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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Eberron - More Hype than Substance => Thema gestartet von: The Divinity Within am 22.02.2009, 20:02:02

Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 22.02.2009, 20:02:02
6. Sypheros 999 YK

Drei Tage sind vergangen, seitdem die ersten Unruhen und Gerüchte auf den Straßen Woodhelms aufgekommen sind. Sieben sind es, seit dem ersten Mord. Kaum jemand hat das Gefühl noch in Ruhe sich etwas Schlaf zu gönnen, ohne nicht das dumpfe, nagende Gefühl von Misstrauen, Angst und gar ohnmächtiger Wut empfinden zu müssen, über die Ungerechtigkeiten, die dieser verhältnismäßig unschuldigen Stadt in der letzten Woche wiederfahren ist.
Nachdem die Leiche des edlen und glorreichen Kriegers Barcass Bloodbelt aufgefunden wurde, der letzte der sechs Helden, die symbolhaft für die Sicherheit und Größe dieser Stadt standen, Veteranen des letzten Krieges, ist fraglich geworden, ob ihnen nicht ohne Hilfe von außen überhaupt noch zu helfen war. Gepfählt und enthauptet wurde der Mann auf dem steinernen Schwert seines eigenen Ehrendenkmals vor einigen Tagen im Stadtzentrum aufgefunden, womit er seinen Freunden und Mitstreitern der vergangenen Jahre nach Dolurrh gefolgt ist.
Ohne ihre großen Helden, harrt die Stadt der Dunkelheit, die sich am Horizont bereits zusammenzubrauen scheint.

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Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 28.02.2009, 14:04:22
@Pandora
Während die Hure Pandora am frühen Abend ihrer Arbeit in dem Zimmer einer gammeligen Spelunke für Bauern und Arbeiter nachgeht, wird ein Stockwerk unter diesem Hort der fleischlichen Gelüste die Tür zum Schankraum hart aufgestoßen, sodass diese mit einem hölzernen Knall gegen die Wand schlägt. Die Spelunke „Der feuchte Stamm“ liegt direkt am abgesenkten Ufer des Helmflusses, sodass man es von den normalen Straßen, die durch die Stadt führen, nur erreichen kann, wenn man einigen Treppenstufen nach unten folgt und dem mit Feldsteinen befestigten Ufer in die unbeleuchteten Schatten folgt. Das Haus ist bekannt dafür, dass hier oftmals mehr als nur Glücksspiel toleriert und angeboten wird, wobei sich die Zielgruppe auf absolute Geringverdiener beschränkt.
Bei Pandoras Freier handelt es sich um einen jungen Fuhrmann, der tagsüber Holzstämme zum Fluss fährt und der eine Vorliebe für ältere Frauen und außergewöhnliche Situationen besitzt. Daher ist er auch zu Pandora gekommen, mit dem Wunsch, dass sie so tut, als ob sie seine Mutter wäre und ihn schwer bestrafen muss...
Im Moment steht der junge Mann namens Balin vor dem einfachen ungeordneten Bett, nur mit seinen Stiefeln bekleidet.
"Aber Mama, ich will mein Zimmer nicht aufräumen... Nein! Nein! Nein!"

@Kaerishiel
Während das Tageslicht an diesen herbstlichen Tagen fast verschwunden ist und einzelne Kaltfeuerlaternen die Straßen Woodhelms erhellen sowie die hölzernen Fassaden der nahen Gebäude, schleicht Kaerishiel sich durch die dunklen Nebengassen der Stadt. Mit dem Bestreben einer größeren Ansammlung Menschen auf einer der befestigten Straßen aus dem Weg zu gehen, die spürbar ungehalten und mit Misstrauen auf die heruntergekommene Erscheinung des Aerenal reagieren.
Während über seinem Schädel auf einem der mit Schindeln belegten Dächer ein Rabe sein Gefieder putzt und den Halb-Elfen misstrauisch beobachtet, kommt der Paladin an einer kleinen Treppe vorbei, die in den Keller eines halb steinernen Gebäudes an seiner Seite führt  und mit einem halbhohen metallenen Gitter von der Gasse abgetrennt ist. Die Treppe ist genau wie der Großteil der Gasse in Dunkelheit getaucht und nur einige Geräusche von der überlaufenen Straße dringen in die Abgeschiedenheit ein, ansonsten herrscht Stille.
Doch plötzlich kann der Paladin ein zischendes Geräusch aus Richtung der Kellertreppe vernehmen.
"Pssscht. Hierher, mein Freund."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 28.02.2009, 14:25:44
Selbst Pandora, die sicherlich schon abscheulicheres getrieben hat als sich die meisten Bewohner der Fünf Nationen auch nur im entferntesten vorstellen können, ist die Vorstellung der Verführung in der Rolle der Mutter auf eine befremdliche Art und Weise zuwieder. Dies findet sie irgendwie interessant, hatte sie doch schon mehr Rassen in sich als sie schäbig lackierte Finger an ihren faltigen Händen hat.

Streng lächelt sie auf ihren Kunden herab und holt eine kleine Flasche heraus, die sie vorher bereitgemacht hat. In ihr ist eine milchige Flüssigkeit, die durch das leichte Schütteln Pandoras auf und ab spritzt. "Balinlein, du willst doch nicht etwa deine Mama wütend machen, oder?", säuselt sie dem abgehalfterten Fuhrmann entgegen und steckt ihm die Flasche in den Mund. "Trink erstmal schön deine Milch, Liebling. Und danach kümmern wir uns um das ganze Spielzeug, das hier rumliegt, stimms?"

Spötterkind! Um diesen Perversling zufriedenzustellen, brauche ich etwas Unterstützung! Sie geht zu einem kleinen, dreckigen Tisch und greift nach einem schäbigen Flachmann, aus dem sie mit einer hastigen Geste einen großen Schluck aus nimmt. Er ist gefüllt mit dem billigsten Fusel, den sie auftreiben konnte, und dementsprechend verzieht sie das Gesicht und schüttelt sich, geplagt von einer stirrenden Gänsehaut. Danach dreht sie sich wieder herum und geht auf Balin zu. "Du gieriger kleiner Fratz!", sagt sie verspielt. "Schon alle? Keine Angst, Mama hat noch mehr davon!" Mit einem heftigen Stoß wirft sie Balin auf das Bett und entblößt ihren unstraffen, delligen Schenkel, mit dem sie ihn im nächsten Augenblick umspielt. Sie reißt ihm die Flasche aus der Hand und wirft sie in die hintere Ecke des Zimmers, wo sie effektvoll zersplittert. Dann beginnt sie, langsam ihre Korsage zu lockern, um eine ihrer schlaffen Brüste für ihn herauszuholen. "Du brauchst wohl noch etwas Nachschub, hab ich recht? Hier, du musst einfach etwas saugen, mein Kleiner!"
Pandora versucht, ihr mütterlichstes Lächeln aufzusetzen, das sie bieten kann, und hält ihrem Kunden eine Brust hin, innerlich hoffend, dass sie seinen Geschmack getroffen hat mit ihrer Darbietung.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 28.02.2009, 16:49:19
@Shandro

Durch deine fragwürdige Vergangenheit hat sich recht schnell eine Gelegenheit gefunden, wie du zu etwas Geld kommen könntest. Einige Angehörige deiner Rasse, die im Ostteil Woodhelms in einem miefigen aber trockenen Keller ihr Lager eingerichtet haben, sitzen gerade zusammen mit dir in dem besagten Loch und diskutieren angeregt über Gewinnspannen und Absatzmöglichkeiten. Dabei ist ein Halbling Wortführer, der lange graue Koteletten trägt, die ihm bis zum Kinn reichen und an denen er ständig nachdenklich vor sich hin zupft und der sich dir gestern als Sigiljahn vorgestellt hat. Ihm gegenüber sitzt ein jüngerer Halbling mit ebensolchen Koteletten, aber in einem wesentlich tieferen Braunton.
"Wir müssen die Unruhen unbedingt ausnutzen, die zur Zeit im Umlauf sind. Vor allem jetzt sind viele sicherlich dankbar wenn sie eine gute Pfeife von unserm Kraut zur Beruhigung rauchen können. Und die Stadtwachen sind so beschäftigt, dass wir sogar außerhalb vom Astloch unser Zeug ungestraft unter die Leute bringen können."
Sigiljahn sieht anschließend Shandro an.
"Ich denke, das wär ne schöne Aufgab für dich Shandro. So als Einstiegsmöglichkeit. Du kriegst ein Zehntel von dem Geld, was du einnimmst. Schaust nen bisschen ob du was im Stadtinneren los wirst."
Dabei zeigt der alte Halbling auf einige kleine Säcke, die in ausgehöhlten Baumstämmen an der Kellerwand gelagert werden.


@Darella
Viel haben die Insassen der wenig ausgelasteten Kerker Woodhelms von den Morden nicht mitbekommen, welche die Standhaftigkeit und Ehrlichkeit dieser Stadt momentan in ihren Grundfesten erschüttern. Nur gelegentlich waren einige Gesprächsfetzen über die letzten Tage von ihren Wächter zu vernehmen, die offenbar recht glücklich waren, in der scheinbaren Sicherheit der Katakomben ihren Dienst verbringen zu können.
Da die Gefängnisse im Berginneren unter der eigentlichen Kommandantur eingerichtet worden sind, zusammen mit einigen Notunterkünften und kleineren Lagerräumen, herrscht ständig nur die unnatürliche Beleuchtung einiger Kaltfeuerlaternen, die alle paar Meter an den steinernen Wänden befestigt worden sind und unter denen ab und zu die Wächter ihre Spielkarten oder –würfel herausholen, um etwas von dem langweiligsten aller Dienste, die man als Woodhelmer Wächter zugeteilt bekommen kann, nutzbringend zu verbringen.
Angekettet mit magisch verstärkten Ketten und nur fünf Fuß Bewegungsfreiraum, die sie seit den letzten Jahren bis auf den kleinsten Stein schon auswendig kennt, befinden sich Darella wie schon so verdammt lange in ihren Zellen, als einem der spielenden Wächter kurz nach Dienstantritt gerade ein Würfel vom Tisch rollt und genau vor der hölzernen Tür, die die Zelle Darellas vom Gang trennt, zum liegen kommt. Der spielende Wächter stürzt hinterher und nachdem er seinen hölzernen Würfel gerettet hat, wirft er einen neugierigen und lüsternden Blick in die Zellen und auf die Insassin.  
Schließlich setzt er sich aber wieder kopfschüttelnd zu seinem Kameraden an den hölzernen Tisch und das Spiel kann beginnen…

@Pandora
Gierig schlingt dein Freier die milchige Flüssigkeit herunter, während sein Gesicht einen seligen Ausdruck annimmt um ihn noch etwas davon das Kinn heruntertropft. Balin stößt anschließend ein unartikuliertes Gurgeln aus, lässt sich aber ohne Widerstand auf das Bett drücken, wobei schüttere dunkle Haare ihm halb ins Gesicht fallen, die er sich schnell wieder zurückstreicht. Mit gierigen großen Augen starrt er die alte Haut der Hure an, wobei er sichtbar davon erregt wird. Beim Anblick der schlaffen Brust nimmt sein Mund automatisch eine spitze Form an aus dem saugende Geräusche klingen. Schnell hat er sich der dargebotenen Brust angenommen, wobei ab und zu ein klägliches "Mama" und "Hunger" seinen Hals verlässt. Nach einigen Minuten macht er sich von der Brust los und schüttelt den Kopf. "Will nicht mehr. Bin satt." Dabei giert er dieses mal mit seinem Blick auf den Schoß der Pandora.
Zum gleichen Zeitpunkt betritt eine Etage tiefer ein breitschultriger und finster dreinblickender Halb-Ork den Schankraum, nachdem er die Tür aufgestoßen hatte. Seine Offiziersuniform der Stadtwachen glänzt leicht im gedämpften Licht des Raumes und die vernarbten Fetzen seines linken Ohres baumeln träge an ein paar Knorpelresten hin und her. Er zieht ein Pergament aus der Tasche, schiebt sich an ein paar hässlichen und verwarzten Huren vorbei und legt das Stück Papier dem Wirt vor. Hinter dem Offizier schieben sich einige einige weitere Soldaten durch den Türeingang, die das volle Vertrauen ihrer Vorgesetzten besitzen.
Langsam wird es in dem Schankraum still, in der Erwartung, dass etwas schreckliches passieren wird. Normalerweise sind Stadtwachen in dieser Gegend selten anzutreffen, sodass einige der Gäste im Schankraum versuchen, sich unauffällig durch Seiten- und Hintereingänge zu verdrücken. Doch kümmern sich die Wachen wenig darum, da sie hier sind, um eine Frau zu suchen. Doch ahnen sie nicht, welcher Schrecken sich da gerade über ihren Köpfen in einem der Zimmer abspielt...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 28.02.2009, 17:12:24
"So ist es brav mein Kleiner", seufzt Pandora mütterlich, wobei sie den Kopf des Freiers tätschelt und streichelt wie das eines Haustieres und seine Haare durcheinanderwirbelt. Dann drückt sie seinen Kopf zwischen ihren mächtigen Ausschnitt und klopft ihm mit der flachen Hand auf den Rücken. "Mach noch ein Bäuerchen!"
Einen inneren Würgereflex mit aller Macht unterdrückend, verharrt sie einige Augenblicke in dieser Stellung und überlegt, welche Abartigkeiten Balin als nächstes für angebracht erachten könnte. Schließlich stößt sie ihn zurück, so dass er flach auf das Bett fällt und sie nun auf seinem Schoß thront. "Balinlein", faucht sie mahnend, "Versuchst du etwa, Süßigkeiten zu schmuggeln? Ich spüre da doch eine Zuckerstange in deiner Hose!"
Pandoras Miene verfinstert sich und eine tiefe Falte des Zorns zeigt sich auf ihrer Stirn.
"Du bist ein wirklich böser, böser Junge! Was habe ich dir über Zuckerstangen gesagt? Von wegen satt! Du willst nur keine Milch mehr trinken, damit du dir noch deine Stange reinstopfen kannst!", fährt sie mit mittlerweile schreiender Stimme fort. "Na warte! Du kannst was erleben, junger Mann!", schreit sie mit erhobenem Zeigefinger. Dann lässt sie ihre flache Hand herabfahren und verpasst Balin eine Ohrfeige. Sie steigt von ihm ab und verlässt das Bett, schreitet mit wütendem Schritt auf Tisch zu, weiterhin vor sich hin fluchend. Sie kommt mit einem Teppichklopfer zurück und setzt sich auf den Rand des Bettes. "Über meine Knie, Freundchen. Dir werde ich wohl Gehorsam einprügeln müssen!", faucht sie, während sie ihn zu sich heranzieht. "Bück dich! Ich werde dir jetzt den Hintern versohlen!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 28.02.2009, 19:18:37
Darella hat  sich wohl getäusch, wer sollte sie auch besuchen. Die vergangene Zeit von Wochen, Tagen, Stunden jagen durch ihren Kopf, unentschlossen, wo der jetzige Moment einzuordnen ist. Nur die Schichtwechsel der Wachmannschaften helfen ihr, überhaupt noch so etwas wie Orientierung in ihr Zeitgefühl zu bekommen.
Als plötzlich das widerliche Gesicht des Wärters in ihrer Zellentür auftaucht, lüsternd und neugierig, spürt sie das Gefühl von Auslieferung umso stärker. Kurz wirft sie ihm einen einladenden Blick zu, in dem Gewissen, dass er vermutlich eh nichts machen wird, um der vermeintlichen Aufforderung nach zu kommen. Doch kurz darauf wandelt sich ihre Miene doch wieder zu dem abweisenden Blick, den sie seit Jahren Minute für Minute trainiert und zur Perfektion gebracht hat. Schlecht gezielt spuckt sie voller Abschau in die Richtung des Wärtergesichtes aus.
"Du geiler Bock. Komm doch her, wenn du es so nötig hast. Komm hier rein und ich werde dir zeigen, wie angenehm der Khyber im Gegensatz zu mir ist."
Schließlich verschwindet das Gesicht wieder aus ihrer Zellentür und sie ist zufrieden, vielleicht doch noch ein wenig von iher Ehre bewahrt zu haben. Auch wenn davon wahrscheinlich nicht mehr viel übrig geblieben ist.
Wenn sie vielleicht nur noch eine Chance bekommen würde, um zu zeigen, dass sie es besser kann. Dass sie doch nur alle missverstanden haben...
Die Knie dicht an den Körper gezogen, die Fesseln hart und schwer an ihrem Körper, harrt sie ihrer einzigen Chance.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 01.03.2009, 13:50:57
Shandro, der lässig zurückgelehnt mit einem seiner Dolche herumspielt, blickt betont skeptisch zu dem ergrauten Halbling auf.
"Hmm..."
Eine kleine taktische Verzögerung. Während der Dolch weiterhin hin und herklickt, schweift Shandros Blick über die Säcke mit dem Rauschkraut. Hier ist er wieder in seinem Metier.
Ein Zehntel. Das ist ganz schön wenig, dafür, dass ich meinen Kopf hinhalte, wenn etwas schiefgeht. Aber vielleicht finde ich eine Möglichkeit, das Zeug zu strecken, ohne, dass es auffällt. Hey Shandro, wo ist dein altes Selbstvertrauen. Man erwischt dich nicht, du bist ein Geist.
Shandro saugt die miefige Kellerluft tief in seine Nase ein, der Geruch erinnert ihn an die zahllosen Keller, Bruchbuden und Schmuggellöcher, die er in Sharn gesehen hatte - an eine unbeschwertere Zeit, die jetzt, da er wieder geheilt ist, vielleicht wiederkommt.
Dann blickt er wieder zu Sigiljahn und zieht eine Augenbraue leicht nach oben:
"Also, sagen wir ein Achtel, ja ? Ich bring das Zeug schneller unter die Leute, als sie es rauchen können."
Ohne seine lässige Haltung zu ändern schiebt Shandro den Dolch gekonnt zurück in den Gürtel. Dabei versucht er sein altes, gewinnendes Lächeln aufzusetzen, mit dem er schon so manches Geschäft zu seinen Gunsten besiegelt hatte.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 01.03.2009, 19:44:50
Langsam wandert die hochaufragende, in schwarz gekleidete Gestalt Kaerishiels durch die trüben düsteren Gassen in Woodhelm.
Seine elfischen Augen von der Farbe heller Königstränen sind mit getrocknetem Blut verkrustet und mustern jetzt Übles ahnend die Gosse, während sein restliches Gesicht von schwarzem abgetragenem Stoff verhüllt ist.
Der Blick des heruntergekommenen Totenwächters fällt auf die Treppe zu seiner Seite. Das Verlangen steigt in ihm hoch, die Treppe hinabzusteigen und die mögliche Falle zu ergründen. Der Halbelf schließt kurz die Augen um den Gedanken zu vertreiben und will dann schon zügig weitergehen.
Dann bleibt er doch stehen und zieht seinen Umhang noch fester um seinen Leib. „Nur wenige wagen es mich dieser Tage als Freund zu titeln. Wer also ist so unerschrocken dieses Wort mit mir in Einklang zu bringen.“ Kaerishiel tritt ein Stück auf die Treppe zu, versucht aber in der Mitte der Gasse zu bleiben um nicht bei einer möglichen Falle mit dem Rücken zu Wand stehen zu müssen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 01.03.2009, 21:09:32
@Pandora
Ergeben gibt sich Balin den Befehlen der Professionellen hin und kauert sich mit emporgerecktem Gesäß auf dem Bett zusammen und erwartet mit Schmerz und Freude die kommenden Schläge.
Währendessen nimmt das Schauspiel unter den Füßen der beiden im Schrankraum weiter seinen Lauf. Auf den Wink des Halb-Orks donnern kurz darauf auch schon knapp ein Dutzend schwer beschlagener Stiefel die hölzerne Treppenkonstruktion ins obere Stockwerk hinauf und durch die Flure, wobei langsam die Schreckensstarre von den übrigen Gästen sowie dem Personal des Hauses abfällt, jedoch das Misstrauen nicht ganz verfliegt.
Ohne groß in ihrer Bewegung zu stoppen, wird die Tür zum Zimmer der Hure von dem kleinen Kommando aufgerissen, worauf dieses aber erstarrt unter dem Türsturz stehen bleibt, bei dem schrecklichen Anblick der sich den Soldaten darbietet. Bei den ganzen Schutzgebeten und –formeln, die das halbe Dutzend Männer bei dem Anblick der faltigen halbnackten Frau und dem roten haarigen Gesäß des Perversling murmeln, müsste das gesamte Pantheon der Göttlichen Neun in diesem Moment auf das dunkle und miefige Zimmer herabschauen.
Kurz darauf tritt der Halb-Ork in das Zimmer vor, klar erkennen lassend, welchen Rang er inne hat und bei welcher Organisation er arbeitet. Die Reste seines Ohres baumeln am Knorpel hin und her, als er erneut ein Pergament aus einer Tasche zieht. Während er den Inhalt des Pergamentes verliest, treten zwei Soldaten mit gerümpfter Nase vor, packen den unglücklichen Freier in seiner demütigenden Haltung unter den Armen und ziehen ihn aus dem Raum.
Mit kräftige Stimme, aber einem eindeutig sarkastischen Unterton liest der Offizier vor:
„Auf Befehl des ehrenwerten Kommandanten und Hauptmann Woodhelms, Illias Nolte, darf ich mich bei Euch bedanken, dass Ihr Euch soeben freiwillig zum militärischen Dienste in dieser Stadt gemeldet habt. Der Kommandant möchte Euch daher sogar persönlich danken und lädt Euch zu seiner Dankesansprache ein. Diese Einladung kann selbstverständlich und zweifellos nicht abgelehnt werden.“
Mit einem hinterlistigen Funkeln in den Augen, lächelt der Halb-Ork die Pandora an, während hinter dem breiten Grünhäuter die Soldaten die Hände an ihre Waffen legen.

@Darella
Während die Hexenmeisterin weiter in ihrer Zelle dahinvegetiert und die Soldaten weiter ihre hölzernen Würfelbecher mit eingeprägten Olladrasymbol schütteln, kommt plötzlich Bewegung in die Kerkerwelt, die fern aller sonstigen standardisierten Abläufe liegt.
Zwei Männer mit einem großen Eimer dampfenden Wassers in ihrer Mitte betreten das Gewölbe durch mehrere metallene Zugangstüren, und ihnen folgt ein junger blonder Soldat, mit ernster Miene und Offiziersrang.
Als die beiden spielenden Wächter den Vorgesetzten in dem Blondschopf erkennen, springen sie hastig auf, wobei davon im Inneren der Zelle nur etwas Geklapper wahrnehmbar ist.
Schließlich ertönt ein Geräusch, das innerhalb Darellas Zeit in diesem Gefängnis nur einmal erklungen ist. Das metallene Klappern eines Schlüssels, der in die Zellentür gesteckt wird.
Quietschend schwingt die Holztür auf und bevor Darella auch nur annähernd reagieren kann, schütten die Soldaten den heißen Inhalt des Eimers über ihren Schädel. Kurz darauf tritt der Blondschopf vor.
„Ihr wurdet für ein Rehabilitationsprogramm ausgesucht. Der Kommandant Woodhelms stellt Euch in den Dienst dieser Stadt. Dafür erwartet Euch ein Strafnachlass, dessen Höhe der Kommandant festlegt.“

@Shandro
Während Shandro mit seinem Dolch herumspielt und die Säcke mit dem Kraut mustert, werfen sich die beiden anderen Halblinge nervöse Blicke zu.
Dann wendet sich Sigiljahn wieder Shandro zu.
„Nagut, einverstanden. Wenn du drei von den großen Säcken verkauft bekommen solltest, kannst du ein Neuntel behalten. Ansonsten bleibt es aber bei einem Zehntel.“
Während der jüngere der beiden Halblinge, der seinen Namen Shandro immer noch nicht genannt hat, aufsteht und zu den Regalen hinübergeht, um ein paar Säcke herauszuholen und auf verschiedene Taschen zu verteilen, spricht der alte Halbling weiter, wobei er eine Pfeife aus der Innentasche seiner erdfarbenen Weste zieht und diese stopft.
„Warum ist Schmok eigentlich rausgegangen zum Rauchen? Wenn jetzt zufällig ne Streife vorbeikommt, muss er denen ja den Ärger nicht gleich vor die Füße legen.“

@Kaerishiel
Als Kaerishiel in den Schatten spricht, glimmt der rote Glutpunkt einer Pfeife in der Dunkelheit auf und für einen Moment kann man den Geruch von Rauschkraut wahrnehmen, bevor der Wind ihn weiter in die Gasse forttreibt.
„Hier in den Schatten, sind wir alle Freunde. Daher bin ich auch dein Freund. Brauchst du etwas zu rauchen? Ich habe das beste Kraut der Stadt hier in meiner Tasche. Ich bin gerne bereit dir etwas davon zu überlassen. Freund.“
Die Person tritt aus dem Kellereingang etwas hervor und erklimmt ein paar Stufen, sodass der Paladin dank seiner elfischen Augen erkennen kann, dass es sich um einen Halbling handelt, der eigenartig lange Koteletten trägt, die bis zu seinem Kinn reichen und deren Haare in der Länge weit über sein unteres Gesichtsende hinausragen.
Er hält dem Halb-Elfen seine knubblige Hand entgegen, in der ein kleines Leinensäckchen ruht.
In diesem Moment können Halbling und Halb-Elf in der Stille der Gasse plötzlich wahrnehmen, wie zu beiden Seiten der schmalen Straße plötzlich das metallene Klacken beschlagener Stiefel ertönt und sich ihnen schnell nähert.
Während der Halbling fluchend in der Dunkelheit der Kellertreppe und durch eine Tür in das Haus verschwindet, hüpft über dem Kopf des Paladins der Rabe mit einem heiseren Krächzen, das sich anhört wie ein Lachen, vom Dach und entschwindet mit ausgebreiteten Schwingen in den Abend.

@Shandro
Während der Sigiljahn seine Pfeife gerade entzünden will, springt plötzlich ein weiter Halbling durch die Kellertür, dessen Pfeife zwischen seinen Zähnen immer noch vor sich hinqualmt.
„Verfluchte Dreihornkacke! Es gibt Ärger, wir müssen unbedingt weg! Lasst das Zeug hier und ab durch den Schacht.“
Ohne abzuwarten springt der Halbling aufgeregt durch den Raum und gräbt sich durch einen Stapel Taschen und Krautsäcke, die an einer der Wände unter den Regalen aufgeschichtet stehen. Dahinter kommt ein kleines Loch in Halblingsgröße zum Vorschein, durch das er dann verschwinden will. Allerdings kann er es offenbar nicht übers Herz bringen, alles von dem Kraut hier zu lassen, weshalb er sich einen größeren Sack schnappt und ihn hinter sich her durch das Loch ziehen will. Das einzige was ihm aber damit gelingt ist jedoch, dass der kleine Tunnel von dem Sack verstopft wird, dessen Ausmaße dem Vorhaben des Kotelettenträgers im Weg stehen
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 02.03.2009, 06:26:14
Als der zwielichtige Halbling die Flucht ergreift wirbelt der Paladin herum. Ihm schwant übles als er die Gasse herunterblickt, von dort wo die eisernen Schritte kommen. Sein Umhang wirbelt noch spiralförmig um ihn herum als der Halbling schon verschwunden ist. Der Paladin hatte sich noch nie besonders für Rauschkräuter interessiert, noch hatte er Interesse daran es mal auszuprobieren.

Aber das was jetzt folgte verhieß wieder einmal Ärger. Kaerishiel öffnet seinen Umhang und stützt seine Hände auf seinen Gürtel. Breitbeinig stellt er sich in die Mitte der Gasse und wartet ob der Dinge die nun kommen würden. War da jemand hinter ihm her? Oder galten die Schritte dem Schwarzmarkthändler.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 02.03.2009, 17:35:52
Bedächtig fährt der junge Halbling mit der Hand über sein Kinn. "Na gut, einverstanden. Ein Neuntel also"
Während der andere Halbling die Droge in kleinere Beutel portioniert, zieht Shandro ein Silberstück aus seiner Westentasche und fängt nun an mit diesem ebenfalls herumzuspielen. Dabei lässt er die Münze abwechselnd zwischen Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger hin und her hüpfen.
Als plötzlich der weitere Halbling hereinplatzt, lässt Shandro vor Schreck die Münze fallen, fängt sie jedoch gekonnt wieder auf - wenige Zentimeter bevor diese den Boden berührt - und steckt sie wieder weg.
Von der Panik des Neuankömmlings angesteckt springt auch Shandro auf und zieht geistesgegenwärtig einen kleinen Flakon mit einem Unsichtbarkeitstrank, den er für genau diese Fälle stets dabei hat.
Als der andere Halbling dann nicht umhin kann den Sack hinter sich herzuziehen - Shandro ahnt bereits, woraus diese Aktion hinauslaufen würde - scheint sein Herz für einen Moment stillzustehen. Und wie vorhergesagt bleibt der Sack nun in dem Loch stecken...
Energisch stemmt Shandro mit aller Kraft seinen pelzigen Fuß in den Sack, um ihn durch das Loch hindurchzuzwängen. Dabei ruft er dem Halbling auf der anderen Seite zu "Zieh! Zieh schon!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 02.03.2009, 18:19:30
Darella träumt wie immer in ihrer Zelle von den Ganzen Abenteuern die ihr entgehen, vor allem wie sie in Praxirek vom höchsten Punkt des Tempels über den wunderschönen und geheimnisvollen Dschungel blickt. Welche Geheimnisse sich dort wohl noch verbergen? Was würde sie ohne diese Phantasien hier nur tun, wie würde sie all das nur überstehen? Gar nicht sie würde wahnsinnig werden. Und als sie schon wieder im Begriff ist in ihre Phantasiewelt abzutauchen nimmt sie ein Geräusch war. Erst denkt sie es war Einbildung, als sich jedoch ein Eimer mit warmer Brühe über ihren Kopf geschüttet bekommt wird ihr schnell klar dass dies wirklich geschieht. Vor ihr steht ein Soldat, nein er muss ein Offizier sein. Darella findet ihn sogar recht attraktiv im Gegensatz zu den Fratzen der anderen Wächter. Und dann kommt Darella nicht mehr aus dem staunen, ihre Gebete wurden erhört. Endlich eine Chance hier rauszukommen und es wäre ihr ziemlich egal was sie dafür tun müsste. Mit der Höhe des Strafnachlasses kann sie ja mit Kommandanten verhandeln. Sie ist gespannt für welche Mission sie ausgesucht wurde und was sich alles in den letzten Monaten, oder gar Jahren ereignet hat.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 02.03.2009, 18:35:11
"Du bist ein böser, böser Junge", schreit Pandora den Abschaum auf ihrem Schoß an. "Das ist für deinen Durcheinander in deinem Zimmer", zischt sie, während sie den Teppichklopfer auf seinem Hintern klatschen lässt. "Und das für die Zuckerstange, die du dir reinstopfen wolltest! Deine Ungehorsamkeit ist nicht in Wo-"
Erschrocken blickt die dominante Nutte zum Türrahmen, als die Tür aufgestoßen wird. Ihr Blick fixiert sofort das ekelerregende Ohrläppchen des Kommandanten, oder besser, den scheußlichen Rest davon. Sie verfolgt irritiert die Entfernung ihres Kunden, das sie versucht zu kommentieren, jedoch von ihrer Empörung vrhindert wird und deshalb nur mit Wortbrocken kommentiert. Dann schließlich sammelt sie sich, steht auf, und blickt den Kommandanten dominant an. "Was geht hier vor sich?", will sie fordernd wissen. "Soll das ein Rollenspiel werden? Nur damit eines klar ist: Das kostet extra. Wieviele seid ihr überhaupt? Pro zusätzlichem Mann wird ein Aufschlag von fünfzig Prozent fällig! Überhaupt hättet ihr diese Party vorher anmelden müssen! Ich habe mein Militärkostüm nicht hier!", erklärt sie leicht zornig ihre Geschäftsgrundsätze. Sie ist erboßt über das plötzliche Einfallen der lüsternen Meute, die offensichtlich ein militärisches Tête-á-tête mit ihr abhalten wollen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 02.03.2009, 21:29:03
@Kaerishiel
Das üble Gefühl trügt den Paladin nicht, als sich zu beiden Seiten ein halbes Dutzend Stadtwachen nähert, die zwar Hände an die Waffen gelegt, jedoch keine aggressive Haltung angenommen haben. Der einen Gruppe voraus geht ein stattlicher Halb-Ork mit verstümmelten Ohr, ebenfalls in der gleichen Uniform, während er ein überlegenes Lächeln zeigt. Er ist offenbar auch der einzige, der sich nicht allzu sehr von der äußerlichen Erscheinung des Halb-Elfen irritieren lässt.
Mehrere Fuß entfernt bleibt der Anführer der kleinen Gruppe schließlich stehen.
„Kaerishiel Yalandlara?“ Die Frage scheint mehr rhetorischer Natur zu sein.
„Es freut mich zu sehen, dass wenigstens einer bei Verstand zu sein scheint und etwas von seinem Handwerk versteht.“ Erkennt der Halb-Ork die lauernde kämpferische Haltung des Paladins an, ungeachtet dessen Herkunft. Nur die Soldaten im Hintergrund machen einen äußerst nervösen Eindruck. Schließlich zieht der Ork ein Pergament aus einer seiner Taschen, welches er teilweise laut verliest.
„Im Namen unseres Kommandanten dieser unserer Stadt, darf ich mich bereits im Voraus bei Euch für Euren freiwilligen und großzügig vergüteten Dienste unter der Führung des Kommandanten sowie einiger weiterer Stadtoberen bedanken. Zu einer persönlichen Dankesansprache durch Kommandant Nolte seid Ihr herzlichst eingeladen. Diese Einladung verfällt zusammen mit Eurem Leben, sobald wir ohne Euch diesen Ort verlassen.“
Der Offizier sieht auf und Kaerishiel aufmerksam ins Gesicht, um dessen Reaktion einschätzen zu können.
„Wo wir gerade dabei sind: Ihr habt nicht zufällig einen Halbling hier gesehen? Ein schwarzes Vögelchen hat mir geflüstert, dass er sich irgendwo hier aufhält.“

@Shandro
„Ich zieh doch!“
Aus Richtung des Lochs erschallen gedämpft eine Reihe von Flüchen, während der bärtige Halbling in dem Tunnel versucht seinen Sack Rauschkraut hindurch zu ziehen. Als Shandro zusätzlich seinen Fuß in den Sack schiebt, platzt das feine und fest gespannte Gewebe sofort auf, wodurch der Raum sich schlagartig mit einer dichten Wolke von süßlich-herben Düften füllt und sich der Inhalt des Sacks auf den Fußboden ergießt.
Aus dem kleinen Gang heraus ist ein enttäuschtes Aufheulen zu hören, doch niemand bekommt offenbar mit, dass Shandro der eigentliche Auslöser für das Dilemma ist. Immerhin ist der Gang nun frei.
Während der ältere im Raum verbliebene Gauner, Sigiljahn, die Taschen seiner Weste mit dem Rauschkraut auffüllt, damit ihm nicht das gleiche passiert, wie dem armen Schmok, schichtet der jüngere bereits Tische und Stühle vor der Kellertür auf, um der Gruppe etwas Zeit zu verschaffen.

@Darella
Auf ein Nicken des Blondschopfes hin, stellen die beiden Wächter ihren Eimer beiseite und lösen die Befestigung der Fesseln von der Wand. Anschließend packen die beiden die Hexenmeisterin unter den Armen, wobei fraglich ist, ob sie ihre Brüste dabei nur zufällig streifen oder absichtlich, und gehen den Weg voran durch die Zellentür in den Gang, Darella in ihrer Mitte haltend, teilweise stützend, teilweise aber auch eine mögliche Flucht erschwerend. Mit schwingenden Schritt folgt der Dreiergruppierung der blonde Jüngling.
Die Gruppe passiert zunächst einige Zugangstüren, an denen selten nur weitere Wächter platziert stehen, die die Prozession neugierig beobachten. Schließlich verlassen sie nach einigen Minuten den eigentlichen Berg, bleiben aber weiterhin innerhalb verschiedener Gebäude. Hier weht ein frischer Windhauch ab und zu durch und wäre es nicht bereits Abend, würde auch etwas Tageslicht durch vereinzelte Fenster und Schießscharten scheinen. So sind es nur die nächtlichen Himmelskörper.
Nach einer Weile betritt die ungleiche Gruppe einen größeren Raum oder auch kleineren Saal, der bis auf ein paar Sitzgelegenheiten wie Stühlen und Sesseln nur mit einem kleinen Tisch, auf dem ein paar frische Früchte, Brot und Tal mit einfachen Kräutern und Gewürzen angerichtet wurden, ausgestattet ist.
„Ihr werdet bald weitere Gesellschaft erhalten. Anschließend wird der Kommandant Euch empfangen. Während Ihr wartet, bedient Euch am Essen.“
Anschließend verschwinden die Wachen und der Blondschopf so schnell, wie sie vorhin gekommen waren.

@Pandora
Langsam hebt sich die Augenbraue des Orkes, während sich die andere senkt.
„Ihr habt wohl nicht recht verstanden, Hure. Wir sind nicht hier um Eure Dienste in Anspruch zu nehmen. Zieht Euch…“
Da spürt er bereits, dass dies womöglich auch nur wenig bringen wird. Der Geist der Dame ist offenbar leicht umnachtet, sodass er auf eine andere Taktik umschwenkt. Er hofft, dass die Spunde hinter ihm, ihn das nicht noch Jahre später vorhalten werden.
„Ja Ihr habt Recht. Wir wollen Eure Dienste in Anspruch nehmen, die Bezahlung stellt kein Hindernis dar. Dennoch denke ich, dass dieser Ort dafür unangemessen ist. Zieht Euch etwas über und wir gehen gemeinsam zu meinem Haus, dort herrscht auch eine etwas… atmosphärischere Stimmung als hier.“
Anschließend winkt er den Soldaten hinter sich zu, dass bis auf zwei Mann alle den Raum verlassen sollen und den Weg zu einem der zahlreichen Hinterausgänge der Spelunke freizumachen und abzusichern.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 02.03.2009, 21:57:18
Pandora kneift die Augen zusammen und betrachtet den Halb-Ork misstrauisch. Was denn nun? Erst sagt er, ich wäre bescheuert, dann wieder doch nicht? Da stimmt doch was nicht! Hm was solls. Wenn ers ernst meint, kann ich für ein paar Wochen die Beine zusammen lassen. Schaun wir doch mal!

Pandora lächelt den Kommandanten verschmitzt an und knöpft sich ihr Oberteil zu. "Gebt mir 3 Minuten, und ich bin...bereit!", sagt sie mit rauher Stimme. Dann macht sie sich daran, ihre wichtigsten Sachen zusammenzupacken, denn vielleicht würde es ja ein längerer Aufenthalt in diesem ominösen Anwesen werden.

