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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Stone on Stone => Thema gestartet von: Ferros am 29.10.2008, 13:50:36

Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 29.10.2008, 13:50:36
Silbrigmond, Haus der Galadhon`s[/b]

Langsam öffnet sich die Tür zu der Kammer in der die Luft flimmert und ein stetisches Zichen die Luft erfüllt. Eine große Elfin tanzt durch den Raum, während der Rapier in ihren Händen mehrer Komplizierte Muster beschreibt und in unterschiedlichsten Winkeln auf einen bestimmten Punkt gerichtet sind. Langsam verebben die Bewegungen und sie wendet sich dem Diener zu, der durch die gerade geöffnete Tür gekommen ist. ``Eine Nachicht ist eingetroffen, Herrin`` sagt dieser nur und überreicht die zusammengerollte Nachicht der Elfin. Durch das Dach, welches eigendlich keines ist, sondern ein magischer Schild, treffen Sonnenstrahlen auf das Sigel, welches eindeutig das von Haus Galadhon ist. Immernoch wortlos bricht sie es und entrollt das teure Papier.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 05.11.2008, 13:05:59
Sei gegrüßt meine Schwester,
Es ist lange her, dass wir uns gesehen haben, aber ich habe die Lieder der Barden vernommen, die von dir handeln und nach einem Zeichen meines Gottes Sylvanus, habe ich dich ausgewählt. Ich muss dich um einen Gefallen bitten, doch nicht für mich, sondern für die Bürger des Dorfes wo ich mich befinde. Der Ort heist Respite und dort arbeite ich als Leiter des Sylvanus geweihten Tempels.
Ich brauche dich, denn hier geschieht etwas seltsames. Die Bewohner von Respite verwandeln sich Stück für Stück in Stein. Jeder Einsatz meiner von Sylvanus verliehenen Kraft konnte diese Plage nicht aufhalten. Auch der gemeinsame Einsatz mit meinen Alkolyten war nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil, einige von ihnen  zeigen ebenfalls versteinerte stellen auf, welche schon versteinert sind. Erste anzeichen sind jedoch müdigkeit und Kraftlosigkeit. Und ich bin Ratlos. Viele Dorfbewohner sind bereits geflohen und die die bleiben, versteinern langsam. Selbst ich. Dennoch gibt es einen Lichtschimmer. Eine Statue ist auf dem Sanatorium hier aufgetaucht. Ein Wasserspeier. Ich weis nicht was es zu bedeuten hat, vielleicht will ein fremde Macht mit einem faulen Zauber hier seinen Platz finden. Bring besser einige Mitstreiter mit. Ich habe hier auch etwas an Gold um sie zu bezahlen, wenn das nötig sein sollte. Möge Sylvanus deine Schritte begleiten.

Deine Schwester Naedrylaen Galadhon
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 08.11.2008, 17:06:26
Mit einer wedelnden Handbewegung bedeutet Anastrianna dem Diener, den Raum zu verlassen, bevor sie die eingetroffene Nachricht begutachtet. Das Siegel ihrer Familie! Das konnte eigentlich nur bedeuten, dass die Nachricht entweder von ihrem Bruder Aerendil oder ihrer Schwester Naerdrylaen stammte - und ihr Anastrianna fiele bei beiden kein Grund ein, warum sie eine solche Nachricht verschicken sollten, würde Aerendil doch zweifelsfrei die Methoden der magischen Kommunikation nutzen und Naerdrylaen hatte schon seit vielen Jahren keine Nachricht mehr von sich geschickt.

Wortlos bricht die Adlige Sonnenelfe das Siegel, entrollt die Nachricht und beginnt zu lesen. Als sie am Ende angelangt ist, liest sie noch ein zweites Mal, um ganz sicher zu gehen. Dann lässt sie sich auf einen der umstehenden Stühle nieder, Kopf schüttelnd.

"Ach, kleine Schwester.... Womit hast du dich nur hier eingelassen? Du hättest dich niemals von unseren elfischen Göttern abwenden dürfen, unsere Verwandten hatten Recht damals....", denkt Anastrianna während sie die leise im Wind raschelnden Blätter der riesigen Eichen betrachtet, die das Dach der Familienresidenz bilden.

Es steht für sie jedoch außer Frage, dass sie sofort aufbrechen würde, um ihrer Schwester beizustehen. Egal, woran Naerdrylaen glaubte, es war Anastriannas Pflicht, ihr in jedweder Not beizustehen - und den drängenden Worten der Nachricht nach befand sich Naerdrylaen in einer solchen.

Gerade will sie wieder nach ihrem Diener rufen, um ihn von ihren Plänen zu informieren, als es auch schon ein weiteres Mal an der Tür des großen Übungsraumes klopft und ihr Diener eintritt, an seiner Seite ein gehetzt wirkender Reiter, der ein weiteres zusammengerolltes Pergament in seiner Hand hält.

Mit einem knappen Kopfnicken bedankt sich die Adlige bei dem Boten.

"Ich danke euch für das Überbringen der Nachricht, Bote. Wenn es euch danach verlangt, wird euch Aegnor mit Speis und Trank versorgen, bevor ihr wieder aufbrecht. Auch für euer Reittier wird gesorgt werden."

Dann wartet sie, bis die beiden den Raum wieder verlassen haben, bevor sie das Pergament entrollt. Man merkt der Nachricht an, dass der Schreiber in dieser Kommunikation etwas ungeübt ist, auch wenn er sich offensichtlich Mühe gegeben hat. Die Buchstaben sind präzise, sauber und kantig hingeworfen. Die Adlige ist sich sicher, das mehr als ein Pergament verschwendet wurde, bevor der Verfasser das Schriftstück einem Boten übergeben hat.

Hochverehrte Lady Anastrianna Valanthe Galadhon,
in der Hoffnung, dass dieser Brief Euch vor seinem Absender erreicht, schreibt Euch Darelion Sonnenseele – auf dem Weg gen Silbrigmond.
Eure Familie und meine sind im Schicksal verbunden. Lady Naedrylaen Galadhon, Eure Schwester, war eine der wenigen Überlebenden eines Überfalls der finsteren Dunkelelfen auf Eichenspitze nahe dem Elfenhof, wie Euch sicher bekannt ist.

Meine ganze Familie wurde damals ausgelöscht und heute, fast 30 Jahre später, sind die Untaten gerächt! Erstaunlicherweise mit Unterstützung einer dunklen Elfe, einer Drow, die sich von den Grausamkeiten ihres Volkes und dem ewigen Krieg los gesagt hat.

Der Anführer der feigen Bande ist tot. Bei sich trug er jenen Siegelring der Galadhons, den Lady Naedrylaen damals verloren haben muss.
Seit einigen Wochen versuche ich, ihren Aufenthaltsort ausfindig zu machen, um ihr den Ring und die frohe Kunde zu überbringen. Seit gestern weiß ich zumindest, wo wir Euch finden können und hoffe, dass Ihr mir weiter helfen könnt.

Mit diesem Schreiben kündige ich unsere Ankunft an, auch um einen Kampf oder unnötigen Streit wegen meiner Begleiterin zu vermeiden. Es ist jene Drow, ohne die der Siegelring der Galadhons in den Tiefen Cormanthors auf Grabräuber oder Elstern warten würde.

Gezeichnet
Darelion vom Orden der Sonnenseele


Beim Lesen der Nachricht legt sich die Stirn der Elfe immer mehr in Falten. Ein merkwürdiger Zufall, dass sie an einem Tag gleich zwei Nachrichten ihre Schwester betreffend erreichten - und der Verfasser der zweiten, eben jener Darelion, schien auf dem Weg nach Silbrigmond zu sein. Entweder ein Zufall - oder Schicksal. Anastrianna beschließt, noch ein paar Tage abzuwarten, bevor sie selbst in Richtung Respite aufbricht, um die Worte des Darelion zumindest anzuhören und welche "Hilfe" er begehrt....
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 09.11.2008, 09:14:49
Der Mönch war froh, dass die Drow ihm erlaubt hatte, zunächst den Siegelring an seine rechtmäßige Besitzerin zu überbringen. Natürlich war das 'erlaubt' nur seine Interpretation der Dinge, Chylathrea hatte ihn noch kein einziges Mal an die Schuld, in der er bei ihr stand erinnert.

Erstaunlicherweise war die dunkle Elfe eine angenehme Reisebegleiterin, auch wenn Darelion nie vergaß, was sie war. Auch ihre Tarnung als Mondelfe, mit der sie die Oberwelt der Reiche durchstreifte ließ ihn nicht vergessen, wo sie herkam. In den zwei Wochen, die sie zusammen gereist waren, hatte er viel von ihr erfahren und sein Herz begann der dunklen Elfe Vertrauen zu schenken.
Vertrauen, vor dem sein Verstand ihn warnt.

Silbrigmond. Die Heimatstadt der Galadhons. Darelion hatte keine Augen für die Schönheit der Stadt Alustriels und die Atmosphäre, die dort herrschte und die meisten Besucher mit Leichtigkeit erfüllte. Der Ring ins einer Tasche wog schwer und er befürchtete, Lady Naedrylaen auch hier nicht zu finden. Niemand konnte mir sagen, wo sie sich aufhält...

 "Dort ist es" der fingerlose Handschuh deutet auf ein prunkvolle Anwesen, das ihnen von einem der Gardisten beschrieben worden war. "Ich habe Dich als das angekündigt, was Du bist." wendet sich der Elf an die Magierin. Wie meistens umgeht Darelion, den  Namen ihres Volkes zu nennen. Tatsächlich hat er ihn bisher kein einziges Mal benutzt. Es gibt immer noch Themen, die die beiden ungleichen Gefährten konsequent vermeiden.

Mit eleganten, schnellen Schritten tritt er an die Tür und klopft energisch mit dem schweren bronzenen Ring, der dort angebracht ist.
"Darelion Sonnenseele. Lady Anastrianna sollte uns erwarten." Knapp und in militärischem Tonfall begegnet der Drowjäger dem Diener. Sein Gesicht ist ausdruckslos, nur die Augen blicken stechend und aufmerksam, während Chylathrea sich hinter ihm hält, das Gesicht unter einer Kapuze verborgen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 09.11.2008, 09:32:42
Mit einer tiefen Verbeugung empfängt der Diener jene Besucher, deren Ankunft Lady Anastrianna wohl erwartet.

"Sehr wohl, Herr, wenn ihr bitte eintreten mögt."

Nach den beiden Mondelfen schließt der Diener die schwere Tür, bevor er sich zum Gehen wendet, um die Besucher anzukündigen.

"Bitte wartet hier, ich werde Lady Anastrianna von eurer Ankunft berichten."

Sprach's und verschwand.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 09.11.2008, 09:46:49
Unterdessen ist Anastrianna schon längst dabei, ihre Reise nach Respite, zu ihrer Schwester, zu planen und die nötige Ausrüstung zusammenzusuchen, als sie ihr Diener ein weiteres Mal aufsucht, um die Ankunft jenes, erst kürzlich durch den Brief angekündigten, Darelion Sonnenseele und seiner Begleiterin anzukündigen.

"Danke, Aegnor, ich werde die Besucher in der Bibliothek empfangen."

Als Aegnor schließlich wieder verschwunden ist, um die Besucher in die Bibliothek zu führen, macht sich auch Anastrianna auf den Weg in die Bibliothek, noch immer die grün schimmernde Rüstung über der edlen, seidenen Kleidung tragend.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 09.11.2008, 09:56:52
Nach kurzer Wartezeit kommt der Diener wieder zurück zu Darelion und Chylathrea.

"Lady Anastrianna wird euch nun empfangen, bitte folgt mir."

Ohne ein weiteres Wort führt der Diener die beiden durch lange Gänge, hin zu einem großen, offenen Durchgang, hinter dem ein großer Raum, nein eher eine Halle zu sehen ist, in die der Diener die beiden Besucher hereinbittet.

Lange Reihen an hohen Regalen, vollgepackt mit verschiedensten Büchern, reihen sich an den Wänden, das Dach besteht wie im Rest des Hauses nur aus einem magischen Schild, durch den die Sonnenstrahlen ungehindert durchscheinen können und so die ganze Szenerie in ein goldenes Licht tauchen.

In der Mitte der Bibliothek steht eine hochgewachsene Sonnenelfe mit feuerrotem, wallendem Haar, eine grün schimmernde Kettenrüstung tragend und die beiden Besucher erwartungsvoll anblickend.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 09.11.2008, 10:39:52
Chylathrea war schließlich ebenfalls erleichtert, das der Elf sie nicht getötet hat, obwohl ihr Verlangen danach in ihrem Herzen brennte. Ein letztes mal schaute sie ihren Bruder an, denn sie hier an Ort und Stelle vergraben würde. Sie würde immer wieder zurückfinden auf diese Lichtung.

Dann nahm sie den Familienring und die Gegenstände an sich, bevor sie sich auf den Weg machten. Mit einem kurzen wehmütigen Blick zurück, zogen sie dann los. Stumm folgte sie nur die ersten Stunden, obwohl sie sehr wohl die fragenden und misstrauenden Blicke spürte. Aber dies kannte sie schließlich von früher. Oft war sie mit ihrem Vater unterwegs und half irgendwelchen Unbekannten. Und nur selten wurden sie mit Anerkennung und Lob überschüttet. Aber nun konnte sie verstehen, welches Leid die Drow bringen konnten.

Ab und zu schaute sie verlegend lächeln zurück, als dieser sie mit seinen Fragen aus ihrer Trauer holte. Meistens beantwortete sie diese Fragen nur kurz und direkt ohne Umschweife und sehr selten stellte sie überhaupt eine Gegenfrage, bevor ihr Blick wieder abschweifte und sie sich in ihre Gedanken vertiefte. "Wo war dieser Drow, der sie zu Boden niederrieß. Würden sie noch weiter auf sie Jagd machen" schwirrten die Gedanken durch den Kopf und sie kam zu dem Schluß, das sie ihren neuen Begleiter warnen mußte. Kurz blieb sie stehen, als dieser sich dann umdrehte und sie fragend anschaute. "Ihr seid in Gefahr, wenn ich bei Euch bleibe. So oder so, eine Drow würde sich nicht in Eurer Gegenwart gut machen. Aber ich verspreche Euch, das ich kein weiteres Leid über die Elfen bringen werde, wenn ihr mir die Möglichkeit gebt, meine Schuld abzutragen." Und mit einer kleinen Geste aktivierte sie ihren Verkleidungshut und die Farbe ihrer Haut und der Augen veränderte sich.

Und je länger sie unterwegs waren, erkannte sie den guten Vorsatz ihres Begleiters. Wann immer sich die Möglichkeit bot, seien es fremde Menschen oder Elfen und es in ihrer Macht lag, zögerte sich nicht diesen zu helfen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 09.11.2008, 10:59:15
Als sie sich schließlich dem Ort näherte von dem Darelion berichtet hatte, schaute sie neugierig auf das Haus. So etwas Prunkvolles und Schönes, hatte sie lange nicht mehr gesehen. Sie betrachtete die Architektur und kam zur Erkenntnis, das es perfekt in die Natur eingepaßt war. Aber sogleich wich die Neugier über die Bewohner und eine Furcht überkam sie. Wie würde sie wohl hier aufgenommen werden. Schließlich hatte er sie als das was sie war angekündigt. Auch war ihr nicht entgangen, das er sie nicht als Drow bezeichnete. Und je näher sie kam, desto unsicherer fühlte sie sich. Als sie eintraten, nickte sie dem Diener freundlich zu und folgte Darelion. Als sie in der Bibliothek eintraten, warf sie fasziniert einen Blick auf die vielen Bücher. Wenn sie nur mehr Zeit hier verbringen durfte, sie würde sie alle lesen. Dann trafen sich der Blick der hier wartenden Elfe und sie verharrte in ihrer Bewegung.

Kurz nachdem der Diener die Tür hinter sich zuzog, legte sie ihr äußeres Erscheinungsbild einer Mondelfe ab. Fragend schaute sie in das Gesicht der Elfe, ob ihrer Reaktion und hielt sich möglichst zurück mit Gesten und Worten. Verschüchtert wie ein kleines Kind stand sie da und wartet auf das, was nun passieren würde.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 09.11.2008, 11:15:07
Darelion Sonnenseele hatte seine Begleiterin in dem Brief ja bereits angekündigt, also ist Anastrianna nicht überrascht, als sich die Mondelfe als verkleidete Drow entpuppt. Der Adligen ist keine Reaktion auf diese Verwandlung zu entnehmen. Ihre Miene scheint versteinert, ihre Hand ruht auf dem Griff des Rapiers an ihrer Seite und ihre grünen Augen blicken immer noch auf ihre Besucher herab, darauf wartend, dass diese ihr Anliegen vortragen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 09.11.2008, 17:33:12
Sie hat sich gut im Griff.. Auch der Mönch ist angespannt und neugierig, wie die Lady auf Chylathreas Verwandlung reagieren wird.  Äußerlich völlig ruhig und mit fast ausdrucksloser Mimik ist er innerlich bereit, sich zwischen die beiden zu werfen, falls es zu einer überraschenden Reaktion kommen sollte. Ich schulde ihr mein Leben! ...vielleicht ein guter Anfang?

"Chylathrea. Ich schulde Ihr mein Leben." Darelion deutet eine Verbeugung an und weist mit der Hand auf die Magierin. "Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, uns zu empfangen, Lady Anastrianna Galadhon." Der Elf öffnet seine linke Hand und dort liegt ein Ring, der Anastrianna sehr bekannt vorkommt. Es ist der Familienring ihrer Schwester.

Nach einer winzigen Pause fährt Darelion fort. "Wir sind auf der Suche nach Eurer Schwester, Lady Naerdrylaen, um ihr diesen Ring zurück zu geben. Sie lebte eine Weile in der Nähe des Elfenhofes und dort wurde ihr der Ring geraubt. Vom Mörder ihrer Verwandten wie der meinen." Wieder deutet die Hand des Mönchs auf die Drow und dann auf sich. Seine Miene verhärtet sich dabei sichtlich. "Er ist tot!"

"Wisst Ihr, wo wir Eure Schwester finden können? Ich würde ihr den Ring gerne persönlich übergeben und mit ihr über meine Familie sprechen."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 09.11.2008, 19:09:49
Als Darelion endet, entsteht eine lange Pause, während der die Adlige immer noch mit versteinertem Gesicht auf die beiden Besucher hinabblickt. Als die Stille schließlich schier unerträglich wird, bricht die Sonnenelfe das Schweigen. Kalt und hart durchschneiden ihre Worte die Luft.

"Ich bin überrascht, Darelion vom Orden der Sonnenseele. Überrascht über euren Mut, eine Drow" - Anastrianna spuckt das Wort förmlich aus und der Hass in ihrer Stimme ist unüberhörbar - "nicht nur nach Silbrigmond zu bringen, sondern dass ihr es auch noch wagt, sie in eben dieses Haus zu geleiten, obwohl ihr genau wisst, welches Leid Angehörige ihres Volkes über diese Ländereien, über diese Stadt und nicht zuletzt über meine Familie brachten - und über eure eigene ebenfalls, wie mir scheint. Ihr solltet mir sehr gute Argumente liefern, dass ich sie nicht auf der Stelle richte."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 09.11.2008, 19:43:23
Der Mönch hört sich die Worte der Lady und den Hass, der aus ihnen spricht, mit stoischer Meine an. Er selbst hätte genau so reagiert, wahrscheinlich heftiger. Wenn er ehrlich zu sich selbst ist, hätte er noch vor einem Monat gar nichts gesagt, sondern die Drow einfach umgebracht. Während dieser Gedanken erinnert er sich bildlich an die Schuld, in der er bei Chylathrea steht, und blickt der Anastrianna, die ihn um mehr als eine Haupteslänge überragt, fest in die Augen. Chylathrea hat ihn nicht umgebracht, als sie die Möglichkeit dazu hatte...

Mit ruhiger Stimme zitiert Darelion nach der erneuten Pause laut seinen Mentor: "Wer Fragen stellt muss auch akzeptieren dass er Antworten bekommt."

"In der Tat, sehr viel Leid. Ich sagte schon, dass ich ihr mein Leben schulde. Und ohne sie läge der Ring von Naerdrylaen jetzt nicht in meiner Hand, sondern würde am Finger der Leiche des Mörders meiner Eltern in Cormanthor modern." Darelion betrachtet das Schmuckstück für einen Moment eingehend, bevor er fortfährt. Es fällt ihm nicht leicht, mit der Adligen zu reden, doch seine jahrelang trainierte Disziplin lassen ihn ruhig und gelassen wirken.
"Ich habe sie hier her gebracht, ohne Euch über ihre Herkunft zu täuschen!  Ihr Volk hat Leid über meine Familie gebracht und Ihr wisst, was ich am Elfenhof war und was ich getan habe! Dennoch begleite ich sie und vertraue ihr." Darelion erschrickt innerlich über seine Worte. Gerade weil er erkennt, dass jedes einzelne wahr ist.
"Wenn Ihr Chylathrea richtet, richtet ihr mich. Helft uns bei der Suche nach Eurer Schwester, dann verschwinden wir so schnell, wie wir gekommen sind." Bei den letzten Worten tastet der Mönch seiner inneren Kraft und blickt aus dem Fenster, während er einen Schritt näher an die Magierin tritt. Zu diesem Baum, das sollte reichen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 09.11.2008, 21:30:23
Chylathrea schaut der Elfe in die Augen und als sie deren Hass und Verachtung spürt, kann sie diesen durchdringenden Blick nicht mehr halten und blickt beschämt zu Boden. Oft genug war sie trotz ihrer Taten Spott und Hohn ausgesetzt, aber diese unerträgliche Stille schien sie zu zerreissen und der Schmerz der Elfe blieb ihr nicht verborgen. "Wer weiß, welches Leid die Drow über sie gebracht haben. Dann wird sie mich hier auf der Stelle richten." Als die Elfe dann Darelion tadelt, eine Drow in ihr Haus gebracht zu haben, schaut sie nochmals kurz auf, um die Schuld auf sich zu nehmen.  

