DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Abenteuer in Freihafen => Thema gestartet von: Tex am 11.11.2008, 19:55:51

Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.11.2008, 19:55:51
Kapitel 1: Ein Messer im Rücken

Eine knappe Woche ist nun vergangen, seit die Abenteurer Abschied von Adrian genommen haben.Den größten Teil dieser Woche haben sie damit verbracht, die Gegenstände, die sie von ihren Gegnern - kaum zu glauben, wieviele Auseinandersetzungen sie während ihrer kurzen Zeit in Freihafen schon gehabt haben - erbeutet hatten, denn nicht jeder Händler war bereit, ihnen einen akzeptablen Preis für ihre Gegenstände zu bieten, die meisten boten ihnen lächerlich geringe Summen an. Schließlich jedoch waren sie allen nutzlosen Ballast los, und das zu recht akzeptablen Preisen.

An diesem speziellen Tag nun herrscht in Freihafen ein traumhaftes Wetter. Kein Wölkchen trübt den Himmel an diesem Morgen und es scheint ein herrlicher Tag zu werden, wie geschaffen für diesen höchsten Feiertag in Freihafen: das Beutefest, ein riesiges Fest, das die Stadt für fast zwei volle Tage lahmlegt, ein Tag zum Feiern, den zweiten, um den Rausch auszuschlafen. Wie die meisten Stadtbewohner kamen auch die Abenteurer an diesem Tag früh aus den Federn, um von ihrer Unterkunft aus zum Hafen zu gehen, wo traditionellerweise und wie es sich für eine solch maritim geprägte Stadt wie Freihafen die Festivitäten stattfinden sollen. Allem Anschein nach wird das Beutefest in diesem Jahr von einem gewissen Kapitän Lydon gesponsort, und es ist ein offenes Geheimnis, dass er sich damit für einen Sitz im Kapitänsrat empfehlen will - und das obwohl er bis zum Hals in Schulden steckt, so dass seine Gläubiger die Unkosten, in die sich Lydon für das Fest stürzt, kaum erfreuen werden. Am Hafen angekommen - fast an jenem Ort, wo die Abenteurer vor vielen Tagen zum ersten Mal Freihafen betreten haben und gleich "warm" empfangen wurden - sticht sofort die große, hölzerne Bühne ins Auge, die an den Kaimauern zusammengezimmert wurde. Davor drängt sich bereits eine schier unüberschaubare Menschenmenge, anscheinend sammelt sich hier die gesamte Stadt, und das Getöse und Gemurmel ist fast schon ohrenbetäubend. Während die Abenteurer sich durch die Menge kämpfen, um einen vernünftigen Platz weit vorne in der Menge zu ergattern, erkennen sien eben der Bühne ein paar Gestalten. Eine davon scheint Kapitän Lydon zu sein, erkennbar an dem großen, von einer Pfauenfeder geschmückten Zweispitz, den er auf dem Kopf trägt. Dem Stand der Sonne nach zu urteilen sollte bald die Zeit für die Eröffnung des Festes gekommen sein....

====================================

Unterdessen hat auch Vargar Hexenklinge den Weg zum Hafen gefunden. Der düstere Krieger aus Impiltur war vor wenigen Wochen nach Freihafen gekommen, zusammen mit seiner Gefährtin Azuna, die jedoch kurz nach ihrer Ankunft in Freihafen einem feigen Mord zum Opfer fiel, nur weil sie möglicherweise Zeugin irgendeines dunklen Verbrechens gewesen war. Seither ist Varagr auf der Suche nach den Drahtziehern dieses Mordes, um Azunas Tod zu sühnen. Vielleicht würden sich ja beim Beutefest, wo sich schließlich fast ganz Freihafen am Hafen versammelt, neue Hinweise ergeben...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 30.11.2008, 08:58:06
Mit grimmigem Gesichtsausdruck bahnt sich Vargar unsanft einen Weg durch die Menge. Sein Schwert an der Seite und den geschwärzten Stahlschild auf dem Rücken bewegt er sich in Richtung der Holzbühne. Seine Gedanken kreisen sich nur um seine treue Gefährtin Azuna und um Rache für ihren Tod. Sie war der Mensch gewesen, der dem Söldner am nächsten gewesen war. Warum nur musste sie sterben, was hatte sie gesehen? Diese Frage ging Vargar nicht aus dem Kopf und er hoffte hier, auf diesem Fest, vielleicht Antworten erlangen zu können. Doch als er sich so durch die Massen drängt scheint ihm diese Hoffnung ein wenig töricht. Wie sollte er bei diesem Trubel etwas herausfinden? Schnell wischt Vargar diesen Gedanken beiseite und drängt sich bis direkt vor die Bühne, um zu sehen was dort vor sich geht.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 30.11.2008, 12:58:12
Schwer atmend drängt sich Lundal weiter nach vorne. Er ist mit seiner Körpergröße im Vorteil wie auch im Nachteil in der Menge. Seine geringe Körpergröße verschafft ihm immer wieder die Möglichkeit zwischen den Beinen der Menschen und anderen Hochgewachsenen Bewohnern Freihafens herumzuhuschen, doch oft wird er grob getreten, weil niemand, einen so kleinen Mann erwartet. Dennoch arbeitet er sich weiter nach vorne, Es ist die einzige Möglichkeit etwas von dem Schauspiel zu erkennen, was sich bald auf der Bühne abspielen wird.
Zum wiederholten male prüft er ob seine Pistole wie auch sein Geldbeutel immernoch an seinem Platz ist. Und zum Wiederholten Male stellt er fest, dass beides noch da ist. Dennoch zieht er die Schnüre nach, die sie halten.
Er blickt sich um und sucht nach seinem Freund Gaerdin. Sein fast Bruder.
Kurz erinnert er sich an die vergangenen Tage und hält kurz an. Trauer bricht über ihm zusammen, doch sie macht sofort Wut platz, als ein Knie den Nacken des Gnoms brutal erwischt. Fluchend dreht er sich um um zu sehen, wer ihm das angetan hat.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 30.11.2008, 13:20:18
Gaerdin versucht, dem größeren Gnom hinter her zu kommen, doch Lundal drängelt sich etwas energischer vor als der Gnom mit dem Schlapphut.

Immer wieder lässt er die Ereignisse der letzten Tage Revue passieren. Noch haben sie keine Spur von dem Mageren gefunden und Adrians Tod blieb bisher ungesühnt. Dies macht ihm zu schaffen, während er gleichzeitig immer wieder an seinen Gürtel fasst, um zu prüfen, ob der Lohn für ihre Mühen, den er in Edelsteinen angelegt hat, noch an seinem Platz ist.
Diese Mischung von Stolz und Wut über das Erreichte und das noch nicht Erreichte hat Gaerdin die ganzen letzten Tage beschäftigt und gequält.

"Lundal, warte!" ruft er schließlich als er sieht, wie sein Freund von einem der Menschen brutal getroffen wird. "Rücksichtsloser Idiot!" entfährt es dem Waldläufer und der Drängler bekommt damit einen guten Teil der Wut und des Frustes ab, die ihn umtreiben.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 30.11.2008, 17:41:19
Exeder teilt die Vorfreude auf das bevorstehende Ereignis nicht annähernd wie ihre Gefährten. Trotzdem kämpft auch sie sich durch die Menschenmenge, denn mitten in der Masse zu stehen barg gefahren und würde auch nicht angenehm werden, wenn die Menge hin und herwogt. Also bedenkt sie den ein oder anderen der Umstehenden mit einem bösen Blick, wenn sie mit Ellenbogen und Stiefeln derer beglückt wird. Sie ist sehr gespannt darauf, wieder einmal zu sehen wie sich Menschen selbst inszenieren um ihres übergroßen Egos zu frönen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 30.11.2008, 18:32:23
Die letzten Tage vergingen viel zu schnell, waren seine Gefährten und Talvra selbst auch lange und oft unterwegs um ihre erkämpfte Beute möglichst gut zu verkaufen und gegen den einen oder anderen Gegenstand einzutauschen. Das meiste was er aber bei den Händlern gesehen hatte, war nicht besonders nützlich oder es war einfach viel zu teuer und überstieg seinen Vorrat an Goldmünzen. So entschloß er sich seine Münzen erstmal für sich zu behalten und später etwas Brauchbares zu erstehen. Aber dieser Morgen war anders. Heute würde das Beutefest beginnen und sie hatten ihre Aufgaben soweit erledigt. Er stand nach dem morgendlichen Gebet auf, in das er immer noch Adrian einschloß und ihm versicherte, das er sein Versprechen nicht vergessen hatte. Dann wartete er auf seine anderen Gefährten, bevor sie sich dann auf dem Weg zum Hafen machten, wo er der Eröffnungsfeier freudig entgegenblickte.

Als sie schließlich dort ankamen, mußte er ein wenig schmunzeln als sich die beiden Gnome so durch die Menschenmenge schieben um nach ganz vorne zu kommen. "Hmm, recht haben sie, da vorne hat mein einfach die beste Sicht" und so schob er sich so gut es eben ging an der Menschenmenge vorbei, auch wenn er nie der Geschickteste war, so wollte er doch dran bleiben und seine Gefährten hier nicht aus den Augen verlieren. Als er dann schließlich Gaerdins verärgerte Stimme heraushörte, machte er sich ein wenig größer indem er sich mit Hilfe seiner Fußballen ein klein wenig nach oben drückte und mit dem Kopf an den Menschen vor ihm versuchte vorbeizuschauen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 01.12.2008, 20:11:51
In dem Gedränge kann Lundal nicht ausmachen, wer von den Umstehenden ihn gerade getroffen hat - es könnte jeder sein, zumal sich auch niemand angesprochen fühlt, als Gaerdin seine Wut ablässt. Die Gnome werden schlicht ignoriert, das kommende Spektakel auf der Bühne ist interessanter.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 02.12.2008, 00:35:52
Anders als ihre Gefährten hat Larissa weniger Probleme, sich einen Weg durch die Menge zu bahnen. Viele der Menschen machen der Hin freiwillig Platz, wenn sie sie auf ihrem Hund heranreiten sehen. Die Tatsache, dass sie in den letzten Tagen stets ihre Waffen bei sich trägt und ihr grimmig-entschlossener Gesichtsausdruck, den man bei ihr seit Adrians Begräbnis fast ständig sieht, tun ein Übriges.

Seit der langen Rede, die Larissa auf dem Friedhof gehalten hatte, war kaum noch ein Wort von ihr zu hören gewesen außer einem gelegentlichen "Gute Nacht" oder "Guten Morgen", die Exeder auch nur in ihren Gedanken hören konnte. Ein Lächeln hatte sich auch nicht mehr auf ihrem Gesicht gezeigt, bis zu jenem Tag an dem sie gerade unterwegs waren, um einen Käufer für ihre erbeuteten Gegenstände zu finden. Unvermittelt erblickte Larissa in dem Hof eines der Händler den schwarzen Hund der ihr erschienen war, als sie in den Höhlen der Schlangenmenschen fast gestorben wäre. Verwirrt wandte sie sich an ihre Gefährten, doch es stellte sich heraus, dass es sich nur um einen Hund handelte, der ihrer Vision unglaublich stark ähnelte. Ein Zeichen von Urogalan?

Jedenfalls war der Händler nur allzu bereit, ihr den Rüden zu verkaufen nachdem sich herausgestellt hatte, dass Larissa und er sich nach ersten Annäherungsversuchen doch überraschend gut verstanden. "Der hat doch bisher noch nie jemanden leiden können.", murmelte der Händler fast unhörbar, war aber dann sehr bemüht, Larissa auch noch einen hübschen Sattel und eine stabile Rüstung für das Tier zu verkaufen.

Nun steht Tlaloc, der schwarze Hund, ein gutes Dutzend Fuß von der am Hafen aufgebauten Bühne entfernt und Larissa, die auf dessen Rücken sitzend sogar die beiden Gnome noch um mehr als einen Kopf überragt, hat einen besseren Blick auf die kommenden Ereignisse als jeder andere Halbling auf dem Platz.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 02.12.2008, 09:02:45
Während sich die Abenteurer - und getrennt von ihnen Vargar Hexenklinge - durch die Menge nach vorne schieben, schnappen sie allerhand Tuscheleien der Umstehenden über Kapitän Lydon auf. Neben amüsanten Anekdoten - "Er war viele Jahre auf See, und einmal hat er sogar einen Oger vertrieben, nur indem er ihm seine faulen Zähne gezeigt hatte" - auch weniger erfreuliche Gerüchte. Anscheinend betätigt er sich nur in der Politik, weil seine Unternehmungen als Händler nicht gerade gut laufen - wahrscheinlich will er einen Teil von Dracs schmutzigem Geld für sich, um seine riesigen Schulden abzubauen. Das Getuschel erstirbt jedoch sofort, als ein junger Bursche auf der Bühne eine kurze Fanfare spielt und Kapitän Lydon die Bühne betritt erst jetzt können die Abenteurer ihn richtig in Augenschein nehmen, ein großer Mann mit riesigem, tonnenförmigen Oberkörper und langem, verfilztem Haar, das unter dem Zweispitz in alle Richtungen hervorsteht. Als er seine Pranken in die Luft hebt, wird es still, und jeder lauscht gespannt Lydons Worten.

"Ahoi ihr Seebären und Landratten und der verdammte Rest von Freihafen!"
, ruft er mit einer tiefen, dröhnenden Stimme, "Willkommen zum Beutefest! Es ist mir eine Ehre, die Feiern dieses Jahr zu eröffnen. Wie ihr alle wisst, ist der Seelord mit dem Bau des Leuchtturms beschäftigt, und so liegt es an eurem bescheidenen Käptn, diese Aufgabe zu übernehmen. Seid ihr bereit zu plündern und zu brandschatzen?"

Mit ohrenbetäubendem, zustimmenden Geschrei und Geklatsche antwortet die Menge Lydon. Zwar spricht er weiter, doch das Geschrei der Menge kann er kaum übertönen.

Unterdessen fällt Exeder und Larissa eine vermummte Gestalt auf, die sich ein kurzes Stück weit weg durch die Menge drängt. Sie ist nur sichtbar für eine Sekunde, und dann wieder mit der Menge verschmolzen...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 02.12.2008, 19:50:17
Ohne eine Miene zu verziehen lauscht Vargar dem Mann auf der Bühne, bei dem es sich anscheinend um diesen Käptn Lydon handelt. Als die Menge losjubelt keimen erneut Zweifel in dem Krieger, ob es eine gute Idee war hier nach Hinweisen zu suchen. Schnell beschließt er, sich von der Bühne zu entfernen und sich die restlichen Attraktionen näher anzusehen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 02.12.2008, 20:10:20
Als Vargar sich umsieht, erkennt er am Rande der großen Freifläche an den Kaimauern eine Vielzahl von aufgereihten, hastig zusammengezimmerten Buden, die alle möglichen Speisen und vor allem jede Menge Alkohol anbieten. Es scheint, als hätte jede Taverne, jede Kneipe, ja jedes rattenverseuchte Drecksloch, in dem man eine bierartige Plörre bekommen kann, einen eigenen Stand am Hafen, und dem Gedränge vor den Buden und den teilweise schon stark angetrunkenen Seeleuten zufolge scheint das Geschäft nicht schlecht zu laufen.

Dazwischen scheint es auch noch weitere Buden mit den üblichen, auf jedem Jahrmarkt zu findenen Glücksspielen wie Dosenwerfen oder Messerwerfen - an einer von zwei bulligen Halborks geführten Bude kann man sogar riesige Äxte schleudern, was aber nur wenige Besucher probieren, und das meist auch nur zur Belustigung der Umstehenden und ohne Erfolg. Etwas entfernt, am Rande des Spektakels, fällt Vargar noch eine größere Freifläche aus gestampfter Erde auf, von einem hölzernen Zaun umgeben und mit einem hohen Pfahl in der Mitte, von dem ein langes Seil baumelt. Der größte Teil der Menschenmenge missachtet diesen Teil des Festplatzes noch, obschon bereits ein paar Besucher auf dem Holzzaun lehnen, offenbar in freudiger Erwartung.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 02.12.2008, 20:18:56
Viel unterschied dieses Fest nicht von anderen Jahrmärkten, die der Krieger in seinem Leben schon gesehen hatte. Etwas trinken scheint dem Söldner eine gute Idee zu sein. Zielstrebig geht er auf den Stand zu, der ihm am vertrauenswürdigsten erscheint. Dort angekommen schmeißt er ein paar Kupfermünzen auf den Tresen. Mit heiserer, rauchiger Stimme, die fast nur ein Flüstern ist und irgendwie Unbehagen auslöst, bestellt er: "Ein Bier."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 02.12.2008, 20:23:38
Ohne dem Söldner groß Beachtung zu schenken, streicht der Besitzer der Bude die Münzen ein und stellt Vargar einen Krug Bier hin, bevor er sich dem nächsten Kunden zuwendet.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 02.12.2008, 20:28:24
Vargar greift sich den Krug und nimmt erstmal einen tiefen Schluck. Dann geht er zu der umzäunten Freifläche mit dem Holzpfahl in der Mitte. Dort angekommen fragt er einen Mann, der am Zaun lehnt: "Was ist denn hier los? Was passiert hier?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 02.12.2008, 20:53:20
"Bist wohl net von hier, wa?", entgegnet der Mann schelmisch grinsend. "Hier gibt's gleich den einäugigen Jack zu sehen. Kann net mehr lang dauern, sobald der Alte" - er deutet nach hinten auf die Bühne wo Lydon immer noch redet - "aufgehört hat zu quasseln. Lass dich mal überraschen, wird jedes Jahr ein großes Spektakel."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 03.12.2008, 15:33:52
Eindringlich starrt Vargar dem Mann in die Augen. "Ich bin aber kein Freund von Überraschungen", erwidert der Krieger langsam und sehr eindringlich, "also spuck schon aus wer oder was dieser einäugige Jack ist."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 03.12.2008, 17:56:07
Plötzlich ist das schelmische Grinsen des Mannes wie weggeblasen und einem eingeschüchterten, ungläubigen Gesichtsausdruck gewichen.

"Es ist ein SPIEL, ja? Ein Wettbewerb. Jemand wird an den Pfahl gebunden und tritt gegen andere an. Zufrieden? Weißt' nun alles? Gut, dann lass mich gefälligst in Ruhe, du Psychopath."


Mit diesen Worten entfernt sich der Mann von Vargar und verschwindet in der Menge. Die Umstehenden haben dem Gespräch offenbar auch gelauscht und halten deutlich Abstand zu dem Krieger aus dem Osten.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 03.12.2008, 18:13:53
Vargar kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Der Söldner genießt es, Leute durch seine Art und seine Ausstrahlung zu verunsichern und einzuschüchtern. "Warum denn nicht gleich so", spricht er mehr zu sich selbst, als zu dem Mann. "Mal sehen was das für ein Spiel ist." Geduldig wartet Vargar bis der Wettbewerb endlich anfängt. Dabei beobachtet er seine Umgebung sehr genau.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 04.12.2008, 14:40:59
Exeder ist etwas genervt von dem Trubel um sie herum.

" So was, ich hoffe dieses Menschenspektakel geht gleich los, sonst muss ich mich glaube ich in unser Gasthaus zurückziehen"

Noch eine ganze Zeit steht die Wildelfe neben ihren Gefährten in der Menschenmenge und wartet geduldig darauf, dass sie erlöst wird. Zwischendurch dreht sie sich auch zu Larissa um und lenkt sich damit von ihrer Langeweile ab.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 04.12.2008, 18:18:45
"Vor zweihundert Jahren", ruft Kapitän Lydon der Menge zu, "stach die Flotte unserer großartigen Stadt zum ersten Mal in See. Zwei legendäre Kapitäne hatten, und die Käptns Drac und Francisco haben den Landratten vom Festland auf ihren Beutezügen richtig Feuer unterm Hintern gemacht und ihnen feinsten Freihafen-Stahl zu kosten gegeben"

Auf seine Worte hin ziehen am Horizont ein paar Schiffe auf, die anscheinend eine Seeschlacht aus der Geschichte Freihafens nachstellen sollen. Doch die Menge hat kaum Augen für die ankommenden Schiffe: Unbemerkt von Lydon und allen Umstehenden hat es eine vermummte Gestalt - eben jene, die Larissa und Exeder kurz zuvor schon gesehen haben - auf die Bühne geschafft. Es geht alles viel zu schnell, als dass noch jemand eingreifen könnte und die Gestalt sticht mit ihrem Dolch zu. In der Menge bricht plötlzlich die Hölle los, als alle panisch auseinanderrennen....

