DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Die Türme von Xin-Shalast => Thema gestartet von: Zon-Kuthon am 14.08.2008, 15:40:38

Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 14.08.2008, 15:40:38
Die Türme von Xin-Shalast

(http://paizo.com/image/product/catalog/PZO/PZO9006_500.jpeg)

Das Erwachen der Runenfürsten - Kapitel VI

An der Quelle des heiligen Flusses Avah, auf den Hängen eines legendären Berges, Beweis für die Gier des Runenfürsten Karzoug und seine sündenträchtigen Kräfte, erwuchs eine mächtige Stadt. Diese Stadt ist Xin-Shalast, deren prächtige Unterstadt mit der Beute unzähliger Feldzüge geschmückt und die seit Jahrtausenden in einem schmalen Tal, im Schatten vom Mhar-Massiv vor der Welt verborgen liegt. Der Berg besitzt mythische Ausmaße, über den sie sagen er trage den Himmel oder durchsteche ihn wie eine Lanze. Auf dem höchsten Gipfel, der das Antlitz seines beunruhigen Namengebers trägt, stehen die sagenumwobenen Türme von Xin-Shalast die wie die Zacken einer gigantischen Krone aufragen. Und so zeigte Karzoug seine Herrschaft über die Erde und die Reiche darüber hinaus.

—Chroniken der Pfadfinder

Wie so viele Suchen beginnt auch diese mit einer Geschichte über unvorstellbare Reichtümer und Schätze einer längst vergangenen Zeit. Jene Geschichte wurde, wie so eben auch so viele dieser Art, in den geheimen Hallen der Pfadfinder erzählt. Diese bestimmte in der Loge von Magnimar.  Es waren nicht wenige Zuhörer die dem entkräfteten Mitglied einer Expedition auf das Storvalplateau Gehör geschenkt haben.
Jedoch sind es lediglich fünf Pfadfinder die den Fantastereien der sterbenden Frau Glauben schenken und sie in den kommenden Tagen weiter befragen, bis sie letztendlich ihren Wunden und der Erschöpfung erliegt. Bevor die Seele der Pfadfinderin in das Reich Pharasmas übergeht, kommen über ihre spröden, rissigen Lippen folgende, nur mehr geflüsterte Worte: "Das ist doch Wahnsinn!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 12.10.2008, 20:48:49
3. Calistril, 4708 AZ

Noch immer hatte der Winter seine eisige Klaue um Varisia gelegt, und so wird auch die verhältnismäßig kurze Überfahrt von Magnimar nach Sandfleck zu einer Prüfung für alle an Bord der Silberner Dreizack. Unbeirrt glitt die Karavelle über die dunkle, aufgewühlte See auf das kleine Fischerstädtchen an der Verlorenen Küste zu. Der eiskalte Wind, hatte die fünf Passagiere aus der Stadt der Monumente unter Deck, in die warme Kombüse getrieben, während Kapitän Mallik und ihre Mannschaft das Schiff sicher durch die stürmische Nacht manövrierte.

Die fünf Pfadfinder sitzen durchgefroren am Küchentisch und trinken Grog um die Kälte aus ihren Knochen zu treiben. Still und etwas abseits von den anderen sitzt Caladrel Vesserin die noch immer nicht den angelaufenen Zinnkrug vor ihr zu den Lippen geführt hat. Der Halbling Gareen und der Pharasmapriester Sithkar unterhalten sich leise über die Vergangenheit. Syeiron, der finstere Krieger mit dem riesiegen Hammer der Shoanti, schlürft unangenehm laut den dampfenden Grog und wechselt gelegentlich ein paar Worte mit dem Gnom Tenzekil, der mal wieder begeistert den Tanz der Flammen im Ofen verfolgt.

Alle fünf hatten sich in den vergangenen Wochen intensiv mit den Legenden über Xin-Shalast auseinandergesetzt, die Stück für Stück von Fundstücken aus anderen thassilonischen Ruinen rekonstruiert werden konnten. Die meisten der Pfadfinder in Magnimar waren an den leichter zugänglichen Monumenten des untergegangen Reichs interessiert. Jedoch versprach ihnen die Hauptstadt einer ganzen thassilonischen Provinz mehr Reichtümer als alle anderen bekannten Ruinen zusammen. Es war also nur ein logischer Schritt gewesen sich zu einer kleinen verschwiegenen Gruppe und Expeditionsgemeinschaft zusammenzuraufen und die Spur nach Xin-Shalast weiterzuverfolgen. Und diese Spur führte sie zu einem Mann mit mehr Wissen über das alte Thassilon, einem Gelehrten namens Brodert Quink und seiner Heimat Sandfleck.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 12.10.2008, 22:12:28
Sithkar wechselt ein paar leise Worte mit Gareen und schaut sich das erste Mal die anderen Gäste etwas eingehender an.
Ein Druide, von dem er bereits hörte, kleiner Feuerteufel hatte ihn ein alter Freund liebevoll genannt. Passend.
Ein Berg von einem Menschen mit einem heiligen Hammer der Shoanti. Sein Ruf eilt ihm voraus und Sithkar ist froh jemanden mit seinen Qualitäten dabei zu haben.
Die zierliche, neugierige Elfe, welche ihn und die Anderen unablässig mustert und zu durchforschen scheint. Mal sehen, welche Qualitäten sie an den Tag legt, wenn es um Feinde geht.
Und Gareen, der Halbling den er in den letzten Tagen auf seine ganz eigene Art in sein Herz geschlossen hat.
Versunken hängt Sithkar seinen Gedanken zu den anderen Pfadfindern nach und raucht gemütlich eine langstielige Pfeife. Im macht das Geschunkel der Silberner Dreizack nichts aus, er ist Überfahrten bei Wind und Wetter gewöhnt. Nicht selten haben ihn Schiffe in ferne Länder gebracht, damit er seinen Forschungen nachgehen kann. Diesesmal ist er jedoch in Begleitung. Hoffentlich bringt er sie alle wieder mit zurück.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 13.10.2008, 20:56:03
Auch der Halbling blickt von einem zum anderen. Der Gnom ist ihm zu laut und zu selbstsicher, ebenso der Mann, von dem er schon gehört hat. Syeiron. Syeiron. Soll ja ein ordentlicher Kämpfer sein, der Finsterling. Etwas unbeherrscht aber stark.  Mal sehen. Ich habe schon Bessere als ihn sterben gesehen.
Wie meist hat der Halbling wenig Hoffnung und rechnet schon auf der Überfahrt mit widrigen Ereignissen.

Immerhin scheint der Priester zu wissen, warum wir in dieses öde Kaff fahren. Gareens Blick wird für den Bruchteil einer Sekunde weich. Er hat Sithkar und dessen Familiensinn schätzten gelernt. Wieder ein Baustein der Hoffnung und wieder ein Grund, der ihn an die Pfadfinder bindet. Familie. Klingt gut. Etwas abgedroschen und weit weg, aber gut.
Er kann sich vorstellen, was der Mann nach Maliks Verschwinden durchgemacht hat. Sie haben nicht mehr darüber gesprochen. Kein einziges Wort.

Und Du? Sein Blick fällt auf die Elfe und verhärtet sich. Gareen mag es überhaupt nicht, wenn er Leute und vor allem Zauberer nicht richtig einschätzen kann. Und die Elfe mit ihrem Flegel durchschaut er noch nicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 14.10.2008, 19:55:22
Als Syeiron noch einen zweiten, tieferen Schluck von seinem Grog schmeckt, denkt er sich: "Nicht stark genug, aber dafür höllisch heiß ist dieses Gesöff. Und irgendwie is die Überfahrt schon richtig schauklig. Oder bilde ich mir das nur ein?" Nach außen hin versucht sich Syeiron nichts von dem sehr heißen Getränk anmerken zu lassen und auch die momentane Übelkeit hat er aufgrund seiner großen Zähigkeit schnell überwunden.

Innerlich wartet Syeiron schon sehnsüchtig darauf in diesem- seiner Meinung zumindest nach- kleinen Kaff Sandfleck anzukommen und endlich zu den Ruinen zu kommen, wo bestimmt uraltes, wertvolles 'Zeug' herumliegt. Auch wenn Syeiron gebürtiger Varisianer ist, fühlt er längst nicht zu jedem Ort in Varisia eine hohe, innere Verbundenheit. Längst schon ist er der Pfadfinder-Fraktion Qadiras 'verfallen' und genießt den riesigen Batzen Gold und Frauen, die er dort abstauben kann, für seine Dienste. Seine eigentliche Heimat hat er schon lange nicht mehr gesehen.

"Was wohl dieses zierliche Frauchen mit dem Flegel da will? Irgendwie sagt mir mein Bauchgefühl, dass so ein schmächtiges, elfisches Frauenzimmer eigentlich keine geborene Nahkämpferin sein kann. Die schaut mir eher wie so eine Geschichtenerzählerin oder Gelehrte aus. Mal ob Du den Flegel nicht nur zur Zierde herumträgst, sondern auch weißt wie man mit so einem Teil umgehen kann.", denkt sich Syeiron, während er den Teil von Caladrel Vesserins Flegel anschaut, den er von ihr wahrnehmen kann. Zum Schluss der Gedankengänge und beim Anschauen des Flegels kommt ein kleines und sehr kurzweiliges Lächeln auf das Gesicht des sonst so finster drein schauenden Varisians, das aber sofort wieder verschwindet und man nach außen hin wieder einen stoischen Gesichtsausdruck von ihm nur wahrnehmen kann.

Regungslos und schweigsam sitzt Syeiron nun weiter an seinem Platz. Seltsam war nur, dass er seinen Erdzertrümmerer immer noch nicht bei Seite gelegt hat, sondern ihn immer noch fest in seinen Händen hält. Offenbar hat er schon so viel in seiner bisherigen Abenteurerlaufbahn erlebt, dass er der See nicht traut und durchaus auch von ihr Gefahren vermutet. Vorstellen könnte er sich das zumindest.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Tenzekil am 15.10.2008, 21:01:12
Tenzekil schenkt den anderen Anwesenden kaum mehr Beachtung als er sie ohnehin jedem schenken würde, der sich in seiner Gegenwart aufhält. Vielmehr scheint er einer Stimme zu lauschen, die außer ihm keiner zu hören vermag, die vielleicht nur für den kleinen Gnom bestimmt ist.
Dies war seine Bedinung an Flamme gewesen um hinein zu gehen. Man sollte vielleicht meinen, dass einem Feuerwesen immer warm war. In Wirklichkeit und das hatte Tenzekil inzwischen gelernt war ihnen aber sehr schnell kalt und so hatte Flamme ihn gedrängt hinein zu gehen, obwohl der Gnom von den Wellen fasziniert war, ebenso von dem rauen Wetter, welches er eher selten erlebte.

Den Becher in seiner Hand, hielt er eigentlich mehr um etwas in der Hand zu halten als um wirklich daraus zu trinken. Nach einer Weiler ließ er den Blick durch den Raum schweifen und sah jeden der Anwesenden noch einmal genauer an, seine Aufmerksamkeit suchte nach etwas, auf dass sie sich richten konnte ohne bisher etwas gefunden zu haben. Dann jedoch stellt er den Becher ab, erhebt sich von seinem Platz und tritt an Caladrel heran und geht vor dieser in die Hocke um sie von unten her anzublicken, was wohl das letzte ist, was man von jemandem Tenzekils Größe erwartet hätte. Mehr und mehr neigt der rothaarige Gnom dabei den Kopf zur Seite, ohne aber etwas zu sagen, bis er sich wieder erhebt und sich zu Syeiron stellt um seinen Blick erneut schweifen zu lassen. Ohne jemanden im speziellen zu meinen fängt er dann an zu sprechen.
"Was uns wohl erwartet? Ich meine es gibt so viel zu sehen und ich bin gespannt, was wir finden werden und ob vielleicht schon jemand vor uns da war. Ich meine natürlich war schon jemand vor uns da, sonst gäbe es dort nichts als Wildnis, was jetzt auch nichts Schlechtes ist aber ich denke ihr wisst was ich meine."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 16.10.2008, 12:29:30
Der Halbling wirft dem plappernden Gnom eine durchdringenden Blick zu. Was uns erwartet. Monster, der Tod oder Schlimmeres.
Die sprühende Neugier und Zuversicht Tenzekils widersprechen dem Wesen des Schurken zu sehr, als dass er ihm direkt antworten könnte. Und so murmelt er zwischen zwei Schlücken Grog nur leise, kaum hörbar und düster vor sich hin. "Gefahren und der Tod lauern in den Mauern der Runenfürsten. Gefahren, auf die wir achten sollten."

Anschließend kramt der Zerlumpte Schurke in aller Ruhe einige Schriftrollen aus einem Behälter, der an der Innenseite seines Mantels befestigt ist, und zückt einen kleinen ebenhölzernen Stab aus einer anderen Schlaufe. Eine Rolle nach der anderen berührt er mit dem Stab und scheint in seiner Lektüre zu versinken. Man kann nie wissen... Das hätte ich eigentlich schon vor Tagen machen sollen schilt sich der vorsichtige Halbling innerlich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 17.10.2008, 01:19:28
Der Pharasmapriester genießt die Stille und das Schweigen sichtlich. Das gleichmäßige Auf-und-Ab des Schiffes und die Wellen, die am Bug brechen, haben eine besonders hypnotische und beruhigende Wirkung für ihn. Auf Gareens leisen Einwurf reagiert er nicht sichtlich, dennoch fühlt sich der Halbling von Sithkar bestätigt. Sein Blick bleibt abermals bei der Elfe hängen und er mustert sie, als könne er in ihrem fremden Gesicht lesen wie in einem Buch. Nach einiger Zeit ergreift er leise, dennoch hörbar das Wort:
"Nun werte Mitreisenden, was genau treibt euch nach Sandfleck und welche Dämonen reiten euch, dass auch ihr so verrückt seid, nach Xin-Shalast zu wollen? Ich möchte nicht aufdringlich sein, aber schon ger wissen mit wem genau ich es zu tun habe."
Er zieht gemächlich an seiner Pfeife und massiert sich die Handinnenflächen. Den Grog hat er scheinbar nicht angerührt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 17.10.2008, 10:37:58
Caladrel hat ihrerseits keinen Hehl aus ihrer Neugier gemacht, und die Mitreisenden teilweise unverhohlen angestarrt. Insbesondere von Tenzekil hat sie kaum die Augen lassen können, der Gnom schien sie mehr als alles andere zu interessieren. Allerdings schien sie sich fest vorgenommen zu haben , nicht als erste das Schweigen an Bord zu brechen und so hüllte sie sich in ihre Robe, so als ob sie sich vor der kalten Witterung schützen wolle. Und wartete.

Wie schwer ihr das Warten aber gefallen sein muss, verrät ihr stoßartiges,beinahe zu lautes erleichertes Ausatmen auf die Frage des Mannes aus Tian Xia - soviel hat sie seinem Äußeren Entnehmen können - und der Eile, mit der sie seine Frage beantwortet. Ihre volle Altstimme verrät allerdings nichts von dieser Neugier, und klingt eher uninteressiert.

"Caladrel Vesserin, zu Euren Diensten. Nach Sandfleck ziehts mich aus dem selben Grund wie nach Xin-Shalast. Ich mag schöne Dinge." Die Art und Weise, wie sie dabei Sithkar von oben nach unten abschätzt, zeigt deutlich, dass "Dinge" in diesem Zusammenhang ein sehr umfassender Begriff sein kann.

"Und Ruinen. In Sandfleck gibts einen alten Leuchtturm, zumindest glauben die meisten, dass das einst die Funktion des Turms war. Den würde ich mir schon mal gerne aus der Nähe ansehen. Und Xin-Shalast? Nun, Berge sind dazu da, bestiegen zu werden."

Caladrel streckt sich, und die anderen dürfen feststellen, dass sie eigentlich zu groß ist, um noch "zierlich" genannt zu werden.

"Ruinen. Und schöne Dinge. Beides hoffe ich, in Xin-Shalast zu finden."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 17.10.2008, 10:41:14
Der Schiffskoch, ein kleiner fetter Mann  mit schmutziger Schürze, ist gerade dabei mit einem schartigen Beilchen Geflügel zu zerteilen, als der Wellengang heftiger wird. Er kratzt sich an seinem stoppeligen Kinn bevor er weiter arbeitet. Dann jedoch wird die Silberner Dreizack so heftig zur Seite geworfen, dass er seinen nächsten Schlag verfehlt und tief in den Holzpflock neben das noch blutige, rosafarbene Fleisch hackt.
Unter schweren Flüchen die sich auf die Mutter des Steuermanns beziehen, wankt er zur Tür der Kombüse. Er stösst sie auf und verschwindet im schummrigen Halbdunkel der Schiffskorridore. Jetzt sind die fünf Pfadfinder ganz unter sich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 17.10.2008, 15:37:55
Ruinen und schöne Dinge. Noch eine Wahnsinnige stöhnt der Halbling innerlich auf, während sein Blick zwischen dem Gnom mit der Vorliebe für Flammen und der elfischen Frau hin und herwandert.
Anfänger! "Ihr s-s-seid das erste M-Mal für die Pfadfinder unterwegs?" krächzt der Schurke, wobei seine Stimme nicht unfreundlich wirkt und er seinen Zynismus weitgehend unterdrückt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Tenzekil am 19.10.2008, 16:26:49
Unstet schwirrt Tenzekils Blick immer zu der Person, welche gerade die Stimme erhebt, einen kurzen Moment wartet der farbenfrohe kleine Mann bevor er auf Sithkars Frage reagiert, wobei er sich, als wäre es völlig normal auf seinen Stuhl stellt und dort in die Hocke geht, während er seinen Krug dann in beiden Händen hält, die Ellenbogen auf den Knien.
"Ich suche nach etwas, beziehungsweise nach Allem, das kommt immer ganz auf die Perpektive an und vielleicht finde ich es dort, also etwas oder Alles, wenn wir Pech haben auch Nichts wobei das auch etwas sein kann und außerdem unwahrscheinlich ist.
Letztlich geht es doch nur um die Erfahrung und diese werden wir so oder so machen."

Grinsend legt Tenzekil den Kopf schief und ist gespannt, wie die Anderen seine Worte aufnehmen werden, welche, wie er selbst sich eingestehen muss, nicht zwingend für jeden Sinn ergeben mögen. Während er auf eine Reaktion wartet sieht es aus als würden seine Augen förmlich glühen, wie Kohlen über denen gerade erst die Flammen erloschen sind.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 19.10.2008, 22:23:31
Bevor die anderen Pfadfinder dem Gnom antworten können spüren alle fünf wie sich die Silberner Dreizack auf einer besonders hohen Welle immer weiter steigt.
Plötzlich vernehmen die Abenteurer unzählige, ohrenbetäubende Kratzgeräusche entlang der Schiffswand, kurz bevor die Karavelle mit unglaublicher Kraft zur Seite gerissen wird. Krachend werden die Holzplanken irgendwo unter Deck durchstoßen, während genauso plötzlich wie der Richtungswechsel das Schiff dann still steht.

Die fünf Pfadfinder können sich allesamt gegen die Wucht des Aufpralls nicht erwehren und werden unsanft durch die Kombüse geschleudert.

Ein fallender Mast erschüttert die Dreizack, dann herrscht gespenstische Stille, die nur kurze Zeit später von den panischen Schreien der Besatzung durchbrochen wird. Keiner der Abenteurer kann Genaueres verstehen was die Seemänner da brüllen, doch die Worte "Teufel" und "Sandfleck" ertönen mit Sicherheit mehrmals.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 19.10.2008, 22:36:32
"An Deck!" während Gareen Sithkar eindringlich warnt, hat er die Schriftrollen eingesteckt, ist aufgestanden und hastet geschmeidig und für einen Halbling erstaunlich schnell nach oben.
Die Bewegungen des Schurken wirken trainiert und trotz der Situation und seinem zerlumpten Äußeren erstaunlich elegant.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 19.10.2008, 22:42:04
So schnell es geht, versucht Sithkar einen Halt zu finden und zieht sich langsam, in einer für alle Anwesenden fremden Sprache fluchend, auf die Beine. Zügig zieht er sein heiliges Symbol und ruft seinen Kameraden zu, kurz stehen zu bleiben, bevor jemand nach oben läuft. Mit einem kurzen, aber dminanten Gebet an Pharasma, beschwört Sithkar die positive Energie seiner Gottheit und sendet einen kurzen, leuchtenden Impuls aus, welcher die Anwesenden heilt und etwaige untote Gegner bannt und schädigt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.11.2008, 22:22:35
Den nach oben stürmenden Pfadfindern bietet sich ein Bild des Schreckens: die Silberner Dreizack wurde auf einen scharfkantigen Felsen geschleudert. Der blasse Mond scheint zwischen dunklen Wolkenfetzen auf die silbrig funkelnde Karavelle, deren Bauch von schwarzen, lanzengleichen Felsformationen durchstoßen wurde. Auf Deck liegen nur noch wenige Matrosen in dunklen Pfützen ihres eigenen Blutes, die Schreie der anderen verhallen gerade über den eiskalten Fluten, ihrem nassen Grab. Die Laternen sind alle zerschlagen und vom Sturm gelöscht worden. Es herrscht eine unheimliche Stille an Deck, während die See wilder denn tost.

Plötzlich bricht ein riesiger, schwarzer Schatten aus den dunklen Tiefen, der den Pfadfindern einen schrillen Schrei zur Begrüßung entgegen kreischt.

Ich habs gewusst! seufzt der Halbling innerlich, während er rasend schnell seinen Bogen zieht, um das Überraschungsmoment auszunutzen. "Wahrscheinlich nützt das nichts" flüstert er, während er sorgfältig zielt und den bläulich knisternden Pfeil auf das Monster abschießt.

Irgendwo hören die Pfadfinder ein kaum wahrnehmbares Klicken, als der an der steinharten Haut des Ungeheuers abprallt und in der stürmischen Nacht verschwindet.

Sithkar kniet sich nieder und spricht ein lautes Gebet an Pharasma, welches in dem Tosen des Unwetters und dem Brüllen des Monsters untergeht. Mit seinem heiligen Symbol fest umklammert, streckt der Todespriester einen Arm von sich, deutet auf das Monster und zeigt mit dem Daumen nach unten. Danach löst sich eine ungeheure Macht aus der Faust...

Der Priester spürt wie sich der Körper des Seeungeheuers gegen die heilige Kraft seines Zaubers zur Wehr setzt. Ein weiterer schriller Schrei überzeugt ihn, dass die göttliche Macht Pharasmas zu mindest sehr unangenehm für das Wesen aus den nassen Tiefen war.

Das schlangenartige Geschöpf wirft seinen Kopf weit nach hinten und scheint auszuholen. Mit einem Wasserregen und kommt das zahngespickte Maul dann auf den größten der drei Pfadfinder an Deck zugeschossen. Im silbrigen Licht des Mondes können die Abenteurer das Seeungeheuer endlich genauer betrachten, auch wenn sich die Kreatur mit unglaublicher Geschwindigkeit bewegt. Die Haut seines Schlangenkörper ist dunkel wie die Felsen der Verlorenen Küste, und unzählige Stacheln und Splitter ragen bedrohlich aus seinem Leib. Seine Augen sind schwarz wie die Nacht.

Dann schnappen die Fänge des Ungeheuers auch schon zu.

Syeiron kann sich nicht schnell genug vor dem bestialisch stinkenden Maul mit schwertgleichen, braunschwarzen Zähnen in Sicherheit bringen und es gelingt der stachligen Seeschlange tiefe Wunden in die Brust des Kriegers zu beissen.

Grimmig schaut Syeiron das Wesen an. Lang würde es nicht mehr dauern, bis er seiner inneren Wut freien Lauf lassen würde und wie wild mit seinem Erdzertrümmerer auf das Wesen einschlagen würde. Doch zuvor sagt er noch zu dem Pharasma Priester: "Koordination ist hier wichtig! Das Wesen scheint eine harte und dicken Außenhülle zu haben. Könnt Ihr meine Waffe so weiterverstärken, dass sie dort problemlos durchkommt?" Dann wartet Syeiron diesen Zeitpunkt ab und wird dann wild entschlossen auf das Wesen zustürmen.

Ein kurzes Nicken des Priesters scheint zu genügen und wieder versinkt er innig in ein Gebet...

Nachdem alle außer ihm und der Elfe an Deck geeilt sind entschließt Tenzekil sich ebenfalls nach oben zu gehen. Weniger weil er um das Schiff oder die anderen Anwesenden fürchtet als viel mehr aus reiner Neugier an der Situation, er wäre noch tagelang beleidigt, wenn er verpassen würde was grade passiert.
Schnell springt er also von seinem Platz auf und eilt den Anderen nach, bis er oben an Deck ankommt und seine Augen sich vor Erstaunen weiten, seine Lippen zu einem Grinsen werden und er das Ungeheuer freudig anstrahlt.

Hm, ja , Pflicht, bla, ich erinnere mich.
Eigentlich hatte es ihr ganz gut gefallen, plötzlich mit dem Gnom alleine zu sein, aber da nun auch dieser verschwunden ist, erinnert sich Caladrel wieder an die Pflichten eines Pfadfinders.

"Khûz-Khazâd!"

Während sich das Szepter in ihren Händen in einen Schreckensflegel verwandelt, eilt Caladrel Tenzekil hinterher. "Oh.Oh!" ist zunächst das einzige, was man von ihr hört, als sie die Ursache des Ausrufs zum ersten Mal erblickt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.11.2008, 22:24:17
Sithkar bleibt nach seinem letzten Zauber direkt knien und spricht erneut ein Gebet an seine Göttin in das tosende Unwetter. Er richtet sich gen Syeiron aus und lässt eine magische Energie in dessen Waffe fahren. Syeiron erzittert kurz unter der Macht, mit der sein Hammer fortan gesegnet sein wird.

Außer einem etwas zu lauten Ausatmen lässt sich der Halbling seine Enttäuschung über den Schuss nicht anmerken. Was für ein Biest. Da soll der Große sich Mal versuchen! Gareen erkennt, dass er sich in keine günstige Position bewegen kann, daher tritt er einfach einen Schritt zurück und lässt seinen Bogen erneut singen. Wieder zielt er sehr genau. Ins Auge!

"Danke! Ich werde das Vieh dann mal im Nahkampf beschäftigen! Ihr könnt es im Fernkampf bekämpfen, wenn Euch das eher liegt."

Doch da brachen die klaren Worte von Syeiron plötzlich ab, als er innerlich schon seine Wut kanalisierte und der Furcht vor solch einem riesigen Ungetüm blanker Zorn wich. Seine Muskeln schwellten vollends an und das Adrenalin staut sich in dem varisianischen Berserker auf. Mit blankem Hass schaut er das Ungetüm an und stürmt so schnell er kann in diesen Richtung und brüllt ihm entgegen, während er versucht mit seinem Erdzertrümmerer auf das Biest einzuschlagen: "Gorum braucht dein Blut!"
Bei dem Hinlaufen merkte man zudem, dass Syeirons Gang trotz dem schnellen Hinstürmens agiler schien als sonst und dass er sich bemühte Angriffen des Wesens auszuweichen.

Der sonst so ruhige Syeiron, der den größten Teil der Reise einfach schweigsam und zurückgezogen dasaß, schien im Kampf erst richtig aufzublühen und tapfer stellte er sich diesem Ungetüm ohne Furch in seinem Herzen, als er hierfür in einen mächtigen Berserkerrausch verfiel.

Sowohl die Angriffe des Halblings wie der wuchtige Hieb des wütenden Kriegers mit dem Erdspalter prallen an der steinharten, stachelgespickten Haut der riesigen Seeschlange ab.
Das Seeungeheuer kreischt wieder auf und erhebt sich noch weiter aus den dunklen, eisigen Fluten und stellt die Stacheln auf. Plötzlich noch viel größer erreicht der schrille Schrei des Monsters einen Höhepunkt und verwandelt sich in Fauchen, bei dem sich einer der Stachel aus der Haut des Wesens löst und auf Syeiron zuschießt.
Das spitze Projektil dringt mit unglaublicher durch die Rüstung des Kriegers in dessen Körper sich sogleich ein Brennen breit macht das den Varisianer in den Wahnsinn treibt. Der Herzschlag des Mannes wird noch schneller und hört sich in seinem Kopf an als würde er mit seinem eigenen Hammer gegen seinen Schädel schlagen. Ein roter Schleier legt sich über den Blick von Syeiron und lässt den Berserker zu einer unberechenbaren Gewalt werden.

Dann verschwindet die Schlange wieder in der Schwärze der See.

Die Handlungen der Anderen Pfadfinder nimmt Tenzekil in diesem Moment kaum wahr, zu sehr ist er von der Kreatur fasziniert welche sich vor ihnen aus den Fluten erhebt. Mehr und mehr wird das Lächeln des Gnoms zu einem diabolischen Grinsen und kurz darauf beginnen seine Haare in Flammen aufzugehen, ganz als würde der Druide eine Krone aus Feuer tragen.
Direkt im Anschluss daran beginnt die Form des Gnoms scheinbar gleichzeitig zu wachsen, zu zerfasern und immer durchsichtiger zu werden, bis von der ursprünglichen Gestalt tTenzekils nichts mehr erkennbar ist, an dessen Stelle jedoch ein gewaltiger Luftelementar schwebt, der eine flammende Krone trägt und mit rot glühenden Augen in die Richtung blickt in welche Syeiron losgestürmt ist.
"Jetzt zeige ich dir warum es Naturgewalt heißt"

"Nie gesehen, so was. Vielleicht ein Drachenabkömmling." teilt Caladrel den anderen knapp mit, während sie suchend um sich schaut, als ob ihre Augen das Wasser durchdringen könnten.

"Tannasanwë lócë!" laut hallt ihre Stimme über das Wasser, und sie schließt sogar die Augen, als ob sie allein mit ihrem Geist den Angreifer entdecken wolle.

Dunkel liegt die stürmische See unter der Silberner Dreizack und auch der Zauber Caladrels bringt keine Erleuchtung. Die Seeschlange ist irgendwo unter den Wellen verborgen und lauert auf eine weitere Chance.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.11.2008, 22:26:18
Das wird nix nützen, das Biest kommt zurück. Der Halbling schnaubt verächtlich, obwohl ihn die Aktionen seiner neuen Gefährten durchaus beeindrucken und das Gefühl geben, vielleicht doch mit heiler Haut aus dieser Falle zu entkommen. Bevor er einen neuen Pfeil auflegt, berührt Gareen noch schnell einen der Stäbe, die in seinem Umhang hängen, um seine Umgebung besser sehen zu können.
"He. K-k-komm Mal." ruft er dem Barbaren zu. "D-dunkelsicht."

"Ich kümmere mich um Syeiron um ihn von seiner magischen Verwirrung zu befreien!" Ruft Sithkar laut durch die Nacht, um sich gleich darauf auf eine inniges Gebet an Pharasma zu besinnen und sich zu dem verwirrten barbaren begibt. "Herrin, hilf meinem Gefährten in dieser Stunde der Not. Belege ihn mit Deiner Macht und lasse gewähre ihm Heilung!"

Syeiron hatte als Sithkar zu ihm ging, kurzzeitig Schaum vorm Mund und redete wirres Zeug vor sich hin, dass man kaum verstand. In seinen Augen stand kurzzeitig der reine Wahnsinn. Bis Syeiron dann endlich die nötige Heilung von Sithkar erfahren hatte. Anerkennend nickte er dem Priester kurz zu.

Ganz genau hatte er nicht verstanden in seinem Wahn, was Gareen von ihm wollte. Aber instinktiv ging er zu eben diesem hin, weil es vielleicht notwendig war und er ihn womöglich irgendwie unterstützen wollte. Er sagte dann noch warnend zu seinen anderen Gefährten in der Nähe, als er bei Gareen ankam: "Ungeheuer schädigt Geist! Vorsicht!"

Syeiron kanalisiert seine Wut im inneren, um sich dem Wesen erneut zu stellen, falls es wieder auftauchen sollte, aber da er keinen Gegner konkret vor sich sah, konzentrierte er sich zunächst ganz auf seine Verteidigung, bis er wieder in einer guten Position zum Gegenangriff gegen das riesige Monstrum war.

Plötzlich schießt das Ungeheuer auf der anderen Seite des Schiffs aus dem Wasser. Ein Ruck geht durch den muskulösen Körper und ein Stachel schnellt auf Caladrel zu. Die Elfin versucht sich wegzuducken aber das Geschoss trifft sie in den Rücken. Schmerzen durchzucken den zierlichen Körper und um Caladrel fängt sich alles an zu drehen.

Wie ein Teil des Sturms der die Silberner Dreizack umgibt wirbelt der verwandelte Druide durch die Nacht. In den weißgrauen Wolkenfetzen seines Körpers flackern noch die Flammen seines gewirkten Feuerzaubers. Dann wird das Licht dieser Flammenkrone stärker und die dunklen Wolken über der stürmischen See teilen sich. Eine goldene Feuersäule rauscht vom Himmel herab, direkt auf die Schlange aus den Tiefen.

Zischend rauscht die Flammensäule in die See. Für einen kurzen Moment wird das Ausmaß der Zerstörung um die Silberner Dreizack sichtbar: Um das Riff treiben Fässer, Tonnen, sowie abgesplitterte Teile der Karavelle und blutige Körperteile der Mannschaft.
Dem abscheulichen Monster scheint der Zauber nichts ausgemacht zu haben, im Gegenteil sein schriller Schrei wird nur noch lauter.

Caladrel vergisst, wer sie ist und was sie hier will. Irgendwie hat sie das Gefühl, sie hätte irgendetwas tun wollen, aber ihr ist vollkommen entfallen, um was es sich dabei gehandelt haben könnte.

"WasichhierschiffFluggnomtenzekillecker....esselime yalar lyrandie Syeiron...wsrdchdasauchegal."

Wenn sie sich selbst reden hören könnte, würde sie sich wahrscheinlich furchtbar schämen, aber irgendwie ist ihr gerade so leicht im Kopf, als würde sie alles gar nichts angehen. Gar nichts.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.11.2008, 22:27:48
"Hau bloß ab!" ruft Gareen dem Monster reflexartig hinterher und berührt schnell den Barbaren mit seinem Stab. Anschließend bewegt sich der Halbling zu Sithkar und raunt seinem Freund zu "Da draußen lauert der Tod."  
Sein Gesichtsausdruck ist starr und die großen Augen blicken den Priester ernst an. Doch noch ist seine Hoffnung nicht so weit geschwunden, als dass er Sithkar um den Segen für die letzte Reise bitten würde."

"Herrin, strafe meinen Feind mit Deiner Vergeltung, lasse Deine Macht und das Feuer über ihn kommen, denn Dein ist das Ende in Ewigkeit!"

Als Sithkar mit seiner Anrufung fertig ist, herrscht einen kurzen Moment absolute Stille. Dann erfüllt plötzlich ein ohrenbetäubendes Brüllen die Luft und vom Himmel schießt ein Feuersäule hinab und erleuchtet die Szenerie in hellem Licht. Die Pfandfinder müssen ihre Gesichter abwenden, befürchten sie doch die Hitze verbrenne ihre Gesichter. Dann folgt lautes Zischen als die Feuersäule das Wasser berührt und eine riesige Wolke aus Wasserdampf steigt von der Stelle gen Himmel. Das Monster war schon halb abgetaucht, als der Zorn Pharasmas es traf erwischte nur einen Teil des stacheligen Leibes. Dann verschwindet die Schlange vollends in dem dunklen Wasser.

Die plötzliche Hitze klärt für einen Moment Caladrels Gedanken. Im Wissen, dass sie der Verwirrung in nur kurzer Zeit vielleicht wieder erliegen könnte, lässt sie ihren Flegel fallen und reisst sich stattdessen in einer fließenden Bewegung ihren Kurzbogen vom Rücken, um noch in derselben Bewegung einen Pfeil auf die Sehne zu legen. Feuer scheint dem Wesen ja nicht zu behagen, also wäre es doch gelacht, wenn sie das nicht ausnutzen könnte.

In seiner Elementarform steigt Tenzekil weiter hinauf und positioniert sich über dem festgelaufenen Schiff. Der Druide visualisiert ein paar Eicheln und beginnt die ersten Silben eines Zauber zu murmeln, was sich wie das Pfeifen des Windes anhört; immer bereit das Seeungeheuer zu attackieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.11.2008, 22:28:57
"Hilf der Irren" raunt der Halbling dem Priester zu und macht seinen Bogen wieder bereit. Angestrengt lässt er seinen Blick über das trügerisch ruhige Wasser streifen, das er Dank seiner verbesserten Sicht nun klarer erkennen kann. Er ist bereit, den Pfeil in das Monster zu jagen, auch wenn dieser das Ungeheuer nicht viel mehr beeindrucken wird als ein Kratzer seines Fingernagels.
 Die von Sithkar entfesselte Macht beruhigt den Zyniker etwas, dennoch betet er still zu Pharasma.

"Meine Gedanken!" sagt Sithkar zu Gareen und zwinkert ihm kurz, ernsten Gesichtes zu. Sofort macht er sich auf den Weg zu Caladrel, die scheinbar doch Herrin ihrer Sinne ist. Nichts jedoch wird den Priester davon abbringen sich ihrer etwas genauer anzunehmen. Mit Grabesruhe und seiner endgültigen, ja zuversichtlichen Ausstrahlung macht er sich an seine Arbeit. Für die Analyse von Caladrel und dem gefährlichen Stachel tritt er näher an die Elfe heran, als es seine Art wäre. Ein Blick in ihre Augen offenbart ihm ihren Zustand. Der Stachel aber nimmt seine volle Aufmerksamkeit ein.

Syeiron fühlte sich momentan als Jäger dieser Bestie. Und seine Intuition als Jäger sagte ihm, dass das Wesen möglicherweise bald von Osten her wieder angreifen würde. Die Wahrscheinlichkeit war nicht gerade gering. Momentan bedachte Syeiron in seinem Berserkerrausch andere Optionen nicht, aber vielleicht dauerte dies in seinem Zustand bei ihm einfach nur länger.

Syeiron ging auf jeden Fall einmal gen Osten und bereitet sich innerlich auf einen ziemlich heftigen Angriff gegen das Ungeheuer vor, falls es wieder auftauchen und er es mit Nahkampfangriff attackierbar war. Syeiron würde dann so hart auf das Wesen einschlagen wie er nur konnte. Vielleicht würde er diesmal das Wesen verwunden können dadurch. Er brannte schon richtig darauf sich an seinem Gegner für die Wunden und die Schmach zuvor zu rächen und Syeiron war zorniger und entschlossener denn gegen ein Scheusal wie dieses vorzugehen mit all seiner Kraft vorzugehen.

Atemlos verharren die Abenteurer in der Dunkelheit, bereit jederzeit zuzuschlagen. Dann schnellt der geschuppte Körper des Monsters vor Syeiron aus dem Wasser und bäumt sich wie ein Turm über dem Krieger auf.

Sofort schlagen Caladrel, Tenzekil und Syeiron los und die verzauberten Eicheln des Druiden hüllen das Monster in helle Flammen. Der schrille Schrei des Schlange gellt durch die Nacht. Als Syeiron nicht mehr durch die Flammen geblendet wird, holt er mit seinem mächtigen Hammer aus und schlägt auf seinen Widersacher ein. Das Ungeheuer zuckt unter den harten Schlägen des Varisianers zusammen.
Zischend löst sich der Pfeil von Caladrels Bogen, verschwindet jedoch in der Dunkelheit ohne sein Ziel zu treffen und auch Gareen trifft das Monster nicht.

Das Seeungeheuer schwankt nach den heftigen Angriffen, fängt sich dann aber wieder und stößt mit aufgerissenem Maul, in dem unzählige, spitze Zähne blitzen, auf Syeiron hinab. Der Varisianer versucht dem Angriff auszuweichen, doch da packt ihn das Monster schon und schmerzhaft bohren sich dessen Zähne in Syeirons Hüfte. Sofort schlingt sich der stachelige Körper der Schlange um ihn und Syeiron versucht mit aller Kraft aus dieser tödlichen Umarmung zu entkommen, doch das Monster ist zu stark. Unzählige der Stacheln bohren sich in den Varisianer. Sofort breitet sich ein wahrhaftig höllisch brennender Schmerz in seinem Körper aus und die Welt verschwimmt kurz vor seinen Augen, alles dreht sich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.11.2008, 22:30:09
Syeiron ist von Panik erfüllt, als das Wesen weiter bei ihm Schmerzen verursacht und seinen Geist zusätzlich verwirrt. Er windet sich mit purer Stärke und viel Glück aus der Umklammerung des Wesens und flieht so schnell er kann unter Deck, damit er dieses furchteinflössende Ungetüm nicht mehr sehen muss.

Das Monster schnappt nochmal nach dem fliehenden Syeiron und erwischt ihn. Unbarmherzig drücken die Kiefer der Schlagen zu, doch der Varisianer ist so voller Panik, dass er sich einfach losreißt und weiter läuft.

Caladrel starrt enttäuscht ihrem Pfeil hinterher, dann spürt sie, wie sich ihr Geist wieder zu umnachten droht. Mit aller Kraft kämpft sie gegen den Einfluss an, doch vergebens. Schon fängt sie wieder an, unzusammenhängendes Zeug vor sich hinzubrabbeln, ohne Sithkar oder einen der anderen, geschweige denn das Monster auch nur eine Sekunde lang zu beachten.

Feigling! Was rennt der Große jetzt weg. Verdammt. Still flucht der Halbling vor sich hin, während er seinen Bogen in die Linke nimmt, um eine Schriftrolle aus seiner Tasche zu ziehen. Dann verschwinde ich auch Mal, die anderen sind ja weit genug weg. Dir werd ichs zeigen! Mit leiser Stimme intoniert er den Zauber, der sich auf der Rolle befindet. Als die letzte Silbe seinen Mund verlassen hat, ist der Halbling nicht mehr zu sehen. Rasch tritt er in die Mitte des Boots.

Tenzekil beginnt, über dem Schiff schwebend, einen weiteren Zauber zu Wirken. Nachdem die letzten mystischen Silben verhallt sind, fegt aus dem Nichts urplötzlich ein Feuersturm über das Seeungeheuer hinweg. Als das Inferno verschwunden ist, sehen die Abenteurer, dass die in Flammen stehende Seeschlange zahlreiche Brandwunden davon getragen hat.

"Herrin, werfe nieder Deinen Feind des Chaos. Strafe ihn mit Deiner Ordnung, nimm ihn auf in Dein Reich, richte ihn weise!"  

In der Dunkelheit erkennt man wie der Körper des Seeungeheuers unter dem Zauber Sithkars zusammenzuckt und verkrampft.

Doch dann plötzlich zischt ein Stachel an dem Priester vorbei und bohrt sich tief in den Körper der Elfin neben ihm. Caladrel kann sich kaum auf den Beinen halten, so grausam brennt der Schmerz in ihrem Körper.
Derweil kann man von der Reling des Schiffs Wasser spritzen hören - die Seeschlange ist wieder in den schwarzen Fluten verschwunden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 15.11.2008, 10:10:57
"Hilf der Irren" diesmal ruft Gareen Sithkar die Aufforderung zu, die er schon einmal an ihn gestellt hat.
Einen Pfeil auf der Sehne lässt er anschließend seinen Blick über das dunkle Wasser streifen und achtet auf jede Bewegung der Wellen. Irgendwo tauchst Du auf, Monster, wenn Du die Flammen gelöscht hast....
Er ist hochkonzentriert und bereit, der Schlange einen Pfeil ins Auge zu jagen, so bald diese sich blicken lässt.

Die Verwirrung weicht Zorn. Zorn auf die Situation, auf das Monster, dass sie hineingebracht hat, vor allem aber auf die Gestalt vor ihr, die sich ihr in offenbarer Angriffsabsicht genähert hat. Dir werd ichs zeigen. In einer explosiven Bewegung lässt sie den Bogen fallen und hat, fast bevor dieser den Boden berührt, bereits wieder ihren Schreckensflegel in der Hand und dringt mit wilden Schwüngen auf Sithkar ein.

"Herrin, mögest Du meiner Gefährtin Ruhe und Barmherzigkeit schenken!"

Syeiron hat in seinem Kampfrausch das plötzliche Verlangen einfach irgendwen zu attackieren. Doch sieht er niemanden in seinem geistig verwirrten Zustand bei sich, an dem er so gleich seine Berserkerwut ausllassen. Völlig durcheinander brabbelt Syeiron daraufhin durch die Gegend. Verdreht seine Augen seltsam und erliegt seltsamen Zuckungen von den Angriffen des Wesens. Er scheint wahrlich nicht mehr auf geistiger Höhe zu sein und sein Verstand hat schwer unter den Angriffen des Wesens gelitten.

Tenzekil fängt leise an eine Beschwörung zu intonieren woraufhin plötzlich ein böiger Wind aufkommt und in weiter Ferne Donnergrollen zu hören ist.

Dann geht ein Ruck durch das Schiff und wenige Augenblicke später schießt die Seeschlange auf der anderen Seite des Schiffes aus dem Wasser und auf das Riff drauf. Schon surrt auch schon Gareens Pfeil durch die Nacht, prallt aber an den Schuppen der Bestie ab.
Der Kopf der Kreatur schnellt auf Sithkar zu und die kräftigen Kiefer schließen sich um den Priester und ziehen ihn an die Reling. Unbeschreibliche Schmerzen peinigen den Kleriker.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 15.11.2008, 10:13:43
"Sithkar Nein!" der Halbling blickt für den Bruchteil einer Sekunde entsetzt auf die Bestie, die seinen Gefährten im Würgegriff hat. Jetzt bist Du fällig!
In rasender Geschwindigkeit fliegen 3 Pfeile mit auf die Seeschlange zu.

Als Syeiron kurzzeitig mal wieder halbwegs wieder geistig fit war, stürmte er wieder nach oben und schaute das Wesen grimmig an, als Sithkar gepackt hatte.
Er brauchte seinen Erdzertrümmerer in Lauerstellung, vielleicht hatte er ja dem Wesen nun besseres Ziel für seine Angriffe geboten. Aber womöglich war das auch ein frommer Wunsch. Denn schon wieder zehrte die Stich des Wesens an seinem Geist und er musste wieder gegen seine innere Verwirrtheit ankämpfen, die das Wesen bei ihm ausgelöst hatte.

Tenezekil wollte schon gerade einen Blitzstrahl auf das Ungetüm senden, als er sich erinnerte, dass es jemand in seinem gefährlichen Würgegriff gefangen hatte, der auch die Macht der Flamme zuvor gewirkt hat. Vielleicht würde er noch ein wertvoller Diener der Flamme werden? Wer wusste, was die Zeit ergeben würde. Das alles würde er wohl tot auf gar keinen Fall mehr können. Und es sah schon sehr gefährlich aus, wie dieses riesige Wesen den Priest umschlang.
Also flog Tenezekil zu Sithkar und wirkte eine Bewegungsfreiheit auf ihn, um den Fängen des Wesen zu entdecken und um wieder aufs Schiff zurückzufallen aus der tödlichen Umarmung des Biests.

Zwischen Tenzekil und Sithkar zischen Pfeile vorbei, von denen einer im Körper des Seeungeheuers stecken bleibt.

Plötzlich ist ihr Feind verschwunden, festgehalten im Klammergriff eines noch schrecklicheren Monsters. Panik ergreift die Elfin , sie will nur noch weg von der Bestie, ihr aus den Augen gelangen, sich verstecken. Und so tut sie das einzig folgerichtige und rast unter Deck, dort wo dicke Holzplanken verhinden, dass das Ungetüm seine Aufmerksamkeit auf sie richten kann.


"Herrin des Todes, nimm Dich dieses Ungeheuers an. Vernichte es mit Deinen todbringenden Klingen und hilf einem demütigen Diener!" Auf Sithkars Anrufung hin entsteht um die Seeschlange ein Ring aus wirbelnden Energieklingen.

Das Seeungeheuer, deutlich angeschlagen von den zahlreichen Attacken und Zaubern der Abenteuer, bäumt sich ein weiteres Mal vor Sithkar auf. Das Herz des Priesters beginnt zu rasen und mit einem Stoßgebet auf den Lippen macht er sich auf den Angriff bereit. Doch dann kippt das Monster nach hinten weg und lässt sich ins Meer fallen. Es ignoriert dabei die Verletzungen, die ihm die Klingenbarriere zufügt. Dann taucht es in die dunklen Tiefen des Meeres hinab.

Es dauert nicht lang und Caladrel sowie Syeiron erlangen wieder Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.11.2008, 11:39:49
Der wieder sichtbar gewordene Halbling wirft Sithkar einen kurzen, dankbaren Blick zu, als das Monster in dessen Klingenwirbel untergeht.

Doch sogleich verfinstert sich seine Miene. "Das Schicksal hat immer zwei Seiten. Das Ungeheuer ist besiegt, doch wie kommen wir hier weg? Die Seeleute sind tot."

Gareen geht eine Weile auf dem Deck hin und her und brummelt vor sich hin. "Wäre besser gewesen, zur Mahlzeit  für die Schlange zu werden als hier zu verhungern. Wer weiß schon, wo wir hier sind. Oh Pharasma, hilf uns!"
Diese Worte wiederholt er brummelnd in unterschiedlicher Reihenfolge, ohne seine Gefährten zu beachten, die jeweils nur Fetzen seines Murmelns hören können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 15.11.2008, 12:53:45
Als Syeiron wieder auf geistiger Höhe ist und sein Beserkerrausch auch nachgelesen hat, geht er etwas näher in Richtung der anderen. Syeiron ist zwar etwas geschöpft momentan von der Aufwendung seiner inneren Kräfte, lässt sich aber nach außen hin nicht so viel anmerken. Bevor er letztlich bei den anderen angekommen ist murmmelt er grummelnd voller Ironie in sich selbst hinein: "Wir hätten echt einen Kammerjäger mit auf die Reise nehmen sollen bei solch einem ekelhaften Vieh!"

Als er dann direkt bei den anderen steht, sagt er zu Gareen: "Wir wissen nicht, ob wirkliche alle tot sind. Vielleicht haben sich ein paar schwer verletzt und verängstigt in das hinterste Ecke dieses Schiff verkrochen. Wir sollten mal das Schiff absuchen, wieviel von der Besatzung den Angriff überlebt haben und ob wir mit deren Hilfe das Schiff wieder zum Laufen bekommen und mit dem Schiff bis nach Sandfleck die restliche Strecke zurückgelegt bekommen. Ich bin zwar nicht gerade schwächlich, aber ich wäre ein Narr, wenn ich sagen würde, dass ich einfach so ohne Hilfe irgendein Schiff durch die Gegend schleppen könnte. Hmm... hat außerdem jemand eine Ahnung, wo wir genau sind und wie weit es noch bis Sandfleck ist?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.11.2008, 13:03:14
Der Priester fält auf die Knie und schickt ein stummes Dankesgebet an Pharasma.
Mit einer ausholenden Armbewegung bedeutet er den Anderen, sich zu ihm zu begeben und er spricht ein mutmachendes und heilendes Gebet.
"Pharasma, wir danken Dir für diesen Sieg und für einen weiteren Tag, den Du uns noch nicht zu Dir rufst. Dein Diener und seine Gefährten, welche hier vor Deinem Angesicht stehen benötigen Heilung und Rat."
Eine Welle der Heilung geht erneut durch die Gefährten des Priesters und ein großer, schwarzer Rabe kommt durch das Wetter, welches ihm nichts auszumachen scheint, angeflogen und krächzt ein unverständliches Lied um gleich darauf wieder zu verschwinden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 15.11.2008, 17:26:33
Der schwarze Vogel kreist um den Kopf des Priesters und seinem geöffneten Schnabel entkommt ein verwischtes Krächzen, das nur Sithkar richtig zu verstehen scheint. "Schliesst die Augen und spürt wie die Geister an euch rütteln und zerren. Sie werden euch den Weg weisen und nach Sandfleck tragen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.11.2008, 20:02:58
"Gute Idee. Habt Ihr schon welche gesehen, großer Mann?" antwortet Gareen dem Varisianer mit deutlich sarkastischem Unterton . Sicher haben die sich alle versteckt udn machen das leicht beschädigte Schiff jetzt wieder flott.
"Hat mein Zauber bei Euch nicht gewirkt?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.11.2008, 20:10:52
Nachdem der Rabe wieder verschwunden ist, verschafft sich der Priester erstmal einen groben Überblick über seine Gefährten. Als erstes jedoch kümmert er sich um den Halbling, der etwas verwirrt scheint. "Gareen, warum machst Du Dir solche Sorgen, mein Freund?" Das erste Mal, dass er ihn Freund nennt, wie es Gareen auffällt. Sithkars Gesichtsausdruck jedoch ist von Sorgenfalten zerfurcht. "Wir haben eine schwere Probe bestanden heute und es werden dieser noch viele folgen in den nächsten Wochen. Verzage nicht und vertraue in das Schicksal, so verworren es auch scheint." Gareen findet die schwere Hand des Priesters auf seiner Schulter wieder und verspürt ein klein wenig Zuversicht von Sithkar ausgehen.
An Syeiron gewandt fährt der Tian fort: "Wie schwer hat es Dich erwischt, tapferer Recke? Zeige mir Deine Wunden und ich verschaffe Dir Linderung in diesen schweren Zeiten." An alle gewand spricht er laut um das Wetter zu übertönen: "Kommt näher zu mir, ich werde die Kraft der Heilung anrufen und euch allen Linderung bringen."

Nach dem Heilzauber wendet er sich an den Druiden und bedankt sich für die Rettung aus den Fängen des Ungeheuers. Sithkar ist sehrwohl bewusst, was er Tenzekil zu verdanken hat.
Caladrel schaut er länger an. Ein klein wenig Misstrauen kann er aus seiner ernsten Miene nicht verbannen. War sie wirklich von Sinnen? Seine Gedanken jedoch verwirft er schnell und lächelt sie milde an. "Ich hoffe ihr werdet mir nicht wieder bei erstbester Gelegenheit euren Holzknüppel über den Kopf ziehen. Irgendwann könnte ich das persönlich nehmen." Sein Humor ist deutlich zu vernehmen und sein Lächeln wirkt ehrlich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 15.11.2008, 20:23:50
Als der Priester sich zu dem Druiden wenden will sucht sein Blick zunächst vergeblich, denn der Gnom besitzt noch immer die Form eines riesigen, fragmentierten Wolkenfetzens, dessen fransige Gestalt dem stürmischen Seewind trotzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.11.2008, 20:34:37
"Normalerweise gehe ich anders mit Männern um, keine Sorge", grinst Caladrel mit einer Spur von Verheißung in ihrem Blick zurück. "Tut mir leid, ich hielt euch tatsächlich für einen Moment für meinen größten Feind. Hab ich noch mehr Blödsinn angestellt?"

In der Zwischenzeit war sie wieder an Deck gekommen und hatte, bevor sie von Sithkar so angeredet wurde, ihre Waffen wieder eingesammelt, wobei sie ihren Flegel durch einen kurzen Befehl wieder in ein eher harmlos erscheinendes Szepter zurückverwandelt und in ihrer Tasche verstaut hatte. Und die ganze Zeit über beobachtete sie fasziniert und mit mehr als nur ein wenig Neid den verwandelten Gnom, dem es anscheinend in der Luft ausnehmend gut gefiel.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 16.11.2008, 22:14:47
Die Hand von Sithkar und dessen Worte gaben dem Halbling wieder etwas Mut. 'Freund' hat mich schon lange niemand mehr genannt. Sehr lange. Wieder muss Gareen an Malik denken und er wünscht dem Paladin, dass er seine Bestimmung wiedergefunden haben mag oder auf dem Weg dorthin ist.
 "Da-da-danke." Mehr bringt der Schurke nicht heraus und nur die großen Augen lächeln den Kleriker für einen Moment an, während die Miene Gareens immer noch finster ist. In aller Ruhe füllt er den Köcher an seiner Seite wieder auf, wobei er auf einen anscheinend sehr großen Vorrat von Pfeilen in seinem Rucksack zurückgreift.

In Erinnerung an Sithkars Worte schluckt er die Bemerkungen, die ihm gegenüber dem in Luft verwandelten Gnom und der undurchsichtigen Magierin durch den Kopf schießen, herunter. Spielkalb. Was soll die Schweberei. Das nützt nur Dir was. Und ja, Kampfmagierin, das hast Du. Das kann ja heiter werden mit Euch Experten. Wir werden alle draufgehen, wenn Ihr so weiter macht.

Stattdessen geht er zu dem großen Kämpfer und blickt ihn durchdringend an. "War ni-nicht so gemeint."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 17.11.2008, 00:15:23
"Etwas verwundet bin ich zwar noch, Priester, aber es geht schon wieder. Aber ich lege die Entscheidung in Eure Hände. Wenn Ihr meint, ich wäre für alle Beteiligten noch nützlicher, wenn meine Verletzungen vollständig behandelt sind, so bedürfte ich schon noch etwas Heilung.

Und entschuldigt meine kurzzeitige Flucht im Kampf. Die Stacheln und Angriffsarten dieses Wesens haben meinem Verstand nicht gut getan und in mir eine unnatürliche Furcht ausgelöst.

Hmmm... macht nix Gareen. War 'n harter Kampf gewesen. Da kann die Tonart schon rauher werden.

Nun gut, wenn alle davon überzeugt sind, dass jeder von der Besatzung tot ist und das Schiff nicht mehr zu retten ist, hat denn dann jemand eine Idee, wie wir sonst nach Sandfleck kommen? Hat irgendjemand so Magie-Zeugs, damit wir wenigstens alle in die Nähe von Sandfleck und an Land kommen? Helfen uns vielleicht auch so Magie-Sachen, um herauszufinden, wo wir gerade sind? Kenn mich mit dem Zeug ja nicht so gut aus...", sagt Syeiron und hofft mal, dass irgendjemand eine Möglichkeit hat sie hier wegzubringen, denn würde ungern den Rest seines Lebens an diesem Ort versauern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 17.11.2008, 00:51:43
"Vertraut ihr alle dem Schicksal und der Göttin des Todes?" Sithkars Stimme ist laut und fordernd, fast schon autoritär und lässt keinen Zweifel an seiner Position im Klerus seiner Gottheit. "So schliesst die Augen und lauscht dem Wind. Hört das Tosen der Wellen und spürt das Peitschen des Regens auf euren Geischtern." Seine Stimme nimmt einen sehr feierlichen Tonfall an. "Wartet auf die Geister, wie sie an euch zerren werden und gebt euch ihnen hin. Sie weisen uns den Weg aus diesem Tal der Finsternis und führen uns nach Sandfleck. So sprach Pharasma zu mir, der ich sie um Hilfe in dieser Stunde der Not erbat."
Sithkar, von seinen eigenen Worten inbrünstig überzeugt, stellt sich mittig auf das zerstörte Deck und lässt den Regen auf sein erhobenes Gesicht prasseln. Es scheint ihm nichts auszumachen und kurzweilig vermag man ein kleines Lächeln wahrzunehmen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 17.11.2008, 08:42:56
Auf Syreions Antwort reagiert der Schurke nur mit einem knappen, fast unmerklichen Nicken. Immerhin ist der Barbar jemand, den er einschätzen kann und diese Reaktion hatte er erwartet.

Nach Sithkars Predigt gesellt sich Gareen stumm zu seinem Freund und schließt die Augen Pharasma lenke mein Schicksal, auch wenn es schon lange besiegelt scheint. Immer wieder taten sich neue Wege auf.
Mit zusammengekniffenen Augen harrt der Halbling der Geister, die an ihm zerren wollen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 17.11.2008, 08:45:57
Mit geschlossenen Augen stellen sich die Abenteurer im Kreis auf und warten ab was passieren mag. Das heulen des Windes wird lauter und plötzlich entfernt sich das Rauschen des Meeres. Alles fühlt sich so leicht an und auch der Regen ist nicht mehr kalt und nass, vielmehr ein angenehmes prickeln auf der Haut. Alles Zeitgefühl geht verloren und als die Pfadfinder ihre Augen wieder öffnen befinden sie sich an Land. Sie stehen oben auf einer Steilklippe. Unter ihnen brandet die See gegen die Felsen. Die Szene ist das rötliche Licht der aufgehenden Sonne getaucht.
Ungläubig schauen sich die Abenteurer an, nur Tenzekil grinst seine Gefährten breit an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 17.11.2008, 23:58:43
Sithkar schaut sich um und lächelt zufrieden.
Ohne große Unterbrechung, macht er sich wieder an die Arbeit und geht zu Syeiron. "Pharasmas Heilung sollst Du empfangen." Und eine Welle belebender Energie durchfliesst den starken Barbaren, als Sithkar ihn seitlich am Kopf berührt und seinen Daumen mittig auf die Stirn legt.

An die anderen gewand fährt er fort "Und jetzt auf nach Sandfleck. Ich wollte hier keine Wurzeln schlagen." Ein kleines Lächeln Richtung Tenzekil und Sithkar geht los.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 18.11.2008, 17:30:03
Der Halbling nickt stumm und leicht missmutig Wenigstens gibt es da keine Seeungeheuer. Vielleicht Drachen?
Dann schickt er sich an, dem Kleriker zu folgen, wobei er seine Umgebung genau im Auge behält.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 18.11.2008, 17:44:16
Syeiron ging auf die Worte des Priesters ein, weil sich momentan offensichtlich keine bessere Option bot. Schweigend tat er wie ihm vorgeschlagen wurde. Es war für ihn die ganze Zeit so, als ob seine Ahnen ihm den Weg weisen würden und ihn über die See hinaustragen würden. Als er seine Augen wieder aufmachte, befand er sich tatsächlich wieder an Land.

"Ob das wirklich eine Intervention Pharasmas gewesen ist? Ich hatte von vielen Schamanen gehört, dass auch die Geister mancher Ahnen selbst durchaus mächtig sein können. Und wenn man die Erinnerungen an ihnen fest in seinem Herzen trägt, würden auch sie einem bestimmt mal in einer ausweglosen Situation das Geschenk der Rettung bringen. Aber ich fang da mal lieber keine Diskussion an! Vorerst schaut es ja so aus, als ob wir gerettet worden wären. Das ist das einzige, was hier und jetzt zählt!

Das einzige, was schade ist, ist vielleicht, dass uns diese Geschichte womöglich niemand glauben wird."


Syeiron sagt bloß ein kurzes, aber aufrichtiges: "Danke!" zu dem Pharasma-Priester wegen seiner Heilung und folgt den anderen dann schweigsam hinterher. Jedoch immer bereit sofort in die erste Reihe zu stürmen, falls dieser Gemeinschaft irgendeine Gefahr drohen würde auf ihrem Weg Richtung Sandfleck.  Wenn der Priester weiter solche Eingebungen haben würde, würden sie gewiss auch dorthin finden, da gab es bei Syeiron wenig innere Zweifel.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 19.11.2008, 22:31:48
Jedoch sind es weniger die Eingebungen des Priesters, als das Wissen des Druiden um die Verlorene Küste und deren Bewohner, das die fünf Pfadfinder nach einem langen und beschwerlichen Fußmarsch nach Sandfleck bringt.

Es ist wahrscheinlich einer der eisigsten Winterabende des Jahres. Vor kurzem hatte es noch einmal geschneit und die untergehende Sonne hat das Land in ein feuriges Orange getaucht. Die Straße entlang der Verlorenen Küste windet sich zwischen immer weniger Bäumen hindurch, in eine kleine Bucht und als die rot leuchtenden, kahlen Stämme endlich den Blick auf das Meer freigeben, kann man bereits die ersten Häuser eines Hafenstädtchens erkennen. Die Gebäude stehen auf einer Halbinsel mit Sandstränden von der hölzerne Stege und Anlegestellen in das blaugraue Wasser ragen. Kleine Fischerboote treiben nahe der Küste und einzelne, größere Schoner weiter draußen. Aus den Schornsteinen kriecht schon der Rauch von den Feuern, über denen die Frauen das Essen für ihre Männer zubereiten und der Seewind trägt den Duft der vielen kleinen Köstlichkeiten in die Wälder.

Über eine einfache Holzbrücke kommt ihr von Süden in die Stadt. An einem der Pfeiler hängt ein Spiegel, neben einem Schild auf dem zu lesen steht: „Bitte haltet ein und seht euch selbst wie wir es tun!“ Auf dem beschlagenen Spiegel sind ein grimmiger Krieger zusehen, dessen funkelnde Mithrilrüstung in starkem Kontrast zu seinem dunklen Haar und Gesicht steht. Auf der Schulter trägt er lässig den Erdspalter, eine Waffe der Ureinwohner Varisias. Hinter dem finsteren Mann trippelt ein Gnom, dessen rotorangen Kleider und Haare mit dem feurigen Licht Sonnenuntergangs zu verschmelzen scheinen, was ihm sichtlich Freude bereitet. Eine grazile Elfin hat den Gnom auf dessen Wunsch auf Höhe des Spiegels gehoben. Sie hat schneeweißes Haar und die kantigen Züge in ihrem Gesicht erinnern an eine Raubkatze. Beinahe lautlos huscht sie mit dem Gnom über die Brücke, bevor ein ungleiches Pärchen einen Blick in den Spiegel wirft:
ein kleiner Halbling und ein gelehrter Mann mit dem Schwert der Fremden aus dem fernen Tian Xia.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 20.11.2008, 09:42:54
"Ich seh gut aus, nicht?" Kokett streicht sich Caladrel eine Strähne ihres schneeweißen Haares aus dem Gesicht. Sie war die Reise über recht schweigsam geblieben, nach wie vor mit den Ereignissen auf dem Schiff und ihrer recht unrühmlichen Rolle beschäftigt, die sie darin gespielt hatte. Kontrollverlust ist für sie so ziemlich das schlimmste, was es gibt, und sie hat  den ganzen Weg lang versucht, die Bilder aus ihrer Vergangenheit zu verdrängen, die sie zu der Person gemacht haben, die sie heute ist und die dazu führten, dass sie ein Außenseiter in ihrem eigenen Volk geblieben ist.

Sie hätte damals Elandoran nicht bezaubern dürfen und hatte wissentlich gegen eines der ältesten ungeschriebenen Gesetze der Elfen verstoßen, und doch, wozu die Macht nicht einsetzen, die einem das Studium der Magie einbrachte?

Die Bitte des Gnomen reißt sie aus ihren Gedanken, und der Anblick des Städtchens erweckt ihre Lebensgeister wieder. Es gibz besseres zu tun, als in der Vergangenheit zu leben, das wichtige ist immer nur das Hier und Jetzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 20.11.2008, 11:15:33
Beim Anblick des Spiegels und der warnenden  Worte auf dem Schild huscht ein Lächeln über das Gesicht des Halblings. Das gefällt mir! Vorsichtige Leute hier.
Die Bemerkung der Elfe lässt den Schurken jedoch unwillkürlich aufstöhnen. "Genau dafür haben sie den Spiegel dort hingehängt. Damit Ihr Eurer Eitelkeit frönen könnt." Der Zynismus in seiner Stimme ist unüberhörbar und wieder einmal fragt sich Gareen, worauf oder besser auf wen er sich da eingelasssen hat.

Nachdem er sich den Bogen über die Schulter geworfen hat, damit beide Hände frei sind, wendet er sich an Sithkar. "Wir sollten den Bürgermeister oder wen auch immer aufsuchen. Vi-Viel-Vielleicht können wir das Misstrauen etwas mindern, das sie hier anscheinend gegen Fremde hegen."

Da Gareen es für sinnvoller hält, dass der Priester voran geht und die Bürger anspricht, wartet er geduldig auf dessen Reaktion.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.11.2008, 11:51:36
Der Tian nickt seinem Begleiter zu und schaut nachdenklich in das Dorf. "Recht hast Du. Dann lasst uns mal losgehen und einen Verantwortlichen finden, der uns weiterhelfen kann." Mit großen Schritten macht sich der Priester auf den Weg in das Dorf und sieht sich dabei vorsichtig um. Den ersten Bürger, den er trifft, wird er nach dem Weg zum Bürgermeister fragen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 20.11.2008, 12:22:44
"Neidisch? Das habt ihr doch gar nicht nötig."  Wo bei Gareen Zynismus in der Stimme lag, ist es bei Caladrel freundschaftlicher Spott und ein klein wenig Triumph. Sie liebt es, die Leute in ihrer Umgebung aus der Reserve zu locken, wobei es sie ein wenig überrascht, dass ausgerechnet der Halbling darauf so stark reagiert, sind die Angehörigen seines Volkes doch normalerweise keinem kleinen Spässchen abgeneigt.

"Obwohl euch ein Bad natürlich nicht schaden würde. Das gilt auch für Euch, meine Herren." Mit gespielter Strenge schaut sie sich zu den anderen um.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.11.2008, 12:29:04
Sithkar schaut sich einmal kurz nach Caladrel um. Seine rechte Augenbraue ist in etwa soweit hochgezogen, wie man es ansonsten nur bei Elfen findet. Als er wieder nach vor sieht, schmunzelt er in seinen kurzen Bart und sagt in unbestimmte Richtung "Wenn euch ein Bad lieb gewesen wäre, so hättet ihr noch vor einer halben Stunde eine äusserst passende Situation dafür gehabt. Was uns Herren angeht, sind wir ersteinmal darauf bedacht unser unfreiwilliges Nass abzulegen und einem warmen Bad wäre ich sicherlich nicht abgeneigt bei diesem Schnee..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 20.11.2008, 12:38:40
Sie hat Magnimar tatsächlich noch nie verlassen.
Der Gedanke, der ihm plötzlich durch den Kopf schießt,  schließt an das letzte Gespräch der kleinen Gruppe an, kurz bevor das Seeungeheuer alles durcheinander gebracht hat. Und Gareen ist keinesfalls froh über seine Erkenntnis. Mit einem leichten Kopfschütteln schluckt er herunter, was ihm auf der Zunge liegt und folgt Sithkar in das Städtchen hinein. "Am B-besten, Du redest."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 20.11.2008, 13:04:40
"Ja, jetzt weiß ich auch, warum du zu dem Kampf mit dem Seeungeheuer so spät gekommen bist, du musstest dich wahrscheinlich noch etwas nachschminken...", murmelte Syeiron leise in seinen grimmig scheinendes Gesicht hinein. Sein Auftrag war ihm auf jeden Fall wichtiger als eine 'Spiegelbild-Diskussion', die hier teilweise stattgefunden hat.

"Hmm, wichtiger als ein Bad, wäre wohl erst einmal herauszufinden, wo genau dieser Brodert Quink in Sandfleck steckt. Hoffe mal der ist nicht allzu schwer zu finden in diesem Ort. Danach können wir immer noch weitersehen.", sagt Syeiron in die Runde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 21.11.2008, 01:18:28
"Was meint ihr?" Wendet sich Sithkar an den Rest. "Sollen wir zuerst Brodert besuchen und danach für eine Unterkunft sorgen? Vielleicht hat er auch einen guten Tipp, wo wir hier unterkommen können."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.11.2008, 07:41:07
Gareen nickt stumm, auch wenn ihm die Reihenfolge ziemlich unerheblich erscheint.

Eine Nacht oder zwei in Sandfleck zu verbringen wäre ihm dagegen ganz Recht, zumal er sich über seine Gefährten bis auf Sithkar noch nicht sicher ist. Vielleicht merkt die Hübsche dann, dass wir nicht mehr in Magnimar sind... Oder sie schauspielert nur. Verdammte Zauberer.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 21.11.2008, 17:36:19
Es dauert nicht lange bis Sithkar sich den Weg zu Brodert Quinks Haus erfragt hat. Neugierige Blicke folgen der Gruppe bei ihrem Weg durch das friedliche Städtchen, vorbei an einem Marktplatz bis zu einem sehr alten Haus nahe der Steilküste. Hinter dem Haus ragt die Ruine eines Gebäudes, das vielleicht mal ein Leuchtturm gewesen sein mag, in den roten Abendhimmel. Sithkar klopft an die Tür. Es dauert ein wenig doch dann ertönt aus dem Inneren eine Stimme, die wegen der rauschenden Brandung kaum zu verstehen ist. "Wer ist da?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.11.2008, 11:16:46
"Seid Gegrüßt Brodert Quink. Wir sind fünf Pfadfinder aus Magnimar und sind in offizieller Mission unterwegs. Wir benötigen euer Wissen und Unterstützung auf unserer Reise. Euer Wissen über das alte Thassilon." Sithkar wartet die Reaktion von Quink ab, bevor er sich vorstellen wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 22.11.2008, 11:28:33
Auf Sithkars Worte folgt kurz Stille. "So, so. Pfadfinder seid ihr. Aus Magnimar. Zeigt mir euren Wegfinder." Daraufhin öffnet sich die Tür einen Spalt breit. Drei Ketten sichern die Türe. Im Dunkeln dahinter ist niemand zu erkennen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.11.2008, 11:52:50
Wortlos zeigt der Pharasmapriester den geforderten Wegfinder. Dem Rest seiner Gefährten bedeutet er es ihm gleich zu tun, damit Quink gar nicht erst einen falschen Eindruck bekommen könne.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 22.11.2008, 12:42:55
Auch der Halbling kramt in seinem Umhang und fördert den Wegfinder zu Tage. "Bitte."
Wenigstens scheint der Gelehrte ein Mann von Vernunft zu sein. Wer würde uns, so wie wir aussehen, schon einfach einlassen. Ein Wunder, dass er überhaupt an die Tür gekommen ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 22.11.2008, 15:51:35
Syeiron war zwar kein Mann der Geheimniskrämerei, aber er war doch erstaunt, dass Sithkar sofort sagte welcher Organisation sie alle angehören würde. Hätte ja durchaus Leute geben können, die der Pfadfinder-Organisation skeptisch gegenüberstünden und sie eher als 'plündernde Abenteurer' und damit in einem negativen Licht sehen würden. Vorallem so mancher sehr eigener Gelehrter.

Aber Sithkar war weise genug und sein Gott schien ihn mit einiger Macht ausgestattet zu haben und Syeirons Meinung nach würde er schon wissen was er da tut und bestimmte Gefahren vielleicht sogar im voraus erkennen können, falls welche bestanden hätten.

Wortlos zeigt Syeiron nach seinen zwei Gefährten dann auch seinen eigenen Wegfinder her. Aber er wundert sich doch etwas, warum jemand von ihnen verlangt der Dunkelheit, in welcher niemand zu stehen scheint, einen Wegfinder zu zeigen. Hinterfragt dies aber nicht, weil ja irgendeine Form der Magie im Spiel sein könnte von der er nicht wirklich so die große Ahnung hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 22.11.2008, 21:01:48
"Ja, ja. Schon gut!", zischt eine Stimme aus der Dunkelheit hinter der versperrten Tür. "Und was genau wollt Ihr von mir? Dass es um Reichtümer und Schätze geht haben mir Eure Wegfinder nun klar gemacht. Also, was wollt Ihr? Meine Lebenszeit ist begrenzt!", blafft es dann zwischen den im kalten Abendwind rasselnden Ketten hervor.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 22.11.2008, 21:18:59
"Uns ist zu Ohren gekommen, dass Ihr einer der größten lebenden Experten seid, wenn es um das alte Thassilon geht. Wir folgen den Spuren einer Legende über das sagenumwobene Xin-Shalast und hatten gehofft, von Eurem Wissen profitieren und lernen zu können."

Die Stimme Caladrels hat plötzlich eine andere Qualität, von der üblichen Koketterie ist nichts mehr zu hören. Dennoch wirkt sie einschmeichelnd und packt den unfreundlichen alten Mann genau dort, wo seine Schwäche liegt, an seinem Stolz über sein Wissen und seiner Unzufriedenheit mit dem Ruf, den er wegen dieses Wissens genießt.

"Ihr habt recht, wir sind auf Schatzsuche. Und doch tut Ihr uns Unrecht, wenn Ihr glaubt, es sei uns alleine an materiellen Schätzen gelegen. Wir sammeln Wissen, genau wie Ihr, und wie dumm müssten wir sein, eine so hervorragende Wissnsquelle, wie Ihr es seid, einfach zu ignorieren. Wir bitten Euch daher, uns einen kleinen Teil Eurer kostbaren Zeit zur Verfügung zu stellen und Euer Wissen mit uns zu teilen."

Diplomatie: 31 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4333.msg433382.html#msg433382)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 22.11.2008, 23:29:15
Nach kurzem Zögern nuschelt der Gelehrte "Na wenn das so ist."
Dann fallen die schweren Ketten geräuschvoll zu Boden, die Tür schwingt quietschend auf und der Weg ins Innere des alten Hauses steht frei.
Quink führt seine Gäste durch finstere Gänge zu einer schmalen Wendeltreppe. Die Öllampe in der Hand des Mannes ist die einzige Lichtquelle und bildet eine goldene Sphäre die durch die Dunkelheit zu schweben scheint. Irgendetwas huscht durch die Schatten zu den Füßen der fünf Pfadfinder, was ein mulmiges Gefühl in ihnen beschwört.
Der Gelehrte steigt die wackeligen Stufen empor und erwartet die fünf Pfadfinder aus Magnimar in einem sechseckigen Zimmer mit hoher Decke, dessen Wände von ebenso hohen Bücherregalen eingenommen werden, in denen sich unzählige Schriftstücke gesammelt haben.

(http://img340.imageshack.us/img340/5571/bqgh5.png) (http://imageshack.us)

Quink nimmt an einem massiven Schreibtisch Platz und meint nur: "Ich verlange den üblichen Satz für Experten und bin ganz Ohr."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 23.11.2008, 17:08:38
"Nun, da die Preise doch sehr differieren Meister Quink und abhängig von eurer investierten Zeit sind, so wäre eine etwas genauere Preisvorstellung sicherlich hilfreich für uns. Wenn es um die alte Hauptstadt Xin-Shalast ginge, was müsten wir für die entsprechenden Informationen zahlen?" Sithkar sieht nicht so aus, als wäre er auf einem Bazaar, oder sonderlich handelswillig. Sein Tonfall ist wie so oft, recht diplomatisch, aber hart.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 23.11.2008, 17:26:52
Syeiron folgt den anderen mit hinein ins Innere und verbeugt sich ganz kurz zur Begrüßung gegenüber dem Gelehrten. "Wenigstens zum Honig um den Bart schmieren ist sie gut.", denkt sich Syeiron bei Caladrels Verhalten dem Gelehrten gegenüber.

Etwas Unbehagen kam in Syeiron schon auf als etwas durch die Schatten an seinen Füßen vorbeihuschte, aber ein Nekromant oder generell wie ein blutrünstiger, irrer Magus schien der Typ Syeirons Meinung nach nicht auszusehen und allem Anschein nach würde von ihm wohl keine Gefahr ausgehen. Deswegen hatte Syeiron sein Unbehagen schnell wieder überwunden. Und da waren sie auch schon in dem Raum mit den hohen Bücherregalen angelangt.

"Ich hoffe mal sehr stark, dass dieser Kerl uns nicht über den Tisch zieht und völlig überteuerte Preise verlangt, obwohl er da irgendwas von 'üblichen Expertenpreisen' faselt. Zur Not können wir ihn ja vielleicht etwas in 'Naturalien' auszahlen. Wäre bestimmt für diesen Knacker auch eine interessante 'Erfahrung'."

Syeiron wollte schon mit einem leicht schlemischen Lächeln zur Elfe herüberschauen, verkniff es sich aber dann doch gerade noch. Viel wichtiger war nun erst einmal für ihn die Antwort von  Brodert Quink abzuwarten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 23.11.2008, 19:35:51
Auch Gareen folgt dem Priester und verbeugt sich kurz vor dem Gelehrten, ohne dass seine verdrießliche Miene sich aufhellt. In solchen Situationen überlässt er gerne den anderen das Reden und hört um so aufmerksamer zu.
Er hat schon vor langer Zeit gelernt, dass auch die winzigsten Informationen lebensrettend oder Gold wert sein können. Hochkonzentriert verfolgt er deshalb die Mimik und Bewegungen dieses Quink und bleibt stets dicht bei Sithkar, der die Gesprächsführung übernommen zu haben scheint.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 23.11.2008, 20:07:20
In Gedanken versunken legt Quink seinen rechten Zeigefinger auf den Mund und fährt mit ihm die Nasenspitze entlang. "Ich hatte doch da..."

Während der Gelehrte wie vom Dämon besessen beginnt das Chaos in seinem Studierzimmer zu durchsuchen, streift etwas die Füße der fünf Pfadfinder. Dann springt plötzlich eine sandfarbene Katze auf den Tisch. Die mandelförmigen, smaragdgrünen Augen des grazilen Tiers verfolgen jede noch so kleine Bewegung der offenbar überaus interessanten Gäste.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 23.11.2008, 22:27:18
Instinktiv schnellt die Hand des Halblings nach vorne und packt das sandfarbene Tier am Kragen.
Gareen weiß, das solche Tiere von Zauberkundigen als Spione eingesetzt werden und hat deshalb ohne nachzudenken zugegriffen. Erst als er die Katze am Kragen hat, fällt ihm ein, dass diese zu dem Gelehrten gehören könnte und er möglicherweise einen Fehler gemacht hat. Mit einem gequälten Lächeln wendet er sich an den emsig suchenden Brodert Quink und krächzt stotternd:

 "E-eu-eure Katze? V-von rechts nach li-links bringt Un-unglück. Aber ein schönes Tier."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 24.11.2008, 21:21:17
Der Priester wirkt nicht erschrocken und straft die Katze mit einer hochgezogenen Augenbraue. Dem Gelehrten sieht er bei dessen chaotischem Arbeiten zu. Wenn ich jemals in den Genuss käme hier aufräumen zu können, welch Schätze würde ich noch bergen? etwas gelangweilt hängt Sithkar seinen Gedanken nach und setzt sich auf einen Stapel Bücher. "Sollte es länger dauern, so habt ihr sicherlich nichts dagegen, dass ich mir eine Pfeife anzünde, oder Meister Quink?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 25.11.2008, 22:51:13
Der Gelehrte hält einen Moment inne. Er schiebt mit dem Zeigefinger die Brille bis auf die Nasenspitze herunter, wendet sich dem Halbling zu und meint nur: "Ich habe es dir doch gesagt! Du sollst nicht immer so böse kucken! Was das Rauchen angeht, so müsst Ihr Euch noch etwas gedulden, Priester. Diese Dokumente vertragen diesen giftigen Tabakqualm genauso schlecht wie ich!"

Dann macht er sich wieder an die Such bis ein "Ha!" die Pfadfinder zusammenfahren lässt. Quink wedelt mit einem vergilbten Blatt Papieg und beginnt zu lesen:

"Seid mir gegrüßt Meister Quink!

Habt Dank für die netten Worte und guten Getränke. Es ist immer eine Freude mit Lesern meiner Arbeiten zu sprechen, besonders wenn sie so belesen und zivilisiert sind neben Eidolon auch andere Werke aus meiner Feder zu kennen. Allerdings war es mir leider nicht möglich eine Kopie des ersten Entwurfs aus meinen privaten Aufzeichnungen zu beschaffen. Es scheint so als teile sie dasselbe Schicksal wie so viele meiner ersten Aufzeichnungen, verloren im Strom der Zeit und an engstirnige Verleger die nicht begreifen können welch Importanz die Werke eines jungen Pfadfinders besitzen.

Glücklicherweise ist mein Verstand so scharf wie er zu jenen Tagen war, als ich Euer fantastisches Heimatland erkunden durfte. Ich erinnere mich noch ganz genau an den Abend, da ich das erste Mal die Geschichte von Xin-Shalast hörte. Es war an einem Lagerfeuer zwischen den Wägen des fahrenden Volks, der Varisianer. Ich teilte roten Wein mit einer wunderschönen, jungen Frau. Aber das ist eine andere Geschichte.
Es war eine geheimnisvolle Erzählung. Jedes Volk hat seine Geschichten von Städten aus Gold, bei denen die sich um Xin-Shalast ranken, fehlten jedoch die Schatzsucher die nach den Reichtümern der Stadt strebten. Unter den Varisianern gab es solche Leute einfach nicht. Sie hielten den Ort für eine Stätte des Bösen, ein Ort der gefürchtet und vergessen gehört. Tatsächlich hat keiner Eures Volkes je versucht die Ruienen zu finden, bevor Varisia unter die Herrschaft von Cheliax fiel."

Quink macht eine für euch zu lange Pause bevor er sagt:
"Der nächste Absatz kostet euch dann sieben Goldmünzen. Aber ich denke für so erfahrene Abenteurer wie Euch, ist das nicht zu viel" Ohne eine Antwort abzuwarten, liest er weiter:

"Ich erinnere mich jedoch an zwei Zwergenbrüder. Vekker, war ihr Name. Die beiden behaupteten die Route nach Xin-Shalast gefunden zu haben und überzeugten mehrere Kaufmänner in Janderhoff eine Expedition in die Kodarberge auszustatten. Sie errichteten ein Basislager an den Ufern des Kazaron. Ihr Verschwinden in den Kodarbergen hat alle Sponsoren bis auf einen, in den Ruin getrieben und noch immer wird der Name Vekker in hoffischen Tavernen von heftigsten Zwergenflüchen begleitet.
Anstelle einer Kopie meiner ersten Aufzeichnungen, liegt diesem Schreiben eine signierte Ausgabe von Eidolon bei. Ich schätze es würden recht hübsch auf Eurem Regal aussehen.

Gut zu Wege,

Rotschwinge"

Mit einem verknitterten Lächeln auf den Lippen legt er das Blatt auf den Schreibtisch und lässt sich in den zerkratzten Ledersessel hinter dem massiven Möbel aus Tropenholz fallen.

"Es scheint als würde ein Pfadfinder Pfadfindern auf die Sprünge helfen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 26.11.2008, 00:42:57
"Dann bräuchten wir jetzt noch einen Tipp, wo wir diesen Rotschwinge treffen können, so er denn noch lebt. Falls er eine Sie ist, wäre ich für einen Tipp natürlich trotzdem dankbar." sagt Sithkar und legt derweil lächelnd eine handvoll Goldmünzen auf den Tisch. "Dann bräuchten wir Kartenmaterial der Kodarberge im und um das Zielgebiet. Welche Untiere dort häufig anzutreffen sind. Wobei ich meine Hand ins Feuer legen würde, dass dort Riesen zu finden sein werden. Einen Hinweis, wer das verbliebene Kaufmannshaus ist, welches die ursprüngliche Expedition finanziert hat. Diese Kaff Janderhoff kenne ich auch nicht. Wie sieht es bei euch aus?" Der Priester guckt fragend in die Runde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 26.11.2008, 20:30:37
Der Gelehrte nimmt die Goldstücke an sich. "Wo Rotschwinge ist, kann ich euch nicht sagen. Wer weiß schon, wo sich ein Pfadfinder so rumtreibt. Wer die Expedition der Vekkers finanziert hat weiß ich auch nicht. Aber ich habe selbst ein wenig Nachforschungen über die Vekkers angestellt. Sie behaupteten das sagenumwobene Xin-Shalast gefunden zu haben. Die Zwerge in Janderhoff glaubten ihnen natürlich nicht. Man hat nie wieder etwas von ihnen gehört. Ich aber glaube schon, dass sie die Stadt gefunden haben. Da sie sehr geheim taten weiß niemand genau wo. Würde man ihre Operationsbasis finden, könnte man dort vielleicht Hinweise auf die Stadt entdecken. Rotschwinge meinte in seinem Brief, die Basis müsse irgendwo an den Ufern des Kazaron sein. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 26.11.2008, 20:57:13
Syeiron überlegt einen Moment und sagt daraufhin in die Runde: "Na ja, dann liegt es eigentlich auf der Hand, dass wir die Basis an den Ufern des Kazaron suchen gehen. Kennt sich da zufällig jemand mit dieser besagten Gegend aus und kann uns den Weg dorthin weisen? Oder könntet Ihr uns zufällig eine Karte verkaufen Brodert Quink, die uns hilft uns besser in dieser Gegend orientieren zu können und uns allgemein bei der Hinreise dorthin hilft?

Und dann noch eine Frage: Wisst Ihr zufällig, ob die Vekkers oder Rotschwinge zu jemand Bestimmten in Sandfleck zufällig irgendwann einmal Kontakt hatten? Vielleicht könnten wir auch noch andere Leute morgen früh, bevor wir aufbrechen, noch etwas befragen. Außer die anderen halten das eher für keine so gute Idee und würden so oder so gleich morgen in aller Frühe aufbrechen wollen.", Syeiron schaut etwas in die Runde, was die anderen zu dem ganzen meinen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 26.11.2008, 21:08:48
"Tut mir leid, eine aktuelle Kart von der Region besitze ich nicht. Meine Untersuchungen und Grabungen, konzentrieren sich mehr auf die Gegend um Sandfleck. Ihr wäret überrascht, was sich da so alles findet!"
Quink wedelt wieder mit dem Brief des Pfadfinders. "Ich weiss nicht ob er noch einen anderen Bewunderer in Sandfleck hat oder hatte. Bezweifle es jedoch, ernsthaft."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 26.11.2008, 21:29:33
"Da ich einst in Varisia aufgewachen bin, weiß ich, dass der Kazaron Fluß wohl beim Storval Plateau und dem See Storval Tiefe liegt. Er liegt etwa in nordöstlicher Richtung zu  Sandfleck. Sicherer würde ich mich allerdings schon fühlen, wenn sich jemand der Anwesenden ein wahrer Experte für Geographie entpuppen würde oder sich noch besser mir Varisia auskennen würde. Kennt Ihr denn jemanden Brodert Qunik, der in der Nähe von Sandfleck Karten der Region verkaufen könnte oder der sonst schon mal in dieser Region war?", fragt Syeiron zu dem Gelehrten bis er erst einmal genug zu ihm gesagt hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 26.11.2008, 22:48:27
"Was findet sich da denn?" wirft Caladrel, plötzlich interessiert, ein. " Ich meine, Ihr habt hier einen alten Leuchtturm, und ich habe davon gehört, dass Euer schöner Tempel auf einem weitaus älteren varisianischen Heiligtum errichtet wurde. Aber ansonsten wirkt die Gegend hier nicht gerade so, als sei sie ein Hort antiker Geschichte? Ich würde wirklich gerne mehr darüber erfahren, wenn Ihr so freundlich sein würdet."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 27.11.2008, 00:10:53
Es ist an der Zeit, den Anderen auch mal das Wort zu überlassen entscheidet Sithkar und lehnt sich zurück. Interessiert lauscht er nun dem Gesprächsverlauf und packt beiläufig seine Pfeife wieder weg. Zwischendurch schaut er Gareen an mhh... wieviele Abenteuer werde ich wohl noch mit meinem kleinen Freund erleben können? es wäre einfach zu schade, das Schicksal enttäuschen zu müssen. erneut... Caladrels Abweichen von der ursprünglichen Frage reisst ihn unversehens aus seinen melancholischen Gedanken und er ist geistig wieder anwesend.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.11.2008, 08:30:08
Der Halbling hat die Katze wieder frei gelassen und lauscht aufmerksam dem Gespräch. Als Caladrel auf den Leuchtturm und die Kathedrale zu sprechen kommt, stöhnt er innerlich auf. Was soll das denn jetzt. Wir suchen Xin-Shalast. Anfängerin.
Seien Meinung von der Magierin wird zusehends schlechter.
 Um das Thema nicht zu vertiefen, krächzt er in Richtung Syeiron, "Irgendjemand wird schon eine Karte haben. Verlaufen ist unsere geringste Sorge."
Der Blick des Klerikers entgeht dem Schurken nicht und er lächelt für einen Moment als sich ihr Blick trifft. Immerhin mindestens einer mit Verstand. ... Und der Grobschlächtige scheint auch Erfahrung zu haben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 29.11.2008, 16:11:09
Brodert Quink schiebt die Brille wieder auf die Nasenwurzel und als er die Fragen der Elfin vernimmt, sind die des Kriegers scheinbar vergessen und die Augen des Gelehrten leuchten wie zwei dunkle Edelsteine im Mondlicht. Verschwörerisch lehnt er sich zu den Pfadfindern aus Magnimar nach vorn. "Nun, ich bin nicht nur Historiker mit dem Fachgebiet Thassilon, sondern bin auch Experte was die Baukunst dieses uralten Reichs betrifft. Übrigens habe ich Ingenieurkunst zwei volle Dekaden bei den Zwergen in Janderhoff studiert, die Handelstadt am Rande des Storval Plateaus schlechthin, für die die es nicht gewusst haben sollten!" Den letzten Satz sagt er mit einem grimmigen Blick in Richtung des Priesters. "Es wundert mich doch etwas, dass Ihr von mir so wenig wisst, manche bezeichnen mich immerhin als Koryphäe auf meinem Fachgebiet! Nun, ja. Zurück zum Thema. Ich bin eigentlich nur nach Sandfleck gekommen um meine Theorie bestätigt zu sehen." Um die Spannung noch weiter zu erhöhen zögert er seine nächsten Worte unendlich lang heraus. "Ihr habt sicher die beeindruckende Ruine in meinem "Vorgarten" gesehen oder? Ich gehe davon aus, dass dies die Fundamente oder der untere Teil einer Kriegsmaschine ist. Eines gewaltigen Turmes der die Feinde des Reichs mit Feuerstürmen bombardierte und eine brutale Verteidigungsstellung darstellte. Bei meinen Nachforschungen habe ich nämlich herausgefunden, dass nahe Sandfleck die Grenzen zwei verfeindeter thassilonischer Provinzen verlaufen sein muss. Und diese Grenze wurde eben mit diesen Feuer spuckenden Türmen gesichert. Fundstücke aus Grabungen unter Sandfleck und der Wildnis der Region scheinen diese Theorie nur noch weiter zu bestätigen. Doch es gibt so viele Aufgaben und Dinge die noch zu erledigen sind um alles aus wissenschaftlicher Sicht zu erklären."

Der Gelehrte ist mit seiner Freude an den Ausführungen nicht allein. Auch die Augen des Gnoms beginnen zu leuchten als stünden sie in Flammen. Mit fast keuchender Stimme meint er schließlich nur: "Ich mach mit!"

Und schon beginnen die beiden sich in einem Fachgespräch über Feuermagie, deren Erzeugung in Bauwerken und die damit verbundenen Auswirkungen auf das natürlich Gleichgewicht zu verlieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 29.11.2008, 19:23:50
Der grimmige Blick entgeht Sithkar nicht. Langsam steht Sithkar auf und begutachtet die wirre Unordnung und die vielen schönen Bücher. Das Gespräch über den Feuerturm und das Feuer an sich interessieren ihn nicht sonderlich. Ich habe besseres zu tun, als mich hier über Dinge zu unterhalten, welche nicht direkt mit unserer Reise zusammenhängen. Kümmere Dich um Dein Ziel! Und vergib dem armen Mann, dass er kein Verständnis aufbringen kann. Mit seinen Gedanken allein, sucht er nach Büchern über das alte Thassilon und nach Indizien für Karzoug, Mhar, Avah, Kodar und Runenfürsten. Dabei lässt er sich viel Zeit und zupft abwesend an seinem Kinnbart.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 29.11.2008, 23:06:05
Sithkar hat es nicht schwer in der Bibliothek des Gelehrten etwas über Thassilon zu finden, denn so gut wie jedes Schriftstück trägt Wissen über das uralte Reich.
Nicht nur ein Mal ließt er von den Taten des Hohen Königs Xin und seine unvorstellbare Macht über die arkanen Kräfte. Er war es auch der das Reich in sieben Provinzen teilte und   jede von ihnen einem Statthalter unterstellte, die als Runenfürsten bezeichnete wurden. Diese Herrscher waren ebenfalls mächtige Erzmagier die sich alle auf eine der sieben thassilonischen Schulen der Magie spezialisiert waren und mit Hilfe von magischen Runen Riesen, Drachen und Scheusale ihrem Willen unterworfen haben. Ein gewisser Karzoug schien einer dieser Runenfürsten gewesen zu sein. Er soll über Shalast die wohl reichste und zweitgrößte der sieben Provinzen geherrscht haben.
Über Mhar und Kodar findet der Priester nichts weiter als dass die beiden Worte jeweils Teil  des Namens von Gebirgsformationen sind: Mharmassiv und Kodarberge. Worauf diese Bezeichnungen zurückzuführen sind, wird ihm jedoch nicht klar. Avah  hingegen ist der Name eines Flusslaufs, der dem Mharmassiv entspringt.
Da der Fall Thassilons vermutlich vor 10.000 Jahren oder mehr stattgefunden hat, ist das wenige, ungenaue Kartenmaterial, dass er von den besagten Regionen gefunden hat nutzlos.

Das Gespräch des Gelehrten mit dem Gnom zieht sich noch Stunden hin. Zeit die der Priester nutzt um Quinks Bibliothek zu durchforsten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 29.11.2008, 23:55:11
Da sich dort scheinbar zwei gefunden haben, sucht Sithkar nach weiterführenden Informationen über die Runenfürsten. Insbesondere natürlich Karzoug und dessen früheres Leben. Auch Janderhoff wird in den Stunden zu seiner Lektüre gehören. Das Gespräch der Beiden verfolgt er nebenbei, um wirklich wichtige Dinge vielleicht doch zu hören.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.11.2008, 19:32:20
Das Gespräch der beiden Pyromanen interessiert den Halbling nicht und anscheinend findet Sithkar auch nicht mehr als dieser Quink ihnen schon berichtet hat.

Nach etwa zwei Stunden droht Gareen einzudösen. Vorsicht, vielleicht ist das ein Trick der beiden... die verstehen sich fast zu gut für ein erstes Treffen...

"Ich gehe jemanden suchen, der uns eine Karte verkauft", wendet er sich trocken an seine Begleiter und steht auf, um zur Tür zu gehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 01.12.2008, 23:52:57
Sithkar wendet sich an den Halbling und sucht Augenkontakt. Sein Blick ist fragend und scheinbar wartet er nur auf ein kurzes Kopfnicken oder Schütteln, ob er mitkommen soll, oder nicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.12.2008, 08:35:06
Gareen bemerkt den fragenden Blick und bedeutet dem Priester mit einer Handbewegung und einem unmerklichen Kopfschütteln, dass er ihn nicht gemeint hat und Sithkar sich ruhig Zeit lassen kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.12.2008, 21:17:01
Auch für Syeiron wäre die Wartezeit fast zu lang gewesen und ihm wären im Stehen die Augen zugefallen. "Hmpf und das alles hat unser Langohr losgetretten..."

"Schade, um unseren Feuer-Gnom den hätten wir wohl dann offensichtlich verloren. Aber Ihr bleibt uns schon noch erhalten, oder?", fragend blickt Syeiron Caladrel an, die von der Informationsbeschaffung bezüglich Xin-Shalast zuvor abgewichen war, bevor er wieder mehr in Richtung Gareen schaut und hauptsächlich diesem gegenüber erwidert: "Ich würde vorschlagen, dass wir uns am nächsten Morgen nach Karten von der betreffenden Gegend umhören, Gareen. Mittlerweile ist es bestimmt schon recht spät geworden und wir sollten, während Sithkar zum Beispiel sich etwas umschaut, mal nach einer Taverne suchen, in welcher wir heute Nacht noch rasten können. Am nächsten Morgen können wir uns dann ja alle mal intensiv umhören."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 02.12.2008, 21:58:19
"Ich bin übrigens gar nicht sicher, ob wir gute Karten der Region finden werden. Oder überhaupt brauchen." erwidert Caladrel leise, um die Aufmerksamkeit des Gelehrten nicht auf sich zu ziehen. Plötzlich wirkt sie viel ernster und nachdenklicher,als es die ganze Zeit über den Anschein hatte.

"Der Kazaron und die Kodarberge sind mir vom Namen her durchaus ein Begriff. Ich war allerdings noch nie dort oben. Wahrscheinlich wäre es am einfachsten, wenn wir nach Kaer Maga reisen und uns vielleicht schon dort einen ortskundigen Shoanti suchen, der uns durch die Glutsteppe führt. Wenn wir erst mal am Kazaron sind, müssen wir ja nur noch die Ufer absuchen, bis wir das Lager der beiden Zwerge finden."

Bei den Worten "nur noch" lächelt sie leicht.

"Jedenfalls bezweifle ich, dass die Shoanti selbst Karten benutzen. Oder dass sie die Chelaxianer einfach so herumspazieren lassen, falls diese das vorgehabt hätten."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.12.2008, 22:16:31
Vom Zerreden wird es nicht besser. Mal sehen, ob es eine Karte gibt, schnaubt Gareen innerlich und macht sich mit einem angedeuteten Winken auf den Weg.

Vor der Tür atmet der Halbling kurz durch und fragt sich dann geduldig durch den Ort - nach einer guten Gaststätte und nach einer Möglichkeit, an Landkarten zu kommen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.12.2008, 00:36:46
Der Pharasma-Priester schaut von seinen Büchern nochmals auf uns spricht leise, ohne die beiden Pyromanen zu unterbrechen "Ich denke, wir sollten gehen." ernsten Gesichtes fährt er fort "Das Gespräch deute ich als freundlichen Rauswurf seitens der Beiden. Lasst uns Gareen folgen und eine Bleibe finden. Vielleicht finden wir sogar Karten. Was den genauen Weg angeht, das überlasst ruhigen Gewissens Pharasma und ihrem Handlanger. Wir werden den Weg finden, das ist sicher!" Aus der Stimme des Priesters spricht Zuversicht und der unerschütterliche Glaube an seine Göttin.
"Sagt Caladrel, welchen Göttern huldigt ihr?"
Auf dem Weg nach draussen fängt der Priester ein erstes, persönliches Gespräch mit der Elfe an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 04.12.2008, 14:47:33
Tenzekil lässt sich nicht von seinem Gespräch loseisen und so verlassen nur vier der fünf Pfadfinder Meister Quinks Haus.
Mittlerweile hat sich die Nacht wie ein Schleier über Sandfleck gelegt und die klare Nachtluft ist klirrend kalt. Die strahlenden Sterne erhellen die verschneiten Straßen des Städtchens, auf denen kein Mensch unterwegs ist. Gareen hatte eigentlich vor nach einer Herberge zu fragen und ist etwas verlegen. Da erblickt er die Straße runter ein Gebäude, das wie eine kleine Festung erscheint und eine Garnison oder etwas ähnliches darstellen könnte. Schnurstracks läuft er hin und klopft an das Tor. Eine müde aussehende Stadtwache öffnet ihm. Gareens Gefährten beobachten, wie der Halbling ein kurzes Gespräch mit dem Gardisten führt. Als er zurückkommt, berichtet er, dass ihm zwei Herbergen empfohlen wurden; zum einen der Rostige Drache und zum anderen der Weiße Hirsch. Außerdem konnte der Gardist noch einen Laden nennen, in dem man allerlei Kartenwerk kaufen kann. Der Nordweg, so heißt der Laden, sei aber schon geschlossen, würde morgen aber wieder aufmachen.
Stolz und erwartungsvoll schaut Gareen seine Gefährten an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.12.2008, 14:47:51
Nachdem der Pharasma-Priester sein Gespräch mit der Elfe über die Götter beendet hat, bleibt er kurz stehen und sagt "Ich wäre für den Weißen Hirschen. Klingt doch nach einer vernünftigen Unterkunft. Und zu dem Kartenmacher gehen wir am besten gleich morgen früh. Bin doch sehr gespannt, was sojemanden in diese kleine Nest verschlägt..."
Während sich die Gefährten zum Weißen Hirschen begeben, wendet sich Sithkar an den varisischen Barbaren. "Sagt Syeiron, welcher Gottheit huldigt ein Mann euren Kalibers? Ich möchte nicht, dass ihr die Frage falsch versteht, mir geht es nur um den konstruktiven Austausch über Religion als Solches. Aus dem missionarischen Alter bin ich unlängst raus." Mit einem Augenzwinkern schliesst er den letzten Satz und sieht dem gestandenen Krieger fest in die Augen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 05.12.2008, 15:32:27
Syeiron hatte die Zeit zuvor nicht unnütz verstreichen lassen, obwohl er doch etwas irritiert gewesen war, als Gareen dann einfach so alleine fortgegangen war.

Wenn sie schon Brodert Quink für die Information so viel Geld bezahlt haben, dann hatte es ihm bestimmt nichts ausgemacht, als Syeiron sich sehr in seinem Kopf konzentriert hatte und all seine Energie darauf verwendete, den Brief mit all seinen essentiellen Informationen auf einem Stück Papier zusammenzufassen und diese Zusammenfassung mitzunehmen.

Als gerade noch einen Vorschlag über die Mission nach Xin-Shalast bringen will, kommt ihm Sithkar mit einer Frage zuvor.

Syeiron zuckt etwas mit den Schulter und antwortet Sithkar: "Gorum. Aber ich habs, glaub ich, schon mal angedeutet. Wer oft an der Front Mann gegen Mann kämpft, der weiß diese Gottheit zu schätzen. Aber auch wenn Gorum auf keiner bestimmten Seite in einem Kampf steht wie viele sagen, ist wegen dem frontale Nahkampf in dem ich meine Stärken sehe, für mich die passende Gottheit. Genau dieser ist Nahkampf in wilden Schlachten, der mir zeigt, dass ich lebendig bin, dass ich den Mumm habe, mich Herausforderun zu stellen. Ein Tod in der Schlacht ist immer noch besser, als ein Tod einsam, alt und gebrechlich in einem Sterbebett. Aber keine Angst dieser Glaube wird niemals den Pflichten eines Pfadfinders im Weg stehen. Die gelten ja auch für mich. Muss ja auch aufpassen, dass Euch allen nix  weiter passiert und werde mich dementsprechend taktisch in der Schlacht verhalten als Nahkämpfer. Wer weiß, was uns alles an feindlich gesonnen Wesen erwartet, wenn wir erst einmal an unserem Zielort sind.

Es gibt aber bestimmt andere Individuen, die einen wesentlich stärkeren Gorum-Glauben haben, oder gar den absolut festen Glauben eines Gorum Priesters haben. Ein Gorum-Priester hätte Euch auf Eure Frage wahrscheinlich nur: 'Gorum und ewige Schlachten.' geantwortet oder Euch gar noch kürzer geantwortet. Es wurde ihnen seit ihrer frühsten Jugend begebracht keine großartigen Diskussionen über ihren Glauben zu führen, sondern ihn in der Praxis durch stetige Kämpfe zu zeigen, selbst wenn man nur ein bloßes Kampftraining abhalten kann und mal nicht in einer tobenden Schlacht aktiv werden kann. Is' aber halt nicht jedermanns Sache und solch einen radikalen Glauben, hat eben meist nur Gorums getreuer Klerus.

Ich selbst respektiere durchaus Euren Pharasma-Glauben. Soll ja jeder an das glauben, was er will."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.12.2008, 17:10:53
Bei dem letzten Satz des Barbaren muss Sithkar unwillkürlich lächeln.
"Interessante Herangehensweise an das Thema Glaube und Götter. Seid ihr in dem Glauben an Gorum erzogen worden, oder war es euer freier Wille, diesen Glauben anzunehmen? Viele Möglichkeiten hat man ja nicht als Krieger sich einen wirklich passenden Schutzpatron zu erwählen... Was haltet ihr von Göttern im Allgemeinen?"
Der Priester versucht sachlich und distanziert über das Thema zu sprechen. Angesichts seiner Vorsicht, scheint er jede Menge schlechte Erfahrungen bei solchen Gesprächen gesammelt zu haben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 07.12.2008, 17:50:41
"Es war mein Wille den Glauben anzunehmen. Als Abenteurer kommt man mit vielen Dingen in Berührung. Da erzähle ich Euch sicherlich nichts neues. Andere Optionen hätte es gegeben, aber sie waren letztlich nichts für mich.

Meine Einstellung ist, dass auch die Götter über jeden Glauben froh sein können, auch wenn es vielleicht nicht der Allerfesteste sein sollte. Jeder Glaube- egal wie stark er ausgesprägt ist- gibt meiner Meinung nach den Göttern Kraft und Stärke. Viele denken bestimmt umgekehrt. Aber denkt daran, dass Gorum einst aus dem Krieg zwischen Menschen und Orks entstand als spirituelles etwas, so wurde es mir jedenfalls erzählt. Und was meint Ihr: Was wäre Gottheit, ohne dass jemand von Ihr weiß oder ohne dass jemand an sie glaubt?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 07.12.2008, 18:06:49
Der Priester gibt sich positiv überrascht über die vielen und gedankentiefen Worte des Barbaren. "Nun Syeiron, das ist nicht leicht zu beantworten. Wenn ein Gott existierte, der aber unbekannt wäre, so würde er wahrscheinlich keine Macht haben. Denn wir wirken für unsere Götter als ihre Handlanger auf dieser Ebene. Und sie wirken ihre Macht durch uns. Dafür sind wir Priester zumindest hier. Und Dein Glaube mehrt die Macht Gorums, weil Du sein Wort in Welt hinaus trägst. Mit allen Mitteln, die Dir gegeben wurden. Eine unbekannte Gottheit jedoch hat keinen solchen Einfluss und wäre daher unter ihresgleichen auf ihrer Ebene mächtig. Hier jedoch bestenfalls schwach."
Sithkar überlegt kurz und fährt dann fort.
"Ein schönes Beispiel ist doch der tote Gott Aroden. Sein Klerus hat keine Macht mehr, viele seiner ehemaligen Priester sind übergetreten zu Iomedae und sie spendet ihnen ihre Macht. Hier sehen wir, wie sich der Einfluss der Götter auf uns auswirkt. Daran abgeleitet ist meine Vermutung nicht gerade abwägig."
...
"Was, oder besser, wie denkt ihr anderen darüber?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 07.12.2008, 22:21:57
Caladrel lacht glockenhell auf.

"Wie Ihr sagt, Aroden ist ein schönes Beispiel. Ein Beispiel für einen Sterblichen, dem es ohne göttliche Hilfe gelang, selbst göttliche Macht zu erlangen, ohne auf die Verehrung sterblicher Wesen angewiesen zu sein? Er wurde verehrt, WEIL er so viel Macht besass, nicht umgekehrt.

Euer Glaube vergrößert vielleicht den weltlichen Einfluss eures Gottes, indem ihr neue Anhänger für ihn gewinnt. Aber glaubt Ihr allen Ernstes, die Macht eines Gottes sei davon abhängig, was ein paar armselige Sterbliche auf einer unbedeutenden Welt glauben?"

Die Elfin schüttelt den Kopf.

"Das wäre ein armseliger Gott, der solches nötig hätte."

Sie schaut Sithkar an.

"Ihr habt mich früher gefragt, an welchen Gott ich glaube. Um ehrlich zu sein: An alle. Oder keinen. Zu bezweifeln, dass sie existieren, wäre Wahnsinn. zu glauben, dass sie sich darum kümmern, was ich mir wünsche oder was ich erstrebe, reine Idiotie."

Kokett blinzelt sie den Pharasma-Priester an.

"Ich mache es einfach wie Calistria. Ich tue mir, was ich will, nehme, was ich will und lasse mir keine Vorschriften machen. Das macht Sie anbetungswürdig, wert, mir als Vorbild zu dienen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 07.12.2008, 22:37:26
Syeiron schaut Caladrel etwas hochgezogener Augenbraue an und erwidert ihr: "Ihr glaubt also wirklich, dass Aroden immer noch als Gott zu bezeichnen wäre, wenn niemand von ihm Notiz genommen hätte? Ist auch nicht ein Merkmal einer Gottheit, dass irgendjemand ihn verehrt beziehungsweise an seinen Status als Gottheit glaubt?

Könnte nicht genauso gut ein sehr mächtiger Magier oder ein brutaler und entsprechend mächtiger Herrscher zur Gottheit aufsteigen, nur weil manche ihn als solchen bezeichnen, an seinen Status als Gottheit glauben und ihn entsprechend verehren?

Bestimmte Wesen können wiederbelebt werden. Wer sagt, dass der Glaube selbst und die Anstregungen unter dem Banner des eigenen Glaubens nicht eines Tages eine anscheinend tote Gottheit wieder ins Leben rufen können?

Allerdings ist die ganze Unterhaltung sinnlos muss ich gestehen. Niemand weiß, was genau die Zukunft bringen wird und welche Ansicht sie in dieser Angelegenheit unterstützen wird."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 07.12.2008, 22:47:37
Der Priester lächelt die Elbin milde und väterlich an und nickt bei ihren Ausführungen.
"Ihr habt schon recht, wenn ihr sagt, dass der Gott als Solcher schon sehr mächtig sein muss. Das habe ich weder in Abrede gestellt, noch je behauptet. Jedoch wirken die Götter durch uns und das ist der eine Teil ihrer Macht. Das werdet ihr wahrscheinlich nicht erfahren, wie es ist, diese Macht zu besitzen, wie ich es nie erfahren werde, die arkanen Künste zu meistern."
Den Halbling schaut er kurz an und fährt dann fort, ohne diesen nach seinem Glauben zu fragen.
"Nun Caladrel, wenn ihr euch nehmt, wie Calistria es vorlebt, gebt ihr dann auch bereitwillig?"

An den großen Barbaren gewandt sagt der Priester nur kurz: "Wer aus dem Reich der Toten zurückkehrt, entscheiden noch immer Pharasma und Groetus. Und was die Zukunft birgt mein Freund kann ich Dir gern versuchen weiszusagen. Aber nur, wenn Du bereit dazu bist."
Ernsten Gesichtes schaut Sithkar Syeiron für einen Moment an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 08.12.2008, 11:36:26
Der Halbling hatte dem  Gespräch über Religion und Götter nur mit halbem Ohr gelauscht, da er solche Debatten angesichts der derzeit und vor allem in naher Zukunft permanent drohenden Gefahr für Leib und Leben der gesamten Gruppe, wenig abgewinnen konnte.
Nur bei dem Blick von Sithkar verzieht sich sein missmutiger Gesichtsausdruck zu einem kurzen Lächeln, während sein Blick auf das Pharasmasymbol des Priesters fällt und dort hängen bleibt.
Die Wahl des Gasthauses scheint Gareen ebenso unwichtig, so dass er nur kurz nickt als dieser Punkt angesprochen wird.
Wie wird das erst in Xin Shalast werden?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 08.12.2008, 14:10:03
Syeiron sagt nicht viel zu dem, was der Priester gesagt hat, nur bei einer Aussage von ihm, schaut er ihn mit einem verschmitztem Lächeln an in dem ansonsten so grobschlächtigen, grimmigen Gesicht und sagt zu Sithkar: "Ich kenne auch einen Teil meiner Zukunft. Ich werde wahrscheinlich in einer Schlacht gegen eine riesige Übermacht oder gegen einen extrem mächtigen Feind sterben. Aber nicht bevor ich der Übermacht große Verluste beigebracht habe oder dem extrem mächtigen Feind einige unschöne Wunden beigebracht habe."

Wieder etwas ernsthafter sagt Syeiron dann als direkte Antwort: "Momentan brauche ich nicht wirklich eine Weissagung. Ich werde sehen, was mir mein Leben so bringt und darauf dann entsprechend reagieren."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 08.12.2008, 15:36:40
Wahrscheinlich wirst Du das. Wir alle, murmelt Gareen stumm in sich hinein und fragt sich zum wiederholten Male, wie er in diese illustre Gesellschaft geraten ist. Bis auf Sithkar scheinen sie recht ziellos und unerfahren zu sein. Auch wenn der Große ordentlich kämpft. Vielleicht hängt er einfach nicht am Leben. Wie Malik...

"Lasst u-u-uns schlafen gehen." wendet er sich schließlich leise an die anderen  und öffnet die Türe zum Weißen Hirsch. Noch bevor er die Theke erreicht hat, wendet er sich krächzend aber ungewöhnlich laut an den Wirt. "Ein Zimmer bitte. Für mich ein Einzelzimmer!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 08.12.2008, 15:48:17
"Ich wollte euch keinesfalls etwas aufdrängen, Syeiron. Und über euer Ableben entscheidet ihr und nicht meine Weissagung. Diese wäre eher anderer Natur gewesen. Belassen wir es dabei." Mit diesen Worten schliesst Sithkar das Thema.
Er folgt seinem kleinen Freund in das Gasthaus und bestellt sich auch ein Einzelzimmer.
"Wenn ihr so gut wäret, mir noch ein Bad für heut Abend zu bereiten. Ein kleines Abendbrot hätte ich danach auch gern auf meinem Zimmer." spricht Sithkar das Tresenpersonal an.
Na das wird zwar eine kurze Nacht, aber ich habe noch Wichtiges zu erledigen!
Mit seinen Gedanken allein schaut sich der Priester im Schankraum um und wartet auf sein Bad und sein Zimmer.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 09.12.2008, 13:04:05
"Aroden wird sogar heute noch als Gott bezeichnet, obwohl er den Tod gefunden hat, was eigentlich unmöglich sein sollte." erwidert Caladrel auf Syeirons Einwurf.

"Aber ich glaube, ihr habt mich missverstanden. Ihr habt recht, ein Merkmal von Göttern ist die Verehrung, die ihnen entgegengebracht wird. Aber auch dem König, dem einfachen Priester oder einem begabten Künstler wird Verehrung entgegengebracht, ohne dass sie dadurch zu Göttern werden.

Letzten Endes aber zählt die Macht. Macht zieht Verehrung auf sich. Verehrung an sich verleiht  aber keine wahre Macht, sie gibt dem Verehrten nur die Macht, die man ihm freiwillig einräumt. "

Plötzlich das Thema wechselnd beugt sie sich zu Sithkar. Ihr Atem an seinem Ohr ist nur ein Hauch, fast wie ein sanfter Kuss. "Nehmen, ohne zu geben, wäre doch viel zu egoistisch. Und würde nur halb so viel Spass machen."

Dann ist plötzlihch, von einem Augenblick auf den anderen, der alte Abstand wieder da, als wäre nichts geschehen. Doch liegt ein sphinxhaftes Funkeln in Caladrels nachtschwarzen Augen, während sie es den anderen gleichtut und im Gasthaus ein Einzelzimmer für sich beansprucht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 09.12.2008, 22:32:40
Es ist spät als die vier Pfadfinder aus Magnimar das Gasthaus zum Weißen Hirsch betreten. Ein großer Mann mit dunkler Haut und kahl rasiertem Schädel empfängt seine späten Gäste die sich noch zwischen zwei lebensgroßen, aus hellem Birkenholz geschnitzten, Hirschen in den warmen Schankraum schieben."Seid gegrüßt, Reisende!" blafft er die vier fast an.
Mit fester emotionsloser Stimme führt der Wirt die kurzen Verhandlungen um eine Unterkunft. Am Ende erhält jeder ein eigenes, geräumiges Zimmer. Die Preise sind mehr als annehmbar für die hellen, sauberen, aber vor allem warmen Quartiere. Bevor die Pfadfinder in einen erholsamen Schlaf fallen, schlürfen sie alle noch eine heisse, kräftigende Suppe, die ihnen von einer schwarz gelockten Varisianerin aufs Zimmer gebracht wurde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 09.12.2008, 22:35:01
5. Calistril, 4708 AZ

Am nächsten Morgen werden die Pfadfinder von goldenen Sonnenstrahlen geweckt, die zwischen den waldgrünen Vorhängen hindurchschlüpfen. Die ungeschälten Birkenstämme die dem Himmelbett in dem sie alle erwachen geben den Schatzsuchern das Gefühl auf einer Lichtung und nicht in einem Gasthaus zu erwachen. Ein Eindruck der durch Gobelins auf denen mit dunklem Grün und den goldenen Farben des Herbst von der Jagd in Varisias Wildnis berichtet wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 10.12.2008, 01:42:24
In aller Herrgottsfrühe sitzt der Priester bereits unten am Tisch, nach seinem Morgengebet und genießt die Sonne und die Morgenluft durch ein halb geöffnetes Fenster bei einem großen Becher Tee. Seine Beine hat er auf einem kleinen Schemel und er scheint seinen Gedanken nachzuhängen.
Auf jeden Fall spielt er in einer Hand abwesend mit ein paar Runenknochen und ein leichter Geruch von Zimt, Sternanis und Weihrauch scheint ihn zu umgeben.
Aus einiger Entfernung dringt noch das leisen Krächzen eines Raben durch das Fenster, welches der Priester schliesst, sobald jemand die Treppe runter kommt.
Mit einer einladenden Handbewegung bedeutet er seinen Gefährten sich an einen rustikal, aber reichhaltig gedeckten Tisch zu setzen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 15:32:41
Während dem Frühstück kommt das Thema des Vorabends wieder auf: die Götterwelt.
Doch nach dem Essen, wird wieder über die weltlichen Bedürfnisse ihrer Expedition in die Kodarberge diskutiert. Zunächste gilt es eine Karte der Region zu beschaffen und da Gareen bereits einen Laden in dem Landkarten verkauft werden ausgemacht hat sind die Pfadfinder bald auf dem Weg dorthin.

Nicht weit vom Weißen Hirsch betreten die vier aus Magnimar die Räumlichkeiten des Kartographen Veznutt Parooh, wie sie dem Schild über der Einangstür entnehmen konnten.
In den umgenutzten Stallungen treffen sie auf zwei Personen, die in ein hitziges Gespräch vertieft sind. Der eine ist groß gewachsen und trägt einen weinroten Überwurf. Sein Haar ist grau-meliert und er stützt sich eher stilvoll denn schwächlich auf einen wertvoll aussehenden Spazierstock. Der andere ist ein Gnom mit einer blauen Weste, deren verschiedene Farbtöne ein kunstvolles Wellenmotiv ergeben. Sein Haar erscheint zunächst weiß, bei näherer Betrachtung schillert es jedoch in den verschiedensten Farben. Es scheint gar aus Perlmutt zu sein.

"So,", setzt der Gnom wieder an, "mein lieber Ilsoari, Ihr meint demnach, dass Absalom 166 gefallen wäre, wenn beide Seiten keine Magie hätten wirken können?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 15:48:24
Ohne auf die Neuankömmlinge zu achten antwortet der ältere Mann: "Ja, mein lieber Veznutt, der Meinung bin ich tatsächlich. Oder wollt ihr behaupten Absalom hätte gegen den unsterblichen Erzmagier Nex bestehen können, hätten sie nicht selbst Magie wirken können? Solltet ihr das wirklich glauben, muss ich den Laden verlassen, denn ihr hättet sicher euren ansonst so klaren Verstand verloren, würdet ihr solch eine absurde Meinung vertreten."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 15:58:33
"Nein , nein. So leicht ist es eben nicht! Ich will nur sagen, dass der Angriff von Nex sich nie in einen Belagerungskrieg hätte verwandeln müssen. Erzmagier hin oder her, er hätte den jämmerlichen Versuch Voradni Voons von 23 AZ bedenken müssen. Kann man demnach sagen, dass ein scharfer Verstand also die mächtigste Waffe ist? ", erwidert der Gnom, der auf einen Stapel von Logbüchern geklettert ist, um seinem Gegenüber besser die Stirn bieten zu können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 16:13:53
"Pah! Warum hätte ein Erzmagier, der die Unsterblichkeit erlangt hatte die jämmerlichen Versuche eines einfachen Kriegsherren beachten sollen? Zu dem Belagerungskrieg: man erobert nicht einfach so eine Stadt die von einem lebenden Gott gegründet wurde. Dabei darf man aber auch nicht vergessen, dass Nex an der Heimatfront ja auch noch mit Geb zu kämpfen hatte."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 16:33:24
Morpheus saß stumm vor einem leeren Krug. Im Schankraum des Schleimaals stank es nach kaltem Rauch vom Vorabend und um ihn herum schnarchten die Seemänner und Fischer, die der eisige Griff des Winters davon abhielt in See zu stechen. Der Zorn drohte ihn jeden Augenblick zu verschlingen. Wut die ihm seit dem Tod seiner Gefährten auf den Feldern im Osten keine Ruhe mehr gelassen hatte. Die Riesen waren vom Storvalplateau herabgestiegen und hatten Tod und Vernichtung auf ihrem Weg an die Verlorene Küste gesät. Natürlich hatten sie sich dieser Horde in den Weg gestellt und natürlich ist viel Blut dabei geflossen. Für den Geschmack des Schlachtpriester jedoch zu viel auf Seiten der Verteidiger. Er war nicht aus Pharasmas Reich der Toten zurückgekehrt, um von ein paar dahergelaufenen Riesen übermannt zu werden. Es war Zeit Rache zu nehmen und Vergeltung zu üben.

