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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Die Rote Hand des Unheils => Thema gestartet von: The Shadow am 28.01.2009, 00:01:38

Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 28.01.2009, 00:01:38
So neigte sich der ereignisreiche Vortag so langsam aber sicher dem Ende zu. Die nun folgende Nacht schien still. Vielleicht zu still? Als die Dunkelheit jedenfalls dem Tageslicht wich, konnte man keine neuen Zerstörung beobachten. Keine Leichen auf den Straßen oder dergleichen waren zu entdecken. Auch keine Hinweise auf ein neues Blutbad, dass schnell in der Nacht zu einem großen Teil beseitigt worden war auf dem Weg zum Altern Zollhaus.

So machte man sich dann auf dem Weg zum Alten Zollhaus, dass nun Kaserne, Gerichtssaal und Rathaus zugleich war zur Zeit. Bis auf Brando Maridec waren alle da, die auch dort hinkommen sollten. Auch Bruder Derny hatte sich vorsichtshalber mal Akranar und Garnug angeschlossen an diesem Morgen.

In diesem Moment schaute Hauptmann Soranna einmal aus Neugier vor die Türe. Man merkte Hauptmann Soranna an, dass sie durch irgendetwas übermüdet gewirkt hat. Selbst eine solch displizinierte Frau wie sie konnte dies nicht gänzlich verbergen. Sie begrüßte die Anwesenden höflich mit einem: "Guten Morgen! Schön, dass Ihr kommen konntet! Und auch Euch einen wunderschönen guten Morgen, Bruder Derny! Ich nehme an, dass Euch Eure Glaubensbrüder zu dieser Besprechung hinzugezogen haben. Ihr dürft selbstverständlich gerne daran teilnehmen. Auch Euch einen guten Morgen, werter Morlin!"

Ein kleines Gähnen bei Hauptmann Soranna wird dann von ihrer Hand verdeckt. Als sich etwas genauer umsieht bei den Anwesenden ist ihre Müdigkeit kurzzeitig allerdings wie weggefegt, etwas verunsichert fragt sie: "Wurdet Ihr nicht auch noch von einem  Halbling begleitet? Ich hätte gedacht, dass Ihr etwas in der Richtung mal erwähnt hättet. Wollte er nicht mit Euch kommen oder was ist mit ihm?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 28.01.2009, 01:08:16
Etwas abseits steht der junge Zwerg vom Vortag, der die Gruppe ins Dorf geleitet hatte. Ein grimmiger, missmutiger Ausdruck liegt auf seinen Gesichtszügen und er steht in voller Montur leicht angespannt neben einem anderen Zwergen, Dieser ähnelt ihm leicht , scheint aber älter zu sein.
Während die Frau Hauptmann spricht, ist er aufmerksam und als das Thema mit dem vermissten Halbling aufkommt, blickt er sich sorgenvoll um.
Jedoch sagt er nichts. Er scheint sich in das aufkeimende Gespräch vorerst nicht einmischen zu wollen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 28.01.2009, 23:33:02
Morlin stand nur etwas grummelig in der Gegend herum. Als Soranna ihn allerdings ansprach, sagte er kurz: "N'morgen!". So wie es den Anschein hatte, war dies allerdings nicht bloß an Soranna, sondern auch an den Rest der Anwesenden gerichtet. Doch Soranna verstand nur allzu gut, was ihm derzeit die Laune verdorben hat. Auch Bruder Derny schien es zu verstehen, der Soranna höftlich zurückgrüßte und auch allen anderen Anwesenden einen "Guten Morgen" wünschte.  

Vielleicht sollte dieser Morgen tatsächlich alles zum Guten wenden und er würde nicht bloß eine reine Floskel sein.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 30.01.2009, 14:58:26
Am Abend genossen Akranar zusammen mit seinem Cousin noch das Essen, welches sie sich vorher beim Wirt bestellt hatten, doch sonderlich lang wurde der Abend nicht mehr. Die Reise war anstrengend und keiner von ihnen wusste, was sie in den naechsten Tagen erwartete, oder wann die beiden wieder die Gelegenheit zu einer geruhsamen Nacht bekommen.
Schon am naechsten Morgen bestaetigte sich die Befuerchtung, als Burder Derny aufgewuehlt zu den beiden kam um sie abzuholen, doch Akranar wollte den Priester nicht draengen ihnen zu erzaehlen was passiert war. Er war ueberzeugt, dass Bruder Derny in der Lage war selbst zu entscheiden, wann er ueber die Ereignisse erzaehlen wuerde. Schnell wuerde er beim Wirt etwas zu essen bestellen, damit die drei nicht hungrig in die Besprechung gehen wuerden.
Bei der Kommandantin angekommen, schaut Akranar einmal in der Runde und gruesst die Anwesenden freundlich. "Ich wuensche euch einen guten Morgen. Falls es euch nichts ausmacht, lasst uns noch etwas auf unsere Reisegefaehrten warten und uns dann an die notwendige Arbeit machen.", schlaegt der Kleriker vor, der etwas beunruhigt die Stimmung der Runde mitbekommen hatte.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 31.01.2009, 23:27:57
(Shoanti) "Wir sollten zusehen, das wir uns wieder mit den anderen zusammentun."

Shadrak blickt Yekare freundlich an. So freundlich jedenfalls, wie es dem grimmigen Shoanti möglich ist. Er hat Deloras Einladung gestern abend angenommen, bei ihr im Haus zu nächtigen und hätte es als Verstoß gegen die Gesetze der Gastfreundschaft empfunden, wenn er sich diesem großzügigen Angebot verweigert hätte. Allerdings ist er schon beim ersten Lichtstrahl wieder auf den Beinen gewesen und hat sich draußen um die Pferde gekümmert, bis die beiden Frauen ebenfalls erwacht waren. Nach dem gemeinsamen Frühstück ist nun die Frage, wie sie den Tag angehen sollen.

(Shoanti)" Ich würd gern wissen, was die anderen herausgefunden haben. Und außerdem würde ich gerne die Kriegsherrin nach dieser merkwürdigen Frau von gestern fragen. Wenn diese wirklich so eine schlimme Person ist, wie Eure Tante sagt, dann kommt mir ihr großes Interesse an uns sehr merkwürdig vor. Würd ihr gerne auf den Zahn fühlen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.02.2009, 07:54:59
Der Paladin hatte sich kurz im, Hintergrund gehalten, tritt nun - auch um die Unhöflichkeit des Barbaren, eine fremde Sprache zu benutzen, zu überspielen -  nach vorn und verneigt sich vor  Soranna und etwas knapper vor Grimkor.
"Seid gegrüßt, möge Erastils Segen auf Euch liegen und dieses Dorf behüten." Garnug blickt der Hauptmannsfrau ins Gesicht und lächelt. "Ihr seht müde aus, Soranna. Drückt Euch die Sorge um das Dorf oder ist heute Nacht etwas geschehen?"
 
Der Halbork hat Bruder Derny so verstanden, dass dieser nicht berichten möchte und repsektiert den Wunsch seines Glaubensbruders, der genügend Unglück erlebt hat. Deshalb schiebt er Soranna schnell die Initiative zu.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 01.02.2009, 21:46:30
Yekare muss fast ungewollt grinsen, als sie die höfliche Bemühung Shadraks vernimmt. Auch sie lächelt ihn an, wobei sie sich ebenfalls Mühe gibt. Diese Uhrzeit ist nicht wirklich die ihre, und sie vermeidet es für gewöhnlich, um diese Zeit auch nur daran zu denken, einen Fuß aus dem Bett zu setzen. Nun allerdings bleibt ihnen natürlich keine andere Wahl, wenn sie wieder mit den Anderen aufschließen wollen. Shadrak scheint das hingegen durchaus gewöhnt zu sein, ja sogar zu genießen. Aber sie findet es sehr nett von ihm, dass er sich um die Tiere kümmert.

[Shoanti] "Ich gebe Euch recht Shadrak", sagt sie mit etwas heißerer Stimme. Sie würde erst in ein bis zwei Stunden wieder ihre normale Farbe annehmen, wenn sie etwas getrunken und die ersten Sätze des neuen Tages gesprochen hat. "Nun, was Jarett angeht, sollten ihr vielleicht wirklich nochmal nachharken. Sie könnte Teil etwas Grüßerem sein. Das ist Eure Sorge, oder?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 06.02.2009, 00:48:58
Kurz bevor Shadrak und Yekare aufbrachen, sahen sie Delora etwas niedergeschlagen in der Ecke. Als man sie etwas fragte, was los sei, sagte sie, dass ein höchst seltsamer und beunruhigender Mord passiert sei, bei dem klar wurde, dass dahinter die Hobgoblins stecken mussten. Aber Hauptmann Soranna würde ihn bestimmt höchstselbst die Einzelheiten hierzu wohl erzählen.

Als alle letztlich da sind bis auf Brando sagt Hauptmann Soranna noch zu Garnug mit einem etwas fast schon niederschlagenem Gesicht und mit einer etwas leiseren Stimme draußen vor der Tür: "Wieder geschahen hier in Drellin's Fähre unheilvolle und höchst beunruhigende Dinge. Drinnen werde ich Euch dann mehr erzählen. Warten wir jedoch noch etwas." Man wartete dann noch eine Weile auf Brando, doch er kam einfach nicht. Dann sagte Hauptmann Soranna etwas resigniert: "Schade, dass Euer kleiner Freund nicht auch noch gekommen ist. Wir könnten jede Hilfe gebraucht, aber freilich kann man jemanden nicht zur Hilfe zwingen."

Dann führt Euch Soranna ins innere des alten Zollhauses. Man merkt deutlich, dass Teile des alten Zollhauses zu einer Kaserne der Miliz umgewandelt wurde. Waffenständer, geschäftiges Treiben der Soldaten und auch so manche Gänge zu Zellen sind zu erkennen. Man geht auch an den Räumen vorbei, die für Gerichtsverhandlungen und Ratsversammlungen benutzt werden. Letztendlich kommt man zu einem mittelgroßen Nebenraum in den euch Hauptmann Soranna hineingeleitet. Drinnen erwartet Euch der Dorfsprecher Norro Wiston. Er ist ein großer Mann mit beginnender Glatze. Er scheint ungefähr fünfzig Jahre alt zu sein und trägt einen sorgfältig gestutzten Bart, der bereits über zahlreiche weiße Stellen verfügt. Grimkor, Morlin und Bruder Derny ist der Dorfsprecher natürlich wohl bekannt. Er war einer derjenigen, der das Dorf Drellin's Fähre zu großem Wohlstand verholfen hat bis zu den hinterhältigen und bösartigen Überfällen der Roten Hand.

Das Zimmer selbst beherbergt einen großen, runden Holztisch, der recht stabil ist. An diesem Tisch stehen zehn einfache Stühle, die aber doch ziemlich bequem aussehen.

Mit großem Respekt verbeugt sich Norro Wiston leicht vor denen, welche zu ihm gekommen waren, um Drellin's Fähre zu helfen und spricht in höflichem Tonfall: "Herzlich willkommen hier in Drellin's Fähre! Ich bin der Sprecher dieses Dorfes Norro Wiston! Und auch Ihr seid natürlich herzlich gegrüßt Bruder Derny und Morlin! Wahrlich es sind schwere Zeiten, die unser Dorf durchlebt. Doch ich habe mich gestern etwas mit Hauptmann Soranna unterhalten; vielleicht könnte es durchaus noch etwas Hoffnung in der ganzen Angelegenheit nun geben! Nehmt aber doch erst einmal bitte auf den Stühlen Platz; keiner muss hier stehen in diesem Zimmer!", als letztlich das Begrüßungszeremoniell untereinander dann abgeschlossen war und ein Großteil wohl tatsächlich Platz genommen hat, wie es ihm angeboten wurde, fährt Norro Wiston noch etwas mit folgenden Worten fort:

"Zum Einschätzen der militärischen Lage und zum Berichten von einem tragischen Ereignis am gestrigen Tag und der Untersuchung der Miliz erteile ich nun Hauptmann Soranna das Wort.", dann setzt sich letztlich auch der Dorfsprecher wieder an seinen Platz und Hauptmann Soranna steht auf.

Folgende Wort richtet sie dann mit einer berichtenden, aber auch teilweise sehr ernsten Stimme an die Anwesenden: "Heute Nacht gab es einen feigen Anschlag auf einen Händler, der schon viel für unsere dörfliche Gemeinschaft getan hat. Es war ein wohlhabender und gutherziger Mann namens Jendar, der hier in Drellin's Fähre auch ein Lagerhaus sein Eigen nannte. Er schien erwürgt worden zu sein, doch einige Eisenstacheln schienen tief in seinen Hals gerammt worden zu sein. Es muss ein sehr unschöner Tod gewesen sein. Eine große Blutlache war auch am Boden zu erkennen. Es wurde mit blutiger Schrift ein Brief geschrieben der alle führenden Personen dazu auffordert vor den Hobgoblins der Roten Hand zu kapitulieren. Die Umstände seines Todes schienen wahrlich höchstmysteriös. Die Tür war letztlich unverschlossen und angelehnt, alle in der Nacht anwesenden Wachen bei seiner Haustüre tot und der Täter ließ auch keine verräterischen Spuren am Tatort zurück und auch nicht um ihn herum. Aber dennoch wird Drellin's Fähre nicht wegen einem solch feigem und blutigem Anschlag vor solchen Scheusalen und Schlächtern kapitulieren. Noch haben wir es den meisten Leuten im Dorf nicht erzählt, sondern nur einer kleinen Zahl von Mitgliedern des Dorfrates in den frühen Morgenstunden. Bitte behaltet dies Gesagte vorerst für Euch. Aber irgendwann muss es wohl auch der Öffentlichkeit mitgeteilt werden, auch wenn es für die Moral der meisten sicherlich nicht so gut tut.

Aber nun will ich endlich zu dem heutigen, eigentlichen Anlass dieses Treffens kommen, der Drellin's Fähre wieder große Hoffnung geben könnte: Das, was ich hier und jetzt vorschlage, ist nicht ohne Wagemut. Denn eigentlich folge ich hierbei einem Bauchgefühl. Bis jetzt ging man dieser Intuition nicht nach, aber ich denke mit den hier anwesenden Personen, welche neu in Drellin's Fähre sind, zusammen mit Grimkor Graublut und noch zwei anderen Personen ist eine gute Möglichkeit gegeben dieser nach zu gehen, ohne dass die Verteidigung von Drellin's Fähre durch diesen Vorstoß merklich geschwächt werden würde. Denn ich denke nicht, dass der Feind unbedingt damit rechnen wird, dass wir schlagkräftige Neuankömmlinge nicht direkt zur Dorfverteidigung einsetzen. Vorausgesetzt jeder der Hobgoblins würde Euch überhaupt schon kennen. Was selbst bei solch einem Feind nicht unbedingt der Fall sein muss. Der Überraschungsmoment könnte ganz klar auf unserer Seite sein.

Aber nun zu den Einzelheiten:
Mein Ziel ist es sozusagen der "Schlange den Kopf abzubeißen". Als Befreiungsschlag für Drellin's Fähre wird es meiner Meinung nach sehr wichtig sein die Führung, die die Überfälle koordiniert, auszuschalten. Ich habe mir lange überlegt, welche Ort hierfür in Frage kommen könnte. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass es die Festung Vraath sein könnte, die als Stützpunkt benutzt werden könnte oder zumindest dort Hinweise zu finden sein könnten, wo sich die Führungsspitze der Hobgoblins befindet. Dieser alte Fest ist so manchem nicht bekannt und diejenigen, die sie zumindest dem Namen nach kennen, vermeiden es dorthin zu gehen. Der Ort, so sagt man, sei verflucht und die Geister der Toten würden ihn immer noch bevölkern. Außerdem ist eine Nähe zum gefährlichen Hexenwald gegeben. Alles Gründe dafür, dass sich eine mächtige Führungsspitze sich dort niedergelassen haben könnte und eher damit rechnet, dass es sich Drellin's Fähre eh nicht leisten können wird, solche eine riskante Expedition zu unternehmen.

Wie schon oftmals angedeutet habe, möchte ich Euch beiden Diener Erastils aus der Ferne, Frau Ciric und Herrn Shadrak darum inständig bitten für Drellin's Fähre zu dieser Feste Vraath zu reisen und sie einmal unter die Lupe zu nehmen und zu schauen ob meine Vermutung tatsächlich zutrifft. Grimkor Graublut scheint Ihr ja schon kennengelernt zu haben. Er wird Euch zu jemanden führen, der Euch den Weg zu der alten Feste Vraath weisen kann. Ich denke auch mal, dass Grimkor Euch in einigen handgreiflichen Auseinandersetzungen mit den Hobgoblins sehr gut unterstützen können wird. Es ist ein gnomischer Waldläufer-Kollege von ihm namens Jorr, zu dem er Euch führen soll. Er ist als Gnom etwas exzentrisch, habe ich gehört, aber er hat ein gutes Herz. Auch wenn er einen etwas eigenwilligen Glauben hat, so soll er Erastil und dem Grünen Glauben anhängen. Zur Zeit soll ein Neffe bei ihm sein, der zumindest so wie ein relativ begabter Zauberwirker aussah. Er besuchte seinen Onkel schon vor einiger Zeit. Auch er könnte noch bei Jorr sein momentan. Und auch dieser könnte für Euch eine gute Unterstützung sein.

Zu Siebt könntet Ihr wahrlich einiges vollbringen und bewegen, daran glaube ich fest, aber trotz alledem wird diese Reise mit Jorr zur Feste Vraath nicht ungefährlich. Ich will Euch da keinesfalls etwas vormachen! Wärt Ihr denn überhaupt bereit Drellin's Fähre in dieser Form zu unterstützen?", fragt Hauptmann Soranna dann zum Schluss noch in die Runde.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 06.02.2009, 11:25:51
Die Entwicklung, die die Geschehnisse in Draellins Fähre an diesem Morgen nehmen, gefällt Yekare zunächst überhaupt nicht. Aus einer routinehaften Suche nach einem potentiellen Lieferanten von exotischen Gegenständen für das Handelshaus Cirik scheint durch die Ansprache des Hauptmanns gerade eine gefährliche Mission auf Messers Schneide zu werden, ein Kampf, den sie durchaus mit ihrem Tod bezahlen könnte. Sie selbst hat es miterlebt, wie die Hobgoblins vor gehen, und zu ihrem Glück, wie sie fand, musste sie nicht mitansehen, welche entsetzlichen Massaker in dem kleinen Haus vor sich gingen, das sie zufällig entdeckten.

Dann denkt sie jedoch an ihre Tante Delora, die hier in diesem unglückseeligen Dorf gefangen zu sein scheint, geplagt von der ständigen Berohung durch den Feind. Sollte sie sich tatsächlich der Sache annehmen? Sie weiß zwar nicht, warum, aber sie verspürt seit dem Zeitpunkt, an den ihre Erinnerung reicht, einen innewohnenden Drang, ein Verlangen nach kämpferischen Auseinandersetzungen. Sie liebt es ihre Zauber dazu benutzen, das Böse zu vernichten, verbrennen zu lassen in Flammen oder mit Blitzen zuckend zu Grunde gehen zu lassen. Hier wäre die Möglichkeit, die Chance, nach der sie so lange gesucht hat, Erfahrungen zu sammeln, ihre Fähigkeiten auszubauen und ihrem kriegerischen Talent freien Lauf zu lassen.

Etwas nervös, aber dennoch mit fster und diplomatischer Stimme erhebt sie das Wort. "Hauptmann Soranna, ich möchte eine Frage an Euch richten. Was genau meint Ihr damit, dass wir Vraath unter Lupe nehmen sollen? Ich bin kein Experte taktischer Krigsführung, aber ist es nicht unwahrscheinlich, dass eine Gruppe von sieben Leuten einfach so zur Festung marschieren kann, um dann zu untersuchen, was dort vor sich geht? Versteht mich nicht falsch, ich habe mich dazu entschieden, der Gefahr entgegenzutreten und Draellins Fähre mit meinen magischen Fähigkeiten zu unterstützen, aber ich fürchte, ich habe die Vorgehensweise noch nicht ganz begriffen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 06.02.2009, 12:22:51
"Ich denke Jorr oder andere Personen, welche in der Wildnis leben, hätten es mitbekommen, wenn eine halbe Armee auffällig bei der Feste Vraath herumstünde, wenn das Eure Sorge ist. Ich denke auch nicht, dass es klug wäre beim Hexenwald eine halbe Armee zu stationieren. Das würde einige gräßliche Monster vielleicht wirklich provoziieren oder richtiggehend anlocken.

Neben den Gerüchten um Gespenster sagt man, dass die Fest Vraath auch große Schätze beherbergen soll, selbst wenn dort nicht die Führungsspitze sich versteckt, so kann es sein, dass die Hobgoblins dort nach alten verborgenen Schätzen suchen könnten.

Die Kultur der Hobgoblins ist hierarchisch aufgebaut von ihrer Struktur her. Bei ihnen sind Tyranneien und Militärdiktaturen die vorherrschenden Regierungsarten. Doch manche von den Oberen der Hobgoblins sind entsprechend arrogant. Sie überschätzen sich selbst. Daher meinen sie vielleicht, dass sie so oder so keine allzu großen Sicherungsmaßnahmen bräuchten. Denn auch mit einem geschickten Botensystem, aus fähigen und kampfstarken Männern zugleich, würden sich ja Befehle an verschiedene Stellen transportieren lassen.

Worauf ich letztendlich hinaus will: Dies ist keinesfalls ein Himmelfahrtskommando! Wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass ihre gute Chancen habt, einen gut platzieren Schlag gegen die Hobgoblins zu führen, hätte ich Euch auch nicht darum gebeten, die Gegend dort zu untersuchen.

Eure genaue Aufgabe soll es sein, die Anführer in dieser Feste auszuschalten, falls sie tatsächlich dort zu finden sind. Ob Ihr Subtilität verwendet oder einfach jeden dort ausschaltet, falls Hobgoblin-Aktivität dort vorhanden ist, ist Eure Entscheidung. Mehr bräuchtet Ihr nicht tun. Falls nur vereinzelt Hobgoblins dort sind, um nach Schätzen zu suchen, dann wären diese auszuschalten und so viel wie möglich aus der Feste Vraath zu bergen, was nützlich für den Krieg sie sein könnte. Um das ganze einmal etwas zu präzisieren.

Eine Führungsspitze der Hobgoblin wird vermutlich aus Fanatikern bestehen, die nicht wirklich zu einer Kooperation bereit ist. Aber falls dort die Führungsspitze gefangen genommen werden konnte von Euch, ihre Wachen tot sind und Ihr es unter anderem dadurch schaffen solltet, dass sie auf unsere Seite überwechseln, wäre das auch in Ordnung. Nur wie schon gesagt, habe ich Zweifel daran, ob dies so ohne weiteres möglich ist."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 06.02.2009, 19:05:43
Für Garnug ist seine Antwort von vornherein klar, deshalb hat er gewartet, ob einer der anderen noch Fragen hat. Nach der vertieften Erläuterung von Soranna verbeugt sich Halbork formvollendet.

"Es ist mir eine Ehre, Eurem Dorf helfen zu dürfen. In Erastils Namen werden wir die Hobgoblins aus der Feste treiben und ihre Kommandostruktur zerschlagen. Auf das die Feuer in Euren Häusern wieder friedlich brennen und  Eure Jagdbeute stets reich ausfallen möge."

Nach einer erneuten Verbeugung wendet er sich an Yekare. "Werte Lady Yekare. Unter Erastils Schutz haben wir keinen Grund zur Furcht. Und Eure Unterstützung als Späher ist da sehr willkommen, werter Zwerg." Dieses Mal verbeugt sich der Paladin vor Grimkor.

Nach einer kurzen Pause, in der Garnug nachdenklich wirkt und beinahe unmerklich einige Blicke mit seinem Cousin austauscht, richtet er sich auf. "Hochverehrter Dorfsprecher, Norro Wiston. Eine Sache bereite mir dabei noch Sorge. Der feige Mord an  Jendar. Ich fürchte, es muss jemand aus dem Dorf gewesen sein. Ihr tätet gut daran, Euch um diesen Verräter zu kümmern, der seine Gemeinschaft in so verabscheuungswürdiger Weise heimlich den Dolch in den Rücken stößt. Verzeiht mir die offenen Worte."
Während des letzten Satzes senkt der Halbork den Blick, der eben noch fest auf die Augen Norros gerichtet war.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 06.02.2009, 21:42:36
Norro Wiston überlegt einen Augenblick und sagt dann als er sich aufrichtet: "Ich denke, dass dies sicherlich durch die Miliz und Stadtwache einmal untersucht werden muss. Aber sagt mir doch bitte, wie genau Ihr hierauf kommt. Habt Ihr am gestrigen Abend irgendjemanden Verdächtiges bei dem Haus von Jendar herumschleichen sehen, der wie kein Goblinoider aussah? Falls Ihr irgendetwas konkret mitbekommen habt, so bitte ich Euch dies als Zeuge auszusagen. Das wäre ja doch sehr wichtig."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 06.02.2009, 22:22:32
Shadrak hat den Worten Sorannas ohne merklich Gefühlsregung gelauscht und sich dafür die Zeit genommen, Grimkor genauer zu betrachten. Was er sieht, scheint ihm zu gefallen, denn mit leisem, beifälligen Nicken wendet er seine Aufmerksamkeit wieder von dem Zwerg ab und den Reden der anderen zu.

