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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Forgotten Realms - Die Flucht in Richtung Süden => Thema gestartet von: Morningstar am 30.12.2008, 18:56:54

Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 30.12.2008, 18:56:54
1. Alturiak, 1479 DR. Sechzig Meilen südlich von Helgabal, später Nachmittag


Der eiskalte Gegenwind schneidet schon seit Stunden in euer Gesicht. Graue Wolken bedecken den Himmel und ab und an krächzt eine Krähe in die neblige Trostlosigkeit der Hügellandschaft. Zu eurer Rechten seht ihr die grauen Fluten des Mogador River, der sich in die triste Landschaft nahtlos einfügt.
Der Bodenfrost macht es den Pferden nicht leicht auf der Straße vorwärts zu kommen. Schlammige Wagenspuren und festgefrorene Pfützen säumen den Weg. Es ist zwar erst der zweite Tag der Reise, doch die Stunden ziehen sich und die Sonne scheint unter dem wolkenverhangenen Himmel still zu stehen; es ist Nachmittag.

Außer euch und Sherring selbst, der als einziger das bisschen Wärme innerhalb des kleinen Reisewagens genießt, sind noch drei Fuhrmänner mit von der Partie, einer der Sherrings Reisewagen lenkt, und die anderen beiden,
die jeweils einen der großen Planenwagen mit wertvollen alchemistischen Reagenzien steuern, mit denen Sherring handelt.
Etwas abseits reitet auf einem kräftigen brauen Kriegspferd ein hünenhafter Mann, der auf der ganzen Reise noch kein Wort gesprochen hat. Kurz vor der Abreise hat man ihn euch als "Lucaan" vorgestellt. Gehüllt in einen dunkelgrauen Mantel, mit einer Kapuze, die er stets tief in's Gesicht gezogen hat, könnt ihr jedoch nicht ausmachen, welcher Rasse er angehört. Für einen Menschen oder gar Elfen ist er jedoch eindeutig zu groß und kräftig.
Auf dem Rücken trägt er über Kreuz geschnallt zwei riesige Zweihandschwerter, sowie eine kürzere Klinge an der Seite; offensichtlich trägt er auch einen Helm mit zwei Hörnern, die in der Kapuze Beulen bilden.
Lucaan, so sagte euch Sherring, sei seit vielen Jahren sein treuster und bester Leibwächter; man solle sich keine Gedanken ob seiner abweisenden Art machen.

Es ist schon spät am Nachmittag da könnt ihr ein gutes Stück vor euch sehen, wie sich eine große steinerne Brücke aus dem Nebel schält, die zur Baronie von Ostel und über den Mogador führt. Hier soll also die Flucht aus Damara beginnen...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 30.12.2008, 20:51:07
Zarna-kai hat sich den Umhang eng um den Körper geschlungen, sodass der Fellkragen dicht an seinem Hals liegt. Dennoch spürt er den Wind deutlich auf seiner Haut und im Gegensatz zu Lucaan hat er keine Kapuze, die er sich tief ins Gesicht ziehen kann. Er hatte nie ein Interesse daran gezeigt sein Erbe zu verbergen, weshalb er auch keinen Grund sah sein Antlitz zu versteckten. Zarna-kai war stolz auf sein Volk und auch auf seine Errungenschaften.
Die hohen Türme Airspurs hatten dafür gesorgt, dass der Genasi bereits an beißende Winde gewöhnt war und auch die Kälte machte ihm eigentlich nicht sonderlich viel aus. Seine Waffe war eine ihrer reinsten Verkörperungen und so schreckten ihn Schnee und Eis nicht im Geringsten. Dennoch zog er, wie es seiner Natur entsprach, Feuer und Wärme vor.

Wenn er sich recht entsann, dann ist dies der Ort an dem sie die Straße verlassen und nach Westen gehen würden. Ab hier würde die Reise schwieriger werden, aber das schreckt den Genasi nicht wirklich ab.
Die Tatsache, dass dieser Händler eine so merkwürdige Route für ihre Reise wählt, sorgt jedoch dafür, dass der Schwertmagier schnell ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache bekommt. Wenn jemand den Blutsteinpass der befestigten Straße durch Implitur vorzieht, dann sitzt ihm etwas oder jemand im Nacken. Darum ist Zarna-kai auf alle Arten von Unannehmlichkeiten vorbereitet, während sie sich der Brücke nähern.
Er wirft einen Blick über die Schulter, denn aus Gewohnheit hat er sich an die Spitze der Karawane gesetzt. Es liegt einfach nicht in seiner Natur hinter anderen zurückzutreten. Ein weiteres Mal mustert er seine Begleiter und fragt sich, wie sie wohl reagieren würden, wenn das, wovor Sherring flieht, sie erreicht.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 01.01.2009, 15:25:51
Ithraides reitet neben dem Wagen her, sein Mantel weht im Wind und er blickt weit nach vorne, als würde er das kalte Wetter gar nicht bemerken.
Sie würden jetzt irgendwann von der Straße abbiegen, dann würde der Schwierige teil dieser Reise beginnen. Die anderen sehen fähig aus, zusammen werden sie jeder Gefahr trotzen können.

Dann gibt seinem Pferd die Sporen um zu Zarna-kai aufzuschließen: "Weißt du wo wir von der Straße abgehen?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 01.01.2009, 17:36:33
Der Feuergenasi passt die Geschwindigkeit seines Reittieres an die des Elfen an und zuckt ratlos mit den Schultern: "Nicht wirklich, ich bin nicht von hier und kenne dieses Land nicht wirklich gut. Mir ist es auch immer noch schleierhaft warum jemand diese merkwürdige Route in Richtung Süden wählen sollte, aber das ist wohl nicht unsere Sache. So wie ich das sehe dürfte es aber nicht mehr allzu weit sein, bis wir uns nach Westen aufmachen. Ich entsinne mich daran, dass diese Brücke in der Nähe des Punktes liegt an dem wir in die Wildnis gehen.
Gehe ich recht in der Annahme, dass auch ihr nicht aus dieser Gegend stammt? Eures gleichen sieht man hier im Norden zwar öfter als mein eigenes Volk, aber in der Zeit, die ich in Damara verbrachte, ist mir niemand aufgefallen, dessen Erscheinungsbild mit dem euren vergleichbar gewesen wäre."

Zarna-kai hatte es sich angewöhnt die Männer und Frauen zu kennen mit denen er unterwegs war um zu wissen ob er sich auf sie verlassen konnte und so klang in seiner Stimme weder übertriebene Neugier, noch Argwohn mit. Für ihn war es nur eine einfache Frage, nicht mehr und nicht weniger.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 02.01.2009, 01:44:24
Schließlich kommt ihr an der steinernen Brücke an und knarrend kommen die Wagenräder zum Stillstand. An dieser Stelle, an der der Mogador besonders schmal ist, könnt ihr auf der anderen Seite undeutlich die weitaus besser befestigte Straße erkennen, die Helgabal mit Zarach verbindet, einer etwas größeren Siedlung, in der hauptsächlich Bergarbeiter leben. Laut Sherrings Auskunft zu Beginn der Reise werdet ihr noch ein Stück weiter nach Süden auf dieser Straße zurücklegen, und anschließend viele Meilen südwestlich auf Feldwegen durch die Baronie Ostel reisen, um dann wieder - nach Zarach - auf die Straße zu stoßen.

Die Tür von Sherrings Wagen öffnet sich, und der korpulente Mensch, der sich trotz seiner Körpermasse auffallend geschmeidig und elegant bewegt, springt heraus. Mit der rechten den Mantel zuhaltend, der im eisigen Wind flattert und in der linken einige Dokumente, eilt er ans hintere Ende des Zuges zu seinem Leibwächter. Keiner von euch steht nah genug, um genau zu verstehen, was die beiden miteinander reden, aber mehrfach deutet der Kaufmann auf eines der Blätter, woraufhin Lucaan bedächtig nickt. Nach einer Minute kehrt Sherring wieder zu seinem Wagen zurück.
Lucaan lässt sein Pferd auf euch zutraben, und winkt euch mit einer Bewegung seiner behandschuhten Hand zusammen, welche so groß ist, dass er mit ihr mühelos den Kopf eines Halblings, ja vielleicht sogar den eines kleinen Menschen wie eine Nuss aufbrechen könnte...
So sehr ihr auch versucht einen Blick auf sein Gesicht zu erheischen - die Kapuze hängt zu tief, und der riesige Kerl schaut zudem nur in Richtung Boden. Doch zum ersten mal hört ihr seine Stimme - tief, sehr tief, und sehr ruhig und besonnen:

"Ihr werdet nun ausreiten. Sherring möchte sich vergewissern, dass wir nicht verfolgt werden. Mit dem Verlassen dieser Straße erlischt auch die Genehmigung von König Yarin Frostmantel für diese Reise."
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Beitrag von: Karambagya am 02.01.2009, 13:42:48
Zarna-kai nickt ruhig, als der große Krieger diesen Befehl gibt. Der Dienst in den Streitkräften Akanûls hatte ihm zumindest ein Mindestmaß an militärischer Disziplin beigebracht: "Wir sollen also den Rücken dieser Karawane absichern. Wann und wo werden wir wieder zu euch stoßen? Oder sollen wir für längere Zeit hinter euch bleiben um sicherzustellen, dass niemand euch verfolgt?"
Tatsächlich war es ziemlich wahrscheinlich, dass sie jemand verfolgt. Natürlich nur, wenn König Frostmantel oder einer seiner Diener von Sherrings Plänen erfahren hatte. Der Herrscher Damaras war nicht gerade für seine Großherzigkeit und seinen Hang zur Vergebung bekannt. Wenn er wusste, dass Sherring gehen wollte, würde er jemanden schicken um ihn aufzuhalten.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 02.01.2009, 19:58:23
"Reitet eine halbe Meile aus und habt ein wachsames Auge auf den Wegesrand. Verteilt euch gut, wir erwarten euch hier."

Ohne eine Antwort abzuwarten wendet der Krieger sein stämmiges Pferd und lässt es einige Schritte in Richtung Sherrings Wagen traben. Er steigt ab, bindet das Pferd an ein Wagenrad und klopft an. Kurz darauf öffnet der Kaufmann seinem Leibwächter, der nur gebückt und seitlich durch die Wagentür passt...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 05.01.2009, 15:41:48
"Eine Halbe Meile, sehrwohl.

Zarna-kai, übernehmt Ihr wieder die Spitze? Ich reite mit Sard hinter dir, Hibernus und Jatari übernehmen bitte unsere Nachhut."

Nachdem er sicher ist, das jeder die Anweisung verstanden hat, wartet er noch kurz, ob noch jemand etwas sagen möchte.
Wenn nicht reitet er langsam los, damit sich seine Kameraden um ihn formieren können.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 09.01.2009, 17:02:12
Ihr reitet aus, wie es Lucaan gefordert hat. Zu eurer Linken im Westen seht ihr die grauen Fluten des Mogador. Zwischen der Straße und dem Fluß ist ein etwa 30m breiter Streifen Land, der gut einzusehen ist, und nur vereinzelte Sträucher und Bäume wachsen bisweilen auf diesem Streifen. Anders sieht es im Osten zu eurer Rechten aus. Hier beginnt schon fast am Rand der Straße ein felsiges Terrain, auf dem zwar auch nur vereinzelt Bäume wachsen, jedoch ist es voller Felsen, hinter denen sich eventuelle Feinde verschanzen könnten. Es ist allerdings unmöglich zu Pferd dieses Gelände zu passieren.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 09.01.2009, 17:41:38
Sard schließt seinen Mantel um die Taille und zieht die Schultern zusammen. "Ist eine Kälte", sagt er. Er sieht den Eladrin an, weicht aber den Augen rasch wieder aus. Mit einigen Griffen macht er seinen Wasserschlauch vom Sattel los und schüttelt ihn. In dem dürren Lederbehältnis plätschert ein kläglicher Rest.
"Ich werde mir einen kleinen Vorrat anlegen. Auch Michel ist sicher durstig."
Er klopft seinem Fuchs auf den Hals und zieht die Zügel an.
"Ein paar Minuten, höchstens, ich bleibe in Sichtweite..."
Die Hufe des Pferds treten den Staub der Straße los und klappern auf dem Felsboden dem Fluss entgegen. "...der Horizont ist mir zu weit - für heute!", ruft Sard seinen Gefährten zu und lacht, während er dem Rauschen des Wassers entgegenreitet.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 09.01.2009, 18:29:30
Argwöhnisch die Gegend und seine Gefährten betrachtend folgt Margos der Gruppe. Unbewusst testet er die Verfügbarkeit seiner Waffen als er hinter Halb-Drow, Eladrin und Feuergenasi herreitet.
Spöttisch bemerkt er von hinten: "Ich hoffe Sherring hat die Route gut geplant..."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 09.01.2009, 22:00:15
Wie Ithraides angedeutet hatte setzte der Feuergenasi sich wieder an die erste Stelle und beobachtet aufmerksam die Umgebung. Dabei gilt sein Augenmerk zwar hauptsächlich den Felsen im Osten, doch in den vergangenen Jahren hatte der Klingensänger gelernt immer mit dem zu rechnen, was nicht offensichtlich war. Ein Angriff aus dem schwer einzusehenden Gebiet würde keinen von ihnen überraschen, ein Überraschungsangriff von Westen her dagegen schon. Aus dem Augenwinkel sieht der Schwertmagier, wie der Halb-Drow zurückbleibt und eine Sekunde lodern die Flammen auf seinem Kopf aus Missbilligung stärker auf. Aber er beruhigt sich schnell wieder, wenn dieser Mann allein in potentiellem Feindgebiet zurückbleiben wollte, dann war das seine Entscheidung, solange der Feuergenasi dadurch nicht in Gefahr geriet würde er die Torheit des Halbbluts hinnehmen.
Auf die nur wenige Momente später folgende Bemerkung des Menschen hin zuckt der Feuergenasi nur mit den Schultern: "Er scheint zumindest ein wenig Zeit investiert zu haben, aber im Prinzip ist es egal. Ich werde dafür bezahlt ihn zu schützen und das werde ich auch tun. Aber auch das spielt zurzeit keine Rolle, denn es lenkt nur ab. Wir haben eine Aufgabe zu erledigen, also sollten wir das auch tun."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 10.01.2009, 12:46:56
Ithraides Blick folgt dem Halbdrow auf dem Weg zum Fluss und geht weiter zum anderen Flussufer, als würde er eine Pfeilsalve vom anderen Ufer erwarten.
"Der Weg wird vermutlich durch gefährliches Gebiet führen, sonst hätte er keine so große Truppe zu seinem Schutz engagiert, aber das ist und, denke ich, allen vorher klar gewesen?
Warten wir noch kurz auf Sard."


Dann wendet er sich an den leichtgerüsteten Menschen: "Margos, während wir auf Sard warten, kannst du bitte unsere rechte Flanke klären?"
Auch wenn es als Bitte formuliert ist, macht der Tonfall des Elfen doch klar das er es gewohnt ist, Befehle zu geben.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 10.01.2009, 14:56:18
Margos Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen als der Eladrin ihm den Befehl erteilt. Für eine Minute bleibt er regungslos sitzen, dann zuckt er mit den Schultern und steigt fast gemächlich ab. Während er zu den Felsen wandert blickt er sich noch einmal spöttisch zum Eladrin um: "Natürlich, gerne."
Als er die Gruppe hinter sich gelassen hat bewegt er sich vorsichtig weiter und hält dabei die Augen offen. Die Hand bleibt ständig am Kurzschwert.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 11.01.2009, 11:16:59
Die Umgebung ist die gesamte Strecke über, die ihr auskundschaftet von der gleichen Trostlosigkeit. Zwischen den Felsen könnt ihr niemanden ausmachen, und auch zu eurer Linken, auf dem schmalen Streifen zwischen Fluss und Straße ist niemand in dem überschaubaren Gelände zu sehen.

