Was bisher geschah:
Es war eine gottverdammte Falle. Eigentlich hätte er es spüren müssen, als er das durch die Tür trat. Wäre er ein voll ausgebildeter Jedi gewesen hätte er es vermutlich auch gespürt. Überall um ihn herum tauchten Sturmtruppen auf, angeführt von einem Mann in fließenden purpurnen Roben und einem sardonischen Lächeln. Obgleich er keine Rangabzeichen trug, verströmte er eine Aura der Autorität und die Sturmtruppen gehorchten jedem seiner Befehle. Er war ein imperialer Inquisitor. Mit dem Auftrag die letzten verbliebenen Jedi aufzuspüren und auszumerzen. Seine linke Hand ruhte auf der Schulter eines jungen Zabrakmädchens das ihn hierher geführt hatte. Eigentlich wollte sie den Jedi warnen, doch nun hatte sie seine Häscher zu ihm geführt. Destan wusste das er gegen diese Übermacht nicht den Hauch einer Chance hatte... dennoch entzündete er sein Lichtschwert. Bereit für den Kampf. Bereit für sein letztes Gefecht. Dutzende Blasterstrahlen zuckten auf – mehr als selbst ein voll ausgebildeter Jedi hätte abwehren können. Sie waren blau. Gnädige Bewusstlosigkeit umfing den Zabrak.
Als er wieder aufwachte war er in einer Zelle. Im Gegenüber auf der Liege saß zusammengekauert das Zabrakmädchen. Eine kalte Stimme dröhnte durch die Decke.
„Wie schön. Ihr seid wach mein FREUND. Ich hoffe es freut euch zu erfahren das ihr nicht alleine seid. Vielleicht interessiert euch der Name eurer Mitgefangenen. Immerhin hat sie uns zu euch geführt. Wofür wir ihr sehr dankbar sind! Dieses verräterische Stück heißt Yuej. Ich spüre eure Wut, darüber das ihr verraten wurdet. Er ist nur normal wütend zu sein in solch einer Situation. Nein, streitet es nicht ab. Jeder würde es verstehen wenn ihr es ihr heimzahlen wollt...ich wünsche euch beiden eine gute Nacht!“
Doch sehr zum Missfallen des Sprechers lebten am nächsten Morgen noch beide Gefangenen. In den folgenden Tagen hörten diese Nachrichten nicht auf. Sie wollten sie gegeneinander aufhetzen. Doch Destan wusste das die Kleine ihn nicht absichtlich verraten hatte. Er hatte es in ihren Augen gesehen. Wenn er sich jemals seinem Instinkt sicher war, dann in dem Moment als er Yuej in die Augen gesehen hatte, in jenem Augenblick als die Falle zuschnappte. Irgendwann gab der Inquisitor sein grausames Spiel mit den Beiden auf. „Ich habe euch eine Chance gegeben Destan, doch ihr wollt ja stur bleiben. Nun seid ihr beide wertlos für mich! Nun werdet ihr die Zelle BEIDE in Leichensäcken verlassen...“
An einem anderen Ort, auf der gleichen Station. „Unsere Mission wurde gerade etwas spannender! Mir wurde mitgeteilt das sich ein Jedi an Bord der Station befindet – in Gewalt der Imperialen. Unser Sponsor möchte das wir ihn unbedingt befreien und dann unsere Mission ausführen! Die Fracht wird wohl noch etwas warten müssen.“ Die kleine eingeschworene Gruppe, darunter ein Mensch namens Jax und ein Gran namens Uks, nickte. Der Wookie Clawbacca grunzte zustimmend. Er hatte nach dem Ende der Klonkriege Frau und Kind verloren durch Sklavenhalter verloren, die Wookies an die Imperialen verkauften wie sich später herausstellte. Bis eben war es eine riskante Mission gewesen. Sie waren hier um eine wichtige Fracht zu bergen und nach Alderaan zu bringen. Nun glich die Mission einem Himmelfahrtskommando. Aber wie die meisten die hier waren, hatten sie fast alles verloren. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie auch ihr Leben verlieren würden. Ein Plan wurde geschmiedet.
Die Tür öffnet sich das erste mal seit einem unbekannten Zeitraum. Doch dieses mal war es kein Soldat der ihnen das tägliche Essen durch die Tür reichte, sondern eine schlanke, hübsch aussehende Frau mit roten Haaren in einem schmutzigen Mechaniker-Overall. Begleitet von einem Gran, einem Menschen und einem Wookie. Mit einem Griff in den Rucksack wirft sie dem Zabrak sein Lichtschwert zu und 2 Techniker-Overalls. „ Ziemlich jung für einen Jedi, was? Ich glaube das gehört euch Meister Jedi. Und zieht das hier an. Und nun solltet ihr uns bei eurer Flucht etwas behilflich sein! Wir könnten nämlich etwas Hilfe gebrauchen hier! Mein Name ist übrigens Maya...“
Ihr werdet von den wilden Ausweichemanöveren und Schleifen welche die Pilotin ausführt hin und hergeworfen und habt alle Mühe auf den Beinen zu bleiben. Mühesam kämpft ihr euch an der Wand entlang zum Ausgang des Lagerraums vor. Ihr kommt euch vor wie bei einem Bantharodeo. Nur das ihr der Reiter und das Schiff das Bantha ist.
Als ihr den Ausgang endlich erreicht habt fliegt das Schiff plötzlich ruhiger. Es wird immer schneller und ihr verpürt kurz das typische ziehn als das Schiff in die Überlichtgeschwindigkeit eintritt. Auf eurem Weg zum Cockpit kommt ihr am Maschinenraum, einem Aufenthaltsraum und mehreren Luken (die vermutlich zu Schlafkojen führen) vorbei. Ihr könnt die weibliche Stimme des Käptns schon hören bevor ihr sie seht. Sie flucht aus vollem Halse wie ein launiger Weequay-Raumpirat. Als sie vor euch steht schenkt sie euch ein kurzes Lächeln: "Hallo, ich bin Sirona. Sirona O´keefe. Ich bin der Käptn dieses Schiffes. Ihr habt mir einen ganz schönen Schlamassel eingebrockt. Ich hoffe dieser Karbonitklotz in meinem Frachtraum ist den Ärger wert! Ich sehe wir haben Zuwachs bekommen. Clawbacca hat mir schon von euch erzählt. Ich glaube unsere Auftraggeber wird mehr als erfreut sein euch kennen zu lernen Padawan."
Spoiler (Anzeigen)O´keefe
(http://img219.imageshack.us/img219/8115/attachmentxez.jpg) (http://img219.imageshack.us/my.php?image=attachmentxez.jpg)
Ein Teil der Soldaten bleibt mit O´keefe, Clawbacca und Crash am Schiff zurück. Während der Rest euch - angeführt von Tia - Richtung Palast geleitet. In der großen Empfangshalle hängen Banner mit dem Familienwappen der Organas. Dieses Wappen findet sich auch in der Architektur öfter wieder: auf Säulen, als Verzierung auf Türen oder Muster in Teppichen. Überall auf eurem Weg sind weiße, stilvoll angelegt Brunnen und Statuen zu sehen und durch die vielen Fenster fällt Licht in die hellen Korridore sodass tagsüber so gut wie keine Beleuchtung benötigt wird. Man weißt euch ein Zimmer zu, die den Nobelsuiten auf Coruscant zur Ehre gereichen.
"Falls jemand von euch verletzt ist, kann er gern Doktor Shael verarzten lassen. Ich werde 2 Wachen vor eurer Tür postieren." Als sie eure überraschten Gesichter sieht fügt sie schnell hinzu:"Nein, nein. Nur keine Sorge. Ihr steht weder unter Hausarrest noch sollen sie euch überwachen. Lediglich zu eurem Schutz und falls ihr etwas sucht. Sobald mein Bruder Bail Zeit für euch hat werden euch die Gardisten hinführen."
Hauswappen
Spoiler (Anzeigen)(http://images3.wikia.nocookie.net/starwars/images/thumb/8/8d/House_of_Organa_insignia.jpg/503px-House_of_Organa_insignia.jpg)
Der Doctor ist gerade mitten im Gespräch mit Pryn vertieft, als sich plötzlich wieder die Tür zum Behandlungsraum öffnet und auf einem schwebenden Repulsorwagen ein dicker, etwa Sarggroßer Carbonitklotz hereingeschoben wird. Neben dem Block laufen 2 Wachen des Hauses, ein Wookie und Bail Organa. Dieser ergreift auch gleicht das Wort:"Ah Doktor. Zum Glück sind Sie noch da. Wir brauchen ihre Hilfe! In diesem Carbonitblock befindet sich einer meiner... Agenten. Sie müssen ihn unbedingt schonend aus dem Carbonit befreien und ihm helfen so schnell wie möglich wieder fit zu werden. Wir brauchen dringend seine Informationen!"