Als Garnug seinen Verdacht ausspricht, muss der Shoanti unwillkürlich an das denken, was Delora ihm und Yekare über Jarett erzählt hat. Wohlweißlich behält er diesen Gedanken aber vorerst für sich, denn wer weiß, ob er sich da nicht einem falschen Verdacht hingibt. Außerdem will er das Gespräch zwischen Garnug und dem Ortsvorsteher nicht unterbrechen. Für Nachfragen ist später immer noch Zeit.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 06.02.2009, 22:40:56
Das Willkommen des Halborks quittiert der dunkelhaarige Zwerg mit einem stolzen Nicken. Auch das Mustern des Barbaren entgeht ihm nicht und so sendet er Shadrak ein ehrliches, kampflustiges Grinsen.
Doch seine Augen sind voller Trauer und Wut über das, was passiert ist und der Griff seiner Axt muss einigem Druck standhalten.
An seinen Onkel gewand flüstert er kurz
"Morlin, kannst Du für die Gruppe und mich irgendetwas tun?"
Aber leise und unauffällig, denn er möchte die Gespräche nicht stören.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 06.02.2009, 23:47:05
Morlin hört sich alles an. Doch er ist ein Mann, der eher ein stiller Zuhörer ist und lange Überlegungen anstellt. Aber freilich geht er auf Grimkor etwas ein und flüstert ihm leise zu: "Vielleicht kann ich deinen Begleitern mal eine meiner Waren etwas billiger anbieten, wenn es etwas von meinen geschmiedeten Sachen sie interessiert. Das Geschäft läuft halt nicht so gut, sonst wäre vielleicht auch was Kostenloses drin. Ansonsten habe ich noch einen netten Heilstab übrig, den ich dir mit auf den Weg geben kann. Ich bin hauptsächlich Schmied und hab ein paar geringere Heilzauber wäre keine so große Hilfe beim Mitgehen in den Hexenwald. Aber mit diesen Dingen könnte ich euch schon aushelfen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 07.02.2009, 11:15:42
"Nein, ich habe nichts bemerkt" antwortet der Paladin ehrlich. "Eure Schilderung, verehrte Soranna, legt diesen Verdacht jedoch Nahe. Denn eine Rotte räudiger Hobgoblins wäre wohl aufgefallen, wenn sie diese Schandtat vollbracht hätten. Ich bin kein Inquisitor oder anderer Experte auf dem Gebiet der Ermittlung, dennoch scheint mir nur diese Erklärung tragfähig."
Die Stimme des Halborks ist ruhig und höflich, auch wenn es in seinem Inneren brodelt, angesichts des Gedankens an einen Verrat innerhalb des Dorfes und auch den Zweifeln und Verdächtigungen, die er mit seinen Worten streut.

"Noch eine Frage, werter Norro Wiston. Wer sind denn die beiden, die Ihr neben Grimkor Graublut, dessen Tapferkeit und Redlichkeit wir bereits erleben durften, ausersehen habt, uns zu begleiten?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 07.02.2009, 14:40:52
Nachdem der Rest eingetroffen ist, bemerkt Akranar mit Bedauern, dass der junge Halbling es scheinbar vorgezogen hat alleine weiterzureisen. Doch es bleibt nur kurz Zeit, um dem Reisegefaehrten gedanklich alles Gute zu wuenschen.
Aufmerksam lauscht er den Erzaehlungen des Vorstehers und der Hauptmaennin und am Ende bleibt ihm nicht mehr viel zu sagen, da ihr Auftrag von vornherein feststand. Sollten sie dem Dorf und Bruder Derny so helfen koennen, dann wuerde die beiden Erastilglaeubigen keine Sekunde zoegern.
Als Soranna dann ueber den Mord erzaehlt, muss Akranar ebenfalls traurig den Kopf senken. Doch obwohl es ihm etwas unangenehm ist, muss er Soranna nochmals zu dem Toten befragen, besonders da Garnug ebenfalls einen Verdacht geaeussert hat. "Lady Soranna, ich haette eine Bitte. Wuerdet ihr es uns gewaehren, denn Leichnam des Verstorbenen noch einmal in Augenschein zu nehmen? Ich kann ihn leider nicht wieder zum Leben erwecken, aber vielleicht kann ich mit der Hilfe Erastils' etwas ueber die Umstaende seines Todes erfahren und vielleicht sogar wer ihn ermordet hat. Doch wir sollten dies dezent tun, um einem eventuellem Verraeter keinen Hinweis zu geben."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 07.02.2009, 16:27:48
Yekare nickt stumm bei den Worten Sorannas, auch wenn sie innerlich noch nicht ganz zufrieden mit den Vorbereitungen ihrer Mission ist. Allerdings bemerkt sie natürlich, dass das Gespräch nun in eine andere Richtung geht, und bevor sie weiterhin ihre Bedenken äußert, schweigt sie für den Moment lieber. Darüber würde jedoch später noch zu reden sein.

Der Mord an Jendar und dessen Aufklärung sind nun jedoch wichtiger. "Dies halte ich für einen ausgezeichneten Vorschlag, Akranar", wirft die Magierin auf den Vorschlag des Halb-Orks ein. "Wir sollten uns meiner Meinung nach zunächst darauf konzentrieren, den Mord aufzuklären und den Täter festzunehmen. Dann wären wir im Vorteil, weil wir vom Mörder eventuell wertvolle Informationen über seine Auftraggeber bekommen könnten."
Yekare denkt dabei bereits mit etwas Missfallen an das Verhör, das vollzogen werden müsste. Sie hat generell eigentlich keinen Spaß daran, Wesen egal welcher Art zu quälen und Schmerzen zuzufügen. Andererseits würde sie in diesem Fall nicht davor zurückschrecken, mit etwas Magie den Täter zum reden zu bringen, sollten andere Methoden scheitern.

Nach ihren Ausführungen wartet sie ab, was die Dorfführung zu Akranars Vorschlag zu sagen hat.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 08.02.2009, 15:06:22
Auch Garnug nickt stumm und verbeugt sich vor seinem Cousin "Du hast Recht, Akranar. "
Weitere Erläuterungen hält der Paladin für nicht notwendig, da die Menschenfrau  schon alles genannt hat, was für diese Entscheidung von Bedeutung ist. Mit einem freundlichen Lächeln, das nur dadurch getrübt wird, dass die Zähne seine orkische Mutter verraten, nickt er  deshalb anschließend auch Yekare zu und blickt dann gespannt zu den beiden Anführern von Drellins Fähre, ob diese sich zu der Sache noch äußern.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 09.02.2009, 20:58:24
Hauptmann Soranna durchdenkt die Argumente von Garnug etwas über die Hobgoblins und sagt dann: "So sicher können wir uns da nicht, ob die Hobgoblins nur primitive Schlächter haben. Es liegt zwar bei dieser Rasse äußerst nahe, dennoch bin ich der Meinung, dass es durchaus auch Individuen gibt, die sich von der Masse abheben könnten. Wir sollten in diesem Punkt unseren Feind nicht unterschätzen.

Auch wenn die Umstände des Mordes von Jendar noch nicht geklärt sind bezüglich seinem Mörder, so kann es durchaus sein, dass wir einen Verräter in den Reihen geben könnte, der auch dies getan haben könnte. Ich fand es ja immer recht seltsam, dass uns der Feind immer einen Schritt voraus schien. Allerdings gab es bisher gegen niemanden evidente Beweise. Und einfach so jemanden verhaften ohne etwas konkretes in Händen zu halten, wäre wohl ein falscher und ein ungerechter Weg. Falls Ihr, Akranar, durch Euren Zauber etwas Wichtiges herausfinden solltet, so wäre uns wohl sehr geholfen. Falls Ihr also tatsächlich einen Verräter in unseren Reihen damit stellen solltet.

Die Familie von Jendar wurde zwar auch hingerichtet- auch seine Kinder- aber trotzdem will ich seinen Leichnam nicht mehr allzu lange hier behalten. Und auch die Leichen der restlichen Opfer. Sie alle haben nämlich alsbald eine würdevolle Bestattung verdient.
Unsere Untersuchungen haben auch bisher nichts besonders ergeben, außer dass die Opfer erwürgt worden sind und auch die Hälse durchbohrt wurden. Die Leichen sind wahrhaft kein schöner Anblick und zeugen von der Abscheulichkeit dieses Mörders.“

Norro Wiston geht danach noch etwas auf die Frage von Garnug ein, nachdem er in Gedanken nach Ergänzungen gesucht hat: “Einiges ist ja schon über Jorr erzählt worden. Ich denke, dass er jemand ist, der sich gut in der Wildnis auskennt, trotz seines etwas höheren Alters ein recht guter Bogenschütze ist und wohl ein gutes Herz hat, das war zumindest das, was ich über ihn so gehört habe. Über seinen Neffen ist mir allerdings nicht viel bekannt. Aber er wird schon auf Jorr hören und nichts anstellen. Immerhin ist er ja sein Onkel und somit nahe Verwandtschaft.
Habt Ihr sonst noch irgendwelche Wünsche und Fragen? Ansonsten würde ich sagen, dass jeder seinen Teil dann dazu beiträgt etwas gegen die Bedrohung der Goblinoiden zu unternehmen. Wenn Ihr jetzt die Leiche von Jendar sehen wollt, so wird Hauptmann Soranna Euch zu ihm führen. Tut, was immer Ihr tun müsst, um einen potentiellen Verräter und auch den Mörder an Jendar zu finden. Falls es nötig sein sollte, sagt, dass Eure Untersuchungen den Segen von Norro Wiston haben.“
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 10.02.2009, 10:57:13
Yekare schaudert, als sie hört, dass es mehrere Opfer, darunter auch Kinder, gab. Wie konnte dieses Detailm vorher keine Erwägung finden. Sie muss zunächst schlucken, bevor sie mit etwas bebender Stimme wieder das Wort erhebt. Auch wenn sie es persönlich nur allzu schrecklich findet, was in diesem Dorf passiert, gilt es nun in ihrer aller neuen Rolle als Widersacher gegen die Hobgoblins und Ermittler in den Mordfällen, einen kühlen Kopf zu bewahren und eigene Emotionen nicht zur Schau zu stellen. Dies würde vielleicht auch den Dorfbewohnern Mut machen.

"Nun, ich denke, wir dürfen dann keine Zeit verlieren. Am besten sollten wir direkt zu den...Leichen geführt werden. Vielleicht würde es auch helfen, sich den Tatort noch einmal genauer anzuschauen", sagt sie bestimmt. "Vorerst bestehen von meiner Seite aus keine weiteren Fragen, die nicht warten könnten. Wie sieht es mit Euch aus, meine werten Herren?" Bei den letzten Worten wendet sie sich an ihre Begleiter, die sie mit einer Mischung aus Ängstlichkeit und zugleich auch Tapferkeit anschaut.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 10.02.2009, 21:45:05
Shadrak nickt nur stumm, die Erwähnung der Kinder hat eine Ader an seiner Schläfe schwellen lassen, und obwohl er äußerlich ruhig bleibt, verraten seine Augen, dass diese Nachricht die reine Mordlust in ihm ausgelöst haben muss.

"Gehen wir!"

beqeuemt er sich dann doch noch, etwas zu sagen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 11.02.2009, 00:27:41
Schweigend schliesst sich der dunkelhaarige Zwerg der vielfarbigen Prozession an, nachdem er nocheinmal dankend seinem Onkel zugenickt hat.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 15.02.2009, 21:15:11
Als letztlich niemand mehr irgendwelche Fragen oder Wünsche hatte, ging man zu dem Ort, an welchem die Leichen im alten Zollhaus aufgebarrt waren. Bruder Derny und Morlin entschuldigten sich, denn sie hatten beide noch etwas zu tun und verließen den Ort des Geschehens vorzeitig. Bruder Derny wirkte die ganze Zeit über recht nachdenklich, verhielt sich aber trotzdem außerordentlich schweigsam.

Auf dem Weg zu dem Ort, wo die Leichen aufgebarrt waren, fiel allen Beteiligten nichts besonderes. Keiner der Soldaten beobachtete sie irgendwie besonders. Keiner verhielt sich irgendwie auffällig. Ein jeder ging nur recht beschäftigt seinen jeweiligen Pflichten nach.

In dem Raum angekommen, sah man fünf größere Leichen aufgebarrt und zwei kleinere Leichen. Sie waren unter dunkelgrauen Leichentüchern verborgen. Hauptmann Soranna wusste allerdings genau unter welchem Leichentuch Jendar war. Offenbar hatte sie ein recht gutes Gedächtnis. Sie zog also das Leichentuch von dem Leichnam. Unter dem Leichentruch war ein Mann, der eindeutig Würgemale am Hals hatte. Sein Hals schien zudem auch von spitzen Stacheln durchbohrt worden zu sein. Wahrlich kein angenehmer Tod.

Auch Hauptmann Soranna schauderte der Anblick des Toten etwas. Vielleicht weil er sie an das Blutbad am Tatort erinnerte. Doch Hauptmann Soranna riß sich als disziplinierte Soldatin zusammen und fragte Akranar: "Habt Ihr alles für Euer Ritual, oder soll ich Euch noch etwas bringen lassen? Ansonsten könnt Ihr jederzeit mit der Prozedur beginnen.", Hauptmann Soranna trat dann etwas bei Seite, um Akranar sein Werk verrichten zu lassen bei dem Toten.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 15.02.2009, 22:13:54
Der Paladin betrittt den Raum mit gesenktem Haupt und verbeugt sich vor jeder Einzelnen Leiche und segnet sie mit dem Symbol Erastils. Im stillen Gebet wünscht er ihnen eine rasche Einkehr bei ihrer Gottheit.
Die unter den Leichentüchern verborgenen Kinder wecken eine kalte und stille Wut in ihm. Sie erinnern ihn an früher und seine eigene leidvolle Kindheit.  Zu früh genommen. Wir werden Eure Mörder finden, die den natürlichen Lauf der Dinge aufgehalten haben. Ihr hättet Familien gründen und glücklich leben und Euer Feld bestellen sollen.

Anschließend nickt er den Soldaten freundlich zu und stellt sich neben seinen Cousin.   "Ja, Akranar. Fang an." Flüstert er diesem leise zu.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 16.02.2009, 13:42:41
Grimkors graue Augen verengen sich zu schmalen Schlitzen und Wut mischt sich in die Trauer um die Getöteten. Still schwört er sich, den oder die Täter zur Strecke zu bringen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 16.02.2009, 21:56:55
Shadraks Miene ist äußerlich unbewegt, doch die Art und Weise, wie er sich einen kleinen Schritt vor Yekare schiebt, die Hand auf dem Knauf seines Erdbrechers liegend, verrät mehr über seine Nervosität als ihm lieb ist.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 17.02.2009, 17:12:50
Yekare beobachtet mit düsterer Miene den Raum, bevor sie einen schmerzlichen Blick auf die Leichen wirft. Ihre Augen mustern die schlimmen Verwundungen der Opfer, bevor sie sich an Akranar wendet. "Könnt Ihr den genauen Ablauf des Zaubers erklären? Wieviele Fragen könnt Ihr stellen und welchen Umfang könnt Ihr erfragen?", möchte sie neugierig wissen, wobei sie sich tatsächlich für die Funktionsweise des ihr fremdartigen Zaubers interessiert. "Wisst Ihr schon in etwa, welche Informationen Ihr erfragen wollt?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 17.02.2009, 21:40:48
Mit andaechtigen Schritten betritt Akranar den Raum und senkt schweigend fuer ein paar Sekunden den Kopf, um den Toten zu gedenken. Dann wendet er sich an Yekare und antwortet ihr und auch dem Rest in gedaempfter Stimme: "Ich werde Erastil bitten, den Koerper des Verstorbenen fuer eine kurze Zeit wieder mit Leben zu fuellen. Auf diese Weise kann ich den Koerper fragen was als letztes passiert ist. Ungluecklicherweise sind die Antworten meist sehr verworren oder unklar. Es bleibt nur zu hoffen, das Erastil mit uns ist und ich auf meine zwei Fragen eine Antwort kriege. Ich hatte vor, den Toten zuerst nach der Identitaet seines Moerders zu fragen. Wer sein Moerder war zum Beispiel."
Waehrend er noch auf eine Antwort der anderen wartet, beginnt er damit das Ritual zum wirken des Zaubers vorzubereiten und intoniert leise ein paar Gebete und legt ein paar magische Komponenten zurecht. Bevor er beginnt dreht er sich noch einmal zu den anderen um. "Ich kann jetzt mit dem Zauber beginnen. Kann ich mit der vorgeschlagenen Frage beginnen?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 19.02.2009, 20:28:18
Graublut schaut den halborkischen Kleriker erwartungsvoll an und nickt kurz auf dessen Fragen. Gebannt beobachtet er das Ritual und lauscht aufmerksam. Seine Umgebung lässt er hingegen trotzdem nicht unbeobachtet.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 20.02.2009, 21:10:08
Shadrak nickt dem Priester zu.

"Macht das. Euer Gebiet, Eure Fragen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 21.02.2009, 09:48:14
Mit seinen Vorbereitungen abgeschlossen wirft der Priester noch einen letzten Blick zu seinen Reisegefaehrten und beginnt dann mit seinem Zauber. Mit einer Hand fasst er das Symbol Erastils, mit der anderen Hand zeichnet er Gesten durch die Luft und intoniert dabei leise ein Gebet. Nach etwas mehr als einer Minute ebt das leise Murmeln langsam ab und mit einer letzten Geste beruehrt er leicht die Brust des Verstorbenen mit Erastils Symbol.
Akranar hofft, dass er heute die Gunst seines Gottes hat, doch schon nach wenigen Sekunden beginnt er Koeper sich steif zu bewegen. Mit einer ploetzlichen Bewegung schlaegt die Leiche die Augen auf und schaut den jungen Halb-Ork aus milchigen Augen, denen jedes Leben, jede Seele, fehlt, an. Langsam hebt Akranar wieder das Symbol, fast so als ob er versucht dem Koerper klar zu machen, wer ihn belebt hat. Dann beginnt er mit klarer Stimme zu sprechen: "Ich habe Erastil gebeten dich fuer eine kurze Weile ins Leben zu holen, damit du uns hilfst den Moerder deines Wirtes und dir zu finden. Nun sprich, kanntest du deinen Moerder?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 21.02.2009, 12:09:02
Erschrocken, über die belebte Leiche, schiessen dem Zwergen alte Geschichten seines Onkels über Untote in den Kopf. Auch das Vetrauen in den Halbork ist für eine Sekunde wie weggeblasen. Verrat! hallt es durch seine Gedanken. Mit entschlossenem Griff um seine Axt, tritt er einen Schritt vor, um sich der Bedrohung durch diese Gruppe von Verrätern zu stellen. Bereit für sein Dorf und seine Gemeinschaft zu sterben. Langsam schliesst er die Augen und atmet tief durch, als er dann die Worte des vermeintlichen Verräters vernimmt...

puh!
Erleichtert und ein wenig schuldbewusst tritt er sofort wieder einen Schritt zurück und hofft inständig, dass ihn niemand bemerkt hat.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 21.02.2009, 12:15:40
Als der Paladin die Bewegung des Zwergs bemerkt tritt er rasch hinter ihn, doch bevor er etwas sagen kann, tritt Grimkor bereits zurück und Garnug legt ihm daraufhin beruhigend die Hand auf die Schulter und lächelt ihn freundlich aber bestimmt an.

"Er weiß, was er tut. Habt keine Sorge, zwergischer Kamerad. Erastil ist mit uns."  
Während er dies flüstert, fährt seine Hand unbewusst zu seinem heiligen Symbol und sein Lächeln wird wie seien Stimmung  noch freundlicher und friedlicher.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 21.02.2009, 12:22:51
Erleichtert über den Zuspruch des Paladins, zuckt Graublut nur mit den Schultern und lächelt kurz entschuldigend. Als offensichtliches Zeichen seiner nun friedlichen Absichten, hält er das Urgrosch nur noch mit einer Hand direkt unter dem Axtblatt, locker an seiner Seite.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 22.02.2009, 17:50:55
Obwohl die Stimmbänder des Toten total zerfleischt und zerquetscht sind, vermögen die nekromantischen Energien Akranars, die Leiche tatsächlich zum Sprechen zu bewegen. Doch wie der kalte Leichnam zu dem Erastil Priester spricht, ist wahrhaft schaurig. Mit einer Stimme, die wie ein kaltes Flüstern im Wind klingt, ja sogar einem leisen Säuseln in gewisser Weise ähnlich, ertönt die Stimme, wie wenn sie aus dem Jenseits des Knochenhofs selbst käme: "Nein, die Finsternis hat mich dahingerafft."  Und genauso unheimlich wie die Stimme und so eine sprechende Leiche letztlich ist, genauso geheimnisvoll und rätstelhaft ist die Antwort auf Akranars Frage.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 22.02.2009, 18:57:45
Immer noch mit erhobenem Symbol wendet Akranar seinen Blick von der Leiche ab und dreht seinen Kopf zu dem Rest der Anwesenden in dem Raum. "Ich fuerchte er will uns sagen, dass er seinen Moerder nicht gesehen hat. Meint ihr ich sollte ihn trotzdem fragen, wie sein Moerder aussah? Oder vielleicht doch lieber, ob er Hinweise auf seinen Moerder hat? Und wir muessen uns beeilen, ich kann den Zauber nur noch wenige Minuten aufrecht erhalten".
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 24.02.2009, 12:41:56
"Fragt das Ding nach Hinweisen." presst Ugnor zwischen den Lippen hervor. Im Gegensatz zu dem Zwerg hat ihn niemand zu beruhigen versucht und seine ganze, angespannte Haltung verrät, dass er auch nicht die Absicht hat, sich beruhigen zu lassen. Die Hand fest um den Griff seines Erdzertrümmerers geschlossen blickt er voller Abscheu auf das ihm sich bietende Schauspiel.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 24.02.2009, 15:13:11
Mit einem Nicken quitiert der Priester die Antwort der anderen und wendet sich wieder dem Koerper zu. Kurz murmelt er ein kleines Gebet um den Zauber zu erneuern und spricht dann weiter. "Gib uns Hinweise auf deinen Moerder!". Akranar schickt ein neues Stossgebet Richtung Himmel und hofft, dass die Antwort diesmal mehr Informationen enthaelt.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 24.02.2009, 17:08:27
Wie eine Stimme, die aus eisiger Grabeskälte erschallt, antwortet der Leichnam Akranar in wahrhaft schauriger Art und Weise: "Nehmt Euch in Acht vor Wesen in großer Finsternis! Mein Mörder wusste sie zu seinem Vorteil zu nutzen!"

Danach schließen sich die Augen des Toten mit diesem letzten kryptischen Kommentar. Für mehr Fragen reichte die nekromantische Energie von Akranars Zauber nicht mehr.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 24.02.2009, 18:30:49
Yekare beobachtet still die Zeremonie, die sie zugleich schrecklich, aber auch auf gewisse weise hochinteressant findet: Immerhin ist sie eine Magierin und hat somit großes Interesse an Zaubern aller Art. Dennoch ist sie ernüchtert über die mageren und zwiespältigen Informationen, die ihnen die Befragung offenbart hat. "Hm", quittiert sie das letzte Wort der Leiche nachdenklich. "Besonders deutlich waren diese Aussagen ja nicht gerade. Was meint Ihr? Was meinte er mit dieser ominösen Finsternis? Könnte es etwas mit Untoten zu tuen haben? Immerhin wurden auch wir von solchen Monstren attackiert!"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 28.02.2009, 14:04:36
Shadrak wirft Yekare einen unbehaglichen Blick zu.

"Zu viele Untote. Mir Gegner aus Fleisch und Blut lieber."

Zärtlich streicht er über den Kopf seines Erdbrechers.

"Bleiben liegen, wenn man sie umhaut."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 28.02.2009, 21:30:39
Mit einem letzten Wort beendet der Priester das magische Ritual und gibt den Koeper des Untoten wieder frei. Anschliessend segnet er den Koerper des Mannes erneut um die letzten Reste der nekromantischen Energie zu reinigen.
Als er fertig mit seiner letzten Taetigkeit ist, entfernt er sich zwei Schritte rueckwaerts und dreht sich dann zu den anderen um. "Sein Koerper ruht jetzt in Frieden, uns bleibt nur noch zu beten, dass seine Seele ihren Weg bereits gefunden hat. Ich fuerchte die Informationen waren nicht so gut, wie wir erhofft haben. Unsere beste Chance scheint es zu sein, die Feste naeher zu untersuchen, wie uns die Kommandantin gebeten hat. Lasst uns zu den Pferden gehen, wenn alle von euch bereit sind."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.03.2009, 15:11:09
Der Paladin hat das Ritual und die Antworten konzentriert verfolgt und verneigt sich nach dessen Abschluß vor seinem Cousin, dem Priester seines Gottes. "Hab Dank, Akranar" wie meistens in Situationen, in denen sein Cousin als Diener Erastils Rituale oder Zauber  spricht, die über eine Heilung hinausgehen, wird er für einen Moment förmlich. "Wer weiß, was uns die Andeutungen in der Zukunft noch offenbaren werden."

Mit fester Stimme wendet er sich dann an alle. "Akranar hat recht. Um dem räuberischen Treiben der Hobgoblins und dem oder denen, die hinter ihnen stehen mögen, Einhalt zu gebieten, sollten wir der Bitte  der ehrenwerten Kommandantin Folge leisten. Der ganze Ort schwebt in Gefahr und wir dürfen nichts unversucht lassen, um weitere dieser schrecklichen Morde und Überfälle zu verhindern. Die Feste ist unser klarster Anhaltspunkt. Möglicherweise erfahren wir dort Dinge, die uns die Zusammenhänge verdeutlichen und die Worte des Ermordeten in anderem Licht erscheinen lassen. Licht, mit dem wir die Finsternis, die ihn dahingerafft hat, vertreiben werden!"
Der Ton Garnugs wird bei den letzten Worten etwas pathetisch, seine ganze Rede ist jedoch von der ernsten und wahrhaftigen Überzeugung durchdrungen, die ihm innewohnt.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 01.03.2009, 21:49:19
Shadrak schaut Garnug mit unleserlichem Blick an.

"Irgendwann müssen erzählen, wo Ihr so sprechen gelernt habt."

Dann zuckt er die Schultern.

"Aber guter Plan. Wir so machen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.03.2009, 22:14:58
Der Halbork blickt den Shoanti verblüfft an. Er hatte mit den unterschiedlichsten Reaktionen gerechnet und wäre auch bereit gewesen, alleine mit Akranar loszuziehen,  doch diese Frage kam gänzlich unerwartet.  

Rasch hat sich der Paladin wieder im Griff und lächelt entschuldigend. "Verzeiht, Shadrak. Eure Frage traf mich etwas überraschend. Gerne stehe  ich Euch Rede und Antwort. Weise Priester und Mönche in einem Kloster des Hüters der Bauern und Jäger haben mich gelehrt, die Sprache der Strasse hinter mir zu lassen."