Sobald sie fertig ist, nickt sie dem Halb-Ork zu. "Nun, dann mal auf zum Abenteuer!", sagt sie zwinkernd, unwissend, was sie überhaupt erwarten würde. Eines ist ihr jedoch klar: Vertrauen kann sie diesen notgeilen Böcken auf keinen Fall.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 02.03.2009, 22:18:22
Darella schaut immer noch ungläubig als die Wachen ihre Fesseln lösen. AHHHHH das haben die jetzt hoffentlich nicht mit Absicht gemacht denkt sich Darella. Aber bevor sie die zwei Schweine anschreit kommt sie doch zur Besinnung und sagt sich ganz ruhig, jedes ungünstige Verhalten meiner Seite aus ist 1 Jahr länger hier in diesem Loch. Außerdem scheinen ihre Brüste immer noch so prall zu sein wie zu Beginn des Haftantritts, jedoch hat sie Angst wie ihr Gesicht und ihre Haare aussehen, das wird eine Ewigkeit dauern das alles wieder hinzubekommen. So einfach lässt sie die Zwei dann aber nicht davon kommen. Dann sollen sie sie mal tragen, wer fummelt muss auch was dafür tun. Darella mustert ganz aufmerksam ihre Umgebung, ist ja schließlich schon eine Zeitlang her das hier rausgekommen ist. Endlich spürt sie wieder den Wind wie er ihre zarte Haut streichelt. So stellt sie sich es sich zumindest vor, denn so verdreckt wie sie ist kommt nämlich kaum etwas auf ihrer Haut an. Aber ihr ist das Momentan egal, sie kann nun auch ein paar flüchtige Blicke auf die Himmelskörper werfen die ihr wunderschönes Licht durch die Schießscharten werfen. Welch unglaublich befreiendes Gefühl Darella im Moment empfindet ist unbeschreiblich, sie fühlt sich wie auf ihrer ersten Expedition in Xendirk. Als sie dann in einen großen Saal ankommen läuft Darella das Wasser im Mund zusammen beim Anblick der Köstlichkeiten auf dem Tisch, ok es sind nur Früchte und Brot, aber sonst bekommt sie nur dieses harte Brot das man als Katapultgeschoss benutzen kann. Eigentlich wollte sie noch fragen ob sie sich vorher noch frisch machen darf, jedoch siegt vorerst der Hunger, sie kann sich ja schließlich nach dem Essen noch Frisch machen. Nachdem die Wachen nach Ankündigung weiterer Gäste verschwinden spurtet sie Richtung Tisch und nimmt sich von jeder Frucht, ein großes Stück Brot und einen vollen Kelch Wasser. Sie kostet die erste Frucht ganz sachte und hält direkt inne. „Das kann wieder ein Anschlag auf mich sein“ sagt sie sich. Als jedoch der süße Saft der Kaktusfrucht ihren Hals hinunterläuft ist ihr dieser Gedanke egal, dann stirbt sie halt beim Essen, aber hauptsach gudd gess! Nach dem halben Teller stellt sie fest dass ihre Augen mal wieder größer waren wie ihr Appetit. Letzten Endes hat es nur für ein kleines Stück Brot einen Apfel, eine Kaktusfrucht und einer Banane gereicht. Darella legt die übrigen Obststücke wieder zurück auf die Platte, dabei bemerkt sie dass sie ihr Spiegelbild im Tablett erkennen kann und erschrickt zu Tode. „Unglaublich wie ich aussehe“ ruft sie entsetzt, „Wie durch die Kanalisation von Sharn gezogen! Was sollen die Gäste gleich von mir denken?“ Nun sucht sie verzweifelt nach einem Nebenraum um sich wenigstens das Gesicht zu waschen, und nach einem Tuch mit dem sie ihr langes dunkelblondes Haare verbergen kann bis dieses erste Treffen  vorüber ist.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 02.03.2009, 22:44:12
@Pandora
Sichtbar beruhigt wartet der Halb-Ork mit den Soldaten bis Pandora sich fertig gemacht hat. Anschließend führt er sie aus dem miefigen Zimmer heraus und die Treppe zum Schankraum hinab, der sich erstaunlich stark geleert hat nach der Ankunft der Stadtwachen. Von ihrem Freier Balin ist ebenso nirgends eine Spure zu entdecken.
Durch eine Hintertür hinaus in die kühle und frische Abendluft eskortiert, stoßen nach und nach die Reste des kleinen Rekrutierungskommandos wieder zu der Gruppe, während neben ihnen der Fluss sanft rauscht und das hölzerne Knallen einiger Stämme die Kühle der Nacht zerreißt, die im Wasser ihrer Bestimmung entgegen treiben.
Die Gruppe folgt weiter den Schatten der Häuser langsam durch die Stadt, wobei sie zunächst größere Straßen und Menschenaufläufe vermeiden, da dies verfrüht die Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erreicht ihr den Berg, auf dessen Spitze sich euer Ziel befindet. Nach und nach geleitet man Pandora zunächst den mit groben Steinen befestigten Weg nach oben und schließlich auf ein für Woodhelm hohes Gebäude zu, welches mit den umliegenden befestigten Bauten sowie einem Turm verbunden ist.
Kalte kahle steinerne Wände zieren das Innere dieses Gebäudes. Schnell wird Pandora klar, nach allem was sie über diese Stadt weiß, dass es sich hierbei um eines der militärischen Häuser handelt, die mit zur Kommandantur und den Ratsgebäuden Woodhelms gehören. Die Reise der Pandora endet schließlich in einem kleinen Saal, in welchem bereits eine andere junge und äußerst gut gebaute Frau wartet. Doch sie bietet einen erbärmlichen Anblick. Die Kleidung ist zerrissen und vor Dreck steif, die Haare zersaust und die Haut geschwärzt.
Der Halbork schiebt Pandora in den Raum hinein.
"Wartet hier. Man wird sich demnächst um Euch kümmern. Macht es Euch bequem."
Kurz darauf ist er wieder verschwunden und die Tür verschlossen.

@Darella
Das Essen schmeckt gut und unverdächtig und nach der Kost im Gefängnis ist dies wahrer Luxus. Doch leider muss die Hexenmeisterin feststellen, dass die Türen, die aus dem Saal herausführen allesamt verschlossen sind und sich keine Möglichkeit für eine Wäsche bietet. Es sei denn, sie möchte die Getränke auf dem Tisch dafür missbrauchen, aber ob dies andere Gäste erfreuen möge, ist fraglich. Ein Tuch jedoch ist schnell gefunden, da mehrere die Lehnen und Arme der Sessel zieren.
Während Darella in dem Zimmer herumstöbert, ist wieder Bewegung zu hören. Jemand schließt die Tür auf, zu der auch die Hexenmeisterin bereits die Räumlichkeit betreten hat. Von einem Halb-Ork mit grimmigen Blick und einem krüppeligen Ohr hineingeführt, betritt eine ältere Dame mit kurzen Haarschnitt die Räumlichkeit. Der Halb-Ork sagt noch kurz etwas in halblauter Lautstärke und verschwindet wie auch schon der Blondschopf wieder hinter der Tür und das Klacken des Schlosses ist erneut zu hören.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 03.03.2009, 02:56:18
Darella ist sichtlich enttäuscht als sie feststellen muss, dass jede Tür verriegelt ist. Dass man ihr auch nicht vorher angeboten hat sich zu waschen oder ein Bad zu nehmen oder frische Kleidung zu geben. Nein nichts der gleichen. Ihre Stimmung hebt sich jedoch etwas als sie wenigstens ein Tuch findet um ihre Harre halbwegs zu verstecken. Das Wasser vom Tisch zu benutzen wäre doch auch eine Idee...ach nein es reicht schon, dass ich aussehe wie eine Barbarin, dann muss ich mich nicht auch so verhalten.
Dann hört sie Schritte und ein nicht gerade ansehnlicher Halbork erscheint in der Tür. Ihhhh weiss der überhaupt was der da für Fetzen am Kopf hängen hat, das kann man ja nicht mal ansatzweise ein Ohr nennen! Und was hat er da mitgebracht? Die sieht ja aus wie über 50. Und was hat sie denn alles dabei, gefällt mir gar nicht!
Darella schaut sie einen Augenblick lang an bis der hässliche Halbork mit dem halben Ohr verschwindet. Halbork mit Halbohr, der ist nicht schlecht, behalte ihn aber besser für mich!  
„Darf ich mich Vorstellen? Mein Name ist Darella Cannith, mit wem habe ich das Vergnügen? Und ich hoffe nicht das diese Handschellen für mich sind!“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 03.03.2009, 13:27:44
Als der drahtige Halbling seinen Fuß in den prall gefüllten Sack stemmt, ist ihm bereits klar, worauf das hinauslaufen würde. Doch er nimmt es billigend in Kauf, um sich einen Fluchtweg vor dem sogenannten "Ärger" freizumachen, den man angekündigt hatte. Warum muss dieser Idiot namens Schmok auch unbedingt den Sack hinterherziehen.
Angespannt schaut der Halbling über die Schulter und stellt erleichtert fest, dass wenigstens einer etwas sinnvolles tut und die Tür verrammelt, anstatt sich ebenfalls die Taschen vollzustopfen, die man sowieso wieder ausleeren würde, wenn man sie erwischte.
Als der Sack dann schließlich platzt, steckt Shandro die zerbrechliche Phiole mit der magischen Flüssigkeit schnell wieder in seine Gürteltasche und schwingt sich geschmeidig wie eine Katze in das kleine Loch. Dabei greift er unauffällig und in einer fließenden Bewegung einmal schnell in den Haufen mit dem Rauschkraut am Boden und stopft das Bündel in eine seiner vielen Taschen.
Hoffentlich hat das keiner gemerkt. Später werde ich mir erstmal ein Pfeifchen davon genehmigen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 03.03.2009, 14:11:58
@Shandro

Der Fluchttunnel ist nur wenige Fuß lang und von Schmok nicht mehr viel zu sehen. Am anderen Ende kannst du das Kopfsteinpflaster einer Straße erkennen sowie das gedämpfte Licht der Straßenbeleuchtung, was sich darauf spiegelt.
Während du die kurze Strecke hinter dich bringst, siehst du aus dem Tunnel heraus mitten auf der Straße Schmok stehen, ansonsten ist niemand anderes aus deiner Position aus zu entdecken. Einige Fenster der Häuser sind erleuchtet und ein paar Stimmen und etwas Gemurmel wehen durch die Straßen, hergetragen von den Bewohnern der Stadt, die sich auf ihrem Heimweg von der Arbeit befinden.
Der bärtige Halbling steht mit dem Rücken zu dir, eine Hand in seiner Tasche ruhend. Nur ein langsames Atmen bewegt seine Silhouette.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 03.03.2009, 20:37:03
Meine Güte! Wo führen die mich denn hin? Die scheinen ihr Spielchen ja richtig ernst zu nehmen. Ist ja fast ein bisschen aufregend. So eine Party in einer Kaserne hatte ich bisher noch nicht. Ich hätte nie gedacht, dass Woodhelm seine Gebäude dafür hergibt, aber nun...Ich hoffe nur, die machen nicht allzu wild!
Pandoras Gedanken drehen sich, auch wenn sie leicht verwirrt ist über die Geschehnisse, bereits voll und ganz um ihren anstehenden Job. Als sie schließlich in den Raum geführt wird und sie zu allem Überfluss auch noch die schäbige Darella erblickt, steigt ihre Verwirrung nur noch weiter. Mit offenem Mund und zusammengekniffenen Augen starrt sie den Halb-Ork an, und fragt sich, was der wahre Grund für ihren Besuch in diesen Gemäuern ist. Ich allein bin ihnen wohl nicht Frau genug, nein, sie müssen noch eine kleine Schlampe engagieren, damit sie befriedigt werden. Ich fasse es nicht!
Sie schaut dem Kommandanten kurz hinterher bis die Tür zufällt, bevor sie sich dem Raum und der Menschenfrau zuwendet. Überrascht, dass diese sich verhältnismäßig nett vorstellt, geht sie zögernd auf den Tisch mit den Köstlichkeiten zu, wobei sie sich an Darella wendet. "Nenn mich einfach Pandora. Pandora ist gut", erwidert sie die Vorstellung. "Und die hier", sie zeigt auf ihre Handschellen, welche locker an ihrem Gürtel baumeln, "Nun ja, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Keine Ahnung, was die Herren Soldaten vorhaben. Aber wenn sie für dich bestimmt sind, ist es doch auch kein Problem, oder?"
Pandora weiß nicht recht, warum die Frau ausgerechnet ihr diese Frage stellt. Als ob sie hier die Auftraggeberin wäre. Wenn überhaupt jemand weiß, wer hier heute noch gefesselt wird, dann doch er Kommandant. Ich kenne dieses Mädchen gar nicht. Sie ist bestimmt neu in der Stadt. Bestimmt eine der Nutten, die es in Sharn nicht geschafft haben. Wobei sie irgendwie ziemlich...heiß aussieht. Ihre Brüste scheinen aus Beton zu sein. Wie sehr ich gerne nochmal solche Dinger hätte! Und ihr Nachname ist Cannith? Spötterkind, welchen Abstieg muss man gegangen sein, um als Cannith derartig tief zu fallen?
"Ich kenne dich gar nicht. Wie lange bist du in der Stadt? Eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, alle Professionellen hier zu kennen", fragt sie die Frau zögerlich, wobei sie sich einen glänzenden Apfel nimmt und ihre Zähne darin vergräbt, als wolle sie ihn aussaugen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 03.03.2009, 20:39:44
Kaerishil seufzt als er die Schicksalswendung ohne zu murren hinnimmt. Seine Arme fallen locken am Körper hinunter, seine Haltung wird entspannter. Mit einem Schulterzucken geht er auf den Trupp zu um sich ihm anzuschließen und bedingungslos zu folgen. Widerstand war in diesem Fall eine Verschwendung von Blut und Mühe und Ehre, welche er so oder so verloren hatte.

"Wohl an denn, Hauptmann. Bringt mich fort von hier, denn ich will Eurer Einladung gerne folge leisten." resigniert der Paladin.
"Und da wir Euren Chef n'Commander doch beide nicht warten lassen wollen, wäre es sicher müßig jetzt noch nach einem so kleinen Wesen wie einem Halbling zu fahnden. Oder, Hauptmann ..., wie war gleich der Eurige Name, nachdem ihr nun schon meinen richtig erraten habt? "
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 03.03.2009, 21:38:14
Darella weiß zunächst nicht was sie von dieser seltsamen Frau halten soll und lässt sie nicht aus den Augen.
Schließlich nennt sie auch ihren Namen und faselt etwas davon das ich doch kein Problem mit denen hätte. Also die Kommandantin ist ja mal auf keinen Fall, also was will die hier?
Der nächste Satz schockt Darella dann doch etwas. Jetzt laus mich doch der Affe dieses Weib denkt ich bin eine Nutte, der Wahnsinn, sehe ich etwa so aus???
„Also erstens, ich bin schon länger in der Stadt, wie lange kann ich nicht genau sagen, weil ich mit Handschellen in einem winzigen Loch gesessen hab. Also ja, ich habe etwas gegen diese Handschellen. Und zweitens bin ich keine - wie nanntet ihr es - Professionelle. Warum man mich hierher gebracht hat weiß ich nicht, doch ich hoffe dieser Kommandant taucht bald hier auf um diese ganze Sache aufzuklären. Und ich will ein Bad verdammt!!!“ Versucht Darella halbwegs ruhig zu entgegnen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 04.03.2009, 03:27:20
@Kaerishiel
Offenbar etwas überrascht über das schnelle Aufgeben des Paladins, entspannt auch der Halb-Ork sich sichtlich sowie die nervösen Soldaten im Hintergrund. Dennoch ist damit noch kein Freund gewonnen. Mit zusammengekniffenen, misstrauischen, Augen antwortet er auf die Frage des Halb-Elfen.
"Ich bin Kummus Nontub ir'Tain. Leutnant im Dienste Woodhelms. Hand, Fuß und Schwert des Hauptmann Nolte."
Die misstrauisch zusammengekniffenen Augen verschwinden nicht ganz aus dem Gesicht des Leutnants.
Plötzlich fliegt erneut ein schwarzer Rabe herbei, der sich auf dem Treppengeländer niederlässt, die in den Keller führt, in den der rauchende Halbling verschwunden ist. Der Halb-Ork entdeckt den Raben, der mittlerweile angefangen hat, auf dem Metall zu picken, und gibt zwei seinen Männern einen Wink, sodass sie der Treppe nach unten folgen und versuchen sich durch die Tür eintritt zu verschaffen. Kurz darauf erhebt sich der Rabe wieder in die Luft.
"Ob klein oder nicht. Für den Halbling gilt das gleiche wie für Euch. Aber Ihr könntet eine schlechtere Entscheidung getroffen haben. Wenn Ihr so freundlich wäret, mir zu folgen."
Der Halb-Ork dreht sich um und vier der Wächter nehmen Kaerishiel in ihre Mitte, wobei zwei immer noch vor der Kellertür zurückbleiben und versuchen, sich Zugang zu verschaffen.
Der Leutnant der Tain folgt dem verwinkelten Verlauf einiger Gassen, wobei er immer wieder suchend nach oben sieht. Schließlich bleibt er vor dem Ende der Häuserzeilen plötzlich stehen, kurz bevor er wieder eine der größeren Straßen betreten würde.
Ein Lächeln stiehlt sich in das sonst eher grimmigere Gesicht des Offiziers, als er einen bärtigen Halbling mitten auf der Straße stehen sieht.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 04.03.2009, 09:46:52
Shandro blickt einmal hastig hinter sich, um zu sehen, ob die anderen nachkommen. Dann kratzt er sich am Hinterkopf und geht ein paar Schritte nach vorne, neben Schmok.
In der Hoffnung irgendwo ein geeignetes Versteck zu entdecken lässt er seinen Blick einmal komplett kreisen, dabei achtet er insbesondere auf schattige Hauseingänge und Ähnliches - einerseits, um eine Möglichkeit für sich selbst zu erschließen, andererseits, um gegebenenfalls getarnter Verfolger gewahr zu werden.
Währenddessen richtet er seine Stimme gedämpft an Schmok: "Ist die Luft rein hier ?".
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 04.03.2009, 14:17:55
@Shandro
Schmok reagiert nicht und verharrt nach wie vor in der selben vorsichtigen Position.
Kurz nachdem die geflüsterten Worte den Mund Shandros verlassen haben, spürt er etwas fremdes durch seinen Körper tasten und sich über seinen Geist legen. Schneller als sich der Geist des diebischen Halblings gegen den Zauber wehren kann, schwindet das Gefühl aus seinen Gliedern und er erstarrt genauso zur Salzsäule wie der arme Schmok neben ihn.

@Kaerishiel
Der ir'Tain beobachtet aufmerksam weiter die Straße. Als der nächste Halbling in die Falle getappt ist, zögert er nicht länger, denn die Zauber würden schnell wieder verfliegen. Er gibt seinen Männern einen Wink und das Rekrutierungskommando strömt auf die Straße.

@Shandro und Kaerishiel
Der Halb-Ork tritt auf die Straße und sieht sich die beiden Halblinge aufmerksam an.
"Verdammt, ihr Zwerge seid einfach zu flink. Aber ihr seid nicht die einzigen, die bescheißen könnt."
Während er spricht treten schnell zwei der Soldaten vor und legen beiden Halblingen Handschellen an sowie Fußfesseln an. Der schwarze Rabe hüpft alles aufmerksam beobachtend von einem Dachfürst und verschwindet in einer dunklen Gasse in der Nähe.
Der Leutnant winkt einem der Soldaten zu, der sich Schmok über die Schulter wirft und in die Gasse zurückkehrt. Der Rest verbleibt bei Shandro.
"So Halbling, Ihr seid der letzte auf meiner Liste. Ihr seid nun in den Dienste dieser Stadt gestellt und habt den Befehlen der Vorgesetzten Folge zu leisten. Der Kommandant und Hauptmann Nolte erwartet Euch sowie Eurem neuen Gefährten hier" dabei zeigt ir'Tain auf Kaerishiel "bereits in seinem Büro. Ihr werdet mit einem Auftrag betreut, der außerordentlich wichtig für diese Stadt sein wird. Wenn Ihr euch dem Wunsch des Kommandanten widersetzen solltet, wird Euch die gerechte Strafe für Eure.... Geschäfte ereilen. Wie entscheidet Ihr Euch?"
Noch bei der Rede des Leutnants schwindet der Zauber wieder, der Shandro festhält.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 04.03.2009, 18:45:00
Mh ja...natürlich bist du keine Nutte. Ach, so naiv war ich anfänglich auch, als ich mir noch einredete, mir würde die Anschafferei Spaß machen. Wie naiv ich doch war.
Pandora geht etwas näher auf ihre Gegenüber zu, während sie wieder beherzt in den Apfel beißt. "Ein Bad, ja? Auch eine nette Idee, da wird der Kommandant bestimmt mit sich reden lassen", antwortet Pandora auf die Begierde Darellas. "Nun", fährt sie zögerlich fort. "Warum könnten wir also sonst hier sein? All das köstlich erscheinende Essen...sieht doch ganz nach einer Party aus, oder? Aber gestatte mir doch noch eine Frage: Warum erinnerst du dich nicht mehr daran, wie lange du in der Stadt bist? Zu viel getrunken?"
Meine Güte die scheint ja ganz schön durch zu sein. Vielleicht ist es auch ihr erstes Mal im Gewerbe, da versuche ich besser mal, sie etwas locker zu machen. Vielleicht wollen sie ja auch, dass wir es zusammen vor ihnen treiben oder so...Bei den Perverslingen von Soldaten kann man ja nie wissen...Armes Ding.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 04.03.2009, 20:00:23
Die ist irgendwie seltsam, die denkt doch nicht dass sie für “diese“ Art Dienste hier her gebracht wurde? Also ich hoffe es mal nicht, ich will damit nichts zu tun haben. Nein ich will diese alte Frau wirklich nicht nackt sehen, ihre Brüste schleifen bestimmt schon auf dem Boden.
„Also ich werde definitiv auf ein Bad bestehen! Ohne verlass ich nicht dieses Haus nicht! Und ich denke nicht dass die werten Herrschaften eine Party veranstalten wollen, dafür würden sie bestimmt keine verurteile Straftäterin aus dem letzten Loch des Gefängnisses holen. Das ist auch der Grund warum ich nicht weiß wie lange ich nun schon in diesem Kaff bin. Ich habe kein Zeitgefühl mehr da ich noch nicht einmal ein Fenster dort unten habe." Dann fährt Darella wieder etwas freundlicher fort: „Aber vielleicht kannst du mir freundlicherweise  verraten welches Jahr wir haben, dann kann ich dir sagen wie lange ich nun schon hier bin. Aber gegen einen guten Wein hätte ich jetzt wirklich nichts einzuwenden!“
Sie muss wohl wegen dem hohen Alter schon etwas verwirrt sein, oder sie hat getrunken, andernfalls würde sie doch nicht denken dass sich irgendein nicht blinder Mann, ahh nein ich denk besser nicht dran.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 04.03.2009, 21:09:59
Ein loses Mundwerk hat die junge Dame. Mit ihr könnte man bestimmt eine Menge Geld machen. Eher verbringt der Spötter ein Jahr ohne Hinterhalt, als dass die keine wahre Goldgrube ist. Oh, was wäre das für eine Geschäftsidee! Ich könnte mich zurückziehen und endlich meine Beine ins Trockene legen und sie das Tagesgeschäft machen lassen. Meine Kontakte könnte sie übernehmen...die Kunden wären begeistert!
Pandoras Gedanken kreisen bereits um ihren wohlverdienten Ruhestand, als sie sich wieder auf die Gegenwart und vor allem die Realität konzentriert. Den Rest ihres Apfels stellt sie diskret auf den Tisch zurück und lächelt Darella verschmitzt an. "Den kann jemand anderes wegmachen, nicht?"
Sie geht einige Schritte, bis sie bei den Getränken angekommen ist. "Nun, meine Liebe", säuselt sie etwas bedauerlich. "Leider scheint man uns keinen Wein bereitgestellt zu haben. Allerdings habe ich hier" - die Hure greift ins Innere ihres Mantels - "eine kleine Überraschung für uns. Ich mache uns erst mal einen schönen Tal würde ich sagen!"
Sie stellt grazil zwei Becher parat, in die sie jeweils etwas von den heißen Getränk einfließen lässt. "Der Trick bei diesem Getränk ist es", erklärt sie Darella, "das Ganze mit einigen Gewürzen zu verfeinern. So schmeckt man den Fusel nicht mehr so stark raus!"
Sie greift nach den Gewürzen, die ebenfalls auf dem Tisch bereitstehen, und bröselt sie in die Becher. Dann gießt sie aus ihrem Flachmann jeweils einen Schuss in die Becher und grinst sie freudig an. "Manche nehmen ein Schüsschen, aber ich nehme 'nen Schuss!", kichert sie, und kippt noch eine ordentliche Menge nach. "Hier", sagt sie, während sie den Becher an Darella reicht. "Auf eine gute...Zusammenarbeit...oder was auch immer uns erwarten wird. Ach ja...wir schreiben inzwischen übrigens das Jahr 999. Genauer gesagt, den 6. Sypheros. Also...wie lange wart ihr da unten eingekerkert?"
Das wird dich ein bisschen locker machen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 04.03.2009, 21:45:34
Die lässt mich aber lange warten. Ahh endlich der erste vernünftige Satz von ihr. Ein gut gewürzter Tal mit einem Schuss tut mir jetzt bestimmt gut, dann beruhige ich mich vielleicht noch mal. Aber nur nicht zu viel, ich vertrage bestimmt nicht mehr so viel wie früher. Und dann trifft wohl meine zweite Vermutung mit der geistigen Umnachtung

Darella beobachtet aufmerksam die Zubereitung des Tals und nimmt den Becher entgegen und lauscht den Worten Pandoras. Was? 999 das sind ja schon 4 Jahre, also 3,5 hier in Woodhelm! Jetzt brauch ich echt den Tal „Ja auf eine gute Zusammenarbeit und eine angebrachte Aufgabe für mich!“ und schon trinkt Darella den Becher mit einem Zug leer und schüttelt sich. Was ist das nur für Billigfusel gewesen?„Ich sitze hier jetzt schon dreieinhalb  Jahre, dreieinhalb  Jahre. Unglaublich wie die Zeit vergeht.“ Daraufhin vergräbt sie ihr Gesicht erst einmal in ihren Händen, erschüttert über diese Aussage. „Vier Jahre habe ich schon verloren, was hätte ich in dieser Zeit nicht alles machen können. Und Warum dies alles? Wegen einem Fehlurteil!“ Darella schaut zu Pandora auf: „Ich brauche mehr“ und hält ihr den Becher entgegen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 04.03.2009, 23:25:52
Als der Lähmungszauber endlich nachgelassen hat, ist Shandro innerlich erleichtert. Schmerzhaft an den quälenden Wahnsinn erinnert, dem er auch einfach so erlegen war. Genauso wie diesem Zauberspruch.
Als dann der Halbork redet, will der Halbling schon zu einer schlagfertigen Erwiederung ansetzen, und erwägt innerlich bereits den Einsatz einer seiner Tränke um sich der Situation zu entziehen, doch als er dann die Worte hört hält er inne.
Ist das eine Verwechslung ? Im Dienste der Stadt ? Hää ? Hm...ich werde dieses Spiel mitspielen, vorerst. Wer weiß was dabei rausspringt ?
"Ich,... nunja. Mich entscheiden ? Wollt ihr damit sagen, dass ich mich frei entscheiden könnte ?" Shandro verzieht die Lippen zu einem leichten Grinsen, welches verrät, dass er selbst genau weiß, dass dem nicht so sein würde. Dann schweift sein Blick zu dem Paladin.
Was ist das bitte für ein Typ. Hm, irgendwie riecht das alles hier verdächtig nach Abenteuer.
Bevor der Halbork etwas erwiedern kann fährt Shandro fort: "In Ordnung, ich komme mit."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 05.03.2009, 00:44:09
@Shandro und Kaerishiel
Erneut nickt der Halbork zufrieden und der Soldat hinter Shandro öffnet die Fesseln, die dem Halbling kurz zuvor noch angelegt worden sind.
"Sehr gut, offenbar sind doch nicht alle Bewohner in dieser Stadt von Aureons göttlichem Geiste verlassen und wissen, was besser für sie ist."

Die Prozession folgt schließlich großteils schweigend den immer dunkler werdenden Gassen durch Woodhelm hindurch, nach Möglichkeit jeglichen Kontakt zu anderen Bürgern der Stadt vermeidend, bis sie nach einiger Zeit die auf dem Berg liegende Kommandantur erreicht. Nur ab und zu unterhalten sich einige der Soldaten leise untereinander, wobei es hauptsächlich um die Morde an ihren Vorbildern geht. Von den bärtigen Halblingen fehlt jede Spur.
Die zukünftigen Helden werden durch die Räume der Kommandantur geleitet, wobei der Leutnant sichtbar entspannter wirkt als noch eine halbe Stunde zuvor. Schließlich erreichen der Schurke und Paladin die Tür, die in den Wartesaal führt.
Der ir'Tain zieht aus einer seiner Gürteltaschen einen Schlüssel, mit der er die Tür aufschließt und die beiden Neuankömmlinge hereinwinkt.

@Darella und Pandora (und Shandro und Kaerishiel)
Während sich die beiden Frauen mit dem Alkohol die Zeit vertreiben, der spürbar schnell ins Blut geht und den beiden langsam ihre Grenzen aufzeigt bei den großzügigen Mengen, die Pandora eingeschenkt hat, wird erneut die Eingangstür zu dem Saal aufgeschlossen. Hereingeführt von dem einohrigen Halb-Ork wird ein Halb-Elf, der die merkwürdige Aura des Fremden um sich trägt. Neben ihm schleicht ein Halbling, der ebenfalls eine Ausstrahlung besitzt, die sich in Form ein süßlich klebrigen Duftwolke im Raum zu verteilen beginnt und die Sinne anregt.
"So damit wären die... ähm Ermittler wohl vollständig. Der Hauptmann wird euch gleich in Empfang nehmen. Nutzt die Zeit so lang, um euch miteinander bekannt zu machen."
Der Leutnant wartet nicht weiter ab und verschwindet durch eine der anderen Türen, jedoch nicht ohne kurz vorher neben Darella und Pandora innezuhalten. Er zieht witternd die Luft ein, und mit einem verächtlichen orkischen Grunzen schüttelt er nur den Kopf mit einem Seitenblick auf die Becher, verschwindet jedoch schließlich vollends wortlos aus dem Raum.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 05.03.2009, 19:40:13
Relativ unbeeindruckt betrachtet der Halbelf das magische Schauspiel. Mit einem Handwink vertreibt er die Fliegen, die sich wieder mal am Fleisch seines rechten Auges laben. Langsam und eindringlich schweifen seine gröteten Augen von Soldat zu Soldat. Mit dieser Art der Musterung versucht der Paladin das Wesen der Wachmänner zu ergründen und ihre Standhaftigkeit zu testen.

"Nun Lev - Tenant ir'Tain", mit spitzer Zunge betont der Todlosengläubige den Rang seines Gegenüber als sich die Fliegen wieder an seinem Auge niederlassen, "welche Anklage erhebt Eure Justiz gegen einem heimatlosen Mann wie mich? Welche Anklage erlaubt es Euch über mein Leben zu richten?" Jetzt ist es der Leutnant auf dem Kaerishiels Augen bohrend ruhen, ehe der Paladin über die Türschwelle tritt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 06.03.2009, 13:53:50
Shandro nickt schmunzelnd und macht eine tiefe Verbeugung - so tief, dass die Ironie hinter diesem Gebährden unverkennbar ist: "Es ist mir ein Vergnügen."

Als sie dann in der Kommandatur ankommen und Shandro der beiden Frauen gewahr wird, die in dem Saal eingeschlossen waren, zieht er seine Stirn in Falten. Er wirft einen unauffälligen Blick auf das Schloss der Tür und geht dann zu den beiden an den Tisch. Grinsend blickt er erst zu Darella, dann zu Pandora. Was für zwei Gegensätze...
"Hallo meine schönen Damen! Mein Name ist Shandro."
Nach einer angedeuteten Verbeugung nimmt der Halbling schließlich Platz.
Innerlich erwägt er, weshalb der Halbork mit dem lustigen Ohr sie "Ermittler" genannt hatte. Ob er sie als eine Art Kontaktmänner- und frauen anheuern möchte, die sich im Untergrund auskennen ?
In diesem Fall wäre er aber kaum zu jemandem gekommen, der bis vor kurzem noch als unheilbar verrückt galt. Oder etwa doch ? Wie auch immer, ich werde das Spielchen mitspielen, und vielleicht sogar meinen Gewinn daraus schlagen...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 06.03.2009, 14:39:12
Bevor der Halbork den Raum durch eine der anderen Türen verlässt, um seinem Herren Bericht zu erstatten, wendet er sich noch kurz an den Halb-Elfen, dessen körperliche "Besonderheiten" ihn nicht so stark zu schrecken scheint, wie die einfachen Soldaten, die vor der Tür im Gang verblieben sind. Die Laune des Leutnant sinkt spürbar, als er die unmissverständliche Betonung seines Ranges wahrnimmt. Deshalb antwortet er auch in einer Lautstärke, in der ihn alle Anwesenden verstehen können.
"Anklage? Ich sagte bereits, Ihr seid freiwllig hier. Wenn Ihr gehen wollt, dann geht meinetwegen! Euer Leben bedeutet mir soviel wie ein stinkender Haufen Scheiße an einem heißen Sommertag. Allerdings stündet Ihr unter sechsfachem Mordverdacht, wenn Ihr in dieser kritischen Zeit plötzlich die Stadt verlassen wolltet. Und selbst wenn sich der Verdacht vor einem Gericht nicht beweisen lassen würde, solltet Ihr Euch gute Argumente für die Menschen dort unten in der Stadt überlegen. Ich glaube kaum, dass sie viel auf Beweise geben würden, wenn sie hören, dass eine widerliche Erscheinung und ein Fremdling wie Ihr es hier seid, eventuell für die Morde an ihren Idolen und Helden verantwortlich ist. Wenn sie Euch dann nur zwischen die Flöße in den Fluss werfen, könnt Ihr Eurem Gott noch dafür danken."
Mit einem Grunzen beendet der Leutnant seinen Vortrag und folgt seinen Pflichten.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 07.03.2009, 15:28:07
Auf Darellas depressives Ertrinken in Selbstmitleid lacht Pandora kurz auf und kippt ebenfalls ihren Tal mit Schuss in einem Zug. "Ihr gefällt mir, Schätzchen!", prostet sie der Cannith zu. "Einen guten Schuss mehr kann nicht schaden, würde ich meinen!", sagt sie giggelnd, bevor sie sich daran macht eine neue Mischung für die beiden anzusetzen. Der Reisende hat sie noch tiefer ins Peckfass geworfen als mich, auch wenn mir dies nicht wirklich möglich erscheint. Besteht hierin vielleicht ein Zusammenhang? Warum bringt man zwei so unterschiedliche, doch gleichartige Frauen gemeinsam hier her?.
Pandora ist gerade dabei, den neuen Tal einzuschenken, als die Türe geöffnet wird. Zu ihrer weiter wachsenden Verwirrung werden erneut zwei Gestalten in den Raum gebracht, und auch der ekelerregende Halbohrork ist wieder dabei. Angewidert verfolgt die Nutte, wie er auf sie zukommt, wobei sie wiederum stets sein wippendes Ohrläppchen anstarrt. Warum ermittler? Machen wir jetzt in Detektivspiele? Nein, das kann doch alles nicht sein...Irgendetwas stimmt hier nicht...aber bloß was?
Als der Kommandant dann endlich zu Ende geschnüffelt hat, kann sich Pandora nicht ein kurzes Kichern verkneifen, unterlässt es jedoch, einen neuen Drink zu mischen. Scharf blickt sie die beiden Männer an, die nun auch ihr Schicksal teilen und in dem Raum verweilen. Dann hört sie aufmerksam die Predigt des Halb-Orks, und greift sich erschüttert an ihr altes Herz. "Mörder?", schreit sie beinahe hysterisch, bevor er seinen Pflichten nachgehen kann. "Warum bringt ihr eine unschuldige Selbstständige wie mich hier her und sperrt mich in einen Raum mit einem Mordverdächtigen? Was fällt Euch ein? Wer seid ihr überhaupt?", gafft sie den Kommandanten an. "Ich verlange Aufklärung! Unmittelbar!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 07.03.2009, 19:08:35
Bei dem Schrei Pandoras hält der Leutnant erneut inne und verharrt kurz mit dem Gesicht zur Tür, dessen Griff er bereits in seiner Hand hält. Schließlich dreht er sich nach einigem Zögern um.
„Dass heute niemand sich einmal fünf Minuten gedulden kann ist wahrlich erschreckend. Aber gut, wenn Ihr Aufklärung wollt, sollt Ihr sie meinetwegen haben. Mein Name ist Kommus ir'Tain, Leutnant der Wachen Woodhelms. Und ich bezweifle, dass Ihr eine Unschuldige seid, sonst wäret Ihr nicht hier und hättet auch nicht auf meiner Liste gestanden. “ Der Halbohrork öffnet dann endlich die Tür und winkt der Gruppe an ausgesuchten Personen ihm aus dem Saal zu folgen, wobei auch einige der Soldaten die zunächst zurückgeblieben sind, dafür sorgen, dass die Gruppe sich nicht allzu weit verstreuen kann.
„Ich schätze, Hauptmann Nolte wird auch nichts dagegen haben, dass Ihr sofort den Dienst antretet. Desto früher, desto besser.“
Der kurze Gang endet vor einer hölzernen Tür, an die der Leutnant kurz klopft und auf die gedämpfte Antwort wartet, bevor er sie öffnet.

Wer in den Raum eintritt, wird sofort von der Enge und dem Chaos erschlagen, was dort herrscht. Klein und spartanisch eingerichtet und nur von einer einzeln Laterne erhellt, stehen einige hölzerne Aktenschränke sowie ein übergroßer verzierter Holztisch inmitten des Raumes. Auf dem Tisch stapeln sich ganze Berge von Pergamenten und Papieren, die teilweise sogar aus den Schränken herausquellen. Nur eine kleine Fläche auf dem Schreibtisch ist noch frei, hinter der in einer Art Sessel ein junger Mann mit grauen Haaren in den Farben der Soldaten Brelands sitzt. Seine Gesichtszüge sind übermüdet, seine Augen rot. Dennoch ist die Stimme kräftig und strahlt Autorität aus.
„Unsere Auserwählten, Kommus?“
„Ja, Herr.“ Aus der Innentasche seines Waffenrockes holt der Halb-Ork erneut seine Liste und liest die Namen vor.
„Ich darf Euch vorstellen: Eine Hure namens Pandora, die Verurteile Darella, den... Aerenal Kaerishiel und einen kleinen Dieb namens Shandro.“
„Nur vier?“
„Die anderen waren weniger... kooperationsfreudig als diese hier.“
Schließlich wendet sich der Mann hinter dem Schreibtisch an die Helden.
„Gut. Es freut mich, dass wenigstens Sie es einrichten konnten, gemeinsam hier zu erscheinen.“ Er lehnt sich in seinem alten grünen Ohrensessel zurück, der merkwürdig fehl am Platz wirkt, und ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen, ohne dass es die Augen erreicht.
„Ich bin Illias Nolte, vom Stadtrat zum Schutze dieser Stadt beauftragter Kommandant. Die meisten von Ihnen werden sicherlich mitbekommen haben, was unserer schönen Stadt in den letzten Tagen wiederfahren ist. Es werden Stimmen laut, die behaupten, das Böse will in Woodhelm einziehen und bereite seinen Angriff vor. Ich weiß nicht ob das stimmt, unsere Ermittlungen haben uns bis jetzt nicht weit gebracht, außer dass eventuell die Smaragdklaue etwas damit zu tun hat. Ich habe mich mit Ihrer aller Vergangenheit beschäftigt und bin zu dem Schluss gekommen, dass Sie die einzigen sind, die unserer Stadt derzeit aus ihrer misslichen Lage befreien können. Wir brauchen ein paar neue Helden, nachdem, was mit den alten geschehen ist. Als Dank dafür winken Ihnen Amnestie, Rehabilitation und ein wohlhabenderes Leben. Eine Ablehnung würde hingegen zu einer Verschlechterung Ihrer derzeitiger Lebensumstände führen.“ Die Augen des Mannes zucken zu einem Fenster, das an einer Wandseite des Raumes eingelassen wurde. Durch den Spalt von ein paar geschmacklosen Vorhängen hindurch, sieht man die Schlaufe eines Seils an einem Holzgerüst langsam im Herbstwind hin und her pendeln. Der Ton seiner Stimme lässt allerdings nicht auf Anhieb darauf schließen, ob das mit dem Galgen ernst gemeint war.
"Die Menschen dort draußen schenken Ihnen vielleicht eine.. andere Art von Vertrauen, als jenes, das sie uns entgegenbringen. Daher ist es wahrscheinlicher, dass Ihnen auch mehr und bessere Zeugen zur Verfügung stehen, als uns.
Aber Sie werden sicherlich zuvor noch verständlicherweise einige Fragen an mich haben?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 09.03.2009, 19:56:38
Amüsiert blickt Shandro zu Pandora, als diese beginnt hysterisch herumzuschreien. Was für einem Beruf diese sogenannte "Selbstständige" wohl nachgehen mochte ? Oh...doch nicht etwa...nein.

Den Gedanken schnell wieder verdrängend überlegt der Halbling, während er mit den anderen über den Flur der Kommandatur in Richtung Noltes Büro läuft, was er mit diesen Personen gemeinsam haben könnte und um welche Liste es sich eigentlich handelt. Der Halbohrk kommt ihm dabei ebenso komisch vor, wie die Tatsache, dass man sie als "Ermittler" bezeichnet, gleichzeitig jedoch anklagt - oder wenigstens verdächtigt. Was für einen Sinn könnte das also haben ?

Im vollgestopften Büro des Hauptmanns angekommen, versucht Shandro möglichst noch unauffälliger zu wirken, als er ohnehin schon ist. Als dann jedoch der Leutnant die Gruppe seinem Vorgesetzten vorstellt, wird ihm plötzlich schlecht. Oh...sie tatsächlich eine. Igitt. Nichtmal für Geld würde ich diese alte Schnappsdrossel..., die abfällige Bezeichnung seines eigenen Handwerks reißt den Halbling jedoch aus seinen unappetitlichen Gedanken. Für einen kurzen Moment überlegt Shandro, ob er Herr Halbohr nicht darauf aufmerksam machen solle, dass er noch nie aufgrund eines Diebstahls angeklagt wurde, dann entscheidet er sich jedoch aus taktischen Gründen dagegen.
Als der Hauptmann schließlich geendet hat, kratzt sich Shandro am Hinterkopf. Das alles klingt viel zu schön um wahr zu sein. Es könnte also vier Jahre als Bodensatz der Gesellschaft wieder rückgängig machen. Er könnte tatsächlich wieder in sein altes Abenteurerleben zurückfinden, sich sogar einen Namen machen. Mit einem dezenten Lächeln wendet er sich an Nolte: "Und wo ist also der Haken?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 10.03.2009, 00:08:29
Viereinhalb Jahre Mehr geht Darella im Moment nicht durch den Kopf, nur diese Zahl. Doch dann schreckt sie aus ihrem Selbstmitleid auf. Was hat Pandora gerade gesagt? Mörder?Aufmerksam sieht sie sich die Neuankömmlinge an. Ein Halbling und ein ähhhm ja was? Sieht ja so schlimm aus wie ich. Nun entdeckt sie auch diesen hässlichen Halbork wieder mit diesem Fetzen. Von wegen 5 min! Was hat der denn für ein Zeitgefühl, ich warte bestimmt schon ne Stunde hier. Aber nun geht es endlich mal voran, Pandora sei dank. Aber was diese Nummer mit schuldig und unschuldig hier soll versteh ich nicht. Ich bin eine Verurteilte, wenn auch zu unrecht, aber was haben die anderen hier getan. Und welchen Dienst soll ich mit diesen seltsamen Gestalten hier antreten? Naja ich frag einfach diesen Hauptmann Nolte.
Nachdem sie durch die Gänge zu dem Büro des Hauptmannes geleitet wurde sieht sie nun endlich den Mann der ihr die Erlösung bringen kann. Worin liegt das Verbrechen eine Hure zu sein? Egal, der Halbling ist wenigstens das was ich erwartet hab, ein Dieb. Aber was will ein Aerenal hier? Der muss einmal gut ausgesehen haben, was ist dem nur widerfahren? Darella ignoriert den Blick des Hauptmanns zum Galgen.