Jeden Tag sinnierte er auf diese Weise über Wein, Bier oder stärkerem, doch er war allein. Wie sollte ein Mann es mit allen Riesen des Storvalplateaus aufnehmen?

Die Bedienung, eine junge Zwergin mit feurig rotem Haar, fragt gerade noch nach, ob er noch etwas wolle, da erhebt sich der schwer gepanzerte Mann und verlässt entschlossen die Taverne. Eine Karte, zunächst sollte er sich ein Bild machen, auf welchem Terrain er seinen Feinden gegenüber tritt. Er hatte von einer Späherin erfahren, dass die Spuren der Riesenarmee bis in die Kodarberge zurückverfolgt werden konnten. Morpheus kannte nur einen Kartographen in Sandfleck: Veznutt Parooh. Also begibt er sich mit schnellen, scheppernden Schirtten zum Nordweg.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 16:43:40
"Wo wir doch gerade dabei sind, mein lieber Veznutt, was meint ihr, warum die Belagerung von Absalom durch Prinz Halid I. von Cheliax im Jahre 4137 AZ fehlschlug?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 16:49:17
"Wahrscheinlich weil ihr Chels damals noch nicht auf infernale Mächte zurückgegriffen habt!", meint der Gnom nur schnippisch.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 10.12.2008, 16:52:40
"Lasst ins doch sachlich bleiben. Ach ja, euch Gnomen fällt es ja schwer lange bei einer Sache zu bleiben", antwortet Illsoari ebenso schnippisch.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 16:57:25
Eingeschnappt antwortet Parooh: " So ist es, mein lieber Ilsoari. Und deswegen kümmere ich mich jetzt um unsere Gäste! Was kann ich denn für Euch tun? Verzeiht, dass mich dieser Chel so lang von der Arbeit abgehalten hat, und das nur um seine unbelegten Hirngespinste über Avistans Geschichte kund zu tun."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 10.12.2008, 17:03:23
Syeiron wäre fast im Stehen eingeschlafen, während dieser zu spezifischen Gelehrten-Unterhaltung, die aus seiner Sicht heraus wenig nutzen hatte. Endlich war aber nun der Moment gekommen, um den Herrn zu befragen wegen einer Karte: "Guten Tag! Wir würden gerne ein paar Karten von Varisia und hauptsächlich eben von der Gegend um den Kazaron Fluß bei dem Storval Plateau und der Storval Tiefe kaufen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.12.2008, 17:54:43
Mit schweren Schritten geht der Hühne von einem Mensch langsam und gemächlich mit seinen Pattenstiefeln fest auftretend den Weg in Richtung Veznutt Parooh.
Emotionslos, mit rot unterlaufenden Augen und mit grimmiger Miene, welche unter seinem wuchtigen schweren Helm nicht zu sehen ist, betrachtet Morpheus dabei die Umgebung und mögliche Gestalten, welchen er begegnet, wobei der breitschultrige charismatische Kriegspriester in stolzer Haltung einfach weitergeht, falls jemand ihn schreckhaft oder misstrauisch anschauen würde.
Gerne würde er zähe bleiche Priester zwar seine riesige brennende Klinge von seinem Rücken ziehen und die Ungläubigen für ihre Blasphemie richten, aber der glatt rasierte Kleriker in seiner einschüchternden schwarzen schweren Rüstung hatte seit seiner Wiederbelebung dazu gelernt:
Gorum selbst hatte ihm einen viel höheren Auftrag gegeben - eine letzte epische Schlacht müßte gekämpft werden.
Dafür müßte der stolze Kriegspriester Gorums jedoch ein paar Inforamtionen finden und sich ein paar Leute suchen, welche ihn unterstützen.
Zähneknirschend und leise grollend geht deshalb Morpheus einfach weiter, denn er spürte förmlich, dass es bald soweit sein würde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 18:11:17
Ein Poltern lässt die vier Pfadfinder und die beiden Geschichtsliebhaber herumfahren. Die Tür zu dem geräumigen Laden in dem sich See- und Landkarten nur so stapeln, wurde von einem schwer gepanzerten Krieger aufgerissen, der finster und bedrohlich im Türrahmen steht. Geräuschvoll lässt er die Tür wieder zufallen und drängt sich an den anderen Kunden vorbei zu dem kurzen Kartographen Parooh.

Noch bevor der Gnom auf Syeiron reagieren kann fragt auch der Neuankömmling nach einer Karte von den Kodarbergen und dem Storvalplateau.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.12.2008, 18:36:23
Beim Kartographen angekommen, bleibt Morpheus einen knappen Meter vor diesem stehen, wobei er zuvor die andern Gestalten kalt und emotionslos gemustert hatte, und verschränkt seine Arme, um anschließend kurzsilbig und rauher Stimme nach der Karte zu fragen und sich dabei als Kriegspriester Gorums, jedoch ohne seinen Namen zu nennen, vorzustellen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 10.12.2008, 21:32:01
Nach dem üppigen Frühstück, das er genossen hat als wäre es sein letztes (davon ging Gareen vorsichtshalber meistens aus), war der Halbling den anderen gerne zu dem Kartenladen gefolgt.

Überrascht, dass ausgerechnet Syeiron das Gespräch übernimmt wechselt der Schurke einen Blick mit Sithkar, der die Situation jedoch mit einem Lächeln betrachtet.
Seis drum. Den Halbling kümmert es wenig, wer die Karte von den beiden geschwätzigen Gelehrten fordert, so lange er das Gespräch nicht führen muss.

Auch mit weniger Aufmerksamkeit hätte er den Riesen, der nun in den Laden poltert bemerkt. Instinktiv drückt er sich in eine Ecke und stiehlt sich in den Rücken des Gepanzerten, der sich als Gorum-Priester vorstellt und sich mehr als unhöflich verhält.
Gareen macht sich auf alles gefasst und seine Konzentration und Körperspannung nehmen noch ein wenig zu. Wieder blickt er zu Sithkar, schließt dieses mal jedoch auch Caladrel und Syeiron in seine stumme Absprache ein. Der Blick aus den großen Augen signalisiert Gefahr, ohne ängstlich zu wirken. Es ist ja nur einer. Groß immerhin, aber nur ein Mensch.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 10.12.2008, 22:40:36
Syeiron nickt nur dem Gorum-Priester kurz zu, als er sich als solcher zu erkennen gibt. Fast hat man allerdings kurzzeitg allerdings das Gefühl, es sei die Verbeugung vor einem großen Kriegsherrn gewesen.

Syeiron kam gegenüber dem Kartenverkäufer zuvor lieber gleich zur Sache, bevor jemand von den anderen sofort wieder eine Diskussion über Absalom anfing und dadurch alles verzögerte. Aber dieses mal ist er schweigsam und schaut zu Sithkar. Von allen Anwesenden der vier Pfadfinder sieht er ihn noch am ehesten als eine Art 'Anführer', auch wenn sie nie einen explizit in ihren Reihen bestimmt hatten. Syeiron selbst will jetzt nicht weiter in den Vordergrund treten. Er hält Sithkar für objektiver und sieht ihn als einen Mann mit scharfsinnigem Geist an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.12.2008, 23:05:24
Sichtlich verwirrt blickt der Gnom von Syeiron zu dem einschüchternden Gorumpriester und wieder zurück. "Also ich habe nur eine Karte von den Kodarbergen. Einer von Euch wird daher leider leer ausgehen. Entscheidet Ihr!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.12.2008, 00:02:59
Sithkar nickt seinem kleinen Freund kurz einvernehmlich zu und reagiert alsbald auch auf Syeirons Blick. "Nun... ich habe eine gute Idee. In meiner Heimat gibt es einen Brauch, der besagt, dass derjenige der zuerst da ist, auch zuerst Tee serviert bekommt. Daher werden wir die Karte nehmen. Ich biete euch, Priester des Gorum jedoch an, euch eine Kopie unserer Karte anzufertigen. HIer wird heute keiner leer ausgehen." Mit einem entspannt-freundlichen Blick, der die Situation Lügen straft, lächelt der Pharasmapriester den Fremden erwartungsvoll an. Bevor dieser aber etwas sagen kann, fährt er fort "Für den Fall, dass euch eine wichtige Mission in diese Region führt, so können wir vielleicht gemeinsam besprechen, wohin es euch aus welchem Grund genau führt. Ich habe da so eine Intuition, dass wir uns hier nicht zufällig treffen." Die Stimme des Priesters wird leiser, aber klarer. Seine Augen sind leicht zusammengekniffen und er mustert die wandelnde Rüstung, als könne er direkt durch sie hindurch sehen.
An den Gelehrten gerichtet sagt er abschliessend "Wieviel wollt ihr für die Karte haben guter Mann?" Während er bereits nach seinem Geldbeutel greift.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.12.2008, 03:21:30
Monoton, beinahe schon wie die metallische Stimme eines Golems, antwortet jedoch der Kriegspriester sehr kurzsilbig und kalt dem fremden Kleriker namens Sithkar:
"Tut mir für Euch leid, Zivilist, denn mich interessieren die Sitten Eures Volkes wenig.
Bei uns zählt das Recht des Stärkeren, weswegen ich die Karte bekomme, aber ich bin so großzügig, dass ich Euch gewähren werde, Euch eine Kopie anzufertigen!
Verstanden?"
Dabei ist die letzte Frage durchaus militärisch bzw. abschließend gemeint vom finsteren Hühnen, dessen schwere Rüstung für Gareen und seine hinterhältigen Angriffe unüberwindbar aussieht.
"Und um die andere Frage zu beantworten: Ich passe!
Denn außer dem hier...", wobei der schwarz gerüstete Priester auf Syeiron Delvar mit seinem rechten Zeigefinder zeigt, welcher in einem schweren Plattenpanzerhandschuh steckt.
"...sieht niemand aus von Euch wie ein Krieger!
Ich werde in einen Krieg ziehen! Und dafür brauche ich Kämpfer...und nicht Zivilisten, welche noch zu einem Krieger werden müssen und noch etliche Schlachten zu bestehen haben, bevor sie vor dem einen großen Gott sich als würdig erweisen.
Gorum wiegt halt manche Sterbliche als minderwertig ab und so leid es mir tut, ich kann Euch nicht gebrauchen!
Nehmt mir dieses Urteil nicht übel, aber ich - Morpheus - hoher Kleriker Gorums, dem großen Gott des Krieges und der Metalls unter den vielen niederen Göttern dieser Welt - kann entscheiden, wer für eine Schlacht geeignet ist und wer nicht!"
Dabei versucht der Kriegskleriker durchaus, freundlich rüber zu kommen, was ihm leider nicht gerade gelingt, denn solche eine Art legt ein Priester Gorums eigentlich seltener zu Tage und die meisten Priester reagieren meist auf die meisten Dinge mit roher Gewalt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.12.2008, 09:32:46
Kleinlaut meldet sich der Gnom in dem rohen Wortgefecht der beiden Glaubensmänner zu Wort: "Der Preis für dieses seltene Exemplar beträgt 100 Goldsegel, aufgrund des Informationsfülle, die man der Karte entnehmen kann." Mit einem Kichern fügt er hinzu: "Darüber hinaus möchte ich die werten Herren darauf hinweisen, dass es Tage und für Laien vielleicht Wochen brauchen würde eine gleichwertige Karte anzufertigen. Es gingen zu viele Informationen verloren kopierte man das gute Stück mit leichtfertiger Hand."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.12.2008, 12:13:05
"Achso..." Sithkar macht eine kurze Pause und blickt Morpheus weiterhin freundlich an ".. wenn das so ist hoher Kleriker des Gorum, so werdet ihr verstehen, dass ihr als der Schwächere in dieser Situation natürlich uns den Vortritt lassen werdet. Denn scheinbar ist euch nebst euren Manieren auch der Blick für das Wesentliche abhanden gekommen." erneut macht der Pharasma-Priester eine kurze, bedeutungsvolle Pause und wieder lächelt er die dunkle Rüstung entspannt und freundlich an. "Da ihr also sowohl in der Unterzahl seid, als auch keine Ahnung habt, was meine Gefährten und ich so bewegen können, möchte ich euch in aller Höflichkeit bitten, euch diese Auseinandersetzung zu ersparen."
Mit einer flinken Handbewegung packt Sithkar dem Gnom einen großen Stapel Goldmünzen auf den Tisch und schaut diesen fragend nach der Karte an.
Ohne Morpheus anzuschauen spricht er wieder in seiner leisen, aber sehr deutlichen und einnehmenden Stimme "Manchmal ist der Weg des Friedens jener, der uns zu unserer Bestimmung führt, Morpheus. Auch wenn Eure Bestimmung der Tod in einer Schlacht ist. Pharasma ruft eines Tages jeden Gläubigen zu sich und heute ist nicht der Tag, an dem ihr Ruf einen von uns erreichen sollte oder eure Schlacht geschlagen wird." Mit diesen Worten nimmt er dem Gnom die Karte aus der Hand und sieht dem anderen Priester, durch dessen Sehschlitze im Helm, in die Augen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 11.12.2008, 12:20:37
Noch so ein arroganter Esel, der glaubt die Weisheit für sich gepachtet zu haben. Narr!
"Wir waren zuerst da!" krächzt der Halbling trocken und bestätigend, dabei schafft er es, nicht zu stottern oder zu stocken.

Während Sithkar spricht, kramt er bereits in seinem Beutel nach Gold und befördert 50 Goldsegel ans Tageslicht. Da Sithkar schon die volle Summe bezahlt hat, lässt er die Münzen in dessen Beutel fallen.
In dem Blick, den er anshcließend dem Hünen zuwirft ist kein bisschen Triumph zu lesen, vielmehr wirkt der Halbling missmutig und ein wenig schimmert sogar Mitleid in seinen Augen.
 
Leise murmelt Gareen ein thassilonisches Sprichwort in der vergessenen Sprache vor sich hin.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 11.12.2008, 12:32:25
Zunächst kramt der Gnom in Blau die Landkarte gewissenhaft aus einer Sammlung von Lederzylindern hervor und klettert zurück auf den Stapel Reistagebücher, bevor ihm Sithkar die Karte einfach abnimmt. Teilnamslos macht sich der Kartograph daran die Goldmünzen zu verstauen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 11.12.2008, 14:40:34
Syeiron überlegt etwas und irgendwie scheint Sithkar gerade bei diesem Gegenüber die falschen Argumente zu bringen und den falschen Ton anzuschlagen. Eigentlich ist Syeiron nie ein großer Diplomat gewesen, aber Sithkars Art die Sache anzugehen, ist vielleicht in der momentanen Situation nicht die Allergeschickteste. Womöglich liegt es einfach auch daran, dass er aus einem anderen Kulturkreis kommt und eben eine etwas andere Gottheit verehrt.

Syeiron erhebt das Wort und sagt zu dem Gorum-Kleriker: "Seid gegrüßt, hoher Priester Gorums! Ich bin Syeiron Delvar Berserker und Kundschafter meiner Leute. In einem Punkt muss ich Sithkar auf jeden Fall zustimmen: Ich denke, dass es kein Zufall war, dass wir uns hier an diesem Ort trafen. Neben meiner eigentlichen Tätigkeit klingt eine große Schlacht oder gar eine Schlacht epischer Natur für meine Ohren sehr interessant.

Aber womöglich sollten auch die Anwesenden hier daran teilnehmen. Vergesst nie, dass auch der schmächtigste Soldat Gorum hohen Blutzoll leisten kann, indem er zum Beispiel geschickt mit seinem Bogen Horden von Gegnern zu Fall bringen kann. Jeder kann Gorum auf seine Weise dienlich sein.  

Zumindest den ersten Teil meines Kollegen müsstet Ihr verstehen. Er will keine Schwäche zeigen. Und womöglich meinte er im zweiten Teil seiner Rede eher so eine Art ’Kompromiß’ statt Frieden. Auch ein Duell lebt teilweise von ’Kompromissen’ und trotzdem kann solch ein Kampf Gorums Sache dienlich sein.

Wollt Ihr denn um diese Karte einen Kampf führen? Natürlich nicht mit uns Vieren, aber mit mir allein? Da ich gerne mit Euch, einem Hohepriester Gorums in die Schlacht ziehen würde, so wäre sowohl Euer Tod, als auch meiner von Nachteil. Wie schon gesagt, sagt auch mein Gefühl, dass unsere Wege keine unterschiedlichen sind. So würde ich außerdem vorschlagen, dass wir den Zweikampf mit nicht-tödlichen Mitteln bestreiten. Der Sieger ist, wer zum Schluss noch steht. Was haltet Ihr zunächst einmal von dieser Idee?

Doch egal wie dieser Kampf ausgeht: Seid versichert, dass ich keinen Zweifel an der Kampfkraft meiner Kollegen hege, wenn es hart auf hart kommt. Selbst wenn sie in Euren Augen im ersten Augenblick offenbar schwächlich wirken."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.12.2008, 15:14:09
Der hohe Priester Morpheus wirft Sithkar einen finsteren Blick zu, auch wenn dies durch seinen gehörnten Helm aus Adamantid recht emotionslos wirkt, da nur seine Augen zu erkennen sind dadurch, nachdem er zuvor den fremden Priester nicht eines Blickes zu würdigen hatte.
Doch der Blick spricht dennoch mehr als tausend böse Worte, zumal der stolze Kriegspriester laut brüllend dem Priester Sithkar eine Antwort mit raucher Stimme faucht, mehr Worte als in den letzten zwei Wochen zusammen:
"Was im Namen Gorums nehmt ihr Euch raus mit mir so zu reden, niederer Priester!
Blasphemie! Häresie! Ketzerei!
Was glaubt ihr, wer ihr seid?
Zum Einen unterschätzt mich nicht, denn ich kann es locker mit Euch allen aufnehmen, wobei ihr Glück habt, dass ich nicht die Muße besitze Zivilisten, allesamt namenlos noch bisher, zu richten, auch wenn es mich sehr reizt, Euch Eure vorlaute Zunge rauszureißen und sich Euch anschließend fressen zu lassen!
Mein Schwert gelüstet sich schon nach Euren Blut!
Zum Zweiten sprecht mich gefälligst mit meinem vollen Titel als hoher Kriegspriester an, wenn ihr ebenfalls Respekt haben wollt!
Zum Dritten: Was soll mich daran hindern, mir das einfach im Namen meines Gottes zu nehmen, was ich haben möchte, zumal eine Kopie wir ihr mitbekommen habt, keine Option ist?
Meint ihr, ich lasse mich so einfach aufhalten, nur weil ich schneller das Gold gezückt habt.
Ich sehe dies als Feigheit an!
Hört also auf mich zu verarschen oder soll ich dies als Herrausforderung werten?
Oder möchtet ihr mich etwa herrausfordern? Wie wäre es mit einem kleinen Ringkampf, um Euer Blut nicht unnötig zu vergießen?"
, wobei der Kriegspriester urplötzlich die Größe eines stämmigen Trolls annimmt und dabei den Kopf leicht provozierend schief hält, als würde er nur auf eine dumme Reaktion warten.
Morpheus ist dabei scheinbar völlig egal, was der nach der Karte suchende Gnom dazu sagt, denn der Kriegskleriker ist rasend vor Wut und kann sich kaum noch beherrschen.
Doch Morpheus schafft es irgendwie, dennoch seine waffenlose Herrausforderung weiterhin ernst zu meinen und nicht unnötig Blut zu vergiessen und außerdem sogar die Worte des Barbaren Syeiron Delvar auf sich wirken zu lassen.
Sichtlich nachdenklich und etwas beruhigter antwort Morpheus:
"Schön zu sehen, dass wenigstens einer von Euch sich mit den Lehren Gorums auseinander gesetzt hat, auch wenn manche noch etwas Euch erklärt werden sollten.
Es freut mich, dass wenigstens einer von Euch Mut und Weisheit beweißt, anstatt leere sinnfreie Worte aus Feigheit und Blasphemie gesprochen!
Eure Herrausforderung ehrt Euch, Berserker Syeiron Delvar, auch wenn ihr, dies müßt ihr zugeben, wenig Chancen gegen einen Diener Gorums habt und diese Herrausforderung als niederer Diener Gorums schon recht anmaßend ist!
Aber ihr habt scheinbar recht: Es nützt nichts, wenn ich Euer Schicksal hier schon beende, wenn dies anderswo passieren soll.
Gorum möchte scheinbar, dass dies mein Schicksal ist: Kompromisse einzugehen!"
Dabei wird der Kleriker wieder kleiner und nimmt seine normale Größe wieder an.
Der Blick der Kriegspriester geht wieder zurück zu Sithkar, dessen Name nun genannt wurde durch den Barbaren und welchen Morpheus nun wiederspenstig ausspricht, um diesen erneut anzusprechen:
"Priester S-i-t-h-k-a-r, entschuldigt Euch bei mir für Eure Anmassungen und ich bin bereit mit Euch als Gruppe vorerst zu kooperieren, denn da es nur eine Karte gibt, müssen wir scheinbar vorerst zusammenarbeiten!
Ich würde es dann ersteinmal auf sich beruhen lassen...und Euch begleiten...ersteinmal..."
Finster blickt Morpheus in die Runde. Er ist sehr angespannt, denn die nächsten falschen Worte könnten riesigen Ärger für beide Seiten mit sich ziehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.12.2008, 15:38:01
Während der Kriegspriester sein Gegenüber anbrüllt, bleibt dieser erstaunlich gelassen. Auch lässt er dem Gorumgläubigen genug Zeit seinen Monolog zu beenden und sich wieder einzufangen. Was Morpheus jedoch sehr deutlich auffällt, ist die Tatsache, dass Sithkar keine Angst vor dem Tod oder dieser eindrucksvollen Gestalt vor sich hat.
Langsam nickt er mit dem Kopf, geht einen kleinen Schritt zurück und sagt "Gut, dann reisen wir zusammen. Aber beleidigt mich niemals wieder!"
Mit diesen Worten ist für Sithkar die Unterredung, wie auch die Vorstellung beendet und er geht wortlos aus dem Laden.
Übe Dich in Demut Sith, verspreche mir immer für unsere Töchter da zu sein. Wirf hinweg Deinen Stolz und kümmere Dich um sie. Versprich es mir... wieder und wieder gehen ihm die letzten Worte seiner Frau durch den Kopf, während er allein durch die Stadt geht und doch am Ufer der See ankommt, nicht am Weißen Hirschen. Einige Zeit sitzt er dort allein und denkt über das, was heute passiert ist nach. Über sich, die harten Worte, die gefallen sind und eine Möglichkeit zukünftig mit diesem Grobian Zeit zu verbringen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.12.2008, 15:46:04
"Wie? Gut?", fragt Morpheus dem Priester hinterher und knurrt kurz zähneknirschend, da dies für ihn keine Entschuldigung war und er genauso in seinem Glauben beleidigt worden war.
Doch als der Priester Morpheus ersteinmal einfach stehen lässt und sich zurückzieht, lässt Morpheus es ersteinmal auf sich beruhen.
Die beiden Priester müssen sich scheinbar ersteinmal noch aneinander gewöhnen, wie schwer dies auch fallen würde und wie unterschiedlich sie auch sind.
Grimmig blickt der mächtige Mensch daraufhin zu den restlichen neuen Gefährten, nachdem Sithkar ihn einfach stehen lässt, wobei sein Blick an jeden der drei Abenteurer etwas hängen bleibt, denn eine Elfe hätte in seinen auge sehr viele sinnliche Vorteile, ein Halbling ist in seinen Augen nicht mehr als ein vorlautes Menschenkind und der Barbar hat innerhalb von wenigen Miunten tiefen Respekt bereits für sich gewonnen, auch wenn Morpheus ihm einige Lehren Gorums nochmal genauer erklären sollte, denn dieser Vergleich m,it dem Bogen war in seinen augen mehr als hinkend.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 11.12.2008, 15:50:10
"Ich denke, dass das Nicken und das Zurücktreten in der gegebenen Situation in seinem Kulturkreis eine Form der Entschuldigung darstellen sollte. Ich denke, dass Ihr nun habt, was Ihr letztlich wolltet, Hohepriester Gorums."

Dann verfällt Syeiron wieder in übliches Schweigen, allerdings nicht ohne sich ein paar Gedanken zu machen. "Ein wahrhafter mutiger Mann dieser Sithkar, der den Tod offenbar nicht fürchtet und große Selbstbeherrschung aufweist. Er ist bewundernswert auf seine ganz eigene Weise."

Syeiron nimmt sich vor eines Tages dessen Weisheit eines Tages zu vergelten. Am Besten durch seine Fähigkeiten im Kampf.

Für einen Moment bleibt Syeiron nur still und regungslos im Kartenraum stehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.12.2008, 15:53:50
"Damit habt ihr wohl recht...", knurrt Morpheus zurück, welcher ebenfalls nun wieder in seinen schweigsame Natur zurückfällt und dem fremden Priester auf seine Art Respekt zollt, denn jeder andere Gorumpriester hätte Morpheus herrausgefordert.
Ebenfalls lieber draußen wartend, stampft der Pirester daraufhin mit schweren lauten Schritten nach draußen, um ebenfalls ersteinmal frische Luft zu schnappen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 11.12.2008, 16:12:31
Als der Priester Gorums seine Stimme erhebt flüchtet Illsoari Gandethus hinter den Tresen und zupft den Gnom nervös am Ärmel. Auch Veznutt Parooh steigt von dem Bücherstapel hinunter und und tritt etwas zurück. Mit dünner Stimme meldet er sich zu Wort: "Ähm, wenn es den werten Herren nichts ausmacht euren Zwist draußen auszutragen, ihr macht sonst vielleicht anderen Kunden Angst." Deutlich hörbar schluckt der Gnom seine Angst runter.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 11.12.2008, 16:33:22
Der Halbling hat die Eskalation zwischen den beiden Gottesmännern aufmerksam und ohne erkennbare Nervosität beobachtet.
Zu seiner Überraschung stellt er dabei zum wiederholten Male fest, dass ihm tatsächlich etwas an Sithkar liegt, denn er war bereit, ihm gegen diesen Fleischberg zur Seite zu stehen.

Dem Blick des Kriegspriesters begegnet Gareen mit einem kalten Ausdruck in den tief liegenden grünen Augen. Ich habe schon weniger arrogantere und fähigere Männer sterben sehen. Das Wort Vorsicht kennt er vermutlich nicht.

Unwillkürlich schnaubt der Schurke, nachdem Morpheus den Laden verlassen hat und folgt seinem Freund: "Denkst D-du, w-wi-wi-wir erreichen mit diesen Pfadfindern unser Ziel?" Seine Mimik verrät sehr deutlich, was er denkt und die Aussicht auf die Begleitung durch einen aufbrausenden Kriegspriester, der seine eigenen Grenzen nicht kennt, schüren die Paranoia Gareens.

Dann lässt er den Pharasmapriester seiner Wege gehen und sucht das Stadttor auf. Lange blickt der Schurke in den Spiegel und denkt über den Willkommensgruß der Stadtväter nach.    

Wir werden ihn unterwegs schon los. Schließlich hat er für die Karte nichts bezahlt. Warum sollte er dann ankommen...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.12.2008, 16:54:06
Als sein halblingischer Freund ihn anspricht wirkt Sithkar etwas irritert und nickt kurz.
"Das mein Freund weiß nur Pharasma allein und ich werde ihren Rat noch suchen."
Mehr sagt er nicht und die ruhige, aber traurige Stille, die von ihm ausgeht signalisiert seinen Wunsch allein sein zu wollen. Als er dann alleine geht, schaut er Gareen einmal kurz hinterher. Auch Dich werde ich wieder mit nach Hause bringen!
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 12.12.2008, 17:38:55
Die beiden Herrn können von Syeiron nur ein grummeliges: "Hmpf.", zunächst hören, welches von einem "Auf Wiedersehen!" dann erzgänzt wird, als der Pfadfinder kurz darauf auch schon zur Tür hinaustritt.

Syeiron schaut sich draußen angekommen etwas in Gegend um, vorallem bei der varisianischen Damenwelt, die hier zugegen ist, bei seinem kleinen Spaziergang durch Sandfleck bis er letztlich Gareen und Sithkar wieder gefunden hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 12.12.2008, 21:33:43
"Das könnte...interessant werden."

Als letzte ist Caladrel im Laden zurückgeblieben. Fast wie versteinert, als wolle sie sich unsichtbar machen, hatte sie sich in sich selbst zurückgezogen und den Konflikt zwischen dem fremden Gorumpriester und Sithkar verfolgt. Sie hatte viel gelernt und zu ihrer eigenen Überraschung hatte Sithkar, den sie bisher nur als Spielzeug eingeordnet hatte, gewaltig an Statur gewonnen.

"Ein Juwel in meiner Sammlung..." sinnt sie gedankenverloren über das Geschehene nach, dann bemerkt sie, dass sie gar nicht alleine ist.

"Ich sollte dann auch besser gehen. Vielen Dank, dass Ihr uns Eure kostbare Zeit gewidmet habt." , lächelt sie den Gnom und den Chel strahlend an. Dann blitzt plötzlich der Schalk aus ihren Augen.

"Ah, das hätte ich doch fast vergessen, mein lieber Ilsoari. Wenn beide Seiten keine Magie hätten wirken können, dann wäre auch der unsterbliche Erzmagier Nex nur ein zahn- und machtloser Niemand gewesen. Vielleicht solltet Ihr eure Theorie über den Fall Absaloms in diesem Fall noch einmal überdenken. Guten Tag, die Herren!"

Und schon ist Caladrel nach draußen verschwunden, sieht sich abschätzend um und richtet dann ihren Weg gen Süden in Richtung Hafen, wo sie am ehesten den Ort vermutet, den es hier bestimmt geben wird und den man noch am ehesten als einen Tempel Calistrias bezeichnen könnte
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 13.12.2008, 02:08:19
Während die Elfin den Laden des Kartographen verlässt, kann sie noch die triumphierende Stimme des Gnoms hören: "Genau das meine ich! Aber Ihr versteht es einfach nicht, Ilsoari..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 13.12.2008, 02:11:06
Am Nachmittag sitzt Sithkar wieder an seinem angestammten Platz am Fenster und schaut sich das geschäftige Treiben draussen an. Dabei raucht er wieder genüsslich eine Pfeife und schreibt nebenbei vorsichtig in einer sehr kleinen, fremdartigen Schrift in ein kleines, edles Notizbüchlein. Sein heiliges Symbol aus feiner grünen Jade, welches viele Sonnenstrahlen einfängt prangt ausnahmsweise mal offen auf seiner Brust.
Auf dem Tisch sind sauber und ordentlich seine Schreibutensilien aufgereiht und eine große, dampfende Tasse Tee steht inmitten dieser strukturierten Ordnung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 13.12.2008, 09:58:10
Als Syeiron Delvar ebenfalls aus dem Laden kommt, kommt Morpheus schweigsam auf diesen zu, grummelt kurz etwas vor sich hin und begleitet ihn, indem er mit schweren lauten Schritten und ohne Worte verfolgt.
Das Morpheus ihn dafür ausgesucht hat, ist wirklich eine Ehrung, denn scheinbar schätzt der Kriegskleriker den Barbaren jetzt schon und respektiert ihn für seinen Einsatz und dessen Worte im Laden, sodass Syeiron Delvar ihn so schnell nicht mehr los werden wird und sicher sein kann, dass der Priester ihm bald, also in ein paar Stunden, sicher ansprechen wird, um sich mit ihm zu unterhalten und ihm die Lehren Gorums doch nochmal genauer zu erklären, denn ein paar Dinge müßten da noch geklärt werden in den Augen Morpheus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 15.12.2008, 08:57:29
Es ist früher Vormittag, als sich die vier verbliebenen Pfadfinder und der schwer gerüstete Kriegspriester Gorums im gemütlichen Schankraum des Weißen Hirschen einfinden. Natürlich dauert es nicht lang, bis sich alle um das Studium der Karte bemühen, was bei der Informationsfülle nicht so ganz einfach ist.

Zunächst haben aber Sithkar und Gareen das gut Stück. Syeiron sitzt neben dem neuen Expeditionsmitglied Morpheus, offenbar in eine Unterhaltung über Gorum und seine Lehren. Caladrel blickt abwesend aus dem Fenster und beobachtet den soeben einsetzenden Tanz von dicken, weißen Schneeflocken aus der behaglich warmen Stube.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 15.12.2008, 10:29:46
Schließlich aber reisst sie sich aus ihren Gedanken wieder los. Ihr hat gefallen, was sie im Feenkätzchen gesehen hat, aber leider gibt es wohl wichtigere Dinge zu erledigen. Aufgehoben ist aber sicher nicht aufgeschoben, soviel steht schon mal fest.

Sich aufreizend räkelnd wendet sie ihre Aufmerksamkeit Sithkar und Gareen zu, zu denen sie sich träge umwendet.

"Und? Seid ihr aus der Karte schon schlau geworden?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.12.2008, 12:15:20
Das kann ja wohl nur Sithkar gelten, denkt der Halbling bei Caladrels Posieren und konzentriert sich weiter auf die Karte und prägt sich die wichtigsten Punkte darauf sorgsam ein.

Gareen hat es sich zur Gewohnheit gemacht, Texte und Bilder auswendig zu lernen, um unabhängig von seinem Gepäck zu sein, dessen Verlust er immer einkalkuliert.

Als Syeiron, Caladrel und der Kriegspriester sich auch über die Karte beugen und diese studieren, entfährt es dem Schurken halb automatisch und krächzend. "E-e-erst Euren Anteil!"

Gareen hat nicht vergessen, dass er und Sithkar die Karte bezahlt haben. Zudem liegt ihm nach seinen bisherigen Erfahrungen vor allem etwas an der Begleitung durch Syeiron, der seinen Wert zumindest im Kampf schon unter Beweis gestellt hat. Die Elfe betrachtet er nach wie vor als ebenso unerfahren wie naiv und - was schwerer wiegt - relativ undurchschaubar. Der Auftritt von Morpheus hat bei ihm ebenfalls keinerlei Sympathien geweckt. Stolz und mangelnde Vorsicht werden ihm irgendwann das Genick brechen. Vermutlich bald. Besser wir sind nicht dabei. Die Stirn des Halblings legt sich bei diesen Gedanken in Falten und sein Blick, der immer noch auf der Karte ruht, wird zusehends düster.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 15.12.2008, 15:26:59
Morpheus, welcher sehr schweigsam nur mehr schlecht als recht überhaupt Worte über seine Lippen kommen lässt im Gespräch Syeiron Delvar, wobei er diesem hauptsächlich erklären möchte das ein feiger Kampf mit dem Bogen kein Blutzoll an Gorum ist, denn dies könnte man laut Morpheus nur erreichen, wenn man sich tapfer an vorderster Front den Feinden stellt.
Als er jedoch die weiche Stimme der Elfin hört, beendet der Kriegspriester diese Unterhaltung und fragt, fast schon freundlich und lieblich, in Richtung der noch für ihn namenslosen Elfe, ob er sich die Karte mal anschauen soll.
Dabei geht Morpheus jedoch überhaupt nicht auf den Halbling am Tisch ein, welchen er fast überhört und dies auch teilweise nicht grundlos, denn wenn dieser unbedingt so vorschnell die Karte bezahlt, dann soll dies nicht das Problem des Priesters sein, zumal die Kriegskleriker den kleinen Schurken scheinbar wenig Respekt zollt und deshalb scheinbar zusätzlich nicht auf seine Frage antwortet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.12.2008, 20:53:41
Sithkar studiert die Karte eingehend und mit geübtem Auge. Kartenlesen ist er seit jeher gewöhnt, denn alle seine Reisen fingen mit einer sorgfältigen Planung an. Sorgfältiger als diese Reise. Und sie wird mich nichts Wichtiges kosten! Mit seinen Gedanken alleine, lässt er seine Pfeife langsam ausbrennen und fängt an, mögliche Reisrouten in sein edles Notizbuch zu schreiben. Diesen Weg muss ich auch ohne Karte finden können... An Gareen gewandt spricht er leise, dennoch für alle hörbar "Was meinst Du, nehmen wir eine Route über Land und nehmen uns einen Führer?" Der Priester schaut sich den kürzesten Weg wieder und wieder an, scheint jedoch unzufrieden zu sein. Seine nächste Frage stellt er offen in die Runde "War schon wer in Janderhoff?" Fragend schaut er jeden in der Runde kurz an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.12.2008, 21:36:30
Ohne Hast rollt Gareen die Karte zusammen und verstaut sie in einem länglichen Lederbehältnis, das er aus seinem Umhang zieht und in dem er offensichtlich noch weitere Papiere verwahrt.
Ebenso leise wie der Pharasma Kleriker antwortet er diesem "Über Land. Und ohne Führer. Es ist schon so gefährlich genug." Wenn er flüstert scheint der Halbling nie zu stottern und auch der unangenehme krächzende Unterton ist nicht zu hören.

Nach diesen Worten verstaut er den Behälter wieder in der vorgesehenen Tasche, überzeugt, dass er den Weg inzwischen auch ohne finden würde.
 
Da müssen wir keine Unschuldigen mit reinziehen, ein Teil der Begleitung riecht nach Tod und Untergang. Diese Gedanken behält er lieber für sich, da er keine Lust hat, sich mit den anderen hier im Gasthaus anzulegen und die Streitlust des Kriegspriesters ihm ebenso präsent ist, wie die naive Art der Elfe.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 15.12.2008, 21:52:15
Als Syeiron und Morpheus ihre Unterhaltung führen, will Syeiron schon etwas erwidern, da stellt auch schon Gareen seine Frage. Als Syeiron merkt, dass der Hohepriester nichts weiter sagt, ist es für ihn als Zeichen des Respektes selbstverständlich für diesen mitzubezahlen. "Kein Problem.", sagt Syeiron zu Gareen, geht zu ihm und schiebt das Geld etwas zwischen Sithkar und Gareen. Wobei es Vierzig Goldsegel statt bloß Zwanzig sind. "Ich zahle für den Hohepriester mit. Wenn jeder letztlich die gleiche Summe zahlt, dann sinds pro Person Zwanzig Goldsegel. Seine militärstrategische Hilfe wird wohl diesen Anteil an Goldsegel sowieso vielfach aufwiegen können."

Leicht witzelnd sagt Syeiron dann zu Gareen, als er dann sofort die Karte wieder wegpackt, als Syeiron bei ihrem Tisch steht und nur noch kurz draufspitzen konnte: "Das war wohl der teuerste, kurze Blick auf eine Landkarte in meinem bisherigen Leben."

Dann kramt Syeiron etwas in seiner Kurzzusammenfassung des Briefes über das Basislager am Kazaron Fluss: "Wenn wir über Janderhoff gehen, nehmen wir einen kleinen Umweg zwar in Kauf, allerdings wäre das vermutlich unsere beste Quelle, wenn sich jemand dort subtil bei den Kaufmänner umhören würde. Immerhin wird man denen über das Basislager schon einiges erzählt haben, während man ihnen den Mund darüber wässrig gemacht hat von Seiten der Vekker Brüder her. Und ein Sponsor wurde ja immerhin nicht in den Ruin getrieben und ist womöglich eher geneigt darüber zu reden.

Ich bin allerdings bestimmt keine Person, die das Reden vor wildfremden Personen in unserem Namen übernehmen sollte. Gibt bessere Redner unter uns für diese Aufgabe.", dabei schaut Syeiron etwas zu Sithkar und auch ein wenig zu Caladrel.

Dann spricht Syeiron allerdings noch kurz ergänzend weiter: "Caladrel hat allerdings noch Kaer Maga ins Rennen geworfen, das nicht so schlecht wäre ihrer Meinung nach. Vielleicht will sie einmal ausführlichere Angaben hierzu machen, wie Kaer Maga uns genau bei unserer Suche helfen kann. Gibt es dort wohl Personen, die sich wirklich sehr gut beim Kazaron Fluss auskennen, nicht zu viele Fragen stellen und nicht allzu viel kosten?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.12.2008, 21:53:11
"Nun dann, es gibt noch einiges, wichtiges zu klären, bevor wir losziehen, wie ich finde." Der Priester macht eine bedeutungsschwangere, aber kurze Pause.
"Denn bevor wir einen Fuss auf unseren Reiseweg setzen, den wir nun besprechen werden, muss ich folgendes von euch wissen... Für den Fall, dass einer von euch in Pharasmas Reich gerufen wird. Wen soll ich wiederholen und wer legt Wert darauf, dort zu bleiben?"
Wieder macht er eine kurze Pause und legt vorsichtig sein heiliges Symbol aus dunkelgrüner, feinster Jade auf den Tisch.
"Ich werde mich niemals dem Willen Pharasmas widersetzen. Jedoch bin ich in der Lage, euch kurz nach eurem Ableben wieder in das Reich der Lebenden zu holen. Pharasma jedoch verlangt dafür einen hohen Zoll, dessen solltet ihr gewahr sein. Einen reinen Edelstein, makellos, wie der Tod selbst wird das Pfand sein, euch auszulösen."
Mit diesen Worten klappt der Priester sein kleines Büchlein mit dem hölzernen Einband fast geräuschlos zu und er schaut jeden in der Runde erneut längere Zeit an, während er sich langsam zurücklehnt und nur eine kurze Antwort von jedem erwartet, damit man sich endlich den Vorbereitungen für die Reise hingeben kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.12.2008, 22:50:02
Rasch streicht der Halbling die Hälfte der Münzen ein und nach Syeirons Bemerkung blitzen seine Augen für eine Sekunde belustigt auf. In einer fließenden Bewegung legt er den Behälter auf den Tisch und entrollt die Karte vor dem Barbaren udn dem Gorumpriester.

Egal, wer bezahlt. Ob die strategischen Fähigkeiten dieses Draufgängers allerdings 20 Goldsegel wert sind, wird sich erst erwiesen... Ein kurzes Lächeln begleitet diesen Gedanken, auch wenn es nach Außen hin immer noch als Reaktion auf die Bemerkung des Barbaren gedeutet werden kann.

Als er sich zurücklehnen will, während die Menschen die Karte begutachten, hebt auch schon Sithkar an zu reden. Sie lässt ihm die Entscheidung über Leben oder Tod... Er muss noch mächtiger sein, als ich gedacht habe. Gareen sieht dem Pharasmapriester direkt in die Augen und in seinen großen Augen spiegelt sich eine tiefe Ehrfurcht. Der Stein in seiner Tasche scheint schwer zu werden und fast zu glühen. Dennoch beschließt er, Sithkar seine Entscheidung später unter vier Augen mitzuteilen und belässt es bei einer knappen Verbeugung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.12.2008, 00:38:26
Caladrel hatte Morpheus freundlich zugelächelt, war aber unterbrochen worden, bevor sie eine Antwort geben konnte. Amüsiert hat sie Sithkars Ausführungen zugehört. "Was wäre das Leben, ohne das Risiko zu sterben?" sinniert Caladrel auf dessen Worte leise vor sich hin. Dann, lauter, zu dem Priester gewandt: " Falls mir mal so ein Steinchen vor die Füße fällt, lass ichs euch wissen."

Schon hat sie sich zu Syeiron weiter gewandt.

"Kaer Maga hat vor allem den Vorteil, dass wir dort problemlos hoch in die Glutsteppe gelangen können. Auch muss ich nicht auf die Karte schauen, um zu wissen, dass von dort aus der Weg zum Kazavon kürzer ist als so ziemlich jede andere Möglichkeit, die mir einfällt. Kürzer jedenfalls, was die unzivilisierten Gebiete angeht, in denen die Shoanti leben.

Es spricht auch nichts dagegen, dass wir zuvor Janderhoff besuchen. Auch von dort aus dürfte Kaer Maga die einfachste Möglichkeit bieten, den Storvalaufstieg zu bewältigen. So oder so kann ich uns morgen aber tatsächlich nach Melfesh am Syrantula-See bringen, was uns eine Menge Zeit ersparen könnte. Sind wir erst einmal dort, könnte uns sicher ein Boot den Yondabakari hinauf bis Kaer Maga bringen. Oder nach Janderhoff, falls wir den Abstecher machen wollen.

Es sei denn natürlich, jemand hat eine bessere Idee."

Herausfordernd blitzen ihre Augen, während auch sie die 20 Goldmünzen abzählt, die sie Gareen nicht schuldig bleiben will.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 16.12.2008, 01:33:44
Morpheus nimmt innerlich sehr angetan wahr, dass der stämmige Barbar für ihn seinen Teil der Rechnung für die Karte bezahlt, auch wenn der stolze Kriegskleriker dieser Rechnung weiterhin sehr zwiespältig gegenüber steht und nichts dafür bezahlt hätte.
Dennoch bedankt sich der Priester ehrlich bei Syeiron Delvar:
"Habt dank für Eure Spende, Syeiron Delvar, auch wenn Gorum kein Gott ist, welcher Spenden nötig hätte, es sei denn das Blut der Gegner in der Schlacht!"
Doch sein Dank ist erneut sehr knapp, denn Morpheus ist vom ständigen Reden fast heißer, denn dies ist er eigentlich nicht gewöhnt.
Viel lieber würde Morpheus Schlachtenrufe und Kriegsschreie brüllen oder dem Feind und dessen Vorfahren beleidigen, bevor er diesen enthauptet.
Kurz schaut Morpheus selbst auf die Karte und muss feststellen, dass er darauf nichts kennt.
Um dies jedoch nicht einzugestehen, lenkt er lieber das Thema ab und fragt mit monotoner metallischer Stimme in die Runde:
"Was haltet ihr von Teleportationszaubern?
Kann jemand von Euch damit gut umgehen?"
Fragend blickt Morpheus in die Runde, wobei sein Blick erneut etwas länger auch der Elfe ruht, auch wenn Morpheus bisher nicht weiß, dass diese eine Zauberwirkerin ist, denn ihr Aussehen und ihre Stimme lässt den Priester auf dumme Gedanken kommen.
Da nimmt der Priester jedoch die Worte des anderen Priester wahr und hustet kurz, um sein Lachen zu unterdrücken.
Mit einem emontionslosen Blick, auch wenn Morpheus unter seinem Helm breit grinst, kommentiert er das Angebot mit rauher Stimme:
"Sollte ich in der Schlacht fallen, dann sollte dies passieren im Namen von Gorum.
Nicht das ich etwas gegen eine Wiederbelebung hätte, aber dafür einem anderen Gott und seinem Diener das Geld in den Rachen zu werfen ist reinste..."
Dabei lässt Morpheus den Satz besser unvollendet und holt selbst sein einfaches hölzernes heiliges Symbol seines Gottes raus, welches er selbst geschnitzt hatte mit viel Zeit und Mühen, denn Morpheus versteht von diesem Handwerk nicht gerade viel.
"Wenn ihr dies also unendgeldlich macht, könnt ihr Euch sicher sein, dass ich Euch mehr als nur Geld schulde, doch ich werde dafür kein Geld und keinen Edelstein bezahlen.
Auch ich beherrsche ansonsten im Namen Gorums als einer seiner Hohepriester mächtige Heilzauber und kann gestorbene Verbündete in der Schlacht zurückholen, sollten sie noch nicht lange tot sein.
Und dies mache ich unendgeltlich für alle, welche zusammen mit mir für Gorum ehrsam an der Front und gegen den Feind Gorums gemeinsam kämpfen!
Selbst wenn er eine andere Gottheit anbetet!"
Dabei versucht Morpheus sich diplomatisch zu geben, auch wenn er dies eigentlich nicht kann und nicht möchte, aber der Priester versucht ersteinmal gute Miene zu machen und setzt sogar noch einen Satz hinterher:
"Insgesamt sollten wir uns bei der Wahl unserer Zauber vielleicht absprechen?"
Wobei Morpheus den Priester Sithkar nicht beim Namen nennt und dabei sein Symbol sich wieder um den Halz hängt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 16.12.2008, 03:00:56
"Gut." mit einem kurzen Nicken nimmt er Morpheus' und Caladrels Meinung zu der Wiedererweckung wahr. Den Rest des Gesagten übergeht er diplomatisch. Kurz sieht er in Gareens Augen und nickt fast unmerklich. Kurz und verständnisvoll. Dann schaut er Syeiron an, bevor er sich nocheinmal an Morpheus wendet.
"Wisst ihr Morpheus, ihr solltet eure Meinung über andere Götter, im Speziellen Pharasma, nicht so abwertend kundtun. Erstens könnte es sein, dass ihr andere Menschen damit verletzt, zweitens könnte das auch Zorn auf euch ziehen. Wenn Zweiteres das euer Begehr ist, so kann ich euch nicht dienlich sein. Sucht euch jemanden anders zum Spielen, für derlei Spirenzchen bin ich zu alt und habe wichtigere Dinge zu tun. Was unsere Zauber angeht, falls ihr mich meintet, so bin ich gern für einen konstruktiven Austausch offen."
Der Pharasma-Priester redet in einer ruhigen, sonoren Stimme mit Morpheus, als wären wenig Emotionen im Spiel. Vielmehr wirken seine Worte kühl, sachlich und ehrlich.
Während er spricht, nimmt er langsam sein heiliges Symbol wieder an sich und betet kurz im Stillen an Pharasma
schenke uns Einsicht, Weisheit und Ruhe auf dieser Reise... wir werden dieses dringend benötigen
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.12.2008, 12:41:54
"Wisst ihr eigentlich, dass in Sandfleck ein uraltes Desnaheiligtum steht, das inzwischen zu einem Verehrungsort für mehrere Götter gleichzeitig geworden ist?" wirft Caladrel unschuldig lächelnd ein, wechselt dann aber gleich das Thema.

"Tatsächlich dachte ich übrigens daran, uns mittels eines Teleportzaubers nach Melfesh zu bringen. Der Landweg dahin hat unzweifelhaft seine Reize, birgt aber auch seine Gefahren, mit denen sich auseinanderzusetzen meiner Meinung nach Zeitverschwendung wäre. Leider war ich noch nie in Kaer Maga oder Janderhoff und könnte uns nur weiter nach Süden bringen. Aber nach Korvosa wollen wir ja  nicht. oder?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 16.12.2008, 13:26:24
"Nun ja, ich denke, wenn wir schon einen Hohepriester Gorums nun dabei haben, so kann mich auch ein Glaubensbruder erwecken, falls ich es durch meine Leistungen in der Schlacht verdient habe wieder erweckt zu werden natürlich. Doch sollte ich ein zweites Mal fallen an ein- und demselben Kampfort, so habe ich es wohl nicht verdient nochmals wieder erweckt zu werden. Daher habe ich selbst für diese Reise nur einen einzigen Edelstein zum Wiederbeleben mitgenommen.", sagt Syeiron, als er kurz seinen vier Reisebegleitern einen wertvoll glitzernden Diamanten herzeigt.

"Sollte allerdings der werte Hohepriesters Gorums irgendwie gänzlich verhindert sein, hätte ich freilich nichts dagegen, wenn Ihr mich als Pfadfinder-Kollege wiederbelebt, Sithkar. Kooperation ist eines unserer wichtigsten Prinzipien als Pfadfinder. Meine Funktion ist es ja außerdem für unsere Gemeinschaft die Frontenreihen so gut es geht zu halten und mich den Gegnern so oft im direkten Nahkampf zu stellen wie es mir möglich ist. Und das schaffe ich natürlich nur, wenn ich mich auch unter den Lebenden befinde. Daher habe ich einfach mal diesen einen Edelstein da zuvor mitgenommen.", ergänzt Syeiron noch.

"Dass Ihr uns mittels Magie soweit transportieren könnt, Caladrel, ist gut.  Wir sparen uns dadurch viel an Weg. Wenn niemand es für eine dumme Idee von mir hält noch einmal einen kleinen Abstecher und Umweg nach Janderhoff zu machen, würde ich sagen, dass es sich durchaus lohnen könnte dort mit unseren Nachforschungen zu beginnen.

Dass Ihr uns auch nach Korvosa transportieren könnt über ein doch recht lange Strecken ist auch ganz gut Caladrel, vorallem wenn unsere Expedition mal etwas weiter fortgeschritten ist. Aber ich denke, dass Absalom besser für das Verkaufen magischer Gegenstände wäre, die zwar durchaus wertvoll sind, aber trotz alledem eher gewöhnlicher Natur sind, oder? Oder reicht da Eure magische Transportkraft nicht mehr aus, Caladrel? Denn ich habe mir mal überlegt, dass unter dem Aspekt des Verkaufens magischer Gegenstände eine größere Stadt dafür recht sinnvoll wäre. Wenn das Transportieren nicht gar so weit geht, wäre Korvosa wahrscheinlich auch okay."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 16.12.2008, 14:55:46
"Ich habe keine Meinung zu anderen Göttern, denn ich diene nur Gorum und seinen Lehren.
Alles andere ist für mich egal und widerspricht meiner Bestimmung.
Der mächtige Gorum selbst kümmert sich nicht um etwas anderes als um sich und seine Dogmen.
Andere Götter sind im gleich, es sei denn sie stellen sich ihm in den Weg, aber dies ist seltener der Fall, denn keine Gottheit legt sich freiwillig mit dem Gott der Schlachten an.", fängt Morpheus an zurück zu kontern, wobei seine Stimme langsam immer rauher und gequälter klingt.
"Es sind also keine Spielchen, welche ich hier treibe, sondern nur die Lehren meines großen und einzigen Gottes, welchen ich folge!
Wenn ihr also nicht über den Tellerand schauen könnt und dies nicht verstehen könnt, dann soll es mit so egal sein wie ein Sack voll Flöhe eines stinkenden Ogers!
Damit wäre dies geklärt!
Jeder von uns beiden ist damit auf sich alleine gestellt in seinen Aufgaben als Priester!
Ich hätte mit mehr Weitsicht gerechnet und einer besseren Zusammenarbeit!", dabei wirkt der Priester keineswegs angefressen, sondern gibt scheinbar nur auf mit dem anderen Priester namens Sithkar zusammenzuarbeiten.
Doch eine Frage muss der Kriegspriester dennoch noch hinterher setzen:
"Ein Pfadfinder?
Oh, erlaubt Eure Gottheit Euch etwa, dass ihr Euch auf andere Dinge konzentriert als auf den Glauben und Euren Dienst als Priester?"
"Ketzer!"
Damit schließt Morpheus seine Rede ab und wendet sich schöneren Dingen zu.
"Ihr beherrscht Teleportationszauber?", fragt er die Elfe freundlich.
"Vortrefflich!"
"Ich wußte gleich, dass dieses schöne Weib mehr kann, als nur anziehend auszusehen und mein Bett zu wärmen!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 16.12.2008, 22:53:14
"So, bevor wir uns hier wieder wegen Eurer Beleidigungen mir und meiner Gottheit gegenüber in die Haare kriegen, werde ich mich mal um wichtigere Dinge kümmern."
Mit diesen Worten und einer abwertenden Handbewegung schliesst der Pharasma-Priester dieses Gespräch für sich und fängt erneut an in sein kleines Büchlein zu schreiben. Wer schreit hat Unrecht... geistert es durch sein Gedächtnis. Etwas abwesend formuliert er die folgenden Sätze:
"Was noch auf uns zukommen wird, ist dass wir im Laufe der Reise und unserem Besuch in Xin-Shalast Beute finden werden. Wie sollten wir diese verteilen, was meint ihr?" Wieder schaut er seine Gefährten an. Den Namen des Zielortes spricht er ehrfürchtig und leise aus, man vermeint ein leichtes Schaudern in seiner Stimme zu hören.
"Ich bin der Meinung, dass wir Gegenstände nach Nützlichkeit und nicht nach Wert verteilen sollten. Unnütze Sachen werden später verkauft und das Geld gerecht auf jeden gleichermaßen verteilt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 17.12.2008, 04:33:10
"Da stimme ich Euch zu!", knurrt Morpheus, wobei er damit beide Themen beantwortet, sowohl das alte Thema als auch das Thema Kriegsbeute.
Es war ansonsten echt besser, dass erste Thema einfach zulassen, denn beide Priester würden dabei nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Anschließend verstummt der stolze Hühne in seiner schwarzen schweren Rüstung aus Adamantid und knirscht leise mit den Zähnen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 17.12.2008, 07:09:47
Der Disput der beiden Kleriker war an Gareen vorbeigerauscht, der innerlich mit alten Erinnerungen kämpfte. Mit seiner Zeit in Kaer Maga, die ihn gebrochen und zu dem gemacht hatte, der er jetzt ist.

Die Narben leuchten hell, fast blutig-rot auf als er sich mit halbgeschlossenen Lidern an die Runde wendet, "Nach Janderhoff. Nicht Kaer Maga!"
Indem er den Schrecken, der in seinen Augen steht, vor den anderen verbirgt, gelingt es ihm für diese wenigen Worte, seine krächzende Stimme einigermaßen fest klingen zu lassen.

Dann wendet er sich ab und geht an die frische Luft vor dem Hirschen, atmet er dreimal tief durch und vertreibt die Erinnerungen. In der Hand hält der den Löffel aus Horn, Nie wieder Hungern. Die Sonne auf seiner Haut tut ihm wohl und gibt ihm Sicherheit.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 17.12.2008, 23:11:17
"Was der Kleine wohl hat? Hat wohl schwache Nerven. Hoffentlich wird uns das nicht irgendwann bei unserer Expedition zum Verhängnis. Trotzdem müssen einfach manche Sachen im Vorfeld sinnvoll besprochen werden. Da sollte man schon bis zum Schluss bleiben."

Syeiron schüttelt kurzzeitig leicht ungläubig den Kopf. Dann sagt Syeiron zu Sithkar als er einige Zeit lang überlegt hat: "Eine gute Verteilungsidee, Sithkar. Wenn das magische Transportieren in reiche Städte klappt, wäre ich allerdings dafür für den Kleinkram so Zauberstabzeugs und auch ein paar magische Tränke zwischendurch zu kaufen. Zum Wohle aller und auch zur Stärkung jedes Einzelnen sozusagen. Wenn unsere Expedition- hoffentlich- erfolgreich abgeschlossen ist, schätzen wir die übrigen Sachen und verteilen sie dann so gleichmäßig wie möglich auf alle Überlebenden. Falls es Ungleichmäßigkeiten bei den Gegenständen gäbe, kann man die ja zur Not durch Goldsegel ausgleichen, die man anderen dann gibt. Aber das ist alles Zukunftsmusik! Der Erfolg ist noch in weiter Ferne momentan! Darüber machen wir uns einfach später noch einmal gedanken, wenn die passende Zeit hierfür ist!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 17.12.2008, 23:24:42
"Gut." Sithkar scheint vorerst zufrieden zu sein, dass Morpheus und er ihren Zwist beiseite legen konnten. Auch Syeiron nickt er zustimmend zu und schaut Caladrel fragend an. Bis er sich kurz entschuldigt und Gareen nach kurzer Zeit hinaus folgt.
Noch in der Tür hält er kurz inne und zündet sich erst seine Pfeife an. Nach einer Minute folgt er seinem halbwüchsigen Freund und stellt sich wortlos neben ihn.
Der Duft fremdartigen Tabakkrautes steigt Gareen in die Nase. Unaufdringlich und erdig riecht es, eine unbekannte, fast frische Note mischt sich darunter und der Priester scheint sich langsam wieder zu entspannen. Der Halbling erkennt sofort, dass pure Disziplin Sithkar hat so ruhig und gelassen aussehen lassen. Sein inneres, zerwühltes scheint sich erst jetzt, da er in trauter Gesellschaft ist, zu beruhigen.
"Was hälst Du von der Elfe?" ist die überraschende, leise Frage des Priesters zu vernehmen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 18.12.2008, 11:11:12
Der Halbling rümpft kurz die Nase als der Tabakrauch die frische Luft verpestet. Die Aufgewühltheit des Klerikers veranlasst ihn dann jedoch, zunächst schweigend neben seinem Freund zu stehen und das Städtchen zu betrachten.

Nach einer guten Minute hält Gareen Sithkar seine Hand hin. Auf der Handfläche liegt ein großer, strahlender Diamant. Während er darauf wartet, dass der Priester sich den Stein nimmt, beantwortet er leise dessen Frage. "Sie scheint fähig, doch ihre neugierige Naivität ist genauso gefährlich wie das ungestüme Draufgängertum des Gorumanhängers. Wir müssen vorsichtig sein und aufpassen, sonst gehen wir alle drauf."
Die Erwähnung, welche Zauber Caladrel beherrscht, hat sie in der Achtung des Halblings steigen lassen, dennoch traut er ihrem Urteil nicht weiter als er Morpheus werfen kann.

"Wir werden Xin Shalast finden, mit oder ohne die beiden. Syeiron wirkt gegen die anderen geradezu vernünftig." Der Kleriker bemerkt, dass der Ton weit weniger überzeugend klingt als die gewählten Worte. Gareen rechnet wie immer mit dem Schlimmsten, dennoch will er seinem Freund Mut zusprechen. Anschließend verfällt er wieder in Schweigen und blickt düster die Straße entlang.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 18.12.2008, 12:29:57
Auch Morpheus trinkt der Tabakrauch unsanft in die Nase, während etwas Qualm, welche beim Pfeifenanzünden des Priesters namens Sithkar in der Tür stehend doch noch seinen Weg in den Raum schafft, seinen Blick bindet und seine Augen leicht tränen lässt.
Es ist in Morpheus Augen der Rauch einer Schlacht- der Rauch der schlechten Erinnerungen.
Der Kriegspriester erinnert sich zurück an seine letzte Schlacht-die Schlacht, welche am Ende sein Leben gefordert hatte und alles, was ihm je wichtig war.
Die letzte Schlacht des hohen Klerikers Gorums und dessen Waffenbrüder.
Alle seine Kameraden und Blutbrüder hatte Morpheus sterben sehen, bevor auch er am Ende gefallen war.
Noch heute spürt der Priester die brennende Explosion und den Schmerz des Todes und des Verlustes in sich.
Wer konnte auch mit Drachen und Belagerungswaffen rechnen, wenn man gegen Dämonen kämpft?
Morpheus hatte in dieser Schlacht jedoch noch viel mehr verloren:
Wie konnte sein Gott ihm so in einer Schlacht nicht schützen und nun wieder zurück holen-völlig alleine auf dieser Welt?
Vieles hatte sich in ihm geändert, doch Angst war eine schlechte Tugend, welche verdrängt werden mußte.
Genauso wie Selbstzweifel.
Der Geruch des exotischen Krautes lässt Morpheus sich daran zurück erinnern an den Tag, an welchem er das letzte Mal die süßchen Früchte seines Weibs kosten konnte.
Es war in seinem alten Tempel.
Immer wieder liebten sich der stolze Kleriker und die tapfere Kriegerin die ganze Nacht hindurch und kosteten ihr Blut gegenseitig, während Weihrauch und Wein ihre Sinne trübten.
Doch auch sie war nun nicht mehr.
Die Feuchtigkeit in den Augen des Priester verschwindet, bevor jemand dies erkennen konnte, und Hass und Wut steigt in die Augen von Morpheus.
Der stämmige Mann fängt an zu knurren und spricht zu Syeiron Delvar mit grimmiger seufzender Stimme:
"Ich gehe raus...beten...Bis gleich..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 18.12.2008, 20:31:39
Sithkar scheut seinem Freund lange in die Augen und nimmt den Stein bedächtig. Mehr als ein stummes Nicken braucht es nicht, um diese Situation abzuschliessen.
Auch dass Gareen der Tabakrauch stört, entgeht dem Priester nicht und erneut löscht er seine Pfeife. Wohin wird uns dieser Wahnsinn noch treiben, von dem sie gesprochen hat... Auch Sithkar ist wortkarg und lauscht Gareens Ausführungen aufmerksam, aber mit dem Blick in den Himmel. Mehr als ein kurzes Nicken ist von ihm nicht zu vernehmen.
Überrascht schaut er dann dem plötzlich auftauchenden und dann verschwindenden Morpheus hinterher, doch auch hier gibt es nur eine hochgezogene Augenbraue.

"Was weißt Du über Karzoug?" spricht er leise Gareen an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 19.12.2008, 12:10:23
Interessant, der Kleine will also nicht nach Kaer Maga. Ich frag mich warum.

"Syeiron, Ihr habt recht, ich kann uns auch nach Absalom bringen, der Reichweite des Zaubers ist in dieser Hinsicht keine Grenze gesetzt. Dennoch würde ich es für vorteilhaft halten, wenn wir uns auch in Janderhoff einen Kontakt suchen. Sicher wird nicht jedesmal der lange Weg notwendig sein, und hier in Varisia könnte ich mir mit einem geringeren Zauber behelfen. Wer weiss, auf welche Gefahren wir treffen."

Caladrels Miene wird ernst.

"Ich hoffe nur, unsere Begleiter reissen sich etwas zusammen, sie scheinen mir alle zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt zu sein. Ich hab keine Lust, mich zwischen einen wütenden Pharasma-Priester und eine Kampfmaschine Gorums zu werfen. Was haltet Ihr von Morpheus? Seine Kampfeslust ist unübersehbar, - und macht ihn äußerst attraktiv - , aber meint Ihr, dass er sich auf Dauer bezähmen kann, wenn er so leicht provozierbar ist, wie es scheint?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 19.12.2008, 12:42:24
"In meiner Jugend war ich ähnlich. Lange Zeit bevor ich Pfadfinder wurde. Obwohl das muss wohl nicht unbedingt eine Frage des Alters sein. Aber glaubt mir eines, Caladrel: Das Leben ist der beste Lehrmeister. Vielleicht wird auch Morpheus erkennen, dass manchmal ein Geplänkel und eine Nebenstreitmacht auf anderem Wege bezwungen werden kann als die fanatisch-feindliche Hauptstreitmacht, die eigentlich primär bekämpft werden müsste. Im übertragenen Sinne gesprochen und in Bezug auf die verschiedenen Arten von Herausforderungen, die uns noch bevorstehen werden.

Irgendeine besondere Aura umgibt den Hohepriester. Etwas Ungewöhnliches. Mein Gespür sagt mir das. Vielleicht wird man noch mehr über ihn lernen, mehr um ihn und seine Art gänzlich zu verstehen.

Ich sprang über meinen Schatten, brachte mich viel mehr in die Plannung ein, aber verhindern konnte ich dadurch die Auseinandersetzungen trotzdem nicht, da ich beide nicht zu einer Diskussion aufs Wesentliche brachte.", Syeiron seufzt resigniert. Wieder einmal hatte sich gezeigt, dass seine Worte nicht so viel bewirkten wie die von manch anderem, indem er den Streit zwischen den zwei Priestern nicht verhindern konnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 19.12.2008, 20:44:52
Der schwarze grummelige Riese namens Morpheus, welcher frische Luft schnappen gegangen ist bzw. angeblich raus um zu beten, beruhigt sich sichtlich langsam wieder, wobei seine Geister ihm das Leben schwer machen und ihm nach und nach den Verstand rauben.
Doch es würde noch sehr lange dauern, bis Morpheus dank seiner hohen Weisheit dem Wahnsinn verfallen würde.
Nachdenklich zieht der hohe und charismatische Priester Morpheus seine Klinge "Gorum's Zorn" von seinem breiten Rücken, welche mit einen leisen metallischen Geräusch aus der Schwertscheide gleitet, und betrachtet die aufwendigen Klingenschmuck auf der schwarzen Klinge, welche ein epische Schlacht zwischen Menschen und Orks zeigt, während Gorum selbst über der Schlacht wacht.
Kurz lässt der stolze und mächtige Kriegspriester die Klinge auf einen Befehl wütend brennen und fängt an sich endgültig zu beruhigen, denn schon sehr bald würde diese Klinge wieder Blut kosten dürfen und dem mächtigen Kleriker helfen, sein blutiges Handwerk für seinen geliebten Gottheit ohne Vergeltung auszuführen.
Ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren oder in der Erinnerung zu schwelgen, geht der Priester mit schweren Schritten wieder hinein und setzt sich wortlos zurück auf seinen Platz.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 20.12.2008, 18:44:18
"Am Besten, der überlegt es sich anders. Riecht nach Tod und Gefahr..." murmelt der Halbling dem Gorumkleriker hinterher, bevor er Sithkars Frage beantwortet.

"Karzoug. Hm. Auch gefährlich. Er war einer der Runenfürsten und hat die Provinz Shalast unterjocht und ausgebeutet. Der Tyrann hat sich mit Riesen und Drachen verbündet. Hat unvorstellbaren Schrecken verbreitet. Massaker unter seinen Sklav... Untertanen, wenn sie ihre Steuern nicht bezahlt haben und so was. Ich weiß nicht viel darüber, aber er war wohl einer der sieben mächtigsten Sündenmagier - der Fürst der Gier. In einem Werk habe ich gelesen,  dass dies mit seiner grauslichen Abstammung zu tun hat."
Der Schurke spuckt voller Abscheu af den Boden. "Vampire und Drachen und wer weiß was noch sollen unter seinen Ahnen gewesen sein. Ammenmärchen wahrscheinlich. Bezeugt sind seine Grausamkeit, seine  Gier und seine besndere magische Gabe zur Wandlung der Dinge. Ach ja, er soll mit einer flammenden Glefe gekämpft haben, die aus einem Material aus einer anderen Ebene gefertigt war und gebrannt hat."
Nach diesem flüssigen, in einem ungewontem Ton gehaltenen Kurzvortrag runzelt Gareen die Stirn, als ob er nach weiteren Details in seinem Gedächtnis graben würde.

"Alaznist, Runenfürstin des Zorns und Herrscherin von Bakrakhan, der benachbarten Provinz war wohl seine erbittertste Gegnerin. M-m-mehr w-w-wei-weiß ich nicht."

Anschließend schweifen Gareens Gedanken in die Ferne und er sagt eine Minute nichts. Dann blickt er seinem Freund in die Augen. "Bevor wir alle bei der Suche nach Xin Shalast draufgehen, will ich es Dir noch sagen. Malik lebt und sucht seinen Glauben neu. Ich sollte es Dir nicht sagen. Aber er wird es mir verzeihen."

Nach diesem Satz dreht sich Gareen wortlos um und verschwindet wieder im Hirschen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.12.2008, 18:53:06
Still nickt der Priester, als Gareen ihn verlässt. flammende Glefe, Riesen, Malik, Drachen, wiedererwacht, Iomedae, Untote, Gier, Wandler... Sithkar sortiert seine Gedanken noch ein Wenig und ist sehr froh, dass ihm sein Freund noch die Wahrheit über Malik erzählt hat. ich hätte es mir niemals verziehen!.
Nach einer Weile setzt er sich auf einen der Terrassenstühle und zündet sich doch noch seine Pfeife an. Langsam und genussvoll raucht er seinen letzten Tabak von Zuhause oh, wie gut sich das anhört... wer weiß, vielleicht hätte ich nie gehen sollen.... Und seine letzte Pfeife auf dieser Expedition. Das Krächzen eines dunklen, großen Raben, kündet von einer weiten und langen Reise.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 22.12.2008, 13:34:22
"Macht Euch nichts draus, Syeiron, es ist wohl das Los von einfachen Leuten wie uns, die Arbeit machen zu müssen, während die Hohen Herren ihre Flausen im Kopf pflegen. Und nun... ich habe noch eine Verabredung, sagt den anderen bitte, dass wir morgen früh aufbrechen können, sobald der Morgen graut. Wünsche euch einen angenehmen Abend."

...


Lächelnd betrachtet Caladrel den hübschen,  jungen Mann, der tief schlafend neben ihr liegt. Es ist doch einfach viel angenehmer und leichter, sich ganz auf die einzuprägenden arkanen Symbole zu konzentrieren, wenn man dabei das warme Fleisch einer anderen Person neben sich spürt. Und Kaye Teserani wird den einmaligen Geschäftsausfall umso leichter verschmerzen dürfen, als ihr neuer Liebling in dieser Nacht eine Menge dazugelernt hat. Calistria dürfte jedenfalls zufrieden sein mit dem Gottesdienst, den sie heute nacht geleistet hat.

Lautlos schlägt die Elfe die Decke zurück, ebenso lautlos zieht sie sich an, haucht dem Jungen noch einen Kuss auf die Stirn, dann ist sie mitsamt ihrem Bündel aus dem Zimmer verschwunden.

Tatsächlich graut der Morgen bereits, die anderen dürften bereits auf sie warten. Aber so gehört sich das ja auch, und um nichts in der Welt würde Caladrel freiwillig den Anblick gleich mehrerer auf sie wartender Männer verpassen, also lässt sie sich absichtlich ein wenig Zeit.

"Guten Morgen, schön, dass keiner verschlafen hat.", grüßt sie dann die anderen. "Nichts vergessen, alles dabei? Gut, dann fasst euch bitte an den Händen, nicht dass wir jemanden aus Versehen zurücklassen. Ich werde uns ein kleines Stück außerhalb Melfeshs materialisieren, die Menschen erschrecken immer so leicht, wenn man aus dem Nichts vor ihrer Nase auftaucht. Bereit?"

Sie wartet kurz, bis alle genickt oder anderweitig ihre Zustimmung kundgetan haben, dann beginnt sie einen monotonen Singsang, der alle Bewegungen um die Gruppe herum zum Erstarren bringt. Scheinbar wenigstens, denn in Wirklichkeit sind sie es, die aus der Wirklichkeit herausgerissen werden und für einen unendlich langen Sekundenbruchteil durchs Nichts zu treiben scheinen. Farben verwischen, bis die Schlieren sich wieder neu zusammensetzen und ein neues Bild ergeben. Bäume um eine kleine Lichtung herum, von der aus man einen wunderbaren Ausblick auf einen See hat, dessen Oberfläche regungslos vor ihnen liegt.

"Der Syrantulasee." Caladrel weist auf den See. Dann zeigt sie auf eine Öffnung zwischen den Bäumen, von der aus ein kleiner Pfad am Ufer entlang verläuft.

"Hier lang. In einer halben Stunde können wir in Melfesh sein. Gerade rechtzeitig zum Frühstück, würde ich meinen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 22.12.2008, 18:35:12
6. Calistril, 4708 AZ

Der Pfad vom Syrantulasee führt die fünf Schatzsucher wenig später auf einen breiten Handelsweg aus festgetretener Erde und diese Landstraße bringt die kleine Expeditionsgemeinschaft dann zu einer riesigen Zugbrücke. Sie führt auf das andere Flussufer und war der einzige, unübersehbare Grund für Melfeshs Bedeutung und Wohlstand.

Auf den Dächern von Melfesh liegt noch der Raureif der Nacht, wie eine zarte Schicht Puderzucker, während der Fluss unter dem grauen Morgennebel eher einer geisterhaften Wolkenlandschaft gleicht, einer Straße ins Reich der Toten. An den beiden Uferseiten tuen zahlreiche Wasserräder ihre Pflicht und betreiben die Mühlen der Stadt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.12.2008, 22:03:26
Still und bewegungslos steht der Priester noch eine Weile am See und bewundert den Ausblick. Auch das "Ankommen" an sich dauert scheinbar etwas länger, denn sein Blick scheint noch fern und irgendwie wirkt er abwesend. Als Sithkar langsam zu sich kommt, bedeutet er den anderen vorzugehen "Ich kenne mich hier nicht aus, wer mag vorangehen?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 23.12.2008, 15:22:51
Schade, dass er noch da ist. Wegen seiner Arroganz werden wir noch alle draufgehen. Das wäre die Gelegenheit gewesen. Gut für Sandfleck, wenigstens. Gareen kann diesen Gedanken nicht unterdrücken, als die magische Reise zu Ende ist und alle wohlbehalten auf den See schauen.

Als die kleine Gruppe auf  Melfesh zugeht, hält sich der Halbling dicht bei Sithkar und weit weg von dem Gorumpriester. "Wir können einfach weiter, lassen wir das Städtchen in Frieden. Hier kann man ein Boot mieten, das uns nach Janderhoff bringt" flüstert er seinem Freund leise zu, während sein Blick bedeutungsvoll zwischen der unberechenbaren Elfe und dem Kriegspriester hin und her wandert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 23.12.2008, 15:29:11
"Recht hast Du." flüstert Sithkar seinem Freund zu und erhebt seine Stimme.
"Was haben wir hier eigentlich zu erledigen? Können wir nicht gleich weiter? Und was wäre mit einem weiteren Teleport, Caladrel?"
Auch wenn ihm diese Art zu reisen neu und unbekannt ist, so sieht er momentan die Vorzüge, Zeit sparen zu können. Zeit, welche wichtig sein könnte Karzoug und seine Schergen aufzuhalten.
Zeit die ich früher wieder bei meiner Familie wäre.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 25.12.2008, 00:40:08
Geistesabwesend läuft an Morpheus die Zeit vorbei bis zur Abreise am nächsten Morgen.
Nachdenklich und die meiste Zeit in Erinnerungen schwelgend, vorallem weiterhin in Gedanken an alte Schlachten, aber auch sich seinen nötigen kurzen Schlaf, dank seines magischen Ringes, abholend, wobei er dafür seine Rüstung mühsam ersteinmal ablegt und danach wieder routiniert anzieht über seiner klerikalen Gewänder, und etliche Stunden betend, wobei sich der Kriegspriester selbst wieder mehrfach zum Aderlass bittet und sich selbst blutige Schnittwunden zuführt, verbringt der Kleriker seine Zeit bis zur Abreise, wobei langsam jedem seiner neuen Gefährten auffallen sollte, dass der stämmige Priester nie etwas isst oder gar trinkt und damit nie seinen Helm scheinbar in der Öffentlichkeit abnimmt.
Doch in ein paar Tagen würde dies schon noch passieren, da der Gotteskrieger  ohne Rüstung schläft und außerdem täglich seinen Bart- und Kopfhaare sich frisch abrasiert.
Außerdem würde Morpheus zumindest ein Bier oder einen Wildschweinbraten seinen Körper zuführen wollen, nur für den Geschmack versteht sich und sofern sich Morpheus so etwas durch einen herrausfordernden Kampf verdient hat, und Syeiron Delvar, sollte dafür nochmal die nächsten Tage genügend Zeit sein, zu einem Ringkampf zu Ehren Gorums herrausfordern, wobei Morpheus aufgrund seiner Herkunft solch einen rituellen Ringkampf vollkommen nackt führt, wie es für sein rauhes und stolzes Volk (aber durchaus primitives Volk) üblich ist sogar im härtesten Winter.

Die Teleportation lässt Morpheus äußerst anteilsnahmlos über sich ergehen, denn er hatte solche Zauber schon oft am eigenen Leib gespürt und hatte sogar einige mächtigere Reisen und Zauber, darunter seine Wiederbelebung, hinter sich, was dem mächtigen Zauber der arkanen Zauberwirkerin von Elfe etwas an Besonderheit genommen hat.
Ebenso emotionslos betrachtet und bewertet der mürrische und recht wortarme Kleriker in seiner schwarzen schweren Ritterrüstung aus magisch verstärkten Adamantid die neue Umgebung, wobei er mehrfach schwer die kalte Morgenluft einatmet und anschließend, wie ein Drache seine Odem oder ein Magier seinen Pfeifenrauch, wieder auspustet, während er sich leicht blinzenlnd durch die Augenschlitze seines gehörnten Helmes umschaut.
Schnell bildet sich ein Film von kalter Näse und Feuchtigkeit aus der schwarzen Rüstung des Priester, welcher sich wieder einmal dabei erwischt, dass er sich die Rundungen von Caladrel Vesserin selbst zu Auge führt.
Mürrisch und fast knurrend, wobei seine Stimme sich scheinbar wieder erholt hat und nicht mehr heiser, sondern nur wieder metallisch klingt, raunt der Priester in die Runde:
"Von mir aus können wir gleich weiter!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 25.12.2008, 21:26:12
Kurz nach ihrer Ankunft in Melfesh, befinden sich die vier Pfadfinder und der Gorumpriester bereits wieder auf einem Boot flussaufwärts nach Janderhoff. Die Reise wird bald zum Mühsal, denn garstige Graupelschauer frieren die kleine Expedtionsgemeinschaft bis auf die Knochen durch. Nicht nur ein Mal denken die Pfadfinder zurück an ihre letzte Reise zu Wasser und deren tragisches, wie blutiges Ende.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 25.12.2008, 22:06:42
"Heute nicht mehr, Priester." hatte Caladrel Sithkar geantwortet. "Meinen magischen Fähigkeiten sind Grenzen gesetzt und ich ziehe es vor auch für den Fall unvorhergeseher Komplikationen gewisse Vorbereitungen zu treffen. Darüber hinaus war ich noch nie in Janderhoff, was mir eine Teleportation dorthin unmöglich macht."


...


Nun sitzt die Elfe in einem kleinen Boot und lässt das Wetter mit gleichmütiger Miene über sich ergehen. Sie macht sich nicht einmal die Mühe, sich einen wärmenden Umhang überzustreifen. Und doch zeigt sich an ihren nackten Armen nicht das kleinste bißchen Gänsehaut.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 25.12.2008, 23:27:11
Die Kälte ist zwar unangenehm, doch für die erfahrenen Abenteurer nichts neues.

Auch diese Reise zu Wasser verläuft nicht ereignislos. Immer wieder kriechen die graublauen Alligatoren des Flusses an Bord und schnappen nach den Matrosen oder Passagieren. Die Angriffe der Reptilien häufen sich derartig auffällig, dass die Abenteurer direkt misstrauisch werden.
Doch am dritten Tag zerstreut sich dieses Misstrauen, denn eine Bande Sumpfriesen versucht mehrmals die Expedition frühzeitig enden zu lassen. Auch die rot geschuppten Feuerdrachen Varisias machen den Reisenden das Leben schwer. Die gefrässigen Bestien, degenerierte verwandte, der majestätischen wahren Drachen, spucken Feuerbälle auf das kleine Boot, bevor die Magie der Elfin sie in die Flucht schlägt.
Vereinzelt greifen Trolle und Harpien an, dann in der letzten Nacht vor der Ankunft aber wieder Alligatoren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 25.12.2008, 23:40:24
11. Calistril, 4708 AZ

Knisternd verschlingen die Flammen den kleinen Haufen Holz in der Feuerstelle des Schankraums. Die Abenteurer hatten im "Helm und Hammer", einer Taverne und Bierhaus, ein warmes und vor allem trockenes Quartier bezogen.

Der Wirt, ein besonders stämmiger Zwerg mit zwei schwarzen Zöpfen und dunklen Augen hat seinen neuen Gästen versichert, dass man so einen feucht-kalten Tag am besten mit einem Horn warmen Biers beginnt und so brachte er das Begrüßungsgeschenk ohne auf eine Antwort abzuwarten an das prasselnde Kaminfeuer. Und dort stehen die fünf Trinkhörner noch immer, dampfend und unberührt.

Etwas verstört durchbricht der, für einen Zwerg erstaunlich gut gelaunte, Wirt die Stille: "Darf ich etwas zum Frühstück anbieten? Heute gibt es etwas ganz besonderes! Eine Spezialität, so hat mir mein Koch versichert. Alligatoreintopf!"

"Warum so schweigsam?", mischt sich ein anderer Gast ein, als die Abenteurer nicht gleich antworten. Der junge Mann erhebt sich und begibt sich zu den fünf Abenteurern an das Kaminfeuer. Lässig schlendert der gut aussehende Halbelf durch den niedrigen, steinernen Schankraum, auf dessen hellen Wänden der warme Feuerschein flackert. Er streicht sich goldene Haarsträhnen aus dem Gesicht und fährt fort: "Man nennt mich Solanhis, meines Zeichens Barde." Der Halbelf mustert die Elfin einen langen Moment und fügt hinzu: "Und selbstverständlich Minnesänger im ganzen Land und darüber hinaus bekannt.." Eine tiefe Verbeugung später fragt er weiter: "Wenn mich nicht alle Teufel der Neun Höllen täuschen, so kennt man auch Eure Namen in nicht nur einem Reich. Ihr seid Glücksritter, Abenteurer ... Schatzsucher, nicht wahr?"

Solanhis zieht seine silberbesaitete Laute unter einem Haufen Gepäck hervor und schlägt sie prüfend an. Dann beginnt er zu spielen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 26.12.2008, 22:51:28
Morpheus verbringt den größten Teil der mehrtägigen Reise absolut wort- und tatenlos, wobei er sich durch einen kleinen Gebetszauber sich selbst gegen die Kälte schützt.
Nur die Angriffe des Sumpfriesen lassen den Kriegspriester aus seiner eisernen Starre sich lösen und sich kurz mittels ein bißchen Magie mit diesen großen stinkenden Störenfrieden befassen.
Leider hat jedoch der Kriegskleriker damit bereits all seine nützlichen Zauber verbracht, sodass er nur kommentarlos, aber mit gewaltig Respekt, der Elfe dabei zuschaut, wie sie die Drachen vertreibt.
Wenigstens den Trollen und den Harpien bereitet der Priester wieder ein qualvolles Ende, als seine Gebete wieder bereit sind, gewirkt werden zu können.
Die restliche Zeit verbringt der jedoch wortkarg und meist innerlich betend, wobei er ab und zu seine Rüstung und seine Klinge reinigt und sich mit Syeiron Delvar kurz unterhält und mit ihm mehrfach Armdrücken macht.
Nachts nutzt er wiederrum die Zeit unbeobachtet soch den Kopf zu rasieren und der Elfe, wenn möglich, beim Dämmerschlaf zu zuschauen, wobei den Priester immer mehr eine sonderbare Wärme umgibt, je länger er sie die Elfenmagier anschaut, was der Priester jedoch als Seekrankheit befundet und sich meist leicht kopfschüttelnd abwendet.
Sehr selten fängt Morpheus jedoch langsam an, sich sogar mit der Elfe und auch den restlichen Mitgliedern der Runde zu unterhalten, was vom Inhalt jedoch nicht gerade zu erwähnen ist, denn selbst ein Troll redet am Tag mehr und mit mehr Inhalt als dieser recht stumme Priester.
Immer mehr fällt seinen Gefährten auf, dass der Morpheus vom Anfang wahrlich eine Beonderheit war, denn der priester wirkt fast so, als würde er täglich sich selbst mit Stille belegen, wenn da nicht dieses ständige Knurren und Zähneknirschen immer wäre.

In der Schänke bzw. Herberge "Helm und Hammer" endlich angekommen, fühlt die Morpheus deutlich noch unwohler als auf dem engen Schiff, was man ihm auch anmerken kann.
Zwar tut ihm die Wärme der Schänke gut und ihm ist es lieber, endlich wieder festen Boden unter den Füssen zu haben, doch der Priester fühlt sich hier viel zu beobachtet, zumal ihm diese ganze Freundlichkeit hier jetzt schon gewaltig stinkt und massiv misstrauisch macht.
Weiterhin entsagt er einem Humpen voller Bier und nimmt weiterhin nicht seinen Helm ab, auch wenn er dies gerne endlich mal anders machen würde, wobei er emotionslos dem Treiben lauscht, während er innerlich fast vor Hass und Misstrauen zu platzen scheint.
Wenigstens ein kleines kurzes Grunzen entfährt dem Priester als den Glücksritter ein Eintopf angeboten wird und Morpheus kann sich schmunzelnd denken, dass es diese Spezialität hier in dieser Gegend so häufig gibt wie Ratteneintopf in seiner Heimat.
Doch sein Misstrauen überwiegt in der Gesamtsituation, zumal der Barde ihm scheinbar zu nett erscheint, weshalb Morpheus bereits die erste Kampftaktiken im Kopf durchgeht.
Leise zu Caladrel Vesserin und Syeiron Delvar hauptsächlich knurrend, aber auch zum Halbling und zum Priester, macht der Priester daraufhin seine Meinung kund:
"Ich rieche Spionage und Betrug! Vielleicht ist diese Musik mit Täuschungsmagie verpestet!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 27.12.2008, 02:49:08
Die Reise verläuft für den Priester sehr ruhig und auch die kleineren Unterbrechungen überlässt er gern den Kampfwilligen. Schlage keine Schlachten, welche nicht die Deinen sind. Und mache sie auch nicht zu den Deinen! Sithkars Klinge verbleibt die Reise auf dem Boot über in seiner Schwertscheide.
Auch sucht er vorerst keine weiteren Gespräche mit den anderen Reisenden, manchmal unterhält er sich leise mit seinem Freund Gareen. Seltener sitzt ein großer, schwarzer Rabe auf seinem Arm, meist ist er gerade abseits der Gruppe und hört sich das unverständliche Gekrächtze an und füttert ihn.

***

In dem Gasthaus angekommen, ordert der Priester erstmal ein Bad und ein Einzelzimmer.
"Wir haben doch wohl vor, erstmal eine Nacht hierzubleiben, oder?" wie sooft, ist seine Frage offen an die Gruppe gestellt.
Das Bier rührt er zumindest nicht an, nur das Mahl füllt seinen Magen, sowie einige Schlucke frischen Wassers.
Als der Halbelf zum Spiel ansetzt, unterbricht Sithkar diesen kurz und verabschiedet sich für ein Gebet auf sein Zimmer. Dort angekommen ruft er seine Göttin um Rat an, erbittet ihren Beistand auf der Reise und um Kraft für die Mühen, welche vor ihm liegen.
Nach diesem Gebet und einem ausgiebigen Bad, wird sich der Pharasmaanhänger wieder zur Gruppe begeben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.12.2008, 03:52:14
Es wundert den Kriegspriester namens Morpheus eigentlich nicht mehr, dass der Priester namens Sithkar ihm nicht antwortet, zumal er ja ihn eher sekundär mit angesprochen hatte.
Außerdem hatte Morpheus sich daran langsam gewöhnt, dass der andere Kleriker völlig anders als er war und z.B. nicht einmal geholfen hatte, die angreifenden Monster zu bekämpfen bzw. zu vertreiben, um das Schiff zu verteidigen und zu beschützen.
Anderseits muß sich Sithkar aber auch nicht wundern, dass Morpheus ebenfalls auf seine Frage nicht antwortet und ihm noch nicht einmal irgendeine Reaktion schenkt, welche andeuten könnte, dass der Kleriker Gorums überhaupt den Priester Pharasma zugehört hat.
Weiterhin wie ein Statue aus Adamantid geschmiedet sitzt der Gorumanhänger da und wartet auf eine Reaktion auf seine Feststellung.
Sollte niemand der drei weiteren Pfadfinder ihm antworten, würde auch er sich ersteinmal trotzig und mürrisch zurückziehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.12.2008, 09:44:15
Bei den Auseinandersetzungen auf der Reise haben die anderen gesehen, dass dem Halbling körperliche Auseinandersetzungen nicht fremd sind und er aus dem Hinterhalt erstaunlich effektiv und schnell zuschlägt. Ebenso deutlich wurde jedoch, dass er offensichtlich wenig Freude daran hat...

In der Gaststube zieht Gareen die Augenbrauen hoch, als der Wirt den Alligatoreneintopf preist und murmelt zu diesem: "Nur einen Topf mit heißem Wasser. Bitte." Diesen rührt der Schurke mit einem kunstvoll verzierten Löffel aus Horn um und beginnt dann Hafergrütze, die sich plötzlich in dem dem Topf befindet, zu löffeln. Konzentriert und ausgiebig und scheinbar halb verhungert stopft Gareen die nicht gerade wohlschmeckende Speise in sich hinein.
Auf den letzten Satz des Gorumklerikers hin nickt er heftig und wundert sich, dass er zum ersten Mal mit dem unvorsichtigen Kerl einer Meinung ist. Auch ein blindes Huhn....

Den Barden beachtet er scheinbar nicht weiter, er wirkt ganz in sein Mahl vertieft.  Seine Ohren und Augen sind jedoch offen und er beobachtet nicht nur den Halbelfen, sondern die gesamte Schänke misstrauisch.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 27.12.2008, 15:23:32
Syeiron hatte vor der Abreise durch Caladrels Teleportation noch etwas Schwünge mit seinem Erdzertrümmerer geübt, um für den Ernstfall vorbereitet zu sein, falls größere Kämpfe in naher Zukunft anstehen würden.

Den Vorschlägen seiner Begleiter nickte Syeiron bisher nur schweigend zu, was die Weiterreise bei Melfesh anging. Und das Training war durchaus begründet, welches Syeiron auch weiterhin bei der Überfahrt auszuführen pflegte.

Vielen der Alligatoren, die sich zu weit vorwagten, schlug Syeiron einfach roher Gewalt wie in einem Blutrausch die Schädel ein und schmieß sie auf den Grund des Flusses.
Die Steine und teilweise auch Baumstämme, die die Sumpfriesen auf das Boot versuchten zu werfen, fing Syeiron einfach und schmieß sie ihnen wieder entgegen mit purer Kraft.
Die Feuerdrachen lenkte Syeiron etwas mit einschüchternde Mimik, Gestik und Körperhaltung ab bis die Zauber der Elfe, die Feuerdrachen nach einiger Zeit zum Rückzug zwangen, da die Beute doch nicht so leicht zu erlegen schien wie womöglich von den Biestern geglaubt.
Die Trolle und Harpien gingen schon so schnell unter den Angriffen, dass Syeiron nicht mehr eingreifen konnte. Mit grimmigem Gesicht zog er sich dann deswegen zurück.
Doch zum Schluss bekam er doch noch die Gelegenheit seine ganze Kampfkraft den Alligatoren zu widmen, die so dumm waren sich zu nah an seinen Erdzertrümmerer heranwagten.

Die Zeit, die Morpheus mit ihm verbrachte, war für Syeiron recht lehrreicht. Selbst wenn er mit diesem ab und zu nur mal ein bißchen Armdrücken machte. So verlief die Reise für Syeiron doch nicht so langweilig wie er befürchtet hatte.

In der Taverne angekommen, war Syeiron so still wie eh und je. Immerhin schien die Taverne angenehm genug für einen Varisianern, der sich von den Reichtümern Qadiras verwöhnen ließ.

Syeiron sagt mit einem leichten Grinsen in seinem grobschlächtigen Gesicht: "Alligatoreneintopf? Hmm, das klingt gut. Das nehm ich.", sagt Syeiron während er Bier aus dem Horn trinkt.

Der Barde interessiert Syeiron eher weniger. Nur Morpheus bekommt von Syeiron eine Antwort in Form eines leichten Nickens.
Vielleicht bekommt Caladrel ja mehr von solch einem Kerl raus, vielleicht sollte man aber dem Barden nicht allzu blind vertrauen, was Syeirons Bedenken bei Caladrel war. Syeiron hofft nur, dass sie keinen Fehler machen würde. Aber unbeeindruckt von dem, was der Barde gerade tut, konzentriert sich Syeiron lieber auf das Genießen seines Biers.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.12.2008, 17:36:22
Sichtlich immer unruhiger und wütender werdend, fängt der Kriegspriester Gorums an zu schnaufen, denn er fühlt sich belästigt durch den Barden und ahnt Hexerei.
Dem Kellid gefällt es ganz und gar nicht von einem wildfremden Barden besungen zu werden und ballt bereits seine in schweren Plattenhandschuhen gepackten Hände zu Fäusten, wobei diese bereits leicht taub werden, so fest ballt der Priester seine Fäuste.
Die elfische Magiern Caladrel Vesserin sollte schnell etwas unternehmen, denn der adamantine Koloss Morpheus fängt bereits an zu kunrren und seine Gedanken springen ständig um zwischen - einfach auf's Zimmer verschwinden - und - ausrasten und rumbrüllen, bis der Barde endlich seine Klappe hält, bevor der stämmige Hühne gekleidet in dickes Adamantid diesem seine Zunge rausreißt und ihm dafür sein dummes Musikinstrument in den Mund stopft.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 28.12.2008, 13:28:43
Gareen kann an dem Barden nichts ungewöhnliches erkennen. Er scheint wirklich an den Pfadfindern und dem schwer gepanzerten Morpheus interessiert zu sein. Wahrscheinlich ist er nur auf eine gute Geschichte aus.
Das Spiele des Barden klingt gut, aber nicht perfekt. Als der Halbelf die finsteren Blicke von Morpheues aufnimmt, verspielt er sich nicht nur ein Mal. Bald legt er die Laute wieder weg und beobachtet etwas betrübt den Tanz der Flammen im Kaminfeuer.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.12.2008, 13:40:25
Als der Priester später wieder von seinem Zimmer kommt, umgibt ihn wieder der Geruch von Weihrauch und anderen Gewürzen. Seine Haare noch nass vom Bad und sein Bart wieder frisch gestutzt und gepflegt. Den Wirt bittet er nach einem Becher heißen Wassers, in dem er sich einen wohlriechenden Tee am Tisch zubereitet und sich die griesgrämigen Gesichter anschaut.
"War der junge Barde so schlecht?" Die Frage scheint rhetorischer Natur zu sein, denn er bittet den Barden alsbald ein Lied anzustimmen. "He, Barde! Spiel uns ein Lied. Etwas, das uns erfreut und ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Wir waren lange unterwegs und benötigen Ablenkung von den vielen Entbehrungen." Auch winkt er den Wirt an den Tisch und fragt diesen leise, ob es eine Kirche Pharasmas in dieser Stadt gibt.
Danach widmet er sich vollends seinem Tee und dem Spiel des jungen Barden, den er aufmunternd anschaut. Leise an Gareen gewand sagt er "Er hat seine Chance verdient. Und er ist ungefährlich."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.12.2008, 14:01:44
Als der andere Priester namens Sithkar nach einiger Zeit endlich wieder zurückkehrt und nun auch noch anfängt mit dem Barden zu reden bzw. ihn aufzumuntern weiterzuspielen, platzt Morpheus fast der Kragen, denn scheinbar nimmt Sithkar die Meinung des Kriegsklerikers Gorums überhaupt nicht ernst oder wahr.
Mürrisch und in seinem gehörnten Helm bzw. in seinen nicht vorhandenen Bart hineinblubbernd, wobei sich das zornige Grummeln für die genaueren Zuhörer oder einen geschulten Spion anhört noch den rauhen und krächzenden Worten und Flüchen auf Hallit, springt der Priester ansonsten wortlos auf und zieht sich mit schweren lauten Schritten selbst scheinbar ebenfalls ersteinmal zurück, um sich frisch zu machen, sich vorallem wieder zu beruhigen und ein paar Gebete in Ruhe sprechen zu können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 28.12.2008, 15:47:07
Mit einem breiten Grinsen stimmt der Barde erneut ein fröhliches Lied an.

Nach dem er gespielt hat, legt Solanhis seine Laute wieder beiseite. Er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Trinkhorn und sagt: "Nun, wenn Ihr nicht von Euren Erlebnissen sprechen, wollt muss ich davon ausgehen, dass Euch finsteres widerfahren ist, von dem besser nicht mehr die Rede ist. Vielleicht darf ich wissen was Euch dann nach Janderhoff treibt? Verzeiht, aber wie Händler seht Ihr mir nicht aus. Weder Chelaxianer noch Shoanti."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 29.12.2008, 14:01:50
Sithkar lächelt den jungen Barden milde an und setzt einen recht autoritären Gesichtsausdruck auf. "Nun, wie man unschwer ersehen kann, kommen wir aus unterschiedlichen Ländern. Ich für meinen Teil komme aus Tian Xia und habe mich vor  einigen Jahren in Magnimar niedergelassen. Meine Gefährten mögen für sich sprechen, wenn ihnen danach ist." Sithkar macht eine kurze Pause und schaut den jungen Barden durchdringend, dennoch freundlich an. "Wohin wir jedoch reisen, geht euch mit Verlaub nichts an. Stellt euch vor, ihr wäret im Auftrag einer einflussreichen Priavatperson unterwegs. Würdet ihr freiheraus jedem Fremden davon erzählen? Ich schätze die Antwort lautete 'Nein', daher nehmt auch von uns diese Antwort wohlwollend entgegen. Was ich euch, der ihr jederzeit auf Geschichten aus seid jedoch gern mitgebe, ist eine Geschichte aus meinen alten Tagen in Osirion, wo ich in versunkenen Ruinen Abenteuer mit meinen alten Kampfgefährten Brax, dem Barbaren aus den Linnormländern und Yuri, einem Meisterdieb aus Varno in Ustalav, erlebte. Interesse?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 29.12.2008, 14:33:17
Syeiron schaut auf den Tisch und mit einem grimmigen Gesicht schüttelt er etwas den Kopf, was für Außenstehende im ersten Augenblick etwas irritierend sein könnte, wenn nicht auch ein kleiner Ausdruck von Hunger in Syeirons Gesicht liegen würde. "Verdammt noch mal, wie lange brauchen die denn hier für den Alligatoreneintopf! Ich hätte mir wohl damals selber ein paar auf Vorrat machen sollen, als den Alligatoren reihenweise den Schädel einschlug."

Syeiron fand es schade, dass der Hohepriester, ob der geschehenen Ereignisse letztlich gehen musste, so wie sie sich entwickelten. Aber immer noch nicht kam der Eintopf, den Syeiron zumindest sehnlichst erwartet momentan. Womöglich wusste Sithkar ja ganz genau, was er gerade tat und hatte, als er wegging irgendwelche nützlichen Zauber auf sich gewirkt, damit er sein Gegenüber besser durchschauen konnte oder sonstige Vorteile hatte bei einer Unterhaltung. Syeiron misstraute dem Pharasma-Priester nicht, denn bisher hatte er einen recht kompetenten Eindruck gemacht als Pfadfinder-Kollege.

Für einen kurzen Moment flüstert Syeiron Sithkar leise und möglichst unauffällig zu: "Vielleicht solllten wir eine kleine Gegenleistung für die Geschichte verlangen. Womöglich kann uns der Barde sagen, wer zur Zeit die wohlhabendsten Kaufleute hier in Janderhoff sind und was er über sie so weiß."

Dann wartet Syeiron weiter auf seinen Eintopf, wobei er mittlerweile mit verschränkten Armen am TIsch sitzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 29.12.2008, 16:12:48
Der Wirt scheint über die lieblichen Laute des Barden Laute die Bestellung von Syeiron ganz vergessen zu haben. Mit offen stehendem Mund lauscht er der Musik, bis ihm der finstere Blick des Kriegers auffällt. Er schlägt sich klatschend auf die Stirn und verschwindet in der Küche.

Kurze Zeit später kommt er mit einer dunklen Marmorschale zurück. Der dampfende Inhalt ist eine wässrige Suppe in der schwarze Pilze und weiße Fleischstückchen schwimmen. Syeiron hat bereits besser gegessen, aber auch viele viele Male wesentlich schlechter. Die Wärme der frischen Mahlzeit trägt sichtlich zu der Entspannung des Kriegers bei, der es sich bald ein gutes Stück bequemer vor dem Kaminfeuer macht. Der Eintopf ist ziemlich scharf und besitzt einen würzigen Nachgeschmack, der den Durst von Syeiron deutlich verstärkt. Plötzlich wird das warme oder mittlerweile lauwarme Bier immer sympathischer.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 29.12.2008, 22:37:06
Caladrel hat bisher gar nicht daran gedacht, in irgendeiner Form in die Kommunikation der anderen mit dem Barden einzugreifen. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, sich das amüsierte Lächeln zu verkneifen, dass Morpheus allzu offensichtlicher Unmut beinahe bei ihr hervorgerufen hätte. Bei einem anderen hätte sie es darauf ankommen lassen, ob er es wirklich wagt, in aller Öffentlichkeit gewalttätig zu werden. Doch bei Morpheus verspürt sie eine gewisse Seelenverwandschaft. Sie beide treibt die Lust, auch wenn es sich bei dem Gorum-Priester vor allem auf die Lust am Kampf zu beschränken scheint. Und so ist sie fast sicher, dass sie weiß, wie er reagieren würde, wenn man ihn zu sehr herausfordert. Und da der Beweis ihnen zu viele Scherereien einbringen würde, lässt sie es lieber sein.

Abgesehen davon: Keinesfalls möchte sie, dass er glaubt, sie mache sich über ihn lustig. Seine Art gefällt ihr, sein Verhalten kann sie verstehen und respektieren. Und ganz anders als der silberzüngige Sithkar oder der kleine, misstrauische Gareen hat sie bei ihm (wie auch bei Syeiron) nicht das Gefühl, dass die beiden Masken vor sich hertragen. Sie scheinen beide einfach sie selbst zu sein, und das macht sie für Caladrel viel interessanter. Wer weiss, wer er ist, ist viel schwerer zu manipulieren, als jemand, der sich mit einer Maske vor sich selbst verbirgt. Und das erhöht natürlich Herausforderung wie auch Reiz.

Der mit dem Eintopf herannahende Wirt reißt sie aus ihren Gedanken; dass das Fleisch noch etwas zu frisch ist, um wirklich nach elfischem Geschmack zu sein, macht die interessante Würzung mehr als wett.

Und so lässt sie es sich erst einmal schmecken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 29.12.2008, 23:03:12
Wie immer, wenn er den faden Fraß in sich hineinschaufelt, den sein Hornlöffel produziert, steigen gute Erinnerungen und das Gefühl der Sicherheit  in dem Halbling auf. Nie wieder in einem dunklen Loch hausen. Nie wieder hungern.
Der Gesang des Barden und die Wortwechsel bei Tisch ziehen an ihm vorüber, obwohl Gareen auf Gefahren oder ungewöhnliche Ereignisse achtet, ist er in der Lage, alles auszublenden oder rasch zu verdrängen, was ihn im Moment nicht bedroht oder seine Aufmerksamkeit fordert. Selbst der Rückzug des Gorumklerikers und der leise Kommentar Sithkars und die darin liegende  Aufmerksamkeit lösen keinerlei Gefühl in ihm aus.

Erst als er mehr gegessen hat, als ihm zugetraut werden könnte, legt er den Löffel bei Seite und lächelt. Außer Sithkar hat noch keiner den Halbling wirklich lächeln sehen, auch wenn ihm der Grund nicht anzusehen ist. Sein Blick schient in weite Ferne gerichtet zu sein und in seiner narbigen Hand dreht er den Löffel aus Horn.  Auch diese Narben sehen die meisten zum ersten mal, denn bisher hat Gareen seine Handschuhe keine Sekunde abgelegt - und auch dieses mal ist es nur der rechte.

Ohne seine Umgebung zu beachten führt er den leeren Löffel an den Mund und steckt ihn anschließend ein, um dann seine Rechte wieder unter dem feinen Leder zu verstecken.

"Wann brechen wir morgen auf?", fragt er ohne zu stottern krächzend in die Runde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 31.12.2008, 00:25:41
Nachdem Sithkar dem Barden einen kurzen Abriss über seine Erlebnisse im fernen Süden erzählt hat, wendet er sich wieder seinen Begleitern zu.
Er schaut Gareen wie sooft bei seinem Essen zufrieden und gedankenverloren zu. Auf dessen Frage antwortet er "Morgen nach dem Einkaufen und einem Besuch bei den hiesigen Pharasma-Anhängern kann es meinethalben losgehen. Frühstück wäre auch nicht verkehrt." verschmitzt lächelt er etwas verhalten. Meine Güte, ich werde wirklich alt...
An Syeiron gewandt antwortet der Priester leise "Ich denke, dieser Barde ist zum Einen zu jung und etwas unerfahren, als dass er uns von Nutzen sein könnte. Einen Versuch ist es allerdings wert... Heyda, junger Barde, was wisst ihr über die einflussreichen Kaufmannshäuser in Janderhoff und wer hat dort gerade das Sagen?" Sithkar vetraut ganz auf den typischen Charakterzug von jungen Barden, ihr Wissen um jeden Preis mitteilen zu müssen. Allzeit bereit einer zu ausführlichen Antwort einen freundlichen Riegel vorzuschieben.

Seinen Begleitern raunt er derweil leise zu "Wir müssen noch reden. Heute. Alle!"
Sein erntser Gesichtsausdruck straft seinem offiziellen Lächeln Lügen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 02.01.2009, 21:34:41
Der Halbelf kratzt sich lang am Hinterkopf, bevor er Sithkar antwortet: "Kaufmannshäuser? Von Janderhoff? Nun äh, hierzu kann ich nicht viel sagen. Die Oberhäupter einzelner Klans mischen sicher ganzen oben mit. Aber um ehrlich zu sein, gibt der Handel mit Stein und Metall nicht unbedingt die spannendsten Geschichten her. Tut mir leid."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 02.01.2009, 22:58:32
"Danke für die Informationen und euch noch einen gesegneten Abend." Mit diesen freundlichen, aber bestimmten Worten entlässt der Pharasma-Priester den Barden und wendet sich wieder der Gruppe zu.
"Syeiron, magst Du kurz Morpheus holen, wir haben Wichtiges zu besprechen, so wir ihn denn in unsere Aufgaben einbeziehen wollen."
Der Priester wirkt, als wäre es ihm ernst, noch heute über wichtige Dinge mit seinen Gefährten zu sprechen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 02.01.2009, 23:32:01
Gegen Abend kehrt der Pharasmapriester in die Taverne Helm und Hammer zurück. Etwas niedergeschlagen lässt er sich in einen der Sessel vor dem Kaminfeuer fallen. Er konnte nicht viel mehr über die Gebrüder Vekker und ihre Expedition in die Kodarberge herausfinden, ausser dass der Name Vekker in den Trinkhäusern und auf den Märkten Janderhoffs schreckliche Flüche heraufbeschwören kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 03.01.2009, 14:37:44
Ebenfalls erst gegen Abend kehrt der Gorumkriegspriester zurück in den Schankraum, nachdem er ausgiebig seinen Kopf, sein Gesicht und seinen Körper selbst rasiert, seine Rüstung und seine klerikalen Gewänder gründlich gereinigt und sich anschließend gebadet hat.
Nun, nachdem er wieder angezogen, schwer gerüstet ist und nach einem kleinen Aderlass am rechten Unterarm  als Blutopfer mit kurzem Gebet an seine mächtige Gottheit des Krieges und des Eisens den Schankraum mit schweren Schritten dank seiner Plattenstiefel betritt, atmet der schwarze finstere Krieger aus dem eisigen Norden der Mammutnationen schwer schnaufend aus seinem Helm aus, denn nun begibt er sich wieder zurück an die Front - eine Front, wo nervende Barden und rechthaberische Priester anderer niedere Gottheiten den stolzen Morpheus waffenlos zum ständigen Duell fordern und an seinen Nerven zerren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.01.2009, 17:53:11
Gareen hat den Nachmittag in einer Ecke im Schankraum verbracht und sich die Geschehnisse der letzten Tage wieder und wieder durch den Kopf gehen lassen. Mehrfach streifen seine Gedanken zu Malik, dessen Geheimnis er schließlich doch verraten hat und dem er für seine Suche das beste wünscht.
Die Gesellschaft des aufbrausenden Gorumpriesters und der unberechenbaren wie schnippischen Elfe, die Mal ihre Macht aufscheinen lässt und ein anderes Mal so naiv wirkt wie ein Kind, behagen ihm nach wie vor nicht, dennoch verheißen sie ebenso wie der finstere und verlässliche Krieger mit seinem riesigen Hammer ein klein wenig Sicherheit. Zumindest Sumpfriesen und Alligatoren scheinen keine Gefahr für uns zu sein. Wer weiß, wie Sithkar und ich uns ohne die drei geschlagen hätten.

Wenn er allerdings an die Gefahren denkt, denen er in Ruinen und unterirdischen Gängen ebenso begegnet ist wie in zivilisierten Städten, Gefahren, die nicht so offensichtlich sind und bei denen ein direkter Kampf den Tod verheißt, wäre ihm wohler, wenn sich die anderen etwas besser unter Kontrolle hätten.

Als Morpheus wieder lautstark und voll gerüstet den Schankraum betritt, blickt Gareen nur kurz und missmutig auf. Genau das...

Immerhin kann Sithkar jetzt  die wichtigen Dinge ansprechen, die er vorhin angekündigt hat, und Gareen hofft, dass Kooperation und Leichtsinn zu den Themen gehören, die der Pharasma Kleriker im Sinn hat. Gespannt blickt er zu seinem Freund.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.01.2009, 18:07:16
"Wo wir alle einmal beisammen sitzen, möchte ich über die uns bevorstehende Reise reden." MIt diesen einleitenden Worten schaut der Pharasmapriester einmal in die Runde.
"Wir werden einige Differenzen unter uns mit Sicherheit nicht aus der Welt schaffen. Das ist aber auch nicht wichtig, gemessen an dem, was uns bevor steht. Zum einen weiß Karzoug, dass wir kommen und zum Anderen werden wir zur Zeit verfolgt." So kurz und knapp hatte sich der Priester in der letzten Zeit selten gehalten. Aber seine sorgenvollen Falten auf der Stirn sprechen eine eindeutige Sprache, welch Gedanken er hegen mag. "Wenn wir uns also nach Xin-Shalast begeben, dann sollten wir auf alle Widrigkeiten vorbereitet sein, die uns ein fast zehntausend Jahre alter Magier entgegen zu setzen weiß." Wieder einmal macht Sithkar eine kurze, bedeutungsschwangere Pause und lässt diese schlechten Nachrichten erstmal sacken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 03.01.2009, 18:12:49
Bei dem Namen Karzoug wird Solanhis noch Mal hellhörig. "Sagtet Ihr gerade Karzoug?", wendet er sich an Sithkar. "Der Runenfürst, Herrscher über Shalast und Sündenmagier oberster Riege? Na, der wird doch schon längst tot sein!"

Lachend packt der Barde seine Sachen zusammen und wirft dem Wirt eine Silbermünze zu, als er den Schankraum verlässt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 03.01.2009, 18:17:26
Morpheus seufzt mehrfach schwer.
Zum einem als er sich wieder zu seinen Weggefährten hingesetzt hat und zum anderen als der andere Priester namens Sithkar anfängt zu reden, als dieser gerade scheinbar ebenfalls an den Tisch gerade wieder kommt und nicht einmal eine kurze Verschnaufpause einlegt.
Schnell die wichtigsten Fakten wissen wollend raunt Morpheus teils emotionslos mit monotoner Stimme, teils gelangweilt wirkend, aber teilweise auch mit einem leichten militärischen Ton als Fragen zurück:
"Was wissen wir alle über diesen Magier namens Karzoug?
Feinde? Verbündete? Stärken? Schwächen?
Woher weiß er von uns?"
"Und vor allem von mir, wenn ich kaum etwas über ihn weiß bzw. je von ihm gehört habe?", denkt er sich dabei im Stillen und in Gedanken.
"Und wer genau verfolgt uns? Und warum schalten wir diese Späher und Verfolger nicht einfach aus?"
Schnaufend wartet der Priester auf eine Antwort auf seine Fragen.
Als jedoch der Barde vor ihm sich in das Gespräch einmischt und kurz darauf verschwindet, fängt der stämmige Kleriker an vor Wut zu knurren.
"Jetzt hat er das bekommen, was er wollte!
Ihr hättet Eure Zungen vorsichtiger schnalzen lassen sollen, Priester namens Sithkar!
Wir sollten diesen elendigen Spion nicht mit diesen Informationen weit kommen lassen!
Auf - dieser Barde muss bluten - hinterher!"
Dabei springt Morpheus angefressen und wütend auf, und wartet auf seine Gefährten und deren Reaktion, ob diese ihm helfen oder ob er alleine sich darum kümmern muss.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.01.2009, 18:45:30
Gareen hat nicht mit erfreulichen Nachrichten gerechnet, daher bleibt er relativ ruhig als Sithkar berichtet.

Und zum ersten Mal ist er mit dem Gorumpriester einer Meinung, auch wenn er seine Reaktion für überzogen hält. In dem Moment, in dem  der Hüne aufspringt, liegt schon auf Pfeil auf der Sehne seines Bogens.

"Bleib stehen, Sängerknabe!" Die krächzende Stimme klingt erstaunlich scharf und bestimmt. Die Augen des Halblings lassen keinen Zweifel daran aufkommen, dass er schießen wird, sollte der Barde seiner Aufforderung nicht nachkommen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 03.01.2009, 19:12:53
Der Halbelf bleibt im Türrahmen stehen. Er hat die Hände gehoben und rührt sich keinen Schritt. "Immer mit der Ruhe. Ich besitze nichts von Wert, was Euch interessieren dürfte."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.01.2009, 19:41:40
"Setz Dich zu uns." unterbricht Gareen den Barden mit entschlossener, kalter Stimme, seine Hände rühren sich keinen Millimeter und die Pfeilspitze senkt sich erst, wenn Solanhis am Tisch sitzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 03.01.2009, 20:29:05
Mit einem gezwungenen Lächeln kehrt der Halbelf in den Schankraum zurück. Seufzend wirft er seine Habe, die in einem einzigen braunen Lederrucksack Platz zu scheinen hat, auf einen freien Stuhl und setzt sich auf einen anderen.

"Wie kann ich Euch zu Diensten sein Meister...schütze?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 04.01.2009, 00:43:18
Sithkar lehnt sich in seinem Stuhl zurück und betrachtet die Szenerie ausdruckslos. Eigentlich schon zu ausdruckslos, um noch als unbeteiligt oder neutral zu wirken. Er scheint auf etwas zu warten. Seine Körperhaltung hat etwas endgültiges, aber auch forschendes an sich. Abwesend streicht er über seinen Bart und ist in Gedanken bei Schicksal, Prophezeiungen und dem Leben in all seinen Facetten.
Interessantes Schauspiel, was sich hier noch so bietet. Ob sich der Barde seinen Auftritt für heute so vorgestellt hat?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 04.01.2009, 01:16:18
Syeiron schaut den jungen Barden mit einem finsteren und grimmigen Gesicht an. Erhebt sich dann zu voller Größe von seinem Stuhl und nähert sich dem Barden ein paar Schritt, so dass er diesem schon sehr nahe ist. "Meint Ihr nicht, es ist etwas unverschämt ist andere Leute einfach so bespitzeln und sich in ihre Angelegenheiten einzumischen. Wenn Ihr so einen Blödsinn beispielweise in Tavernen für Rätselhafen oder anderen ähnlichen Orten machen würdet, dann würde Ihr wohl so schnell in Eurem Leben nicht mehr Singen oder Geschichten erzählen können!"

Böse funkeln Syeirons Augen den Barden an. Demonstrativ ballt der Hüne seine starken und größen Fäuste zusammen, die so aussschauen, als ob sie selbst ein hartes Stück Holz mühelos zerschlagen könnten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.01.2009, 07:58:10
Rasch ist der Bogen verschwunden und der Halbling fixiert den Barden als wolle er ihn mit seinem Blick auf dem Stuhl festnageln.  "Für wen arbeitest Du?" ergänzt er Syeirons Rede und beobachtet die Reaktionen des Halbelfen sehr genau, um Wahrheit von Lüge zu trennen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 04.01.2009, 13:48:15
Solanhis beginnt in der Anwesenheit des Berserkers zu schlottern. Er scheint mehr als nervös, doch Gareen kann in seiner Antwort keine Lüge erkennen: "Ich bin mein eigener Herr. Eine gute Geschichte war alles was ich wollte. Und wenn Eure Vermutung stimmt, dass Karzoug noch lebt, ist das die beste Geschichte die ich mir je hätte erträumen können. Wenn auch wahrscheinlich die schrecklichste!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.01.2009, 16:56:29
Morpheus stellt sich wütend schnaufend, was sich dank seinem Helm anhört wie das Pfeifen eines Windes durch eine löchrige Regenrinne oder Ziegeldach, hinter den Barden.
Der Kellid in seiner schwarzen Ritterrüstung kann seinen immer größerer werdenen Zorn und sein immer mehr steigendes Misstrauen dem jungen und vorlauten Barden gegenüber kaum mehr verbergen und versucht dies auch nicht.
Wütend und kampfbereit, jeder Zeit bereit das Richtschwert seines Gottes zu ziehen, fängt der Kriegskleriker Gorums an ein paar rauhe Silben auf Hallit zu knurren, wobei Sithkar dennoch erkennen kann, auch wenn dies nicht seine Sprache ist, das dies ein tödlicher Gebetszauber ist, welcher ausgelöst durch eine Berührung den Barden auf der Stelle töten wird.
Morpheus ist scheinbar bereit, jede Sekunde dieses Gespräch zu beenden, zumal der Priester des mächtigen Kriegsgottes scheinbar sowieso kein Wort des Bardens in sich aufnimmt und scheinbar nur gegen seinen eigenen Dämon noch ankämpft, um nicht den Barden zu vernichten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.01.2009, 05:42:48
"Behalt sie für Dich!" Der Halbling spart sich die Drohung, die an diesen Satz anschließen müsste, da er überzeugt ist, dass dem Barden sie Dank des schnaubenden Gorumklerikers und Syeirons Drohgebärden deutlich genug ist, was ihn erwartet.

Anschließend erhebt sich Gareen und tritt zum Kamin, um den anderen zu signalisieren, dass es für ihn nichts mehr zu sagen gibt. Er wagt angesichts der Gewaltbereitschaft, die von Morpheus nicht, Solanhis zu entlassen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 06.01.2009, 12:51:57
"Meine Lieben, ihr wollt doch nicht wirklich an einem so schönen Tag Blut vergießen."

Caladrel tritt neben den wutschnaubenden Gorum-Priester, wie zufällig für einen Moment diesem so nah, dass er die Wärme ihres schlanken Körpers spüren kann.

"Ich bin mir sicher, den jungen Mann trieb nur die Gier nach einer guten Geschichte."

Sie wirft einen schrägen Seitenblick zu Sithkar hinüber.

"Auch wenn unsere Geschichte nicht wert ist, an die Große Glocke gehängt zu werden."

Nun gilt ihre ganze Aufmerksamkeit wieder Morpheus. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen, ihre Stimme ist fast nur ein Hauchen.