Ihr seid nunmehr eine halbe Meile ausgeritten, als Margos plötzlich innehält, der Schurke scheint etwas entdeckt zu haben.

Margos: Zwischen zwei hochkantigen Felsen, die offenbar gegeneinandergestürzt waren, bemerkst du eine Regung. Nur eine wage Intuition, nichts konkretes kannst du sehen. Du hälst den Atem an, und den Bruchteil einer Sekunde später hörst du das Geräusch eines Kiesels, der beiseite getreten wird, so, als ob jemand eilig über steinigen Boden huschte...dann Stille...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 11.01.2009, 13:33:29
Als Margos die Bewegung wahrnimmt sprintet er sofort los. Dabei versucht er ein besseres Bild von dem Erhaschten zu bekommen und zudem die Felsen als Deckung zu gebrauchen. Lautlos zieht er sein Kurzschwert, sein Mund verzieht sich zu einem wölfischen Grinsen.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 11.01.2009, 13:55:32
Diejenigen, die sich noch in der Nähe von Margos befunden haben, sehen nun wie der Schurke in nördlicher Richtung durch das felsige Gelände eilt.

Margos
Du kannst niemanden mehr erkennen, und auf dem felsigen Boden lassen sich auch nur schwerlich irgendwelche Fußspuren verfolgen. Wieder hörst du ein Geräusch, irgendwo in nördlicher Richtung, du rennst darauf zu, siehst aber immer noch nichts. Nach kurzer Zeit kommst du an einer Stelle, wo der Boden etwas sandiger ist, dort erkennst du einige, wenige Fußabdrücke. Wenn das jemand ist, der vor dir flieht, so muss er unsichtbar sein.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 14.01.2009, 20:37:11
Margos hält inne, als er erkennt, dass es sich um einen unsichtbaren Gegner handeln muss. Duckend taucht er hinter einen Felsen - nur darauf bedacht dem potentiellen Feind kein gutes Ziel zu geben. Stille. Einige Herzschläge später vernimmt er leises Getrappel. Dann wieder Stille. Er beschließt zu verharren, hält den Atem an. Plötzlich stößt eine heisere Stimme einen Fluch aus, in einer fremdartigen Sprache. Doch eines steht fest, Margos hat den Verfolger ausgetrickst !

Unterdessen schwenkt Sard seinen prallen Wasserschlauch und bindet ihn an den Sattelknauf. Als er schon einen Stiefel im Steigbügel hat, hält er inne und späht über den Rücken seines Pferdes.
"He", sagt er leise und reckt den Hals höher. Dann tippt er Ithraides gegen die Wade und deutet in die Felsenöde, in der Margos Klinge funkelt. "Er macht sich kampfbereit... Da stimmt etwas nicht."
Sard drückt seinen Kriegshandschuh fester auf die Hand und duckt sich unter Zanar-Kais Pferd hindurch. Eine Sekunde später ist er abseits der Straße, quetscht sich durch Felsformationen, um Margos nicht aus dem Blick zu verlieren. Er kann keinen Feind ausmachen. Angestrengt denkt der Kämpfer nach, was zu tun sei...doch er kommt zu keinem sinnvollen Ergebnis.

Auf Sards deutung nickt Ithraides nur, macht aber keine Anstalten dem Halbdrow zu folgen.
Hoffentlich weiß er was er tut. Der Mensch wird seine Gründe haben uns nicht gerufen zu haben.
Damit strafft sich Ithraides im Sattel und achtet aufmerksam auf seine Umgebung, falls die anderen ein Signal geben oder etwas anderes Verdächtiges sich bemerkbar machen würde. Plötzlich sieht er neue Fußspuren in einer sandigen Stelle im Boden erscheinen. Zielstrebig steuert er darauf zu und so bemerkt auch der Rest der Gruppe, wo sich der Feind befindet.

Verwirrt stampft der Unsichtbare durch die Gegend.
Für einen Moment grinst Margos, als er merkt, dass sein Plan aufgeht. Dann, immer noch duckend und bemüht darum so leise wie möglich zu sein, blickt er sich um, in der Hoffnung zu erahnen wo der unsichtbare Feind steht. Gründlich mustert er eine Stelle, an der er eine Bewegung registriert hat. Da ! Steine rollen zur Seite ! Zwischen ihnen bewegt sich etwas !!! Doch mit großer Enttäuschung bemerkt der Schurke, dass es sich dabei nur um einen kleinen Fuchs handelt, der in eigener Sache durch öde Felsenlandschaft zieht. Verdammt !

Zarna-Kai, der Feuergenasi, der bisher nur auf der Straße gestanden hatte, lässt seinen wachsamen Blick über die Szene schweifen. Und siehe da ! Wieder Fußspuren, ein gutes Stück weiter nördlich ! Es ist euch gelungen den Feind in die Enge zu treiben, denn dort, wo die neu erscheinenden Spuren hinführen, befindet sich eine breite Felsenwand. Während Sard und Margos sich dorthin bewegen, sucht Ithraides die Umgebung nach eventuellen Verbündeten des Feindes ab, kann jedoch nichts entdecken. Schließlich erreichen die beiden die Wand, und im entscheidenden Moment hat Margos der Schurke eine Intuition. Er hört es hinter sich knacksen, dreht sich blitzschnell um, und...ZACK !

Margos:
Er ist direkt vor dir, sichtbar, kaum größer als ein Kind. Er wendet soeben und will abhauen !!!

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 14.01.2009, 21:28:13
Margos zögert nur einen Augenblick, dann wirft er sich auf den Verfolger. Das Kurzschwert wirbelt zielsicher durch die Luft.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 14.01.2009, 22:03:14
Noch bevor der Kleine auch nur einen Schritt gemacht hat, durchbohrt deine Klinge ihn von hinten, so dass sie vorne wieder herauslugt. Er sackt auf die Knie, und wenige Sekunden später ganz zusammen. Sein Dolch fällt scheppernd auf den nackten Fels, als er röchelnd ein paar letzte Worte von sich gibt, die du nicht verstehst.
Als du die Klinge wieder herausziehst, ist sie voll von pechschwarzem Blut...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 15.01.2009, 07:24:20
Sard verfolgt den Mord von seinem Versteck aus, schließlich wendet er sich ab und spuckt aus. Hat er mich in seinem Rausch noch immer nicht bemerkt?
Er rennt den Weg so schnell zurück, wie er ihn gekommen ist und wirft sich in den Sattel seines Pferdes.
"Margos hat jemanden umgebracht, der uns verfolgt hat. Ein Kind mit dem Gesicht eines Hundes und Blut wie aus reinem Pech..." Sein Blick flitzt von Ithraides zu Zanar-kai. "Vielleicht war es nur eine Ablenkung. Ich werde nach dem Händler sehen. Er hat zwar den Hünen bei sich, aber solche kenne ich aus der Arena - sie fallen als die ersten."
Die Zügel knallen wie die einer Peitsche, Michel schnauft und setzt sich in Bewegung.
"Ich werde ihnen von unserem Fund berichten, dann kehre ich zurück."
Bald verschleiert der Staub der Straße Sards Gestalt.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 15.01.2009, 09:07:33
Margos bemerkt aus den Augenwinkeln wie Sard wegläuft, dennoch durchsucht er erst die Leiche vor sich. Dann wischt er sein Schwert an der Kleidung des Toten ab und wandert ruhig zurück zu den anderen. Dabei behält er die Umgebung aufmerksam im Blick.

"Unser Verfolger ist tot."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 15.01.2009, 14:33:12
Margos

Als du deine Klinge an dem Umhang des Toten abwischst, fällt dir auf, dass er auf diesem ein Symbol trägt, das du vielleicht irgendwo schoneinmal gesehen hast. In Helgabal vielleicht ? Es zeigt zwei Dolche, die ein "V" bilden, in deren Mitte ein Auge zu sehen ist.

Ansonsten bemerkst du in der Umgebung - außer Felsen über Felsen - nichts verdächtiges.

Sard

Als du bei den Wagen ankommst, findest du Lucaan und Sherring in dessen Reisewagen. In dem engen Wagen ist auf einem zentralen ausklappbaren Tisch eine große Karte von den Blutsteinlanden ausgebreitet, über der beide gerade brüten, als du eintrittst. Wie immer hat Lucaan seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Ohne aufzublicken richtet er sein Wort an dich

"Und, was habt ihr zu berichten ?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 15.01.2009, 15:06:42
Sard bückt sich, um in den Wagen zu gelangen. Die Haare  hängen ihm von dem wilden Ritt in der Stirn, und er streicht sie beiseite, während er an den Tisch herantritt.
Ein Wesen ist uns gefolgt“, sagt er und misst mit der Hand eine Höhe ab, nicht viele Fingerbreiten über der Tischplatte. „Es hat ein Gesicht wie ein Hund, oder ein Ochse. Kein Mensch.“ Er tippt auf die ausliegende Karte. „Keine Meile von hier. Und es hat schwarzes Blut. Margos hat  es bereits vergossen.“ Dazwischen räuspert er sich und schöpft Atem. „Ich wollte mich nur versichern, dass es uns nicht ablenken sollte, während seine Kameraden Euch hier überfallen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 15.01.2009, 16:55:36
Sard

Sherring und sein Leibwächter wechseln zunächst wissende Blicke, dann steht letzterer schwungvoll auf (so dass der kleine Wagen erzittert) und zwängt sich durch die Tür. Mit einer Geste, bittet er dich zu folgen. Während er sein Kriegspferd losmacht, sagt er in bedächtigem Tonfall: "Ich werde jetzt zu den anderen reiten, um mir die Kreatur, von der ihr spracht, einmal anzusehen. Bleibt hier, und bewacht Sherring und die Wagen. Ich werde in Kürze zurück sein."

Als sich der Hüne folgend auf sein kräftiges brauens Pferd schwingt, erschrickst du. Was war denn das, was du da gerade gesehen hast ? Kurz, nur ganz kurz, lugte unter dem Mantel ein verhältnismäßig dünner, brauner Schwanz hervor mit einem Büschel am Ende; nicht wie der Schwanz eines Tieflings, eher wie der eines...Ochsen ?
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 15.01.2009, 18:41:58
Sard folgt dem Riesenhaften einige Schritte hinaus in die Kälte. "Mein Leben für das des Händlers, wenn es soweit kommen sollte." Für all sein Gold. Für sie. Für nichts sonst.
Als sich das Pferd entfernt hat, kehrt Sard in den Wagen zurück und nimmt Lucaans Platz ein.
"Er verhüllt seinen Körper nicht vor der Kälte, nicht wahr?", beginnt er und faltet die Hände über dem Tisch. Wie viele mehr verhüllen Hörner, Zähne, Augen giftig wie Schwefel...
"Wenn ich Euch ebenso gut schützen soll wie er, werde ich Hilfe benötigen." Die Münzen in seinem Gürteltäschchen klimpern, als er hineingreift und vier Platinmünzen herausliest. "Einen von Euren Tränken, die unempfindlich machen gegen die Elemente."
Beim Klang, mit dem die Münzen auf das Holz und über die Karte hinwegrollen, zuckt Sard zusammen. Jede einzelne... Verzeih mir.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 15.01.2009, 19:18:08
Zarna-kai erkennt, dass Margos scheinbar etwas erwischt hat und begibt sich zu dem Menschen, sein Pferd mit der einen Hand am Zügel führend und den Krummsäbel in der anderen. Während Sard schon wieder von dannen stürmt nähert sich der Schwertmagier stets wachsam dem am Boden liegenden Körper.
An der Felswand angekommen wirft er einen kurzen Blick auf die Kreatur: "Ein Dunkelschleicher. Man sieht sie nicht so oft auf dieser Ebene, ihre Heimat sind die Weiten der Schatteneben."
Auf den zweiten Blick entdeckt der Genasi auch das Symbol, kann alllerdings nichts damit anfangen: "Kennt ihr dieses Symbol? Ich habe es zuvor noch nicht gesehen, aber es könnte uns Antworten bringen, warum er uns verfolgt hat. Denn an einen Zufall glaubt hier wohl keiner."
Bei den letzten Worten blickt sich Zarna-kai ein weiteres Mal um und versichert sich so, dass sie nicht doch in einen Hinterhalt geraten sind.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 16.01.2009, 12:45:17
Margos zuckt mit den Schultern und steckt das Schwert zurück in die Scheide. "Das Symbol kenne ich nicht. Wir könnten es mitnehmen."

Dann geht der Mensch ungerührt zu seinem Pferd und nimmt es am Zügel.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 16.01.2009, 12:50:28
Sard

Rengald Sherring scheint auf deinen ersten Satz nicht zu reagieren. Es scheint so, als ob er ihn absichtlich überhöre. Dann, als du fertig gesprochen hast nickt er langsam, zückt einen Schlüsselbund und schließt das Schloss einer Truhe auf, die in der Ecke des Raumes steht. Bevor er die Truhe öffnet sagt er, scheinbar zur Truhe: "Rot", woraufhin der Deckel derselben wie von Geisterhand nach oben klappt. Er entnimmt einen Trank mit einer hellblauen Flüssigkeit darin. Nachdem Trank und Geld den Besitzer gewechselt haben, richtet Sherring sein Wort an dich: "Ihr solltet jetzt nach draußen gehen. Ach und,..., er macht eine Pause, "Lucaan ist ein guter Leibwächter. Ihr könnt ihm vertrauen, voll und ganz. Was immer ihr glaubt gesehen zu haben."
Erwartungsvoll blickt Sherring erst dich an, dann die Tür und klimpert dabei mit seinem Schlüsselbund in der Hand. Dabei fällt dir auf, dass der Deckel der Truhe immernoch offen ist.

Die anderen

Unterdessen sehen die anderen ein gutes Stück nördlich, wie Lucaan gerade um eine Biegung der Straße geritten kommt. Sard ist nicht zu sehen. Lucaan steigt von seinem Pferd ab, und stampft über das unwegsame Gelände zu den anderen, die bei der Leiche des Dunkelschleichers stehen.

"Ich bat Sard für mich die Wagen zu bewachen. Ich möchte mir ansehen, um wen es sich hierbei handelt" Der stets in Richtung Boden gesenkte Blick des Hünen scheint die Leiche zu fixieren.
"Wer von euch hat ihn erstochen ?" fährt er fort, fast gelangweilt und ohne emotionelle Regung in der Stimme.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 16.01.2009, 13:51:16
Sard steht mit der Phiole in der Hand auf und schüttelt den Kopf. "Ich glaube nur, auf Eurer Karte ein gehöriges Stück Weges gesehen zu haben, das wir zusammen reisen werden. Und ich würde mit dem Sohn des Asmodeus reisen, wenn das nötig wäre."
Oder ihn töten. Was auch immer mehr Gold verspräche.
Er steckt den Glasbehälter ein und macht einen Satz aus dem Wagen zurück auf die Straße.
Während er den Mantel wieder enger zieht, legt er seinem Michel einen Arm um den Hals. "Sind die neun Höllen losgebrochen, während ich fort war? Ich fürchte fast, dass nicht. Dann warten wir also auf sie."
Wieder schwingt er sich in den Sattel, und hat den Blick auf der Umgebung.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 16.01.2009, 14:07:05
Der Mensch mustert Lucaan abschätzend. "Ich."

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Beitrag von: Morningstar am 17.01.2009, 13:41:51
Margos

Du musterst Lucaan eindringlich und versuchst unauffällig unter die Kapuze zu spähen. Dieser bemerkt es, jedoch zu spät - du konntest bereits ein Blick unter die Kapuze erheischen. Was du dort gesehen hast, erinnert nur entfernt an das Gesicht eines Menschen. Vielmehr hast du den Eindruck, dass du in die Augen eines Ochsen oder Stieres blickst.

