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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Taels Solokampagnen => Thema gestartet von: Tael am 18.02.2009, 11:19:44

Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.02.2009, 11:19:44
In einer Stunde steht die Sonne auf, Earis erwacht und wäscht sich kurz.
Aus seiner Kammer kann er das Händler und das Handwerkerviertel sehen, in denen sich langsam Leben regt.
Earis zieht seinen traditionellen weißen Rock an und erledigt alle morgentlichen Geschäfte.
Als er dann kurz vor Sonnenaufgang in die Küche tritt wird er schon ungeduldig erwartet.
Hey Tanzbär, nur weil du der Liebling des Meisters bist heißt das nicht das du dichvor der Arbeit drücken darfst., blafft Cornia die alternde Köchin den jungen Tempelsklaven an.
Earis hilft bei der Zubereitung des kläglichen Mahles das aus Hirsegries mit einem Schuss Eselmilch besteht.
Die hübsche Magd Sophoni geht Earis schüchternd lächelnd zur Hand wo sie nur kann.
Mädel, hilf lieber mir, der alten Frau und nicht dem straken Jüngling, was soll aus euch nur mal werden.
Sophoni giggelt kurz und läuft geschäftig zu Cornia um ihr das Rühren abzunehmen.
Doch während du die Datteln entkernst spürst du ihren Blick auf deinem Rücken verharren.
Ihr kennt euch schon seit drei langen Jahren, seitdem der Meister das hübsche Mädchen vor dem Verkauf als Lustsklavin gerettet hat, in diesen Jahren ist ihr Intresse an dir immer weiter gewachsen ist, bist du doch der einzige Mann ihres Alters den sie kennt.
Doch Cornia regiert den Haushalt des Priesters Nazim mit harter Hand und strengem Blick, und Avancen zwischen Sklaven die vom Meister nicht abgesegnet werden sind ihr ein Gräul.
So kommt es das der rest des Essens schweigend zubereitet wird.
Na los burrsche, mach hin, der Priester is schon auf und lange werden wir ihn nnicht warten lassen.
Die Köchin drückt Earis ein hölzernes Tablett in die Hand und schickt ihn in den Innenhof des Wohntraktes des heiligen Tempels, der dem Gott Osiris geweiht ist.
Mit dem Tempel der Isis und dem des Ra bilden dieser Tempel eine dreieckige Insel im göttlichen Viertel, in der täglich tausende Pilger den Anbetungen der Götter beiwohnen.
Doch wohnen tun die Pilger in den Zeltstädten um die Stadt herum, Skuld ist die Älteste Stadt der Welt, un ihre Mauern haben keinen Platz mehr für weitere Menschen, so kommt es das das göttliche Viertel zwischen der Bitte bei Sonnenuntergang und der bei Lobpreisung bei Sonnenaufgang menschenleer und totenstill ist.
Du stellst das Tablett auf dem Schemel der neben deinem Betenden Meister steht ab.
Als du dich leise umdrehst um Nazim ungestört zu lassen ruft er dich mit seiner kräftigen Bassstimme zurück.
Komm her mein Kind, ich muss mit dir reden.
Als du dich vor ihm hinkniest wuschelt er dir durch die Haare und beginnt zu erzählen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.02.2009, 11:32:54
Weißt du mein Junge, die Welt ist im stetigen Wandel, die Zwölf Stunden des Tages und die Zwölf stunden der Nacht wandeln sich täglich, kein Tag ist wie der andere, denn der Sand der Zeit fließt.
Mir wurde erzählt das du und Sophoni euch immer näher stehen, das ist in eurem Alter auch völlig natürlich, aber ich muss von dir das Versprechen fordern, das du sie abweißt bis ich euch meinen Segen gebe, denn obwohl sie sie sich nach dir sehnt ist sie noch zu jung, zu viele Mädchen werden in diesem Alter verheiratet und enden unglücklich, deswegen müsst ihr noch ein oder zwei Jahre warten, solltet ihr euch dann immer noch mögen könnte ich euch meinen Segen geben, und bitte berichte dem Mädchen was ich gesagt habe.
Du weißt das du mein Lieblingsdiener bist, du und Trombal tanzen jedne Tag für Osiris, ihr seht euch ähnlich und seid gleich alt, aber du, du bist der schlauere, nettere und höflichere.
vielleicht wunderst du dich wieso ich dir so schmeichle, aber du wirst es noch erkennen.
Denn ich habe dich nicht aus Spaß so gut ausgebildet, ich möchte das du mein treuer Diener bist und auch im Jenseits in alle Ewigkeit bleibst.
Doch deine Ausbildung lässt dich viel mehr können als ein gewöhnlicher Haussklave, und auch viel mehr als ein Tempelsklave, egal welchen Tempels, und das hat einen besonderen Grund.
Die Welt ist im Wandel, und ich als Vertreter der Götter muss diesen Wandel lenken und über ihn wachen.
Du wirst meine rechte Hand werden, ich werde dich mit Aufträgen außerhalb des Tempels betrauen, und nicht so wie die gute Cornia die zum Marktviertel und ins Handwerksviertel darf um einzuholen, nein, du wirst weit reisen und mächtigen Menschen wichtige Dinge übergeben, manchmal auch nur Worte.
Doch das wichtigste daran ist deine Treue, denn der Wandel hat Feinde, und diese werden versuchen mich aufzuhalten und meine Tätigkeiten zu behindern, sie werden meine Boten bestechen und bedrohen, daher brauche ich den Diener dem ich uneingeschränkt vertrauen kann, und das bist du.

Nazim wischt die letzten Reste des Breis aus seinem geflochtenen Bart, wäscht sich den geschorenen Kopf ein letztes mal, und bittet dich dann ihm in seine weißen Priestergewänder zu helfen.
Schon so spät, ich hätte nicht so viel reden sollen, mach dich bitte fertif, die Sonne geht gleich auf und wir werden im Tepmel erwartet.
Und tatsächlich hört man schon die ersten Pilger und Gläubigen die drei Tempel bevölkern.
Titel: Der Sonnentanz:
Beitrag von: Earis am 18.02.2009, 13:41:21
Earis eilte sich, und sein Herz sprang voller Freude. Sophoni zur Frau nehmen! Sein Herr hätte ihm keine grössere Freude machen können. Und seine Aufträge, seine Worte in ferne Städte zu tragen: Earis fühlte tief in seinem innerem wie es ihn dorthinzog, schon seit er als Kind in das Haus des Priesters gekommen war. Konnte er von mehr träumen?

Einen Moment dachte er an das Mädchen, an ihren schlanken Körper den er in Gedanken schon oft einfach genommen und an die Wand der Küche gepresst hatte, an die Vorstellung ihres Atems nah des seinen wie er schnell und schneller ging. Ob sie sich wirklich danach sehnte? Die Vorstellung davon liess seine Lippen trocken werden, und seinen Geist zu ihr schweifen. 2 Jahre nur! Sein Herr war wahrlich voller Güte. Er hatte ihn alles gelehrt was Earis über Recht und Glauben wusste, all seine Treue gehörte ihm mit jeder Faser seines Körpers. Einst würde er bei ihm sein, wenn die Feder gegen das reine Herz seines Herrn aufgewogen wurde - dessen war sich Earis gewiss!

Heute würde er der Sänger des Sonnenliedes sein, im Tanz mit allen anderen Sklaven seiner Art Ra preisen und seine göttliche Macht. Earis beeilte sich, mehr noch als sonst in seiner Aufregung und Vorfreude. Die Maske der Bastet war sein Antlitz, von dunkler Verzierung neben dem Gold aus dem sie gemacht war wie um zu zeigen welcher Zeit des Tages sie entsprach.

Trombal würde die Weltenverschlingerin darstellen, gemeinsam mit anderen Tanzsklaven wie ihnen beiden. Doch heute würde nur Earis singen, und niemand sollte an seinem Glauben zweifeln! Der Tempelvorplatz war drückend voll gesäumt, und mit dem Blick zu seinem Eingang betrachteten die Gläubigen Earis und die anderen Tänzer. Sie alle waren kunstvoll gekleidet, Knaben deren Anmut und Schönheit sie zu jenem Schicksal gebracht hatte. Ihre Masken zeigten die Götter, und das Schauspiel wessen jeder Mann in Skuld täglich zu sehen bekam.

Den Kampf der Weltenverschlingerin gegen Ra, die unsterbliche Sonne. Still standen alle Tänzer, als Earis die Stimme erhob und seine Worte das Schauspiel zum Leben erweckten.

Dort im Dunkeln,
wo sie lauert,
und den Kopf zum Himmel streckt...
Fern der Sterne funkeln...
kauert,
hofft das das Licht sie nicht entdeckt...

Liegt verborgen,
auf der Jagd,
jede Nacht der Sonne Kind,
Wartend auf den Feind des Morgen
bis wenns tagt,
der Kampf beginnt....

Sein Körper begann sich zu bewegen, geschmeidig und im Rhythmus der einsetzenden Trommeln, liess die Katzengöttin im Tanz entstehen. Alle die seine Maske trugen machten es ihm gleich, wanden sich, schlichen - auf der Jagd nach dem was den Tag bedrohte. Die zwei Klingen in seiner Hand, lange spitze Dolche mit Seitenzacken waren in den Händen verborgen bis das Ziel seiner Jagd zum Vorschein kam. Trombal! Seine Maske zeigte Asep, die Weltenverschlingerin.

Earis sang von ihr, die stets nach Unheil strebend Ra verschlingen wollte noch bevor dieser auf der Sonnenbarke den Tag erhellen konnte, sang vom Kampf den Bastet in jeder Nacht ausführte um ihrem Vater Zeit zu verschaffen und gleichsam dem Naturschauspiel dass sich wie an jedem Morgen abspielte vermochte auch Earis in seinen Tanz und sein Lied all die Schönheit des Morgenrots einzuweben. Der Trommelschlag fuhr ihm ins Herz, im Rhytmus der Schläge, immer schneller immer wilder kämpfte er gegen Trombal hinter der Schlangenmaske. Seine Dolche fuhren herum, drehten sich so dass sie wie Krallen an dessen Haut vorbeijagden und sie beide wussten dass Fehler hier beim Tanz auch der Tod des anderen sein konnten.

Neben ihnen tanzten Nepharim und Akar, und hinter ihnen noch weitere Tanzsklaven  doch Earis wusste auch ohne hinzusehen dass die Blicke auf seine und die Bewegungen Trombals gerichtet waren. Sie glichen sich wirklich wie Brüder, abseits der Masken war es unmöglich zu erkennen wessen Arm hervorschoss und die Dolchklinge des anderen abwehrte. Doch da war mehr...der junge Tanzsklave wusste das es seine Bewegungen waren, sein Lied dass alle umstehenden in den Bann zog wie von Zauberei. Earis drehte sich um Trombal herum, schlug seinen Ellbogen ihm in den Rücken und ging gleich wieder in die katzengleiche Haltung welche seiner Maske entsprach. Seine zwei Dolche drohten Trombal, doch dessen Bewegungen wanden sich sprunghaft nach vorn, drohten an Earis Klingen vorbei sich blitzschnell zur Kehle zu winden.

Da wurde plötzlich alles von hellem Licht überdeckt, strahlend und grell vom Sonnenspiegel am Tempel kommend in dem sich das Licht der aufgehenden Sonne brach. Dies war Ra! Sein Licht vertrieb die Ungeheuer! Trombal und die anderen Schlangentänzer wichen furchtsam zurück. Seht wie sie sich winden, wie ihr Unterfangen aufs neue abgewehrt wird von der Grösse und Macht der Sonne! Earis Lied hatte nur einen Moment ausgesetzt unter Trombals Attacken, doch nun liess seine Stimme wieder klar und rein die Ankunft und den Aufstieg der Sonnenbarke erwecken.

Der Morgen war da, und Nazim hinter der Maske des Ra würde den Glauben der gottesfürchtigen mit seinen Worten stärken.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.02.2009, 13:49:29
Alle Sklaven verschwinden von der Bühne während Nazim anfängt die Größe der Götter zu preisen, nach einigen Minuten wechselt er die Maske zur Múmienmaskedes Osiris und verkündet die Bedingungen für Ewigen Leben.

währenddessen schleicht sich Earis zurück in die Wohngemächer des Priesters und findet Sophoni beim Waschen der Kleidung vor, ihre nassen Haare schimmern rötlich im Licht der aufgehenden Sonne, als sie den Knaben erblickt strahlt ihr Lächeln noch heller als die Sonnenstrahlen für ihn.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 18.02.2009, 17:49:00
Sophoni!

Die Art wie Earis ihren Namen aussprach klang wie ein Lied, und genauso empfand er es auch in diesem Moment und er lächelte bei dem Gedanken.  Er trug noch immer seine Kleidung vom Festplatz, den leichten Lendenschurz und die Farbe der Tanzbemalung auf seinem Oberkörper und einzig die beiden Schmuckdolche und die Maske waren wie immer im Tempel geblieben.

Ich habe dich gesucht. Darf ich dir helfen?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.02.2009, 22:23:20
Sehr gern, aber sei leise dabei, Cornia ist nebenan, und du weißt ja wie sauer sie immer wird wenn wir zwei unbeaufsichtigt sind, als ob "wir" irgendwas unartiges machen würden, nach den ganzen Jahren wünschte ich sie hätte mehr Vertrauen zu uns, der Meister hat es doch auch.
Wusstest du schon, die Cornia hat mich gestern mit auf den Markt genommen, da ist alles so laut, so bunt, so belebt.
Dort kann man alles kaufen was du nur kennst, und noch mal viel mehr Dinge die ich noch nie gesehen habe, sehr seltsam...
Aber am vollsten waren die Sklavenstände, ich habe da einen ganz schwarzen Menschen gesehen, der soll von weiter ferne kommen, auch eine ganz seltsame weißhäutige Frau mit spitzen Ohren wurde angeboten, auf dem Markt gibt es so seltsame Dinge, ich wünschte wir könnten ihn einmal gemeisnam besuchen, auch gerne unter der Aufsicht der Cornia.
Denkst du der Meister würde sowas erlauben?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 18.02.2009, 22:56:41
Vielleicht, wenn mich Cornia mit ihrem Gegrummel nicht vorher dazu bringt dich zu küssen nur um sie zu ärgern, und wir ihr einen Grund geben es uns zu verwehren.

Earis blickte Sophoni verschmitzt an, mit diesem Lächeln von dem er wusste dass es sie aus der Fassung bringen konnte.

Aber vorher müssen die Sachen sauber werden, also lass mich dir lieber schnell helfen. Der Herr hat mir befohlen dir etwas zu sagen, und ich will damit nicht lange warten.

Earis kräftige Hände kamen zu Sophoni in den Waschzuber und er stellte sich ihr gegenüber, den Stoff durchwalkend. Ob er wohl ihre zarten Finger zu berühren kam? Sein Blick war herab ins Wasser gesenkt und nur im Spiegelbild vermochte er den Blick auf Sophonis schöne Augen zu erhaschen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.02.2009, 23:54:18
Earis Zögern wird vom Schicksal bestraft, Cornia kommt aus der Kammer und sieht die beiden Turteltauben zusammen Waschen.
So läuft das hier aber nicht meine lieben, der starke Mann putzt während die alte Frauu sich die Knochen wund scheuert?
Du kommst gefälligst mit und hilfst mir die Einkäufe in die Regale zu sortieren udn die alten Lebensmittel wegzuwerfen, die Tonkrüge gehen mir auf die Knochen.

Nach einigen Stunden harter schweißtreibender Arbeit wird es Zeit das Abendessen zuzuberreiten. Nachdem die Frauen es gekocht haben bringt der Jüngling es wieder zu Nazim, der sich grade angeregt mit einem Gast unterhält.

Verdammt ich sage dir, die Welt ist im Wandel, und wenn du dich nicht mit ihr drehst wird sie dich überrollen., predigt Nazim dem ebenfalls kahlköpfigen Mann, dieser antwortet.
Ach du Schwarzseher, dem Land geht es prächtig, der Pharao regiert und ... ---
PAH dieser Pharao, dieser degenerierte Krüppel der absolut nichts über das normale Leben weiß? Dieser Pharao der aus reiner Langeweile so fett geworden ist das es acht Leute brauch die ihn aus dem Bett tragen, weil er alleine nicht mal mehr die Massen von Essen aus seinem Körper pressen soll? Wenn das der letzte Nachfahre des Ra ist, dann sind wir verloren!
Nazim bemerkt dich und winkt seinem Gegenüber ab.
Hier, dies ist mein liebster Diener, Earis ist treu und schlau, ich kann froh sein ihn zu haben, und da bringt er auch schon das gute Essen, danke mein Bester, stell es bitte diesmal auf die Terasse, ich möchte meinem Gast eine Aussicht über Skuld bieten.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.02.2009, 23:55:12
Kurze Zeit später muss sich Earis schon für den Sonnenuntergangsgottesdienst vorbereiten, die tägliche Bitte an Ra morgen zurückzukehren.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 19.02.2009, 00:41:02
Der junge Sklave verneigte sich ergeben, und brachte das Essen heraus. Wer dieser Gast wohl war?

Earis wagte nicht aufzublicken und entfernte sich hastig wieder. Es musste einer derjenigen sein die sein Meister am Morgen erwähnt hatte. Wenn er die Aufträge seines Meisters gewissenhaft ausführen wollte, dann müsste er genau hinhören was jene sagten die er auf seinen Reisen traf.

Der Tanzsklave nahm sich vor das Lob welches ihm sein Herr zukommen liess zur Gänze zu rechtfertigen. Aber warum liess der Herr sich über Pharao aus? Die Worte Nazims waren gefährlich, dessen war sich Earis gewiss.

Ich sollte nicht so viel darüber nachdenken, was auch immer der Herr tut es ist gerecht.

Während er im Hinterraum des Tempels seine Leinenkleidung anlegte und das lange dunkle Haar fein säuberlich kämmte glitten seine Gedanken wieder zu Sophoni. Hatten ihre Augen etwas verraten als er vom Küssen sprach? Die Lippen des Mädchens waren Earis stetige Versuchung wann immer er ihrer süssen Stimme lauschen konnte.

Doch stattdessen machte er sich zum Tempeldienst bereit, und betrat gepflegt und ordentlich den Vorraum in welchem die restlichen Tempelsklaven aufwarteten. Earis würde die schwere Opferschale halten müssen während der Prozession, und schon bei dem Gedanken daran begannen seine Arme zu zittern. Aber er war der kräftigste der Sklaven und ein Unwürdiger der die Schale wanken oder gar fallen liess vermochte leicht den eigenen Leib zu verwirken.

