Der Schurke markiert die Stellen, an denen die Staubschicht gestört ist und untersucht diese eingehend. Es muss doch zu erkennen sein, wie lange es her ist, dass jemand etwas weg genommen hat oder was diese Spuren sonst zu bedeuten haben.
Das ewige Grinsen ist einer äußerst konzentrierten Miene gewichen und Gaerdin vergisst während dieser Untersuchung den Zeitdruck, der ihm bis dahin im Nacken gesessen hatte.
Der Gnom hält sich an die Worte des Klerikers und geht neben diesem mit gezogenem Hakenhammer in Richtung des Schreis, während er aufmerksam die Umgebung beobachtet.
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Nachdem sich Talvra soweit von Lundals Gesundheitszustand überzeugt hat, und er nach einem prüfenden Blick zwar erkennen kann, das dieser doch verletzter ist als er tatsächlich vorgibt, nickt er ihm kurz zu. Dann wendet er sich Larissa und Tlaloc zu, die ebenfalls an den Tisch gekommen sind und sieht, das sie wirklich mehr um den Reithund besorgt ist, als über sich selbst. Auch wenn Talvra sehr wohl verstehen kann, das mancher Person Tiere wichtige Begleiter sind, so würde er trotzdem erst versuchen den Menschen und anderen Humanoiden zuerst zu helfen.
Aber diesmal schaut er in Larissas traurige Augen und respektiert ihren Wunsch. Nachdem sich Tlaloc hingelegt hat und Larissa dessen Wunden versucht so gut es möglich ist zu versorgen, geht er einen Schritt auf sie zu. "Nun, es ist wohl gut so, das du in seiner Nähe bist und ihn ein wenig ablenkst." Dann zieht er seinen Heilstab hervor und stellt sich neben Larissa. Mit ein paar leisen Worten bittet er die Götter um Beistand, ehe er anschließend mit einer vorsichtigen und behutsamen Berührung ein paar der Wunden von Tlaloc schließt. Aber es schliessen sich nicht alle Wunden und er fürchtet, bevor er Larissas Wunden heilen dürfte, müßte er erst ihren Reithund vollständig heilen. Erneut hüllt sich seine Hand in bläuliches Licht nachdem er seinen Heilstab aktiviert hat und berührt mit seiner Hand nochmals vorsichtig ihren Reithund um auch die verbleibenden Wunden zu heilen.
Zufrieden lächelt er Larissa an. "Und nun seid ihr an der Reihe" spricht er mit fester Stimme, die keinen Widerspruch dulden würde und ohne auf ihre Zustimmung zu warten, streicht er ihr mit seiner Hand vorsichtig über ihre Wunden, so daß auch diese sich verschliessen. Schließlich wartet er kurz auf das Schankmädchen, das ihnen - sichtlich geschockt über die weiteren Verletzten, nachdem schon Lundal nur knapp mit dem Leben davon kam - Verbände und eine Schüssel mit heißem Wasser zum Reinigen der Wunden bringt, und legt dann sowohl ihrem Hund als auch Larissa selbst die strahlend weißen Verbände an. "Aber das wird sie bestimmt nicht so einfach über sich ergehen lassen" während ein leichtes Grinsen über seine Lippen kommt, das er aber sofort wieder unterdrückt bei diesen Gedanken.
Obwohl auch Talvra nur zu gerne bereits an diesem Tage losgezogen wäre, stimmt er Vargar und Lundal zu. Ein wenig Rast würde bei ihm und den Magiern die magischen Kräfte wieder erneuern lassen. Aber bevor sie nun ein wenig ruhen würden, wollte er noch die Wunden von Lundal und Gaerdin versorgen. So könnten sie sich schließlich besser erholen und würden die Aufgaben des nächsten Tages bestehen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen zückt er seinen Heilstab. "Nun, ich wollte Euch nicht bei dem Studium des Buches unterbrechen. Aber auch Euch Beiden würde ein wenig Heilung gut tun. Und da meine magischen Fähigkeiten für heute erschöpft sind, muß ich auf diesen Stab zurück greifen." Als er schließlich seinen Heilstab hervor holt, konzentriert er sich auf diesen und mit einer kleinen Bewegung und leise gesprochenen magischen Worten aktiviert er diesen, worauf sich seine Hand erneut in bläuliches Licht hüllt und er bei seinen Gefährten die Wunden soweit wieder schliessen kann.
Nachdem er seine Heilsprüche gewirkt hat, legt er diesen mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck beiseite, bevor er ihnen noch ein paar kleinere Verbände anlegen kann "Nur noch vorsichtshalber ein wenig Verband anlegen, bevor wir uns zur Ruhe begeben." Und als er seine Gefährten soweit versorgt, schaut er sie etwas müde von diesem anstrengenden Tag aber zufrieden an.
Als ihn sein Magen trotz der Müdigkeit daran erinnert, das sie schon lange nichts mehr zu sich genommen haben, schaut er mit einem schelmisches Grinsen Gaerdin und dann anschließend seine Gefährten erwartungsvoll an. "Ein kleines Abendessen und ein kräftiges Bier zum Nachspülen sollte schon noch möglich sein und würden die Heilung wohl auch ein wenig unterstützen."
Staunend blickt Gaerdin das Bauwerk und den edlen Stein an, mit dem er gerade neu eingekleidet wird. Seine Zeit bei den Zwergen hat ihn den Respekt vor der Kunst des Bauens gelehrt und so dauert es einige Sekunden, ehe er sich die Zeichnung in den Kopf ruft und mit den Augen aufmerksam nach den Stellen sucht, die dort markiert waren. "Was für ein Bauwerk" grinst er dabei Lundal zu, ohne sich in seiner Konzentration stören zu lassen.