Lucaan schaut zur Seite, er hat wohl gemerkt, dass du ihn enttarnt hast. "Ich habe eine ganz normale Frage gestellt. Sie sollte keinen Missfallen über eure Tat ausdrücken. Ihr habt richtig gehandelt, Mensch." Dann bückt sich der Minotaurus und untersucht die Leiche. Nach einer Weile reißt er dem Dunkelschleicher den Mantel mit dem Emblem von den Schultern und wendet sich an euch: "Bitte folgt mir jetzt zu den Wagen. Es gibt einiges zu bereden."

......
...
..

Sard:

Nach etwa 10 Minuten hörst du Hufgetrappel. Du siehst, wie der Rest der Gruppe, inkl. Lucaan, um die Ecke gebogen kommt.

Bei den Wagen angekommen richtet Lucaan das Wort an euch und Sherring:
"Dieses Emblem erinnert entfernt an eine Mischung des Emblems von Spysong mit dem der Zitadelle der Meuchelmörder. Als noch die alte Dragonsbane-Dynastie in Damara herrschte, war Spysong eine Art Nachrichtendienst des alten Paladin-Königs. Mit der Übernahme der Frostmantles wurde Spysong jedoch in der Form wie es existierte zerschlagen. Gerüchte besagen allerdings, dass einige wenige Mitglieder zur Zitadelle übergelaufen sind, und nun als Geheimpolizei für Yarin Frostmantle arbeiten"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 17.01.2009, 13:49:06
Interessiert hört Margos zu und blickt erwartungsvoll Sherring an. "Interessant, wir müssen also weiterhin mit unsichtbaren Gegnern rechnen...?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 17.01.2009, 15:56:11
Die Arme in den Mantel gezogen, lehnt Sard an der Schulter seines Pferdes.
"Dann sollten die Nachtwachen stets zu zweit sein. Wenn der nächste Zwerg uns nicht mehr nur umschleicht, sind wir gewappnet."
Auch den Kopf zieht er in den Pelzkragen zurück, die Augen kneift er vor dem eisigen Wind zusammen.
"Davon abgesehen, dass sie ihre Gestalt verschleiern können, sind auch sie nur Wesen, die bluten und sterben können."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 17.01.2009, 19:12:23
Zarna-kai war die meiste Zeit über ruhig geblieben, ihn berührte diese Entwicklung wenig und sie überraschte ihn nicht im geringsten. Er hatte erwartet, dass sie auf Hindernisse treffen würden.
Seinen Krummsäbel hatte er inzwischen wieder in seine Rückenscheide gesteckt, im Bewusstsein, dass er jederzeit in seiner Hand erscheinen würden, wenn es nötig wurde.
Die Aussage Lucaan half dem Feuergenasi dann wneigstens den Feind einzuschätzen: "Da wir von der offiziellen Route abweichen werden und uns bereits Spione auf den Fersen sind, die für Frostmantel arbeiten könnten dürfte klar sein, dass wir mit mehr Verfolgern zu rechnen haben. Wir haben zwar einen getötet, aber wenn dort draußen noch mehr sind, womit wir rechnen sollten, dann werden uns bald gefährlichere Wesen als die Dunkelschleicher auf den Fersen sein."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 17.01.2009, 20:04:19
Auch wenn man dem Eladrin sein unwohl sein in der Nähe des Minotauren und der Situation wegen deutlich ansehen kann, bleibt seine Stimme ruhig und gefasst.
"Davon müssen wir ausgehen.
Es sollte uns jedoch nicht all zu schwer fallen, unser Nachtlager vor Unsichtbaren Angreifern zu schützen.

Doch würde es mich sehr Interessieren, welchen Grund es geben könnte, unseren kleinen Konvoi von einer scheinbaren Gilde von Meuchelmördern verfolgen zu lassen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 17.01.2009, 20:08:50
"Wir bekommen tatsächlich verdächtig viel Aufmerksamkeit", sagt Sard, während er in die züngelnden Flammen auf Zanar-Kais Kopfblickt. Dann sieht er dem Genasi in die Augen. "Wenn sie noch mehr als unsichtbare Attentäter entsenden, sollten wir es wohl als Kompliment betrachten. Sie müssen uns für ziemlich gefährlich halten."
Seine Lippen zucken in ein Lächeln, aber nur für die Dauer eines Augenblicks.
"Um so rascher sollten wir aber unsere Reise fortsetzen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 19.01.2009, 17:16:04
Der Minotaurus nickt langsam und bedächtig. Dann wirft er Sherring einen knappen Blick zu und wendet sich an euch. "In der Tat. Ich habe es nicht anders erwartet, als dass wir bei unserer Reise beschattet werden. Das geschah bisher bei jeder Handelsreise. Wir werden nun weiterziehen.", er deutet mit der behandschuhten Rechten auf die Brücke, "haltet Augen und Ohren offen. Seid wachsam."

Ihr habt das Gefühl, dass er nicht mehr so angestrengt zu Boden schaut, um sein Gesicht zu verbergen, wie zu Beginn der Reise, obschon er den Kopf immernoch gesenkt hält.

Kurze Zeit später knirschen die Wagenräder wieder. Ihr überquert die Brücke und auf der anderen Seite kommt ihr auf eine deutlich besser befestigte Straße. Ihr solltet jetzt wesentlich schneller vorran kommen. Schweigend reitet ihr in die grauen Nebel.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 19.01.2009, 19:46:42
Sard reitet dem ersten Wagen in langsamem Schritt voraus.
Mit den Händen fischt er durch den Nebel. Er zieht Schlieren hinter seinen Fingern her und zerdrückt sie in seiner Faust, sodass sie zu den Seiten entweichen.
"Was ist das?", fragt er.
Die Kuppel glänzenden Lichts dringt aus seinem Handteller. Aber das Licht wird trübe, wie gedämpft und betäubt vom Nebel. Die grauen Schlieren verschlucken den Glanz. Er schließt seine Hand wieder, und auf sein Gesicht malen sich Falten.
Es ist schlimmer als die Nacht. Nicht einmal Licht kann es vertreiben.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 19.01.2009, 20:48:50
"Was?" antwortet der Eladrin, der neben dem Wagen herreitet und jetzt angestrengt den Blicken des Halbdrow folgt. "Weitere Unsichtbare?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 19.01.2009, 21:12:01
"Vielleicht", sagt Sard, und zieht an den Zügeln. Sein Pferd verlangsamt den Schritt, bis es fast neben dem von Ithraides läuft.
"Sie könnten sich leicht dahinter verbergen, hinter diesem..."
Er greift nach den tanzenden Nebelschwaden, die um seine Finger streichen. "...was auch immer es ist. Hexenkunst, möglicherweise, und sie scheint über dem ganzen Land zu liegen."
Mit dem Arm streicht er ein Nebelgespinst in Ithraides Richtung.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 19.01.2009, 21:48:18
Der Feuergenasi begutachtet den Nebel kurz, widmet sich dann jedoch den Sorgen seiner Begleiter: "Wenn sie sich vor uns verbergen, dann funktioniert es vermutlich auch anders herum. Es könnte uns zum Vorteil gereichen, dass wir nicht so leicht zu erkennen sind."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 19.01.2009, 22:02:39
"Das ist wahr. Achten wir nur darauf, nicht vom Weg abzukommen."
Dennoch...
Sard betrachtet die feinen Wassertröpfchen, die sich auf seinem Handrücken gesammelt haben.
"Es ist, als hätte sich ein See in die Luft erhoben... Hoffen wir, dass auch unsere Verfolger rätseln."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 20.01.2009, 16:58:50
So reitet ihr noch eine ganze Weile. Die Straße ist gut befestigt und ihr kommt zügig voran. Der Nebel und die einsetzende Dämmerung verhindern, dass ihr auf der anderen Seite des Mogador irgendetwas erkennen könnt. Zu eurer Rechten im Westen befinden sich Felder der Bauern der Ostel-Baronie, die sich mit kleinen Wäldchen abwechseln. Gerade kommt ihr an einem solchen vorbei, als ihr zwischen den Bäumen Rauch aufsteigen seht, so als ob dort jemand ein Feuer macht. Lucaan befiehlt den Fuhrmännern anzuhalten und winkt euch zusammen. Stumm nickt er in Richtung der Rauchsäule.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 20.01.2009, 17:36:29
Zarna-kai nickt ebenso stumm zurück und macht sich daran sein Pfed in die entsprechende Richtung zu lenken. Sobald er einige Meter von Lucaan weg ist wendet er sich leise an seine Begleiter: "Wir sollten vorher ausspähen, worum es sich bei der Rauchsäule handelt, ich glaube jedoch nicht, dass ich leise genug bin um dies zu tun. ist einer von euch in den Künsten des Anpirschens bewandert?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 20.01.2009, 19:23:26
Sard springt neben Zanar-kai von seinem Pferd und vergräbt die Hände in den Manteltaschen.
"Margos hat selbst einen Unsichtbaren übertrumpft", sagt er, lauter als der Genasi. "Doch halte ich wenig davon, dass wir Leute umschleichen, als wären wir Raubtiere. Wenn sie uns kein Wohl wollen, dann sei es so. Aber wenn es gute Männer sind, wird es sie nur gegen uns aufbringen, wenn wir sie belauern. Außerdem sollte Margos entscheiden, ob er sich allein vorwagen will."
Er streift den wortkargen Mann mit seinem Blick.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 20.01.2009, 20:24:49
Es ist schwer einzuschätzen, wie weit wohl das Feuer, welches die Rauchsäule produziert, entfernt ist. Zwischen jener und der Straße befindet sich aber auf jedenfall ein relativ dichter Nadelwald. Am Straßenrand zu eurer Rechten geht eine Böschung steil ab, dann fällt das Gelände weniger steil aber stetig bis zur Rauchsäule. An der Stelle der Straße, an der ihr gerade seid, ist die Böschung zu steil, um sie mit den Pferden zu passieren.

Lucaan streicht mit der Hand über sein Kinn:
"Wisst ihr, spähen ist ein zweischneidiges Schwert. Wenn dort Feinde sind, kann es uns einen taktischen Vorteil verschaffen, oder aber den sicheren Tod für den Späher. Sind es freundlich Gesinnte, die dort lagern, so wird Spähen Misstrauen, vielleicht sogar Feindseligkeit wecken, wie ihr schon richtig sagtet...", er blickt Sard an. "Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass wir das Feuer, und jene, die es machen, links liegen lassen. Es sind wohl kaum weitere Verfolger, Späher oder Frostmantels Häscher, denn die wären um Heimlichkeit bemüht. Wie dem auch sei: einer von uns muss in jedem Fall bei den Wagen bleiben."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 21.01.2009, 07:48:18
"Das ist eine Ehre, die ich schon das letzte Mal genossen habe", sagt Sard und tritt aus der Gruppe heraus. Er schlägt den Mantel zurück und setzt einen Fuß auf die Böschung. "In den Arenen unter der Erde ziehen wir Halme von Schwarzgras, und der mit dem kürzesten muss die unliebsame Aufgabe übernehmen."
Er zieht den zweiten Fuß nach und beginnt, die Böschung hinunterzurutschen. "Aber dort sind das Kämpfe gegen Grauwölfe, nicht das Warten bei Reisewagen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 21.01.2009, 12:07:25
Margos ist schweigend der Gruppe gefolgt, in sich gekehrt. Stumpf blickt er in den Nebel, sein Gesicht erscheint fast nicht mehr düster.
Als der Halbdrow ihn anblickt, tritt er näher zur Gruppe.
"Können wir uns leisten nicht zu wissen was da ist?"
Das Gesicht des Menschen spricht Bände.
"Ich werde gehen. Allein. Ich werde mich nicht erwischen lassen - so ersparen wir uns, falls es Freunde sind, Misstrauen; und falls es Feinde sind, meinen Tod."
Ein leichtes Grinsen umspielt das Gesicht des Mannes als er sich umwendet und in Richtung Feuer marschiert.
"Es könnte übrigens eine Zeit dauern..."

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 21.01.2009, 13:42:01
Als Sard es hinter sich rascheln hört, klirrt das Metall seines Handschuhs und er holt schon zu einem Hieb Schwung. "Wer..."
Seine Hand entspannt sich, als Margos durch den Nebel bricht.
"Dann sind wir also doch zu zweit. Ich lasse Euch den Vortritt, wenn Ihr darauf besteht."
Er hält an, mit dem Fuß nach Halt auf dem abschüssigen Weg tastend.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 21.01.2009, 14:18:33
Margos betrachtet den Halbdrow für einen Moment.
"Ich gehe allein." erklärt er barsch. Dann fährt er etwas ruhiger fort: "Es reicht wenn einer sein Leben gefährdet."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 21.01.2009, 14:35:55
Sard verbirgt ein Lächeln hinter seiner vorgehaltenen Hand.
"Einen Schädel wie ein Felsengolem habt Ihr."
Er zupft seinen Mantel etwas höher und legt den Nacken in den Kragen. "Ich erwarte Euch dann hier zurück."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 21.01.2009, 14:42:32
Margos zuckt mit den Schultern, nickt Sard einmal zu und wendet sich dann um.
Vorsichtig schleicht er in Richtung Rauchsäule.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 21.01.2009, 17:34:25
Margos

Lautlos und behende huschst du von Baum zu Baum, von Deckung zu Deckung. Mehrmals rutschst du aufgrund des teilweise gefrorenen Bodens beinahe aus. Aber eben nur beinahe. Schließlich erreichst du eine runde Lichtung: Dort brennt das Feuer, welches die Rauchsäule aufsteigen lässt. Hinter einem großen Felsen kauernd siehst du fünf humanoide Gestalten, die um das Feuer sitzen und sich in einer dir unbekannten Sprache unterhalten, die grob und kehlig klingt. Sie scheinen dich nicht bemerkt zu haben und essen (oder vielmehr: fressen) seelenruhig das Fleisch eines Schweines, dessen Knochen sie neben ihrem Lager aufgeschichtet haben. Zwei der Kreaturen haben Kriegsflegel und Schilde neben sich liegen, einer einen Langbogen, einer scheint ein Zauberwirker zu sein und der letzte, scheinbar ihr Anführer, hält einen Langspeer in der Hand. Derartige Wesen hast du noch nie zuvor gesehen.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 21.01.2009, 17:50:33
Margos zögert nicht lange. Er merkt sich die Wesen sehr genau um sie später beschreiben zu können und schleicht vorsichtig zurück zu den anderen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 21.01.2009, 18:39:43
Margos

Mühelos und ungesehen schleichst du zurück zu den anderen. Die Entfernung vom Lager der Kreaturen zu den Wagen schätzt du auf eine drittel Meile, vielleicht ein wenig mehr.


