Eretria war über das Verhalten des Gnomes etwas erstaunt. Gerade eben noch war er ein, wenn auch etwas uneinsichtiger, aber doch angenehmer Gesprächspartner und mit dem Auftauchen dieser Leute wurde der Mann rüde und tatsächlich sehr unhöflich.
Die Frau schaute die potentiellen Kunden etwas genauer an. Was sind dies für Leute, dass der Mann so wenig bereit ist mit ihnen Geschäfte zu machen?
Die Priesterin blieb neben dem Gnom stehen und musterte die vier seltsamen Kunden nun genauer. War etwas an ihnen ungewöhnlich außer den seltsamen Aussehen?
Eretria war über diese seltsame Gruppe von Männern und Frauen verblüfft und langsam auch ein wenig erzürnt, weil diese Leute sich offensichtlich weigerten, dem Wunsch des Gnomes zu entsprechen. Sie war mehr als erstaunt, dass diese Gruppe, ohne dass die einzelnen Mitglieder unhöflich oder bedrohlich wirkten, doch als Gesammtheit einen derartig bedrohlichen Anblick darstellten.
Die Priesterin war nicht gewöhnt, dass die Wünsche des Gnomes derartig missachtet wurden. Nun stellte sich Eretria neben den Gnom und strafte sich in ihrer ganzen Haltung:
"Ihr habt gehört, was Meister Delegoi gesagt hat. Er ist an keinem Geschäft mit euch interessiert. Geht euer Wege und lasst Mutter Sonne wieder auf diesen Stand scheinen!" Die Frau sprach in einem freundlichen Ton zu den seltsamen Menschen. Die Priesterin war eine freundliche Person und es war ihr zuwider ein lautes Wort an diese seltsame Gruppe zu richten. Doch es war offensichtlich, dass die Frau sich gestört fühlte, hatte sie doch bis vor wenigen Augenblicken ein freundliches Gespräch mit dem Gnom geführt.
"Mit Faustkampf habe ich wenig Erfahrung, und Messer nutze ich überwiegend zur Essenszubereitung oder für mein Handwerk, aber mit meinem Schwert weiss ich mich durchaus zr Wehr zu setzen, und wenn jemand Hilfe braucht tue ich mein möglichstes um auch ihn zu schützen."
Antwortete er und in der Tat hatte er seinen Bogen auch früher schon zu anderen Zwecken als auf den Bogenturnieren oder zum Prüfen der Qualität eingesetzt, und auch das ein oder andere Mal zum Schwert gegriffen als eine Auseinandersetzung aus dem Ruder lief.
Ihrem Blick folgend bemerkte auch Waldemar die Gestalten am Nachbarstand und fügte einer Eingebung folgend hinzu:
"Habt ihr etwa Ärger mit seltsamen Gestalten, wie denen dort?"
und nickt in Richtung der Gruppe schwarz Gekleideter.
Während Rin ihre Suppe löffelte blickte sie umher und es gab viel zu sehen.
Einen merkwürdig aussehenden Elfen, der scheinbar Kays Wahrsagestand beobachtete, den Schnösel von eben, der sich am Bierstand mit einem muskelbepackten Mann unterhielt und eine Reihe düsterer Figuren, die einen Stand mit elden Steinwaren belagerten.
Letzterer zog ihre Aufmerksamkeit auf sich als die Priesterin die ebenfalls an dem Stand war sich laut zu beschweren begann. Rin nahm die Schale in beide Hände und trank sie schnell aus. "Macht euch keine Sorgen, die Suppe ist köstlich." bemerkte sie, bevor sie zum Edelsteinstand hinüberging und der Frau zu Hilfe eilte.
Ihr prüfender Blick traf die schwarz gekleideten Gestalten. "Was ist euer Problem? Sich eine Priesterin zum Feind zu machen ist ein äusserst unkluger Schachzug." bemerkte sie, sich schützend vor selbige stellend.
