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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Der Schatten im Himmel => Thema gestartet von: Eando Kline am 27.02.2009, 22:51:30

Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 27.02.2009, 22:51:30
Geschehen am frühen Abend des 14. Arodus im Jahre 4708 AZ

Ein Blick in die überfüllten Straßen rundum den Goldenen Goblin reicht vollkommen aus, um selbst dem desinteressiertesten Beobachter klar zu machen, dass hier und heute etwas ganz ungewöhnliches im Gange sein muss. Die halbe Stadt scheint sich aufgemacht zu haben, um an dem großen Ereignis teilzunehmen, das schon seit Wochen in aller Munde ist: Die Wiedereröffnung des Goldenen Goblins im großen Stile. Und das große Turnier mit dem exorbitanten Preisgeld von 10.000 Silberbögen, mit dem Saul Vancaskerkin seine Rückkehr in die gehobene Gesellschaft einleitet.

Nicht jeder, der hierherkommt, kann sich das Eintrittsgeld leisten, dass den Zugang zu dem Turnier eröffnet. Und so sind viele der hier herumlungernden Personen vor allem Schaulustige, die neugierig darauf sind, wer das Turnier gewinnen wird. Und sicher sind auch eine Menge Taschendiebe unterwegs, denen es wahrscheinlich egal ist, ob sie die Schaulustigen oder auch den ein oder anderen Gewinner um einen Teil seiner Habe erleichtern können.

Die Wachen vor dem Eingang stellen jedenfalls sicher, dass nur diejenigen hineinkommen, die den Eintritt zu zahlen gewillt sind, ob sie nun am Turnier teilnehmen wollen oder nicht. Alle anderen werden höflich, aber bestimmt davon abgehalten die Spielhalle zu betreten.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 01.03.2009, 01:09:34
Razi und Zuri schreiten mit ihrer gesamten Bande auf die Menge vor dem Goldenen Goblin zu. Auf ihrem Gesicht breitet sich ein selbstbewusstes Grinsen aus, das mit jedem Schritt grösser zu werden scheint. Einzig die Unruhe von Razis Augen, welche über die versammelte Menge schweift zeigt ein wenig Unsicherheit. Hoffentlich ist Ofrah nicht hier und sieht mich so kurz vor dem Ziel. Nein Ziel ist falsch. Vor dem Anfang. Vor dem Anfang unserer grossartigen Zukunft. Um das Herzflattern zu verbannen umklammert Razi den Griff des Rapiers, das er stolz zur Schau trägt.

„He schau, der Pumpenlutscher dort ist doch Kazmuk“ Razi deutet auf eine Gruppe von drei jungen Zwergen, welche neidisch die Spieler begaffen, die sich den Eintritt zum grossen Turnier leisten können. Zuri steuert die Bande auf die Zwerge zu und die Gruppe drängt sich ihnen vorbei. Hämisch ruft Razi „Nett wie ihr unseren Einzug zum Sieg  mitverfolgt. Wenn ihr brav draussen wartet, bis wir gewonnen haben, lassen wir vielleicht ein paar Matrosen zu euch springen. Vielleicht zeigen wir euch auch einen Fürsten, von dessen Anschein ihr dann euren Enkeln erzählen könnt.“ Lachend drängt sich die Bande weiter auf den Eingang zu.

Ein paar Meter vor dem Eingang bleiben die anderen Bandenmitglieder stehen und lassen die beiden Grossmäuler alleine die letzten Schritte zur Halle gehen. Als Razi und Zuri jeweils ihre Glyphen für den Eintritt aus ihrer Tasche nehmen und stolz den Wachen vor der halle zu präsentieren, beginnen die zurückgelassenen Taugenichtse ihrer Bande ihnen Jubelrufe hinterherzuschicken.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Shirin am 01.03.2009, 11:53:49
Immer wieder wiegt die Priesterin ihren Körper unbewusst zum Takt der teils sehr fremdländischen Musik. Immer in der Nähe von Saul beobachtet sie staunend die unterschiedlichsten Menschen die sich dem regen Casinotreiben hingeben.

Die Priesterin vernimmt das laute Fluchen und die Freundensausstöße, das Klimpern und Klackern von echten Münzen und Spielchips. Viele der gebotenen Spiele hatte die Priesterin noch nie gesehen und konnte nicht einmal erahnen wie die Regeln waren.

Das was sie jetzt braucht war ein kühler Drink, so würden es die Einheimischen hier wohl sagen. Der Blick der Priesterin wandert zu Bar und als sie dort einen einsamen wahrscheinlich auch fremdländischen Mann erblickt der teils gelangweilt in die Menge guckt entfernt sich Shirn von Saul und lehnt sich auf einen Barhocker in der Nähe des Fremden.

Sie betrachtet den Mann, ehe dieser Ihren Blick erwidert. "Kein Glücksspielfreund?" fragt sie um ein Gespräch zu beginnen und schaut schüchtern auf dem Boden.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 05.03.2009, 13:51:51
Noch am Nachmittag
Sauls Augen beginnen ob des Einblicks, den ihm die Calistria-Priesterin gewährt, zu glänzen, was von diser auch durchaus wahrgenommen wird. Aber natürlich verkneift der Besitzer des Goldenen Goblins jegliche Anzüglichkeiten und bietet stattdessen Mihalyi galant seinen gesunden Arm an, während Shirin, die den Anblick immerhin schon etwas länger gewohnt ist, mit dem anderen Arm vorlieb nehmen muss.

"Ich bin euch wirklich zu Dank verpflichtet. Seid mein Gast für den heutigen Abend, das ist schließlich das mindeste, womit ich euere Hilfe vergelten kann. Habt Ihr vielleicht Lust, heute abend am Turnier teilzunehmen? Sagt es nur, ich würde Euch natürlich jederzeit einen Freiplatz anbieten."

Saul führt die beiden Damen an einen Tisch im großen Saal.

"Setzt euch, ich werde sofort veranlassen, dass Euch ein kühler Trunk gebracht wird. Leider muss ich noch einiges für den heutigen Abend organisieren, verzeiht also, wenn ich Euch für den Augenblick verlassen muss. Ich hoffe, wir sehen uns heute abend?!"

Und zu Shirin gewandt.

"Auch Du solltest Dir noch einen Augenblick Ruhe gönnen. Heute abend wird es hier bestimmt sehr hektisch zugehen und wir werden alle nicht viel Schlaf finden, also entspann dich noch etwas. Ich lasse dich dann zur Eröffnungsrede rufen."

Und mit einem beiden Frauen umfassenden breiten Grinsen ist der kleine Mann auch schon wieder verschwunden, was Mihalyi die Gelegenheit gibt, sich das Innere des Goblins anzuschauen

Was als allererstes ins Auge sticht ist der tiefrote Teppich, der über die ganze Halle hinweg berlegt wurde und alleine schon ein kleines Vermögen gekostet haben muss. Die Wände werden von Bahnen aus reiner Seide abgedeckt, und das von draußen hereinfallende Licht wird durch breite Seidenstreifen abgedämpft, die quer über die Fenster gehängt wurden Auch die Decke ist komplett mit kunstvoll drapierten Beigevorhängen abgedeckt, was der Halle einen zwar ziemlich protzigen und etwas verruchten, aber dennoch anheimligen Charme verleiht.

Um die beiden Frauen herum ist natürlich noch eine Menge Treiben. Überall werden Spieltische aufgestellt, um die herum Stühle positioniert werden. Und in der Mitte der großen Halle sind ein paar Arbeiter damit beschäftigt, ein kleines Podium aufzubauen, von dem zwei Stufen zum Boden hinabführen. Über diesem Podium hängt von der Decke herab ein Kasten, von der Form her eine Art Vogelkäfig, was aber nicht genau zu erkennen ist, weil auch dieser komplett mit Tüchern verhangen ist.

Am Abend, schon in der Halle

Der von Shirin angesprochene Mann dreht sich zu ihr herum und schaut sie fragend an. Nun, da sie näher herangekommen ist, erkennt Shirin, dass es sich bei dem Mann um einen Elfen aus dem Süden handelt, der seine spitzen Ohren unter seinem Umhang verbirgt, so dass nur noch sein schneeweißes, halblanges Haar an den Rändern hervorquillt.

"Das kann ich Euch noch nicht genau beantworten. In meiner Heimat kennen wir diese Sitten nicht, und ich möchte mir das erst anschauen, bevor ich urteile."

Der Fremde lächelt kurz, aber nicht unfreundlich.

"Fragt mich in ein paar Stunden wieder. Dann kann ich Euch vielleicht mehr sagen. Obwohl ihr nicht viel Zeit haben werdet? Vielleicht habt Ihr ja irgendwann später eine kleine Pause? Jetzt scheints ja eher nicht der Fall zu sein."

Bevor Shirin die Bedeutung des letzten Satzes voll erfasst hat, tippt ihr jemand von hinten auf die Schulter. Es ist Larur Feldin, der Geschäftsführer Saul Vankaskerkins.

"Saul schickt mich." Der Zwerg schaut Shirin mit seiner immer etwas missbilligend wirkenden Miene an. "Die Eröffnungsrede soll gleich beginnen und er bittet dich, zu ihm zu kommen. Er wartet oben an der Treppe zum Obergeschoss."
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 05.03.2009, 23:11:27
Das wütende Fäusteschütteln von Kazmuk und seinen Kumpanen verrät Razi, dass seine Sticheleien gehört worden sind. Er weiß, dass Kazmuk auf Rache sinnen wird, aber hier und heute verhindern die beiden breitschultrigen, wie die Leibgarde eines hohen Herren aus Katapesh gekleideten Torwächter mit ihren riesigen Krummschwertern, die sie lässig durch ihre breiten Schärpen gesteckt haben, dass irgendjemand hier draußen auf dumme Gedanken kommt.

Viel interessanter als die Wächter findet Razi allerdings die beiden Empfangsdamen, die an dem Tisch im Eingang sitzen und mit ihrer aufreizenden Kleidung, den falschen Fledermausflügeln, den Teufelshörnern und dem Schwanz der sich um ihre nackten Beine ringelt die Rolle verführerischer Succubi nahezu perfekt spielen.

Razi und Zuri treten unter dem überlebensgroßen Goldenen Goblin, der von der Eingangstreppe aus den Vorplatz überblickt, hindurch und an den Tisch heran, wo sie mit einem zweifachen verheißungsvollen Lächeln begrüßt werden.

"Willkommen m Goldenen Goblin." spricht eine der beiden Schönheiten die zwei Freunde an. " Wenn Ihr bereit seid, euer Gold und eure Seele für die Chance aufs Spiel zu setzen, den Teufel zu betrügen und sein Gold zu stehlen, dann tragt bitte Euren Namen in dieses Dokument ein und übergebt unserem höllischen Herren eine Glyphe als Pfand."

Mit diesen Worten legt sie beiden das besagte Dokument zur Unterschrift vor.

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Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 07.03.2009, 20:22:32
Bei Nethys beiden Gesichtern! Teufel verlieren in der Form all ihr Schrecken. Bei dem Anblick der beiden Empfangssuccubi verschwindet der Trubel vor der Tür gleich aus Razi's Gedanken. Noch ein wenig verwirrt versucht er instinktiv einen guten Eindruck zu hinterlassen und unterschreibt das Dokument, bestrebt um eine mühelosen Eleganz, für die Ofrah es sich ebenfalls überlegen würde, ein Succubuskostüm anzuziehen, nur um die Aufmerksamkeit von Razi auf’s Lernen zu erhöhen.

Erst als sich sein grinsendes Gesicht von der Empfangsdame weg zum Dokument hinwendet, bemerkt Razi, was er eigentlich da unterschrieben hat. Schnell setzt er noch ein Kelish-Orisianisches Mischwort hinter seinen Namen mit der Bedeutung ‚Sieger im Goldenen Goblin’ Nur zur Sicherheit. Falls ich Gewinne, habe ich ja sowieso meine Seele und im Fall dass ich verliere, ist es ja nicht mein Name, da dann der Zusatz falsch ist.

Razi’s Grinsen wird breiter, als er das unterschriebene Dokument zusammen mit einer Glyphe zurückgibt. „Wenn ich verliere, wirst vermutlich du dich im Nessus um mich kümmern, aber sei unbesorgt, auch im wahrscheinlichen Fall meines Siegs werde ich dir Gelegenheit geben mich mal zu treffen“. Plötzlich vom Mut verlassen traut sich Razi nicht eine Antwort abzuwarten und eilt in die Spielhalle um dort sein Glück zu versuchen, wo er sich sicherer fühlt.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Elon am 07.03.2009, 21:04:32
Der große Auflauf vor dem Goldenen Goblin behagt Elon gar nicht. Mühsam bahnt er sich den Weg durch die Masse, den jungen Hedan, dem vor lauter Schauen fast die Augen ausfallen, im Schlepptau.
Mit argwöhnischen Blicken schaut der Halb-Elf sich um und sucht die Gegend nach dem Halb-Ork ab, den er zuvor getroffen hatte. Ohne Erfolg wendet er sich Richtung Eingang und geht mit einem freundlichen Lächeln an den zwei Schränken, die die Tür bewachten, vorbei.