Langsam betraten sie den Tempel, und Earis hielt das Bronzegefäss vor sich ruhig und sich ganz auf seine Aufgabe konzentrierend.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 19.02.2009, 08:09:10
Der Herr Nazim erscheint einige Minuten zu spät und sieht sehr gehetzt aus, seine weiße Priesterrobe ist nur hastig angelegt und sein geschorener Schädel zeigt die ersten Stoppeln, so hat Earis seinen Meister noch nie gesehen.
Die Predigt ist dieses mal eine recht wütende Rede in der Nazim Korruption und Unrecht verteufelt und allen die diesem fröhnen und sich daran bereichern droht, das Anubis Diener der Seelenverschlinger die ungläubigen verschlingen wird und sie auf ewig in den Zwölf Stunden der Nacht dem bösen Gott Seth dienen müssen, in dieser Hölle der häßlichkeit gibt es keine Freude, keine Liebe, keine Gnade.
Nach einem wütenden Schlusswort verlässt Nazim die Bühne viel früher als üblich.
Die Menschenmenge strahlt eine bedrückte Stimmung aus als sie sich leise murmelnd aus dem Göttlichen Viertel entfernt.
Earis süricht den Meister bei der abendlichen Toilette selbstverständlich nicht darauf an, aber Nazim fängt von sich an zu erzählen, er spricht mehr zu sich selbst als zu Earis.
Dieser Ungläubige, ich werde ihn aufhalten müssen, er will mich also der Ketzterei anklagen... ausgerechnet er, der Heuchler, aber grade ich darf nicht über seine Seele richten, aber wer aufs falsche Kamel setzt muss mit den Konsequenzen rechnen.
Earis, du musst mir einen Gefallen tun, einen gefährlichen, aber einen lebenswichtigen.
Bist du bereit für mich ins Untere Viertel zu gehen?
Du musst einen Mann namens Urom suchen, ein sehr gefährlicher Mann, erwähne nicht wer dich schickt, nur das du unbedingt eine hungrige Mamba kaufen möchtest, wenn er keine hat frag nach der geflügelten Kobra...
Sollte er sie dir verkaufen dann wird er dir einen Korb gehen, den du auf keinen fall öffnen darfst, auf keinen fall.
Dann musst du in den Königlichen Bezirk von Skuld, ich werde dir einen Brief geben mit dem du den Liferanteneingang eines bestimmten Hauses betreten wirst, dann wirst du dich in diesem Haus ungesehen ins das Schlafgemach des Mannes schleichen der heute Mittag mein Gast war, dann wirst du den Korb vorsichtig in die Waschschüssel oder den Nachttopf des Mannes leeren, aber pass auf das ein Deckel vorhanden ist, ich denke du bist schlau genug um verstehen was ich dir da auftrage.

Nazim beschreibt dir ungefähr den Weg zu Urom und sehr genau den Weg zum Haus des unbekannten Gastes.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 19.02.2009, 13:06:13
Earis erschrak ob der Worte seines Meisters, doch demütig kniete er sich vor ihn und lauschte seinen Befehlen, versuchte sich ganz auf das zu konzentrieren was sein Herr von ihm verlangte.


Ich werde es tun mein Meister, sagt mir nur noch was mit dem Brief geschehen soll, nachdem ich das Haus betreten habe, und welches das Haus des Ungläubigen ist.


Die Kaltherzigkeit und Direktheit mit der er diese Worte sprach fuhr Earis ins Mark. War er wirklich solch ein Skrupeloser Mörder der ohne nachzudenken diesem Fremden das Leben raubte? Nein! Sein Meister wusste was er tat, ein jeder der ihn der Ketzerei anklagte hatte kein Recht auf Earis Gnade. Niemand würde je den tiefen Glauben seines Meisters und seine Weisheit übertreffen!

Am Abend würde er ein schlichtes Gewand anlegen, etwas das niemanden einen falschen Schatten auf seinen Meister werfen lassen konnte, und etwas in dem niemand ihn auch nur mit seinem Herrn in Verbindung bringen konnte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 19.02.2009, 21:52:37
Den Brief wirst du am Eingang abgeben müssen, er erlaubt dir nur den Hintereingang zu benutzen, benutze ja nicht deinen wahren Namen, in dem Brief heißt du Tremarus, merke dir das gut. Meinen Namen wirst du auch nicht in den Mund nehmen, wenn dich jemand etwas fragt lüge einfach was deine Beweggründe und Herkunft angeht.
Du gehst durch das Händlerviertel und das Handwerkerviertel, immer der großen Straße folgend, wenn du das Portal in den königlichen Distrikt durchquerst folge der ersten Kreuzung nach links und dann die vierte kleine Gasse nach rechts, die Tür die du suchst hat einen großen Marmorramen, klopfe dreimal und jemand wird dich nach deinem Namen fragen, dann gibst du diesem Diener den Brief und ab dann bist du auf dich alleine gestellt.
Hier ist ein Beutel mit viel Gold, bewache ihn mit deinem Leben, und biete dem Schlangenverkäufer das doppelte von dem was er verlangt und kaufe so sein schwiegen, auch er darf deinen Namen nicht kennen lernen.
Noch Fragen, es geht um Leben und Tod, du musst dich beeilen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 22.02.2009, 00:37:11
Earis war schon ein paar mal im unterem Viertel, dennoch kostete es ihn viel Mühe Urom ausfindig zu machen. Erst als er eine alte Frau freundlich nach ihm fragte gelang es dem nun schlicht gekleidetem Diener mit dem breitem Kreuz den Händler ausfindig zu machen.

Er hatte eine schmutzig graue Robe angezogen wie sie Fernhändler die in die Stadt kamen trugen und das Gold und den Brief sicher an seinem Gürtel verwahrt. Der Gürtel war Earis wertvollster Besitz, eine Gürtelkette mit Stachelklingen besetzt deren gekonnte Handhabung ihn 2 ganze Jahre des Tanztrainings gekostet hatte. Sie zu beherrschen bedeutete beim Tanz der Schlange als Weltenverschlingerin vortanzen zu dürfen, vor allen anderen Sklaven.

Für seine jetzige Aufgabe würde sie genau richtig sein, denn war er nicht selbst gerade auf einer Mission die Schlangen würdig wäre? Ja, er würde sogar eine benutzen. Earis legte den Mundschutz um und prüfte den Sitz seines Kopfschutzes. So würde er wirklich wie einer der Reisenden wirken die vor den Sandstürmen in der Stadt zuflucht suchten.

Flüchtig und ohne zögern - kalt - grüsste er den Händler als er Urom endlich gefunden hatte.

Salam guter Mann, ihr wurdet mir empfohlen  -  und auch ich trage meine Empfehlung bei mir damit ihr mir eure Ware zeigt. Wollt ihr mir nicht einen Tee anbieten? Ich suche etwas das wir in Ruhe aussuchen sollten.


Er musste sich beeilen, aber ein Händler der mit ihm feilschte weil er Höflichkeitsfloskeln vergass würde ihn noch mehr aufhalten. Sobald er es konnte würde er ihn nach der schwarzen Mamba fragen, und dann zum Haus seines opfers eilen!
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 22.02.2009, 14:58:19
Urom ist ein Mann, der eindeutig aus der Fremde kommt, wahrscheinlich wurde er als Sklave aus dem Fernen Süden herangeschafft und ist durch unbekannte Umstände nun ein freier Mann, sein Laden wenn man es so nennen kann ist ein dreckiger Lehmverhau in dem allerhand gruselige Talismane von der Decke hängen, viele sind aus Tierteilen hergestellt, und manche könnten sogar aus nicht Tieren gewonnen worden sein, aber darüber nachzudenken, dazu hat Earis keine Zeit, auch wenn einige Finger verdächtig Menschlich aussehen, und Earis noch keinen Affen mit so einem Schädel gesehen hat.
Urom selbst ist ein glatzköpfiger Schwarzer, aber eher aufgrund des Alters als aus religiösen Gründen.

Hmm, Mamba, das macht aber fünfzig Goldstücke, denn ich bin der einzige der mit soetwas gefährlichem hantiert, was, du zahlst mir einhundert... dann haben wir uns aber nicht gesehen, verstanden? Hier ist der Korb, und wehe ich sehe dich in der nächsten Zeit hier in der Gegend, denn mir ist wirklich egal was du mit einer Mamba anstellst, aber ich weiß das es schönerte Schlangen gibt, die nciht ganz so tödlich sind, wenn jemand ein Haustier sucht.
Es wäre nicht das erste Mal das die Bürokraten hier mir das Leben zur Hölle machen, nur weil ein Kunde sich dummerweise von seinem Liebling beißen ließ, also pass gefälligst auf.

Die absolute Akzentfreiheit lässt erkennen das Urom wahrscheinlich in Ägypten geboren wurde

Earis wird ein versiegelter Korb ausgehändigt und er wird stillschweigend durch eine Hintertür aus dem Laden geschleust, das Hinterzimmer was er dabei durchqzert sieht aus wie eine Mischung aus Leichenteillager und Metzgerei, es stinkt unerträglich nach frischem Blut, alten Kadavern und verbrennenden Gewürzen.
Es war mir ein Vergnügen mit dir Geschäfte zu machen, aber hoffentlich das letzte Geschäft. Uroms Stimme hat einen drohenden Unterton, aber auch unterschwellige Angst lässt er durchscheinen, auch wenn es keine Angst vor Earis persönlich ist.
Auf jeden Fall wird Earis klar das dieser Händler vor nichts zurückschrecken würde um seine schwarze Haut zu retten.

Earis nimmt den Korb und bewegt sich zielstrebig auf das königliche Viertel zu.
Im Strom der Sklaven und armen Bürger die zwischen den verschiedenen Vierteln zum Einkaufen und zum Leben hin und herpendeln fällt ein weiterer Sklave der einen Korb voller Waren trägt auf jeden Fall nicht auf.
Aber je weiter Earis in reichere Stadtvierel vordringt, desto fehler am Platz wirkt er, aber zu seinem Glück taucht er einfach in eine Gruppe alter Frauen ein, die auch grade vom Markt kommen müssen, denn sie tragen Körbe voller Obst und Gemüse.
Innerhalb dieser Gruppe wird Earis auch anstandslos ins Adelsviertel eingelassen, eine Kontrolle der waren hätte eine Katastrophe werden können.
Der verkleidete Tempelsklave folgt der Wegbeschreibung aufs genauste und taucht in die Seitengassen zwischen den teuren Villen und kleinen Palästen ein.
Er kommt zur beschriebenen Tür mit dem Marmorramen, die muss es sein.
Earis klopft dreimal und eine kopfgroße Klappe öffnet sich, ein kräftiger Ägypter mit einem Speer bewaffnen schaut griesgrämig heraus und blafft Earis an:
Was willst du, ich kenne dich nicht?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 25.02.2009, 09:41:50
Earis wurde schnell klar dass seine bisherige Verkleidung ihm hier nichts nützen würde - ja ihm eher Schaden zufügen könnte.

Daran hätte er früher denken müssen! Es machte natürlich wenig Sinn als Händler den Korb selbst zu bringen, er hätte wieder als Sklave gehen müssen. Nun war es zu spät, der Diener blickte ihn schon an, und so musste er sein Spiel weiterspielen.

Zumindest mit Worten war Earis wirklich nicht ungeschickt und so versuchte er den kräftigen Wachmann dennoch zu überzeugen. Er musste sich irgendeine Geschichte ausdenken die zu den verrückten Wüstenhändlern passte!

Salam Fremder.

Ich bringe euch Botschaft und ein Geschenk das verloren fast war. Dieser Korb von Wüstengaben kommt zu euch von Am-Sheari, einer Oase fern des Meeres aus Sand, und soll jenem gehören zu dem ich gesandt wurde. Es ist ein Korb mit Geschenken, erfreut euch nur an jenem Glück! Denn sein Weg war wirrungsreich, und mehr als einmal änderte sich sein Ziel. Manch guter Mann gab mir neue Gaben auf den Weg und Speis und Trank doch wenige kannten den Pfad hierher. Nun wurde mir wurde ein Brief gereicht um festzuhalten wem die Gabe gegeben werden soll und noch ein Geschenk dazu. Doch lest selbst ehrenwerter Wächter, denn auf der letzten Station des Weges wurde mir offenbart wohin die Reise geht.

Lasst mich ein, auf das euer Herr das Geschenk erhalten kann.


Dabei verbeugte sich Earis tief um sein Gesicht nicht näher zeigen zu müssen, und hielt den Korb dabei fest in seinen Händen. Hoffentlich hatte er den Wächter genug verwirrt mit seiner Erzählung vom Wüstengeschenk das seinen Empfänger suchte damit dieser dort nachhakte und nicht allzugenau im Brief nachsah.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 25.02.2009, 23:45:38
Beim heiligen Lichte des Ra, du bist doch der Tempeltänzer, komm rein komm rein, zeig schnell den Brief.
Die Wache ließt den Brief und schaut verwundert drein.
Das is zu hoch für mich, so viel kann ich nicht lesen, bin ja kein Gelehrter, aber ich kenne dein Gesicht, wenn man einem Tempeldiener nicht mehr trauen kann wem dann? Hab ich nicht recht, ich hab immer recht, einmal hab ich bei ner Wette... aber das sollte ich nicht erzählen, ihr sagt das ist etwas essbares, dann bringt es bitte in die Küche, die ist am anderen Ende der Villa, sie hat eine eigene kleine Speisekammer, dort stellt ihr den Korb bitte ab, ich lasse euch dann wieder heraus.
Die Wache schaut sich um ob sie beobachtet wird.
Weißt du was, ich hab lust auf ein paar Datteln, du kannst du ein Geheimnis für dich behalten, oder?
Also ich kannte da einen der hat so viele Geheimnisse gekannt...
Aber erstmal gehen wir beide jetzt in die Küche, folge mir hier lang.

Der Wächter lässt seinen Speer an der Tür stehen, die er nocheinmal mit einem Schließmechanismus von innen abschließt und mit einem Balken verbarrikardiert.
Dann begleitet er Earis in die Küche, sie begegnem keinen anderen Menschen, und es ist totenstill im Haus.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 26.02.2009, 11:32:40
Earis folgte dem Diener zur Küche, immer vorsichtig seine kostbare Fracht vor sich her tragend und versuchte ihn dabei in ein Gespräch zu verwickeln.

Welche Geheimnisse hatte er denn bewahrt? Wenn er sie denn zu bewahren vermochte, immerhin weisst du ja scheinbar davon...

Und was ist es das du mir anvertrauen magst?


In der Küche angekommen fragte er sogleich nach der Speisekammer, wartete aber noch damit den Korb dort zu verstauen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 27.02.2009, 00:17:29
Ach, denkst du ich darf hier in die Küche gehen wann ich will und mich an den Vorräten bedienen? Wohl kaum.
Ja, was wusste der eigentlich, ja der hat mir immer gesagt wie viele Geheimnisse erk ennt, aber natürlich nie eins verraten, wäre ja auch kein Geheimnis mehr oder?

In der Küche angekommen geht der Wächter zu einem kleinen Korb voller Datteln und beginnt ich genüsslich einzelne in den Mund zu stecken.
Stell den Korb da hin., sagt er kauend, in eine große Niesche zeigend.
Dann wendet er Earis den rücken zu um sich mehr gesüßtes Obst einzuverleiben.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 01.03.2009, 19:57:23
Einen Moment lang überlegte Earis ob er den Wächter mit seiner Kette einfach erdrosseln sollte, doch welche Gefahr würde sich daraus ergeben falls der Mann noch einen Schrei abliess? Und würde dies nicht seinen Auftrag gefährden? Ohne den Wachmann an der Tür würde in diesem Haus schnell Alarm sein, und die Gefahr dass die Schlange gefunden wurde würde zu gross werden.  Nein - wenn dann musste er ihn anders aus dem Weg räumen.

Dennoch zog Earis die Kette langsam und vorsichtig von seinem Gürtel ab und legte sie auf seinen Schoss.

Vielleicht konnte ihm etwas von seiner Kunst helfen? Earis wusste genau dass er Leute faszinieren konnte, doch die Art und Weise wie dies geschah war vielfältig. Oft schon hatte er gespürt wie seine Musik die Leute in Bann zog und er war sich sicher wenn er es weiter trieb - die Barrieren des Geistes seines Gegenübers einriss mit der Kraft die hinter dieser Kunst lag dann war dieser ihm hilflos ausgeliefert.

Earis summte eine Melodie, und spürte wie die Fäden der Magie sich um die Klänge wanden. Seine Finger hoben und senkten sich, griffen nach dem Gewebe der Zauber und woben sie zu einem unsichtbarem band dass nach dem Kopf des Wachmanns griff. Eine Bezauberung, die den Geist verwirrte und ihn Trugschlüsse machen liess.

Du wirst an der Tür gebraucht, wenn auffällt dass du fortgingst wird man uns beide erwischen. Lass mich hier, ich bringe dir die Köstlichkeiten nach draussen. Warte dort nur auf mich, und niemand soll Verdacht schöpfen...geh, warte an der Tür!


Sprach er mit süsslicher Stimme, die Verheissungen des frischen Obst noch übertreffend.

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Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 01.03.2009, 22:02:16
Hey, Tempeltänzer, ich muss los, ich werde an der Tür erwartet, aber wehe du bringst mir nicht wenigstens eine klitzekleine köstlichkeit aus deinem tollen Korb mit wenn du wieder herausgehst, bis gleich.
Und damit schleicht sich die Türwache wieder aus der Küche heraus und Earis steht allein in ebendieser...
Doch die Musik muss Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben und von über seinem Kopf vernimmt Earis Schritte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 02.03.2009, 00:48:12
Hastig nahm sich Earis den Korb wieder auf und steckte zwei Datteln in seine Tasche bevor er den Raum verliess und sich durch die Gänge des Gebäudes schlich. Immer wieder versuchte er sich in Türrahmen und hinter Treppenaufgängen zu verbergen und so ungesehen das Schlafgemach des Hausherrens zu erreichen.

Es muss irgendwo oben sein! dachte er sich, und wartete ab bis die Person welche vom Obergeschoss kam herabkommen würde um sich dann in ihrem Rücken nach oben zu schleichen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.03.2009, 07:42:05
Ein Mädchen, vielleicht einen Sommer jünger als Earis kommt die Treppe hinabgeschlichen, der Kleidung nach eine Sklavin.
Sie schaut sich scheu um und scheint etwas zu suchen, als sie im Halbdunkel stolpert offenbart sie unabsichtlich ihren völlig vernarbten Rücken und Earis kann einen Blick auf unzählige Peitschennarben werfen bevor er sich nach oben schleicht.
Am Kopfende der Treppe finden sich drei mögliche Wege, gradeaus, link oder rechts.
Alle Gänge sind ungefähr gleich lang und sehen sehr ähnlich aus.
Aus keinem Gang ist Licht oder Geräusch zu vernehmen, und von hinten hört Earis das Mädchen die Treppe langsam wieder erklimmen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 03.03.2009, 02:10:23
Schnell verbarg sich Earis im Dunkel der erstbesten Nische des mittleren Wegs und schob den Mundschutz des Wüstenhändlers als der er sich ursprünglich ausgeben wollte wieder vor sein Gesicht.

Eine einsame Sklavin hier oben...wenn er sie schnell abpasste und sich geschickt anstellte könnte sie ihm den Weg zum Schlafgemach weisen. Oder wäre es besser sie ziehen zu lassen? Nein, er würde hier oben viel zu lange suchen müssen nach dem richtigem Zimmer und am Ende das falsche erwischen.

Die Muskeln angespannt wartete er auf die Sklavin im Dunkeln. Wenn sie einen anderen Weg nahm hätte er mehr Zeit diesen Gang zu erkunden. Und kam sie hier entlang....Earis spürte in sich Neugier aufsteigen, bisher ungekannte Lust darauf seine Kraft und seine Bedrohlichkeit in dieser Situation an dem Mädchen zu erproben.

Es war ganz still hier, und sie in seiner Gewalt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 03.03.2009, 09:03:13
Das Mädchen schat sich scheu um und als sie nichts entdeckt huscht sie flott die Treppe wieder herauf.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 03.03.2009, 22:48:02
Der Tänzer verbarg sich weiter in der Nische, bis das Mädchen vorbeikommen würde und harrte darauf sie zu packen und ihr seine Hand auf den Mund zu pressen.

Wenn er sie bekam, so würde er sie gegen die Wand drängen - gewaltsam und einschüchternd, mit seinen kräftigen Armen ihren Wiederstand brechend.