Zum Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg438782.html#msg438782)
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 07.12.2008, 08:00:01
"Mit den besten Grüßen von Finn!", ruft die Attentäterin, als sie ihren Dolch tief in Lydons Rücken versenkt. Man sieht förmlich, wie Lydons Beine zu zittern beginnen, und er kann sich kaum noch auf selbigen halten, anscheinend ist der Dolch mit einem potenten Gift bestrichen.

Die Menge vor der Bühne unterdessen läuft völlig chaotisch durcheinander.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 07.12.2008, 08:01:47
Offensichtlich geschwächt von dem Angriff fummelt Lydon an dem Säbel an seinem Gürtel herum und versucht ihn kampfbereit zu machen.

Was bei den Neun Höllen...", flucht Vargar halblaut als das Chaos um ihn herum losbricht. Als er die Attentäterin auf der Bühne sieht, schießt ihm sofort Azuna durch den Kopf. War es das, was sie aufgeschnappt hatte und wofür sie sterben musste? Vielleicht hat der Anschlag etwas mit der mysteriösen Bruderschaft zu tun. Eins war sicher, Vargar würde  das Flittchen nicht entkommen lassen. Und dann bahnt er sich einen Weg durch die panischen Menschen. Wer ihm im Weg steht wird einfach weggestoßen. Noch im Laufen zieht er sein Langschwert.

Fast schon wäre Talvra im Stehen eingeschlafen und er wippte von einem Fuß auf den anderen um sich ein wenig wachzuhalten. Ab und zu schaute er gelangweilt nach vorne, denn irgendwie interessierte ihn die Ansprache des Kapitäns auf der Bühne nicht sonderlich. Und so unaufmerksam er war, sah er auch nicht die vermummte Gestalt, die an ihnen vorbei glitt. Er drehte sich zu seinen Gefährten um, und wollte schon fragen, ob sie nicht ein wenig außerhalb der Menschenmenge warten wollten, als ein lauter Ruf über den Platz ging und des Kapitäns Lob verstummte. Er warf einen Blick auf die Bühne um sich genauer ein Bild von der Lage zu machen. Erst vermutete dies könnte ein schlechtes Schauspiel sein, aber auf den zweiten Blick erkannte er, das der Treffer dieser Fremden wohl sehr gut gelungen ist. Dann kam Bewegung in die Menge und er versuchte so gut es ging, nicht zu Boden geworfen zu werden. "Auch wenn mir dieser Geselle nicht sehr sympathisch war und ich mich nicht gerne in die privaten Schwierigkeiten anderer einmischen möchte, so ist es doch besser mit einer Waffe in der Hand sich zu verteidigen." Daraufhin zog er sein Schwert und schaute seine Gefährten fragend an.

Unerbittlich sticht die Attentäterin weiter auf Lydon ein und fügt ihm eine weitere Wunde zu.

Larissa wusste zuerst nicht ganz, was sie tun sollte. Gerade hatte sie sich wieder zu Exeder umgedreht - die gelangweilten Blicke der Elfe waren ihr nicht entgangen - und wollte ihr vorschlagen, wieder den Platz zu verlassen, als auch schon alle panisch umher laufen. Selbst als sie erkennt hatte, was die Ursache für die Unruhe ist, ist sie sich immer noch nicht im Klaren darüber, wie sie nun handeln soll. Doch so wie die Attentäterin den Mann angegriffen hat, fühlt sich Larissa zu sehr an Adrian erinnert, den man auch feige von hinten erdolcht hatte.

"Los." Mit ihren Gedanken und ihren Knien gibt sie Tlolac zu verstehen, was sie tun will. Während dieser sich zwischen den Leuten einen Weg sucht, die er nicht durch wütendes Knurren vertreiben kann, greift die Hin sich ihren Bogen, legt einen Pfeil auf die Sehne, zielt kurz und schießt erbarmungslos auf die Assasine.

Plötzlich geht alles schnell. Die Menge vor Lundal lichtet sich und er erkennt endlich warum die Leute in Panischer Angst davonlaufen: Ein Attentäter hat es auf den Käptn abgesehen. "Na toll... und bis hilfe eintrifft, ist der schon gemeuchelt worden..." durchfährt der Zynische Gedanke Lundals Gehirn während er Geistesabwesend seine liebe Pistole zieht und dann abdrückt. Natürlich erst, nachdem er auf den Assasinen geziehlt hat.

Die Aufkommende Panik beunruhigt Gaerdin. Er kann nicht erkennen was vor sich geht und ist vollauf mit dem Ausweichen von Beinen und anderen Leuten beschäftigt, bis zu dem Zeitpunkt, dass der Platz annähernd leer ist und er endlich etwas erkennen kann. Neben Lydon ist eine Gestalt und anscheinend kämpfen sie miteinander.... oder würden es, wenn Lydon seine Waffe endlich in seinen Händen halten würde. Doch das ist für Gaerdin nebensächlich. Schnell läuft er los und hebt seinen Hackenhammer an. Er sieht dass auch Lundal seine Pistole bereitmacht und so stürmt er los um dem Angegriffenen beizustehen.

Exeder ist zuerst etwas erschrocken, weil sie solch ein Vorkommnis an diesem Tag nicht erwartet hatte. Dann aber überlegt sie kurz und versucht dann den Attentäter mit einem ihrer Geschosse zu betreffen.

Die um sie herum wogende, panische Menschenmenge macht es Larissa schier unmöglich, zu zielen, und so geht ihr Pfeil auch weit an der Attentäterin vorbei. Ebenso wie Lundals Kugel, doch der gewaltige Knall, der seiner Pistole entspring sorgt dafür, dass die Menge noch panischer wird - allerdings auch dafür, dass sich zwischen den Abenteurern und der Bühne eine freie Fläche gebildet hat und die Menschen vor ihnen zurückweichen, denn keiner will "versehentlich" von einer Kugel aus Lundals Drachenpistole getroffen werden. Unterdessen springt Gaerdin behände auf die Bühne neben die Attentäterin. Mit einer flinken Handbewegung nutzt die Assassine eine sich bietende Gelegenheit zum Angriff auf den Gnom, doch dieser kann ihr mühelos ausweichen.

Exeders Säurekugel hingegen trifft ihr Ziel und verwundet die Attentäterin leicht.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 07.12.2008, 12:14:52
Zitternd erhebt der offensichtlich stark geschwächte Lydon seinen Säbel und versucht, die Attentäterin anzugreifen, doch sein Hieb ist zu einfach zu parieren.

Erschrocken beobachtet Vargar wie eine kleine Gruppe den Kampf gegen die Attentäterin aufnimmt. "Sie werden doch nicht." Weiterhin kämpft sich die Hexenklinge durch die panische Menge. "HEEEEEYYYYYY! LASST SIE AM LEBEN, IHR HUNDE!"

Talvra blickt sich mit seinem gezogenen Schwert um, bereit seine Gefährten zu verteidigen. Aber die Situatuon scheint sich aus seiner Sicht zu verbessern, nur das seine Gefährten in den Kampf eingreifen, macht in einen kurzen Augenblick nachdenklich. Die Menschenmenge flüchtet und der geleerte Platz gibt die Sicht frei auf die Bühne. Nur aus der Ferne hört er ein lautes und wütendes Brüllen. Er wendet seinen Blick in die Richtung und muß einen Augenblick genauer hinsehen, als er dann einen grauhaarigen und kräftigen Menschen in der Menge ausmachen kann, der sich seinen Weg ebnet.

"Gehören die Beiden vielleicht zusammen, seid gewarnt meine Freunde. Wir sollten uns wieder sammeln, hmm, auf der Bühne oder was meint ihr. " schaut er mit fragenden Blick in dessen Richtung und versucht seine Gefährten auf den Neuankömmling vorzubereiten. Er wirft kurz einen Blick zurück auf seine Gefährten, bevor er mit grossen Schritten in Richtung der Bühne läuft, und mit einem riesigen Sprung versucht auf die Bühne zu gelangen.

Im selben Moment, als auch Talvra auf die Bühne springt, bahnen sich drei Kumpane des Käptns den Weg durch die Menge - dieselben, die zuvor mit ihm neben der Bühne gestanden hatten und die kurz vor Lydons Rede zu einem Bierstand gewandert sind - und erklimmen die Bühne, mit gezogenen Säbeln, die alle auf die Attentäterin gerichtet sind. DIe Assassine erkennt, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen kann und springt von der Bühne herunter, mit zwei schnellen Schritten ist sie an der Kaimauer und einen Augenblick später in das brackige Hafenwasser gehechtet. Als sie wieder auftaucht, ist sie schon zu weit entfernt, als dass sie noch einzuholen wäre.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 07.12.2008, 12:41:56
"Hinterher!", treibt Larissa Tlaloc an, der Assassine zur Kaimauer zu folgen. Dort angekommen kann sie die Frau aber gerade noch auftauchen und wegschwimmen sehen. Ohne zu zögern legt die Hin einen weiteren Pfeil auf die Sehne und zielt auf den Arm der Frau, um ihr das Fortkommen zu erschweren.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 07.12.2008, 13:33:00
Vargar stürmt ebenfalls zur Kaimauer. Mit geballter Faust schreit er der Attentäterin hinterher: "IRGENDWO MUSST DU AN LAND GEHEN. DORT KRIEGE ICH DICH!" Dann meint er halb zu sich und halb zu Larissa: Wir können ihr vom Land aus folgen. Ich glaube nicht, dass sie so dumm ist aufs Meer hinaus zu schwimmen." Dabei behält er die paddelnde Frau immer im Auge.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 07.12.2008, 13:35:57
Larissas Pfeil trifft jedoch nur die Wellen neben der Attentäterin, die plötzlich wieder abtaucht und danach nicht mehr zu sehen ist. Ihr Auftrag, Kapitän Lydon zu töten scheint endgültig gescheitert.

Währenddessen auf der Bühne lässt Lydon klappernd seinen Säbel fallen und stützt sich auf seinen Oberschenkeln ab, schwer atmend. Erst als er den von einem seiner Kumpane angereichten Trank hinunterkippt, stabilisiert sich sein Zustand. Ein paar Momente später nimmt er seinen Säbel wieder auf, steckt ihn an seinen Gürtel und richtet sich zu voller Größe auf.

"Danke, dass ihr einem alten Seebären geholfen habt. Schätze, ich sollte meine Schulden demnächst etwas früher bezahlen. Oder aufmerksamere Leute rekrutieren", sagt Lydon mit dröhnendem Lachen, so als sei er nicht gerade knapp dem Tode entronnen. Seine Kumpane blicken auch folgerichtig beschämt zu Boden, so etwas hätte nicht passieren dürfen. Dann wendet sich Lydon mit breitem Grinsen, das seine faulen und schwarzen Zähne entblößt, an Talvra und Gaerdin. "Holt doch eure Freunde auf die Bühne. Bleibt in meiner Nähe und ich verspreche euch: Das wird ein Fest, das ihr nicht vergessen werdet! Na, wie sieht's aus?" Noch bevor eine Antwort kommen kann, wendet sich Lydin jedoch der immer noch in Aufruhr befindlichen Menge zu. "LEUTE, ALLES IN ORDNUNG, BERUHIGT EUCH WIEDER! ES SIND DREISSIG FÄSSER BIER HIERHER UNTERWEGS, WOLLT IHR DIE VERPASSEN?" Es scheint fast so, als hätte Lydon ein Zauberwort gesprochen, so schnell beruhigt sich die Menge wieder und drängt sich wieder vor die Bühne, wie vor dem Angriff.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 07.12.2008, 18:08:21
Nur kurz schaut Talvra der Flüchtenden hinterher bevor er sich dem Kapitän nähert und einen prüfenden Blick auf seine Wunden wirft. "Nun, ihr habt wahrlich Grund zur Freude. Die Götter sind euch wohl gesonnen, denn diese Klinge war vergiftet. Nehmt meinen Rat an, denn ihr solltet euch besser in einem Tempel untersuchen lassen, ob dieses Gift euch noch gefährlich werden kann" spricht er in einem möglichst normalen Ton um seine Abneigung zu verbergen. "Und es wäre auch besser für euch, wenn ihr eure Schulden in Zukunft begleichen würdet" denkt er sich, obwohl er dieser Aussage irgendwie nicht recht glauben mag.

Als sich dessen Zustand verbessert, schaut er sich seine Gefährten genauer an, die zum Glück keine Verletzungen davon getragen hat. Mit einem Klaps auf die Schulter von Gaerdin lächelt er diesen an und ein kleines Lob kommt ihn über die Lippen. "Gut gemacht und brav gekämpft" bevor er sich dann seinen anderen Gefährten ebenfalls aufmunternd zuwendet.

Dann wendet er sich wieder dem Kapitän fragend zu. "Sagt, wer ist dieser Finn, der euch diesen Dienst erweisen wollte" obwohl es ihn nicht wirklich danach verlangte, in eine private Auseinandersetzung hineingezogen zu werden, hört sich seine Frage doch interessiert an.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 07.12.2008, 18:25:20
"Ach, geht schon, geht schon, um mich umzubringen ist schon mehr nötig als das büschen Gift", raunt Lydon dem Oghma-Kleriker zu. "Und wir müssen hier ja noch ein Fest schmeißen!"

Auf die Frage nach Finn reagiert Lydon deutlich verschlossener.

"Äh, Finn? Lass das mal nicht deine Sorge sein, mein Freund. Jetzt ist erstmal das Beutefest wichtiger!"

Danach dreht er sich zu der Menge um und wartet darauf, dass die anderen Abenteurer, die ihm im Kampf gegen die Attentäterin beigestanden haben, auch auf die Bühne kommen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 07.12.2008, 18:59:09
Wie selbstverständlich stellt sich Vargar zu den Anderen auf die Bühne. Vielleicht kann er etwas aufschnappen, das ihn zu Azunas Mördern führt. Still lauscht er dem Gespräch zwischen Käptn Lydon und dem Fremden.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 07.12.2008, 22:44:09
Auch Lundal kommt auf die Bühne. Seine Pistole hat er schon wieder schussbereit gemacht und so stellt er sich furchtlos neben Gaerdin.
Er verbeugt sich und sagt: "Ich bin der, der aus der Menge, der versuchte, den Attentäter zu erschießen. Doch bin ich nicht so ein begnadeter Schütze und habe ihn verfehlt."

Gaerdin lächelt derweil den anderen Gnom an und meint nur: "Natürlich Knaller. Dir würde ich noch zutauen, dass du daneben schießen würdest, nur um andere zu beweisen, dass du nicht so gefährlich bist!" Danach prusten beide los und müssen erst einige Sekunden lachen bevor sie sich wieder soweit gefangen haben, dass sie etwas von ihrer Umwelt mitbekommen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 07.12.2008, 23:24:06
"Gnome und ihre Spielzeuge. Ein Wunder, dass er dem Käptn nicht das Hirn rausgeblasen hat." Ein spöttischer Kommentar brennt Vargar auf der Zunge, doch er verkneift ihn sich.

Dann wendet er sich zu Lydon. "Sagt Käptn, wer ist dieser Finn? Ich muss es wissen." Obwohl Vargas raue, heisere Stimme kaum lauter als ein Flüstern ist, versteht man jedes Wort des Kriegers, trotz des Trubels und des Lärms.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 08.12.2008, 13:58:24
Nachdem Gaerdin sich wieder gefangen hat, blickt er den Fremden an, der auf die Attentäterin losgegangen ist und offenkundig ein Rechnung mit ihr offen hatte. "Guten Tag, Herr ..... Na ja, guter Kampf, aber was wolltet Ihr von der miesen Meuchlerin? Kennt Ihr sie?
Der Hammer baumelt locker in seiner Rechten, während die Stimme des Gnoms, die zu Anfang fröhlich-freudig klang zunehmend schärfer wird und auch sein Gesichtsausdruck vollzieht einen erstaunlichen Wandel. Von dem Lachanfall ist nichts mehr zu sehen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 08.12.2008, 16:09:06
Kapitel 2: Spaß für Jedermann

Just in dem Moment, in dem sich alle Abenteurer auf der Bühne eingefunden haben, treffen auch die Karren mit den Bierfässern ein. Sofort entsteht großes Gedränge um die Karren, und die Gehilfen auf den Karren haben große Mühe, schnell genug die Bierkrüge nachzufüllen und das Freibier auszugeben. Großer Jubel erhebt sich und vereinzelte Hochrufe sind zu hören, und dies scheint auch der Grund zu sein, warum Lydon auf Vargars Frage nicht antwortet - er scheint sie nicht zu hören. Oder er ignoriert sie wissentlich, jedenfalls übergeht er sie und wendet sich wieder an die Menge.

"JETZT KANN DAS BEUTEFEST SO RICHTIG BEGINNEN! IHR ALLE WISST, WIE STOLZ DER GROSSE BEUTEZUG VON DRAC UND FRANCISCO GANZ FREIHAFEN GEMACHT HAT. UND KEINER DER PIRATEN HAT UNS STOLZER GEMACHT ALS DER EINÄUGIGE JACK! AN DEN MAST VON DRACS FLAGGSCHIFF GEBUNDEN, HAT ER WÄHREND EINES STURMES EIN GANZES DUTZEND FISCHMÄNNER AUS DER TIEFE BEZWUNGEN! UND DAS NUR MIT EINEM KNÜPPEL! SEID IHR ALLE BEREIT FÜR DEN EINÄUGIGEN JACK?"

Die Menge brüllt laut ihre Zustimmung und Lydon begibt sich hinab von der Bühne, den Abenteurern mit einer Geste zu verstehen gebend, ihm zu folgen. In kurzer Entfernung ist ein mit einem kruden Holzzaun abgetrennter Kreis aus gestampfter Erde, in dessen Mitte ein hoher Pfahl gebunden wurde, von dem ein schlaffes Seil herabhängt.

"SO, IHR ALLE KENNT DIE REGELN! WER WILL DEN ANFANG MACHEN?"

Dabei blickt er fragend die Abenteurer an, denen er anscheinend ein Vorrecht auf die Teilnahme an dem Spiel einräumen will.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 08.12.2008, 16:24:54
"Vargar Hexenklinge, antwortet der Krieger auf die Frage des bärtigen Gnoms, "merkt euch den Namen gut." Dann wendet er sich Käptn Lydon zu. "Ich kenne die Regeln zwar nicht, aber das hält mich nicht davon ab mein Glück zu versuchen. Was haltet ihr von einer kleinen Wette, Käptn? Gewinne ich, erzählt ihr mir von diesem Finn. Verliere ich, könnt ihr uneingeschränkt über mich und meine Klinge verfügen. Gespannt wartet Vargar auf die Antwort des Kapitäns. Er hatte alles auf eine Karte gesetzt, das war er Azuna schuldig.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 08.12.2008, 17:36:09
"WIR HABEN EINEN ERSTEN BEWERBER!" ruft Lydon in die Menge und zeigt auf Vargar.

Dann wendet er sich ihm ihm zu. "Einverstanden, so eine kleine Wette peppt das Ganze doch immer auf. Die Regeln sind einfach: Du wirst an den Pfahl gebunden, bekommst einen Knüppel und kämpfst dann gegen die Fischmänner. Wenn du jeden einzelnen besiegst, gewinnst du automatisch, wenn du das Seil löst verlierst du automatisch, und ansonsten gewinnt der Bewerber, der die meisten Fischmänner zu Boden schickt, bevor er selbst ohnmächtig wird. Keine Sorge, die Waffen sind alle gepolstert, du solltest nicht mehr als ein paar blaue Flecke davontragen. Ach, und nochwas: Deine Rüstung wirst du ausziehen müssen, Jack hat damals schließlich auch nicht mehr als ein paar Lumpen am Leib gehabt. Und, immer noch bereit?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 08.12.2008, 17:48:36
Ein Grinsen macht sich auf Vargars vernarbten Gesicht breit. "Lasst die Fischmänner kommen, sag ich!", antwortet er grimmig entschlossen während er beginnt seine Rüstung abzulegen. Auch sein Schwert übergibt er in die Obhut des Kapitäns und bahnt sich dann einen Weg zum Kampfplatz.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 08.12.2008, 17:54:14
Die Menge jubelt dem Krieger aus dem Osten zu, als er auf den Kampfplatz marschiert und dann fest an den Pfahl gebunden wird. Zuletzt bekommt er noch einen mit Stoff umwickelten Knüppel in die Hand gedrückt.

Währenddessen marschieren neben dem Kampfplatz zwölf als Sahuagin verkleidete Männer auf. Sie sehen regelrecht scheußlich aus in den glänzenden, grünen Gewändern und den grässlichen Fischmasken. Jeder von ihnen trägt einen ebenfalls mit Stoff umwickelten Stab, die anscheinend die Speere repräsentieren sollen, mit denen die Sahuagin normalerweise kämpfen.