Spoiler (Anzeigen)
Bail Organa, Senator und Herrscher von Alderaan
(http://www.swg1.net/encyclo/images/bail_organa.jpg)
Spoiler (Anzeigen)Nachdem Shael seinen Schrank leer geräumt und den gesamten Inhalt in seine drei Taschen aufgeteilt hat, begrüßt er kurz Pryn, welcher nun seine Besorgungen erledigt hatte und dem Doctor beim Tragen helfen wollte. Dann deutet der lilane-farbene Selkath auf ein Paket in der Mitte des Raumes und erklärt Pryn kurz: "Ein medical kit mit jeglichem Werkzeug, um eine nicht-chirurgische Behandlung durchzuführen. Damit werde ich eine Prävention schaffen, um Gifte, radioaktive Strahlung und jegliche Krankheiten möglichst gut abzuwenden. Mein chirurgisches Werkzeug, sowie einige Medpacs habe ich schon eingepackt. Nur dieser medical kit ist für meine Arme doch eine Nummer zu groß. Exakt 10 kg kommen auf Sie zu, Pryn. Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn sie diese Last für das Gesamtwohl der Gruppe auf sich nehmen könnten."
Mit diesen Worten greift der Doctor nun auch zu den ersten Waffen, was Pryn unvermeintlich mitbekommt: Mehrere Granaten, darunter vom Typ Cryo-Ban und Adhesive, werden sicher in die Taschen eines Gurtes verstaut und ebenfalls in eine der Beuteltaschen gelegt. Auch einen Schlagstock zieht der Doctor aus dem Schrank, wendet und beobachtet ihn kurz, aktiviert ihn für eine Sekunde, wobei kleinere elektrische Funken bedrohlich zu blitzen beginnen, deaktiviert ihn wieder und legt ihn ebenfalls in die Beuteltasche zu den Granaten. Ohne Begründung, weshalb er diese Dinge besitzt, nickt Shael freundlich zu Pryn und schließt den leer-geräumten Schrank erneut, tippt noch ein letztes Mal das Passwort für das elektronische Schloss ein und verlässt dann gemeinsam mit dem Feeorin den Raum. Während Shael auch von außen nun den Behandlungsraum per code cylinder und kennword verschließt, spricht er Pryn nach einem lauten Seufzer erneut an: "Ich werde diesen Raum vermissen. Ich lebe hier nun seit erst einem halben Standardjahr, doch ist dieser Palast hier schon wie eine zweite Heimat für mich. Mich von ihr zu trennen geschieht jedoch auf freiwilliger Basis, was den Abschied doch verkraftbar macht. Ich hoffe, wir können auf Felucia bahnbrechende Erkenntnisse der medizinischen Forschung machen. Irgendwo zwischen Pilzrezepten und Blindgängern aus den Klonkriegen wird es sicherlich die ein oder andere Naturheilpflanze geben, welche wir vielleicht zu unser aller Gunsten nutzen könnten. Lassen wir uns einfach überraschen, in Ordnung?"
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Als erste beiden Personen erscheinen Pryn und Shael auf dem Landeplatz, dort, wo die Banshee ihren Anflug erst kürzlich durchgeführt hatte. Sich kurz der Kapitänin und ihrem Co-Piloten vorstellend, blickt der Selkath wieder zu Pryn: "Kommen Sie, Pryn. Wir könnten unser Gepäck schon einmal in den Laderaum transportieren und dann in der Banshee auf die anderen warten. Ich bin mir sicher, sie werden in Kürze auch auftauchen. - Auf dem Flug nach Felucia werde ich dann noch einige Routineuntersuchungen durchführen, um sicherzustellen, dass wir alle in bester Verfassung sind, bevor wir uns der Pilzkugel nähern." spricht der Doctor aus, als er bereits über die Laderampe schreitet und schon bald sein gesamtes Equipment, bis auf die Beuteltasche mit der medizinischen Ausrüstung im Laderaum liegen lässt.
Er würde dann Pryn bitten den medical kit im Aufenthaltsraum der Banshee auf den Tisch zu stellen und dann auf die anderen warten. Zu Pryn meint er dann im Aufenthaltsraum: "Danke für den Transport, Pryn. Ich würde Sie gerne nach der Routineuntersuchung zu einer Partie Holoschach herausfordern, wenn es Ihnen passt."
Spoiler (Anzeigen)
"Sicher Doc Heilpflanzen sind ok aber Überraschungen sind nicht wirklich etwas auf was ich mich freue. Jedes Mal wenn Überraschungen auf treten gibt es verletzte hoffentlich auf der anderen Seite. Wund Versorgung im Feld ist nicht das gleiche wir hier in einer Klink." Pryn zeigt auf die sehr gut medizinische Ausrüstung der Klink
“Wenn wir alle unverletzt zurück kommen das wäre eine Überraschung. Leider habe ich schon Kameraden bei solchen Einsätzen verloren."
Pryn sieht man den Verlust der Kameraden kurz im Gesicht geschrieben.
"Ich hoffe mal einen Arzt direkt dabei zu haben wird helfen“
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Pryn packt sich die Ausrüstung und wandert mit dem Doc zum Landeplatz. Dort verstaut Pryn mit dem Selkath die Ausrüstung im Laderaum.
Im Aufenthaltsraum dreht sich Pryn zum Selkath
“Ehm Doc “Sie“ also wirklich, wenn es nach mir geht sind wir schon lange beim “Du“ angekommen. Mal sehen wir gut du dich nachher im Holoschach anstellst.“ Pryn lächelt freundlich.
Vor der Behandlung von Doc (Anzeigen) Pryn nutzt die gegensprech Anlage
"Nein sind wir nicht." Pryn schaut sich die anderen noch mal genauer an.
"Der Doc ist schon dabei uns zu versorgen. Wie schaut es aus müssen wir das Schiff zurück lassen oder hebt das gute Stück noch mal ab? Der Doc hat sich und die Zabraks schon verarztet, kann nicht mehr lange dauern dann kümmert der sich um uns."
Pryn schaut noch mal auf seine Blutige Wunde.
"Naja mich hat es schon mal schlimmer erwischt wie ich die Tage in den Bacta Tanks gehasst habe."
Der Felucianer zeigt keinerlei Gemütsregung, außer einem kurzen Zucken als der Selkath die Granate "versteckt". Er hebt die gefährlich aussehende Kieferklinge und stößt einen lauten Ruf aus. Wie aus dem Nichts erscheinen 4 weitere Felucianer nun aus dem Unterholz des Dschungels, ebenfalls mit Hautmalerein geschmückt und Totemmasken die ihre Gesichter verbergen. Auch sie sind bewaffnet. Der Erste Felucianer gibt eine Reihe unverständlicher Geräusche von sich, die nur Shael ansatzweise versteht...
Die vier anderen nähern sich daraufhin vorsichtig, wie ein Rudel Raubtiere, die eine Herde eingekreist hat.
Spoiler (Anzeigen)"Also seid ihr wieder gekommen um zu kämpfen! Du sprichst mich falscher Zunge. Du widersprichst dir selbst in nur wenigen Sätzen Fremder."
Die Situation wird immer angespannter. Jede falsche Handlung oder ein unbedachtes Wort können hier der Funken sein, der das Tibanna-Gas zum explodieren bringt. Shael merkt wie seine Gefährten unruhig werden. Yuej hält die Hand immer noch gefährlich nahe am Blaster und auch Pryn hat die Hand nahe an seinem Energiehammer.
Spoiler (Anzeigen)"Legt eure Waffen nieder! Unser Geistführer wird entscheiden was wir mit euch tun, Außenweltler!"
Mit einer harschen Bewegung deutet der Felucianer auf eure Waffen.
Nachdem Mandrake den Selkath zu den Patienten geführt hat, wendet er sich wieder den Anderen zu. "Verzeiht, aber die Verletzten haben immer Vorrang!" sagt er mit einem ernsten Ausdruck. "Begleitet mich doch zu meiner Hütte, da könnt ihr etwas zu euch nehmen und etwas ausruhen bis euer Arzt mit der Untersuchung fertig ist."