Schrei, und ich bringe deinen Körper in die Wüste und kein Leben soll mehr in ihm sein - weder hier noch im Tod. Keine Erlösung soll dir zuteil werden, und Ich werde dich mehr quälen als Sand und Sonne, nicht ruhen deinen Leib zu brechen. Still...sei ganz still....und lebe vielleicht, denn ich bin der Tod der zu dir kommt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 04.03.2009, 08:04:48
Das Mädchen nickt nur verunsichert und begnnt leise zu weinen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 04.03.2009, 10:26:34
Earis griff ihr hart in den Hals bis sie ihren Mund öffnen musste aber doch keinen Laut herausbringen konnte und riss mit seiner anderen Hand an ihrem Gewand, zerrte um einen Stofffetzen daraus herauszureissen und ihn ihr wie einen Knebel in den Mund zu stopfen.

Sein Blick wanderte über sie, drohend und schamlos ihren Körper musternd.

Willst du dass ich dich unversehrt belasse? Dann führe mich zum Schlafgemach deines Herren, und es wird nicht lange dauern bis ich wieder fort bin. Betrüge mich, und ich werde mir Zeit nehmen.

Er nahm den Korb wieder auf und packte nach ihrem Arm und drehte ihn ihr auf den Rücken, um sich von ihr führen zu lassen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 04.03.2009, 11:21:13
Das Mädchen führt Earis in den ersten Stock und dann grade aus zum Ende des Ganges, es weint die ganze Zeit und bedeckt ihre Blöße, nun kann Earis das ganze Ausmaß erkennen, ihr ganzer Körpr ist von alten und neuen Narben bedeckt, viele Peitschenhiebe eitern und haben sich entzündet, es sieht auch aus als ob Salz und Sand in die offenen Wunden gestreut wird um sie frisch zu halten, so etwas perverses hat Earis noch nie gesehen.

Kein Laut dringt durch das Haus als Earis den Korb ins leere Schlafgemach des Herrn des Hauses betritt.
An der Wand ist ein übedimensionaler, goldverzierter RA-schrein und das Bett ist gemacht.
Am Fußende ist ein großer vergitterter Korb und irgendwas sagt Earis das das Mädchin darin gehalten wird,denn es ist keinerlei Tiergeruch auszumachen, sondern stinkt nach menschlichem Exkrementen und Schweiß und Blut.
Das Mädchen nimmt ganz langsam ne Knebel heraus und flüstert:
Ich werde nichts sagen wenn du mich hier herausbringst, bitte, ich würde lieber sterben als weiter hier zubleiben, der Meister ist abscheulich und grausam. Ich helf dich auch, ich tu alles was du willst...
Das Mädchen entblößt sich weinen vor Earis und schaut zu Boden, abwartend.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 04.03.2009, 11:53:22
Als sie den Knebel herausnahm und nackt vor ihm stand kam Earis zu ihr, packte sie und drängte sie gewaltsam an die Wand - mit dem Gesicht zum Stein und seinem Körper direkt hinter ihr.

Schweig, und schliesse deine Augen. Öffne sie und ich werde sie dir nehmen.

Dann glitten seine Hände über ihren Körper, sanft und gefühlvoll - streichelten sie und leise sang er dazu ein Gebetslied über die Nacht und den kühlen Wind der durch die Wüste weht. Seine Hände wurden kalt, liessen die Kraft des Liedes durch seine Finger ströhmen und heilten ein wenig von ihren Wunden wie durch Magie.

Earis Atem in ihrem Nacken berührte sie ganz leicht und dann löste er sich von der Sklavin, suchte nach dem Nachttopf um seinen verruchten Auftrag auszuführen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 04.03.2009, 23:11:54
Earis versteckt die Schlange unter dem goldverzierten Deckel des Gefäßes für den Notdurft in der schlafstatt ohne große Probleme, die Sklavin hat aufgehört zu heulen und ist mucksmäußchen still ohne die leistesten Anstalten dem Attentäter Probleme zu bereiten.
Der Auftrag ist erfüllt, die Falle gelegt...
Die Sklavin erwartet Earis Anweisungen.
Nimm mich mit und ich zeige dir einen guten Ausweg.
, flüstert sie so leise wie sie kann.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 04.03.2009, 23:44:17
Wir gehen durch die Vordertür. Die Wache darf keinen Verdacht schöpfen, und das wird sie wenn ich nicht auf diesem Weg zurückkehre. Wenn du mir helfen willst dann zeige mir neue Kleidung für dich, und Trauben oder Spezereien für den Wachmann.

Earis betrachtete ihren Körper und die Wirkung die sein Zauber gehabt hatte. Ob es klug war sie mitzunehmen?

Der Wachmann war noch immer bezaubert, dessen war er sich sicher aber was würde sein wenn sie das Haus verliessen? Er konnte die Sklavin nicht frei lassen und sie auch nicht zu seinem Herrn mitnehmen.

Aber jetzt war das egal, sie mussten sich beeilen und er würde später darüber nachdenken.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 07:55:00
Ich habe nur die Lunpen die du zerrissen hast, mehr steht einem Tier wie mir nicht zu, sagte der Meister.
Aber ich kann dir das Versteck für das Zuckerobst zeigen.
Wenn du mit mir in den Keller kommst kann ich fliehen, du kannst dann den Hinterausgang benutzen, ich werde dich auch nie verraten, ich weiß ja nichteinmal wie mein Held heißt.

Das Mädchen führt Earis zu einem versteckten Tonkrug im Schlafgemach wo die teuersten Süßspeisen gelagert werden.
Siehst du, ich lüge nicht, bitte hilf mir.
Das Mädchen bettelt und die ersten Tränen fließen wieder über ihren nackten Körper..
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 10:39:46
Geh zum Hinterausgang und warte dort auf mich. Lege den Mundschutz an damit dich niemand erkennt.

Earis kleidete seine Robe aus und warf sie ihr zu, das graue, grosse Kleidungsstück würde ihren Körper wohl verbergen, doch dafür kam sein Antlitz und sein freier Oberkörper nun zum Vorschein, und auch Earis langes Haar fiel ihm wieder über die Schultern.

Dann nahm er sich eine Handvoll der Süssfrüchte und ging zurück zum Eingang.

Hier, aber lass dich damit nicht erwischen. Der Korb war nur für deinen Herren gedacht.

Sprach er lächelnd zu der immer noch bezauberten Wache, und hoffte dass sie nicht nach seiner fehlenden Robe fragen würde. Der Wachmann hatte ihn ohnehin erkannt, weiter verkleidet zu bleiben würde nichts ändern.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 11:10:20
Tschüss Tempeldiener, hoffentlich kommst du des öfteren mit sonen leckeren Sachen vorbei, keine Angst, ich halt den Mund, hehe.
Die Wache schließt Earis auf.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 11:13:26
Earis klopfte ihm freundschaftlich auf die Schulter.

Du bist in Ordnung. Sag mal...wann wirst du abgelöst? Ich habe heute noch den Rest des Tages nicht viel zu tun und Ra blickt heiss und brennend in diesen Zeiten auf die Menschen. Treffen wir uns auf einen kühlen Ausschank im Hafen wenn du hier wegkannst?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 11:15:52
Klare Sache Kumpel, bei Sonnenaufgang treffen wir uns am Langen Pier, ich kenne da eine vorzügliche Kneipe mit den besten Mädchen, der Treffpunkt aller Seeleute denen die Hose brennt wenn du weißt was ich meine, wir sehen uns dann, ich bin Holu, schön dich kennenzulernen.
Holu schließt hinter Earis ab.
Im Dunkel der nächtlichen Gasse kauert das Mädchen und winkt Earis zaghaft zu als die Tür zu ist.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 11:43:04
Earis führte das Mädchen durch die Wege der Stadt, in das Hafenviertel und suchte nach einer weiteren dunklen Gasse in der sie eine weile ungestört sein würden. Wenn das Mädchen auf dem Weg nicht die Haltung wahrte und ob ihrer Qualen einen gekrümmten Gang einnahm ermahnte er sie, und er achtete genau darauf dass sie nun wie ein Händler wirkte und er so wie ihr Sklave der nur mit Lendenschurz und Gürtel bekleidet folgte.

Am Ziel angekommen drängte er sie wieder an eine Wand und öffnete ihr die Robe um ihren Körper genauer zu betrachten.

Sie mitzunehmen war ein Risiko, doch es barg auch genügend Vorteile in sich um es zu wagen. Sobald die Wache Tod war und der Peiniger des Mädchens es ihr gleich tat würde man nach schuldigen suchen. Eine verschwundene Dienerin und eine verschwundene Wache wären nicht die schlechtesten Verdächtigen. Kein anderer hatte ihn gesehen und jemand der den Tod untersuchte musste wohl glauben das Mädchen habe die Wache bestochen und ihren Herren selbst getötet um der Pein die er ihr zufügte zu entkommen.

Doch sie am Leben zu lassen konnte er nur riskieren wenn sie ihm noch weiter von Nutzen war. Prüfend untersuchte Earis ihren Körper, feinfühlig und auf die Wunden achtend liess er seine Hände über sie gleiten. Sie war nicht hässlich unter all dem Schmutz und der Qual - immerhin.

Und ihr Verhalten, ihre Hilfe zeigte dass sie nicht ohne Mut war. Earis musste mehr über sie erfahren, und so löste er sich von dem Körper der vor ihm an der Hauswand lehnte und entzog ihrer Haut seine sanften Hände wieder.

Erzähl mir von dir. Wie ist dein Name? Wann kamst du zu deinem Herren? Was vermagst du, und was würdest du tun damit ich dich nicht einem anderem gebe der dich gleichsam behandelt? Was bist du bereit zu geben?

Ich muss alles von dir wissen. Kannst du lesen? Kannst du dich bewegen wie es eine Sklavin sollte? Und ich muss wissen was du tun würdest um bei mir zu bleiben. Ich kann jemanden gebrauchen der mir treu ist, doch ich kann dich nicht am Leben lassen wenn ich zweifle das du mir nützt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 11:48:06
Ich bin nichts. und so hat der Meister mich auch immer genannt, ich kenne ihn solange ich mich erinnern kann, und sobald ich sprechen konnte fing er schon an mich zu schlagen.
Er Sagte immer ich verdiene es, nur weiß ich nicht wofür, ich habe ihm immer gehorcht, aber er ging immer und immer weiter, wurde immer wütender als er mich sah, und ich hatte angst das er mich bald töten würde, deswegen musste ich fliehen.
Ich weiß nichts, ich kann nichts, ich bin nichts. Ich will nur leben.

Das Mädchen sagt das so trocken und emotionslos das er einen erschaudern lässt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 11:51:55
Dein Leben als ein Nichts ist vorbei. Es endet hier und sofort - oder aber mit jedem weiterem Tag an dem du bei mir sein wirst.

Wenn du sterben willst dann sag mir noch einmal dass du ein Nichts bist, willst du es nicht und sagst mir das du etwas werden willst werde ich dich prüfen, bis Ra's Licht wieder auf dich scheint und die Nacht vorbei ist.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 11:56:55
Nein, lieber sterbe ich als in Ras verfluchten Schein zu treten, Ra ist der inbegriff all des Leids der mir zugefügt wurde, er ist der Folterer der Unschuldigen, ich will nicht in seinem Lichte sein! Ich ziehe die Zwölf Stunden der Nacht denen des Tages vor, und lieber töte mich als mich zurück zu meinem Leid zu bringen.
Nichts nimmt Earis Hand und legt sie an ihren Hals, dann schaut sie ihn erwartungsvoll an.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 13:10:48
Earis schmunzelte. Oh nein, so leicht würde er es ihr nicht machen. Nicht ohne sie genauer untersucht zu haben. Und ausserdem:

Was ich tun muss wird die Nacht zum Mantel haben, und falsche Gläubige wie jener Ketzer der dich peinigte werden darunter zu leiden haben.

Earis drückte zu, schnürte ihr die Luft ab und sprach weiter, redete auf sie ein bis ihr Überlebensinstinkt vielleicht doch die Oberhand gewann. Dann liess er von ihr ab, liess sie an der Wand herabgleiten und wieder zu Atem kommen.


Du wirst die Sonne und ihre Diener vielleicht weniger zu Gesicht bekommen als du glaubst, und unter anderen Vorraussetzungen. Lerne, und ich werde dich anders behandeln als dein Herr es tat und du wirst dich rächen können an dem was du hasst. Steh auf!


Earis hatte sich entschieden, es war ihm egal ob sie wollte oder nicht. Er würde sie prüfen, und wenn er sie dazu zwingen musste. Er brachte sie nach oben, halb ihr die Hand reichend halb sie hebend und begann damit ihr zu zeigen was er vermochte.

Zunächst begann er damit ihr Übungen zu zeigen um ihre Fingerfertigkeit zu untersuchen. Seine Hand berührte ihre und er liess sie immer wieder die leichte Drehung durchführen welche in der Lage war eine Klinge in der Robe zu verbergen und wieder hervorzuholen. Ob ihr die Übungen gelingen würden? Es war ihm egal für den Moment, doch seine Worte und Hilfestellungen vermochten es wie durch Magie ihr möglich erscheinen zu lassen was sie alleine nicht vermocht hätte.

Earis wusste das er inspirieren konnte, wusste dass der Klang seiner Stimme wenn er eine Melodie in ihn legte ihr helfen würde und so versuchte er Hoffnung in ihr zu wecken dass die Aufgaben nicht unmöglich für sie wären.

Er zeigte ihr Hieroglyphen die er in den Boden zeichnete, erklärte ihr zwei der Bildpaare die für Laut und Bedeutung standen und liess sie dann anhand zwei weiterer Bildpaare nach dem Sinn des neuen Wortes suchen. Noch nie hatte er versucht andere zu lehren so wie sein Herr ihn hatte lernen lassen. Doch schnell bemerkte Earis wie sehr seine Gaben es vermochten Euphorie entstehen zu lassen für das was er vermitteln wollte.

Immer wieder kam er zu ihr, zeigte ihr wie ihr Arm gehalten werden musste oder ihr Oberkörper wenn sie ein Bildniss eines Wortes zeichnen sollte und immer war neben der Strenge des prüfenden auch die Hilfe dessen in seiner Stimme der mehr in ihr sah. Genau dies versuchte er ihr zu vermitteln. Wenn sie es wollte dann könnte sie mehr sein, aber wollte sie es? Noch war es ihm egal wenn ihr etwas misslang, und jeder Fehler von ihr führte nur dazu das er mit mehr Sorgfalt und Hingabe versuchte sie zu lehren.

Als letzte Übung trat er hinter sie, führte ihre Arme nach oben und dann nach hinten um seinen Kopf und summte ihr eine leise Melodie, während seine Hände um ihre Hüfte begannen ihr zu zeigen wie sie sich bewegen konnte im Takt des Liedes, tanzen und den Rhythmus finden. Hier brauchte er keine Worte um ihren Geist zur Hoffnung auf ein neues Leben zu verführen, hier reichten Berührungen.

Gelang ihm die Verführung? Wenn sie ihm nutzen sollte dann müsste sie ihm verfallen, sich danach sehnen dieses neue Leben zu beginnen. Und noch viel mehr lernen.

Am Abend ging er mit ihr zum Markt und holte Wasser, kaufte ölige Früchte mit denen er auch seine eigene Haut an jedem Tag pflegen musste. Eine Kokosnuss deren Milch rein hielt erwarb er von dem Gold seines Herren und liess sie an einem ruhigem Ort erneut ihre Kleidung ablegen. Dann begann er ihren Körper zu pflegen, sorgfältig die Wunden auswaschend und sie mit der Kokosmilch und den Ölen einzureiben als wolle er sie vergessen machen dass sie noch vor kurzem wirklich das Nichts in einem Käfig war.

Es würde noch lange dauern, bis er aus diesem Tier wieder eine Frau gemacht hatte...eine Tänzerin, einen Nutzen. Aber seine Entscheidung musste jetzt gefällt werden.

Earis betrachtete die Sklavin, deren Haut nun duftete wie wohl noch nie und deren Körper seine Berührungen vergessen zu machen versuchten was sie erlebt hatte. Ob sie es schaffen konnte? Hatte sie sich lernbegierig gezeigt und war ihr Geist noch schnell genug?

Ruhig fragte er sie noch einmal: Was bist du? Bist du nichts...oder bist du mein?

Entweder dieser Tag hatte sie ihm verfallen lassen, so sehr das sie alles lernen, alles befolgen würde oder sie würde nun sterben.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 22:36:24
Sie nimmt alles Gelehrte auf wie ein Schwamm der nach mehr verlangt, wie ein kleines Kind freut sie sich über jede Fliege die vorbeischwirrt, denn alles um sie herum ist neu für sie.
Für Earis Verführung ist sie ungefähr so empfänglich wie eine Hündinl für einen Esel und ihre Konzentrationsfähigkeit könnten jeden Schwachsinnigen schlau erscheinen lassen.
Doch die frische Luft und die nie erlebte Freiheit tuen das ihre um Lebensmut zu entfachen wo er vorher nur geglommen hatte.
Ich weiß nicht was ich bin, aber ich will Leben und ich will Rache.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 22:49:31
Earis betrachtete sie, und trat nah zu ihr heran, nahm sie in den Arm so sacht wie er sie in den letzten Stunden schon oft berührt hatte und legte seine Hände um ihr Haar.

Deine Rache allein genügt mir nicht, und auch nicht dein Leben. Es tut mir leid. flüsterte er ihr sanft zu.

Dann drehte er ihr mit einem kräftigem Ruck den Hals herum. Als ihr Körper in sich zusammensackte nahm er die Robe auf und liess den Leichnahm nackt und allein in der Gasse zurück.

Nun war nur noch einer übrig der ihn gesehen hatte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 22:54:34
Nach der kaltblütigen Hinrichtung wartet Earis am vereinbarten Treffpunkt auf den Wächter, mit einiger Verspätung kommt der schließlich auch und begrüßt Earis aus einiger Entfernung.
Von einem Leichenfund eines Mädchens hat Earis bisher nichts mitbekommen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 23:05:57
Earis grinste den Wachmann an, und wartete noch einen Moment bis er glaubte dass sie keiner betrachtete.

Da bist du ja endlich. Komm, pack mal an ich habe uns was besorgt, damit wir heute nicht auf dem trockenem Bleiben und noch ein wenig Feiern können. Ich habs da hinten versteckt.

Mit diesen Worten ging er in eine der Gassen am Pier, führte den Wachmann in die Falle um ihm dort mit seiner Gürtelkette in der Hand entgegenzutreten.

Die Kette sauste plötzlich auf den verdutzten Wächter zu und Earis legte alle Wucht in den Schlag um den unliebsamen Zeugen schnell loszuwerden.

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Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.03.2009, 23:25:03
Die scharfen Kettenmesser bohrten sich in den Hals des Wachmanns und wanden sich um ihn. Als Earis die Kette für einen zweiten Schlag zurückriss spritze Blut aus seiner aufgeschlitzten Haut, bedeckte den Hafenboden mit einer schnell wachsenden Blutlache.

In den Augen des Wachmanns war schon kein Leben mehr als sein Körper auf dem Boden aufkam, und seine verstümmelten Kehle klaffte offen in den Morgenhimmel.

Earis legte den Mundschutz an und schlich sich davon, fort aus dem Hafenviertel und hin zu den Tempeln. Immer wieder blickte er sich um, und erst als er sich sicher war dass niemand ihn verfolgte legte er den Mundschutz wieder ab und rollte die Robe zusammen.

Endlich war es geschafft. Ruhig betrat der Sklave wieder das Haus seines Herren.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.03.2009, 23:33:20
Nazim sitzt immer noch in seinem Gemach und starrt gespannt auf die Tür, als Earis hereinkommt stürtzt er sich förmlich auf ihn und drängt ihn sofort Bericht zu erstatten.
Erzähl mir alles, und lass absolut nichts aus, unser beider Leben hängt davon ab das wir unantastbar bleiben!
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 06.03.2009, 00:01:26
Earis kam zu Nazim, kniete vor ihm nieder und unterwarf sich der Gnade seines Herren - ganz so wie Nichts sich gerade ihm und seinem Urteil unterwerfen musste.