"Ich kann die Kampfeslust in euch brodeln sehen, den unbändigen Drang, dieses Nichts in den Boden zu stampfen, wo es den anderen Würmern Gesellschaft leisten kann. Aber bedenkt, dass die Zwerge Janderhoffs eine solcheTat nicht leichthin hinnehmen werden und wir hier sind, um ihre Hilfe in Anspruch zu nehmen. Hebt eure Stärke für ein würdigeres Ziel auf, dieser hier ist es nicht wert, dass ein Krieger Gorums ihm seine Aufmerksamkeit schenkt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.01.2009, 13:20:13
Morpheus kann trotz seiner dicken Rüstung deutlich wirklich die fast magische Wärme des weiblichen Elfe spüren und leckt sich nervös unter seinem Helm über die Lippen, während sich zwei Schweißperlen auf seiner Stirn bilden.
Die exotische Verführung nimmt dem Mann aus dem hohen kalten Norden jegliche Sinne und machen in völlig benebelt.
Ruckartig nimmt Morpheus seine mit einem schweren Handschuh bewehrte Hand wieder zurück und knurrt:
"Dankt meiner wunderschönen Gefährtin, denn sie hat auch ein zweites Leben geschenkt."
"Auch wenn sie nun mir etwas schuldet..."
"Solltet ihr dies jedoch für falsche Dinge nutzen und diese zweite kostbare Chance trotz aller Warnung für Verrat und Euren Profit nutzen, indem ihr unsere Geschichte nicht für Euch behaltet, werdet ihr dies schnell schmerzhaft in Rechnung gestellt bekommen, denn, glaubt mir, ich werde Euch finden, egal wo ihr Euch verkriecht, und einen schnellen Tod kann ich Euch dann nicht versprechen.
Merkt Euch diese Worte von mir Kriegskleriker Gorums, welcher Euer schlimmster Alptraum und Folterknecht werden könnte!"
Die Worte meint Morpheus jedoch absolut nicht drohend, sondern als reine Feststellung, was dem Barden blüht, sollte er die Geschichte weiter erzählen.
Anschließend blickt Morpheus kurz zu Caladrel Vesserin und raunt mit metallischer monotoner Stimme in deren spitzes linkes Elfenohr:
"Dies habe ich nur für Euch getan...scheiss auf diese kleinen Stinker von Zwergen.
Die können mich mal!"
Ohne auf eine Antwort zu warten entfernt sich der Priester ersteinmal nach draußen an die frische Luft.
Man merkt deutlich, dass Morpheus aus seiner Heimat gewohnt ist die meiste Zeit in der Kälte und an der frischen Luft zu verbringen und nicht in engen warmen Schankräumen zu diskutieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 06.01.2009, 19:16:11
Aufgrund von Syeirons sehr gutem Gehör bekommt er das mit, was Morpheus Caladrel zuflüstert. Er lächelt etwas schelmisch für einen sehr kurzen Augenblick. Dann allerdings schaut er den Barden vor sich weiter grimmig und ernst an.

"Und vorallem sei vorsichtiger mit der Informationsbeschaffung! An einem anderen Ort, zu einer anderen Zeit, hätte man dir wohl schon wegen dem Belauschen allein in einem Überraschungsmoment deine Kehle aufgeschlitzt. Pass besser auf, wenn du irgendwelchen Geschichten nachjagst! Hast du das kapiert!?", dann packt Syeiron den jungen Mann überraschend etwas an den Schultern und schüttelt ihn etwas, wie man jemanden schüttelt, um ihn wach zu rütteln. Dann schaut er ihm fest in die Augen. Er hat ihn immer noch fest an den Schultern gepackt und wartet auf ein Antwort des Barden, bevor Syeiron ihn entlässt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 08.01.2009, 16:54:25
Der immernoch zitternde Barde schaut den Berserker mit Schock geweiteten Augen an. Deutlich hörbar schluckt der Halbelf und antwortet mit ängstlicher Stimme: "Ja, ich habe verstanden. Ich werde niemandem nur ein Sterbenswörtchen über euch sagen. Wenn es nach mir geht wart ihr niemals in Janderhoff. Ich schwöre es."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 08.01.2009, 23:48:32
"Und nun-macht Euch unsichtbar...", knurrt der Priester, um dem Barden anzudeuten, dass es verschwinden soll.
Anschließend knurrt er in seiner rauhen Heimatsprache zu sich selbst, welche fast nur aus Flüchen besteht..
"Bei Gorum's Rostgriff: Das hat man davon, wenn niemand auf meine Warnung hört...hatte ich nicht gesagt, dass dieser Barde nichts taugt...Mammutdreck, Schweinekot und Kuhkotze..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 08.01.2009, 23:55:02
Syeiron lässt daraufhin erst einmal den Barden wieder los. Trotz alledem beobachtet er ihn immer noch recht aufmerksam und schaut ihn ernst an.

Wenn der Barde erst einmal weg ist, sitzt Syeiron erst einmal nur da und durchdenkt eine bestimmte Sache. Zumindest hat er tiefe Falten in der Stirn für einen Augenblick. Seine Miene verfinstert sich und er schüttelt den leicht den Kopf.

Dann allerdings schaut er recht neutral in die Runde und wartet eine Weile darauf, ob jemand nun das Wort ergreifen möchte und noch etwas sagen will. Diesmal hofft Syeiron, dass die Gesprächsthemen ein kleines bißchen unauffälliger als zuvor besprochen werden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 09.01.2009, 10:25:19
"Ja, sehr wohl", antwortet Solanhis und packt eilig seine Sachen ein. "Ich wünsche euch viel Erfolg, mögen die Götter euch beschützen", verabschiedet sich der Halbelf und verbeugt sich halb vor den Pfadfindern. Dann verlässt er schnellen Schrittes das Gasthaus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 09.01.2009, 11:39:10
Caladrel schickt Morpheus einen sinnierenden Blick hinterher, dann lächelt sie amüsiert, als sie aus den Augenwinkeln Syeirons Schmunzeln bemerkt. "Ich bin gespannt, welchen Preis er mir dafür abverlangen wird." murmelt sie leise vor sich hin. Als der Barde sich dann eiligst verabschiedet, kommt Bewegung in die Elfe.

"Wartet einen Moment." Und schon ist sie hinter dem Barden her, um ihn ein kleines Stück von der Taverne  (außer Reich- und Hörweite der anderen) anzuhalten.

"Solanthi, wartet." ruft sie ihn an. "Ich möchte mich euch für das ungehobelte Benehmen meiner Gefährten entschuldigen. Ich weiss nicht, was in sie gefahren ist. Wahrscheinlich sind wir alle von der langen, gefährlichen Reise hierher zu ermüdet, aber dennoch hätten wir euch nicht so behandeln dürfen."

Ihre Hand greift nach der seinen, bittend sieht sie ihn an. "Tragt es uns nicht all zu sehr nach, ich bitte Euch."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 09.01.2009, 13:23:40
Mürrisch nimmt Morpheus hin, dass die Elfenhexe scheinbar dem Barden hinter her rennt und dafür sogar aus der Taverne rausläuft.
"Sie wird dafür schon ihre Gründe haben...", denkt sich der Priester sichtlich angefressen, aber sich selbst beruhigend, auch wenn etwas Misstrauen in ihm aufkommt, denn Caladrel Vesserin hätte wenigstens sagen können, warum sie dies tut.
Aber vielleicht würde sie sich ja noch erklären und wenn nicht wäre dies dem Kriegskleriker auch egal.
Zumindest versucht sich dies der stämmige Mensch aus dem Norden selbst einzureden.
Stumm und weiterhin leise grummelnd bleibt der Priester am Tisch sitzen, wobei er scheinbar keinen Wert auf weitere Gespräche legt, es sei denn jemand würde endlich mal seine noch offenen Fragen beantworten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 09.01.2009, 23:10:14
Mit einem viel sagenden Blick hält der Barde die Hand der Elfin. "Wollen wir uns nicht ein anderes Feuer suchen und..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 12.01.2009, 20:54:33
Gareen hat die Drohungen und den rüden Umgang mit Solanhis regungslos, fast schon gelangweilt verfolgt. Lediglich als die Elfe dem Barden nach draußen folgt, zieht er die Brauen hoch. Was hat sie jetzt schon wieder. Das ist doch keine Vergnügungsreise. Soll sich Mal entscheiden.

"Du wolltest uns noch mehr sagen" wendet er sich ruhig an Sithkar, dessen Ausführungen durch den Barden unterbrochen worden waren. "Wer verfolgt uns?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 12.01.2009, 21:04:35
Syeiron schaut es arg kritisch und mit gezogener Augenbraue zu Caladrel hinüber und sagt dann etwas lauter und auffordernd zu dieser: "Kommt Ihr jetzt wieder Caladrel oder wollt Ihr Euch dort bei dem Kleinen noch weiter die Beine in den Bauch stehen? Kleinen Knilchen den Kopf verdrehen, könnt Ihr immer noch, wenn wir mit unser gemeinsames Ziel letztlich erreicht haben!"

"Dieses Frauenzimmer... ich wusste doch, dass sie irgendwann noch einmal unnötig herumtrödeln würden..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 12.01.2009, 22:39:59
Der Priester reagiert erst auf seinen Namen, als Gareen ihn anspricht.Langsam hebt er seinen Blick und schaut seinem Freund tief und die Augen. Auf Caladrel wartet er nicht mit seiner Antwort.
"Nun, ich fand heraus, dass der Barde ungefährlich ist. Weiterhin ist er auch kein Spion für Karzoug..."
Sithkar macht eine kurze Pause und wechselt das Thema.
"Karzoug lebt noch und er weiß, dass wir kommen. Wir haben also ganz andere Probleme!"
Den letzten Satz sagt mit einem kurzen Blick auf Morpheus.
"Also sollten wir uns zusammenraufen und planen, wie wir gegen ihn vorgehen. Dazu sollten wir Informationen sammeln und uns auf einen uralten Magier gefasst machen. Dass dieser mittlerweile untot ist, ist somit sehr wahrscheinlich.
Der Weg zu ihm sollte so ungefährlich als möglich sein."
Mit diesen Worten schliesst der Pharasmageweihte seine Ausführungen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 12.01.2009, 22:49:03
"Wenn er noch als mächtiger Untoter in irgendwelchen Gewölben umherwandelt, muss er vernichtet werden! Koste es, was es wolle! Mit Untoten wird nicht verhandelt, sie werden vernichtet! Ich hoffe mal, dass unsere Elfe nicht auf die dumme Idee kommt, auch nur eine Sekunde daran zu verschwenden mit irgendwelchen untoten Scheusalen zu verhandeln! Das einzige, was die verdient haben ist mein Erdzertrümmer, der sie in tausend Stücke zerschlägt!", man merkt Syeiron richtig an, dass er einen fanatischen Hass auf Untote hat und sie wohl seine große Wut zu schmecken bekommen werden, falls er auf solche Wesen einmal treffen sollte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 12.01.2009, 23:44:55
Emotionslos nimmt Morpheus die Worte seine Zweckgefährten wahr, wobei er auf Sithkar nicht reagiert.
Schließlich hatte dieser das zuvor auch schon mehrfach getan und hat Morpheus in dessen Augen oft mehrfach unnötig auf Antworten warten lassen.
Da Morpheus jedoch dieses Spielchen selbst nicht leiden kann, knurrt er nach kurzer Zeit:
"Ein Untoter?
Blasphemie!", wobei er zufrieden zu Syeiron Delvar, als dieser rauh seine Meinung zu der Sache gibt.
"Was wisst ihr noch über diesen Magier, Sithkar?
Jede Schwäche und jedes Wissen über ihn bringt uns weiter und könnte einen Kampf für uns entscheiden.
Was sind seine Lieblingszauber?"
Anschließend blickt Morpheus wieder sehnsüchtig zur Tür.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 13.01.2009, 22:20:44
"Dass ein Untoter von dieser Welt geschafft werden muss, steht ausser Frage. Die Frage ist, ob sich jemand dieser offensichtlich übermenschlichen Gefahr nicht stellen will. Was ich von Dir Syeiron und Dir Morpheus nicht denke, dass das der Fall sein könnte. Gareen, Dir möchte ich die Wahl gern selbst überlassen, diese eindeutig... 'sehr gefährliche' Mission weiterhin zu begleiten. Nur würde es mich sehr freuen, einen Freund, wie Dich an meiner Seite zu haben.
Die Elfe fragen wir dann später.

Was ich ansonsten über Karzoug weiß, ist nichts!
Nur die Geschichte und Geschichten werden uns kleine Anhaltspunkte geben können. Aktuelles wird wohl kaum zu erfahren sein. Und auch meine Fähigkeiten sind mit diesen Informationen bereits ausgereizt."

Etwas missmutig über den letzten Teil seines plötzlichen, langen Monologes, verschränkt der Pharasmapriester seine Arme und schaut sich die anderen Personen an. Vor allem Gareen schaut er lange an. wir müssen reden! Sein Blick sagt es eigentlich schon.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 13.01.2009, 22:47:43
Mit traurigem Blick schüttelt Caladrel den Kopf.

"Ihr habt Euch die falsche Zeit ausgesucht, um mir den Hof zu machen. Wir sind leider nur auf der Durchreise. Aber wer weiß..." Ihr Blick wird neckisch..."bei unserer Rückkehr hab ich dafür vielleicht eine von diesen Geschichten für Euch, an denen Ihr so interessiert seid. Und erzähle sie Euch dann auch gerne in aller Ausführlichkeit...an welchem Feuer auch immer."

Die Elfe lächelt den Barden vielverheißend an.

"Doch zuvor könntet Ihr mir vielleicht sagen, warum der Name Venner hier in Janderhoff soviel Unmut hervorruft. Denn um ehrlich zu sein, ist dies der Grund, warum wir überhaupt hierhergekommen sind."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 13.01.2009, 23:13:57
Der Barde sieht etwas enttäuscht aus. Nach einem kurzen Zögern fragt er zurück: "Venner sagtet Ihr? Tut mir leid, der Name sagt mir nichts."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 13.01.2009, 23:37:41
"Das ist zu schade."

Augenblicklich scheint Caladrel jegliches Interesse an dem jungen Mann zu verlieren.

"Nun, ich will Euch nicht weiter aufhalten, und ich möchte nicht, dass meine Gefährten sich Sorgen zu machen beginnen. Gehabt Euch wohl, mein Freund, möge Shelyn Eure Stimme segnen."

Sprichts und kehrt zu den anderen zurück, wobei sich ein missmutiger Zug um ihre Lippen kerbt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 14.01.2009, 12:57:14
"Schlecht. Sehr schlecht...", knurrt Morpheus missmutig und enttäuscht knapp als Antwort zurück, da der andere Priester nicht noch mehr Informationen für ihn hat.
Doch Morpheus ist bereit williger in Sachen zusammenarbeit zu zeigen und versucht sein Kommentar abzudämpfen, zumal der Priester Gorums selbst nicht mehr Informationen finden würde, selbst wenn er noch Tage nach ihnen hier ssuchen würde.
"Na dann sollten wir nicht weiter Zeit verlieren, zumal der Feind uns ja schon beobachtet und hunderprozentig bereits Vorbereitungen gegen uns trifft.
Zeit ist ein wichtiger Faktor damit. Mehr Informationen dagegen meiner Meinung nach nicht.
Lasst uns so schnell wie möglich aufbrechen.
Schade eigentlich, denn ich hätte Euch gerne noch ein göttliches Mal für Helden zu Ehren meines Gottes bereitet, aber vielleicht fiinden wir dafür noch auf unserer Weiterreise Zeit..."
Als die Elfe in diesem Moment wieder am Tisch eintrifft, wird Morpheus sichtlich nervöser in seiner Tonlange und knurrt nur knapp im Aufspringen, wobei er mit seiner Faust auf den Tisch schlägt, um männlich zu wirken:
"Gut, lasst uns nun aufbrechen. Alles andere können wir auf dem Weg besprechen.
Hier in der Schänke sind zu viele Ohren..."
Wobei der Kleriker sich für seinen Spruch fast selbst ohrfeigen könnte und unter seinem Helm rot wird, da die Anspielungen mit den Ohren von der Magiern Caladrel Vesserin falsch verstanden werden könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 14.01.2009, 23:33:58
Gareen hat nach Sitkars Ansprache eine Weile stumm ins Feuer des Kamins geblickt und nachgedacht.

Schließlich blickt er seinem Freund mit sanften Augen an, die die geballten Fäuste Lügen zu strafen scheinen. Tatsächlich spiegeln sie die innere Anspannung wider, die den Halbling erfasst hat.
"G-gut. Ich komme mit, Sithkar." Der Schurke zieht scharf die Luft durch die Zähne ein und atmet leise aus:  "Auch wenn wir alle wegen der Unbeherrschtheit von Begleitern draufgehen werden."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.01.2009, 22:20:02
Der Missmut schwindet wie von Zauberhand von Caladrels Gesicht, als sie die Worte Morpheus' und seine darauffolgende Reaktion sieht und ein strahlendes Lächeln verschönt ihr katzenhaftes Gesicht.

"Unser kriegerischer Freund hat Recht, hier verschwenden wir nur unsere Zeit. Nichts, für was sich zu bleiben lohnte."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 18.01.2009, 16:44:55
Syeiron überlegt momentan noch etwas über die Reiseroute und in seinen Gedanken ist sie eigentlich recht simpel gestrickt. Doch bei zwei Orten auf der Karte ist er sich nicht sicher, ob man diese meiden müsste oder es nicht schlecht wäre dort vorbeizugehen.

Dann fragt er vorsichtshalber mal in die Runde, bevor sie dann aufbrechen: "Weiß jemand eigentlich näheres über Schuldsporn und Urglin, die auf der Karte verzeichnet waren? Was diese Orte genau sind, könnte ja für unsere Reiseroute wichtig werden. Ob das Orte sind, die man eher meiden sollte, oder welche, die mehr oder weniger sicher sind."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 19.01.2009, 18:39:23
Der Halbling schnaubt auf die Frage des Barbaren hin. "Zwei Orte, in denen der Tod wartet."

Seine großen Augen blicken düster auf den Tisch. "N-n-ach Schuldsporn gehen nicht mal die Riesen. Wegen Cadrilkasta, der Blauen." Gareen atmet kurz durch, um nicht zu stottern.

"Urglin in Belkzen ist nicht besser. Dort werden wir von Orks massakriert. Lasst uns außen rum gehen, oder sterben..."

Ein kurzer Blick auf die neugierige Caladrel, den furchtlosen Syeiron und den aufbrausenden Morpheus lässt ihn hinzufügen. "Egal. D-d-as w-w-er-werden wir eh."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 19.01.2009, 19:03:44
"Ich denke, wir sollten all unsere Ressourcen gegen unsere wirklichen Feinde richten. Von solch kleinen Geplänkeln, die es möglicherweise geben könnte in diesen Gebieten, hat doch niemand etwas kampftaktisch gesehen. Ich glaube fest daran, dass wir unsere Ressourcen in nahezu voller Stärke in den Kodarbergen brauchen werden, um Schlachten epischer Natur zu schlagen. Da brauchen wir vorher uns nicht mit so Kleinzeugs beschäftigen. Ihr habt schon irgendwie recht Gareen, wählen wir also vorsichtshalber eine Route außen herum.", sagt Syeiron der wieder mehr redet, weil er ein Thema gefunden hat, wo er tatsächlich recht viel mitreden kann aus seiner Sicht. Den Kommentar von Gareen, dass alle sterben wird, scheint er zu ignorieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 19.01.2009, 22:36:55
"Ihr scheint's wirklich eilig mit dem Sterben zu haben."

Kopfschüttelnd sieht Caladrel Gareen an.

"Vielleicht versucht Ihr's mal damit, das Leben etwas zu genießen, dann würdet Ihr auch mehr daran hängen. Ich hab jedenfalls keine Lust, euch da oben das Händchen zu halten, also reißt euch mal etwas zusammen, bitte."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.01.2009, 02:35:04
"Versuchen wir uns alle doch mal etwas zusammen zu reissen, oder?"
Der Todespriester wirkt etwas zerknirscht und resigniert.
"Wie wäre es, wenn wir abreisen und hoffen, dass uns unterwegs ein paar Riesen begegnen. Einige Gemüter würden sich abkühlen können und wir hätten wieder etwas zu tun. Wenn wir es jemals schaffen sollten, aus Xin-Shalast zurück zu kehren, können wir unsere Diskussion noch immer fortsetzen."
Kopfschüttelnd steht der Priester auf und schaut den Rest der Gruppe auffordernd an.
"Also... los jetzt?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 20.01.2009, 17:04:38
Morpheus, welcher ja eigentlich seine Gefährten schon aufgefordert hatte und sich erhoben hat, um endlich aufzubrechen, rollt hinter dem Gesichtsschutz seines schweren gehörnten Helmes mit den Augen und knurrt grimmig, als niemand auf ihn hört und die Diskussionen und Beratschlagungen wieder beginnen, zumal jegliches gerade in den Augen des wortkargen Priesters Gorums unnötige Diskussionen sind, es sei denn es sind die Worte eine ganz bestimmten Elfe.

Freudige vernimmt er jedoch den Wunsch Sithkar aufzubrechen und klopf ihm fest auf die Schulter:
"Na endlich ist jemand mal meiner Meinung! Wie schon gesagt, wenn es nach mir ginge, wären wir schon unterwegs!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 20.01.2009, 18:10:02
Ich hab es damit gar nicht eilig, aber Ihr alle anscheinend.. bevor der Halbling der Elfe antworten kann, hat Sithkar das Wort an sich gerissen und so bleibt es bei einem kurzen Aufblitzen in den Augen des Schurken.

Dankbar lächelt er den Kleriker an und nickt, erstaunt, dass auch Morpheus davon absehen will, sich mit blauen Drachen anzulegen schenkt er auch diesem ein kurzes Nicken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 25.01.2009, 09:28:55
Der Tag vergeht, ohne dass etwas besonderes geschieht. Die Pfadfinder gehen früh in ihre Zimmer.
Bei Tagesanbruch brechen die Abenteurer gen Norden auf. Ihnen steht ein langer, gefährlicher Weg durch eine der lebensfeindlichsten Gegenden Varisias, die Glutsteppen, bevor.
Entlang des Yondabakari führt sie ihr Weg nach Kaer Maga, Varisias berüchtigste Stadt, um dort den Aufstieg auf das Storval Plateau zu machen.
Die nächsten Tage wandern die Pfadfinder durch die endlosen Weiten der Glutsteppen. Es ist bitterkalt in der sonst sehr heißen und trockenen Ebene. Zielsicher führt Syeiron die Abenteurer durch die Steppe und versucht jede mögliche Gefahr zu umgehen. Nur einmal wird die Gruppe von zwei Steinriesen überrascht, die sich in einer Felsgruppe versteckt hatten. Doch Morpheus und Syeiron sind geistesgegenwärtig bei der Stelle und setzen den beiden Riesen sehr zu. Den Rest erledigen Gareen, Sithkar und Caladrel aus der zweiten Reihe.
Endlich kommt am Horizont das mächtige Kodargebirge in Sicht. Der Anblick ist beeindruckend sowie auch furchteinflößend. Welche Gefahren mögen wohl in diesen Bergen auf die Pfadfinder lauern?
Ein paar Tage später erreichen die Abenteurer die Stelle, an der der Kazaron aus den Füßen der Kodarberge in die Glutsteppen fließt. Jetzt müssen sie nur noch dem Fluss folgen, dann sollten sie die Hütte der Gebrüder Vekker finden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 25.01.2009, 16:32:17
Wortlos und fast vollkommen stumm, noch mehr als die ersten Tage, seitdem er die restlichen Glücksritter begleitet, folgt der stämmige Kiregskleriker seiner neuen Gefährten, wobei er sich selbst durch Gebete gegen Kälte und Hitze zu schützen weiß, sollte dies nötig sein in seiner schweren schwarzen Rüstung.
Angetan ist Morpheus nur durch den kleinen Kampf gegen die Riesen, wo er lautstark herumbrüllt, freudig und mutig sein blutiges Handwerk vollzieht und eisern kämpft wie Gorum höchstpersönlich.
Sonst sind von ihm nur Worte zu hören, sollte er beten oder sich Syeiron Delvar unterhalten- sei es über Gorum oder über die weitere Reiseroute.
Der restliche Zeit wirkt der Mensch aus dem kalten Norden mechanisch, fast wie ein Golem, wären da nicht ab und zu die langen stechenden Blicke in Richtung Caladrel Vesserin, welche selbst ein dummer Oger richtig deuten könnte:
Der Priester hat ein Auge auf die Elfe geworfen und es würde nur noch an der Magiern liegen, dass er mit ihr fleischlichen Gelüsten nachgehen würde.
Doch wie Wortarmut des Priester Gorums macht diese Sache für ihn nicht leicht, diese Lust anzudeuten und so bleiben ihn nur sein Grummeln und seine lüsternen Blicke im Schutze seiner Rüstung und seines gehörnten Helmes.
Als die Gruppe jedoch langsam das Gebirge erreicht, wird der Kleriker deutlich lebendiger, fast nervös.
Redseelig, wie seit Tagen nicht mehr, raunt er deswegen zu gesamten Gruppe fragend:
"Falls es nun erwünscht sein sollte, könnte ich Euch ein Festmahl bereiten zu Euren Gorums, welches uns stärken wird..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 25.01.2009, 17:08:01
Sithkar vetraut auf der Reise ganz auf die Natur- und Routenkenntnis des Barbaren.
Daher ist die Reise selbst niemals sein Gesprächsthema. Kaer Maga scheint ihn schon mehr zu interessieren, jedoch hat die Reise eindeutig Vorrang und daher hält er die Gruppe auch dort nicht auf.
Generell nimmt der Priester die für ihn fremde Umgebung auf. Seine Erfahrungen auf dem Nordkontinent sind limitiert. Zog er doch erst vor kurzem mit seinen Töchtern aus dem Süden nach Magnimar. Seine Gedanken sind oft bei seiner kleinen Familie und den einen oder anderen Abend spricht er mit Gareen über sie. Ein klein wenig Wehmut scheint ihn zu begleiten...
Als der Kampf mit den Steinriesen entbrennt, lässt er Feuersäulen vom Himmel fahren und Barrieren aus Klingen durch sie fahren. Mit diesen Gesellen scheint er zumindest weniger Mitleid zu kennen, als mit den Krokodilen der Flussfahrt, welche er ignorierte.

Während der Reise betet der Pharasmapriester oft abends für ein einfaches, aber sättigendes Mahl zu seiner Göttin, woran er seine Gefährten gern teilhaben lässt, sollten sie die Gabe annehmen.

Sein kleines, edles Büchlein füllt sich langsam mit seinen akribischen Aufzeichnungen und auch die ein oder andere recht schöne Zeichnung lässt sich darin erblicken. Der Stil jedoch ist fremdartig und filigran.

Am Kazaron angekommen, bereitet er ein kleines Ritual vor und ruft einen großen, schwarzen, fremdartig anmutenden Raben, welcher krächzend auf seinem Arm landet und sich eine liebevolle Streicheleinheit abholt. Dieser Rabe bleibt jeden Tag für ein, zwei Stunden bei Sithkar und weist den Weg in die richtige Richtung.
"Syeiron, ich habe die Macht, über Pharasma die richtige Richtung zu unserem Ziel zu finden. Daher möchte ich Dich bitten, uns weiterhin den besten Pfad zu suchen, während ich mich darum kümmere, wo wir hin müssen."
Ein kleines, freudiges Schmunzeln huscht über das Gesicht des Priesters, welches in einem melancholischen, in sich gekehrten Nickens endet.
Wie in alten Tagen, meine Liebste, wie in alten Tagen...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 25.01.2009, 17:25:56
Der Halbling folgt dem Barbaren, auch wenn er mehr als einmal mit seinem eigenen Wegfinder die Route überprüft und diesem daher nicht hundertprozentig zu vertrauen scheint. Tatsächlich geht es ihm weniger um die Person Syeiron Delvar, es ist die  grundlegende Vorsicht, die Gareen innewohnt.

Die Mahlzeiten des Pharasmaklerikers nimmt er gerne an und löffelt ansonsten den nicht klar definierbaren Brei, der auf magische Weise in seinem Topf zu entstehen scheint, wenn er den Hornlöffel hineintaucht. Bei diesem Ritual lächelt der Schurke in der Regel ungewohnt zufrieden vor sich hin.
Die Begegnungen mit den Riesen überlässt er gerne den beiden Nahkämpfern und begnügt sich damit, diese mit präzise geschossenen Pfeilen zu unterstützen.

Auch er spricht wenig, nur vor Kaer Maga redet er zur gesamten Gruppe, als er mitteilt, diese Stadt nicht zu betreten und trotz der offensichtlichen Anstrengung und den Schlaf, den ihn der Umweg kostet, die Gefährten auf der Strecke hinter der Stadt wieder einzuholen. Gründe für seine Abwehr gegen diese Stadt nennt Gareen keine, doch es ist deutlich zu sehen, dass sie ihn vor allem mit Abscheu und Verachtung, weniger mit Furcht erfüllt. Ich müsste einige Leute besuchen und töten, so sinnlos das auch wäre...

Am Kazaron nickt er auf Sithkars Worte hin kurz und achtet, wie so oft, auf die Umgebung und mögliche  Fallen und Feinde, die einen Hinterhalt vorbereitet haben könnten. "Merkwürdig, dass uns außer den tumben Riesen niemand ans Leder wollte" murmelt Gareen mehr zu sich als zu den anderen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 25.01.2009, 22:52:26
Caladrel scheint die Reise bis zu diesem Punkt eher als Erholungsurlaub angesehen zu haben. Stets gutgelaunt haben ihr die Strapazen nach außen hin kaum etwas ausgemacht, fast scheint sie etwas naiv an die Fahrt heranzugehen. Ihre Handlungen im Kampf gegen die Riesen haben ihren Gefährten aber durchaus angedeutet, dass ihre Lockerheit blitzschnell in Konzentration umschlagen kann, wenn es die Situation erfordert.

Die Blicke des Gorum-Priesters scheint sie nach außen hin zu ignorieren, nur ein gelegentlicher schneller und verheißungsvoller Blick zu ihm hinüber, wenn sie davon ausgeht, dass er es nicht bemerkt, verrät, dass ihr Desinteresse nur gespielt ist. Und auf Morpheus' Angebot hin lächelt sie ihn offen an.

"Ich hätte gegen ein kleines Festmahl jedenfalls nichts einzuwenden. Und aus Eurer Hand zubereitet mag ja sogar der berühmte Kampfesgeist der Anhänger Gorums auf uns abfärben. Jetzt, wo wir uns unserm Ziel nähern, habe ich das leise Gefühl, das wir diesen bald gut brauchen werden."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 25.01.2009, 22:57:00
"Auch ich habe natürlich nichts gegen ein Festmahl Gorums auszurichten, Morpheus." Sithkar lässt sich extra etwas Zeit, um auf das Angebot des Gorumklerikers einzugehen. Auch scheint er abzuwägen, ob er das wirklich will, oder nicht.
"Solange ein Priester einer anderen Gottheit an eurem Tisch willkommen ist, natürlich."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 25.01.2009, 23:23:54
Syeiron hat sich darum gekümmert die Gruppe durch die Wildnis zu führen. Und das gelang ihm recht gut. Er konzentrierte sich sehr auf seine Arbeit. Nur ab und an führte er das ein oder andere Gespräch mit Morpheus, wenn sie mal die Gelegenheit hierzu ergab. Ansonsten war Syeiron recht schweigsam.

Syeiron war froh die Gruppe relativ sicher an ihren Zielort gebracht zu haben. Der Kampf mit den beiden Steinriesen allerdings dauerte Syeiron eigentlich fast zu kurz, als er im Kampfrausch wie wild auf die beiden Riesen einschlug, bis sie endlich einige Augenblicke später tot am Boden lagen.

Zu den Nachfragen sagt Syeiron dann einfach bloß in die Runde: "Selbstverständlich. Erst essen wir eine Kleinigkeit zu Ehren Gorums und dann gehen wir endlich zu diesem Lager."

Syeirons Blick wandert nun gen Kazaron-Fluß und dessen weiteren Verlauf. Er spürt innerlich wie bald große Kämpfe und Schlachten ausgetragen werden. Sein Bauchgefühl sagt es ihm ganz klar. Innerlich macht er sich schon mal auf diese Gefechte gefasst. Egal wie lebensgefährlich wohl der Kampf gegen die gefährlichen Wesen Xin-Shalast sein würde, so konnte trotzdem die Kämpfe kaum warten. Für den Kampf leben, für den Kampf sterben! Syeiron würde alles dafür geben die Front so gut es geht zu halten und andere nur über seine Leiche einfach weiterziehen zu lassen, wenn sie versuchen würden einfach an ihm vorbeizugehen. Er würde schon so fest auf seine Feinde einschlagen, dass sie es nicht leiste können werden, ihn einfach zu ignorieren und zu unterschätzen auf dem Schlachtfeld.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 26.01.2009, 02:16:30
Zufrieden, dass wenigstens ein Großteil der Gefährten auf sein Angebot eingehen möchte, nachdem Morpheus fast schon gedacht hat, dass ihn Sithkar genauso Gareen kein Gehör geschenkt hat und ihm keine Antwort gibt, als Zeichen von fehlenden Vertrauen und Respekt, jedoch nach Caladrel Vesserin ebenfalls Interesse bekundet, bereitet sich der Kriegspriester vor das Krieger- und Heldenmahl im Namen Gorums anzurichten, indem er stehen bleibt und anfängt ohne große weitere Reden zu seinem geliebten Kriegsgott zu beten.
Während vor den Glücksrittern nach zehn Minuten Gebet bereits Holzstühle und ein kräftiger Holztisch aus dem Nichts erscheint, welche eher in einen Prunksaal passen, wobei Morpheus die Verse dieses Zaubers mit kräftiger knurriger Stimme hinunterbetet und weiter summend das Gebet vollendet, erscheinen aus dem Nichts aufeinmal Krüge mit Wein, Met und Bier, sowie Festplatten voller frisch gebratenen Fleisch, frischen Obst und wohl duftenden Beilagen, sowie frischen Brot.
Kurz darauf erhebt sich Morpheus, welcher sich für diese lange Gebet hingekniet hatte, und breitet symbolisch seine Hände über den Tisch aus:
"Lasst es Euch schmecken und stärkt Euch an diesem Mahl meines Gottes Gorums!
Auch ihr, Priester Sithkar, denn ich sehe Euch an diesem Tisch als Gefährten oder Kameraden und nicht als feindlichen Priester!
Vergesst bitte einfach an diesem Tisch unsere Differenzen und haut kräftig rein!
Kommt! Setzt Euch bitte!"
Anschließend setzt sich Morpheus als erster Abenteurer an den Tisch, wobei er zum ersten Mal unter freien Tageslicht vor den restlichen Glücksrittern seinen schweren Helm, welcher an den Schädel eines Drachens erinnert fast, abzieht und damit sein kantiges bleiches, aber dennoch charismatisches, Gesicht zeigt, wobei er sich bis auf die Wimpern und Augenbrauen scheinbar jede Kopf- oder Gesichtsbehaarung entfernt bzw. abrasiert hat.
Leicht nervös, völlig untypisch für ihn, schaut er zu seinen Verbündeten und wartet, dass sie sich zu ihm setzen, wobei sein Blick wieder einmal an der Elfenmagiern hängen bleiben, wobei seine pechschwarzen Augen diese anfunkeln.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 26.01.2009, 07:16:01
Als auch Sithkar sich zu den köstlich duftenden Speisen begibt, folgt Gareen nach einigem Zögern und isst ebenfalls, allerdings schaut er sich häufig um und achtet auf ungebetene Gäste, die ein solcher Schmaus herbeilocken könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 26.01.2009, 19:09:33
Ohne weitere Worte fängt Morpheus an zu essen und zu trinken, auch wenn er dies dank seinem magischen Ring eigentlich nicht bräuchte, aber dieses Essen und Trinken war ja sehr viel mehr als Nahrung.
Genüsslich trinkt der Priester Gorums vom gesüßten Wein, welcher seiner Lebenskraft stärkt, isst etwas vom Pferdebraten, welcher mit einen dunkelen säuerlichen Soße auf dem Tisch zubreitet steht, und ist dazu etwas Obst und Beilagen.
Abschließend, nachdem er fast eine ganze Stunde gegessen hat, löscht der hohe Kleriker seinen restlichen Durst mit einem Humpen Schwarzbier ab.
Sollten nach ihm alle Gefährten ebenfalls fertig sein, würde er den Zauber beenden und ansonsten gerne weiter gehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 27.01.2009, 16:35:44
Mit wenig Tischmanieren und wenig Etiquette nimmt Syeiron das Essen zu sich. Ein zufriedenes Schlürfen und Schmatzen ist zu vernehmen. Das Essen scheint ihm offenbar sehr zu schmecken. Doch dieses Essen ist vielmehr für Syeiron als bloße Nahrungsaufnahme, die er ja eigentlich durch seinen magischen Ring nicht notwendig gehabt hätte. Es kommt ihm eher wie ein der letzten großen Mahlzeiten vor einer anspruchsvollen Schlacht vor. Und genau dieses Heldenmahl Gorums stärkt seine Kampfkraft für künftige Auseinandersetzungen.

Als das Essen abgeschlossen ist und jeder andere auch bereit scheint, sagt Syeiron zu Sithkar: "Ich bin bereit uns sicher an unseren Zielort zu bringen. Weist mir durch Eure Fähigkeiten den Weg dort hin, Sithkar."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.01.2009, 20:51:30
Leicht angewidert von den Tischmanieren des Barbaren ist Gareen erleichtert, als dieser vorschlägt, weiter zu gehen. Das Mahl hat ihn tatsächlich gestärkt und so schaut er nicht ganz so verdrießlich drein, wie sonst.

"G-g-gut. Wo-wohin?" Der fragende Blick ist auf den Pharasmakleriker gerichtet und der Halbling bereit, los zu marschieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.01.2009, 09:16:59
"Ich danke euch, Morpheus und natürlich auch Gorum für dieses opulente Mahl."
Mit einemk leichten Kopfnicken in dessen Richtung zeigt der Pharasmapriester seine Dankbarkeit. Das Essen schien auch ihm gut geschmeckt zu haben und die Tischmanieren anderer scheinen ihm egal zu sein.
"Und bevor wir in eine Nach-Essen-Lethargie verfallen, nehme ich den Vorschlag an und werde für den weiteren Weg sorgen."
Auf Gareens Frage antwortet Sithkar kurz mit einem Schulterzucken und sagt nur kurz vieldeutig: "Sie wirds wissen..."
Erneut ruft der Priester seine Rabin, die alsbald vorausfliegt und den Weg weist. Wieder vertraut er auf die Wegekenntnisse des Barbaren. Die Rabin gibt schliesslich nur die Richtung vor.
Vorsichtig und wachsam folgt er diesem. Den anderen Gefährten fällt auf, dass er sein Schwert auf dem Rücken mittlerweile ohne Sicherung trägt. Er scheint auf Probleme jeglicher Art gefasst zu sein.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.01.2009, 16:00:16
"Jedem kommt in dieser kommenden epischen Schlacht eine wichtige Aufgabe zuteil, Priester Sithkar!", beginnt Morpheus weise zu antworten mit blechernder Stimme, während er wieder seinen Helm aufsetzt, wobei er sich kurz überlegt, ob er nicht besser wie sein gegenüber manche Fragen einfach überhören würde oder erst nach einigen Minuten beantworten sollte, doch der Kriegspriester schätzt es lieber direkt und nüchtern zu sein.
"Ich bin dafür da, Euch für die Schlacht zu stärken und im Kampf Schmerz, Schrecken, Leid und Tod unter den Feinden zu säen.
Ihr dagegen seit dafür zuständig, dass wie bis dahin genügend Wissen über die Feinde ansammeln und überhaupt unseren Weg bis dorthin finden!
Wir sollten deswegen vielleicht auch unsere Gebete für die nächsten Tage genauer gemeinsam absprechen, auch wenn ich fürchte, dass dies für uns beide nicht einfach wird.
Ihr seid so anders als die Priester, mit welchem ich sonst gemeinsam gekämpft habe!
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass ihr der erste Priester seid, mit dem ich zusammenarbeite, welche nicht Gorum anbetet und nicht meinem Volk angehört!", fängt der Kriegskleriker an mit finsterer Stimme an zu scherzen, wobei er zu Sithkar blickt und bemerkt, dass dieser seine Waffen griffbereit macht.
"Wie ich sehe, macht ihr Euch bereit für die kommenden Kämpfe!
Sehr gut!
Bitte nur eine wichtige Sache: Ich werde für meinen Gott zusammen mit Syeiron Delvar an vorderster Front kämpfen, bleibt ihr bitte in zweiter Reihe beim Rest, es sei denn wir müssen Orte ausspähen, dann würde ich vorschlagen, dass ihr und Gareen vorgeht!
Ich bin einfasch zu laut in meiner Rüstung als Späher und bin außerdem sehr unfähig, wenn es darum geht, versteckte Gefahren zu erkennen.
Nehmt Euch außerdem genügend Abstand zu mir in größeren Kämpfen, denn ich habe die Sorge, dass meine Gebete teilweise auch Euch schmerzen könnnen!
Wobei mir die Frage kommt:
Wir haben zwar die Sache mit der Wiederbelebung bereits unschön und mit verhärteten Fronten geklärt, aber wie ist es mit Heilung: Darf ich Euch heilen, wenn ihr Hilfe benötigt oder nicht?
Ich hätte damit keine Probleme und nehme auch gerne Heilung an, jedoch bitte verlangt nicht von mir, dass ich dafür Euch und Eurer Gottheit Geld gebe, sollte ihr mich heilen müssen, denn dies geht gegen meinen Glauben und meinen Kodex!
Ich bezahle Euch keine Heilung, keine Wiederbelebung und auch keinen anderen Zauber, aber ihr könnt Euch sicher sein, dass ich meine Schuld andersweitig begleiche!"
Wobei Morpheus hofft, dass seine Worte nicht falsch verstanden werden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 28.01.2009, 21:16:00
Das von Morpheus herbeigezauberte Mahl verleiht den Pfadfindern neue Kraft und Zuversicht. Doch als sie sich vom Boden erheben, türmt sich das Kodargebirge dunkel und unheilvoll vor ihnen auf. Kein Pfad führt in diese Berge, nur der Kazaron schneidet sich seinen Weg durch den Fels und allen ist klar, dass man nur kletternder Weise vorankommen wird. Der vielversprechendste Weg scheint so nah wie möglich am Fluss entlang zu sein.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 28.01.2009, 21:45:51
Der Halbling starrt düster auf den  vor ihnen liegenden Weg. "Am Wasser werden alle lang gehen. Perfekt für eine Falle." raunt er Sithkar zu, um sich dann mit lauterer Stimme an alle zu wenden.
"W-w-wir s-so-sollten vorsichtig sein!"

Anschließend kramt er in der Seitentasche seines Rucksacks und zieht ein dünnes, unscheinbares Seil heraus. Lächelnd betrachtet er das Stück und schlingt es sich um den linken Arm, den Bogen hängt er sich über die Schulter. Anschließend zieht er ein weiteres Seil, ein etwas dickeres aus Hanf aus der selben Seitentasche und bedeutet zunächst Sithkar und dann den anderen, sich damit zu sichern.

Langsam geht er vorwärts, an schwierigen Stellen wirft er das dünne Seil nach vorne, das sich auf wundersame Weise selbst an Felsvorsprüngen und Ästen zu befestigen scheint und führt die Gruppe so am Fluß entlang.

Immer wieder hält er inne und schaut sich aufmerksam um, in Erwartung eines Überfalls.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.01.2009, 23:21:05
Gespannt lauscht Sithkar den ausführlichen Worten Morpheus' und wirkt geradezu positiv überrascht.
"Nun Morpheus, ich werde mich in Kämpfen tatsächlich besser nicht direkt bei euch aufhalten." sagt er mit einem Zwinkern, welches zu verstehen gibt, dass er verstanden hat.
"Heilung sollten wir uns tatsächlich gegenseitig zuteil werden lassen. Alles andere wäre eine unnötige Verschwendung von Ressourcen und ein unnötiges Risiko. Heilung selbst, werde ich niemals einem Wesen verrechnen, Morpheus. Nur das Wiederholen aus Pharasmas Reich muss mit einem teuren Pfand an Groetus bezahlt werden. Dieses kann ich nicht allein aufbringen. Und auch meine Erfahrung mit Priestern eures Schlages sind bestenfalls limitiert."

Dem Vorschlag Morpheus' folgend, geht Sithkar zu Gareen, dem er einen zuversichtlichen und wieder entspannten Blick zuwirft. Leise sagt er:
"Nun, mein Freund, wächst die Hoffnung wieder." und folgt diesem als erster auf dem schwierigen Pfad entlang des Kazarons.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 29.01.2009, 20:05:02
Mühsam bahnen sich die Pfadfinder ihren Weg durch die unwegsamen Berge. Kälte und der ständige, eiskalte Wind machen ihnen zu schaffen und schon gegen Ende des ersten Tages wird kaum mehr ein Wort gewechselt. Es gestaltet sich für Syeiron als schwierig geschützte Lagerplätze für die Nacht zu finden. Auf ihrer Reise begegnet den Pfadfindern kein einziges Lebewesen und obwohl alle ständig auf der Hut sind, kommt es zu keinen unliebsamen Begegnungen.
Acht Tage nachdem die Abenteurer in die Kodarberge eingedrungen sind scheinen sie am Ziel zu sein. Vor ihnen erhebt sich eine gut 60 Fuß hohe Klippe.
Ein hölzerner Schacht schmiegt sich an die Felsklippe und führt von einem Schuppen zu einer größeren Blockhütte, die 60 Fuß darüber an der Kante der Klippe erbaut wurde. Die provisorisch wirkende Holzkonstruktion ist so sehr mit Flechten bewachsen, dass es scheint als ob sie selbst zum Fels dazugehören würde. Südlich des unteren Schuppen fällt das Gelände in einer Böschung ab, über der aus dem Gebäude eine Schüttrine rausragt. Am Ende der Böschung befindet sich ein Haufen feinen, schwarzen Sandes. Um diesen Haufen ist der Boden öde und bar jeglichen pflanzlichen Lebens mit der Ausnahme einer einzelnen toten Kiefer. Undeutliche Spuren eines Fußpfades führen zu der Tür des Schuppens, doch es ist offensichtlich, dass seit Jahren niemand diesen Weg benutzt hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 29.01.2009, 22:09:02
Der Halbling spuckt aus und geht ohne ein Wort zu sagen langsam auf den Schuppen zu. Der eisige Wind rötet seine Wangen und lässt die Narben noch klarer hervortreten.
Doch nun schiebt Gareen die Kälte, die unbequemen Nächte und die ermüdende Wanderung zur Seite und  konzentriert sich ganz auf den baufälligen Holzkasten und die Spuren. Aufmerksam betrachtet er den Boden um den Schuppen und dessen Wände, hütet sich jedoch davor, mit den Flechten oder dem schwarzen Sand in Berührung zu kommen. Dieses Gewächs und die Spuren, die dorthin oder auch weg von der Hütte führen, beschäftigen den vorsichtigen Schurken am meisten.
Es lebt vermutlich, ein Schlund, der alles Leben verschluckt oder die Nachwirkungen eines Zaubers.

Blitzschnell hält einen seiner Stäbe - einen weißen Holzstab mit einem kleinen grünen Stein - in der Hand und aktiviert ihn. Mit für Magie geschärfte Sinne fokussiert er erneut die Pflanzen, den Schuppen und den Sand.

Spoiler (Anzeigen)
[/size]
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 29.01.2009, 23:46:30
Beim Heiligen Stich, ist der Kerl misstrauisch.

Innerlich belustigt folgt Caladrel den Bemühungen des Halblings. Als hätte irgendjemand einen Grund, hier oben große Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, kommt doch im Normalfall bestimmt niemand freiwillig hierher. Allerdings fragt die Elfe sich selbst, wer so verrückt sein kann, sich hier oben ein Domizil zu erbauen.

Wie um die Kälte von sich fernzuhalten, hängt sie sich bei Morpheus ein und schmiegt sich leicht an ihn. Nicht das ihr überhaupt kalt wäre, da hat sie Vorsorge getragen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 30.01.2009, 01:07:39
Sithkar folgt Gareen mit seinen Blicken aufmerksam. Dann konzentriert er sich kurz, murmelt etwas und flüstert : "Ich schaue mich mal kurz oben um. Warte eben Gareen."
Wie in Trance schaut Sithkar angestrengt nach oben und scheint kurz abwesend zu sein. Nach kurzer Zeit kommt er wieder zu sich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 30.01.2009, 19:12:05
"Sithkar, könnt ihr mittels Magie irgendwelche Auren entdecken?
Ich selbst hab es vergessen vorzubereiten und werde deswegen nur Magie entdecken können!", knurrt Morpheus, während er beginnt die Gegend nach magischen Auren abzusuchen und innerlich sein Wissen über Religionen abzufragen, ob er irgendwo ein Zeichen von religiöser oder gar untoter Gefahr erkennen kann.
"Gorum-schenke mir Deinem treuen Diener Kraft!"
Jeden Tag der restlichen Reise durch das Gebirge hat Morpheus nun seine Gefährten durch ein Heldenmahl gestärkt, was ihn scheinbar immer näher zu seiner angebeteten Caladrel Vesserin bringt, denn die hübsche Elfe sucht immer mehr seine Nähe und seinen Schutz, was Morpheus gerne anbietet.
Außerdem nutzt Morpheus jeden Tag einen einfachen Zauber, um sich gegen die Elemente und das Wetter zu schützen.
"Mir taugt dies hier nichts...es riecht nach Gefahr!"
Fragend blickt er zu seinen Gefährten, wobei er vorallem auf den ersten Bericht des kleinen Spähers Gareen sehnsüchtig wartet, wie dieser die Lage hier einschätzt.
Wachsam und weiter nach magischen Auren schauend, zieht Morpheus übervorsichtig sein mächtiges Schwert.
Mürrisch knurrt Morpheus anschließend zu seinen Gefährten:
"Sieht verlassen aus, oder was meint ihr? Wollen wir nicht einfach weiter gehen?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 30.01.2009, 22:35:59
Gerade als Gareen den Bereich im die Hütte in der Nähe der Grube nach Spuren untersucht beginnen sich plötzlich die Äste der alten Kiefer zu bewegen. Im Stamm des Baumes erscheint eine grauenerregende Fratze und die Kiefer holt nach Gareen aus.

(http://img99.imageshack.us/img99/720/treeofhorrorzi6.png) (http://imageshack.us)

Auf in den Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4328.msg460940.html#msg460940)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 02.02.2009, 01:14:10
Sithkar kniet sich sofort hin, innerlich scheint er jederzeit auf einen Angriff vorbereitet zu sein. Unbeeindruckt von dem riesigen Gegner, stößt er in einer fliessenden, fremdartigen Sprache ein kurzes, inniges Gebet an Pharasma aus und lässt seine magische Energie in Syeirons Waffe fahren. Syeiron erzittert erneut unter der Macht, mit der sein Hammer fortan gesegnet sein wird.

Im Vertrauen darauf, das die beiden Kämpfer den Gegner ebenfalls angreifen würden, sucht Gareen nach einer verwundbaren Stelle bei dem Baummonster, um den Überraschungseffekt auszunutzen,  während er seinen Streitkolben zieht. Mit einem lässigen und unglaublich schnellen Schwung drischt er die vor Kälte dampfende Adamantkeule schließlich zwischen die Augen des verdrehten Wesens.

Morpheus fängt an grimmig mit den Zähnen zu knirschen, denn nun war sicher, dass sie besser einfach weiter gehen hätten sollen.
Wütend brüllt der Kriegskleriker den Segen seiner geliebten und zutiefst verehrten Gottheit - dem Kriegsgott Gorum in diesem kommenden Kampf an, wobei er im Kopf schnell darüber nachdenkt, ob er vielleicht mit etwas Glück wegen dem Baum weiß.
Während er sein bereits gezogenes schweres Schwert in einer Hand festhält, berührt er knurrend schnell Syeiron, um diesen durch eine zauberähnliche Begabung zu vergrößern.
"Geht nicht so schnell voraus - ich kann nicht schnell laufen und möchte noch weitere Zauber schnell auf Euch wirken!", befiehlt der Priester dem Barbaren und geht ein paar Schritte nach vorne, wobei er hofft, dass der kleine Schurke gegen diesen Baum wenigstens einige Sekunden überlebt, bis der Barbar und Morpheus ihm helfen können.

Syeiron nickt dem Hohepriester still zu. Dann fixiert er seinen Gegner und kanalisiert seine Kampfeswut auf das seltsame Baumwesen. Das Adrenalin staut sich in Syeiron auf und seine Muskeln schwellen an. Mit gezogenem Erdzertrümmer geht er nach vorne und haut auf das Wesen ein. Dabei versucht er standfest die Front zu verteidigen und die Angriffe des Wesens auf sich zu ziehen.

Caladrel kann sich ein anerkennendes Grinsen ob der gelungenen Illusion nicht verkneifen, dann aber handelt sie rasch. Während sie noch überlegt, mit was sie es da eigentlich zu tun bekommen haben, läuft sie bereits los, während siegleichzeitig mit schlanken Fingern in ihre Komponententasche greift . Sobald sie freie Bahn hat, fixiert sie das bräunlich-gelbliche Gemisch in ihrer Hand.
Mabnaur, faeg-galadh!
Dann pustet sie den Staub in ihrer Hand in Richtung des Gegners und nimmt befriedigt wahr, wie das Gemisch der Richtung folgt, die sie ihm mit ausgestrecktem Finger anzeigt.  Nur Bruchteile später blüht eine Feuerblume auf der ihren Gefährten abgewandten  Seite des Wesens auf.

Gareens und Syeirons Angriffe scheinen nicht mit voller Wucht zu treffen. Die Rinde des Horrorbaumes scheint einen Teil der Kraft abzufangen. Dann geht die Krone der Kiefer in zischend Flammen auf und das Baumwesen krümmt sich wie wild. Sofort stürmt der schreckliche Baum los und überrennt Gareen, Syeiron und Morpheus.
Keiner der drei Pfadfinder schafft es sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und alle werden von dem Horrobaum überrannt. Syeiron schafft es noch dem Baum einen Schlag zu verpassen bevor sich dessen Wurzeln auf ihn herabsenken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 02.02.2009, 01:16:25
Grimmig schaut Syeiron mit an wie das Wesen ihn einfach überrannt und zerquetscht hat zuvor. Er hat sich für einen kurzen Moment wie gerädert gefühlt, doch dieses Gefühl schüttelt er in seinem Kampfrausch schnell wieder ab. Seine ganze Wut konzentriert sich auf dieses seltsame Baumwesen. Syeiron geht ein Stück nach Norden und schlägt wie wild mit seinem Erdzertrümmer auf das Wesen ein.

Sithkar bleibt gleich knien und spricht ein weiteres Gebet, sein heiliges Jadesymbol gegen das Baumwesen gerichtet.
"Pharasma, vernichte dieses Wesen, welches Deinem Diener unrechtmäßig nach seinem Leben trachtet. Sende Deine Macht durch mich, lass Dein heiliges, gerechtes Feuer walten!"
Für einen Bruchteil eines Augenblickes ist es ganz still, dann stürmt Pharasmas gerechter Zorn auf das Baumwesen hernieder.

Sithkars Zauber prallt wirkungslos an dem Monster ab doch Syeiron schlägt unerbittlich auf es ein und zertrümmert mit seinem riesigen Erdzertrümmer den Stamm des Horrorbaums der daraufhin in sich zusammenbricht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.02.2009, 03:34:01
Wütend, angefressen, frustriert und fast wie in Rage bekommt sich Morpheus nach dem schnellen Kampfende überhaupt nicht mehr ein, denn für ihn und nach seiner Meinung war der Kampf nicht erfolgreich und eher einer persönliche Niederlage, denn er konnte in dieser Schlacht nicht glänzen und kann deswegen sich kaum nur noch bremsen.
Jeder normale Mensch würde sich über einen schnellen Sieg freuen, doch nicht dieser bleiche Mann aus dem Norden.
Zornig und grollend stampft der Kriegspriester zum zerstörten Baum und tritt kräftig und laut fluchend mehrfach dagegen.
Dabei schnauft der stämmige Kleriker wie ein riesiger dreiköpfiger Höllenhund und spuckt Gift und Galle.
Wütend brüllt er anschließend einen lauten Schrei in Richtung Himmel, denn er fragt sich, warum sein Gott ihn so im Stich gelassen hat und es zugelassen hat, dass Morpheus in diesem Kampf sein Gesicht verliert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.02.2009, 06:41:31
Als Gareen nach seiner Hechtrolle wieder aufsteht, sieht er wie Syreiron das Monster mit mächtigen Hieben fällt. Es hat mich noch erwischt! stöhnt und wundert sich der Halbling, während er etwas Blut aus seinem Gesicht wischt. Erleichtert stellt er fest, dass die Wunden nicht mehr als Kratzer sind.

Erschrocken fährt er herum als Morpheus seine Wut in die Berge schreit und macht sich wieder kampfbereit, da er zunächst mit einem weiteren Gegner rechnet. Dann stellt er erleichtert fest, dass es wohl ein seltsames Gorum Ritual sein muss und sieht dem Kleriker missmutig und verständnislos zu, wie dieser den gefällten Baum massakriert.  

Vorsichtig geht er in Richtung der Hütte, um den Eingang näher zu betrachten. nach wie vor achtet Gareen darauf, die Flechten nicht zu berühren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.02.2009, 14:39:39
Kurz darauf ist Morhues fertig mit seinem Wutausbruch und zwingt sich selbst dazu, sich wieder zu beruhigen.
"Gut gekämpft, Syeiron!", knurrt er ehrlich zum großen Barbaren.
"Und nun? Wollen wir weiter gehen oder wollt ihr etwa wirklich da rein?", fragt der Kleriker daraufhin in die Runde und steckt dabei seinen magischen Zweihänder weg.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.02.2009, 14:55:33
Nach seinem Kampfrausch ist Syeiron erst mal einige Augenblicke lang erschöpft. So ganz versteht Syeiron nicht, warum Morpheus auf den zerstörten Baum eintrampelt, aber es wird wohl eine Art 'Ritual' Gorums sein mit dem nur der Hohepriester vertraut ist. Für die Worte des Hohepriesters erwidert er mit einem stillen anerkennden Nicken.

Syeiron schaut sich noch einmal etwas um, geht die letzten Ereignisse noch einmal im Kopf durch und sagt dann zu den anderen mit einem skeptischen Blick durch die Gegend: "Seid vorsichtig, falls wir unseren Weg zur Hütte fortsetzen! Mein Gefühl sagt mir, dass der gesamte Ort verflucht sein könnte. Er hat irgendetwas unnatürlich Seltsames. Und Flüche sind gefählicher als Gegner aus Fleisch und Blut. Denn die kann man wenigstens töten, wenn sie einem gefährlich werden.", man merkt Syeirons Worten an, dass sie von tiefem Aberglauben gekennzeichnet sind.

Dann ergänzt er allerdings noch zum Schluss, als er sich wieder erholt hat und nicht mehr erschöpft scheint von seinem Kampfrausch: "Aber wenn die Mehrheit weiter will, dann gehe ich auch mit. Und hier könnte sich trotz aller Gefahr Nützliches finden bezüglich unserem Zielort."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.02.2009, 19:06:37
Gareen lässt sich von dem Kommentar des wütenden Klerikers nicht beirren und beginnt, die beiden Türen und den Boden davor nach Fallen abzusuchen. Wir lassen die Hütte natürlich aus. Vermutlich ist sie auch nur eine Illusion. Wer weiß, wer dieses Ding hier beschworen und als Wächter zurück gelassen hat.  Pah!

Nachdem er keine Fallen entdeckt, entscheidet sich der Halbling für die einfache Tür. Er lauscht noch einmal angestrengt und blickt dann seine Gefährten kurz an. "I-ich mach auf!"
Mit gezogenem Streitkolben öffnet der Schurke vorsichtig die Tür und späht in die Hütte. Eigentlich kann hier nur Gefahr lauern. Vielleicht aber auch ein verängstigter Wanderer... besser ich sehe alleine nach...

Spoiler (Anzeigen)
[/size]
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 02.02.2009, 21:38:44
Schnell stellt Gareen fest, dass die Tür verschlossen ist. Doch obwohl das Schloss ziemlich verrostet ist, hat der Halbling die Tür mit ein paar geschickten Drehungen seines Dietrichs offen. Knarzend öffnet sie sich und das fahle Tageslicht fällt auf die Bohlen des Fußbodens. Eine breite Doppletür führt im Osten weiter in die Hütte und daneben hängt ein alter, zerschlissener Vorhang vor einer weiteren Öffnung. Die trockenen Dielen des Bodens machen einen stabilen Eindruck und scheinen der Kraft der Elemente über Jahre hin getrotzt zu haben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.02.2009, 21:56:44
"Hmpf, irgendwie will der Kleine mir offenbar nicht zuhören.", grummelt Syeiron leise vor sich hin.

"Könntet Ihr bitte den Zauber rückgängig machen, Hohepriester? Wer weiß, was in dem Gebäude ist. Und normal groß kann ich besser zu dem Kleinen aufschließen, falls sich herausstellt, dass er gerade in sein Verderben laufen wird. Sonst müsste ich mich erst bei meiner momentane Größe durch die Tür zwängen, um aufzuholen.", sagt Syeiron zu Morpheus, während er mit hochgezogener Augenbraue schaut, was dort bei dem Gebäude nun als nächstes vor sich geht.

Wenn der Zauber deaktiviert ist, wird Syeiron so langsam, aber sicher in Richtung Gareen aufschließen, außer dieser würde ihn mit Handzeichen davon abhalten. Dann würde er aber trotzdem vorsichtshalber den Zauber deaktiviert haben und mit versträngten Armen skeptisch gucken, was da beim Gebäude weiter vor sich geht. Auch einen viel zu weiten Abstand würde Syeiron nicht einnehmen. Denn Syeiron kann sich nicht vorstellen, dass Gareen ganz allein mit einer größeren Bedrohung fertig werden könnte. Denn auch wenn Syeiron kein Gelehrter ist, so ist es selbst ihm klar, dass diess seltsame Baumwesen irgendjemand recht mächtiges erschaffen haben muss und dieser noch in der Gegend sein könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.02.2009, 22:31:52
Syeiron erntet einen gewohnt missmutigen Blick aus den kühlen grünen Augen, in dem jedoch auch Ärger und Unverständnis mitschwingen, was durch das Kopfschütteln des Halblings verstärkt wird. Dann drück Dich klarer aus, Riese. Es könnte etwas Nützliches dort befinden. Ts, ts.

Anschließend winkt Gareen die anderen mit einer Handbewegung herbei, "Ich geh da nicht allein rein! Auch wenn es friedlich aussieht", und geht dann auf die Knie, um den Boden und dessen Beschaffenheit genauer zu betrachten.

Dem Schurken sind seine Gefährten mit der Ausnahme Sithkars nach wie vor ein Rätsel, auch wenn er ihre Fähigkeiten zunehmend schätzt, versteht er ihre Motive und Handlungen nicht immer. Zum Teil will er sie auch nicht verstehen und hält sie einfach für unvorsichtig und daneben.    


Spoiler (Anzeigen)
[/size]
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 02.02.2009, 22:44:50
Der Pharasmapriester überlässt dem Spezialisten seine Arbeit und geht langsam auf Morpheus zu.
"Ihr werdet euren Tag haben, Kriegspriester. Ihr werdet schon bald die Möglichkeit haben, euch Gorums und unserer Anerkennung gewiss zu sein. Große Schlachten stehen uns bevor. Größere und ruhmreichere, als diese heute."
Leise sagt er die Worte, dass sie niemand sonst vernehmen soll. Dann geht er langsam Richtung seines Halblingfreundes. Er hebt kurz sein heiliges Jadesymbol und betet kurz.
"Herrin, gib uns Kraft und Hoffnung. Gib uns Leben und lass den Tod fahren."
Eine leise, aber stärkende Welle, knochenweißer Energie geht von Sithkar aus und heilt seine verletzten Gefährten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.02.2009, 23:59:34
Morpheus nimmt knurrend und ohne große Gesten den Vergößerungszauber vom Barbaren und knurrt dazu ein kurzes aber ehrliches "Bitte".
Die sanften und weisen Worte des anderen Priesters beruhigen in dennoch nicht, auch wenn die Heilung ihn weiter beruhigt.
"Danke für Eure Worte und für die Heilung, Hohepriester Sithkar, aber für einen Gorumpriester wie mich ist jeder Kampf eine Herrausforderung, in welcher er sich als stolzer und mutiger Krieger beweisen muss!
Dieser Kampf war eine Niederlage für mich!", dabei blickt der Kleriker zu eflsichen Magierin.
"Nicht nur vor meinen Gott habe ich versagt...sondern auch vor ihr...Oh mächtiger Gorum, warum straft ihr Euren treuen Diener so?", denkt sich Morpheus frustriert.
"Ihr seid wahrlich ein glücklicher und kluger Priester Eurer Gottheit, Hohepriester!", wobei der Gorumpriester das Hohepriester erneut betont, denn scheinbar hat Sithkar seine Anerkennung und Respekt nun verdient, auch wenn er nicht Gorum anbetet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 03.02.2009, 16:24:31
Syeiron dankt den beiden Priestern kurz und bündig für ihr Werk und schließt dann zügig zu Gareen auf. Er überlässt dem Schurken den Forttritt, weil er sich zur Not mit Fallen oder dergleichen besser auskennen würde. Syeiron hat seinen Erdzertrümmer schon gezogen und wenn Gareen weiter vorrückt und Entwarnung gibt, dass keine weitere Gefahr drohen würde, würde Syeiron an zweiter Stelle hinter ihm vorrücken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 03.02.2009, 16:31:00
Auch wenn Morpheus keine Antwort auf seine Frage bekommen hat, ob man nicht einfach weiter gehen sollte, anstatt dieses Gebäude weiter zu untersuchen, und auch noch auf eine Reaktion auf seine Worte gegenüber dem anderen Pharasmapriester wartet, geht Morpheus langsam und mit etwas Abstand dem Barbaren nach, um ihn zur Not helfen zu können, genauso wie dem kleinen Späher, welcher noch weiter vorne läuft, wobei er kurz zu dem anderen Kleriker und zur Magiern schaut, als Zeichen, dass sie ihm folgen sollen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.02.2009, 20:41:34
Als der Barbar sich ihm nähert, nickt Gareen kurz und fast unmerklich und betritt langsam und vorsichtig den Raum.  Zunächst betrachtet er den Vorhang und sieht nach, was sich dahinter verbirgt, um sich dann der Tür zuzuwenden und auch diese sorgfältig nach fallen abzusuchen. Sollte er keine finden, wird er auch diese Tür öffnen.

Spoiler (Anzeigen)
[/size]
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.02.2009, 22:57:22
"Danke Morpheus." Sithkar nickt dem Gorumpriester aufmunternd zu.
"Nach Dir." Langsam folgt der Tian der Gruppe und lockert erneut sein Schwert.
Das plötzliche Anerkenntnis seitens Morpheus überrascht ihn positiv und bringt ihn zu einem kleinen Lächeln. Mal sehen, was Morpheus noch so für Überraschungen für uns parat hat. Könnte jemand sein Gesicht sehen, würde man seine Gedanken darin lesen können.
So konzentriert er sich dann auf die Umgebung, auf dass seine Gefährten nicht in einen Hinterhalt geraten. Vor allem etwaige Verfolger versucht er auszumachen. Die Erkenntnisse aus dem Gespräch mit Pharasma sind ihm noch zu präsent in Gedanken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 04.02.2009, 09:36:30
Hinter dem Vorhang blickt Gareen in eine kleine Kammer. Ein hölzernes Feldbett mit einer Matratze aus aus Stroh und einer abgetragenen Decke darauf steht ihm gegenüber an der Wand. Ein Paar alte, Dreck verkrustete Stiefel stehen noch immer unter dem Bett.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.02.2009, 06:49:29
Der Halbling ignoriert die Schlafecke zunächst und wendet sich der Doppeltür zu, der er die selbe Aufmerksamkeit widmet wie der Außentür.
Bevor er sie öffnet dreht er sich zu dem Barbaren um und deutet vage auf das Feldbett:  "Wie lange wurde das nicht mehr benutzt?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.02.2009, 15:59:12
"Was interessiert uns dies überhaupt? Was hat das Ganze hier überhaupt mit unserem Auftrag zu tuen?
Wollen wir nicht schauen, dass wir Land gewinnen und weiter kommen?
Falls jemand hier wohnen sollte, wir derjenige nicht begeistert sein, wenn wir in seinem Heim rumschnüffeln, zumal dieser ja einen netten Baum als Wachhund hatte, um Neugierige fern zu halten.
Was bringt uns dies hier also?
Oder wollen wir hier eine Pause machen?
Ich sehe hier eher das Risiko, dass wir unnötig Zeit und Resourcen verbrachen werden.
Warum gehen wir nicht einfach weiter?
Mir taugt dies hier nichts!", knurrt Morpheus sehr redseelig da immernoch etwas angefressen in die Runde seiner Gefährten, welcher die Suchenden Sithkar und Gareen erreicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.02.2009, 22:53:43
"Hmm, den Baum als Wachhund zu nutzen, kann nur bedeuten, dass hier etwas wichtiges behütet wird oder wurde.
Ich schlage vor, dass wir das hier..." der Priester macht eine ausholende Geste "einfach schnell untersuchen und nachsehen, was hier wohl auf uns wartet.
Und dann machen wir uns schnell auf den Weg, weiter. Karzoug wartet..."
Bei den letzten Worten ermahnt Sithkar seine Gefährten nochmal zu besonderer Vorsicht. Ihm ist nicht wohl bei der ganzen Geschichte.

"Gebt mir kurz etwas Zeit und ich schaue mal, ob sich hier irgendwo denkende Wesen in unserer Nähe aufhalten."
Nach längerer Konzentration folgt ein kurzer Anflug von Schwindel, fast schon ein Schwächeanfall und Sithkar ist wieder klar bei Sinnen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.02.2009, 00:46:23
Morpheus, welche wahrlich dem Priester nicht erneut vor den Kopf stossen möchte, antwortet recht unsicher mit monotoner metallischer Stimme, wobei er kurz abwartet, ob Sithkar mit seinem Gebetszauber fertig, damit der Kriegskleriker ihn nicht unterbricht:
"In Ordnung Hohepriester, aber nur eine letzte Frage:
Mein Kodex hat nichts dagegen, aber wie ist es mit Eurem Kodex?
Ist solltet doch Gesetze mehr befolgen als ich, nicht wahr?
Dürft ihr überhaupt grundlos in solch ein Heim einbrechen, denn wir machen gerade nichts anderes als einen Einbruch?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.02.2009, 07:47:37
Sithkar lächelt ernst auf die Frage seitens Morpheus'.
"Mein Kodex hat wenig mit weltlichen Dingen zu tun. Mein Weg folgt den Gesetzen Pharasmas und nicht sterblichen, weltlichen Mächten, die wie Sand in einer Uhr verrinnen. Meine weltliche Loyalität gehört in erster Linie meinen beiden Töchtern und meinem Schwiegersohn. Und die Pfadfinder sind eine gute Institution, um seinen privaten, wie religiösen Interessen nachzukommen. Ein Tribut an meine Neugier, wenn Du so willst." Mit einem kurzen Auflachen beendet Sithkar den tiefen Einblick in seine Persönlichkeit.
"Wo ich herkomme gibt es ein schönes Sprichwort "Die Neugier steht immer an erster Stelle eines Problems, das gelöst werden will" und nach dieser Maxime handel ich nur allzuoft. Da die Vekkers hier scheinbar Jahre lang nicht mehr hausen, werden ihre sterblichen Seelen wohl nichts vermissen, oder was meinst Du?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.02.2009, 11:04:41
Morpheus überhört innerlich etwas gekränkt das Du an ihn von Sithkar, denn Morpheus hatte ihn respektvoll Hohepriester genannt und bekam nur ein Du zurück, was der hohe Gorumpriester nur von anderen Gorumpriestern gewöhnt war, wenn er diese schon Jahre kannte, und antwortet gekränkt und irritiert zugleich:
"Ihr habt Familie? Ihr habt Kinder?"
Sichtlich schockiert und mit schmerzenden Herzen, da er selbst sowas nicht vorweisen kann, fokussiert sich der stämmige Mann aus dem Norden nur noch auf dieses Thema.
Für ihn ist es ansonsten in Ordnung, dieses Gebäude zu untersuchen und möglicherwiese zu plündern, selbst wenn Morpheus immernoch weiß, warum die Gruppe dies macht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 06.02.2009, 13:09:24
Zu Gareen sagt Syeiron, nachdem er einige Zeit etwas gegrübelt hat: "Dieses Bett wurde schon etliche Jahre nicht mehr benutzt."

Dann schaut Syeiron etwas auf die Stiefel. Irgendetwas verwundert ihn an diesen im ersten Augenblick. Aber dann denkt er sich, dass die Person, die hier schlief vielleicht einfach zwei paar Stiefel hat. Anders kann er sich das zumindest nicht erklären. Denn die Tür war ja verschlossen.

Dann hört Syeiron still dem Gespräch der beiden Priester noch eine Weile zu. Während er schon etwas angespannt wartet, dass sie Gareen um die Doppeltür kümmert. Syeiron stellt sich dann mit gezogenem Erdzertrümmer in die Nähe von Gareen und wartet dann bis dieser die Tür fertig untersucht hat. Wenn Gareen dann die Tür geöffnet hat, wird er ihm als Zweites folgen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 06.02.2009, 14:35:15
Die Luft in diesem lange verschlossenen Raum riecht faulig. Die hintere Wand besteht aus dem Fels der Klippe, an die sich die Hütte drängt. Eine Rampe führt von der Türe bis zu einer Höhe von fünf Fuß, auf der sich der Boden der Kammer befindet. Staub und Geröll bedecken den Boden und auf einem Holztisch liegen altes, verrostetes Werkzeug und große Kupfertanks. Aus einem der Geröllhaufen ragt der Griff einer Schaufel. Zwei Paar ellenbogenlange, dicke Lederhandschuhe hängen an Haken neben der Tür in der Nordwand.
Gareen lässt seine Blicke durch den Raum schweifen und in der südöstlichen Ecke sieht er eine Gestalt kauern, mit dem Rücken zur Tür. Es scheint sich um einen Zwerg zu handeln. Er stopf sich Hände voll mit Goldstaub in den Mund. Dann dreht er sich plötzlich um. Sein Bart ist voll mit Goldstaub und Speichelfäden tropfen aus seinem Mund. Er zeigt auf Gareen und sagt: "DU! Du musst das hier probieren! Es ist so... so köstlich!" Dann stopft er sich einen weiter Handvoll von dem Staub in den Mund.

(http://img14.imageshack.us/img14/5110/silasvekkercy7.png) (http://imageshack.us)

Sofort verspüren Gareen ein Syeiron und brennendes Verlangen der Aufforderung des Zwerges zu folgen. Gareen kämpft dagegen an und bleibt stehen, Syeiron aber geht in den Raum und schiebt sich den Staub in den Mund. Ein bitterer Geschmack macht sich breit und der Barbar spürt wie Gift durch seinen Körper strömt. Er kämpft gegen den brennenden Schmerz an und währenddessen sieht er wie der Zwerg in sich zusammenschrumpft und immer mehr abmagert. Dann plötzlich explodiert er in einer roten Wolke aus Blut, Fleisch und Knochen.
Auch für Gareen ist der Zwerg verschwunden, doch hat der Halbling nichts von dem mitbekommen, was Syeiron gesehen hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.02.2009, 14:57:29
Idiot verdammter flucht der Halbling innerlich und schafft es nicht, den Riesen festzuhalten als dieser auf den Geist zustürmt und dessen Aufforderung nachkommt und Gold frisst als wäre es seltenes Obst. Noch bevor er sich zu seinen Kameraden umdrehen kann, verschwindet die Gestalt aus dem Totenreich und Syeiron scheint das Gold schlecht vertragen zu haben und windet sich in Krämpfen.

"Priester, schnell! E-er h-h-at G-g-g-go-Gold gegessen. Ein Geist war hier." ruft der Schurke Morpheus und Sithkar stammelnd zu und geht dann mit erhobenem Streitkolben in den Raum. Der faulige Geruch widert ihn an, doch Gareen ist nicht sicher, wohin der Schatten des früheren Bewohners verschwunden ist. Aufmerksam lässt er seinen Blick kreisen und spitzt die Ohren - bereit zuzuschlagen oder zu fliehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.02.2009, 15:39:02
"Pharasma, schenke Deinem treuen Diener die Macht, den Tod zu vertreiben!"
Schnell, wie hundertfach eingeübt, zieht Sithkar sein heiliges Symbol und lässt eine Welle knöcherner Energie durch den Raum wogen, als er Gareen vernimmt.
"Geht es Dir gut, mein Freund?" wendet er sich zuerst an Gareen, um sich danach sofort um den Barbaren zu kümmern, den er versucht mit Pharasmas Macht in einen Schlaf zu bringen.
Danach kümmert er sich um ihn und untersucht ihn auf Krankheiten, Gifte oder andere widernatürliche Zustände.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.02.2009, 23:50:26
Völlig überrascht und überfordert brüllt der schwarze Hühne von Priester namens Morpheus schockiert und zornig, während er ebenfalls mit schweren Schritten in den stinkenden Raum eilt:
"Beim großen Kriegshenker: Was macht ihr denn da? Warum verzaubert ihr ihn und legt ihn schlafen? Schlafend kann er nicht gegen einen Überraschungsangriff gegen einen Geist oder eine andere Kreatur bestehen!"
Kampfbereit und mit gezogenen heiligen Symbol Gorums beginnt der Kriegskleriker Morpheus sich nach dem Zwergengeist umzuschauen, um zur Not den schlafenden Barbaren zu beschützen.
Nach Hilfe und Beistand suchend blickt er zur Elfenmagiern.
"Wir sollten echt besser das Weite suchen! Ich ahne viel Übel in diesem Gebäude!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 07.02.2009, 22:03:16
Caladrel zuckt ebenfalls nur ratlos die Schultern. Sie könnte jetzt eine spöttische Bemerkung darüber machen, dass Syeiron seinen klugen Ratschlägen an Gareen offenbar selbst nicht gefolgt ist, aber selbst sie weiss, dass das jetzt ein schlechter Zeitpunkt für dumme Witze ist. Sie lächelt Morpheus kurz an, dann wendet sie sich an den Halbling.

"Was habt ihr gesehen, Gareen? Details. Jedes Detail könnte wichtig sein, um zu verstehen, was hier gerade vor sich ging. Was für ein Geist? Und welches Gold?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 07.02.2009, 22:45:56
Syeiron war so konzentriert darauf den Goldstaub zu fressen und verstört mitzuerleben, wie seltsamerweise dieser Geist explodiert ist, dass er gar nicht mehr mitbekommen hat, wie Sithkar ihn berührt hat. So dass der Schlaf recht plötzlich für Syeiron kam.

Daher rechnet Syeiron damit, als er wieder aufwacht, dass ihn ein Feind verzaubert hat und einschlafen hat lassen. Instinktiv will er schon den Erdzertrümmer gegen den vermeintlich Feind hinter ihm schwingen, als er aufsteht. Doch als er sich schon umdrehen will und einfach nach dem potentiellen Feind mit seinem Erdzertrümmer schlagen will, sieht er im Augenwinkel, dass es doch nur Sithkar ist. Daher kann er im letzten Moment gerade noch seinen Erdzertrümmer abstoppen und senkt ihn.

"Ihr, Sithkar?", etwas skeptisch schaut Syeiron den Priester an und zieht die Augenbraue hoch. Nach etwas überlegen, sagt er dann: "Wo ist das schmackhafte Essen in der Ecke, dass aber offensichtlich vergiftet gewesen sein muss? Und was macht der Goldstaub dort? Wo ist das Blut, die Knochen und die Fleischstücke von dem Zwerg hin? Hat mich etwa so ein untotes Zwergenvieh verhext oder was war das gerade? Bin ich durch diese Hexerei wohl auf jemanden losgegangen und kann mich nicht mehr daran erinnern?", dabei schaut Syeiron dann Gareen an, der auch mit ihm im Raum war. Es schmerzt zwar immer noch etwas in seiner Magengrube, aber das will sich Syeiron nicht so sehr anmerken lassen und sein ganzer Körper schien bis jetzt relativ erfolgreich gegen die Vergiftung angekämpft zu haben. Syeiron wirkt ansonsten zwar etwas durcheinander, aber durchaus nicht komplett wahnsinnig und außer Kontrolle. Er scheint durchaus wieder Herr seiner Sinne zu sein, auch wenn seine Erinnerungen etwas durch die Macht des Zwergengeistes vernebelt worden sein könnten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 07.02.2009, 23:04:43
Morpheus versucht, wenn Syeiron Delvar Hilfe braucht, dem Barbaren aufzuhelfen, wobei der Kleriker kurz knurrt und froh ist, dass es Syeiron Delvar soweit gut geht.
Anschließend, immernoch auf einige Antworten wartend, nähert sich der Priester Caladrel Vesserin, gibt dieser sehr offenherzig und mutig einen leichten, aber dennoch festen Klapps auf ihr Hinterteil und flüstert genüsslich in das Ohr der Elfenmagierin:
"Bleibt besser in meiner Nähe, Teuerste, nicht dass dieser Zwergengeist Euch etwas tut!
Ich möchte doch nicht den Schatz dieser Gruppe gefährden.
Schade, dass wir hier nun einen Einbruch vornehmen müssen, denn mir fallen wahrlich besser Dinge ein nach dieser langen Reise zu sündigen!"
Morpheus versucht das Beste aus dieser Situation zu machen, denn er weiß immernoch nicht, was sie hier genau wollen und warum sie nicht weiter gehen.
Deshalb nutzt der stämmige launische Mann aus dem Norden die Gunst der Stunde und versucht sich mit der Elfe etwas abzulenken, auch wenn sein Flirtversuch nicht besser ist als von einem Säufer in einer runtergekommenen Hafenkneipe.
Es würde nur noch fehlen, dass der stämmige Gorumpriester die Elfe auf das alte Bett im anderen Raum hinweist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 08.02.2009, 00:07:54
Sithkar schaut Syeiron und dessen Erdzertrümmerer direkt vor seinem Kopf unerschrocken an. "Ja, ich Syeiron. Irgendjemand musste euch aufhalten diesen Dreck zu essen." Dabei deutet er zu dem Haufen, von dem Syeiron genüsslich gegessen hatte.
"Und Morpheus, was ich tat, musste sein. Oder wolltet ihr einen vergifteten, unselbstbeherrschten Barbaren in eurer Mitte wissen? Ich für meinen Teil nicht."
Womit er sich an Gareen wendet und das Flirten seitens Morpheus' wohlwollend ignoriert.

"Nun, mein Freund, was hast Du gefunden, und was hälst Du von dieser Situation? Ich habe ja leider nur die Hälfte mitbekommen..." leise seufzend fügt er hinzu "und wenn das so weitergeht, dann werde ich mehr damit zu tun haben, diese Gruppe halbwegs vereint zu Karzoug zu bringen, als das Übel selbst an der Wurzel auszurotten..."

Ein leicht verärgerter Ausdruck huscht dabei über sein Gesicht.
"Entschuldige, wenn mein Fokus die letzten Stunden bei dem chaotischen Priester lagen. Wenigstens wir beide sollten zusammenhalten." Dabei legt er seine Hand freundschaftlich auf Gareens Schulter und drückt diese kurz.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 08.02.2009, 09:33:50
Blut, Knochen? Er ist wahnsinnig geworden! Oder der Geist hat ihn verzaubert. Nun ja, es scheint vorbei zu sein. Willensschwacher Wilder. Der Halbling blickt den Barbaren misstrauisch an und konzentriert sich auf die Antwort, die er Caladrel geben will. bevor er anfangen kann, zu sprechen, spürt er den  freundschaftlichen Druck Sithkars an der Schulter und lächelt diesen für eine Sekunde ehrlich und dankbar an, bevor sich sein Gesicht wieder den mürrischen Ausdruck annimmt, der für ihn typisch ist.
"Ich habe kein Blut gesehen. Nur einen Zwergengeist, der wollte, dass wir wie er Goldstaub essen. Er hat es getan." Gareen deutet auf den Barbaren. "Dann war der Zwerg plötzlich verschwunden."

Zufrieden, dass er bei seiner Schilderung nicht gestottert hat, drückt Gareen für den Bruchteil einer Sekunde die Hand des Pharasmapriesters und macht sich dann wortlos daran, den Raum schnell und gründlich nach Fallen und weiteren Hinweisen zu untersuchen. Die Handschuhe drückt er zwischendurch wortlos Caladrel in die Hand, damit diese die erstaunlicherweise gut erhaltenen Kleidungsstücke untersuchen kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 08.02.2009, 16:04:19
Morpheus lauscht kommentarlos den knappen Worten von Sithkar, welcher ihn zu Morpheus Unzufriedenheit nicht mit Hohepriester anspricht, wie Morpheus ihn, und außerdem nicht darauf antwortet auf die Frage wegen seiner Familie und auch nicht beantwortet, ob sie nicht besser von hier verschwinden wollen, denn noch immer weiß er nicht, was die Gruppe hier eigentlich möchte.
Der Kriegspriester hat keine Angst vor Gefahr, aber er möchte sich auch nicht unnötig in Gefahr bringen, was den gemeinsamen Auftrag gefährden könnte.
Dem Gorumpriester ist es langsam egal, lässt sich nicht weiter auf ein Gespräch ein und so lauscht er auch nicht weiter den Worten des anderen Klerikers, welcher in chaotisch nennt, was man schnell eigentlich falsch verstehen könnte, und schaut lieber zu Elfenmagiern, wie diese auf ihn reagiert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 08.02.2009, 22:04:10
Caladrel scheint sich an der Plumpheit von Morpheus' Annäherungsversuchen nicht im geringsten zu stören. Den Gorum-Priester trifft ein Blick aus plötzlich leicht verhangenen Augen. "Ich sehe, ihr wisst, wie man nicht nur Städte, sondern auch das Herz von Frauen erobert. Ich glaube nicht, das der Zwergengeist Euch zur Konkurrenz werden kann."

Ihr Stimme wird kehlig. "Dieser Einbruch wird  irgendwann vorbei sein."

Gleichzeitig hat sie die Handschuhe, die ihr Gareen überreicht hat, einer genaueren Untersuchung unterzogen.

"Gutes Material. Stark, robust, für zupackende Hände."

Eine leise gemurmelte Anrufung später sieht sie sich nicht nur die Handschuhe,sondern auch den Rest des Raums genauer an.


detect magic
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 09.02.2009, 00:20:17
Dem langsam immer mehr warm ums Herz werdenen und seinem Trieb nachgebenden Priester Morpheus entfährt eine Geräusch, was an eine schnurrende Hauskatze erinnert, als Morpheus die Antwort von Caladrel Vesserin hört.
Vorsichtig flüstert er weiter in ihr Elfenohr:
"Was haltet ihr davon, wenn wir eine kurze Pause einlegen und den Rest diese Hütte untersuchen lassen.
Ich weiß noch immer nicht, was dies bringen soll, aber wenn sie unbedingt möchten, dann könnten wir uns doch etwas...entspannen?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 09.02.2009, 01:41:53
"Nun Morpheus, wir 'untersuchen' diese Behausung, weil die Vekker Brüder hier eine Zeit lang gewohnt haben. Diese haben angeblich einen Weg nach Xin-Shalast gefunden, beziehungsweise einen sicheren Weg durch die Kodarberge. Daher ist dieses 'Loch' von großer Wichtigkeit für uns und den weiteren Weg in die Berge..."
Der Tian macht eine kurze Pause.
"Und was meine Familie angeht, so können wir das Gespräch gern später fortsetzen. Aber nicht an diesem..." Sithkar macht eine etwas abfällige Handbewegung "...Ort."
Dann wendet sich der Priester wieder der Untersuchung der Räumlichkeiten zu.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 09.02.2009, 01:49:06
Morpheus schreckt kurz aus seinen Träumereien und dem Flirt mit der Elfe auf, wobei er sich räuspert und unter seinem Helm rot wird, was man jedoch nicht sehen kann.
"Habt dank für diese Informationen, Hohepriester!
Vielleicht können wir später nochmal uns genauer unterhalten, wenn ihr möchtet?"
Dabei betont Morpheus mit seiner monotonen metallischen Stimme nochmal genau das Hohepriester als Zeichen des Respekts gegenüber Sithkar und mit der schwachen Hoffnung, dass dieser ihn ebenfalls nicht weiter mit seinem Namen anspricht und außerdem nicht Du sagt.
Anschließend schaut der Gorumpriester zur Magierin, ob sie lieber eine "Pause" machen möchte oder lieber ebenfalls dieses Haus untersuchen möchte und einen Kampf gegen diesen Geist sucht.
Dem stämmigen Kellid ist beides gleich recht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 11.02.2009, 00:50:02
Syeiron kratzt sich etwas am Kopf: "Irgendwie muss wohl dieses Zwergenbiest meinen Verstand offensichtlich vernebelt haben. Hat da irgendjemand von Euch anderen einen Schutz gegen so ein Zeugs? Nicht, dass wir alle irgendwann hier drinnen noch wahnsinnig werden. So werden wir dann wohl kaum Xin-Shalast finden können.

Ich hab nur meinen Erdzertrümmer und meinen Kampfgeist, aber gegen dieses seltsame übernatürliche Zeugs an diesem Ort habe ich nicht wirklich Gegenmittel."

Irgendetwas an diesem Ort beunruhigte sogar den ansonsten recht tapferen Barbaren. Da Syeiron der Meinung war, dass 'übernatürliche Kräfte' gegen sie am Werke waren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 12.02.2009, 22:04:55
Caladrel aber scheint das Geplänkel mit Morpheus vollständig vergessen zu haben. Stattdessen starrt sie auf die südöstliche Wand, als gelte es dort, das Gold zu finden, dass Syeiron vorhin in sich hineinzustopfen versuchte.

"Da ist was." flüstert sie. "Ich kann es von hier aus nicht erkennen. Aber irgendetwas ist da. Da drüben, hinter der Wand."

Mit ausgestrecktem Finger zeigt sie auf die Stelle, die sie meint. Dann eilt sie schnurstracks wieder in den Vorraum zurück, um dort in den kleinen Raum zu laufen, der durch Vorhänge abgetrennt worden war, um sich die Sache von dort aus etwas genauer anzuschauen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 12.02.2009, 22:33:22
Der Halbling horcht bei den Worten der Magierin auf und sein Blick folgt ihrem Finger. Langsam und vorsichtig nähert er sich der bezeichneten Stelle und beginnt, diese Zentimeter für Zentimeter nach Fallen oder Öffnungen zu durchsuchen. Es scheint den anderen wie eine halbe Ewigkeit zu dauern, doch wer genau hinsieht, kann den Schweiß auf der Stirn des Narbigen sehen.
"Etwas konkreter wäre schön gewesen" murmelt Gareen leise vor sich hin, nachdem Caladrel den Raum verlassen hat.  

Spoiler (Anzeigen)
[/size]
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 12.02.2009, 23:27:33
Auf die Worte des Kellid reagiert Sithkar mit einem kurzen Nicken und wendet sich dann erst Caladrel und daraufhin Gareen zu.
"Was meint sie?"
Interessiert schaut er seinem halbwüchsigen Freund bei dessen Arbeit aus einiger Entfernung über die Schulter.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 14.02.2009, 13:00:04
Etwas seltsam findet es Syeiron schon, dass ihm niemand antwortet. Das könnte, aber vielleicht auch daran liegen, dass niemand eine Möglichkeit hat, sich selbst oder andere vor den seltsamen Dingen hier im Haus schützen zu können.

Als mehrere seiner Mitstreiter die von Caladrel genannte Stellen näher anschauen, folgt er seinen Mitstreitern auch ein Stück. Dann sagt er allerdings kurz zu seinen Mitstreitern: "Ich schaue immer mal wieder vorsichtshalber zurück. Nicht dass uns irgendein Geisterwesen in den Rücken fällt! Wer micht braucht, sagt einfach Bescheid!"

Mit einem kritischen Blick schaut Syeiron dann sich im Rücken der Gruppe etwas rum. Ab und an schaut er doch immer etwas zurück, was der Rest gerade tut. Dabei hält Syeiron seinen Erdzertrümmer fest in Händen und ist sehr wachsam, auf was sie wohl als nächstes in diesem Haus treffen werden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 14.02.2009, 16:06:44
Etwas innerlich enttäuscht, fast angefressen und trotzig wie ein kleines beleidigtes Halblingkind, was man ihm jedoch in seiner dicken zweiten Haut aus Adamantid nicht ansehen kann, verschränkt enttäuscht Morpheus seine Arme, knurrt etwas unter seinem gehörnten Vollhelm und geht mit schweren lauten Schritten dank seiner Plattenstiefel seines Ritterrüstung wieder einmal zu Syeiron Delvar, nachdem Caladrel Vesserin ihn sichtbar nicht mehr beachtet und ihm keine liebliche Aufmerksamkeit mehr schenkt.
Mürrisch knurrt der der stämmige und fast über zwei Meter große Gorumhohepriester, wobei der Kleriker scheinbar die Frage nach Schutzzaubern vom Barbaren nicht mitbekommen hat, mürrisch und leise zu Syeiron:
"Frauen..."
Insgesamt wirkt Morpheus nicht gerade begeistert von der Situation vorort und beteiligt sich ganz und gar nicht an der Untersuchung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 16.02.2009, 18:17:06
Nach einer Weile gibt Gareen seine Suche erfolglos auf. Er konnte nichts an der Stelle finden. In dem kleinen, durch den Vorhang abgetrennten Raum spürt Caladrel deutlich eine schwache magische Aura, die von dem linken Stiefel ausgeht, der unter dem Feldbett steht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.02.2009, 22:07:37
Neugierig nähert sich Caladrel dem Stiefel, versucht aber in einem kümmerlichen Anflug von Vorsicht, einen Blick von oben in den Schaft des Stiefels zu werfen, bevor sie beherzt zupackt und den Stiefel unter dem Bett hervorzieht, um ihn sich genauer anzuschauen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 16.02.2009, 22:22:31
In dem Stiefel kann Caladrel etwas silbernes blitzen sehen. Bei vorsichtiger, näherer Betrachtung erkennt sie, dass es sich um einen Stoßdolch handelt, der in dem Stiefel versteckt ist. Die Waffe ist sehr gut gefertigt und die ziemlich breite Klinge lässt auf einen zwergischen Schmied schließen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 18.02.2009, 11:32:21
"Hm, Stiefel oder Dolch?" schmunzelt Caladrel. "Ich wette....Dolch!"

Mit spitzen Fingern zieht sie die prächtige Waffe aus dem Stiefelschaft und nimmt sich die Zeit, sie auf mögliche magische Eigenschaften zu untersuchen.


detect magic + Appraise 24
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 20.02.2009, 08:48:48
Der Kriegspriester Gorums namens Morpheus kann mit sich und der Gesamtsituation nichts anfangen und steht deswegen sichtlich gelangweilt und anteilnahmslos wie zu einer Steinstatue erstarrt einfach da.
Plündern und Ermittlungen waren nie sein Ding, weswegen er anfängt mürrisch zu schnaufen und zu pfeifen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 20.02.2009, 20:28:03
Kurz darauf betritt Caladrel wieder das Zimmer, in dem sie die anderen verlassen hatte. In ihrer Linken hält sie den magischen Stoßdolch*, den sie nebenan gefunden hat.

"Das hier war der Übeltäter. Hübsches Ding, offensichtlich Zwergenarbeit. Und unzweifelhaft magischer Natur. Hat allerdings keine besonderen Fähigkeiten."

Sie wirkt leicht enttäuscht, als hätte sie eine wichtigere Entdeckung erwartet.


*punching dagger +1
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.02.2009, 08:54:30
Gareen ist etwas enttäuscht von der 'Entdeckung' der Magierin und macht sich wortlos daran, mit der noch verbleibenden Doppeltüre ebenso zu verfahren wie mit allen bisherigen. Mit ruhigen und routinierten Bewegungen untersucht er  diese auf Fallen, um sie anschließend zu öffnen.

Irgendetwas musste sich in dieser Hütte noch verbergen, die von einem Geist bewacht wurde. Ob es sie weiter bringen würde, bezweifelte der  Halbling ebenso wie Morpheus, von dessen spürbarer Ungeduld er sich jedoch nicht anstecken ließ.

Vorsicht, Geduld und Ruhe, Gareen. Wegen diesen Worten bist Du noch am Leben wiederholt der Schurke gedanklich wie ein Mantra.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 21.02.2009, 09:09:51
Nachdem der Halbling die Tür auf Fallen untersucht hat, öffnet er sie und schaut vorsichtig in den Raum dahinter. Die drei Holzwände dieses muffigen Schachts grenzen im Osten an den nackten Fels der Klippe. Eine stabil aussehende Holztreppe mit Geländer windet sich die Wände des Schachts entlang in die Höhe. Oben verliert sich die Treppe in der Dunkelheit, wie in dem modrigen Inneren eines alten Silos. Kein Fenster durchbricht die Holzwände. Gleich neben der Türe lehnt eine alte Schubkarre an der Ostwand.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.02.2009, 15:18:28
"Vorallem Elfinnen...", hatte Syeiron zuvor Morpheus zurückgemurmelt. Ansonsten stand Syeiron mit verschränkten Armen dort und hatte eine Weile nicht wirklich etwas zu tun, während die anderen ihre Untersuchungen abhielten.

Als es endlich weiterzugehen scheint, folgt Syeiron Gareen etwas. Als sich die Treppe weiter oben in Dunkelheit verliert, fragt Syeiron Gareen in einem flüsterndem Tonfall und recht leise: "Habt Ihr etwas Dunkelsicht für mich wegen der Dunkelheit dort oben?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.02.2009, 15:22:51
Gareen betrachtet die gegenüberliegende Wand eingehend, während er still der Vorsicht des Konstrukteurs  huldigt. Keine Verbindung zwischen den beiden Teilen. Schlau, schlau. Das kann einem das Leben retten. "...oder uns das unsrige kosten", denkt er halblaut zu Ende, um dann in normaler Lautstärke fortzufahren.
 "E-erst die andere S-seite."  

Ohne große Hast verlässt er die Hütte, nickt der Magierin im Vorraum knapp zu und umrundet das Holzhaus bis zu der noch verschlossenen Doppeltür, die in den anderen Teil des Unterschlupfs führen muss. Während er auf die anderen wartet, untersucht er auch diese gründlich auf Fallen und andere Gefahren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.02.2009, 16:39:03
Etwas grübelt Syeiron noch vor sich hin, bis er dann zu Sithkar sagt, der Gareen offensichtlich besser kennt als er: "Ich nehme mal an, dass wir ihm folgen sollen, oder Sithkar?"

Wenn der Priester zustimmen würde, würde Syeiron Gareen folgen. Auch wenn Syeiron selbst nie viel sprach, war die Koordination des Berserkers mit Gareen etwas schwierig, weil er nie viel von sich gab. Er fragte nur deshalb Sithkar, weil dieser Gareen besser kannte. Und es gab eben Aufgabengebiete wie das Entschärfen von Fallen oder das gänzliche lautlose Anschleichen zwecks Erkunden, wo er eher ein Hindernis denn eine Hilfe wäre und er wollte als Pfadfinder keinen Fehler machen, den man ihm später vorwerfen könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 21.02.2009, 19:08:38
Auf die Frage von Syeiron, antwortet Sithkar nur kurz "Er wird uns schon rufen, wenn er etwas findet und es für wichtig erachtet."
Angestrengt betrachtet er derweil die Holzkonstruktion der Treppe und versucht oben etwas auzumachen, das auffällig wäre.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 21.02.2009, 19:09:29
Sichtlich gelangweilt und anteilnahmslos weiterhin, vorallem weiterhin sich nicht einmal einen Zentimeter sich bewegend, steht der hühenhafte stämmige Kleriker weiterhin an seinem Fleck, zumal Morpheus nicht versteht, was der Halbling namens Gareen nun schon wieder möchte und wo er nun schon wieder hin will.
Auch das Mitnehmen des magischen Dolches versteht der sonst von seinem Kodex so chaotische Priester überhaupt nicht.
Starke Zweifel, ob dieses ganze Unterfangen hier überhaupt etwas taugt oder nützt, plagen den stummen Gorumpriester in seiner schweren schwarzen Rüstung.
Statt also dem Halbling zu folgen, schaut Morpheus weiterhin monoton in den nächsten Raum und zur Treppe.
Selbst, wenn alle anderen Gefährten ersteinmal woanders hingehen würden, würde Morpheus hier stehen bleiben, teilweise beleidigt, teilweise gelangweilt, aber vorallem den Raum sichernd, zurückbleiben, wobei der hitzköpfige Priester sein mächtiges Schwert zieht.
Ihm ist es egal, was der Rest in der Zwischenzeit macht, genauso wie dem Rest scheinbar egal ist, was er denkt, macht, fragt oder sagt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.02.2009, 19:36:52
Nachdem er etwa eine halbe Minute auf die anderen gewartet hat, horcht Gareen kurz auf und rennt dann fast unmenschlich leise zurück in den Raum mit der Treppe. Mit einem Pfeil auf der Sehne steht er plötzlich in der Tür und blickt sich hektisch um, die Pfeilspitze zuckt seinen Blicken folgend von einer Ecke des Raumes zur anderen.

Als er sicher ist, dass keine Gefahr droht, steckt er - noch mürrischer dreinblickend als sonst - den Pfeil und den Bogen weg. Anfänger! Was machen die hier? Schweigeminute für die Helden der Pfadfinder? Pah! Na ja, zum Glück ist Sithkar und den anderen nichts geschehen.

"I-ich g-geh d-da-da d-drüben nicht allein rein." Jedes gestotterte Wort klingt vorwurfsvoller als das vorherige, dann dreht sich Gareen um und geht gemächlich und ohne sich umzudrehen zu der Doppeltüre, die er eben untersucht hat. Wie immer bin ich auf mich gestellt. Ist vielleicht besser so.
Wenn ihn jemand sehen könnte würde ihm auffallen, dass sein Blick von mißmutig zu düster wechselt. Es ist eine gewohnte Situation für den Schurken und dennoch hatte er von den meisten  seiner Begleiter, selbst von Morpheus, mehr Rückendeckung erwartet.
Etwas unsicher lauscht er angestrengt, ob ihm diesmal jemand folgt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 21.02.2009, 19:49:11
Mit einem Kopfnicken folgt der Pharasmapriester Gareen.
An Syeiron gewandt zuckt er kurz entschuldigend mit seinen Schultern und sagt kurz "Das war wohl die Aufforderung, ihm zu folgen."
Dicht hinter seinem kleinen Freund, verlässt Sithkar den alten Schuppen und schaut ihm entschuldigend in die Augen. "Tut mir leid. Ich dachte Du wolltest nur kurz nachsehen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.02.2009, 19:58:37
Syeirons Wahrnehmungsgabe war recht gut und er ging freilich Gareens Aufforderung nach, als er sie vernahm. Fast schon mechanisch schloss er sofort bei dem Ruf geschwind zu Gareen auf. Auch der vorwurfsvolle Tonfall von Gareen schien ihn wenig zu stören. Er schloss einfach aus dem Verhalten von Gareen, dass man ihm überall hinfolgen sollte, außer er widerspräche dem eindeutig. Irgendein Wort sagte Syeiron zu dieser Thematik jedoch nicht.

Wenn Gareen allerdings eine Frau gewesen wäre, wäre Syeiron an dieser Stelle wohl eher auf den Gedanken gekommen, dass selbst wenn man ihm nun auf Schritt und Tritt folgen würde ab sofort, es daran wieder etwas auszusetzen hätte. Aber Gareen zumindest tat er dies noch nicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.02.2009, 20:09:49
Die Entschuldigung des Klerikers trifft Gareen, der sich wieder in sein gewohntes Selbst zurückgezogen hatte, überraschend und so kann er nur mit einem kurzen Lächeln und einem leise geflüsterten "J-ja. Sch-sch-on g-gut" reagieren und stottert selbst Sithkar gegenüber wieder.
Rasch wendet er den Blick ab und nach vorn.

Vielleicht hätte ich deutlicher werden sollen? Er ist mein Freund. Wie konnte ich... Rasch wischt der Schurke den Gedanken und die darin enthaltenen Selbstzweifel beiseite.
Dennoch ist er beruhigt, dass auch der große Barbar mit seinem mächtigen Hammer ebenfalls folgt. Sein Blick hellt sich wider Willen auf und er nickt Syeiron kurz zu. "W-wie vo-vorhin?"

Anschließend macht er sich an das Öffnen der Tür und seine Körperspannung und Bewegungen zeigen deutlich, dass er konzentriert und in seinem Element ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.02.2009, 20:18:24
Syeiron nickte Gareen nur kurz zu auf seine Frage hin. Innerlich rechnete er damit, dass sie womöglich bald wieder auf so ein Wesen wie vorhin treffen würden. Aber dieses Mal war Sithkar näher an ihnen dran. Vielleicht konnte er ja sofort etwas gegen diese seltsamen Wesen unternehmen, sobald diese auftauchen würden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 21.02.2009, 20:23:22
Nachdem sich Gareen versichert hat, dass die Tür nicht von Fallen gesichert ist macht er sich daran das Vorhängeschloss zu knacken. Doch er muss feststellen, dass es total verrostet ist und unmöglich zu öffnen. Nur rohe Gewalt kann da etwas machen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.02.2009, 20:27:13
Still wartete Syeiron ab, was Gareen so mit der Tür machte, als er sah, dass dieser offenbar ein paar Probleme mit dem verrosteten Schloss hatte, fragte Syeiron die draußen Anwesenden: "Soll ich da mal etwas mit meinem Erdzertrümmerer nachhelfen, damit die Tür aufgeht?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.02.2009, 20:31:05
Der Halbling nickt dem Hünen stumm zu und tritt zwei Schritte zurück neben Sithkar.
Die Spitze seines Pfeils ist direkt auf die Tür gerichtet, die der Barbar sogleich zertrümmern wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 21.02.2009, 20:54:35
Äusserlich ruhig und entspannt, postiert sich der Priester noch ein kleines Stückchen näher an Gareen. Dieser ist Sithkars ungewöhnliche Art der Anspannung bereits gewöhnt. "Na mal sehen, was uns erwartet..." ist das Einzige, was der Priester  leise mehr zu sich selbst sagt, als zu den anderen.
Sein heiliges Symbol rutscht wie von selbst durch seinen Kragen auf seine Brust und innerlich rezitiert der Priester schon seine Anrufung an Pharasma.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 22.02.2009, 16:24:11
Als alle sich etwas von der Tür entfernt haben, nickt Syeiron den anderen noch einmal kurz zu und schlägt dann mit voller Wucht gegen das alte Vorhängeschloss, das die Tür versperrt.

Syeiron kommt es ganz auf die Wucht seines Adamantit-Erdzertrümmers an. Er achtet weniger auf Präzision, sondern mehr darauf seinen wuchtigen Schlägen mehr Stärke zu verleihen und das Vorhängeschloss so schnell wie möglich aufzukriegen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 22.02.2009, 16:44:24
Mit lautem Krachen zertrümmert Syeirons schwerer Hammer nicht nur das Schloss sondern die komplette linke Tür. Bei dem Raum dahinter scheint es sich um einen Werkzeugschuppen gehandelt zu haben. Allerlei verrottetes Bergbauwerkzeug wie Schubkarren, Schaufeln, Spitzhacken und Hämmer liegt darin verstreut.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 22.02.2009, 19:20:35
Misstrauisch tritt der Halbling nach vorne und späht mit leicht gesenktem Bogen durch die Tür. "Danke!"
Der Dank ist eindeutig an Syeiron gerichtet und der Klang der Stimme frei von Zynismus oder Ironie.
Nach einem eingehenden Blick in den Schuppen zuckt Gareen die Schultern und meint mit leiser Stimme zu den beiden Menschen:
 "B-besser war es trotzdem. Was nun?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 23.02.2009, 16:33:47
Morpheus, welcher eisern wie ein Schildwächtergolem mit riesiger gezogener glühender Klinge und bewegungslos im anderen Raum verweilt, wobei seine Auge ständig hin und her gehen, um sich um zu schauen, genießt währenddessen die Ruhe um sich herum, vorallem um endlich wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Die elfische Magierin hatte im einfach viel zu sehr den Kopf verdreht und der Gorumpriester hatte dennoch bei ihr nicht das erreicht, was er wollte.
Nun sollte alleine Gorum wieder im Vordergrund stehen, zumindest ersteinmal.
Ein leises entspanntes Ausatmen, fast ein glückliches Seufzen entfährt die Kleriker, wobei er entspannt außerdem die Luft fest aus seinem Gedärm presst und entlässt, da er nun endlich dafür einmal alleine war und sich gehen lassen kann.
Zufrieden, wie einfach man doch glücklich sein kann, wenn man alleine ist, schnauft Morpheus aus und vernimmt den eigenen unangenehmen Geruch, welchen er herbeigezaubert hatte.
"Den Zauber muss mir mal jemand nach machen!", denkt sich Morpheus scherzend und verzieht ersteinmal sein Gesicht vor sich selbst.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 23.02.2009, 18:19:37
"Dann ab zur Treppe, oder?" Mit einem seitlichen Kopfnicken bedeutet Sithkar seinem kleinen Freund, dass er ihm folgen wird.
"Leider hat meine von Pharasma gesegnete Suche nach lebenden Wesen keine Ergebnisse gebracht. Daher kann ich ausser einer scharfen Klinge vorerst nichts beitragen, was uns hier weiterhilft.
und wenn es nach mir geht, dann gehen die leicht ausgerüsteten erst die Treppe hoch... so alt und morsch, wie das Holz jetzt sein muss..."
flüstert der Priester Gareen noch kurz zu, als er sich dann aufmacht, wieder zur Treppe zu kommen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 24.02.2009, 12:37:32
Caladrel folgt dem Priester.  Sie hat inzwischen den Dolch in ihren Gürtel gesteckt und danach schweigend den Bemühungen Gareens und Syeirons um die Tür zu dem Raum beobachtet, der sich dann also so etwas wie ein Lagerraum entpuppt.

Als sie sich dabei aus Versehen der offenen Türe zu dem Raum, in dem Morpheus sich noch aufhält umwendet, beginnt sie sogleich geräuschvoll zu schnüffeln, wobei sie mit einem leichten Anflug von Ekel ihr Gesicht verzieht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 24.02.2009, 17:35:51
Auch Sithkar rümpft kurz die Nase, als er wieder in den Raum kommt, in dem sein Priesterkollege wartet. Lässt sich jedoch nichts anmerken und fragt in den Raum, jedoch eindeutig an Gareen gewandt
"Und, wer macht den Anfang mit dem Aufstieg?"
Mit einem kurzen Nicken deutet er auf die Treppe und blickt er seine Gefährten erwartungsvoll an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 24.02.2009, 19:32:56
Als Syeiron erkennt, dass da in der Rumpelkammer hinter der Tür nichts interessantes gewesen ist, folgt er einfach den anderen wieder zu ihrem ursprünglichen Ort. Der etwas 'unangenehme' Duft macht Syeiron allerdings wenig aus. Er hat schon weit schlimmere Düfte in seinem Leben gerochen. Eine Menge Toter, die nach Verwesung rochen. Und einige Untote, die wirklich einen üblen Gestank verbreitet haben. Oder auch der kurzfristige Aufenthalt in verregneten, schlammigen Dreckslöchern.

Als Sithkar seine Frage stellt sagt Syeiron nur: "Erst Dunkelsicht für diejenigen, die sie brauchen. Ich bräuchte sie. Gleiche Formation, wie wir hier reinmarschiert sind. Gareen geht ein paar Schreit weit voraus und untersucht, ob die Treppenstück wirklich auch in Ordnung sind."

Und legt damit in aller Kürze dem Rest seinen Plan dar.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 24.02.2009, 21:02:00
Der Halbling nickt auf die Worte seines Freundes hin und betrachtet dann die Treppe. Den Geruch ordnet er schnell einem seiner Begleiter zu  und begnügt sich damit, zur Seite zu treten und auszuspucken.

Was glaubst Du Riese, wie viele Ladungen der Stab hat? Der Plan Syeirons lässt kurz einen verächtlichen Zug auf seinem Gesicht erscheinen, der jedoch verschwindet, bevor er antwortet.

"Die leichtgerüsteten vorn." krächzt er dann während er in seinem Rucksack wühlt und eine ewige Fackel hervorzaubert, die den Raum rasch erhellt.  "D-du-nkelsicht b-brauchen wir nicht."
Die Fackel in der Linken tritt der Gnom an die Treppe und untersucht sie kurz, bevor er diese langsam und konzentriert  nach oben steigt.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 24.02.2009, 21:06:57
Der Pharasmapriester lächelt seinen halblingischen Freund kurz dankbar an und versichert sich mit einem kurzen Blick zum Rest der Gruppe, dass diese auch nichts dagegen hat, da er Gareen diesesmal direkt folgt.
Ein kurzes Stoßgebet an Pharasma und der Tian ist hinter Gareen auf der Treppe. Freundlich, aber bestimmt lädt er Caladrel ein, ihm zu folgen.
Die Schweren von uns sollten diesesmal hinten gehen, da hat er recht... flüstert er leise. Von der Lautstärke des Halblings scheinbar angesteckt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 25.02.2009, 11:24:04
Morpheus, welcher wahrlich überrascht wird in seiner Männerentspannungsphase und kurz zusammenzuckt, da seine Gefährten viel zu schnell zurückkommen zu ihm, versucht den schrecklichen Geruch seines Stoffwechselabfallprodukte schnell auf etwas anderes zu schieben, während er unter seinem Helm und Gesichtschutz leicht rot wird.
"Seid vorsichtig: Der Zwergengeist war noch einmal hier! Ich...ich konnte ihn zurückschlagen, doch sein Geruch ist geblieben!", versucht der stämmige Priester mit seiner rauhen monotonen Stimmen schlecht zu bluffen, wobei sein Gesicht wieder kreidebleich wird wie normal für sein Menschenvolk.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 25.02.2009, 22:38:34
Vorsichtig bewegen sich die Pfadfinder die Treppe nach oben. Mit jedem ihrer Schritte stöhnt das Holz unter ihren Füßen leise auf, die Ketten neben der Treppe rasseln ebenso leise in jedem noch so schwachen Windzug und in der Ferne heult ein Wolf auf. Es scheint ein Unwetter aufzuziehen.

Der Halbling Gareen konzentriert sich jedoch einzig und allein auf die Treppenstufen. Auf verborgene Mechanismen oder andere Gefahren. Und tatsächlich entdecken seine findigen Augen auf halber Höhe zum nächsten Geschoß eine Vorrichtung, die einen Pfadfinder das Leben hätte kosten können. Vermutlich ließe diese Falle ihre unaufmerksamen Opfer ahnungslos in die Tiefe stürzen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 25.02.2009, 23:10:10
"Wußt ichs doch" murmelt Gareen, der Morpheus Kommentar aufgrund seiner Konzentration schlicht überhört hatte, in sich hinein, um dann lauter "Halt!" zu sagen. Ihm war von vornherein klar gewesen, dass jede Unaufmerksamkeit sie hier den Tod bedeuten konnte. Wie eigentlich fast überall.

Routiniert und konzentriert untersucht er den Mechanismus mit unterschiedlichen Werkzeugen, die er aus seiner Weste zieht und wieder sorgsam verstaut, um ihn anschließend zu entschärfen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 26.02.2009, 21:29:00
Wie aus dem Lehrbuch entschärft Gareen die Falle. Dann ist der Weg nach oben wieder sicher und die lauernden Schatten im nächsten Stockwerk scheinen wieder ein Stück näher, die Treppe herab gekrochen zu sein.  Wind und Wolf hören auf zu heulen und das Rasseln der Ketten verklingt. Plötzlich herrscht eine unheimliche Stille.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.02.2009, 18:55:15
Na also! Ohne ein weiteres Wort zu verlieren hebt der Halbling seine ewige Fackel auf, bedeutet dem hinter ihm stehenden Sithkar mit einer Handbewegung, weiter zu gehen und macht sich daran, die Treppe weiter hinaufzusteigen.
Da er sich fast sicher ist, dass die Erbauer weitere Fallen hinterlassen haben, achtet er wie zuvor aufmerksam auf die Treppe und seine unmittelbare Umgebung, während er sich darauf verlässt, dass der größere Priester den Weg und das, was über ihnen liegt, im Blick hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 27.02.2009, 23:32:44
Caladrels Achtung vor dem Halbling steigt wieder ein Stück, als sie sieht, wie er den Mechanismus an der Treppe fachgerecht entschärft. Mag er sich auch wie ein Jammerlappen geben, aber offenbar ist er fähiger, als man seinem Gejammer nach annehmen möchte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 27.02.2009, 23:35:38
Ruhig folgt Sithkar seinem Kameraden die Treppe hinauf. Die plötzliche Stille macht ihm Sorgen... die Ruhe vor dem Sturm ...nur bleiben seine Gedanken vorerst bei ihm. Aufmerksam späht er weiterhin nach oben, immer bedacht, Gareen nicht bei seiner Arbeit zu stören. Pharasma, steh uns bei, diese Treppe ist gefährlich und wir hier schutzlos ausgeliefert. Sithkar kramt sein heiliges Symbol raus, dass es offen auf seinem Brustpanzer liegt und bereitet innerlich ein schnelles Gebet an Pharasma vor.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.02.2009, 23:44:03
Morpheus ist froh, dass niemand mehr wegen dem Gestank und seiner Ausrede nachhakt, wobei der mächtige Kriegspreister Gorums mit seiner großen brennden gezogenen Klinge der restlichen Gruppe vorsichtig folgt, wobei der stämmige Kellid sein heiliges Symbol um den Griff seines heiligen Zweihänders bindet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 28.02.2009, 10:22:48
Gareen findet keine weiteren Fallen auf dem Weg nach oben. Der Halbling und Sithkar kommen mit heftig schlagenden Herzen auf einer Art Plattform an, die sich direkt über dem Schacht befindet. Gegen die Kälte verrammelte Fenster befinden sich in den Wänden im Norden, Süden und Westen am oberen Ende des dunklen Schachts den die beiden Pfadfinder gerade nach oben gestiegen sind. Auf der Plattform ist eine alte Winde befestigt, die eine Kette über einen Flaschenzug in die Tiefe laufen lässt. Knapp unter dem Flaschenzug baumelt ein schwerer Eisenkübel. Hölzerne Bremsklötze sind auf den Boden genagelt worden. Gegen einen davon ist ein Schubkarren gerollt worden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 28.02.2009, 14:00:48
Während sie darauf wartet, dass Gareen auch diesen Raum gründlich durchsucht, tut Caladrel das, was sie besser kann als ihr kleiner Gefährte und überprüft den Raum mit den ihr gegebenen Fähigkeiten auf etwaig vorhandene Magie.

ooc: detect magic
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 28.02.2009, 15:37:36
Lange braucht die Elfe nicht zu warten, nach einem gründlichen Blick in die Tiefe durchsucht Gareen auch diesen Raum gründlich und routiniert. Anschließend nimmt er sich die hoch gelegenen Fenster vor und versucht diese mit Hilfe der langen Stange zu öffnen Wer weiß, was uns von da oben bedroht...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.02.2009, 16:45:05
Sithkar steht oben und betrachtet den Halbling bei seiner Arbeit. Der Anflug eines Lächelns legt sich auf sein Gesicht, als er die Miene seines Freundes bei dessen Vorgehen sieht.
Endlich wieder in seinem Element... wurde auch Zeit. denkt er sich und schaut sich ebenfalls um, damit er nicht überrascht würde.
Der Priester konzentriert sich und wie in Trance betrachtet er seine Umgebung, sein Blick scheint in weite Ferne zu ziehen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 01.03.2009, 21:52:53
Kurz darauf schüttelt Caladrel den Kopf.

"Nichts, keine Magie zu entdecken."

Sie grinst die anderen kurz an.

"Euch nicht mitgezählt natürlich."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 01.03.2009, 22:08:33
Sobald der Halbling die Fenster geöffnet hat, erklingt das gierige Heulen des Windes, der durch die Öffnungen in die Räume der Zwerge zieht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.03.2009, 16:57:48
Stumm, ohne eine jegliche Reaktion abzugeben oder gar sich anmerken zu lassen wie er über die momentane Situation denkt, folgt der Gorumpriester der Gruppe wie ein schwarzer großer Schatten mit gezogenen brennenden Schwert und mit schweren Schritten, als wäre er ein dummes Golem aus Metall, wenn da nicht ab und zu ein lautes Schnaufen oder Seufzen wäre, während sich der schwarze behelmte Kopf umschaut und scheinbar den frischen Wind genießt unter dem schweren Gesichtschutz, welche das Gesicht des Kriegspriester vor Blicken und Verwundungen schützt.
Immer wieder bleibt der schwer gerüstete Kleriker am Ende der Gruppe stehen und sichert stumm wartend und sich nicht bewegend damit nach hinten die Abenteurergruppe ab, da Morpheus lieber den Halbling Späher spielen lässt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.03.2009, 19:06:36
"Mhm. Der Wind wird uns wachhalten" murmelt Gareen in sich hinein, während er sich daran macht, die Tür, die seiner Ansicht nach in den Berg hinein führen muss zu untersuchen.
Bevor er sie öffnet, wendet er sich an Syeiron, der ihm bisher immer direkt gefolgt war und dessen Kraft ihm bewusst war
 "G-großer. Deckst Du mir den Rü-ücken?"

Froh, dass er nicht allzusehr gestottert hat, öffnet Gareen die Tür in den Berg.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.03.2009, 19:32:42
Syeiron ist der Gemeinschaft bisher nur still gefolgt. Er hat sich zwar wachsam umgeschaut, aber bis auf die seltsamen Geräusche in diesem Haus, in dem es offenbar spukt, hat er nichts weiter Verdächtiges wahrgenommen.