Kurz überlegte sie, wie sie Darelion für diese Tat in Schutz nehmen konnte, aber er war bei der Wahl seiner Worte ein weniger schneller als sie. Ihr Blick wanderte zu ihm und erstaunt mußte sie anhören, wie er gegenüber ihrer Person, einer Drow, das Wort Vertrauen wählte. Ihre Knie wurden weich, nie hätte sie gedacht, das irgendjemand ihr trotz ihrer Farbe vertrauen könnte. Und sie mußte um ihre Fassung kämpfen. Nein, sie konnte sich nicht entschuldigen für die Taten, die die Drow begangen haben. Nicht, das sie es nicht gewollt hätte, aber welche Bedeutung könnte ein solche Entschuldigung haben, wenn sie nicht einmal wüßte, was die anderen an Leid erfahren mußten. Schließlich mußte sie vor knapp zwei Wochen selber miterleben, welches Leid die Drow bringen konnten. Und davor hätte sie sich sowas nicht mal in ihren schlimmsten Träumen vorstellen können.

Mit zittriger Stimme versuchte sie zu ergänzen. "Ich, die letzte Überlebende des Hauses Galannth werde das Andenken meiner Eltern ehren und fortführen, indem ich die Schuld abarbeite, die die Drow aus der Unterwelt über diese Welt gebracht haben. Meine Eltern haben sich schon lange von Lloth entsagt und seither folgen wir dem Glauben Eilistraee, deren Wunsch es ist, das alle Völker friedlich miteinander auf der Oberfläche leben. Die letzten Tage haben mich eins gelehrt, das ich keine Vorstellung davon hatte, welches Leid die Drow gebracht haben. Und das es doch möglich ist, durch Taten zu überzeugen und sich"

kurzte versagte ihre Stimme und sie mußte eine kleine Pause machen um weiterzureden "Vertrauen zu verdienen." Unendliche Dankbarkeit blickte aus ihren Augen auf Darelion, den sie nur zwei Wochen kannte, aber der ihr in einem kurzen Augenblick so viel Hoffnung machen konnte.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 10.11.2008, 14:27:45
Schweigend und keine Reaktion zeigend hört Anastrianna die Worte der beiden Besucher. Wieder entsteht eine unangenehm lange Pause, bevor sie antwortet, und ihre Worte klingen weniger hart und eisig als zuvor.

"Gut, Darelion vom Orden der Sonnenseele, ihr habt mich zumindest insoweit überzeugt, dass ich ihr Leben nicht auf der Stelle hier beende. Aus euren Worten spricht Aufrichtigkeit. Um mein Vertrauen zu gewinnen, ist mehr nötig als pure Worte, doch will ich euch zumindest die Chance dazu geben. Lady Alustriel hat schließlich Drizzt do'Urden diese Chance auch nicht verwehrt."

Eine kleine Pause.

"Wie dem auch sei, ich danke euch für die Wiederbeschaffung des Rings meiner Schwester. Falls ihr jedoch gehofft habt, sie hier anzutreffen, so muss ich euch enttäuschen. Sie wohnt schon lange nicht mehr hier."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 10.11.2008, 19:36:06
Darelion bemerkt die lange Pause kaum, so sehr ist er damit beschäftigt, seine eigenen Worte und die Reaktion Chylathreas darauf zu fassen. Ja, Lathander. Ich vertraue einer Drow. Wieder einmal bin ich aus meinem Leben gerissen...

Dann reißen die Worte der Lady Galadhon den Mönch aus seinen Gedanken. Schweigend verneigt er sich und ist erstaunt über die Großzügigkeit und das Vertrauen, das sie in seine Bürgschaft setzt. Sie wird erwarten, dass ich dieser gerecht werde. Sonst... Ein leichter Schauer überfällt den sonst so gelassenen Elfen.

Die Auskunft, dass ihre Schwester nicht hier sei, überrascht ihn dagegen nicht. Nur warum betont sie dies so stark, da steckt irgendetwas dahinter. Ob Naerdrylaen in Ungnade gefallen ist. Oder ihr ist etwas zugestoßen!

Mühsam beherrscht der schlanke Elf seine Aufregung und Sorge, um in höflichem Tonfall zu antworten: "Meinen Dank, Lady Galadhon. Ich werde die Bürgschaft annehmen und Chylathrea wird ihre Chance nutzen, sollte es dazu kommen."

Darelion blickt der großen Klingensängerin nach einer winzigen Pause direkt in die Augen. "Was ist mit Eurer Schwester?"
 Die Frage nach dem 'wo' stellt sich für ihn nicht mehr. Etwas ist geschehen. Der Mönch fragt sich jedoch, ob er darauf eine Antwort bekommen wird, deshalb fügt er leise und ernst hinzu. "Ich will ihr nicht nur den Ring zurückgeben, sondern möchte auch mit ihr sprechen." Was ich auch schon gesagt habe.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 11.11.2008, 11:00:08
"Das Befinden meiner Schwester ist nicht eure Angelegenheit, Darelion vom Orden der Sonnenseele", antwortet Anastrianna eisig auf die Frage des Mondelfen.

"Ich.....werde in den nächsten Tagen aufbrechen, um sie an ihrem momentanen Aufenthaltsort zu besuchen. Ihr könnt mir den Ring geben und mir sagen, was ihr mit ihr besprechen wolltet, auf dass ich es ihr ausrichten kann."

Die Worte kommen etwas zögerlicher und weniger eisig, so als wüsste die Elfe deutlich mehr, wäre aber nicht bereit dieses Wissen mit ihren Besuchern zu teilen. Es scheint fast, als würde die Elfe die beiden Besucher vor ihr abschätzend mustern.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 11.11.2008, 13:14:41
Chylathrea schaut erstaunt in die Augen von Lady Galadhon. Irgendwie hatte sie nicht erwartet, das sich die Elfe so unter Kontrolle hatte. Und dann erwähnte sie noch nebenbei den legendären Drizzt do'Urden. Dieser Name hallte ihn ihren Ohren. Wie gerne wäre sie diesem begegnet oder der Drow, welche den Schwestern angehört. Und während sie nachdachte über die Worte der Elfin, wurde ihr sogar klar, das sie ein wenig mit diesem Namen verglichen wurde und sie vielleicht diesselbe Chance bekommen würde. Aber was hatte sie bisher schon Großes geleistet.

Und so steht sie etwas beschämt da und spricht mit sehr leiser Stimme.
"Unendlichen Dank muß ich euch aussprechen. Ihr habt mir mehr Ehre zukommen lassen, als ich mir bisher verdient habe. Drizzt do'Urden ist bekannt für seine Heldentaten und oft durfte ich Lobpreisungen und Geschichten über ihn hören. Auch wage ich nicht zu denken, das ich ihm eines Tages begegnen könnte. Oder den sieben Schwestern, dessen größter Wunsch es von mir ist, ihnen dienen zu dürfen." Und mit einer eleganten Verbeugung versucht sie ihre Anerkennung der Worte der Lady auszudrücken, bevor sie dann weiterspricht

"Dies wäre ein Anfang. Vielleicht kann ich einen kleinen Teil der Schuld abtragen, welche die Drow angerichtet haben, indem ich meine Magie in Euren Dienst stelle" Schließlich entging ihr nicht, das Darelion sich über den Verbleib sorgte, den Ring und die Nachricht lieber selber überbracht hätte, aber dies wagte sie nicht hervorzubringen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 11.11.2008, 13:54:39
Die Schärfe in Anastriannas Stimme überrascht den Mönch und er blickt sie fest an. "Wie Chylathrea danke ich Euch erneut für das Wohlwollen ihr gegenüber."

Die Finger des Elfen spielen mit dem Ring der Galadhons. Er hält ihn vor sein Gesicht und betrachtet ihn prüfend, so als müsste er sich überzeugen, dass dieser noch da sei.
"Wenn Ihr Eurer Schwester den Ring übergebt, händige ich ihn gerne aus. Er gehört Eurer Familie."  Langsam tritt er auf Lady Anastrianna zu, doch bevor er ihr den Ring übergibt, fügt er an. "Nur sagt mir, wo sie ist. Ich habe keine Nachricht für sie, sondern muss mit ihr sprechen."

Im Abstand von knapp zwei Armeslängen bleibt Darelion vor der Sonnenelfe stehen und streckt ihr die Handfläche entgegen, auf der der Ring liegt.

Ermutigt durch den  zögerlichen Unterton der hochgewachsene Klingensängerin, die auch nicht  sofort reagiert und den Ring schnappt,  ergänzt er: "Wir begleiten Euch auch gerne zu Naerdrylaen, Lady Anastrianna Galadhon."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 11.11.2008, 19:47:38
Mit einer flinken Handbewegung nimmt Anastrianna den Siegelring, der ihr von Darelion präsentiert wird, an sich und dreht ihn nachdenklich zwischen den Fingern.

"Ja, das könnte eine Möglichkeit sein...", sagt sie leise, weniger an Darelion als zu sich selbst.

Wieder entsteht eine längere Pause, in der die Klingensängerin nachdenklich von einem zum anderen blickt. Schließlich richtet sie sich wieder zu voller Größe auf, offensichtlich eine Entscheidung getroffen habend.

"Ja, ihr könnt mich zu Naerdrylaen begleiten, Darelion vom Orden der Sonnenseele und Chylathrea, letzte Überlebende des Hauses Galannth."

Dann blicken die stechend grünen Augen zu Chylathrea, deren Worte sie vorher beharrlich ignoriert hatte, und aus dem Blick spricht immer noch ein großer Teil des Hasses, den Anastrianna gegen das Volk der Drow hegt.

"Lasst euch aber eines gesagt sein, Chylathrea: Darelion mag euch vertrauen, aber ich tue es nicht. Wenn er nicht bei euch wäre und für euch bürgen, würdet ihr auch von mir nichts als Feindschaft erwarten können, doch da er für euch bürgt, bekommt ihr eine Chance, euch zu beweisen. Doch solltet ihr diese Chance ausschlagen, solltet ihr auch nur versuchen, mich zu hintergehen und eure Worte sich als Lügen erweisen, dann werde ich euer Leben auf der Stelle beenden. Dies bin ich allen schuldig, die bei den hinterhältigen Überfällen eures Volkes auf die Oberwelt gestorben sind, und dies schwöre ich bei allem, was heilig ist.

Habt ihr diese Worte verstanden?"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 11.11.2008, 22:28:38
Nun, das war eher die Tonart, mit der normalerweise Elfen, Menschen oder sonstige Bewohner mit ihr sprachen. Die innerliche Freude wurde ein wenig gedämpft und sie biß sich auf die Lippen. Mit einem kurzen Nicken und einem gequälten "Ja, Lady Galadhon" bestätigte sie ihr, das sie sehr wohl verstanden hatte.

Aber sie mußte und sie durfte jetzt nicht unzufrieden sein, mit dem was sie bisher erreicht hatte. Schließlich hatte sie zwei Begleiter gefunden, denen sie helfen konnte und die vielleicht eines Tages sie bei ihrem Wunsch unterstützen würden. Ja, vielleicht würde sie eines Tages auch ihre Meinung ändern können, das nicht alle Drow so sein müssen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 12.11.2008, 16:44:04
"Gut, nun, da wir eine gemeinsame Basis haben, können wir zum Wesentlichen kommen.

Wie ich bereits erwähnte, lebt Naerdrylaen schon seit vielen Jahren nicht mehr hier. Sie verließ Silbrigmond, um in einem kleinen Ort namens Respite, weit weg von hier, im äußersten Osten Amns zwischen den Trollbergen und den Schneeflockenbergen gelegen, ihrem ....Gott zu dienen. Seither habe ich wenig von ihr gehört, doch erreichte mich - kurz bevor euer Brief eintraf - eine Nachricht von ihr, in der sie um meine Hilfe bat. Es scheint, als seien die Bewohner des Ortes von einem bösen Zauber befallen, der sie nach und nach in Stein verwandelt. Naerdrylaen selbst ist ratlos, und so hat sie sich hilfesuchend an mich gewandt. Und ich gedenke nicht, ihr diese Hilfe zu verwehren. Dies sind die Gründe, warum ich zu ihr aufbreche, und ich werde mit euch ehrlich sein: Ich weiß nicht, was mich dort erwartet, welche Gefahren lauern, oder was hinter diesem Mysterium steckt, und das ist auch ein Grund, warum ich euch als Begleiter akzeptiert habe, denn es kann gut sein, dass auf der Reise Situationen auftauchen, in denen mehrere Hände nötig sind."

Den Passus aus dem Brief, in dem Naerdrylaen sie darum bittet, weitere Leute anzuwerben und sie mit Gold zu locken, übergeht Anastrianna. Sie war schließlich keine Söldnerin, noch jemand, der Söldner anwerben würde. Sie würde Naerdrylaen aus freien Stücken helfen, und wenn ihre Schwester anderen eine wie auch immer geartete Bezahlung anbieten wollte, sollte sie dies selbst tun.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 12.11.2008, 17:38:17
Lathander ich danke Dir. Du tust durch Lady Anastrianna einen Weg auf, einen Neubeginn,  den ich gehen kann, ohne meine Schuld an Chylathrea zu vernachlässigen und ohne meine Ehre zu verlieren.

Nach diesem stummen Dank an seinen Gott, nickt der Mönch zustimmend und beschließt, erst später danach zu fragen, welchem Gott Naerdrylaen dient. Es war ihm nicht entgangen, dass die Lady dessen Namen verschwiegen hat.
Wer viel spricht hat weniger Zeit zum Denken! gemäß dieses Leitspruches eines anderen Meisters vom Orden der Sonnenseele, beschränkt sich Darelion auf ein knappes "Es ist uns eine Ehre. Wann brechen wir auf?"

Anschließend schenkt er der Drow einen ebenso aufmunternden wie erleichterten Blick.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 12.11.2008, 23:12:38
Chylathrea hört der Elfin aufmerksam zu. Diese Geschichte kommt ihr sehr merkwürdig vor und sie kommt zu dem Schluß, das Naerdrylaen als auch die anderen Betroffenen ihrer Hilfe bedürfen. "Ich vermute mal, das hier ein Fluch oder eine Krankheit die Ursache sein könnte."

Aber nie käme es in ihren Sinn, nach einer Bezahlung zu fragen. Und so bietet sie gerne ihre Unterstützung an. "Ich würde mich auch geehrt fühlen, wenn ich Euch und Darelion begleiten dürfte und so bei der Aufklärung dieser merkwürdigen Vorkommnisse behilflich sein dürfte."

Obwohl ihr aber auch nicht entgeht, das die Elfe den Namen der Gottheit nicht erwähnt oder auszusprechen wagt. Und auch das Verhältnis dieser beiden Schwestern scheint ein wenig vorbelastet zu sein. "Immerhin macht sie sich trotz dieser Differenzen auf den Weg um Naerdrylaen zu helfen." Und da sie sich trotz der postiven Entwicklung des Gesprächs zwischen der Elfe und ihr sich weiterhin sehr unwohl und unsicher in Silbrigmond fühlt, drängt sie ebenfalls darauf möglichst bald aufzubrechen.
"Ja, wir sollten uns sobald wie möglich auf den Weg machen" und mit einem kleinen verlegenen Lächeln auf den Lippen versucht sie ihre drängelnde Art ein bißchen zu beschwichtigen "sobald ihr natürlich reisebereit seid."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 13.11.2008, 17:04:34
"Wir werden morgen aufbrechen. Sorgt dafür, dass ihr bereit seid für die lange Reise. Verfügt ihr über Reittiere? Wenn nicht, kann ich euch Pferde aus unseren Stallungen zur Verfügung stellen."

Dann nickt die Klingensängerin, bevor sie sich von ihren Besuchern fürs Erste verabschiedet.

"Gut, ich denke, damit wäre für heute alles geklärt. Wir werden uns morgen wiedersehen."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 13.11.2008, 17:38:55
Die Entscheidung der Klingensängerin und die militärische Präzision des Vortrags entsprechen den Gewohnheiten des Mönchs, was ihm das Handeln in der Situation  erleichtert. "In Ordnung. Wir werden morgen früh wieder hier sein. Reittiere haben wir leider nicht, daher nehmen wir das Angebot gerne an."
Mit einer knappen Verbeugung wendet sich der Mondelf ab und geht in Richtung Tür, wo er auf Chylathrea wartet.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 14.11.2008, 17:40:13
Als ihre beiden Besucher die Bibliothek verlassen haben, bleibt die Klingensängerin noch ein paar Minuten zwischen den hohen Regalen stehen, den Blick auf die sanft im Wind wogenden Baumkronen über dem magischen Schild gerichtet, der das Dach der Residenz bildet, und überlegend, welche Vorbereitungen für die Reise zu treffen sind.

Schließlich ruft sie ihren Diener wieder zu sich.

"Aegnor, ich werde morgen auf eine längere Reise zu Naerdrylaen aufbrechen. Ich wünsche, dass du während meiner Abwesenheit den Haushalt führst. Sollten wichtige Nachrichten für mich eintreffen, so sende bitte einen Boten zu meiner Schwester nach Respite oder bitte einen der Gildenmagier, die Nachricht auf magischem Wege zu versenden. Ich wünsche zudem, dass du für morgen meinen Schimmel sowie zwei weitere Pferde bereitmachst für den langen Ritt nach Respite. Ich werde währenddessen eine Nachricht an Lady Alustriel verfassen, die meine Abwesenheit vom Hofe erläutert, bitte bringe diese dann gleich in den Palast."

Mit einem Nicken deutet die Sonnenelfe an, dass sie fürs Erste keine weiteren Anweisungen für ihren Diener hat. Während sich Aegnor um die Pferde kümmert, setzt sich Anastrianna an den großen Schreibtisch in der Bibliothek und beginnt die Nachricht an Lady Alustriel. Als diese schließlich fertig formuliert ist - was nicht allzu lange dauert, denn Anastrianna schreibt lediglich zwei kurze Sätze, um ihre Abwesenheit zu entschuldigen - rollt sie das Pergament zusammen, erhitzt ein wenig Siegelwachs und versiegelt die Rolle mit dem Wappen ihrer Familie. Nachdem sie die Nachricht an Aegnor übergeben hat, sucht sie schließlich ihre Ausrüstung zusammen, um die Reise vorzubereiten.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 15.11.2008, 10:00:28
Auch Chylathrea verabschiedet sich mit einer eleganten Verbeugung von der Elfin. "Habt dank, das ihr mich empfangen und gehört habt. Es wird nicht zu Eurem und Darelions Schaden sein".

Dann wirft sie einen letzten Blick auf die gesammelten Werke hier, die sie nur zu gerne ausgiebiger betrachtet hätte, aber es nicht wagt, diesen Wunsch hervorzubringen. Schließlich wendet sie sich, um Darelion zu folgen. Kurz vor dem Verlassen des Raumes aktiviert sie wieder ihren magischen Verkleidungshut, um nicht zuviel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

Wo sie jetzt in dieser Stadt wohl nächtigen könnten, blieb ihr verborgen. Sie spürte eine tiefe Unruhe in sich, seit sie Silbrigmond betreten haben und nur zu gerne hätte sie vorgeschlagen, außerhalb der Grenzen der Stadt zu nächtigen. Aber dies würde Darelion wohl nicht zusagen und es wäre wohl auch zu unsicher. Und so beschloß sie nichts dergleichen zu erwähnen und eine Nacht hier zu ertragen, bevor sie sich dann am nächsten Tag auf den Weg machen würden.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 15.11.2008, 10:48:08
Stumm führt der Mönch die Mondelfe zu einem der billigeren Gasthäuser am Stadtrand. Erst vor der Tür wendet er sich an Chylathrea. "Gut gemacht. Ich hatte schlimmeres befürchtet."
Das kurze Lächeln ist verflogen als er sich an den Wirt wendet und ein Einzelzimmer für Dame und eines für sich ordert. Luxus. Aber wer weiß, wann wir wieder die Ruhe und Sicherheit haben werden, die hier herrscht.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 16.11.2008, 09:11:36
Mit aufmerksamen Augen schaut sich Chylathrea um, als sie in Silbrigmond zu ihrer Bleibe für die kommende Nacht gehen. Viele Dichtungen und Sagen sind ihr zu Ohren gekommen, aber die meisten hatte sie einfach abgetan. Zu übertrieben schienen sie zu sein, eine Stätte wo alle friedlich zusammen leben könnten, welcher Rasse sie auch immer angehörten. Aber dies hätte sie nicht erwartet und ihr Erstaunen wuchs immer mehr, je länger sie sich hier aufhielten. Aber mit Bedauern mußte sie auch feststellen, das dies nicht für Drow gelten sollte, hatte sie doch am eigenen Leibe erfahren durfen, wie unwohl sich ihresgleichen hier fühlte.

Als sie dann nach einem kurzen Marsch schließlich ihr Ziel erreicht hatten, schaut sie Dalerion nach dessen Worten dankend und lächelnd an. "Habt Dank, das ihr für mich Zeugnis abgelegt habt, obwohl ihr mich nicht wirklich lange kennt und damit Lady Anastrianna besänftigt habt. Aber mir ist auch Euer Schweigen nicht entgangen." Fragend schaut sie Darelion an. Zu sehr sind ihr die Gedanken und Empfindungen von Elfen und anderen Rassen unbekannt.

Als sie dann das Gasthaus betreten, beschließt sie sogleich auf ihr Zimmer zu gehen und nach diesem anstrengenden Tag sich erstmal auszuruhen. Zu sehr befürchtet sie, das ihre Tarnung doch auffliegen könnte und zieht es vor aus ihren Vorräten zu zehren. Nochmals lächelt sie kurz Darelion dankend an und bringt dann ein paar letzte Worte an "Ruhet wohl, edler Beschützer" bevor sie sich dann zurückzieht.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 16.11.2008, 22:36:45
Darelion blickt die verkleidete Drow erstaunt an, als diese sich bei ihm bedankt. Seine stechenden Augen blicken sie direkt aber nicht unfreundlich an als er ihr knapp erwidert, "Meine Worte waren wahr. Alle. Auch wenn ich in Eurer Schuld stehe."