Ihr seht, wie Margos die Böschung hochgeklettert kommt. Er scheint unversehrt. Lucaan kommt dem Schurken entgegen und richtet auch gleich das Wort an ihn. "Und, was habt ihr gesehen?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 21.01.2009, 19:13:45
"Fünf Humanoide, darunter ein Zauberwirker, die ein Schwein fressen."
Margos streckt sich einmal, dann beschreibt er die Wesen.
"...sie sind nicht weit entfernt. Vielleicht ein Drittel einer Meile."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 21.01.2009, 20:39:57
Zarna-kai runzelt bei der Beschreibung der Wesen ratlos die Stirn: "Ich habe noch nie etwas von solchen Kreaturen gehört. Konntet ihr Rückschlüsse ziehen ob sie uns vielleicht feindlich gesonnen sind?"
Dem Feuergenasi würde es nicht gefallen, wenn sie Gegner in ihrem Rücken lassen würden, aber einfach wegen eines vagen Verdachtes ihr Lager anzugreifen wäre ebenso falsch. Möglicherweise wusste jedoch einer der anderen genaueres über diese Wesen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 21.01.2009, 21:09:12
"Humanoide welcher Art? Wie groß sind sie in etwa? Woher konntest du erkennen das es ein Zauberwirker sein muss?
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 22.01.2009, 08:09:21
Sard klettert hinter Margos die Böschung hinauf, den Mantel voller Erde und Staub. Oben angekommen, schlägt er ihn einmal zurück, und der Dreck stürzt wie Flecken aus Dunkelheit in den Nebel zurück.
"Wenn die dort jedenfalls ihr Schwein haben, werden sie uns nicht verspeisen." Er streicht die letzte Erde von seinen Armen, kopfschüttelnd. "Wir sollten weiterziehen, wenn wir nicht vorhaben, sie aufzustöbern und umzubringen. Und das diente nicht der Sicherheit unserer Reise."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 22.01.2009, 12:09:21
Margos wiederholt die Beschreibung für Ithraides und fügt hinzu: "Der Zauberwirker trug keine Waffen außer einem Stab. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade diese nicht zu unterschätzen sind."
Dann blickt er zu Sard. "Ich stimme mit Euch überein. Wir sollten weiterziehen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 22.01.2009, 16:15:17
"Ich bin einverstanden. Ziehen wir also weiter. Falls ihr euch den Haufen vornehmen wollt, könnt ihr das auf eigene Verantwortung tun. Dennoch müssen auch wir bald zu sehen, dass wir für unser Nachtlager einen geeigeten Platz finden, um von der Straße zu verschwinden. Eigentlich wäre dieser Wald gut geeignet, doch nicht, wenn da noch irgendwelche anderen...Humanoiden...lagern. Weiter also." damit sattelt Lucaan auf und gibt den Fuhrleuten das Zeichen weiter zu fahren. Peitschen knallen, Wagenräder knirschen...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 22.01.2009, 18:21:42
Sard besteigt sein Pferd und treibt es an, um wieder seine Position an der Spitze des Trecks einzunehmen.
"Ich habe da ein Gefühl, dass ihnen das Schwein nicht genügen wird, bis die Nacht vorüber ist... Wir sollten versuchen, noch so weit wie möglich zu kommen, bevor es dunkel wird. Vielleicht endet dann auch dieser Spuk."
Zusammen mit den Wagen verschwimmt seine Silhouette im Nebel.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 22.01.2009, 19:41:47
"Wenn sie freundlich gesinnt sind, wird uns das Schutz gewähren.
Wenn das aber nicht der Fall ist, haben wir dann nicht die Pflicht Schaden von denen abzuhalten, die sich selbst nicht wehren können?
Nur ein Wesen mit einer fragwürdigen ethischen Gesinnung würde hier einfach weiterreiten, stimmt Ihr mir da nicht zu?

Lucaan, wir treffen uns später auf der Straße wieder."


Damit wendet er sein Pferd in Richtung des Lagerfeuers und beginnt langsam loszureiten.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 22.01.2009, 20:48:00
Zarna-kai schüttelt ungläubig den Kopf, als der Elf sich von ihnen entfernt: "Fragwürdige ethische Gesinnung? Lieber das, als offensichtliche Dummheit. Er reitet direkt ins Verderben wenn es sich bei diesen Wesen tatsächlich um Feinde handelt. Warum werde ich auf dieser Reise von solchen Narren begleitet?"
Der Blick des Feuergenasi zeigt gleichzeitig jedoch, dass er trotz seine Unglaubens über Ithraides' Handeln nicht einschreiten würde. Lucaan war hier der Anführer und das geringe Maß an Disziplin, das Zarna-kai in der Armee von Akanûl gelernt hatte gebot dem Schwertmagier beim Wagen zu bleiben und nicht einem verrückten Elfen nachzueilen, egal ob er diese Kreaturen für bekämpfenswert hielt oder nicht.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 22.01.2009, 21:27:18
Aus dem Nebel heraus bricht Sard auf seinem Fuchs. An der Kante der Böschung balancierend, stellt er sich Ithraides in den Weg.
"Kein Pferd schafft es dort hinunter, es bricht sich den Hals, und Ihr genau so."
Er blickt für Sekunden in die leeren Augen des Eladrin, länger als je zuvor auf der Reise.
"Wenn ich mich für Ethik interessierte, säße ich jetzt Meilen unter uns in einem Saal aus pechschwarzem Stein und ließe mich von einem Gelehrten darüber unterrichten. Ich habe ein anderes Schicksal gewählt."
Dann weicht er den Augen doch wieder aus. "Ich habe eine Arbeit angenommen, bei der mir Gold dafür versprochen wurde, dass ich töte."
Er legt Ithraides eine Hand auf die Schulter und senkt den Kopf, sehr langsam. "Verzeiht, aber mein Geist folgt einem dunkleren Pfad als eurer."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 23.01.2009, 01:06:53
Lucaan wendet sein Pferd und reitet zügig in die Richtung Ithraides':
"Ihr seid ein Narr. Habt ihr nicht gehört ? Es sind fünf. Keine guten und...moralischen Leute, sondern primitive Wilde vermutlich. Orks vielleicht, oder etwas viel schlimmeres. Er blickt ratlos zu Margos, dann atmet er tief durch und fährt fort: "Ihr habt alleine keine Chance. Ihr werdet einfach nur verrecken und sterben. Geht, in Tempus' Namen. Aber wenn dann geht alle. Ich werde hierbleiben."

Zum ersten Mal erlebt ihr den Minotaurus in einer anderen Stimmung als sonst. Nicht mehr so besonnen, aber dennoch nicht außerordentlich wütend. Als er spricht blickt er einmal kurz auf, und alle, die bisher noch nicht sein Gesicht gesehen haben, erkennen nun deutlich welcher Rasse der Krieger angehört.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 23.01.2009, 11:38:17
Der Mensch zuckt mit den Schultern dann wendet er sich so, als würde er dem Eladrin folgen. "Meinetwegen töten wir sie."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 23.01.2009, 17:29:17
Nun da der Mintaurus den Befehl gegeben hatte setzt sich auch Zarna-kai in Bewegung. Ein Angriff war das, was er selbst in dieser Sittuation auch getan hätte, aber da er nicht das Kommando hatte, hatte er seine Meinung für sich behalten. Das hatte ihm in der Armee genug Probleme eingebracht und seit diesen Tagen versuchte er sein Temprament zu zügeln. Da ihnm dies jedoch nur selten gelang, wenn er erstmal begonnen hatte sich einzumischen hielt er meistens bei Diskussionen mit Vorgesetzten einfach den Mund um nicht unangenehm aufzufallen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 23.01.2009, 18:58:25
Mit geweiteten Augen verfolgt Sard, wie sich Lucaan enthüllt.
Hier? Einer von ihnen?
Als er sieht, dass er allein gegen alle steht, nimmt er die Hand von Ithraides Schulter.
"Dann hat die Einheit entschieden. Wisst nur, dass unsere Arme sich auch gemeinsam gegen einen Feind erheben können und dennoch dabei allein sein. Ich schneide keine Kehlen durch für Ethik, noch für andere Dinge, die ich nicht anfassen kann."
Ohne ein Wort mehr sitzt er wieder ab und tritt zum zweiten Mal an die Böschung heran.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 24.01.2009, 19:53:11
An Sard gerichtet antwortet Ithraides: "Wie sollte es auch anders sein, bei einem Abkömmling der Drow. Es ist traurig und ich bete für euch, das Ihr eines Tages doch noch den erkennt, was wahrhaft von Wert ist."

Dann wendet er sich noch kurz mit einem Nicken an Lucann: "Ich danke euch. Möge der Fürst der Schlacht auf unserer Seite stehen."

Dann steigt er ab und geht vor den anderen zu den Wesen am Lagerfeuer.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 24.01.2009, 20:30:26
Nachdem ihr eure Pferde festgemacht habt klettert ihr die Böschung herunter und macht euch auf den Weg in Richtung Norden durch den Wald auf einem schmalen, überwucherten Pfad. Schon bald hört ihr die Stimmen der Kreaturen, noch bevor ihr sie sehen könnt. Nach einer weiteren Biegung des Pfades gerät das Lager eurer Feinde in Sicht. Die laute Unterhaltung der Kreaturen endet abrupt, und ihr seht, wie sie aufspringen und ihre Waffen greifen. Dabei beginnen zwei der Kreaturen eine Unterhaltung in einer euch unbekannten Sprache, während sie euch jedoch nicht aus den Augen lassen.

Zarna-Kai
Du kannst diese Wesen als Hobgoblins identifizieren; eine kriegerische Goblinoidenrasse, deren Angehörige größer, kräftiger und mutiger als gewöhnliche Goblins sind.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 24.01.2009, 20:39:17
Ithraides tritt vor und ist offensichtlich, trotz Speer in der einen Hand, um ein möglichst friedliches auftreten Bemüht.
"Ich grüße euch, Reisende.
Wir haben vom Weg aus euer Feuer gesehen und hatten gehofft, die Nacht mit anderen Reisenden verbringen zu können."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 24.01.2009, 20:57:29
Sard bleibt ohne Antwort auf Ithraides und rutscht ihm hinterher die Böschung hinunter.
Als der Nebel das Lager der Schweinefresser freigibt, deckt er Ithraides von der Seite.
"Die einzige Art, auf die uns diese zweifelhafte Ehre zukommen könnte, ist auf einem Spieß über ihrer Feuerstelle, fürchte ich", flüstert er ihm zu.
Er hält den behandschuhten Arm in seinem Mantel verborgen, bereit, dem ersten der entstellten Männer, der den Eladrin berührt, die Hände zu brechen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 24.01.2009, 21:02:18
Verdutzt gucken sich der Anführer und der Schamane an und hören auf  zu reden. Du vermutest, dass sich diese beiden über irgendetwas gestritten haben, seit sie euch gesehen haben. Dann tritt ersterer einen Schritt auf dich zu und fängt an in schlechtem Common zu reden: "Ihr habe groooß Fehler machen. Wir nicht reisen. Wir wohnen hier. Ihr gehen und geben uns jetzt Geld, oder ihr sterben jetzt!" Die letzten Worte bekräftigt er mit einer Bewegung seines Speers.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 24.01.2009, 21:12:38
Zarna-kai hatte etwas in der Art erwartet, da seine bisherigen Begegnungen mit Hobgoblins ähnlich verlaufen waren. Margos' Beschreibung hatte nicht ausgereicht um den Genasi erkennen zu lassen, worum es sich bei den Weseni handelte, aber jetzt war es ihm klar. Also vergeutet der Schwertmagier keine Zeit und lässt mit einem einzelnen Gedanken seinen Säbel in seiner Hand erscheinen und hebt ihn in Angriffshaltung über den Kopf, während er seine freie linke Hand nach vorn streckt und ob Ithraides' naiven Verhandlungsversuch unvermittelt lächeln muss: "Nun Elf, ich denke, dass wir hier nicht willkommen sind." Seine Stimme trieft vor Sarkasmus als er weiterspricht und einige Schritte nach vorn macht, bereit die Hobgoblins anzugreifen: "Dann gebietet es uns jetzt wohl die Ethik mit diesem Problem aufzuräumen, was?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 01.02.2009, 22:45:49
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Wollt ihr die Verfolgung aufnehmen ?
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 02.02.2009, 08:22:56
Als der letzte Krieger vor ihm stürzt, richtet Sard sich auf, die Augen geschlossen, und die bluttriefende Hand um sein Amulett gelegt. In dem Moment, wo der Schädel des Gestürzten auf den Boden trifft, zermalmt Sards Stiefel ihn.
Er atmet in schweren Zügen, steht aber wieder aufrecht. "Lassen wir ihn seinen Freunden erzählen, wie seine Herren von vier furchtlosen Männern in das Reich ihrer Väter verbannt wurden."
Ächzend zieht er an der Spitze des Pfeils in seinem Bein und hält schließlich den blutgesättigten Schaft in der Hand. Er zerbricht ihn in der Faust und steckt sein Schwert weg.
"Kann sich jeder noch auf den Beinen halten?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 02.02.2009, 14:54:33
Zarna-kai teil Sards Einschätzung nicht, doch davon bekommt der Schwertmagier nichts mit. Denn sobald er sieht, dess der letzte Hobgoblin die Flucht ergreift spurtet der Genasi auch schon los, wodurch er schnell außer Höhrweite des Halbdrow geräht.
Seinen Krummsäbel angriffsbereit in der Hand jagt Zarna-kai seinem Opfer hinterher.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 02.02.2009, 15:31:17
So geht die Ehre dahin“, sagt Sard, den Kopf Zarna-Kai nachgewandt. Mit einem weiten Schritt ist er bei seinem Mantel, der den Boden neben den beiden Gefallenen wie ein Stück verlorenen Schnees bedeckt.
Auch so ein Ding, das sich nicht anfassen lässt“, sagt er, während er zu Ithraides hinübergeht. „Ich hätte fast gedacht, dieses magische Band hätte euch in zwei Teile zerrissen.
Dann schlüpft er in seinen Mantel zurück und schüttelt das Blut von seinem Arm. „Ihr seid ziemlich zäh.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 02.02.2009, 17:18:13
Wortlos sammelt der Mensch seine Dolche ein und gesellt sich zu Sard und Ithraides.
"Die waren härter als erwartet. Ich hoffe die Wagen werden diese Nacht nicht überfallen."
Kurz mustert er die beiden.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 02.02.2009, 19:28:20
"Solange die Toten sich nicht von der feuchten Erde aufraffen, dürften wir Ruhe haben", entgegnet Sard. Er geht neben Margos her und pflückt den letzten Dolch aus der Rinde eines Baumes, dreht ihn in den Fingern. "Sie sind nicht anders als die, die jeder Händler auf dem schwarzen Markt bieten könnte. Und doch..." Der Dolch wirbelt durch die Luft, und Sard fängt ihn an der Spitze zwischen zwei Fingern. "...habt Ihr mit drei Stößen diesen Mann getötet. Soviele brauchen die Krieger in der Arena, um überhaupt den Schild ihres Gegners zu treffen."
Sard nickt und wendet Margos den Griff des Dolchs zu.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 02.02.2009, 19:51:15
Der Mensch zuckt mit den Schultern und nimmt den Dolch. "Das ist mein Beruf."

Dann schaut er ob er Zarna-kai noch sehen kann, als dem nicht so ist wendet er sich wieder dem Halb-Drow zu. "Euer Stil zu kämpfen... ist bemerkenswert..."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 02.02.2009, 20:13:49
Auf das Kompliment des Halbdrows zuckt der Eladrin nur leicht mit den Schultern, bevor er seine Sachen kurz neu Ordnet, um Margos dann einen Heiltrank in die Hand zu drücken "Danke."
Dann macht er sich in leichtem Trab auf, Zarna-Kai zu folgen, falls dieser Hilfe braucht.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 02.02.2009, 20:26:36
Sobald der Feuergenasi nah genug an den fliehenden Hobgoblin heran ist stößt er seinen Säbel nach vorn und spießt diesen auf. Röchelnd sackt die Kratur zusammen, doch noch wird sie von der aus ihrer Brust ragenden Klinge aufrecht gehalten. Mit einem Anflug von Verachtung setzt der Schwertmagier seinen Fuß gegen den Rücken des Bogenschützen und drückt ihn nach vorn, sodass sein Säbel befreit wird: Das war der letzte, jetzt ist keiner mehr übrig um von dieser Nacht zu berichten. Egal ob diese Wesen wirklich feindlich gesonnen waren, wir sind besser ohne sie dran.
Mit diesen Gedanken im Kopf beugt sich Zarna-kai zu dem Hobgoblin herunter um ihn gründlich zu durchsuchen. Sobald er ihm alles von Wert abgenommen hat macht er sich daran aufzustehen. Zuvor wischt er jedoch seinen Krummsäbel an der Kleidung des Hobgoblins ab und steckt ihn zurück in die Scheide auf seinem Rücken. Ein zufriedenes Lächeln ziert das Gesicht des Genasi, als er sich auf den Rückweg zu seinen Begleitern macht.