Ob ich hier wirklich mehr über den Schatten herausfinden werde, ist wohl sehr zweifelhaft, denkt er sich, als er im Empfangszimmer die verkleideten Succubi sieht. Einmal mehr wurde ihm bewusst, dass er nun erwachsen ist, als er merkt, wie Hedan die Frauen mit seinen Blicken fast zu fressen droht, während er nur das Kostüm peinlich fand. Freundlich gibt er ihm einen Stoß in die Seite, bevor er den Wisch entgegen nimmt und ihn aufmerksam durchliest.

Der Absteige nach, hat der Betreiber wohl wirklich einen Pakt mit dem Teufel unterschrieben, denkt sich Elon, während er mit "Lendo Bogenmacher" das Papier signiert und das Startgeld für sich und Hedan zahlt. Als der Junge ihn überrascht anschaut, zwinkert Elon ihm nur zu.
Na dann mal los, seufzt er innerlich und betritt das Lokal.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 08.03.2009, 19:22:09
Neben den Worten, die Mihalyi etwas mit Shirin gewechselt hat, und einem Gespräch mit Saul, geht Mihalyi sich etwas frisch machen, bevor das Turnier letztlich am Abend beginnt. Nicht, dass sie sich nicht ordentlich schon hergerichtet hätte, aber das ganze sollte eben dem Zeitvertreib dienen. Auch nutzt sie die Zeit im Inneren des Goldenen Goblins, um etwas zu ihrer Herrin Calistria zu beten. Im Kopf geht Mihalyi danach auch die Personen durch, die heute Abend möglicherweise anwesend sein werden. Vielleicht sind ja ganz exotische neue Gesichter dabei, die man beim Turnier antreffen würde.

Als Mihalyi in die Halle zurückgeht, schaut sie sich aus Neugierde dort etwas um, wer ihr als völlig neues Gesicht in Rätselhafen ins Auge sticht. Auch Mihalyi sich den Inhalt des Vogelkäfigs näher an, falls er schon zu erkennen ist und nicht mehr so viele Tücher an ihm hängen.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Shirin am 14.03.2009, 18:31:01
Shirim dreht sich zu dem Geschäftsführer um und strahlt mit ihrem süßen Lächeln bis über beide Ohren. "Oh, Hallo" bringt sie überrascht hervor.

Schnell wirft sie dem Elf noch einen Blick über die Schulter zu und schenkt auch dem Fremden ein strahlendes Lächeln. "Gerne" antwortet sie ehrlich "Viel Spass und Glück im Spiel, hoffentlich bis später."

Dann tänzelt sie hinter dem mürrischen Zwerg her und meint gut gelaunt "Dann will ich die Einladung nicht ausschlagen. Wollen wir den Meister nicht warten lassen. Kommt, lasst uns gehen." Obwohl ihr das Kostüm immer noch nicht behagt, strahlt Shirin nach außen pure Lebenslust aus, gar als hätte sie Unmengen der goldenen Münzen im Spiel gewonnen. Als die Priesterin ihre die in gelb gekleidete neue Bekanntschaft erblickt grüßt sie sie mit einem lauten kindischen "Hallo" durch die Halle und winkt zu der Frau rüber, folgt aber weiter dem Zwerg zu Saul.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 16.03.2009, 07:44:57
Der grosse Menschenauflauf behagte Rendal gar nicht, so einen Andrang gibt es in der Wildnis niemals. Aber hier im Golden Goblin ist es klar, was die Menschen alle zusammenbrachte, es ist die Gier nach Reichtum. Rendal kann es in den Augen der Anwesenden sehen und alles von arm bis reich ist vertreten.

Als er den Vertag duchliesst denkt Rendal sich nur: Wo hat mich dieser Halb-Elf nur hingeführt? Die Städter sind doch wirklich verrückt. Argid würde auf so einen Vertrag spucken!
Seuzend setzt er seine Unterschrift und bezahlt das Geld.

Obwohl er ein Großteil der Menge überagt, fällt es doch schwer Elon in dieser Masse auszumachen. Und hier soll ich Spuren über den Schatten finden, wie kommt Elon darauf, will er hier alle aushorchen?

Mühsam bahnt sich Rendal den Weg durch die Gäste, um Den Halb-Elf zu finden.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 20.03.2009, 20:19:14
"Ah, da bist Du ja." begrüßt Saul die Sarenrae-Priesterin. "Ich hab euch bisher ja noch nicht allzuviel verraten, als hört zu. Das ganze wird so ablaufen ..."


...


Nach einiger Suche hat Rendal den Halbelfen auch endlich gefunden. Gemeinsam sitzt man am Tisch und wartet darauf, dass das Turnier beginnen möge.

...

Langsam wird es draußen dunkel, und drinnen beginnen die Gäste schon nach Kerzen oder anderen Leuchten zu fragen. Als plötzlich die Vorhänge zufallen und es für einen Moment stockfinster ist. Dann beginnt es von der Tür, die in die Küche führt, her zu scheinen. Mehrere als Palastdiener verkleidete Angestellte treten langsam heraus und durch den Saal , hin zu dem Podest. Sie tragen brennende Fackeln, die wie Heugabeln geformt sind, auf denen Menschenköpfe aufgespießt sind. Hinter diesen tragen zwei kräftige Männer, deren nackte Oberkörper mit Öl eingeschmiert ist und die in den als Gürtel dienenden Schärpen gefährlich aussehende Krummschwerter befestigt haben, eine große, mit Ketten verschlossene Kiste zum  Podest und platzieren es oben auf der kleinen Plattform.

Als letzter folgt Saul Vancaskerkin, der Veranstalter des Turniers in Begleitung zweier wunderschöner, als Succubi verkleidete Frauen (Mihalyi erkennt die eine davon als Shirin). Er steigt mit seinen Begleiterinnen ebenfalls auf das Podest und nimmt vor der Kiste Aufstellung. Mit einer weit ausholenden Bewegung verbeugt er sich und wartet, bis das Gemurmel, dass sich bei diesem Schauspiel erhoben hat, wieder verstummt ist. Dann räuspert er sich und beginnt zu reden.

"Ich heiße euch alle im Goldenen Goblin, dieser schönen Spielhalle, willkommen. Heute abend werdet ihr alle die Gelegenheit dazu erhalten, den Teufel zu betrügen und nicht nur eure Seele zurückzugewinnen, sondern auch noch sein ganzes Gold zu stehlen."

Bei den letzten Worten tätschelt Saul liebevoll die Kiste, vor der sich in Positur geworfen hat.

"Ich hoffe, der Empfang durch seine liebreizenden Verführerinnen hat euch einigermaßen gefallen."

Das Gelächter der Gäste (und einige Pfiffe) ist ihm offensichtlich Antwort genug. Jedenfalls grinst der Spielhallenbesitzer selbstzufrieden.

"Wir sollten diesen Moment dazu nutzen, und dem Alten Kratzer dafür danken, dass er zu diesem Ereignis höchstpersönlich erschienen ist. Nicht nur, dass uns diese lieblichen finsteren Engel geschenkt hat, er hat sogar die tiefsten Kammern der Hölle geleert, um uns das Preisgeld für dieses Turnier zur Verfügung zu stellen."

Mit diesen Worten greift er nach oben und zieht mit kräftigem Schwung die Tücher herunter, die bisher den Käfig und seinen Inhalt verdeckten. Darinnen sitzt eine  Kreatur, ein kleiner geflügelter Teufel mit langen, geschwungenen Hörnern und großen, im Moment am Körper zusammengefalteten Fledermausflügeln, die prompt zu toben beginnt und sich so heftig gegen die Käfiggitter wirft, dass man fast Angst haben muss, sie würden jeden Moment der Gewalt des Monsters nachgeben. Die Sprache der Hölle hallt durch den Saal und für einen Moment herrscht schockiertes Schweigen, dass aber alsbald in donnernden Applaus übergeht, als das Ding seine Raserei einstellt und sich die Aufmerksamkeit wieder auf den breit grinsenden Saul richtet.

"Natürlich hat er vor, seine monetären Verluste mit den Seelen derjenigen auszugleichen, denen heute im Spiel nur wenig Glück beschieden sein wird. Die Turnierregeln sind allerdings ziemlich einfach. In den Spielen könnt ihr Chips gewinnen, mit denen ihr euch den Weg aus der Hölle, in der ihr euch gerade befindet, freikaufen könnt. Auf diese Weise könnt ihr euch euren Weg immer tiefer bahnen, bis ihr schließlich den Schatz des Alten Kratzers erreicht habt. Zu Beginn, seid ihr alle in Avernus gefangen, der ersten der Neun Höllen. Um den neunten Kreis der Hölle zu erreichen, müsst ihr also Spiele gewinnen. Jedesmal, wenn ihr ein Spiel gewinnt, erhaltet ihr ein Goldauge. Als zweiter gewinnt ihr einen Silberzahn und als dritter ein Kupferherz. Diese mit Metall veredelten Fleisch- und Knochenstücke sind die Währung der Hölle und nur damit könnt ihr euch freikaufen, um euren Weg nach Nessus fortzusetzen. Der erste Spieler, der in Nessus ein Spiel gewinnt, darf nicht nur die in diesem Spiel erzielten Gewinne behalten; er gewinnt auch noch seine Seele zurück UND er darf die zehntausend Silbermünzen behalten, die der Alte Kratzer für dieses Turnier bereitstellte. Natürlich könnt Ihr eure Gewinne auch schon früher auszahlen lassen. Aber wenn ihr das tut, oder wenn ihr keine Einsätze mehr machen könnt... Naja, das bedeutet, dass ihr dem Alten Kratzer verfallen seid."

Vancaskerkin setzt ein teuflisches Grinsen auf. Wieder beginnt der im Käfig gefangene Imp zu toben und zu schimpfen.

"Und das bedeutet, dass ihr das Mal des Teufels sowie eine Eskorte aus der Spielhalle hinaus erhaltet, bis das Turnier vorüber ist."

Eine kleine, genau bemessene Kunstpause, bis das Gemurmel unter den Gästen etwas verebbt ist.

"Oh, ihr wollt wissen, was das Mal des Teufels ist? Wie soll ich es sagen, dass ist etwas viel zu schreckliches, als dass man überhaupt darüber nachdenken sollte. Es ist: der völlige Verlust eurer Seele. Aber ich denke, ich kann euch zumindest zeigen, was es ist. Die Götter wissen, dass ich das Mal des Teufels mehr als verdiene. Tatsächlich macht ihr am besten zwei daraus, Mädels!"

Auf diese Worte hin lehnen sich die beiden Succubi, die ihn begleiten zu ihm herüber und setzen ihm jede mit ihren rubinroten Lippen einen Kuss auf die Wange. Als sie wieder zurückweichen, sind zwei deutlich sichtbare Kussabdrücke in Sauls Gesicht zurückgeblieben. Saul strahlt über das ganze Gesicht.

"DAS ist das Mal des Teufels, meine lieben Gäste!" ruft er durch den Saal, was diesen in laute Begeisterungsrufe, Pfiffe und Gejohle ausbrechen lässt.

"Und jetzt seid Ihr an der Reihe. Lasst uns den Teufel betrügen und sein Gold stehlen!"

Woraufhin der alte Kratzer oben in seinem Käfig erneut in Schimpftiraden ausbricht, und das Turnier seinen Anfang nimmt.
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Beitrag von: Shirin am 22.03.2009, 14:08:22
Ehrfürchtig bestaunt die Priesterin Sarenraes die Gesellschaft im Goldenen Goblin. Eine solche Menschtraube hatte sie nicht einmal auf den Straßen oder dem Markt von Rätselhafen erblickt.

Stück für Stück suchen Shirins Augen die Spieltische mit den unterschiedlichen Glücksspielen ab, doch die Priesterin verspürt keinen Drang ihr eh schon begrenztes Budget leichtfertig auf Messers Schneide zu stellen. Statt dessen brennen ihre Beine. Erfüllt von der feurigen Leidenschaft des Tanzes schielt sie immer wieder zu der Bühne herüber, an der sich die Musiker langsam einfinden.

Als Saul ihre Unruhe bemerkt ruft sie ihm gar des lauten Geräuschpegels zu: "Ich werde mich nun mal auf eine mir vertraute Weise nützlich machen. Nur ein oder zwei Lieder, dann bin ich wieder bei Euch." Sie nickt Saul kindisch erfreut zu und sucht sich ihren Weg durch die Menge. Immer wieder muss sie den Männern ausweichen, die sich ihr gaffend in den Weg stellen. Als Shirin endlich die Bühne erreicht lässt sie sich von einem der Musiker auf die Bühne helfen und hält nur einen kurzen Plausch mit den Männern an den Instrumenten. Schnell ist geklärt welche Stücke gespielt werden und in welcher Geschwindigkeit die Priesterin ihren Tanz aufführt.