Bevor Chylathrea reagieren kann, fügt der Mönch, dessen Blick nun wieder durch das Lokal und  über die Anwesenden streift, hinzu. "Welches Schweigen? Ein Meister von mir pflegte zu sagen, Wer viel spricht hat weniger Zeit zum Denken. Erholsamen Schlaf wünsche ich."  Den Spruch seines Meisters betont Darelion auf eine Weise, die ihn sehr feierlich klingen lässt und Chylathrea spürt, dass der Elf mit dem Satz oder seinem Urheber mehr verbindet als nur die Aufforderung, seine Zunge im Zaum zu halten.

Dann begibt sich auch der Elf auf sein Zimmer und beginnt zu meditieren. Selten hat er sich so wohl und gleichzeitig so aus dem Gleichgewicht geworfen gefühlt, wie hier in Sibrigmond, einem der Ruhepole Torils. Was erwartet uns wohl in Respite? Und welche Überraschungen bergen die beiden Damen wohl noch. Ist dies wirklich der Neuanfang oder nur eine weitere Schleife in der Spirale des Lebens, die immer wieder von oben nach unten führt?
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 17.11.2008, 16:13:27
Schon bald nachdem die Zimmer gemietet wurden, legen sich die Drow und der Mönch nieder um zu schlafen. Beiden ist bewusst, das sie lange kein Bett dieser qualität mehr sehen werden und so geniesen sie jeden Augenblick. Silbrigmond scheint unterdessen seinem Ruf gerecht zu werden. Keine einzige Störung dringt bis zu den schlafenden vor.
Unterdessen kommt das Schreiben bei Lady Austriel an und die Diener der Galadhons legen sich ins zeug, um bis um morgengrauen alles für ihre Herrin vorzubereiten. Sie selbst schläft derweil aber nicht besonders gut. Ihre Gedanken kehren immer wieder zu ihrer Schwester zurück und ihrer Sorge um dieses seltsame aufkommen von Versteinerung. Erst stunden später kann die Elfin ihre Gedanken so weit zurück drängen, dass sie in Träume versinkt. Doch selbst dorthin verfolgen sie ihre Gedanken. Sie träumt, dass sie einen recht kärglich eingerichteten Raum betritt und eine Elfe an einem Schreibtisch sitzt. Doch keine Freude überkommt sie, den die Elfe ist nicht nur zweifelsfrei ihre Schwester, sondern sie hat ebensosehr die Seuche der Versteinerung dahingerafft wie viele andere. Trotzdem geht sie zu ihr und berührt sie an der Schulter. Nur der einst feine Stoff trennt sie von dem harten Granit aus der ihre Schwester nun besteht. Eisige Kälte kricht von ihrer Hand den Arm entlang. Zu spät merkt die älter Schwester, dass sie nicht mehr loslassen kann und Panik steigt in ihr auf. Die Versteinerung kriecht den Arm weiter nach oben und auch ihre Zehen kann sie nicht mehr spühren. Augenblicke später ist ihr gesammter Körper aus Stein und doch befälltes sie immer mehr. Ihr Hals wird steif und gerade als die Versteinerung sich über ihre Augen zieht schreckt sie auf. Sie ist immernoch in Silbrigmond, doch der Traum verbasst nicht schnell wie sie es normalerweise taten, nein, dieser Traum bleibt ihr im Gedächnis haften, als wenn sie ihn wirklich erlebt hätte! Schweisgebadet blickt sie aus dem Fenster. Der Horizont färbt sich schon dunkel blau. Es wird bald Zeit aufzustehen...
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 17.11.2008, 16:49:33
Leicht zitternd steht Anastrianna in ihrem langen Nachtgewand aus grüner Seide, so grün wie die Blätter die in eben jenem Moment vom ersten Licht der aufgehenden Sonne gestreift werden, am Fenster, immer noch fieberhaft über die Bedeutung des Traumes nachdenkend. Sie hatte nie irgendwelche Anzeichen einer Seherin gezeigt, in ihren Träumen war nie auch nur der Hauch einer Prophezeihung zu erkennen gewesen, und dennoch, der Traum aus dem sie gerade eben erwacht war, beunruhigt sie zutiefst. Was, wenn es wirklich eine Vorahnung war und ihre Schwester wie die anderen Bewohner von Respite langsam versteinerte? Ein Schicksal, schlimmer als der Tod, auf Ewigkeiten in Stein verwandelt zu sein...

Langsam fährt sie mit ihren langen Fingern durch die feuerroten Haare, einen Entschluss fassend. Egal welche Dispute zwischen Naerdylaen und dem Rest der Familie herrschten, sie, Anastrianna, würde keine Zeit mehr verlieren und so schnell wie möglich nach Respite reiten.

Ein letztes Mal vor der langen Reise jedoch genießt die Adlige die Vorzüge des Standes, erst ein heißes Bad, dann ein ausgiebiges Frühstück - auf der Reise würde sie die meiste Zeit aus dem magischen Vorratsbehälter leben müssen - bevor sie sich ankleidet und in Anbetracht der unbekannten Gefahren der Reise auch den leichten, waldgrünen Kettenpanzer anlegt, und schließlich an den breiten Gürtel mit dem Zeichen Corellon Larethians den Rapier hängt, der ihr in der ganzen Zeit fast zum vertrautesten Begleiter geworden ist. Wieviele Gegner hatte sie mit ihm schon bezwungen, wieviele Drow, wieviele Orks, wieviele noch größere Monster?

Ihr Nachdenken wird unterbrochen von Aegnor, der seiner Herrin die letzten Ausrüstungsgegenstände hereinbringt, unter anderem den langen, erdbraunen und mit silbern glänzenden Runen verzierten Umhang, den sie sich sofort umwirft, und den magischen Lederbeutel, der die gesamte Ausrüstung birgt, mit der die Adlige nach Respite aufbrechen will.

"Aegnor, wenn meine beiden Begleiter eintreffen, so gib mir sofort Bescheid. Ich werde sie in der Eingangshalle treffen und sogleich zu den Stallungen mit ihnen gehen. Der Aufbruch duldet keinen weitere Aufschub mehr."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 17.11.2008, 19:53:46
Darelion hat die Ruhe und die Qualität des Bettes genossen, doch bereits vor Sonnenaufgang  steht er vor dem Gasthaus. Der kühle Morgenwind zerrt an seiner Kutte und er fokussiert sich auf sein Ki, während er den Aufgang der Sonne betrachtet.
Als die gelbe Scheibe ganz zu sehen ist, fällt er auf die Knie und stimmt einen leisen Lobpreis auf Lathander an. Noch einmal lässt er seinen Blick über das friedliche Silbrigmond streifen, dann holt er rasch seine Siebensachen aus dem Gasthof und wartet im Freien auf Chylathrea, um möglichst pünktlich auf den Anwesen der Galadhons einzutreffen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 18.11.2008, 03:17:04
Selten hatte sie sich so sicher in den letzten Tagen gefühlt wie diese Nacht in Silbrigmond und so schlief sie schnell tief und fest ein und träumte von ihren Ahnen. Immer wieder schwebten diese ganz nahe an sie heran und versuchten ihr etwas zuzuflüstern, aber die magische Barriere um Silbrigmond schien die Stimmen zu verzerren und so konnte sie weder die Worte noch deren Sinn verstehen. Als diese dann wieder verschwanden, fiel sie kurz in einen unruhigen Schlaf. Bevor sie sich dann in ihren Hallen wiederfand und eine tiefe Ruhe und Zufriedenheit überkam. Schließlich hatte sie das Andenken ihrer Famile geehrt und es auch gerächt.

Als sie dann am nächsten Morgen die Augen aufschlug, schaute sie ganz erschrocken in ihrem Zimmer herum. Das morgendliche Licht fiel in ihr Zimmer herein und sie konnte sich nicht mehr erinnern, wann der letzte Tag gewesen ist, an dem sie so lange geschlafen hatte. Die Stille kam ihr schon fast merkwürdig leise vor und nur in der Ferne waren ein paar Geräusche zu hören. Sie stand auf und packte ihre Sachen eilig zusammen, bevor sie sich auf den Weg machte und Darelion vor der Tür warten sah. Beschämt ging sie auf ihn zu. "Nun, ich hoffe ihr habt nicht allzu langen warten müssen" obwohl ihr die Antwort doch unangenehm klar war.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 18.11.2008, 14:52:52
Der Mönch zuckt kurz zusammen, da die Drow ihn in seinen Gedanken unterbricht. "Nein. Ich freue mich für Euch, dass Ihr den Frieden Silbrigmonds genießen konntet", antwortet er dann mit einem Lächeln. Darelion hat seine Begleiterin selten so erholt und entspannt gesehen.

Mit einem Winken bedeutet er ihr dann, ihm zu folgend und mit schnellen Schritten nähern sie sich dem Anwesen der Galadhons.  Dort angekommen, klopft der Mönch energisch an die Tür.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 18.11.2008, 18:27:06
Schon nach dem zweiten Klopfen Darelions öffnet sich die schwere Eichentüre und Aegnor, der Diener, der sie schon am Vortag begrüßt hatte, bittet sie herein, und genau wie am Vortag werden Darelion und Chylathrea gebeten, in der Eingangshalle zu warten. Doch diesmal erscheint nach wenigen Momenten bereits Lady Anastrianna selbst, den Diener in ihrem Schlepptau.

"Seid gegrüßt, Darelion vom Orden der Sonnenseele und Chylathrea Glannath. Ich hoffe ihr habt gut geruht, denn es liegt ein langer, harter Ritt vor uns."

Ohne weitere Worte führt sie ihre beiden Begleiter durch lange, gewundene Gänge in die Stallungen, wo Aegnor schon die Pferde gesattelt hat. Elegant schwingt sich Anastrianna in einer fließenden Bewegung auf ihren prächtigen Schimmel, der schon mit den Hufen scharrt, begierig darauf, loszusprinten.

"Nun, ich nehme an, ihr habt alles dabei, was ihr benötigt? Ich weiß nicht, worauf wir in Respite stoßen werden, also solltet ihr für alles gewappnet sein."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 18.11.2008, 18:40:18
Darelion ist wenig überrascht, dass alles bereits vorbereitet ist. Mit einer knappen Verbeugung begrüßt er seinerseits die Dame des Hauses. "Seid gegrüßt. Lady Anastrianna. Wir sind bereit, Euch zu folgen."

Bei den Stallungen angekommen entscheidet sich der Mönch für das kleiner der beiden übrigen Pferde und schwingt sich in den Sattel. Von schräg unten blickt er der Klingensängerin ins Gesicht. "Ich brauche nicht viel, nur das, was ich am Leib trage. und in dieser Tasche." Gedankenverloren dreht Darelion am Erbe seines Vaters, den beiden schwarz glänzenden Ringen, die ihm nicht nur Schutz bieten, sondern die Gewissheit, Rache genommen zu haben.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 18.11.2008, 20:52:54
Schnell sind die drei Reiter aufgestiegen und einige Minuten später sind sie auf den Straßen von Silbrigmond. Dank der Karten und reichlich Proviant, kommen sie schnell und unbehelligt voran. Dennoch sind die Nächte nicht das selbe wie in Silbrigmond. Die Tage verstreichen jedoch ereignislos.
Am Abend des fünften Tages, durchschreiten sie gerade ein kleineres Sumpfgebiet als sie einen kleineren Hügel ausmachen. Jedem von ihnen wird sofort klar, dass sie heute weich schlafen werden, denn der Moosige Boden scheint ideal als Rastplatz geeignet.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 19.11.2008, 20:47:30
Etwas ungläubig schaut die kleine Drow das riesige Pferd an. Allzu oft mußte sie nicht reiten und wenn, dann verwendete sie ihre Magie, um ein geeignetes Tier herbeizurufen. Aber leider war der Mönch etwas schneller als sie und ergreift das kleinere der Beiden. Verwirrt steht sie einen Augenblick da und wirft nur einen kurzen Blick Darelion hinterher, der sein Reittier aus dem Stall führt. Dann schaut sie etwas neidisch auf Lady Anastrianna, die elegant auf ihren Schimmel steigt. "Vielleicht erwarten sie, daß alle Drow gut reiten können" denkt sie sich, als sie ihres aus dem Stall führt. "Nur Mut, du schaffst das schon" versuchte sie sich zu beruhigen und sowohl ihren Begleitern und auch dem Pferd gegenüber nicht zu unsicher zu wirken.

Schweigsam und konzentriert auf das Verhalten ihres Tieres, reitet sie den ersten Tag den Elfen hinterher und ist schließlich froh, als der erste Reisetag dann sich dem Ende neigt und sie nicht abgeworfen wurde. Aber ihr entgeht auch nicht, das der schweigsame Mönch eher in sich gekehrt ist und die Elfin sie eher mißtrauisch betrachtete.

Am nächsten Reittag nimmt sie doch ihren Mut zusammen und spricht die Elfin verlegen auf ihre Bibliothek an. "Lady Anastrianna, ihr habt wahrhaftig eine große und schöne Sammlung an alten Schriften und Büchern." Und mit einem freundlichen Lächeln schaut sie die Elfe an.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 20.11.2008, 08:41:37
Hart trieb Anastrianna ihr Pferd an, immer an der Spitze der kleinen Gruppe reitend, keinen Zweifel daran lassend, wer die Führung der Gruppe innehatte. Doch trotz der immensen Geschwindigkeit, mit der sie durch die Lande jagten, trotz der Härte des Ritts, wiesen die Pferde keine Anzeichen von Erschöpfung auf, es scheint, als würden sie nicht das erste Mal auf eine solche Reise mitgenommen.

Am Abend des fünften Tages erreichen sie schließlich einen Platz, der wie gemacht für ein Lager scheint. Nachdem Anastrianna die Pferde versorgt hat - in nicht allzu weiter Entfernung grasen lassend und mit Wasser aus dem nimmerleeren Wasserschlauch getränkt - kehrt die Adlige zurück zu ihren Begleitern. Sie war die meiste Zeit der Reise sehr schweigsam gewesen - abgesehen von den kurzen Anweisungen, zu welcher Landmarke es nun als nächstes zu reiten galt - und so scheint es auch ein weiteres Mal so, als ob der Abend in Schweigen verbracht werden würde, jeder seinen eigenen Gedanken und Tätigkeiten nachgehend. Doch schließlich bricht die Dunkelelfe das Schweigen mit der Frage nach der großen Bibliothek in der Residenz der Galadhons. Mit leicht gerunzelter Stirn blickt Anastrianna von dem Buch - anscheinend ein Zauberbuch, gefüllt mit magischen Formeln - auf ihrem Schoß auf. Sie überlegt lange an einer Antwort, und als sie schließlich spricht, sind mehr als nur ein paar Momente vergangen.

"Es verwundert mich, dass ihr die Weisheit der Schriften und Bücher zu schätzen wisst. Ich bin es sonst von eurem Volk nur gewohnt, dass sie alles niederbrennen, ohne Rücksicht auf das in den zu Asche werdenden Büchern verborgene Wissen."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 20.11.2008, 12:01:09
Die Reise und das Schweigen seiner Begleiterinnen hat der Mönch genutzt, um nachzudenken und mit sich uns seinem Ki wieder ins Reine zu kommen.

Auf dem weichen Moos sitzend beobachtet er die beiden Frauen gespannt.
Chylathreas Frage könnte trotz Anastriannas harscher Reaktion  darauf ein Anfang sein. Für einen Moment überlegt Darelion, sich einzumischen, doch dann belässt er es dabei, Chylathrea aufmunternd zuzulächeln und sich ein Stück näher an die beiden Damen zu setzen, um dem Gespräch besser folgen zu können.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 20.11.2008, 18:32:10
Kaum hat der Mönch seine Position verändert, können alle ein Geräusch vernehmen. Es kommt aus Süden, jenseits der Bäume und Büsche und scheint näher zu kommen.

Erst nach einigen Sekunden wird euch klar, dass es eine Person ist, die laut keuchend und hechelnd, auf den Hügel zuhält. Von der Größe könnte es ein Gnom sein, doch seine Hautfarbe passt nicht so recht. Dann könnt ihr ein heulen hörn. Nicht eines von Wölfen oder anderen Hundeähnlichen Geschöpfen, sondern von einer Humanoiden Art. Welche dann auch durch die Bäume bricht. Trolle...
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 30.11.2008, 18:09:24
Zur gleichen Zeit etwa 200 Meter weiter Südlich des Hügels:

Fluchend zieht Elestras den Fuß aus einem tiefen Moorloch, dass er übersehen hat. Nach vorne blickend fällt ihm auf, dass seine Untergebenen es ebenso schwer haben. Dennoch zieht er sich weiter vor durch das unerwartet Schlammige Stück Wiese, welches sie vor Stunden betreten hatten. Schon einige haben einen Schuh oder Stiefel verloren, doch keiner Beklagt sich. Sie alle haben eine Mission, die sie vorrantreibt. Auch wenn alle Schmerzen haben und sich ausruhen wollen, müssen sie erst dieses Stück Sumpf hinter sich lassen.

Dann die Erlösung. Lithara N'a'shezbaernon meint vor vorne her, dass sie etwas härteren Boden gefunden hat. Schnaubend macht Elestras einen weiteren Schritt und denkt wieder an die vergangenen Meldungen dieser Art, die innerhalb der letzten Stunde erreicht hatte. Er hebt seinen Kopf um die Spitze der kleinen Karavane zu beobachten. Und beobachtet gerade noch wie ein Schatten Zwischen einem Baum verschwindet. Verwirrt reibt er sich die Augen, doch er tut die Erscheinung als Hirngespinst ab. Jemand nicht Elfisches hätte wahrscheinlich gar nichts wahrgenommen und in seinem Zustand der Übermüdung und der Ausgezehrtheit verlässt er sich nicht mehr auf solch fadenscheinige Ereignisse. Also macht er wieder einen Schritt und hat plötzlich tatsächlich festen Boden unter den Füßen "Zufall... denkt er sich noch und tritt dann mit dem anderen Fuß wieder in einen weichen bereich. Hab ichs mir doch gedacht geht es durch seinen Kopf.
Einige Minuten später qualvollen Schrittes durch das Moor werden die festen Schritte immer häufiger und zufrieden seufzt er. Ein blick zurück und er stockt. Mehrere Schatten haben sich bewegt und er ist sich sicher, es sind keine Haluzinationen. Schnell konzentriert er sich und spricht einen Lichtzauber. Sofort erstarren die Schatten als ein Helles Licht erscheint. Die Dunkle Haut der Gestalten und die schwarze Kleidung strahlen etwas bedrohliches aus. Schnell kommen einige davon auf ihn zu und mehrere Klicken sind zu hören. Er blickt an sich herab und kann noch das gefliederte Ende eines pech-schwarzen Bolzens sehen. Ein Bolzen der vergiftet wurde. Ein Bolzen den nur eine Rasse einsetz: Drow. Seine Gedanken rasen, doch das Gift ist unerbittlich effektiv bei ihm und schon wird ihm Schwarz vor Augen. Sein letzter Gedanke ist, dass nun eine Dunkelelfe das Kommando hat, die Gruppe bis nach Respite zu bringen. Und ihre erste Herrausvorderung als Anführerin war die, die Gruppe gegen die Dunkelelfen zu führen, die sie angreifen. Dann ist auch der Letzte Gedanke beendet und eine barmherzige Ohnmacht umhüllt ihn.

Das Klicken der Handarmbrüste erkennt Lithara N'a'shezbaernon sofort. Ihre ehemaligen Landsmänner sind hinter ihr her. Hilfesuchend blickt sich die Dunkelelfe um und erkennt gerade noch wie Elestras von mehreren Bolzen getroffen zusammensinkt. Sie weis, dass sie die zweithöchste Führerin der Gruppe nach Respite ist. Von der plötzlichen Last der Verantwortung nach untengedrückt streckt sie den Rücken durch und erteilt Befehle. Sofort ertönen mehrere Sprechgesänge und ein starker Wind kommt auf. Dann werden die anfliegenden Bolzen auf dem Feld um sie herum verstreut. Zufrieden blickt sie wieder nach vorne. Vor kurzem hat sie einen Hügel ausgemacht, der Ideal dazu scheint, die Angreifer abzuwehren. Aber sie muss schnell Handeln. Also gibt sie erneut Befehle und die Gruppe macht sich auf den Weg zu dem Hügel.
Dabei hätte sie fast nicht bemerkt, wie einer der Priester sich über Elestras gebeugt hat. Jedenfalls steht dieser auf, befreit vom Schlaf und stellt sich den Dunkelelfen entgegen. "LAUFT!" ruft er und beginnt einen Zauber zu wirken, der ein Schutzschild um ihn legt.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 02.12.2008, 17:28:00
Mit einem kurzen Blick über die Schulter zu Elestras und dem Ruf: "Okay ihr habt ihn gehört! Ab Marsch wir müssen schneller sein als diese Tunnelratten!" Geht sie an den Anfang der Gruppe.
In der Hoffnung die Drow würden sie nicht verstanden haben, dreht sie sich um und läuft, nun mit festem Untergrund unter den Füßen richtung Hügel. Dabei guckt sie sich immer nach der Gruppe und nach zusätzlichen Drow um.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 03.12.2008, 11:46:30
Sie sieht, dass dieser nicht mehr weit entfernt ist, doch hört sie auch Kampfgeräusche und eine Explosion erhellt kurz die Bäume um sie herum in ein schauriges Licht. Auf der anderen seite könnte Hilfe sein, die sie dringend benötigen...
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:54:59
Im lockeren Laufschritt läuft der Tiefengnom jetzt schon seit Stunden vor den Trollen weg "Geben die denn nie auf?" geht es ihm zum Wiederholten male durch den Kopf, als er einem anfliegendem Wurfspeer ausweicht. "Die können mich nicht treffen, doch sobald sie mich umzingelt haben, sieht es schlecht für mich aus..." Doch er hat nicht vor sich umzingeln zu lassen. Irgendwann müssen auch Trolle müde werden, sagt er sich immer, wenn die Erschöpfung sich in ihm breitmacht. Doch er hat zu lange allein im Unterreich überlebt um sich von ein paar Grünhäuten umbringen zu lassen. Also läuft er weiter. Endlich kommt ein Hügel in sicht. Und darauf sind Pferde und andere Leute "Es ist zwar nicht gerade nett, aber ich glaube die retten mir das Leben. Auch wenn sie dabei drauf gehen... denkt er sich und steuert den Hügel an. Einige Meter davon entfernt bemerken sie ihn auch endlich und ein Feuerball braust über seinen Kopf hinweg in einen der Trolle hinein. "HEY!!!! Das hätte ins Auge gehen können!" ruft er dem Magier zu. Doch bleibt er jetzt endlich stehen als er sieht, wie zwei andere auf ihn zugerannt kommen. Und das sehr schnell! "Vielleicht könnten wir es schaffen..." denkt er sich und dreht sich um. Den Rapier schon seit längerer Zeit gezogen wartet er nun, dass die Trolle die erreichen. Dennoch aktiviert er eine seiner von Baravar Schattenmantel gegebenen Fähigkeiten, die ihn Verschwimmen lassen wird.