Gespannt wartet die Menge, dass der erste Wettbewerb des Beutefests seinen Anfang nimmt.

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg440322.html#msg440322)
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 08.12.2008, 17:57:17
Na dann, Vargar Hexenkl..knüppel. Ho, ho,ho" feuert Gaerdin den seltsamen Menschen an, der sich zwar vorgestellt, aber seine Fragen noch nicht beantwortet hat. Anschließend lacht er wieder hell auf.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 08.12.2008, 20:12:21
Fest umschließt Vargar seinen Knüppel und seine Fingerknöchel verfärben sich weiß. Er ist fest entschlossen diesen Wettbewerb zu gewinnen. "LOS KOMMT SCHON IHR HÄSSLICHEN FISCHKÖPFE!" Auffordern winkt der Krieger sie herbei. Dann macht er sich bereit den ersten Fischmann zu attackieren, der in seine Reichweite kommt.

Es scheint so, als wollten die Fischmänner erst nur die Fähigkeiten des Kriegers austesten, denn zunächst wagt sich nur ein einzelner in den Kreis. Doch Vargar ist darauf vorbereitet und so fällt der erste Hieb, noch bevor der Fischmann ihn richtig erreicht hat. Bewusstlos geht der erste zu Boden. Aus der Menge ist über diesen ersten Treffer Geraune zu hören und vereinzelte Anfeuerungsrufe, die jedoch verstummen, als die anderen Fischmänner eingreifen. Langsam betreten sie nacheinander den Kreis und umzingeln den festgebundenen Krieger, jedoch darauf achtend, nicht in die Reichweite seines Knüppels zu kommen. Zwei der Fischmänner stürmen jedoch direkt auf ihn zu und verpassen ihm dumpfe Schläge mit den gepolsterten Stäben. Einer der beiden trifft Vargar hart am Kopf, so dass dem Krieger kurzzeitig schwarz vor Augen wird, bevor er sich wieder fängt.

Vargar schüttelt die Benommenheit ab. So würde er nicht gewinnen, er muss seine Strategie etwas ändern, ein wenig defensiver agieren. So gut es geht versucht er sich vor den Stockhieben der Fischmänner zu schützen. Starr visiert er den weiter entfernten Fischmann zu seiner Rechten an und versucht ihn zu verhexen. Dann holt er zu einem Angriff aus.

Mit einem dumpfen Schlag trifft Vargars Knüppel den Fischmann an der Schläfe, woraufhin er bewusstlos zu Boden sackt. Unterdessen lassen die Umstehenden Fischmänner eine Serie von Hieben auf den Krieger losgehen, doch ist keiner der Schläge wirklich mit voller Kraft ausgeführt - auch wenn es so aussieht. Es ist klar, dass die Fischmänner lieber dem Publikum eine gute Vorstellung liefern wollen, als dass mit Vargar kurzen Prozess zu machen, und die umstehende Menge quittiert die Vorstellung mit lautem Jubel. Nur zwei der Fischmenschen wagen sich in den  Nahkampf und schlagen mit ihren "Speeren" nach Vargar. Einen der Schläge kann der Krieger mit seinem Knüppel parieren, der andere trifft ihn jedoch.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 08.12.2008, 20:47:44
Vargars Schlag kann von dem Fischmensch mühelos weggestoßen werden, woraufhin wieder eine Kaskade von angetäuschten Hieben auf den Krieger niedergeht, gefolgt von zwei ernst gemeinten Attacken. Die erste geht weit daneben, der Fischmensch hämmert seinen Stab lediglich gegen den Pfahl, doch der zweite Hieb trifft Vargar mit voller Wucht, so hart, dass der Krieger bewusstlos wird und nur noch schlaff in den Seilen hängt. Den höflichen Applaus des Publikums - offensichtlich hatten sie sich einen längeren Kampf erhofft - bekommt er gar nicht mehr mit.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 08.12.2008, 20:51:49
"Der erste Bewerber!", ruft Lydon der Menge zu. "Zwei Fischmenschen hat er besiegt, bevor er selbst besiegt wurde. Die nächsten Bewerber werden diese Anzahl erst einmal übertreffen müssen, ihr habt alle gesehen, wie schnell es gehen kann! Wer will der nächste sein?"

Hoffnungsvoll blickt er zu den anderen Abenteurern, doch ein bulliger Mann aus der Menge ist schneller. Auch er wird festgebunden und tritt dann gegen die Fischmenschen an.

Unterdessen wird Vargar mit einem Eimer kalten Wassers aus der Bewusstlosigkeit geholt. Als er wieder zu sich kommt, sieht er neben sich Lydon stehen. "Tja, schade Junge, waren nur zwei Fischmenschen, aber kann halt nicht jeder so sein wie Jack." Sein Grinsen spricht Bände, er ist sich ziemlich sicher, dass er die Wette gewonnen hat.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 08.12.2008, 21:00:08
Nach Luft schnappend kommt Vargar wieder zu sich. Sein Schädel brummt gewaltig und im Nacken spürt er das Stechen seines verletzten Stolzes. Es kostet ihn alle seine Kraft um sich zu beherrschen dem Kapitän nicht seine Faust die hässliche Visage zu rammen. Nur ein Wort kommt über seine Lippen: "Abwarten.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 08.12.2008, 21:46:44
"Na, wie wars? Also ich an deiner stelle, würde jetzt immernoch da rumliegen... meint Lundal lächeld zu dem auf dem Boden liegenden Menschen. Trotzdem hält er seine im vergleich zur Menschenhand zierliche Hand hin um ihm aufzuhelfen. Hätten wir dich dabeigehabt, hätte wir wesentlich leichter mit den Gelben Schilden zurechtkommen können... meint er noch bevor er sich dem Schauspiel widmed, dass er den gepfählten Jack in seinen gedanken benannt hat...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 08.12.2008, 22:44:39
Talvras Blick verweilt nur kurz bei dem Kampf zwischen dem Fremden und den Fischmenschen. Zu ungleich verteilt scheinen ihm die Siegesmöglichkeiten, bei so vielen Gegnern scheint es für ihn nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der kräftige, aber leider an den Pfahl gefesselte Mensch zu Boden geht. Viel mehr interessiert ihn die Menge, so wendet er seinen Blick der grölenden und jubelnden Menge zu. Ein Schmunzeln läuft ihm übers Gesicht. "Nun, mit solch kleinen Spielen kann man das niedere Volk erheitern", auch wenn er sich eingestehen mußte, das es in Tiefwasser nicht viel anders gewesen war. Sein Blick ging dann kurz zu Exeder und Larissa und er mußte sich fragen, was sie wohl bei diesem Anblick von den Menschen halten würden. Und aus den Augenwinkeln sah er, das die Gnome sich köstlich unterhalten liessen.

Nachdem der Kampft doch sehr schnell vorbei war, las er die Entäuschung in den Gesichtern der Zuschauer. "Ob sie wohl mit mehr Blut zufriedener gewesen wären" aber bei diesen Gedanken lief ihm ein leichter Schauer über den Rücken. Nein, er wollte sich nicht an diesem Spiel zur Belustigung des Volkes beteiligen. Als der Fremde dann wieder zu sich kam, sah er ihn kurz an. "Außer ein wenig Kopfschmerzen sieht er noch ganz brauchbar aus" und ein wenig Anerkennung sprach aus seinem Blick. "Nun Fremder, ihr habt euch wacker geschlagen. Aber zuviele Wölfe sind der Beute Tod" und nach einer kurzen Pause wagt er es genauer nach der Attentäterin zu fragen. "Ihr kamt nicht mehr dazu, mehr über Euch und diese gemeine Schurkin zu berichten. Kennt ihr sie?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 09.12.2008, 02:15:45
Larissa ist ein wenig erschüttert, wie man in dieser Stadt mit einem versuchten Mord umgeht. Sie würde die Mentalität dieser Leute wohl nie verstehen können und will es auch nicht. Ebenso dieses "Spiel" scheint ihr zunächst eine Perversion eines echten Kampfes zu sein.

Als sich jedoch der Mann, der sich selbst Vargar Hexenklinge nennt, sofort meldet an diesem Kampf teilzunehmen, kann sie nicht anders als dem Schauspiel fasziniert zu folgen. Sie beobachtet genau die eingeschränkten Bewegungen des Menschen und obwohl er nicht lange gegen die verkleideten Gegner bestehen kann, kann sie erkennen dass seine Leistung durchaus zu respektieren ist und diese Anerkennung drückt in ihrem Blick deutlich aus. Nun sieht sie ein, dass es sich hier viel mehr um eine Demonstration von Mut und Entschlossenheit handelt als um einen tatsächlichen Kampf.

"Nur eine Art Übung.", wird es ihr klar und sie spürt so etwas wie Neid auf Vargar, der seinen Mut demonstriert hat, indem er sich sofort gemeldet hatte. "Den Mut eines Kriegers.", kommt es ihr in den Sinn und ihre Augen beginnen zu strahlen.

Der zweite Kombattant ist schon auf dem Kampfplatz, als Larissa sich überwindet von Tlalocs Rücken zu steigen und an Lydon heranzutreten: "Ich...", spricht sie und räuspert sich sofort, als sie bemerkt, dass ihre Stimme vor Aufregung heiser ist, "Ich möchte es auch versuchen."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 09.12.2008, 08:32:58
Die Anfeuerungsrufe belieben dem Gnom im Halse stecken, als er sieht, wie hoffnungslos der Mann den Fischmenschen unterlegen ist. Na ja, er wollte es ja so.

Während Vargar unsanft  geweckt wird, zupft er den Lydon an der Joppe. "Wer ist dieser Finn?" Die Beiläufigkeit der Frage soll den Käptn dazu verführen, ebenso spontan und ohne zu überlegen zu antworten.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 09.12.2008, 09:59:41
Während der bullige Mann bei seiner Runde ebenfalls mit dem ersten Schlag einen Fischmensch fällt, wendet sich Lydon freudestrahlend an Larissa.

"Das nenne ich mal Kampfgeist! Hervorragend, gleich nach dem da." - er deutet auf den festgebundenen Mann, der gerade drei wuchtige Hiebe verpasst bekommen und als Antwort einen weiteren Fischmenschen auf den Boden schickt - "Die Regeln sollten ja jetzt bekannt sein."

Seine Freude weicht jedoch, als Gaerdin weiter wegen Finn nachbohrt.

"Meine Güte, könnt ihr nerven. Ich hab euch doch schon gesagt, dass das alles keine Sache ist. Aber gut, wenn ihr unbedingt wissen wollt: Finn ist der Boss des Syndikats, die kontrollieren die ganze Unterwelt im Ostbezirk. Ich hab mir von ihm ein paar Galleonen geliehen und bin mit der Rückzahlung etwas hinterher. So, zufrieden?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 09.12.2008, 11:51:20
"Ach spart euch eure Worte.", denkt sich Vargar und ergreift dennoch die Hand des Gnoms.
"Nein, ich kenne die Attentäterin nicht. Sie ist nur ein Spur, der ich folge", beantwortet Vargar Talvras frage. "Warum interessiert euch das?
Erstaunt beobachtet der Krieger wie die kleine Halblingsdame von ihrem Reittier absteigt und sich für den Wettkampf meldet. "Mutig, die Kleine."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 09.12.2008, 16:21:23
"Jaja." murmelt der bärtige Gnom abwesend, seinen Blick nun auf Larissa gerichtet, die sich diesen Unsinn ebenso antun will, wie der Hexenknüppel, der nun neben Lundal steht  und sich mit Talvra unterhält.

Rasch tritt Gaerdin zu den anderen und lauscht ihrem Gespräch, während er die Halblingskriegerin im Kampf gegen die Fischmenschen beobachtet.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 09.12.2008, 16:30:56
Während sich die Abenteurer mit dem Fremden unterhalten, wird auch der bullige Mann von den Fischmenschen niedergestreckt.

"Und das war der zweite Bewerber! Mit drei besiegten Fischmenschen hat er es an die Spitze des noch kleinen Teilnehmerfeldes geschafft! Doch es steht schon der nächste Jack bereit!", ruft Lydon und deutet auf Larissa. Nachdem die Hin ihre Rüstung abgelegt hat und an den Pfahl gebunden wurde, beginnt der Kampf auch für Larissa.

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg440898.html#msg440898)
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 10.12.2008, 00:35:52
Exeder findet diese Art von Spass, wie es die anderen nennen, nicht amüsant. Sie ist aber froh, dass Larissa, weil sie sich gemeldet hat, ein bisschen Frust ablassen kann.

" Los Larissa zeigs ihnen "

Dieser, für Exeder ungewöhnliche, Gefühlsausbruch zeigt, dass sie am meisten was die Gefährten betrifft an der kleinen Hin hängt.

" Ich kann mir gar nicht ausmalen, was ich gemacht hätte, wenn Larissa statt Lundal ermordet worden wäre "

Bei diesem Gedanken schüttelt sich die Wildelfe kurz aber heftig und wischt eine Träne aus ihren Augenwinkeln.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:08:27
Geduldig lässt sich Larissa an den Pfahl binden, doch als die Männer in den Fischkostümen sich ihr nähern knurrt Tlaloc bedrohlich und bleckt die Zähne. Sofort wirft die Hin dem schwarzen Hund einen eindringlichen Blick zu. "Nein, Tlaloc. Du mußt da warten!", erklärt sie ihm bestimmt. Nur widerwillig setzt sich das Tier auf seine Hinterläufe und wartet ab, was geschehen möge.

Larissa muss sich aber selbst eingestehen, dass die Vielzahl der Gegner durchaus einschüchternd wirkt und die Tatsache, dass sie alle als Sahuagin verkleidet und noch dazu soviel größer sind, verstärkt dieses Gefühl noch.

"Furcht schneidet tiefer als Klingen.", erinnert sie sich, "Ich bin hier, um meine Tapferkeit zu beweisen." Der Zuruf Exeders ist es letztendlich, der ihr den Mut verleiht, entschlossen den Knüppel zu packen und ihre Gegner herausfordernd anzublicken. "Kommt nur."

Ebenso wie bei Vargar betritt zuerst nur ein einzelner Fischmensch den Kreis, und ebenso wie zuvor wird auch dieser bereits mit Larissas erstem Hieb gefällt. Und auch die nächsten Züge erinnern an den ersten Kampf des Tages: Zwei der Fischmenschen stürmen auf die festgebundene Hin zu, doch diesmal verfehlen beide Hiebe den Festgebundenen. Den Fischmenschen scheint klar zu sein, dass sie es hier mit einem anspruchsvolleren Gegner zu tun haben, und so zögern die anderen ein wenig, als sie den Kreis betreten - so als wollten sie sich zuerst noch eine möglichst effektive Taktik ausdenken.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:08:58
Der Kampf hatte gut für Larissa angefangen. Erst hatte sie nicht glauben wollen, dass sie festgebunden an dem Pfahl überhaupt zu irgendwelchen Ausweichbewegungen fähig sein würde, doch nun hat sie schon innerhalb kürzester Zeit den Gegnern gezeigt, dass sie nicht ganz wehrlos ist.

Gerade als der Nächste in ihre Nähe kommt, greift sie auch diesen beherzt an und lässt ihren Knüppel weit nach oben in Richtung seiner Magengrube schwingen.

Larissas zweiter Hieb kann jedoch mühelos von dem Fischmenschen abgewehrt werden.

Diesmal halten sich die Fischmenschen deutlich zurück. Die in den Kreis gekommenen Fischmenschen täuschen keine Schläge auf die Hin an, vielmehr beobachten sie, wie die Hin mit den Angriffen der beiden neben ihr stehenden zurechtkommt. Und das ziemlich gut, der erste Hieb trifft die Hin zwar, doch scheint sie kaum davon beeindruckt zu sein, den zweiten schlägt sie mühelos beiseite.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:09:27
Larissa merkt, dass sie übermütig geworden war. Offenbar ein Fehler, den ihre Gegner nun nicht mehr machen.

"Unachtsamkeit ist dein schlimmster Feind.", erinnert sich die Hin während sie versucht sich den Treffer, den sie einstecken musste, nicht anmerken zu lassen, "Ich muss die Zeitpunkte meiner Angriffe besser abpassen."

Dieses mal wartet sie ab, bis ein Gegner bei einem Angriff seinen Kopf in ihre Nähe bringt und schlägt völlig überraschend selbst zu.

Diesmal erwischt die Hin ihren Gegner an der Schläfe. Er scheint von dem Hieb etwas angeschlagen zu sein, seine Bewegungen werden etwas fahrig.

Der "Speer" des einen Fischmenschen gleitet noch nutzlos an den die Hin umwickelnden Seilen ab, doch der andere schlägt hart auf ihren Kopf auf. Larissa wird kurz schwarz vor Augen, bevor sie sich wieder fängt.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:09:53
Krampfhaft versucht Larissa sich zusammenzureißen. Als sie wieder klar sehen kann wird ihr ihr Fehler sofort bewusst. Sie hatte sich zu sehr auf den einen Gegner konzentriert und somit zugelassen, dass ihre Verteidigung für andere sträflich offen stand.

Nun hält die Hin ihre Aufmerksamkeit zwar weiterhin auf ihrem vorherigen Gegner, behält aber die anderen immer noch im Auge und konzentriert sich darauf ihren Angriffen auszuweichen bis sie eine Gelegenheit hat, noch einen Schlag gegen ihr Ziel zu setzen.

Wieder trifft Larissa ihren Gegner, und nun fällt der Fischmensch bewusstlos zu Boden. Ein Raunen geht durch die Menge, hätte doch niemand auch nur eine Trireme darauf gesetzt, dass die kleine Halblingsdame gegen eine solche Überzahl auch nur ein paar Momente bestehen können würde.

Ein Fischmensch ist zwar gefallen, doch sofort tritt ein weiterer an die Hin heran und lässt seinen gepolsterten Stab auf Larissa niederfahren. Doch die Kriegerin kann im letzten Moment ausweichen, und auch der Angriff des zweiten Fischmenschen geht daneben. Das Raunen in der Menge wird immer lauter, und einzelne Anfeuerungsrufe mischen sich in das Getuschel der Menge.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:10:18
Als wieder einer der Gegner zu Boden geht, steigen Larissas Hoffnungen wieder und mit neuem Mut attackiert sie die Knie des am nächsten stehenden Gegners, in der Hoffnung als nächstes auch einen Schlag gegen dessen Kopf führen zu können.

Wieder trifft Larissas Knüppel den Fischmensch, der sich danach nur noch schwer auf den Beinen halten kann und mehr schwankt als aufrecht steht.

Als immer deutlicher wird, wie geschickt die Hin selbst an den Pfahl festgebunden den Angriffen ausweichen kann, werden die Angriffe der Fischmenschen immer heftiger, und vereinzelt werden auch wieder Angriffe vorgetäuscht, um die Menge noch ein wenig mehr zu unterhalten. Doch bringt dies alles nichts, wenn die richtigen Angriffe schlecht gezielt sind, und so geht einer der Hiebe weit daneben. Der andere trifft die Hin jedoch, und langsam merkt sie, wie sie schwächer wird.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:10:49
Der letzte Schlag der sie traf war vielleicht nicht so stark geführt worden wie der davor, doch reichte es aus, um Larissa den Glauben an einen Sieg bei diesem Wettbewerb zu nehmen.

"Sieg und Niederlage sind unbedeutende Begriffe im Vergleich zu Tapferkeit und Feigheit .", erinnert sie sich an die Worte ihres Vaters, von denen sie sich noch einmal anspornen lässt, die auf sie eindringenden Gegner anzugreifen.

Doch auch Larissa ist nicht immer mit Glück gesegnet, und so kann diesmal auch einer der Fischmenschen dem Angriff ausweichen.

Als die Fischmenschen sehen, wie Larissa immer öfter getroffen wird, werden sie immer mutiger, und es gelingt einem, die Verteidigung der Hin zu durchbrechen und einen weiteren Schlag auf ihre Schläfe anzubringen. Der Hin, die bereits wusste, dass sie nicht mehr lange würde durchhalten können, wird schwarz vor Augen, als sie in den Stricken zusammensinkt. Obwohl Larissa schlussendlich doch den Fischmenschen erlegen ist, mit einem besiegten Fischmensch weniger als ihr unbekannter Konkurrent, quittiert die Menge die Vorstellung der Halblingsdame mit ohrenbetäubendem Jubel. Niemand hätte damit gerechnet, dass die Hin soweit kommt und so lange würde bestehen können, und umso größer ist daher nun der Jubel.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 11.12.2008, 13:16:31
Auch die bewusstlose Larissa wird unsanft mit einem Eimer kalten Wassers geweckt.