Dann beginnt die Musik und für Shirin die Show. Erst langsam, sie hebt ihre Arme und wiegt ihren Körper zum Takt der Klänge. Langsam kreisen ihre zarten Hüften und ihre Füße tun nur kleine Schritte, doch je schneller die Takte folgen, desto exzessiver bewegt die Priesterin ihren schlanlen Körper, in dem für die Variser durchaus exotischen Tanz.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 24.03.2009, 22:14:08
Endlich ist Razi im Goldenen Goblin drin. Den Teufel hab ich schon um meine Seele betrogen, jetzt schnapp ich mir sein Gold.
Sein Blick wandert durch den Raum und er beschliesst sich in die Traube um den Ghoulettetisch hineinzudrängen. Geschickt schlängelt er sich durch die umstehende Meute, muss dabei jedoch mit seinen Händen fest seine Spielmünzen umklammert um nicht aus versehen noch einem der Umstehenden in die Tasche zu greifen und rausgeworfen zu werden.
Aussehen, Abstammung, Benehmen... liest Razi in Gedanken die Felder der Drehscheibe ..Mut, genau das brauch ich zum Gewinnen. Er setzt gleich sein gesamtes Vermögen auf das Feld Mut, traut sich aber nicht wirklich hinzuschauen. Ich kann ja gar nicht Verlieren zuversichtlich Blickt er auf die Drehscheibe oder doch? Verstohlen wandern seine Augen auf die Umstehenden und deren Chips falls das Schicksal ein Versehen macht und Ihn nicht gewinnen lässt, so dass er dieses Missgeschick höherer Mächte ausbügelt. So richtig konzentrieren kann er sich nicht, da die Drehscheibe und der Ausgang des Spiels seine gesamte Aufmerksamkeit wieder auf sich ziehen.
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Beitrag von: Mihalyi am 30.03.2009, 01:07:43
Insgesamt war Mihalyi froh, als sich Saul überzeugen ließ, das 'faire Spiel' von ihr an den Tischen, auch anders mit ihm klären zu können, als solch einen konkreten Wortlaut wie in dem 'Vertrag' zu unterschreiben.

Mihalyi hatte Shirin zuvor mit einem bloßen Kopfnicken zurückgegrüßt, als Mihalyi dann sogleich dort steht und sich über Shirin Gedanken macht. "Sie hat offensichtlich ein sehr kindlich-fröhliches Gemüt. Aber so etwas muss wahrhaft nichts Schlechtes! Hoffentlich kommt sie nie in eine missliche Lage mit den Männern. Man kann nur hoffen, dass diese junge Frau sich entsprechend zu wehren wüsste, wenn jemand mit ihr etwas 'anstellen' wollen würde.

Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass man kann sich nur dann unter Männern entsprechend präsentieren sollte, wenn man sich entsprechend selbst verteidigen könnte; durch was auch immer."


Bei der Eröffnungsrede macht sich Mihalyi weitere Gedanken bezüglich Shirin. "Was sich Shirin da so alles zutraut. Hätte ich von so einem Sarenrae-Mädel gar nicht gedacht, dass sie bei so einem Schauspiel mitmacht. Ihr schien ja schon das Anziehen eines Succubi-Kostüm offensichtlich zu missfallen. Und dann auch noch solch eine Bühnen-Show dort vorne. Das Mädel beeindruckt mich wirklich immer mehr.", Mihalyi setzt leichtes Lächeln auf, als sie das Darbietung von Shirin so ansieht. Allgemein gefallen Mihalyi auch die Succubi-Kleider sehr und die Freizügigkeit, die sie den Damen verleihen.

Es würde Mihalyi auch brennend interessieren, was der Imp da gerade genau von sich gibt. Aber Mihalyi versteht kein Wort von seinem infernalischen Geschwätz. Bleibt wohl nur zu hoffen, dass sich Saul mit der Anschaffung dieses Imps nicht in Asmodeus' Küche gebracht hat.

Man musste schon sagen, dass Saul sich einige nette Dinge hat einfallen lassen auf der Bühne und seine zwei Assistentinnen auf der Bühne rein von Äußerlichkeiten her zum Beispiel ein recht gutes Bild abgaben. Aber so ein 'Teufels- und Höllengerede'- wenn auch nur so zum Spaß- war für eine Calistria-Priesterin einfach nichts. Vielfach wurde in ihrer Kirche schon davon in so manchen Schriften und Reden eben ausgesagt, dass zwischen Calistria und Asmodeus nicht gut Kirschenessen sei; was eigentlich noch recht beschönigend ausgedrückt ist. Darum würde es die Göttin wohl auch nicht gerne sehen, wenn man auch nur zum Spaß irgendeinen nicht ernsthaft gemeinten 'Höllen-Vertrag' unterzeichnen würde. Schon das wäre halt schlicht und ergreifend zu viel für Mihalyi gewesen und sie will ja ihre Göttin nicht verärgern durch irgendeine leichtfertige Tat. Ihre Gottheit konnte ja durchaus einmal auch recht streng sein in solch einer Angelegenheit, dachte sich Mihalyi zumindest.

Der Tanz Shirins danach gefiel Mihalyi dagegen sehr in seiner ganzen Art. Er war auch so etwas wie eine Inspiration für sie. Sie ließ selbst etwas weiter hinten ihre Hüften kreisen und brachte ihre Rundungen entsprechend zur Geltung. Mihalyi machte dies alles freilich nur zum Spaß und zum kurzweiligen Zeitvertreib. Aber wer weiß, wie das trotzdem bei einigen außenstehenden, die etwas in den hinteren Reihen in ihrer Nähe saßen ankam. Und es war ein verlgleichsweise kurzes Tänzchen, dass sie da spontan darbot.

Dann allerdings wollte Mihalyi mal einem der angebotenen Spielchen nachgehen und spielte ein bißchen Grenzstein und schaute dabei, ob Ihr das Glück hold war. Dieser kleine Nervenkitzel könnte wohl durchaus recht spannend für sie werden mit der Zeit. So hoffte es Mihalyi jedenfalls.
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Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 03.04.2009, 00:12:42
Immer noch ein wenig schockiert über den ganzen Aufzug hier im Goldenen Goblin, nähert sich Rendal dem Tisch des Halb-Elfen, dabei versuchend so wenig wie möglich diese Succubi Damen anzustarren. Das Ganze erscheint ihm als eine Farce und doch ist es so symbolisch, für die Chance auf Reichtum seine Seele an den Teufel zu verkaufen, das passt so haargenau auf die Städter.
Etwas schüchtern ob der Gesellschaft von Elon schaut Rendal den Halb-Elfen an.

Sich verneigend sagt Rendal "Ich grüße dich Elon, du bist in Begleitung hier?" den jungen Mann neben Elon musternd.

Ob der Junge bescheid weiss, warum ich hier bin.
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Beitrag von: Eando Kline am 04.04.2009, 12:35:37
"Weißt Du, wegen mir kannst Du auch deinen Ärmel nehmen, hauptsache, Du wischst Dir endlich die Rotze aus dem Gesicht."

Verblüfftes Schweigen. Dann brüllendes Gelächter, während der so angesprochene peinlich berührt ein Tuch aus seiner Tasche zieht, um sich die Nase zu putzen. Das besondere daran ist, dass der Sprecher nicht etwa ein anderer Spieler gewesen ist, sondern dass es offensichtlich der mumifizierte Kopf war, der nach einer Drehung durch die junge Tieflingfrau, die den Ghoulettetisch bedient, auf dem Feld 3, "Benehmen" stehen geblieben war und prompt den Typ angequatscht hatte, auf den er soeben blickte.

Selbst Rendal und Razi mussten lachen, obwohl sie soeben gerade ihren Einsatz verloren hatten. Und so ging es denn auch weiter. Wieder und wieder setzten die beiden auf Mut, und jedesmal bekam zwar irgendein Spieler eine Beleidigung ab (wenn der Kopf etwas nettes sagte, waren diesen nicht ganz so direkt formuliert, aber wirklich nett war er nie), ohne dass die beiden mehr als den ein oder anderen Trostpreis bekommen hätten.

Dann aber war es so weit; endlich blieb der Kopf bei Feld 9 stehen... und starrte direkt auf Rendal.

"Na schaut euch mal den an. Man sieht ihm an, dass er gar nicht weiß, welche Bedeutung das Wort Furcht hat...nicht dass es viele andere Wörter gäbe, deren Bedeutung er kennt."

Razi musste nicht lange darüber nachdenken, warum das Gelächter über den ihm fremden Halb-ork ziemlich verhalten klang und sehr schnell erstarb. Er hütete sich ja selbst, über den Mann zu lachen, der längst nicht so aussah, als sei es klug, ihn zu beleidigen. Immerhin, er und der Halbork hatten beide gerade die belohnung für ihre Hartnäckigkeit erhalten und ihren bisher verlorenen Einsatz zurückgewonnen. Und nicht nur dass, zur Belohnung erhielten sie ach jeder ein Goldauge, dass ihnen den Weg nach Dis, die nächste Hölle freimachte.


Mihalyi hatte hingegen allen Grund mit sich selbst zufrieden zu sein. Zwar hatte sie nur vorsichtig gesetzt. Aber das hatte gereicht, um nicht nur einen hübschen Gewinn zu machen; außer dem einen Goldstück hatte sie es auch schon nach Erebus geschafft und ihr fehlte nur noch ein Goldauge, um auch diesen Höllenkreis verlassen zu dürfen und nach Phlegeton weiterzukommen.
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Beitrag von: Elon am 04.04.2009, 22:46:32
Elon war für einen Moment überrascht, als der Halb-Ork plötzlich vor ihm stand, doch schnell schüttelte er dies ab und entgegnete die Verneigung mit einem respektvollen Nicken. "Rendal, ich hatte euch schon gesucht und befürchtet, ihr würdet nicht mehr kommen. Obwohl das wahrscheinlich gar nicht so unklug gewesen wäre...", sagte er, während er seinen Blick durch all den Trubel schweifen ließ. Sein Blick blieb bei der, zugegebenermaßen, sehr schönen Frau hängen, die äußerst lasziv auf der Bühne sich räkelte. Doch für diese Art von Frauen hatte er keinerlei Interesse.
So eine Frau, kann sich doch niemals gewissenhaft um ein Kind kümmern, ging es ihm durch den Kopf, als sein Blick weiterschweifte um Hedan zu suchen, der sein Glück an einem der Spieltische ausprobieren wollte. Als er den Jungen im Getümmel entdeckt hatte, wandte er sich wieder dem imposanten Halb-Ork zu.

"Ich fürchte, ihr wart bezüglich neuer Informationen des Schattens genauso erfolgreich wie ich."
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Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 18.04.2009, 02:00:28
Elon interessieren wohl die Reize dieser Damen, hätte ihn gar nicht so eingeschätzt.

"Ich weiss wirklich nicht, ob man hier was herausfinden kann. Das alles hier"
in den Raum hineindeutend
"lenkt die Städter ab, so als ob sie sich lieber keine Sorgen um den Schatten machen wollten, schaut euch nur den Firlefanz an den sie beim Ghoulette betreiben, ein sprechender mumifizierter Kopf, der alle Anwesenden beleidigt,etwas geschmacklos, aber sie sind alle amüsiert." mit schüttelndem Kopf deutet Rendal zum Ghoulettetisch.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 03.05.2009, 21:48:31
Die ersten Stunden des Turniers sind bereits vergangen, langsam geht es auf Mitternacht zu. Einige Gäste haben bereits aufgegeben und sich den Kuss des Teufels geben lassen, um mit ihren geringen Gewinnen (oder hohen Verlusten) frustriert nach Hause zu gehen. Andere haben sich schon durch mehrere Höllen hindurchgespielt und ihre wie im Fieber glänzenden Augen lassen leicht erkennen, wie sehr sie von der Aussicht auf einen hohen Gewinn gefangen genommen sind.