"Trolle! Rasch!" Darelion reagiert instinktiv und ist geistig plötzlich wieder in Cormanthor mit seiner Truppe. Den Bogen in der Hand läuft er mit rasender Geschwindigkeit zu dem Baum, der südöstlich ihres Lagerplatzes steht und legt dabei noch einen Pfeil auf die Sehne.
Erst auf halbem Weg realisiert er, dass er mit Chylathrea und Lady Galadhon unterwegs ist, die seine Standardvorgehensweise natürlich nicht kennen können. Das Wasser ist verschüttet schießt es ihm durch den Kopf, während er auf den vordersten Troll anlegt und einen Pfeil fliegen lässt. "Hierher, wir helfen Euch!" ruft Darelion dem fliehenden Gnom noch zu.

"Trolle", die Warnung von Darelion klingt noch in ihren Ohren nach, als sie kurz über diese Wesen nachdenken muß. "Nun, wenn ich mich recht erinnere, sind diese Kreaturen mit Feuer zu bekämpfen" schaut sie angestrengt nachdenkend in die Richtung der heranstürmenden Wesen. Aus den Augenwinkeln sieht sie wie sich Darelion und die Lady bewegen, aber ihre gesamte Aufmerksamkeit gilt nun dem Gebiet um die Trolle. Kurz zögert sie, da sie befürchtet eventuell den Gnom zu treffen oder den ganzen Wald zu entzünden, als sie sich entschließt doch entscheidet den Feuerball hinter den ersten Troll zu setzen. "Dafür werden mich die beiden Elfen hassen". In der Sprache der Drow und mit nach oben geöffneten Armen ruft sie einen Spruch ab, welcher dann eine kleine, immer größer werdende Kugel zwischen ihren Händen bilden läßt. Mit einer schnellen Bewegung ihrer Arme nach vorne schleudert sie diese Kugel dann in Richtung der Trolle. "Möge Eilistraee mein Geschick leiten" ruft sie hervor, bevor sie dann Darelion folgt.

Wie ein Wilder Haufen Barbaren verfolgen die sechs Trolle den Gnom. Und kommen beständig näher, jedenfalls immer dann, bis dieser einen Haken schlägt. Doch jetzt läuft er gerade aus. Auf einen Hügel zu. Und da sind weitere Leute! "Määähr Futtta!" ruft der vordere seinen Kammeraden zu und legt einen Zahn zu. Trotzdem erwischt es ihn und 4 andere als der Feuerball direkt hinter ihm einschlägt. Doch lässt er sich nicht davon beindrucken. Schon viele Magieanwender sind durch seine Klauen und seine Äxte gefallen und er hat sich wunderbar an ihren Innereien gelabt, bis ihre Schreie verklungen sind. Schnell gibt er einige Handzeichen und seine Brüder verteilen sich auf die Anwesenden.


"Trolle!", denkt die Sonnenelfe noch, während sie schon ihren Rapier zieht und den Gegnern entgegensprintet. Dass dieser Gnom offenbar auf der Flucht vor den Trollen ist, interessiert die Adlige nur wenig - die Trolle waren eine immanente Gefahr, der sie sich zuwenden mussten, es bestand schließlich nicht gerade eine Aussicht auf Verhandlungsbereitschaft bei diesen Kreatuen. Mit dem Gnom konnte man sich später noch befassen.
"Wenn ihr über irgendwelche potenten Zauber verfügt, Dunkelelfe, nun ist die Zeit, diese zu sprechen", ruft sie noch Chylathrea zu, und der Ruf klingt fast wie ein Befehl.

Der ist ins Auge gegangen, denkt Ishwar, als die Axt des Trolles ihn überraschend trifft. Die Kreaturen sind doch geschickter, als er anfangs dachte.
Gewandter als jede Katze rollt sich der Tiefengnom zwischen den Füßen seines Gegners durch, richtet sich blitzschnell wieder auf und stößt mit seinem Rapier zu. Auch mit der Hilfe der Elfen sind diese Trolle immer noch keine leichten Gegner und Ishwar wird sein ganzes Können einsetzten um sie zu schlagen.

Feuer Bei diesem Gedanken beginnen Flammen die Hände und Füße des Mönchs zu umtanzen die in unglaublicher Geschwindigkeit auf den Troll vor ihm einschlagen.  "Haltet durch!" ruft er derweil dem flüchtenden Gnom zu. Darelion ist mehr als überzeugt, dass sie mit diesen Burschen rasch fertig werden.

Ihre Freude und ihr Lächeln über den gezielten Feuerball der nur die Trolle traf, aber nicht den Gnom währte nur kurz, als einer der Trolle sich ihr mit riesigen Schritten näherte und ihr einen harten Schlag verpaßte. Schmerzvoll verzog sie dabei das Gesicht und ein kleiner Fluch in der Sprache der Drow kam ihr über die Lippen. "Verflucht, das ist mir viel zu nahe". Sie schaute sich kurz um und entschied sich, diesem direkten Kampf auszuweichen. Ihr Blick fiel auf einen Baum südlich von den Trollen. Mit einer sehr kleinen und vorsichtigen Bewegung ihrer Hand, um den Troll nicht zu einem weiteren Angriff zu provozieren, rufte sie einen weiteren Spruch aus ihrem Gedächtnis ab. Die Luft wirbelte auf und ein kleines Tor erschien hinter ihr. Und mit einem kleinen Schritt durch dieses Tor entfernte sich von dem Troll.

"Ein Glueckstreffer, mehr nicht", denkt die Elfe, als einer der Trolle nach dem vorhersehbaren Sturmangriff auch noch trifft. Aber Glueck alleine wuerde den Trollen nicht helfen, nicht im Kampf gegen eine derart geschulte Klingensaengerin. Noch ehe der Hieb des Trolls vollendet ist, wirbelt die adlige Elfe schon um ihren Gegner herum und laesst eine Kaskade von Angriffen auf den direkt vor ihr stehenden Troll niedergehen.

Kurze Verwirrung überkommt den Troll, als die Dunkelelfe vor ihm plötzlich verschwindet. Dann blickt er sich jedoch kurz um und sieht sie ein gutes Stück von ihm entfernt stehen. "Macht sie plaaat! Sie gut Futta!" schreit er während er einen Schrit zur Seite weicht um Darelion mit Schlägen einzudecken. Der ihm gegenüberstehende Troll macht das selbe und so nehmen sie ihn wirkungsvoll in die Zange. Selbiges tun auch die Trolle die Ishwar angreifen. Nur ein Troll geht jedoch Anastrianna nach, der andere Stürmt auf die Magierin zu um ihr einen weiteren Harten Schlag zu verpassen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:55:27
Die Biester sind doch intelligenter, als sie aussehen, denkt der Svirfebli, als ihn zwei der Trolle in die Zange nehmen. Ich sollte offenen Kampf um jeden Preis vermeiden. Geschickt schlängelt er sich um einen seiner Gegner herum um an den Troll zu kommen, den eine der Elfen bekämpft. Zu zweit liegt er hoffentlich bald.
Um seinen vorherigen Gegner davon abzuhalten Ishwar zusammen mit seinem neuen Gegner erneut einzukesseln, greift der Gnom in eine sener Gürteltaschen und baut geschwind eine kleine Überraschung für die Kreatur auf.

Ohne erkennbare Regung nimmt Darelion zur Kenntnis, wie der Troll zusammenbricht. Nach einem Ausfallschritt, der ihn aus der Zange der beiden neuen Gegner befreit, lässt er stumm und methodisch seine immer noch von Flammen umhüllten Fäuste und Füße auf den nächsten Troll niederprasseln.

Chylathrea grinst ein wenig diebisch in sich hinein, als sie hinter dem Baum erscheint und so dem Troll entkommen ist. Als dieser sich umdreht und sie sofort erblickt, erstarrt ihr Grinsen augenblicklich. "So ein Biest, macht mir meine gute Idee zunichte" und sie erstarrt mit dem ganzen Körper, als der andere Troll sie angreift. Als dieser so kläglich an ihr vorbeischlägt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Mit weit geöffnteten Augen schaut sie diesen nur erstaunt an und wirft ihm dann einen finsteren Blick zu, mit dem sie aber auch seine Wunden versucht abzuschätzen. "Ausgerechnet einer dieser Trolle, der mit Glück meinem Feuerball ausweichen konnte" macht sie sich ein wenig Hoffnung, denn an eine andere Möglichkeit mag sie erst gar nicht denken. Dann geht sie einen Schritt zurück um ihn besser ansehen zu können und mit kleinen und vorsichtigen Bewegungen ruft sie erneut einen Spruch ab. Obwohl sie ihre Bewegungen nicht so elegant durchführt, entsteht ein Leuchten zwischen ihren Händen, das anfängt zu kribbeln und sich dann als Blitz auf den Troll entlädt.

Das Geschehen um sie herum beachtet Anastrianna kaum. Ihr Geist ist völlig auf den Gegner fokussiert, dem sie mit der ersten Kaskade von Angriffen schon zugesetzt hat. Unter den Angriffen des Trolls konnte sich die Klingensängerin problemlos wegducken und jetzt antwortet sie mit einer weiteren Reihe von Hieben und Stichen mit ihrem Rapier.

Die Angriffe der drei Reisenden schlagen in die Trolle ein wie eine Bombe. Auch wenn Darelion meint, dass einer der beiden Trolle zu Boden gegangen wäre, wird er jedoch eines besseren belehrt, als dieser und der ander Troll plötzlich wieder neben ihm stehen und auf ihn einprügeln. Währenddessen kann Chylathrea ihren Zauber vervollständigen und der Blitz trifft den Troll mitten in die Brust, wo er eine Stark verbrannte Stelle hinterläst und die Umgebung in einen unangenehmen Bereich verwandelt, der nach Verwesung, Verbranntem und Ozon riecht. Auch Lady Anastrianna ist erfolgreich und jeder ihrer Angriffe trifft die Stelle, die er sollte. Der Troll vor ihr hat inzwischen einiges abbekommen. Auch wenn alle Erfolgreich sind mit ihren angriffen, so stellt Ishwar fest, dass diese Exemplare noch Intelligenter sind, als er bereits vermutet hatte. Die Falle die er blitzschnell Installiert hat, wird von den Trollen großzügig umgangen und er wird stattdessen nur verhöhnt: "Dummer Gnom bald essen. Ich nicht so dumm wiie aussehen und in Dreck treten den Gnom liegen gelassen hat!"
Kurz darauf befindet auch er sich wieder in der Zange von zwei Trollen die fröhlich auf ihn einhacken.


Ishwar versucht die Wunden zu ignorieren und schlüpft zwischen zwei Trollen hindurch. Er nickt der Elfe zu, damit sie auf ihn aufmerksam wird und sie zusammen den Spieß umdrehen können. So schwer können drei Trolle doch nicht zu bezwingen sein, denkt Ishwar als er geschickt auf einen Troll mit seinem Rapier einsticht und dabei acht gibt nicht noch mehr Treffer einzustecken.

Unbeeindruckt von den Angriffen der Trolle macht sich Darelion daran ihnen weiterere harte und feurige Schläge zu verpassen. Dennoch hält er noch vor dem ersten Schlag inne. Chylathrea scheint ziemlich in bedrängnis zu sein und so eilt er schnell zu ihr. Den dabei auf ihn gezielten Schlägen versucht er durch Akrobatische Bewegungen auszuweichen. Er macht erst halt, als er neben dem Troll steht und auf ihn einschlägt

"Trolle! Macht sie fertig! Tötet die Trolle!" ruft Lithara zu ihrer Gruppe. Dann marschiert sie in Richtung Trolle ihre treue Armbrust aus der Halterung ziehend, den Finger am Abzug. Mit einer Bitte zu Eilistraee geht sie zu der Hügelkuppe.

So nahe wollte sie keinen Troll an sich heran kommen lassen und für diese Lektion mußte sie nun bluten. Viele der Schläge trafen und verursachten tiefe Wunden. Schmerzverzerrt stand sie da und konnte nur noch an Flucht denken, als der Ruf Anastriannas zu ihr durchdrang und sie nach Rückzug schrie. Diesem wollte sie sofort nachkommen und sie zog sich zurück, in der Hoffnung, das der Troll vielleicht von ihr abließ.

"DROW!" schreit Anastrianna zur Warnung, als sie die Dunkelelfe über die Hügelkuppe kommen sieht, die anderen Mitglieder der neu ankommenden Gruppe völlig ignorierend. Ihre Gedanken rasen, während sie ein weiteres Mal mit ihrem Rapier in den Troll vor ihr sticht. Eine Falle? Zufall? Eines war sicher, die Ankunft einer Dunkelelfe - ihrer Erzfeinde - änderte die Lage auf dem Schlachtfeld dramatisch, war sie gerade noch zuversichtlich gewesen, gegen die Trolle allein durch ihr Geschick im Kampf bestehen zu können, doch kam nun mit der weiteren Drow - wo eine war, waren weitere nie weit - ein Faktor ins Spiel, der ihr jede Hoffnung auf ein gutes Ende nahm. "DARELION! WEG HIER!" schreit sie noch dem anderen Elfen zu, bevor sie an den Trollen vorbeisprintet - so schnell und grazil, dass diese noch nicht einmal reagieren können.

Kaum haben sich die Trolle von Darelions Rückzug gefangen, sehen sie schon eine Dunkelelfe mit vielen weiteren Elfen auf der Hügelkuppe stehen. Sofort läuft ihnen das Wasser im Mund zusammen und sie rufen: "Mähr Futta!" während sie auf die erschrockenen Elfen zurennen. Dort angekommen pflügen sie ersteinmal mit ihren Äxten in die vorderste Reihe hinein.
Der Troll bei Chylathrea ist derweil in seinem Element. Er hackt auf die Dunkelelfe ein und landet unglaublich gute Treffer. Doch dann kommt Darelion von hinten und versetzt ihm einen harten Stoß in den Rücken. Langsam dreht er sich um und antwortet auf diese Attacke mit einem Hagel von Schlägen und Hieben. Die Magierin hat er schon vergessen.
Ishwar nützt gleichzeitig seine gute Position um dem Troll, der Anastriana bekämpft, zwei tiefe Stiche einzubringen. Dieser will sich umdrehen um diese, schmerzhafte, aber nur kleine Wunde, sofort zu rächen. Doch die Elfe vor ihm macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Schnell macht sie einen letzten verheerenden Angriff auf das grüne Ungetüm und dieser bricht zusammen. Seine beiden Freunde neben ihn können ihn nur ungläubig anstarren, doch beherrschen sie sich gut genug um sich eine Blöße zu geben. Schnell passen sie ihre Position der von Ishwar an und schlagen ein weiteres mal auf den unglaublich wendigen Gnom ein.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:55:52
"Darauf kannst du dich verlassen, Elfe!", ruft Ishwar Anastrianna nach und konzentriert sich auf seinen Ring. Vor den Augen der verdutzten Trolle löst sich der Tiefengnom in Luft auf.
Mit Hilfe der Reisenden war es schon schwer, aber ohne die flinken Klingen und Fäuste der geübten Elfen ist es schlichtweg utopisch die Trolle zu bezwingen. Ishwar fragt sich nur, warum er nicht schon längst seinen unsichtbar machenden Ring benutzt hat, bevor er auf Hilfe stieß.
"Weg vom Feuer und weg von der Drow, also wieder zurück.", denkt der Gnom und schaut sich unsichtbar um. "Vielleicht finde ich meinen ursprünglichen Weg wieder, den ich ging, bevor mich die Trolle entdeckten. Das nächste mal muss ich auf alle Fälle vorsichtiger sein." Er macht sich keine großen Gedanken mehr um die Trolle sondern geht möglichst leise in Richtung Wald.

"Hierher, Lady" in seiner Konzentration auf den Kampf vergisst der Mönch die Etikette und schon wirbeln die Füße und Fäuste durch die Luft und Flammen züngeln auf, als sie den Troll treffen und zurücktreiben. Guter Zug fährt es dem Mönch durch den Kopf als Chylathrea sich zurückzieht, während er selbst mühelos den plumpen Schlägen des Monsters ausweicht

Mit einer Formel auf den Lippen und sich Konzentrierend lässt Lithara die von ihrer Göttin gegebenen Fähigkeiten durch sie hindurch fließen und sich in einer Feuersäule manifestieren. Mit der Hoffnung, dass die Trolle wenigstens geschwächt würden guckt sie auf die Priester die sie umringen, alle waren von Furcht erfüllt.

Als Chylathrea außer Reichweite des Trolls ist, schaut sie beschämt zurück und kann sehen, das Darelion sich diesem Troll genähert hat und diesen mit Schlägen eindeckt, so daß der Troll nicht ihr folgt. "Habt Dank Darelion, ihr habt mir wohl mein Leben gerettet." denkt sie sich und greift nach ihrer Magie um ihm so gut wie möglich zu helfen. Zwischen ihren Händen formen sich fünf kleine Kugeln, die sie mit dann mit einer eleganten Bewegung in Richtung des Trolls fliegen läßt. Obwohl sie noch nicht in Sicherheit ist, flüstert sie ein paar Worte in der ihr bekannten Sprache Drow. "Dreister Troll, nimm dieses kleine Geschenk von mir, dafür das du es gewagt hast eine Drow zu schlagen" bevor sie sich eine kleine Deckung in der Nähe sucht und ein paar Schritte in nordwestlicher Richtung läuft.

"Bei Corellon Larethian, das sind zuviele!", denkt Anastrianna, die erst noch Hoffnung geschöpft hatte, dass die über den Hügel gekommenen Elfen die Drow nur gefangen hatten und ihnen nun beistehen könnten, doch zu ihrem Entsetzen muss sie feststellen, wie sie die in der verhassten Sprache der Dunkelelfen von der Drow gegebenen Befehle befolgen, als wären sie ihre Sklaven.

"Gnom! Wenn dir etwas an deinem Leben liegt, dann verschwindest du!" ruft sie dem Gnom noch zu bevor sie sich selbst weiter zurückzieht, in die Richtung, die auch schon Darelion eingeschlagen hat. Im Laufen intoniert sie ein paar magische Worte, woraufhin ihre freie linke Hand zu glühen beginnt. Als sie mit der glühenden Hand ihren Rapier berührt, erscheinen daraufhin um die Klinge lodernde Flammen.

Voller Inbrunst wirkt Lithara ihren Zauber und versengt damit zwei der Trolle. Doch scheint sie sie nicht richtig getroffen zu haben. Beide weisen eher geringere Verletzungen auf, als dass die gewaltige Feuersäule hat vermuten lassen. Die beiden getroffenen Trolle haben sich unterdessen von dem Verschwinden Ishwars erholt und haben ein neues Ziel erspäht: Die Elfischen Priester. Schnell laufen sie auf sie zu und versenken Axt um Axt in ihnen. Auch ihre beiden Freunde, die schon dort sind, zerfetzten große Stücke der Priester. Währenddessen geht der Troll, der alleine gegen den Mönchen gekämpft hat, unter dessen feurigen Schlägen zu Boden und bleibt dort halb brennend liegen.
Die Drow rücken derweil geschlossen vor. Die Magier konzentrieren ihr Feuer auf die rechte Seite von Lithara und der einzelne Priester beschwört einen Zauber auf die linke Seite. Die Nahkämpfer stürmen in dieser Zeit vor und übersähen die Priester mit einem hagel von vergifteten Bolzen.


Die Trolle haben von ihm abgelassen und nun ist es Ishwar auch herzlich egal, was mit den anderen Kampfteilnehmern geschieht. Vielleicht erschlagen die Trolle noch die Drow, dann haben sie wenigstens einmal eine gute Tat begangen.
Etwas schneller aber immernoch ziemlich leise bewegt sich der Svirfnebli ungesehen weiter. Die Elfen kommen schon zurecht.

"Böse Drow, sie greifen Elfen an." Noch während er dies in Richtung von Aanstrianna ruft, spurtet der Mönch in atemberaubender Geschwindigkeit in Richtung Hügel, bereit, noch mehr Trolle und - Mal wieder - Drow zu töten. Während des Laufens fällt ihm auf, dass er böse Drow gerufen hat...

"Zieht eure Schwerter und schickt diesen Abschaum zu ihrer dunkelen Herrin!" schreit Lithara und zeigt auf die anrückenden Drow. Danach wirkt sie einen Zauber der sie mit unsichtbarer Energie umhüllt und ihr etwas Schutz bietet. Danach steckt sie ihre Armbrust weg um sich für den Nahkampf bereit zu machen.