Ronga stand eine Weile nur dort und sah sich um. Er hat die Frau zwar gehört war aber von allem um ihn herum so überwältigt das es mehrere Minuten dauerte bis er überhabt reagiert hat. "Oh verzeiht werte Dame aber ich bin so viel treiben nicht gewohnt. Es würde mir eine Ehre sein aber ich habe gelernt das die Zukunft wie ein Baum ist dessen Stamm die Gegenwart ist und so weiter man in die Zukunft geht des so verästelter wird es und daher nicht voraussagbar. Durch das was ich von dieser Welt gesehen habe kann ich ihnen sagen das sie bei vielen Leuten Glück haben können. Denn nicht viele schätzen den weg der Entscheidung und nehmen lieber den leichtesten Kurs meiner sieht leicht aus aber oft ist er schwerer als man denkt. Nun verzeiht mir meine Zukunft lenkt mich zu dem stand mit den schwarzen Personen." Dieser Wortschwall kam aus dem und des Halblingen sehr überdeutlich artikuliert als ob dieser die Sprache noch nicht oft gesprochen hat und so hoch gestochen das man eindeutig wörtliche Übersetzungen aus dem Sylvanischen erkennt, wenn die Sprache einem geläufig ist.
Nun geht er mit entschlossenen Schritten auf den Stand des Gnomes Delegoi. Stockt aber kurz als Eretria anfängt lautstark zu protestieren. Wenige Schritte später steht er neben dieser.
Mir ist der Name Ronga zugekommen. Bin aus den Tiefen des Reiches der Geister her gekommen um zu lernen. Denn nur wer lernt verändert sich und nur wer sich verändert überlebt.
Spoiler (Anzeigen)
Doch ich hab auch fragen an euch ehrenwerte Frau Priesterin Was macht ihr den ganzen Tag ich habe gelernt Priester beten an sowas wie ähm Geister die es nicht gibt. Ich glaube ihr nennt sie Götter. Aber nur beten wird das nicht schwerer je länger es macht still zu sein und sich zu konzentrieren.
Beide diese Sachen strömen gleichzeitig aus ihm heraus, während er fragend die Priesterin ansieht. Wendet sich dann aber wieder der Gruppe zu als diese aufgehalten wurde von dem Hauptmann.
Eretria zuckte zusammen, als der Elf ihr so rüde antwortete. Fast wirkte es als wäre sie geschlagen worde, dann sprach sie zu dem Mann: "Vergebt mir, ich dachte nur ich könnte euch helfen. Ich wollte euch nicht beleidigen." Die Frau wirkte tatsächlich zerknirscht, aber bevor sie mehr sagen konnte oder sie die Gelegenheit hatte mit dem Halbling noch ein paar Worte zu wechseln, stürzte das Kind aus dem Fenster.
Erstaunlich schnell versucht die Frau zu der gestürzten kleinen Gnomin zu kommen und kniete sich neben das Kind. Mit leiser Stimme sprach sie zu dem Gnom. "Dürfte ich euch helfen? Ich habe das Handwerk des Heilens gelernt." Dann kniete sich die Frau neben die gestürzte. Mit erstaunlich ruhigen Bewegungen untersuchte die Frau die Kleine und schaute was dem Mädchen fehlte. Sie tastete nach den Armen und Beinen und der Brust des Kindes. Sie nickte bei ihrer Untersuchung, um dann an ihren Hals zu fassen und einen Anhänger hervorzuholen. Auf dem hölzernen Kreis waren die Darstellungen der Sonne und der beiden Monde zu sehen. Die Priesterin beugte sich über das Kind und begann einige komplizierte Gesten über dem Körper des Kindes zu machen. Dann blickte sie auf und schaute, ob ihre Magie den gewünschten Erfolg hatte.
Spoiler (Anzeigen)
Heal Skill auf das kleine Mädchen:
Heal: 1d20 = (19) + 8 (Gesamt: 27)
und falls es nicht gestorben ist:
Cure Light Wounds: 1d8 = (7) + 1 (Gesamt: 8)
Waldemar beobachtete die Szene aufmerksam.