Bei der Erwähnung Erastils greift die Linke Garnugs unwillkürlich an sein heiliges Symbol, das  an einer schweren goldenen Kette um seinen Hals hängt.
Leider kann ich Eure Sprache, die Sprache meines Vaters weder sprechen noch verstehen. Für eine Sekunde blitzt Trauer in seinen Augen, dann wendet sich Garnug ab und blickt Yekare und Grimkor fragend an.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 01.03.2009, 22:58:37
Grimkor grinst den Shoanti und den Halbork offen an.
"Erheiternd, wenn man nicht der einzige ist, der seiner völkischen Vorurteile wegen unterschätzt wird, he he." Graubluts Lachen ist tief, grollend und herzlich.
"Und was den Rest angeht, so kommt ihr ohne mich doch  gerade mal bis zum Dorfausgang." Wieder schenkt der Zwerg den Anwesenden ein Grinsen, welches darauf schliessen lässt, dass er den Satz nichteinmal halb so ernst meinte, wie der Wortlaut vermuten liesse.
"Also... ich bin dabei. Und wenn wir noch Sachen brauchen, so können wir gern bei meinem Onkel nachfragen. Der verkauft alles, was weh tut... Und hat eventuell noch andere nützliche Dinge. Ansonsten sagt, was ihr braucht und ich nenne euch den passenden Händler."
Mit einem letzten Blick auf die eben noch sprechende Leiche, versichert sich der Waldläufer, dass diese auch wirklich tot bleibt und bedeutet den anderen, mit hinaus zu kommen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 01.03.2009, 23:32:47
Yekare hört sich die Ausführungen Garnugs aufmerksam an, jedoch scheint ihr Geicht, obwohl sie ab und an zustimmend nickt, nicht von positiven Gedanken gezeichnet. Eine tiefe Falte zieht zeigt sich zwischen ihren Augen, die Skepsis und Angst sprechen.

"Garnug, ich stimme Euch zu. Oder besser: Ich stimme Euch grundsätzlich zu", beginnt sie nach kurzem Schweigen, wobei sich ihre Falte wieder entspannt und sie zu ihrem normalen, eher freundlichen Gesicht findet. "Wir könnten erfolgreich sein und den Feinen Einhalt gebieten, wir könnten sie schlagen, stoppen, vernichten, schwächen- was auch immer. Allerdings stelle ich mir noch immer die Frage, wie wir vorgehen sollten. Welche Ressourcen sollen wir nutzen? Mein Verögen würde bei weitem nicht ausreichen, die nötigen Hilfsmittel zu kaufen, auch wenn wir dank Grimkor bereits wissen, an wen wir uns wenden können. Werden wir eine realistische Chance haben, das zu überstehen? Oder wird das Risiko zu groß sein, die Gefahr zu hoch? Wie ich schon sagte, ich bin bereit zu helfen. Aber noch immer stellt sich mir die Frage nach einer konkreten Vorgehensweise. Gibt es vielleicht Karten, Pläne, Aufzeichnungen...irgendetwas...von der Feste?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 02.03.2009, 00:24:30
Wenn Hauptmann Soranna selbst etwas Furcht wegen dem Ritual in ihrem Inneren gehabt hätte oder Ihr auch schaurig zumute gewesen wäre, so hat sie es auf jeden Fall die ganze Zeit sehr gut verborgen. Sie stand vielmehr konzentriert und displiniert an ihrer Stelle. Sie schien recht angestrengt zu überlegen die ganze Zeit. Sie deckte dann auch den Toten wieder zu, als der Zauber beendet wurde. Erst hört sie noch den anderen zu, was noch so zu sagen haben. Alle Worte vorher nahm sie einfach nur ruhig zur Kenntnis bis sie dann bei Yekares Worte sehr hellhörig wurde. Irgendwie schien selbst die sonst displinierte Kämpferin etwas innerlich aufgewühlt.

Überhaupt nicht in irgendeiner Art und Weise vorwurfsvoll oder ironisch, sondern mit ernsthafter Sorge in der Stimme sagt Hauptmann Soranna dann: "Oh, konnte ich mich so täuschen? Nachdem, was mir Garnug so erzählt hat, hielt ich Eure Gemeinschaft hier für durchaus sehr mächtig und auch der Rückzug war ja eine taktisch sehr kluge Sache. Hatte ich mich da wohl völlig getäuscht und Euch einfach überschätzt?

Es tut mir sehr leid, dass ich Euch keine exakteren Informationen bieten kann. Aber auf der anderen Seite wäre ich bei völlig exakten Informationen über die Feste Vraath, die ich schon einem etwas längeren Zeitraum besäßen hätte, vielleicht sogar das Risiko eingangen für eine Weile die Besten und Erfahrensten Leute vom Dorf abzuziehen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht genau weiß, ob meine Männer über das konkrete Potential verfügt hätten, solch einen Auftrag dieser Art auszuführen, hätte ich es bei der Meinung der Führung von Drellins Fähre nicht so einfach und ohne weiteres zuvor veranlassen können eine Operation dorthin zu unternehmen. Es war halt auch letztlich schwerlich möglich jemand von seinem Posten oder seiner Aufgabe zuvor so ohne weiteres abzuziehen. Gerade weil unter Umständen der Feind unser Potential wohl ab einem bestimmten Zeitpunkt aus irgendwelchen Gründen recht gut einschätzen konnte, sprache einiges zuvor eher dagegen.

Aber ich dachte halt tatsächlich Ihr würdet über das Potential verfügen, an einem bestimmten Ort auch subtil eindringen zu können, wie es wohl die wenigsten meiner Soldaten könnten. Sie sind gute, zuverlässige Männer, aber mit Magie haben die meisten zum Beispiel eher weniger was am Hut.

Ich weiß zwar nicht inwieweit Euch alte Geschichten und irgendwelche Gerüchte um die Feste Vraath taktisch- durch gesichertes Wissen- helfen könnten, aber bei unserem Dorfmagier Sertieren dem Weisen könnte es gut sein, dass er Informationen über die Feste Vraath in irgendeinem seiner Bücher im hintersten Eck bei sich zu Hause herumstehen hat. Ganz auszuschließen, ist sowas jedenfalls nicht."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 04.03.2009, 20:18:01
Shadrak erwiedert Grimkors Grinsen ebenso offen, seine Augen enthalten aber eine Spur von Ernst.

"Nicht unterschätzen, Zwerg. Ich kenne Orks. Reden Gemeinsprache nicht so schlecht, weil sie zu dumm, sondern weil sie zu stolz. Nur Weichlinge brauchen Zunge schärfer als Schwert. Und wenn Schwert scharf genug, wie bei diesen Beiden",  der Barbar neigt seinen Kopf in einer Respektsbezeigung den beiden Halborks gegenüber, " dann nur selten machen Mühe, auch Zunge zu schärfen."

Shadrak schüttelt den Kopf.

"Wenn nicht, dann schneller tot, als Zunge reden kann. Nur Dummköpfe unterschätzen Orks."

Nach dieser für ihn ungewohnt langen Rede verfällt er wieder in sein abwartendes Schweigen und lauscht konzentriert zunächst den Worten Yekares, dann aber auch der Antwort Sorannas.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 07.03.2009, 16:35:45
"Ich verstehe", sagt Yekare in einem nachdenklichen, fast meditativen Ton, und wendet sich zunächst von Soranna ab. Ihre schiere Art, die Beteiligten mit Informationen und Wörtern zu überhäufen, die sie nicht benötigen, findet eine geringe Art der Abstoßung am scharfen Verstand der Händlerin. Klare, prägnante Antworten sind alles was ich will. Ihr Geschwafel birgt nichts als Zeitverschwendung, ich bin noch immer genau so schlau wie vorher. Was sie meint, gedacht zu haben, und was nicht, ist nicht im geringsten von Interesse.
Mit ihrer letzten, ausschweifenden Antwort hat sich Soranna ein paar Sympathien bei Yekare verspielt. Hinzu kommt, dass Yekare eine grundsätzliche Abneigung gegen die durchtrainierte, aber überaus attraktive Kämpferin hat. Sie beschließt, keine weiteren Fragen zu stellen, bevor sie noch die ganze Lebensgeschichte des Hauptmanns zu hören bekommt. Stattdessen versucht sie auf ihre eigene, rationale Weise einen Entschluss zu fassen, stets ihre Tante im Hinterkopf habend, die in diesem Ort der Verdammnis gefangen zu sein scheint. Yekare ahnt jedoch nicht, welche Bilder sich in ihrem eigenen Unterbewusstsein abspielen, die ihre Entscheidung auf emotionaler Ebene mehr beeinflussen, als die Rationalität einer Gelehrten es je zu tun vermögten.

Schwerer Nebel liegt in der weiten Steppe, durch die sich langsam und schwerfällig eine große Gruppe Menschen bewegt. Langsam bricht die Dämmerung herein, und der Shoanti Stamm beginnt, ein Lager für die Nacht aufzubauen. Erste Feuer werden entzündet, und die Frauen machen sich daran, einige erlegte Tiere bereit zum grillen über den Flammen zu machen. Sie strippen ihnen die Felle ab, aus denen sie später Kleidung und leichte Rüstungen machen würden, und reiben sie mit ihren traditionellen Gewürzen ein. Der Duft von gegrilltem Fleisch vermischt sich bald mit dem feuchten Geruch der Erde, und verbindet sich zu einem merkwürdigen Zusammenspiel. Ein junges Mädchen, fast noch ein Kind, steht am Rande des Lagers und beobachtet die trainierenden Soldaten und ihre Schüler. Schwerter klirren aufeinander, Rüstungen klappern, Schilde schlagen auf Körper. Männer gehen zu Boden, aber sie sind nicht tot. Es ist nur gespielt, alles nur Training. Das junge Mädchen weiß es, aber es lässt dennoch keinen Moment die Augen von ihnen. Es geht einige Schritte auf sie zu. Der Älteste des Stammes, ein runzliger, kahlköpfiger Greis, steht auf der anderen Seite des Trainingszirkels, und ihre Blicke kreuzen sich. Der trotzige, geradezu wissende Blick des Mädchens, gefüllt mit allem Ehrgeiz und Intelligenz, die man sich nur vorstellen kann, und auf der anderen Seite alle Weisheit und Tradition, die der Stamm besitzt. Es beginnt zu regnen. Zuerst sind es nur einige schwere, dicke Tropfen, die im Schlamm um das Lager einschlagen und kleine Krater erzeugen. Das Mädchen sieht es genau und ist fasziniert von der puren Macht der Natur. Plötzlich ein Blitz und ein tosender Donner, und der Himmel scheint zusammenzubrechen und in wahren Bächen auf die Erde niederzuschlagen. Das Lager ist in heller Aufruhr, alle rennen kreuz und quer umher und versuchen die Besitztümer des Stammes in Sicherheit zu bringen. Die Soldaten flüchten von Trainingszirkel, und nur das Mädchen bleibt unter freiem Himmel zurück. Sie starrt gebannt nach oben. Welche Macht! Unbeirrt von allem Sturm, Donner und Blitz entfernt sie sich vom Lager und geht weiter auf den Trainingszirkel zu. Macht und Kampf! Ihre Angehörigen schreien nach ihr, aber sie kann nichts hören, zu gefesselt ist sie vom Schauspiel der Naturgewalt, das sich um sie offenbart. Eine schwache Stimme durchdringt den Lärm des Sturmes. "Yekare, bring sie her! Bring sie her! Los, beeil dich! Bring sie her!" Ein junger Mann, kaum älter als das Mädchen, rennt über das Feld und reißt es mit sich. Beide stürzen fast zu Boden, doch sie straucheln nur weiter über das Feld. Ein weiterer Donnerschlag betäubt die Szene, und ein greller Blitz schießt zu Boden herab, und spaltet die Erde genau dort, wo eben noch das Mädchen stand. Doch es ist mittlerweile in den Armen seiner Mutter, die es umklammert. Andere Kämpfer klopfen dem jungen Mann auf die Schultern, doch das Mädchen sieht dies nicht. Sein Blick ist gefangen in dem des Ältesten, der es durch das Chaos der Szenerie anstiert, als wäre es ein fremdartiges Wesen. Kampf...

Yekares Blick wandert plötzlich wie wild umher, und sie atmet schneller, so als wäre sie gerannt. Sie reißt eine ihrer Hände hoch und wischt sich über den Mund. Sie dreht sich weg von den anderen Anwesenden, hustet, und wischt sich über die Zunge, als wollte sie etwas wegwischen. Im nächsten Moment ist der erdige Geschmack wieder verschwunden, und die Händlerin beruhigt sich. Was ist das...Woher kommt es? Doch sie findet keine Antwort.

Sie blickt Soranna ernst an und nickt ihr zu. "Ich werde Euch helfen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 08.03.2009, 21:55:21
Shadrak lächelt. Zustimmend. Er ahnt, dass es eine schwere Entscheidung war, die Yekare treffen musste. Doch obwohl er nicht sicher ist, ob das Mädchen...die Frau....gut beraten ist, die Reise mitzumachen, ist er froh, dass sie es tut.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 08.03.2009, 22:06:45
Auch dem Paladin ist der innere Kampf nicht verborgen geblieben. Er, der von seiner Überzeugung getragen wird und sein Leben lächelnd für Erastil geben würde, kann solche  inneren Kämpfe nur schwer nachvollziehen und hat gelernt, seine eigenen zu verdrängen.
So ist er froh, dass der Shoanti verständnisvoll reagiert und nickt ihm dankbar zu.

"Ich danke Euch für Eure Tapferkeit" wieder verbeugt sich Garnug formvollendet vor den Anwesenden, um dann mir fester Stimme fortzufahren.
"Könnt Ihr all das, was Ihr benötigt, bei dem Onkel des werten Grimkor Graublut in der nächsten Stunde besorgen? Ich würde vorschlagen,  wir sehen uns dann bei den Stallungen. Bereit, dem Übel entgegenzutreten!"

Die Miene des Halborks ist entschlossen, sein Blick fest. Nach einer knappen halben Minute, in der er seiner künftigen Begleiter taxiert,  wendet er sich an Akranar, seinen Cousin. "Lass uns beten." Dann schreitet er durch die Tür, nicht ohne den Toten einen letzten, stillen Gruß erwiesen zu haben.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 08.03.2009, 22:43:18
Ein erleichtertes: "Danke, dass auch Ihr uns helfen wollt!", kam Hauptmann Soranna über die Lippen.  "Brecht auf, wenn Ihr es für richtig haltet! Und macht es gut!", sagte Hauptmann Soranna und würde die Anwesenden noch hinausgeleiten, falls sie dies wünschen würden.

Auf Nachfrage und auch um die Zuverzicht Yekares zu stärken, überreicht ihr die Kommandantin ein paar Heiltränke, die sie noch übrig hatte.

Draußen angekommen, erlebten allerdings die Fünf eine Überraschung: Offenbar war noch einmal Bruder Derny auf dem Weg zum Alten Zollhaus und traf dann auch bei ihnen ein. Er wirkte sehr nach nachdenkend und schon ziemlich zu grübeln über eine ganz bestimmte Angelegenheit. Er sagte dann zu den Fünf, als er sie wahrnahm: "Würdet Ihr mich zu mir nach Hause begleiten wollen? Ich wollt mit Euch Fünf noch etwas wichtiges bereden. Dies liegt mir sehr am Herzen! Ich hoffe, dass Ihr noch so viel Zeit erübrigen könnt im Moment."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 09.03.2009, 00:39:41
Auf Garnugs Frage hin runzelt Graublut seine faltige Stirn und schaut den Paladin irritiert an. "Äh... wie jetzt? Ich hab doch alles, was ich brauche. Ich wollte nur angeboten haben, dass ihr..." dabei macht der kantige Zwerg eine ausholende Geste, welche die Gruppe einschliesst "...noch Dinge besorgen könnt, falls es gewünscht ist."

Der Hauptmannsfrau nickt er kurz zu und geht dann lächelnd raus. Hah! Endlich wieder ein Abenteuer, worauf ich schon so lange gehofft hatte...

Als Derny auftaucht, hört er aufmerksam zu und nickt zustimmend auf dessen Frage. Das Reden jedoch überlässt er wieder den anderen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 09.03.2009, 22:48:11
Der Paladin lässt sich seine Überraschung nicht anmerken als Derny sie anspricht, dennoch blickt er einen Moment etwas verdattert drein. Rasch fängt er sich und verbeugt sich vor dem Priester. "Vater Derny. Es ist mir eine Ehre."
Nachdem er sich, wie seine Begleiter es inzwischen schon kennen, vor dem Priester verbeugt hat, folgt er diesem mit gemessenen Schritten.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 10.03.2009, 22:53:19
Etwas irritiert folgt der Shoanti den beiden Priestern. Dieses ständige Hin und Her muss wohl eine Zivilisationskrankheit sein. Aber auf ein paar Minuten mehr soll es nun auch nicht mehr ankommen und ganz ohne Grund hätte Derny sie bestimmt nicht uaufgehalten.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 11.03.2009, 19:48:32
Schweigend lauscht der Priester der Unterhaltung zwischen seinen Reisegefaehrten. Auch er kriegt die Zweifel der jungen Magieren mit, doch seine Erfahrung sagt ihm, dass man die meissten dieser Zweifel selber besiegen muss.
Als die kleine Gruppe dann aufbricht wendet er sich an den Zwerg neben ihm. "Werter Herr Graublut, meint ihr euer Onkel hat noch Pfeile auf Vorrat? Mein Koecher ist gut gefuellt, doch wenn wir dem Boesen direkt gegenueberstehen, moechte ich sicherstellen, dass mir nicht die Pfeile ausgehen." Den letzten Satz verlassen den Mund des Halb-Orks mit einem leichten Laecheln, fast so, als wenn etwas Humor mitschwang.

Nachdem sie den Raum verlassen haben gesellt sich Akranar wieder zu seinem Cousin, bereit diesem zu Folgen. Genauso ueberrascht ist er, als Bruder Derny erneut ein Gespraech mit der Gruppe wuenscht. Doch dieser wird einen Grund fuer sein Anliegen haben, und so senkt Akranar in einer kurzen Geste seinen Kopf und folgt dem Priester. Dabei wirft er unauffaellig einen neugierigen Blick zu dem Paladin neben ihm, doch scheinbar weiss auch dieser nicht mehr.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 12.03.2009, 00:11:51
"Das mit den Pfeilen klären wir besser, nachdem Derny fertig geredet hat."
Graublut lächelt den Halbork etwas gezwungen zurück an, als würde er vortäuschen, dessen Humor den er nicht verstanden hatte, verstanden haben.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 14.03.2009, 21:52:31
"Pfeile. Gute Idee." stimmt Shadrak zu. Er ist zwar nicht unbedingt derjenige, der seine Feinde gerne aus der Entfernung beharkt. Aber hier gehts um wichtigeres als Ehrsucht und für sein Volk ist er sowieso gestorben. Bzw. schlimmer.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 16.03.2009, 19:52:10
Yekare nimmt die Heiltränke zugleich erleichtert als auch dankend entgegen und stellt sicher, dass Soranna ihre Dankbarkeit auch spürt. Allerdings ist sie sich bewusst, dass es mit ein paar Tränken nicht getan ist. Die gesamte Operation muss genau geplant werden, um keine unnötige Gefahr heraufzubeschwören.

Gerade will sie sich mit den Tränken zur Aufteilung an ihre Gefährten wenden, als sie Derny bemerkt. Auch sie hört ihm aufmerksam zu und wartet, welchen Inhalt seine Ausführungen wohl haben werden.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 21.03.2009, 12:23:00
Auf dem Weg zu Dernys Haus merkt man ihm an, dass es bei ihm fast so scheint, als ob er eine hohe Bürde zu tragen hätte. Der Raum ist freilich immer noch so prunkvoll hergerichtet wie ihn Akranar und Garnug in Erinnerung hatten.

Ein Stück Papier scheint auf einem Tisch zu liegen. Ein Stück Papier, dass Akranar und Garnug zuvor noch nicht gesehen haben. Alle Zauberwirker in der Gemeinschaft, die sich etwas mit Zaubern auskennen, erkennen den Gegenstand als eine Schriftrolle wieder. Sie scheint recht alt, aber doch noch in einem sehr guten Zustand.

Es vergeht ein Moment, in dem Bruder Derny seine Gedanken sammelt, bis er sagt: "Die Kraft, die ein Gott jemandem verleiht, kann sehr mächtig sein. Doch manchmal ist es vielleicht nicht so klar, wann der perfekte Zeitpunkt ihrer Anwendung gekommen ist.

Ich weiß zwar nicht genau wie das Gespräch mit Hauptmann Soranna geendet hat, aber ich habe teilweise Zweifel in so manchem Herzen gespürt. Ich weiß nicht, wer sich nun letztlich sehr mutig dieser Aufgabe gestellt hat. Aber da die Mission zweifelsohne sehr gefährlich wird, will ich Euch etwas an meinen Überlegungen teilhaben lassen und letztlich die folgende Entscheidung in Eure Hände legen:

Ich hatte von meinem Vater eine Schriftrolle geschenkt bekommen, die mir eine Macht verleiht, die ich eigentlich selbst noch nicht so ohne weiteres erlangt habe. Es ist ein Göttliches Gespräch mit Erastil höchselbst, das ich durchführen kann mit einer heiligen Schrift, die dort auf dem Tisch liegt. In meinen Gedanken kann mir meine Gottheit verschiedene Thematiken mit 'Ja' oder 'Nein' antworten, wenn ich meinen Geist entsprechend fokusiere. Aber selbst für die Götter ist die Zukunft manchmal ungewiss, deswegen könnte ihre Antwort auch entsprechend ausfallen. Diese Schriftrolle ist fürwahr ein sehr wertvolles Gut. Ich habe sie jedoch all die Jahre aufgespart. Denn wer weiß schon genau, was einem das Leben bringen wird. Und manche plötzlichen Situationen lassen sich damit ja leider auch nicht beheben.

Ich bin Euch beiden zu Dank verpflichtet Akranar und Garnug. Daher mache ich Euch und Euren Begleitern das Angebot, dass ich für Euch Magie wirke, die uns die direkte Hilfe unseres Gottes Erastil in dieser Angelegenheit bringen kann. Allerdings weiß ich nicht wie schlimm die Taten und Angriffe unseres Feinde noch werden. Vielleicht is Euch allen sehr dabei geholfen mit den Information, die Ihr über mich durch das Heilige Gespräch mit Erastil bekommt. Aber wer weiß, was künftig hier noch so alles in dieser Gegend passieren wird und nach der Anwendung der heiligen Schrift verliert diese eben ihre Macht. Aber wie schon gesagt, lege ich die Entscheidung über die Anwendung der Schriftrolle in Eure Hände. Entscheidet Ihr darüber, ob sie zur Anwendung kommen soll oder ob Ihr meint, dass Ihr das Bevorstehende auch ohne sie schaffen werdet."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 23.03.2009, 22:23:35
Shadrak lauscht den Worten schweigend und äußert sich auch nach dem Ende von Dernys kleiner Rede nicht zu dessen Frage. Sein Blick verrät nicht, was er von dem Angebot hält, statt dessen ist sein Blick stetig auf Garnug gerichtet.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 24.03.2009, 21:09:35
Der Paladin erstarrt innerlich ob des großherzigen Angebots Dernys und verbeugt sich tief. Als er sich wieder aufrichtet verharrt der Halbork leicht gebeugt und seine Worte haben einen ehrfurchtsvollen Unterton.
"Wir sind geehrt, Bruder Derny. Tief geehrt. Ich für meinen Teil kann das Geschenk der Wahrheit, das Ihr uns anbietet nicht annehmen, wenn Ihr die Entscheidung in unsere Hände legt. Verzeiht, Bruder Derny, wenn ich so direkt zu Euch spreche. Mein Herz ist voller Dankbarkeit und doch zögert es, die Entscheidung für Euch zu treffen.Ich kann nur erahnen, welche Fragen Ihr selbst habt und nicht ermessen, welche Zweifel Euch in der Zukunft heimsuchen werden."  
Bei den letzten Worten blickt Garnug den Kleriker mit offenen und freundlichen Augen an und schließt dann den Mund. Er hatte schon zu viel gesagt. Viel mehr als er wollte.  

Darüber hinaus spürt er den Blick des Barbaren und wundert sich. Doch obwohl sein Gefühl an ihm zu zerrt, sich umzudrehen, wendet er den Blick nicht von Derny ab.
Die Disziplin siegt wieder einmal.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 25.03.2009, 21:44:09
Fasziniert verfolgt Yekare die Erläuterungen Bruder Dernys und ihr Forscherherz beginnt höher zu schlagen mit jedem Wort, das er sagt. Es wäre eine aufregende Erfahrung, die Götter selbst zu befragen, ihr Wissen zu nutzen und gegen das Böse zu schlagen. Welche ein Triumph der Magie es wäre, ein entscheidender Vorteil, der ihnen allen das Leben rettn könnte, und somit das ganze Dorf.

Doch Garnugs Worte schlagen sie zurück auf den Boden. Wie kann er es ablehnen? Welchen Grund gibt es? Es ist...vollkommen unverständlich! Fassungslos blickt sie mit ernster Miene in die Runde, und erst nach einigen Momenten erhebt sie das Wort.