Bisher verlief alles reibungslos. Vielleicht zu reibungslos. Als Gareen dann darum bittet den Rücken zu sichern, nickt Syeiron diesem lediglich zu und tut dies dann auch. Fest umklammert Syeiron seinen Erdzertrümmerer und innerlich rechnet er schon mit einem baldigen Feind Kontakt, egal was die Zauber seiner Begleiter ihnen sagen würden oder auch nicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 02.03.2009, 21:19:48
Vorsichtig öffnet Gareen die Tür. Vor ihm erstreckt sich ein fünf Fuß breiter Gang. Nach ungefähr zehn Fuß zweigt der Gang nach Norden ab und gegenüber dieser Abzweigung befindet sich eine weitere Tür in der Südwand. Ein schwerer Vorhang verdeckt einen Durchgang nach Osten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.03.2009, 19:43:07
Immer noch hochkonzentriert und auf jede Unebenheit achtend schlüpft Gareen in den Gang, so bald der riesige Barbar die Rückendeckung übernommen hat. Vor dem Vorhang und der Tür, die er ebenfalls auf Fallen untersucht,  bleibt er einen langen Moment stehen und lauscht.
"Erst der weiche Durchgang" murmelt er vor sich hin. Mit einem kurzen Blick über die Schulter vergewissert er sich, dass Syeiron hinter ihm steht und bedeutet diesem dann, die Tür im Auge zu behalten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 03.03.2009, 20:11:07
Syeiron nickt Gareen zum wiederholten Male bloß zu und behält dabei die Tür im Auge, wie von Gareen angedeutet. Syeiron würde jedem, der urplötzlich aus der Tür herauskommen würde, wohl zu allererst den Schädel einschlagen. Denn an solch einem verfluchten Ort würde wohl kein freundlich gesonnene Wesen hausen, sondern nur wahnsinnige oder bösartige Geisterwesen. Sein Erdzertrümmerer würde wohl nicht den Falschen treffen an solch einem Ort.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.03.2009, 19:43:38
Würde seine schwere Rüstung aus Adamantid nicht bei jeder Bewegung laut scheppern und blechern dröhnen und würde nicht jeder Schritt dieses schweren Koloss und der schweren Panzerplattenstiefel nicht laut den armen ächzenden Boden der Hütte fast zum Bersten oder Brechen bringen, könnte man fast glauben, dass Morpheus auf sich selber Stille gewirkt hat, denn der Kriegskleriker folgt weiterhin völlig verstummt seinen Gefährten auf letzter Position, wobei der die Gruppe nach hinten absichert.
Doch es sind die rötlichen fast glühenden Augen, welche die restlichen Glücksritter merken lassen, dass der stämmige und mächtige Gorumhohepriester noch darauf wartet und hofft, dass etwas passiert und er endlich seinen brennenden Schwert Blutopfer bieten kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 05.03.2009, 20:29:15
Nachdem Gareen sich versichert hat das alles hier sauber ist, schiebt er langsam den schweren Vorhang zu Seite. Die Luft in dieser winzigen, fensterlosen Kammer ist stickig. In der Nordwand verdeckt ein schwerer Vorhang einen weiteren Durchgang. An der Südwand steht eine Holzbank unter der schäbige und dreckige Schuhe nebeneinander aufgereiht stehen. Über der Bank befindet sich eine aus mehreren Haken bestehende Garderobe, auf denen einige alte Jacken hängen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.03.2009, 21:13:26
Sithkar hält sich indes im Hintergrund und wartet ab, was passiert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.03.2009, 23:00:28
"Irgendwas muss hier sein. Ich spüre es." Immer noch in seinem Element betritt der Halbling vorsichtig und achtsam den stickigen Raum und untersucht den Vorhang ebenso wie den letzten nachdem er kurz und trocken gehustet hat, um anschließend auch diesen zu öffnen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 05.03.2009, 23:28:30
Der Raum hinter diesem Vorhang ist recht leer. Ein abgewetzter Teppich mit schlammverkrusteten Schuhabdrücken liegt vor der Tür in der Ostwand und gleich daneben steht ein klapprigen Stuhl.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 05.03.2009, 23:34:15
Caladrel bewegt sich auf den Satz des Halblings hin unbewusst vorsichtiger, Gareen klang nicht unbedingt so, als müsse dieses "Etwas" unbedingt angenehmer Natur sein.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.03.2009, 07:00:20
Noch tiefer in den Berg hinein? innerlich seufzt der Halbling, doch dann überwiegt seine Neugier und  er macht sich daran, Teppich und Tür mechanisch und routiniert zu untersuchen, um letztere dann zu öffnen. Die Anwesenheit des Riesen mit der Erdzertrümmerer beruhigt ihn ein wenig, dennoch merkt er sich den Weg hinaus, um nötigenfalls rasch fliegen zu können.
Immerhin verhalten sich jetzt alle diszipliniert!
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 07.03.2009, 01:47:34
Syeiron folgt Gareen, aber vergisst dabei den Blick nach hinten nicht. Er sollte primär den Rücken sichern und das tat er auch. Aber es wäre schon unverantwortlich gewesen, wenn Syeiron nicht auch manchmal in Gareens Richtung geschaut hätte. Darum tat er auch dies. Irgendwie sagt Syeirons Bauchgefühl ihm ganz deutlich, dass sie bald wieder auf geisterhaften Feindkonktakt stoßen könnten. Darum umklammert er seinen Erdzertrümmerer ganz fest. Wenn Gareen alles fertig untersucht hat, alles als ungefährlich eingestuft hat und er durch die Tür geht, würde Syeiron ihm ganz klar folgen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 09.03.2009, 19:56:56
Gerade als Gareen den Teppich Stück für Stück nach Fallen untersucht ertönt in weiter Ferne ein markerschütterndes Heulen. Allen ist sofort klar, dass das auf keinen Fall ein Wolf gewesen sein kann, irgendetwas grauenerregendes hatte es von sich gegeben. Gareen schluckt die erste Furcht, die sein Rückenmark hinaufkriecht, herunter und untersucht den Teppich weiter.
Dann plötzlich wird das Heulen des Windes, das die ganze Zeit sehr leise zu hören war, immer lauter. Er beginnt an den Fensterläden der Hütte zu zerren und die Wände fangen an unter dem Druck zu knacken. Unbeirrt geht Gareen weiter seinem Handwerk nach und schließlich, es kommt allen wie eine Ewigkeit vor, ist er fertig. Als er vorsichtig die Tür öffnet wird sie ihm fast von einer Windböe aus der Hand gerissen. Der Schneesturm, der draußen wütet, weht ihm kleine, scharfkantige Eiskristalle ins Gesicht.
Der Halbling schaut auf eine hölzerne Veranda über die sich ein Vordach spannt. Ein provisorisch zusammengezimmertes Geländer zieht sich einmal rings um die Veranda. An den Regenrinnen des Vordachs hängen dutzende Tierschädel, darunter auch die von Bären, Hirschen, Auerochsen und noch viele andere. An den Dachpfosten sind einige Geweihe angebracht, manche davon kapitale Zwölfender. Wie die Veranda links der Tür weitergeht ist von hier aus nicht zu sehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 09.03.2009, 21:01:31
Rasch zieht der Halbling die Tür wieder zu und dreht sich zu seinen Begleitern um. Während er sich die Hände reibt als ob er frieren würde, meint er mit trockener Stimme. "Was war das für ein Heulen?"
 Anschließend drängt er sich an den anderen vorbei und widmet sich der Türe, die in Richtung Süden von dem Gang abgeht. "Die Leichen der Tiere vermutlich" murmelt er etwas angewidert vor sich hin.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 09.03.2009, 22:24:25
Morpheus umklammert entschlossen und wild schnaufend seinen brennenden Zweihänder.
Sollte es eine Schlacht zu schlagen geben, würde er sich blind wie in Rage oder einem Kampfrausch zusammen mit Syeiron Delvar nach vorne an den restlichen Gefährten vorbeischieben und schuppsen, auch wenn Morpheus nicht weiß, was für eine Kreatur dieses Heulen verursacht hat.
Mürrisch knurrt er deswegen dumpf mit blechernder metallischer Stimme zum fragenden Halblingschurken und beendet damit nach langer Zeit sein störrisches Schweigen:
"Was es auch war: Es gehört mir und meiner heiligen Klinge Gorums!"
Wobei seine Augen kurz durch den Helm anfangen zu glühen und ein mit kalter Stimme kehlig hinterher setzt:
"Versucht also bitte, mir nicht im Weg zu stehen, wenn es zum Feindkontakt kommt!"
Doch auch wenn der stämmige Gorumhohepriester auf einen Kampf oder ein kleineres Gemetzel hofft: Die Gesamtsituation gefällt ihm ganz und gar nicht, denn selbst eine wilde mit Teufeln berittende Mammutherde bzw. -horde würde dem stolzen mutigen und engstirnigen Kriegskleriker weniger beunruhigen als dieses Heulen, wobei der dickköpfige Mensch aus dem fernen kalten Norden diese Angst niemals laut aussprechen würde und sie lieber in stummen Gebeten unterschluckt, bis sie vollends unterdrückt, verdrängt und vergessen ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 09.03.2009, 23:53:56
"Kommt mal alle kurz zu mir her!", sagt Syeiron zu den anderen. Als die anderen bei ihm sind, flüstert Syeiron ihnen zu: "Irgendetwas war da im Schneesturm! Vielleicht kann dieses Wesen ja auch seltsame Geräusche erzeugen irgendwie! Kenn mich da ja nicht so aus; vielleicht ist irgendwas- wie sagt man dazu- 'unsichtbares Zeugs' eben oder ein Geisterwesen, dass sich dort getarnt hat. Vielleicht ist dort aber auch etwas Fliegendes versteckt, ich bin mir einfach nicht sicher. Aber meint Ihr so ein Schneesturm könnte auch zu einem finsteren Wesen gemacht worden sein, wie dieses Baumwesen vorhin und tatsächlich auch lebendig sein?", die letzten Worte spricht Syeiron etwas mit Furcht aus, denn einen tosenden Schneesturm erschlagen zu wollen mit einem Erdzertrümmerer dürfte sich als schwierig erweisen. Doch dann hat sich Syeiron wieder etwas gefasst und die Hoffnung verdrängt die Furcht, denn vielleicht hat solch ein Schneesturmwesen durch irgendwelche seltsamen magischen Rituale doch irgendwelche körperartigen Teile bekommen, auf die man einschlagen kann und die man mit dem Erdzertrümmer zertrümmern kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 10.03.2009, 20:11:23
Auf Syeirons Zuruf wendet sich Gareen von der Tür ab und schlurft zu den anderen.
Viele, der kennen gelernt hat, hätten die Warnung des Barbaren wohl als wirres Gefasel abgetan, da seine Ausführungen wenig Substanz zu haben scheinen, doch der Halbling weiß, dass es besser ist, zehn Mal grundlos vorsichtig zu sein als eine mögliche Gefahr zu übersehen.

Sein Blick fällt auf Caladrel und Morpheus, schließlich bleibt er bei seinem Freund, Sithkar, hängen. "Hat einer von Euch was gesehen?"
Das letzte Wort ist lang gezogen, womit der Halbling auf magisch verstärkte Sicht anspielt.  "Das wird nix nützen", murmelt er mit einem frustrierten Blick auf seinen Stab der Dunkelsicht, den er gedankenverloren aber sehr geschickt zwischen seinen Fingern hin und her wandern lässt und anschließend wieder weg steckt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 10.03.2009, 22:49:15
Caladrel schüttelt den Kopf. "Nichts, nur den Sturm. Aber Syeiron ist kein Träumer. Wenn er sagt, da war was, dann war da was. Vielleicht ein Luftelementar. Ist nur so ein Einfall, aber so eine Kreatur könnte einen Sturm entfachen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.03.2009, 23:08:06
"Vielleicht auch ein böser Geist oder Dämon...", knurrt Morpheus erstaunlich gelangweilt wieder, denn der Priester ist frustriert, dass der erhoffte Kampf nun doch noch vorerst ausbleibt.
"Wundert Ihr Euch denn nicht, dass hier niemand mehr wohnt?
Vielleicht hat ein Dämon alle Bewohner gefressen und zu bösen Geistern gemacht?", raunt der Kellid weiter und bestätigt damit trotz seiner unnatürlich hohen Weisheit das Gerücht, dass sein rauhes Menschenvolk durchaus primitiv teilweise denkt und sehr abergläubisch ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 10.03.2009, 23:34:18
Der Pharasmapriester schaut seinen Freund Gareen kurz an und zuckt mit den Schultern, ohne etwas zu sagen. Allerdings spricht seine Körperspannung eine eindeutige Sprache, welche sagt, dass er jederzeit mit dem Schlimmsten rechnet. Sein heiliges Symbol weiterhin offen tragend, bleibt er vorsichtig auf seiner Position und bedeutet Gareen wortlos, weiter zu machen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 11.03.2009, 21:56:41
"Ich kenne mich mit Magiezeugs nicht so und ob es irgendeinen Zauber gibt, mit dem man andere beobachten kann und eigentlich ganz woanders ist. Wenn es da irgendeinen Zauber in der Art gibt, könnte es auch sowas ein.", sagt Syeiron leise, während sich bei ihm einige Stirnfalten bilden, was wohl ein Ausdruck dafür ist, dass er gerade ein bißchen was durchdenkt.

"Gehen wir mal weiter, aber ich werde mich immer mal etwas genauer nach hinten schauen, ob uns etwas vielleicht überraschend überfallen will.", als Syeiron das gesagt hat, trinkt er einen Trank, welcher ihm Dunkelsicht verleiht, weil das in der momentanen Situation seiner Meinung nach noch einmal entscheidend sein könnte. Dann nickt Syeiron nur Gareen zu, als ob er letztlich bereit wäre ihm weiter zu folgen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 13.03.2009, 14:28:37
Nach geraumer Zeit hat der Halbling die Tür geöffnet.

Das zerschlissene Fell eines großen Elchs bedeckt den Boden dieser engen Kammer. Ein weiteres, von Motten durchlöchertes Fell bedeckt den Zugang zu einem Abort. Es gibt Fenster nach Osten und Süden. Ein Sprung verläuft über die dicke Glasscheibe des Südfensters. Im Norden, neben der Tür, stehen zwei schlampig gemachte Feldbetten. An einem der Bettpfosten hängt ein an den Ärmeln löchriger Mantel. Die Betten selbst sind mit dünnen Strohmatratzen ausgestattet und an den Fußenden liegt ein Haufen dicker Winterdecken. Eine Metallkiste stehen bei den Betten, die in kalten Zeiten wohl die Füße der Schläfer wärmen soll. Ein Regal an der Westwand enthält eine Armbrust, zwei Äxte und einen leichten Holzschild. Darunter steht eine große Ledertruhe auf der eine alte Laterne steht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 13.03.2009, 20:15:06
Routiniert durchsucht Gareen auch in diesem Raum zunächst den Boden und die Wände, die Betten und letztendlich die Kisten und das Regal.
Seine Hände bewegen sich dabei flink und sicher, ebenso wie seine beständig hin und her huschenden Augen.
Für jemanden, der ihn nicht kennt, wirkt es sehr oberflächlich, doch der Halbling war schon zu oft in solchen Situationen, als dass er einen Fehler machen würde. Dennoch grummelt er immer wieder unzufrieden und fast unhörbar vor sich hin. "M-mist. Was ist mit dem Monster da draußen? Da war doch was? Nein, Glück gehabt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 13.03.2009, 21:07:17
Gareen findet nichts von Wert. die Waffen sind dank dem Zahn der Zeit zu nichts mehr zu gebrauchen und offensichtliche Reichtümer liegen auch nicht herum. Zwei Besonderheiten sind dem Halbling jedoch aufgefallen:

Hinter dem Vorhang steht neben einer kleinen Holzbank ein alter rostiger Kübel. Von einem Haken Hängen ein paar Blätter zerfledderten Papiers.

Ein Nagel im Regal an der Westwand scheint mehr als verbindendes Element der Möbelkonstruktion. Es handelt sich um eine Art Schalter. Was damit betätigt wird, kann der Halbling jedoch nicht mit Bestimmtheit sagen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 13.03.2009, 21:36:26
"Wenn ich Dir irgendwie helfen kann, mein Freund, sag mir nur was ich tun soll."
Leise spricht Sithkar den Halbling an, dass er diesen bei seiner Arbeit weder stört, noch erschrickt.
Derweil schaut er sich interessiert an den alten Überbleibseln im Zimmer um und bewegt sich andächtig durch die geschichtsträchtigen Zimmer. Immer in der Nähe von Gareen, stets darauf bedacht, den schwerer Gerüsteten nicht im Wege zu stehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 14.03.2009, 08:52:57
"Danke. Das Klopapier. Vielleicht steht was drauf" der Halbling deutet mit einem schwachen Lächeln auf das zerfledderte Papier an der Wand, bevor er sich daran macht, die Kisten zu öffnen, nachdem er sie auf Fallen untersucht hat.
Den Schalter lässt er erst mal links liegen, da er nicht erkennen konnte, wofür dieser dienen soll.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 14.03.2009, 21:47:29
Auch Caladrel fasst den Schalter nicht an, ihre fest auf ihn gerichteten Augen und ihre zuckenden Finger verraten aber, dass sie eigentlich nichts lieber tun würde als einfach mal dran zu ziehen. Aber sie beherrscht sich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.03.2009, 11:52:40
Neugierig kümmert sich der Priester um das, worum Gareen ihn gebeten hat.
Die Papierüberreste nimmt er vorsichtig vom Haken und betrachtet diese, in der stillen Hoffnung, die Schrift darauf, sollte sie noch existent sein, entziffern zu können.

Auch während der Inspektion des Papiers lauscht er dennoch auf weitere Geräusche und bleibt vorsichtig. Bereit jederzeit zu handeln, sollte hier ungebetener Besuch auftauchen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 15.03.2009, 12:19:57
Der Priester kann schnell feststellen, dass es sich um Flugblätter handelt. Es werden unbedeutende und längst vergangene Ereignisse in Korvosa, dem Juwel Varisias beworben. Alle Flugblätter stammen aus dem Jahre 4696 Absalomer Zeitrechnung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.03.2009, 13:37:57
"Hmm... nichts als alte Flugblätter von vor zwölf Jahren." meint der Pharasmapriester als er die Papiere wieder zurück legt.
"Leider nichts von weiterem Interesse. Hast Du etwas gefunden, Gareen?"
Derweil schaut sich der Priester weiter um und schlägt vor, dass es in die nächsten Räume und weiter geht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.03.2009, 14:48:18
"D-dam-damals startete d-doch die Expedition." stammelt der Halbling mit krächzender Stimme und blickt seinen Freund an. "Und hier ist ein Schalter." Er deutet auf den Nagel und tritt direkt an diesen heran. "Ich konnte nicht erkennen, wozu er dient. Wahrscheinlich nichts Gutes."
Wenn es nach ihm ginge, würden sie erst die anderen Räume genauer untersuchen, doch er wartet zunächst auf die Meinung der anderen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.03.2009, 21:13:12
"Meinethalben können wir den einfach ausprobieren. Logisch wäre es zumindest nicht, einen Hebel für eine Falle so zu verstecken, oder? Aber Du bist der Spezialist und solltest das entscheiden."
Mit einem fragenden Blick richtet sich der Tian an den Rest der Gruppe und schaut diese fragend an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 15.03.2009, 21:19:53
"Gareen kann vielleicht noch einmal probieren sich die Gegend um den Schalter herum etwas länger anzuschauen. Vielleicht hilft es ja. Wenn alles nichts helfen sollte, dann sollten die anderen vorsichtshalber etwas Abstand zu mir einnehmen und sich in Sicherheit begeben, denn da probier ich einfach mal aus, was passiert, wenn der Hebel nach unten gedrückt wird. Ich werde schon- hoffentlich- nicht gleich tot umfallen, beim Herunterdrücken des Hebels.", schlägt Syeiron den anderen mutig, aber vielleicht doch sogar etwas hochmütig vor.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 16.03.2009, 21:19:17
"Ich könnte ansonsten auch nach magischen Auren schauen, falls dies von Nöten ist Eurer Meinung nach...", knurrt es fast verzweifelt von hinten mit lauter metallischer Stimme vom sonst fast stummen und mürrisch schnaufenden Kriegskleriker, welcher weiterhin seinen heiligen brennenden Zweihänder den Rücken der Gruppe schützt und sich mehr und mehr langweilt.
Wäre das schreckliche Geräusch vor kurzer Zeit nicht zu hören gewesen und wäre hier kein kalter frischer Luftzug, würde der sonst tatenlose und sich nach einem Kampf sehnende Gorumhohepriester bereits im Stehen eingeschlafen oder vor ansteigender Wut wegen seiner endlosen Langweile explodiert.
Doch es wird langsam deutlich durch Morpheus Körpersprache, auch wenn dieser im einer zweiten Haut aus dicken kalten Adamantid steckt, dass diese Langeweile den stämmigen Menschen bald zur Raserei oder zur Weissglut treiben würde, wenn er nicht bald einen Kopf einschlagen könnte.
Selbst ein Streit mit Sithkar oder ein weiterer Flirt mit Caladrel Vesserin könnte Morpheus kaum mehr milde stimmen, denn er ist dieses langsame Vortasten in einem verlassenen Gebäude völlig leid und könnte jeden Moment ausrasten.
"...Hautpsache es geht langsam voran, denn sonst roste ich noch ein oder sterb noch an Altersschwäche!"
Nur jemand Gutgläubiges würde denken, dass Morpheus diesen Scherz, mit welchen er seinen launischen lauten Satz von zuvor beendet, nett und freundlich meint, denn das Blut der Priesters kocht viel zu sehr, als das er einen Scherz oder ein einfaches Magie entdecken ihn nun noch beruhigen könnte.
Wie der Priester jedoch seiner Wut freien Lauf lassen würde, bleibt noch ungewiss und kaum einzuschätzen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.03.2009, 23:27:27
"Das wär auch zu schade." grinst Caladrel Syeiron an. "Lebendig gefallt Ihr mir viel besser. Aber ich wär jedenfalls für Ausprobieren. Und zur Not mach ichs selbst."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 17.03.2009, 06:49:50
Das war ja klar. Als ob wir schon alles gesehen hätten. Immer vorne weg. Den Gedanken begleitet ein leises Phhhht, während der Halbling sich in die Türe stellt, so dass er möglichst weit weg von dem Schalter steht und mit misstrauischen Augen beobachtet, wie die anderen auf seine Antworten reagieren werden.  
"Hab geschaut. Das hilft nichts" meint er gepresst zu Syeiron und etwas freundlicher  flüstert er Sithkar zu, um nicht zu stottern: "Logisch ist an dem Hebel nichts."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 17.03.2009, 15:15:40
"Meinethalben probiert diesen Hebel aus Syeiron."
Sithkar zieht sich währenddessen Richtung Gareen zurück und beobachtet, was passiert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 17.03.2009, 15:24:51
Als Syeiron die Worte der anderen hört, diese sich in Sicherheit gebracht haben- so sie dies denn wollten- sagt dieser nur noch: "Na gut, dann schauen wir mal einfach mal, was nun passieren wird! Sonst schläft mir mein Arm womöglich noch ein! Ich denke Magie brauchen wir vorerst auch nicht!", dann betätigt Syeiron den Hebel. Während er das tut, blick er auch ein bißchen nach unten, um im Ernstfall schnell genug akrobatisch zur Seite zu springen, falls sich nun eine Falltür öffnen würde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 17.03.2009, 20:49:41
Nichts tut sich als Syeiron den Hebel nach unten drückt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 17.03.2009, 21:51:36
Der Halbling ist sich sicher, dass sich irgendwo doch etwas getan hat als der Barbar den Nagel bewegt hat und blickt missmutig drein. Wir werden noch alle draufgehen! Laut äußert er sich bis auf ein leises Schnauben jedoch nicht.
 
Er blickt sich noch einmal sorgfältig um und lauscht in alle Richtungen, bevor er sich der westlichen Tür im Flur zuwendet und diese ebenso untersucht wie die vorigen, um sie anschließend zu öffnen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 18.03.2009, 10:24:45
Nach Norden führt der Korridor in eine finstere Wohnstube, doch der Halbling widmet sich erst der verschlossenen Tür im Westen.

Auf der anderen Seite herrscht stille. Da Gareen keine gefährlichen Mechanismen feststellen kann öffnet er die Tür. Die eingerosteten Schaniere schreien wie eine abgestochene Berghexe, was einen kalten Schauer über den Rücken der Pfadfinder laufen lässt.

In der dunklen Kammer dahinter finden sich nur die Kleinigkeiten, die man für ein Leben in den Bergen benötigt und Rattendreck. Unter einen dicken Staubschicht finden sich alles von Streichhölzern bis Schneeschuhen in Zwergengröße.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 18.03.2009, 12:05:14
"Na dann Gareen, schauen wir mal was uns in dem hinteren Teil des Raumes erwartet, oder?"
Mit einer einladenden Handbewegung bedeutet Sithkar seinem halbwüchsigen Freund voranzugehen und schaut Syeiron und Morpheus auffordernd-bittend an, diesem den Rücken zu decken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 18.03.2009, 21:24:20
"Ja. Tun wir." Die krächzende Stimme klingt wenig hoffnungsvoll, dennoch lächelt der Halbling kurz, bevor er sich auf den Weg in die Wohnstube macht. Seine Augen und Hände scheinen unermüdlich bei seiner routinierten und vorsichtigen Untersuchung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 18.03.2009, 23:17:02
Syeiron tut wie ihm geheißen und geht Gareen hinterher. Irgendwie scheint bei Syeiron eine große Anspannung zu herrschen. Irgendwie kommt ihm das Haus schon die ganze Zeit nicht Geheuer vor. Und wer weiß, was gerade an einem anderen Ort in dem Haus passiert, während sie sich in diesem Abschnitt umschauen. Wer ist bloß diese seltsame Präsenz gewesen, die sie vorher beobachtet hatte?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 18.03.2009, 23:28:07
Dieser Raum scheint der Hauptaufenthaltsraum der Bewohner dieser Hütte zu sein. Er funktioniert offensichtlich sowohl als Wohn- und Essraum, wie als Küche. Eine gemauerte Feuerstelle nimmt die Südostecke der Stube ein, wo von einem großen Eisenhaken ein dunkler Topf hängt. Der Rest des Raumes versinkt im Chaos: Feuerholz, Kochutensilien, Töpfe und Pfannen, selbst die Möbel liegen kreuz und quer verteilt. An der Nordwand hängt ein Gemälde von zwei Zwergen mit finsteren Gesichtern vor einem riesigen Elch. Uralte Blutspuren finden sich auf Boden und Wänden, wie auf manchen umgestossenen Möbeln. Es fehlt jedoch jede Spur von den Körpern, die hier wahrscheinlich ums Leben gekommen sind.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 19.03.2009, 00:07:51
Gerade als die restlichen Gefährten in den Hauptaufenthaltsraum der Bewohner dieser Hütte gehen, reißt Morpheus, wie bereits zu vermuten war, endgültig lautstark, da der Gorumspriester aus vollen Lungen, aus voller Kraft und mit voller Wut aufbrüllt, der Geduldsfaden.
Doch statt diese Rage und blinde Raserei an seinen Gefährten ungerecht oder gar tödlich auszulassen, selbst wenn diese eine Teilschuld an der übelen Laune des dickköpfigen und heissblütigen Klerikers des Krieges und des Chaos haben, welchen ihn dazu gebracht hatten in diese runtergekommene Hütte mit hineinzugehen, antsatt einfach weiterzureisen, stürmt der stämmige Kriegspriester für seine Gefährten äußerst bedrohlich wirkend mit gezogener brennenden Waffe nach vorne, wobei der Boden unter seinen Füssen fast zerberstet und er gewaltsam jeden, welcher sich unabsichtlich ihm in den Weg stellt, umschuppst, und schlägt wütend mit Schwert und Panzerhandschuh jegliches Inventar der Hüttenbewohner vor sich laut brüllend und geräuschvoll zerstörend kurz und klein.
Selbst die einfachsten Küchengegenstände, die Möbel und selbst die Gemälde bzw. Kunstgegenstände werden vom radalierenden Morpheus zu Kleinholz verarbeitet, wobei die glühenden Augen und das blechernde Knurren des Hühnen in der schwarzen Ritterüstung ein deutliche Warnung ist, nicht zu versuchen ihn aufzuhalten oder gar gewaltsam zu unterbrechen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 19.03.2009, 00:30:26
Während Morpheus seiner unbändigen Kraft freien Lauf lässt, zieht sich Sithkar vorsichtig bis in den Korridor zurück. An Gareen gewand flüstert er in einer fremden, geheimnisvollen Sprache:
Spoiler (Anzeigen)

Und fährt dann sofort auf der gemeinen Sprache fort:
"Vielleicht sehen wir uns mal weiter um, während Morpheus sich austobt."
Mit hochgezogener Augenbraue schaut der väterliche Priester den Rest der Reisegruppe fragend an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 19.03.2009, 21:48:40
Morpheus bekommt sich kaum mehr ein in seiner Zerstörungswut und wütet zornig mit Gorum's Klinge weiter, wobei der stämmige bleiche Kellid in Hallit - seiner rauhen Heimatsprache - wildeste Flüche und Beschimpfungen los wird, dessen Aggressivität und vulgäre Ausdrucksweise selbst einen Oger verschrecken würde, während er wie in Rage und schwer schnaufend seinem Handwerk zu Ehren seines Gottes weiter nach geht.
Doch plötzlich beendet Morpheus schwitzend und dampfend sein Werk und spricht mit sonderbarer Stimme wie geistesabwesend und als hätte er seinen magischen Vorsorgungsring vergessen, mit blechernder Stimme wieder in normaler Sprache:
"Boaaaa...mein Magen...ich habe solchen Hunger...ich könnte ein dutzend Feengeister am Spieß und drei Wildsäue...was sage ich: Einen ganzen Mammut verputzen..."
Dabei lässt der Gorumhohepriester laut scheppernd seinen brennenden Zweihänder fallen, an dessen Schwertgriff und Parierstange sein heilige Symbol gebunden ist, und reibt sich den Brustpanzer seiner magischen Adamantidritterüstung auf Höhe seines Magens.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 20.03.2009, 20:43:10
"Dann sollte ich mich wohl besser von Euch fernhalten."

Fasziniert hat Caladrel dem Zerstörungswerk des Klerikers zugeschaut. Nun tritt sie ganz gegen ihre eigenen Worte so nahe an Morpheus heran, dass sie, selbst nicht gerade die kleinste Person, schließlich den Kopf in den Nacken legen muss, um ihm in die Augen zu sehen.

"Hebt Euch eure Energie für später auf, ich bin sicher, dass Ihr sie noch brauchen werdet."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.03.2009, 13:44:16
Die Zerstörungswut des Priesters geht Gareen auf die Nerven, weshalb diesen und seine Frage nach Essen ignoriert.

Vorsichtig und immer noch in seiner Routine gefangen durchquert der Schurke den Raum, um schließlich vor der Tür im Nordwesten stehen zu bleiben und diese nach einer ebenso gründlichen wie schnellen Untersuchung zu öffnen.
"Besser erst hier lang" krächzt er fast unhörbar. Die östliche Seite behagt ihm wegen der Geräusche, die immer noch in seinen Ohren klingen weniger.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.03.2009, 13:54:08
Syeiron ist durchaus etwas über die Zerstörungswut des Hohepriesters verwundert. Gibt es doch offensichtlich keinen Feind in dem Raum, den Syeiron wahrnehmen kann und nach dem der Hohepriester schlagen kann. Auch dessen nachträgliches Verhalten spricht nicht dafür, dass er einen Feind wahrgenommen hat. Aber nach etwas Grübeln kommt es Syeiron, dass es schon durchaus einmal vorkommen kann, dass es in Kriegszeiten oder in gefährlichen Situationen dazu kommt, dass jemand seine Anspannung womöglich in sinnloser Gewalt auslässt. Aber Syeiron hält die Anspannung für wichtig, um aufmerksam zu bleiben und seine Wut für potentielle Feinde zu Bündeln und sie erst dann herauszulassen. Auch hat er etwas Bedenken, ob man sinnvolle Dinge hier in dem Haus finden würde, wenn man darin allzu viel zerstören würde.

Aber Syeiron verliert kein Wort zu dieser Thematik. Er folgt einfach- fast wie automatisch- Gareen, wenn dieser Entwarnung mit der Tür gegeben und geht diesem hinterher.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 21.03.2009, 15:37:47
Die Tür mit der sich der Halbling beschäftigt sitzt bündig mit der Wand und scheint sehr schwer zu sein. Fallen findet Gareen nicht, aber öffnen kann er diese Tür nicht so leicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.03.2009, 16:03:35
"Ich helfe Euch mal etwas mit der Tür, Gareen. Auf große Subtilität brauchen wir ja nun nicht mehr unbedingt zu setzen, aber ich will erst mal versuchen, ob man sie mit etwas Kraftanstengung nicht vielleicht doch öffnen kann, bevor wieder irgendetwas zerschlagen wird.", sagt Syeiron versucht dann die Tür mit großer Stärke nach außen aufzuzerren, was wohl etwas dauern könnte.

Sollte Syeiron dies- selbst mit Hilfe der anderen, so sie sich denn daran beteiligen wollten- nicht gelingen. Würde er vorschlagen, doch besser etwas einzuschlagen, um in diesen Raum zu gelangen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 21.03.2009, 17:11:32
Mit einem kräftigen Ruck durch die Hand des Kriegers Syeiron öffnet sich die Tür.

Den Pfadfindern bietet sich folgendes Bild:

Von den Dachsparren dieser schlichten Kammer hängen mehrere Eisenhaken. Das Fenster in der gegenüberliegenden Wand überblickt die dahinter liegende Schlucht. Ungleich den anderen Fenstern der Hütte besitzt es weder eine Glasscheibe noch Fensterläden, lediglich eine enge Struktur aus feinen Metallstreben spannt sich über die Öffnung. Unter dem Fenster liegt ein vier Fuß hoher Haufen aus Knochen.

Syeiron stellt bei genauerer Betrachtung fest, dass es sich höchstwahrscheinlich um Zwergenknochen handelt. Aber um für Bestimmtheit zu sorgen reichen seine anatomischen Kenntnisse nicht aus und es bedürfte wahrscheinlich noch einer gründlicheren Untersuchung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 21.03.2009, 18:08:49
Da scheinbar nur Caladrel Vesserin den launischen und zu Stein erstarrten Kriegspriester Gorums Aufmerksamkeit schenkt, während Syeiron Delvar und Gareen ihm nur kurze bzw. gar keine Aufmerksamkeit schenken, bekommt nur die Elfenmagierin mit, inwieweit sich Morpheus von seinem eigenen Willen und Auftreten entfernt und verwandelt hat und nun, nachdem er zuvor schon bereits seine brennende Waffe samt heiligen Symbol Gorums fallen gelassen hatte, seinen gehörnten Helm abzieht und ebenfalls einfach fallen lässt, um anschließend sonderbar schnaufend wie ein ausgehungertes Raubtier auf der Pirsch oder Jagd auf die Suche nach etwas Essbaren zu gehen.
Kurz darauf wird der Hohepriester fündig und ist darauf nur noch in einer Ecke sitzend zu sehen, wo er genüßlich anfängt auf einem Stück Holz herrum zu kauen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.03.2009, 18:24:44
Syeiron schaut sich den Knochenhaufen recht genua an, so genau kann Syeiron nicht sagen, dass es sich um Zwergenknochen handelt, aber immerhin vermutet er es und diese Idee ist natürlich gar nicht so absolut abwegig, wenn man bedenkt an welchem Ort sie hier sind.

"Irgendetwas Schreckliches muss hier passiert sein! Ein großes Böses muss hier hausen. Vielleicht hat die ganzen Zwerge irgendeine wilde, unnatürliche Bestie aufgefressen.", als Syeiron sich umdreht, um so schauen wo die anderen denn nun endlich bleiben, sieht er wie Morpheus sich daran macht ein Stück Holz zu verspeisen.

"Ich bin gleich wieder, Gareen. Zieht Euch ein Stück zu den anderen zurück und behaltet diesen Raum gut im Auge. Ich bin gleich wieder da.", sagt Syeiron als wieder zurückstapft und etwas irritiert den Hohepriester ein Stück Holz essen sieht.

"Ähm, wollt Ihr vielleicht lieber etwas Trockennahrung haben?", fragt Syeiron Morpheus und hält ihm ein paar Nüsse, etwas Zwieback und ein paar getrocknete Rosinen zum Essen hin. Als er dann wieder sinnvollere Nahrungsmittel zu sich nimmt, wird Syeiron zu Caladrel gehen und zu ihr in varisianisch flüstern:
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.03.2009, 19:04:43
Was ist denn in den gefahren? Der wird uns noch alle umbringen! Ein Schauer fährt durch den Halbling, der Syreions Worte nur am Rande mitbekommt und geistesabwesend nickt. Rasch packt er seinen großen Topf aus, schüttet etwas Wasser hinein und rührt dieses mit dem Löffel, seinem Heiligtum, gründlich durch.
Den anschließend in dem Topf befindlichen Brei stellt er in die Mitte des Raums und wendet sich aus sicherer Entfernung an den Gorum Kleriker. "B-bi-bitte. Esst!"

Kaum hat er die letzte Silbe gekrächzt, steht er schon wieder in der Tür und geht langsam und vorsichtig in Richtung des Knochenhaufens.
"Komm bitte mit und bleib dicht hinter mir." Die Aufforderung ist eindeutig an Sithkar gerichtet.
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 21.03.2009, 20:27:00
Als Gareen die weißgelben Gerippe zu untersuchen beginnt gerät er sogleich ins Stocken.

An einer skelettierten Hand entdeckt er einen Ring. Aber es ist nicht irgendein Ring. Es ist sein Ring. Sein Schutzring, der doch gerade noch an seinem Finger gesteckt hat. Und die Gebeine sind nicht die eines Menschen, wie Syeiron bereits bemerkt hatte. Sie sind insgesamt zu klein proportioniert. Doch es sind auch nicht die eines Zwergs, wie der Krieger schlussfolgerte. Es sind die eines Halblings.

Dann vernehmen die beiden Pfadfinder Gareen und Sithkar, der ganz in der Nähe des Halblings weilt, Flüstern aus den dunkelsten Ecken der Kammer. Das Geflüster wird lauter.

Und lauter.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 21.03.2009, 22:09:45
Der Halbling zuckt zusammen und zieht seine Hände ganz schnell von dem Knochen Haufen zurück. "ALARM!" zerreißt als krächzender Schrei die Luft, während er Sithkar mit vor Schreck geweiteten Augen ansieht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 21.03.2009, 22:34:52
Syeiron unterbricht die Unterhaltung mit Caladrel schlagartig und geht in Richtung des Schreis von Gareen, als dieser laut eine Warnung zu ihnen schreit.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.03.2009, 10:38:57
Der Tian folgt Gareen auf dessen Aufforderung hin und hält sich dicht hinter diesem. Den wütenden und jetzt Holz fressenden Gorumpriester ignoriert er lieber und scheint zeitgleich dieselben Gedanken wie der Halbling zu haben und nickt mehr zu sich selbst, denn zu anderen.
Als er den Knochenhaufen sieht, nimmt er sofort sein heiliges Symbol in die Hand und spricht innerlich ein kurzes Stoßgebet zu Pharasma. Als auch er den Ring bemerkt, wird er neugierig und schreckt erst durch das unheilvolle Flüstern hoch. In des Halblings schreckgeweiteten Augen sieht er sich für einen Moment spiegeln und dann fährt auch schon seine linke Hand mit dem heiligen Symbol hoch und er ruft seine Schutzgöttin an
"Pharasmas Macht, reinige diesen Ort von all dem Unbill und dem Tod, welcher hier noch weilen mag. Fege hinweg die Feinde Deiner Diener in dieser dunklen Stunde und offenbare ihnen die einzig wahre Macht. Den Tod!"
Autoritär und machtvoll strömen Sithkars Worte wie ein Donnerhall durch das Zimmer, die Wände und dringt auch in die umliegenden Räume. Ein fahles, kräftigendes Licht wogt kurzzeitig von dem Priester aus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 22.03.2009, 11:09:22
Spoiler (Anzeigen)

Plötzlich springt der Halbling auf. Er scheint durch die kleine Kammer getrieben zu werden, unsichtbaren Gegnern auszuweichen. Dann werden auf seiner Kleidung Biss- und Kratzspuren wie von Geisterhand und -maul sichtbar.

Kurze Zeit später hält Gareen schnaufend inne.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 22.03.2009, 13:01:06
Morpheus sitzt währenddessen weiterhin geistesabwesend wie ein nimmersatter Ogerjunge auf seinem Hosenboden und schaufelt sowohl die ihm zugereichte Wegration des Barbaren als auch den angebotenen Brei des Halblings gierig und laut schmatzend in sich hinein, nachdem er das Stück Holz, an welchem er sich blutig gekaut hat, knurrend wegwirft, wobei der Gorumhohepriester die Trockennahrung krümmelnd und die Brei schmierend ihm ganzen Gesicht und auf seiner Rüstung beim hastigen Verschlingen verteilt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 22.03.2009, 14:10:04
Der Halbling reißt unterdessen seinen Streitkolben aus dem Gürtel und schlägt wild durch die Luft.
"Danke, Sithkar. Sie hätten mich fast erwischt."  Gareen ist außer Atem und seine Augen spiegeln den Schrecken wieder, der ihm in die Glieder gefahren ist.
Ungläubig blickt er an sich herab und dann forschend durch den Raum, als müsse dort jemand sein. Die adamantene Waffe hält er immer noch in der Hand, bereit, zuzuschlagen.

Nachdem er dreimal tief durch geatmet hat, steckt er sie wieder ein und dreht gedankenverlorenen an einem seiner Ringe, bevor er sich erneut dem Knochenhaufen zuwendet. "Ich schaue ihn noch Mal an.  Besser den Tod vor Augen als im Rücken!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 22.03.2009, 14:19:44
"Was genau ist geschehen, Gareen? Ich hatte überhaupt nichts wahrgenommen. Aber irgendetwas seid Ihr ausgewichen, oder?"

Dann schaut Syeiron noch mal genau auf Gareens Kleidung und sagt dann: "Irgendetwas hat Euch offenbar versucht zu attackieren. Aber was genau konntet Ihr wahrnehmen, Gareen?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 22.03.2009, 14:29:13
Gareen lässt auf Syeirons Frage hin den Haufen erst mal Haufen sein und tritt einen Schritt zurück, bevor er antwortet. "Z-zwerge. Z-zehn ungefähr. S-sie wollten mich fressen. Und mein Ring war an dieser Hand." Der Halbling deutet auf den skelettierten  Finger, an dem vor wenigen Augenblicken noch sein Schutzring gesteckt hat.

Dem Barbaren entgeht nicht, dass der klein gewachsene Schurke trotz des Schreckens erstaunlich schnell wieder ruhig und gefasst scheint.  "Ihr habt nicht gesehen" fragt er krächzend aber mit klarer Stimme. "Und was ist in Morpheus gefahren?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 22.03.2009, 15:14:43
"Nein, ich habe nicht das gesehen, was Ihr offenbar gesehen habt, Gareen. Ich habe Euch nur vor irgendetwas ausweichen sehen und mir fielen dann halt nur noch die Kratzer wenig später auf. Ansonsten habe ich davon nichts mitbekommen. Es muss wieder irgendeine Teufelei dieses seltsamen Hauses gewesen sein!"

Syeiron kratzt sich grübelnd am kinn. Es dauert etwas bis er zu Ende gedacht hat: "Meint Ihr beiden Gareen und Sithkar, dass der enorme Hunger des Hohepriester Morpheus mit diesen seltsamen kannibalischen Zwergen zusammenhängt? Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand so ohne weiteres einfach ein Stück Holz essen will.  Meint Ihr, dass es eine Verzauberung oder ein Fluch sein könnte, den er sich durch irgendeine unbekannte Kraft hier im Haus eingefangen hat? Ich wollte ja schon Caladrel dazu befragen, aber dann bin ich Euch gefolgt, weil ich nach Gareens Schrei lieber nach dem rechten sehen wollte. Es schien ja offenbar irgendeine Gefahr von diesem Raum auszugehen, hatte ich mir bei seinem Ruf gedacht. Ich hätte ja geholfen in der Situation, wenn ich nur irgendwie gekonnt hätte.", missmutig schaut Syeiron danach auf den Knochenhaufen vor ihm.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.03.2009, 15:20:59
Plötzlich ziehen sich Sithkars Gesichtszüge sorgenvoll zusammen.
"Mist!" knurrt er nur kurz und drängt sich nach einem schnellen Blick auf seinen halblingischen Freund, sich dessen voller Gesundheit vergewissernd, an Syeiron zu Morpheus vorbei.
Vor diesem kniet er nieder und versucht Augenkontakt herzustellen. Besorgt legt er ihm eine Hand auf die Schulter und spricht zu ihm: "Morpheus, ist alles in Ordnung bei euch?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 22.03.2009, 15:33:07
Der Knochenhaufen liegt wieder gespenstisch still, weiß wie er ist auf dem Boden. Es sind Zwergenknochen, die da liegen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 22.03.2009, 17:47:08
Das Einzige, was Sithkar von seinem Priesterkollegen als Antwort auf seine Frage bekommt, ist ein schmatzendes Grunzen und ein trauriges Seufzen, denn der am Boden sitzende Gorumkriegskleriker leert gerade den letzten Brei in seinen leicht immernoch wegen dem Holz blutenden Mund, während sein gehörnter Vollhelm, sein heiliges Symbol und sein großes heiliges Schwert immernoch ohne weitere Beachtung durch den Hohepriester neben ihm liegen.
Frustriert reibt sich Morpheus daraufhin wieder seinen Bauch kurz erneut und bettelt anschließend wie ein Tagelöhner oder Landstreicher nun den Pharasmapriester neben sich an:
"Bitte! Ich hab so großen Hunger! Gebt mir bitte etwas zu Essen! Ich verhungere!", wobei dem sonst so kalten und grimmigen Glatzkopf sogar dabei zwei bis drei glänzende Tränen der Verzweifelung über die graubleiche stoppelige Haut seiner Wange kullern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 22.03.2009, 18:28:39
Als sich jedoch erneut vor dem Gorumpriester magischer Brei in der Schüssel manifestiert, welcher für zwei weitere Menschen reichen würde, fängt der Priester mit großen freudigen Augen erneut an, alles in sich hineinzustopfen und verfällt dabei fast in einen Rausch.
Weitere Minuten schlürft und schmatzt Morpheus, bis es aufeinmal ein dröhnendes Rülpsen gefolgt von einem lautem Würgen ertönt und Morpheus grün anläuft, da er alles in sich hineingestopft hat:
Er hatte viel zu viel gegessen, vorallem da er dank seinem magischen Ring eigentlich keine Nahrung benötigt.
Kreidebleich, noch bleicher als sonst, mit einem leichten bereits erwähnten Grünstich springt Morpheus, scheinbar teilweise wieder her seine Sinne und seiner Selbst, ächzend und würgend wie von der Tarantel gestochen auf, wobei er sich eine Hand vor den Mund hält.
Doch vergebens, denn der Gorumpriester übergibt sich schwallartig - fast wie ein mächtiger Drache sein Odem spuckt - in den gesamten Raum hinein, was zum Leidwesen für seine Gefährten sich wie ein Sprühregen säuerlich und nach Magensaft stinkend über diese verteilt, sofern diese in seiner Nähe stehen.
Aber auch sich selbst besuddelt der Hohepriester mit warmen Mageninhalt, wobei der Kleriker ein rülpsendes "Entschuldigung" beschämt hustet und schnell seinen Helm wieder aufzieht, nachdem sein Vagusreiz geendet hat und er nun wieder Herr seiner Sinne ist, bevor seine Gesichtsfarbe sich rötlich färbt.
Auch sein hochmagisches Schwert und sein heiliges Symbol hebt der Priester wieder auf und blickt beschämt in die Runde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 22.03.2009, 22:55:27
Der Halbling wirft einen misstrauischen Blick auf den Gorum Priester, bevor er seinen Topf und seinen Löffel wieder einsammelt und sorgsam verstaut. "Er scheint in Ordnung" wendet er sich an Sithkar und rümpft die Nase ob des Gestanks, das von dem erbrochenen Brei ausgeht.
 Schade drum. Immerhin scheint er jetzt satt zu sein und wieder normal. "In was für einer Vorhölle sind wir bloß gelandet" murmelt er halblaut und mehr zu sich selbst als zu den anderen, als er wieder auf den Knochenhaufen zugeht.

Mit einer Hand und einem angedeuteten Lächeln bedeutet er Syeiron, sich zu ihm zu gesellen, während er sich genau vergewissert, dass nur Zwergenknochen vor ihm liegen. Anschließend durchsucht er den Haufen vorsichtig und auf alles gefasst.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 23.03.2009, 22:34:43
Gareen ist sich nun ganz sicher: das sind Zwergenknochen. Um die Ursache des Todes oder andere Schlüsse aus den Gebeinen zu ziehen, fehlen ihm jedoch die anatomischen Kenntnisse.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 23.03.2009, 23:18:57
Glücklicherweise trifft den Halb-Tian nichts von dem Auswurf von Morpheus. Sichtlich bekümmert fragt er nocheinmal: "Geht es euch gut?"

Auf Gareens Verweis hin nickt Sithkar nur kurz und zuckt dann mit den Schultern.
"Lass uns weitermachen..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 24.03.2009, 06:20:44
Morpheus gewinnt immer mehr scheinbar an Fassung und an eigenen Willen zurück, wobei  der Priester wieder in seine alte Haltung und Körpersprache zurückfällt und mit metallischer Stimme monoton knurrt, ohne einen Dank auszusprechen oder die Frage des anderen Hohepriesters zu beantworten:
"Was ist passiert? Wurde ich verhext?
Das Letzte, woran ich mich erinner ist, dass ich meinem Gott etwas Zerstörung gewidmet habe!"
Wobei daraus erkenntlich wird, dass Morpheus während seiner blinden Zerstörungswut zwar in einem Rausch sich befand, aber alles aus freien Willen kurz und klein geschlagen hatte und erst später scheinbar "verhext" wurde, wie der Kleriker es selbst nannte.
Erschreckend ist nur wie gelassen und scheinbar völlig im Einklang mit dieser blinden Wut voller Chaos und Gewalt der Priesters selbst ist und dies noch nicht einmal nötig hält genauer zu begründen oder zu erklären im Nachhinein.
Kurz schiebt der Priester daraufhin seinen seinen Helm nochmal richtig und prüft dessen Sitz, wobei er sein Gesichtsschutz nun wieder ebenfalls trägt und damit wieder sein Gesicht versteckt hält, um anschließend wieder mit beiden schwarzen Plattenhandschuhen geschützen Händen seinen brennenden magischen Zweihänder zu umklammern, während am Griff das heilige Symbol seiner Gottheit weiter hinunter hängt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 25.03.2009, 13:15:09
Als Gareen auffällt, dass er aus den Gebeinen einfach nicht schlauer wird, was er auch tut, widmet er sich einer anderen Sache die ihm nicht aus dem Kopf geht.

Ihm war aufgefallen, dass die Räume kleiner waren als sie eigentlich sein müssten, wenn man den Grundriss der Hütte überdenkt. Es musste also noch einen geheimen Raum geben, dessen Zugang die Pfadfinder noch nicht entdeckt hatten.

Während die anderen mit Morpheus und den Zwergenknochen beschäftigt waren, machte sich der Halbling also auf die Suche nach dieser Geheimtür.

Er suchte noch einmal die Kühlkammer ab in der er es mit den zehn Zwergenrecken zu bekommen hatte, die Vorratskammer nebenan und natürlich das Treppenhaus, in dessen Schacht noch immer die rostigen Ketten gespenstisch im leichten Windzug rasselten.

Gareen nahm sich Zeit. Viel Zeit.

Und er wurde fündig.

Direkt neben dem Treppenabsatz entdeckte er Fugen die ihm mehr als seltsam vorkamen. Er klopfte gegen das Holz um seinen Verdacht zu bestätigen und tatsächlich dieser Teil der Wand klang weniger hohl als der Rest.

Es dauerte eine ganze Weile da entdeckte er hinter einer Holzschindel eine Art Schlüsselloch in einer natürlich Öffnung im Holz. Viel Mühe und Geduld lohnte sich schließlich, als der Schließmechanismus aufsprang und sich die Geheimtür in der Wand mit einem lauten Geräusch öffnete.

Sieben große Leinensäcke lehnten an der Nordwand der kleinen Kammer, während im Westen ein kleines Schreibpult und ein Stuhl standen. Eine Ledermappe lag auf dem Pult.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 25.03.2009, 14:17:42
Als auch Gareen nichts besonderes findet, sagt Syeiron zu den anderen, bevor Gareen letztlich seine gründliche Suche startet und den Geheimgang findet: "Wer weiß, was noch so alles hier in dem alten Schuppen ist! Wir sollten mal alle mehr beisamen bleiben bis Gareen die Gegend zu Ende untersucht hat."

Relativ hart gesotten wie Syeiron macht ihm auch der Gestank und der Anblick des Erbrochenen nicht wirklich viel aus. Syeiron hat ein leicht schelmisches Grinsen im Gesicht, dass es gerade Caladrel erwischt hat, die zuletzt nicht wirklich einen Finger krumm gemacht hatte bei den letzten Ereignissen. Syeiron hatte zwar schon fast einen dummen Kommentar auf den Lippen, aber dann folgt er nur Gareen hinterher und lässt ihn in Ruhe alles untersuchen. Während sich Syeiron immer nach allen Richtungen umsieht.

Als Gareen letztlich die Geheimtür gefunden hat, diese öffnet und Syeiron den Inhalt des Raumes sieht, sagt er zu Gareen: "In dieser Ledermappe könnte die Information sein, die wir suchen. Die Gegend hier sollte hier trotzdem vorsichtig abgesucht. Wer weiß, was hier wieder für seltsame Dinge geschehen könnten."

Während Gareen den Raum dann auf versteckte Gefahren untersucht, versucht Syeiron auch etwas wahrzunehmen, was womöglich auf eine Gefahr hindeuten könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 25.03.2009, 21:56:19
Auch hier hält sich der Halbblut-Priester wieder dezent an der vordersten Front auf. Bereit mit göttlichem Beistand auszuhelfen und ausserdem möchte er Caladrel die Schmach seiner Anwesenheit in dieser Situation ersparen.
Dabei steht er weder Gareen, noch dem kampfbereiten Syeiron im Wege, was auf eine langjährige Erfahrung in solchen Dingen schliessen lässt. Dennoch schaut auch er neugierig und forschend in den versteckten Raum hinein.

"Klärt kurz jemand die Sicherheit hier? Ich würde mich dann vorerst der Mappe annehmen, bis Caladrel wieder da ist. Ich halte sie ja für eine sehr gebildete Elfe. Auch wenn sie damit weniger kokettiert, als mit ihren Reizen."
Gerade den letzten Satz spricht er besonders emotionslos aus, nur eine durchaus elfisch hochgezogene Augenbraue kommentiert das Gesagte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 26.03.2009, 22:31:44
Diese hat allerdings gerade viel von ihrem Reiz verloren, auch wenn sie die Besudelung durch Morpheus scheinbar emotionslos hinnimmt. Nur ein ganz leichtes Zucken um die Mundwinkel verrät, dass sie an sich halten muss, um dem Mageninhalt des Gorumpriesters nicht den ihren hinzuzufügen.

"Ich hab das auch mal versucht, also wenn Ihr unbedingt so schlank wie ich werden wollt, ist das ein ganz guter Anfang. Aber glaubt mir, für einen Mann der Waffe ist es der falsche Weg. Man verliert zuviel Kraft, und es dauert Jahre, bis man wieder seine alte Stärke erlangt hat. Wenn man nicht zuvor an entkräftung stirbt."

In der Zwischenzeit hat sie ein Tuch aus ihrem Gepäck genommen und mit etwas Wasser benetzt. Nun wischt sie sich sorgfältig sauber, zuerst das Gesicht und andere freiliegende Hautpartien, dann auch die Kleidung, soweit sie etwas abbekommen hat. Es dauert eine Weile und ihr Wasserschlauch neigt sich bedrohlich zur Neige, aber sie hat offenbar nicht die Absicht, auch nur einen Schritt zu machen, bevor sie sich nicht wieder einigermaßen vorzeigbar hergerichtet hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.03.2009, 19:49:00
"Alles sicher." informiert der Halbling seine Gefährten und blickt gespannt zu dem Kleriker, der das Buch noch nicht aufgeschlagen hat. Die Hütte und der Minenschacht beunruhigen den Schurken und er versichert sich schnell, dass seine Waffen alle griffbereit sind.

Mindestens einen Raum hatten sie noch nicht untersucht. Nach kurzem Überlegen zupft der den Barbaren am Ärmel und begibt sich zu der letzten Tür,von der sie noch nicht wissen, wohin sie führt. Der sich reinigenden Elfe  wirft er im Vorbeigehen einen leicht mürrischen Blick zu. Dafür ist jetzt keine Zeit. So schlimm stinkt die Kotze auch nicht.
Mit stoischer Routine untersucht er dann auch die hoffentlich letzte Tür, um sie zu öffnen, falls Syeiron ihm gefolgt ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 27.03.2009, 23:14:33
Der Halbling findet keine Fallen oder andere, verborgene Mechanismen. Die Tür sieht massiver aus, als die anderen in der Hütte, doch auch sie scheint nicht verschlossen. Zweifellos führt sie nach draussen, denn Gareen hört das Heulen eines Schneesturms auf der anderen Seite. Als der Halbling jedoch die schwere Eisenklinke nach unten drückt und sie aufziehen will bewegt sie sich kein Stück. Sie sitzt einfach fest in ihrem Rahmen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.03.2009, 08:31:16
Morpheus, welcher sonst scheinbar vom Auftreten wieder voll und ganz der alte dickköpfige und mürrische Chaoshohepriester des Kriegsgottes Gorums und welcher eher für den Kampf als für große Worte steht, zeigt vor gegenüber Caladrel Vesserin aufeinmal eine ganze andere Seite, welche nichts mit Kraft, Raserei und Zerstörung zu tuen hat, sondern mit Reue, denn der stämmige und sonst so laute Kleriker blickt einige Sekunden zur Elfenmagiern und raunt metallisch, jedoch fast lieblich und sanft mit trauriger Stimme, aus seinem Helm ein leises und ehrliches:
"Tut mir leid, was ich da angerichtet habe!"
Dabei kann noch nicht einmal der Scherz der Elfenmagierin den Gorumpriester aufmuntern, welcher sich weiterhin sehr schuldig fühlt, auch wenn er wegen dieser Verzauberung nicht Herr seine Sinne war.
Doch eine Sache fällt den Gefährten von Morpheus erneut nicht auf - der große Kellid in seiner schwarzen Ritterrüstung notiert abermals in seinem Kopf, dass ihm auf seine ernstgemeinten Fragen vom anderen Priester u.a. nicht beantwortet werden.
Wäre Morpheus vielleicht nun ein typischer Gorumpriester, vielleicht sogar ein orkisches Voll- oder Halbblut im Diensten Gorums, würde ihm das nichts ausmachen, doch es ist ein deutlicher Fehler diesen Chaospriester in dieser Hinsicht zu unterschätzen, dessen Weisheit genauso unmenschlich hoch ist wie die von Sithkar, welcher Pharasma dient.
Und Morpheus versteht genau scheinbar, warum er erneut keine Antworten bekommt, was von ihm mit einem äußerst leisen Zähneknirschen  und Schnaufen kommentiert wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.03.2009, 09:24:51
Kurz bevor Gareen geht spricht er diesen nocheinmal kurz und leise an.
"Warte kurz...
Morpheus meinte gerade, er wäre verzaubert gewesen, ich konnte bei ihm allerdings nichts feststellen... Langsam mache ich mir Sorgen. Ernsthafte Sorgen. Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, was hier vor sich geht. Wir sollten uns beeilen und schnell wieder raus hier."
Mit diesen Worten schaut der Priester seinem Freund kurz in die Augen und zuckt Schicksalsergeben mit seinen Schultern. Dann wendet er sich wieder dem Buch zu.

Ganz allein mit dem Buch in dem kleinen Raum, fängt Sithkar vorsichtig an das Buch zu untersuchen und vor allem auf Haltbarkeit zu überprüfen. Nichts wäre jetzt schlimmer, als dieses alte Wissen zu vernichten. Dabei achtet er sorgsam auf Nässe, Schimmel und andere Witterungseinflüsse, welche dem Buch in den letzten Jahren zugesetzt haben mögen.

Dann schlägt er das Buch vorsichtig auf und schaut sich den Inhalt an, vorbereitet auch einer Falle in Form von Runen rechtzeitig ausweichen zu können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 28.03.2009, 10:21:37
Die Ledermappe enthält hochdetaillierte Karten der Region. Es sind Minen eingezeichnet und deren mäßige Erträge verzeichnet. Offenbar waren keine bedeutenden Funde an Metallen und Mineralien darunter.

Die letzten paar Seiten sind herausgerissen worden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.03.2009, 19:26:46
Wortlos und etwas enttäuscht, was er sich nicht anmerken lässt, steckt Sithkar die Mappe ein und schaut sich nocheinmal prüfend im Raum um.
Dann folgt auch er seinen Gefährten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 28.03.2009, 19:47:53
Die Worte Sithkars noch im Ohr wendet sich der Halbling zurück. "Klemmt. Und da gehts raus zu dem Monster" murmelt er in Richtung Syeiron und spielt mit seinem Zauberstab, der in rasch und wie von selbst zwischen seinen Fingern hin und her gleitet.  
Als er die entgegenkommenden trifft, meint er mit missmutiger Miene, "No-Nochmal den Schalter anschauen." An seinen Freund gewandt fährt er etwas freundlicher fort  Hast Du was gefunden, Sithkar?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.03.2009, 23:42:10
"Meinst Du, dass mit Morpheus alles stimmt? Er verhält sich selbst für sein Gebaren äusserst komisch..." flüstert der Priester Gareen kurz zu, bevor er lauter auf dessen offensichtliche Frage reagiert.
"Leider habe ich nur für uns uninteressante Aufzeichnungen der Berge hier gefunden. Unsere Verfolger scheinen ganze Arbeit geleistet zu haben, denn die letzten Seiten des Buches sind herausgerissen worden..."
bedeutungsschwanger hängen die Worte des Todespriesters in der Luft und künden von drohendem Unheil.
"Meint ihr, dass unser Feind noch anwesend ist?" fragt Sithkar dabei in die Runde, während sie wieder beim Hebel angekommen sind. Dabei schaut er sich Morpheus nocheinmal genauer an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 29.03.2009, 09:49:14
Der Halbling zuckt nach einem Blick auf den Gorum Priester mit den Schultern. Das Wort Berge lässt ihn jedoch aufhorchen.
"Ist da eine Zeichnung der Minen und dieses Gebäudes drin? Lass mal sehen." Die Miene Gareens hellt sich auf und er wirkt ungewöhnlich euphorisiert. Ein Plan würde unsere Überlebenschancen drastisch erhöhen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 29.03.2009, 12:46:16
"Schon in Ordnung, mein Lieber. Das waren zwar nicht gerade die Säfte, die ich mit Euch auszutauschen gedachte, aber mir ist schon schlimmeres geschehen."

Abrupt wechselt sie das Thema.

"Ihr meintet vorhin, ihr seid verhext worden. Heißt dass, dass ihr gar nicht bewusst das ganze Zeug in euch reingestopft habt?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 29.03.2009, 21:52:45
Der Hohepriester Gorums macht eine verneinde Bewegung mit seinem schwer gepanzerten Kopf in Richtung Caladrel. Er erklärt der Elfin, dass er lediglich einen unbändigen Hunger verspürt hatte und versuchte diesen zu stillen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 29.03.2009, 22:29:26
Nachdem die Gruppe wieder halbwegs beisammen steht, wendet sich der Pharasma-Priester an die Gefährten.

"Verzeiht wenn ich jetzt gerade unterbreche, aber wir sollten etwas besprechen. Dieser Ort hier scheint in irgendeiner Art verflucht zu sein. Und dieser Bedrohung sollten wir auf den Grund gehen, oder diesen Ort schleunigst verlassen.

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich könnte nämlich eine Rast gebrauchen und die Kräfte meiner Göttin wieder in mir auffrischen. Dann wäre ich einer richtigen Bedrohung auch besser gewappnet. Ich könnte Böses aufspüren, Orten und niederstrecken. Wer weiß, welcher Horror hier haust. Und das kreischende Brüllen vorhin hat uns, so glaube ich, nur einen Vorgeschmack auf das gegeben, was uns hier erwartet."

Stille kehrt ein, nachdem der Priester seine Ansprache beendet und fragend schaut er in die Runde. Gerade Morpheus sieht er längere Zeit fragend an. Sein göttlicher Rat wäre Sithkar jetzt durchaus willkommen, wie man unschwer bemerken kann.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 29.03.2009, 22:40:22
Unruhig tritt  der Halbling von einem Fuß auf den anderen und nachdem er kurz in sich hinein horcht  spürt er, woher diese Unruhe kommt. Sie hatten noch nicht alle Räume in dieser Hütte angesehen, und draußen lauerte möglicherweise etwas. "W-wir sollten die Türe doch öffnen. Ich versuche noch Mal den Schalter" krächzt er, um dann die  letzten Worte in die Tat umzusetzen, nachdem er dem Pharasma Kleriker noch einen langen Blick zugeworfen hat.

In aller Ruhe und mit viel Zeit untersucht Gareen den Schalter erneut, um ihn dann zu betätigen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 29.03.2009, 22:58:43
Doch Morpheus macht Sithkar mit seiner Antwort keinen Gefallen, denn schließlich waren laut der Meinung des bleichen Kellid nun die Fronten zwischen den beiden Gotteskriegern endgültig geklärt.
Mürrisch, fast abweisend und wiederrum im Inneren dankbar Ablenkung zu finden, um nicht weiter seinen Gefährten erklären zu müssen, wie so ein starker und stolzer Gorumanhänger wie er solch einem niederen schwachen Verlangen nach Nahrung nach gehen konnte, knurrt der Gorumpriester blechernd unter seinem Helm hervor:
"Hohepriester, ihr scherzt wohl, oder?
Ihr wollt uns doch wirklich nicht weiß machen, dass Eure Kraft und von Eurer Gottheit verliehene Macht zu so stark schon wieder zu Ende neigt?", wobei der Kriegskleriker kurz spottend mit seiner Zunge schnalzt.
"Ich jedenfalls fühle mich durchaus noch stark genug weiter zu gehen und würde beim besten Willen auch gerne verzichten hier an diesem verfluchten Ort zu nächtigen!
Lasst uns also wenn lieber von hier gar ganz verschwinden oder einfach weiter gehen!
Rast steht jedenfalls nicht zur Diskussion!
Mein Schwertarm rostet hier sowieso schon langsam ein."
Worauf der Kleriker kurz kehlig lacht über seinen eigenen Scherz und anschließend seine Rede abschliesst in Richtung des Halblings:
"Wenn es etwas bringt Eurer Meinung, dann könnte ich auch durch eine der Wände mich bewegen und mich dahinter umschauen?
Was meint ihr?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 29.03.2009, 23:31:30
"Ein taktischer Rückzug kann manchmal weise sein, Sithkar. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass wir solch einen jetzt schon antreten, bloß weil Ihr vielleicht momentan ein paar spezielle Zauber nicht habt. Denn ich glaube nicht so recht, dass Ihr wegen diesen fehlenden Zaubern weniger nützlich für unsere gemeinsame Sache hier wärt. Ihr schient mir bisher auch kein Priester zu sein, dem sein Zauberpotential so schnell zur Neige geht. Zumindest von einem groben Gefühl her und von dem ausgehend, was ich Euch bisher habe Zaubern sehen.  

Der Feind in diesem Gebäude scheint niemand mit normalem Verstand zu sein. Aber gleichzeitig halte ich ihn keinesfalls für dumm. Er wird sich dann auf unsere erneute Ankunft bestimmt wieder entsprechend vorbereiten. Wer weiß, was hier dann für neue Merkwürdigkeiten letztlich drin sein werden! Es kann ja durchaus ein geistesgestörter Scherge Karzougs sein, der hier am Werk ist.

Ich würde die Situation kampftaktisch gesehen sicherlich etwas anders beurteilen, wenn wir alle schwer verletzt wären und mit unseren Ressourcen am Ende wären, aber in der momentanen Situation, sehe ich das nicht gegeben.

Daher halte ich den Vorschlag von Hohepriester Morpheus für sehr gut! Ich weiß zwar nicht, auf welchen Zauber er anspielt und kenne mich mit dem Zaubern generell nicht so gut aus, aber der Effekt eines solch mächtigen Zaubers, wäre für uns in unserer mometanen Situation bestimmt sehr nützlich! Ich würde mich jedenfalls für den Einsatz solch eines Zaubers aussprechen.", beendet Syeiron seines kampftaktische Analyse. Das ist wieder ein Thema, wo er mitreden kann durch seine Erfahrung als Pfadfinder in gemeinsamen Kämpfen, die er schon zuvor in seinem Leben geführt hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 30.03.2009, 00:48:41
Als Morpheus seine Ausführungen beendet, setzt Sithkar bereits zu einer vorsichtigen Antwort an, wartet dann aber bis Syeiron seine Kriegstaktik vorgetragen hat. Er schaut kurz schräg vor sich auf den Boden und scheint zu grübeln.
"Nun gut. Dann später."
Mehr sagt der fremdländische Priester nicht zu der momentanen Situation und nickt still. Seine Augen streifen kurz die Blicke von Gareen und Caladrel, bis sie an dem Hebel hängen bleiben, den der Halbling gerade im Begriff ist zu betätigen.
Dann holt er nocheinmal die Karten heraus und sucht nach Eingängen zu den Minen.
Vielleicht liesse sich ja dort etwas finden...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 30.03.2009, 13:49:16
Kinder.

Innerlich seufzend schaut Caladrel mit neutralem Gesichtsausdruck zwischen den beiden Streitpriestern hin- und her.

"Ich würde Sithkars Worte nicht zu leicht abtun. Seit wir hier drinnen sind, haben sich bereits zwei Mitglieder unserer Gruppe über das normale Maß hinaus seltsam verhalten. Gareen hat versucht, sich selbst zu vergiften, und Morpheus hat versucht, sich zu Tode zu fressen. Irgendetwas ist hier. Und ich habe nicht den Eindruck, dass es uns freundlich gesinnt ist. Wir sollten vorsichtig sein."

"Allerdings frag ich mich, ob wir draußen sicherer wären. Wenn wir rasten wollen, wäre es vielleicht besser, wir nehmen mit einem der bereits durchsuchten Räume unten vorlieb und stellen Doppelwachen auf."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 30.03.2009, 17:07:37
"Was wollen wir hier überhaupt noch?", antwort Morpheus knurrend blechernd.
"Haben wir uns nicht genügend hier umgeschaut?
Wir haben doch das nun gefunden, warum wir hier sind, oder?"
Mürrisch steckt der Kriegspriester Gorums sein brennendes Schwert weg und beendet seine übellaunige Rede:
"Von mir aus können wir gerne unserem eigentlichen Ziel - unserem Hauptziel - nun wieder weiter folgen...", wobei die Augen des Chaospriesters finster anfangen zu leuchten wie glühendes Eisen und sogar damit den Helm und den Gesichtschutz erleuchten.
"...aber ich hätte auch nichts dagegen hier noch nach einer Herrausforderung zu suchen oder ein kleines Kämpfchen zu finden!"
Worauf der schwer gepanzerte und gerüstete Hohepriester anfängt kehlig und brummig aus seinem breiten Brustkorb unter der dicken Brustplatte seiner von Zwergen geschmiedeten magischen Adamantidrüstung hinaus sonderbar fast teufelisch oder gar wahnsinnig an zu lauchen und zu krächzen, wobei ein leichter Hustenanfall dieses imposante und kalt wirkende Schachspiel beendet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 30.03.2009, 17:53:34
"Das mit dem Gift war wohl dann ich und nicht Gareen...", murmelt Syeiron etwas unverständlich vor sich hin.

Bei Caladrel schüttelt Syeiron zunächst vehement den Kopf und sagt zu Ihr: "In diesem verfluchten Gebäude werde ich keine Sekunde rasten! Sachen untersuchen sicherlich, weil es uns weiterhelfen kann, aber hier sogar einige Stunden zu Rasten lehne ich gänzlich ab. Ich denke, die Information, die wir suchen, waren in der Ledermappe. Wenn ich es aus den Augenwinkeln richtig gesehen habe, fehlen die letzten Seiten jedoch. Genau da war wohl die gewünschte Information drin. Zumindest kann ich mir das sehr gut vorstellen! Die Information kann bei einer Zwergenleiche hier im Gebäude noch sein. Oder aber sie ist bei einem Feind hier ganz in der Nähe. Klar, wäre es nicht ganz logisch die Seiten, die in einem geheimen Raum waren, als Feind herauszureißen und an eine andere Stelle hier im Haus zu tun und sie vielleicht anderswo zu bewachen, aber mal ehrlich: Was hier in dieser alten, verhexten Bruchbude ist denn schon logisch bisher gewesen? Gar nichts!

Gareen hatte schon recht. Wir sollten wirklich mal heraus in den Schneesturm. Dort könnte nämlich etwas sein, was für die Geschehnisse hier drin verantwortlich ist. Vielleicht wird das kein einfacher Kampf werden, aber vielleicht hilft uns ein erfolgreicher Kampf, uns hier drin in Ruhe umzuschauen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.03.2009, 20:19:27
Nachdem der Halbling herausgefunden hat, wozu der Schalter gedient hat, kehrt er etwas frustriert zu seinen Gefährten zurück.

Wenig hoffnungsvoll blickt er den kriegslüsternen Priester an, der vorhin ein angeboten hatte, durch die Wände zu gehen.
"D-der. Scha-sch-schalter nützt uns nicht. Die-diese Tür klemmt. Wenn er " der Halbling deutet auf Syeiron "sie nicht aufkriegt. K-könntet Ih-ihr nachsehen?"

Nach dieser langen Rede tritt er neben Sithkar und mustert die bunte Truppe erneut mit durchdringendem Blick.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 30.03.2009, 20:37:36
"Die Tür, die anscheinend nach draußen geht und klemmt, kann man mal probieren mit roher Kraft zu öffnen. Wenn man sie einschlagen würde, würde der Schneesturm das Haus wohl vermutlich etwas kälter machen; mir ists letztlich egal, aber das würde ich nur dann machen, wenns nicht anders geht."

Und schaut Syeiron zu Morpheus und sagt: "Bevor ich die Tür mit dem Erdzertrümmer vollkommen kaputt schlage, wäre Euer Vorschlag mit dem 'durch Wände gehen' wohl besser, Hohepriester Morpheus."

Dann schaut Syeiron wieder zu allen in der Runde, während er sagt: "Wenn niemand eine bessere Idee hat, schauen wir uns noch die Tür an, die nach draußen zu gehen scheint."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 30.03.2009, 20:39:29
"Wir können es ja ersteinmal direkt versuchen!", antwortet Morpheus freudig, wobei er ruckartig und blitzschnell wie im Schlaf auswendig gelernt wieder seinen magischen Feuerzweihänder zieht und zu Syeiron Delvar nickt, damit dieser im bei seinem gewaltsamen Versuch bzw. Eintritt hilft.
Zur Not würde Morpheus auch alleine Gewalt herrschen lassen und auch die Türe und Wände einschlagen, welche den weiteren Weg versperren, und falls dies nicht hilft, sich über seinen angebotenen Zauber genauer von der anderen Seite aus umschauen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 30.03.2009, 20:51:59
Sithkar atmet ruhig und gleichmäßig, als Gareen neben ihn tritt, seine Backenzähne eng aufeinandergepresst. Er schenkt seinem Freund einen durchdringenden, resignierten Blick und meint dann nur kurz angebunden zur Gruppe:
"Wir sollten schon nachsehen, was hinter der klemmenden Tür ist, bevor wir hier endlich raus kommen. Ich würde vorschlagen, dass wir uns die Minen anschauen, in der die Brüder gearbeitet haben. Vielleicht finden wir ja Hinweise auf den Verbleib der Vekkers. Oder sogar die letzte Mine, in der sie arbeiteten. Auch einen sichereren Rastplatz zöge ich diesem verfluchten Gebäude vor."
Nach dem Gesagten packt er die Karten wieder ein und wartet darauf, dass sich einer der beiden Krieger der Tür annimmt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 31.03.2009, 08:53:08
Morpheus nimmt Sithkar letzten gesprochenen Worte als letztes Zeichen, dass alle Gruppenmitglieder seinen Vorschlag abzeptieren, und stürmt mit gezogener Waffe laut schnaufend den ganzen Weg auf die klemmende Tür zu, um diese so schnell wie möglich zu erreichen und anschließend einzurammen und einzuschlagen.
Dabei hofft er auf die Hilfe von Syeiron Delvar, aber er würde dies auch alleine verrichten, bis die Tür zu Splittern verarbeitet wäre.
Sich mittels Magie durch die Tür zu bewegen, ist nun in den Augen des gewalt- und zerstörungliebenden Priesters Gorums keine Option mehr und wirkt vergessen bzw. verdrängt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 31.03.2009, 18:21:45
Krachend schlägt die Tür auf und Holzsplitter vermischt mit Schneeflocken fegen in den Raum hinein. Morpheus steht nun auf der Veranda mit den vielen Jagdtrophäen und der eiskalte Wind des Schneesturms fährt ihm in die Glieder. Es wird immer dunkler. Nicht mehr lange und das Tageslicht wird verschwunden sein.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 01.04.2009, 13:53:42
Durch die offene Tür bemerken die Pfadfinder eine Gestalt die aus dem Schneesturm auf die Hütte zugewankt kommt. Der Statur nach handelt es sich um einen Zwerg. Als er näher kommt bemerken sie die panischen Augen des Zwergs. Seine Kleider sind in Fetzen und er blutet aus einigen Wunden. Als er Morpheus auf der Veranda stehen sieht schreit er: "Rennt! Rennt um euer Leben! Sie werden euch fressen!" Dann flieht er wieder in den Schneesturm.

Spoiler (Anzeigen)


Plötzlich schauen sich Caladrel und Syeiron von Angst erfüllt um. Dann lassen sie alles fallen, was sie in den Händen halten und rennen vor den anderen weg.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 01.04.2009, 14:13:47
Zähneknirschend und grimmig schnaufend wie ein Minotaurus oder ein wilder Stier, allerdings freudig seinen brennenden heiligen Zweihänder aus magischen Adamantid geschmiedet fest umklammernd, nimmt Morpheus die neue Situation wahr und dankt seinem Gott, denn möglicherweise würde er endlich etwas zu tuen bekommen und damit seine Schmach aus dem letzten Kampf gegen den untoten Baum tilgen können.
Mit eiserner Stimme brüllt der Kriegspriester deswegen kampflüstern aus voller Kehle zu Sithkar:
"Hohepriester: Kümmert Euch um die beiden!", wobei er kurz auf die fliehenden Caladrel und Syeiron zeigt und anschließend wie von der Tarantel gestochen ebenfalls im Schneesturm verschwindet, jedoch nicht ohne sich aufmerksam umzuschauen und bereits das erste Gebet zu sprechen, welches den Gorumpriester ruckartig zur Größe eines Ogers vergrößert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 01.04.2009, 20:37:50
"Halt Morpheus, da ist jemand! Etwas." ruft der Halbling dem Priester hinterher, der geradewegs in seine Verderben rennt. Sein Blick ist kalt wie Eis und in seiner Stimme liegt keine Panik.

Dann blickt er Sithkar und spricht mit krächzender aber relativ ruhiger Stimme "Wir müssen bei Ihnen bleiben. Kannst Du die Magie bannen, die auf ihnen liegt?"
Anschließend spurtet er den Fliehenden hinterher, den Bogen in der einen und einen Pfeil in der anderen Hand.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 01.04.2009, 21:46:14
Die beiden panischen Pfadfinder, Syeiron und Caladrel fliehen in die dunkelsten Winkel der Hütte. Gareen spurtet ihnen hinterher und dem Halbling kommen die Schatten mit jedem Schritt dunkler vor. Die Sonne ist nun mit Sicherheit untergegangen.

Morpheus watet halb blind durch den Schneesturm und die Dunkelheit der Nacht. Weiße, harte Schneeflocken peitschen gegen seinen Helm, was ihm das Aufspüren eines ebenbürtigen Gegners zusätzlich erschwert. Trotz seines brennenden Zweihänders gibt er die Suche nach einer ganzen Weile auf. Er findet sich in dieser Lage einfach nicht ausreichend zurecht.

Nach ihrem kurzen, aber heftigen Panikanfall haben sich der Krieger und die Elfin wieder gefasst. Syerion verharrt noch immer in Kampfhaltung, denn er fürchtete die kleinen spitzen Zähne des Halblings wie die Kuh das Beil des Schlachters. Gareen wollte ihn gerade noch fressen. Noch immer hält er den Bogen auf ihn gerichtet. Ist sein kannibalischer Hunger noch immer nicht abgeklungen.
Die Elfin ist die Treppe nach unten geflohen. Unter den rasselnden Ketten im Schacht, wird sie wieder Herrin über sich selbst. Sithkar sah aus wie ein Wolf! Ein ausgehungert Wolf, der liebend gern ihr Blut gesoffen und ihre Knochen springen hätte lassen. Wo ist er? Lauert er in den Schatten dort oben? Hat er einen anderen erwischt?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 01.04.2009, 22:07:05
Zuvor rannte Syeiron vor Gareen, Morpheus und Sithkar so schnell davon, dass man auf die Idee hätte kommen können, dass hinter alle Erzteufel der Neun Höllen hinterher wären.

Scheinbar ist Syeiron noch etwas durcheinander von der Hexerei des Zwergengeistes, als er Gareen fragt: "Was habt Ihr da mit Eurem Bogen eigentlich vor? Habt Ihr wie Hohepriester Morpheus einfach plötzlich Hunger bekommen und wollt Ihr mich erschießen, um mich in aller Ruhe aufzufressen?", dabei schaut Syeiron Gareen sehr kritisch, skeptisch und mit finsterer Miene an. Während er momentan noch in Verteidigungshaltung ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 01.04.2009, 22:17:08
Etwas geschockt über die allgemeine Panik und das Gerenne steht Sithkar eine kurze Sekunde zu lang, um Morpheus aufzuhalten.

Auch auf Gareens Frage kann er nur schulterzuckend antworten, seine Miene sagt aus, dass seine Möglichkeiten in diesem Falle wohl erschöpft sind.

Als sich die anderen Pfadfinder wieder zusammenreissen, entspannt sich Sithkar wieder und geht langsam hinein in die Hütte und sucht nach Caladrel.

Den Erdzertrümmerer von Syeiron stellt er derweil wortlos vor dessen Füßen ab und versichert sich mit einem fachkundigen, aber kurzen Blick, dass bei dem Barbaren alles in Ordnung ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 01.04.2009, 22:25:05
Ein mulmiges Gefühl bemächtigt sich Sithkars, als der Priester zwischen Syeiron und Gareen tritt. Auch ihm fällt natürlich die Spannung zwischen den beiden Pfadfindern auf.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 01.04.2009, 22:52:07
Der Halbling lässt den Bogen sinken und steckt den Pfeil weg. Verwundert und dann kalt blickt er den Barbaren an,ein verächtlicher Zug zuckt  für eine Sekunde um seinen Mund . Begreift er nicht, was hier mit uns gespielt wird oder tut er nur so?
"Ih-Ihr w-wa-art verzaubert. Wie vorhin, als Ihr den Staub gefressen habt. Wo ist Morpheus?"
Die Hütte bereitet Gareen imme rgrößere Sorgen und einen Zwist können sie hier genau so wenig gebrauchen wie einen, der sich blindwütig aus dem Staub macht.
"Wir müssen zusammenstehen gegen die Geister hier. Sonst zerfleischen wir und gegenseitig."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.04.2009, 18:37:53
Syeiron überlegt eine Weile. Man merkt, dass einige große Falten in seiner Stirn. Er scheint angestrengt und konzentriert zu überlegen.

"Hmm, ich denke, dass Ihr recht haben könntet Gareen. Diese seltsamen Gedankengänge vorhin, die könnten wirklich von einer Hexerei des Zwergengeistes gekommen sein und nicht der Wirklichkeit entsprochen haben. Vielleicht kamen diese seltsamen Vorstellungen, die ich zwischenzeitlich hatte auch von ihnen."

Dann erinnert sich Syeiron allerdings wieder daran, dass Morpheus- den er zuvor auch für einen Kannibalen hielt- offenbar ganz allein nach draußen gegangen ist. "Schnell, wir müssen Hohepriester Morpheus nach draußen folgen. Diese Wesenheit draußen! Er könnte in Gefahr sein!", brüllt Syeiron so laut, dass es wohl auch Caladrel kaum überhören könnte. Wortlos hebt Syeiron seinen Erdzertrümmerer auf und stürmt mit ihm nach draußen. Er schnaufft für einen Moment durch und untersucht dann konzentriert den Boden nach Hinweisen auf den Weg, den der Hohepriester gegangen sein könnte. Er musste unbedingt Morpheus' Fährte aufnehmen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.04.2009, 21:48:03
"Er hat Recht. Auch wenn er nicht so wild losstürmen sollte."
Der Halbling scheint trotz seines  ätzenden Pessimusmus gelassen und kalt. Sithkar könnte den Eindruck gewinnen, dass ihn die Situation reizt - gerade wegen der Gefahr, die damit verbunden ist.

Mit raschen Schritten folgt er dem Barbaren, ohne in dessen stürmische Hektik zu verfallen. Immer wieder blickt er sich in alle Richtungen um und konzentriert sich auf mögliche Gegner oder Auffälligkeiten im Schneesturm.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 02.04.2009, 21:50:36
Caladrel ist nicht so dumm, auf die Falle des Fleischfressers hereinzufallen. Mit gezücktem Dolch (dem, den sie vorher in der Hütte gefunden hatte) kauert sie in dem kleinen Raum hinter dem Vorhang, bereit, jedem die Waffe in den Leib zu stoßen, der sie zu überfallen und aufzufressen gedenkt.

Und so ein billiger Trick. Ausgerechnet Morpheus, der Gesandte des Kriegsgottes in Gefahr? Er wäre der einzige, der die Kannibalen nicht zu fürchten bräuchte. Nein, so einfach wird sie es ihren Verfolgern nicht machen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 02.04.2009, 22:33:58
"Klärt ihr das mal draussen, einer muss sich um die Elfe kümmern."
Mit einem freundlichen, aber bestimmten Nicken, deutet Sithkar an, dass er die beiden nicht nach draussen begleiten wird.

Von allen guten Geistern verlassen macht sich der Todespriester auf, Caladrel zu finden.

Beruhigend redet er auf die Zauberin ein, sie möge doch ihren Dolch fallen lassen. In der Hocke, die Arme leicht vom Körper abgespreizt und Handflächen offen, redet er sehr beruhigend auf sie ein. Dabei behandelt er sie nicht wie ein Kind, was man erwarten würde, vielmehr versucht er einen guten Argumentationsfaden aufzubauen und ihr einen Anker in der gemeinsamen Vergangenheit zu geben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 02.04.2009, 22:45:51
Und tatsächlich schafft der Pharasmapriester mit ruhigem Intellekt, was ihm mit emotionalerem Herangehen wohl nicht gelungen wäre. Endlich dringen seine Worte zu Caladriel durch und als die Klarheit in ihren Blick zurückkehrt, weiß er, dass die Gefahr für ihn, aber vor allem auch für sie gebannt ist.

Womit er allerdings nicht gerechnet hätte, ist, dass sie , der Dolch fällt achtlos zu Boden, Sekunden später stumm weinend an seiner Brust zusammensinkt und zu Boden sacken würde, würde er sie nicht auf den Beinen halten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.04.2009, 10:06:57
Der Gefühlsausbruch der zart besaiteten Elfe überrumpelt Sithkar tatsächlich. Auch wenn er in den vielen Jahren seines Lebens bereits einige Elfen gut kennen gelernt hatte, so war dieses Völkchen doch immer für eine positive Überraschung gut.
Vorsichtig hält er die zerbrechliche Caladrel in seinen Armen und versucht ihr für diesen Moment Geborgenheit zu geben.

Schweigsam und still steht er in diesem verfluchten Haus, hat eine bildhübsche Frau in den Armen und wird das Gefühl nicht los, dass die Geister in diesem Augenblick ganz besonders nahe sind.

Komischerweise fühlt er sich wenig als priesterliche Autorität. Und versucht auch gar nicht ein derartiges Gebaren an den Tag zu legen. Ihr emotionales Wesen würde das wahrscheinlich genauso verschrecken, wie ihren Glauben.

So versucht er sein Bestes die Stütze zu sein, welche sie in diesem Moment braucht, einen Arm väterlich um sie gelegt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 03.04.2009, 11:39:25
Caladrels Gefühlausbruch ist ebenso schnell vorbei, wie er begonnen hat. Sie tritt ein paar Schritte zurück und trocknet sich das tränennasse Gesicht. Dann blickt sie Sithkar verlegen lächelnd an.

"Danke. Auch dafür, dass Ihr keine Fragen gestellt habt. Wo sind die anderen?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.04.2009, 21:54:39
"Gerne." mehr sagt der Priester nicht zu der emotionalen Situation und beantwortet dann Caladrels Frage. "Die Anderen suchen Morpheus, der ist draussen im Schneesturm Geister jagen gegangen. Vielleicht sollten wir ihnen helfen, was meint ihr, Caladrel?"
Mit einer einladenden Geste überlässt der Pharasma-Priester der Elfe den Vortritt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 03.04.2009, 22:27:11
Caladrel nickt, dann bückt sie sich, um den Dolch wieder aufzuheben und zurück in ihren Gürtel zu stecken.

"Dann lasst uns keine Zeit mehr verlieren."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 03.04.2009, 23:54:13
Während Caladrel und Sithkar sich noch unterhalten, nimmt Syeiron schon die Spur von Morpheus auf. Er verlässt bei der Spurensuche vorallem auf seinen Instinkt und Syeiron versucht Hinweise im Schnee zu entdecken, um besser die Verfolgung von Hohepriester Morpheus aufnehmen zu können. Dann verlässt sich Syeiron auch noch auf sein Gehör, um den Hohepriester aufgrund des Klapperns der schweren und großen Rüstung wahrzunehmen, wenn er offensichtlich schon etwas näher an ihm dran ist aufgrund des Verfolgens seiner Spuren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 04.04.2009, 10:39:26
Vor dem Schwarz der Nacht fetzen die weißen Schneeflocken auf die Pfadfinder zu. Der Wind ist eisig und raubt ihnen die Luft. Auch den anderen fällt es schwer die Orientierung zu behalten, doch nach einer Weile kann Syeiron das schwache Leuchten von Morpheus' flammendem Schwert erkennen.

Dann hört die kleine Expeditionsgemeinschaft über das ohrenbetäubende Heulen des Sturms einen lauten Knall. Es muss die Tür der Hütte gewesen sein, ein guter Anhaltspunkt für die Position und Orientierungspunkt.

Die schmerzhaften Schnitte des Windes in den Gesichtern der Pfadfinder setzen schlagartig aus, als sie alle wieder die Veranda erreichen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.04.2009, 16:45:25
Morpheus, welcher seine Suche nach einem möglichen und sehnlichst erhofften Feindkontakt aufgeben muss aus völliger Orientierungslosigkeit dank dem Schneesturm, bleibt frustriert und schwer schnaufend wie ein Streitross einfach stehen, denn den Weg zurück würde er alleine auch nicht mehr finden, weshalb er hofft, dass ein möglicher Feind oder seine Gefährten ihn vielleicht einfach finden, vorallem da anfängt wie ein Löwe, doch dennoch blechernd, zu brüllen:
"Hallo? Ist da jemand? Kann mich jemand hören?"
Dabei umklammert der Hohepriester des Kriegsgottes Gorums fest entschlossen seinen brennenden Zweihänder.

Kurz darauf findet der Kriegskleriker jedoch dank des nach ihm suchenden Barbaren wieder zurück zu seinen Gefährten, doch sein Jagdtrieb und seine Kampfeslust sind dennoch nicht erloschen:
"Lasst uns nach diesem dummen Zwergengeist suchen, welcher hier sein Unwesen treibt und ihn von dieser Welt radieren!"
Dabei blickt der Priester kampflüstern knurrend zu Halbling:
"Könnt ihr etwas erkennen? Irgendetwas muss doch da draußen sein?"

Kurz darauf nimmt der Priester ersteinmal seine normale hühenhafte Größe eines Halborks oder Kellidkriegers wieder an und verfügt damit nicht mehr über die magische Größe eines stämmigen Ogers.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.04.2009, 16:46:53
Auf der Terrasse angekommen, erblickt der Priester erleichtert, dass seine Gefährten bereits zurückkommen.
"Bei diesem Schneesturm können wir eine Expedition wohl vorerst vergessen. Was meint ihr?" Dabei schaut er die Reisebegleiter der Reihe nach fragend an.
"Oder kann sich jemand von euch bei diesem Wetter zur nächsten Mine orientieren? Vielleicht finden wir dort ja etwas Aufschlussreiches. Eventuell ja das Erz. Könnte interessant hinsichtlich der Geister hier und der Vekker-Brüder sein."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.04.2009, 14:21:44
"Hauptsache wir machen überhaupt irgendetwas...", antwortet Morpheus nüchtern, wobei er seinen Satz unbeendet lässt, denn das die Abenteurer zur Zeit nur dumm rumstehen liegt deutlich auf der Hand.
"Lasst uns also schauen, dass wir diese Geister finden oder vielleicht jemand anderes den Schädel einschlagen, denn langsam werde ich ungeduldig!", raunt der Chaos-Priester abschließend mit einem kalten Ton, wobei im die Suche nach den fehlenden Seiten scheinbar weniger interessiert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.04.2009, 19:27:41
"Dann schlag was vor." ätzt der Halbling mit krächzender Stimme und ohne ein einziges Stottern. "Die Hütte ist durchsucht, da draußen lauert der Tod. Schnee und vielleicht noch mehr tote Zwerge. Ich habe nichts gesehen."
 Die grünen Augen blicken den Priester kalt an, wenn er genau hinsieht, nimmt er jedoch ein Funkeln wahr, dass die Ungeduld Gareens widerspiegelt, der diese Untätigkeit in diesem Geisterhaus auch nicht ausstehen kann. Die grobe Art des Kriegsklerikers hilft seiner Ansicht nach jedoch auch nicht weiter.

"Kann nicht einer von Euch beiden die Götter um Rat fragen?" seine  Stimme ist jetzt freundlicher und leiser und er blickt Sithkar an. Hoffentlich Du, Gorum würde uns doch nur in einen ebenso ruhmreichen wie aussichtslosen Kampf schicken. Den letzten Gedanken schluckt er schnell hinunter, um die ohnehin gereizte Stimmung nicht noch weiter aufzuheizen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 06.04.2009, 19:50:41
Es wird immer dunkler obwohl es noch nicht sehr spät ist, was aber normal für diese Jahreszeit ist, und der tobende Sturm tut sein übriges und langsam fangen alle außer Morpheus an vor Kälte zu zittern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.04.2009, 21:49:32
"Gerne werde ich Pharasma um Rat fragen, Gareen. Sie lenkt mein Schicksal seit vielen Jahrzehnten und daher lege ich mein Leben gern in ihre vertrauensvollen Hände. Ist nur fraglich, was der Rest der Truppe dazu meint."
Der letzte Satz ist etwas lauter ausgesprochen und eindeutig als indirekte Frage an die Gefährten von Sithkar erkenntlich.
Derweil begibt er sich wieder in diese verfluchte Hütte, die er so gern meiden würde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 07.04.2009, 15:27:39
Spöttisch schnauft Morpheus in Richtung des Halblings und seines eigentlich gut durchdachten und gemeinten Vorschlages, denn ein Kriegspriester Gorums sieht dies scheinbar völlig anders als ein Pharasmapriester.
"Ihr wisst scheinbar nicht viel über den Fürst des Eisens und des Krieges, Gaarreeen?
Gorum, den Allerheiligsten, wegen so eine Sache zu belästigen und ihn vielleicht bei einer Schlacht zu belästigen ist Blasphemie!
Vielleicht ist ein orkischer Kriegspriester zu dumm, aber nicht ich!", knurrt Morpheus leicht entsetzt, wobei er weiterhin eisern seinen brennden Zweihänder gezogen hält.
"Und was soll Gorum uns auch raten?
Er würde uns nur in die nächste Herrausforderung schicken und ich denke nicht, dass jemand außer mir sich über einen Kampf freuen würde?", versucht Morpheus einsichtig und leicht verständnisvoll zu erklären, da er langsam akzeptiert hat, dass er nicht vor Waffenbrüdern, stolzen Glaubensbrüdern oder gar vor der Theokratie der Faust, sondern außer dem Barbaren vor Zivilisten in seinen Augen, steht,wobei er nicht darauf eingeht, dass er dieses Gebet gar nicht vorbereitet hat.
Dabei wendet sich der Kriegskleriker zum anderen Priester namens Sithkar um, welcher im Gegensatz zu Morpheus bereits sein Heil in der Hütte sucht, um der Kälte zu entgehen und antwortet mit metallischer Stimme:
"Fragt bitte, Hohepriester!", wobei er sich nicht weiter erklärt oder einen gar dummen Kommentar abgibt und lieber nach langer Zeit mal wieder die Elfenmagiern lüstern mustert und fragt:
"Wenn ihr möchtet, Teuerste, kann ich gerne ab morgen einen Schutzzauber für Euch vorbereiten, welcher Euch gegen die Kälte wappnet?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 08.04.2009, 22:18:11
Sithkar zieht sich etwas weiter in das alte Häuschen zurück und beginnt mit mystischen Vorbereitungen. Er kniet sich nieder und breitet eine kleine, grün angelaufene kupferne Schale vor sich aus, welche fremdartige, schlangenähnliche Drachensymbole zeigt. In dieser Schale bereitet er eine Mischung aus wohlriechenden Kräutern und anderen aromatischen Zusätzen. Auch sein heiliges Symbol aus edelster Jade legt er vorsichtig vor sich auf den Boden. Dan fängt er einen ruhigen, tiefen monotonen Singsang an, während die heiligen Zutaten langsam in einem weiß-grünlichen Feuer vergehen. Ein trockener, vielseitiger Geruch macht sich in der kalten Hütte breit und vertreibt für einen kurzen Moment die drückende Stimmung und die Sorgen.

Plötzlich ein großer, schwarzer Rabe aus dem Nichts einer fremden Dimension in einem lauten Krächzen und einigem Federlassen hervor.
Dieser setzt sich zu dem Priester auf den Arm und legt den Kopf schief. Es scheint ein kurzer Moment der lautlosen Zwiesprache zu geben, dann wird der Rabe erst sichtig Materiell, legt seinen weißlichen, heiligen Schimmer ab und verbleibt auf des Priesters Arm.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 09.04.2009, 15:29:20
Nach einer kurzen Zuneigungsbekundung zu dem großen, erhabenen Raben richtet sich die Aufmerksamkeit des Pharasmapriesters wieder an die Gruppe.
"Wir haben ein paar kleinere Probleme..." fängt er an, den Nachhall der Trance noch in sich tragend "... zum Einen sind wir zur Zeit einer unmittelbaren Gefahr ausgesetzt. Ich rechne jederzeit mit einem Angriff. Dieses Wesen scheint auch nicht untot zu sein.
Was die fehlenden Seiten in den Vekker-Aufzeichnungen angeht, so wurden diese leider komplett zerstört.
Und wo wir gerade beim Thema sind, einer der Vekker-Brüder soll sich gerade jetzt in diesem Gebäude aufhalten."
Besorgt schaut Sithkar die bunte Truppe an. Letztlich bleibt sein Blick an Gareen hängen.
Wo habe ich Dich nur mit hineingezogen?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 09.04.2009, 19:34:46
"Was für ein Ort zum Sterben." krächzt der missmutige Halbling heiser und leise. Wenn es nicht Sithkar, der Priester der Göttin des Schicksals gewesen wäre, hätte Gareen zudem laut aufgelacht. Denn hier konnte sich kein Zwerg versteckt haben. Eigentlich... Irgendetwas habe ich übersehen.

Im Kopf geht der Schurke den ganzen Komplex noch einmal durch und überlegt. "Ist der auch nicht untot?" wendet er sich schließlich ans einen Freund, da der Knochenhaufen natürlich das Naheliegendste wäre. Seine Faust umfasst während dessen den Griff seines adamantenen Streitkolbens fester. Gegen Untote nutzte seiner Erfahrung nach der Bogen oft wenig. Dafür sind auch Syeiron und  Morpheus die Experten. Ein kurzer Blick auf den flammenden Zweihänder und den mächtigen Hammer beruhigten den Halbling ein wenig.
"K-k-ann ei-einer von Euch Unsichtbares sehen?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.04.2009, 00:01:39
Freudig schnauft der Kriegskleriker Morpheus dem Hohepriester Sithkar lautstark und scheinbar widersprechend entgegen:
"Probleme?
Bah, dass ich nicht lache!"
, wobei der verächtlich kurz mit dem Kopf schüttelt und anschließend entschlossen seinen Zweihänder einhändig in die Luft hebt, um aus voller Kehle weiter zu predigen:
"Dies ist ein Geschenk...eine Gunst der Götter...und kein Problem und erst recht nicht eine Gefahr, Hohepriester!
Wo ist also dieses Wesen, welches uns eingreifen möchte oder könnte?
Vielleicht können wir die ganzen Sache ja beschleunigen..."
, knurrt und fragt der Hohepriester des Kriegsgottes mit krächzender Stimme und blickt brüllend zum Himmel:
"Blut und Stahl für Gorum!"
Jedoch hört der Chaospriester in dieser Entschlossenheit und in diesem Wahn, endlich einen Kampf ausfechten zu können, nicht weiter zu und verpasst damit die restlichen Informationen, aber auch die Frage des stotternden Halblingschurkens.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 10.04.2009, 17:02:00
Schweigsam folgt Syeiron den anderen. Nur bei Morpheus Ausspruch sagt er etwas grummelig ob der Situation vor sich hin, als er zhuvor die Kampfthematik angesprochen hat: "Ein offener Kampf wäre mir tausendmal lieber, als diese seltsamen, bisherigen Vorgänge in diesem Haus!"

Syeiron folgt Sithkar auf jeden Fall ins Innere. Scheinbar um ihn zu bewachen. Was aber für Syeiron auch ein Grund war, was aber ein echter Krieger niemals so offen zugeben würde, ist, dass er sich der Kälte nicht unnötig lange aussetzen wollte ohne triftigen. Denn unter Umständen könnte sie das fremde Wesen dort draußen, auch durch immer größer werdende Kälte erfrieren lassen wollen. Den Gefallen wollte Syeiron dem Wesen nicht tun. Aber wenn es sein müsste, würde Syeiron auch die Zähne zusammenbeißen und durch den Schneesturm stapfen. In der stillen Hoffnung, dass sein Pessimismus womöglich unbegründet ist, obwohl bei diesem Haus und dieser Gegend wohl fast alles möglich sein könnte.

Interessiert schaut Syeiron dem Ritual Sithkars zu. Als er fertig ist mit ihm und die Informationen Preis gibt, ist Syeiron etwas beunruhigt: "Irgendwie ist das alles sehr seltsam: Wir haben dieses ganze Haus doch genau untersucht! Wo soll denn bloß dieser eine Vekker-Bruder sein?!"

Als Gareen dann nach jemanden fragt, der unsichtbare Dinge sehen könnte, schaut Syeiron nur zu Caladrel und Sithkar herüber, um damit auszusagen, dass wohl die beiden für solch einen Job eher geeignet sein würden. Danach folgt Syeiron Morpheus hinterher. Ob diese Herausforderung des Hohepriesters Gorums wohl tatsächlich einen Geist angelockt haben könnte?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 10.04.2009, 20:32:26
Der Priester hat soeben seine kleine Ausführung beendet, da vernehmen Caladrel, Gareen und Syeiron ein Klopfen. Es kommt aus dem unteren Stockwerk. Dann verstummt auch der letzte Hall in den massiven Wänden der Blockhütte und die Stille herrscht wieder. Sie scheint noch tiefer als einen Moment zuvor, denn auch das Heulen des Sturms hat mit der Kälte in den Innenräumen abgenommen.

Die beiden Glaubensmänner scheinen nichts bemerkt zu haben. Sithkar sinnt noch über die soeben gesprochenen Worte und seine nächsten nach, während Morpheus noch immer hocherregt in die Runde starrt. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4328.msg485241.html#msg485241)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 14.04.2009, 21:39:03
Schon während des dumpfen Klopfens huscht Gareen neben den Kleriker und späht den Gang hinunter. Seine Augen sind kalt und ebenso gespannt wie seine übrigen Sinne. Irgendetwas ist hier faul und der Halbling ist sich nach den letzten Ereignissen in dieser Hütte nicht mehr sicher, ob  die Gefahr von unten droht oder von einem seiner Gefährten, so dass er auch diese nicht aus den Augen lässt.

"Da war ein Klopfen im unteren Stockwerk! Wir sollten dem nachgehen! Besser als hier weiter Däumchen zu drehen!", sagt Syeiron und stürmt mit gezogenem Erdzertrümmerer in Richtung des unteren Stockwerks. Endlich könnte es einen lang ersehnten Kampf geben. Endlich klare Fronten. Besser ist das auf jeden Fall als dauerend nur seltsame Zwergenwesen mit Flüchen auf den Lippen zu betrachten.

Erst Gareens Wachsamkeit und die stürmischen Bewegungen des Barbaren schrecken den Pharasmapriester auf. Er schaut Gareen kurz entschuldigent an, als hätte er aufmerksamer sein müssen.
Dann ruft er dem Barbaren hinterher "Bleibt besser hier oben, Syeiron. Dann wählen wir das Schlachtfeld und bleiben zusammen. Auf der Treppe nach unten sind wir etwaigen Angreifern hilflos ausgesetzt!"
In der Hoffnung den stürmischen Barbaren vor einer Dummheit noch rechtzeitig schützen zu können und den eifrigen Morpheus auch ruhig agieren zu lassen, zieht sich Sithkar nach einem informierenden Seitenblick zu Gareen einen Schritt zurück, um den Nahkämpfern das Feld zu überlassen.

"Warum Gorum? Warum nicht Torag? Der denkt wenigstens, bevor er handelt." jammert Caladrel leise vor sich hin, während sie schon breit grinsend und genauso ungestüm zur Treppe hinjagt, wie Syeiron es ihr soeben vorgemacht hat. Gleichzeitig hat sie schon wieder ihr Szepter in der Hand, dass ein kurzes Befehlswort später schon wieder die Form eines Schreckensflegels annimmt.

Ohne der Elfin oder Sithkar auch nur die geringste Aufmerksamkeit zu schenken entfährt es Morpheus: "Bei Gorum das sollten wir, Krieger!"
Dann spurtet er sofern es sein schwere Rüstung zulässt schon an den anderen vorbei, den flammenden Zweihänder vorfreudig erhoben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 14.04.2009, 21:39:56
Kopfschüttelnd schaut Sithkar seinen Freund an. Seine Augenbrauen, wie so oft in letzter Zeit, resigniert hochgezogen.
"Was machen wir bloß mit diesen Chaoten?
Ist ja schlimmer, als mit meiner jüngsten Tochter... Wir sollten aufpassen gehen."
Fragend schaut er Gareen noch etwas an und bedeutet diesem, dass er ihm folgen wird, so er denn einwilligt.

Wenigstens einer, der noch denkt! Grimmig nickt der Halbling seinem Freund zu und bewegt sich dann ebenso leise wie geschmeidig in Richtung Treppe. "Vielleicht wären wir ohne sie besser dran. Draufgehen kann ich auch alleine", grummelt er vor sich hin, während er den Streitkolben im Gehen weg steckt, um gleich die freie Wahl zu haben, wie er die kampfeswütigen Draufgänger  unterstützen kann.

Syeiron stürmt wie in einem Rausch herunter. Wie ein Jäger, der auf seine Beute konzentriert ist, niemand er alle Dinge, die außerhalb um ihn herum geschehen nicht mehr so ganz wahr. Nur das plötzliche Wahrnehmen eines Feindes könnte seinen Gang nach unten vorerst stoppen und er würde sich im Berserkerrausch auf einen Angriff eines potentiellen Gegners vorbereiten.

Morpheus lässt einen langen wütenden und ohrenbetäubenden Kampfschrei auf seiner Heimatsprache los, denn es frustiert den schwer gepanzerten Kriegspriester, dass er im Gegensatz zur Elfenmagierin und zum Barbaren nicht schnell genug voran kommt, wobei sein wütendes und frustiertes Gebrülle und angestrengtes Schnaufen wegen der schnellen Bewegung in einen Gebet an Gorum selbst gerichtet übergeht, welches den Hohepriester in der Ritterrüstung für die kommende Schlacht stärken soll, denn Morpheus möchte nicht völlig abgehetzt und ohne Zauber gestärkt bei einem möglichen Feind ankommen und erneut sein Gesicht verlieren.
Dabei eilt der Chaospriester mit schweren Schritten dank seiner schwarzen Plattenpanzerstiefel jedoch so schnell wie möglich weiter Syeiron Delvar und Caladrel Vesserin hinterher mit gezogener heiligen Waffe.

Gareen und Sithkar vernehmen ein weiteres Klopfen das durch die dunklen Korridore der Hütte halt, während sich die anderen Pfadfinder kampfbereit der Tür im unteren Stockwerk nähern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 14.04.2009, 21:41:30
Gerne hätte Morpheus seine Gefährten Syeiron Delvar und Caladrel Vesserin mit ein paar Zaubern und Gebeten für den bevorstehenden Kampf gestärkt und vorbereitet, aber leider ist der fluchenden Hohepriester in seiner schwarzen magischen Rüstung, welche von zwergischen Meisterschmieden höchstwahrscheinlich geschmiedet wurde, einfach auch wirklich nicht sehr viel schneller als ein Zwerg und kommt einfach nicht hinterher.
Und so bleibt dem Chaoskleriker des Kriegsgottes Gorums nicht mehr übrig als schwer schnaufend hinterher zu eilen und einen weiteren Zauber zu wirken, um wenigstens gewappnet zu sein mit dem Wissen, wie es seinen Gefährten gesundheitlich geht, damit Morpheus seine Gefährten in der kommenden Auseinandersetzung mit seinen heilenden Kräfte und Hilfe besser und gezielter unterstützen kann.
Er hätte dafür zwar ein noch besseres Gebet vorbereitet, aber dafür müßte er seine Gefährten berühren, was räumlich und zeitlich gerade schwer ist, und außerdem könnte er mit diesem göttlichen Gebet, welches er gerade gewirkt hat, wenigstens Untote besser aufspüren als bisher, was schlussendlich ihn zu diesem göttlichen Zauber gebracht hatte und welchen er nun schnell mit rauhen Worten zu Ende wirkt, um anschließend weiter zu eilen

Der 'Jäger' bleibt einen Moment stehen und schaut, ob er irgendetwas an Geräuschen wahrnehmen kann, um das Haus herum. Dann geht er einen Schritt zu Caladrel hin und flüstert ihr zu: "Der Feind kann nicht mehr weit sein! Wappnet Euch entsprechend, wenn Ihr könnt und dies auch wollt! Wartet außerdem noch einen Augenblick, was nun geschiehen wird!"

Wenn sich wirklich ein Geist in der Hütte befindet oder ein Unsichtbarer, dann hatten beide gewisse Vorteile. Syeiron könnte ganz leicht vom Jäger zur Beute werden und daher entschließt er sich abzuwarten und auf alles, was sich ihm nun plötzlich zu erkennen gibt, mit dem Erdzertrümmerer einzuschlagen. Syeiron wartet auch noch etwas bis Hohepriester etwas näher zu ihrer Position ist.

"Folgen wir den Anderen, oder bleiben wir erstmal hier?
Mir ist die Treppe ja gar nicht geheuer und möchte auch tunlichst nicht auf diesem alten Klapperteil kämpfen müssen."
Mehr als diese kurzen Sätze bring der Priester nicht raus und schaut derweil über das Geländer nach unten.

Innerlich gibt der Halbling dem Priester recht, die anderen sind ihm viel zu vorschnell und ungestüm in ihrem Vorgehen. Dennoch ist es, wie es ist.
"Wir sollten uns auf keinen Fall trennen lassen. Also hinterher." Gareen wartet, ob Sithkar ihm folgt und geht, falls dem so sein sollte, die Treppe hinunter, um zu den anderen aufzuschließen.
Seine Sinne sind ebenso angespannt wie sein Körper und er ist bereit, sein jämmerliches Dasein wieder einmal mit Keule und Bogen zu verteidigen.

"Gut, dann hinterher!"
Schleunig begibt sich der Priester mit Gareen nach unten.

Caladrel nickt nur knapp und hält sich wortlos hinter Syeiron, da sie die Vernunft seiner Worte einsieht. Wie liebkosend fährt sie in einer knappen Geste über das Mittelteil ihrer Waffe, die kurz aufzuglühen scheint, ohne dass es dadurch in der Umgebung merklich heller würde. Danach spricht sie eine kurze Formel auf elfisch, die nun wiederum ihre Augen blassblau aufleuchten lassen.

Syeiron, Sithkar und Caladrel hören wieder wie untern jemand oder etwas gegen die Eingangstür hämmert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 19.04.2009, 13:29:18
Den nächsten göttlichen Zauber wirkend, da Morpheus darauf verzichten möchte, erneut dazu gezwungen zu werden willkürlich alles in sich hinein zu fressen, bereitet sich der Kriegspriester sich weiter völlig routiniert auf den nahenden Kampf vor und eilt weiter dabei die Treppe mit schweren Schritten und schwer schnaufend hinunter.
Dabei denkt Morpheus auch über weitere Zauber nach, wobei er sich bereits darauf freut die Elfenmagierin im Namen seines Gottes Gorum mit in den Kampf zu schicken.

Nachdem der Kleriker ihm folgt, hastet Gareen dem Priester hinterher die Treppe hinunter und löst im Laufen beiläufig den Bogen von der Schulter, um einen Pfeil aufzulegen. Worte gibt es seiner Meinung nach nicht mehr zu verlieren, denn ein Kampf scheint ihm angesichts der brachialen Vorgehensweise der anderen unvermeidlich, sollte tatsächlich jemand oder etwas dort unten warten.

Auch Sithkar beeilt sich die Treppe herunter zu kommen. Derweil intoniert er innerlich ein Gebet an seine Schutzgöttin und bittet um ihren Beistand, sobald sich der erwartete Gegner dann zeigt.

"Öffnet Ihr dann die Tür im nächsten Raum dann? Keine Angst, ich schließ dann auf oder bin vielleicht sogar schon dort." Als Syeiron merkt, dass auch die anderen aufschließen, geht er nach vorne und öffnet die Tür in dem Raum, da seine Ohren wahrgenommen haben, dass jemand bei der Eingangstür irgendwo ist.

Plötzlich hört das Klopfen so abrupt auf wie es angefangen hat, keiner der Pfadfinder vernimmt es mehr. Die Elfin zögert und glaubt ihr Herz bleibt für einen Moment stehen wie sie es tut.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 19.04.2009, 13:30:49
Langsam reicht es Morpheus - er ist einfach viel zu langsam!
Deswegen nimmt er nun wutentbrannt eine magische Abkürzung, indem der Hohepriester sich dank eines weiteren mächtigen Gebetes wie ein Geist durch die Wand sich gleiten lässt und von dort aus fliegend die Außenwelt erkundschaftet, während er sich auf einer anderen Ebene sicher aufhält.

Zügig bringt der Priester die letzten Stufen der Treppe hinter sich, dieses Konstrukt sagt ihm überhaupt nicht zu. Hoffentlich bleibt die beim Kampf heil! Aber seine Gedanken behält er besser für sich, als sich auch schon Morpheus aufmacht in das Schneetreiben zu entschwinden.

Mit rollenden Augen schaut er Gareen an und sagt "Ich denke, wir sollten besser drinnen bleiben, da draussen haben wir keine Chance. Lass und eine passable Aufstellung finden. Was meinst Du?"

Dann macht er sich auch schon bereit, ein Gebet wirken zu können, sollte sich ein Gegner blicken lassen.

"Hat keinen Sinn, hier Wurzeln zu schlagen. Ich will jetzt wissen, was hier los ist."
Noch während sie diese Worte ausspricht, hat Caladrel sich schon in Bewegung gesetzt und ist an Syeiron in den anderen Raum hineingestürmt, um sichmit vollem Anlauf gegen die Tür zum nächsten Raum zu werfen.

Da Sithkar nun heruntergekommen ist, erklärt sich Syeiron wie folgt den anderen: "Ein offener Kampf ist mir lieber als wahnsinnig zu werden oder bei einer Rast in Eiseskälte zu erfrieren. Macht jemand die nächste Tür auf?"

Syeiron traut auch den anderen zu, zu erahnen, dass er auf einen Gegner dann hinter der Tür einschlagen will, der dort möglicherweise schon ist. Syeiron glaubt auch, dass wenn die anderen sich mal überlegen, dass Warten auch zu ihrem Nachteil werden kann, dass sie den Sinn seiner Offensive verstehen können.

Als Caladrel die nächste Tür einfach aufstößt geht Syeiron durch und schaut sich dort um.

Wieder gibt der Halbling dem Priester recht und nickt. "Ja, das Eis und der Sturm sind nich..." mitten im Satz bricht er ab, da die Gefährten der beiden sich zielstrebig und unüberlegt in eben dieses Eis und den Sturm begeben wollen.
"Wir dürfen sie nicht verlieren, zur Tür! Nicht weiter!" schnappt er kurz und unheilvoll in Richtung seines Freundes und hastet Syeiron mit frustriertem Blick hinterher. "Wir werden alle draufgehen" spuckt der Schurke verächtlich und etwas lauter aus.

Plötzlich ertönt ein ohrenbetäubender Knall, dem lautes Hämmern folgt, als ob die Fäuste eines Riesen gegen die Hütte schlagen würden. Die Wände der Hütte beginnen zu ächzen und fangen an zu wackeln. Die Pfadfinder haben Mühe sich auf den Beinen zu halten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 23.04.2009, 20:34:57
Problemlos hält sich der Priester auf den Beinen und orientiert sich, wo wohl die Quelle des Rüttelns und Schüttelns liegen mag.
Der äusserst verärgerte Gesichtsausdruck gilt nicht dem Halbling, auch wenn Sithkar seine Nähe sucht und seinen letzten Kommentar mit einem Nicken quittiert.
Noch immer bereit, seine Macht dem Feind entgegenzuschleudern, bereitet sich der Tian schon innerlich auf das baldige Verrinnen des roten Sandes von Pharasmas Sanduhr vor.

Morpheus beäugt ungläubig das Gebiet um sich herrum, denn der Kriegspriester kann einfach nicht glauben, dass kein Feind ihm endlich es ermöglicht seine Ehre aus dem letzten Kampf wieder herzustellen.
Seine heilge Waffe und sein Herzen verzerren und trachten so sehr nach frischen Blut.
Doch Morpheus kann einfach keinen Feind entdecken.
Würden seine Sinne und sein Zauber ihn so sehr täuschen oder ist hier wirklich kein Feind in Sichtweite?
Der Gorumkleriker fliegt weiter etwas herum, um dabei seinen Blick überall hin kreisen zu lassen, wobei er dabei einen weiteren Zauber auf sich legt, um wieder so groß wie ein Oger zu sein.
Doch die Hoffnung des Chaoshohepriesters sinkt langsam so stark, dass ihm eine Träne hinunter rollt über seine stoppelige Wange, denn erneut würde es wohl für Morpheus keinen Kampf geben.

Da für Syeiron eigentlich alles schon gesagt ist, er einen Teil seiner Gefährten nicht ganz versteht, er nicht noch einmal alles wiederholen will und ihm eine offene Konfrontation lieber ist als in der Hütte langsam wahnsinnig zu werden und zu erfrieren wegen einem feindlichen Wesen, das für den plötzlichen Schneesturm verantwortlich sein könnte, verfällt Syeiron endgültig in einen wahren Kampfrausch und öffnet die Tür. Syeiron geht auch mit einem Schritt nach draußen, er wird dabei versuchen intuitiv Angriffen eines Feindes auszuweichen und er bereitet sich innerlich schon darauf vor einen potentiellen Feind anzugreifen.

Resigniert aber hochkonzentriert folgt Gareen dem Barbaren bis zur Türschwelle. Die Erschütterung der Hütte nimmt er mit großem Unbehagen wahr, ohne sich davon auch nur den Bruchteil einer Sekunde aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen.
In der Tür bleibt er stehen, den Pfeil auf der Sehne, die wie seine Sinne zum Zerreißen gespannt ist.
Irgendwo muss doch jemand sein. Oder ETWAS, das für diesen ganzen Spuk hier verantwortlich ist. Ein Schauer überläuft Gareen, während er sich versichert, dass Sithkar hinter ihm bleibt und die Hütte nicht verlässt.
"Pharasma sei unseren Seelen gnädig!" voller Inbrunst schickt der Schurke das Stoßgebet zu seiner Göttin und nicht nur sein häufiges Stottern, sondern auch das permanente Krächzen sind nicht zu hören.
Gareen kann selbst nicht mehr zählen, wie oft ihm dieser Satz schon entfahren ist, bisher hat ihn das Schicksal jedoch vor dem Schlimmsten bewahrt.

Die Tür erweist sich als ihrem Ansturm nicht gewachsen und knallt auf, um aber direkt wieder hinter ihr zuzuschlagen. Leise fluchend dreht Caladrel sich um, um den nachfolgenden Gefährten die Tür aufzuhalten, als plötzlich ein Schlag den Boden unter ihren Füßen in Bewegung versetzt. Wild mit den Armen rudernd versucht sie das Gleichgewicht zu halten,  vergisst dabei aber das Gewicht ihres Schreckensflegels und schlägt unsanft lang hin. Sie hat gerade noch Zeit, aus dem Weg zu kommen, als Syeiron hinter ihr in den Raum gerannt kommt, ohne von dem Gerüttel und Geschüttel auch nur ein kleines bißchen aus der Ruhe gebracht zu werden. Schnell richtet sich Caladrel vollends auf und öffnet ein weiteres Mal die Tür, ohne dabei die Umgebung aus den Augen zu verlieren.

Syeiron tritt hinaus in den immer noch tobenden Schneesturm, dessen Geheul fast das Hämmern und Poltern in der Hütte übertönt. Der Barbar kann kaum durch die dichte Wand von Schneeflocken sehen, jedoch ist draußen niemand zu erkennen.

Währenddessen wird die Hütte immer noch wie bei einem Erdbeben durchgeschüttelt und Gareen, Caladrel und Sithkar meinen aus den Augenwinkeln die durchscheinenden Bilder von abgemagerten Zwergen erkennen zu können. Dann überfällt die drei auf einmal ein unbeschreibliches Hungergefühl, das ihre Knie schwach werden lässt. Caladrel krümmt sich sogar vor Schmerz, so stark ist ihr Hunger.

Morpheus, welcher weiterhin keine feindliche Bewegung oder gar eine Gefahr aus machen kann, fliegt mürrisch ersteinmal zurück ins Haus hinein, um nach seinen Gefährten zu schauen und dort seine Sinne und seine Magie walten und wirken zu lassen.
Vielleicht befindet sich ja dort ein potentieller Feind.
Und wenn nicht - dann würde Morpheus wenigstens sich den Spaß machen durch
Sithkar hindurch zu fliegen.

"Verdammt! I-in d-der Hütte sp-sp-spu-ukts" entfährt es dem Halbling als er erneut die Geister der Zwerge sieht und von dem plötzlichen Hungergefühl fast übermannt wird.
Ein Gefühl, das in an die schlimmste Zeit in seinem Leben erinnert und das er Dank seines Löffels überwunden glaubte. Mit vor Schreck geweiteten Augen blickt er sich panisch um.
"Raus!" ist alles, was Gareen in einem krächzenden Schrei herausbringt, bevor er mit drei schnellen Schritten vor die Tür spurtet, sich hektisch umsieht  und mit dem Bogen in alle Richtungen zielt, um etwaige körperliche Feinde sofort zu beharken.

Ächzend versucht sich der Priester auf den Beinen zu halten und kämpft seinen unbändigen Hunger hinab. Dann greift er zu seinem heiligen Symbol, nimmt dieses fest in beide Hände und fällt auf die Knie.
"Pharasma! Hilf Deinem Diener in der Zeit der Not. Nimm zu Dir die Wesen der Finsternis, nimm zu Dir die Wesen, die ihrem Tode nach dem Ableben trotzen. Schenke Deinen Dienern Heilung und Mut. Entfessele Deine gerechte Macht!"
Innig in sein lautstarkes Gebet an Pharasma versunken, hält Sithkar sein heiliges Symbol vor sich und lässt eine geisterhafte Macht durch die Hütte wogen. Weißlich-grüne Geisterformen branden wellenartig aus dem heiligen Symbol aus feinster, tiefgrüner Jade und bringen Heilung, wie Vernichtung.
Nach dem Gebet steht Sithkar schnell auf und fängt an sich in Richtung des Ausganges zu bewegen.