„Guten Tag Hauptmann Nolte, sind sie derjenige der mir die Strafmilderung angeboten hat? Ich denke mal ja, ich bedanke mich dass sie mich aus diesem miefigen Loch rausgeholt haben und stehe ihnen gerne bei ihrem Problem zur Seite, jedoch habe ich noch nicht die geringste Ahnung worum er sich handelt. Sie wissen ja dass der Nachrichtendienst in den unteren Bereichen des Kerkers nicht der Beste ist. Also um was geht es und wer sind meine Begleiter hier jetzt genau? Ach ja ich bräuchte ganz dringend ein Bad und etwas Frisches zum anziehen.“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 10.03.2009, 13:19:17
Aufmerksam beobachtet der Mann hinter dem Schreibtisch die Reaktion der Anwesenden.
„Haken? Ich drücke es mal so aus: Wenn Sie herausfinden sollten, wer für die Morde verantwortlich ist, wird Ihre Belohnung umso großzügiger ausfallen, wenn Sie Ihn gleich zur Verantwortung ziehen. Im Rahmen der Gesetze hier natürlich. Lassen Sie sich auch ruhig unter den Bevölkerung sehen und machen auf sich aufmerksam. Das könnte die Wogen etwas glätten, die diese Schrecknisse in letzter Zeit geworfen haben. Wenn die  Menschen dort draußen sehen,  dass sich jemand aktiv um ihre Probleme kümmert, werden sie auch sicherlich auch selber eher Hilfe leisten.“
Auf Darellas Frage hin, kramt der Kommandant verschiedene Pergamente aus einem Haufen seines Schreibtisches.
„Ich habe extra für Sie eine kurze Zusammenfassung der Morde aufstellen lassen. Darin verzeichnet sind die sechs Morde, die vor drei Tagen ihr Ende nahmen. Damit können Sie Fundort, Todesart und aktuellen Aufbewahrungsort der Leichen feststellen. Dazu kommt, dass vor wenigen Stunden die nächste Leiche gefunden wurde. Ich hatte gehofft, dass sie die Sache mit dem Ableben unserer Helden erledigt hat, jedoch hat sich der Täter immer noch nicht zufrieden gegeben.
Jedenfalls könnte ich mir vorstellen,  dass die Beweise bei dem neuen Opfern, ein Gnom namens Hams Tal Likberg, noch am frischsten sind. Seine Überreste sind mittlerweile auf dem Weg zum Leichenhaus, wo er vom Kleriker konserviert wird. Doch in seinem Haus sollte sonst nichts angefasst worden sein.
Ihre Begleiter sollten Sie selber kennen lernen, das ist nicht mehr meine Aufgabe. Was die Sache mit dem Bad und den Kleidern anbelangt... Ich habe hier für Ihre Gruppe ein Dokument,  dass Sie als Angehörige der Stadtwachen ausweist. Das sollte Ihnen die Möglichkeit geben in einem der Gasthäuser der Stadt kostenlos unter zu kommen und auch Zugang zu städtischen Einrichtungen ermöglichen. Sie können auch in der Kaserne übernachten, allerdings würde ich etwas den Bewohnern Woodhelms näheres vorziehen wollen.
Wenn Sie sich um den frischen Tatort kümmern, wird das Bad wohl warten müssen. Aber da Sie vermutlich zu dieser Zeit nicht mehr viele Menschen treffen werden, wird sich das womöglich nicht weiter negativ auswirken.
Ansonsten hat Kommus schon veranlasst, dass Ihre restliche Ausrüstung hergebracht wird, soweit diese verfügbar war. Sie sollte sich im Saal befinden, wenn sie den Raum verlassen. Wenn Sie ansonsten noch etwas brauchen sollten, können Sie sich an unser Lager wenden. Aber ich bitte zu beachten, dass wir nur ein begrenztes Kontingent besitzen.“
Die  Zusammenstellung der Morde sowie die Zugangsbescheinigung legt Nolte demonstrativ in eure Richtung an den Rand seines Schreibtisches, damit sich jemand ihrer annehmen kann.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 10.03.2009, 14:35:20
Mhhhh, hört sich doch mal gar nicht schlecht an, wenn wir ihn schnappen werde ich vielleicht sogar aus der Haft entlassen und wenn wir ihn nicht finden können droht der Galgen. Egal wie es ausgeht ich bin erlöst. Sehr viel länger halt ich nämlich nicht mehr aus!
 „Also sehe ich das richtig das man uns auserwählt hat, den "Abschaum" der Stadt, um die Morde an ihren sogenannten Helden aufzuklären? Was hat denn die Stadtwache bis jetzt unternommen, gibt es eine Spur, irgendein Verdacht? Wo oder bei wem können wir Informationen über die Opfer erhalten zwecks Verbindungen untereinander?“
Darella überfliegt schnell die Zeilen die ihr der Hauptmann zusammengestellt hat.
„Wow also ich will meinen der Täter versteht sein Handwerk wenn er es schafft solche Veteranen reihenweise zu töten. Wird nicht einfach so jemanden zu erwischen, aber von meiner Seite aus ist der Deal in Ordnung. Würde jemand von euch die Papiere entgegennehmen, meine schmutzigen Hände würden den Dokumenten nicht gut tun und lasst uns dann so schnell wie möglich aufbrechen bevor der Tatort verunreinigt wird.“ Und ich endlich mein Bad erhalte.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 10.03.2009, 17:24:30
Grübeld betrachtete der Paladin einen nach dem anderen die Anwesenden. Wie die Augen eines Toten ruhte der Blick des Halbelfen minutenlang auf dem Halbling, der alten Dirne und der Verurteilten. Kaerishiel steht  ruhig wie eine Statue und nur seine rechte Hand umspielt immer wieder sein Kinn. Selbst den Fliegen gestattet er es an seinem eingefallenen Jochbogen und geröteten Auge zu kreuchen und fleuchen.

Niemand vermochte zu sagen, was in diesem Moment für wahnwitzige Gedanken zwischen den Spitzohren sprießen und es würde auch sein Geheimniss bleiben. Urplötzlich regt sich der Paladin und wendet sich dem Hauptmann zu. Ein paar Schritte macht er auf Nolte zu und senkt kurz zum Gruß sein Haupt.
„Mit Freunden bin ich Eurer Einladung gefolgt, Milord und auf dem schnellsten Weg zu Euch geeilt. Tatsächlich scheint es als habe die Kommune von Euch, Milord, ein schauriges Problem, das zu lösen zu den Pflichten eines jeden Ritters gehören muss.
So will ich Euch meine Dienst anbieten Milord. Ich will alles in meiner Macht stehende tun um den Frieden in dieser Stand wieder herzustellen, Milord. Mein Schwert, mein Herzblut und meine Leidenschaft, Milord, soll unter Eurem Dienst der verlängerte Arm der Judikative dieser Städtchen sein. Doch, Milord, ich bin untröstlich.
Ich kam in Eure Gemeinde auf der Suche nach einem Mann.
Einem Nekromanten, Milord.“

Kaerishiel lässt einen sehr langen Moment des Schweigens folgen. Regungslos verbleibt sein Körper vor dem Hauptmann, nur seine Augen durchgleiten den Raum wie Assassinen. Als endlich jemand die Stille brechen will holt der Paladin Luft und übernimmt wieder die Gesprächsführung.
„Ich freue mich also, Milord, dass Ihr mich in den Status der Wache befördert. Ich werde mit meinem Glauben, das schwöre ich als Eid bei meinem Herzen, für Eure Sache eintreten. Nur um das eine möchte ich Euch bitten, Milord.“

Wieder lässt der Paladin einen kürze Pause folgen um sich der Aufmerksamkeit aller sicher zu sein.
„Ich stehe hier als geläuterter Paladin der Todlosen vor Euch und erbitte von Euch, Milord, das Recht den von mir gesuchten Mann, sollte ich ihn in Eurer Kommune aufspüren können, verhaften zu dürfen und tot oder lebendig in meine Heimat mitzunehmen. Dies, Milord, ist meine demütige Bitte an Euch.“

Mit einem Mal schrecken die Fliegen von seinem Auge auf und verteilen sich im Raum, fern von Kaerishiel. Untertänig tritt der Paladin zurück in die Reihe und erwartet die Schicksalsantwort. Der Paladin hatte nichts mehr außer seinem nackten Leben zu verlieren.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 10.03.2009, 22:46:27
Die Smaragdklaue also! Pandoras komplette Weisheit, die sie zweifellos in höchstem Maße besitzt, ist wieder da, ganz so, als wäre sie die talentierte 17-jährige Ordensschülerin, die sie vor all den Jahren einmal gewesen war. All der Schmutz ihres Seins, die Anschafferei, der ganze Alkohol, die Flucht quer über Khorvaire, alles scheint wie weg geweht zu sein von einem Wind kristallklaren Verstandes. Ihre Augen funkeln vor Zorn und ihr Herz schreit nach Rache, als der Kommandant die Worte ausspricht. Die Smaragdklaue. Schande Karrnaths, Spott der Fünf Nationen, Sklaven des Blutes. Mögen die Göttlichen Neun und die Dunklen Sechs ihr alle Krallen einzeln ausreißen. Dein Odem soll erlöschen, grüner Drache, und dein Blut verrinnen im ewigen Sog Dollurhs.
Der ehemaligen Priesterin des Blutes der Vol ist die enge Verbindung, die ihrer Meinung zwischen dem Orden und ihrer alten Religion herrscht, nicht verborgen geblieben. Ganz im Gegenteil: Sie als frühere Spionin in den eigenen Reihen war und ist bestens informiert über dieses offene Geheimnis. Sie weiß freilich nicht Bescheid über die aktuellen Entwicklungen, die sich innerhalb des Ordens und seines Umfeldes ereignen, aber dennoch ist sie heute noch genauso entschlossen wie eh und je, ihre Faust zu ballen und das bittere Blut der Rache über alle zu vergießen, die die grüne Klaue voller Stolz auf ihrer Rüstung tragen, sollte sie dazu die Möglichkeit bekommen. Auch nur die bloße Eventualität einer Beteiligung des Ordens an diesem Fall reicht ihr aus, um mit flammender Leidenschaft ihrer eigenen Beteiligung zuzustimmen.

Sie hört den anderen Auserwählten, oder Ermittler, wie sie von den Offiziellen genannt werden, mehr oder weniger aufmerksam zu. Ihre halbe Aufmerksamkeit genügt jedoch, um festzustellen, dass zwischen ihnen und ihr ein entscheidender Unterschied besteht. Darella ist verständlicherweise einfach froh, aus ihrem Loch gekommen zu sein. Der Halbling, der sie die ganze Zeit lüstern anstarrt, scheint irgendein beliebiger abgehalfterter Halunke zu sein. Und das ehrenwert-ritterliche Geschwafel des Halb-Elfen erweckt in der mit allen Wassern der Ungerechtigkeit gewaschenen Pandora allenfalls das Verlangen nach einer badewannengroßen Brechschale.
Sie ist jedoch anders. Sie hat ein klares Ziel vor Augen. Ihr erklärtes Lebensziel ist die blutige Rache an denjenigen, die Schuld an ihrem Leid, an ihrer Pein, an ihrem Selbst sind. Sollte wirklich der Orden hinter alledem stehen, würde sie alles tun, um den Mordfall aufzuklären. Nicht, weil es, das „Richtige“ ist. Nicht, weil sie das Wohlwollen der Exekutive bräuchte. Nicht, weil sie einer Gefangenschaft entfliehen wolle. Nein, sie würde es tuen, weil es ihr selbst die Genugtuung geben könnte, endlich diese gottverdammte Welt beruhigt verlassen zu können, sollte ihr Lebensfunke eines Tages erlöschen.

Sie blickt entschlossen auf die Verantwortlichten, und ihre Körpersprache räumt jeden Zweifel über ihre Kooperationsbereitschaft zur Seite. „Sagt“, stellt sie schließlich zuletzt ihre Frage. „Was lässt Euch vermuten, dass der Orden an dieser Sache beteiligt ist. Und kommt mir in dieser Sache bitte nicht mit Ausflüchten…Ich will die Wahrheit wissen.“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 11.03.2009, 01:31:03
„‘Abschaum‘ ist so ein unschönes Wort. Ich habe Sie alle wegen Ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten ausgewählt, zumal Sie über die notwendige Vergangenheit, zumindest soweit es mir bekannt ist, verfügen, um die nötige Animation für Ihre Ermittlungsarbeiten aufzubringen.
Hätten wir eine Spur, wären wir nicht auf Hilfe von außen angewiesen und genauso wenig existiert ein wirklich handfester Verdacht. Der einzige Verdacht liegt bisher bei Anschlägen durch die Smaragdklaue. Das ist ein hartnäckiges Gerücht, welches sich zunehmend unter den Bewohnern verteilt. Daher habe ich auch Grund zur Annahme, dass es womöglich doch unentdeckte Zeugen gibt, die vielleicht nur Angst haben, selber zum Ziel von Anschlägen zu werden, sobald sie aussagen. Oder im schlimmsten Fall, dass dadurch erneut ein Krieg provoziert wird.“

Bei den gehobenen Worten des Paladins lehnt sich der Hauptmann wieder lachend in seinem Sessel zurück und betrachtet den Aerenal mit verschränkten Händen.
„Ich bin jede Minute stärker überzeugt von Ihrer aller Tauglichkeit für diesen Auftrag, auch wenn ich mir, mit Verlaub, Sorgen um Eure Erscheinung mache, Herr Yalandlara. Auch wenn ich großen Respekt vor Eurer Kultur habe,“ damit deutet er auf seinen Schreibtisch, der aus verschiedenen exotischen Hölzer des Heimatkontinentes des Halb-Elfen gefertigt ist und das in einer Stadt die von ihren eigenen Holzerzeugnissen lebt, „solltet Ihr vorsichtig sein, was Eure Erscheinung bei den Bewohnern für Gefühle weckt. Eventuell solltet Ihr darüber nachdenken, ob Ihr Euer Antlitz nicht verhüllen wollt. Ansonsten kann ich momentan nicht sehr mit Hinweisen dienen, was die Sache mit dem Nekromanten angeht. Allerdings… wenn an der Sache mit der Smaragdklaue tatsächlich etwas dran sein sollte, werden die Jünger Vols sicherlich nicht weit sein und der Gestank nach Totenmagie wird ihnen folgen. Offenbar sehen die Götter mit Wohlwollen auf uns herab, wenn sich Euer Problem als unser Problem erweist und sich selbiges im gleichen Augenblick lösen mag. Jedoch kann ich Euch nicht versprechen, dass, wenn es sich bei dem Mörder tatsächlich um Euren Nekromanten handelt, wir ihn Euch ohne weiteres überlassen können, da er den Richtern Brelands und dem Rat der Zwölf vorgestellt werden wird. Sofern Ihr ihn zumindest lebend verhaften solltet…“ bedeutungsschwer hebt der Kommandant eine Augenbraue und lässt den Rest unausgesprochen im Raum stehen. Dabei wirft er dem Halb-Ork einen kurzen Blick zu, der nur kurz mit den Achseln zuckt und nickend zustimmt.
"Sobald Sie sich entschließen die Stadt nach dem Mörder abzusuchen, kann ich Euch einen meiner Untergebenen mitgeben. Er wird Euch zu Likbergs Haus führen und sofern möglich mit Informationen über Woodhelm und den Leichenfund versorgen. Ich denke, dass sollte uns etwas Zeitersparnis bringen, als wenn Sie jetzt jedesmal hierher kommen müssen."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 11.03.2009, 14:32:10
Als der Paladin zu reden anfängt kann sich Shandro nur mit größter Mühe ein lautes Lachen verkneifen. Mehrmals will es fast durchbrechen, und beim vierten "Milord" ist ein kurzes "Pffchhhr" zu hören, welches der Halbling schnell als Huster tarnt. Als dann jedoch Nolte ebenfalls lacht, stimmt der Schurke lauthals mit ein.
Die Nutte könnte mit ihrem Schnapps das Auge dieses Spinners desinfizieren, anstatt ihn zu trinken. Da hätten wir gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Innerlich über diesen schlechten Witz lachend wirft Shandro immernoch schmunzelnd einen Blick auf die Dokumente, die der Hauptmann auf seinem Schreibtisch ausgelegt hat. Kurz überfliegt er diese, während er sich am Hinterkopf kratzt. Dann, nach kurzem Grübeln, schaut er jeden seiner neuen Gefährten einen nach dem anderen an und blickt er dem Kommandanten schließlich direkt in die Augen. Schließlich fragt er mit überschwenglicher Fröhlichkeit: "Worauf warten wir noch ?! Auf zum toten Gnom!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 13.03.2009, 18:46:54
"Dann stehe ich in Eurem Dienst, Milord. Mit Eurer Erlaubniss, Milord, werden wir uns nun zurückziehen."

Kaerishiel tritt wieder vor und steckt die Notizen und Papiere ein. Von den Wachmännern nimmt er die Wappen der Stadtwache entgegen und reicht den anderen 3 Fremden eine der großen Anstecknadeln. Eine befestigt er sich selber an seinem schwarzen Umhang. Der Paladin nickt dem Halbork-Hauptmann kurz zu und schmunzelt ihn provozierend an. Doch schon im nächsten Moment setzt er seinen Helm auf und zieht das Visir in Form eines Schädels herunter. Dann schlägt er seine dreckige Karputze tief ins Gesicht über den Helm und wartet an der Tür.

"Nach Euch." bringt er den beiden Frauen entgegen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 15.03.2009, 20:21:46
Nachdem sich die Abenteurer vom Kommandanten für den Moment verabschiedet haben, führt der Halbohrk sie wieder zurück in den Saal, wo die restlichen Ausrüstungsgegenstände, vor allem Darellas seit der Haft konfiszierten Wertstücke, nun statt des Essens auf dem Tisch deponiert wurden. Neben der Ausrüstung wartet bereits ein junger blonder Soldat mit zusammengewachsenen Augenbrauen und einer Hakennase, die jedem Greif alle Ehre machen würde, in dessen Gesicht ein ehrliches Lächeln steht.
Der ir'Tain nickt dem Soldaten schließlich zu, der kurz vor seinem Vorgesetzten salutiert.
"Das ist Rinjiak. Er war einer der ersten im Haus des Gnoms, hat dessen Leichnam an den Kleriker überführen lassen und wird Euch wieder zu dem Anwesen führen."
Der Soldat salutiert auch kurz vor den Helden und spricht mit einer ziemlich weiblichen Stimme.
"Zwei Kameraden warten momentan noch bei der Haushälterin und passen auf, dass nicht Ungefugte an dem Fundort herumstöbern. Wir haben nur die Leichenteile entfernt, ansonsten wurde bisher nichts weiter angerührt. Falls Ihr nichts weiter braucht, sollten wir uns auch auf den Weg machen."

Nachdem alles erledigt ist, führt Rinjiak die Helden durch die nächtlichen Straßen Woodhelms, wobei der Soldat stehts die Hand in der nähe des Schwertgriffs ruhen hat.
"Die Haushälterin namens Annalena hat Likberg gefunden, nachdem sie wohl ihre Besorgungen auf dem Markt gemacht hat. Die zwei Männer bei ihr passen nicht nur auf, dass ihr nichts passiert, sondern auch, dass sie sich nicht zu schnell aus der Stadt entfernt... Nur für den Fall..."
Der militärische Stadtführer führt die Ermittler diesmal über die großen Straßen Woodhelms, wobei nur noch sehr wenige Anwohner ihnen zu dieser langsam mitternächtlichen Stunde begegnen. Doch diese wenigen starren sie mit großen neugierigen Augen an.
Nachdem sie auch die Brücke überquert haben, der einzige Ort, an dem der Gruppe zwei städtische Wachen begegnen, die kurz mit erhobener Hand grüßen, und unter der träge die Baumstämme im leichten Nebel vor sich hintreiben, dauert es nicht mehr lange, bis sie das Anwesen des Gnomes erreichen.

Der Stadteil indem sich das Anwesen befindet ist dominiert von Wohngebäuden, die wenn überhaupt, nur hinter dem Haus einen kleinen Garten besitzen. Dadurch sticht der Besitz des Toten besonders heraus. Das Haus ist über zwei Stockwerke erbaut, wobei die Wände des Erdgeschosses aus Stein und die des oberen aus Holz errichtet wurde. An seiner Seite und auch hinter dem Haus erstreckt sich eine gepflegte Grünfläche, die von einer sauber geschnittenen Hecke umgeben wird und in dessen Mitte ein hauseigener Brunnen steht.
Rinjiak klopft kurz an die große hölzerne Tür des Anwesens, auf dessen Fenstersimsen verschiedene Blumenkästen mit verschiedenen bunten Bepflanzungen stehen.

Einige Herzschläge darauf stehen die Helden innerhalb eines hölzernen Hausflures, Rinjiak an ihrer Seite. Die Haushälterin, eine junge gutaussehnde schwarzhaarige Frau, eher schon Mädchen, steht mit zusammengesackter Haltung in einem Türsturz zur Küche. Hinter ihr an einem Tisch sitzen zwei Männer mit kräftiger Statur und Kleidung der Wachen.
Rinjiak stellt den Helden die Dame vor, die nur kurz verschüchtert aufsieht und schließlich ihren Blick wieder senkt. Ihr Gesicht ist immer noch stark erblasst und in dem Haus hängt eindeutig der Geruch nach Blut und Tod.
"Das Schlaf und Arbeitszimmer von Likberg befindet sich im hinteren Teil des Hauses. Wo wollt Ihr anfangen?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 15.03.2009, 20:45:40
Pandora nickt dem Halb-Elfen kurz und ungebunde zu, als er ihr und Darella den Vortritt lässt, und verlässt den Raum, ebenso wie der Rest der Anwesenden.
Den Weg zum Anwesen des Gnoms verbringt sie schweigend und in Gedanken vertieft. In irem Kopf spielen sich erneut die Szenen von damals ab, als sie zum ersten Mal mit dem Orden in Kontakt kam. Jene schicksalhaften Tage wahren es, die ihr Leben für immer so derartig zum Negativen verändert haben.

Kurz darauf steht die gezwungenermaßen zusammengewürfelte Ermittlergruppe in dem Anwesen, und der Kleriken fällt der merklich süßliche Geruch von Blut auf, den sie nur allzugut kennt. Sie blickt sich kurz um, ohne wahrliches Interesse an der Umgebnung zu zeigen. Ganz anders verhält es sich mit der jungen Haushälterin. Welch ein Potential hier als Putze verrotet. Sie, und somit ich, könnten uns eine goldene Nase verdienen! Vielleicht ist sie einfach zu schüchtern. Immer die gleiche Geschichte. Frigide Mädchen sind eben unbrauchbar!

Sie hört den Worten ihres Führers aufmerksam zu, bevor sie das Wort ergreift. "Nun", beginnt sie seufzend. "Dann mal auf zum Ort des Geschehens, oder was meinen die Herrschaften?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 16.03.2009, 12:44:52
Als der Halbelf ihr und Pandora die Tür aufhält und den Vortritt lässt kann sie sich nicht mehr zusammenreißen „Danke Milord, zu gütig“, und verlässt schmunzelnd mit Pandora den Raum.
Auf dem Weg zu dem Haus des letzten Opfers wird ihr schnell klar das sie sich zu lange nicht mehr richtig bewegt hat. So torkelt Darella sehr oft und muss sich konzentrieren nicht hinzufallen. Hoffentlich legt sich das bald wieder.
An dem Anwesen angekommen hört sie erstmal sorgfältig zu. Nach Pandoras Worten schlägt Darella vor
„Warum reden wir nicht zuerst mit der Haushälterin, dann kann sie nach Hause gehen und wir sind ungestört?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 17.03.2009, 20:59:06
Gut gelaunt geht Shandro mit in den Saal. Als Rinjak jedoch von "Leichenteilen" spricht, läuft dem Halbling ein eiskalter Schauer über den Rücken. Angewidert starrt er auf die hakenförmige Nase des Soldaten.
Während des nächtlichen Spaziergang durch Woodhelm, gleitet er wie ein Schatten durch den Nebel. Als dann die Haushälterin ihnen öffnet, muss Shandro schmunzeln. Also die war's bestimmt nich. Er empfindet es durchaus als angenehm, nach dem Sturmgewitter von Hässlichkeiten und Obskuritäten der letzten Stunden eine so gutaussehende Frau zu sehen.

"Hmm, wie wärs damit wenn wir uns aufteilen ? Jeder nimmt ein Zimmer, da kommen wir schneller vorran!"
Mit seinem typischen breiten Grinsen blickt der Halbling in die Runde.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 18.03.2009, 17:15:25
Lange huschte kein Lächeln mehr über die Lippen des Paladins.

Sein Leben war erfüllt von Trauer und Depression. Aber auch Wut, Zorn und Zynismus hatte sich häufig in seine Gefühlswelt eingemischt. So hatte er nun schon monatelang gelebt, bis es doch tatsächlich diese Fremde geschaffte ein kurzes Huschen eines Lächelns über seine Lippen zu bringen. Doch das Schädelvisier schluckt jegliche seiner mimisch zum Ausdruck gebrachten Gefühle.

Mi-lord… Möglicherweise hatte die Fremde den Paladin in seiner übertriebenen gespielten Art durchschaut. Womöglich hatte sie sich aber auch nur über ihn lustig gemacht. Was würde es schon bedeuten. Scheinbar waren sie alle verurteilt. Ob zu Recht oder Unrecht würde sich noch zeigen müssen.

Schnell verschleiern wieder düstere Wolken und schweigender Nebel seine Gedanken, fressen sich in Kaerishiels Innerstes. Wie eine leere Hülle schreitet der Paladin steif wie ein Kriegsknecht zu dem beschriebenen Tatort. Wortlos und tatenlos bestarrt er das Haus, bis er scheinen Helm abnimmt und unter seinen linken Arm klemmt. Schleier und Kapuze jedoch werden ordentlich an Ort und Stelle zurechtgerückt.

„Zimmer durchsuchen ist nicht meine Spezialgebiet“, erwacht Kaerishiel aus seiner leidenden Monotonie. „Aber vielleicht kann ich einige unangenehme Fragen stellen.“ Eine Zeit lang wartet der Paladin noch, ob ihn jemand begleiten möge, oder ob sein Äußeres auch die anderen Ermittler abschrecken würde.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 19.03.2009, 01:34:03
„Schaut ihr zwei euch doch den Tatort an. Ich werde hier mit Kaerishiel die Haushälterin befragen.“
Und aufpassen das er sie nicht ganz verschrickt. Sie ist bestimmt noch total fertig wegen dem Anblick und dann befragt sie noch ein halbtoter Halbelf. Außerdem kann ich mich dann endlich hinsetzen, mir tun die Füße weh.
„Annalena, wie wäre es wenn wir uns an den Tisch setzen und du uns erzählst, was geschehen ist. Ich bitte übrigens mein Aussehen zu entschuldigen, ich sehe nicht immer so aus.“ Nun sieht Darella direkt zu Kaerishiel auf und sagt gespielt unterwürfig: „Würden sie sich zu uns setzen Milord?“ und lächelt ihn verschmitzt an.
Was ist nur aus diesem Mann geworden? Was ist geschehen das er so in Selbstmitleid versunken ist? Frei zu sein bedeutet also nicht zwingend auch glücklich zu sein. Im Augenblick reicht mir dieses Geschenk, aber was ist nach dieser Untersuchung? Wo gehe ich hin, zu wem gehe ich? Ach verdammt nicht drüber nachdenken, dafür hab ich nach diesen Ermittlungen noch genug Zeit, wichtger ist jetzt diese Befragung zügig zu beenden damit ich endlich das versprochene Bad bekomme.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 19.03.2009, 18:09:27
Mit Bedacht tritt Kaerishiel an Annalena heran. Langsam stellt er seinen Helm auf dem Tisch neben sich ab, ohne jedoch den Blickkontakt mit seiner Gegenüber zu unterbrechen. Lange starrt er Annalena ununterbrochen in die Augen, ehe auch er das Wort ergreift.

„Wie unhöflich von uns.“ Der Paladin legt der Haushaltshilfe einen Arm um die Schulter und kommt ihr dabei körperlich schon fast unangenehm nahe. „Setzt dich, mein Kind“, fordert der Halbelf die Frau in seinem Griff auf und drückt sie bestimmend auf den Stuhl am Tisch bei seinem Helm.
Mit seinen Fingernägeln klopft er einige Male auf den metallenen Helm mit dem Schädelvisier, ehe er die Frau von oben herab anstarrt. „Darf ich vorstellen: meine Kollegin Ermittlerin Cannith, ich bin Herr Yalandlara.“ Gerne lässt der Paladin wieder eine seiner Psycho-Pausen folgen und als Annalena schon verzweifelt etwas antworten will nimmt der Paladin seinen Zeigefinger an den Mund.

„Psssssst, psssssssssssssst, mein Kind. Alles zu seiner Zeit.“

Mit den Händen auf dem Tisch abgestützt beugt er sich zu der verwirrten Frau hinunter und tauscht einige rätselhafte Blicke mit Darella.

„Möglicherweise sagen dir unsere Namen nichts doch merke sie dir gut!
Also, Annalena. Überlege dir jetzt ganz genau was du uns erzählst“, droht der Paladin. „Wir sind von ganz oben beauftragt. Jetzt ist es an der Zeit auf die Frage zu antworten die dir meine Kollegin gestellt hat. Berichte uns ganz wertfrei von deinem Tag.“

Mit einer fließenden Bewegung greift der Paladin nach seinem Helm auf dem Tisch und läuft im Rücken der Frau auf und ab während seine Fingernägel nervös auf dem Helm klimpern. Darellas Bitte sich zu setzen ignoriert Kaerishiel vorerst mit finsterer Miene.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 19.03.2009, 20:10:44
Pandora nickt Darella und Kaerishiel entschlossen zu. "So sei es", sagt sie bestimmt. "Herr...Gelholm? Möget Ihr mich begleiten? Ich glaube, Ihr könntet die nötigen...Fähigkeiten haben, die wir bei der Untersuchung benötigen werden. Lasst aber die Finger von meinem Hab und Gut!"
Pandora schreckt etwas zusammen bei ihren letzten Worten, als sei sie selbst etwas verblüfft, dies tatsächlich ausgesprochen zu haben. Ich muss mich mehr zusammenreißen. Dieser Umgang ist anders als der, den ich die letzten Jahre hatte. Endlich habe ich die Chance, einer Einheit es Ordens auf ie Spur zu kommen. Diese Chance darf nicht zerstört oder beschädigt werden durch unnötige Streitereien! Reiß dich zusammen, alte Frau!
Pandora schreitet in Richtung des Schlafzimmers, wo der Mord vollzogen wurde, und wirft zunächst einen eingehenden Blick in den Raum.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 20.03.2009, 00:42:29
@Kaerishiel und Darella

Eingeschüchtert lässt sich das junge Hausmädchen an den Tisch geleiten, wo bereits die beiden Wachmänner sitzen und versucht den Blicken des gammeligen Halb-Elfen so gut wie möglich auszuweichen. Ab und zu eilt ein Blick hilfesuchend zu Darella.
Schließlich fängt sie nach der Aufforderung Darellas und Kaerishiels stockend an zu sprechen, auch wenn ihr sichtlich unangehm in der Gegenwart des Paladins ist.
"Ich...ich weiß nicht, es war eigentlich ein ganz normaler Tag. Ich hab morgens die Betten gemacht, gewischt, später die Zimmer aufgeräumt. Herr Likberg hat in seinem Büro gearbeitet, wie er es jeden Morgen machte, Hecke stand wie immer im Garten. Und jetzt... jetzt ist er weg..."
Ein paar Tränen quellen dem Mädchen über die zarten Wangen, die sie sich mit dem Handrücken davon wischt.
"Herr Likberg war immer so nett und freundlich und hat nie jemanden etwas getan... und.. und als ich dann heut Abend vom Markt wiederkam... da war er schon..."
Das Mädchen unterbricht erneut und brauch einen Moment um weiter zu sprechen.
"Ich hab die Körbe hereingebracht und wollte meinem Herren Bescheid sagen, dass ich wieder zurück bin. Also bin ich in sein Arbeitszimmer und da war schon überall ... so viel Blut, überall war Blut... und da war auch er.. oder nur Teile von ihm. Ich konnte vor Schreck nichts machen, ich bin dem Blut dann hinterher ins Schlafzimmer, wo auch.. Teile von ihm lagen."
Die Gesichtsfarbe des Mädchens wird nocheinmal umso einiges blasser und ähnelt nun schon stark der Schädelmaske des Paladins.
"I-i-ich hab natürlich nichts angefasst oder so. Ich habe dann schon schnell Hilfe geholt."

@Pandora und Shandro

Rinjiak begleitet die beiden Helden mit zu den eigentlichen Räumen der grauenerregenden Tat und der Anblick, der sich den dreien darbietet, mag nicht jeden Geist ungetrübt lassen.
Das Schlafzimmer, welches von einer großen gläsernen Terassenwand zum Garten hin dominiert wird und in dem nicht viel mehr steht als ein recht großes Bett, vor allem für Gnome, und mehrere weiße Kleiderschränke. Der Geruch nach Blut und Tod ist hier besonders stark, denn auch, wenn ein Gnom sicherlich geringere Mengen Blut als ein normalgroßer Humanoider besitzt, hat sich doch jemand recht viel Mühe gegeben, diese bescheidene Menge großzuügig im Raum zu verteilen. In dem aufgewühlten und teilweise aufgeschnittenen Bett befinden sich einige angetrocknete Blutreste, genauso wie an den gläsernen Fenstern, einem der Kleiderschränke sowie mehrere Flecken auf dem Boden und Teppichen. Dabei zieht sich eine regelrechte Schleifspur von diesem Raum durch eine offenstehende Tür in den nächsten.
"Dort gehts zum Arbeitszimmer. Sieht auch nicht viel anders aus als hier. Im Schlafzimmer haben wir Torso, ein Bein und einen Arm gefunden. Der Rest lag nebenan."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 21.03.2009, 07:05:42
Für einen kurzen Moment könnte man meinen, eine Gefühlsregung in Pandoras Gesicht zu erkennen, als sie den grausigen Tatort betritt. Sie fühlt sich zurückerinnert an all die glorreichen Jahre als Kriegspriesterin auf der Seite der cyrischen Armee. Nicht selten mussten furchtbar verstümmelte, halb zerfetzte Überlebende versorgt werden, und sie ist durchaus abgehärtet, was solcherlei Schandtaten angeht. Allerdings trägt sie ebenso einen gesunden Egoismus in sich, und konzentriert sich auf das, was nun zählt: Fakten, die sie weiter bringen würden.

"Sagt, Rinjiak", beginnt sie schließlich zu sprechen. "Waren die fleischlichen Überreste noch warm, als ihr sie gefunden habt? Und um wieviel Uhr genau war dies?" Sie wandert hinüber in das Arbeitszimmer und begutachtet auch dort die Szenerie. Sie ist nebenbei auch ganza ngetan von dem schönen und geschmackvollen Stil der Einrichtung hier. Nun, der alte Gnom wird die Behausung wohl nicht mehr brauchen. Vielleicht könnte ich später...
Sie schüttelt halb erschrocken den Kopf und wendet sich Shandro zu. "Könntet ihr den Tatort untersuchen? Meine Augen sind nicht mehr die besten. Bitte achtet vor allem auf irgendwelche Abdrücke in den Blutpfützen, Fußspuren oder sonstige Überbleibsel."

Sie selbst geht zurück zum Bett. "Rinjiak, kommt mal her", ruft sie ihrem Begleiter zu. "Was seid ihr von Berufung? Kämpfer? Ich frage mich, mit welchen Waffen dieses Bett zerfetzt wurde? Was meint ihr?" Pandora hebt eines der Laken vorsichtig an und begutachtet die Schnittstellen, wobei sie Rinjiak mit hochgezogener Augenbraue anstarrt. "Wo sind eigentlich die Leichenteile hingebracht worden? Auch diese würde ich mir offen gestanen gerne anschauen und die Wunen untersuchen. Vielleicht geben sie Rückschlüsse auf den Mörder."

Danach beginnt Pandora, sich zu bücken, wobei sie ihren Hintern absichtlich abseits von Rinjiak streckt, damit dieser nicht auf dumme Ideen kommt. Pandora hält sich nämlich auch in ihrem Alter noch für ein ziemlich heißes Geschoss und will in diesem Ambiente keinesfalls für Hormonstörungen jeglicher Art sorgen. Sie blickt eingehend unter das Bett und versucht, irgendetwas behilfliches ausfindig zu machen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 22.03.2009, 08:34:40
Kaerishiel kommentiert die Erzählung des Mädchens immer wieder mit einem "Ahja", "Ahso" oder "Aber sicher". Plötzlich bleibt er stehen und seine Fingernägelmusik verstummt. Langsam tritt er an die Haushälterin von hinten heran und greift mit eiserner Hand, jedoch ohne wirkliche Schmerzen zu verursachen, ihre zarte Schulter.

Wieder lässt er einen Moment der Stille folgen in denen Sein Blick zwischen den Wachmännern hin und her springt. Seine Augen verdichten sich zu dünnen Schlitzen ehe ehr ganz, ganz leise meint "Die beiden Herrschaften lassen uns nun allein."

Kaerishiel wirft den Wachen noch einen misstrauischen Blick nach, dann fährt er dort fort wo er aufgehört hatte. "Soso, auf dem Markt bist du gewesen, ja? Hmmm ich bin mir sicher ich muss nicht fragen ob dich dort jemand gesehen hat, meine Kind."

Eine weitere Pause folgt.

"Gut, dann erzähle uns jetzt noch einmal ganz genau wie das war, als du wiedergekommen bist. War die Haustür oder das Heckentor auf? Gab es eine beschädigte Stelle in der Hecke? Standen die Fenster geöffnet oder konnte man von außen durch sie eindringen?
Was ist mit dem Keller? Hat dieses Haus Anschluss an einige unterirdische Gänge?
Oder das Dach: Kann jemand leicht auf das Dach klettern, gibt es dort eine Luke?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 22.03.2009, 11:09:40
"Wieso denkt ihr, schönste Frau, dass ich die Finger nicht von eurem Hab und Gut lassen könnte ?! Meine Finger..." demonstrativ streckt der Halbling ihr die gespreizte Hand entgegen "handeln jetzt im Namen des Gesetzes!"

Mit einem dezenten Lächeln auf den Lippen folgt Shandro den beiden.
Verfluchte Hakennase, muss er jetzt mitkommen.
Als sie dann den Ort des Geschehens betreten rümpft Shandro die Nase.
"Der Rest ? Ohje..."
Was könnte jemand davon haben, einen Gnom zu zerteilen und einfach liegen zu lassen ?
Dann beginnt Pandora zu sprechen. Was interessiert es die alte Schnappsdrossel ob die Leichenteile noch warm sind. Khyber ist das eklig.
Mit einem knappen Nicken bestätigt er die Worte der Prosituierten.
Dann beginnt er den Raum systematisch zu durchsuchen, wobei er nicht nur auf Spuren, sondern auch auf Wertgegenstände jeglicher Art penibel achtet.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 22.03.2009, 15:55:19
@Pandora und Shandro

Die Hakennase sieht sich nur beiläufig das Schlachtfeld an, wobei er mit verschränkten Armen die Fragen der Ermittler abwartet.
"Gefunden wurde die Leiche gegen die sechste Abendstunde von der Haushälterin, zumindest nach ihrer Angabe. Ich selber war ungefähr eine halbe Stunde später hier, konnte aber nicht feststellen, dass noch irgendwas warm war. Das Blut war auch, bis auf die größten Lachen, bereits festgetrocknet."
Das Arbeitszimmer ist sehr holzdominiert. Teure Konstruktionen und Schnitzarbeiten zieren in Vitrinen das Zimmer oder stehen auf den Tischen. Dominiert wird aber das Zimmer von einem großen Arbeitstisch, dessen gnomenkurze Beine vielfach mit Schnitzereien verziert sind, oftmals Darstellungen von Natur und Tieren. Verschiedene Papiere liegen unter hölzernen Briefbeschwerern sauber geordnet auf der Oberfläche und auch das Schreibwerkzeug ist penibel sortiert.
Bis auf das Blut an verschiedenen Stellen, dass auch hier eingetrocknet ist, macht nichts einen angetastenen oder zerstörten Eindruck.
Auch von hier hat man einen guten Blick in den Garten, der sicherlich bei Tageslicht einen beruhigenden und harmonischen Anblick durch eine große Glasfront mit Tür ermöglicht. Verschiedene eingetopfte, heimische wie auch exotische, Pflanzen begrünen auch das Innere des Arbeitszimmers.