Er führt euch durch das Dorf, welches insgesamt etwas über 30 Pilzhütten groß ist, begleitet von neugierigen Blicken der Einheimischen und erzählt euch währenddessen offensichtlich die Kurzfassung wie er hier gestrandet ist. "Ich lebe nun schon seit dem Ende der Klonkriege hier auf Felucia. Ich war der Anführer einer Söldnereinheit unter dem Befehl der KUS, bis diese Einheit von einer Truppe Klonsoldaten aufgerieben wurde. Obwohl sich meine Männer schon längst ergeben hatten. Wir sahen wie die Klonsoldaten gegen ihre Anführer die Jedi kämpften. Ich war der einzige meiner Einheit der sich schwer verletzt retten konnte. Durch ein gestohlenes Kommunikationsgerät habe ich von der Order 66 und der Ausrufung des Imperiums erfahren. Schlimme Sache das alles. Die Felucianer haben mich gefunden und gesundgeheilt und ich habe beschlossen hier zu bleiben. In diesem Imperium ist kein Platz für mich! Jetzt lebe ich hier mit meinen Kybucks, dem einzigen was mir noch geblieben ist."
Inzwischen habt ihr seine abgelegene Hütte erreicht, in der zwischen ein paar Pilzen Energiezäune gespannt sind, die eine kleine Herde Kybucks beherbergen. "Fühlt euch wie zuhause."
Spoiler (Anzeigen)Kybuck
(http://www.sandtroopers.com/Spice/figureimages/TAC/Animated/yoda_kybuck_l.jpg)
(Nur für Kenneth)
Spoiler (Anzeigen)Kenneth hatte am gestrigen Abend die fliegenden Mantas und Paradiesvögel von Felucian vom Dach seines Pilzdaches aufschrecken sehen, als sie sich ruckartig irgendwo über dem Gebiet der ihm bekannten Felucianer-Jäger gen Himmel erhoben. Zunächst einmal schien das ganze völlig gewöhnlich für ihn zu sein, immerhin wusste er, dass die Jäger ab und an Beute machen mussten und dabei auch ihre Umwelt verschreckten.
Doch dann das laute Getöse der Blaster! - Im Bruchteil einer Sekunde kam es Kenneth wieder so vor, als wäre der Krieg gerade erst ausgebrochen: Unzähliges Zischen von Blasterschüssen, die Explosions-Knälle und einige verzerrende Laute von Turbolasern hallten durch das anliegende Tal der Berge bis hin zu seinem Zelt. Nach ungefähr 1 Minute: Stille. Es schien so, als wäre der Krieg wieder vorbei und Kenneth kehrte mental wieder aus dem kurzen Gedankenalptraum zurück.
Doch er musste nachsehen. Irgendetwas war doch da vorgefallen. Und wenn er Glück hätte, dann würde er noch eventuell das ein oder andere Medpac von einem Imperialen abgreifen, sollten überhaupt welche im Lärm involviert gewesen sein. Diese Chance würde sich ihm nicht mehr so schnell bieten. Die Geräusche kamen aus westlicher Richtung und so beschloss Kenneth gemeinsam mit leichtem Gepäck sich dorthin auf den Weg zu machen und die Umgebung auszuspähen.
Alles verlief gut, bis ungefähr zur neunten Abendstunde, als es langsam anfing, dunkel zu werden. Kenneth war nicht bewusst, dass die Nacht so schnell einbrechen und er sich irgendwo in der Wildnis ein provisorisches Lager errichten müssen würde. Mit einem starken Selbsterhaltungstrieb, wagte es der junge Mann immer weiter gen Westen. Kenneth merkte, wie so langsam, aber sicher die Pilze in diesem Gebiet über Nacht immer mehr sporen warfen (ein Phänomen, das auf Felucia scheinbar keine Seltenheit darstellte). Ein Sporennebel hüllte das gesamte Gebiet in einen undurchschaubaren Schleier, die Sorge, sich zu verirren begann urplötzlich anzusteigen.
Doch dann kam die vermeintliche Rettung! Eine kleine Lichtung mit einem Dutzend floreszierender Pilze, die zumindest ein wenig Licht warfen und zudem sah noch die Lichtung sicher aus. Dort würde Kenneth nächtigen müssen, um sich dann am frühen Morgen weiterzuschlagen. Diese Art von Pilzen hatte Kenneth bisher noch kein einziges Mal gesehen. Es kam ihm für einen Moment so vor, als würde die gesamte Landschaft rotieren, denn er hätte schwören können irgendwo schon einmal eine ähnliche Lichtung gesehen zu haben -doch er irrte sich schlichtweg. Eine grauenvolle Mischung aus Kopfschmerzen und Müdigkeit überkam Kenneth. Das einzige, was er noch tun wollte, war, sich hinzulegen und sich mit einer Isodecke zu bedecken.
Er warf seinen Beutel an einen der Pilze heran, legte sich auf den Boden und ---- ! ein kurzes, aber starkes Rucken ! --- ein starker Adrenalinschub in seinem Kopf: Das letzte, was er sieht, ist der innere Rand einer der floreszierenden Pilzblüten. Doch keine Chance sich der geballten Macht der Natur zu widersetzen....
Alles wird schwarz. Wie in einem unendlichen Schlaf.
Kenneth
Spoiler (Anzeigen)Kenneth schläft =) -- wirst dann bis Do. von Pryn und Shael geweckt werden. Solange steckst du noch im Pilz drin. Sry :-P
Doch Pryn hofft vergebens: Der Pilz scheint ganz bewusst wahrzunehmen, dass jemand an ihm herumschneidet und zieht nun (den bis eben noch vor Pryn hängenden) Blütenkopf weit nach oben.
Kenneth
Spoiler (Anzeigen)... vernimmt in der Ferne seltsame Schwingungen, die ein bisschen, aber auch nur ein kleines Bisschen seinen Traum zu stören versuchen. Sein Schlummer ist zu tief, um wahrzunehmen, um was für Schwingungen es sich handelt.
Der Funghi beginnt laut zu knarzen und zu rascheln, neben Pryn zittert der moosige Boden etwas auf und urplötzlich steht der Feeorin vor einem fast 3 Meter großem Pilz mit blau-floreszierendem Blütenkopf! Jetzt können endlich auch er und Shael erkennen, woher die Sporen kommen, die sie so kränkeln haben lassen: Der Funghi hustet mit zwei lauten Schüben eine dichte Wolke aus blauen, floreszierenden, fast zu künstlich glitzernden Sporen in die Luft! Die gesamte Umgebung wird in einen dichten, blauen Schleiernebel gehüllt.
Pryns und Shaels Atemschutzmasken arbeiten auf Hochtouren und filtrieren fleißig den Sauerstoff aus der Luft, doch beide merken, dass die Energiezelle im Lüfter lauter wird und an ihre Grenzen stößt!
Kenneth
Spoiler (Anzeigen)... merkt jetzt, dass sich alles in seinem Schlummertraum zu bewegen beginnt. Obwohl der Traum sich nun verzerrt und der Schlaf etwas unangenehmer wird, schafft es Kenneth nicht, seine Sinne wieder zu erlangen. Viel mehr zieht eine leise Furcht in ihm hoch und er klammert sich in dem Blütenkopf an die Innenhülle einer der angeschnittenen Blüten.
Mit einem Knacken brechen ca. 1 Meter links und rechts vom Stengel des monströsen Funghis jeweils eine Knospenartige, mit ebenfalls tausend kleineren, blau schimmernden Pilzen besetzte Ranke aus dem boden. Die zwei Ranken sind etwa 2,5 Meter hoch und peitschen einmal laut auf den moosigen Boden, direkt neben Pryn. Der Stengel der Pflanze wirkt jetzt nackt und verwundbar.
Shael: "Pryn! - Die Ranken sterben mit dem Pilz!", der Arzt macht sich daran, ebenso wie Pryn zwischen den schlummernden Kreaturen entlang zu laufen und seinem Kameraden zur Hilfe zu kommen.
Kampfrunde 3
Für so eine Fest stehende Pflanze ist das Ding schwer zu treffen aber ich er wische das Ding schon!!
Bleib du nur am leben damit du mich später auch zusammen flicken kannst die Ranken sind nicht ohne.
Pryn macht sich wieder für einen Angriff gegen den Pilz der in den Sporen schwer aus zu machen ist.