Syeiron ignoriert all die Kälte und all die schlechten Bedingungen, die durch den Schneesturm draußen herrschen und stürmt einfach an der Hauswand entlang. Irgendetwas muss doch das Haus an irgendeiner Wand schütteln oder schüttelt sich dieses wahnsinnig machende Haus etwa von selbst?
Alles was ihm dabei an dem Entlanglaufen der Hauswand entgegenkommt an Feinden, nimmt sich Syeiron vor anzugreifen.

Plötzlich weiß Caladrel nicht mehr, was ihr mehr zu schaffen macht: der plötzliche Heißhunger, der jede Faser in ihr zu durchdringen scheint, oder das Schaukel und Beben, dass sie jeden Moment von den Füßen zu reißen droht.
Irgendwie schafft sie es, sich an der Tür festzuhalten. Dass die anderen nach draußen stürmen, nimmt sie nur durch einen Schleier wahr. Sie selbst nestelt hastig eine eiserne Ration aus einer ihrer Taschen und macht sich gierig darüber her.

Als Morpheus wieder in die Hütte fliegt sieht er auf der materiellen Ebene einige durchscheinende Gestalten von abgemagerten, hungrig aussehenden Zwergen.
Als Sithkar sein Gebet fertig gesprochen hat flackern sie nur kurz.

Währenddessen rennt Syeiron in den Schneesturm und um die Hütte, die immer noch in ihren Grundfesten erschüttert wird, herum. Doch auch hier ist niemand zu sehen.

In der Hütte vernehmen Morpheus und Caladrel zwischen dem im lauter werdenden Poltern Schmerzensschreie und ab und zu auch Wortfezen: "... sie essen uns...", "nein, lass ihn nicht...", "so hungrig..."

Die nächsten Augenblicke schwillt der Lärm auf ein unterträgliches Maß an und Caladrel sowie Morpheus müssen sich die Ohren zu halten. Auch die Glücksritter außerhalb der Hütte bekommen das mit, übertönt das Poltern sogar das Heulen des Schneesturms.
Dann plötzlich hört das Krachen auf, die Hütte steht wieder ruhig da als ob nichts geschehen wäre und die Zwerge verschwinden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 24.04.2009, 11:35:15
Morpheus, dessen Ohren immernoch schmerzen vom Geheule der Zwerge, reicht es nun endgültig in diesem Spuckhaus.
Angefressen, da es erneut keinen Kampf gab, in welchem er sich beweisen konnte, und leicht erschüttert, trotz seiner Schutzmagie gegen Böses, fliegt der Gorumhohepriester deshalb wieder nach draußen zum Großteil seiner Gefährten, wo der immernoch vergrößerte Priester wieder sichtbar wird und lauthals knurrt:
"Mir reicht es hier! Dieses Haus ist verflucht!
Lasst uns von hier endlich verschwinden, denn es taugt nichts, sich noch länger hier aufzuhalten!
Oder wollen wir uns weiter von ein paar rumspuckenden Zwergengeistern verarschen lassen?"

Dabei enden bereits die ersten gewirkten Gebete, während der Kriegskleriker wild schnaufend seine Gefährten finster anblickt, wobei dabei aus seinem gehörnten Helm Nebel aufsteigt, denn sein heißer wütender Atem wirkt hier draußen in der in der kalten Luft vor der Geisterhütte wie ein rauchendes Drachenodem.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 24.04.2009, 21:38:33
Nachdenklich schaut Sithkar in die Runde, seine Stirn gerunzelt und den Zeigefinger an die geschürzten Lippen gelegt. Das kalte Wetter und den stürmenden Schnee ignoriert er dabei mit selbstbeherrschter Gelassenheit.
"Dann lasst uns wieder nach oben gehen und unseren Weg fortsetzen. Ich hätte noch immer nichts gegen eine Rast und auch die Mine, in der die Vekkers gearbeitet hatten interessiert mich sehr. Vielleicht liegt dort der Ursprung dieses Zustandes hier. Und umso länger wir in dieser Hütte verweilen, desto höher die Chance, dass uns der Fluch alle betrifft..."
Den letzten Satz und die Schlussfolgerung lässt der Priester unausgesprochen. Bedeutungsschwanger liegen seine Worte in der Luft.
Warum nur ist diese Expedition so schwierig, Herrin?Segne meine Mitstreiter mit gesundem Verstand und gib mir die Kraft dieses Chaos hier zu überstehen.
Im stummen Gebet versunken wartet Sithkar mit halb geöffneten Augen auf eine Antwort.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 25.04.2009, 14:42:59
Als Syeiron etwas erschöpft draußen stand, nachdem immer noch kein Gegner gekommen war, machte er sich wieder zu den anderen auf.

Syeiron kann Morpheus nur nickend zustimmen und sagt dann zu Caladrel: "Könnt Ihr uns wieder magisch wegtransportieren Caladrel zum Beispiel in die Nähe von Janderhoff? Denn wir sollten weder in Eiseskälte rasten, noch in diesem wahnsinnig machenden Haus. Morgen können wir uns ja vielleicht wieder vor den Eingang des Hauses transportieren und dann so schnell wie möglich zu dieser Miene gehen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 26.04.2009, 11:13:01
"Hohepriester Sithkar...", beginnt Morpheus seine Rede in Richtung des Pharasmapriesters.
"Hattet ihr nicht gesagt, nach einem Gespräch mit Eurer Gottheit, dass die letzten Seiten zerstört worden sind und das wir uns hier in ständiger Gefahr befinden?"
Wobei Morpheus eine kurze Pause in seine Rede macht und sich umschaut, um anschließend weiter zu reden.
"Was wollen wir also noch hier?
Während unserer Rast endgültig verrückt werden oder etwa in der Miene den Kältetod finden?
Ich jedenfalls möchte hier einfach nur noch weg, egal ob wir dies überleben oder dabei drauf gehen!
Hauptsache wir verweilen nicht weiter in der Nähe dieser Zwergenhütte!"
Worauf der Chaospriester zur Elfenmagierin schaut und so freundlich wie möglich knurrt mit seiner heisernen Stimme:
"Benötigt ihr Heilung?
Wenn ja, würde ich gerne die Macht von Gorum für Euch wecken, um Eure Wunden zu schließen, und bevor ihr uns dann hoffentlich weg teleportiert von diesem Ort!", fragt der Kriegskleriker teilweise direkt und teilweise als indirekte offene Frage.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 26.04.2009, 19:20:01
Caladrel schaut die beiden Recken erstaunt an, dann wird ihr Blick plötzlich hart.

"Macht Ihr das immer so, dass ihr bei den erstbesten kleinen Schwierigkeiten das Hasenpanier ergreift? Glaubt ihr, dass der Herr im Eisen an dieser sonderbaren Form der Ehrerbietung interessiert ist?"

Dann zuckt sie, plötzlich das Interess verlierend, die Schultern, während sie eine weitere Eiserne Ration auspackt und sich einzuverleiben beginnt.

"Aber wie ihr wollt. Ja, ich kann uns nach Janderhoff zurückbringen, es wird dort allerdings einer Rast bedürfen, bis wir auf dieselbe Weise wieder zurückkehren können."

Wie mit einem Nachgedanken, und als hätte sie die harten Worte, die sie aussprach, schon wieder vergessen, wendet sie sich dann nochmals an Morpheus.

"Danke, mein Lieber, mir geht's blendend, ich hab nur einen Bärenhunger."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 26.04.2009, 21:24:58
"Mangelnde Strategie und Taktik sind Formen der Schwäche. Ich weiß nicht, ob das Gorum so toll finden würde, einfach blind in einen eiskalten Schneesturm rauszurennen oder in einer Hütte wahnsinnig zu werden. Ohne jegliche Feindeinwirkung in einem wirklichen Kampf und letztlich ohne jeglichen handfesten Gegner gegen den wir etwas ausrichten könnten, zu sterben wäre einfach dumm. Auch wenn ich sicherlich nicht so schlau wie manch anderer, wollte ich nicht dumm sterben. Bei Hohepriester Morpheus und Sithkar bin ich mir auf jeden Fall sicher, dass sie uns nach einem gezielten Gebet an ihre Götter wegen der momentanen Situation dann auch besser gegen die momentanen Gefahren helfen können. Außerdem müssen wir ja gar nicht mehr zu diesem Haus, sondern nur vor den Eingang und uns dann auf den Weg zur Mine machen.

Wenn Ihr uns nach Janderhoff zurückbringen könnt, dann macht das auch Caladrel! Außer es hat jemand sinnvolle Argumente dagegen vorzubringen und nicht bloß Beleidigungen.", dabei schaut Syeiron Caladrel zum Schluss mit einem grimmigen Gesicht an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 26.04.2009, 22:01:02
Grimmig verzieht Morpheus sein kantiges und faltiges Gesicht unter dem schützenden Helm, sodass niemand seine aufkommende Wut erkennen kann, wenn nicht gleichzeitig der schwer gerüstete Kriegspriester wütend anfangen würde brüllend und fast wie in Rage Caladrel Vesserin zu antworten:
"Wie bitte?
Ihr wollt mir Feigheit unterstellen und stellt meinen göttlichen Pfad in Namen meines Herren in Frage?"

Argumentationen oder Erklärungen vergessend umklammert der Chaospriester seinen magischen Zweihänder wütend, wobei er sich dabei wieder verkleinert zur Normalgröße.
Innerlich muss Morpheus sich scheinbar sehr beherrschen die Elfenmagierin nicht einfach zu erwürgen oder sie mit seiner schwarzen brennenden Klinge zu erschlagen.
Doch vorerst beschimpft er sie scheinbar lieber unglimpflich:
"Dumme elfische Dirne - bereitet lieber selbst besser Eure Zauber richtig vor und wälzt Eure Verfehlungen nicht auf uns andere!
Wegen Euch müssen wir nun hier übernachten!"

Worauf Morpheus symbolisch nochmal auf die Geisterhütte und auf den Schneesturm zeigt und nochmal nachfeuert:
"Ihr unterstellt mir also Feigheit?
Paahh!
Dann unterstelle ich Euch fehlende Taktik, denn diese Übernachtung hier könnte für uns alle das Ende sein!
Und nicht mein Weitsicht - dieses Schlachtfeld ersteinmal zu verlassen und zu unseren Gunsten am nächsten Tag nochmal zu betreten!"

Danach wendet sich der Gorumpriester einfach ab, verstummt völlig und geht mit schweren Schritten und schnaufend zurück ins Haus.
Sein Annäherungsversuche gegenüber der Elfe wären hiermit wohl für immer beendet und auch sonst würde sie der Kleriker vorerst von allen Planungen zurückhalten.
Sollten doch die Gefährten nun entscheiden - ihm ist hiermit alles egal!
Nur sein eigenes Überleben in der nächsten nun bald folgenden Nacht zählt für Morpheus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 26.04.2009, 22:20:08
Der Halbling war, nachdem er der Debatte zunächst mit einer finsteren Miene gelauscht hatte, während des Streits zwischen Caladrel, Syeiron und dem zornigen Gorumpriester ein Stück zurück gegangen. An die Hauswand gelehnt verfolgt er den letzten Ausbruch des Priesters und zieht die Stirn in Falten.

Diese sinnlosen  Plänkeleien würden sie noch alle umbringen. Warum konnten diese Pfadfinder ihre Kraft nicht für die Suche nach den Ruinen aufsparen.

Kopfschüttelnd spuckt Gareen auf den Boden. "W-wir s-s-soll-sollten und zusammenreißen. A-alle!" Die grünen Augen glimmen gefährlich und kalt. Dieses verfluchte Haus barg mit Sicherheit noch ein Geheimnis, das ihnen nützlich sein würde, doch in dieser Verfassung der Gruppe sieht der Schurke wenig Sinn darin, weiter danach zu suchen. "Wir werden alle draufgehen wegen Eurer Planosigkeit" murmelt er halblaut, um dann konzentriert und mit weitgehend fester Stimme  zu sagen. "B-Beruhigt Euch. Lasst uns w-wo auch immer rasten und dann die Mine ergründen. Keiner beschützt ein Haus so gut wegen nichts."  

Mit verschränkten Armen erwartet Gareen die Reaktion der Streithähne, wobei sein Blick immer wieder zu Sithkar gleitet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 26.04.2009, 22:39:11
"Sieh mal an, es ist also doch noch Saft in euch beiden."

Während Morpheus' Tiraden hat Caladrel ungerührt ihr Essen zu Ende verzehrt. Nun erhebt sie sich und räkelt sich genau vor Morpheus Nase, was ihm tiefe Enblicke in ihr trotz der Kälte recht offenherziges Gewand gewährt.

"Nur zuhören müsst ihr noch lernen, ich hab doch gerade gesagt, dass ich uns nach Janderhoff zurückbringen kann."

Etwas ernster wendet sie sich Gareen zu.

"Ich bin übrigens gar nicht sicher, ob es sich hier wirklich um Schutzvorkehrungen handelt oder nicht einfach ein Geist oder etwas ähnliches sein Unwesen treibt. Ich bin auf dem Gebiet leider kein Experte, bezweifle aber, dass die Zwerge sich freiwillig in Zwergengeister verwandelt haben. Sofern es sich um solche handelt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 26.04.2009, 22:41:21
Auch der Pharasma-Priester erachtet es in dieser Situation für weise, vorerst nichts zu sagen und das heiße Blut abkühlen zu lassen. Genug des verdammten Schnees dafür sollte wohl noch fallen in diesen bitteren diese Stunden.
Dann ringt er sich zu einem Statement:
"Nun werter Hohepriester Morpheus, Syeiron und Caladrel... Eines hat unser Gegner hiermit geschafft. Er sät Zwietracht und seine Saat geht gerade auf... sie erblüht geradezu in voller Pracht. Das sollten wir uns nicht gefallen lassen. Nein! Das dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Diese blöde, verfluchte Hütte wird uns gefälligst nicht davon abhalten, einem Erzbösewicht das Handwerk zu legen, verdammt! Wir haben einen Auftrag. Vor unseren Göttern, unserer Familie! Wie Gareen es gerade sagte, wir kriegen uns jetzt alle wieder ein und führen zuende, weswegen wir aufbrachen!"
So in Rage und entrüstet hatte noch niemand den beherrschten und ruhigen Priester erlebt. Sein Herzblut zumindest, das ist eindeutig und klar geworden, schlägt für diese Aufgabe.
Danke!" flüstert er leise, fast nicht zu hören zu seinem halblingischen Freund, der mittlerweile zu seiner mentalen Stütze geworden ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 26.04.2009, 23:04:17
Mit griesgrämigem Gesicht nimmt Syeiron das, was Caladrel und Gareen gesagt haben zur Kenntnis.

Erst als Sithkar das Wort ergreift und zu Ende geredet hat, hat Syeiron wieder eine neutralere Miene in seinem Gesicht.

Auch nur Sithkar antwortet Syeiron direkt folgendes: “Was mich allerdings interessieren würde, Sithkar: Was meint Ihr, dass wir jetzt tun sollen? Ich habe meine Meinung schon genannt: Nämlich uns an einen sicheren Ort zu transportieren und uns dann vor unserer Rückkehr entsprechend auf die Gefahren dieses Ortes und dieses Wetters vorzubereiten. Was ist nun die Eure, Sithkar?“
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 27.04.2009, 00:04:24
Mit einem kurzen Nicken bedeutet Sithkar seinem Weggefährten Syeiron, dass er ihm bald auf dessen Frage antworten wird. Dann wendet er sich Morpheus und Caladrel zu.
"Caladrel, Ihr hattet nebenbei angeboten, uns nach Janderhoff bringen zu können. Eine Rast wäre mir , dies sei abermals gesagt, durchaus willkommen.
Und Ihr werter Hohepriester Morpheus, was meint Ihr?"
An Gareen gewandt folgt nur ein kurzer, aber intensiver Blick, der die Frage unausgesprochen lässt und wiederum nur auf eine stille Antwort wartet.
wenigstens wir verstehen uns noch, mein Freund
Aus seinen Gedanken macht der Priester keinen Hehl. Sein Gesicht ist wie ein offenes Buch, wenngleich nur für einen kurzen Augenblick.
Dann wendet er sich wieder Syeiron zu.
"Das ist meine bescheidene Meinung. Weg hier, rasten, besser vorbereiten und morgen früh wiederkommen. Dann setzen wir unseren Weg fort und wer sich uns in den Weg stellt, wird..."
Den Rest des Satzes lässt Sithkar unausgesprochen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.04.2009, 01:59:53
Doch Morpheus, welcher bereits zuvor ins Haus gegangen war und damit sich sehr deutlich und auch symbolisch aus den restlichen Gesprächen und Wortgefechten raushalten möchte, bleibt weiterhin bei seiner eisernen Stille und unmenschlicher Kälte, welche der Priester emotionslos nun an den Tag legt, und lässt kein Wort und kein Ton, noch nicht einmal mehr an Schnaufen oder Knurren von sich hören, während sein Blut trotz der Kälte der Umgebung immernoch glüht wie die Esse Gorums höchstpersönlich.
Selbst eine Horde von orkischen Glaubensbrüdern oder Waffenbrüdern aus seiner Heimat, selbst die Theokratie der Faust würde den Kellid nicht dazu bringen sein Schweigen zu brechen, denn Morpheus ist beleidigt und verletzt zugleich durch die Worte der Elfe, von welcher er bisher recht große Stücke gehalten hatte.
Nicht einmal als er direkt angesprochen wird, antwortet der Priester des Kiregsgottes Gorums, sondern verweilt wie eine Statue aus Adamantid mit gezogenen brennenden Zweihänder hinter dem Eingang ins Haus - trotzig wie ein Halblingsbursche.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 27.04.2009, 09:02:11
Plötzlich manifestiert sich vor den Pfadfindern die Gestalt eines kahlköpfigen Zwerges mit braunem Bart. Seine Gesichtszüge sind absolut neutral, doch das seltsamste ist, dass er keine Augen hat.

(http://img9.imageshack.us/img9/9906/silasvekker.png) (http://img9.imageshack.us/my.php?image=silasvekker.png)

Als er beginnt zu sprechen bewegen sich seine Lippen kaum.
"Ihr... ihr seid am Leben? Ihr gebt dem Hunger nicht nach? Ah... das ist es was ich in eurem Blut spüre. Gier. Ihr wollt in die Stadt der Gier. Ihr solltet ablassen von eurer Queste, wollt ihr nicht enden wie ich. Kalt. Tot. Gefressen. Doch ich vermute ihr lasst euch nicht davon abbringen. Dann wisset, dass ich den Weg nach Xin-Shalast kenne. Ich kann euch den Weg zeigen, aber nur wenn ihr mir meinen Bruder bringt. Er starb auf einer Klippe hoch oben über unserer letzten Mine. Ich kann seine Seele da draußen spüren, immer noch hungrig, immer noch wahnsinnig. Bringt mir seine Knochen, auf dass ich mich vielleicht mit ihm versöhnen kann. Wenn er seinen Frieden gefunden hat, werde ich euch den Weg zeigen, so dass ich auch in Frieden ruhen kann..."

Dann verblasst der Zwerg langsam, bis er verschwunden ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 27.04.2009, 20:56:17
Caladrel bricht als erste das Schweigen.


"Na, das ist doch mal ein Angebot. Wollen wir trotzdem zuerst nach Janderhoff zurück? Oder habt Ihr Lust auf eine kleine Kletterpartie?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 27.04.2009, 21:21:01
Etwas ungläubig und vollkommen irritiert, schaut Syeiron Caladrel: "Ihr glaubt ihm? Einfach so? So wie es aussah, war er einer von den Geschöpfen, die uns in den Wahnsinn treiben wollten und Ihr glaubt ihm das einfach ohne auch nur irgendwas zu hinterfragen?", Syeiron schüttelt nur den Kopf. Auch wenn Syeiron letztendlich auch zähneknirschend innerlich gewillt ist, dieses Angebot anzunehmen, was er dann wie folgt erklärt:

"Aber viele Optionen haben wir ja tatsächlich nicht mehr, solch einen entlegenen Ort wie Xin-Shalast zu finden. Selbst wenn es durchaus möglich ist, dass wir hier heimtückisch betrogen werden, so seh ich halt leider nur noch im Risiko das zu tun, was dieses Geschöpft von uns verlangt hat, eine Chance dieses Xin-Shalast auch wirklich zu finden.

Um ehrlich sein, geht es mir nicht mehr um die dortigen Entdeckungen und Schätze, die dort zweifelsohne zu finden sein werden. Ich hab mir mal ein paar Gedanken gemacht. Dieser Runenfürst Karzoug scheint durch seine Gier und durch seinen Machthunger sehr gefährlich zu sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass er mittlerweile durchaus zu einem Wesen großer Macht geworden ist. Durch seinen Machthunger könnte er allerdings eines Tages eine große Gefahr für ganz Varisia werden, wenn man ihn zu lange gewähren lässt. Ich wuchs hier auf, hier sind meine Wurzeln, mir liegt an dieser Region recht viel! Wir sollten ihm das Handwerk legen, finde ich! Auch wenn das bedeutet teilweise recht große Risiken einzugehen.

Ich denke, dass das Wetter momentan nicht auf unserer Seite steht. Eine Rast mit entsprechender Vorbereitungen würde uns wohl mehr bringen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.04.2009, 22:04:59
Morpheus ist, als die zwergische Gestalt sich manifestiert, etwas auf dem falschen Fuss erwischt und überrascht, denn sonst hätte er diesen Zwerg, scheinbar doch ein Untoter, zumindest laut der Meinung des abergläubigen Kellids, mit seinem heiligen Symbol vertrieben oder hätte ihn mit seiner gezogenen heiligen Waffe aus schwarzem Metall vernichtet.

So bleibt jedoch dem Kriegspriester nichts weiter übrig, als schweigsam weiterhin zu verharren, denn Morpheus glaubt diesem neuen Lug und Trug nicht eine Sekunde.
Dies alles ist seiner Meinung nach nur ein weiterer Schritt die Gefährten und ihn in den Wahnsinn zu treiben.
Zumindest Caladrel Vesserin fällt scheinbar darauf direkt wieder rein, was Morpheus jedoch nicht wundert und nicht weiter kümmert.
Soll doch diese "dumme" Elfe sich in einen Hinterhalt und in den Tod stürzen.
Morpheus würde sie nicht aufhalten und sich lieber auf die abgemachte Rast vorbereiten, denn spätestens am nächsten Morgen würde Morpheus andere Gebete vorbereitet haben, um einen nötigen Kampf besser vorbereitet sich zu stellen oder damit zur Not einfach von diesem verfluchten Ort verschwinden, an dem die Gruppe nichts mehr gewinnen kann, außer einen schnellen Tod oder gar den endgültigen Wahnsinn, denn laut Sithkar und seiner Göttin waren die nötigen Informationen zerstört und damit dieser Ort nicht mehr Wert als eine rostige Münze.
Selbst wenn dieser Geisterzwerg den Weg noch kennen würde, warum sollte man ihm vertrauen, denn bis jetzt wollte dieser Geist nichts anderes, als die Helden tot oder verflucht zu sehen.
Morpheus würde jedenfalls eher einen Pakt mit Asmodeus höchstpersönlich schließen als einem verfluchten untoten Gierschlund zu vertrauen.

Genauso hofft Morpheus einfach, dass der Hohepriester und Gefährte namens Sithkar mit dessen hoher Weisheit, was Morpheus ihm langsam doch zugesteht, dies hoffentlich genauso sieht und nicht blind sich wie die Magerin in den Tod stürzt.

Als der Kriegspriester jedoch die Worte seinen Glaubensbruders Syeiron Delvar vernimmt, beendet er seine Starre plötzlich und geht auf den Barbaren zu, um diesen seine rechte mit einem schweren Plattenhandschuh geschütze und bewehrte Hand aufzulegen und zu antworten, um damit erneut seinen innerlichen Schwur zu brechen - schweigen zu wollen - und damit erneut dem Chaos wieder einmal zu verfallen:
"Ich bin Eurer Meinung, Freund, doch ich fürchte einfach einen weiteren Irrweg und Falle!
Lasst uns daher wirklich ersteinmal rasten und ruhen, um vorbereitet am nächsten Morgen uns um den neuen Hinweis oder besser gesagt: Aufgabe zu kümmern, welche uns hoffentlich, so Gorum uns beistehe, weiterbringen wird...uns zwar ohne die kalte Hand des Todes zu schmecken..."
"Nicht noch einmal..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.04.2009, 22:25:21
Gareen ist ebenfalls nicht überzeugt von der Vorstellung des Geistes und nickt zu Syeirons und Morpheus Worten, wenn auch nicht ganz so überzeugt wieder Gorumpriester und der Barbar.

Wahrscheinlich schickt er uns tatsächlich in den Tod. Andererseits entfernen wir uns aus seinem Machtbereich. Warum sollte er und gehen lassen, nachdem er seine Fähigkeiten demonstriert hat?
Der Halbling versinkt in seinen Gedanken und blickt unter halbgeschlossenen Lidern zu Boden. Während er weiter über die Widersprüche nachsinnt, wartet er auf die Reaktion Sithkars, der ja festgestellt hat, dass sich keine Untoten in der Mine befinden.  

Die letzten Seiten des Buches! Sie sind vielleicht im Besitz des Knochenhaufens, den dieser augenlose Unheilsbote seinen Bruder nennt.

Doch Gareen will dem Pharasmapriester nicht vorgreifen und so belässt er es bei einem kalten aber entschlossenen Blick, den er der Reihe jedem seiner Begleiter und Caladrel zuwirft, denen der augenscheinliche Stimmungswandel des Schurken ebenso wenig entgeht, wie das Funkeln, das in dessen Augen liegt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 28.04.2009, 09:18:46
"Was ich glaube oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle. Aber bisher sind wir hier nur wie die Blinden herumgetrampelt, und nun haben wir wenigstens einen Hinweis, der uns etwas zu tun gibt.

Möglich, das es eine Falle ist. Obwohl für mich die Worte des Geistes eher nach einer Warnung klangen. Aber ich sehe genau wie Ihr, Syeiron, nicht, dass wir eine große Alternative hätten. Wir brauchen die Informationen, und allzu erfolgreich waren wir bei der Suche nicht."

Caladrel lächelt in die Runde.

"Wen jemand von euch eine bessere Idee hat, wäre es mir auch recht. Ansonsten sollten wir aber nicht unsere Zeit verschwenden!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.04.2009, 10:41:01
"Großartige Idee!", beginnt Morpheus mit leichten Hohn und seiner neuen und noch sehr jungen Abneigung in Richtung Caladrel Vesserin mit krächzender Stimme zu spotten, wobei sein Handschuh dabei beim Aufschlag gegen den Helm ein blecherndes Geräusch von sich gibt.
"Wir verschwenden keine Zeit, pfeifen auf eine durchdachte Vorbereitung und die bereits abgemachte Ruhe, und stürzen uns blind in eine Falle oder einen Hinterhalt!"
Dabei beginnt der Kriegspriester mit dem Kopf zu schütteln und schlägt sich selbst leicht gegen die Stirn, um anschließend mit monotoner Stimme weiter zu sprechen:
"Ich dachte echt, dass wir alle aus der letzten Situation etwas gelernt haben, aber scheinbar entspricht es Euren Tugenden, blind, ungestüm und ohne Hirnschmalz vorzugehen!", frötzelt der Priester zur Magierin.
Worauf der Hohepriester seinen Zweihänder wegsteckt und zur restlichen Gruppe entschlossen und mit metallischer Stimme knurrt:
"Ich für meinen Teil werde nun eine Rast einlegen und nicht weiter blind Windmühlen hinterherjagen!
Falls jedoch jemand dem Himmelfahrtskommando unserer verehrten Magierin Caladrel Vesserin nun folgen will, so wünsche ich dieser armen Seele Glück und werde für ihn die nächsten Stunden beten..."
Wobei der Kriegskleriker dabei seinen letzten kalten und rauhen Satz unbeendet lässt und wieder ins Haus zurück geht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 28.04.2009, 21:48:20
"Sagt der, der gerade erst blindlings im Schnee rumgeturnt ist." spottet Caladrel gutmütig zurück. "Hört auf zu Schmollen, starker Mann, das steht Euch nicht. Kommt lieber hier her, dann bringe ich euch alle ins schöne warme Bettchen in der Zwergenstadt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.04.2009, 22:51:11
"Wie? Was? Jetzt doch?", antwortet Morpheus irritiert und scheinbar völlig ungläubig.
Völlig entwaffnet und entkräftet steht der sonst so stolze und mächtige Kriegspriester nun da wie ein kleiner Junge oder besser gesagt wie ein Häufchen nasser Sand.
Gedankenverloren nähert sich Morpheus daraufhin Caladrel Vesserin.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 29.04.2009, 13:13:59
Caladrel zuckt die schlanken Schultern.

"Wir streiten uns hier herum wie die kleinen Kinder, anstatt uns darauf zu konzentrieren, folgerichtig zu handeln. Vielleicht habt Ihr also recht, und wir tun gut daran, wieder zur Ruhe und zu neuen Kräften zu kommen, bevor wir uns noch selbst die Köpfe einschlagen."

Nachdem sie sich so der Mehrheit gebeugt, und alle sich wieder an den Händen gefasst haben, hebt sie die ihren. Ein seltener Lichtstrahl, der durch die Wolkendecke bricht, trifft fast wie zufällig ihre Hand, die plötzlich zu leuchten und Farben zu versprühen scheint.

Und das nächste, was die Mitglieder der Gruppe wahrnehmen, sind die sicheren Mauern Janderhoffs, die trotz ihrer Wucht in diesem Moment ein fast anheimelnd zu nennendes Gefühl verursachen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 29.04.2009, 13:27:16
Ein kurzer und knappes, aber ehrliches "Danke!", kommt Morpheus über die Lippen in Richtung der Elfe als die Gruppe Janderhoffs wieder erreicht.
Zufrieden und dankbar könnte der Gorumpriester fast den Boden unter sich küssen, denn das zwergische Gespensterhaus hat dem von seiner Rasse und Natur her sehr abergläubigen Kleriker sehr zugesetzt.
"Wir sollten uns schnell Zimmer suchen für die Nacht und ansonsten zum Sonnenaufgang wieder zurück?
In Ordnung?", knurrt Morpheus sichtlich erleichtert und etnschlossen in die Runde.
Der Priester möchte nur noch schlafen und beten.
Doch da fällt ihm ein kleines Gebet aus seiner Kindheit ein, welches er als Knabe schon lernen mußte.
"Beten ist mein täglich Brot und ansonsten schlag ich Feinde tot!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.04.2009, 18:31:29
Flatterhafte Elfe! Caladrel erntet in Janderhoff einen bösen Blick von Gareen, der ihre Entscheidung etwas eigenmächtig und vor allem unüberlegt findet. Aus seiner Sicht spricht wenig für eine Rast, da sich so nicht nur die Pfadfinder, sondern auch die Geister und was auch immer dort kreuchte und fleuchte erholen konnte. Wer weiß, ob der untote Vekker morgen noch genauso handzahm ist wie eben?

Nach diesem innerlichen Fluchen tut der Halbling das, was er am besten kann und fügt sich murrend in sein Schicksal, denn alleine wäre er dort auch nicht geblieben.

Auf die erste Frage des Priesters Gorumpriesters nickt der Schurke bejahend, doch dessen Nachsatz, ob das in Ordnung sei, lässt ihn schnauben und entlockt ihm einen weiteren mürrischen Blick. Die Zusammenarbeit in dieser Konstellation gefällt ihm gar nicht, und so beschließt er nach einigem Nachdenken, mit seiner krächzenden Stimme laut zu antworten: "N-N-Nei-Nein! W-wir gehen alle drauf!" Gareen holt tief Luft, um den Nachsatz ohne Stottern herauszubringen, "Wenn wir uns weiter nicht absprechen."

Die  großen Augen funkeln in einem kalten Licht der Entschlossenheit, als er anschließend - und zum ersten Mal - allen Pfadfindern der Reihe nach in die Augen sieht. Nur bei Sithkar wird weicht die Härte für eine Sekunde aus dem Blick.

Anschließend dreht sich der missmutige Fallensucher um und geht langsam und schleppend auf das Gasthaus zu.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 30.04.2009, 18:48:48
Die Pfadfinder haben die Nacht innerhalb der schützenden Mauern von Janderhoff verbracht. Doch diese war weniger erholsam wie erhofft. Obwohl sie mit vollen Bäuchen und berauschten Schädeln zu Bett gegangen waren, konnten sie den Hunger und die toten Zwerge nicht vergessen.

Am nächsten Morgen brachte Caladrels Reisemagie die Fünf wieder vor die Hütte der Vekkerbrüder. Unheimleich ragte das dunkle Holz aus dem weißen Schnee, der das Gebäude über Nacht weiter eingeschneit hatte. Die Gesichter der Pfadfinder waren ob ihres alptraumgeplagten Schlafs so bleich wie die dicke Schneedecke, die knarzend in der Morgensonne das Land wie ein riesiges Totentuch verbarg.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 01.05.2009, 09:57:27
Sithkar wirkt unentspannt, als es an die magische Reise geht. Seine Gesichtszüge sind hart und kalt, sogar ablehnend. Als die Kundschafter in Janderhoff angekommen sind, bleibt Sithkar bei Gareen, kommentiert dessen Realismus jedoch nicht. Sichtlich entspannter tritt er dann den Weg zum Gasthaus an.

Nach einer kurzen Absprache mit Morpheus, was die Zauberwahl angeht, bringt er seine weiteren Bedenken auf den Punkt.
"Also, was haltet ihr von dem Geist und wie meint ihr, sollten wir zukünftig vorgehen? Ich halte diesen Teil der Expedition für sehr wichtig, denn wenn der Geist wirklich kooperieren sollte, dann wäre unsere fehlende Information eventuell noch zu besorgen. Ich könnte jedoch auch meine Herrin um Rat fragen und uns den Weg auf göttliche Weise zeigen lassen. Das würde leider sehr viel Kraft kosten, aber dennoch möglich sein. Andererseits würden wir, wenn wir dem Geist helfen, einen Fluch aus dieser Welt schaffen, was mir persönlich sehr wichtig wäre."

Fragend schaut Sithkar in die Runde, seine Hände andächtig im Schoß gefaltet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.05.2009, 09:55:12
Einige Sekunden, welche wie eine Ewigkeiten vorkommen, schaut der Kellid den Halbling stumm und ohne Emotionen an, doch dann kommt ihm plötzlich eine völlig ruhige Antwort mit anerkennenden Unterton und blechernder Stimme über die Lippen:
"Ihr habt recht, Gareen!
Aber lasst uns dies doch bitte einfach morgen früh besprechen!", wobei er kurz dem Schurken heftig auf die Schulter klopft.
Ohne ein weiteres Wort daraufhin zu verlieren oder eine gute Nacht zu wünschen und auch ohne einen weiteren Blick zu verschenken, entfernt sich der Chaospriester Gorums anschließend auf sein Zimmer für die Nacht.

Die Nacht verbringt der Kriegskleriker dank seines magischen Ringes, jedoch auch dank schlechten Träumen und Erinnerungen mit wenig Schlaf, denn das verfluchte Haus der Zwerge hat den stämmigen Priester noch abergläubiger gemacht und hat ihm schwer zugesetzt.
So nutzt Morpheus die restliche Zeit um so mehr mit stillen und hingabungsvollen Gebeten in Richtung Gorum und mit der Vorbereitung von neuen Zaubern und Gebeten, wobei der fromme Hohepriester versucht, damit auch Ängste und Zweifel verschwinden zu lassen und betend auch einige Lieder seiner Heimat und seiner Kirche singt.

Am nächsten Morgen, kurz nach dem Sonnenaufgang und nach einerk urzen Morgentoilette, richtet Morpheus erneut ein Heldenmahl für die Gefährten und für sich im Namen von Gorum ein bzw. aus, wobei er dabei die Zeit nutzt äußert aufgeschlossen über seine Taktiken und über seine heutigen Zauberauswahl mit seinen Gefährten zu sprechen, aber auch teilweise über persönliche Sorgen und Meinungen zu den kommenden Kämpfen und zur eigentlichen Hauptaufgabe.
Während Morpheus jedoch vorallem gegenüber dem erfahrenen Barbar, seinem Glaubensbruder Syeiron Delvar, aber auch gegenüber dem schlauen Halbling Gareen und dem anderen Priester Sithkar das Gespräch plötzlich förmlich sucht, wirkt er weiterhin recht wortkarg gegenüber der Elfenmagierin namens Caladrel Vesserin.
Stattdessen fokussiert der schwer gerüstete Hühne lieber Sithkar und dessen Fragen.
"Ich habe keine Gewissensbisse mit einem Geist zusammenzuarbeiten, sollte dies uns unserer eigentliche Aufgabe ein Stück näher bringen, auch wenn ich als gläubiger Priester und als stolzer Kellid eigentlich Geister verabscheue!
Wie sieht es mit Euch jedoch aus?
Erlaubt Euch Euer Glaube so etwas?", knurrt der Kriegspriester durchaus freundlich fragend während dem Heldenmahlfrühstück, zumal Sithkar sich nach der Meinung von Morpheus das Gespräch mit seiner Göttin als göttlichen Zauber besser aufsparen sollte.
Insgesamt ist Morpheus froh, dass er mit dem anderen Priester immer besser seine Zauber planen kann, während die Zauber der Elfe ihn nicht interessieren, denn selbst ihr Teleportationszauber war von Morpheus Seite nicht mehr nötig und dies würde Morpheus zur Not auch beherzt zeigen.

Doch Morpheus neue trotzige und dickköpfige Abneigung verhindert dennoch nicht, dass er nach dem Essen, Trinken und den Gesprächen auf alle Gefährten und auf sich weitere Zauber für den Tag wirkt, damit die Kälte und der Wind nicht mehr so schlimm für alle ist, und entschlossen anschließend zur Elfe schaut, damit sie die Gruppe zurück zur Hütte bringt.

Dort wieder angekommen zieht der Kriegspriester sofort wieder seinen brennenden Zweihänder und knurrt auf seinen Heimatsprache ein kurzes Gebet erneut zu Gorum.
Anschließend schaut der finstere und schwer gerüstete Priester entschlossend wirkend zu seinen Gefährten und wartet darauf, dass sie nun in Formation der neuen Spur folgen, aber nicht ohne im Kopf bereits darüber nachzudenken, welchen Zauber er als nächstes einsetzen würde, sollte es zum Hinterhalt oder zum Kampf kommen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 02.05.2009, 10:51:20
Interessiert lauscht Sithkar den Ausführungen von Morpheus und ist derweil etwas verwirrt ob dessen plötzlicher Abneigung gegenüber Caladrel. Er schiebt das Gebaren auf die chaotische Natur der Beiden und wendet sich dann wieder den wichtigen Punkten zu.

"Nun, Hohepriester Morpheus, ich gehöre einem Arm meines Glaubens an, der sich der Vernichtung von Untoten verschrieben hat. Denn die Prophezeiungen, so verworren und dunkel sie auch seit einem Jahrhundert sein mögen, haben meiner Familie und mir diesen Weg bestimmt.
Diesem Geist zu helfen, ist eine ebensolche Waffe, der ihn in den Kreislauf zurückführen wird, wie seine Vernichtung.
Und wie ihr sicherlich bereits festgestellt haben werdet, kämpfe ich selten mit der Waffe meiner Vorväter." schließt Sithkar seinen letzten Satz mit einem wohlmeinenden Augenzwinkern. Dennoch auffällig in gerade diesem Augenblick, dass der Griff seines exotisch anmutenden Schwertes, ordentliche Gebrauchsspuren aufweisen, die seiner Aussage einen ironischen Unterton anzeigen.

Wieder in den Bergen angekommen, äussert Sithkar seinen Dank für den Schutz mit einem dankbaren Kopfnicken Richtung Morpheus und sendet einen fragenden Blick zu Syeiron. "Mögt ihr uns zur Mine führen? Hier ist die Karte." Dabei überreicht er dem stämmigen Barbaren die Karten der Vekkers.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.05.2009, 16:10:12
Morpheus quittiert die Ausführungen von Sithkar typisch für den Kriegspriester mit einem stummen Nicken und angestrengten Schnaufen, wobei zu Gareen anschließend blickt und raunt:
"Ich folge dann dicht hinter Euch!"
Es ist deutlich zu merken, dass der Schurke die Anerkennung des Priesters irgendwie für sich gewonnen hat, was sich nicht nur durch das gestrige kräftige Schulterklopfen nun zeigt.
"Syeiron Delvar - folgt ihr mit mir zusammen hinter Gareen?", knurrt der Gorumhohepriester anschließend entschlossen und kampfbereit.
"Caladrel Vesserin und Hohepriester Sithkar können ja dicht hinter uns folgen!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.05.2009, 16:18:00
Syeiron hat die ganze Zeit während der Ankunft das Gespräch nur still verfolgt. Als Sithkar ihm eine konkrete Frage stellt, schaut sich Syeiron die Karte noch einmal genauer an und sagt dann bloß kurz: "Ja, das sollte mit der Karte eigentlich kein Problem sein. Kann ja dann Bescheid geben, wann man wo abzweigen muss und auch sonst Richtungsangaben machen in Formation."

Bei Morpheus' Worten nickt Syeiron nur und da er hier nichts freundlich gesonnenes in dieser einsamen, verlassenen und unheimlichen Gegend erwartet, zieht Syeiron kampfbereit seinen Erdzertrümmerer.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 02.05.2009, 18:53:46
Nahe der Hütte ist der Weg nach Norden und zu der letzten Mine der Zwergenbrüder leicht zu erkennen. Die kleine Expeditionsgemeinschaft wird von Syeiron höher in die Berge geführt. Es ist nicht einfach den Pfad unter der dicken Schneedecke zu finden, doch der Mann aus der Wildnis Varisias ist geübt im Handwerk des Jägers. Schnell machen seine geschulten Augen einen sicheren Weg aus, der entlang der alten Route führt.

Der Pfad bringt die Pfadfinder höher und höher in die Kodarberge, er schlängelt sich durch vereiste Felsen und unter gefrorenen Wasserfällen hindurch. Der Anstieg wird immer steiler und steiler. Dann steht Syeiron, der den anderen ein paar Schritte voraus gelaufen ist, vor einer schier unerklimmbaren Klippe. Mit einem Kopfnicken macht er der Expeditionsgemeinschaft klar, dass der Weg zur Mine diese Klippe hinaufführt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.05.2009, 19:37:53
Seit der offenkundigen Einsicht des Chaospriesters in die Notwendigkeit einer echten Kooperation, die dieser mit seinem Schulterklopfen ausgedrückt hatte, waren Stimmung und Zuversicht des Halblings etwas gestiegen. Er mochte solche körperlichen Gesten zwar nicht, aber er erahnte, welche Bedeutung diese spezielle haben könnte und ließ sie daher über sich ergehen, ohne auszuweichen oder mit einem bösen Blick zu reagieren. Gareen war nicht mehr völlig hoffnungslos, was ihre Mission betraf.

Seine Miene drückte während der Reise zwar immer noch aus, dass er sich nicht ganz wohl fühlte und immer noch hielt er sich dicht bei dem Pharasmapriester, dem einzigen in der Gruppe, zu dem er Vertrauen gefasst hatte und der ihm wirklich etwas bedeute. Doch auch den anderen traute der Schurke inzwischen mehr zu als noch vor einigen Tagen...


Mit zusammengekniffenen Augen blickt der kleine Schurke die Klippe hoch, auf die der Barbar, der sie bisher recht sicher geführt hatte, deutet und fischt mit geschickten Griffen nebenbei das Seil aus seinem Rucksack, das  er auch bei der letzten Klettertor mit den Pfadfindern benutzt hatte. Prüfend lässt er es durch die Finger gleiten und nickt Syeiron dann nachdrücklich zu, bevor er sich mit Hilfe des Kletterseils an den Aufstieg macht. Routiniert und dennoch hochkonzentriert und vorsichtig erklimmt er die Wand.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 02.05.2009, 20:56:00
Das magische Seil findet seinen Weg. Wie eine Schlange bewegt es sich scheinbar mühelos über den vereisten Stein die Felswand hinauf, bis es sich waghalsig um einen Bergsporn wickelt.

Gareen hat mit dem kalten Wind zu kämpfen, der ihn am Seil hin und her schwingen lässt. Der Halbling findet auf dem Eis keinen Halt mit seinen Füßen und so rutscht er mehrmals hilflos ab.

Der Pfadfinder hat jedoch auch schon aussichtslosere Aufstiege gemeistert. Als er ein Gefühl für die Gefahren entwickelt hat geht es bereits schneller empor zum Eingang der Mine.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 03.05.2009, 10:31:17
"Ich weiß, ihr meint es gut, aber ich passe!
Klettern passt einfach nicht zu einem Hohepriester wie mir!"
, ruft Morpheus scherzend dem Halbling zu und versucht dabei etwas seine Unfähigkeit anzudeuten bzw. wegzuwischen, in seiner schweren Rüstung trotz all seiner Stärke zu klettern.
Deswegen schaut der Kriegskleriker hilfesuchend zu seinen Gefährten, denn ohne magische Hilfe würde Morpheus diesen Berg nicht erklimmen können, wobei er leicht verzweifelt spottet und seufzt:
"Kann mir jemand helfen, denn da hoch klettern kann ich nicht!
Es sei denn ihr wollt mich kurz darauf abstürzen sehen!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 03.05.2009, 11:42:14
"Braucht Ihr beiden noch etwas Hilfe Sithkar und Caladrel oder könnt Ihr beiden mittels Magie oder Eurer eigenen Kletterkünste dort hinaufklettern? Ich hätte noch einen Trank, der einen wie eine Spinne eine Wand hochklettern lassen kann und einen Trank mit dem man fliegen kann. Falls Bedarf besteht sagt Bescheid! Ansonsten klettere ich Gareen dann hinterher. Ich selbst brauch die Tränke nicht unbedingt.", sagt Syeiron zu Caladrel und Sithkar. Er wartet noch auf die Antwort der Beiden und will Gareen dann demnächst so schnell wie möglich hinterherklettern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.05.2009, 14:34:10
Der Halbling registriert die Eiseskälte, die seine Handschuhe durchdringt erst als er kurz innehält und zu den anderen hinabblickt. Sicher wäre es einfacher gewesen zu Fliegen, dennoch ist Gareen froh, in solchen Situationen nicht auf vergängliche Magie angewiesen zu sein.
Mit einem seltenen Lächeln auf den Lippen erklimmt er die steile Wand weiter und lässt dann sein seil hinab, damit Syeiron und Sithkar den selben, mundanen, Weg nach oben gehen können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.05.2009, 19:18:19
"Habt Dank, Syeiron, doch schätze ich dass wir den Trank vorerst aufsparen können. Ich bin auf derlei Widrigkeiten vorbereitet." sagt Sithkar auf die Frage seines barbarischen Begleiters hin. "Auch Euch, Caladrel, könnte ich auf der Reise durch die Lüfte mitnehmen, wenn es Euch denn behagte." wendet sich der Priester eher fragend an die zierliche Elfe.
Mit den Händen trichterförmig am Mund ruft er nach oben zu Gareen "Kommen wir dort unbeschadet hoch? Ich für meinen Teil habe noch nie so hoch klettern müssen und würde es vorziehen auf magische Art und Weise zu reisen."
Und ausserdem möchte ich ungern mein Leben an der erstbesten Felswand verlieren... Bevor er jedoch eine göttliche Formel spricht, wartet er ersteinmal Gareens kompetente Einschätzung der Lage ab.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.05.2009, 19:21:59
Der Halbling blickt skeptisch zu seinem Freund hinunter und schüttelt leicht den den Kopf, da er dem Priester diese Tour und die Gefahr nicht zumuten möchte, wenn es einen anderen Weg gibt.

An die Felswand gelehnt massiert er sich die kalten Hände und blickt erwartungsvoll auf das Trio hinab. Der Große würde es vermutlich schaffen.

Nachdem sich die beiden offenkundig dazu entschieden haben,  Sithkars Magie zu vertrauen, nickt Gareen zustimmend und setzt dann seine Kletterpartie unbeirrt fort, wobei er dem großen Kellid dankbar ist, da dessen Zauber ihm die Kletterei bei der beißenden Kälte erleichtert und seine Finger- und Nasenspitze nicht so kalt werden, wie sie bei dieser Witterung  eigentlich sein sollten.
Der verdammte Felsen ist auch so schwer genug.
Mitten in der Bewegung spuckt der Halbling trotzig aus und blickt dem Speichelttropfen hinterher, der aufgrund der Böen rasch die Richtung ändert und zerstreut wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.05.2009, 19:28:40
Auf die Reaktion seines agilen Freundes hin, nickt auch Sithkar stumm und blickt Caladrel fragend an. "Soll ich Euch mitnehmen? Es wird nicht weh tun, lediglich etwas flatterig und man fühlt sich geradezu von aller Last der Welt befreit." Mit einem Zwinkern macht Sithkar eine einladende Geste, welche auch den Barbaren einschliesst.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 03.05.2009, 19:37:30
"Wenn Ihr eh noch etwas Flugmagie für mich übrig hat, Sithkar wäre das natürlich gut. Ich kann dann auch etwas aufpassen, dass Gareen nicht versehentlich herunterfällt. Ihn zu tragen lasse ich lieber, so wie ich ihn einschätze, wird er sich wohl eher auf seine eigenen Kletterkünste vertrauen. Zur Sicherheit kann allerdings schon ein bisschen in seiner Nähe bleiben, wenn er hochklettert. Man weiß ja nie, was noch so passieren wird.“, sagt Syeiron und wartet dann auf Sithkars Zauber.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 03.05.2009, 20:01:30
"Ich nehm Euer Angebot gerne in Anspruch. Wenn Ihr also so freundlich wäret..." lächelt Caladrel den Pharasma-Priester an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.05.2009, 21:49:17
In eine kurze Trance versunken, wirkt der Pharasma-Priester einen mächtigen Zauber, welcher die verbliebenen Kundschafter zu wolkenartigen Schemen verschwimmen lässt.
"Und jetzt fliegt, meine Freunde. Aber lasst Euch nicht vom Wind verwehen. Steuert immer etwas gegenan. Sobald Ihr wollt, werdet ihr wieder zu Eurer alten Form zurückkehren können. Wir treffen uns oben."
Mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen bewegt sich die bläuliche Wolke, welche nur noch schemenhaft an Sithkar erinnert, nach oben. Auch wenn der Wind stark weht, so stemmt sich die Wolke gegen den Sturm und beschleunigt auf sehr hohe Geschwindigkeit.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 03.05.2009, 22:03:15
Wie Wolkenfetzen rasen die Pfadfinder Sithkar, Syeiron und Caladrel an dem vereisten Fels der Klippe vorbei.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.05.2009, 00:47:34
Morpheus bedankt sich aufrichtig und dankbar bei Syeiron Delvar für den überreichten Flugtrank, welchen der Hohepriester hastig hinuntertrinkt und anschließend in die Luft steigend seinen Gefährten folgt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.05.2009, 19:10:17
Als seine Gefährten alle an ihm vorbei fliegen, beschließt der Halbling, auf seinen Stolz  zu pfeifen, sucht sich einen guten Platz und rollt sein Seil ein, um es dann zu verstauen.
Statt dessen angelt er nun eine Schriftrolle aus seiner Gürteltasche. Mit konzentriertem Blick intoniert er die Beschwörung, ohne wirklich zu verstehen, was er da tut.

Der Schweiß tritt ihm auf die Stirn, da die Formel komplizierter ist als der stinkende Magus, von dem er sie erworben hatte, versprochen hatte. Dennoch schafft es der Schurke, den Bann auf sich zu legen.

Geschwind und elegant fliegt er den anderen Pfadfindern hinterher.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 04.05.2009, 22:15:44
Caladrel jauchzt, während sie nach oben steigt. Bisher hat sie es nie vermisst, während ihrer Ausbildung die ihr viel zu grobschlächtig erscheinenden Verwandlungszauber ignoriert zu haben. Nun aber kommt ihr zum ersten Mal eine Ahnung, dabei etwas verpasst zu haben. Schnell aber ist der Gedanke vergessen und sie gibt sich einfach nur dem grandiosen Gefühl hin, dass der Flug steil nach oben bei ihr auslöst
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 05.05.2009, 21:42:27
Weiße Wolken schweben an der Klippe vorbei, die im Schatten des Berges über der Mine liegt. In den Tiefen des vereisten Steins gruben die Vekkerbrüder einst nach den Reichtümern der Erde. Wie die Adler flogen die fünf Pfadfinder durch die eiskalte Bergluft und trotzten dem Wind.

Gareen hatte das Klettern mit seinem magischen Seil aufgegebn, um wie die anderen vom Wind zum Gipfel getragen zu werden. Dann war es der Schrei des Kriegers Syeiron, der die Expeditionsgemeinschaft von einer natürlichen Plattform ein kleines Stück unter dem Berggipfel wissen ließ. Unter weißem Nebel verborgen führten zwei schmale Pfade auf diese nahezu kreisförmige Ebene. Flankiert von den weiter aufsteigenden Felsen ging von dieser Plattform etwas unwirkliches, mystisches aus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.05.2009, 10:25:06
Oben angekommen, manifestiert sich die bläulich-weiße Wolke zu dem Pharasmapriester. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen wartet er auf den Rest seiner Gefährten und lässt diese auch wieder körperlich werden.
"Wenn wir wollen, kann ich den Zauber noch viele Stunden aufrecht halten und bei Bedarf noch etwas nutzen. Besteht Interesse?" zwinkernd fragt Sithkar, bereits entschlossen, den Zauber wirken zu lassen.
Beschwingt begibt er sich ein paar Schritte über die Plattform und schaut fragend Syeiron an. "Was meinst Du, lauert hier Gefahr? Ich habe ein ganz ungutes Gefühl..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 06.05.2009, 13:06:45
Bis zu den Knien im sprudelnden Nebel auf der Plattform stehend, entdeckt der Priester eine ungewöhnliche Steinformation, die im Nordosten aus dem weißgrauen Dunst ragt. Dann erkennt er die wahre Bedeutung der aufgerichtet, kantigen Felsblöcke: das sind Grabsteine!.

Als die anderen den besorgten Blick von Sithkar bemerken, macen auch sie diese unheimliche Entdeckung. Nur die Elfin ist zu begeistert von der Reisemagie des Priester und spielt mit ein paar Wolkenfetzen, während die anderen vier Pfadfinder über die Grabsteine grübeln.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.05.2009, 13:50:12
Andächtig begibt sich der Priester der Toten langsam zu den Grabsteinen, ein kurzes Gebet auf den Lippen und immer auf der Hut vor etwaigen Untoten. Dann beginnt er die Grabsteine zu untersuchen und befreit diese so von Schnee, dass er die Inschriften zu lesen vermag. Eine Hand an seinem heiligen Jadesymbol, berührt er einen Grabstein und konzentriert sich.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.05.2009, 17:17:35
Auch Morpheus landet wieder auf festen Boden ersteinmal, denn auch wenn er dankbar für den Flugtrank war und dieses noch nicht aufgebracht sein sollte, der abergläubige Kriegspriester misstraute fremder und scheinbar gekaufter Magie, vorallem wenn sie in einen Trank abgefüllt wurde.
Nüchtern, scheinbar nur auf einen Kampf endlich innerlich hoffend und betend, und misstrauisch, da es jede Sekunde zu einem Hinterhalt kommen könnte, sieht der Gorumhohepriester stumm seinen heiliges Symbol und bindet dieses erneut wie am gestrigen Tag wieder an den Griff seines gezogenen Zweihänders.
Anschließend schliesst Morpheus zu Sithkar auf und knurrt vorsichtig mitten in dessen Untersuchung:
"Ich könnte einen Schutz gegen Böses wirken, sollte es dafür Interesse geben?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.05.2009, 21:03:32
Der Halbling spuckt verächtlich aus, nachdem er oben angekommen ist und postiert sich neben Sithkar. Das Fliegen hat ihm noch nie gut gefallen und eigentlich war auch diese Schriftrolle für den Notfall gedacht, etwa, wenn eine schnelle Flucht unabdingbar werden sollte.

Na sicher lauert hier Gefahr, mein Freund! kommentiert er Sithkars Frage gedanklich und schaut sich rasch und gründlich um. Als der Gorumpriester einen Schutzzauber anbietet, zieht Gareen anerkennend die Augenbraue hoch. Scheint ja zu funktionieren mit der Kommunikation. Vielleicht ist doch nicht alles verloren. Vielleicht... rasch verdüstert sich die Miene des Schurken, dennoch antwortet er dem Kellid konzentriert mit einem deutlichen und gekrächzten "Ja!"

Dabei lässt er seinen Freund, der sich an den Grabsteinen zu schaffen macht, nicht aus den Augen und macht seinen Bogen bereit.  

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 06.05.2009, 22:19:58
Sithkar kann keine Inschriften auf den blanken Felsblöcken erkennen. Jedoch kann der Priester der Todesgöttin sie ohne Zweifel als Grabsteine identifizieren.

Garenn kann indessen einen dunklen Fleck im Nebel wahrnehmen. Der weißgraue Dunst geht dem Halbling bis zum Bauchnabel, der sich mehr als sicher ist, dass da ein schwarzes Loch oder etwas ähnliches verborgen liegt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.05.2009, 22:23:59
"Gute Idee." flüstert Sithkar nickend seinem priesterlichen Begleiter zu.
Etwas enttäuscht ob der Tatsache, dass er nichts entziffern kann, schaut sich Sithkar in aller Seelenruhe die Umgebung der Grabsteine an, weiterhin darauf vorbereitet schnell einen Zauber sprechen zu müssen. Sein Ziel ist es vornehmlich, nach Gebeinen Ausschau zu halten, welche zu einem Zwergen gehören könnten.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 06.05.2009, 22:45:52
Syeiron folgt Sithkar und Gareen einfach hinterher. Irgendwie hat Syeiron ein ungutes Gefühl. "Diese Zwerge sind nicht auf normalem Weg gestorben, Sithkar, das spüre ich. Das Herumgeistern ist nichts gewöhnliches, aber als Pharasma-Kleriker wisst Ihr das ja selbst. Ich frage mich nur, was genau die Zwerge in den Wahnsinn und letztlich in den Tod trieb. Alles spricht dafür, dass hier in der Gegend irgendetwas faul ist!", spricht Syeiron, der sich misstrauisch in der Gegend umsieht.

"Ihr seid der Hohepriester Morpheus. Entscheidet Ihr. Wenns ein wirklich guter Zauber ist und er sehr lange anhält, wirkt in ruhig jetzt schon.", sagt Syeiron nur zu Morpheus.

"Habt Ihr schon etwas gefunden? Kann man Euch irgendwie helfen, Sithkar?", sagt Syeiron als er zu Sithkar heruntersieht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 06.05.2009, 23:17:44
Es ist der Blick des Halblings der Sithkars Aufmerksamkeit von den Grabsteinen auf den Nebel und den dunklen Schatten darunter lenkt. Der Priester nähert sich dem schwarzen Fleck und stolpert über etwas. Mit einer entschiedenen Handbewegung teilt er den weißgrauen Nebel und blickt auf einen steif gefrorenen Zwergenleichnam.

Die Haut des bärtigen Manns ist bläulich verfärbt und weist zahllose, purpurfarbene Platzwunden auf. Seine Gliedmaßen sind in unnatürlichen Winkeln verdreht und die Bein sind unterhalb des Knies zu schwarzen, verkohlten Stumpfen abgebrannt.
Noch immer trägt er seinen wattierten Waffenrock, der ihn einst vor den Gefahren dieser eisigen Wildnis schützen sollte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 07.05.2009, 14:16:15
"In Ordnung, dann kommt alle näher bzw. bleibt bitte in meiner Nähe!
Denn es kann durchaus sein, dass ich noch mehr Zauber wirken möchte, welche uns helfen!", knurrt Morpheus durchaus freundlich und entschlossen als Antwort und beginnt fromm und hingabevoll in der Nähe seiner Gefährten auf seiner kratzigen Heimatsprache sein Gebet zu wirken, wobei er es kurz darauf sich mit seinem selbstgemachten heiligen Symbol berührt und den Zauber beendet, und entschlossen mit kalter und emotionsloser Stimme raunt:
"Möge Gorum uns jegliche Angst nehmen und uns Mut und Entschlossenheit gegen der Böse und gegen unsere Feinde schenken!
Wir werden nicht versagen, solange Gorum auf unserer Seite ist!"
Dabei betrachtet der Chaospriester recht abergläubig mal wieder, typisch für sein barbarisches Volk, den toten festgefrorenen Zwerg und umklammert noch fester seinen Zweihänder, denn für Morpheus war es kein gutes Zeichen, dass jemand unbeerdigt so lange Zeit tot in der Nähe von Grabsteinen liegt.
Morpheus, welcher Respekt und teilweise auch Furcht gegenüber Untoten hat, da er als Kind einfach zu viele schreckliche Geschichten gelehrt wurde, selbst wenn er sie meist leicht vernichten könnte, schaut fragend zu seinen Gefährten, wobei ihm leicht die Finger anfangen zu zittern.
Völlig überhastet wirkt der Hohepriester deswegen bereits seinen nächsten Zauber auf sich.
Vielleicht würde er ja einen möglichen und von ihm jetzt schon gefürchteten Untoten damit entdecken und ihn schnell und todesmutig mit seinem heiligen Symbol oder seiner heiligen Klinge vernichten, bevor seine Angst vor diesem noch schlimmer wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 07.05.2009, 17:54:12
Der Erkenntniszauber des Kriegspriesters lässt ihn sehr schnell darauf vertrauen, dass dieser tiefgefrorene Zwergenkörper auch wirklich tot ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 07.05.2009, 18:18:10
Sithkar geht neben dem tiefgefrorenen Zwergenleichnam auf ein Knie und berührt diesen vorsichtig mit dem Finger.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 07.05.2009, 22:16:52
Da der Priester den entstellten Leichnam des Zwergs berührt, verfärbt sich der weißgraue Nebel in dunkle Schatten. Es ist Morpheus der die unnatürliche Aura eines Untoten spürt, die durch den Wirkungsbereich seines Zaubers huscht und tatsächlich erhebt sich der wütende Geist eines Zwergs über den Grabsteinen.

(http://img22.imageshack.us/img22/5718/karri.jpg)

Sein Haar ist zottelig und seine Augen glühen rot wie blut. Seine Zähne gleichen denen des jagenden Wolfs und seine Klauen denen eines hungrigen Bergadlers. Und es ist ihm deutlich anzusehen, dass er nach dem Fleisch der Lebenden hungert! (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=4328&postdays=0&postorder=asc&&start=120)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 09.05.2009, 22:22:09
Plötzlich fängt der Geist unheimlich an zu knurren, wie en wildes Tier. Dann heult er: "Ich will euer Fleischhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!"

Doch die Pfadfinder können diesem Mark und Bein erschütterndem Schrei widerstehen, der so manchen gewöhnlichen Abenteurer wimmernd den Berg runterspringen hätte lassen.

Morpheus verfällt innerhalb von Sekunden in einen Rausch  - eine Mischung aus Freude, dass es endlich zu einem Kampf kommt, und einer angelernten Instinkt, mit welchem er seinen Aberglauben und seine Furcht unterdrückt.
Sofort zückt er laut knurrend sein gezogenes und am Zweihänder befestigtes heiliges Symbol Gorums und versucht die göttliche Macht des Kriegsgottes auf den Untoten hinabregnen zu lassen, indem er mit der Faust durch die Luft schlägt, als würde vor ihm ein unsichtbarer Feind stehen, denn während seine Gefährten sich dadurch innnerlich gestärkt fühlen, als würden ihre Rüstungen Macht ausstrahlen und als würde ihr Herz flüssiges Metal in ihren Körper pumpen, welches die Umgebung durch ihre Augen schauend kurz rot färbt und ihre Körper mit Hitze erfüllt, sodass sie wie im Kampfrausch ausschreien müssen und ihre Waffen gegen ihre Rüstung schlagen, trifft die göttliche Macht den Zwerg wie eine riesige sich plötzlich vor dem Untoten manifestierende Stachelfaust direkt ins Gesicht, als würde Gorum selbst nach ihm schlagen.

Der Kriegspriester muss beim Anblick des Gespensts einen inneren Kampf ausfechten, nur um nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Und Morpheus besteht. Die Macht seines Gottes reisst gleißende Wunden in die schattenhafte Existenz des Zwergengeists, die sich sogleich wieder mit Dunkelheit füllen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 09.05.2009, 22:23:04
"Pharasmas Macht möge Dich vom Antlitz dieser Welt fegen, Untoter. Gehe in die ewigen Knochenfelder ein, kehre Deinem Unleben den Rücken, ich strafe Dich mit der Macht des gerechten und ewigen Todes!"
Mit aller Macht reißt Sithkar sein heiliges Symbol vor sich und gellend bricht ein knochenweißer Strahl hervor. Das Geräusch von berstenden Knochen und geisterhaften Schreien hallt an den Wänden wider.

Das Weiß der Magie von Sithkar durchdringt den Schemen mit den roten Augen, der nur noch wütender und hungriger faucht.

Verdammt!flucht Gareen gedanklich, während er den Untoten mit schnellen Trippelschritten und raschen Richtungsänderungen umrundet und dabei seinen Streitkolben zieht. Die mächtige Magie des Gorumpriesters durchpulst seinen Verstand, auch wenn der Halbling wenig Hoffnung,hat, dem Geist besonders viel entgegenzusetzen. Doch so verschafft er zumindest dem Kriegspriester oder Syeiron eine gute Angriffsposition.
Mit mehr Kraft als seine hoffnungsloser Blick vermuten lässt, schmettert der Schurke seinen adamantenen Streitkolben in das Schemen.

Die Waffe des Halblings fährt in die Schattengestalt des Gespensts und öffnet den dunklen Schleier, dass der weißgraue Nebel auf der Plattform durchschimmert. Dann fließen die Schatten wieder zu dem vollen, hungrigen Zwergengeist zusammen.

Mit nahezu wissenschaftlichem Interesse betrachtet Caladrel den untoten Zwerg. "Wieso sterbt ihr alle so leicht, wenn ihr dann nicht totbleiben wollt?" murmelt sie, während sie gleichzeitig ihr Zepter zieht, und mit einem kurzen Befehlswort die Form eines Schreckenflegels annehmen lässt. Für einen kurzen Moment hält sie ihn in einer Hand, während ihre andere auf den Geist zeigt. Aus langgliedrigen, ausgestreckten Fingerspitzen schießen plötzlich jeweils ein pfeilähnliches Geschoss und schlagen in den Körper des Geists ein.

Wieder teilt sich die dunkle, körperlose Existenz des Geists, nur um sich Augenblicke später wieder zusammenzufügen.

Dann huscht der Schemen mit den rot glühenden Augen über den grauen Nebel hinweg zu Syeiron. Gareen schlägt ein weiteres Loch in die Dunkelheit des Untoten, der reisst sein gieriges Maul unbeeindruckt weit auf reisst und nach dem Muskelberg schnappt.

Seine langen, spitzen Zähne aus Schatten, dringen wie eiskalte Dolche in das warme Fleisch des Kriegers.

Wieder versucht Morpheus die göttliche Macht des Kriegsgottes auf den Untoten hinabregnen zu lassen, indem er das heilige Symbol seines Gottes durch die Luft schlägt, als würde vor ihm ein unsichtbarer Feind stehen. Seine Gefährten fühlen sich innnerlich gestärkt, als würden ihre Panzer die Macht Gorums ausstrahlen und als würde ihr Herz flüssiges Metal in ihren Körper pumpen.

Während die Pfadfinder wieder die Kampflust in sich aufsteigen fühlen, manifestiert sich erneut Gorums Stachelfaust die in den Geist mit brutaler Macht Lichtlöcher schlägt.

In dem glühenden Zorn und der Kriegslust, in die sich der Barbar angesichts der Gefühle, die Morpheus Anrufungen in ihm aulösen, steigert, spürt er den Schmerz kaum und brüllt den Geist wild und unartikuliert an. Mit aller Macht lässt der Mann, dessen Muskeln seine Rüstung zu sprengen drohen, den riesigen Hammer auf den Geist hinabfahren. Und wieder Und wieder.

Die ersten beiden Attacken treffen zwar den immateriellen Körper des Geists, doch sie scheinen durch den Untoten wirkungslos hindurchzufahren. Der dritte Angriff zerreisst den Schemen mit den rot glühenden Augen allerdings in der Luft.

Der weißgraue Nebel auf der Plattform verzehrt die dunklen Schattenfetzen, die von Syeirons Hammer verteilt werden. Dann herrscht wieder Stille. Nur der eisige Wind und das Keuchen der Pfadfinder ist zu vernehmen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.05.2009, 10:51:05
Anerkennend nickt Sithkar dem Barbaren kurz zu und verbleibt in seiner knieenden Position bei dem Zwergenskelett.
Erneut konzentriert er sich und versucht das verborgene Wissen über den Zwergen abzurufen. Kurz darauf spricht der Priester ein inniges Gebet an Pharasma und stößt einen krächzenden Laut aus. Daraufhin erscheint wie aus dem Nichts ein ätherisch-wolkiger Rabe. Bei dem Ritual verbrennt Sithkar wiedereinmal wohlriechende Kräuter und der Rauch scheint den Raben mehr und mehr zu kräftigen und diesem seine schwarze Form zu geben. Während des Rituals spricht Sithkar mit monotoner Singsangstimme: "Wir können den Toten gleich befragen, wer er ist und was er noch weiß. Wenn ihr Ideen habt, teil mir sie gern leise mit, ich werde sie dann stellen."
Ohne zu seinen Reisebegleitern aufzublicken vollzieht Sithkar souverän das Ritual, als hätte er es schon oft getätigt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.05.2009, 12:24:52
"Braucht jemand Heilung?", knurrt Morpheus mürrisch in die Runde, nachdem er kurz in Gedanken Gorum zwiegespalten dankt, denn dieser Kampf ging ihm scheinbar zu kurz bzw. wurde zu wenig durch ihn selbst seiner Meinung nach entschieden, wobei der chaotische und kriegerische Hohepriester scheinbar vergisst, dass seine Zauber ihm sagen könnten, wer Heilung benötigt bzw. seine Zauber es teilweise waren, welche Schlimmeres verhindert haben gegen den Untoten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 13.05.2009, 00:20:28
Syeiron schnauft einen Augenblick nach dem Kampf tief durch, nachdem er wieder seinen Berserkerrausch innerlich aufgibt nach der Vernichtung des Untoten. Syeiron richtet währenddessen noch ein kurzes: "Danke!", an Morpheus für seinen Beistand. Innerlich ist Syeiron froh, dass er die verfluchte Seele des Zwergen retten konnte, indem er ihn ins Totenreich mit seinem geweihten Erdzertrümmerer zurückbefördern konnte und so den Wahn des Wesens beenden konnte. Der Untot und die Untoten sind für Syeiron nämlich ein wahrer Graus! Syeiron ist froh über jeden Untoten, der er vernichten und somit erlösen kann von dem Fluch des Untodes! Vernichtete Untote können auch niemanden mehr schaden, was auch sehr wichtig für Syeiron ist.

Zu Sithkars Frage sagt Syeiron nur: "Macht, was Ihr für notwendig und angebracht haltet, Sithkar! Ihr werdet schon die richtigen Fragen zu stellen wissen."

Morpheus gegenüber erwidert Syeiron dann noch: "Nein ich nicht; bin nicht mehr verletzt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 14.05.2009, 21:20:37
Caladrel blickt Sithkar irritiert an.

"Wieso wollt Ihr euch die Mühe machen? Der andere Geist hat doch versprochen, uns auf den Weg zu bringen, wenn sir seinem Bruder die ewige Ruhe geschenkt haben?"

Mit der Frage lässt sie ihren Flegel wieder auf die Größe eines Zepters zusammenschrumpfen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 14.05.2009, 21:42:36
Ungeachtet der Zweifel Caladrels verfällt Sithkar in eine Art Trance vor dem gefrorenen Leichnam des Zwergs. Dabei flüstert er dem Toten etwas zu und wartet auf Antwort aus dem blauschwarzen Loch, das einst der gierige Mund des Zwergs war:

Sithkar: "Bist du einer der Vekkerbrüder?"
Leiche: "Wenn, dann war ich."

Sithkar: "Was hat dich getötet?"
Leiche: "Der Berggeist."

Sithkar: "Bist du verflucht?"
Leiche: "Ja, wenn der Tod ein Fluch ist."

Sithkar: "Kennst du den Weg nach Xin-Shalast?"
Leiche: "Ich schon."

Sithkar: "Wo liegt Xin-Shalast?"
Leiche: "Hoch in den Kodarbergen."

Sithkar: "Was liegt in der Mine verborgen?"
Leiche: "Heute nichts mehr."

Als die letzten geröchelten Worte der Leiche verklingen, wendet sich Sithkar an seine Gefährten: "Eine Frage habe ich noch. Sollen wir weiter auf den Fluch eingehen oder ihn etwas anderes Fragen? Schnell, meine Magie verklingt gleich!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 15.05.2009, 07:14:47
Still aber angespannt hatte der Halbling das Gespräch und das anschließende Ritual Sithkars verfolgt und die ganze Zeit darauf gewartet, dass sich ein zweites Grab öffnen oder der Geist zurückkehren würde.

Der Ort ist ihm ebenso unheimlich wie er in neugierig macht, eine Schwäche, die er stets hinter seinem missmutigen Gesichtsausdruck verbirgt und die ihn jetzt dazu bringt, Sithkar eine letzte Frage zuzuraunen: "W-wa-was ist m-m-mo-morgen?" Gareen atmet tief ein. "In der Mine!" krächzt er dann, ohne zu stottern.
Die letzte Antwort und ihre Vieldeutigkeit geht ihm nicht mehr aus dem Kopf.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 15.05.2009, 15:07:55
"Und was ist der Berggeist?", knurrt Morpheus emotionslos und typisch mürrisch einfach in die Runde fragend in den Zauber und in die Worte von Gareen hinein, wobei der Kriegspriester misstrauisch und kampfbereit sich umschaut und dabei seinen Zweihänder wieder fester umklammert.
Dem Gorumkleriker taugt die ganze Sache hier scheinbar weiterhin überhaupt nichts.
"Ich wußte doch, wie werden in eine Falle gejagd...", raunt Morpheus deshalb leise fast zu sich selbst.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 15.05.2009, 21:23:34
"Fragt nach dem Berggeist." schließt sich Caladrel dem Gorumkleriker an. Immerhin könnte es sein, dass sie es noch mit diesem ominösen Wesen zu tun haben, und vielleicht sind ja gar nicht die Zwerge für die Bösartigkeit der Erscheinungen verantwortlich, die ihnen in der Hütte so zu schaffen gemacht haben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 16.05.2009, 18:13:55
Sithkar

Rasch formulierte der sich immer noch in Trance befindende Kleriker seine letzte Frage, nachdem er kurz die Vorschläge abgewogen hatte: "Was ist der Berggeist?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 16.05.2009, 21:32:23
Noch ein Mal erklingt die unbewegte Stimme des toten Körpers:

"Das marternde Grauen dieser Berge des Wahnsinns."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 17.05.2009, 21:32:14
Morpheus ist deutlich sichtbar, trotz seiner angelernten Emotionslosigkeit und trotz seines gehörnten Helmes, nicht wirklich begeistert über die Antwort.
Misstrauisch schaut Morpheus deswegen in die Runde und knurrt kalt und sichtlich entnervt:
"Prima!
Es sieht so aus, als würde ein noch schrecklicheres Grauen hier auf diesem Bergen auf uns warten!
Etwas, was diese verrückten Zwerge getötet und diese bösen Geister erschaffen hat!
Gorum - steh uns allen bei!
Als ob das kommende Bergsteigen nicht reichen würde!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 17.05.2009, 22:25:39
Auch Caladrels verkniffene Lippen zeigen, dass sie mit der Antwort nicht so recht zufrieden ist, ansonsten lässt sie sich aber nichts anmerken.

"Wir haben ja noch den anderen Zwerg", ihre Stimme klingt beinahe glücklich, "vielleicht kann der uns ja noch mehr zu diesem mysteriösen Berggeist sagen. Immerhin haben wir seinen Wunsch erfüllt und seinen Bruder erlöst...Haben wir doch, oder?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 18.05.2009, 07:56:07
Der Halbling nickt grimmig zu Morpheus Worten und macht sich nach einem kurzen Seitenblick auf Sithkar daran, die Leiche des Zwergs zu untersuchen. "V-v-viel. L-lei-eicht." entgegnet er Caladrel ohne große Hoffnung.
Die Antwort des Geistes auf diese war nicht gerade eindeutig und Gareen verspürt wenig Lust, mit dem falschen Körper zurück zu dem andere Vekker zu reisen, nur um dann erneut auf diesen Berg zu kraxeln.

Während er den Leichnam weiter routiniert durchsucht, wendet er sich leise aber ohne sein Stottern an niemand bestimmten "Auf Magie untersuchen..."

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 18.05.2009, 13:15:31
Caladrel Vesserin, welche dank ihrer langsam wieder besseren Vorschläge, vorallem da sie dem launischen und dickköpfigen Morpheus in der letzten Frage in Sachen Berggeist zum toten Zwerg beigepflichtet hatte, und Ideen wieder langsam Anerkennung und Respekt nach den Vorfällen des Vortages zurückgewinnt, steigt langsam wieder Rang der sturren Kriegspriesters Gorums.
Jedoch beschäftigen den kriegerischen und breitschultrigen Chaos-Kleriker z.Zt. viel zu sehr die Sorgen und Ängste der jetzigen Situation, denn Morpheus fürchtet eine unschaffbare und trotz dem Beistand seiner mächtigen Gottheit eine tödliche neue Gefahr durch diesen Berggeist, aber auch Verrat und einen Hinterhalt durch die Zwerge, sodass Morpheus stumm und kampfbereit mit festumklammerter Klinge immer wieder laut schnaufend und Zähneknirschend um sich schaut und darüber nachdenkt, was dieser Berggeist sein könnte und wie sie diesem Berggeist beim Erklimmen der Berge aus dem Weg gehen könnten.
Sicher - Morpheus wußte, dass von diesem berühmten Bergen viel Gefahr ausging, denn auch wenn der Kellid aus einem fernen Land kam, waren ihm viele Sagen und Geschichten bewusst, welche ihn zusätzlich in seinem Misstrauen und Aberglauben stärkten, aber dieser Berggeist war ihm neu.
Und neue Dinge, welche er nicht einschätzen konnte, vorallem im Kampf, und dann auch noch ein Geist bereiteten dem schwarzen Ritter Magenschmerzen, sodass noch nicht einmal die wieder entdeckten lieblichen Kurven der Elfenmagierin den stolzen Hohepriester und mutigen Gotteskrieger auf andere Gedanken bringen konnten.
Selbstzweifel, Furcht und Angst beginnen langsam immer mehr das kalte Herz des schwer gepanzerten und mächtigen Gorumklerikers zu zerfressen, welcher einfach nun geistesabwesend da steht und sich nachdenklich umschaut.
"Halte Dich von alten Geistern fern!", hatte seine Großmutter ihn immer in seiner rauhen Heimatsprache gewarnt, als er noch ein kleiner Sagen- und Märchen-liebender Bursche gewesen war und seine Großmutter ihm jeden Abend vor dem Schlafengehen alte Geschichten aus einer anderen zeit erzählt hat.
Etliche Jahrzehnte und harte Winter waren seitdem vergangen und Morpheus hatte bereits einmal den Tod besiegen können, doch die Warnungen seiner toten Großmutter und die Ängste seiner Kindheit waren geblieben.
Nur sein antrainierter Mut und das unzerstörbare Vertrauen in seine Gottheit lassen den erfahrenen Priester nicht fallen und verzweifeln, doch es ist das Chaos seine Seele, was Morpheus auffrisst und langsam zerbrechen lässt, um den Wahnsinn zu verfallen.
Ohne Gareen's Untersuchungen zu verfolgen, zu bewachen oder zu kommentieren wird das Seufzen des Hohepriesters immer lauter unter dem dicken schützenden Adamantidhelm, denn nicht mal seine eigene gewirkte göttliche Magie kann verhindern, dass Morpheus diesen Pfad in den Abgrund seiner angsterfüllten Seele nun betreten hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 18.05.2009, 22:50:45
Caladrels Ohren zucken leicht, als sie Gareens Worte hört, und ihr plötzlich klar wird, dass sie heute Morgen ihrem Drang nachgegeben hat, dem Gorumpriester mal etwas Säure unterm Hintern machen zu wollen. Nicht das sie keine Alternativen hätte, aber die Elfe möchte sie nun auch nicht gerade aufs Geratewohl vergeuden.

Stattdessen tut sie also so, als hätte sie Gareens Worte glatt überhört und beugt sich stattdessen interessiert über ihn, während er gerade noch mit der Durchsuchung des Leichnams beschäftigt ist.

"Und? Was interessantes gefunden?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 18.05.2009, 23:50:57
Sithkar

"Ja, das ist eine gute Idee.", sagt Sithkar zu Gareen und nickt diesem zu. Danach ruft er die Macht Pharasmas an, auf dass sie ihm verraten möge, ob Magie bei dem toten Zwerg zu entdecken ist und falls dies der Fall ist, um was für eine oder was für welche Auren es sich dabei handelt und was von ihnen die stärkste Aura ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 19.05.2009, 10:42:50
Außer der Stoffrüstung, die der Kadaver am Leib hat, kann Gareen bei der Leiche nichts finden.

Währenddessen konzentriert sich Sithkar und langsam ist eine magische Aura an dem toten Körper zu erkennen. Sie stammt von der Rüstung.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 19.05.2009, 10:52:17
Mit einem missmutigen Blick antwortet der Halbling der Magierin knapp. "N-N-Nein."

Aufgrund der erfolglosen Suche nach irgendwelchen Hinweisen kommt Gareen zu der Überzeugung, dass dies wohl nicht der gesuchte Vekker-Bruder ist und so blickt er mit einem Stoßseufzer in Richtung des Eingangs zur Mine.

Da Sithkar den Leichnam jedoch noch auf magische Weise zu untersuchen scheint, wartet der Schurke ab, bevor er seine Einschätzung preis gibt. Allerdings ist nicht schwer zu erraten, dass er es für notwendig hält, die Mine zu betreten.
Mit geübten Handgriffen überprüft er den Sitz seiner Ausrüstung und kramt seine ewige Fackel aus dem Rucksack, die er in die linke Hand nimmt, um mit der Rechten notfalls rasch seinen Streitkolben packen zu können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 19.05.2009, 12:58:41
"Was ist los?", raunt Morpheus zum sich langsam entfernenden Halbling, als er sich wieder etwas gefangen hat und schaut immer wieder zwischen den Überresten des Zwerges und Gareen hin und her.
"Habt ihr etwas gefunden, Gareen?", knurrt Morpheus, welcher bisher eigentlich fast nie den Namen des kleinen Schurken laut in den Mund genommen hatte und setzt zwei weitere ungeduldige Fragen hinterher.
"Was wollt ihr noch tiefer in dieser verfluchten Mine?
Haben wir nicht das, was wir wollten?"
Irritiert schaut der Gorumpriester fragend auch zu seinen restlichen Gefährten, wobei er weiter seinen brennenden Zweihänder fest umklammert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 19.05.2009, 13:54:26
"Oh, Ihr habt tatsaechlich was gefunden."

kommentiert Caladrel, als die Ruestung unter Sithkars Zauber zu leuchten beginnt.

"Habt ihr eine Ahnung, welche Kraefte dieses Schmuckstueck besitzt?"

fragt sie ihn neugierig.

"Oder soll ich diese bestimmen, ich bin auf diesem Gebiet nicht ganz unbeschlagen."

ihre blitzenden Augen verraten, dass Bescheidenheit das letzte ist, was man ihr zuschreiben sollte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 19.05.2009, 19:50:56
Der Schurke bleibt auf den Ruf des Gorumklerikers hin abrupt stehen und wendet sich um. Immerhin hat er mich gehört... Der missmutige Blick, den er dem Kellid zuwirft ist zum ersten mal ohne jegliches Misstrauen und seine gekrächzte Antwort langsam, dafür relativ flüssig und lang. "I-ich gl-glaube nicht. W-warten wir au-auf Sithkar! Das muss kein Vek-Vekker sein. Kein Hinweis da-darauf."

Gareen zuckt die Schultern und wirft die Arme hoch, der Lichtschein seiner Fackel vollzieht die Bewegung nach und tanzt um den Halbling, der sich für den Bruchteil einer Sekunde wieder in Richtung Mine wendet, bevor er fortfährt. "D-der Tod wartet dort heute un- d mo-morgen. Heute ist wenigsten der Be-berg-Geist nicht da."

So hat zumindest Gareen die Antwort des Toten gedeutet und er hat gelernt jeden Vorteil zu nutzen, selbst wenn die Chancen schlecht stehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 20.05.2009, 01:26:33
"Was macht Euch so sicher, Gareen, dass dieser Berggeist nicht vielleicht irgendwo hier bereits herumspuckt?
Hatte er nicht die Zwerge auch hier getötet?", fragt Morpheus mit dem unguten Gefühl, fast mit einem Verfolgungswahn, dass überall ein Hinterhalt sein könnte, während er mit gezogener Waffe mit schweren Schritten dem Halblingschurken folgt.
"Lasst uns doch zurück zu dem verdammten Zwergengeist in der Hütte gehen, denn wir haben unseren Teil des Paktes mit diesem verfluchten Untoten doch nun erfüllt!
Wir haben seinen Bruder erlöst und gut ist es!", knurrt der Hohepriester leicht verzweifelt und wütend fluchend, da ihm die Gesamtsituation langsam jegliche Ruhe verlieren lässt, genauso wie alle Nerven.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 24.05.2009, 14:51:17
Interessiert, jedoch auch besorgt kramt der Priester in seinen Erinnerungen und seinem geheimen Wissen, ob er nicht irgendetwas übersehen hat. Bevor er sich Caladrel und Garenn zuwendet fragt er noch:
"Kann jemand von euch noch etwas über diese Grabsteine herausfinden? Wenn wir die Grabsteine irgendwie entziffern könnten, wäre das sicherlich hilfreich."
An Claradrel gewandt beantwortet er ihre Frage mit einem einladenden Kopfnicken: "Ich lasse euch gern den Vortritt, Maga."
Dann wendet er sich langsam Gareen zu und schaut diesen resigniert an.
"Leider weiß ich wirklich nicht, ob dieser Körper zu einem der Vekkerbrüder gehört. Ebenso weiß ich die kryptischen Worte des Zwerges nicht zu deuten. Seit... 'damals'..." Sithkar betont das Wort traurig und spricht es leise aus "...sind die Wege meiner Göttin und die Prophezeiungen einfach dunkel und nicht mehr klar. Wir... meine ganze Familie forscht seit Anbeginn dieser Zeit nach den Gründen..."
Traurig wendet sich Sithkar ab und meint dann einvernehmlich zu Gareen "Mine. Wir sollten uns dann zur Mine aufmachen, sobald Caladrel fertig ist und die Sache mit den Grabsteinen geklärt ist."
Sein ernster Gesichtsausdruck spiegelt all den Kummer und die Resignation ob der verlorenen Prophezeiungen wider.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 24.05.2009, 15:03:01
Caladrel lässt sich nicht zweimal auffordern und spricht einen enthüllenden Zauber, der ihre Augen blau aufleuchten lässt. Musternd betrachtet sie die Rüstung von allen Seiten, um ihr ihre Geheimnisse zu entlocken.[1]

Dabei begann sie leise gedankenverloren einen elfischen Gesang anzustimmen. Er sang von Schlachten, tapferen Verteidigern in einer kalten Schneelandschaft, von Magiern, von kaltem, eisigem Feuer, von....

Sie bricht ab.

"Unser toter Freund hat da einen kleinen Schatz mit sich herumgetragen. Obwohl sie offensichtlich von einem Zwerg erschaffen wurde und dafür sehr leicht aussieht, würde ich wetten, dass sie ihren Träger genausogut schützt wie meine eigene Kettenrüstung. Und dazu scheint sie ihren Träger noch vor großer Kälte zu schützen.[2] Könnte sich hier oben als sehr nützlich erweisen. Und ließe sich in Janderhoff sicher für einen guten Preis verkaufen."

Fragend sah sie sich um, ob jemand Bedarf an dieser Kostbarkeit anmelden würde. Dann wendet sie sich den Grabsteinen zu und nimmt diese ins Visier, ob sie auch dort eine Fom von Magie entdecken kann.

 1. Arcane Sight: Appraise 33
 2. +4 improved cold resistance padded armor
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 24.05.2009, 22:00:13
Da die Grabsteine keine sichtbaren Inschriften aufweisen schüttelt der Halbling langsam den Kopf auf Sithkars Frage, bevor er sich daran macht, dem Kellid zu antworten und sich ihm zuwendet. "S-s-si..."
Da fährt der Pharasmakleriker schon fort zu sprechen und Gareen bricht ab. Seine kalten grünen Augen blicken Sithkar für eine Sekunde überrascht und dann mitfühlend an.
Die Verzweiflung des Priesters macht dem Halbling zu schaffen und berührt ihn merkwürdigerweise ganz tief.

Erst als dieser die Mine erwähnt und seiner eigenen Einschätzung damit zustimmt, wird der Blick des Schurken wieder fest und hart.
"Si-Sicher ist gar nichts." antwortet er schließlich dem Gorumkleriker und beginnt dann routiniert nach dem Mineneingang zu suchen. Vielleicht ist er ja doch auf dieser Plattform... Jedenfalls hat Gareen wenig Sehnsucht, für einen zweiten Aufstieg eine weitere Schriftrolle zu verschwenden und  so geht er besonders gründlich vor, ohne die Grabsteine zu verschonen, wie es sonst seinem Charakter entsprochen hätte.[1]
 1. Perception take 20: 39
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 26.05.2009, 10:37:27
Morpheus empfindet kein Mitleid für den toten Zwerg, egal welch grausamer Tod ihn auch ereilt haben mag, denn Leid, Tod und Verlust gehören für den stämmigen und schwer gerüsteten Kriegspriester genauso zum Dasein dazu jedes Sterblichen wie Speis und Trank oder die Luft zum Atmen.
Krieg und ein Duell um Leben oder Tod bringt halt seine Opfer, egal für welche Seite, Nation oder Gottheit man kämpft, jedoch ist es wichtig zu akzeptieren und immerhin tausend Mal besser als an Altersschwäche zu sterben.
Deshalb hat Morpheus für die Worte und emotionalen Verhaltensweisen seines Priesterkollegen Sithkar wenig übrig außer ein leichtes Kopfschütteln und antwortet Gareen auf dessen Antwortet wiederrum nur einem grummeliges: "Mmm...", während er freudig sieht, dass die Elfenmagierin Caladrel Vesserin scheinbar eine Vorliebe für Kriegsbeute hat.
Doch ohne ein Wort darüber zu verlieren wendet sich Morpheus lieber in Richtung Gareen erneut, aber auch in Richtung von Syeiron Delvar, welcher die letzten Minuten sehr verstummt war:
"Wollen wir uns mal etwas umschauen?"
Dabei blickt der Gorumkleriker aber auch kurz darauf zum anderen Hohepriester und zur Magierin, denn die Gruppe sollte sich seiner Meinung nach nicht in diesem gefährlichen Gebiet aufteilen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 27.05.2009, 09:54:01
Gareen watet durch den weißgrauen Nebel von den Grabsteinen an der Felswand entlang nach Westen. Durch den geisterhaften Dunst ist es nicht leicht etwas zu erkennen, besonders für den kleinen Halbling dem er bis zur Brust reicht.

Der Pfadfinder passiert soeben den Pfad, der hinab führt, da tappt er einfach ins Leere. Obwohl er achtsam war kann er sich gerade noch festhalten um nicht in die gähnende Tiefe unter Nebel zu fallen. Als der weißgraue Schleier für einen Moment auseinander getrieben wird erkennt Gareen, dass ein Großteil der Plattform im Westen gar nicht existiert. Lediglich der Nebelschleier erweckt den Anschein, dass es sich um eine kreisrunde Ebene handelt, die eigentlich eher die Form einer Mondsichel besitzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.05.2009, 21:17:52
Mit mürrischem Blick starrt Gareen in den Abgrund, um dann langsam zu seinen Gefährten zurück zu gehen. "Achtung. D-dort" der Finger des Schurken zeigt nach Westen und fährt grob die Linie des Halbmondes ab. "I-ist ein Ab-Abgrund. Die Mine ist hier nicht."

Etwas frustriert blickt er von einem zum anderen, bis sein Blick an Sithkar hängen bleibt, der vor wenigen Minuten einen tiefen Blick in seine Seele gestattet hat. Bei dem Gedanken daran muss der Halbling lächeln.

Mit gewohnter Mimik wendet er sich dann an Caladrel. "Z-zu-rück zu-zur H-hütte? M-mi-it ihm?" Diesmal deutet Gareen auf die Leiche des Zwergen, der möglicherweise doch der Vekker Bruder sein könnte. Nachdem es hier oben nichts weiter gibt hält Gareen es für sinnvoll, zunächst das nahe Liegende auszuschließen, bevor sie sich der Gefahr der Mine aussetzen.   
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 28.05.2009, 20:00:19
"Ich halte das für unsere beste Möglichkeit." nickt Caladrel Gareen zu. "Immerhin hat der Geist uns Informationen über unser eigentliches Ziel versprochen, und planlos weitersuchen können wir immer noch, falls er das Versprechen brechen sollte."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.05.2009, 22:56:40
"Wie kommen wir null alle heil wieder da runter?", knurrt Morpheus etwas ratlos und schaut schnaufend in die Runde seiner Gefährten, denn der Kriegspriester hat keine gute Idee wie vorallem er den Abstieg zur verfluchten Zwergenhütte schaffen kann, ohne sich dabei den Hals bzw. alles zu brechen.
Hilfesuchend hofft der Gorumkleriker, dass ihm jemand helfen kann, denn sonst würde er wohl den Tod finden, wenn er auf eigene Faust sein Glück versuchen würde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 30.05.2009, 13:46:49
An Morpheus gewandt antwortet Sithkar:
"Caladrel, Syeiron und ich können unsere Gestalt wieder ändern und erneut fliegen. Leider habe ich keine weiteren Möglichkeiten Euch beiden zu helfen." Ein entschuldigender Gesichtsausdruck an Gareen und Morpheus und erneut kehrt Stille ein.
"Und was den Geist angeht, so müssen wir ausprobieren, ob das die Gebeine seines Bruders sind, oder nicht. Etwas Anderes bleibt uns wohl kaum übrig. Jedoch sollten wir trotz Allem nochmal die Mine aufsuchen." Nach einem Seitenblick auf den Toten besinnt sich der Priester seines Amtes und beginnt einen Ritus vorzubereiten.
Sithkar holt seine kupferne Räucherschale hervor und stellt diese am Schädel des toten Zwerges auf. Dann kniet er sich davor und beginnt ein leises Gebet an Pharasma zu sprechen. Mit gefalteten Händen und geschlossenen Augen intoniert er einen einsilbigen, tiefen Totengesang. In einer gutturalen, exotischen Sprache spricht er nach etwa einer Minute noch ein abschliessendes Gebet und verstreut die Asche von verbrannten Kräutern auf dem Zwergen.
"Nun können wir weiter. Ich nehme den toten Zwergen mit... was war eigentlich mit der Rüstung des Zwergen, Caladrel?"
Vorsichtig versucht der Priester den toten Zwergen zur Gänze mitzunehmen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 31.05.2009, 01:29:33
Motziges Knurren ist die erste Reaktion von Morpheus auf die Erklärung Sithkar, wobei der Gorumpriester einige Sekunden später sich wieder gefangen hat trotz der schlechten Situation für ihn und einen Vorschlag macht:
"Was haltet ihr von dem Vorschlag, dass Gareen und ich dann hier oben einfach auf Euch warten, während Ihr die Überreste zusammen mit dem Rest zur Hütte bringt?
Wir müssen ja so oder so ja noch tiefer in die Mine wie Ihr sagt und über diesen Berg anschließend, oder?
Und außerdem ist dieser Tote eher Euer Gebiet, Pharasmahohepriester!"
Dabei beobachtet Morpheus genau, was der Todespriester mit den toten Überresten des Zwerges anstellt, wobei er anschließend sich zwei weitere spitzzüngige Fragen nicht verkneifen kann:
"Was wollen wir eigentlich in dieser Mine dann noch?
Und wo ich gerade beim Fragen bin:
Hat Eure Gottheit nichts dagegen, die Überreste eines Toten zu entwenden?
Nicht, dass ich als Kriegskleriker Gorums etwas dagegen hätte, Kriegsbeute zu nehmen, doch wie steht es mit Eurem Kodex, Hohepriester Sithkar?"
Etwas provokant hält Morpheus dabei neugierig seinen Kopf schief, so weit dies überhaupt durch den gehörnten schweren Helm seiner magischen Adamantidrüstung möglich ist, und schnauft schwer zu die Öffnungen seines Helmes, was fast als unterdrücktes Lachen zu deuten ist.
Insgesamt ist Morpheus diese ganze Thematik eigentlich völlig egal, aber eine kleine Diskussion könnte den kampf- und streitliebenden Gorumkleriker ja etwas aufheitern und ihn etwas von seiner Angst vor Geistern ablenken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 31.05.2009, 12:36:06
"Weiß nicht; kann denn Caladrel eigentlich noch so ein magisches Transport-Zeugs nach unten? In diesem verfluchten Gebirge mit merkwürdigen Geisterwesen und anderen seltsamen Vorgängen sollten wir uns nicht aufteilen. Wäre einfach nicht so gut, finde ich.

Sithkar wollte außerdem ja diesem Toten gar nicht die Rüstung nehmen, wenn ich ihn richtig verstanden habe. Freiwillig sollte eigentlich keiner diese Rüstung  tragen oder sie an einen ahnunglosen weitergeben. Immerhin ist der Geist des Toten wahnsinnig gewesen und wer weiß, welcher Fluch mittlerweile auf der Rüstung liegt, wenn man sie anziehen würde. Denn ich habe schon von Flüchen gehört, die so mächtig sind, dass nicht einmal die stärkste Magie hilft, um sie sicher zu entdecken.", sagt Syeiron in tiefem Aberglauben und wartet nun was die anderen so sagen.

Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 31.05.2009, 21:10:24
Etwas irritiert schaut die Elfe den Pharasmapriester an.  "Aber das hab ich doch gerade gesagt? Die Rüstung ist auf magische Weise verstärkt worden, eine Kettenrüstung könnte euch keinen besseren Schutz bieten, wäre aber wesentlich schwerer. Und außerdem schützt sie euch sogar vor den Unbillen der Natur, besonders in Gegenden, in denen es so richtig knackig kalt werden kann."[1]

Sie wirft einen bezeichnenden Blick in die Landschaft. Dann lächelt sie keck und räkelt sich, was einige sehr freizügige Einblicke in ihre für die Kälte völlig unangebracht offenherzigen Gewänder erlaubt.

"Wie hier, würde ich annehmen. Aber das könnt ihr vielleicht besser als ich beurteilen."

Sie schaut zu Sithkar hin.

"Ich konnte mit Verwandlungszaubern noch nie viel anfangen, aber nachdem ich vor ein paar Jahren im Fünfkönigsgebirge einen recht steilen Abhang hinabgestürzt bin, hab ich festgestellt, dass sie manchmal ihren Nutzen haben können. Wenn ihr wollt, kann ich also tatsächlich dafür sorgen, dass wir heil unten ankommen."
 1. siehe hier (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4326.msg497915.html#msg497915)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 01.06.2009, 12:25:01
"Verzeiht Caladrel, ich war wohl für einen Moment unaufmerksam und in Fürbitten zu Pharasma vertieft." entschuldigt sich der Priester bei der Elfe für seine Nachfrage. Auf Syeirons Inschutznahme bedankt er sich mit einem kurzen, dankbaren Nicken und wendet sich dann Morpheus zu. "Wisst Ihr, werter Hohepriesterkollege, ich weiß durchaus die Regeln meines Ordens in der Pharasmakirche zu befolgen." Mit einem milden Lächeln fährt er dann fort. "Ich weiß Eure Anteilnahme durchaus zu schätzen und was den Toten angeht..." Sithkar nickt kurz auf die Gebeine in seinen Armen "...so werde ich mich ihm natürlich annehmen. Ich entwende seine Gebeine übrigens niemandem, ich bringe sie jemandem zurück." Der Tonfall des Pharasmapriesters lässt durchaus verstehen, dass er in dieser Hinsicht keine Lust hat dem Spaße halber zu diskutieren oder einen Beitrag zu leisten, den streitbaren Gorumpriester zu erheitern.
Und wieder an Caladrel gewand spricht Sithkar wieder milder: "Gern würde ich Euer Angebot annehmen, dass wir alle gemeinsam bei der Hütte ankommen. Wer weiß, was uns hier noch erwartet..." Bedeutungsschwanger liegen die Worte des Schicksalspriester noch einige Augenblicke in der Luft.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 01.06.2009, 15:46:52
Morpheus, welcher sichtlich enttäuscht ist, dass Sithkar sich auf seine Sticheleien und Provokationen nicht richtig eingeht und sich nicht auf eine kleine Diskussion einlässt, welche den Kriegspriester aufheitert, seufzt enttäuscht zum Vorschlag von Caladrel Vesserin, welche er wieder einmal kurzzeitig trotz innerlicher Gegenwehr mit Augen auszieht und fast dabei auffrisst, ein kurze nüchterne Antwort:
"Na dann - worauf wartet Ihr noch: Bringt uns runter, hübsche Maid!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 01.06.2009, 20:09:51
Der Halbling hatte zwar zu dem Vorschlag von Morpheus, hier auf die anderen zu warten, genickt, da er dessen Logik wenig entgegenzusetzen hatte. Ganz wohl war ihm bei dem Gedanken jedoch nicht gewesen und so  nimmt er den Vorschlag der Elfe fast dankbar auf und krächzt "J-ja. L-lo-los.", nachdem der Gorumkleriker sich geäußert hat.

Dennoch muss er sich selbst eingestehen, dass Morpheus in seiner Achtung stetig wächst. Ein Gedanke, in den er versunken war, während die übrigen sich über das weitere Vorgehen und die Rüstung verständigt hatten.
Wir müssen uns alle am Riemen reißen und Aufmerksam bleiben. "Kein guter Tag zum Sterben."  flüstert er seinen letzten Gedanken leise vor sich hin, bevor er sich schüttelt und wieder auf die gefährliche Umgebung und seine Gefährten konzentriert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 01.06.2009, 22:11:51
"Gut, aber ich kann den Zauber nur auf freifallende Personen wirken, wir werden also erst mal springen müssen. Wenn Ihr es nicht als zu pietätslos betrachtet", wendet Caladrel sich an Sithkar, "können wir den Leichnam auch einfach runterwerfen, der Zauber wirkt auch auf tote Objekte, er wird also heil unten ankommen. Am besten auf Kommando, ja?"

Gesagt getan, reihen sich alle am Rand der Bergkante auf und springen auf Kommando los. Wieder jauchzt Caladrel lauthals durch die Berge und kostet den Fall erst ein paar Sekunden lang aus, ohne sich darum zu kümmern, ob den anderen dabei besonders wohl zu Mute ist. Natürlich spricht sie rechtzeitig die Worte, die alle - auch den Leichnam - sanft abbremsen und unbeschadet unten ankommen lassen. Caladrels sonst so blasse Wangen sind gerötet, ihre Augen blitzen.

"Am liebsten würde ich das gleich nochmal machen, ich hab mich schon lange nicht mehr so lebendig gefühlt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 01.06.2009, 23:15:40
Sobald die Elfin den Zauber gewirkt hat, spüren die Pfadfinder, wie sie der eisige Wind erfasst und sie entlang der eingefrorenen Felswand auf das Tal zu segeln lässt.

Unten angekommen beginnt Syeiron sogleich mit der Suche nach dem Weg zur Hütte zurück. Es dauert nicht lang, bis der finstere Krieger die Spuren im Schnee gefunden hat, die die kleine Expeditionsgemeinschaft auf dem Hinweg hinterlassen hat.

Die untergehende Sonne verleiht dem Schnee bereits einen goldenen Schimmer, als die Pfadfinder endlich in den Rhythmus des langen Fußmarschs[1] durch die verschneite Berglandschaft zur Hütte gefunden haben.
 1. Es sind ca. 15 Meilen bis zur Hütte
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 01.06.2009, 23:25:10
Nach dem langen Marsch, den Sithkar in tiefen, mystischen Gebeten und Kontemplation hinter sich gebracht hat, legt er erstmals vorsichtig den Zwergenleichnam auf der Veranda der Hütte ab. Trotz der Kälte und des Windes haben sich Schweißperlen auf seiner Stirn gebildet und ein versonnenes Lächeln liegt auf seinen Lippen. Eine kleine Aufgabe in Anbetracht dessen, was noch vor ihm liegt, aber ein kleiner Sieg seines Glaubens über seine körperliche Schwächen.

"Wollen wir noch irgendetwas besprechen, für den Fall der Fälle? Oder wollen wir jetzt wieder reingehen und schauen, ob wir unsere Aufgabe gemeistert haben?"
Beiläufig rutscht das jadene, heilige Pharasmasymbol auf den Brustpanzer des Priesters und scheint leicht zu glimmen.
"Ich bin bereit."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.06.2009, 23:09:20
Der Halbling wischt sich ebenfalls mit seinem Handschuh die Schweißperlen aus dem Gesicht. Der Marsch durch die Kälte hat ihn weniger Kraft gekostet als gedacht und dankbar blickt er auf seine Stiefel. Das leichte Lächeln vertreibt die düsteren Gedanken, die ihn die letzten Stunden beschäftigt haben. Wieder einmal dem Tod entronnen!

Die klaren Augen treffen auf den fragenden Blick des Pharasmaklerikers, der die Wanderung über in sich selbst versunken schien und zum ersten Mal scheint Gareen so etwas wie Zuversicht auszustrahlen.

"Ja."

Nach dieser knappen Antwort geht der Schurke leichtfüßig als wäre er gerade erst aufegstanden zur Tür der Hütte, um diese zu öffnen. Seine Sinne sind hellwach und er ist auf alles vorbereitet als er die Klinke herunterdrückt und die Türe öffnet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.06.2009, 02:12:32
Morpheus versucht sich den langen und anstrengenden Fussmarsch nicht anmerken zu lassen, welchen er eigentlich auch ganz gut weggesteckt hat.
Müdigkeit und Erschöpfung waren jedoch dennoch deutlich dem alten Kriegskleriker anzumerken.
Morpheus beisst jedoch die Zähne laut knirschend weiter zusammen.
Doch außer einem kurzen "In Ordnung!", welches er fast wie ein Ork grunzt, bekommt der stämmige Priester aus dem Mammutland dennoch nichts hinaus, während er seinen zweihänder immernoch eisern umklammert und Gareen dicht folgt, als dieser die Tür öffnet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 06.06.2009, 10:22:26
Auf dem Rückmarsch war aus heiterem Himmel wieder das unheimliche, markerschütternde Heulen erklungen, das die Pfadfinder schon einmal bei der Hütter der Vekkerbrüder vernommen hatten, woraufhin urplötzlich wieder ein Schneesturm über die Wanderer hereinbrach.

Als die Pfadfinder endlich bei der Hütte ankommen, betritt Gareen das Gebäude. Sofort fällt ihm eine seltsame Ruhe auf, die in der Hütte herrscht. Sogar das Heulen des Schneesturms scheint leiser und gedämpfter in den Ohren des Halblings.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.06.2009, 11:10:11
Die trügerische Ruhe lässt den Schurken innehalten und seinen Streitkolben ziehen. Mit einer raschen Handbewegung bedeutet er dem Kriegspriester, stehen zu bleiben. Dessen Rüstung ist in Kombination mit seinen aus Gareens Sicht ohnehin polterigen Bewegungen zu laut und verschafft  potentiellen Gegnern oder Gefahren einen unnötigen Vorteil. Andererseits ist er eine gute Rückendeckung, vor allem, wenn hier wieder Geister oder untote Schrecken auftauchen.

Gareen konzentriert sich auf seine Sinne und tastest sich geräuschlos in den Raum vor. Der narbige Halbling ist sich sicher, dass irgendjemand, irgendetwas hier lauert und ihre Auseinandersetzungen mit den im doppelten Sinn verdammten Zwergen noch nicht zu Ende ist.

Langsam und Schritt um Schritt nähert er sich der Treppe und achtet dabei auf neue Fallen und lauernde Wesenheiten.[1]
 1. Take 10: Perception: Fallen, Gegner, Geräusche: 29 / 31 (sound based); take 10 stealth: 37
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.06.2009, 11:42:29
Aufmerksam wartet der Todespriester draussen auf der Veranda und lässt Morpheus sowie Syeiron den Vortritt. "Ich halte Euch den Rücken frei!"
In eine göttliche Ruhe versunken, beginnt er ein Gebet[1] zu sprechen und seine Augen leuchten kurz knochenweiß auf. Mit sicherem Blick schaut er durch die offene Tür und lässt seine Augen über die alten Holzbalken wandern. Immer bereit eine schnelle Warnung auszusprechen um seine Gefährten zu warnen. Seine Intuition verheisst ihnen hier nichts Gutes. Und er wird nicht wieder jemanden tot zurück lassen müssen.
 1. detect evil, concentration 10min per CL, cone shaped
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 07.06.2009, 21:47:36
Stumm verfolgt Morpheus die beginnenden Machenschaften seiner Gefährten und folgt Sithkar, aber vorallem Gareen dicht weiterhin auf Schritt und Tritt.
Anerkennend blickt der dabei kurz zum Halblingschurken, welcher seinen Teil Aufgabe weiterhin glanzvoll tätigt, wobei Morpheus in Feuer seiner gezogenen Klinge kurz in Richtung Gareen nickt und zu Sithkar fragt, ob er etwas mit seinem Zauber an bösen Auren gefunden hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 10.06.2009, 10:04:16
Ein kurzes Kopfschütteln muss dem Kriegshohepriester auf seine unausgesprochene Frage ausreichen. Sithkars Gesichtsausdruck wirkt konzentriert und seine Augen suchen weiterhin die Hütte ab, als auch er sich vorsichtig als Vorletzter hineinbegibt. Den Zwergenleichnam noch immer in die Decke eingewickelt, bereitet er sich darauf vor, notfalls schnell einen anderen Zauber sprechen zu können.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 10.06.2009, 21:00:55
Nachdem Gareen keine Fallen oder Geräusche bemerkt, nickt er den anderen kurz zu und setzt seinen Weg in Richtung Treppe fort, ohne in seiner Aufmerksamkeit nachzulassen. Alle 10 Meter winkt er den übrigen ihm zu folgen, so lange der Weg weiterhin frei und gefahrlos erscheint.
Dem Halbling gefällt es, dass sich die Gruppe anscheinend zunehmend aufeinander einstellt und sie auf diesem Weg  keine Diskussionen führen und das Vorankommen nicht durch Alleingänge gefährdet wird.
"Der verdammte Zwerg könnte auftauchen" flüstert er heiser und ohne zu stottern als sie den ersten Treppenabsatz erreicht haben
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 10.06.2009, 21:19:00
"Stimmt, könnte er.", stimmt Caladrel, die unwillkürlich ebenfalls ihre Stimme senkt, dem Halbling zu. "Schließlich bringen wir seinen Bruder mit, da könnte er ruhig etwas mehr Enthusiasmus zeigen."

Mit einem Mal ist ihr unheimlich zumute, und ohne es zu merken, macht sie einen Schritt in Richtung Morpheus'. Gespannt wartet sie auf eine Warnung des Pharasmapriesters; ihre Hand liegt auf ihrem Zepter.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 11.06.2009, 14:49:25
Als die Pfadfinder in der Hütte unten am Fusse der Klippe wieder den Raum betreten, in dem sich ihnen der Zwergengeist gezeigt hatte, erhellt ein kaltes, weißes Leuchten den Raum. Langsam materialisiert sich wieder der Zwergengeist, mit trauriger Miene schaut er auf die sterblichen Überreste seines Bruders. Sogleich zerfällt der Leichnam auf Sithkars Schultern zu Staub und der furchterregende Geist, den die Pfadfinder schon in den Kodarbergen bekämpft hatten, erscheint gegenüber von seinem Bruder. Die beiden scheinen einen mentalen Kampf auszufechten während blau leuchtendes Ectoplasma zischend zwischen beiden beiden wie Blitze durch die Luft zuckt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.06.2009, 18:58:05
Stumm, innerlich durchaus verängstigt durch die Geister, und nur leise zähneknirschend verfolgt der Kriegspriester Gorums abwartend den sonderbaren Begrüßungskampf zwischen den beiden Zwergen und hofft, dass sie bald die versprochen Informationen erhalten, um anschließend diese von allen Göttern verlassene und verfluchte Hütte verlassen zu können.
Eigentlich soltle der immernoch kampfbereite schwer gerüstete Hohepriester namens Morpheus erfreut sein, dass die so lange durch den Tod getrennten Zwerge sich mit einem Kampf begrüßen, aber dem glatzköpfigen Mann taugt diese ganze Sache weiterhin überhaupt nicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 12.06.2009, 21:15:56
Der Halbling tritt bei der Erscheinung zurück und bleibt neben dem Gorumkleriker stehen. Seine Züge verhärten sich und die Knöchel seiner Hand, die den adamantenen Streitkolben umklammern, treten weiß hervor.
Seine Augen huschen rasch von Morpheus zu Sithkar und versuchen zu ergründen, wie die beiden Priester das Schauspiel deuten. Da Morpheus nichts weiter unternimmt, beschließt auch gareen, abzuwarten.
Sithkar muss sich mit den ruhelosen Seelen auskennen und wird wissen, was zu tun ist. So hofft Gareen, der an die Erfahrung seines Freundes glaubt.   
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 14.06.2009, 16:20:10
Auch Morpheus, welcher kurz leicht wieder einmal anerkennend und leicht damit auch fragend, ob alles okay ist, zu Gareen stumm und leise schnaufend nickt, wartet ersteinmal auf die Meinung des Hohepriester Sithkar.
Doch der stämmige Kriegspriester mit dem brennenden Zweihänder in der Hand schaut stumm fragend auch ebenfalls kurz zu seinem Glaubensbruder Syeiron Delvar, was der wohl von den kämpfenden Zwergen hält, und auch zur Magierin Caladrel Vesserin, welcher Morpheus wieder einmal trotz innerlicher Gegenwehr mit seinen Augen förmlich auszieht bzw. auffrisst.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 14.06.2009, 18:24:29
Noch immer geschafft und doch seelig lächelnd lässt der Priester des Todes den beiden Geistern einen Augenblick für deren lautlose Verständigung. Dann tritt er aufrecht und mutig zwei Schritt nach vorn, räuspert sich kurz und spricht:
"Nun werte Vekker Brüder. Wir haben unseren Teil der Vereinbarung eingehalten. Wir brachten zusammen, was zusammen gehört. Wir überwanden einen Fluch und haben viel Mühsal auf uns genommen. Wir trotzten den Elementen um Euch zusammen zu bringen."
Sithkar schaut die beiden Brüder an, um zu sehen, ob sie ihn wahrnehmen würden.
"Nun ist es an Euch, Euren Teil der Abmachung einzuhalten."

Der exotische Priester beachtet seine Gefährten in diesem kritischen Moment vorerst nicht, ist sich ihrer Nähe und des Schutzes durch sie durchaus gewahr und dankt Pharasma, dass sie ihn nicht allein an diese Aufgabe gebunden hat. Eine Aufgabe, die sich sein Zweig der Pharasmakirche verschrieben hat. Tod den Untoten. Und doch sieht er diese eine Möglichkeit, den Fluch ohne Zutun von Gewalt zu lösen und diese beiden Geister, so sie sich denn lösen von ihrem Fluch, friedvoll in das Reich des Todes überbringen zu können.

In der Erwartung einer positiven Antwort, bereitet sich Sithkar innerlich darauf vor, einen Gottesdienst abzuhalten. War sein letztes Ritual doch immer nur dem eigenen Wohl und der großen Aufgabe gewidmet, so ist es wieder an der Zeit, der Göttin zu danken und zu huldigen.
Tief im andächtigen Gebet versunken wartet Sithkar.
...und wandelte ich auch im Angesicht des Todes, so fürchte ich kein Leid. Denn Dein ist das letzte Reich und in Deinen Hallen werde ich meinen Frieden finden... Dein Schäfer werde ich sein. Deine Macht wird den Tod richten durch meine sterbliche Hand und meine Füße werden mich tragen, wo auch immer Deine Herde meine Hände braucht. Ströme werde ich Dir schenken, Dir die Seelen schicken, die Dein sind. In Deinem Namen, in Deinem Antlitz bin ich stark!
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 14.06.2009, 22:19:20
Plötzlich scheinen die Schatten zu einer alles verhüllenden Dunkelheit zusammen zu fließen. Das schwache übernatürliche Licht der beiden körperlosen Zwergengeister wird schwächer, bis es fast völlig erlischt. Die beiden Schemen sind jedoch noch immer in ihrem stummen Duell vertieft und scheinen völlig unbeeinflusst von den Geschehnissen in der Hütte.

Der eiskalte Bergwind wird stärker, bis er nur noch ein wütendes Heulen ist, ganz so als würde sich eine ausgehungerte Bestie anstrengen in die Hütte und damit an seine wehrlose Beute zu kommen.

Dann können die beiden Pfadfinder Gareen und Syeiron in diesem brutalen Stürmen wieder das Klopfen eines unbekannten Besuchers vernehmen. Das Klopfen wird stärker, zu einem Hämmern, das die Wände der Hütte ächzen und stöhnen lässt. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4328.msg505365.html#msg505365)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 15.06.2009, 19:12:34
Verdammt, es ist noch nicht vorbei! flucht der Halbling innerlich als sich die Schwärze über ihn senkt und das vermaledeite Klopfen wieder beginnt und die Hütte einzustürzen droht.
 "W-was i-ist DAS!" stößt er immer lauter werdend hervor, während er seinen Stab aus dem Umhang zieht und murmelnd dessen Kräfte heraufbeschwört, um wenigstens etwas sehen zu können. Anschließend blickt er sich um und versucht, die Situation zu erfassen, bevor...

Da Syeiron nichts sieht, sein ganzer Körper aber Gefahr spürt und alle Anzeichen auf sie hindeuten dank Syeirons scharfer Sinne, schluckt er einen Dunkelsichtrank. Danach wandelt Syeiron alle Gefühle der Furcht vor Unnatürlichem in blanken Zorn um und geht in einen Kampfrausch. Wer weiß, ob sie sich nicht bald der Wut dieses seltsamen Berggeistes ausgesetzt sind.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 20.06.2009, 10:45:38
Nun können alle Mitglieder der kleinen Expeditionsgemeinschaft das heftige Rütteln an der Eingangstür vernehmen. Die Tür scheint jeden Augenblick nachzugeben und in seine Einzelteile zu zerbersten. Dann herrscht plötzlich Stille.

Nur noch das erbärmliche Heulen des Windes ist hinter den massiven Wänden der Blockhütte zu hören.

Die plötzliche Stille lässt den Schurken aufhorchen und noch konzentrierter nach Bewegungen spähen. Dieser verfluchte Geist hielt sie zum Narren. Wir werden alle draufgehen oder wahnsinnig werden, was für ein Fluch beherrscht diese Hütte bloß?
Da die Dunkelheit sie immer noch umfängt, flüstert er leise zu Sithkar, "Ich lasse Dich sehen " und berührt ihn mit seinem Zauberstab denn der Todespriester ist nicht nur sein Freund, sondern angesichts der Geister und verlorenen Seelen sicher auch der fähigste unter den Begleitern.

"Danke mein Freund!" flüstert Sithkar Gareen zu und macht sich daran, seinerseits einen Schutz vorzubereiten.
Nach einer kurzen Zwiesprache mit der Göttin des Todes, wirkt er einen Schutzkreis[1] um sich herum.
"Bleibt alle dicht bei mir und Ihr seid vor den gefürchteten Effekten dunkler Magie gefeit." sagt er leise, seine Stimme rauh und dunkel belegt. Diese Art von Macht scheint nicht spurlos an ihm vorüber zu ziehen.
Mit einem letzten, tiefen Atemzug bereitet er sich auf das vor, was nach der Ruhe vor dem Sturm kommen mag. Seine Augen halb geschlossen, die Hände geöffnet und bereit dem oder den Angreifern die absolute Macht des Todes entgegen zu schicken.

"Gorum-schütze Deiner Diener gegen das Grauen und Böse dieser Welt!", raunt Morpheus blechernd und lauthals betend, um seine eigene Angst wegen dem Berggeist zu verbannen, wobei der Hohepriester kurz sein heiliges Symbol berührt und anschließend wieder seinen brennenden Zweihänder entschlossen umklammert.
"Ich kann nichts in der Dunkelheit sehen!", seufzt Morpheus anschließend hilfesuchend und -erbittend zu seinen Gefährten.

"Sagt dieses Mal Bescheid, Kriegspriester, bevor ihr nach draußen stürmt. Diesmal komm ich mit." flüstert Caladrel grimmig, um mit den nächsten Worten ihrem Zepter den Befehl zu geben, sich wieder in einen Schreckensflegel zu verwandeln. "Berggeist oder nicht, er beginnt mir auf die Nerven zu gehen."

Eine weitere , kurze Beschwörung später, beginnt ihre Waffe plötzlich zu glühen und Licht in den Raum zu verströmen.

"Könnt Ihr wieder eine Waffenverzauberung auf mich wirken, Sithkar?", flüstert Syeiron hastig in Richtung Sithkar in Varisian zu, um dem Feind in der Schlacht keinen taktischen Vorteil zu geben. Dann schreitet Syeiron allerdings grimmig und voller Zorn zur Tür. Syeiron achtet auf seine Verteidigung, damit er dann den Angriff des Gegners um so blutiger und tödlicher kontern kann. Syeirons Beute soll ruhig den ersten Schlag bekommen, allerdings nimmt sich der Barbar vor danach seinen ganze Wut zu kanalisieren und den Angriff mit einer Serie aus Attacken zu kontern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 22.06.2009, 16:14:50
Plötzlich erklingt von vor der Hütte wieder dieses furchterregende Heulen, nur viel, viel lauter. Es dringt den Pfadfindern durch Mark und Bein und lässt alle bis auf Sithkar und Syeiron vor Schreck erstarren.

Es dauert nur einen kurzen Augenblick, bis der Priester registriert, was um ihn herum gerade passiert.
Beherzt greift er sich sein heiliges Symbol und ruft seine Göttin an:
"Herrin, lass durch Deinen Diener die Kraft des Mutes walten und inspiriere Deine Herde mit der ultimativen Macht des letzten Gerichtes. Keine Furcht mag uns beherrschen, wenn wir vor Dich treten am letzten Tage. Nimm Deiner Herde die Furcht in dieser dunklen Stunde!"
Mit aller Macht seiner altersweisen Autorität, wirkt Sithkar einen Zauber[1] und erneut durchdringen die Helden nebelweiße Schwaden und kämpfewn die ausgelösten, archaischen Gefühle nieder.