Als er schließlich von Pandora zum Bett gerufen wird, löst er seine körperliche Erstarrung und wirft beiläufig einen Blick auf das Bett und die Laken.
"Schwer zu sagen, normalerweise sehe ich nicht allzu viele zerfetzte Bettstätten. Irgendetwas mit einer Schnittfläche auf jeden Fall... Messer oder Schwert..."
Tatsächlich zeugen die vor allem langen ausgefransten Schnitte davon, dass die Worte des Soldaten nicht ganz an der Wahrheit vorbei sind, wie Pandora erkennen kann. Trotzdem spricht die Menge des Blutes nicht dafür, dass der Gnom im Bett zerlegt wurde.
"Die Leiche liegt im Schauhaus. Das ist ein Kellergewölbe, das gleichzeitig Verbindung zu unseren Dienstgebäuden als auch zum Tempel der Stadt hat, da die Kleriker die Leichen dort regelmäßig vor dem Prozess ihrer Verrottung bewahren. Das erspart uns Kälte oder Salz."
Während sich Pandora unter das Bett beugt und hinter ihr ein trockenes Würgegeräusch von der Hakennase zu kommen scheint bei dem Anblick des Gesäßes, sieht sich Shandro ebenfalls um. Schon den Blick weiterschweifen lassen wollend, kann er jedoch auf einer Teppichecke einen schillernden ölig-dunklen Fleck entdecken, der nur schemenhaft einen unkenntlichen Fußabdruck einer mittelgroßen möglicherweise humanoiden Person abbildet. Er wird teilweise von einem verkrusteten Blutfleck überdeckt, doch im Gegensatz zu dem Blut ist der Fleck noch nicht ganz trocken.
Ansonsten ziehen an Wertgegenständen vor allem die verschiedenen handlichen Holzfiguren im Arbeitszimmer des toten Gnoms die Aufmerksamkeit Shandros auf sich. Oft sind, vor allem die in den Vitrinen stehenden, Figuren mit Gold oder kleineren Edelsteinen verziert.
In diesem Moment kann Pandora unter dem Bett ein Objekt ausmachen, dass dort sich nur schemenhaft abzeichnet. Mit tastenden Fingern zieht sie es unter dem Bett hervor.
Es handelt sich um eine Art Handsäge. In ihrem Griff ist ein kleiner Smaragd eingelassen und darüber ein etwas größerer Rubin in Drachenkopfform.

@Kaerishiel und Darella

Mit einem Ächzen erheben sich die beiden Wachmänner und verlassen murmelnd den Raum. Kurz darauf ist das Knallen der Haustür zu hören, als die beiden die Straße vor dem Haus betreten.
Das Mädchen ist immer noch verschüchtert, auch wenn die Abwesenheit der beiden zusätzlichen Beobachter ihr etwas mehr Selbstvertrauen schenkt.
"Ja klar. Ich geh immer zu unserem Stammhändler Luzius. Luzius Olperistra. Sein Bruder ist immer so... nett zu mir."
Das Mädchen errötet sichtlich, was ihr wenigstens etwas Farbe wieder verleiht.
"Er hat mich auch gestern wieder versorgt. Ich verbringe meist den ganzen Nachmittag mit meinen Besorgungen für Herrn Likberg... verbrachte, meine ich."
Immer noch dem bohrenden Blick Kaerishiels ausweichend, sieht das Mädchen stattdessen auf ihre Fingernägel, während sei weiter erzählt.
"Naja ich bin die Straße heruntergekommen, so wie jeden Tag. Ich habe Frau Talena gegrüßt, die alte Dame, die gegenüber wohnt. Sie ist manchmal etwas verwirrt, aber ich bringe ihr oft etwas mit. Sie stand draußen und hat mich gefragt, warum ich heut nicht auf dem Markt war, obwohl ich gerade von dort kam." Das Mädchen schüttelt den Kopf. "Sie ist trotzdem sehr liebenswürdig.
Jedenfalls bin ich dann ins Haus, alles war recht normal. Als Herr Likberg mir nicht geantwortet hat, als ich mich zurückgemeldet habe, bin ich in sein Arbeitszimmer. Naja und da war er... Aber wo Ihr danach fragt. Die Terassentür in seinem Arbeitszimmer stand offen, die zum Garten raus. Dabei sind sie immer von innen abgeschlossen, nur Herr Likberg hat den Schlüssel. Abends schließt er sie immer, weil ihm so schnell kalt wurde, auf seine älteren Tage. Ich hatte Angst, dass vielleicht noch jemand draußen ist, deshalb hatte ich sie schnell wieder geschlossen. Außerdem wollte ich nicht, dass jemand kommt und seine Figuren nimmt."
Das Mädchen denkt kurz nach.
"Also wir haben zwar einen Keller, aber das ist mehr ein kleines Loch für Lebensmittel, damit sie im Sommer kalt bleiben. Da kommt man nur aus der Küche heraus ran." Sie schaut auf den Teppich, der neben dem Tisch steht, an dem die drei sitzen.
"Ansonsten hält Herr Likberg nicht viel von Höhe, deshalb gibt es auch keinen Zugang zum Dach. Ich weiß gar nicht, wie das dort oben überhaupt aussieht. Naja und die Gartentore werden immer von Hecke abgeschlossen und an ihm traut sich sowieso bestimmt niemand vorbei. So mit seinen ganzen Werkzeugen und so. Allein wenn er mal wieder seine Scheren oder Sägen anlegt zum Arbeiten. Aber Herr Likberg mochte ihn."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 22.03.2009, 16:28:46
"Das hier ist keine Spaßveranstaltung!" fährt der Paladin Annalena an als ihre Gedanken scheinbar um einen möglichen heimlichen Geliebten kreisen und treibt ihr damit jegliches Blut wieder aus dem Gesicht.



Doch Kaerishiel wittert eine Spur, als seine Gegenüber weiterspricht. Der Halbelf stellt seinen Helm zurück auf den Tisch und setzt sich an die Seite seiner Kollegin Darella. "Erzähl nur weiter, mein Kind. ... sehr interessant."

"Dann sag uns jetzt wie verwirrt diese alte Frau gegenüber wirklich ist. Was macht sie so verwirrt?" In Kaerishiels Hirn spielen sich vor seinem inneren Auge einige Szenen ab. Zu Darella flüstert er: "Was wenn sich jemand für das Mädchen ausgegeben hat, so ins Haus gekommen ist, durch die Schlafzimmertür z.B. und dann den Mord begangen hat?"

"LOS! Rede endliche, Weibsbild!" schreit der Paladin vollkommen unerwartet hysterisch und psychopatisch. Und wage es ja nicht zu flemmen, wie ein dreckiges Schwein!

"Die Nachbarin, mich interessiert die Nachberin!" wiederholt er etwas ruhiger. "Und dann ist da noch dieser ‚Hecke‘. Ich vermute das ist der Gärtner? Ist das ein Kriegsknecht, den dein alter toter Herr eingestellt hat? Könnte er deinem Herren etwas böses gewollt haben? Wer könnte deinem Herren noch Schlechtes wollen?"

Mit hochrotem Kopf schreit der Paladin weiter in der Küche und seine Stimme tobt plötzlich wie eine Furie, wenn auch vollkommen übertrieben und gespielt. Damit geht er sicher, dass auch die Leute vor dem Haus, wie auch im Haus seine Worte hören. "Warum verdammt, sollten wir dich nicht auch in Visier nehmen? Möglicherweise bist du ja die Mörderin! Dann wird es dir sehr schlecht ergehen. Sehr schlecht!" Ohne seinem Ausruf durch seine Körperhaltung große Unterstützung zu verleihen, bleibt Kaerishiel ruhig sitzen und legt seine Hände vor sich auf den Tisch. Jetzt schaut er ganz ruhig mit seinem faulenden Auge zu Annalena.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 22.03.2009, 17:01:46
@Kaerishiel und Darella

Bei jedem Ausbruch des Paladins schrumpft das Mädchen weiter in seiner Größe zusammen und bekommt vor Einschüchterung und Angst kaum noch ein Wort heraus, daran ändern auch die leisen Worte zwischen den Anfällen des Halbelfen nichts.

"Frau Talena - ist - alt." Die Worte kommen stockend.
"Ihr Mann ist vor vielen Jahren gestorben. Sie ist verwirrt und einsam" Ein paar Tränen quellen dem Mädchen über die Wange. Dabei spricht sie das folgende so schnell in ihrer Panik, dass es schwer wird, die Worte auseinanderzuhalten.
"Hecke ist herr likbergs liebling gewesen einer der ersten geschmiedeten die er je angestellt hat irgendwann hat er ihn mit nach hause gebracht und im garten arbeiten lassen nachts blieb er meist im schuppen oder ist durch die stadt ich habe ihn das letzte mal gesehen bevor ich zum markt bin ich habe nie viel mit ihm geredet er hat immer nur wenig geredet hat aber seinen garten geliebt und er hat sich immer so toll um ihn und die pflanzen überall gekümmert. herr likberg hatte nicht viele feinde manche leute mochten ihn nur nicht weil er so gerne diese kriegsknechte mochte aber niemand wollte ihm deshalb was böses glaube ich er hat sich nur ab und zu mit seinem freund flygg gestritten aber das hat vor einer woche auch wieder aufgehört und beide sind wieder befreundet gewesen und es ging wie immer nur um dieses dumme holz ich hasse dieses dumme holz ich will hier endlich weg aus dieser stinkenden stadt"

Als dann die neue Schreitirade des Paladin losgeht, fängt das Mädchen kurz an zu zittern und scheint offenbar gar nichts mehr sagen zu wollen. Doch plötzlich springt sie auf und schreit dem Paladin mit schriller und tränenerstickter Stimme ins Gesicht.
"Ich habe doch gesagt ich war auf dem Markt! Ich würde Herrn Likberg niemals etwas antun, lieber würde ich mir selber Leid zufügen! Er war wie ein Vater für mich! Jagd lieber diesen dummen Knecht, die haben doch sowieso nur Kampf und Krieg im Kopf. Diesen stinkenden Metallhaufen kann man doch nie trauen!"

Erschrocken von ihren eigenen Worten kauert sich das Mädchen mit angezogenen Beinen wieder auf ihren Bank zusammen und fängt an zu schluchzen, wobei sie ihre Augen mit den Armen bedeckt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 22.03.2009, 17:34:39
Der Paladin nickt beim Ausbruch des Mädchens und erhebt sich langsam. Er rückt sich einen Stuhl zurecht und nimmt dicht neben Annalena Platz. Diesmal ist es nicht seine eiserne Miene die das junge Ding anstarrt. Er legt seine Hand auf ihr Knie und beugt sich zu ihr vor.

„Vielen Dank, Annalena.“ Sagt Kaerishiel mit vollkommen anderer Stimme und gibt sich zumindest für Darella das erste mal so wie er wirklich ist, bzw wie der Todlosenanhänger sein sollte. “Ich war nicht nett zu dir, dafür möchte ich mich entschuldigen“, flüstert er ganz leise. “Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen, aber ich musste das leider tun.
Du willst raus aus dieser Stadt? Ich will dir gerne helfen. Hast du jemanden zu dem du gehen kannst – oder bist du jetzt heimatlos…“
Kaerishiel schluckt ehrlich und offenbart damit seine Gefühle. “…heimatlos wie, … wie ich?“

„Wie dem auch sei. Ich bin dir meine Hilfe schuldig, für mein unangebrachtes Verhalten dir gegenüber. Vielleicht wäre es besser wenn du ohne großes Aufsehen Woodhelm verlassen kannst.“
Die Hand des Paladins wandert zur Hand des Mädchens. Er schaut sich noch ein weiteres Mal um, um sicher zu gehen, dass niemand sonst im Raum ist. Dann drückt er den Inhalt seiner Hand in die Hand des Mädchens und schließt ihre Hand zu Faust. Ganz, ganz leise fährt er fort: “Das wird dir helfen von hier zu entkommen. Falls ich noch irgendetwas für dich tun kann, Annalena – so lasse es mich wissen. Bei den Todlosen, ich bin dir mehr schuldig als diese paar Münzen. Bitte vergib mir die letzten Minuten und gehe mit meinem Segen, mein Kind. Vergib mir.“

Beiläufig reibt sich der Paladin die beginnende Tränen aus den Augen. Dieses Menschenmädchen war wohl so alt wie seine eigene Tochter und der Gedanke, der Vergleich, brach ihm grade das Herz. Er wartete noch auf eine Forderung oder Bitte von Annalena, auch wenn der Paladin wusste, dass er wohl jeglichen Glauben und jegliches Verständnis des Mädchens gebrochen hatte.

„Eins noch, bevor ich dich fortschicke: Sagt dir der Name Yaras Vajrag etwas?“ Da war der barsche kühle und gefühlslose Paladin wieder. Als Annalena verwirrt den Kopf schüttelt räuspert Kaerishiel nur noch „Dann geh jetzt!“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 23.03.2009, 07:13:30
Mit professioneller Gelassenheit lässt Shandro seinen Blick über die edelstein- und goldverzierten Holzfiguren gleiten. Vergeblich versucht er irgendetwas zu entdecken, was nicht aus Holz gefertigt aber dennoch von einigermaßen großem Wert ist. Khyberverdammt, diese Holz-Stadt ist eine Parodie auf sich selbst. "Hmmm...was haben wir denn da." Shandro bückt sich nach dem ölig anmutenden Fleck auf dem Teppich. "Das sieht mir nicht wie Blut aus...ein Fußabdruck!" Shandro steht wieder auf und wendet sich an den hakennasigen Soldaten. "Eventuell liefert diese Flüssigkeit uns einen Hinweis auf..."

In diesem Moment sieht der Halbling wie die Nutte gerade einen Gegenstand unter dem Bett hervorholt. Gespannt kommt er näher, da entdeckt er, dass der Gegenstand wie eine Säge aussieht: "Potz Blitz, stand nicht in dem Wisch etwas von ausgefransten Wundrändern ?"
Zuvorkommend reicht er Pandora seine Hand, um der alten Dame hochzuhelfen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 23.03.2009, 13:40:27
@Kaerishiel und Darella

Annalena zuckt zwar bei der Berührung des Knies zurück, bleibt aber vorerst sehr still bei den Worten.
"Ich könnte zu Lum-... zu dem Bruder von dem Markthändler. Er würde sicherlich gerne mit mir die Stadt verlassen. Wir wollten uns schon immer mal die Stadt der Türme ansehen." und nach kurzem Zögern, wobei sie heimlich versucht in ihre Hand zu sehen: "Ich danke Euch. Ich-ich.. ich verzeihe Euch."

Das Mädchen zupft den dunkel gefärbten und stark abgearbeiteten Rock wieder zurecht, der ihre Arbeitskleidung darstellt und ein paar Blutflecken aufweist am Saum.
"Wenn Ihr mit der alten Dame reden wollt. Ich glaube, die beiden Männer, die Ihr vorhin hinausgeschickt habt, haben sich heute Abend mit Ihr unterhalten. Jetzt wird sie ja sicherlich schon schlafen."
Etwas von jugendlicher Naivität liegt in dem Blick ihrer dunklen Augen, verleihen ihrem Gesicht aber einen kindlichen Ausdruck, auch wenn ihre Rundungen für ihr Frau-Sein sprechen.
"Werden die Männer dort draußen nicht etwas dagegen haben, wenn ich jetzt einfach gehe?"

Das Mädchen erhebt sich schließlich, wobei sie das Geld in einer der Taschen ihres Hausmädchengewandes verschwinden lässt, knickst kurz vor Kaerishiel und Darella und macht sich anschließend aus dem Zimmer heraus.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 23.03.2009, 15:37:25
„Gut das klingt nach keiner schlechten Idee.“ stimmt der Paladin Annalena zu. „Auch wenn man zweifelsohne bekennen muss, dass in den Städten Vieles anders läuft. Und damit meine ich, dass es dort potenziell nicht besser unbedingt besser ist. Vielleicht ist Sharn ein zu großer Kontrast zu deinem Leben hier.“ fährt Kaerishiel etwas leiser fort und begleitet die Haushaltshilfe in den Vorgarten.
Als die Wachen nicht zu sehen sind verabschiedet er sich stumm und entlässt das Mädchen in die Nacht – und damit in ihre Zukunft.

Schnell ist der Halbelf wieder zurück bei Darella und breitet die Befundbögen auf dem Tisch aus. „Hm was haben wir denn hier…“
„… Beine, Arme, Torso, Kopf und Zunge.“ Kaerishiel grübelt. „Diese perversen Schweine. Und jetzt dieser Mord. Will sich da jemand ein Ersatzteillager für einen kompletten Körper anlegen“ spricht er ernst und blickt zu Darella, die ihm bisher deutlich zu schweigsam war.

Sorgfältig räumt er die Notizen wieder zusammen, nachdem er sie einige Zeit studiert hat und steckt die Blätter weg. „Mit der alten Frau würde ich lieber selber sprechen als mir Überlieferungen von irgendwelchen Soldaten anhören zu müssen. Morgen also… Aber dieser Hecke – mit ihm würde ich gerne jetzt noch ein Wörtchen sprechen.“

„Darf ich Euch aufhelfen, Milady!“ Der Paladin setzt die Stimme auf mit der er schon mit Nolte gesprochen hatte und hält Darella seine Hand hin. In normaler Tonlage fährt er fort „Ich denke wir können uns zu den anderen gesellen und dann Hecke aufsuchen.“
Mit seinem Helm unter dem Arm und Darella an seiner Seite macht er sich auf den Weg zu Pandora und dem Halbling.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 23.03.2009, 19:01:35
Auch den anderen beiden Ermittlern bietet sich nun der Anblick des Schlachtfeldes in Schlaf- und Arbeitszimmer, während Rinjiak wieder mit verschränkten Armen hinter Pandora steht, aber äußerst neugierig auf die gefundene Säge hinabblickt, die in Pandoras Händen ruht, während sich seine eine zusammengewachsene Augenbraue zu einem V formt. "Eine Säge? Verdammt, bestimmt die Tatwaffe, nicht wahr?"

Shandro kann plötzlich vor dem Fenster etwas Bewegung im Garten wahrnehmen. Ein finsterer Schemen huscht kurz durch die Dunkelheit und verschwindet lautlos im Brunnen.
Währendessen ist ein lautes Klopfen an der Tür zu hören, wobei kurz darauf wieder die beiden Wachen das Haus betreten, nachdem sie ihre Runde fertig gedreht haben. Gedämpft sind ihre Stimmen zu hören.
"Hey, wo ist die Schnecke hin?"
"Och Scheiße, jetzt ist die stiften gegangen."
"Ich hoffe die treibt es jetzt nicht mit dem Matschauge irgendwo in ner Besenkammer, die hatte ich doch schon gemietet."
Schließlich betreten die beiden ebenfalls das Schlachtfeld, dicht hinter Kaerishiel und Darella.
"Da sind sie ja. Und wo ist das Hausmädchen?"
"Ich will nicht hoffen, dass sie abgehauen ist. Sie war ne potentiell Verdächtige, oder nicht? Sie war hier, als der Mord geschah. Also ist sie verdächtig. Die Ermittler lassen sie einfach fliehen. Ich geh kaputt"
Die beiden Männer sehen mit Staunen ebenfalls auf Pandoras Fund.
"Ach verdammter Dreihornmist. Besen okay, aber meinen Sold kriegt sie nicht."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 24.03.2009, 02:45:24
Man ist der aufbrausend, ja fast schon etwas wahnsinnig. Aber ich lass ihn mal machen, ich würde es zwar auf die nette Tour versuchen, so geht es natürlich auch.Bei dem plötzlichen Wutausbruch zuckt Darella selbst auch sichtlich zusammen. Also ich muss mit ihm reden wenn wir alleine sind, mir ist ja fast das Herz stehengeblieben.
Sie lauscht aufmerksam den Worten beider. Als Kaerishiel dann plötzlich auf freundlich und hilfsbereit umstellt ist sie zunächst sehr verwundert. Er zeigt echte Gefühle, sein Wahres Ich. Er scheint es echt ernst zu nehmen mit seiner Entschuldigung. Ich hoffe er zeigt sich öfters von dieser Seite, die ist mir viel angenehmer wie seine gespielten Gefühle und Wutausbrüche wie gerade eben. Darella wünscht Annalena auch noch viel Glück, bleibt aber in der Küche sitzen. Nachdem Kaerishiel wieder zurück ist und er ihr von seiner Idee mit dem Ersatzteillager berichtet stimmt sie nickend zu:
„Verzeiht mir das ich so schweigsam war. Ich war gebannt von eurer Verhörmethode. Jedoch könntet ihr mich das nächste Mal vorwarnen wenn ihr einen Wutausbruch habt, ich habe mich zu Tode erschreckt. Mit der alten Dame möchte ich auch sprechen, aber bei ihr müssen wir es auf die sanfte Art versuchen, sonst stirbt sie uns noch an Herzversagen.“ lächelt sie ihn an. Als Kaerishiel ihr den Arm reicht um aufzustehen greift sie direkt zu: „Danke Milord ihr seid wirklich sehr höflich. Mal schauen ob die anderen etwas entdeckt haben und ob sie wissen wo sich diese Hecke herumtreibt. Ach ja, wer ist Yaras Vajrag wenn ich fragen darf?“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 24.03.2009, 11:58:13
"Das ist ja interessant" murmelt der Halbling leise zu sich selbst. Dann wendet er sich mit einem freundlich wirkenden Lächeln an die Hakennase. "Ähm, verzeiht Herr Rinjiak. Ich hoffe ihr versteht, dass mir bei solcherlei Dingen nicht ganz wohl ist. Genauergesagt, mir ist speiübel. Das Blut, der Gestank und all sowas. Ich werde etwas in den Garten gehen, um frische Luft zu schnappen."
Mit diesen Worten dreht er sich zur Tür und schickt sich an zu gehen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 24.03.2009, 12:24:47
Durch die Terassentür verlässt Shandro das Haus und steht schnell im Garten. Die Monde deuten darauf hin, dass es mittlerweile nach Mitternacht ist und verteilen ihr schummrig fahles Licht den Garten, der dadurch blau gefärbt wirkt.
Seine geübten Augen können schnell das zitternde und konplett abgewickelte Seil des Brunnen ausmachen, wobei sich die Bewegungen auf die Kurbel überträgt, wodurch sie ab und zu leicht hin und her schwingt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 24.03.2009, 18:24:52
Als Shandro aus der Haustür tritt, vergewissert er sich zunächst, ob er auch nicht beobachtet wird. Dann huscht er bei der erstbesten Gelegenheit in ein Versteck. Lautlos zieht er einen seiner Dolche aus seinem Gürtel. Der blanke Stahl glänzt für einen kurzen Augenblick silbrig im Mondlicht, bevor er die Klinge quer in seinen Mund nimmt.
Der Halbling schleicht dann wie ein Geist von Schatten zu Schatten und gibt dabei nicht das leiseste Geräusch von sich. Am Brunnen angekommen geht er an der dem Haus abgewandten Seite in die Hocke. Er vergewissert sich mit einem kurzen Blick, ob man ihn auch ja vom Haus aus nicht sehen kann, dann nimmt er den Dolch und drückt die Klinge auf eine besonders abgenutzte Stelle des Seiles, dort, wo es an Kurbelvorrichtung angebracht ist. Anstatt das Seil zu durchschneiden räuspert er sich jedoch betont geräuschvoll. "Einen schönen guten Abend." ruft er in die Finsternis des Brunnenschachtes. "Ihr werdet jetzt besser nicht versuchen zu klettern."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Kaerishiel am 24.03.2009, 21:13:33
Mit gespitzen Ohren laucht Kaerishiel den beiden Soldaten. Als sie direkt hinter ihm stehen dreht sich der Paladin zu den beiden um. Er hatte genug gesehen vom „Tatort“. Wieder einmal fixiert er eine ganze Zeit lang nacheinander die beiden Männer.
Langsam macht er einige Schritte auf sie zu, kommt immer näher und näher. Schließlich überwindet er den unsichtbaren Höflichkeitsabstand zu anderen Personen und tritt Nase an Nase mit einem der Soldaten. Der Halbelf und der Mensch spüren ihren gegenseitigen warmen Atem. Der Paladin haucht nur ganz leise und mit regungsloser Miene: „Das Matschauge hat sich um die Schnecke … gekümmert. Verstanden?“
Blitzartig wirbelt Kaerishiel herum. „Ihr solltet Euren Männern mehr Respekt beibringen, Lev-tenant! Oder sie enger an die Leine nehmen. Ich habe sie gebeten den Garten zu observieren. Ich hoffe Eure Männer können mich jetzt zu Hecke bringen, denn dieser steht unter dringendem Tatverdacht.“ bafft der Aerenali.

„Ich will ihn SOFORT sprechen. LOS!“ Wiederum wirbelt Kaerishil herum und drückt einem der Wachmänner seinen nackten Zeigefinger auf die Brust.
Dann wird er wieder freundlicher. „Ich wäre hocherfreut wenn Miladys mir folgen würden, zwecks eines kurzen Briefings auf dem Weg zu unserem möglichen Tatverdächtigen.“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 24.03.2009, 21:23:07
Jendar hält inne, stemmt Beinen und Rücken gegen die Schachtwand.
Verdammt. Sie haben mich entdeckt.
Die Stimme klingt nicht nach einem der Wachmänner, eher nach dem Halbling, den er durch das Fenster belauscht hat. Dazu passt auch die Größe des Schemens, der sich am Schachtende gegen das Mondlicht abzeichnet.
Was nun? Sich tot stellen? Weiter klettern? Am Seil herunter rutschen?
Ich wollte ihnen meinen Fund ja eh präsentieren.

"Nun, was schlagt Ihr vor, wie ich statt dessen aus dem Brunnen herauf kommen soll?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 24.03.2009, 23:17:24
"Ja...ja, vestanden."
Bei der direkten Ansprache zieht der eine Soldat seinen Kopf soweit von dem Paladin zurück, wie es sein Genick zulässt, ohne dabei zu brechen.
"Wie kommt Ihr drauf, dass das Mädchen unschuldig war, wenn ich fragen darf?" Wendet der andere des Soldatenduos ein. "Die Nachbarin hat sie Mittags und Nachmittags im Haus ein- und ausgehen gesehen. Einer der Gründe warum wir hier immer noch rumsitzen und unsere Eier platt drücken, statt draußen nach dem dummen Gärtner zu suchen."
Rinjiak kratzt sich nachdenklich am Kropf und fügt hinzu:
"Wär schön, wenn ich Leutnant wäre... Naja dazu kommt, dass der Geschmiedete schon seit Vormittag mindestens vermisst wird. Bis jetzt keine Spur. Ein paar von unseren Leuten halten die Augen offen und der Rabe eines unseren Druiden überfliegt die Stadt. Sobald etwas neues bekannt wird, bekommen wir Nachricht."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 25.03.2009, 09:18:10
Wenn Jendar im Dunklen sehen könnte, so würde er jetzt ein hämisches Grinsen auf den Zügen des Halblings erkennen. Doch stattdessen hört er nur dessen wie immer freundliche, aber dennoch bestimmte Worte von oben erklingen: "Also, mein Herr, fürs Erste werdet ihr es euch unten bequem machen. Ich hoffe, das Wasser ist angenehm temperiert. Keine Angst, solange ihr genau das tut, was ich euch sage, und auf meine Fragen wahrheitsgemäß antwortet, lasse ich das Seil auch ganz. Überdies werde ich euch anschließend heraushelfen. Was haltet ihr davon ?"
Während er spricht positioniert Shandro sich so, dass er mit dem Rücken an der dem Haus abgewandten Seite des Brunnens lehnt; nur sein Arm ist von unten zu sehen, der einen kleinen Dolch hält, dessen Klinge direkt am Seil anliegt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 25.03.2009, 10:27:51
Jendar lässt das Seil fahren, hält sich jetzt allein dadurch, dass er Beine und Rücken gegen die Schachtwände stemmt. Er antwortet dem Halbling mit einem Lachen.

"Ihr wollt das Seil zerschneiden? Das würde ich Euch nicht empfehlen, denn dann würde der Körper des Gärtners, nach dem Ihr doch sucht, auf dem Grund des Brunnens versinken. Und was Euren Vorschlag angeht, so habe ich einen Gegenvorschlag zu machen: Ich komme jetzt heraus, und wir unterhalten uns von Angesicht zu Angesicht, wie es sich geziemt. Und - keine Angst, ich werde Euch Euer Benehmen nicht nachtragen..."

Er lächelt grimmig und beginnt, sich die Schachtwände hochzuarbeiten (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4973.msg479879.html#msg479879).
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 25.03.2009, 11:22:54
Der Halbling schluckt, es läuft nämlich ganz und gar nicht nach Plan, und er würde auch keine Lorbeeren dafür ernten, jedenfalls nicht alleine, egal wie die Situation ausgeht.
Shandro lässt den Dolch in den Brunnenschacht fallen (jedoch ohne in irgendeiner Weise zu zielen). "Es ist schade, dass ihr nicht kooperiert. Denn der aufgebrachte Mob in diesem Dorf wird jetzt seinen Täter gefunden haben, der gerade am Tatort versucht Spuren zu verwischen. Ihr haltet jetzt besser augenblicklich an."
Während er spricht zieht der Schurke seinen Kurzbogen, legt einen Pfeil auf die Sehne und zielt auf das Genick der Gestalt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 25.03.2009, 12:43:34
Etwas kommt von oben herab gesegelt, und Jendar sieht das Mondlicht auf der sich drehenden Klinge aufblitzen. Der Dolch prallt knapp über ihm gegen die Schachtwand und verfehlt ihn nur um Zentimeter. Jendar murmelt einen Fluch; ihm ist schon klar, dass er im wahrsten Sinne des Wortes in der Klemme steckt.

Jetzt erscheint die Silhouette des Halblings wieder in der Schachtöffnung und zielt mit einem Bogen auf ihn. Jendar klemmt sich wieder zwischen die Wände.

"Ihr haltet mich für den Täter? Unfug. Ich jage ihn, genau wie Ihr. Saß zu dem Zeitpunkt des Mordes im Feuchten Stamm, zusammen mit..."
Verdammt, wie hieß er noch?
"...Baldum, Baldum Walsson, dem Priester aus dem Tempel der Neun. Fragt ihn doch! Und ich bin nach der Messe für Likberg auf Euren Trupp gestoßen, und dachte mir, dass ihr mich zu einem Tatort führt und bin euch gefolgt..."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 25.03.2009, 21:09:54
"Dann werdet ihr uns zu diesem Schauhaus führen, wenn wir hier fertig sind", aüßert sich Pandora knapp zu den Ausführungen der Hakennase.
Sie weiß nicht so recht, was das wahre Verbrechen in diesem Raum darstellt. Einerseits steht der schreckliche Mord zur Debatte, andererseits gesellt sich offensichtlich zur unglaublichen Hässlichkeit der Hakennase auch eine gehörige Portion Dummheit. Dies ist ihr erst aufgefallen, als ihr Blick auf die zusammengewucherte Braue in der Fratze ihres Gegenübers fällt.
"Nun", sagt sie schließlich etwas irritiert. "Mit absoluter Sicherheit ist dies die Tatwaffe. Nicht umsonst heißt es ja 'Gold her, oder ich säge dir die Kehle auf!'"
Sie verrollt die Augen, um ihren Sarkasmus methaphorisch gesehen mit dem Hammer in seinen Kopf zu klopfen. "Nein, wohl kaum! Habt Ihr schon mal Soldaten mit Sägen gesehen? Ich jedenfalls nicht. Und aus welchem Grund? Umbringen kann man Leute damit nur schwer. Außerdem wurden diese Bettlaken offensichtlich nicht mit einer Säge aufgeratzt, auch wenn die geringe Menge Blut im Bett nicht dafür spricht, dass das Opfer hier ermordet wurde."
Pandora blickt erneut auf das Fundstück. Offensichtlich ist sie mit dem Blut der Vol verknüpft. Also scheint der Orden darin verwickelt zu sein...Merkwürdig. Eine Säge!
"Jedenfalls müsste, wenn die Säge die Tatwaffe ist, das Opfer gefesselt gewesen sein. Andernfalls ist eine Säge als Mordwaffe einfach ungeeignet. Aber wahrscheinlich wurde die Leiche nach dem Tod damit auseinandergesägt", stellt die Nutte abschließend fest. Sie macht sich daran, das Bett genauer zu untersuchen. "Vielleicht wurde das Bett aufgeschnitten, weil der Täter etwas gesucht hat?" Nachdem sie das Bett halb umgewühlt hat, um nach eventuellen Geheimnissen, die darin versteckt sein könnten, oder auch sonstigen Zwischenräumen, die als Versteck dienen könnten, zu suchen, macht sie sich hinüber, um sich den Fußabdruck und die dazugehörige Flüssigkeit genauer anzuschauen. "Ölig", sagt sie halb entzückt wie zu sich selbst.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 26.03.2009, 14:17:44
"Hm. Das ist ja eine hübsche Geschichte. Gefällt mir durchaus..." er macht eine Pause "Also gut. Angenommen, nur mal angenommen, sie wäre wahr. Was versprecht ihr euch dann davon auf eigene Faust zu ermitteln ? Khyberverdammt. Eine wirklich hübsche Geschichte. Wie dem auch sei. Wir werden diesen Priester aufsuchen. Aber jetzt kommt doch erstmal raus da aus diesem feuchten Loch. Aber die Hände schön dort lassen, wo ich sie sehen kann."
Angespannt zielt Shandro weiterhin auf Jendar und wartet, bis dieser rausgeklettert ist.
"Jetzt umdrehen. Und deine Waffe bitte schön langsam ablegen. Eine Hand bleibt immer oben. Komm bloß nicht auf dumme Gedanken."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 26.03.2009, 14:47:44
"Nächster Stopp: Schauhaus. Geht klar."
Offenbar braucht es einen Moment, bis Rinjiak verstanden hat, worauf Pandora anspielt. Dennoch verschwindet das V über dessen Augen nicht.
"Aber warum zersägt man denn eine Leiche und lässt sie dann liegen. Zumal ja ganz offenbar niemand etwas von dem Opfer gestohlen hat, oder?" Dabei zeigt er mit dem Daumen hinter sich auf das Arbeitszimmer.
Während der Blondschopf sich nachdenklich am Kopf kratzt, sehen sich die anderen beiden Wachmänner unbehaglich in dem Zimmer um und auch die Anwesenheit des Paladins scheint das nicht zu verbessern.
Aufmerksam folgt dabei Rinjiak den Bewegungen Pandoras und steht dicht hinter ihr, als sie den Öfleck untersucht.
"Ölig? Also doch der Geschmiedete, ja? Das erklärt auch die Säge, wenn er im Garten arbeitet und vorher in den Wäldern."
Rinjiak wendet sich an die beiden Soldaten, die hinter Darella und dem Paladin stehen.
"Gut. Ihr habts gehört. Wir haben hier nen Ölfleck, also sucht den verdammten Geschmiedeten. Hätten wir uns ja denken können. Aber passt auf, dass von ihm noch so viel übrig ist, dass er vor den Richtern und Räten aussagen kann. Und haltet nach dem Raben ausschau."
Schließlich wendet er sich wieder an Pandora.
"Wollt Ihr noch weiter suchen? Wenn Euer Halbling sich wieder erholt hat, dann können wir meinetwegen los."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 26.03.2009, 19:26:12
Jendar grunzt unwillig. Was für ein Wichtigtuer. Er beendet seinen Aufstieg, richtet sich auf der dem Halbling abgewandten Seite der Brunnenummauerung auf und streckt sich, das es nur so kracht.

Auf die nervösen Worte des halbhohen Bogenschützen grinst er schief und lehnt sich bequem auf das Brunnendach.
"Was dumme Gedanken angeht, habt Ihr eindeutig die Nase vorn. Was soll das heißen, ermitteln? Der Mörder hat eine Freundin von mir getötet, und ich werde ihn seiner gerechten Strafe zuführen. Und was bei allen Dämonen seid Ihr für einer? Ganz sicher keine Stadtwache..." Er beäugt sein Gegenüber abschätzig.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 26.03.2009, 19:59:39
Shandro stellt sich dicht an den Menschen und zielt mit dem Pfeil genau auf dessen Gemächt. "Ihr seid wirklich nicht sehr kooperativ. Eigentlich solltet ihr mir dankbar sein, denn ich habe euch bereits einen großen Gefallen getan. Wie euch klar sein sollte, habe ich euch bereits von drinnen beobachtet. Ich hätte auch einfach meinen Vorgesetzten informieren können, dann wärt ihr jetzt verhaftet worden und vermutlich hätte man euch nicht einmal angehört. Die Leute hier...der Mob...sie suchen nicht etwa den Mörder, sie suchen einen Mörder.", der Halbling macht eine Pause und atmet tief durch, "Ich will offen sprechen. Ich gehöre einer....Art Spezialeinheit an, die mit der Mordserie betraut wurde. Wärt ihr uns unter anderen Umständen über den Weg gelaufen, so hätte man euch vielleicht mit Handkuss aufgenommen. Und jetzt hört mir bitte genau zu: Wir gehen jetzt zusammen dort rein" Shandro nickt mit dem Kopf in Richtung Haus, "dann erklärt ihr euch. Wenn an eurer Geschichte mit dem Priester was dran ist, habt ihr nichts zu befürchten. Vielleicht könnt ihr uns sogar helfen. Also, wie wär's ?"
Innerlich angespannt, äußerlich wieder lächelnd, zwinkert Shandro dem Menschen zu.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 26.03.2009, 21:54:25
Jendar folgt dem Halbling mit einem Blick, von dem er hofft, dass er gelangweilt wirkt. Innerlich aber rasen seine Gedanken; er will den kleinen Kerl nicht töten, hat aber nicht die Absicht, sich wie einen Verbrecher entwaffnen und abführen zu lassen. Oder gar mit Pfeilen gespickt zu werden.
Die Worte seines Gegners befreien ihn aus seinem Dilemma und wecken gespannte Erwartung. An der offiziellen Untersuchung teilnehmen, das könnte er gebrauchen.

"Der erste vernünftige Vorschlag, den ich von Euch höre. Aber lasst uns zuerst den Gärtner, oder was von ihm übrig ist, aus dem Brunnen holen. Ich habe ihn mit meinem Seil gesichert, gemeinsam sollten wir ihn hochhieven können."

Er tritt an die Kurbel und stemmt sich ächzend hinein. Mit einem auffordernden Blick sagt er:
"Los kommt, legt Euren Zahnstocher beiseite und helft mit!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 27.03.2009, 12:13:24
Knarrend und knackend arbeitet die Winde, um den Haufen ehemals lebenden Metalls aus dem Brunnen zu ziehen, wobei es ab und zu schrill scharrt, wenn die Leiche an den steinernen Brunnenwänden entlang kratzt..
Kurz darauf hängt beschienen vom Mondlicht der Körper des Kriegsgeschmiedeten schwingend mit dem zur Säge geformten Arm verkeilt in dem Eimer. Wasser tropft gemischt mit öliger Körperflüssigkeit von seinem Körper wieder zurück in den Brunnen. Die grünen Augenkristalle sind stumpf und ohne glanz und direkt über dem einen Augen in der Stirn befindet sich ein klaffendes Loch, durch das problemlos hindurchsehen kann und aus dem noch einige Metallreste ragen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 27.03.2009, 15:09:50
Nur sehr langsam hat Shandro seinen Bogen gesenkt. Doch am Ende hat er sogar mit angefasst bei der Arbeit.

Nun begutachtet er das Werk prüfend. "Wann mag er hier versenkt worden sein..." murmelt er zu sich selbst. Er blickt in den Brunnen "...der Dolch ist weg. Ich werd da nicht runterklettern"
Dann wendet er sich an den Menschen und zupft ihn am Arm. "So, und jetzt gehen wir dort rein und berichten von unserem Fund. Ich werde euch vorstellen, wenn's genehm ist."
Fröhlich spaziert der kleine Mann auf das Haus zu.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 27.03.2009, 19:39:02
Jendar entknotet sein Seil und rollt es sorgfältig auf. Währenddessen blickt er versonnen auf das Loch in der Stirn des Geschmiedeten.
Als ihn der Halbling am Arm zupft, blickt er auf.
Soso. Gerade eben wolltest Du mich noch über den Haufen schießen, und jetzt ist es schon unser Fund. Bei diesem Burschen muss man vorsichtig sein.

"Was meint ihr, welche Waffe ein derartiges Loch hinterlässt? Eine starke Armbrust? Wir sollten Fackeln herbei holen und uns dass näher ansehen."
Damit steht er auf und folgt dem Halbling in das Haus.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 28.03.2009, 14:20:30
Pandora blickt den Nasenmann erneut kritisch an. "Solange in den Schöpfungsschmieden der guten alten Canniths nicht etwas total schief gelaufen ist", sagt sie erneut betont ironisch, "empfine ich es als Hirnrissigkeit sonderlichen Ausmaßes, hier in Breland mit einer solchen Säge im Garten oder in Wäldern zu arbeiten. Seht ihr den Smaragd und den Drachenkopf? Jeder, der nur ein wenig Ahnung von Religion hat, weiß, was das zu bedeuten hat. Wer wäre also so selten dämlich, sich hier in Breland mit einem solchen Gegenstand daran zu machen, im Garten Äste abzusägen? Viel auffälliger kann man sich wahrlich nicht als Anhänger des Ordens outen. Außer man schreibt sich 'Vol' mit roter Farbe auf die Stirn und tanzt mit einem Leichnam über den Marktplatz und singt 'Kaltes Blut, oh wie köstlich'!"
Während sie redet, kommt ihr dabei ein nuer Gedanke auf. Vielleicht wusste der Täter auch gar nicht, um welche Symbolik es sich bei dem Smaragd und dem Drachen handelt. Da es sich dabei jedoch um reine Spekulation handelt, tut sie den Gedanken schnell wieder ab, um bei den Fakten zu bleiben.
"Jedenfalls", spricht sie weiter, bevor die Harkennase erneute Dümmlichkeiten von sich geben kann. "Spricht irgendetwas dagegen, noch eine knappe Stunde zu warten, bevor wir den Leichnam besuchen gehen? In welchem Zustand ist der Mund des Gnoms? Könnte er noch sprechen? Und bitte", fügt sie seufzend hinzu, "weist mich nun nicht darauf hin, dass er nicht sprechen kann, weil er tot ist."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 29.03.2009, 13:37:39
Shandro zuckt auf die Frage nach der Waffe die Schultern. "Ja, oder ein Kampfzauber vielleicht. Wir werden es im Licht schon rausfinden."
Fröhlich spaziert er sodann mit Jendar auf das Gebäude.
Doch auf halbem Weg bleibt er abrupt stehen. "Sagt, wie heißt ihr eigentlich ? Mein Name ist Shandro!" er streckt dem Menschen freundlich seine kleine Hand entgegen.
Dann geht er weiter auf das Gebäude zu, um den Wachen und vorallem Leutnant Hakennase seinen neuen Begleiter vorzustellen
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 29.03.2009, 14:16:36
Jendar schaut ein wenig verblüfft. Dann aber beugt er sich doch hinab und nimmt die Hand des Halblings.
"Berett. Jendar Berett."
Folgsam trottet er hinterher.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 30.03.2009, 19:51:12
Darella schaut sich nur flüchtig in dem Raum um, zu sehr erinnert sie das ganze Blut an die schreckliche Explosion mit den Leichfetzen überall.
„Habt ihr etwas herausgefunden Pandora? Wir haben mit dem Dienstmädchen gesprochen und sie hat wohl nichts wirklich von Bedeutung bemerkt, da sie zur Tatzeit auf dem Markt war. Aber vielleicht hat die Nachbarin etwas mitbekommen, sie wäre den ganzen Tag daheim. Jedoch scheint sie sehr alt und vor allem verwirrt zu sein. Kaerishiel und ich wollten sie morgen mal besuchen, ihr solltet uns begleiten, ich glaube ihr geht etwas diplomatischer vor wie unser netter Paladin.