Nach wenigen Metern trifft er auf Ithraides, der scheinbar nach dem rechten sehen wollte und nickt diesem zu: "Um den letzten brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen, ich habe mich darum gekümmert."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 02.02.2009, 21:04:15
"Wenn Ihr nur lang genug mit nichts als einem Fell um Eure Blöße in einem Kreidekreis gestanden habt, der von zwei Männern betreten, aber nur von einem wieder verlassen wird.... Dann lernt Ihr bald, dass niemand danach fragt, ob ihr dem anderen die Kehle mit einer Klinge, mit bloßen Händen oder einem Stück Felsensplitter zerreißt."
Sard lehnt sich an einen Baum, während er die Rückkehr des Eladrins und des Genasi erwartet.
"Ich bin sicher, Euer Beruf hat Euch ebenso wertvolle Erkenntnisse gebracht."
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Beitrag von: Margos am 02.02.2009, 21:27:09
Für einen Moment lächelt Margos ob der unverblümten Art des Halb-Drow.
Dann wird er wieder ernst und sein Blick scheint in weite Ferne zu schweifen.
"Das stimmt. Vor allem immer einen Alternativplan parat zu haben."
Dann schüttelt er den Kopf und macht sich daran die Leichen zu durchsuchen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 03.02.2009, 08:18:46
"Für diesen Abend habe ich auch schon einen Plan."
Sard tritt an die Feuerstelle heran, hält die Hände eine Zeit lang über das Feuer und steckt sie dann wieder in die Taschen. Schweineknochen tritt er beiseite, Blätter fegt er weg und durchsucht die Robe des Schamanen.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 03.02.2009, 17:16:05
Margos wird auf einmal übermannt vor Erschöpfung. Kurz geht er auf die Knie und atmet tief ein und aus.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 03.02.2009, 19:03:21
Als ihr euch wieder bei dem Lager der Hobgoblins zusammengefunden und die Leichen eurer Feinde durchsucht habt zählt ihr das Geld: Fünfzehn Goldmünzen hatte der Anführer bei sich, ansonsten trug keiner von den Goblinoiden etwas von Wert, außer ihrer Ausrüstung. Ferner ist euch aufgefallen, dass jedem der Hobgoblins das rechte Ohr fehlt.


Mittlerweile wird es immer dunkler, und zwischen den Bäumen können jene von euch, die nicht über Dunkel- oder Nachtsicht verfügen, kaum noch ihre Hand erkennen. Ein frostiger Wind weht vom Westen her und lässt die Zweige der Bäume zittern. Das Feuer der Hobgoblins ist beinahe heruntergebrannt und spendet keinerlei Wärme mehr.

Was tut ihr ?
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Beitrag von: Karambagya am 03.02.2009, 19:11:37
Zarna-kai hatte die Zeit genutzt um etwas zu verschnaufen und sich von der kurzen aber dennoch anstrengenden Verfolgungsjagd zu erholen. Sobald er gemeinsam mit Ithraides zu den anderen beiden zurückkehrt stellt er zufrieden fest, dass diese die Leichen bereits durchsucht haben und scheinbar auch nichts sonderlich interessantes gefunden haben. Also wendet  er sich wieder in Richtung der Karren: "Gehen wir zurück. Diese Gefahr ist beseitigt und es wird langsam dunkel. Wir sollten bei Sherring und Lucaan sein wenn die Nacht herein bricht. Wir sind schließlich hier um den Händler zu beschützen nicht um diesen Landstrich von irgendwelchem Ungeziefer zu reinigen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 03.02.2009, 20:02:02
"Ah, die Nacht. Sie kommt schnell, hier."
Sard sieht lange hinauf zum Himmel, bevor er Zarna-kai folgt. Neben Margos beugt er ein Knie auf die Erde der Böschung und stößt ihn an. "Sie haben Euch doch nicht etwa doch noch bekommen? Mein Plan jedenfalls ist dahin. Nicht einen Tropfen Schnaps hatten sie bei sich..."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 03.02.2009, 20:12:26
Ihr kehrt schließlich zurück zu den Wagen. Als ihr den Waldrand erreicht, könnt ihr schon aus der Ferne die hünenhafte Gestalt Lucaans im Mondlicht ausmachen, der am oberen Rand der Böschung steht und in eure Richtung blickt. Einen nach dem anderen blickt er euch an, und auch wenn er es auf die Entfernung keinesfalls gehört haben kann, scheint er zu bemerken, dass ihr von einem Kampf zurückkommt. Schließlich erhebt er seine tiefe und besonnene Stimme: "Was hat ihr zu berichten?"
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Beitrag von: Margos am 03.02.2009, 21:02:20
"Sie sind tot."
Der Mensch grinst für einen Moment.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 03.02.2009, 21:08:33
"Ein Kampf hatte sich leider nicht vermeiden lassen.
Aber da das, laut Ihrer Aussage, Ihr Gebiet war, hätten Sie uns vermutlich spätestens Morgen angegriffen, von daher konnten wir so einem Hinterhalt vorbeugen."

Dann sieht der Eladrin nach seinem Pferd und fragt dann: "Rasten wir hier?
Achja, ist euch eine Fraktion unter den Gruumshanhängern bekannt, die sich das rechte Ohr abtrennen?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 04.02.2009, 00:16:16
Auf die Frage nach den Ohren schüttelt der Minotaurus den Kopf. "Nein, ist mir nicht bekannt." er blickt in die Runde, "ich hoffe es ist keiner von ihnen entkommen." Dann dreht er sich ohne eine Antwort abzuwarten um und geht gemächlichen Schrittes in Richtung der Wagen. "Wir werden hier rasten" verkündet er schließlich

Ein letztes mal für heute knarren die Wagenräder los, als die Fuhrleute die Wagen von der Straße lenken und auf dem schmalen grasbewachsenen Streifen zwischen Straße und Fluss abstellen.
Kurze Zeit später prasselt ein kleines, gemütliches Feuerchen...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 04.02.2009, 15:37:51
Der Anblick des Feuers erfreut Zarna-kai und er sieht sich lange Zeit einfach nur die Flammen an, die völlig chaotisch hin und her tanzen und sich keinem Gesetz unterwerfen. Sie ähnelten dem Schwertmagier so sehr, auch wenn er gelernt hatte sein eigenes Feuer ein wenig zu zähmen. Während er das Feuer betrachtet und seine Wärme auf der Haut genießt sagt der Genasi kein Wort, erst als es langsam an der Zeit ist sich zur ruhe zu begeben spricht er wieder: "Wir sollten die Wachen für die Nacht einteilen. Dies ist ein wildes Land und auch wenn wir die kleine Gruppe Hobgoblins ausgeschaltet haben bleibt es gefährlich."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 04.02.2009, 16:45:21
Ihr teilt die Wachgruppen ein, wobei Ithraides, der Eladrin, aufgrund seines geringen Schlafbedürfnisses und seiner Dunkelsicht an den ersten beiden Wachgruppen teilnimmt. Da es sich als unmöglich herausstellt in den vollkommen durchgefrorenen Boden die Heringe für die Zelte zu schlagen, richtet ihr euch in den Frachtwagen eure Nachtlager ein. Bald schon legt sich die Stille der Nacht über euer Lager. Nur das Geräusch des Mogador River und bisweilen das Zwitschern nachtaktiver Vögel ist zu vernehmen.
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Beitrag von: Morningstar am 04.02.2009, 16:47:24
2. Alturiak, 1479 DR

Die Nacht verläuft vollkommen ereignislos, und schon dämmert grau und aschfahl der nächste Morgen. Es ist klamm und kalt und selbst Rengald Sherring tritt fröstelnd aus seinem magisch beheizten Wagen heraus. Zwei Fuhrknechte sind gerade dabei über dem kleinen Feuer, welches ihr über Nacht ob der Kälte und Nässe nur sehr kümmerlich in Gang halten konntet, einen Eintopf zuzubereiten - den selben wie gestern - so dass ihr auf eure nicht sonderlich schmackhaften Trockenrationen verzichten könnt. Lucaan ist gerade zu einem Erkundungsgang aufgebrochen während ihr zusammengekauert und frierend den Eintopf löffelt. Als er fertig gegessen hat richtet Sherring sein Wort an euch: "Wir müssen heute besonders vorsichtig sein. Falls es noch weitere Spitzel gegeben hat, so werden sie jetzt Frostmantels Häscher in Kenntnis darüber gesetzt haben, dass wir von der Route abgewichen sind. Womöglich auch darüber, dass wir einen seiner Agenten erschlagen haben." er wendet sich sodann an die Fuhrleute "Auch wird es heute der beschwerlichste Teil unserer bisherigen Reise sein, denn wir müssen über die Wagen über enge Feldwege manövrieren. Wenn alles gut geht, werden wir am späten Abend dann den "Auerochsen" erreichen, ein Gasthaus auf der Straße von Zarach nach Ravensburg. Ich hoffe, das der Eigentümer sich von einer kleinen Summe davon überzeugen lässt den Mund zu halten, falls..." ein Nicken verrät, dass es keiner weiteren Worte bedarf, um mitzuteilen, was sonst geschehen könnte.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 04.02.2009, 17:12:58
Zarna-kai hatte wie auch Lucaan früh das Lager verlassen. Jedoch nicht um auf einen Erkundungsganz zu gehen, sondern um sich seinen Waffenübungen zu widmen. Er suchte sich eine kleine Wiese, auf der keinerlei Sträucher wuchsen und legte außer seiner Hose sämtliche Kleidung an. Er spürte den kalten Wind auf der Haut und für eine Sekund fröstelte er.
Doch nicht für lange, denn mit einem einzelnen Gedanken ruft er seinen Krummsäbel aus der Scheide, die bei seiner übrigen Kleidung liegt in seine Hand. Nun, da der Griff der Waffe von seinen Fingern umfasst wird fühlt der Genasi sich gleich besser und beginnt mit einer schnellen Serie von Angriffen, die ihn über die halbe Wiese führen und an dessen Ende er eine Welle grüner Flammen seine Klinge entlangzüngeln lässt, die das Gras vor ihm in Brand setzt. Sich nicht um das Feuer kümernd geht er zuerst in Verteidigunshaltung lässt sich dann ins Gras fallen, jedoch nur um einige Meter ztur Seite zu rollen und dort mit kampfbereitem Säbel wieder aufzustehen und ein Lasso aus Blitzen auf den nahe stehenden Setzling zu schleudern. Ber Baum neigt sich ein Stück und verliert viele seiner Blätter, als die Blitze ihn wieder frei geben und er unvermittelt nach oben schnellt.
So verbringt der Schwertmagier beinahe eine halbe Stunde, bevor er ins Lager zurückkehrt um dort noch einen kleinen Happen von der Suppe zu erhaschen und Sherrings Worte zu vernehmen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 04.02.2009, 17:50:02
Margos steht von seinem Wachplatz auf, nimmt sich etwas Eintopf und hört Sherring zu. Danach macht er einige Lockerungsübungen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 04.02.2009, 19:51:38
Nachdem er auf seiner Wache mehr in den Nachthimmel als auf die Wälder gestarrt und in seinem Mantel wie eine Schnecke in ihrem Haus gesessen hat, kratzt Sard jetzt auf dem Kutschbock des zweiten Wagens seinen Suppenteller aus. "Und wir sind wieder warm. Von dieser Suppe und der Schlacht gestern."
Mittlerweile ist es die dritte Portion, die er mit der Kelle aus dem Kessel in seine Schale schöpft.
"Leichter wird es für die Kanaillen nicht werden", sagt er, während der Dampf der Suppe ihn einhüllt.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 06.02.2009, 15:07:12
Nachdem ihr fertig gefrühstückt habt, und die Wagen zur Abreise fertig gemacht worden sind geht die Reise weiter. Eintönig und grau, wie auch die Landschaft, sind auch die ersten vier Stunden eurer Reise. Zu eurer Rechten die Gehöfte der Ostelbauern und zu eurer Linken der Mogador. Schließlich erreicht ihr den Feldweg.

Knarrend und ächzend kriechen die Wagen auf den unbefestigtenen Wegen voran. Bisweilen stinkt es nach Dünger, und nicht selten werdet ihr von auf ihren Höfen arbeitenden Bauern mit schiefen Blicken bedacht. Als ihr am frühen Nachmittag eine besonders holprige Stelle passiert, vernehmt ihr das Geräusch von klirrendem Geschirr aus dem Inneren von Sherrings Wagen, gefolgt von einem lautstarken Fluchen des Händlers.
Eine halbe Stunde später bleibt einer der Wagen in einem Schlammloch stecken, und ihr verliert kostbare Zeit beim herausziehen desselben. "Wenn das so weitergeht, werden wir das Gasthaus nicht mehr von Einbruch der Dunkelheit erreichen" murmelt Lucaan.

Es ist Nachmittag, als ihr einmal mehr einen arbeitenden Bauern antrefft, der gerade dabei ist seine Schweine zu füttern. Als dieser euch sieht, dreht er sich hastig in Richtung des Wohnhauses um und verschwindet darin. Als Zarna-Kai das sieht zügelt er instinktiv sein Pferd.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 07.02.2009, 13:43:57
Das Verhalten des Bauern kommt dem Schwertmagier merkwürdig vor, also lenkt er sein Reittier neben Lucaans und spricht den Minotauren leise an: "Dieser Bauer hat auf uns stärker reagiert als er es bei normalen Reisenden getan hätte. Irgendetwas ist hier faul."
Gedanklich spielt Zarn-kai bereits mit dem Band, das ihn mit seiner Waffen verbindet bereit sie von einer Sekunde auf die andere in seiner Hand erscheinen zu lassen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 07.02.2009, 13:55:20
Sard schüttelt bei der Flucht des Bauern seinen Kopf.
"Oder er hat noch nie ein Wesen aus den Unterreichen oder eines mit Feuerhaar gesehen."
Nachdem er vom Pferd gestiegen ist, klopft er sich die Hände am Stamm eines jungen Baums sauber. Der schwerste Dreck von der Bergungsaktion blättert ab, und Sard reibt sich die wunde Hand.
"Ich werde mich erkundigen, ob er etwas Selbstgebrannten zum Verkauf hat. Wenn er stattdessen mich zum Verkauf zu stellen plant - einem von unseren Häschern -, dann bemerke ich das hoffentlich rechtzeitig. Muss ich allein gehen?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 07.02.2009, 16:01:58
Margos verdreht bei dem Wortwechsel die Augen und seufzt.
"Ich sehe das ähnlich wie Sard. Unsere Gruppe ist nun äußerst ungewöhnlich."
Mit Blick auf den Feuergenasi, den Halb-Drow und den hünenhaften Lucaan fügt er hinzu: "Ich denke wir müssen mit so einem Verhalten rechnen... und sollten einfach weiterziehen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 07.02.2009, 17:35:19
Lucaan sieht erst in Richtung des Bauernhauses, dann auf den Boden und schließlich steigt er von seinem stämmigen Braunen ab und scheint etwas auf dem Boden zu untersuchen. Nach kurzer Zeit nickt er, so als habe er definitiv keinerlei Zweifel mehr. "Hier sind vor kurzem erst mehrere Pferde entlang geritten." Hastig bindet er sein Gaul an eines der Wagenräder, derweil fährt er in knappem Befehlston fort: "Macht euch zum Kampf bereit." Sodann zieht er - zum ersten Mal auf dieser Reise - seine beiden riesigen Zweihandschwerter, die er sich über Kreuz auf den Rücken geschnallt hatte und deren Griffe und Knaufe mit Edelsteinen verziert sind. Jedes in einer Hand haltend verharrt er schweigend, den Blick unablässig auf die Haustür gerichtet
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 07.02.2009, 18:14:04
Sards Mantel fliegt in einem Bogen über den Sattel seines Pferdes und fängt sich am Sattelknauf.
"Besser, wir stellen sie jetzt als später, wenn aus Wenigen Viele geworden sind."
Er klemmt seine Illithidentrophäe in die Sattelbeutel und steckt die Hände in seine Hosentaschen, während er die Anzahl der Hufe auszumachen versucht und den Spuren in Rittrichtung folgt.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 07.02.2009, 21:05:28
Grummelnd steigt Margos von seinem Pferd und zieht sein Kurzschwert. "Sollen sie doch kommen - letztes Mal waren wir gnädig!"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 08.02.2009, 09:09:39
Zarna-kai steigt lediglich von seinem Pferd ab. Er würde sein Schwert erst ziehen, wenn tatsächlich ein Feind auftauchte. Bisher stand er einfach ruhig da und beobachtete schweigend die Umgebung.
Der Genasi war sich sicher, dass dieser Bauer etwas im Schild führte, also konnte es nicht schaden sich kampfbereit zu machen, aber es gefiel ihm trotzdem nicht. Sie bafanden sich auf offener Straße und es gab nicht allzu viel Deckung. Wenn es sich hier um einen Hinterhalt handelte, dann könnten die Angreifer sie binnen kurzer Zeit niederschießen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 08.02.2009, 14:45:52
Die Tür des Bauernhauses öffnet sich und hinaus treten nacheinander drei Gestalten: Der erste ist ein schwer gepanzerter Kämpfer, der eine Hellebarde führt, der zweite ein eher schmächtiger Bursche, gekleidet in schwarze und silbergraue Roben und einen Stab in der Hand, und der letzte scheint ein Elf oder Eladrin zu sein und hat an seiner Seite zwei Schwerter, die er jedoch nicht gezogen hat. Langsam nähern die Gestalten sich euch, sie sind noch ein gutes Stück (knapp 40 Meter) entfernt. Der berobte Mann, ein Mensch offenbar, hält beide Hände in einer Geste des Friedens nach oben, die anderen beiden gehen ein Stück hinter ihm, jeweils links und rechts.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 08.02.2009, 17:40:32
Ohne den Gruß zu erwidern, krempelt Sard seine Ärmel hoch und lehnt sich an einen der Wagen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 08.02.2009, 19:02:52
Ithraides bleibt ersteinmal auf seinem Pferd sitzen, hält aber seinen Speer bereit und seine rechte Hand tastet vorsichtig nach seinem Stab.