"UND DIE DRITTE BEWERBERIN! LEIDER NUR ZWEI BESIEGTE FISCHMENSCHEN, DOCH VON ALLEN HAT SIE BISHER AM LÄNGSTEN DURCHGEHALTEN! WÄRE SIE NUR MIT ETWAS MEHR GLÜCK GESEGNET GEWESEN, SIE HÄTTE EINEN WAHREN JACK ABGEBEN KÖNNEN! WER MÖCHTE ALS NÄCHSTES?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 11.12.2008, 17:23:54
Exeder ist stolz auf ihre Freundin und jubelt ihr beständig zu. Nur Mala ist es wohl etwas zu laut und so bleibt sie mit zwei Nüssen von Exeder verwöhnt in ihrem Schlupfwinkel. Als dann Larissa zu Boden geht und die Veranstalter ihr emotionslos einen Eimer kalten Wassers ins Gesicht kippen, geht Exeder auf die junge Hin zu, hilft ihr auf die Beine und ist voll des Lobes.

"He super, du hast dich sehr tapfer und klug geschlagen. Jetzt komm erstmal zu Atem und ruh dich aus ! Du hast es verdient"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 12.12.2008, 12:59:54
Talvra schaut den Fremden direkt in die Augen und hält dessen Blick stand. Auf seine Gegenfrage hin schaut er etwas nachdenklich diesen an, bevor er dann erwidert. "Vargar Hexenklinge, so nennt ihr Euch, oder? Nun, mich nennt man Talvra Nathirios und ich bin ein Diener von Oghma. Und was die Attentäterin angeht, so habe ich eigentlich kein Interesse an dieser und ich habe sie vorher noch nie gesehen. Ich habe nur vermutet, das ihr sie wohl zu kennen scheint und meine Wunsch beschränkt sich darauf zu wissen, mit wem wir uns nun angelegt haben."

Dann sieht er aus den Augenwinkeln, wie sich Larissa zum Kampf begibt. "Nun, entschuldigt mich für einen Augenblick, aber unsere Gefährtin hat sich ein wenig Unterstützung und Aufmerksamkeit verdient. Vielleicht können wir uns nach dem Kampf noch ein wenig unterhalten" während er freundlich lächelnd versucht, das Gespräch voererst zu beenden, um sich dem Kampf der Hin zu widmen. Als die Hin sich in dem Kampf wacker schlägt und den ersten Gegner niederschlägt, stimmt er einen kleine Strophe an, um ihr Mut zu machen, indem er von vergangenen Heldentaten singt.

Als der Kampf dann vorbei ist und sich auch Exeder mit Larissa freut, geht er auf die Hin zu. Obwohl er an solchen Spielchen bis jetzt überhaupt keinen Gefallen gefunden hat, kann er sich doch einen Augenblick nicht dieser Faszination entziehen. Und mit strahlenden Augen schaut er sie stolz an. "Ja, fürwahr, ihr habt tapfer gekämpft und uns und diesem Jack alle Ehre gemacht und ihr habt das Herz eines echten Kämpfers."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 12.12.2008, 13:23:40
"Das werden wir, das werden wir.", denkt sich Vargar auf auf die Antwort des Oghmapriesters hin. Dieser Kleriker und seine Gefährten könnten vielleicht Abenteurer sein, zumindest würde das ihr beherztes Einschreiten erklären. Abenteurer sind immer für Überraschungen gut, das hatte Vargar bei seinen Reisen gelernt. Es würde ihn nicht wundern, wenn diese hier vielleicht eine Spur zu der Bruderschaft hatten.

Durch Jubelschrei des Publikums wird Vargar aus seinen Gedanken gerissen und seine Aufmerksamkeit auf den Kampf der Hin gelenkt. Erstaunt beobachtet er wie sie es schafft einem Angriff nach dem anderen auszuweichen. Er hätte nicht im Entferntesten daran gedacht, dass sie sich so gut schlagen würde. Als der Kampf vorbei ist geht er ebenfalls zu der Hin.

"Ihr habt euch wacker geschlagen. Ihr habt viel Talent, aus euch könnte eine gute Kriegerin werden" Anerkennend nickt Vargar Larissa zu.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 12.12.2008, 16:41:16
Unterdessen hat sich ein weiterer Bewerber gemeldet, ein halbstarker Jüngling. Auch er wird festgebunden und bekommt den Knüppel in die Hand gedrückt. Schon allein von der Art her, wie er den Knüppel in der Hand hält, können die erfahreneren Krieger erkennen, dass außer einer großen Klappe nicht viel vorhanden ist. Und ihre Vermutung wird bestätigt: Schon der erste Schlag eines Fischmenschen knockt den Burschen aus. DIe ganze Menge lacht ihn lauthals aus, als er abgebunden wird und ebenso wie die anderen Bewerber zuvor mit einem Eimer Wasser wieder in die Realität zurückgeholt wird.

Auch Lydon stimmt in das allgemeine Lachen ein.

"Der vierte Bewerber! Vor dem nächsten Beutefest isst du aber jeden Tag deinen Teller leer, dann wirst du auch so groß und stark wie die anderen!"

Von dem Spott anscheinend schwer getroffen trollt sich der Jüngling von dannen, wie ein begossener Pudel.

Während des Kampfes jedoch kann Larissa - die unter dem vielen Schulterklopfen fast zusammenbricht - einen Blick auf etwas, nein auf jemanden erhaschen, den sie kaum dort vermutet hatte. Nur für eine halbe Sekunde ist der schmächtige Kultist in der Menge zu sehen, den sie gefangengenommen hatten, und der wahrscheinlich Adrian auf dem Gewissen hat - und Azuna ebenfalls, doch davon weiß die Hin noch nichts. Der Kultist befindet sich in Begleitung einer hübschen Frau, an deren Lippen er förmlich hängt. Selbst auf die Entfernung und trotz der Kürze des Blickes auf den Kultisten kann Larissa erkennen, dass er völlig von ihr eingenommen ist, als wäre er verzaubert. Doch so schnell wie er gekommen war, ist der Kultist auch wieder in der Menge verschwunden, und angesichts des Trubels am Hafen besteht nicht die gerinste Aussicht darauf, den Kultisten zu verfolgen und zur Rechenschaft zu ziehen. Noch nicht...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 12.12.2008, 18:44:37
Larissa kann sich ein glückliches Lächeln nicht verkneifen, als ihre Gefährten sie für ihre Leistung loben und tatsächlich fühlt sie sich trotz der Schmerzen, die in ihrem Kopf nun hämmern irgendwie befreit. Als Vargar ihr dann sogar voraussagt, dass vielleicht doch noch eine Kriegerin aus ihr werden könnte, murmelt sie beschämt, "Danke." und beschäftigt sich auf einmal ausgiebig damit, ihr Hemd auszuwringen.

Während der vierte Teilnehmer auf den Platz geführt und an den Pfahl gebunden wird legt sich die Hin ihre Rüstung wieder an und krault Tlaloc hinter den Ohren, der nun deutlich beruhigter scheint, nachdem sie wieder bei ihm ist.

Dass der nun folgende Kampf nur wenige Augenblicke dauert, bemerkt Larissa jedoch gar nicht mehr. Plötzlich ist das selige Lächeln wieder wie aus ihrem Gesicht gewischt, als sie zwar nur für einen Herzschlag, jedoch unverkennbar den Mann wiedererkennt, der an Adrians Mord zumindest beteiligt war.

"DORT IST ER!", ruft sie unwillkürlich aus und deutet mit ihrem Speer in die Richtung, wo sie den Mann gerade noch gesehen hat. Fast zeitgleich schwingt sie sich auf Tlalocs Rücken und treibt den Hund zur Eile an: "Los, hinterher.", und schon sind die beiden davon, um den Mörder Adrians zu fassen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 12.12.2008, 18:49:36
Nur langsam kann sich Larissa trotz ihres Reittieres durch die Menge drängen, und als sie schließlich an dem Ort angekommen ist, an dem sie den Kultisten gesehen hat, ist von ihm dort keine Spur mehr zu finden.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 12.12.2008, 20:07:40
Der bärtige Gnom hatte der Hin für ihre Leistung still Anerkennung gezollt, er hatte sich jedoch nicht dazu geäußert, da er solchen Kämpfen zur Belustigung skeptisch gegenüber stand.

Der Ausruf Larissas reißt ihn aus seinen Gedanken und den dunklen Erinnerungen an Hahnenkämpfe und schlimmeres, an denen er in seiner Vergangenheit teilgenommen hat. Und nicht nur das...
Ohne zu zögern rennt er hinter Tlaloc  und seiner Reiterin her, bereit, den Mörder zu stellen.
"Mist. Verdammt! Wir kriegen ihn noch. Mit wem war er unterwegs? Konntest Du etwas sehen? "
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 13.12.2008, 12:02:26
Als sich Larissas Gesichtsausdruck verändert, schaut er sie verblüfft an. "Was ist denn los?" wollte er sie noch fragen, als sie plötzlich "Dort ist er" hervorruft, sich auf ihr Reittier schwingt und sich ihren Weg durch die Menge bahnt. Er dreht sich um und wirft einen Blick in die Menge, dorthin wo die Hin mit ihrem Speer weist. Und sofort kann er den langen Dürren ausmachen und ohne zu Zögern rennt er der Hin und Gaerdin hinterher, um diesen niederen Mörder seines Freundes Adrians zu stellen.

"AUS DEM WEG" ruft er noch und bahnt sich seinen Weg mit Kraft durch die Menge, während er die Menschen beiseite schiebt. Nur noch dieses Ziel vor Augen ist er nicht fähig die Lücken zwischen den Menschenmengen zu sehen und als er ankommt, dort wo Larissa und Gaerdin dann den Dürren gesehen haben, zieht er sein Schwert erneut und versucht unter der Menge den Gesuchten auszumachen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 13.12.2008, 13:53:40
Exeder erschrickt, als Larissa laut ruft, weil sie den Dürren gesehen hat. Trotzdem läuft sie auch durch die Menge, mit den Armen rudernd, die Ellenbogen einsetzend und laut schreiend.

" Ich komme Larissa, schnapp ihn dir "

Das ist aber das Einzige was sie heraus bekommt, denn sie ist es nicht gewohnt, so schnell und lange zu laufen.

Man für eine Elfin bin ich ziemlich schlapp, das muss besser werden
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 13.12.2008, 16:32:45
Der kleine Aufruhr, den die Abenteurer verursachen bei dem vergeblichen Versuch, den Kultisten zu fangen, verursachen, bleibt vom Großteil der Zuschauer unbeachtet. Nur ein paar Umstehende, die die Abenteurer zur Seite stoßen müssen, tun lauthals ihren Ärger kund, wenden sich aber schnell wieder dem Spektakel zu, bei dem mittlerweile ein geschickter Kämpfer mit einer markanten Augenklappe angetreten ist. Bereits drei bewusstlose Fischmenschen liegen auf der festgestampften Erde.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 14.12.2008, 10:06:17
"Was? Wer ist wo?" fragt Lundal Gaerdin verwirrt als plötzlich die halbe Gruppe in eine Richtung davonstürmt. Mehr aus Reflex und Gruppenzwang als nach eigenem Willen, folgt Lundal den anderen und versucht herauszubekommen wen sie Verfolgen.
Dennoch macht er sich Kampfbereit. Er ruft sich wieder den Zauber ins Gedächnis, welcher ihm eine unglaubliche Zielsicherheit gibt und nimmt seine Pistole in die Hand. Man kann ja nie Wissen...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 15.12.2008, 01:40:35
Als Talvra sich einen Augenblick mit dem Schwert in der Hand nach dem Verräter umschaut und ihn nicht erblicken kann, legt sich seine Stirn in Falten und er denkt einen Augenblick nach. Dabei schaut er seine Gefährten fragend an, und als er erkennt, das auch sie den Dürren nicht mehr sehen können, steckt er enttäuscht sein Schwert zurück.

"Nun, solange er noch in dieser Stadt verweilt, werden wir ihn finden und ihn seiner gerechten Strafe zuführen. Aber laßt uns nun zurück gehen und unsere Augen offen halten." Schließlich verweilt sein Blick zuletzt auf Larissa einen Augenblick und mit einem Kopfnicken gibt er ihr zu verstehen, das er ihr dankbar für ihre Unterstützung bei der Suche nach Adrians Mörder ist, obwohl er genau weiß, das sie wie er selbst von dem Gedanken an Genugtuung beseelt ist.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 15.12.2008, 10:46:23
"Ja. Vielleicht bringt uns auch seine Begleitung weiter" stimmt Gaerdin dem Priester mit einem Seitenblick auf Larissa zu, die seine Frage noch nicht beantwortet hat.

Dann legt er dem größeren Gnom die Hand auf die Schultern und bedeutet ihm, seine Pistole weg zu stecken. "Du wirst sie noch brauchen" grient der Schurke seinen Freund breit an und geht mit ihm zurück zur Bühne, um das Schauspiel für einen Moment mit angesäuerter Miene zu verfolgen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 15.12.2008, 18:10:14
"Da war eine Frau bei ihm.", antwortet Larissa endlich auf Gaerdins Frage, "Sie haben sich... sehr gut verstanden.", versucht sie das Gesehene mit ihrem starken Akzent zu beschreiben.

Plötzlich kommt sich die Hin wieder unglaublich dumm vor, dass sie sich das Gesicht der Frau nicht besser eingeprägt hatte. "Sie war sehr hübsch.", beginnt sie, "Sie war sehr groß und hatte lange blonde Haare." Trotz ihrer unzulänglichen Beobachtungen versucht Larissa ihr Bestes, um ihren Freunden eine Beschreibung der Frau zu geben.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 15.12.2008, 21:02:20
"Hmm...." sagt Lundal nur zu Larissa. Er will sie nicht unnötig kritisieren, denn die Moral kann der entscheidende faktor sein, wenn es darum geht einen Feind zu überwinden. Dennoch kommt er nicht umhin sich die Frau vorzustellen. Ein schönes Gesicht, lange Beine und alles was dazugehöhrt... Ja, er kann sich gut vorstellen, dass der Dürre sich an sie gehängt hat. Er vertreibt diesen Tagtraum schnell mit einem kleinen Kopfschütteln und konzentriert sich wieder auf die Verfogung.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 16.12.2008, 23:18:05
" Ja lasst uns zuerst mal wieder in unsere heimatliche Gaststätte gehen und dort etwas zu uns nehmen. Mit vollem Magen denkt es sich besser. Und so eine Frau, wie du sie beschrieben hast, ist hier sicher nicht alltäglich und wir können sie vielleicht finden "

Dann macht sich die Wildelfe bereit das gerade Gesagte in die Tat umzusetzen
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 17.12.2008, 14:02:25
Vargar hatte nicht mitbekommen, dass die Abenteurer plötzlich davonliefen, zu sehr war verfolgter er aufmerksam das Geschehen auf dem Kampfplatz. Als er sich umschaut sind die fünf verschwunden. Sofort macht sich der Söldner auf die Suche nach den Abenteurern, doch kann er sie in dem Trubel nicht finden. Verärgert über sich selbst geht er zum nächsten Getränkestand und bestellt sich ein Bier.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 17.12.2008, 15:18:05
Nachdem die Abenteurer den Kultisten in der Menge nicht mehr ausmachen können, wenden sie sich enttäuscht wieder dem Wettkampf zu. Mittlerweile hat der Seemann ganze sechs Fischmenschen zu Boden geschickt, und er musste selbst nur wenige Treffer einstecken. In diesem Moment jedoch stürmt einer der verbleibenden Fischmenschen auf ihn zu, und die Menge hält kollektiv den Atem an, als der Fischmensch den vernichtenden Hieb ausführt und den Einäugigen in die Bewusstlosigkeit schickt. Dennoch bricht lauter Jubel los. Sechs Fischmenschen! So viele hatte in diesem Jahr noch niemand besiegt!

Und so viele sollte auch niemand mehr besiegen an diesem Tag. Die nächsten Bewerber schaffen kaum mehr als drei, und so erklärt Lydon schließlich am Ende den Seemann zum Sieger des Wettbewerbs und überreicht ihm den Preis: Jacks Auge, ein wunderschönes, faustgroßes Tigerauge, sicherlich die ein oder andere Galleone wert.

Als dieser Wettbewerb beendet ist, zerstreut sich die Menge langsam in die umliegenden Tavernen und Bierstände. Es scheint, als würden die Wirte Freihafens an diesem Tag das Geschäft ihres Lebens machen, so stetig fließt das Bier - und die anderen Alkoholika, vornehmlich billiger Rum, gebrannt aus Zuckerrohr von den die Whamite-Inseln bedeckenden Feldern. Auch die Abenteurer - und von ihnen getrennt Vargar Hexenklinge, der Krieger aus dem Osten - geben sich den Vergnügungen hin, die ihnen das Beutefest bietet...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 17.12.2008, 15:36:17
Kapitel 3: Jagt die Ratte!

Später an diesem Tag finden sich die Abenteurer wieder zusammen mit einem Großteil der übrigen Beutefest-Besucher - all jenen, die nicht schon längst im Vollrausch liegen - auf dem Festplatz vor der Bühne ein. Lydon ist sichtlich erfreut, die Abenteurer unter der Menge auszumachen und bedeutet ihnen, sich näher an die Bühne zu stellen, und es ist nicht unbedingt klar, ob er sie einfach nur mag oder einen weiteren Attentatsversuch befürchtet.

Schließlich lässt sich Lydon von einem seiner Gehilfen einen großen Krug Bier reichen und prostet der Menge zu, die ihm postwendend zujubelt. Einzelne Rufe wie "Lang lebe der Käptn!" erklingen, und es ist klar, dass Lydon in der Gunst der Freihafener Bürger stark gestiegen ist durch dieses Fest.

"Zeit für mehr Spaß, nicht? Ihr alle wisst, dass Francisco und Drac damals die fetten Ratten in ihren goldbeladenen Schiffen die Küsten hoch und runter gejagt haben! Heute seid ihr dran!"

Mit diesen Worten zieht er eine große Kiste auf die Bühne, öffnet sie und holt etwas großes, pelziges heraus. Einzelne Schreckensschreie sind aus der Menge zu vernehmen, als er eine große Schreckensratte in die Höhe hebt. Die Ratte windet sich in seinen großen Pranken und quiekt verschreckt, doch aus dem stahlharten Griff gibt es kein Entkommen.

"Wer immer mir die Ratte als erstes zurückbringt, bekommt den Schatz! Und denkt dran, sie ist lebend mehr wert als tot!"

Damit wirft er die Ratte von der Bühne herunter, und fast sofort verschwindet die Ratte zwischen den Beinen der umstehenden Menschen. Wieder bricht die Hölle los, Menschen laufen hin und her, doch die meisten sind nicht etwa hinter der Ratte her, nein, sie versuchen verzweifelt von ihr wegzukommen!
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 18.12.2008, 10:33:16
Idioten, was für ein dummes Spiel! wieder erinnert sich Gaerdin an die Zeit, ind er er selbst an solchen Spielen beteiligt war und die Ratte dauert ihn ein wenig. denoch macht er sich sofort an die Verfolgung, bevor noch ein Kind zu Schaden kommt.
"Hinterher!" ruft er Lundal, Larissa, Exeder und Talvra zu, während er mit dem Hammer in der Hand dem Tier nachrennt, den Blick immer auf die Ratte und die vor ihr davonstiebenden Umstehenden gerichtet. Um ausreichend Platz zu haben, wedelt er mit dem Hammer über seinem Kopf, damit die Menschen ihn trotz seiner Größe wahrnehmen. Gleichzeitig verscht er, niemanden über den  Haufen zu rennen, sondern auszuweichen auch wenn dies einen zusätzlichen Schritt bedeutet.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 18.12.2008, 17:27:45
"Die lassen sich hier wirklich was einfallen. Wird ja nicht so schwer sein 'ne Ratte zu fangen, da hab ich schon andere Gegner gehabt.", denkt Vargar und macht sich auf die Suche nach der Ratte.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 18.12.2008, 19:21:46
Etwas widerstrebend schaut sich Talvra die Inszenierung von Lydon an, viel zu durchsichtig ist ihm dessen Werben um die Gunst und Aufmerksamkeit des einfachen Volkes. Als sich seine Gefährten und er sich der Bühne weiter nähern dürfen, schaut er sich zuerst die Menschen in der vordersten Reihe an. "Könnte hier sich noch ein weiterer Attentäter verbergen" während sein Blick auf der einen oder anderen Gestalt ein wenig länger verweilt und er kaum der Rede von Lydon folgt.