Na wo ist den eigentlich unser kleiner Witzbold?“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 30.03.2009, 21:03:23
"Angenehm! So, und jetzt lass uns gehen. Ich bin gespannt, was der Chef zu sagen hat. Das ist der mit der lustigen Hakennase, wirst du gleich sehen." lacht der Halbling.
Dann geht er mit beschwingten Schritten und ständig mit den Fingern schnippsend auf die Haustür zu und öffnet diese.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 30.03.2009, 22:12:10
Der Weg durch die Haustür führt Shandro  direkt hinter die beiden Soldaten, die immer noch, mit respaktablen Abstand zum Paladin, sich im Schlafzimmer von Likbergs Anwesen befinden. Die Stimmung ist leicht gespannt, Rinjiak steht dicht neben Pandora, neugierig die Säge betrachtend und den eingelassenen Rubin. Die Wiederankömmlinge können noch die laut ausgesprochene Feststellung Rinjiaks hören, der sich die dicht bewachsene Stelle zwischen seinen Augen mit einem Finger kratzt. "Die bringt sicherlich ein nettes Sümmchen. Aber wenn die Vol drin verwickelt sind, scheint sich das mit dem Gerücht offenbar zu bestätigen. Das wird dem Kommandanten gar nicht gefallen. Wenn jemand zufällig einen Raben sieht, dann soll er Bescheid geben. Dann sparen wir uns den Weg den Berg hinauf. Ansonsten schicke ich einen Boten."
Als plötzlich Jendar hinter Shandro ebenfalls den Schauplatz betritt, lässt sich der Ausdruck der Überraschung in den Gesichtern der Wachen nicht so recht leugnen.
"Wo habt Ihr den Mann aufgegabelt? Wie ein Mörder sieht er ja nicht gerade aus."
Dabei misst einer der beiden breitschultrigen Wachmänner den Waldläufer von Kopf bis Fuß, wie er in Holzfällerkleidung nass und tropfend den Teppich aufweicht.
Als Darella kurz Pandora anspricht, werfen sich beide Wachmänner einen kurzen Blick zu, bevor einer der beiden den Mund öffnet.
"Ich weiß zwar nicht, was das Hausmädchen Euch erzählt und dafür getan hat, damit Ihr es Ihr auch glaubt. Uns entgegen hat die Alte von gegenüber jedenfalls geäußert, dass das Mädchen wohl mehrmals tagsüber im Haus gesehen wurde. Sie kam tatsächlich zwar irgendwann vom Markt, aber sie war nicht den ganzen Tag über dort."

Die Monde ziehen derweil weiter ihre Bahnen am nächtlichen Himmelszelt, die Minuten vergehen und der Mörder schleicht sich immer noch durch die hölzerne Stadt, auf der Suche nach etwas Spaß oder einem achten Opfer. Oder beidem...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 30.03.2009, 22:24:03
"Hallo meine Herren !", wendet sich Shandro speziell an Rinjak,  "Seht mal, wen ich mitgebracht habe !"
Mit einer ausladenden Geste macht der Halbling unnötigerweise auf den Neuankömmling aufmerksam, wie auf eine Zirkusattraktion.
"Dank der Hilfe dieses Herrn, ist es mir gelungen, ein entscheidendes Puzzlestück zu der Aufklärung der Morde beizutragen. Selbiges steht im Garten." Shandro deutet mit der Hand in Richtung der Tür.
"Und der Herr selbst, nun, das ist Herr Berett. Zufällig sind wir uns soeben im Garten begegnet. Herr Berett ist gewillt uns bei unserer Arbeit zu helfen, denn aus persönlichen Motivationen heraus, ist er ebenfalls daran interessiert, den Mörder schnellstmöglich aufzuspüren. Er hat mir bereits aufopferungsvoll geholfen, den Kriegsknecht aus dem Brunnen zu ziehen. Offenbar hatte er genau den richtigen...Riecher!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 30.03.2009, 22:33:15
"Ha! Ich spüre, es scheint vorwärts zu gehen! Dann auf in den Garten."
Die Miene Rinjiaks erhellt sich sichtlich und er winkt seinen Untergebenen, ihm in den Garten zum Brunnen zu folgen, um sich das Fundstück genauer zu besehen.
"Ich denke, wir sollten nicht zuviel  Zeit verschwenden. Aber offenbar haben wir fast was übersehen, daher würde ich mich breit schlagen lassen, vielleicht doch noch kurzzeitig hier zu bleiben, damit wir ein oder zwei Hinweise noch sammeln können, sofern welche existieren. Ansonsten besitzt der Gnom noch einen Mund. Der Kopf war zwar vom Torso abgetrennt, aber ich weiß nicht, ob Euch das in Eurer Arbeit hindert."
Dann besinnt sich der Soldat wieder in seinem Schwung, den er durch die Nachricht Shandros erhalten hat und wartet auf Jendar, wobei er ihm eine Hand zum Gruße reicht.
"Ich grüße Euch. Ich bin Rinjiak, Unteroffizier im Dienste der Stadt. Ich schätze, wir können jede Hilfe gebrauchen, vor allem, wenn sie so schnell zur Tat schreitet, wie Ihr."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 30.03.2009, 22:54:23
„Ähhhhm WAS? Warum bekommen wir die Info erst im Nachhinein und nicht direkt am Anfang verdammt noch mal! Na super! Egal, morgen befragen wir noch den Bruder von Herrn Luzius Olperistra, er kann uns vielleicht etwas über die Haushälterin erzählen. Ich kann den zwei werten Herren nur sagen das die Methoden von unserem werten Paladin hier sehr eindrucksvoll waren. Und wie soll dieses harmlose Ding einen Kriegsgeschmiedeten ausschalten? Und diese Veteranen aus dem letzten Krieg erst?“

Nach ihrem kleinen Anfall wendet sie sich an den Neuling. „Mein Name ist Darella Cannith, es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“ Sie mustert ihn von oben bis unten und fragt dann einfach drauf los: „Und ihr habt sicher nicht mit diesen Morden zu tun? Wenn ich mir eure Statur so ansehe könntet ihr es bestimmt locker mit einem Geschmiedeten aufnehmen. Aber lasst uns nach draußen gehen und uns ansehen was ihr gefunden habt.“ Der ist seltsam, taucht genau jetzt auf und hat einen Hinweis, seltsam. Ich behalte ihn mal im Auge, wenn er Probleme macht hau ich ihm ein paar Zauber um die Ohren.
Nach außen lässt sich jedoch nichts anmerken und macht sich auf den Weg Richtung Garten: „Lasst uns gehen, es ist schon spät. Und ihr stellt besser jemand ab der das Haus über Nacht bewacht, vielleicht finden wir morgen früh bei Tageslicht noch einen Hinweis, bei diesem Fackelschein ist das schon sehr schwierig.“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 31.03.2009, 10:07:17
Jendar betritt hinter Shandro Gelholm das Schlafzimmer Likbergs und sieht sich neugierig um. Sie platzen mitten in eine Diskussion zwischen dem Offizier, den er schon in der Stadt gesehen hat, und der Matrone aus dem "Feuchten Stamm", die sich offensichtlich um eine verzierte mechanische Säge dreht, die der hakennasige Soldat in seinen Händen hält.
Das Zimmer ist jetzt gestopft voll; da sind außerdem die zwei Wachen, wegen denen er in den Brunnen gestiegen ist, und der Rest der Söldner; er lässt seinen Blick von einem zum anderen wandern und nickt unverbindlich zur Begrüßung.
Der Halbling stellt ihn vor. Llandor spürt die Blicke aller Anwesenden auf sich, murmelt etwas und tritt von einem Fuß auf den anderen, was in der Pfütze, die sich unter ihm auf dem kostbaren Teppich gebildet hat, quatschende Geräusche verursacht.

Kaum hat der Halbling "ihren" Fund erwähnt, da kommt Bewegung in die Versammlung. Jendar schüttelt Rinjak die Hand und deutet eine Verbeugung in Darellas Richtung an. Als sich dann alle dem Garten zuwenden, räuspert er sich und sagt:
"Licht! Nehmt Licht mit..."
Er schaut sich im Zimmer nach einer transportablen Lichtquelle um.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 01.04.2009, 15:51:37
"Da habt ihr recht, vorwärts geht's fürwahr!" pflichtet Shandro Rinjiak bei. "Also dann auf in den Garten. Immer der Nase nach!"
Munter und beschwingt geht Shandro in Richtung Garten, während er aus den Augenwinkeln das wenig schöne Gesicht des blonden Offiziers beobachtet. Ob er es diesmal verstanden hat ?
Wahrlich, ein Festival der Hässlichkeiten. Denkt sich der Halbling Wenigstens sieht dieser Herr Berett halbwegs normal aus.

Als dann Jendar auf Licht aufmerksam macht greift der Halbling nach einer der Kaltfeuerlaternen an der Wand.
"Hab welches!" ruft er fröhlich über die Schulter. Dann setzt er seinen Weg in den Garten fort.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 01.04.2009, 16:50:31
Auch Jendar greift sich eine der Laternen und folgt Shandro zum Brunnen. Dort kniet er sich an den Überresten des Geschmiedeten nieder und beginnt, ihn gründlich zu untersuchen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4973.msg482323.html#msg482323).
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Beitrag von: Kaerishiel am 01.04.2009, 17:21:09
"Ich reiße mich nicht um diesen Job, meine Herren. Es ist offensichtlich, dass wir hier unsere Köpfe hinhalten - und wenn Euch meine Methoden nicht gefallen, dann tausche ich sofort mit jedem von Euch. Hier und jetzt!" hatte Kaerishiel auf die leichten Anfeindungen der Wachleute ganz offen und ruhig geantwortet.
"Ansonsten halten sich die Herrschaften mit ihrer Kritik bitte zurück, verstanden? Was diese Annalena angeht, das ist meine Sache." Damit hoffte der Halbelf sich unmissverständlich ausgedrückt zu haben.

Nun standen die Ermittler draußen im Garten und wie auf dem Präsentierteller für mögliche nächtliche Schaulustige. Kaerishiel schüttelt nur den Kopf. "Ich würde es für besser halten, wenn wir den ... die Reste des Gärtners ins Haus schaffen. Dort ist außerdem mehr Licht. Kräftige Männer zum Tragen haben wir ja genug." Der Blick des Paladins gleitet zu den beiden Wachmännern, die er inzwischen auf dem Kicker hat.

"Ich bin Kaerishiel Yalandlara und wir werden auch Eure Aussagen prüfen müssen." Skptisch blickt der Halbelf den nassen Mann an ehe sein Blick zu der Hakennase gleitet. "Vielleicht wird Euer Druide grade auf einen Rabenspieß gebraten? Was ist grade so wichtig an ihm?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 02.04.2009, 00:18:54
"Wir haben doch gesagt, wir passen nicht umsonst auf das Hausmädchen auf. Aber hoffen wir mal, dass sie nicht von Bedeutung war."
Als die Helden mit ihren Begleitern den Garten betreten, lassen die Laternen verschwommene Schatten durch die Anlage huschen und die Hecke sich in ein eigenständiges Lebewesen verwandeln. Zumindest scheint es so.
Der Geschmiedete liegt dort, wo ihn Shandro und Jendar zurückgelassen  haben. Das finstere Loch in  seiner Stirn klafft immer noch auf. Schnell ist dabei zu erkennen, dass der Gärtner von hinten erschlagen wurde, da sie sich die Eintrittswunde an der Rückseite des Schädels befindet, nach näherer Untersuchung. Auf die Tatwaffe ist nur schwer durch die Wunde zu schließen. Das einzige, was zu erkennen ist, ist, dass Pfeile oder Bolzen auszuschließen sind, dafür ist das Loch zu groß.
Währendessen packen die beiden Wachmänner die Klappe haltend die Leiche des Geschmiedeten unter den Armen und ziehen ihn ins Haus, wobei sie ihn auf dem Schlafzimmerboden zwischen einige Blutreste betten. Ein wenig Öl und Wasser gesellt sich zu dem sowieso schon fleckigen Holz- und Teppichboden.
Währendessen antwortet Rinjiak auf Kaerishiels Fragen.
"Mh das wäre durchaus möglich, da muss ich Euch leider Recht geben. Allerdings war und ist er uns eine große Hilfe, was das schnelle Übermitteln von Botschaften angeht und auch, um die Stadt von Positionen aus zu überwachen, die für uns nicht erreichbar wären."
Noch als der Soldat spricht, landet das schwarze Federvieh vor der Glastür im Garten und pickt auffällig gegen die Fensterscheibe. Der Rabe ist etwas größer als seine üblichenn Artgenossen und die Augen scheinen mehr blau als schwarz im dem Licht der Laternen.
"Oha, wenn man von ihm spricht..."
Der Rabe pickt weiterhin gegen die Glasfront und hüpft ein paar Schritte in den Garten. Anschließend wieder zurück zur Glastür, pickt dagegen, und hüpft erneut in Richtung Garten. Dort wartet er jedesmal aufmerksam, bis er die Prozedur wiederholt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 02.04.2009, 08:19:42
Jendar beendet seine Untersuchung und macht Platz für die Wachen, die den Körper des Geschmiedeten unter Ächzen und Schnaufen zum Haus tragen. Er dreht sich langsam im Kreis, blickt sich noch einmal gründlich in dem Garten um. Zierpflanzen, gepflegter Rasen, die sorgfältig gestutzte Hecke; und da, ans Haus gedrängt, ein Schuppen. Er geht hinüber, hockt sich vor die Tür des Schuppens und sucht (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4973.msg482539.html#msg482539) im Licht seiner Laterne nach Spuren. Dann richtet er sich auf und untersucht (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4973.msg482539.html#msg482539) die Tür.

Er findet sie verschlossen, und etliche Spuren des Gärtners. Gebückt versucht er geduldig, der frischsten Spur zu folgen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4973.msg482597.html#msg482597). Vielleicht kann er entdecken, wo es den Geschmiedeten erwischt hat...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 05.04.2009, 14:29:06
"Nennt mich Pandora", wirft sie Jendar zur Begrüßung zu. Dem Einwand der Wachen kann sie nichts mehr hinzufügen, als die Augen zu verrollen. Wielange wollen die uns eigentlich noch hinterhertapsen?
Sie kann den Worten Darellas daher nur beipflichten. "Das grenzt schon fast an Behinderung der Ermittlungen, meine Herren. Ich hoffe, solche Informationslücken wird es in Zukunft nicht mehr geben!" Sie macht eine kurze Pause und zieht angestrengt die Stirn in Falten. "Wie ich schon einmal gefragt habe: Wäre es mir möglich, eine Stunde zu pausieren? Ich möchte einige Zauber vorbereiten, die uns bei den Ermittlungen hilfreich sein könnten. Hat jemand einen Einwand?", sagt sie schließliuch, während sie hinaus gehen. Dann wendet sie sich an Kaerishiel. "Was macht Euch eigentlich so sicher? Was habt Ihr mit dem Mädchen gemacht?", fragt sie ihn leise, so dass es die Wachen nicht unbedingt mitbekommen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 07.04.2009, 13:27:35
"Aber nein, schöne Dame." säuselt der Halbling in Richtung der Klerikerin "Bereite sie ihre Zauber vor, wenn es die Ha..., ich meine Herr Rinjiak gestattet."

Shandro geht dann den beiden Wachmännern hinterher, als sie den Geschmiedeten in das Haus zerren. Als sie ihn dann mitten in die im Schlafzimmer vorhandenen Blutpuren legen schlägt er die Hände über dem Kopf zusammen. "Das darf doch nicht wahr sein!" stößt er laut aus. "Ihr verwischt die Spuren, ihr Tölpel. Macht, dass er da....ach was soll's. Jetzt ist es eh zu spät."
Kopfschüttelnd geht der Halbling wieder in den Garten, wo gerade der Rabe gelandet ist.
"Die Unprofessionalität eurer Männer ist bemerkenswert" ruft er zu Rinjiak hinüber. Dann blickt er zum Raben. "Das schießt wirklich den Vogel ab."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 07.04.2009, 21:50:25
Jendar folgt einer frischen Spur, die zu einem der Zierbäume im Garten führt. Die Spuren scheinen nicht ganz deutlich, da jemand sich Mühe gegeben hat, dass diese nicht so leicht nachvollziehbar sind. Dennoch kann der Waldläufer ausmachen, dass der Geschmiedete offenbar vor dem Bäumchen kniete, als ihn von hinten der tödliche Treffer ereilte. Die Stelle ist so gut wie gar nicht von den großen Fenstern des Arbeits- und Schlafzimmers einzusehen. Trotzdem ist kein Ganzkörperabdruck zu entdecken und auch Fußspuren, die sich von denen des Gärtners irgendwie unterscheiden. Nur ein paar Öflecken, die dunkel an den Blättern des Bäumches hängen und ein tiefer Handabdruck von Hecke, der im weichen Erdreich eingedrückt wurde, als er sich von der Wucht des Treffers womöglich nach vorne beugte.

"Warum denn Lücken? Wir habens ja gesagt mehr oder weniger, außerdem habt Ihr ja auch nicht recht gefragt. Aber ja, wir erzählen Euch nächstes mal alles, was wir so den Tag über getan und erlebt haben."
Die beiden Soldaten gucken kopfschüttelnd auf den Kriegsgeschmiedeten hinab, schütteln die Köpfe und gehen hinüber ins Arbeitszimmer. "Wir sind drüben, wenn Ihr etwas von uns wünscht."
Kurz darauf hört man gedämpftes Lachen aus dem Arbeitsraum.

Da Rinjiak es vorzieht, seine Antwort auf Shandros Feststellung nicht allzu laut herauszubrüllen, spricht er nur leise. "Naja, nicht alle Männer im Dienste der Stadt sind ständige Berufssoldaten. Nur ein Bruchteil hat den Letzten Krieg noch miterlebt, die anderen sind meist Rekruten oder entsprechen eher dem Milizstatus. Maßnahmen, um unsere Sollstärke wegen der Morde etwas zu erhöhen."
Währendessen sieht der Rabe Shandro an, krächzt kurz. Dann hüpft er ein paar Rabenfuß in Richtung Gartentor und blickt Shandro abwartend an.
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Beitrag von: Darella Cannith am 08.04.2009, 00:22:26
Der werte Herr Berret gefällt mir nicht, ich mach solche Unterstellungen und er reagiert überhaupt nicht darauf. Was solls, hier scheinen alle einen an der Klatsche zu haben.
„Pandora was habt ihr mit dem Leichnam vor, welchen Zauber bereitet ihr vor? Ich gehe jetzt mal zu dem aufdringlichen Raben draußen, mal sehen was er will.“ Also macht sich Darella auf den weg in den Garten. An der Tür angekommen sieht sie wie er Richtung Gartentor hüpft und folgt ihm während sie Licht auf einen Ast wirkt den sie von einer Hecke abbricht. „Kommt mal jemand mit, der Rabe scheint uns was zeigen zu wollen.“
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Beitrag von: Jendar Berett am 08.04.2009, 10:46:42
Jendar untersucht die Stelle, an der es den Gärtner offensichtlich erwischt hat, aus Genaueste. Die Tatsache, dass er keine Spuren eines Angreifers entdecken kann, und das nicht ersichtlich ist, wie der reglose Körper des Geschmiedeten zum Brunnen gelangt ist, verwirrt ihn nicht unerheblich.

Ist dieser Unbekannte in den Garten geflogen? Was kann das für ein Wesen sein - es fliegt, es erledigt einen Kriegsknecht mit einem Schuss, oder wie auch immer, hebt den Körper in die Lüfte und lässt ihn in den Brunnen fallen? Mit was haben wir es hier zu tun?

Sein Verstand weigert sich, diese Schlussfolgerungen anzuerkennen, und Jendar blickt sich noch einmal in der Umgebung des Bäumchens um.

Wenn der Gärtner hier mit dem Gesicht zum Baum gehockt hat, von wo müsste dann ein Angreifer gekommen sein? Ist da ein Eingang? Oder ist dort die Hecke beschädigt?
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Beitrag von: The Divinity Within am 08.04.2009, 12:19:02
Auch Rinjiak folgt nun den anderen nach draußen und besieht sich den Garten mit Raben.
"Ah das Haustier unseres Druiden. Vielleicht eine Nachricht. Schade, dass Raben nicht sprechen können."
Der Rabe hüpft weiter in Richtung Gartentor, bis er sich sicher ist, genug Aufmerksamkeit auf sich gezogen zu haben. Dann hüpft er einmal kräftig, stößt sich ab und erhebt sich mit seinen Schwingen in die Luft, wobei er jedoch nur die Strecke bis zum Gartentor zurücklegt. Dort lässt er sich wieder nieder und krächzt mit einem heiseren Schrei die Abenteurer an, die ihn beobachten.
Sobald einer der anderen sich weit genug ans Tor annähert, erhebt sich der Rabe erneut, fliegt über die Straße in Richtung Norden und bleibt auf einem der Zäune der anderen Grundstücke sitzen. Von dort aus starrt er dann in Richtung Likbergs Haus. Krächzt heiser. Putzt sein Gefieder. Starrt weiter die Straße hinunter.

Der Rücken des Gärtners muss auf das Haus gerichtet sein. Es gibt einige kleinere Fenster im Erdgeschoss und Obergeschoss in Frage, genau wie ein kleines rundes Fenster im Dachstuhl. Ansonsten gibt es wenig Stellen um sich zu verbergen.
Die Hecke macht nachwievor einen gepflegten unangetastenen EIndruck, zumindest von außen.
Die Gartentore sind von der Position des Bäumchens aus kaum einzusehen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 08.04.2009, 14:13:21
Shandro begibt sich im Dauerlauf zu der neuen Position des Raben. Dämliches Federvieh, beherrscht es denn keine Telepathie.
"Der Vogel will uns etwas sagen!" ruft er laut aus.
Dann verlangsamt er seinen Schritt, verschmilzt mit dem Schatten und schaut in die Richtung, in die der Rabe schaut.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 08.04.2009, 14:47:29
Jendar hockt an der Stelle, an der auch Hecke hockte, und peilt das Haus an.
Das wäre ne Möglichkeit... wenn es tatsächlich ein Schuss war, saß der Schütze vielleicht hinter einem dieser Fenster... vielleicht da oben, unter dem Dach... sollte mich da mal umsehen.

Er steht auf und steuert das Haus an. Aber auf halbem Wege stößt er auf das Grüppchen, das dem Raben folgt, und bleibt stehen. An niemanden im Besonderen gewendet fragt er:
"Was ist denn los?"

Ohne eine Antwort abzuwarten, spricht er dann Rinjiak an:
"Ich habe die Stelle gefunden, an der es den Gärtner erwischt hat. Könnte sein, dass er aus dem Haus heraus erschossen worden ist. Was liegt da hinter diesem Fenster?"
Er weist auf das runde Fenster direkt unter dem Dach.
"Habt ihr euch da schon umgesehen?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 10.04.2009, 12:19:45
Der Rabe verharrt nicht lange an seiner Position. Stattdessen hüpft er schnell wieder vom Zaun und erhebt sich in die Luft. Nur wenige Fuß über dem Boden zieht er ein paar Kreise und folgt der menschenleeren Straße schließlich in Richtung Norden. Sobald er feststellt, dass die Helden ihm nicht mehr folgen, lässt er sich immer wieder krächzend auf Laternen und Häuserdächern nieder. Vor dem leicht bedeckten Himmel und der Dunkelheit der Nacht, klingt das Krächzen des Raben unheilvoll.

In der Zwischenzeit verlässt auch der elfische Paladin das Haus und folgt Rinjiak mit nach draußen, wobei er ebenso interessiert dem Raben folgt, wie es der Soldat und Shandro bereits machen.

Von Jendar angesprochen sieht Rinjiak kurz nach oben und besieht sich die Hausseite, bevor er das Anwesen durch das Gartentor verlässt und die Straße betritt.
"Da ist vermutlich der Dachstuhl. Ist wohl nicht weiter ausgebaut worden, als das Haus errichtet wurde. Das heißt, es gibt auch keine Treppe die dort nach oben führt, weder im Haus noch außerhalb. Seid Ihr sicher, dass der Gärtner erschossen wurde?"
Der Soldat sieht sich kurz auf der Straße um, bis er schließlich ebenfalls ein paar Schritte der Straße Richtung Norden folgt.
"Wo ist denn euer Halbling hin verschwunden? Folgen wir dem Raben? Ich schätze, es wird wichtig sein."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 10.04.2009, 12:55:03
"Kein Zugang zum Dachstuhl? Seid Ihr sicher? Warum sollte..."
Jendar bricht ab, als er bemerkt, dass er nur noch zu dem sich eilig entfernenden Rücken des Hauptmanns spricht. Kopfschüttelnd blickt er ihm nach.

Was ist denn jetzt? Ein Rabe? Und das ist wichtiger als die Untersuchung des Tatorts, und alle rennen los, um einen Raben zu verfolgen?

Hin- und hergerissen blickt er von der Pforte zur Straße auf das Fenster im Dachstuhl und flucht halblaut. Dann gibt er sich einen Ruck und folgt den Söldnern. Sie haben ihn schon zum Haus des letzten Opfers geführt, und er will nicht versäumen, was sie als nächstes unternehmen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 10.04.2009, 16:01:15
"Nun Süße", wendet sich Pandora an Darella, für die sie mttlerweile so etwas wie Sympathie empfindet. "Mir kam der Gedanke, dass es eventuell am einfachsten sein könnte, wenn wir den elenen Gnom einfach selbst zu der Identität des Mörders befragen. Deshalb würde ich gerne zum einen einen Zauber vorbereiten, der es mir ermöglicht, Kontakt zur Seele des Opfers aufzunehmen. Außerdem wäre es sicherlich vorteilhaft, wenn ich einige Leute zwingen würde, die Wahrheit zu sagen. Auch diesbezüglich könnte ich nachhelfen, wenn ich nur den richtigen Zauber parat hätte!"

Als sie kurz darauf wiederholt die tölpelige, fast beschränkte Art der Wachen bemerkt, platzt ihr entgültig der Kragen. "Entschuldigt mal, Sir Rinjiak", zischt sie schließlichl. "Gibt es noch irgenetwas zwischen uns zu klären? Falls nein verstehe ich nicht ganz, warum man uns hier zusammengeführt hat. WIe lange wollt Ihr und Eure tölpeligen Männer, die nichts tun, als wichtige Informationen zu verschweigen und die Spuren am Tatort zu verschwischen? Falls wir Eure Hilfe benötigen, werden wir Euch ja finden? Oder wollt Ihr uns nur bewachen, damit hier keine Fluchtgefahr besteht?" In der cyrischen Armee hätte man sie einfach zurückgelassen. Schwachköpfige Volltrottel.

"Was ist da mit dem Raben", fragt sie anschließend ihre Mitermittler. "Was sollte der uns denn schon sagen wollen? Von mir aus können wir ihm folgen, wenn Ihr das für richtig haltet. Viel Zeit wird es ja nicht kosten."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 10.04.2009, 21:10:04
"Ich habe Befehl, Euch zu folgen und auf eventuelle Fragen bezüglich des Tatortes und Woodhelms zu reagieren. Dieser Befehl stammt von Leutnant Kommus. Ihr besitzt nicht die Befehlsgewalt diesen Befehl aufzuheben. Somit werde ich solange folgen, bis mein Leutnant weiter darüber entscheidet."
Rinjiak scheint ehrlich angefressen von den ständigen Schelten über die Inkompetenz anderer, die in Likbergs Arbeitszimmer zurückgeblieben sind.
"Die beiden Männer bleiben beim Haus. Sie müssen es vor Plünderungen und anderen ungebetenen Gästen sichern."
Mit finsterem Blick stapft Rinjiak die Straße entlang, der Flugrichtung des Raben hinterher.
Somit macht sich die gesamte Gruppe mehr oder weniger entschlossen daran, dem Raben zu folgen, um seiner Nachricht auf die Spure zu kommen. Währendessen liegt der Kriegsgeschmiedete von seinem feuchten Gefängnis befreit im verwüsteten Schlafzimmer Likbergs, ein paar würfelnde und gelangweilte Soldaten als Gesellschaft zur Seite. Die Haushälterin vom Paladin großzügig entschädigt in die nächtlichen Straßen und ihre Freiheit entlassen.
Damit lassen die Ermittler ihren ersten Tatort hinter sich. Sicherlich nicht ihr letzter, und wer weiß, ob sie ihn beim nächsten mal noch genauso anfinden, wie sie ihn verlassen haben.

Kaum ein Geräusch dringt durch die Stille der Nacht. Von weither erklingt nur das dumpfe Rauschen, wenn einer der Bäume der umliegenden Wälder sich seufzend seinem Schicksal ergibt, nachdem ein oder zwei unermüdliche metallene Holzfäller beständig an seinem Stamm gesägt haben.
Kaum ein Fenster der umliegenden spitzgiebligen hölzernen Häuser, welche die Gruppe passiert, zeigt noch brennendes Licht. Die Stadt liegt im tiefen Schlaf, bis auf diejenigen, die mit einem wachen Auge in ihren Betten liegen, darauf wartend, dass die Schergen der Klaue auch ihr Heim überfallen werden. Oder sie gehören zu den Geschmiedeten, die auf den umliegenden Feldern und Wäldern ihrer Arbeit nachgehen, schlecht bezahlt und oft noch schlechter behandelt von ihren Herren.
Es ist klar, dass nur noch wenige Stunden die Nacht vom Tag trennen und es nicht mehr lange dauern wird, bis die ersten Sonnenstrahlen über den Wipfeln der Bäume im Osten sich blicken lassen.

Der Rabe landet schließlich auf dem Geländer der Brücke, welche die Helden bereits auf ihrem Weg in den Süden zu Likbergs Haus überquert hatten. Der schwarze Vogel wartet, bis die Helden aufgeschlossen haben und verharrt dort. Sein Kopf zuckt hinunter ans Flussufer, zu einem Haus, an dem ein kleiner Haufen Männer und Frauen aufgeregt steht, mit Fackeln und Laternen in den Händen und einen Ring um etwas bildend.
An dem Haus ist ein großes Wasserrad befestigt, welches sicht nicht mehr dreht und von einer Triftwehr vor herantreibenden Baumstämmen geschützt wird.
"Ein altes Sägewerk. Eines von zweien in Woodhelm, die noch in Betrieb sind. Für den Eigenbedarf der Stadt."
Rinjiak sieht stirnrunzelnd hinunter ans gegenüberliegende Ufer.
Unweit des Sägewerks befindet sich eine Treppe, die von der erhöht liegenden Straße nach unten zu dem knappen Dutzend Bewohner und dem Haus führt. Auf den gestapelten Steinstufen steht ein blonder Zwerg mit geflochtenen Zöpfen, einen Kriegshammer in der Hand. Er spricht offenbar zu der Gruppe am Ufer, wobei seine Arme energisch die Worte unterstützen.
Für Jendar ist klar, es handelt sich um den Zwergenpriester Baldum, der dort offenbar erneut eine Rede hält.

Als der Rabe sich sicher ist, dass der Gruppe die nächtliche Versammlung aufgefallen ist, hüpft er von der Brücke und springt hinab zum Fluss, wobei er kurz vor den Nebelschwaden die Flügel ausbreitet und in die Nacht verschwindet.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 11.04.2009, 19:14:37
Jendar, der den größten Teil des Weges unlustig hinter den anderen her gelaufen ist, schließt auf und blickt auf die Szene herab.
"Das ist er", sagt er und deutet auf den Zwerg.
"Das ist Baldum, der Priester. Jetzt könnt ihr ihn ja fragen."
Er nickt Shandro bedeutungsvoll zu und macht sich mit neuem Schwung an den Abstieg.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 11.04.2009, 21:49:25
Was für ein Hohlkopf. denkt sich Shandro, der gerade auf der anderen Seite der Straße im Schatten eines Baumes in der Hocke sitzt, als er Rinjiaks androgyne Stimme vernimmt. Kurz spielt er mit dem Gedanken sich einfach aus dem Staub zu machen, aber diesen verwirft er auch schon gleich. Erstens kann er sich nicht sicher sein, ob der Rabe ihn nicht vielleicht doch sehen kann, zweitens ist ihm dieser seltsame und etwas chaotische Trupp auf irgendeine undefinierbare Weise sympathisch.
Also springt er aus seinem Versteck, als einer der Soldaten fragt, wo er hin verschwunden sei. "Hier bin ich, habt ihr etwa Tomaten auf den Augen ?" zwinkert er dem Mann zu.

Als sie dann aufbrechen läuft Shandro munter neben Rinjiak her - er kann einfach seinen Blick nicht von dessen Gesicht lassen - und spielt im Laufen mit seinem Dolch rum.
Schließlich kommen sie am Sägewerk an. Für den Eigenbedarf ? Eine wirklich seltsame Stadt. überlegt sich Shandro, während er gedankenversunken auf den krummen Riechkolben starrt. "Ich dachte, dass das Holz exportiert wird ? Wozu braucht man soviel Holz für den Eigenbedarf ?"
Dabei kommen dem Halbling allerlei befremdliche Gedanken, aus denen er jedoch gleich wieder jäh gerissen wird, als er die Gruppe am Ufer stehen sieht und Jendars Worte hört.

Skeptisch beäugt der Halbling die nächtliche  Zusammenkunft am Ufer des Flusses und beiläufig nickt er zu Jendars Worten. Er bedeutet den anderen mit einer unmissverständlichen Handbewegung, nichts zu unternehmen. Dann fragt er den Waldläufer mit gedämpfter Stimme: "Also, was genau tut der Zwerg dort ? Das sieht irgendwie...komisch aus."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 11.04.2009, 23:18:52
Jendar verharrt, einen Fuß über der ersten Stufe schwebend, als er Shandros Frage vernimmt. Verwirrt blickt er auf den Zwergenpriester hinab, der eindringlich auf die Menge einredet.
"Nun...", sagt er gedehnt. "Er predigt?" Jendar merkt, dass ihm die Aussage unwillkürlich zur Frage geraten ist. Das Misstrauen des Halblings scheint ansteckend zu sein.

Sicher predigt er. Das ist es doch, was Priester tun. Aber... er hat doch davon gesprochen, dass er und einige andere die Dinge selber in die Hand nehmen wollen... sollte er die Meute da aufwiegeln?

Jendar schüttelt unwillig den Kopf. Städter. Mörder. Intrigen. Das Leben im Wald ist einfacher. Friss oder werde gefressen. Er wendet sich ruckartig zu dem Halbling um und versetzt barsch:
"Ihr seid doch ein geübter Späher, habt Eure Spielchen mit den Wachen und mit mir gespielt. Warum versucht ihr nicht, näher heran zu gelangen und heraus zu finden, was dort vor sich geht, ohne das Euch jemand sieht?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 12.04.2009, 21:32:26
Jetzt kommen sie auf einmal alle mit. Echt komischer Trupp. Aber egal Hauptache ich muss nicht alleine hinter dem Vogel her. Nachdem sie feststellt das der Vogel eine weitere Strecke zurücklegen will packt sie ihren beleuchteten Ast in die Tasche.  ,,Das hört sich echt interessant an, darf ich dabei anwesend sein wenn ihr den Zauber wirkt. Ach verdammt Shandro, nicht verstecken und dann einfach aus denn Hecken springen, bin da sehr schreckhaft. Lass uns dem Vogel folgen der ist echt ungeduldig." Das wird echt noch eine sehr interessante Zeit mit dem Haufen, hoffe das es gut ausgeht.
Als sich der Rabe auf der Brücke niederlässt und Darella auf den Bulk am Sägewerk aufmerksam wird bleibt sie stehen: ,,Was wird denn das dort unten? Eine nächtliche Volksversammlung?"  Auf den Vorschlag Jendars stimmt sie ihm zu und fügt hinzu: ,,Sobald du erfahren hast was sie genau vorhaben kommst du zurück und wir stellen sie gemeinsam zur Rede Shandro. Und damit du noch weniger auffällst mach ich dich unsichtbar."Bei diesen Worten legt sie eine Hand auf Shandros Schulter und wirkt den angesprochenen Zauber.
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Beitrag von: Pandora am 13.04.2009, 09:22:58
"Ich schätze mal, das hat sich vorerst eh erledigt!", antwortet die Hure Darella auf ihre Frage hin. Auf Rinjiaks emotionalen Ausbruch reagiert sie lediglich mit einem Schulterzucken. Wenn der Leutnant an einer Verzögerung der Aufklärung interessiert ist...bitte.
Pandora fragt sich den ganzen Weg, was sie hier eigentlich tut. Einem Raben folgen. Welch ein Unsinn. Was soll dabei schon herauskommen? Es ist die reinste Zeitverschwendung.

Relativ unbeeindruckt betrachtet sie schließlich von der Brücke aus, wie der blonde Zwerg vor der Gruppe von Leuten steht und predigt. "Baldum? Was hat es mit dem Zwerg auf sich, Jendar?", richtet sie sich an den Waldläufer und Shandro, die bereits zuvor über den Priester geredet zu haben scheinen. "Abgesehen davon...was soll es bringen wenn wir uns heranschleichen? Warum könnte der Inhalt seiner Predigt für uns interessant sein?"
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Beitrag von: Shandro Gelholm am 13.04.2009, 12:01:46
"Ich spiele halt gerne." erwidert der Halbling die Bemerkung des Waldläufers amüsiert. An Pandora gewandt fährt er fort "Naja, vielleicht wiegelt er das Volk auf. Ihr habt doch sicher gehört was hier los ist oder ? Man will einen Schuldigen finden, nicht den Schuldigen. Es kann also nicht schaden, nachzusehen, was dieser Zwerg im Schilde führt."

Dann mustert er genau die Umgebung und sucht sie nach guten Verstecken und schattigen Ecken ab, als Darella von hinten an ihn herantritt. Bereitwillig lässt er die Magie durch sich strömen, doch als der Zauber beendet ist, ertönt von unter euch aus der Luft eine beleidigte Stimme: "Ich bin auch ohne Euren Hokuspokus so gut wie unsichtbar, schöne Frau."
Er tut ein paar Schritte "Andererseits...man kann nie sicher genug sein."
Könntet ihr den Unsichtbaren sehen, so würdet ihr den frech in eure Richtung ausgestreckten Mittelfinger des kleinen Halblings erblicken. Doch so seht und hört ihr nichts, als sich der Schurke langsam, ganz langsam, durch die Schatten schleicht - immer näher an die Versammlung ran, sich nicht auf den Zauber, sondern auf seine Versteckenskünste verlassen und trotz der Unsichtbarkeit nicht aus dem Schatten weichend...
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Beitrag von: The Divinity Within am 13.04.2009, 13:20:46
Noch während Shandro ins Nichts verschwindet, antwortet Rinjiak ihm auf seine Frage, wobei er kurz etwas tote Haut von seiner krummen Nase kratzt, die dem Schnabel des Raben in nichts nachsteht.
"Wir brauchen natürlich selber Holz, um unsere Häuser zu errichten, Zäune, Betten, Möbel. Es wär unsinnig, das jemand anderes machen zu lassen, als uns selbst. Zumal wir selber am besten wissen, was wir brauchen. Aber früher waren es mehr Mühlen, die das Holz verarbeitet haben. Es konnten sich jedoch nur zwei in der Stadt halten. Diese produzieren nicht übermäßig viel. Nur soviel, wie die Stadt gerade brauch."