Er mustert die anderen kurz, nur den Elfen betrachtet er länger.
Selbst wenn Sie auf der richtigen Seite stehen, in dieser Gesellschaft würde ich mich auch für einen Feind halten...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 08.02.2009, 19:08:42
Margos lehnt sich entspannt an ein Wagenrad und blickt vielsagend in Richtung Lucaan.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 08.02.2009, 20:55:20
Die drei Gestalten nähern sich weiter. Ithraides erkennt anhand Gesichtszügen und Statur, dass es sich höchstwahrscheinlich um einen Elfen handelt, nicht um einen Eladrin. Die drei stehen jetzt noch etwa 20m entfernt von euch. Jetzt erkennt ihr, dass der Elf und der Hellebardenträger jeweils einen Wappenrock mit einem Symbol tragen, das euch bekannt vorkommt: Es ist dasselbe, was ihr schon bei eurem "Unsichtbaren Verfolger" gesehen habt. Auch dem Robenträger prangt dieses Symbol auf der Brust. Er richtet schließlich sein Wort an euch: "Aber aber, ihr werdet doch nicht etwa diesen armen Bauersleuten mit Waffengewalt drohen ?"
Er blickt nach links, zu den Wagen. Sherring ist ausgestiegen und geht nun langsam auf euch zu.
"Oh, wen haben wir denn da. Den verirrten Händler und seine sogenannten Söldner ? In Helgabal macht man sich schon Sorgen wegen eures Verbleibs. Ihr seid von eurer vorgegebenen Route abgewichen. Seine Majestät persönlich ist sehr besorgt, man fürchtet euch sei...etwas zugestoßen." Bei den beiden letzten Worten verzieht sich das Gesicht des Mannes zu einem vielsagenden Grinsen.
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Beitrag von: Sard am 08.02.2009, 21:46:18
Sard verlässt seine Position, um sich zwischen Sherring und den Robenträger zu bringen.
"Das ist sehr fürsorglich gedacht von wessen Majestät auch immer, aber die Majestät sollte sich lieber Sorgen machen um die Hunderotte, die sie losgeschickt hat, um uns nachzuschnüffeln."
Er wippt auf dem Absatz vor und zurück und macht noch einen Schritt auf den Mann zu, die Hände noch immer in den Hosentaschen.
"Um mit Euch fertig zu werden, muss ich... einen einzigen Arm bemühen, wenn es hochkommt."
Ein Fuß tastet nach Schwung, der andere lässt die Kiesel knirschen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 08.02.2009, 22:15:49
Das Grinsen schwindet schlagartig und das Gesicht des Mannes wird bitterkalt. Er hebt seine linke Hand und macht ein Zeichen in Richtung des Hauses. "Ihr solltet vernünftig sein und eure Waffen niederlegen. Dann wird euch in Helgabal ein fairer Prozess erwarten. Falls ihr Widerstand leisten solltet, nun es wäre sehr bedauerlich, aber dann...", aus der Haustür treten zwei weitere Männer. Diese sind mit stachelbewährten Keulen bewaffnet.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 08.02.2009, 22:42:03
Margos fährt sich mit dem Daumen über die Kehle und wendet sich mit fragendem Blick an Sherring.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Ithraides am 08.02.2009, 22:44:05
"Wir meuchten keinen Streit mit euch, werte Herren.
Wir danken dem König für seine Fürsorge um seine Untertanen, doch bedürfen wir der Hilfe seiner Majestät auf dieser Reise nicht.
Ihr könnt dem König versichern, das der wertvolle Händler Sherring in guten Händen ist und er vor jeder Gefahr sicher ist.

Und wenn Ihr es nun erlauben würdet, würden wir sehr gerne weiterziehen, da wir Gedenken noch einen warmen Lagerplatz bis zum Einbruch der Dunkelheit zu erreichen.
Ich bin sicher, die Herren haben Verständnis dafür?"

Der Eladrin ist sichtlich bemüht, nicht agressiv zu wirken, aber der Speer in der einen Hand, und die Hand unterm Mantel lassen erahnen, wie er die Wirkung seiner Worte einschätzt.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 08.02.2009, 23:50:17
Das Gesicht des Mannes errötet und eine Ader pulsiert an dessen Stirn.
"Haltet mich nicht zum Narren. Oh, ihr werdet weiterziehen. Allerdings nicht in diese Richtung, sondern zurück nach Helgabal. Ihr seid der versuchten Flucht aus der Republik von Damara angeklagt und überführt, und ich werde euch zurückbegleiten - tot oder lebendig. Also: wie ist es euch lieber ?"

Aus dem Hauseingang kommen einer nach dem anderen noch sechs weitere Männer mit Stachelkeulen, und schreiten mit denen zwei die soeben rausgekommen sind zügig auf euch zu.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 17.02.2009, 20:27:19
Ein Kampf entbrennt...

Kampfgeschehen (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=4927)

Der Dolch dringt direkt in das Herz ein und tötet den Kämpfer sofort. Als der Magier das sieht jammert er weiter: "Bitte, wir k...können uns sich...sicher einigen. Lasst ab von m...mir, ich werde euch nicht v...verraten" stammelt der blutüberströmte Zauberkundige.

Sard stoppt seinen Angriff, das angewinkelte Bein hängt vor dem Schädel des Magiers in der Luft. Die Finger des Elfen tasten über den schwarzen Streifen toten Fleisches, der sich bis zu seinem Hals hochwindet. Einen Deut zuckt sein Fuß nach vorn, dann setzt er ihn auf den Boden, und endlich nimmt er seinen zweiten Arm aus der Tasche.
"Ich hole den zweiten."
Er steigt über die Leichen vor dem Bauernhaus hinweg und hämmert gegen die Tür, an der der Keulenträger dem Brand des magischen Geschosses erlegen ist.
"Kommt her. Euch gehören diese Felder doch, und es türmen sich die Toten darauf."

Ithraides, der etwas abseits steht, und gerade gegen den Hellebardenträger gekämpft hatte, dreht sich um: "Ergib dich und leg dich flach auf den Boden, wir werden später sehen was wir mit dir anstellen" Damit geht der Eladrin zu dem Magier, um ihn zu fesseln.
Zarna-kai tritt ebenfalls zu dem Magier und legt ihm die Schneide seiner Waffe auf den Nacken. Seine Worte sind kalt, doch in seinen Augen leuchtet ein winziges Feuer des Zorns. Er hatte nicht vergessen, dass dieser Mann ihm noch vor kurzem mit dem Tod gedroht hatte: "Mach auch nur eine falsche Bewegung, die andeutet, dass du doch Widerstand leistetst und es ist das letze, was du je tun wirst."
"Früher oder später wird er sich gegen uns stellen. Ich bin dafür ihn hier und jetzt zu töten." sagt Margos ohne eine äußere Gefühlsregung.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 17.02.2009, 20:46:55
Nachdem Margos gesprochen hat, folgt eine Sekunde angespannter Stille, die vom plötzlich einsetzenden Geschrei eines Säuglings zerrissen wird, aus dem Haus, an dessen Tür Sard soeben geklopft hat. Der Halbdrow hört von drinnen, wie eine weibliche Stimme, offenbar die Mutter, beruhigend auf das Kind einredet. Währenddessen nähern sich Schritte der Tür. Geöffnet wird diese von dem euch bereits bekannten Halbling-Bauern. Der abgemagert wirkende Bursche steht zitternd und kreidebleich in der Tür. "Bei Arvoreens Güte. Wir...sie kamen, sie...er" er rückt ein Stück an Sard vorbei und deutet auf den Magier, sieht dabei jedoch die vielen Leichen vor seinem Haus, "ich meine...ich..." versucht er abermals einen vernünftigen Satz zu formulieren, was jedoch scheitert. Das Gestammel des Halblings mit der fiepsigen Stimme, untermalt von dem pausenlose Gekreische des Säuglings, der in einer der hinteren Ecken der rustikalen Bauernstube von seiner Mutter auf dem Schoß gehalten wird, zehrt schon einigermaßen an euren Nerven, da beginnt der Magier ebenfalls zu Jammern: "Ich werde keinen Widerstand leisten", er schluckt, als der Halbling auf ihn deutet, "aber bitte lasst mich am Leben. Ich werde für freies Geleit sorgen, niemand wird davon erfahren, ihr habt mein Wort, ich schwöre es, bitte tötet mich nicht !" Ein recht auffälliges goldenes Amulet baumelt vom Halse des Magiers herab, als dieser auf Knien in Gebetshaltung um Gnade bettelt.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 17.02.2009, 20:58:01
Sard lehnt sich in der Tür zurück, als die Kinderschreie ertönen. "Ja, er kam...", sagt er leise, die Augen halb geschlossen. "Mir gleich."
Dann fährt er herum und deutet mit der gepanzerten Hand auf den Magier. "Und ob jemand davon erfahren wird. Eure Vorgesetzten." Sard geht mit raschen Schritten zu dem Magier und ballt die Hand Zentimeter vor dem Gesicht des Mannes zur Faust. "Sie werden erfahren, dass Eure Gefährten sich tapfer geschlagen haben und dann durch die Hände dieser elenden Söldner des Händlers Sherring gefallen sind. Ja, glücklicherweise konnte Eure Magie uns vernichten... Jeden Einzelnen. Den Händler, seine Wagen... Alles von Euren Blitzen zerschmettert, und zusammen mit den Leichen Eurer Kameraden nur noch ein Haufen schwarzer Schutt, der sich in den Wäldern verteilt hat." Er macht eine Pause. "Ist es nicht so geschehen? Ihr habt Eure Aufgabe erfüllt und weder Ihr noch Eure Vorgesetzten müssen mehr ihre Gedanken verschwenden an eine kleine Truppe, die aus dem Land des Königs zieht."
Während er sich herunterbeugt, legt er die Finger in das dunkle, verbrannte Fleisch seiner frischen Narbe.
"Überbringt diese Geschichte, und wenn Ihr es nicht tut, dann finde ich Euch. Kein Mann vergisst eine solche Narbe, kein Fleisch, kein Geist. Und wie ein Geist werde ich über Euch kommen. Ein Geist mit dunklem Fleisch, und weder Tag noch Nacht werden Euch vor mir retten können. Wenn Ihr Euer Wort brecht. Also, entscheidet Euch. Ihr ahnt sicher, wie begierig der Mann, der Euren Leibwächter umbrachte, darauf ist, auch Euer Schicksal endgültig zu machen."
Sard nickt zu Margos hinüber.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 18.02.2009, 09:42:52
Margos zuckt mit den Schultern und stellt sich neben Sard. Abfällig betrachtet er den Magier.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 20.02.2009, 13:17:22
Kriecherisch scharwenzelt der Magier um Sards Füße. Eifrig nickend beteuert er sein Gehorsam: "W..was immer ihr wollt."
Derweil steht der Halblingbauer mit offenem Mund in der Tür. Mehrmals öffnet er den Mund und schließt ihn wieder, dann geht er rückwärts wieder in die Stube.
Erneut gerät das Baby in einen Heulanfall. Der Magier, immernoch kauernd, schaut demütig zu Sard auf.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 20.02.2009, 16:40:59
"Sehr gut", sagt Sard langsam und macht sich von dem Magier los, geht zurück zur Straße.
Als er wiederkommt, schimmert das Metall der Illithiden-Schädel in seiner Hand. Die Schädel klirren hohl gegeneinander. "Das ist der Beweis, dass der Mann aus dem Unterreich gefallen ist, und mit ihm seine Kameraden."
Sard fasst die Waffe an den Ketten und lässt sie vor dem Magier auf den Boden fallen. Die Schädel purzeln schief auf die Erde und starren den Zauberkundigen an. "Ihr habt ein Pferd bei Euch gehabt." Sard nickt zu den Hufspuren in der Erde hinüber. "Nehmt es und reitet nach Hause, als wenn ein Teufel Euch folgen würde. Denn zu keiner Stunde werdet Ihr Gewissheit haben, ob er es nicht wirklich tut."
Nach den letzten Worten wendet er sich ab, und in ihm fällt etwas zusammen. Zuviele Worte und Taten für einen Tag. Aber vielleicht muss so weniger Blut fließen.
Wieder klopft er beim Bauernhaus an und beugt sich in die Stube. Er macht sich nicht die Mühe, nach dem Bauern zu sehen, sondern spricht einfach so laut, dass seine Stimme im ganzen Haus vernehmlich ist.
"Ich weiß nicht, was Ihr mit diesen Männern zu schaffen hattet, und es schert mich nicht. Aber Eure Felder sind weit, und meine Freunde und ich könnten von dem brauchen, das sich aus Euren Früchten brauen lässt. Wenn Ihr Vorräte habt, bereitet für uns rasch eine Ladung vor, und die Pferde der Getöteten sollen Euch gehören."
Nur dadurch, dass der Türrahmen ihn hält, stürzt Sard noch nicht unter all den Lasten.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 21.02.2009, 10:07:49
Zarna-kai hatte die ganze Zeit über seinen Säbel am Hals des MAgiers gehalten, doch nun, da es Sard gelungen war die Situation in einer Richtung zu lenken, die für sie von Vorteil war, senkt er langsam seine Waffe und steckt sie zurück in seine Rückenscheide, sich wohl bewusst, dass sie auf einen kurzen gedanklichen Befehl hin wieder in seiner Hand erscheinen würde.
Er blickt sich einmal aufmerksam um und beginnt anschließend systematisch die einzelnen Leichen zu durchsuchen. Alles, was sie ihnen abnahmen könnte ihnen vielleicht später weiterhelfen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 21.02.2009, 15:43:04
Der Magier verbeugt sich noch einmal ganz tief, wobei ihm sein Amulett vom Kopf rutscht. Einige Sekunden überlegt er, es aufzuheben, dann jedoch richtet er sich auf und spurtet los in Richtung der Stelle.
Als Sard dann bei dem Bauern klopft und redet dauert es erst einige Sekunden, in denen auch plötzlich wie auf magische Art und Weise das Geschrei des Babies verstummt (was jedoch eher darauf zurückzuführen ist, dass man ihm den Mund zuhält). Einige Sekunden der Stille, dann öffnet sich die Tür und der Bauer erscheint, hinter ihm seine Frau, die das Kind auf dem Arm hält, welches an einer Art Korken zu nuckeln scheint. "Man...man hat uns bedroht, sie haben...meinen Vater...", er deutet stammelnd in die Stube, und macht ein wenig Platz, so dass Sard eindeutig die versengte Leiche eines alten Halblings erkennen kann, die in der hinteren Ecke des Raumes liegt.