"Verzeiht, Garnug", sagt sie schließlich. "Aber was genau ist der Grund, warum ihr das Angebot ablehnen wollt? Ich verstehe, dass dies wahrlich riesige Geste von Bruder Derny ist, und ich fühle mich ebenso geehrt. Wenn ich Euch richtig verstanden habe, habt Ihr bedenken, dass Bruder Derny die Schriftrolle selbst einmal für eigene Zwecke gebrauchen könnte, in der Zukunft? Nun, ich gebe Euch, Euch allen, zu bedenken, dass die Zukunft dieses Ortes von finsterer Natur sein könnte, sollte uns nur der kleinste Fehler unterlaufen. Denkt an die Monster, die uns überfallen haben, und an ihre Grausamkeit! Schaut Euch dieses Haus an...Es könnte bald so aussehen wie die Hütte, die Ihr inspiziert habt. Ich selbst habe diese nicht betreten, und ich sollte wahrscheinlich dankbar dafür sein. Der Geruch war aufschlussreich genug. Verzeiht mir bitte, wenn ich ungehalten werde und mich nicht an die Konventionen der Ausdrucksweise halte. Wir haben keinen Spielraum für Höflichkeiten und Ehre. Ich möchte Euch alle fragen: Welchen Nutzen könnte Bruder Derny in Zukunft von seiner Schriftrolle haben, wenn halb Drellins Fähre abgeschlachtet oder von den Goblinoiden verschleppt wurde? Was ist, wenn Bruder Derny und damit die Schriftrolle selbst in ihre Hände fallen?" Sie macht eine kurze Pause. "Wenn nicht jetzt der richtige Zeitpunkt ist, eine solche Ressource einzusetzen, so frage ich mich, wie schrecklich eine solche Zeit aussehen mag."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 25.03.2009, 22:04:34
Den Mut dem halborkischen Paladin derart zu widersprechen verwundert den grauäugigen Zwergen ersteinmal und er entschliesst sich, dieser Diskussion vorerst zu entziehen.
besser die klären das erstainmal untereinander... ich mische mich lieber wieder ein, wenn ich gefragt werde...
Mit seinen Gedanken allein zieht sich Grimkor grübelnd zurück, streicht abwesend über seinen gepflegten Bart und schaut die Umstehenden erwartungsvoll an.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 26.03.2009, 06:39:06
Der Halbork hört Yekares flammender Rede aufmerksam zu und scheint sich nicht angegriffen zu fühlen. Immer wieder wandert sein Blick jedoch zu Bruder Derny und dessen Reaktion auf die Worte des Magierin.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 27.03.2009, 20:04:43
Ebenso wie sein Cousin hoert Akranar aufmerksam den Argumenten von Yekare zu. Seine Gegner, ebenso wie seine Freunde, zu unterschaetzen war ein Fehler, den man niemals machen sollte. Am bleibt sein Blick auf Yekare haengen und er ueberlegt ein paar Sekunden.
"Ich denke ihr habt Recht. Die Zeiten sind ungewoehnlich und wir sollten alle Resourcen nutzen, die wir zur Verfuegung haben. Keiner will, dass dieses Dorf einer dunklen Zukunft entgegensieht. Auf der anderen Seite solltet Ihr jedoch versuchen Garnug zu verstehen. Wir wissen nicht, was in der Feste wartet, ob es ueberhaupt die Ursache dieses Uebels ist. Sollte die Feste sich nicht als groesste Bedrohung fuer Drellins Faehre erweisen, so haetten wir eine maechtige Quelle voreilig verspielt. Denoch denke Bruder Derny haette uns dieses Angebot nicht gemacht", dabei nickt der Priester einmal anerkennend in Derny's Richtung, "wenn er nicht der Meinung ist, dass dieser Einsatz diesem Dorf hilft. Deswegen wuerde ich sagen, wir nehmen das Angebot an. Alle Informationen deuten darauf hin, dass die Feste wirklich eine zentrale Rolle spielt und dann sollten wir diesen Informationen wirklich nutzen. Wir sollten uns dann zusammen mit Bruder Derny zusammensetzen und die Fragen zusammenstellen, damit wir unsere Abreise nicht noch weiter verzoegern"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 29.03.2009, 11:33:14
"Jede Information, die uns hilft, dieses Dorf zu schützen, ist hilfreich."

mischt Shadrak sich nun doch ein.

"Verstehe nicht alles, was hier besprochen wurde," sein Blick wandert zwischen Garnug und Derny hin und her. "Aber wenn wir mehrere Fragen stellen können, können wir dann nicht zwischen denen des Priesters und unseren teilen?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 29.03.2009, 22:43:41
Der Paladin hat sich die Argumente ruhig und mit gesenktem Blick angehört. Als der Barbar seinen Vorschlag unterbreitet schaut er diesen mit tiefem Respekt an und nickt leicht, bevor er den Blick auf Derny richtet, der nun entscheiden muss.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 31.03.2009, 02:20:12
Derny hört sich alle Worte der Beteiligten an und sagt dann dazu: "Ich denke, dass im Leben eine Gemeinschaft nur dann Erfolg haben kann, wenn der Einzelne für sich auch etwas riskiert. Und Ihr habt schon recht werte Dame mit Euren Worten. Euer Schicksal ist letztlich eng mit dem unsrigen verbunden in diesen gefährlichen Zeiten. Euer Erfolg muss also ein sicherer Erfolg sein. Auch zum Wohle der Gemeinschaft hier. Deswegen werde ich diese Schriftrolle sicherlich auch für Euch alle einsetzen können."

Dann sagt Derny noch zu Shadrak: "Die Verbindung zu meiner Gottheit kann nur ich selbst aufnehmen, wenn ich die Schriftrolle ablese oder ein anderer Priester, der sie eben benutzt. Ihr selbst könnt während dem ganzen Vorgang leider nicht direkt Fragen an Erastil selbst stellen. Dies müsste ich für Euch machen. Mental werden mir dann Botschaften von der Gottheit höchstselbst geschickt. Allerdings erfordert solch ein Vorgang meine volle Konzentration. Ich kann die Antworten nicht mit Euch diskutieren, während der Zauber wirkt. Es wäre daher schon sinnvoller das ein oder andere vorher abzusprechen. Allerdings kann ich euch mit einem Nicken oder Kopfschütteln die Antwort symbolisieren. Falls es sich, um etwas anderes handeln sollte, kann man dies ja später auch noch besprechen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 03.04.2009, 22:33:22
"Ich verstehe, Ehrwürdiger."

Shadrak nickt, tritt dann aber einen Schritt zurück.

"Ich kein Anführer, ungebildet, in der Kriegskunst unerfahren. Andere entscheiden, welche Fragen gestellt werden."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 07.04.2009, 02:13:17
Als alle, die sich beraten wollten, dann auch beraten hatten, fing Derny an die Zauberformeln abzulesen und danach Erastil um das folgende zu bitten: "Oh Erastil, gewähre mir durch deine göttliche Weisheit einen tieferen Einblick in Geschehnisse um die blutrünstigen Hobgoblins und die Feste Vraath.“

Derny scheint sich dann voll und ganz darauf zu konzentrieren den Zauber aufrecht zu erhalten.

Als erstes fragt dieser: " Stellen die jetzigen Besatzer der Feste Vraath eine Bedrohung für das Elsirtal dar?" . Nach einiger Zeit scheint er eine mentale Botschaft zu empfangen. Die anderen können nur ein Nicken von Derny vernehmen.

"Ist die Ursache für die Bedrohung des Tals in der Feste Vraath zu finden?", kommt als nächste Frage. Dabei macht eine Derny bloß eine kurze Handbewegung, dass die anderen auf seine späteren Ausführungen vorerst warten sollen.

"Gibt es dort auch Feinde der Hobgoblins?", nach dieser Frage schüttelt Derny den Kopf, was ganz klar ein 'Nein' seiner Gottheit symbolisieren soll.

"Wird die Festung von mehr als 50 Feinden bewacht?", auch hier schüttelt Derny Euch gegenüber eindeutig den Kopf.

"Sitzt in der Fest Vraath wirklich ein Teil der Führungselite?", auf diese Frage hin nickt Derny Euch zu.

"Ist die Feste bei Tag so gut bewacht wie bei Nacht?", daraufhin erfährt man auch von dem Priester ein bejahendes Nicken.

"Existieren in der Feste Untote?", Derny gibt ein Zeichen des Abwartens.

"Befindet sich in der Feste einer der Anführer der roten Hand?", auch diese Frage erfährt ein Nicken von Derny.

"Gibt es einen geheimen Zugang zu der Feste?", Derny schüttelt dabei nur den Kopf.

Dann führt Derny die zweite und siebte Frage noch etwas näher aus: "Erastil hat zu der zweiten Frage gesagt: 'Nicht nur dort, aber auch.' Es scheint also noch mehr Orte zu geben, die Hinweise auf die ganze Bedrohung geben würden und ich fürchte, dass es sich wohl bei der Fest Vraath nicht um die einzige Gefahrenquelle handelt. Wahrhaft bedrohliche Neuigkeiten! Aber vielleicht findet Ihr ja in der Feste Vraath wertvolle Informationen. Sie scheint als Anhaltspunkt für Nachforschungen ja offenbar recht vielversprechend.

Zu der siebten Frage sagte Erastil: 'Nein, wenn niemand Untote beschwört.' Offenbar könnte es dort also durchaus jemanden mit Potential geben Untote zu beschwören, wenn es ihm sinnvoll erscheint. Erastil lag offenbar sehr daran, dass niemandem seine Antwort in die Irre führen würde."

Nachdem dann alles geklärt war und jeder alles besorgt hat, was er einkaufen wollte, ging es Richtung Jorrs Hütte, der sie alle zu der Feste Vraath führen sollte.

Grimkor führte alle Beteiligten sicher zum Zielort. Ab und an sah mal ein paar Waldstücke, ein paar Büsche und Sträucher waren zu erkennen, aber Grimkor ließ klugerweise gebührenden Abstand zum Hexenwald und nahm ein paar Schleichwege. Da es immer noch draußen sehr heiß ist, sucht ihr euch meist etwas kühlenden Schatten zwischendruch. Alles war ziemlich ruhig. Vielleicht zu ruhig? Auch wenn manche sich womöglich intensiv in der Gegend umschauten und vielleicht sogar mit einem Hobgoblin-Hinterhalt rechneten, kam es nicht dazu.

Grimkor führte alle sicher zur einsam stehenden Hütte von Jorr. Einige Büsche gab es bei Jorrs kleiner Hütte. Die Veranda ist in einem ziemlich baufälligen Zustand und mit Fischkörben und Rahmen für das Aufspannen von Fellen, übersät. Die Hütte bietet einen Ausblick über einen finsteren Sumpf  und einen sehr brackigen See. Alte graue Zedern, deren Stämme dick von Moos überwuchtert sind, ragen aus dem Wasser empor. Ein altes Ruderboot ist am Ufer in der Nähe vertäut, und aus dem Feldsteinkamin der Hütte steigt ein dünner Rauchfaden empor. Doch als ihr euch der Hütte von Jorr nähert, scheint Grimkor sich noch an etwas zu erinnern und auch so gleich etwas gerade noch rechtzeitig wahrzunehmen...
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 07.04.2009, 07:42:13
Aufmerksam lauscht der halborkische Priester Dernys Antworten. Abschliessend nickt er nur und wendet sich an die Gruppe: "Nun, ich denke der Einsatz der Rolle war nicht vergebends. Jedwede Zweifel ueber die Beteiligung der Feste sollten nur ausgeraeumt sein und wir wissen, wohin unser Weg fuehrt und was uns dort erwartet."
Als die kleine Gruppe sich auf den Weg macht, verabschiedet Akranar sich noch von dem Priester, auch wenn er Erastil vertraut, dass dies nur ein kurzer Abschied sein wird, bis sie mit guten Nachrichten wieder zurueckkommen wuerden.
Auf dem Weg zu dem Haendler ueberprueft Akranar einmal seine Ausruestung, doch momentan ist sie in gutem Zustand und so schaut er sich etwas bei dem Haendler um, nimmt jedoch schlussendlich nichts mit.
Als auch dieses Hinderniss aus dem Weg geraeumt ist, schwingt sich Akranar zusammen mit den anderen auf sein Pferd und tritt den Weg zu ihrem ersten Zwischenstopp an. Der Priester ist wahrscheinlich genauso angespannt wie der Rest der Gruppe. da er hinter jeder Biegung einen Hinterhalt erwartet und hinter jedem Knacken einen Goblin, doch zu seiner Erleichterung erreichen sie die kleine Huette ohne Zwischenfaelle. Dort angekommen laesst Akranar seinen Blick vom Ruecken des PFerdes aus ueber den Sumpf und die Baeume wandern und wartet auf ein Wort ihres Fuehrers.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 07.04.2009, 21:54:13
Inmitten der grünen Wildnis bleibt der zwergische Führer abrupt stehen und bedeutet den anderen anzuhalten.
"Wartet kurz, Jorr hat Hunde, mit denen nicht gut Kirschenessen ist."
Dann räuspert sich Grimkor lauthals und tritt einen weiteren Schritt durch die Büsche in Sichtweite der Hütte.
"Jorr, alter Kauz! Komm raus, Du kriegst Besuch."
Freundlich und humorvoll ruft der Zwerg in seiner typisch ruppigen, dennoch gutmeinenden Art nach dem Einsiedler.
Für den Fall, dass die Hunde auf ihn zukommen, breitet er schonmal die Hände aus und tritt vorsichtig einen halben Schritt zurück.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 08.04.2009, 22:35:08
Als Grimkor gerade mit dem Gebrüll loslegt, fangen die Hunde schon das Bellen an und wollten sich gerade auf dem Weg zu ihm begeben. Da stürmt schon eine recht exotische Gestalt eines Gnoms hinaus. Er hat silbergraues und einen ebenso Silbergrauen Bart. Er scheint anhand der Falten und seiner Haut schon recht alt zu sein, aber er scheint noch erstaunlich agil und sogar recht kräftig für einen Gnom zu sein. Doch Jorr grüßt seinen Gast nicht sofort, sondern brüllt erst einmal: "Hasso, Fritz, Walter; Platz!" . Die Jagdhunde folgen Jorrs aufs Wort und machen tatsächlich Platz allerdings schauen sie Grimkor weiterhin scheinbar skeptisch an.

"Sind manchmal echt voreilige Dummerchen.", sagt Jorr und schaut Grimkor einen Augenblick an. Dann stellt sich sichtlich die Erinnerung bei ihm ein. "Ah, Grimkor alter Haudegen, hättest bestimmt nicht gedacht, dass ich uralter Gnom mich noch an dich erinnere. Aber ja, das tue ich. Was führt Dich denn bei dieser Hitze zum Arsch der Welt hier raus zu mir? Brauchst du meine Fähigkeiten als Jäger, dem Erasti in meinem Alter noch immer sehr gewogen ist, oder wolltest du mich etwa an einen Feiertag des Grünen Glaubens erinnern, der mir offensichtlich entfallen ist?"

Die anderen Begleiter von Grimkor scheint Jorr noch gar nicht wahrgenommen zu haben. Er scheint voll auf das Gespräch mit Grimkor konzentriert zu sein. Die Hunde dürften nun wegen der Worte Jorrs auch kein Problem mehr darstellen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 08.04.2009, 23:20:55
"Ich bin mit vertrauenswürdigen Bekannten gekommen, Jorr. Wir haben Fragen und möchten Dich um etwas bitten."
Behutsam und vorsichtig ging der junge Zwerg auf den alten Gnom zu.
"Vielleicht setzen wir uns gemeinsam an ein Feuerchen und besprechen in Ruhe, diese wichtigen Dinge, derwegen ich eine bunte Truppe, welche im Namen Erastils reist, hierher führe."
Fragend legte Graublut seinen Kopf schief, tat dieses den drei Wachhunden also gleich und grinste freundlich.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 09.04.2009, 20:27:32
"Erastil zum Gruße, Meister Jorr." ließ der Paladin seine Stimme ertönen und verbeugte sich leicht vor dem Gnom.
"Möge er Eure Jagd weiter segnen. Mein Name ist Garnug Weißhaar, Diener und Streiter des Erastil und Begleiter von Akranar, einem seiner ergebensten Priester. Darf ich Euch noch Yekare und Shadrak vorstellen, die uns mit ihren Fähigkeiten bei der Queste unterstützen, das Unheil aus dieser Gegend zu vertreiben und  Drellins Fähre wieder zu einem friedlichen und sicheren Ort zu machen. Einer Heimstatt für Bauern und Jäger, die unter Erastils Schutz stehen."
Während der Vorstellung deutete er jeweils auf seine Gefährten und beendete seine Rede mit einer weiteren Verbeugung.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 10.04.2009, 21:38:45
Shadrak nickt dem Gnom freundlich, aber zurückhaltend zu, während er ihn genau mustert und einzuschätzen versucht. In seinem Inneren ist ein Fragezeichen im Entstehen, dass immer größer wird. Scheinbar jeder hier in der Gegend scheint ein Anhänger Erastils zu sein. Unwillkürlich beginnt der Shoanti sich zu fragen, über welche Macht dieser Gott verfügen muss, wenn nicht nur zwei Halborks, sondern jetzt auch noch ein Gnom ihm so bereitwillig Folge leisten. Und das in einer so wildnis- und gefahrenreichen Gegend wie dieser, wo ein kriegerischer Gott doch sicher nützlicher sein könnte.

Aber jetzt ist der falsche Zeitpunkt um zu fragen, und so hält Shadrak seinen Mund.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 11.04.2009, 02:49:06
Daequalest versucht durch ein halbverschlagenes Fenster der Hütte seines Onkels zu linsen. Eben erst sieht er seinen Onkel noch die Hunde wegscheuchen, als er die Gestalten beobachten kann, die mit seinem Onkel eine Unterredung führen wollen. Ein Zwerg, Menschen und Halborkse? Na, das ist ja mal eine bunte Truppe! Was Onkel Jorr wohl mit denen zu schaffen hat? Der neugierige Gnom versucht zunächst noch ein wenig das Gespräch zu belauschen. Mal sehen, was die da wollen. Nichts gegen seinen Onkel, aber für seinen Geschmack hing Daequalest schon lang genug in dieser Gegend rum. Ausserdem scheint der Kauz hinter jedem Baum ein Heer Hobgoblins oder ähnlich lästige Gesellen zu wittern.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 11.04.2009, 11:25:19
Auch Yekare vernimmt die meditative Kontaktaufnahme des Priesters sowie deren Ergebnis mit Zufriedenheit, wenn man es unter diesen Umständen so nennen kann. Nun wissen wir wenigstens, ws auf uns zukommt und was uns dieser Einsatz bringen könnte. Abadar möge uns beistehen!

Ohne viele weitere Worte zu machen, tut sie das gleiche, wie der Rest der Gruppe und bereitet sich auf den Aufbruch vor. Die Reise fällt ihr sichtlich schwer, ist sie doch geplagt von einem leichten Verfolgungswahn. Sie blickt des Öfteren schreckhaft in die Wälder, wenn sie Geräusche der Natur vernimmt. Hinter jeder Ecke könnte ein Hinterhalt warten, und die junge Händlerin ist sich dessen mehr als bewusst.

Als sie an der Hütte ankommen und sie die ersten Worte mit den Gnom wechseln, ist sie etwas erstaunt darüber, als Anhängerin Erastils vorgestellt zu werden, beschließt jedoch, es vorerst dabei zu belassen. Nach der ersten Vorstellung durch Garnug erhebt sie nun auch selbst das Wort: "Yekare Cirik aus Galduria", wiederholt sie, und verbeugt sich leicht vor dem Gnom.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 12.04.2009, 18:39:03
Von dem Ruecken des Pferdes schaute Akranar sich immer noch um, als der Laerm seinen Kopf in Richtung der Huette zucken laesst. Ohne das er es bemerkte, wanderte sein Arm zu dem Koecher auf seinem Ruecken, bereit den Bogen zu ziehen, doch die Situation gab ihm keinen Anlass ihn tatsaechlich zu ziehen.
So schnell wie die Hunde gekommen waren, so schnell kam auch das Kommando. Ruhig legte Akranar seine Haende uebereinandergefaltet auf den Knauf seines Sattels und guckte mit freundlicher Miene in Richtung des alten Gnomes. Bei Garnugs Vorstellung senkte er den Kopf, wie schon so viele Male, zum Grusse, ueberliess aber sonst ihrem Fuehrer, dem Zwerg Graublut, ihr Anliegen vorzutragen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 12.04.2009, 18:53:45
"Da hab ich ja offenbar schon recht hohen Besuch von weit her. Und alle wollen sie zu mir in meine bescheide Hütte. Zum Gruße, zum Gruße, erst mal! Na ja irgendwie hab ich ja gar nicht so viel Stühle drinnen.", dann unterbricht Jorr seine Rede selbst und beugt sich zu seinen Jagdhunden mit erhobenem Zeigefinger herunter und spricht: "Schön brav sein!", und tatsächlich scheinen die Hunde friedlich auf dem Boden zu liegen.

"Na ja kommt alle erst mal rein. Wir setzen uns mal im Kreis auf den Boden. Gibt schon ein paar saubere und schöne Plätzchen dort! Wer unbedingt will, kann ja dann auch meinen Stuhl nehmen!" Und einige saubere Plätze gab es tatsächlich. Aber ansonsten war schon an einigen Stellen nicht gerade wenig staub und nicht alle Stellen im Haus sind als ’allzu sauber’ bei dem Gnom mit dem silbergrauen Haar, um es so auszudrücken.

"Das ist übrigens mein Neffe Daequalest. ", dann deutet er drinnen auf ihn und schaut ihn einige Zeit lang erwartungsvoll an.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 12.04.2009, 20:31:12
Als sein Onkel mit der ganzen Bande die Hütte betreten wollte, machte Daequalest rasch einen Satz vom Fenster weg. Er wollte schließlich nicht gleich allzu neugierig erscheinen.
Als ihn sein Onkel so erwartungsvoll anschaute, verbeugte er sich rasch und vielleicht etwas zu überschwenglich vor dem ungewöhnlichen Besuch, so dass ihm sein mit weißen Strähnen durchsetztes orangenes Haar vors Gesicht fiel und er es beim wiederaufrichten erst leicht verlegen wegstreichen musste, bevor er das Wort ergriff.

"Ja, nun, mein Name ist Daequalest, wie mein Onkel schon sagte, ich bin eigentlich nicht aus der Gegend aber seit einigen Wochen zu Besuch. Freut mich sehr, mit Euch allen Bekanntschaft zu machen. Wo kommt Ihr denn her? Kommt Ihr von weit her?"
Gespannt blickte er die Neuankömmlinge an.

Seid Ihr meine Fahrkarte hier raus? Den Gedanken in dieser Form behielt er erstmal bei sich.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 12.04.2009, 22:54:19
Graublut machte sich auf an den Hunden vorbei, und er bedeutete den Anderen ins das Haus zu folgen. Im Haus angekommen, warf der Zwerg einen kurzen Blick um sich und setzte sich dann auf den Boden, an den Türrahmen gelehnt, seine Axt auf seinem Schneidersitz abgelegt. Neugierig lugte er ab und zu nach draussen zu den Hunden und versuchte vorsichtig und gekonnt Kontakt aufzunehemen, ohne die drei Biester zu provozieren. Das Gespräch, so viel war klar, würde er sicherlich nicht führen. Und den jungen Gnom nahm er auch nicht wahr, wie es schien.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 13.04.2009, 13:45:05
Als der alte Gnom sie ins Haus bat, schwang sich der Akranar von dem Sattel seines Pferdes und machte sich auf, Grimkor hinterher, in das Innere des Hauses. Der etwaige Schmutz stoerte ihn nicht, war doch in so einer Gegend damit zu rechnen, dass die Natur ihren Weg fand.
Drinnen angekommen setzte der junge Ork sich auf eine freie Stelle und richtete dann seinen Blick auf den Gnom mit dem wilden Haar. "Es freut mich ebenso eure Bekanntschaft zu machen. Und ich kann nur fuer Garnug", dabei zeigt er auf seinen Cousin, " und mich sprechen, doch wir sind von unserer Kirche hierher geschickt worden, um nach Bruder Derny und Drellins Faehre zu schauen. Wie es scheint gerade zur rechten Zeit. Aber von den Problemen duerftet ihr sicherlich schon gehoert haben. Und der Grund unseres Besuches, nun, haengt mit diesen Problemen zusammen. Der Buergermeister von Drellins Faehre und Kommandantin Soranna haben uns gebeten die Feste Vraath naeher zu untersuchen. Doch da wir ohne einen Fuehrer, der sich in diesem Gebiet auskennt, wohl nicht ohne Umwege dorthin finden wuerde, hat man uns zu euch", dabei schaute er den alten Gnom an, " geschickt. Ihr sollt euch bestens in diesem Gebiet auskennen und so bitten wir euch im Namen Erastils und der Menschen in Drellins Faehre uns zur Feste Vraath zu begleiten."
Erwartungsvoll schaute der Priester den alten Gnom und seinen Neffen an.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 13.04.2009, 19:37:11
Der Paladin war seinem Cousin gefolgt und hatte sich hinter diesem postiert. Stehend.
Ihre stumme Verständigung klappte auch dieses Mal sehr gut und so war es Akranar, der in dieser  Situation das Wort ergriff. Garnug unterstützte dessen Worte lediglich mit einem gelegentlichen Nicken, während er sowohl den alten Gnom als auch dessen Neffen intensiv beobachtete und versuchte, ihre Mimik und Körpersprache zu deuten.

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Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 18.04.2009, 16:06:35
Yekare stellte sich auch Daequalest freundlichst vor. "Yekare Cirik. Es ist mir eine Freude."
Danach nahm sie auf dem Boden Platz. Sie fand es auf gewisse Art erfrischend, auf ihren Reisen nicht ständig an Tischen zu sitzen, wo man peinlichst genau auf Etikette achten musste. Auf eine seltsame Art war sie eh seit jeher Naturverbunden gewesen, mehr als alle anderen Menschen, die sie kannte.