Unbemerkt kann sich Shandro bis zu dem kleinen Auflauf vorarbeiten, dabei werden die Worte des Zwerges immer deutlicher, genauso wie die Situation, welche die Ermittler da gerade mit erleben.
"... was getan wird. Wir wissen zwar noch nicht, welches Übel unsere Stadt heimsucht, doch müssen wir alles erdenkliche tun, um sie davon zu befreien. Nicht, dass wir um unsere Helden erleichtert wurden. Nein, nun auch um zwei der ehrenwertesten Bürger dieser Stadt, die Sinnbild für das Leben dieser, nein, unserer, Stadt waren und immer noch sind. Mit Flygg haben die Mörder das Fass zum überlaufen gebracht. Wir können nicht länger warten."
Ein weiblicher Fackelträger aus der kleinen Menge ruft eine Frage zu dem Zwerg hoch, die auf zustimmendes Gemurmel der anderen trifft.
"Und das Gerücht, dass neue Helden uns helfen werden?"
Baldum erklimmt ein paar Stufen zusätzlich, während er antwortet, wobei seine geflochtenen Zöpfe bei jedem Wort genauso energisch hin und her schwingen, wie seine Arme.
"Diese Helden sind nichts anderes als du und ich, Sharlena. SIe sind sogar noch weniger. Nolte hat sie von den Straßen gekratzt. Also können sie genauso viel wie wir für Woodhelm tun. Und das werden wir. Aber zunächst müssen wir uns um Flygg kümmern. Er hat genauso ein Recht ehrenvoll nach Dolurrh zu reisen, wie unsere anderen Freunde."
Mit diesen Worten lockert sich die Menge etwas auf und Shandro kann erkennen, worum sie einen Ring gebildet haben. Zu ihren Füßen liegt der extrem entstellte Leichnam eines Mannes. Um ihn herum befindet sich eine Lache, die jedoch mehr aus Flusswasser besteht, als aus Blut, obwohl er bei seinem Zustand genug davon verloren haben sollte.
Die Arme und Beine der Leiche sind im grotesken Winkel verbogen und umgeknickt, der Brustkorb ist flach und eingedrückt, einige Rippen schauen durch die Kleidung durch. Auch ist der Schädel an mehreren Stellen gebrochen und das Gesicht fast bis zur Unkenntlichkeit zerquetscht.

Rinjiak beobachtet währendessen aufmerksam das Spektakel zusammen mit dem Rest der Gruppe aus der Ferne, wobei seine zusammengekniffen Augen keine Sekunde von dem Kleriker loslassen, die Hand am Schwertheft.
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Beitrag von: Shandro Gelholm am 14.04.2009, 14:18:06
Krampfhaft versucht sich Shandro den Zettel mit den Opferbeschreibungen ins Gedächtnis zu rufen. Flygg, da war kein Flygg. Ein neues Opfer ? Ein neues Opfer ?
Dann lockert sich der Ring und die vermutliche Antwort liegt dem Halbling wortwörtlich zu Füßen.
Er untersucht gründlich den Leichnam, so es von der derzeitigen Entfernung gestattet wird. Doch noch näher traut sich Shandro nicht ran, denn trotz der Unsichtbarkeit fürchtet er sich vor der geballten Mob-Justiz, sollte der Zauber des Mädchens versagen. Und eins hat Shandro gelernt in seinem kurzen Leben: Man verlässt sich nur auf sich selbst.
Damit beginnt er zurück zur Hakennase und den anderen Gossenkommissaren zu schleichen.

Dort angekommen spielt er mit dem Gedanken Pandora einen Klapps auf den Hintern zu verpassen, solange er noch unsichtbar ist, doch lässt er schnell davon ab - wohlmöglich könnte die Hure das als ehrliches Interesse missverstehen. Bei diesem Gedanken spürt der Halbling, wie sich sein Mageninhalt zu erheben droht und stattdessen klopft er Rinjiak auf die Schulter und flüstert: "Da bin ich wieder ! Es hat ein neues Opfer gegeben. Flygg heißt der Mann und vermutlich wurde er in durch das Wasserrad übel zugerichtet. Der Mob dort will jetzt Selbstjustiz üben, so wie es aussieht."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 14.04.2009, 17:11:58
Rinjiak schüttelt nur den Kopf, nachdem er kurz zusammengezuckt ist, als der Halbling ihn betatscht hat.
"Verfluchte Dreihornkacke. Das ist nicht gut. Unser Mörder kommt wohl in Hochform. Wir müssen unbedingt den Mob davon abhalten, selber Gerechtigkeit zu üben, damit kein unnötiges Blut vergossen wird. Der Zwergenpriester ist kurz davor sich zu viel zu erlauben und ich muss Bericht erstatten. Wenn er es übertreibt, müssen wir ihn ins Gefängnis werfen, wegen Aufwiegelei."

Doch offenbar ist der so ruhig gewordene, vielleicht zu ruhige, Paladin Kaerishiel nicht der Meinung, die Sache ohne Blutvergießen zu regeln.
"Seht Ihr alle denn nicht, was hier vorgeht? Die Jünger Vols haben bereits Ihren schändlichen Einfluss in er Stadt geltend gemacht und die Herzen dieser Männer und Frauen verseucht! Womöglich stecken sie sogar mit der Bande unter einer Decke. Um einen Aufstand nieder zu schlagen, kann es nur eine Möglichkeit geben!"
Mit einem Aufschrei zieht er sein Scimitar und stürmt schreiend die Brücke herab, wobei er elfische Flüche brüllt und die Menschen dort unten herausfordert. Die Maske in Form eines Totenschädels grinst vor Finsternis in der Dunkelheit, während der hilflose Mob sich nach Fluchtmöglichkeiten umsieht.

"Für Tod und Ehre, ihr Abschaum Khorvairs! Für Aerenal!"
Der offenbar dem Wahnsinn verfallene Paladin springt halb die Treppe herab, wobei er den überraschten Zwergenkrieger mit seinem Schild von den Stufen fegt, um sich anschließend der unbewaffneten Männer und Frauen zu widmen.

Weiter geht es hier (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=5152)
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 15.04.2009, 09:32:39
Jendar wird von dem Ausbruch des bislang schweigsamen Elfen überrascht, und blickt ihm verdattert nach. Dann dämmert es ihm, was hier droht, und während er sich hastig den Bogen vom Rücken reißt und ihn schussbereit macht, brüllt er mit seiner besten Kasernenhofstimme:
"Heh! HEDA! WAS SOLL DENN DAS! STECKT SOFORT DIE WAFFE WEG!"
Er tritt einen Schritt vor, um ein besseres Schussfeld zu haben, und hält sich bereit, den Pfeil von der Sehne zu lassen, sobald der Paladin Anstalten macht, jemanden zu verletzen...

Doch der Paladin hört nicht und stürzt sich stattdessen auf einen Mann, der ihm im Nebel am nächsten steht. Doch der Mann hat Glück, denn Kaerishiel verschätzt sich und sein Angriff geht fehl. Dennoch stoppt ihn das nicht in seinem wüten, denn sein Kopf zuckt unbeständig hin und her, während er ununterbrochen zischende Geräusche macht.

Hu, entspann dich Shan. Keiner sieht dich, also sachte. Ganz sachte. Shandro eilt das restliche Stück über die Brücke und zieht dabei einen schlanken Zauberstab aus seiner Tasche. Immernoch unsichtbar fuchtelt er hektisch mit dem magischen Gegenstand herum, und überrascht stellt er fest, dass es auf Anhieb funktioniert - obwohl er etwas außer Übung ist. Ein unsichtbares Kraftfeld legt sich um den Halbling.

Oh nein bitte nicht schon wieder ein Ausraster. Nachdem er sogar sein Schwert zieht kann sie es zunächst nicht glauben. ,,Bleib sofort stehen und lass dein Schwert fallen, Bitte!!!" Sie macht sich an die Verfolgung des nun völlig Wahnsinnigen und bereitet einen Zauber vor.

Was geht hier vor? Dieser abgehalfterte Lumpen eines Aerenis wird mir ganz sicher keinen Strich durch meine wohlverdiente Rache am Orden machen! Ihm ist Einhalt zu bieten!
Pandora ist entsetzt über die den scheinbar plötzlichen Amoklauf Elfs und zeigt mit ihrem heiligen Symbol und wütender Miene auf ihn. "Verrat!", kreischt sie beinahe hysterisch mit geiferndem Zischen. "Bei des Spötters Hinterhalt! Bleibe stehen!"
Dann greift sie an ihren Gürtel und zückt ihren Morgenstern, der nunmehr seit vielen Jahren nicht im Kampf zum Einatz kam, dafür aber in vielerlei makabren Spielchen mit ihren Kunden.

Den vereinten Kräften seiner ehemaligen Gruppe, die dem armen Aerenal plötzlich in den Rücken fällt, kann Kaerishiel nicht viel entgegensetzen. Zunächst durchschlägt der gut gezielte Schuss die Rüstung des Elfen.
Dafür geht der weniger gut gezielte Zauberstrahl der Hexenmeisterin nur knapp daneben, dem der Paladin nur aufgrund seiner Künste im geschwinden Ausweichen zu verdanken hat. Und auch der Zauber der Klerikerin prallt an dem Paladin ab, wie ein stumpfes Schwert, wodurch er, sobald er wieder Atem geschöpft hat, weiter wüten wird.

Bei den Neun, welcher Dämon kommt dort die Treppe hoch? Ein bisschen tiefer, und er hätte ihm glatt den Schädel spalten können, obwohl es mir um den Bauern nicht mal so Leid getan hätte. Doch was ist wenn er eine Familie hat? Sein Entschluss fällt binnen einer Sekunde.
Ich muss ihm helfen! Ist dieses Monster der Mörder, oder laufen in dieser Stadt mehrere herum?
Mordende Bestie! Suche dir jemand, der deiner ebenwürdig ist. Noch während seine rauhe Stimme über den Mob schwebt, läuft er auch schon auf die Bestie zu, die aus der Hölle gestiegen zu sein scheint, und schlägt so kräftig es geht gegen selbiges Monster.

"Ihr verräterisches Pack! Ihr habt Euch mit diesen Ausgeburten Khybers verschworen! Ihr seid blind! Erkennt Ihr nicht, was hier vor sich geht?"
schreit der Paladin zu seinen ehemaligen Ermittlern nach oben, während er mit seinem Schildarm den Pfeil abbricht, der aus den Platten seiner Rüstung ragt.
Der Schlag des Mönches trifft den Paladin dadurch eher unerwartet, doch nicht mit der erwarteten Wirkung. Statt ihn außer Gefecht zu setzen, macht es den Mann nur noch wütender, sodass er sich der neuen Gefahr zuwendet

Währendessen erholt sich Baldum wieder von seinem Sturz und richtet sich auf, wobei er misstrauisch die Situation versucht abzuschätzen und wer gegen wen kämpft.
Doch noch unkontrollierbarer als die eigentlichen Kämpfer ist der Mob, der wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen sein Heil in der Flucht sucht und sich entweder zu der Treppe versucht hinzuarbeiten oder sich dicht, vielleicht zu dicht, am Ufer zusammenzudrängen, soweit weg vom Paladin wie möglich.
Dabei flüchtet auch eines der Lämmer aus der Reichweite des Paladins doch auch hier waren die Götter wieder mit ihm und er kann seinem Schicksal in Form eines Krummsäbels entgehen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 16.04.2009, 16:21:02
"Tollwütiger Hund!"
Jendar flucht, als er den Paladin auf die panischen Bürger einschlagen sieht. Er lässt den Bogen auf das Pflaster fallen, rennt zur Treppe und zieht im Lauf seine Schwerter.
"Heh! Legt Euch mit jemandem an, der euch Paroli bieten kann, verdammter Feigling!"
Er kommt auf dem Treppenabsatz hinter dem Elf zum Halt und geht in eine geduckte Kampfhaltung...

Doch auch eingekesselt, gibt der Paladin nicht auf. Stattdessen befreit er sich schnell aus der drohenden Umklammerung und schlägt weiter knurrend um sich. Doch statt sich der eigentlichen Bedrohung zuzuwenden, die durch den Mönch besteht, schlägt er weiter auf die vermeintlichen Häscher Vols ein, doch auch dieses mal kann der arme Tropf erneut seinem Schicksal entrinnen.

Huch? Wo kommen diese Bewaffneten alle her? Kennt er das Monster? Sei es drumm, er hat das Herz auf dem rechten Fleck.
Verwundert über die unerwartete Unterstützung setzt der hochgewachsene Mönch dem Ungetüm erneut nach während vor Zorn bebend seine Stimme zu hören ist: "Lasst von diesen Menschen ab! Sie haben nichts mit euch zu tun. Seit vernünftig und legt die Waffe bei Seite." Nicht abwartend, ob sein Wiedersacher tatsächlich den Scimitar fällen lässt, versucht er flink selbigen aus den Pranken des Paladin zu entwinden. Krafvoll trifft seine Handkante erst den Schwertarm, als auch des Paladin's zweiten Arm. Noch während sowohl Schwert als auch Schild zu Boden fallen, stößt der Mönch seine Faust erst in den Magen und versucht nach der Kniekehle des Ungeheuers zu stoßen - beide male erfolglos.
Überrascht schaut Joshua fragend auf das Schwert in seiner Hand? Das Glück ist mir warhaft hold. Damit hätte er nicht nur das Bauernpack von oben bis unten aufschlitzen können.

"Pass kurz drauf auf", flüstert Shandro zu der Hexenmeisterin neben ihm, während er seinen Zauberstab fallen lässt. Dann eilt er seinen kleinen handlichen Bogen spannend die Treppe runter, visiert den Paladin an, der gerade von dem unbekannten Faustkämpfer entwaffnet wurde. Dabei versucht er genau auf dessen Hauptblutgefäße im Hals zu zielen....und...
Verfluchter Nebel!, denkt sich der jetzt sichtbare Halbling als der Pfeil im Fluss landet.

Pandora sieht im Moment keine andere Möglichkeit, als sich gegenüber dem Elf neu zu positionieren, um möglichst auch in den Nahkapmf eingreifen zu können. Sie geht daher um Darella und Shandro, bis sie neben Jendar steht, ihre schwere Waffe stets einsatzbereit.

Auf Shandros Worte hin, hebt Darella geistesgegenwärtig den fallengelassenen Zauberstab vom Boden auf.

Nachdem Baldum sich erholt hat, beginnt er ein paar Worte zu murmeln, die seine Kampfgenossen für die Schlacht segnet und ihre Hände zielsicherer und ruhiger macht.
"Haltet ein, bevor jemand ernsthaft zu Schaden kommt! Wir sind nicht der Feind! Der Feind treibt immer noch in den Straßen sein Unwesen und lacht uns wahrscheinlich alle miteinander aus!"
Als Reaktion auf seine Worte, stiebt er Mob nur weiter auseinander, wobei seine Fluchtmöglichkeiten durch die hochgradig blockierte Treppe stark beschränkt sind, und sie der tödlichen Reichweite des Paladins erneut nicht entfliehen können. Nur eine der armen Gestalten steht nah genug an der rettenden Fluchtmöglichkeit, sodass er sich an den Helden vorbeischieben kann und auf den oberen Treppenabsatz rettet.
Währendessen hat Rinjiak an der oberen Brückenbrüstung eine Armbrust geladen und Feuerbereit gemacht, sodass er nun den Paladin ins Visier nimmt. Doch auch sein Schuss geht fehl, sodass er fast eher einen der Holfzfäller aus dem Mob niederschießt, anstatt dem Paladin gefährlich zu werden.

Mit jeder Sekunde die vergeht, steigt die Chance, dass der irrsinnige Paladin einen der Unschuldigen in die Klauen bekommt und nach Dolurrh schickt. Sollte dies noch geschehen, ist klar, dass die Ermittler einen weitaus schwereren Stand bei der Bevölkerung haben werden, was ihre Nachforschungen und Akzeptanz angeht...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 16.04.2009, 18:24:37
Jendar verliert jedwedes Mitgefühl mit dem Paladin, der selbst entwaffnet und umzingelt noch immer wie im Wahn nach Unschuldigen schlägt. Jetzt zählt nur noch eines: Den Tobenden so schnell als möglich nieder zu strecken, bevor jemand zu Schaden kommt. Er tritt vor und führt einen Abwärtsstreich mit seinem übergroßen Schwert, lässt am Ende des Schwungs die schmale Klinge in seiner Linken hervorschnellen. Vor dem herabsausenden Schwert kann sich sein Gegner retten, doch der anschließende Stich findet sein Ziel, und Blut sprudelt aus einer frischen Wunde.

Doch noch immer kann sich der schwergerüstete Elf auf den Beinen halten und stellt weiterhin auch unbewaffnet eine Gefahr für alle Anwesenden dar.
Eingekesselt muss er jedoch erkennen, dass sich die Schlinge der Verräter immer enger um seinen Hals zieht.
Mit einem letzten Aufknurren stürzt er sich mit zu krallen gekrümmten Händen auf einen an der Uferkante stehenden Bauern, der mit entsetzten Gesicht die Totenmaske des Paladin anstarrt.
Mit einem kleinen Schritt entfernt sich der Paladin aus tödlichen Umarmung und steht direkt vor dem armen Bauern, dessen Schicksal nun endgültig besiegelt ist.
Die einfache Kleidung der wehrlosen Gestalt packend, drückt der Paladin sein Körpergewicht gegen das seines Opfers.
"Die Gerechtigkeit wartet auf Euch, Ihr verdorbener Abschaum und Anhänger von Blutsaugern!"
Mit einem spitzen Aufschrei rudert der Bauer noch einen Moment mit den Armen, doch der Kraft des Elfen hat er nichts entgegenzusetzen. Rücklings fällt er in die Fluten hinter sich, zusammen mit dem Paladin, der immer noch die Kleidung des Mannes gepackt hält.
Von der schweren Rüstung nach unten gezogen, verschwindet das ungleiche Paar rasch im Wasser, während einige Baumstämme die eben noch freie Lücke schnell wieder verdecken...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 16.04.2009, 21:05:14
Entsetzt sieht Jendar, wie sich der Tollwütige auf einen der verängstigten Stadtbewohner stürzt und mit ihm über die Uferkante verschwindet. Das laute Klatschen verrät ihm, dass sie sich zumindest nicht das Genick auf einem Baumstamm gebrochen haben. Er eilt ans Ufer, starrt hinunter in die aufgewühlte Flut, in der sich die schweren Stämme träge wälzen. Hastig lässt er das schwere Schwert fallen, entledigt sich seines Rucksacks und des Köchers. Er atmet tief ein, passt eine Lücke ab, durch die er das schwärzlich schimmernde Wasser sehen kann, und stürzt sich kopfüber hinterher.

Unter Wasser klingt das Geräusch, mit dem die Baumstämme aneinander schlagen, wie der dumpfe Schlag einer Trommel. Jendar lässt sich in die Horizontale gleiten, reisst die Augen weit auf und versucht, in der ihn umgebenden Schwärze etwas zu erkennen; einen Schimmer von hellem Tuch, den Widerschein des Mondlichts auf der Rüstung des Paladins...

Er holt mit kräftigen Zügen aus, schwimmt mit der Strömung, dahin, wohin es den Elfen und sein Opfer getrieben haben muss. Da! Ist da nicht etwas? Schemenhaft erkennt er einen Schatten im Wasser, einen Kern noch tieferer Dunkelheit. Mit ein paar weiteren Stößen kommt er heran, packt zu, fühlt raues Tuch in seinen Fingern und das Zappeln des Besitzers. Jendar schwenkt zum Ufer, zieht den Ertrinkenden mit sich. Er blickt empor, sieht die Schatten der Stämme über ihm. Jetzt umklammert er den erschlafften Leib des Unglücklichen, wartet auf eine Lücke, stößt sich mit aller Kraft empor und hievt seine Last auf einen Stamm. Er will hinterher klettern, so schnell er kann, aber schon stoßen die Bäume, von der Strömung umher geworfen, wieder aneinander, und durch seine Hüfte schießt weißglühender Schmerz.

Jendar schreit auf, zieht sich auf den Stamm. Seine Hand gleitet am glitschigen Stein des Kais entlang, jetzt nur noch hier hinauf, los, du schaffst es... Er hievt mit einem Grunzen den schlaffen Körper auf die Schultern, balanciert auf dem rollenden Holz, springt und klammert sich an die Kante. Mit übermenschlicher Kraftanstrengung zieht er sich hoch, ihm ist, als wollten ihm die Gelenke reißen, dann finden seine Füße einen Halt, und er stemmt den Ohnmächtigen auf das Ufer, klettert ihm nach, und bricht schwer atmend neben ihm zusammen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 16.04.2009, 23:08:16
Mit Skepsis und Unglaube verfolgt Pandora die offensichtliche Selbstmordhandlung des elfischen Paladins und schaut machtlos dabei zu, wie er in den Wogen versinkt. Nicht dass sie den Drang verspüren würde, ihn aufzuhalten oder ihm gar zu helfen. Leider schafft sie es nur nicht rechtzeitig näher ans Ufer, um sich den Untergang genauer anzuschauen.
Anders empfindet sie jedoch für den mitgezogenen Bauern. In all den Jahren, in denen sie nun selbst zum unteren Ende der Gesellschaft gehörte, hat sie so etwas wie eine latente Sympathie für Leute dieser -ihrer- Art entwickelt. Sichtlich erleichtert sieht sie, wie der Neuling unter den Ermittlern den Sprung in die Fluten wagt, um das Opfer zu retten. Das wird im besten Falle auf uns alle zurückfallen. Es kann nichts schaden, den Ruf etwas aufzupolieren. Vielleicht sind wir dann bald diese elende Segelnase los. Hässlicher Vogel!

Als Jendar es schließlich tatsächlich schafft, den Bauern und sogar sich selbst wieder af den Kai zu hiefen, eilt die Hure, die sich wieder ganz an alte, glorreichere Tage zurückerinnert fühl, zu ihrem Mitermittler, um diesem mit ihren positiven Energien beizustehen. "Falls sonst noch jemand Heilung benötigt", ruft Pandora den anderen Anwesenden zu, "Wäre jetzt der richtige Zeitpunkt!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 17.04.2009, 00:27:43
Als Jendar aus dem Fluss kraxelt hilft Shandro mit, den Bauern aus dem Wasser zu ziehen. Dann zieht er ein fleckiges Tuch aus der Weste und trocknet sich notdürftig ab, bevor er in Richtung der Menge blickt.
Shandro beginnt demonstrativ zu applaudieren und erhofft so, etwas Begeisterung in der Menge zu schüren. Schließlich würde diese auf ihn selbst als Teil des Ermittlerteams zurückfallen, wenn es um die Gunst der Bürger dieser Holzstadt ging. "Ein hoch auf unseren tapferen Helden !"
Kurz überlegt der Halbling, ob er Baldum kurz zur Rede stellen soll - schließlich hat der Priester in seiner "Predigt" beteuert, dass jene, die gerade das Leben eines Unschuldigen gerettet haben, nichts weiter als "Abschaum" seien. Doch beschließt er das später zu tun.
Dann eilt er in Richtung der Treppe und zu Darella. Grinsend blickt er zu der hübschen jungen Zauberwirkerin hoch. "Danke, dass ihr mein Stöckchen gehalten habt !"
Ohne auf die Zweideutigkeit dieser Bemerkung näher einzugehen hält er Darella seine ausgestreckte Hand entgegen, um den Zauberstab in Empfang zu nehmen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 17.04.2009, 11:01:30
Jendar blickt zu Pandora auf und fühlt verwundert, wie ihn Wellen wärmender und wohltuender Energie durchströmen. In diesem Moment wirkt das zerfurchte Gesicht der abgehalfterten Matrone wie von einem inneren Leuchten verklärt, und Jendar meint, durch die Maske der grellen Schminke eine ganz andere Person zu erblicken. Dann schneidet ihre raue Stimme mit spöttischem Tonfall durch das Bild, und der Eindruck vergeht.
Unwillkürlich den Kopf schüttelnd, murmelt Jendar einen Dank. Dann fällt sein Blick auf den Geretteten, der tropfend und schlaff auf dem Pflaster liegt, und er konzentriert sich hastig darauf, ihn auf Lebenszeichen zu untersuchen.
Er atmet, wenn auch flach, und unter seiner zerrissenen Kleidung zeichnen sich einige Blutergüsse ab. Aber seinen Glieder scheinen heil zu sein, und Jendar steht auf und sagt zu niemanden im Besonderen:
"Der wird schon wieder."
Dann humpelt er hinüber zu seiner Ausrüstung und beginnt, sein Eigentum wieder einzusammeln.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 17.04.2009, 18:59:03
Darella verfolgt wie Trance wie der Paladin auf die wehrlosen Bürger losgeht. Warum macht er das, ich verstehe das jetzt gar nicht, ich hab ich doch vorhin ganz anders erlebt.
Mit entsetzen schaut sie zu wie die anderen Ermittler auf ihn losgehen. Warum versuchen sie ihn nicht bewusstlos zu schlagen und versuchen ihn stattdessen abzustechen? Als sie die Worte Shandros vernimmt hebt sie den Zauberstab auf, lässt die Situation aber nicht aus den Augen. Er scheint aus seinem Wahnsinn nicht mehr zu erwachen, schade um den armen Kerl. Als er dann den Bauer packt und in die Fluten springt schüttelt sie nur den Kopf. Das wars wohl, ich hätte gerne noch mehr über diesen Halbelfen in Erfahrung gebracht. „Bist du verrückt Jendar?“ Ruft sie ihm zu als er hinterher springt. „Sind denn alle wahnsinnig geworden?“ Langsam macht sie sich auf den Weg nach unten ans Ufer. Erleichtert sie dann wie Jendar einige Fuß abwärts aus den Fluten steigt und sogar den Bauer dabei hat.
 „Mehr Glück als Verstand“ flüstert sie vor sich hin.
Dieser kleine Fuchs. denkt sich Darella bei den Worten Shandros und klatsch ein wenig mit. Nachdem er ihr entgegentritt und nach seinem Zauberstab verlangt zögert sie kurz. „Von welchen Stöckchen sprechen wir denn hier? Ach, ihr meint euren Zauberstab. Hier habt ihr ihn.“ Dann spricht sie mit bedrückter Stimme weiter „Ich war gerade wie in Trance. Wie kann man nur so die Kontrolle verlieren wie Kaerishiel? Ich verstehe das nicht.“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 17.04.2009, 19:11:12
Ein leises Klatschen schallt durch die Straßen, dass sich zu Shandros gesellt.
Der Zwerg Baldum ist mittlerweile ebenfalls herangetreten, der kritisch die Blessuren des geretteten Bauern und die Jendars ansieht, jedoch vorher anerkennend applaudiert.
"Nettes Kunststück, nicht viele schaffen es lebend wieder aus dem Fluss heraus. Wie der arme Filius dadrüben."
Mit dem Daumen zeigt der Zwerg auf die zermatschte Leiche beim Sägewerk. Dadurch, dass es Jendar recht schnell gelungen ist, nach der Rettungsaktion aus dem Wasser zu gelangen, sind sie nur wenige Fuß abgetrieben.
"Aber den Neunen seis gedankt, dass dies hier doch noch einen glimpflichen Ausgang  gefunden hat."
Der Kleriker murmelt ein paar Worte, wobei er eine Hand über den Brustkorb des halbertrunkenen Bauern hält, der kurz darauf die Augen aufschlägt und einen wesentlich gesünderen Eindruck macht. Dann geht er auch zu Jendar, wobei er mit hochgezogener Augenbraue Pandora von oben bis unten mustert.
"Manchmal ist es mir schleierhaft, wohin die Sympathie der Götter fällt. Doch ich schätze, sie werden sicherlich ihre Gründe dafür haben."
Schließlich wendet er sich an Jendar, wobei die Miene des Zwerges sich aufhellt.
"Der voreilige Bursche aus der Taverne. Ich erinnere mich. Es freut mich, Euch unter diesen Umständen hier stehen zu sehen. Es ist ein gutes Zeichen, dass sich unsere Wege erneut kreuzen. Und Ihr seht nicht mehr so abgerissen aus, wie bei unserer ersten Begegnung. Auch wenn etwas nass..."
Auch hier hält der Zwerg eine Hand vor Jendars Brust, woraufhin sich schnell der Schmerz verflüchtigt und seine teilweise inneren Wunden sich schließen.
"Das war dafür, dass Ihr den armen Jonathan gerettet habt. Er hat in letzter Zeit schon genug Pech gehabt. Der wahnsinnige Elf hat dem Ganzen wohl nur die Krone aufgesetzt.
Aber ich würde nur ungern mehr Zeit als nötig mit irgendwelchen Floskeln verschwenden, daher die wichtigste Frage zuerst: Hatte der Besessene mit unseren Morden zu tun? Es würde mich wahrlich freuen, wenn es ihm auf diese Weise an den Kragen gegangen wäre. Hoffen wir, dass er nie wieder diesen Fluss verlassen mag."

Ansonsten nähern sich einige der Bewohner Woodhelms vorsichtig, wobei in ihren Gesichtern verschiedene Emotionen, von Erleichterung bis Misstrauen, zu sehen sind. Mehr als die Hälfte hat doch in großer Eile den Platz sofort verlassen, nachdem Kaerishiel mit dem Bauern Jonathan ins Wasser gefallen ist.
Diese Menschen lassen sich im Gegensatz zu dem Zwergenpriester nicht von Shandros Applaus anstecken. Ihnen ist klar, dass sie nun den Abschaum vor sich haben, von dem ihr geistiger Führer gerade noch geredet hat, zumal Woodhelm nicht viele Individuen besitzt, die in einer derartigen Erscheinung auftreten. Doch trotz der Rettung des Bauern, werden die Männer und Frauen, die in letzter Zeit mental viel erleiden mussten, nicht von Begeisterungsstürmen gepackt. Aber immerhin wurde eine schlimmere Reaktion mit der erhaltenen Gesundheit Jonathans verhindert.

Nur eine Person hat sich aus dem Mob besonders hervorgetan, indem sie sich ohne Zögern auf den Paladin geworfen hat.
Der Mönch steht immer noch bei der Leiche, während sich die meisten zu dem Bauern Jonathan und seinen Rettern gesellt haben.

Die allgemeine Stimmung trübt sich zusätzlich etwas, als Rinjiak langsam die Treppe herunterkommt, wobei er seine Armbrust wieder verstaut.
Der Ausdruck in Baldums Augen nimmt tiefe Verachtung an, als er des Soldaten ansichtig wird und ein ähnlicher Ausdruck findet sich auch auf Rinjiaks Gesicht wieder, wobei dessen Augenbraue sich mittig nach unten zieht.
"Was habt Ihr hier verloren, Soldat? Will Euer Boss sehen, wie richtige Ermittlungsarbeit gemacht wird?"
"Nein, diese Ermittler arbeiten für den Kommdanten, von daher gebührt wohl Euer Respekt den Soldaten Woodhelms, Priester..."
Mit einem Seitenblick auf Jendar und die restlichen nahestehenden Ermittler sieht der Priester wieder zu dem Militaristen.
"So etwas ähnliches ist mir schon zu Ohren gekommen... dass Ihr Eure Aufgaben an andere weitergebt..."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 17.04.2009, 21:33:03
Während der wahnsinnige den Bauern in den Todbringenden Fluß reißt, schaut Joshua gleichermaßen entsetzt und gebannt zu.
Wie kann er sich selbst in die tosenden Fluten werfen? Das ist Selbstmord.
Kurz versucht er sich zu entscheiden, ob es überhaupt eine Chance auf Erfolg hat den Bauernlümmel aus dem Wasser zu retten, als auch schon sein Unbekannter Helfer hinterherspringt.
Wirklich mutig, ich hoffe er weiß was er dort gerade tut.
Während sich Mob, Priester und diese anderen Unbekannten, von dem der Priester erst wenige Sekunden zuvor gesprochen haben muss, dem Fluß entlang bewegen um herauszufinden, ob es einer der 3 Schwimmer überleben wird, schaut Josua mit skeptischen Blick auf Schwert und Schild des Paladin.
Ob wohl ein Fluch auf diesen Sachen liegt? Am besten nehme ich sie mit um sie später von Jemanden, mit mehr Ahnung als ich, zerstören zu lassen. Nicht dass ein weiterer dem Wahnsinn anheim fällt.
Schnell löst er die Riemen seines zerschundenen Rucksacks und stopft, nicht ohne vorher ohne Bedauern das geschmackslose Reiseproviant herauszunehmen, die beiden potenziell verfluchten Gegenstände hinein. Einer Eingebung folgend, nimmt er die Ausrüstung seines Helfers in die Hände.
Mit schnellen Schritten läuft er dann ebenfalls den Fluß entlang, um nach kurzer Zeit im Nebel die Menschenmenge wiederfindet. Als sein Blick auf die  beiden triefnaßen Gestalten fällt, schmeißt er Schwert, Rucksack und Köcher zu des ersteren Füße.
Entweder hat er mehr Glück, als erlaubt sein sollte, oder er ist ein verdammt guter Schwimmer. Vermutlich ersteres.
Laut jedoch sagt er: "Beeindruckende Heldentat. Doch sagt, was habt ihr mit diesem Mörder gemein?"
Nun, wo er die Ermittler näher erkennen kann, ziehen sich seine wuschigen Augenbrauen skeptisch zusammen.
Hat er sich gerade von einer Hure betatschen lassen? Nunja, man kann ihm kaum einen Vorwurf machen, so jung wie er ist.
Als dann der Wachsoldat hinzutritt, folgt er dem Gespräch gänzlich verwundert.
Anstatt den wahren Mörder zu suchen, gehen sie sich hier gegenseitig viel lieber an die Kehle. Ein seltsamer Haufen. Ob der Zwerg wohl insgeheim etwas im Schilde führt? Wird er vielleicht bezahlt?
Um die Sache zu beruhigen sagt er, in seinem freundlichsten Ton: "Friede, Friede meine Freunde. Wir wollen doch alle das gleiche."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 18.04.2009, 11:11:08
"Von diesem Stöckchen natürlich...." zwinkert der Halbling und steckt den Zauberstab mit einer äußerst zweideutigen Bewegung in die leere Schlaufe an seinem Allzweck-Abenteurergürtel, wobei er ihn mehrfach rein und wieder rausschiebt - damit er richtig sitzt.
Du geiles Luder. Wärst du bloß etwas kleiner, dann...
"Ja es ist schon tragisch wozu die Leute fähig sind" fährt Shandro mit feierlicher Stimme fort und seufzt. "Aber bei diesem Typ hab ich's kommen sehen. Ich habe etwas Erfahrung mit... Das heißt, ich erkenne, wenn jemand zu sowas fähig ist. Glaube ich."
Shandro schenkt der jungen Hexenmeisterin noch ein charmantes Lächeln, dann dreht er sich um und beobachtet das Gespräch zwischen Joshua und den anderen und beginnt schließlich in sachlichem Tonfall an Baldum gewandt zu sprechen: "Nun, wisst ihr...es werden keine Aufgaben an 'andere weitergegeben'. Ihr predigtet, dass wir Abschaum seien. Zweifellos sind wir eine Elitetruppe, wir sind sicher keine Soldaten. Wir sind Abenteurer. Aber Abschaum...das ist nicht richtig. Er da...." er deutet auf den Fluss "War nicht ganz richtig im Kopf. Doch es ist nochmal gut ausgegangen, weil einer aus unserem Team sein Leben riskiert hat. Ihr seht, wir tun einiges für das Wohl der Bürger Woodhelms."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 18.04.2009, 13:58:52
"Interessieren würde mich nur, ob Ihr Eure Aufgaben aus Inkompetenz oder Faulheit weitergegeben habt. Oder gar beides zugleich?"
Die Worte des Priesters stoßen dem Soldaten auf, doch scheint dieser sich trotz der Wut immer noch dem knappen halben Dutzend Männer und Frauen hinter sich bewusst zu sein, die Baldum sicherlich gerne den Gefallen tun würden, über Rinjiak herzufallen.
"Passt auf Kleriker, was Ihr von Euch gebt. Ihr untersteht immernoch irdischer Gerichtsbarkeit und den damit folgenden Konsequenzen."

Auf Joshuas Worte hin, kratzt der Zwerg sich am bärtigen Kinn mit offenen Mund, wobei er den Soldaten nicht aus den Augen lässt.
"Da wär ich mir nicht so sicher, dass alle hier für die gleiche Sache kämpfen wollen."
Auf Shandros Einwand hin blitzen die Augen Rinjiaks auf, als er sich indirekt verteidigt fühlt. Doch auch hier scheut sich Baldum nicht vor einer Antwort.
"Mein Groll geht auch nicht gegen Eure Gruppe, egal woher hier auch stammen mögt. Verzeiht mir, wenn meine Worte Euch aufgestoßen sind, doch dürft Ihr nicht vergessen, dass die Menschen dieser Stadt Hoffnung brauchen. In jedem von ihnen steckt ein Kämpfer, der Euch ebenbürtig sein kann, wenn er auch nur erkennt, dass er sein Heim verteidigen muss, egal was es kostet. Und sie brauchen jemanden, der ihnen zeigt, dass sie dazu fähig sind.
So gesehen muss ich mich schuldig bekennen, Euch und Eure Freunde genauso instrumentalisiert zu haben, wie Euer... Führer dort."
Und wieder straft Baldum Walsson den Soldaten mit einem finsteren Blick, sodass dieser sich endgültig geschlagen ein paar Schritte zurückbegibt. Den Kampf konnte er nicht gewinnen. Einsam und hässlich steht er im Schatten der Brücke und wartet, dass die Helden vielleicht doch wieder zu ihm stoßen.
"Um Euren ehemaligen Verbündeten tut es mir Leid. Auch wenn er offenbar in den letzten Minuten seines Lebens den falschen Weg eingeschlagen hat, wird er sicherlich seine Gründe dafür gehabt haben. Ich will nur hoffen, dass es nicht auf die gesamte Gruppe zurückfällt. Die Rettung Jonathans sollte dem etwas Aufschub geleistet haben."

Befreit klatscht er Zwerg schließlich in die Hände.
"Nun gut. Schließen wir jetzt die ganze Sache ab und lasst uns erinnern, warum wir eigentlich hierhergekommen sind. Der Besitzer der Sägemühle hat die Überreste des armen Filius Flygg in seinem Wasserrad entdeckt. Offenbar hatte er zuvor ein Bad im Fluss genommen, was ihn in den jetzigen Zustand befördert hat."
Baldum sieht kurz auf die nun geheilte Hüfte von Jendar.
"Erinnert Euch dran, was der Fluss Euch angetan hat, obwohl Ihr nur kurze Zeit ein Bad nahmt.
Normalerweise würde ich davon ausgehen, dass es sich sicherlich nur um einen Unfall handelt. Solche Dinge passieren schließlich. Aber da wir uns gerade in einer außergewöhnlichen Situation befinden, müssen wir auch von tragischeren Ursachen ausgehen."
Schließlich geht Walsson zu der Leiche hinüber und winkt die anderen hinter sich her.
"Wenn Ihr Euch den Verstorbenen noch ansehen wollt, tut es jetzt. Ansonsten würde ich ihn so schnell wie möglich abholen und in meine heiligen Hallen überführen lassen. Wer weiß wie lange er schon im Wasser schwamm."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 18.04.2009, 15:56:43
Pandora ist etwas angewidert von Jendars merkwürdigem Blick, der auf sie fällt. Sie fühlt sich zurückerinnert an die ganzen verstümmelten Soldaten im Krieg, für die sie stets eine Lichtfigut darstellte, die mit ihren Kräften einen Keil der Hoffnung in die entsetzlich starke Mauer der Schrecken des Kreiges hämmerte. Damals sah sie freilich noch anders aus. Sie war insgesamt um einiges schlanker, ihre Brüste waren hart, ihre Haut war straff und ihr Hintern schien as Beton zu sein. Natürlich nutzte sie damals ihr Äußeres, um sich ab und an ein Vergnügen zu bereiten und sich einen Liebhaber aus den Reihen des Heeres zu besorgen. Und nun schau dich an, du alte Nutte. Was ist bloß aus dir geworden?

Für einen kurzen Augenblick scheint ihre harte Schale tatsächlich aufzubröckeln, doch im Nu ist diese kurze Emotion wie weggeweht. "Bitte", faucht sie Jendar an, als er es nicht fertig bringt, sich wie ein anständiger Mann zu bedanken.

Sie richtet sich wieder auf und betrachtet die anderen Anwesenden. Scheinbar gibt es keine weiteren Verletzten. Gerade als sie sich intensiver um den fast Ertrunkenen kümmern will, kreuzt der Zwergenpriester auf und nimmt ihr die Arbeit ab. "Die Gunst der Götter fällt auf diejenigen unter uns, die den stärksten Glauben haben, Vater!", antwortet Pandora mit einer gespielt aufgewölbten Stimme. Und wenn du mich weiter so anstarrst, tanze ich nackt auf deinem Altar und entleere mich anschließend aus allen mir zur Verfügung stehenden Körperöffnungen darauf. Amen.

Die restliche Diskussion ist Pandora zu anstrengend, als dass sie daran teil haben möchte. "Hey", sagt sie schließlich mit einer rauen Stimme. "Denkt mal dran, dass es hier anderes zu tun gibt als zweifelhafte Machtspielchen auszutragen." Sie nickt dem zwerg bei seinen Worten zustimmend zu. Auch wenn sie ihn eigentlich lieber umnieten und dann ausgestopft in ihren Garten stellen würde, muss sie gestehen, dass es halbwegs vernünftig klingt, was er von sich gibt.

"So, das ist er also", sagt die Hure eher zu sich, als zu den anderen. "Sagt, Priester, seid ihr den Göttern sympathisch genug, um mit dem Toten Kontakt aufzunehmen?", richtet sie sich an den Zwerg, wobei sie einen Seitenhieb auf seine vorangegangene Bemerkung austeilt.
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Beitrag von: Jendar Berett am 18.04.2009, 22:34:18
Jendar atmet sichtlich erleichtert auf, als ihn die Magie des Priesters endgültig vom Schmerz befreit, und bedankt sich. Er hat davon gehört, dass die Diener der Götter wie die heimischen Druiden über Heilkräfte verfügen, es aber noch nie am eigenen Leibe erlebt. Dann durchzuckt ihn ein Gedanke.
Wenn Heilung eine Gabe der Götter ist, sollte dann auch sie...? Aber welchem Gott sollte eine wie sie dienen?
Verwirrt blickt er hinüber zu Pandora, und sieht seinen Verdacht durch die Worte, die Baldum an sie richtet, bestätigt.