Es sind die Worte des Priesters, die die Pfadfinder ihre Furcht vergessen lassen.

Morpheus erwischt die Angst wie ein harter Faustschlag eines Ogers mitten ins ungeschütze Gesicht, denn eigentlich hatte der Kriegskleriker damit gerechnet, durch seine gewirkten Zauber und Gebete gegen soetwas geschützt zu sein.
Um so dankbarer ist Morpheus Sithkar, als dieser Caladrel , Gareen und ihn rettet.
Schnell bedankt sich deswegen der Kriegskleriker beim Hohepriester mit einem grimmigen Nicken und Schnaufen und schaut anschließend zu seinen Gefährten, wobei Morpheus wütend wird und  mit erhobenen brennenden Zweihänder einen Zauber anbietet mit folgenden kryptischen Worten:
"Los - lange genug gewartet und gerostet: Auf an die Front! Lasst uns diesem Berggeist zeigen, was es heißt, sich mit den falschen Leuten anzulegen und lasst ihm ihm einen kräftigen Arschtritt verpassen!
Caladrel- zeige auch Du Deine Bestimmung als Kriegerin! Gareen - lass Deinem wilden Blut durch mich freien Lauf! Sithkar nimm wie ich die Kraft von Gorum an!
Blut und Schmerz für Gorum - Stärke und Wut für uns!"
Sollten die Gefährten annehmen, würde der schwer gerüstete Chaoshohepriester sie mittels eines halb bereits beendeten Gebetes wie in einer Raserei in den Kampf schicken und nach draußen folgen, sobald Gareen ihm Dunkelsicht geschenkt hat, wobei er auch sich selbst magisch in einem Kampfrausch versetzt.

"Tür aufmachen oder noch zulassen?", fragt Syeiron Gareen in seiner Heimatsprache Varisian. Syeiron wartet auf einen Fehler seines Gegners, einen Fehler, der es ihm ermöglicht seiner 'Beute' mächtig zuzusetzen, das ist auf was es ihm momentan am meisten ankommt. Sowohl das Öffnen der Tür oder auch vorerst deren zulassen, hat wohl seine Vorteile.

Gareen schüttelt Syeiron zunächst einmal den Kopf nach den furchtsamen Erlebnissen gerade. Gareen geht einen Schritt nach Südosten und wirkt von seinem Zauberstab auch noch erfolgreich eine Dunkelsicht auf Morpheus. Danach sagt er zu Caladrel: "Wir brauchen nun kein Licht mehr!"

Syeiron findet es fast etwas schade, dass er die Tür nun doch zulassen muss. Doch Morpheus und Caladrel schauen schon so aus, als ob sie beide lieber herauswollen würden, koste es was es wolle. Syeiron will beide nicht davon abhalten Gorums Werk zu tun; auch wenn das bedeutet, dass Gareen wohl wieder etwas eingeschnappt sein wird, obwohl Syeiron etwas gegen seine Meinung letztlich dann gehandelt hat. "Will jemand ansonsten vielleicht die Tür offen haben?", sagt Syeiron und schaut in Richtung zu Caladrel und Morpheus.

Syeiron öffnet dann die Tür, fokusiert sich darauf feindlichen Angriffen auszuweichen und versucht nach draußen zu sehen.

Syeiron wartet immer noch auf den Feind und versucht dann seinen Angriffsversuch so gut es geht zu kontern, wenn er im Inneren der Hütte dann auftritt.

Ein dankbares aber ablehnendes Kopfschütteln bedeutet dem Kriegshohepriester, dass sich Sithkar der Macht Gorums in diesem Kampf nicht anschließen wird. Auch seine Körperhaltung signalisiert eindeutig, dass er sein Schwert ein weiteres Mal stecken lassen wird, um den Gefährten den Rücken zu decken. Denn bereits jetzt beginnt er schon seine nächste Formel vorzubereiten.


Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 26.06.2009, 17:30:20
Das Heulen vor der Hütte wird leiser.

Dann Stille.

Die Pfadfinder vernehmen lediglich noch das Fauchen des eisigen Windes der Kodarberge.

Morpheus ist froh, dass wenigstens Caladrel seinen magischen Kampfrausch annimmt, wobei es Morpheus nun, schließlich hatte der Goprumpriester nun genügend Zeit gehabt seine Gefährten kennenzulernen, auch nicht wundert, dass es nur die Elfenmagierin ist, während der Rest dankend abwinkt.
Dennoch zufrieden, vorallem dankbar für die magische Dunkelsicht, vergrößert sich der Gorumpriester ersteinmal schnell.

"Wartet eben Syeiron, ich werde Eure Waffe wieder verstärken."
Mit diesen Worten wendet sich der Todespriester zu dem Barbaren und ruft erneut die ultimative Kraft seiner Göttin an.
"Herrin, lass in diese Waffe des barbarischen Helden fahren Deine Kraft. Verleih im Macht gegen Gegner, welche Deiner Herde schaden wollen."
Kurz und prägnant, ohne viel Aufhebens um diesen Zauber, spricht Sithkar seine Formel. Dennoch bemerkt Syeiron ein fahles Glimmen und eine sanfte Macht an seinem Erdzertrümmerer zerren.

Mit einem Satz springt Caladrel durch die Tür, und während sie noch versucht, den vermeintlichen Feind ausfindig zu machen huscht sie vom Eingang weg, um den anderen Platz zu machen, und um die Wand der Hütte in ihren Rücken zu bekommen. noch im Sprung aktiviert sie die Verteidigungsfähigkeit ihrer Waffe, um dann mit halb erhobener Waffe einen moeglichen Angriff abzuwarten und dem Angreifer moeglichst zuvorzukommen.

Weiter gegen die innere Raserei und den Blutrausch ankämpfend, folgt der stämmige Barbar mit gezogenen Hammer der Elfe namens Caladrel Vesserin, jedoch nicht bis nach draußen, sondern sichert lieber weiter den Gang und damit die Eingangstür ab, bis alle anderen Gefährten ihm und der Elfenmagierin zum Ausgang gefolgt sind.
Außerdem möchte Syeiron ungern blind in einen möglichen Hinterhalt laufen, denn in dieser Zwergenhütte war damit zu rechnen, und fühlt sich im Inneren des Hauses sicherer aufgehoben.

Gareen dagegen ist voll und ganz verunsichert, was er nun machen soll? Soll er der kriegerischen und todesmutigen Elfe nach draußen folgen, wobei er Morpheus innerlich etwas verflucht für seinen Zauber, welchen der Gorumkleriker auf die Elfe gewirkt und sie dadurch kopflos gemacht hat, oder soll er wie Syeiron die Tür absichern?
Dafür würde der Halbling jedoch gerne etwas weiter hinter dem Barbar stehen, was nicht gerade klug wäre, weshalb der Schurke sich lieber in Verteidigungshaltung bringt und seine aktuelle Position weiter absichert.
Dabei blickt der kleine Schurke unsicher und Hilfe suchend zu Sithkar.

Als Caladrel durch die Tür in den tobenden Schneesturm hinaustritt, schießt von oben herab die Pranke einens unbekannten Angreifers und packt die Elfin um die Hüfte. Sie schaut hoch und erkennt voller Schrecken, über sich schwebend, eine ausgezehrte Gestalt. Ihre bleiche Haut spannt sich dünn über die hervorstehenden Knochen. Der Kopf des Wesens ähnelt dem eines riesigen Elches und seine tief liegenden Augen lodern Caladrel mit wildem, unstillbarem Hunger an. Reaktionsschnell kann die Elfin dem Angreifer noch einen Hieb verpassen, doch dann graben sich die scharfen Klauen des Monster schmerzhaft mit eisiger Kälte in Caladrels Fleisch. Dann hat das Wesen die Elfin mit eisernem Griff fest umklammert.

(http://img261.imageshack.us/img261/8065/92183865.jpg)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 27.06.2009, 23:07:26
Der Griff des schrecklichen Wesens um Caladrels schlanken Körper wird fester und fester. Die Elfin sieht wie sich ihre Gestalt aufzulösen scheint. Sie kämpft dagegen an, doch wieder wird sie zu einem Wolkenfetzen, nur diesmal unter der Kontrolle des abscheulichen Berggeists der plötzlich in den stürmischen Himmel schießt.

Sie rauschen durch weißgraue Wolken und eisige Schneeböen.

Dann lässt der Berggeist los.

Caladrels Körper materialisiert wieder und fällt wie ein Stein zurück auf den Boden.

Der Aufprall ist hart, die Elfin spürt jedoch nichts, der Schmerz ist einfach zu groß. Es dauert eine geraume Zeit bis sie wieder Luft in ihre Lungen bekommt, aber sie schafft es. Caladrel ist noch am Leben.

"Aus dem Weg! Ich brauche Platz!"
Morpheus, welche nur sehr entfernt mitbekommt, dass Caladrel durch den Berggesit übel mitgespielt wird, macht sich dank einer weiteren zauberähnlichen Fähigkeit nun endgültig bereit für den Kampf und fängt an zum Ausgang zu marschieren.
"Jetzt reicht es mir aber!"
"Für Gorum!"

Syeiron geht etwas weiter nach vorne und bereitet sich auf ein Zurückkommen des Angreifers vor. Caladrel scheint schon fast halbtot zu sein, darum stapft der Berserker voller Wut nach draußen, auch wenn er sich sowas ja eigentlich hätte denken können. Der direkte Forntkampf ist wohl eher weniger was für Frauen, auch wenn Caladrel immer so stark herumtut. Zudem will Syeiron dem sich vergrößernden Morpheus Platz machen.

Zügig hastet der Priester nach draussen, als er den Schrecken um Caladrel mitbekommt. Noch kann er sie retten, sollte es zu knapp werden. Das Bergwesen ignoriert er dabei geflissentlich, denn seine Erfahrung sagt ihm, dass seine Gefährten ihm den Rücken decken würden. Mit seinem Symbol in der Linken, legt er Caladrel seine Recht auf den Brustkorb und spricht ein heilendes Gebet, welches nur seine Gefährtin und niemanden sonst betreffen wird.

Caladrel sieht daraufhin mit geschwächten Augen ein hellgraues Licht vom schwarzhaarigen Pharasmakleriker ausgehen, während sich die Umgebung plötzlich um die beiden Pathfinder in grauen milchigen Nebel hüllt und damit den Schneesturm, sowie den schrecklichen und todbringenden Berggeist kurz vergessen lässt.
Eine geisterhafte männliche Gestalt erscheint plötzlich aus weiter Ferne direkt hinter Sithkar und fließt von dort einfach in die Elfemagierin schwebend in Caladrel hinein und verschmilzt mir ihr, um ihr mit Kraft und eingeflüstertem Mut zu erfüllen und ihre schlimmsten Wunden und Blutungen zu heilen und zu stoppen.

Bei allen außer Sithkar denkt sich Gareen nur: "Diese kampflüsternen Narren! Wir werden noch alle wegen ihrem chaotischen Verhalten draugehen!" . Doch Gareen sagt nichts nach außen hin, sondern macht nur ein mürrisches Gesicht . Eigentlich sind die anderen ja selbst Schuld an ihrem Verhalten, aber so hartherzig ist Gareen auch nicht, dass er nicht nach draußen geht und sich schützend vor diejenigen stellt, welche seine Hilfe am dringendsten benötigen.

Caladrel zitterte, ob vor Wut oder vor Schmerzen vermag sie selbst kaum zu sagen. Darauf es mit einem fliegenden Wesen zu tun zu bekommen ist sie nicht vorbereitet gewesen. Sie wirft Sithkar einen dankbaren Blick zu während sie eine kleine Phiole aus der Tasche holt und ihren Inhalt in einem Zug herunterstürzt. Die Schmerzen, durch Sithkars Hilfe schon deutlich gelindert, lassen weiter nach, was ihren Zorn weiter in den Vordergrund treten lässt.

"Morpheus, entweder schmeisst ihr mich da hoch, oder ihr nehmt Euren Zauber von mir, ich könnte wetten, dass dem Ding da oben Feuer nicht behagen würde." ruft sie dem Gorumpriester zu.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 29.06.2009, 22:25:46
Laut heulend schießt das Monster Kopf voran, mit weit geöffnetem Maul, direkt auf Caladrel zu. Die Elfin schafft es nicht den messerscharfen Zähnen zu entkommen und sie reißen eine klaffende Wunde in Caladrels Schulter.

Doch Morpheus erhört wie fast zu erwarten war nicht auf die bittenden Worte der schwer verletzten Elfe.
"Ihr wolltet kämpfen-also macht dies verdammt nochmal auch!", knurrt der schwarze Ademantidriese von einem Kriegskleriker, welcher nun so groß wie ein Troll erscheint, aber noch viel breiter und sich mit Anlauf, sowie mit viel Müh und Not aus dem Haus quetscht.
Insgesamt fällt dem Hohepriester überhaupt nicht ein, dass sein Rasereizauber die Gruppe vielleicht benachteiligt und vorallem Caladrel ihrer Zauber raubt und die Elfenmagierin zusätzlich in Gefahr bringt, aber Morpheus ist auch kein normaler Mensch, sondern ein stolzer Gorumpriester und damit ein Vorkämpfer des Krieges, der Zerstörrung und vorallem des Chaos.
Wütend und kampfbereit ergreift der große Kellid schwer atmend draußen Stellung, wobei er blind den Aussagen von Caladrel glaubt, auch wenn er selbst sich überhaupt nicht so sicher ist, ob Feuer wirklich gegen den Berggeist helfen könnte, wobei man jetzt schon aufgrund des Schneesturmes sagen kann, dass Kälte wohl nichts bringen wird.
Sollte jedoch der Berggeist ihm zu Nahe kommen, so würde er diese Ausgeburt der Hölle seinen brennenden Zweihänder schmecken lassen oder spätestens in ein paar Sekunden einen Flammenstrahl verpassen.

Als sich der Gorumpriester durch die kleine Tür aus der Hütte zwängt, schlägt der Berggeist zu. Der schwer gepanzerte Riese ist einfach zu nah an der bleichen, gespenstischen Gestalt mit dem knochigen Elchkopf. Die dunkle Pranke des Monster fährt schrill über den Stahl der Rüstung und reisst die Platten weit genug auseinander, um eine lange Wund in den Rücken des Klerikers zu reissen. Eine eisige Kälte erfüllt den gepeinigten Morpheus.

"Ins Haus!" Im sicheren Wissen, dass die anderen ihm in ihrer Kampfeswut nicht folgen werden, tritt Gareen in die Türschwelle und macht seinen Bogen bereit, um dem Geist einen Pfeil zwischen die Augen zu setzen.
Auch wenn es nicht viel helfen wird... der resignierende Gedanke begleitet den magischen Pfeil des Halblings.

Syeiron stürmt etwas nach vorne, macht dann einen Gewaltsprung nach oben und trümmert mit den spitzen Zacken seines Erdzertrümmers auf das Fußgelenk des riesigen Ungetüms in seinem Zorn ein. Danach geht es für Syeiron wieder auf den Boden. Was Gareen sagt, stimmt zwar, aber Syeiron kommt langsam wegen der Intelligenz dieses Wesens ins Grübeln und ob es ihnen das ganze so einfach machen wird, vorallem wenn man diese Taktik durch die Gegend brüllt. Aber nachdem Syeiron, die Angriffe des Wesens vielleicht auf sich gelenkt hat nun, kann er dies demnächst zumindest einmal ausprobieren.

Zügig begibt sich der Priester nun in Sichtweite des Ungeheuers, um einen todbringenden Zauber zu wirken. Seine Worte in der bekannten, exotischen Sprache klingen harsch und irgendwie endgültig. Man spürt die Macht förmlich, die der väterliche Xian wirkt. Eine Aura wie Legionen von geisterhaften Schemen umgibt ihn, während er die Worte ruft, welche von den Steilhängen des Gebirges widerhallen. Dunkel und geheimnisvoll fallen die Schemen in das Echo seiner Anrufung ein und verstärken sich zu einem großen Chor.
Dann plötzlich wird es für den Bruchteil eines kurzen Augenblicks leise, dass man eine Stecknadel fallen hören könnte. Selbst die Zeit scheint für einen Augenblick zu halten.
Und die gerechte Macht Pharasma entfesselt sich in einem Sturm von fahlem Licht, welches in den Berggeist fährt und durch ihn hindurch.
Erschöpft kniet Sithkar nieder, Schweißperlen auf seiner Stirn.
Seine Gefährten nimmt er während dieser Anstrengung kaum wahr, selbst auf Gareens Vorschlag vermag er noch nicht zu antworten.

Wütend heult das knochige Wesen auf, als Syeirons Hammer es trifft. Warmes Blut spritzt in das Gesicht des Barbaren. Dann reißt der von Sithkar beschworene Lichtsturm unzählige kleine Wunden in die dünne, fahle Haut des Monsters. Allerdings bleibt die vom Priester erhoffte, verheerende Wirkung aus.

Zähneknirschend weiss die wütende Elfin nicht was sie tun soll. Eine innere Unruhe lässt sie keinen klaren Gedanken fassen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 04.07.2009, 11:24:33
Stöhnend wie ein zugefrorener Bergsee, der zum ersten Mal betreten wird, steigt das bleiche Wesen wieder empor. Bevor es aus Reichweite ist, rächt es sich jedoch noch mit einem wilden Biss in den Leib des finsteren Kriegers, an Syeiron.
Die dunklen Kiefer des Elchkopfs zerquetschen den Varisianer und der kalte Atem verbrennt förmlich die Haut des Pfadfinders.
Das rote Blut rinnt ihm noch aus dem Maul, das schwebt der Berggeist weiter hinauf in die eisigen Winde.

"Verdammt!" stößt der Halbling zischend hervor, teils weil sein Pfeil offenkundig nicht getroffen hat und teils weil seien Gefährten nicht auf ihn hören. Wie automatisch legt er den nächsten Pfeil auf seinen magischen Bogen, zielt genau und lässt sogleich einen zweiten folgen. Die Elektrizität der Geschosse lässt sie knistern, bevor sie an dem Berggeist vorbeizischen.   
Wir werden noch draufgehen...

"Friss das Du elendiges Vieh!", brüllt Morpheus lauthals voller Verachtung und wütend dem gehörnten Berggeist entgegen, während er näher an den fleigenden Elchgeist heran marschiert mit schweren Schritten durch den dicken Schnee, und feuert daraufhin mittels der Macht seine Gottes ein göttliches Höllenfeuer auf den Berggeist ab, während der Gorumpriester Gareen ebenfalls anbrüllt und dabei noch nicht einmal richtig nach der Wirkung seines Zaubers schaut:
"Gareen: Nicht zurück in die Hütte oder wollt ihr dort lebendig begraben werden?"
Entschlossen hier draußen sein Bestes zu geben und froh, dass der Berggeist sich im Bedrohungsgebiet wenigstens seines Feuerstrahls befindet, versucht Morpheus den Berggeist zu sich zu locken:
"Auf dummer stinkender Flohzirkus-ich kann's vertragen!"
"Für Dich Gorum-steh mir bei!"
Entschlossen umklammert der vergrößerte Kriegskleriker dabei seinen brennenden Zweihänder.

Syeiron zieht hastig einen Flugtrank und schüttet den Trank sehr schnell in sich hinein. Grimmig und wütend schaut er das fliegende Wesen an und geht einen Schritt näher in Richtung Morpheus.

Der Priester ruft erneut die ultimative Macht seiner Göttin an, sein Symbol hoch erhoben.
"Pharasma, lasse diesen Unhold vergehen in Deinen reinigenden Flammen." donnert die tiefe Stimme von Sithkar durch die Berge.
Eine riesige Flammensäule schießt durch die Wolken am Firmament und brennt sich unbarmherzig seinen Weg frei.
Ein Schwall heißer Luft wogt den Kundschaftern entgegen, die Arme des Priesters sind weit geöffnet. Ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen. Er spürt förmlich die Macht, die er anrief.
Dankbar neigt er innerlich sein Haupt vor seiner Göttin.
...ich werde Dir opfern meine Herrin...

Kurz hintereinander versengen die von den Klerikern beschworenen Flammensäulen die blasse Haut des Ungeheuers und hinterlassen abscheuliche, offene Brandwunden, die den Blick bloßes Fleisch und Knochen preisgeben.

Caladrel bleibt nur, wütend dem Wesen die Fäuste hinterherzuschütteln, da sie sich immer noch nicht genug konzentrieren kann, um ihm ebenfalls einen Feuerzauber hinterherzusenden. Immerhin hat die kurze Atempause ihr gereicht, um ihr einen Gedanken ins Hirn schießen zu lassen.
"Ich erkenns wieder. Wendigo. Kein Geist. Externar. Zähes Biest, am verwundbarsten gegen Magie und kaltes Eisen. Und Feuer, wies aussieht."
Ohne sich weiter ablenken zu lassen, fasst sie ihre Waffe fester. Soll das Untier doch nochmal kommen, sie wird dann jedenfalls vorbereitet sein.

Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 04.07.2009, 11:26:46
Der Wendigo rauscht wieder heran. Dunkles Blut rinnt in den weißen Schnee, als die Bestie aus verbranntem offenem Fleisch sich wieder auf Syeiron stürzt. Mit weit aufgerissenem Maul greift das Monster wieder an. Und wieder zermalmen seine mächtigen Kiefer die Rüstung und Knochen des Kriegers.

Mit einem siegessicheren Lächeln auf den Lippen intoniert der Todespriester die nächste Formel, welche jedoch nur kurz ist. Denn er nutzt einen heiligen Gegenstand und er ruft die diesem innewohnenden Kräft an.
"Pharasmas Richtspruch treffe Dich, Ausgeburt einer anderen Welt. Er richte, schlage und vernichte Dich, Wendigo!"
Seine heilige Gebetskette in der einen Hand haltend, mit der anderen Hand eine Faust in Richtung des Wendigos zeigend, spricht Sithkar den ultimativen, heiligen Richtspruch.

Das Monster zeigt sich gänzlich unbeeindruckt von Sithkars Zauber.

Mürrisch nimmt Morpheus wahr, dass der Berggeist ihn weiterhin meidet.
Vielleicht wollte dieses dumme Vieh ja wirklich nicht sich mit dem vergrößerten Kriegskleriker anlegen, weswegen Morpheus auch Syeiron diesen Vorteil endlich geben möchte, bevor dieser sich endgültig in den Nahkampf mit dem Berggeist stürzt.
Mit schweren Schritten stapft Morpheus zum Barbaren und vergrößert ihn.
"Habt ich noch einen Flugtrank für mich?"
Wobei der Kriegespriester, welcher sich eigentlich gut mit Ebenen und Externaren auskennt zu Caladrel Vesseri daraufhin blickt und knurrt:
"Ein Wendigo also wirklich?" und mit dieser Frage sich auf einen Kampf gegen einen Externar bereit macht und finster unter seinem Helm grinsend zu seinem heiligen Symbol schaut, welches an seinen Zweihänder und dessen Griff festgebunden hängt.

Zum Dank nickt Syeiron Morpheus zu. "Unterstützt bitte im Fernkampf mit Feuer Hohepriester, ich kümmere mich schon um das Biest. Es wird nicht mehr lange leben, wenn es weiter so provoziiert!" sagt Syeiron, schwebt in eine passende und fliegt dann in Windeseile auf das feindliche Wesen zu und schlägt voller Wut mit dem Erdzertrümmerer nach ihm.

Der Halbling hat die Bitte des Gorumpriesters nicht überhört und zieht im gehen eine Rolle aus seiner Tasche. "Flieg". Die Worte sind ebenso rauh und düster wie der rasch intonierte Spruch, den Gareen von der Schriftrolle abliest. Der Blick, den er hin und wieder zu dem Wendigo wirft, wirkt gehetzt.
Es passt zu der Stimmung des Schurken, dass ihm der Spruch nicht gelingen will und wütend lässt er die nutzlose Rolle fallen.

Syeiron steigt dem Wendigo durch die eisigen Winde hinterher. Sein Hammer landet mit einem dumpfen, satten Geräusch im Bauch des Monsters, gefolgt von einem ohrenbetäubenden Schrei aus der Elchschnauze.

"Feiges Vieh!"
Wütend lässt Caladrel ihren nutzlosen Flegel in den Schnee vor der Tür fallen und reißt sich ihren Bogen vom Rücken, während sie gleichzeitig einige Schritte von der Tür wegmacht, um mehr Bewegungsfreiheit zu erhalten. Schon liegt ein Pfeil auf der Sehne, den sie mit einem gemurmelten Kommando auf die Reise schickt. Noch während das Geschoss durch die Luft saust, scheint es sich zu entzünden, flammt hell auf und zieht eine Feuerspur durch die Luft, während es sich unerbittlich dem Wendigo nähert.

Harmlos prallt der Feuerpfeil Caladrels an der bleichen, verbrannten Haut des Wendigo ab und wird vom Wind davongerissen.

Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 04.07.2009, 11:28:55
Wild brüllend stürzt sich der Wendigo auf den Krieger. Er hackt mit seinen riesigen Krallen auf den Varisianer ein, beisst in seine Rüstung und rammt ihm sein gewaltiges Geweih ins Gesicht. Dieser Hagel von Angriffen kommt für den Pfadfinder so überraschend, dass ihn nur noch seine Mithrilrüstung vor dem sicheren Tod bewahren kann.
Während Syeiron noch nach Atem ringt und sich das Blut aus dem Gesicht zu wischen versucht, weicht der Wendigo weiter zurück.

Gareen wischt seinen Frust mit einer raschen Handbewegung weg, denn Wut und Resignation würden ihn nicht vor den Klauen des Berggeistes bewahren.
Mit einer geschmeidigen Bewegung hebt er die Schriftrolle auf und beginnt erneut, den Zauber auf Morpheus zu wirken. Und dieses Mal gelingt es ihm, die magischen Zeichen richtig zu intonieren. Der Kriegspriester wuird von einer unsichtbaren Kraft erfasst. "Flieg" krächzt der Halbling zum zweiten Mal.

Freundlich mit knurrender und metallischer Stimme bedankt sich Morpheus kurz beim Halbling, wobei der langsam zu fliegen beginnende Kriegskleriker kurz Sithkar anschaut und befiehlt: "Hohepriester, könnt ihr nicht Caladrel's Raserei mittels Magie beenden? Ihr habt doch einen Gebet dafür vorbereitet gehabt, um Emotionen in den Griff zu bekommen, oder? Zumindest habt ihr dies mir heute morgen doch gesagt..."
Anschließend fliegt der Gorumpriester laut brüllend dem Wendigo hinterher und versucht dabei mit einem Hieb des vieh förmlich aufzuspießen.

Syeiron folgt dem Gegner ein Stück hinterher. Danach schlägt er mit einer Serie von Angriffen auf den Feind ein.

Die brachiale Gewalt von Syeirons Morpheus Angriffen zerfetzen den Körper des Monsters. Blut und Knochensplitter fliegen den beiden entgegen. Dann fällt das Ungeheuer zu Boden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 04.07.2009, 11:49:50
Völlig entsetzt schaut Sithkar dem fliegenden Gorumpriester hinterher. Kopfschüttlend wendet er sich an Caladrel und brummelt etwas auf Tien in seinen Bart ...dieser Mann macht mich wahnsinnig, welch eine sinnlose Ressourcenverschwendung...
Dann wendet er sich an Caladrel und überlässt den Anderen den Kampf. Beruhigend legt er ihr seine flache Hand behutsam auf den Kopf und spricht eine komplizierte Formel. Dann intoniert er ein kurzes Gebet und der Zauber[1] beginnt zu wirken.
"Pharasma wird Dir Deinen Zorn nehmen, Caladrel. Pharasma wird Dir Ruhe geben und Kraft. Pharasma wird Dir den Zauber nehmen, der auf Dir liegt. Pharasmas Gesetz ist ultimativ."
Diesen Satz wiederholt er mehrmals und wechselt dabei seine Stimmlage. Es dauert seine Zeit, bis der andere Zauber auf Caladrel aufhört zu wirken und Sithkar beendet sein Gebet.
Ein kurzer, trauriger Blick zu Gareen sagt mehr als tausend Worte je zu sagen vermögen. Lautlos formen sich die vertrauten Worte wir werden noch alle draufgehen...
 1. cast calm emotions, will save vs 18, concentration as long, as "rage" lasts
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.07.2009, 12:39:49
Mit einem langen triumphierenden Kriegsschrei brüllt Morpheus regelrecht freudig und damit ungewöhnlich für den übellaunigen Gorumhohepriester auf als er gemeinsam mit Syeiron am schneestürmischen Himmel den Wendigo richtet und damit den Fluch des Berggeistes beendet.
Anerkennend nickt der große Kriegskleriker dem Barbaren zu und heilt dessen erste Wunden mit seines positiver Energie und mittels seines heiligen Symboles[1] und der Gabe seine Gottes, noch während beide zurück zur Hütte fliegen, wo Morpheus anschließend landet und ersteinmal sich hinkniend alle nun unnötigen und noch wirksamen Zauber beendet und daraufhin ein stilles Gebet zu seinem Gott sendet, welcher wenigstens diesmal auf seiner Seite stand, während Morpheus beim Baum und beim Zwergengeist mehr tatenlos aussah.
Sichtlich zufrieden und völlig blutverschmiert nickt Morpheus auch dankend zu restlichen Gruppe, wobei sein Blick vorallem dankbar Gareen würdigt.
 1. 92 TP geheilt durch Channel positiv energy (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4333.new.html#new)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.07.2009, 08:18:52
Der mürrische Halbling antwortet Sithkar mit dem schlechten Versuch eines aufmunternden Lächelns, auch wenn er sich selbst über die Verschwendung der Zeit und seiner Schriftrolle ärgert. Syeiron hätte das wohl auch alleine geschafft, der Zauber wird mir noch irgendwann fehlen.

Auch Morpheus Blick quittiert er mit einem für seine Verhältnisse freundlichen Nicken, um dann seine Sachen aufzuheben und rasch neu zu ordnen. Gareen spürt das drängende Bedürfnis, den Leichnam jetzt möglichst schnell bei seinem Bruder abzuliefern und von hier zu verschwinden. Xin-Shalast konnte kaum gefährlicher sein udn wer wusste schon, ob dieser Berggeist wirklich tot war. "W-w-eit-ter!" stottert er krächzend und nimmt den Pharasma-Kleriker am Arm, um ihn in die Hütte zu führen.  
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.07.2009, 13:13:41
Morpheus seufzt merklich nur erneut schwer, denn der schwer gepanzerte Chaoskleriker merkt und spürt dank seiner hohen Weisheit deutlich, dass die Dankbarkeit seiner Gefährten sich wahrlich in Maßen hält und niemand anerkennend, wie mutig Morpheus diesen Berggeist angegriffen hatte.
Schnell kümmert sich der Gorumhohepriester deswegen, nachdem er wieder aufgestanden ist, um die verletzte Elfenmagierin, wobei er vorsichtig bei ihr die Hand zweimal auflegt und mittels zweier mächtiger Heilgebete Caladrel heilt[1]
und stapft, ohne ein weiteres Wort zu Elfe verlieren, wobei deutlich zu sehen ist, dass Morpheus stolz und enttäuscht zugleich ist, ebenfalls wieder in die Hütte hinein.
 1. 52 TP geheilt durch spontanes Heilzauber wirken und streichen von zwei vorbereiteten Grad IV-Zaubern (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4333.new.html#new)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 05.07.2009, 14:47:47
Etwas erschöpft nach dem abgeklungenen Kampfrausch, als der Gegner zuvor zu Boden gegangen ist, fliegt Syeiron wieder auf den Boden zusammen mit dem Hohepriester, der ihn daraufhin heilt. Noch etwas benommen durch Kampfgetümmelt und den Rausch sagt Syeiron nur ein kurzes, aber aufrichtig gemeintes: "Danke für Eure Unterstützung!" zu Hohepriester Morpheus.

"So gut wie jeder hat gegen diese Biest sein Bestes gegeben! Gorum war auf unserer Seite in dieser Schlacht!", dabei schaut er zu allen bis auf Caladrel.

Etwas grimmig schaut Syeiron der Elfe dann in die Augen, als er zu ihr kommt: "Bis auf Euch, Caladrel! Als Maskottchen am Rande des Geschehens haben wir Euch eigentlich nicht auf diese Expedition mitgenommen! Schade, dass Ihr offenbar mit dem wertvollen, stärkenden Geschenk Gorums nicht umgehen konntet, so wie es aussah. Wenn das bei so jemand wie Euch die seltsame Wirkung hat, dass Ihr einfach nur dumm herumsteht die meiste Zeit, sollte man wohl eher davon absehen, Euch solch ein Geschenk weiterhin zukommen zu lassen. Denn dann ist so etwas Tolles für Euch leider offenbar etwas Sinnlos. Ihr seid doch Magierin hätte ich gedacht Caladrel, oder nicht?! Warum habt Ihr denn dann überhaupt nichts, um Euch in die Lüfte zu erheben? Bisher schien das ja offenbar der Fall zu sein. In Qadira zum Beispiel gibt es jedenfalls Magier, die sich wegen jeder Kleinigkeit einfach in die Lüfte erheben können und durch die Gegend fliegen. Ich bin es gar nicht anders gewohnt, dass ein Magier so etwas kann oder zumindest Gegenstände hergestellt hat, die ihm das ermöglichen. Warum könnt Ihr das eigentlich nicht, Caladrel?"

Die leichte Verärgerung bei Syeiron hat ihn offenbar redseelig gemacht. Aber Gareen hat schon recht als er gesagt hat, dass sie weitergehen sollten. Syeiron macht sich also auch auf in die Hütte. Er wartet nicht auf eine Antwort von Caladrel durch seine Verärgerung bedingt, als er weiter gen Hütte geht, aber freilich kann Caladrel noch den anderen folgen und ihm eine Antwort geben, wenn sie dies will.     
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.07.2009, 19:46:51
Auf Gareens Geheiß hin begibt sich auch Sithkar wieder in die Hütte. Dorthin, wo er den gefrorenen Leichnam des Vekkerbruders hingelegt hatte. Still hält er nach den beiden Geistern Ausschau. Er hat eine Aufgabe zuende zu bringen. Eine wichtige Aufgabe. Und jeder Ärger und jede Erniedrigung ist diese Aufgabe wert. Eines Tages wird er wieder bei seiner Familie sein. Und wenn nicht dort, dann endlich und für alle Zeiten vereint mit seiner Frau.
Wieder ganz er selbst erstrahlt er förmlich im fahlen Lichte Pharasmas und spendet Trost und Sicherheit in diesen Zeiten der Finsternis. Nicht mehr der gebrochene, sensible Mann von vor einer Minute.
"Danke!" flüstert er leise zu seinem Freund und nimmt vorsichtig seinen Arm aus dessen Griff.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.07.2009, 19:54:28
Morpheus, welcher immernoch Sklave der weiblichen Reize von Caladrel ist, auch wenn er dagegen ankämpft, muss sich ein Schmunzeln unter seinem schweren und gehörnten Helm verkneifen, als er die mahnenden Worte des Barbaren hört.
Doch Morpheus zieht den Erfolg des letzten Kampfes einfach zu positiv, als selbst eine Meinung abzugeben.
Stattdessen schaut der stämmige Kriegskleriker zu Sithkar und knurrt fragend mit metallischer und blechernder Stimme:
"Und jetzt?"
Ungeduld und Ratlosigkeit sind dabei deutlich in der rauhen Stimme des Mannes aus dem Norden zu hören.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.07.2009, 19:57:06
Der Halbling ist froh, dass Sithkar wieder er selbst ist und schenkt diesem eines seiner seltenen Lächeln, denn die Kampfkraft des Gorumklerikers und vor allen Dingen des hünenhaften Varisianers mit dem riesigen Hammer haben ihn trotz des Ärgers über die vergeudete Schriftrolle beeindruckt. 
Das Verhalten der Magierin kann er nach wie vor schwer einschätzen, er ist jedoch sicher, dass ihr Leichtsinn und ihrer Neugier sie irgendwann umbringen werden, genauso wie der Kriegspriester durch seinen Drang zu kämpfen sterben wird. Ich hoffe, nachdem wir Xin-Shalast bezwungen haben schießt es ihm durch den Kopf und Gareen ist selbst erstaunt über diesen plötzlichen Anflug von Hoffnung, dem er sich für ein oder zwei Augenblicke hingibt, bevor er zu dem Kriegskleriker und Syeiron tritt und durch eine Nicken und eine angedeutet Verbeugung seinen Respekt bekundet.

Seine Miene wird wieder mürrisch, wie immer und er wartet auf die Reaktion der Geister.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 05.07.2009, 20:11:08
"Ihr habt wahrlich vortrefflich gekämpft! Morpheus. Syeiron." Zu den Namen nickt der Priester den beiden Hünen anerkennend zu.
"Nur jetzt werden wir warten. Warten auf das was kommt und warten auf das was geht. Leider müsst ihr eure Ungeduld noch etwas zügeln."
Eine beschwichtigende Geste begleitet das Gesagte.
Geduldig wartet Sithkar auf die beiden Geister, ein Gebet in Gedanken an Pharasma gerichtet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.07.2009, 20:18:47
"Hört bitte damit auf, Hohepriester...", beginnt Morpheus leicht rot unter seinem Helm und damit nicht sichtbar werdend zu antworten. "...ohne Euch hätte ich wie ein Häufchen Elend den Kampf verpasst!"
Dabei blickt Morpheus auch zu Gareen und klopft ihm mal wieder feste auf die Schulter.
"Danke übrigens für den Flugzauber, Gareen!", wobei der kleine Schurke immer mehr in der Meinung der Gorumpriesters wächst.
"Wir alle haben unseren Teil in diesem Kampf getan: Ohne Caladrel hätten wir z.B. nicht gewusst, dass Feuer etwas bringt!", raunt Morpheus abschließend, um Syeiron Delvar etwas von seinem harten Urteil abzubringen, auch wenn Morpheus selbst der Meinung ist, dass die Elfe hätte mehr leisten können, denn schließlich wollte sie ja kämpfen und hatte den Kampfrauschzauber oder besser gesagt Gorum's Zorn angenommen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 07.07.2009, 00:24:09
"Ohne Caladrel würdet ihr vor allem noch immer mit klappernden Zähnen in der Hütte sitzen und euch fragen, was da draußen so einen Lärm macht."

Die Katzenaugen der Elfin sprühen vor Zorn, der allerdings offensichtlich nicht gegen Morpheus gerichtet ist. Wütend tritt sie genau vor Syeiron hin.

"Wag es noch einmal, in diesem Tonfall mit mir zu sprechen, dann kannst Du den Heimweg zu Fuß antreten. Ich bin niemandem hier Rechenschaft schuldig. Dir nicht, und..." sie schaut zu jedem der anderen Mitglieder der Gruppe. "...auch keinem anderen."

Und schon ist sie wieder nach draußen in den Schnee verschwunden, als halte sie die Anwesenheit der anderen keinen Moment länger mehr aus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 07.07.2009, 00:34:21
Morpheus seufzt mehrfach schwer, denn nun hatte die Gruppe erneut internen Streit, welchen sonst eigentlich immer Morpheus auslöst, doch diesmal war er eigentlich völlig unschuldig seiner eigenen Meinung nach.
Was aber noch viel schlimmer war ist, dass Morpheus diese ganze Diskussion als Außenstehender nun mehr als lästig außerdem empfindet, denn eigentlich hatten beide Gefährten irgendwie recht und dennoch damit auch unrecht, aber was noch schlimmer ist als dieser Fakt, ist das der Gorumpriester so oder so schon ungeduldig und schlecht bis übel gelaunt langsam wieder ist, da der Zwergengeist sein Versprechen nicht einhält und nicht erscheint.
Mürrisch fängt der Priester an mit seinem Kieferknochen laut wieder an zu malen, wobei er etwas verzeifelt ist, denn er würde gerne der Elfe hinterher gehen, sie nicht alleine da draußen lassen und sie beruhigen, aber anderseits ist er für sowas zu unfähig, sich zu unsicher im Umgang mit der Magierin und außerdem viel zu schlecht gelaunt.
Deshalb entscheidet sich Morpheus dazu, lieber den Barbaren zu beruhigen, wobei er damit sicher noch mehr Öl ins Feuer gießt, ohne dies zu beabsichtigen:
"Zur Not kann ich uns auch von hier wegbringen!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 07.07.2009, 18:53:02
"Bemerkenswert.", murmelt Syeiron etwas in sein grobschlächtiges Gesicht hinein aufgrund der Reaktion von Caladrel. Und auch die weisen Worte des Hohepriester Gorums hatten durchaus Sinn zuvor. Aber auf Caladrels Reaktion konnte einfach nicht mehr entsprechend reagiert werden von Syeirons Seite her.

Vielleicht zur Überraschung von Caladrel oder womöglich auch von ihr so gewollt, geht Syeiron nach draußen zu ihr und sagt: "Hätte nicht gedacht, dass Ihr so viel Stärke beweist und Euch nicht bloß von anderen verteidigen lasst. Für eine Frau ist das schon recht bemerkenswert.“ Vorallem für eine Elfe. "Denn ich hätte unter Umständen einfach darauf spekulieren können, dass mich einer der Priester immer noch von hier fortbringen kann und hätte in einem Wutanfall etwas Unüberlegtes tun können. Kann man ja nie so genau wissen, was in meinem Schädel so vor sich geht. Ihr habt wahrhaft Mut in dieser Situation bewiesen! Und ich denke, ich lag falsch und auch die Weisheit von Hohepriester Morpheus will ich nicht in Frage stellen. In einem gewissen Maß habt wohl auch Ihr Euren Teil beigetragen bei dem Kampf.“

"Ihr habt durchaus Potential Caladrel, was genützt werden kann, wenn ich Euren inneren Zorn so vor meinem geistigen Auge betrachte. Ich wäre der letzten der Euch aufhalten wollen würde, wenn Ihr immer noch mir gegenüber Wut haben solltet. Doch fände ich es schade, wenn eine Person, die durchaus einiges an Potential hat, draufgehen würde, weil sie hier ganz allein draußen steht. Wer weiß, was als nächstes hier ankommt in dieser verfluchten Gegend, Caladrel. Womöglich ein riesengroßer, vierköpfiger Sklettdrache mit roten Augen oder etwas viel schlimmeres womöglich noch, mit dem es selbst ich nicht aufnehmen könnte. Ihr könnt ja auch drinnen immer noch auf mich wütend sein und mich böse anschauen.“

Entweder mit Caladrel oder auch ohne Caladrel würde Syeiron nach einer Weile dann wieder ins Haus gehen. Schließlich will er auch in Erfahrung bringen, ob die Vekker-Brüder sie tatsächlich betrogen haben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 07.07.2009, 21:25:27
Während sich Syeiron und Caladrel draußen im schwächer werdenden Schneesturm aussprechen, begeben sich die übrigen Pfadfinder wieder in den Schutz der Hütte, wo die Geister der beiden Zwergenbrüder noch immer ein stummes Duell der Willenskräfte austragen.
Es dauert eine Weile, doch dann scheint Silas Vekker die Oberhand zu gewinnen und die Gesichtszüge seines bösartigen Bruders werden weicher und entspannter. Auch die grausigen, spitzen Zähne des Geistes nehmen wieder ihre normale Form an und das rote Glühen seiner Augen erlischt. Der Geist seufzt tief und erleichtert bevor er sich langsam auflöst. Sein Bruder wendet sich daraufhin an die Pfadfinder:
"Ihr habt meinen Bruder gerettet. Ihr habt mich gerettet. Ich sollte euch einfach belohnen, indem ich den Pfad nach Xin-Shalast mit mir in mein Grab nehme, aber ich spüre, dass ihr noch immer Verlangen nach den Goldenen Ruinen hegt. Nun gut. Studiert die Seiten meines Tagebuchs um den Weg zu finden. Möge Torag über euch wachen in der Finsternis, die euch erwartet..."
Als Silas die letzten Worte gesprochen, verblasst auch seine Gestalt. Dort wo gerade noch der Zwergengeist zu Pfadfindern gesprchen hat, erscheinen plötzlich einige Pergamentseiten und schweben lautlos zu Boden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 07.07.2009, 22:03:53
Aufmerksam und jederzeit bereit sich gegen einen plötzlichen Angriff zu erwehren, lauscht Sithkar den beiden Geistern. Und später dann Silas Vekker. Als die Pergamentreste zu Boden schweben, erhellt sich seine Miene und andächtig nimmt er die verloren geglaubten Stücke an sich.
"Wir haben es endlich, Pharasma sei Gedankt."
Behutsam legt er die Blätter in das kleine Büchlein, welches er bereits mitgenommen hatte und spricht einen Segen für die Seelen der Vekkerbrüder.
"Pharasmas Macht möge Euch geleiten hinüber in die Anderswelt. Ihr Knochenhof möge Euren Seelen den Frieden geben, der Euch so lange versagt war. Sie wird Eure Seelen richten, doch seid Euch ihrer Gerechtigkeit sicher. Sie wird Euch dorthin führen, wo Euer Gott auf Eure Seelen wartet. So gehet von hinnen, entlasst Euch aus dieser Welt, findet endlich Frieden."
Für einen Augenblick stimmt der exotische Priester einen tiefen, monotonen Gesang an und schließt das Gebet mit einer stillen Minute des Gedenkens der Toten ab.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 08.07.2009, 01:09:42
"Ja, wir haben es geschafft...nicht zu vergessen auch dank Gorum!","Vorallem dank Dir, großer Eisenfürst Gorum!", raunt und denkt Morpheus sich bei den Worten von Sithkar, dem hohen Pharasmakleriker, und stört damit die Schweigeminute typisch für den Gorumanhänger, wobei der finstere Kriegspriester gerne eine kleine Glaubensdiskussion nun wieder führen bzw. entfachen würde so streitlüstern und erregt wie der Chaospriester noch durch den Kampf gegen den Berggeist ist, doch Morpheus verkneift sich dies, zumal es z.Zt. genug Streit gab.
Der Kriegspriester macht kurz eine Pause der Stille, um scheinbar kurz nachzudenken und den Gefährten eine Chance zu geben, seine Worte zu verarbeitem, wobei Morpheus vorallem Sithkar mustert, wie dieser auf seinen Einschub reagiert, und wirft anschließend einen Vorschlag in den Raum, auch auf die Gefahr hin, dass Caladrel dies nicht mitbekommt:
"Was haltet ihr von meiner Idee, dass wir nun diese verdammte Hütte mit seinen beiden verfluchten Geistern endlich hinter uns lassen und weit weg von hier etwas Ruhe und Schlaf finden, bevor morgen die Reise weiter geht?
Wer von Euch war schon alles einmal im Norden in den Mammutlanden - meiner Heimat?
Ich könnte uns in meinen alten Heimattempel bringen, wo ich als Kind aufgewachsen bin, sofern Euch ein paar mehr Priester und Menschen meines Blutes nicht die Laune versäuern?", scherzt Morpheus trocken und fängt aufeinmal völlig unerwartet und absolut untypisch für ihn über seinen Scherz gegen sich selbst an zu lachen.
"Dort wären wir für die Nacht sicher, auch wenn das Wetter dort nicht besser ist! Aber zumindest gibt es dort leckeres Schwarzbier!"
Auf eine Reaktion bzw. auf Antworten wartend verstummt der stämmige Kellid, wobei Morpheus hofft, dass die Elfenmagierin sich endlich wieder beruhigt und ebenfalls hoffentlich in die Hütte zurück kommt, denn der Kleriker möchte sich ungern in der Dunkelheit suchen wie ein kleines schmollendes Kind, welches den Hosenboden versohlt bekommen hat, wobei der Gedanke den Hohepriester in seiner schwarzen Rüstung kurz leicht erregt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 08.07.2009, 13:55:29
Während Syeirons Rede hat Caladrel, den Kopf in die Hände gestützt, stur in die andere Richtung geblickt. Als sie dann schließlich zu ihm aufsieht, stehen die Tränen in ihren Augen in seltsamem Kontrast zu dem beinahe unbeschwerten Lächeln auf ihren Lippen. Nur von Zorn oder Wut ist keine Spur zu erkennen.

"Ich bin nicht wütend auf Euch, Syeiron. Ich bin auch nicht mutig. Ich bin einfach, wer ich bin."

Ohne Anstalten zu machen, ihre rätselhaften Worte zu erklären, folgt sie dem Barbaren zurück ins Haus.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 08.07.2009, 17:52:04
"Natürlich haben wir das Überleben des Kampfes vor Allem Deinem Gott Gorum zu verdanken, Hohepriester Morpheus." Es wird schnell klar, dass Sithkar eine sehr gute Auffassungsgabe hat und auch das Raunen von Morpheus durchaus verstehen konnte. "Doch gebührt es natürlich Euch im unseren Dank zu entrichten, werter Kollege. Ihr seid schließlich sein Schwert und sein Wort. Und ich werde Euch sicherlich nicht die Ehre nehmen und Gorum danken. Ich denke Ihr versteht, was ich meine."
Sithkars Tonfall ist freundlich, emotionslos schon fast distanziert.
"Was das Angebot angeht, Euren Tempel in den Weiten Eurer Heimat zu besuchen, so schätze ich, dass wir hier mittlerweile durchaus sicher sind. So könnten wir wichtige Ressourcen sparen. Ausnahmsweise. Nichts desto trotz bin ich offen für andere Meinungen."
Fragend schaut der Priester in die Runde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 08.07.2009, 18:46:58
"Elfen. Ich hätte den Gelehrten in Qadira trauen sollen. Sie sind manchmal unberechenbar auf eine bestimmte Weise. Auch wenn das wie eine hohle Phrase klang. Einmal mutig erscheinend, dann äußerst zerbrechlich. Aber das muss nicht immer ein Nachteil sein, unberechenbar zu sein."

Doch trotz der ganzen Worte über Stärke ist Syeiron immer noch ein Mann. Ganz so kalt lassen ihn die Tränen von Caladrel nicht. Selbst wenn er dies wollen würde. Zwar ist Syeiron ein 'Gefühlsklotz', aber tief in ihm dran hat er sowas einen weichen Kern. Auch wenn er das nicht immer so gut nach außen zeigen kann und man merkt es momentan auch seiner Mimik, Gestik und Körperhaltung nicht ganz ansieht. Bevor sie letztlich zurück im Haus sind, kramt Syeiron etwas in seinen Taschen bis er noch ein halbwegs sauberes Tuch gefunden hat.

Er hält es Caladrel etwas hin, beendet seine Schweigsamkeit und fragt mit einer ungewohnten, nicht allzu kräftigen, fast schon leisen Stimme: "Da, wenn Ihr die Tränen noch abtrocknen wollt, bevor wir wieder nach innen gehen zu den anderen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 08.07.2009, 20:53:48
Der Halbling hat dem Zwiegespräch der Kleriker nur mit halbem Ohr zugehört. Dieser Mangel an Aufmerksamkeit ist höchst ungewöhnlich für den Schurken, der hinter jeder ecke eine Gefahr vermutet. Seltsamerweise fühlt er sich zum ersten mal seit geraumer Zeit einigermaßen sicher und friedlich.

Dann wird sein Blick hellwach und er ruckt herum. "Wo sind Ca-ca-la-la und Sy-SYeiron?" Mit einer Handbewegeung bedeutet er den Hohepriestern, ihm zu folgen und macht sich auf den Weg zu den beiden Streithähnen, die sicher bedroht werden oder mindestens dabei sind, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 08.07.2009, 23:41:09
Morpheus folgt ohne große Worten und Gesten Gareen, wobei er Sithkar im Laufen fragt:
"Ihr wollt also hier ihm Haus voller Flüche und von Geistern übernachten?"
Ein tiefes Sefzen der Unverständnis und des Missmutes entfährt den Nasenlöchern der Gorumpriesters.
"Ich bitte Euch inständig diese Entscheidung zu überdenken-ich fühle mich hier einfach nicht wohl!", fleht Morpheus inständig.
Dabei gibt der sonst zu mutige und fast arrogant stolze Priester sehr viel von seiner Schwäche zu - der Schwäche einer unmenschlichen Angst vor Geistern aufgrund von Aberglauben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 09.07.2009, 17:18:04
Überrascht, dass er Morpheus weichen Kern entdeckt hat, bleibt seine Miene erstaunlich gelassen und er schenkt dem anderen Hohepriester ein zustimmendes Nicken. "Nun gut. Dann werden wir mal auf die Meinungen der Anderen warten und nach den beiden Streithähnen schauen."
Mit diesen Worten begibt sich Sithkar Gareen hinterher.
"Meinst Du ernshaft, die tun sich etwas?"
Sein Tonfall klingt zweifelnd und er kann sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich die beiden draussen an die Gurgel springen.
Mehr zu sich selbst, als nur an Gareen oder Morpheus gewandt fährt er fort: "Ich würde die Papiere auch erst gern in Sicherheit begutachten. Wenn wir genug Zeit und Ruhe haben."
Dieser Weg  wird sie nun endlich dorthin führen, wo ihr Feind sie bereits erwartet und jede Verzögerung wird ihn stärker machen und die Gruppe schwächen. Eigentlich haben sie keine Zeit... vor Allem nicht für weitere, sinnlose Streitereien.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 09.07.2009, 21:53:28
Doch Morpheus verfällt auch gleich wieder in seine trockene kühle und mürrische Art nach einem kurzen "Danke!" in Richtung von Sithkar.
"Falls sie sich die Köpfe eingeschlagen haben, können wir beide sie ja wiederbeleben..."
Ein kehliges Lachen kommt Morpheus dabei kurz über die Lippen, während er nach draußen folgt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 11.07.2009, 21:40:32
"Danke". Halbwegs sauber liegt wohl im Auge des Betrachters, denn nachdem sich Caladrel die Tränen abgewischt hat, sieht ihr schmales Gesicht noch verschmierter als zuvor aus, was sie aber nicht weiter zu stören scheint. Trotzdem wirkt sie fast schon wieder selbstbewusst, als sie dem Barbaren das Tuch wieder hinhält. Selbstbewusst genug jedenfalls, um sich nicht hinter seinem breiten Rücken zu verstecken, als Gareen mit den anderen im Schlepptau plötzlich nach draußen kommt.

"Na, hat euch der Geist erschreckt, oder warum habt ihrs so eilig?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.07.2009, 23:31:11
"Nein, Caladrel..." antwortet Sithkat lächelnd "...wir wollen lediglich Eurer kleines Intermezzo stören."
Dann dreht sich der väterliche Priester zu seinen Reisegefährten und fragt in die Runde:
"Nun, wo wollen wir nächtigen? Hohepriester Morpheus schlug vor, in seine Heimat zu reisen und in einem Gorumtempel zu rasten. Meinethalben können wir das gern hier erledigen, um wichtige Ressourcen zu schonen. Was meint ihr?"
Entspannt schaut er sich die Gesichter der Anderen an. Gerade Caladrels wünderschönes Gesicht zieht ihn für kurze Zeit in den Bann, bis er sich humorvoll seiner jugendlichen Gedanken schilt und wieder seine neutrale Miene aufsetzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 12.07.2009, 16:12:56
Morpheus dagegen wirkt wieder einmal ziemlich säuerlich wie eine saure Gurke als Caladrel Vesserin ihre recht spitze Zunge wieder als Waffe nutzt:
"Hütet besser Euer recht lockeres und vorlautes Mundwerk, Caladrel Vesserin, und kleidet Euch nicht in zu viel Mut und weitere Frechheiten - das passt nicht zu Euch!", schnauft der Gorumpriester grimmig, wobei nicht deutlich wird, ob Morpheus dies ernst oder nur scherzend meint, um anschließend in die Runde zu schauen und ein letztes Mal zu fragen:
"Also, wer Lust hat, kann mir nun folgen. Der Rest kann ja dann hier in der Kälte bleiben und es sich bei den streitenden Zwergengeistern gemütlich machen...vielleicht schützen diese Irren Euch ja vor den Flüchen der Hütte durch den Kraft ihres Verstandes!"
Dabei wird jedoch deutlich, dass Ironie nicht die größte Stärke des Klerikers ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 12.07.2009, 17:20:56
Das eine ist vermutlich so gefährlich wie das andere! denkt der Halbling mit missmutiger Miene, dennoch wäre ihm Sithkars Vorschlag lieber, da der Kriegskleriker sie dann zumindest im Notfall noch weg teleportieren könnte. Auch wenn er dies bei einem Kampf kaum tun würde.

Und so zuckt Gareen, der die Entscheidung nicht fällen möchte nur die Schultern und stellt sich neben seinen Freund. 
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 13.07.2009, 15:58:07
Syeiron überlegt erst einige Zeit lang bis er dann in die Runde sagt: "Bin kein Fachmann dafür, Sithkar, aber wenn ich an meine Abenteurerkarrie denke, kriegen doch nach dem Rasten Zauberwirker ihre Kräfte doch meist wieder, oder? Viel Ressourcen hätten wir nicht ausgegeben, vorallem wenn Caladrel uns ohne Begrenzung magisch transportieren könnte und nach der Rast wieder in diese Gegend. Caladrel kann ja zudem bestimmt nicht bloß ein einziges mal pro Tag so magisches Transportzeugs wirken, denk ich mir.

Neben einigen Glaubensgründen meinerseits, gibt es aber noch andere Gründe das Angebot von Hohepriester Morpheus auf jeden Fall anzunehmen: Solch eine Chance mal in Morpheus Heimat so leicht zu kommen, seine Kultur und seinen Tempel besser kennenzulernen und dessen Aufmachung bekommt man als Pfadfinder nicht alle Tage, Sithkar. Auch wenn Ihr einen etwas anderen Glauben habt, Sithkar, interessant es Euch denn nicht, was man als Pfadfinder denn von Hohepriester Morpheus Region so festhalten kann? Neue Dinge zu erforschen ist doch eine wichtige Tätigkeit von uns Pfadfindern, meint Ihr nicht auch, Sithkar?"

Der verheißungsvolle Besuch in einem Tempel seiner Gottheit Gorum und lange Zeit zum Überlegen, die sich Syeiron erst einmal gelassen hat, führen für Syeirons Verhältnisse durchaus zu einer längeren Rede, wo er sich sehr bemüht so gut wie möglich zu argumentieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 13.07.2009, 17:43:28
"Außerdem seid ihr als Freunde und Kameraden von mir...", wobei Morpheus das Wort Freunde deutlich und voller Respekt betont. "...gerne gesehen und in Sicherheit. Niemand dort wird sich trauen die Meinung von mir - Hohepriester Morpheus - einer Klinge Gorum's in Frage zu stellen!", räumt Morpheus mit bedeutungsvollen Ton ein, wobei seine Augen anfangen wieder mal zu glühen.
"Und ihr, als Waffenbruder von mir, Syeiron Delvar, werdet dort mit Frauen aus Stahl überhäuft!", redet der hohe Gorumkleriker kryptisch weiter, wobei er scherzend seine Rede beendet und damit ein zweites Mal sogar nach dem letzten Kampf zum Scherzen aufgelegt ist:
"Außerdem müßt ihr mein Volk und mein Blut endlich kennenlernen. Macht Euch selbst an Bild von uns, denn wir sind keine abergläubigen und unfreundliche Rauhbeine, sondern die besten Gastgeber aller Nationen! Freut Euch wie schon gesagt auf Schwarzbier und auf Mammutbraten!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 13.07.2009, 22:21:19
Sithkar lauscht den Argumenten und der freundlichen Einladung der beiden Gorum-Anhänger aufmerksam. Ein kleines Lächeln streift sein Gesicht, als er tatsächlich als Freund, oder zumindestens als Kamerad bezeichnet wird.
"Ihr habt sicherlich recht, Hohepriester Morpheus, wenn es darum geht Gastfreundschaft nicht unhöflich auszuschlagen. Und Ihr Syeiron sprecht ein wahres Wort, wenn es um meine Neugier und meinen Auftrag als Pfadfinder angeht.
Dennoch möchte ich auf den Ernst der Lage hinweisen, in der wir uns befinden. Karzoug weiß von uns! Jede Verzögerung kann uns extrem wertvolle Zeit kosten. Jede unnötig verbrauchte Ressource kann uns das Leben kosten. Denn wer weiß, was uns in den Mammutlanden aufhalten könnte? Wer weiß, ob wir einen Reisezauber von Caladrel nicht in einer Notsituation viel besser bräuchten?
Ich bitte das nur zu bedenken, mal davon abgesehen, dass wir auf jeden Fall Caladrels Meinung dazu hören sollten.
Sobald wir diesen Wahnsinn in diesen vermaledeiten Bergen hinter uns gelassen haben, werde ich Eure Einladungen gern annehmen und mir anschauen, wo echte Kriegsleute Zuhause sind.
Und eines sei abschließend hinzugefügt, mein Glaube hat mit meiner Entscheidung in diesem Fall nichts zu tun. Vielmehr schlechte Erfahrungen aus vergangenen Tagen."
Mit einem milden Lächeln, aber fester und bestimmter Stimme steht Sithkar vor den beiden Gorumgläubigen und wartet auf eine Reaktion.
Allem voran natürlich eine Reaktion von Caladrel.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 14.07.2009, 00:58:57
Morpheus stösst eine langen schweren Seufzer aus und fängt an mit den Zähnen zu knirschen.
"Da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt..."
Morpheus steckt sein Schwert endlich weg und stemmt seine Hände in die Hüften.
"Man könnte aber auch durch Eure eigenen Argumente davon ausgehen, dass wir hier keine Ruhe finden werden und viele Ressourcen verbrauchen werden bzw. gar nicht genügend Schlaf für neue Zauber und Gebete finden, wenn dieser Karzoug von uns weiß und uns einfach hierher ein paar Feinde schicken könnte.
Vielleicht war dieser Berggeist ja ein Diener von ihm? Vielleicht gibt es noch mehr davon hier?"
Morpheus macht kurz eine Pause, um seine Fragen bedeutungsvoller zu machen.
"Und außerdem könnte ich in einem besagten Notfall uns jeder Zeit wieder zurück zu meinem Tempel bringen, sollten wir die nächsten Tage zum taktischen Rückzug gezwungen werden.
Und außerdem, bei aller Ehre, wir sollten es schon nutzen, uns Pausen außerhalb des Kriegsgebietes nehmen zu können...vorallem da wir hier drei wirklich erfahrene Zauberwirker sind!", lobt Morpheus sich und seine Gefährten.
"Seid doch froh, dass ihr mich aufgegabelt habt und damit solche Pausen noch einfacher machen könnt.
Ohne mich wart ihr noch vierköpfig, da wäre es was anderes vielleicht gewesen...aber so...", antwortet Morpheus abschließend recht offen, da er bald keine Argumente mehr weiß und nicht davon weiß, dass die Gruppe auch vor ihm bereits eine Zeit lang fünfköpfig war.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 16.07.2009, 22:53:29
"Nun, rasten müssen wir sowieso, soviel steht fest, ich fühl mich ziemlich ausgelaugt. Das einzige, was ich zu bedenken geben möchte, ist, dass mein Teleportationszauber einer meiner mächtigsten Zauber ist. Wenn wir es uns zur Gewohnheit machen, unserer Bequemlichkeit zu liebe an jedem Abend in die Sicherheit einer heimischen Stätte zurückzukehren, hieße das für mich, dass ich mich darauf beschränken müsste, mir diesen Zauber einzuprägen. Im Gegensatz dazu müsste ich auf einige meiner stärksten Offensivzauber verzichten, und wer weiß, ob wir diese nicht auch irgendwann gut gebrauchen könnten.

So oder so sehe ich aber kaum die Gefahr des Zeitverlusts für gegeben. Der Transport von Personen per Magie verläuft nahezu zeitlos ab, der Unterschied, ob wir hier rasten und von hier aus weiterziehen, oder ob wir uns jetzt von hier wegbegeben, um morgen zurückzukehren, dürfte sich in Minuten bemessen."

Die schöne Elfe sieht zwischen Sithkar und Morpheus hin und her. Dann schaut sie Morpheus an.

"Ich fürchte, Sithkar hat recht. Was ihr da vorschlagt, klingt wirklich verlockend, aber wenn der bei eurem Volk gebraute Schnaps genau so stark ist wie eure Männer" - bewundernd gleitet ihr Blick über Morpheus Körper - "dann werdet Ihr und Syeiron uns den ganzen Weg zurücktragen müssen. Auch glaube ich nicht, dass uns hier noch eine Gefahr droht, nachdem wir den Wendigo besiegt und die Geister der Zwerge besänftigt haben. Insoweit sollten wir uns einen Besuch in eurem Land vielleicht für ein anderes Mal aufheben. Dann, wenn wir beim Feiern auch richtig mittun können."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 17.07.2009, 00:18:00
"Was für einen starken Angriffszauber beherrscht ihr denn eigentlich überhaupt? Davon hab ich noch nichts gesehen!", fragt Morpheus mit neugierigen Ton, wobei Trotz und leichter Hohn aus seiner metallischen Stimme spricht.
Doch der Kriegspriester gibt auf zu versuchen die Gruppe davon überzeugen und wendet sich kurz darauf einfach ab, um wieder zurück in die Hütte zu gehen.
Die zwei Stunden Schlaf, welche er benötigt könnte er auch hier im Feindesland irgendwie hinter sich bringen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 17.07.2009, 11:58:45
Mit einem dankbaren Seitenblick an Caladrel und einer ruhenden Hand auf der Schulter des Halblings, begibt sich auch Sithkar wieder in die Hütte. Dort angekommen begibt er sich nach oben in das ehemals geheime Arbeitszimmer der Vekkers. Nach einiger Zeit hat er es sich dort gemütlich eingerichtet und betrachtet die gefundenen Papiere gründlich. Ein Vergleich mit seinen Karten aus seinem Notizblock sollten schnell Aufschluss über die Lage von Xin-Shalast bringen.
Etwaige Reisegefährten wird er herzlich in diesem kleinen Raum willkommen heißen.

Die Nacht verbringt er in Kontemplation, Rekreation und Regeneration. Innig versunken in Zwiesprache zu seiner Göttin, im Schneidersitz, seine Handflächen leicht geöffnet.
Leihe Deinem demütigen Diener erneut Deine Macht, Herrin. Erleuchte mich mit Deinem Wissen und gib mir die Kraft Dein Gesetz in der Welt zu verbreiten. Gib Deinen Kindern die Stärke, sich dem Unbill eines Erzfeindes unseres Glaubens zu stellen. Gib uns Hoffnung in der Not und Leite uns in eine sichere Zukunft.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 17.07.2009, 16:34:01
Morpheus erwacht pünktlich nach zwei Stunden auf seinem tiefen Schlaf vollkommen erholt und nutzt die restliche Zeit ebenfalls zu seinem Kriegsgott zu beten, sowie neue Gebete und Zauber vorzubereiten, nachdem er sich wieder in seine Rüstung gequetscht hat..
Dabei ist der Kriegspriester immernoch deutlich angefressen und streicht das tägliche Heldenmahl aus seinem Gedächtnis, denn wer nicht in seinen Tempel möchte, soll auch nicht das Essen seiner Gottheit zu sich nehmen dürfen.
Doch den Schutz gegen die Kälte bereitet Morpheus dennoch nachsichtig für sich und seine Gefährten weiter vor.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 18.07.2009, 06:34:13
Gareen hatte Sithkar in die kleine Kammer begleitet und vertieft sich ebenfalls in die Karten und Notizen. Gelegentlich zeigt er Sithkar besonders bedeutsame Stellen oder fragt, wie der Priester bestimmte Passagen deutet.
So lenkt er sich ab, bis Morpheus aus seinem kurzen Schlaf erwacht ist und die Wache übernehmen kann, um dann in einen unruhigen Schlaf zu verfallen. Der Berggeist, die Vekker Brüder und ihr mächtiger Verfolger, Karzoug, spielen die Hauptrollen. Mal sind diese verbündet, mal bekämpfen sie sich gegenseitig, schrecklich und tödlich sind sie in jedem Fall.
Mit entsprechend griesgrämiger Miene erwacht der Halbling am nächsten Morgen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Caladrel Vesserin am 21.07.2009, 12:33:49
Caladrel hat die Nacht mit geschlossenen Augen im Schneidersitz an einer Wand lehnend verbracht, ihre Ruhe kaum von normalem Schlaf zu unterschieden. Den Wachwechsel zwischen Gareen und Morpheus hat sie ebenso ignoriert wie Sithkars wesentlich lautlosere Meditationen. Entsprechend scheint sie, als sie pünktlich im Morgengrauen die Augen aufschlägt, mit einem Male hellwach zu sein und während sie vergnügt summend in ihrem Zauberbuch blättert, scheinen die Strapazen des gestrigen Tages vollkommen von ihr abgefallen zu sein.

Die Elfin erhebt sich und blickt in die Runde. "Desna sprach zu mir im Traum. Diese Suche ist nicht mehr von Interesse für uns. Ihr dürft natürlich gerne nach Xin-Shalast ziehen, doch mich braucht man andernorts. Lebt wohl."

Dann intoniert Caladrel wieder die Zauberformel ihrer mächtigen Reisemagie. Wie eine zerplatzte Seifenblase ist sie plötzlich verschwunden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 31.07.2009, 17:00:08
Wildes animalisches Schnaufen, gepaart mit sich schmerzhaft anhörenden Zähneknirschen und einem immer lauter werdenen Knurren und Grollen entfährt Morpheus als Caladrel Vesserin plötzlich, feige und in seinen Augen nur mit einer dummen Ausrede bewaffnet einfach verschwindet und schneller abhaut als ein dreckiger Goblin auf der Flucht.
Tausende Beschimpfungen voller Hass und Verachtung jagen Morpheus durch den Kopf, dessen Augen anfangen tiefrot zu glühen wie zwei zwergische Feueressen und es wirkt fast so als würde Rauch aus seinem Ohren bzw. seinem gehörnten Helm steigen, doch Morpheus kann einfach keine Worte finden für diesen Verrat und diesen Treuebruch.
Wenigstens konnte er nun niemanden mehr Vorwürfe machen dafür, dass sie letzte Nacht nicht seinem Ratschlag gefolgt sind und lieber auf die Elfe unter anderem gehört haben, denn auch wenn dies jetzt wie die Faust aufs Auge passen würde, so spürt Morpheus seinen Gedanken viel tiefer und hassgeschwängerter durch seinen Kopf schwirren.
Nur seinen plattenhandschuhbewehrten Hände bilden sich nach außen für den betrachter sichtbar immer wieder zu Fäusten als Zeichen der startenden Raserei, doch nur kurz kann sich der Chaos- und Kriegspriester so noch halten und beherrschen, da Morpheus plötzlich wundentbrannt seinen brennenden Zweihänder zieht.
Markerschütternd fängt Morpheus an zu brüllen wie ein tollwütiger Schreckensbär, wobei er anfängt alles vor sich kurz und klein zu schlagen.
"Diese dumme hinterhältige feige schlangenzüngige langohrige hochnäsige dreimal...was sag ich hundertmal verfluchte Dirne! Ich werde sie wieder finden umbringen, dann wiederbeleben und dann häuten und dann...dann...Ahhhhhhhhh! Diese..."
Worauf Morpheus in seine Heimatsprache verfällt um noch mehr Beschimpfungen lauthals und wild seinen brennenden Zweihänder mit aller Kraft zerstörerisch schwingend herumbrüllt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 01.08.2009, 10:45:08
Der Halbling ist ebenfalls erstaunt, allerdings kann er die Wut des Kriegspriesters nicht verstehen und beobachtet den tobenden Morpheus mit kritischem Blick. Was hat er denn? Die Elfe war ebenso Risiko wie Hilfe. Und verdammt schlau, abzuhauen! Gut für sie, gehen wir ohne sie drauf.

Für eine Sekunde verziehen sich die Züge Gareens zu einem spöttischen Lächeln und er berührt Sithkar kurz am Arm "W-wohin jetzt? Was zuerst?" Der Pharasmakleriker hatte das Buch sorgfältig studiert und die beiden Gorumanhänger würden auf ihn sicher noch eher hören als auf Gareen.

Anschließend beginnt er, seine Sachen zu packen und dann etwas Proviant zu kauen. "K-k-ein G-gr-und hungrig zu sterben." krächzt er und meint damit den Abflug der Elfin.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 03.08.2009, 20:17:24
Der Pharasmapriester ist immer noch etwas verdutzt wegen Caladrels urplötzlichen Verschwindens, doch als Gareen ihn fragt wohin der Weg sie nun führt, geht ihm wieder die Beschreibung der Vekkerbrüder nach Xin-Shalast durch den Kopf:

Immer hinauf den Kazaron entlang, bis aus ihm ein Nebenfluss entspringt, der legendäre Fluss Avah. Doch die Reise ist beschwerlich und es lauern überall Gefahren. Es gibt keine Flussufer und an manchen Stellen versperren viele Fuß hohe Wasserfälle den weiteren Weg. Auch beschreiben die beiden Zwerge, wie es ihnen in der Höhe immer schwerer fiel zu atmen und alle Bewegungen viel anstrengender waren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.08.2009, 21:52:36
"Hhmmm... der Weg wird beschwerlich werden." Mit einem Seitenblick auf die beiden Vertreter des Chaos ist klar, dass Sithkar mehrdeutig spricht.
"Wir müssen den Fluss Avah finden und ihm folgen. Dort werden wir irgendwann Xin-Shalast finden.
Findest Du es nicht auch merkwürdig, dass es scheinbar keinen vernünftigen Weg dorthin gibt? Warum sollte man eine Stadt so fernab jeder Möglichkeit des Kontaktes zu seiner Aussenwelt bauen?"
Fragend schaut Sithkar seinen kleinen Freund an.
"Und jetzt wo Caladrel ihre Entscheidung gefällt hat, diese wichtige Expedition zu verlassen, sind unsere Chance auf ein Minimum gesunken. Niemand von uns versteht sich auf die arkanen Künste, oder den Umgang mit ebensolchen Gegnern."

Nachdem Morpheus zuende gewütet hat, erhebt Sithkar seine Stimme etwas lauter und fragt in die Runde "Was hieltet ihr alle davon, wenn ich wieder den Zauber webe, dass uns die Elemente der Lüfte an unser Ziel tragen? Wir würden innerhalb kürzester Zeit eine sehr sehr lange Strecke zurücklegen können. Ich schätze wir könnten auf diese Weise innerhalb eines halben Tages an die eintausend Kilometer schaffen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 04.08.2009, 18:45:18
Syeiron schüttelt dann mehrfach ungläubig und fast schon etwas abwesend wirkend den Kopf. Etwas sauer sagt er dann nach einiger Zeit: "Hat sich dieses treulose Stücke wohl tatsächlich aus dem Staub gemacht mit meinen wertvollen Komponenten, die ich Ihr gegeben habe! Den Diebstahl wird sie mir büßen, sollte ich sie jemals wieder zu Gesicht bekommen! Und was soll dieses fadenscheinige Geschwätz mit Desna! Wechselt sie jetzt etwa schon ihr Schutzgottheiten wie ihre Büstenhalter?! Falls ich als Gorum-Anhänger mal schlecht träume von einer roten Gestalt mit Hörnern, die mir in den Träumen gesagt hat, ich sollte auf den höchsten Berg Varisias gehen und dort einen Furz lassen, würde ich ja auch nicht einfach gleich davonstiefeln und irgendwas von einem 'Befehl' von Asmodeus, den ich angeblich bekommen habe, daherschwätzen! Diese Elfe ist echt unglaublich, was Willkür, Treulosigkeit und Verrat angeht! Der sollte ich eigentlich beim nächsten Wiedesehen so sehr den Hintern versohlen, dass sie die nächsten hundert Elfenjahre bloß noch stehen kann!", Syeiron spuckt daraufhin symbolisch auf Stelle, wo Caladrel stand.

Es braucht einige Zeit bis sich Syeiron wieder beruhigt.  

"Euer Windzauber ist wohl tatsächlich nun das einizige, mit dem wir uns schneller fortbewegen können. Wenn niemand eine bessere Idee hat, dann machen wir es so! Standen eigentlich in dem Schriftstück sonst noch irgendwelche besonderen Gefahren drin, auf die man achten muss, Sithkar?", fragt Syeiron, dem man immer noch seinen Gram anmerkt, aber der sich schon wieder halbwegs gefangen hat und sich irgendwie konstruktiv an der Unterhaltung beteiligen will.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.08.2009, 19:25:16
Auch Morpheus hat sich nach einigen Minuten endlich ersteinmal ausgetobt und seiner Wut genügend Dampf gemacht bzw. ein Ventil geschenkt, wobei die alte Zwergenhütte nun noch mehr einsturzgefährdet sein müßte nach seinem zweiten Gewaltausbruch hier drinnen, doch Morpheus ist dies völlig egal, genauso wie das Risiko, dass die beiden Zwergengeister nun auf ihn sauer sein und ihn angreifen könnten, doch sie sollten nur kommen, denn dies würde wenigstens den Gorumpriester etwas, von auch nur für wenige Sekunden, erheitern.
Wild schnaufend steckt Morpheus ersteinmal daraufhin seinen schwarzenmetallischen und brennenden magischen Zweihänder wieder weg, wobei der Kriegskleriker immernoch leise flucht und mit den Zähnen knirrscht, und lauscht den Worten von Sithkar und Syeiron.
Immernoch Gift und Galle spuckend knurrt Morpheus so angefressen, wie da Mann aus dem fernen Norden es schon lange nicht mehr war, selbst als er vor weniger Zeit und Tagen auf seine gefährten das erste Mal getroffen war, aber dennoch von den Worten wieder etwas mehr besonnen als die letzten Minuten vor dem Wutausbruch.
"Auf ihre tolle arkane Magie kann ich wirklich einen großen braunen Haufen machen, denn wie ich schon zu ihr gestern selbst gesagt habe: Ihre Magie hat nicht getaugt bisher im Kampf...und auf ihre Teleportationsmagie, welche wir uns förmlich erbetteln mußten, kann ich echt verzichten, zumal ihr eine gute Alternativ beherrscht, Hohepriester!
Unsere Chancen sind meiner Meinung sogar gestiegen nun, denn wir müssen nicht mehr auf diese dumme Mamutkuh aufpassen!
Endlich vier fähige Männer gegen den Rest der Welt!
Nur Gorum...und... Pharasma sind auf unserer Seite!"
Wobei er kurz eine Pause macht und seinen drei Gefährten kräftig und kameradschaftlich die Schulter nacheinander klopft und dabei dank seinen schweren Plattenhandschuhen aus Adamantid fast bricht.
"Was soll's also...wenigstens schützt meine Magie uns weiter vor der Kälte da draußen und wir müssen uns nicht mehr mit diesem Weib und langohrigen Frauenzimmer abgeben, welcher den Wahn schwacher Götter verfallen ist und diese noch schneller wechselt als ihre Liebhaber bestimmt...diese Dirne..."
Morpheus wirkt immer kleinlauter und frustrierter, denn dem schwer gerüsteten Hohepriester wird wohl, auch wenn er es nicht eingesteht vor seinen Gefährten, die Elfenmagierin vermissen, wenn auch nur ihren Körper, welchen er so gerne unsittlich berührt hätte.
"Und den Arsch versohlen, werde ich ihr defenitiv nicht, wenn wir Caladrel wiedersehen, denn entweder binde ich sie an mein Bett oder knüpf sich gleich am nächsten Baum auf!"
Die Kälte in Morpheus Stimme macht jedoch sehr deutlich, dass er dies nicht scherzend gemeint hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.08.2009, 22:01:32
"Sch-schutz." antwortet der Halbling, nachdem er seinen letzten Bissen vertilgt hat mit einem etwas verständnislosen Ausdruck auf Sithkars Frage. Er kann gut verstehen, dass man eine Stadt weit abseits der Wege zu errichtet. So lange es sich dort gut leben lässt... 

Der Gedanke, sich in Wind aufzulösen, behagt Gareen ebenfalls wenig, andererseits hat der Kleriker wie meistens Recht. Doch bevor er antworten kann bricht der Zorn aus den beiden Gorumanhängern heraus und der Schurke tritt einen Schritt zurück, bis sich die Hitzköpfe beruhigt haben. Seine Miene ist ausdruckslos, doch die mangelnde Beherrschung der beiden geht ihm an die Nieren. "Reißt Euch zusammen! Wegen Euren Gepolter gehen wir alle drauf!" stößt er heiser hervor, ohne zu stottern. Rasch blickt er zu Boden, da er sich von der Wut hat anstecken lassen.

Das Schulterklopfen des wieder ruhigeren Kriegspriesters entlockt ihm dann doch einflüchtiges Lächeln und nachdem er Morpheus zugenickt hat, blickt der Halbling zu seinem Freund auf. "Ja. M-ma-ch d-d-as. Ge-gefällt mir aber gar nicht." Die halb ernst und halb ironische Bemerkung wird von einem leichten Lächeln und strahlenden Augen begleitet, die Sithkar signalisieren, dass Gareen ihm vertraut. Und inzwischen auch den anderen...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 04.08.2009, 22:53:18
Bei dem freundschaftlichen Schulterklopfen merkt Morpheus, dass Sithkar keinesfalls auch nur mit der Wimper zuckt. Seine Schultern weisen auch die Art von Muskulatur auf, die man nur im Laufe von jahrzehntelanger Kampferfahrung antrainieren kann.
Ein wissendes Nicken begleitet die Wünsche des anderen Hohepriesters. Es ist schließlich an der Zeit, dass sich alle zusammenreissen. Wenngleich Sithkar klar ist, dass er das Chaos in den beiden wilden Mannsbildern nicht löschen kann. Dennoch ist es nützlich. Sehr nützlich.
Als er Gareen anschaut, bleibt sein Blick eine Weile undefiniert hängen. Irgendetwas scheint ihn zu beschäftigen. Als hielte er innerliche Zwiesprache, wie so häufig in den letzten Tagen.
"Dann lasst uns loslegen. Wir haben wenig Zeit und mit einem schnellen Weg, können wir viel von der Zeit einholen, die wir nie hatten."
Etwas endgültiges schwingt in der Stimme des Hohepriesters des Todes mit. Bedeutungsschwanger und schwer lasten seine letzten Worte und er verlässt das alte Haus der Vekkers.
Dort angekommen ruft er die Macht Pharasmas, seine baritone Stimme hallt scheinbar endlos von den hohen Hängen. Mächtige Magie wird gewoben. Die Kräfte des Todes, der Vier Winde und der Zeit werden angerufen und geisterhafte Erscheinungen prägen das Bild deutlicher als je zuvor von dem Mann, der keine Angst vor dem Tod hat. Ein wissendes Lächeln sowie ein Zwinkern in Richtung Gareen, und die Reisegefährten, die kaum unterschiedlicher sein könnten, wurden eins mit den angerufenen Mächten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.08.2009, 00:47:33
Stumm und fast gelangweilt, aber dennoch aufmerksam seinen Priestergefährten und dessen Art solch ein mächtiges und dem Chaospriester bekanntes Gebet zu wirken beobachtend, kommt Morpheus ein kurzes wohlwollendes Knurren aus dem Hals, was Morpheus jedoch schnell bereut und sich selbst für seine Vorfreude, wie auch den Todespriester für diesen mächtigen göttlichen Zauber verflucht, und der Kriegskleriker der Wirkung unerwartet erliegt, wobei Morpheus froh ist, dass er nichts gegessen hat dank seinem magischen Versorgungsring und dank dem Weglassen eines Heldenmahls, denn sonst würde Morpheus sich nun aufgrund der Flugmagie sich übergeben müssen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 06.08.2009, 08:46:46
Schnell zieht der Kazaron, der sich seinen Weg durch die massiven Kodarberge bahnt, an den fast durchsichtigen Pfadfindern vorbei. Immer höher müssen sie steigen um die mächtigen Gipfel des Massivs zu überwinden. Immer schwerer fällt es ihnen in der der dünnen Luft zu atmen und selbst das passive fliegen strengt sie an. Gareen trifft es am schwersten, sein ganzer Körper schmerzt und Übelkeit befällt ihn. Hinzu kommt eine tiefe Müdigkeit die ihm bis ins Mark dringt.
Einige Stunden später kommt im Norden die Abzweigung eines Seitenflusses in Sicht. Sofort schießen Sithkar die Worte aus dem Vekker-Tagebuch in den Kopf: Um den richtigen Weg den Fluss Avah zu finden muss man fasten und auf eine Vollmondnacht warten. Dann offenbart sich der Weg. Als Sithkar die Gruppe langsam absinken lässt spüren er und Morpheus sofort das hier etwas nicht stimmt. Alles fühlt sich falsch und wider der Natur an. Die Priester fühlen sich irgendwie unwillkommen hier und tiefe Furcht und Sorgen machen sich in ihren Gemütern breit.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.08.2009, 10:53:12
Wieder stofflich krümmt sich der Halbling  leicht und übergibt sich dann urplötzlich geräuschvoll. Sein Gesicht ist weiß wie ein linnene Tunika als er sich auf den Boden setzt und seine sonst sehr wachen Augen blicken trübe in Richtung der Gefährten. Wir werden alle draufgehen, was für eine Scheiße ist das hier. fährt es im durch den Kopf, dennoch zwingt er sich zu einem matt gekrächzten "I-ich wo -wo -wollte ni-nic-cht fli-fliegen."

Seine Hand umklammert den Griff seines Streitkolbens und der leichte Schmerz in den Fingern hält ihn aufmerksam. dennoch wäre ihm jetzt nichts lieber als in Pharasmas Schoß zu fallen und wie tot zu schlafen...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.08.2009, 18:40:12
Morpheus ist ebenfalls froh, als er festen Boden wieder unter den Füssen hat und schickt ein stummes Gebet zu Gorum, denn sein Vertrauen zu Sithkar und dessen Magie hat immernoch Grenzen.
Doch ganz gefällt auch diese Situation dem stämmigen Kriegspriester am Boden nicht, denn das Gareen sichtllich angeschlagen ist, bemerkt Morpheus leicht, zumal auch ihm die dünne Luft und die komische Aura dieser Gegend selbst zu schaffen macht.
Doch statt sich selbst nochmal zu verfluchen, warum er heute kein Heldenmahl vorbereitet hatte, denn damit hatte er auch sich selbst gestraft, raunt Morpheus lieber zu Sithkar:
"So weit so gut, jedoch wie schon Syeiron Euch gefragt hat: Standen eigentlich in dem Schriftstück sonst noch irgendwelche besonderen Gefahren drin, auf die man achten muss, Hohepriester Sithkar?"
Dabei legt der stämmige Priester seinen helmbewehrten Kopf schief und knurrt:
"Wir sollten uns auf jeden Fall etwas einfallen lassen wegen der schlechten Luft hier, zumal diese noch schlimmer werden könnte, je höher wir aufsteigen.
Gareen sieht ja schon so aus, als wäre er jetzt schon so weit umzudrehen!
Geht es nun eigentlich noch weiter rauf oder endlich wieder bergab?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.08.2009, 22:38:17
Soeben am Boden angekommen kniet sich der Todespriester zu seinem Freund und klopft diesem bei dessen Erbrechen herzhaft auf den Rücken. "Das wird wieder mein Freund. Die ersten Male ist es sehr... gewöhnungsbedürftig." flüstert er dem Halbling zu.
An Morpheus und Syeiron gewand antwortet er "Ihr Habt recht Hohepriester Morpheus, und ich entschuldige mich für die sträfliche Unaufmerksamkeit Dir gegenüber Syeiron. Diese Expedition raubt mir den letzten Nerv.
Nun es ist so, dass die Vekkers leider keine Abhandlungen über Gefahren geschrieben haben. Jedoch einen kryptischen Satz zur Mündung des Avah in den Karzaron, und diese lautete Um den richtigen Weg den Fluss Avah zu finden muss man fasten und auf eine Vollmondnacht warten. Was auch immer das genau zu bedeuten hat. Leider kann ich mir auf die Worte keinen Reim machen, ausser ihre offensichtliche Botschaft zu verstehen."
Auf Morpheus letzte Frage hin zuckt Sithkar bloß mit den Schultern und schaut sich in der Gegend um. Murmelt einige Worte und intoniert einen leichten Zauber[1] aus Novizenzeiten.
 1. detect evil, minimum 3 Runden, tendenziell länger, da genaue Untersuchung der Umgebung
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 07.08.2009, 13:00:40
"Ich bin zwar kein Heiler oder Priester, aber ich habe noch einen Trank, der irgendeinen Zauber hat, der sich geringere Genesung nennt. Was mir der Tränkehändler und Alchemist so erzählt hat, hat der ganz nützliche Eigenschaften. Er soll gegen Erschöpfungen helfen.", ohne von Gareen eine Aussage zu erwarten, ob er erschöpft ist oder nicht, weil ihm Gareen das ja vielleicht ungenehm sein könnte, hält ihm Syeiron einfach den Trank hin un sagt: "Ach, da nehmt ihn einfach mal, falls Ihr Euch nicht so gut fühlt, vielleicht fühlt Ihr Euch danach besser, Gareen. Ist ja auch eine raue Gegend hier, muss man sagen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 07.08.2009, 15:44:44
Etwas verwundert und mit einem Anflug von Misstrauen beäugt der Halbling den Hünen und dann die Flasche. Ich hoffe, er hat genug davon, nicht dass uns meine Kotzerei den Kragen kostet schießt es ihm durch den Kopf, während er gierig trinkt. Das anschließende Wohlgefühl, dass sich vom Magen aus in alle Körperregionen ausbreitet, zaubert dann sogar ein Lächeln auf das mürrische Gesicht, dessen Augen wieder kalt und klar blicken - wie sonst immer. "Danke!" krächzt der Schurke und verstaut die leere Flasche vorsichtig in seinem Rucksack. Anschließend steht er flink und behände auf, um zu signalisieren, dass es von ihm aus weiter gehen kann. 
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 08.08.2009, 10:47:27
Morpheus zuckt nur kurz auf die Situation mit den Schultern.
"Tut mir leid, als Gorumpriester bereite ich solche Gebete und Magie eigentlich seltener bzw. nie vor, aber ich werde künftig dies bei meiner Zauberwahl und meinen Gebeten berücksichtigen, zumal solche Magie uns auch gegen Gifte und Wunden von mächtigen Untoten helfen werden."
Worauf Morpheus kurz verstummt und inne hält, um erneut seine letzte Frage, diesmal in die ganze Runde zu stellen:
"Was machen wir, wenn wir noch weiter nach Oben müssen und dort der Sauerstoff noch dünner wird? Hat jemand eine Idee, was wir dann machen können?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 09.08.2009, 14:12:43
"Wenn wir weiter ins Gebirge müssen, dann ist das unser Weg."
Irritiert schaut Sithkar den Gorumpriester an. Wovon faselt dieser Mann und was ist Sauerstoff? Kurz darauf schüttelt er den Kopf.
"Wie dem auch sei. Wir müssen nach Xin-Shalast. Und wenn dort früher jemand lebte, dann sollte das jetzt auch kein Problem darstellen. Nur weil das Atmen in den Bergen schwieriger wird, ist das für mich kein Hindernis.
Was diese unheimliche Aura dieses Ortes angeht, bin ich noch nicht weiter gekommen. Böse ist sie auch nicht, das habe ich gerade geprüft.
Weiß jemand von euch, wann das nächste Mal Vollmond sein wird? Wenn wir jetzt fastender Weise auf die nächste Vollmondnacht warten müssen, könnte das hier unter freiem Himmel recht anstrengend und gefährlich werden."
Noch immer kann der väterliche Priester den Worten nicht ihre Bedeutung entlocken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 09.08.2009, 14:27:04
Syeiron nickt Gareen nach dem Danke nur kurz zu. Als Pfadfinder arbeitet man ja zusammen, Syeiron hat noch genug von den Tränken und für ihn war das ganze selbstverständlich irgendwie.

"Wenn wir den Hinweis wörtlich nehmen, dann halte ich ihn durchaus für umsetzbar. Wir müssten halt einen brauchbaren Wachwechsel hinlegen, aber möglich wärs. Könnte mir schon arkane Zauberwirker vorstellen, die uns in der momentanen Situation auch noch weiterhelfen könnten, aber wir haben momentan keinen. Also machen wir das Beste daraus, sind aufmerksam und schauen mal, ob das wörtliche befolgen des Hinweises uns weiterbringt! Bin zwar kein Astro... Astro... na ja halt Sterndeuter oder wie man sonst sagt, aber falls keiner Wissen bezüglich dem nächsten Erscheinen des Vollmondes hätte, könnten nicht einfach die Götter um Rat gefragt werden?", fragend schaut Syeiron die beiden Priester an, ergänzt dann aber noch: "Denke aber das dieses Zukunftszeugs eher was für Pharasma ist. Auch wenn ich freilich kein großer Experte in Religionsfragen für Pharasma bin, klar. Aber Gorum zumindest sagt wohl verständlicherweise viel lieber was zu Krieg und Kampf. Nicht so sehr zu Mondstellungen, was hier verlangt wird."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.08.2009, 19:16:15
Angestachelt durch Syeiron und dessen Randbemerkung geht Morpheus kurz in sich und ruft sein Wissen über Ebenen und Monde ab, während er kurz in den eisigen Himmel schaut.
Nachdenklich fängt der Kriegskleriker an über die Mondkonstellationen nachzudenken und über alles Gesagte, und schnauft grimmig seine Antwort in Richtung seiner drei Gefährten:
"In vier oder fünf Tagen sollte meines Wissens wieder Vollmond sein...Wollen wir solange hier eine Rast einlegen?", wobei Morpheus anschließend kurz angefressen zu Syeiron knurrt:
"Und ihr solltet Euch eine Sache schnell merken, mein Freund: Unterstellt dem allmächtigen Gorum kein Unwissen in irgendeiner Art und Weise oder irgendeiner Sache! Verstanden?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 10.08.2009, 19:28:54
Offenbar hatte ihn der Hohepriester völlig falsch verstanden, darum antwortet ihm Syeiron: "Ich bin nur ein einfacher Krieger. Vielleicht habe ich meine Sätze etwas zu schlampig formuliert, entschuldigt. Ich meinte damit natürlich nicht, dass ich glaube, dass Gorum es nicht wüsste als allmächtiger Gott, wenn einer seiner heiligen Streiter und gläubiger Priester ihm eine Frage zu den Monden stellen würde. Ich dachte nur, es gäbe Dinge, die er als Kriegsgott seinen Anhängern viel lieber beantworten würde und dass Ihr Hohepriester solche Mondstellungsfragen dem Kriegsgott Gorum höchstselbst nicht allzu gern stellen wollen würdet. Aber Eure Weisheit steht im Zweifel wohl über der Meinigen, Hohepriester."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.08.2009, 20:57:48
"In Ordnung...", knurrt Morpheus versöhnlich in seiner für ihn typisch übellaunigen Art zum befreundeten Barbaren.
Doch trotz all seiner Launen und Macken, beweist Morpheus mit seinem Wissen über Monde erneut, zumindest in seinen Augen, seine Gruppentauglichkeit mal wieder neben seinen Kampffähigkeiten, seinen Fähigkeiten als Hohepriester und seinem Mut.
Zusammen mit Sithkar könnte Morpheus locker das Fehlen von Caladrel wettmachen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 12.08.2009, 08:52:47
Schweigsam beobachtet Sithkar das Gebaren der beiden Gorumgläubigen und schüttelt kaum merklich resigniert den Kopf.
"Wo wir das jetzt geklärt haben, sollten wir einfach bis zum Mondaufgang warten, dann haben wir Sicherheit, ob es noch vier oder fünf Tage sind. Bis dahin können wir uns die Gegend hier ja mal anschauen. Und wir, Hohepriester Morpheus, können uns mal diesem 'unwillkommenem Gefühl' annehmen, das dieser Ort ausstrahlt. Oder spürt ihr nichts?"
Fragend schaut er seinen klerikalen Kollegen an.
"Und wenn ihr Beiden in der Zeit mal eure weltlichen Sinne schweifen lassen könnt, wäre es sehr von Vorteil. Ich habe bei diesem Ort ein äusserst schlechtes Gefühl. Irgendetwas hängt hier in der Luft."
Sithkar wirft einen bittenden und auffordernden Blick in Richtung Gareen und Syeiron.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 12.08.2009, 10:05:39
Morpheus nickt auf die Antwort und die Fragen von Sithkar nur kurz und antwortet abschließend:
"Also gut, wenn niemand noch etwas dagegen hat, dann werden wir uns hier ein Lager aufschlagen.
Dafür sollten für uns ein gute Stelle suchen!
Hohepriester Sithkar und ich werden dann diese Gegend untersuchen und wohl unsere Gebete und Zauber für die nächsten Tage etwas vertiefter wieder absprechen, da wir ja nun ohne diese verfluchte Elfe planen müssen.
Wir müssen schauen, was hier los ist, denn auch ich spüre, dass hier etwas nicht stimmt!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 12.08.2009, 14:01:50
"Meine Ohren sind gut, selbst wenn es Abends oder Nachts dunkel wird. Ein bißchen Dunkelsicht steht auch noch zur Verfügung, wenn ich etwas verdächtiges höre. Ich brauch außerdem nur zwei Stunden Schlaf. Wenn ich mich etwas früher hinlege, kann ich Abends und Nachts dauernd Wache halten. Mir gefällt es nicht hier in dieser Gegend zu übernachten, aber wir haben keinen Magier, der uns die Situation etwas erleichtert, also bleibt uns- wie schon gesagt- nichts anderes übrig als hier in der Gegend zu nächtigen. Ich werde tun, was ich kann um einen halbwegs passablen und sicheren Rastplatz hier in dieser Gegend zu finden. Wir sollten zusammenbleiben dabei. Sich zu trennen wäre taktisch unklug in fremdem und potentiell feindseligem Gebiet.", sagt Syeiron und führt dann den Trupp mit sich auf die Suche nach einem halbwegs brauchbaren und sicheren Rastplatz in dieser Gegend. Syeiron lässt sich etwas Zeit dafür.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: DU#2292 am 12.08.2009, 20:56:12
Gareen:

Mürrisch blickt sich der Halbling in dieser verdammten Einöde von Gebirgslandschaft um. Auch wenn er bereits viele Reisen unternommen hatte, so behagt es ihm in diesen Höhen wenig. Mit einem Knurren auf den Lippen macht er sich daran, die Gegend zu erkunden und auf ungewöhliche Dinge abzusuchen. Irgendetwas stimmt hier doch nicht, verflixt!
Das Knurren war deutlich als Zustimmung zu Sithkars Vorschlag gemeint. Wortkarg wie immer macht er sich an seinen Teil der Arbeit, die anfällt und überlässt die Anderen Gefährten deren Aufgaben.
Mit dem Kurzbogen auf hab-acht-Stellung beginnt er systematisch zu suchen[1].
 1. perception, take 20: 39
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 13.08.2009, 06:33:48
Auch Morpheus zieht reflexartig seinen Zweihänder wieder, alleine aus Prinzip, da der kleine Späher Gareen seinen Bogen zieht und bereit macht.
Doch dennoch noch etwas gelassen, raunt Morpheus zu Syeiron Delvar und dem Rest:
"Ich brauche auch nur zwei Stunden Schlaf und würde gerne die erste Wache immer übernehmen, um anschließend unter Syeiron Delvar's wachsamen und ausgeschlafenen Augen und Ohren kurz ebenfalls schlafen zu können."
"Oh Gorum!
Schande, dass es keine Möglichkeit gibt, dass wir doch in meinem Heimattempel übernachten können bzw. von dort wieder zurückgelangen bis hierher, aber ich werde dieses mächtige Gebet auf jeden Fall als Fluchtoption im Kopf behalten die nächsten Tage..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 14.08.2009, 15:21:57
Konzentriert fokussiert Sithkar seinen Blick und schaut sich die Umgebung an. Derweil richtet er ein knappes Gebet an seine Schutzgöttin:
"Pharasma, verleihe Deinem demütigen Diener die wahre Gabe der Sicht. Lasse seine Augen nichts trügen und das Feindbild erkennen."
Suchend, mit seinen neuen Sinnen auf Hochleistung[1], schaut sich Sithkar nun im Umkreis von einigen Schritten alles genauestens an.
Seine exotische Waffe aus dem Familienerbe verbleibt noch immer in ihrer Scheide auf dem Rücken, wenngleich der Priester die Verriegelung vorsorglich löst.
 1. true seeing 14min und perception take 20 = 34
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.08.2009, 10:54:46
Ein Lächeln legt sich auf des Priesters Gesicht, während er wie in Trance die Gegend betrachtet. Sein Blick bleibt gen tiefere Berge hängen und irgendetwas scheint seinen Fokus einzunehmen.
"Ich habe den Fluss gefunden. Er führt dort weiter hinauf in die Berge. Ein Geisterfluss."
Mit einer einladenden Handbewegung zeigt Sithkar weiter in Richtung der Berge.
"Wollen wir den Weg noch solange gehen, wie meine göttlich gegebene Sicht noch anhält? Ich würde das gern ausnutzen, solange es möglich ist."
Fragend schaut er in die Runde und beschreibt dann in kurzen Sätzen dem Barbaren, den er als den Führer in Sachen der Natur favorisiert, den Verlauf des geisterhaften Flusses.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 15.08.2009, 13:34:03
"In Ordnung!", knurrt Morpheus Sithkar blechernd zu und steckt ersteinmal seinen brennenden Zweihänder Gorums wie ein Wächtergolem sich mechanisch bewegend weg, um mit freien Händen besser in seiner schweren Rüstung den Berg hinauf marschieren zu können hinauf bis zum Geisterfluss.
"Also auf - lasst und Hohepriester Sithkar folgen!", ruft Morpheus Gareen und Syeiron Delvar kurz noch zu und winkt sie hinter sich und Sithkar her, wobei er leise zu Sithkar anerkennend raunt: "Gut gemacht!", bevor er weitergeht und grimmig denkt: "Nicht schon wieder dumme und dreimal verfluchte Geister!"
Ein tiefes Seufzen entfährt mal wieder dem mürrischen Kriegskleriker und hüllt förmlich die kalte Luft vor seinem Helm in feuchtwarmen Nebel.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 15.08.2009, 13:55:09
"Erforschen wir halt den Flussverlauf erst einmal weiter. Haben ja im Moment eh noch nichts besser zu tun. Also los!", sagt Syeiron und ist bereit mit Sithkar diesem seltsamen Phänomen entlang zu marschieren. Auch wenn für Syeirons Geschmack in letzter Zeit zu viele Geister in dieser Gebirgsgegend waren und andere seltsame Phänomene.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 16.08.2009, 11:20:54
Kurz nachdem Sithkar seine Entdeckung verkündet hat, kehrt Gareen von seiner Erkundungstour zurück. Sein Gesichtsausdruck verrät, dass er keinen Erfolg gehabt hat und nichts entdecken konnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 17.08.2009, 16:11:35
Syeiron wird schnell klar, dass es für ihn unmöglich ist nur auf Sithkars Anweisung hin die Gruppe zu führen. Also setzt sich der Pharasmapriester an die Spitze der Pfadfinder. Der Weg ist steil und äußerst mühsam und immer wieder unterbrochen von geährlichen Kletterpartien. Plötzlich sind Syeiron und Gareen verschwunden...



An einem anderen Ort in den Kodarbergen
Syeiron weiß gar nicht wie ihm geschieht. Die ganze Zeit ist er doch Sithkar gefolgt und nun steht er mutterseelenalleine am Rand einer tiefen Klippe. Dem Wind und dem Stand der Sonne, deren fahle Umrisse der Barbar durch die grauen Wolken gerade so wahrnehmen kann, nach, muss er sich auf der anderen Seite der Kodarberge befinden...



An wieder einem anderen Ort...
Völlig verzweifelt versucht Gareen nachzuvollziehen was passiert ist, warum er plötzlich ganz alleine ist und offensichtlich an einem anderen Ort. Panik macht sich in ihm breit. Wie soll er seine Gefährten bloß wieder finden? Wie soll er in dieser lebensfeindlichen Wildnis überleben? Ist das sein Ende?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 17.08.2009, 16:29:58
"Ist das ein magischer Trick? Eine große Illusion? Ich kenn' mich so an einem Zeugs nicht aus. Was ich aber weiß, ist, dass hier in dieser Gegend seltsame Dinge passieren. Ausschließen kann ich es nicht..."

Syeiron versucht mit purer Willenskraft das Falsche, was er momentan womöglich vor ihm sehen könnte, anzuzweifeln. Dann schaut er sich noch einmal genau um, was alles um ihn herum zu sehen ist und wo lang es weiter gehen könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 17.08.2009, 18:40:35
Morpheus knurrt laut auf als Zeichen des Schreckens und der Verwunderung, als er bemerkt, dass Gareen und Syeiron aufeinmal wie vor Erdboden verschluckt sind.
"Verdammt - wo sind Gareen und Syeiron? Sind sie vielleicht abgestürzt?", flucht Morpheus fragend in die Richtung von Sithkar wütend und leicht in Sorge, um diesen zusätzlich so schnell wie möglich ebenfalls auf den Verlust ihrer Gefährten hinzuweisen, falls dieser es nicht mitbekommen hat, wobei der Kriegskleriker daraufhin mit aller Kraft einhändig sich festhält beim Klettern und mit seiner freien Hand ein Seil hervorholt, welches er konzentriert dreimal um seinen Gürtel zieht und windet, und anschließend in Richtung des Todespriesters reicht und befiehlt:
"Los! Befestigt dies an Euch, damit wir uns nicht auch noch verlieren!"
Das dieser Wunsch des stämmigen und mutigen Kriegspriesters gegenüber einem anderen Priester vielleicht etwas befremdlich ist und fast feige wirkt, kommt Morpheus dabei aufgrund seines Aberglaubens nicht in den Kopf, denn Morpheus vermutet, dass erneut Geister hier ihre Hände im Spiel haben, denn sonst hätten seine beiden verschwundenen Gefährten um Hilfe geschrien, wenn sie angegriffen oder abgestürzt wären.
Etwas vergebens schaut sich Morpheus um und versucht außerdem leider ebenfalls vergebens über magische Auren vielleicht seine Gefährten wieder zu finden oder wenigstens zu spüren, während er laut aus voller Kehle brüllend mehrfach ihre Namen ruft.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 19.08.2009, 18:02:46
Syeiron geht von der Klippe weg in die Richtung, welche die andere Seite Kodarberge offenbar darstellt. Er weiß, was er als nächstes auf jeden Fall tun will. Aber er als Späher und Kundschafter will sich erst noch intensiver in der Gegend umschauen, ob ihm etwas besonderes auffällt und wie der Weg so weiterverläuft. Klettern will Syeiron erst einmal nicht.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.08.2009, 22:05:15
Verdammt seien die dunklen Götter!
Einen stummen Fluch auf den Lippen schaut sich Sithkar um. Seinen Gefährten können nicht einfach so schnell weg sein. Ein Trugbild, vielleicht eine dunkle Zauberei[1]?
Dann raunt er seinem Kollegen etwas zu, was in dessen wildem Gebrülle untergeht. Als dieses aufhört beginnt er von Neuem.
"Wartet einen Moment, ich kann mir einen Überblick von weit weit ober verschaffen. Danach werden wir uns aneinander festbinden."

Ohne eine Antwort abzuwarten nimmt Sithkar erneut die Form von bläulich weißen Wolken an und begibt sich in gemächlicher Geschwindigkeit in die Höhe, um sich einen Überblick über die Topographie zu verschaffen. In der Hoffnung seine verlorenen Gefährten zu erspähen.

Verdammt seien die dunklen Götter. Gareen hatte recht. Wir werden hier allesamt sterben. Ich werde ihn nicht zurücklassen. Nein!
 1. knowledge arcane (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4333.msg527291.html#msg527291) = 22
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 20.08.2009, 22:28:14
Syeiron erkennt schnell, dass es in dieser Wildnis keinen Weg gibt. Er sucht sich den leichtesten Weg hinauf die Bergflanke, Richtung Gipfel. Schon nach kurzem erscheint ihm dieses Unterfangen sinnlos. Er könnte einige hundert Meilen von seinen Gefährten entfernt sein. Allein sollte er nicht besser nicht weiter gen Gipfel steigen, zu gefährlich wäre es, dieses Unterfangen alleine zu anzugehen.



Morpheus beobachtet wie sich die halbdurchsichtige Gestalt Sithkars in die Luft erhebt. Oben verschafft sich der Pharasmaspriester einen guten Überblick über die Umgebung. Er kann keine Lebewesen in einigen Meilen Umkreis ausmachen. Die Gipfel des Massivs sind in dichte Wolken gehüllt und talabwärts ist niemand zu erkennen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 20.08.2009, 22:31:48
"Verfluchter Pharasmapriester - jetzt verpisst der sich auch noch wie diese verdammte Elfendirne!", flucht Morpheus in Gedanken in seiner übellaunigen und rauhen Muttersprache Hallit in sich hinein und knurrt grimmig wie ein trotziger Zwerg, als Sithkar sich zu bläulich weißen Wolken verwandelt, ohne eine Antwort von Morpheus abzuwarten, und damit Morpheus mit dem Seil in der Hand haltend einfach zurücklässt mit seinem Aberglauben und Abneigung vor Geistern, welche hier in Morpheus Augen wohl erneut für den Spuck verantwortlich sind und den Kriegspriester mit dem Gedanken spielen lassen, sich hinfort zu teleportieren in seine Heimat, doch noch überwiegt der Mut und die Neugier im stämmigen Gorumkleriker.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 21.08.2009, 16:30:49
So schnell, wie sich der Priester in die Lüfte erhoben hatte, landet er jetzt wieder direkt vor Morpheus Nase und wird blitzschnell wieder förmlich.
"Mist! Sie sind nicht in der Nähe. Und es gibt mächtige Illusionsmagie, die dieserlei Dinge vollbringen kann. Nur ist diese meiner Ansicht nach nicht am Wirken. Was meint Ihr? Was könnte das gewesen sein? Und warum?"
Interessiert schaut Sithkar den anderen Hohepriester an. Dessen Gedanken zu dem Thema interessieren ihn sehr.
Dass er Morpheus Gedanken geradezu aus dessen Augen ablesen kann, lässt er sich nicht anmerken. Zumindest hätte kein normaler Mensch diese kurze, verletzte Regung in seinen Augen lesen können. Ein weiser Hohepriester jedoch erkennt diese Kleinigkeiten...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 22.08.2009, 08:49:16
Der schwere gehörnte Helm von Morpheus zuckt kurz, als Sithkar vor ihm wie aus dem Nichts wieder erscheint, wobei Morpheus sofort erneut Sithkar versucht das Seil zu reichen und belehrend knurrt.
"Wehe, ihr entfernt Euch noch einmal, wenn ich Euch rate, dass wir zusammen bleiben müssen, Hohepriester, denn wir sollten uns nicht auch noch verlieren!
Nur zusammen können wir es schaffen die Gefährten wieder zu finden...oder wenigstens uns selbst zu retten!", faucht Morpheus sichtlich säuerlich und mit leichter Furcht in der Stimme.
Kurz macht Morpheus eine kurze Pause, um sich scheinbar zu beruhigen und seine Worte wirken zu lassen, wobei er weiter Sithkar das Seil reicht, bis er es endlich nimmt.
"Ich konnte übrigens nirgends wirkende Magie oder magische Auren spüren.", erklärt Morpheus weiter und beruhigt sich sichtlich etwas wieder hinter seine emotionslosen Maske und seinem mürrischen Auftreten.
"Was sollen wir nur machen jetzt?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.08.2009, 15:48:04
"Ich sagte es euch bereits einmal, Hohepriester Morpheus und nun zum letzten Male: hört auf mir zu drohen!"
Mit ernstem Blick fixiert Sithkar die wütenden Augen des Gorumklerikers und nimmt das Seil. Während er weiter auf irgendeine Regung seitens Morpheus wartet, bindet er sich in aller Seelenruhe das Seil um die Hüften.
"Und nein, ich habe keine Ahnung, was passiert ist und noch weniger weiß ich, wo sich die beiden aufhalten. Nur eines ist gewiss, irgendjemand will Gareen und Syeiron nicht hier haben. Will sollten auf einen Hinterhalt gefasst sein."
Den Knoten jedoch lässt Sithkar absichtlich lose, damit das Lösen des Seils nicht unnötige Kraftreserven und Zeit im wichtigen Augenblick kostet.
"Wir sollten weiter gehen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 22.08.2009, 16:11:17
"So ein Scheißdreck! Der Weg nach oben ist viel zu weit! Diese Vielzahl an Meilen schaffe ich selbst mit meinen Hilfsmitteln nicht. Dieser blanke Selbstmord den Berg einfach so hochzuklettern, sagt mir nicht zu. Lieber sterbe ich gegen die seltsamen Biester hier in der Umgebung!"

Mit wütigem grimmigem Blick geht Syeiron wieder zu der Klippe zurück. Bis er kurz durchschnauft, sich hinkniet und anfängt zunächst einmal in ein stilles Gebet zu verfallen.

"Gorum, Fürst des Eisens, Herr des Kampfes und des Krieges, falls dies hier und heute mein Tod ist, lass mich in einem Kampf fallen, der meines Lebens unwürdig ist. Lass mich nicht einsam hier auf dem Berg verrotten. Ich kann dir viel mehr dienen, wenn ich mit meinen anderen Gefährten wieder vereinigt bin. Viel größere epische Schlachten in deinem Namen sind denkbar!  Aber ich bin wohl nur ein einfacher Krieger, nicht dein Höchster aller Hohepriester. Solch eine göttliche Intervention wäre womöglich nur bei deinen höchsten Dienern denkbar, die eine Vielzahl von Kriegen schon in deinem Namen ausgefochten haben. Aber egal, welches Schicksal der heutige Tag für mich bereit hält, ich werde alles dafür tun, was in meiner Macht steht, um vor meinem Glauben nicht in Schande zu sterben! Wenn ich hier sterben werde, dann mit der Waffen in der Hand und meinem tiefen Glauben. Alles, was sich mir feindlich entgegenstellt, werde ich versuchen im Kampf zu vernichten. Eine Schneiße der Verwüstung werde ich bei all meinen Feinden anrichten!"

Syeiron zieht seinen Erdzertrümmer und wird ihn, falls es die Situation erlaubt, nun auch die ganze Zeit in seiner Hand behalten. Er wird sich im folgenden dazu entschließen den Weg nach unten nun zu probieren. Denn eines ist sich Syeiron gewiss, nur ein Wunder könnte ihn jetzt noch zu seinen restlichen Gefährten zurückbringen, so wie es aussieht. Ein Wunder, dass er als einfacher Krieger wohl nicht so ohne weiteres bewirken könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 22.08.2009, 16:13:26
"Paahhh - das ich nicht lache! Wenn ihr auf meine Ratschläge hören würdet, dann müßte ich Euch auch nicht drohen wie einem kleinen ungehorsamen Kind, Hohepriester Sithkar!", knurrt Morpheus deutlich sauer und wütend werdend zurück und beginnt damit endgültig den Streit mit dem Pharasmakleriker mitten an dieser Klippe hängend.
"Und bevor wir irgendwie weitergehen oder besser gesagt klettern: Habt ihr Euch eigentlich Gedanken gemacht, was wir nun machen sollen?
Wollen wir etwa beide alleine diese Aufgabe erfüllen? Nicht, dass ich uns dies nicht zutraue, so Gorum uns helfe, aber seid wann tragt ihr so viel Mut in Euch?", raunt Morpheus fast freundlich fragend Sithkar einen versteckten Giftpfeil entgegen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 22.08.2009, 16:59:50
"Du hast recht Morpheus. Da ich es scheinbar bin, der sich wie ein ungehöriges Kind benimmt, werde ich Deine Befehle sicherlich in Zukunft befolgen..." Mit verdrehten Augen schaut er sich kurz kopfschüttelnd in der Umgebung um. Den Rest des Gesagten scheint er wortlos hinzunehmen und sagt kurz angebunden:
"Es ist sinnvoll einen Ort aufzusuchen, den alle von uns bereits einmal gesehen haben, eine Landmarke sozusagen. Ich schlage vor, wir gehen zurück zum Haus der Vekkerbrüder. Die Klippe und das Haus selbst sollten Wegpunkt genug sein. Denn ich denke, dass Gareen und Syeiron die Situation ähnlich einschätzen. Wir könnten zusätzlich eine Fährte legen."
Dann sieht er dem Gorumkleriker erneut in die Augen.
"Und wenn Du glaubst mich mit Deinem Herumgepolter einzuschüchtern, muss ich Dich leider enttäuschen. Ich hätte gedacht... ach was sage ich... ich hoffte, dass wir unsere Schwierigkeiten so langsam im Griff hätten. Zumindest solange, bis wir nach Beendigung dieser Reise unserer getrennten Wege gehen können."
Mit diesen Worten setzt sich Sithkar etwas abseits, an einem recht sicheren Ort hin und schaut Morpheus fragend an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 22.08.2009, 22:10:02
Schmerz durchzuckt den Halbling als er sich fest auf die Lippe beißt, um die Panik zu vertreiben. Der Blutstropfen, der ihm über das Kinn rinnt und dann auf den Boden tropft bringt ihn wieder zur Ruhe. Pharasmas Reich ist das nicht. Wo bin ich dann?
Rasch blickt sich Gareen um, versucht zunächst Gefahren auszumachen und lauscht konzentriert. Dann betrachtet er die Gegend um sich herum in aller Ruhe. Irgendeinen Anhaltspunkt musste es geben[1].

Dank seines Löffels und der Stäbe würde er eine Weile überleben. Zumindest pfuscht und trampelt hier kein anderer herum und verdirbt alles! Dennoch vermisst er nicht nur den Pharasma Kleriker, sondern auch die beiden Todgeweihten. Ein merkwürdiges Gefühl...

Er konnte Sithkar nicht mit den beiden allein lassen. Zwar hatten sie sich einander angenähert, dennoch waren die beiden einfach unvorsichtig und zu kampfeswütig. Langsam kramt er seinen Wegfinder hervor und versucht, sich zu orientieren.

 
 1. Perception: Take 10: 29 / sound based: 31
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 23.08.2009, 11:06:36
Vorsichtig macht sich Syeiron an den Abstieg. Ein wenig weiter findet er einen leichteren Weg, den er auch mit nur einer freien Hand sicher bewältigen kann. Von hier aus ist das Tal nicht zu sehen, doch ist die Luft noch immer so dünn, dass es bestimmt einige Tage dauern dürfte nach unten zu gelangen. Viel Zeit hat Syeiron auch nicht mehr - bald wird die Dämmerung hereinbrechen.



Aufmerksam und sorgfältig sucht Gareen die Umgebung ab. Er kann momentan keine unmittelbaren Gefahren durch wilde Tiere oder Monster ausmachen. Die Untersuchung des Geländes gibt ihm keine Anhaltspunkte darüber, wo er sich denn befinden mag. Auch Spuren von seinen Gefährten findet er keine.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 23.08.2009, 11:34:11
"Zurück zur verdammten Geisterhütte?", fragt Morpheus entsetzt und empört zugleich, und spuckt sichtlich angewidert und symbolisch vor seine Füsse, doch der Gorumanhänger folgt ohne weiteres Murren Sithkar, um diesem ein Zeichen zu setzen.
Nach einigen Minuten jedoch wird der Chaoskleriker wieder redseliger und reagiert weiter auf die Aussagen des verbündeten Hohepriesters einer anderen Gottheit, als dieser zu Ende gesprochen und sich hingesetzt hat.
Das Gespräch weiter suchend setzt sich Morpheus neben den Pharasmapriester und beginnt zu antworten, wobei er dabei in die Ferne schaut und Sithkar keines Blickes ersteinmal würdigt.
"Ich bezweifle zwar, dass unsere Gefährten den ganzen Weg bis dorthin zurück alleine schaffen, zumal Berggeister ja bestimmt in dieser Gegend mehrfach leben und es bald eisige Nacht wird, aber ich gehe auf Euren Wunsch ein...ja auf Euren und nicht auf Deinen!
Oder habe ich Euch das "Du" angeboten? Mitnichten nein!
Also bei allem Respekt - nehmt Euch diese Unverforenheit auch nicht einfach raus, Hohepriester!"
Worauf Morpheus ebenfalls mit den Augen rollt und den Kopf schüttelt, während er sich umschaut.
"Ich hätte auch eigentlich gedacht, dass ihr meine Meinung, meinen Rang und mein Urteil langsam honoriert, wie ich auch den Eurigen respektiere und ehre, obwohl meine Kirche sowas eigentlich nicht lehrt und duldet, aber scheinbar habe ich mich da in Euch getäuscht, Hohepriester Sithkar! Wir sind weit davon entfernt Verbündete zu sein oder gar Freunde zu werden!"
Morpheus seufzt sichtlich enttäuscht und blickt zu Sithkar.
"Warum habt ihr meinen Rat dort oben nicht befolgt und Euch meiner Bitte einfach widersetzt?
Ich bitte ungern jemanden um etwas und ihr habt mich bitter enttäuscht, weshalb ich Euch wohl besser wieder mit Drohungen, Warnungen und Befehlen entgegentrete!
Ich hätte wirklich lieber ein anderes Verhältnis mit Euch geführt und vielleicht wären wir wirklich Kameraden geworden..."
Wobei Morpheus wieder aufsteht.
"...aber wir müssen wirklich scheinbar nur diese Reise zusammen schaffen, wie ihr schon mehrfach gesagt habt, und mehr nicht..."
Worauf Morpheus sich entfernt, soweit das Seil, welches die beiden Kleriker verbindet, dies zulässt und wartet auf Sithkar, damit sie weiter den Abstieg wagen können, denn es würde bald Nacht werden und eine Weiterreise damit unmöglich.
"Wir hätten vielleicht echt besser bis Vollmond warten sollen, dann wären wir vielleicht jetzt nicht in dieser Situation...", denkt sich Morpheus und fragt sich, warum er nicht besser mit Syeiron Delvar nun zusammen auf der Suche nach dem Rest wäre.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 23.08.2009, 12:01:09
Als Gareen sich sicher ist, dass er wohl auf der anderen Seite des verfluchten Gebirges gelandet sein muss, hält er inne und setzt sich auf einen Stein. War das nicht ihr Ziel gewesen? Wie sollte er nun nach Xin Shalast kommen und wo waren die anderen? Hatte es sie ebenfalls auf diese Seite verschlagen? In diesem Punkt hatte er sich zu sehr auf Sithkar und den Barbaren verlassen, der ja ein ausgezeichneter Wegfinder war. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der hat sicher einen Weg gefunden. Na ja, Pharasmas Reich ist uns allen irgendwann sicher.
Etwas missgestimmt sinniert er weiter über die ausweglose Situation und spuckt mehrfach frustriert aus, bevor er sich einen Ruck gibt und erneut auf seinen eigenen Wegfinder blickt. Dann eben zurück! Irgendwo werde ich sie schon finden. Der sinnigste Treffpunkt, wenn wir uns verlieren wären Xin-Shalast oder das Haus der irren, toten Zwerge!
Da er den Weg nach Xin-Shalast weder wusste, noch so wahnsinnig war, sich allein auf die Suche nach dem Weg dorthin zu machen, macht sich der Schurke auf den Weg über das Gebirge. Mit Hilfe des Wegfinders peilt er die grobe Richtung an und macht sich an den Aufstieg, wobei er geschickt sein Kletterseil einsetzt. Regelmäßig hält er inne, bleibt stehen und sieht sich gründlich um[1] - mehr auf der Suche nach Gefahren als in der Hoffnung, einen der anderen zu entdecken.
 1. Immer: Perception: Take 10: 29 / sound based: 31
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 23.08.2009, 13:15:17
Sithkar wartet geduldig, bis Morpheus seinen Monolog beendet und steht auch auf, als sich dieser anschickt zurück zu gehen.
"Ich finde es erstaunlich 'Hohepriester', dass gerade ihr es seid, der mir vorwirft seinen maßvollen Ton zu verlieren. Ums einmal klar zu sagen. Ihr kommandiert mich nicht. Ihr droht mir nicht und ihr werdet euch hüten, mich respektlos zu behandeln."
Diese Worte kommen leise über die Lippen von Sithkar, dessen Tonfall langsam aber sicher einen Hauch von genervtsein beinhaltet.
"Solange ihr diese alltäglichen Regel der Höflichkeit beachtet, werde ich euch gern weiterhin bei eurem Rang ansprechen 'Hohepriester'.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass eben jenes Gehabe um Ränge und weltliche Höflichkeiten weder euch, noch mir gut zu Gesicht stehen. Aber sei es drum. Ich respektiere euren Wunsch sehr gern, auch wenn er nciht hilft, unsere Differenzen beizulegen."
Nach einem kurzen Durchatmen sagt Sithkar noch: "Was haltet ihr davon, wenn wir einfach zum Anfang des Geisterflusses zurückgehen und dort auf die beiden Anderen warten? Wir könnten auch fliegen, wenn es euch zusagt. Ich schätze wir bracuehn ansonsten ewig und drei Tage..."