Aber er wird jäh unterbrochen wird, als Lydon eine Schreckensratte hervor holt und diese dann frei laufen läßt. Sein Blick verfinstert sich "Das darf doch wohl nicht wahr sein." Und sein Blick bleibt auf der Ratte hängen, die zwischen der Menschenmenge verschwindet. Kopfschüttelnd und ungläubig zieht er sein Schwert und macht sich auf den Weg der Ratte zu folgen um dieses merkwürdige Spiel zu beenden, bevor jemand zu Schaden kommt.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 18.12.2008, 19:44:21
In dem Trubel, der ausbricht - eine Hälfte der Menge, vornehmlich der männliche Teil der Bevölkerung, hechtet hinter der Ratte her, die andere Hälfte, die vor allem aus Frauen und Kindern besteht, flieht in Panik vor der Schreckensratte - ist der Weg der Ratte nur sehr schwer auszumachen. Einzig Talvra kann anhand der Bewegungen in der Menge erkennen, dass die Ratte wohl in eine der Gassen in Richtung Stadtmitte verschwunden ist, in die Richtung, in der Gaerdin, der sich als Gnom selbstverständlich ein wenig mit der Tierwelt auskennt, sie auch vermutet hätte. Vargar hingegen muss aufs Gratewohl der Ratte hinterher rennen, im Gegensatz zu dem Oghma-Priester kann er die Bewegungen der Menge nicht richtig deuten. Während er jedoch sich selbst einen Weg durch die Menge bahnt, überrennt er fast Lundal, der selbst völlig damit beschäftigt ist, in der Menge nicht den Anschluss an die anderen Abenteurer zu verlieren.

Unterdessen versucht Gaerdin auf den Boden nach Spuren der Ratte zu suchen, doch kann er kaum welche ausmachen. Während er selbst gerade noch so einem vorbeitrampelnden Mann ausweichen kann, erkennt er neben sich auf den Boden sitzend ein kleines Mädchen, das panisch nach seiner Mama schreit. Irgendjemand muss ihm helfen, ansonsten wird es wohl von der wogenden Menge zertrampelt...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 19.12.2008, 00:28:37
Das haben sie davon, zum Glück ist die Ratte nicht hier! "Ganz ruhig Kleine, ich bin bei Dir" versucht der Gnom das Mädchen zu beruhigen, während er auf sie zueilt, am Arm packt und an sich zieht, damit sie nicht Gefahr läuft, von den Menschen zertrampelt zu werden. Er versucht, dabei sanft vorzugehen, wird die Kleine jedoch auch nicht loslassen, wenn sie sie sich wehrt.
 "Sh, sh. Wir finden Deine Mutter, keine Sorge."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 19.12.2008, 17:02:13
Gaerdin bekommt das Mädchen kaum beruhigt, immer noch panisch blickt es sich schreiend und weinend nach seiner Mutter um. Der bärtige Gnom kann es nur mit Mühe vor Schaden bewahren inmitten der umhertrampelnden Menschen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 20.12.2008, 02:10:39
Den alkoholischen Getränken kann Larissa heute nicht all zuviel abgewinnen, jedoch gönnt sie es sich, sich gemeinsam mit Tlaloc ein großes, saftiges Stück Schweinelende zu teilen während sie in ihrem Gasthaus die nächste Attraktion abwarten.

Von dieser ist die Hin dann aber mehr als enttäuscht. "Eine Rattenjagd? Sicher gibt es in dieser Stadt doch ohnehin schon genug Ratten, auch ohne, dass man extra eine dafür freilassen muss." Dennoch scheint ein Großteil der Bürger großen Spaß zu haben an diesem "Spiel" und rennt wild durcheinander, um das Tier zu fangen. Zufrieden sieht Larissa aber, dass ihre Gefährten ebenfalls eher bemüht sind die Bevölkerung vor sich selbst zu schützen als sie plötzlich Gaerdin und das Mädchen erblickt.

Das Kind erinnert sie unwillkürlich an ihren eigenen Sohn - und daran warum er nicht geweint hatte. Unverzüglich eilt sie gemeinsam mit Tlaloc auf die beiden zu. Während der Hund die Menschenmassen durch Drohungen versucht auf Abstand zu halten blickt Larissa dem Mädchen in die Augen und streicht ihr sanft über den Kopf. "Keine Angst.", versucht auch die Hin sie zu beruhigen, "Komm mit uns. Du musst jetzt tapfer sein."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 20.12.2008, 11:29:11
Toll.... jetzt ist diese verdammte Ratte aus meinem Sichtfeld verschwunden... naja... einfangen kann ich sie bestimmt nicht.... sagt er sich und weicht den umherrennenden Massen an Menschen aus. Dann sieht er den Mann, der ihnen beim Angriff auf Lydon geholfen hat. Ich bleibe besser mal bei ihm in der nähe... denkt er und folgt statt der Ratte nun dem Mann.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 20.12.2008, 11:43:47
Irgendetwas hat die Hin an sich, dass das Mädchen fast sofort beruhigt. Langsam versiegen die Tränen und bereitwillig lässt sich das Mädchen auf Tlaloc reitend aus der Menge bugsieren, an den Rand, wo es bedeutend ruhiger zugeht und keinem droht, zerquetscht zu werden von unachtsamen, betrunkenen Menschen. Nach ein paar Momenten kommt aus der Menge eine Frau auf die Hin und das mittlerweile mit Tlaloc spielende Mädchen zugestürmt.

"Hannah! Ich hab dich schon überall gesucht, geht es dir gut? Oh, ich habe mir solche Sorgen gemacht...", ruft sie aus, während sie das Mädchen fast unter Tränen, die ihre gesamten Sorgen zum Ausdruck bringen, an sich drückt. Dann wendet sie sich an Larissa, und aus ihrem Blick spricht mehr als nur aufrichtige Dankbarkeit.

"Habt Dank, edle Dame. Ohne euch eäre Hannah wohl zweifelsfrei zertrampelt worden. Ich stehe tief in eurer Schuld."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 20.12.2008, 11:50:30
Auf die Worte der Frau schüttelt Larissa nur den Kopf und deutet dann auf Gaerdin.

"Er hat sie gefunden.", erklärt sie schlicht.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 20.12.2008, 12:11:31
"So trifft  man sich wieder", begrüßt Vargar den Gnom etwas überrascht, "es tut mir leid, ich wollte dich nicht über den Haufen rennen. Aber es kann schon mal passieren, dass man euch Gnome übersieht. Wo sind deine Gefährten?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 20.12.2008, 13:59:40
"Ich habe keine Ahnung wo Gaerdin und die anderen sind.... aber sie verfolgen wohl die Ratte... Ich werde sie nicht verfolgen, selbst wenn ich sie erwischen würde, würde sie micheher Zerfleischen, als dass ich sie zu Lydon bringen könnte.... und schon gar nicht an einem Stück!" erwiedert der Gnom dem Menschen. Dabei weicht er noch einemm weideren Beinpaar aus und sagt dann: "Und das zusammengetrampelt werden.... naja... daran habe ich mich hier schon fast gewöhnt"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 20.12.2008, 16:15:02
Exeder merkt schnell, dass sie den Gesuchten nicht mehr finden können und deshalb beruhigt sie sich sehr schnell wieder und gesellt sich wieder zu ihrer Freundin Larissa und in die Nähe von Talvra. Mara hat sich schon eine ganze Zeit lang nicht gezeigt.

" Hoffentlich kommen wir bald von hier weg, ich will Mala nicht so lange diesem Geräuschpegel hier aussetzen. Hoffentlich ist das nächste Spiel nicht dazu da um den nächsten Tier nachzulaufen. Ich bin nicht gemacht, um mich hier durch die Menge zu schlängeln oder gar pressen "
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 20.12.2008, 16:41:03
"Aber ihr habt sie aus der Menge herausgeschafft. Ich danke euch nochmals, vielen Dank!", antwortet die Frau Larissa, bevor sie mit ihrer Tochter von dannen zieht.

Unterdessen haben die Abenteurer einen Teil der Menge - eben jenen, der an der Verfolgung der Ratte kein Interesse hat oder zu betrunken und zu langsam ist - abgehängt und wieder zu einander gefunden. Überascht stellen die anderen - Gaerdin, Talvra, Exeder und Larissa - fest, dass auch Vargar Hexenklinge wieder zu ihnen gestoßen ist. Gerade als Vargar, ebenso wie die beiden Gnome, die Ratte um eine Ecke huschen sieht, weiter die Straße herunter in Richtung Skorbuting, wird er hart an der Schulter gepackt. Ein glatzköpfiger Mann mit muskulösen Oberarmen steht vor ihm und blafft ihn an.

"Weg da, die Ratte gehört mir. Verzieh dich!"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 20.12.2008, 18:26:14
"Wann hast Du sie denn gekauft?" grinst Gaerdin den Mann furchtlos an. "Lass ihn los und versuch wenigstens, ehrlich zu spielen!"
Die Hand des Gnoms hat den Griff seines Hammers fest umfasst und die Rettung des Mädchens durch ihn und Larissa haben seine Laune erheblich verbessert.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 21.12.2008, 09:06:23
"Was geht dich das an, Winzling? Hab' ich dich was gefragt? Kümmer dich gefälligst um deinen eigenen Scheiß!", raunzt der Mann Gaerdin an.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 21.12.2008, 09:18:10
"Lass. Ihn. LOS!" dem bärtigen Gnom wird die Situation zu bunt und die unterschwellige Gewaltätigkeit des Festes widert ihn ebenso an wie sie ihn selbst erfasst. Er steht nun eindeutig in Kampfposition und  schaut aus den Augenwineln, ob Larissa ihm zur Seite stehen wird. Auch Lundal wirft er einen bedeutsamen Blick zu. Nimm schon Deine Pistole, Knaller.
"Ein Kind ist schon fast zertrampelt worden, Du großes Elend. Lass uns die Ratte jagen und nicht streiten!"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 21.12.2008, 09:59:40
Talvra versucht der Ratte zu folgen und obwohl er die Ratte in der Menschenmenge nicht selber sehen kann, so sind die Reaktionen des Volkes für ihn ein sichtbares und deutbares Zeichen, welchen Weg sie eingeschlagen hat. Aber nach einer kurzen Zeit gibt er die Verfolgung auf und kehrt zu seinen Gefährten zurück, während er auf dem Rückweg noch ein wenig über die unnötige Gefahr dieses Spieles schimpft. "Mit diesem Lydon muß ich mal ein ernsthaftes Wörtchen reden."

Als er endlich wieder seine Gefährten in der Menge ausmachen kann, sieht er noch wie Gaerdin und Larissa ein Kind aus dem Chaos herausbringen und sie es ihrer Mutter wieder übergeben. Sofort geht er zu seinen Gefährten, indem er sich vorsichtig durch die Menge bewegt und er in dem Augenblick erscheint, als ein glatzköpfiger Mann sich mit seinen Gefährten anlegen will. Mit seinem Schwert in der Hand, das er nun ein wenig anhebt, versucht er den Fremden einzuschüchtern. "Die Ratte ist gerade dorthin gelaufen" während er mit dem Schwert nun in die Richtung zeigt, wo Talvra die Ratte vermutet. "Und für diese Gefährten hier gibt es keine Belohnung von Lydon, nur ein wenig Prügel von mir, solltest du dich an diesen vergreifen wollen." wobei er ihn finster anblickt und sein Schwert drohend wieder auf den Fremden richtet.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 21.12.2008, 10:30:56
Selbst durch den alkoholgeschwängerten Blick erkennt der Glatzkopf, dass er sich einer massiven Überzahl gegenüber sieht und trollt sich von dannen, nicht ohne über die Abenteurer mit harten Worten zu fluchen.

Unterdessen verfolgen die Abenteurer weiter die Ratte. Immer sehen sie nur gerade noch so den fetten Schwanz um die nächste Ecke huschen, immer weiter in Richtung Skorbuting, dem dunkelsten Viertel Freihafens. Nach und nach werden es immer weniger, die die Ratte verfolgen - offenbar will keiner riskieren, in Skorbuting getötet zu werden, soviel war die Ratte dann doch nicht wert. Schließlich sieht Gaerdin die Ratte durch ein offenes Fenster auf Bordsteinhöhe in den Keller eines Hauses verschwinden. Die Abenteurer sind sich ziemlich sicher, dass sie die letzten sind, die auf der Spur der Ratte sind.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 21.12.2008, 15:20:03
Gerade als Vargar und Lundal zu den anderen stoßt, kommt ein Glatzkopf daher und droht Vargar. Der Mensch ist dem Gnom sympatisch und so stellt sich Lundal hinter Gaerdin und zieht seine Pistole. Er zielt auf den Glatzkopf und wartet nur darauf, dass das ganze Eskaliert. Aus dem Augenwinkel sieht er jedoch, wie die Ratte in eine Gasse läuft. Na toll.... wenn das so weiter geht, dann haben wir keine Möglichkeit mehr die Ratte zu kriegen... denkt er sich. Als er wieder seine Aufmerksamkeit auf das hier und jetzt richtet, sieht er, dass der Glatzkopf verschwindet. Lundal stößt einen seuftzer aus und atmet schnell wieder ein. Er hat unabsichtlich den Atem angehalten.
Schnell nehmen sie wieder die Verfolgung auf und kommen immer weiter Richtung Skorbuting. Keine angenehme Umgebung und doch geht es immer weiter.
Dann verschwindet die Schreckensratte in dem Kellerfenster. Fluchend schaut Lundal ob er hindurchpasst.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 21.12.2008, 15:55:25
Als die Situation fast eskaliert, steigt die Wut in der Wildelfin hoch.

" Ich dachte, das hier sollte Spaß machen. Anscheinend ziehen solche Feste immer Idioten an, die sich ihren, von hochprozentigem verwirrten, Schädel einschlagen wollen "

Nach diesem kurzen Aufreger, konnten die Gefährten aber wieder die Jagd nach der Ratte aufnehmen und als diese dann in dem Kellerfenster verschwindet, ist sie sichtlich erleichtert

" Na endlich, ich bin dieser Rennerei müde. Ich habe noch nie eine Rattenjagd durch eine Stadt mitgemacht - aber solange wir wenigstens das Tier auch fangen hat sich's ja gelohnt "
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 21.12.2008, 17:42:53
Als sich der Fremde entfernt, schaut ihm Talvra erleichtert und kopfschüttelnd hinterher.
Auch wenn er den Fremden nicht als große Bedrohung angesehen hat, wollte er doch keine Schlägerei beginnen, bei der die Gefahr bestand, das immer mehr Betrunkene sich eingemischt hätten. "So ist recht, Fremder. Such dir ein paar andere Gegner" flüstert er leise vor sich hin.

Schließlich wendet er seinen Blick wieder seinen Gefährten zu, welche sich bereits wieder der Verfolgung der Ratte widmen. Sein Schwert immer noch in seiner rechten Hand, folgt er diesen zu besagtem Kellerfenster. Als Lundal dieses Fenster genauer ansieht, wendet er seinen Blick in die Ecken dieses Viertels. Ein ungutes Gefühl überkommt ihn, als er sich die möglichen Verstecke für einen Hinterhalt genauer anschaut. "Beeil dich Lundal. Wir sollten uns hier nicht allzu lange aufhalten. Dieser Ort verspricht nichts Gutes. Ist dieses Fenster auch groß genug für alle von uns oder sollten wir nach einem weiteren Zugang zum Keller Ausschau halten" aber während er Lundal diese Frage stellt, wendet er sich diesem nicht zu, sondern behält die Gasse weiterhin im Blick.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 22.12.2008, 12:19:16
Als Lundal das Kellerfenster begutachtet, stellt er fest, dass es wohl zumindest für ihn, Gaerdin und Larissa groß genug wäre. In dem Keller ist es stockfinster, und dem Gnom schlägt eine unheimliche Kälte entgegen. Außer dem panischen Quieken der Ratte und einem gelegentlichen Klackern ist nichts zu hören...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 22.12.2008, 12:58:05
Schnell lässt Lundal mehrere bunte Lichter erscheinen die direkt in verschiedene Richtungen verschwinden um den Keller möglichst effektiv auszuleuchten. Mal sehen wo du bist, du Ratte denkt er sich mit einem kichern dabei. Nach hinten sagt er noch: "Gaerdin, Larissa, wir könnten die Ratte verfolgen, die anderen passen da glaube ich nicht durch... Vielleicht können sie die Hausbesitzter überreden sie in den Keller zu lassen?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 22.12.2008, 13:31:39
Mit einem Mal ist der Keller in ein helles Licht getaucht, und Lundal sieht einen heruntergekommen Raum. Große Spinnennetze bedecken einen Großteil des Raumes, und zerbrochene Kisten und Fässer stehen herum. Es scheint, als sei der Keller schon lange nicht mehr benutzt worden. An der Rückseite des Raumes ist eine nur halb geöffnete Tür zu sehen, durch die die Ratte anscheinend verschwunden ist, das Quieken kommt jedenfalls aus dieser Richtung und in dem erleuchteten Raum ist sie nicht zu sehen. An der Seite des Raumes nimmt Lundal zudem eine breite Holztreppe wahr, die wohl von dem darüberliegenden Haus in den Keller führt.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 22.12.2008, 15:07:26
"Hier gehts noch weiter!" sagt Lundal aufgeregt zu den anderen. "Da ist eine Tür, durch die die Ratte verschwunden ist und eine Breite Treppe führt hier runter. Da siehts aber aus, als wenn da schon lange Zeit niemand mehr war. Wer kommt mit?" fragt Lundal und blickt Larissa und Gaerdin an.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 22.12.2008, 17:43:19
"Ja, klar" grinst Gaerdin, der schon dabei ist, durch das Fenster in den Keller hinabzusteigen. Unten angekommen, stößt der kleine Waldläufer quiekende und dennoch seltsam beruhigend klingende Töne aus und geht langsam auf die Tür zu.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 22.12.2008, 22:45:21
Vargar nickt Talvra kurz zu, als dieser den glatzköpfigen Trunkenbold vertreibt. "Das hätte ich alleine geschafft." Dann folgt er den Abenteurer schweigend bis zu dem Fenster. Als der größere der beiden Gnome den anderen mitteilt, dass es dort noch weiter geht meint Vargar: "Es muss doch einen anderen Zugang zu dem Keller geben."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 23.12.2008, 08:36:03
"Seid vorsichtig. Selbst die kleinste Ratte mag verbittert um ihr Leben kämpfen, wenn man sie in die Enge getrieben hat. Und wer weiß, was ihr kleiner Biß so anrichten kann, nicht das ich befürchten würde, das eine Ratte jemand von uns vor ein allzu großes Problem stellen würde." Mit einem freundlichen Lächeln verabschiedet er dann Gaerdin, der als erster durch das Fenster in den Keller klettert.

Er lauscht kurz und kann dann merkwürdige Laute aus dem Keller hören, als er dann noch seinen Gefährten hinterherruft, bevor er sich umdreht und weiter spricht. "Nun, laßt uns einen anderen Zugang finden und den Hausbesitzer vor seiner Rattenplage warnen." Dann schaut er Exeder und kurz Vargar an, bevor er sich auf den Weg macht, den Eingang zu diesem Haus zu suchen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 23.12.2008, 08:50:44
Die Abenteurer brauchen nur einmal um die Ecke des Hauses gehen, um die Eingangstüre zu finden. Bei näherer Betrachtung erscheint es ihnen, als wäre das Haus schon länger nicht mehr bewohnt gewesen, die Fenster im oberen Stockwerk sind schon längst zerbrochen und im Dach fehlen eine Menge Holzschindeln. Einzig die Türe scheint in einigermaßen gutem Zustand zu sein.

Unterdessen untersucht Gaerdin den Kellerraum näher. Die Worte, die er an die Ratte richtet, scheinen keinen Erfolg zu haben, im Gegenteil, die Ratte quiekt immer lauter und panischer. Irgendetwas musste dort hinter der Türe sein, das die Ratte in solche Panik versetzte. Plötzlich meint der Gnom im Augenwinkel eine Bewegung vernommen zu haben, doch bei genauem Hinsehen erweist es sich nur als eine fette Spinne, die durch die dicken Spinnennetze huscht, die den Kellerraum ausfüllen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 23.12.2008, 13:14:00
Kurz bevor sich Lundal in den Keller schwingt, klärt er Vargar noch auf: "Da ist eine breite Treppe die in den Keller führt, in ungefähr dieser Richtung..." sagt er und weist in die Richtung der Treppe.
Dann klettert er durch das Fenster, zieht seine Pistole und stellt sich neben seinen Freund mit dem Hakenhammer.