Er nickt Joshua zu, als der ihn anspricht, geht mit einem nichtssagenden Brummen über das Kompliment hinweg und revanchiert sich sogleich.
"Nicht so beeindruckend wie mit bloßen Händen einem Bewaffneten gegenüber zu treten. Und ihn im Handumdrehen zu entwaffnen. Meinen Respekt, Fremder."

Rinjak erscheint auf der Bildfläche, und Jendar nutzt die Auseinandersetzung, die zwischen Baldum und dem Soldaten entbrennt, um seinen Bogen zu holen. Als er wiederkommt, ist die Aufmerksamkeit auf die Flussleiche gerichtet, und Jendar tritt hinzu.
"Ihr meint, er sei irgendwo in den Fluss gefallen oder geworfen worden, hierher getrieben und hätte sich dann hier im Wasserrad verfangen? Wer war er? Filius Flygg, sagt ihr?", wendet er sich an Baldum.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 19.04.2009, 09:53:43
Jendars Kompliment nimmt er nickend an und erwiedert kurz darauf: "Lasst uns keine Fremde mehr sein. Joshua Elmind ist mein Name". In einer lächerlich erscheinenden Verbeugung, in dem sein verdreckter Mantel um seinen Körper wirbelt, stellt er sich den anderen vor.

"Doch wer seid ihr und eure Freunde?" Erneut zuckt der stechende Blick des vernarbten Gesichts auf die Begleiter des Waldläufers. Eine Hure? Eine hübsche junge Frau und ein Halbling? Seltsame Mischung.
An den Zwerg gerichtet sagt er dann: "Ich habe eure Rede nur aus einem Grund angehört. Ich will den Mörder finden. Vielleicht sollten wir alle zusammen an einen ruhigeren Ort..." er schaut kurz zweifelnd in die Richtung des Mobs "... aufsuchen und endlich gegenseitig offen legen, was ein jeder weiß."
Der Einwand von Pandora überrascht ihn nochmehr. Was weiß diese Hure von Magie? Mit toten sprechen? Das wäre bestimmt hilfreich.
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Beitrag von: The Divinity Within am 19.04.2009, 10:40:36
"Ich gebe mich nicht ab, mit Magie, die die Toten in ihrer Ruhe stören. Dafür gibt es genug andere Individuen die sich Priester nennen und sich damit beschäftigen. Mein Geschmack ist es jedenfalls nicht und ich kann nur schwer glauben, dass es auch dem Anliegen der Neun entspricht."
Damit lässt er Pandora stehen, und wendet sich wieder den beiden zu, die eher seine Sympathie besitzen.
Zunächst klärt er Jendar auf, dessen Fragen er bereits erwartet hat.
"Ganz genau das denke ich mein Freund. Ansonsten kann ich mir nicht erklären, wie er ins Wasser gelangt sein sollte. Und zu seiner Person... Zufälligerweise war Filius Flygg ein guter Freund von Likberg. Die beiden haben sich noch vor einiger Zeit gestritten, deshalb hatte ich fast den Verdacht, dass trotz ihrer Versöhnung, Flygg doch noch nachtragend blieb und Likberg umbringen ließ. Dass auch er jetzt tot ist, stürzt mich doch wieder in die Befürchtung, dass wir es doch mit einer fremden Macht zu tun haben. Ansonsten gehörte Flygg zu einem der angeseheneren Unternehmer der Stadt. Nach Hams Likberg nun ein weiterer schwerer Schlag für unsere Bewohner."
Auch Joshua verwehrt er seine Antwort nicht auf dessen Fragen.
"Eine gute Idee, aber da Euch die Götter nun zusammengeführt haben, solltet Ihr Euch zunächst untereinander austauschen. Ich selber werde noch einige Zeit brauchen, bis ich dazu stoßen kann. Ich muss zum Tempel, für die Überführung und Konservierung des Leichnams für die Angehörigen sorgen, sie von seinem Tod unterrichten und eventuell Trost spenden. Dem gegenüber würde ich nur ungern Aufschub geben, aber bis zum Morgengrauen sollte ich damit fertig sein. Dann stehe ich Euch wieder zur Verfügung.
Wenn Ihr einen ruhigeren Ort braucht, kann ich Euch 'Boldreis Behausung' im Westen der Stadt empfehlen, ein gemütliches Gasthaus. Wir können uns dort bei Morgengrauen treffen, nachdem Ihr vielleicht Euch etwas gesammelt habt. Ansonsten findet Ihr mich im Tempel."
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Beitrag von: Jendar Berett am 20.04.2009, 11:25:41
"Berett... Jendar Berett."
Jendar grüßt Joshua erneut.
"Scheint, als hätten wir das gleiche Ziel. Ja, wir sollten uns unterhalten. Aber lasst uns zuerst diese Sache zum Abschluss bringen..."
Damit konzentriert er sich auf die Ausführungen des Zwergenpriesters. Als die Rede auf das Verhältnis des jüngsten Opfers zu Likberg, dem Händler, kommt, horcht er auf.
"Die beiden kannten sich? Waren sie im gleichen Geschäft? Worum ging es bei ihrem Streit? Und wo genau habt ihr diesen hier gefunden?"
Ohne auf Baldums Antwort zu warten, kniet er sich neben die verstümmelte und aufgeschwemmte Leiche und beginnt, sie gründlich zu untersuchen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4973.msg488379.html#msg488379).
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Beitrag von: The Divinity Within am 20.04.2009, 12:03:13
"Ja die beiden waren gute Freunde, soweit ich weiß. Flyggs Sohn, Regge, sucht oft den Tempel auf. Der Junge hat Potential zum Priester und ich freue mich immer über seine Anwesenheit... Aber im gleichen Geschäft waren die beiden nicht. Zugegebener Maßen, hat in dieser Stadt jeder irgendwie was mit dem Holz zu tun, doch soweit ich weiß, hat Flygg im Gegensatz zu Likberg nichts mit Rodung zu tun, eher mit Transport. Sein Sohn war immer wenig erfreut davon, dass Geschäft irgendwann übernehmen zu müssen.
Worum es bei dem Streit ging, kann ich jedenfalls nicht sagen, ich habe darüber auch nur indirekt über Regge erfahren.
Die Leiche hing im Wasserrad fest. Der Besitzer hat sie gefunden, als sich nichts mehr drehen wollte, weil sie sich verkeilt hat. Wir haben sie dort herausgeholt, sobald wir genug Helfer hatten. Wahrscheinlich ist sie über oder unter die Wehr gespült worden, die das Wasserrad vor dem Treibholz schützt."
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Beitrag von: Darella Cannith am 20.04.2009, 23:52:08
Darella bleibt aber nur einen kurzen Moment traurig, da Shandro wieder einer seiner versauten Späße demonstriert. Der Kleine wächst mir langsam ans herz, er ist lustig und weiß genau wann man einen aufmuntern muss. „Ich danke dir Shandro, ich habe schon lange nicht mehr lächeln können.“Da frag ich ihn jetzt besser nicht danach warum er sich mit so etwas auskennt. Er scheint sich aber wenigstens unter Kontrolle zu haben.
„Ich Stimme unserem kleinen Freund zu, ich sehe zur Zeit vielleicht aus wie Abschaum, aber lasst mich mal ein Bad nehmen, danach sehe ich nicht mehr so aus“ lächelt Darella den Zwerg an. Danach richtet sich Darella an den Neuling: „Hallo, mein Name ist Darella Cannith mit wem habe ich das Vergnügen?“ Danach lauscht sie den Worten Jendars und des Priesters und stellt sich zu Pandora. „Was hat dieser Zwerg gegen euch?“ flüstert sie ihr zu. Das hat jetzt grade noch gefehlt, noch ein Toter.
Wir haben den letzten Tatort noch nicht 100% untersucht und schon das nächste Opfer, wobei ich mir jetzt nicht sicher bin ob er von dem selben Kerl erledigt wurde, es fehlt schließlich nicht von ihm. Vlt hat Likberg ihn töten lassen und wurde seinerseits von unserem Killer getötet. Vielleicht hatten die letzten Opfer auch Dreck am Stecken und wurden Opfer des Racheengels. Ich sprech mal später mit Pandora darüber, wenn Jendar nicht dabei ist, sonst bekommt er das noch in den falschen Hals.

,,Pandorra wann befragen wir unseren werten Herr Likberg?" flüstert sie erneut.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 21.04.2009, 20:15:01
"Na rate mal", flüstert Pandora der Cannitherin durch die Zähne zu, als sie sie fragt, was der Zwerg denn gegen sie hätte. Sie beschließt, auf die Unsinnigkeiten des Priesters nicht weiter einzugehen, da die beiden in absehbarer Zeit eh auf keinen gemeinsamen Nenner kommen würden.
Dann wendet sie sich Joshua zu. "Pandora ist mein Name", sagt sie nüchtern. "Ich bin...Klerikerin, wie Ihr ja bereits am eigenen Leib erfahren durftet."
Auch sie schaut sich die Leiche etwas genauer an. Ekelerregend. So etwas abstoßendes habe sogar ich noch nicht gesehen. Und dies mag etwas heißen.
Also Darella sich ihr erneut zuwendet, antwortet sie leide und darauf bedacht, dass der Priester es nicht hört. "Das machen wir dann, wenn der Stopfen weg ist. Er könnte mich daran hindern wollen. Ich sehe aber keine anderen Möglichkeiten, hier irgendwelche Informationen zu erhalten."
Dann wendet sie sich wieder der Gruppe zu. "Vielleicht sollten wir mit seinen ANgehörigen sprechen. Wer weiß, ob sie nicht nützliche Informationen haben!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 21.04.2009, 21:30:38
"Regge, soso. Wohnte er noch im Haus seines Vaters? Und seine Mutter? Geschwister? Wo liegt das Anwesen des Kaufmanns? Und wo sein Geschäft? In welchem Geschäft war er genau tätig?"
Die Fragen, die Jendar durch den Kopf schießen, überstürzen sich, und er sprudelt sie nur so heraus und blickt den Priester gespannt an.
"Erzählt mir alles, was Euch einfällt, Baldum. Jedes Detail könnte wichtig sein. Wir müssen herausfinden, ob dieser Tod auch auf das Konto des  Mörders geht, und je früher wir eine Spur entdecken, desto frischer ist die Fährte."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 22.04.2009, 09:35:09
So unweit des Zwerges abfällig von ihm zu sprechen, war offenbar keine so gute Idee von Pandora. Vor allem bei dem Wort "Stopfen" fallen dem Zwerg fast die Haare aus.
Mit einem ruhigen Gesicht, dreht er sich zu der Klerikerin um, wobei er nun sämtliche Fragen ignoriert, die ihm weiter gestellt werden.
Doch statt etwas zu sagen, winkt er nur den hinter den Ermittlern stehenden Bewohner Woodhelms zu, die aufmerksam jedes Wort und jede Regung ihrer neuen "Helden" verfolgen, um sie einschätzen zu können.
"Nehmt Euren Bruder Flygg und folgt mir anschließend zu den Heiligen Hallen! Er lag nun bereits zu lange hier."
Zu Jendar gewandt äußert sich der enttäuschte Zwerg noch mit ein paar Worten, bevor er kurz darauf mit seinen Anhängern und der Leiche verschwindet, die von zwei kräftigen Holzfällern getragen wird.
"Falls Ihr wieder Zugang zu meinen Hallen erhalten wollt, trennt Euch lieber vorher von diesem Individuum. Ansonsten bleibt auch Euch der Zugang verwehrt."
Ohne ein weiteres Wort des Abschieds, ist der Zwerg kurz darauf in den Straßen verschwunden.

Somit stehen die Ermittler kurz darauf ohne weiter Informationen erhalten zu haben auf dem leeren Uferstreifen. Nur Rinjiak steht noch immer im Mondschatten der Brücke.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 22.04.2009, 14:24:53
"Dämlicher Zwerg." murmelt Shandro, als die Meute am Abziehen ist.
Dämliche Hakennase
Zu eben dieser geht Shandro dann: "Herr Rinjiak, ich habt doch soetwas wie Autorität, oder ?", muntert er den hässlichen Soldaten auf, "Könnt ihr, oder euer Vorgesetzter, einen Durchsuchungsbefehl erwirken, so dass wir Zugang zu der Leiche haben ?"

Beeindruckt wendet sich der Halbling dann an Joshua: "Hey, nicht schlecht wie ihr das gemacht habt" mit ein paar lachhaften Armbewegungen äfft er die Kampftechnik des Mönches nach "Könnt ihr mir das beibringen ?" zwinkert er ihm zu. Dann räuspert er sich: "Also wenn ihr uns helfen wollt, ich hab nix dagegen. Sprecht mit Herr Rinjiak darüber." mit einem Nicken deutet er auf die Hässlichkeit im Schatten der Brücke.

Dann wartet Shandro ab, bis Joshua mit Rinjiak im Gespräch ist und wuselt weiter zu Pandora. "Wenn ihr wollt, schöne Klerikerin, dann kann ich dafür sorgen, dass wir sehr wohl zu den "Heiligen Hallen" Zugang haben, falls unsere liebe Hakennase mal wieder nichts gebacken kriegt. Aber zunächst solltet ihr mit der anderen Leiche reden, der Gnom."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 23.04.2009, 12:38:27
Jendar flucht halblaut, als Baldum nicht weiter auf seine Fragen eingeht und beleidigt von dannen zieht.
Das war ungeschickt. Vielleicht käme ich alleine doch besser zurecht... bislang habe ich nicht viel von meiner neuen Bekanntschaft gehabt, außer wüsten Drohungen und Verdächtigungen, verrückten Attacken auf unschuldige Bürger und sinnlosen Animositäten mit Informanten... egal, ruhig bleiben, besser, ich halte mir alle Möglichkeiten offen.

Er tritt zu seinen Mit-Ermittlern und spricht sie halblaut an.
"Nun, es scheint, als kämen wir so nicht weiter. Ich halte es aber für wichtig, heraus zu finden, ob auch hier der unbekannte Mörder seine Hand im Spiel hatte. Und Baldum scheint mir zur Zeit die einzige Informationsquelle zu sein... was haltet ihr davon, wenn wir uns aufteilen? Ich könnte Baldum befragen - gegen mich scheint er noch nichts zu haben. Und ihr könntet zu Likbergs Haus zurückkehren und dort die restlichen Räumlichkeiten überprüfen und diese Zauberei durchführen, von der ihr gesprochen habt. Wir könnten uns dann dort, oder auch in jenem Gasthaus, falls es spät wird, wiedertreffen und unsere Erkenntnisse teilen..."
Fragend blickt er von einem zum anderen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 23.04.2009, 13:44:07
Umständlich und schüchternd grinsend verneigt sich Josua vor Jedem, der sich namentlich vorstellt und zeigt dabei sein freundlichstes Grinsen. Schiefe, gelbe Zähne bleckend, mustert er die einzelnen.

Nur kurz bleiben seine Augen auf der hübschen Darella hängen und huschen dann auch schon zu dem Halbling. Ihm etwas beibringen? Naja, schaden kann es ja nicht .
"Wenn ihr wirklich die Geduld und Kraft aufbringt, kann ich euch vielleicht wirklich genug beibringen, dass ihr euch nicht bei dem Versuch selbst umbringt."
Wobei selbst dann die Frage ist, ob er mit seiner Größe sich dabei nicht ernsthaft in Gefahr bringt.

Geduldsam und zurückhaltend beobachtet er das Gespräch zwischen Jendar und dem Zwerg. Jemand sollte ein Auge auf ihn haben

Pandora hingegen wirft er einen weiteren verwirrten Blick zu. Sie ist also eine Pristerin. Wem dient sie wohl?
Laut jedoch geht er dem nicht weiter nach: "Ja, nun mit den Angehörigen zu sprechen kann eigentlich nicht schaden."

Als sich kurz darauf der Zwerg zum geehen wendet schaut er ihm fragend hinter her.
Was hat er denn jetzt? Hab ich irgendetwas verpasst? Man sollte ihn auf jeden Fall im Auge behalten.

"Herr Beret, wenn ihr nichts dagegen habt würde ich euch gerne zum Tempel begleiten. Wenn ihr so frei wärt, könntet ihr mich auf dem Weg dorthin aufklären was ihr bisher schon erfahren habt." Zu den anderen gewandt sagt er noch:" Es wäre mir eine Ehre, später mehr von euch erfahren zu können. Wenn ihr mögt könnten wir uns ein schönes Gasthaus suchen und das ganze bei ein paar talentische Jaskwurzeln und einen Humpen Dunkelholzbier erledigen."

Zu guter letzt wendet er sich noch kurz an den Wachmann und nickt ihm zu: "Natürlich nur, wenn ihr nichts dagegen habt, wenn ich bei der Sache behilflich bin."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 25.04.2009, 18:32:53
"Nun, mir soll es egal sein. Vielleicht finde ich etwas Ruhe, um andere den Göttern Wunder abzubeten, die uns helfen werden", äußert sich Pandora zu dem Vorschlag, sich zu trennen. Dann wendet sie sich an Shandro. "Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre. Warten wir erst mal ab, was die beiden erreichen."
Auch nach mehrmaliger Aufforderung und Nachfragen ist keiner außer Darella so richtig af ihre Frage eingegangen, deshalb beschließt sie, einfach das zu machen, was sie für richtig hält. Auch der moralsiche Appell des Zwergs kann sie davon nicht abbringen, denn sie ist davon überzeugt, dass die Götter ihr nicht Macht geben würden, wenn sie nicht wollten, dass sie sie benutzt.
"Aber zu lange sollten wir uns nicht trennen. Wer weiß, welche Gefahren diese Nacht für uns bergen wird. Wo sollen wir uns wieder treffen?", wendet sie sich an Jendar und Joshua.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 27.04.2009, 13:25:33
Mein Gott ist der empfindlich, austeilen aber nichts einstecken können. Dumme beleidigte Leberwurst. Und Rinjak scheint hier ja gar nichts mehr zu melden zu haben, ist echt ne tolle Hilfe. „Wieviel Uhr haben wir jetzt eigentlich? Wir sollten bald zu einem Ende kommen, sonst verschlafen wir den ganzen nächsten Tag meine Herren." Ausserdem will ich endlich ein Bad verdammt nochmal.
,,Ich gehe jetzt mit Pandorra zu unserem werten Herr Likberg. Shandro kommt ihr mit uns? Jendar und Joshua ich hoffe ihr findet schnell die nötigen Hinweise. Aber ich denke nicht dass es unser Teilesammler war, da dieses Opfer hier anscheinend noch alle Teile beisammen hatte. Aber geht ruhig auf Nummer sicher. Und versucht diesen Zwerg zu beruhigen sonst gibt’s hier noch echt Probleme.
„Können wir Pandorra?“
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 27.04.2009, 14:09:24
Rinjiak der bisher nur beobachtend im Schatten stand und mit etwas Befriedigung den Abgang des Zwerges betrachtet hatte, antwortet dienstbeflissen die Fragen seiner Begleiter.
"Das mit dem Durchsuchungsbefehl könnte funktionieren, allerdings weiß ich nicht, wie schnell der ausgestellt werden kann. Normalerweise braucht es da nicht nur die Zustimmung des Kommandanten dafür. Vor morgen früh wird es sicherlich schwierig die erforderlichen Ratsmitglieder aus den Betten zu holen und sie dann in die Stimmung zu versetzen, die nötige Unterschrift zu leisten. Ansonsten kann Baldum uns jede Menge Ärger bereiten."
Auf Joshuas Bitte hin zuckt der Mann nur entschuldigend mit den Achseln.
"Da sich gerade einer der Ermittler offenbar von seiner Pflicht entbunden hat, wird der Kommandant sicherlich nichts dagegen, wenn Ihr dessen Stelle einnimmt und die Belohnung erhaltet, die für Euren Vorgänger angedacht war."
Schließlich gesellt er sich näher an die Gruppe heran, während ihn einer stärker werdender Duft nach Moschus umgibt.
"Wenn ich das richtig verstanden habe, wollt Ihr die Gruppe aufteilen? Da Baldum sicherlich auch bei mir nicht beglückt sein wird, wenn er mich erblickt, würde ich Euch wieder zu Likbergs Haus begleiten wollen."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Jendar Berett am 27.04.2009, 16:49:07
Jendar nickt entschlossen.
"Gut, machen wir es so. Sicher, begleitet mich ruhig, Herr Elmind - es kann nicht Schaden, einen kampfkräftigen Begleiter zu haben, wenn man dieser Tage des Nachts durch die Gassen streift. Ich würde sagen, wir kehren danach ebenfalls zu Likbergs Haus zurück. Sicher werdet Ihr einige Zeit für Eure Magie benötigen?"
Fragend blickt er Pandora an.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 27.04.2009, 19:42:17
"Allerdings", entgegnet Pandora. "Ich schätze eine gute Stunde. Lasst Euch also Zeit...und überredet den Zwerg, dass wir die Leiche nochmal genauer untersuchen können", setzt sie hinzu. Dann macht sie sich gemeinsam mit Darella auf den Weg.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 27.04.2009, 20:06:56
Damit trennen sich nach ihrer Absprache die Ermittler, um ihre Suche in verschiedenen Teilen der Stadt weiterzuführen, die einen im Norden (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=5197), die anderen im Süden (http://games.dnd-gate.de/viewtopic.php?t=5196). Doch wer weiß, wo das Böse lauert....
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Beitrag von: The Divinity Within am 11.05.2009, 23:38:27
Ohne Widerstand finden Joshua, Shandro und Jendar ihren Weg zu Likbergs Haus, während kurz vor ihrer Ankunft die ersten zaghaften Sonnenstrahlen über den Horizont kriechen und den Himmel in ein schummriges Violett tauchen.
Auch erwacht die Stadt langsam zum Leben, denn ab und zu erhalten die Gefährten kurzzeitig neugierige Blicke, zugeworfen von Holzfällern, Kutschern, Packern und anderen Arbeitern, die sich nach und nach zu ihrer Arbeit vor den Toren und Mauern der Stadt begeben, immer noch müde oder berauscht vom vorigen Abend.
Offenbar hat sich das neueste Vorkomniss noch nicht herumgesprochen, was sich jedoch bis zur Morgenmesse im Tempel spätestens erledigt haben wird.

Mittlerweile hat Pandora die Vorbereitung ihrer Zauber genauso wie ihre Gebet so gut wie abgeschlossen zu solch unwirtlicher Zeit, und die Soldaten sitzen immer noch unermüdlich mit ihrem Würfelspiel beschäftigt im Arbeitszimmer Likbergs an dessen Tisch. Doch auch unter ihren Augen beginnen sich langsam die Ringe der Müdigkeit abzuzeichnen. Die Nachtschicht ist bald vorbei. Und dann werden auch wieder die Fliegen aus ihrem nächtlichen Schlaf erwachen und die Wärme der Sonne genießen, wenn sie durch die großen Fenster des Hauses scheint und auf die geronnen Blutlachen hinuntergrinst.

Schließlich erreichen die Tempelbesucher das kleine Anwesen und Jendar betritt ohne zu zögern das Haus über den Haupteingang, nachdem er sich mit einem Blick versichert hat, dass sich nichts von außen getan hat.
"Werte Damen, wir melden uns zurück!"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 13.05.2009, 21:17:37
Hintendrein kommt, neben Joshua, auch Shandro in das Haus spaziert. Nach einem herzhaften, langgezogenen Gähner lächelt er charmant die Hure an, die im Licht des neuen Tages und durch seine müden Augen noch heruntergekommener und abgewrackter aussieht, als noch vor ein paar Stunden. Nach einer höflichen Verbeugung begrüßt er sie: "Es freut mich euch wiederzusehen, schöne Dame. Konnte eure Magie neue Erkenntnisse bringen ?"
Noch während er spricht begibt sich der Halbling zur nächsten Sitzgelegenheit, lehnt sich zurück und holt einen großen, roten Apfel aus seinem Rucksack heraus, den er auch gleich beginnt zu essen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 19.05.2009, 21:26:36
Pandora schaut den Halbling etwas verwirrt an. "Lasst stecken, Jungchen. Ich bin mir wohl bewusst, dass meine goldene Zeit längst vergangen ist und die Blüte meiner ehemaligen Schönheit seit langem verwelkt. Um dies zu wissen, benötige ich Eure spitze Zunge nicht. Wie meintet Ihr jedoch das mit den Erkenntnissen?" Der Junge hat ja von nichts nen Plan! "Nein, leider bisher noch nicht. Wie auch? Ich hatte nur die Möglichkeit, neue Zauber vorzubereiten. Eine Anwendungs in diesen vier Wänden wäre jedoch äußerst unnütz, weswegen die neuen Erkenntnisse auf sich warten lassen, bis wir eine Leiche befragen können. Wie sieht es also mit dem Leichenhaus aus? Haben wir freien Zugang? Wenn nein, wie können wir hineingelangen, ohne dass es dieser Zwergenpriester mitbekommt? Was hat sich sonst noch bei euch ereignet?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 20.05.2009, 14:50:13
Abwartend schaut Joshua das wiedersehen seines kleinen Begleiters mit Pandora zu.
Hungrig schaut er des Halbling's Apfel an, welcher saftig aussieht.
Hätte ich doch besser mal selbst an das Essen gedacht. Auf der anderen Seite, wer konnte schon wissen das diese Nacht so lang wird?

"Nur wenig wissen wir zu berichten. Doch ich würde euch dringlichst davon abraten ohne die Erlaubnis von Baldum die Leichen zu besuchen. Mir scheint, dieser Tempel besitzt Mächte mit denen wir uns nicht leichtfertig anlegen sollen."

Damit nickt er dem Waldläufer zu den Bericht zu vervollständigen. Er weiß besser was sie schon wissen und was nicht.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 21.05.2009, 13:09:11
"Abgesehen davon, dass der Zwerg nen ganz vertrauenswürdigen EIndruck gemacht hat, haben wir bei der Leiche von Flygg gleich noch seinen Sohn getroffen. Offenbar hat er mit einem Mord schon gerechnet und war wenig überrascht. Er hatte nämlich zuvor einen Brief erhalten, in dem steht, dass das unwürdige Blut seines Vaters nun der Herrin des Ewigen Lebens dient. Ein offenbarer Hinweis mehr, dass der Kult Vols etwas damit zu tun hat.
Doch der Junge schien trotzdem aufrichtig betrübt über den Tod seines Vateres, wir würden nicht vermuten, dass er darin näher verstrickt ist.
Ansonsten hatte er auch angesprochen, dass Likberg und Vater Flygg sich wohl vor eine Woche gestritten hätten, aber das ganze wohl normal  war und  sich recht schnell wieder gelegt hat. Außerdem hat er von ein paar Unruhen unter den Arbeitern Flyggs gesprochen."
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Beitrag von: Joshua Elmind am 24.05.2009, 21:49:34
Joshua schaut gespannt in die Richtung der anderen.
"Sagt, welche Spuren besitzen wir denn momentan? Ich würde sowas zwar lieber in einem Gasthaus besprechen, aber ich denke unter den gegebenden Umständen ist Zeit wichtiger als die Atmosphäre."
Bei einem kurzen Lächeln zeit Joshua erneut seine Zähne, die vom einem gelben Belag überzogen sind.
"Wenn ich das richtig sehe, gibt es folgende Möglichkeiten.
Erstens:  Wir versuchen irgendwie mehr über die Anhänger Vol's hier in der Gegend herauszufinden. Vielleicht gibt es ja Anhaltspunkte oder dergleichen. Falls sie für die Morde verantworlich sind, werden sie Spuren hinterlassen haben.
Zweitens: Ihr Pandora, nutzt eure magischen Kräfte. Wenn ich das jedoch richtig verstanden habe, müssten wir das ohne die Einwilligung von Baldum erledigen und würden somit vielleicht seinen Zorn auf uns ziehen.
Drittens: Nun ... wir versuchen ein Schema zu erkennen und versuchen das nächste Opfer schon im vornhinein zu finden. Dies schien mir bisher unmöglich, doch vielleicht kann eure Magie hier auch Abhilfe schaffen?"
Fragend schaut er in Richtung von Pandora.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 28.05.2009, 20:39:14
Pandora grübelt nachdenklich während sie mit Daumen und Zeigefinger an ein paar Haaren an ihrem Kinn zupft. "Ich denke, wir sollten auf alle Fälle mehr über das Blut der Vol hier herausfinden. Das dürfte etwas schwierig werden, aber ich denke, das bekommen wir hin. Dann brauchen wir eine Möglichkeit, irgendwie, egal wie, an die Leichen zu kommen. Außerdem könnten wir die Maid nochmal befragen, ich habe einen Wahrheitszauber vorbereitet, der ihr es unmöglich machen sollte, zu lügen. Zurück zu den Leichen aber zunächst. Wie könnten wir es anstellen? Hat irgendjemand eine Idee? Warum kann uns der Zwerg das eigentlich verbieten? Das ist eine massive Behinderung der Ermittlungen! Wachen, was sagt ihr eigentlich dazu?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 29.05.2009, 11:29:20
"Es gilt nachwievor das, was ich Euch auch vor einigen Stunden bereits sagte: Sobald Kommandant Nolte ein Dokument ausgestellt hat, was uns die Durchsuchung der Leichenhalle oder gar eine Befragung der Leichen erlaubt, kann Walsson gar nichts machen. Das Dokument muss allerdings von der Mehrheit der Ratsmitglieder vorher zunächst abgesegnet werden, da die Befragung eines Toten gegen die Einverständnis seiner Angehörigen und des Tempels nicht gerade ein lapidares Vorhaben ist.
Wenn Ihr wünscht, werde ich sofort los und den Kommandanten von Eurem Vorhaben unterrichten, sodass dann nach dem Morgengrauen der Rat darüber entscheiden kann. Ich denke, dass dann frühestens gegen Mittag der Entscheid bei Hauptmann Nolte vorliegt, sofern er angenommen wurde."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 29.05.2009, 15:46:12
Auf Pandoras Antwort hin, verzieht der Halbling sein Gesicht zu einer traurigen Miene, bemüht darum, diese möglichst echt wirken zu lassen. Schließlich entgegnet er: "Aber wahre Schönheit kommt von Innen. Außerdem liegt sie sowieso im Auge des Betrachters. Und ein Kompliment kostet mich nichts" schließt er, wieder grinsend.

Dann wendet er sich an Rinjiak.
"Das wünschen wir", erwidert Shandro, "Und selbst wenn es nicht gelingt, so denke ich, dass wir schon einen Weg finden in diese Leichenhalle."
Krachend beißt der Halbling von seinem Apfel ab, dann fährt er kauend fort. "Da verlasst euch mal ganz auf den guten alten Shandro. Ich bring uns da schon rein."

Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 04.06.2009, 22:58:16
Voller Tatendrang schaut Joshua den Wachmann aufmunternd an. "Ich wünsche euch viel Erfolg."
Daraufhin schaut er kurz zu Boden und geht in Gedanken ein letztes mal ihre Optionen durch.
"Vielleicht sollten wir alle eine Nacht drüber schlafen und uns dann ausgeschlafen auf die Suche nach dem Kult von Vol zu machen. Oder gibt es noch etwas zu tun, außer diesen leckeren Apfel zu verspeisen." Beim letzen Teil seines Apfels schaut er dem Halbling dabei zu, wie er selbigen Apfel gerade zum Mund führt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 05.06.2009, 12:28:53
"In Ordnung, ich werde Kommdanant Nolte dann also davon unterrichten."
Damit verabschiedet sich Rinjiak wieder von der Gruppe und verlässt das Haus über den Haupteingang, wobei er die beiden anderen Wachmänner im Haus zurücklässt. Einer der Männer dreht sich auf seinem Stuhl zum Fensteer um betrachtet den Sonnenaufgang.
"Bei den Neun, bald ist unser Dienst zu Ende und dann kommt die Ablösung. Wie ich mich schon auf mein Bett freue."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 08.06.2009, 15:29:42
,,Danke lieber Rinjak, aber im moment ist mir nicht nach spielen zu mute. Der Tag war echt lang und scheint auch noch eine Weile zu dauern und ich habe hunger bin müde und ich brauche ein Bad verdammt! " Nach einer kurzen Pause schiebt sie ein leises ,,Entschuldigung" hinterher.
Langsam werd ich echt gereizt, hoffetnlich können wir das mit der Befragung schnell erledigen. Gedankenverloren schaut sie die den 3 beim Spiel zu und nimmt sich fest vor das auch mal irgendwann zu versuchen.
Als die 3 anderen von ihrem Tempelgang zurückkommen und Bericht erstatten stimmt sie Shandro zu, den Durchsuchungsbefehl zu beantragen. Hat der kleine en ganzen Apfelbaum im Rucksack?
Auf die Frage von Joshu hin zückt sie die Unterlagen die ihr der Komandant überlassen hat und übergibt sie ihm. ,,Hier lies dir das durch, da steht alles wichtige drin. So wie es aussieht wird das dann heute nichts mehr mit der Befragung. Wie wäre es wenn wir uns jetzt mal alle etwas auf Ohr legen und ausruhen, sonst ist der neue Tag gelaufen. Vielleicht fällt uns ja etwas neues ein wenn wir frisch gestärkt wieder treffen?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 09.06.2009, 20:00:14
Hoffentlich handelt es sich bei der Ablöse nicht um genauso einen Idioten! Nun, etwas Rast wird uns sicher allen gut tuen. Morgen bei Tageslicht kommen wir sicher besser voran, und beim Spötter, wir müssen zu den Leichen. Wer hätte gedacht, dass ich in meinem Alter nochmal solche Aufregung erleben darf. Es grenzt an ein Wunder!

"Nun denn", wendet sich Pandora an ihre Begleiter, ohne weiter auf Shandros vermeintliche Kindereien einzugehen. "Wir sollten wohl alle etwas zur Ruhe kommen. Ich selbst habe ganz die Zeit vergessen. Eigentlich hätte ich mir das erneute Gebet vor Morgengrauen sparen können, aber nun sei es drum. Wie wäre es mit diesem Gasthaus, welches uns empfohlen wurde?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 09.06.2009, 21:56:32
Nachdem alle anderen Abenteurer Pandoras Vorschlag beigepflichtet haben, verabschiedenen sie sich kurz und knapp bei den beiden Wachmännern, die sie durch den Schichtwechsel auch nicht so schnell wieder sehen werden, und verlassen das Haus in Richtung Westen.
 Das Gasthaus, welches Baldum beschrieben hat, befindet sich nördlich von der Brücke, die die Stadt in ihrer Mitte teilt. Neben dem Eingang in der Wand eingelassen, befindet sich ein mannshohes Schild, auf dem ein Lagerfeuer abgebildet ist, das Symbol Boldreis, sowie eine Frau, die pflegend einen kleinen brütenden Kupferdrachen streichelt und pflegt. Dazwischen die großen Worte "Boldreis Behausung". Ansonsten macht es von außen bereits einen gemütlichen Eindruck: Verschiedene Efeu- und Klettergewächse lockern das triste Grau und Braun der Stein und Holzwände auf, und geben dem Gasthaus etwas lebendiges.
Nachdem die Ermittler ihre neue Behausung über den Haupteingang betreten, über dem jemand in einen Holzpfosten "Drum ruh' dich aus, oh armer Wanderers Fuß. In Boldreis Haus empfängts dich stets mit  fröhlich' Gruß." geschnitzt hat, umfängt sie die morgentliche Trägheit eines frühmorgendlichen Betriebes.
Während die aufgehende Sonne orange durch die verschiedenen Fenster des Hauses strahlt und den Schankraum in warmes Licht taucht, sitzt hinter dem Tresen ein schmächtiger Jüngling, gerade groß genug um eine Waffe führen zu können. Als er die Abenteurer eintreten sieht, schreckt er von seiner provisorischen Schlafposition hoch, ein Stuhl an Stuhl gestellt, und begrüßt sie mit einem verschlafenen Lächeln.
"Willkommen in Eurem neuen Heim. Von nun an, seid Ihr hier zu Hause. Auch wenn Ihr hier nicht länger verweilen wollt, kann ich Euch ein deftiges Frühstück und einen würzigen warmen Misch-Tal aus Kräutern unseren Waldes anbieten. Und wenn Ihr in den Genuss eines unserer Zimmer kommen wollt, ich kann Euch ein paar sehr schöne über unserem Hinterhof anbieten. Getrennt oder zuusammen, wie Ihr wünscht. Meine Name ist Jeff."
Ansonsten ist der Schankraum so gut wie leer. Nur in einer einsamen Ecke sitzt noch ein Halbling, vor einem halb erloschenen Kamin, in dem sanft noch etwas von der Restglut glimmt. Der Halbling hat äußerst lange Koteletten und die Pfeife, die einst zwischen seinen Lippen hing, liegt nun auf dem Tisch, nachdem der Kopf des Halblings von Müdigkeit übermannt ebenfalls auf den Tisch gefallen ist. Shandro ist er gut bekannt. Er ist der Handlanger Sigiljahns aus der Rauschkrauthöhle, dessen Namen er bis zu seiner Flucht nicht erfahren hatte.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 11.06.2009, 16:10:39
Verdutzt besieht Shandro den in der Ecke schlafenden Halbling. Er überlegt eine Weile und befindet es schließlich für besser, wenn er nicht erführe, dass Shandro nun in diesem "Team" sei. Also stellt er sich hinter Jendar und Pandora, und wartet ab, dass die anderen ein Zimmer bestellen. Dabei fällt dem Halbling ein, dass er selbst noch eine kleine Portion der Droge bei sich hat. Die würde er sich gleich genehmigen, nach einem solch anstrengenden Tag genau das Richtige. Mit seinem Zeigefinger piekst er Pandora in die Hüfte, damit diese auf die Einladung des jungen Mannes reagiere, ohne dabei aus dem Bereich herauszutreten, in dem die beleibte Hure vor dem Blick des schlafenden Halblings schützt.
Nachher werde ich vielleicht ein wenig mit dem Typ schwatzen, aber erst wenn die anderen zu Bett gegangen sind, überlegt Shandro noch.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 12.06.2009, 12:44:21
Joshua begutachtet das Gasthaus und fühlt sich fast sofort wohl. Sieht wirklich gut aus. Gefällt mir. Und sie haben sogar noch etwas zu essen für uns. Ein warmes angenhehmes Bett, ein gutes Mahl und der Tag kann nur noch gut werden. Ich hoffe es wird nicht allzu teuer.

"Vielen Dank, werter Herr. Ich hätte gerne das von euch angepriesene Frühstück mitsamt einem guten Schluck. Und später würde ich dann gerne ein Zimmer nehmen." Bei diesen Worten zeigt er wiedereinmal sein unansehnliches Gebiss und scheint fast schon zu lächeln. Damit macht er sich dann auch schon auf den Weg, um sich an einen der Tische zu setzen. Natürlich nicht ohne seinen dreckigen Mantel über die Stuhllehne zu werfen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 13.06.2009, 20:00:28
Frühstücken und dann schlafen gehen? Was soll das denn? Skeptisch schaut Pandora in Joshuas Richtung. Sie sieht sehr müde aus, noch faltiger als sonst. Langsam dreht sie den Kopf und spricht schließlich den Empfang an. "Für mich bitte sofort ein Zimmer. Frühstücken werde ich nach dem Aufstehen. Danke", spult sie wie auswendig gelernt herunter. Wegen ihrer großen Müdigkeit schenkt sie dem merkwürdigen Verhalten Shandros keine weitere Beachtung und wartet auf eine Reaktion des Gastwirts. 
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 15.06.2009, 00:08:33
"Sie hätten also gerne getrennte Zimmer alle, wenn ich das richtig verstehe? Ansonsten bringe ich sofort etwas von dem Frühstück. Wenn die Damen und Herren schon einmal Platz nehmen wollen und keine weiteren Wünsche haben, werde ich mich schnell um das Essen kümmern. Um die Zimmer sorge ich mich ebenfalls sogleich."
Desto wacher der Junge wird, desto aufgeweckter wird auch sein ganzes Verhalten. Mit einem anständigen Satz verschwindet er auch im Hinterzimmer, offenbar in Richtung Küche, und kommt kurze Zeit später mit einem Tablett in Übergröße wieder hervor. Zwischen Blattgrün und Löwenzahn sind einige Feldfrüchte nett platziert worden, von denen man sich nach Belieben bedienen kann. Daneben stehen verschiedene kleine Schüsseln mit gekochtem Fleisch in eigenem Saft und Gemüsebrühe. Dazu etwas hartes aber kräftig schmeckendes Brot, Geschirr und zwei Karaffen mit Tal.
"Falls ich Ihnen noch etwas bringen darf? Ansonsten hat unser Küchenchef als Frühstück Gemüse und Fleisch aus der Region empfohlen, also Rüben und Knollen, dazu etwas gekochtes Schwein im Lauchgemüse. Die dunkleren Stücken Fleisch sind vom Dachs, kann ich selber nur empfehlen. In den Karaffen befindet sich zum einen der übliche Kräutertal und zum anderen eine Mischung verschiedener Gewächse aus unseren Wäldern mit einer frischen, leicht exotischen und süßlichen Note, die durch die Blüten des Ogania-Baumes erzeugt wird.  Auf Wunsch bringe ich auch noch etwas Bier oder härtere Getränke, auch wenn unser Koch stets von einer solchen Frühstücksbeilage abrät."
Der Junge muss sich sichtbar bremsen in seiner Rede, als ihm einfällt, dass er die Zimmer versprochen hat.
"Ich hole soeben Ihre Zimmerschlüssel."