Der Händler gab mir was ich wollte und kein Verdacht war in seinen Worten. Er riet mir sogar noch zur Vorsicht mit dem Tier. Das Gold mein Herr was von jenem Handel übrigblieb habe ich euch wiedergebracht, und getan was ihr wolltet.

Ich ging in das Haus des Ketzers, liess mir mit dem Brief Einlass gewähren. Der Wachmann jedoch erkannte mich als einen der Tanzsklaven auch wenn er meinen Namen nicht erriet und nicht um meinen Auftrag wusste. Er hat keinen Verdacht geschöpft und mir bis zum Moment seines Todes vertraut. Ich konnte mir Gelegenheit verschaffen das Haus ohne ihn zu erkunden und traf dabei auf eine Sklavin. Sie vermochte mir das Zimmer des Ketzers zu zeigen wo ich die Schlange in seinem Nachttopf verwahrt habe.

Ich habe keine Spuren im Haus hinterlassen, und dem Wachmann sein Leben gelassen bis seine Wachschicht beendet war um den Ketzer nicht misstrauisch zu machen oder Alarm auszulösen. Sein Leichnahm liegt seit den Morgenstunden im Hafen, wo niemand ihn mit uns in Verbindung bringen wird. Die Sklavin nahm ich mit aus dem Haus, so dass man sie verdächtigen könne ihren Herrn aus Rache getötet zu haben und um ihr wohlwollen zu gewinnen.

Auch ihr Leib ist nun kalt und tot, und es gibt keinen mehr der bezeugen kann ich hätte jenes Haus aufgesucht.


Earis neigte sein Haupt, kniete sich tief nach unten in Erwartung des Urteils seines Gebieters über die Taten die der Sklave vollbracht hatte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 06.03.2009, 08:02:46
Drei Leben hast du genommen, doch eins darfst du nicht vergessen.
Dein Handeln war rechtens, aber niemals darfst du vergessen das mindestens zwei deiner Opfer unschuldige waren, ihr Tod war notwendig, aber unschuldig bleiben sie weiterhin.
Erzähl mir später von dieser Sklavin, soweit ich weiß hatte der Ketzer keine Sklavinnen, er verabscheute Frauen. Dein tun um die Wache war richtig, ob es genügte wird sich zeigen, sollter unser Attentat gelingen wird man Schuldige suchen, und sollte man auf uns kommen wäre das unser Ende.
Doch sollte man in den nächsten Tagen nichts gegen uns unternehmen werde ich deinen Auftrag als gelungen ansehen und deine Treue belohnen.
Bis dahin musst du sofort aufbrechen sollten uns die Nachrichten des Todes erreichen.
Wir werden gleich den Morgendank abhalten, lege schnell dein Tanzgewand an, lasse dir nichts anmerken, dies ist ein Tag wie jeder andere, verstanden? Gut.

Nachdem Earis Bericht erstattet hat zieht er sich hastig um und wäscht sich flüchtig.
Während des Eröffnungstanzes ergeht ein großes Wehklagen aus dem Nachbartempel, das Raunen der Menge planzt sich bin in den Tempel des Osiris fort.
Nazim unterbricht den Tanz und fragt laut in die Menge:
Was ist geschehen, warum unterbrecht ihr die Stille des Morgentanzes?
Ein Mann in den ersten Reihen schreit laut: Der Hohepriester des Ra, Immunat ist tot, eine Schlange tötewte ihn, Asep hat Ra verschlungen, wir werden alle untergehen.
---
Das werden wir nicht, seht ihr denn nicht die Sonne am Horizont, Immunat muss in Ungnade gefallen sein, aber wir sind es nicht, also holt alle Menschen hier in diesen Tempel, wir werden gemeinsam Ra für seine Güte und seine Größe danken, etwas das Immunat nun nicht mehr kann, aber es soll nicht unterlassen werden, eilt und holt alle Pilger und Gläubigen zu mi, dem Hohepriester Nazim.
Die letzten Reihen sprinten los und nach wenigen Minuten ist der Tempel des Osiris so voll wie sonst nur zu besonderen Anlässen, und der Tanz geht weiter...
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 06.03.2009, 08:18:59
Nach einem überwältigendem Gottesdienst voller Inbrünstiger Bitten an Ra die Menschen nicht zu verlassen verschwindet Nazim schnell wieder und befiehlt Earis mitzukommen.
Er schreibt einen langen Brief auf eine Papyrusrolle und übergiebt sie versiegelt Earis.
Mein treuer Earis, du musst die Stadt verlassen, im Norden gibt es einige Freunde von mir die die Nachricht vom Erfolg deines Auftrages persönlich übermittelt bekommen müssen.
Du wirst dort wahrscheinlich seltsame dinge sehen, lass mich dir dazu eine Sache sagen.
Die Welt ist im Wandel, die alte Ordnung wankt und ist verdorben bis aufs Mark.
Ägypten gleicht einem reifen Apfel der Wunderbar anzuschauen ist, aber innen von Maden zerfressen. Ich und meine Verbündeten arbeiten an einer neuen Welt mit einer starken Herrschaft, die den Pharao ablösen wird.
Das mag für dich jetzt seltsam klingen, aber in meinen Lehren habe ich dir bestimmte Dinge nicht beigebracht, das wird nun nachgeholt werden. In dieser Höhle wird ein anderer Priester dich erwarten, du erkennst ihn an seinen geschorenen Haaren, ihm sollst du diesen Brief übergeben. Dann wird er einen Auftrag für dich haben, bitte erfüll ihn, auch wenn er seltsam erscheinen wird.
Ich werde hierbleiben und deine Rückkehr mit Neuigkeiten erwarten.
sollte alles funktionieren darfst du dich mit Sophoni verloben, das soltle Anreiz genug sein und deine Treue stärken, denn sie könnte stark auf die Probe gestellt werden, sei gewarnt.
Die Welt ist im Wandel, der Krieg der Götter steht bevor, und wir werden Soldaten in ihm sein. Nun geh, dies duldet keinen Aufschub.
Nimm eine Karavane aus der stadt nach norden, nach drei Tagesmärschen kommt ihr an einen alten verfallenen Tempel, dort verabschiedest du dich von der Karavane, aber sie dürfen nicht wissen das du in den Tempel gehst, sag das du Verwandte in der Nähe hast.
In der nähe des Tempels wirst du einen Einäugigen Mann treffen, sag ihm wer dich schickt und er wird dich zu deinem Ziel bringen.
Geh, gleich werden die Sonnenklingen kommenund mir die Nachricht vom Tod des Immunat bringen, dann sollst du schon fort sein, manche von denen können Schuld spüren, hier ist Gold für deine Reise, es sind 100 Stück, gehe weise mit ihnen um und lass dich nicht bestehlen.
Suche den Einäugigen Mann und bring den Brief dem Priester des verfallenen Tempels, geh mein treuer Earis, eile dich.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 06.03.2009, 12:08:13
Wie verdorben musste das alte Reich doch sein wenn jemand wie Imunat Hohepriester des Ra sein konnte? Earis neigte sein Haupt und bevor er ging berichtete er seinem Herrn noch über die Pein die der Ketzer Nichts hatte angedeien lassen.

Ihr habt recht mein Herr, vielleicht war sie keine Sklavin doch wurde sie schlimmer als eine solche gehalten. Sie wusste es nicht, kannte keinen Namen und ich konnte sehen dass Imunat sie in einem Käfig in seinem Zimmer hielt. Von dem was sie mir berichtete ist vielleicht wichtig für euch das sie mir sagte Imunats Wut auf sie hätte sich mit jedem Tag gesteigert an dem er sie sah, und ihre Wunden bezeugten die Worte. Er hat ihr gesagt sie verdiene ihre Pein, und sie befreit zu haben reinigt meine Seele.

Aber sie war naiv, und nicht bereit sich dem ganz hinzugeben was ich für euch tun muss mein Herr. Ihr Leben und ihr Wissen hätte euch gefährdet. Ich wünschte ich hätte es nicht tun müssen.


Earis nahm das Gold, nahm die Schriftrolle und ging zum Sklavenschlafraum ohne Widerspruch ob der Entscheidung seines Herren. Nazim wusste wessen Tode er befahl, und wenn er das Reich für unrein hielt so würde Earis alles tun um es für ihn zu reinigen. Ob er Sophoni noch einmal sehen durfte?


Es nimmt der Wind,
mein Herz geschwind,
bedeckt mit Wüstensand,
Lippen die so trocken sind,
und lang kein Kuss gekannt...

Wenn Tag mich brennt,
und Gnad nicht kennt,
gibt's eins nur was mich kühlt,
so weit uns auch die Ferne trennt,
hab ich dich doch gefühlt...

Im Windeshauch,
geträumt wohl auch,
Gedanken schöner Schein,
in die ich jede Nacht eintauch,
um bei dir nur zu sein.


Leise sang der Barde ein Lied über liebende die die Wüste trennt während er seine Sachen packte - eine Schlafrolle und die Robe mit dem Mundschutz, seine Tanzkette und um seinen Bauch gewunden mit festem Tuch den Beutel mit dem Gold. So konnte kein Beutelschneider diesen einfach abzwacken und kein Sandsturm ihn ihm aus der Tasche wehen. Proviant holte er aus der Küche, lächelnd und mit all seiner Worteskunst der Köchin ein gutes Brot und etwas vom Salzschinken und eine Kokosnuss aus der Vorratskammer abluchsend. Er füllte seinen Wasserschlauch auf und einen zweiten zur Sicherheit und verstaute beides wie auch den Proviant in einem kleinem Korb den er sich um den Rücken band. Um die verräterische Klingenkette band er ein Tuch, wie einen breiten Gürtel der seine Waffe und Tanzutensil verbarg. So würde er wohl wirklich als normaler Reisender erscheinen, mit Waren auf dem Rücken und dem Wunsch auf seinem Weg Verwandte zu besuchen.

Bald würde es Zeit aufzubrechen, und mit einem Blick zurück zum Haus seiner Jugend würde Earis vor die Stadt gehen wo die Karawanentreiber lagerten. Doch vorher musste er seine Liebste sehen, und ihr sagen was Nazim ihm gestattete!

Ob sie sein Lied wohl gehört hatte? Er musste sie suchen, nach ihr rufen.

Sophoni!
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 06.03.2009, 16:34:56
Hier., ertönt es aus dem Innenhof, im Atrium kann Earis die putzende Sophoni finden, die lächelnd ein Lied aus Kindheitstagen vor sich hersummend.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 06.03.2009, 17:30:23
Earis eilte auf sie zu, und schenkte ihr das gleiche Lächeln das stets auf sein Antlitz kam wenn er Sophoni sah.

Ich habe dich gesucht, bitte hör mir zu nur einen Moment...

Ich muss fortgehen, und wir werden uns lange nicht mehr sehen können.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 06.03.2009, 21:25:57
Aber wieso, du musst doch im Tempel tanzen., geflüstert hintergergeschoben: Und mich immer mit deinem Witz aufmuntern. Ohne dich bin ich hier alleine mit der alten verbitterten Schachtel tu mir das bitte nicht an, du bist doch mein einziger Freund...
Traurig schaut das hübsche Mädchen Earis an.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 07.03.2009, 09:59:29
Plötzlich nimmt Earis die Hand des Mädchens, führt sie nach oben zu seiner Wange und sucht ihren Blick.

Ich gehe weil der Meister es mir befiehlt. Bitte frag nicht warum, ich darf es dir nicht sagen. Doch er hat mir noch etwas aufgetragen. Er sagte mir ich darf nicht zulassen dass du zu mir kommst, das deine Augen mich anblicken und entdecken wie sehr ich mich nach dir sehne Sophoni. Ich darf es nicht zulassen bis meine Aufgabe erledigt ist, und dir erst dann sagen dass ich dich liebe. Der Meister sagte mir - wenn wir nur etwas warten so dürfen wir zusammen sein, wenn ich nur auf dieser Reise ihn nicht enttäusche. Aber ich will es von dir wissen...willst du mich?


Seine Worte waren so sanft und sehnsüchtig - aufrichtig gesprochen und wenn sie es zuliess lehnte er seine Stirn an ihre und zog sie zu sich. Leise flüsterte er ihr zu:

Küss mich...nur einmal - und wenn ich wiederkehre darf ich bei dir sein. Denn ich liebe dich Sophoni...
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 07.03.2009, 18:03:03
Das Mädchen schaut verwirrt und ein unangenehmes Schweigen lastet einige Sekunden auf dem gesammten Hof, dann lächelt sie und errötet und gibt Earis einen Kuss auf die Wange und flüstert Earis dabei ins Ohr:
Dann beeil dich und wehe du kommst nicht wieder.
Dann springt sie auf und läuft mit einer Träne im Auge davon.
Als Earis ihr nachschaut sieht sie die griesgrämig dreinschauende Köchin ihren Kochlöffel wie einen Totschläger in die Hand schlagend.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 08.03.2009, 14:24:26
Earis schnallte sich den Korb fest und machte sich eilig aus dem Haus davon, durch das Nordtor aus der Stadt bis zu dem Platz an welchem die Karawanentreiber ihre Tiere lagern liessen.

Händler boten hier Waren feil, solche die kamen und solche die gingen und gewiss würde es ihm hier nicht schwer fallen eine für den Handelsweg nach Norden zu finden.

Der Tanzsklave gab sich als Wollhändler aus der seine Waren in der Stadt abgeladen hatte und nun auf dem Rückweg einen Abstecher zu seiner Familie im Norden machen wollte. Abends auf der Reise schaute er sich die restlichen Leute in der Karawane an, versuchte sich unter das Lagerleben zu mischen und die Reisenden kennenzulernen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 08.03.2009, 18:18:43
Earis ist einer von einem dutzend Reisenden.
Es ist eine Familie aus vier Personsn die Schafe in der Stadt verkauft hat, 2 Karavanenführer und der Rest bildet eine Handwerkergruppe die im Norden bei einem Monumentalbau zu Ehren des Pharaos helfen möchte.

Die Handwerker kennen sich schon untereinander und möchten nicht mit Earis verkehren, da sie sich als estwas Besseres zeigen wollen als ein Wollhändler, doch die Familie läd ihm zum Essen ein und teilt sogar ihr klägliches Brot mit ihm, sie sind sehr arm und genauso großzügig.
Da Earis seine Lebensgeschichte frei erfindet und niemand eine Möglichkeit hat sie zu prüfen wird sie ihm geglaubt.
Abends quängelt das jünste Kind der Familie Erimu, der einjährige Hoilu weint laut aus Angst und Langeweile.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 09.03.2009, 00:02:42
Earis nahm die Gastfreundschaft aus ganzem Herzen an, und so würde er wohl auch abends am Feuer sitzen und mit ihnen scherzen und singen wenn sie Freude daran finden. Er alberte mit dem kleinsten herum sooft er konnte, und versuchte ihm die Zeit auf der Reise immer wieder ein wenig zu vertreiben.

Hier draussen konnte man die Sterne noch viel klarer sehen als neben den Fackellichtern der grossen Stadt...hier in der Wüste war alles so unendlich dass auch Earis Lied nicht einfangen könnte wie weit sich der Sternenhimmel über ihnen offenbarte.

Aber nichtsdestotrotz versuchte er es trotzdem, und geriet darüber sicher auch ein wenig in Gefahr, dass sich seine Geschichte als Lüge herausstellen würde. Zu klar und schön war seine Stimme, und zu gebildet wenn er über die Bilder der Sterne sang und die Geschichten dahinter erzählte. Doch was auch immer die Familie über Earis wirkliche Beweggründe für die Reise dachte, kaum Zweifel liess er daran dass er die vier schlicht mochte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 09.03.2009, 08:02:48
Nach einem Tag der Reise erreichte die Karavane eine Oase.
Es war eine mittelgroße Insel des Lebens inmitten der Wüste, und landesweit bekannt, da sie so nah an der Hauptstadt gelegen war das jede Karavane dieser Himmelsrichtung sie als Rastplatz nutzt.
Dort angekommen seid ihr ein dutzend Reisende von wahrscheinlich ein dutzend Karavanen.
Die Aufsicht über diesen regen Lebensquell führt ein Außenposten der Sonnenklingen, die Elitesoldaten des Ra und direkte Diener des Pharao.
Sie sorgen dafür das kein Streit um Wasser und Platz ausbricht, schlichtne Streit und beschützen die Oase vor Nomaden und Beduinen.
Sie verlangen eine nicht allzukleine Schutzgebühr, aber dafür ist man recht sicher was man von weiter abgelegenen Oasen nicht behaupten kann.
Da Earis Karavane abends eintrifft ist die Oase schon sehr gut gefüllt und einer der Karavanenführer begiebt sich zur Lehmziegelkaserne der Sonnenklingen, dem einzigen festen Gebäude weit und breit.
Nach wenigen Minuten des Wartens bemerkt Earis das wenige Meter von ihm entfernt sich ein kleiner Menschenauflauf sammelt.
Als er erkundet was es so interessantes gibt, sieht er einen Soldasten der einen Mann zusammenschlägt, es könnte ein Bauer oder Handwerker sein.
Es herrscht bei einigen im Kreis drumherum gute Laune und sie erfreuen sich an der Gewalt, das sind größtenteils die Reicheren Zuschauer, doch diejenigen die ebenfalls Arm erscheinen schweigen betreten und sind ganz und gar nicht fröhlich.
Dann schaut der Soldat in die Runde und schreit laut: Noch andere Diebe anwesend? Da löst sich der Menschenauflauf in Windeseile auf und auch der Karavanenführer kehrt grade zurück um den zugewiesenen, oder eher erkauften Zeltplatz für die Nacht aufzuzeigen.
Er ist fast schon in der Wüste und das Wasser ein gutes Stück entfernt. Hier lagern viele ärmere Leute und kein einziger reicher Händler ist zu sehen. Beim Zeltaufbau fragt die Familie Erimu fragt Earis ob er denn kein eigenes Zelt dabei habe, dann bitten sie ihn doch mit in ihrem winzigen und löchrigen Zelt zu schlafen. Sie bestehen darauf einem noch ärmeren Mann alles an Gastfreundschaft darzubieten das sie haben, das gebietet die Ehre und wieder teilen sie alles an Essen was da ist, der Vater ist fast gar nichts damit seine Kinder und Earis genug bekommen um gesättigt Schlafen zu gehen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 11.03.2009, 23:28:56
Auch Earis teilt mit der Familie sein Brot, bricht es aber vorher ab so das die Brocken eher zu seiner Geschichte passen und niemand sieht dass er noch mehr in seinem Korb hat.

Dennoch dürfte auf diese Weise genug Essen für alle übrig sein und die Familie Erimu ihre Gastfreundschaft nicht bereuen.

Earis jedoch begann sich schnell für die Wachleute der Oase zu interessieren. Seit der Begegnung mit dem Ketzer hatte er vieles hinterfragen müssen was die Sonnenklingen und Ra's Diener betraf. Es würde gut sein mehr zu erfahren, und so versuchte er bei den Karavanenführern und den Reisenden mehr über die Oase und die Besatzung zu erfahren.

Abends, nachdem er mit der Familie gesungen, gelacht und gegessen hatte entschuldigte er sich und erzählte ihnen er müsse noch sein Nachtgebet in der Ruhe der Wüste verrichten doch in Wahrheit streunte er herum, schlich um die Zelte und beobachtete die Wachen. Ob er vielleicht etwas lauschen konnte?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 12.03.2009, 11:56:19
Der Karavanenführer erklärt hinter vorgehaltener Hand, das die Sonnenklingen horrende Steuern für den Pharao eintreiben. Der arme Schlucker vorhin wurde wegen Diebstahls angeklagt und kurzerhand gerichtet. Sein Körper verrottet nun in der Wüste und das alles nur weil er nicht das Gold hatte um sich den Zugang zum Wasser zu kaufen.