Doch langsam hat der Tian genug von dem ambivalenten Gehabe des anderen Priesters. Dennoch ärgerte er sich sehr über seine Unkontrolliertheit. Er würde diese Nacht über dieses Thema meditieren.

"Und falls die Reise länger dauert, erzählt mir doch etwas über den Klerus und die Bräuche von Gorum bitte." sagt Sithkar abschließend, in stille Grübelei verfallend.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 23.08.2009, 15:03:35
Syeiron entschließt sich dazu doch wieder nach oben zurückzukehren. In vollkommener Dunkelheit den Berg herunterzuklettern, wäre ein schwieriges, wenn nicht gar unmögliches Unterfangen. Syeiron schnauft durch. Syeiron glaubt nicht an Pharasma als eine Schutzgottheit, ja er glaubt sogar, dass es womöglich noch die Macht des Schicksals außerhalb der Götter gibt. Etwas worüber selbst Pharasma nicht die Kontrolle hat. Syeiron ist sich allerdings bewusst, dass er das lieber nicht Sithkar erzählen sollte, dass er an so etwas glaubt. Vielleicht ist das Schicksal am heutigen Tag gegen ihn. Syeiron entschließt sich dazu zwei Stunden Schlaf bei der Klippe zu nehmen. Wenn er dann irgendeinen Gnadenstoß von einem herumstreunden Monster bekommt, dann muss er das wohl so akzeptieren. Vielleicht war es sein Schicksal. Keinesfalls aber würde er seine Gottheit Gorum für irgendein Unheil verantwortlich machen. Klar war nur, dass er mit schwersten Verletzungen oder gar dem Tod durch das Herunterfallen von dem Gebirge oder durch wahnsinnig werden wegen Schlafentzug seiner Gottheit einfach nicht sinnvoll dienen kann.

Syeiron sucht sich noch eine Stelle in der Nähe der Klippe, wo man sich etwas hinter Gestein oder einem Felsvorsprung wenigstens halbwegs gut verstecken kann. Wenn nichts dergleichen vor Ort ist, dann würde Syeiron- egal wie wahnsinnig, dumm oder fahrlässig das letztlich wäre- sich trotzdem irgendwo für zwei Stunden zur Ruhe legen, denn irgendwann musste er schließlich schlafen. Syeiron würde dann im folgenden eine Schlaftrolle auspacken, noch etwas unterlegen, sich für den Schlaf vorbereiten und dann einfach zur Ruhe begeben. Und nach zwei Stunden dann wieder aufstehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 23.08.2009, 15:07:47
"In Ordnung, dann lasst uns halt zum Anfang des Geisterflusses zurückgehen!", antwortet Morpheus trocken und emotionslos, sodass niemand, selbst Sithkar nicht deuten kann,  wie der Kellid über die Sache denkt oder warum er nun sofort so untypisch ohne Widerworte und Seitenhiebe einlenkt.
Doch es wird schnell deutlich, warum Morpheus so ruhig und so schnell und knapp einlenkt, denn all die anderen Worte, Fragen und Aussagen von Sithkar lässt Morpheus unbeantwortet und der Gorumkriegskleriker hüllt sich stattdessen in eine eiserne Maske des Schweigens mal wieder, als wäre er taubstumm und als würde ihn nichts interessieren.
Für Morpheus war diese ganze Sache wohl endgültig geklärt bzw. "gegessen", denn die beiden Priester waren von ihren Glaubensrichtungen und ihrer Gesinnungen einfach zu verschieden, um auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Wohl spielt Morpheus deswegen nun lieber wieder das Golem, anstatt wie ein Hund wieder in der Pfanne verrückt zu werden.
Doch eine Sache war außerdem sicher, denn das Morpheus aufgrund seiner chaotischen und aufbrausenden Natur auf die Drohungen von Sithkar pfeift und sich weiter nicht zurückhalten würde, würde sich sicher bei nächster Gelegenheit wieder zeigen, zumal Morpheus sehr neugierig ist, wieweit der andere Priester gehen würde, wenn Morpheus sich nicht an seine Warnungen halten würde.
Vielleicht würde Sithkar immer mehr dem Chaos verfallen und Morpheus sogar herrausfordern, was dem Hohepriester in seiner schwarzen Rüstung sehr gefallen würde und fast erregt - nicht, weil er einen Kampf auf leben und Tod mit Sithkar sucht, sondern eher, weil Sithkar dadurch immer mehr von seiner niederen Gottheit wegkommen würde in Richtung der glorreichen Kirche von Gorum - dem größten Gott unter allen Göttern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 26.08.2009, 21:16:11
"Dann also nicht fliegen. Gehen wir halt zu Fuss."
Dass der Gorumpriester ihm nicht mehr antwortet, beunruhigt Sithkar eher, als dass es ihn beruhigen würde.
So geht er langsam und vorsichtig dem Hünen hinterher und hängt seinen eigenen Gedanken nach.
Wo ist bloss Gareen abgeblieben? Ich kann es mir beim besten Willen nicht erklären... Ob er mit Syeiron gemeinsam irgendwohin verschwunden ist? Ich mag mir gar nicht ausmalen, was ist, wenn er allein in der Weite des eisigen Nichts oder inmitten dieser verfluchten Berge gefangen ist... geschweige denn unter diesen Bergen. Verdammt noch eins, vielleicht hätten wir bis Vollmond warten sollen!
Noch immer grübelt er, was er tun könnte und entschließt sich einen letzten Versuch zu wagen.
"Hohepriester Morpheus, ich könnte noch die Macht Pharasmas anrufen und sie um Rat in dieser schlimmen Stunde bitten. Ich bräuchte lediglich Zeit und etwas Ruhe."
Mit dieser unausgesprochenen Frage schaut Sithkar Morpheus an dessen Stahlhelm.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.08.2009, 01:27:18
"Ihr möchtet Ruhe und Frieden haben, um Eurem Totengott etwas näher zu kommen?", fragt Morpheus mit kehliger krächzender Stimme, welche sich so finster anhört wie Asmodeus persönlich, wobei seine Augen in der Sehleiste seines gehörnten Helmes wieder anfangen rot zu glühen und zu leuchten wie das Innere einer Esse.
Morpheus bleibt stehen und mustert mit seinen glühenden Augen und seinem eisernen Blick Sithkar eine gefühlte Ewigkeit, wobei er ruckartig aufeinmal seinen brennenden Zweihänder zieht und kalt knurrt:
"Also schön, Hohepriester...macht es Euch bequem...ich werde über Euch wachen..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 28.08.2009, 12:29:24
Sithkar nickt bloß auf die Fragen seitens Morpheus und sucht sich ein ruhiges Plätzchen zur Meditation.
Dort beginnt er exotische Kräuter in seiner alten, bronzenen Schale zu verbrennen und rituelle, tiefe Gesänge anzustimmen. Nach einiger Zeit fällt er dann in einen trance-ähnlichen Zustand und wiegt sich zu einer unhörbaren Melodie hin und her. Seine Lippen bewegen sich in einer unhörbaren Sprache. Dann kann man das Schlagen von Flügeln hören und ein großer Rabe nimmt im Flug auf Sithkars ausgestreckten Arm eine materielle Form an. Dann spricht der Priester in einer gutturalen, fremden Sprache mit dem Raben.

Mit einer raschen Armbewegung schickt Sithkar den Raben wieder fort, der sich erneut im Flug verwandelt. Entmaterialisiert.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 28.08.2009, 20:55:48
Völlig verstummt und fast so wie zur einer eisernen Statue erstarrt harrt Morpheus der Dinge, die da kommen werden mit seinem Zweihänder fest umklammert in seinen beiden Händen, wobei das heilige Symbol seines Gottes Gorum vom Waffengriff herunterhängend hin und her schaukelt, und auf ein Ergebnis des Hohepriesters Sithkar und dessen Zauberritual wartend.
Ob das Gebet des Totengottanhängers jedoch überhaupt etwas bringt, bezweifelt der dickköpfige und intolerante Morpheus stark, denn der Chaoskleriker glaubt fest daran, dass hier ein Geisterspuck am Werke ist und ihre beiden verschwundenen Gefährten wohl nicht mehr zu retten sind.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 29.08.2009, 11:29:30
Zügig kommt Gareen bei seinem Aufstieg voran, dank seinem magischen Seils und seiner katzenhaften Geschicklichkeit beim klettern. Doch als nach einer Stunde die höchsten Gipfel noch immer nicht zu sehen sind schwindet Gareens Zuversicht sie jemals lebend zu erreichen zusehend.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 29.08.2009, 17:24:17
Der Halbling spuckt aus und setzt sich erneut auf einen Stein. Was für ein sinnloses Unterfangen! Die anderen haben sich verpisst oder sind auch verschwunden.
Die hellen Augen schweifen erneut über die karge Gebirgslandschaft auf der Suche nach einem Anhaltspunkt, welche Richtung wohl die vielversprechendste sein könnte. Vielleicht suchen sie mich auch und ich vergeude meine Kraft mit irrem Klettern auf diese verfluchten Berge! Verdammt!
Konsterniert und wütend zugleich bleibt Gareen sitzen, um etwas Kraft zu sammeln und zu warten...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 30.08.2009, 18:09:50
"Schade!"
traurig schaut Sithkar seinen Hohepriester-Kollegen an. Es ist offensichtlich, dass sein Zauber nicht das erwartete Ergebnis brachte.
"Die Worte Pharasmas und ihre Hellsicht vermag ich für heute nicht zu nutzen. Sie verstecken sich hinter einem undurchdringlichen Schleier vor meinem Zugriff.
Was ich jedoch vorschlage, ist dass ich nochmals die Rabin rufe und ihr diverse ja-oder-nein Fragen stelle. Dann sollten wir nur vorher abklären, was ich sie frage."
Sithkars Gesicht zeigt eine Mischung aus Resignation und doch einem Funken Hoffnung. Doch die Omen stehen schlecht für dieses Ritual.
"Vielleicht habt ihr ja Ideen oder Vorschläge, was diese Kommunikation mit einer Gesandten meiner Göttin angeht."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 30.08.2009, 19:37:32
Morpheus weiß selbst keinen Rat, zumal der kampflüsterne Gorumhohepriester sich selbst eingesteht, dass Sithkar auf diesem Gebiet einfach besser vorbereitet ist als er und mehr Erfahrung hat, denn Morpheus verzichtet aus Ehrfurcht eigentlich jemals Gorum selbst anzusprechen über göttliche Magie.
Außerdem hat Morpheus viel zu viele schlechte Gedanken wegen den möglichen Geistern in dieser Gegend und hat außerdem seine Gefährten schon längst innerlich aufgegeben, da sie bestimmt schon tot wären und so oder so in dieser Gegend nicht mehr zu retten sind.
Schwer seufzend antwortet Morpheus deshalb:
"Ich habe keine Ahnung, was wir machen könnten!
Ich vertraue Euch jedoch in dieser Sache und Eurem Handeln voll und ganz, denn Ihr kennt Euch einfach mit Geistern, Untoten und dem Tod, wie auch mit solchen magischen Ritualen und Omen besser aus als ich.
Ich habe dafür mehr Wissen über Kampftaktiken, die Waffenkunst und Dämonen aus meiner Heimat..."
Wobei finstere Erinnerung dem wiedererweckten Chaospriester in den Kopf kommen über die Scheusale seiner Heimat und über sein Dasein nach seinem ersten Tod.
Verstummt und immernoch seinen Zweihänder umklammernd fängt der sonst so todesmutige Morpheus kurz an zu zittern, als wäre ihm bitterkalt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 02.09.2009, 23:04:03
Den zornigen Gorumkleriker an seiner Seite verharrt Sithkar in stiller Zwiesprache zu seiner Göttin. Doch resigniert schüttelt er den Kopf, als er aus der Trance erwacht.
"Beide leben zwar, aber sind mindestens drei Tagesmärsche von hier entfernt. Leider kann ich überhaupt nicht sagen, wie und wo wir die beiden zurück holen können, aber es gibt wohl einen leichten und schnellen Weg. Und was mich sehr beunruhigt ist, dass Karzoug seine Finger im Spiel hat."
Wieder schaut Sithkar seinen Hohepriesterkollegen durch seine schmalen, mandelförmigen Augen an.
"Leider hat uns das nur die Sicherheit gegeben, dass es beiden noch gut geht."
Mit einem Schulterzucken hält sich Sithkar den Kopf in seinen Händen und sinniert und grübelt über Lösungsmöglichkeiten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.09.2009, 23:16:33
"Wir könnten sie morgen vielleicht ausspähen und irgendwie anders magisch versuchen mit ihnen in Kontakt zu treten, sollten sie bis dahin noch leben...", antwortet Morpheus emotionslos und wirkt fast gelangweilt, wobei der Hohepriester einfach resigniert und seine beiden Gefährten bereits aufgegeben hat.
"Anderseits sollten wir uns überlegen, ob dies überhaupt etwas bringt, und wir nicht besser vielleicht schauen, wo wir selbst bleiben, wenn dieser Karzoug uns jetzt schon beobachtet und übel mitspielt!", setzt der mürrische Gorumhohepriester mit metallischer Stimme abschließend halb fragend hinterher, wobei er beim Namen Karzoug heiser krächzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 03.09.2009, 11:24:01
Als Gareen so auf seinem Stein sitzt, bemerkt er plötzlich, dass irgendetwas anders ist. Sofort springt er auf und schaut sich um. Etwas hinter sich entdeckt er etwas rotes im Schnee. Er kneift die Augen zusammen und erkennt, dass es sich anscheinend um eine Frau handelt.
Sichtlich mühsam rappelt sie sich auf.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 03.09.2009, 19:54:20
Was ist das wieder für ein Gespenst. Mein Untergang!
Rasch bringt sich der Halbling hinter seinem Stein in Deckung und legt den Bogen an. Insgeheim hofft er, es könnte sich bei der Gestalt um einen seiner Gefährten handeln. Eine Frau. Wäre auch zu schön gewesen resigniert Gareen als er zum zweiten Mal hinschaut.
Da er sich momentan in Deckung und im Vorteil wähnt, da die Gestalt Mühe hat, sich aufzurichten, schaut er über den Stein und ruft ihr mit seiner krächzenden Stimme zu "H-halt. Wer seid Ihr?"

Vermutlich ein Trick dieser wahnsinnigen Berge und ihrer Geister. Auf welch aussichtslose Queste habe ich mich da bloß begeben? schießt es dem Schurken durch den Kopf, während er die Frau keinen Moment aus den Augen lässt und jede ihrer Bewegungen registriert.  Bereit, ihr einen tödlichen Gruß zu schicken, sollte sie ihre Hände zu den Waffen bewegen, einen zauber wirken oder sich zu schnell bewegen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 03.09.2009, 20:09:01
"Nun Hohepriester Morpheus, ich schlage vor, wir bewegen uns in der Wolkenform wieder zurück zum Ausgangspunkt des geheimen Flusses hier und warten dort ab. Bis morgen kann auch ich die nötigen Zauber vorbereiten, zu sehen, spüren und zu wissen. So Pharasma mir die Gnade zuteil werden lässt, einen Blick hinter den Schleier werfen zu dürfen."
Hoffnungsvoll schaut er den schwer gepanzerten Kleriker an. In der Hoffnung, sich endlich wieder schnell bewegen zu können und endlich einmal mit Morpheus einer Meinung zu sein.
Vielleicht schweißt diese Situation ja zusammen... ich zumindest gebe hier noch nicht auf.
"Wir sollten kämpfen Morpheus. Denn bereits hier in den Bergen hat die widerliche und ungleiche Schlacht gegen den Herren von Xin-Shalast begonnen. Und ich sehe nicht ein, dass wir aufgeben oder auch nur einen Schritt zurück machden. Wir sollten ihm zeigen, dass wir Männer von einem anderen Schlag sind. Wir kämpfen. Geben nicht auf. Und werden schaffen, was uns so drängt."
Insgeheim hofft Sithkar, einen stolzen Nerv von Morpheus zu treffen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 03.09.2009, 22:27:38
Ophelia kämpft noch mit dem Schnee und versucht sich aufzurichten, als der Halbling schon hinter einen Felsen in Deckung springt und zielt mit einer Waffe auf sie. Das ist ja phantastisch. Keine Ahnung, wo ich hingeraten bin und ein nervöser Halbling, der mich bedroht.
Langsam richtet sich die Frau auf und was zum Vorschein kommt, ist nach menschlichen Gesichtspunkten durchaus schön zu nennen. Die Frau mit den rot-blonden Haaren hat in einer Hand einen Stab, hält diesen aber nun weit von sich, um den Halbling nicht zu etwas zu verleiten, was für beide schmerzhaft enden könnte. Auch die andere Hand hält sie vom Körper weg, so dass der Mann sie gut sehen kann.
Für die Witterung wirkt die Frau völlig falsch angezogen. Sie trägt eine bunte Pluderhose und darüber eine seltsam schimmernde Tunika, die die Vorteile des sie verbergenden Körpers erstaunlich gut zur Geltung bringt. Einzig die Schuhe passen zur herrschenden Temperatur, sind sie doch mit Fell gefütterte Stiefel. An ihrem Gürtel ist eine schwarze Peitsche befestigt, die einen interessanten Kontrast zu dem fast weißen Holz ihres Stabes und der Armbrust bildet, welche an dem Tragesack befestigt ist, den sie über der Schulter trägt.
Dann lächelt die Frau und dem Mann hinter dem Felsen geht fast das Herz auf, weil diese durchaus ansehnliche Frau, ihm einem Halbling, dieses Lächeln schenkt. Die Stimme der Frau ist seidig, als sie auf seine Frage antwortet.
"Ich bin Ophelia. Ich wüsste auch gerne, wer ihr seid. Aber vor allem auch, wo ich hier bin. Ich fürchte, ich bin Opfer eines Zaubers oder magischen Effekts geworden, denn vor wenigen Augenblicken war ich noch in einer angenehm warmen Kajüte." Dann deutet die Frau auf den Bogen.
"Wärt ihr so freundlich den Bogen wo anders hin zu halten. Das macht mich etwas nervös."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 04.09.2009, 00:56:53
Sithkar trifft mit seinen Anstachelungen genau ins Schwarze, denn Morpheus Augen beginnen wieder einmal feurig zu glühen, während dem Kriegskleriker ein tiefes und scheinbar völlig aufbruchbereites "Ja! Auf!" über die Lippen kommt und Morpheus bereit ist zurück zu reisen zum Ausgangspunkt, wie Sithkar es sich wünscht, um von dort den Rachefeldzug gegen den Herren von Xin-Shalast neu anzugehen.
Völlig unerwartet lenkt Morpheus jedoch dann aufeinmal ein weiteres Thema freundlich ein:
"Vielleicht können wir während der Nacht uns ja auch etwas über unsere Gottheiten austauschen, Hohepriester?"

Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.09.2009, 08:47:23
Eine falsche Schlange oder hoffnungslos naiv! Wo bin ich hier nur hingeraten... Der Halbling gräbt einen Zeh so fest in den Stiefel, dass ihn ein Schmerz durchzuckt, um zu sehen, ob er wirklich wach ist.
Er ist wach. Und diese merkwürdige Frau, offensichtlich eine Zauberkundige, versucht mit ihrer sanften Stimme, ihn von ihrer Harmlosigkeit zu überzeugen. Blendwerk! Andererseits, wer weiß, wen diese Berge noch auf dem Kieker haben.

"Nein." krächzt Gareen und nimmt den Bogen nur ein, zwei Grad zur Seite, so dass er auf eine Stelle direkt neben dem Kopf der Magierin gerichtet ist. "G-ga-gareen mein Na-ame." stellt er sich immerhin vor, um dann ohne Stottern fortzufahren. "Könnt Ihr beweisen, was Ihr seid! In den verfluchten Bergen lauert der Tod, ich glaube Euch nicht einfach so."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 04.09.2009, 09:09:19
Die Magierin ist etwas irritiert über die Antwort des Halblings und einen kurzen Augenblick ist dies nur zu deutlich auf ihrem Gesicht abzulesen.
"Gareen, also? Nun Gareen, dürfte ich die Arme herunter nehmen? Die Haltung ist doch recht anstrengend." Wieder hat die Frau ein gewinnendes Lächeln aufgesetzt. Solange der Halbling ihr Ansinnen nicht positiv bescheinigt, lässt sie die Arme in dieser Position.
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich euch richtig verstanden habe. Bezog sich euer 'Nein' darauf, dass ihr nicht wisst, wo wir uns befinden?" Der Ton der Frau schwankt zwischen Besorgnis und Unverständnis. "Ich soll euch beweisen, was ich bin? Was wollt ihr sehen? dass ich zaubern kann? Oder dass ich eine Frau bin?" Bei der letzten Bemerkung ist der Ton provokant geworden. Fast kommt es Gareen so vor, als wäre die Frau fast amüsiert, obwohl sie sich nicht unbedingt in einer angenehmen Situation befindet. Ein wenig verändert die Frau ihre Position und es ist offensichtlich, dass sie gewohnt ist sich vor anderen zu präsentieren, denn zu gekonnt und subtil sind die Bewegungen, welche sie dabei an den Tag legt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.09.2009, 09:41:29
Der Halbling ignoriert die Klage über die unbequeme Haltung ebenso wie die Koketterie Ophelias und fixiert die Frau. "Dass Ihr ein Mensch seid und warum Ihr hierher verdammt wurdet."
Gareen lässt den gekrächzten Satz einen längeren Augenblick in der Luft hängen. Wie immer in solchen Situationen gelingt es ihm, sein Stottern zu unterdrücken. Dafür kling seine krächzende Stimme noch unangenehmer. Gepresst und abgehackt.
"Das sind die Kodarberge. Auf der anderen Seite."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 04.09.2009, 10:17:33
Der Blick der Frau wird einen Moment alles andere als freundlich, als Gareen erklärt, sie solle beweisen, dass sie ein Mensch sei. Obwohl sie noch lächelt, sind die Augen stechend. "Wie möchtet ihr, dass ich euch beweise, dass ich eine Frau bin? Was wollt ihr von mir sehen, dass euch überzeugt?"
Dann ist der Zorn im Blick der Frau verschwunden und mit der gleichen sanften Stimme fährt sie fort. "Ich war unterwegs in die Kodarberge. Was meint ihr mit 'der anderen Seite'?"
Die Frau überlegt weiter: "Eure Frage, was genau passiert ist, kann ich nicht beantworten. Es erscheint mir so, als wäre ich teleportiert worden an diesen Ort. Wie dies passiert sein könnte, kann ich noch nicht wirklich sagen. Es könnte nur sehr schlimme Folgen für meine Begleiter haben und das Schiff mit dem wir unterwegs waren."
Ophelia überlegt, ob ihr ein derartiger magischer Effekt schon einmal untergekommen ist, während sie weiter Gareen betrachtet.[1][2]
 1. Knowledge (arcana): 1d201d20+23 = (4) +23 Gesamt: 27
 2. Alternativ Spellcraft: 1d201d20+23 = (11) +23 Gesamt: 34
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 04.09.2009, 16:45:36
Ein Hochgefühl durchströmt den sensiblen Priester, als er sich endlich wieder in eine Wolke verwandeln kann und mit Morpheus endlich wieder eine gemeinsame Basis findet.
"Gern tauschen wir uns heut Nacht aus, Hohepriester."
Ein anerkennendes Nicken zwischen den Beiden ist ein weiterer Schritt, den Damm weiter abzutragen.
Wie im Rausch fliegt Sithkar den Weg zurück. Die Hoffnung noch lange nicht aufgegeben, seine Gefährten wiederzufinden. Einen Freund wiederzufinden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.09.2009, 17:05:45
Die Augen des Halblings werden zu schmalen Schlitzen als die Frau von ihrem Reiseziel spricht. Es muss eine Falle sein, welcher Irre hat sie geschickt? Dennoch lässt er den Bogen sinken, ohne jedoch den Pfeil loszulassen. Im Prinzip macht es keinen Unterschied, ob er auf sie anlegt oder nicht.
"Was wollt Ihr dort?" krächzt er scharf und fügt anschließend mit leiserer Stimme hinzu. "H-Hi-hier."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 04.09.2009, 17:31:26
Der Magierin fällt auf, dass der Mann sie mißtrauisch betrachtet, als sie ihre Antwort gibt. Trotzdem ist sie erst einmal zufrieden als der Bogen etwas gesenkt wird. Die Frau überlegt, was sie dem Mann sagen kann und was sie lieber für sich behalten sollte. Sie lächelt den Mann an.
"Das ist eine nicht ganz einfache Situation. Ihr traut mir nicht und wollt mich erschießen, während ich wie ein Verbrecher vor euch stehen muss und die kleinste Bewegung, die euch nicht passt, mir einen oder mehrere Pfeile einbringen wird." Die Frau zuckt mit den Schultern. "Aber dies ist wohl eher mein Problem, weil ihr nun einmal mich in Schach haltet und nicht ich euch."
Die Frau überlegt einen Moment und presst die Lippen zusammen. Dann stößt sie laut hörbar die Luft aus. "Ich bin unterwegs mit ein paar Kollegen, weil wir eine für wahrscheinlich ganz Golarion gefährliche Entwicklung verhindern wollen. Dazu müssen wir einen Ort in den Kodar-Bergen erreichen. Dabei sind wir, wenn ich es richtig deute in einen Bannkreis geraten, der mich an einen anderen Ort in diesem Gebirge teleportiert hat. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie dies von statten ging, aber es passt zu den Gegnern, die ich hier erwartet habe." Während die Frau erzählt ist sie dazu übergegangen vor dem Halbling auf und ab zu gehen. Es hört sich fast an als doziere die Frau vor einer Unterrichtsklasse einer Schule.
"Vorrangiges Ziel für mich, ist das Auffinden meiner Begleiter und meiner Aufzeichnungen über dieses Thema. Ich fürchte das schlimmste für das Schiff, wenn das Boot führerlos durch die Lüfte fährt, sollten alle mein Schicksal teilen. Ein Teil meiner Arbeit war dann umsonst."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.09.2009, 23:38:31
Zu viele Parallelen. So einen verdammten Zufall gibt es nicht. Das ist bestimmt nur ein Traum, den uns der Wahnsinn geschickt hat. Der Halbling lässt den Bogen sinken und blickt auf seine Füße, während der Glanz aus seinen Augen weicht. Fast resigniert Gareen, doch tief in ihm ist etwas, das leben will. Das Etwas, das ihn immer wieder gegen die Verzweiflung ankämpfen lässt.

"Xin-Shalast" flüstert er krächzend. "W-wir su-suchen es auch." Leer blickt der Schurke auf den matschigen Boden zu seinen Füßen.

Und wir werden alle dabei draufgehen, was willst Du Püppi mir schon anhaben. Ein Tod ist so gut wie der andere. Selten hat Gareen sich so nach einem Freund gesehnt wie in diesem Moment. "Sithkar." flüstert er unhörbar. Dann strafft sich sein Geist und sein Blick wird wieder klar und kalt, als er Ophelia anblickt. "Wir warten." krächzt er und setzt sich wieder auf seinen Stein, den Bogen locker in den Händen haltend. 
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.09.2009, 01:38:47
Morpheus verfällt wieder einmal in das für in typische Schweigen während dem Flug zurück, wobei man dem Kriegskleriker deutlich anmerken kann, dass er diese Art zu reisen wirklich nicht mag, fast zu wenig wie von seiner herkunft her Geister, Dämonen und arkane Zauberwirker, wobei aktuell noch die Rasse der Elfen zu seiner Liste dazugekommen ist, und sich außerdem schon wieder etwas langweilt, denn scheinbar sehnt sich der kampflüsterne Gorumhohepriester schon wieder nach einem blutigen Kampf, vorallem um sich von seinen negativen Gedanken, was aus dem verschwundenen kleinen Gefährten Gareen und seinen Glaubens- und Waffenbruder wohl geworden ist, abzulenken.
Wenigstens das verabredete Gespräch von Sithkar würde Morpheus diese Nacht etwas bei Laune halten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 05.09.2009, 10:12:03
Ophelia hört mit dem Laufen auf als Gareen, den Bogen sinken lässt.
"Wir suchen es auch? Wer sind denn eure Begleiter, wenn ich fragen darf?" Die Magierin überbrückt die Entfernung zwischen sich und dem Halbling und stellt sich vor den Mann, der resignierend auf dem Stein hockt. "Warum wollt ihr hier sitzen bleiben? Seit ihr ein Anhänger von Tassilos Theorie des Suchens?" Die Frau schaut wirklich interessiert auf den kleinen Kerl vor sich. Ihr Blick hat etwas leicht spöttisch amüsiertes, fast als würde sie sich lustig machen über den Mann.
Während sie auf eine Antwort wartet, verstaut sie den Stab in einer Halterung an ihrem Tragebeutel, sodaß sie ihn auf dem Rücken tragen kann und die Hände frei hat. Dann holt sie einen kleinen Stab aus ihrem Gürtel. Er hat die Form einer kleinen Guisarme mit einer verzierten Klinge an jedem Ende. Was auch immer dies ist, zum Kämpfen ist es ungeeignet. Das Gesicht der Frau nimmt einen harten Zug an. "Jetzt ist das Gleichgewicht wieder hergestellt, Gareen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.09.2009, 10:30:45
So weit lässt Gareen es nicht kommen. Als sich die Magierin nähert, rutscht er so weit auf seinem Stein, dass etwa drei Meter Abstand zwischen ihnen gewahrt bleiben. Die Miniaturwaffe erinnert ihn an die naive Elfin, die sich aus dem Staub gemacht hat, und ein gequälter Ausdruck huscht über sein Gesicht. Noch so eine? Weise Zauberer scheinen auszusterben. Ist auch Besser für Golarion! Sie sollten die Naiven aber mitnehmen...

Die Frage der Frau und ihre in dieser für beide ausweglosen Situation absolut unsinnige Bemerkung zum Gleichgewicht amüsieren ihn jedoch. Wenn Du einen Kampf willst, sag es gleich. Bleibt einem von uns die Verzweiflung in der Einöde erspart. Gareen behält diesen Gedanken für sich und krächzt nur trocken "Wo ist die Frage", nachdem der Abstand wieder hergestellt ist und Ophelia ihm nicht weiter folgt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 05.09.2009, 15:10:21
Es dauert nicht lange bis die beiden Priester wieder an der Quelle des Flusses Avah ankommen. Rauschend schießt hier das eisige Wasser die Kodarberge hinab. Noch immer haben die beiden das seltsame Gefühl des Unwillkommenseins in einer Umwelt die sich irgendwie falsch anfühlt. Langsam bricht die Dämmerung herein und mit ihr wird auch der Wind stärker. Einzelne Schneeflocken fallen vom Himmel und die dunklen, grauen Wolken am Horizont kündigen eine bevorstehenden Schneesturm an.



Syeiron fällt es nicht sonderlich schwer einen einigermaßen geschützten Lagerplatz zu finden. Gerade noch rechtzeitig, denn langsam bricht die Dämmerung herein und mit ihr wird auch der Wind stärker. Einzelne Schneeflocken fallen vom Himmel und die dunklen, grauen Wolken am Horizont kündigen eine bevorstehenden Schneesturm an.



Während Gareen und die mysteriöse Frau sich gegenseitig sondieren bricht langsam die Dämmerung herein und mit ihr wird auch der Wind stärker. Einzelne Schneeflocken fallen vom Himmel und die dunklen, grauen Wolken am Horizont kündigen eine bevorstehenden Schneesturm an.


Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 05.09.2009, 16:49:14
Ophelia ist über den Halbling verwundert und es ist nicht schwer, dies ihrem Blick zu entnehmen.
"Wo soll es hinführen, wenn ihr keine meiner Fragen beantwortet? Ich hatte gefragt, wer eure Begleiter sind." Die Frau schüttelt den Kopf. "Warum ist ganz Golarion von schrulligen Käutzen bewohnt?" Der Ausbruch war eher leise. Dann schaut die Frau in den Himmel. "Ich weiß nicht, was ihr vorhabt. Aber wir sollten uns einen Unterschlupf besorgen. Ich bin nicht darauf vorbereitet gewesen aus dem Schiff 'gestoßen' zu werden und irgendwo in der Wildnis zu landen. Wenn wir in dem möglicherweise aufkommenden Schneesturm nicht umkommen wollen, sollten wir uns von hier entfernen."
Die Frau schaut den Mann aufmerksam an. Näher gekommen ist sie ihm jetzt nicht mehr. Aber sie ist bei weitem nicht so ruhig, wie sie erscheinen mag. Die Frau schaut besorgt zwischen dem Himmel und dem Halbling hin und her.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.09.2009, 17:14:21
Nicht beantwortet! Schrulliger Kauz? Wie naiv kann man sein? Gehts noch? Die grünen Augen des Schurken funkeln gefährlich, doch in einem hat die Frau Recht. Hier konnten sie nicht bleiben. "N-na g-gu-gut. Su-su-chen wir einen tro-tr-trockenen Pl-pl-atz", krächzt er schließlich.
 
Der Halbling blickt sich um, zieht automatisch seinen Wegfinder aus der Tasche und überlegt, welche Richtung wohl am besten sei, und ob er nicht bei seiner Wanderung an einer Höhle oder ähnlichem vorbei gekommen ist[1].
Nach einer Minute fällt ihm ein, dass nicht allzu weit von hier eine Spalte in den Berg hinein ging, die zwar Gefahren bergen aber auch als Schutz vor dem Sturm dienen könnte.

Mürrisch winkt er der Magierin, ihm zu folgen und stapft dort hin, um ein Nachtlager zu bereiten und angesichts des Wetters erwartet er, wohl auch den nächsten Tag dort zu verbringen. Mit einem leichten Lächeln denkt er an seinen Stab und den Löffel, die ihn wieder einmal vor Hunger bewahren würden.
 1. Survival (mit +2 vom Wegfinder): 20
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 06.09.2009, 12:18:41
Die Magierin folgt dem mürrischen kleinen Mann. Sie sieht sich ebenso um, wie dies ihr Begleiter tut. Es ist aber klar, dass die Frau keine Fährtenleserin ist. Trotzdem bewegt sich die Frau nicht ungeschickt, wenn sie auch mit Gareen nicht mithalten kann. Zu geschickt ist der kleine Schurke.
Die Frau ist still bei ihrem Gang durch die Wildnis. Sie ist froh, dass die Stiefel sie warm halten. Trotzdem muss sie sich über kurz oder lang Gedanken, um die Verpflegung machen. Doch sie will diese Sachen in Ruhe nacheinander angehen. Zunächst einmal gilt es eine Zuflucht zu finden, bevor der Sturm über sie herein bricht. Ophelia hat keine Idee, wo genau sie jetzt sind. Wenn Gareen Aussage tatsächlich stimmt sind sie derartig weit weg von ihrem Ziel, dass die Expedition als gescheitert angesehen werden kann. Durch das Gebirge zu irren, erscheint sinnlos. Die beste Variante scheint zu sein nach Hause zurück zu kehren. Alleine hat sie keine Chance ihr Ziel zu erreichen und der Halbling scheint ebenso wenig eine Idee zu haben, wollte er hier oben schließlich einfach im Schnee sitzen bleiben.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.09.2009, 17:38:27
Der Halbling genießt die Stille während des Fußmarsches. Selbst verspürt er wenig Lust, sich mit der Frau weiter zu unterhalten, deren Motive und  Hintergründe er nicht einordnen, geschweige denn einschätzen kann. An der Höhle angekommen, gibt er ihr mit einer Handbewegung zu verstehen, dass sie einen Moment warten soll.
Rasch zieht er seine ewige Fackel aus dem Rucksack und betritt die Höhle. Aufmerksam geht er Schritt um Schritt hinein, seine klaren Augen huschen in alle Ecken und seine Ohren sind  weit auf[1].
 1. Perception: take 10: 31 allgemein und 38 Fallen finden. Gareen geht etwa 25 Meter hinein, wenn es dann noch weiter gehen sollte, poste ich noch mal.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 06.09.2009, 17:56:42
Der schweigsame Halbling zerrt an den Nerven der Gelehrten. Als Gareen dann die Immer-brennende Fackel heraus holt, ist dies für Ophelia ein weiterer Grund sich zu ärgern, hat sie doch selbst an so etwas simples nicht gedacht. Sie ärgert sich dabei einfach darüber, dass sie nun auf andere angewiesen ist.
Als der Mann die Höhle betritt, bleibt die Frau hinter ihm. Auch sie schaut sich die Höhle an und versucht etwas zu entdecken. Gute Augen hat sie zumindest.[1]
 1. Perception Take 10 = 20
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 06.09.2009, 20:50:53
Ohne auf irgendwelche Bewohner zu stossen, geht Gareen bis ans Ende der Höhle. Hier ist zwar nicht gerade viel Platz, aber für die Nacht sollte es reichen. Kurz danach stößt Ophelia zu dem Halbling.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 07.09.2009, 08:50:21
Glück im Unglück, vielleicht aber auch eine perfide Falle. Etwas weniger missmutig blickt der Halbling die Wände erneut an, bevor er sich eine einigermaßen ebene Stelle sucht und seinen Schlafsack und eine dicke Decke aus seinem Rucksack hervorholt, der ungewöhnlich viel zu fassen scheint. nachdem er stumm sein Lager bereitet hat, greift er erneut in den Rucksack und zieht einen großen ehernen Topf hervor, in den er fast meditativ Wasser aus seinem Wasserschlauch gießt.
"Hu-Hunger?" bricht er schließlich das Schweigen, während er das Wasser mit einem großen Löffel aus Horn umrührt, woraufhin sich dieses in einen wenig appetitlich aussehenden Brei, der entfernt an Haferschleim erinnert, verwandelt. Die Menge scheint auszureichen, um vier bis fünf Personen satt zu machen.

Was will sie wohl in Xin-Shalast. Ich dachte wir wären die einzigen... überlegt Gareen, während er auf Ophelias Antwort wartet
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 07.09.2009, 09:10:27
Ophelia schaut sich in der Höhle auch aufmerksam um und es ist offensichtlich, dass ihr nicht gefällt, was sie sieht. Als der Halbling sie fragt, ob sie etwas essen möchte, schüttelt sie den Kopf.
"Danke, dies ist nicht notwendig. Ich habe einen magischen Ring, der mir hilft." Die Frau beobachtet Gareen aufmerksam. Dann fragt sie ihn: "Könnt ihr die Kälte ertragen? Ich könnte euch morgen mit einem Zauber helfen, wenn ihr dies benötigt." Die Worte klingen freundlich. Während sie ihr Lager ebenfalls einrichtet, spricht die Frau weiter über die Pläne:
"Was sollen wir eurer Meinung nach unternehmen. Ich habe Zweifel, dass wir beide Xin-Shalast alleine erreichen werden. Gerade, weil wir eigentlich nicht genau wissen, wo wir uns genau befinden. Ich weiß nicht, auf wen oder was ihr gewartet habt, als wir uns begegnet sind, doch ich denke, ich werde Morgen mittels eines Zaubers von hier weggehen. Wenn ihr wollt, könnt ihr mich begleiten."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 07.09.2009, 12:33:01
"Ich habe das Gefühl, Hohepriester, wird sind hier nicht willkommen. Was meint Ihr, sollen wir noch ein Stückchen nach einem sicheren Unterschlupf suchen? Ohne die Fähigkeiten eines Syeiron sind wir hier geradezu aufgeschmissen."
Wütend und doch resigniert schaut sich Sithkar um.[1]
"Hier muss es doch etwas geben, wovon diese Aura ausgeht. Verdammt nocheins. Welch Fluch hier wohl liegen mag?"
Die Gegend und vor allem die dunkle Macht, welche hier am Werken ist, scheinen Sithkar arg zuzusetzen. Doch bleibt er aufmerksam und seine Hoffnung auf einer Wiederzusammenkunft mit Gareen und Syeiron wird langsam von dem tiefen Wunsch danach abgelöst.
 1. perception: 32 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4333.msg533555.html#msg533555)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 07.09.2009, 13:26:47
Gareen blickt die Frau erstaunt an als sie ihm anbietet, ihn gegen die Witterung zu schützen und nickt auf diese Frage hin, während er dabei ist, den wenig appetitlichen Brei in sich hineinzustopfen. "Mhm."

Nachdem sie geendet hat, überlegt er eine Weile und spricht dann konzentriert und sehr darauf bedacht, nicht zu stottern, was ihm auch weitgehend gelingt. "Sie we-werden uns suchen. Wa-warten wir bis Mittag. Sonst gehen sie wahr-wahrscheinlich zur Quelle des G-ga-geisterflusses. Oder zur Mine der Vekker-Gei-geister. Ka-könnt Ihr uns dort..hin bringen?"

Seine Vermutungen über die Orte, die seine Gefährten aufsuchen sind zwar vage, aber zumindest würde er von dort aus auch alleine weiter suchen können. Um die Frau, deren Zauber der beste Weg scheinen, von hier weg zu kommen, weshalb sie in seiner Achtung steigt, weiter zu überzeugen, fügt Gareen hinzu, was er Sithkars und Morpheus Worten entnommen hat. "Xi-Xin-Shalast i-ist nur vom Geisterfluss aus zu er-reichen. B-bei Vollmond."
 
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 07.09.2009, 21:59:28
"Ich könne uns wie schon erwähnt ja zum meinem Heimattempel bringen, Hohepriester Sithkar, aber wie ich schon gestern Abend anmerkte: Ohne magische Hilfe kommen wir dann von da nicht mehr so schnell hierher zurück.
Und ich befrüchte, dass dies ohne unsere verfluchte Elfendirne nun sogar noch schwerer geworden ist, denn ich glaube nicht, dass wir beiden spontan die Fähigkeit entwickeln solche Magie wirken zu können oder steht Euch solch ein Gebet als Gabe Eurer Gottheit zur Verfügung?", antwortet Morpheus teilweise fragend und bereits das Gespräch über Glauben und Götter beginnend mit blechernder kehliger Stimme , während auch sich der schwer gepanzerte Gorumkleriker teilweise etwas ratlos aber wachsam umschaut.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 09.09.2009, 08:59:01
Ophelia nickt, als Gareen ihr Angebot für einen Schutz vor der Kälte annimmt. "Ich werde Morgen entsprechend vorbereitet sein. Wenn ihr eine weitere Decke benötigt ..." Die Fra deutet auf ihr Lager und ihr Blick ist dabei amüsiert. Dann legt sie sich zum Nachtlager hin und es ist klar für Gareen, dass er sein Nachtlager neben der Frau aufschlagen müsste, um von der zusätzlichen Decke profitieren zu können.
Während die Magierin auf eine Reaktion wartet, macht sie sich an die Beantwortung der anderen Fragen des Halblings. "Ich kann uns nicht sehr gut zu dieser Hütte bringen. Teleportationen funktionieren nur dann gut, wenn man den Ort kennt, den man erreichen will. Je mehr über das Ziel bekannt ist, umso besser. Ich war noch nicht bei dieser Hütte, daher ist die Chance den Ort zu erreichen gering. Mit anderen Worten: Wir würden nur einen Zauber verbrauchen, ohne dass es uns tatsächlich weiterhilft. Es sei denn ihr könntet den Ort sehr genau beschreiben. Das könnte helfen."
Ophelia schaut Gareen weiter an, während sie weiter überlegt. "Glaubt ihr eure Freunde, würden dort hin gehen? Haben die denn eine Möglichkeit sich von einem entfernten Ort wie diesen zu der Hütte zu begeben?" Die Magierin hofft durch diese Frage etwas über die Begleiter des Halbling zu erfahren. Schließlich hatte der Mann diese Frage bisher nicht beantwortet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 09.09.2009, 20:32:19
Gareen ist erleichtert, dass der Zauber gegen die Witterung, mit dem Morpheus ihn belegt hat, noch anhält und schüttelt den Kopf, während er sich in seine Schlafrolle und dann in seine  eigene Winterdecke mummelt. "Mo-morgen."
Nachdem die Magierin geendet hat, antwortet er konzentriert, mit an die Decke gerichteten Blick und mürrischem Gesichtsausdruck, dafür ohne zu stottern. "Ich würde bis Mittag auf meine Gefährten warten. Sie können dank der Wächterin des Schicksals reisen wie der Wind." Bei dem Gedanken an Sithkars  Zauber schüttelt sich der Halbling kurz.  "Vi-vielleicht entdecken sie, wo wir sind. Vielleicht sind sie aber auch selbst verstreut. Die Hütte kann ich gut beschreiben. Die Quelle vielleicht." Der Schurke ruft sich konzentriert die Gegend um die Quelle des Geisterflusses in Erinnerung, bricht dann jedoch ab. Noch ist Zeit. Wahrscheinlich bringt sie mich oder uns heute Nacht sowieso um!

"Wa-was wo- ollt Ihr in Xi-Xin.." Bei dieser Frage blickt Gareen die merkwürdige Frau wieder an und sein Blick verrät echte Neugier.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 10.09.2009, 08:50:57
Ophelia nickt bei Gareens Worten. "Gut, dann mache ich Morgen diesen Zauber auf euch." Dann setzt sich die Frau noch einmal auf. "Wir sollten vielleicht ein  paar Dinge klären, bevor wir uns hier hinlegen und möglicherweise beide Angst haben, dass der andere einen Dolch zückt und die Bekanntschaft beendet." Die Frau lächelt dabei schief und macht dabei deutlich, dass sie ein derartiges Verhalten nicht für ausgeschlossen hält.
"Wie ich bereits sagte, bin ich hier, weil ich etwas verhindern möchte, was ganz Golarion bedrohen könnte. Ich will ein Ritual verhindern, welches einen mächtigen Magier, einem der alten Runenfürsten aus lange vergessener Zeit, um genau zu sein, die Rückehr hierhin ermöglicht. Deswegen sind meine Kollegen und ich in dieses Gebirge gereist." Die Frau schaut den Halbling nun sehr entschlossen an. "Weswegen seid ihr und eure Begleiter hier?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 10.09.2009, 10:40:01
Der Halbling zuckt zunächst resigniert die Schultern, da er der Frau ebenfalls einen Mord zutraut. "Irgendwann gehen wir alle drauf." krächzt er zischend, um dann mit einem intensiven Blick, der deutlich macht, dass ihm das gar nicht gefällt, was er nun sagen wird, hinzuzufügen. "I-ich b-bin auf Eu-Eure Fäh-Fähigkeiten angewiesen."

Das Motiv der merkwürdigen Frau überrascht ihn jedoch sichtlich und er überlegt, ob einer der anderen deshalb nach den Ruinen sucht...

"W-wir su-suchen Wissen und das Neue. Den Pfad eben." Mit dieser knappen Aussage verweist er auf seine Zugehörigkeit zu den Pfadfindern und lächelt das erste Mal für den Bruchteil einer Sekunde, als er der Frau seine Hand entgegenstreckt "Gareen."

Wenn die Hexe etwas von den Pfadfindern weiß, müsste sie meinen Namen kennen. Oder sie ist unfähig. Scharf beobachtet Gareen die Reaktion der Frau[1].    
 1. Ich mache Mal einen Sense Motive Check - Ophelia kann das Ergebnis ja in ihrem Post aufgreifen. Ich weiß, dass das von manchen zwischen SC nicht gern gesehene wird. Wenn Du das also nicht willst, ignoriere den Würfelthread einfach
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 10.09.2009, 11:35:27
Eine seltsame Regung geht durch das Gesicht der Frau, als Gareen sagt, er sei ein Pfadfinder. Fast scheint es so als wäre es Erleichterung, aber auch als wäre die Frau auf der Hut. Vielleicht wirkt es aber auch nur so, weil die Frau sehr genau weiß, dass es solche und solche Pfadfinder gibt. Jedenfalls ergreift sie die Hand, die ihr dargeboten wird.
"Ich bin Ophelia. wenn ihr ein Pfadfinder seid und Korvosa kennt, kennt ihr mich vielleicht als Magisterin Ophelia oder als rot-blonde Schlampe oder Schlange, je nachdem mit wem ihr verkehrt." Die Frau scheint wenig darum zu geben, dass sie wenig schmeichelhaft tituliert wird. Fast scheint es so, als würde etwas wie Stolz mitschwingen bei der Vorstellung.
"Wenn ihr so wollt Gareen, suche ich und meine Kollegen auch einen Pfad. Wir suchen den Weg, um die Rückkehr eines Runenfürsten zu verhindern, der über Riesen und Schlimmeres gebietet." Die Frau beobachtet den Halbling genau. Dann erzählt sie weiter: "Ein guter Freund von mir, bat mich vor einiger Zeit um Hilfe. Es gab Gerüchte um Riesen, die aus diesen Bergen kamen. Ich suchte den Freund auf und kam gerade rechtzeitig, um seinen Wohnort vor einem Angriff der Riesen zu schützen. Mit mehreren Freunden folgten wir den Riesen und erfuhren von dem Plan des Runenfürsten Karzoug auf Golarion zurück zu kehren. Wenn ihr so wollt, bin ich eine Expertin auf dem Gebiet der Runenfürsten. Ich weiß, was uns blüht, wenn dieser Fürst mit seinem Plan Erfolg hat!" Die Augen der Frau leuchten, doch dann wird der Blick fast stumpf, als sie Ernüchterung verspürt.
"Mit diesem magischen Effekt, der uns von unserem jeweiligen Verbündeten getrennt hat, habe ich nicht gerechnet. Wenn wir keine Unterstützung finden, werden wir kaum eine Möglichkeit finden, etwas zu verhindern und ich habe nicht vor mich zu opfern für das Allgemeinwohl." Wieder begleitet dieses schiefe Lächeln die Aussage der Magierin.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 10.09.2009, 23:31:35
"Leider bringt es uns nichts Hohepriester, jetzt zu einem unserer Refugien zu reisen. Auch ich verfüge nicht über die Macht hierher zurück zu kommen. Auch fällt mir partout keine Lösung für unsere Misere hier ein. Ich werde zu dem morgigen Tag andere Zauber vorbereitet haben, welche mir Informationen zu dem Verbleib von Syeiron und Gareen geben können. Ausserdem muss ich wissen, was es mit diesem Fluch hier auf sich hat und welchen Zauber Karzoug hier gewirkt hat."
Sithkar schaut den schwer gerüsteten Morpheus lange, durchdringend an.
"Welche Macht gibt Euch Gorum, mit den Widrigkeiten des Lebens fertig zu werden? Und in welchem Rang steht ihr in seinem Klerus?"
Der plötzliche Themenwechsel kommt recht unerwartet, jedoch macht sich Sithkar bereits daran, einen passenden Lagerplatz zu suchen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 11.09.2009, 08:39:27
Der Halbling hat von der Schlange Ophelia tatsächlich schon gehört und zieht eine Augenbraue hoch. Ah, Ihr seid das. Zumindest wird behauptet, sie sei nicht völlig unfähig.

Ihre Rede überzeugt ihn jedoch davon, dass sie es ernst meint und nicht ganz so naiv ist, wie sie ihm zuerst vorgekommen war. Dennoch ist der Schurke Magierinnen gegenüber prinzipiell misstrauisch eingestellt, eine Meinung, die Caladrel mit ihrem Verhalten weiter gefestigt hat.
   
"Ka-Ka-Karzoug. Sithkar sa-gt er verfolgt uns." stößt Gareen krächzend und mit leiser Stimme hervor, um dann zu einem heiseren Flüstern zu wechseln: "Lasst uns schlafen und bis morgen Mittag warten. Entweder finden uns die anderen, oder wir reisen zur Mine. Wir werden den Runenfürsten stoppen und Xin-Shalast erkunden. Auch wenn wir wahrscheinlich dabei draufgehen."
Die Überzeugung des Halblings rührt von den Gedanken an Sithkar, Der würde es bestimmt so sehen und Morpheus und Syeiron waren für jeden Anlass dankbar, der ihnen die Möglichkeit bot, jemand den Schädel zu zertrümmern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 11.09.2009, 09:09:43
Die Magierin überlegt bei den Worten von Gareen, was sie über den Mann weiß. Die Erinnerungen sind ein wenig nebulös. Sie ärgert sich etwas darüber. Ihr ist als hätte sie gehört, dass der Halbling ziemlich gefährlich sei, aber sie erinnert sich auch, dass man eigentlich wenig davon hörte, was der Mann eigentlich tat. "Wahrscheinlich bist du also ein kleiner aber feiner Dieb." Der Gedanke ist fast freundlich, weil sie irgendwie glaubt, dass sie beide einen guten Weg gefunden haben durchs Leben zu kommen.
Dann wird ihr Lächeln breiter. "Sithkar heißt also einer deiner Begleiter, Kleiner." Die Frau überlegt, ob sie diesen Namen schon einmal gehört hat.[1] Während sie diesem Gedanken nachgeht, legt sie sich wieder hin. "Hoffen wir, dass eure Freunde oder meine Kollegen uns finden, wobei ich nicht wüsste, wie sie dies anstellen könnten."
 1. Wer verflucht noch einmal ist Sithkar? Knowledge (local): 1d201d20+14 = (4) +14 Gesamt: 18
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 11.09.2009, 17:25:23
Sithkar kann deutlich erkennen, dass gerade seinen letzten Worte und Fragen sein Gegenüber ins Reiche der Träume wandeln lässt, denn Morpheus beginnt kurz über etwas nachzudenken und findet sich wohl in einem Tagtraum wieder, während der Gorumhohepriester seinen verzierten und hochmagischen brennenden Adamantidzweihänder, welchen er schon länger wieder gezogen hatte und fest umklammert, betrachtet.
Etliche Minuten verharrt Morpheus unbeweglich und scheinbar träumend in dieser Haltung, bis er aufeinmal Sithkar anschaut und knapp antwortet:
"Ich habe Dein Hand Eurer Gottheit verlassen, um seine Klinge zu sein...", wobei Morpheus Augenschlitze in seinem Helm wieder einmal anfangen zu glühen, während er mehrfach das Wort Gorum auf seiner Muttersprache immer lauter werdend als Gebet knurrt, jedoch dies ruckartig wieder beendet und weiterspricht:
"Wir sollten irgendwo langsam unser Lager aufschlagen, damit wir Ruhe und Schlaf finden. Lasst mich bitte die ersten zwei Stunden schlafen, Hohepriester Sithkar, denn dann kann ich über Euch wachen und mit Euch ein paar Zauber und Gebete planen, sobald auch ihr wieder wach seid!"
Ohne fast eine Antwort abzuwarten, versucht auch Morpheus einen passenden Ort für die Rast zu finden und schnauft mehrfach wie ein Drache seinen Atem sichtbar in die kalte Bergluft aus, wobei Morpheus darüber nachdenkt, wie oft er für den nächsten Tag den Schutz vor der Kälte überhaupt noch vorbereiten müsste bzw. wie die verschwundenen Gefährten überhaupt diese gottlose Gegend ohne Sithkar und ihn überleben sollten, falls sie überhaupt noch leben sollten.
Aber um dies endlich sicher zu wissen überlegt auch Morpheus, wie und mit welchen Zaubern er dies vielleicht her rausfinden könnte, wenn sein scharfer Verstand dafür allein nicht reichen würde.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 12.09.2009, 17:51:43
Als es dunkel wird, begeben sich die im Kodargebirge verstreuten Pfadfinder und ein Gorumkleriker zur Nachtruhe. Die ganze Nacht heult der Schneesturm unheilverkündend und lässt sie kaum erholsamen Schlaf finden. Am nächsten morgen bedecken zwei Fuß Neuschnee die Berge und lassen diese mörderische Gegend fast friedlich aussehen. Der Sturm hat sich beruhigt, doch weht noch immer ein eisiger Wind.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 13.09.2009, 14:31:09
Morpheus macht der Kälte und der Schneesturm wenig aus, denn der Kriegskleriker kannte dieses Wetter aus seiner Heimat und hatte außerdem mittels Magie weniger Probleme mit Kälte.
Doch dennoch quälten Sorgen den mürrischen Mensch aus dem Mammutlanden, während seinen zwei Stunden Schlaf, welche er dank seines magischen Ringes nur benötigt, denn wie könnten der kleine Halbling und auch sein Waffenbruder ohne jegliche Hilfe in dieser gottlosen Gegend überleben, sollten sie wirklich noch am Leben sein.
Noch im Schutze der Nacht vollendet Morpheus seine Gebete bei Tagesbeginn und wählt sorgsam ein paar Zauber für sich und Sithkar aus, während er Sithkar vertraut, dass dieser mittels seiner Magie vielleicht die verlorenen Gefährten wieder findet.
Sithkar und dessen Gottheit würden Gareen und seinen Waffenbruder schon retten.
Während Sithkar selbst schläft, übt Morpheus ein paar Einheiten mit seinem Zweihänder, während er wachsam die Gegend um ihr Lager immer wieder beobachtet und dem Wind lauscht.
Die restliche Zeit ruht Morpheus sich aus und betet stumm zu Gorum weiter.
Doch ein paar gut gemeinte Ratschläge möchte Morpheus dennoch kurz nach Sonnenaufgang los werden:
"Hohepriester Sithkar: Könnt ihr vielleicht unseren beiden Gefährten eine Nachricht schicken bzw. fragen, wie weit sie vom unserem Standpunkt bzw. von der Hütte der Zwerge ungefähr weg sind?
Ich würde es ja gerne selbst wirken solch ein Gebet, doch mir fehlen die nötigen Opfergaben dafür!
Oder ihr versucht sie auszuspähen...", knurrt Morpheus leicht die Hoffnung weiter verlierend und wirkt ersteinmal einen neuen Schutz gegen das kalte Wetter auf Sithkar und auf sich selbst.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 13.09.2009, 14:50:36
Als Ophelia nach zwei Stunden erwacht, ist sie einen Moment desorientiert. Sie hatte einen mehr als plastischen Traum von der Nacht mit Ragnar. Einen Augenblick ist es der Frau tatsächlich so, als läge sie noch im Bett in der Kajüte und genieße die Lust, die der Mann ihr bereitete, dann hat sie die Realität und der karge Höhlenboden wieder erfasst. Die Frau achtet darauf zu erkennen, ob ihr unfreiwilliger Reisepartner ebenfalls nach nur so kurzer Zeit erwacht, weil auch dies einiges über den Mann zeigen würde. Nach einiger Zeit stellt sie fest, dass dies nicht so ist und erfährt dadurch, dass der Mann auf erheblich mehr Schlaf angewiesen ist als sie. Vielleicht eine wichtige Information, wenn es sich notwendig erweist, dass Zweckbündnis zu lösen. Während sie sich überlegt, was sie in ihren Zauberbüchern an Zaubern lesen soll, um sie vorbereitet zu haben, denkt sie über die Informationen nach die sie erhalten hat.
Sollte dies also eine weitere Gruppe Pfadfinder sein, welche keinen blassen Schimmer davon haben mit wem sie sich da anlegen? Was wusste sie schon. Gareen war wie die Gerüchte über ihn auch besagten ein Kotzbrocken. Niemand der besonders sympathisch war. Aber er war auch nicht dafür bekannt ein Party-Gänger zu sein. Interessanter schien der Mann zu sein, der Sithkar hieß. Ihr sagte der Name nichts. Ob dies auch ein Halbling war? Womöglich aus irgend einem hinterwäldlerischen Dorf? Sie würde es noch früh genug sehen, auch wenn sie nun auf ganz andere Leute angewiesen zu sein schien. Ophelia überlegte ernsthaft, ob sie nicht einfach flüchten solltr. Entschied sich aber dagegen. Den halben Tag zu warten war nicht schlimm und dann konnte sie immer noch verschwinden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 13.09.2009, 22:00:40
Die kalte Nacht und dan unwirtliche Wetter fahren dem väterlichen Priester in Mark und Bein. Als die unruhige Nacht endlich vorbei ist, bewegt sich Sithkar vorsichtig und belebt seine Knochen. Zum ersten Mal bemerkt er die Auswirkungen des Alters.
Ich werde langsam zu alt für solche Aufträge. Warum bin ich nicht Zuhause und sehe meine Kinder aufwachsen? Warum erfreue ich mich nicht langsam an den friedlichen Dingen des Lebens? Ist gar nicht so leicht, aus seiner Haut zu kommen, alter Mann! Mit einem Lächeln maßregelt er sich in Gedanken selbst und muss an seine Frau denken. Und das Versprechen, welches er ihr gab, damals.

Den Schutzzauber seines Hohepriesterkollegen nimmt er dankbar an.
"Ja, Hohepriester Morpheus. Ich habe bereits für entsprechende Zauber gesorgt. Ich wäre sogar bereit, einen extraplanaren Diener Pharasmas zu rufen, der uns bei der Suche nach Gareen und Syeiron helfen könnte. Ohne die Beiden können wir diese Expedition sicherlich nicht zuende bringen. Zumindest nicht zu einem sicheren Ende.
Ich könnte einem von beiden eine Nachricht zukommen lassen, wo wir sind, dass wir leben und wo wir auf ihn warten. Dann könnte ich wie bereits gesagt, einen Diener Pharasmas rufen, der uns allerdings teuer zu stehen kommen wird. Zu guter Letzt kann ich erneut Kontakt aufnehmen und Fragen stellen. Dieses sollte ich allerdings schlau anstellen, denn ich werde lediglich eine positive oder negative Rückmeldung erhalten, leider keine konkreten Antworten."
Derweil Sithkar seine Aufzeichnungen zu den Ritualen durchschaut und seine Materialkomponenten sichtet.
"Mal ganz davon abgesehen, dass ich langsam knapp an Komponenten bin."
Hätte niemals geglaubt, dass mich diese Expedition derart teuer zu stehen kommt...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 13.09.2009, 22:13:35
Morpheus nickt nur kurz, denn der Hohepriester Gorums ist scheinbar zufrieden mit den Vorschlägen und vertraut seinem Gegenüber langsam, selbst wenn dieser eine schwächere Gottheit anbetet in den Augen von Morpheus.
Doch eine Sache macht Morpheus scheinbar neugierig, welcher übrigens ebenfalls etwas bereut sich nicht besser auf die Reise vorbereitet zu haben und sich nicht genügend mit Materialkomponenten eingedeckt hatte:
"Warum kommt uns ein Diener Pharasmas teuer zu stehen?", hinterfragt Morpheus blechernd und hält seinen mit einem gehörnten Helm geschützten Kopf neugierig kurz schief, denn der Gorumkleriker fragt sich, was dieses uns zu bedeuten hätte.
Außerdem kommen dem Kriegspriester einige andere Dinge in den Kopf, denn eigentlich wollten sie sich doch über ihre Götter unterhalten, aber diese Unterhaltung müsste wohl noch warten, auch wenn der abergläubige Kellid sowieso schon damit rechnet, dass Gareen und Syeiron Delvar die Nacht ohne die Unterstützung der beiden Hohepriester nicht überlebt haben hier in den eisigen und schneebedeckten Geisterbergen, wo es von Ungeheuern nur so wimmeln sollte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.09.2009, 22:10:31
"Nun werter Hohepriesterkollege, wenn ich einen göttlichen Gesandten Pharasmas rufe, so wird er ein teures Pfand für seine Gegenleistung erhalten wollen. Und sein Preis richtet sich primär nach der Gefährlichkeit des Auftrages.
Ich schätze, dass es kein günstiges Unterfangen wird, unsere beiden noch lebenden Gefährten zurück zu holen. Jedoch wäre ich bereit für diese Tat in Vorleistung zu gehen und etwas mächtiges oder auch teures als Pfand zu geben.
Es sollte aber eigentlich kein Problem für uns darstellen, diese Kosten mittelfristig zu tragen. In diesen Bergen sind noch immer alte Artefakte und mächtige Reichtümer verborgen. Es wäre eine Schande, diese hier für alle Ewigkeiten ungenutzt vergammeln zu lassen.
Und wie Ihr mittlerweile sicherlich wisst, bin ich ein großer Freund davon, Ressourcen zu verwalten und sinnvoll einzusetzen. Wichtig jedoch, dass diese Artefakte nicht mehr an ihre sterblichen oder bereits hinübergetretenen Besitzer gebunden sind. Aber das könnt Ihr getrost meine Sorgen sein lassen."
Etwas erwartungsvoll schaut Sithkar den großen Kellid, tatsächlich leicht lächelnd, an.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 15.09.2009, 22:34:41
"So sei es!", knurrt Morpheus nur kurz und knapp leicht krächzend, um scheinbar Sithkar zu verdeutlichen, dass er als Gorumpriester dem Todespriester und dessen Erklärungen nichts entgegenzusetzen hat.
Jedoch sollte Sithkar in seiner Weisheit nicht wundern, wenn der vom Chaos getriebene Morpheus dies doch noch hinterfragen und anzweifeln würde, wenn die kommende Beute Relikte von Gorum oder gar nützliche Waffen oder Dinge für Morpheus sind, denn solche Kriegsbeute würde Morpheus Sithkar nicht einmfach überlassen.
Aber diese Bären sind nich nicht erlegt und deshalb sollte man sich nicht jetzt schon um die Felle streiten, denkt sich scheinbar Morpheus vielleicht, während er mürrisch und etwas nervös wartet, dass Sithkar endlich mit seinen Gebeten anfängt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 15.09.2009, 22:53:24
So macht sich Sithkar daran, mächtige Gebete vorzubereiten. Seine Schalen, Pülverchen, Gewürze und Kräuter reiht er rituell um sich herum auf und beginnt eine längere Zeremonie, wie Morpheus sie noch nie gesehen hat. Seine Bewegungen, Sprache und Töne sind derart fremd, dass sie weit fremder wirken, als es elfische Rituale je sein könnten. Die harmonische Sprache ist fließend und besitzt erstaunlich viele Vokale, welche ein farbiges, harmonisches und doch äusserst befremdliches Sprachbild hinterlassen.
Dann beginnt er laut in der Sprache der Himmelswesen um Hilfe und Leitung anzurufen. Laut donnernd hallen seine baritonen Worte von den Hängen der Berge wider.
"Pharasma. Schicke Deinen geflügelten Diener. Deine würdigen Sterblichen inmitten des Feindesgebietes benötigen Hilfe Deiner engsten Dienerschaft. Wir erleiden eine nie dagewesene Not und müssen unseren Kampf gegen das unsagbar Böse gemeinsam fortsetzen. Doch setzt uns die Hinterlist und Tücke des Bösen arg zu und wir scheinen verloren in dieser dunklen Stunde. Die Gemeinschaft, die vereint war in dieser dunklen Stunde wurde zerrissen von den Mächten des Bösen.
Herrin schicke uns würdigen Sterblichen Deinen erhabenen Diener.
Mein Leben für Deinen Weg. Meine Hand führt Dein Wort in die Welt der Sterblichen. Erhöre Deinen Priester in seiner Not."
Als Sithkar endet, wirkt er erschöpft und scheint für einen kurzen Moment ausser Kräften zu sein. Doch fängt sich der rüstige Mittfünfziger schnell wieder und nimmt seine gewohnt, ruhige Haltung ein.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 15.09.2009, 23:22:27
Sichtlich unruhig, gelangweilt und entnervt ständig nur dumm und tatenlos rum zu stehen, lässt Morpheus Sithkar einfach machen, denn solche Gebete und Zauber sind wahrlich nichts für einen Kriegskleriker wie ihn und Morpheus ist eher ein Mann der einfacheren Taten und Schritte, jedoch ist Morpheus neugierig, was nun passieren wird und was für eine Kreatur sich wohl nun zeigt.
Bereit ggf. einzugreifen, vorallem angefeuert durch seinen unstillbaren angeborenen Aberglauben, umklammert Morpheus deshalb weiterhin seinen Zweihänder, welchen er scheinbar gar nicht mehr in dessen verzierte Schwertscheide stecken möchte, genauso wie sein heiliges Symbol Gorums, welches weiterhin am Schwertgriff der magischen Klinge festgebunden ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 16.09.2009, 10:56:17
Eine milchige Wolke schiebt sich vor die blasse Sonne des Morgens und ein dunkler Schatten färbt das Weiß des Schnees zu einem farblosen Grau.

Eines der Räucherstäbchen bricht und seine Glut fällt in den Schnee. Aus dem Schoß des Tian schwebt ein winziges Korn goldenen Lichts. Als dieser Funken auf Höhe von Sithkars Gesicht ist, wächst er zu einem Ball aus purem Licht und taucht die beiden Priester in einen warmen Schein.

Die Priester vernehmen eine ruhigen, wohlklingende Stimme. Sie scheint mehr in ihnen zu sein, als in den Kodarbergen.

"Die Prophetin sendet Licht in dieser dunklen Stund. Wie kann ich helfen bei der guten Tat?"

Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 16.09.2009, 14:24:13
Der Halbling hat gut geschlafen und erwacht erst nach Sonnenaufgang. Schlagartig sind seine Augen offen und er steht rasch, leise und elegant auf. Nachdem sein Blick durch die Höhle gehuscht ist, und er sich rasch davon überzeugt hat, dass die Magierin nicht an seinem Rucksack war, blickt er Ophelia an. "M-mo-orgen."
 
Etwas enttäuscht darüber, dass von Sithkar, Morpheus und Syeiron keine Spur zu sehen ist, begibt er sich missmutig zum Ausgang der Höhle und blickt sich draußen um[1].
Als er wieder hineinspaziert verraten seine Züge die schlechte Stimmung, in der er sich befindet. "Hmpf. Warten." krächzt er leise, bevor er sich an die kalt gewordene Pampe macht, die vom gestrigen Tag noch in  dem ehernen Topf klebt und einen noch unappetitlicheren Eindruck macht als direkt nach ihrer Zubereitung.
Dies schient den Schurken jedoch nicht zu stören, vielmehr schaufelt er eine ganze Menge in sich hinein. Nie wieder hungern! Nicht noch einmal. Sterben kann ich auch mit gefülltem Magen.  
 1. tolles feat: Take 10 auf Perception: 31
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 16.09.2009, 15:00:34
Als Gareen endlich erwacht, hat die Frau ihr Nachtlager tatsächlich schon zusammen geräumt. Sie hat zwei Bücher auf den Boden gelegt. Als sie merkt, dass ihr unfreiwilliger Begleiter ebenfalls aufgewacht ist verstaut sie die Bücher in ihrer Tasche, die irgendwie viel zu klein für die Bücher wirkt. Sie nickt leicht zu dem Eßbesteck des Halblings. "Eine interessante Idee und auch sehr nützlich würde ich sagen."
Dann steht sie auf und kommt auf den Mann zu. "Da wir jetzt wohl nur warten können, mache ich den Zauber auf euch, den ich euch gestern versprochen habe. Oder habt ihr es euch anders überlegt?" Die Frau in ihrer leichten Kleidung wirkt ziemlich deplatziert, scheint sich aber sehr wohlig zu fühlen. Fast könnte man meinen sie amüsiere sich köstlich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 16.09.2009, 17:32:42
Als die Frau ihn auf sein wichtigstes Utensil anspricht, ohne wie so viele andere zu spotten, lächelt Gareen. "Ja. Nicht wahr. Viele verstehen das nicht."

Der seltene Augenblick ist jedoch bald vorbei und als er aufsteht, um sich von der Magierin gegen Hitze und Kälte schützen zu lassen, wirkt er wieder fast so verdrießlich wie immer. "G-ge-gerne. Mo-Mor-ph-pheus Zauber hält nicht mehr la-lange."

Anschließend kratzt er seinen Topf aus und spült diesen und den Löffel sorgsam ab, bevor er beides in seinem tiefen Rucksack verschwinden lässt. Dann erinnert er sich scheinbar urplötzlich an sein Lächeln und schaut Ophelia zum zweiten Mal an diesem Morgen freundlich an. "S-sie ko-kommen sicher bald!" Wenn sie der vermaledeite Berg nicht geholt hat. Pharasma steh ihnen bei.      
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 17.09.2009, 19:16:31
Morpheus zieht bei dem Schauspiel, welches vor ihm stattfindet skeptisch und zähneknirschend seine rechte Augenbraue nicht sichtbar unter seinem Helm mit Visier hoch, wobei der Gorumkleriker seinen gezogenen Zweihänder noch fester umklammert, dessen Klinge er nach vorne gerichtet weiterhin leicht nach unten Richtung schneebedeckten Boden hält.
Auch der Gedanke des Magie bannens schießt Morpheus, wenn auch nur kurz aus diversen Gründen, durch den Kopf, sollte dieser Spuck ihm weiter missfallen, doch noch lässt er Sithkar gewähren und wartet ersteinmal dessen Reaktion auf die Botin seiner Göttin ab.
Aufmerksam und angriffsbereit blickt Morpheus zu Sithkar und räuspert sich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 18.09.2009, 09:20:57
"Ich grüße Dich Gesandter. Licht in dieser dunklen Stund'. Meine Gefährten und ich sind auf einer großen Queste und zogen aus, großes Übel vom Angesicht Golarions zu tilgen. Dieses untote Übel schrak nicht davor zurück, diese Gemeinschaft zu zersprengen und nun brauchen wir Hilfe, diese Gemeinschaft wieder zu einen. Zwei unserer Gefährten, Gareen Gluthüter der schurkische Pharasmit und Syeiron Delvar ein barbarischer Krieger wurden durch üble Zauberei von uns getrennt.
Nun bitte ich demütig um die Hilfe eines geflügelten Gesandten, uns bei der Suche nach den Beiden zu helfen. Nach Möglichkeit sogar, beide wieder hierher zurück zu bringen. Mein Opfer wäre großzügig und ich würde mich der Forderung und der Gnade der Herrin unterwerfen. Denn ich diene ihr seit nunmehr über fünf Jahrzehnten und bin noch nicht am Ende meines Weges."
Mit ernsthaftem Ausdruck schaut Sithkar in den Lichtball, als wäre er ein einziges, leuchtendes Auge.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 18.09.2009, 23:17:16
Die Leuchtkraft des Lichtballs nimmt etwas zu, wird nahezu ein weißes Glühen. "Es liegt nicht in unserer Macht zu tun was Ihr verlangt. Ich vermag es nicht Eure Last zu tragen, doch Licht in das Dunkel des Verbleibs Eurer Gefährten will ich gern versuchen zu bringen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 19.09.2009, 17:12:11
Nach den zwei Stunden Schlaf, die Syeiron genommen hatte, stand er auch schon fast wie automatisch wieder auf. Er verließ sich bei der darauffolgenden Nachtwache ganz auf sein Gehör in der Höhle. Als es morgen wurde, fluchte Syeiron innerlich über den Schnee draußen, der sich mittlerweile angesammelt hatte. Das würde eine Bergsteigung nur noch schwieriger und unangenehmer statt leichter machen. Syeiron lief die ganz letzte Zeit- fast wie ein Irrer- auf und ab. Dass das nicht gerade subtil und leise war, war ihm vollkommen egal. Ein Tod in der Schlacht war ehrenhafter als langsam aber sicher in der Kälte vor sich hinzusterben. So lief Syeiron in der Nähe des Höhleneinganges immer hin und her, seinen Erdzertrümmerer gar nicht mehr weglegend. Trotz Zorn betete er weiter zu seiner Gottheit Gorum. Nebenbei überlegte Syeiron auch wie er nun weitermachen würde. Es gab irgendwie wenig sinnvolle Alternativen wie er jetzt weitermachen könnte. Entweder würde Syeiron hier die Schlacht oder den Tod finden oder gar beides, wer konnte das schon so genau sagen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 19.09.2009, 17:37:55
Ein zynisch empörtes "Pfff..." entfährt dem schwarzen Chaosritter und hohen Diener Gorums namens Morpheus als der leuchtende Gesandte der Totengöttin erklärt, dass er die Bürde den beiden Priestern nicht abnehmen kann, und hört gar nicht mehr weiter richtig zu.
Kopfschüttelnd verkneift sich jedoch Morpheus einen Seitenhieb in Richtung Sithkar, dass sein Herbeirufungsritual wahrlich fast nichts bis gar nicht gebracht hat.
Doch stattdessen steckt Morpheus seinen Zweihänder weg und knurrt:
"Auch wenn es nicht gerade ruhmvoll klingt, sollten wir langsam über einen Rückzug nachdenken, denn dieser Hund hier taugt nichts zu Jagd!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.09.2009, 11:56:41
Den zynischen Chaospriester funkelt Sithkar lediglich kurz an und meint: "Stört nicht die Rituale anderer Hohepriester, Morpheus. Ihr würdet mir diesen Frevel ebenfalls sehr übel nehmen."
Dann wendet sich Sithkar wieder dem glühenden Ball zu und konzentriert sich weiter auf seinen Zauber.
"So sage mir Gesandter des Todes, was soll Dein Lohn sein, mir die exakten Standorte der verlorenen Gefährten mizuteilen?"
Innerlich kocht Sithkar vor Wut. All diese Frevelei gegen seine Göttin, all das wofür er steht. Doch sein kühler Kopf von den vielen Jahren der Abenteurerei und die disziplinierte Erziehung seiner Eltern, bringen ihn dazu seine Gefühle im Zaum zu halten.
Es ist alles ein Probe, Sith. Folge Deinem Weg und sieh das Leben als jene Herausforderung, die Pharasma auch Dir auferlegt hat.
Erneut denkt er über die vielen weisen Worte seiner Frau nach...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 20.09.2009, 14:47:12
Die Lichtkugel schwirrt lautlos um die beiden Priester in einem Kreis herum. Dann bleibt sie über einem langen, flachen Felsen schweben.

"Weiht diese Steinplatte mit dem heiligen Wasser der Prophetin. Auf diesem Altar mag Euch dann, so Pharasma will, ein Teil ihrer göttlichen Erleuchtung zu Teil werden."

Die Intensität des Lichts der Erscheinung nimmt stetig zu, bis die Priester ihre Augen abwenden müssen. Als sie wieder hinsehen ist die Gestalt verschwunden.



Als sich die Dunkelheit der Nacht vor der Eishöhle langsam in ein stählernes Blau kurz vor der Morgenröte verwandelt, geht Syeiron immer noch auf und ab. Doch bricht diese willkommene Wandlung die Monotonie der Nachtwache. Der Pfadfinder schliesst die Augen und lauscht dem erwachenden Tag.

Ein trippelndes Geräusch, wie das von tausend Halblingen die über das Eis in einem befremdlichen Marschrhythmus huschen, lässt grauenvollen Schrecken in den Krieger fahren.



Als Gareen seinen Rucksack schließt fällt ihm ein dunkler Fleck im Schnee auf. Dann bläst der Wind den Schnee zu einer undurchdringlichen weißen Wand auf. Einen kurzen Augenblick später gibt der eisige Wind den Blick wieder frei. Es ist ein schwarzer, gepanzerter Krieger der sich einen Weg durch den Schnee bahnt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 20.09.2009, 15:30:00
Beim Anblick des Kriegers sirren die Alarmsirenen im Kopf des Schurken und seine Erfahrung lenkt die fließenden Bewegungen, mit denen er seinen Bogen bereit macht  und Ophelia zuzischt, "Da kommt jemand. Leise."
Ohne ihre Antwort abzuwarten bewegt sich der Schurke sehr schnell und routiniert im Schatten der Höhle bis zum Ausgang, ohne ein Geräusch zu verursachen[1]. Eng hinter einen Felsen gedrückt beobachtet er den mysteriösen Krieger aufmerksam. Er ist bereit, diesen mit einem Ruf zu stoppen, sollte er ihn erkennen, aber auch, ihn zu töten, sollte er sich als Gefahr erweisen. "Ruf Du ihn." flüstert er krächzend der Magierin zu, ohne zu Erläutern, dass es ihm darum geht, verborgen zu bleiben.   
 1. dank fast stealth in normalem Tempo + skill mastery: stealth: take 10: 37; perception: take 10: 31
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 20.09.2009, 16:40:25
Der dunkle Krieger bewegt sich schnell auf die beiden Pfadfinder zu. Seine Schritte sind selbst in dieser unebenen Wildnis sicher und entschlossen. Vielleicht gerade noch die Hoffnung gehegt, es handle sich um Morpheus oder Syeiron, erkennt Gareen die schreckliche Wahrheit: es ist eine Riese. Ein gigantischer, schwarzer Krieger der alle anderen Riesen auf die die Pfadfinder in vorherigen Abenteuern getroffen sind, in den Schatten stellt. Mit jedem Schritt wird er größer und mächtiger. Er trägt einen schweren Plattenpanzer aus dunklem Metall mit roten Federbüschen. Auf der exotischen Rüstung glühen mystische Runen wie flüssige Lava. Bewaffnet ist er mit einer mächtigen Stangenwaffe die wohl ganze Türme zerschlagen könnte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 20.09.2009, 17:29:14
Syeiron ist es leid immer nur in der Höhle herum zu stehen. Als er den ersten Moment der Furcht aus reiner Überraschtheit überwunden hat, zieht er sich nicht zurück. Ganz im Gegenteil; wütend, voll unbändigem Zorn erfüllt, sieht er aus seiner Höhle heraus und versucht den Ursprung und die genaue Art des Geräusches näher zu ergründen.[1] So subtil ging offenbar sein potentieller Gegner nicht vor. So schwer dürfte es demnach nicht sein ihn zu orten, dachte sich Syeiron.
 1. Perception: 19
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 20.09.2009, 17:52:32
"Na dann hoffen wir mal, dass Eure Göttin will...", entgegnet Morpheus sichtlich etwas kleinlauter als zu vor, aber dennoch wieder mit zynischer Zunge, und spricht damit indirekt die Aussage des Lichtes nochmal an, welches ihm so missfällt und zweifeln lässt, dass dieser Zauber wirklich etwas gebracht hat und nicht nur wie die Zauber am Vortag von Sithkar sinnlose Mühen und brotlose Kunst ist.
Doch Morpheus gibt ersteinmal weiter Ruhe und wirkt symbolisch mit einem magischen Gebet, aber ohne den Zauber wirklich zu wirken, zumal Morpheus diesen nicht vorbereitet hat, Stille auf sich, damit Sithkar weiß, dass vorerst mit keinem Seitenhieb zu rechnen ist, auch wenn Morpheus weiterhin sein Tuen und Handeln aufmerksam beobachtet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 20.09.2009, 22:07:23
Andächtig nimmt Sithkar eine Phiole heiligen Wassers aus seiner Gürteltasche und beginnt die Steinplatte ersteinmal von Eis und Schnne zu befreien. Dann gießt er immer wieder kleine Mengen des ungewöhnlich blass-weißen Wassers auf die Steinplatte, begleitet von einem eintönigen, gebetsartigen Singsang. Dann weiht er den Stein und die Umgebung seiner Göttin. Der Schnee verliert seine Reflektionen und wird fahl und stumpf, selbst die Luft wird für einen kurzen Augenblick trocken und riecht nach Knochen und Horn.
Dabei verbrennt Sithkar einige seiner teuren Räucherwaren und spricht in seiner klaren, baritonen Stimme:
"Heilige Göttin des Todes. Herrin über den letzten Weg und das Knöcherne Land in einer Spirale. Erlaube Deinem demütigen Diener Einblick in den Verbleib seiner Gefährten. Schenke mir die Weitsicht und die Weisheit in Deinem Namen zu walten."
Gebannt schaut er derweil auf die Steinplatte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 20.09.2009, 23:08:37
Das trippelnde Geräusch schien aus jeder Himmelsrichtung zu kommen. Syeiron zwingt sich Ruhe zu bewahren und sich zu konzentrieren. Er hörte genauer hin: da sind drei Quellen der unheilverkündenden Kakophonie. Zwei scheinen von ausserhalb der Höhle zu kommen, die eine im Norden, die andere im Süden. Die dritte kommt von den vereisten Felswänden um den Pfadfinder, diese Quelle liegt über ihm.



Die Pfadfinder erkennen den gigantischen Krieger, da er immer weiter zu ihnen aufschliesst, als Runenriesen. Dieses uralte Volk stellte den Runenfürsten, den gnadenlosen Herrschern Thassilons, die obersten Gefolgsleute. Sie führten die anderen Riesenvölker als Generäle und Feldherren in die Schlacht. Dabei besaßen sie unüberwindbare Kontrolle über die diese. Die Runen in ihrem Fleisch verleihen ihnen magische Kräfte.

Da eröffnete der Riese auch schon den Kampf mit dem Wurf eines mächtigen Felsbrockens. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4328.new.html#new)
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 24.09.2009, 11:55:02
Der Anblick des Runenriesen raubt dem Halbling den Atem. "Das wars." murmelt er leise, und lässt sich vollständig hinter den Stein fallen, während er eine Schriftrolle aus seinem Umhang zieht und mit zitternder Stimme die magischen Worte rezitiert. Zu zitternd.
Gareen wird nicht wie erhofft unsichtbar und flucht leise vor sich hin.

Ophelia stößt einen Fluch aus, der mehr als deutlich macht, dass sie nicht nur mit Adeligen verkehrt hat in ihrem bisherigen Leben. Dann überlegt sie fieberhaft, was sie machen kann. Schließlich überzieht ein fast schon diabolisches Lächeln ihre Züge. "Dann werden wir mal sehen, wie dir dies schmeckt!"
Die Magierin beginnt einen Zauber zu wirken, dessen Gestiken und Worte schon allein verwirrend wirken.[1]Nachdem sie den Zauber dem Runenriesen entgegen geschickt hat, zieht sie sich weiter in die Höhle zurück. An den Halbling gewandt, sagt sie dabei:
"Vielleicht können wir ihn besiegen, aber ihr solltet auf meine Seite kommen, denn dann können wir mit einem Zauberfliehen, wenn es sein muss.

Völlig unbeeindruckt spurtet der Runenriese weiter auf die Pfadfinder in der Höhle zu. Seine gigantische Waffe zum Schlag erhebend, brüllt er in einer Sprache die wie das zertrümmern von Fels und Eis klingt:

"WEHE DENEN, DIE DIE GRENZEN MEINES MEISTERS LAND ÜBERSCHREITEN!"[1]



"Mal schauen, was das hier noch wird.", Syeiron läuft gen Südwesten und bezieht dort erst einmal Stellung mit gezogenem Erdzertrümmerer. Er belauert den potentiellen Feind, der sich in seine Richtung gewagt hat.

Syeiron tritt vor die Höhle, aus der er plötzlich zerberstendes Gestein vernimmt. Etwas scheint den Steinboden gesprengt zu haben, auf dem er gerade noch gestanden hat. Da kann er gerade noch erkennen wie Südwestliche von ihm eine unglaublich lange, schlangengleiche Form mit blauweiß schillernden Schuppen im Schnee verschwindet.
 1. Riesisch, aber Ophelia verstehts'
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 24.09.2009, 11:58:54
Wie meistens übernimmt der Überlebenswille Gareens die Oberhand. Jener Wille, den er so oft verdrängt und verleugnet. "Ja. Ich mach mich unsichtbar." schnappt er kurz angebunden auf Ophelias Worte und bewegt sich schnell und geschickt neben sie, bevor er erneut versucht, die Spruchrolle zu rezitieren. Dir schieß ich die Birne weg, Angeber! flucht er leise, während seine Umrisse schnell verschwimmen und er aufgrund seiner Lautlosigkeit nicht mehr wahrnehmbar ist.

Ungläubig schüttelt Ophelia den Kopf. Was für eine Chance hatte sie überhaupt gegen so etwas, wenn ihre Zauber nicht wirkten und das Wesen nicht zu verzaubern war? "Gareen ich habe keine Ahnung, ob ich überhaupt etwas gegen den machen kann. Wenn der meine Zauber abschüttelt wie nichts bin ich hier falsch." Die Frau geht zwei Schritte nach Westen, um wieder einen Blick auf den Riesen erhaschen zu können. Sie wirbelt dabei mit dem kleinen Stab mit den beiden Zierklingen herum, als wäre es tatsächlich eine Waffe. "Haltet euch an meiner Hüfte fest, vielleicht müssen wir fliehen und ich würde euch ungern dem Großen überlassen.
Dann beginnt sie mit einem weiteren Zauber, den sie auf den Giganten wirkt.[1]Noch hofft sie, dass sie etwas ausrichten kann, auch wenn sie starke Zweifel hat, ob sie überhaupt geeignet ist für diesen Kampf.

Auch der nächste Zauber der Magierin vermag es nicht den heranstürmenden Riesen aufzuhalten, oder gar ihrem Willen zu unterwerfen. Mit einem wilden Kampfschrei spurtet er weiter bis zur Höhle, wo er seine gigantische Waffe niederfahren lässt und die Felsen vor dem Eingang teilt.

(http://img101.imageshack.us/img101/6163/30929085.jpg)



Der Schnee vor den Füssen des wütenden Pfadfinders explodiert in einer weißen Fontäne. Syeiron erkennt eine dunkle schlangenhafte Form in dem Eisstaub.

Dann schiesst ein riesiges, dunkles Maul unter zwei platinschimmernden, tellergroßen Augen ohne Ausdruck. Fühler tanzen durch den aufgewirbelten Schnee und tasten nach dem Krieger, der schnell wie der Blitze nach hinten zuckt und dem sicheren Tod entgeht.

Syeiron geht ein Stück nach rechts und greift dann das Wesen in blinder Wut mit einer Serie von wuchtigen Schlägen mit seinem Erdzertrümmerer an. Er achtet dabei weniger auf Präzision als darauf, dass seine Schläge tiefe Wunden hinterlassen und die Kraft der Schläge das Wesen so schnell wie möglich niederstreckt.

Wie besessen schlägt der Barbar auf das Monster, dessen Körper eine wahnsinnige Hitze ausstrahlt, ein. Der Kopf seines Erdzertrümmerers beginnt rot glühend zu leuchten. Der rote Schleier eines Blutrausches legt sich vor Syeirons Augen. Als er sich wieder etwas lichtet, schmelzen sich die leblosen Überreste des Ungeheuers in den Schnee.

Das Monster ist kaum im Boden versunken, da teilt sich der Schnee zu Syeirons Füßen erneut.

(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG214b.jpg)

Wieder bäumt sich ein mächtiges Ungetier auf und schnappt nach dem Pfadfinder, der im letzten Augenblick seine Waffe zwischen sich und die unbarmherzigen, dampfenden Beisswerkzeuge zu bringen.


Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 24.09.2009, 12:00:07
Unser Gorumpriester würde die Herausforderung wohl annehmen. Verrecken werde ich woanders! Der Magierin zu vertrauen scheint Gareen die bessere Wahl und so tritt er rasch neben sie und berührt sie mit dem Fuß.
Zumindest will er herausfinden, ob Stahl den Riesen verletzen kann. Wie aus dem Nichts fliegt ein Pfeil auf den Runenriesen zu.

Mit einem dumpfen Scheppern prallt der Pfeil an dem runenverzierten Panzer des Giganten ab.

Fast schon fatalistisch nimmt die Magierin hin, dass auch ihr zweiter Versuch mittels Magie keinen Effekt hat. Schnell holt sie aus ihrem magischen Rucksack die Rolle mit dem Teleport-Zauber heraus und liest die Formel ab. Als Ziel gibt sie ihre Wohnung in Korvosa an. Dies ist sicherlich der bekannteste Ort für sie. Dann fasst sie Gareen an. "Zeit zum Aufbruch!" Wenige Augenblicke später beginnt der Zauber zu wirken und bringt sie an den von Ophelia bestimmten Ort.

Einen Augenblick später stehen der Halbling und die Magierin in den Räumlichkeiten von Ophelia in Korvosa.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 24.09.2009, 12:28:39
"W-wo si-sind w-w-wwir?" krächzt der Halbling und schon wieder liegt ein Pfeil auf der Sehne seines Bogens. Rasch blickt er sich um und lässt die Waffe dann wieder sinken. Ganz tief in seinem Hinterkopf spukt die Frage herum, ob es nicht doch ein Fehler war, der Magierin zu vertrauen. Besser als tot!

Als sein Blick auf einen Stuhl fällt, schlurft der Halbling auf diesen zu und lässt sich mit missmutigem Gesichtsausdruck nieder. Ophelia scheint es, als ob Gareen weit, weit weg schaue. Sein Blick wirkt ausdruckslos und auf nichts bestimmtes fokussiert. Sithkar, Syreion, ja sogar Morpheus. Wo seid Ihr? Was kann ich jetzt noch tun?    
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 24.09.2009, 13:09:16
Der Raum, den Gareen vor sich sieht, ist eindeutig der Raum einer Frau. Die wallenden Vorhänge und auch die Stühle um den großen Tisch herum sind in Farben gehalten, die zu einer Frau mit der Haarfarbe von Ophelia passen. Es ist offensichtlich das die Frau bei möglichen Besuchern, den Eindruck erwecken will, guten Geschmack zu haben und selbst wenn man den Geschmack der Frau nicht unbedingt teilt, wird deutlich, dass die Frau zumindest einen kostspieligen Geschmack hat.
Eine erstaunliche Anzahl von kleinen Figuren stehen überall herum und scheinen nur das eine Ziel zu haben, den Betrachter zu erfreuen. Es scheint sich ausschließlich um Humanoide Figuren zu handeln und die Darstellungen scheinen ausschließlich erotischer Natur zu sein. Die Materialien scheinen Marmor, Obsidian und andere edle Steine zu sein.
"Ihr seid bei mir zu Hause in Korvosa," die Gelehrte klingt frustriert. Wütend schleudert sie ihren Tragebeutel in eine Ecke des Wohnzimmers und den Stab, den sie an einer Seite in einer Halterung trug in eine andere. Dann geht die Frau zu einer ledernen Chaisselonge in einer Zimmerecke und setzt sich darauf.
"Ihr braucht euch nicht zu bedanken. Ich nehme andauernd Fremde mit nach Hause." Die Worte der Frau klingen sarkastisch, aber es ist auch klar, dass die Frau wenig erfreut ist über den Verlauf der Reise.
"Wenn ihr die Tür dort hinten öffnet betretet ihr einen Flur von dem drei Türen abgehen. Genau gegenüber ist der Ausgang. Geht die Treppe nach unten und schon könnt ihr durch das Tor das Haus verlassen und eurer Wege gehen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 24.09.2009, 16:37:07
Syeiron widmet sich in blindem Zorn gleich dem nächsten Wesen, geht einen Schritt nach Südwesten und schlägt mit einer weiteren Serie von Angriffen- durch die Magie des Trankes beschleunigt- auf das Wesen südlich von ihm ein. Wieder achtet Syeiron weniger auf Präzision als auf die schmerzhafte und tödliche Wucht des Erdzertrümmerers.

Und auch der zweite Angreifer geht zischend unter den mächtigen Treffern mit dem Erdzertrümmerer zu Boden. Wie sein Artgenosse verschwindet auch er dampfend im schmelzenden Schnee.

Kaum liegt das Monster regungslos in einer Mischung aus dunklem Blut, einer milchigen Flüssigkeit und Schmelzwasser, schiesst ein drittes Ungetier aus dem Boden und erhebt sich über Syeiron. Der Pfadfinder hatte das erwartet und während sich der Angreifer noch orientiert, schlägt der Erdzertrümmerer in seinen Chitinpanzer ein.

Syeiron lässt noch eine weitere Serie von Angriffen auf den Feind los, um diesen auch noch zu töten. Unbarmherziger schlägt er weiter mit seinen Erdzertrümmerer auf den Feind ein.

Wieder und wieder zertrümmert der Hammer des Pfadfinders den Panzer des Monsters, bis auch dieses Exemplar regungslos zu einem Teil des Bergs aus schleimigen Wurmleibern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 24.09.2009, 16:56:13
Mit grimmigem Gesicht schnauft Syeiron etwas durch, nachdem auch dieser Angreifer tot ist. Gut möglich, dass es der letzte Angreifer gewesen ist, doch Syeiron hört genau hin. Erst als seine Ohren kein weiteres verdächtiges Geräusch von einem dieser Wesen zu hören ist, entspannt er sich zumindest halbwegs wieder.

"Schade, dass man diese wilden Bestien nicht zähmen kann. Ihr Eigenschaft so weich durch Stein zu gehen wie durch Butter wäre sicherlich in meiner Situation etwas nützliches. Aber reiten kann man auf diesen seltsamen Viechern wohl sowieso nicht so ohne weiteres. Ich sollte aber verschwinden, bevor noch andere Wesen von dieser Szenarie angelockt werden."

Syeiron hält es zwar für keine gute Idee, aber er will nun mal den Aufstieg wagen. Zumindest soweit wie er es schafft. Syeiron glaubt nicht, dass er weit kommt, aber etwas die Gegend auszukundschaften kann sicherlich nicht schaden. Falls der Aufstieg sich an einer bestimmten Stelle als unmöglich schwer erweist, wird Syeiron entweder umkehren oder je nach Situation einen magischen Trank von sich benutzen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Zon-Kuthon am 24.09.2009, 17:20:18
Am Vormittag erscheint die schwebende Lichtkugel wieder auf der geweihten Steintafel.

"Ein wütender Mensch, tötete drei Remorhaze auf dem Wurmstichigen Apfel. Das Bergmassiv ist in den ganzen Kodarbergen dafür berüchtigt von tausenden Tunneln durchlöchert zu sein. Wenn Ihr euch beeilt trefft Ihr ihn vielleicht noch an diesem Ort von Tod und Verfall an."

Dann ist das Licht auch schon wieder im Nichts verschwunden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 25.09.2009, 02:08:48
"Ein Bergmassiv namens Wurmstichigen Apfel - wie tiefsinnig dieser Name für einen Berg, zumal ich bezweifel, dass wir zwei Ortskundigen dies je finden...", platzt aus Morpheus ironisch und etwas hohnvoll hinaus, bevor Sithkar überhaupt etwas sagen kann.
Ratlos räuspert sich der Gorumhohepriester und denkt scheinbar kurz nach, wobei er stolz und froh ist zu hören, dass sein Glaubensbruder sich so tapfer geschlagen hat, auch wenn Morpheus bezweifelt, ob die Gunst Gorums ihm noch ewig zur Seite steht, denn Syeiron Delvar ist allein und die Monster scheinbar nicht.
"Und was machen wir nun? Könnt ihr einen Zauber, um den richtigen Weg dort hin zu finden?
Und selbst wenn - schaffen wir Syeiron Delvar noch rechtzeitig zu retten, bevor die nächste Welle an Getier ihn angreift?
Wir bringen uns außerdem selbst damit in Gefahr und damit unseren Auftrag! ", knurrt Morpheus zum größten Teil fragend und berührt sein heiliges Symbol, um ein kurzes Gebet für seinen Waffenbruder zu sprechen.
"Von Gareen wissen wir nichts...wohlmöglich ist er tot...", seufzt Morpheus anschließend seine Meinung und schaut zu Sithkar.
"Insgesamt sollten wir uns nun wirklich endgültig überlegen, ob unser Unterfangen, unsere Gefährten zu retten überhaupt erfolgreich sein kann und wir nicht besser uns ersteinmal zurückziehen, um...mit neuen Gefährten gestärkt unseren Auftrag neu zu beginnen...es muss doch einen Weg geben, dieses Gebirge schneller hinter uns zu lassen...wir dürfen nicht versagen, Hohepriester!"
Dabei erhebt Morpheus seine rechte Hand und ballt diese im Panzerhandschuh zu einer Faust.
"Die Rache und der Sieg werden uns sein, Hohepriester Sithkar! Wir beide werden danach endlich Frieden finden!", plaudert Morpheus zweideutig und euphorisch weiter.
Doch dann macht Morpheus eine Pause und spricht mit klarer Stimme plötzlich:
"Kommt mit zu meinem Heimattempel, Hohepriester Sithkar! Dort werden wir die Männer finden, welche wir für dieses Unterfangen benötigen!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 26.09.2009, 17:52:54
Syeiron ist schon drauf und dran ein paar Felsvorsprünge hochzuklettern, doch da bilden sich einige Falten in seiner Stirn. Er scheint recht angestrengt nachzugrübeln.

"Ob meine Gefährten noch am Leben sind? Oder sind sie schon irgendwelchen seltsamen Wesen hier in der Gegend zum Opfer gefallen? Ob sie mich überhaupt noch finden können? Warum habe ich Dummkopf eigentlich Tränke mitgenommen, um mich vor Kälte zu schützen? Nur weil ein Druide, ein Kleriker und eine Magierin mit zu dieser Expedition kamen? Vielleicht würde es mir manchmal helfen so paranoid wie Gareen zu sein in manchen Situationen. Wundern würde es mich nicht, wenn er Tränke dabei hätte, die vor Kälte schützen, aber er sie bisher einfach bloß aufgespart hat.

Wer weiß allerdings, ob der Angriff dieser Ungeheuer ein Zufall war. Ob womöglich bald diejenigen kommen, die diese Wesen geschickt haben und nach meiner Leiche suchen? Vielleicht interpretiere ich da zu viel hinein, aber ob ich jetzt noch ein paar Stunden auf potentielle Feinde hinter einer Deckung warte oder ob ich gleich weitergehe, ist vermutlich egal. In einer Schlacht zu fallen, wäre mir sowieso lieber, als womöglich in Eiseskälte zu erfrieren, wenn ich den Berg noch weiter hinauf gehe."


Etwas weiter oben sucht sich Syeiron etwas Deckung hinter einem Felsvorsprung, falls sich ein geeigneter finden lässt. Von dort aus beobachtet Syeiron, ob irgendjemand noch den Kampfschauplatz betritt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 26.09.2009, 18:44:57
Die nächste Zeit tut sich überhaupt nichts an dem Kampfplatz. Die Kadaver der wurmartigen Wesen dampfen noch leicht und um sie herum hat sich ein rot-brauner Matsch gebildet. So langsam dringt die Kälte in Syeirons Knochen und es geht ihm durch den Kopf vielleicht besser eine Höhle zu such und dort im Schutz ein Feuer zu entfachen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 26.09.2009, 20:32:03
"Ihr habt recht Morpheus. Wir dürfen nicht aufgeben und müssen diesen Kampf schlagen. Und zwar zu unseren Bedingungen. Jedoch bin ich, mit Verlaub, noch immer dagegen, dass wir zu Eurem Tempel reisen. Ich könnte Syeiron eine Nachrichrt schicken, dass wir ihn in den Bergen aufsuchen werden. Dann meine schwarze Rabin beschwören, die uns den Weg zu ihm weist und das schnellstmöglich in Windform. Auch könnte ich dann heut Abend ein Ritual wirken, dass ich Gareens Standort, zumindest seinen Zustand erfahren kann. Damit wäre uns sicherlich schoneinmal weiter geholfen."
Fragend schaut er Morpheus an. Sein Blick verrät seine Gedanken nicht.
Ob er langsam einsichtig wird? Oder muss ich diesen Weg alleine fortsetzen? Ist das mein Schicksal? Was habe ich getan, dass mich diese Aufgabe über alle Maßen heraus fordert?
Die kühlen, dunklen Augen mustern den Nordmann. Abschätzend und forschend.
"Wir dürfen unsere Gefährten nicht als verloren aufgeben, Hohepriester. Sie leben, soviel ist sicher. Und sie benötigen die Hilfe unserer Götter und ihrer ersten Streiter. Eure Hilfe und die Meine!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.09.2009, 14:48:13
Erschrocken starrt der Halbling die Magierin an, deren Bemerkung ihn aus seinem Selbstmitleid reißt. Er gleitet vom Stuhl und funkelt Ophelia an.
So lebendig hat er sich schon lange nicht mehr gefühlt und tief in seinem Inneren  schreit Malik vor Verzweiflung . Langsam schiebt sich das Gesicht des Pharasmaklerikers, Sithkar, vor das Antlitz des gefallenen Paladins. Ich habe einen Freund!

Heiser und zornig krächzt Gareen: "Wir suchen also einen Weg, um die Rückkehr des Runenfürsten Karzoug zu verhindern, der über Riesen und Schlimmeres gebietet. Hm. Soso." der Schurke schnappt nach Luft und ballt die Faust. "Schnell aufgegeben, rot-blonde Schlange! Sithkar, Morpheus, Syeiron und ich haben das selbe Ziel. XIN SHALAST." Die krächzende Stimme überschlägt sich fast und Gareen erschrickt vor sich selbst. So viele Worte hatte er lange nicht aneinander gereiht. "Gib ruhig auf. Ich sorge dafür, dass alle es erfahren werden."
Dann wird die Stimme leiser, der Halbling sinkt etwas in sich zusammen und Ophelia bemerkt die Verzweiflung in seinem Blick, als er heiser flüstert.  "Überlegt Euch gut, ob wir nicht doch zusammen arbeiten. Mir wäre wohler, auch um Eures Zieles willen mit Euch nach meinen Gefährten zu suchen. Ich hole eine Teleportationsschriftrolle oder zwei. Was Ihr braucht, um uns dorthin zu bringen. Wir werden Euch helfen und Ihr uns?"
Gareen blickt zu Boden und seien Schultern hängen müde herab. dann blickt er zur Tür, die ihm die Magierin gewiesen hat und dann wieder zu Ophelia. "Und Danke für die Rettung."

Mit langsamen, schlurfenden Schritten bewegt sich der sonst so agile Dieb in Richtung des Ausgangs und betet zu Pharasma, dass die Magierin reagieren wird. Gleichzeitig fällt ihm ein, wo er das Gold für die Schriftrollen besorgen kann... Harud der alte Gauner und sein Keller.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 27.09.2009, 17:51:35
Ophelia hört dem Ausbruch des Halblings ungerührt an. Sie scheint, wenn überhaupt wenig berührt von den Worten des Mannes. Das er sie mit einer Beleidigung belegt, die in entsprechenden Kreisen häufiger verwendet wird, lockt sogar ein Lächeln auf ihre Lippen. Als der Mann dann geendet hat, ist die Magierin einen Augenblick stumm und sieht den Mann auf den Flur schlürfen. Erst dann kommt Leben in die Frau:
"Wartet Gareen. Ich glaube ihr habt mir nicht zugehört." Die Frau sieht wirklich zerknirscht aus. "Ich verfolge schon seit längerem diese Geschichte, auch wenn euch dies vielleicht merkwürdig vorkommt. Meine bisherigen Informationen hatten mich vermuten lassen, dass meine Magie nützlich ist in diesem Kampf gegen den Runenfürsten. Aber ihr habt gesehen, dass ich nichts erreichen kann. Die Riesen des Fürsten werden mich auslachen und mich dann zerreißen. Wir beide haben keine Chance dort."
Die Frau gestikuliert wild, um ihre Worte zu unterstreichen. "Wir brauchen mehr Informationen. Auch kann ich uns zumindest einen Zauber, den ich auf einer Rolle habe noch in eines meiner Zauberbücher schreiben. Das dürfte uns die Sache erleichtern. Um eure Freunde zu finden benötige ich Informationen über sie und einen Zauber, den wir uns kaufen müssen. Aber ich habe hier einen Händler, der mir diesen Zauber wohl besorgen kann." Die Frau steht auf von dem Sitzmöbel und geht an einen Tisch. "Ich werde euch helfen, aber ich werde auch nicht vergessen, dass ihr mir gedroht habt, Gareen." Als sie sich an den Tisch setzt und eine Rolle aus ihrem Beutel holt, schaut sie den Mann düster an. "Seid euch im klaren darüber, was ich euch gesagt habe. Ich kann offensichtlich nicht sehr viel gegen die Schergen des Runenfürsten. Wenn wir gegen diese Riesen kämpfen müssen, werde ich fliehen. Ich werve mein Leben nicht für eine Sache weg, die ich nicht gewinnen kann."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.09.2009, 18:23:33
Der Halbling blickt die Frau erfreut und misstrauisch zugleich an. ""Ich habe nicht gedroht" flüstert er mehr zu sich selbst, denn schließlich hatte er die Frau um etwas gebeten. Magiern droht man nicht. Man bringt sie um. Dieser Satz hallt düster in den Gedanken Gareens wider während er den Kopf schüttelt. Egal, sie wird uns dort hin bringen.... "Sy-Syeiron u-und Morph- pheus werden uns vor den Rie-Riesen schützen." Mit einem leichten Schütteln denkt der Schurke daran, was die beiden halb Wahnsinnigen wohl mit dem Runenriesen veranstaltet hätten.
Draufgehen werden wir trotzdem.

Anschließend nimmt er den Zettel und macht sich an die Arbeit. Keine zwei Stunden später kehrt er etwas verdreckt mit der Schriftrolle zu Ophelia zurück.    
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 29.09.2009, 01:21:57
Morpheus, welcher ja schon seit längerer Zeit erstaunlicher Weise seinen geliebten brennenden Zweihänder mit der schwarzen Klinge mit dem leuchten Klingenschmuck, welcher Schlachten von Gorum persönlich zeigt, weggesteckt hatte, muss mehrfach in die Hände klatschen als Reaktion für Sithkar's Ansprache.
"Sehr gut- erneut habt ihr mich an der Ehre und an meinem Glauben gepackt, Hohepriester!", schnauft Morpheus fast lachend und hört auf zu klatschen.
"Geschlagen durch Eure Worte lasse ich Euch gewähren in Eurem ganzen Vorhaben...doch seit Euch sicher: Sollte ich irgendwann in ferner Zukunft noch einmal vorschlagen, dass ein Rückzug zu meinem Tempel das Beste wäre, müßt ihr Euch etwas anderes an Argumenten einfallen lassen als wie ein Zögling des Asmodeus mir den Bart zu kitzeln!"
Worauf Morpheus sich abwendet und Sithkar einfach machen lässt, sein Schwert zieht und ein paar Übungen vollzieht, um nicht einzurosten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 29.09.2009, 08:29:58
Als Gareen in die Wohnung von Ophelia zurückkehrt, ist die Frau damit beschäftigt eine Schriftrolle in ein Buch zu übertragen, bei dem es sich offensichtlich um ein Zauberbuch handelt. Irgendwann in seiner Abwesenheit hat die Frau es geschafft sich um zu ziehen, trägt sie jetzt doch einen Rock statt der seltsamen Pluderhosen.
Während sie konzentriert mit dem Übertragen beschäftigt ist, schaut sie kurz auf als der Halbling das Zimmer betritt und lächelt den Mann sogar an. "Schön das ihr euch durch meine Nachbarschaft nicht habt ablenken lassen." Die Anspielung der Frau bezieht sich darauf, dass direkt unterhalb der Wohnung der Magierin ein Bordell ansässig ist und der Halbling etwas überrascht war, dass die Betreiber des Bordells offensichtlich auch die Wohnung der Magierin bewachen. Während die Frau sorgfältig dabei ist den Zauber zu übertragen, schaut sie kurz zu dem Halbling. Ihr könnt euch erst einmal in dem Zimmer auf der rechten Seite waschen. Jedenfalls werdet ihr in diesem Zustand den Ausspähungszauber nicht machen."
Während sich Gareen fragen kann, was seine körperliche Hygiene mit dem Wirken eines Zaubers zu tun hat, spricht die Frau weiter: "Ich wäre erfreut, wenn ihr etwas über eure Gefährten erzählen würdet. Ich breche ungern zur Rettung von Personen auf, ohne irgendetwas über diese Leute zu wissen. Was sind dies für Leute: Syeiron, Morpheus und der vorher von euch erwähnte Sithkar? Warum glaubt ihr, dass die beiden ersten die Runenriesen besiegen könnten?"
Obwohl die Frau konzentriert bei der Arbeit ist, wird Gareen klar, dass diese Sache Ophelia wichtig ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.09.2009, 12:27:30
Etwas konsterniert blickt der Halbling auf die Frau und denkt einen Moment über ihre seltsame Aufforderung nach.  "Nachher." krächzt er heiser und beschließt, zunächst das Bad aufzusuchen und sich gründlich zu waschen.  Während er dies tut, überlegt er, inwieweit der der Frau vertrauen kann. Schließlich hat sie ihm das Leben gerettet, auf der anderen Seite wirkt sie egoistisch und vorsichtig. Zumindest der zweite Charakterzug gefällt Gareen außerordentlich und er ist überzeugt, dass sie diesbezüglich eine Verstärkung gegen Morpheus und Syeiron darstellen wird, sollten sie tatsächlich zusammen nach Xin-Shalast gelangen. Vielleicht hören die beiden heißblütigen Irren ja auf sie und wir gehen doch nicht alle drauf! 

Sauber und mit einem für seine Verhältnisse freundlichen Gesichtsausdruck, der zwischen missmutig und neutral changiert, betritt er das Arbeitszimmer der Magierin. "S-sy-Syeiron ist ei-ein mächtiger Berserker, d-die bei-beiden anderen sind Priester. Sithkar  hängt Pharasma an, Morpheus Go-Gorum." Der Gedanke an die Konflikte zwischen den beiden und das aufbrausende Wesen des Eisenmannes lässt Gareen kurz erschauern. "Si-sie sin-d alle fähig, we-wenn auch et-etwas kampfeslustig. Nur Si-Sithkar nicht." Der Gedanke an seinen Freund zaubert tatsächlich ein kurzes Lächeln auf Gareens Gesicht und er blickt versonnen in die Ferne. Seine Gedanken schweifen ab zu Malik, zu den Begegnungen mit Sithkar und ihrem gemeinsamen Besuch in der Kapelle.     
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 30.09.2009, 19:19:14
Die Magierin nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der Mann sich tatsächlich wäscht und einige Zeit später auch beginnt von seinen Gefährten zu erzählen. Nachdem der Halbling seine Beschreibung beendet hat, muss sich die Frau einige Minuten auf den Text der Schriftrolle konzentrieren, welche sie überträgt. Erst danach fährt sie mit dem Gespräch fort.
"Ihr habt also einen Berserker, zwei Priester und ..." dabei lächelt die Frau den Halbling an, " ... einen Organisator von Dingen, der nicht gerade als jedermanns Freund bekannt ist." Die Auflistung erklingt ruhig, fast als hätte sie sogar etwas Sympathien gegenüber Gareen. Während sie weiter sich der Rolle zuwendet und ein weiteres Detail beginnt fragt sie den Mann:
"Wie kommt es, dass ihr keinen Hexenmeister oder Zauberer dabei habt. Ist es nicht etwas leichtsinnig so etwas zu tun? Ihr selber habt im Prinzip sehr viel Glück gehabt. Wenn wir uns nicht getroffen hätten, wäret ihr jetzt Riesenfutter."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.09.2009, 19:35:59
Vielleicht. Der Halbling guckt etwas verächtlich, schließlich war er dem Tod schon so oft so nah gewesen und lebte immer noch. Dass ihn die Magierin als nicht jedermanns Freund bezeichnet stört ihn nicht im geringsten. Wie leichtfertig diese Naivlinge dieses Wort in den Mund nehmen...

"Ha-hatten wir. S-sie ist ab-gehauen. War nicht blöd. Nur schrecklich naiv" krächzend tut er seine ehrliche Meinung über Caladrel kund.
"Wa-was wisst Ihr noch über X-xin-Sh-ha-Sha-last." Nicht von ungefähr beginnt Gareen bei der Nennung ihres Ziels wieder zu stottern.  Er hätte ebenso gut fragen können, was Ophelia über ihren Untergang wüsste. Dann verschränkt er die Arme über der Brust und beobachtet die konzentrierte Zauberin sehr genau. Sie weiß mehr, als sie erzählt hat. Das 'rothaarige Luder'. So naiv wie die Elfe ist sie nicht. Aber mindestens so gefährlich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 30.09.2009, 20:09:24
"Ihr lasst mir schlicht keine andere Wahl, Hohepriester des Krieges."
Ist der einzige, ruhige Kommentar des väterlichen Tians. Seine mandelförmigen Augen schauen Morpheus fast schon traurig an, jedoch liegt keine Anklage in seinem Blick. Vielmehr ist es die Resignation und das Eingestehen, dass die Ideale und Werte seines Lebenswerkes eben nicht von allen geteilt werden.
Jedoch liegt Anerkennung in den Worten des Todespriesters. Denn Morpheus hat sich mit seinen Taten und seiner persönlichen Interpretation seines Glaubens höchsten Respekt verdient. Niemals war Sithkar einem derart offenen und toleranten Gorumpriester begegnet. Wenn er sich genau erinnerte, schlug er sich in jüngeren Jahren sogar das eine oder andere Mal mit ihnen... und zwar nicht mit Worten oder stumpfen Übungsschwertern. Was hatte Sithkar um Einsicht bei den heißspornigen Jungspunden gebetet, und nun steht ein einsichtiger Gorumshohepriester vor ihm...
Er muss das Verhalten Morpheus' auf jeden Fall würdigen. Und die Mission nicht durch interne Zwistigkeiten gefährden.
Also konzentriert sich Sithkar auf die Vorbereitung diverser Rituale und verknüpft diese so ineinander, dass drei Rituale wirken, wie eines.
Syeiron, Berserkerfreund gefangen in den eisigen Höhlen des wurmstichigen Apfels. Suche Dir einen prägnanten Aufenthaltsort, denn Morpheus und ich werden Dich an eben jenem Berge suchen um Dich zu holen. Wann wir dort sein werden, vermag ich nicht zu sagen, doch hinterlasse Spuren im Schnee, auf das wir Dich finden mögen. Auch eine sichere Bleibe für die Nacht wäre von Vorteil, dass wir nächtigen und um neue Zauber beten können, um am morgigen Tag zurück zu kehren.
Seine Nachricht murmelt er mehr, dennoch hörbar für geübte Ohren. Doch tragen göttliche Schwingungen diese Worte an ihren Bestimmungsort über viele Meilen und Höhenzüge...
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 30.09.2009, 20:23:30
"Abgehauen?" Ophelia scheint überrascht zu sein. "Wollt ihr mir erzählen, warum? Haben eure Freunde ein Problem mit einer intelligenten Frau?" Irgendwie hat sich die Stimmung der Magierin verändert. Sie scheint noch mehr auf der Hut zu sein, als sie dies vorher schon war. Obwohl sie weiterhin sorgfältig an dem Zauberspruch arbeitet, ist der Blick wachsam geworden, die sie Gareen zu wirft.
Einige Zeit sieht es so aus, als warte die Frau erst auf die Beantwortung ihrer Frage. Doch dann ergreift sie wieder das Wort. Ihr Ton ist nüchtern:
"Ich will euch nicht langweilen, Gareen mit Dingen, die vielleicht nicht interessant sind. Vor mehreren Tausend Jahren wurde ein Großteil des bekannten Landes von Runenfürsten regiert. Sie hießen so, weil sie Runenmagie praktizierten, die um einiges mächtiger sein soll als alles, was heute existiert. Wenn wir den Effekt sehen, dem wir zum Opfer gefallen sind, stimmt dies vielleicht. Jeder Runenfürst praktizierte eine bestimmte Art von Magie. Bei Karzoug soll dies Transmutations Magie gewesen sein.
Ich habe in einem kleinen Ort einen guten Bekannten, einen Kollegen, der ebenso wie ich sich mit diesen Runenfürsten beschäftigt hat. Wir sind im regen Kontakt und vor wenigen Monaten erhielt ich eine Nachricht von ihm, dass er durch Aktivität von Riesen beunruhigt war. Ich folgte seinem Ruf und hatte Glück. Als ich ankam wurde der Ort angegriffen von Steinriesen. Wir konnten den Angriff abschmettern."
Die Frau legt eine Pause ein und widmet sich wieder ihrer Aufgabe. Es scheint fast so als wolle sie erst einmal hören, ob Gareen etwas erwidern möchte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.09.2009, 20:38:55
Auf die erste Frage reagiert der Halbling mit einem Schnauben und murmelt. "Keine Probleme. Sie hatte Angst. Vor der Aufgabe. Das war das größte Anzeichen von Intelligenz bei ihr." Dann lauscht er gebannt den Ausführungen der Magierin und sein Blick wirkt sehr konzentriert . "W-wer i-ist Eu-er Bekannter?" stottert er als die Frau eine Pause macht und ein leiser Verdacht steigt in ihm auf.  
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 30.09.2009, 20:57:19
Syeiron ist innerlich zerrissen gewesen, bevors Sithkars magische Nachricht kam. Grimmig schaute er das Wetter und diesen verfluchten Berg an. War seine Hoffnung, dass seine Gefährten noch am Leben waren nicht eine bloße Illusion, etwas was er sich nur krampfhaft einreden wollte, egal wie unwahrscheinlich ihr Überleben in dieser seltsamen Gegend war? Machte es wirklich Sinn auf sie zu warten, dem letzten Strohhalm? Syeiron war innerlich zerrissen. Syeiron stand in Eiseskälte doch innerlich kochte es ihm. Er stand kurz davor seinen ganzen Hass in das Gebirge zu brüllen und voller Zorn wie im Rausch und Wahn auf dieses verfluchte Gebirge einzuschlagen, als er dann kurz davor Sithkars magische Stimme in seinem Geist vernimmt. Es konnte gut sein, dass dies alles ein Trick Karzougs gewesen ist. Doch Syeiron schüttelt diesen Gedanken ab, wenn das wirklich Sithkar ist, ist es seine einzige Chance lebend aus dieser Sache herauszukommen. Syeirons Intuition und sein Gefühl sagte ihm, dass es wirklich Sithkar ist. Viel zu verlieren hatte er außerdem sowieso nicht mehr. Syeiron spürte, wie die Magie fast wieder am Aufhören war, doch schnell schickte er Sithkar folgende Botschaft zurück über ihre magische Verbindung: "Bin bei Höhle mit Tunneln im Boden. Tote Wesen sind hier. Auffällige Stelle. Überlebe schon noch eine Weile. Mache mir Feuer und passe auf."

Dann geht Syeiron wieder zurück in die Höhle. Er nimmt ein paar Pfeile in ihren Schachteln und zündet diese mit Zunder und Stahl an einer windgeschützten Stelle an, damit es ihn wärmt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 30.09.2009, 20:59:12
Als Gareen sich über die Magierin der Gruppe äußert, muss die rot-blonde Frau laut auflachen. "Das ist nicht sehr charmant, mein Lieber." Die Frau schüttelt den Kopf einen Moment. "Angst kann einem das Leben retten, Gareen. Ich hatte auch Angst als der Riese auf uns zulief und nun seit ihr sauber und sicher in meinen vier Wänden." Die Frau scheint wirklich amüsiert. Dann macht sie sich an die Beantwortung der Frage des Halblings.
"Das ist kein großes Geheimnis. So viele Experten auf dem Gebiet gibt es meines Wissens nicht. Mein Kollege heisst, Quink, Brodert Quink, um genau zu sein."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 30.09.2009, 21:08:36
Der Schurke versteht das Lachen der Magierin überhaupt nicht und blickt entsprechend missmutig.
Genau das hatte er eben gesagt. Natürlich waren Vorsicht und ihr irrationaler Begleiter, die Angst, lebensrettend.
Vermutlich redeten Magier auch darüber anders als normale Leute und wieder muss Gareen an den Satz denken, der ihm an diesem Abend bereits durch durch den Kopf gegangen war. Magiern droht man nicht. Man bringt sie um. Vielleicht denken sie deshalb anders über Angst?