Chylathrea ist überrascht, das hier noch mehr Drow auftauchen. So rasch wie es geht läuft sie zurück, wollte sie doch nicht dem Kampf fernbleiben, dem sich Darelion und Lady Anastrianna nun widmen wollen. "Ich werde nicht zurückbleiben und mich dem Kampf ebenfalls stellen." Als sie in einiger Entfernung vom Kampf zum Stehen kommt, schaut sie irritiert auf die Drow, die auf dem Hügel steht. Das diese Drow von Elfen begleitet wird und von anderen Drow verfolgt wird, kann nur eine Bedeutung haben. "Sie muß auch eine Anhängerin von Elistraee sein, genauso wie ich oder sie hat sich mit den Elfen verbündet gegen die Drow. Aber egal, welche Gründe dahinter stecken, ich muß ihr helfen" und ihre Erinnerung an diesen schmerzlichen Tag wurde neu erweckt. Sie griff nach ihrer Magie und auch wenn sie keinen guten Blick auf die anstürmenden Drows hatte, so wollte sie wenigstens den Weg freimachen und die Trolle vernichten.

Mit der freien Hand fasst sich Anastrianna an die Stirn und schüttelt den Kopf, voller Entsetzen darüber, dass Darelion vollen Herzens in den sinnlosen Kampf spurtet. Im Geist der adligen Elfe ringen Für und Wider miteinander. Sollte sie weiterkämpfen? Sollte sie zu ihrem treuen Schimmel und den Ort so schnell wie möglich verlassen? Schließlich scheint sie einen Entschluss gefasst zu haben, und fast zu ihrer eigenen Überraschung will sie erst einmal weiterkämpfen, gegen die vilen Drow, die hinter dem Hügel aufgezogen sind und nun die Elfen bekämpfen, die unter dem Befehl der einzelnen Dunkelelfe stehen und offensichtlich nicht zusammengehören. Doch kopflos wieder zu den Trollen zu sprinten, in Reichweite der schwarzen Tentakel, erscheint ihr nicht sinnig. Stattdessen murmelt sie zwei kurze Worte, und läuft anschließend los, um den Hügel herum, wo die Magier wohl stehen müssten, deren Zauber auf der anderen Seite des Hügels einschlagen. Falls sie diese in den Nahkampf verwickeln können sollte, wäre es ein großer Schritt nach vorne.

Chylanthea's Säurepfeil trifft den Troll unvorbereitet in den Rücken. Die Säure breitet sich durch seine Rüstung auf seinem Rücken aus und ihr seht, dass er versucht unter die Rüstung zu greifen, doch sie sitzt zu gut und er kommt nicht ran. Ishwar hat sich zwischenzeitlich aus dem Staub gemacht. In einigen Metern Entfernung kann er sehen, dass der Kampf noch in vollem Gange war.  Vielleicht sollte er doch umdrehen und ihnen helfen. Immerhin tragen sie gerade seinen Kampf aus...Anastrianna sieht sich derweil gleich fünf Drow gegenüber. Während einer auf ihn zurennt um sie mit seinem Rapier aufzuschlitzen, schreit der Priester etwas unverständliches und die Magier vor ihm Reagieren umgehend um je einen Zauber auf die schnelle Elfe zu wirken. Auch der Priester selbst spricht einen Spruch auf sie. Sein Grinsen, dass er dabei aufsetzt ist Furchterregend und Grauenhaft zugleich. Darelion kommt zur gleichen zeit  kurz hinter dem Troll an. Dieser ist jedoch viel zu beschäftigt, die Elfischen Priester zu meucheln, als dass er den Mönch beachtet.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:56:16
Ishwar blickt auf das Kampfgeschehen. Noch mehr Drow waren aufgetaucht und offensichtlich sind einige von ihnen Zauberwirker. Durch seinen Ring bleibt er unbemerkt und hat die Möglichkeit seine neue Falle auszuprobieren. Außerdem will er sich nicht die Gelegenheit entgehen lassen Unruhe und Schaden in einer Gruppe dunkler Elfen anzurichten.
Ohne sich darum zu kümmern leise zu sein rennt er wieder in den Kampf. Sollen die Elfen ruhig wissen, dass sie Unterstüzung haben.

Als Darelion sieht, dass Anastrianna bereist zu den Drow geeilt ist, schlägt er einen Bogen um den Hügel und rammt dem ersten Drow, der ihm im Weg steht, den Ellenbogen aus vollem Lauf in die Kehle.
Sein kalter Blick fällt auf den Magier der dunklen Elfen. Du bist der nächste! Dabei achtet er darauf, ob einer der Zauberer mit einem Stab oder ähnlichem hantiert oder ob sie sich auf ihre memorierten Sprüche verlassen.

Lithara zieht ihr Langschwert und bereitet sich darauf vor dass der Troll auf sie einschlagen wird. Nach dem sie die Waffe gezogen hat spricht sie einen komplizierten Zauber obwohl sie genau darauf achtet was der Troll macht und versucht eventuellen auszuweichen. Mit dem letzten Wort geht ihre Klinge in Flammen auf. Als sie dann den Troll vor ihr anblickt sagt sie:"Der letzte Troll den ich getötet hab sagte das Drow ungenießbar sein, also lasst die Finger von mir."

Chylathrea erkennt mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, das ihr Magie, die einen Pfeil aus Säure hervorgerufen hat, den Troll getroffen hat und sich nun in seinen Körper hineinbrennt. "Troll, davon kann ich dir noch mehr bieten" spricht sie in Drow aus und ihre Augen verengen sich dabei, während sie erneut nach ihrer Magie greift und den Troll nochmals angreift. Eine kleine grüne Kugel bildet sich zwischen ihren Händen und verändert dann langsam seine Form. Als sich erneut ein Pfeil gebildet hat, lenkt sie diesen mit ihrem Geschick erneut dem Troll von hinten in das bereits vorhanden Loch seiner Rüstung und geht dabei ein paar Schritte vor, wobei sie darauf achtet, nicht in direkter Linie auf den Troll zuzulaufen und einen Baum zwischen sich und dem Troll zu wissen.

Die Zauber, die die Drow ihr entgegenschleudern, schüttelt die Elfe mühelos ab. Den einen Treffer, den der Drow-Krieger vor ihr landen kann, kümmert sie nicht weiter, weiß sie doch, dass sie ihm im Kampf wahrscheinlich haushoch überlegen ist. "Du hättest dir einen einfacheren Gegner aussuchen sollen. Zu Schade, dass du deinen Fehler nicht bereuen wirst können", zischt sie dem Drow auf Elfisch zu, und ein teuflisches Lächeln umspielt ihre Lippen. Zwei kurze magische Worte und ihr Rapier, der aufgrund des Zaubers eines der Magier gerade erst erloschen war, flammt wieder auf. Sofort lässt Anastrianna eine Kaskade von Angriffen auf den Drow niedergehen.

Auch wenn der erste Angriff auf den Drow fehlschlägt, sind die anderen Treffer von Lady Anastrianna Galadhon mehr als gut. Der ihr Gegenüberstehende Drow strauchelt schwer von den Treffern. Auch Darelion kann einen sehr soliden Treffer landen, der dem Drow zusetzt. Derweil zaubert Lithara ungehindert ihren Zauber und hält kurz darauf ein flamendesBasdartschwert in Händen. Ishwar kommt zwischenzeitlich nahe an den Hügel heran. Chylanthea zaubert einen weiterern Säurepfeil, der den Troll wiederum stark zusetzt. Dieser kann sich kaum mehr auf die Priester vor ihm konzentrieren, denn die Säure frisst sich immer weiter in seinen Rücken herein.
Die Magier sind sichtlich beeindruckt von den Fähigkeiten von Anastrianna. Auch der Kleriker. Er verbannt seinen vor kurzem gewirkten zauber und gibt dann einen Befehl an die Magier. Fast simultan beginnen sie einen Zauber zu wirken. Anastrianna fällt direkt auf, dass sie den selben Zauber an sprechen sind und tatsächlich fligen kurz darauf drei kleine grüne Kugeln auf sie zu. Der Kleriker selbst spricht derweil ebenfalls einen Zauber, kann diesen jedoch nicht beenden. Der Krieger vor Anastrianna ruft derweil nach Hilfe. Nicht das sie ihn verstanden hätte, aber die Verzweiflung in seiner Stimme sagt einige darüber aus, welchen Inhalt es gahabt haben könnte. Und tatsächlich kommt der Drow, von der anderen Seite der Formation auf sie zugerannt. Der um Hilferufende Drow beginnt derweil eine Abfolge aus Schlägen auf die Elfe niederprasseln zu lassen. Bei Darelion ist es nicht viel anders. Vor ihm steht ein Drow, der ihn angreift und etwas weiter links steht ein Troll, der auf genau diesen Drow schlägt. Aber ein weiterer Drow kommt und drischt auf den Troll ein.
Der rest der Trolle und Drow haben sich ihre Ziele ausgesucht und beginnen die letzten Priester zu zerfetzten. Lithara sieht sich allerdings mit zwei Trollen und einem Drow konfrontiert


Hoffentlich geht das gut., denkt Ishwar, während er ungesehen weiter vorrückt. Diesmal versucht er aber wieder leiser zu sein, er will den Drow ja nicht die Überraschung verderben.

Darelion löst sich mit einem eleganten Sprung von seinem aktuellen Gegner und fixiert den Anführer der Drow, den Priester, mit kalten Augen, während er auf ihn zuläuft. Direkt vor diesem dreht er sich leicht und lässt in der Drehung sein Knie  gegen den Brustkorb des dunklen Elfen krachen

"Für Eillistraee!!" ruft Lithara und lässt ihr Bastardschwert auf den einen Troll niedergehen. Ein, zwei mal schlug sie nach dem Troll, die Flammen des Schwertes leckten über die Klinge gierig darauf das Fleisch des Trolles zu versengen.

Zufrieden, das ihre Magie erneut entfesselt wurde und sie diesem Troll weiteren Schaden zufügen konnte, schaut sie kurz in dessen Richtung und lächelt ein wenig selbstgefällig. "Auch wenn es nicht viel Wirkung zeit, dürfte dies vorerst genügen. Jetzt ist der nächste von diesen Bestien dran" und ihre Augen wandern zu dem Troll, der neben diesem steht. Sie konzentriert sich erneut und mit einer kleine Bewegung ihrer Hand die Magie abzurufen. Die Augen auf den Troll gerichtet, bleibt sie mit ihrer Hand an einem Ast hängen, der sie kurz irritiert und ihren Zauber wirkungslos verpuffen läßt. "Verflucht" schimpft sie leise in sich hinein, während sie anschließend die Deckung des Baumes verläßt, sich dem Kampfgeschehen weiter nähert und erneut Deckung hinter einem Baum sucht.

"Pah!", schnaubt die Elfe als die Zauber der Drowmagier allesamt an ihr vorbeirauschen, während sie die wütenden Hiebe des fast besiegten Kriegers mühelos umgeht. Der Krieger ist kein Gegner für sie, und so beschließt sie, nach einem letzten Stich von dem Drow abzulassen und sich stattdessen dem Priester zu widmen, der anscheinend der Anführer der Dunkelelfen ist. Mit ein paar schnellen Schritten schiebt sie sich näher an den Priester heran, um ihn so schnell wie möglich wieder hinab in die Dämonennetze zu seiner perversen Göttin zu schicken.

Darelion schafft es problemlos sich von dem Troll und den Drow zu lösen und bis zum Prister der Drow vorzudringen. Schnell schlägt er noch auf diesen ein und verpasst ihm so eine blutige Nase. Lithara schlägt derweil auf den Troll vor sie ein. Allerdings wehrt dieser ihre feurige Klinge problemlos ab. Ishwar wird derweil gar nicht beachtet. Lady Galadhon kann einen ausgezeichneten Treffer bei dem Drow vor ihr landen bevor sie sich verdünniesiert.
Die Zwei Trolle, die vor Lithara stehen, schlagen und beisen wieder die Klerikerin. Keiner der Trolle wurde jedoch von einem Säurepfeil getroffen.
Ein weiterer Troll wehrt sich gegen drei Drowkrieger und ein anderer beschäftigt sich ebenfalls mit zweien gleichzeitig.
Ein Drowkrieger greift Lithara mit seinen Rapieren an.
Die Magier der Drow sind sehr verwirrt von der Akrobatischen Leistung Darelions und konzentrieren ihre Zauber auf diesen.
Trotz das Anastrianna vor dem Drowkrieger geflüchtet ist, kommt dieser und einer seiner Kammeraden herbei um ihr weiter zuzusetzten.
Währenddessen spricht der Priester einen Zauber und versucht sich keine Blöße beim wirken zu geben.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:56:31
Ishwar schleicht leise, aber schnell den Hügel hoch, greift in seine Tasche und installiert rasch eine Falle in die Mitte der Gegner. "Troll oder Drow, wer wird sie auslösen?", denkt Ishwar, während er hofft, dass ihn immer noch keiner bemerkt hat.

Mühelos schüttelt der Mönch die magischen Atacken ab Ihr seid gleich dran!. Kalt blickt er in die Augen des Priesters, bevor er ihn mit enem wahren Hagel von Schlägen und Tritten eindeckt. Sein Hass auf die Drow, den er in Chylathreas Gegenwart verdrängt hatte, bricht wieder hervor und erfüllt seine Angriffe.

Lithara weicht einen Schritt zur Seite aus. Trolle und Drow rücken erwartungsgemäß nach. Doch sind sie jetzt wesentlich dichter zusammen. Hier ist es mir zu gefährlich denkt sich die Priesterin als sie die vielen Toten um sie herum sieht. Abgeschlachtet durch die Trolle und die Drow. Ihr eigenes Schwert nützt sie derweil nur zur Verteidigung.

Chylathrea versucht ihre Gefährten auszumachen, die immer weiter nach Norden vordringen und sich dadurch ihrem Blick entziehen. Mit einem vorsichtigen Schritt verläßt die die Deckung des Baumes. Dort kann sie einen Blick auf den Kampf werfen, den ihre Gefährten dort austragen. "Aber mit direkter Magie kann ich diesen Drow nicht so leicht beikommen" denkt sie sich noch kurz, als sie sich dann für einen Verbündeten entscheidet , den sie hinter die Drow setzt, um Lady Anastrianne ein wenig Unterstützung im Kampf zukommen zu lassen. Mit ein paar leisen, fast schon gesäuselten Worten fängt die Luft an sich vor ihr zu drehen und setzt diese Bewegung dann fort um schließlich hinter dem Drow ein Luftelementar hervorzurufen.

"Warum wollt ihr einfach nicht sterben?", zischt die Sonnenelfe, bevor sie ein weiteres Mal die beiden Drow-Krieger vor ihr angreift. Sie hätte zwar viel lieber dem Priester wieder hinab in die Dämonennetze geschickt, doch diese beiden Krieger vor ihr wurden langsam lästig.

Während Lady Anastrianna den Drow vor sich mit tödlichen Schlägen eindeckt und diesen damit praktisch zerfetzt, kann Darelion einen fast genausogroßen Erfolg verbuchen. Er ist sich sicher, ohne den Zauber, den der Priester vorher gewirkt hat, hätte er ihn umgebracht. Ishwar stellt derweil seine Falle auf und Chylanthrea beschwört einen Luftelementar der Anastrianna anscheinend unterstützen soll.


Mit großer Geschicklichkeit turnt der Tiefengnom zwischen dem Troll und seinen beiden Drowwiedersachern hindurch. Pratisch im vorbeiturnen lässt er dabei eine weitere Falle zwischen den Drow fallen.

Der leichte Treffer des Klerikers lenkt den Mönch keine Sekunde ab. "Stirb, Scherge Lolths!"
Die Stimme des Mönchs ist kalt und emotionslos, seine Schläge und Tritte so präzise wie eben.
Die Angriffe der Magier schüttelt Darelion noch leichter ab als eben und seine Konzentration ist so hoch wie lange nicht mehr.

Mit erstaunen erkennt die Klerikerin, wie der Troll plötzlich den ihr Feindlich gesonnenen Drow angreift. Vielleicht kann ich das ausnutzten? denkt sie sich und zieht sich erst in richtung der Drow zurück und dann hinter den Trollen vorbei in Richtung Anastrianna

"Sofort nachdem das Elementar hinter dem Drow erscheint, erteilt Chylathrea mit einem kurzen Gedanken diesem den Befehl, den Drow anzugreifen. Dann wendet sie sich der fremden Drow zu, welche mit den Elfen die Trolle bekämpft. Sie nähert sich diesem  Kampf ein wenig mehr, indem sie Deckung hinter dem nächsten Baum sucht und wirkt dann erneut einen Magiespruch. Zwischen ihren Händen erscheinen fünf rote Kugeln, welche sich erst langsam und dann immer schneller rotieren. Mit einer geschickten Bewegung läßt sie diese dann in Richtung des Troll los, der zwischen der fremden Drow und ihr selbst steht.

"Endlich!", denkt Anastrianna mit grimmiger Befriedigung, als ihr Rapier ein letztes Mal den Drow durchbohrt und seinen Lebensfaden durchtrennt. Sofort schiebt sie sich ein wenig zur Seite, um den verbleibenden Drow mit dem durch Chylathrea beschworenen Elementar in die Zange zu nehmen. "Langsam beweist sie ihren Wert", denkt die Sonnenelfe, als sie den Drow vor ihr mit Hieben eindeckt.

Ishwar kann problemlos zwischen den Kämpfenden hindurchturnen und seine Falle plazieren.
Lithara löst sich aus den Kampfhandlungen und rann ungehindert um den Hügel herum rennen.
Chylanthea gibt dem Luftelementar den Befehl und dieser führt ihn aus. Und tatsächlich, kann der Elementar einen Treffer landen.
Lady ANastrianna nutzt die Ablenkung durch den Treffer des Elementars aus und sticht blitzschnell zu. Zwei ausgezeichnete Treffer kann sie dabei erziehlen.
Derweil schlägt Darelion auf den Priester ein. Dieser sinkt schon bald auf die Knie nieder. Dann verpasst der Mönch dem Drow einen letzten Kick. Mit einem lauten Knacken fällt der Priester nach hinten um. Der Kopf in unnatürlichem Winkel zum Rest des Körpers liegenbleibend.
Mit schrecken sehen die Dunkelelfischen Magier, wie der Priester mit einigen Wenigen Hieben niedergestreckt wird. Schnell wirken sie einen Zauber und sind einen Moment später schon verschwunden.
Die meisten Drow schlagen sich inzwischen mit den Trollen. Alleine Anastrianna hat noch einen Drow mit Chylantheas Luftelementar in der Zange. Dieser greift daraufhin den Elementar an. Er weis, dass es nur eine Beschworene Kreatur sein kann und angesichts der Erfolge von Anastrianna seinen Angriffen auszuweichen, verspricht er sich mit Angriffen auf den Elementar mehr Erfolg.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:56:48
"Ja macht nur so weiter... Früher oder später werdet ihr in eine meine Fallen treten und ein großes Wunder erleben!" denkt sich der Gnom und läuft in hinter einen der Drow, auf den der Troll schon die ganze Zeit einschlägt. "Meine Zeit kommt, deine geht nun..." denkt er sich und sticht mit seinem Rapier zu. Nach seinem Angriff sagt er jedoch zu den anderen: "Zurück! Ich habe da was Vorbereitet!"

Der Mönch nickt stumm, als der Priester zu Boden geht und wirft den fliehenden Magiern einen verachtenden Blick hinter her. Nachdem er sich mit einem raschen Blick vergewissert hat, dass Anastrianna alleine mit ihrem Gegner fertig wird, eilt er in Richtung des Hauptkampfes und tritt dem nächstbesten Drow halbherzig gegen das Schienbein, Nicht ganz schlüssig, ob die Drow oder die Trolle die größere Gefahr darstellen, verfehlt er diesen.

Als Ishwar hinter dem einem Drow auftaucht, sieht Lithara ihre Chance. Sie macht fließende Bewegungen mit ihren Händen, Laute, die nicht für normale Kehlen gemacht wurden, werden von ihr gesprochen und das Basdartschwert fängt an zu glühen. Zum Abschluss des Zaubers richtet die Klerikerin das Schwert auf den Drow, der von Darelion so halbherzig getroffen wurde. Sie hat noch nichtmal die Auswirkungen des Zaubers gesehen, da macht sie sich schon auf den Weg zu dem Troll. Der Mönch hat so schnell den Priester ausgeschaltet, da wird er auch mit diesem einfachen Krieger fertig... denkt sie sich.

Chylathrea nimmt mit Entsetzen wahr, das sich der Drow ihrem gerufenen Elementar zugewendet hat und dieses mit einer raschen Schlagfolge zerstört hat. Erzürnt schaut sie in die dessen Richtung, während sich ihr Blick auf den Drow festigt. "Dafür wirst du bestraft" denkt sie sich als sie ihren Zauberstab hervorholt. Auch wenn sie weiß, das ihre Möglichkeiten einem Drow magischen Schaden zuzufügen sehr begrenzt sind, ist sie doch bereit es zu versuchen. Den gezogenen Stab in der Hand richtet sie diesen auf den Drow, der das Luftelementar besiegt hat und mit einer eleganten, kleinen Bewegung aktiviert sie ihren Stab und aus der Spitze entweichen mehrere Kugeln, welche dann direkt auf den Drow zufliegen.

"Feiglinge!", denkt die Elfe, als die Drow-Magier nach dem Fall des Priesters so urplötzlich verschwinden. Nichts anders hatte sie allerdings erwartet, und so verwundert es sie nicht, dass eine weitere Drow aus dem Kampfgetümmel auf dem Hügel ausbricht. Doch mit ihr würde sie sich später beschäftigen, erst einmal musste der Krieger vor ihr sein Leben aushauchen.