Als Earis durch die Gegend schlendert kann er in den augen der Leute angst lesen sobald die Sonnenklingen in der Nähe sind, und auch nachvollziehen woher diese Angst kommt.
Denn ein soldat ist scheinbar betrunken und begrapscht eine Frau, als deren Mann einschreitet wird er blutend zu Boden geschickt und liegen gelassen, während der Betrunkene lachend davon wankt um sich in die Oasenquelle zu erleichtern.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 16.03.2009, 23:18:50
Earis ertappte sich bei der Überlegung die Sonnenklinge zu packen und im Wasser der Oase zu ersäufen, doch seine Tarnung für diesen süssen Gedanken zu opfern könnte alles verderben.

So beobachtete er nur weiter, und schloss sich am nächstem Morgen der Karawane wieder an, reiste weiter nordwärts. Immer mehr fragte er sich wie er den verfallenen Tempel finden sollte, und wann er die Reisegruppe in das Ungewisse der Wüste verlassen müsste sollte der Tempel nicht direkt am Wegesrand sein.

Nein, besser wäre sich umzusehen und herauszufinden was die Karawanenführer über den Weg wussten. Am nächstem Abend, sollten sie wieder eine Rast machen würde Earis zum Zelt des Karawanenführers schleichen, und nachsehen ob dieser Karten vom Weg und der Umgebung darinnen hätte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 00:03:40
Der Karavanenführer besitzt keine Karten, denn es bereist diesen ausgeschilderten Handelsweg schon seit Jahren, und Papyrus ist teuer.
Aber Earis wird mit der Nase praktisch in den Tempel hineingedrückt, denn der Weg füht nur knapp einen Kilometer an ihm vorbei, und direkt an dieser Weggabelung wird gerastet, und der Karavanenführer erzählt am Lagerfeuer Gruselmärchen was für böse Monstren und Dämonen im zerstörten Sethtempel ihr Unwesen treiben sollen, und ab und zu auch die Karavanen überfallen.
Vor allem warn er von den Verdammten, Toten deren Seelen von den Göttern nicht befreit werden und die zur Unsterblichkeit in ewiger Pein verdonnert sind.
Auch verschwinden in dieser Gegend ungewöhnlich viele Menschen und werden entweder nie wieder gesehen oder aber sie wissen nicht was in den letzten Tagen geschehen sei.
Seth dunkler Fluch laste auf diesem Stück blutgetränkten Boden, sind die letzten warnenden Worte des Karavanenführers der keinen Spaß zu machen scheint bevor er sich schlafen legt.
Die Wachen werden diese Nacht besonders streng eingeteilt das keine andere Karavane in der Nähe lagert und deswegen besser acht gegeben werden muss.
Die Sonne ist nun vollständig untergegangen, ach einem kargen Mahl gehen alle bis auf die Wachen schlafen, Earis konnte sich seinen Teil aussuchen, den er von den zwölf Stunden der Nacht wache schieben wollte, abends, Morgens oder um Mitternacht, wenn die Nacht am dunkelsten ist.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 17.03.2009, 12:29:51
Earis nahm die Abendwache und ruhte sich anschliessend gut aus (wenn nichts während der Wache geschehen sollte). Am nächstem Tag zog er noch eine Weile mit der Karawane mit, bis er einen günstigen Moment gekommen glaubte um sich davon zu lösen, seine Sachen zu packen und seinen Reisegefährten Lebwohl zu sagen.

Von hier aus geht mein Weg nur ein Stück, macht euch keine Sorgen!

Sprach er und ging etwas abseits um dort zu warten bis die Karawane weiterzog.

Dann machte er sich auf den Rückweg zum Tempel.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 13:15:47
Es ist bald Mittag und die Sonne brennt unerbittlich heiß vom Himmel herab.
Im Schatten eines verfallenen Obelisken steht ein Mann neben der Straße, weit und breit ist niemand anders zu sehen und der Mann ist mit einem riesigen Bogen bewaffnet der aus sonnengebleichten Knochen zu bestehen scheint, aus einiger entfernung siehst du ihn einen Pfeil auflegen und die Sehne leicht spannen, dann ruft er dir laut zu:
Armes Menschenkind, so allein auf offener Straße, hat man dir nicht beigebracht das dies ein gefährlicheR Ort ist, udn du hier nichst zu suchen hast? Schade für dich, aber ich habe lust zu spielen, du hast zehn Sekunden Vorsprung bevor ich schieße.
Der Mann legt den Bogen an und spannt die Sehne nun voll, auf Earis zielend.
Weit und breit ist um Earis nichs wo er sich hinter in Deckung bringen könnte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 17.03.2009, 13:28:59
Einen Moment lang überlegte Earis ob er sich dem fremden zu erkennen geben sollte. Doch es könnte letztlich auch nur ein Räuber sein.

So zog er langsam die Hände aus den Ärmeln in denen er sie vor der Sonne geschützt hatte und riss dabei ein Stück Stoff von der Innenseite. Die Arme langsam hebend begann er einen Zauberspruch zu murmeln, und so der Fremde ihn nicht mit einem gekonntem Schuss abhalten würde formten die Worte des Tänzers Magie, formierten sich am Boden vor ihm und rissen dann plötzlich einen gewaltigen Felsen zwischen ihm und dem Fremden nach oben, gewiss 20 Fuss hoch und fast doppelt so breit.

Die Illusion des Felsens aufrecht zu erhalten würde Konzentration brauchen, und so oder so nicht lange gelingen wenn der Fremde einen starken Willen hatte. Sobald er oder sein Pfeil den Felsen berühren würde wären Zweifel gesäht.

Earis musste schnell seine Kette ziehen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 17.03.2009, 13:40:40
Bei den Zwölf Stunden, ein Wunderwirker.
Vergebt mir und tut mir nichts, ich bin doch bloß ein Veteran dem sein augenlicht halbiert wurde. Ich will doch auch nichts anderes als mein Leben, und diese Wüste ist so hart, bitte vergebt mir, ich werfe mich euch zu Füßen und werfe meinen Bogen von mir, vergebt mir.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 18.03.2009, 00:31:16
Earis ging um den unechten Felsen herum, die Kette vorsichtig in seiner Hand haltend.

Mit seiner ganzen Haltung gab er sich Mühe den Fremden einzuschüchtern, und seine Worte waren schneidend und drohend.

Nur ein Veteran? Gerade eben wolltest du mich noch jagen. Ich sollte dich verwandeln, in eine Qualle die langsam im Wüstensand verdorrt, ausgetrocknet und nicht einmal mehr in der Lage zu wissen dass du existierst. Die Haut sollte ich dir von den Händen ziehen dafür dass du sie gegen mich erhebst.


Earis blickte den Fremden an, musterte ihn mit funkelnden Augen voller Mordlust bevor er sich den Bogen nahm.

Wo hast du diesen Bogen her?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.03.2009, 00:48:41
Als Earis den Bogen aufhebt spürt er einen Dolch lautlos in seinen
Rücken eindringen und er spürt wie alle Lebensenergie aus ihm herausgesogen wird.
Während er ohnmächtig wird lacht der Einäugige Mann verachtend:
Du bist der schlechteste Sonnenzirkelinitiat den ich je ermorden durfte, ich habe schon Neugeborene getötet die waren Arkan begabter als du, Wurm, wahrscheinlich waren sie auch schlauer.

Earis erwacht nackt an einer Wand gefesselt. Der raue sandstein hat seinen Rücken wund gerieben, was seiner schmerzenden Rückenwunde nur zusätzliche Schmerznuancen hinzufügt.

Das absolute Dunkel und die muffige windstille lässt auf ein unterirdisches Gewölbe schließen.

Wer bist du und was kannst du uns verraten das wir dich nicht an die Krokodile verfüttern, sondern nur töten und in der Wüste verdorren lassen?
Diesmal ist es eine andere Stimme, sie ist merkwürdig, sie ist hoch und tief zugleich, mit einem pfeifenden Nebengeräusch.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 18.03.2009, 00:57:54
Ich bin in jedem Fall nicht das für was ihr mich haltet.

Earis schüttelte seinen Kopf und versuchte ihn wieder klar zu bekommen. Wenn er Glück hatte waren dies die Leute die er suchte. Und wenn nicht würde wohl so oder so alles bald vorbei sein.

Ich bin Earis, und ich suchte den Einäugigen damit er mich an das Ziel bringt welches mein Herr für mich ausgesucht hat.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 18.03.2009, 01:08:19
wenige Zentimeter vor Earis flackert ülötzlich eine Öllampe auf und blendet dem Gefangenen dirkt ins Gesicht.
Auf der anderen Seite kann Earis ein Gesicht erkennen, dessen recht Hälfte von Feuer oder Säure zerfressen ist, die Augenhöhle ist leer.
Wichtigtuerischer Hexer, ich hätte ihn gleich töten sollen, mich zu suchen, tse.
Die seltsame Stimme aus dem Hintergrund ertönt wieder:
Halt dich bite zurück, falls Nazim ihn wirklich geschickt hat wird er Nachrichten bei sich haben, bitte durchsuche seine Habseligkeiten, sie legen hier neben mir.
Bei der aufforderung kann Earis das nervöse Schlucken des Mannes an seinem zitterndem Adamsapfel deutlich sehen, aber schließlich wendet er sich tief einatmend ab und  verschwindet in der Dunkelheit.
Earis ist allein mit einigen Geräuschen die won Steinwänden wiederzuhallen scheinen.
Earis Gepäck wird gründlich durchsucht und schließlich erhebt sich ein leises triumphierendes Gemurmel:
Hier ist ein Brief Meister.
--
Dann verlese ihn mir, du weißt um mein Leiden.
---
Natürlich Meister, natürlich, ich bin euer Auge.
Das folgende wird etwas leiser und weiter weg gesagt, sodas Earis es nicht verstehen kann.
Earis, du bist wirklich ein Gesandter Diener meines Bruders Nazim, also genießt du meine Gastfreundschaft, der Einäugige wird sich um deine Wunde kümmern und dich speisen, er wird dir meinen Willen offenbaren.
Earis wird von dem wüst schimpfenden Einäugigen von seinen Fesseln erlöst und dann mit Gewalt aus der großen Kammer herausgezerrt.
Nach einigen Abbiegungen im Schein der Öllampe sieht Earis wieder Tageslicht um die nächste Biegung fluten, aber der Einäugige führt Earis in genau die entgegengesetzte Richtung zurück ins Dunkel des Untergrundes.
Schlussendlich erreichen sie einen kleinen Raum der mitt Teppichen ausgelegt ist und ein alter geflickter Diwan mit einer halbgefüllten Obstschale und einem Wasserkrug stehen.
Hier. Ist alles was der einäugige von sich aus sagt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 22.03.2009, 01:51:52
Earis mussterte den Einäugigen und fragte ihn dann nach der Art der Wunde den die Klinge ihm zugefügt hatte.

Was war dies? War es ein Gift das ihr verwendet habt?

Seine Stimme war ohne Zorn, obwohl Earis innerlich sich noch immer ob seiner mangelnden Vorsicht Vorwürfe machte. Es wäre wichtig möglichst schnell alles zu lernen was diese Leute ihm beibringen konnten um seinem Herrn zu dienen.

Offenbart mir den Willen eures Herrn, ich werde lauschen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 22.03.2009, 02:20:48
Gift, lächerlich.
Ich bin ein Parasit, ich ernähre mich von Macht, wie du sie benutzt hast, um mich zu täuschen.
Das war nicht schlecht, ich hatte dir wirklich in dem Moment mehr zugetraut, aber als ich dich aussaugte war da viel weniger als ich verlangte, das lies dich zu Boden gehen, es war nicht das Messer, sondern sein Führer der dich besiegte.
Aber ich bin weit bekannt für meine Talente und Fähigkeiten, so muss ich mich nun hier verstecken, in diesem letzen Schlupfloch der Wüste.
Du, du wirst dem Meister Infomationen beschaffen, hier in der Nähe gibt es mehrere Dörfer, in allen wirst du nach Sonneninitiaten suchen, das sind Zauberwirker, ähnlich wie dir, aber um Längen mächtiger.
Die sollst du finden und ausspionieren, wenn wir alle sech Lehrlinge gefunden haben werden wir sie töten, um ihren Meister herbeizuholen, er ist eine Gefahr für uns, er ist vielleicht der mächtigste Seher und hat unseren Tempel schon fast im Strom der Zeit gefunden, wenn wir ihn töten wirft das den Feind lange genug zurück.
Über die sonneniniiaten kann ich dir nichts verraten außer das sie alle einen geschorenen Kopf haben und wie die verrückten Ra anbeten, diese Idioten, denn sie wissen nicht was die Zukunft bringt, was wir bringen werden.
Und solltest du gefangen werden, biring dich lieber selbst um, ihre Foltemethoden sind schlimmer als der Tod durchs Krokodil, glaub mir, ich war schon dabei.
Dieses auge konnten sie mir nehmen, aber da andere ist umso schärfer wenn es darum geht diese Ratten aufzuspüren.
Dich scicke ich als Vorhut, du hast eine Woche, aber es könnte vorher schon zu spät sein, wenn du ihre Tode als Unfälle tarnst, wird später Verdacht geschöpft, lass dich einfach nicht erwischen und verhalte dich ruhig.

Noch Fragen?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 22.03.2009, 14:07:31
Was tun die Diener dieses Sehers dort in den Dörfern? Ist es bekannt?

Earis zögerte noch damit seine Wunde zu heilen. Der Einäugige schien viel über Magie zu wissen, mehr als Earis je andere zu wissen glaubte. Solange Earis nicht alles offenbarte würde ihm das einst zum Vorteil gereichen.

Also schluckte er den Schmerz herunter.

Es könnte wichtig sein um kein Misstrauen zu erwecken dass ich etwas über die Dörfer erfahre und das was ihr über die Ziele der Sonneninitiaten dort wisst.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 22.03.2009, 23:35:17
Sie suchen uns, aber sie sind nur Schüler, sie sind nur die Vorhut ihres Meisters.
Aber dieser wir sich keine Blöße geben und seine Lehrlinge die Drecksarbeit machen lassen, für die ist das ganze hier ein Spiel.

Sie können den Meister spüren, aber er wehrt sich dagegen gefunden zu werden, deshalb konnten sie es nur auf die Region einschränken, wo genau sie suchen müssen wissen sie NOCH nicht und das soll auch so bleiben.

Über den Meister weiß ich ein paar Dinge, aber seine Schüler sidn mir unbekannt, zu lange war ich nicht mehr am Pharaohnischen Hofe um die Jüngsten dort zu kennen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 23.03.2009, 00:03:18
Dann werden sie also nach Legenden und Gerüchten suchen....nach Geschichten. Gut, das kann nützlich sein um sie dazu zu bringen sich erkennen zu geben.

Was ich noch benötige ist eine Karte, und sei sie auch grob von dieser Gegend. Könnt ihr mir etwas derartiges zeichnen?


Earis nahm den Wasserkrug und räumte etwas Platz frei. Wenn der Einäugige kein Pergament oder Papyrus haben sollte, dann soll er halt Wasser nehmen!

Auch Wissen in kleinen Tropfen verteilt kann nützlich sein.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 23.03.2009, 10:13:18
So sei es, ich kann dir die Gegend gut beschreiben.
Im Westen findest du das Dorf Dreimühl, es hat drei verschiedene Mühlen und alles Getreide aus der Umgebung wird dort gemahlen. Es ist das größte hier in der Nähe.
Im Osten liegt eine kleine Oase, zu klein um sie wirklich zu nutzen, aber Beduinen bilden dort ein dauerhaftes Lager, so das immer ein paar Zelte stehen, auch wenn die Bewohner andauernd wechseln.
Im Süden geht ein Weg von der Hauptstraße ab, der nach Osten führt, durch einen Hain ais Kakteen hindurch kommst du an eine Mine, den Tiefenschacht, dort hat sich drumherum ein großes Dorf gebildet das vom Goldbergbau lebt, aber vorsicht, dort wimmelt es von Sonnenklingen die das Metall des Pharaos bewachen.
Im Osten von hier liegt nuzr die blanke Wüste, selbst Sonnenklingen und Sonneninitiaten wagen sich dort nicht freiwillig hinaus, dazu sind ihnen die Strahlen ihres achsogeliebten Gottes zu schmerzhaft, diese Heuchler.
Wir suchen ungefähr eine Handvoll Schüler, das ist die normale Größe einer Lehrlingsgruppe, sei wachsam, sie können alle Dinge sehen und hören die ein normaler Mensch nicht hören kann, also sei auf alles gefasst. Unfälle ja, Morde nein!
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 26.03.2009, 21:09:54
Earis verbrachte keinen ganzen Tag in dem Raum sondern nur solange bis er sich geheilt und ausgeruht hatte um seine Zauber erneut wirken zu können. Dieser Auftrag würde mehr subtilität brauchen.

Dann brach er auf, nach Westen in Richtung des Dorfes Dreimühl. Zuerst würde er sich dort umhören, wieder als Händler der Getreide erwerben wolle.

Doch Earis eigentliches Ziel war ein anderes. Wenn es ihm gelang mit einer geschickten Geschichte über die Wüste die Aufmerksamkeit neugieriger Zuhörer zu gewinnen könnte er vielleicht die gesuchten Schüler enttarnen. So verbrachte er den Tag damit sich mit den Mühlenbetreibern, den Händlern und Marktleuten zu unterhalten und ging anschliessend auf den Marktplatz um sich dort nach den möglichst klatschfreudigsten Marktfrauen umzusehen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 26.03.2009, 22:16:37
Dreimühl ist ein durchschnittliches Dorf, bis auf die drei Mühlen, eine wird durch das Wasser gespeißt, eine durch die Luft, und eine durch vier Esel.

Auf dem Markt geht es vor allem um die Vor und Nachteile der einzelnen Mühlen, da geht es um Mehlgröße, Mahlgeschwindigkeit, Umdrehungen am Tag und Wetterabhängigkeiten.
Wie auf jedem guten MArkt gibt es auch hier einen Beduinenstand, der die diversen Güter der Wüste gegen Waren wie Getreide und  Haushaltsgegenstände eintauschen.
hier findet sich scheinbar jede Frau des Dorfes, die laut schnatternd diesen Kamelborstenkamm gegen diesen Glitzerstein gegen diese Knochenstatuetten abwägen und laut über Preis und Wert der einzelnen Kleinode diskutieren.

Ansonsten weiß Earis mittlerweile auch, das ungefähhr ein Drittel aller Leute in Dreimühl Fremde oder auch Bekannte Händle oder Reisende sind die hier Rast machen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 28.03.2009, 13:23:05
Earis ging zu den Händlerständen und tat interessiert um dieses und jenes feilschen - laut und leidenschaftlich um jede kleine Münze kämpfend.

Dabei beobachtete er immer wieder kurz aus dem Augenwinkel die Reaktionen der anderen fremden Händler. Während er eine Knochenstatuette betrachtete und darum feilschte liess er laut eine Geschichte in seine Worte einfliessen.

Was? Sieben meiner Münzen? Ich könnte damit ja die Knochen selbst füllen! Kennt ihr die Geschichte von dem Einsiedler im Osten? Ein seltsamer Kauz, der Gold in Knochen verwandelt, dunkel so wie euer Knochen hier. Fragt mich nicht warum, aber für den Preis den ihr verlangt müsste ich das Gold schon selbst darin finden können!

Wahrlich, sagt mir wo habt ihr das denn her? Wenns nicht von diesem Weisen stammt will ich euch kaum eine Münze für drei davon hergeben.