"Ich komme aus Galduria", wante sie sich an Daelquarest, um seine Frage zu beantworten. "Ich bin eine Abgesandte des Handelshauses meiner Familie und bin sozusagen geschäftlich hier unterwegs gewesen. Wie es das Schicksal wollte, wurde ich mit dieser Gruppe zusammengeführt, und nun habe auch ich mich bereit erklärt, meine magischen Fähigkeiten für den Kampf gegen die Rote Hand zur Verfügung zu stellen."
Beim letzten Satz lächelte sie ihren Gegenüber an, doch starrte sie in Wahrheit ins Leere. Ihre Angst vor dem, was auf sie zukam, war ihr wahrlich noch nicht genommen worden.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 20.04.2009, 14:34:01
Daequalest lauscht aufmerksam Akranars und Yekares Geschichte, während die anderen noch etwas wortkarg bleiben. Na, was soll’s. Deren Kehlen sind vielleicht einfach nur ausgetrocknet.
„Onkel, wir sollten unseren Gästen vielleicht etwas zu trinken anbieten, sie werden bestimmt durstig sein!“ meint Daequalest und stürmt los um aus einem Schränkchen ein paar einfache Becher zu holen. Ein paar davon stellt er auf den Tisch, während er aus den übrigen erstmal den Staub bläst. „So wird’s gehen!“ Erneut verschwindet er einen Moment und kehrt schließlich mit einer unheimlich großen Karaffe, die er mit zwei Händen tragen muss, zurück.
Nacheinander schenkt er allen und auch sich selbst ein. „Von Onkel Jorr selbst gebraut! Zum Wohl!“ Während er den ersten Schluck nimmt meint er noch zu den Gästen: „Ich komme übrigens aus dem Osten Varisias!“ Da einige Ihre Herkunft nannten, schadet es sicher nicht, die seine zu erwähnen. „Aus dem Meiriani-Wald, um genau zu sein…“ Er unterbricht sich kaum meklich. „Nun ja, das ist doch ein Stück weg von hier. Hmm, vielleicht nicht soweit wie Galduria, zugegeben. Doch nun trinkt erstmal einen Schluck!“ Spricht’s und nippt erneut an seinem Becher.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 20.04.2009, 21:55:43
Dankbar nahm Akranar den Becher entgegen und wartete hoeflich, bis ihr Gastgeber ebenfalls einen Schluck getrunken hatte. Unauffaellig roch er zuerst an dem Getraenk, doch es roch nicht uebel und soetwas wie Gifte erwartete der Kleriker hier weniger. Grimkor schien dem Gnom zu vertrauen und das reichte ihm fuers Erste.
Nachdem er seinen Becher in Richtung seines Gastgebers erhoben hatte, trank er einen Schluck von dem hausgemachten Gebraeu und hoerte dann wieder dem Gnom, Daequalest war sein Name wie sich Akranar erinnerte, zu.
"Von diesen Gegenden habe ich bis jetzt wenig gehoert. Aber ich muss zugeben, Geographie war noch nie eine meiner starken Seiten."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 20.04.2009, 23:35:01
Tatsächlich ist das Bier, das Daelqualest geholt hat, lauwarm, wenn man es denn probieren würde. Allerdings war sowas ja in Anbetracht der Tatsache, dass es ein heißer Sommer, war freilich nichts ungewöhnliches. Das ganze hatte Jorr vor einiger Zeit, als er als Abenteurer weg war, unter Anleitung eines Cayden Caileans Priester gebraut. Auch die Becher waren in einer Vielzahl vorhanden, die für diese kleine Hütte ungewöhnlich war. Tatsächlich hatte sie Jorr eines Tages mal aus purer Langeweile geschnitzt. Sie sind etwas kleiner geraten.

Doch auf all das konnte Jorr nicht ganz eingehen, weil er sich innerlich an manches Detail der Vergangenheit offenbar zu entsinnen versucht. Wie automatisch nimmt er ein Schluck aus dem Becher, den ihm dann Daelqualest eingeschenkt hat. Man hat auch das Gefühl, dass er einem zumindest ein wenig zuprostet. Es vergeht einige Zeit. Dann sagte er urplötzlich einfach mitten in die Runde: "Ja, ich kenne den Weg zur Feste Vraath und offenbar scheint es ja wegen Wiston und Soranna ne ganz wichtige Kiste zu sein. Ich werde Euch auf jeden Fall dort hinführen. Wenn Euch richtig verstanden habe gehen wir dort vermutlich wegen diesen goblinoiden Schweinsnasen dorthin, oder?"

Bevor allerdings auch nur irgendjemand auf diese Frage antwortet, spult Jorr auch schon fast wie automatisch noch das ab, was er über die Feste Vraath so weiß, auch wenn ihn eigentlich keiner darum gebeten hatte zuvor:

"Es gibt viele Gerüchte darüber, dass die Feste verflucht sei und eine Seele eines jungen Fürsten bis zum heutigen Tage in dieser Feste gefangen sei, müsst ihr wissen.

Die Geschichte, die dahinter steckt, ist die folgende:
Vor vielen Jahren unternahmen die bei der Feste Vraath damals versammelten Truppen unter dem Kommando eines jungen Fürsten namens Amery Vraath einen Feldzug gegen den Waldriesenstamm der Krummzähne. Der Fürst war jung und ungestüm und hatte die Feste erst vor kurzem damals vererbt bekommen.

Warum sein Hass gegen den Waldriesenstamm so groß war, weiß man heutzutage nicht mehr so genau. Vielleicht hatten sie eine geliebte Person von ihm einstmals getötet. Allerdings war der Waldriesenstamm ansonsten nie ernsthafte Bedrohung gewesen. Ab und an mal hatten sie zwar ein paar Händler und Karawanen überfallen, aber allzu häufig kam so etwas tatsächlich nicht vor.

Aber ich schweife etwas ab. Auf jeden Fall war es ein gewaltiger Trupp, der sich dann von der Feste Vraath aus in Bewegung setzte und die Waldriesen überraschend angriff. Amery Vraath konnte sich mit seinem Geld so einige fähige Männer damals leisten. Die Schlacht stand trotz des Überraschungsmomentes die ganze nachfolgende Zeit auf des Messers Schneide, doch letztlich blieben die Truppen Truppen Amery Vraaths siegreich. Die restlichen überlebenden Waldriesen der Krummzähne zogen sich daraufhin in die Berge zurück.

Doch die Freude blieb nur von kurzer Dauer. Eine Woche später gingen die restlichen überlebenden Waldriesen zur Feste Vraath, als ein heftiges Gewitter am Himmel aufzog. Viele noch verbliebene Männer bei der Feste fanden unter riesigen Felsbrocken und durch riesige Giftpfeile ihren Tod. Fürst Amery Vraath flüchtete sich angeblich rechtzeitig in eine Geheimkammer der Feste. Seine vergiftete Wunde konnte allerdings nicht mehr versorgt werden. Man munkelt auch, dass ein Paladin, der dort kurzzeitig zu Besuch war, bewusstlos dort hineinfiel und eher aus Zufall in die Geheimkammer dort auch schwer verletzt gelandet wäre. Wenige konnten ansonsten damals fliehen. Es war ein ziemliches Blutbad, das die Riesen damals veranstaltet haben, um ihre Rachegelüste zu befriedigen, für das, was ihnen angetan wurde.

Seitdem glaubt man eben, dass Amery Vraath dort gestorben ist und er immer noch dort herumgeistern würde, selbst nach seinem Tod. Außerdem glaubt man, dass der Ort verflucht sei. Hinweise auf einen Geist habe ich noch nicht von außen gehört. Aber bisher ging ich auch nicht das Risiko ein, mich der Feste Vraath allzu weit zu nähern. Aber wenns für ne wichtige Sache ist, kann ich schon mal meine Scheu überwinden.", fast hat man bei diesen Worten das Gefühl, das Jorr bei dem letzte Satz etwas witzelt, um sich selbst etwas die Angst zu nehmen vor der Bedrohlichkeit dieses Ortes, die man einige Gerüchten entnehmen konnte.

"Es ist schon gut, dass wir so viele sind. Nicht nur wenn goblinoide Schweinsnasen, die vielleicht irgendwo bei der Feste wären, sondern auch wegen dem Weg dorthin. Es gibt ein Gebiet im Sumpf, an welchem sich recht gefährliche Aberrationen und magische Bestien ab und an aufhalten wegen der Nähe zum Hexenwald. Ansonsten kommen wir auch später noch einmal an eine Stelle, die ziemlich nah am Hexenwald dran ist. Aber auch ansonsten sollten wir auf dem Weg zur Feste Vraath Augen und Ohren offen halten. Daelqualest und ich reiten einfach auf Fritz und Walter dorthin. Alle Hunde haben sich ja an Daelqualest Geruch schon längst gewohnt und es dürfte ihm nicht schwer fallen auf einem von ihm zu reiten. Wenn ich dabei bin, sind die Hunde auch ganz brav. Hasso ist ein cleveres Kerlchen, der wirds dann bestimmt schon schaffen auf das Haus hier aufzupassen."

Dann geht Jorr zu einer recht gut geschnitzten und erstaunlich sauberen Kiste, öffnet diese und holt einen Bogen heraus. Das besondere an diesem Bogen ist, dass er fast größer als der ganze Gnom ist. Kein anderer Gnom hätte wohl mit diesem Bogen schießen könne, aber Jorr anscheinend schon. Was Daelqualest auch weiß. Dann sammelt er noch seinen Rucksack, seine Pfeile und andere wichtige Güter ein.

Dann zeigt er noch mal diesen- für einen Gnom- riesigen Bogen extra noch einmal den beiden Erastil gläubigen Halb-Orks und sagt zu ihnen: "Ein wahres Meisterwerk, nicht wahr? Ist schon ein recht schönes Erbstück meiner Familie, dass ich heute noch in Ehren halte."
Und tatsächlich ist der Bogen wahrhaft eine feinste Meisterarbeit, die Akranar und Garnug da erblicken können.

Dann ist Jorr im nächsten Augenblick allerdings wieder voll konzentriert bezüglich der bevorstehenden Mission und sagt: "Wollt Ihr mir noch irgendwas erzählen, bevor wir dann letztlich zur Feste Vraath aufbrechen? Ansonsten können wir sofort losgehen, wenn auch Daelqualest alles mitgenommen hat, was er braucht. Wenn alles bereit ist, führe ich sodann dieses kleine Trüppchen alsbald mal an zu der Feste."

Jorr langt sich etwas auf die Brust und sagt: "Erastil schütze mich auf all meinen Wegen und meinen Pfaden!"

Daelqualest denkt währenddessen, dass sein Onkel wohl all die Worte für solch einen Moment aufgespart haben muss. Denn in letzter Zeit war er immer mal wieder missmutig daheim gesessen und war recht wortkarg. Das Gefühl die Chance zu haben mal voraussichtlich etwas effektiv gegen die Hobgoblins kämpfen zu können und einfach gebraucht zu werden, hat ihn offenbar recht redseelig gemacht. Noch dazu, wo er ja quasi mit zwei Glaubensbrüdern den Weg zur Feste antritt.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 22.04.2009, 06:32:37
Der Paladin hat dankbar einen Becher mit dem Gerstensaft genommen und immer noch hinter Akranar stehend mehrfach daran genippt, während er der Geschichte des gnomischen Waldläufers  gelauscht hatte.
Der schön gearbeitete Bogen entlockte ihm dann das erste Lächeln. "Ein Prachtstück und einem Anhänger Erastils würdig."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 22.04.2009, 12:04:08
Auf die Frage hin, ob es noch etwas über die Feste Vraath zu erzählen gäbe, schüttelte Grimkor nur still den Kopf. er hatte erstaunlich aufmerksam von seiner sitzenden Position auf dem Boden zugehört und auch nur einen kleinen Schluck Bier getrunken. Ganz und gar nicht, wie es sich für Zwerge gehörte...

Als Jorr geendet hatte, stand er zügig auf und öfnnete schonmal die Tür nach draussen.
Ahh, endlich wieder frische Luft!
Dort reckte und streckte sich der Halbwüchsige,atmete tief durch und wartete auf den Beginn der anstehenden Reise.

"Danke für die Gastfreundschaft und das Bier, Jorr." mit einem kurzen Seitenblick auf den quirligen Gnom, dankte er auch diesem mit einem schweigsamen Nicken.

Es war an der Zeit, dass Andere die Führung übernahmen und er würde sich dort einreihen, wo die Führer es für richtig befanden.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 22.04.2009, 23:51:43
Wie , was hat Erastil denn mit Bögen zu tun?

Shadrak beginnt sich immer mehr für das Thema zu interessieren, verzichtet aber ein weiteres Mal auf eine Nachfrage,um sich nicht von Jorrs Erzählung ablenken zu lassen. Innerlich aber stöhnt er.

Schon wieder Geister, wo bin ich hier denn reingeraten?
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 23.04.2009, 20:56:55
"Wir haben auch nicht mehr Informationen, aber das bisschen was wir wissen koennen wir euch gerne auf dem Weg erzaehlen, wenn ihr wollt. Und lasst mich euch nochmal Danken, dass ihr uns zu der Feste fuehrt. Je eher wir dort sind, und dies wird mit eurer Hilfe wesentlich schneller sein, dessen bin ich mir sicher, umso eher koennen wir die Bedrohung dort angehen."
Nachdem sie dies geklaert hatten erhob sich der Halbork von dem Boden und stellte seinen mittlerweile geleerten Becher zu den anderen Bechern. Dann folgte er Grimkor as der Huette, ging zu seinem Pferd und wartete, bis Daequalest und sein Onkel ebenfalls abreise bereit waren.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 24.04.2009, 23:08:24
Daequalest machte sich begeistert abreisebereit. Das ging ja schneller als ich dachte! Jetzt bloss nichts vergessen! Auf der Suche nach seinen Habseligkeiten wirbelte er eine Menge Staub in der Hütte auf, so dass er mehrmals niesen musste, schließlich hatte er all seine Ausrüstung  in seinen Rucksack verstaut uns seine Reisekluft, Gürtel und Mantel angelegt. "Kann ich Euch noch beim Packen behilflich sein, Onkel?" Es konnte dem Gnom anscheinend nicht schnell genug gehen. In all seiner zur Schau gestellten Quirligkeit freute sich Daequalest aufs äußerste für seinen Onkel, denn so einen Redeschwall hatte er schon lange nicht mehr von ihm gehört.
Und er will den Bogen mitnehmen...!
Nein, dieser Besuch scheinte die Lebensgeister in seinem Onkel zu wecken und Daequalest meinte fast, ihn noch nie so glücklich gesehen zu haben...
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 27.04.2009, 23:59:54
Vor lauter Eifer hätte Jorr fast vergessen noch ein paar andere Sachen mitzunehmen. Doch im letzten Moment denkt er doch noch an alles. Auch an Nahkampfwaffen in Form eines Speeres und eines Dolches. Pfeile scheint Jorr auch genug dabei zu haben. Einiges an Pfeilen und auch an sonstigen nützlichen Gegenständen, vor allem für die Wildnis, nahm er mit. Als alle bereit waren, machte man sich dann endlich auf den Weg zur Feste Vraath.

Jorr führte die Gruppe recht sicher, durch teilweise recht unwegsames Gebiet. Einige Trampelpfade ging es entlang, die offenbar eine Abkürzungen sein sollten laut Jorrs Worten. Alles verlief recht ruhig trotz innerer Anspannung von so manchem.

Dann kam man zu einer waldigen Stelle mit einem tiefgelegenen Tal, das weitesgehend völlig überflutet war und bei dem überall dunkles Wasser stand. Hier und da ragten Bäume aus dem ruhigen Nass; doch viele Bereiche schienen nur noch aus algenreichen, kleinen Tümpeln zu bestehen. Ab und an hört man dann das Gequake von Fröschen und das Sirren von Insekten. Euer Weg führte euch direkt bis zum Rand des überfluteten Bereichs hinab und traf dort auf einen improvisiert wirkenden Steg, der über das Wasser führte. Er wurde wohl einstmals aus dicken Holzplanken gebaut, die mit Seilen zusammengebunden wurden- Seile, die jetzt moosüberwuchert sind und nicht unbedingt vertrauenserweckend wirken. Der hölzerne Steg führt über hundert Meter weiter im leichten Zickzack über die überflutete, sumpfige Stelle. An einigen Stellen nähert er sich dabei dem Wasser auf gerade mal ein oder zwei Handspannen.

Während des Übergangs über den Steg, der wahrlich seine besten Zeiten schon hinter sich hatte, sagt Jorr fast schon entschuldigend wirkend: “Ihr müsst mir glauben, dass war eigentlich noch einer der sichersten Wegen, die wir hier insgesamt zur Feste gehen! Wirklich! Nur diese Stelle ist vielleicht etwas heikel. Aber mit Glück und Tapferkeit werden wir wohl auch diese Stelle meistern!“, schien zum Schluss offenbar der Optimist aus Jorr zu sprechen.

Neben dem Steg liegt ein Karren, der schon ziemlich kaputt und versunken in der dunklen Brühe wirkt.  Als Ihr so auf dem Steg lauft, bemerkt ihr ein großes Knarzen an einigen Stellen des Steges. Euch ist bisher noch nichts passiert und Ihr seid nicht im dunklen Wasser noch gelandet. Doch ihr habt insgesamt kein gar so gutes Gefühl. Manche Stellen sind schon ziemlich glitschig und sogar fast als richtig gehend brüchig zu bezeichnen. Etwa in der Mitte des Gewässers fällt bei Jorr ein Stück Holz sehr laut ins Wasser. Plötzlich hört ihr ein leichtes Geräusch aus dem Wasser und irgendwelche Worte werden offenbar hinter dem Karren laut aufgesagt. In diesem Moment sieht wie ein Teil des Kopfes einer Kreatur, die schlangenmenschartig aussieht, aus dem Wasser ragt.

Da hört man Jorr schon rufen: “Ein sadistisches, bösartiges Naga-Biest! Zu den Waffen! Im Namen Erastils, stirb du Scheusal!“
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 04.05.2009, 21:14:10
Jorr holt blitzschnell seinen riesigen Bogen hervor und schießt auf das unnatürliche Biest, dass so manchen Reisenden überfallen hat und so manches Tier grausam getötet hat. Doch der mächtige Zauber dieses Wesen sorgt dafür, dass das Wesen kurzzeitig verschwindet und der Pfeil ins Leere geht und wirkungslos in dem dunklen Wasser untergeht.

Das Wesen scheint immer mal wieder seltsamerweise aus dem Wasser zu verschwinden und dann urplötzlich wieder aufzutauchen.

Mit einem mentalen Wink steuerte der Paladin sein Reittier, seinen celestischen Gefährten, elegant an dem Gnom vorbei, um Platz für den Shoanti zu machen, während er sein Krummschwert in beide Hände nahm, ohne die bösartige Naga aus den Augen zu lassen. "Komm her, Ausgeburt des Bösen!" schleuderte Garnug dem Wesen entgegen, um seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.
Hieronymus war wie sein Reiter angespannt und bereit, dem Biest seien Grenzen aufzuzeigen, sollte es der Provokation folgen.

Erschrocken starrte Yekare auf die Ungeburt, die sie plötzlich aus dem Wasser angriff. Ihr großes Wissen konnte ihr einiges über die Wesenheit preisgeben, und sie war durchaus von Furcht erfüllt. "Seid vorsichtig!",rief sie ihren Begleitern in den forderen Rängen zu. "Ihre Bisse sind extrem giftig! Hütet euch außerdem vor ihrer Magie!"
In der Hofnung, Garnug oder Akranar hätten geeignete Mittel, um Gifte zu bekämpfen, entschloss sie sich schließlich nach reiflicher Überlegung, die Naga zu attackieren und ihr drei leuchtende Kugeln entgegenzuschleudern, die alle auf ihrer schleimige Haut einschlugen.

"Ach verflixt!" entfuhr es dem Zwergen, der zu Untätigkeit verdammt war und deshalb seine Armbrust nutzte.
"Es geht doch nichts über genug Platz zum Kämpfen, wie Männer es tun würden..."
grummelte er weiter vor sich hin und schoss dann auf die Naga.

Shadrak ist auch schon dabei, seinen Bogen hervorzuziehen, während er gleichzeitig vorsichtig um ihren Führer herumzureiten versucht,um den anderen hinter sich Platz zu verschaffen. Leider geht sein Schuss weit fehl, da er sein Ziel auf seltsame Weise nicht genau erkennen kann.

Doch der Bolzen von Grimkor geht daneben und bleibt im Karren stecken, als die Naga urplötzlich für einen kurzen Augenblick wieder verschwunden ist. Erst als der Schuss von Grimkor schon daneben ging, tauchte sie wieder auf beziehungsweise ihr Kopf, der aus dem trüben Gewässer ragte.

Was zum...! Hier schreit doch mein Onkel !!
Daequalest hatte als letzter in der Reihe kaum die Chance, etwas zu sehen, doch als sich seine Begleiter überstürzt in Bewegung setzen, wird auch er auf das Biest im Wasser aufmerksan, dass bereits von den Mitreisenden heftig attackiert wird. Trotz einer kurzen Schrecksekunde kann er sich auf seinem Reittier halten und schafft es, drei gleißende Bälle blauer Energie in Richtung der Bestie zu schleudern

Vom ende des Steges kann er noch erkennen, wie Jorr etwas mit seinem Bogen angreift, als der Rest der Gruppe es ihm nachtat. Innerlich hofft Akranar, dass sie die richtige Entscheidung faellen, doch sie mussten ihrem Fuehrer vertrauen, da nur er die KReaturen in diesem Gebiet kannte und wusste welche Gefahren sie darstellen.
Also griff er in seinem Koecher, holte seinen Bogen gefolgt von einem Pfeil heraus und sprach gleichzeitig die Worte die ihnen etwas Unterstuetzung beschaffen sollte.

Der Octopus versucht sofort so gut es die Naga anzugreifen, doch er scheitert daran, dass sie immer zwischen Ätherebene und Materieller Ebene hin und her springt und so schlägt der Octopus letztlich nur sinnfrei im Wasser umher.

Einzig Yekares und Daelqualests magische Geschosse vermochten das Wesen zu verwunden.

Wutentbrannt schwimmt die Naga ein Stück zurück, um etwas weiter aus dem Wasser in eine günstigere Position zu den Angreifern zu kommen. Der Octupus versucht derweil die Naga, wähend ihrer Bewegung noch zu attackieren, doch er vermag die Naga nicht zu treffen, die kurzzeitig mal wieder einen Ausflug auf die Ätherebene.

Dann geht die Naga dazu über und speit großflächig Säure auf die Angreifer. Der Octupus verendet sofort. Der Rest zieht sich starke Verätzungen zu. Selbst Jorr, dessen Hund und Garnugs celestischer Gefährte, die offensichtlich von enormen Pech verfolgt sind. Am schlimmsten hat allerdings der verheerende und weitreichende Säureodem Shadrak und Daelqualest getroffen. Daelqualest bricht sogar bewusstlos in sich zusammen und liegt im Sterben.

Doch es kommt noch eine Spur schlimmer! In dem sumpfigen Gebiet bricht der morsche Steg zusammen. Doch die meisten haben aufgrund ihrer Position großes Glück und sie zieht es nicht ins Gewässer.

Das Reittier von Jorr fällt letztlich durch seine schweren Verletzungen bewusstlos zusammen und gen Wasser; Jorr fällt dagegen derweil auf den Boden des Stegs, der noch halbwegs intakt ist; zumindest im Moment noch. Die Reittiere von Garnug und Shadrak überleben den Angriff, wenn auch Shadraks Pferd stark angeschlagen ist. Alle Reittiere außer Jorrs, Garnugs und Shadraks sind unrettbar verstorben.

Der Karren, der schon vorher in keinem allzu guten Zustand gewesen ist, bricht nun auch vollkommen in sich zusammen.


"Kannst Du Dich um den Kleinen kümmern, Yekare?" fragte der Zwerg, nachdem er mitbekommen hatte, dass sie den Angriff halbwegs unbeschadet überstanden hatte.
Derweil bereitete er eine Formel vor, welche die Naga fesseln und ablenken sollte, in der stillen Hoffnung, dass er seinen festen Stand behalten könne.

Jorr steht voller Zorn wieder auf, legt mit seinem riesigen Bogen auf die Naga an, doch wieder einmal verschwindet die Naga urplötzlich. Und der Pfeil von Jorr geht nur ins Wasser.

"Mach' ich dann gleich!", sagt Yekare zu Grimkor. Denn schaut die Thaumaturgin allerdings recht grimmig zur Naga. So ein verheerender Angriff dürfte nicht noch einmal geschehen! Schlau wie Yekare ist, versucht sie ihren Gegner zu überlisten und einen Zauber der Naga mit magischen Geschossen zu unterbrechen.

In der Zwischenzeit war die Naga an Ort und Stelle verstrickt, als sie zur materiellen Ebene zurückkam.

Der Schmerz überwältigt den Halbork nur für den Bruchteil einer Sekunde, dann lenkt er - entschlossen und mit von der Säure geröteter Haut - Hieronymus durch das Wasser und erreicht trotz des Schwankens seines Reittiers den Gegner. Umgehend attackiert der Paladin die Naga mit seinem riesigen Krummschwert. "Für Erastil" gellt seine Anrufung über den Sumpf als sein Schwert in weißem, gleißenden Licht zu leuchten beginnt.

Doch wieder einmal verschwindet die Naga, bevor das Falchion von Garnug überhaupt in die Nähe der Naga kommt, nur um im nächsten Augenblick wieder aufzutauchen, nachdem Garnugs Schwung daneben gegangen ist.


Mit zusammengebissenen Zaehnen laesst Akranar die Welle aus Schmerz, welche die Saeure ausgeloest hat, ueber sich ergehen. Ungluecklicherweise trifft die Welle ebenso sein Pferd, welches den magischen Kraeften nicht so gut wiederstehen kann. Nur knapp entgeht der junge Halbork der Falle des eingeklemmt seins, doch trotzdem liegt er in einer unguenstigen Position auf dem Pferd. Schnell schaut er sich um und sieht, dass seine Reisegefaehrten ebenfalls angeschlagen sind, doch am schlimmsten scheint es ihren neusten Zuwachs getroffen zu haben. Kurz ueberlegt er, ob er es rechtzeitig zu dem Gnom schafft, doch die Pferde und der duenne Steg lassen ihn daran zweifeln. So entschliesst er sich, wieder einmal die Kraft seines Gottes zu benutzen. Mit der rechten Hand umschliesst er die Kette um seinen Hals und beginnt leise ein Gebet. Wenige Sekunden spaeter schiesst eine Welle von Energie durch ihn und verteilt sich von da weiter auf die Umgebung.

Daequalest weiss gar nicht, wie ihm geschieht, als eine giftgrüne Wolke ihm die Sicht verschleiert und er nur noch das ätzende Brennen von Säure auf seinem Körper spüren kann. Der Schmerz überwältigt ihn und im nächsten Moment wird alles dunkel. Als der Gnom wieder die Augen aufschlägt, hat er kaum Zeit zu bemerken, dass er dem Tod nur knapp entronnen war, denn noch immer tobt die Naga vor ihnen. Halb benommen, versucht Daequalest erneut, die ihm zur Verfügung stehende magische Kraft zu bündeln, und er ruft drei weitere magische Geschosse hervor, in der Hoffnung, dieses Untier sei doch bitte bald am Ende.