Ishwar kann einen guten Treffer im Rücken eines Drow landen. Dieser will sich umdrehen wird jedoch weiterhin von dem Troll vor ihm bedroht und muss seine Verteidigung aufrechterhalten. Darelion kommt nach seinem Sieg über die Magier und den Priester angelaufen und tritt den Drow. Doch viel bewirkt hat dieser Tritt nicht. Lithara spricht ihren Zauber und trifft den Drow mitten in der Brust. Schreiend vor schmerzen in den Augen wie auch in der Brust kann dieser seine Verteidigung einen Moment lang nicht aufrecht erhalten. Chylathrea zaubert mit ihrem Stab ein Magisches Geschoss, welches zwar zielsicher bis zum Rücken des Drow fliegt, dort jedoch keinen Schaden anrichtet. Dafür kann die adlige Elfe drei gute Treffer landen und der Drow vor ihr bricht tot zusammen.
Der Troll, hinter welchem gerade Lithara steht, nutzt die schwäche des geblendeten Drows aus und zerfetzt diesen in einem Blutigen Axtwirbel. Auch seine beiden Kammeraden können einen der Drow niederringen und rücken gemeinsam vor um sich ein neues Opfer zu suchen. Doch der Troll, der zwischen drei Drow gefangen war, bricht unter den massiven Angriffen zusammen.
Die Verbleibenden Drow können einen Troll niederringen und werfen sich sofort gegen die beiden Trolle, die einen ihrer Verbündeten erschlagen haben. Der verbleibende Drow, der von Ishwar angegriffen wurde, greift weiterhin den Troll an und fügt diesem schwere Wunden zu.


Von seinem ersten Treffer zufrieden gestellt, sticht der Gnom direkt wieder zu

Darelion beschloss, dass die Drow der schlimmere, wenn auch nicht unbedingt der gefährlichere Feind sind und lässt einen wahren Hagel an Tritten auf den Krieger niederprasseln, neben dem der seltsame Gnom, ein Svirfnebli und Fein der Drow, wie der Mönch rasch erkannte, wie aus dem Nichts aufgetaucht war.

Endlich an einem Gegner angekommen und nicht von ihnen Umringt, schlägt die Klerikerin zweimal zu. Und erzielt damit hervorragende Treffer

Mit enttäuschtem Blick muß Chylathrea feststellen, das ihre magischen Geschoße dem Drow wohl keinen Schaden hinzugefügt haben. Dennoch nimmt sie zufrieden war, das dieser Drow unter den Schlägen und Treffern ihrer Gefährten zu Boden geht. Vorsichtig geht sie einen Schritt aus ihrer Deckung heraus und dann noch ein paar Schritte auf die Feinde zu. "Die Trolle und die Drow scheinen sich selber zu beschäftigen" denkt sie sich noch, aber trotzdem entschließt sie sich ihren Stab erneut zu aktivieren und den Troll in der Nähe von Darelion anzugreifen. Mit einer kreisenden Bewegung des Armes erscheinen erneut fünf rote Kugeln, welche sofort in Richtung des Trolls fliegen.

Ein zufriedenes, grausames Lächeln umspielt die Lippen der Sonnenelfe, als ihr Gegenüber sein Leben aushaucht. Sofort blickt sie sich um nach neuen Gegnern, und stellt freudig fest, dass gerade Trolle und Drow sich gegenseitig zerfetzen. DAS war endlich einmal eine Herausforderung, und so setzt sie an zu einem Sturmangriff mitten ins Kampfgetümmel.

Von Ishwars und Darelions Angriffen getroffen, bricht der einzelne Drow, welcher sich verzweifelt gegen die Übermacht von allen Seiten zu verteidigen versucht, zusammen und bewegt sich nicht mehr.
Lithara kann zwei gute Treffer landen und bewegt damit und in verbindung mit dem Tod des Drowkriegers, den Troll dazu, sich umzudrehen und sie anzugreifen.
Chylatheas Magisches Geschoss trifft ihn nur Bruchteile von Sekunden später mitten in die Brust.
Anastrianna stürmt gleichzeitig auf die Drow zu, welche immernoch mit den Trollen ringen.
Doch diese interresiert nur ihr Geplänkel und nur ein Drow, der der von ihr getroffen wurde, dreht sich zu ihr um, um sie anzugreifen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:57:27
Ishwar macht einen, für einen Gnom, großen Schritt zu dem Troll, der grade die Drow angreift. Es wurmt ihn zwar gewaltig, dass er Hilfe von einer Dunkelelfin bekommt, aber für den Moment zählt das Resultat. Der Rapier sticht auf den Troll ein und zielt auf sehr verwundbare Stellen.

Um den Tiefengnom zu schützen und nicht dem Troll auszuliefern, wechselt der Mönch den Gegenr und ruft erneut die Flammen an seine Hände und Füße.
"Gleich bist Du dran!" seine eisige Stimme ist an die Drow gerichtet, die hinter dem Troll steht und deren Rolle in dem Kampf Darelion noch nicht wirklich einschätzen kann. Sie gehört nicht zu den anderen Drow. Oder es ist eine List.

Verdammt! Da hatte sie dieser Abschaum doch getroffen! Nur ein Glückstreffer, versteht sich, aber zu oft sollte das nicht passieren. Anastrianna lässt sich von dem Treffer des Drow nicht allzu sehr beeinträchtigen und wirbelt weiter um ihn herum, während sie ihn mit Hieben und Stichen eindeckt.

Wie ein feuriger Wirbel trifft Anastrianna auf den Drow und die Stiche sind mehr als gut gezielt. Nur einige Momente ist der Drow noch mit Verwundertem Blick stehen geblieben bevor er in sich zusammengebrochen ist. Aus Tiefen Wunden blutend.
Der Troll findet unterdessen zwischen den Angriffen von Darelion und Ishwar den feurigen und Hinterhältigen Tod.
Die verbleibenden Drow und Trolle sind zu sehr miteinander beschäftigt, als dass sie ihr Umfeld betrachten würden. Die Klingen treffen sich immer wieder, doch keiner der Parteien kann einen eindeutigen Vorteil erringen.


"Die Elfen sind erstmal außer Gefahr.", denkt Ishwar, während er wieder unsichtbar wird. "Das hätten sie aber auch allein geschafft. Ich bin gespannt, wer zuerst flieht, die Trolle oder die übrigen Drow?"
Er schleicht sich wieder vom Hügel runter und beginnt ihn zu umkreisen, gespannt was geschehen wird.

Der Versuch der Drow, ihn offensichtlich mit einem Zauber zu berühren und ihr Kommentar, dass sie ihn heilen wolle, machen den Mönch kurz stutzig. Rasch tritt er neben den Svirfnebli und rekapituliert  einen Moment die Entwicklung des Kampfes. Diese Drow war mit den Elfen unterwegs. Wer weiß, vielleicht ist es gar kein Trick. Vielleicht aber auch eine böse Finte.
Rasch schaut Darelion sich nach allen Seiten um, dann beschließt er die Drow zunächst anzusprechen: "Wer seid Ihr? Und bleibt zurück. Ich traue Euch nicht, Drow!"
Innerlich macht er sich bereit, einem Angriff auszuweichen oder zuzuschlagen, sollte die Drow ihm zu nahe kommen.  

Für beinahe endlose Zeit bleibt Lithara die Luft weg. Alle, ihre ganze Gruppe war tot niedergemetzelt von Trollen und Drow gleichermaßen. Erst als eine feurig rote Kugel an ihr vorbeigerauscht kam viel ihr der Mönch auf welcher so manche Blessur hatte. "Wartet werter Mönch lasst mich eure Wunden heilen." spricht sie in perfekter Handelssprache. Dann macht sie einen Schritt auf Darelion zu und berührt ihn mit einer von positiver Energie durchfluteten Hand. Allerdings ist sie darauf vorbereitet einem Schlag auszuweichen.

Verwirrt über die vielen Drow, die sich auch gegenseitig bekämpfen, schaut Chylathrea dem Kampfablauf und den Bewegungen der Gegner genauestens zu. Fast eine Ewigkeit bleibt sie so stehen, während ihr Blick zwischen ihren Gefährten, den Trollen und den Drow hin und her wechseln. "Diese Drow hatte ihr vor kurzer Zeit noch zugerufen. Aber war dies nicht wieder eine List" während sie mißtrauisch dieser Drow zuschaut, ob sie sich nicht doch noch mit einer verräterischen Bewegung enttarnt. "Hoffentlich wird mich meine Gutgläubigkeit nicht strafen" denkt sie sich kurz, als sie nach ihrer Magie greift und sich eine kleine rote Kugel zwischen ihren Händen bildet. Mit einer geschickten Bewegung wirft sie die immer größer werdende Kugel in die Richtung unterhalb der Trolle, in der Hoffnung diese gut platziert zu haben um ihre Gefährten nicht zu gefährden.

Befriedigt nimmt Anastrianna den Tod eines weiteren Gegners zur Kenntnis. Nun waren es nur noch drei Drow - die eine Zauberwirkerin hatte gerade einen Zauber auf Darelion gewirkt, aber mit ihr würde er schon fertig werden, und die beiden Krieger, die sich gerade mit den beiden verbliebenen Trollen beharken. Die Elfe war nicht unzufrieden damit, immerhin bot es ihr genug Ablenkung, um selbst die Drow mit ein paar Hieben einzudecken, bevor das magische Feuer auf ihrem Rapier erlischt.

Chylanthea wirkt ihren Feuerball und dieser explodiert etwas unter den Trollen. Diese werden auch nur betroffen, denn die Drow haben dank ihrer natürlichen Resistenz gegen Zauber nichts von den Magischen Flammen zu befürchten.
Ishwar verschwindet derweil wieder und plötzlich hört man ihn auch nicht mehr.
Lithara versucht derweil Darelion zu heilen.

Die Drow schauen sich unterdessen an und wollen verschwinden, doch die Trolle sind schneller und einer der Drow fällt bei der Flucht.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 06.01.2009, 21:57:44
Als der Mönch die Kraft der Magie spürt, beschließt er nach de Worten der Drow, diese zunächst als nicht feindlich einzustufen.Was ist los mit mir. Seit .. Chylathrea...
Der Blick auf die fliehenden vertreibt die Gedanke und die Kampfinstinkte übernehmen wieder.  Rasch greift er nach seinem Bogen und feuert auf den letzten Drow.

Nicht großartig verwundert über den kalten Ton antwortet Lithara: "Es ist euer gutes Recht mir nicht zu trauen, da meine Art schon schlimmes Verursacht hat auch ich bin nicht immer die gewesen die ich heute bin. Um mich vorzustellen ich bin Lithara N'a'shezbaernon."
Die letzten Worte begleitet sie mit einer respektvollen Verbeugung, wobei sie dem Elfen immer ins Gesicht guckt.
Danach sagt sie: "Also wenn ich euch nicht heilen darf möchte ich euch mit dem Segen meiner Gottheit beistehen, vorausgesetzt ich bekomme von euch die Möglichkeit, ohne dass ich mich gegen euch erwehren muss."
Alsdann wirkt Lithara einen Zauber der in einem Radius von fünfzehn Metern alles in fahles Mondlicht taucht, welches aus ihren zum Himmel emphorgestreckten Händen scheint.
Zufrieden mit ihrem Werk schaut sie zu Darelion "Ich hoffe, dass euch dieser Zauber gegen die letzten Drow zu Hilfe ist." sagt sie und geht von Darelion weg wobei sie um die Hügelkuppe herrumgeht.

Nachdem sie zufrieden ihrem Feuerball nachgeschaut hat, schaut sie kurz überrascht zu ihren Gefährten. Diese scheinen die fremde Drow nicht anzugreifen, was ihr anfängliches Misstrauen ein wenig senkt. Zufrieden nimmt sie wahr, das diese wohl einen Zauberspruch gewirkt hat, dessen Wirkung aber offensichtlich keinen Schaden bei ihren Gefährten verursacht hat. So wendet sie wieder ihren Blick auf ihr eigentliches Ziel, die Trolle und den Drow. Sie sieht, das einer dieser beiden fällt und der andere Drow versucht den Schlägen der Trolle zu entkommen. "So nicht, du feige Bestie aus dem Untergrund. Du wirst niemand über die Lage hier informieren." Und so rasch wie sie kann, läuft sie in die Richtung, aus der sie die Stimmen und den Kampflärm hört um sich dann wieder hinter einem Baum ein wenig Deckung zu verschaffen.

Die Flucht der Dunkelelfen-Krieger war voraussehbar, sahen sie sich doch mittlerweile einer überwältigenden Überzahl gegenüber. Und so beachtet sie die Krieger nicht weiter, sondern widmet sich lieber der Zauberwirkerin, die gerade versucht hatte, einen Zauber auf Darelion zu wirken und dann einen Flächenzauber wirkte, der anscheinend auch Anastrianna selbst betraf. Es musste sich hier um ziemlich heimtückische Magie handeln, da die Klingensängerin die Auswirkungen nicht direkt spürte, also konnte Anastrianna die wahre Bedrohung nur schwerlich einschätzen. Unverständlicherweise griff Darelion nicht die Zauberwirkerin an, sondern den letzten Drow-Krieger, also hing es wieder einmal an Anastrianna. "Promove!" spricht sie das Kommandowort für ihre magischen Stiefel aus und verschwindet dann kurzzeitig, bevor sie direkt vor der Drow wieder auftaucht, den Rapier hoch erhoben, die Spitze der Klinge auf die Kehle der Dunkelelfe gerichtet.
"Wer seid ihr und was macht ihr hier? Erklärt euch schnell, oder ich setze eurer jämmerlichen Existenz ein Ende!"

Zischend findet der Pfeil von Darelion den Rücken des Drow. Dieser dreht sich gerade noch rechtzeitig um, um die zwei Trolle auf ihn zustürmen zu sehen. Ein lauter Schmerzensschrei ertönt, doch er endet abrupt. Die Trolle haben dem Drow den Kopf abgeschlagen und drehen sich nun zu den Hügelbesitzern um


Ishwar bleibt bei seiner Hügelumrundung an der Stelle stehen, an der die Trolle vorbeikommen müssten. Sollen sie nur kommen.

Darelion eilt zu Lady Galadhon und legt dabei einen weiteren Pfeil auf die Sehne, den er ohne zu Zögern auf den nächsten Troll feuert, bevor er die Elfin anspricht. "Sie wollte wohl helfen. Erst die Trolle. Sie ist nur eine!" Der Mönch ist immer noch nicht sicher, was er von de Drow halten soll, da diese auf sich allein gestellt ist, hält er sie momentan jedoch für keine große Gefahr.

Leicht von dem Rapier in ihrem Gesicht gestört, sagt Lithara: "Ich bin Lithara N'a'shezbaernon und nicht euer Feind, wenn ich zu diesen Drow da gehört hätte, würde ich euch dann noch durch meinen eigenen Zauber stärken? Aber alles zu seiner Zeit ich rede gerne weiter, wenn keine Trolle oder bösartige Drow um mich herumrennen. Also könnten wir das Gespräch auf später verschieben?"

Chylathrea sieht noch aus ihrer Deckung heraus, wie die beiden Trolle dem Leben des Drows ein Ende setzen. "Jetzt werden sie wohl wieder uns angreifen, aber noch kann ich ihnen zuvorkommen" denkt sich Chylathrea als sie einen Schritt aus ihrer Deckung herausgeht und ihren Zauberstab zieht. Mit einer kreisenden Bewegung und ein paar wenigen geflüsterten Worten auf Drow kann sie diesem erneut eine rote Kugel entlocken, welche direkt auf die Trolle zufliegt und immer größer wird, bevor diese mit einem lauten Knall explodiert und die Trolle in Feuer hüllt.

"Unsinn!", weist Anastrianna Darelion brüsk ab. "Ihr seid ein Narr, wenn ihr glaubt, zwei lächerliche Trolle wären eine größere Gefahr als eine Drow-Magierin!"
Dann wendet sie sich wieder der Dunkelelfe vor ihr zu und treibt die Spitze ihrer Klinge bedrohlich nahe an Litharas Hals.
"Und nun wieder zu euch: Ihr befindet euch kaum in der Position für solche unverschämten Worte, Drow. Wer mein Feind ist und wer nicht, das entscheide ich immer noch selbst, und momentan gebt ihr mir keinen Anlass, euch nicht auf der Stelle zu töten. Also nochmal: Erklärt euch! Was wollt ihr hier?"

Darelions Schuss trifft derweil einen der Trolle schmerzhaft in der Schulter. Der halbe Schaft ist auf der Rückseite des Gelenks ausgetreten.
Chylantheas Feuerball trifft einen der beiden Trolle mitten in der Brust. Der Feuerball zerplatzt und hüllt ein beachtliches Gebiet ein. Und heraus kommt ein Troll, der zwar Brandspuren hat, aber immernoch voll Einsatzfähig ist. Von seinem Freund ist allerdings nur noch ein Häufchen Asche übrig.
Wütend über die Angriffe stürmt der Verbleibende Troll auf die Gruppe zu. Mit Voller Geschwindigkeit Stürmt er auf Darelion zu, in der Hoffnung einen einzelnen Vernichtenden Schlag zu landen. Doch kurz vor Darelion sticht plötzlich ein Rapier hervor.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 07.01.2009, 09:49:44
Darelion ignoriert die Äußerung Anastriannas, auch wenn er ihre Meinung nicht teilt. Doch der Troll trifft ihn hart und instinktiv umfangen züngelnde Flammen die Fäuste des Mönchs, der diese mit unglaublicher Geschwindigkeit auf den Kopf des Trolls niederfahren lässt als wäre dieser eine Pauke. Doch leider scheint die Pauke aus Eisen zu sein...

Erschrocken muß Chylathrea erkennen, das ihr Gefährte in Gefahr ist. Hat der Troll doch tatsächlich mit einer aus ihrer Sicht verzweifelteten Tat, einem blinden und wütenden Ansturm auf Darelion es gewagt, mit diesen Gefährten auf dem Hügel noch einmal in einen direkten Kampf zu geraten. Sie schaut kurz ihren Stab an.  "Ein 'Feuerball würde meinen Gefährten wohl nicht besonders gut gefallen" und mit den Gedanken an ihren jetzigen Stab, der ihren Gefährten dort wohl nicht viel helfen würde, läßt sie diesen auf den Boden fallen und zieht erneut ihren Stab mit den magischen Geschossen. Sofort mit einer schnellen Bewegung zielt sie mit diesen auf den Troll und es bilden sich fünf kleine Kugeln an der Spitze des Stabes, welche anschließend auf den Troll zufliegen.

Kaum, dass die Angriffe von Darelion verebbt sind, schlagen die Geschosse von Chylanthea ein. Der Troll verzieht ein letztes Mal das Gesicht, dann fällt er nach vorne in den weichen Boden. Gespenstige Stille kehrt auf dem Platz ein, wo der Kampf stattgefunden hat. Unzählige Leichen sind über den Hügel verteilt und der Gestank von Verbranntem Fleisch Dominiert plötzlich in dem Sumpf.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 07.01.2009, 15:13:14
Innerlich schnaubt die Sonnenelfe.

"Pah! Ich habe es ihm gesagt, dass die Trolle keine Bedrohung darstellen! Wollen wir doch mal sehen, was die Drow noch zu ihrer Verteidigung vorzubringen hat."

Unterdessen bleibt der Rapier weiterhin Millimeter vor dem Hals der Dunkelelfe, bereit, sofort einen vernichtenden Stich auszuführen, falls es notwendig werden sollte.

"Nun?", fragt Anastrianna ungeduldig, während sie weiter auf eine Antwort wartet.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 07.01.2009, 17:27:58
Ishwar holt ein kleines Tuch aus seiner Tasche und wischt die Klinge seines Rapiers ab. Dann geht er den Hügel hoch und murmelt kurz "Danke für die Hilfe.", wirft aber der Drow einen bösen Blick zu. Nun macht sich der Fallenbauer daran seine eigenen Fallen zu entschärfen.
"Schade um das Material, aber sonst tritt noch jemand rein, für den es nicht gedacht war.", sagt er mehr zu sich, als zu den Elfen. Nachdem er das nun unbrauchbare Material gesichert und wegepackt hat macht er sich daran den Hügel wieder runterzusteigen. Er nickt den hellen Elfen freundlich zu und schenkt der dunklen einen weiteren bösen Blick. Sollen sich die Großen untereinander prügeln. Er steigt über eine Leiche hinweg und ärgert sich ein wenig darüber, was heutzutage frei herumlaufen darf.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 07.01.2009, 20:12:49
Der Mönch reckt sich kurz nachdem der Troll gefallen ist und fokussiert dann seine innere Kraftquelle, wie seine Meister es ihn gelehrt haben. Dort, wo sein Körper Blessuren davon getragen hat, wird es plötzlich warm als er die Selbstheilungskräfte seiens Körpers verstärkt.

Erst danach blickt er auf Lady Anastrianna und die Drow. Dann wandert sein Blick zu dem Svirfnebli. "Mein Name ist Darelion, wer seid Ihr ?"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 07.01.2009, 22:06:15
Aus der Ferne kann Chylathrea sehen, das der Troll zu Boden fällt. Zufrieden lächelt sie in sich hinein, als sie ihren Stab wegsteckt und den anderen auf dem Boden aufnimmt und diesen ebenfalls verstaut. Dann wirft sie noch einen Blick auf ihre Gefährten. Die fremde Drow scheint der Gnade von Lady Anastrianna ausgeliefert zu sein und den kleinen Gnom kann sie leider von ihrer jetzigen Stelle nicht ausfindig machen . "Nun, dann wollen wir mal sehen, warum diese fremde Drow wohl verfolgt wurde. Entweder scheint dies wieder einmal eine böse List zu sein, oder ... " aber daran möchte Chylathrea momentan nicht denken.

So läuft sie schließlich langsam zurück auf den Hügel und kann erkennen, das der fremde Gnom sich doch noch hier befindet und er momentan damit beschäftigt ist vorhandene Fallen zu entschärfen. Ein kurzen Augenblick wundert sie sich, aber dann schaut sie diesen ebenfalls abschätzend an. "Sieh an, der Svirfnebli ist noch da. Ich hätte eher vermutet, das er nachdem er die Trolle auf uns gelenkt hat sich wieder heimlich davon gemacht hat. Aber noch scheint er da zu sein. Und das Darelion mit ihm spricht, scheint eher ein gutes Zeichen zu sein."  bevor sie dann ihren Blick Darelion zuwendet und diesen kurz lächelnd anschaut.