Immer wieder liess er von Zeit zu Zeit die Geschichte von dem Einsiedler südlich der Oase im Osten einfliessen der Gold in Staub und Knochen verwandelte, und achtete darauf ob jemand daran ein Interesse zu haben schien.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 28.03.2009, 15:57:37
Earis kann seinen Hang zur Unterhaltung Fremder nicht unterdrücken, so kommt es das er nach kurzer Zeit schon umringt von Kindern ist, die seinen Geschichten lauschen, einigen Alten Leuten die sich ebenfalls daran erfreuen, die Händler haben ihren Spaß daran, das  die gute Laune den ganzen Markt ansteckt.
Aber schließlich scheint Earis Erfolg zu haben, als man ihm ob der trockenen Kelhe einen Kürbissaft bietet und der Schwall von Geschichten eine Pause einlegt, gesellt sich ein junger Mann zu ihm der schon seit längerem Im Publikum weilte und nun dezent fragt.
Kennt ihr diesen Weisen in der wüste wirklich, solch seltsame Geschichte, wieso sollte jemand Gold zu Staub verwandeln, so muss ja jeder reiche Mann einen weiten  Bogen um die Oase machen, oder?
Ein sympathisches Lachen erklingt und die paar verbleibenden Zuhörer gehen grinsend von dannen, ob dieses vorzüglichen Scherzes.
Ich lade euch auf einen Trunk ein, ich kenne jemanden der gerne eure Geschichten hören würde, denn meine Schwester liebt witzige Geschichten, aber sie ist krank und kann nicht draußen spielen und euch zuhören.
Ich lade euch ein, bei mir zu nächtigen, und meine KRanke Schwester zu unterhalten, ihr würdet ein Waisenkind sehr glücklich machen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 28.03.2009, 18:35:09
Earis lachte fröhlich, doch insgeheim war seine Vorsicht geweckt und er antwortete nicht sofort auf die Frage.

Vorsicht, sonst zeig ich euch noch einen Trick wie ich euer Gold in guten Wein verwandeln kann - da hinten in der Schenke.

Aber ein Dach über dem Kopf wäre wirklich schön.


Dann ging er mit dem Fremden mit, plappernd den Eindruck eines redseligen Händlers aufrecht erhaltend.

Wisst ihr ich bin ganz schön weit gereist, und habe im Sternenlicht geschlafen. Die Wüste birgt so viel Abenteuer und Schönheit....habt ihr einmal den Weg in den Norden bereist? Ich kenne dort Freunde. Die haben wirklich schmackhaften Wein.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 28.03.2009, 19:23:59
Nein, ich komme aus dem Süden, meine Eltern starben, und mein Onkel nahm mich als Lehrling auf, er ernährt mich und meine Schwester, er ist ein guter Mann.
Ich bin Aurullus, schön eure Bekanntschaft zu machen.
Der junge Mann geht noch zu einem Stand und kauft Kleinigkeiten für einen Haushalt ein.
Dann läd er Earis zu sich nach Hause ein und geht auf die wasserbetriebene Mühle zu.
Das Haus ist unordentlich und es stinkt nach essensresten, Aru ist das sehr unangenehm und er bittet Earis schnell in sein Zimmer zu kommen, das einen totalen Kontrast darstellt.
In dieser ordentlichen aber kargen Umgebung stehen zwei Betten, in einem liegt ein etwa zwölfjähriges Mädchen, schlafend.
Aru spricht leise und bittet Earis hier zu warten während er mit seinem Onkel spricht und verlässt den Raum.
Das Mädchen erwacht halb, erblickt Earis und flüstert schwach: Bin ich endlich tot, bringst du mich ins Reich der Toten Anubis? Mein Ma'ab ist rein, ich bin bereit, darf ich meinem Bruder noch Lebwohl wünschen?.
Das Mädchen schaut totunglücklich drein, ihre Augen sind eingefallen und ihr fällt fas Haar aus.
Sie scheint im Fieber zu reden und dinge zu sehen die nicht da sind.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 01.04.2009, 23:14:04
Noch nicht kleines Mädchen, ich komme als Thoths Bote um dir Geschichten zu erzählen. Man sagte mir du magst sie ein wenig, und hast Freude daran.

Und Earis gab sich Mühe dem Mädchen Freude zu machen, erzählte ihr eine Geschichte vom Morgentau und einem Singvogel der versuchte darin die Farben des Regenbogens mit seinem Gesang hervorzuzaubern und wie er sich doch selbst nur darin sah - bunt genauso wie das was er ersehnte doch ohne sich zu erkennen.

Earis erzählte ihr von Sebek dem Krokodil dem einst Bast in ihrer Katzenform auf die Nasenspitze sprang und ihn herumspringend neckte bis das Untier für einen Tag vergass die Sonne zu jagen.

Mehr noch als bei den Kindern auf dem Markt verliess Earis die Willenskraft seine Tarnung aufrecht zu erhalten und so könnte es sein dass er wohl doch viel zu gläubig für einen einfachen Händler wirkte, zu wissend um die Tempelgeschichten der Priester. Doch schliesslich erzählte er ihr auch von dem Weisen im Wüstenland der mit seinen Jüngern Earis begegnet sei und ihm von der Nichtigkeit des Goldes erzählt hatte.


Weisst du, dort wo man die Feuer der Siedlungen nicht sieht - wo kein Ruß die Nacht verdeckt sieht man das Licht der Sterne so klar wie nirgendwo sonst. Alles ist still und friedlich und dort traf ich einen Mann und zwei seiner Jünger der wie die Wüstennacht selbst war. Ich reiste gerade von der Oase im Osten hierher und wich dabei einer Sandhose aus die mich und meine Begleiter tief in die Wüste ausweichen liess. Ich glaube er muss ein Erimit gewesen sein denn der Mann lebte dort inmitten der Wüste bei einer Höhle und er suchte mir Lehren beizubringen die ich nicht ganz verstanden zu haben glaube.

Aber er konnte Zaubern, ich sage es dir. Um mir zu zeigen wie nichtig der weltliche Besitz sei nahm er eine Unze aus purem Gold und liess sie zu Staub zerfallen in einem seltsamen Ritual. Dann lächelte er mich an und sagte mir dass ein Mann nicht danach beurteilt werden sollte wie viel Glanz der Sonnensteine an ihm sei.

Ich glaube das ist weise, und wenn dein Ma'ab rein ist dann bist du wie ein Stern in der Finsterniss und leuchtest klar und voller Schönheit egal wie dunkel der Ort sein mag an dem du bist.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 01.04.2009, 23:24:01
Aber mein Onkel sagt immer ich sei wertlos und liege ihm nur auf der Tasche, was auch immer da heißen mag...

Er hat sich so oft gewünscht das ich sterbe und ihn nicht mehr belästige, da sind bestimmt alle glücklicher wenn Anubis gleich vorbeikommt...

Aber die Geschichte von den dunklen Steinen ist schön...

Immer wieder macht das Mädchen lange fiebrige Sprechpausen.
Ich bin krank, balb bin ich tod, mein Bruder tut mir leid, ich lasse ihn ganz alleine auf der Welt, erzähl mir noch eine Geschichte Thoth...
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 01.04.2009, 23:45:34
Earis überlegte einen Moment, und dann dachte er sich einfach eine neue Geschichte für das Mädchen aus, phantasievoll und mit Humor von einem Wasserspringerfrosch der in einer Oase versucht eine Prinzessin zu einem Kuss zu bewegen und sie dabei doch nur nassspritzt. So tölpelhaft sich der unglückliche Freier auch anstellt, gewinnt er doch das Herz seiner angebeteten mit seiner Mühe und auch Earis der die Quaklaute des Frosches nachahmt und dessen werben um die schöne Prinzessin scheint einfach nur ansteckend fröhlich im Herzen.

Als er schliesslich das Mädchen einen Moment allein lässt und zur Ruhe kommen spricht der Sänger Arullus an.

Was hat sie denn für eine Krankheit? Es tut mir weh sie so zu sehen, und ihre Worte zu hören. Ist euer Onkel tatsächlich so schlimm?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 01.04.2009, 23:52:10
Arullus, der aus dem Raum geschlichen war, ist während der letzten Worte der Geschichte vom Frosch zurückgekehrt und seufzt leise als Earis sich erkundigt.

Die hat eine seltsame Krankheit die die Heiler als Schwindsucht bezeichen, der Körper meiner Schwester verzehrt sich, niemand weiß wie ihr zu helfen wäre.
Man sagt die heiligen Männer können Krankheiten heilen, jede KRankheit.
Aber ich kenne keinen der uns umsonst helfen würde und mein Onkel will kein geld für eine Frau ausgeben, ihm ist es offen gesagt lieber das sie stirbt als das er eines Tages eine Mitgift zahlen muss.
Es steht schlecht um die Mühle, ist euch noch nicht aufgefallen das es still hier ist, der Fluss führt zu wenig Wasser, das ist ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit.
Der Wind weht und die Esel laufen, mit jedem Tag werden unsere Konkurenten reicher und wir ärmer.
Je weniger Geld wir haben desto mehr Wein trinkt mein Onkel, es ist gräßlich...
Danke das ihr meine Schwester aufgeheitert habt, sie schläft tief und fest, das ist schön sie einmal nicht im Fieberwahn schreien hören zu müssen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 02.04.2009, 00:01:23
Earis horchte auf. Heilige Männer könnten genau jene sein die er suchte. Doch es war nicht der einzige Grund warum er weiter nachfragte. Tief in seinem Herzen wollte er auch jenem kleinem Mädchen helfen und nicht nur das Wissen ihres Bruders um diese Gegend ausnutzen.

So fragte er weiter.

Kennt ihr denn Männer die die Kraft hätten ihr zu helfen wenn ihr nur Gold genug hättet? Ich habe wenig davon, doch eine Zunge aus Gold wie meine Brüder sagten.

Vielleicht könnte ich mit ihnen reden und einen Handel mit ihnen ausmachen. Ich kenne manchen auf dem Markt der hohe Preise nennt und am Ende wenig davon erhält weil ihm ein anderer mit Worten etwas davon abnahm.

Ich würde euch gern helfen für die Gastfreundschaft die ihr mir gewährt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 00:18:55
Also, es gibt da jemanden, einen Reisenden, der nun scheon seit einer ganzen Weile hier in Dreimühl lagert.
In einem Zelt nahe der Windmühle.
Es ist ein junger Mann, aber durch Zufall sah ich ihn mit einer Handbewegung Papyrusrollen durch die Luft wirbeln und sich selbst sortieren.
Als ich ihn darauf ansprach und ihn bat meiner Schwester zu helfen meinte er es war ein Windstoß und ich solle verschwinden sonst würde er den Sonnenklingen berichten das ich ihn belöstigen würde. Er war wirklich gemein. Aber ich habe gesehen das er zaubern konnte, wirklich.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 02.04.2009, 00:31:47
Earis lächelte.

Ich werde ihn aufsuchen, gleich morgen früh.

Dann aber überlegte er noch einmal, und versuchte Arullus aus dem Raum zu schicken. Vielleicht indem dieser ihm ein wenig Wasser holen solle für die Nacht, oder aus einem anderem fadenscheinigem Grund. Irgendetwas stimmte noch nicht an der Geschichte, nach allem was er über die Schwindsucht wusste betraf sie doch jene die nicht mehr willens waren zu leben.

Doch dieser Mann und seine Schwester schienen wirklich füreinander da zu sein und das Mädchen zu bereuen ihn zu verlassen. Der dunkle Fleck in Earis Seele - jene Seite an ihm die so kalt auf die Befehle seines Herrens zu reagieren bereit war flüsterte ihm zu: Warum sollte der Onkel warten ob das Unheil einer Heirat auf ihn einbricht und nicht selbst etwas tun?

Also mühte sich Earis sie noch einmal genauer zu betrachten und heimlich während sie schlief zwei Zauber auf sie zu wirken. Einen der ihre Lebensenergie zu stärken vermochte - und einen anderen der ihre Wiederstandskräfte gegen Gifte, Zauber oder Krankheiten erhöhen würde.

Viel war es nicht was er so tun konnte, doch vielleicht würde es eine Wirkung zeigen - vor allem wohl wenn das Mädchen wirklich einem Gift ausgesetzt sein sollte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 00:48:01
Earis hat das Gefühl das beim Gemeinsamen Frühstück das Mädchen ein klein wenig besser aussieht, die Augenringe heller, die Haut dunkler.
Vor allem ist das Mädchen lebhafterund möchte sogar vor die Mühle an das Ufer des Flusses gebracht werden.
Aru arbeitet hart in der Mühle, doch das Rad ist nur zu einem kleinen Teil mit Wasser bedeckt und so kann er nur wenig Korn mahlen.
Earis schlendert also am frühen Nachmittag zu besagten Zelt, es hat eine goldgelbe Spitze, wie beschrieben, das macht es sehr leicht von denen unterscheidbar die die gewöhnlichen Händler drumherum aufgebaut haben.
Das Zelt scheint leer und unbewacht, es ist grade Aufbruchszeit für die Meisten hier und so werden überall Zelte abgebaut und durch die Gegend getragen, ein Gewusel aus Menschen zwingt Earis des öfteren zum Warten und zu Umwegen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 02.04.2009, 00:59:48
Earis nahm sich eine Weile lang Zeit die einzelnen Händler neben dem goldenem Zelt zu besuchen, sprach mit ihnen über die aktuellen Korn und Mehlpreise und darüber wie viel denn die Mühle ihnen von ihrem Gewinn abnehmen würde und kaufte auch einen kleinen Sack Korn zur Probe - kurzum er versuchte sich wie alle anderen zu verhalten die die Händler aufsuchten.

Immer wieder blickte er sich jedoch auch um ob jemand das goldene Zelt betrat und fragte auch einen der Händler wem es gehören würde.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 01:03:29
So komische zwei Typen, dachte erst das währen Vater und Sohn, aber der Jüngere gibt da wohl den Ton an, für Adlige zu arm, für alles andere zu reich, vielleicht is der Alte auch nur ein Sklave der aussieht wie ein Freier Mann. Wen interessiert das schon, der hat nichts zu kaufen oder zu verkaufen, der will immer nur Fragen stellen und sich von allen zum Tee einladen lassen. Ein frecher Bursche, aber irgendwie weiß er immer schon alles was man ihm erzählt, oder er kennt einfach jeden Witz der verdammten ganzen Wüste.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 02.04.2009, 01:08:15
Oh, er interessiert sich für Tee? Nun ich habe Tee im Angebot. log Earis, und lächelte den Händler an.

Am besten ich frage ihn nachher einmal, das Zelt sieht ja leer aus im Moment. Wisst ihr wo die beiden sind und wann sie wiederkommen?

Earis lächelte. Wenn der Händler ihm sagen konnte bis wann das Zelt leerstand würde es ihm einen grossen Vorteil verschaffen. Er würde sich verabschieden, sagen dass er später wiederkäme - und heimlich sich doch an das Zelt anschleichen und sein inneres untersuchen.

Und wenn dieser nichts wusste? Nun, gleich - er musste nachprüfen was die beiden für Gestalten waren und welche Fragen sie den Leuten des Ortes stellten.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 01:10:00
Nein nein, der will keinen Tee kaufen, sondern er läd sich bei jedem den er sieht selbst ein und löchert die Gastgeber dann mit unhöflichen Fragen, eine Schande ist das.
Ich habe die beiden vor einer viertel Stunde weggehen sehen, was sie nun tun soll mir egal sein, meine Gastfreundschaft haben die Beiden lange genug in Anspruch genommen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 02.04.2009, 01:13:21
Na, wenn er meinen Tee nur probiert dann wird er schon davon mehr haben wollen, und Fragen sollen mir doch egal sein. Köstlich ist er, eine Blume der Ostlande und von solch feinem aromatischem Geschmack dass die beiden nicht widerstehen können.

Sagt...aber was für unhöfliche Fragen sollen dies denn sein? Hat er an eurer Lauterbarkeit gezweifelt? An eurem Glauben? Oder an euren Waren?


Earis gab sich Mühe das Gespräch fortzuführen. Vielleicht konnte er ja auch ohne das Risiko eines Einbruchs in das Zelt mehr erfahren.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 01:15:34
Ich glaube an allem, obwohl er vielmehr daran interessiert war ob ich den Glauben anderer in Zweifel ziehe, aber für jetzt muss ich meine Zelte weiter abbauen, es war mir ein Vergnügen mit euch die Zeit zu vertreiben, gehabt euch wohl junger Bursche.
Der Händler geht wieder ans Werk.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 02.04.2009, 01:36:54
Die beiden waren verdächtig. Nach genau solchen Leuten hatte Earis gesucht. Trotzdem würde er eine Ablenkung benötigen, wenn der junge Sänger das goldene Zelt ungesehen betreten wollte.

So verabschiedete er sich von dem Händler und ging noch ein wenig herum sich umschauend nach einem ruhigem Plätzchen an dem es nicht auffiel wenn er sich hinsetzte und einen Zauber wirken würde.

Etwas von dem Zelt entfernt, als er sich unbeobachtet fühlte setzte Earis sich dann hin und pfiff ein leises Lied, mit seinen Fingern magische Zeichen erschaffend. Eines der Zelte nahe dem goldenem begann plötzlich Geräusche von sich zu geben und aus dem innerem liess sich ein verdächtiges Zischen und Rasseln vernehmen ganz so als hätte einen Schlange den Weg hinter den Verkaufsstand zwischen die zahllosen Kisten geschafft.

Drohend zischte das Geräusch weiter, während Earis auf erschreckte Rufe und Aufregung wartete, wartete bis auch Passanten ihren Blick dorthin richteten damit er unbemerkt das goldene Zelt zu betreten konnte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 02.04.2009, 10:40:10
Schreiend kommt eine Frau aus dem Zelt gerannt und wie erwartet gibt es einen Tumult aus Menschen, die wegrennen, und Menschen, die hinrennen...
Sich unbeobachtet gefühlt betritt Earis das Zelt.

Es ist ein durchschnittliches großes Zelt, aber für nur zwei Lete bietet es sehr viel Platz.
Hier lagern keine Handelswaren, sondern nur zwei Betten und eine Truhe mit ebenem Deckel bestimmen das Bild.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 05.04.2009, 13:44:04
Earis beeilte sich. Wenn erst einmal wieder Ruhe eingekehrt wäre könnte ein im Zelt gewirkter Zauber auffallen.

Kaum hatte er das Zelt betreten und sich umgeschaut wirkte der Sänger erneut Magie und erschuf eine unsichtbare Hand mit der er versuchte den Deckel der Kiste zu öffnen ohne in Gefahr zu geraten Fallen auszulösen.

Wenn die Kiste verschlossen sein sollte würde er das Zimmer erst einmal durchsuchen und etwas zu finden um das Schloss der Kiste zu öffnen, oder etwas anderes das ihm Hinweise auf die Bewohner geben würde.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.04.2009, 16:29:11
Die Kiste lässt sich nicht öffnen, sie hat ein verschlossenes Schloss.
Das Zelt ist leer bis auf zwei Schlafplätze die ordentlich gemacht sind und diese große schwere Beschlagene Holzkiste in Quarderform.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 08.04.2009, 10:08:57
Verflucht! Wenn er versuchen würde die Kiste aufzubrechen könnte sonstetwas losgehen.

Und schlimmer noch - unbemerkt würde sein Aufenthalt im Zelt dann ganz sicher nicht bleiben. Nein, er musste etwas subtiler vorgehen. Also schlich sich Earis aus dem Zelt wieder heraus und suchte sich einen Platz in der Nähe um erstmal auf die beiden zu warten und sie sich heimlich zu betrachten.