Der Streit schien sich ja zu beruhigen, also blieb die Chance erhalten den Ergebenen zu folgen. Dann jedoch wurde er wie alle anderen vom fallenden Kind abgelent, aber nur ein kurzer Blick nach oben nach zum Fenster ob sich dort etwas Zeigt, warum das Kind gefalen ist, aber schon kurz danach schwenkte sein Blick wieder zu den Ergebenen, um zum Einen die Reaktion von denen zu beobachten, und auch um sie weiter im Auge zu behalten.
Spoiler (Anzeigen)Entdecken auf das Fenster:
1d20 = (17) + 2 (Gesamt: 19)
Entdecken auf die Ergebenen:
1d20 = (5) + 2 (Gesamt: 7)
Waldemar eilte den Weisungen Tryanns folgend in den Garten und machte sich daran Spuren zu Suchen, die Frau die im bereits im Garten war schien schon etwas gefunden zu haben, also begann er die Suche dort.
"Seid vorsichtig, wo ihr hintretet, je weniger Schritte hier gemacht werden, umso leichter ist es den Spuren zu folgen."sagte er, in der Hoffnung, dass die Spuren noch gut zu erkennen waren.
Danach betrachtete er die Spuren um zu sehen ob er ihnen folgen konnte.
So war er also entkommen. Barfuss war der Mörder zur Hintertür hinausgeschlichen... dieser Feigling...
Waldemars Worte gingen an Rin vorbei, die gerade einige Schritte zurücktrat und sich anschickte über den Zaun zu springen.
Spoiler (Anzeigen)
Mein Lieblings-vermasselwurf.
Hoffentlich ist der Zaun oben nicht spitz xD und nicht zu hart falls ich dagegenrenne...
Zeit zu testen was 8 Punkte in Jump bewirken können :evil:
= (9) +8 Gesamt: 17
Bei den Worten des Hauptmanns lief es Milan kalt den Rücken herunter. Selbst, wenn man wütend und traurig war, musste man doch nicht auf einen Kampf hoffen. Er blieb in der Tür zum Zimmer des Mädchens stehen. Als er das ganze Blut sah, drohte ihn eine Ohnmacht zu übermannen. Er hielt sich am Türrahmen fest und schwankte dennoch kurz. Nachdem er sich beruhigt hatte, ließ er seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Nur kurz, nur flüchtig, bloß nicht zu lange hinschauen.
"Aber warum überhaupt mit einem kleinen Mädchen kämpfen? Welchen Sinn sollte das denn gehabt haben? Es war sicher nur ein wildes Tier, ganz bestimmt." Ganz sicher, denn welches vernunftbegabte Wesen sollte sonst mit einem harmlosen Mädchen ringen und es auf solch abartige Weise umbringen?
Spoiler (Anzeigen)Ich weiß, dass er damit eventuell Spuren kaputt machen könnte, aber wenn der Kerl nicht gleich was Nettes bewundert, bricht er in einen Heulkrampf aus :D
Waldemar zögerte nicht Lange um ebenfalls über den Zaun hinwegzuklettern, nachdem er gesehen hatte, dass die Spuren dorthin führten um auf der Anderen Seite die Spurensuche fortzusetzen.
Während sich die anderen Helfer des Hauptmanns daran machten, die Spuren im Zimmer des kleinen Mädchens zu sichern, sah sich die Priesterin eines ganz anderen Problems gegenüber: dem Eifer von Zeugen, die helfen wollten. Nachdem sie zunächst mit dem Halbling die richtigen Zeugen von den falschen getrennt hatte. Machte sie sich nun daran diese Zeugen zu befragen.
"Werte Freund, wir wollen alle gemeinsam versuchen das Licht von Mutter Sonne in diese düstere Geschichte zu bringen. Zunächst einmal würde ich euch bitten mir zu erzählen, ob jemand gesehen hat, wie das Kind durch das Fenster gefallen ist. sah es aus, als wäre es gestoßen worden oder ist es nur beim Spielen ausgerutscht und in Folge dessen aus dem Fenster gefallen. Bitte versucht euch an die wichtigen Dinge zu erinnern. Ronga hier und ich werden euch alle zuhören und jeder wird Gelegenheit haben, seinen Geschichte zu erzählen."