"Nun Darelion, dies war ein schöner und erfolgreicher Kampf. Die Trolle und die Drow sind vernichtet, bis auf diese hier und dafür werde ich Eilistraee preisen."  Dabei wirft sie einen fragenden Blick zu Darelion, der immer noch auf die Antwort seiner Frage wartet. Nicht das sie unhöflich sein wollte, aber ihre Erfahrungen mit den Vorurteilen von Tiefengnomen läßt sie ein wenig zweifeln, ob dieser an ihrem Namen interessiert sei und so wartete sie ebenfalls auf die Antwort.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 08.01.2009, 18:12:03
"Was muss ich tun, damit ich euch meine Unschuld beweisen kann und ich bete zu Eilistraee, dass das von euch verlangte in meinen Möglichkeiten liegt, da ich keinen mehr aus meiner Gruppe habe, der für mich bürgen könnte." sagt Lithara. "Allerdings um eure Frage zu beantworten, ich war mit einer Gruppe Akolyten und meinem Anführer Elestras auf dem Weg nach Respite er hatte eine Vision von unserer Göttin, alles was ich weiß ist, dass ein böses Übel diesen Ort heimgesucht hat und wir sind gekommen um zu helfen, auch wenn es unser Leben kosten sollte, so will es Eilistraee." mit bestimmtem Blick schaut sie in die Augen der Elfe, denn sie hatte keine Angst mehr, wenn sie sterben würde, dann würde sie mit Gewissheit zu ihrer Göttin kommen.

Als Geste des Friedens lässt Lithara ihr Schwert, welches sie noch immer in Händen hält zu Boden fallen. Mit einem "Tschuk" fährt es in den Boden und langsam erlöschen die Flammen um das Schwert. "Was muss ich tun um wenigstens eure Feindseeligkeit aus eurem kalten Herzen zu vertreiben?" denkt Lithara mit besorgtem Herzen, denn sie erahnt, das diese Elfe vieles an die rücksichtslosen Drow verlorenhat.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 08.01.2009, 21:00:35
"Eure Unschuld beweisen?" Anastrianna lacht kurz auf, und eine deutlich zu spürende Kälte liegt in ihrem Lachen. "Da müsst ihr schon mehr anbringen, als eure hehren Worte über Eilistraee."

Als die Drow dann aber schließlich Respite erwähnt, versteinert sich Anastriannas Gesicht, innerlich brodelt sie vor Wut. Das konnte doch kein Zufall sein! Als die Dunkelelfe schließlich endet, bricht der Zorn mit aller Macht aus der Sonnenelfe heraus. Mit stahlhartem Griff umfasst die in einem fein gearbeiteten Kettenhandschuh - im selben Grün wie die Rüstung - steckende Hand den Oberarm der Drow. Blitzschnell zieht Anstrianna die Drow zu sich heran, so nahe, dass sich ihre Gesichter fast berühren. In Anastriannas leuchtend grünen Augen steht im Moment nichts als Hass und Verachtung, als sie der Drow direkt in die ihren blickt. Den Rapier hat die Sonnenelfe in einer fließenden Bewegung umgesetzt, so dass nun nicht mehr die Spitze, sondern die Schneide der magischen Klinge am Hals der Drow liegt, nur um Haaresbreite von der obsidianfarbenen Haut entfernt.

"Das war eine Lüge zuviel, Dunkelelfe!", zischt Anastrianna, "Was wolltet ihr wirklich in Respite? Ihr und eure sogenannten Eilistraee-Anhänger? Eine Vision? Pah! Ich glaube euch kein Wort!"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 09.01.2009, 17:19:31
Ishwar zuckt kurz zusammen, als Darelion ihn anspricht.
"Mein Name ist Ishwar.", sagt er und dreht sich zu den Elfen. Interessiert beobachtet er das Verhör der Drow und fragt sich, was sie wohl mit ihr machen werden.
"Wenn ich etwas bemerken darf.", meldet er sich dann schüchtern zu Wort. "Auch wenn sie eine Drow ist sah es so aus, als hätte sie auf unserer Seite gekämpft. Das irritiert mich und ich wüsste gerne wieso. Könnt ihr es sie vielleicht fragen?"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 09.01.2009, 22:03:11
"Um meine Zugehörigkeit zu Eilistraee zu beweisen könnt ihr gerne meine gefallenen Kameraden durchsuchen, denn wir alle waren ihre Diener." sagt Lithara und ohne auch nur einmal zu blinzeln blickt sie Augen ihrer gegenüber. "Allerdings kann ich euch nicht zwingen etwas zu glauben, was ihr nicht glauben wollt. Ich bitte nur darum, denkt nach bevor ihr eine unüberlegte Handlung tut, denn es könnte sich als Fatal heraus stellen."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 10.01.2009, 15:43:15
Der Mönch weiß um die Scheu der Svirfnebli und verbeugt sich mit einem aufrichtigen Lächeln vor Ishwar. "Sehr erfreut. Und Danke."
Anschließend tritt er zu den beiden Streitenden und mustert die Drow interessiert. "Nun, unsere Misstrauen gründet sich auf Erfahrungen mit Eurem Volk. Dennoch habt Ihr auf der Seite dieser Elfen" Darelion deutet auf die Leichen der Kameraden Litharas, "gestanden."

Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu. "Lasst uns Mal sehen, ob sich bei den Verstorbenen etwas findet, was  Eure Worte bestätigt oder widerlegt. Im Moment droht ja keine Gefahr von Euch." Darelion nickt Anastrianna zu und macht sich daran, die toten Elfen zu durchsuchen. Insbesondere nach HInweisen auf deren Auftrag und die Drow. Diejenigen, die er durchsucht hat, bettet er vorsichtig im Gras, um sie später in Ehren verbrennen zu können.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 10.01.2009, 16:01:57
Wie erwartet ignoriert der Svirfnebli Chylathrea. Trotzdem stellt sie sich kurz vor "Nun, man nennt mich Chylathrea aus dem Hause Glannath" mit einer freundlichen Verbeugung und eine kleinen Lächeln auf den Lippen, bemüht nicht zu übertrieben freundlich zu wirken um denn Svirfnebli nicht zu sehr zu verwirren.

Kurz wartet sie eine Antwort ab, bevor sie sich dann umdreht und Darelion folgt. Als sie bei Lady Anastrianna und der fremden Drow ankommen, schaut sie diese abschätzend an. "Sie nennt sich also Anhängerin von Eilistraee", spricht aber vorerst diese nicht an während sie dabei aus der Fenre diese nach auffälligen Gegenständen kurz mit Blicken absucht. Aber dies Absuchen stellt sie kurz darauf wieder ein. "Sie wird wohl nicht so dumm sein, und sich so einfach verraten, falls sie doch nicht Eilistraee angehören sollte." Dann wendet sie sich an Darelion. "Nun, laßt mich euch ein wenig bei der Suche nach Symbolen von Eilistraee helfen. Sollte diese solche Symbole besitzen, dann würde ich diese auch als solche zu erkennen mögen" und mit diesen Worten macht sie sich an die Aufgabe, die Elfen zu untersuchen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 11.01.2009, 12:44:07
Auch wenn sie der Drow liebend gerne die Kehle durchschneiden würde, so erkennt Anastrianna doch, dass sie sich nicht nur durch ihre Gefühle leiten sollte. Was, wenn es stimmen sollte, dass die Dunkelelfe Anhängerin Eilistraees war, und gegen die anderen Dunkelelfen gekämpft haben sollte? Doch diese Gedanken dringen erst langsam durch den Schleier von Hass und Verachtung. So stößt Anastrianna die Drow nur rüde zu Boden, wieder die Spitze des Rapiers auf die Kehle gerichtet.

"Nun gut, wenn eure Worte wirklich der Wahrheit entsprechen," äußert die Sonnenelfe, immer noch mit Feindseligkeit und Kälte in der Stimme, "dann werde ich euch vorerst am Leben lassen - sofern ihr euch nicht zu einer falschen Bewegung hinreißen lasst. Während meine Begleiter die Leichen der euren durchsuchen, würde ich euch jedoch empfehlen endlich meine Fragen zu beantworten."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 11.01.2009, 21:11:36
"Ich bin untröstlich euch enttäuschen zu müssen, doch ich sagte euch bereits die Wahrheit." sagt Lithara zu Anastrianna. "Aber ich kann es ja noch mal für euch wiederholen." fährt Lithara fort: "Wir, meine Gruppe und ich waren auf dem Weg nach Respite, geleitet durch eine von Eilistraee gewährte Vision meines Anführers Elestras, möge er Frieden finden, als uns diese verdammten Drow in den Rücken fielen, welche bei ihrer dunkelen Göttin hoffentlich in Qualen ersticken mögen." Bei der erwähnung der bösen Drow flackert Wut über diese in den Augen der sonst äußerlich ruhigen Drow auf. Mögen diese Bastarde, die meine Brüder und Schwestern getötet haben allesamt als Opfer eines Balors enden! schreit Lithara in sich hinein. Kurz danach überkommt sie eine Welle der Trauer und ihr Blick wird von Tränen verklärt.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 12.01.2009, 21:30:08
Anastriannas hartem und kalten Blick ist keine Regung zu entnehmen ob der - ehrlichen? - Tränen in den Augen der Drow. Innerlich jedoch kocht sie vor Wut.

"Ihr fordert euer Glück ziemlich heraus, wenn ihr in einer solchen Lage noch einen derart unverschämten Tonfall an den Tag legt, Dunkelelfe." - Anastrianna muss sich schwer beherrschen, um Lithara keine Ohrfeige zu verpassen - "Ihr solltet es nicht noch einmal wagen."

Nach einer kurzen Pause fährt sie fort.

"Ob eure hehren Worte der Wahrheit entsprechen, werden wir noch sehen."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 13.01.2009, 17:26:05
"Ihr werdet bei den Leichen meiner Brüder warscheinlich keine Anhaltspunkte finden." sagt Lithara und ihre Stimme wird wieder Tonlos. "Doch mein Anführer hat ein Papier oder ähnliches bei sich welches er von einem Diener unserer Gottheit erhalten hat. Er liegt, warscheinlich Tod im Sumpf nördlich von uns und nicht eine halbe Minute entfernt. Es ist der äußerste Rand des Sumpfgeländes. Euer Mönch dürfte schnell genug sein um in einer halben Minute wieder hier zu sein." Mit dem Enden des Satzes verlagert Lithara ihr Gewicht auf einen Arm und schüttelt sich den anderen aus, offensichtlich ist ihr dieser eingeschlafen. "Darf ich mich hinsetzen oder muss ich hier unten Wurzeln schlagen?" fragt Lithara die Elfe in einer nicht zynischklingenden Bitte.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 13.01.2009, 21:43:23
Die Symbole Eilistraes wiesen auf eine Spur von Wahrheit in den Worten der fremden Drow. Darelion blickt ernst zu Chylathrea und flüstert ihr zu "Glaubst Du ihr?"

Nach dem Hinweis  der vorgeblichen Klerikerin dreht er sich rasch in Richtung des ungleichen Frauenpaares. "Sie alle tragen die Symbole der Göttin Eilistrae, dem guten Spiegelbild Loltlhs." Der Mönch betont die Gesinnung der Göttin etwas eigenartig, denn beide Göttinnen sind ihm an sich zu unberechenbar und unstetig.
"Wir gehen alle zu Eurem Anführer, Drow. Wer weiß, was Euch noch einfällt, um mit Lady Anastrianna allein zu sein. Obwohl..."

Der Mönch der Sonnenseele behält die düsteren Gedanken, die ihm durch den Kopf gehen für sich. Trotz der Hinweise bei den Elfen und des Verhaltens der Drow könnte das eine List sein. Zweifel nagen an ihm und wieder blickt er zu Chylathrea. Der einzigen Drow, an der er nicht zweifelt.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 14.01.2009, 12:28:38
Nachdenklich schaut Chylathrea die gefundenen Symbole und Gegenstände der Elfen an. Immer noch bei den Leichen stehend und diese abschätzend musternd, scheint sie für einen kurzen Augenblick nicht ansprechbar zu sein. Als Darelion sie auf die fremde Drow anspricht, wirft sie diesem erschrocken einen Blick zu. "Ja Darelion, darüber habe ich auch momentan nach gedacht. Es scheint so, als würde sie die Wahrheit sagen" bevor sie dann etwas leiser weiterflüstert, ein paar Meter entfernt von der fremden Drow, so daß diese ihre Worte nicht mitbekommt.

"Aber Misstrauen gegenüber meiner Rasse und den Anhänger von Lloth hat schon manches Leben gerettet" erwähnt sie mit leiser und trauriger Stimme, während ihr Blick kurz in weite Ferne schweift. "Aber wir sollten uns den Führer dieser Gruppe näher anschauen. Und mit meiner Magie kann ich vielleicht eine Botschaft an den Tempel senden um ihre Aussagen zu überprüfen". Aber diese Worte klingen aus Chylathreas Mund bitter, denn ihre Rasse und die Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen, schmerzt sie doch sehr.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 15.01.2009, 07:49:57
"Narr!," kommentiert Anastrianna Darelions Worte innerlich. "Als ob diese niedere Ausgeburt der Dämonennetze mir irgendetwas anhaben könnte."

"Es können genausogut Fälschungen sein", wischt die Sonnenelfe die Argumente brüsk hinweg, die für die Wahrheit in Litharas Worten sprechen würden. Tief in ihr selbst regen sich allerdings auch die ersten Zweifel.

"Nun gut, aber wir werden uns euren Anführer noch anschauen und danach entscheiden. Auf!", äußert sie dann und bedeutet Lithara mit einem angedeuteten Tritt aufzustehen und sich zu bewegen.

"Denkt auch nur daran einen Zauber zu wirken und euer Leben endet auf der Stelle."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 15.01.2009, 08:56:22
Darelion wirft Chylathrea einen dankbaren Blick u. Ich habe mich nicht in ihr getäuscht!

"Was ist mit Euch, Ishwar?" wendet er sich an den Tiefengnom. "Was verschlägt einen Eures Volkes an die Oberwelt?"

Die Priesterin wird von Lady Anastrianna so gut bewacht, dass sich der Mönch keine Sorgen um sie macht.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 15.01.2009, 12:57:15
"Das ist eine längere Geschichte.", antwortet Ishwar. "Erstmal werde ich nur soviel sagen, dass ich aus freien Stücken hier oben bin. Ich reise ein wenig durch die Gegend; meine Fertigkeiten sind gefragter, als man denken könnte und werden gut bezahlt.
Wohin seid ihr unterwegs? Irgendwie hatte ich Respite im Ohr." Er hätte sich eher auf die Zunge gebissen, als zuzugeben, dass er der Drowpriesterin zugehört hatte.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 15.01.2009, 17:55:11
In einer Rolle weg von der gefährlichen Elfe kommte Lithara auf die Füße. Danach tippt sie sich auf ihre Rüstung, worauf diese sich in einen langen schwarzen Umhang verwandelt, an den Rändern mit einer feinen silbernen Naht bestickt. Die Rüstung scheint verschwunden. "Also gut," sagt Lithara mit einem Seuftzer "gehen wir."
Mit diesen Worten dreht sich Lithara nach Norden und streift ihre Kaputze zurück, womit ihr langes weißes Haar auf ihren Rücken fällt.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 15.01.2009, 20:06:42
"Stimmt! Nach Respite..." Darelion nickt dem Tiefengbnom freundlich zu und macht eine einladende Handbewegung bevor er sich auf den Weg zu dem Toten macht, den die Drow ihnen beschrieben hat.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 16.01.2009, 00:10:58
Nach einigen Metern, der von Leichen gepflastert ist, kommen die fünf überlebenden der Schlacht am Anfang des Gemetztels an, welches die Drow veranstaltet haben. Ein einzelner Elf liegt ausgestreckt im Sumpfigen Boden. Er hält ein Basdartschwert umklammert und trägt eine würdevoll verzierte Brustplatte. Das Schwert scheint von innern heraus zu Leuchten. Er ist von drei weiteren Drow umgeben, die allerdings ihr Leben liesen im Kampf gegen ihn. Ihre Leiber sind aufgeschlitzt, die Rüstungen zerfetzt und die Waffen zerschmettert. Ein halb aufgeschnittener Lederrucksack ist noch auf seinem Rücken zu sehen und die weit aufgerissenen Augen starren in den Himmel, welcher sich inzwischen stark verdunkelt hat.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 25.01.2009, 15:21:07
Ohne eine Miene zu verziehen verneigt sich der Mönch vor dem Toten und beginnt dann, diesen gründlich und systematisch zu durchsuchen -  dabei achtet er weniger auf Wertsachen als auf Schriftstücke, die über Tod und Leben der fremden Drow entscheiden werden.

Die drei toten Dunkelelfen ignoriert er ebenso wie das Geschehen hinter ihm. Er ist überzeugt, dass Anastrianna diese angebliche Klerikerin Eilistraes in Schach halten wird.

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Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 25.01.2009, 21:58:20
"Respite scheint ihr Ziel gewesen zu sein." Teilt Darelion den anderen trocken mit und überreicht Lady Anastrianna die Karte, bevor er die weiteren Schriften begutachtet.
"Chylathrea, würdest Du mir bei den Schriften helfen?" Darelion scheint es sinnvoller, wenn eine Magierin sich zuerst mit den Blättern und Schriftrollen befasst.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 25.01.2009, 22:30:44
Mit bitterer und ernster Miene folgt Chylathrea dem Mönch durch den Sumpf. "Schon wieder mußten so viele Unschuldige ihr Leben lassen, ...   und wofür" wobei sich ihr Blick immer wieder den toten Elfen zuwendet, die hier den Weg säumen und die Gedanken an den Tot so Vieler betrübt sie doch sehr, so das sie schweigend Darelion folgt.

Als sie endlich den ehemaligen Führer der Elfen erreicht, verneigt auch sie sich und bittet insgeheim die Götter um Vergebung, bevor sie sich dann ebenfalls auf die Suche nach Hinweisen macht und Darelion so gut es geht unterstützt. Als dieser ein paar Schriftrollen hervor zieht, nimmt sie diese schweigend mit einem kurzen Nicken an sich und beginnt diese vorsichtig zu entrollen um einen prüfenden Blick auf die magischen Zeichen zu werfen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 25.01.2009, 23:19:29
Es dauert eine zeitlang als Chylathrea alle Schriftrollen angesehen hat, bis ihr ein Papier besonderer Art in die Hände gelangt. Kurz schaut sie dieses genauer an, ob es mit einem Siegel oder einem Zeichen der Herkunft versehen ist, als sie anschließend Darelion über den Fund aufklärt.

"Darelion, dies hier ist keine Schriftrolle, sondern eine Botschaft von Mealeavin, einer bekannten Seherin, die ihre Dienste über den gesamten Kontinent anbietet und sehr viele einflußreiche Freunde wie Khelben und Lady Austriell besitzt" bevor sie anschließend das Siegel an diesem Brief versucht zusammen zu setzen und diesen Brief dann an Darelion weiterreicht.

"Diese Elfen sind nach Respite unterwegs gewesen, um dort nach einem geheimen Kult zu suchen." Während sie dann in leisen Worten weiter spricht "Es sieht fast so aus, als hätte uns die ... " und nur kurz zu einer Pause anhält, bevor sie dann flüstert " ... Drow hier die Wahrheit gesagt."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 26.01.2009, 10:15:43
Als Lithara ihren gefallenen Kameraden sieht, fällt sie auf die Knie und hält ein Gebet für Elestras ab, damit seine Seele Ruhe und einen sicheren Weg zu ihrer Gottheit finde. Dabei kullert ihr eine einzelne Träne die Wange herab.

Als sie geendet hatte gibt sie einen einzelnen Schluchtzer von sich.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 26.01.2009, 11:06:18
Ishwar hat nur stumm daneben gestanden, doch nachdem eine Elfe den Brief gefunden hat macht sich Verwunderung breit. Eine Drow die Gutes tut, fremden Leuten hilft und für die Seele eines Verstorbenen betet. Der Svirfneblin hat noch nie derartiges bei einem dunklen Elfen erlebt. Er steht fassungslos daneben und guckt als wäre sein Weltbild in den Grundfesten zusammengebrochen.
Zum ersten Mal spricht er die Drow direkt an: "Du willst tatsächlich anderen Leuten helfen? Du dienst einer guten Gottheit? Und du verabscheust andere deines eigenen Volkes?"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 26.01.2009, 13:30:17
"Ja, das tue ich guter Gnom" antwortet Lithara und guckt ihm in das Gesicht. "Und da meine Gruppe von Drow und Trollen aufgerieben wurde möchte ich euch gerne begleiten, jetzt da wo meine Unschuld bewiesen wurde."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 26.01.2009, 21:29:14
Anastrianna wirft nur einen kurzen Blick auf die Karte, viel mehr interessiert sie sich für den Brief, den sie Chylathrea aus der Hand nimmt und dann schnell überfliegt.

Die Drow schien also wirklich nach Respite unterwegs. Und das auch noch im Auftrag von Mealeavin, der Seherin, die sie selbst bereits am Hofe von Lady Alustriel getroffen hatte - auch wenn ihr natürlich das mystische Getue, das allen Sehern gemein ist, zuwider war. Es schien also, als hätte die Dunkelelfe die Wahrheit gesagt - etwas, an das Anastrianna trotz allen Gegenbeweises - selbst Drow würden es kaum wagen, den Namen der Lady Alustriel für eine infame Scharade zu beschmutzen - nur schwerlich glauben mag.

"Wenn ihr gestattet, diesen Brief nehme ich an mich und verwahre ihn. Ich werde ihn bei Gelegenheit an Mealeavin zurückgeben."

Als die Dunkelelfe schließlich ihr Ansinnnen bekundet, sich der kleinen Gruppe anzuschließen, lacht Anastrianna laut auf und weist Lithara dann brüsk ab.