Plötzlich erhält Razi einen Knuff in die Seite. "Ärger im Anmarsch", murmelt ihm Zuri zu, und ein schneller Blick Richtung Tür lässt den jungen Mann sofort erkennen, um was es geht. Ofrah steht im Eingang, die Lippen zornig zusammengepresst und versucht, die Menge mit ihren Blicken zu durchdringen. Es ist klar, wonach sie sucht, und Razi hat es nur dem Glück zu verdanken, dass sie ihn bisher nicht entdeckt hat.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 04.05.2009, 14:09:52
Für einen kurzen Moment starrt Razi wie gelähmt auf Ofrah. Bald hätte ich die Kurve gekriegt, soch jetzt wird’s eng.. Mit einem gepressten "Schau, dass du woanders stehst." an Zuri lässt Razi ein paar Chips aus seiner Hand unter einen Tisch kullern. Rasch bückt er sich um den davonrollenden Matrosen nachzukommen. Von unterhalb des Tisches versucht Razi eine breite Schulter zu finden, hinter der er sich verstecken kann.
Der blonde Hühne von heute Mittag wäre sicher geeignet gewesen. Bei der Erinnerung an dessen Flug wächst Razi ein breites Grinsen auf das Gesicht. So wie der Tag heute gelaufen ist, komm ich auch hier durch. Wenn Ofrah nicht spielt, wird sie sicherlich bald einen Kuss empfangen. Weiter krabbelt er auf allen vieren unter dem Tisch durch und versucht sich ausserhalb des Blickfelds von Ofrah zwischen den Beinen der herumstehenden durchzuquetschen. Am Besten versuch ichs beim Ghulette, dort wird es Ofrah nicht lange aushalten und es stehen hübsch viele Leute da.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 15.05.2009, 22:50:41
Während Razi sein bestes versucht sich unsichtbar zu machen und Ofrah ihrerseits langsam zwischen den Tischen umherwandert, nimmt das restliche Turnier völlig unbeeindruckt davon seinen Lauf. Hier jubelt eine junge, schwarzhaarige Schönheit, auf deren Brust ein Amulett Shelyns baumelt, über einen kleinen Gewinn. Dort flucht eine mittelalte, einäugige, dennoch aber nicht unattraktive Varisianerin, weil sie schon wieder verloren hat, während ihr Begleiter, ein hochgewachsener Mann, der in seiner Robe unschwer als Magier zu erkennen ist, ihr gelassen den Arm tätschelt. Ein paar Gäste, die zuviel getrunken haben und einen Streit vom Zaun gebrochen haben, erhalten den Teufelskuss und werden unsanft aus der Halle befördert. Ein Mitarbeiter bringt eine Schatulle an den Tisch Vancaskerkins, der Shirin etwas ins Ohr flüstert, während er sich schon erhebt und kurz darauf mit der Schatulle nach oben verschwindet.Weitere Spieler schaffen es, sich einen Weg durch die Höllen zu bahnen, darunter auch Mihalyi, die offenbar einen guten Tag erwischt hat und, wenn sie so weiter macht, vielleicht sogar Aussichten hat, in die Finalrunde vorzudringen.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 19.05.2009, 08:35:57
Kayleigh fand diese ganze Veranstaltung ein wenig dick aufgetragen. Sie wußte tatsächlich zu wenig über den Betreiber des "Goldenen Goblins", um sich ein Urteil zu erlauben, aber ein Spiel mit dem Teufel hatte auf jeden Fall seinen Reiz. Aber die junge Priesterin Shelyns wollte sich nicht beklagen. Schließlich bot sich so auch die Gelegenheit ihre Kasse aufzufüllen und dies war nun einmal bitter notwendig.
Für die Veranstaltung hatte sie sich den Erwartungen entsprechend angezogen. Niemand wollte eine Shelyn - Priesterin in einem hochgeschlossenen Kleid sehen und so war auch Kayleigh eher freizügig gekleidet. Sie wußte sehr genau, dass es von Vorteil war, wenn der Blick des Gegenübers abgelenkt wurde von den Reizen, die sie selber zeigte und außerdem war es nur richtig die Schönheit, die man hatte auch zu zeigen.
Das die Frau dadurch auffiel, war Kayleigh nur recht. Schließlich war ihr vorrangiges Ziel hier Geld zu machen bzw. sich nach Arbeit für sie umzusehen und zu hören. So beobachtete die Frau nicht nur die laufenden Spiele an denen sie teilnahm, sondern auch die anderen Gäste. Vielleicht bot sich ihr ja die Gelegenheit eines Auftrages oder sie schaffte es tatsächlich eine beträchtliche Summe zu erspielen. Die Priesterin schaute sich daher gerade bei den erfolgreichen Spielern und den sehr erfolglosen Mitstreitern um. Jemand der viel gewann, war ein guter möglicher Auftraggeber. Jemand der viel verlor, war vielleicht der Meinung, dass eine Priesterin der Shelyn als Glücksbringerin dienen konnte.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 13.06.2009, 19:51:57
Während Kayleigh sich so in dem dicht geüllten Spielsaal umsah, blieb ihr Blick an einem Tisch hängen, an dem eine Frau mit einer Augenklappe saß, die eher lustlos an ihrem Spiel teilzunehmen schien. Auch ihre Begleiter, recht abgerissene Gesellen wirkten seltsam unmotiviert.

Dann ruckte plötzlich der Kopf der Frau hoch. Wie zufällig ließ sie einige ihrer Spielchips zu Boden fallen. Und schloß ihr gesundes Auge genau im gleichen Moment, in dem ihre Mitspieler genau dasselbe taten.  Instinktiv tat die Priesterin es ihr nach. Ohne genau zu wissen warum, senkte sie den Kopf und schloss die Augen


Zunächst war Mihalyi aus Aufregung über ihren Erfolg sogar etwas aufgestanden am Tisch. Aber um so sicherer ihr Erfolg gewesen war, um so mehr verlor es fast den Reiz für Mihalyi, obwohl sie die Sache eigentlich schon noch zu Ende bringen wollte.

Etwas zupfte an Mihalyis Aufmerksamkeit. Auf der anderen Seite des Raumes, war die Tür zu einem der Waschräume einen Spalt weit geöffnet. Und durch diesen Spalt hindurch konnte sie die Gestalt eines hochgewachsenen Mannes erkennen, der gerade etwas von einer Schriftrolle ablas, während er einen der Leuchter mitten in der Halle fixierte.

Die Priesterin schaute genauer hin. Als sie erkannte, was der Mann wirken wollte, wurde ihr Blick finster. “Da will irgendsoein ein Kerl irgendeinen schädlichen Zauber wirken und will das Spiel stören!“, zeigte sie auf den Waschraum.
Wutentbrannt und voller Rachegelüste, da dieser Mann die Frechheit besaß sie durch so einen Quatsch bei ihrem Spiel zu stören, wollte Mihalyi in seine Richtung loslaufen, doch noch bevor sie den ersten Schritt getan hatte, wusste sie schon, dass sie zu spät kommen würde. Plötzlich flackerte eine der Fackeln mitten im Raum kurz auf, dann explodierte sie in einem grellen Lichtblitz, der den ganzen Saal für einen kurzen Moment in blendend helles Licht tauchte.

Kayleigh wusste in dem Moment, als sie die fremde Frauenstimme hörte und plötzlich Licht durch ihre geschlossenen Augenlider drang, dass das Weibsstück mit der Augenklappe gewusst hatte, das genau dies geschehen würde. Die Frage war nur, warum dies gerade geschah.

Aber eigentlich war die Antwort einfach.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 07.09.2009, 22:11:02
Elon und Rendal wurden völlig unerwartet von dem grellen Lichtblitz erwischt, als plötzlich eine der Fackeln geradezu zu explodieren schien. Das Licht frass sich in ihre Augen, bevor sie sie schließen konnten, dann wurde es dunkel um die beiden.
Razi hatte mehr Glück, da er gerade unter einem der Tische hindurch kroch. Zwar stutzte er, als es plötzlich hell wurde, doch schirmte der Tisch ihn vor dem schlimmsten ab, und als er wieder hervor kam um zu sehen, was da vor sich ging, hatte der Raum schon wieder seine normale Helligkeit angenommen.
Wie Kayleigh hatte auch Mihalyi geistesgegenwärtig die Augen geschlossen, als ihr klar geworden war, welchen Zauber der Magier von der Schriftrolle ablas. Wie die Shelyn-Priesterin blieb daher auch sie von der Wirkung des Feuerwerks verschont.
Im Goblin herrschte für einen kurzen Augenblick geschockte Stille. Dann brach Panik aus, als ein Großteil der Gäste, ebenfalls geblendet, aufsprang und wild um sich tastete.
In die Panik hinein fiel die Stimme der Frau mit der Augenklappe, die eine nahezu magische Wirkung auszustrahlen schien:
"Ok, Leute. Auf den Boden und keine Dummheiten, dann geschieht euch nichts!"


Wutentbrannt schaute Mihalyi zu dem Magier hinüber. Anscheinend arbeiteten er und die Frau zusammen. Aber was die Schnepfe mit der Augenklappe da zu sagen hatte, interessierte Mihalyi überhaupt nicht. Sie als Calistria-Priesterin in Rätselhafen ließ sich nichts von einer einfachen Kleinkriminellen diktieren. Ihre Augen funkelten den Magier an. Für diesen Frevel würde er büßen müssen, koste es, was es wolle. Leise und spöttelnd, summte sie vor sich hin. "Schlaf, Magierlein, schlaf!" Langsam breitete sich feiner Sandstaub bei dem Magier aus, mit dem Mihalyi versuchte ihn einschlafen zu lassen und ihn damit unschädlich zu machen.

Die Augen des Magiers weiteten sich, als er erkannte, dass er entdeckt worden war, und als er sah, dass die Calistriapriesterin einen Zauber gegen ihn zu wirken im Zuge war, zeigte sein Gesicht sogar leichtes Entsetzen. Dann ließ Mihalyi ihren Zauber frei und für einen kurzen Moment verschleierte sich der Blick des Halunken. Er schwankte leicht, fing sich dann aber wieder und bedachte sie mit einem zynischen, unheilverheissenden Grinsen.

Argerlich vor sich hinfluchend zog Mihalyi ihren Kurzbogen. Zur Not musste sie den Magier für dessen überhebliches Grinsen eigenhändig töten, selbst wenn sie einige Verletzungen davon tragen würde.


Die junge Shelynpriesterin war eigentlich wenig überrascht. "Ein schnöder Raub, wie unschön!" Kayleigh war eher ärgerlich als verängstiegt. Unter dem Tisch hockend griff sie zu ihrer Glefe. Sie hatte nicht vor, sich einfach ausrauben zu lassen. Doch zunächst musste sie schauen, von wo der Angriff gekommen war, der den Raum in Chaos versetzt hatte. Vorsichtig schaute sie sich um, um den Ursprung des Zaubers zu entdecken. Außerdem versuchte sie zu erkennen, was für ein Zauber genau gewirkt worden war.

Dann versuchte sie, aus dem dicksten Getümmel heraus zu kommen. Dass sie dabei über den Boden kroch und einen wenig ansehnlichen Eindruck hinterließ, nahm sie in Kauf. Aber dies war immer noch besser als hilflos durch den Saal irren. Zunächst einmal versuchte die Frau an die Wand des großen Saals zu kommen, um sich von dort einen Überblick zu verschaffen. Dort ging sie leicht in die Hocke und hielt ihre Waffe vor sich. Sie hatte nicht vor, einfach wie ein Lamm alles über sich ergehen zu lassen. Aber zunächst wollte sie sehen, was genau geschah.

Was zur Hölle war das Erschrocken und verstört reibte sich Rendal seine Augen, als ob er so die hellen Flecke die er nur noch sehen konnte, wegwischen könnte und erhob sich vom Spieltisch, um sich an die Wand hinter ihm zu kauern.

Auf einmal wurde alles hell. Elon schlug sich die Hände auf die Augen. Nach wenigen Sekunden, konnte er die ersten Konturen wieder sehen und stolperte an die Wand zurück, während seine Gedanken rasten und er schaute, wo Hedan sich befand.
Als er gegen die Wand stieß, atmete er kurz auf, doch sein Augenlicht war noch nicht zurückgekehrt und außer ein paar schwarzen Konturen war alles um ihn herum weiß. Nichtsdestotrotz spürte er den Bogen, wie er sich an der Wand in seinen Rücken drückte. Er lehnte sich ein wenig nach vorne und zog den Bogen, um wenigstens kampfbereit zu sein, sobald er wieder etwas sehen konnte.

Bei Nethys beiden Gesichtern, das wird wohl nicht Ophrah gewesen sein? Eher die Frau mit der Augenklappe. Aber des Teufels Gold ist mein Razi griff nach dem von ausgeschütteten Getränken triefnassen Tablar, welches die nahe stehende Sukkubi-Bedienung im Schreck fallen ließ. Er zwängte sich an der Menge vorbei und bestieg das Podest. Der kleine Garundi richtete sich drohend vor der Kiste auf, das Tablar wie einen Diskus umschlungen, willens ihn jedem an den Kopf zu werfen, der versucht ihm seinen Preis wegzunehmen.

Die Frau mit der Augenklappe und ihre Schergen hatten sich wie der Magier, der dabei eine weitere Schriftrolle aus der Tasche zog auch inzwischen zielstrebig in Richtung auf das Podest zu bewegt. Gleichzeitig explodierte der Raum, als überall Leute in heilloser Panik umherrannten, wobei sie natürlich gegen andere Personen, Tische und was sonst noch da herumstand stießen und teilweise damit für ein wirres Durcheinander sorgten, dass den Saal zu einem unübersichtlichen Schlachtfeld machte. Razi sah plötzlich einen Angestellten des Hauses in Richtung Podest kommen, offenbar ebenfalls mit der Absicht, das Geld zu schützen.
Dann schien er plötzlich alles in Zeitlupe wahrzunehmen. Wunderbare Töne erfüllten seinen Geist und ließen ihn beinahe alles um sich herum vergessen. Er merkte, wie es ihm immer schwerer fiel sich auf seine eigene Mission zu konzentrieren. Die Melodie umkreiste Razis Geist. Er presste die Zähne zusammen und kniff die Augen zu um sich wieder zu konzentrieren. Ich werfe einfach dem nächsten das Tablar an...
Razi riss die Augen wieder auf, holte zum Wurf aus und blinzelte wieder. Einen Moment lang blickte er auf das Tablar in seinen Händen und blickte fragend in den Saal. Ihm schien es, als ob die Spieler im Raum zur Melodie tanzten. Er hielt in seiner Wurfbewegung inne. Ich kann noch nicht werfen. Erst wenn die Pauke ertönt. Sonst ruiniere ich das ganze Stück.
Razi begann mit dem Kopf zum Takt der Melodie in seinem Innern zu wippen und zählte ab, bis sein Einsatz kommt. "Zum-ba, zum-ba, zaa."