Pryn setzt zu einem tiefen Stich an, rammt dem Funghi die Vibroklinge in den Stengel und reißt die Waffe nach links aus dem dicken Fleisch heraus. Der Stengel scheint nun bis auf die Hälfte aufgeschlitzt zu sein!
Dementsprechend groß ist die Erschütterung für den Pilz selbst: Die Ranken wirbeln hoch in die Luft, peitschen auf den Boden, greifen nach anderen Pilzen und reißen diese aus dem Boden heraus.
Kenneth
Spoiler (Anzeigen)... die Schwingungen in der Entfernung werden immer stärker.... Kenneth versucht für einen kurzen Moment unbewusst die Augen zu öffnen, als plötzlich ein lautes Surren von draußen und eine anschließend große Erschütterung erfolgt. In der Pilzblüte endet so langsam Kenneths Schlummertraum, denn immer lauter wird das Kampfgetöse von außen. Doch immer noch ist er zu schwach, um sein volles Bewusstsein zu erlangen, obwohl er eben das gerade versucht...
Shael sieht, dass es sich bei den - von den Ranken gehaltenen Pilzen - um eine gefährliche Art handelt und ruft zu Pryn: "Erledige das Ding schnell! - Es hat jetzt 'Waffen'!", wobei das letzte Wort fast verschluckt wird, als der Gelagrub sich ein weiteres Mal aufbäumt und sich gen Doctor schmeißt.
Der Funghi hustet eine weitere Welle fluoreszierender, blauer Sporen aus mehreren Poren seines Stengels und verhindert somit erneut die Sicht auf das verletzliche Fleisch in der Mitte.
Die Ranken wirbeln nun wieder gemeinsam auf Pryn zu, so hektisch und chaotisch, dass es dem Feeorin nur sehr schwer fällt den brutalen Schlägen auszuweichen.
Kenneth
Spoiler (Anzeigen)Dir kommt das blaue Pulver in dem Beutel, welchen dir Pryn hinhält sehr bekannt vor. Und tatsächlich ist die nächste Region, die an dein Lager angrenzt als "Blütenkamm" bekannt. Du glaubst sogar, dass ihr euch derzeit auf dieser Lichtung bereits in der
Blütenkamm-Region befindet.
Shael folgt Kenneth und meint dann beiläufig: "Für den Lärm am Morgen sind tatsächlich Pryn, ich und einige Freunde Schuld. Es gab sozusagen eine kleine Auseinandersetzung mit dem Imperium und seinen Spähern. Aber ich glaube, den meisten Lärm hat Pryn gemacht... Wie immer eben.", fügt Shael mit einem sarkastischen Grinsen hinzu.
Kommandozentrale - Kampfrunde 1
Kenneth reagiert sofort. Im Urwald konnte ein Zögern den Tod bedeuten.
Noch während der Kommandant seinen Bestien den Angriffsbefehl gibt, hebt Kenneth seinen Blaster und feuert auf das blauhäutige Ungetüm. Hoffentlich konnte er es verletzen, bevor Pryn es in einen Nahkampf verwickelt!
Verdammt! ruft Ken, als er sieht, wie sein Blasterschuss sein Ziel weit verfehlt.
Kenneths Schuss verfehlt die Kreatur glatt über dem Kopf. Der mutierte, grünlich schimmernde Felucian, mit der immer noch von Blut befleckten Knochenklinge denkt nicht großartig nach und greift das erste Ziel - um Kenneths Befürchtung nachzukommen - an: Der Felucian brüllt laut auf, drückt sich vom Boden ab und springt mit einem unglaublich lautem Aufschlag direkt vor Pryn, holt weit mit der - aus dem rechten Unterarm entspringenden - Knochenklinge aus und rammt sie dem Feeorin mit unglaublicher Wucht entgegen!
Die rote Kreatur empfängt Vischeras Kommando offensichtlich auch: Ohne zu zögern stampft sie direkt vor Destan und sticht ebenfalls in dessen Richtung mit der wuchtigen Knochenklinge!
Pryn verliert kurz den Stand unter den Füßen, nachdem ihn die grüne Bestie anspringt und seine Deckung herunterreißt. Der Feeorin sieht nur noch den Schatten der Knochenklinge, die mit extrem großer Wucht auf ihn niedersaust! Ein ruckartiger, enorm großer Schmerz durchfährt den Feeorin, als ihn die Waffe direkt in die linke Schulter trifft und dort eine tiefe, blutige Furche zieht! Mit einem ruckartigen Stoß, reißt die Kreatur die Klinge aus Pryns Fleisch heraus und zieht eine kurze Blutfontäne mit sich...
Destan versucht seinem Gegenüber auszuweichen, wir jedoch Brutal an der rechten Seite gestreift. Doch die Kreatur reagiert noch schneller als der junge Padawan, dreht die Knochenklinge einmal kurz und reißt mit der gerippten Seite eine tiefe Wunde in des Zabraks Fleisch, um anschließend einen knochenzermürbenden Aufschrei loszuwerden!
Beim Anblick der verwundeten Eindringlinge blitzen Vischeras Augen auf. Der Mensch grinst nun wie ein Mond, ruft zu seinen Experimenten in wahnsinnigem Unterton herüber: "Jaaaahaha! - Genau so! ZERSTÜCKELT SIE!"
Pryn ist überrascht über die Hefitigkeit des angriffs des Mutierten Felucianers.
Den Schmerz ignorieren richtet er sich auf und Hebt den PowerHammer hoch über seinen Kopf.
Man kann sehen das seine Arme leicht zittern und sein Gesicht verzerrt ist von der Wunde der Knochenklinge.
"Du wirst mich nicht aufhalten!" und mit einem Mächtigen Schlag läst Pryn seinen Hammer auf den Felucianer herab.
Pryn schnauft schwer auf, nachdem ihn die Knochenklinge mit einer tödlichen Wucht getroffen hatte. Irgendwie hatte er es geschafft die Augen zu schließen, um den Schmerz weitesgehend zu ignorieren. Nur ein lautes Zähneknirschen entspringt aus des Soldaten Richtung, als der Felucian-Mutant mit grünlichem Schimmer seine Waffe zurückreißt.
Pryn öffnet die Augen.
Die Blicke der Kreatur und die des Feeorin kreuzen sich für einen Moment und selbst das Monster vor Pryn, welches mit leeren Augenhöhlen immung gegenüber jeglicher Empfindung scheint, wirkt für einen kurzen Moment durch dessen Blick wie paralysiert! Pryn brüllt einen gewaltigen, mindestens ebenso knochenzermürbenden Kampfschrei heraus, wie er bereits von den Bestien ausging! Mit einer neuen Gewichtverlagerung in die rechte Schulter, hieft sich der Soldat den Power-Hammer über eben genau diese, macht einen kurzen Schritt nach vorn und hebt sein rechtes Bein!
Durch den Kampfschrei erschüttert, blickt für eine Sekunde jeder in der Kommandozentrale hinüber zum Feeorin und der Großteil sieht die brutale Szene, die sich nun abspielt: Pryn, das rechte Knie schon fast bis zur Brust hochgehoben, beugt sich ganz leicht nach vorn, um - mit einer Kraft, die einen Sternenzerstörer aufrütteln könnte - dem Mutanten vor sich dermaßen in den Bereich, wo sich das linke Knie befinden müsste, treten, dass die Kreatur augenblicklich mit einem lauten KNACK! vor dem Feeorin zu Boden sinkt und nun ungefähr auf Augenhöhe mit ihm steht.
Pryn ergreift die Gelegenheit, spuckt dem Felucian ein ganzes mundvoll Blut in die mutierte Fratze und stößt mit dem Griff des Hammers in dessen Kehle! Die Kreatur brüllt auf, will gerade mit der linken Rankenhand in die Richtung greifen, als es plötzlich nur noch den Schatten des wuchtigen Todeswerkzeuges erblickt: ZACK! - Pryn betätigt den Abzug des Power-Hammers und sieht, wie sich der Kopf ins Gesicht des Felucians stemmt, einen größeren Splitter des Schädels herausschlägt und die Kreatur augenblicklich in einen schon fast toten Status katapultiert!
Pryn reißt den Hammer zurück und legt ihn sich erneut auf die rechte Schulter, die einzige Stelle an der sein Schmerz noch halbwegs erträglich scheint, zurücksinken. Mit einer grinsenden Fratze und schnaufendem Gemüt steht der Feeorin wie ein Sieger vor der Bestie, die nur noch chaotisch vor Panik und Schmerz, und einer klaffenden Wunde im Schädel, mit der Knochenklinge umher wuchtet, so wie ein kritisch verletztes Tier vorm Tod.