Das kann eine ziemlich lange Warterei hier in der Hitze werden...
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 08.04.2009, 21:28:14
Gegen Abend tauchen dann die zwei Männer auf auf die die Beschreibung des mittlerweile abgereisten Händlers passet.
Es ist ein älterer bärtiger Ägypter, der unbewaffnet aber trotzdem kräftig wirkt.
Doch das Sagen hat offensichtlich ein junger Mann in Earis Alter in hellen Gewändern aber ohne rasierten Schädel.
Schwigend gehen sie in das beobachtete Zelt, wobei der Ältere unterwürfig dem Burschen die Plane emporhebt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 09.04.2009, 01:06:23
Earis raffte sich auf und ging zu dem Zelt herüber, die ganze Zeit mit den Händen ringend als würde er sich die richtigen Worte überlegen. Doch dies war nur eine Tarnung für die verbliebenen Händler. In Wahrheit versuchte Earis nah genug am Zelt vorbeizugehen um vielleicht etwas von den Gesprächen daraus zu hören.

So lauschte er, richtete sein Gewandt sorgfältig und tat weitaus tapsiger und ungeschickter als er wirklich war - ganz so als sei er ein armer Händler der wichtige Leute zu einem Gespräch bringen will dass viel zu gross für ihn ist.

Und trödelnd sich noch ein paar Momente davor drückt.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 09.04.2009, 21:14:56
Das Gemurmel der angeregten Händer und des emsigen Zeltaufbaus um Earis herum macht es ihm unmöglich überhaupt zu sagen ob im Zelt gesprochen wird oder nicht.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 10.04.2009, 00:17:03
Earis hatte aber auch wirklich kein Glück. Natürlich war er kein Späher und Spion, aber trotzdem ärgerte sich der junge Sänger noch genug über die Händler um noch einen Moment länger zu brauchen.

Dann aber öffnete er leicht den Eingang des Zeltes und trat halb ein, die beiden im Innerem überschwenglich freundlich grüssend nach Händlerart.

Ah! Da seid ihr ja. Mir wurde schon gesagt ihr würdet euren Geschäften nachgehen werte Herren. Darf ich hereintreten?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 10.04.2009, 12:47:06
Der Jüngerte knallt eilig die Truhe zu sodass Earis keinen Blick hineinwerfen kann und der Ältere stellt sich sofort in die Sichtlinie um dem Eindringling den Blick zu versperren.
Der Jüngere schaut Earis einen Moment verärgert an um nach einem tiefen Luftzug freundlich zu fragen:
Nun seid ihr ja schon in meine, Zelt, wie kann ich euch dienlich sein werter Herr.. wie war ihr Name?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 15.04.2009, 13:09:21
"Wahre Gastfreundschaft mein edler Herr wenn ihr mir gleich eure Dienste anbietet. Sobald mein Weg mich weiterführt durch die endlose Weite will ich meine Stimme erheben um euren freundlichen Empfang mit meinem Lob zu bedenken, und kein Wort soll schlechtes von euch sagen."

Überschwenglich freundlich nahm Earis den älteren einfach in den Arm und drückte ihn fest, während er geschwätzig weiterplapperte.


"Ich bin Krevas und auch wenn ich noch nicht eure Namen kenne so hörte ich doch schon davon ihr würdet Tee und eine gute Geschichte mögen. Wisst ihr gerade erst hat mir eine Geschichte einen Dienst auferlegt den ich bei euch zu erfüllen hoffe."
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 15.04.2009, 18:32:04
Der Alte ist unter den gewöhnlichen Gewändern ungewöhnlich muskulös und eine Ader an seiner Stirn schwillt an als Earis ihn umarmt.
Ein Abwinken vom Jüngeren lässt den Älteren einen Schritt zurückmachen und sich ruhig verhalten.
Einen Dienst werter Herr, aber Tee können wir hier nicht zu uns nehmen, wie wäre es wenn ihr vor dem Zelt wartet und wir uns dann einen Tee bringen lassen?
Der Ältere nimmt Earis hart aber nicht schmerzhaft am Arm und zieht ihn aus dme Zelt um dort mit ihm zu warten.
Nach zwei Minuten kommt der Jüngere aus dem weißen Zelt getreten und spricht nun entspannter:
Erfreut euch kennen zu lernen Krevas, mich nennt man Lobos, ihr wolltet mich auf einen starken Tee einladen, gern nehme ich eure Einladung an, wo werden wir ihn zu uns nehmen?
Das Lächeln ist ganz offen falsch, aber Lobos folgt Earis und lässt sich gerne von ihm einladen und der Ältere steht pausenlos nur neben dem jungen Mann in weiß.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 21.04.2009, 11:13:03
Oh, ich fürchte ein solch gut gearbeitetes Zelt wie eure Behausung vermag ich euch nicht zu bieten, doch habe ich vorhin auf meinem Weg so manchen Händler gesehen der wohlriechende Sorten aus den fernen Ländern anzubieten schien.

Folgt mir nur meine Herren, und ich lasse euch die Wahl was wir trinken werden, denn den Tee vermag ich euch nicht gleich zu bieten - wohl aber die Geschichte. Und es ist doch auch viel angenehmer zu sprechen während man geht im Licht des Abends.


Earis ging weiter, versuchte sich an Händler zu erinnern die Tee angeboten hatten und plapperte redselig weiter auf die beiden ein.

Ich komme gerade aus dem Osten, wo die Oase den Handelsplatz mit kostbarer Erfrischung erquickt, labend und voller Kühle. Von dort jedoch sollte mich mein Weg weit umhertreiben durch die Hitze und den Staub der Wüste, deren Sand mir die Haut vom Leibe zu reiben drohen würde ohne den guten Mann der mir diese Robe hier gab. Gesegnet sei sein Ma'ab und leichter als eine Feder soll sein Herz gewogen sein. Das Schicksal wollte es dass mein Ende dort noch nicht kam, und ich hier zu grossem Reichtum kommen sollte.

Wahres Glück und Wert das ein jeder seine Gedanken mit solch Worten benetzt wie Wasser in die Kehle nach einem hartem Wüstentag. Als ich verloren und von Windhosen ins Nichts getrieben schon an mein Ende glaubte traf ich im Sand einen Weisen und seine Jünger. Seltsame Männer schienen sie mir, und zauberkräftig. Sie zeigten mir einen Ort wo ich Sicherheit fand und schienen mir ihre Lehren darzulegen zu wollen. Als ich ihnen sagte das ich ein Händler sei und hier mein Glück finden würde zeigten sie mir ein Stück ihrer Zauberkunst, und verwandelten vor meinen Augen Gold in Staub. Ein seltsamer Weg diese Künste anzuwenden, doch heute glaube ich das ich verstehe was man mir sagen wollte.


plapperte Earis weiter während er die Abendstuben der Händler betrachtete und immer wieder die Nase erhob als ziehe er die Düfte daraus ein und suche den besten Tee.

So wie aus Gold Staub werden kann und aus Glück Unglück so kann es mir auch anders herum gehen. Meine Geschichten lockten viele Käufer an, und seht ihr mich heute so habe ich keine einzige Ware mehr bei mir! Alles konnte ich verkaufen und feilschen um den höchsten Preis und die höchste Ehre auf dem Markt.

Leider ist das Glück nicht jedem so hold, und so brauche ich eure Hilfe


sprach der Barde als er endlich einen Händler gefunden zu haben glaubte der ihnen tee verkaufen würde, und sie vielleicht auch für Earis Gold auf seine Teppiche laden würde.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 21.04.2009, 20:46:48
Der Jüngere lässt sich bereitwillig auf den besten und teuersten Tee des Hauses einladen, der Ältere steht nur schweigend hinter ihm.
Ein Alter Mann, habt ihr sein Gesicht sehen können, vielleicht kenne ich ihn ja.
Misstrauisch lugt der Jüngere über den Rand seiner Tasse .
Aber eine interesante Geschichte erzählt ihr da und euer Wohlstand freut mich da ihr mich so bereitwillig daran teilhaben lasst.
Zauberkräftige, waren es vielleicht einfache Priester und Bettelmönche die ihr traft?
Könnt ihr euch zufällig an den Namen des Alten erinnern? Ein eindrucksvoller Name würde der Geschichte den letzten schliff geben findet ihr nicht?

Wobei könntet ihr die Hilfe eines einfachen Reisenden brauchen, so reich wie ihr seid?

Nun schaut der Mann in Weiß ganz unverholen neugierig und einen Hauch misstrauisch, vorher bemühte er sich keine Gesichtsregungen zu zeigen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 24.04.2009, 21:40:04
Oh, mit Magie kenne ich mich nicht aus. Aber sagt man nicht den Priestern Wunder nach? Wirklich Wundersam schien es mir. Und jetzt wo ihr es sagt, so schienen sie mir auch glaubensstark zu sein.

Nachdem man mir ein Lager gegeben hatte - gesegnet sei die Mildtätigkeit - gingen der Weise und seine Jünger die Nachtruhe im Gebet begrüssen. Aber an Namen erinnere ich mich nicht, nur noch an das Antlitz des ältesten Jüngers, ein einäugiger Kerl und schrecklich sah er aus!

Wirklich fast wie ein Räuber.

Aber ihr seht, man solle nicht nach dem Äusserem Urteilen, und tief in das Innere und die Güte des Herzens blicken. Ihr fragt nach dem was ich brauche, doch ich bin es nicht einmal! Nein, mir ist nur gutes widerfahren an diesem Ort. Sogar eine bleibe habe ich gefunden. Ein freundlicher Müller und seine kranke Schwester boten mir ihr Heim, und hatten sie doch auch nicht mehr als sich selbst so gaben sie mir doch mehr Gastlichkeit als im reichstem Palast. Bedauerlicherweise ist das Mädchen von Krankheit befallen, eine tragische Geschichte. Ich mühte mich ihr meine Geschichte zu erzählen um ihre gequälte Seele zu erquicken, und habe all meine Worte an sie gerichtet.

Heute abend möchte ich ihr erneut etwas erzählen, denn beim letztem Mal erzählte ich ihr noch von den Lehren des Weisen als sie einschlief. So muss ich wohl vieles widerholen, vielleicht.

Aber so reich beschenkt wie ich es heute bin möchte ich auch etwas zurückgeben. Der Mann berichtete mir er hätte euch um Hilfe gebeten, um Heilung für seine Schwester. Ist dies Wahr? Vermögt ihr derlei Taten? Und würdet ihr mit mir kommen und der kleinen helfen während ich sie mit meiner Erzählung beruhige?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 27.04.2009, 07:59:19
Ein Einäugiger Räuber sagt ihr...
Unverholenes Interesse blitzt kurz im Gesicht des stillen Älteren auf, der Jüngere beherrscht sich und verzieht keine Miene.
Aber wer erdreistet sich mir heilige Kräfte zu unterstellen. Ich vermag nichts für oder gegen Schwindsucht zu tun, nur die Götter können diese Strafen verteilen oder auch wieder davon erlösen.
Jemand hat euch gehörig belogen und das ist eine bodenlose Frechheit mich damit zu belästigen, diese Unterhaltung ist hiermit beendet, ich danke euch für den Tee, möge Ra auf euer spendables Herz scheinen und seine Reinheit bewahren.

Beim höflichen Verbeugen kann Earis ein verrücken der Haarpracht bemerken, es scheint eine schlechte Perücke zu sein, man kann sie nicht von echtem Haar unterscheiden, im Gegensatz zu den meisterlich gearbeiteten die jedwegen Schopf an schönheit übertreffen.

Die beiden Männer verschwinden recht schnell in richtung ihres Zeltes und Earis bleibt allein zurück.
Die Sonne ist schon nur noch halb zu sehen, Zeit für das Abendgebet an Ra, ihn zu bitten am nächsten Morgen wieder zu erscheinen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 27.04.2009, 09:26:23
Earis wartete noch einen Moment, bezahlte den Händler für seinen Tee und trat dann auch aus dem Zelt. Er musste die beiden beobachten!

Solange sie nicht wussten wo genau das geheimnissvolle Treffen in der Wüste stattgefunden haben sollte konnten sie kaum aufbrechen. Oder doch? Die gefahr war da.

Also schlich er zurück in die Nähe des Zelts der beiden.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 27.04.2009, 09:31:05
Etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang ist es viel ruhiger und kälter auf den Straßen von Dreimühl geworden.
Nach so langem warten bewegt sich dann doch etwas vor dme weißen Zelt, von der Gestalt her würde Earis auf den Älteren tippen.
Der Schatten bewegt sich völlig lautlos durch die Zeltschluchten davon.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 27.04.2009, 09:44:17
Earis folgt dem Schatten ins die Gassen der Zeltstadt und verliert ihr auch nicht aus den Augen.
Plötzlich ist der Schatten um eine Ecke verscheunden und auch weit und breit nicht auszumachen.
Doch Earis spürt einen Blick auf auf seinem Rücken lasten und weiß instinktiv das er nun verfolgt wird.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 27.04.2009, 10:52:58
Fürs Erste versuchte Earis sich nicht anmerken zu lassen das er um seinen Verfolger wusste. Stattdessen suchte er betont hilflos zwischen den Zelten herum, als hätte er die Spur des Altens ganz verloren.

Leise rief er einen Namen und zögerlich eine Botschaft über ein Zelt herüber:

"Mirik, siehst du ihn?"

und machte dabei eine auffällige Handbewegung so dass der heimliche Beobachter ganz genau sehen könnte wo sich Earis angeblicher Begleiter befinden müsste. In dem Moment als der Alte jedoch den Blick dorthin wenden müsste verschwand Earis schnell hinter einem Zelt und schlich ausser Sicht.

Wenn er sich beeilte, dann würde er den alten noch angreifen können während dieser sich zwischen zwei Zielen entschied.

Leise schlich der Sänger um das Zelt herum und zog dabei die Stachelkette von seiner Hüfte. Es war gelungen! Der alte bewegte sich langsam und zögernd zu der Ecke hinter der Earis gerade verschwunden war und achtete nicht auf seinen Rücken. Ohne zu zögern wirkte der verborgene Barde einen Zauber und versuchte den Geist des Mannes mit dem Klang seiner Stimme zu verzaubern.

Wenn es ihm gelang dies ohne Kampf zu klären umso besser - ansonsten würde dieser der erste "Unfall" sein der einem Sonnenjünger zustiess.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 27.04.2009, 12:48:44
Langsam ging Earis auf den bezauberten Alten zu, und begrüsste ihn dann lächelnd mit sanfter Stimme.

Hallo mein Freund. Ich dachte schon ich finde dich nie, ich wollte dich doch noch etwas fragen. Aber es ist wirklich schwer dir zu folgen. Wo hast du denn so gut schleichen gelernt? Und wohin wolltest du denn?

Komm doch mit und lass uns ein wenig die Nacht mit einer Unterhaltung verbringen. Ihr seid vorhin so eilig aufgebrochen, da konnte ich gar keine Fragen mehr stellen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 27.04.2009, 13:29:17
Ah, mein Freund vom Teetrinken heute nachmittag, entschuldigt, ich fühlte mich verfolgt und wusste nicht das nur ihr es seid, habt ihr ein Glück, ich hätte glatt versucht euch zu töten, sagt mir doch das nächste mal einfach das ihr es seid, ich könnte es mir nicht verzeihen meinen einzigen Freund auf dem Gewissen zu haben, versteht ihr?

Wo wollen wir uns unterhalten, könnt ihr vielleicht noch ein paar minuten warten, ich soll noch diesen frechen Gören einen Besuch abstatten und sie zum Schweigen bringen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 27.04.2009, 18:04:31
Oh, zu welchen Gören willst du denn? Wenn die euch solchen Ärger machen hättest du doch etwas sagen können. Ich kann doch mitkommen und dir helfen.

Dann ist das ganze auch viel schneller erledigt. Erzähl mal, was haben die denn angestellt?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 28.04.2009, 01:43:04
Na ihr wisst schön, dieses kranke Waisenkind und ihr frecher Bruder.
Die haben den Herrn beim Gespräch mit ihrem Onkel belauscht und falsche Schlüsse gezogen, aber diese Gerüchte können gefährlich für meinen Meister sein wisst ihr, deshalb hat er mir gesagt ich soll die beiden zum Schweigen bringen.
Ich mag es nicht Kindern weh zu tun, aber wenn der Meister es befiehlt muss es getan werden. Das verstehst du doch oder? Ich hoffe du verstehst mich, du wärst der Erste der mich versteht.

Earis vermeint im Dunkel der Nacht nicht zu sagen ob der große starke Mann weint, aber seine beschlagene Stimme lässt darauf schließen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 28.04.2009, 02:16:07
Mensch, dann ist es gut das ich dich noch getroffen habe.

Weisst du denn nicht das du direkt in das Verderben deines Meisters läufst? Wenn du dort jetzt hingehst wirst du sicher entdeckt werden. Ich habe für mein Gold ein paar Wachen angeworben, die im Zimmer des Mädchens sind und auf meine Sachen dort achten.

Wenn du dort nun eingestiegen wärst hätten sie sicher Radau gemacht, und wer weiss wer dich dann sieht. Und wer das auf deinen Meister zurückführt.

Earis legte dem Alten die Hand auf die Schulter, mitfühlend und freundlich.

Ich mag es auch nicht Kindern wehzutun, aber noch weniger wenn ein Freund Ärger bekommt. Lass mich das ganze doch machen. Ich kann die kleine im Schlaf erdrosseln, und keiner kriegt etwas mit. Und wenn ich es so drehe das der Bruder dann auch nicht mehr leben wollte trauert ihm doch keiner nach. Und für die beiden wärs doch eine Erlösung.

Aber wobei sollen sie denn überhaupt ihren Onkel belauscht haben? Kennt ihr zwei den denn?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 28.04.2009, 08:14:39
Ja der Müller ist ein gräßlicher Mann, Witwer, Säufer, Prügler.
Wie du schon gemerkt hast haben wir eine kleine Dürreperiode, der Fluss führt zu wenig Wasser, weshalb seine Mühle trocken läuft und er verarmt.
Er hat den Meister bezahlt um rauszukriegen was er tun könnte um wieder an Geld zu kommen, und wer Schuld an seinem Unglück ist, denn er vermutet eine Verschwörung der beiden anderen Müller gegen ihn.
Der Meister ist Hellseher, aber nicht weitersagen, das ist ein Geheimnis.
Dprich mein Freund, stimmt es das du den Einäugigen in der Wüste getroffen hast? Wir suchen ihn fieberhaft und ich wäre dir für seinen Aufenthaltsort sehr dankbar.

Also wenn du dich um die Kinder kümmerst lass uns doch etwas trinken gehen, es wird schon irgendwo im Dorf noch etwas geöffnet haben...
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 05.05.2009, 00:26:56
Was hat ihm dein Meister denn gesagt? Ich dachte schon der Witwerl hätte die kleine vergiftet oder so. Wirklich schade, ich hätte der kleinen wirklich gern geholfen. Kennst du denn wen der denen hätte helfen können?

Naja, jetzt leg ich sie ja eh um. Den Einäugigen hab ich wirklich getroffen, klar. Warum sucht ihr den denn? Der hat doch nicht etwa etwas angestellt, oder? Ich habe dem ja gleich nicht getraut, der sah mir so düster aus.


Earis legte dem fremden die Hand auf die Schulter.

Ja, lass uns einen trinken gehen. Wenn ich zu dem Müller zurückgehe heute Abend dann schnapp ich mir die kleine und ihren Bruder und führ sie in die Wüste um sie umzulegen oder töte sie im Schlaf - und du kannst deinem Meister sagen das alles erledigt ist.