Die Priesterin lächelte freundli8ch. Ihr war sehr wohl bewusst, dass ihre Aufgabe wichtig war, um das Rätsel um den Tod der Kleinen lösen zu können.
"Die Spur muss gefälscht sein..." sagte Rin leise.
Doch warum?! Wie?? Mit welchem Schuhwerk konnte er weniger Spuren hinterlassen als Barfuss?
Oder gab es etwas an diesem Haus, an dieser Wand... hatte er eine Strickleiter benutzt?
Hätte sie ihn dann nicht sehen müssen?
Gab es einen Geheimgang?
Rin suchte.
"Hmm merkwürdig" sagte Waldemar als er neben Rin an der Mauer ankam. "Diese Spuren scheinen hier zu enden, aber irgendwo müssen sie weitergehen, wenn er sich nicht in Luft aufgelöst hat." Er Suchte nach Hinweisen wo der Täter hingegangen sein könnte.
Milan betrachtete den Schrank. Auf die Frage des Elfen hin, stotterte er: "Schuhe...ich...äh...hab...nich so genau hingesehen..." Auf gar keinen Fall hätte er sich das tote Mädchen länger als ein paar Sekunden ansehen wollen. Er betrachtete neugierig die Figuren und überlegte, ob er auch einen Blick in den Schrank werfen sollte. Aber was wäre, wenn sich der Mörder da drin versteckte oder das Raubtier? Es könnte ihn in Fetzen reißen.
Als der Hauptmann laut nach der Priesterin fragte, drehte sich Milan um. Was sollte denn die Priesterin damit zu tun haben? Er öffnete den Schrank und... Er öffnete den Schrank? Spoiler (Anzeigen)Ähm...äh...falls der sich öffnen lässt :D Wenn nicht, ändere ich den Post noch mal. Aber bitte lass nich gleich das hinterletzte Riesenmonster rausspringen und ihn zerfleischen :P
Ronga sagt erstmal nichts zu dem Zeugen und läuft los zu seinem Stand. Dort klettert er auf den Tisch um auf die selbe höhe des Verkäufers zu kommen und schaut in die Richtung des Fenster um zu sehen wie viel man vom Raum sehen konnte.
Gesprungen ist sie nicht das konnte man an ihrer Fallposition sehen heißt das, wenn der Verkäufer Recht hat, das sie geworfen wurde und zwar von einer Kreatur die Geisterkräfte hat. Magie nannte es meine Mutter, genau die selbe Fähigkeit die auch die Priesterin besitzt. Langsam geht Ronga zurück zu den Zeugen.
Spoiler (Anzeigen)
Was meinst du könnte man sich mittels Magie unsichtbar machen? Du bist besser bekant damit als ich schließlich hast du es gelernt.
Eretria schaute den Zeugen aufmerksam an. Zunächst einmal wollte sie erkennen, ob der Mann nicht getrunken hatte. Arg seltsam hörte sich diese Aussage für die Priesterin an.
Dann versuchte die Frau weitere Zeugen für diese seltsame Aussage zu finden. "Hat irgend jemand von Euch dies auch gesehen?, fragte sie daher die kleine Gruppe von Zeugen, um sie herum. Dann kam ihr noch ein anderer Gedanke.
"Kann mir jemand etwas über das Kind sagen. Weiß jemand, ob es leichtsinnig war? Häufig seine Kräfte überschätzte oder in Situationen kam, wo ihr geholfen werden musste? Die Frau versuchte sich ein Bild von dem kleinen Mädchen zu machen. Ihr war nicht klar, was für einen Sinn es für jemanden haben könnte, dieses Kind zu töten. Und Fast schien es nach der Aussage des Händlers so, als hätte jemand das Kind gepackt und aus dem Fenster geschleudert. Warum tat jemand so etwas schreckliches? Dass der Halbling sich wieder in ihren Gedanken meldete, machte die Frau nicht glücklicher. Sie wollte dem kleinen Kerl keine Szene machen, aber sie war ganz entschieden dagegen, dass jemand in ihren Kopf eindrang. Konnte der Mann etwa auch ihre Gedanken lesen? Eretria nahm sich vor, ein ernsthaftes Wort mit dem Halbling zu reden. So durfte es auf keinen Fall weitergehen.