Vischera versetzt Pryns Angriff in einen fast schon paralytischen Zustand! Für einen Augenblick erstarrt der Captain, reißt sich dann jedoch aus seinem eigenen Gedankenkäfig, springt hinter seinen eigenen Kommandosessel und ruft der roten Bestie zu: "WAAH! Du hast gesehen was mit dir geschieht, wenn du nicht richtig KÄMPFST! ALSO KÄMPFE du Mistgeburt, Kämpfe für mich!"
Der ehemals imp. Admiral Gilder Varth hingegen hält sich mit seiner rechten Hand reflexartig an Kenneth fest, meint aber dennoch mit eiserner MIene zur Gruppe: "... habt keine Furcht! Wir müssen jetzt zuschlagen! Erledigt die grüne Bestie, sie kann kaum noch stehen!"
Jexx knurrt laut auf, macht einen langen Satz zur Seite, lehnt sich an die Wand und versucht die rote Bestie mit mehrfachen, ungezielten Schüssen abzulenken, sodass Destan leichteres Spiel hat, eine offene Stelle zu finden. Mit einem Ausruf erkundigt sich Jexx: "... Beim Kessel! WAS ZUR HÖLLE SIND DIESE DINGER?!" Seelec hingegen scheint weitaus mehr Kampferfahrung zu haben, rollt sich ebenfalls in einen Meter zur Seite und unterstützt Jexx in seinem Vorhaben, die rote Kreatur mit Blasterschüssen - ohne jeglichen Kommentar - zu penetrieren.
Destan ist völlig gelähmt vom Anblick und dies bereut er nur wenige Sekunde später als sich eines der Biester auf ihn stürzt. Schmerzen durchzucken seinen Körper und Destan lässt einen lauten Schmerzensschrei aus seiner Kehle fahren. Einen Moment taumelt der Zabrak und scheint fast in die Knie zu gehen. Als er aber den Erfolg von Pryn und die Worte seiner neuen Verbündeten hört, kann er sich wieder aufraffen. Der Anblick schüchtern ihn zwar immer noch ein, aber er reißt trotzdem den Blaster hoch und drückt ab.
Destan sieht, wie Jexx und Seelec die Bestie vor ihm ordentlich in einen Blasterhagel eindecken und er nutzt die Gelegenheit, schießt und sieht, wie der zischende Blasterschuss direkt in die Brust des roten Giganten versinkt. An der Stelle, an der sich nun eigentlich ein Loch offenbaren müsste, so glaubt Destan zumindest richtig zu gucken, verwächst das Fleisch der Kreatur wieder allmählich. Dicke Tropfen blauen Blutes stürzen auf den Boden der Kommandozentrale, als die rote Kreatur einen schmerzvollen Aufschrei von sich lässt!
Yuej bleibt die Luft weg, als Turbolifts oben ankommen. "Krank" ist wirklich keine Untertreibung gewesen. Sind ihr selbst friedlich gestimmte Felucianer im Dorf beängstigend vorgekommen, so muss die junge Mechanikerin beim Anblick der kampfeswütigen Mutanten schwer mit dem Drang kämpfen, sich schleunigst zu verziehen.
Doch Zabraks sind nicht dafür bekannt, sich leicht vom Weg abbringen zu lassen, und Yuej ist eine Zabrak durch und durch. Spätestens als die Angst um sich der Angst um die anderen, ganz besonders Destan, weicht, schluckt sie die Panik herunter und lässt sich von Adrenalin und Bauchgefühl leiten.
Rein aus Gewohnheit sucht das Mädchen nach irgendwelchen Dingen im Raum, mit denen sie Vischera und seine Kreaturen vielleicht nicht umbringen, aber ihnen zumindest das Leben schwer machen kann. Etwas sonderlich hilfreiches findet sie dabei nicht, nur die blinkende Konsole bringt sie auf den Gedanken, dass wenn Vischera wirklich auch ein "Genie" ist, er nicht so dumm wäre ganz auf Verstärkung zu verzichten.
Eine ruckartige Bewegung unterbricht die sekundenschnellen Berechnungen der Iridonianerin. "Destan, pass auf!," schreit sie angsterfüllt auf, als sie sieht, wie der rote Gigant heftig nach dem Jedi schlägt. Sie hält den Atem an und befürchtet das Schlimmste, doch es natürliche Zähigkeit oder die Macht, der Padawan bleibt auf den Beinen und revanchiert sich sogar mit einem präzisen Schuss. Hörbar atmet Yuej aus: ihre beiden Herzen rasen. In die Unterlippe beißend, hebt sie ihren Blaster, zielt an Destan und dem Ungetüm vorbei und feuert auf das Tastenfeld der Konsole.
Yuej zielt zwar mit Genauigkeit auf die Konsole, doch durch die Hektik um sie herum, schafft sie es einfach nicht einen ordentlichen Schuss direkt ins Schwarze zu landen. Die Blasterschüsse verziehen immer um Haaresbreite die vitalen Punkte des Kommandopultes und zerstören nur einen minderen Schaltkreis, der gerade mal einen kleinen Teil des Ganzen ausmacht.
Vischera jedoch scheint das vorhaben der Iridorianerin augenblicklich zu durchschauen und ruft: "Nein! NEIN! - Damit wirst du nicht durchkommen, du kleine Alien-Schlampe! HAHAHA!"
Kampfrunde 2
Mit Genugtuung sieht Kenneth wie Pryn dem Mutanten mit dem mächtigen Hammer den Schädel zertrümmert und wendet sich zur anderen Front, wo die Zweite Bestie Destan in Bedrängnis bringt. Mit seiner Linken wischt Ken den Arm des Admirals beiseite: Geht in Deckung, weist er den Mann knapp an und hebt seinen Blaster. Dieses Mal würde er treffen. Er kneift ein Auge zu und zielt über den Lauf auf das Monstrum. Er versucht Destans Bewegungen abzuschätzen; das Schlimmste, was passieren könnte, wäre versehentlich den Zabrak zu treffen. Also fasst er den Mutanten fest ins Auge. Nur schemenhaft sieht er hinter dem Ungetüm die Umrisse Vischeras. Und dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen! Als Kommandant dieser Einrichtung wird er für die imperialen Aktivitäten auf Felucia verantwortlich sein. Also auch für den Überfall auf Kenneths Forschungstrupp! Dieser Mann ist für den Tod meiner Freunde verantwortlich! Wut überfällt den jungen Mann. Er korrigiert die Haltung seines Blasters und knurrt: Verrecke, elendiges Schwein!
Wie durch seine eigenen Gedanken behindert, verzieht Kenneth durch ein übereifriges Abfeuern von Blasterschüssen den (sich immer noch hinter seinem eigenen Stuhl) versteckenden Vischera. Dieser lacht diabolisch und macht für den Bruchteil einer Sekunde einen unbesiegbaren Eindruck auf die Gruppe. Dieser Imperiale ist ein Teufel - Und seine Diener sind nicht besser!
Als die Grüne Bestie Pryn durch einem weiteren, wuchtigen, wenn auch unkontrollierten, Hieb der Knochenklinge erwischt, durchzieht der Schmerz den Feeorin wie ein gewaltiger Blitzschlag! Pryn merkt nur, wie die Wucht, mit der die Klinge auf ihn einsinkt, sein Bewusstsein auslöscht und die Welt langsam, aber sicher um ihn herum schwarz wird.
Die Grüne Bestie brüllt blutrünstig auf und Vischeras Lobesrufe ertönen aus dem westlichen Teil des Raumes: "Jaa! JAAA! WEITER SO!" Der Ausruf des Captains wirkt durch den wahnsinnigen Unterton sehr skurril, vielleicht sogar abscheulich, denkt sich Destan, der die Knochenklinge seines Widersachers auf sich zuschnellen sieht und plötzlich, wie vom Schicksal gezeichnet, in der allerletzten Sekunde einen Ausfallschritt macht, durch welchen der wuchtige Angriff direkt neben dem Zabrak im Fliesenboden endet, der augenblicklich beim Aufschlag des scharfen Knochens sogar teilweise zerspringt. Diese Wucht entspricht der Pryns - Überragt sie vielleicht sogar!, durchfährt es Destans Gedanken.
