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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Eberron - CSI: Sharn => Thema gestartet von: Sensemann am 05.09.2008, 17:13:50

Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 05.09.2008, 17:13:50
(http://www.wizards.com/dnd/images/151_Gallery/dungeon151_18.jpg)
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2008, 10:52:23
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Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2008, 01:01:43
Nach und nach, nachdem der Baron als Erster, gefolgt von seiner Tochter Zelina und seinem fast zwanzigköpfigen Trupp an Elite-Leibwächtern, das elegante schmalle Luftschiff verlassen hat, steigen die Helden und Abenteurer vom Schiff und gehen von Bord, um kurz darauf festen Boden wieder unter ihren Füssen zu haben in Form von schwarzen zugeforenen Kopfsteinpflaster.
Das Luftschiff selbst hat scheinbar direkt vor dem Ziel, der Anstalt von Hell's Heart - einem finsteren atemberaubenden Gebäude scheinbar aus magisch verstärkten Granit, angelegt.
Das steinernde etliche stockwerke hohe Gebäude selbst ist trotz dem ganzen ölige schwarzen Schnee und dem Rauch gut beleuchtet und man kann deutlich erkennen, dass er früher vom Militär genutzt und als Kaserne erbaut sein muß.
Kurz darauf ist auch schon das wütende Heulen des gebundenen Feuerelementares des Luftschiffes wieder zu hören, da das Luftschiff kurz darauf wieder ablegen muss, da in Black Arch dies eigentlich selbst für Drachenmalhäuser verboten ist.
Mit einem kurzen Nicken schaut sich der Baron um, um zu prüfen, ob alle von Bord gegangen sind und entgegnet kühn und scheinbar freudig:
"Na dann: Lasst uns besser mal reingehen, bevor wir uns hier draußen noch den Tod holen!"
Woraufhin der Baron und seine Tochter, umringt von Leibwächtern, genauso die die Abenteurer, sich in Bewegung setzt, wobei ihm und den Helden kurz darauf der hohe Gitterzaun von schwer gerüsteten und bewaffneten Mitgliedern der königlichen Schwerter Brelands geöffnet wird, welche wortlos salutieren und emotionslos trotz des eisigen Windes und Wetters, während der Baron und seine Gäste den Garten des Sanatoriums durchschreiten.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.10.2008, 14:12:24
Havelock, der einen Platz neben Faena sich für die Reise gesucht hat - wer könnte ihm daraus einen Vorwurf machen -, genießt in den Flug in vielfacher Hinsicht. Erstens: Der Flug mit dem Luftschiff ist äußerst angenehm und selbst für ihn etwas Neues. Zweitens: Es ist warm. Drittens - dies ist der wichtigste Punkt: Er sitzt neben Faena und hat damit einen Hauch von Nähe zu der Frau, die ihm so viel bedeutet, wie nichts anderes auf der Welt - Bruder Durmast kann es mit ihr einfach nicht aufnehmen.

Nach wenigen schönen Minuten geht es aber leider wieder nach draußen, in die elende Kälte - da hilft es auch wenig, dass er zwischen seinen Freunden läuft -, dem Baron hinterher, im großen Tross von Leibwächtern, welcher sich um sie herum tummelt und Jarané sehr deutlich Lügen straft.
Sehr schön, Herr Jarané d´Medani, ich sehe jetzt ganz deutlich, dass ihr nur in der Funktion des Leibwächers hier seid. Der Baron ist ach so unvorsichtig, nur zwanzig Mann zu seinem Schutz heranzuziehen. Denkt der Medani sehr finster über seinen Verwandten. Verarschen kann ich mich am besten noch selbst, könnt ihr mir glauben.
Mit eng um den Körper geschlungenen Regenmantel erreicht Havelock dann auch die Gitter des wenig einladenenden Ortes, dem sie nun einen kleinen Freundschaftsbesuch abstatten werden.
Eigentlich seltsam, dass ihr dem Baron noch nicht über die schrecklichen Gefahren informiert habt. Nein, ihr behaltet alles für euch. Soll eine riesen Überraschung werden. Fügt der Medani hinzu, dem doch etwas mulmig wird, als er das Gebäude bei dieser Stimmung des Wetters sieht.
Ein gutes Gefängnis gibt dieses Teil wahrlich ab. Genau der Ort, an dem ich auch Selbstmord begehen würde. Sagt sich Havelock und schreitet durch mit zügigen Schritt, in der Hoffnung bald wieder ins Warme zu gelangen, durch den trostlosen Garten, in dem noch nicht einmal Baumleichen aus dem hohen schwarzen Schnee ragen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2008, 14:14:15
Einige Meter und Minuten später dem Eisengitter erreichen die Abenteurer über den schlecht befestigten Weg einen weiteren bewachten Durchgang - eine etliche Meter hohe Mauer aus Stein- auf ihrem Weg über das Grundstück der Anstalt, welcher ebenfalls von etlichen Wächter des Königs und Stadtwachen bewacht wird.
Von dort aus führt nur noch ein kurzer Weg durch einen zweiten zugefrorenen baumlosen Garten, wobei der Hauptgebäude von hier aus erreichbar und erkennbar sind.
Selbst der Glockenturm der Anstalt ist von hier aus hervorragend zu sehen, während die Gruppe um den Baron dem verschlossenen Haupteingang immer näher kommt.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 10.10.2008, 16:17:13
Durchaus ein schauriger Ort, so scheinbar sicher er auch sein mag. Vielleicht hatte Havelock Recht, und ich war im Irrtum über mögliche Gefahren. Wobei ich mich wundere, warum der Baron eine derartige Schar an Leibwächtern mit sich herumschleppt, wenn es nichts zu befürchten gäbe. Wie dem auch sei...An der ganzen Sache stimmt etwas nicht, und auch Sehayne ist ähnlicher Meinung. Ich sollte nicht an mir zweifeln, im Gegensatz zu manch anderem habe ich bisher meinen verdammten Job wenigstens richtig gemacht...

Die Gedanken, die Jarané durch den Kopf gehen, beschäftigen ihn die ganze Fahrt über, die er wortlos verbringt, bis sie schließlich vorm Sanatorium stehen. Wieder und wieder überlegt er, wie er unauffällig nochmals kurz den Baron sprechen könnte, allerdings zwecklos. Und nun waren sie kurz davor, die Besichtigung zu starten. Er würde seine Sorgen für sich behalten, denn Havelock hat ihm für heute genug Szenen gemacht. Dies ändert jedoch keinesfalls etwas an seiner wachsamen Grundeinstellung. Mit einem merkwürdigen Gefühl schreitet er mit den Anderen auf das Gebäude zu, nicht wissend, ob er sich vom Schicksal bestraft oder belohnt sehen soll.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 10.10.2008, 16:32:09
Kurz darauf wird der großen Gästegruppe unter der Führung des Barones des Hauses Medani die massive Haupteingangstür durch uniformierte Pfleger und Wächter in den Arbeitsgewändern der Anstalt von Hell's Heart geöffnet, welche freundlich die seltenen Gäste begrüßen und bitten schnell einzutreten, bevor sich hier draußen noch erfrieren.
Die Pfleger und die durch schwere Rüstung gerüsteten und Schlagstöcke bewaffneten Aufseher tragen alle an der Brust der Uniform das Wappen der Anstalt, sowie einen Ausweis mit Bild und Namen.
Als die Gruppe der Bitte vollzählig nachgekommen ist, wird hinter dieser die massive schwere Eingangstür, welche laut krachend zufällt, durch etliche schwere Riegel und Schlösser wieder verriegelt und verschlossen.
Anschließend wird die Gruppe vom Eingangsraum in die Haupthalle geführt, welche durch etliche magische Lampen aus roten gesockelten Khyberdrachensplittern beleuchtet wird, wobei der Anführer der Pfleger - ein Mensch - und der Hauptmann der Anstaltaufseher - ein Hobgoblin - die Abenteurergruppe aufordern ihnen zu folgen, um die Anstalt besichtigen zu können, während der Baron zusammen mit seiner Tochter und seinen Leibwächtern hier auf den Professor der Anstalt bitte warten sollen.
Dafür können die Helden ersteinmal in den bestuhlten und betischten Aufenthalsraum gehen, welcher links durch eine kurz drauf durch einen der Pfleger aufgeschlossene Tür der Haupthalle zu erreichen ist, um dort sich ersteinmal aufzuwärmen, zu erfrischen und unnötige Dinge wie Mäntel abzulegen.
Sie würden kurz darauf von einem der Ärzte der Anstalt für die Führung anschließend abgeholt werden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.10.2008, 17:07:37
Havelock ist leicht irritiert, dass die Gruppe nun vom Baron getrennt wird, aber sein kurzer Anflug von Pflichtbewußtsein schwindet wieder, als er daran denkt, dass zwanzig  Elite-Wächter  seines Hauses das Oberhaupt des Hauses Medani im Auge behalten.
Als sie einen Aufenthaltsraum erreichen, indem die Gruppe ablegen kann, was sie nicht benötigt, macht sich Havelock nicht gleich daran seine Sachen abzuwerfen, sondern bittet Faena an ihr beim Ablegen ihrer Ausrüstung und ihres Mantels zu helfen, sollte sie es ihm nicht verbieten.
Auch vor Fräulein Sehayne d´Medani würde sich Havelock von der beste Seite zeigen und, sobald er Faena einen Stuhl zurechtgerückt hat, auch ihr helfen anbieten ihr zu helfen.
"Ihr erlaubt Fräulein d´Medani?" Fragt er auch die Medani, wie er zuvor Faena gefragt hat und würde dann zur Hand gehen.
Erst wenn die Damen versorgt sind, würde Havelock seinen Rucksack ablegen, bevor er Mantel und Jacke ausziehen würde und sich dann selbst setzen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 10.10.2008, 22:08:47
"Oh, vielen Dank. Ihr seid sehr freundlich." Sehayne lächelt Havelock liebenswürdig an, froh darüber, dass dieser seine Contenance wiedergefunden zu haben scheint, und nicht gewillt, durch eine Weigerung weiteren Zündstoff zu liefern.

"Das scheint ja ein richtig netter Ausflug zu werden." fügt sie leicht sarkastisch hinzu, denn so richtig wohl will sie sich in diesen Hallen nicht fühlen. "Ich war mal oben in Aundair, in der Nähe Niarvas. Dort soll es ebenfalls ein Sanatorium geben, aber nach allem, was ich hörte, ist dort von Gastfreundlichkeit keine Spur. Da sieht man mal wieder, dass es sich in Breland einfach am besten leben lässt."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 10.10.2008, 23:57:46
Durmast versucht während der Kutschfahrt seine Luftkrankheit zu überbrücken, auch wenn das Luftschiff des Barons weitaus komfortabler eingerichtet ist, als die einfachen Varianten, mit denen sie sich die letzten Tage durch Sharn bewegt haben.

Endlich wieder mit festen Boden unter den Füßen, schiebt er seine Körpermasse den anderen hinterher. Misstrauisch betrachtet er die ganze Zeit das große Gebäude und seine eigenartige Austrahlung. Irrenanstalten haben schon immer eine sehr eigene Aura gehabt. Leid, Wahnsinn und Tod auf einem geballten Fleck Erde.

Schließlich mal wieder in einer Versammlungshalle angekommen, legt auch Durmast die Winterkleidung ab. Anschließend verstaut er aus dem Rucksack die Papiere sowie sein Gedichtbüchlein in der Kleidung unter seinem Panzer. Danach hängt er seinen Wasserschlauch sowie die Beutel mit magischen Materialien an seinen Gürtel und stopft die einzelnen Schriftrollen in seine Stiefelschäfte.
Wer weiß, wie lange sie sich in der Anlage aufhalten würden. Und er würde sich garantiert nicht damit belasten, ständig seine Schlaf und Waschutensilien sinnloser Weise mit sich herumzutragen.
Er entleert seinen Rucksack restlos auf seinen restlichen Anziehsachen und schnallt sich den leeren Beutel wieder auf den Rücken, über den Schild.

"Also ich finde es hier gemütlich und so heimelich." meint der Zwerg ironisch während er es sich bequem macht.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2008, 01:33:54
Ist diesem Moment - die Helden sollten eigentlich bald abgeholt und rumgeführt nun werden bzw. selbst anschließend sich etwas umschauen - wird die Tür aus Eisen zum Aufenthalsraum, in welchen sich vollzählig nun die erfahrenen Abenteurer und hohen Drachenmalträger nun befinden, von außen laut und mit ziemlicher Kraft und Lärm verriegelt, sodass die Helden nicht mehr aus diesem herrauskommen, wobei von draußen aus der Haupthalle kurz darauf Schreie und Kampflärm ertönen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 11.10.2008, 02:44:21
Jarané ist gerade dabei, sich etwas über die dreiste, schleimige Aufdringlichkeit Havelocks innerlich aufzuregen, da wird er jäh unterbrochen von dem plötzlichen Lärm, der durch die Verriegelung der Tür zu ihm durch dringt. Ohne auf die Etikette Acht zu geben, die ihm gebieten würde, seine unnützen Gegenstände abzulegen, schreitet er auf die Tür zu. "Was zum Khyber...was ist hier los?", entfleucht es ihm. Instinktiv zieht er seinen Bogen, als er die Schreie von draußen vernimmt, die ihn in allerhöchste Kampfbereitschaft versetzen. Er bleibt in einem gebührenden Abstand vor der Tür stehen, um diese auf mögliche Fallen oder ähnliches zu untersuchen. Dann wendet er sich der Gruppe zu, und ohne jeglichen Vorwurf oder Klage in seiner Stimme beginnt er zu sprechen: "Verdammt...Etwas läuft hier noch viel schiefer, als ich es mir zu Beginn des Tages auszumalen gedacht hätte! Diese Schreie und die Geräusche..."
Dann verzagt seine Stimme, und er senkt seinen Bogen. Jarané weiß nicht mehr weiter. Er blickt aufmerksam den Raum ab, in dem sie sich befinden, um nach möglichen Fluchtmöglichkeiten zu suchen und wartet auf die Reaktionen seiner Kameraden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.10.2008, 10:46:29
"Wirklich traumhaft, wird das." Schließt sich Havelock der Bardin an, auch in der Aussage. "Ich liebe meterdicke Steinmauern und verriegelte Räume, besonders wenn ich drinnen sitze."
Sofort erhebt er sich danach, ohne dabei jedoch so ungehalten wie Jarané zu werden. Statt zu fluchen interessiert er sich nun erstmals dafür, ob es Fenster gibt und überlegt dann, wie das verschließen des Raumes klang. Er fragt sich: War es ein Riegel oder ein Schloss? Für Havelock ist dies durchaus interessant.
Nachdem er beide Gedanken zuende geführt hat, nutzt Havelock den Moment, um sich mit einem Zauber zu stärken und wirkt Magierrüstung auf sich selbst, damit er gerüstet ist.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 11.10.2008, 14:38:21
In diesem Moment wird auch schon Sir Havelock's Frage von Außen beantwortet, denn neben einem zweiten Riegel werden unzählige Schlösser laut einrastend verschlossen an der massiven Tür, wobei trotz des Kampflärms das wahnsinnige Lachen eines Vogelmenschen zu hören ist, welches Havelock, Durmast und Faena noch erschreckend gut kennen: Es ist der Rabe, welcher scheinbar den Einsturz des Tempels von Auroen überlebt hat.
Kurz darauf erleuchtet ein magisches arkanes Schutzsymbol auf der verriegelten und verschlossenen Tür, welche ebenfalls jeweils auf den beiden durch Gitter verstärkten Fenstern leuchten, um diese scheinbar wie die Tür mittels Magie, möglicherweise durch Fallen, zu schützen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 11.10.2008, 20:58:10
Durmast zuckt erschreckt zusammen, als das erste Mal die Riegel knallen. Bereits jetzt überkommt ihn ein ungutes Gefühl. Das finstere Lachen macht es nicht besser und bestätigt seine Befürchtungen.
"Das gefällt mir gar nicht."
Spontan wirkt er einen Zauber, um jegliche Magie entdecken zu können und sieht sich im Raum um. Anschließend bewegt er sich auf die steinernen Wände zu und kramt in seiner Erinnerung nach den Resten seiner Kentnisse über Steine und ihre Verarbeitung. Eventuell hat das Sanatorium für Notfälle Geheimgänge eingerichtet.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 11.10.2008, 22:28:14
Faena, die relativ ruhig den bisherigen Verlauf des Besuchs mitgemacht hat, reagiert etwas irritiert als die Gruppe der 'Ehrengäste' des Barons von diesem getrennt wird. Aber offensichtlich scheinen alle Mitglieder des Hauses Medani dies als normal zu empfinden und Faena wäre daher die letzte, die sich darüber beschweren würde. Nur das der sonst leicht paranoid wirkende Leibwächter des Barons, Sir Jarané dies nicht kommentiert, wundert die Frau.
So begibt sich die Frau mit den anderen Gästen in den Warteraum und setzt sich zunächst ruhig auf einen der Stühle dort. Erst durch das Geräusch des Abschließens der Tür wird sie aufgeschreckt. Als sie dann auch noch magische Auren erkennt, erwacht die Kriegshexenmeisterin in ihr.
"Auf keinen Fall etwas anfassen! Lasst mich erst schauen, was wir hier haben." Dann schaut sich die Cannithin aufmerksam um. Sie versucht zu erkennen, was für magische Riegel auf Tür und Fenster gesprochen worden sind. "Kann jemand Magie bannen?"
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.10.2008, 23:55:55
Havelock wird ganz unwohl, als er die Kampfgeräusche hört und dann das Lachen. Schnell schaut er zu Durmast, dann zu Faena, auf der Suche nach Zeichen dafür, dass sie das Gleiche fürchten, wie er.
Kurz muss er durchatmen, bevor er sich dann wieder dem Problem zuwenden kann.
"Ja, kann ich." Antwortet Havelock der fragenden Faena. "Aber nur einmal. Ebenfalls nur einmal könnte ich mit Magie eines der Schlösser öffnen. Wie gesagt, nur einmal."
Danach wendet sich der Medani der gesamten versammelten Gruppe von Begünstigten des Barons zu: "Ich würde es fast interessant finden, den zweiteren Zauber aus gebührenden Abstand auszuprobieren. Vielleicht beschädigt es die Tür."
Wieder blickt Havelock wieder die Cannitherin an und sagt wieder zu ihr: "Ein Feuerball würde im Notfall den Rest tun. Dafür wäret ihr jedoch zuständig."
Dann spricht er abermals zu allen Anwesenden: "Ich selbst kann von hier die Tür nicht öffnen. Ich kann die Riegel nicht bewegen. Deshalb würde ich es mit roher, vorzugweise magischer, Gewalt versuchen, auch wenn es an Verschwendung grenzen würde. Deshalb mein Vorschlag, dass wir die Tische auf die Seite legen, damit wir zusätzlichen Schutz haben und dann versuchen die Tür zu zerstören."
Daraufhin schaut Havelock in die Runde. "Wer einen besseren Vorschlag hat, der bringe ihn sofort vor," dann schaut Havelock im Besonderen die Männer der Runde an, "ansonsten packt mit an." Havelock greift nach einem Tisch und wartet, dass ihm geholfen wird.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 12.10.2008, 00:43:40
Während sich der Priester weiterhin mit den steinernen Wänden und magischen Auren beschäftigt, hört er am Rande das Gespräch seiner beiden alten Weggefährten an.
"Ich denke ihr müsst euch nicht zu viel Mühe mit den kargen Ressourcen machen. Genauso wie ich für Faena eine Rose schaffen kann, kann ich auch Gegenstände mit einer Berührung zerstören oder zumindest beschädigen. Und bevor ihr einen riesigen Feuerball auf die Tür ansetzt, den wir noch für später brauchen könnten, und ich bin mir sicher das werden wir, hab ich noch einige kleinere Varianten in der Hinterhand. Auch wenn sie vielleicht nicht so wirkungsvoll sind, bin ich in der Anzahl nicht eingeschränkt."
Er wirft zu den anderen einen Blick zurück.
"Aber bevor ich die Tür anfasse und ihr die magischen Schutzmechanismen nich deaktiviert habt vorher, würd ich die Variante mit den kleinen Feuerbällen vorziehen."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 12.10.2008, 00:50:43
Durmast, welcher ebenfalls wie Faena die Todesmagie als Schutzglyphen bemerkt, beendet den Zauber Magie entdecken, bevor er damit die Glyphe auslöst oder durch ihre Magie ohnmächtig wird, wobei er keine Geheimgänge entdecken kann.
Doch das, was nun passiert, damit hat niemand der Helden gerechnet:
Plötzlich schießt milchiges Gas aus etlichen kleinen Öffnungen in der Decke in den Raum hinein.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 12.10.2008, 14:03:51
"Soviel zum Thema Gastlichkeit." bemerkt Sehayne trocken, welche den Flug durch die sterbende Stadt der Türme und dessen schwarzen Schleier aus Eis, Rauch und Schnee, genauso wie die Ankunft in der Anstalt recht schweigsam und ohne Komentar hinter sich gebracht hat.
Ihr Humor vergeht ihr aber schnell, als die Bardin des Hauses Medani die aktuellen Ereignisse mitbekommt und nun das ausströmende Gas bemerkt. "Was immer ihr tut, Burder Durmast, aber tut es schnell. Mir gefällt es hier plötzlich gar nicht mehr so gut!"
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 12.10.2008, 14:05:52
Kurz darauf gehen die ersten beiden Helden - Bruder Durmast und Sir Havelock - bewusstlos wie umfallende nasse Säcke hart zu Boden, während Sir Jarané d'Medani es irgendwie schafft, sich hustend auf den Beinen zu halten und bei Bewusstsein zu bleiben, während sie das gas im ganzen raum ausbreitet und immer mehr Gas in den verschlossenen Raum zu den Abenteurern strömt.
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Beitrag von: Sensemann am 12.10.2008, 22:13:29
Auch Lady Faena d'Cannith geht dank dem eindringenden giftigen Gas leblos zu Boden, während daraußen der Kampflärm ebenfalls auch schon wieder abnimmt.
Scheinbar würde der Kampf draußen vor der versperrten Tür ebenfalls bald schon zu Ende sein.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 13.10.2008, 16:51:20
Bisher schweigend und in sich gelehrt ist Sarin den anderen ranghohen Mitgliedern seines Hauses und dessen Gästen gefolgt. Es scheint als wäre der Halbelf immer noch in den Gedanken versunken, welche ihn seit seiner ruhigen Minute auf dem Balkon einhüllen, eher noch mehr verstärkt, durch den Anblick der scheinbar sterbenden Stadt der Türme, welche vom Luftschiff aus gut zu sehen ist.

Erst an ihrem Ziel angekommen, taucht der Mönch etwas aus seinen Überlegungen auf und nimmt seine Umwelt zumindest wieder zu einem Teil wahr, wobei er sich innerlich selbst dafür verflucht bisher so unachtsam gewesen zu sein, vorallem wo er als Begleitung des Herrn Barons reiste und eigentlich umso achtsamer sein sollte. Zu diesem Zeitpunkt, wusste er noch nicht, dass es gleich noch schlimmer kommen würde. Denn obwohl die Gruppe vom Baron getrennt wurde ging Sarin vorerst davon aus, dass es einen guten Grund dafür geben würde, ganz davon abgesehen, dass das Oberhaupt ihres Hauses von einen ganzen Trupp an Eliteleibwächtern umgeben war und es sich um einen mehr oder weniger normalen Besuch handeln sollte.
Trotz allem war Sarin bei der ganzen Sache nicht wohl und der Ort an dem sie sich befanden machte das Unwohlsein schon fast zu einer Gewissheit, dass etwas passieren würde auch wenn er es noch nicht greifen konnte, die Erkenntnis gerade so außerhalb seiner gedanklichen Reichweite war.

Umso härter trifft ihn dann die Realität als die Tür hinter ihnen verriegelt wird, mit schreckgeweiteten Augen dreht er sich um und flucht innerlich so laut er nur kann. Der Kampflärm rundet das Bild ab und für einen Moment ist Sarin sich sicher versagt zu haben. Ein kurzer Hoffnungsschimmer kommt auf, als sich scheinbar eine Möglichkeit aufkommt dieser Falle zu entrinnen, dieser wird jedoch jäh zunichte gemacht als von der Decke her Gas einströmt und Sarin fühlt wie seine Sinne mehr und mehr schwinden, bis einzig Schwärze ihn umfängt.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 13.10.2008, 21:24:37
Sehaynes Hoffnung auf Durmasts Fähigkeiten zerplatzt wie eine Seifenblase, als sie mitansehen muss, wie er zu Boden sackt und gemeinsam mit ihm auch Havelock, Faena und Sarin. Panik bemächtigt sich ihrer, als sie bemerkt, dass das Gift auch bei ihr zu wirken beginnt. Doch hat sie keine Chance, da ihr jedenfalls nicht die Mittel gegeben sind, die Tür mit Gewalt zu öffnen. Dennoch folgt sie ihrem Instinkt und hält die Luft an, auch wenn sie schon ab dem ersten Wimpernschlag weiß, dass dies reine Verzweiflungstat bleibt und zum Scheitern verurteilt ist, wenn nicht gleich ein Wunder geschieht und die Tür sich rechtzeitig wieder öffnet.
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Beitrag von: Sensemann am 13.10.2008, 21:48:25
Doch zu spät: Das Giftgas ergreift auch die Bardin des Hauses Medani, sodass Lady Sehayne d'Medani es ebenfalls schwarz vor Augen wird, während sie wie von einem xendrischen Drowgiftpfeil getroffen leblos und ohnmächtig zu Boden geht.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 14.10.2008, 12:22:43
Als Jarané bemerkt, dass tatsächlich Gas in den Raum gesprüht wird, packt ihn zunächst ein kurzer Stoß unbändiger Wut, dass er sich hat einschüchtern lassen und seine Vorsicht nicht konsequent walten lassen. Doch schnell erkennt er, dass nun alles zu spät ist. Schockiert beobachtet er, wie einer nach dem andern seiner Gefährten zu Boden geht, während er selbst keuchend auf den Beinen bleibt. Lange würde auch er es nicht aushalten, soviel ist ihm jedoch schon jetzt bewusst. Als auch noch Sehayne zusammenklappt, schiebt er seine Sorgen um sich selbst beiseite, und wirft sich ih ihre Richtung, obwohl er genau weiß, dass er ihr eh nicht helfen kann. Er richtet seinen Blick wieder auf die Tür, fieberhaft überlegend, ob er wohl irgendetwas gegen den Schutzmechanismus ausrichten kann. Gerade zieht er sein Schurkenwerkzeug aus seiner Jacke, da merkt auch er, dass er dem Giftgas nicht mehr standhalten kann, und ihm schwarz vor Augen wird.
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Beitrag von: Sensemann am 14.10.2008, 12:31:25
Dunkelheit des Nichts ergreift die am Boden liegenden bewusstlosen und vergifteten Helden, wie eine finstere Macht aus Mabar oder Dal Quor, während sie nichts davon mehr mitbekommen, was um sie herum passiert.
Stunden müssen vergangen sein, als die Abenteurer und zum größten Teil Drachenmalträger mit ziemlichen Kopfschmerzen, Drehschwindel, verkatert wie nach einer durchzechten Nacht und völlig orientierungslos einzeln in eine unbeleuchtete und fensterlose Zelle eingesperrt erwachen.
Jeder der Helden wurde komplett entkleidet und trägt nun die Kleidung eines Insassen der Anstalt und außerdem eine Zwangsjacke und Fussketten, während vor der Zelle im schwach beleuchteten Gang ihre gesamte Ausrüstung und Kleidung aufgetrümt zu entdecken ist.
Nur das klägliche Jammern einer Zwerges, welcher auf Zwergisch seine Götter und Vorfahren um Gnade bittet, endlich sterben zu dürfen, erfüllt den Gang und die Zellen mit Geräuschen.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 14.10.2008, 13:18:35
Als Jarané langsam wieder zu sich kommt, beginnt für ihn zunächst eine lange Phase der Orientierung. Es dauert einige Minuten, bevor die Ereignisse, die sich abgespielt haben, wieder einigermaßen klar in seinem Kopf gesammelt sind. Hinzu kommt dieser klopfende, stechende Schmerz in seinem Schädel, als würde jemand mit dem Messer von innen seine Augen ausstechen, weshalb er nur gemächtlich und nicht besonders klar denken kann. Doch noch etwas anderes stimmt nicht. Er fühlt sich so merkwürdig beklemmt und auch sein ganzer Körper schmerzt, und erst als er an sich herunterscheut, bemerkt er mit Schrecken, dass er in eine Zwangsjacke gesteckt wurde, die seine Gliemaßen und seinen Torso in eine merkwürdig und sehr ungesund aussehende Position zwingen.
Unglaubliche Wut durchströmt ihn, Wut auf den idiotischen Baron, auf Havelock und seine psychopathischen Ausfälle, auf sich selbst, weil er nicht auf seinen Instinkt gehört hat, und natürlich auf den Wahnsinnigen, der das hier alles angezettelt hat. Jarané zappelt wie ein Fisch auf dem Trockenen in der Jacke hin und her, und strampelt wie wild mit seinen Beinen, die zu allem Übel auch noch in Ketten liegen. Mit aller Kraft verucht er die Ketten zu sprengen, aber muss einsehen, dass dies ihm nur selbst schadet, denn schon bald brennen seine Knöchel wie Feuer. Dennoch versucht er, sich irgendwie aus der Jacke herauszuwinden, doch sie scheint von sehr guter Qualität und außerordentlich fest angebracht zu sein. Alle Mühen sind um sonst, denn nach einiger Zeit vollstem Körpereinsatz hat Jarané es immer noch nicht geschafft, sich zu befreien, und ist vorerst zu erschöpft, um weitere Versuche zu unternehmen.
Er atmet einige Male schwer durch, scharf nachdenkend, wie er sonst noch aus der Situation kommen könnte. Die merkwürdigen, unheimlichen Geräusche, die vom Gang kommen, machen ihm dies nicht unbedingt leichter. Wenn du nicht bald deine kranken Ausgüsse für dich behälst, erfülle ich dir deinen Wunsch vielleicht schneller als dir lieb ist...
Zunächst einmal erscheint es Jarané wichtig, die Zelle auf magische Auren hin zu untersuchen, weshalb er die Macht seines Drachenmals nutzt.
Danach würde er sich daran machen, die Zelle genauestens abzusuchen, natürlich nur im Rahmen seiner eingeschränkten Möglichkeiten. Insbesondere scheint es sehr interessant, aus was die Wände der Zellen bestehen. Vielleicht könnte er seine Jacke daran etwas aufreiben. Sobald er wieder etwas besser bei Kräften ist, wird er allerdings sofort wieder versuchen, sich zu befreien.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2008, 13:22:59
Doch der erschöpfte Schurke, welcher in der Zwangsjacke fast bewegungsunfähig ist, kommt gar nicht an seinen Drachenmal ran, um es zu berühren.
Aus der Ferne ertönen im Gang aufeinmal wenige miunten später Schritte, welche auf die Helden scheinbar zukommen.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 14.10.2008, 13:35:46
Marduk sitzt wie unter Schock da, weswegen ihn die Worte des rabenhaften Menschs nur schemenhaft streichen. Seine Augen sind weit aufgerissen und sein Atmen geht schnell, aber in seinem Kopf herrscht nur ein Wirrwarr von Stimmen, Eindrücken und Gedanken.
“Schade doch nicht tot...los befreie dich...für Cyre...helft Rikar...packt mit an...oh nein die Kriegsgeschmiedeten...dieser schreckliche Nebel...eine Schande für...deine Familie braucht dich...der Frieden ist unerreichbar...für immer wird dein Verstand...prescht vorwärts...der Tod wartet auf...Marduk steht auf, sie greifen...Dunkelheit ist das Ende...das Kommen der Daelkyr...lerne endlich deinen Verstand zu benutzen...nicht gestorben.“
Am Ende setzt sich ein Gedanken durch und es kommt wieder Ordnung in seinen Verstand. Er beherrscht wieder seinen Körper und mit ihm nimmt er die jammernden Worte des Zwerges zum ersten Mal wieder richtig wahr.
“Ich habe überlebt. Ich habe überlebt. Ich habe überlebt. Sie werden es bereuen. Sie werden es bereuen. Heute noch. Ja heute noch und dieser Zwerg ist schwach. Ja er ist schwach, ich werde niemals so enden wegen dieser Alpträume, dieser schrecklichen Ereignisse.“
Ohne zu überlegen will er aufstehen, doch da bemerkt er die Zwangsjacke, die Fußfessel. Wütend versucht er sie einfach zu zerreißen, aber sie hält dem Versuch stand. Mit einem finsteren Ausdruck konzentriert er sich auf die Freiheit.
“Niemand hält mich gefangen. Niemand. Nicht diese Mauern, nicht diese Jacke und nicht dieser Vogel. Niemand verdammt.“
Seine Muskeln schwellen ein, mehrere Adern treten auf seiner Stirn hervor und Schaum bildet sich in seinem Mund. Sein Atmen wird schneller, seine Laute klingen tierhafter und mit einem schrecklichen Aufschrei entfesselt er seine Wut.
“RRRRROOOOOAAAAAARRRRRRRRHHHHH“
Im ersten Moment hält die lächerliche Zwangsjacke noch stand, aber nur wenige Sekunde später platz sie auf wie ein Ei. Mit blutunterlaufenen Augen und voller Zorn reißt er den Fuß vor, um sich auch von dieser Fessel zu entledigen. Aber als sie ihm fast den Boden unter den Füßen wegzieht und er hart strauchelt, verleihen die kurzen Schmerzen ihn wieder etwas Verstand. Sein Blick wird klarer, der Schaum fällt ab und erschöpft geht er zu Boden. Setzt sich hin und atmet erschöpft.
“Wenigstens die Jacke, aber die Fessel muss ebenso weg. Aber wer sind meine neuen Nachbarn. Ich höre nur diesen jämmerlichen Zwerg.“
Unsicher schlägt er mehrmals gegen die Wand und brüllt.
“Haltet euer verdrecktes Maul, Zwerg. Niemand wird euch hier retten. Niemand und bald werdet ihr sterben wie fast alle. Hört mich? Windet euch ruhig in eurer Verzweiflung, aber ihr solltet kämpfen oder sterben.“
Dann lehnt er sich gegen die Zellenwand und versucht zu Atmen zu kommen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 14.10.2008, 13:40:09
Hätten die mich nicht einfach umbringen können. Verdammter Rabe. Verdammter Demain. Verdammtes Dreckspack, was zugelassen hat, dass solche Irre an einem Ort wie hier schalten und walten können, wie sie wollen. Denkt Havelock, der sich wieder von der ganzen Welt verraten fühlt. Ich frage mich, was sich manche, vor allem der König, dabei gedacht haben.
Wenn ich hier jemals lebend raus komme, dann will ich dieses Land nie wieder sehen. Wirklich niemals. Am besten mache ich mein eignes Haus auf, indem ich jeden - egal welches Mal er trägt - willkommen heiße, der etwas Verstand hat.

Kurz darauf denkt Havelock: Und wenn ich hier jemals wieder herauskomme, dann bitte nicht allein.
Der Medani denkt sofort an Faena. Er denkt nicht daran, sich zu versuchen zu befreien, dies hat er aufgegeben, nachdem er einmal gescheitert war, angesichts dessen, dass er weder Hände noch Arme ernsthaft bewegen kann.
Bloß wie sollen wir hier herauskommen? Wenn der König seine Freunde so behandelt, wie den Baron, brauchen wir kaum zu erwarten, dass er jetzt diesen Ort aus der Hand dieser Irren reisst.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2008, 13:41:59
Was den alten Zwerg in einer der Zellen nur noch lauter heulen lässt:
"Befreit mich doch bitte von meinem Leid! Bitte! Es hilft uns allen weiter! Ich möchte nicht so enden! Ihr etwa? Diese ganzen Augen aus der Dunkelheit!"
Woraufhin der Zwerg wieder anfängt zu wimmern und panisch zu heulen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.10.2008, 13:42:48
Faena erwacht durch die Geräusche um sich herum. Zunächst fällt ihr der eingeschränkte Bewegungsradius auf. Ihr verspannter Rücken lässt sie befürchten, dass sie schon geraume Zeit in dieser misslichen Lage ist. Mit einem Stöhnen versucht sie sich in eine etwas bequemere Lage zu setzen. Eher halbherzig versucht sie sich mit roher Gewalt aus ihren Fesseln zu befreien.
"Dreihornkacke! Was soll das denn werden?" Die Hexenmeisterin ist eher verblüfft, dass sie überhaupt noch aufwacht, nachdem man sich solche Mühe gegeben hat, sie zu fangen. "Das war ein Fehler von dir, Rabe. Diesmal wirst du nicht entkommen." Die Frau erinnert sich noch sehr genau an das Frohlocken des Rabens, bevor sie bewusstlos wurde. Sie wird den Mann, sollte sie noch einmal eine Möglichkeit erhalten, zeigen, dass es ein Fehler war, sich Faena d'Cannith zur Feindin zu machen.
Als sie die Schritte hört ruft sie nach draußen: "Hallo, wer ist da?"
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 14.10.2008, 16:44:55
Mit dicken Kopf wacht auch Durmast aus der Bewusstlosigkeit auf und blickt sich in seiner neuen Behausung um, während die Schreie seines Zellengenossen durch den Gang wabern.
Mit Augen, hinter dem der Schmerz als Druck tobt, schaut er auf seine Fesseln und sucht nach einer Möglichkeit ihnen zu entkommen. Soweit es die Fußketten zulassen, rollt er auf die Gitterstäbe zu, die seine Zelle von der Außenwelt abtrennen.
"Faena? Ich kann Dich hören. Weißt du wo die anderen sind?"
Geflissentlich versucht er das Gejammer des Zwergen zu überhören und sich von der Gefangenschaft zu befreien. Mühsam robbt er sich an die Wand und setzt sich auf. Danach spannt er die Muskeln in seinem Oberkörper an und drükt mit aller Gewalt seine restliche Masse gegen den Stoff der Zwangsjacke, doch die Jacke gibt nicht nach, trotz aller Kraft des Priesters.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 14.10.2008, 21:17:44
Mit einem Schlag reißt Sehayne die Augen auf. Und zuckt sofort schmerzhaft zusammen, als ihr Übereifer mit dröhnendem Kopfschmerz belohnt wird, bevor sie wieder in eine kurze Bewusstlosigkeit zurücksinkt.

Beim zweiten Mal kommt sie langsamer zu sich und geht entsprechend vorsichtiger zu Werke. Ihre Gedanken rasen, sind ein Mischmasch aus der Freude darüber, dass das eingeatmete Gas nicht tödlich war, aber auch der Sorge darum,was diese Teufelei nun zu bedeuten hat.

Hoffentlich lebt der Baron noch. Während sie fieberhaft versucht, sich aus ihren Banden zu befreien, versucht sie sich selbst einzureden, dass es irgendeinen Grund geben könne, warum sie sich dieser Hoffnung hingeben könne.

Doch fällt ihr keiner ein.

Dann: die Stimme Durmasts, gefolgt von der Faenas. Ein neuer Hoffnungsschimmer. Sie ist also nicht alleine hier. "Ich bin auch hier." Ihre Stimme klingt ihr merkwürdig fremd und kratzig in den Ohren, wohl eine Nachwirkung des eingeatmeten Gases. "Sehayne, falls meine Stimme nicht zur Identifikation ausreicht."
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Beitrag von: Sensemann am 14.10.2008, 23:03:50
"Schreit hier doch nicht so rum-hier befinden sie kranke Insassen, welche ihre Ruhe brauchen!", krächzt es aus der Ferne.
In diesem Moment werden die Schritte jedoch immer lauter vor den Zellen der Helden - scheinbar bekommen sie Besuch.
Es ist der verrückte Serienkiller, welchen die Helden teilweise als Rabe kennengelernt haben, welcher lachend und krächzend an den Zellen der Helden entlang stolziert, wobei er mit einer hohnvollen Miene bei Bruder Durmast, Lady Faena und Sir Havelock jeweils kurz stehen bleibt, wobei er einen längeren Monolog beginnt:
"Oh, wie schön bekannte Gesichter wieder zu sehen, vorallem jetzt in dieser Zeit der Wiedergutmachung.
Ich hoffe, ihr wundert Euch nicht, dass ich Euren dummen Versuch mich zu töten überlebt habe, aber das Wetter in Sharn sollte noch etwas länger schlecht bleiben.
Perfekt jedenfalls, dass ihr durch Euren angeblichen Erfolg mich zu vernichten den Baron in die Falle habt laufen lassen.
Dank brauch ich jedioch nicht zu äußern, oder?
Seid lieber froh, dass ich Euch bisher am Leben gelassen habe...im Gegenstatz zu so vielen Eurer Freunden und Verwandten, stimmt's?
Man...man...
Wir hatten doch echt Spaß miteinander, oder?"
Dabei fängt der Rabe an teufelisch zu lachen, wobei er sich kurz darauf wieder fängt und kalt weiter redet, während er weiter wie ein gefangener breländischer Schreckenstiger hinter Gittern hin und her an den Zellen entlangläuft:
"Wo war ich stehen geblieben? Ach, ja:
Ich danke Euch dafür, dass ihr mit Geschichte geschrieben habt, denn eine neue Epoche wird bald nun hier in die Mauern seinen Anfang haben.
Nur schade, dass ihr damit nicht mehr betroffen seid und davon auch nichts mitbekommen werdet, denn morgen früh, wenn das Haus Medani gefallen sein wird und mein Lord seinen Ruf wiederhergestellt hat, werdet ihr schon tot sein.
Schade, nicht wahr, denn in nicht einmal fünf Stunden wird Euer Baron und seine Tochter Fischfutter sein.
Deswegen seid mir nicht böse, aber ich muss nun schon wieder weg, denn der Baron möchte wohl noch ein kleines Bad nehmen.
Ich soll Euch übrigens von meinen Lord schön grüßen: Victor ist leider immernoch wegen seinem Sturz vor einigen Wochen dank dieser dummen Karrn und diesen verfluchten Hexer schlecht auf den Beinen, sonst hätte er auch mal Guten Tag gesagt.
Doch er hat außerdem wie ich viel zu tuen.
Deswegen seid mir nicht böse, aber ich muss nun auch schon wieder weg.
Seid bitte schön brav, denn die Königszitadelle würde jeden Flüchtling erschiessen, solltet ihr versuchen nach draußen zu fliehen und auch hier drinnen solltet ihr nicht auf dumme Gedanken kommen, wobei...hehehe...ich bin mir sicher, dass ihr hier nicht raus kommt.
Aber genug jetzt...bis morgen früh, meine Dame und Herren...Sir Havelock, Lady Faena...Bruder Durmast...es war mir eine Freude..."
Womit der Rabe so schnell wieder verschwindet, wie er aufgetaucht war.
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Beitrag von: Durmast am 15.10.2008, 01:09:07
Nach der Nummer mit dem hämischen Lachanfall, kurz bevor sie durch ihren alten Freund ins Reich der Träume geschickt wurden, erstaunt es Durmast nicht sehr. Allerdings ist es ein interessantes Gefühl, diese Person einmal aus solch naher Entfernung zu sehen, mit dem Gefühl, nur die Hände ausstrecken zu müssen um ihm seinen dürren Hals umzudrehen. Aber da war noch ein Problem...
Das enge Zeitfenster ließ nicht sonderlich viel Platz, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Der Gedanke an den Baron ist ihm im Moment weniger wichtig. Hauptsache die eigene Haut retten und die seiner Freunde.
Während er sich weiter mit seiner Zwangsjacke abmüht, brüllt er auf zwergisch dem wimmernden kleinwüchsigen Zellengenossen zu. "Seid kurz still. Ihr habt die besten Zellengenossen die man nur haben kann. Einen Priester aus den Festungsanlagen von Mror."
Er weiß zwar nicht, ob das was bringen würde. Allerdings bringt es ihn wieder auf eine Idee. Er, Durmast, ist schließlich Priester.
Schnell tasten seine Finger das innere der Jacke ab, soweit sie sich jedenfalls bewegen können. Anschließend konzentriert er sich mit geschlossenen Augen auf das Material und hofft dass die Götter ihn auch in dem versifften Keller hören mögen. Mental stellt er sich vor, wie sich das Material langsam beginnt aufzulösen, spröder zu werden, auseinanderspringt.
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Beitrag von: Sensemann am 15.10.2008, 01:20:16
Dank des Gunst seiner Gottes, entledigt sich der Zwerg von der stöhrenden Zwangsjacke durch seine zerstörerische Berührung, womit ihn nur noch die Beinfesseln behindern.
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Beitrag von: Durmast am 15.10.2008, 01:22:00
Befreit atmet er auf und streift die Reste der von seinem voluminösen Körper ab. Bei den Beifesseln zieht er nochmal die selbe Nummer durch, sofern sie sich widerspenstiger Zeigen, auch mehrmals. Anschließend bewegt er sich auf die Gitterstäbe zu und versucht sein Glück auch dort mit dem gleichen Zauber.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.10.2008, 15:49:49
Als der Rabe vor den Türen entlang läuft und sich lustig macht, kommt dann selbst dem zur Aufgabe bereiten Havelock die Galle hoch und voller Wut beginnt er alle Kraft - viel davon besitzt er nicht - in seine Arme zu legen, in der Hoffnung, dass er die Jacke sprengen kann. Außerdem denkt er nun wieder umsomehr an Faena, besonders nachdem er ihre Stimme vernommen hat, was ihm zusätzlichen Ansporn gibt mal zu kämpfen und nicht immer zuzuschauen.
Havelock ringt im ersten Moment nur um seine Hände, denn er ist sich sicher, dass er sich von den Fussfesseln mit Leichtigkeit befreien könnte, wenn er erstmal wieder seien Finger benutzen kann.
Sollte er die Jacke zerreissen können oder nach mehreren Versuchen bemerken, dass er mit ihr nicht zurande kommt, würde Havelock erst versuchen die Fussfesseln zu zerreissen.

Während Havelock ringt und der Rabe verschwindet, meldet sich dann auch Havelock einmal zu Wort: Wir sind alle hier! Zusammen mit anderen Gästen. Antwortet Havelock seinem Freund Bruder Durmast, dessen Stimme ihn nur schwach erreicht.
Der Medani klingt dabei sehr verkrampft und angestrengt, worauf dies zurückzuführen ist, weiß keiner der Hörer.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 15.10.2008, 20:38:39
Langsam aber mit einer unnatürlichen Ruhe taucht Sarin wieder aus der Dunkelheit auf und blickt sich um, prüfend bewegt er seine Arme soweit wie möglich in verschiedene Richtungen um auszumachen, wie viel die Zwangsjacke, welche ihn umfängt aushält. Zwar glaubt er selbst nicht wirklich daran, dass es ihm gelingen wird, die Fesselung zu sprengen, dennoch versucht er für einen kurzen Moment sein Glück, nur um die Unsinnigkeit dieses Versuches zu erkennen.

Vorsichtig begibt er sich in eine möglichst bequeme sitzende Haltung und schließt die Augen um sich so gut wie möglich auf seine Umgebung zu konzentrieren.
Er kann die gerufenen Worte der Anderen hören und gibt ebenfalls zu verstehen, dass er sich auch dort befindet, auch wenn der Rest sich dies wohl schon denken kann.
Anschließend versinkt er wieder so gut wie möglich in dem was er hört, da er von seinem Standort aus ohnehin kaum etwas sehen kann. Bei den Worten des Raben beginnen seine Gedanken mehr und mehr zu rasen und dabei nach einem Ausweg zu suchen, wenn momentan auch zu seinem eigenen Leid fruchtlos.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 15.10.2008, 21:44:29
Faena wird aschfahl im Gesicht, als sie die Stimme des Mannes hört, den sie für tot gehalten hat. Der Rabe, der nicht nur eine kleine unbedeutende Mordserie in Sharn verursacht hat, sondern auch ihre Familie töten ließ, war also noch am Leben. Faena schwört sich, dass sie diesen Mann diesmal nicht entkommen läßt. Der Mann wird sterben, sollte es ihr gelingen, hier jemals wieder herauszukommen und wenn es das letzte wird, was sie hier machen wird.
Aufmerksam hört sie dem prahlerischen Raben zu und versucht sich die interessanten Details zu merken. "Sieh einer an. Die Königszitadelle unterstützt diesen Spinner. Das dürfte unserem lieben Baron gar nicht gefallen. Fragt sich nur wie der Irre, dies geschafft hat." Als der Mann sich schließlich entfernt, atmet die Frau auf. "Wenigstens hat er uns keine Gedichte vorgetragen."
"Bruder Durmast, ich bin eingepackt, dass ich schon eine Entfesslungskünstlerin sein müsste, um hier rauszukommen. Wie sieht es bei euch aus?"
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 15.10.2008, 22:22:12
Den seltsamen Auftritt des Raben bekommt Jarané nur am Rande mit, zu ohnmächtig fühlt er sich, um sich voll darauf zu konzentrieren. Er vernimmt lediglich das hämische, ja geradezu diabolische Lachen, und dies reicht ihm bereits vollkommen aus. Er kann sich nur denken, dass es sich dabei um den Raben, diesen teuflischen Massenmörder, handeln muss, denn die krächzende Stimme liefert einen handfesten Hinweis darauf.
Die Rufe der Anderen reißen ihn aus seiner Lethargie. Jarané ist zugegenermaßen heilfroh, als er die Stimmen aller anderen hört, denn nun hat er einerseits Gewissheit, dass sie leben, aber auch, dass er nicht alleine hier ist. Besonders freut er sich natürlich über Sehayne, auch wenner diese Freude momentan nicht besonders genießen kann.
Ich Idiot wollte tatsächlich mein Mal einsetzen...An diesem lächerlichen Versuch sieht man mal, wie sehr dieses Giftgas meine Birne eingeweicht hat.Noch ist er zu erschöpft, um weitere Versuche zu unternehmen, sich aus der Zwangsjacke zu befreien.
"Das bringt leider auch nichts, Lady Faena!", ruft Jarané mit einer deutlichen Prise Galgenhumor. "Diese Jacke sitzt wie angegossen-im wahrsten Sinne! Konnte sich einer von Euch befreien?"
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Beitrag von: Durmast am 15.10.2008, 22:50:16
Während Durmast nach und nach verschiedene Gitterstäbe berührt um sie in ihrer Konsistenz aufzuweichen und zu brechen, zumindest soviele, dass er sich leicht hindurchzwängen kann, bewegt er sich an den Rand der Zelle.
"Schreit nicht so Faena. Ich bin neben Euch. Die Jacke war weniger das Problem. Die Götter sind auf unserer Seite. Gibt mir einen Augenblick und ich hab auch die Zelle auseinandergenommen. Metall ist der Freund eines jeden Priester des Onatars. Aber ich glaube, wir sollten nicht soviel schreien. Wer weiß, wer uns hört."
Er lauscht einen Moment auf das Getöse seines Zwergennachbarn ein paar Zellen weiter, er hat schon eine Weile nichts mehr von ihm gehört. Er würde es dem Raben durchaus zutrauen, sogar Spitzel in die Nachbarzellen einzuschleusen, auch wenn er so selbstsicher schien, sie endlich bezwungen zu haben. Das wäre dann nicht die erste Falle, die er ihnen stellt.
"Wenn ihr weiter schreien wollt, leg ich einen Stillezauber in den Ausgang unseres Gefängnisses, aber wer weiß, wer hier seine magischen Ohren gespitzt hält. Eventuell sollten wir auf stille Post umsatteln, und erstmal nur von Zelle zu Zelle sprechen und nicht gleich die ganze Einrichtung von unseren Plänen in Kenntnis setzen."
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Beitrag von: Sensemann am 16.10.2008, 14:41:46
Während Sir Havelock und Sir Sarin d'Medani beide feststellen müssen, dass sie mit Kraftaufwand sich nicht auf ihrer Lage befreien können, da vorallem bei sir havelock die Fesseln wirklich sehr ordentlich an seinen Gliedern befestigt worden sind, schafft es Bruder Durmast nun auch seine Fussfesseln zu entfernen.
Jedoch kommt die Berührung der Gitterstäbe den Zwerg teuer zu stehen, denn die Gitterstäbe sind scheinbar unter Starkstrom gesetzt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 16.10.2008, 22:27:47
Während Marduk immer noch versucht zu Atmen zu kommen, bemerkt er die Gespräche der neuen Insassen, auch wenn sie ziemlich kurz ausfallen.
“Hm anscheinend haben die Neuen noch nicht begriffen, wo sie sind. Aber was kümmert es mich sie werden doch nur sterben. Sterben wie alle Anderen, nur ich werde überleben, ich allein.“
Aber im selben Moment nimmt er undeutlich Schemen außerhalb seiner Zelle wahr. Er braucht etliche Augenblick in denen er blinzeln muss, aber dann erkennt er Marduk, Marduk der Priester seiner Religion. Die Figur lächelt und schüttelt den Kopf.
“So wirst du nie entkommen. Nutze endlich deinen Verstand. Du kannst sie benutzen. Manipulieren. Am Ende steht der als Sieger da, der seine Ziele erreicht. Also höre auf wie ein Verrückter zu denken und nutze deine Chance. Ach ich vergaß der Rest deines Gehirnes wurde ja schon den Gedankenschindern zum Fraß vorgeworfen, obwohl ich gehört habe einer soll daran verhungert sein.“
Marduk knurrt die Gestalt wütend an und wenn die Fesseln nicht an seinen Füßen gewesen wären, würde er aufspringen und sein anderes Ich würgen.
„Halt den Mund, verdammt. Halt den Mund.“
Aber mit einem Mal verschwindet die mysteriöse Gestalt und wird durch den Raben ersetzt. Marduk schaut ernsthaft verwirrt und die spöttischen Worte kommen nur langsam bei ihm an. Aber als der Rabe verschwindet, brüllt der Barbar ihm folgende Worte hinterher.
“Ich werde dich finden und dein Herz essen. Du hast einen Fehler getan mich am Leben zu lassen. Das verspreche ich dir kleiner Vogel. Ich werde deine Eingeweide heraus reißen und dich damit erwürgen. Noch bevor dieser Tag vorbei ist. Hörst du Vögelchen?“
Die Worte geben ihm neue Kraft und vernimmt auch die neuen Versuch seiner Zellennachbarn.
“Versucht euer Glück nicht. Diese Zwangsjacke kann nur große Stärke oder die Magie vernichtet und ich wette ihr seid nicht stark. Passt auch auf die Gitter auf.“
Ein böses Lächeln kommt über seine Lippen und rückt näher an die Wand des verrückten Zwerges.
„Ich werde euch schon töten, kleiner Zwerg. Ganz bestimmt.“
Dann besieht er die Fußketten und wendet seinen neue Kraft auf, um sie vielleicht doch noch zu zerstören.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 17.10.2008, 11:08:04
Das ist also der Rabe. Fasziniert und abgestoßen zugleich lauscht Sehayne der Melodie hinter den Worten des Verbrechers, einer Symphonie aus Bösartigkeit und schierem Wahn. Beinahe muss sie beim Gedanken daran lachen, wie sie mit einer solchen Aufführung das bequeme, selbstzufriedene Lachen aus den Gesichtern ihrer oftmals adeligen Zuhörerschaft wischen könnte. Wird mal wieder Zeit, einen Skandal auszulösen, von dem man in der Stadt der Türme noch lange reden wird. Aber zuerst muss sie hier rauskommen, und, was wichtiger ist, dem Raben das Handwerk legen. Zuviel Wahrheit in ihrem Auftritt würde aus dem Skandal möglicherweise eine neuerliche Verbannung machen, und eigentlich hatte sie es sich in Sharn ganz wohnlich eingerichtet.  Außerdem ist sie sich irgendwie sicher, dass ihr Erscheinen hier im Sanatorium sie auf eine imaginäre Liste von Personen gesetzt hat, die lebenzulassen weder der Rabe noch sein Lord ein Interesse haben können. Nein diesmal wird es nicht reichen, eine Ballade zu schreiben. Dieses Mal wird sie sie "machen" müssen.