Doch so schnell geht die Naga nicht unter, auch wenn sie extrem schwer verletzt scheint.

Die Naga versucht ihrerseits weiter einen verheernden Zauber auf die Beteiligten zu wirken, doch durch Yekares erstaunlich kluge Aktion misslingt dies der Naga. Schwer verwundet tritt versucht sie nun den Rückzug anzutreten.

Sowohl Garnug, als auch Hieronymus verfehlen die Naga. Und so entschwindet sie vor ihren Augen ins trübe Nass.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 04.05.2009, 21:17:21
Nachdem die Naga ins trübe Nass geflohen ist, stehen die Sieben immer noch an einer Brücke, die ziemlich zerstört scheint. Das mittlere Teil ist vollkommen zerstört. Lang würde es wohl auch nicht mehr dauern bis der obere Teil der Brücke nachgeben würde, nachdem verheerenden Naga-Angriff zuvor. Man sollte wohl nun so schnell wie möglich weitergehen gen Norden.

Zudem war es recht sicher, dass der Wegfall der Pferde, die Reise ziemlich verzögern würde.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 04.05.2009, 22:31:50
Shadrak ist von seinem Pferd gesprungen, zum einen, um das Gewicht auf der morschen Brücke gleichmäßiger zu verteilen, zum anderen, um nach den Wunden seines treuen Tiers zu schauen. Die kurze Untersuchung gibt ihm Zeit genug, seinen Schock über den plötzlichen Angriff zu verdauen.

(Gemeinsprache)"Jetzt wir wohl schwimmen." meint er trocken mit einem Blick auf den zerstörten Steg, der eigentlich ihr Weg über die Brücke hätte sein sollen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 05.05.2009, 01:33:54
Nach dem Kampf bemerkt Daequalest erst, was ihn die letzten Sekunden über der Wasserlinie gehalten hat. Gefühle von Ekel, auf einem Tierkadaver geschwommen zu sein gepaart mit Trauer um den Hund, der ja seinem Onkel gehört hat, machen sich in ihm breit. Bei dem Gedanken an seinem Onkel schüttelt der Gnom schlagartig jede noch vorhandene Benommenheit durch den Kampf von sich ab und versucht, gerade als Shadrak etwas von Schwimmen erzählt, halb schwimmend und sich halb an den Schindeln der morschen Brücke festhangelnd, zu seinem Onkel zu gelangen, um nach ihm zu sehen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 05.05.2009, 18:28:53
Aus den Augenwinkeln betrachtete Akranar, der immer noch auf seinem verstorbenen Reittier lag, wie die Naga die Flucht ergriff. Schnell warf er einen Blick auf den Rest der Gruppe und bemerkte dann Daequalests, der sich seinen Weg nach vorne bahnte. Ein paar Sekunden spaeter wurde dem Ork klar, was er dort vorne suchte und er sprang schnell auf, um den Gnom zu helfen. Insgeheim schickte er ein Stossgebet zu Erastil, dass ihr Fuehrer den Angriff der Naga ueberlebt habe.
Waehrenddessen rif er Garnug und dem Rest zu: "Shadrak hat recht, wir muessen zusehen, dass wir ueber den Fluss kommen, bevor der Rest der Bruecke auch noch zusammenbricht! Hat einer von euch ein Seil das wuerd darueberspannen koennen, damit wir vernuenftig herueberkommen? Und haltet die Augen nach dem Wesen auf, nicht das es sich unter der Wasseroberflaeche wieder anschleicht!"
Sobald er bei den beiden Gnomen angekommen war, wuerde er sich Jorr einmal anschauen, und falls noetig weitere Heilmassnahmen ergreifen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 05.05.2009, 21:31:18
(Gemeinsprache)"Seil hab ich." Immer noch beruhigend auf sein Pferd einredend, kramte Shadrak aus einer der Satteltaschen ein dünnes Seidenseil hervor. Nachdem er es auf dieser Seite des Flusses befestigt hatte, saß er auf und trieb Tschekan ins Wasser, um, das Seil langsam abrollend, zum anderen Ufer zu gelangen, wo er es wiederum an einem nah um Ufer stehenden Baum festband.


ooc: Falls kein Baum da ist, befestigt er das Seil an einem der an Land befindlichen, möglichst stabil aussehenden Brückenpfosten.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 06.05.2009, 10:29:31
Grimmig stand der Zwerg auf dem Kadaver seines Pferdes.
"Hee, Kleiner!" spricht er den jungen Gnom an "brauchste Hilfe?"
Missmutig und schlecht gelaunt schulterte er seine Armbrust, bevor er sich in das kalte Nass begab.
Unfähig seine Wut über diesen Widernatürlichen Gegner zu unterdrücken, schnaubte er laut und machte sich dann auf den Weg über die andern Kadaver, Planken und das Seil vom Barbaren, dem er einen dankbaren Blick zuwarf.
Seine Axt jedoch hatte er locker im Gürtel, denn das Biest war nicht tot. Noch nicht.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 06.05.2009, 19:32:01
Missmütig lockerte Yekare ihre verkrampfte Stellung, die sie eingenommen hatte, um jeden Augenblick der Schlange einen weiteren Zauber entgegenzuschleudern. Sie blickte erboßt zu Boden. "Verdammtes Pack", fluchte sie, eher zu sich selbst.
Sie blickte enttäuscht auf den Kadaver ihres Pferdes. Abadar ist uns nicht gnädig. Ohne die Pferde werden wir viel länger brauchen, viel länger in dieser finsteren Umgebung wandern müssen. Welch eine Vergrößerung der Gefahr...Womit haben wir das verdient?, dachte sie ungewohnt jämmerlich.
Dann schaute sie auf und blickte Shadrak an, der gerade dabei war, das Seil über den Fluss zu spannen. Eine gute Idee. Meine Fähigkeit zu Wasser sind erbärmlich. Wer weiß, ob ich nicht in diesem stinkenden Sumpf ertrunken wäre.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 08.05.2009, 06:35:08
Der Paladin wirft der fliehenden Naga noch einen wütenden Blick hinterher. Zornig auf sich selbst, dass er dem bösen Treiben dieses Monsters kein Ende bereiten konnte, reagiert er nicht sofort auf Akranars Ruf.

Als Shadrak sein Pferd ins Wasser zwingt, um dass Seil sicher auf die andere Seite zu bringen, flüstert der Halbork Hieronymus, der ohnehin schon im Wasser steht, einen Befehl zu und begibt sich an die Seite des Shoanti, um diesem zu helfen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 09.05.2009, 14:21:26
Letztlich schaffen es alle nach einiger Zeit wieder aus dem Wasser zu kommen. Daelqualest kann zu einem Onkel aufschließen, der wutschnaubend wieder aus dem Wasser aufsteigt. Shadrak und Garnug finden einen alten, aber doch recht stabilen Baum, an dem sie ein Seil festmachen können, nachdem sie dort sicher angekommen sind. Mit diesem Seil schaffen es alle anderen auch sehr sicher, wieder halbwegs festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Jorr schien die ganze Zeit etwas geistesabwesend zu sein. Mit einer Träne im Gesicht hält er ein Gebet für seinen geliebten Hund ab, der verstorben ist. Dann schaut er recht böse an die Stelle, wo die Nage zuvor gewesen. Dann sagt er zu den anderen: "Der Tod der ganzen Reittiere wird unsere Reise verzögen, so dass das Risiko besteht, dass wird spät Abends oder gar Nachts erst bei der Feste sind. Wir sollten uns beeilen und hoffen, dass wir Glück haben. Es gibt nur noch eine problematisch Stelle, die recht nahe an den Hexenwald heranführt. Seltsam Kreaturen sind an ihn gebunden, seid vorsichtig!"

Dann nimmt Jorr ein Stab hervor, versorgt damit die Wunden seines Neffen, Shadraks und auch die Akranars. Zum Schluß erst heilt sich Jorr selbst etwas.

Jorr setzt sich nach einer entsprechenden Absprache dann einfach etwas auf Garnugs Pferd mit drauf und Daelqualest auf das von Shadrak. Wenn die zwei Gnome gehen würden, würden sie nämlich vermutlich die Reise noch mehr verzögern.

Man geht recht zügig voran. An den Stellen, an denen viel offene Fläche merkt man das sehr heiße Wetter deutlich und dessen Auswirkungen. Doch Akranar vermag dank der Kräfte Erastils die Erschöpfungen, die sich bei so manchem durch das Wetter eingestellt haben, wieder zu beseitigen.

Man ist schon weit gekommen trotz des schmerzlichen Verlustes der Reittiere. Doch bedrohlich sieht man wie die Sonne am Horizont so langsam unterzugehen beginnt. An dem sich vorsichtig umschauenden und skeptischen Blick von Jorr merkt man, dass das hier vermutlich die Stelle in der Nähe des Hexenwaldes ist, von dem er erzählt hat. Plötzlich wird die Stille der Gegend durch das laute Durchbrechen eines wahrhaft schrecklichen Scheusals unterbrochen.

Die Kreatur, die aus den Wäldern hervorgestürmt kommt, ist gewaltig und so massiv wie ein Riese. Ihr Körper ist untersetzt. Sie hat schwarze Haut, die glitschig ist, und in ihrem Körper finden sich einige dunkelrote Flecke, gelbe Warzen und hat einige Stellen an ihrem Körper, die wie Augen aussehen. An dem abgeschrägtem Kopf des Ungeheuers finden sich wiederum sechs kleine orange Augen. Das Wesen hat spitze, schwarze Zähe und innen drin einen fast blutroten Mund ansonsten.

Wütend fletscht das wilde Wesen mit seinen Zähnen an und es wird wohl nicht mehr lang bis es Euch angreifen wird. Jorr fällt vor Schreck etwas vom Hieronymus, landet aber glücklicherweise mit den Füßen auf dem Boden. Shadraks Pferd bäumt sich für einen Moment auf und auch Daelqualest kommt mit den Füßen auf dem Boden auf.

Nur Shadrak und Yekare können noch rechtzeitig reagieren, bevor der Angriff dieser wilden Bestie bevorsteht.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 16.05.2009, 20:08:54
[Platzhalter für die Kampfzusammenfassung]
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 16.05.2009, 20:12:07
Und so steht nun jeder der Sieben herum um dieses tote Monster, das bestialisch nach verfaulten Eiern stinkt. Trotz der Tatsache, dass die Sonne langsam am Untergehen ist, herrscht immer noch eine brütende Hitze. Shadrak liegt derweil aufgrund der Verletzungen und der Hitze erschöpft auf dem Boden. Doch er ist in diesem Kampf durch das beherzte Eingreifen seiner Mitstreiter noch einmal mit dem Schrecken und ein paar Verwundungen davongekommen. Der Kampf hätte wohl weit schlimmer für ihn ausgehen können.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 16.05.2009, 20:32:51
Rasch gleitet der Paladin von Hieronymus und tätschelt dem treuen Gefährten fest den Hals. "Habt unseren tief empfundenen Dank, Meister Jorr. Wahrlich, Ihr führt den Bogen würdig!"
Nach dieser für seine Verhältnisse kurze Dankesrede verbeugt sich Garnug und kniet neben dem schwer verletzten Barbaren nieder. Das Symbol seines Gottes hoch erhoben, preist er die Größe Erastils und bitte ihn um die Kraft der Heilung.
Wellen der Wärme und ein Duft nach frischem Brot und dampfendem Wildbret breiten sich aus und vertreiben den widerlichen Gestank, der von der Bestie ausgeht, während der Gotteskrieger seine Gebete spricht. Einmal, zweimal und schließlich ein drittes Mal.

Unterdessen schließen sich die Wunden der Gefährten und sie fühlen sich erfrischt und ermutigt.

Als er die Kraft verebben spürt, konzentriert sich der Halbork erneut auf den Shoanti, dessen Zustand ihn mehr beunruhigt als er es eigentlich sollte. Auf eine unbestimmte Weise fühlt er sich dem Recken verbunden und berührt dessen Stirn.
Ein leises Lächeln umspielt seine Lippen als er sieht, wie sich weitere Wunden des Mannes schließen und die von Erastil verliehene Kraft Shadrak Trost und Wärme spenden.  



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Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 17.05.2009, 16:12:47
Als das Monster zu Boden geht laesst Akranar den Pfeil, den er grade in seinen Bogen spannen wollte, sinken und rennt zu dem Shoanti. Dort angekommen hat sich Garnug schon um die schlimmsten Wunden gekuemmert, doch Shadrak sieht immer noch schwer mitgenommen aus. "Was war das fuer ein Monster? Wir sollten zusehen, dass wir etwas mehr Abstand zwischen uns und diesen Wald bringen, oder zumindestens ab jetzt die Augen aufhalten. Lasst mich nochmal einen Blick auf eure Wunden werfen.". Nachdem er einen Blick auf die Wunden geworfen hat, beruehrt er seinen verzierten Guertel mit der Hand, welche daraufhin anfaengt blaeulich zu Leuchten. Mit dem Leuchten streicht er ueber die Wunden Shadraks und diese schliessen sich langsam.
"Jorr, weisst du was das fuer ein Wesen war? Gibt es eine Moeglichkeit, wie wir etwas mehr Vorwarnzeit bekommen, falls wir nochmal ueber eins stolpern sollten?". An Shadrak gewannt spricht er dann weiter: "Wenn ihr schon bereit seid, dann sollten wir weitergehen. Mir ist nicht ganz wohl dabei, wenn wir laenger als noetig in der Naehe dieses Waldes verharren."
Unbehaglich wirft Akranar einen Blick in Richtung des Waldes und dann einen Blick in die Runde.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 17.05.2009, 22:41:12
Es dauert einen Moment, bis das Rauschen des Blutes in Shadraks Kopf leiser wird, und er wieder bewusst zu denken anfängt. Als er wieder klar denken kann, sieht er die beiden Halborks bei sich stehen.

"Kharrusk'harg!" verfällt er unwillkürlich in die Sprache, die er einstmals kannte, inzwischen aber nur noch brockenweise beherrscht. Das Orkische kennt keine Entsprechung für das unter Menschen gebräuchliche Danke, nur die Anerkennung der Tatsache, in die Schuld eines anderen geraten zu sein. Aber im Moment erscheint im das viel passender.

Dann muss er über die Ironie der Situation lächeln. Es scheint sein Schicksal zu sein, für die Angehörigen seines Volkes in Gefahr zu geraten und von denen gerettet zu werden, die eigentlich seine Feinde sein sollten.

"Es geht besser. Ich kann weitergehen." bekundet er seine Zustimmung zu dem Vorschlag Akranars.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 19.05.2009, 22:46:31
Der Paladin muss unwillkürlich lächeln als der Shoanti ihm in der Sprache seiner Mutter dankt. Um dessen Stolz nicht zu verletzen berührt er ihn zweimal leicht an der Schulter, bevor er auf Hieronymus steigt und Akranar signalisiert, dass es weiter gehen kann.

Shadrak spürt bei beiden Berührungen erneut die wärmende Kraft, die sich zu seinen Wunden hin verdichtet und diese fast vollständig verheilen lässt.

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Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 21.05.2009, 03:31:38
Erleichtert kann Daequalest beobachten, wie Jorr mit einem gut gezielten Schuss das Untier zur Strecke bringt. Ihm gefällt die Tatsache, dass sein Onkel nun möglicherweise sowas wie ein Held ist, in Daequalests gnomischen Augen hat schließlich Jorr den Shoanti gerettet.
Den Anblick des Halb zu Tode gekauten Shadrak muss der Gnom allerdings erstmal verdauen und wie er auch erleichtert ist, dass dieser mutige Mitstreiter noch am Leben ist, so ist sein Erstaunen dennoch groß wie dieser Shoanti in seinem jetztigen Zustand überhaupt noch krabbeln kann.
Als Garnug sich um Shadraks Wunden kümmert und letzterer dann auch noch so tut als wär überhaupt nichts gewesen, wächst das Erstaunen des Gnoms um so mehr.

Daequalest schließt wieder zu den Übrigen auf, mit Akranar einstimmend, dass sie zumindest DIESEN Wald schnellstmöglichst verlassen sollten. Das erlegte Monster kommt ihm nämlich überhaupt nicht wie ein übliches Waldwesen vor. Aber vielleicht weiss sein Onkel ja tatsächlich was über so ein Wesen. Auch Yekare scheint ja zu wissen wobei es sich dabei handelte. Zusammen mit den Übrigen wartet er gespannt auf Jorrs Antwort.
Titel: Re: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 24.05.2009, 11:14:55
Jorr nickt nur bescheiden in dem Moment, als Garnug ihn lobt. Als Akranar ihn auf das Wesen anspricht, dreht Jorr einige Kreise um das Wesen; intensiv schaut er das Wesen an. Ein Funken an Erinnerung stellt sich nach einer Weile in Jorrs Gesicht ein.

"Hmm, wenn ich so eine meine Abenteurer-Tage zurückdenke, könnte das ein Grauer Reißer sein. Allerdings ist dieses Wesen seltsam deformiert. Ob das wohl vom Hexenwald selbst kommt, so eine seltsame Sache? Genau vermag ich das halt nicht zu sagen. Das war im übrigen die letzte heikle Passage auf unserem Weg. Die nächste heikle Angelegenheit dürfte wohl dann die Feste selbst werden. Leider schaut es momentan so aus, als ob wir nur Abends oder Nachts noch die Feste Vraath auskundschaften könnten, wenn wir dort angekommen sind. Wollt Ihr denn die Feste zu solch einer Zeit noch näher erkunden? Goblinoide haben ja gegen die meisten von uns Vorteile im Kampf, wenn es dunkel ist. Die können da besser irgendwelche Dinge wahrnehmen. Aber ich selbst würde mir schon zutrauen, sie auch unter diesen Umständen zu bekämpfen. Ansonsten sollten wir dann allerdings schnell von hier verschwinden. Auf dem Weg zur Feste können wir immer noch das ein oder andere besprechen."



Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 24.05.2009, 14:50:37
Shadrak zuckt die Schultern.

"Wenn sie tagsüber Wachen stellen, wir auch Probleme, ungesehen reinzukommen. Aber dann wenigstens sehen, wo zuschlagen. Nachts ohne Licht ist gefährlich, in meiner Nähe zu sein, wenn ich kämpfe."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 24.05.2009, 15:08:05
"Hat halt beides vermutlich seine Vor- und Nachteile.", bemerkt Jorr kurz, schaut dann den Rest auch noch an und wartet auf deren Reaktion, was sie denn so vorzubringen haben zu der ganzen Angelegenheit.

Ansonsten hält Jorr allerdings die anderen zum Weitergehen an, da man nicht länger an einem solchen Ort bleiben sollte. Man könne ja auch während des Weitergehens die Einzelheiten bereden.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 24.05.2009, 19:22:33
"Hrmpf..." grummelt Grimkor nur kurz auf Jorrs hin und her. "Ich habe mit der Nacht und einem Auskundschaften zu dieser Zeit eigentlich kein großes Problem. Solange die Jungens hier" , derweil er dem schwer gerüsteten Paladin zunickt "keinen Lärm machen müssen, sollte das eigentlich kein Problem darstellen." Mit einem väterlichen Zwinkern schaut der junge Zwerg kurz zu Garnug und zuckt dann grinsend und gleichzeitig entschuldigend seine Schultern.

Eigentlich hatte er es immer genossen, alleine auf die Jagd zu gehen. Mitnichten der Gemeinschaft zur Verpflegung wegen. Oftmals hatte es ihn in die Wälder getrieben, auf der Jagd nach Goblins und ihren Verwandten. Jetzt jedoch ist der junge Zwerg froh, eine schlagkräftige Unterstützung dabei zu haben. Das zeigt er bereitwillig und ist über jede Heilung und jede Rückendeckung dankbar. Voller Enthusiasmus nagt die Lust nach mehr Abenteuer und Kämpfen in ihm, die er gut zu dosieren vermag. Solange, bis die nächsten Erzfeinde kommen und seine Waffe schmecken dürfen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 25.05.2009, 11:16:39
Nachdem Akranar diesmal darauf verzichtet seinen verzierten Bogen in den Koecher zurueck zustecken und ihn stattdessen lieber in der linken Hand haellt begibt er sich mit den anderen auf den Weg. "Garnug und ich werden keine Probleme mit der Dunkelheit haben, unsere Rasse ist die Dunkelheit gewoehnt. Aber ich denke, wir werden keinen Vorteil erringen, wenn ein paar von uns im Dunkeln tappen. Aber wir sollten erstmal schauen, wann wir ueberhaupt an der Feste ankommen, dann koennen wir planen ob wir noch einen kurzen Erkundungsausflug unternehmen. Jorr, wisst ihr ob es in der Naehe der Festung einen Platz gibt, an dem wir ein Nachtlager aufschlagen koennen, ohne von den Goblins entdeckt zu werden?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 26.05.2009, 11:11:43
"Ich wäre auch für den Vorschlag, einen sicheren Platz zum Nächtigen zu suchen. Wir sollten erstmal wieder zu Kräften kommen, bevor wir uns an das Auskundschaften einer Festung machen." Die letzten beiden Herausforderungen haben den Gnom sichtlich ausgelaugt, auch wenn er nicht beinahe zum Abendessen verspeist wurde.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 27.05.2009, 17:32:42
"Ja, irgendein kleines Waldstück etwas abseits von der Feste und dem Hexenwald ist sicher dort in der Nähe, dass uns als Versteck dienen könnte durch die Deckung, die es uns zu bieten hat. Bin mir da relativ sicher. Wenn wir erst gen morgen bei den Goblinschnauzen zuschlagen wollen, hab ich auch nichts dagegen."








Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 28.05.2009, 22:48:25
Der Paladin nickt zu den Worten seines Cousins und steckt das große Krummschwert wieder in die Scheide, die auf seinem Rücken befestigt ist. Den Kommentar des Zwergs quittiert er mit einem freundlichen Lächeln.

"Auf gehts, Hieronymus."
Nach diesem kurzen Befehl trabt das Streitroß dem Waldläufer hinterher
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 31.05.2009, 21:20:29
Shadrak nickt nur stumm und ruft mit einem Pfiff seinen Hengst wieder zu sich, der von den Ereignissen der letzten Minuten offensichtlich viel weniger beeindruckt ist als er selbst. Während er aufsitzt, tätschelt er ihm geistesabwesend den Hals. Sein Blick geht zu Yekare.

"Mit Euch alles in Ordnung?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 31.05.2009, 23:36:39
"Ich würde mich auch für eine Rast aussprechen". nickt die Magierin ihren Begleitern zu, noch immer etwas außer Atem von dem erneuten Schrecken, der auf sie lauerte. "Wir sollten aber in der Tat äußerst vorsichtig sein. Der Hexenwald scheint uns beweisen zu wollen, dass er seinen Namen wahrlich verdient hat."
Dann erwidert Yekare etwas nervös Shadraks Blick. "Ja, mir geht es gut. Und Euch?" Zwischenzeitlich hatte sie sich im Kampf mehr als große Sorgen um den Barbar gemacht. Die Fänge des Monstrums haben ihm schwer zugesetzt, und dass die Verletzungen kritisch waren, konte auch Yekare bemerken.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 10.06.2009, 23:32:10
"Ich dachte, ich tot."  gesteht Shadrak einfach ein. "Aber die Ahnen wollen mich nicht. Ich habe noch Zeit, meine Schande auszumerzen. Erst sterben, wenn unser Auftrag erfüllt." Er wendet seinen Blick eine Spur zu schnell von Yekare ab und wieder Jorr zu.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 13.06.2009, 12:10:03
Nach einer Weile macht man sich dann endgültig auf den Weg weiter weg von dem Hexenwald. Jorr schaut allerdings immer mal wieder zurück und für ein paar kurze Augenblicke scheint es fast so, als ob man von dem Hexenwald weit entfernte, unnatürliche Schreie ausgehen würden. Aber so schnell und so kurz man sie gehört hat- trotz weiter Entfernung- so schnell sind sie auch wieder weg. Als ob es sie nie gegeben hätte.

Die Zahl der Bäume wird jedenfalls immer geringer. Ein kahler und unwegsame Pfad liegt nun vor den Reisenden. Er hat einige Abzweigungen, doch wie es scheint, gibt euch Jorr zielsicher einem ganz bestimmten Weg vor. Durch das unwegsame Gelände zieht sich die Reise etwas. Es ist schon des Nacht als die acht Reisenden wieder erste größere Waldausläufer vorfinden. Vorsichtig schleicht man sich durchs Unterholz. Und tatsächlich findet man nach einer Weile auf einer Anhöhe die Feste Vraath im Mondschein.

In der Feste scheint es ruhig zu sein. Dort oben in der Feste ist auch kein Licht zu erkennen. Wer von den Reisenden erwartet hat, dass ihr vor einer halbe Armee stehen würdet, der hat sich offenbar getäuscht. Nichts dergleichen ist der Fall.   

Jorr führt euch dann vorsichtig hinter einer gut bewachsenen Deckung in ein kleines Wäldchen, die ausreicht, um sich dort diese Nacht zu verstecken. Bis jetzt konntet ihr hier und auch auf Jorrs Weg zur Feste noch keinen einzigen Feind erkennen.

So habt ihr nun in einem kleinen Wäldchen Stellung bezogen. Jorr nimmt sich eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken hervor. Dann holt er ein paar dicke Wolldecken hervor, denn die Nacht scheint außerordentlich kühl zu werden ganz im Kontrast zur Hitze des Tages. Ein kühler Wind weht manchmal durch diese Gegend hindurch. Ansonsten ist es still.

Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 13.06.2009, 12:35:15
Der Paladin steigt gemächlich von seinem Reittier und nimmt diesem die Satteltaschen ab. Nach einem geflüsterten Gebet an Erastil, von dem er Schutz für die Reisenden und eine friedliche Nacht erfleht, flüstert er Hieronymus einen dank ins Ohr und entlässt das Streitroß auf seine Heimatebene. Das Tier wehert, verschwimmt dann leicht und ist plötzlich verschwunden.