Auf den Hinweis von Rin blickte Waldemar nach oben.
"Mhh interessant mal sehen ob ich von hier etwas erkennen kann, wenn nicht müssen wir zusehen, ob wir irgendwie da hoch kommen"
er schaute sich den Kratzer von unten an, ohne viel hoffnung was zu erkennen, und blickte sich anschließend um, ob man am Gebäude hochklettern kann, oder ob es ein Fenster gibt, von dem aus man vom Inneren oder vom Dach des Gebäudes einen Blick auf den Kratzer werfen kann.
Waldemar kletterte mit Rins Hilfe auf das Dach um sich von Oben nochmal die Kratzer anzusehen. Er legte sich auf das Dach und begutachtete die Spuren aus der Nähe, er hatte zwar nur noch wenig Hoffnung den Täter zu verfolgen, wer so hoch springen kann, kommt auch weit genug damit die Spuren abreißen, aber vielleicht sagen die Spuren wenigstens etwas über den Täter aus.
"Wir haben nur die Fußspuren vom Haus bis hier zur Wand und die Tierspuren auf dem Dach gesehen, wobei ich mich auch hauptsächlich darauf konzentriert habe, wenn die Spuren auf dem Dach mit denen im Zimmer des Mädchens zusammenpassen können wir davon ausgehen, dass der Täter - die Geister wissen wie - irgendwie seine Gestalt ändern kann.
Dannach sehe ich zwei Möglichkeiten, wie ich hilfreich sein könnte: Entweder klettere ich wieder auf das Dach und versuche den Spuren zu folgen, wobei ich da wenig Hoffnung habe, oder ich versuche den Ergebenen zu folgen, wenn sie fertig verhört wurden. An denen hab ich ohnehin ein Interesse, selbst wenn sie tatsächlich nichts mit dem Vorfall zu tun haben sollten."
Waldemar wartete die Zustimmung Tryanns ab und ließ sich im Haus dem Weg zum Zimmer des Mädchens zeigen. Dort untersuchte er die Kratzspuren, ob sie vom Selben wesen stammten.
Nachdem Waldemar mit einer Menge Wegbeschreibungen ausgestattet war, ging er wieder in den Garten, durchquerte ihn, kletterte erneut auf das Dach und versuchte die Spur weiter über das Dach zu verfolgen.
Spoiler (Anzeigen)Climb um Auf das Dach zu Kommen take 10 => 16
Survival um die Spuren wieder Aufzunehmen 1d20 = (19) + 5 (Gesamt: 24)
Waldemar suchte das Dach weiter ab, beginnend in der Richtung die von den Kratzern über den verschoben Ziegel als Fluchtrichtung angedeutet zu sein schien in der Hoffnung doch noch eine Weitere Spur zu finden. Auch blickte er vom Dach aus rund um das Haus, ob sich irgendwo Spuren zeigten, die darauf hinwiesen, dass der Täter das Dach wieder verlassen hatte oder ob das Dach einen Zugang zum Haus hatte.
Kaum hatte sie Milan gesichtet erhielt dieser eine Kopfnuss. Dann schob sie ihn beiseite und hielt vorsichtshalber seinen Arm fest damit er nicht noch mehr Blödsinn anstellen konnte. Doch der Gedanke daran, so hoffte sie, war ihm sicher beim Anblick des Schmiedes schon vergangen, der wie ein Berg vor ihnen aufragte.