Vischera reisst seine Augen auf und brüllt in ungeheuer lauterm Tonfall hinüber zur grünen Bestie, die soeben Pryn siegreich zu Boden geschnitten hat: "Perfekt! Und jetzt.... SCHNAPP DIR DEN NÄCHSTEN! Hahahaha!"
Admiral Gilder Varth blickt ernst zu Kenneth, nickt dann und bewegt sich mit huschender Bewegung in Richtung Deckung. Er findet im südlichen Teil der Kommandozentrale Schutz hinter ein paar Kisten aus Metall, hinter denen er etwas in die Hocke geht und anschließend zu den anderen ruft: "JEXX, SEELEC! Los! Die Grüne Bestie!" Seine eigenen Worte begleitend, schießt Gilder Varth - etwas verzweifelt, da er noch nie wirklich ein guter Schütze war - nun ebenfalls auf Destans Gegner, den er durch Blasterschüsse abzulenken und zu irritieren versucht, um so dem Zabrak ein wenig Schutz zu bieten!
Jexx, der Snivvian, erhört die Worte seines Ex-Zellengenossen, dreht sich in die Richtung des grünen Mutanten, streckt seine Hand mitsamt Blaster Pistol direkt vor Seelec aus und feuert auf die Bestie, die den Feeorin eben noch zu Fall gebracht hat! "... Du verdammtes.. Was-auch-immer-du-bist! Schluck das! HA!"
Jexx Schuss trifft genau ins Schwarze! Doch nachdem der Blasterschuss eine offene, rauchende Wunde in den Brustkorb des Felucians erschafft, erklingt Vischeras Stimme mit den Hetzrufen, welche den grünen Felucianer wieder anheizen, um weiterzumachen. Irgendetwas stimmt jedoch nicht mit diesen Mutanten... die Wunde des grünen Riesen scheint sich nach 3 Sekunden bereits wieder durch neue Ranken und fluoreszierend, gründe Adern zu schließen! Anscheinend braucht es deutlich mehr Feuerkraft, um diese Wesen niederzustrecken... Mehr Feuerkraft, oder auch eine ganz spezielle Klinge... - In diesem Moment huscht Destans Blick instinktiv zu seinem Lichtschwert!
Seelec sieht Jexx' Blickstarre, als sich die Wunde des grünen Mutanten wieder schließt. Der Rodianer drückt Jexx' ausgestreckte Hand etwas nach unten und hält selbst noch einmal auf das Monster drauf. Dieses Mal, so hofft der Schütze, würde es die Schüsse nicht einfach so wegstecken! Und Seelec feuert!
Destan schluckt schwer als er dem Schlag im letzten Moment entgeht. Leider nimmt der Zabrak auch im Augenwinkel wahr, dass es Pryn leider nicht so gut ergeht. Etwas verzweifelt und unsicher schaut der Padawan zu dem riesigen Monster vor ihm.
“So werden wir das nie schaffen.“
Nur wenige erholsame Atemzüge später konzentriert sich der Jedi in der Macht, lässt die Pistole fallen und fängt das plötzlich heransausende Lichtschwert mit der rechten Hand. Mit einem Zischen entzündet sich die Klinge und der Padawan versucht einen schweren Schwung gegen das Monster zu führen.
Das rote Monster zuckt kurz auf, als Destans Klinge plötzlich mit einem Zischen ausfährt: Die strahlend grüne Energieklinge durchzieht den die Oberfläche des Mutanten-Oberkörpers mit Leichtigkeit und eine rauchende, große Wunde entblößt sich Destan. Der Padawan kann deutlich erkennen, dass die durchgeschmolzenen Teile der Kreatur es nicht schaffen, sich zu regenerieren! Eine gute Wahl, denkt sich der Zabrak, als er seine Klinge erneut in Ausgangslage zieht, um sich eventuell damit zu schützen.
Der rote Mutant reißt seine linke Hand an die Brust, um die offene Wunde damit abzudecken. Mit der Rechten (und der Knochenklinge) jedoch, wuchtet er weiter auf auf Destan zu! Wie schwer genau Destans Angriff das Wesen getroffen hat, ist schwer zu sagen, doch es sieht bei weitem nicht mehr so agil und vital aus, wie noch vor einigen Sekunden!
"Du bist gleich dran," drückt Yuej zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und schaut nichtmal in Vischeras Richtung, Schweiß rinnt ihr die Stirn herunter, und sie zuckt wieder zusammen, als die Armklinge des Mutanten neben Destan in den Boden schlägt. Was hinter ihr passiert, kann das Mädchen nur erahnen, und es macht sie auch nicht gerade zuversichtlich. Erst als der Jedi mit dem blitzenden Lichtschwert dem verunstalteten Felucianer eine tiefe Wunde beibringt, fasst sie etwas mehr Mut.
Dennoch lässt sich die Zabrak von ihrem gesetzten Ziel nicht abbringen und feuert resolut weiter auf die Konsole.
"Geh endlcih kaputt!,"
Yuej feuert hartnäckig auf die Konsole, trifft exakt die gleiche Stelle wie vorhin und mit einem lauten Knall verteilen sich die Teile des Kommandopultes im gesamten Raum. Die Überreste des Pultes rauchen an gleicher Stelle noch kapitulierend vor sich hin. Sie hat es geschafft - Jetzt würde Vischera keine Verstärkungen mehr rufen können!
Ebenso wie alle anderen (außer den Mutanten), hebt Vischera eine Hand vor das Gesicht, um sich von der Explosion zu schützen. Als er erkennt, was die kleine Zabrak angerichtet hat, brüllt er wütend: "Waaah!? - Du dreckiges Stück Alien-Abschaum! Dafür wirst du büßen! Ich werde dich anketten und foltern, wenn meine Tierchen mit dir fertig sind...! Grrr...!"
In diesem Moment jedoch ertönt Admiral Varths Stimme hinter Yuej vom Süden aus: "... Schöner Schuss, Fräullein! Lass dich von einem Kürbis wie Vischera nicht einschüchtern! Er ist derjenige, der büßen wird! Bleib' stark!
Schnell! Bringt die Grüne Bestie zu Fall - Sie ist dem Tode nahe! Seht doch!", woraufhin Vischera böse in südliche Richtung des Raumes knurrt.
Kampfrunde 3
Kenneth ist frustriert. Er muss mit ansehen, wie Destan und Pryn um ihr Überleben kämpfen und setzt selbst einen Schuss nach dem anderen daneben. Als Pryn dann niedergestreckt wird, schlägt sein Ärger in blanken Hass um. Das darf nicht sein! Mit knirschenden Zähnen hebt Ken die schwere Blasterpistole, richtet sie auf den Mutanten und macht einen Schritt in dessen Richtung. Stirb! presst er hervor und drückt ab.
Die grünen Blasterschüsse, die aus der wuchtigen Pistole entspringen, treffen die grüne Bestie genau inmitten der klaffenden Schädelwunde, die Pryn freigesetzt hat! Kenneth - der nun einen ähnlich starken Hassdrang wie bereits unten, in der CommZentrale spürt - hält sogar auf die Bestie drauf, selbst nachdem diese mit einem schmerzvollen Aufschrei und bebendem, wenn auch dumpfem Aufprall zu Boden fallen lässt. Vischera reißt erneut die Augen auf, bei dem Anblick seines grünen Experiments: "D....D...DAS KANN NICHT SEIN!" Der Imperiale wirkt nun fast schon wie aus einem bösen Traum erwacht und in einen noch böseren Traum hineingeschleudert. Er blickt sich um und ruft mit hasserfüllter Stimme in den Raum: "Ihr.... werdet sterben.... ALLE!"
Der rote Mutant vor Destan, sich immer noch mit der Linken die leicht angesengte Brustwunde haltend, stößt mit seiner Knochenklinge in des Zabraks Richtung und stößt einen lauten Schrei aus: "Schhhk'rrr-Haaaaak!" Auch dieser Angriff strotzt nur so vor Wucht, bemerkt Destan, der sich auf den Aufprall bereit macht!
Doch ein weiteres Mal segnet Destans Schicksal ihn und verhindert einen Zusammenstoß der Knochenklinge mit dem Körper des Zabrak. Destan sieht den wuchtigen Hieb auf sich zukommen, schafft es jedoch sich in einem perfekten Moment geistigen Bewusstseins vom Boden abzudrücken und über die tödliche Waffe des roten Mutanten zu springen, während sie unter seinen Füßen hinweg fegt! Glück gehabt, denkt sich Destan, als er wieder am Boden aufkommt und sofort sein Lichtschwert in Abwehrhaltung vor sich streckt.