Das wütende Geschrei des Irren ignorierend unternimmt sie einen neuerlichen Versuch sich selbst zu befreien, auch wenn sie das dumme Gefühl hat, ihre Bande seien zu stark, um sich von ihnen befreien zu können. Zum Glück klang Durmast viel optimistischer als sie sich fühlt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 17.10.2008, 16:34:45
Mehrere Male versucht der Barbar noch mit roher Kraft seine Ketten zu sprengen, aber sie wiedersteht jedem seiner Versuche und die lodernde Kraft seiner inneren Wut will er im Moment nicht herausbeschwören. Unsicher wegen seiner Lage und gelangweilt durch das Schweigen seiner neuen Gefährten, schaut er sich um.
“Gebrauche deinen Verstand? Vielleicht wenn ich etwas finde, um die Ketten zu zerstören? Mit Werkzeug wäre ich sehr viel besser. Keine Ahnung, ob sie raus kommen. Aber wenn ich es schaffe, kann ich sie vielleicht benutzen oder auch nicht. Meine eigene Freiheit ist wichtiger.“
Seine scharfen Augen machen sich auf die Suche nach einen spitzen Stein oder ein anderes Werkzeug, welches seinem Zweck angemessen wäre. Dem Zweck diese Kette zu zerschlagen. Auch wenn die Hoffnung etwas zu finden nicht da ist, gibt sich Marduk dennoch Mühe bei der Suche.
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Beitrag von: Durmast am 17.10.2008, 17:02:14
"Autsch! Dreihornkacke! Verfluchter Mist..."
Gernervt schüttelt Durmast, seine brennende Hand.
"Hätte mir auch ruhig mal jemand vorher sagen können."
Vorsichtig nähert er sich den Stäben und blickt in den Gang hinein, ob er irgendwo einen Öffnungsmechanismus oder ein paar leichfertig aufgehängte Schlüssel entdecken kann. Mit einer geübten Handbewegung und ein paar gemurmelten Worten, erschafft er ein kleines Stück hochpolierten Stahl, einen Spiegel, den er vorsichtig, ohne die Gitterstäbe zu berühren, zwischen ihnen hindurchschiebt und jeweils einen Blick den Gang hinauf und hinunter wirft.
Anschließend befasst er sich überhaupt einmal damit, ob sein Gefängnis etwas wie einen Schloss besitzt oder auf einen andere Art und Weise des Öffnens zu schließen ist.
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Beitrag von: Sensemann am 17.10.2008, 18:15:36
Doch vergebens ist die meiste Mühe der Helden sich zu befreien und so wie es aussieht, findet sich auch nichts, um diese Lge zu ändern.
Nur der Zwergenpriester namens Durmast stellt sie geschickter an, wobei er nun, nachdem er schmerzhaft festgestellt hat, dass er die Gitter besser nicht anfassen sollte, nun mittels eines Spiegels sich den Gang anschaut, jedoch feststellen muss, dass man vom Gang aus ebenfalls nicht die Zellen öffnen kann, sondern nur über das Schloss an jeder Zellentür.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 17.10.2008, 19:45:48
Den Spiegel lässt er wieder fallen, der kurz darauf verschwindet. Da er auch nich erkennen kann, ob es vielleicht einen anderen Weg gibt, das Gitter zu überlisten, sieht er nur noch eine Möglichkeit, zumal sie nicht unendlich Zeit zur Verfügung haben.
Fix rutscht er mit seinem Körper bis an die hintere Wand der Zelle zurück, bis sein Hintern an die Wand gedrückt würde.
Anschließend hält er mahnend seinen Finger in die Luft, zeigt auf das Schloss und lässt einen feurigen Bolzen darauf zuschnellen.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 17.10.2008, 20:15:22
Wie zu erwarten war, findet der Klager keinerlei Gegenstände in seiner Zelle, welche ihm die Flucht ermöglichen würden. Resigniert seufzt über seine eingeschränkten Möglichkeiten und den mangelnden Erfolg seine Ketten zu sprengen. Unsicher schwenkt der Kopf dennoch immer wieder hin und her.
“Was bleibt außer rohe Kraft? Einen Stein aus den Mauern zu bekommen ist unmöglich. Eine Waffe zu bekommen ebenfalls, außer ich kann etwas mit der Zwangsjacke anfangen, aber Stoff wird mir nicht helfen. Vielleicht solltet ich einfach draufschlagen. Vielleicht kann ich mit meinen Fäusten eine ähnliche Wirkung wie ein Hammer erzielen. Genug Schläge und vielleicht erziele ich eine Wirkung.“
Unsicher über sein Vorhaben, aber keine andere Möglichkeit im Moment sehend, macht er sich daran die Fesseln an den Beinen zu zertrümmern. Immer wieder hämmert er dagegen in der Hoffnung einen Riss oder irgendetwas zu erzeugen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 17.10.2008, 23:09:06
Während Jarané verschiedene Geräusche aus den Nachbarzellen vernimmt, begutachtet er weiterhin die Zelle, die jemand scheinbar als sein neues Zuhause bestimmt hat. Das kann nicht alles gewesen sein...So einfach dürfen wir es diesem Teufel nicht machen! Das Haus Medani hat mehr zu bieten als sich so schnell geschlagen zu geben!
Der kurze Aufschrei des Zwergs gibt ihm Gewissheit, dass es auch in den anderen Zellen nicht gut aussieht, was die Befreiung von den Fesseln angeht. Der Halbelf setzt sich wieder auf, wild entschlossen, einen neuen Versuch zu starten, aus seiner Zwangsjacke zu kommen. Noch schmerzen seine Glieder von seinem letzten, übereifrigen Versuch, aber dieses Mal würde er es geschickter anstellen. Er verbiegt seine Arme in einer scheinbar unmöglichen Weise, um sie zunächst über den Kopf zu bekommen, allerdings spürt er schnell, dass dies nicht funktionieren würde, ohne dass er all seine Gelenke ausgiebig dehnt. Er stellt sich so gut es geht auf seine geschundenen Beine und bewegt seinen Oberkörper hin und er, wobei er seine in die Luft gestreckten Arme nach vorne und hinten streckt, soweit es nur irgendwie geht. Er muss kräftig die Zähne zusammen beißen, denn ohne Schmerzen ist diese Prozedur nicht möglich. Nach einer Weile scheint sein Plan zu funktionieren, denn er kommt der Befreiung immer näher. Allerdings fehlt weiterhin ein winziges Stück, um den Fesseln zu entfliehen. Verdaaaaaaaaammt!!!
Er atmet einige Atemzüge angestrengt durch. Ich habe bestimmt nicht vor hier zu verrotten weil die hirnrissigen Leibwächter des Barons und er und seine Tochter zu dumm waren ihre Hausaufgaben richtig zu machen! Ich könnte sie alle in Stücke reißen, schau sich uns einer einmal an! In der Klapsmühle sitzen wir und werden von einem irren Rabenmensch verhohnt!
Noch einmal, taub vor Wut, beginnt Jarané seine Arme zu verbiegen und seine Gelenke zu verdrehen. Zähneknirschend schraubt er sie weiter und weiter ins Extreme, bin ihm die Tränen in die Augen schießen...und da...Geschafft! Bei Aureon, ich bin frei!
Der Halbelf hat es geschafft und kann sich die Zwangsjacke vom Körper streifen. Doch im nächsten Moment schießen ihm ziehende Schwerzen durch die Arme bis in den Rücken, und fast bereut er seinen eisernen Willen, der ihn durch die Prozedur gepeitscht hat. Lange schüttelt er sich durch, um seine Arme zu lockern, und dehnt sich in entgegengesetzter Richtung, was ihm irgendwie die Schmerzen zu lindern scheint.
Bei Aureon...Ich habe es geschafft...So jetzt kann es...
Ernüchtert blickt Jarané an sich herunter. Die Fußfesseln...
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2008, 12:19:43
Durmast und Marduk müssen währenddessen feststellen, dass ihre Tätigkeiten und Vorhaben leider nicht von Erfolg gekrönt sind, denn sowohl die Gitter als uch die Fussfesseln halten ihren Angriffen locker stand.
Falls die Helden aus den Zellen rauskommen möchten, müssen sie scheinbar zusammen arbeiten, denn alleine rennt ihnen immer mehr die Zeit davon, sollten sie wirklich versuchen ihr Leben und das Leben des Barons und seiner Tochter retten zu wollen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 18.10.2008, 14:54:39
Eine steile Falte entsteht zwischen seinen Augenbrauen, nachdem er sein Werk betrachtet. Keine Veränderung.
Während er noch einen Zauber zum Magie entdecken wirkt und sich ein weiteres Mal umsieht, nähert er sich wieder mit gebührenden Abstand und Respekt den Gitterstäben.
"Faena? Havelock? Ich krieg die verdammten Gitter nicht kaputt. Habt ihr ne Idee? Wenn ich euch berühren kann, könnt ich euch auch von den Jacken befreien. Aber ich vermute mein Arm wird zu kurz sein. Und ansonsten weiß ich nicht weiter, wie man hier rauskommen kann. Das Schloss hält meinen Feuerzaubern stand..."
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 18.10.2008, 15:17:59
Faena hört die Bemühungen der anderen Gefangenen, erkennt aber auch, dass niemand mehr als einen Achtungserfolg aufweisen kann. Die Frau beginnt schon fast ihre kämpferische Grundeinstellung zu verlieren. Sie hat selbst keine Möglichkeit sich zu befreien und offensichtlich scheinen auch die anderen keine Ideen zu haben.
"Welch ein lächerliches Ende dieses stolzen Zweiges des Hauses Cannith! Der eine Teil wird von gedungenen meuchelmördern erledigt, weil eine Kriegshexenmeisterin einen Verrückten jagt und diese Hexenmeisterin stirbt in der Falle dieses Verückten, weil ein schwachköpfiger Baron des Hauses Medani einen Ausflug in eine Irrenanstalt macht. Was für ein phantastischer Beitrag zur ruhmreichen Geschichte des Hauses Cannith! Wenigstens sterben mehr Mitglieder des Hauses Medani bei dieser Aktion."
Die Hexenmeisterin hängt ihren zynischen Gedanken nach, als sie plötzlich von Durmast aus der Nachbarzelle angesprochen wird. Sie lässt sich die Worte durch den Kopf gehen.
"Vielleicht könnt ihr die Magie der Tür aufheben, um die Tür dann öffnen zu können, Bruder Durmast", macht die Hexenmeisterin einen eher halbherzigen Vorschlag.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 18.10.2008, 15:20:40
Marduk sieht, dass seine Versuche immer noch nicht von Erfolg gekrönt sind. Sehr zu seinem Missfallen. Aber um seine Nachbarn ist es auch still geworden. Sein Kopf zuckt einen Moment zur Seite und er versucht etwas zu hören. Vergeblich.
“Haben sie aufgegeben? Aber wie könnten sie mir im Moment helfen? Oder ich ihnen? Wenn ich nur diese Fußfesseln abstreifen könnte. Vielleicht haben ich einfach noch nicht stark genug drauf gehauen. Oder vielleicht ist es vergeblich. Aber warum sollten sie mir helfen? Aus demselben Grund, warum ich ihnen helfen sollte? Wer weiß.“
Unsicher, was er tun soll ruft er einfach hinaus.
“Na schon Erfolg gehabt?“
Dann konzentriert er seinen Blick auf die Fesseln und betet zu seinem Gott.
“Schrecklicher Drache der Tiefe. Schenke deinem treue Diener deine Macht. Lass mich den Schleier zwischen mudanem und arkanem durchtrennen. Schenke mit diese Kraft.“
Sein Blick versteift sich auf die Fußfesseln und schon nach kurzer Zeit bemerkt er kein Aufleuchten. Nichts und er weiß, dass sie nicht magisch sind.
“Keine Magie. Dann sollte härter zuschlagen helfen.“
Wieder einmal konzentriert er sich auf die innere Wut. Lässt Muskeln anschwellen, Adern größer werden und den Wahn sein handeln übernehmen. Er streckt die Fäuste und mit einem mächtigen Brüllen schlägt er zu.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.10.2008, 15:37:15
"Spontan fallen mir nur sehr laute Möglichkeiten ein. Doch klang es vorhin so, als wäre es nicht wirklich gesund, zu versuchen, die Tür einzurennen." Antwortet Havelock, dessen Wut inzwischen Verzweiflung Platz machen musste. "Ich habe zwar einen hilfreichen Zauber, der euer Schloss öffen könnte, aber ich habe erfolglos alles versucht, um die verdammte Jacke loszuwerden und kann deshalb keine Magie wirken."
Havelock, der an der Wand lehnt, starrt danach an die finstere Decke seiner Zelle und überlegt, wie eine Tür für jemanden zu überwinden ist, der weder den Zauber Klopfen kennt, noch Schlösser knacken - davon abgesehen, dass bei den Türen noch ein anderes Problem zu bestehen scheint.
"ich könnte auch Magie bannen, wenn ich verdammt nochmal aus dieser verdammten Jacke herauskäme." Meint Havelock kurz darauf. "Aber das hilft wenig.
"Könnt ihr vielleicht irgendwelche Wesen beschwören, manche Kleriker können dies. Dann könntet ihr es vielelicht zu mir schicken, damit es mir hilft wenigstens meine Arme zu befreien. Sollte aber etwas mit scharfen Zähnen sein oder etwas, dass sonst irgendwie mit Stoff fertig wird."
Danach versucht Havelock noch einmal aus eigener Kraft die Fesseln zu sprengen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 18.10.2008, 15:52:54
Tja die Fußfesseln...an die habe ich irgendwie gar nicht mehr so richtig gedacht bei dem ganzen Kampf mit dieser dummen Jacke...
Jarané beschließt, sich zunächst etwas zu entspannen und sich nochmals die Zelle genau anzuschauen. Jetzt, wo er sich von seinen Fesseln befreit hat, kann er auch sein Drachenmal berühren und seine Kräfte einsetzen. Aufmerksam begutachtet er, welche magischen Auren innerhalb der Zelle, insbesondere an den Fußfesseln, aktiv sind.
Danach überlegt er, wie er an ein geeignetes Werkzeug kommen könnte, um sich der Fesseln zu entledigen. Er glaut, dass Faena in der Zelle neben ihm ist, so hörte es sich vorhin zumindest an.
"Lady d'Cannith? Hört, ich benötige ein Werkzeug. Gibt es jemanden von Euch, der etwas derartiges erschaffen und mir zukommen lassen kann? Andernfalls bekomme ich meine Fesseln nicht auf...Der Jacke konnte ich mich entgegen entledigen! Fragt bitte die Anderen!"
Danach lauscht er aufmerksam, ob er etwas von den anderen Gesprächen, die mittlerweile aufgekommen sind, mitbekommen kann.
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Beitrag von: Sensemann am 18.10.2008, 23:53:03
Auch wenn die nächsten Versuche von den Helden immernoch im Sand verlaufen-langsam lassen sie sich einen gemeinsamen Plan einfallen, denn endlich begreifen sie, dass sie nur so aus den Zellen und sich von ihren "Fesseln" befreien können.
Doch im nächsten Moment zuckt Durmast auch schon wieder zusammen, denn sein Magie entdecken lässt den Priester erschrecken, denn etliche magische Auren in seiner Nähe sprengen fast seinen Schädel.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 19.10.2008, 15:15:32
Immer noch so ruhig wie zuvor lauscht Sarin den Worten der Anderen, in der Hoffnung, dass einer von ihnen einen Weg findet sich aus dieser Lage zu befreien. Nochmals testet er an, ob er die fesselnde Jacke sprengen kann, erkennt aber endgültig die Unmöglichkeit dieses Vorhabens an.
"In Ordnung, fassen wir die Situation nochmal zusammen. Wir waren mehr oder weniger auf einem Ausflug, nennen wir es mal so. Dann wurden wir vom Baron und dessen Tochter getrennt und in einem Raum eingesperrt, wo wir vermutlich alle mit Gift außer Gefecht gesetzt wurden.
Jetzt sitzen wir hier wie die Ratten und ich habe nicht ein Teil aus meiner Ausrüstung um mich aus dieser Lage zu befreien, mal davon abgesehen, dass diese Jacke dermaßen eng sitzt, dass ich mich nicht befreien kann. Das ist also meine Grundsitaution, sagen wir einfach mal scheiße.
Bei den Anderen sieht es scheinbar ähnlich aus, abgesehen von Bruder Durmast, der wenn ich das richtig sehe, in der Lage war sich zu befreien. Nunja, immerhin wissen wir nun, dass es nicht ganz unmöglich ist."


Leise seufzt der eigentlich stolze Medani, während er sich umständlich wieder in die Höhe stemmt. "Ich habe bisher keine Möglichkeit entdeckt, mich dieser Jacke zu entledigen, aber sobald es einen Einfall gibt, in welchem ich eine Rolle spiele, sagt mir einfach was ich tun soll, denn wie es aussieht, komme ich ohnehin nicht hier weg." Ganz sicher, ob die anderen ihn gehört haben ist er nicht, da er nicht weiß wie nahe ihre Zellen an seiner liegen.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 19.10.2008, 15:38:53
Erschöpft, frustriert und am Ende seiner Möglichkeiten lässt Marduk sich seufzend zurückfallen. Sein Blick wird etwas trüb und die Ränder sind von mahnender Schwärze erfüllt. Es kostet ihn viel Kraft nicht sofort wegzutreten. Aber der Gedanke vielleicht doch noch am Leben zu bleiben, hält ihn bei Bewusstsein. Seine Mittel haben jedoch ihre Grenze erreicht und er starrt leer nach draußen.
“Also werde ich doch verrotten und die Anderen werden mich doch nicht befreien. Sicherlich halten sie sich für etwas besseres und helfen kann ich ihnen auch nicht Niemals.“
Ein böses Lachen erschallt in seinen Ohren und die spottende Stimme von Maruk folgt.
“Du wirst es nie zu etwas bringen. Dummer Barbar. Niemals wirst du ihnen helfen können. Weder mit Wissen, noch mit Magie denn du bist nur ein dummer Irrer. Ein Abfallprodukt unserer großartigen Religion. Sterben wirst du.“
Marduk schüttelt den Kopf und er schaut angestrengt zum Gitter, zu den Fesseln. Irgendetwas muss er doch wissen. Aber nichts kam ihm in den Sinn. Keine Erkenntnis und auch keine magische Rettung. Also blieb dem Barbaren nichts Anderes als weiter wie ein Tier an den Ketten zu rütteln. Nachdem er sich wieder erholt hatte, fing er damit an. Immer mehr Kraft steckte er in die Beinmuskeln, welche mit jeder Sekunde mehr anfingen zu schmerzen. Immer mehr Kraft setzt er hinein und auf dem Höhepunkt seiner Kraft hoffte er, dass die Fesseln reißen würden oder er würde für immer hier drin feststecken.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 19.10.2008, 22:16:55
Auch ihre weiteren Versuche bleiben erfolglos und Sehayne muss sich eingestehen,  dass sie ohne die Hilfe der anderen kaum eine Chance hat, hier lebend wieder herausgekommen. Da kommt die neue Stimme ihr wie gerufen.

Der Heerschar sei Dank, Jarané gehts gut.

Die Erleichterung, die Stimme ihres Freundes zu hören, übertüncht den kleinen Stich, den sie empfindet, als seine ersten Worte sich an Faena d'Cannith wenden.

"Wie siehts bei euch aus?" ruft sie halblaut zu den anderen. "Fühlt sich jemand in der Lage, mich aus dieser einer Dame völlig unangemessenen Lage zu befreien?"

Genau, so ists richtig, du dumme Pute, laber nur dumm rum , als gäbs gerade jetzt einen Grund, um dumme Witze zu machen.
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Beitrag von: Sensemann am 20.10.2008, 01:03:56
In diesem Moment befreit sich Marduk als zweiter nach Durmast endlich von den Fussfesseln und ist nun nicht noch einige Gitterstäbe von der erfolgreichen Flucht entfernt.
Doch es ist die Stimme des armen alten Zwerges, welcher den Helden auf Zwergisch erneut eine klagende Warnung ins Gehör hämmert:
"Ihr könnt Euch nicht befreien...Dolurrh ist so nah...nur wenn ihr alle zusammenarbeitet und die Hilflosen rettet, befreit ihr auf Euch und Eure Lebensfäden..."
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 20.10.2008, 09:58:29
Faena ist sich relativ sicher, dass sie nicht ohne Hilfe befreien kann. Von dem, was sie bisher gehört hat von den anderen Gefangenen und deren wohl eher fehlgeschlagenen Versuchen, ist für die Cannitherin ein eher frustrierendes Zeichen.
Eine große innere Wut steigt in der Hexenmeisterin hoch und die Bilder von Mord und Zerstörung durchströmen ihren Geist. "Sollte ich hier noch lebend rauskommen, werde ich dieses ganze Gebäude in Schutt und Asche legen. Mir ist egal, was dieser Schwachkopf von Baron hier veranstalten will, aber hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben!" Faena denkt sich in ein gehöriges Maß Wut hinein, als der Leibwächter des Barons sie aus seiner Zelle anspricht. "Na, für dich dürfte dies ja ein phantastisches Erlebnis sein. Ich bin mal gespannt, wie du mit deinem Versagen umgehen kannst."
"Ich habe keine Ahnung, ob jemand etwas herstellen kann. Ich weiß noch nicht einmal, ob jemand anderes außer euch und Bruder Durmast sich bereits befreien konnte."
"Jetzt spiele ich hier auch noch 'Stille Übermittlung'!" Die Stimmung der Frau wird durch diese Umstände nicht besser. Sie wendet sich also Bruder Durmast in der anderen Zelle neben der ihrigen zu.
"Bruder Durmast, Sir Jarané in der Zelle neben mir, fragt mich gerade, ob jemand einen Dietrich erschaffen kann und ihn in seine Zelle zaubern kann. Er könnte sich dann von seinen Fußfesseln befreien."
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Beitrag von: Sensemann am 20.10.2008, 12:17:51
Sir Jarané spürt ebenfalls wie Bruder Durmast etliche Auren dank seinen Drachenmal, jedoch bricht er kurz darauf lieber diese Untersuchung ab, denn sonst würde eine sehr mächtige Aura ihm höchstwahrscheinlich schlimmen Schaden zufügen-eine Aura, welche von der Zelle des verrückten Zwerges ausgeht.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 20.10.2008, 13:07:25
Bei Aureon! Was ist hier denn los?

Aufgrund der Reizüberflutung, die kurzzeitig seinen Schädel in Vibration zu setzen scheint wie eine Glocke, auf die man gerade geschlagen hat, lässt Jarané die Wirkung seines Drachenmals schell wieder enden. Zu hoch scheint ihm die Gefahr zu sein, von diesen absolut übermächtig erscheinenden Auren in irgendeiner Weise Schaden zu nehmen. Wer oder was befindet sich bloß in dieser Zelle, dass eine derartige magische Aura von dort ausgeht?

Wenigsten nimmt er mit etwas Wohlwollen wahr, dass Faena seine Nachricht an Durmast weitergibt, wobei sie sich etwas genervt anhört, was den Halb-Elfen jedoch nicht weiter stört. Ohne weitere Kommunikationsversuche wartet er die Reaktion von Durmast ab.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 20.10.2008, 15:25:12
Mit einem zufrieden und lauten Seufzen befreit sich der Klager von den Ketten. Endlich nicht mehr seiner Bewegungsfähigkeit beraubt, streckt sich der Barbar kräftig und läuft einige Schritte in der Zelle umher wie ein eingesperrtes Tier, was er für manche wohl auch ist.
“Endlich frei. Jetzt muss ich mich nur noch aus der Zelle befreien. Dann steht meiner Rache nichts mehr im Wege, wenn dieses Vögelchen dafür verantwortlich ist. Dieser dreckige Aasgeier. Wir werden schon sehen wer zu letzt lacht und dann kann ich mir neue Verbündete sichern. Aber wie.“
Er geht noch einige weitere ruhelose Schritte, als er das Jammern des Zwerges hört. Wutentbrannt, schlägt er mehrmals gegen die Wand und brüllt ihn an.
“Haltet die Fresse. Wenn ihr was ernsthaftes zu sagen habt, sagt es verständlich.“
Marduk schüttelt den Kopf und fragt sich, was wohl seine schwachen Nachbarn machen. Unsicher geht er auf den Ausgang zu und versucht durch die Gitterstäbe einen Blick nach draußen zu werfen. Sich der Sache etwas bewusster zu werden. Dennoch kann er es sich nicht nehmen mit einem bösen Lächeln zu fragen.
“Schon jemand von euch Glück gehabt beim Befreien aus euren Fesseln? Jemand von euch stark genug gewesen?“
Dann versucht er sich einen Plan zurecht zu legen.
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Beitrag von: Sensemann am 20.10.2008, 15:26:35
Doch das Jammern des Zwerges wird wieder zu einem unverständlichen Betteln und Heulen.
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Beitrag von: Durmast am 21.10.2008, 23:07:12
"Gut dann sagt Jarané bitte, dass er sich bereit machen soll. Das ganze muss recht schnell gehen, weil die Zauber nicht ewig halten werden." wendet er sich an Faena während er noch einmal die Worte seines zwergischen Nachbarn irgendwo den Gang runter sich durch den Kopf gehen lässt.
"Der Zwerg sagte, nur wenn wir alle zusammenarbeiten und die Hilflosen retten, dann kommen wir hier heil raus. Meint er damit, dass wir ihn befreien sollen?"
Nich nur an Faena stellt er die Frage, sondern auch an Havelock.
Dann überlegt er sich die richtige Reihenfolge für seine Zauber, die er wirken wirkt. Auch wenn er nicht sonderlich große Hoffnung hegt, dass es sie viel weiter bringt.
"Faena, bereitet Jerane bitte darauf vor, dass ihm gleich, sofern alles klappt, ein Mephit einen Satz Dietriche vorbeibringt. Allerdings wird er sich mit einem recht leichten Satz abfinden müssen, da er sonst auch eine freudig-prickelnde Überraschung an dem Gitter erleben würde."
Anschließend wendet sich Durmast in die andere Richtung.
"Havelock? Habt Ihr das gehört? Wenn der Mephit Jerane seine Dietriche gebracht hat, wird er zu Euch in die Zelle kommen. Der Magmamephit wird mit den Gittern nicht viel Schwierigkeiten haben, hoffe ich. Allerdings müsst ihr mit ein paar Brandblasen rechnen, um die kann ich mich aber später kümmern. Auch Ihr müsst sehen, dass Ihr Euch beeilt, wenn der Mephit bei Euch ist. Die Dauer seiner Anwesenheit ist auf unserer Ebene arg begrenzt, wie ihr wahrscheinlich wisst..."
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 22.10.2008, 10:34:20
Faena hört Durmast zu und versucht sich einen Reim auf die Aussage zu machen, die dieser nun wiedergibt. "Ich weiß nicht, was der Zwerg meint, Bruder Durmast. Ich weiß nur, dass Der Baron und seine Tochter in nicht ganz fünf Stunden sterben sollen, wenn alles stimmt, was der Verrückte gerade eben gesagt hat." Die Frau schüttelt den Kopf, ob ihrer Unmöglichkeit irgend etwas machen zu können.
"Wir kommen hier wohl nur raus, wenn wir uns zusammentun. Was ein unglaublicher Vorschlag ist, weil wohl keiner von uns Gästen des Hauses Medani bzw. deren Angehörigen, ohne die anderen fliehen würde." Die Hexenmeisterin hört die Vorschläge des Zwerges. "Wenn der Mephit euch gehorcht, erschafft doch den Dietrich aus den Resten der Fußfessel und zaubert ihn in den Gang. Dann soll der Mephit ihn in die Zelle von Sir Jarané d'Medani werfen, damit dieser ihn für seine Fesseln und die Tür benutzen kann."
Die Frau klingt viel weniger energisch als sie dies sonst ist. "Wir können nur hoffen, dass Sir Jarané dies alles ohne schwere Verletzungen übersteht. Wenn einer draußen ist, dürfte es für alle einfacher sein."
"Oder wir sterben hier alle und es ist vorbei."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.10.2008, 11:00:48
"Wenn die Brandblasen von Herzen kommen, nehme ich sie gerne." Antwortet Havelock, bei dem nun doch wieder etwas Hoffnung aufkommt, nachdem alles danach aussieht, dass er befreit wird.
Die Hoffnung die er hegt ist, dass er dann vielleicht wenigstens noch einmal Faena sehen kann und mit ganz viel Glück sogar küssen könnte, wenn die Hektik der Befreiung ihm die Zeit schenken würde. Mehr erhofft sich Havelock gar nicht mehr vom Leben, dass selbst, wenn sie aus den Zellen kommen, sehr kurz werden könnte.
Dann wischt Havelock alle Gedanken weg und wartet gespannt darauf, dass der Plan von Durmast gleich Umsetzung erfährt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.10.2008, 11:59:11
Da anscheinend keiner auf ihn überhaupt reagiert, schüttet der Klager den Kopf und geht einige Schritte zurück zu seinen Fesseln. Er nimmt sie in die Hand und wiegt sie bedächtig ab. Einige Übungsschwünge versuchend, beobachtet er die Wirkung und Ausbalanciertheit der Kette.
“Nicht so übel. Könnte etwas taugen, um hier herauszukommen. Selbst wenn es keine Waffe ist. Nun die Gitter werden mich sicher verletzen. Aber welche andere Chance bleibt mir. Besser aufrecht sterben als von diesen Schwächlingen getötet zu werden.“
Den Barbar interessiert nichts mehr als seien Freiheit im Moment. Die mangelnde Initative seiner Mitstreiter ist ihm ebenso egal wie ihr Wohlbefinden. Er sammelt alle seine Kraft und brüllt seinen Frust hinaus.
“Freiheit! Freiheit für mich.“
Seine Muskeln spannen sich wieder einmal unnatürlich an, sein Blick wird Irrer und die Augen zum Teil rot als einige kleine Gefäße durch die Beanspruchung platzen. Dann holt er mit vollem Schwung und Kraft aus, um die Tür zu zerstören oder das Schloss. Was immer zu erst nachgibt.
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Beitrag von: Sensemann am 22.10.2008, 12:08:30
Mit einem heftigen Schlag sprengt der Barbar aus dem ehemaligen Cyre das Schloss der Zellentür auseinander, wobei er einen heftigen Stromschlag sich dabei holt, jedoch verwundert feststellen muß, dass kein Alarm ertönt und keine Aufseher herbeieilen.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 22.10.2008, 12:15:12
Jarané, der nun die Worte Durmasts doch sehr deutlich versteht, ist beeindruckt von dessen Vorschlag. Allerdings will er kein Risiko eines Fehlschlags ausgehen. Der Mephit könnte immerhin nicht besonders wurfgewandt sein und den Dietrich an eine für den Halb-Elfen unerreichbare Stelle werfen. Deshalb wirft er seine Jacke, die er an einem Ärmel jedoch festhält, in Richtung Tür, in der Hoffnung, dass das herbeigezauberte Wesen das für ihn bestimmte Hilfsmittel entweder direkt zu ihm oder wenigstens auf die Jacke wirft, damit er es zu sich heranziehen kann.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.10.2008, 12:16:38
Marduk steckt den Stromschlag mit einem lauten Aufheulen eines Tieres ein und taumelt nach der Wucht des Schlages einige Schritt zurück. Sein Körper fühlt sich erschöpft und erst nachdem er wieder zu Atmen gekommen ist, sieht er die offene Tür. Er bemerkt auch die fehlenden Alarm.
"Was für eine Farce? Wollen sie, dass wir entkommen oder sind sie so ignorant? Weiß der Rabe nicht wer ich bin? Dieser Feigling? Jetzt schauen wir mal, wer unsere neue Nachbarn sind."
Immer noch mit der Fessel bewaffnet, aber mit aufrechter stolzer Haltung bewegt sich der massive Mann aus seiner Zelle. Sofort sieht er sich um und fängt an in die einzelnen Zellen hinein zu schauen. Er sieht mit einem bösen Lächeln, dass sich Niemand befreit hat.
“Rohe Kraft gewinnt doch immer.“
Er verschafft sich einen Überblick und redet beiläufig mit den Gefangnen.
„Niemand hat sich von euch befreit wie ich sehe, im Gegensatz zu mir. Ich kann euch helfen wir ihr seht. Ich könnte die Schlüssel besorgen oder eine weitere Tür aufsprengen. Aber die Frage ist, seid ihr gewillt mir zu helfen?“
Er versucht jeden Spott aus seiner Stimme zu nehmen, was ihm aber mit jedem Wort schwerer fällt, wenn er diese schwächlichen Gestalten sieht. Außer bei den Frauen, dort bleibt er immer wieder einen Moment länger stehen und mustert ihren Körper lüstern.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 22.10.2008, 14:58:50
"Wenn ihr uns verraten würdet, wobei wir euch helfen sollen, wird es wahrscheinlich eine Kleinigkeit sein, unser Hilfe zu gewinnen." Antwortet Havelock, der irgendwie hofft, dass Durmast schafft sie irgendwie aus den Zellen zu holen, weil er nicht auf diesen Irren - er wird wohl kaum ohne Grund hier sein - angewiesen sein will.
Dennoch ringt sich Havelock dann dazu durch zu sagen: "Solltet es der Fall sein, dass ihr Rache an denen, die euch hier eingesperrt haben, wünscht und hier raus wollt, dann habt ihr auf jeden Fall mein Einverständnis und ich wäre dankbar, wenn ihr mich befreien könntet."
Er hofft, dass er auf diese Weise mit als Erstes aus seiner Zelle kommt und dann den Irren etwas lenken kann, damit er Faena befreien kann und ein paar Momente mit ihr allein verbringen kann.
Dann fügt der Medani noch an: "Aber auch wenn ihr etwas anderes im Sinn habt, wäre es ratsam, wenn ihr uns hier raus helft, denn der klagende Zwerg hat recht: Wir müssen zusammenarbeiten, um hier zu bestehen. Alleine habt ihr keine Chance euch hier hinauszukämpfen. Die Fähigkeiten des Rabens sind nicht zu unterschätzen - ich spreche aus Erfahrung - und er wird kaum allein hier sein."
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Beitrag von: Durmast am 22.10.2008, 16:36:49
Durmast setzt gerade seinen Zauber an, um vor seiner Zellentür den Satz Dietriche zu erschaffen, da knallt schon am einen Ende des Zellentraktes die Tür von einem Mitgefangenen auf. Zögerlich hällt Durmast inne und wartet auf eine Reaktion seitens der Irrenanstalt. Als nichts geschieht, ist er wieder etwas zuversichtlicher, dass sie, wenn sie einmal die Zellen verlassen haben, recht sicher diesen Ort verlassen können.
Da erscheint das hässliche Gesicht des Irren in seiner Zellentür. In diesem Moment schätzt er ab, ob einer seiner mächtigsten Zauber, wenn er sie dem Irren über den Pelz brennt, auch das Gitter aufsprengt. Wenn der Irre das offensichtlich mit reiner Körperkraft geschaft hat, dann sicherlich auch sein Zauber, auch wenn er ihn lieber für eine bessere Situation aufheben wollte.
Sorgsam lauscht er den Worten Havelocks und des Fremden. Da kommt ihm die Idee über einen Handel, der seine Ressourcen schonen wird und sie schneller befreit als der Mephit.
"Kommt her, Zellengenosse. Ich hätte ein Angebot für Euch." Durmast versucht das Interesse des Mannes für sich zu gewinnen.
"Wie Ihr seht, war ich ebenfalls so stark wie Ihr, die Jacke und Fesseln zu sprengen. Allerdings, reicht meine Macht nicht für diese Türen. Ich werde Euch eine schöne Waffe dafür geben, wenn ihr mit der Waffe die Schlösser zerschlagt und uns befreit. Egal was ihr wollt: Schwert, Axt oder Hammer in jeder Form und Größe."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 22.10.2008, 18:29:31
Marduk lauscht den Worten des Halb-Elfen aufmerksam, denn dieser spricht durchaus wichtige Dinge an und vor allem geht auf sein Angebot ein. Sofort bleibt der Klager vor Havelocks Zelle stehen und nickt.
„Ja ich möchte Rache an diesem Aasgeier und seinen Schergen. Ich möchte Rache für ihre plumpen Versuche mich zu töten und für das was sie mir angetan haben. Auch möchte ich hier raus und du oder ihr alle wollt scheinbar dasselbe.“
Er zögert dennoch nach diesen Worten einen kurzen Moment.
“Kann ich diesem spitzzügigen Schwächling überhaupt trauen? Was bleibt mir Anderes übrig als ihn zu befreien. Hoffentlich hält er Wort. Aber er wird es nicht wagen. Ich kann ihn wahrscheinlich zerbrechen wie einen Ast.“
Er erhebt die Fesseln zu einem weiteren Schlag, als er die Worte des Zwerges hört. Mit einem Grinsen antwort er Durmast.
„Wenn du so stark wärst wie du behauptest, wärst du schon frei. Ich denke du hattest Hilfe durch etwas Anderes. Das hat nichts mit Stärke zu tun und im Gegensatz zu diesem Mischling hier, hast du die Wortgewandtheit einer toten Kaulquappen oder sagen wir er hat das bessere Angebot. Außerdem scheint ihr sowieso alle zusammenzuhängen wir mir scheint. Was für einen Unterschied macht es für dich, wenn ich befreie.“
Dann entlässt er wieder einen kleinen Teil seiner Wut, eine kleine Portion seiner Kraft, welche er sich eigentlich für den Raben aufsparen wollte. Die Muskeln schwellen an, seine Augen treten etwas hervor und die Adern an seiner Stirn, seinem Hals schwellen an. Mit einem mächtigen Schrei lässt er die Fessel auf die Tür wie schon zuvor mit voller Wucht niedersausen.
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Beitrag von: Sensemann am 23.10.2008, 02:44:21
Krachend und um zwei Stormschläge reicher zerstört der verrückte Barbar aus dem Klageland die Zellentür von Sir Havelock.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 23.10.2008, 09:10:16
"Ein Teil von uns will auf jeden Fall Rache. Sollte jemand keine Rachegelüste besitzen, dann wird er uns trotzdem helfen, denn für einige gibt es auch andere gute Gründe, dem Raben und vor allem seinen Herren zu töten." Sagt Havelock, als das Scheppern von Metall nachlässt und Marduk in seiner Zelle steht.
"Der Zwerg wird euch übrigens einiges zu bieten haben, denn er ist ein Kleriker Onatars und wir eure Wunden heilen können, welche ihr erleidet, wenn ihr die Tür einrennt. Die Türen einzurennen halte ich übrigens für die beste Idee, weil wir den Einsatz von Heilmagie am ehesten verkraften können." Sagt Havelock zu der kräftigen Gestalt, deren Umrisse er nur vor erkennen kann. "Bitte befreit mich nun aus der Zwangsjacke und helft mir vielleicht mit den Fussfesseln, dann können wir bei dem Zwerg weiter machen."
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 23.10.2008, 09:17:41
Jarané verrollt die Augen und vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Ausgerechnet, als Durmast drauf und dran war, ihren Plan in die Tat umzusetzen, musste dieser Irre es schaffen, aus seiner Zelle auszubrechen. Alles ringen um Freiheit war umsonst, einfach unnötig! Die ganzen Schmerzen, die er sich zugefügt hat...Verschwendung.
Nun ist er doch wieder dem guten Willen der Anderen ausgeliefert und zum Abwarten verdammt. Denn mehr kann er nicht tun, weiß er doch eindeutig, dass er die Fußfesseln mit bloßer Kraft unmöglich öffnen kann.
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Beitrag von: Sarin d'Medani am 23.10.2008, 12:53:53
Für einen Moment sehr erschrocken blickt Sarin auf, als sein Zellennachbar die Tür seines Gefängnisses sprengt, nimmt die sich entwickelnde Situation jedoch mit einem grimmigen Grinsen hin. "Jetzt müssen wir ihn nur noch dazu bewegen uns auch hier raus zu lassen und dann werden wir sehen, welches Spiel der Rabe wirklich spielt. In jedem Fall müssen wir es gewinnen."

Gespannt, wie sich die Situation nun entwickeln wird lauscht Sarin dem Gespräch, zwischen dem Ausgebrochenen, Havelock und Bruder Durmast, während er hofft bald diese Jacke los zu sein und diese Zelle verlassen zu können, denn viel mehr als warten kann er momentan nicht.
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Beitrag von: Sensemann am 23.10.2008, 13:15:06
Der arme alte Zwerg, welcher immernoch jammernd und heulend in seiner Zelle zusammengekauert liegt, bemerkt ebenfalls, dass sein ehemaliger Zellennachbar nach der lange gemeinsamen Zeit es aufeinmal geschafft hat, sich zu befreien und fängt an zu schreien:
"Cyrer! Befreit mich bitte! Ihr habt selbst gesehen, was ich durch mache in meinen Träumen! Befreit mich von diesen ganzen Augen aus der Dunkelheit! Bitte!"
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 23.10.2008, 14:22:35
Das plötzliche Geplapper des Zwerges, der scheinbar ganz unweit von Jarané in einer Zelle einsitzt, reißt ihn wieder aus seinem Anflug aus Selbstmitleid. Zwar war der Zwerg ja schon die ganze Zeit da gewesen, allerdings hat ihn niemand weiter beachtet. Scheinbar waren sie alle viel zu beschäftigt mit sich selbst, als dass sie sich auf das scheinbar wirre Geschwätz eines offensichtlich Irren eingelassen hätten. Offensichtlich...irre. Wir sind es aber auch nicht, dennoch sitzen wir hier in den Zellen dieser Anstalt des Khybers...Wer mag dieser Zwerg wohl sein, dass er hier gelandet ist?
Bereits zuvor hat er sich gefragt, warum eine derartige Aura, wie er sie feststellen konnte, von diesem Ort ausgehen möge. Da erinnert er sich daran, wie er vorhin, als er selbst noch halb im dämmrigen Zustand war, gehört hat, was der Zwerg gerufen hatte: Dass er uns helfen könne!
„Ihr da drüben! Sagt, wie ist Euer Name?“, nimmt er erstmalig zu dem Zwerg
Kontakt auf. Mehr will er momentannoch nicht zu ihm sagen. Insbesondere will er den anderen Gefangenen nicht vor den Kopf stoßen, denn er ist nun derjenige, der in der besten Lage von allen ist und an den die Worte des Zwerges gerichtet waren.
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Beitrag von: Sensemann am 23.10.2008, 15:44:45
"Mein Name?", antwortet der Zwerg sichtlich beruhigter, allerdings immernoch weinerlich.
"Nennt mich ein armes Versuchstier...ein Schatten meines alten unschuldigen Ichs...einst ein adeliger Sohn eines stolzen Zwergenclans in den Festen von Mror...und nun nur noch ein Versuchsobjekt für Grausamkeiten... denn mehr bin ich nicht für diesen Professor...diese Ausgeburt Khybers...er hat mich getöten, ohne mir mein Leben zu nehmen.", antwortet der Zwerg kryptisch und fängt laut hechelnd zu atmen an.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 23.10.2008, 19:48:41
"Ich hätte übrigens nichts dagegen, wenn man auch mich aus dieser Zelle hier rausholt. Gilt sicher auch für die anderen, und ich fürchte, wir sollten unseren Feinden nicht zu viel Zeit lassen, wenn wir hier heil raus kommen wollen." wirft Sehayne ein. Obwohl sie nach dem Blick, den der Irre auf sie geworfen hat, gar nicht so sicher ist, ob sie wirklich in dessen Schuld stehen will. Aber darüber kann sie sich Gedanken machen, wenn es soweit ist.

Dem sich anbahnenden Gespräch zwischen Jarané und dem Zwerg schenkt sie keine Beachtung. Ihr reicht schon das Geschwafel des anderen Verrückten, aber der ist wenigstens nützlich.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 23.10.2008, 21:21:19
Marduk steckt die weiteren zwei Stromstöße mit einem Aufschrei ein, aber gleichzeitig zieht er neue Kraft aus dem Schmerz. Den schrecklichen Quälen denen er mit jedem Schlag ausgesetzt ist.
“Schmerz bedeutet Leben. Mehr Schmerz bedeutet noch mehr Leben. Solange ich fühle bin ich echt, solange bin ich Marduk. Solange wird kein Gespenst meinen Geist vernebeln. Niemals.“
Während er um Atem ringt und Havelocks Worte hört, kommt er weitere Schritte nähe. Seine riesige Gestalt baut sich vor dem Halb-Elfen auf und ein mörderischen Funkeln liegt in seinen Augen. Für einen kurzen Moment stellt er sich vor wie er den schwächlichen Mann einfach zerdrückt und für einen winzigen Augenblick tritt ein falsches Lächeln auf seine Lippen. Dann verfinstert sich die Miene je doch wieder und er antwortet.
„Fair genug für den Moment. Hauptsache der Zwerg hält sein Wort.“
Marduk versucht den Drachenmalträger von der Zwangsjacke und den Fußfesseln zu befreien, als gerade die laute Stimme des Zwerges hört.
“Das Versprechen. Altes Soldatenehrenwort. Na schön, dann kommt jetzt deine Zeit und er hat recht. Das habe ich wirklich. Immer wieder.“
Er versucht sein Glück mit Havelock und unabhängig von seinem Erfolg, wendet er sich danach ohne ein Wort der Zelle des armen, gepeinigten Zwerges zu. Mit einer grimmigen Miene schwingt er die Fesseln und spricht ihn an.
„Wie ihr wollt. Ich erfülle euch diesen Wunsch und auch das Versprechen, auch wenn ihr immer noch schwach und erbärmlich seid.“
Mit einem mächtigen Hieb schleudert er die Waffe gegen das Schloss und versucht den armen Zwerg zu befreien und zu erlösen.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 24.10.2008, 09:04:27
Faena schaut den Cyrer, der auch vor ihrer Zelle seine dummen Sprüche ablässt herausfordernd an. "Du armer Irrer, du magst vielleicht stark sein, aber du hast keine Ahnung, wenn du der Meinung bist, alles mit purer Kraft erreichen zu können." Als der Mann sich dann daran macht auch andere Zellen zu öffnen, überlegt sie, wie es nun weiter gehen sollte. Als der Zwerg den Cyrer ruft, ihn zu befreien, wird die Cannithin hellhörig. Schließlich fragt sie den Zwerg:
"Was erzählt ihr da über eure Träume? Heißt es, dass wir euch aus euren Träumen befreien sollen? Wie soll dies gehen?"
Die Hexenmeisterin hat zum ersten Mal den Eindruck vielleicht doch etwas erreichen zu können mit ihren Fähigkeiten. Solange sie keine Möglichkeit hat aus der Zelle zu kommen, kann sie sich auch mit dem heulenden Zwerg unterhalten.
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Beitrag von: Sensemann am 25.10.2008, 02:07:15
Gerade als Marduk ir´Serendrey die Zellentür des armen verrückten Mror-Zwerges namens Daragun Mroranon, welcher einst ein angesehener Professor der Morgrave Universität war, bis dieser auf seiner Suche nach Wissen zu gierig geworden war, als der alte arme Zwerg aufeinmal seine schwarz geränderten Augen öffnet und sein durch Alpträume gepeinigtes faltiges Gesicht sich zu einer Fratze des Grauens verändert, während seine Hände zu klauen werden und er folgende Worte mit den Stimmen tausender Teufel faucht:
"Ihr wollt ihn retten, Sterbliche, dann teilt sein Schicksal in den ewigen Dunkelheit!"
Doch es ist nicht nur der Klager Marduk, welcher den Zwerg in diesem Moment sieht, sondern alle Helden sehen den sich zum einen Dämon veränderten Zwerg durch die Augen des verrückt gewordenen adeligen Soldaten aus dem ehemaligen Cyre in ihren Köpfen!
Sie können selbst mit ansehen, wie der Rücken des Zwerges unter Schmerzensschreien des Selbigen zu hunderten Augen wird, während ein finsterer Geist sich über dem armen Graubärtigen sich manifestiert.
(http://www.wizards.com/dnd/images/151_Gallery/dungeon151_20.jpg)
Eine Sekunde später ist das Hier und Jetzt jedoch nicht mehr als nur noch Kälte und Dunkelheit, als die Seelen der Abenteurer von der Finsternis aufgesaugt werden und sie ihn den Strudel der Gedanken und Träume der verbannten Ebene von Dal Quor fallen.
Nur der Barbar namens Marduk weiß, dank seinem letzten Alptraum bzw. seiner letzten Wahnvorstellung, was nun folgt, doch es ist anders als beim ersten Mal:
Er, genauso wie der Rest der Helden, der Drachenmalträger und ehemaligen Ermittler, finden sich nicht mehr unterhalb der Erde in Särgen gefangen auf dieser Zwischenebene bzw. im Kopf des verrückten Zwerges wieder, sondern finden sich auf einem riesigen nach verrottenden Fleisch und Eiter stinkenden Friedhof stehend wieder, wobei sie ihre Ausrüstung und Kleidung bei sich bzw. an sich tragen als wären sie nicht mehr in den Zellen der Anstalt eingesperrt.
Selbst Marduk trägt seine alte Ausrüstung bei sich, wobei der graublaue rauchige leuchtende Himmel eine sonderbare Enge und Kälte in das Herz des Barbaren treibt.
Wenige Meter weit weg von der Abenteuergruppe liegt der alte Zwerg wimmernd am Boden, dessen augenbestückter Rücken sich bewegt als wären Insekten unter der Haut, während ein mit einem riesigen Stachel gerüstetes abgrundtief böses Monster aus Dal Quor mit den hunderten Augen eines Insekts sich über dem Zwerg manifestiert, wobei zeitgleich etliche Gräber südlich der Helden und Abenteurer aufgesprengt werden und sich stöhnend und ächzend die verwesenden und stinkenden Körper der acht engsten toten Verwandten und Freunde jedes einzelnen Heldens sich aus den offenen Gräbern erheben.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 26.10.2008, 20:26:36
Durmast hat das paradoxe Gefühl zu erwachen und dadurch in einem Traum zu landen. Er spürt die finstere böse Bedrohung des Ortes und wie er als fremdes Subjekt, als leuchtendes Fanal, diese Dunkelheit aufhellen muss. Er fühlt wie eine kalte Hand nach seinem Herzen greifen will. um es zu erdrücken und zu zerquetschen, als er die kräftige Erscheinung seines Vaters sich aus dem Grab erheben sieht. Doch weiß er, dass es nicht sein kann, dass sie beide hier sind. Sein Vater ist unter einem Haufen Gestein zermalmt worden und liegt immer noch dort, tief im Gestein von Mror eingebettet.
Was ihm Zuversicht einflößt, ist das schwere aber vertraute Gefühl der Rüstung und vor allem des kleinen Hammers um seinen Hals.
Kurz darauf erblickt er auch die finstere Bestie, die über dem entstellten Zwerg steht. Durmast ist geschockt über das Aussehen und den Zustand seines Zellengenossen und Artgenossen. Hätte er gewusst, dass es so schlimm um den physischen Zustand des Zwerges steht, hätte er sich früher seiner angenommen. So bleibt ihm nur eines.
Er wirft seinen Gefährten einen Seitenblick zu und tritt einige Schritte auf die Traumbestie zu, während er nach dem heiligen Symbol seines Gottes greift und es in die Luft erhebt und gleichzeitig auch seinen Kriegshammer aus dessen Halterung befreit.
"Denkt ihr, die Ebenen Dal Quors würden Euch Kreatur vor der Hand der Götter schützen? Ich werde Euch zeigen, was es heißt, den Zorn der Neun auf sich zu ziehen, indem Ihr Unschuldige zu richten gedenkt!"
Sofort im Anschluss beginnt der Zwerg in seiner Heimatsprache einen heiligen Gesang anzustimmen, der dem Wesen der Traumwelt genauso schaden wird, wie die finsteren Wesen, die sich aus ihren Gräbern erhoben haben. Seine Gefährten hingegen würden die wohlwollende Hand Onatars zu spüren bekommen, der sie sowie auch Durmast selber pflegend und heilend berühren wird.

Doch die durch den Priester freigesetzte Energie zeigt hier auf dieser Zwischenebene lange nicht so viel Wirkung wie auf Eberron, doch wenigstens seine Gefährten freuen sich über die Heilung durch seine Gabe durch den Gott der Schmiede Onatars.

Vom einen Moment auf den Nächsten kann Sarin spüren, wie alles um ihn herum sich verändert, wie er an einen Ort gezogen wird der zugleich unendlich weit enfternt und ganz nahe ist, Farben verschwimmen vor seinen Augen, nur um im nächsten Moment wieder ein ganzes Bild zu ergeben.
Als erstes nimmt er das Fehlen seiner Fesselung wahr, ebenso wie seine Ausrüstung, welche wieder bei ihm ist, dann erst kommt ihm die grausame Szenerie zu Bewusstsein, der bestialische Gestank des Friedhofs, die wandelnden Toten und im nächsten Moment werden seine Gesichtszüge wie zu Eis, ebenso wie sein Blick.
"Du?" "Das kann nicht sein, ich habe dich mit meinen eigenen Händen getötet, ich habe gesehn wie deine Leiche verbrannte!?"
Für einen Augenblick ist es als tue sich unter dem Halbelfen ein Abgrund auf, in welchen er unweigerlich zu stürzen droht um darin sein unausweichliches Ende zu finden. Längst verschüttete Erinnerungen brechen auf, doch die Worte Bruder Durmasts reißen den Medani zurück in die Wirklichkeit, sofern man ihre jetzige Situation so nennen kann.
Sarin ballt seine Hände zu Fäusten und blickt sich nochmals schnell um "Ich habe dich einmal nach Dolurrh geschickt, ich werde es wieder tun"
Mit diesem Gedanken im Sinn läuft der Mönch los um sich gegen die vermeindlichen Gegner zu stellen und eine Verteidigungslinie vor den Spruchwirkern aufzubauen.

Doch die Schläge gegen die verwesende Gestalt aus dem Schatten seiner eigenen Erinnerung und Vergangenheit fängt nur an krächzend und kehlig zu lachen.

Marduk sieht die mächtige Bestie, welche sich aus dem Rücken des Zwerges erhebt und ehe er sich dem richtige Bewusst werden kann, ergreift ihn wieder die Finsternis. Der reißende Strudel, welche ihn schon einmal ergriffen hat. Wieder kämpft der Klager dagegen an und wieder ist sein Wiederstand ein kümmerlicher Versuch. Er bereitet sich schon darauf vor wieder unter der Erde zu liegen, als er sich plötzlich an einem völlig fremden Ort wiederfindet. Das vertraute Gefühl seiner Rüstung und der schweren Waffe in der Hand gibt ihm ein Gefühl der Sicherheit. Aber irgendetwas zerdrückt sein Herz, lässt es erkalten. Es ist der Himmel oder der Ort? Oder etwas völlig Anderes.
Der Barbar versucht sich davon nicht unter bekommen zu lassen. Doch da erblickt er die Gesicht der merkwürdigen Gestielten. Das Gesicht seines strengen Vaters, seiner milden Mutter, seines arroganten Bruders und seiner verängstigen und doch liebenswerter Schwester. Die Gesichter von alten Kriegskameraden die so erbärmlich zu Grunde gegangen sind. Aber für Marduk könnten diese Gesichter auch aus einer anderen Welt stammen. Er hat sich längst von ihnen entfernt. Sie sind nur Ungläubige, Blinde und stehen ihm im Weg. Es gibt nur noch die Wut und den Abgrund des Khybers für ihn. Keine anderen Freunde. Er umgreift die Axt fester und stiert sie an.
“Ihr seid nichts als Hindernisse. Hindernisse auf dem Weg zum wahren Feind, zur wahren Macht.“
Er dreht sich zu dem Traumwesen bei dem Zwerg um. Ein wütende Miene bildet sich auf Marduks Gesicht, aber in dem Moment schwappt die Welle positiver Energie des Zwerges über ihn. Dieses sanfte Licht und dieses weiche Gefühl, welches sich völlig anderes als die Heilung eines seiner Priester anfühlt. Ein Gänsehaut überfällt den Barbaren und er scheint sichtlich aus dem Konzept gebracht. Scheint fast angewidert von der Erfahrung sein. Dennoch spürt er die Heilung. Er schaut zu Durmast.
„Wenn ihr mir wirklich helfen wollt, versucht etwas stärkeres.“
Dann gilt seine Aufmerksamkeit aber wieder der Quori-Bestie.
”fm'latgh lw'nafhoth!”
Er erhebt die Axt und stürmt auf das hässliche Wesen beim dem armen Zwerg zu.

Doch der Schlag des Barbaren zerteilt nur das Monster nur, welches schrill und ohrenbetäubend anfängt zu schreien, als würde es lauthals lachen, als aufeinmal nun zwei Traum-Monster vor dem Barbaren stehen und diesem das Leben mit ihren Angriffen und übersinnlichen Fähigkeiten schwer machen.

Havelock ist schockiert, als kurz vor dem Ziel befreit zu werden, alles in weite Ferne rückt und alles um sie herum kurz verschwindet. Er weiß nicht, was geschieht und versteht es auch nicht.
Als er kurz darauf in einem Traum erwacht, fühlt sich der Medani nur unwesentlich besser, obwohl er nun von seinen Fesseln befreit und voll ausgerüstet ist. Das Unwohlsein rührt von dem Ort, an dem er seine Augen öffnen kann und ihm ein Bild des Schreckens zeigt.
Voller entsetzen sieht Havelock die ihm wohl bekannten Gesichter, seiner Eltern und Großeltern, neben anderen Toten, welche sicherlich zu Faenas Familie gehören.
Voller entsetzen wendet sich Havelock dem Zwerg und seinem Dämon zu - auch wenn die Personen tot sind und vielleicht nur Traumgestalten, so sind es Faenas und sein Fleisch und Blut, dass er nicht wagt zu attackieren.
"Was ist das? Was soll das werden, du verdammtes Vieh?" Fragt Havelock und zieht seine Zauberstab mit magischen Geschossen.

Doch die Geschosse machen dem Traummonster und seinem Klon nichts aus.

Der scheinbare Fehler, den die Helden mit der Kontaktaufnahme mit dem Zwerg begannen haben, führt auch bei Jarané zu weiteren Verwirrungszuständen. Die Giftgasattacke ist noch nicht ganz überwunden, und schon reißt es die Helden in die nächste Misslichkeit.
Ungläubig nimmt der Halb-Elf den Übergang nach Dal Quor hin und empfindet in den ersten Momenten einen Anflug von Brechreiz ob der ekelerregenden Vorgänge, die sich ihm hier aufzwingen. Dies beinhaltet sowohl die schreckliche Verwandlung des Zwergs, dessen Rücken mit Augen und insektenartigen Zuckungen wahrlich einen unschönen Anblick bietet. Einen weiteren Angriff auf Jaranés Magengegend stellen die unangenehmen Gerüche dar, die sich seinem bisherigen Erlebnissen vollends entziehen.
Da die Traumbestie sich hierfür nicht interessiert, muss auch Jarané schnell handeln und beschließt sich, das Monstrum zu attackieren. Glücklich darüber, wieder seinen geliebten Bogen in den Händen zu halten, will er sich gerade in Postition bringen, als er bemerkt, dass einerseits Untote aus dem Gräbern um sie herum grabbeln, und andererseits Marduk ihm die Schusslinie zu der Traumbestie versperrt. Darum geht er einen Schritt auf die Untoten zu und versucht eine der widernatürlichen Kreaturen mit einer Finte zu täuschen, bevor er ihn mit einem gezielten Schuss ins Verderben schicken will.

Doch Jarané d'Medani, der Halbelf des Hauses Medani, setzt nur einen weiteren Schrecken in Bewegung, denn dank seinem Angriff zerfällt das Ziel zu Staub, wobei auch die restlichen fauligen Gestalten zerfallen und kurz darauf wie ein nebeliger Wirbelsturm sich um die Helden wieder zu den abscheulichen Gestalten zu manifestieren und anzugreifen, wobei Sarin d'Medani leblos kurz darauf zu Boden geht.

Faena wird durch die seltsame Situation völlig überrascht. "Was zum Khyber ist nun dies schon wieder?" Mit Erschrecken sieht sie dann das seltsame Gebiet, welches sie nun betreten hat. Sie sieht, dass die Angriffe auf die Kreaturen, welche bisher von ihren Freunden durch geführt wurden, keinen wünschenswerten Effekt gezeigt haben. Eher ist ihre Situation noch schlimmer geworden, weil noch mehr dieser Wesen aufgetaucht sind. "Und wenn es falsch ist diese Alpträume anzugreifen? Vielleicht muss ich den Verantwortlichen hierfür treffen?" Mit einem etwas mulmigen Gefühl zielt sie mit ihrem Zauber auf den bedauernswerten Zwerg. "Verzeiht mir, wenn ich mich irre."

Woraufhin sich der Zwerg laut mit einen letzten Todesschrei brüllend in Luft auflöst.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 29.10.2008, 14:04:20
Verwirrt über die merkwürdigen Auswirkungen der Handlungen der Helden und überrascht über die plötzliche Bedrohung durch die Untoten, weiß Jarané momentan nicht so recht, was er überhaupt machen sollte. Er will die Geschehnisse erst noch beobachten, um sie besser einschätzen zu können und mit einer übereilten Handlung die Lage nicht wiederum zu verschlimmern.
Darum beschließt er, sich an dem Untoten, der plöptzlich direkt neben ihm erschienen ist, vorbeizuhechten, ohne dass dieser eine Chance haben soll, ihn zu erwischen. Er eilt weiter von seinen Gegner davon und begibt sich in eine Abwehrhaltung, wobei er den Rest der Szenerie genau im Auge hat.

Doch kurz darauf erfasst Panik den Schurken, denn seine Haut fängt an zu jucken und zu schmerzen, als wären Ungeziefer unter seiner Haut.
Kurz darauf bewahrheitet sich diese Angst, denn seine Haut platzt auf und offenbart einen Schwarm von Ungeziefer.

Marduk sieht wie unter seinem Schlag plötzlich mehr Feinde auftauchen und er einen heftigen Schlag abbekommt. Die Schmerzen fluten durch seinen Körper und beleben seinen Geist.
“Schmerz ist Leben.“
Aber dennoch füllt sich auch diesmal sein Geist merkwürdig benebelt an und seine Verbündeten sind ebenso bedrängt. Unsicher was er machen soll, entscheidet er sich einen letzten Stand zu wagen und so viele Wesen wie möglich zu binden.
“Kommt her und holt euch mein Leben, wenn ihr es wollt.“
Knurrt er die Gestalten fast schreiend an und erhebt seine Axt vor den Körper. Seine Augen verfolgen jede Bewegung, jeden Angriff der Feinde.

Dennoch bekommt der Barbar einen weiteren schmerzenden Treffer der beiden Traumbestien ab, welcher alles in ihm verändert, was er einmal war, denn die Quori-Bestie saugt alles aus seinem Verstand, sodass nur noch Marduk, ein einfacher Krieger aus dem ehemaligen Cyre zurückbleibt, jedoch kein Wahnsinn mehr.

Mit Bedauern sieht die Cannithin, dass ihr Angriff auf den Zwerg für die Ehrengäste des Barons keine Verbesserung ihrer Situation gebracht hat. Zwar ist sie sich nicht klar darüber, ob ihre Zauber überhaupt etwas ausrichten können, weil bisher alle Angriffe und Zauber die Situation nur verschlechtert haben, aber ohne es versucht zu haben, will sie nicht abtreten. Sie versucht zunächst eine defensive Position einzunehmen und beginnt dann mittels der Scherbe einen Zauber zu verstärken. Wenig später treffen Feuerstrahlen auf die Monster bei ihr und Havelock.

Mit Erfolg, denn zwei Erinnerungen lösen sich kurz darauf in stinkenden Nebel auf.

Havelock weiß im ersten Moment nicht wirklich weiter, als er sieht, wie sein Zauber verraucht, als gäbe es ihn nicht. Kurz darauf fällt ihm aber ein, dass eine Zauberresitenz dem Dämon eigen sein könnte, sicher ist er sich aber nicht, weshalb er erstmal lieber sein Rapier zieht und in Verteidigungsposition geht. Vor allem, weil er nicht weiß, wie er gegen die Untoten vorgehen soll, auch wenn ihm langsam klar wird, dass dies nur ein Alptraum ist.
Ein Weilchen überlegt er noch, dann aber will und muss er sich aber entscheiden, das weiß der Medani, denn hier neben Faena zu stehen, tut ihm gut und lässt sein Herz etwas höher schlagen, doch kann er sich Schöneres vorstellen, als hier mit ihr zu kämpfen.