"Nicht wirklich." Rin sah zu dem Riesen hinauf. "Milan hier kommt vom Land müsst ihr wissen. Er findet sich in der Stadt nicht zurecht, deshalb bin ich auch hier um auf ihn aufzupassen." erklärte sie in entschuldigend.
Ob wir jetzt noch eine Rüstung bekommen??
Besser sie verschwanden bevor man sich ihre Namen merkte. Tryann wäre sicher beschämt wenn er das erfahren würde.
Milan antwortete zunächst nicht. Es machte fast den Anschein, als hätte er die Worte von Eretria nicht gehört, aber tatsächlich dauerte es lediglich ein bißchen länger, bis sie zu ihm durchdrangen. Er war unsicher bei seiner Antwort: "Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Mein Vater kann sehr energisch sein und ohne Zweifel wird er wohl jemanden gebeten haben, nach mir zu suchen. Ob er soweit geht, mich zu jagen und zu verfolgen, weiß ich nicht. Ihm ist vieles zuzutrauen. Auf jeden Fall sollte ich Menschen aus dem Weg gehen, die ich kenne oder die er kennt, denn die Meisten davon sind wie er und ich glaube nicht, dass sie ihm verschweigen werden, wo sie mich gesehen haben."
Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: "Ich hoffe nicht, dass sie irgendwie zu einer Belastung werden.Spoiler (Anzeigen) Aber da hat mir unser böser Meister einen Strich durch die Hochzeitsrechnung gemacht ^^.
"[/b]
Milans ängstlichen Blick bemerkend machte sich Rin (mal wieder) daran, sich um ihn zu kümmern. "Was ist?" erkundigte sie sich bei ihm "Hast du etwa auch eine Morddrohung per Vision erhalten?"
Dabei tippte sie gegen seinen Kopf als wäre er ein seltsames Ding, dessen Funktionsweise sie noch ergründen musste.
Spoiler (Anzeigen)
= (6) +2 Gesamt: 8 sense motive xD
und = (4) +3 Gesamt: 7 diplomacy, einfach so zum spass ^^
Ronga schaut Eretria stirnrunzelnd hinterher. Seit wann geben Geister einfache antworten. Gut ich bin kein geist komm denen aber von uns allen hier am nächsten.
Ronga lässt das Thema bei Eretria erst mal ruhen wendet sich aber an Calfay beim rausgehen.
Spoiler (Anzeigen)
"Wenn man einen Gott nicht Angreifen kann. Wie halten wir ihn dann auf. Alle seine Gefolgsmänner Töten wohl kaum möglich. Also wie verhindern wir den weg in die Dunkelheit?"
"Kannst du mir dann vielleicht einen Drink ausgeben? Wir sollten uns möglichst mittig setzen so das ich mich mit allen von unserem Team unterhalten kann. Können wir vorher noch bei Tryann vorbei einer sollte es ihm sagen."
Ronga lächelt Calfay an.
Mit Waldemar komme ich gut zurecht mit Eretria weniger. Mal sehen wie es mit den anderen läuft ich hoffe besser als mit der Priesterin.
"Ihr geniesst also euren Ruhestand." vermutete Rin.
Mit diesem lauten Oger an ihrem Tisch war es so gut wie unmöglich anderen Gesprächen zu lauschen. Andererseits war es vielleicht besser sich wie ein normaler Gast mit anderen zu unterhalten statt sich verdächtig zu machen.
Unauffällig suchte sie den Raum nach jemandem ab der hässlich war und eine Glatze hatte.
Auch Eretria war von der Geschichte des Ritters erschüttert. "Bei Mutter Sonne, was für ein Wesen verfolgt ihr da!" Obwohl die Frau nicht weniger geschockt war, als Milan, behielt sie trotzdem einen ruhigeren Kopf als ihr Begleiter. Beruhigend legte sie die Hand auf den Arm von Milan. "Ruhig, Milan. Mutter Sonne scheint für uns und die zwei Monde werden über uns wachen." Die Stimme der Priesterin klang ruhiger als die Frau tatsächlich war, was auch Milan bemerken konnte, da die Hand der Priesterin leicht zitterte.