Mihalyi gönnte dem Magier nach seinem überheblichen Verhalten keinen Erfolg und auch keinem anderen seiner Komplizen. Daher legte sie gezielt mit ihrem Kurzbogen auf die Schriftrolle an um diese zu zerstören und damit funktionsuntüchtig zu machen.

Das selbstsichere Gehabe des Magiers zerfloss, als der von Mihalyi abgeschossene Pfeil an seiner Hand vorbeischrammte, die Schriftrolle durchschlug und dabei einen großen Fetzen Papier mit sich riss. Wütend schrie er auf und wandte sich zu der Bardin um. "Das bereust Du". Konnte sie seinen Lippen ablesen, dann lauter, weil er seine Stimme erhob. "Schnappt euch die Kiste."


Kayleigh wurde langsam wütend über die Dreistigkeit der Diebe,die sich offensichtlich nicht an die Regeln halten wollen. Sie ging an der Wand entlang bis sie in Reichweite der Anführerin ist und holt mit der weit reichenden Waffe aus. Doch der Schlag ist eher schlecht gezielt und ein wütendes Schnauben entfährt der jungen Priesterin.


Die Frau mit de Augenklappe schaute einen Moment lang ungläubig drein, dann gab sie ein paar knappe Anordnungen. Sofort setzten sich die 4 Männer, die an ihrer Seite standen in Bewegung. Das Elon hinter ihnen seine Waffe zog, schien sie nicht zu bemerken.
Einer bewegte sich in großem Bogen um den Wächter herum, um sich zwischen ihn und den Magier zu schieben. Zwei andere dagegen rannten direkt auf ihn zu, und griffen ihn mit ihren Totschlägern an. Verzweifelt schwang der so Angegriffene sein Schwert, was aber lediglich ausreichte, um sich vor den Treffern zu schützen, während es ihm selbst nicht gelant, einen der Halunken zu verletzen.
Der vierte der Kerle hingegen machte einen Riesensatz auf das Potest und versuchte, mit dem ganzen Schwung Razi auf der anderen Seite hinunterzustoßen. Das wäre sicherlich auch geglückt, wenn er nicht von dem Tisch mit der schweren Schatztruhe in seinem Rücken aufgehalten worden wäre, was dem Angreifer einen wütenden Fluch entlockte.
Der Aufprall drückte Razi die Luft aus den Lungen, sowie die Benommenheit aus den Gedanken. Er stieß den Halunken von sich, um etwas Raum zwischen sich und seinen Kontrahenten zu bringen. Mit einer eleganten Bewegung peitschte er die Spitze seines Rapiers in das Gesichts des Gauners. Dieser konnte seine Augen gerade noch abdrehen, doch ein leichter Schnitt auf seinem rechten Wangenknochen zeugte von der Schärfe der Waffe.

Immer noch geblendet drückte sich Rendal weiterhin an die Wand, um nicht von irgendetwas getroffen zu werden. Angestrengt konzentriert Rendal sich darauf, sich die Stimmen einzuprägen die in diesem Tumult zu hören sind, um sie eventuell später wieder zu erkennen.

Am deutlichsten und markantesten war für Rendal die Stimme der unbekannten Sängerin, in deren Stimme sich jetzt eine Warnung mischt. "Angvar, nicht!"
Als nächstes hört er dieselbe Stimme einen kurzen Zauber murmeln. Müdigkeit spült über ihn hinweg, scheint sich dann aber von ihm zu entfernen.

Angvar, das musste wohl der Name des Magiers sein, ignorierte die Worte seiner Gefährtin. Schon formte sich zwischen den Fingerspitzen seiner rechten Hand eine gleißende Energiekugel und hohnlachend schleuderte er diese in Richtung Mihalyis, die sehr wohl wusste, dass sie dem Geschoss nicht mehr ausweichen konnte. Kurz bevor die Kugel in ihrem Körper versank, und sie dem Gefühl aussetze von innen zerissen zu werden, sah sie wie der Magier sich von ihr weg hinter seine Kumpane bewegte.
Auch die Frau mit der Augenklappe war weiter nach vorne gegangen. Überrascht schrie sie auf, als Kayleigh sie fast mit ihrem Speer aufgespießt hätte. Doch schnell hatte sie sich wieder gefasst. "Dann also auf die harte Tour". Plötzlich hatte sie ein Rapier in der Hand, tauchte gewandt unter Kayleighs immer wieder zustechenden Speer hindurch und versenkte ihrerseits die Spitze ihrer Waffe in ihrem Fleisch. "Du kannst immer noch den Speer fallen lassen, ich will dich nicht töten." Soweit Kayleigh das erkennen konnte, schien das Angebot ernst gemeint, und tatsächlich war es bisher der Magier gewesen, der als einziger tödliche Gewalt angewandt hatte.

Kayleigh schrie auf, als das Rapier der Banditin sie traf. Sie ging einen Schritt zurück, um ihre Waffe weiter einsetzen zu können und versuchte ein weiteres Mal zuzuschlagen. "Ich mache dir selbst einen Vorschlag. Lass deine Waffe fallen und ich werde übersehen, dass du eine Priesterin versuchst auszurauben.

Voller Zorn, Rachegelüste, aber auch Berechnung, selbst wenn dies die Calistria-Priesterin nicht so offen zeigen wollte, brüllte sie zu den Dieben mit aller Kraft hinüber: "Seid Ihr denn völlig wahnsinnig eine Calistria-Priesterin anzugreifen! Das Kopfgeld, dass für Euren Mordversuch auf Euren Kopf ausgesetzt sein wird und für Eure Beleidigung, mir hier meinen Sieg durch diesen saublöden Diebstahl wegzunehmen, wird Euch Euer Diesbgut letztlich nur wie einen lumpigen Matrosen erscheinen lassen! Ich werde Euch Eure Geschlechtsteile bei Lebendigem Leib  herausbefördern! Flieht und zeigt Ehrfurcht vor Calistria und ihrer Dienerin hier in Rätselhafen! Dies ist Eure letzte Chance, heil aus der Sache herauszukommen! Oder seid weiterhin so blöd und versucht diese Truhe im Menschengetümmel nach draußen zu befördern?! Denn bald werden die Wächter hier wieder sehen können. Und bald werde ich noch mental einen meiner Diener rufen und der wiederum bringt seine Gefolgsleute mit. Denn man hat sich ja fast schon denken können, dass heute ein schwachsinniger Versuch eines Diebstahls stattfindet! Unterschätzt meinen Einfluß nicht, Ihr Narren!"
Mihalyi versuchte auch die dick aufgetragenen Passagen wie die Wahrheit erscheinen zu lassen, um die Ausweglosigkeit der Situation für die Schiurken zu betonen. Selbst wenn die Worte nur die Schläger für einige Zeit verwirrten, dann hatte sie schon das errreicht, was sie gewollt hatte. Wenn die meisten Mitglieder der Truppe flohen, dann war das für Mihalyi um so besser.
Ihr Versuch schien zumindest einigermaßen Erfolg zu haben. Auf dem Gesicht der Schläger breitete sich Besorgnis aus, und als die Frau mit der Augenklappe "Angvar, wir sollten verschwinden!" rief, ließ sich der erste das nicht zweimal sagen, und rannte sofort los. Auch Razis Gegner zögerte nicht länger, als der junge Mönch mit seinem Rapier dem Gesagten deutlichen Nachdruck verlieh.
Angvar selbst schien nicht so überzeugt. "Mal sehen, ob sie gleich immer noch so vorlaut ist." Er murmelte einen Zauber. während er mit dem ausgestreckten Zeigefinger, auf den Käfig zeigte. "Komm, alter Teufel, sähe Chaos."
Plötzlich sprang die Tür des Käfigs auf. Der darin gefangene Imp ließ sich nicht zweimal bitten und schoss sofort daraus hervor, was weitere Entsetzensschreie derjenigen Gäste verursachte, die durch Angvars Feuerwerk nicht geblendet worden warn. Und offenbar schien er sich bei Angvar für seine Befreiung bedanken zu wollen. "Wo rennst Du denn hin?" Einer der beiden Flüchtlinge blieb abrupt stehen, gefangen von dem hypnotischen Klang in der Stimme des Imp. "Lass dich nicht ins Bockshorn jagen, töte die Priesterin, dann hast Du nichts zu befürchten."
Mihalyi konnte erkennen, wie die Worte bei dem so bezauberten Anklang fanden. Seine gerade noch furchterfüllten Augen verengten sich zu schmalen, nichts gutes verheißenden Schlitzen. Dann wandte er sich abrupt der Calistriapriesterin zu, während er seinen Totschläger fallen ließ und ein kurzes Schwert aus der an seinem Gürtel befestigten Scheide zog. Mihalyi reagierte rasch. Sie ging ein Stück zur Seite und zauberte auf den Mann mit dem Kurzschwert ihre schläfrig machende Magie. Ihr war es egal, ob dabei zufällig der andere Gauner miterwischt werden würde, primär geht es ihr darum ihr Leben zu retten und den Mann schlafen zu schicken, der sie mit dem Kurzschwert bearbeiten wollt.

Auch die beiden anderen Schlägertypen zeigten sich von Mihalyis Rede unbeeindruckt und hieben weiter auf den gegnerischen Wächter ein, der verzweifelt die Treppe zu beschützen versuchte. Geschickt wich dieser den gegnerischen Angriffen aus. Dann schleuderte er einen der beiden Gegner mit einem mächtigen Tritt gegen das Podest. Es knirschte, als dieser mit der Schulter dagegen prallte. Sein schmerzerfüllter Aufschrei tönte über das Chaos, während er seine Waffe fallen ließ.
"

Langsam klärte sich die Sicht um Elon und Rendal wieder, und sie konnten endlich erkennen, was hier vor sich ging. Nach wie vor herrschte heilloses Chaos. In der Mitte stand ein junger Mann auf dem Podest und verteidigte offenbar die Schatzkiste im Verein mit einem der Hauswächter, offenbar der einzige, der nicht wie seine Kollegen von der Lichtexplosion geblendet worden war, gegen einige Halsabschneider, die wohl darauf aus waren, sich den Preis des Turniers anzueignen. Links im Raum befanden sich zwei Frauen im Kampf miteinander, die eine offenbar eine Priesterin Shelyns, die andere wohl eher zu den Missetätern gehörend. Zwei andere Typen, Totschläger der eine, Kurzschwert der andere in der Hand, waren wohl schon auf der Flucht, obwohl der mit dem Kurzschwert plötzlich innegehalten hatte.
Und zu allem Übel hatte irgendein Idiot offenbar den Teufel freigelassen, der wütend fluchend über dem Podest hin- und herflatterte. Rendal war überrascht als er die teuflische Gestalt im Raum erblickt, für ihn die Gefahr hier im Raum. In die Richtung des Teufels gestikulierend, kamen Rendal gewisperte Worte in der Feensprache über die Lippen, die Absicht diese Gefahr schlafen zu schicken.


Endlich hellte sich die Umgebung um Elon wieder auf und er konnte wieder scharfe Konturen sehen. Die Szenerie, die sich seinen Augen bot, war wahrlich chaotisch. Das erste was ihm ins Auge stach, waren die beiden Haudraufs, die dümmer nicht hätten wirken könnten.
Ihr kommt mir nicht davon, schoss es ihm durch den Kopf. Elon ging einen Schritt nach vorne. Noch in der Bewegung legte er einen Pfeil auf die Sehne und feuerte ihn ab.

Das hinterhältige Grinsen des Kerls, der Mihalyi soeben noch hatte angreifen wollen, war plötzlich wie weggewischt, und wurde von einem ziemlich belämmerten Gesichtsausdruck abgelöst. Er machte noch ein, zwei Schritte auf die Bardin zu, dann versagtem ihm die Beine den Dienst und er sank langsam zu Boden.
Der andere Kerl schrie auf, als plötzlich Elons Pfeil aus seiner Schulter ragte. Er wurde nach vorne geschleudert und fiel fast über den Tisch, der hinter ihm stand. Mühsam raffte er sich auf und sprang dann nach draußen durch die Tür.
Dem Teufel schien Rendals Zauber nichts anhaben zu können. Doch hatte er offenbar gemerkt, dass neue Kräfte ins Spiel gekommen waren. Tückisch blickte er in Rendals Richtung und fletschte die Zähne. Dann schien er sich plötzlich in Luft aufzulösen. Und war von einem Moment auf den anderen verschwunden.Verblüfft über sein Verschwinden suchte Rendal sich ein neues Ziel und hatte nun den Mann mit dem Zauberstab im Visier, sich ihm nähernd, begannen ihm lieblich klingende Worte der Feensprache zu entweichen. Ich hoffe dies beendet den Kampf, bevor noch mehr Leute verletzt werden dachte Rendal.