Auf einen Unsichtbarkeitszauber verzichtet der Medani auf jeden Fall erstmal, solange er und Faena noch halberwegs auf den Beinen sind.

Gerade noch rechtzeitig, denn zwei weitere entstellte Erinnerungen kommen aus Süden einen Schritt auf Havelock zu und versuchen ihn mit ihren schattenhaften Klauen zu treffen.
Doch als wäre dies noch nicht alles muss Havelock mit Schrecken erkennen, dass diese beide Monster aussehen wie er!

Der plötzliche Wechsel in diese Alptraumhafte Welt ist fast zuviel für die Bardin, und so dauert es einen Moment, bis sie reagieren kann. Wie am Rande bekommt sie die vergeblichen Versuche ihrer Gefährten mit, Schaden an den schattenhaften Wesen auszurichten. Kurz zögert sie, dann belässt sie es für den Moment dabei, ihre Waffe zu ziehen, was einen harmonischen Laut erzeugt, wie er an diesem Ort wohl noch nie zu hören gewesen ist.. Statt anzugreifen, klingt plötzlich lieblicher Gesang durch die Stille, der von den hohen Türmen Sharns, den Wellen der Lazaarischen See und den Wäldern Aundairs kündet und damit dem Alptraum dieser Welt die Schönheit der eigenen Realität entgegenstellt. Fast vermag der Gesang diese Bilder zum Leben zu erwecken und die Gefährten merken, wie neuer Kampfesmut durch ihre Glieder strömt und der Schrecken, den die schattenhaften Gestalten auslösen, zu verblassen beginnt.

Wobei die Bardin Glück hat, denn ihre Erinnerung hinter ihr, verfehlt sich knapp mit seinen Angriffen.

Durmast weicht einen Schritt vor dem Leichnam der plötzlich direkt vor ihm erscheint zurück. Dennoch will er nichts unversucht lassen, auch wenn seine Chancen dafür schlecht stehen, seinen Gefährten gegen diese hässlichen Ausgeburten der Traumebene zu schützen. Ihm fallen zig Zauber ein, die er jetzt wirken könnte, vor allem als er aus den Augenwinkeln mitbekommt, wie der Mönch getroffen zu Boden geht.
Schnell greift er in die Tasche und holt eine Handvoll silbernes Pulver aus der Tasche und streut es den Arm von sich gestreckt um ihn herum im Kreis. Zusätzlich schwenkt er sein heiliges Symbol hinterher und sinkt weiter auf zwergisch eine kurze Hymne an seinen Gott, wobei er automatisch der Melodie der Bardin folgt, ohne es zu wollen.

Doch ohne Erfolg, womit der Gebetszauber verwirkt ist, wobei der Zwerg dank seiner dicken Rüstung Glück hat, dass er schadlos davon kommt.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 30.10.2008, 15:41:42
Marduk fühlt sich wie von einem Hammer getroffen, einem mächtigen Hammer und für einen kurzen Augenblick dröhnt sein Schädel, verschwimmt seine Sicht und für einen kurzen Augenblick wird alles ausgelöscht, was ihn ausmacht. Dann stürzt die Welt wieder verwirrend auf ihn ein. Der Klager taumelt einen kurzen Schritt zurück und seine Augen sind vor Panik aufgerissen. Sein Verstand so klar wie seit Jahren nicht mehr und seine Erinnerungen lückenhaft, fehlerhaft. Er schüttelt den Kopf beim Anblick des Schlachtfeldes.
“Wo? Wo bin ich? Cyre ist gefallen, aber dennoch kämpfe ich eine Schlacht. Gegen diese schrecklichen Wesen. Meine Freunde? Verwandte? Was ist hier los? Wer sind diese Personen.“
Sein kurzer Seitenblick fällt auf die Ermittler.
“Warum kämpfen alle? Was ist passiert seit Ende des Krieges? Was ist mit mir passiert?“
Er spürt mit einem Mal die Schmerzen, sieht das Blut an den Waffen seiner Feinde und seine zerfetzte Kleidung mit dem Amulett des Drachens der Tiefe. Entsetzen schleicht sich auf sein Gesicht.
“Das...das kann nicht wahr sein. Nicht ich sein. Aber der Kampf wird wohl nie zuende sein...“
Er umfasst die Axt fester und schreit vor seinem Angriff über das Schlachtfeld.
“Bleibt aufrecht und kämpft für eine gerechte Sache, den Frieden. Für Cyre!“
Kommt der Schlachtruf trotz seines Alters aus seinem Mund und er schlägt mit voller Wucht nach der Traumgestalt seines Schwertgefährten. Mit so viel Wucht, um den Schlag hoffentlich weiterer Kreisen zu lassen und eines der Quori-Traumbestien zu erwischen.

Während der tote Verwandte Marduks ebenfalls zu beißend stinkenden und ätzenden Staub zerfällt, wirkt der Quori vom Angriff unbeeindruckt.

"Danke." Sagt Havelock leise, als Faena den Zombie dirket vor ihm auflöst und ihn nicht nur vor dessen Angriff schützt, sondern auch zeigt, dass Magie hier etwas ausrichten kann und dies keineswegs ihre Verwandtn sein können, denn Zombies lösen sich nicht in Rauch auf.
Als der Medani, der kurz zu der Cannith umgedreht hat, wieder dem Kampf zuwendet, verschwindet sein Lächeln sofort, als er zweimal in seine eigenes zerfallenes Gesicht blickt und beide Havelocks ihn angreifen.

Mit neuem Mut und der Gewissenheit, dass dies hier nur ein übler Traum sein kann, weil er hier ist und noch lebt und nicht tot ist, hebt der Medani seinen Zauberstab und richtet ihn auf den Havelcok links von ihm und jagt auf ihn ein magisches Geschoss.
Er kann sich auf diese Weise ein wenig bei Faena, die ihn gerade versucht hatte von seinen Problemen zu befreien, zu revanchieren - mit Glück hat sie dann freie Hand beim Zaubern -, außerdem möchte er die wunderschöne Kriegshexenmeisterin davor bewahren, dass sie von seiner Liebe und Zuneigung in wahrsten Sinne des Wortes erschlagen wird.

Angewidert von dem, was ihm gerade widerfahren ist, braucht Jarané einen Moment, um weitere Würgereflexe zu unterdrücken. Der Widerwärtige Schwarm von Insekten, der nun zuckend und sich windend vor ihm auf dem Boden lauert, bedeckt wahrlich eine große Fläche des stinkenden Bodens, und der Halb-Elf ist geschockt, dass diese kleinen Ungeheuer tatsächlich aus ihm heraus kamen. Doch ein lieblicher, nur allzu bekannter Gesang, der in seinen Ohren liebreizt, reißt die Aufmerksamkeit Jaranés an sich. Erfüllt von neuem Mut und einer glücklichen Hoffnung schüttelt er seine Untätigkeit von sich und entwickelt eine neue Taktik.
Jarané bleibt angesichts der zahlreichen kleinen Tierchen jedoch dennoch nur die Flucht, denn mit seinem Bogen kann er rein gar nichts gegen seine Widersacher ausrichten. Er kann nur flüchten und hoffen, dass einer seiner Mitgefangenen in diesem Alptraum auf magische Weise etwas gegen die winzigen Monster ausrichten kann.
Er eilt vom Schwarm weg und beschließt zu versuchen, den Untoten bei Faena zu Fall zu bringen. Danach könnte die kampferprobte Hexenmeisterin vielleicht einen geeigneten Zauber auf den Schwarm schleudern. "Lady d'Cannith, ich benötige hier Eure Hilfe", ruft er ihr zu, als er sich daran macht, seine Sehne zu spannen. Er zielt auf die Beine des Untoten, die er genau fixiert hat, doch einen Bruchteil einer Sekunde, bevor er den Pfeil loslässt, reißt er den Bogen hoch und entlässt das Geschoss genau auf den grässlichen Kopf des Monstrums.

Havelock kann erkennen, dass die Cannithin neben ihm Tränen in den Augen hat, als das untote Monster vor ihr, eine jüngere Version Faenas, durch ihren Zauber in Flammen aufgeht. Dies ist ein erstaunlicher Augenblick der Schwäche bei dieser sonst so abgebrühten Hexenmeisterin. Schließlich wendet sie sich den weiteren Bedrohungen der Gruppe zu. "Ich versuche mein Bestes, Sir Jarané", ruft sie dem Leibwächter ihres Auftraggebers zu. Sie hebt ihre Arme für eine komplexe arkane Gestik und schickt einen Feuerball auf die Reise in Richtung des seltsamen Schwarms, der neben Jarané aufgetaucht ist.

Während dank Sir Havelock und Sir Jarané d'Medani den nächsten toten Verwandten bzw. Havelocks eigenes Spiegelbild nach Dolurrh endgültig schicken, wobei Havelock dadurch sonderbare Schmerzen erleidet, beendet die Cannitherin den Schrecken hervorgerufen durch den Schwarm, denn der Ungeziefer-Schwarm verschwindet dank ihrem Zauber so schnell wie er auch erschienen war.

Durmast bereitet gedanklich seinen nächsten Zauber vor, doch wird er schnell wieder von den finsteren Wesen eingekesselt. Der fehlgeschlagene Angriff seines Kampfgefährten, der zum plötzlichen Teleport der Alptraumwesen geführt hat, lässt ihn befürchten, dass er mit einem normalen Angriff die Situation nur schlimmer macht, in der sie sich jetzt befinden. Stattdessen zieht er nun auch sein Schild vom Rücken und hält seinen Hammer abwehrend vor sich, während er die Alptraumgestalten lauernd im Blick behält.

Doch alle Verteidigungsbemühungen nutzen den Zwerg nichts, welcher genauso wie Havelock sich einen Treffer durch die schattenhaften Klauen der untoten Erinnerungen fängt, wobei dem Zwergenpriester dabei sonderbar unwohl aufeinmal wird.
Doch noch schlimmer ergeht es Marduk:
Nachdem diesen nun jegliche Erinnerung schon durch die Traumbestien geraubt wurden und sein Seelenleben verzerrt wurde, treffen die nächsten Angriffe der Monster erneut seinen Verstand, jedoch diesmal mit dem Versuch den Barbaren zu vernichten, wobei der Klager unter heftigen Kopfschmerzen miterleben muss, wie die Alptraum-Monster versuchen sein Gehirn zu zerquetschen, indem sie ihm die schrecklichsten Ängste und Schmerzen zufügen, welche ein Quorigeist versenden kann.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 31.10.2008, 17:12:29
Havelock zuckt zweimal zusammen, als ihn zweimal Schmerz durchfährt, erst als der Zombie das magische Geschoss abbekommt und dann vom Pfeil getroffen wird. Mit schmerzverzehrtem Gesicht registriert Havelock aber, dass der Zombie nicht erst dann stirbt, wenn auch er nach Dolurrh geht und nimmt sich vor sein zweites Ebenbild zu töten, egal wie schmerhaft dies gleich wird.

Doch vorher dreht er sich seiner geliebten Faena abermals kurz zu und reicht ihr seinen Zauberstab rüber und sagt schnell: "Wenn ihr ein paar eurer Zauber sparen wollt, dann nehmt den Stab erstmal. Ich werde es mit dem Rapier versuchen." Leider hat der Medani keine Zeit, mehr als nur einen flüchtigen Blick auf die Cannitherin zu werfen, welche offensichtlicha uch mit diesem Traum zu kämpfen hat.
"Es ist nur ein Traum, vergesst das nie." Fügt Havelock hinzu, während er sich wieder abwendet und zum Angriff gegen den untoten Havelock vorgeht.
Schnell zieht er seinen flammenden Rapier zurück und versucht ihn in dem Zombie zu versenken, als er zustößt, presst er statt eines Kampfschreies über die Lippen: "Helft jemanden anderes, als mir, Jarané d´Medani."

Faena nickt als Havelock ihr Trost spendet. "Ich weiß dies schon. Aber dies ist meine Schwester." Der Ton der Hexenmeisterin ist sehr liebevoll und es wird zum ersten Mal deutlich, was die Cannithin verloren hat, als der Rabe ihre Familie töten ließ. Fast verliert sich die Frau in diesen Erinnerungen und nur mit Mühe kann sie sich auf die Aufgabe konzentrieren, die anderen von ihren Alpträumen zu retten.
Gewandt nimmt sie den Zauberstab von Havelock entgegen und lächelt freudlos. "Ich hoffe, ich verursache euch keinen zu großen Schmerz, Sir Havelock." Dann zielt die Hexenmeisterin mit dem Zauberstab auf das süd-östlich von Havelock stehende untote Ebenbild des Medani.

Leblos geht Marduk zu Boden, während Havelock einen Schritt auf den Untoten zu geht und, genauso wie Lady Faena ihr Ziel, ihn endlich nach Dolurrh schickt, wobei Havelock dabei erenut Schmerzen spürt, womit zwei weitere Feinde beseitigt sind, allerdings die Quori immer noch leben.

Durmast registriert widerwillig, wie nun auch der nächste ihrer Mitstreiter zu Boden geht. Allerdings kommt er nicht so recht an ihn ran von seiner Position aus, und wenn er ihn aus der Distanz heilt, wird er gleich wieder Ziel der Bestien.
Allerdings löst sich der Zombie neben ihm auf, sodass er genug Platz hat, dem Wesen vor sich auszuweichen und wirklich jeden seiner Mitstreiter mit der göttlichen Kraft zu erreichen.
Durmast zögert nicht weiter und greift nach dem Miniaturhammer um seinen Hals und ruft seinen Gott Onatar auf Zwergisch an, durch ihn als seinen Boten, die Macht, wie durch einen Hammerschlag, auf dem verrotteten Boden dieser Ebene erbeben zu lassen, seine Feinde zu erschüttern und seine Freunde zu stärken.

Dank dem durchaus klugen zweiten Versuch mittels der Magie seiner Gottheit den Feind mittels göttlicher positiver Energie zu schwächen und seine Gefährten zu stärken, bannt Durmast den letzten untoten Verwandten von dieser Zwischenebene, dessen körperliche Hülle daraufhin zu Staub zerfällt, während die Quori jedoch immernoch kaum beeindruckt wirken.
Doch das, was der Priester damit außerdem recht geschickt erreicht, ist, dass neben den verletzten Sir Havelock und Sir Jarané d'Medani, der Zwerg namens Durmast selbst sich wieder heilt und außerdem Marduk ir´Serendrey und Sarin d'Medani schwer verletzt zurück bringt aus ihrem sterbenden Zustand.

Jarané wartet die Handlungen seiner Mitstreiter ab, bevor er einen weiteren Schritt auf die Gruppe zu geht, um dem verbleibenden Zombie den Garaus zu machen. Hierzu konzentriert er sich voll und ganz auf den Schädel der unheiligen Wiedergeburt, den er scharf fixiert. Jedoch kommt er nicht dazu, einen weiteren gezielten Schuss abzugeben, denn in diesem Moment sieht er, wie der Untote kollabiert und er selbst von einer wohligen Energie durchflutet wird, die seine Schmerzen lindert. Schnell wirft er seinen Fokus auf die alptraumhaften Quori, die letzten verbliebenen Gegner der Gruppe. Er richtet seine volle Angriffskraft auf den näheren der beiden, in der Hoffnung, überhaupt etwas ausrichten zu können.

Doch der böse Geist heilt sich einfach wieder.

Laut hustend kommt Sarin wieder zu Bewusstsein und stämmt sich langsam in die Höhe. So schnell wie möglich schaut er sich um und versucht die momentane Situation zu erfassen, abzuschätzen wie viel Zeit vergangen ist, doch es kann nicht allzu viel gewesen sein.
Deutlich kann der Halbelf spüren wie nahe er dem Tode diesmal war und während er wieder auf die Füße kommt nickt er dem Zwergen dankbar zu, gewiss, dass dieser dafür verantwortlich ist, dass Sarin immer noch unter den Lebenden weilt. Dennoch spürt Sarin deutlich, wie seine Muskeln brennen und sein Körper immer noch schwach ist. Ohne zu zögern fördert er ein kleines Fläschchen zu Tage, in welchem sich ein Heiltrank befindet und beginnt dieses zu entkorken.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 02.11.2008, 14:59:43
Seitdem die Bardin ihren Gesang begonnen hat, hat sich das Schlachtfeld deutlich gelichtet. Zwar ist sie sich keineswegs sicher, wie groß ihr eigener Anteil daran ist, doch scheint ihre ganz eigene Form der Magie auch nicht geschadet zu haben und so beschließt sie, noch etwas abzuwarten, bevor sie sich ins Getümmel stürzt und den anderen weiter als Anker der Realität in dieser schrecklichen Traumwelt zu dienen. Allerdings verändert der Gesang etwas seine Qualität, er wird aggressiver, kündet von den Heldentaten früherer Geschlechter und stachelt die Gefährten an, es diesen nachzutun.

Immerhin, ihre Liedklinge steckt sie wieder in die Scheide zurück und greift mit der einen Hand nach ihrer Armbrust, während sie mit der anderen einen Bolzen aus dem Gürtel zieht, um die Waffe so schnell wie möglich schussfertig zu machen.

Hastig trinkt der Mönch den Inhalt des Fläschchens und kann augenblicklich spüren wie sein Körper zumindest wieder etwas an Kraft gewinnt, auch wenn wohl noch nicht genug um sich den beiden Fremdartigen Bestien zu stellen, die den Fremden allem Anschein nach nach Dolurrh geschickt haben.
Anschließend macht Sarin noch einen Schritt auf den Rest der Gruppe zu, um zum einen Durmast zu ermöglichen ihn eventuell weiter zu heilen und zum Anderen gezielt aus der Gruppe heraus agieren zu können wenn es sein muss.

Havelock rennt nicht den Quori entgegen, er ist kein Selbstmörder, sondern wartet ab, dass die Wesen sich der Gruppe nähern. Weil er aber eigentlich niemand ist, der in der ersten Reihe stehen sollte, weil er kein Kämpfer ist, geht er in Verteidigungshaltung, um mögliche Angriffe abzuwehren.
Einen Angriff vorbeireiten will der Medani, der im Kampf mit der Waffe nur mäßig ist, nicht.

Marduk spürt nur die nagende Dunkelheit. Den nahenden Tod und den Sog Dolurrhs.
“Das ist das Ende? Auf einer merkwürdigen Ebene sterben mit Leuten die ich nicht kenne und ohne Erinnerungen an was nachdem Krieg geschieht? Oder wurde ich so schwer verletzt, dass ich nur Fiberträume habe? Ist dies echt oder nicht?“
Mit einem Mal schwappt das warme Gefühle der Heilung über seinen Körper. Die warme Berührung der göttlichen Neun. Er spürt sein Gehör wiederkommend und seine Sicht, den Geruch des Schlachtfeldes. Aber auch die Schmerzen und die Erinnerung an den vernichtenden Schlag. Marduk hält die Luft an und lässt die Augen im ersten Moment geschlossen.
“Den Göttlichen sei dank. Ich habe noch eine Chance, aber wenn ich jetzt aufstehe werden mich diese Alpträume zerfetzen. Wenn sie mich für Tod halten habe ich eine Chance, wenn auch eine kleine.“
Marduk bleibt regungslos liegen, hält die Atem an und öffnet nicht die Augen. Er hofft einfach er würde so die Schlacht überlegen oder eine Chance bekommen jemanden wirklich helfen zu können.

Doch als wären die Alptraumgeister nicht genügend Seelenfutter für Angst und Schrecken, so ergreift einige Helden die Angst, hervorgerufen durch schreckliche Alpträume, woraufhin die vor Schreck erstarren, wobei Maruk glücklich sein kann, dass dadurch sein Bluff durchgeht bei den beiden Quori.
Denn eigentlich hätten die beiden mächtigen Quorigeister seinen schwachen Versuch mit Leichtigkeit durchschauen müssen.

Durmast begrüßt die Wirkung, die seine Energie auf die Gruppe hervorgerufen hat und geistig notiert er sich, dass er als Dank seine Abendgebete besonders ausführlich dankend an seinen Gott richten wird.
Doch noch sieht Sarin stark in Mitleidenschaft gezogen aus, der sich Durmast annähert. Der Zwerg steckt daher sein Schild weg und berührt den Mönch sorgfältig, wobei ein Schwung der heilsamen Energie durch die Hand des Priesters auf den Halbelf übergeht.

Jarané versucht weiterhin, die Kreaturen von Dal Quor wenigstens zu verletzen, und geht ein weiteres Stück auf sie zu. Er versucht ihren Körperbau zu analysieren und mögliche Schwachstellen auszumachen, die für sein Ziel besonders dienlich erscheinen. Mit einer schnellen Bewegung lässt er seinen Bogen einmal kreisen und gibt einen Schuss ab, in der Hoffnung, diesmal mehr ausrichten zu können als bei dem vorherigen Versuch.

Getroffen und hasserfüllt brüllt das Monster unmenschlich und quietschend auf.

Die Hexenmeisterin nickt zufrieden, als ihre Angriffe die seltsamen Alptraumgestalten durch die nun langsam koordinierten Angriffe besiegt werden. Als nur noch die beiden seltsamen Kreaturen stehen, die den bedauerlichen Zwergen und den merkwürdigen Kämpfer angegriffen hatten, konzentriert sich Faena auf diese und schießt drei Pfeile aus dem Stab auf das nördlicher postierte Wesen. Die Treffer scheinen nicht sehr erfolgreich zu sein. Mit einem sarkastischen Unterton, sagt sie zu Havelock: "Wo habt ihr den Stab denn her. Ich würde mich mal bei dem Hersteller beschweren, Sir Havelock"

Urplötzlich fliegen daraufhin die beiden Monster sonderbar krächzend wie aus hundert Mäulern mit atemberaubender Geschwindigkeit schneller als ein valenarisches Streitross auf die Helden zu und greifen Sir Sarin und Sir Havelock mit ihren stachelbewehrten Schwänzen an, wobei die spitzen Stacheln sich tief in der Fleisch der beiden Helden bohren und ihren Seelen und Herzen Alpträume wie tödliches Gift verpassen, wobei die beiden Helden glücklich sein können, dass sie nicht gleich vor Angst und Schrecken daran sterben.
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Beitrag von: Sensemann am 03.11.2008, 15:27:43
"Was für ein Tand!", ruft die Cannithin und steckt den Zauberstab des Medani zunächst in ihren Gürtel. Dann zaubert sie selbst und schießt zwei Feuerstrahlen auf die beiden Angreifer. "Hoffentlich hat dies mehr Wirkung." Die Hexenmeisterin hat ein Deja vu. Wieder scheinen ihre Mitstreiter mehr mit sich selbst beschäftigt zu sein als mit dem Gegner und wieder sind die Kämpfer bereits zu Beginn ausgeschaltet. "Oh Mann, wie ich so etwas hasse. Wer ist bloß in meinem Haus der Ansicht gewesen, ich sollte dem Haus Medani helfen?"

Doch die Strahlen zeigen ebenfalls scheinbar nur wenig Wirkung.

Bestätigt durch den scheinbar guten Erfolg seiner Aktion gibt Jarané einen weiteren Schuss auf eines der Monster ab. Er geht einen Schritt zu Seite, um an Sir Sarin d'Medani vorbeischießen zu können, neben dem sein Ziel sich nun aufhält. Wieder versucht er, seinen Gegner durch eine Reihe ablenkender Bewegungen zu verwirren und somit seine direkt in eine Schwachstelle seines befremdlichen Körpers schießen zu können.

Sichtlich der erste Mal schwer getroffen heult der Monster schmerzerfüllt auf.

Durmast spürt, dass es langsam eng wird. Vor allem um den armen Sarin neben sich macht er sich Sorgen, der sich so bereits kaum auf den Beinen halten kann. Dazu kommt, dass auch Havelock gerade bedroht wird. Im Ernstfall kann er nicht beide heilen.
Laut erneut ein Gebet rezitierend, bittet er Onatar mit aller Kraft seinen gottgleichen Hammer zu schwingen und auf den Punkt dicht hinter den finsteren Kreaturen zu schmettern, um ihre unheilige Existenz auf dieser Ebene möglichst bald zu beenden.

Völlig überraschend für die beiden mächtigen Quorigeister schlägt der göttliche Gebets-Zauber des Zwergenpriesterss ein und trifft mit seiner zerstörerischen Magie das erste Mal die finsteren magiezähen Kreaturen Dal Quors mit voller Wucht, welche völlig fassungslos und scheinbar das erste Mal verängstigt in ihrem Jahrhunderten alten Leben sich zurück ziehen, da sie scheinbar Angst haben, dass Durmast dies vielleicht erneut zaubern kann.
Sie lassen die träumenden Abenteurer frei und lösen ihren Bann, woraufhin die Helden schweissgebadet und völlig durchnässt, allerdings in ihrer Ausrüstung vor den Zellen mit Kopfschmerzen erwachen.
Sie hatten es geschafft die Alptraumebene hinter sich zu lassen, allerdings geschwächt und mit dem Wissen, dass dieser Kampf sie in ihren Träumen das restliche Leben verfolgen wird.
Leider müssen jedoch die Helden und Drachenmalträger feststellen, dass sie nicht alle so viel Glück hatten wie sie, denn der alte Zwerg liegt kreidebleich und leblos in seiner Zelle.
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Beitrag von: Durmast am 03.11.2008, 15:44:06
Schwummerig nimmt Durmast seine Umgebung war und überdenkt das Geschehen in dem Bruchteil einer Sekunde. Er ist erfreut über die Wirkung seines Zaubers und das seine Abendgebete besonders ausführlich werden, ist damit auf jeden Fall sicher. Allerdings ist da das schlechte Gefühl, als er seinen Artgenossen tot in seiner Zelle entdeckt.
Er hofft, dass es noch nicht zu spät ist, und stürzt an den leblosen Körper heran. Der Priester streift sein heiliges Symbol über seinen Kopf und legt es dem Toten auf die Brust. Während er einige Gebete murmelt, beugt er sich dicht über das Gesicht des Zwergen, öffnet seinen Mund und haucht der leblosen Gestalt seinen Atem in die Nase und damit das Leben.
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Beitrag von: Sensemann am 03.11.2008, 15:49:32
Der Körper des armen alten Zwerges fängt kurz an zu zucken, als würde die Magie des Priesters etwas bringen jedoch nicht lange, da scheinbar seine Seele durch den Tod auf der Traumebene nun den Quori gehört, um dort bis zum Ende aller Tage gequält zu werden, und nicht mehr zurück nach Eberron bzw. in seinen Körper in Sharn gelangen kann.
Der Lebenshauch von Durmast kann den durch die Cannitherin gerichteten Zwerg nicht wieder zurückbringen.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.11.2008, 16:27:57
Als die Gruppe wieder zurückkehrt, jedoch nicht in ihre Fesseln, sondern in den Gang vor den Zellen, ist Havelock froh. Sie haben es überlebt und die Alpträume sind vorbei - zumindest erstmal.
"Was ihr auch immer von meinem Stab haltet, wertes Fräulein d´Cannith. Es hat euch ein oder zwei eurer Kampfzauber gespart. Das ist das Wichtigste." Sagt Havelock nicht übermäßig laut zu Faena und freut sich sehnlich darauf, dass sie ihm antwortet. Wenn sie auf ihn reagiert, dann wird er ihre schöne Stimme hören können, und sei es nur, wenn die Cannith ihm ein abfällige Bemerkung an den Kopf wirft. "Außerdem ist es doch bekannt, dass Stäbe das leisten, was ein echter Zauberwirker vollbringen kann, aber sowas müssen wir in Kauf nehmen. Dies sollte ihr auch in Kauf nehmen, denn es wird klüger sein, wenn wir uns den Stab versuchen zu teilen, damit wir nicht unsere Zauber alle rauswerfen."
Entschuldigen schaut der Medani dann zu Faena und steckt dabei seine Waffe weg und zieht einen anderen Zauberstab.
"Bruder Durmast. Darf ich euch bitten, uns mit dem Stab zu heilen. Wir sollten nicht verletzt durch die Anstalt irren und ich werde meinen Stab nicht ganz so dringend brauchen, wie ihr euren Stab und eure Zauber."
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Beitrag von: Durmast am 03.11.2008, 16:40:19
Enttäuscht erhebt sich Durmast wieder von dem Leichnam und hängt sich sein heiliges Symbol wieder um den Hals, anschließend kehrt er wieder zur Gruppe zurück.
"Gut, gebt mir kurz einen Augenblick Zeit."
Er nimmt Havelock den Stab ab und berührt zunächst den Mann selber mit dem Stab, bis sich dessen kleinere Wunden verschlossen haben. Anschließend geht er auch zum Mönch, und heilt ihn vollständig. Schließlich steht er auch vor dem eigenartigen Mann, der sie vorhin versucht hat noch aus den Zellen zu befreien.
"Darf ich Euch nach Eurem Namen fragen?"
Danach berührt er auch ihn mit dem Stab, bis dessen Wunden sich verschlossen haben.
Nach getaner Arbeit gibt er den Stab wieder Havelock zurück.
"Ich schätze, wir sollten uns sputen oder selbst die Götter werden uns nicht mehr hier hinaushelfen können."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 03.11.2008, 17:07:12
Marduk spürt noch den Zug der beiden Geister, als sie an ihm vorbei schweben, und überlegt in diesem Moment die Augen zu öffnen. Vielleicht seine Chance zu wittern wieder in diesen merkwürdigen Kampf einzugreifen. Doch da erklingt schon das Gebet des Zwerges und der Rückzug der Quori-Geister.
Marduk begreift gar nicht was los ist, als er den harten, kalten Steinboden unter sich fühlt. Sein Körper ist immer noch gepeinigt von Schmerzen, aber bis auf einige Kopfschmerzen scheinen die Schmerzen aus dem Kampf vorbei zu sein. Das Symbol des verderbten Khybers hängt immer noch um seinen Hals und baumelt fast verachtend als er sich aufrichtet. Die Geräusche der Anderen dringen nur bedingt durch.
“Wo bin ich? Was ist hier los und wir sind diese Leute. Mein Kopf. Was war das, was ist mit mir passiert und wenn es nur ein böser Traum war, warum trage ich diese Kette? Warum bin ich nicht in einem Feldlager oder einem Gefangenlager? Wo bei den göttlichen Neun bin ich?“
Eher blind tastet er nachdem heiligen Symbol, reißt es mit einem kräftigen Ruck vom Hals und wirft es weg. Im selben Moment dringt Durmast zu ihm durch.
Marduk erhebt sich, bleibt auf den Knien sitzen und blinzelt zum Zwerg. Aber bei der Frage nachdem Namen, wird seine Haltung trotz der Schmerzen etwas gerade.
„Marduk ir´Serendrey. Treuer Beschützer und Soldat von Cyre. Fünfte Kompanie unter dem Kommando des Generals Maximillion. Nahe der Grenze zu Breland.“
Dann spürt er die heilende Wirkung des Stabes und sieht das Symbol des Zwerges. Ein erleichtertes Lächeln kommt über seine Lippen.
„Dank euch und den göttlichen Neun.“
Er schaut verwirrt zu den Anderen und richtet sich komplett auf. Seine zerschlissene Kleidung wirkt noch dreckiger als Marduk es selbst in Erinnerung hat.
„Wo bin ich hier und wer seid ihr?“
Seine Stimme klingt fest, wenn auch ruhig.
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Beitrag von: Durmast am 03.11.2008, 17:39:47
"Nichts zu danken, bedankt Euch bei dem Herrn Havelock, ihm gehört der Stab. Man ruft mich Durmast. Wobei, eigentlich ruft man mich 'Bruder Durmast'." Dabei winkt er den zwei alteingessenen Abenteurern grinsend zu.
"Aber dazu später mehr."
Während Durmast darauf wartet dass die anderen Mitstreiter sich dem Mann vorstellen, folgt er neugierig dem weggeworfenen Amulett des Mannes, auf das er zunächst nicht geachtet hatte oder einfach übersehen hat. Erschrocken weicht er davor zurück und seine Hand zuckt sofort zum Hammer, um das Symbol zu zerschmettern. Stattdessen kickt er es jedoch einfach in eine Ecke des Raumes, außerhalb seines Sichtfeldes. In den Zellen einer Irrenanstalt war das Amulett sicherlich gut aufgehoben.
Auch wenn er sich freut, dass Marduk das Amulett freiwiliig weggeworfen hat, ist er dennoch leicht misstrauisch. Und er wollte generell noch etwas überprüfen.
Er zieht aus seinem Gürtel eine der Schriftrollen und intoniert den verzeichneten Inhalt. Danach schaut sich der zwergische Priester erst die Person Marduks an, ob er etwas Böses in ihm spüren kann. Anschließend blickt er sich auch in dem Gebäude um und versucht herauszufinden, ob er einen verräterischen Sog des Unheils spüren kann. Sobald er fühlen sollte, dass die Anwesenheit des Bösen zu mächtig und finster für sein reines Bewusstsein wird, lässt er den Zauber fallen.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 03.11.2008, 21:00:49
Faena ist einen Augenblick völlig irritiert, als die Wahrnehmung verschwimmt und sie sich im Gang vor ihren Zellen wiederfinden. "Bei der großen Schmiede, was war das denn?" Die Frau steht auf und schaut sich leicht irritiert um. "Hat jemand eine Idee was dies war." Die Frau scheint erstaunlich energiegeladen. Als sie Havelocks Rechtfertigung hört, lacht sie auf. Das glockenhelle Lachen wirkt erstaunlich deplatziert in diesen Räumlichkeiten. "Sir Havelock, ihr hört euch fast an, als hättet ihr den Stab selbst gemacht. So eingeschnappt habt ihr selten reagiert."
Dann wird die Frau ernst und wendet sich dem mann aus dem Klageland zu. Sie schaut den Mann etwas von oben herab an. "Ich bin Lady Faena d'Cannith." Die Frau hält dem Mann den Handrücken hin. "Ich bin als Gast des Hauses Medani hier hingekommen. Doch jetzt bin ich hier, um den mann zu töten, der gerade hier war. Der rabe ist mir einmal entkommen. Es wird ihm nicht ein zweites Mal gelingen!" Die Stimme der Frau ist kalt geworden. Offensichtlich hat sie noch eine Rechnung zu begleichen.
"Aber die Herrschaften des Hauses Medani haben zu entscheiden. Ich bin nur eine Beraterin." Die Frau blickt auf die Angehörigen des Drachenmalhauses und wartet auf deren Entscheidung. Sie ist gespannt, wie diese Besprechung aussehene wird.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 03.11.2008, 21:25:07
"Unser schlimmster Alptraum war das, aber er ist vorbei." Antwortet Havelock der schönen Cannitherin, welche er am liebsten in die Arme nehmen würde - Vernunft hält ihn aber erfolgreich ab.
Kurz darauf muss sich der Medani aber keine Sorgen mehr um Faena machen, als er ihr Lachen hört. Er kann sich im Moment, unter den gegebenen Umständen, nichts schöneres vorstellen und freut sich auch offen darüber, wie sein Gesicht verrät, als er sagt: "Ich habe den Schund zumindest gekauft. Und ich behaupte, dass es eine gute Idee war."
Kurz darauf nimmt der Medani den Stab von Durmast entgegen und steckt ihn weg: "Vielen Bruder Durmast. Ein famoser Schlag, den ihr ausgeteilt habt."
Danach wendet sich Havelock Marduk zu und macht es Faena nach: "Havelock d´Medani. Es freut mich eure Bekanntschaft zu machen, Herr ir´Serendrey." Stellt sich Medani dem Barbaren vor, der mit einem Mal wie gewandelt wirkt. "Und um eure Frage zu beantworten: Dies hier ist das Hell´s Heart Sanatorium. Hier seid ihr Gefangener gewesen. Offen gestanden ward ihr bis gerade eben ein anderer Mensch, wie mir schien. Doch ihr scheint eure Alpträume besiegt zu haben.
Unser Ziel wird es nun sein, diesen Ort zu säubern und alles Böse zu tilgen. Wir wollen Rache."
Havelock ist etwas verwundert, dass der Maulheld, mit einem Mal ein friedlicher, gar freundlicher Zeitgenosse ist, aber ihm ist der neue Marduk lieber, als jener, der den Alptraum betreten hat.

Nachdem sich auch der Rest dem Neuling vorgestellt hat, nimmt Havelock wieder das Wort an sich, nachdem Faena mal wieder ganz freundlich das Kommando an das Haus Medani abgegeben hat, obwohl sie wohl genügend Rückrat hat, um selbst mit einer Horde Irrer klar zu kommen: "In Ordnung. Die Wunden sind geheilt, so können wir nun weiter. Ich denke, der Plan ist klar und wird wohl auf keinen Widerspruch stoßen. Es heißt einen Vogel vom Himmel zu holen. Wahrscheinlich werden wir auch auf den Rest der Jünger von Demain stoßen, wie auch Demain selbst, also sollten wir darauf gefasst sein, dass dies kein kleiner Spaß wird. Gestalten, die aus Spaß töten werden unsere Gegner sein.
Die Marschordnung sollte auch klar sein, in die erste Reihen gehören Kämpfer.
Herr ir´Serendrey, seid ihr noch immer auf der Suche nach Rache für die Zeit eurer Gefangenschaft? Wenn ja, würde ihr uns begleiten und mit Herrn Sarin d´Medani in der ersten Reihe stehen?"
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Beitrag von: Sensemann am 04.11.2008, 09:08:54
Der zwergische Onatarpriester namens Durmast muss jedoch feststellen, dass er keine böse Aura spüren kann im Gang und auch nicht in der weiteren Umgebung.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 04.11.2008, 11:14:38
Die Rückkehr nach Eberron gestaltet sich auch für Jarané als äußerst verwirrend. Als sie alle wieder in Hells Hearth erwachen, bleiben für ihn einige Fragen offen. Insbesondere, dass sie plötzlich ihre Ausrüstung wieder haben, scheint für ihn völlig unsinnig zu sein. Wenn alles nur ein Traum war, warum hatte er solcherlei Auswirkungen auf die Realität? "Mich wundert gar nichts mehr...", flüstert er unter starken Kopfschmerzen auf Faenas Bemerkung hin.

Die sonderbare Wandlung des fremden Gefangenen ist nur ein weiteres Mysterium für den Halb-Elfen, dem er jedoch gar nicht auf den Grund gehen will. Manche Dinge sind nicht dazu bestimmt, nun aufgeklärt zu werden. "Mein Name ist Sir Jarané d'Medani", lässt er ihn knapp, aber feundlich wissen. Da Havelock die Aufklärung der übrigen Umstände übernimmt, was ihm selbst sehr recht kommt, inspiziert Jarané etwas die Umgebung, ohne allzugroße Anstrengungen diesbezüglich zu unternehmen, da er bei der Gruppe bleiben will.
"Ich schließe mich den Worten Sir Havelock d'Medanis an. Der Rabe muss erlegt werden!", ist seine kurze Zustimmung zu dem vorgeschlagenen Plan.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 04.11.2008, 13:27:52
Sehayne rennt, rennt, so schnell sie ihre Beine tragen, hinter sich das Gelächter des seltsamen Wesens, dass ihr soeben die Freiheit schenkte.

"Lauf mein Vögelchen, lauf, und tu, wass ich dich geheißen habe."

Die Bardin muss sich nicht einmal umdrehen, um zu wissen, dass sie ihn nicht sehen würde. Oder dass er direkt vor ihr stehen würde, um ihr mit seinen seltsamen Händen das Lebenslicht auszublasen. Seltsam verdrehten Händen, als habe die Schöpfung bei ihm einen  Fehler begannen.

Bernsteinlinsen hatten sich tief in ihren Kopf gewühlt und alles an Wissen aus ihr herausgeholt. Sie wussten nun, warum sie dort gewesen waren und was ihr Auftrag gewesen war. Die einzige Hoffnung, die sie noch gehabt hatte, war die auf einen schnellen Tod gewesen.

Doch der Tod kam nicht, dafür endlose Tage voller Qual, hervorgerufen durch Schmerz oder durch Exstase, was ihren Peinigern gerade am passendsten erschienen war. Sie hatten sie zerbrochen und neu zusammengesetzt, ihr die Erinnerung geraubt und wieder zurückgegeben.

Und dann war plötzlich die Tür zur Freiheit aufgegangen. Sehayne fragte sich nicht, ob das wieder nur ein böses Spiel war. Sie rannte, rennt, so schnell und so weit sie kann, dreht sich um, seufzt erleichtert auf, dass sie nichts sehen kann, rennt weiter, prallt von etwas weichem, was dennoch so hart wie Stein scheint ab, fällt zu Boden und...

"Wo wolltest Du denn hin, mein Vögelchen? Hast Du deinen Spaziergang genossen?"

Seltsam verdrehte Hände. Bernsteinlinsen. boshaftigkeittropfende Stimme.

Sehayne schrie, ein langgezogener klagender Schrei...


...der von den Wänden des Sanatoriums wiederhallte, sie damit in die Wirklichkeit zurückholte  und ihr bewusst machte, dass alles nur ein Traum gewesen war. Oder besser: der Traum, der sie schon seit Jahren verfolgte und ihr die Nächte immer wieder zu einer kleinen persönlichen Hölle machte.

Schweratmend setzt sie sich auf, nimmt wie am Rande war, dass sie nicht mehr in ihrer Zelle gefangen ist. Dass auch die anderen ihre Freiheit zurückhaben und im Gespräch mit einem ihr fremden Mann sind.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 04.11.2008, 16:26:30
Trotz der Worte von Durmast, scheint Marduk dankbar zu sein. Allerdings nickt er nur knapp und wartet darauf endlich aufgeklärt zu werden. Sein Kopf schwirrt immer noch von dem merkwürdigen Traum und sein unsteter Blick schweift durch die kalten Kammern. Dann stellt sich Faena vor und der Klage ignoriert einfach die dargebotene Hand. Seine letzte Erinnerungen sind nicht gerade die Beste an dieses Haus und er hat nach Jahres des Krieges jeden Respekt für der Obrigkeit verloren. Nur seinem Land und seinen Kampfgefährten gehört dieser Respekt. Er richtet sich vollends zu seiner gesamten Größe auf und schaut zu Faena.
„Nett eure Bekanntschaft zu machen, auch wenn das Haus Cannith einen zwiegespaltenen Geschmack auf meiner Zunge hinterlässt. Aber ich bin nicht so dumm euch deswegen zu verurteilen.“
Dann wendet er seinen Blick ab und sucht die Mitglieder des Hauses Medani unter dieser buntgemischten Truppe zu erblicken. Havelock und Jarané nehmen ihm diese Aufgabe zum Teil ab. Aber bei der Offenbarung des Halb-Elfen scheint er fast für einen Moment die Standhaftigkeit zu verlieren. Er taumelt für einen winzigen Augenblick.
“Anstalt? Wie bin ich hier her gekommen? Habe ich ein Kriegstrauma gehabt? War ich wirklich jemand Anderes? Wie viele Jahren sind verloren gegangen und wie sehr bin ich noch ich selbst? Was ist mir mit passiert? Was seit dem Tag der Klage ist geschehen? Diesem schrecklichen Tag.“
Seine Erinnerungen daran sind nur noch verschwommen und undeutlich, aber im Moment möchte er auch gar nicht darüber nachdenken. Deshalb wendet er sich wieder an Havelock.
„Rache? Ich erinnere mich nicht mal wofür. Aber nein. Dennoch werde ich euch begleiten. Ich bin wahrscheinlich nur noch ein Relikt und diene höchstens zum Sterben. Warum also nicht dabei sterben einem Haufen Drachenmaladligen zu helfen. Aber verraten mir etwas. Was ist seit dem Tag der Klage geschehen?“
Fragt er ernsthaft klingend.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.11.2008, 16:43:48
"Ich denke, meine Kompitenzen sparen Geschichtswissen aus. Dies wird wohl eher etwas für Fräulein Sehayne d´Medani sein." Gibt Havelock unumwunden zu, dass er keine Ahnung hat, von der Geschichte seit dem Tag der Klage.
"Ich möchte trotzdem meinen Dank für eure Hilfe aussprechen, dass ihr uns auch ohne jegliche Rachegelüste helfen wollt." Sagt Havelock dann noch zu Marduk und wirkt dabei, wie auch schon bei der Äußerung zuvor, etwas unterkühlt - wie begründet das Verhalten des Klagers gegenüber Faena auch sein mag, Havelock nimmt es ihm übel. "Denn wir werden jede Hilfe brauchen, um hier überhaupt heil herauszukommen. Um die Verbrecher zu stellen, werden wir noch mehr Kraft brauchen."
Dann wendet sich Havelock an Sehayne: "Wertes Fräulein d´Medani, könnt ihr Herr ir´Serendrey einen kurzen Überblick geben? Aber bitte nur einen kurzen, wir sollten uns längere Ausführungen für ein Gasthaus aufsparen."

Während Sehayne dem Cyrer hoffentlich weiterhelfen kann, nähert sich Havelock der Tür, welche aus dem Zellentrack hinausführen und schaut sie sich an. Auch späht er vorsichtig um die Ecke, um ausfindig zu machen, ob jemand in dem Raum dahinter wacht.
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Beitrag von: Durmast am 04.11.2008, 18:23:03
Beruhigt und zufrieden, nichts Böses in dem seltsamen Mann und der näheren Umgebung gefunden zu haben, sieht er Havelock zu, wie er beginnt den weiteren Weg auszuspähen.
"Also ich konnte gerade nichts böses entdecken. Das muss zwar nichts heißen, sodass wir weiter vorsichtig sein sollten, aber ich hoffe nicht, dass wir gleich in die nächste Falle latschen, wenn wir den nächsten Raum betreten."
Vorsichtig folgt er Havelock und sieht sich ebenfalls um. Zusätzlich wirkt er noch einen kleinen Zauber, der es ihm erlaubt, die Aura von Magie wahrzunehmen.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 04.11.2008, 20:19:22
Die Adelige aus dem Hause Cannith schaut einen Augenblick den Mann aus dem Klageland ernst an. Es wird deutlich, dass die Hexenmeisterin etwas verstimmt ist. Eine senkrechte Falte bildet sich auf der Stirn der Frau, was den Eindruck des Unmutes noch verstärkt.
"Warum müssen alle Leute von niederem Stand ihren Mangel an Manieren wie einen Schild vor sich hertragen?" Die Frau gibt einen unwilligen Ton von sich und winkt mit der Hand. "Ach ist auch egal." Dann blickt sie den Mann noch einmal fest an. "Gut, Herr  ir´Serendrey, es ist euer Problem, wenn ihr meint damit Boden gut machen zu können. Respekt erhält jemand nicht dadurch das er respektlos wird. Mir ist es völlig egal, was ihr im Klageland gemacht habt oder wie viele Cannither ihr nach Khyber geschickt habt. Ich brauche jetzt euren starken Arm, um dieser von den Göttern verlassenen Anstalt zu entkommen. Helft ihr mir und dem Hause Medani dabei und verhaltet euch dabei nicht wie ein Kutscher unter seines Gleichen? Ich habe dieses Gespräch schon einmal geführt und der Mann damals hat sich meinen Respekt durch seine Antwort und sein Verhalten erworben. Nun ist es an euch es ihn gleich zu tun. Nun habt ihr den gleichen Mumm in den Knochen wie Herr Raszpard Scharfklang oder seid ihr nur unhöflich?"
Die Frau schaut den Krieger offen und streng an. Offensichtlich ist der Cannithin diese Sache wichtig und ein gehöriger Respekt klingt in ihrer Stimme mit, als sie den Namen des offensichtlich aus dem einfachen Volk stammenden Mannes nennt.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 04.11.2008, 20:41:25
"In Ordnung." antwortet die nach wie vor völlig außer Fassung scheinende Bardin auf die Bitte Havelocks. Sie zögert kurz, schaut von Faena zu Durmast, ohne den sie wohl alle nicht mehr am Leben wären, und von Durmast zu dem unheimlichen Fremden, den aufzuklären Havelock sie gebeten hat. Dann erzählt sie Marduk in kurzen Stichworten von dem Schock, den die Vernichtung Cyres auslöste, dem bald darauf geschlossenen Friedensvertrag von Thronfeste, dem Asyl, das Breland seinen einstigen Feinden gewährte und sogar von den Kolonien, die die Überlebenden in Qbarra gegründet haben.

"Ihr seht", schließt sie, euer Land wurde zerstört, aber euer Volk hat überlebt. Und hat sich, soweit ich es beurteilen kann, seinen Stolz bewahrt. Ihr seid nicht alleine, Herr...?"

Bevor Marduk darauf antworten kann, fährt sie fort.

"Viel wichtiger aber ist warum wir hier sind. Faena, Durmast, hört zu."

Sie holt tief Luft. Dann erzählt sie von der Einladung Baron d'Medanis, von dem vorgeschobenen, aber auch von dem wahren Grund für ihr Hiersein, zumindest das wenige, was dem Baron zu verraten beliebte. Die ganze Zeit über ruht ihr Blick gespannt auf Jarané, als warte sie auf eine Reaktion seinerseits.

"Ich sollte euch das nicht sagen, und möglicherweise, in den Augen des Barons ganz bestimmt macht mich das zur Verräterin an meinem Haus. Doch will ich nicht, dass ihr weiter einer Lüge folgt. Und ich habe das ungute Gefühl, dass der Baron mehr wusste, als er uns gegenüber sagte, und der Gedanke, wegen irgendeines blödsinnigen Plans hier unvorbereitet in eine Falle gelaufen zu sein, gefällt mir ebensowenig wie jedem anderen auch."

Und immer noch blickt sie Jarané an, wartend, und wer genau hinschaut, sieht, dass ihre Fingerspitzen leise zittern.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 04.11.2008, 21:16:10
Die Forderung von Faena zu hören, ist für Havelock sanfter Glockenklang. Er kennt das Spiel schon und muss deshalb grinsen. Kurz grinst er auch Durmast an, als dieser neben ihm erscheint.  
Als Havelock die letzten Worte von Sehayne hört, vergeht ihm die Freude. Doch nicht weil er Anstoß an der Meinung der Bardin nimmt, sondern weil sie so verdammt recht hat, als sie eine Wunde von Havelock aufreizt.
Für einen kurzen Moment dreht sich Havelock um und sagt halblaut: "Schämt euch dafür nicht, Fräulein d´Medani. Es ist euer gutes Recht euch für blöd verkauft zu fühlen und dies auch auszusprechen. Euer Mut ist bewunderswert. Ich habe es bisher nicht gewagt, obwohl ich mehr Gründe hätte als ihr. Ich danke euch."
Nachdem Havelock dies gesagt hat, fühlt er sich um ein ganzes Stück wohler, denn er ist froh, seinen Unmut einmal offen vor anderen Medani aussprechen zu können. Nachdem Sehayne einen Anfang gemacht hat und ein klein wenig Verrat begangen hat, fällt es Havelock nicht schwer, es ihr gleich zu tun.
Aber wie auch immer mancher zu den Äußerungen von Sehayne und Havelock stehen mögen, keiner kann ihnen vorwerfen, sie würden ihr Haus ernsthaft verraten. Taten werden dies bestätigen, auch wenn es für Havelock nicht das Hauptziel sein wird, den Baron und seine Tochter zu retten. Das Schicksal des Barons und der Baroness ist ihm inzwischen egal, so egal wie das Schicksal von Faena und Havelock den beiden höchsten Medani ist. Für ihn geht es jetzt nur noch um Rache, auf Ruhm und Ansehen kann er gut verzichten.

Danach wendet sich Havelock wieder den Gittern zu und schaut sie sich genauer an, wie auch den Raum dahinter. Nicht ohne entsprechende Vorsicht. Ein erscheinender Kopf ist deutlich verdächtiger, als die Gespräche der Helden, denn diese gab es schon zuvor.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 05.11.2008, 14:58:19
Marduk erwidert den Blick von Faena mit einer starren Miene. Er scheint alles Anderes als belustigt über die Äußerungen der Frau. Dennoch bleibt sein Ton relative ruhig und seine Miene soweit gefasst.
„Oh entschuldigt, dass ich kein Mal trage und deshalb einem niederen Stand angehöre. Ich vergaß, dass der normale Adel euch nichts bedeutet und ihr habt wahrscheinlich auch keine Ahnung wie schwer es ist, die Manieren des Drachenmaladels aufrecht zu halten, wenn man Jahrelang im Schlamm nächtigen musste, während ihr jeden Tag einen weiteren eurer Freunde durch einen sinnlosen Krieg sterben seht. Aber verzeiht, wenn euch selbst in dieser Umgebung mein rauer Ton nach Jahren des Krieges aufstößt.“
Er funkelt Feana an und setzt fort.
„Auch solltet ihr nicht so vorschnell urteilen. Ich habe nicht einen Cannither getötet in meinem Leben. Warum auch, sie haben den Krieg höchstens angeheizt, aber nicht darin gekämpft. Dass ich euch begleiten werde habe ich euch bereits gesagt und mein Wort wird euch nicht reichen, um irgendetwas zu beweisen. Wir sollten also gehen und dann werdet ihr sehen, ob ein alter Cyrer noch Mumm in den Knochen hat.“
Er schaut herausfordernd, aber weder böse noch wütend. Doch dann wendet er sich  Sehayne d'Medani zu, um ihren Worten zu lauschen. Sein Gesicht zeigt höchste Konzentration, während er jedes Wort in sich aufsaugt.
“Also gibt es noch etwas wie ein Cyre. Aber ein Schatten seiner selbst. Nicht mehr, dass Zentrum, welches ich kannte. Aber wir haben unseren Stolz bewahrt? Wer weiß, vielleicht hat sie recht. Aber ist dies wirklich wofür ich gekämpft habe? Nein und doch. Wenigstens gibt es jetzt Frieden, wenn der Preis auch schrecklich ist.“
Marduk schaut zu  Sehayne d'Medani und nickt freundlich.
„Marduk ir´Serendrey. Marduk genügt aber und danke dafür, dass ihr mich aufgeklärt habt. Es gibt mir viel zu denken.“
Dann verschränkt er die Arme und nimmt das Andere eher am Rande wahr. Denn er muss so oder so bald eine Entscheidung treffen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 05.11.2008, 15:10:14
Gespannt wartet Jarané auf die Worte, die seine heimliche Geliebte zu äußern gedenkt. Scheinbar belastet sie etwas sehr, denn ihre Körpersprache verrät, dass sie nervös und angespannt ist, und sie zittert sogar. Als er ihre Meinung vernommen hat, ist er doch etwas irritiert. Die Tatsache, dass der Baron mehr wissen könnte als er gesagt hatte, war ihm nicht gerade neu. Darüber hinaus hat er selbst diese Möglichkeit bereits mehrfach geäußert, weshalb er von Havelock als dreckiger Verräter tituliert wurde. Jarané befürchtet, dass sein entfernter Verwandter gleich nochmal ausrasten könnte und auf Sehayne losgehen könnte und begibt sich instinktiv näher zu ihr.

"Lady d'Medani", will er gerade beginnen, als Havelock schon das Wort ergreift. Zu Jaranés übermäßigem Erstaunen gibt dieser ihr jedoch Recht und bestätigt sie, und damit nun auch Jarané selbst, in ihrer Meinung, indem er zugibt, diese zu teilen. Ein eiskalter Schauer jagd dem halb Elf über den Rücken. Würde sich Havelock jemals für sein unverschämtes Verhalten bei ihm überfälligerweiße entschuldigen? Wohl kaum...

Tatsache ist, dass Jarané mit seiner Vermutung einer drohenden Gefahr Recht behalten hat, und dies wird nun von Havelock auch noch so ausgelegt, als ob dieser die ganze Zeit der gleichen Meinung war. Dabei hat er ihn lediglich verpottet und erniedrigt. Der Unsinn in dieser Handlungsweise erschließt sich Jarané nicht einmal ansatzweise, und so beschließt er, dass dies ein weiteres Zeichen für Havelocks Unzurechnungsfähigkeit sein muss...eine Art Anflug von zwiegespaltener Persönlichkeit.

All diese Gedanken lässt sich Jarané jedoch nicht anmerken. Es gilt nun, die Fassung zu bewahren und die Gruppe durch die Zusammenarbeit aller hier sicher herauszuführen, sollte dies überhaupt möglich sein.

"Richtig, Sehayne. Ihr habt keinen Grund Euch dessen zu schämen. Die Faulheit dieser ganzen Sache ist inzwischen ganz offensichtlich". Dieser Satz wird von Jarané nicht als Seitenhierb, sondern als Tatsache betont.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 05.11.2008, 21:10:36
Faena schaut einen Moment völlig verblüfft auf den Mann aus Cyre. Dann bildet sich wieder die senkrechte Falte auf der Stirn der Hexenmeisterin. Sie hört dem Mann aufmerksam zu, als er seine für sie gar merkwürdigen Dinge von sich gibt. Als der Mann fertig ist, schaut sie einen Augenblick völlig perplex aus. Offensichtlich scheint sie irritiert über die Äußerung dieses Mannes. Dann holt sie gut hörbar Luft und setzt zu einer Erwiederung an. Ihre Stimme klingt erstanlich ruhig dabei. Offensichtlich ist die Frau das Verhandeln gewöhnt.
"Herr ir´Serendrey, ich fürchte ihr habt nichts verstanden. Zunächst einmal, nur weil ihr mein Beispiel offensichtlich nicht verstehen könnt oder wollt. Als ich sagte, dass es mir gleichgültig sei, wie viele Cannither ihr im Krieg umgebracht habt, wollte ich damit nur zum Ausdruck bringen, dass mich eure Geschichte nicht interessiert und ich niemanden aus Cyre etwas nachtrage, wenn er jetzt auf meiner Seite kämpft und mir dies zusagt!" Die Frau schaut den Mann offen an. "Vielleicht ist es in den Kreisen, in welchen ihr verkehrt nicht ausreichend, sein Wort zu geben mir reicht es hingegen schon. Sonst hätte ich euch nicht darum gebeten."
Die Frau blickt auf Bruder Durmast und dann wieder auf den Mann aus dem Klageland. "Ich habe von Respekt gesprochen, fragt Bruder Durmast, was ich darunter verstehe, weil ihr offensichtlich mich nicht verstehen wollt oder könnt. Ich frage euch noch einmal, seid ihr bereit mit mir und den anderen gegen den Raben und alle finsteren Schergen in dieser Anstalt zu kämpfen oder nicht? Wenn ja sind wir Waffengefährten in diesem Kampf, wenn nein geht mir und den anderen aus dem Weg!"
Die Frau streckt dem Mann die Hand entgegen. "Ich frage euch nicht als Adelige oder Drachenmalträger. Ich frage euch als Krieger des letzten Krieges, den ich entgegen eurer Meinung sehr wohl an der Front mitgemacht habe. Schlagt nun ein und wir sind Kampfgefährten. Oder geht mir aus dem Weg. Ihr habt die Wahl."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 05.11.2008, 23:51:14
Marduk schaut mindestens genauso verwirrt im ersten Moment wie Faena über die Äußerungen der Frau. Er runzelt die Stirn und zieht etwas zu scharf die Luft ein. Dann schüttelt er den Kopf und lächelt leicht. Er ergreift die Hand mit einem kräftigen Druck und antwortet der Frau.
„Ihr spracht von Taten, deshalb dachte ich ihr wollt etwas mehr als bloße Worte eines alternden Mannes. Aber wie ich euch bereits zweimal versichert habe, werde ich an eurer Seite kämpfen. Noch lieber wenn eure Worte wahr sind, denn dann wisst ihr wenigstens was Krieg bedeutet und Verlust. Also lasst uns Seite an Seite kämpfen, wofür ist mir nur noch nicht ganz klar, aber das etwas hier nicht stimmt kann selbst ich spüren.“
Hallen dumpfe Erinnerungen wie aus einem anderen Leben in seinem Kopf wieder. Manch finstere Erinnerungen. Aber er schüttelt sie ab und wirkt entschlossener.
„Ich helfe euch, auch wenn es vielleicht kein Leben mehr für mich danach gibt. Vielleicht kann ich es so wenigstens für eine gute Sache opfern und ich werde Bruder Durmast bei Zeiten fragen, was für euch Respekt bedeutet.“
Dann lässt er ihre Hand los und wartet gespannt auf das Voranschreiten der Aufgabe, auf den endgültigen Sinn, auch wenn er schon einiges verstand hat.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 06.11.2008, 21:15:36
Sehayne blickt dankbar von Havelock zu Jarané. Sie war sich nicht sicher, wie die beiden auf ihre Enthüllungen reagieren würden, hatte sie doch gegen die ausdrückliche "Bitte" des Barons verstoßen und Interna an Fremde, darunter eine Angehörige eines anderen Hauses, weitergegeben. Der Baron würde sicher alles andere als erfreut sein, wenn er davon erfuhr, aber irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie erst sein Leben würden retten müssen, bevor er sie für ihr Vergehen bestrafen konnte. Und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, war es ihr egal. Der Ruhm der Medani beruhte nicht auf Macht, sondern auf Wissen; es gab keinen Grund, nach außen hin Protz zur Schau zu stellen, dass konnte man auch gut und gerne den anderen überlassen. Letztlich waren sie doch alle auf die Halbelfen angewiesen, ob sie diese nun mochten oder verabscheuten.