"Siehst du was?" fragt Lundal und dirigiert die Lichter in eine bessere Position an der Tür, durch die die Ratte durchgegangen ist.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 23.12.2008, 13:19:26
"Nein, aber da ist was. flüstert Gaerdin und schleicht vorsichtig, mit erhobenem Hammer in Richtung Tür.
Dort angekommen, versucht er durch den offenen Spalt zu blicken und achtet genau auf Schatten oder andere Bewegungen, um nicht überrascht zu werden.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 23.12.2008, 17:40:21
Exeder folgt ihren Gefährten auf leisen Sohlen in das Haus hinein und macht sich bereit, als Gaerdin sagt, es wäre noch etwas hier, mit ihrer Magie zu helfen, falls sie angegriffen würden.

" Was soll sich denn hier befinden. Vielleicht hausen hier ja einige Halsabschneider, oder etwas noch Schlimmeres "
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 25.12.2008, 15:20:04
Larissa gefällt die Gegend nicht und noch weniger gefällt ihr der Gedanke dort in den Keller zu steigen, aus dem es im Falle eines Angriffes keine Fluchtmöglichkeit gäbe. "Bleib hier und pass auf.", weist sie Tlaloc deshalb an, vor dem Fenster zu wachen durch das sie sich nun hinab gleiten lässt.

"Das alles nur wegen einer Ratte.", denkt sie leicht verärgert, doch ist ihr auch klar, dass dieses irrsinnige "Spiel", das schon fast das Leben eines Kindes gefordert hätte, wohl nur durch das Einfangen der Ratte ein Ende finden würde. So versucht sie ihren Freunden so gut sie kann dabei zu helfen.

Als Gaerdin dann bemerkt, dass noch etwas anderes in diesem ansonsten verlassen wirkenden Keller sein könnte, spannt sich ihr Körper unwillkürlich an und sie greift wieder nach ihrem Speer. Vorsichtig schleicht sie sich an die Tür an und wirft dort angekommen jedem ihrer Freunde noch einmal einen Blick zu, um zu sehen ob diese bereit sind, bevor sie mit dem unteren Ende ihres Speers leicht gegen die Tür stößt, um diese aufschwingen zu lassen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 26.12.2008, 11:26:12
Durch den Spalt kann Gaerdin zuerst nichts erkennen, nur weitere, dicke Spinnennetze. Als Lundal die Lichter näher an den zweiten Kellerraum dirigiert und Larissa die Türe mit ihrem Speer aufstößt, bietet sich den drei Abenteurern ein grässlicher Anblick. Dicke, dichte Spinnennetze bedecken einen Großteil des Raumes, und in ihnen gefangen hängen mehrere, menschengroße Kokons. In einer Ecke ist eine riesige Spinne gerade damit beschäftigt, einen weiteren Menschen einzuspinnen, und den Abenteurern stockt der Atem, als sie erkennen, wer da gerade eingesponnen wird: der dürre Kultist, den sie zuvor schon einmal während des Festes gesehen hatten. Auch die Ratte ist zu sehen, ebenfalls gefangen in den klebrigen Netzen, und sie versucht panisch, die sie bindenden Stränge durchzunagen, offenbar ohne größeren Erfolg.

Als die Abenteurer entsetzt in der Türe stehen, richten sich die vielen Augenpaare der abscheulichen Spinne auf sie. Eine raspelnde, unnatürliche Stimme erklingt, begleiten von Klicken von Mandibeln.

"Wenn ihr verschwindet, lasse ich euch am Leben."

Im selben Moment erlischen auch Lundals Tanzende Lichter, fast so, als ob sie wie eine Kerze einfach ausgepustet worden wären....

(http://www.dnd-gate.de/~tex/freeport/bilder/aranea.jpg)

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,3635.msg446474.html#msg446474)
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 29.12.2008, 09:26:03
Kapitel 4: Ein größeres Problem

Gaerdin stockt der Atem beim Anblick der Spinne und aufgrund der Tatsache, dass sie mit ihnen spricht. Als es plötzlich dunkel wird, bleibt er stehen. "Lundal, rasch. Hol die anderen" flüstert er seinem Freund auf gnomisch zu, um sich dann der Spinne zuzuwenden. Auf einen gedanken hin erscheinen hinter ihm drei Lichtkugeln, deren Schein ihm ermöglicht, zumindest ein wenig zu erkennen. Seine Faust umfasst den Hammer fester, doch noch ist dieser nach unten gerichtet. "Wer bist Du?"
Um seine Furchtlosigkeit zu unterstreichen,spricht der Gnom mit fester Stimme und bewegt sich keinen Zentimeter.

"Verschwindet!", kommt von der Spinne nur als Antwort. Ihr Mandibeln klicken bedrohlich, während sie mit vieren ihrer acht Beine weiter den Kultisten einspinnt.

Wie ein geölter Blitz rennt Lundal zu der breiten Treppe im Vorraum. Erst einige Schritte später wird ihm bewusst, dass seine Lichter ausgegangen sind. Schnell spricht er einen Lichtzauber und läuft dann weiter in Richtung Treppe. Hoffentlich sind die anderen schon so gut wie da.... Das könnte... nein, dass wird übel ausgehen wenn nicht... denkt er sich und beschleunigt seine Schritte nochmals.

Larissa wagt sich nicht einen Schritt vor oder zurück. Sie würde diesen Keller erst nach ihren Gefährten verlassen, soviel steht für sie fest. Doch noch eine weitere Idee kommt ihr in den Sinn.

"Wir wollen mit dir handeln.", lässt sie die Spinne wissen und deutet auf den Körper den sie gerade einwickelt. Sie hat zwar noch keine Idee was sie der Spinne zum Tausch anbieten könnte, doch möchte sie zuerst sehen wie das anscheinend intelligente Tier darauf reagiert. "Im schlimmsten Fall wirkt es als Verzögerung, was den anderen die Möglichkeit zur Flucht geben kann.", beruhigt sie sich.

Auf Larissas Worte hin hören die Abenteurer, wie die Spinne von ihrem Opfer ablässt und sich aus ihrem Netz herausbewegt. Ihre langen Beine verursachen ein klickendes Geräusch auf dem harten Steinboden und kurz darauf funkeln ihre vielen Augen direkt am Rande von Lundals Lichtschein.

"Handeln?", ertönt wieder die rasselnde Stimme, kaum mehr als ein Flüstern, "Was wollt ihr mir anbieten?"

Haltet durch, ich hole die anderen! denkt sich Lundal und läuft die Treppe hoch.

Gaerdin atmet tief durch als die Spinne auf Larissas Angebot nicht feindselig reagiert und nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass Lundal auf dem Weg zu den anderen ist. Der Gnom nickt der Hin zu und lässt den Hammer sinken, ohne ihn los zu lassen.
"Nun", beginnt er in einem freundlichen Tonfall, "der Mann, den Ihr gerade einspinnt, hat vermutlich einen unserer Freunde umgebracht und wir würden ihn gerne deswegen befragen. Wir könnten Euch an seiner Stelle ein frisches Schwein oder Rind besorgen. was Ihr gerne mögt und was sich nicht hier her verirrt. Vielleicht habt Ihr ja auch selbst eine Idee... Es gibt vermutlich einiges, an das Ihr nicht selbst heran kommt."
Der bärtige Gnom hält den Atem an und wartet auf die Antwort. Larissa nickt bekräftigend und fügt hinzu. "Wir meinen es ehrlich!"

"Er? Warum ihr ihn haben wollt, kümmert mich nicht. Für mich ist er nur eine weitere Mahlzeit. Bringt mir etwas besseres und ihr könnt ihn haben. Ich werde mich derweil an der Ratte laben, die ihr hier herein gescheucht habt. Nun geht, und kommt nicht ohne eine bessere Mahlzeit wieder."

Die Aranea zieht sich mit klickenden Beinen wieder zurück in die Dunkelheit.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 29.12.2008, 09:27:26
Verwundert schaut Talvra vor der Tür stehend nach oben und sieht sich den desolaten Zustand des Hauses an  "Nun, dieses Haus scheint verlassen zu sein, aber das werden wir gleich feststellen" schaut er dabei seine Gefährten fragend an. Dann tritt er einen Schritt vor und schlägt mit seiner Faust gegen die Tür während er wohl fast Jeden mit seinem Gebrüll aus den Betten wirft, falls diese nicht bei der gerade statt findenden Feier sein sollten.

"ÖFFNET DIE TÜR, SOFORT oder die Stadtwache wird sie eintreten." Mit einem Lächeln muß er feststellen, das diese Tür aber noch im besseren Zustand ist. Vorsichtig legt er sein Ohr an die Tür um Geräusche wahrzunehmen, die sein Klopfen hervorgerufen hat.

"Entschluigt bitte", meint Vargar nur trocken und schiebt sich an Talvra vorbei zur Tür. Dann öffnet er die Tür. Ausdruckslos schaut er zu Talvra. "Ihr sagtet doch selber das Haus sei verlassen. Ich gehe voran."

Auf Talvras Rufe hin kommt keine Antwort aus dem Haus, und auch als er an der Türe lauscht, kann er keine Geräusche vernehmen durch das dicke Holz.

Als schließlich Vargar versucht, die Türe zu öffnen, stellt er fest, dass diese verschlossen ist.

Der Krieger tritt einen Schritt zurück und tritt mit seinem schweren Stiefel mit voller Wucht gegen die Tür.

Mit aller Macht tritt der Krieger zu, doch so kräftig der Tritt ist, so ungenau ist er auch. Vargars Stiefel trifft den in den harten Stein eingelassenen Türrahmen, und von der Wucht des Trittes und dem unerwarteten Widerstand aus dem Gleichgewicht gebracht, muss der Krieger kämpfen, um stehen zu bleiben und nicht hinzufallen. Nur mühsam gelingt es ihm.

Erstaunt über die Vorgehensweise des Fremden, erst mal zu prüfen ob die Tür überhaupt verschlossen ist, treibt Talvra die Röte ins Gesicht. "Mann, da hätte ich erst mal selber darauf kommen können." Beschämt nimmt er sein Ohr von der Tür, aber sein erstaunter Blick wandelt sich in ein leichtes Grinsen um, als er sieht, das die Tür doch verschlossen ist. Aber auch dieses Grinsen erstarrt sofort als mit einem lauten Tritt die Tür nicht nachgibt und der Fremde sich nur mit Mühe auf den Beinen halten kann. Aber um den Fremden nicht weiter zu reizen, unterdrückt Talvra notgedrungen und mühsam ein schadenfrohes Gelächter. "Nun ist es sicher, falls jemand in dieser erbärmlichen Hütte leben sollte, wird er uns bestimmt auch gehört haben. Aber wie kommen wir jetzt durch diese verdammte Tür" während sein Blick die Hauswand auf Fenster oder andere Zugangsmöglichkeiten untersucht.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 29.12.2008, 18:43:45
Ach ja, die Ratte. Seis drum. Der bärtige Gnom muss unwillkürlich grinsen. Da sind sie nun der Ratte hinterher gejagt und haben sich mit üblen Burschen angelegt, und nun lässt er sie einfach so sausen.
"Larissa? Sagst Du schnell den anderen Bescheid, dass sie ein lebendes Schwein besorgen sollen und am besten ein paar Hühner dazu? Das schmeckt sicher besser als die beiden Ratten."

Nachdem Larissa nickt und hinter Lundal her geht, um von der Entwicklung des Gesprächs zu berichten - nicht ohne vorher deutlich zu machen, dass sie gleich wieder zurück sein wird -  wendet sich Gaerdin, dessen Scherz an die  Aranea sicher verschwendet war, wieder an diese.

"Ach ja, die kleine Ratte gibt ja nicht viel her. Können wir die nicht in den Handel einbeziehen? Ein paar saftige Hühner?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 29.12.2008, 19:08:47
Gaerdin spürt förmlich, wie die Aranea in der Dunkelheit innehält und nachdenkt. Schließlich ertönt wieder die raspelnde Stimme.

"Die Ratte ist nicht Teil des Handels. Wenn ihr sie auch haben wollt, dann müsst ihr mir viel mehr anbieten. Einen schönen Edelstein vielleicht."

Während Gaerdin weiter mit der Aranea verhandelt, stehen Larissa und Lundal nun vor derselben Türe, vor der auch ihre Gefährten stehen, nur von der anderen Seite. Durch das Holz der Türe können sie sich gegenseitig hören.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 30.12.2008, 14:59:10
Der Stein von Talvra. Er wollte ihn ja schon mal her geben... Der kleinere Gnom, freut sich, dass ihm dieser Stein noch eingefallen ist, da er selbst nur einen sehr wertvollen Rubin besitzt.
"Einer meiner Freunde hat einen wundervollen roten Edelstein. Ich werde ihn fragen. Wartet doch so lange mit der Ratte, werte Aranea  ."
Ungeduldig wartet Gaerdin, bis Larissa wieder kommt, um die Angelegenheit mit dem Kleriker zu besprechen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 31.12.2008, 08:55:41
"Dann frag ihn. Und komm nicht ohne ihn wieder. Geh jetzt!"

Es ist deutlich, dass sich die Aranea von Gaerdins Präsenz in ihrem Reich immer gestörter fühlt.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 31.12.2008, 11:49:37
"Gut. Bin gleich zurück!" antwortet der Gnom und folgt Larissa und Lundal die Treppe hinauf zu den anderen, um das Wesen nicht weiter zu verärgern.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 31.12.2008, 12:42:02
Lundal kommt leicht auser Atem vor der Tür an. Die Treppe war anstrengender als er gedacht hat und er hat keine so ausergewöhnliche Ausdauer wie sie Gaerdin hat.
Er steht vor der Tür und schaut sie sich genau an. Er versucht sie zu öffnen, doch sie scheint verschlossen zu sein.
Durch die Tür hindurch ruft er: "Sagt bescheit wenn ihr sie einrennen wollt, dann gehe ich zuerst zur seite!"

Dann kommt auch schon Gaerdin an und Lundal berichtet ihm von der verschlossenheit der Tür. Vielleicht kann der Gnom etwas erreichen, immerhin haben schon andere seinen Geschickten Händen nachgegeben.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 31.12.2008, 13:54:30
Nachdem Gaerdin das Schloss fachmännisch geöffnet hat, lächelt er seine Gefährten an.

"Talvra. Ähm. Dort unten ist eine intelligente und sehr gefährliche  Spinne, eine Aranea. Sie hat den Mörder Adrians eingesponnen und auch die Ratte gefangen. Im Tausch gegen Deinen roten Edelstein und ein saftiges Schwein würde sie uns beide überlassen. Diese Wesen sind fasziniert von roten Edelsteinen, deshalb habe ich Deinen Schatz sozusagen angeboten..." Gaerdin grinst etwas verschämt und sieht den Kleriker bittend an.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 31.12.2008, 18:33:42
Erstaunt über die Verhandlung mit einer Aranea, selbst wenn diese intelligent und gefährlich ist, schaut er Gaerdin verblüfft an. Welche größere Strafe könnte es denn für den Mörder Adrians geben, als selber in aussichtloser Lage von einer Spinne sein Leben ausgesaugt zu bekommen. Schließlich hatte dieser Mörder bereits einmal seine Chance vertan. Und an diesem merkwürdigen Spiel mit der Ratte war ihm auch nicht viel gelegen.

Bei diesen Gedanken zieht Talvra seinen Edelstein hervor und schaut ihn traurig an. "Nun, seit dem Tode von Adrian hat sich vieles verändert und dieser Edelstein ist für mich ein Andenken an unsere letzte gemeinsame Reise geworden, bei der wir beide uns einen solchen schönen Stein erworben haben. Und nun soll ich diesen Stein hergeben um seinen Mörder auszulösen. Das könnt ihr nicht von mir erwarten."

Während er seinen traurigen Blick auf Gaerdin wendet, spricht er langsam und nachdenklich weiter. "Und ein Schwein will diese Spinne auch noch. Sagt, Gaerdin, wer soll das nächste Opfer dieser Aranea sein. Es kann doch nicht wahr sein, das sie hier in Freihafen verweilt und sich hier irgendwann das nächste Opfer suchen wird." Während sein Blick auf den Gefährten ruht und alle abwechselnd fragend anschaut.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 01.01.2009, 11:34:48
Der Gnom blickt den Kleriker eindringlich an, dann senkt er den Blick und scheint nachzudenken. "Behaltet den Edelstein, Talvra. Das wusste ich nicht. Verzeiht mir."
So sehr ist Gaerdin nicht an der Ratte gelegen, die anderen Worte des Mannes kann er jedoch nicht ganz nachvollziehen.

"Aber. Wir wissen nicht, ob der Dürre wirklich der Mörder ist oder ob er einen Komplizen hatte. Deshalb will ich ihn gegen das Schwein auslösen. Wir müssen ihn befragen und gegen die Aranea sind wir im Moment machtlos, fürchte ich. Mein Plan war, die Stadtwache über ihren Aufenthaltsort zu informieren. Nachdem wir das Klappergerüst haben."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 01.01.2009, 13:40:33
Exeder hält sich immer noch zurück. Sie hätte nicht mit dem Spinnenartigen verhandelt, sondern diese angegriffen. Aber wahrscheinlich wollten ihre Gefährten nicht ihre Gesundheit aufs Spiel setzen, für etwas, was keiner großen Erwähnung bedurfte ihrer Meinung nach. Trotzdem hält sich die Wildelfe bereit, falls die Anderen es sich anders überlegt haben.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 02.01.2009, 18:03:57
Nachdenklich steht Lundal neben den anderen und denkt über die Situation nach. Schlapphut will den Dürren haben und Talvra will ihn nicht. Also ich will ihn auch nicht umbedingt...Aber andererseits hat auch Gaerdin recht... Aber wenn er einen Komplizen hätte, dann hätte das Klappergerüst doch schon vorher gesprochen! Naja... Vielleicht ist es der eine fliehende aus dem Tempel gewesen...
Nach einem Moment sieht dan Lundal auf und meint: "Wie wäre es, wenn wir die Ratte eine Ratte sein lassen und das Klappergerüst ebenfalls. Das ist so eine Mimose, dass der sowieso schon alles Ausgeplaudert hat, was er weis... und das war nicht viel... Aber er war in Begleitung einer Frau auf dem Beutefest. Vielleicht ist SIE Adrians Mörder! Wir sollten die Ratte ignorieren und ein Schwein für die Spinne besorgen."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 02.01.2009, 19:04:41
Talvra schaut seine Gefährten fragend an, immer noch den Edelstein in seinen Händen haltend. Und sein trauriger Blick schwindet ein wenig, als sich die anderen Gefährten zu Wort melden. "Um den Dürren auszulösen, brauchen wir jetzt ein Schwein. Und für die Ratte dann den Edelstein, oder?"

"Aber wo bekommen wir um diese Zeit noch ein Schwein her?" Dann schaut sich Talvra in der Nähe suchend um, bevor er dann weiter spricht. "Auch können wir diese Spinne nicht dort unten verweilen lassen und ein nächstes Opfer hilflos ins Verderben laufen lassen. Die Stadtwache sollten wir jedenfalls informieren."

Und nach einer kurzen Pause fährt er fort. "Versteht mich nicht falsch, meine Freunde. Um Adrians Mörder zu finden, würde ich nur zu gerne diesen Edelstein verwenden. Wenn wir den Dürren auslösen, können wir ihn verhören. Vielleicht war er es wirklich nicht selbst, sondern diese auffällige Frau, die wir an seiner Seite gesehen haben." Und bei diesen Worten scheint Talvra in Gedanken versunken über Gaerdins Worte nachzudenken.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 02.01.2009, 19:26:08
"Ja, so machen wir es", grinst Gaerdin begütigend. "Ein Schwein wird es hier doch zu kaufen geben. Und mit der Stadtwache warten wir bis wir den Dürren haben! "

Der Gnom blickt sich um, kramt in seinem Gedächtnis  und überlegt, in welcher Richtung wohl der nächste Markt oder Viehhändler zu finden wäre.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 03.01.2009, 13:24:53
Nachdem die drei Freunde aus dem Keller auf die Straße zurückgekehrt sind und Exeder und den anderen berichtet haben, was vorgefallen war, überlegte die Wildelfe kurz und sprach dann.