"Komm, lass uns abhauen." zischte der eine der beiden Handlanger dem anderen zu. Ohne zu warten, ob dieser seiner Idee zustimmte, drehte er sich um, und wollte davon hasten, als plötzlich die Spitze eines Kurzschwertes aus seiner Brust ragte. Der Wächter hatte den Moment seiner Unachtsamkeit gnadenlos ausgenutzt und riss schon wieder seine Waffe zurück. Blut sprudelte aus der Wunde des Missetäters, der mit einem gurgelnden Laut zu Boden sank.
Der andere schrie auf und hastete davon, nicht beachtet von dem Wächter, der seinerseits nun auf den Magier zusprang und diesem ebenfalls einen Stich zufügte. Die gegnerische Bardin, die das sah, schrie erschrocken auf und hastete, nicht auf Kayleigh achten, auf ihn zu, noch im Laufen einen Zauberspruch murmelnd. Bevor sie schon fertig war, war sie bei dem Zauberer angelangt und legte die Hand auf die Wunde, die sich sofort schloß. Der Magier hatte allerdings nicht auf sie geachtet und einen Zauberstab herausgerissen, den er gerade auf den Wächter anlegte. Doch ließ ihn die Berührung der Bardin zusammenzucken, so dass der Zauber, den er gerade aktivieren wollte, harmlos zerfaserte.
Razi fuchtelte mit dem Degen in die Richtung des fliehenden Schlägers, der vor kurzem noch in seiner Reichweite war, einen Kreis in die Luft. Er schnalzte ein kurzes "Ha!", machte einen Schritt auf die Truhe zu und stützte sich mit seiner Linken lässig auf der Truhe, mit seiner Rechten mit dem Degen auf dem Boden ab. Mit einem breiten Grinsen zum Magier hin rundete er seine Siegerpose ab.

"Schlaft gut Ihr, Süßen!", schrie Mihalyi dem Magier und der Bardin voller Sarkasmus und Hohn entgegen. Danach formte Mihalyi mit ihren Händen Zaubergesten, summte eine magische Melodie vor sich hin und wie aus dem Nichts waren der Magier und die Bardin einem Schlafpulver ausgesetzt, dass sie einschlafen lassen sollte. Mihalyi schaute dabei etwas darauf, dass der Zauber zumindest nicht den Rausschmeißer und die schwarzhaarige Dame mit der Gleve erwischen würde, die sich der Bardin zuvor entgegengestellt hatte.

Kayleigh ging weiter eher gut gemeint als gut gemacht gegen die Räuber vor. Es war offensichtlich, dass die junge Priesterin nicht unbedingt eine gute Kriegerin war, trotzdem bekämpfte sie weiterhin die Frau mit der Augenklappe. Nachdem diese ein paar Schritte von ihr weggemacht hatte, verkürzte Kayleigh den Abstand zu ihr ein weiteres Mal und schlug mit der Gleve nach ihr. Auch diesmal aber war der Schlag zu ungezielt, um zu treffen..

Die spielerische Abwehrbewegung, mit der die Bardin Kayleighs Glefe aus der Bahn lenkte, war das letzte, was sie in diesem Kampf noch tun sollte. Plötzlich erstarrte sie, kämpfte noch kurz wie gegen einen fremden Einfluss an. Dann sank sie , bereits in tiefem Schlaf gefangen, zu Boden.
Der Magier neben ihr fluchte, als er sich gewahr wurde, der letzte dieses fehlgeschlagenen Raubüberfalls zu sein. Zwar lächelte er nur höhnisch, als auch Rendals Zauber an ihm abprallte. Dennoch ließ er seinen Zauberstab und seine Sichel fallen und hob die Hände.
"In Ordnung, ich weiß, wann ich verloren habe."

"Mist", entfuhr es dem Waldläufer, als der Schläger mit seinem Pfeil in der Schulter durch die Tür verschwand. Doch der andere würde ihm nicht durch die Lappen gehen...

Sein Pfeil schleuderte den Flüchtling herum, über einen der umgestürzten Tische hinweg und ließ ihn kopfüber gegen die Wand neben der Tür knallen. Besinnungslos rutschte der Halunke an der Wand herab und Elon konnte das Blut sehen, dass aus einer Platzwunde über dem rechten Auge des Kerls schoß.

Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 07.09.2009, 22:26:08
Als der Magier scheinbar am aufgeben war, rannte Mihalyi wie im Berserkerrausch nach vorne. Sie schien mit dem Kurzbogen genau auf die Halsschlagader der bewusstlosen Bardin zu zielen: "Da werdet Ihr nun sehen Magierlein, was Ihr durch Eure Blödheit nun angerichtet habt!", mit einem teuflischen Funkeln legte Mihayli auf die wehrlose Bardin an. Der Pfeil flog noch bevor der Magier reagieren konnte auf die Bardin zu. Der Pfeil ging nur hauchdünn daneben. Und schlug kurz vor ihrem Hals ein. Als Mihalyi das etwas verdutzte Gesicht des Magiers sah, sagte sie mit eiskaltem Blick: "Habs mir doch anders überlegt. Dieser Dreck ist es nicht wert, dass ich meine Kleidung am Ende noch mit Blut verschmutze. Mein schönes Kleidchen. Lasst Euch das allerdings eine Lehre sein! Wenn Ihr weiter solche Dummheiten macht, steckt Eurer 'kleinen Freundin' vielleicht bald wirklich mal ein Pfeil im Hals und auch Euch, Nachts während Ihr schlaft." 
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 08.09.2009, 12:44:52
Als der Kampf durch den Zauber der Priesterin Calistrias beendet worden ist, ging Kayleigh auf die am Boden liegenden Räuber zu und kniete sich neben die Frau, die die Anführerin dieser Verbrecher war. Sie fuhr erschrocken zusammen als die Prieterin den Pfeil auf die wehrlose Frau abschoß:
"Lasst euch nicht von eurem Haß übermannen, Priesterin Calistrias. Diesen Kampf haben wir gewonnen, es gibt keinen Grund, so etwas Schönes, wie das Leben selbst zu beenden! Mehr als aufgeben kann er nicht, oder?" Die letzten Worte klangen fast neckisch.
Dann wandte sie sich der Frau, die sie durch ihren Zauber vor Schaden bewahrt hatte, direkt zu. "Ich danke euch für eure Hilfe. Shelyn hat eure edle tat, das Leben zu beschützen, ohne Leben zu nehmen, mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen." Dann lächelte sie fast freundschaftlich. "Und ich bin froh, dass ich nicht verletzt worden bin durch diese Schurken. Ich bin Kayleigh, Priesterin der Shelyn, möge immer eine Rose für euch blühen!"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 08.09.2009, 14:05:51
Geschockt von dem Gewaltausbruch der Calistria-Priesterin mischte sich nun auch Rendal ein:
"Ich muss Kayleigh rechtgeben werte Calistria Priesterin, ich bin froh darüber, dass ihr Leben bewahrt habt, denn es gab keinen Grund es zu nehmen, sie hatten sich bereits ergeben."
Das Blut der Priesterin scheint schnell in Wallung zu geraten und vorallem scheint es nachtragend zu sein, trotzdem wäre es Mord gewesen, hätte sie die Bardin erschossen. Das passiert mir nachdem ich nicht mal ein Tag in der Stadt bin. dachte Rendal.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 08.09.2009, 20:29:00
"Beide hätten sie den Tod verdient, aber ich bin mir sicher, dass die beiden auch ohne mein Zutun bald sterben werden, wenn sie weiter solche selbstmördischen Aktionen in Zukunft durchführen werden. Mit so etwas närrischem wird man sich hier in Rätselhafen letztlich mehr Feinde als Freunde machen. Warum mir am Ende also noch mein teures Kleidchen mit den heiligen Farben Calistrias schmutzig machen? Am Ende kriege ich vielleicht die Bluttropfen nicht mehr so ohne weiteres raus.", sagt Mihayli an niemand besonderen von den beiden gewandt, während Mihalyi danach den Magier mit einem eiskalten Blick anschaut, den Bogen immer noch in der Hand. Allerdings steckt sie ihn im nächsten Moment dann auch wieder weg. Manchmal waren auch schon Drohungen und das Verursachen tiefer Angst Rache genug. Ab und an vielleicht sogar wirkungsvoller als ein sofortiges Töten.

Mit einem symbolischen Knicks sagt Mihalyi dann zu Kayleigh: "Ich heiße Mihalyi, Dienerin Calistrias, wie Euch ja mittlerweile auch schon längst bekannt ist. Ist ja auch kaum zu übersehen, dass eine ihrer Dienerinnen bin."

Mit einem neckischen Lächeln einer Schelmin sagt Mihalyi dann allerdings zu Rendal: "Von der werten Shelyn-Priesterin Kayleigh kam so ein Kommentar nicht allzu überraschend, aber Ihr Halb-Ork, der sich mir leider noch nicht namentlich vorgestellt hat, überrascht mich schon ziemlich. Die meisten Halb-Orks, die ich kennengelernt können sehr aufbrausend und heißblütig sein. Ihr Blut kocht an so manchen Körperstellen. Sehr anregend und auch ein spannendes Spiel mit dem Feuer kann man mit ihnen erleben. Aber Ihr scheint mir offenbar friedliebender Natur zu sein? Fast schon etwas schade drum, aber was solls. Auf jeden Fall ein ganz schön anstrengendes, unerwartetes Kämpfchen, oder?", Mihalyi scheint offenbar etwas müde nach außen hin scheinend zu gähnen und streckt sich dabei etwas. In dem sowieso schon engen Kleid wirkt ihre ansehnliche Oberweite noch mal etwas straffer dadurch, als sie sich streckt.

Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 09.09.2009, 04:35:19
Die Aussagen Mihalyis und die Zurschaustellung  ihrer Reize machten Rendal verlegen, er merkte wie ihm das Blut ins Gesicht schoss.
Stammelnd und den Blick von Mihaly abwendend stellte er sich vor:
" Mein Name ist Rendal und ich finde es ein wenig beängstigend, wie ihr in einem Moment noch Leben bedroht und im nächsten Moment solche Frivolitäten von euch geben könnt. "

Unfassbar wie diese junge Frau so wechselhaft sein kann, ich hoffe sie fühlt sich nicht noch mehr von mir provoziert, sonst fährt sie wieder aus ihrer Haut. dachte Rendal und man sah ihm an, dass er sich in seiner Haut nicht wohlfühlte.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 09.09.2009, 12:40:32
Immer noch mit einem neckischen Blick sieht Mihalyi Rendal an, als sie dessen Stammeln und eine gewisse Unsicherheit bemerkt: "Aber, aber..."

Dabei geht Mihalyi etwas um Rendal herum, wobei sie sanft mit ihrem Finger etwas über Rendals Schulter gleitet, um dann gleich im nächsten Moment direkt hinter im zu stehen. Mihalyi richtet sich etwas auf, berührt mit ihre Brüsten etwas Rendals Rücken. Sie flüstert ihm dabei sanft ins Ohr, während Mihalyi eine Hand etwas vor ihren Mund nimmt dabei und mit ihre straffen Brüsten Rendals Rücken leicht berührt: "Schämt, Ihr Euch etwa, weil wir eine solch aufbrausend scheinende Frau offenbar trotzdem irgendwie aufreizend findet.", dabei presst Mihalyi ihre Brüste ein bißchen stärker an Rendals Rücken als zuvor und berührt etwas mit der Zungenspitze kurze die Unterseite seines Ohres, was für Außenstehnde durch Mihalyis Hand nicht ganz sichtbar ist.

Nur um im anderen Moment wieder weg zu gehen und sich wieder vor Rendal zu begeben, um ihm mit rehbraunen Augen, die direkt auf seine Augen gerichtet sind, zu sagen: "Ach, Rendal... ich merke schon, dass Ihr meinen persönlichen Glauben einfach noch nicht so gut kennt. Was letztlich das Fundament meines Glaubens ist. Wenn Ihr mögt und keine Scheu davor habt, werde ich Euch jedoch sehr gern mehr davon erzählen. Aber jetzt in dieser Situation ist nicht der passende Zeitpunkt dafür."