Und noch besser. Ich habe doch mit der kleinen über die Einsiedler geredet. Du kannst ihm doch erzählen sie hat vor ihrem Tod noch geredet, dann bist du seiner Gunst sicher.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 05.05.2009, 08:17:31
Achwas, der vergiftet die Kleine nicht, er will sie loswerden und das sagt er jeden Tag, aber das Versprechen sich um die beiden zu kümmern bindet ihn. Aber er denkt das er ihr die Medizin bloß lange genug vorzuenthalten braucht bis sie von alleine stirbt um seinen Eid nicht zu brechen, kein netter Mann.
Während die beiden sich eine Trinkgelegenheit suchen erzählt der große Mann weiter.
Dieser Einäugige ist ein Ketzter, ein Mörder und Tempelschänder.
Er zieht schon seit Jahren Priestermordend durchs Land und hat sich hier jetzt festgesetzt, wir haben Angst das es daran liegen könnte das er seinen Meister wiedergefunden hat, dabei hatten wir ihn so schön zerteilt.
Halt dich von ihm fern er ist ein böser Mensch, ich kenne ihn sehr gut, Jahrelang bin ich ihm durch ganz Ägypten gefolgt, aber ich kam immer zu spät und alles was zu tun blieb war die Leichenteile einsammeln. Aber viel mehr Angst vor dem Einäugigen haben die Großmeister vor dessen Meister, er war einer der Mächtigsten Männer die in Ägypten jemals gelebt hatten, bevor ich ihn erschlug.
Bitte lass uns nicht mehr über die Kinder reden, kleine Menschen sterben zu lassen macht mich traurig.

Der Große ist bedrückt und redet von sich aus ersteinmal nicht mehr weiter.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 08.05.2009, 00:08:22
Ihr habt mit diesem Fremden gekämpft? Wo denn, und wie habt ihr gesiegt? Das klingt allerdings einmal nach einer interessanten Geschichte. Kommt, dort vorn gibt es sicher einen Platz um uns zu setzen, dann könnt ihr sie mir erzählen.

Earis tat nun ganz interessiert, und es fiel ihm auch nicht schwer. Die Geschichte wie diese beiden gegeneinander gestritten haben war tatsächlich interessant. Aber er hatte auch nur ein paar Stunden um die Freundlichkeit des alten auszunutzen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 08.05.2009, 00:14:45
Wisst ihr, als ich noch im Sonnenorden war, war ich einst Hauptmann, und dieser Schurke mein Erzfeind.
Er hat mir meine Familie, meine Ehre und damit mein Leben genommen als Tausch nahm ich sein Auge.
Ich habe geschworen ihn zur Strecke zu bringen, und der Meister gibt mir die Möglichkeit dazu indem ich ihn begleite und diene, und wenn wir den Einäugigen endlich gefunden haben werde ich meine Heilige Waffe wieder emporheben und Rache wird, wie das Licht die Nacht besiegt, über meinen alten Freund kommen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Earis am 08.05.2009, 00:26:45
Aber - werdet ihr dafür nicht Hilfe brauchen? Der Meister des Einäugigen schien mir ein mächtiger Mann zu sein, und auch wenn er wie ihr sagt böse ist, so glaube ich doch das seine Zauberkraft echt war.

Glaubt ihr ihr könnt zu zweit gegen den Meister des Einäugigen und seine Jünger bestehen?


Earis versuchte das Gespräch auf die anderen 5 Jünger zu richten die er suchen sollte und über die er Informationen zu beschaffen hatte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 08.05.2009, 08:24:55
Hahaha, wir sind nicht zu zweit, wir sind nur die Vorhut, und wir sind viele Soldaten des Ra.
Der Hohemeister des Lichts selbst wird den Ketzer in die Nacht verbannen, auf das er nie wieder das angesicht der leuchtenden Sonne beschmutzen kann.
Aber mein Meister ist ja kein nornmaler Mensch, wie du ja schon vermutet hast kann er selbst Heilige Wunder wirken, er ist ein Schüler des Hohemeisters, beeindruckend oder?

Wir wollen unerkannt bleiben und es wäre schön wenn du das deshalb für dich behältst.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 08.05.2009, 08:49:45
Klar, das kann ich verstehen. Aber sag mal: Wenn dein Meister heilen kann, kannst du mich dann auch davor schützen mich bei der kleinen anzustecken?

Hat er vielleicht Heilmittel bei sich, Tränke oder so etwas? Oder hast du so etwas?


Dann dachte Earis etwas nach und bestellte für die beiden erst einmal etwas zu trinken, freundlich und grosszügig.

Das würde ich furchtbar gern sehen wie ihr gegen diese Ketzer kämpft. Ich liebe doch solche Geschichten über das Licht und weise Männer. Könnt ihr mir mehr über eure tugendhaften Freunde erzählen? Ich behalte es natürlich für mich bis eure Schlacht geschlagen ist.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 08.05.2009, 16:59:29
Der Große Lacht nur schallen.
Mein Meister und Schlachten schlagen? Ein hervorragender Gedanke, dabei nimmt der Meister doch schon vor jedem Ungeziefer reißaus.
Nein, mein Meister ist ein Suchender, kein Heiler.
Der Meister hat ein übermenschliches Gespür für Gefahren und die Zukunft, aber er ist schwach, darum bin ich sein Wächter.
Und wir sind nur ein Suchertrupp, die Sucher versuchen den Einäugigen und seinen Herren zu finden, ich denke du wärst uns eine große Hilfe dabei, wir müssten dich nur zum Hohemeister bringen, der könnte bestimmt aus deinen Erinnerungen den Ort herausfinden wo wir die Ketzer finden, ja das werde ich dem Meister vorschlagen.


Achja, die Kleine ist nicht ansteckend, ihre Krankheit ist schwer, aber leicht zu heilen, etwas Ziegenleber in Kamelblut gekocht und sie wäre auf dme Weg der Besserung, aber ihr Ziehvater will das nicht, und der Meister will nun auch ihren Tod, schade um die Kinder.
Der Große wird wieder traurig und ruhig, nachdem er im Erzählrausch geraten war, als es um seinen Erzfeind gng.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 09.05.2009, 10:25:04
Oh, ich würde euch wirklich gern helfen - aber dafür kenne ich den Ort nicht genau genug.

Weisst du, ich wollte es deinem Herrn gegenüber nicht erwähnen damit er mich nicht für einen schlechten Händler hält. Aber in Wahrheit bin ich zum erstem Mal in dieser Gegend, und habe mich deshalb als der Sandsturm kam so leicht verlaufen.


Earis lächelte entschuldigend.

Aber darum weiss ich auch nicht wo dieser Hain liegen soll zu dem der Ketzer aufbrechen wollte. Warte ich versuche mal aus meine Gedanken heraus seine Worte hervorzugewinnen. Er sagte dies nachdem er das Gold verwandelt hatte:

Wenn kein Mondschein den Hain erreicht, wenn Dunkelheit uns umhüllt, wollen wir die Dornen umgehen hin zu den Steinen der Sonne.

Wisst ihr was das bedeuten könnte? Es schien mir als wollten er und seine Jünger aufbrechen, und er sagte auch etwas von einem Schrein im östlichem Wüstensand in den er beten gehen müsse bevor er den Hain aus Dornen sehen dürfte, und bevor das Mondlicht schwinden würde.

Aber was für ein Hain aus Dornen soll das sein? Die Oasen welche ich kenne sind angenehm und erfrischend.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 09.05.2009, 23:03:06
Ich werde diese Worte meinem Meister überbringen, morgen früh wird er sicherlich noch viele Fragen an euch haben, haltet euch bereid.
Earis und der alte Krieger sind nun an einer Gaststätte angekommen, die noch geöffnet hat.
Sie ist dreckig und die Tänzerinnen häßlich.
Aber dafür ist man ungestört und das Trinken ist billig.
Wisst ihr, diese Ketzter bedrohen das ganze Reich des Pharaos, ich weiß nichts genaues, aber es klingt ganz so als ob diese Leute eine Gefahr für den Pharao, ihre Göttligkeit selbst, darstellen. Deshalb müssen sie aufgehalten werden.
Und mit dem Einäugien habe ich noch eine persönliche Rechnung zu begleichen.
Aber erzählt doch mal etwas von euch, vielleicht etwas erfreuliches, nicht immer so viel Gerede über Krieg und Tod unter Freunden, denkt ihr nicht auch?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 19.05.2009, 02:55:44
Und Earis berichtete tatsächlich von sich etwas, oder zumindest etwas von dem Händler aus den fernen Landen der diese Gegend zum erstem mal bereiste. Mit viel Phantasie schmückte er Beschreibungen von Leuten aus der Karawane aus, berichtete aus einer gestellt auswärtigen Sicht was er über die grosse Stadt der Tempel gehört hatte - und unterhielt den alten ein wenig. Dann aber - noch bevor die Sonne wieder aufging und etwa 2 Stunden bevor der Zauber auslief ging er mit dem altem vor die Taverne.

Ich sage dir etwas. Ich bin mir nicht sicher ob unser Plan das beste ist was wir tun können. Wer weiss was geschieht, vielleicht wird die Leiche doch aufmerksamkeit erregen. Auch will ich euch keinen Ärger machen, wenn euer Meister in seiner Weisheit sieht das die Wunden des Kinds nicht von eurer Waffe stammen.

Gebt mir eure Klinge, und erwartet mich dort vorn am Rand der Dünen. Ich kehre zurück mit beflecktem Stahl, und eure Seele soll unbefleckt bleiben. Euer Meister wird nicht an eurer Treue zweifeln müssen. Zumindest das schulde ich euch nachdem ich so freundschaftlich mit euren Feinden verkehrte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 19.05.2009, 07:53:56
Ich danke euch mein Freund, ihn nehmt meinem Ma'ab eine schwere Last ab, es ist eine Schande seine bösen Taten auf einen Freund abzuwälzen, aber ich kann einfach nicht anders.
Der Alte reicht Earis sein Langschwert, das er in einer Scheide an seinem Rücken unter den Kleidern recht gut versteckt hatte.
Hier, es ist schon befleckt genug, einst war es ein mächtiger Verteidiger von Recht und Ordnung, aber nun ist es wertlos. Ich werde auf dich warten, aber nur eine Stunde , dann wird der Meister ungeduldig werden.
Der Alte stampft mit gesenktem Blick davon.
Titel: Re: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 24.05.2009, 02:18:30
Tatsächlich geht Earis zu seinen Gastgebern in der Mühle zurück, und schleicht sich in das Zimmer der beiden Geschwister. Vorsichtig versucht er an das Lager des schlafenden Mannes heranzutreten und ihm gewaltsam die Hand auf den Mund zu legen.

Schh...beruhige dich.

Sagte er, mit seinen starken Händen auf Lippen und Brust des Bruders der Kranken.


Ich habe herausgefunden wie du deiner Schwester helfen kannst doch noch heute musst du Dreimühl verlassen. Geh sobald das Tageslicht deine Mühle berührt, und finde eine Ziege. Am Fusse deines Bettes will ich zwei Münzen lassen, eine für die Leber der Ziege und eine für Kamelblut das du kaufen wirst um deine Schwester zu heilen indem du die Leber in dem Kamelblut kochst und deiner Schwester gibst.

Kehr nicht zurück, wenn du leben willst.


Dann legte er die beiden Münzen zu Fuss des Lagers des Mannes - und verliess die Mühle um den gefallenen Paladin an der Düne aufzusuchen und umzubringen.
Titel: Re: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 24.05.2009, 02:39:04
Der Alte wartet am vereinbarten Treffpunkt auf Earis und begrüßt ihn gähnend aber grinsend.
Lange nicht gesehen mein Freund, was wolltet ihr mit mir besprechen?
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 26.05.2009, 15:40:35
Doch anstatt offen zurückzugehen schlich Earis von hinten um die Dünen herum, aus der anderen Richtung den Hang herabkommend. Die Kette gezogen bewegte er sich so still er konnte an den alten heran um sie ihm dann um den Hals zu schlingen.

Dann zog er so fest er konnte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 26.05.2009, 16:42:21
Der Alte bemerkt Earis Anschleichen nicht, doch ist er viel zu stark um sich von dem Barden hinterrücks Meucheln zu lassen, er reißt Earis die Kette einfach aus der Hand und wirft sie vor sich in den Staub der Wüste.
Dann dreht er sich während er nach seinem Schwert greift um und erstarrt erstaunt.

Ihr, mmmein Freund?
Ihr seid nicht mein Freund, ihr seid der Feind, ihr habt mich verhext, ich werde deine Leiche zerhacken und an die Skorpione verfüttern. Verrecke Ketzer.


Dann erst realisiert er das Earis ja sein Schwert hat.
RT (Anzeigen)
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 26.05.2009, 16:54:34
Earis fluchte als die Kette aus seinen Händen glitt.

Der einzige der hier zerhackt wird bist du, falscher Diener der Sonne.

Dann warf er sich nach vorn und versuchte mit all seiner Kraft den alten nach hinten zu drücken.

1d201d20+7 = (8) +7 Gesamt: 15
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 26.05.2009, 17:44:02
Earis gelang es nicht den Paladin von seiner Stachelkette wegzudrücken, doch im Gerangel erinnerte er sich an das Schwert des alten und rammte es ihm mit einer schnellen Bewegung in den Bauch. Blutend sackte der abgestochene in sich zusammen und Earis liess die Klinge in ihm bis der Körper im Sand lag. Dann zog er den befleckten Stahl heraus und durchsuchte den Paladin hastig. Wenn es wie ein Raubmord aussehen sollte, so dürfte nichts von Wert bei ihm bleiben. Und vielleicht hatte der alte ja auch einen Hinweis der Earis bei seiner Mission helfen würde.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 26.05.2009, 17:53:42
Der Alte Mann hat nur ein paar Münzen bei sich und eine zusammengerolltes Stück beschriebenen Papyrus.
Im Tod sieht er glücklicher aus als zu Lebzeiten.

Das Geschrei löckt die ersten Leute aus ihren Zelten und Earis hört die ersten Rufe näher kommen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 28.05.2009, 01:36:54
Hastig floh Earis mit dem Schwert und den Wertsachen des alten über die Dünen, und versuchte sich dort auf die Lauer zu legen um etwaige Verfolger mit einem Zauber in die Irre zu lenken.

Jetzt war nicht die Zeit den Papyrus zu lesen...aber sie würde bald kommen. Sobald die Lage sich beruhigt hatte plante Earis die Schriftrolle näher zu betrachten.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 28.05.2009, 14:49:18
Earis entkommt ohne Probleme, im Dunkeln traun sich die Händler nicht weit hinaus in die Wüste und die Wachen kommen viel zu spät um Earis Spur im windigen Wüstensand noch zu finden.

Die Paapyrusstücke scheinen größtenteils persönlicher Natur.
Es sind Briefe von einer gewissen Elani, vom Inhalt kann man darauf schließen das Elani die Frau des Alten war, wenn dieser besagter Grunu war, an den die Briefe addresiert sind.
Sie sind allesamt alt und schon vergilbt.
Die handeln davon das die Frau ihren Mann vermisst, weil dieser zur Kriegsakademie des Ra eingezogen wurde, dann von der Geburt der gemeinsamen Tochter, dann kommt ein Brief der die ersten Schritte und die ersten Worte des Kindes beschreiben.
Dann einige Briefe die von tränenflecken nicht mehr lesbar sind.
Der letzte Brief ist ein Abschiedsbrief, und doch gleichzeitig eine Anklageschrift von Elani an ihren Grunu, das ihre Tochter noch leben würde wenn er zu hause gewären wäre anstatt in einen sinnlosen Kreuzzug gegen einen einzelnen Mann zu ziehen.
Elanis Brief endet mit Worten, die besagen das die Eheleute sich in der dunkelsten Stunde der ewigen Nacht wiedersehen werden...
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 10.06.2009, 00:20:44
Als die Aufregung sich gelegt hat besinnt Earis sich auf seine Aufgabe. Ohne seinen Handlanger würde der verbleibende Fremde vielleicht nicht in Dreimühl bleiben wollen. Oder aber ein leichtes Ziel abgeben. So oder so, Earis würde gezwungen sein ihn zu observieren.

Tief in seinem Herzen spürte er wie er sich wünschte der Fremde würde noch ein wenig länger bleiben um die Kette an Earis Hüfte zu spüren für die Aufgabe die er dem altem gegeben hatte.

Auf der Lauer liegend beobachtete Earis das Zelt von fern, den Schutz der Dünen ausnutzend.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 10.06.2009, 07:59:20
Der Zauberer bleibt noch eine Stunde in seinem Zelt, dann macht er sich scheinbar auf den Weg seinen Leibwächter zu suchen.
Nach wenigen Minuten erfährt er vom Überfall auf seinen Wächter und eilt richtung Wassermühle.
Earis kann nur beobachten wie er reingeht und dann wenige Minuten später wieder heraushetzt, dann macht er sich auf den Weg zu dem größten Haus von Dreimühl.
Einige Minuten länger kommt er in Begleitung von drei Sonnenrittern heraus und begibt sich Richtung Wüste, die Richtung in der Earis den Alten Paladin ermordet hat.
Diese bewachen das Gebiet um die Leiche, die ein paar Meter weiter in die Wüste gezogen wurde, da der Körper des Toten sowieso für das ewige Leben zu beschädigt und seine Seele verloren ist. Earis würde nicht nah genug herankommen ohne sich den Sonnenrittern zu erkennen zu geben, so sieht er nicht genau was der Zauberer des Ra mit der Leiche macht.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 07.07.2009, 00:36:38
Earis schleicht derweil in das Zelt hinein, die Kiste als Ziel habend. Er versucht das Schwert als Hebel zu benutzen um sie aufzubrechen und herauszufinden was der Inhalt sein könnte.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 07.07.2009, 09:53:57
Earis kommt unbeachtet in das Zelt des Zauberers und versucht sich an der Truhe, aber diese ist so fest verschlossen das es nicht mit rechten Dingen zugehen kann.
Earis kann den Deckel keinen Millimeter bewegen.
Doch auf der Truhe liegt ein unverschlossener Lederzylinder aus dessen Inneren Licht wie von einer Kerze scheint.
Als Earis in den Zylinder schaut bemerkter das dort drin leuchtende Papyrusstreifen aufbewahrt werden.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 07.07.2009, 14:08:18
Was mag das wohl sein? fragt sich Earis, und versucht mittels eines Zaubers Magie auf der Truhe und dem Papyrus zu entdecken.

Dann würde er den Papyrus herausnehmen und weiter untersuchen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 08.07.2009, 01:35:06
Doch leider beherrscht Earis keine Magie die andere Magie enttarnen könnte.
(Aber ein Zauberkunde-Wurf könnte etwas bewirken)
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Leolo am 11.08.2009, 01:05:34
Es hilft nichts. Earis gelingt es nicht die Kiste zu öffnen, und so stiehlt er sie einfach zur Gänze. Bevor er die schwere Last emporhebt legt der Tänzer einiges seiner Kleidung ab, so das seine schöne sonnengebräunte Haut und die Muskeln zu Gelte kommen. In der Hoffnung so wie ein Trägersklave zu wirken nimmt er seine Beute auf und sucht sich einen Händler dem er hinterhergehen kann um nicht aufzufallen, stets den Eindruck eines Lastesels erweckend.

Sobald er jedoch weit genug von dem Zelt weg ist würde Earis einen echten Lastesel suchen, diesen wenn möglich erwerben und zurück zu seinem Auftraggeber reisen.
Titel: Die Abenteuer des Earis
Beitrag von: Tael am 11.08.2009, 01:42:20
Earis schafft es sich die Kiste wie ein Trägersklave über die Schulter zu werfen und unerkannt und unbeachtet bis zu einem Kamelhändler zu kommen.
Dieser schöpft ob des vielen Goldes Verdacht das etwas nicht stimmt und verlangt einen ordentlichen aufschlag, den Earis ihm knirschend gewährt.
So kommt Earis unverfolgt nach einer Weile wieder an der Kreuzung an wo er den Einäugigen getroffen hatte.