Captain Vischera, in Rage über die Tatsache, dass der Kampf nun eine solch unglückliche Wendung gefunden hat, sucht sich das offenbar 'destruktivste' Ziel aus, richtet seinen Blaster in Yuejs Richtung und drückt mit einem fanatischen: "HAHAHA!" mehrfach ab. Die roten Blasterschüsse fliegen direkt auf die kleine Zabrak zu!
Die roten Energiebolzen fliegen direkt auf die junge Zabrak zu, die es nur mit einer großen Portion Adrenalin und ihren erhöhten Zabrakreflexen schafft, dem ersten der Bolzen auszuweichen. Plötzlich sieht Yuej einen Schatten vor sich, der sich ganz vertraut anfühlt:
Destan hat erkannt, dass Yuej das Ziel Vischeras wird und sieht, wie sich die junge Zabrak abmüht, den Schüssen in irgendeiner Art und Weise auszuweichen. In diesem Moment fasst der Junge Padawan erneut Mut, stellt sich für eine Sekunde vor das Mädchen und knurrt in Vischeras Richtung... Dieser reagiert mit einem weiteren fanatischen Hagel von Blasterschüssen, doch Destan dreht die grüne Klinge des Lichtschwertes um und wehrt in mit Handbewegungen, die einem chaotischen Schmetterlings-Flügelschlagen nahekommen, im Mördertempo jegliche Energiebolzen vor Yuej ab. Als Vischera erkennt, womit er es zu tun hat, schluckt er laut auf und seine fanatische Fratze bildet nun eine hasserfüllte, nachdenkliche Mimik: "So ist das also... He...he.... Verdammter Jedi-Abschaum! Dich liefere ich auch noch an den Inquisitor ab! Bald schon wirst du dem Imperium dienen...! Früher Jedi, nun Jedi-Jäger.... Ihr seid sogar bereit eure eigenen Leute aufzuspüren und sie ans Imperium zu verraten! Du bist nur einer unter vielen, die nun dem Imperator dienen.... Ihr seid nun "Knechte", aber keine "Ritter" mehr! LANG LEBE DAS IMPERIUM! Hahahaha!"
In diesem Moment nutzt Admiral Gilder Varth seine Gelegenheit aus, zielt unter Anstrengungen mit dem ihm gereichten Blaster auf Vischera und drückt ab. Er wollte das Ganze schnell beenden - Sie hätten nicht mehr viel Zeit, das wusste der ehemalige Imperiale aus irgendeinem bestimmten Grund.
Jexx und Seelec erkennen die Gefahr jedoch immer noch eher in der roten Bestie vor Destan! Gerade als das Ungetüm Destan während seiner Glanzleistung im Reflektieren von Vischeras Angriffen vor Yuej ausführt, wuchtet der rote Mutant ein weiteres Mal auf den Zabrak. Doch Jexx und Seelec penetrieren das Ungetüm mit Schüssen, sodass es vom Zabrak absieht und nun in ihre Richtung blickt. Jexx quiekt einen etwas verschreckten Ausruf heraus: "...AH! - Wir brauchen mal eben HILFE!"
Die beiden neuen Mitstreiter versuchen irgendwie die Bestie abzulenken, um dem Jedi eine weitere Möglichkeit zum Angriff zu bieten!
Destan atmet schwer durch die Anstrengung des Kampfes und umfasst den Griff des Lichtschwertes krampfhaft. Die Wort des verrückten Offiziers lassen das Blut nur noch schneller durch seine Adern rauschen und zwischen zwei Atemzügen presst der Zabrak erschöpft und stur ein paar Worte hervor.
„Ich diene nur der Gerechtigkeit und der Macht.“
Klingen die Worte fast schon wie von einem echten Jedi durch den Raum und mit einem Hieb nach Vorne greift der Padawan das überlebende Monster an. Schnell schlägt er mehrmals zu und lässt sich wieder etwas zurückfallen, um durchzuatmen. Doch kurz darauf fällt der Feind auch schon und der Padawan eilt mit gezücktem Lichtschwert direkt zu dem Kommandanten. Er hält die Klinge an dessen Kehle und sagt mit finsterer Miene.
„Nun zu euch. Wollen wir mal sehen wer hier wen ankettet, intoleranter Bastard. Gib mir nur einen Grund und ich töte dich ebenso wie du es mit allen Anderen machst. Du hast eine Chance nicht gleich zu sterben.“
Spricht der Padawan mit bebender Stimme fast schon zornig, aber dann atmet er durch.
“Beruhige dich. Das ist nicht der richtige Pfad. Vielleicht reicht es wenigstens aus um ihn zur Vernunft zu bringen.“
Der Zabrak wird ruhiger und starrt zu Vischera.
„Also? Eure Entscheidung.“
Der rote Mutant vor Destan bemerkt nur ein kurzes Zischen, als seine Sicht etwas verschwimmt. Während sein Kopf sich noch in der Luft dreht, erkennt der einstmalige Felucian-Krieger, wie sein Körper langsam in die Knie sinkt. Mit dem Aufprall des riesigen Schädels, wird die Welt für ihn schwarz und die Helden sehen, wie roter Körper und Kopf nach Destans Angriff nun verteilt im Raum liegen. Die Ranken des Mutanten bewegen sich noch für einige Sekunden, erstarren dann jedoch im toten Zustand. Die Kreaturen sind geschlagen.
Vischera wirkt erneut für ein paar Sekunden wie eingefroren. Er scheint nicht glauben zu können, dass seine ersten, gelungenen Experimente mit einer derartigen Leichtigkeit geschlagen wurden. Doch ehe er sich aus seiner Starre lösen kann, weckt ihn Destan drohend mit leuchtend grüner Klinge direkt vor dem Hals des Captains. Die Worte des Zabrak lösen einen konfusen Zustand in dem Imperialen aus. Er blickt zu Destan, als hätte dieser gerade sein Ein - und Alles vernichtet.
Mit hasserfülltem Blick und nun dem wieder aufgerichtetem, fanatischen Grinsen, spricht Vischera leise zum Zabrak, sodass nur dieser seine Worte vernehmen kann... Daraufhin, Destan ist immer noch dabei die Worte des Wahnsinnigen zu verarbeiten, springt Vischera mit einem letzten Ausruf: "FÜR DAS IMPERIUM ...urgh!" ins Lichtschwert des Padawans und durchbohrt seinen eigenen Körper mit dessen grüner Energieklinge!
Vischeras regloser Körper sinkt zu Boden. Der Raum ist nun nahezu überflutet mit Leichen jeglicher Art: Sturmtruppen, Felucianer und Vischeras Körper. Zudem kommt noch der Anblick des reglosen Pryn, der den Gesamteindruck eines wahren "Schlachtfeldes" nur noch verstärkt. Alle Teilnehmer des Kampfes schnaufen erschöpft vor sich hin und jegliche Worte fehlen jedem nach diesem kurzen Trip voll grauenhafter Erlebnisse.
Plötzlich rauscht Yuejs Comlink, doch dieses Mal ist es nicht die Stimme der Pilotin Okeefe, welche die Zabrak und die anderen wahrnimmt - Es ist die Stimme eines Bekannten: Doctor Shael: "Hier Doctor Shael - Captain Okeefe und Crash haben Uks und mich aufgesammelt! Wir sind nun im Landeflug auf die Bastion. Seid ihr bereits auf dem Dach?! Shael - Over and out!"
Als plötzlich auch noch Yuej das Cockpit betritt, hebt Sirona eine Augenbraue, schweigt jedoch und betrachtet das Geschehen. Nachdem die junge Iridorianerin dann dem Menschen das Datapad überreicht, seufzt die Pilotin kurz und meint dann beiläufig mit freundlichem Unterton: "Ich will ja nicht stören, aber es wäre vielleicht besser euren Datenaustausch im Gemeinschaftsraum zu vollziehen... Immerhin ist das hier das Cockpit und wenn ich mir nicht vorstellen könnte, was ihr gerade dort unten durchmachen musstet...", dabei blickt sie auf den völlig zerstreuten Kenneth und fährt dann mit einem Lächeln auf den Lippen fort, "... würde ich euch mit meiner Okeefe-Technik hier raus stiefeln. Ich schlage vor...", sie macht jetzt einen Schritt auf die beiden zu, legt eine ihrer Hände, die mit eng anliegenden Handschuhen aus grauem Synthe-Stoff überzogen sind, auf Kenneths rechte Schulter, fährt dann fort, "... ihr nehmt euch jetzt erst einmal jeder Zeit für euch und lasst euch vom Doctor behandeln. Bei Gelegenheit könnt ihr euch in den Kabinen den Erfrischern zuwenden und eine Dusche nehmen." Bei letzterem blickt sie mit ihren grünblauen Augen zum Menschen und zwinkert ihm ganz subtil zu. "Wir sehen uns später, wenn ich Crash gänzlich übernehmen lassen kann.", schließt die Pilotin ab und stubst die beiden Passagiere aus dem Cockpit der Banshee.