Dann dreht sich Mihalyis Kopf wieder zu dem Magier. Sie schaut ihn mit stechendem Blick an. Eine Hand schon wieder in der Nähe ihres Kurzbogens: "Und Ihr stellt mir keinen solchen Unsinn mehr an oder Ihr werdet es definitv bereuen." Mihalyis Blick durchdringt den Magier förmlich. Wenn Blicke allein töten könnten, wäre er vermutlich schon längst tot wegen Mihalyis Blick umgefallen.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 09.09.2009, 12:52:04
Kayleigh beobachtete während des Geplänkels zwischen Mihalyi und Rendal den Magier. Mit ihrer Gleve versuchte sie ihn im Schach zu halten.
"Vielleicht können wir später klären, ob Rendals Liebe für euch entflammt ist, weil er eine schöne und willensstarke Frau seiner Liebe für würdig hält." Es war offensichtlich das die Priesterin Shelyns nicht gesehen hatte, wie die andere Frau mit dem Halb-Ork spielte.
"Wir sollten den Mann dort fesseln, nicht dass er noch auf dumme Gedanken kommt. Auch sollten wir klären, ob noch jemand Hilfe braucht, weil er verwundet ist. Vielleicht könnt ihr beiden Rendal und Mihalyi die Räuber fesseln." Kurz schaute die Frau zu den beiden anderen und war überrascht, dass Rendal so angespannt wirkte und die Frau hinter dem Mann stand. Dann blickte sie sich im Saal um, ob noch Leute Hilfe bräuchten.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 09.09.2009, 15:49:00
Razi beobachtete das Treiben der Calistria Priesterin mit hochgezogenen Augenbrauen 
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Besorgt blickte sich Razi im Raum um und sprang vom Podest herunter. "He, Zuri, wo bist du?" Naja, der findet sich bestimmt auch so zurecht. Hat vermutlich nicht mal gemerkt, dass das Spiel aufgehört hat und füllt weiter seine Taschen mit Gewinnen. Durch das Chaos schlenderte Razi auf den hochgewachsenen Magier zu, seinen Blick starr auf diesen gerichtet, um nicht in den Verdacht zu geraten der Priesterin nachzublicken. Breitbeinig blieb er vor dem Zauberwirker stehen und starrte herauf in dessen Gesicht. "Und wie willst du mir meinen Gewinn ersetzen?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 09.09.2009, 17:09:20
"Liebe? Na ja wir wollen ja jetzt mal nicht gleich übertreiben.", bemerkt Mihalyi mit einem kleinen Zwinkern in den Augen gegenüber Kayleigh, als sie sich etwas von Rendal abwendet hin zu der Shelyn-Priesterin. Zumindest muss diese Andeutung vorerst einmal genügen in der momentanen Situation.

Dann schaut Mihalyi mit einem eiskalten Blick wieder zu dem Magier, zog wieder den Bogen und legte einen Pfeil auf die Sehne, als Kayleigh gerade nach Verwundeten sieht. "Und Ihr da Magierlein: An Eurer Stelle würde ich mich nun nicht weiter bewegen, außer Ihr wollt mir die Genugtuung geben und mir einen sehr guten Vorwand geben, um Euch einen Kopfschuss zu verpassen."

"Und Ihr da Herr ähm... 'Aufpasser' könnt Ihr mal den Magus etwas fesseln nun? Ich bin mir sicher, dass Euch Rendal dabei etwas helfen wird. Und Eure Kollegen dürften ja auch alsbald hier eintreffen. Ich selber lasse das Fesseln lieber, nicht dass ich mich am Ende noch spontan dazu entschließe diesen Magier da doch noch zu erwürgen mit einem Seil."

Danach betracht Mihalyi gespannt, wie der Magier nun reagiert, nachdem der unbekannte Rapier-Schwinger seine Worte an den Magus gerichtet hat und auch dazu gekommen ist. "Hmm, das könnte noch eine sehr interessante Situation werden. Ich wusste doch, dass für diesen Magus der Ärger nicht ausbleiben wird hier in einer Stadt wie Rätselhafen."
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 09.09.2009, 17:53:42
Nochimmer puterrot von den Obszönitäten Mihalys begann Rendal langsam zu sich zu kommen. Man konnte ihm ansehen, dass sich die Scham, resultierend aus der Unerfahrenheit mit Frauen, langsam in Wut umschlug.

"Auch von meiner Seite aus besteht nicht die Absicht so einer empörenden Frau zu verfallen, wenn das ihr Glaube hervorbringt möchte ich dies in keinster Weise vertiefen. Ich weiss in genau solchen Momenten, warum ich den Städten fern bleibe, Städter benehmen sich als ob ihnen die ganze Welt gehöre und mirgegenüber den Dienstbotenton? Respektiert ihr den ausser euch und eurem Glauben sonst überhaupt jemanden. Ich behaupte niemand könnte ich in so eine Person verlieben!"

Schnaubend verzog Rendal sich zur Ecke, in der Elon stand, nur um ein Kräuterbeutel hervorzukramen, um sich vom  Duft des Lavendel beruihgen zu lassen.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 09.09.2009, 18:05:24
Rendal verstand noch nicht ganz woraus Mihalyis Glaube wirklich bestand. Es war mehr als man oberflächlich wahrnehmen konnte. Ein Glaube, der wesentlich tiefer ging. Der Glaube an die Herrin der Betrügerein, der Vergeltung und der Lust war viel tiefsinniger als so mancher ahnte.

Doch in einem Punkt hatte Rendal völlig recht. Es war Mihalyis Glauben, dass wahre Lust über der Liebe stand. Das einzige, was Mihalyi wirklich aus tiefstem Herzen verehrt, ist ihre Götter. Tatsächlich sind Männer für sie meist nur Spielzeug gewesen. So hat sie sich nun mal entwickelt. So hat sie ihr Leben geformt.

Die Reaktion von Rendal ließ zunächst ziemlich kalt. Es war ihre Aufgabe auf den Magus nun aufzupassen. Nachdem Rendal nun nicht mehr half, musste sie dies sogar noch besser tun.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 11.09.2009, 18:43:33
Man merkte Rendal an, wie die Wirkung des Lavendel ihn sichtlich beruhigte. Mit allen Wiedrikeiten in der Wildnis konnte Rendal umgehen, all das hat er beim Druidenzirkel gelernt, aber auf eine Person wie Mihalyi hatten sie ihn nicht vorbereitet. Er würde es wie mit einem Sturm machen, einfach vorüber ziehen lassen.

Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 11.09.2009, 20:45:29
Kayleigh schüttelte ein wenig enttäuscht den Kopf. Sie hatte zwar nicht erwartet, dass die Calistria-Priesterin verstehen würde, was sie meinte, aber derartig den Mann zu verwirren, war gegen ihren Geschmack. Während sie überlegte, was sie von der rachsüchtigen Frau halten soll, schaute sie, ob sie jemanden helfen konnte.[1] Sollte sie Verwundete finden, würde sie deren Wunden untersuchen.[2]
 1. Perception: 1d201d20+5 = (6) +5 Gesamt: 11
 2. Heal: 1d201d20+9 = (10) +9 Gesamt: 19
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 12.09.2009, 21:38:16
Tatsächlich wurde Kayleigh fündig. Den meisten Leuten war zwar offensichtlich nichts passiert, wohl weil sie klugerweise aus dem Weg der Schurken geblieben waren. Dann wurde sie aber auf einen jungen Mann aufmerksam, der am Boden hockte und auf eine Frau einredete, die offenbar besinnungslos am Boden lag. Ein dünnes Blutrinnsal lief ihr aus einer kleinen Platzwunde seitlich am Kopf hinab und hatte bereits eine kleine Lache auf dem Boden verursacht[1]. Kayleigh sah die Sorge im Gesicht des jungen Manns. Doch bevor sie näher gehen konnte, hörte sie seinen halblauten Ruf: "Razi, komm schnell, deine Mutter, sie ist verletzt."

Der Magier hatte angefangen zu zittern, als Mihalyis scheinbar erratisches Verhalten ihm klargemacht hatte, dass er in die Hände von Leuten gefallen war, die sein Leben wohl ebensowenig kümmerte, wie das umgekehrt herum der Fall gewesen wäre. Jedenfalls hatte er, bis auf das Zittern, keine Bewegung gemacht, die man als Fluchtversuch hätte deuten können. Auch war der überlegene Hohn vollkommen aus seiner Stimme verschwunden, als er diese endlich wiederfand.

"Ganz ruhig, ich hab doch gesagt, dass ich aufgebe. Ich mach bestimmt keine Mätzchen mehr."
 1. Für Kayleigh: Schwere Gehirnerschütterung, die Wunde an sich ist aber harmlos.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Elon am 12.09.2009, 21:43:36
Elon entspannte sich sichtlich als das kleine Gefecht vorbei war. Er ließ seinen Blick einmal mehr über den Raum schweifen, bevor er seinen Bogen wieder über den Rücken spannte. Er hasste diese ausufernde Gewalt, die allein Gier zu Grunde lag. Als sein Kopf sich wieder geklärt hatte, packte ihn die Sorge um Hedan.
Ich hoffe es geht ihm gut, schoss es ihm durch den Kopf. Auf seinem Weg durch Raum kam ihm Rendal entgegen, der gerade einen kleinen Beutel vor die Nase hielt und fest einzuatmen schien. Doch seine erste Sorge galt nun wirklich Hedan.[1]
 1. Perception:28
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 13.09.2009, 09:17:34
Die Priesterin kniete sich neben die verletzte Frau nieder. Mit einem freundlichen aufmunternden Lächeln wandte sie sich an den jungen Mann:
"Würdet ihr mich einmal schauen lassen?" Dann begann die Priesterin mit einer Untersuchung der Frau. Mit geübtem Blick erkannte sie, wie der Frau zu helfen war und redete gleichzeitg beruhigend auf sie ein.
"Das wird schon wieder, meine Dame. Das haben wir gleich, vertraut mir und auf die Kräfte Shelyns und alles wird gut." Dann holte die Frau das heilige Symbol ihrer Göttin hervor, welches sie um eine leichte Silberkette um ihren Hals trug und so sehr delikat zwischen ihren Brüsten zu liegen kam. Dass der junge Mann neben ihr damit einen sehr anregenden Einblick bekam, nahm die Frau gar nicht wahr, so sehr war sie mit ihrer Aufgabe beschäftigt.
Die junge Priesterin konzentrierte sich kurz und hielt das Symbol über die Platzwunde am Kopf der Frau. Eine gar liebliche Musik erklang plötzlich in dem Raum. Einen Augenblick fühlte man sich in ein gar wunderbares Konzert versetzt. Faszinierende Kaskaden von Melodien flossen durch den Raum und einen Augenblick war es als wäre eine wunderbare Frau über dem Kopf von Kayleigh zu sehen, die freundlich auf ihre Priesterin und die verletzte Frau herab blickte. Dann begann sich die Wunde der Frau zu schließen und kurz hatte de Frau den Eindruck der Abschiedskuss eines Geliebten streifte über die Stirn.[1]
 1. Channel positive Energy (http://pfogc.com/combat#channel-energy) 1d61d6 = (6) Gesamt: 6
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 13.09.2009, 16:10:56
Die Streitlust schwand aus Razi's Blick und machte einem Ausdruck von Hilflosigkeit platz. In seinem Geist hallte Zuri's Ruf wider deine Mutter, sie ist verletzt.. Diese wenigen Worte schwemmten das Hochgefühl von Unverletzbarkeit aus dem jungen Garundi heraus.
"Ofrah!" stammelte Razi und schnellte herum. Mit weiten Schritten hetzte er zu Ofrah hin. Durch die Sorge um Ofrah unachtsam blieb dabei sein rechter Fuss an einem umgstürzten Stuhl hängen, so dass Razi ins stolpern kam. Um das Gleichgewicht wieder zu finden ruderte er mit den Armen und liess sein Rapier fallen. Die letzten Schritte taumelte er zur knienden Kayleigh hin. Mit grossen Augen bestaunte er den Fluss der göttlichen Energie in die Verletzte. Unruhig bewegten sich seine Finger, dem Drang folgend, irgendetwas tun zu müssen und gleichzeitig zurückgehalten von der Hilflosigkeit, nicht zu wissen was zu tun ist. Ängstlich fragte Razi Kayleigh "Kommt alles wieder in Ordnung?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 13.09.2009, 20:23:32
Kayleigh schaute hoch zu dem Mann, der herangestürzt kam, um nach der Frau zu sehen, welche von ihr behandelt wurde. Einen Moment betrachtete sie den Jungen, denn für mehr hielt sie ihn nicht und einen kurzen Augenblick schoß ihr durch den Kopf, dass er wahrscheinlich den Mädchen in seinem Alter reiheweise den Kopf verdrehte. Dann antwortete sie ihm mit einem Strahlen:
"Wenn dies eure Mutter ist, seid ihr dann Razi, nach dem gerufen wurde? Ich kann euch beruhigen, eurer Mutter Ofrah fehlt nichts ernstes. Ein kleiner Schlag auf den Kopf hat sie schwindeln lassen. Aber nun ist durch Shelyns Gnade alles wieder gerichtet. Ich denke ihr könnt unbesorgt sein."
Kayleigh erhob sich vom Boden und Razi konnte die Gestalt der im Vergleich zu ihm alten Priesterin gut betrachten. Die Kleidung der Frau war von guter Qualität und obwohl das Kleid durch die vielen Stickereien mit Shelyns Symbolen ein offizielles Gewand der Priesterin war, war einiges an nackter Haut zu sehen. Die Frau war nicht so atemberaubend schön, wie das Kleid offenherzig, trotzdem wusste sie zu gefallen.
"Ich bin Kayleigh," stellte sie sich dem jungen Mann vor. "Ihr habt geholfen die Räuber dingfest zu machen, nicht wahr?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 14.09.2009, 21:07:20
Razi verbrachte noch ein paar Sekunden mit sorgenvollem Blick auf Ofrah bevor er registrierte, dass alles in Ordnung kommt. Die Tatsache, dass er bemerkt wurde, wie er die Truhe mit dem Gewinn verteidigte trieb seine düsteren Befürchtungen davon und zog ein breites Grinsen mit auf sein Gesicht. "Ja?" begann er zu prahlen und deutete mit seiner Schwerthand einen Schlag gegen den Kopf des imaginären Gegners aus seinen Erinnerung an. "Du hast gesehen, wie meine Küsse diesen Grog-Blüten roten Schweiss auf die Stirn trieben?" Einen weiteren Hieb darstellendend fuhr er fort, "Zack, und sie wussten, dass sie vor mir Schweinefleisch werden, das liess ihnen Beine wachsen."
"Du warst ja auch nicht schlecht. Kannst gut mit so einem langen Ding umgehen. Der Frau wird schon ihr Erdenbad vorgeschwebt haben als du auf sie eindroscht. Oh, und danke..." Razi brauchte einen kurzen Moment um sich gewahr zu werden, dass bei einer Klerikerin eigentlich gute Manieren angebracht wären "dass ihr Ofrah geholfen habt. Es war wunderbar euch zu zuschauen. Und wer war diese Frau über eurem Kopf? Bis jetzt habe ich immer nur Nethis zuckende Magie-Blitze bei so was gesehen."
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 15.09.2009, 21:22:08
Kayleigh strich sich ihr Kleid glatt und ihre Hand blieb auf ihrem Anhänger liegen, der das heilige Symbol ihres Glaubens darstellte. "Dies war Shelyn, die ewige Rose, die Göttin der Schönheit, der Kunst, der Musik und der Liebe." Das Lächeln der Priesterin leuchtete vor Ehrfurcht, zeigte aber auch einen leicht schelmischen Ausdruck. "Wie traurig ist es doch, dass du ihre Künste noch niemals gesehen hast. Ich freue mich, dass ich dir eine große Kunst der ewigen Rose zeigen durfte."
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 15.09.2009, 23:12:02
Rendal fand wieder zu seiner Ruhe,nun wusste er, dass vielleicht jemand anders seine Hilfe nötig haben könnte, also blickte er sich um, um zu sehen wem er mit Rat und Tat zur Seite stehen könnte.[1]