Kurz darauf ist die Gruppe wieder alleine, wobei er Junge nach ein paar Minuten wieder auftaucht und vier Schlüssel auf dem Tablett mit Essen hinterlegt.
"Also es liegen immer nur zwei der Zimmer nebeneinander, die anderen beiden sind ein paar Meter den Korridor hinunter, wenn Sie im Obergeschoss sind. Die Zimmernummern stehen auf Türen und Schlüsseln, frisches Wasser werde ich sofort nach oben bringen."
Der Junge wartet noch einen Augenblick weitere Wünsche ab, bevor er sich an die Arbeit machen geht.
Der Halbling in der anderen Ecke des Schankraumes lässt sich bei seinem Ausnüchterungsschlaf nicht stören währendessen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 16.06.2009, 09:51:10
Mit heiß Hunger stürzt sich Joshua auf das für ihn fantastische Frühstück. Zwischendurch lobt er den jungen Mann und die Küche für ihre Mühen, doch als er weg ist, wird er wieder Ernster.

"Pandora, Shandro, Darella, wie lange untersucht ihr den Fall schon? Wie wollen wir, nachdem wir unsere guten Zimmer aufgesucht haben vorgehen. Habt ihr sonst noch irgendwelche Hinweise?" Danach setzt er sein Frühstück unverzüglich fort, fast so, also ob es sonst davon laufen könnte.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 17.06.2009, 14:05:21
Hä? Der muss ja schon länger nichts mehr richtiges gegessen haben. Also ich hätte zwar auch hunger, aber wie sieht das wohl aus wenn ich beim Frühstücken einschlafe und mit dem Kopf auf den Teller schlage. ,,Dann wünsche ich euch einen guten Appetit. Ich ziehe mich zurück ich muss zu kräften kommen. Hättet ihr etwas dagegen wenn wir uns ein Zimmer teilen Pandorra, ich fühl mich alleine im Moment nicht wirklich wohl." Dann schaut sie zu Joshua: ,, Wir sind erst seid heute Abend an den Untersuchungen beteiligt, lass uns den Fall bitte nach dem Schlafen besprechen."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 18.06.2009, 08:32:42
Während Klümpchen des Essens beim sprechen den Weg durch seine Zähne finden sagt Joshua: "Natürlich wie ihr meint. Ein gutes Bett aus Daunen wäre jetzt genau das richtige."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 18.06.2009, 19:38:53
Auch die Edelprostituierte Pandora pflichtet Darella bei. "In meinem Alter ist man es nicht mehr gewohnt, die Nächte durchzumachen. Wobei, ab und zu soll es schonmal vorkommen", gibt sie schmunzelnd zu, wobei sie sich an die ein oder andere wilde Nacht mit manchem Kunden zurückerinnert. "Egal. Wir sollten schlafen. Ich kann eh nicht verstehen, wie Ihr jetzt schon an Frühstück denken könnt. Wie dem auch sei, morgen früh, direkt nachdem ich meine täglichen Rituale vollzogen habe, können wir uns nochmal sammeln und unser WIssen zusammentragen, auf das wir den Täter so schnell es geht schnappen. Sind damit alle einverstanden?"
Sollte niemand etwas einzuwenden haben, würde Pandora ihr Schlafgemach aufsuchen und sich alleine in ihr Bett legen zum schlafen, wie auch die letzten vierzig Jahre ihres traurigen Lebens.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 18.06.2009, 23:20:22
Somit begeben sich die Abenteurer zu ihren gewählten Zimmer, die nett und bequem eingerichtet sind. Vor allem die frische weiße Bettwäsche, in der ganz leicht das typisch karierte Holzfällermuster eingewebt wurde und welches leicht durch das Weiß hindurchscheint. Auf Kommoden und Tischen wurden kleinere Holzeimer mit warmen und kalten Wasser bereit gestellt, die vermutlich der kleine Junge aufs Zimmer gebracht.

Während alle sich der verdienten Ruhepause hingeben, obwohl das Tageslicht für ein paar unruhige Träume sorgen wird, klopft es plötzlich zaghaft an der Tür des Mönches. Es war nicht einmal eine Viertelstunde vergangen, seitdem sie den Schankraum verlassen hatten.
"Hallo? Entschuldigt, aber ich muss unbedingt mit Euch sprechen." Eine weibliche Stimme dringt gedämpft durch das Holz, die Joshua aber nicht bekannt vorkommt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 19.06.2009, 09:58:23
Verwirrt schaut Joshua in Richtung der Tür. Wer kann etwas von mir wollen? Es kann ja nur etwas mit den Morden zu tun haben.
Mit diesem Gedanken richtet sich Joshua auf und nachdem er kontrolliert hat, ob sein Erscheinungsbild stimmt, bittet er die Unbekannte herein. "Kommt doch herein, die Tür ist nicht verschlossen. Wer seid ihr eigentlich?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 19.06.2009, 10:42:13
Mit einem Zögern öffnet sich die Tür und herein tritt ein hübsche blonde Dame, deren Kleidung sie als Magd ausweist. Während sie spricht schaut sie zu Boden, wobei sie sehr konzentriert dabei ist, um ja kein vorher diktiertes Wort zu vergessen.
"Verzeiht, wenn ich Euch störe. Mein Name ist Tami und ich diene einem der hohen Herren Woodhelms. Er schickt mich zu Euch, um Euch auszurichten, dass er Informationen zu einem der Morde hat. Er ist wohl Zeuge, wer den armen Herrn Flygg von der Brücke gestoßen hat. Leider hat er mich nicht weiter dazu informiert. Er meinte, er würde Euch seine Informationen nur persönlich und unter strengstem Vertrauen geben wollen, da die Umstände seiner Anwesenheit als Zeuge sehr unangenehm für ihn und seine Stellung als Ratsmitglied sei.
Da er in einer Stunde bei der Ratsversammlung anwesend sein muss, würde er sich daher mit Euch sofort treffen wollen. Er wartet im Innenhof des hinteren Teil des Gasthauses."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 20.06.2009, 16:02:20
Joshua bewundert kurz die junge Frau, bevor er schweren Herzens zur Tat schreitet. Ein bisschen Schlaf wäre wirklich sehr schön gewesen, vor allem nach diesem leckeren Mahl. Naja, besser als ohne was zu Essen im Bauch weiterzumachen..

Während er schon auf dem Weg zum Innenhof ist sagt er zu der Botin: "Danke euch für eure Mühen. Ich nehme mich der Sache sofort an. Euer Herr wird zufrieden mit euch sein."

Bevor er gänzlich den Raum verläßt, kontrolliert er schnell ob er irgendetwas von Wert vergessen hätte. Als sein Rucksack ihm ins Auge fällt, macht er kurz halt und nimmt ihn auf. Man kann ja nie wissen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 20.06.2009, 16:17:01
Die Bedienstete nickt freundlich und verdrückt sich wieder aus dem Hotelzimmer.
Während er sich in Richtung Hof aufmacht, begegnet er kaum anderen Gästen und nur der Wirt und sein Junge bewegen sich ab und zu durch den Schankraum. Die Gäste liegen vermutlich noch in ihren Betten und werden sich erst frühestens in ein oder zwei Stunden erheben. Und obwohl die Übermittlerin der Nachricht gerade erst das Zimmer verlassen hat, ist von ihr auf dem Flur nichts mehr zu sehen.

Als er die doppelflügelige Tür zum stark begrünten Innenhof erreicht, überkommt Joshua dennoch ein dumpfes Gefühl. Die einzige Person sitzt in einen Kapuzenmantel gehüllt hinter einem Brunnen, der sich im Zentrum des Hofes befindet, und bewegt sich nicht. Da sie mit dem Rücken zu Josh sitzt, exisitiert auch keine Möglichkeit unter die Kapuze zu sehen. Auch wenn der Hof einen idyllischen Eindruck macht, kann er sich nicht des Gefühls der Gefahr erwehren.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 20.06.2009, 18:33:43
Mit zusammengekniffenen Augen, unter denen sich mittlerweile dicke dunkelgraue Ringe breitgemacht haben, verhängt Shandro das Fenster mit seiner Hose. Dann packt er händereibend das Krautbündel aus. "Das hab ich mir jetzt aber redlich verdient" murmelt er zu sich selbst, als er die Pfeife mit der Droge stopft. Gemächlich bröselt er die getrockneten Blätter und Blüten klein, drückt die Mischung fest in den Kopf der Pfeife und nimmt dann seine Zunderbüchse zur Hand.
Ein paar Augenblicke später werden seine Lider angenehm schwer, und eine wohltuende Wärme durchströmt seine Gliedmaßen und verbannt die Schmerzen aus den Füßen, auf denen der Schurke den ganzen Tag lang unterwegs war. Der Atem wird flach und während sich der Raum nach und nach mit markant-süßlichem Duft füllt, entgleitet Shandro in einen seligen Schlummer...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 21.06.2009, 13:42:37
Ist er Tod und man will mir einen Mord unterschieben? Ist das eine Falle? Das dumpfe Gefühl von Gefahr, was sich in seinem Magen ausbreitet missfällt Joshua zunehmend. Dennoch geht er selbstbewusst weiter. Nach einigen Schritten hält er inne und begutachtet die restliche Umgebung. Ist der Mann vielleicht gar nicht alleine? Suchend wandert sein Blick über Häuser und Co und Joshua bleibt unschlüssig stehen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 21.06.2009, 15:09:18
Links und rechts auf seinem Weg kann Joshua noch im innneren des Gebäudes bequeme Sitzgelegenheiten und eine Reihe mit verschiedensten Büchern bestückten Regalen erkennen, die zur freien Unterhaltung der Gäste bereit stehen, falls der Innenhof bei schlechtem Wetter nicht zu genießen ist.  Trotzdem hat der Gast durch eine Reihe Fenster stets die Möglichkeit aus dem Gebäudeinneren einen Blick auf den Hof zu werfen.
Abgetrennt mit Türen finden sich zudem ein paar weitere Räume, die als Ausweichmöglichkeiten für größere Feierlichkeiten, wenn der Schankraum überfüllt ist, genutzt werden oder als Räumlichkeiten für private Veranstaltungen gemietet werden kann.

Von seiner Position aus kann Joshua erkennen, dass der quadratische Innenhof mit einer halbhohen Mauer aus Feldsteinen umgeben ist und ein engagierter Gärtner eine Vielzahl von größeren und kleinen Gewächsen in Töpfen aufgestellt hat. Der Brunnen in der Mitte lässt ununterbrochen seinen Wasserstrahl ins Becken springen, während man von verschiedenen Bänken einen Blick auf die Ruhe werfen kann.
Wie der Mönch bemerkt hat das bepflanzte Grün nicht nur die Aufgabe den Hof zu verschönern. Gleichzeitig schützt er auch Anwesende und Paare vor neugierigen Blicken. Zumal sich auch hinter den Fenster jederzeit Beobachter verbergen könnten.

Die Gestalt am Brunnen bewegt sich weiterhin nicht.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 21.06.2009, 15:43:30
Noch während Joshua sich die Szene anschaut läuft ihm ein kalter Schauder über den Rücken. Er will weiter auf die Gestalt zu gehen und endlich dieses Kindische Gefühl von Angst abwerfen, als das Gefühl der Gefahr ihn wie ein Fausthieb in den Magen trifft. Unfähig einen weiteren Schritt zu machen, fühlt sich sein Mund staubtrocken an. Fast schon an Panik grenzt seine Furcht und letztendlich kann der Mönch die Wahrheit nicht mehr ignorieren.
Irgendetwas stimmt doch hier nicht.
Schnell huscht er zurück um seine Gefährten möglichst leise zu wecken. Aufmerksam achtet er dabei darauf, ob er die Botin irgendwo wieder entdeckt.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 21.06.2009, 16:09:13
Joshua sieht, als er in sein Zimmer kommt, den Halbling nur mit halb geöffnetem Mund auf dem Stuhl sitzen, und ohne Hose. Mit selbiger, hat er das Fenster verhangen. Die Augen sind geschlossen. Das Wecken selbst gestaltet sich als äußerst schwierig, aber dann wird er schließlich doch wach. Als er die Augen öffnet, sind sie rot wie Tomaten, und aus Stecknadelkopf großen Pupillen schaut er Joshua verwirrt an. "Was zum..."
Dann macht er sich halb betäubt daran seine Rüstung überzustreifen und seinen Allzweckgürtel und nimmt schließlich seinen Bogen zur Hand, bevor er auf den Gang huscht, um Joshua und den anderen zu folgen...
Dabei vergisst er jedoch, seine Hose anzuziehen...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 21.06.2009, 21:25:58
Die schwarzgewandete Gestalt hatte sich immer noch keinen Millimeter bewegt, als Joshua die Aura richtig deutet und zu seinen Gefährten zurückeilt. Auch von der jungen Dame ist nirgends eine Spur zu sehen auf seinem Weg.
Nachdem der kleine Barjunge Joshua neugierig hinterhersieht, als er die Treppenstufen zu den Hotelzimmern wieder hinaufjagd, hat der Mönch den berauschten Halbling bereits geweckt, womit nur noch die Damen der Gruppe übrig bleiben.
Ob sich ihr neuer Kontakt nun noch immer im Innenhof befindet, werden sie erst dann herausfinden können.

Shandro spürt unter anderem wie unter dem berauschenden Einfluss der Droge seine Haut äußert Taub und unempfindlich wird.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 21.06.2009, 22:56:33
Dieser Halbling ist echt nicht mehr ganz bei Sinnen. Fast schon entsetzt sieht er den Halbling ohne Hose seinen Raum verlassen, nachdem er gerade an die Tür der Priesterin geklopft hat. Kopfschüttelnd und schmunzelnd schaut er ihn an. Daraufhin sagt er nur ein Wort: "Hose." Ich hoffe er kann besser kämpfen als sich ankleiden."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Pandora am 23.06.2009, 20:06:36
Pandora kann in dieser Nacht, oder besser an diesem frühen Morgen, nur schwerlich Schlaf finden. Zu schwer wiegen die Gedanken ihrer Vergangenheit auf ihren Schultern, als dass sie allzu schnell in die Reiche Dal Quors hinübergleiten könnte. Besonders der Gedanke daran, dass sie eine Spur des Ordens der Smaragdklaue direkt vor der Nase haben könnte, erhitzt ihr Gemüt und lässt ihr Blut pulsieren. Gerade als sie sich beruhigt und dabei ist einzuschlummern, hämmert es gegen ihre Tür. Nur widerwillig erhebt sie sich und streift sich ein Nachthemd über, während sie zur Tür stolpert. Als sie Joshua erblickt, zieht sie ihre Stirn in tiefe Falten. "Was?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 24.06.2009, 09:57:31
An was hat sie gerade gedacht?
"Unten ist ein Informant und der Schlaf muss leider noch warten. Beeilt euch ... doch seid besser wehrhaft. Ich habe da ein ungutes Gefühl."

Und schon huscht er weiter zur vorherigen Tür. Ich hoffe Darella nimmt es mir nicht übel, dass ich ihren Schöhnheitsschlaf unterbreche. Und mal schauen ob der Halbling mittlerweile seine Hose gefunden hat.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Shandro Gelholm am 25.06.2009, 11:00:20
Mittlerweile hat Shandro seine Hose angezogen, allerdings schaut er immernoch sehr verpeilt drein, und seine Augen sind nicht minder rot.
Während Josh die anderen beiden weckt, hat er sich im Korridor an die Wand gelehnt.
Und kaum ein paar Momente später, fallen ihm wieder die Augen zu.
Wach bleiben, Shan... ermahnt er sich
Der Halbling fährt mit der Hand übers Gesicht, wartet auf die anderen Gefährten und legt schonmal den Pfeil auf die Sehne.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 25.06.2009, 11:55:47
Kurz begutachtet Joshua den Halbling. Mit dem Ergebnis nicht zufrieden wirft er ihm kurz den Wasserschlauch aus seinem Rucksack zu und sagt leise: "2 Schlücke trinken und 3 über den Kopf."

Damit geht er zu Darella's Zimmer und klopft leise an.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 25.06.2009, 17:31:04
Dann schlaf ich halt alleine, bin es ja eigentlich gewöhnt. Als sie sich in ihr Zimmer zurückzieht geht ihr noch kurz durch den Kopf dass sie sich nicht so schmutzig ins Bett legen sollte, doch nachdem sie das bequeme Bett sieht und ich hineinfallen lässt schläft sie ein bevor ihr noch weiter Gedanken durch den Kopf gehen kann.

In ihrem Traum ist sie wieder auf einer ihrer Expeditionen unterwegs und dieser Traum könnte echt bald wieder in Erfüllung gehen wenn sie die Sache hier überlebt. Als sie mitten auf einem Plateau steht und die traumhafte Aussicht über Xendirk genießt wird sie von einem ihrer Assistenten angesprochen. Jedoch kommen keine richtigen Worte über seine Lippen sondern nur ein: ,,Tok Tok". Verduzt schaut sie ihn an und sagt ihm: ,,Willst du mich verarschen? Ich verstehe kein Wort!" Als er Darella wieder dieses Tok Tok als Antwort gibt wird ihr langsam bewusst das es an ihrer Tür klopft. Verärgert macht sie sich auf den Weg zur Tür und öffnet sie. ,,JA?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Joshua Elmind am 26.06.2009, 08:30:32
Nach dem ersten leisen Klopfen klopft Joshua erneut etwas lauter. Wieso dauert das so lange?

Als dann die Tür geöffnet wird und Darella ihn nicht ganz so erfreut anschaut, zuckt Joshua innerlich zusammen. Ziehe niemals den Zorn einer jungen Frau auf dich - das hat ja wunderbar geklappt.
Doch seine Stimme klingt noch immer selbstbewußt, als er von dem seltsamen Besucher berichtet.

"Unten befindet sich ein angeblicher Informant. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm und wir sollten ihn so schnell es geht aufsuchen. Also beeilt euch bitte."
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: Darella Cannith am 26.06.2009, 12:23:12
Nachdem sie Joshua erblickt verraucht ihre Wut etwas. Der Kerl hat echt Mut mich jetzt noch zu stören aber scheint ja wichtig zu sein. Wenn ich mal mein verdientes Bad hatte wird meine Stimmung bestimmt auch wieder besser und ich bin dann nicht mehr so gereizt. ,,Ach ihr seid es. Informant? Seltsam. Lasst uns nach unten gehen. Sind die anderen auch schon wach?"
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 27.06.2009, 11:22:59
Nachdem die Gruppe alarmiert ist und sämtliche Vorbereitungen getroffen sind, macht sich die Ermittlerhorde auf zum Treffen mit ihrem Informanten. Der Junge im Schankraum betrachtet weiterhin das bunte Treiben als nun alle Damen und Herren, die sich gerade noch zu Bett begeben wollten, schon wieder an ihm vorbeilaufen.
Als sie schließlich an der doppelflügeligen Tür stehen, die zum Innenhof führt, erkennen auch alle anderen außer Josh, dass etwas an dem Mann auf der Bank nicht stimmt. Der Mönch der Gruppe könnte auch schwören, dass der Ratsherr sich nachwievor nich einen Moment bewegt hat, seitdem er fort war.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 28.06.2009, 19:16:47
Shandro traut seinen Augen nicht. Irgendetwas ist seltsam hier....ob es an der Dröhnung liegen mag ? Träge, aber nicht unaufmerksam huschen Shandros stecknadelkopfgroße Pupillen hin und her und inspizieren gründlich den Hof aber auch den Flur, während er auch versucht irgendein Geräusch wahrzunehmen, welcher hier nicht hingehört.
Dass hier irgendetwas nicht stimmen kann ist dem Halbling wohl bewusst, und deshalb gleitet er auch ersteinmal in Deckung und beschränkt sich aufs Beobachten, bereit dazu sofort einen Pfeil loszulassen, wenn sich irgendjemand zeigt, der offenkundig feindliche Absichten hat...

Als sie verschlafen Joshua die Treppen runter folgt tippt sie ihm auf die Schulter: ,,Joshua woher weiss der Informant wo er uns finden konnte? Wusste doch nur unsere Hakennase und seine 2 Knechte." Dann murmelt sie ein Paar Worte vor sich hin. Mal schauen was uns jetzt erwartet, ich hoffe es ist echt nur ein Informant sonst sizt uns der Killer schon im Nacken. Kurz bevor sie an der Tür ankommt murmelt sie noch was vor sich hin. So jetzt hab ich mich mal abgesichert

Auch Padnora macht mich mürrisch murmelnd auf den Weg, Joshua hinab in den Hof zu Folgen. Ihr Genervtheit steht ihr ins Gesicht geschrieben, aber dennoch will sie ihr bestes versuchen. Auch sie versucht, die Umgebung so gut wie möglich zu inspizieren. Dabei bereitet sie sich schon darauf vor, einen ihrer heiligen Zauber zu sprechen, sollte sie Feindseeligkeit irgendeiner Art erkennen.

"Spührt ihr auch diese Aura? Falls jemand Magie zu unserem Schutz wirken kann, wäre jetzt vielleicht der passende Augeblick." Während Joshua dies sagt, schaut er sich nocheinmal penibelst um. Vorsichtshalber zieht Joshua schoneinmal einen der Wurfsterne um potenzielle Angreifer damit zu überraschen.

Nachdem sich alle in der Tür des Innenhofes versammelt haben, kann sich Pandora dem Zauber geistig widersetzen, der die Person auf der Bank schützt. Ein Illusionszauber, der das Aussehen ändert. Statt eines Mannes sitzt ein Rabe in Wirklichkeit vor dem kleinen Brunnen.
Ansonsten kann aber niemand etwas weiters wahrnehmen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 08.07.2009, 17:28:24
Also das ist ja nun echt komisch. Der bewegt sich ja kein Stück. ,,Ist da noch jemand?" flüstert Darella ihren Mitstreitern zu. Auf die Frage nach Schutzzaubern wirkt Darella Magierrüstung auf Joshua. ,,Ich hab eine Magierrüstung auf euch gewirkt, ich hoffe ihr meintet so etwas." flüstert sie ihm zu.

Joshua nickt Darella kurz zu und sagt: "Ja, das wird bestimmt helfen." Magie. Woher soll ich wissen was das macht. Fühlt sich auf jeden Fall gut an.
"Ich schau mir den Informanten mal näher an."
Mit diesen Worten bewegt er sich auf die Gestalt zu, achtet jedoch dabei noch immer auf jegliche Gefahren.

Die Hure holt langsam ihre Waffe hervor, wobei sie dies sehr diskret und ohne jegliche Drohgebärde vollzieht. Man sieht ihr an, dass sie zwar vorsichtig ist, aber nicht wirklich in Alarmbereitschaft. Still bleibt sie an ihrem Platz stehen, jederzeit bereit, einen Zauber zu wirken, sollte es darauf ankommen, denn mit der anderen Hand umgreit sie noch immer ihr Heiliges Symbol.

Noch während Joshua sich vorsichtig an den seltsamen Vogel annähert, den bis jetzt jedoch nur weiterhin Pandora als solchen erkannt aber ihren Mitstreitern noch nicht mitgeteilt hat, zahlt sich alsgleich seine Vorsicht aus. In dem Moment, in dem seine Gestalt neben dem Brunnen in der Nähe der immer noch unbeweglichen Illusion erscheint, ertönt das Peitschen zweier Armbrustsehnen, genau wie das verräterrische Knistern von Magie. Da seine Kameraden ihn trotz seiner Warnung und dem aus-dem-Bett-holen alleine vorgehen lassen, konzentriert sich der gesamte Hinterhalt nun auf den Mönch. Der kann seine Wurfsterne nur in die gegenüberliegenden fast zu weit entfernt liegenden Fenster schleudern, aus denen die Armbrustbolzen auf ihn zu jagen und beten, dass er trifft.

Doch die Armbrustbolzen gehen an dem wendigen und durch Magie geschützten Mönch harmlos vorbei und zersplittern mit großer Wucht an den Steinfließen des Brunnens und Bodens.
Allerdings überkommt den Mönch ein mulmiges Gefühl, als seine Finger plötzlich taub werden und ein Teil ihrer Kraft schwindet...
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 17.07.2009, 01:28:24
Was zum Teufel geht da vor. Dieser verwegene Mönch.... Shandro beschließt diesem etwas Schutz zu verschaffen vor den für Shandro noch unbekannten Angreifern. Zunächst gibt er aber den beiden Damen ein Zeichen, sich durch das Gebäude zu bewegen. Dann zieht er, Josh hinterhereilend, einen Zauberstab, der es vermag die Sicht der Angreifer komplett zu blocken, wo auch immer sie sich befinden mögen. Er versucht irgendwelche Angreifer zu erkennen während er läuft. Kurz vor Joshua kommt er dann zum stehen und wirkt den Zauber, woraufhin sich der Hof mit einem dicken, undurchsichtigen Nebel füllt.

Während der Shuriken des Mönches weit vom Fenster entfernt in der Holzvertäfelung stecken bleibt, tauchen die Nebelschwaden den Innenhof des Gasthauses plötzlich in eine magische Ruhe. Vorher kann Shandro ebenfalls die beiden Schützen entdecken, die Joshua ins Visier genommen hatten. Doch kurz darauf, verschwinden sie schon im dichten Nebeltreiben, aus dem jetzt nur noch das gedämpfte Plätschern des Brunnens tönt und die Steine und Bänke mit einem Feuchtigkeitsfilm überzieht.

Wütend ob des hinterhältigen Angriffs geht Joshua so schnell es geht durch den Nebel um den Armbrustschützen nicht entkommen zu lassen.
Kurz springt er über das Hinderniss hinweg und greift dann nach dem Armbrustschützen in dem Fenster, um ihn zu Boden zu schleudern.
Noch bevor er jedoch den Nebel verlässt sagt er zu Shandro: "Schneidet ihnen den Weg rechts ab."

Doch der Mönch unterschätzt die Vorbereitung ihrer Feinde auf diesen Hinterhalt.
Nachdem er wieder aus dem Nebel aufgetaucht ist und nun wieder ein gutes Ziel für feindliche Angriffe und Zauber darstellt, greifen seine Hände in die Leere des Fenster, nur damit er kurz die blitzende Klinge eines Schwertes wahrnimmt. Sie wird ihm nicht gefährlich, spricht jedoch eine Warnung aus, seine Feinde mit größerer Vorsicht zu behandeln. Zumal der Attentäter den Vorteil seiner Deckung für den unbedachten Angriff ausnutzt, und stattdessen fast den durch Todesmagie geschwächten Mönch zu Boden schickt.

"Der schwelige Geruch von Verrat steigt mir die Nase empor, wie ich ihn doch so gut kenne!", zischt die Hure wütend, als sie letztlich realisiert, was im Hof vor sich geht. "Nicht ungestraft sollen sie bleiben, beim Spötter!"
Sie erebt ihr Heiliges Symbol und lässt ihre andere Hand gegen Himmer zeigen, bevor sie sie in Richtung der Feinde sinken lässt. Grelles Licht sammelt sich in ihrer Faust, immer heller werden, bis es sich schließlich in einem blitzenden Strahl entladet, der auf die Fenser zuschießt. In der Hoffnng, einem der Gegner größtmöglichen Schaden zugefügt zu haben, macht sie Darella den Weg frei. "Los, streckt ihn nieder!"

Schockiert verfolgt Darella das Geschehen auf dem Hof. Da hat sich einer aber echt mÜhe gegeben uns in eine Falle zu Locken und dann noch dieser Nebel, gefällt mir gar nicht diese Situation.Nachdem Joshuas Worte vernimmt schaut sie Shandro an. ,,Sollen wir?"
Nach der Frage wirkt sie noch Magierrüstung auf den kleinen Mann

Während der Strahl der Priesterin harmlos verpufft, verschwindet der linke Attentäter aus der Fensteröffnung, genauso wie der Rabe auf der Bank, der kurzhand von der Bank hüpft und die vom Halbling beschworen Nebelschwaden ausnutzt, um sich in den Himmel emporzuschwingen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 25.07.2009, 01:35:24
Joshua beugt sich kurz zur Seite und versucht dann den gedungen Mörder mit mehreren schnellen Hieben zu treffen, obwohl das Fenster dazu nur wenig Angriffsfläche bietet. Danach macht er schnel einen Schritt nach Links um aus dem Blickwinkel des Schützens zu gelangen.

Na hoffentlich geht das alles gut hier, hab kein gutes Gefühl. Die Gegner haben Deckung und unser neuer Freund rennt ihnen genau in die Arme. Was solls dann geh ich halt auch mal nach draussen, bin ja schließlich unsichtbar. Da ihr Shandro vor einer Sekunde nach draussen entwischt ist folgt sie ihm und wirkt dann den Zauber auf ihn den sie vor Sekunden schonmal wirken wollte. ,,Jetzt halt kurz still" ruft sie ihm zu.

Pandora erkennt, dass sie von hier aus keinen Erfolg haben werden. "Kommt mit ihr beiden, wir müssen durchs Haus. Von hier aus sind wir dem Untergang geweiht!", zischt sie Darella und Shandro zu. Sie fragt sich, was die beiden hier eigentlich veranstalten, denn noch keiner hat in ihren Augen etwas wirklich sinnvolles getan. Dann macht sie sich als erstes auf den Weg, die Gegner von hinten anzugreifen, in der Hoffnung, jemand von ihren Begleitern folgt ihr.

"Bete, dass sie das nicht gehört haben", antwortet Shandro flüsternd. "Im Nebel kann uns außerdem keiner sehen...". Dann rennt er ins Haus, und zieht im Lauf seinen Bogen und legt einen Pfeil auf die Sehne.

Die Schläge des Mönches gehen wie er bereits ahnt ins Leere und nachdem sich die Gruppe anschickt, den Gegnern in die Seite zu fallen, geht ihnen die Einsicht in die Fenster verloren.

Erst nachdem einer der Schützen mit seiner Armbrust im abseits gelegenen Fenster erscheint und einen schlecht gezielten Bolzen in Richtung Joshua schickt, gibt sich einer ihrer Feinde wieder zu erkennen.

Einem weiteren Feind begegnet Pandora, nach ihrer ungestümen Hatz über den kleinen Innenhof. Im Inneren des Gebäudes eilt sie nur wenige Fuß an dem wendigen Körper einer kleinen Schlange vorbei, deren Bewegungen unnatürlich schnell wirken. Mit giftig tropfenden Zähnen nähert sich die Kreatur den Beinen der Priesterin und zuckt mehrmals nach ihnen, wobei ihr giftiger Zahn sich ins haarige Fleisch des Hurenbeines vergräbt. Die Wunde ist nur wenig schmerzhaft, doch bewegt sich nun das Gift des Tieres durch die Blutbahn seines unachtsamen Opfers...
Doch wenigstens kann Pandora die geschlossene Tür zu dem kleinen Raum ausmachen, hinter dem sich ihre Feinde verbergen.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 30.07.2009, 19:38:18
Als Joshua seine neuen Gefährten aus den Augenwinkeln wahrnimmt, wie sie sich in das Innere des Gebäudes bewegen, entschließt er sich zu handeln. Wir dürfen sie nicht entkommen lassen. Vielleicht wissen sie mehr über die Hintergründe als wir. Besser ich hindere diesen Magus daran, uns allen eine unangenehme Überaschung zu bereiten. Kurz denkt Joshua über die Gefahren nach, die für ihn bestehen, doch dann verdrängt er sie wie er es im letzten Krieg gelernt hatte.

Mit einem kraftvollen Sprung katapultiert er sich durch das Fenster, kommt wenige Sekundenbruchteile später wieder auf die Füße und überblickt eine wertvolle Sekunde die Situation in der er sich befindet. Dann stürzt er sich auch schon auf einen seiner Gegner.

Wagemutig springt der Mönch durch das Fenster hinein ins Gebäude und gibt sich sogleich seinen Feinden eine gefährliche Blöße. Auch wenn sich einer der Attentäter ins östlich gelegene Fenster begeben hat, sichert der andere weiterhin die beiden nördlichen Fenster, da das Zimmer nur eine begrenzte Zahl Einstiegsmöglichkeiten besitzt und somit gut kontrollierbar ist.
Der Mönch wählt das falsche Fenster, und anstatt sich einer weniger gefährlichen Viper gegenüberzusehen, wie es Pandora bereits tut, gerät er in die Reichweite eines Schwertes, welches auf den Eindringling im Fenster gut vorbereitet war. Und da der Mönch sich einen Moment der Unachtsamkeit preis geben muss, ermöglicht es seinem Feind gleich einen weiteren gut gezielten Schlag.
Dabei schlägt das beidhändig geführte Schwert des in dunkelgraue Gewänder gehüllten tiefe schmerzhafte Wunden in die Seite Joshuas. Und wie auch Pandoras Schlange wirken die Bewegungen des Meuchelmörders unnatürlich schnell.
Im Osten vor einem kleinen Ofen und zwischen ein paar Betten in der Ecke des Raumes ist nun jedoch für ihn der finstere Magier zu erkennen, der von einem Zauber verzerrt ihn aus intelligent starrenden Augen ansieht. Wenn ein Hirn den Hinterhalt ersonnen hat, dann wohl das des Magiers. Und ganz offenbar ist es nicht sein erster, so gut wie es die Helden isoliert und versprengt hat.

Damit hätte ich rechnen können. Verdammt, ein paar cm tiefer und er hätte mich glatt entzwei geteilt. Egal, das Gehirnhinter der Bande steht dort in der Ecke. Na mal sehen wie dieser verdammte Magier auf mich reagiert wenn ich direkt vor ihm stehe.
Mühsam versucht er den Schmerzensschreizu unterdrücken, scheritert dabei und bewegt sich extrem vorsichtig zu dem Magier. "ICH HAB SIE!"brüllt er aus voller Kehle, ...  Oder haben sie mich? ... aber anstatt ihm einen kräftigen Hieb mit dem Stifel in den Magen zu geben, entkorkt er eine Phiole die er auf dem Weg dorthin aus seinem Beutel geholt hat und stürzt sie sofort hinunter. Als er sie hinunter gestürzt hat kann man keinen direkten effekt sehen, doch ein leichter Veilchen Geruch liegt in der Luft.
Wieso kann man diese Tränke nicht mit ein paar Heilkräutern versehen? Ich glaube ich muss Darella mal dazu befragen. Joshua wundert sich kurz, wieso er im Angesicht des Todes derart seltsame Gedanken hat, verscheucht sie dann aber gänzlich

Shandro lässt kurzerhand den Stab zwischen den Möbeln auf dem Gang fallen und eilt weiter, um die Ecke herum. Im Laufen zieht er Halbling einen Trank aus seinem Schultergurt. Kurz bevor er um die Ecke kommt, schaut er sich noch einmal besorgt zu Darella um. Doch glücklicherweise ist sie durch den dicken Nebel geschützt, dort, wo sie steht. Jedenfalls, vor den Angreifern im Fenster !
Als Shandro dann um die Ecke biegt, und die Schlange sieht, die gerade Pandora ins Bein gebissen hat, flucht er innerlich.
Sollten sie sich von dieser Schlange ablenken lassen ? Lieber gleich die Attentäter bezwingen ! Mit einem Handzeichen teilt Shandro Pandorra mit, dass sie warten soll, bis er die Tür erreicht hat.

Nachdem die Hure zunächst gestöhnt hat, als die Schlange sie gebissen hat (mal zur Abwechslung vor Schmerz), sieht sie Shandro herumfuchteln. Was bitte ?, denkt sie sich, spricht er aber nicht laut aus. Stattdessen drischt sie wütend auf die Schlange ein, dann geht sie vor der Tür in Stellung. Hoffentlich war es das, was Shandro mit seiner Geste sagen wollte ?

Unbeeindruckt von der Attacke, weicht die Schlange dem trägen Flegel aus, der ein Stück Holz aus dem gezimmerten Fußboden herausschlägt.

Verwirrt stolpert Darella durch den Nebel, bis sie den schmerzhaften Aufschrei von Pandora hört. Endlich mit einem klaren Ziel vor Augen nähert sie sich der Geräusch Quelle. Pandora selbst scheint mit dem kleinen Geschöpf zurecht zu kommen und so entscheidet sie sich ein magisches Geschoß auf den Armbrustschützen im rechten Zimmer zu schleudern ...

Überrascht schreit der Armbrustschütze kurz auf, als aus dem Nebel heraus eine Attacke erfolgt. Doch lässt er sich nicht davon beeindrucken und steht seinem Anführerer bei.
Während er in unheimlicher Geschwindigkeit seine Armbrust nachlädt und innerhalb von Sekunden gleich drei Bolzen auf den Mönch feuert, nimmt sein Kamerad zusammen mit der Schlange Joshua in die Zange.

"Narr, Ihr seid dem falschen Mann auf die Füße getreten. Ihr werdet zusammen mit dem anderen Müll in Dolurrh verwesen, bevor Eure Freunde Euch beistehen können..."

Mit einem schmierigen Grinsen beginnt der Magier währendessen unbeeindruckt einen weiteren Zauber zu wirken, wobei er offenbar die arkanen Künste genug beherrscht, um auch im Nahkampf ungestört Magie zu wirken. Aus seiner Hand schießt ein Strahl arkaner Energie hervor, der den Mönch nur knapp verfehlt, genau wie die Angriffe seiner Feinde. Allerdings ist klar, dass er, sobald er seine verteidigende Haltung aufgibt, sich einer erdrückenden Übermacht gegenübersieht.

Auf der anderen Seite der Tür folgt die Schlange behaarlich dem behaarten Bein der Hure, nun auf den Geschmack gekommen. Doch diesesmal erwischt sie die Klerikerin nicht.
Titel: [Inplay] Part I: Es ist nicht alles Gold das glänzt
Beitrag von: The Divinity Within am 03.08.2009, 01:42:56
Kurz bringt sich Joshua in eine bessere Position um der Übermacht zu wiederstehen um dann den Magier mit einem kräftigen Fausthieb versucht zu erwischen. In einer schnellen Bewegung versucht er kurz daraufhin dem Magier mit dem Fuß zu erwischen, doch dessen hin und her flimmernde Gestalt macht das ganze nicht leichter.
Laut ruft er: "Ein bisschen Hilfe wäre vielleicht nicht alzu schlecht. Er will sich nicht einfach ergeben." Leiser fügt er hinzu: "Nicht das ihr noch Gnade zu erwarten hättet."

Während einer der Schläge seinen Weg durch die magische Verzerrung des Magiers findet, spürt Joshua den Aufprall auf hartes Leder. Unter den langen Kleidungsstücken des feindlichen Anführers befindet sich offenbar eine Rüstung, die ihm zusätzlichen Schutz verleiht. Und auf den schwächlichen Schlag hin antwortet es ihm nur mit einem höhnischen Lachen.
"Ich nehme auch keine Gnade von Toten an. Die Toten gehorchen mir allein."

Hastig gibt Shandro Pandorra noch einmal ein Zeichen, dass sie die Tür in wenigen Sekunden öffnen soll. Hoffentlich würde sie es diesesmal verstehen. Dann kippt er den Trank seine Kehle hinunter und lässt - nun unsichtbar - die Flasche achtlos fallen, während er den Korridor hinaufschleicht, und hinter einer Bank Deckung sucht. Schon legt er einen Pfeil auf die Sehne.

Wäre doch diese Schlange bloß nicht giftig, dann wäre das alles weniger problematisch ! Aber so muss Pandorra dafür sorgen, sie erstmal totzuschlagen. Doch selbst wenn sie es nicht schaffen würde, würde sie jetzt, da der Halbling endlich unsichtbar ist, die Tür für den Schützen öffnen...

Doch erneut weicht die Schlange geschwind dem schwächlich geführten Schlag aus.
Und auch die massive Holztür rückt und rührt sich nicht - abgeschlossen.

Joshua wird wohl doch noch einige Zeit alleine durchhalten müssen.

Ich hab total den Überblick verloren. So eine verdammte Scheiße! Jetz reicht es mir aber endgültig, jetzt puste ich diesen verdammten Schützen weg! Sauer bewegt sich Darella nach vorne zu dem Busch um Deckung zu haben und schickt eine Flammenkugel auf den Schützen vor ihr los.

Darellas Flammenkugel rollt zielsicher auf den Armbrustschützen zu, wobei es den holzvertäfelten Fensterrahmen in Brand steckt und auch die Kleidung des Schützen beginnt zu schwelen und kleinere Flammen züngeln an ihr empor. Doch statt sich der Flammen zu beugen, unterbricht er nur kurz das Schießen und zieht einen Trank aus der Tasche, den er zügig einnimmt.
Sein Kompagnon hingegen bearbeitet erfolglos Joshua weiterhin beidhändig mit dem Schwert, wobei er Abwehr um Abwehr des flinken Mönches austestet, abwartend, bis sich irgendwann eine gefährliche Lücke in der Verteidigung auftut.
Der Magier nutzt hingegen den Rückzug, um murmelnd einen Zauber zu wirken, der ohne sichtbare Reaktion bleibt.
Dabei hört jedoch der todesmagische Zauber auf, den er auf den Mönch gelegt hatte. Dieser spürt, wie das taube Schwächegefühl aus seinem Körper heraussuppt wie Eiter bei einer siechenden Krankheit. Kurz darauf ist er wieder Herr seiner gesamten Muskeln und Kraft.

Währendessen hat die aggressive Schlange, die zunächat bei Pandora ihr Glück versucht hat, nun ein lohnenderes, schmackhafteres Ziel gefunden, zumal ihr haariges Opfer stets vor ihr flüchtet. Stattdessen wendet sie sich nun in unheimlicher Geschwindigkeit der Hexenmeisterin zu, die  mit der Flammenkugel auf sich aufmerksam gemacht hat und sich in ihrer unmittelbaren Nähe befindet.
Und auch die Schlange neben Joshua verschwindet plötzlich unter dem Bett. Er kann nur noch erkennen, wie sich an der Wand hochkriechend durchs Fenster in den Innenhof bewegt und dann hinter Mauern und Büschen verschwindet.
Die Schlange an Darellas Bein nutzt ihre Chance. Mit zwei heimtückischen Angriffen schlägt sich ihre Zähne in das weiche Fleisch der Frau und gibt auch in ihr Blut etwas von dem lähmenden Gift, das sonst kleinere Beute schnell tötet.