Derweil durchsucht Zarna-Kai die Leichen und findet neben einigen Goldmünzen einen Heiltrank, den der Hellebardenträger bei sich hatte, sowie das fallengelassene Amulett des Magiers.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 21.02.2009, 18:36:57
Zarna-kai sieht sich kurz ein weiteres Mal um, bevor er zum Wagen zurückkehrt, da hier seine Hilfe scheinbar nicht mehr erforderlich ist. Außerdem wäre es vermutlich besser, wenn sie weiterhin auf Sherring aufpassten. Nicht, dass er jetzt, da der eigentliche Feind bezwungen war von einem wilden Tier zerfetzt wurde oder etwas ähnliches. dabei wiegt der Genasi die ganze Zeit über das Amulett prüfend in der Hand.
Am Wagen angekommen lässt der Schwertmagier sich auf dem Boden nieder und überprüft den Gegenstand genauer, während er auf die Rückkehr seiner Begleiter wartet.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 21.02.2009, 18:48:49
Für lange Sekunden schweigt Sard, und sein Kopf sinkt. Wenigstens hast du ihn gesehen. Überhaupt. Jemals. Er blickt von dem Halbling zu dem verkohlten Leichnam seines Vaters.
"Hört zu", sagt er und verschiebt die Lippen. "Ich will nur genug Schnaps, um diese Wunde in den nächsten Tagen wegzutrinken, bis sie aufhört, zu pochen."
Wie lange ich all das werde tun müssen...
Im Augenwinkel fasst er Ithraides.
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Beitrag von: Margos am 21.02.2009, 18:52:28
In Gedanken folgt Margos dem Feuergenasi. Bei den Wagen angekommen schaut er sich kurz um und verschnauft.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 22.02.2009, 01:27:18
Das Klappern der Hufe des Pferdes des Kampfmagiers wird stetig leiser, und der Geruch von Blut verbreitet sich vom Ort des Scharmützels ausgehend.

Sherring, der einen Rapier gezogen hatte, steckt diesen wieder weg und inspiziert das Geschehen auf dem Feld des Bauern. Lucaan - noch stark verletzt - setzt sich auf das Steigbrett des Wagens und verbindet schweigend seine Wunde.

Der Halblingbauer eilt stumm in die Stube und öffnet eine Falltür im Boden. Nach ein paar Minuten kommt er mit einem kleinen Fass unterm Arm wieder zurück. "Kartoffelschnapps", nickt er zu Sard. Dann steckt er die Nase zur Tür raus, so als wolle er sich überzeugen, ob auch ja keine Männer von Frostmantel mehr übrig sind.

Währenddessen hat Zarna-Kai Zeit sich mit dem Amulett des Magiers näher zu befassen, welches im wesentlichen aus einer runden Scheibe aus Gold besteht, in die ein Smaragd in Form eines Auges imprägniert ist. Er führt eine gründliche arkane Analyse desselben durch und findet heraus, dass das Tragen des Amuletts die Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit seines Trägers erhöht.
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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 22.02.2009, 09:28:40
Sard nimmt das Fässchen entgegen und klemmt es sich unter den Arm. "Mögen Euch die Pferde auf dem Markt die Taschen mit Gold füllen. Und mögen diese Männer nicht wiederkehren." Mehr kann ich Euch nicht wünschen.
Er entfernt sich vom Bauernhaus und steigt mit gerümpfter Nase über die Leichen. An der des Hellebardenkämpfers hält er an und nimmt sich die Waffe.
Neben Lucaan sticht er sie in den Boden und stellt das Fass ab. Er füllt sich einige Schlucke in seinen Wasserschlauch, verkorkt das Fass dann wieder und hält Lucaan den Schlauch hin. "Heute hat keiner soviel eingesteckt wie Ihr."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 23.02.2009, 17:51:44
Zarna-kai steckt das Amulett nun, da er weiß, worum es sich handelt fürs erste in eine Tasche an seinem Gürtel und erhebt sich, nachdem er nun eine ausreichend lange Verschnaufpause hatte.
Sein Blick wandert einmal in die Runde und da alle wieder beisammen sind schreitet er zurück zu seinem Reittier: "Wir sollten hier besser nicht allzu lange verweilen. Wenn wir so viel Abstand wie möglich zwischen uns und desen Ort bringen, dann könnten wir, für den Fall dass der Magier doch nicht Sards Vorschlägen folgt, neue Verfolger vielleicht für einen Zeit lang abschütteln."
Langsam streicht seine Hand über die Flanke seines Pferdes bevor er aufsteigt und dabei lässt er sich das lürzlich geschehene durch den Kopf gehen: "Was habt ihr getan Sherring, dass man euch um jeden Preis in Damara halten will? Ihr könnt unmöglich so viel Gold in eurer Kutsche haben, dass es allein all diesen Aufwand wert wäre und wenn ihr wirklich nur der Händler seid, der ihr vorgebt zu sein, dann rechtfertigt auch eure Stellung nicht dieses Aufgebot an Ressourcen."
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Beitrag von: Margos am 23.02.2009, 19:04:48
Margos nickt Zarna-kai zu und schwingt sich ebenfalls auf sein Pferd.
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Beitrag von: Sard am 23.02.2009, 19:52:40
"Wahr gesprochen", ruft Sard zu Zanar-kai, "Ich traue dem Hund nicht weiter als sein Schatten lang ist. Ich hoffe nur darauf, dass ich in Albträumen als wahrhaft fürchterliche Gestalt auftauchen kann."
Sein Lächeln wird müde.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 25.02.2009, 14:54:24
Ohne ein weiteres Wort mit dem Halblingbauern zu sprechen macht ihr euch auf auf den Weg. Schweigend reitet ihr durch den kalten Wind und jeder hängt seinen eigenen trüben Gedanken nach. Im Bestreben die Verzögerung aufzuholen knallen die Peitschen der Fuhrmänner und auch ihr müsst eure Pferde stets aufs Neue anspornen weiterzureiten.
Schon bei dem Halblingbauern ist es euch aufgefallen, dass der Bursche ziemlich abgemagert aussah - doch selbiges scheint auf nahezu alle Bauern in der Ostelbaronie (und wahrscheinlich auch im Rest von Damara) zuzutreffen. Auf den Feldern, die ihr passiert seht ihr stets abgemagerte und ausgezehrte Gestalten.

Mittlerweile ist die Dämmerung hereingebrochen und immernoch ist nicht abzusehen, wann ihr auf die Straße von Zarach nach Ravensburg trefft, wo euch ein Gasthaus erwartet, mit einem warmen Essen und einem warmen Bett. Gerade kommt ihr an dem gefühlten hundertsten Gehöft vorbei, da bemerkt ihr zu eurer rechten etwas merkwürdiges. Etwas scheint nicht zu stimmen auf dem Feld, und bei genauerem Hinsehen wird auch deutlich was: Dort liegt nämlich in einer gewaltigen Blutlache die Leiche eines Mannes sowie die eines Ochsen, der noch in einen Pflug eingespannt war. Im dazugehörigen Bauernhaus brennt Licht...
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Beitrag von: Margos am 25.02.2009, 15:04:12
Margos lässt einen kurzen Pfiff erklingen als er die Leichen sieht.
"Das riecht nach Ärger."
Er steigt ab und nähert sich vorsichtig der Blutlache.
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Beitrag von: Sard am 25.02.2009, 15:31:40
Sard legt einen Finger vor den Mund, als er Margos pfeifen hört. Fast geräuschlos schwingt er sich aus dem Sattel und geht ihm nach.
"Die letzten, die einen Acker mit Blut gedüngt haben, waren wir", sagt er, und hebt die Hellebarde. Er stützt sich auf die Waffe wie auf einen Stock. "Wenn es sich diesmal vermeiden ließe..."
Seine Schritte sind langsam, während er zu Lucaan hinübergeht. "Ich weiß nicht, was hier geschehen ist, aber nur zusehen werde ich nicht."
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Beitrag von: Margos am 25.02.2009, 16:11:32
Margos verwendet nur einen kurzen Blick auf die Leichen, dann schleicht er in Richtung Haus los.
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Beitrag von: Karambagya am 25.02.2009, 16:35:09
Während Margos sich in Richtung des Hauses aufmacht, lenkt Zarna-kai sein Reittier zum Wagen und zieht bleibt in seiner Nähe stehen. Wenn dies eine Falle war, dann würde er nicht einnfach blind in sie hineintappen, sondern seinen Auftrag erfüllen und Sherring beschützen. Er beobachtet aufmerksam die Umgebung, doch seine Gedanken beginnen abzuschwifen: "Wenn das jetzt schon wieder Verfolger sind, dann muss Sherring wirklich eine ganz große Nummer sein, sonst würde man ihm nicht so viele Mäbnner hinterher schicken."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 25.02.2009, 21:20:02
Als Margos an der Leiche vorbeikommt wird ihm schnell klar, wie man den Mann getötet hat: Der Schädel ist aufgebrochen, wie von einer schweren und stumpfen Waffe. Außerdem steckt ein Pfeil in seinem Rücken; auch im Ochsen stecken einige Pfeile.

Lucaan steigt ab und bindet sein Pferd an ein Wagenrad, dann zieht er seine Waffen und stellt sich vor Sherrings Wagen, welcher gerade die Türe öffnet, um zu sehen, was los ist. Mit ein paar knappen Worten unterrichtet ihn der Minotaur über die Situation.

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Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 25.02.2009, 23:40:47
Sard wendet sich dem Leichnam auf dem Feld zu, macht eine Bewegung, als wollte er sich hinknien, dann bricht er sie ab.
Hunde, ich habe es gewusst. Hunde des Krieges, und sie machen ihren zu jeden Mannes Krieg.
Er geht einige Schritte zurück, zu Zarna-kai.
"Was ist das für ein Mensch, der sein Volk abschlachten lässt, um einen einzigen Mann zu fangen?" Er schüttelt die kleine Trankphiole in seinen Fingern. "Dafür... Ich hoffe, Margos geht nicht in eine Falle."
Er macht Anstalten, wieder zurück auf das Feld zu gehen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 25.02.2009, 23:53:00
In diesem Moment kommt Margos schließlich an einem Fenster des Hauses an. Drinnen brennt eine Öllampe auf dem Tisch, die hölzernen Fensterläden sind geöffnet, Glasscheiben können sich die Bauern offenbar nicht leisten. Eine beklemmende Stille liegt über der Szene. Dann wagt der Schurke einen etwas tieferen Blick ins ins innere des Hauses...
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Beitrag von: Margos am 26.02.2009, 08:35:10
Margos schüttelt den Kopf und schleicht wieder zurück zu den Wagen. Unterwegs fängt er Sard ab.
"Vermutlich nur Plünderer; in jedem Fall kommen wir zu spät."

Bei den Wagen angekommen schwingt er sich auf sein Pferd und wendet sich Sherring zu: "Ihr verlasst ein sterbendes Land. Es sieht so aus als würden die Schwachen aussortiert."
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Beitrag von: Sard am 26.02.2009, 18:41:20
Schweigend folgt Sard Margos vom Feld hinunter. Seine Miene ist bitter.
"Was für ein König, der eine Hetzjagd veranstaltet..." Auch er kehrt zurück in den Sattel und greift nach den Zügeln. "...während sein Volk in die Barbarei fällt."
Aber zumindest heute lass es nicht dein Belang sein.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 26.02.2009, 19:15:18
Zarna-kai, der bemerkt, wie sehr Sherring an einem schnellen weiterkommen interessiert ist stimmt ihm stumm zu. Sie waren nicht hier um dieses Land zu verbessern, sondern um den Händler heil zu seinem Ziel zu bringen. Also blickt der Genasi einmal in die Runde: "Ziehen wir weiter, diese Plünderer werden kuam eine bewaffnete Truppe angreifen, wenn sie noch Beute zu verteilen haben. Jede Minute, die wir hier verweilen könnten wir schon weiter auf der Straße sein."
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Beitrag von: Morningstar am 27.02.2009, 23:05:48
Lucaan pflichtet den Worten des Schwertmagiers nickend bei: "Recht so, wir werden dann weiterziehen"
Mittlerweile ist die Dämmerung schon weiter vorrangeschritten und die Fuhrleute haben Fackeln entzündet, die sie in einer Halterung an den Wagen befestigten. Gerade holpert ihr eine Biegung entlang auf einem schmalen Weg durch einen Mischwald, da seht ihr geradeaus durch die Zweige die Lichter eines Hauses: Der Auerochsen. Einladend und heimelig in der kalten Dunkelheit wirken die Lichter auf euch, und kaum mehr als eine Meile trennen euch noch von einer warmen Mahlzeit und einem weichen Bett.

Als ihr schließlich vor dem Gasthaus zum Stehen kommt, steigt Sherring aus und bedeutet euch kurz zu warten. Der Händler verschwindet in der Tür des Gasthauses und kommt kurze Zeit später wieder. Lächelnd blickt er in die Runde: "Alles ist Bestens. Ihr könnt den Abend verbringen, wie ihr möchtet. Ein gewöhnliches Zimmer kostet 5 Silbermünzen."

Die Gaststube ist ziemlich leer. Nur ein Tisch ist belegt, an dem drei angetrunkene Zwerge, offensichtlich Bergmänner, Karten spielen. Im Kamin prasselt ein angenehmes Feuer und der Geruch von gutem Essen steigt euch in die Nase. Die Fuhrleute belegen einen der Tische und Lucaan geht auf sein Zimmer. Offenbar ist der Wirt und Besitzer des Auerochsen ein alter Freund von Sherring, denn sie schwätzen an der Theke in einem vertrauten Ton miteinander.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 28.02.2009, 14:16:56
Sard taucht als Erster in das Licht des Gasthauses, nachdem er seinen Michel im Stall gegenüber untergebracht hat. Er taumelt die letzten Schritte an einen Platz, an dem ihm die Flammen des Kamins möglichst nahe sind, und lässt sich wie auf einen Stuhl fallen, als wäre er niedergeschlagen worden. Die Hellebarde lehnt er an die Wand neben dem Kamin, aber sie stürzt um und das Beil an ihrem Kopf rammt sich nur Zentimeter neben Sards Hand in die Tischplatte.
Einige lange Momente hängt er über der Lehne des Stuhls und hält eine Hand in Richtung des Feuers, als wollte er es greifen. Dann wälzt er den Kopf zum Wirt herum und winkt.
"Ich will ein Zimmer, einen Waschzuber gefüllt mit dampfend heißem Wasser, und etwas von dem, das hier so gut riecht. Und ich zahle in Gold."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 28.02.2009, 19:38:22
Nachdem sich Margos um sein Pferd gekümmert hat, folgt er Sard in die Schankstube. Mit zusammengekniffenen Augen blickt er sich um, dann setzt er sich Sard gegenüber an den Tisch. Leicht angespannt wartet er auf die Ankunft des Wirtes.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 28.02.2009, 21:47:24
Sard fummelt das Blatt der Hellebarde aus dem Tisch heraus und legt die Waffe schließlich neben sich auf den Boden, bevor er wieder in seinen Stuhl sinkt.
"Seht ihr", sagt er müde zu Margos, "heute ist wieder so ein Tag, an dem ich mir wünsche, nie wieder aufstehen zu müssen... für einen Augenblick."
Dann glänzen seine Augen, über den ganzen, schlaffen Körper, der wie ein leerer Sack über dem Holz hängt, glänzen sie hinweg.
"Aber das Gold, das ich hier ausgebe, sollte ich stattdessen lieber verdienen. Ich brauche mehr... viel mehr."
Er legt eine Faust auf die Tischplatte.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 01.03.2009, 10:19:09
Zarna-kai hatte sich schließlich entschlossen das Maulett, welches er früher am Tag an sich genommen hatte nun auch anzulegen. Er trägt es jedoch verdeckt, damit es nicht zu offensichtlich auf seiner Brust prangt, für den Fall, dass jemand es erkennen sollte.
Der Schwertmagier kümmert sich ebenfalls um sein Reittier bevor er sich zu den anderen in das Gasthaus begibt. Er kann gerade noch beobachten, wie Sard versucht die Hellebarde an die Wand zu lehnen. Schnell begibt auch er sich zu dem Tisch und lässt sich langsam zwischen Margos und Sard nieder.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 01.03.2009, 10:56:08
Sard beobachtet die Ankunft Zarna-kais mit einem müden, kaum angedeuteten Lächeln.
"Wenn es einmal einen Tag geben sollte, der kein Blut sehen muss - und irgendwie zweifle ich daran, dass wir so einen bald erleben werden... Dann müsst ihr mir ausführlich erklären, wie Ihr das macht."
Er knickt einen Finger ab und deutet auf die Schwertscheide des Genasi. "Dass euer Schwert Flammen wie ein Drache spuckt und eure Hände Blitze wie ein Gewittersturm."
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Beitrag von: Margos am 01.03.2009, 11:04:58
Margos nickt dem Halbdrow und dem Genasi zu: "Sard hat Recht, Eure Art zu Kämpfen ist uns äußerst nützlich."