Bei Havelock war sie gewillt gewesen, ein Risiko einzugehen. Zwischen ihnen bestand keine Freundschaft, die sie mit dieser Enthüllung zerstören konnte, und Faena und Durmast schienen beide Pragmatiker genug zu sein, als dass sie zugelassen hätten, dass Havelock Amok lief. Dennoch musste Sehayne zugeben, dass sie innerlich aufatmete, als Havelock ihr nicht nur zustimmte, sondern sie auch noch in ihrem Tun bekräftigte. Zum ersten Mal erhaschte sie eine Ahnung davon, was für ein Mann Havelock gewesen sein musste, bevor das Schicksal in Gestalt des Raben ihm so übel mitgespielt hatte. Und ihr Respekt wuchs.

Jarané war aber eine ganz andere Sache. Seine Freundschaft zu verlieren hätte bedeutet, das Einzige zu verlieren, was ihr wirklich von Wert war. Und doch, seine Loyalität gehörte dem Haus und sie konnte nicht sicher sein, wie er ihren Verrat aufnehmen würde. Um so erleichterter war sie, dass auch er ihr Handeln ausdrücklich begrüßte.

Sie würde etwas antworten, doch inzwischen haben Marduk und Faena mit ihrem kleinen verbalen Schlagabtausch bekommen, und Sehayne lässt sich von dem Schauspiel ablenken.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 06.11.2008, 21:53:00
"Meinst du, dass die Taktik von Faena bei Jarané auch funktionieren würde?" Fragt Havelock leise seinen Freund neben sich. "Vielleicht bekomme ich ihn dazu, nicht nur körperlich mitzuarbeiten. Es wäre sicherlich ganz praktisch, wenn er mitdenken würde. Sind wir ehrlich, von Inzwischen würde ich bei dem Gestank nicht reden, er steigt einem schon seit Stunden in die Nase."
Kurz schaut der Medani den Zwerg an und überlegt dabei, ob er nicht das tun sollte, was er vor hatte, bevor das Gas ausgeströmt war. Doch irgendwie passt der Moment nicht richtig. Oder vielleicht doch, er muss sich erst wieder drauf einstimmen. Leicht gefallen wäre es ihm auch vorhin nicht.
Vorerst entscheidet sich Havelock, angesichts der letzten kleinen Anmerkung bezüglich Verrat, dagegen, nimmt sich aber vor es zu wagen, allein deshalb, weil er dabei Jarané auch testen kann.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 06.11.2008, 23:38:07
Sir Havelock, welche als einziger Abenteurer sich die genauere Umgebung und den möglichen Ausgang aus dem Zellentrakt anschaut und diesem als einziger Held auch näher kommt, entdeckt eine Vorrichtung, mit welcher man die beiden Gitterstäbe bzw. Gittertüren in Richtung Gang öffnen kann, wobei der Halbelf irgendwie das teilweise ungute Gefühl hat, als würden seine Sinne im beim Blick in den Gang einen Streich spielen, jedoch kann er sich dabei auch täuschen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.11.2008, 10:48:44
"Kommt ihr?" Fragt Havelock nicht allzu laut den diskutierenden Teil der Gruppe, nachdem er einen weniger netten Kommentar - um Faena nicht zu beleidigen - runter geschluckt hat. "Ich zweifle daran, dass wir hier mit Worten weiter kommen."
Danach dreht sich Havelock wieder um und schaut in den Gang hinein, der ihn irgendwie irritiert. "Ist mir irgendwas nicht bekommen oder stimmt dort etwas nicht?" Fragt der Medani leise seinen zwergischen Freund Durmast. "Es gab viel, dass mir nicht bekommen sein kann, aber dennoch gefällt mir dort etwas nicht."
Gleich darauf wirkt der Medanie Magie entdecken und schaut mit dem Zauber auf die Hebel und in den Gang. Er fragt sich, ob vielleicht etwas magisch verändert wurde hier. Einige seltsame Ideen hat er auch, eine davon lautet: Es ist möglich von draußen durch die Gitter zu schauen, aber nicht vom Zellentrackt aus.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 07.11.2008, 12:01:44
In diesem Moment, gerade als der langsam erneut innerlich fallende Medani namens Havelock wie Durmast kurz zuvor Magie entdeckt möchte, wobei er wie der Zwerg dies besser innerhalb einer Sekunde auch schon wieder beendet, bevor er bewusstlos wird dank den ganzen Schutzzaubern der Anstalt, und hinter sich seine Gefährten langsam sammeln, öffnen sich auch schon die Gittertüren vor den Helden, woraufhin diese den Durchgang passieren können.
Doch in der gleichen Sekunden zeigen sich in Form einer schrecklichen Vogelmenschfrau mit krächzender hellen lachender Stimme -einer Harpyie-, einem stämmigen vernarbter Oger und einem wütend schnaufender entstellter Minotaurus die "freundlichen Helfer", welche für die Abenteurer die Passage mit den Eisengitterstangen geöffnet haben und nun scheinbar mit ihren Waffen mit den Helden sich unterhalten wollen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 08.11.2008, 13:57:12
Eine Harpyie! Sehayne glaubt für einen Moment fast, schon wieder versetzt worden zu sein, diesmal nach Droaam, denn dort würde sie erwarten, einer so merkwürdigen Gruppe von Monstern zu begegnen, nicht hier in einem Sanatorium mitten in Sharn. Ihre Gedanken rasen zurück, an ihre Zeit in Grauwall, einer der Stationen, an der sie ihre Strafe für ihre jugendliche Ungezogenheit absitzen musste. Damals hatte sie auf die harte Tour erfahren, dass es Wesen gab, die wie eine Perversion der Magie eines Barden wirkten. Und so nimmt sie sich gerade Zeit, denn anderen eine kurze Warnung zuzurufen, dann hebt sie auch schon wieder ihre Stimme , um dem Gesang der Harpyie schon von vorneherein die Spitze zu nehmen. Gleichzeitig beendet sie auch das, was sie in einem früheren Kampf begonnen hat und legt einen Bolzen in ihre Armbrust ein, die sie die ganze Zeit locker in der Hand gehalten hat.
Was ist das hier? Ein versammeltes Kabinett der Kuriositäten? Wie kommen diese Ungeheuer in eine Heilanstalt mitten in Sharn? Wie kann so etwas unbemerkt von statten gehen?

Auch Jarané ist sehr verwundert über diese gruselige Konstellation von Ausgeburten des Khybers. Dies hindert ihn jedoch nicht daran, instinktiv seinen Bogen zwischen Sarin und Marduk zu schieben, um eine freie Schussbahn auf das erste Monstrum, einen grässlichen Oger, zu haben. Dabei kommt ihm beonders zu Gute, dass sein Bogen durch eine beiden Gefährten etwas verdeckt ist, wodurch er bei dem Ungeheuer zusätzliche Verwirrung stiften kann. Wie schon auf der obskuren Traumebene zeilt er bestimmt auf die Schwachstellen des Gegners, um ihn besonders zu verletzen.

Doch so schnell geht der mächtige selbst für einen Oger ziemlich stämmige Oger nicht zu Boden und rennt stattdessen laut brüllend mit schmierigen Schaum und klebrigen Speichel vor dem mit schiefen kantigen Zähnen bewehrten Maul und scheinbar in einen Blutrausch verfallend los, während an ihm vorbei die Harpyie das Feuer mit ihrem Bogen aus Menschenknochen eröffnet und anfängt einen sonderbaren, selbst für ihre Rasse ungewöhnlichen Gesang zu beginnen, jedoch beides ohne Erfolg.
Auch die entstellte Minotaurus eröffnet mit einer exotischen riesigen Doppelarmbrust das Feuer, wobei Sir Sarin schwer von den beiden riesigen verzierten Bolzen getroffen wird und kurz darauf auch sich den Angriff des heranstürmenden Ogers fängt, welcher den Halbelf umgehend zu Brei prügeln möchte mit einen riesigen Holzbalken, um zu Sir Jarané  durchzukommen.
Kurz darauf lässt der Minotaurus seine Armbrust fallen und senkt seinen Kopf wild schnaufend wie ein Stier.

Schnell zieht Havelock eine Schriftrolle aus seinem Rucksack. Er hatte nach einer Schriftrolle mit dem Zauber "Katzenhafte Anmut" verlangt und diese auch gereicht bekommen, ohne krammen zu müssen.
Schnell liest er den Zauber von der Rolle ab und berührt Marduk, auch wenn dieser ihm unangenehm aufgefallen ist, so hält er ihn für den besseren Kämpfer, als Sarin. Wobei Sarin wohl auch irgendwie Unterstützung brauchen wird, doch er wird erstmal warten müssen.

Dabei hat Sir Havelock Glück, dass der mächtige Oger mit weiner Reichweite den drachenmalblütigen Halbelfen für seine Unvorsichtigkeit nicht bestraft.

Marduk sieht den Feind und den Kampf entbrennen ehe er überhaupt reagieren kann. Dennoch entgeht dem erfahrenen Kämpfer nicht die Geste des Minotaurus und der Gesang der Harpyien.
“Ich habe zwar nicht gegen solche Monster gekämpft, aber selbst ein ausgewachsener Stier kann großen Schaden anrichten und solch ein Monstrum noch mehr. Ein Glück, dass all diese Geräusch verhindern, dass ich überhaupt etwas von dem Gesang verstehe. Dennoch ich werde alt, wenn mich jetzt schon so etwas überrumpelt.“
Er umfasst die Axt fester und stürmt mit einem Kampfschrei auf den riesigen Stiermenschen zu.
“Für Cyre!“
Er holt weit aus und versucht den Axt mit einem mächtigen Schlag zu treffen.

Doch gerade als Marduk am Oger vorbei in Richtung Minotaurus stürmt, verpasst ihn der Oger drei schwere Treffer, wobei der Barbar mit letzter Kraft es noch schafft den Minotaurus zu treffen und zu erwischen.

Während der irre Kämpfer sich ohne zu zögern auf den Gehörnten stürzt, beginnt Durmast einen recht schwachen Zauber zu wirken, um den Oger möglicherweise etwas auszubremsen, auch wenn die Chance nicht allzu hoch ist, wenn die Kreatur in ihrem Rausch vertieft ist. Dazu kommt, dass der Zwerg das Erbe seines eigenen Blutes schreien hört, sich auf den Riesen mit dem Hammer in der Hand zu stürzen. Doch ahnt er, dass er sich wohl noch während des Kampfes um die Wunden seiner Kameraden wohl wird kümmern müssen. Daher zieht er sicherheitsalber seinen Heilstab und wartet auf seinen Einsatz.

Doch der Oger zeigt sich unbeeindruckt.

"Was haben, die denn hier für eine interessante Menagerie?" Faena überlegt fast schon belustigt, dass sie eine derartig seltsame Kampfgruppe, wie sie ihre Gegner darstellt, selten zu Gesicht bekommen hat. Dann konzentriert sie sich auf das Kampfgeschehen. "Verdammt, nur Anfänger, mit denen ich arbeiten muss. Die einen machen sich unsichtbar und stehen im Weg rum, die anderen laufen in die Schußbahn!" Die Hexenmeisterin ist verärgert über das Verhalten des Cyrers, auch wenn es möglicherweise von diesem eine richtige Entscheidung war, den Sturmangriff zu versuchen. Mit den für sie so typischen kurzen effizienten Gesten spricht sie einen Zauber und deutet auf eine Stelle oberhalb der Harpyie. Eine kleine leuchtende Kugel formt sich und fliegt an die bezeichnete Stelle, um dort als Feuerball zu explodieren. Der Radius ist so gewählt, dass Marduk nicht mehr im Effekt des Zaubers steht, der Minotaur aber schon.

Doch der Minotaurus bleibt schwer verletzt auf den Beinen, während die geflügelte Monsterfrau dem Feuerball schadlos ausweicht.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 10.11.2008, 00:27:55
Jarané spürt einen leichten Stoß in der Seite, während er den Gesang der Bardin sich nähern hört. Als nächstes hört er das Peitschen von Sehaynes Armbrustsehne. Als nächstes hätte er das Surren des Bolzens erwartet. Das statt dessen zu hörende Krachen passt nicht ganz zu dieser Erwartung, und dass Sehaynes Gesang für einen kurzen Moment ins Schwanken gerät, verrät ihm endgültig, dass irgendetwas schief gegangen sein muss.

Dieser verfluchte... Ein ganz bestimmter Bolzenmacher darf sich glücklich schätzen, gerade nicht in Reichweite zu sein, sonst würde eine ziemlich wütende Sehayne jetzt versuchen, ihm mit den Bruchstücken die Augen auszustechen. Meister, HA! Doch was passiert ist, ist passiert, und Sehayne ist gut beraten, sich aufs Überleben zu konzentrieren.  Mit einem schnellen Griff befreit sie den Lauf ihrer Waffe von den Bruchstücken des Bolzens zieht die Sehne zurück und  schnell den nächsten Bolzen aus dem Gürtel, um ihn in die nun wieder gespannte Waffe einzulegen.

Jarané wechselt schnell das Ziel, weil die Situation völlig geändert hat und Marduk dringend Hilfe zu brauchen scheint. Der Medani nimmt nun den Minotaurus ins Visier, keine leichte Aufgabe, dafür umso wichtiger.
Schnell täuscht er einen Angriff an, bevor er den Bogen wirklich zum entscheidenden Schuss ansetzt und auf den gehörnten Kopf des Minotaurus ansetzt und den Pfeil abfeuert.
Der Schuss ist meisterhaft, es ist nur die Frage, ob der Bluff gut genug war.

Kritisch in eines seiner glühenden roten blutunterlaufenden Augen getroffen heult der entstellte und scheinbar jahrelang gefolterte Minotaurus mit dem abgebrochenen Horn auf und verpasst blind vor Wut und laut brüllend und schnaufend dem angeschlagenen Barbar aus dem Klageland eine harte Kopfnuss, während er sich selbst das blutverschmierte Gesicht und des rechte verletzte und durch den Pfeil gespickte Auge hält, wobei dem Stiermenschen das Blut förmlich aus dem Gesicht schießt.
Wütend und zornig über den bisherigen Kampfverlauf gibt die Harpyie ihren Gesang endgültig auf und konzentriert sich nur noch auf ihren Bogen, wobei etliche Pfeile, darunter sogar einen Schuss mit zwei Pfeilen gleichzeitig, Sir Jarané als Rache für ihren schwer verwundeten Landsmann aus Droaam treffen, während der mächtige Oger Sir Sarin sich weiter vornimmt.

Marduk bekommt schmerzhaft die Kopfnuss ab und taumelt einen Moment Rückwärts. Er spürt die Schmerzen in seinem Schädel und fühlt sich fast als ob er neben sich steht. Aber dann brüllt er dem Stiermenschen seine Wut geifernd entgegen und spuckt ihn mit seinem eigenen Blut an.
“Friss das, Kuhhirn!“
Mit wütenden glitzernd in den Augen und angespannten Muskeln schwingt er die mächtige Axt. Er hämmert sie mit voller Wucht nach dem Stier und macht zwei große Schwünge, welche dem Feind den Schädel spalten und etliche Halswirbel zertrümmern.
Aber gerade als die Waffe ihre zweite Bahn gezogen hat und der Minotaurus mit leblosen Augen langsam umfällt, reißt er seinen Kopf nach vorn und versucht dem Monster noch ein großes Stück Fleisch aus der Bauch zu beißen, mit Erfolg, bevor der Stiermensch tot zu Boden fällt.

Havelock der einen langen Tag voller Kämpfe voraussieht, geht extrem sparsam mit seinen Ressourcen um und hebt sich nahezu alle Zauber für später auf, für das Duell gegen den Raben.
Deshalb dreht er sich schnell zu Faena um, weil er ihr den Zauberstab stibitzen will. Doch leider - zu schön wäre es gewesen zumindest kurz die Hand an der Taille der Frau liegen haben - die Hexenmeisterin hat ihn nicht mehr am Gürtel stecken, weshalb der Medani nach hinten zu sienem Rucksack greift. Gleich darauf hat er seinen Stab in der Hand mit den magischen Geschossen in der Hand.
Den Stab richtet er sofort auf den riesigen Oger, der nur noch Sarin weit entfernt von ihm entfernt ist, als zu nahe. Dann spricht er das Auslösewort und kratzt ein wenig an dem Oger rum, in der Hoffnung, dass das Kleinvieh Mist macht.

Die Geschosse zeigen allerdings kaum Wirkung.

Schwer angeschlagen und Dolurrh in Form seines eigenen Todes vor Augen, versucht der Mönch Sir Sarin d'Medani den Oger zu überwältigen, doch weder Olladra's noch Dol Dorn's Gunst ist dem drachenmalblütigen halbelfischen Mönch des drachenmaladeligen Hauses Medani Hold, sodass der Oger den Plan durchschaut und durchkreuzt und den Halbelf mit zertrümmerten Schädel nach Dolurrh schickt, wobei Blut und Gehirnmasse sich in einem fast zwei Meter großen Kreis durch den Schlag wie ein warmer klebriger Sprühregen über den Oger und den in der nähe stehenden Gefährten verteilen.

Der Zwerg würde sich am liebsten an den Kopf schlagen, über die Sinnvolligkeit seines letzten Zaubers. Der seltsame Alptraum muss irgendwie offenbar noch einen Zustand geistiger Verwirrung in seinem Kopf hinterlassen haben.
Mit Bedauern muss er mit ansehen, wie es den netten Mönch an die Steinwände verteilt und Durmast einfach zu weit weg stet, um etwas ausrichten zu können. Daher beginnt er rasch einen Zauber auf sich zu wirken, der es ihm vielleicht ermöglicht, unbeschadet in die Reichweite der riesigen Kreatur zu kommen. Und dann gnade ihm die Neun.

Als der Priester jedoch sich auf seinen Weg nach vorne an die Front macht, bekommt er einen heftigen Schlag des Ogers zur Begrüßung ab.

"Oh, verdammt!" Faena stöhnt auf als sie sieht, wie der riesige Oger den Mönch des Haus Medani dazu nutzt den Wänden ein neues farbenfroheres Aussehen zu geben. Wirklich trauern tut sie um den Kampfgefährten nicht, zuwenig hat sie den Mann gekannt. Doch eine andere Angst treibt die Cannithin nun an, stehen doch nun ihre beiden Freunde vor diesem riesigen Wüterich. Während sie kurz den Kristallsplitter berührt, der ihren Angriffszauber stärkt richtet sie ihr Langschwert auf den Oger und zielt so, um den Gegner mit ihrer Magie zu vernichten. Die zwei Flammenstöße schießen auf den Oger zu, aber nur einer trifft das Monster, während der andere wirkungslos aber spektakulär gegen eine Wand des Ganges knallt.

Der Zauber trifft den innerlich triumphierenden Oger hart und unvorbereitet.
Schwer verletzt kann sich der Oger dennoch weiter auf den Beinen halten.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 11.11.2008, 17:20:56
Diesmal zielte sie vorsichtiger und nahm statt der Harpiye, die zu erreichen sie an Jarané und Durmast hätte vorbeischießen müssen, den näheren und damit für den Moment gefährlicheren Oger aufs Korn. Diesmal stoppte auch kein plötzlich zersplitternder Bolzen den Schuss und das Kreischen, mit dem der Bolzen auf sein Ziel zuflog war wahrhaft ohrenbetäubend, erreichte seine volle Lautstärke allerdings erst, als der Bolzen den Oger erreichte.

Sehayne hatte aber die Harpiye keineswegs vergessen, und sang weiter, immer bemüht, die gefährliche Magie dieser Hexe im zaum zu halten.

Jarané ist schockiert von der rohen, zerstörenden Gewalt und dem damit zusammenhängenen Tod von Sarin. Einerseits trifft ihn dies, da er schließlich, so unbekannt er ihm auch war, ein Medani war. Andererseits bedeutet sein Tod gleichwohl Verlust von wertvoller Ressource.
Dennoch gilt es nun, die Nerven zu bewahren und die drohende Gefahr abzuwehren. Wieder vollführt Jarané ein ablenkendes Manöver, um seinen Gegenüber zu verunsichern und mit seinem Angriff einen Pfeil in der Nähe des Herzens des Ungetüms zu platzieren.

Ächzend und grünlichen Speichel sprühregenartig aus dem Maul verlierend geht der mächtige Oger aus etlichen Wunden blutend zu Boden, wobei sein Geruch nach Schweiss und Stoffwechselendprodukten den Helden lange in der Nase bleiben wird, während die letzte Feindin ihren Bogen wütend fallen lässt und scheinbar auf den Angriff von Marduk wartet.

Nachdem der Oger fällt, ist Faena relativ sicher, dass sie diesen Kampf gewinnen werden. Sie ist sich aber nicht sicher, ob sich die anderen aus der Gruppe schlau genug verhalten werden. "Aufpassen, lauft nicht in eine Falle!", ruft die Hexenmeisterin. Dann webt sie ein weiteres Mal Magie und zielt mit ihrem Schwert auf Harpyie. Fünf Pfeile schießen auf das Wesen zu und treffen das Ungeheuer. Dann läuft sie ein Stück weit nach vorne. Sie schaut dabei mahnend zu Durmast und Havelock, denen ihre Warnung vor allem galt.

Doch die Anführerin der Gegner hält sich tapfer auf den Beinen.

Havelock ist kein Kämpfer, daran wird sich wahrscheinlich nie etwas ändern. Besonders problematisch ist dies in solchen Momenten, wo seine Zauber nur reine Verschwendung sind, wenn sie überhaupt etwas bringen. Deshalb geht der Medani nur ein paar Schritt nach vorne und macht dann etwas Platz, bevor er wieder seinen Stab auf die Harpyie richtet und drei Geschosse abfeuert.

Als drei weitere Geschosse die Bestie treffen, geht diese ausgeschaltet zu Boden, wobei Marduk sie von ihrem Leid erlöst, indem er ihr den Kopf abschlägt.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.11.2008, 17:35:10
Havelock ist im ersten Moment überrascht, dass die Harpyie so schnell zu Boden gegangen ist. Aber vielleicht hatte er sich einfach zu viele Sorgen gemacht.
Die drei seltsamen Vieher machen den Eindruck, als wären sie wie Marduk Insassen dieser Anstal gewesen, aber deshalb nicht zwangsläufig mit dem Raben zu vergleichen. Möglicherweise hat die Zeit die drei Monster auch einfach geschwächt. Gut möglich ist es.
"Das kann heiter werden." Sagt Havelock und schaut auf den Oger hinab. "Wenn der Rabe alle Verrückten freigelassen hat, kann es die ganze Zeit so weiter gehen, bis wir zu ihm durchdringen."
Kurz wirft der Medani einen genauere Blick auf den Oger und auf dessen Ausrüstung. Den Medani interessiert es, wie diese Monster ausgerüstet wurden. Auch die Besitztümer der anderen beiden Gefallenen Gegner würde er untersuchen.
"Kann jemand schauen, ob Sarin d´Medani vielleicht Heiltränke oder dergleichen bei sich trägt. Wir werden alles brauchen. Ich denke, er wird es uns verzeihen, dass wir es ihm abnehmen, denn es wird für einen guten Zweck sein." Sagt Havelock dann an die Gruppe gewandt, welche nahe der Leiche des Mönches, dessen Ableben er sehr bedauert, stehen und wischt sich das blutige Geischt am Ärmel sauber.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 12.11.2008, 10:42:59
Jarané wirft seinem Vetter einen kurzen Blick zu. Sollen wir ihn jetzt tatsächlich ausnehmen? Aber Havelock hat recht. Was nutzt es hier drinnen ein ehrvolles Verhalten an den Tag zu legen, wenn wir dadurch gar nicht erst rauskommen? Alle Ressourcen, die wir bekommen könnten, sollten wir auch nutzen!
Er nickt er ihm zustimment zu. Bevor Sehayne sich diesen Graus näher anschauen muss, mache lieber ich es! Mit einem schnellen Blick zu der Halb-Elfin macht sich Jarané an die Arbeit.

Er beugt ich langsam über den Leichnam Sarins und öffnet dessen Gewand und Rucksack. Systematisch legt er die Gegenstände, welche er finden kann, ein Stück weit von dem Corpus auf den Boden, um die Übersicht zu behalten und die Gegenstände physisch und psychologisch von Sarin zu trennen. Dabei sieht man ihm deutlich an, dass es ihm nicht leicht fällt, all dies zu tun. Immer wieder stockt er, atmet schwer und wendet sich kurz ab um Luft zu holen.

Nachdem alle Tränke, Waffen, alchemistische Gegenstände und sonstige Ausrüstung aufgebart wurde, wendet sich Jarané mit stockender Stimme an Durmast. "Würdet Ihr...?", sagt er leise, wobei er eine Geste auf Sarin macht. Er möchte, dass Sarin wenigstens die Augen geschlossen bekommt von einem Priester der Heerschar. "Nur für den Fall, dass wir...oder...was meint Ihr?", fügt er hinzu. Die Möglichkeit, dass sie alle in diesem Sanatorium sterben würden, ist ja durchaus gegeben, und der Tod Sarins hat dies Jarané und sicher auch den Andern eindeutig vor Augen geführt.

Sollte Sarin die vorzeitig letzte Ehre erfüllt worden sein, würde sich Jarané mit seinen Gefährten den Gegenständen zuwenden. "Einiges könnte uns bestimmt sehr hilfreich sein, oder?", fragt er vorsichtig. "Ich würde seine Stiefel nehmen. Ansonsten scheint für mich nichts nützliches dabei zu sein." Noch immer kommt es ihm etwas falsch vor, dies zu tun, aber er erkennt die Notwendigkeit darin. Sollten seine Gefährten zustimmen, würde er die Stiefel an sich nehmen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 12.11.2008, 23:45:05
"Verdammte Dreihornkacke!"

Zornig blickt Sehayne auf die Leiche Sarins hinab. Sie kannte ihn nicht gut genug, um echte Trauer zu empfinden. Aber die Beiläufigkeit seines Todes machte ihr spätestens jetzt klar, mit was für gewissenlosen Verbrechern sie es zu tun haben. Solche Monster einfach frei herumlaufen zu lassen. Die Rechnung, die der Rabe am Ende zu begleichen haben wird, wird immer höher.

Dass die anderen die Habseligkeiten des Mönchs an sich nehmen, ist ihr dagegen keinen Kommentar wert. Hier geht es ums Überleben, da muss die sonst angebrachte Pietät einem Toten gegenüber warten.

Still tritt sie an die Leiche der Vogelfrau heran. Auch wenn sie Feinde waren,  so war doch auch die Harpiye eine Sängerin, für Sehayne eine Mahnung, wie doch die Schönheit der Musik pervertiert und dem Bösen nutzbar gemacht werden kann.

"Doch für dich ist der Gesang vorbei." murmelt sie leise vor sich hin.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 13.11.2008, 16:32:25
Faena schaut interessiert auf die Ausrüstungsgegenstände des bedauerlichen Mönchs. Bedächtig trifft sie ihre Wahl und sortiert einige Tränke aus. "Dies würde ich nehmen. Alles andere ist für mich nicht notwendigerweise nützlich. Lady Sehayne, wollt ihr die alchemistische Ausrüstung übernehmen. Vielleicht könnt ihr damit, den ein oder anderen Gegner überraschen."
Dann wendet sich die Frau einem dringenden Problem zu: "Hat irgendjemand von Ihnen eine Idee, wo wir den Rest unserer Truppe und den Baron und die Baronesse finden können? Wenn ich den Raben richtig verstanden habe, wollen die ihre Gefangenen töten. Wir sollten uns also beeilen."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 13.11.2008, 17:00:43
Die Cannitherin hat diese Worte noch nicht richtig ausgesprochen, da hören die Helden ein klagendes Jaulen aus der ersten verschlossen Tür im Gang, welche nach Norden abgeht, während die Tür daneben und die Tür im Süden, sowie der Gang absolut still  und scheinbar ohne Gefahren sind.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 14.11.2008, 21:14:31
Sehayne wird durch das neue Geräusch aus ihren Gedanken aufgeschreckt und dreht sich mit fragendem Gesichtsausdruck nach den anderen um.

"Sehen wir nach? Und falls ja, wer von den Herren wäre wohl so freundlich, die Tür aufzuhalten?"

Gleichzeitig spannt sie aber auch schon wieder ihre Armbrust. Sie will nicht schon wieder eine Überraschung erleben, ohne sie mit sofortiger und gleicher Münze zurückzahlen zu können.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 14.11.2008, 23:01:36
Marduk spuckt das widerliche Stück Fleisch des Minotauren mit einer vor Ekel verzogenen Miene aus. Die Raserei und Wut verblasst langsam wieder und hinterlässt nur das ungute Gefühl in dem Soldaten die Kontrolle über sich verloren zu haben. Die Schmerzen peinigen ihn dabei weiter, aber zu seiner Freude ist wenigstens der letzte Gegner bezwungen. Er braucht einige Augenblicke, um wieder zu Kräften zu kommen. Kaum ist dies geschehen, sieht er dass sich alle daran machen Sarin zu plündern. Erst jetzt bemerkt Marduk überhaupt seinen Tod.
“So ist der Krieg immer. Menschen sterben und am Ende werden sie zum Wohl des Krieges ausgeplündert. So geht nichts verloren und der Krieg hält länger an. Aber das ist kein Krieg und dennoch, armer Tor. Ich habe viele von ihnen sterben sehen. Junge Leute.“
Dann geht er direkt zu Durmast.
„Bruder Durmast? Ich habe durch mein rücksichtlose Art schwere Wunden erlitten. Hättet ihr die Güte mir den Segen der Neun zu schenken und mich zu heilen?“
Als er plötzlich, dass Geräusch hört, fügt er hinzu.
„Schnell.“
Ob ihm etwas vom Toten zusteht, müssen aber die Anderen entscheiden, auch wenn er gern etwas annimmt. Etwas dass ihm helfen würde. Aber da er auf die Heilung warten muss, wendet er sich an Sehayne d'Medani mit einem etwas rauen und sarkastischen Ton.
„Ich habe keine Idee, wo wir hin müssen. Warum also nicht. Ich könnte die Tür auch für euch einschlagen, dann müssten die Damen wenigstens nicht als erste hindurchgehen und sie ist dennoch offen. Aber wenn ihr darauf besteht, halte ich sie auch auf und ihr geht zu erst.“
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 15.11.2008, 00:59:14
Kurz darauf wird das Jaulen hinter der geschlossenen Tür lauter und verstummt kurz darauf plötzlich.
Wie auch immer sich die Helden entscheiden würde, sie sollten sich beeilen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 15.11.2008, 12:55:49
Zögerlich kommt Durmast der Aufforderung Jeranes nach und erweist dem zu Boden gegangen Medani die letzte Ehre, wobei er solange noch die anderen von der Plünderung des Leichnams abhält. Er stellt sich direkt vor den leblosen Körper, fässt seinen Hammergriff mit beiden Händen und bittet die Götter darum, dass der Mönch seine vom Raben heimtückisch ermordeten Verwandten in den Ebenen Dolurrs wiederfindet und dass ihm Onatar ein Teil des Schmiedefeuers als Licht geben mag um die Dunkelheit zu erhellen.
Für ein längeres Gebet reicht die Zeit seiner Ansicht nach nicht. Erst jetzt gibt er auch den anderen das Zeichen, dass sie dem Mönch seine Besitztümer nehmen dürfen. Er selber schiebt ein paar Hirn und Schädelreste zur Seite, um nach dem Stirnband des Mannes zu greifen. Auch bedient er sich an dem Gürtel.
Während die anderen noch die Taschen des Toten durchwühlen, geht er zu Sir Havelock und schaut ihn von unten fragend ab.
"Dürfte ich mir kurz Euren Heilerstab leihen? Ich würde meinen ganz gern noch für die kritischen Momente aufheben, vor denen wir sicherlich noch stehen werden."
Wenn der Medani ihm den Stab reichen sollte, geht er die Reihen seiner Gefährten ab. Bei denen, wo er größere Wunden entdecken kann, legt er den Stab an. Marduk hat unübersehbar die schlimmsten Wunden abbekommen.
"Wenn Ihr Euch weiterhin in solche Kämpfe stürzt, werde ich nich mehr viel Möglichkeiten besitzen Euch am Ende noch heilen zu können."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 15.11.2008, 13:05:40
"Herr ir´Serendrey? Kennt ihr euch ein wenig hier aus oder wart ihr nur in eurer Zelle? Habt ihr noch Erinnerungen daran? Kennt ihr euch hier ein wenig aus?" Fragt Havelock, der sich der Unkenntnis von Durmast und Faena, wie seiner eigenen, bewußt ist. "Oder ihr Beide." Spricht Havelock Sehayne und Jarané an, welche vielleicht durch Zufall schon mal hier waren.
"Ich denke, dass wir uns nicht alles geben müssen, was der Rabe jetzt hier lässt rumrennen." Sagt Havelock an alle gewandt, das Heulen noch im Ohr. "Es bringt nicht, wenn wir hier unsere Kräfte verprassen. Also sollten wir schnell vorwärts kommen." Oder wollen wir vielleicht erstmal den Weg nach Draußen sichern? Der Eingang ist nicht weit entfernt."
Havelock hofft ein wenig auch auf konstruktive Ideen von seinen beiden Freunden, in die er meht vertrauen hat, als in die übrigen drei Mitstreiter.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.11.2008, 15:52:34
Bei den Worten von Durmast, begegnet der Klager dem Zwerg mit einem eisigen Blick. Der Soldat weiß durchaus seinen Fehler einzuschätzen, aber er würde sich nicht von einem Priester ermahnen lassen. Aber er lässt seine Wut auch nicht überkochen.
„Ich werde es versuchen sie zu vermieden, aber Minotaurus sind schreckliche Gegner, wenn sie ihre Hörner einsetzen und wer hätte ahnen können, dass der Oger so beweglich ist. Aber natürlich werde ich versuche eure wertvollen Ressourcen nicht weiterhin zu überstrapazieren. Ein Soldat ist schließlich zum Sterben da.“
Nickt er mit einer grimmigen Miene, aber ohne echten Trotz. Außerdem lenkt ihn Havelocks Frage ab. Er schaut einen Moment unsicher.
„Leider erinnere ich mich an kaum etwas. Ich weiß nicht mal, warum ich hier bin oder was die letzten Jahre passiert ist. Ich versuche irgendwie noch alles zu verstehen und habe bisher nur Bruchstücke im Kopf. Entschuldigt, aber ich würde vorschlagen, wenn wir jemand mit der Erfahrung haben, dass er den Weg vor uns auskundschaftet. So würden wie vielleicht mögliche Kämpfe umgehen, aber auch leider länger brauchen. Wie wichtig ist eure Aufgabe, neben der Flucht? Wenn die Flucht wichtiger ist, sollten wir diesen Weg zu erst suchen. Wenn aber Eile droht, wie es mir scheint, ist die andere Aufgaben wichtiger. Aber beim Weg selbst kann ich euch nicht helfen.“
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 15.11.2008, 17:03:35
Faena hört die Ausführungen der anderen interessiert an. Als der Mitgefangene und irgendwie auch Befreier von ihnen allen, behauptet, Soldaten seien zum Sterben da, zieht die Frau eine Augenbraue hoch.
"Glaubt ihr wirklich, dass ein Soldat nur zum Sterben da sei, Herr ir´Serendrey?" Die Frage klingt interessiert, aber hat einen leicht spöttischen Unterton. Es ist offensichtlich, dass dies nicht die Meinung der Frau ist. Dann huscht ein Lächeln über das Gesicht. "Ich empfehle euch beim nächsten Male Ochsenbrust nicht roh zu essen, das erhöht den Genuss  ungemein."
Dann wendet sie sich der konkreten Planung zu. Leicht zuckt sie die Schultern, weil sie nicht genau weiß, wie die anderen die Prioritäten setzen. "Wenn ich unseren alten Freund richtig verstanden habe, ist es kein guter Einfall nach draußen zu laufen. Mich würde interessieren, ob noch andere aus der Mannschaft des Barons in dem Gebäude gefangen sind. Dann hätten wir noch mehr Mitstreiter." Die Frau überlegt laut weiter. "Das Gebäude ist symmetrisch aufgebaut. Vielleicht sollten wir schauen, ob auf der anderen Seite auch Zellen sind und dort vielleicht auch Angehörige des Haus Medani sind."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 16.11.2008, 00:23:23
Marduk lächelt etwas verbittert bei den Worten von Faena. Aber es ist durchaus anzusehen, dass er ebenfalls nicht dieser Meinung ist.
„Nein ich denke es nicht, aber fragt viele der Generäle, welche niemals auf einem Schlachtfeld waren oder die Leute, welche andere für sich sterben lassen. Ich denke sie würden dieser These mit Freuden zustimmen. Auch wenn ich glaube...dass es durchaus den Umstand gibt, dass man nur noch zum Sterben taugt.“
Klingt er am Ende etwas traurig und einen Moment denkt er an die Bilder zurück, welche sich seines Verstandes bemächtigt haben, als er dem Zorn verfallen ist. Er schüttelt es ab und grinst bei der letzten Bemerkung von Faena.
„Hm gute Idee. Nächstes Mal warte ich mit dem zu beißen bis ihr den Feind etwas mit Feuerzaubern geröstet habt.“
Ein tiefes Lachen erklingt kurz und wird durch ein Husten wegen der Wunden unterbrochen. Deshalb schweigt er bis er geheilt wird und dank Durmast mit einem freundlichen Nicken. Erst danach stimmt er dem Plan zu.
„Ansonsten ist es eine gute Idee von Symmetrie auszugehen. Vielleicht haben wir dort wirklich Glück und außerdem müssen wir unseren Weg sowieso erraten fürchte ich.“
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 16.11.2008, 11:45:34
Faena lacht  auf als der Mann ihr den Vorschlag mit dem Feuerzauber macht. Offensichtlich genießt sie das Geplänkel mit dem Klageländer. "Ihr müsst mir nur sagen, wie ihr das Fleisch bevorzugt: Durch, Medium oder Aundarisch." Die Hexenmeisterin bezieht sich dabei auf eine Art der Zubereitung, welche das Fleisch nur kurz anbrät und es im Inneren noch die rohe blutige Art hat. "Ich würde sagen, wir lassen diese Tür mit den seltsamen Geräuschen erstmal zu und gehen weiter in den gegenüber liegenden Trakt."
Die Frau schaut die anderen an, um zu sehen, ob ein Widerspruch kommt.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.11.2008, 13:47:26
"Es geht mir nicht darum zu fliehen, es geht mir darum, im Notfall freie Bahn zu haben, wenn es keine andere Möglichkeit mehr gibt, als zu sterben oder zu fliehen." Gibt Havelock an Marduk zurück. "Ich kann als Toter keine Rache üben, aber wenn ich im Notfall fliehen kann, habe ich eine zweite Chance. Ich weiß leider nicht, ob ich an diesem Ort, der voller Magie ist, uns teleportieren kann. Denn es werden wohl Schutzzauber sein, die hier überall auf dem Bauwerk liegen und wer weiß, was die alles nicht zulassen."
Während Faena scheinbar etwas offener gegenüber dem Cyrer wird, sinkt die Begeisterung von Havelock, der gleich wieder Angst bekommt, dass er die Gunst von Faena an einen anderen Mann - der obendrein kein lästiges Drachenmal trägt - verliert.
Nach kurzem Überlegen fügt Havelock dann hinzu: "Ich denke, wir haben keine Chance als zu hoffen, weshalb wir vielleicht wirklich nach weiteren Gefangenen suchen sollte. Vielleicht finden wir auch den Ort des Kampfes und können dann abschätzen, auf wieviel Unterstützung wir noch treffen können."

Sollte kein Wiederspruch laut werden, würde Havelock mit wachen Sinnen leise am Ausgangsbereich vorbei, zu anderen Flügel der Anstalt gehen. Immer darauf achtend, dass die Gruppe ihm folgt und zusammen bleibt.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 16.11.2008, 16:24:33
Marduk überlegt einen Moment bei der Frage von Faena und lächelt dann.
„Da diese Ochsen sich kaum eine Minute auf den Beinen halte, würde ich wohl Aundarisch bevorzugen, alles andere dauert wohl zu lange. Hauptsache das Fell ist weg und die oberste Schicht ist etwas kross. Klingt wie ein guter Plan Lady Feana d´Cannith, ich bekomme fast schon Lust mir den Nächsten zu suchen.“
Er lacht noch einmal kurz, diesmal etwas freier und wird dann wieder ernster als Havelock sich einschaltet.
„Wie ihr meint Sir Havelock d´Medani. Dann erkunden wir den Trakt und lassen des Geräusch vorerst hinter uns.“
Er umfasst seine Axt etwas stärker und würde dem Mann entsprechend folgen. Seine Sinne jedoch eben so sehr geschärft wie die des Halb-Elfen.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 16.11.2008, 20:42:48
Sehayne schaut etwas irritiert zu den anderen, die offenbar keine Bedenken haben, das Geräusch hinter der Tür zu ignorieren. Für einen kurzen Moment muss sie gegen den Drang ankämpfen, auf eigene Faust zu handeln, aber dann entscheidet sie sich dagegen. Das Gefüge dieser Gruppe ist zu fragil, als dass sie auch noch durch eigenmächtiges Handeln weiterzu den Spannungen beitragen wollte.  Und so zögert sie nur kurz, bevor sie sich achselzuckend von der Tür abwendet, ohne sich die Mühe zu machen, die Armbrust zu entspannen. Und schließt sich Havelock und dem Mann aus Cyre schweigend an.
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Beitrag von: Sensemann am 16.11.2008, 22:55:31
Vorsichtig, leise und wachsam durchqueren die Abenteurer und Drachenmalträger nach und nach durch den beleuchteten Empfangsraum und den Eingangsbereich, wobei eine stabile Wendeltreppe aus Stahl von dort nach Oben und nach Unten in die anderen Stockwerke führt, einige weitere geschlossene Türen vom weiteren Gang abgehen, der Eingangsbereich mit seiner verschlossenen Tür unbewacht ist, außer ein paar Blutflecken auf dem geplasterten Boden aus schwarzen Granit nichts mehr an den Kampf hier in der Haupthalle erinnert und die Helden sich nach einigen Minuten schlussendlich auf dem anderen Flügel vor einem zweiten Zellentrakt mit Gang wiederfinden, welcher scheinbar wie ihrer, wo sich aufgewacht sind, durch zwei Gittertüren geschützt und versperrt wird.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 17.11.2008, 08:53:11
Jarané ist für einige Momente sehr ruhig und zurückgezogen. Ihn scheint der Tod von Sarin etwas mehr zu treffen als die anderen seiner Gefährten. Insbesondere macht er sich nun leise Vorwürfe über sein Versagen bei dem ganzen Unterfangen. Schließlich ist er derjenige, der seit Anbeginn seines Lebens darauf trainiert wurde, als Leibwächter andere zu schützen. Jedoch gesteht er sich ein, dass diese Situation keine alltägliche ist, und hätten die Anderen auf ihn gehört, wären sie möglicherweise nun nicht hier und müssten aus der Irrenanstalt ausbrechen. Auch Sarin hatte seine warnenden Worte vernommen, und sich dennoch freien Entschlüssen hier her begeben. Sollte sich Jarané für den Leichtsinn anderer verantwortlich fühlen?

Auch die Frage von Sehayne nimmt er nur in nebensächlichem Umfang wahr und folgt schweigend den Anderen, statt darauf einzugehen. Als sie auf der anderen Seite des Aufenthaltsraumes angelangt sind, schrillen jedoch seine Alarmglocken und er ist wieder im Hier und Jetzt.

"Was genau sollen wir als erstes tun?", fragt Jarané besorgt. "Sollen wir zuerst die anderen Zellen absuchen, oder hat jemand einen anderen Vorschlag? In jedem Fall sollten wir die Türen auf Magie und Fallen untersuchen, wobei ich letzten Part übernehme."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.11.2008, 10:44:56
"Ich meine, dass wir uns darauf geeinigt haben, erstmal weitere Überlebene zu finden." Sagt Havelock und verdreht für Jarané nicht sichbar, die Augen. Auch wenn es der Leibwächter verdient hat, verzichtet Havelock darauf den Medani darauf hinzuweisen, dass es hilft zuzuhören.
Dann fügt er noch hinzu: "Hier etwas auf Magie zu Untersuchen, bringt übrigens nichts. Der Ort ist dermaßen mit Magie vollgepumpt, dass es einem den Kopf zu sprengen droht, wenn man es ernsthaft versucht. Ob hier überall Fallen sind, daran zweifle ich fast auch ein wenig, denn die Typen gehen davon aus, dass wir brav in unseren Zellen bleiben. Ich fürchte nur ähnliche Sicherheitsmaßnahmen, wie in unseren Zellen."
Havelock schaut sich bei den Gittern nach irgendwelche Hebeln um, welche vielleicht für einen Mechanismus zuständig sind. Sollte sich Dergleichen nicht finden, würde er versuchen die Gittertüren einfach mit der Hand zu öffnen.
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Beitrag von: Sensemann am 17.11.2008, 10:51:20
Doch auch wie bei dem anderen Zellentrakt findet Havelock kurz darauf einen Hebel für den Öffnungsmechanismus bzw. zum Schliessen der beiden Gittertüren.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 17.11.2008, 10:57:18
Jarané nickt Havelock nur zu. "Mir ist durchaus klar, dass wir nach Überlebenden suchen. Allerdings sehe ich hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie wir vorgehen könnten", erwidert er nüchtern.
Scheinbar hat Havelock aber schon wieder für die gesamte Gruppe entschieden, denn er macht sich bereits daran, den Mechanismus für die Gitter zu betätigen, ohne dass Jarané nach Fallen oder sonstigen Auffälligkeiten suchen konnte. Beim Basilisken. Solch ein Sturkopf ist mir noch nie untergekommen. Ich hoffe, er endet durch seine Besserwisserei nicht noch wie Sarin und sein Hirn ist über zehn Quadratmeter auf dem Boden dieser Anstalt verteilt...
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Beitrag von: Sensemann am 17.11.2008, 15:32:52
Kurz darauf haben die tapferen Helden und Abenteurer den versperrten Weg in den zweiten Zellenflügel geöffnet, wobei dieser Zellentrakt, genauso wie der Gang davor menschenleer ist.
Eine Totenstille liegt im Gang, wobei kurz ein Beben zu spüren ist-ein Beben, welches die gesamte Anstallt zu wackeln und dröhnen bringt und scheinbar aus den unteren Stockwerken ausgelöst worden ist.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 18.11.2008, 14:58:09
Gerade als die Helden vereint zurück aus dem östlichen Zellentrakt kommen, bemerken sie verwundert eine sonderbare Statue aus kreidebleichen Stein von sich an den Wendeltreppe.
Wie diese Statue da hin gekommen ist, ist den Helden ein Rätsel, doch noch viel mehr ist es den Drachenmalträger und ihren Gefährten verwunderlich, dass diese Statue scheinbar eine Zigarre raucht und aufeinmal hinter ihr ein mit frischen Leichenteilen, scheinbar von den toten Elite-Medanileibwächtern, geschmückter Kriegsgeschmiedeter und ein alter Goblin mit Brille und Mütze sich zu erkennen geben, wobei der Kriegsgeschmiedete mit metallischer Stimme kalt und eisern zu seinen Verbündeten ruft:
"Prima, noch mehr Spielgefährten für Folterspielchen!"
Worauf die Statue einen Bogen aus gebleichten Menschenknochen zieht und hustend mit weiblicher Stimme knurrt:
"Werf sie aber nicht gleich wieder ins Feuer, mein Freund, der Ofen hat genug zu tuen mit dem Medanipack!", während der Goblin eine kleine leuchtende Klinge in seiner Hand erscheinen lässt und finster anfängt zu lachen, genauso wie die beiden anderen Gestalten.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 19.11.2008, 16:51:30
Ohne lange zu überlegen oder zu zögern sprint Jarané einen guten Meter neben die Gruppe, um die neuerlichen Gegner zu attackieren. Er entscheidet sich hierbei für den Kriegsgeschmiedeten, der seinen metallenen Körper mit einigen Leichenteilen der früheren Kollegen Jaranés garniert hat, was er wohl sehr spaßig zu finden scheint. Der Halb-Elf ist jedoch zu professionell, um sich davon beirren zu lassen, und schickt zwei Pfeile in das grässliche Gesicht des Blecheimers, den er lieber früher als später ausschalten will.

Doch die beiden Pfeile brechen am Kriegsknecht schadlos ab, als wären es Streichhölzer.

Marduk wartet ungeduldig, dass es weiter geht als plötzlich die schauerlichen Gestalten auftauchen. Der Soldat reißt den Kopf herum und seine Miene versteinert sich. Seine Hand umfasst die Axt stärker.
“Verdammte Irre und verdammte Entfernung. So kann ich leider nichts ausrichten. Aber schauen wir mal, ob wir vielleicht eine Überraschung bereiten können. Aber wenn ich es richtig sehe klappt es nicht. Egal diesen Irren werden wir schon zeigen wer hier mit wem spielt.“
Marduk überbrückt schnell einige Meter Entfernung und baut sich vor den Gestalten auf. Seinen Augen blinzen umher und versucht den nächsten Feind zu fokussieren. Sein Verstand rast.
“Was habt ihr wohl vor. Wer von euch kann was. Wer hat euch Irre nur frei gelassen.“
Seine Miene bleibt eisern, um den Ekel vor dieser Perversion zu unterdrücken. Das Blut und die Leichenteile stören ihn nicht, aber die Abartigkeit der Personen die sie tragen schon mehr.

Wusst ichs doch." Innerlich beglückwünscht Sehayne sich dazu, die Armbrust schon gespannt zu haben, auch wenn sie viel lieber einen magischen Bolzen darin liegen sähe. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Und die Armbrust selbst ist je ebenfalls magischer Natur. Kurzer Hand geht sie einen Schritt zur Seite, dann lässt sie ihren Bolzen auf den Gargoyle losschießen, um im selben Moment schon wieder in die Tasche zu greifen und einen ihrer spezielleren Bolzen heraus zu fischen.

Getroffen brüllt das bleiche Ziel daraufhin voller Hass auf, auch wenn der Schaden wohl lächerlich ist.

Wie immer sich darüber ärgernd und in seinen Bart grummelnd, dass er nie die richtigen Zauber für die richtige Situation vorbereitet hat, bewegt sich Durmast an seinen Gefährten vorbei, auf die Gegner zu. Noch in der Bewegung zieht er seinen Kriegshammer, der vor Spannung bereits zu knistern scheint und die Luft um seinen Kopf herum elektrisch auflädt. Wären seine Beine so lang, wie die Marduks, so hätte er den passenden Zauber für seine Feinde gehabt. So muss er allerdings weiter entfernt nur auf eine schwächere Variante zurückgreifen. Einige Schritte hinter Marduk bleibt er stehen und schleudert mit ausgestreckter Hand einen Feuerbolzen nach dem Kriegsknecht.

Doch der Kriegsknecht brüllt nur ein weiteres Mal auf, wobei sein Brüllen immer mehr wie eine Art Lachen erscheint:
Der Kriegsgeschmiedete lacht die Helden scheinbar wirklich für ihre Angriffsversuche aus.

Die Cannithin ist erstaunt, dass nicht auch andere Medani in den Zellen gefangen waren. "Erstaunlich, haben unsere Gegner sonst alle getötet? Was für einen Sinn macht es, die stärksten Gegner am Leben zu lassen und die Handlanger abzuschlachten?" Dann tauchen weitere Schergen des Raben und dieses Verrückten auf, der sich zum Ziel gesetzt hat das Haus Medani zu stürzen.
"Ich habe keine Ahnung wie die schmecken, aber ich sorge schon einmal dafür, dass das Fleisch nicht mehr roh ist", sagt die Kriegshexenmeisterin zu Marduk und wirkt dann einen verstärkten Feuerballzauber auf die Angreifer. "Ich bin nicht aus dem Haus Medani, ihr Schwachköpfe."

Doch der Feuerball schafft es leider nur dem Goblin schwer mit zu spielen, während die anderen beiden Feinde dem Zauber mehr oder weniger schadlos entrinnen können.

"Ich fürchte, er wird trotzdem mit dir spielen wollen." Sagt Havelock zu Faena und denkt: Ich würde auch mit dir spielen. Nur ein anderes Spiel.
Havelock konzentriert sich dann aber lieber doch auf den Kampf, wie schön es auch ist, unanständigen Gedanken nachzuhängen. Das Problem ist nämlich, dass er die WÜnsche nicht mehr umsetzen könnte, wenn er jetzt träumt und sie hier fallen.

Bevor Havelock aber in den Kampf eingreift, wartet er erstmal ab, dass sich die Flammen von Faenas Feuerball lichten. Er will wissen, was noch übrig ist von dem bebrillten Goblin.
Sollte der Goblin nämlich noch stehen, würde Havelock seinen Stab auf diesen richten.

Doch der Goblin steckt emotionslos dumm grinsend den nächsten Schaden weg, wobei die Feinde scheinbar kurz ein paar Sekunden abwarten, bis sie vereint angreifen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2008, 13:42:19
Der alte namenlose Goblin, welcherc als schrecklicher Serienkiller eigentlich den Helden bekannt sein sollte, wenn sie schon länger in Sharn leben und damit Wissen angesammelt haben, lacht teufelisch und verzieht sein Gesicht zu einer dämonischen Fratze als er seinen leuchten Dolch, zum Glück ohne Erfolg, nach Durmast wirft, und urplötzlich daraufhin unsichtbar wird, genauso wie sein geworfener Dolch.
Auch Marduk kann sich glücklich schätzen, als der mit Leichenteilen geschmückte Kriegsknecht mit seiner rechten Faust auf den Klager zeigt, während er mit der anderen Hand ein Skalpell zieht, um auf diesen mit der Faust ohne arkane Silben und Gesten mächtige Feuerstrahlen abzufeuern, aber den Barbar um etliche Meter verfehlt und stattdessen in die Decke des Ganges schießt.
Nur Jarané  ist deutlich vom Spötter verfolgt und findet sich nach einem wahren tödlichen fast nicht endenden Pfeilhagel der Albino-Gargoyle dem Raffer bzw. Dolurrh sehr nahe.

"Durmast, ihr müsst dringend Jarané helfen." Sagt Havelock und verzichtet mal auf Höflichkeitsfloskel, weil sie unangebracht sind.
Als der Gobklin verschwindet dauert es nur wenig Sekunden, bis Havelock ihn wieder sieht. Fast eine Dummheit im Kampf gegen eine Gruppe Medani sich mit einem Unsichtbarkeitszauber verstecken zu wollen.
Sobald ihm sein Drachenmal erlaubt den Goblin wieder zu sehen, gibt er sofort die Position des Goblins an die um ihn stehenden weiter. Besonders für Faena sollte es interessant sein, die Position des Goblins zu wissen, so dass sie ihn nun möglicherweise nach Dolurrh schicken kann, wenn sie einen Flächenzauber anwenden kann.

Doch der Goblin ist nicht zu entdecken.

Marduk sieht mit einigem Erstauen wie der Kriegsknecht ihn verfehlt. Er hatte nicht damit gerechnet, aber der Klager weiß seinen Vorteil zu nutzen. Zumindest hofft er dies. An die Leute hinter ihm, die Worte von Havelock und die Schmerzenschreie denkt er nicht. Es zählt nur der Feind vor ihm und er würde seine Moral nicht dadurch brechen lassen, dass er sich ablenken lässt. Er zählt wie immer nur der Kampf und der Sieg mit möglichst wenigen Verlusten.
Mit einem Schnell Schritt ist er bei dem Kriegsgeschmiedeten und dem grauen Steinwesen. Sofort reißt er die mächtige Axt herum und zielt mit auf dem Kriegsgeschmiedeten. Er legt alle Wucht in den Schlag und hofft nicht nur ihn, sondern auch die hässliche Fratze neben ihm zu erwischen.

Doch der sonderbare Kriegsgeschmiedete aus Mithral fängt den Schlag ab, als wäre er aus magischen Granit erschaffen, und lacht voller Hohn mit seiner metallen Stimme den Barbar aus:
"Aus Dir mach ich mir einen neuen Stuhl, Atmer!"

Jarané kann nicht sonderlich viel nachdenken, denn durch den gewaltigen Pfeilhagel steht er am Rande der Ohnmacht. Schwerst verletzt und von Pfeilen durchbohrt schleppt er sich wieder zurück hinter Sehayne, und versucht sich bei ihr zu entschuldigen, dass er sie nun sozusagen als Schutzschild benutzt, bekommt allerdings nur blubberne Laute heraus, da sein Mund voller Blut ist, das er keuchend auf den Boden spuckt. Schnell greift er in seinen Rucksack und holt einen Trank hervor, den er in einem Zug hinunterstürzt.

"Verdammtes Pack, warum läuft hier jeder geschützt rum, als würde er einen Krieg erwarten?" Dann lächelt sie Havelock freudlos zu. "Wenn er spielen will, kann er es haben. Ich werde den Typen da vorne jetzt mal ihre Arroganz austreiben." Die Hexenmeisterin beginnt schnell eine komplexe Abfolge von Gesten und intoniert einen Zauber. Die letzte Geste des Zaubers wirkt fast wie ein Herausreißen. Dann schickt sie den Zauber an die gleiche Stelle wie den Feuerball nur Augenblicke vorher. "Hier habt ihr eine kleine Überraschung von mir."

Durmast eilt zu dem Medani zurück, nachdem der Pfeilhagel auf ihn niedergegangen ist. Am liebsten würde er sich zwar um den verschwundenen Grünling kümmern, dessen Dolch ihn verfehlt hat, aber der Angriff der Statue macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Auch ohne Havelocks Hinweis ist er sich des kritischen Zustandes des Mannes bewusst und wenn sie jetzt in jedem Kampf einen Mitstreiter verlieren sollten, würden sie niemals hier wieder herauskommen. Dennoch sorgt er sich gedanklich um den dadurch alleinstehenden Marduk, der nun vermutlich ebenfalls wieder jede Menge einstecken müssen wird.

"Jarané!" Entsetzt muss Sehayne mit ansehen, wie ihr Gefährte von einem wahren Pfeilhagel fast zu Boden geht und bemerkt daher gar nicht richtig, dass der Goblin, der ihr merkwürdig bekannt vorkommt, plötzlich ins Nichts zu verschwinden scheint.

Doch bevor sie reagieren kann, ist auch schon Durmast da und kümmert sich um den schwer Verletzten. Einigermaßen beruhigt tritt Sehayne vor die beiden, um ihnen etwas Feuerschutz zu gewähren und lässt ihrerseits wieder einen ihre Bolzen auf den Gargoyle lossausen.