Sie versuchte sich zu erinnern, ob sie über derartige Wesen etwas gehört hatte. Obwohl sie ähnlich ängstlich war, wie Milan versuchte die Priesterin abgeklärter zu sein als ihr leicht panisch wirkender Freund.
"Mir scheint es so als müssten wir die geballte Macht von Mutter Sonne und den zwei Monden gegen dieses Wesen einsetzen. Wäre es nicht ganz klug, wenn wir zusammen mit den Priestern dieses Tempels das Wesen angreifen und vernichten würden?" Eretria schaute den Ritter offen an. Auch wenn sie Angst hatte, war ihr gesunder Menschenverstand nicht ausgeschaltet. "Ich denke diese Gefahr sollte schnellstmöglich bekämpft werden. Was würde passieren, wenn das Wesen einfach in die Stadt eindrang und Leute anfallen würde? Die Folgen wären schrecklich. Habt Ihr eine Idee oder wisst ihr sogar, wo vor der Stadt sich dieses Wesen versteckt hält?" Die Planung dieser Sache schien Eretria wieder mehr Sicherheit zu geben. Offensichtlich ließ die Frau sich nicht so leicht einschüchtern.
Spoiler (Anzeigen)Weiter geht's hier: http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5254.msg496873.html#msg496873
Eretria entspannte sich ein wenig als der Schläger das Weite suchte. Dankbar lächelte sie Milan an. Der Mann hatte ihr durch den beherzten Angriff auf den zweiten Schläger wahrscheinlich das Leben gerettet.
Den angebotenen Arm ergriff die Priesterin gerne. Eher sich Milan darauf vorbereiten konnte, hatte sich Eretria so gedreht, dass sie direkt vor dem mann stand. Mit einem Lächeln hob sie den Kopf und drückte dem Mann einen Kuss auf den Mund. Der Blick der Frau wurde weich und sie zog mit einem Lächeln die Kinnpartie von Milan nach. Milan erkannte, dass die Frau etwas sagte, aber der Stille-Bereich des Zaubers verhinderte, dass er es hören konnte. Erst jetzt schien dies auch Eretria zu bemerken.
Entschuldigend grinste sie und löste sich aus der Umarmung. Sie ging zu dem seltsamen Stein und kickte ihn die Gasse herunter, um so außerhalb des Zauberbereichs zu gelangen. Als sie dann wieder die normalen Geräusche wahrnahm, wandte sie sich an Milan.
"Danke, Milan." Eretria kam wieder zurück zu ihrem Gefährten und umarmte ihn ein weiteres Mal. "Was ich gerade sagte, war, dass ich dir sehr dankbar bin für meine Rettung. Das war knapp." Die Priesterin gab dem Mann einen weiteren Kuss. "Du warst großartig. Lass uns schauen, ob wir etwas bei den Kerlen finden, was uns den Angriff erklären kann. Ich glaube nicht, dass die uns nur ausrauben wollten. Außerdem möchte ich deine Wunde versorgen."
Die Priesterin begann nach diesen Worten ihr heiliges Symbol hervorzuholen und sich zu konzentrieren. Einen Augenblick schloß sie die Augen und sprach mit einer erstaunlich sanften Stimme einen kleinen Zauber auf Milan.
Dann bückte sich die Frau und untersuchte ihre Angreifer. Gab es irgendetwas, was erklärte, warum sie beiden angegriffen worden waren? Erst nach einer kurzen Untersuchung richtete sie sich wieder auf. Sollte sie etwas gefunden haben, würde sie dies mitnehmen.
Milan war noch ganz fasziniert von dem Bau, der sich vor ihnen auftat. Schon verrückt, was die Architekten in Himmelstor so auf die Beine stellten. Allerdings hatte sich damit ihr Problem tatsächlich ein wenig erübrigt. Jetzt, wo er dies Gebilde jedoch sah, fragte er sich ernsthaft, ob der Priester dort wirklich gefangen gehalten werden könnte. Das wäre doch ganz sicher jemandem aufgefallen. Er wollte gerade seine Bedenken kundtun, als Eretria schon seine Hand ergriff und ihn mit sich zog. Sie musste deutlich stärker sein als er, denn sein Körper setzte sich ruckartig in Bewegung und folgte ihr den Steg hinunter zur Quelle.