"Ihr wagt es von Unschuld zu sprechen?", donnert ihre Stimme über den Hügel, "Ihr, die ihr kraft eures Volkes derart viel Schuld auf euch geladen habt, dass ihr es selbst in tausend Jahren nicht abtragen könnt? Ich bin nicht bereit, den vor uns liegenden Weg mit einer Dunkelelfe" - "einer weiteren Dunkelelfe", ergänzt Anastrianna im Geiste, da ja Chylathrea ihr Volk auch nur durch Magie verschleiern kann - "anzutreten."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 27.01.2009, 18:47:18
Mit einem Gesicht, wie als wenn sie einen Schlag direkt ins Gesicht bekommen hätte,
steht Lithara wieder auf und Blickt der zunehmend Herausfordernden Elfe in die Augen.

"Wie könnt ihr nur so verblendet sein, zu glauben, dass ich mir nicht der Schuld meines
Volkes bewusst bin." schneidet Litharas Stimme wie Eis durch die Luft: "Und doch
versuche ich Tag für Tag meine Vergangenheit hinter mir zu lassen. Als ich der Kirche
der Eilistraee beitrat schwor ich meine Brüder und Schwestern zu jagen, ihre Opfer zu
rächen oder ihnen die Möglichkeit eines Neuanfanges zu geben, sich zu beweisen."

Aus einer Falte ihres Umhangs holt Lithara eine leicht zerknitterte Schriftrolle.
Am unteren rechten Rand ist ein großes Siegel angebracht.

"Dies ist eine Buße-Rolle." fährt sie fort: "Ich trage sie bei mir um beweisen zu können,
das ich für die Verbrechen meines Volkes bereits bestraft wurde. Außerdem kann ich
euch versichern, dass ich nie einen der euren verlezt habe, das gilt auch für eurer
Volk Herr Gnom. Die einzigen denkenden Lebewesen, die ich jemals getötet habe,
waren Mitglieder meiner eigenen dunkelen Rasse."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 27.01.2009, 18:59:28
Ishwar fallen fast die Augen aus dem Kopf, als er die Schriftrolle sieht.
"Du hast dich tatsächlich hart bestrafen lassen? Freiwillig?", fragt er fassungslos. Dann setzt er sich auf den Boden und verdaut die Geschehnisse. Leise murmelt er vor sich hin:
"Eine Dunkelelfin, die sich gegen ihr Volk gewandt hat, die Buße getan hat, die sich hat bestrafen lassen, die aufrichtig wie eine gewöhnliche Elfin ist..."
Nach einer Weile steht er wieder auf. Sein Gesicht ist wieder gefasst und er steht gerade und nicht wie sonst leicht gebückt.
"Dunkelelfe", sagt er dann zu der Drow, "Ich glaube dir. Erstmal. Die Taten die ich gesehen habe und die Schriftstücke die du und der andere Elf bei sich haben scheinen mir glaubwürdig genug, aber dennoch würde ich dich gerne im Auge behalten. Denn wenn du doch böse und verlogen wie die restlichen deines Volkes sind will ich sichergehen, dass du einen qualvollen Tod stirbst, wie so viele meines Volkes."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 27.01.2009, 19:48:12
Die aufrichtig überraschten Worte des Gnoms gehen an Anastrianna völig vorbei, zu sehr ist sie mit dem in ihr aufkeimenden Zorn über die renitente Dunkelelfe beschäftigt, der sich schließlich mit voller Wucht entlädt.

"IHR NENNT MICH VERBLENDET UND EUCH SELBST UNSCHULDIG?", schreit sie die Drow an, "IHR WOLLT EURE VERGANGENHEIT HINTER EUCH GELASSEN HABEN? IHR HABT NICHT DIE GERINGSTE AHNUNG, WELCHES LEID EUER VOLK ÜBER DAS MEINE GEBRACHT HAT, ZUVIELE GUTE LEUTE SIND IM KAMPF GEGEN EURE VERDAMMTEN TRUPPS GEFALLEN. SOLL ICH EUCH SAGEN, WIEVIEL MIR EUER SOGENANNTER BUSSBRIEF BEDEUTET? SOVIEL WIE EUER WORT." - Anastrianna spuckt der Drow vor die Füße - "GAR NICHTS! UND NUN VERSCHWINDET. IHR KÖNNT EUCH GLÜCKLICH SCHÄTZEN, DASS ICH EUER LEBEN NICHT AUF DER STELLE BEENDE. AUS MEINEN AUGEN, BEVOR ICH MICH VERGESSE, BEI CORELLON LARETHIAN UND ALLEM, WAS HEILIG IST!"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 27.01.2009, 20:07:57
Der Mönch hat sich das Wortgefecht ruhig und gelassen angehört, doch als Lady Galadhon beginnt zu schreien, lächelt er Chylathrea flüchtig zu und tritt dann zu der Klingensängerin.

"Lady Galadhon" seine Stimme ist ruhig und freundlich "mir werdet Ihr diese Ahnung nicht absprechen. Ihr wisst um meine Vergangenheit. Auch für mich war und ist es schwer zu akzeptieren, dass es anscheinend Ausnahmen gibt, und der Bußbrief ist wahrlich weniger überzeugend als der Brief des toten Priesters! Sollte Mealeavin irren?"

Der Blick des Mönchs ist trotz seiner sanften Stimme  durchdringend und geradeheraus. "Einer meiner Meister pflegte zu sagen, 'Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren.Ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören'."
Nach diesen Worten tritt Darelion zwei Schritte zurück und stellt sich neben Chylathrea. Den Tiefengnom und Lithara  blickt er nicht an, es wirkt so, als wären sie für ihn im Moment nicht anwesend.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 28.01.2009, 17:09:10
Als Darelion das Wort an sie richtet, wirbelt die Sonnenelfe herum und fixiert den Mönch mit einem harten, kalten Blick aus den leuchtend grünen Augen.

"Oh bitte, verschont mich mit den weisen Worten eure Meister," denkt Anastrianna verärgert, bevor sie ihm antwortet.

"Ich habe bereits äußerst viel Geduld bewiesen, indem ich ihr Gelegenheit gegeben habe, sich zu erklären. Sie kann sich glücklich schätzen, dass sie nicht sofort gerichtet wurde wie die anderen Dunkelelfen hier, sondern dass sie nun Gelegenheit erhält zurückzukehren in ihren großartigen Eilistraee-Tempel und dort ihre jämmerliche Existenz fortzusetzen. Eines versichere ich euch jedenfalls, Darelion vom Orden der Sonnenseele: Diese Drow wird mich nicht begleiten auf meinem Weg nach Respite.

Und was den Brief von Mealeavin betrifft: Ihr werdet wohl nicht abstreiten wollen, dass dieser Brief nicht an die Dunkelelfe adressiert ist, sondern an jenen Priester, der dort hinten tot im Schlamm liegt, oder?"

Tief in ihrem Inneren weiß die adlige Sonnenelfe zwar, dass sie wahrscheinlich jede Hilfe gebrauchen können würde, bei jenen dunklen Geschehnissen in Respite, von denen nun auch der Brief der Seherin kündet, doch weigert sich Anastrianna noch vehement dagegen, mit einer Drow dieser Sache nachzugehen. Mit noch einer Drow, korrigiert sie sich innerlich, denn Chylathrea war ja auch noch da, die ja immer ihre magische Verkleidung trug und obendrein noch Darelion als Bürgen hatte. Ihr konnte man trauen, zumindest in Grenzen...
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 28.01.2009, 20:28:20
Der Mönch hält dem Blick Lady Galadhons ruhig stand und er lauscht ihren Worten, die für seinen Geschmack zu schnell und zu wenig überlegt aus ihr heraus sprudeln. Zumindest ist sie etwas ruhiger geworden.

Erst etliche Augenblicke nachdem die Sonnenelfe geendet hat, wendet Darelion seinen Blick ab, dreht sich um und setzt sich zu dem Felsengnom. Er ist überzeugt davon, dass die Adlige noch einen Moment zum Nachdenken braucht und da er selbst es nicht für notwendig oder wichtig hält, dass diese Drow sie begleitet, die ohnehin gehen kann, wohin sie will, sieht er wenig Sinn in einer weiteren Diskussion. Was zu sagen ist ist gesagt.  

Statt dessen wendet er sich dem Felsengnom zu, einem Volk, von dem er mehr gelesen und gehört als gesehen hat. "Ishwar. Wohin zieht es Euch?"
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 28.01.2009, 22:21:32
Ishwar zieht wieder den Kopf ein, als der Mönch ihn anspricht.
"Ich wandere so durch das Land.", antwortet er. "Ich schaue mich aufmerksam um, lerne Leute kennen, biete meine Dienste an. Wohin es mich zieht? Zu dem Ort, an dem ich diese Frage beantworten kann. Ich weiß es nicht."
Der Gnom setzt sich ebenfalls auf den Boden, Holt ein Werkzeug aus seiner Gürteltasche und beginnt es zu putzen. Dabei blickt er immer wieder zu den Elfen und wartet ab, was sie tun.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 31.01.2009, 15:29:28
Der Mönch blickt den Gnom interessiert an und wartet auf eine Ergänzung dieser rätselhaften und in seinen Augen seltsamen Formulierung. "Was mag das für ein Ort sein? Und wohin führt Euch Euer Weg, wenn Ihr das Ziel nicht kennt? In der Wildnis wird Euch keiner suchen, der Eure Dienste benötigt..."

Sein Blick schweift in die Ferne, während er seine Energien sammelt, um seine Wunden zu schließen, und richtet sich kurz auf die beiden elfischen Damen - die Dunkel- und die Sonnenelfe. Anschließend blickt er den Tiefengnom wieder an.

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Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ishwar am 01.02.2009, 11:34:36
"Ich war grade auf den Weg zu einer Siedlung, als mich die Trolle überraschten.", sagt der Gnom. Interessiert beobachtet er wie sich die Wunden des Elfes schließen. "Ihr habt auch besondere Fähigkeiten. Aber diese unterscheiden sich gänzlich von den meinen."
Plötzlich wirbelt er herum und blickt in den Wald, die Hand am Rapier. Der Wald jedoch ist ruhig wie zuvor. Ishwar streicht sich über seinen kahlen Schädel und wendet sich wieder seinem Werkzeug zu.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 01.02.2009, 13:34:51
Chylathrea läßt sich den Brief aus den Händen nehmen und schaut dann fragend Lady Anastrianna hinterher um ihre Reaktion abschätzen zu können. Still sitzt sie da und wartet darauf, das diese den Brief gelesen hat. Als diese dann den Brief an sich nimmt und ihn Mealeavin zurückgeben möchte, nickt sie nur kurz zur Bestätigung, schließlich war diese Brief niemals für fremde Augen bestimmt.

Als sich dann die Stimme der Sonnenelfe erhebt, zuckt sie kurz erschrocken zusammen und schaut sie abschätzend an. Zuviel schlechte Taten haben die Drow vollbracht und damit bei der Lady tiefe Narben hinterlassen. Und so mag sie nicht sich zu erkennen zu geben, das sie ebenfalls Anhängerin von Eilistraee und dieser Dunkelelfin sehr wohl Glauben schenken würde. Aber da sie ebenfalls noch nicht vollständig das Vertrauen dieser Gefährten besitzt, wagt sie nicht für die Klerikerin zu sprechen.

Aber der kurze flüchtige Blick von Darelion entgeht ihr nicht und so lauscht sie aufmerksam dessen Worten, die versuchen die angespannte Situation ein wenig zu beruhigen, bevor sie dann auf die Klerikerin ein paar Schritte zugeht. "Nun Anhängerin von Eilistraee, ich könnte ein wenig Heilung vertragen. Meine vielen Wunden die ich in diesem Kampf erleiden mußte, schmerzen doch sehr. Könnt ihr etwas tun für mich?" schaut sie diese dann fragend um Hilfe bittend an.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 01.02.2009, 22:49:25
"Aber natürlich." antwortet Lithara: "Dann lasst mich mal eure Wunden sehen."
Nach einer Kurzen Inspektion auf Infektionen, sagt Lithara: "Ich habt Recht diese Wunden benötigen dringend Heilung." Danach spricht sie ein Gebet an Eilistraee, worauf ihre Handfläche mit positiver Energie hell aufleuchtet. Danach behrührt sie den Arm von der Mondelfe, sofort beginnen ihre Wunden mit atemberaubender Geschwindigkeit zu heilen.

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Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 03.02.2009, 00:49:51
Chylathrea läßt sich etwas geschwächt von den vielen Wunden von Lithara bereitwillig untersuchen, hat sie doch ein wenig mehr Vertrauen in die Anhängerin von Eilistraee gefunden. Und als sich ein paar der tiefsten Wunden nach einem Gebet an Eilistraee beginnen zu schliessen, lassen die schlimmsten Schmerzen nach. Dankend schaut sie Lithara an und mit leisen Worten, aber nun deutlich festerer Stimme spricht sie dann zu ihr.

"Habt Dank für Eure Heilung. Die Götter sollen diese Tat euch vergelten" während sie anschliessend versucht ihre Kleidung etwas wieder zurechtzurücken und darüber nachdenkt, wie sie ihren Gefährten vermitteln soll, das die Anwesenheit einer Klerikerin schließlich allen hilfreich wäre. Dazu schaut sie danach ganz kurz zu Darelion und lächelt ihn ein wenig verlegen an, als sie nach den passenden Worten hierfür sucht.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 03.02.2009, 20:56:27
Alles reden und diskutieren hilft nichts. Die Adlige Elfe lässt sich nicht umstimmen. Lithara N'a'shezbaernon wird nicht so sehr freundlich gebeten, zu gehen. Da es nicht in ihrer Natur liegt, Streit anzufangen, fügt sie sich und geht von Dannen. Weiter in Richtung Respite. Nach einer Stunde des Marsches durch das nicht mehr sumpfige Moor, macht sie es sich gemütlich an einem Baum. Ein kleiner Zauber genügt und sie würde geweckt werden, wenn etwas um sie herum geschehen würde. Doch die Nacht bleibt ruhig und am Morgen geht sie frisch erholt weiter in Richtung des Ort des Bösen.

Auch die restlichen Überlebenden des Zusammenstoßes von Elfen, Trollen und Drow machen es sich bequem auf ihrem frisch verteidigten Hügel. Doch zuerst müssen die Leichen weggeräumt werden. Da alle anpacken, fällt die Arbeit allen nicht sonderlich schwer und schon vier Stunden später sind alle Leichen begraben, verscharrt oder anderweitig beseitigt. Die Nacht ist lang und ereignislos, doch im Schlaf erhölen sich alle prächtig. Chylantea kann wieder auf ihr volles Zauberspektrum zurückgreifen und auch Lady Anastrianna kann wieder alle ihre Zaubersprüche wirken. Nachdem die Pferde gesattelt und abmarschbereit gemacht wurden, reiten sie auch schon los.

Nach etwa fünf Stunden des Marsches wird Lithara von einigen Pferden überholt. Obwohl die Tiere einen weiten Bogen um die Drow machen, meinte sie Darelion, Chylantea, Ishwar und Lady Anastrianna zu ausmachen zu können.

Unterdessen hat sich auch die Landschaft verändert. Während ihres Rittes müssen die Abenteurer feststellen, dass sie unmerklich in einer Schlucht entlang geritten sind. Kaum zu glauben, aber abgesehen von der Felsspalte die sie durchqueren können sie nur Bäume sehen. Dann erschwert auch noch tückischer Geröllboden das fortkommen zu Pferde. Kurzerhand steigen alle ab und nehmen die Pferde an die Zügel, nur um an eine Verschüttung zu gelangen. Kaum zu sehen, hat sie hinter einer Kurve gelauert, doch etwas stimmt nicht, ragt da nicht noch ein Teil einer Baumkrone aus dem Schutt heraus?
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 04.02.2009, 18:17:43
Zufrieden betrachtet Anastrianna, wie die Dunkelelfe endlich von dannen zieht. Nie im Leben hätte sie es gestattet, von einer Drow - einer weiteren Drow, wie sie sich wieder einmal korrigieren muss - begleitet zu werden. Schließlich wendet sie sich den Leichen zu und begräbt den Priester würdevoll - auch wenn er anscheinend einer Drow-Göttin anhing, so war ihm doch ein anständiges Begräbnis nicht zu verwehren, auch in Anbetracht des Briefes, den Anastrianna in ihrer Tasche trug.

Nach einer - für die Sonnenelfe viel zu kurzen - Nacht macht sich Anastrianna abmarschbereit. Zu lange hatten sie auf diesem Hügel verbracht, zuviel wertvolle Zeit war verstrichen, wer wusste, was in der Zwischenzeit in Respite noch geschehen war? Und so besteigt sie wieder als erste ihren prächtigen Schimmel und führt die kleine Gruppe - die jedoch um den Tiefengnom gewachsen war, ihm gestattete Anastrianna gerne, sie zu begleiten, hatte sie doch seinen geschickten Umgang mit Fallen selbst gesehen und das würde sich möglicherweise noch bezahlt machen, zudem schien Darelion den Tiefengnom als vertrauenswürdig einzustufen, und auf das Urteil des Mönchs konnte man sich verlassen - an, wie immer an der Spitze reitend und ihr Pferd heftig antreibend.

Als sie schließlich an die Felsspalte gelangen, blickt Anastrianna misstrauisch die Wände hinauf. Wie geschaffen für einen Hinterhalt.... aber wer sollte ihnen hier auflauern? Als sie dann noch absteigen müssen wegen des Untergrundes flucht die Sonnenelfe innerlich über die weiteren Verzögerungen. Und so treibt sie Gruppe weiter an, so schnell wie möglich durch die Schlucht hindurchzukommen.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Ferros am 05.02.2009, 11:38:00
Anastrianna und der Rest der Gruppe kommt an der Verschüttung an. Anscheinend hat dort ein stück des Hanges nachgegeben und dann sich in der recht schmalen Schlucht ausgebreitet. Doch erkenne kann die Elfe nichts. Trotzdem bleibt ihr Blick weitere Sekunden an der Baumkrone hängen, die aus dem Schutt ragt.

Lithara geht derweil weiter durch den recht dichten Wald. Es ist für sie angenehm wieder weichen aber nicht sumpfigen Boden unter den Füßen zu haben. Die Blätter rascheln unter ihren Füßen. Doch was ist das? Hat sie da nicht gerade eine Explosion gehöhrt?
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lady Anastrianna Galadhon am 05.02.2009, 16:00:40
Misstrauisch betrachtet die Sonnenelfe die Baumkrone. Sie wusste nicht was, aber irgendetwas ließ ihren Blick immer zu der Baumkrone schweifen. Eine Vorahnung? Irgendein dunkles Gefühl? Egal, sie verdrängt diese Gedanken fürs Erste und treibt die Gruppe weiter an - nicht ohne jedoch ihre Begleiter darauf hinzuweisen.

"Haltet bitte Augen und Ohren offen, irgendetwas gefällt mir hier nicht..."
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Darelion am 05.02.2009, 19:38:36
Der Mönch war seit ihrem Aufbruch noch schweigsamer als zuvor und tief in Gedanken versunken, die sich um Drow, deren Möglichkeiten, sich zu verändern und gute Götter anzubeten, die Hinterlist und vielschichtigen Täuschungsmanöver dieses Volkers und die Verwandtschaft von Lolth und Eilistraee drehten.
Hatten sie einen Fehler gemacht als sie die Priesterin weggeschickt hatten oder hatte diese Entscheidung ihre Leben gerettet? Der Mönch war unschlüssig, zwar konnte er seine Wunden selbst heilen, doch dies galt nicht für Chylathrea und die Klingensängerin.  

Die Worte Anastriannas lassen ihn blitzschnell aufmerken und auch Darelion riecht hier eine Falle. "Wir sollten acht geben. Bitte nehmt mein Pferd, ich gehe etwas abseits."
Bereist beim Sprechen reicht Darelion der Magierin die Zügel seines Pferdes und steigt elegant und schnell über das Geröll,  um etwas vor und etwa 10 Meter parallel zu den anderen zu gehen. Dabei schweifen seine Sinne aufmerksam durch die Gegend die vor ihnen liegt.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Chylathrea am 06.02.2009, 20:01:23
Argwöhnisch schaut die Drow auf die Baumkrone, die aus dem Schutt herausragt, bevor die Gefährten dann von ihren Pferden absteigen. "Von hier also geht es jetzt zu Fuß weiter" denkt sie sich noch, ist aber eigentlich ganz zufrieden ein paar Schritte zu Fuß zu gehen, da solche langen Ritte sie immer ein wenig in ihren Beinen spürt und sie so müde und unaufmerksam werden läßt.

Schließlich scheint Lady Anastriann eine böse Vorahnung zu beschleichen, als sie deren Worte wahrnimmt. Und diese Worte verfehlen nicht ihr Ziel, da sie augenblicklich wieder hellwach und konzentriert ist. Und so steigt sie von ihrem Pferd ab und nimmt die Zügel in die linke Hand, während sie Darelion fragend anschaut, als dieser ihr ebenfalls die Zügel seines Pferdes überreicht. Als auch dieser um Aufmerksamkeit bittet, wirft sie einen Blick nach oben und dann zur Seite, bevor sie dann für einen Augenblick aufhört zu atmen, um den Stimmen des Windes zu lauschen, der ihr bisher so manches Geheimniss zugetragen hat.
Titel: Prolog - Die Gemeinschaft der Steine
Beitrag von: Lithara N'a'shezbaernon am 06.02.2009, 20:22:03
Als sie die Explosion hört ist Lithara innerlich sofort in Bereitschaft. Was war das? fragt sich die Drow innerlich. Sie bleibt einen Moment stehen um zu horchen und sich umzublicken. Sind das wieder die Drowmagier, die geflohen waren oder noch etwas schlimmeres? Sie versucht die Spur des Gräusches zu verfolgen, auch zieht sie ihre Armbrust, denn sie wollte auf keinen Fall überrascht werden. Als letztes Entschied sie sich, könnte eine andere Gestalt nicht von Nachteil sein. Und so zog sie sich die Kapuze tief in das Gesicht, als sich ihre Haut blass färbte und sie einer Mondelfe, von gleicher Statur und Größe glich.