"Mund auf!" ruft sie ihren Gefährten noch schnell zu, dann beginnt der Bolzen auch schon sein infernalisches Kreischen, dass ihre Gegner hoffentlich aus dem Konzept bringen wird. Danach hängt sie sich schnell die Armbrust über, um ihre Hände frei zu bekommen, denn allzulange werden ihre Gegner sie sicher nicht mehr lustig in der Gegend herumschiessen lassen.

Völlig überrascht über den schmerzhaften Bannzauber der Cannitherin und restlos bedient durch den Bolzen der Bardin geht die bereits angeschlagene und nun zauberlose Gargoyle tot zu Boden, welche eigentlich schon bei den Wilden Nächten für Viktor gearbeitet hatte und dort schon damals ihr Ende eigentlich gefunden hatte.
Doch die Bardin weiß noch viel mehr über den Feind.
Der scheinbar fliehende Goblin, welcher "Schuhbox-Killer" genannt wird, und der Kriegsknecht sind dagegen Serienkiller, welche vor Jahren Sharn jeweils in Angst und Schrecken versetzt haben und Meister ihrer wahnsinngen Handwerks sind, wobei der Kriegsknecht sich selbst für einen Mensch hält: Den Cannither, welcher ihn damals erschaffen hat und welchen er selbst getötet hat.
Sollte man ihn darauf ansprechen oder Kriegsknecht und als nicht Cannither verhöhnen, würde dieser mächtige Magieschmied aus Mithral schnell zusammenbreche, welcher ohne seine Zauber und nun beschädigt sowieso kein schwerer Gegner mehr nun ist.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2008, 15:21:23
Fluchtartig rennt der Kriegsknecht ebenfalls zurück und versucht ersteinmal das Weite zu suchen.

In diesem Moment geht irgendwo eine Tür auf und wird geräuschvoll wieder zugeschlagen.

"Hey, bist du nicht der dämliche Kriegsknecht, der sich ernsthaft einbildet ein Cannither zu sein, nur weil er einen Cannither umgebracht hast?" Ruft Havelock dem fliehenden Kriegsknecht hinterher, in der Hoffnung, ihn damit vielleicht nochmal dazu zu bewegen, sich nicht mehr zu bewegen. "So dumm kann auch nur ein Haufen Blech sein, dass er glaubt ein Drachenmaladliger werden zu können. Aber es können nur Menschen ein cannithisches Drachenmal manifestieren. Du bist kein Mensch. Du bist erst recht kein Cannith, dass wird dir eine sympathische Cannitherin bestätigen können. Denn du bist Nichts, als eine dummer Haufen Metall. Kurz Kriegsknecht. Zu dumm zum Leben und zu dumm zum Sterben."
Es klingt bizarr, aber diesem wahnsinnigen Kopf, könnte es vielelichts soweit reizen, dass er wieder zurückkehrt, oder ihm glatt den Kopf sprengen.
Sollte seine Plan nicht aufgehen, würde er dem Kriegsgeschmiedeten ein paar Meter folgen und sofort ein paar magische Geschosse hinterherschicken.

Völlig seiner Kraft und seines Verstandes geraubt, brüllt der Kriegsknecht emotional getroffen und gebrochen auf, wenn dies bei einem Konstrukt überhaupt geht, und fällt starr zu Boden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.11.2008, 15:39:09
"Bruder Durmast, beeilt euch und heilt ihn. Ich denke, wir sollten den Goblin verfolgen und auch ein Ende setzen. Er ist einmal geschwächt und ich kann euch immer sagen, wo er sich gerade befindet." Sagt Havelock ein wenig hektisch, nachdem es seltsamerweise wirklich geklappt hat, mit ein paar Worten den Kriegsgeschmiedeten auszuschalten - die Welt ist schon verrückt. "Ich sehe ihn, wenn wir ihn eingeholt haben. Laufen lassen dürfen wir ihn nicht. Er ist ein Mörder. Er hat sicherlich nicht weniger auf dem Gewissen als der Rabe."
Der Medani scheint ziemlich entschlossen, dem Goblin nachzusetzen. Ein Grund daür ist, dass er fürchtet, dass er nie wieder aus den Diensten seine Hauses raus kommt, wenn dieser Irre aus der Anstalt flieht und wieder Unheil anrichten.

Dann wartet Havelock geduldig darauf, dass der Priester sein Werk tut und den ungeliebten Medani wieder aufpäppelt.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 20.11.2008, 16:06:07
Durmast nickt nur auf Havelocks Worte und bearbeitet weiter den Medani mit seinem Heilstab, nachdem er ein paar der Pfeile aus dessen Körper gezogen hat.
"Wenn das weiter so geht, brauch ich bald nen neuen Stab. Hoffen wir, dass unter einem der ganzen Irren und Mörder in diesem Haus auch ein praktizierender Heiler mit bei ist. Ansonsten seh ich auf Dauer schwarz."
Nach getaner Arbeit, klopft er Jerane von unten auf den Rücken und grinst zu ihm hoch.
"So jetzt bist wieder fit. Kannst wieder mit den anderen spielen gehen."

"Wie gehts jetzt weiter, Boss?" fragt er schließlich Havelock. Währendessen nähert er sich vorsichtig der toten Statue und prüft, ob sie nich was interessantes bei hat, was ihnen hier unten helfen könnte.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2008, 16:15:05
Doch außer einem nicht magischen Kompositbogen und zwölf einfachen Pfeilen hat der tote bleiche Feind aus Stein nichts dabei.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 20.11.2008, 16:33:05
Marduk will dem dreckigen Kriegsgeschmiedeten schon eine bissige Antwort entgegen schleudern, als der Kampf mit einem Mal vorbei ist. Alle Feinde sind tot, geflüchtet oder im Falle des Kriegsgeschmiedeten einfach zusammen gebrochen. Die Wendung dieses Kampfes verwundert den Klager etwas, aber es soll ihm recht sein. Er tritt einmal gegen den Kriegesknecht und sagt voller Abscheu.
„Manche Kriegsknechte hätten nie gebaut werden dürfen. Manche Menschen aber auch nicht.“
Denkt er mit einem grimmigen Lächeln und nickt bei Havelocks Worten.
„Dann sollten wir uns beeilen und den kleinen Wicht richten.“
Er umfasst seine Axt fest und seine Augen suchen nach einer verwertbaren Spur.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 20.11.2008, 16:36:35
Ohne Regung bleibt der überwältigte Kriegsknecht ungerichtet am Boden liegen.

Marduk ir´Serendrey kann auf dem Boden eine Blutspur erkennen, welche in Richtung der Ganges und zu einer Tür führt, an welcher die Helden vorbeigekommen waren, als sich zum östlichen Flügel gelaufen sind.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 20.11.2008, 17:32:54
"Danke, Bruder Durm...ast", keucht Jarané, als dieser ihm die eingeschlagenen Pfeile aus dem Körper zieht. "Ich besitze ebenfalls noch einen heilenden Stab, Bruder Durmast. Bei dem nächsten Zwichenfall nehmen wir den meinen, ihr sollt keinen Nachteil aus meinen Verletzungen ziehen."

Er richtet er sich auf und ordnet sich in Gedanken neu, während Durmast immer wieder den Stab benutzt. Seine Nahtoderfahrung in den vergangenen Sekunden hat ihn nachdenklich gestimmt, denn nun wird ihm mehr und mehr bewusst, in welcher gefährlichen Lage sich die Gruppe befindet und wie schnall alles für jeden von ihnen vorbei sein könnte. Die weniger robusten Personen der Gruppe, beispielsweise Faena oder Sehayne oder vielleicht auch Havelock, hätten einen solchen Pfeilhagel sicher nicht überlebt, weshalb Jarané ironischerweise etwas glücklich ist, dass es ihn getroffen hat. Dank Durmasts Heilung geht es ihm mittlerweile ja immer besser.

Er wendet sich danach an Havelock. Jarané, der nicht gerade bekannt für seine Wortgewandtheit ist, sagt etwas stammelnd, aber ehrlich und entschlossen: "Ich glaube wir beide hatten einen schlechten Start. Wir sollten unsere Streitigkeiten vergessen, denn wir haben ernsthafte Probleme, und sie sollte der Teamarbeit nicht im Weg stehen". Danach reicht er seinem Verwandten offen die Hand. Sollte er einschlagen nickt er ihm abschließend zu und wendet sich Marduk zu. "Ihr hört den Mann", sagt er, und hebt seinen Bogen und hält einen Pfeil parat.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 20.11.2008, 19:51:14
"Ihr habt ihn also auch erkannt." nickt Sehayne Havlock zu. Und zu den anderen gewandt: "Havelock hat recht. Wir müssen den Goblin kriegen." Kurz erzählt sie den anderen vom Schuhbox-Killer, dessen Name zumindest den anderen nicht unbekannt sein sollte. Dann wendet sie sich an Faena.

 "Faena, Ihr seid eine d'Cannith. Ihr würdet mich sehr beruhigen, wenn ihr mir sagen würdet, dass der Kriegsgeschmiedete komplett außer Gefecht ist und nicht gleich wieder aufstehen wird, um uns erneut anzugreifen. Immerhin habe ich noch nie gehört, dass man diese mit blosen Worten töten könnte."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 20.11.2008, 20:09:41
"Die Entschuldigung ist angenommen. Auch ich möchte mich endlich bei euch entschuldigen." Sagt Havelock und ergreift entschlossenen die Hand von Jarané. "Beim letzten Mal ist leider etwas dazwischen gekommen."
Havelock verkenift sich an diser Stelle darauf hinzuweisen, dass er sich nur für das Wie entschuldigt, nicht dafür, dass er den Medani angefahren hat - er sieht sich immer noch im Recht.

Dann geht Havelock, der seinen Zauberstab nicht mehr wegsteckt, zusammen mit den übrigen Helden zu dem Kriegsgeschmiedeten. Den zu untersuchen Sehayne zu recht hat vorgeschlagen. Havelock hätte es in der Eile - die nun fast lächerlich scheint, weil es ein ganzes Weilchen gedauert hat bis Jarané geheilt wurde - fast vergessen.
"Wisst ihr eigentlich, wie der Goblin zu seinem hübschen Namen kommt?" Fragt Havelock die Bardin, welche gerade bewiesen hat, dass sie sich ebenfals vorzüglich in Sharn auskennt.
"Wir sollten uns übrigens etwas ausdenken, wie wir den Raum betreten. Diese kleine Stück Abschaum hatte genügend Zeit sich ebenfalls zu heilen, falls es die Möglichkeit hatte. Aber auf jeden Fall wird es sich gut vorbereitet haben. Bei einem Zauberwirker kann dies gefährlich sein, wie Fräulein d´Cannith jedem Freiwilligen demostriere kann, sobald wir hier raus sind und jemand des Lebens Müde."
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Beitrag von: Sensemann am 21.11.2008, 00:09:57
Nach und nach stehen die Helden um den am Boden liegenden Kiregsknecht herum, dessen Augenkristalle immernoch wütend flackern und leuchten, auch wenn der Rest leblos wirkt.
Auch Lady Faena sollten nun diesen Kriegsknecht namens Schlitzer erkennen, denn schließlich hatte er vor einigen Jahren, noch während dem letzten Krieg, etliche Mitglieder ihres Hauses nach Dolurrh geschickt, doch er war lange noch nichts gegen den uralten Goblin, welcher vor zwei Jahrzehnten als Schuhmacher und brutaler Serienkiller sich lokalen Ruf "erarbeitet" hatte, da er unter anderem Körperteile in Schuhkästen verpackt an die Angehörigen der Opfer geschickt hatte.
Er wurde doch lange nicht gefasst, da man bei ihm nie eine Waffe gefunden hatte, denn scheinbar konnte dieser krässliche Zeitgenosse auch ohne Zauber, Rüstung oder eine Klinge seinen Opfern einen qualvollen Tod bereiten.

Nur einige Meter weg endet von hier aus betrachtet die blutige Spur vor der Tür, welche in Raum der Ärzte der Anstalt endet.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.11.2008, 09:56:56
Faena lächelt amüsiert, als die Bardin aus dem Hause Medani sie um Rat fragt wegen des Geschmiedeten. Mit einer abgeklärten Stimme sagt sie zu der Bardin: "Wisst ihr Lady Sehayne die endgültige Vernichtung eines Kriegsgeschmiedeten ist äußerst kompliziert." Einen Augenblick verzieht die Frau nachdenklich die Stirn. Dann nimmt sie ihr Langschwert, welches sie während ihrer Zauberei immer gezogen hat, holt schwungvoll aus und trennt dem Schlitzer den Kopf ab. "Ich mache dies immer so. Theatralisch könnte ich jetzt noch sagen: 'Du bist außer Dienst gestellt', aber ich bin nicht so veranlagt und ihr seid sicherlich die bessere Künstlerin." Mit einem Tritt schiebt sie den Kopf des Geschmiedeten etwas von dem Körper weg.
Dann wendet sie sich an die anderen: "Vorwärts meine Herren! Ich denke der Goblin wird inzwischen alles zusammen geschrieen haben, was sich hier noch aufhält und nicht den Baron und die Baronesse bewacht. Vorwärts, es wird Zeit, dass wir hier weiter aufräumen."
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Beitrag von: Sensemann am 21.11.2008, 11:54:24
Kurz darauf erreichen die die Helden die Tür, hinter welcher sich der Goblin befinden muss:
Ein sonderbares Summen von tausenden Insekten ist bereits jetzt zu hören, auch wenn die Tür noch geschlossen ist.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 21.11.2008, 12:52:44
Die Cannithin hat den kurzen Weg über den Flur die Führung dieser Gruppe von Insassen übernommen. Einen Augenblick muss sie schmunzeln. "Wir sollten dem Baron sagen, dass hier zu viele Bekloppte frei rumlaufen."
Dann sind die Abenteurer an der Tür angekommen und hören das seltsame Geräusch von einer großen Anzahl von Insekten. "Was bei der großen Schmiede ist dies denn nun?"
Kurz blickt sie zu ihren Begleitern, ob die anderen bereit sind. "Gut packen wir es an." Dann öffnet sie die Tür und schaut, was sie in diesem Raum erwartet.
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Beitrag von: Sensemann am 21.11.2008, 13:14:02
Mutig und kampfbereit stürmen die Helden und drachenmalblütigen Abenteurer den Raum, als die drachenmaladelige Zauberwirkerin die Tür öffnet, und finden sich in dem Privatraum eines Arztes der Anstalt wieder, welcher scheinbar in seiner Freizeit gerne Insekten, vorallem aus Q'Barra und den Eldeen Reichen sammelt, aber auch von fernen Kontinenten.
Überall stehen Glasvitrinen mit Schmetterlingen, Würmen und Käfern herrum, welche mit einer Nadel durchspießt darin tot aufbewahrt werden.
Allerdings sammelt der "gute" Doktor (http://img397.imageshack.us/img397/8726/thegoogdoctoruh2.jpg), welcher übrigens ebenfalls anwesend ist in seinem blutverschmierten Kittel und wahnsinnig lachend und mit einem langen verzierten Dolch bewaffnet einen Zauber scheinbar auf sich wirkt, scheinbar auch lebendige Insekten.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass eine riesige Mauer aus wild umherfliegenden roten und giftgrünen Insekten mitten im Raum fliegen, wobei ein sonderbarer mittelgroßer Goblinartiger, welcher so bleich und blutarm wirkt ist wie ein Opfer eines Vampirs und dessen Unterleib aus Insekten zu bestehen scheint, und der Rabe höchstpersönlich, in seinen einfachen Gewändern aus Schöngewebe und mit einer dünnen Klinge bewaffnet, sich durch den Insektenschwarm springend und finster lachend als Begrüßung in Deckung dahinter bringen, wobei der humanoide und menschengroße Rabe (http://img155.imageshack.us/img155/5363/ravenrn8.png) hinter der Insektenmauer laut krächzend ruft:
"Nun meine Freunde ist endlich Zahltag für Euch! Bezahlt Euren Preis und grüßt mir Dolurrh!"
Und als wären diese drei finsteren Zeitgenossen nicht genug, steht auch der alte Goblinopa, welcher mehr Leute ermordet hat in seinem Leben, als alle anwesenden in diesem Raum zusammen, scheinbar wieder voll im Saft, kampfbereit im Raum und blickt kalt zu den sechs Helden.
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Beitrag von: Sensemann am 22.11.2008, 22:15:49
Faenas Augen sprühen vor Hass. "Auf dich habe ich gewartet, Bastard! Die Cannithin läuft an der Wand des Raumes entlang, um nicht mit allen anderen ein gutes Ziel für einen flächendeckenden Zauber zu wirken. "Verteilt euch!", ruft sie ihren Mitstreitern zu. Dann beginnt sie mit einer aufwendigen Gestik und spricht eine Zaiuberformel. Der  Effekt läßt nicht lange auf sich warten, läuft doch eine Welle der Eiseskälte durch den Raum und erfasst alle Gegner. Nur der verrückte Arzt steht außerhalb des Effektes, welcher dem alten Goblin und vorallem dem Schwarm, welcher sich kurz darauf auflöst, übel mitspielt, jedoch scheinbar nicht dem Raben.

Marduk umfasst seine Axt fest beim Anblick des Feindes. Er kann nichts mit dem Gesichtern anfangen bis auf das des Goblins. Die Worte des merkwürdigen Raben vernimmt er aber. Ein leichtes, fletschendes Lächeln umspielt die Lippen des Klagers, aber kein Wort verlassen seine spröden Lippen. Er vernimmt nur den Befehl von Faena.
“Eine gute Taktik bei Zauberwirkern. Aber diese Anstalt hat nur Irre. Einer schlimmer als der Andere. Man hätte den Ort einfach zerstören sollen habe ich langsam den Eindruck.“
Sein Gesicht verzieht sich kurz vor Abscheu ehe er versucht die möglichen Ziele ins Auge zu fassen, aber leider kann er durch die Insektenwand nicht viel sehen, aber in diesem Moment brandet schon das Eis über sie hinweg.
Doch im selben Moment sterben sie auch schon in Massen durch die unnatürliche Kälte. Marduk lächelt kurz.
„Gut, ich hatte sowieso nicht vor sie zu essen, aber ein gebratenes Hünchen käme mir genau recht.“
Marduk überwindet einige Meter und greift den merkwürdigen bleichen Goblinoiden an. Er holt mit Schwung aus und rammt die Axt möglichst in seinen Körper, um den restlichen Schwung für den Raben aufzuwenden.

Doch der Angriff verfehlt sein Ziel, welches sich kurzfristig in einen Insektenschwarm verwandelt, und auch Rabe weicht gekonnt aus.

Mit voller Gewalt schlagen die Feinde zurück:
Während der stark angeschlagene alte Goblin, welcher jedoch noch lange nicht am Ende seiner finsteren Kräfte ist auf die Cannitherin zu rennt und ihr seinen Dolch verpasst, trifft es vorallem Marduk hart, denn während ihn der Rabe umtänzelt und ihm sein Rapier schmerzhaft und wild den Barbar für seine Dummheit nach vorne zu eilen auslachend kosten lässt, schlägt der sonderbare bleiche Goblinartige, welcher wieder zu seiner normalen Form zurück sich verwandelt, nachdem er kurz zuvor ein Insektenschwarm war, und schlägt etliche Male zu, wobei Marduk durch die Treffer wie gelähmt wirkt und froh sein kann, dass er nicht gebissen wird.
Doch als wäre dies nicht schon genügend, holt der Arzt mit der blutverschmierten Kleidung verrückt lachend eine Schriftrolle hervor, woraufhin ein Strahl Marduk trifft und ihm Lebensenergie nimmt.

Jetzt sieht auch Havelock die Zeit für gekommen, mal zu zeigen, dass er etwas drauf hat. Nachdem er sich ein wenig aus der Schussbahn gebracht hat, wirkt er nämlich den Zauber Magie bannen auf den verhassten Raben, der ihm fast alles genommen hat, was ihm leib und teuer war.
Dieser Zauber richtet zwar keienn körperlichen Schaden an, doch wird es den Raben nicht gerade feuen, wenn ihm mit einem Mal seine Zauber genommen werden, die er, wie letztes Mal, sicherlicha uf sich liegen haben wird.
Wenn einmal die Zauber unten sind, dann kann der Rabe deutlich schneller auseinander genommen werden und das wird weh tun und verhindern, dass der Rabe diesmal so glimpflich davon kommt.

Wütend flucht der Rabe in Richtung des Malträgers, da sein Rapier ersteinmal aufhört im magischen Glanz zu leuchten.

Jarané ist etwas überrumpelt von der großen Anzahl der Gegner, insbesondere nachdem es der Rabe beim letzten Aufeinandertreffen ja schon geschafft hatte, die Hälfte der Gruppe alleine auszulöschen. Mit einem Kloß im Hals erkennt er, dass er wohl in den Nahkampf aufrücken muss, um sich einem der Gegner mit seinen Rapierkünsten annehmen zu müssen. Schnell geht er einen Schritt zu Havelock, dem er zuflüstert: "Havelock, ich werde in den Nahkampf übergehen müssen. Habt ihr einen unterstützenden Zauber für mich?". Währenddessen schießt er zwei Pfeile auf die seltsame Rabengestalt.

Doch nur ein Pfeil trifft den Raben, welcher sich dadurch aber nicht aus seinem Konzept bringen lässt.

Durmast ist etwas zwiegespalten, was die Situation betrifft. Dass Marduk von den Feinden eingekesselt wird, ist genauso gefährlich, wie der Schuhbox-Killer, der sich gerade in Faenas Richtung bewegt.
Da er immer noch den Heilstab und Hammer in der Hand hält, bewegt sich Durmast schließlich kurz auf den Goblin zu und versucht den Grünling mit seinem Hammer unangespitzt in den Boden zu rammen. Er hatte sowieso noch eine Rechnung seit dem letzten Kampf mit ihm offen, und die Neun werden sicherlich dem Priester dankbar sein, wenn er solch eine böse Scheußlichkeit aus dieser Ebene katapultiert.

Doch der alte flinke Goblin ohne Rüstung weicht den Angriffen den Zwerg auslachend aus.

Sehayne sieht die Bedrängnis, in die Faena geraten ist und weiss, dass es für Zauberwirker alles andere als angenehm ist, im Nahkampf zu stehen. Als Durmast den Goblin vergeblich zu treffen versucht, gleichzeitig aber diesem für einen kurzen Moment die Sicht auf sie versperrt nutzt sie ihre Chance und springt hinter dem Kleriker vorbei auf den Killer zu, während sie gleichzeitig ihre Sangesklinge zieht. Sausend fährt die Klinge des magischen Rapiers auf den Goblin zu und der plötzlich den Raum durchziehende wunderbare Ton irritiert ihn genug, um der Bardin einen verheerenden Treffer zu ermöglichen.

Doch der gefürchtete alter kleine Serienkiller ist zäher als erwartet und hält sich dennoch tapfer auf den Beinen.
Die Helden dürfen dieses kleine Monster nicht unterschätzen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 25.11.2008, 14:16:45
Die Schläge, welche Marduk einstecken muss und die hämischen Wunde, berühren den Klager kaum. Der Schmerz hallt nur entfernt in seinem Bewusstsein wieder und er konzentriert sich voll auf den Kampf. Die mangelnde Wirkung seiner Angriffe hat ihn etwas aus dem Konzept gebracht, aber dann traf ihn auch schon der Strahl. Der Strahl, welchen ihn scheinbar förmlich ausgesaugt hat. Er fühlt sich kraftlos, schwächer als sonst und sonderbar benebelt.
“Welche finstere Magie ist hier am Werke. Beim Feind und bei dieser Gestalt.“
Schnell übernimmt die harte Drill als Soldat wieder das Runder und er wirft dem Raben nur einen verächtenden Blick zu, sieht wenigstens erleichtert, dass seine Magie verschwunden ist. Mit einem schnellen Schritt bringt er sich aus der Zange und schlägt mit zwei schnellen Schnitten nach dem Raben. Er versucht sein Bestes, wenn die Benommenheit es auch schwer macht.

Jarané erkennt, dass es wohl oder übel notwendig ist, dass er sich in den Nahkampf begibt. Dies gefällt ihm überhaupt nicht, aber er hat keine andere Wahl, denn der Fremde wird es nicht alleine dort vorne schaffen. Zudem ist er etwas irritiert darüber, warum Faena, Sehayne und Durmast sich alle zusammen auf einen Feind stürzen und somit die restlichen mit diesen drei Irren alleine lassen. Er konzentriert sich nun jedoch auf das weitere Vorgehen und schleicht sich am Tisch entlang auf den Raben zu. Dabei lässt er seinen Bogen fallen und greift sein Rapier. Er nutzt die gute Möglichkeit, die sich aus der Bewegung von Marduk ergibt, und stößt den Rapier in den Nacken des unaufmerksamen Feindes. Aureon stehe mir bei!

"Danke für die Hilfe.", sagt Faena zu Lady Sehayne und Bruder Durmast. Dann konzentriert sie sich wieder auf den Kampf und geht einen Schritt zurück. Mit kurzer Gestik schickt sie den schmerzhaften Zauber aufheben Spruch auf den Goblin vor ihr. "Mal sehen, wie dir dies schmeckt!"

Mit vereinten Kräften schaffen es Marduk und Jarané d'Medani den schrecklichen Serienkiller namens Raben für immer in Rente verdammen, denn es ist fraglich, ob er je, nun tot aus Dolurrh zurückkehrt.
Doch in diesem Moment verwandelt sich der tote Rabe in einen Wechselbalg und die Helden müssen mit Schrecken fest stellen, dass sie hinter das Licht geführt worden sind, denn der Rabe muss ein Mensch eigentlich sein.
Faena muss dagegen mürrisch feststellen, dass ihr Bannzauber beim alten Goblin keine Wirkung macht, aber sie kann sich glücklich gleichzeitig schätzen, dass der tödliche Angriff des Goblins sie knapp verfehlt, denn der Stich mit dem Dolch wäre höchstwahrscheinlich tödlich gewesen, hätte der alte Killer ihr Herz bzw. sie nicht verfehlt.
Doch in diesem Moment schickt der verrückte Arzt hinerhältig lachend einen Feuerball in Richtung der Helden, welcher kurz darauf bei ihnen explodiert, wobei der alte Goblin gekonnt ausweicht.
Nur Havelock und der sonderbare Goblinartige werden davon nicht erwischt, wobei der Goblinartige nachrückt und versucht nach Marduk zu schlagen und zu beissen, jedoch ohne Erfolg.

"Helft bitte Marduk im Nahkampf, ich versuche mich an dem verdammten Doktor." Sagt Havelock zu Jarané.
Der Leibwächter ist dabei, als der Vorschlag Havelock, denn er setzt fast gleichzeitig das Gesagte um, was eigentlich unmöglich sein sollte.
Dann zeigt Havelock abermals, dass er mehr kann, als mit einem Stab zu wendel. Wieder spricht er einen Zauber und daraufhin springen mehrere Exemplare von Havelock aus diesem heraus.
Auch als der Medani zum Doktor läuft und noch ein oder zwei unwirkliche Versionen aus ihm rausspringen, zieht Havelock noch seinen Rapier, so dass Doktor vor ihm nicht mehr alles machen kann, was er will.

Sehayne schreit auf, als die Hitze des Feuerballs ihr Blut zum Kochen bringt. Nur mit Glück schafft sie es, dem größten Teil der Feuerswut zu entgehen, während sie sich gleichzeitig um den Goblin herumbewegt, um ihn zwischen sich und Faena zu bringen.

"Dein Fell wird sich gut als Teppich in meinem Zimmer machen, Bettvorleger!" haucht sie ihm von hinten in die spitzen Ohren, während auch schon wieder ihre Klinge singend auf ihn zufährt.

Durmast flucht laut auf, als sein Bart nach der Explosion des Feuerballs kurz verschmort stinkt. Er wirft einen Blick auf die anderen, um herauszufinden inwieweit es mit deren Gesundheit steht. Dass der Rabe offenbar endlich gefallen ist, stimmt seine Laune wenigstens etwas besser. Aber zunächst wird er sich weiter um Faena kümmern müssen, der der Feuerball hart mitgespielt hat. Aber dermaßen in die Ecke des Raumes getrieben, kann der Priester sich nich um die Frau kümmern, solang der Killer noch den Weg versperrt. Also setzt Durmast der Grünhaut mit einem Schritt nach und schwingt erneut seinen Hammer auf dessen Schädel, nachdem die Bardin ihm freundlicherweise den Weg freigemacht hat.

Laut Blut als letztes Zeichen des Protest hustend, geht der kleine uralte Serienkiller sterbend zu Boden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 28.11.2008, 19:22:14
Als der Schuhschachtel Mörder vor ihr in die Knie geht und dahinter Durmast zum Vorschein kommt, lächelt die Cannithin. "Es freut mich, euch zu sehen, Bruder Durmast. Ich dachte schon dieser Scherge wollte noch aufdringlicher werden." Dann geht sie ein gutes Stück aus der Ecke heraus, um die Lage zu erfassen. "Sir Jarané, ich denke Sir Havelock könnte eure Hilfe gebrauchen." Dann beobachtet Faena den Kampf des Cyrers gegen das seltsame Goblinoide Wesen und schickt einen Zauber gegen den Gegner Marduk's.

Doch der Bannzauber der menschlichen Drachenmaladeligen gegen das scheinbar untote Ziel bringt überhaupt nichts.

Marduk fühlt das Brennen auf seiner Haut und die schrecklichen Schmerzen des Feuerballs, welche ihn nach dem Sieg über das Wechselbalg, völlig überrascht hat. Der Geruch seines eigenen Fleisches liegt ihm deutlich in der Nase und lässt ihn fast würgen. Der Anblick seines Feindes tut das Übrige dazu. Unsicher hält er die Axt in schützender Position, denn er weiß dass er scheinbar keine Chance gegen das Wesen hat. Er konzentriert sich durch den Schleier auf den Feind, seine Verteidigung, darauf zu warten bis Hilfe kommt. Magische Hilfe oder die Hilfe der Götter.
“Mögen die Neun mir gnädig sein.“
Er bleckt seine Zähne und bringt er krummes und verzehrtes Lächeln zu Stande.
“Sterben für die gute Sache.“

Während der verrückt gewordene Arzt erfolglos, aber gezielt den richtigen Havelock versucht mit seinem finsteren Zauber zu berühren, wird Marduk vom Goblinartigen geschlagen und gebissen.

"Wenn jemand nichts Besseres zu tun hat, ich habe nichts gegen ein wenig Hilfe." Sagt Havelock und steckt schnell seinen Zauberstab in den Gürtel.
Dieser kann derweil von Glück reden, dass der verrückte Doktor ihn nicht getroffen hat, nachdem dieser das Glück hatte, ihn durch Zufall unter all den Havelocks zu entdecken.
Danach spricht Havelock weiter, doch an niemand Bestimmtes gerichtet, der Magiekundige Medani greift zu einem Zauber, den er mit aller Vorsicht spricht, damit er nicht zufällig einen Treffer des irren Doktors kassiert.
Kurz nach Beendigung des Zaubers, tanzen kleine Blitze um die linke Hand des Medanis, mit der er dann den Gegner versucht zu berühren.
Kaum hat er den Angriff durchgeführt, rückt Havelock ein wenig zur Seite, um dem nächsten Angriff des Irren durch die Verwirrung zu entgehen. Während der kleinen Schritte, wirbeln auch die Spiegelbilder durcheinander und geben etwas Platz frei, für einen helfenden Kämpfer.

Jarané ist zunächst verwirrt, als er die vielen Abbilder Havelocks erblickt, die den irren Doktor umzingeln. Er ist sich nicht sicher, was hinter dem gewirkten Zauber steckt, ob die Abbilder fleischlich sind oder nur Illusionen. Er hechtet hinter den Tisch, wo er vorläufig in Deckung vor dem Doktor geht. Dann bemerkt er, dass Havelock sich bewegt, wodurch in der nördlichen Wand eine Lücke entsteht. Er hechtet um den Tisch und stößt in die Lücke vor, bereit, sein Rapier in den Rücken des Arztes rasen zu lassen.

Doch der Arzt bemerkt den herannahenden drachenmalblütigen Schurken bereits finster grinsend aus dem Blickwinkel, wobei er dabei seine Deckung vergisst und wütend aufschreit als Havelock ihm seinen Berührungszauber verpasst.

Mit fliegendem Schritt eilt Durmast zum nächsten Duell weiter, nachdem er Faena auf ihren Dank hin nur kurz zugenickt hat und er seinen Hammer wieder aus den Schädelresten des alten Goblins gezogen hat. Unter dem Helm ist seine Mimik nicht zu erkennen.
Er umrundet mit wenigen Schritten den Tisch und legt Marduk von hinten die Hand auf. Bevor sich der Priester um den Schwarm kümmert, will er dem Kämpfer noch eine kleine Chance auf Überleben geben, der sich zäh unter den harten Angriffen des finsteren Wesens hält.
"Das sollte Euch etwas helfen.

Sehayne bewegt sich in der gleichen Zeit an der anderen Seite des Tisches vorbei, während sie gleichzeitig eines der Fläschchen aus der Tasche zieht, dass sie zuvor gefunden haben. Mal schaun, wie gut das komische Ding Elektrizität verträgt. Als sie in Wurfreichweite ist, holt sie aus und schleudert die Phiole mit aller Macht auf die ekelhafte Bestie.

Doch die Phiole wird einfach vom goblinartigen Insektenschwarm verschluckt bzw. gefangen, wobei fraglich ist, ob diese geworfene alchemistische Bombe überhaupt Schaden anrichten konnte.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 30.11.2008, 16:58:06
Marduk steckt weiter schwere Treffer ein und die Schmerzen überfluten seinen Körper. Er kann nichts anderes tun, als einen Sandsack für den offensichtlich überlegenen Feind zu spielen. Selbst die Heilung des Priesters wird, so fürchtet der Klager, ihm nur weitere Sekunden schenken. Aber er ist gewillt die Front zu halten, solange wie es nötig ist. Aber sein Plan wird etwas aus dem Konzept gebracht, als er plötzlich Sehayne d'Medani im Augenwinkel wahrnimmt. Nun wäre er selbst nicht mehr das beste Ziel. Marduk kann jedoch nicht reagieren, da er sich nicht dazwischen bringen könnte. Der Klager hält seine Axt einfach in Abwehrposition und flüstert zwischen einem Blutspucken.
„Na los, komm und hol mich. Käfer.“

Auch wenn der Halbelfschurke als durchaus erfahrener und im Haus Medani hoch angesehener Leibwächter und Malträger schon viel erlebt hat, lässt Sir Jarané d'Medani dieser Kampf ganz und gar nicht kalt, zumal der männliche Drachenmaladelige seit dem Aufenthalt in der Anstalt nervlich sehr angeschlagen ist und seit dem Kampf gegen die Kreatur aus den tiefen Dal Quor's, aber auch seit dem Wissen, dass das Schicksal des so hoch angesehenen und geschätzten Barons seines Hauses an so einem dünnen Faden hängt, körperlich ebenfalls am Ende ist.
Und so ist es eigentlich fast nicht verwunderlich, dass der Schurke seinen Angriff mit zittrigen Finger gegen den verrückten Anstaltsarzt durchführt und dabei, statt zu treffen, beinahe seine Waffe fallen lässt.

Während Marduk erneut sich einen harten lähmenden Schlag und ein schmerzenden Biss abholt, während der restliche Schlaghagel des goblinartigen Untoten den Barbaren aus dem ehemaligen Cyre nicht erwischen kann, bekommt Sir Jarané d'Medani die finstere Macht der blutverschmierten Kittelträgers zu spüren, welcher den Schurken berührt und ihm damit die Lebenskraft entsaugt, als wäre der gute Doktor ein Vampir oder Erzpriester des Blutes der Vol.

Ausgeschaltet und leblos geht der stämmige Krieger daraufhin zu Boden wie ein umgeschlagener Baum oder ein nasser Sack.

Havelock ist ganz froh, dass ihm Jarané zur Hilfe gekommen ist. Alleine hätte er wahrscheinlich keine Chance, gegen den Doktor, der Jarané eine häßliche Wunde verpasst.
Das Erscheinen birgt seinen Vorteil nicht allein darin, dass der Doktor nun jemand anderes angreift, sondern auch in der Möglichkeit für Taktik. Schnell bewegt sich Havelock wieder an seine alte Position, so dass er den irren Doktor - der eine gute Erklärung für die in der Anstalt vorhandenen Zustände abgibt - zusammen mit seinen Kampfpartner in die Zange nehmen kann. Dies hat seinen Vorteil auch darin, weil Havelock weiß, wo die ein oder andere empfindliche Stelle sich befindet, die er sich nun in Ruhe suchen kann.

Blut hustend und mit glasigen leeren Augen geht der verrückte Doktor fast zu Boden und hält sich nur noch mit letzter Kraft auf den Beinen.
Doch in diesem Moment fängt der Doktor auch schon wieder an zu lachen-scheinbar geht es ihm immernoch gut und er hat nur mit seinem kleinem Schauspiel die beiden Medanielfen in seiner Nähe eine Nase drehen wollen, als wäre er schon am Ende, doch der verrückte Zauberwirker steht scheinbar noch fast voll in seinem Saft.

Durmast würde sich am liebsten den Bart raufen, während er mit ansehen muss, wie der Barbar vor ihm jedesmal erneut hart einstecken muss, kurz nachdem er einen Teil seiner Wunden versorgt hat. Am liebsten würde er die untote Kreatur mit einem Feuerstrahl in die nächste Ebene pusten, allerdings wird es der arme Marduk nicht überleben, falls seine eigenen Kräfte gegen das Wesen versagen sollten. Und wenn er die Möglichkeit hat, will er wenigstens versuchen, dass der Mann überlebt und nicht erneut die Last eines Todes tragen müssen, auch wenn er für die gute Sache wäre.
Schnell zieht er eine der beiden Schriftrollen aus seinem Gürtel, denn als der Barbar auf dem Boden zusammensackt, ist zu erkennen, dass der Lebensfunke noch nicht erloschen ist und etwas anderes ihm zu schaffen macht.
Mit hastigen Worten spricht er die Formel die in einigen alten Runen auf dem Papier gehalten ist und hofft, dass der Barbar sich möglichst schnell erholt. Faena und Sehayne werden sich ansonsten um die Kreatur kümmern müssen.

Sehaynes Gedanken rasen, doch will ihr nichts einfallen, was den Cyrener vor dem scheinbar sicheren Tod retten könnte. Sie weiss, dass es das dümmste ist, was sie jetzt tun könnte, wenn sie versucht, die Aufmerksamkeit der Bestie auf sich zu ziehen, und doch ...

Erinnerungsfetzen an ein Kliff in Droaam, eingelullt vom Gesang der Harpiye und nur noch wenige Schritte davon entfernt, in den Tod zu stürzen. Und dann war plötzlich er dagewesen, hatte sich mit blosen Händen auf die Hexe gestürzt und ihr die Luft abgedrückt, die sie zum Singen brauchte.... Sehayne hatte später an seinem Grab geweint, wohl wissend, dass er sein Leben für sie geopfert hatte.

"He, Fliegenplage, lass uns "Sieben auf einen Streich" spielen!"

Sehaynes Schrei geht in lauten, kämpferischen Gesang über. Plötzlich scheint sie größer, bedrohlicher zu werden, sicher nur ein Trugbild, und doch wirkt sie irgendwie ..gefährlich.

Lass uns tanzen!

Wild pfeiffend surrt ihr Rapier durch die Luft, als sie mit einem innerlichen Seufzer, immer noch singend auf die Bestie zutritt.

In diesem Moment erholt sich Marduk ir´Serendrey von der Lähmung dank der Schriftrolle von Durmast.

"Langsam werde ich ernsthaft sauer!" Die Cannithin hat zum wiederholten Male den Eindruck, dass es völlig gleichgültig ist, welche Gegner sie bekämpfen müssen, irgendwie sind sie nie in der Lage einen Kampf schnell zu beenden. Wenigstens kann Bruder Durmast verhindern, dass Marduk die Reise nach Dolurrh antritt. Die Hexenmeisterin läuft hinter einen der Tische, um nicht in Reichweite des seltsamen Schwarms zu kommen und schießt magische Pfeile auf den Doktor ab. "Hoffentlich reicht dies bald mal."

Doch auch die magischen Geschosse schaffen es nicht den verrückten Arzt zu richten.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 03.12.2008, 14:10:59
"Stirb endlich, du Irrer!", gibt Faena einen wenig schmeichelhaften Kommentar in Richtung des Doktors ab. Die Frau hat langsam die Befürchtung, dass dieser Kampf noch einem ihrer Mitstreiter das Leben kostet, wenn sie nicht langsam die Oberhand gewinnen. Wieder macht die Hexenmeisterin schnell ein paar Gesten in die Luft und schießt mit dem Abschluß des Zauberspruches ein weiteres Mal fünf magische Geschosse auf den Doktor.

Mit Erfolg, denn der verrückte Magier geht sterbend zu Boden.

Marduk sah schon sein Ende gekommen, als er plötzlich völlig steif gefroren ist. Keiner seiner Muskeln scheint sich zu bewegen und er ist wie gefangen in seinem Körper. Ein schrecklicher Alptraum spült über seinen Körper und überschwemmt seinen Geist mit kurzen Bilder aus seiner vergessenen Vergangenheit.
“Erde...Sarg...unterirdisch…eingesperrt...ewige Finsternis...verloren...aufgegeben....für immer...versperrt...schlimmer als tot...ein ewiger Kerker...aus Wahnsinn...Ketten...Blut...“
Doch der Soldat schüttelt die Bilder so gut es geht ab und verfolgt stumm die Aufopferung von Sehayne. Der Klager will schreien, aber sein Körper reagiert nicht.
“Alte Soldaten wie ich sollten sterben für die Jugend und nicht die Jugend für uns. Das ist doch krank. Verschwinde Mädchen. Verschwinde verdammt noch mal.“
Unsicher verfolgt er weiter das Geschehen, als er bemerkt wie Durmast einen Zauber auf ihn spricht. Seine Glieder bekommen wieder Leben und der Soldat muss schnell reagieren. Das Leben fließt aus seinen Körper und er wird keine große Chance mehr haben, aber ein Rückzug war nicht möglich. Schwankend steht er auf und nimmt die Gefahr in Kauf zu sterben. Er tritt den Rückzug an.

Doch bevor Marduk überhaupt aufstehen kann, bekommt er schon einen nächsten Schlag verpasst, bevor er sich dann zurückziehen kann.

In diesem Moment schiesst der untote Hobgoblin und ehemalige Kriegsmönch, welche nun mehr ein Schwarm von bunten exotischen Insekten ist als ein stämmiger Krieger aus Droaam, auf den zwergischen Priester zu und verpasst diesem, trotz dessen dicker Rüstung aus schwarzen magischen Metall, drei harte Treffer, welche Durmast drohen zu lähmen.

Havelock ist froh, als plötzlich mehrere magische Geschosse durch seinen Körper jagen, um fast sofort in ihr Ziel, den Doktor einzuschlagen. Zehn Stück sind es, welche den Irren Mann sogleich von den Beinen holen.
Damit hat Havelock seinen Dienst im Nachkampf getan und kann nun wieder aus sicherer Entfernung zuschlagen.
Sieben Medani ziehen gleichzeitig einen Stab aus dem Gürtel und richten ihn auf den letzten Feind, den seltsamen schwarmartigen Goblinartigen. Kurz darauf feuern diese Kollektiv jeweils drei Magische Geschosse ab, welche alle ihr Ziel finden, aber zum aller größten Teil keinen Schaden anrichten - dies wäre wohl auch zu schön, um wahr zu sein.

Doch die Geschosse machen dem Schwarmuntoten scheinbar überhaupt nichts aus.

Gelähmt geht Durmast währenddessen zu Boden.

Nach seinem peinlichen Fehlschalg ist Jarané heilfroh, dass der durchgedrehte Arzt endlich von Faena niedergestreckt wird. Jedoch können sich weder er elbst noch Havelock sicher sein, ob er wirklich nach Dolurrh geschickt wurde. Er wendet sich mit einem schnellen Blick an seinen Verwandten und flüstert: "Schlitzt ihn auf. Ich helfe Durmast!" Denn aus den Augenwinkeln hat er die kritische Lage des Zwergenpriesters erkannt. Scheinbar verfügt der letzte verbliebene Gegner über die Macht, seine Opfer mit einer merkwürdigen Ohnmacht zu lähmen. Doch Jarané glaubt, den richtigen Trank dabei zu haben, um Durmast dieses Problem zu nehmen. Er eilt an dem ekelerregenden Tisch vorbei, doch kommt ins Stocken, als er Sehayne dabei beobachtet, wie sie scheinbar gerade dabei ist, sich zum neuen Ziel des Schwammonstrums machen zu wollen. Er hebt eilig die Hand und ruft durch den Raum: "Sehayne, nicht! Geht weg von ihm! Ihr könnt ihm nicht trotzen!" Zwar weiß Jarané nicht, ob sie es könnte oder nicht, allerdings scheint der ohnmächtige Zwerg diese Frage konkludent zu beantworten. Außerdem würde er sich lieber selbst auf den Schwarm werfen, als dass Sehayne in Gefahr gerät, die mit der ganzen Sache hier noch viel weniger zu tun haben sollte als er. Schließlich ist er der Leibwächter, nicht sie, und seine tiefe Zuneigung zu ihr spielt gewiss auch eine bedeutende Rolle.
Dann eilt Jarané weiter und sieht Faena, die sich scheinbar gerade bereit macht, einen ihrer vernichtenden Zauber vorzubereiten. Er nickt ihr zu, erkennend, dass er nicht beonders viel Zeit hat, Durmast den Trank einzuflößen, bevor es knallen wird in dem Raum. Dennoch eilt er weiter, bis er beim Zwerg angekommen ist, der zwischen ihm und dem entsetzlichen hobgoblinartigen Insektenschwarm liegt.

Jaranés Zuruf bringt Sehayne wieder zur Besinnung. Natürlich hat er recht, das wusste sie auch schon vorher. Gleichzeitig aber vertraut sie ihm blind. Wenn er sagt, dass sie sich fernhalten solle, dann denkt sie nicht lange darüber nach, denn nicht eine Sekunde käme ihr in den Sinn, dass er von ihr verlangen würde, einen Waffengefährten im Stich zu lassen. Also tut sie was er sagt.

Schnell hat sie den Tisch zwischen sich und das Monster gebracht und tritt neben Marduk, der immer noch vom Kampf mitgenommen zu sein scheint. Nun, wenn sie schon nicht kämpfen kann, dann stehen ihr wenigstens die Mittel zur Verfügung, die Kampfkraft ihrer Gefährten zu erhalten. Der Gesang wird zu einer Anrufung der Heerschar und kurz darauf fließen heilende Energien durch Marduks Körper.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 04.12.2008, 15:11:44
"Gut, dann hoffe ich einmal, dass dies etwas bringt," ruft Faena aus, als alle den Platz verlassen und einen großen Bereich frei lassen. Hierein schießt die Hexenmeisterin einen Vernichtung versprechenden Feuerball etwas nördlich von der Kreatur, um so nicht Durmast zu gefährden.

Getroffen heult der Untote unmenschlich auf.

Marduk nickt einfach nur dankbar, als die Schmerzen weiter abebben und die schlimmsten Wunden sich schließen. Der folgende Feuerball hat leider nicht die gewünschte Wirkung und Marduk hat keine Ahnung, was dem Priester passiert ist. Aber es scheint fast dasselbe zu sein, dass ihm ereilt hat. Oder aber er ist Tod. Wie es auch ist, der Klager kennt nur einen Zweck. Mit einem grimmigen Ausdruck, gezeichnet von Schmerzen, stellt er sich dem Wesen wieder entgegen. Zwischen einem weiteren Schwall Blut, wirft er dem Monster entgegen.
„Lass den Zwerg doch, der ist eh schon tot, und hol dir einen richtigen Gegner.“
Dann klopft er mit der Axt gegen seine Rüstung und fordert den Untoten heraus.

Jarané nutzt das laute Jaulen, welches der abartige Widersacher der Gruppe losgelassen hat, um sich schnell zu bücken und Durmast den Trank einzuflösen, von welchem er sich erhofft, dass er den Zwergenpriester wieder ins Bewusstsein bringt. Dann richtet er sich auf und bemerkt Marduks Versuch, den Hobgoblin abzulenken. Erfreut versucht er, direkt mitzuspielen, und lässt entmutigt die leere Phiole fallen. "Zu spät", seufzt er leise. "Er ist bereits hinüber!", zischt er wütend in Richtung des Schwarms. Dann stellt er sich neben Marduk und ruft mit hasserfüllter Stimme: "Komm her du elender Ameisenhaufen, damit ich dir alle deine widerlichen Beinchen einzeln ausreißen und dich wie einen Käfer unter meinen Stiefeln zerquetschen kann!". Dabei bereitet er sich innerlich auf einen Hieb des Monstrums vor und geht in Abwehrhaltung.

Zum Glück für Durmast, glaubt der Untotet wirklich, dass der Priester tot ist und schlägt ersteinmal wütend und mit keinem Erfolg auf Maruk ein, anstatt den am Boden liegenden Zwerg hinzurichten.

Hoffentlich schafft es Faena bald, dieses Vieh zu richten. Denkt Havelock, der seine Hoffnungen in die von ihm geliebte Cannith setzt.
Doch schaut er nicht weiter zu, was die anderen machen, sondern folgt der Anweisung von Jarané. Seine Geschosse wirken nichts und solche Zauber wie Faena benutzt er kaum, deshalb macht er dem Doktor nun ein Ende, damit er etwas Sinnvolles tut. Er stellt sich über den Doktor und jagt ihm dann den Rapier gezielt in die Brust.
Sechs weitere Havelocks versuchen derweil einen unsichtbaren Gegner den Todesstoß zu geben.

Zwar schafft der der verrückte Arzt, welcher scheinbar innerhalb von Sekunden an Stärke gewonnen hatte, sich dem Todesstoss zu widersetzen, jedoch reicht der Schaden aus, dass der Magier dennoch verendet.

Durmast, welcher schnell wieder zu sich kommt und mittels seines heiligen Symbols am Boden liegend versucht dem Untoten zu schaden und sich sowie seine Gefährten in der Nähe zu heilen, schwächt den Untoten noch mehr, während Lady Sehayne d'Medani hinter dem Tisch ersteinmal in Deckung geht.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 07.12.2008, 01:17:28
"Das schmeckt dir nicht, nicht wahr?" Die Cannithin ist sich nun recht siegessicher, nachdem sie gesehen hat, dass auch Bruder Durmast wieder unter den lebenden weilt. Wieder greift sie auf ihre ihr inne wohnende magische Energie zurück und schleudert einen weiteren Feuerball gegen den Schwarm Untoter Wesen, die wie ein zusammengesetzter Goblin aussehen." Was für seltsame Wesen es hier gibt.", denkt die Frau dabei interessiert.

Gekonnt entrinnt der untote Mönch dem Feuerball.
Nun würde es scheinbar doch an Durmast hängen den untoten Schwarmgoblin zu vernichten.

Marduk spürt die Welle der positiven Energie über sich hinweg rauschen und weitere Stärke erfüllt seinen geschwächten Körper. Außerdem gibt ihm dies das Zeichen, dass Durmast doch nicht in das Reich Dolurrh eingegangen ist. Mit neuem Mut verbleibt er auf seiner Position und hofft das Monster würde weiterhin so unbedacht sein und ihn angreifen.
“Na los. Hol dir endlich ein Stück von mir oder bist du doch zu schwach einen einfachen Soldaten zu töten.“
Er wappnet sich für den Ansturm.

Doch der Untote ist nicht so dumm, sich von den Worten der Klagers provozieren zu lassen und kümmert sich lieber um die am Boden liegenden Priester, welcher mehr Gefahr ausstrahlt als seine rumstehenden Gefährten.

Jarané sieht nun, nachdem der untote Schwar erkannt hat, dass Durmast nicht tot ist, keine andere Möglichkeit mehr, als selbst anzugreifen. Auch wenn er nicht glaubt, viel ausrichten zu können, läuft er an Marduk vorbei, um seinen Rapier in den sich windenden Insektenschwarm zu stoßen.

Doch ohne Erfolg.

Sehayne hingegegen ist sich ziemlich im Klaren darüber, dass sie nicht viel gegen den verbliebenen Gegner ausrichten kann, also tut sie das einzige, was ihr noch übrig bleibt. Ermutigende, anfeuernde Klänge entringen sich ihren Lippen und mögen ihren Gefährten vielleicht das Quentchen Glück verschaffen, dass sie zum Sieg über die Bestie benötigen.

Havelock weiß nicht recht, was er machen soll. Er nutzt Magie in ganz anderer Weise, als Faena. Er ist eher der Trickser, während sie draufhaut, was das Zeug hält, so dass er sich, wo sein Stab keinerlei Wirkung zeigt ziemlich nutzlos vorkommt.
Aber dann hat er eine Idee und kniet sich nieder und durchsucht den irren Doktor, dem er gerade den Gar ausgemacht hat. Vielelicht hat etwas nützlich dabei, eine Schriftrolle. Er hofft zwar, dass er, im Falle des Falles, nicht dazu kommt, eine Schriftrolle zu nutzen, weil der Schwarm vernichtet ist, aber einfach zuschauen kann er nicht.

Doch anstatt Schriftrollen zu finden, wird der Medani andersweitig bei dem toten Doktor fündig.

Noch immer steif in den Gliedern von dem letzten Angriff der abartigen Kreatur, versucht Durmast erneut, den heiligen Hammer um seinen Hals umklammernd, ein Gebet zu intonieren, dass das Wesen entgültig zerstören wird. Vorsichtig wirft er aus den Augenwinkeln einen Blick zu Faena hinüber, als bereits die nächste Schläge auf ihn niedergehen, wobei er am Boden liegend wenig gegen sie auszurichten vermag. Er spürt die beginnende Lähmung erneut durch seine Knochen und Muskeln kriechen, jedoch versucht er die Zähne zusammenbeißend dagegen anzukämpfen und sein Gebet zu beenden.

Doch zu spät: Der Zwergenpriester ist bereits wieder gelähmt.
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Beitrag von: Sensemann am 08.12.2008, 04:39:34
Marduk sieht nur wie der Zwerg wieder mehrere Schläge verpasst bekommt und reglos am Boden liegt. Der Klager zögert einen kurzen Moment und überlegt, ob er etwas tun kann.
“Anscheinend hat es ihn endgültig erwischt. Aber wie komme ich dieser schrecklichen Kreatur bei? Der Feuerball war nutzlos, meine Axt ebenso. Ob ein Hammer besser wäre? Sicherlich nicht, aber was habe ich außer mein Leben zu verlieren?“
Marduk sammelt sich und wirft die Axt beiseite. Im selben Moment reißt er den Hammer an sich und schwingt die ungewohnte Waffe nach dem Untotenkäferschwarm.
“Mögen die Neun mit mir sein. Wenigstens in diesem Moment, wenn sie schon ihre Priester verlassen.“

Mit mehr Glück als Verstand schafft es der Barbar, den langsam immer langsamer werdenen und ziemlich geschwächten Untoten durch einen glücklichen Treffer zu vernichten und nach Dolurrh wieder zu schicken, woraufhin der Hobgoblin in tausende kleine  Insekten zerfällt, welche zuckend auf dem Boden und auf dem Rücken liegen verenden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.12.2008, 14:34:13
Havelock steht auf von der Leiche und atmet einmal durch, als er mitbekommt, dass der seltsame Schwarm, dem er nichts antun konnte, endlich sich auflöst. Das ganze geschieht genau sieben Mal.
Den Zauber abzuwerfen, daran denkt Havelock derzeit nicht, denn er will den Zauber für den Fall des Falles, dass sie in den nächsten Minuten gleich in einen neuen Kampf geraten, aufheben. Nur wenn es zu massiven Beschwerden kommen würde, wäre er dazu bereit.
"Was ist mit Durmast? Kann ihm jemand helfen?" Fragt Havelock dann besorgt, denn leider sind nicht alle Schwierigkeiten verschwunden, nur weil es im Moment keine Gegner gibt. "Oder löst sich das Problem vielleicht von selbst?"
Er selbst, der sich bewusst ist, dass er nichts machen kann, beugt sich dann wieder über die Leiche des toten Doktors, nimmt den Ionenstein und die Brille an sich.
"Kann eigentlich jemand, hiermit etwas anfangen? Nicht oder?" Fragt der Medani kurz und hält dann das Kukri des Irren hoch.
Danach würde er nochmal in Ruhe den toten Doktor durchsuchen, nachdem er alles, was er in der Hand hatte weggesteckt hat.
"Ansonsten hat der Typ eine seltsame Brille bei sich und einen Ionenstein."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 08.12.2008, 16:10:29
Marduk schaut etwas ungläubig als sich der Schwarm auflöst. Unsicher wiegt er den Hammer in der Hand und schaut auf seine Oberfläche. Die Stirn verzieht sie sich nachdenklich.
“Wer hätte das gedacht. Vielleicht waren die Götter ja wirklich mit mir, auch wenn ich mir wünschte sie wären eher mit Durmast gewesen. Was für ein bitterer Ausgang.“
Die unzähligen Wunden tauchen seine Rüstung weiterhin in ein mattes Rot von seinem alten Blut. Bald wird es wohl ein verkrustetes Schwarz werden, aber bis dahin dauert es wohl noch etwas. Ehrfürchtig legt er den Hammer neben Durmast und nimmt hockend mit einer Hand die schwere Axt auf. Leise flüstert er zu dem Zwerg.
„Ich hoffe ihr seid noch nicht tot und wenn doch möge euch der Raffer nicht holen. Danke für die Hilfe.“
Er steht auf und schaut zu Havelock, während er die Axt auf die Schulter wuchtet und balanciert.
„Lebt er überhaupt noch? Er scheint fast so gut wie tot für mein Auge, allerdings ging es mir für einen Moment auch so, vielleicht wurde er nur gelähmt. Aber ich fürchte ich kann keine Hilfe anbieten. Dies war nie meine Aufgabe und es war auch selten Zeit mitten im Getümmel nach Überlebenden zu suchen.“
Unsicher wirft der Klager einen Blick durch den Raum.
„Wir wurden ganz schön in einen Hinterhalt gelockt.“
Er schüttelt den Kopf.
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Beitrag von: Sensemann am 08.12.2008, 17:31:17
Doch außer dem orangenen Ionenstein, dem verzierten Kukri und der Brille, um besser in der Dunkelheit sehen zu können, findet Havelock nichts beim toten blutverschmierten verrückten Nervenarzt, welche wohl sonst seine ganzen finsteren Fähigkeiten als Zauberwirker auf sich gewirkt hatte.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 08.12.2008, 19:59:15
Faena atmet auf, als der Mann aus dem Klageland tatsächlich den Goblinschwarm oder eher wohl Schwarmgoblin mit der Waffe von Durmast fällt. "Ein guter Schlag Marduk und noch besser, da das seltsame Wesen offensichtlich meinen Feuerbällen ausweichen konnte." Die Cannithin schaut zu dem siebenfachen Havelock herüber. "Habt ihr etwas nützliches entdeckt, Sir Havelock." Die Frau tut sich etwas schwer mit sieben Medani Illussionisten, aber schließlich siegt ihre im Krieg gewonnene Abgebrühtheit.
Sie geht zu dem Priester, der von dem Schwarm gefällt worden ist und untersucht ihn. Auch wenn sie wenig von der Heilkunst an sich versteht, kann sie feststellen, dass der Zwerg noch lebt.
"Ich verstehe zu wenig von Heilkunst, um etwas zu seinem Zustand sagen zu können. Aber Leben ist in unserem zwergischen Priester noch. Lady Sehayne, Sir Jarané hat jemand von euch noch einen Trank oder eine Schriftrolle für unseren Freund hier? Ich denke, wir sollten nicht warten bis der Effekt von alleine nachlässt. Möglicherweise dauert dies Stunden. Soviel Zeit haben wir nicht, fürchte ich." Die Hexenmeisterin schaut die beiden Mirglieder des Hauses Medani an. Schließlich hatte Sir Jarané bereits eine derartigen Trank im Besitz.
"Auch sollten wir sehen, was wir an Heilung verabreichen können, ohne unseren Zwergen hier. Ich werde einen Heiltrank zu mir nehmen. Ihr anderen solltet dies wohl auch machen." Die Frau lässt ihren Worten Taten folgen und zieht einen Trank aus ihrem Rucksack und trinkt diesen. Danach sieht sie weit weniger angeschlagen aus, als noch vor wenigen Augenblicken.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 08.12.2008, 23:22:23
Als der Untote sich in seine Bestandteile auflöst, bricht Sehaynes Gesang abrupt ab. Erst Faenas Bitte reisst sie aus ihrer Erstarrung. Schnell läuft sie zu Durmast und beginnt, dessen Taschen zu durchwühlen.