"Habt Dank für das sichere Geleit, Jorr." Garnug verbeugt sich vor dem Gnom und lächelt dann. "Meint Ihr, wir sollten Wachen aufstellen? Die Feste wirkt unbewohnt, doch befürchte ich, dass sich die Monstren, die Drellins Fähre so viel Unheil bringen, nur ausruhen."
Mit der Hand an seinem riesigen Krummschwert und ernster Miene fährt er fort. "Morgen werden wir dem Einhalt  gebieten! Was oder wer auch immer dort haust und die Bauern und Händler in Angst und Schrecken versetzt, wir werden uns ihnen im Namen Ersatils entgegenstellen!" 

Nachdem er diesen Schwur getan hat, beginnt der Halbork sein Nachtlager zu errichten und freut darüber, dass er seine warme Decke nicht vergessen hat, denn die Kälte fährt ihm unter den Panzer.  Ohne Eile baut er sein Bett und kramt einige Rationen hervor, um mit seinen Gefährten ein einfaches Mahl zu sich nehmen zu können.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 15.06.2009, 10:48:52
Der Zwerg nickt dem orkischen Paladin zustimmend zu.
"Wachen sollten wir auf jeden Fall aufstellen. Und ich würde mich anbieten, das Gebiet um unseren Rastplatz auszukundschaften und zu sichern."
Fragend schaut sich Grimkor um, schultert seine Axt und lädt die Armbrust.
"Will jemand mitkommen?"
Diese Frage scheint rhetorischer Natur zu sein, denn der junge Waldläufer knackt einmal laut mit seinen Fingerknöcheln und setzt sich schon in Bewegung.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 15.06.2009, 12:00:47
"Ich übernehme Wache." meldet sich Shadrak zu Wort. "Ist wenigstes, was ich tun kann" , er grient kurz, "hab im Kampf ja nicht mitgekämpft."

Nun steigt  auch er von seinem Hengst ab und führt ihn zu einem Baum, um ihn dort anzuhobbeln. Dann greift er in seine Tasche und nimmt ein paar getrocknete Früchte heraus, die er dem Pferd ins Maul schiebt, während er damit beginnt, ihm das Fell zu striegeln.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 15.06.2009, 23:46:18
"Ach Unsinn!" kommentiert Daequalest die Äußerung des Barbaren. "Ihr wart doch an vorderster Front, he he!"
Das war er doch? Macht sich Shadrak da etwa Vorwürfe? Daequalest wäre das Maul des Ungeheurs bestimmt wesentlich schlechter bekommen.
Vermutlich hätte er nur noch im jenseits die Möglichkeit gehabt, darüber zu resümieren, falls man im Nachleben überhaupt resümieren kann.
Er greift sich etwas glücklicherweise trocken gebliebenes Brot aus seinem Rucksack und fängt an zu mümmeln, wendet sich zwischen den Bissen dabei erneut an den Barbaren.
"Seht nur mich an! Ich trieb heute schon unter Wasser, lang genug, dass ich moch kaum erinnern kann und während Ihr das Vieh so wacker von Innen bekämpft habt, versteckte ich mich die meiste Zeit hinter einem Baum!"


Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 16.06.2009, 13:31:30
Irritiert wendet sich der Barbar von seinem Tier ab und dem Gnom zu.

"Ihr meint das Ernst, ja? Hilflos in Maul von Wesen , während andere für euch kämpfen, ist bestenfalls Dummheit, nicht wacker. Ich schäme mich nicht dafür, aber ich auch nicht glaube, dass besonders wertvoll für Gruppe gewesen in diesem Kampf. Wertvoll gewesen andere, und Wache halten ist Möglichkeit,  kleinen Teil der Schuld zurückzuzahlen."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 16.06.2009, 14:47:45
Der Paladin hat das Nicken des Zwergs freundlich erwidert, ohne in seinen  Vorbereitungen inne zu halten. Das Aufschlagen des Nachtlagers hatte für den Halbork immer etwas von einem Gebet, zumindest fand er darin Kontemplation. 
Und so hört er dem Zwiegespräch zwischen Shadrak und Daequalest nur mit halbem Ohr zu, nimmt die Demut und das Ehrgefühl des Shoanti jedoch angetan zur Kenntnis. Natürlich traf den Barbaren keine Schuld daran, dass er von dem Monster gelähmt worden war, dennoch...
"Grämt Euch nicht, Shadrak", der Halbork blickt kurz auf "Wir alle werden noch genügend Gelegenheiten haben, unseren Mut, unsere Rechtschaffenheit und unseren Glauben im Kampf gegen das Unheil, das über Drellins Fähre gekommen ist, unter Beweis zu stellen. Ich werde Euch dann zu gegebener Zeit gerne ablösen."
Damit lässt er es bewenden und fährt mit seiner Tätigkeit fort. 
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 16.06.2009, 15:17:58
An ihrem Nachtlager angekommen nickt der Priester ihrem Fuehrer dankbar zu und stellt seinen Rucksack an einen Baum. Nach und nach gesellt sich sein verzierter Koecher und alles was er sonst noch an Taschen traegt dazu. Durch die vielen Reisen, die er schon mit seinem Cousin unternommen hatte war er schon daran gewoehnt, dass dieser fast immer als erste Handlung sein Nachtlager aufschlaegt und so macht er sich neben Garnug ebenfalls daran seins aufzuschlagen.
An dem Gespraech zwischen dem ungleichen Paar - Shadrak sah in Akranars Augen neben dem Gnom wie ein Riese aus - beteiligte er sich erst, nachdem schon Garnug das Wort ergriffen hatte. "Ihr solltet euch weder schaemen, noch der Vorstellung hingeben, dass ihr fuer diesen Kampf nicht von Nutzen gewesen waeret. Ihr wurdet fast von diesem Wesen verschlungen und doch habt ihr ihm Widerstanden. Wenn dann sollten wir euch unsere Dankbarkeit ausdruecken. Ich zum Beispiel haette die toedliche Umarmung sicher nicht ueberlebt und wer weiss wen es getroffen haette, wenn ihr dem Wesen nicht tapfer gegenueber gestanden haettet. Und Garnug hat recht, aus jeder Luecke dieser Festung quillt das Boese hervor, wir werden also wahrscheinlich noch mehr Begegnungen haben als uns lieb ist."
Mit diesen Worten wirft er einen Blick in den Wald, doch er kann den Zwerg schon nicht mehr im Unterholz entdecken. So kramt er ebenfalls eine Ration hervor und setzt sich zu den anderen.
"Ich kann auch eine Nachtwache uebernehmen ich bin es gewohnt etwas weniger Schlaf abzubekommen." meint er junge Ork mit einem Grinsen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 16.06.2009, 20:57:37
Yekare scheut Shadrak bedauernd zu, wie er sein Pferd füttert und pflegt. Einerseits erscheint ihr seine Reaktion absurd, hat er es der Gruppe doch ermöglicht, das Wesen erst so stark zu schwächen. Auf eine gewisse Weise, die er sich selbst nicht erklären kann, kann sie seinen Gedankengang aber nachvollziehen. Der Drang, Stärke zu zeigen, wohnt auch in ihr inne, wenn auch auf eine andere Art und Weise.
(Shoanti) "Ich habe mein Leben heute nicht nur erst einmal fast verloren", sagt sie schließlich zu dem Barbaren. "Also seht meinen Anteil am Tod des Wesens als Dank an Euch an, Shadrak. Lasst es mich wissen, wenn ich etwas für Euch tun kann." Danach macht sie sich daran, ihre Schlafsachen auszubreiten und sich bereit für die Nachtruhe zu machen. Ein harter Tag liegt hinter ihr, wie hinter allen von ihnen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 17.06.2009, 00:37:08
Daequalest  verstand zwar nichts von Yekares Worten, doch kann er zumindest denen der anderen beipflichten:
"Das ist tatsächlich mein voller Ernst! Ohne Euch wären wir wahrlich schlecht daran, " versucht er den Shoanti noch etwas aufzuheitern.
"Hmm, und ich bin begeistert, dass Ihr die erste Wache übernehmen wollt, denn ich bin mir sicher, dass wir, aber zumindest ich dann wohlbehütet schlafen kann." Jetzt lass ich ihn aber besser mal in Ruhe sein Pferd striegeln...
Mit diesem Gedanken wünscht der Gnom allen eine gute Nacht und verkriecht sich in seinem Schlafsack.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 17.06.2009, 18:30:48
"Mein Neffe meint es bestimmt bloß nett. Er ist wohl der Meinung, dass nicht jeder sich so widerstandsfähig an der Front gezeigt hätte und den anderen so die Zeit hätte verschaffen könenn das Wesen zu besiegen.", meint Jorr, der sich dann etwas hinhockt und irgendeine Sache konzentriert zu durchdenken scheint.

Nach einer Weile greift Jorr dann nach seinem Rucksack und sucht etwas darin. Einige Momente später hat er aus ihm Zunder und Stahl hervorgeholt. Noch macht er allerdings damit gar nichts und schaut beides eher unentschlossen an. Tiefe Falten bilden sich in seiner Stirn. Und Jorr sagt noch in die Runde zu allen die wach sind: "Braucht wir eigentlich Licht und Feuer? Feuer hält warm und im Schein der Lichts sieht man in unserer Nähe mehr bei den Bäumen und Sträuchern. Außerdem hält es vielleicht ein paar wilde Tiere fern, die Nachts jagen. Aber andererseits wäre das schon recht auffällig. Falls die Goblinschnauzen doch in der Nähe wären und Patrouillen hier draußen hätten. Scheint ja aus unserer Entfernung in der Feste Vraath verdächtig still zu sein.
Aber wenn immer einer mit Dunkelsicht Wache hält, dürfte es eigentlich gehen. Was meint Ihr anderen denn dazu?"

Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 19.06.2009, 19:55:23
Dem Paladin gefällt es gar nicht, sich vor dem Feind zu verstecken und deshalb kein Feuer brennen zu lassen. Dennoch haben die Argumente des Waldläufers etwas für sich und so antwortet er in höflichem Ton. "Werter Jorr. Zwar kann ich Euren Gedankengang nachvollziehen, doch mir scheint es nicht ehrenhaft, sich vor dem Feind verbergen zu wollen. Zudem gebe ich zu Bedenken, dass die Goblins ebenfalls im Dunkeln sehen können und diejenigen unter uns, die nicht im Dunkeln zu sehen vermögen , im Falle eines Kampfes stark im Nachteil wären.  Wir könnten das Feuer klein halten, nur eine Glut, so dass es etwas Licht und vor allem Wärme spendet. Was meint Ihr?"
Der fragende Blick des Halborks streift seinen Cousin, auf den er als Gotteskämpfer hören müsste, während er an einem Zwieback kaut, den er hoch mir Dörrfleisch belegt hat.   
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 20.06.2009, 23:25:06
Shadrak ist in der Zwischenzeit verstummt, er muss es erst mal verdauen, von den anderen so freundlich behandelt zu werden. Yekare hat er einen dankbaren blick zugeworfen, vor allen anderen versucht er den Gefühlswirrwarr, dem er gerade ausgesetzt ist, so gut wie möglich zu verbergen. Er hat zu lange alleine gelebt, und in der Zeit davor hat er nur einmal in seinem Leben Freundlichkeit erfahren gehabt, und die war von einer sehr rauhen Natur gewesen, wenn auch ernst gemeint. Als vollwertiges Mitglied einer Gruppe angesehen zu werden, dieses Gefühl aber hatte bisher nie jemand zu vermitteln gesucht und so schwankt er zwischen tiefer Dankbarkeit und immer wieder plötzlich auftretendem Misstrauen hin und her.

Das erklärt auch, warum er sich nicht in das Gespräch zwischen Jorr und Garnug einmischt, obwohl er selbst als Wache ebenfalls auf eine Lichtquelle angewiesen wäre. Allerdings ist er es gewohnt, sich auf seine anderen Sinne zu verlassen, insoweit würde er nicht darum bitten, falls die anderen sich dazu entschließen würden, das Feuer zu löschen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 22.06.2009, 23:53:42
Die Worte seines Onkels und eventuelle Uneinigkeiten in der Gruppe registriert Daequalest schon gar nicht mehr,
längst ist er ins Reich der Träume abgewandert. Man könnte den Eindruck gewinnen, er würde ein wenig frieren unter seiner Decke,
denn er zittert hin und wieder, wenn auch kaum merklich.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 26.06.2009, 15:05:01
Grimkor begibt sich dann auf die Jagd und das Auskundschaften, während man sich an dem Rastplatz etwas unterhält. Grimkor bewegt sich vorsichtig durch den Wald. Nach einer Weile ist er circa fünfzehn Meter vom Rastplatz entfernt. An der Stelle, an welcher Grimkor nun ist geht es schon ziemlich auf den Waldesrand zu. Der Mondschein leuchtet recht hell, so dass Grimkor auch ohne seine zwergische Dunkelsicht das nachtaktive Reh vor ihm hätte wahrnehmen können. Das Tier schaut nicht zu ihm hin. Ein idealer Zeitpunkt für den Jäger noch etwas heranzuschleichen und das Wild zu erlegen. Grimkor konzentriert sich für einen Augenblick ganz auf das Reh. Kurzzeitig ist er etwas im Mondschein zu sehen. Das Reh selbst tritt nach einer Weile auf einen Ast auf dem Boden, der laut knackst. Doch es läuft nicht vor Angst vor dem Fehltritt zum Glück für den Jäger weg.

Die Stelle an der er sich befindet, ist noch außerordentlich warm, da sie durch Bäume und Sträucher sehr gut vor kaltem Wind geschützt ist. Links neben Grimkor ist ein erstaunlicher hoher Baum. Er hört ein leises Zischen, aber dann ist es schon zu spät für ihn. Etwas beißt erfolgreich nach Grimkor und hat erfolglos versucht ihn in einen Würgegriff zu nehmen. Dann erkennt Grimkor, welches Tier der Angreifer genau ist: Es ist offenbar eine Schlange, die auf einem Ast in sechs Meter Höhe ist und sich mit enormer größer um den Ast schlängelt.[1]

Der Rest bekommt davon derweil nichts mit. Jorr schaut etwas nachdenklich zu seinem Zunder und Stahl und sagt dann zu Garnug: "Ja, das ist eine gute Idee. Erastil wird uns schon hold sein und uns schützen und Eure Idee klingt sinnvoll. Ich mach nun einfach mal ein Feuer, wie ihr gesagt habt." Dann macht sich Jorr daran ein Feuer zu machen, um vorallem Wärme für alle zu erzeugen. Es scheinen auch ansonsten keine Widersprüche gegen den Vorschlag Garnugs zu kommen.
 1. Grimkor bekommt 18 Schaden durch den Schlangenbiß. Und er ist nun dran mit seinem Zug. Ich eröffne nur ein Kampftopic extra hierfür falls das ausdrücklich gewünscht wird.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 26.06.2009, 23:39:42
Shadrak hat jedenfalls keine Einwände, warum sollte er auch. Halborks sind unzivilisierte Wesen, im selben Sinne, wie Shoanti unzivilisierte Wesen sind. Was für den Barbaren bedeutet, dass er sich auf ihren Instinkt verlassen kann. Und so beschränkt er sich auf die Rolle des stummen Beobachters, während Jorr ein kleines Feuer entfacht.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 26.06.2009, 23:45:00
Der gebissene Zwerg ärgert sich maßlos über seine Unachtsamkeit und schluckt seinen lautstarken Ärger lieber hinunter, bevor er noch auf sich aufmerksam macht. Ein alarmierter Feind wäre jetzt äusserst unbrauchbar...
So zieht er sich schleunigst von der Schlange zurück[1], die er scheinbar gestört hat, in der Hoffnung, dass diese ihm nicht folgen möge.
Die Jagd ist für ihn nun auch beendet. Mit dieser Schmach und jeder Menge schlechter Laune begibt er sich zurück zum Lager.
 1. withdraw as full round action, 40ft
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 28.06.2009, 13:27:03
Und tatsächlich hilft das etwas, weil Grimkor in einen Bereich kommt, den die Schlange nicht mehr so gut einsehen und auch für ihren Geruchssinn ist die Entfernung etwas zu groß. Doch das Wild, welches durch dichte Bäume vor ihm nicht so schnell fliehen können wird, wird nun von der Schlange attackiert.

Doch dann ist Grimkor schon so weit und endlich wieder beim Lager zurück. Man merkt ihm schlechte Laune an und das wohl irgendwas passiert ist. Jorr ist derweil mit dem Feuer fertig, nachdem er auch noch ein paar brauchbare Äste bei sich gehabt hat für den Fall der Fälle.

Etwas besorgt schaut Jorr, Grimkor an: "Ist alles in Ordnung mit Euch? Was hattet Ihr denn im Wald vorgefunden?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 29.06.2009, 23:43:19
Mürrisch und grummelnd schaut Grimkor den alten Gnom durchdringend an.
"Danke, es ist nichts. Nur ein Kratzer. Abendessen fällt aus."
Mit diesen worten dreht sich der Zwerg weg und fängt an, seine Schlafstatt fertig zu machen.
Doch zuerst verbindet er sich auch seine Schulter, die scheinbar stark verletzt ist. Wort- und klaglos wäscht er die Wunde fachkundig aus und reinigt diese mit stoischer Gelassenheit. Doch zufrieden scheint er mit seinem Ergebnis[1] nicht zu sein. Nach einem weiteren zwergischen Fluch legt er sich schnaubend in seine Schlafdecke.
Leise grummelt er noch:
"Weckt mich einfach, wenn ich mit der Wache dran bin."
Und dreht sich dann weg.
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Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 30.06.2009, 11:19:08
Der Priester, der die stumme Frage Garnugs vernommen hat, nickt einfach nur kurz. Auch wenn die beiden die Dunkelheit nicht stoerte, so war es doch fuer die Anderen nicht von Vorteil. Ausserdem schien es ziemlich still um die Feste zu sein. Als Grimkor zurueckkam, sah Akranar sofort die Wunde an seinem Arm, doch der Zwerg schien nicht geneigt ueber seine Verletzung zu sprechen und Akranar vermutete, dass die Wunde an dem Stolz des Zwerges groesser als die an seinem Koerper war und so verschiebt er es, einen Blick auf die WUnde zu werfen.

Bevor Akranar sich jedoch in seinen Schlafsack rollte, begibt er sich noch zu Jorr, ihrem Fuehrer, der grade an dem Lagerfeuer sitzt. "Werter Herr Jorr, ich wollte kurz mit euch ueber den morgigen Tag reden. Wisst ihr etwas darueber, wie man in die Feste hineingelangen kann? Ich fuerchte durch den Haupteingang werden wir nur als Gefangene gehen koennen. Viele dieser alten Festen haben Stellen, an denen sich die Zeit zu schaffen gemacht hat oder Eingaenge, die der Sicherheit der Einwohner gedacht war. Falls wir solch einen Eingang finden, dann wuerde das unsere Sache wahrscheinlich wesentlich vereinfachen. Wisst ihr sonst noch etwas ueber die Gegend, was uns nuetzlich sein koennte?". Nachdem die beiden sich etwas ueber die Gegebenheiten der Gegend unterhalten haben und einige Moeglichkeiten diskutiert haben, erhebt sich Akranar und macht sich ebenfalls daran, etwas Ruhe zu finden. Bevor er sich jedoch von dem Feuer wegbewegt faellt ihm noch etwas ein und er dreht sich nocheinmal Jorr zu. "Ohne euch haetten wir den Weg bis hierhin nicht so schnell und sicher zurueckgelegt, deswegen gehoert euch unser Dank. Aber ich hoffe ihr wisst, dass ihr nicht mit in diese Feste muesst. Wir wissen nicht was uns darin erwartet und ob wir lebend dort wieder herauskommen, deswegen ueberlegt euch gut, ob ihr weiter mitkommen wollt. So, und nun werde ich versuchen etwas Ruhe zu finden. Ich glaube dies ist eines der merkwuerdigsten Plaetzchen, an denen ich je gerastet habe.", schliesst Akranar mit einem amuesierten Ausdruck.
Auf dem Weg zu seinem Schlafsack informiert er noch Shadrak, dass dieser ihn wecken kann, wenn seine Schicht vorbei ist und begibt sich dann in seinen SChlafsack und versucht etwas Ruhe zu finden.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 30.06.2009, 21:46:41
Yekare bekommt von der neuerlichen Aufregung am Nachtcamp der Truppe nicht mehr viel mit. Zu anstrengend war der Tag für die zwar hochgewachsene, insgesamt aber doch auf eine unbestimmte Weise zerbrechliche Magierin. Nicht lange, nachdem sie ihre Augen geschlossen hat, wandert sie hinüber ins Reich der Träume, wie so häufig in letzter Zeit. Etwas scheint an ihr zu nagen, an ihrem Nervenkostüm, stetig klopft es dagegen, wie als wolle es ausbrechen aus ihrem Unterbewusstsein und endlich den Weg hinaus in die reale Welt sich bahnen. Yekare ahnt von all dem freilich nichts, und doch schläft sie in gewissen Nächten, wie dieser auch, unruhig und gequält. Doch wie immer würde sie sich am nächsten Morgen nicht erinnern können, wie an so vieles von ihrem jungen Leben...
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 01.07.2009, 13:56:23
Shadrak nickt Akranar zu. "Wecken, wenn Zeit."

Er selbst erhebt sich , und setzt sich etwas abseits, um seine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen und nicht von dem Feuer geblendet zu werden. Sinnend gleitet sein blick, über Jekare, die bereits eingeschlafen scheint. Sie scheint härter zu sein, als es nach außen den Anschein macht, nicht jeder könnte nach einem so gefahrvoll verlaufenen Tag einfach so einschlafen. Dann richtet er seine ganze Konzentration auf seine Aufgabe, dem Schutz der Leute hier, die ihm ihr Vertrauen schenken.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.07.2009, 20:51:10
Der Paladin hatte der Unterhaltung zwischen seinem Cousin und dem erstaunlichen Gnom aufmerksam gelauscht und hüllt sich in seine Decke, um für die dritte Wache fit zu sein.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 01.07.2009, 21:12:23
"Es gibt einige Risse in den Mauern dieser alten Feste über diese könnte man wohl hineinklettern. Im Süden könnte man es womöglich am Besten schaffen über das Geröll zu kommen, falls sie niemand das irgendwie repariert hat von den Hobgoblins, die dort angeblich sind, wenn ich Euch richtig verstanden habe. Wir könnten über die Anhöhe im Süden klettern und auch versuchen dort direkt hinein zu kommen. Der seitliche Weg zur Feste hinauf dauert etwas länger, ist aber wohl nicht weiter dramatisch. Aber glaubt nicht, dass man leise über das dortige Geröll klettern kann und womöglich kommen wir dann mitten bei den Feinden heraus. Wir wissen ja leider nicht, wo genau er sich dort überall einquartiert hat. Die Feste selbst hat außerdem noch zwei Aussichtstürme, die aber beide in keinem allzu gutem Zustand sind. Über die käme man vielleicht mit Magiezeugs von außen hoch. Das alles würde uns aber wohl wenig bringen, denn das ganze befindet sich beim Haupteingang.", berichtet Jorr über die Feste.

"Ich werde auf jeden Fall mitgehen, Arkanar. Die Hobgoblins stören mich bei meiner Jagd. Sie stellen eine große Gefahr für mich und meinen Neffen dar, wenn ihnen nicht bald ein Denkzettel verpasst wird. Sie selbst töten Tiere nicht um sich zu ernähern, sondern aus reinem Sadismus. Ich habe es selbst gesehen, wie ein paar jünger wirkende Hobgoblin im Wald waren. Dies haben sie getan, bevor ich sie endgültig vertreiben konnte. Euer Kampf ist auch mein Kampf; außerdem will ich Euch auch noch sicher zur Feste hinführen über die südliche Anhöhe.", sagt Jorr und wünscht Akranar eine gute Nacht und legt sich dann selbst Schlafen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 14.07.2009, 17:10:45
Die Nachtwachen verliefen ruhig. Vielleicht zu ruhig? Eine gespenstische Stille lag auf dieser Gegend. Und neben der Gruppe ein Ort an dem viele Jahren grausige Schrecken passiert sind, über die aber die meisten der Gruppe nicht wirklich viel wissen. Denn es gab einen sehr guten Grund, warum es Gerüchte gegeben hat, dass an diesem Ort Gespenster hausen würden. Zumindest für diejenigen, die sich mit etwas älteren Legenden auskannten.

Und so erwachte man gen Morgen. Die Gruppe ist vollzähig, halbwegs erholt und auch die Feste liegt immer noch hoch oben und immer noch hat sich nicht in ihr gerührt. Sie wirkt von außen her immer noch wie ausgestorben. Und so wachen dann schon nacheinander die Ersten auf.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 16.07.2009, 08:55:29
Nachdem Akranar zu seiner Schicht von Shadrak geweckt worden ist, bedankt er sich leise bei dem Huennen. Um die anderen nicht zu wecken zieht er langsam seinen Bogen aus dem magischen Koecher und wuenscht Shadrak eine gute Nacht. Dann beginnt das warten in der gespenstischen Dunkelheit, die nur dank seiner angeborenen Augen nicht undurchdringlich war. Nach einigen Stunden spuehrt er, wie der morgen naeher kommt und er macht sich seinerseits dadran, seinen Nachfolger zu wecken. Nachdem Garnug uebernommen hat, begibt Akranar sich nochmal ein paar Stunden in seinen Schlafsack und versucht noch etwas RUhe zu finden.