"Q-qui-Quink? Wir waren bei ihm. Er hat uns auf die Spur der Vekker Brüder. Ge-setzt. Euch nicht?" Wieder flackert Misstrauen in dem Blick Gareens.  
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 30.09.2009, 21:36:46
"Doch, eigentlich schon." Die Magierin klingt etwas frustriert. "Es wurde sich anders entschieden. Es gab eine Diskussion darüber, aber ich konnte mich nicht durchsetzen, obwohl ich einiges versucht habe." Die Magierin lstreckt dabei ihr Bein vor und zeigt so erstaunlich viel davon. Es ist eine beiläufige Geste, die umso deutlicher macht, dass die Frau sehr genau weiß, wie ein Mann zu verführen ist. Dann winkt sie ab:
"Es ist im Grunde auch egal und für euch sogar ein Glücksfall, hätte ich mich durchgesetzt, wären wir uns wohl nicht begegnet und ihr wäret nun ein kleiner Imbiss für einen Riesen geworden." Die Frau lächelt dabei fast etwas kokett.
Dann wendet sie sich wieder einer offensichtlich schwierigeren Passage desZaubers und verfällt wieder in ein Stadium von hoher Konzentration. Eine erstaunliche Wandlung geht dabei mit der Frau vor, die von enem auf den anderen Moment von einer charmanten Gesprächspartnerin zu einer Gelehrten wird und diesen Schritt mit Leichtigkeit auch wieder zurück macht.
"Ich denke, ich bin mit diesem Zauber in der nächsten Stunde fertig. Wie gut seid ihr mit dem Wirken des Zaubers, den ihr besorgt habt?" Die Frau ist in einen geschäftsmäßigen Ton verfallen. Nun scheint es also bald daran zu gehen, die anderen Gruppenmitglieder zu suchen und dann hoffentlich auch zu finden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 01.10.2009, 11:38:32
"Gut genug." knurrt der Halbling, denn seine Meinung von Ophelia sinkt durch die ständige Betonung, dass sie ihm angeblich das Leben gerettet hat wieder ein wenig. Hinter der pessimistischen, fast fatalistischen Fassade ist der Schurke ziemlich von sich überzeugt und fast sicher, dass er  - wenn auch nicht so leicht - dem Riesen auch ohne Ophelia entkommen wäre. Andererseits konnte sie sich offensichtlich nicht gegen ihre vorigen Begleiter durchsetzen...

"W-wer waren Eu-eure Begleiter?" Auch Gareen bemüht sich um einen geschäftsmäßigen Tonfall, im Unterschied zu seiner Gesprächspartnerin bedeutet dies bei ihm, dass seine Stimme freundlicher klingt als gewöhnlich. 
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 01.10.2009, 13:15:23
Ophelia nickt auf die etwas ruppige Antwort des Halblings. "Ich sollte wohl fragen, bevor ihr etwas zerstört, oder?" Einen Augenblick sieht es so aus, als wolle sich die Frau mit ihrem Gast streiten, doch dann winkt sie ab. "Vergesst es Gareen, ich wollte nicht an euren Fähigkeiten zweifeln." Die Frau neigt leicht den Kopf, um deutlich zu machen, dass die Entschuldigung durchaus ernst gemeint ist.
Dann verfällt sie wieder einige Zeit in Schweigen, während sie die Übertragung des Zaubers fortführt. Es dauert wieder einige Zeit bis sie dem Halbling antwortet. Der Ton ist leicht vergrätzt, den sie anschlägt: "Es waren im Grunde vier Männer, die sehr von sich überzeugt sind." Die Frau schaut kurz auf und sucht den Blickkontakt mit dem Halbling, dem sie damit klar machen will, dass diese Situation so schnell nicht wieder passieren wird, selbst wenn sie jetzt erneut mit vier Männern arbeiten muss.
"Es sind Pfadfinder, wie ihr einer seid. Canayven Heidmarch, Oranius von Wisplin mit seinem Leibwächter Ragnar und Kapitän Feravir."
Während sie diese Worte spricht, beendet die Frau tatsächlich die Arbeit an dem Zauber. Gareen stellt fest, dass es annähernd vier Stunden her ist, seit dem er von seinem Besorgungsgang zurück ist. Die Frau schlägt das Zauberbuch zu, während die Rolle vor den Augen der beiden zerfällt. "Ist es nicht erstaunlich, dass beim Abschreiben die Rolle derartig leidet, dass es sie zerstört?" Die Frage ist nicht wirklich an den Halbling gerichtet. Nachdem sie dem Verfall zugesehen hat steht sie auf und winkt Gareen ihr zu folgen.
"Kommt, schauen wir einmal, ob wir mit dem Zauber herausfinden, ob eure Freunde noch am Leben sind und wo sie sind." Die Frau geht auf den kleinen Flur und durchschreitet die Tür, welche Gareen bisher nicht geöffnet hat. Dahinter ist eindeutig der größte Raum der Wohnung verborgen, das Schlafzimmer der Magierin. Der Raum wird beherrscht durch ein riesiges Himmelbett, in welchem bequem drei Leute schlafen könnten. Das ganze Bett sieht sehr massiv aus und ist aus edlen Hölzern gefertigt. Neben dem großen Möbelstück sind noch einige Sessel so aufgestellt, dass sie zum Bett ausgerichtet sind, fast so als wenn jemand die Möglichkeit gegeben wird bequem auf das Bett zu schauen. Ein kleiner Bereich des Zimmers ist durch einen Paravan abgetrennt und dient als begehbarer Kleierschrank. Außerdem enthält der Raum noch einen opulenten Schminktisch mit einem kleinen eingearbeiteten Spiegel.
Ophelia deutet auf das Bett. "Zieht die Schuhe aus, wenn ihr euch aufs Bett legt. Dann geht die Frau vor zu dem Bett und betätigt eine kleine Schnur. Dadurch wird der Himmel des Bettes geteilt und ein Spiegel wird darüber sichtbar, der das Bett in all seiner Pracht wiedergibt. Nachdem sie dies gemacht hat, geht die Frau zu einem der Sessel und setzt sich darein. "Ich werde euch zusehen, fangt bitte an."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 01.10.2009, 17:08:10
Der Halbling nickt zweimal während der von Arbeit  unterbrochenen Rede der Magierin. Einmal als sie sich entschuldigt und das zweite Mal  als sie die Namen ihrer Begleiter nennt. Fähige Leute. Schade um sie. Möge Pharasma sie schnell durchwinken. Innerlich hat der Schurke die Pfadfinder abgeschrieben, denn ohne Magier würden sie in den Kodarbergen vermutlich jämmerlich verrecken. So fähig wie der Barbar oder die beiden Hohepriester waren sie nicht.

Mit missmutigem Gesicht betrachtet er das Bett und hört die Anweisung, sich die Schuhe auszuziehen. Für einen Moment regt sich Widerstand, doch dann fügt er sich und steckt seine geliebten Stiefel sorgsam in seinen Rucksack, um sie nicht zu verlieren. Dann klettert er geschwind auf das Bett und blickt in den Spiegel, um dort sein missmutiges Antlitz zu erblicken. Daher der Spitzname! Vielleicht lernt sie irgendwann noch Demut.... Die Augen Gareens leuchten kalt und durchdringend als er beginnt, den Zauber von der Schriftrolle zu sprechen und die Magierin wundert sich, dass die krächzende Stimme kein einziges Mal stockt und sehr viel runder klingt als sonst. Dennoch tritt Schweiß auf die Stirn des Halblings und benetzt die Narben, die ihn zeichnen.
Viele unterschätzen Gareen wegen seiner Art und seinem Auftreten. Doch in diesem Augenblick kann er diese Fassade nicht aufrecht erhalten. Der Zauber  zu wichtig.  

Erneut setzt er mit dunkel tönender Stimme an und dieses mal gelingt der Zauber. Der Spiegel färbt sich erst milchig, um dann Sithkar und Morpheus, die beiden ungleichen Priester, zu zeigen.  
  
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 04.10.2009, 22:14:52
Sithkar fällt ein Stein vom Herzen, als die geflüsterte Antwort Syeirons an sein Ohr dringt. Sogleich nimmt der Pharasmapriester zusammen mit Morpheus wieder die wolkenähnliche Gestallt an und entschwindet in den wolkenverhangenen Himmel. Aufgrund eines von ihm gewirkten Zaubers spürt er in welche Richtung sie müssen. Auch haben die beiden mit dem Wetter Glück, es weht nur ein schwacher Wind und behindert ihre Reise nicht. Die zerklüftete Landschaft des Kodargebirges rast unter den Windreisenden vorbei und als das Tageslicht langsam schwindet, erreichen sie, die von Syeiron genannte Landmarke. Deutlich sind die Kadaver dreier großer Monster in von Blut gefärbten Eisblöcken zu erkennen. Die beiden Priester landen und gehen dann zu der Quelle der Rauchfahne, die sie auch der Luft gesehen hatten. Sie finden Syeiron an einem kleinen Lagerfeuer sitzend.
Gleich früh am nächsten Morgen, noch vor dem ersten Tageslicht, brechen die drei auf zur Quelle des Flusses Avah. Gerade als die drei beraten, wie sie Gareen retten können, taucht der Halbling wie aus dem Nichts dreißig Fuß entfernt auf. Eine unbekannte, gut aussehende Frau begleitet ihn
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 05.10.2009, 08:47:20
Ophelia sieht sich sehr genau an, was der Zauber den Gareen wirkt ihr zeigt. Nachdem sie sich so weit es möglich ist, den Ort eingeprägt hat, den der Spiegel ihr gezeigt hat, muss sie ein wenig schmunzeln über den missmutigen Halbling. Es ist so offensichtlich, dass ihm nicht unbedingt gefällt, wie sie ihr Leben lebt und wie sie ihre Wohnung gestaltet. Als der Zauber beendet ist, steht die Frau auf und geht zu ihrem Bett. Sie macht dem Halbling Vorschläge:
"Ich werde mich nun auf den morgigen Tag vorbereiten. Für euch werde ich Morgen den Zauber vorbereitet haben, der euch vor den Einflüssen des Klimas schützt."
Die Frau geht hinter den Paravan, während sie weiter spricht: "Ihr könnt auf derChaisselonge schlafen. Ich denke es wird gut sein, wenn wir uns ein wenig ausschlafen. Die nächsten Tage werden anstrengend genug sein." Der Rock der Frau wird über den Paravant drapiert. Dann schaut die Frau hinter dem Sichtschutz hervor. Obwohl der Halbling nur den Kopf der Frau sehen kann, wird deutlich, dass sie nun nicht mehr sehr viel anhaben kann. "Gute Nacht, Gareen." Die Frau bleibt hinter dem Sichtschutz verborgen und folgt mit dem Blick dem Halbling, der ihrer Aufforderung Folge leistet.

Am nächsten Morgen wird der Halbling durch den Duft frischen Gebäcks geweckt. Ophelia betritt ihr Wohn- und Arbeitszimmer mit einem Tablett, welches ein opulentes Frühstück trägt. "Guten Morgen! Ich hoffe ihr habt gut geschlafen." Die Frau scheint ausgesprochen gut gelaunt. Sie trägt wieder eine ähnliche Hose, wie bei ihrem ersten Treffen und auch sonst ist ihre Kleiddung ähnlich gestaltet. "Wenn wir gefrühstückt haben, können wir, nachdem ich den Zauber auf euch gewirkt habe, aufbrechen." Die Frau stellt das Frühstückstablett ab und beginnt dann ohne Umschweife zu essen. "Auch wenn euer Löffel sicherlich sehr nützlich ist, würde ich mich freuen, wenn ihr mit mir frühstückt. Meine Mitbewohner in diesem Haus sind immer sehr fürsorglich mit dem Essen, was sie zubereiten, da wäre es schhade, dies nicht zu nutzen und ihr habt vielleicht auch einmal etwas Verlangen nach einem anderen Geschmack." Die Worte der Frau klingen ausgesprochen freundlich. Sie weiß offensichtlich, jemanden zu bewirten und während des Frühstücks ist sie sehr darauf bedacht, den Halbling mit allem zu versorgen, was er möchte. Es ist offensichtlich, dass die Frau gelernt hat, was sie dort tut.

Nach dem Essen steht die Frau auf und schaut den Mann neugierig an: "Wenn ihr soweit seid, können wir anfangen." Sie nimmt ihren Rucksack auf der in dem Raum steht und steckt den Kampfstab in die Halterung an der Seite, wo er griffbereit ist. Dann wartet sie auf den Halbling, bis der sein Zeichen gibt, dass er soweit ist und macht dann den Zauber, der Gareen vor der Kälte schützen wird, bevor sie mit einem weiteren Zauber sie beide zu den Kameraden des Mannes bringt.

In der kalten Öde der Berge hält sich die Frau zunächst zurück. Sie hofft, dass Gareen die Vorstellung übernimmt. Sollte dies alles nicht so laufen, wie sie wünscht, könnte sie hoffentlich rechtzeitig fliehen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.10.2009, 16:08:44
Morpheus, welcher seine Überraschung über den Erfolg und seine Freude, dass Syeiron's Rettung wirklich trotz all seiner Gedenken noch geklappt hat, kaum unterdrücken kann, bricht sein Schweigen, welches er die restliche Zeit an den Tag gelegt hat, und springt den Barbaren und Glaubensbruder förmlich an, um ihn mit aller Kraft zu umklammern und fest in den Arm nehmend zu drücken.
So herzlich und freundlich hatte man Morpheus bisher noch nie gesehen und eher damit gerechnet, dass er solche eine Umarmung nur tätigt, um im Gorum's Rüstungsstachelnzaubern jemanden zu zerfleischen.
Ein Juchzen und Tränen unterdrückendes Lachen und Schlucken entfährt dem Gorumhohepriester, welcher immernoch nach Worten ringt, und nicht einmal skeptisch ersteinmal durch Magie und fragen prüft, ob Syeiron wirklich Syeiron ist.
Stattdessen löst er seinen Griff nach einer gefühlten Ewigkeit und knurrt: "Willkommen zurück, mein Freund und...Bruder!", worauf Morpheus sich zu Sithkar dreht, diesem einen freundschaftliche, aber harten Faustschlag in den Magengegend verpasst und den Todespriester ebenfalls umarmt, bevor sie durch den Schlag würgend aufstöhnen oder sich gegen die Umklammerung wehren kann.
Mehrfach klopf Morpheus Sithkar die Schulter, bevor er seine Umarmung löst und leise ein "Danke" aus seinem Mund kommen lässt.
Die gesamte Nacht lässt sich Morpheus mehrfach den erfolgreichen Kampf Syeiron gegen die Kreaturen erzählen und klatscht leicht wahnsinnig und freudig in seine Hände, als die Erzählungen in Richtung Blut und Tod gehen.
Auch die zwei Stunden Schlaf bringt Morpheus nervös und eher freudig erregt hinter sich, da er scheinbar auch von der Rettung Gareens nun endgültig überzeugt ist.
Nur seine Waffenübungen, Gebete und Zaubervorbereitungen bringt Morpheus gewissentlich hinter sich, wobei er sich und seine beiden Gefährten auch am nächsten Tag neu durch Magie gegen die Kälte zu schützen weiß.
Als dann jedoch aufeinmal Gareen plötzlich in etwas Entfernung erscheint, zusammen mit einer fremden Menschenfrau, verfällt Morpheus wieder in sein altes unfreundliches und hitzköpfiges Verhaltensmuster.
Ruckartig hat der Chaoskleriker das Symbol und die heilige Waffe des Kriegsgottes gezogen und knurrt blechernd und metallisch wie ein Metallgolem lauthals Gareen und der Fremden entgegen, während er sich vor Sithkar und Syeiron stellt:
"Wer im Namen des großen Eisenfürstes Gorums, der Rovagug's Kerker höchstpersönlich geschmiedet hat, hat es Euch erlaubt unseren kleinen Freund zu verfolgen, Weibsstück?"
Misstrauen und Zorn liegen in Morpheus rauchiger Stimme, welcher jedoch nicht erwähnt, dass ein falsches Wort das letzte Worte der fremden Menschenfrau sein könnte, es sei denn sie würde seine Angriffszauber überleben, aber noch weiß Morpheus nicht, wie er die Situation einzuschätzen hat und ein verbaler Angriff gegen die Fremde, die den Schurken wohl begleitet oder verfolgt, sollte reichen.
Gareen und Syeiron waren durch Geister nach Morpheus Meinung verschleppt worden oder durch den Runenfürst höchstpersönlich, was eine fremde nicht gerade vertrauenserweckend machte, zumal der Hohepriester seit Caladrel ersteinmal genug von Frauen hatte.
"Gareen: Weg von der Frau!", befiehlt Morpheus seinen brennden Zweihänder fest umklammernd, während er emotionslos in seiner schweren schwarzen Rüstung und seinem gehörnten Vollhelm Ophelia nicht aus den Augen lässt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.10.2009, 16:54:20
Das kurze Lächeln, das die Wiedersehensfreude auf Gareen Lippen gezaubert hat, verschwindet schlagartig als sich Morpheus wieder von seiner unüberlegten und  aufbrausenden Seite zeigt. Für den Bruchteil einer Sekunde erstarrt der Halbling und nur seine durchdringend leuchtenden Augen zeigen, dass Leben in ihm ist. dann tritt er betont langsam und ohne Morpheus aus den Augen zu lassen direkt neben Ophelia und flüstert ihr zu "Das ist Morpheus. Keine Sorge."

Die Frau hatte ihn hierher gebracht, morgens gut verköstigt und gegen das raue Wetter geschützt. Seit ihrem gemeinsamen Frühstück schätzt Gareen die Magierin und ist sich sicher, dass sie keine Heimtücke plant. In ihrem haus hätte sie wohl selbst ihn im Schlaf ermorden oder Schlimmeres mit ihm anstellen können.
Der Schurke ist keineswegs gewillt, ihr diesen Dienst mit Verrat zu vergelten und so strengt er sich an, um gegen den Wind anzubrüllen. "Hallo Morpheus. Hallo Sithkar, Hallo Sy-Syeiron! La-Lass die Waffe weg! Si-Sie hat mich gerettet. Ohne Ophelia hätte ich gegen einen Runenriesen kämpfen müssen.  Kein Grund zum Zorn! Die Brüllerei und das stotterfreie Reden strengen ihn sichtlich an und er atmet tief aus, bevor er fortfährt "Es liegt kein Einflusszauber auf mir, prüft das, bevor wir uns wieder wie vernünftige Leute unterhalten können. Es sind genug Gefahren hier, kein Grund, uns gegenseitig umzubringen! Obwohl wir so oder so draufgehen.

Mit leichter Freude und einem Flehen in den Augen blickt Gareen zu Sithkar und auch zu Syeiron, bevor sein Blick wieder auf Morpheus ruht und dessen Bewegungen akribisch verfolgt und deutet.
Langsam schiebt sich Gareen vor die Magierin, auch wenn er sie aufgrund ihrer Größe natürlich nicht wirklich schützen kann. In der Hoffnung dass diese symbolische Geste ausreicht, um Morpheus zumindest auf eine Normalmaß an Wut herunterzukochen, krächzt er zu Ophelia:: "Der mit dem Hammer ist Sy-eiron. Der dritte ist Sithkar. Wer weiß, was sie erlebt haben..."  den letzten Satz lässt Gareen als Entschuldigung für das Verhaltend es Gorumklerikers in der Luft hängen, um dann sarkastisch hinzuzufügen. "...m-mit d-dem Ru-runenriesen hä-hätte er g-g-gar nich-icht gesprochen."      
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.10.2009, 17:06:22
Sich mehr oder weniger beruhigend, zumindest senkt sich die schwarze brennende Klinge in seinen Händen, auch wenn noch lange nicht daran gedacht werden darf, dass Morpheus seinen Zweihänder wegsteckt, seufzt Morpheus und denkt über die Worte seines kleinen Schurkenfreundes nach.
"Ein Runenriese?", fragt der Kleriker mürrisch und Zähne knirschend aufeinmal das Thema wechselnd und ist sichtlich frustriert, dass er sowas nicht in den Zwischenzeit zum Zeitvertreib sichten konnte, um damit zu spielen.
Doch ruckartig sammelt er wieder seine Gedanken und die Antwort von Gareen, um abweisend wieder auf das Hauptthema zu kommen:
"Und wie hat Euch diese O...p...h...e...l...i...aaa gerettet? Sie sieht nicht gerade so aus, als könnte sie einen Riesen niederschlagen?
Trägt sie überhaupt eine Waffe oder eine Rüstung?
Ist sie überhaupt fähig ein Werkzeug Gorums zu führen?"
, frötzelt Morpheus leicht scherzend und direkt verhöhnend, und verkneift sich ein Lachen, während er über Ophelia in der dritten Person redet und Gareen ausfragt, als wäre sie nicht da.
Die nächste Antwort könnte entscheidend sein, denn Morpheus hatte dank seiner Herkunft eine natürliche Abneigung gegen arkane Zauberwirkerinnen, welche dank Caladrel nicht kleiner geworden ist.
Man sollte also darauf achten, dass Morpheus nun nicht zum Explodieren gebracht wird, wo er sich ja gerade etwas beruhigt hat.
Wäre Ophelia jedoch z.B. als arkane Zauberwirkerin und Nethysgläubige eine Priesterin von Nethys, würde Morpheus nichts zu sagen haben, aber leider ist dies ja nicht der günstige Fall und höchstens eine durchschaubare Lüge.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 05.10.2009, 18:45:54
Der Halbling traut dem Frieden noch nicht so recht, auch wenn er erleichtert ist, dass der Hüne sein Schwert gesenkt hat und beginnt, vernünftige Fragen zu stellen. "Sie- sie ha-hat uns teleportiert. Nach Ko-Korv-osa. Und dann zu Euch. I-ich ha-habe Euch ausgespäht."
Die anderen Fragen des Klerikers ignoriert Gareen geflissentlich, da der Hohepriester des Chaosgottes jede Antwort missverstehen würde.
Ruhig dreht er sich um und blickt die Magierin an. "Ko-kommt. Op-Opheli-a." Dann geht er langsam auf Sithkar zu, um seinem Freund die Hand zu schütteln.   
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 05.10.2009, 22:30:55
Syeiron heißt die beiden Priester willkommen und ist froh, sie endlich wieder zu sehen und bedankt sich bei ihnen entsprechend für die Rettung. In dieser Gegend ganz allein konnte man ja fast wahnsinnig werden. Vorallem wäre Syeiron in der letzten Zeit an diesem Ort vor Sithkars magischer Botschaft fast einem Zwiespalt erlegen, der tief in ihm verwurzelt ist. Was man allerdings dem kräftigen, grobschlächtigem Berserker mit seinem grimmigem Gesicht wohl nicht so ohne weiteres gleich ansehen würde. Aber als dieser innere Zwist geschah, war sowieso niemand anderes vor Ort.

Auch wenn Syeiron Morpheus' Gesten erwidert hat in freundschaftlicher Art und auch dankbar gewesen ist, dass Sithkar und Morpheus wieder zu ihm aufgeschlossen sind und ihn zweifelsohne aus dieser misslichen Lage sehr zügig im Rahmen ihrer Möglichkeiten befreit haben, ist Syeiron schon ein wenig überrascht über Morpheus' Verhalten. Diese Seite an ihm hatte er noch gar nicht bemerkt. Auch wenn man es Syeiron in seinem grobschlächtigem Barbaren Gesicht nicht wirklich ansieht, dass er leicht überrascht ist.

Doch Morpheus ist nahe genug an Syeiron dran, damit er noch folgendes geflüsterte Dankesgebet von ihm hören könnte: "Gorum, ich danke dir! Meine Waffe sei die Deinige, in den kommenden Schlachten, die zweifelsohne kommen werden!"

Mit Geschichtenerzählen und etwas Ausruhen vergeht die Zeit auch wie im Flug. Am Morgen an dem merkwürdigen Fluss angekommen hat Syeiron dann einige Schwünge mit seinem Erdzertrümmerer trainiert bis dann Gareen urplötzlich und unerwartet erscheint. Syeiron zieht etwas die Augenbraue hoch, als er auch noch die fremde Frau bei Gareen sieht, deren Attraktivität man wohl schwerlich abstreiten kann. Trotzdem macht dieses Auftauchen Syeiron etwas misstrauisch in dieser höchstseltsamen Gegend, auch wenn Ophelia auf den ersten Blick für den Barbaren schon schön anzusehen ist. Da Syeiron gerade Schwünge mit dem Erdzertrümmerer hat, hat er diesen immer noch in der Hand. Syeiron hat zwar den Erdzertrümmmerer gesenkt gehabt, stand aber vorsichtshalber zu Anfang zumindest in Verteidigungshaltung dort vorsichtshalber. Im Gegensatz zu Morpheus sagt Syeiron erst einmal nichts, als es zu ersten verbalen Auseinandersetzungen kommt und scheint etwas zu überlegen. Syeiron wundert sich schon etwas, dass die Dame so angezogen ist in dieser bitterkalten Gegend. Wenn sie sich so angezogen hat, muss sie wohl einen Zauber auf sich liegen haben, damit sie so durch die Gegend auf Dauer gehen kann. Selbst der flinke Gareen trägt eine leichte Rüstung und auffällig ist es schon, dass die Frau recht ungerüstet durch die Gegend zieht. Wie eine asketisch lebende Mönchsfrau schaut sie zudem auf den ersten Blick auch nicht wirklich aus. Die Peitsche tragen wiederum oft Calistria-Priesterinnen mit sich; ist es doch kein Geheimnis, dass dies die heilige Waffe ihrer Gottheit ist, was Syeiron aus seiner Abenteurer und Pfadfinder-Erfahrung durchaus weiß. Doch selbst die Calistria-Priesterinnen tragen trotzdem oft recht eng anliegende Lederrüstungen und nicht bloß einfache Kleidung. Auch wenn Syeiron freilich nicht wirklich viel von Magie versteht, besteht schon eine gewisse Chance, dass es sich bei der Frau um eine Magerin oder um eine Hexe handeln könnte.

Syeiron behält also vorsichtshalber die Hände der Frau und ihre Lippen genau im Blick. Solange die fremde Dame allerdings nichts wirklich Dummes tut, wird Syeiron keinesfalls einfach so angreifen. Zudem ist der Erdzertrümmerer immer noch nicht in Angriffsposition, auch wenn Syeiron diesen immer noch nicht weggesteckt hat. Doch als einfacher Krieger ist Syeiron von der Situation etwas überfordert. Gareen spricht eigentlich schon recht gut über die Frau und unter normalen Umständen würde das Syeiron wohl einfach genügen. Aber so normal war diese verrückte Gegend hier eben nicht. Man hört nur ein missmutiges, leises Brummeln von Syeiron, als er danach gleich Sithkar zuflüstert: "Ihr kennt ja Gareen bestimmt wesentlich besser als Morpheus und ich, Sithkar. Sicher ist er auch das ein oder andere mal in Bereiche gekommen, wo Ihr gerade versucht habt irgendwelche Magie zu entdecken. Könntet Ihr mal vorsichtshalber nachschauen, ob Euch bei Gareen etwas Ungewöhnliches an Magie auffällt, Sithkar?"    

Syeiron hat Gareen zwar noch nicht wirklich begrüßt, aber das liegt wohl daran, dass er im Moment doch etwas verwirrt und unsicher ist, weil bei dem ganzen auch Magie im Spiel sein könnte und damit kennt sich Syeiron nicht so gut aus, aber zumindest weiß er, dass damit gefährliche Täuschungen und Verzauberungen möglich sind. Zudem braucht er vielleicht etwas länger als so manch anderer, um manche Dinge zu durchdenken.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.10.2009, 00:15:52
Doch so schnell und einfach lässt sich der dickköpfige Gorumpriester Morpheus nicht täuschen und blenden.
Wütend erhebt der Kriegskleriker wieder sein brennendes Schwert, während er knurrend zwischen Gareen, welcher zu Sithkar gegangen ist und nur ihm die Hand schüttelt, ohne ihm jedoch alle Fragen zu beantworten, und Ophelia hin und her.
"Gareen! Ist das der Respekt, welchen ich Eurer Meinung nach verdiene?
Ihr beantwortet nicht alle meine Fragen und geht stattdessen an mir einfach vorbei, um nur Sithkar zu danken und wie einen Kamerad zu begrüßen?!"

"Das werde ich mir merken, Däumling!"
Sich kaum mir im Griff habend, fängt Morpheus an mürrisch zu grollen und marschiert mit glühenden Augenschlitzen auf die Magierin plötzlich mit schweren Schritten durch den Schnee zu.
Zwar steckt Morpheus dabei widerwillig seinen Zweihänder symbolisch weg, aber seine stärkere Waffe - sein heiliges Symbol Gorums - hält er weiterhin in seiner mit einem schwarzen Plattenhandschuh bewehrten Faust.
Außerdem war es eine Sache von Sekunden nur, um seinen Zweihänder neu zu ziehen.
Gespielt hält Morpheus seinen Kopf leicht schief, wobei er nur einen halben Meter von Ophelia stehen bleibt, sofern sich nicht zurückweicht, und richtet sein Wort nun direkt an die Magierin:
"Vielleicht sollt ihr selbst mir Antworten auf meine Fragen geben! Also: Welche Gottheit betet ihr an?...", wobei Morpheus scheinbar immernoch nicht die Peitsche aufgefallen ist "...und welche Fähigkeiten besitzt ihr, dass ihr Ggggggaga...Gareen vor einem Runenriesen retten konntet und die Magie besitzt, Euch zu teleportieren?
Wie eine Kämpferin seht ihr nicht aus?", fragt Morpheus fast freundlich und bittersüß, allerdings mit eisekalter kehliger Stimme, wobei er hörbar für Gareen dessen Stottern nach macht, denn scheinbar hatte Garren viel an Respekt eingebüßt, denn Morpheus hatte sich vor Sithkar und Syeiron gestellt und Gareen hatte dennoch erst den Pharasmapriester nur herzlich begrüßt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 06.10.2009, 09:26:29
Als Ophelia sieht wie gereizt und angespannt alle reagieren, geht ein trauriges Lächeln über ihr Gesicht. Die Demonstration von Stärke des Gorum Priesters überrascht sie wenig, obwohl sie es erstaunlich findet, dass er Verrat vermutet, obwohl sie ihren Gefährten zurück gebracht hat. Die Vorsicht des anderen Gorum Anhängers kann sie eher verstehen.
Zunächst überlässt sie aber Gareen das Reden. Schließlich kennt der Halbling seine Kameraden und weiß am Besten wie mit ihnen umzugehen ist. Die Taktik der Magierin klappt aber nicht, denn plötzlich geht der Priester direkt auf sie zu und bleibt nur eine Armeslänge vor ihr stehen. Der Hohepriester kann erkennen, dass die Frau sehr bedächtig einen tiefen Knicks vor ihm macht. Sie hält dabei den Kopf gesenkt und es wäre nun ein leichtes für den Mann, die Frau zu attackieren, wenn er es denn darauf anlegte. Mit einer festen Stimme begrüßt sie den Mann, der bei dieser Haltung der Frau, einen guten Blick in das Dekolleté besitzt, in seiner Heimatsprache Hallit:
"Möge Gorum euren Arm immer sicher führen, Hohepriester Morpheus. Es ist mir eine Ehre euch und eure Gefährten kennen zu lernen." Dann erhebt sich die Frau wieder und schaut den gerüsteten Mann mit festem Blick an. Angst ist darin keine zu erkennen. "Gestattet mir zunächst auch eure Begleiter zu begrüßen, wie es die Höflichkeit gebietet. Danach werde ich eure Fragen gerne beantworten." Wieder spricht die Frau auf Hallit und ein warmes Lächeln hat sie aufgesetzt, auch wenn der Ausdruck nicht die Augen erreicht, die sehr wachsam wirken. Kurz verneigt sie sich vor dem Hohepriester und wendet sich an die beiden anderen Männer. Sie wechselt nun zu Taldane:
"Seid mir gegrüsst Syerion. Ich denke eure Waffe wird lohnendere Ziele in diesen Bergen finden, als es mein Körper einer ist." Der Ton der Frau ist schmechelnd und da sie sich dabei auch kurz und formvollendet vor dem Krieger verbeugt, lässt den Mann einen guten Blick auf den Körper der Frau werfen, der durch die gewählte Kleidung vorteilhaft präsentiert wird.
Zuletzt wendet sich die Frau an Sithkar. "Ich freue mich auch euch kennen zu lernen Hohepriester Sithkar. Ich bin erleichtert, dass ihr alle den Gefahren dieses Gebirges wohl getrotzt habt. Euer Freund Gareen war sich nicht sicher, ob dies gelingen konnte."
Dann dreht sich die Frau wieder zu Morpheus um. "Wenn es euch recht ist, werde ich weiter Taldane sprechen, Hohepriester Morpheus. Das erleichtert das Gespräch mit allen." Die Frau verneigt sich kurz vor dem aufbrausenden Mann, dann versucht sie die Fragen zu beantworten, die der schwer gerüstete Mann ihr gestellt hat.
"Ich bin keine Kriegerin, wie ihr mit eurem messerscharfen Verstand völlig korrekt erkannt habt." Die Worte sind in ruhigen Ton gesprochen und der Gesichtsausdruck ist fast neckisch zu nennen. "Eine Waffe Gorums kann ich nicht benutzen, aber es gibt auch andere Wege sich wehrhaft zu zeigen. Ich bin eine Magierin, sonst hätte ich kaum Gareen und mich durch einen Teleportations-Zauber aus diesen Bergen retten und ihn dann auch wieder hierhin bringen können." Mit einer fast schon verspielten Geste streicht Ophelia sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Verzeiht, Hohepriester Morpheus, wenn ich nicht eurem Gott huldige, doch bin ich keine Priesterin, sondern nur eine einfache Frau. Ich bete den Gott an, der mir geneigt scheint, bei der Bitte die ich an ihn habe. So besuche ich verschiedene Tempel, doch entspricht, wenn ihr so wollt, Calistria am besten meiner Mentalität."
Dann schaut die Frau ernst drein. "Gareen und ich hatten Glück gegen den Runenriesen, den wir trafen. Der Riese scheint immun gegen meine Magie zu sein und auf einen Zweikampf zwischen ihm und Gareen wollte ich es nicht ankommen lassen. So sind wir geflohen, bevor der Riese mit seiner mächtigen Waffe unsere Innereien großflächig im Schnee verteilen konnte. Trotzdem haben Gareen und ich uns entschlossen gemeinsam zurück zu kommen, weil wir das gleiche Ziel haben. Auch ich war unterwegs zu dem Ort, der euer Ziel ist und auch ich wurde mit meinen Begleitern ein Opfer der Magie, die diesen Ort wohl schützt. Da ich alleine keine Chance sehe, mein Ziel zu erreichen, haben Gareen und ich uns zusammen getan, um euch zu finden und zu verhindern, was in diesen Bergen geplant ist. Wenn es uns dann noch gelingen würde meine Begleiter zu finden, wäre dies ein wunderbares Ergebnis."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.10.2009, 11:36:31
Als Syeiron endlich wieder unter ihnen weilt, begrüßt er ihn erst, nachdem dieser fast durch die ungestüme Art Morpheus' erdrückt wurde. Mit einem freundschaftlichen Kriegergruß, den Unterarm fest umklammert, schenkt er auch diesem ein Lächeln. Und die Gewissheit, dass die Arme des Todespriesters weit mehr können, als bloß Gesten in die Luft zu zaubern. Doch danach zieht er sich auch schon wieder zurück und lässt die beiden Gorumanhgänger unter sich.

Mit versteinerter Miene schaut sich Sithkar das sinnlose Spektakel des anderen Hohepriesters an, als Gareen und die Fremde auftauchen. Keine Regung, kein Blinzeln ist zu erkennen. Selbst seine Körperhaltung ist trotz der eisigen Kälte entspannt.
Ruhigen, gemessenen Schrittes tritt er an Morpheus vorbei begrüßt Gareen. Als er Gareen seine Hand reicht, legt er väterlich seine Andere Hand auf dessen Schulter und verringert den Abstand zwischen ihnen noch ein klein Wenig. Für einen ganz kleinen, kurzen Augenblick scheint sich seine Distanz aufzulösen. Er scheint gar verletzlich und lächelt Gareen bloß an. Traurig.
Nach diesem Wiedersehen wartet er die Vorstellung der Magierin namens Ophelia ab.
Erstaunlich gelassen, das Mädchen!
Seine Gedanken äussern sich in einem kurzen, anerkennenden Blick. Ein kurzes Nicken muss der Fremden fürs Erste jedoch genügen, denn er wendet sich an Morpheus.
"Werter Hohepriesterkollege. Ich empfehle Euch, Euren Zorn auf den Feind richten und nicht auf den Freund."
Auch wenn Sithkar weiß, dass dieses nicht der richtige Moment ist, den gereizten Gorumanhänger darauf hinzuweisen, ist er seine Art mit Freunden umzugehen leid. Denn es ist deutlich erkennbar, dass er weder Gareen, noch Caladrel oder gar Ophelia, geschweigen denn ihn selbst auch nur für einen Deut achtet. Lediglich Syeiron ist zu diesem Zeitpunkt niemals Ziel von Morpheus Verhöhnungen und Anfeindungen geworden. Das ist dem Todespriester mittlerweile mehr als deutlich geworden.
Doch Sithkars Pflichtbewusstsein gegenüber der Pharasmitenkirche, der Pfadfinderloge und den Bewohnern Varisias lassen seinen Kopf kühl und zügeln seinen ehrbaren Stolz.
Wären wir in Tian Xia, würde man ihn für seine Respektlosigkeiten verstoßen oder Schlimmeres!
Mit einem schweren Schnauben, das Resignation und Unwillen ausdrückt, schiebt er sich an Morpheus vorbei und begrüßt seinerseits Ophelia mit einer leichten Verneigung seines Hauptes. Trotz dieser kleinen Geste liegt viel Ehrerbietung darin.
"Ophelia, ich danke Euch aufrichtig für die Rettung meines Freundes Gareen und damit der Rettung dieser wichtigen Mission. Mein Name ist Sithkar, wie ihr wisst. Und mich braucht ihr nicht mit meinem Titel anzusprechen. Derlei weltlichen Dingen habe ich bereits vor langer Zeit entsagt.
Doch sagt mir bitte, was Euch genau in diese Gegend treibt und was sind das für Gefährten, von denen ihr spracht?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 06.10.2009, 12:39:20
Syeiron ist etwas verunsichert, dass Sithkar ihn komplett ignoriert. Wäre Gareen wirklich Verzauberungsmagie erlegen oder eine täuschend echte, mächtige Illusion vor ihnen, hätten sie es wahrscheinlich immer noch nicht bemerkt. Syeiron schaut etwas angestrengt zu Boden für einen Wimpernschlag und grummelt etwas unverständliches in sich hinein.

Aufmerksam hört Syeiron Ophelia dann zu. Den Teil an Morpheus gewandt, versteht er überhaupt nicht, was die Frau ihm da gerade erzählt hat. Syeiron schätzt, dass es Morpheus Heimatsprache sein könnte. Offenbar hat das da Frau wohl aus dem Akzent des Taldane von dem schwer gepanzerten Morpheus herausgehört.

Als die Frau sich ihm vorstellt, merkt man in dem ansonsten eher grimmigen Barbarengesicht durchaus die Andeutung eines etwas schelmisches Gesicht, nachdem er zuvor den Einblick ins Dekolleté von Ophelia angenommen hat, Ihr aber seinen Worten durchaus wieder ins Gesicht sieht: "Ich hoffe doch, dass Ihr keinen Unsinn anstellt, so einen schönen Körper zu verunstalten, wäre fast schon etwas Tragisch." Die Stimme Syeirons ist tief und rau wie eh und je; auch wenn die Intention freilich dahinter nicht wirklich eine Einschüchterung des Gegenübers sein sollte. Die Stimmlage ist den anderen zumindest mit der Zeit durchaus vertraut.

"Aber um ganz ehrlich zu sein, Ophelia: In dieser gefährlichen Gegend würde ich so oder so den Erdzertrümmerer nicht wegstecken, falls Euch das gestört haben sollte."

Syeiron ist Ophelia gegenüber prinzipiell nicht feindseelig. Trotzdem wundert Syeiron das Verhalten von Sithkar schon sehr. Bisher gab es zwar bei Ophelia noch keinen konkreten Hinweis, dass sie ein Feind ist, allerdings wundert es Syeiron schon, dass Sithkar Ophelia jetzt schon als Freund betrachtet. So lange kennt man sie ja noch nicht. Selbst einem einfachen Krieger wie Syeiron kommt das arg verfrüht vor. Solch ein Verhalten hätte er eigentlich eher von Caladrel erwartet.

Aber Syeiron entschließt sich Ophelia noch ein paar Fragen zu stellen und es Sithkar gleich zu tun. Schaden kann das wohl nicht. Die Chance war groß, dass wenigstens irgendeiner der Drei merken würde, falls Ophelia sie bei irgendetwas anlügen würde, was sie durchaus verdächtig machen könnte. Auch wenn eine Entwarnung, dass Gareen nicht verzaubert ist, Syeirons Misstrauen noch einmal erheblich gesenkt hätte.

"Hmm, Ihr sagtet Ophelia, dass die Riesen gegen Eure Magie immun wären. Ich bin wahrlich kein Experte auf dem Gebiet; was genau habt Ihr denn damit gemeint? Sind sie gegen spezielle Magie immun? Gegen arkanes Zeugs? Denkt Ihr, dass selbst göttliche Magie ihnen nichts ausmachen würde? Je nachdem was genau der Fall ist, könnte ein Kampf gegen diese Wesen für meine Verbündeten und möglicherweise etwas schwieriger werden, wenn sie keine Magie gegen die Wesen selbst einsetzen können. Die Chance einen Feind auf dem Schlachfeld zu besiegen, wird um so größer, um so besser man ihn kennt. Daher interessiert mich dieses Detail schon."    
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.10.2009, 13:21:19
Beschwichtigend legt Sithkar dem Barbaren seine Hand auf desen muskulösen Unterarm.
"Seid unbesorgt Syeiron. Nennt es vielleicht Vertrauen. Aber behaltet Ihr Eure Vorsicht bei, denn sie wird Euch das Leben retten."
Weniger als Entschuldigung gemeint, bleiben Sithkars Worte etwas kryptisch im Raum hängen. Sein Gesichtsausdruck verrät aber, dass er sich seiner Sache sicher scheint.

Derweil gesellt er sich neben Gareen, den er mit müden Augen anschaut. Eine Müdigkeit, die seinen Körper nicht zu erreichen scheint, und sicherlich nicht den Strapazen dieser Reise entstammt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.10.2009, 16:33:02
Morpheus rollt innerlich mit den Augen, als Sithkar und Syeiron das Wort ergreifen und mit Zwischenrufen das Gespräch zwischen ihm und der Menschenfrau einmischen, und fängt an zu knurren, ohne jedoch lauthals Ruhe brüllen zu müssen.
Kopfschmerzen sind dem Gorumpriester jedoch langsam immer mehr sicher, denn Morpheus fühlt sich wieder einmal völlig alleine mit seiner Meinung und seiner Art.
Außerdem hat die Reaktion der Magierin ihn überwältigt.
Etwas irritiert durch das Hohepriesterkollege von Sithkar, aber wie schon gesagt vielmehr auf den falschen Fuss erwischt durch Ophelia, ringt Morpheus um seine Fassung und seinen Verstand.
Nicht nur, dass die fremde Retterin Gareens den Halbling gerettet hatte, sofort seine Herkunft erkannt hatte, ihm Respekt zollte, in seiner Heimatsprache ihm antwortete und neben schönen weiblichen Reizen auch über eine scharfe Zunge verfügte, sie hatte auch den Mut einem Kellid direkt ins Gesicht zu sagen, dass sie eine Magierin ist.
Sichtlich geschlagen steckt Morpheus sein heiliges Symbol weg und deutet selbst aufeinmal eine tiefe Verneigung an, während er Ophelia antwortet:
"Ich spüre wahrhaft Mut in Eurem Herzen, denn Euch so offenkundig als Magierin und als Calistriagläubige zu zeigen, trotz der Vergeltung, welche ihr durch diese Antworten durch mich erwarten könntet, beeindrucken mich!"
Worauf Morpheus in seine Heimatsprache umwechselt, welche meist nur aus Flüchen besteht:
"Scheisse!
Und das ihr neben Euren Reizen auch noch meine Herkunft erkennt und meine Muttersprache sprechen könnt, beeindruckt mich noch mehr als Euer Mut und Euer Verstand!
Verflucht nochmal! Ein anderer Glaube und ich könnt mich fast in Euch verlieben!
Blasphemie und Dämonendreck!
Ich alter Knochen hab jedenfalls jetzt schon etwas für Euch übrig, aber enttäuscht mich nicht, denn eine gewisse Elfenmagierin und ehemalige Gefährtin von uns, hat diese Gunst mit Verrat gedankt!
Aber ihr antwortet wenigstens jetzt schon schneller und schlauer als die dumme Dirne!", worauf Morpheus wieder die Sprache wechselt und für alle verständlich weiter spricht:
"Ihr wollt uns also begleiten? Hoffentlich nützt und taugt ihr mehr als die elendige Caladrel!"
Morpheus entfernt sich bereits und geht etwas hinfort von der neuen Gefährtin und seinen Gefährten.
"Meinen Segen habt ihr jedenfalls!"
Was Morpheus scheinbar wieder nur aus purer Lust zum Chaos so einfach sagen kann und seinen scharfen Verstand, welcher überall Verrat sieht, und seine Abneigung gegenüber arkaner Magie unter den Tisch fallen lässt, wobei er nochmal in seine Heimatsprache wechselt:
"Und danke für die Rettung des Däumlings!"
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, marschiert Morpheus weiter weg von der Gruppe, und beginnt weiter mit seinem Schwertübungen.
"Soso...immun gegen Magie...das werden wie ja noch sehen...und zur Not muss halt die Klinge Gorums Euer Blut auf die gute alte Art und Weise aus den Riesen rausprügeln..."
Morpheus hofft, dass Ophelia neben Syeiron vielleicht endlich jemand ist, auf welchen er sich verlassen kann, denn das Sithkar und Gareen nicht gerade an ihm hängen und ihn am liebsten nicht dabei hätten, ist Morpheus nun erneut schon wieder einmal klar geworden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.10.2009, 16:41:38
Gareen erwidert das Lächeln seines Freundes und atmet erleichtert aus, als der Gorumkleriker sich offensichtlich beruhigt hat. Nach einem vielsagenden Blick zu Ophelia folgt er dem Hünen und  wartet geduldig, bis dieser seine Übung beendet hat. Vermutlich macht er seinem verdammten Zorn Luft "Da-Danke. Morpheus. Ho-hoheprie-priester.  I-ich wo-wollte Euch nicht beleidigen." krächzt er anschließend und hält dem Riesen seine Hand hin.
Mir wäre es auch lieber gewesen, Du und der Hammerschwinger wären da gewesen als der üble Riese uns heimgesucht hat! Der Blick des Halblings zeigt für einen Moment gemessen an seiner sonst sehr missmutigen Miene eine erstaunliche Freundlichkeit und Dankbarkeit.  

Gareen weiß durchaus, was er an seinen Begleitern hat. Im Guten wie im Schlechten.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.10.2009, 16:49:04
Morpheus rammt mit aller Kraft seinen brennenden Zweihänder in den mit Eis und Schnee bedeckten Boden und wischt sich kurz symbolisch seine Hände, welche er kurz aus den Plattenhandschuhe geholt hat, an seiner Rüstung sauber, um anschließend Gareen die Hand mit kräftigen Händedruck zu geben.
"Schon längst vergessen!"
Dabei erspart sich Morpheus jedoch seinen sonst üblichen kräftigen Schlaf auf die Schulter des kleinen Schurkens, entweder da er innerlich weiter enttäuscht ist oder weil er den kleinen Schurken nicht schon wieder hast halb die Schulter brechen möchte.
Worauf Morpheus seinen Zweihänder wieder aus dem Boden zieht und knurrt:
"Sagt dem Rest ansonsten, dass wir aufbrechen sollten: Wir sollten zurück zur Örtlichkeit, von welcher wie uns bei Vollmond auf den Weg machen sollten! Es ist ja gleich in der Nähe!"
Seine Übungen hat Morpheus abgebrochen, doch seine Waffe und sein heiliges Symbol behält Morpheus wohl zur Sicherheit gezogen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.10.2009, 20:14:40
Wieder nickt der Halbling stumm und blickt den Mann erneut an. Dann dreht er sich um, um Syeiron, mit dem er noch kein Wort gewechselt hat in diesem Chaos die Hand zu schütteln. Du hättest an dem Riesen deine Freude gehabt. Wahrscheinlich hättest Du nicht Mal in den Schnee gebissen, sondern er. Bei diesem Gedanken wird Gareen für eine Sekunde ungewohnt leicht ums Herz und er glaubt, einen Silberstreif am Horizont erhascht zu haben.
Vielleicht würden sie die Suche nach Xin-Shalast doch überleben. Zumindest einige von ihnen.

"Wei-weiter?" wendet er sich halb fragend, halb fordernd an die drei Menschen. "Zu-zur Qu-elle. Bi-bis zu-um Vollmond."

Anschließend geht er gemeinsam mit Sithkar, dessen Stimmung er durchaus wahrgenommen hat, dem Chaospriester hinterher. Über die Schulter blickend nickt er Ophelia so aufmunternd er es eben vermag zu. "Ko-kommt."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 08.10.2009, 11:27:36
Ophelia lächelt den Hohepriester Gorums freundlich an, als dieser sichtlich verblüfft reagiert. "ich glaube jeder hört lieber die Wahrheit als angelogen zu werden," sagt die Magierin leise, obwohl Morpheus schon wieder sich mit anderen Dingen beschäftigt und so ihre Replik vielleicht gar nicht mit bekommt.
Dann schaut sie zu dem Kämpfer, der ihr erstaunlich scharfsinnige Fragen gestellt hat:
"Der Riese, dem Gareen und ich begegnet sind, war gegen die Magie immun, die ich auf ihn angewendet habe. Meine Zauber waren den Geist beeinflussende Zauber, weil ich die Vermutung hatte, dass Riesen gegen diese Art von Magie am anfälligsten sind. Normalerweise verfügen Riesen über eine herausragende Konstitution, wodurch sich Zauber, die diese angreifen eher zum Scheitern verurteilt sind. Außerdem ist die Art der Beeinflussung meine stärkste Waffe. Ich konnte aber nicht mehr Magie ausprobieren, ohne nicht Gareens und mein Leben zu riskieren."
Etwas schmunzelnd führt sie weiter aus: "Ein weiteres Detail mag sein, das er beinahe 40 Fuß groß ist."
Während des Weges hält sich die Frau in der Nähe von Sithkar auf, weil sie ihm auch noch antworten möchte: "Hohepriester Sithkar, die Vorsicht von Hohepriester Morpheus verletzt mich nicht. Es ist durchaus verständlich und ihr wärt nicht so weit gekommen, wenn ihr jedem hergelaufenen Mädchen einfach glauben würdet." Obwohl die Frau erkennbar nicht so jung ist, wie ihre Worte andeuten, scheint sie damit zu kokettieren.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 08.10.2009, 13:03:10
Das Gehabe von Morpheus, sobald sich die holde Frauenwelt in seiner Nähe zeigt, amüsiert Sithkar tatsächlich, doch lässt er sich das nicht anmerken. Und auf Gareens Vorschlag hin weiterzumachen und endlich aus dieser verfluchten Situation zu entkommen, läaat ihn nicken und bestätigt dessen Vorschlag mit einem: "Ja, weiter gehts!" und legt seinem Freund die kräftige Hand auf die Schulter, während sie Seite an Seite gehen.
Und während sie langsam wieder losziehen, wartet er auf eine Antwort der Zauberin, deren Anliegen es aber zu sein scheint, seinen Fragen auszuweichen. Mit einer hochgezogenen Augenbraue lauscht er ihren Worten und schenkt ihr ein väterliches Lächeln.
"Ich weiß um die Vorsicht von Syeiron und Morpheus. Und diese auch durchaus zu schätzen. Eines sei Euch gesagt, wäret Ihr ohne meinen Freund hier aufgetaucht, so wäre Euch der Teil meines Vertrauens, den ich Euch schenke, nicht sicher. Ich habt aber einen einflussreichen Fürsprecher und damit seid Ihr nicht meinem Misstrauen oder Zorn ausgesetzt.
Aber erzählt mir doch bitte etwas über diese Mission, welche Euch und Eure Begleiter hierher sandte. Denn in diesen Zeiten gibt es viele Feinde in diesen Bergen. Und Riesen, wie auch anderes mönströses Gezücht sind nur Vorboten..."
Fragend schaut der Priester des Todes die junge Frau an, deren Erfahrung er scheinbar recht gut in ihren Augen ablesen kann. Generell scheint Sithkar jemand zu sein, der vielmehr sieht, als es den oberflächlichen Anschein hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 08.10.2009, 21:38:24
Ophelia nickt zu den Worten Sithkars. "Verzeiht Hohepriester Sithkar. Ich habe eure Frage nicht vergessen." Die Frau neigt den Kopf, was ein wenig aussieht als entschuldige sie sich dafür nicht sofort seine Frage beantwortet zu haben. "Vier so herausragende Männer zufrieden zu stellen ist nicht leicht." Das Grinsen bei dieser Äußerung macht deutlich, dass die Frau die Worte mit voller Absicht gewählt hat.
"Ich muss vielleicht etwas ausholen für die Geschichte. Auch habe ich Gareen die Geschichte bereits erzählt. Die kurze Fassung ist, dass ich einem Freund geholfen habe, der in Sandfleck wohnt. Ihr kennt den Mann, wie ich von Gareen erfuhr. Sein Name ist Brodert Quink." Die Frau legt eine Pause ein, um zu sehen wie diese Nachricht wirkt. Auch sie möchte mehr über diese Männer wissen.
Danach erzählt die Magierin dem Hohepriester die Geschichte (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4326.msg541956.html#msg541956), welche sie auch Gareen erzählte. "Ich möchte verhindern, dass der Runenfürst auf Golarion zurück kehrt. Es wäre keine gute Idee, wenn der Mann wieder hier sein würde."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 11.10.2009, 23:26:44
Das leichte Kokettieren übergeht Sithkar kommentarlos. Ihre Reize machen ihn nicht an, auch wenn ihre vielschichtige Persönlichkeit durchaus anziehend auf ihn wirkt. Doch das ist eher kultureller Natur. Irgendetwas trieb diese Frau aus ihrer, sicherlich wohligen und feudalen, Wohlfühlzone hinaus in einen irren Kampf gegen einen Runenfürsten. Und diese Motive interessieren ihn. Doch seine Erziehung lassen ihn das Thema vorerst ruhen. Denn anfangs auf derlei Themen einzugehen würde sicherlich als sehr unfreundlich aufgefasst werden.
"Wie ich Euch bereits anbot, Ophelia. Nennt mich bitte einfach bei meinem Namen. Ich mache mir nichts aus Titeln. Und Brodert als Freund, sichert Euch einen weiteren Teil meines Vertrauens. Ich bin gespannt auf das, was vor uns liegt, und wie Ihr Euch in dieser gefährlichen Mission schlagen werdet. Ich habe..." Sithkars Stimme versagt kurz und er scheint in trübsinnigen Gedanken versunken... "tut mir einfach einen gefallen und bringt Euch weit fort, bevor es zuende gehen sollte. Ich möchte nicht die Bürde Eures Todes tragen müssen. Auch wenn es mir möglich wäre Euch zurück zu holen, benötige ich Euer Einverständnis und ein Opfer an die Göttin des Todes. Denn es soll nicht leichtfertig mit dem Leben umgegangen werden."
Ernsten Gesichtes blickt er die junge, dennoch sehr erfahrene Frau an. Es scheint ihm wichtig zu sein, dieses Thema anzusprechen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 12.10.2009, 08:52:16
Ophelia hört Sithkar aufmerksam zu. Mit einem freundlichen Augenzwinkern neigt sie leicht den Kopf. "Es wäre nicht recht, euch nicht die Ehrerbietung zukommen zu lassen, die euch zusteht, Hohepriester. Die Anrede steht euch zu und es wäre wohl unangemessen euch einfach mit eurem weltlichen Namen anzusprechen." Die Magierin neigt dabei den Kopf tief und es scheint offensichtlich, dass es die Frau so schnell nicht sein lassen wird, Sithkar mit seinem Titel anzusprechen.
Als sie wieder aufblickt, ist der Blick amüsiert. "Ich danke euch für eure Sorge, Hohepriester. Wie ich bereits Gareen hier sagte, bin ich keine Heldin, die sich für andere opfert. Ich werde nicht einfach mein Leben wegschmeißen, wenn ein Riese auf mich zu läuft." Wäre das Thema nicht so ernst, könnte fast der Eindruck entstehen, Ophelia würde sich über die Gefahr lustig machen. "Wir werden sehen, ob die Anhänger des Runenfürsten nur gegen eine Art von Magie immun sind oder gegen alles, was ich aufzubieten weiß. Sollte gar nichts wirken, von dem was ich kann, werde ich nicht einfach stehen bleiben. Seid euch dessen sicher."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 12.10.2009, 20:35:48
"Gute, Ophelia. Wenn es Euch besser geht, sprecht mich mit meinem Titel an."
Eigentlich wäre Sithkars Gesichtsausdruck amüsiert. Doch die mannigfaltigen Strapazen der Reise haben ihre Spuren auch in seiner Laune hinterlassen. All diese verworrenen Geheimnisse, mächtige Erzfeinde und eine uneinige Gruppe.
Welch schweren Prüfungen Du mich unterziehst, Herrin. In Demut bitte ich um die Kraft, diese Reise zu einem glücklichen Ende für diese Welt, den einzig wahren Glauben und meine Freunde zu bringen. Breite Deine schützende Hand über meinen Töchtern und meinem Schwiegersohn. Möge Deine ultimative Macht ihnen Schutz bieten, in diesen schweren Zeiten.
In ein stilles Gebet versunken, setzt er stoisch Schritt vor Schritt. Auch wenn ihm die Witterung selbst nichts ausmacht, so ist das lange Wandern durch den Schnee und die endlosen, tristen Berge nicht nur körperlich ermüdend.
Als sein Blick kurz Gareens streift, legt sich ein Lächeln auf die Lippen Sithkars.
Dich bringe ich Heim, versprochen!
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 14.10.2009, 14:29:30
Syeiron gibt Gareen einen festen Händedruck und nickt diesem zur Begrüßung zu. Ansonsten versucht er dann noch den Gesprächen weiter zu lauschen.

Syeiron murmelt mit einem neckischen Grinsen im Gesicht bei Ophelias einer Aussage vor sich hin: "Das kommt immer darauf an bei was."

Doch dann lässt sich Syeiron etwas Zeit die Worte der anderen zu durch den Kopf gehen. Er ist fast etwas der Meinung, dass der Feind in gewisser Weise etwas falsch eingeschätzt wird: "Ich denke nicht Ophelia, dass Ihr ein primäres Ziel von uns Fünfen sein werdet bei einem Angriff der Runenriesen, falls ein Großteil Eurer Magie nicht gegen sie wirkt. Bloß weil sie Riesen sind, müssen sie nicht Dinge tun, die taktisch eher unklug sind und jemand angreifen, der ihnen so gut wie nicht schaden kann. Und irgendwie glaube ich auch nicht, dass Ihr wie Caladrel als Magierin einfach so an die Front stürmt. Aber Magier haben ja normalerweise andere nützlichere Qualitäten als den direkten Frontkampf. Obwohl man sagen muss, dass Caladrel immerhin Mumm in den Knochen hatte, auch wenn sie für eine zierliche Frau und Magierin manchmal ziemlich unvernünftige Entscheidungen getroffen hat. Ich kenne mich nicht so gut mit Magie aus, aber falls keiner Eurer Zauber gegen die Riesen helfen sollte, Ophelia, dann wären vielleicht Zauber sinnvoll, die Eure Verbündeten im Kampf gegen die Runenriesen stärken. Vorausgesetzt, dass Ihr solche Magie besitzt."

Ansonsten spricht Syeiron noch eine Warnung in die gesamte Runde aus: "Wir sollten einen sehr, sehr weiten Bogen um die Stelle machen, bei der wir letztes Mal verschwunden sind. Ihr Sithkar und Ihr Hohepriester Morpheus habt ja schon das Gefühl gehabt, dass mit dieser Gegend irgendetwas nicht zu stimmen schien. Vielleicht hängt Gareen und mein Verschwinden ja damit zusammen, dass wir nicht bei Vollmond und mit vorherigem Fasten diese Gegend betreten haben. Ich warne ausdrücklich davor, zu weit nach vorne vorzustoßen. Das sollten wir unterlassen. Nur noch etwas vorstoßen, aber dann sollten wir vorerst anhalten. Wir sollten unsere Versorgungsringe abnehmen, falls diese vorhanden sind, nichts essen und nichts trinken und einer geeigneten Stelle mit gebührendem Abstand solange warten, bis wir eine Vollmond-Nacht haben. Dann wird sich uns womögliche eine sichere Passage offenbaren und wenn wir ein gutes Sichtfeld haben, werden wir schon sehen, wo es lang geht."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 14.10.2009, 14:50:09
Morpheus, welcher wieder einmal in seine mehr schweigsame und mürrische Rolle verfällt und wieder einmal mehr an ein Goplem erinnert als an einem Menschen, hält sich auf den weiteren Gesprächen raus und schenkt diesen noch nicht einmal Richtung Gehör, als auf einmal sein Name fällt aus Richtung seines Waffenbruders.
Ohne genau zu wissen, was Syeiron gesagt hat, knurrt Morpheus nur kurz und nickt dem Barbar zu, um anschließend wieder in seine Gedanken zu verfallen und zu warten, dass endlich Nacht wird und Vollmond.
Misstrauisch versucht er dabei die Umgebung im Auge zu behalten und versucht wieder dieses sonderbare Gefühl in sich in dieser Gegend zu spüren.
Würde er endlich herrausfinden, was dies zu bedeuten hat?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 19.10.2009, 22:02:05
Sieben Tage und sieben Nächte verbringt die Gruppe fastend in den Kodarbergen. Die schützenden Zauber der Priester bewahren sie vor dem Erfrieren und Syeirons Kenntnisse über die Natur vor herumstreunenden Monstern und anderen Naturgewalten, wie Lawinen.
Der Hunger zehrt heftig an den Kräften der Fünf, doch das Ziel - Xin-Shalast - lässt sie diese Strapazen überstehen. In der siebten Nacht, als der volle Mond kurz zwischen den dahintreibenden Wolken zum Vorschein kommt, erblicken alle einen geisterhaften Fluss, der sich weiter hinauf in die Berge hinaufschlängelt. Es ist derselbe Fluss, den Sithkar zuvor schon gesehen hat.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 19.10.2009, 22:24:08
Sichtlich ausgezehrt verbringt der väterliche Priester die Tage in stiller Kontemplation. Viele Gebete an Pharasma und fremdländische, aber anmutige Bewegungen wechseln sich über die Tage ab. Auch wenn Sithkar bereits ein paar Jahre älter ist, so ist sein Körper noch immer sehnig und vor allem biegsam, wie er mit seinen Übungen, welche er Yoga nennt, eindrücklich beweist. Auch scheint sich seine Laune über die Tage des wenigen Essens hin in der Tat zu bessern, denn er fühlt sich immer frischer. Ihm zumindest scheinen die Tage der Enthaltsamkeit und des Fastens wenig auszumachen. Auch erzählt er freimütiger aus seinen Jugendtagen, als das Fasten jährlich zu einem festen Bestandteil des Lebens gehörte. Auch die fremden Bräuche und Lebensweisheiten erklärt er. Und so wird über die sieben Tage klar, warum er so ist, wie er ist. Sein kultureller Hintergrund ist erheblich anders, als der Lebensstil, der westlichen Länder.
Auch erzählt er über seine beiden Töchter und seinen Schwiegersohn, der sich auch für den Weg Pharasmas entschieden hat. Wenngleich er scheinbar einem anderen Zweig dieser vielschichtigen Kirche anzugehören scheint.
Nur über seine Frau und einige der alten Abenteuer erzählt er nichts. Und sein Gesichtsausdruck macht deutlich, dass diese keine Themen für diese Reise sind.
In der Zwischenzeit versucht er die Barrieren zu Morpheus wenigstens etwas zu brechen und holt endlich das lange geplante Gespräch mit diesem über ihre beiden Götter nach. Und Morpheus wird schnell klar, dass Sithkar ehemals ein Vorkämpfer seines Glaubens gewesen ist, der aus irgendeinem Grund sein Schwert seit vielen Jahren nichtmehr gezogen hat. So bleibt auch eine etwaige Trainingsstunde mit dem Tian aus. Auch wenn Sithkar dazu sein Bedauern ausspricht. Aber einen Schwur vor seiner Gottheit muss man halten, wie Sithkar dann zu sagen pflegt.
Abends am Feuer verbringt er viel Zeit mit seinem Freund Gareen, mit dem er über die Dinge spricht, die vor ihnen liegen. Weit vor ihnen liegen. Denn diese Queste wird die letzte sein, welche Sithkar für den Bund der Pfadfinder beschreitet. Er wird sich zurückziehen, denn der Rest seiner Familie hat es nicht verdient, vernachlässigt zu werden.
Und zwischenzeitlich erklärt der Pharasmit der neu dazugekommenen, jungen Magierin, wie es zu dem Fasten kommt und welche Motivation der Gefährten dahinter steckt.

---

"Also los geht es, Gefährten!" spricht Sithkar die Anderen am frühen Morgen des siebten Tages an. Er weckt den Rest früh, noch vor Sonnenanbruch, denn er hatte die letzte Wache und derweil er schon den Geisterfluss sah, die Sachen gepackt.
"Endlich können wir unserer Bestimmung folgen und Ordnung in dieses Land bringen. Schlimmes Unheil gilt es zu verhindern. Und wir werden als die Streiter unserer Götter siegen. Es gibt keine andere Wahl, Hohepriester."
Die Worte aus Sithkars Mund legen nahe, dass er dieses ernst meint und haben auch nicht mehr diesen fordernden Unterton vergangener Zeiten gegenüber Morpheus. Sithkar scheint viel daran zu liegen, diese Reise ins Verderben endlich hinter sich zu bringen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 20.10.2009, 21:16:27
Bis auf die Gespräche mit Sithkar, die der Halbling sichtlich genießt, wirkt Gareen während des Fastens unstet und noch unzufriedener als sonst. Nicht selten starrt er minutenlang auf den beinernen Löffel oder folgt einem der Gefährten mit missmutigem Gesichtsausdruck. 

Mit Syeiron versucht der Schurke gelegentlich zu trainieren und ihre Abstimmung im Kampf zu verfeinern, wobei dem Barbaren auffällt, dass der sonst so agile und konzentrierte Halbling immer wieder abwesend scheint und einmal sogar stolpert.
Morpheus und Ophelia beobachtet Gareen mehr als dass er die Interaktion mit ihnen sucht, wobei seine Blicke zu der Magierin prüfend wirken, während er Morpheus gelegentlich auch folgt, um sich im Schatten des mächtigen Kriegspriesters sicherer zu fühlen. Zumindest hat es den Anschein.

Nur Sithkar gegenüber deutet er in einem ihrer abendlichen Gespräche an, was ihm so zu schaffen macht. Das Fasten erinnert ihn an seine Zeit im Kerker unter Kaer Maga. Die Zeit, die aus dem fröhlichen Schurken das gemacht hat, was er heute ist. 

Fast freudig folgt er dem Pharasmapriester, seinem Freund, als der geisterhafte Fluss auftaucht. "Endlich Essen." murmelt er wie ein Mantra immer wieder vor sich hin, während er Xin-Shalast entgegenschreitet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 21.10.2009, 14:40:31
Nur widerwillig entzieht sich Morpheus am ersten Tag der kostbaren Magie seines Versorgungsringes, welcher ihn mit Nährstoffen magisch versorgt, um weder Essen und Trinken zu benötigen, und ihm die Möglichkeit schenkt nur zwei Stunden pro Nacht schlafen zu müssen, um ausgeschlafen zu sein.
Auch Ophelia erklärt der Gorumhohepriester weit ausführend, warum die Gruppe hier sieben Tage rasten oder besser gesagt fasten muss.
Da jedoch ohne dieses Fasten eine Weiterreise nicht möglich ist, zieht Morpheus seinen Ring am ersten Tag ab und steckt ihn sich erst am Ende des zweiten Tag wieder auf, damit ab diesem Zeitpunkt eine Woche später die Wirkung seines Ringes endlich wieder einsetzt.
Bis dahin müsste Morpheus ersteimal noch fasten solange wie es nötig ist und anschließend dem weiteren Pfad folgen.
Als am siebten Tag oder besser gesagt in der siebten Nacht im Lichte des Vollmondes sich Pfad in Form des Geisterflusses nach Xin-Shalast endlich offenbart, ist Morpheus heilfroh und bereits am Ende seiner sterblichen Kräfte, denn ohne Essen und nur mit so wenig Trinken wie überhaupt nötig hätte er ohne seinen Gebete schon längst tot vielleicht sein können.
Sithkar's Worte bestätigt Morpheus deshalb nur mit schwacher kehliger Stimme aber mit glühenden Augen:
"So sei es! Auf nach Xin-Shalast - und dies so schnell es geht!"
Kurz blickt Morpheus auch zu seinen restlichen Gefährten und nickt mehrfach diesen zu, vorallem sorgenvoll zur Magierin und zum Schurken.
Letzteren schenkt er verbal bereits schon im Losmarschieren etwas Aufmunterung:
"Gareen, macht Euch keine Sorgen - schon bald werde ich ein Heldenmahl Gorum's uns allen servieren, welches uns stärken wird und uns für Entbehrungen belohnen wird! Aber dafür müssen wir ersteinmal dem Geisterfluss folgen!"
Woraufhin er sich zu Sithkar umdreht:
"Wo wir gerade bei diesem Thema sind: Wann glaubt ihr, Hohepriester, dass wir wieder etwas Essen und Trinken dürfen? Ich möchte eigentlich ungern einem Runenriesen und einem anderen Monster so geschwächt in die Arme laufen?"
Dabei versucht Morpheus etwas die Marschordnung einzuteilen, sofern niemand eine andere Idee hat, wie man schneller reisen könnte als zu Fuß, wobei er möchte, dass Gareen zusammen mit Syeiron die Vorhut übernehmen, während Sithkar, Ophelia und er selbst die Nachhut dicht dahinter bilden.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 25.10.2009, 11:17:56
Auch Sithkar scheint noch nicht wieder bei Kräften zu sein, denn die schweren Schritte durch den Schnee zehren sehr an den mickrigen, übriggebliebenen Kräften. Jedoch versucht er so gut es geht, wie es sich für einen Mann seines Standes geziemt, der Magierin bei diesen Strapazen zu helfen. Das Glück ist zumindest auf ihrer Seite, denn Syeiron erweist sich als hervorragender Führer durch die Wildnis und bringt die Gefährten sicher den Fluss entlang.
Auf Morpheus Frage hin antwortet Sithkar mit einem Schulterzucken.
"Ehrlich gesagt bin ich schon verwundert genug, dass dieses der Weg war, einen Fluch zu brechen oder zu umgehen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob unser jetzige Zustand dafür verantwortlich ist, dass wir den Fluss, einer Fata Margana gleich sehen können. Daher würde ich noch solange zum Fasten plädieren, bis wir an der Quelle angekommen sind."
Sithkars Gesichtsausdruck macht recht deutlich, dass er das nur widerwillig sagt, aber dennoch bereit ist, diesen harten Weg auf sich zu nehmen.
"Und ein Heldenmahl zu Ehren Gorums wäre sicherlich angebracht, wenn wir in Xin-Shalast ankommen. Diese Stadt soll voller Gefahren lauern. Und vielleicht findet Ihr dort die Riesen, welche Ihr suchtet."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 25.10.2009, 14:11:56
Sicher führt Syeiron seine Gefährten dem geisterhaften Abbild des Fluss weiter hinauf in die eisigen Höhen der Kodarberge. Dabei umgeht der Barbar unsicheren Schneeflächen, um nicht vielleicht eine Lawine auszulösen. Die immer dünner werdende Luft macht den Abenteurern zu schaffen und zehrt noch mehr an ihren immer schwächer werdenden Kräften. Besonders Gareen bekommt dies zu spüren. Jeder einzelne Schritt kostet den Halbling seine ganze Kraft und ab und an kommt es ihm vor als würden seine Beine gleich versagen.
Nach drei Stunden anstrengendem Aufstieg kommen die Fünf an den Rand einer Ebene gefrorenen Sumpflands, das in glitzernde Nebel gefrorener Eiskristalle gehüllt ist.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 25.10.2009, 20:04:05
Nur die Aussicht auf das Heldenmahl des Gorumklerikers hält den Halbling noch auf den Beinen, immer wieder bleibt er einen Moment stehen und sammelt neue Kraft. Noch nicht! Noch nicht!
 "Wir           werden         alle        drauf        gehen,           der         Berg          bringtmichum" krächzt er ohne zu stottern aber mit langen Pausen zwischen den Worten und sichtlich gequältem Gesichtsausdruck. Wieder stolpert er mehrmals und die Sicherheit und Leichtigkeit, die seine Bewegungen sonst auszeichnen, scheinen wie weggeblasen zu sein.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 26.10.2009, 20:04:52
Syeiron hat die restlichen Tage damit verbracht etwas mit Gareen und mit Morpheus, so dieser denn wollte, zu trainieren. Viel gab ja so oder so nicht zu tun, außer auf die Vollmondnacht fastend zu warten. Einige Male hat er auch zum puren Zeitvertreib für einige Augenblicke Ophelia etwas in den Ausschnitt geschaut, als sich eine günstige Gelegenheit dafür bot und auch auf ihr Hinterteil und seine Gedanken einige Zeit lang kreisen lassen. Irgendwie hat das ganze ihn an bestimmte Dinge in Qadira erinnert. Wobei das etwas andere Situationen und Fragen waren. Aber das ist momentan weit von ihm entfernt. Aber Syeiron lässt gegenüber Calistria-Anhängerinnen lieber zunächst einmal Vorsicht walten; nicht bloß wegen den Erlebnissen mit Caladrel. Er scheint ansonsten auch nicht der allergesprächigste Typ zu sein.

Missmutig nahm Syeiron dann nach einem guten Stück ihres nächtlichen Aufbruchs bei Vollmond Gareens Verhalten zur Kenntnis, dass er so oder so ähnlich schon einige Male zuvor erlebt hatte bei dieser Expedition. Auch er war erschöpft, aber Syeiron selbst ließ es sich nicht so anmerken wie Gareen es tat und sprach auch nicht gleich vom Tod wie er. Doch trotzdem kramt Syeiron etwas in seiner Gürteltasche herum bis er den richtigen Trank gefunden hat. Er hat diesselbe Farbe und dasselbe Aussehen wie der Trank, den er Gareen schon einmal gegeben hat.

"Wird Euch bestimmt etwas helfen! Da!", sagt er nur noch und hält Gareen den Trank entgegen, der ihm recht bekannt vorkommt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 26.10.2009, 21:04:57
"Da-Danke. No-noch nicht! We-wenn wi-wir da sind." Der Halbling steckt die Flasche dankbar in seinen Rucksack, doch wagt er noch nicht, sie zu trinken. Zu lebendig stehen ihm die Teleportation und der Runenriese vor Augen.
Unter Aufbietung all seiner Reserven stolpert er weiter. Da er die Umgebung nur noch durch einen Schleier wahrnimmt, kann er selbst kaum einschätzen, ob sie den magischen Pfad zu Ende gegangen sind oder nicht.     
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Rovagug am 26.10.2009, 21:20:27
Die Ebene vor ihm scheint Syeiron ziemlich tückisch zu sein. Von dort aus wo er steht, kann er einige getaute Wasserlöcher sehen, die jedoch gleich wieder überfrieren. Sie könnten tückisch sein und dem Barbar wird klar, dass die Überquerung des Eissumpfs nicht ungefährlich werden wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.10.2009, 12:55:55
Stumm mit einer kurzen positiven Kopfbewegung nimmt Morpheus die Antworten von Sithkar sichtbar für Sithkar und den Rest der Gefährten wahr, wobei er in Gedanken antwortet:
"In Xin-Shalast könnte dieses Mal zu spät sein, denn dort werde ich die Bestimmung meines Gottes im Kampf und im Tod finden!"
Aussprechen möchte Morpheus dies nicht, da er die ständigen Streitereien mit Sithkar leid ist und zur Zeit sich sowieso geschwächt und am Rande seiner Nerven fühlt.
Stumm beobachtet Morpheus die Handlungen und Gespräche zwischen Syeiron und Gareen, wobei Morpheus zufrieden ist, dass der Barbar dem Halbling hilft, damit dieser als Späher nicht am Ende sofort drauf geht beim nächsten Feindkontakt.
Fast sehnlich hofft Morpheus darauf endlich den Pfad nach Xin-Shalast fertig beschritten zu haben und auf Runenriesen zu treffen.
Um sich bis dahin die Zeit zu vertreiben blickt Morpheus aufeinmal zu Ophelia, mit welcher er sich seit ihrer Vorstellung vor sieben Tagen nicht mehr richtig unterhalten hatte und lieber mit Syeiron trainierte und betete, bis auf die Erklärung, warum die Gruppe hier rasten bzw. fasten müsste, zumal Sithkar und Gareen mit der Magierin sich ja unterhalten haben und wahrscheinlich auch weiter unterhalten wollten.
Da nun jedoch niemand sich mit der Magierin unterhielt, versuchte der Gorumhohepriester ein weiteres Mal sein Glück und fängt mit erstaunlich freundlicher Stimme an, diesmal ohne Feindschaft und ohne belehrenden Ton wie bei der Klärung der Rast, fast lieblich ohne Krächzen in der metallischen Stimme ein Gespräch mit der Magierin an.
Dabei achtet Morpheus jedoch darauf, dass niemand ihn dabei zuhören kann und Ophelia nicht bemerkt, dass er hinter seinem Helm die Magierin förmlich mit seinen glühenden Augen auszieht.
"Wie fühlt ihr Euch?
Falls Euch etwas fehlt, dann kann ich gerne gründlich nach Euch schauen...ähm...ihr dürft übrigens gerne ebenfalls beim Heldenmal Euch dann satt essen..."
Worauf der Kriegskleriker in seiner schwarzen schweren Rüstung seine Stimme noch mehr her runterschraubt und weiter seine Frageliste abarbeitet, bevor er die reizvolle Menschenfrau antworten lässt.
"Hat Hohepriester Sithkar oder Gareen eigentlich alle Fragen von Euch geklärt oder soll ich Euch noch etwas erklären bzw. beantworten?
Ich hoffe ihr fühlt Euch in unserer Runde von Männern gut aufgehoben, wobei ich Euch versichern kann, dass ihr sicher seit, solange ihr in meiner nähe bleibt..."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 27.10.2009, 14:17:17
Die Tage mit dieser in ihren Augen seltsamen Gemeinschaft von Männern irritieren die Magierin mehr als sie es wahr haben will. Dass man fasten muss, um in die Hauptstadt des Runenfürsten der Gier zu kommen erheitert die Frau sichtlich. Sie verhältsich dabei ähnlich wie Morpheus und setzt einen Ring ab, der ihr es ermöglicht die Nahrungsaufnahme zu vermeiden. Ebenso wie der Hohepriester setzt sie den Ring dann wieder auf, um später wieder darauf zurück kommen zu können.
Ansonsten verbringt sie die Zeit des Wartens mit erstaunlichem Langmut. Es ist offensichtlich, dass die Frau Warten gewöhnt ist. Auch ist offensichtlich, dass die Frau eher aus Gewohnheit als mit wirklicher Absicht ihre Reize zeigt. Fast scheint es so als wolle die Frau dabei ihre Begleiter testen. Das Interesse Syeirons nimmt die Frau zur Kenntnis und es ist offensichtlich, dass sie es darauf anlegt, ihm zu zeigen, was er sehen möchte, ohne dass dies wirkt als wäre sie eine Dirne. Es sind eher kleine Momente, die dem Barbaren einen Blick gewähren. Dabei verhält sich die Frau freundlich und offen, beantwortet Fragen über ihre Zauber ohne selber aber aktiv zu werden. Fast scheint es als warte Ophelia ab, was die Männer preisgeben wollen.
Als sich dann für sie überraschend Morpheus an sie wendet, bleibt die Frau einige Augenblicke ruhig. Dann antwortet sie in der Heimatsprache des Priesters:
"Hohepriester Morpheus, ich habe Hunger bis unter beide Arme. Gestern Nacht habe ich von Lammbraten in Rotweinsoße geträumt." Dann grinst die Magierin. "Ansonsten geht es mir so gut, wie es einer Magierin gehen kann mit einem Hohepriester eines Volkes, welche Magier lieber heute als morgen tötet, einem Kämpfer, der mich betrachtet, wie eine Ware auf einem Sklavenmarkt und er sich überlegt, was er mit ihr anstellt, sobald sie sein Eigentum ist und einem Mann der mehr an einem Halbling interessiert zu sein scheint, während dieser Halbling wahrscheinlich der mißgelaunteste Halbling ist, dem ich je begegnet bin." Obwohl die Worte hart klingen, lächelt die rot-blonde Frau. Es scheint so, als meine sie nicht wirklich, was sie sagt, sondern teste einfach die Reaktion des Gorum-Priesters. Sie streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fährt fort. "Warum tut ihr, was ihr tut? Was treibt euch an? Warum versteckt ihr euch unter dieser Rüstung, Hohepriester? Das wären ein paar der Dinge, die mich interessieren, die ihr mir aber wohl verständlicherweise nicht mitteilt." Das Lächeln der Frau wird breiter. "Sagt mir zum beispiel, warum ihr vier nach Xin-Shalast wollt. Mich interessiert das 'Warum' eures Tuns."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 27.10.2009, 14:36:19
Morpheus kann sich ein kehliges Lachen nicht verkneifen und antwortet auf Ophelia's Aussagen und Fragen:
"Großartig! Schön zu erfahren wie ihr uns seht, verehrte Ophelia! Ich habt eine gute Menschenkenntnis! Jedoch warum keine Aussage über Euch selbst, wenn ihr schon alle Mitglieder dieser Gruppe so schön beschreibt? Oder könnt ihr Euch etwa selbst nicht durchschauen oder wäre eine Aussage über Euch selbst zu pervers? Euere Erscheinung lässt jedenfalls Letzteres vermuten...", fragt Morpheus mit provozierenden und scherzenden Unterton in seiner Muttersprache.
"Der Grund für diese Expedition kann ich für mich persönlich und meine Beweggründe schnell beantworten, wobei ihr den Rest unserer Gefährten vielleicht nach ihren Gründen nochmal selbst fragen solltet, da ich wie ihr selbst ein Nachzügler in der Gruppe oder besser gesagt in diesem Unterfangen bin - dem Unterfangen in Xin-Shalast den wohnhaften Runenfürsten zu finden und zu vernichten, bevor Schlimmeres passiert!
Dafür wurde ich von meinem Gott Gorum selbst aus seinem Reich zurück geholt, um dieses Werk mit aller Kraft und Zerstörung zu verrichten!", antwortet Morpheus seine Gegenfrage noch offen lassend schnell und einfach, wobei es kryptisch bleibt, wie Morpheus seinen Aussage meint und nicht vielleicht übertreibt oder lügt.
Etwas verheimlichen tut Morpheus auf jeden Fall, denn er spricht nicht die ganze Wahrheit seiner Beweggründe an oder besser gesagt aus.
"Ich darf nicht versagen...wir dürfen nicht versagen oder seht ihr dies anders?", setzt Morpheus weiter in seiner Heimatsprache redend nach, wobei er noch einer kurzen Pause hintersetzt.
"Und meine Rüstung trage ich als Teil meines Glaubens, denn Gorum ist nicht nur der mächtige Gott des Krieges, sondern auch der Gott des Eisens, der Werkzeuge und Waffen des Krieges und natürlich damit auch der schweren Rüstungen!", wobei Morpheus sein heiliges Symbol herrausholt und einen Kriegsschrei im Namen seines Herren aus seinen Kehle ohrenbetäubend erklingen lässt, während er seine Symbol in Richtung Himmel hält.
Dabei ist Morpheus scheinbar sichtlich egal, ob er damit mögliche Feinde anlockt - im Gegenteil, denn der Hohepriester hofft dies förmlich.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 27.10.2009, 15:21:47
"Ich verstehe zwar kein Wort davon, was sie sagt, aber vertrauenswürdig scheint das nicht gerade, wenn eine Anhängerin der Göttin der List in einer Sprache spricht, die nur bestimmte Person wohl überhaupt verstehen können. Egal wie süß das Lächeln letztlich dabei scheint."

Aber jetzt gibt es zunächst viel wichtigere Dinge, über die sich Syeiron Gedanken machen muss, nämlich die Expedition und ihr momentanes Weiterkommen: "Verfügt Ihr zur Not wieder über etwas Windmagie, Sithkar? Die Überquerung des Eissumpfes vor uns kann sehr gefährlich sein. Vorallem mit schwererer Rüstung. Man muss womöglich sehr gut Balancieren können, um an so manchen Stellen nicht in sehr tiefes, kaltes Wasser zu versinken, so wie ich das einschätze. Daher sollten wir uns vorsichtshalber ein paar Alternativen überlegen für die Überquerung dieses Eissumpfes vor uns.“

Der Kriegsschrei von Morpheus reißt Syeiron dann fast etwas aus seiner Erschöpfung heraus. Dafür ist er auch recht dankbar. Syeiron würde so oder so aber den Kampf gegen die Müdigkeit nicht aufgeben. Es ist für die anderen sehr wichtig, dass er sich ihr nicht hingibt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 27.10.2009, 23:25:27
Der Halbling, der sich inzwischen mehr schleppt als das er geht und die Gespräche seiner Gefährten nur aus vages Rauschen wahrnimmt, fährt bei dem Kriegsschrei des Klerikers zusammen und reißt die Augen auf. Schnell, also für seine Verhältnisse langsam liegt ein Pfeil auf der  Sehne seines Bogens und Gareen blickt sich suchend nach dem Gegner um.
Nachdem er keinen entdecken kann und weder Morpheus noch Syeiron in ihre Waffen bereit machen, wird sein fahles Gesicht noch mürrischer als sonst. Idiot! Was sollte das nun wieder. Irgendein Monster wird ihn gehört haben udn uns jetzt umbringen.

Der Schrei hat ihn jedoch wenigstens so wachgerüttelt, dass er sich an seine Begleiter wendet. "W-was   mei- meint Ihr.     Ka-kann ich den Trank jetzt   trinken?"  
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 29.10.2009, 12:01:22
Sichtlich entnervt schaut sich Sithkar das gefährlich-schöne Gebilde aus Eis an. Diese bizarre Landschaft verbirgt den Tod! Doch seine Gedanken bleiben unausgesprochen, denn Syeiron hatte seine Gedanken bereits durchschaut.

Anerkennend nickt Sithkar den Koloss von Mensch zu und will gerade ansetzen, etwas zu sagen, als Morpheus' Kriegsschrei die Stille des Plateaus durchbricht. Das Gespräch der Magierin mit dem Gorumhohepriester hatte er bewusst ignoriert. Wahrscheinlich drehen sich seine Gedanken eh bloß um ihre Wäsche! Doch sein Gesichtsausdruck bleibt weiterhin hart, denn sie haben schließlich wichtigeres zu tun. Seiner Meinung nach.

Als Gareen dann erneut seine erschlagene Müdigkeit preis gibt, kniet sich der Priester in den Schnee und schaut seinem halbwüchsigen Freund in die Augen. Festen Blickes fixiert er die müden und trüben Augen des Halblings und hält dessen Kinn fest im Griff.
"Schaffst Du es noch ein wenig, mein Freund? Ich werde unsere Göttin um Rat fragen, dann haben wir definitive Antwort. Harre noch ein Viertel einer Stunde aus und ich komme mit Antwort."

"Syeiron, Ophelia, Hohepriester Morpheus!" spricht er die Anderen deutlich an. "Ich werde Pharasmas weisen und gerechten Rat konsultieren und brauche ein wenig unserer kostbaren Zeit. Ich werde herausfinden, ob uns eine Mahlzeit nun noch immer dem Fluch oder Abwehrzauber aussetzt, oder wir freien Stückes Heilung bekommen können."
Mit diesen Worten bereitet er seine kleine, mittlerweile grün patinierte Bronzeschüssel vor und startet ein kleines Ritual.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 29.10.2009, 12:36:35
"Selbstverständlich werden wir warten, Hohepriester Sithkar! Wir sollten doch die letzten Tage gezeigt haben, dass wir Geduld besitzen, vorallem wenn es einem höheren Zweck - unserem gemeinsamen Ziel - dient!", antwortet Morpheus wieder für alle verständlich und nicht mehr in seiner Heimatsprache erschreckend freundlich und gelassen, wobei er Sithkar wohlwollend bei dessen Ritual beoachtet und auf ein positives Resultat hofft und wartet.
Morpheus fragt sich jedoch, wieviel Geld und Resourcen Sithkar für seine Zauber noch zur Verfügung hat, denn Gorum würde sich solche Gebete und Fragen teuer bezahlen lassen.
Morpheus selbst würde solche Zauber jedenfalls ungern wenn überhaupt nutzen, weshalb er froh ist, dass Sithkar da anders ist als er und scheinbar gerne mit seiner Göttin in Kontakt tritt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 29.10.2009, 20:34:27
Die Magierin lächelt, als der Mann aus dem Norden seinen Kampfschrei ausstößt. Fast scheint es, als wäre sie wirklich erfreut, dass der Mann so aus sich raus geht. Bevor sie dem Hohepriester allerdings antwortet, stellt Sithkar seine Frage. Die Frau verneigt sich leicht vor dem Mann und eher beiläufig gewährt sie damit dem Kelliden neben ihr einen vielversprechenden Einblick in ihr Dekolletee:
"Selbstverständlich werden wir warten. Alles, was uns hilft in dieser garstigen Gegend, rechtfertigt zu warten. Macht euer Zwiegespräch mit eurem Gott und lasst uns dann teilhaben an eurer Erkenntnis.“ Die Frau erhebt sich wieder und widmet sich wieder dem anderen Hohepriester der kleinen Gruppe. Während sie die Antwort an Sithkar auf Taldane gegeben hat, spricht sie nun wieder in der Heimatsprache von Morpheus:
„Ich glaube, eine Beurteilung über mich selber wäre etwas seltsam. Ich würde Dinge bewerten, die ihr nicht kennt und von denen ihr nichts wisst. Vielleicht fragt ihr besser Gareen dazu.“ Die Frau winkt den Halbling und wendet sich in Taldane an diesen:
„Gareen vielleicht könnt ihr die Neugier von Hohepriester Morpheus befriedigen. Er möchte gerne eine Einschätzung über meine Person, die ich ihm nicht geben kann. Vielleicht ist es besser, ihr teilt ihm eure Wahrnehmung meiner Person mit. Ich werde euch solange alleine lassen, damit ihr ohne Probleme alle schlimmen Seiten ansprechen könnt, die euch aufgefallen sind. Wenn ihr mögt, können wir danach unser Gespräch fortsetzen, Hohepriester.“ Wieder verbeugt sich die Frau tief vor einem Priester. Diesmal vor Morpheus. Es scheint so für den Kelliden, dass diese Verbeugung etwas tiefer und etwas länger ist, als gegenüber Sithkar. So als gebe sie ihm Zeit für eine Betrachtung.
Dann hebt die Frau den Kopf, lächelt den beiden noch einmal zu und entfernt sich ein paar Schritte, damit Gareen die Möglichkeit hat seinen Eindruck zu schildern.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 29.10.2009, 22:57:58
Der Halbling blickt missmutig auf als er seinen Namen durch den Schleier der Erschöpfung  hört und den Vorschlag der Magierin wahrnimmt. "Sp-sp-ä-später" krächzt er heiser und konzentriert sich wieder darauf, einen Fuß vor den anderen zu setzen. Die Erschöpfung ist ihm inzwischen sichtlich ins Gesicht geschrieben und er schafft es kaum, Ophelia einen vernichtenden Blick zuzuwerfen. Ich verrecke sowieso gleich, was soll ich meine Kraft mit reden vergeuden.   
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 31.10.2009, 18:13:41
Nur ein Schnaufen entfährt Morpheus, teils wegen der tiefen Verbeugung der Magierin und teils wegen dem kurzen "Später" von Gareen, nachdem die Magierin Ophelia gekonnt seiner Frage ausgewichen ist wie ein glitschiger Aal.
"Vielleicht später...", knurrt Morpheus daraufhin Ophelia als Antwort entgegen und verschwindet wie ein kleines beleidigtes Kind, welches man den Honigtopf weggenommen hatte, zu Syeiron hinüber und knurrt nur leise zum Barbaren.
"Diese verfluchten Frauenzimmer..."
Dabei bleibt sein Blick jedoch weiter an der Magierin kleben, denn wie einst bei Caladrel kommt in Morpheus dank Ophelia's Reizen die tiefe Innere Lust auf schnelllebige sexuelle zwischenmenschliche Beziehungen und Gewalt auf, egal wie sehr er sich nach dem Verschwinden der Elfe geschworen hatte, dass er solche Gedanken nicht mehr während dieses Auftrages haben wird.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 02.11.2009, 19:07:32
Leise, wenn auch fast mit etwas brummiger Stimme antwortet Syeiron Morpheus: "Na ja... immerhin nicht so naiv wie Caladrel. Und sie hat nicht so spitze Ohren und erinnert an Katzen."

Syeiron schaut dann für einen Moment Ophelia an und fragt dann Morpheus leise noch, während Sithkar sein Ritual in ihrer Nähe abhält: "Meint Ihr, dass sie die Peitsche nur zur Zierde und für 'sonstige Sachen' trägt oder dass sie mit so einem Ding tatsächlich in den Nahkampf gehen würde in einem richtigen Kampf?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 02.11.2009, 19:32:23
"Ich würde nicht einmal einen rostigen Dolch auf sie wetten im Kampf, wenn sie wirklich damit kämpfen möchte das schwächliche Frauenzimmer...", antwortet Morpheus unter seinem Helm grinsend leicht spöttisch und leise zu Syeiron.
"Aber man sollte Magier im Kampf dennoch nicht unterschätzen.", raunt Morpheus mit leichter Abneigung weiter, wobei er weiter einräumt.
"Lass uns einfach mal schauen aus welchem Eisen sie geschmiedet ist und ob sie mehr taugt als die dumme Elfe!"
Worauf Morpheus auf Gareen und Ophelia, aber auch zum zaubernden Hohepriester Sithkar hinüber geht.
Blechernd fragt Morpheus in die vollzählige Runde.
"Mir düngt es, dass wir uns alle vielleicht ersteinmal genauer unterhalten sollen, sobald Hohepriester Sithkar mit seinem Zauber fertig ist, warum jeder einzelne von uns dieses Himmelfahrtskommando begleitet, denn ich habe das Gefühl, dass noch Fragen offen sind!?", knurrt Morpheus launisch und schaut kurz zur Ophelia, welche ja am meisten Fragen noch haben sollte, ob diese ihm für diese Hilfe ein Lächeln schenkt.
"Jetzt ist ein guter Zeitpunkt die Karten auf den Tisch zu legen und ehrlich sich zu erklären, denn in Xin-Shalast selbst werden wir keine Zeit für solche Gespräche mehr haben und ich möchte wissen, für wen und für was ich vielleicht sterbe, sollten wir den Runenfürsten erreichen und ich mich für einen von Euch und für das gemeinsame Ziel opfern müssen!", redet Morpheus mit einem sonderbaren, aber mutigen Unterton weiter und schließt mit drei letzten Sätzen seine Brandrede ab.
"Ich für meinen Teil ziehe für Gorum alleine in den Krieg, denn nur er darf Zerstörung und Chaos über die Welt bringen und nicht irgendeine balspehmischer Runenfürst!
Ich diene nur seiner Kirche und nicht einer anderen Organisation!
Sollte ich den Auftrag erfolgreich beenden und überleben, werde ich dennoch zurück zu den Toten gehen!", erklärt Morpheus ehrlich und kryptisch mit einem leicht fanatischen Unterton und umklammert dabei sein heiliges Symbol von Gorum.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 02.11.2009, 22:04:44
Der Halbling ist in sich zusammengesackt und atmet schwer, während der Kleriker seinen Zauber wirkt. Bei Syeirons Kommentar und Morpheus Antwort, die seinen geübten Ohren fast entgehen, muss er schwach grinsen.
  Nur Deiner Kirche, das war klar. Zerstörung und Chaos werden Dich eines Tages erneut töten, Du Narr. Reicht der verdammte Sumpf nicht? Wir gehen alle drauf. Ohne Kampf. Mit oder ohne die Magierin. Erneut hängt sein Kopf tief nach unten und verbirgt so seinen missmutiger Blick.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 02.11.2009, 23:46:13
Als Sithkar sein kleines Ritual vollendet, schaut er sich missmutig um und schlägt sich mit einer geballten Faust in die andere, offene Hand.
"Verflixt noch eins! Wer zu diesem Zeitpunkt noch etwas essbares zu sich nimmt, wird mit sofortiger Wirkung von dem Fluch betroffen. Wir haben keine andere Chance, als diesen vermaleideiten Zustand noch länger zu ertragen."
Ein verzweifelter Seitenblick trifft seinen Freund.
Dann steht er langsam, mit zittrigen Beinen auf und schaut die anderen Reisegefährten an.
"Ihr habt recht, Hohepriester Morpheus. Wenn Du, Ophelia, tatsächlich in Erwägung ziehst uns zu begleiten, sind wir Dir zu ein wenig mehr Offenheit verpflichtet... und andersherum halt genauso. Da Du in Vorleistung getreten bist, ist es nur recht, jetzt von uns eine Meinung zu verlangen.
Mein Auftrag von den Höchsten Würdenträgern der Pharasmiten Varisias ist den Kampf gegen mächtige Untote zu führen, zu organisieren und zu planen. Als mich dann die Loge Osirions, der ich angehöre, bat, ein wichtiges Dokument zu meiner Loge nach Korv osa oder Magnimar zu bringen, wurde ich gebeten, mich diversen 'Vorfällen' anzunehmen. Wie sich zeigte, machte sich eine unbekannte Art des Wahnsinns breit und befiel einige aus unseren Reihen. Komische und gefährliche Dinge passierten in Sandspitze, Magnimar und Umgebung. Deshalb sandten sie mich aus, mich diesen 'Vorfällen' anzunehmen. Wir fanden uns dann in Magnimar, meiner jetzigen Heimatstadt ein und begannen diese wahnwitzige Reise."
Sithkar reibt sich seine müden Augen, die tiefe Furchen werfen und tief in den ausgezehrten Höhlen sitzen. Jedoch bleibt er erstaunlich gelassen und hält jede Menge Würde in seiner unbeugsamen Haltung. Er würde nicht aufgeben, das ist klar.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 03.11.2009, 13:20:20
Morpheus, welcher aufmerksam zuhört, fragt sich, von was für einer Loge Sithkar da gerade spricht, denn von so etwas hatte der Kriegskleriker noch nie gehört, wenn es um die Kirche von Pharasma ging.
Doch es ist eine andere Frage, welcher dem Gorumhohepriester ziemlich auf den Lippen brennt, welche er stattdessen metallisch und blechernd stellt:
"Hohepriester Sithkar: Was hat Euer Zauber genau gebracht? Ab wann dürfen wir wieder essen?"
Mit sorgenvoller Stimme seufzt der Chaospriester und schaut zu Gareen kurz hinüber.
"Ich hoffe, wir dürfen überhaupt noch etwas essen, bevor wir den Runenfürsten zum Kampf herraus fordern, denn sonst sehe selbst ich schwarz für uns..."
Doch dann kommt ihm seine zweite Frage auch schon in den Sinn, welche er laut nun endlich stellt und nicht mehr für sich behält:
"Und von was für einer Loge sprecht ihr da? Ist dies ein Teil Eurer Kirche?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 04.11.2009, 21:12:46
"Was für ein Ort zum Sterben" flüstert der Halbling mit tonloser Stimme. Seine letzten Reserven mobilisierend erhebt er sich und macht sich bereit, weiter zu gehen. Der Blick, den er erst Sithkar und dann Syeiron zuwirft ist leicht gebrochen, doch er schafft es, zu dem mächtigen Barbaren zu gehen. Eine unausgesprochene Bitte liegt in Gareens Blick. Eine Bitte, die der Schurke nie aussprechen würde. Doch für den riesigen Varisianer ist es offensichtlich, dass Gareen eine Stütze braucht.     
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 04.11.2009, 21:53:30
Ophelia hört die Ausführungen ihrer Begleiter interessiert an. Die Ausführungen der beiden Hohepriester nimmt sie verschieden auf, während sie den Worten von Morpheus sehr aufmerksam mit gefurchter Stirn lauscht, nickt sie bei Sithkars Äußerungen fast schon beipflichtend.
"Leute eurer Loge wurden wahnsinnig, Hohepriester Sithkar? Wahrlich ein guter Grund, um gegen einen wieder ins Leben zurückkehrenden Runenfürsten zu ziehen. Wie äußert sich denn der Wahnsinn bei euren bedauernswerten Kollegen?" Obwohl das Thema sehr ernst ist, scheint es fast so, als spiele sie ein wenig mit dem älteren Mann. Die Magierin scheint einen Hintergedanken bei der Frage zu haben, der recht offensichtlich scheint.
Dann wendet sie sich an Morpheus. Die Frau legt den Kopf leicht schief als sie dem schwer gerüsteten Mann antwortet. "Es ist wahrscheinlich die höchste Ehre für einen Hohepriester für seinen Gott in den Krieg zu ziehen. Es ist auf jeden Fall gut euch auf unserer Seite zu haben, Hohepriester Morpheus." Die Frau neigt den Kopf leicht, was deutlich macht, dass sie zumindest Morpheus einen höheren Stand zugesteht, als Sithkar, was aber vielleicht auch daher rührt, dass Sithkar nicht auf seinen Titel bestanden hat. Eine Art von kleiner aber feiner Abstufung nimmt die Magierin so vor. "Warum wollt ihr wieder aus dem Leben scheiden, aus dem ihr von eurem Gott offensichtlich geholt worden seid, Hohepriester Morpheus? Gibt es nicht noch genug zu entdecken auf dieser Welt, um weiter im Leben zu weilen?" Dass die Frau sich dabei ein wenig in Positur wirft, als wolle sie andeuten, dass sie vielleicht entdeckt werden möchte, macht die Schamlosigkeit der Frau für einen kurzen Augenblick sichtbar. Dann wendet sich die Frau zu dem bisher schweigsamer Kämpfer um.
"Und ihr, Syeiron. Was treibt euch in diese unwirtliche Gegend? Was ist euer Grund für den Abstecher zur Heimat eines Runenfürsten?"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Syeiron Delvar am 04.11.2009, 22:47:17
Der etwas mürrische Berserker entschließt sich Ophelia nun doch ein Stück weit besser über sich zu informieren. Schließlich will er es sich bei einer Frau mit solchen Reizen nicht vollends verscherzen; zumindest wenn eine geringe Chance besteht, sie irgendwann noch einmal auszukosten.

"Nun, anfangs tat ichs der möglichen großartigen Schätze, antiker Sachen und Herausforderungen wegen, die man an diesem Ort wohl antreffen kann. Aber es hat sich immer mehr herausgestellt, dass dieser Runenfürst tatsächlich zu einer großen Gefahr für Varisia werden könnte. Ich verließ zwar vor vielen Jahren meine Heimat und lebte woanders, allerdings heißt das noch lange nicht, dass mir meine einstige Heimat völlig am Arsch vorbeigeht. Karzoug muss aufgehalten werden! Wenn dabei noch irgendetwas Wertvolles vorhanden ist, dass man bergen und nach der Expedition fair aufteilen kann, wenn man siegreich hervorgehen, na um so besser! Und außerdem kann man Gorum in der Schlacht dienen! Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es viele Gefahren in Xin-Shalast geben wird."

Syeiron stützt Gareen dann etwas, während er dann mit einem leichten Lächeln, dass aber bald aber wieder einem ernsten Blick weicht, sagt: "Ich hätte Euch ja auch auf meinen Schultern getragen, Gareen, aber bei einem eisigen Sumpf, der womöglich einige ziemlich glatte Stellen hat, ist die Idee vielleicht nicht so gut."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 04.11.2009, 23:32:43
Ernüchtert schaut Sithkar seinen Hohepriesterkollegen an.
"Sollten wir jetzt anfangen, Nahrung zu uns zu nehmen, wird sich der Fluch ad hoc wieder auswirken. Ich rate daher dazu, dieses zu unterlassen. Das nächste Mal wird es sicherlich nicht so glimpflich ausgehen..."
Auch die andere Frage des stämmigen Kellids beantwortet er in seiner warmen, baritonen Stimme.
"Ich spreche von einer Loge der Pfadfinder. Da ich viele Jahre in Osirion geforscht und geführt habe, bin ich Mitglied der Pfadfindergesellschaft und habe dort einen gewissen Ruf inne. Daher bat man mich, dass ich mich unverzüglich dieser Aufgabe annehme. In meiner Kirche wiederum gibt es verschiede Arme sozusagen. Doch in meinem Alter wird man mit der Zeit in ruhige Ämter verschoben, was ich mir persönlich aber noch nicht leisten mag. Wenngleich diese Expesition meine letzte für die Kirche und die Loge sein wird."
Dann wendet er sich sorgenvoll Gareen zu.
"Es tut mir wirklich leid, mein Freund. Leider kann ich Dir keine Linderung verschaffen. Wir müssen diesen Kampf gewinnen, wenngleich er nur einen Schritt weiter zu unserem Endziel führen wird." Behutsam legt er seine Hand erneut auf die Schulter des Halblings. Seine Augen sprechen förmlich die Worte Wir schaffen das!

Ophelias skurriles Interesse an Wahnsinn und den leiblichen Genüssen, selbst in diesen unwirtlichen Gegenden, überraschen den väterlichen Tian wenig.
"Unser ehrenwertes Mitglied ist an dem Wahnsinn elendig verreckt!"
Ist seine zynische Antwort auf ihr perfides Interesse. Somit überlässt er sie den ausziehenden Blicken der beiden Nordmänner und überlegt einen Plan, dieses Eismoor zu überwinden, seine Blicke über die unwirkliche Eislandschaft streifend.
Ob ich den Anderen schonwieder zumuten kann, in Wolkenform zu fliegen? Oder kann uns die Magierin weiterbringen?
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 05.11.2009, 01:37:08
"Es ist meine Bestimmung und der einzige Grund für meine Rückkehr auf diese Welt!", antwortet Morpheus sehr knapp Ophelia, wobei er leise hinterher setzt mehr zu sich allein:
"Außerdem gibt es nichts Schöneres als das Reich meines Herren!"
Leichter Wahnsinn liegt dabei in Morpheus Stimme, welche mürrisch einen Schritt vor den nächsten Schritt weiterhin setzt und schwer die eisige Luft einatmet und Syeiron kurz anschaut, um ihn ein wohlwollendes Nicken und Schnaufen zu schenken für seine Aussage.
Auch Sithkar's Antworten nimmt der Gorumpriester stumm und nur mit einem kurzen Nicken wahr, wobei der stämmige Kellid nicht verstehen kann, wie man seiner Kirche und einer Organisation gleichzeitig dienen kann, welche bestimmt unterschiedliche Lehren befolgen.
Zähneknirschend nimmt der Kriegskleriker den Zynismus war und antwortet kalt und provokant:
"Sprecht nicht so über einen Toten, Hohepriester! Was ist denn auch schon Wahnsinn?"
Nur Morpheus selbst weiß, dass er dies scherzend meint auf die Art eines Kellids.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 06.11.2009, 07:40:53
Die Antwort des Kelliden übergeht Sithkar müde mit einem resignierten Schulterzucken und meint dann:
"Wie wäre es, wenn ich uns ein erneutes Mal in Wolkenform über dieses Hindernis bringe? Ich schätze, dass der Fußweg recht beschwerlich und gefährlich wird."
Dabei sind seine Augen noch immer auf die Eislandschaft vor ihm gerichtet. Doch sein Gesichtsausdruck zeugt von verletztem Stolz, den er erneut runter schluckt.
Was soll all dieser Wahnsinn? Für welche Verfehlungen büße ich heute, Herrin?
Ein leicht angedeutetes Kopfschütteln zeugt davon, dass er seine Gedanken verscheucht und sich wieder auf die Dinge vor ihm konzentriert.
Dann erinnert er sich an eine weise Formulierung seiner Frau, die meinte, dass nichts unausgesprochen bleiben solle, was schwer auf der Seele wiegt. Also sagt er in seiner geübten Stimme, welche leise und zugleich deutlich hörbar ist zu Morpheus:
"Tadelt Ihr nicht meine Worte über die Toten. Ich erkläre Euch auch nichts über Krieg und Zerstörung."
Dass der Hohepriesterkollege seinen Satz als Humor verfasst hat ist scheinbar deutlich an Sithkar vorbei gegangen.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 06.11.2009, 12:38:03
Morpheus, welcher die Antwort von Sithkar klasse findet, zumal Sithkar den Scherz in der sache wohl nicht bemerkt und voll darauf eingeht, fängt an kehlig zu kichern und anschließend laut kurz zu lachen, wobei der gepanzerte Priester seinem Gegenüber Sithkar einen freundschaftlichen und recht festen Faustschlag auf die Schulter gibt und antwortet:
"Gut zurückgeknurrt, Hohepriester Sithkar! Ihr lasst Euch echt immer weniger von mir die Butter vom Brot nehmen!"
Erst jetzt wird es wirklich deutlich, dass Morpheus nur ein Scherz gemacht hatte und Sithkar ärgern bzw. aufziehen wollte.
Wie vor ca. acht Tagen setzt Morpheus anschließend immernoch lachend bei Sithkar erneut zu einem unsanften Schlag in die Magengegend an, jedoch diesmal nur angetäuscht, wobei der Kriegskleriker weiter lacht, sollte Sithkar zucken.
Sich kaum mehr beruhigend könnend - der Wahnsinn durch das Fasten ergreift Morpheus immer mehr - kann Morpheus sich kaum noch bremsen beim Lachen und antwortet nur schnell:
"Eine Luftreise ist in Ordnung!"
Wie im Haus der Zwergenbrüder, wo Morpheus nicht aufhören konnte erst alles um sich herrum zu zerstören und dann nicht aufhören konnte zu essen, wobei er anschließend sich auch Caladrel halb übergeben mußte, zeigt dabei Morpheus wieder einmal seine chaotische und leicht wahnsinnige Natur, aber was soll man auch erwarten von einem Menschen, welcher aus dem Reich Gorums zurückgerissen wurde, nachdem er dort schon viel zu lange dem Chaos und der Zerstörung beigewohnt hatte.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Gareen am 06.11.2009, 17:11:11
Nicht schon wieder! Nicht noch das. Ich soll wohl verrecken. Gareen verdreht die Augen, sagt jedoch nichts, da er dem Pharasmakleriker vertraut. So sei es denn, in ihrem Namen. Mühsam rappelt er sich auf und wartet auf den Zauber. Immer noch erscheint ihm die Umgebung wie von einem Schleier verhangen und weder seien Gedanken noch seine Bewegungen sind klar und  sicher. Die zunehmende Schwäche, die ihn überkommt schmerzt.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 06.11.2009, 19:16:08
Die Magierin ist über die Worte des Gorum Priesters etwas irritiert und es interessiert sie schon, welche Hintergründe diese Rückkehr hat.
"Es würde mich interessieren, wer euch aus Gorums Reich hierher zurück geholt hat. Lebt derjenige noch oder habt ihr ihn für den Frevel euch aus dem Paradies eures Gottes zu holen dorthin geschickt? Sozusagen als Tauschhandel: eine Seele für eine Seele?" Ophelias Worte sind neugierig aber auch in einem ehrfürchtign Ton gesprochen. Die Frau scheint sich sehr wohl der Bedeutung des Gesagten bewusst zu sein. Sie scheint den Mann in der Rüstung mit einem erstaunlichen Maß an Ehrfurcht aber auch Begierde zu betrachten.
Dann jedoch wendet sich die Frau an den anderen Hohepriester. "Ehrwürdiger Hohepriester Sithkar. Ich bin in ernsthafter Sorge wegen eurer Äußerung über die Nahrungsaufnahme. Habt ihr auch erfahren von Pharasma, ob überhaupt eine Nahrungsaufnahme möglich ist auf diesen Bergen? Wir müssen nur Gareen betrachten, um zu sehen, was uns allen dann früher oder später blüht. Schon jetzt ist der Hunger ein Problem und viele Tage werden wir dies nicht aushalten." Das die Frau damit wohl eher sich und Gareen meint, hält die Frau für unnötig zu erwähnen. Das dürfte den drei anderen Männern klar sein.
Dann äußert sie sich zu der Idee mit dem Reisezauber. "Die Luftreise ist eine gute Idee schnell vorwärts zu kommen. Aber ich gebe zu bedenken, dass wir uns dabei nicht unterhalten können, wenn ich es richtig in Erinnerung habe von einer Benutzung in einer meiner früheren Reisen."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Sithkar am 08.11.2009, 19:49:03
Der besorgten Frage der Magierin antwortet Sithkar mit einem Nicken und sagt "Ja, meine Herrin ließ mir die Botschaft zukommen, dass es jetzt äußerst unratsam wäre, Nahrung aufzunehmen. Was Euch nicht daran hindern sollte, Euren eigenen Kopf durchzusetzen, solltet ihr meinen Worten misstrauen."
Sithkars Stimmlage ist wie gewohnt ruhig und gemäßigt, bis Morpheus nach ihm schlägt und unvorbereitet an der Schulter trifft. Auch den angedeuteten Schlag in die Magengrube scheint Sithkar wieder einmal nicht zu erwarten und schaut seinen Hohepriesterkollegen entsetzt an. Bis er erkennt, dass er einem übelmeinenden Scherz des knurrigen Kelliden erlegen ist und ein resigniertes, dennoch freundliches Lachen nicht mehr verkneifen kan.
"Hohepriester Morpheus, Ihr steckt voller Überraschungen und bringt mich an den Rande des Wahnsinns."
Das Lachen straft die Worte Lügen und doch scheint Sithkar etwas benommen zu sein.
Kopfschüttelnd bleibt er dann vor dem Eismoor stehen und schaut wieder in die Ferne. Plötzlich wird der älterliche Tian wieder ernst.
"Ich könnte Dir Linderung verschaffen, Gareen. Müsste aber einen entsprechenden Zauber nachmemorieren. Das dauert allerdings seine Zeit.
Was das Fliegen angeht, Ophelia, macht Euch bitte keine Sorgen. Wir können den Zauber jederzeit unterbrechen und reden, sollte es notwendig sein. Und ansonsten sprechen wir uns auf der anderen Seite..."
Den Blick auf das andere Ende des Moors gerichtet, scheinen die Worte des letzten Satzes doch noch etwas anderes auszudrücken. Etwas Endgültiges.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 09.11.2009, 09:23:12
Die Magierin schüttelt leicht irritiert den Kopf:
"Hohepriester Sithkar, ihr habt mich, fürchte ich nicht recht verstanden. Es geht mir nicht darum meinen Kopf durchzusetzen. Es geht mir eher darum zu erfahren, ob wir überhaupt noch Essen zu uns nehmen können in den Bergen. Ich vermute jetzt einfach mal, dass ihr dazu keine Antwort erhalten habt, oder?" Die Worte Ophelias sind freundlich und neugierig zu gleich. "Die Antwort auf diese Frage ist von elementarer Bedeutung, denn bedenkt folgendes:
Wenn wir gar keine Nahrung zu uns nehmen dürfen in den Bergen müssen wir schnell und mit so wenig Rast wie möglich vorwärtskommen, sonst werden wir einfach scheitern, weil unsere Kräfte schwinden. Schon jetzt sind wir müde und erschöpft und Gareen ergeht es noch weit schlimmer. Man muss kein Prophet sein, um zu erkennen, dass auch wir irgendwann ähnliche Probleme bekommen werden."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 09.11.2009, 11:21:53
Morpheus kichert immernoch unter seinem gehörnten Vollhelm wie ein kleines Kind blechernd, als Sithkar ihm antwortet, wobei Morpheus nach den Worten von Sithkar plötzlich aufhört zu lachen und nur kurz mit kalter metallischer Stimme und roten leuchten Augenschlitzen in seinem Helm zurück raunt:
"Wahnsinn? Dann ist es für Euch kein langer Weg mehr bis zu meiner Gottheit!"
Wie Morpheus dies wieder meint, ist wieder einmal für Sithkar kaum zu erkennen, doch eine Sache ist sicher: Morpheus scherzt nicht, denn er lacht nicht mehr.
Ob es jedoch eine Art Drohung ist oder doch nur der Versuch Sithkar Gorum näher zu bringen ist beim Chaospriester einfach nicht zu deuten, welcher auch schon wieder seinen Kopf wendet und zu Ophelia schaut:
"Wer oder was mich zurück geschickt hat, darf ich Euch nur sagen, wenn ich Euch anschließend enthaupte, was ihr sicher nicht wollt, oder?", knurrt Morpheus ohne Freundlichkeit oder Lachen in seiner Stimme, wobei er heiser und etwas leiser hinter her setzt:
"Jedoch nur soviel, um Euch zu beruhigen: Ich mußte dafür keinen Anhänger Gorums töten, denn mein "Gönner" verlangt nur nach dem Köpfen der Riesen dieser Gegend und nach ihrem Anführer..."
Ein Schnaufen wie von einem Stier entfährt dem Gorumhohepriester, während er auf eine Reaktion der Magierin wartet.
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 10.11.2009, 11:06:47
Ophelia hört den Erklärungen des schwer gerüsteten Hohepriester Gorums interessiert zu. In einem interessierten, aber auch schelmischen Ton fragt sie den Priester: "Hohepriester Morpheus, müsst ihr eurem Gönner die Köpfe bringen? Ist es wichtig, wie viele Köpfe ihr eurem Gönner bringt?"
Die Magierin scheint tatsächlich interessiert an Antworten zu ihren Fragen.
Dann tippt sie mit ihrem Finger an ihr Kinn, während sie überlegt. "Ich weiß eigentlich nicht genau, wer der Anführer der Truppen dort ist, wenn wir einmal von dem Runenfürsten absehen und dessen Erscheinen wir hoffentlich verhindern können. Wahrscheinlich irgendein Magier oder Priester."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.11.2009, 13:24:34
Morpheus, welchem die Ausfragerei sichtlich langsam zu weit geht, raunt nur kurz und knapp zurück:
"Ich bringe meinen Gönnern die Köpfe, indem ich sie meinen Feinden vom Hals trenne! Und davon so viele wie möglich bis ich falle!"
Nach dieser düsteren und knappen Antwort stellt Morpheus eine Gegenfrage, um Ophelia vom Thema abzulenken:
"Warum denkt ihr ein Priester oder Magier, wenn ich fragen darf? Worauf nährt sich Euer Wissen?
Habt ihr eigentlich irgendwelche Vorkenntnisse oder Informationen schon erlangt über den Runenfürsten und seine Anhängerschaft?
Erzählt bitte alles, was ihr wisst, denn unser Wissen oder zumindest mein Wissen ist eher spärlich gesät!
Und es wäre sicher sinnvoll, wenn wir mehr Informationen hätten, um diese Mission erfolgreich abzuschließen!"
Neugierig  und mit Nebel aus seinem Helm dringend schnauft Morpheus wie Gorgon - ein Metallstier - und wartet auch eine Antwort der Magierin.
"Ich darf diesen Krieg im Namen meines Herren nicht verlieren!"
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Ophelia am 10.11.2009, 14:04:59
Ophelia nickt als der Mann ihr erzählt, wie der Hohepriester seinem Gönner die Köpfe bringen wird, doch bemerkt sie auch den gereizten Ton. Die Frau schaut leicht schuldbewusst und macht einen tiefen Knicks vor Morpheus. Fast wirkt es wie eine Art Wiedergutmachung, dass sie dabei sich vor ihm präsentiert.
"Verzeiht mir Hohepriester Morpheus. Es war nicht meine Absicht euch zu verärgern. Vergebt einer einfachen Frau wie mir." Nach dieser durchaus demütigen Geste der Magierin richtet sich die Frau wieder auf. Einen Moment kann Morpheus ein amüsiertes Zwinkern erkennen, dann wird die Frau wieder ernst.
"Ich vermute, dass es ein Priester oder Magier sein muss. Die Vermutung beruht auf meinen Erkenntnissen, die ich bisher gewonnen habe. Vielleicht habt ihr recht und ich erzähle noch ein paar Dinge, solange wir auf den Zauber durch Hohepriester Sithkar warten." Ophelia lächelt ein wenig schelmisch, während sie so auf den anderen Hohepriester verweist, der den Reisezauber anwenden wollte, um so durch den Sumpf zu kommen.
"Als ich begann mich mit der drohenden Rückehr des Runenfürsten zu beschäftigen, stieß ich auf seltsame Todesfälle in Sandfleck und auch wohl in Magnimar. Diese Tode erfolgten nach einem bestimmten Muster. Es wurden besonders gierige Wesen geopfert. Das brachte mich erst auf Karzoug. Ich denke, dass diese Vorbereitungen nur jemand machen kann, der weiß, was er tut. Deswegen vermute ich einen Magier oder Prister, der sein Wissen aus alten Bücher erlangt hat."
Titel: Die Chroniken
Beitrag von: Morpheus am 10.11.2009, 16:55:52
"Opferungen? Soso...gut zu wissen, dass alles seinen Anfang so hatte.
Und Opferungen passen zu Karzoug? Interessant...", entgegnet Morpheus, welcher alle Informationen neugierig in sich aufsaugt wie ein trockener Schwamm Wasser.
"Erzählt mir mehr! Was wisst ihr noch? Was habt ihr noch rausbekommen? Kennt ihr vielleicht seine Stärken und seine Schwächen?
Dienen diese Runenriesen ihm?", fragt Morpheus durchaus freundlich für seine Art weiter, wobei die Fragen förmlich aus ihm herraussprudeln wie heiße Lava aus einem Vulkan.
Dabei hofft Morpheus vorallem, dass Ophelia, welcher er jetzt schon für ihre Art und ihre Gesten ihm gegenüber, aber vorallem für ihr Wissen hoch schätzt, obwohl sie eine Magierin ist, mehr weiß als er und die restliche Gruppe über die Hintergründe des Runenfürsten und seiner Anhänger.