"Vielleicht hat er ja.. ah, hier sind sie." zieht sie ein paar Schriftrollen hervor. Sofort beginnt sie, eine leise Beschwörung singend, die Rollen nach dem richtigen Zauber zu durchsuchen.

Böses entdecken, das brauch ich jetzt nicht,
nur recht wenig nutzt mir des Zwergs Wahre Sicht.
Helfende Hand? Elemente ertragen?
Hier, die Lähmung zu bannen,
damit kann ich es wagen.


"Doch zuvor ein wenig Heilung, mein Freund." murmelt sie vor sich hin, und legt dem Kleriker die Hand auf die Stirn, einen heilenden Gesang anstimmend und sich damit für Durmasts früheren Dienst revanchierend. Erst dann beginnt sie, das Gebet zu sprechen, erleichtert atmet sie auf, als die Schriftrolle in ihrer Hand verschwindet und sich gleichzeitig der Zwerg wieder zu regen beginnt.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 08.12.2008, 23:52:15
"Ich glaube, unser Zwerg hat auch irgendwas. Immerhin hat er Herr ir´ Serendrey auch erweckt oder wie man es nennen will." Sagt Havelock und ist zu spät mit seinem Hinweis, denn die Bardin ist schon soweit, wie er sehen muss, als er von dem Doktor ablässt.
Das Kukri legt er auf den Weg zur Mitte zu Faena auf eine Vitrine: "Falls jemand interesse hat."
Als er bei Faena anlangt, nimmt er eine ihrer Hände in seine und drückt ihr dabei den Ionenstein in die Hand und sagt: "Das Interessanteste sollte dies sein. Ich fürchte, dass sich Bruder Durmast, Fräulein Sehaye d´Medani und wir Beide darum schlagen werden. Der Stein verstärkt nämlich die Zauber des Besitzers. Die Brille erlaubt einem, sofern ich es recht einschätze, dass der Träger mehr von dem sieht, was wirklich da ist. So vermute ich, bei einem Gegenstand für die Augen, nichts für mich. Könnt ihr euch ja mal anschauen." Erst als er nichst mehr zu sagen hat, beendet er den schönen Moment, in dem er ihre zarte Haut und etwas von ihrer Nähe spüren konnte.
"Ich versuche mein Glück beim Goblin, ob er noch irgendwelche netten Sachen bei sich hat. Jemand sollte derweil den falschen Raben durchsuchen.
Als Havelock weitergeht folgt ihm eine Reihe von Ichs in einer Schlange, die sich schon auf den ersten Metern seines Weges hinter ihm angeordnet hat.
"Übrigens bin ich der Havelock ganz vorne, ihr könnt durch den Rest durchmarschieren, wenn ihr wollt." Sagt Havelock, als er bei dem Schuhbox-Killer anlangt und beginnt diesen zu durchsuchen, während sechs weitere Havelocks etwas leere Luft abtasten.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 09.12.2008, 00:15:50
Erschreckend ist das Gefühl wieder in der Starre verharren zu müssen. Während er am Boden liegt, verfolgen ihn die Gedanken, ob er es spüren wird, wenn der todbringende Schlag des Ungeheuers folgt oder ob sein Geist sich nich bereits auf den Weg zu anderen Ebenen befindet. Das schlimme ist, dass ihm dabei jedes Zeitgefühl abhanden kommt und er nicht sagen, ob er erst wenige Sekunden wieder in seiner Starre verharrt oder schon Minuten. Oder gar Stunden, weil die andern ihn für tot gehalten und zurückgelassen haben...
Die einzige Möglichkeit sich selber Hoffnung zu spenden, ist, seinen eigenen Glauben zu festigen. Da nur sein Hirn scheinbar seine Funktion noch nicht aufgegeben hat, beginnt er zu beten. Er ist sich überaus sicher, dass die göttlichen Neun seine Gebete auch ohne gesprochene Laute hören werden. Dabei betet er für seine Gefährten, die noch Leben sind und nun ohne seine Hilfe gegen das Monster ankämpfen müssen. Er betet für den gefallenen Sarin, dessen Gürtel und Stirnreif er trägt, damit jener seine Angehörigen in den Tiefen Dolurrhs finden wird. Er betet für Indrark, der seinen eigenen Körper auf den Felsen hat zerschmettern lassen. Er betet für Andrej, Elena und Raszpard. Er betet für sich selbst, dass er in der Finsternis nicht versagen und aufgeben wird.
Sein Geist wandert immer weiter in sein eigenes Zentrum hinein, als ihn plötzlich die verlockende Antwort auf seine Gebete eine helle Tür zur Außenwelt hin öffnet. Sein Bewusstsein wandert wieder zur Oberfläche zurück und er kann spüren, wie das Leben in seine Glieder zurückfährt und die Dunkelheit aus ihnen vertreibt. Das letzte was er wieder spürt, bevor er aufwacht, ist das vertraute Kitzeln seines dichten Bartes.

"Den Göttern sei es gedankt, dass ihr auf die Idee gekommen seid, mal in meine Schriftrollensammlung zu schauen." freundlich grinst er Sehayne an, als er sich ächzend wieder aufrichtet. Die harten Schläge des Untoten kann er wieder spüren, wobei ihm das immer noch wesentlich verheißungsvoller und angenehmer erscheint, als die eben erlebte Hilflosigkeit.
"Und ich bin froh, mehr als eine Rolle von dem Zauber eingesteckt zu haben. Wenn wir das nächste Mal uns wieder in ein Abenteuer stürzen, erinnert mich dran, gleich einen ganzen Pferdekarren von den Dingern mitzunehmen. Man weiß ja nie, was einen so erwartet...."
Suchend blickt er sich nach seinem Hammer um, den er dicht neben sich entdecken kann. Einige zermatschte und geröstete Insekten zieren noch sein Haupt und der Zwerg wirft einen Blick auf die Reste des wuselnden Haufens, der sich gerade in alle Zimmerecken verteilt.
"Nagut. Genug ausgeruht. Weiter gehts mit der Arbeit."
Nachdem er seinen Hammer wieder an seinem Gürtel verstaut und seine restliche Ausrüstung kurz überprüft hat, macht er sich daran, sich um seine Gefährten zu kümmern. Mit Erschrecken fällt ihm auf, die wertvoll seine Arbeit doch sein kann.
"Kann es sein, dass wir gerade den Raben getötet haben? Dass seine finstere Seele endlich unsere Welt verlassen hat?"
Doch muss er das Gesicht verziehen, als Havelock vom falschen Raben redet.
"Warum der falsche? Habe ich was verpasst? Warum sollte das nicht der echte sein?"
Während nach und nach seine Gefährten abgeht und sie auf ihre Blessuren hin besieht und wenn nötig seinen Stab anwendet, wirft er vor allem Faena und Havelock einen Blick zu, die den Kampf gegen den Serienmörder noch miterlebt haben.
Als er schließlich bei Marduk angekommen ist, bleibt er kurz stehen und besieht sich ihn genauer, nachdem er alle seine Wunden verschlossen hat.
"Sagt, kann es sein, dass ihr irgendwie schwächer ausseht? Ich bilde mir ein, das letzte mal als ich Euch zusammengeflickt habe, saht Ihr noch besser aus. Wartet kurz..."
Durmast kramt erneut in seiner Schriftrollensammlung bis er zwei Stück in der Hand hält und Marduk abschätzend ansieht. Dann steckt er wieder eine zurück und bricht das Siegel, dass die teurere der beiden Rollen verschließt. Sofort setzt er dazu an, die Laute zu intonieren, die auf ihr verzeichnet stehen und berührt die Wunde Marduks, von der er ausgeht, dass dort die Macht des Untoten ihren Weg in Marduks Körper genommen hat.
"Ich bin mir nicht sicher, ob es reicht, aber ich bin trotzdem recht zuversichtlich..."
Abwartend sieht er Marduk an.

Nach getaner Arbeit, geht er zu der Leiche des Raben hinüber und besieht sich die Kreatur genauer, wobei er sich dabei über den gefunden Ionenstein von Havelock äußert.
"Ich denke nicht, dass ich den Stein so nötig brauche. Zur Not leihe ich ihn mir kurz, wenn ich euch wieder mit einem meiner eigenen Sprüche heilen muss, aber bis dahin sollte einer von euch anderen den verwahren und benutzen. Allerdings würde mich die Brille interessieren. Aber mehr aus Neugierde. Zur Not hab ich auch ein paar Zauber, die denke ich einen ähnlichen Effekt haben, wie die Brille."
Anschließend verschafft sich der Priester die Genugtuung, in den Besitztümern des Raben herumzuwühlen, nicht aber ohne ihm vorher sicherheitshalber mit dem Hammer noch einmal den dürren Hals zu zerquetschen. Auch wenn Havelock scheinbar Recht hatte, wie Durmast jetzt erkennen muss, dass es sich wahrscheinlich erneut nicht um den richtigen Raben handelt, will er wenigstens sichergehen, dass diese Kopie nicht wieder aufsteht.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 09.12.2008, 00:30:21
"Weil dort ein Wechselbalg liegt." Antwortet Havelock ziemlich selbst sicher. "Kann sein, dass ich mich irre, doch irgendwie glaube ich nicht daran. Zu den Jünger Demains gehörte übrigens ein Wechselbalg, könnte sein, dass es das ist. Aber vielleicht ist es auch jenes Wechselbalg, dass die Tänzerin des Glitzerstaub-Clubs nachgeahmt hat. Oder Ziki? Ich schaue es mir gleich nochmal an."
Kurz durch sucht der Halbelf die Leiche des Schuhbox-Killers und legt die Funde auf die Vitrine neben sich - sie müssen dann einfach kurz warten. Wenn er fertig ist, geht er zu dem Wechselbalg und schaut sich dessen Gesicht genau an und versucht es in Gedanken mit Fahndungsbildern zu vergleichen.
"Übrigens schön euch wieder stehen zu sehen, Bruder Durmast. Beruhigt mich sehr." Kurz bedenkt der Medani seinen Freund mit einem erleichterten Lächeln.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 09.12.2008, 00:50:13
"Irgendwie gefällt mir es nicht, dass Ihr diesmal wieder Recht habt, Sir Havelock. Dass sich das feige Schwein auch nie traut selber zu sterben, sondern nur so ein verdammten Balg in die Schlacht schickt." Der Zwerg spuckt dicht neben der Leiche aus.
"Aber danke, ich freu mich ebenfalls wieder, den Boden unter den Füßen zu spüren. Ein Zwerg gehört nicht liegend auf den Boden gebettet...Zumal mein Tempel in Sharn noch nicht steht." Er grinst zu Havelock hinüber.
"Da fällt mir ein..."
Kurz geht er zu Jarané hinüber und sieht ihn bittend an, nachdem er das Wechselbalg um seine Besitztümer erleichtert hat und sie ebenfalls auf der Vitrine neben Havelocks Fundsachen ausbreitet.
"Ihr hattet vorhin angeboten, dass ich Euren Stab benutzen dürfte. Die meisten Wunden der anderen sind nicht mehr groß genug, als dass ich es rechtfertigen könnte, meinen Stab zu benutzen. Sir Havelocks ist auch schon stark ausgelutscht, deshalb würd ich auf das Angebot gern zurückkommen, das Ihr mir vorhin unterbreitet habt, und ihn mir kurz leihen."
Nachdem er die letzten Wunden versorgt hat, gibt er dem Mann seinen Stab wieder mit einem freundlichen Lächeln zurück.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 09.12.2008, 01:48:15
Auch Jarané ist selbstverständlich sehr erleichtert als die grauenhafte Unkreatur endlich auseinanderfällt und ihre einzelnen Bestandteile in Form von widerlichen Insekten auf dem Boden der Anstalt elendig verrecken. Langsam lässt er sein Rapier herab und atmet tief durch, bevor er Marduk wortlos zunickt und seine Waffe wieder wegsteckt. Doch sogleich erfüllt wieder Trübsal seine Seele, denn Durmast scheint wiederum in einer Starre gefangen zu sein, und Jaranés einzigen Trank, von dem er sich gegen solche Zustände Hilfe erhofft, hat er ihm bereits verabreicht. "Tut mir Leid", wendet er sich Faena zu, um ihr zu antworten. "meine persönlichen Ressourcen sind dahingehend erschöpft, fürchte ich."
Er beobachtet Sehayne aufmerksam, wie sie die Schriftrollen des Zwerges durchsucht und fachmännisch die passende Rolle ermittelt. Schneller als erwartet weilt Durmast zu Jaranés Freude wieder unter den geistig Anwesenden und ergreift das Amt des Heilers.
"Aber sehr gerne doch", antwortet er auf seine Bitte nach dem Stab und überreicht ihn ihm mit einem schmalen Lächeln. Dann hilft er ihm dabei, die Eigentümer des nun zermatschten Wechselbalgs zu ordnen und zu systematisieren.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 09.12.2008, 03:18:36
Doch der tote alte Goblin hat nur einen einfachen Dolch bei sich, was Havelock sehr frustriert, zumal er sich bei den Fähigkeiten der Brille des Doktors etwas täuscht und besser jemanden diese nochmal untersuchen lassen sollte.
Der falsche Rabe von geschlechtlosen Wechselbalg, welches den gesamten Helden unbekannt erscheint, denn die berühmte Ziki hätte wohlmöglich als Gegnerin etliche Helden nach Dolurrh geschickt wie damals auch ihre Opfer im Oakbridgeviertel, dagegen hat eine typische Weste eines Wechselbalges an, welches sich mit ihm verwandelt, und außerdem ein verziertes Rapier bei sich, was wenigstens mehr ist, als das, was der tote Goblin und der tote untote Hobgoblin bei sich haben.
Einige Minuten sind nun vergangen und Durmast hat alle Gefährten so gut es geht geheilt, sodass die Helden nun weiter gehen können, wobei Havelock's Spiegelbilder in diesem Moment sich auflösen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 09.12.2008, 08:56:30
Faena ist erleichtert als es der Bardin des Haus Medani gelingt Druder Durmast aus seiner Erstarrung zu retten. Die Hexenmeisterin neigt anerkennend den Kopf vor der Medani. "Ich danke euch, Lady Sehayne."
Als Havelock dann ihre Hand drückt, legt die Frau den Kopf schief. "Sieben Havelocks sind eine eher erschreckende Vorstellung." Leichter Spott liegt in der Stimme der Frau, aber es ist klar, dass es eine gutmütige Art von Spaß ist, den die Frau mit Havelock treibt.
Als schließlich auch Bruder Durmast wieder steht und sie mittels der unterschiedlichen heilstäbe wieder zusammenflickt, dankt die Frau dem Priester: "Es freut mich, euch wieder unter den sich bewegenden und Widerworte gebenden Personen zu sehen, Bruder Durmast. Ich kann zwar nicht beurteilen, ob dies dort der Rabe war, aber irgendwie kam mir der Kampf gegen den Wechselbalg zu einfach vor. Der Rabe war bei unserer ersten Begegnung mit ihm viel stärker. Ich gehe der Einfachheit halber mal davon aus, dass wir entweder dem Raben noch begegnen werden oder der Rabe vielleicht doch bei unserer ersten Begegnung gestorben ist."
Dann wendet sie sich an alle Personen zusammen. "Ich denke, ich sollte den Stein nehmen. Es dürfte uns helfen, wenn meine Zauber stärker werden." Die Cannithin schaut die anderen selbstbewusst an und nimmt den Stein von Havelock entgegen. Kurz drückt sie die Hand des Mannes, um ihm und auch ihr selbst Mut zuzusprechen. Dann erhebt sie die Hand und lässt den Stein los, der dann um ihren Kopf zu kreisen anfängt. Die Haltung der Frau lässt erkennen, dass sie darüber nicht mehr diskutieren will.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 09.12.2008, 14:50:07
"Na gut, meine Vermutungen stimmen vielleicht doch nicht, sofern es darum geht, dass wir das Wechselbalg kennen. Aber ich bleibe dabei, dass dies nicht der Rabe ist." Sagt Havelock, nachdem er das Wechselbalg sich etwas näher angeschaut hat.
Dann erhebt er sich und die Reihe der Spiegelbilder bewegt sich und sammelt sich um Faena herum: "Wir wären ehrlich gesagt auch an dem Stein interessiert und wir sind Sieben und ihr allein. Wir sind die Mehrheit, Fräulein d´Cannith."
Auch Havelock ist zu Faena gegangen, so dass die Cannitherin fast vollständig von Havelocks umgeben ist. Doch bevor Hvelock noch weiter etwas sagen kann, steht der echte Havelock nur noch alleine vor der Cannitherin.
"Verdammt." Sagt er, als er nur noch alleine vor Faena steht, er lächelt aber immernoch. "Irgendwie fürchte ich, dass meine Ansprüche damit gestorben sind. Würdet ihr mir den Stein überlassen, können die anderen das nächste Mal länger bleiben."
Kurz schaut der Madani die Cannitherin hoffnungsvoll an, bis er einsehen muss, dass das Argument jetzt nicht das Beste ist.
"Dann behaltet ihn. Er ist ei euch wohl sowieso am besten aufgehoben, wie ihr schon bewiesen habt. Lässt sich leider nicht leugnen." Kurz zuckt der Medani mit den Schultern und lächelt Faena an.
"Könnt ihr euch bitte die Brille noch anschauen?" Fragt er dann noch die Cannitherin. "Vielen Dank."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 09.12.2008, 16:44:16
So schön und bittersüß jedoch der Sieg gegen die Feinde auch ist, die Helden müssen weiter, denn die Zeit spielt weiterhin unerbärmlich gegen sie.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 09.12.2008, 20:28:37
Marduk bleibt weiterhin angespannt und wachsam, auch wenn er das Leben immer noch aus seinem Körper fließen spürt. Das Gefühl der Schwäche nagt unangenehm an seinem Körper, seiner Seele und dem letzten bisschen Stolz, dass der verbitterte Soldat übrig hat. Dann fixiert sich sein Blick auf Durmast, als er informiert wird, dass der Zwerg scheinbar noch lebt. Er nimmt die Bardin nur am Rande wahr und seine eigenen Gedanken schweifen ab.
“Wir brauchen ihn, aber er wird schon wieder auf die Beine kommen. Hoffe ich...aber diese anderen Bilder...ich muss sie abschütteln...woher kommen sie wohl? Sind es Dinge die ich...ich selbst getan habe? Was ist alles in diesen Jahren passiert? Diesen Jahren die mir fehlen? Ich...wenn das wirklich alles passiert ist und nein ein Bruchteil ist...ich verdiene kein Leben...aber so wie es aussieht bekomme ich eine gute Chance zu sterben. Eine Chance, um Anderen vielleicht das Leben zu retten. Vielleicht ist dies der bessere Weg. Wenn dies alles wahr ist, mein Aufenthalt gerechtfertigt, dann kann ich dort draußen kein Leben finden. Sie werden es wissen und wer weiß, wem ich begegne. Personen die mich kennen, viel besser als ich mich selbst. Ein verstörender Gedanke...“
Ein leichtes Schütteln erfasst den Klager und sein Kopf ahmt die Bewegung nach.
Aber dann reißt ihn die Stimme Durmast aus den trüben Gedanken. Ein finsteres Lächeln bildet sich auf seinen Lippen und er nickt dem Zwerg zu.
„Schön euch wieder unter den Lebenden zu sehen.“
Der Klager wartet geduldig ab bis er an der Reihe ist und spürt dann die heilende Macht der göttlichen Neun. Er spürt seinen Körper wieder gesunden, aber das Gefühl der Kraft bleibt leider aus. Unsicher schaut er zu dem Priester, aber dieser scheint seine Gedanken schon erraten zu haben. Er nickt deshalb nur finster.
„Die Magie dieses kleinen Goblins. Finstere Mächte des Khybers, wenn ihr etwas tun könntet...“
Aber da holt der Zwerg schon die Rolle hervor und heilt ihn. Sofort spürt der Soldat wie neue Lebenskraft durch seine Adern fließt. Er spürt seine Vitalität wiederkommen, die Schwäche verschwindet und auch die kleine lodernde Flamme der Wut in seinem Herzen. Die finsteren Bilder seiner Vergangenheit. Marduk lächelt erfreut, auch wenn seine Augen von Schmerz zeugen.
„Danke Bruder Durmast. Ich werde versuchen meine Schuld zu begleichen. Wenn es sein muss mit meinem Leben und ich fürchte dies ist wahrscheinlich.“
Die Plünderung der Gefangenen oder sonstigen Aktivitäten sind Marduk herzlich egal. Er geht nur einige Schritte durch den Raum und lauscht den Anderen. Bei den Fragen nach der Ausrüstung schüttelt er einfach schweigend den Kopf und bringt dann nach etlichen Minuten an.
„Wir sollen weiter. Am besten durch die nächste Tür, vielleicht haben sie uns nur einen Hinterhalt gestellt, vielleicht führt der gezeigte Weg auch zu neuen Erkenntnissen.“
Der Soldat geht zu der Tür durch die sich nicht gekommen sind und deutet schweigend darauf.
„Jemand mit der entsprechenden Erfahrung mit Türen, sollte vielleicht den ersten Schritt wagen. Ich folge sogleich.“
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 10.12.2008, 09:45:29
Jarané enthält sich der Diskussion um den merkwürdigen Stein, der für Zauberwirker große Bedeutung zu haben scheint. Er hat sich hingegen dem interessanten Rapier zugewandt, den Havelock den Feinden abgenommen hat. Dass die Waffe zuvor von einem der irren Widersacher geführt wurde, macht ihm nichts aus, denn alleine ihr Fortkommen zählt. Die Klinge des Rapiers scheint ihm von entsetzlicher Schärfe, und sein eigenes Rapier ist dagegen das reinste Kartoffelmesser. "Ich nehme diese Waffe an mich, wenn es niemandem etwas ausmacht", beschließt er kurzerhand und steckt das Rapier ein.

Danach wendet er sich Marduk zu, der bereits an der Tür zu dem nächsten Raum verweilt. Damit er Marduk erreicht, geht er durch den gesamten Raum zwischen den Untersuchungstischen hindurch zur östlichen Wand, in deren Mitte sich die Tür zum nächsten Raum befindet, der sich ebenfalls Richtung Osten zu befinden scheint. Außerdem bemerkt er, dass links und rechts der Tür zwei Schränke stehen, die ihm zuvor wegen der ganzen Aufregung um den Kampf gar nicht aufgefallen waren. Spontan geht er noch zu den beiden Schränken, öffnet sie und wirft einen Blick hinein. Dann geht er zu Marduk.
Auch Jarané versucht, etwas auf der anderen Seite der Tür zu vernehmen, sollte es irgendwelche Geräusche geben. Danach geht er leicht in die Knie und schaut sich das Schloß der Tür an, um eine eventuelle Falle zu suchen Wenn die Tür ein Schlüsselloch hat, versucht er, einen Blick hindurch zu werfen. Sollte er keine Falle entdecken würde er den Anderen ein Zeichen geben, sich zu sammeln, und die danach versuchen, die Tür aufzustoßen und Marduk den Weg freizumachen.
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Beitrag von: Sensemann am 10.12.2008, 16:03:47
Während der drachenmalblütige Schurke in den beiden Schränken nur Gläser und Reagenzien mit toten Insekten und Sammlungen von exotischen Schmetterlingen auffindet, findet er an der Tür und im Raum dahinter mehr Dinge und Spuren:
Während die Tür aus polierten Metall, welche nicht verschlossen und durch Fallen gesichert scheint, an ihrem Griff mit frischen Blut verschmiert ist, zumal der verrückte Arzt aus ihr gekommen sein muss, ist durch das Schlüsselloch der nächste Raum zu erkennen, welcher scheinbar als Kühlkammer für Leichen dient, welche mittels Autopsie dort scheinbar untersucht werden und nur die Götter wissen, für was für schreckliche Dinge noch.
Das bläuliche Licht lässt zumindest Leichenstücke von Halbelfen auf den Untersuchungstischen erkennen, während Bilder und Zeichnungen zwischen den Schränken, Tischen und Kühlschränken zu erkennen ist, welche die Anatomie von diversen Kreaturen zeigt, während der Schurke nur gerade so noch erkennen kann, dass eine weitere Tür nach Norden abgeht.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 10.12.2008, 18:41:33
Havelock ist sich mehr als sicher, dass die Tür keine Fallen besitzt. Wozu auch. Dies hier ist kein altes Grab, das ist ein Gebäude, wo regelmäßig jemand ein und aus geht. Doch wenn es Jarané so viel bedeutet, dann soll er ruhig suchen.
Havelock untersucht derweil den Rapier des Wechselbalges und reicht es am guten Schluss Jarané: "Nehmt die Waffe. Meine Waffe ist stark genug und ihr könnt damit wahrscheinlich mehr anfangen als ich."
Danach packt Havelock das Kukri und den Dolch weg. Wer weiß, wozu es gut ist. Vielleicht treffen sie irgendwo auch mal ein paar Lebende Medanis und die müssen dann wahrscheinlich nehmen, was sie finden können und dann wird es sicherlich nicht schlecht sein, wenn manche Waffe nicht gesucht werden muss, sondern schon da ist.
"Und?" Fragt Havelock und schaut zu Jarané, weil er es für klüger hält, Faena nicht seine volle Aufmerksamkeit zu schenken und es bei einigen verstohlenen Blicken zu belassen, während er sich in ihrer Nähe aufhält.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 10.12.2008, 19:43:56
Während der Klager nichts für so wichtig erachtet, um mitgenommen zu werden und Jarané damit beginnt die Tür zu untersuchen, wendet sich Faena noch einmal an Havelock. Ein schelmisches Lächeln umspielt die Lippen der Frau, als sie sich leicht vor ihm verneigt. "Sir Havelock, wenn niemand sonst Interesse hat an den magischen Augengläsern, würde ich sie gerne bekommen. Wärt ihr so gut, sie mir auszuhändigen?"
Die Frau hat den eher spielerischen Ton aufgesetzt, den sie bereits zu Beginn der Bekanntschaft im Glitzerstaubclub benutzt hatte, um mit den männlichen und weiblichen Gästen zu flirten. Jemand, der die Frau nicht so gut kennen würde wie Havelock und Durmast, würde dieses Gebaren als albern bezeichnen. Die beiden wissen aber sehr wohl, dass dies für die Hexenmeisterin eine Art Entspannung ist, so wie Kämpfer ihre Muskeln lockern, bevor es los geht.
"Ich weiß nicht, was der Rest der Herrschaften glaubt. Ich denke aber, dass wir und in den Keller begeben müssen, um die Baronesse und ihren Vater zu entdecken. Ich schlage deshalb vor wieder in den Raum mit der Treppe zu gehen.
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Beitrag von: Sensemann am 10.12.2008, 19:50:10
Dabei spricht die Lady d'Cannith etwas Wahres an und trifft die Problematik wie den Nagel auf den Kopf:
Selbstverständlich wäre es sehr nützlich, alle Räume zu durchforsten wie auch die oberen Stockwerke, aber genauso wäre es nicht dumm, so schnell wie möglich die unteren Stockwerke zu erreichen, um ihr Ziel wohl höchstwahrscheinlich nicht aus dem Auge zu verlieren.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 11.12.2008, 13:36:04
Havelock genießt den Ausblick, der ihm geboten wird. Die Cannitherin wird es ihm sicherlich verzeihen, dass der Medani, dass er diesem Angebot nicht widerstehen konnte und alles mitnimmt, was er sich leisten kann - was sowieso viel zu wenig ist.
"Entschuldigt bitte." Sagt Havelock und verneigt sich leicht vor Faena. "Ich war wohl in Gedanken schon woanders, nachdem ich euch den Ionenstein gegeben habe."
Kurz schaut Havelock an sich herunter und fragt sich, wo er die Brille hingesteckt hat. Nach kurzem Überlegen kommt er zu dem Schluss, dass er sie in seinen magischen Rucksack geschoben hat. Aus dem zieht er die Brille sogleich auch.
"Bitteschön." Sagt Havelock und hält die Faena die Brille hin, die, wie auf einem Tablett, auf seiner Hand ruht.
"Ich bin gespannt, wie ihr damit aussehen werdet." Sagt der Medani, der meint seine möglichen Sichtprobleme mit seinem Drachenmal lösen zu können, dann und lächelt betont freundlich.

Nachdem Faena die Brille genommen hat, wendet er sich kurz an die übrigen Gefährten: "Ist vielleicht wirklich besser, wenn wir nach unten gehen. Es klang nicht gerade einladend, was von unten kam, deshalb vermute ich, dass wir dort richtig sind, wenn wir die große Feier platzen lassen wollen." Auch wenn es die Worte nicht ganz vermuten lassen, sind sie ernst gemeint.
Der Ernst geht erst verloren, als Havelock wieder zu Faena schaut, die er die Brille aufsetzten sehen will. Einen blöden Spruch hat er schon auf den Lippen.
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Beitrag von: Durmast am 11.12.2008, 16:32:59
Es freut Durmast zu sehen, wie es Marduk rasch besser geht, auch wenn sein Geisteszustand ihn ab und zu das immer noch anzweifeln lässt.
"Ihr seid mir nichts schuldig. Bleibt einfach am Leben, es gab schon genug Tote. Und ich bin mir sicher, es wird noch genug Tote weiterhin geben. Ihr braucht euch denen dann jedenfalls nicht anschließen."

Auf Faenas Kommentar hin über die Einfachheit des Kampfes gegen die Rabenkopie, die gerade tot auf dem Boden des Insektenlabors vor sich hin verwest, zieht Durmast nur skeptisch die Augenbraue hoch.
"Ich frage mich, welcher Rabe uns dann begrüßt hat, als wir uns in den Gefängnissen ausgeruht haben. Entweder dieser hier oder der echte, sofern er nicht tatsächlich in den Trümmern der Bibliothek verscharrt liegt. Wer weiß, wieviele Dublikate von dem Aas hier noch rumrennen und ihr Unwesen treiben. Aber wenn es sein muss, schlagen wir jedem einzelnen den Schädel ein, nur um sicherzugehen, dass uns der echte nicht wieder mit seiner Anwesenheit eines Tage beglücken kann."
Während die anderen sich noch über die Verteilung der Fundstücke einigen, gibt Durmast auch seine Meinung zum weiteren Vorgehen kund.
"Ich schließe mich unserer Cannitherin an, wir sollten uns erstmal um den Baron kümmern und den Wegen dieses Gebäudes in tieferen Ebenen folgen."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 11.12.2008, 16:51:45
Marduk nickt nur grimmig bei den Worten von Durmast und ein leichtes, fast warmes Lächeln bildet sich auf den Lippen des Mannes. Aber aufgrund der Umgebung und Angespanntheit seines Körper verschwindet es schnell wieder.
“Überleben? Ich fühle mich als hätte ich nichts Anderes in den letzten Jahren versucht. Im Krieg. Sollte ich nicht vielleicht lieber sterben, aber für die gerechte Sache. Pah...ich sollte lieber anfangen wie ein Soldat zu denken und das heißt überhaupt weniger denken. Einfach kämpfen und die Schlacht auf mich zu kommen lassen. Einfach im Rausch verlieren...“
Ein Schauer fährt über seinen Rücken und kurz weiten sich die Augen des Barbaren. Er schüttelt den Kopf, um etwas klarer zu werden.
“Nein. So nicht. Die Bilder...ich sollte konzentriert bleiben. Diese Erinnerungen...“
Er lengt sich ab indem er Jaranê bei seiner Arbeit zu schaut. Dabei kommt er nicht drum herum die Vorschläge der Anderen zu hören. Der Klager legt für einen Moment den Kopf schief.
„Ich denke ihr habt recht. Gehen wir lieber euren Baron suchen bevor er ebenfalls wie der Rest des Hauses Medanis endet. Also befehlt, ich folge.“
Meint er mit einem leicht sarkastischen Ton und macht sich auf den Weg zur Tür, falls keine gegenteilige Entscheidung getroffen wird.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 12.12.2008, 09:53:07
Faena nimmt die Brille entgegen und nickt leicht. "Danke, Sir Havelock." Die Frau setzt die Brille auf und überprüft den Sitz der Gläser und die neue Sicht, welche sie nun besitzt durch einen Blick auf ihren Freund. Mit einer ruhigen Stimme sagt sie zu allen, "Das ist schon nicht schlecht. Könnte sich als nützlich herausstellen, wenn die Lichtverhältnisse nicht so gut sind."
Der Blick der Frau, leicht verändert durch die magischen Gläser, die sie nun trägt wird hart. "Lady Sehayne, meine Herren, lasst uns den Keller aufsuchen. Es wird Zeit den Verbrechern in diesem Haus eine weitere Lektion zu erteilen!" Faena schließt sich Marduk an und wartet ebenso wie dieser auf die anderen Ermittler.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.12.2008, 11:45:31
"Wunderhübsch.  Schaut gut aus." Sagt Havvelock, als er Faena sieht und muss sich anstrengen nicht breit zu grinsen, gar zu lachen. "Wenn ich euch so sehe, wünschte ich mir, dass ich zu eurem Haus gehören würde. Einfach hinreissen, Fräulein d´Cannith."
Dann wendet sich ein strahlender Havelock, unter den derzeitigen Umständen kann er nicht anders, als zu lächeln, sagt: "Lasst uns gehen."
Der Medani bewaffnet sich dann wieder mit seinem Stab und verlässt, nicht ohne Vorsicht, den Kampfschauplatz.
Wenn er niemanden entdecken würde, schaut sich der Medani nochmal kurz den Kriegsgeschmiedeten an, der so fazinierend reagiert hat - schaut dabei auch nochmal, ob er etwas dabei hat, irgendwie hatte keiner vorhin geschaut, wenn er sich recht erinnert.
Wenn der Geschmiedete etwas dabei hat, dann wird Havelock es mit nehmen, ansonsten bis zur Treppe laufen und dort seine Sinne schärfen und auf das Konzentrieren, was an seine Ohren herangetragen wird.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 12.12.2008, 12:15:39
Sehayne muss sich angesichts von Havelocks Verhalten ein breites Grinsen verkneifen. Kurz ertappt sie sich bei dem Gedanken, wie schön es doch wäre, wenn er und Faena ganz ohne ihre Drachenmale unf familiären Bindungen frei zu ihren Gefühlen stehen könnten, da zumindest Havelock sie ganz offenbar kaum im Zaum halten kann.

Dann schüttelt sie den Kopf. Solche Geschichten gehen nie gut aus, das weiss niemand besser als sie selbst. Havelock wird sich mit dieser Narretei nur selbst ins Verderben stürzen, und wenn Faena Pech hat, wird er sie mitreißen. Immerhin wurden schon schlechtere Lieder gesungen.

Die Bardin reißt sich zusammen. Sie weiß genau, dass sie eigentlich nur neidisch ist, dass sie seit ihrer Dummheit auf Schloss Arakhain keine Chance mehr hat, eine ständesgemäße Verbindung innerhalb ihres Hauses einzugehen und dass sie  in eingeweihten Kreisen (und diese lieben es, weiterzuklatschen) immer noch im Ruf steht, ein leichtes Mädchen zu sein, obwohl sie schon seit Jahren nicht mehr mit einem Mann zusammengelegen hat. Eigentlich seit... wütend drängt sie die Bilder eines Kliffs in Drooam wieder weg, die alle Erinnerungen überlagen, die sie an das eine Mal hat, als sie sich einfach nur als Person geliebt fühlen durfte, und alle gesellschaftlichen  Zwänge weltenweit entfernt geschienen hatten.

Ihre Augen sind ebenso hart wie die Faenas, als sie wieder in die Realität zurückkehrt.

"Ihr habt recht, Lady Faena, lasst uns diesem Treiben ein Ende bereiten."
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Beitrag von: Sensemann am 13.12.2008, 00:21:22
Während Sir Havelock d'Medani als Erster wieder hinaus bzw. vorraus geht und damit wieder zurück in den Gang, von wo man aus über die Wendeltreppe vom Erdgeschoss ins Obergeschoss oder ins Untergeschoss gelangen kann, befinden sich die restlichen Helden weiterhin noch im Raum des Inseketensammlers.
Der Drachenmaladelige namens Havelock hat damit genügend Zeit den zerstörten Kriegsknecht nochmal genauer zu untersuchen, doch scheinbar war jemand schneller als der magiebegabte Halbelf, denn der Kriegsgeschmiedete wurde in der Zwischenzeit vollkommen geplündert.
Der ehemalige verfemte drachenmalblütige Ermittler und hohes Mitgleid des hauses Medani namens Havelock kann jedoch wenigstens glücklich davon ausgehen, sollten seine scharfen Sinne ihn nicht täuschen, dass hier im Gang ersteinmal mit keinem weiteren Feindkontakt zu rechnen ist, zumal von der Treppe kein Schritt oder Ton zu hören ist.
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Beitrag von: Jarané d'Medani am 13.12.2008, 00:37:03
Jarané ist sehr getroffen von dem, was ihm durch das Schlüsselloch offenbart wird. Er reagiert auf Havelocks Frage nicht einmal richtig, außer mit einem leisen Stöhnen des Entsetzens, als er die ganzen Leichenteile in dem Raum sieht, der eine Kühlkammer zu sein scheint. Als sein Blick auf den Türgriff mit dem Spritzer frischen Blutes fällt, schießt ihm der Gedanke an eventuelle Überlebende in den Kopf.

Er richtet sich wieder auf und räuspert sich, um etwas zu Sinnen zu kommen. Dann geht er seinen Mitstreitern nach und beginnt schnell von dem zu erzählen, wa er gesehen hat. "Auf der anderen Seite der Tür liegen einige Leichenteile von...Halb-Elfen", sagt er leise. "Es scheint eine Art Hinrichtungsraum zu sein, oder eine Kühlkammer. Auf der anderen Seite des Raumes befindet sich eine weitere Tür. Ich könnte mir vorstellen, dass dort irgendwo Überlebende sind, die auf ihre Hinrichtung warteten, denn an der Türklinke haftet frisches Blut. Dies wollte ich nur berichten, bevor beschlossen wird, wie es weiter geht."
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 13.12.2008, 20:14:22
"Mag sein, dass dort jemand noch fristet, doch fürchte ich fast, dass wir vielleicht verzichten sollten, jeden Zentimeter auf den Kopf zu stellen. Wir haben keine Zeit und dort, dass muss ich leider feststellen, sind sie wohl am Sichersten, nachdem wir diese Irren aus dem Verkehr gezogen haben." Antwortet Havelock nicht übermäßig laut, als alle Gefährten eingetroffen sind und Jarané von seiner Beobachtung berichtet. "Ein Medani dort sitzt möglicherweise in Gefangenschaft, aber ihm niemand kann ihn richten, wie es dem Baron jederzeit widerfahren kann."
Danach wendet sich Havelock erstmal wieder dem Weg nach unten zu, als er wieder leise fortführt: "Ich würde übrigens vorschlagen, dass ihr euch alle um mich scharrt, wenn wir nach unten gehen. Ich kann einen Spähre schaffen, welche jeden um mich herum unsichtbar macht. Vielleicht können wir dann unbemerkt uns unten etwas umschauen." Den Vorschlag von Jarané schiebt der Medani aber nicht gleich wieder unter den Tisch, damit dieser nicht beleidigt. "Außer ihr meint alle, dass die Zeit sich lohnt, weitere Medani zu suchen und darauf hoffen, dass dem Baron so schnell nichts passiert."
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 14.12.2008, 15:00:28
Marduk will sich ebenso nach draußen begeben, als er die Worte von Jaranê hört. Die Beschreibung tragen nicht gerade zu seiner Laune bei und führen ihm nur zu deutlich vor Augen, was für verrückte Schweine dieses Irrenhaus beherbergt. Gleichzeitig schießt ihm aber auch ein anderer Gedanke durch den Kopf.
“War ich auch eins? All diese Leute, diese Irren. Sie sollten tot sein oder weit weggesperrt. Alle die bisher hier Gefangen waren, außer die armen Leute, mit denen ich reise. Aber ich war ebenfalls hier? Bin ich also auch nur ein Monster? Ein Verrückter, welche zum Schutze aller lieber in Dolurrh weilen sollte?“
Unwillkürlich schüttelt sich der kräftige Mann bei diesem Gedanken und hält einen Moment inne. Nachdem er sich aber wieder gefangen hat, wechselt sein Blick zwischen Jaranê und Havelock.
„Ich kann verstehen, wenn ihr lieber die normalen Leute zu erst befreien wollt, aber ich fürchte für euer Drachenmalhaus ist der Baron wichtiger oder?“
Wirft er scharf ein und schaut zu Havelock, welcher die Ansicht teilt.
“Ja so ist es. Sterben Tausende Soldaten ist es eine Schlacht. Stirbt ein General ist es ein Massaker.“
Denkt er für sich grimmig.
„Aber ihr solltet lieber entscheiden. Es ist euer Haus und ich bin nicht gerade in der Position Befehle zu erteilen. Meinen Rat habt ihr. Ansonsten könnte uns die Unsichtbarkeit helfen, auch wenn ich nicht gerade der Leiste bin und wer weiß, welche Magie unsere Feinde noch beherrschen.“
Gibt er schulterzuckend zu und tritt mit hinaus. Schaut zur Treppe nach unten.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 14.12.2008, 17:00:47
Faena hört sich die Worte von Jarané an, als dieser sich aufrichtet. Sie überlegt noch, wie sie darauf reagieren soll, als Havelock bereits eine Entscheidung für sich verkündet. Trotzdem hält sie es für nötig auch ihre Meinung zu erklären, weil sie sonst befürchtet, dass es wieder zu einem Streit zwischen den beiden Drachenmalträger geben wird.
"Sir Jarané hat vielleicht recht, wenn er meint, dass dort in einem weiteren Raum Überleben sein könnten. Ich muss allerdings zu bedenken geben, dass dies unwahrscheinlich ist. Zum einen dürfte dieser verrückte Anführer, wenn noch hochrangige Gefangene hier oben wären, noch in der Nähe sein, was nicht der Fall ist. Zum anderen könnte jede Verzögerung den Tod für den Baron und die Baronesse bedeuten. Sicherlich müssten die Angehörigen des Haus Medani viel erklären, wenn an Stelle des Barons ein Leibwächter gerettet wird."
Die Frau schaut den Leibwächter freundlich an. "Ich weiß, dass dies nicht einfach ist, Sir Jarané, aber ich glaube, wir sollten unten nach den beiden Anführern eures Hauses suchen."
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 15.12.2008, 10:22:46
Verdammte Pflicht!

Sehayne war drauf und dran gewesen, Jarané zur Seite zu springen, aber die Wahrheit in Faenas Worten erstickt das kurze Auflodern von Trotz. Statt dessen legt sie besänftigend ihre Hand auf Jaranés Arm.

"Ich fürchte, sie haben recht. Wir helfen etwaigen Gefangenen wahrscheinlich mehr, wenn wir den Urhebern so schnell wie möglich das Handwerk legen. Und ich fürchte, dass wir bis dahin alle Gefangene in diesem Irrenhaus sind. Man wird uns und auch sonst niemanden kaum so einfach aus der Türe spazieren lassen."
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Beitrag von: Sensemann am 15.12.2008, 15:36:34
Nachdem sich die Helden endgültig nun geeinigt haben, dass sie sich auf ihr Hauptziel weiter fokussieren, machen sie sich auf den Weg hinab ins untere Stockwerk, während die einige Räume im Erdgeschoss, sowie das obere Stockwerk vorerst nicht weiter untersuchen, und erreichen kurz darauf das untere Stockwerk, welche östlich von der Treppe in einem gut beleuchteten Gang endet.
Doch schnell bemerken die Helden, dass zwar kein Feind in Sicht ist, aber dafür der gesamte Gang unnatürlich feucht wirkt, als würde er regelmäßig unter Wasser stehen.
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Beitrag von: Durmast am 15.12.2008, 20:41:41
Während die Diskussionen weitergehen und sie sich trotzdem Fuß um Fuß dem nächsten Stockwerk genähert haben, wirft Durmast immer wieder einen schrägen Seitenblick auf Faena und diese komisch Brille. Jedesmal wandert seine rechte Augenbraue ein Stück höher und verführt leckt er sich mit der Zunge über die trockenen Lippen. Dann kann er sich seinen Kommentar doch nicht mehr verkneifen.
"Ich hoffe das Ding hilft wirklich, sonst ist der Preis zu hoch den Euer Aussehen dafür bezahlt." dabei grinst er vor sich hin.
"Nichts geht über ein paar guter Zwergenaugen."
Wobei die Erinnerung an den Kampf vor der alten Bibliothek wieder hochkommen, bei der er kurzzeitig seine Augen verloren hatten. Er schuldet seinen Göttern so einiges...
Bei dem Einwand Jaranés, doch eventuell den anderen Raum zunächst auf Überlebende zu untersuchen, fällt ihm die Entscheidung wahrlich schwerer, als den anderen. Aber am Ende entscheidet er sich auch für den Baron. Jedoch aus einem anderen Grund. Wenn er jetzt in diesen Raum hineinginge und der Baron stirbt, rückt sein Ziel, den größten Tempel der Neun in Sharn zu errichten, wieder in weitere Ferne. Und mit diesem Tempel würde er in der Lage sein, weitaus mehr Leben in Zukunft zu retten, als dieses fragliche in dem Nebenraum. Zumal er wieder das Leben anderer dadurch auf jedenfall aufs Spiel setzt.

Im Keller schließlich angekommen, sieht der Zwerg sich um. Diese scheinbare Feuchtigkeit macht ihn sofort misstrauisch. Viel fällt ihm dazu ein. Vor allem erinnert es ihn an die Situation in der Bibliothek, bei der ein feuchter Boden nicht gerade mit Wasser zu tun gehabt hatte...
"Ich wäre vorsichtig an eurer aller Stelle. Wenn der Rabe damit rechnet, dass wir unsere Zellen verlassen konnten, um schließlich den Baron zu retten, wird der verdammte Mistkerl und sicherlich erneut Fallen stellen, so wie früher bereits auch schon. Auch wenn die gleiche Falle ihm sicherlich zu einfach ist."
Vorsichtig zieht er seinen Finger durch die Feuchtigkeit und riecht daran. Anschließend leckt er ein klenig wenig davon ab. Vielleicht hilft es ihm in seiner Erkenntnis weiter.
Danach sucht er nach Auffälligkeiten im Gemäuer, ob es nicht doch nur das Grundwasser ist, das durchs Gemäuer sickert.
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 15.12.2008, 23:06:38
Marduk macht sich einfach auf den Weg die Treppe herunter, nachdem die Entscheidung eindeutig zu Gunsten der höhergestellten Person gefallen war. Der Soldat bringt darüber weder Zustimmung noch Ablehnung zum Ausdruck. Er hat schon vor langer Zeit gelernt, wann es besser wahr zu schweigen und Befehle auszuführen.
“Es hat keinen Sinn sich zu zerstreiten. Außerdem ist dies ihre Mission ich bin nur ein unglückliches Anhängsel. Ein kleiner Bauer der den Blutzoll zahlen darf, wenn es darauf ankommt. Bringen wir es also hinter uns. Richten wir den Raben, holen den Baron und vielleicht finde ich dabei meine Ruhe. Auf die eine oder andere Art und Weise.“
Unter angekommen, schaut der Klager sie sofort misstrauisch um. Der Ort scheint nicht gerade einladend und die Feuchtigkeit verräterisch.
„Was ist das für ein Keller. Schlechte Baukunst oder etwas schlimmeres?“
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Beitrag von: Sensemann am 16.12.2008, 01:04:12
Doch die weiterhin unerklärbare Feuchtigkeit stellt sich nur als einfaches Trinkwasser für die forschenden Helden herraus, wobei Havelock in der Ferne das schwache Geräusch von Maschinen wahrnehmen kann.
Wenn jemand sich gut mit der Geschichte von Sharn auskennen und dies anwenden würde, könnte diese Feuchtigkeit vielleicht geklärt werden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 16.12.2008, 11:16:51
"Psst." Gibt Havelock von sich und wendet sich dann an seine Gefährten mit deutlich gedämpfter Stimme: "Seid nicht so laut, muss nicht gleich jeder Wissen, dass wir hier unten angekommen sind." Ermahnt der Medani Bruder Durmast und Marduk.
"Übrigens höre ich etwas." Spricht Havelock dann zu allen Gefährten und wieder ist seine Stimme nur ein lautes Flüstern. "Ich kann das Ganze aber noch nicht genau Orten. Kann es einer von euch?" Die Frage geht dabei ziemlich speziell an Sehayne und Jarané, welchen als Medani wohl die größten Kompentenzen zuzurechnen sind.
Havelock selbst versucht danach nochmal seine Ohren zu spitzen und vielleicht die Herkunft der Stimmen ausfindig zu machen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 16.12.2008, 12:37:46
Faena verzieht den Mund zu einem schiefen Grinsen, als sie die Worte von Bruder Durmast hört. "Das wird eine neue Mode werden, Bruder Durmast. Der Adel wird darauf fliegen mit einer Brille zu einem Fest zu kommen." Doch dann verschwindet die Erheiterung aus dem Blick der Frau. Sie sind sich nun einig, dass es die Treppe hinab geht und die Frau schweigt den weiteren Weg. Aufmerksam beobachtet sie diesen seltsamen feuchten Gang, der offensichtlich nur ein Vorgeschmack für das Weitere ist.
"Was zum Khyber ist denn dies für ein Schlammassel. Hoffentlich können unsere Gastgeber diesen Bereich nicht fluten." Leicht verdreht die Cannithin die Augen als Durmast und Marduck ihrer Meinung nach zu laut über die Räumlichkeiten diskutieren.
"Glauben die beiden, wir wären alleine hier unten?"
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 16.12.2008, 15:04:44
Wenn die Helden keine Zeit unnötig verliren wollen, sollten sie dem Gang nach Osten folgen, wenn sie nicht weiter in der Sackgasse und bei der Treppe stehen bleiben möchten, denn der Gang führt scheinbar in einen größeren Raum, von welchen weitere Gänge abgehen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.12.2008, 13:55:43
"Das Wasser muss uns glaube keine Sorgen machen. Es kommt von den Pumpen." Sagt Havelock leise, wie schon zuvor. "Dies ist eine der wichtigsten Rückzugspunkte der Stadt, weil es hier Grundwasserpumpen gibt. Wie gerissen von Breland und seiner Führung, ihren Feinden das Ding in die Hand zu drücken. Es ist ein Wunder, dass das Land noch nicht untergegangen ist. Es verdient es sich." An dem biesigen Kommentar kommt der Medani nicht vorbei, denn die gesamte Anstalt ist eine große Enttäuschung für jeden, der gehlaubt hat, dass dieses Land in nicht allzu schlechten Händen liegt - Havelock gehörte mal dazu.
Dann geht Havelock, der unfreiwillig weiterhin der Führer der Gruppe ist, nach vorsichtig nach Osten, um das Untergeschoss zu erkunden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 17.12.2008, 16:13:11
Als Havelock erklärt, was es mit dem Wasser auf sich hat, schlägt sich Faena vor den Kopf. "Darum geht es also bei dem Ganzen hier. Die Wasserversorgung ist der Preis." Die Cannithin stößt ein bitteres Lachen aus und der Blick zu den Medani wird härter. "Das ist also das Ziel des Ganzen. Das Haus Medani will die Wasserversorgung kontrollieren. Sehr schlau! Ist ja wirklich bitter, dass der gute Baron jetzt von einem Verrückten gefangen worden ist."
Die Frau überlegt sich jetzt etwas zur konkreten Situation. "Das heißt die Verbrecher können möglicherweise das gesamte Trinkwasser vergiften oder wie habe ich dies zu verstehen? Wird sollten uns beeilen, wenn ich die wirren Worte des Raben vor unseren Zellen richtig verstanden habe, wollen die ja wohl etwas großes veranstalten."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 17.12.2008, 16:36:37
"Das habe ich nicht geahnt. Ich habe nicht an die Wasserversorgung gedacht und der Baron hat nichts dazu gesagt." Sagt Havelock im erregten Flüsterton, weil er fürchtet, dass Faena schlecht von ihm denkt, weil er ihr dergleichen nicht gesagt hat. "Ich finde dieses Spiel auch nicht schön. Besonders euch gegenüber, Fräulein d´Cannith, ist es eine Frechheit. Aber ich kann nichts dafür." Ein wenig verzweifelt ist der Blick von Havelock, als dann Faena anschaut und hofft, dass sie ihm Glauben schenkt.
Havelock sieht zwar ein, dass es eine verdammte Dummheit sein kann, so stark zu reagieren, aber vielleicht merkt es keiner, dass es für Havelock um mehr, als um die Freundschaft zu der Frau aus dem Haus Cannith geht.
Havelock lässt sich von finsteren Blick von Faena so sehr mitreissen, dass er über ihre Frage gar nicht mehr nachdenkt. Für ihn gibt es offensichtlich Wichtigeres, als sauberes Trinkwasser.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 17.12.2008, 17:21:40
Vorsichtig und aufmerksam tasten sich die Helden bis zum Raum ist Osten vor, von welchem ein Gang nach Nordenosten und ein Gang nach Süden abgeht.
Auch der Rest der Helden kann nun die Trinkwasserpumpen laut arbeiten hören, wie sie Grundwasser aus den Tiefen der Erde pumpen, um Sharn, welches aufgrund der Wetterlage bald Trinkwasser brauchen würde, damit bald zu versorgen wie in Kriegs-, z.B. bei einer Belagerung, oder Kirstenzeiten.
Doch Havelock hört erneut viel mehr: Es sind laute Schmerzensschreie, welche aus dem Gang im Nordosten unsanft in das scharfe Gehör des Drachenmalträgers hämmern.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sehayne d'Medani am 18.12.2008, 13:10:23
"Ich habs geahnt, der Baron ist größenwahnsinnig geworden."

Auch für Sehayne ergibt die Erklärung Faenas einen Sinn, auch wenn sie nach wie vor nicht versteht, was daran so wichtig ist, dass man dafür Hals über Kopf die bisher betriebene Politik über Bord wirft. Bisher überließ man das Streben nach Macht den anderen und zog lieber hinter den Kulissen die Strippen. Warum jetzt plötzlich anders?

Doch schon führt Havelock die Gruppe weiter. Und recht hat er, hier drin geht es zuerst ums Überleben. Allerdings ist Sehayne sich mit einem Male gar nicht mehr so sicher, ob ihr Interesse an der Rettung des Barons groß genug ist, um sich allzusehr zu beeilen. Die Verbrecher ausschalten, das ja. Aber wenn dabei der eine oder andere Irre zu Schaden kommt, wäre das doch sicher nicht weltbewegend.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 18.12.2008, 16:06:13
Marduk zuckt nur mit den Achseln als die Anderen sich so sehr über die normal gesprochenen Worte aufregen und ihn zurecht weisen. Unsicher schaut er zu dem Zwerg und schüttelt dann den Kopf.
“Wenn sie meinen. Ich fürchte eine Überraschung werden wir sowieso Niemanden mehr hier bereiten können. Aber selbst wenn, ich glaube kaum, dass unsere Worte soweit vordringen oder doch?“
Er grübelt kurz und lauscht dabei den Anderen.
“Die Trinkversorgung. Aber ich verstehe immer noch nicht, was der Baron überhaupt hier wollte? Den Worten Havelocks nach ging es nicht darum. Aber wenn doch...“
Marduk gibt die Gedanken, aber schnell auf und schwört sich später zu fragen. So folgt er nur angespannt den Anderen und spitzt die Ohren, um einen Hinweis zu bekommen, wo es lang geht.
Unsicher und leise flüstert er dabei.
„Hört jemand was verdächtiges? Einen Hinweis?“
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Durmast am 18.12.2008, 17:16:42
Seine eigenen Erkenntnisse denken sich mit Havelocks Erklärung, dass es sich hierbei um Trinkwasser handeln muss. Auch fällt ihm gleichzeitig mit Faena auf, was das bedeuten würde, wenn der Baron diese Anstalt inklusive aller Kelleranlagen übernimmt.
Schmatzend versucht er in dem Nachgeschmack der Wassertropfen einen fremden Nebengeschmack zu identifizieren, kann aber nicht viel feststellen.
"Nagut. Vergiftet haben, werden die Verbrecher das Wasser wohl noch nicht. Wenn doch, werd ich es in ein paar Minuten oder wenigstens Stunden wissen."
Viel härter arbeitet es in seinem Hirn, was sie wohl tun könnten, wenn sie zu spät kämen und das Wasser bereits verdorben wurde. Ob er eventuell noch etwas dabei hätte, was dem Ganzen schnelle Abhilfe schafft, bevor zuviele zu Schaden kommen. Sonst hat sein Tempel bald mehr als genug Zulauf.
Nichtsdestotrotz bleibt er weiterhin vorsichtig, denn selbst wenn der Rabe vorhaben sollte, die Pumpen für seine eigenen finsteren Zwecke zu missbrauchen, rechnet er immer noch nicht mit schönem Schein und traut dem Aasgeier durchaus noch ein paar Fallen zu oder wenigstens ein paar Asse im Ärmel.
Während er darauf wartet, dass Havelock den Plan fürs weitere Vorgehen bekannt gibt, zieht er sein abgenutztes Schild vom Rücken, mit dem breiten Dorn in der Mitte, und befestigt es an seinem linken Unterarm.  Dabei erwiedert er Marduks Achselzucken im Bezug den gesprochen Worten und verdreht leicht die Augen.
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 18.12.2008, 18:37:29
Das es noch Medani mit Verstand gibt, wie Sehayne gerade bewiesen hat, beruhigt Havelock nur wenig, weil ihn die Worte von Faena trotzdem hart getroffen haben, weil die Taten seiens Hauses, auch auf ihn zurückfallen. Die Meinung von Sehayne ist dabei nur ein Tropfen auf den heißen Stein, in Anbetracht des Vorhabens des Barons.
Am liebsten würde Havelock jetzt von Faena hören, dass sie die drei anwesenden Medani entschuldigt, weil diese offensichtlich keine Ahnung von alldem haben. Doch dann lenkt etwas seine Aufmerksamkeit auf sich.
"Hört ihr die Schreie?" Fragt Havelock leise. "Sie scheinen von dort zu kommen." Der Medani weist mit der Hand auf den Gang, der fast geradeaus ihren Weg weiter führt, nur leicht nach links versetzt.
"Dort wird unsere Hilfe, wohl eher benötigt als dort oben im Erdgeschoss." Fügt er hinzu und macht sich kampfbereit, mit seinem Stab in einer Hand. "Seid ihr soweit oder möchte noch jemand einen Zauber wirken?"
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Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 19.12.2008, 17:54:11
Marduk nickt bedächtig bei der Frage von Havelock. Sein Gehör hatte die Schreie inzwischen ebenso sehr vernommen wie das scharfe Gehör des Halb-Elfen. Der Klage umpackt die Axt etwas fester und schüttelt den Kopf.
“Ist es dort schon zu Ende oder wird der Rabe weitere Fallen aufgebaut haben? Weitere Begegnungen? Werden wir den Baron dort finden? Zählt es wirklich? Nachdem was ich gerade gehört habe, zweifle ich langsam, ob er nicht vielleicht auch hierher gehört. Aber dies ist nicht meine Entscheidung. Dort werde ich meine Bestimmung finden. Ob ihn Dolurrh oder in Eberron. Gehen wir ihm aufrecht entgegen.“
Leise flüstert er zu den Anderen.
„Ich bin bereit. Bringen wir es hinter uns und mögen uns die Neun gewogen sein.“
So verbleibt der Soldat mit grimmiger Miene und wartet auf den Abmarschbefehl. Wie früher, als er noch ein Soldat war.
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Beitrag von: Sensemann am 19.12.2008, 20:12:16
Als die Schmerzensschreie und Hilferufe jedoch noch lauter werden, eilen die Helden sofort zügig weiter, um den möglichen Überlebenden zu helfen, bevor dies zu spät ist.
Doch es ist scheinbar nicht mehr als eine Falle gewesen, denn kurz darauf finden sich die Abenteurer in einer riesigen Folterkammer und Tempel des Spötters wieder.
Doch Medani sind nirgends zu entdecken.
Überall stehen eiserne Jungfrauen herum, Blut und Leichenteile schmücken die Tische und den Fussboden, während Folterwerkzeuge, Ketten mit Fleischerhaken, welche von der Decke hängen, sowie zwei große Säurebecken, welche in den Boden eingelassen worden sind, den ersten schnellen Eindruck vollenden, während eine sonderbare gehörnte Kreatur, welche, als sie die Helden mit ihren leuchtenden roten Augen entdeckt, aufhört mittels Magie Hilfe- und Schmerzenschreie nach zu machen, um die Helden anzulocken, und stattdessen nun ein riesiges Schwert aus einem Kyhberdrachensplitter geformt zieht, einen Angriffsschrei brüllt und anfängt grausam laut und unmenschlich zu lachen, wobei in diesem Moment wie aus dem Nichts etliche entstellte Medani erscheinen, welche stöhnend und mit gezogenen Waffen auf die Helden zulaufen.
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Beitrag von: Sensemann am 21.12.2008, 23:22:03
"Aufpassen! Das mir keiner in die Säure fällt."
Die Cannithin namens Faena hat diesen Schmerzensschreien von Beginn an nicht getraut. Sie weiß zwar nicht wie lange sie ausgeschaltet waren, aber sie glaubt nicht,  dass außer dem Baron und der Baronesse und dieser Gruppe hier noch Medani leben. Mit einer schnellen Bewegung zieht Faena einen Trank und schüttet ihn sich schnell in die Kehle. Fast sofort spürt sie die Wärme des Zaubers, der freigesetzt wird.