Am naechsten morgen steht er etwas geraedert auf und beginnt sich zu strecken, um den unbequemen Schlaf aus seinen Gliedern zu vertreiben. Noch nicht ganz wach begibt er sich zu Garnug und erkundigt sich ueber den Rest der Nacht, die jedoch genauso Ereignisslos erfolgt ist. "Wenn wir Glueck haben, dann haben sie uns vielleicht wirklich noch nicht bemerkt." meint er nur zu dem Rest.
Bevor er jedoch seine Sachen zusammensucht, beginnt er damit sich auf seinen Schlafsack zu knien, legt den Bogen vor sich auf den BOden und nimmt das heilige Symbol Erastils von seinem Nacken und in beide Haende. Er schliesst die Augen und beginnt leise zu beten. Die Worte waren zu leise um sie zu verstehen, doch jeder, der schon mal einen Kleriker ueber laengere Zeit begleitet hatte, wusste, das er grade im Gespraech mit seiner Goettin stand.
Einige Zeit spaeter hoerten die leisen Worte auf, Akranar erhob sich langsam und machte sich dann daran alle Sachen zusammenzupacken, holte ein paar Rationen heraus und bot jedem, der nicht schon etwas zu essen hatte etwas davon an.
Gerade will er die Erkenntnisse, die er letzte Nacht von Jorr erhalten hat dem Rest mitteilen und eine kleine Besprechung abhalten, doch er ist kaum angefangen zu sprechen, als er Garnugs Sorge mitbekommt und die beunruhigten Worte von Shadrak vernimmt. Sofort versummt der Preister und naeher sich mit schnellen Schritten seinem Cousin. Neben ihm in die Knie gegangen, betrachtet er ebenfalls den schweissgebadeten Gnom.  "Kannst du sehen, was er hat? Ich werde versuchen einen kleinen Heilzauber zu wirken, vielleicht beruhigt ihn dies. Sekunde.". Auf beiden Knienen legt er die Haende ueber die Brust von Jorr und beginnt ein leses Gebet. Kurz darauf beginnt ein gruener Schein zwischen den Haenden hervorzuschauen, der nach wenigen Sekunden wieder verschwindet.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 17.07.2009, 07:02:52
Der Paladin kniet während der Zwiesprache von Akranar und Erastil neben dem Kleriker und versinkt ebenfalls in ein Gebet. Wie meistens, wenn er gemeinsam mit seinem Cousin betet,  fühlt er sich warm und geborgen. Erastil präsentiert sich ihm dann als  Gottheit des Ausgleichs und des Friedens für die Unterdrückten.
Geistig erfrischt streckt er sich und lässt seinen Blick über die zum Teil noch schlafenden Begleiter gleiten, um bei Jorr hängen zu blieben, der scheinbar in einem Alptraum gefangen ist. Anders kann sich Garnug sein Schwitzen nicht erklären und rasch tritt er zu dem Gnom und  legt ihm die Hand auf die Stirn, um seine Temperatur zu fühlen. "Jorr, edler Wegfinder. Wacht auf. Ihr träumt nur." Die Stimme des Halborks ist beruhigend, nur der Blick, den er Akranar, Shadrak, Grimkor, Yekare und vor allem  Daequalest, dem Verwandten Jorrs zuwirft, zeigt seine Sorge. Ein Glück, dass sie noch nicht alle Wach sind. Erastil hilf uns!

Gebannt blickt der Halbork ihren Führer an, nachdem Akranar ihm Erastils Segen gespendet hat.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 17.07.2009, 11:03:22
"Was ist mit ihm?"

Shadrak, der selbst gerade erst aus dem Schlaf erwacht ist undden Zustand des Gnomen bisher noch gar nicht bemerkt hatte, wirft Garnug einen fragenden Blick zu. Dass ausgerechnet ihr Führer plötzlich krank wird, hätte ihnen noch gefehlt und könnte sich hier draußen ohne rechte Behandlungsmöglichkeiten sogar schnell als tödlich erweisen.  Zwar hat er durchaus Vertrauen in das Können des Erastil-Priesters, dennoch können sie sich eine Verzögerung kaum erlauben.

Leise erhebt der hünenhafte Barbar sich und tritt neben Garnug, um einen besorgten Blick auf Jorr zu werfen.

"Hat er irgendwo eine Verletzung? Vielleicht Wundfieber?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 17.07.2009, 19:07:30
Daequalest kommt langsam nach einer traumlosen Nacht zu sich. Blinzelnd orientiert er sich
einen Moment, bevor ihm gewahr wird, dass er sich nicht mehr in der Hütte seines Onkels befindet.
Ach richtig, endlich mal wieder unterwegs. Und in Gesellschaft! Der Gnom hat sich anscheinend gut von seinem Beinahe-Tod
im Säurebad der Naga erholt. Nicht ganz ohne fremde Hilfe... resümiert er. Als Daequalest seinen Oberkörper aufrichtet, trifft sein Blick den des Klerikers Erastils,
der ihm am Tag zuvor das Leben rettete. "Guten morgen...", flüstert er. "Warum schaut Ihr denn so verdrießlich drein...?"
Dann bemerkt er den Grund für Akranars Gesichtsausdruck, Garnug und Shadrak wirken ebenso bestürzt, denn Jorr schaut mehr als nur erschöpft aus. Der Gnom ist sofort hellwach und taumelt zu seinem Onkel hinüber.
"Onkel Jorr...?" er will seinen Onkel schon wachrütteln und beginnt ihn zu schütteln. "ONKEL JORR...!. Der Gnom wendet sich an den Akranar. "Sagt, wisst Ihr, was er hat?"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 17.07.2009, 22:12:08
Am nächsten Morgen steht der junge Zwerg auf und kümmert sich erstmal um seine Verbände. Derweil murmelt er soetwas wie entschuldigende Worte in die Runde der Anwesenden wegen seines Verhaltens vom Vorabend. Bis er bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Als auch er sich den miserablen Zustand des älteren Gnomes anguckt, klärt er sofort die Symptome mit dem Kleriker und dem Paladin ab.
"Was meint ihr, was er hat? Ich habe keine Idee[1] und kann auch die Symptome nicht eindeutig zuordnen."
Erst jetzt fällt ihm auf, dass er nur in seiner Lederhose bekleidet vor den Anderen steht. Und barfuss! Grimmig schaut er sich kurz um, ob ihn jemand zu lange anschaut und guckt dann den beiden angesprochenen Halborks in die Augen.
Seine kräftige Hand legt er derweil behutsam auf die Schulter von Daequalest.
"Das wird schon, Junge... das wird schon!" murmelt er leise.
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Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 18.07.2009, 17:46:43
Immer noch den am Boden liegenden Jorr betrachtend antwortet der Ork dem Zwerg neben ihm. "Ich kann leider auch nicht sagen was er hat. Sollte mein Zauber keine Wirkung zeigen, so muesste ich genauer schauen, ob ich herausfinden kann was ihm fehlt. Meint ihr, es koennte ein Tier gewesen sein? Vielleicht ist es aber auch die Naehe zu dieser Feste. Er lebt schon laenger in dieser Gegend, vielleicht hat er eine Verbindung zu ihr aufgebaut? Daequalest, habt ihr etwas gespuehrt? Ihr lebt doch auch schon etwas laenger hier"
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Daequalest am 19.07.2009, 23:18:18
Sorgenvoll betrachtet Daequalest seinen Onkel, so dass er zunächst gar nicht bemerkt, wie Akranar eine Frage an ihn richtet. Erst die tröstende Hand Grimkors hilft ihm wieder, seine Umwelt zu registrieren. "Die Feste...eine Verbindung zu dieser Feste..." Daequalest fängt das grübeln an, wirkt aber nicht so abwesend wie noch Momente zuvor. "Ich kann dazu nichts genaues sagen, ich weiss nicht, ob Onkel Jorr eine Verbindung irgendeiner Art zu dieser Festung aufgebaut hat. Aber denkbar wäre es. Ich bin schon seit einigen Wochen hier, und doch mied mein Onkel alle Themen, die mit dieser Festung in Verbindung standen. Wenn wir auf der Jagd waren, da fühlte sich Onkel Jorr am wohlsten, habe ich alsmal auch versucht ihm vorsichtig Fragen über die Feste zu stellen. Naja, meistens beendete Onkel Jorr dann den Ausflug, sein Blick wurde müde und wir gingen heim. Es kam mir dann so vor, als kostete ihm schon allein der Gedanke an die Festung Kraft. So hat es mich auch ziemlich überrascht, dass Onkel Jorr Euch so bereitwillig über die Festung Auskunft erteilt hat. Ich habe mehrere Wochen gebraucht, um ihm diese Auskünfte zu entlocken. Umso erstaunter bin ich, wenn ich daran denke, mit welcher Begeisterung er diese Reise antrat. Er muss wohl die Dringlichkeit Eurer Aufgabe gesehen haben, sonst hätte er es bestimmt nicht getan." Die Tage zuvor hat er uns ja fast eingesperrt... Der Gnom runzelt die Stirn. "Tut mir leid, dass ich Euch nichts konkreteres sagen kann", meint er, sich beinahe etwas schuldig fühlend.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 21.07.2009, 00:14:22
Es scheint so, als ob Jorr in ziemlichen starken Alpträumen gefangen ist, wenn man ihn mal näher ansieht. Doch auch wenn einige Zeit vergeht und man nicht mehr damit rechnet ihn aufzuwecken und schon fast tatsächlich an einen Fluch der Feste Vraath glauben könnte, erwacht Jorr doch noch. Aber nicht ganz so ruhig wie man sich das vielleicht vorgestellt hat.

"Ahhhhhh! Riesen überall! Überall!... Weg mit euch!", mit weit aufgerissenen reißt es Jorr hoch, er will schon fast von Schweiß gebadet und wie immer noch in einem Alptraum gefangen zu seinem Dolch greifen. Doch gerade noch rechtzeitig erkennt er, wo er ist und bei wem. Ein Glück, dass sein Schreien noch nicht allzu laut schien, obwohl man so genau womöglich nicht einschätzen kann, wie auffällig das alles für die potentiellen Truppen, die in der Feste Vraath stationiert sein könnten, war.

Jorr muss sich erst einmal etwas fassen und kann dann nur nach dem allerersten Schock noch kurz sagen: "Dieser Ort birgt großes Unheil. Dort ist etwas ganz schreckliches passiert!", fast schon etwas verstört, schaut Jorr zur Feste, wie wenn er sich an Dinge erinnern würde, die er gedanklich schon über einen längeren Zeitraum bei Seite geschoben hat.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Shadrak am 21.07.2009, 17:12:18
"Was habt Ihr gesehen?"

Wieder einmal wünscht sich Shadrak in die Einsamkeit der Niemannslande zurück. Mit der Natur, mit wilden Tieren, da kennt er sich aus und nimmt auch gerne den Kampf gegen widrige Verhältnisse auf, aber diese ständigen mysteriösen Vorfälle zehren langsam aber sicher an seinen Nerven. Am liebsten würde er den Gnom so lange schütteln, bis er eine Antwort aus ihm gequetscht hätte, andererseits ist er sich sicher, dass das nicht der allerfreundlichste Akt wäre und kann sich daher gerade so beherrschen.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 22.07.2009, 20:42:03
Erst der langgezogenen Schrei es Gnoms vermag es, Yekare aus ihrem tiefen Schlaf und ihren Träumen zu reißen. Sie fühlt sich merkwürdig benommen und weiß einige Sekunden nicht, wo sie eigentlich ist, bis es ihr wieder einfällt. Aber es ist, wie wenn gleichzeitig etwas anderes wieder verschwindet, und doch scheint es noch ganz nah in ihrer Erinnerung zu sein...und doch ungreifbar.

Sie dreht ihren Kopf und schaut mit zusammengekniffenen Augen und Falten auf der Stirn zu ihren Begleitern, ie alle um Jorr versammelt zu sein scheinen. Sie wirft einen schnellen Blick auf ihre Sachen, krabbelt aus ihrem Schlafsack und stellt sich neben Shadrak. "Was ist hier los?", fragt sie schläfrig. "Jorr, warum der Lärm?" Sie blickt beunruhigt in die Wälder. "Was habt ihr gesehen?", fragt sie, wie als wolle sie den Worten Shadraks mehr Gewicht geben.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 28.07.2009, 18:03:54
Jorr ist im ersten Moment immer noch Verwirrheit und auch etwas durch Shadrak eingeschüchtert, aber dann sagt er:

“Ich habe offenbar schlecht geträumt. Bleiche, leblos wirkende Riesen haben eine Festung gestürmt. Sie haben viele Männer und Frauen getötet. Die jedoch schon längst nur noch schattenhafte Gestalten ihrer selbst waren. Auf der Feste selbst scheint ein Fluch zu liegen, der schon recht alt zu sein scheint. Und urplötzlich habe ich mich in dieser grausigen Szenarie vor Ort wiedergefunden. Ich wollte von diesem gespenstischen Ort fliehen. Die Riesen schienen mich zu verfolgen. Keiner meiner Pfeile konnte ihnen etwas anhaben. Ich wollte fliehen, doch es war aussichtslos. Schatten verbargen den Ausgang. Schnitten mich von der Außenwelt an. Ich wollte schon zu meinem Dolch greifen, obwohl ich nicht so wirklich dran geglaubt habe, dass er etwas nutzt, da merkte ich, dass alles nur ein böser Traum war und Ihr hattet offenbar endlich aus dem Traum zurückgeholt durch Eure Versuche mich zu wecken.

Entschuldigt, falls ich etwas lauter geworden bin. Er war einfach schrecklich dieser Traum. Aber vor langer Zeit hatte mir mein Großvater als ich noch kleiner war, gesagt, dass man Träume ernst nehmen soll. Manchmal können sie Warnungen für die Zukunft sein. Auch wenn ich momentan nicht genau weiß, wie dieser Traum zu deuten ist, bei dem was uns bevorsteht. Der Kampf dieser Menschen gegen die Riesen ist lange schon vorbei. Eigentlich dürfte keine dieser Fraktionen vor allem am Tag eine Gefahr sein. Aber wir werden schon sehen, was die Zukunft bringt und ob der Traum etwas zu bedeuten hatte.“

Dann schnauft Jorr tief durch und versucht für einen Moment innerlich zu beruhigen und sagt dann zu den anderen: “Wir sollten uns zum Aufbruch bereit machen! Habt Ihr Euch alle schon beraten, wie Ihr vorgehen wollt in der Zwischenzeit während dieses seltsamen Alptraums?“

Jorr würde gegebenenfalls einmal das Äußere der Feste noch beschreiben. Damit dann Planungen vollzogen werden können, falls diese noch nicht abgeschlossen sind.
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Beitrag von: Garnug Weißhaar am 28.07.2009, 23:46:07
Der Paladin ist erleichtert, als der Gnom nur von einem Traum spricht. Zwar misst auch Garnug solchen Vorahnungen und Rückblicken eine gewisse Bedeutung zu, doch das Wohl von Drellins Fähre lässt keine Zeit für lange Traumdeutereien.

Als Jorr nach ihrem Plan fragt, beeilt  sich der Paladin zu antworten, bevor einer der Reisegefährten einen unehrenhaften oder zweifelhaften Vorschlag unterbreitet.
"Wohlan, Jorr! Ich bin erfreut und erleichtert, dass Ihr wieder bei Euch seid. Schüttelt die Geister der Vergangenheit ab, und lasst uns zum Aufbruch bereit machen. Drellins Fähre harrt unserer Bemühungen."
Der Halbork verneigt sich vor ihrem Führer, bevor er fortfährt.
"Wir sollten durch das Haupttor in die Feste eindringen.  Beide Eingänge wirken nicht besonders benutzt oder gepflegt und das Geröll deutet nicht auf eine Vielzahl von Feinden hin. Vielleicht", der Paladin wendet sich an Grimkor, "könntet Ihr, werter Waldläufer als Späher etwas voran gehen? Wir folgen Euch mit den Pferden dicht, so dass Euch keine Gefahr drohen sollte."
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Beitrag von: Akranar am 29.07.2009, 21:21:53
Erleichtert atmet auch Akranar auf, als Jorr erwacht. "Schoen das ihr wohlauf seid!" Etwas leiser, damit er die anderen nicht verunsichert, redet er weiter zu Jorr. "Ich will euch mit dieser Frage nicht beunruhigen, aber seid ihr sicher, dass euer Traum nicht mehr als ein Traum war? Wenn etwas in dieser Festung sich in unsere Traeume schleichen kann, diese eventuell sogar zu mehr als nur Traeumen machen kann, dann sollten wir darauf vorbereitet sein. Wer weiss wie lange wir in dieser Fest verbringen muessen."

Nachdem dies geklaert war, wendet sich auch der Priester dem weiteren Vorgehen zu. "Ich stimme Garnug zu. Der Vordereingang sollte genauso gut wie der Hintereingang sein. Ausserdem ist in der Naehe des Vordereingangs die kleine Huette, die wir gestern Abend gesehen haben. Wir sollten ihr zumindest einen kleinen Besuch abstatten, um zu sehen ob sich dort etwas verbirgt."
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Grimkor Graublut am 30.07.2009, 01:13:29
Grimkor nickte dem Paladin zustimmend zu. "Jo!"
Mürrisch verzog er dabei seine Miene und schaute nochmal den alten Gnom an.
"Bist Du wach und gesund genug, dass Du mitkommen kannst, Jorr? Oder magst Du lieber hier bleiben, bis wir näheres erfahren haben?"
Geistig war er jedoch schon beschäftigt, einen Weg zu dem Holzverschlag auszusehen. Und das, ohne dass die Blechdosen und das Pferd auffielen.
Wenn Jorr hier bleibt, dann auch der Gaul, soviel steht mal fest!

"Und Ihr werter Erastil-Geweihte, könntet Ihr Euer Prachtexemplar von einem Pferd vielleicht später rufen? Denn unbemerkt dort hin zu kommen ist an sich schon schwierig. Mit Pferden jedoch so gut wie unmöglich. Und ich würde empfehlen das übriggebliebene Pferd dementsprechend auch nicht mitzunehmen."
Doch seine Blicke schweiften weiterhin durch die Landschaft, während er mit den Gefährten sprach.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 30.07.2009, 20:18:26
"Ich kann das Innere der Feste schon ausspähen, wenn wir ihr näher gekommen sind, wenn Ihr das wollt, Garnug."

Dann wendet sich Jorr mit seinen Kopf an Akranar:
"Ihr meint irgendwas Unnatürliches oder Magisches?", fragt Jorr Akrnar und zuckt etwas mit seinen Schultern, "Damit kenne ich mich nicht gut aus. Ich kann heilen und Erastil gewährt mir auch ein bißchen Magie, aber großartig auseinandergesetzt habe ich mich mit dem Zeug habe ich mich nie. Ich weiß, dass meine Kraft von Erastil kommt und das reicht mir. Aber es wird schon nichts Ernstes sein, denke ich mal."

Jorr antwortet dann noch Grimkor: "Ich glaube, dass ich vollkommen in Ordnung bin. Wir werden wohl- hoffentlich- nicht Stunden in der Feste verbringen. Ich denke, dass man das Pferd schon gut versteckt und fest gemacht etwas abseits im Wald stehen lassen kann, ohne dass dem Pferd irgendetwas passieren wird. Oder wollt Ihr die doch lieber die Pferde mitnehmen? Mir ist es gleich, macht wie ihr denkt."
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Beitrag von: Daequalest am 30.07.2009, 22:38:34
Man kann den Stein schon beinahe hören, der Daequalest vom Herzen fällt, als sein Onkel zu sich kommt.
"Oh Desna sei's gedankt, Du bist wieder unter uns!" jubelt er.
"Du hast also nur schlecht geträumt? Wir waren gerade schon dabei, dem eine höhere Bedeutung beizumessen, aber wenn Du sagst nur ein Traum, dann wird's wohl so gewesen sein..." Der kleine Gnom schiebt die Vermutungen oder vielleicht auch Befürchtungen von Akranar erstmal zur Seite, seine Freude über den wieder erwachten Waldläufer vertreibt ihm erstmal alle Sorgen. So stimmt er den Gefährten sofort zu, als sie den Vordereingang zum Betreten der Festung wählen, einfach durch den Haupteingang einer höchstwahrscheinlich feindlich gesinnten Festung durchzuspazieren liegt sonst eigentlich nicht in seiner Natur. "Ich finde auch, die Pferde sollten wir hier lassen. Sind vielleicht doch ein wenig auffällig." Ohne die Pferde kann man sich ja vielleicht in eine Nische drücken, wenn's denn sein muss...
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Akranar am 31.07.2009, 11:11:55
"Ok, falls wir dort drin rasten muessen, dann sollten wir uns einfach auch vor nicht sichtbaren Gefahren hueten.", meint der Priester noch zu Jorr.
"Also gut, wir sind uns also einig, dass wir den Vordereingang waehlen und darauf hoffen, dass moegliche Bewohner uns noch nicht entdeckt haben. Wenigstens koennen wir uns so anschleichen. Unsere Spaeher gehen vor und wir bleiben dicht hinter ihnen um im Notfall direkt bei auch zu sein?"
Nachdem der Plan in allen Einzelheiten ausgefertigt wurde, nimmt Akranar seinen Koecher und alle Ausruestung die er sonst noch benoetigt. Seine Schlafsachen laesst er bei den Pferden, sie wuerden ihn im Zweifelsfall nur behindern. Seinen Bogen in der Hand und einen Pfeil auf der Sehne signalisiert er seine Bereitschaft.
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Beitrag von: Shadrak am 01.08.2009, 20:12:59
Shadrak braucht nicht lange nachzudenken, dass es eine ungute Idee wäre, die Pferde mitzuschleppen, ist für ihn offensichtlich. Also zieht er ein paar Riemen aus der Satteltasche und hobbelt das Pferd an, während er ihm ein paar leise Worte ins Ohr flüstert. Dann schiebt er ihm zum Abschied eine Handvoll saftiger Früchte ins Maul, um sich dann wieder den anderen anzuschließen. Schweigend tut er es Akranar gleich und legt seinerseits einen Pfeil auf die Sehne seines Bogens, was für ihn Zeichen genug ist, das es losgehen kann.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Garnug Weißhaar am 01.08.2009, 20:35:48
Der Halbork ist froh über die Zustimmung und nickt jedem und jeder einzelnen noch einmal ermunternd zu. "Erastils Segen begleitet uns. Für Drellins Fähre!"
Nach diesen  Worten nimmt er auch er den Langbogen und einen Pfeil zur Hand und macht sich bereit, dem Gnom und dem Zwerg, ihren Spähern, in etwas Abstand zu folgen. Seine Miene spiegelt Entschlossenheit und eine leichte Vorfreude, die er angesichts des bevorstehenden Kampfes gegen die Hobgoblinplage empfindet.
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: Yekare am 03.08.2009, 12:47:48
Jorrs Worte verursachen In Yekre sichtbares Unbehagen. Normalerweise hält sie nicht viel davon, Träume zu deuten oder in ihnen Warnungen für die Zukuft zu sehen. Ihrer Meinung nach sollte man ihnen nicht allzu viel Beeutung beimessen, auch wenn sie sich noch nicht ganz sicher ist, woher Träume wirklich kommen. An diesem Morgen jedoch scheint sie das Gespräch über Träume sehr zu beunruhigen. Sie verfolgt nervös Jorrs weitere Worte, blickt andauernd zurück auf ihren eigenen Schlafplatz, kratzt sich am Kopf und fährt sich mehrmals durch die Haare, um sie neu zurechtzulegen. Ohne weitere Worte wendet sie sich von den anderen ab, um sich in ihre Magielehren zu stürzen, wo sie offensichtlich schnell wieder Ruhe findet. "Wir werden sicherlich einige Kämpfe zu bestreiten haben, darüber brauchen wir uns nichts vorzumachen. Ich werde meine Zauber entsprechend anpassen müssen." Still vollführt sie danach ihr allmorgendliches Ritual und bereitet sich auf die Anwendung auserlesener Zauber an diesem Tag vor, ihre Unrhe wegen den Träumen ist hingegen schon wieder verdrängt.
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Beitrag von: Grimkor Graublut am 03.08.2009, 20:50:42
Mit Jorr zusammen macht sich Grimkor daran, die Vorhut zu übernehmen. In Sicht und Rufweite voraus erkundet er seinen Teil der Umgebung, jedoch scheint der Misserfolg und die Erniedrigung der letzten Nacht noch so tief zu sitzen, dass er mit seiner Konzentration noch nicht bei der Sache ist. Oftmals wischt er sich über seine müden Augen und verliert den Fokus[1] bei seinen Beobachtungen.
In sich hineingrummelnd verflucht er sich, den Tag, die letzte Nacht und das Unglück, welches ihn bereits die ganze Reise zu verfolgen droht. Hatte er Pharasma gelästert? War ihm sein Schutzpatron nicht wohl gesonnen? Sollte er Buße tun und für seine Verfehlungen Abbitte leisten? Seine Stimmung sinkt auf den absoluten Tiefpunkt und langsam lässt er sich zur Gruppe zurückfallen.
"Jorr, entschuldige! Ich bin noch zu nichts zu gebrauchen heute." flüstert er dem alten Gnom resigniert ins Ohr.
 1. perception: 13 ; stealth: 15
Titel: [Kapitel 1] Der Hexenwald
Beitrag von: The Shadow am 05.08.2009, 15:31:48
Die anderen können aus ihrer Deckung bei ein paar Sträuchern und ein paar Bäumen nichts bei den Wachtürmen oder bei dem Eingang der Feste erkennen. Nichts deutet auf Wachen hin. Nichts scheint besonders auffällig zu sein. Jorr schleicht relativ leise durch die Gegend, obwohl er in seiner Jugend sicherlich der Perfektion des Schleichens näher war als jetzt in dessen momentanem Alter.

“Da scheint nichts beim Eingang und auf den Türmen zu sein. Ich erkunde mal die Hütte!“, flüstert Jorr Grimkor leise zurück.

Die Hütte, die Jorr vor sich sieht, schaut alt und verlassen aus. Sie hat ihre besten Tage hinter sich gehabt. Vorsichtig und nicht allzu laut macht Jorr die Tür  etwas auf. Jorr will sicher gehen, dass dort kein Feind ist. Jorr sieht im ersten Moment immer noch nichts Bedrohliches. Er macht die Tür weiter auf, denn womöglich hat der Feind darin ja etwas versteckt.

Doch Jorr ist erst einmal sehr erschreckt, was seine Gefährten allerdings nicht sehen können. Doch, was sie hören können, ist ein lautes fauchen gefolgt von unnatürlichem Brüllen. Jorr muss auf etwas Gefährliches gestoßen sein, was er vorher nicht so ohne weiteres wahrnehmen konnte.

Das Wesen scheint ihn wohl anzugreifen. Auch wenn die Jorrs Gefährten, dass aus der Entfernung nicht so genau sagen können.[1]
 1. Überraschungsrunde vorbei. Jorr bekommt 9 Schaden. Weiter geht es im Kampftopic (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4151.msg522143.html#msg522143)!