Es dauert nicht lange, da finden sich Yuej und Kenneth im Gemeinschaftsraum wieder. Die beiden erkennen, wie Doctor Shael gerade dabei ist auf Pryn einzumeckern, weil dieser - ohne zu fragen - einfach Schläuche und Kabel beim Aufstehen abgerissen hat und nun wieder vom Arzt auf den Tisch des Raumes gedrückt wird, um für weitere 20 Minuten behandelt zu werden. Der ehemalige Admiral Gilder Varth scheint sich in der Zwischenzeit mit Jexx und Seelec, den beiden anderen Befreiten auf die Bänke einer kleinen Nische gesetzt zu haben und sich zu unterhalten. Shael blickt zu Yuej und verwickelt sie in ein Gespräch, während Kenneth nun Zeit findet sich auf einer Kiste niederzulassen und das Datapad zu studieren. Destan findet ebenfalls den Weg in den Gemeinschaftsraum. Es scheint nun eine Menge Zeit zu geben, zu reflektieren, was geschehen ist und wie die Zukunft nun aussehen mag.
Erhaltene Informationen über Felucia Bay - nach 2 Stunden intensiven Lesens (Anzeigen)
Kenneth sieht 2 Dateien-Ordner, die er jeweils nacheinander öffnet und durchliest:
- "Felucia.Bay.Data01" (Ordner 1) beinhaltet allgemeine Informationen über die Imperiale Präsenz in der Stadt. Kenneth fässt nach dem Lesen folgende wichtige Erkenntnisse zusammen:
1. Felucia Bay Dateien weisen darauf hin, dass nach Beendigung der Klonkriege sowohl Felucia Bay, als auch alle mit angrenzenden Siedlungen der Stadt unter imperiale Kontrolle gezogen wurden und nun als "Imperiale Außenkolonie Felucia" bezeichnet wird. Die Imperiale Präsenz hat sich seit Beendigung der Klonkriege stetig verstärkt – Das Ziel ist eine vollständige Erforschung des Planeten um 100%. Gründe dafür basieren auf wichtigen Forschungsergebnissen (siehe nächster Punkt)
2. Forschungs - und Technologiepersonal & Kräfte wurden vereidigt, dem imperialen Heer zugewiesen und verkauft. Widerwillige Fälle galten als Feinde des Imperiums, welche unverzüglich erledigt wurden. Verbliebene Forschungskräfte spezialisieren sich auf die Entwicklung biologischer Substanzen und Wirkstoffe, die militärische und/oder paramilitärische Anwendung dienen.
3. Spezifische Daten weisen darauf hin, dass eine Sumpfeinheit-Patrouille der Sturmtruppen in Sektor 5C1 (Der Aufenthaltsort Kenneths Basis) auf eine fremde Forschungseinrichtung gestoßen ist. Daten wurden konfisziert. Konfiszierte Daten treiben bisherige Entwicklung der militärischen Substanzforschung erstaunlich schnell an. Eine Einheit von 5 Forschern wurde in der Einrichtung von den Truppen konfrontiert: 4 Tote und 1 Überlebender. Überlebender wurde an Captain Vischeras Bastion vor 5 Monaten überliefert.
- "Felucia.Bay.Data02" (Ordner 2) beinhaltet Berichte über den Aufenthalt des in Data01-Pkt.3 genannten Gefangenen, sowie Protokolle über dessen 'Interrogations-Prozesse' (Kenneth versteht sofort, dass es sich dabei um Foltereinheiten handeln muss). Kenneth fässt den Inhalt der Datei in folgenden Punkten zusammen:
1. Der Name des Gefangenen wird nicht genannt. Er wird lediglich als Gefangener bezeichnet, da sich zu diesem Zeitpunkt außer ihm kein weiterer Insasse in den Zellen befand. Aus den medizinischen Berichten geht jedoch vor, dass es sich um einen erwachsenen, männlichen Menschen mit vitalen Körperfunktionen handelt.
2. Der Gefangene schien durchaus Wissen über weiterführende Informationen bezüglich der konfiszierten Daten gehabt zu haben, wollte diese jedoch selbst nach mehreren Interrogations-Einheiten nicht offenbaren. Man hat ihn aus medizinischen Gründen nach 8 diversen Durchgängen keinen weiteren Einheiten unterzogen.
3. Der Gefangene wurde vor ungefähr 4 Monaten von einem imperialen Personentransport abgeholt und auf Wunsch des oberen Stabs vom Felucia nach Coruscant versetzt. Dort würde man ihn weiteren, entwickelteren Tests unterziehen, um den Fortschritt der Forschungen um weitere Fragmente zu füllen und höchstmögliche Effizienz für die imperiale Wirtschaft zu erhalten.
Während sich der junge Hitzkopf fast trotzköpfig weigert, die realen Gegebenheiten zu akzeptieren, versucht ex-Admiral Gilder Varth, den jungen Kenneth zu beruhigen:
"Sehen sie es doch ein, junger Mann... Wir können nicht mehr zurück, jetzt wo sie und ihre Freunde diese imperiale Basis zerstört haben! Was denken sie, könnten wir alleine gegen mehrere Divisionen Scouts auf Jetbikes und ihre AT-STs ausrichten? Glauben sie wirklich, wir, eine Bande von Rebellen und Aufständischen, bewaffnet mit Blasterpistolen und einem grenzenlosem Idealismus hätten eine Chance, dem Imperium auf Felucia auf breiter Front die Stirn zu bieten? Wollen sie wirklich nach Felucia zurück, anstatt auf eine endgültigere Lösung hinzuarbeiten, damit das Imperium Felucia in Zukunft fern bleibt? Oder wollen sie sterben, indem sie direkt den massiert gestaffelten Truppen des bewaffneten Arms des COMPNOR entgegentreten? Ich bitte sie, wir alle haben Opfer zu beklagen, und ich habe lange genug sehenden Auges junge Männer wie sie in den Tod schicken müssen, weil es von mir verlangt wurde, von einem korrupten Machtgebilde, das ich nicht länger zu tragen bereit bin! Glauben sie mir, ich bin mir sicher, dass das Imperium übleres im Schilde führt, als nur auf Felucia nach biologischen Kampfstoffen zu forschen!"
Varth schaut Kenneth mit fragendem Blick an, und setzt sich auf eine Kiste und schaut fragend in die Runde, als über Borderlautsprecher Sironas Stimme ertönt, nachdem sie kurz leise flucht:
" Sehr geehrte Passagiere, die für den Hyperraumsprung nötigen Berechnung haben sich leider aufgrund meines ÄUSSERST zuverlässigen Co-Piloten ETWAS verzögert, zumal unsere Daten aufgrund... gewisser Vorkommnisse mit dem BoSS... etwas veraltet sind, was jedoch für sie kein Grund zur Besorgnis sein sollte... *hust* der Transit wird... öhh... ungefähr 2 Tage benötigen solange wir nicht durch eine Nova oder ein Schwarzes Loch springen oder uns Piraten mithilfe einer Masseschattenfalle aus dem Hyperraum zerren..., also: Nächster Halt "Rendezvouspunkt Resurgence! Bitte suchen sie sich einen Sitzplatz, schnallen sie sich für den Sprung in den Hyperraum an und geniessen sie den Ritt! Sobald wir den Hyperraum erreicht haben, können sie sich wieder abschnallen und frei im Schiff bewegen!"
Outgame-Info
Spoiler (Anzeigen)Hiermit endet Episode I, und es geht bei Episode II weiter, falls ihr aber noch etwas Downtime ausspielen möchtet, könnt ihr das ruhig im Episode II-Thread tun, bevor wir weitermachen.