Dann streckt er sich einmal und mustert seine Kameraden bevor er sich nochmal Sard zuwendet.
"Ich verstehe genau was ihr eben gemeint habt. Ich hoffe bloß, dass sich das alles auszahlt."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 01.03.2009, 11:25:58
Zarna-kai lächelt ein wenig, als seine beide Gefährten ihn auf die Schwertmagie ansprechen. Er erinnert sich an die ewig währenden Lektionen, die er von seinen Meistern in Akanûl erhalten hatte: "Es ist eine alte Kampfkunst, die von meinem Volk schon seid langem praktiziert wird. Aber ich glaube nicht, dass sie für euch geeignet wäre Sard. Euer Kampfstil verträgt sich nicht sonderlich gut mit ihr. Ihr müsstet eine enge Bindung mit einer einzlenen Waffe eingehen, doch was viel wichtiger ist, ihr müsstet in der Lage seine arkane Energien zu kanalisieren, was ein hohes Maß an Training erfordert. Erst wenn ihr dies gemeistert habt werdet ihr in der Lage sein wie ich eine Waffe als Quelle für Magie zu nutzen. Aber ihr seid ja auch ohne die Schwertmagie in der Lage euch eurer Haut zu erwehren."
Seine Fingerspitzen aneinander legend, wendet der Genasi sich schließlich zu Margos: "Das Gold ist nicht alles, auch wenn wir verfolgt werden ist es so immernoch einfacher aus Damara wieder herauszukommen, als wenn man sein Glück allein auf der Straße versucht. Denn es ist wohl verständlich, dass jemand nicht in diesem schrecklichen Land verweilen möchte. Das Wetter ist schlecht, der Herrscher ist auch nicht gerade freundlich und zu guter letzt lauert an jeder Ecke ein Bandit."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 01.03.2009, 11:51:03
"Wahrlich", sagt Sard, sein Blick wieder wacher als zuvor, "Wenn ich mich an ein Schwert binden müsste; ich wüsste nie, ob mir nicht ein Wegelagerer irgendwann die Klinge zerhauen würde und ich dann doch wieder mit einem Bratenspieß oder der bloßen Hand gegen den Halunken stehen müsste."
Er stützt sich mit der Hand auf und rutscht in eine etwas aufrechtere Haltung.
"Und wo doch die Leute diesen Schlags hier zahlreich zu sein scheinen, fürchte ich fast, dass der Großteil unseres Solds draufgehen wird für Waffen, die noch nicht an Rippen schartig gekratzt, und Rüstungen, die noch nicht löchrig wie alte Laken sind. Aber mit dem, was dann noch von dem Gold übrig bleibt, was werdet Ihr damit tun? Das Glück in Cormyr herausfordern?"
Nacheinander sieht er erst Zarna-kai, dann Margos an.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 01.03.2009, 13:59:32
Der Mensch lehnt sich zurück und zuckt mit den Schultern.
"Mal sehen wohin die Reise mich führt. Ich habe mir abgewöhnt langfristige Pläne zu schmieden."
Er blickt rüber zum Wirt, dann wendet er sich fragend Sard zu.
"Aber Ihr scheint schon konkrete Pläne zu haben...?"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 01.03.2009, 14:10:14
Man serviert euch euer jeweiliges Lieblingsgetränk und eine Weile später steht vor jedem ein dampfender Teller mit einem wohlschmeckenden Eintopf.
"Das geht aufs Haus!" zwinkert euch der Wirt zu, dann gesellt er sich wieder zu seinem alten Freund Sherring.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 01.03.2009, 14:56:19
Sard hebt seinen Becher mit fruchtigem Wein und deutet auf den davongehenden Wirt. "Der erste Tag seit dem Beginn dieser Höllenfahrt, der ein gutes Ende nimmt."
Er fischt einige Fleischklumpen aus seinem Eintopf und lässt sie wieder in die Brühe zurücktropfen.
"Meine Pläne... Ja, ich habe einen Plan. Aber ich brauche Gold. Viel mehr. Platin. Soviel, dass dieser Tisch von der Last zusammenbräche."
Mit zusammengepressten Lippen lässt er ab von seiner Suppe und lehnt sich wieder an. "Kurzfristig läuft es dann doch wieder darauf hinaus, dass ich für den nächsten Mann die Garde spiele, wenn er mir nur die Taschen dafür füllt."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 01.03.2009, 16:52:33
Gierig vertilgt Margos das Essen. Erst jetzt merkt er wie hungrig er war.
Während zwei Bissen hört er Sard aufmerksam zu und fasst in ins Auge.
"Wisst Ihr, für gewisse Unternehmungen könnte ich jemanden wie Euch gebrauchen. Diese Sache ist noch nicht spruchreif, aber wenn wir das hier überstanden haben, würde ich gegebenenfalls auf Euch zurückkommen."
Dann isst er wortlos zu Ende.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 01.03.2009, 18:07:30
Zukunftspläne waren noch nie etwas für Zarna-kai gewesen, er hatte sich immer einfach von Ort zu Ort treiben lassen und alles auf sich zukommen lassen. Sard schien ziemlich auf Reichtum fixiert zu sein, aber das war seine Sache: "nun Sard, ich kann euch versprechen, dass mein Säbel solange ich mit ihm verbunden wird immer wieder rapariert werden kann, solange ein weinziger Splitter von ihm nach wie vor in meinem Besitz ist.
Doch zu eurer Frage nach meinen Plänen sehe ich das ähnlich wie Margos, wenig ist von bestand in dieser Welt, also warum etwas herbeisehnen, was so oder so jede Sekunde vom Feuer verzehrt werden kann? Ich werde wohl einfach weiterziehen um noch mehr von diesen Landen kennezulernen."

Nun wendet auch Zarna-kai sich seinem Essen zu und nippt dabei an dem Whisky, den er sich hatte bringen lassen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 01.03.2009, 18:58:41
Während der Ausführungen Zarna-kais über die Schwertmagie nickt Sard und brummt leise: "Dennoch. Mein Leben an eine einzige Waffe binden..."
Bei den nächsten Worten des Genasi richtet er sich auf, gerade wie eine Säule, und sein Blick klärt sich. "Es gibt Dinge, die kein Feuer der Welt verzehren wird. Und wenn es sein muss, verzehre ich stattdessen die Feuer!"
Einen Herzschlag lang verharrt er so, als wollte er Zarna-kai anspringen, oder etwas anderes, das er durch Zarna-kai hindurch anstarrt. Dann wendet er sich wie Margos seiner Suppe zu und löffelt eilig.
"Ja", murmelt er dem Menschen zu.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Karambagya am 01.03.2009, 19:54:56
Der plötzliche Ausbruch des Halb-Drow überraschte den Schwertmagier ziemlich, in diesem Kämpfer schien irgendetwas vorzugehen, was Zarna-kai nicht verstand. Da er scheinbar einen wunden Punkt bei dem Krieger getroffen hat wendet sich nun auch Zarna-kai seiner Suppe zu um keinen ernsthaften Streit heraufzubeschwören.
Doch unverzüglich kommt ihm ein Sprichtwort der Feuergänger in den Sinn, dass er in seiner Jugend in den Hallen Kossuths gelernt hatte. Gedankenverloren murmelt er es vor sich hin: "Das Feuer verzehrt über kurz oder lang alles, aber es zerstört nicht, es reinigt nur um neu zu erschaffen."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 01.03.2009, 20:07:46
Und so verbringt ihr den Abend gesellig in der warmen Schankstube. Die drei Zwerge verlassen rülpsend und schwatzend das Lokal und nach etwa zwei Stunden verabschiedet sich Sherring auf sein Zimmer und auch der Wirt gibt euch zu verstehen, dass er bald Feierabend machen möchte.
Eine Wendeltreppe führt nach oben zu den Gästezimmern, die in einer bewusst rustikalen Art gestaltet sind.
Dankbar kuschelt ihr euch schließlich in die weichen Federbetten und rasch versinkt ihr in einen angenehmen Schlummer, der ein wahrer Segen nach den Strapazen der letzten Tage ist....

...doch dieser Segen scheint nur von kurzer Dauer. Denn irgendwann - mitten in der Nacht - werdet ihr schlagartig von Lärm geweckt, der von irgendwo unten zu kommen scheint. Fahles Mondlicht taucht euer Zimmer in einen gespenstischen Glanz. Von unten brüllt eine primitive Stimme Befehle in einer euch unbekannten Sprache, die grobschlächtig und roh klingt. Und plötzlich vernehmt ihr das erregte Wiehern von Pferden.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 01.03.2009, 20:11:19
Vor Morningstars Post

Als nur noch ein fingerbreiter Rest der Suppe in seiner Schale ist, setzt Sard den Becher an die Lippen. Mehrmals, bis er völlig geleert ist.
Er dreht den Kopf nach hinten, um in die Flammen des Kamins blicken zu können.
"Ja", sagt er nach einer Weile, "aber mein Volk hat ein langes Leben, und wenn ich es erst geschafft habe... geschafft habe..." Der Wein spiegelt sich in seinen Augen. "Dann gehe ich dorthin, wo das Feuer keines Krieges und keiner Schlacht hinreicht. Soll es mich reinigen und neu erschaffen, wenn mein alter Körper vor Gebrechen meinen Geist nicht mehr halten kann."
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 01.03.2009, 20:33:32
Nach Morningstars Post

Sard schirmt sich mit der Hand gegen das Mondlicht ab und rollt sich von seinem Bett, dem Lärm entgegen. Seine Hand greift in blindem Instinkt an die Stelle, an der er seine Rüstung am Abend abgelegt hat - und findet nur den Tragegriff des leeren Waschzubers, in dem er sich vor dem Einschlafen den Dreck fortgeschrubbt hat.
Noch halb in der Taubheit des Traum, rast sein Geist schon durch die Möglichkeiten. Rüstung... zu lange anlegen...
Nur seine Linke schlüpft instinktiv in den metallenen Handschuh, in seine zweite Haut, auf dem Nachttisch.
Den Bottich in der anderen Hand, schleicht er auf den Flur und zieht die Türen der Zimmer seiner Kameraden auf.
"Ärger", flüstert er hinein.
Als er an sich herabsieht, schimmern seine oberschenkellangen weißen Unterkleider im Mondlicht; das aufgeknöpfte Pyjamahemd flattert um seine Gestalt wie der Umhang eines armen Mannes.
Oh, ja...
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Beitrag von: Karambagya am 01.03.2009, 20:42:13
Da Zarna-kai so oder so keine Rüstung trägt wirft er sich schnell seiner Kleider über und begibt sich anschließend schnell, mit gezogenem Säbel in Richtung der Treppe. Bei dem Krache, der von unten heraufdrang war es wohl nicht sonderlich wichtig leise zu sein, also bemüht der Schwertmagier sich gar nicht erst.
Die erklingende Stimme lässt ihn schlimmes ahnen und so ist er bereit sofort anzugreifen, sollte er unten auf jemanden treffen, der ihm feindselig gesonnen ist.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Margos am 01.03.2009, 20:51:48
Mit einem Mal hellwach erhebt Margos sich und schleicht zu Sard und Zarna-kai. Das Kurzschwert funkelt in seiner Hand. Mit der anderen deutet er nach unten.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 02.03.2009, 22:01:40
"Wenn sie kommen um uns zu suchen", flüstert Sard, "müssen wir sie bis auf den letzten Mann töten... Sonst wird die Lügengeschichte des Magiers auf taube Ohren stoßen. Besser, wenn sie gar nicht zurückkehren, als wenn sie es doch tun und die Wahrheit preisgeben."
Er zieht den Gurt, der nun weder Hose noch sonst etwas hält, um seine Taille etwas enger.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 08.03.2009, 22:34:38
Auch Lucaan steht auf dem Gang im zweiten Stockwerk des Auerochsen. Nur mit einem Mantel bekleidet, sieht man deutlich den stark behaarten Oberkörper des Minotauren, der ohne Frage eine imposante Erscheinung ist. In jeder Hand eines der Schwerter geht er entschlossen auf die Treppe zu. Kurz bleibt er stehen, um zu Lauschen, dann schickt er sich an die Stufen der Wendeltreppe hinabzueilen.
Im selben Augenblick wird irgendwo unten, vermutlich im Schankraum, dem Geräusch nach zu urteilen eine Tür eingetreten, woraufhin das Gegröhle lauter wird...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Nazjatan am 09.03.2009, 15:16:00
Von dem Radau im unteren Stockwerk aus einem ohnehin viel zu leichten
Schlaf gerissen, schreckt Nazz hoch.
Vorsichtig nähert er sich seinem Bündel, während die schuppenbedeckten Ohren
aufmerksam die Lage einschätzen. Daraufhin macht er sich bereit  Leib und Leben
aller Gäste und Bewohner zu verteidigen.
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Faralin am 10.03.2009, 19:49:22
Durch den Lärm im Flur ist Faralin sofort in Alarmbereitschaft. Bevor er aber das Zimmer verlässt zieht er seine Rüstung an und überprüft die Spannung der Sehne seines Bogens. In voller Montur, in der einen Hand seinen Bogen und in der anderen einen Pfeil öffnet er die Tür und erblickt gerade noch einen Minotauren wie dieser die Treppe hinabrennt. Schnell heftet sich Faranil an dessen Fersen...
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Sard am 10.03.2009, 20:01:32
Sard wechselt einen Blick mit Margos, als der Elf pfeilschnell an ihnen vorüberhuscht.
"Sie müssen durch die Zimmerfenster eingedrungen sein."
Panik schleicht sich in seinen Blick.
"Er fällt Lucaan in den Rücken! Rasch, trennt seine Sehnen, ich werde..."
Er sieht an sich herunter und halb murrt, halb stöhnt er. "...vergesst es. Tötet ihn, bevor er Lucaan ein Loch in die Brust schießt!"
Titel: [IC] Kapitel 1 - Die Flucht beginnt...
Beitrag von: Morningstar am 11.03.2009, 14:53:18
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