Mit der dumpfen Vermutung im Bauch, diesmal doch im Nahkampf bestehen zu müssen, zieht Havelock schnell eine Schriftrolle und wirkt einen Zauber auf sich. Er hat den Zauber Bärenstärke gewählt, der ihm mehr Kraft gibt und heftigere Stöße mit seinem Rapier durchführen zu können.
Weil er das Rapier noch nicht in der Hand hat, sondenr nur seinen Stab, zieht er sich, kaum hat er den Zauber gewirkt, etwas hinter Durmast zurück.

Sich taktisch und vereint bewegend kommen die Gegner auf die Helden näher zu.

Diesmal ist Sehayne cleverer als beim letzten Mal. Wieder beginnt sie zu singen, doch gilt ihr Gesang dieses Mal Marduk. Dieser kann förmlich spüren, wie die Musik der Bardin seinen Körper durchdringt, ihn aufputscht und ihm neue Energie zu verleihen scheint. Gleichzeitig zieht sie ihr Rapier in der Vermutung, nicht mehr allzuviele Chancen zum Schuss zu bekommen.

Durmast informiert währenddessen seine Gefährten lautstark, dass die Medani nicht nur entstellt, sondern außerdem untot sind, während Marduk in Erfahrug bringt, das die Kreatur aus den Tiefen Khybers eine Teufelin sein muss.
Sir Jarané d'Medani zieht währenddessen kampfbereit und in Verteidigungshaltung seine Waffe.

Marduk sieht die Feinde und das Monster, welches sie verhöhnt hat mit seiner List.
Der gesamte Raum verursacht ihm ein schlechtes Gefühl und der Anblick lässt ihn fast die Galle hochkommen. Auch wenn der Soldat schon ähnlich schlimmes gesehen hat, berührt es ihn mehr als er zu geben will. Seine Verbündeten um sich habend, wappnet er sich für den Kampf. Er zögert allerdings etwas lange und erst die zauberhafte Melodie der Bardin bewegt ihn zu einer Aktion. Von dem Lied im Herzen berührt und mit einem angestachelten Kampfgeist, wirft er sich dem Feind entgegen. Er überwindet die letzten Meter und versucht einen der untoten Medani mit der Axt zu spalten.

Doch der Barbar verfehlt den untoten Halbelfen vor sich.

Anschließend tritt Durmast einen Schritt hinter Marduk, hält seinen Hammer hoch in die Luft, sodass jeder Anwesende im Raum den verzierten Hammerkopf, an dem immer noch die Insektenreste hängen, bewundern kann. Laut einen zwergischen Gesang intonierend, beginnt der Hammer des Zwerges verschiedene Wogen göttlicher Macht durch den Raum zu senden, seine Freunde mit Wohl, seine Feinde mit Wehe zu erfüllen.

Mit heftigen Erfolg, denn die göttliche positive Energie vernichtet alle fünf untoten Halbelfen des Hauses Medani auf einen Schlag.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2008, 01:14:00
"Tauchen, denn alle wieder auf, die wir einmal bekämpft haben? Marduk, holt euch die Teufelin. Sie ist eine alte Freundin von uns." Der Ton der Cannithin läßt keinen Zweifel darüber, wie sie gemeint haben könnte. Dann geht die Frau der Teuflin selbst entgegen und schieß Feuerstrahlen auf das Wesen Khybers. Leider wenig erfolgreich. Wut scheint kein guter Ratgeber zu sein für die Hexenmeisterin. "Verdammt!"

Havelock wird ganz anders als er die Teufelin sieht, die schon einmal fast sein Ende bedeutet hätte. Um nicht der Verzweiflung zu verfallen und wie das Karnickel vor der Schlange zu erstarren, zieht er seinen Zauberstab und schieß magische Geschosse auf die Teufelin.

Doch mehr als ein weiteres bitteres helles Auslachen erreichen die beiden Drachenmalträger durch ihre Zauber nicht bei der finstere Teufelin, welche Lady Faena's Theorie korrigiert und mit ohrenbetäubender, aber dennoch sinnlichen und weiblichen Stimme voller Verführung antwortet:
"Nein, ihr habt meinen Bruder kennengelernt gehabt. Dummer niederer Knecht, welcher aus dem Dienst vom Raben entlassen wurde.
Ich dagegen bin eine Königin-die Königin der Schlangenbestien!"

Dabei verwandelt sich das Gesicht der gehörnten Bestie aus den Tiefen Khybers zu dem Kopf einer schrecklichen Medusa, während sie auf die Helden unmenschluch schnell zueilt und dabei durch einen magischen Befehl ihr Khyberdrachensplitterschwert zu einer Hybridwaffe aus einer riesigen Schreckensstachelkette mit Rasierklingen aus Adamantid und scharfen Khybersplitter und einer zweizüngigen zweihändrigen Geißel verwandelt, während neben Sir Jarané eine schreckliche Kreatur laut brüllend aus dem Säurebecken sich aufrichtet und nach dem drachenmalblütigen Schurken mit seiner einen tödlichen Klaue schlägt, um ihn zu packen und ins Becken zu zerren, doch der Medani kann gerade so noch ausweichen und kommt mit dem Schrecken davon.
Doch noch schlimmer als der Angriff der hautlosen humanoiden Kreatur aus Fleisch und Säure ist dessen Anblick, was auf eine Verbindung zu den Daelkyr schließen lässt bzw. das diese scheinbar totlose und nach Dolurrh bzw. Verwesung und Schwefel stinkende Kreatur von einem mächtigen Priester des Drachen aus der Tiefe erschaffen sein muß, denn ihr Anblick lässt selbst Giganten vor Schreck erstarren.
Doch außer Lady Faena und Sir Havelock macht dies alles den Helden und drachenmalblütigen Abenteurern scheinbar wenig aus.

Marduk zieht die Untoten in einem hellen Licht verenden und nickt dankbar.
“Die göttlichen Neun sind wahrlich mit uns. Mögen sie auch weiterhin mit ihren schützenden Augen über uns wachen. Bei Dol Dorns Faust.“
Marduk hört die Worte von Feana und nickt mit einem grimmigen Lächeln wie er es schon viel zu oft an diesem Tag getan hat.
„Wollen wir doch mal sehen, woraus eure Freundin geschnitzt ist und wie sie schmeckt.“
Spielt er auf seine unfreiwillige Mahlzeit beim Minotaurus an. Doch ehe der Klager wirklich reagieren kann, verkündet die Teufelin ihre Botschaft und beginnt ihre Verwandlung. Der Klager kann einen Moment nur entsetzt zu sehen und sieht wie die schreckliche Frau an ihm vorbei zieht. Völlig unsicher und mit dem Anblick ringend, zögert er weitere wertvolle Sekunden.
“Bei den Neun...und den Sechs.“
Aber dann lächelt er fast wie ein Verrückter.
„Du bist höchstens die Schlampe eines Königs.“
Brüllt er ihr entgegen und schreitet auf sie zu.
“Ein würdiges Verhängnis.“
Er lässt die Axt zweimal schwer auf sie Niederkrachen und hofft mit den ungelenkten Schlägen Schaden zu verursachen.

Wütend schlägt Marduk um sich, wobei seine Angriffe einen stämmigen Oger aus Grauwall vernichten könnten.
Doch nur ein Angriff des Klagers verursacht überhaupt Schaden und selbst dieser lässt nur etwas schwarzes dampfendes und vorallem extrem übel riechendes Blut aus der finsteren schwarzen Rüstung der mächtigen Teufelin dringen, wobei marduk sicher sein kann, dass er seine Beleidigungen bald noch bitter bereuen wird.

Durmast Liste mit Dankgebeten wächst bei jedem seiner Erfolge an, für die er sich schwört, am Ende des Abenteuers Onatar speziell zu danken. Als gleich alle fünf der Untoten in einem Leuchten verwehen ist dies erneut Bestätigung für ihn, dass sein Gott hinter ihm mit helfender Hand steht, auch wenn er es vielleicht nicht lebend aus dieser Anstalt heraus schaffen sollte. Dieser Enthusiasmus bewahrt ihn auch vor der unheilvollen Ausstrahlung des Wesens.
Doch befürchtet er, dass die Macht, die sein Hammer gerade verbreitet hat, der Teufelin nicht weiter großartig schaden wird, auch wenn Marduks Axt eine hässliche Wunde schlagen kann. Zudem ist er sich bewusst, dass die anderen sich dicht hinter ihm befinden.
Bevor er sich also weiter der Schlangenbestie nähert, will er wenigstens einen Zauber noch ausprobieren.
Über die Schulter spricht er vorher noch zu seinen Kameraden.
"Spart euch die Kältezauber, damit tut ihr dem Scheusal nur einen Gefallen. Wenn ihr habt, benutzt Silber und die Macht des Guten."
Anschließend wendet er sich wieder der Kreatur zu.
"Nun zu dir, Unholdin. Im Namen der Neun befehle ich dir, dich wieder auf deine schwarze Ebene zurückzuziehen, deren Unteranen Herrin zu sein du dich anmaßt."
Dabei hält er seinen Hammer vor sich und zielt auf die Angesprochene. Nachdem er den Zauber vollendet hat, tritt er auf die Kreatur zu.

Doch irgendwie schafft es die Teufelin sich dem Bannzauber zu widersetzen, auch wenn dieser mächtig genug war, um durch ihre natürlichen Schutz vor Zaubern zu stossen.
Fokussiert zu Marduk schauend, möchte dieses mächtige Kreatur Khybers scheinbar nichts anderes als den Klager für dessen blasphemischen Beleidigungen bestrafen.

Jarané, der zuvor völlig überfordert mit der Mannigfaltigkeit der neuen Gegner war, fängt sich und beschließt, das säurespuckende Vieh zu attackieren. Viele Handlungsalternativen hat er eh nicht, und so geht er einen kurzen Schritt von dem Säurebecken weg, da er befürchtet, dass das Monstrum versuchen könnte, ihn hineinzustoßen. Er ruft währenddessen seinen Mitstreitern zu: "Ein Schutzzauber gegen Säure könnte mir ganz gut tun!", in der Hoffnung, dass einer der Magiebegabten seiner Bitte nachkommt. Geschickt umgeht er eine Pfütze aus Blut am Boden, um nicht auszurutschen. Dabei zieht er sein Rapier und führt es verwirrend hinter seinem Rücken entlang, wechselt es von Hand zu Hand, um die Bestie zu verwirren. Dann stößt er es tief in ihren triefenden Körper, in der Hoffnung, ihre Schwachstelle zu treffen.

Doch so schnell geht diese schreckliche Kreatur wohl dennoch nicht zu Boden.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 25.12.2008, 21:38:20
Auch wenn der Anblick der Teufelin, die Hexenmeisterin bis ins Mark erschüttert, versucht sie ihre Angst zu verbergen. "Dein Bruder war eine ganz schöne Schlampe! Jede Hure wäre neidisch gewesen auf den Hüftschwung." Dann setzt die Frau zu einem weiteren Zauber gegen die Teufelin an. Zwar zittern ihr die Hände wegen des Anblicks, aber sie hat kaum eine andere Wahl. Außerdem zieht sie sich hinter den Zwergenpriester zurück. "Kein Grund die Heldin zu spielen."

Der Medani wird von dem Anblick der Teufelin bis ins Mark erschüttert. Eher eine ängstliche Hülle als ein ernstzunehmender Gegner, versucht er trotzdem das Wesen weiter zu bekämpfen. Was bleibt ihm auch schon in diesem Irrsinn.

Doch erneut zeigen die Zauber keinen sichtbaren und großen Erfolg.

Hastig umspringt die Bestie aus dem Säurebecken Sir Jarané und verlässt damit sein Becken, wobei es den drachenmaladeligen Halbelfen mit Säure gezielt bespuckt, welche sich durch Kleidung und Rüstung dampfend, zischend und rauchend, aber auch durch Fleisch und Haut schmerzhaft frisst.
Auch aus dem zweiten Säurebecken springt eine Bestie herraus, um der Teufelin zur Hilfe zu kommen, wobei dieses Vieh den Priester Durmast gezielt trotz hoher Distanz Säure in Gesicht spuckt.
Die Teufelin, welche wieder vollkommen unverletzt wirkt, rächt sich währenddessen bei Marduk und Lady Faena für deren Beleidigungen, indem sie ihre Kettenwaffe gezielt nach dem Klager schlägt und zwei Ketten von den etlichen von der Decke oder Lichtern herabhängenden Ketten nach der Cannitherin mittels Magie schlagen lässt, was die Zauberwirkerin deutlich mitnimmt.
Und als wäre dies nicht alles, können die aufmerksamen Abenteurer eventuell einer weiteren Schatten erkennen, welcher sich geschickt und sehr schnell auf sie aus Richtung Bedienungsfeld mit Hebeln und Schaltern nun zu bewegt.

Falls der Angriff eine Wirkung gezeigt hat und auch seine Waffe in Ordnung bleibt, wiederholt Jarané den Angriff, indem er wiederum schnell bluffenderweise die Waffen wechselt und dieses Mal mit seinem neuen Rapier zustößt.

Doch erneut trifft zwar der drachenmalblütige Schurke des Hauses Medani geschickt durch seinen Bluff, doch dennoch geht dieses Monster vor ihm weiterhin nicht zu Boden.

Marduk steckt die Treffer erbittert ein und sieht wie das Schlachtfeld sich langsam entwickelt. Seine Waffe scheint kaum Schaden zu machen, aber es wundert ihn nicht bei dieser Art von Gegner. Einem Teufel. Die silberne Flamme wüsste sicher ein Mittel, aber der Soldat hat keines zur Hand. Unsicher wirft er einen Blick über seine Schulter.
„Kann jemand meine Waffe weihen oder irgendwie verzaubern? Ich fürchte so werde ich nicht viel anrichten.“
Sofort konzentriert er sich wieder auf die freche Teufelin und schlägt mit zwei kraftvollen Schlägen zu.

Doch ohne großen sichtbaren Erfolg.

Durmast spürt die Spritzer der Säure, die sich durch die Schlitze und Öffnungen seines Helmes in seine Haut fressen, allerdings ist dieser Schmerz in Gegensatz zu anderen Wunden, die er bereits ertragen musste, eher harmlos.
Allerdings öffnet ihm der Angriff dieser außerplanaren Kreaturen erneut die Möglichkeit für den Einsatz der Macht seines Gottes, auch wenn damit seine Reserven so gut wie erschöpft sein werden. Aber er würde lieber den Sechs bis in alle Zeit dienen, als diesen bösen Wesen einen Sieg zu überlassen.
"Du hast dich der göttlichen Macht der Neun nicht zu widersetzen, Scheusal!" erneut wirft Durmast seinen Hammer hoch in die Luft, um eine Woge von Energie durch den Raum zu senden, welches nicht nur die Teufelin betrifft, sondern auch die seltsamen Kreaturen, die sich aus ihren Becken erhoben haben.
Auf Marduks Bitte hin kann der Zwergenpriester nur antworten:
"Ich habe nur einige Fläschen heiliges Wasser in den Laschen an meinem Gürtel stecken. Mit mehr kann ich nicht dienen."

Doch den drei schrecklichen Kreaturen macht die göttliche Energie scheinbar wenig bis gar nichts aus.

Irgendwie hatte sie sich das alles anders vorgestellt, aber schon wieder ist sie in den Kampf mit einem Gegner verwickelt, den sie hier nicht erwartet hatte. Die Frage, ob das hier ein Irrenhaus oder doch eher eine Ausstellung bizarrer (und ziemlich gefährlicher) Kreaturen ist, schießt ihr durch den Kopf. Dann verändert sich plötzlich ihr Gesang, nimmt eine unheilverheißende Farbe an und senkt sich wie eine Drohung auf die Gegner. Gleichzeitig lässt sie ihre Waffe in die Scheide zurückgleiten und zieht sich stattdessen ihre Armbrust von der Schulter.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 28.12.2008, 11:18:28
Sir Havelock ist zum wiederholten Male in den Ermittlungen, die er für sein Haus durchführt der Ansicht, absolut unnütz zu sein mit seinen Fähigkeiten. "Wenigstens kann ich immer noch als schlechtes Beispiel dienen," denkt der Illusionist sarkastisch. Dann hat er aber doch noch eine Idee. "Vielleicht kann ich mit Erkenntniszaubern etwas erkennen." In der Hoffnung wenigstens so einen kleinen Beitrag zu leisten, wirkt der Medani einen kleinen Zauber.

Mit ersten Erfolg, denn scheinbar wirken magische Auren auf die Kreatur aus den Tiefen Khybers.

Bevor Faena einen weiteren Zauber wirkt und diesen möglicherweide wieder an die Teufelin verschwendet, denkt die Hexenmeisterin zunächst einmal an sich selbst. Mit einer schnellen Geste holt sie einen Heiltrank hervor und stürzt diesen herunter. Der Erfolg ist nicht unbedingt zufriedenstellend, aber es ist besser als nichts.

Marduk ist sich immer unsicherer was er mit seiner Feindin anstellen soll. Seine Waffen hat keine Wirkung, Durmast keinen Zauber und er selbst keine große Chance etwas auszurichten. Kurz schweifen seine Augen zu den eisernen Jungfrauen und obwohl er bezweifelt, dass sie der Teufelin schaden können, können sie diese vielleicht festsetzen. Einen kurzen Moment konzentriert er sich auf das kleine Flämmchen der Wut in seinem Herz und entfesselt es in einem mörderischen Schrei. Bilder von Blut, Krieg und Tod toben vor seinem Augen. Mit einer beherzten Geste wirft er die Waffe zu Boden und wirft sich mit voller Wucht gegen seinen Gegner. Jeden Schmerz ignorierend versucht er sie zu packen und zu den Jungfrauen zu ziehen.

Völlig überrascht versucht sich die Teufelin zu wehren und anzugreifen, jedoch ohne Erfolg.

Sir Jarané  vom Hause Medani in Breland richtet währenddessen das erste Säurebecken-Monster, bevor dies noch mehr Schaden anrichten kann.

Während das eine stinkende Monster blubbernd und ächzend dank dem Medanischurken zu Boden geht, um einen letzten gurkelnden Stöhner von sich zu geben, bevor es stirbt, schreit die Teufelin voller Wut und Hass zornige und finstere Flüche, während sie im Haltegriff völlig hilflos weitergezogen wird, doch in diesem Moment steht sich ein Mensch Marduk in den Weg und grinst diesen teufelisch an, während er seine Hände hinter dem Rücken versteckt.
"Wohin des Weges, mein Freund?"
Währenddessen kann Havelock allen Göttern danken, denn er entgeht nur knapp dem Versuch des zweiten Monsters erschaffen von finsteren Mächten aus Xoriat ihn zu packen, um ihn anschließend ins Säurebecken anschließend zu ziehen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 29.12.2008, 21:35:43
"Bei der großen Schmiede, was für ekelhaftes Wesen!" Obwohl niemand ihren Fluch über die Teufelin hört, befreit dies die Cannithin ein wenig. Dann wendet sie sich dem Gegner zu, der vor Havelock aufgetaucht ist und richtet ihr Langschwert auf das Wesen aus dem Säurebecken. Fünf kleine magische Pfeile schießen auf das Wesen zu, nachdem die Hexenmeisterin einen weiteren Zauber ausgesprochen hat.

Getroffen brüllt die Bestie auf, wobei brennender und stinkender fauliger Auswurf leicht die Helden trifft, als die Bestie aufschreit.

Eigentlich hatte Havelock vor sich weiter auf die magischen Auren zu konzentrieren, die von der Teufelin ausgehen, nun war er aber gezwungen zunächst an seine eigene Sicherheit zu denken. So konzentriert sich der Ermittler des Haus Medani nicht mehr auf den gerade gewirkten Zauber. Vielmehr macht er einen Schritt zurück und schießt mit seinem magischen Stab ebenfalls auf das Wesen aus dem Säurepool.

Doch auch dieser Zauber, welcher natürlich erfolgreich trifft, schafft es nicht den mächtigen Untoten zu richten, weshalb Sir Jarané d'Medani ebenfalls nun Sir Havelock zur Hilfe eilt.

Marduk konzentriert sich auf das Kräftemessen und wird deshalb von dem Auftauchen des Mannes überrascht. Im ersten Moment weiß er gar nichts zu sagen und genau diese Überraschung bricht seine Konzentration und seinen Griff. Die Teuflein entwischt seiner Attacke und lässt den Klager völlig überrascht zurück. Marduk kann nur noch einen Moment verdutzt schauen ehe er den Weg zurück antritt. Mit schnellen Schritten nähert er sich seiner Axt, um sie wieder in die Finger zu bekommen.

Doch die Strafe für Marduk's "blasphemischen Versuch" die mächtige Teufelin wie ein Sack voller noch grüner Yaskwurzeln hinter sich her zu ziehen und, als dies nicht mehr klappt, jämmerlich zu fliehen, wird von der Teufelin mit ihrer Kette kaltherzig und hasserfüllt bestraft, wobei sich der Schmerz durch den Treffer unerträglich in das Fleisch des Klagers brennt, wobei der Barbar glücklich sein kann, dass dieser Angriff ihn nicht gleich glatt mit von den Beinen holt.
Jedoch ist dieses Taubheitsgefühl nichts gegen den Schmerz, welcher ihm vom mächtigen Xoriat-Untoten zugefügt wird, als Marduk diesen auf seinem Weg in Richtung Axt erreicht und von diesem einen brennenden Klauenschlag und Säure abbekommt, wobei die Säure sich tief und dampfend in das Fleisch des Klagers frisst.

Die Teufelin brüllt kurz einen Befehl und eilt zur der Gruppe von Helden, wobei sie Lady Faena sich weiter als Hauptziel aussucht und dieser einen harten schmerzenden Treffer in die Rippen verpasst, wobei die Kette der Cannitherin mehr als ein paar Rippen zertrümmert.
Die Bestie versucht währenddessen hinter Marduk zu kommen, um ihn anschließend von dort einen harten weiteren Treffer zu verpassen.
Abgelenkt und in die Zange genommen, schafft es der Barbar daraufhin nicht den heraneilenden dicken Menschen mit Schnurrbart zu bemerken und bemerkt dessen Anwesenheit erst als es zu spät ist und sich die kleine dünne Klinge, welche der dicke Mensch hinter seinem Rücken vorzieht, tief in den Bauch und die Eingeweide des Mann aus dem ehemaligen Cyre bohrt, wobei der Stich den tapferen Barbaren aus dem heutigen Klageland vor Schmerz einiges von seiner Kraft nimmt und stark nachblutet.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 30.12.2008, 20:57:29
Sehayne hat mit ihrem Gesang das ihrige getan, um Marduk zu stärken und die Gegner zu schwächen, nun gilt es, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Da wäre zum Beispiel der Neuankömmling, der sich Marduk in den Rücken geschlichen hat und diesem auch sofort heftigst zusetzt. Die Bardin erkennt die Klemme, in der der Kampfgefährte steckt, und da sie kaum eine Option sieht, etwas gegen das Teufelswesen ausrichten zu können, läuft sie aus dem Hintergrund nach vorne und schickt in schneller Folge zwei Bolzen in die Richtung des Attentäters. Der erste bohrt sich mit bereits bekanntem Kreischen und für die Gegner hoffentlich schmerzhaften Wirkung in dessen Fleisch, und auch der zweite findet sein Ziel.

Doch der verückte dickliche Adelige, versetzt sich laut vor Zorn schreiend der Magie der Bolzen, welche ihn getroffen haben, wobei er seine dünne lange geliebte Klingenwaffe aus magisch verstärkten thranischen Silber - sein Phallussymbol und das Wichtigste in seinem Leben, fest weiter umklammert.

Durmast sieht das hässliche Abbild einer Teufelin direkt vor sich aufragen, sodass er umsteigt auf den Nahkampf. Er weiß zudem nicht, was er noch an Zaubern wirken könnte, die dieser Kreatur schaden würden.
Mit zusammengebissenen Zähnen lässt er seinen magischen Hammer, das schwere Schild über seinen Kopf hebend, zum Schutz vor der Kette, gegen den Unterleib der Teufelin schnellen, um ihn zu zertrümmern.

"Blöde Ziege!" Die Cannithin ist wenig damenhaft zu der Teufelin, die ihr einen heftigen Treffer verpasst hat. Sie geht einen Schritt zurück und richtet ein weiteres Mal ihr Langschwert auf das untote Wesen aus dem Säurebecken. "Hoffentlich reicht dies bald, sonst bekommen wir noch ein Problem." Die Hexenmeisterin ist erstaunlich ruhig und abgeklärt. Dies ist nichts anderes als ein Kampf in dem Krieg, der solange auf Khorvaire gewütet hat. Es gibt keinen Grund panisch zu werden.
   
Havelock ist einer Panik ziemlich nahe. Irgendwie scheint nichts so zu funktionieren, wie er sich dies in seinen Träumen vorstellt. Aus den Augenwinkel sieht er wie die Teufelin seine heimliche Geliebte wütend attackiert, während diese das Wesen auch noch provoziert. "Was tut sie da? Will sie sich umbringen?" Dem Medani ist die Taktik der Hexenmeisterin nicht klar und so schießt er weiter magische Geschosse auf den Untoten vor sich.

Marduk hat zu hoch gepokert und jetzt zahlt sein Körper den Preis. Durch die Wut benebelt, spürt er die Schmerzen kaum. Das Blut sickert viel zu schnell aus seinen Adern und sein Körper fühlt sich schwächer an. Durch die Wut des Rausches merkt er davon aber nicht viel. Entschlossen greift er trotz der Gefahr nach seiner Axt und lässt sich vom Boden aus in Richtung des dreckigen Adligen sausen.

Während Durmast vergebens gegen das Rüstungsbollwerk von Teufelin vorgeht und Marduk schmerzhaft sich weitere Angriffe durch das Aufheben seiner Waffe zuzieht, richtet Sir Jarané den bereits deutlich geschächten Untoten, da Lady Faena und Sir Havelock diesen nur knapp nicht zerstört haben.

Kurz darauf schlagen die Feinde zurück.
Während Marduk mit viel Glück dem Angriff des dicken Menschen nach dessen erfolgreicher Finte ausweichen kann, was den Spitzbartträger laut fluchen lässt, trifft es Durmast sehr bitter, denn der Zwerg findet sich innerhalb von Sekunden gewürgt durch den weiblichen Kettenteufel und deren Ketten wieder, wobei die Teufelin den Priester wohl in Richtung Säurebecken ziehen möchte.

(http://www.wizards.com/dnd/images/151_Gallery/dungeon151_15.jpg)
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 02.01.2009, 18:42:04
Die Hexenmeisterin nimmt erfreut zur Kenntnis, dass Sir Jarané den Untoten aus dem Säurebecken eliminiert, nachdem sie und Havelock dessen Beseitigung gut vorbereitet haben. "Den Neunen sei Dank. Ich dachte schon, der könnte nur reden." denkt Faena bitter und wendet sich dem nächsten Gegner zu. Mit kurzen präzisen Gesten wirkt sie erneut einen Zauber und richtet ihr Langschwert als Ziel auf den Menschen aus. Fünf magische Geschosse schießen auf den Mörder mit dem Namen Julian Gevard II.

Der Ermittler des Haus Medani lacht erfreut auf. Der Untote ist besiegt und nun gibt es Hoffnung, dass sie auch die beiden anderen Gegner noch besiegen, ohne Verluste zu erleiden. Zwar sieht Havelock, dass Durmast gepackt wird, doch wendet er sich zunächst dem Mensch zu, der den Klageländer angreift. Wieder setzt er den magischen Stab ein und schießt drei Geschosse auf den Mörder mit dem Namen Julian Gevard II.

Doch immernoch nicht geht der dicke Mensch zu Boden.

Marduk streift die weiteren Schmerzen einfach ab und weicht dem Schlag zum Glück aus. Nur am Rande bemerkt er in seinem mörderischen Lauf, was mit Durmast passiert. In seinem Wutanfall, welcher seinen Geist mit schrecklichen Bildern weiter antreibt. Schrecklichen Morden, Wesen und Zeremonien. Mit einem gewaltigen Aufschrei und voller Wucht lässt er die Axt zweimal auf den dreckigen Mann vor ihm niedersausen.

Erleichtert sieht Sehayne, wie Marduk es schafft, sich seines Gegners zu entledigen. Doch währt die Erleichterung nur kurz, denn Durmast befindet sich in der Gewalt des letzten verbliebenen Gegners.

Die Armbrust wird gegen den Teufel nicht viel Nutze sein, das ist klar. Und Nahkampf wäre Selbsmord. Da fällt der Bardin ein mögliches, wenn auch verzweifeltes Mittel ein. Schnell nestelt sie aus einer ihrer Taschen einen kleinen unscheinbaren Beutel, macht einen Schritt zurück, um aus der Reichweite der Ketten des Teufels zu kommen und schleudert den Beutel mit aller Gewalt auf ihren Gegner.

Während Marduk ir´Serendrey trotz seiner weiterhin blutenden Wunden und der Schwächung seiner Stärke aufgrund schrecklicher Schmerzen es schafft den dicklichen Adeligen mit seiner heftigen Treffern zu Boden zu schlagen, wobei dieser schwach atmend gegen Dolurrh bewusstlos ankämpft, trifft Lady Sehayne d'Medani die schwer gerüstet Teufelin mit voller Wucht und gezielt mit dem Wurfgeschoss, doch der alchemistische Klebstoff schafft es dennoch nicht, wie auch der schmierige blutige Boden bisher, die schreckliche Khyberfrau überhaupt irgendwie in ihrer Geschwindigkeit zu hemmen und lässt sich auch nicht von der halbelfischen Bardin, welche sich sehr mutig, selbst für einen hochrangige Drachenmalträgerin des Hauses Medani wie sie, der Teufelin in den Weg stellt, während die Teufelin Durmast, welcher sich vergebens versucht zu wehren und zu befreien, weiter zum Säurebecken zieht und zerrt.
Sir Jarané sichert währenddessen nach Hinten die Helden ab, da er gegen die Teufelin selbst nichts ausrichten kann.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 03.01.2009, 17:29:20
Zwar hat die Gruppe es auch geschafft einen weiteren Verbrecher das Handwerk zu legen, aber dies hilft den Ermittlern nicht wirklich weiter, scheint doch die Teufellin für die Gruppe unbesiegbar. Offensichtlich kann die Hexenmeisterin gegen diesen Gegner nichts ausrichten und die anderen Gruppenmitglieder scheinen auch nichts unternehmen zu können. Daher macht Faena das einzig für sie sinnvoll erscheinende und trinkt einen weiteren Heiltrank.

Eigentlich müsste Havelock aufatmen, haben sie es doch mit vereinten Kräften geschafft, den seltsamen dicken Mann nieder zu strecken. Doch die Gefahr für Durmast lässt ihn nicht an Freude denken. Haben sie doch keine Mittel gegen dieses Wesen wie es scheint.
Schnell geht er die wenigen Schritte zu dem gestürzten Verbrecher, zieht sein Rapier und gibt ihm den Gnadenstoß. Dann sagt er zu Marduk: "Ihr seid der stärkste von uns, wenn ihr keine Möglichkeit gegen die Teufelin habt, hat es keiner von uns! Los, Sir Jarané, wir könnten hier vorne eure Hilfe gebrauchen."

Kurz darauf ist das Leben des am Boden liegenden Serienkillers beendet.

Laut fluchend und Schmährufe gegen die Teufelin schimpfend, kämpft Durmast gegen ihren Griff an. Er spürt ihre Mächtigkeit und macht sich nicht sonderlich viel Hoffnung, sich weiter aus ihren Ketten zu befreien. Stattdessen sieht er sich Hilfe suchend um, ob sich in der Nähe des Beckens eine Kette befindet, mit der er sich noch aus dem Becken befreien kann.
Vorerst packt er jedoch die Kette der Teufelin, mit der sie ihn umklammert hält, und versucht einen Zauber auf sie zu wirken, um sie damit zu brechen.

Doch die hochmagische Kettenwaffe aus Adamantid, welche selbst auf Märkten in Sharn, großen Enklaven des Hauses Cannith oder in magischen Läden in Korth eine wahre Seltenheit wäre von ihrer magischen Stärke und Macht, hält dem zerstörerischen Berührungsangriff stand.

Jarané lässt sich von der merkwürdigen Anweisung seines Verwandten nicht irritieren, sondern hält weiterhin an seinem eigenen Vorhaben fest. Natürlich würde er nicht untätig herumstehen, während Bruder Durmast und Sehayne der Teufelin ausgeliefert sind. Er geht flinken Schrittes auf die Gruppe zu, muss allerdings erkennen, dass er sie nicht erreichen kann. Darum zieht er einen Trank aus seinem Beutel, der ihn beschleunigen soll und mit dem er hofft, den Fängen der Teufelin auch dann zu entkommen, wenn er selbst angreift.

Marduk zieht mit einem mörderischen Grinsen wie der fette Mann zu Boden geht. Aber leider kommt ihm dann mitten im Rausch wieder in den Sinn, dass Durmast immer noch in Gefahr schwebt. Mit schnellen Schritten und einem Wutschrei rennt er der Teufelin entgegen und schlägt voller Verzweiflung und Wucht nach dieser Ausgeburt des Khybers.

Laut stöhnt die Teufelin auf, dessen vorherigen Wunden vollkommen bereits wieder verschwunden sind, als der tapfere Krieger aus Cyre, dessen Verletzungen weiterhin nachbluten, ihr einen harten Treffer verpasst, doch Marduk kommt zu spät:
Die Teufelin balanciert vorsichtig und finster lachend am Rand des Säurebeckens weiter, während sie mit einem mächtigen Ruck Durmast, welcher sich beinahe aus dem haltegriff noch befreien kann, in das Becken befördert und geschickt anschließend die Umklammerung ihrer Kette und ihres Griffes mit dem Priester löst, um ihm ans Säurebecken sinken zu lassen.
Laut vor Schmerz, da sie seine Haut auflöst und das Fleisch von den Knochen gefressen wird, geht der tapfere Zwergenkleriker in der Säure unter.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 06.01.2009, 13:41:25
Marduk knurrt wie ein Tier zwischen seinen Zähnen hervor. Mit einem unmenschlichen Geheul verfolgt er die fehlende Wirkung seiner Axt und den unfreiwillige Bad des Priesters. Unsicher was der Mann machen soll schaut er umher. Seine Sicht immer noch rot vor Blut und Schmerzen durch die unzähligen, blutenden Wunden. Beherzt wirft er seine Axt wieder zu Boden und stürzt sich mit bloßen Fäusten auf den Teufeln. Versucht ihn wieder zu packen und vielleicht dasselbe Schicksal zu geben wie Durmast.

Fluchend sieht sich Durmast unmittelbar der Oberfläche der ätzenden Flüssigkeit entgegenfallen, als die Teufelin ihn in das Becker schleudert. Er versucht sich noch alle wichtigen Körperöffnungen zuzuhalten, damit die Säure nicht eindringen kann, als ihn das Becken und sein grausiger Inhalt aufnimmt.
Der Priester kämpft gegen den Sog seiner schweren Rüstung an, damit sie ihn nicht auf den Grund zieht. Würde er nicht Angst haben, dass die Säure direkt in seinen Mund dringt, würde er immer noch schreien und fluchen. Stattdessen füllt sich sein Schädel mit Wut über die feige Aktion der Kreatur soeben.
Während er spürt, wie sich die Säure langsam aber sicher brennend den Weg durch die Öffnungen seiner Rüstung sucht und sich in seine Haut und Haare frisst, strampelt er um sein Leben, um den süd bzw südwestlichen Beckenrand zu erreichen, die Augen nicht weiter wagend zu öffnen, bis auf einen kleinen Spalt, der etwas Licht in seinen Schädel strahlen lässt.
Am Beckenrand wieder angekommen, versucht er mit tastenden und schmerzenden Händen, sich aus dem Tod bringenden Gefäß herauszuziehen.

Noch während Durmast sich ersteinmal wieder aus dem Becken rauszieht, bekommt er genauso wie Marduk die finstere Kettenwaffe zu spüren.

Durmast! Fast wäre Sehayne blindlings losgestürzt, rechtzeitig aber besinnt sie sich und zieht eine kleine Phiole aus ihrer Tasche. Diese mit den Zähnen umklammernd läuft sie dann in einem Bogen, immer darauf bedacht, außer der Reichweite der Ketten der Teuflischen Kreatur zu bleiben, auf das Becken zu, während sie gleichzeitig nach ihrem Schild greift, um sich zusätzliche Deckung zu verschaffen.

Abermals versucht Havelock die Teufelin mit Hilfe seines Stabes zu treffen, auch wenn er einen Plan inzwischen gefasst hat. Denn er will sich doch nun etwas näher an Razalind heranwagen, auch wenn er dazu seine gute Position aufgibt,  um zwei Schutzzauber auf seine Gefährten zu verteilen, die sie vor Säure schützen sollen.
"Nimm den Stab." Sagt Havelock, kaum hat er den Stab benutzt, und drückt ihn Faena in die Hand. "Ich werde ihn jetzt nicht brauchen."

Faena nimmt den Stab, der es ihr ermöglichen wird ihre eigenen Zauber zu sparen, gern entgegen, selbst wenn sie nicht gerade überzeugt ist, von der Wirkungskraft des Stabes. Doch die Cannitherin ist sich bewusst, dass sie nicht ihr letzter Kampf sein wird.
Den Zauberstab richtet sie, kaum hat sie ihn sicher, auf die Teufelin und feuert ebenfalls eine Salve Geschosse ab.

Jarané tut es Marduk gleich und attackiert die Teufelin mit seinem neu gefundenen Rapier. Um an sie heranzukommen, versucht er, geschickt zu ihr vorzutänzeln, ohne dass er sich Blöße gibt und sie attackieren kann. Dann duckt er sich und täuscht eine Attacke auf die Füße der Widersacherin vor, um das Rapier doch noch hinauf rasen zu lassen und es in ihren teuflischen Körper rammt.

Mit letzter Kraft hält sich die teufelische und erfahrene Kämpferin auf den Beinen und lässt wahrscheinlich ein letztes Mal ihre finstere mächtige Kettenwaffe auf Durmast herabprasseln.
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Beitrag von: Sensemann am 06.01.2009, 14:54:23
Ermutigt von dem offensichtlichen Erfolg seines jüngsten Angriffs, wirbelt Jarané sein Rapier mit einer nie gesehenen Wut und scheint die Teufelin ins Becken schreien zu wollen. "Verrecke, du elende Ungeburt Khybers!"
Das Wirbeln hört abrupt auf und der Leibwächter lässt seine Waffe tief in das verwirrte Monstrum sausen, als wolle er ihre Innereien gleich mit zerhacken. Gespannt starrt er auf ihren Gesichtsausdruck, abwartend, ob sie endlich umkippt, oder noch weiter die Gruppe auf Trab halten wird.

Nachdem die letzten Angriffe nicht gerade tief durch die dicke Rüstung der Teufelin gedrungen sind, schafft es Sir Jarané diesmal mit einem Angriff besser.
Zwar nicht viel, aber dennoch genügend um die schwer angeschlagene, aber dennoch nicht gerade sehr verletzte, Teufelin endlich bewusstlos zu schlagen, welche ohnmächtig wird und kopfüber rückwärts ins Säurebecken laut flaschtend fällt und in der Säure unter geht.
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Beitrag von: Durmast am 06.01.2009, 23:38:05
Hustend und würgend vor Schmerzen sackt Durmast kurz am Beckenrand zusammen, während er jeden Knochen einzeln spürt, die durch die Ketten der Teufelin in Mitleidenschaft gezogen wurden. Benommen und mit brenndender Haut, tastet er vorsichtig nach seinem Heilstab. Er möchte sich gar nicht ausmalen, wie wundervoll gutaussehend seine Haut jetzt wohl sein mag.
Nachdem er seine Axt gegen den Stab getauscht hat, macht sich anschließend mit wackligen Beinen auf zu seinen Gefährten. Schnell ist zu erkennen, dass es Marduk mindesetens genauso übel in Mitleidenschaft gezogen hat, wie ihn selbst.
"Na großer. Alles klar? Harter Kampf. Halt still, dann gehts dir gleich besser..." Mehrmals berrührt er den Barbaren mit seinem Stab, wobei er aufmerksam beobachtet, ob die Blutungen durch den Stab nachlässt.
Sobald er Marduk versorgt hat, kümmert er sich zunächst soweit um seine Wunden, bis er wieder halbwegs ohne Schmerzen stehen kann. Die anderen hat es offenbar nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen und Faenas Wunden scheinen nicht übermäßig zu bluten. Somit eilt er zunächst zu Jarané.
"Gut gemacht. Wenn Ihr mir kurz euren Stab wieder leihen würdet. Dann kann ich mich auch um die Blessuren von unserer Cannitherin kümmern. Ihr solltet währendessen schonmal schauen, ob unsere Gegner etwas brauchbares dabei hatten."
Sobald ihn Jarané den Stab ausgehändigt haben sollte, macht der Zwergenpriester sich auch daran, Faenas Wunden zu versorgen. Am Ende flickt er noch die letzten Teile von sich selbst zusammen und kümmert sich um die malträtierte Haut mitsamt Haaren. Mit geübten Blick prüft er auch noch seine Ausrüstung, ob sie ebenfalls Blessuren durch die Säure davongetragen hat.
Zufrieden gibt er anschließend den kleinen Heilstab wieder an Jarané zurück.
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Beitrag von: Sensemann am 07.01.2009, 00:14:26
Ein paar Minuten später sind alle Helden wieder geheilt und vorallem Marduk und Durmast fühlen sich wieder besser.
Allerdings gehen die Plünderversuche die Helden bei den toten Gegnern so gut wie leer aus, denn während die Teufelin ins Säurebecken mit ihrer kompletten Ausrüstung und Bewaffnung gefallen und versunken ist, ist bei den beiden Säurebestien nichts zu holen und auch bei dem dicken toten Menschen ist nur die dünne exotische Klinge aus Silber überhaupt mitnehmenswert.
Vielleicht ist jedoch in der Folterkammer noch etwas zu finden, auch wenn dies mehr als fraglich ist und wahrscheinlich kostbare Zeit frist.
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Beitrag von: Sehayne d'Medani am 07.01.2009, 11:31:47
Achselzuckend, innerlich aber tief erleichtert, steckt die Bardin ihr Trankfläschchen wieder zurück, da es sicher noch einen Moment geben wird, in dem sie den Trank besser gebrauchen können wird.

Schnell erkennt sie, dass ihre Hilfe nicht mehr nötig ist, da Durmast sich und Marduk bereits geheilt hat. Was sie erschreckt hat, war allerdings die Wut, die bei Jaranés letztem Angriff in seinem Gesicht gestanden hatte. Ihre nächste Frage gilt daher ihm.

"Alles in Ordnung?"
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Beitrag von: Havelock d´Medani am 07.01.2009, 12:12:09
Havelock ist glücklich, dass dieser Kampf - aus dem er heil herausgekommen ist - endlich ein Ende hat. Vor allem aber darüber, dass niemand Sir Sarin d´Medani nach Dolurrh gefolgt ist. Die folgenden Kämpfe werden noch hart genug da werden sie jeden Einzelnen brauchen.

"Wie viele Zauber habt ihr noch zur Verfügung?" Fragt Havelock die Frau, für die sein Herz schlägt, nachdem er die Leichen - leider ohne großen Erfolg - durchsucht hat. "Ich denke, dass wir bald den Baron und damit auch Demain und den Raben finden werden. In dem Kampf werde ich am Anfang meinen Stab nicht brauchen, weshalb er in euren Händen vielleicht besser aufgehoben ist, sollten eure Möglichkeiten dem Ende nahe sein."
Während Havelock dies fragt schaut er Faena mit einer Mischung aus Freude und Trauer, mit einem etwas gequält wirkenden Lächeln, an. SIe zu sehen ist das Schönste, doch der Gedanke an die nahe Zukunft, trübt das Ganze.
An alle Gefährten gewandt, sagt der Medani dann: "Wir sollten glaube ich zusehen, dass wir den dirkten Weg zum Baron finden. Von der Hoffnung noch andere Medani befreien zu können, sollten wir uns verabschieden, wie es mir scheint." Bei den Worten denkt Havelock an die untoten Medani, welche Durmast vertrieben hat.
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Beitrag von: Faena d'Cannith am 07.01.2009, 19:24:36
Die Hexenmeisterin des Haus Cannith ist heilfroh, dass sie gegen die Teufelin doch noch vereint gewinnen konnten. Auf die Frage von Havelock muss die Cannithin freudlos lächeln. "Ich habe zuwenig Zauber, um noch viele dieser Kämpfe durchstehen zu können. Ungefähr aber noch etwas weniger als die Hälfte meiner Zauber. In niedrigen Stufen, sieht es dünner aus als in höheren Stufen."
Die Frau macht einen deutlich geschafften Eindruck. "Viele derartige Kämpfe wie bisher dürfen wir uns nicht mehr erlauben, sonst kann ich nur noch als Angriffsziel dienen." Mit einem freundlichen Lächeln für Havelock fährt sie fort. "Euren Stab würde ich trotzdem gerne nehmen. Er kann mir tatsächlich nützlich sein, um meine Ressourcen zu schützen. Ich danke euch, Sir Havelock."
Zu den anderen gewandt, fragt sie: "Sollen wir weiter?"
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Beitrag von: Sensemann am 07.01.2009, 20:55:51
Kurz darauf machen sich die Helden weiter auf den Weg, wobei sie einfach ersteinmal den Gang wieder zurück verfolgen, aus welchem sie gekommen sind, und anschließend dem Gangsystem weiter folgen, aus welchem die Maschinen- und Pumpgeräusche kommen.
Unter Sir Jarané wachsamer Führung erreichen die Helden kurz darauf einen Gang, dessen Boden deutlich feuchter ist als bisher.
Das Geräusch der Pumpen ist langsam bereits ohrenbetäubend aus Osten zu hören, doch weiter kommen die Helden nicht als aufeinmal weitere Untote, erschaffen aus den Leibwächtern des Hauses Medani sich den Helden in den Weg stellen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 09.01.2009, 13:17:28
Marduk atmet erschöpft aus, als der Kampf endlich vorbei ist. Mit unstetigen Blick klärt der Rausch langsam ab und Schmerzen überschütten seinen Körper. Unsicher sieht er das Blut weiter aus seinen Wunden tropfen und knick zusammen. Mit großer Mühe hält er sich auf seinen beiden Beinen und bleibt kniend stehen. Sein Blick wird langsam von Blut getrübt und er schaut fast Blind zu Durmast. Bilder flackern durch seinen Verstand.
“Verwesende Leichen...ein Altar...weitere Opfer und der Dolch, der Dolch in seiner Hand...schrecklich verzehrte Gesichter, Schreie nach Blut...er selbst über eine Frau gebeugt...ihr ängstliches Gesicht spiegelt sich in der Klinge...er sticht zu...Blut...Schreie...sein eigener Schrei und die Worte der Anbetung...uln shoggnyth...“
Die Welle der Heilung schwappt überraschend über ihn hinüber und beendet die Erinnerungsfetzen des Tagtraumes. Dennoch lassen sie einen zitternden Soldaten zurück und erst als die Wunden alle verheilt sind, scheint Marduk wieder auf dem Damm zu sein. Dankbar schaut er zu Durmast.
„Danke. Mögen die Neun weiterhin über uns wachen.“
Mit schwankenden Schritten und beinah ängstlichen Augen schnappt er seine Axt.
“Diese Bilder...habe ich wirklich all das getan? Dabei scheint es wie aus einer anderen Welt...das darf nicht sein...“
Marduk würde am liebsten in Frustration aufheulen, aber der Soldat reißt sich zusammen. Mit der eisernen Disziplin eines Soldaten. Er wartet ab bis es weitergeht.

In den Gängen wirft er immer wieder einen wachsamen Blick durch die Örtlichkeit. Sein Körper ist angespannt bis zur letzten Faser und als sie plötzlich von den Untoten überfallen werden, will er schon losspringen. Aber dann bemerkt im Augenwinkel eine weitere Kreatur. Sein Blick fährt herum und der Anblick brennt sich in seinem Augen ein.
“Er kniet vor der schrecklichen Kreatur...zusammen mit Anderen...sie fressen Gehirne...der Anderen...segnen ihn...dringen in seine Gedanken ein...Gedankenschinder.“
Bilder rasen durch seinen Kopf und er taumelt fast einen Schritt zurück. Unsicher schaut er zu den Anderen. Umfasst die Axt fast wie ein Talisman.
„Dort ein Gedankenschinder. Sie fressen Gehirne und dringen in euren Kopf ein.“
Kommt Wortkarg und ängstlich seine Worte, während er auf die Kreatur deutet. Aber dann stürmt er los und versucht die Kreatur schnell zu spalten.

Befriedigt verfolgt Jarané das endgültige Ableben der Teufelin und betrachtet ihren bewusstlosen Körper, wie er in der Säure versinkt. Als Durmast ihm fröhlich entgegenkommt, muss der Drachenmaladlige seine Fassung bewahren. Der Zwerg scheint keine ernsthafte Anerkennung dafür zu haben, dass ihm gerade das Leben gerettet wurde. Innerlich zornig übergibt Jarané ihm seinen Heilstab, um die Cannitherin und wen auch immer sonst noch zu heilen.
Danach wendet er sich an Sehayne. "Natürlich", sagt er lächelnd. "Ich hoffe, bei dir auch?"
Schließlich steckt er seinen Stab wieder weg und betritt mit den Anderen die nächsten Räumlichkeite, als sie schon in der nächsten Auseinandersetzung zu stecken scheinen. Jaranés Augen geben dem fremdartigen Wesen keine Chance, sich seiner Aufmerksamkeit zu entziehen, und so richtet er sein Rapier auf den Gedankenschinder, dem zunächst oberste Priorität beizumessen ist. "Kümmert Euch um die Zombies", ruft er den Magiewirkern knapp zu. "Ich werde Marduk helfen!" Er kennt diese ekelerrenen Tentakelmonster aus den Untiefen Khybers und ist sich deren Gefahr bewusst. Deshalb weiß er auch, wie wichtig es ist, den Schinder zuerst auszuschalten, bevor er mehr als eine Chance hat, seine fruchtbaren geistigen Kräfte zu entfalten. Er eilt dem auf das Monstrum zugestürmten Barbaren hinterher und positioniert sich knapp hinter ihm, um dem Gedankenschinder bei der nächsten Gelegenheit eine Kostprobe seines Rapiers zu geben.

Die Cannithin ist sich nicht sicher, ob sie überhaupt eine Chance haben aus diesem Gebäude heraus zu kommen. Es scheinen alle Wachen des Barons zu Untoten geworden zu sein und ansonsten scheinen alle nur darauf vorbereitet zu sein gegen sie zu kämpfen. Faena wird ihre Haut so teuer wie möglich verkaufen und so wartet sie auch nun erst einmal ab, während sie mit der einen Hand den Stab von Havelock zieht und mit der anderen ihr Langschwert aus der Scheide zieht.

Doch der Gedankenschinder steckt den Treffer weg, als hätte Marduk ihn überhaupt nicht berührt, und fängt an hinterhältig und hell an zu lachen.

Schnell ist sich Durmast der Bedrohung durch die neuen Untoten bewusst, nachdem er einige Schritte in den Raum hineingetan hat. Nach der letzten Flut untoter Kreaturen ist er sich schnell im Klaren, wie er zu handeln hat.
Während er sich mutig weiter auf die angsteinflößenden und abscheulichen Wesen einer finsteren Macht entgegenbewegt, zieht er seinen Hammer und intoniert erneut seinen heiligen Gesang, der den Großteil seiner Feinde wieder zurück in ihre Gräber befördern soll.
Um den anderen Feind, den Marduk wohl entdeckt zu haben scheint, werden sich dann seine Kameraden annehmen müssen.
Noch bevor seine bassige Stimme das Lied beendet, schwingt sein Hammer auf die steinerne Erde und sendet eine Welle guter Energie durch den Raum. Das letzte Mal für diesen Tag. Vielleicht auch das letzte Mal in seinem Leben.

Doch die untoten Halbelfen halten Stand.

"Fräulein d´Cannith, helft ihr vielleicht erstmal gegen den Gedankenschinder. Ich werde Bruder Durmast so gut es geht helfen." Sagt Havelock, nachdem sich plötzlich herausstellte, dass es zwei Gegner gibt.
Havelock zieht dann seinen Rapier, weil Faena seinen Zauberstab hat und wirft sich wohl oder übel in den Kampf - solange, bis Marduk die Untoten vernichtet hat, will er die ehemaligen Mitglieder seines Hauses, von dem Zwerg fernhalten.

Demselben Gedankengang wie Havelock folgend, wendet sich Sehayne ebenfalls den Untoten zu. Bevor sie sich allerdings ins Getümmel wirft, wirkt sie mit einem kurzen Gesang einen kleinen Zauber, der hoffentlich den Ansturm der Untoten aufhalten wird. "Passt auf, wo ihr hintretet, gleich wirds glatt." ruft sie den anderen zu, während sich hinter dem ersten Untoten bereits eine schmierige Schicht auf dem Boden zu bilden beginnt.

Während Sir Havelock erfolgreich, aber ohne großen Schaden auszurichten sein Rapier in seinen untoten Verwandten bohrt, wirft Lady Sehayne d'Medani mit ihrem Glättezauber einighe Untote zu Boden.
Zwei Untote schaffen es jedoch Sir Havelock anzugreifen, jedoch ohne Erfolg.

Der Gedankenschinder nutzt währenddessen seine übersinnlichen psionischen Fähigkeiten und versucht mittels Gedankenstoss die Gehirne von Marduk, Lady Sehayne und Sir Jarané d'Medani zu zerquetschen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 10.01.2009, 13:12:54
Marduk schüttelt die Wirkung des Gedankenstoßes ab. Er schickt ein Stoßgebete an die Götter, denn der Gedanke, an das was danach kommt, ist einfach zu grausam. Der Klager wirft einen schnellen Blick zu Jaranê und würde versuchen mit ihm den Feind in die Zange zunehmen. Vorrausgesetzt es hat ihn nicht erwischt.
Dann macht er das Einzige was er kann, mit einem Schrei entfesselt er die Wut und hackt mit der Grazie eines Ogers auf das schreckliche Wesen ein.

Havelock weiß nicht, was um den Gedankenschinder herum passiert, denn wichtiger ist, was um ihn herum geschieht und um ihn herum haben sich schon zwei Untoten Medani gefunden, welche zum Glück bisher nicht getroffen haben.
Etwas unsicher, welchen Untoten er als erstes versuchen soll zu töten, entscheidet er sich für den inzwischen von ihm verletzten Medani und stößt mit seinem Rapier geschickt zu.
Nach dem Schlag bewegt er sich nicht weg, weil er hofft, dass Durmast oder Sehayne ihm gleich zur Hilfe kommt und seine Flanke deckt.

Während Marduk den schrecklichen Gedankenschinder nach Dolurrh oder vielleicht nur wohlmöglich nach Xoriat zurück befördert, wobei die fleischliche Gestalt des Illithid sich auslösend zu Boden geht, vernichtet Herr Havelock seinen armen Verwandten und dessen schändliches untotes Dasein, welcher zu Staub zerfällt.

Faena sieht das der Kampf erstaunlich gut für sie läuft, auch wenn Durmast nicht so erfolgreich mit seiner Kunst des Vernichtens von Untoten ist, wie er wohl selbst gerne wäre. Mit eher mechanischen Gesten, die sie in langen Übungen gelernt hat und schießt einen ihrer Feuerbälle auf die Gruppe Untoter, die den Gang blockieren.

Die am Boden liegenden Untoten haben keine Chance und verbrennen laut brüllend in der Feuerballexplosion der Cannitherin, während Lady Sehayne, welche sich dem Angriff des Dedankenschinders genauso wie Marduk und Jarané widersetzen konnte, das untote Dasein des letzten Medanizombie beendet.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 10.01.2009, 13:17:23
Wieder einmal haben es die Drachenmalträger und ihre beiden Gefährten geschafft, einen tödlichen Kampf für sich zu entscheiden.
Nur würden sie jedoch eine weitere Herrausforderung gegenüberstehen, denn sie müssen sich entscheiden, in welche Richtung sie dem Gangsystem der Wasserkanäle folgen:
Entweder nordöstlich links in die Richtung, aus welchem das laute Pumpen und Dröhnen von Maschinen zu hören ist, oder südöstlich rechts weiter in die Richtung, aus welcher das Rauschen von Wasser zu hören ist.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 10.01.2009, 16:36:36
Die cannithische Hexenmeisterin schaut mit kaltem Blick auf die verbrennenden Untoten. "Was geht hier eigentlich vor? Wer erweckt diese bedauerlichen Angehörigen des Haus Medani zum untoten Leben?" Faena schüttelt traurig den Kopf.
Dann wendet sie sich dem weiteren Vorgehen zu. "Ich weiß nicht wie ihr es seht, aber ich denke, dass der ehrenwerte Baron nicht an eine der Pumpen gebunden ist. Lasst uns in diese andere Richtung zum Wasserrauschen gehen. Das dürfte wohl ein Trinkwasserauffangbecken sin."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Jarané d'Medani am 10.01.2009, 18:37:15
Jarané spürt, wie die widerlichen Fänge des Gedankenschinders in seinen Geist eindringen und versuchen seine Sinne lahmzulegen. Er ist sich der Taktik des Monstrums durchaus bewusst, und weiß, was passieren würde, wenn der Schinder es schaffen sollte.
Soll Sehayne etwa zusehen, wie dieses Viech dein Gehirn heraussaugt und mit seinen ekelhaften Tentakeln in sein Maul stopft, während dein lebloser Körper zu Boden stürzt und sich eine Lache aus deinem Kopf ergießt? Nein, niemals. So etwas darf nicht geschehen, und nun zurück mit dir, du Kreatur des Wahnsinns!
In Gedanken bei seiner Geliebten schafft er es mit erheblicher Mühe, den geistigen Angriff abzuwehren. Doch schon im gleichen Augenblick schwingt der Cyre erneut seine mächtige Waffe und spaltet den Gedankenschiner entzwei, und der Schrecken, der von ihm ausging, ist vorbei. Auch die untoten Anhänger seines Hauses sind sogleich erledigt, lässt die Cannitherin doch ein wahres Meer aus Flammen über seine ehemaligen Brüder und Schwestern ergehen.