"Aber wir sollten auch vorsichtig sein. Ich glaube nicht, dass es in Rijatas Interesse ist, wenn wir dort rum schnüffeln. Könnte doch sein, dass er da Wachen aufgestellt hat. Und wir wollen nicht die Leute vergessen, die uns womöglich wieder verfolgen."
Kowal hatte zwar nicht gesagt, dass noch mehr zwielichtige Gestalten wie er beauftragt worden waren, aber gerade jetzt, wo Hauptmann Tryann damit beschäftigt war, die Ergebenen aufzuscheuchen, gingen sie vielleicht ein noch größeres Risiko ein oder wollten Rache an denen nehmen, die sie quasi verraten hatten. Deshalb leistete er Eretria ein wenig Widerstand, auch um sich ganz in Ruhe umblicken zu können.
Obwohl sie eigentlich einen Blick durch die Falltür werfen sollte, beschloss Rin erstmal den Raum zu durchsuchen.
Auf anhieb fielen ihr ein Tisch und ein paar Truhen auf, die sicher einen Blick wert waren.
Search (Anzeigen)nach irgendwas auffälligem oder interessantem auf dem Tisch oder in der Umgebung =)
= (13) +6 Gesamt: 19
Bei den meisten Buchtiteln, die Milan entdeckte, verstand er nicht einmal die Sprache. Er fand jedoch auch einige Werke in Thaikin, mit meist sehr hochtrabenden Titeln:
"Von der Entdeckung der Gerechtigkeit"
"Die ineinander-greifenden Systheme der Himmelscoerper und ihre Wirckung auf die Lebens-Bahnen"
"Naturgeister - Herkunft, Wesen, Kommunikation"
"Purrals Compendium ybernatyrlicher Kreatyren"
"Vom Wesen der Magie und ihren Gefahren"
"Freiheit, Schicksal und Verdammnis"
"Von der Verpflichtung, welche durch Macht entstehe"
Dabei variierten die Bücher zwischen kleinen, handlichen Bänden und dicken Wälzern, deren Studium vermutlich Monate oder Jahre in Anspruch nahm.
Schließlich gelangte Milan bei dem zweiten Torbogen an, blickte vorsichtig um die Ecke - und wurde von einer Fackel getroffen. Der Schlag traf ihn hart auf der Brust, und er stolperte überrascht zurück. Er glaubte, eine geflügelte Frau gesehen zu haben, doch es ging alles so schnell, dass er sich nicht ganz sicher war. Im gleichen Moment begriff er, dass das Feuer auf sein Hemd übergegriffen hatte - seine Kleidung brannte!
Vorsichtig näherte sich Waldemar erneut der Statue, bedacht darauf, die bekannte Schlagbahn zu vermeiden. Als er den Torbogen passierte, sah er auch sogleich wieder den Arm auf sich zuschnellen - diesmal allerdings von oben! Schmerzhaft stellte er fest, dass die Statue sich offenbar in verschiedene Richtungen bewegen konnte, etwas, das bei einer starren Statue eigentlich unmöglich sein sollte!
Der Schlag traf ihn hart am Kopf, so dass er nach einem kurzen Schmerzensschrei benommen zurückstolperte.
Tryann nickte. "Gut, dann lasst uns gehen. Wir müssen von jemandem Abschied nehmen."
Der Hauptmann verabschiedete sich von dem Wachsoldaten, und führte die Gruppe dann hinaus aus der Stadt. Der Lärm des Weißen Marktes verblasste hinter ihnen, während sie sich einem kleinen Wäldchen näherten. Vogelgesang und das Geräusch des Windes, der durch die Blätter streifte, unterstrichen die Ruhe und den Frieden, die an diesem Ort herrschten...