" Ja das mit dem Schwein dürfte kein Problem sein ! "

Dann überlegt die Wildelfe kurz und spricht weiter

" Wollt ihr dieses haarige Ungetüm wirklich der Stadtwache überlassen ? Ich habe ja keine Erfahrungen mit dieser Spezies gemacht, aber eigentlich sieht sie aus wie eine zu groß geratene Spinne, so wie ihr sie beschreibt  ! Schaffen wir die nicht selbst ? Vielleicht haut sie ja ab, bis die Stadtwache hier erscheint, oder die Stadtwache kommt erst gar nicht "

Der Gesichtsausdruck Exeders wird immer nachdenklicher

" Gut, dass ich nicht dort unten war, denn sie hätte ganz sicher Mala erschreckt ! "

sagt sie fast trotzig.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 03.01.2009, 13:48:14
Als Gaerdin etwas von einem Dürren erzählt wird Vargar plötzlich hellhörig, nachdem sein Missgeschick mit der Tür ihn etwas letargisch hat werden lassen. Azunas Mörder hatte etwas über einen sehr dürren Mann gesagt, der den Auftrag zu dem Mord gegeben hatte. Könnte es sein, dass es sich hier vielleicht um den selben Mann handelte? Es hatte sich vielleicht doch gelohnt den Abenteurern zu folgen. Ganz aufgeregt wendet er sich an die Gruppe: "Dieser Dürre von dem ihr redet, hat der vielleicht etwas mit einer mysteriösen Bruderschaft zu tun?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 03.01.2009, 14:30:33
"So sieht sie aus." Der Gnom nickt und blickt der Wildelfe dann fest in die Augen. "Sagte ich nicht, dass sie eine Areana ist. Ein m a g i s c h e s Wesen.  Sie kann sich in einen Menschen verwandeln und wer weiß was noch. Sie könnte sogar die Frau gewesen sein, mit der der Dürre unterwegs war oder die Brünette, die vorgestern in unserem Gasthaus war. Das ist Sache der Stadtwache, glaub mir. Ich weiß nicht, ob wir ihr gewachsen sind."

Mit einem etwas freundlicheren Gesicht blickt Gaerdin den Menschen an, den sie auf dem Fest aufgegabelt haben. "Vielleicht? Sicher! Von welcher Bruderschaft sprecht Ihr denn?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 03.01.2009, 15:32:40
Auf die Antwort des Gnoms hin werden Vargars Augen ganz groß. "Sicher sagt ihr? Ich muss diesen Mann sprechen. Unbedingt! Ich weiß auch nicht mehr über diese Bruderschaft, außer, dass es sie anscheinend gibt und dass sie meine treue Gefährtin umbringen ließen. Und deswegen muss ich diesen Dürren sprechen." Vargars Gesicht ist zu einer düsteren, zornigen Fratze geworden.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Exeder am 03.01.2009, 16:02:06
Exeder schaut Gaerdin verstehend an.

" Wenn das so ist, dann hast du natürlich recht, wir sollten diese Kreatur der Stadtwache überlassen. Ich dachte sie wäre eine normale aber riesige Spinne. "

" Dann lasst uns mal das Schwein holen gehen. "
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 03.01.2009, 17:36:36
Der Gnom blickt Vargar freundlich und verständnisvoll, jedoch nicht ohne Hintergedanken  an. "Das tut mir Leid, Vargar. Von mir aus könnt auch Ihr gerne mit dem Dürren reden, Eure Rechnung mit ihm scheint ähnlich zu sein wie unsere. Doch zuerst müssen wir das Schwein besorgen. Ich glaube, ich erinnere mich an einen Viehmarkt auf der anderen Seite der Stadt. Komm Knaller, lass uns einkaufen. Wollt Ihr derweil das Haus bewachen?

"Vielleicht bezahlt dieser Racheengel ja das ganze Tier..." grinst der korpulente Gnom seinen Freund etwas schief an.

Bereits im Weggehen begriffen, blickt er noch einmal zurück. "Oder will doch jemand, dass wir selbst gegen die Areana vorgehen?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 03.01.2009, 23:55:42
Vargar ballt die Hände zu Fäusten. "Ach was sag ich, lasst uns dieses Aranea-Vieh abschlachten. Wir sind zu sechst und dieses Ding allein." Kampfeslustig schaut der Krieger die Abenteurer an.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 04.01.2009, 12:43:03
Talvra hört den Worten seiner Gefährten aufmerksam und nachdenklich zu. Er kannte eine Aranea nur aus alten Geschichten, aber wußte nicht was davon wahr war und wie schwer es war gegen diese Spinne zu bestehen. Im Grunde genommen, war ihm nicht wirklich viel an der Spinne gelegen, aber hier gehörte sie schließlich nicht her. Den Worten von Vargar lauschend, mußte er innerlich zustimmen, denn eine bessere Schlagkraft konnten ihnen vermutlich auch die Stadtwache nicht zur Verfügung stellen.

"Nun, Vargar. Ihr habt nicht ganz unrecht mir euren Gedanken. Auch wenn ich nicht die Kampfkraft der Spinne kenne, so denke ich auch, das wir diese besiegen könnten. Aber unser wichtigstes Ziel sollte sein, den Dürren zu befreien und ihn zu verhören. Und wenn wir diese Spinne das Schwein geben, wer sagt denn, das diese sich an unsere Vereinbarung hält und uns den Dürren überläßt. Und dann kann sie auch nicht hier bleiben, ob nun die Stadtwache oder wir selbst diese Aufgabe übernehmen. Aber in dieser Sache will ich gerne alle Meinungen hören." Und nach einer kurzen Pause spricht Talvra weiter. "Ich werde auf alle Fälle hier bleiben und den Eingang bewachen, auf das die Spinne nicht zu flüchten vermag."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 04.01.2009, 16:38:49
"Ich bleibe auch hier. Wenn die Spinne zuflüchten versucht, ist jeder von uns gefragt... eine muss jedoch das Schwein holen gehen..." meint Lundal entschlossen. Er will nicht noch einen weiteren Freund verlieren. In seinen Gedanken ist er sich jedoch gar nicht so sicher ob er der Aranena überhaupt erneut begegnen will. Immerhin lebt sie vermutlich schon einige Zeit hier in diesem Keller, wenn er sich so umschaut.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 04.01.2009, 21:35:22
Die Augen des Gnoms wandern von einem zum anderen, als diese ihre Meinung kundtun. Nach Lundals Äußerung gibt er sich einen Ruck. "Na gut. Wenn Ihr" sein Blick fällt auf Talvra und Vargar "meint. Eure Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. Insbesondere das mit den unfähigen Stadtwachen. Vielleicht schüchtern wir sie als Gruppe ja auch weiter ein."
Das grimmige Lächeln signalisiert den anderen, dass seine Hoffnung darauf nicht sehr groß ist.

Talvra hat recht, wir können sie nicht weiter töten lassen, und dort unten waren noch mehr Körper.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 04.01.2009, 21:57:45
Grimmig grinst Vargar zurück. "Na auf was warten wir dann? Lasst uns dieses Monstrum abstechen!" Dann zieht der Söldner sein Schwert und befestigt das Schild, das er auf dem Rücken trägt, an seinem linken Arm. "Wir werden wahrscheinlich viel Licht brauchen. Wieviele Fackeln haben wir und wer kann welche tragen. Ich habe meine Hände schon voll."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 05.01.2009, 19:13:49
Larissa ist von dieser Diskussion ein wenig überrascht. Sie hatte der Spinne den Handel ohnehin nur angeboten, um Zeit zu gewinnen. Deshalb reicht sie nun auch ihren Freunden, die dies brauchen konnten jeweils eine Fackel, greift dann aber ihren Speer demonstrativ mit beiden Händen, um zu verdeutlichen dass sie selbst keine davon tragen können wird. Ein leiser Pfiff reichte aus, um Tlaloc von seinem Posten vor dem Fenster wieder an ihre Seite kommen zu lassen und ohne langes Zögern wendet sich die Hin wieder zur Treppe, die hinab in den Keller führt.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 05.01.2009, 19:29:41
Angeführt von Larissa machen sich die Abenteurer wieder auf in den Keller, diesmal jedoch mit Fackeln ausgestattet, die die Dunkelheit vertreiben. Im Keller bietet sich ihnen dasselbe Bild wie zuvor: Die Ratte ist immer noch in den Netzen hinten im zweiten Raum gefangen, doch mittlerweile durch die fruchtlosen Anstrengungen deutlich geschwächt. Die Aranea hat es sich wieder in ihrem großen Netz in der Ecke bequem gemacht und den halb eingewickelten, leblosen Kultisen links liegen gelassen. Als die Abenteurer wieder herantreten, richtet sich die Spinnenkreatur auf und bewegt sich ein wenig aus ihrem Netz heraus. Sie lässt sich keinerlei Verwunderung darüber anmerken, dass nun mehr Abenteurer als zuvor in der Türe stehen. Stattdessen erklingt die gewohnte, flüsternde, raspelnde Stimme.

"Ihr seid zurück", stellt die Aranea emotionslos fest. "Schneller als ich erwartet hatte. Und ihr habt nicht das dabei, was ihr versprochen hattet."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 05.01.2009, 20:46:22
Lundal hält sich aus der Diskussion heraus. Er wäre für eine Friedliche Lösung gewesen... Zumindest was ihn Betrifft. Doch die großen haben ja auch leicht reden, DIE waren ja nicht in dem dunklen Keller und haben eine riesige Spinne gesehen. Aber er folgt ihnen. Wenn sie sie wirklich bekämpfen wollen, dann können sie seine Hilfe gebrauchen. Er überprüft erneut seine leuchtende Pistole und folgt den anderen dann wieder zurück zu der Aranea.
Geflissentlich stellt er sich nach hinten und hofft, dass die Aranea kein so Starker Gegner sein wird.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 05.01.2009, 21:16:43
Als Gaerdin hinter den Menschen die Treppe hinabsteigt, beschleicht ein ein mulmiges Gefühl. Ob seine Entschlossenheit verfrüht war?
Beim Anblick der Areana udn vor allem ihrer Stimme, ist er sich jedoch wieder sicher. Sie stellt eine Gefahr für die Stadt dar.
Neben Lundal, der gerade seine Pistole überprüft, umfasst er den Griff seines Hakenhammer fester und späht an den großen Menschen vorbei, hinter deren Rücken er etwas Schutz vermutet.
Ob dieser Vargar sich besser schlägt als gegen die Fischmenschen? Scheint ja ziemlich von sich überzeugt zu sein kichert der bärtige Schurke lautlos in sich hinein.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 09.01.2009, 19:38:57
Entschlossen tritt Vargar dir Tür vor sich auf und geht in den Raum hinein. Als er merkt, das der Keller mit klebrigen Spinnennetzen gepflastert ist, die das Vorankommen behindern, geht er soweit er es schafft und nimmt seinen Schild schützend vor sich.

Als Vargar seinen Schild hebt und nach vorne geht, zielt Lundal schon auf die Spinne. Jetzt oder nie... naja... oder später.... denkt er sich mit einem kleinen fast schon irren Kichern. Er atmet langsam ein, dann hält er den Atem an. Die Zunge rausgestreckt, drückt er ab und ein Ohrenbetäubender Knall ertönt. Den Rauch wegwedelnd, guckt Lundal, was er hat können ausrichten, währen er die Pistole in die dafür vorgesehene Halterung an seinem Gürtel steckt.

Lauter als Lundals Schuss ist nur der kreischende Schrei der Aranea, als die Kugel ihren aufgedunsenen Hinterleib trifft.

"Kommt, meine Kinder, und vernichtet die Eindringlinge! Danach werden wir uns an ihren toten Leibern laben!", spricht die Monstrosität, während sie mit ihren vorderen Beinpaaren ein paar der klebrigen Netzfäden von ihrem Hinterleib aufnimmt und auf Vargar schleudert. Doch der Krieger kann den meisten Fäden ausweichen und den Rest mühelos abschütteln.

Unterdessen sieht Vargar als einziger, wie sich die vielen, kleinen Spinnen aus den Netzen sammeln und in Schwärmen auf die Abenteurer zuhalten.

Talvra muß ein wenig in sich hineingrinsen, als der Fremde vorausstürmt. Aber kaum ist er in dem Raum, kann er die leisen Worte der Aranea wahrnehmen, so klar und deutlich, als würde er fast neben ihr stehen. "Meine Gefährten seid gewarnt, sie hat ihre Brut zu Hilfe gerufen. Kann den jemand von Euch mit einer Fackel oder Feuer dienen?" Aber ohne auf die Antwort zu warten, nimmt Talvra sein heiliges Symbol in die Hand und bittet die Götter um Beistand für seinen nächsten Zauber. Fast lautlos flüstert er die Worte, so als müßte nur sein Symbol die Worte wahrnehmen und kurz umgibt in ein sonderbares und mystisches Licht. Dann macht sich auch Talvra auf in den Raum, um sich mit gezogenen Waffen dem Kampf mit der Aranea zu stellen.

Dem Beispiel Vargars folgend begibt sich auch Larissa mit bereitgemachtem Bogen in den Raum. Sofort gibt sie einen Schuß auf die riesige Spinne ab. Auch Tlaloc folgt ihrem Beispiel und stürmt den Raum. Doch selbst der ansonsten sehr schnelle Hund sieht sich durch die riesigen Spinnennetze behindert.

Exeder wartet etwas ab, bis sich ihre Gefährten bewegt haben und begibt sich dann selbst etwas weiter nach vorne, um die Riesenspinne mit einem ihrer Geschosse zu begrüßen. Sie intoniert die magischen Worte und wer sie dabei beobachtet, sieht auch, wie sie ein kraut aus ihrer Tasche hervorkramt und dieses anwendet, indem sie einige kurze schrille Schrei austösst und wütend in die Richtung der Spinne zeigt.

Exeders Säurekugel kann die Aranea gerade noch so ausweichen, indem sie ihren aufgedunsenen Leib tief auf den Boden presst. Bei Larissas Pfeil hingegen ist sie nicht so glücklich, der Pfeil trifft voll ihren Hinterleib und dringt bis zum gefiederten Ende des Schafts ein. Wieder kreischt die Spinne auf, offenbar in eine rasende Wut verfallend.

Wir müssen die Schwärme hier rauslocken fährt es Gaerdin durch den Kopf, während er mit  einer Fackel  in der Linken neben Talvra tritt, um die Situation in dem feuchten Kellerraum überblicken zu können.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 09.01.2009, 19:40:05
Entschossen geht Lundal einige Schritte vor und wirbeln plötzlich mit den Fingern. Die Komplexen Gesten werden von seltsamen Worten begleitet und kurz darauf fliegt eine einzene Rote Kugel Zielsicher in Richtung der Aranea.

Vargar geht zum Angriff auf das Spinnenmonster über. Er ruft den Abenteurern noch zu: "Haltet mir das Kleinvieh vom Hals, ich kümmer mich um die hier." Dann sticht er mit seinem Langschwert zu.

Lundals magische Kugel saust schnell an Vargar vorbei und trifft die vielen Augen der Aranea, die von der Wucht des einschlagenden Geschosses überrascht wird. Der Krieger aus dem Osten nutzt diesen kleinen Moment der Unaufmerksamkeit, um sein Langschwert tief in den aufgedunsenen Hinterleib der Aranea hineinzutreiben und ihn der Länge nach aufzuschlitzen. Grüner, glibbriger Schleim ergießt sich über den Boden und Vargars Stiefel, als die Aranea tot zusammenbricht.

Vom Fall der Aranea nur noch mehr angestachelt huschen die vielen Tausend kleineren Spinnen durch die Netze auf ihre Opfer zu. Einer der Schwärme hüllt Vargar ein, der andere Talvra, und beide sind vollauf damit beschäftigt, die kleinen Kreaturen am Eindringen in Rüstung und Kleidung zu hindern. Doch ihre Bemühungen sind fruchtlos, es sind einfach zuviele Spinnen. Schmerzhaft sind die vielen Bisse der Spinnen, und besonders Vargar scheint es erwischt zu haben. Der Krieger spürt, wie er noch schwächer wird, als er so schon durch das Gift der Aranea geworden ist.

Nachdem die Areana gefällt ist, macht sich Gaerdin entschlossen daran, den kleinen Biestern den Garaus zu machen. Möglichst weit weg von Talvra führt er die Fackel gegen den Schwarm und versucht einen Teil der kleinen Spinnen zu verbrennen und die anderen mit der Hitze des Feuers zu vertreiben.

Vorsichtig schwingt Gaerdin die Fackel um die Spinnen, die auf Talvras Körper herumkrabbeln und den Kleriker weiter belästigen, doch kann der Gnom nur ganz wenige der Spinnen versengen, der größte Teil bleibt von der Fackel unbeeindruckt.

Larissa ist schwer beeindruckt davon, wie schnell Vargar mit der Spinnenkreatur fertig geworden ist, doch bleibt ihr keine Zeit für Bewunderung. Erst einmal muss sie sich um die Schwärme giftiger Spinnen kümmern, die in ihrer Vielzahl nicht weniger gefährlich sind.

Sie lässt ihren Bogen fallen und greift schnell in ihren Rucksack, um noch eine Fackel hervorzuholen, da dies die einzige Waffe ist, von der sie sich vorstellen kann, dass sie gegen dieses Ungeziefer helfen könnte.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 14.01.2009, 12:17:37
Von dem schnellen Erfolg gegen die Spinne angenehm überrascht, wirkt Lundal seinen letzten offensiven Spruch den er noch im Gedächnis hat und sieht sich nach einer Fackel um. Als er keine in seinem Rucksack findet fragt er: "Kann jemand eine Fackel entbehren?"

Lundals magisches Geschoss zielt unaufhaltsam auf den Schwarm, der den Krieger immer noch einhüllt, doch es sind einfach zuviele Tiere, als dass Lundals Magie effektiv wirkungsvoll wäre. Stattdessen bekommt Vargar die volle Wucht des Geschosses ab.

Immer noch sind sowohl Vargar als auch Talvra über und über von den kleinen Spinnen bedeckt, und die Bisse des Ungeziefers sind schmerzhafter als zuvor. Nun beginnt auch Talvra, schwächer zu werden...

Das Gift der Spinnen und die zusätzliche Ablenkung durch den Schwarm scheinen bei Talvra unangenehme Folgen zu haben. In seinem Magen rumort es, und er ist vollauf damit beschäftigt, sich nicht direkt zu übergeben.

Talvra steht da und versucht erst eine zeit lang die vielen Spinnen von sich abzustreifen. Aber egal wie viele er auch abstreift, es sind viel zu viele und die, welche er auf den Boden abgestreift hat, klettern sofort wieder an ihm hoch und versuchen hinter seine Rüstung zu kommen. Als sich Gaerdin nähert und mit seiner Fackel ein paar davon verbrennt, hält Talvra einen Augenblick still. Aber auch ihm gelingt es nicht, diese von ihm abzuhalten.

Als dann doch ein paar von diesen Spinnen Talvra doch beissen und ihr starkes Gift abgeben wird ihm fast schwarz vor Augen. Mit glasigem Blick schaut er hilfesuchend Gaerdin an und mit zittriger Stimme spricht er diesen an "Wir müssen hier raus oder kannst du mit deiner Fackel noch ein paar abstreifen" während er mit zittriger Hand selber noch verzweifelt versucht ein paar dieser widerlichen Spinnen abzustreifen.

"Ich könnte sie mit alchemistischem Feuer töten, das trifft Euch allerdings auch!" schnappt Gaerdin in Panik zurück, während er seine Fackel erneut gegen den Schwarm schwingt.

Diesmal kann Gaerdin mit seiner Fackel keine Spinnen versengen.

Hektisch, weil sie sieht dass ihre Freunde und auch Vargar durch die Spinnen Schwärme in echte Schwierigkeiten geraten, beginnt Larissa nun die ihre Fackel zu entzünden.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 16.01.2009, 19:43:36
Auch in Vargars Magen rumort es nun gewaltig.

Lundal überlegt stark was er als nächstes Tun soll. Auf den Schwarm mit seiner Pistole schießen hält er für keine gute idee und Zauber hat er keine mehr, die Offensiv wirken. Dann kommt ihm jedoch eine Idee. Er holt seine Pistole wieder hervor und fängt an sie zu Laden. Allerdings lässt er die Kugel weg.

Von hunderten Spinnenbissen gepeinigt, durch Gift geschwächt und mit Übelkeit kämpfend versucht Vargar so schnell wie möglich in Sicherheit zu laufen.

Immer noch fügen die vielen kleinen Spinnen den beiden Abenteurern viele kleine Wunden zu, die sie weiter schwächen. Talvras Magen beruhigt sich kaum, und so kann er auch weiterhin nichts nützliches tun.

Die Mimik des fröhlichen Gnoms wird immer verzweifelter. Mit dem alchimistischen Feuer würde er hier wohl alles rösten, die Fackel war nicht die effektivste Waffe. "Zauberer, tut WAS! brüllt er verzweifelt und stößt erneut mit der Fackel in den Schwarm, der den Kleriker  einhüllt und zusehends an die Schwelle des Todes treibt. "Für Talvra!"".