Anerkennend nickt er Marduk zu, denn er ist sich bewusst, dass er es war, der dieses Mal schlimmeres verhindert hat. Er geht hinüber zu den Anderen, und vernimmt ebenso wie Faena die Geräusche aus den unterschiedlichen Richtungen. "Da bin ich Eurer Meinung, Lady", nickt er ihr zu. "Ich spreche mich ebenso dafür aus, dem Rauschen nachzugehen."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Marduk ir´Serendrey am 10.01.2009, 20:01:33
Ein gutes Gefühl der Genugtuung überkommt Marduk als der Gedankenschinder tot zu Boden fällt ehe er seine mörderischen Kräfte noch ein weiteres Mal einsetzen kann. Einen Moment schaut er abfällig auf den Kadaver und fühlt sich ein Stück befreiter. Auch wenn die Bilder immer noch durch seinen Verstand geistern. Der Kampf ist jedoch wichtiger und er dreht sich schnell herum, um zu sehen, dass der Kampf vorbei ist. Einen kurzen Blick zu Jaranê werfend nähert er sich den Anderen. Sein Nicken erwidert er dabei stumm, um die Diskussion über den nächsten Ort eher am Rande zu verfolgen. Der Barbar lehnt sich derweil etwas erschöpft wirkend gegen die Wand.
“Diese Bilder...sie machen mir zu schaffen...mein Leben...ist nichts wert, nicht bei diesen Dingen. Wenn ich sterbe tue ich der Welt einen Gefallen, wenn ich dabei noch jemand helfe ist dies wenigstens eine kleine Absolution...aber nicht viel...es ist alles umsonst fürchte ich. Aber ich sollte lieber kämpfen...nicht denken...“
Marduk wirkt etwas bleich bei seinen Gedanken und etwas zittrig. Aber der Klager stößt sich schnell von der Wand ab und nickt.
„Klingt wie eine gute Schlussfolgerung, nehmen wir diesen Weg und sehen was der Feind bereithält.“
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 12.01.2009, 09:59:13
Und wieder ein verdammter Kampf geschlagen. Aber zu welchem Preis? Jeder Kampf macht uns schwächer und je schwächer wir werden, umso kleiner werden unsere Chancen zu siegen. Denkt Havelock bitter, nachdem dank Faena alles ein Ende genommen hat.
"Vielen Dank Fräulein d´Cannith, dass ihr diesem Kampf ein schnelles Ende gesetzt habt." Sagt der Medani, als sich die Gruppe zusammenfindet, um das weitere Vorgehen abzusprechen.
"Ich würde wohl auch dem Wasserrauschen folgen, auch wenn ih mich gerade frage, ob das so klug ist. Wenn wir gegen irgendwelche Wasservieher kämpfen müssen, wird es schwer." Sagt Havelock und wirkt dabei, irgendwie ein wenig demotiviert, weil er Angst vor dem Ergebnis allzu großer Motivation hat. "Diese Typen haben schließlich allmögliches Grauen gerufen, warum auch nicht sowas. Am liebsten würde ich erst einen vorsichtigen Blick in die Zisterne werfen, bevor wir dort reinrennen."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 12.01.2009, 13:27:39
Schlussendlich sind sich alle Helden einig, dass sie dem Rauschen nachgehen wollen, anstatt evtl. wichtiger oder vielleicht unwichtiger Ursachenforschung und Ermittlungen in den Maschinenräumen und dem Pumpen nachzugehen, und machen sie auf den Weg in Richtung Wasserreservoir auf ihrer Suche, um den Baron des Hauses Mednai und dessen Tochter zu retten.
Kurz darauf erreichen die Helden den Gang, welcher in den riesigen Wassertank führt.
Das Rauschen des Wassers, welches literweise jede Sekunde in den Tank durch mehrere Wandrohre und Leitungen gepumpt wird ist fast ohrenbetäubend, sodass die Helden sich nur noch brüllend oder schreiend unterhalten können.
Im Becken selbst sammelt sich bereits fast über anderthalb Meter hoch das Grundwasser aus den Tiefen Sharn bzw. den Lavakanälen darunter, wobei das Wasser warm ist, schäumt und leicht dampft.
Der Vorratstank selbst ist nicht bzw. nur schwach beleuchtet, denn nur die immerbrennenden Laternen des Ganges und ein paar Lichtquellen ganz oben im riesigen Tank, wo sich mehr als hundert Meter über dem Boden ein Podest aus einem Eisengitter befindet, schenkt etwas Licht, sodass der gesamte Raum finster wirkt und das Wasser so schwarz wie die Nacht selbst.
Die Helden selbst stehen noch im feuchten Gang, wobei eine kleine Rampe hinunter in den Wassertank führt und von dort durch das Wasser selbst, ein paar Leitern aus Metall hoch in den Tank und zum Gitterpodest, von welchem man aus ein paar humanoide Schatten selbst aus der Ferne erkennen kann.
Doch die Helden müssen sich beeilen, wenn sie in den Tank kommen wollen, denn just in diesem Moment beginnt sie der Tank bzw. das Ende des Ganges vor ihnen zu schliessen.
Die Helden müssen sich also schnell entscheiden, ob sie mehr als ein paar naße Füsse riskieren möchten und in den Tank selbst und damit in die Fluten eilen, oder ob sie doch lieber draußen bleiben wollen und damit nur noch den Manschinenraum zum Untersuchen haben.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Havelock d´Medani am 13.01.2009, 12:10:23
"Mir gefällt es wohl genausowenig wie euch, aber ich glaube, wir müssen da rein und zusehen, dass wir schneller klettern, als das Wasser steigt. Ich habe nämlich keine Ahnung, wie wir sonst in den Tank kommen sollen." Sagt Havelock und rennt nicht in das Becken.
Stattdessen spricht er einige arkane Worte und wirkt den Zauber Fliegen auf sich.
Als der Zauber wirkt läuft Havelock nicht, sondern fliegt in das Innere des Tankes, dabei verkündet er: "Ich besitze noch zwei Tränke Spinnenklettern. So dass zwei von uns auf jeden Fall ohne Probleme nach oben gelangen sollten." Der Medani hat bei den Worten auch zwei Personen im Hinterkopf, denen er die Tränke geben würde, nämlich Faena und Durmast.
Im Inneren des Tankes, in dem er sich erstmal umschaut, wartet er darauf, dass ihm die übrigen Ermittler folgen. Alleine hat er nämlich keine Chance.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Faena d'Cannith am 13.01.2009, 12:49:37
Faena nickt bei Havelocks Vorschlag. "Ein Trank Spinnenklettern ist sehr nützlich für mich. Würde es euch etwas ausmachen, mir einen zu überlassen, Sir Havelock?" Die Cannithin kokettiert mit dem Medani wie sie dies schon zu Beginn ihres Kennenlernens im Glitzerstaub-Club gemacht hat.
"Ich würde vorschlagen, dass wir noch ein paar Tränke trinken, bevor wir darauf gehen." Die Frau zeigt nach oben in den Tank. "Ich möchte noch folgendes trinken: Eagle's Splendor. Cat's Grace, Mage Armor und Displacement." Dabei lächelt die Frau diabolisch. "Das dürfte es unseren Gegnern etwas schwieriger machen. Ich könnte noch Darkvision  jemanden geben und auch Cats Grace oder Mage Armor wäre noch für andere vorhanden. Gibt es Interessenten?"
Die Frau schaut ihre Kollegen aufmunternd an.
Während ihrer kurzen Ansprache folgt sie dem Mann in diesen Wasserbehälter. "Verdammt das Kleid dürfte hinüber sein. Ich muss daran denken mir meine Garderobe in Rechnung stellen zu lassen beim Haus Medani." Die Hexenmeisterin hat erstaunlich abwegige Gedanken während sie in den Trinkwasserbehälter hinein geht.
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Beitrag von: Sensemann am 13.01.2009, 15:45:49
Hastig folgen auch die restlichen drachenmalblütigen Abenteurer und die zwei anderen Helden dem fliegenden Medani-Halbelfen und die durch das Wasser watende Cannitherin ins kalte dunkele Nass, wobei Marduk und Durmast Glück haben, dass sie die starke Strömung, hervorgerufen durch das durch die Rohre einströmende und schießende Grundwasser, die beiden Helden nicht zu Boden wirft.
Insgesamt ist es schwierig durch das bereits Durmast bis zum Hals gehende Wasser überhaupt zu laufen, um die drei Leitern, welche nach Oben führen, zu erreichen.
Doch weiter kommen die Helden gar nicht, als sich hinter ihnen der Gang und damit der mögliche Fluchtweg endgültig schließt, damit das Wasser im Tank weiter steigen kann.
Denn es ist ein alter Bekannter, welcher aus dem Wasser auftaucht und laut ein Angriffszeichen als unfreundlcihe Begrüßung gibt: Der Rabe
(http://img155.imageshack.us/img155/5363/ravenrn8.png)
Anschließend verneigt er sich vor den Helden, welcher ihn noch vom letzten Kampf vor wenigen Tagen kennen und zieht seine Rapier.
Doch dies ist nicht alles!
Urplötzlich schlägt etwas unter Wasser nach den Helden, doch zum Glück für die Gruppe ohne Erfolg.
Kurz darauf zeigen sich jedoch die Feinde: Schreckliche untote Scheusale aus Gedärm und Knochen und ein werhaiähnlicher stämmiger Wandler, welcher teufelisch grinst.
(http://www.wizards.com/dnd/images/151_Gallery/dungeon151_16.jpg)
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 14.01.2009, 14:06:12
Wütend und laut fauchend schlagen die mächtigen Untoten, einst allesamt mächtige Priesters des Spötters, nach im Wasser sich befindenen Helden mit ihrem ungezieferartigen Zungen, welche in sichtbaren Gedärm enden.
(http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG189b.jpg)
Die Schläge kommen blitzschnell und treffen alle, doch anstatt zu verletzten, lähmen sich möglicherwiese ihre Ziele.
Der Rabe geht währenddessen wie auch der Wandler in Verteidigungshaltung, denn er möchte scheinbar erst die Untoten ihr blutige Handwerk verrichten lassen und laut voller hohn die Helden krächzend aus.
"Schön, dass ihr endlich hier seid! Unser plan geht auf! Ihr habt keine Chance gegen meinen Meister und gegen mich!"

Havelock würde am Liebsten Faena sofort aus dem Wasser ziehen und in Sicherheit bringen. Doch das Klügste wird es wohl sein, wenn er sich darum bemüht ihre Feinde zu vernichten.
Sein Ziel ist schnell ausgemacht, denn der Rabe ist einer jener, für die er seine Zauber aufgehoben hat.
Havelock, der etwas über dem Wasser schwebt und damit nur die Personen oben und den Raben fürchten muss, beginnt sofort einen Zauber zu wirken.
Als Havelock seinen Zauber geendet hat, erscheint vor dem Raben eine seltsame Gestalt, welche keiner genau indetifizieren kann. Nur der Rabe weiß, wen er dort vor sich stehen hat.
Havelock wünscht ihm aber: "Ich hoffe, du träumst an einen von uns."

Völlig überrascht und panisch aufschreiend geht der Rabe kurz darauf tot zu Boden, indem er umfällt und ersteinmal unter geht.

Mit erheblicher Mühe entgeht Jarané eventuellem Schaden durch die entsetzlichen Untoten, die sich da zu ihnen gesellt haben. Doch er behält weiter die Nerven und versucht seinen Gegner trotz der Überraschung und aller widriger Umstände zu attackieren. Dies gelingt ihm jedoch nicht, denn er verfehlt das Gerippe des Untoten knapp.

Wütend schnaufend verflucht der Haiwandler Havelock für dessen Tat, auch wenn sicher ist, dass der Rabe wiederbelebt werden würde, sollten die Feinde gegen die Helden siegreich sein.

Marduk zögert nicht lange und folgt den Anderen ins Wasser. Auch wenn er im ersten Moment Probleme mit der Strömung hat. Aber letztendlich schafft er es auf den Beinen zu bleiben und sieht den Raben zum ersten Mal seit seiner Wandlung. Aber im ersten Moment interessiert es ihn auch nicht, denn er ist nur ein weiterer Feind an dem er scheitern, Erlösungen finden oder siegen wird. Viel eher überraschen ihn die Angriffe aus dem Wasser, aber er schüttelt sie ohne Probleme ab und sieht endlich den Feind. Auch wenn die Untoten abstoßend wirken, lässt er sich nicht verunsichert. Im ersten Moment möchte er die Herausforderung des Raben annehmen, aber dieser bricht plötzlich zusammen. Marduk nutzt die Chance und schlägt schnell mit zwei Schlägen nachdem Untoten in seiner Nähe.

Doch nur ein Angriff des Barbaren trifft überhaupt den mächtigen Untoten.

Als plötzlich einer der Untoten direkt neben ihr aus dem Wasser steigt, handelt Sehayne instinktiv. Mit einer kleinen Drehung des Oberkörpers verändert sie die Schlagrichtung ihres Rapiers, so dass die eigentlich auf den Raben gezielten Hiebe stattdessen auf den Untoten einprasseln.

Doch der Untote steckt die Angriffe mit Leichtigkeit weg.

Lady Faena weicht zurück, etwas weg von Durmast und den untoten Feinden, und feuert von dort dank ihrer magischen Gegenstände und dank ihrer arkanen Macht drei Fuerstrahlen gezielt gegen den Untoten, wlecher sie angegriffen hatte.

Als die Feuerstrahlen an ihm vorbeischießen und den Untoten antoasten, setzt er sofort hinterher und lässt seinen Hammer aus dem Wasser herausschnellen, auf die Eingeweide des Untoten zusausend, während er gleichzeitig sein triefendes Schild hochreißt und sich dahinter wegduckt, um möglichen Angriffen aus dem Weg zu gehen. Das Wasser macht es ihm nicht gerade einfacher, doch bietet es ihm auch so gesehen etwas Schutz.

Doch die Angriffe verfehlen den mächtigen Untoten knapp.
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Beitrag von: Sensemann am 16.01.2009, 00:55:51
Gnadenlos schlagen die Feinde im Wasserbecken mit voller Wucht und vollen Angriffen zurück, wobei Lady Sehayne d'Medani sich verletzt und wohlmöglich gelähmt im Ringkampf mit ihrem Untoten wiederfindet, während Sir Jarané d'Medani nun stark verletzt sich nun auch noch dem Haiwandler gegenübersieht.
Durmast dagegen wird ebenfalls verletzt und möglicherweise auch gelähmt, während Marduk sich unverletzt in den Ringkampf gezwungen und wohlmöglich auch gelähmt sich dem Untoten gegenüber wiederfindet.

Vergebens versucht Marduk sich zu befreien.

Jarané ist nicht sonderlich beeindruckt davon, dass er zwischen dem Untoten und dem Haiwandler eingequetscht ist, und entschleicht der Situation mit einem geschickten Schritt, womit er nun Marduk gegenübersteht. Da dieser wiederum gerade den Wandler beschäftigt, nutzt Jarané die gute Möglichkeit, und rammt dem Widersacher sein Rapier in den breiten Nacken.

Doch auch der Wandler wirkt von dem Versuch, ihn in die Zange zu nehmen, nicht gerade beeindruckt und lacht nur über die kleinen Schnittwunden des Malträgers.

Faena ist sich klar darüber, dass sie aus dem Wasser raus müssen, sonst werden sie diese Angriffe nicht lange überstehen. "Zu den Leitern!", ruft sie ihre Überlegungen dazu den anderen zu und macht auf dem glitschigen Untergrund einen weiteren Schritt Richtung Rand, weil sie hofft dort besser stehen zu können.
Mit der sie in den Kampfsituationen auszeichnenden Ruhe zielt sie mit einem weiteren Zauber auf den bereits von ihr verletzten Untoten und schießt drei weitere Feuerstrahlen auf diesen.

Sich in Rauch auflösend verschwindet der zerstörte Untote.

Havelock würde sein Tun davon abhänig machen, welchen Erfolg Faena hat, welche ihm von den anwesenden die mit Abstand liebste ist. Ihr Leben geht vor jedes andere, auch vor das von seinem Freund Durmast. Außerdem hält er von Faena und ihrer Kampfkraft am meisten, so dass er davon überzeugt ist, dass Faena im Notfall am besten helfen kann die übrigen Leidensgefährten zu befreien.

Als er sieht, dass Faena Erfolg hatte, bemüht sich Havelock darum den Heiler und seinen Freund Durmast vo seinem Gegner zu trennen. Er richtet deshalb seinen Zauberstab auf dessen Gegner und feuert einige Geschosse auf diesen ab.

Doch die Geschosse zeigen kaum Wirkung beim Untoten.

Undeutlich versteht er Faena und ihren Vorschlag, sich abzusetzen vom Kampfgetümmel. Ihm scheint der Vorschlag gar nicht mal so schlecht, auch wenn er es nicht gewohnt ist, sich aus Kämpfen zurückzuziehen.
Während die magischen Zauber auf die Untoten um ihn herum einhageln, macht er sich dazu auf, sich ebenfalls Richtung Leitern zu bewegen.
Dabei lässt er zuvor noch zwei Schläge auf einen der Untoten zusausen.

Der Zwerg schafft es zwar gezielt den Untoten einmal zu treffen, doch ohne groß Schaden zu machen.
Hastig versucht der Priester daraufhin sich durch das Wasser zu bewegen, wobei er kurz stolpert und dabei etwas Wasser verschluckt.

Sehayne kann sich währendddessen ebenfalls nicht aus dem würgegriff des Untoten befreien.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 17.01.2009, 17:17:16
Wie durch einen Wunder lassen die Untoten Lady Sehayne und Marduk plötzlich los, auch wenn beide Helden weitere Verletzungen kurz davor davontragen.
Auch Durmast hat es weiterhin mit einem untoten Feind zu tuen, welcher ihn diesmal aber nur leicht verletzt, als er dem Zwerg wütend folgt und den Priester vielleicht lähmt.
Schlechter ergeht es nur diesmal Sir Jarané, welcher stark verletzt wird und möglicherweise nun gelähmt ist.

Die Hexenmeisterin versucht sich langsam und vorsichtig in Richtung der Leitern zu bewegen. Der rutschige Boden tut sein übriges, um die Cannithin nicht gerade zuversichtlich in die nahe Zukunft zu blicken. "Wenn wir unsere Probleme hier nicht schnell lösen, werden wir niemals nach oben kommen." Wieder spricht Faena einen der Feuerlanzen Zauber auf einen der Untoten. Diesmal ist der Angreifer von Havelock ihr Ziel. "Verdammt, es sind einfach zu viele!"

Schnell nutzt Sehayne die Möglichkeit, sich ein Stück von ihrem Gegner wegzubewegen. Dann fängt sie leise an zu singen. Ihre Hände Schreiben komplizierte linien in die Luft, die erstaunlicherweise Substanz zu gewinnen scheinen und als schimmernde Erscheinung weiterhin zu sehen sind. Immer mehr Linien fürgt die Bardin ihrem Werk hinzu, dass mehr und mehr die Form eines Drachenmals annimmt, dem Zeichen des Hauses Medani.

Bereits durch Marduk's ersten Angriff angeschlagen, hat der untote Feind nichts mehr Faena Angrfifszauber entgegenzusetzen und zerfällt zu Staub.

Havelock folgt Faena auf ihrem Weg, so dass er genau über der Frau aus dem Hause Cannith schwebt.
Ich habe hier einen Trank Spinnenklettern Ich reiche ihn dir gleich nach unten. In Ordnung?! Schreit Havelock nach unten, in Richtung von Faena, damit sie ihn versteht und bereit hält, den Trank an sich zu nehmen.
Havelock will den Trank loswerden, damit eine freie Hand mehr hat.
Dann richtet Havelock aber erstmal wieder seinen Zauberstab auf den Gegner von Durmast und versucht ein zweites Mal diesen mit magischen Geschossen zu nerven, in der Hoffnung, dass der Zwerg lange genug gegen das Vieh durchhält, so dass er freie Hand bekommt, um zu zaubern und vor allem den übrigen Gefährten zu helfen, wie Faena es schon mit bravur tut.

Doch die Geschosse zeigen wenig Wirkung.

Marduk sieht mit Erstaunen wie das Monster ihn plötzlich freilässt. Einen Moment wirkt er dadurch verwirrt, aber dann sieht er den Kampf auch schon weitertoben. Mit einem kühlen Kopf und festen Griff, kommt er dem Priester zu Hilfe. Mit einem schnellen Schritt durch das Wasser nähert er sich dem Feind und lässt die Axt zweimal schnell durch die Luft sausen. Er wusste, dass jede Minute wertvoll war, deshalb hoffte er auf einen schnellen Treffer oder zwei.

Der Untote fängt sich zwei harte Treffer, doch er bleibt auf den Beinen.
Faena bekommt währenddessen unsanft das hineinschießende Wasser aus dem Rohr hinter sich zu spüren.
Doch die Cannitherin hält sich auf den Beinen.

Entsetzt von den ebenfalls blitzschnellen Reflexen des Haiwandlers entschließt sich Jarané, der mittlerweile stark blutet, den Nahkampf wieder zu verlassen, und stattdessen auf den Rat der Cannitherin zu hören. Mit einem rapidem Rückwärtsüberschlag bringt er sich zunächst aus der Gefahrenzone, ohne dass seine Gegner die Chance bleibt, ihn zu attackieren, und eilt danach auf die Leiter zu. Währenddessen zieht er einen starken Heiltrank aus seinem Rucksack, den er gierig herunterstürzt.

Doch der Schurke kommt im tiefen wasser nur sehr langsam und schlecht voran.

Währenddessen erliegt der arme zwergische Priester Durmast als erster Held der Lähmung hervorgerufen durch die Untoten und geht bewusstlos und ertrinkend im immer tiefer werdenden Wasser unter.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 20.01.2009, 16:47:38
Wütend schlagen die Feinde nach den Helden weiter und setzen damit nach, wenn auch nicht mit großen Erfolg.
Aber es reicht um Marduk zu verletzten, genauso wie erneut Jarané und Sehayne, welche vielleicht dadurch ihren Herbeirufungszauber verliert.
Der bewusstlose und gelähmte Durmast ertrinkt währenddessen weiter unter Wasser.

Die Cannithin ist sich überhaupt nicht sicher, ob die Gruppe aus diesem Wasserkanister noch lebend herauskommen kann. Mit einem wütenden Blick schaut sie nach oben auf den Catwalk, wo anscheinend alle versammelt sind, die auf die ein oder andere Art für diese Situation verantwortlich sind. Eine Idee bildet sich bei der Hexenmeisterin. Sie ruft Havelock über ihr zu. "Könnt ihr Lady Sehayne und Marduk nach oben bringen? Dann kümmere ich mich um Sir Jarané." Ohne auf eine Antwort zu warten, setzt Faena ihren Plan in die Tat um. "Was bleibt uns sonst auch?" Die Cannithin kämpft sich durch das Wasser näher an die Leiter heran. "Sir Jarané zu mir!"

Jarané ist erleichtert, als Faena scheinbar einen neuen Plan ausgeckt hat. Wieder versucht er, sich mit geschickten Bewegungen aus dem Gefahrenbereich des Untoten zu bringen und watet anschließend zu der Cannitherin. Währenddessen zieht er einen weiteren Trank, den er, sobald er bei Faena angekommen ist, hastig trinkt und gesapnnt auf die Hexenmeisterin schaut.

"Kann ich." Antwortet Havelock der Cannith, die er trotz der kurzen Anweisung perfekt meint zu verstehen, unter ihm.
Dann fliegt er in Richtung Marduk und Sehayne und ruft diesen Beiden zu: "Ihr müsst euch sammeln. Ihr müsst euch genau nebeneinander stellen. Dann kann ich euch helfen."
Danach kann Havelock nur hoffen, dass die beiden es schaffen einen gemeinsamen Punkt zu finden, damit sie ihn gleich, wenn er bei ihnen ist, erreichen kann.
Der Medani versucht seinen Flug, während die beiden Gefährten sich koordinieren, so zu steuern, dass er direkt hinter ihnen, so dass die beiden zwischen ihm und den Gegnern stehen, in der Luft schwebt.
Auf dem Weg dorthin, versucht der Medani auch gleich eine Hand frei zu bekommen.

Mit Schrecken sieht Marduk wie Durmast wie ein Sack zusammenbricht und ertrinkt. Hilflos muss der Klager zuschauen wie der Priester, welcher ihn so oft geheilt hat, stirbt. Doch wegen der Gegner kann er nichts tun. Nichts als weiter kämpfen und hoffen, dass jeder Tod wenigstens einen Sinn hatte. Auch wenn es nur wieder um die Rettung des feinen Adels geht. Marduk reißt kurz den Kopf nach oben, als er die Befehle der Anderen hört. Entschlossen nickt er und macht einen kurzen Rückzug, wobei er die Axt zweimal heftig durch die Luft sausen lässt, um den verwundeten Untoten zu fällen oder sogar jemand weiteres zu verletzen.

Doch der Untote möchte einfach nicht zurück nach Dolurrh.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 22.01.2009, 11:51:58
Voller Hass auf den scheinbar gefährlichsten Nahkämpfer, umzingeln die Gegner Marduk, verletzen ihn, lähmen ihn vielleicht und nehmen ihn erneut in den Ringkampf.
Jarané d’Medani dagegen hat Glück, dass der Untote es nur schafft ihn zu verfolgen.
Durmast ertrinkt währenddessen im dunkelblauen  Wasser des Trinkwassertanks.

Marduk steckt die Schläge zähneknirschend ein und sieht einen Moment die Plan gefährdet, als er sich mit einem der Untoten im Ringkampf wiederfindet. Einen kurzen Moment überströmen ihn schreckliche Bilder von Opferzeremonien. Schreckliche Wesen strömen an seinem inneren Auge vorbei und mit einem wutentbrannten Schrei versucht er sie alle zu verdrängen. Seine Muskeln spannen sich an und fast scheint es als würde eine Ader auf seiner Stirn platzen. Marduk versucht sich mit aller Macht zu befreien.

Mit Erfolg, denn seine Kraft reicht aus. Als die Umklammerung gebrochen ist, schreit er zu Havelock.
“Los jetzt!“

Kurz schaut Havelock zu Faena und nickt ihr zu, während seine Hand schon eine Schriftrolle aus dem Rucksack zieht. Nachdem sich Marduk befreien konnte, ist die Sache wieder im Lot und der Plan kann vollzogen werden.
Voll konzentriert liest der Halbelf den Zauber von der Schriftrolle ab, während er sich ganz leicht nach unten bewegt, bis er sanft Sehayne und Marduk mit seinen Füssen berührt. Als er zu beiden Kontakt hergestellt hat, beendet er den Zauber.

Doch angespannt durch diese bedrohliche Lage, macht Havelock einen Fehler beim Konzentrieren und verfehlt damit den Zauber.

Faena sieht wie Havelock mit dem rezitieren des Zaubers kläglich scheitert. Jarané kann gut erkennen, dass die ruhige Fassade der Cannithin einen Moment verschwindet und eine Mischung aus Angst und Wut der Hexenmeisterin im Gesicht steht. "Khyber nochmal! Warum kann nicht einmal etwas funktionieren in dieser Gruppe."
Über das Rauschen des Wassers hinweg, ruft sie zu Jarané, der neben ihr steht. "Was auch immer passiert, bleibt neben mir, Sir Jarané! Vielleicht habe ich noch eine Überraschung bereit für die Leute da oben." Die Frau deutet mit ihrem Langschwert auf die Leute auf dem Catwalk. dann wendet sie sich wieder dem gegenwärtigen Problem zu. Ihr Plan ist gescheitert. Nun gilt es hier unten zu überleben. Mit einem verbissenen Gesichtsausdruck vollführt sie die Geste eines Zaubers und deutet mit dem Schwert auf den Untoten neben Jarané. Dann macht sie einen weiteren Schritt Richtung Leiter.

Doch der Untote möchte einfach nicht zu Boden gehen.


Jarané ist zwar etwas verwirrt, tut aber wie ihm geheißen. Er fährt herum und versucht, den eben schon von Faena geschwächten Untoten zu attackieren. Er führt eine durchaus geschickte Finte durch, um den Untoten zu verwirren, allerdings hat er Probleme, den Angriff umzusetzen, doch mit einiger Mühe schafft er es, im letzten Moment sein Rapier umzudrehen und in die ekelerregenden Gedärme des Widersachers zu rammen.

Luftlos ächzend und dunkele Flüssigkeit spuckend löst sich der untote Feind kurz darauf zu stinkenden und in den Augen brennenden Rauch auf.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 24.01.2009, 15:00:09
Völlig außer Atem, da sein Kampfrausch scheinbar bald endet, befiehlt der Haiwandler den Untoten in der Nähe von Havelock, diesen anzugreifen, da der Medani nun in Reichweite fliegt, was dieser auch anschließend macht und Havelock mit seiner Zunge in den Ringkampf nimmt und ihn evtl. lähmt, während Marduk ebenfalls vielleicht nun gelähmt die Angriffe der restlichen Gegner abbekommt.

Fast kommt sie sich schäbig dabei vor, dennoch versucht Sehayne, Abstand zwischen sich und ihre Gegner zu bringen, um ihre nächsten Handlungen ungestört ausführen zu können. Doch behindert ihr Schild ihre Bewegungen durch die Wassermassen, und sie muss ihren Plan aufgeben. Und so tut sie das einzige, dass ihr noch übrig bleibt und stimmt ein letztes Mal ihren klaren Gesang an, in der Hoffnung, trotz der verzweifelten Situation ihren Gefährten noch etwas Mut einzuflößen... Mut, der ihr selbst schon lange abhanden gekommen scheint. Dann packt sie ihren Schild und stellt sich entschlossen den Gegnern.

Marduk wartet verzweifelt auf die Ausführung des Planes, doch er kann nur noch sehen wie der Medani anscheinend scheitert und in den Ringkampf genommen wird. Mit zwei Leuten in die Ecke gedrängt, versucht er weiterhin verzweifelt sein Feld zu behaupten. Steckt die Treffer mit funkelendem Blick ein.
“Alles vernichten. Sofort. Für den Drachen der...“
Einen Moment scheint die Wut jeden Verstand aus dem Barbaren zu pressen, aber dann kommt er mit erhobener Angst wieder zur Besinnung und zieht das Axtblatt nach unten. Mitten auf den Untoten bei Havelock. Den Schwung ausnutzend und durch das Lied in der hintersten Ecke seines Verstandes angetrieben, zieht er einen weiteren Angriff durch.

Wütend angreifend entzieht Marduk Havelock seinen misslichen Lage, denn er zerstört den untoten Feind, welcher Havelock würgt.

Die Hexenmeisterin des Haus Cannith sieht mit einer gewissen Zufriedenheit, dass die Gruppe von Ermittlern die Untoten langsam besiegt. Mit einem Blick hinauf zu den Personen auf dem Catwalk überlegt sie ihre nächsten Schritte. Mit einem grimmigen Blick zu Jarané ruft sie diesem zu. "Trinkt die Tränke, die ihr habt in der best-möglichen Reihenfolge. Dann bringe ich uns nach oben." Ihren Worten lässt sie sofort Taten folgen. Sie holt einen Trank aus ihrem Rucksack, öffnet ihn und stürzt ihn herunter. "Hoffentlich schaffen es die anderen ohne meine Hilfe solange."
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 26.01.2009, 01:46:11
Laut fluchend und protestierend zieht sich der Haiwandler geschickt obwohl er nun außer Atem ist durch die Fluten schwimmend zurück in Richtung Osten, wobei er zuvor dem letzten Untoten einen Befehl zuknurrt, welcher diesen ausführt und nach Lady Sehayne schlägt.

Jarané nickt Faena zu. Er steckt eine Hand in seinen Rucksack und holt zunächst einen Heiltrank hervor, um seine Wunden zu lindern. Er wirt einen besorgten Blick zu Sehayne, jedoch scheinen die anderen die Lage halbwegs unter Kontrolle zu haben. Es wäre eh zwecklos, im hohen Wasser ihr zu Hilfe zu eilen, es würde viel zu lange dauern, bis er bei ihr wäre. Das ist das Kreuz, das Jarané stets zu tragen hat. Selbst in den kritischsten Situationen muss er einen kühlen Kopf bewahren und sein Herz ausschalten. Im Kampf gibt es keine Emotionen, es geht ums pure Überleben. Auch wenn er sich am liebsten in die Fluten stüzen würde, um den Untoten von Sehayne loszureißen, sieht er ein, dass Marduk und Havelock in einer viel besseren Position für solch ein Unterfangen sind. Dann nimmt er noch einen Trank.

Havelock ist verführt dem Haiwandler direkt hinterherzufliegen. Doch ist es wohl klüger, ersteinmal den verdammten Untoten zu töten, der sich an Sehayne vergreift. Nachdem er gerade spüren durfte, wie das ist, von diesen Viehern attackiert zu werden, wünscht er niemand anderes diese Erfahrung länger als nötig zu ertragen. Außerdem hat er noch das Ende von Bruder Durmast im Hinterkopf, dass ein sehr schnelles war, ohne dass der Zwerg schwere Wunden hatte.

Sehayne ist klar, das sie gegen das Untote Biest alleine kaum etwas ausrichten kann. Ihre Hoffnungen liegen daher ganz auf Marduk, dem sie wenigstens durch die Ablenkung ihres Gegners beizustehen hofft. Leider kann sie im Wasser kaum das Gleichgewicht halten und muss sich daher auf einen Sidestep beschränken, der es Marduk vielleicht erlaubt, ihren Gegner zwischen sich zu bringen.

Doch während die drachenmaladelige Bardin feststellen muß, dass ihre Nahkampfkünste Grenzen haben, schaffen die magischen Geschosse der drachenmalblütigen Halbelfen namens Havelock es nicht, den Untoten zu richten wie seine gesamten Artgenossen, welche bereits sich wieder auf Dolurrh befinden.

Marduk sieht zähneknirschend den Haiwandler flüchtend, doch der Feind wartet leider immer noch direkt vor ihm. Er erwartet eigentlich schon die Angriffe und wappnet sich für neue Schmerzen, neuen Brennstoff für seine Wut, doch sie bleiben aus. Er sieht nur wie die Bardin angegriffen wird und zum Glück den Schicksal entgeht, welches den Priester getroffen hat. Wutschnaubend reißt er die Axt hoffentlich zum letzten Mal nach oben und schlägt nachdem Untoten. Hackt auf ihn ein und bündelt das letzte bisschen Wut. Lässt es frei und aus seinen Gedanken.

Mit Erfolg, denn er Untote löst sich vernichtet auf.

Faena überlegt, ob sie den Haiwandler mit einem Zauber angreifen soll oder nicht. Das Problem der Cannithin ist, dass ihr die Zauber langsam aber sicher ausgehen. "Verflucht! Wie sollen wir das alles auf einmal erledigen können?" Während sie zum einen den Wandler beobachtet, versucht sie auch den Kampf der anderen Drei im Auge zu behalten. Schließlich entscheidet sich die Hexenmeisterin einen weiteren Trank aus der Tasche zu holen und zu trinken. "Das dort oben wird sicherlich kein Spaziergang werden."

Wütend brüllt der Wandler so laut er kann eine Warnung in Richtung Podest und Gefährten.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 28.01.2009, 03:54:12
Der Wasserpegel im Tank steigt immer mehr und immer rascher an, sodass nun niemand mehr darin so einfach stehen kann und stattdessen schwimmen muss.

Marduk spürt die Erschöpfung von der abflauenden Wut und sieht den gefallen Feind langsam in den ansteigenden Fluten verschwinden, den Wandler sich langsam zurückziehen. Doch trotz der Erschöpfung beginnt der Klager sofort an zu schwimmen. Eine leichte Übung für den Mann, aber leider keine für die Anderen fürchtet er. Aber wenigstens gibt es etwas positives an seiner Erschöpfung wie er schnell merkt. Er kann wieder seine Gedanken ordnen. Er selbst sein.
“Diese Wut...sie ist einfach nicht...nicht normal...“
Marduk schüttelt es ab und schwimmt mit einigen schnellen Zügen dem Wandler entgegen und seinen Kampfgefährten.

Jarané schwimmt sicher im steigenden Wasser. Seine Wunden sind noch nicht zu seiner Zufriedenheit geheilt, und so nimmt er einen weiteren Trank zu sich.

Erleichternd aufatment wirft Sehayne Marduk einen dankbaren Blick zu. Dieser hat sich aber bereits abgewandt und schwimmt in Richtung der anderen. Die Bardin hält es für das beste, es ihm nachzutun, wobei sie bemerkt, dass Jarané gerade einen Trank zu sich nimmt.

"Alles in Ordnung, Lieber?" wirft sie ihm zu, während sie in seine Richtung schwimmt.

Lady Faena d'Cannith zieht sich währenddessen etwas an der Leiter hoch, um nicht am Ende im Wasser zu ertrinken, da die drachenmalblütige Zauberwirkerin wahrlich keine gute Schwimmerin ist.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 28.01.2009, 16:36:10
In diesem Moment fällt ein kleiner Gegenstand in der Nähe der Helden ins Wasser und geht darin unter:
Eine kleine magische Figur aus blauen Kristall und Silber, welche scheinbar vor einige Sekunden von oben hinabgeworfen worden ist und nun das Wasser in seiner Nähe zu leuchten kurz bringt und langsam seine innenwohnende Magie aktiviert.

Nachdem sich die cannithische Hexenmeisterin zunächst einfach an der Sprossenleiter festgehalten hat. Zieht sie einen weiteren Trank hervor und stürzt diesen herunter. Als nun die Verbrecher vom Catwalk erstmals in das Geschehen eingreifen, merkt Faena, dass die Zeit knapp wird für sie. "Bringt unsere Leute nach oben, Sir Havelock! Hier unten wird es ungemütlich."
Die Hexenmeisterin ist sich nicht sicher, ob sie noch für alle Vorbereitungen Zeit hat. "Haltet euch bereit, Sir Jarané!"

"Marduk, zu Faena!" Schreit Havelock - der keien Zeit für Förmlichkeit hat - dem Adligen zu, nachdem dieser sich nach vorne gekämpft hat, um wohl weiter auf den Haiwandler einzuschagen, während Sehayne kaum vorwärts kommt.
Sehayne bleibt wo ihr seid. Stärkt euch vielleicht nochmal. Ich bringe euch gleich nach oben, wenn Faena soweit ist. Oder braucht ihr einen Trank? Ich kann euch schnell auch einen geben, der eure Lebenskraft verstärkt." Ruft er dann etwas weniger laut zu der nahen Bardin.
Zu der Bardin fliegt der Medani dann auch und hält sich bereit seinen Trank einzusetzen. Er hält sich bereit ihn Sehanye zu geben, wenn sie ihn wünscht oder selbst zu trinken.

Marduk beobachtet den Haiwandler mit zusammengekniffen Augen und würde ihm am liebsten ebenfalls nach Dolurrh schicken. Aber schnell hört er den Befehl von Havelock und bringt sich mit einigen schnellen Zügen zu Faena. Es dauert nicht lange bis er in ihrer Nähe ist und eine kleine rote Spur seines Blutes sich nach ihm durch das Wasser zieht.

Jarané beschließt unterdessen, statt einem weiteren Heiltrank lieber einen Trank zur Prävention von allzu vielen Treffern durch Gegner zu nehmen. Er sieht, dass die anderen leider noch zu weit weg sind, als dass Faena oder Havelock unmittelbar Aktionen vollführen könnten.

Sich bei Sir Havelock bedankend nimmt Lady Sehayne den Heiltrank an und trinkt diesen sofort.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 30.01.2009, 14:29:46
In diesem Moment schießt ein großes Wasserelementar aus dem Wasser völlig überraschen für die Helden und verpasst Havelock zwei schwere Treffer.
Dabei versperrt dieses schreckliche Kreatur, welches aus dem Nichts plötzlich erschienen ist, dem fliegenden Magiewirker und der drachenmalblütigen Bardin den Weg zur restlichen Gruppe, während auch der Haiwandler nachrückt.

Mit Schrecken sieht Faena, was das Geschenk ist, welches den Ermittlern von den Verbrechern überreicht wird. "Khyber, noch mal! Es wird Zeit für den Abgang aus dem Wasser!"
So schwer es der Cannithin auch fällt, wenn sie eine Chance haben will aus diesem Wassertank lebend herauszukommen, muss sie jetzt auf den Catwalk mit Jarané und Marduk. "Marduk, Sir Jarané, kommt her. Wir verlassen dieses kühle Nass."
Dann beginnt die Hexenmeisterin mit dem Wirken des Zaubers, der sie, den Klageländer und den Leibwächter des Haus Medani nach oben bringen soll. Sie berührt zum Abschluß des Zaubers Marduk und Jarané und visiert den Catwalk an, auf welchem sie dann mit ihren beiden Begleitern landen will.

Doch die Helden werden bereits sehnsüchtig und blutrünstig erwartet:
Während sich der Meisterdetiktiv und Duellant Victor (http://img261.imageshack.us/img261/7264/victormv7.jpg) grinsend leicht verbeugt und dabei sein glänzendes Rapier zieht, verfällt der stämmige Krieger in Raserei und zieht dabei eine riesige Keule aus Eisenholz, wobei er abfällig in Richtung Marduk spuckt und etwas im Namen Cyre knurrt.
Der Professor (http://www.wizards.com/dnd/images/151_Gallery/dungeon151_19.jpg) der Irrenanstalt, selbst wahrscheinlich der verrückteste Sterbliche in diesen Hallen, richtet währenddessen den einen Zauberstab auf Marduk, um ihn gezielt zu schwächen, während in seiner anderen Hand ebenfalls ein Zauberstab ruht.

Havelock versucht, kaum ist Faena weg, Sehayne und sich selbst hinterherzuschicken. Mit ungutem Gefühl, nachdem er schon zuvor gescheitert war, zieht er seine letzte Teleportationsschriftrolle aus dem Rucksack und beginnt, immer auf das Wasserwesen, dass ihn so schwer getroffen hat, achtend, den Zauber zu wirken, nachdem er Sehayne an der Schulter berührt hat.
Dieses Mal geht alles gut und kurz darauf, verschwindet der Medanie, um einige Meter weiter oben, zusammen mit Sehayne anzukommen.

Kurz darauf sind auch beiden beiden letzten Drachenmalträger ersteinmal in Sicherheit vor dem Wasserelementar und dem ansteigenden Wasser.

Erleichtert, dass die Helden es doch noch alle aus dem Wasser geschafft haben, muss Jarané sogleich erkennen, dass es hier oben keinesfalls auch nur geringfügig besser für sie aussieht. Die wahnsinnigen Gegner warten bereits auf sie, und der Überraschungseffekt ist nicht wie erhofft auf ihrer Seite. Er entschließt sich, noch einen letzten Trank zu trinken, bevor es in den finalen Kampf gehen wird, bei dem es ganz sicherlich Tote geben wird.

Marduk ist etwas überrascht durch den plötzlichen und unvorbereiteten Ortswechsel. Etwas desorientiert kommt er oben an und ist so ein leichtes Opfer für die schwächenden Strahlen des Leiters. Er spürt seine Kraft dahin schwindend und flucht innerlich. Doch die Worte des Barbaren perlen nur an ihm ab, denn er hat sich wieder völlig unter Kontrolle. Erschöpft und fertig greift er dennoch zitternd nach einem Heiltrank, um seinen Körper wenigstens einmal Ruhe zu gönnen. Er schluckt ihn schnell hinunter und ist wieder bereit für den Kampf.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 01.02.2009, 15:25:45
Konzentriert gibt gerissene Victor seinen beiden Vasallen mit Handzeichen Befehle, wobei der Magieschmied seinen Schwächezauberstab an Victor übergibt, nachdem er erfolglos Sir Jarané d'Medani damit angegriffen hat.
Während Victor erfolgreicher ist gegen den möglichen zweiten Frontkämpfer, zumindest schätzen die Gegner den halbelfischen Schurken als Frontkämpfer aufgrund seiner Position weit vorne so ein, und den Zauberstab gezielter gegen den Drachenmalträger einsetzt, rennt der mächtige gegnerische Krieger stürmend und springend auf Marduk zu und verpasst im einen fürchterlichen Treffer mit seiner schweren Keule.

Marduk steckt den Treffer mit einem schmerzerfüllten Knurren weg und spürt die Schmerzen durch seinen Körper jagen. Einen Moment schwankend versucht er sich von der Wucht zu erholen. Aber schnell kommt der Soldat wieder ihn im durch und das Verlangen endlich Frieden zu finden. Einen Frieden den er dort draußen nicht finden würde. Nicht wenn all diese Bilder in seinem Kopf echt sind. Mit neuer Entschlossenheit, weicht er einen Schritt zur Seite und holt trotz seiner geschwundenen Kraft kräftig mit der Axt aus. Zweimal lässt er die Klinge auf den Barbaren zusausen.

Doch der übermächtige Barbar gegenüber von Marduk steht dessen Angriffe lachend weg.

Ermutigt durch Marduks Mut schreitet auch Jarané zur Tat und begibt sich hinter den Feind, um dessen Wut gegen Marduk auszunutzen. Der Medani rammt sein geschärftes Rapier mit voller Wucht die Wirbelsäule des Gegners hinauf, wodurch er ihn schwer zu verwunden hofft.

Doch die Angriffe werden einfach vom Barbaren geschluckt, denn so schnell lässt sich der stämmige Feind nicht in die Zange nehmen bzw. verletzen.

Eher verblüfft ist Faena, dass es alle auf den Catwalk geschafft haben. Die Frau schüttelt den Kopf, als der Leibwächter und der Mann aus Cyre den Weg frei machen für den Barbaren. "Glauben sie tatsächlich, dass ich ihn aufhalten könnte?" Die Hexenmeisterin ist entsetzt über die taktischen Schnitzer. Zum widerholten Male überlegt sie, ob sie die einzige dieser Gruppe war, die im Krieg gekämpft hat. Wie auch immer die Antwort auf diese eher rhetorische Frage ist, nun muss Faena mit den Gegebenheiten klar kommen. Sie sieht in der Position zumindest noch etwas Gutes, da sie jetzt die beiden in gerader Linie stehenden Feinde mit einem Zauber erwischen kann. "Mal sehen, wie euch dies schmeckt."

Doch es ist nur der Barbar, welche voll erwischt wird und die ersten schweren Verletzungen sich zuzieht und wütend wie ein Wolfswandler aus den Wäldern der Eldeen Reiche anfängt zu jaulen und zu knurren, denn Sir Victor weicht gekonnt und flinker als ein breländischer Dolchfalke dem cannitischen Angriffszauber aus, während der Professor der Anstalt nur müde lächelt über den gegnerischen Zauber, welcher ihm wohl keine Angst macht.

Havelock sieht den mächtigen Zauber der Cannithin einschlagen und hofft auf einen durchschlagenden Erfolg der Geliebten. "Ihr Neun, steht uns bei in diesem Kampf." Der Medani schickt ein stilles Gebet gegen den Syberis und hofft immer noch gegen alle Wahrscheinlichkeit, dass sie Erfolg haben könnten. "Ich habe vielleicht noch eine Hilfe für uns," sagt er seinen Mitstreitern. Schnell holt er eine Schriftrolle aus seinem Gepäck und liest den darauf befindlichen Zauber vor. Noch haben sie eine Chance.

Sehayne hat nun schon öfter erfahren müssen, dass ihre Fertigkeiten im Kampf nicht ausreichen, um gegen diese Gegner zu bestehen. Vielleicht kann sie aber ihre rudimentären magischen Fertigkeiten nutzbringend einsetzen, um ihren Gegner unter Kontrolle zu bringen. Ihr Gesang hat etwas lähmendes, während sie den Zauber vollendet und mit brennenden Augen ihrem Feind entgegenschickt. Dann, ohne abzuwarten, ob sie Erfolg mit dem Zauber hat, zieht sie ihre Armbrust und legt einen Bolzen ein.

Doch der verführende Zauber der Bardin des Hauses Medani zeigt gegen den Barbaren überhaupt keine Wirkung.
Scheinbar haben die Feinde sich sehr geschickt auf diesen Kampf vorbereitet.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 01.02.2009, 20:29:28
Wütend holt der stark blutende feindliche Berserker aus und schlägt Marduk mit einem mächtigen Schlag mit seiner schweren Holzkeule vom Podest  und damit hinab fallend wieder in Wasser hinunter, während Victor Sir Havelock d'Medani mit dem Zauberstab schwächt, diesem anschließend an den Professor überreicht und ebenfalls nachrückt, um dem verrückten Barbaren bzw. seinem Leibwächtern zu helfen.
Währenddessen nehmen die beiden Feinde unten im Wassertank bereits den bewusstlosen Marduk weiter in den Mangel.

Entsetzt verfolgt Jarané den Absturz seines Verbündeten und erkennt, dass es unklug war, sich dermaßen gegenüber dem Barbaren zu positionieren, wo es noch nicht mal ein Geländer gibt. Durch Havelocks Zauber beschleunigt, macht er einen schnellen Schritt auf seine Gruppe zu und stellt sich zwischen sie und den Feind. Dann wirbelt er sein Rapier, um es blitzschnell und unerwartet auf den Barbaren niederrasen zu lassen. Außerdem nutzt er den Effekt des Zaubers seines Verwandten, um einen Trank bereit zu machen, den er schnell trinken würde, sollte der Barbar ihn überhaupt noch dazu kommen lassen.

Doch auch wenn der Schurke trifft, der scheinbar unsterbliche Barbar steckt den Angriff und die neue Wunde mit Leichtigkeit weg.

Mit Verbitterung sieht die Cannithin wie der Mann aus Cyre von dem Barbaren über den Rand des Catwalks gestoßen wird. Die Hexenmeisterin hatte den Stoß des Barbaren befürchtet und so ist die Tat tatsächlich nur eine Bestätigung ihrer eigenen Befürchtungen. Als sie sieht, dass die beiden anderen Gegner anscheinend zu geschickt sind für ihre Zauber muss sie verbittert auflachen. "Was eine Ironie, dass alle Welt besser vorbereitet ist, als wir. Was müssen die Götter sich doch amüsieren über unsere kleine Gruppe." Dann greift sie noch einmal auf die magische Energie zurück, welche ihr zur Verfügung stehen. Viel hat sie nicht mehr im Repertoire, aber vielleicht reicht es noch für eine kleine Überraschung. Drei Feuerstrahlen sausen auf den Gegner zu, der Marduk in die Tiefe gestoßen hat.

Schwer angeschlagen und langsam am Rande seiner Kräfte brüllt der Barbar erneut auf.

Havelock sieht mit Bestürzung, dass der auf sie zustürmende Barbar mit erschreckender Leichtigkeit den Cyrer Marduk vom Catwalk stößt. "Wieder einer ertrunken in diesem Tank", denkt der Medani lakonisch. Dann holt er den magischen Stab heraus und schießt weitere Pfeile auf den angeschlagenen Barbaren. "Stirb endlich, du Wicht!", ruft er dem Mann wenig originell entgegen.

Doch der stämmige Krieger möchte einfach nicht zu Boden gehen.

Verzweifelt muss Sehayne erkennen, dass ihr Zauber seine Wirkung verfehlte. Schnell schickt sie ihm einen ihrer kreischenden Bolzen hinterher, dann greift sie in ihre Tasche und zieht eine der Bomben hervor, die sie früher gefunden haben.

Währenddessen widersteht der Barbar der Magie des Bolzen, welcher ihn getroffen hat.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 01.02.2009, 23:37:07
Mit letzter unvorstellbarer Kraft, noch stärker als fünf Feuerriesen zusammen, verpasst der Barbar Sir Jarané zwei harte Treffer und schlägt den Schurken damit zu Boden, während Victor weiter rückt und der Professor seinen Zauberstab auf Lady Faena richtet und sie damit schwächt.
Währenddessen wir unten im Wasser das Leben von Marduk beendet.
Bitter, denn er hatte ja endlich seine Alpträume abgelegt gehabt.

Havelock ist der Verzweiflung schon ziemlich nahe. Trotz der wiederholten Angriffe auf den Barbar scheint dieser nicht begreifen zu wollen, dass er endlich sterben sollte. Ein weiteres Mal setzt er daher den Stab gegen den Gegner ein.

Ächzend geht der Barbar getroffen zu Boden, doch auch wenn er nun am Boden liegt: Tot ist dieser mächtige Feind noch lange nicht.

Sir Jarané war sich zwar bewusst, dass der Barbar ihm gleich mächtig einheizen würde, dass er ihm aber dermaßen zerstückeln würde, überraschte ihn in nicht zu beschreibendem Maße. Die Wunden sind zu tief, als dass es noch Hoffnung für ihn geben würde, dessen ist er sich sicher. Langsam und Blut spuckend geht er in die Knie und presst seine Hände auf die Wunden, bis er schließlich ganz zusammen sackt. Verklärt und nicht wissend, ob er träumt oder nicht, sieht er rotverschleiert Lady Sehayne, wie sie sich erschrocken über ihn beugt, und gleichzeitig die zornigen Stimmen von Marduk und Durmast. Soll das wirklich das Ende für ihn gewesen sein? Er ist sich bewusst, dass er seine geliebte Sehayne, deren Kuß er niemals spüren durfte, das letzte Mal gesehen und ihre liebreizende Stimme zum letzten Mal vernommen hat. Warum hat er ihr nie seine Gefühle gestanden? Vielleicht wäre vieles anders verlaufen, sie könnten weit weg von Sharn sein und mit dieser schrecklich vorhersehbaren Angelegenheit nie in Berührung gekommen sein. Da schließt er einen Entschluss. Nämlich, jetzt noch nicht zu sterben.

Der Strahl aus dem Stab des Professors trifft die Hexenmeisterin mit voller Wucht. Faena ist klar, dass sie keine Chance hat gegen diesen Mann, der so offensichtlich mächtiger begabt ist als sie.
Sie scheint mit ihren Mitteln kaum etwas ausrichten zu können, da die beiden Irren vor ihr so offensichtlich ihr über sind. Trotzdem kämpft sie aus reinem Trotz schon weiter. "Wollen doch mal sehen, ob wir nicht für Waffengleichheit sorgen können." Mit ein paar präzise ausgeführten Gesten schickt die Hexenmeisterin des Haus Cannith einen weiteren Zauber auf Viktor.

Viktor Saint-Demain flucht laut auf, als sein Leibwächter "Krader, der Enthäuter" zu Boden geht dank Sir Havelock nachdem er den Schurken gerichtet hat, denn nun war er ohne Leibwächter, denn sein herbeigerufenes Wasserelementar und auch der schurkische Haiwandlerbarbar Mako als auch Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Lucucard Karvasi würden ihm nun nicht helfen können bei seiner blutigen Rache im Nahkampf gegen die Ermittler und Malträger.
Doch noch mehr fängt an sich das Gesicht des Meisterduellanten in Richtung Tomate zu verfärben, als im die Cannitherin auch noch seine Zauberfähigkeiten nimmt.

Lady Sehayne vergisst alles um sich herum, als sie Jarané zu Boden gehen sieht. Glücklicherweise erledigt Havelock kurz darauf den Berserker. Sofort ist sie bei ihrem Geliebten und, ohne auf den herannahenden St. Demain zu achten, beschwört ihre Heilkraft, um ihn am Leben zu erhalten Gleichzeitig nestelt sie einen ihrer Heiltränke aus ihrem Gürtel, um ihrer Magie nachzuhelfen, die alleine zu schwach ist, um Jarané zu heilen.

Dass sie ihn, wenn auch nur in Gedanken, zum ersten Mal als Geliebten bezeichnet hat, wird ihr dabei nicht einmal bewusst.

Mit einem plötzlichen, innerlichen Knall ist Jarané wieder bei Bewusstsein und sieht, dass Sehayne tatsächlich über ihm gebeugt ist. Er spürt, dass es ihm etwas besser geht und er sich aufrappeln muss. Er such verzweifelt den Heiltrank, den er eben noch umklammerte, doch er ist nicht mehr in seiner Hand. Er macht einen geschickten Satz auf die Füße und gibt Victor keine Chance, seine Blöße auszunutzen. Er nimmt den Trank, den Sehayne ihm hinhält, wobei er ihr für den Bruchteil einer Sekunde mit seinen Fingerkuppen über die Hand streicht. Doch für mehr bleibt keine Zeit. Er schüttet den Heiltrank eilig in seine Hand, wirft nochmal einen sehnsüchtigen Blick auf Sehayne und wendet sich wieder dem Widersacher zu, um in eine Stellung der absoluten Abwehr zu gehen.
Titel: [Inplay] - Hell's Heart
Beitrag von: Sensemann am 02.02.2009, 16:02:29
Viktor jammert immernoch laut klagend wie ein alte Kriegswitwe seinem sterbenden Leibwächter nach und wirkt sichtlich geschwächt durch den Bannzauber von Lady Faena, doch dies ist alles nur Schauspielerei.
Viktor liebt es einfach sein blutiges Katz- und Mausspiel zu spielen.
Ohne Sir Jarané d'Medani eine Chance zu lassen und sich von dessen Schutzzaubern und Verteidigungshaltungen einschüchtern zu lassen, täuscht der Meisterdetektiv und Meisterduellant mehrfach Angriffe an, wobei er mehr als drei Mal den Schurken versucht zu verletzen, doch nur ein Angriff ist erfolgreich.
Doch dieser eine Angriff ist gezielt genug, um den Drachenmalträger wieder zu Boden zu schicken.

Zwar frohlockt Havelock als er sieht wie der Leibwächter des verrückten Schwerverbrechers zu Boden geht, doch weiß er auch, dass dieser möglicherweise schneller wieder aufstehen kann, als ihnen lieb sein würde. Daher entschließt sich der Mann aus dem haus Medani ein weiteres Mal den Wand auf den am Boden liegenden Barbaren einzusetzen, um diesen endgültig nach Dolurrh zu schicken.

Die Cannithin kann sich ein Lächeln nicht verkneifen als der Meisterdetektiv sich derartig aufregt. Mit einer kleinen geschliffenen Verbeugung wendet sie sich dem Mann zu. "Verzeiht, wir sind uns noch gar nicht vorgestellt worden. Bisher habe ich zumindest einen Teil der Irren in diesem Haus namentlich gekannt bevor ich sie nach Dolurrh geschickt habe. Wer seid ihr?" Dann macht die hexenmeisterin einen Schritt nach Norden bevor sie einen weiteren ihrer Zauber auf den irren Anführer schießt. Bald steht sie ganz ohne Zauber da und noch immer scheint ein Sieg zumindest möglich.

Getroffen und damit in seiner kranken Ehre verletzt, jagd Viktor blind vor Hass fliegend auf seinen Todfeind Sir Havelock zu, während Lady Sehayne schnell Sir Jarané mit einem Heiltrank das Leben rettet.
Viktor ist in seinem abgrundtiefen Hass gegenüber dem Haus Medani und deren Mitglieder nicht mehr zu bremsen, wobei er dabei einen Fehler macht und Lady Faena  vom Hause Cannith vergisst, welche erst ihm einen Blitz verpasst, während Sehanye ihn verzaubert, und anschließend seinen Flugzauber bannt.
Dank dieser letzten Zauber schafft die Hexenmeisterin den mächtigen Feind zu vernichten, zumindest glauben dies die Helden, denn Viktor fällt hinab ins Wasser und wird von da an nicht mehr gesehen.
Wo er und der Haiwandler hin geflohen sind, bleibt jedoch ungeklärt.
Wichtig ist nur, dass die Helden gesiegt haben und den Baron und seine Tochter vor dem Tod bewahrt haben, denn der Professor gibt alleine schnell auf und ergibt sich, da er den Rachefeldzug gegen Sharn und gegen das Haus Medani nur unfreiwillig mit seinem kranken Verstand mitgemacht hat.
Das blutige und tödliche Grauen des Besuches der Irrenanstalt findet damit sein glückliches Ende!