Exeder erkennt, dass die Situation ernst ist und probiert in ihrer Verzweiflung, ob ein Säureorb mehr Wirkung zeigt, als die Versuche ihrer Gefährten. Die Umstehenden erkennen dann recht bald, dass sich auf der geöffneten Hand der Wildelfen eine kleine Säurekugel entsteht. Nachdem Exeder die Worte intoniert hat, erhebt sich diese  Kugel, wird immer größer und fliegt auf einen der Schwärme zu.

Exeder schleudert die Säurekugel genau auf den Haufen an Spinnen, der sich noch um Vargars Stiefel auf dem Boden ausbreitet. Die Säure vernichtet einen Großteil der Spinnen sofort, und als immer mehr Spinnen in der Säurelaache zu Vargars Füßen vergehen, löst sich der Schwarm auf. Die restlichen Spinnen lassen von dem Krieger ab und flüchten in ihre Netze in den hinteren Ecken des Raumes zurück.

Nachdem Talvras Magen erneut wieder anfängt und er nur mit Mühe und Not sich nicht übergeben muß, schaut er mit glasigen Augen Gaerdin an. Er kann sich kaum noch auf den Beinen halten und Weglaufen von hier scheint ihm keine Lösung zu sein "Nur die Götter wissen, wie weit ich mit diesen Spinnen an meinem Körper kommen würde" während er weiterhin Gaerdin nicht aus den Augen läßt und hofft, das dieser mit seiner Fackel wenigstens ein paar dieser Spinnen an seinem Körper verbrennen kann. Aber irgendwie spürt er immer mehr Bisse, so daß ihm ein Gedanke nochmals durch den Kopf geht. "Wenn ich wenigstens ein paar dieser Spinnen erdrücken könnte" und bei diesen Gedanken geht er zu Boden und versucht durch Rollen möglichst viele dieser Bestien zu erdrücken.

"Tlaloc, warte an der Tür!", lässt Larissa ihren tierischen Freund wissen und gestikuliert zur Unterstreichung ihrer Worte zum Ausgang des Raumes, da sie weiß, dass der Hund gegen die Spinnen nichts ausrichten können wird. Mit der brennenden Fackel in der Hand läuft sie dann zu Talvra, um diesen in seinem Kampf gegen den Spinnenschwarm zu unterstützen.
"Flieht!", ruft sie ihren Freunden dabei zu, "Lauft um euer Leben!" und stößt mit ihrer Fackel in die durcheinander und übereinander krabbelnden Ungeziefer.

Larissa schwingt ihre Fackel jedoch zu vorsichtig, keine der Spinnen wird versengt.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 16.01.2009, 19:45:41
"Ich hab eine Idee! Ich hab eine Idee! Lasst mich zu Talvra durch! Schnell! Ihr müsst mir platz machen!" ruft Lundal den anderen zu wärend er sich nach vorne zu drängen versucht.

Obwohl jeder Muskel, jede Sehne und jeder Knochen in seinem Körper ihm Höllenqualen bereiten, läuft er zu dem in Netze eingesponnenen Kultisten.

Den halb eingesponnenen Kultisten in den Netzen im Schein der Fackeln ausfindig zu machen, ist kein Problem, und als Vargar näher herantritt, hat er keine Zweifel mehr, dass es eben jener Kultist ist, von dem der Attentäter ihm vor seinem Tod noch berichtet hatte. Doch bereits aus der Entfernung sieht man, dass der Kultist kaum noch atmet...

Unterdessen wird Talvra weiter von den Spinnen gepeinigt, allerdings kann er zumindest wieder seinen Magen soweit beruhigen, dass er etwas tun kann.

"Ja, tu was!" die Stimem Gaerdins schnappt beinahe über, da er sieht wie das Leben langsam aus dem Kleriker weicht.  Bevor er sich hinter die Tür zurückzieht, stößt er jedoch erneut mit der Fackel nach dem Schwarm und versengt weitere Spinnentiere. "Brat den Rest, Knaller!

Behende schwingt Gaerdin seine Fackel noch ein letztes Mal, und in den Flammen vergehen einige der Spinnen.

Auch die Wildelfe zieht sich etwas zurück, um Lundal Platz zu machen.

Nachdem sich Talvra auf dem Boden hin und hergerollt hat und mit schmerzverzerrtem Gesicht erfolglos versucht hat, wenigstens ein paar dieser Spinnen zu erdrücken, muß er schon wieder die Bisse der Spinnen über sich ergehen lassen. Er spürt wie seine Lebenskraft weiter sinkt, aber die Götter scheinen ihm doch gnädig zu sein. Für einen kurzen Augenblick scheint es so, das sie ihm seine Schmerzen genommen haben. Mit letzer Kraft steht er auf und bekommt nur noch halb mit, das Gaerdin noch ein paar dieser anhänglichen Biester versengt. Dann streift er die Spinnen ab, dort wo sie ihn gerade noch schmerzhaft gebissen haben und auf zittrigen Beinen macht er sich auf den Weg, diesen Ort möglichst schnell zu verlassen.

Larissa bemerkt, dass Tlaloc sie vermutlich nicht verstanden hat, doch ist dies zur Zeit auch nicht so wichtig, da der Hund sich nicht in direkter Gefahr befindet. Viel wichtiger ist es jetzt, die Spinnen davon abzuhalten Talvra ein weiteres Mal anzugreifen denn es ist fraglich ob der Kleriker in der Lage sein würde, einen erneuten Angriff durchstehen zu können. Mit einer weit ausholenden Bewegung streicht die Hin mit ihrer Fackel abermals durch den Schwarm um möglichst viele der Kriechtiere zu versengen.
"Vielleicht kann ich so wenigstens ihre Aufmerksamkeit auf mich lenken.", hofft sie.

Sofort nachdem Talvra das Ungeziefer auf seinem Körper abgestreift hat, stellt sich Lundal neben den Schwarm und zielt mit seiner Pistole. Hoffentlich funktioniert das so wie ich mir das denke... geht es ihm durch den Kopf. Doch dann verscheucht er alle Zweifel. Er sucht eine dichte Stelle, sagt: "Ich hasse Spinnen...." und drückt ab.

Von dem Spinnenschwarm, der sich dort sammelt, wo Talvra ihn gerade abgetreift hat, bleibt nicht mehr viel übrig, als Larissa ihre Fackel schwingt. DIe meisten Spinnen werden verbrannt, und im selben Moment drückt Lundal den Abzug seiner - ungeladenen - Pistole, und dicker, beißender Rauch quillt mit einem Knall hervor, der die restlichen Spinnen zerstreut. Von dem Schwarm ist nicht mehr übrig als ein paar vereinzelte Spinnen, die durch die Netze huschen, aber nicht mehr gefährlich sind.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 17.01.2009, 12:44:59
"Puh" stößt Gaerdin hervor als sich der Rauch verzieht und die Gefahr gebannt scheint. "Das war eng!"
Er versichert sich kurz, dass alle noch am leben sind, dann klopft er seinem Freund auf die Schulter. " Was für ein Knall! Das Ding ist ja zu mehr gut als ich dachte."

Und wieder gewinnen die Fröhlichkeit und das Grinsen des kleineren Gnoms die Oberhand. " Nix anfassen, wer weiß, welche Fallen die Areana ausgelegt hat."

Anschließend kniet sich Gaerdin auf den Boden und beginnt, den Raum systematisch nach Fallen und möglicherweise Schätzen zu durchsuchen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 17.01.2009, 15:23:21
Überraschenderweise findet Gaerdin unter den von der Aranea gesponnenen Netze keine Fallen, sondern nur kleinere Spinnen. In einer Ecke entdeckt er, verborgen unter einer dicken Schicht klebriger Spinnenfäden einen kleinen Hort. Neben einem kleinen Haufen Goldmünzen findet der Gnom noch zwei Phiolen mit einer lachsfarbenen Flüssigkeit und eine Schriftrolle, die Gaerdin jedoch nicht entziffern kann.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 18.01.2009, 11:23:06
Immer noch benommen, von den Wunden und den Schmerzen, die ihm diese kleinen Spinnen zugefügt haben, setzt sich Talvra ein wenig abseits hin und versucht zu Ruhe zu kommen. Mit Kopfschütteln untersucht er seine Wunden und streift die letzten toten Spinnen ab, die noch an ihm hängen und versucht ein paar dieser zerdrückten Spinnen, die es geschaftt haben unter seine Rüstung zu gelangen wieder herauszuziehen.

Dann, als er keine dieser Kreaturen mehr erblicken kann, greift er nach seiner Magie und versucht ein paar seiner Wunden zu schliessen. Geschwächt steht er auf und schaut sich seine Gefährten an. Als sein Blick bei Vargar hängen bleibt, kann er selbst mit seinen etwas getrübten und roten Augen erkennen, das dieser ebenfalls schwer verletzt ist. Er nimmt all seine Kraft zusammen und begibt sich langsam zu diesem Fremden. "Auch ihr könntet ein klein wenig Heilung vertragen" während er immer noch sein heiliges Symbol hält und erneut die Götter anruft, um noch einen weiteren Heilspruch zu erbeten. Vorsichtig berührt er dann den Fremden mit seiner bläulich leuchtenden Hand und nur ein paar wenige von dessen Wunden schliessen sich ebenfalls. Nicht ganz zufrieden mit der Wirkung seiner Heilkünste, blickt er etwas entäuscht auf den Boden und holt anschließend seinen Stab hervor.

"Nun, es scheint so, das eure Wunden doch etwas tiefer sind. Laßt es mich erneut versuchen" während er anschließend sanft über den Stab streicht und diesen aktiviert. Erneut leuchtet seine Hand auf und mit einer vorsichtigen Bewegung streicht er abermals über dessen Wunden.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 18.01.2009, 12:07:53
Nach dem Kampf fühlt Vargar, dass seine Beine versagen wollen, doch sein Wille zwingt sie zur Standhaftigkeit. Sein ganzer Körper schmerz höllisch, doch der Krieger lässt sich nichts davon anmerken und beißt die Zähne zusammen. Sogleich macht er sich daran den dürren Kultisten mit seinem Schwert aus den Spinnfäden zu schneiden. Doch er wird dem Mensch, den die anderen Talvra nennen, unterbrochen. Bevor er auch nur etwas erwiedern kann, durchfährt ihn die nur zu gut bekannte göttliche Magie. Die wohlige Wärme breitet sich in seinem Körper aus und verdrängt nach und nach den Schmerz. Nachdem Talvra, dessen heiliges Symbol Vargar erst jetzt bemerkt, fertig ist, hält er dem Priester die Hand hin. "Ich danke euch, Priester des Oghma."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 18.01.2009, 13:35:56
"Na, besser?" wendet sich Gaerdin freundlich an Talvra und Vargar, nachdem der Kleriker beide geheilt hat.

"Schaut Mal, was ich gefunden habe. Lundal, Exeder, könnt Ihr mit dieser Schriftrolle und den beiden Phiolen etwas anfangen? Und was noch wichtiger ist, wie geht es denn unserem Mordverdächtigen?"
Während er spricht, übergibt der Gnom die beiden lachsfarbenen Tränke und die Schriftrolle an Lundal, um dann zu dem halb los geschnittenen Dürren zu treten. Der bärtige Schurke beugt sich über ihn und blickt ihm in die Augen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 18.01.2009, 14:37:53
Der aus seinem halben Kokon freigeschnittene Kultist bietet einen fast schon friedlichen Anblick, wie er da liegt, doch atmet er nur noch sehr schwach. Als Gaerdin die Augenlider anhebt, blickt er jedoch in glasige Augen, die ins Nichts zu starren scheinen. Da an dem Kultisten keinerlei größere Verletzungen oder Wunden sichtbar sind, ist klar, dass die Aranea in ihr letztes Opfer ein potentes Gift injiziert haben muss.

Plötzlich jedoch rührt sich der Kultist und tut einen rasselnden, röchelnden Atemzug, bevor er kurz die Augen aufschlägt und dem erschrockenen Gnom direkt in die Augen starrt.

"Beim gelben Zeichen! Wir werden siegen!", sind die letzten, geflüsterten Worte des Kultisten, bevor der letzte Rest Leben aus ihm weicht.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 18.01.2009, 14:50:03
Vargars Augen weiten sich vor Schreck als der Körper des Kultisten erschlafft. Er lässt sein Schwert fallen, packt den Dürren am Kragen und schüttelt ihn heftig. "Nein, so einfach ist das nicht, du stirbst jetzt nicht, hast du verstanden! Du Stück Dreck hast mir noch ein paar Informationen zu geben, hörst du!"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 18.01.2009, 15:50:20
Der Krieger aus dem Osten schüttelt jedoch nur noch einen toten Körper, eine leblose Hülle. Aus ihm sind wohl keine Informationen mehr heraus zu bekommen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 18.01.2009, 15:59:56
Als Vargar realisiert, dass er von diesem Gerippe nichts über die Mörder seiner Gefährtin erfahren wird sinkt er langsam auf die Knie starrt apathisch vor sich hin. Doch in seinem Kopf überschlagen sich die Gedanken. Wie kann er nur die Mörder ausfindig machen, wie kann er Azuna rächen.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 18.01.2009, 21:38:55
"Ja, mit etwas Zeit werde ich bestimmt sagen können, was das ist..." meint Lundal und nimmt die Schriftrolle und die Tränke an sich. Dann geht er zu dem Leblosen Kultisten und meint zu Vargar: "Naja.... wieso wolltet ihr nochmal den Kerl haben?"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 18.01.2009, 22:19:14
Der Gnom reagiert nicht ganz so emotional wie die Hexenklinge, doch sein Blick ist sichtlich konsterniert.
"Äh. Ja. Uns auch. Was für ein übler Trick. Einfach so zu sterben. Wie bekommen wir nun heraus, wer Adrian auf dem gewissen hat? "

Hektisch beginnt er, den toten Kultisten zu durchsuchen, doch langsam werden seine Handgriffe ruhiger und er geht gründlicher vor. Tasche für Tasche wendet er nach außen und trennt schließlich sogar die Nähte der Bekleidung des Dürren auf, nachdem er ihn aus dem Netz der Areana befreit hat.
 "Irgendeinen Hinweis auf Adrian muss er doch bei sich haben... Wenn er es war ... Stinkendes Skelett ... sich einfach von einer als Frau verkleideten Spinnen  abschleppen zu lassen ... Irrer ... " Diese und andere Wortfetzen sind dem beständigen Gemurmel zu entnehmen, das die Durchsuchung begleitet.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 18.01.2009, 22:20:57
Am Körper des toten Kultisten findet Gaerdin eines der Kurzschwerter, die zweifelsfrei einmal Adrian gehört haben. Es scheint ihm gegen die List der Aranea nichts genutzt zu haben...
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 18.01.2009, 22:26:48
"Da!" besonders triumphal klingt der Ausruf nicht, der bittere Beigeschmack, den Gaerdin spürt ist deutlich zu hören.

Langsam geht er auf Talvra zu und überreicht ihm die Waffe "Er ist es gewesen, oder war zumindest dabei.."
Mit einem feuchten Glanz in den Augen verbeugt sich der Gnom vor dem Oghma-Priester, der fast doppelt so groß ist wie er selbst.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 18.01.2009, 22:38:27
Ein angestrengtes Lächeln aufgrund der dankenden Worte von Vargar legt sich auf das Gesicht von Talvra. "Nun, schließlich habt ihr uns im Kampf gegen die Aranea beigestanden und den Dürren befreit, an den ich jetzt auch gerne ein paar Fragen stellen würde". Aber die letzten Worte klingen mit einem verhassten Ton und es scheint so, als wäre Talvra jedes Mittel recht, den Dürren zum Sprechen zu bringen.

Aber leider muß er mit ansehen, wie seine Gefährten den Dürren aus seinem Kokon befreien, aber dieser unter ihren Händen stirbt. Mit ein paar Worten des Abschieds, die in Talvras Ohren wie Hohn und Spott klingen, schaut er diesen verächtlich an. "Nun, er hat sein Leben verwirkt, so wie er es diesem Kult gewidmet hat." Ruhig und gelassen schaut Talvra zu, wie Gaerdin diesen untersucht und zuckt nur kurz zusammen, als dieser ein Schwert hervorzieht, welches er eindeutig Adrian zuordnen kann.

Sein Gesicht färbt sich rot vor Zorn, obwohl es immer eigentlich klar war, das dieser Adrian ermordet hat. Aber er kann sich letztendlich doch beherrschen und verwirft seine Gedanken, dem bereits toten Kultisten noch ein paar Tritte zu verpassen. Traurig und ohne Worte schaut er auf das Schwert, welches im Gaerdin überreicht um dann seinen leeren Blick auf Gaerdin zu wenden, bevor er dieses Schwert dann wegsteckt und ein paar zittrige Worte über seine Lippen kommen "Habt Dank".
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Larissa Mondfreund am 19.01.2009, 12:41:41
Anders als ihre Gefährten fühlt Larissa sich erleichtert, als sie sieht dass der dürre Kultist seinen letzten Atemzug tut. Zwar ist es ihnen jetzt nicht mehr möglich, ihm Fragen bezüglich Adrians Tod zu stellen, aber zumindest ist Adrian jetzt gerächt.

"Vielleicht ist es besser so.", flüstert sie während sie unbeweglich in das blicklose Gesicht des Toten schaut. "Immerhin verwandelt er sich nicht in eine Schlange."
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Vargar Hexenklinge am 19.01.2009, 16:50:51
Langsam erhebt sich Vargar und antwortet Lundal mit gesenktem Kopf und zusammengebissenen Zähnen: "Meine treue Gefährtin Azuna wurde ermordet und dieser Haufen Dreck wusste warum sie sterben musste und wer den Mord in Auftrag gegeben hat. Den eigentlichen Mörder hab ich schon für die Tat zahlen lassen, doch er war nur ein gedungener Meuchelmörder. Es scheint als hättet auch ihr jemanden zu beklagen und dieses Gerippe hatte damit etwas zu tun." Noch immer steht der Krieger mit gesenktem Haupt da.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Lundal am 20.01.2009, 16:02:41
"Allerdings" antwortet Lundal bedrückt. "Unser gemeinsamer Freund und Kampfgefährte Adrian hat sein Leben gelassen, während er den Dürren bewacht hat. Wir waren währenddessen in einem Unterirdischen Tempel. Irgendwann in dieser Zeit muss jemand gekommen sein und ihn getötet haben. Der Dürre war dann natürlich verschwunden. Er war unsere Einzigste Spur zum Möder von Adrian." klärt der Gnom den Menschen auf.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Gaerdin am 20.01.2009, 20:09:16
Dem Gnom fällt weder ein erheiternder noch ein angemessener Kommentar zu Talvras Blick ein und so schluckt er nur angesichts der tiefen Trauer des Menschen.

Während des Gesprächs zwischen Vargar und Lundal verdüstert sich die Miene Gaerdins und  er blickt die beiden an. "Ja. Und wir werden herausbekommen, wer dahinter steckt. Sicher auch der Mörder Eurer Frau oder Freundin, Vargar.
...
Aber es ist nicht die einzige Spur, Lundal. Das gelbe Zeichen. Er hat es in seinem letzten Hauch wieder genannt. Wir müssen herausfinden, was damit gemeint ist.
"
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Talvra am 20.01.2009, 23:52:10
Einen kurzen Augenblick war Talvra in der Erinnerung an Adrian gefangen, als er dessen Schwert weg gesteckt hat. Und schließlich ist er zufrieden, als nicht er sondern seine Gefährten die unheilvolle Begegnung mit diesem dürren Kultisten dem Fremden erzählen. Teilnahmslos steht er noch da und die Worte seiner Gefährten scheinen weit entfernt zu sein.

Als schließlich die vertrauten Stimmen von Lundal und Gaerdin in seinem Ohr erklingen und ihn wieder zurückholen. "Freund, Kampfgefährte ...wir werden herausbekommen, wer dahinter steckt ... das gelbe Zeichen" mehrfach hallen diese Worte wie ein gewaltiges Echo in seinem Kopf noch nach. Dann schaut er seine Gefährten nochmals dankbar und mit einem entschlossenen und mutigen Blick an.

"Ihr sprecht wahr, meine Freunde. Und die, welche sich in den Dienst des gelben Zeichen gestellt haben, werden unsere Entschlossenheit kennen lernen." und bei diesen Worten hatte er keine Zweifel daran, das es ihm an Gefährten für diese Aufgabe mangelte.
Titel: Zwischenspiel I - Ein sonniger Feiertag
Beitrag von: Tex am 21.01.2009, 22:13:37
Ende des Zwischenspiels