Hatte schon jemand die Gendarmerie gerufen? fragte sich Rendal, als auch schon:

"Ist schon jemand unterwegs, um die Gendarmerie zu holen?" brüllte er in den Saal hinein
 1. Perception:7
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 17.09.2009, 13:25:40
Razis Blick folgte kurz der Hand der schönen Priesterin und blieb für einen Augenblick ruhen bevor er Kayleigh wieder in die Augen sah. "Ich freue mich auch, dass ich beiwohnen konnte." Da bohrte sich ihm Rendal's Ruf nach der Gendarmerie ins Ohr. "Es werden sicher noch andere unsere Hilfe benötigen. Ich glaube der rothaarige Halbork hat auch gerade nach mir gerufen." Mit einem zwinkern zum Abschied ging Razi auf Rendal zu.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 18.09.2009, 10:31:34
Der Blick der Priesterin machte deutlich, dass sie sehr wohl bemerkt hatte, wo Razi's Blick hängen geblieben war. Das Lächeln der Frau war eine Mischung von amüsiert und geschmeichelt.
"Lass uns schauen, wem wir noch helfen können. Deiner Mutter ist gedient. Wenn du nichts dagegen hast, werde ich dich begleiten." Kayleigh ging daher neben dem Mann zu dem Halb-Ork, der ihr bereits wegen der kleinen Episode mit der Calistria-Priesterin ein Begriff war.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 25.09.2009, 19:32:41
"Das bekommt man doch auch so hin!", brüllt Mihalyi dem Halb-Ork entgegen. Während sie immer noch wutentbrannt zu dem Magier schaut.
 
"Du scheinst dich im Glück zu wiegen, Magierlein, dass ich dich lediglich Sauls Leuten überlasse und dich nicht selber exkutiere. Aber wenn du glaubst, dass ist ein Akt der Gnade von mir, dann bist du ein Narr. Irgendeiner der Anwesenden hier, wird der gegenüber nachtragend sein. Du weißt nicht wer und wann du getötet wirst von einem der Anwesenden, aber ich bin mir recht sicher, dass du getötet wirst. Aber ich weiß auch, wer noch große Lust haben wird, dich zu töten. Wiederum bin es nicht ich. Warum mir also die Hände schmutzig machen? Die Rache wird obsiegen! Ich würde an deiner Stelle dein restliches Leben nicht mehr ruhig schlafen, falls du überhaupt noch lange zu leben hast.", speit Mihalyi gegenüber dem Magier noch aus und schaut ihn mit funkelnden Augen und einem siegessicheren Grinsen ins Gesicht.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 26.09.2009, 00:03:30
"Schade um das Schwein wäre es jedenfalls nicht."

Mihalyi erkannte die aufgebrachte Stimme Saul Vancaskerkins, der gerade von oben die Treppe heruntergestürzt kam, und wutentbrannt auf den Magier losging.

"Wer hat dich geschickt, WER HAT DICH GESCHICKT!" Seine gesunde Hand krallte sich um den Hals des Gefangenen, und wenn ihn nicht zwei seiner Leute geistesgegenwärtig zurückgerissen hätten, hätte die Szene wohl ein schlimmes Ende genommen. Blaurot im Gesicht, fiel der Magier, wild nach Luft schnappend zu Boden, während Saul nur mit Mühe zu beruhigen war. Und als hätte sein Erscheinen einen Bann gelöst, geschah nun genau das, wovor er sich wohl gefürchtet hatte. Langsam hatten die Anwesenden Gäste ihren Schock überwunden. Nun wurde ihnen klar, dass das Turnier wohl ein unerwartetes Ende gefunden hatte. Und damit einher ging der Gedanke, dass sie ihre Einsätze alle umsonst getätigt hatten.

Es kam zu ersten Tumulten, als aufgebrachte Gäste lauthals eine Entschädigung forderten. Während auf einen Wink Sauls, ein paar seiner Angestellten die Gefangenen kurzerhand all ihrer Wertgegenstände beraubten, heizte sich die Stimmung immer weiter auf, und kurz darauf blieb Saul nichts anderes übrig.

"Liebe Gäste, schenkt mir bitte einen Augenblick lang euer Ohr." rief er mit laut hallender Stimme von dem Podest in der Mitte des Saales aus in diesen hinein. "Ich bin genauso entsetzt über die Ereignisse wie ihr.Und nichts läge mir ferner, als euch um eure Einsätze bringen zu wollen. Im Gegenteil. Als Entschädigung für den Schrecken, den ihr erlitten habt, wird jeder von euch seinen Einsatz zurückerhalten, außerdem werde ich euch alle Chips zu einem um ein Zehntel höheren Preis ausbezahlen lassen. Ich habe bereits alles notwendige veranlasst, um euch so schnell wie möglich zu eurem Recht zu verhelfen. Vielen Dank für euer Verständnis."

"und ich bin ruiniert." fügte er leise hinzu, als er wieder herunterstieg, während sich an der Kasse schon eine Schlange bildete.

Doch es sollte noch schlimmer kommen. Auch einige seiner Angestellten, schienen von den Ereignissen genug zu haben und reichten ihre sofortige Kündigung ein. Die Mienen Sauls und Laurur Feldins, seines Clubmanagers, wurden immer griesgrämiger und als dann auch noch die Gendarmerie eintraf, und die Gefangenen nach einem kurzen Gespräch kurzerhand mitgenommen hatten, machte es ganz den Eindruck, als wäre heute der erste und gleichzeitig letzte Tag der Existenz des Goldenen Goblins gekommen. Mit saurer Miene trat er an Mihalyi heran.

"Ich bin Euch zu dank verpflichtet, Priesterin. Mir wurde von eurem tatkräftigen Einschreiten berichtet, das wohl schlimmeres zu verhindern half. Doch hörte ich auch, dass Ihr nicht die einzige wart, die sich meinen Dank erworben hat. Ihr habt sicher mehr gesehen als ich, ich war ja gar nicht anwesend. Sagt, könnt ihr mich vielleicht auf die Personen hinweisen, die wie ihr schlimmeres zu verhindern halfen?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 26.09.2009, 00:44:37
"Es tut mir sehr leid, dass diese beiden Leute Euch den Abend verdorben haben, Saul Vancaskerkin. Wer immer diese beiden geschickt, Saul, der war entweder sehr überheblich, dass er nicht damit gerechnet, dass irgendeiner der hier Anwesenden die beiden nicht aufhalten können würde bei dieser Masse an Menschen oder sie sollten einfach nur geschickt werden, um Euch zu schaden und es war demjenigen egal, ob etwas tatsächlich gestohlen wird, oder nicht.", Mihalyis Stimme wurde merklich leiser, so es denn die äußere Geräuschkulisse zuließ, "Glaubt Ihr, dass Clegg Zincher dahintersteckt?" 

Mihalyi hat daraufhin gar nicht auf eine Antwort gewartet, sondern nur zu Saul gesagt etwas lauter gesagt, um momentan für keine allzu große Aufmerksamkeit zu sorgen: "Was bin ich aber nur manchmal für ein vergessliches Ding. Ihr habt mir eine wichtige Frage gestellt. Mitgeholfen haben die Shelyn-Priesterin Kayleigh, ein Halb-Ork namens Rendal, ein meisterlicher Rapier-Fechter und der Halb-Elf, der den Langbogen dort trägt.", Mihalyi zeigt dann nacheinander so gut sie es kann auf diejenigen, die dabei geholfen haben diesen Überfall zu vereiteln und sagt dann noch gleich hinterher: "Ihr habt heute Abend großen Schaden durch diesen Überfall erlitten, Saul. Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, dass dieser Schaden so schnell es geht wieder behoben wird. Wenn Euch derjenige schaden wollte, an den ich denke, dann werde ich alles tun, damit dieser Überfall im Nachhinein sich doch noch als ein Misserfolg darstellen wird und Euer Geschäft trotzdem weiter gut laufen wird. Ich göhne ihm keinen Sieg."

 
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 27.09.2009, 11:27:39
"Ihr seid sehr gütig, Priesterin."

Vancaskerkins Stimme klang gepresst, doch dann begannen seine Augen zu funkeln.

"Tatsächlich bringt ihr mich da auf eine Idee, die ich gerne mit euch bereden würde. Nicht nur mit euch, sondern auch mit den anderen, die ihr gerade nanntet. Vielleicht erwächst aus diesem ganzen Schlamassel ja sogar etwas gutes.  Auf ein Wort, meine Herren!" ging er mit lauter Anrede auf Razi, Rendal und Elon zu. "Auch bei euch möchte ich mich für euer tatkräftiges Einschreiten bedanken. Und euch fragen, ob ihr vielleicht einen Moment eurer Zeit für mich erübrigen könntet. Ich möchte euch zu einem kleinen Plausch bei Brot, Käse und Wein einladen. Das gilt auch für euch, liebreizende Shelyn-Priesterin. Erweist uns doch bitte die Ehre und verschönert mit eurer Anwesenheit unsere Runde."

Suchend blickte er sich um. "Eigentlich hatte ich gehofft... aber die hat wohl auch das weite gesucht." Seufzend zuckte er die Schultern, dann wendet er sich, erwartungsvoll lächelnd und plötzlich wieder ganz energiegeladen, den von ihm eingeladenen Gästen zu.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 27.09.2009, 22:08:25
Kayleigh lächelte den Besitzer des "Goldenen Goblins" freundlich an. "Es ist mir eine Ehre euch in dieser schweren Stunde behilflich sein zu können, selbst wenn es nur meine Anwesenheit ist, die euer Gemüt beruhigt."
Die Priesterin Shelyns verbeugte sich vor dem Mann und strahlte ihn an. Dann beobachtete sie die anderen eingeladenen Gäste und wartete neugierig auf die Erklärungen des Mannes, dem so übel mitgespielt worden ist. Sie selbst war auch nicht wenig geschockt durch den Raub und das damit endgültig gescheiterte Spiel, hatte jetzt aber die Hoffnung, dass vielleicht eine Aufgabe für den Mann etwas Geld in ihren leeren Beldbeutel bringen könnte.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 28.09.2009, 10:15:24
"Natürlich stehe ich zu Diensten, Herr." sagte Rendal und machte sich an, Saul und den anderen zu folgen.

Wenn dies wirklich alles geplant war, wurde dem Mann übel mitgespielt, ich glaube ich muss ihm helfen und vielleicht hat er Informationen die den Schatten im Himmel betreffen, das wäre doch eine Fügung des Schicksals, wenn dies so wäre.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 28.09.2009, 11:22:23
Hin und her gerissen zwischen der Sorge um Ophrah, einer vielversprechenden Einladung und der unangenehmen Aussicht auf eine blamierende öffentliche Standpauke entschied sich Razi für den leichteren Weg.
"Gerne." Auf dem Weg hob er das Rapier auf, fasste Saul am Stoff seines rechten Ärmels und deutete mit dem Knauf des Rapiers, das er mit der Klinge nach unten in den Händen hielt, in Richtung Treppe. "Wein und Käse lassen sich am Besten ungestört geniessen. Nehmen wir doch etwas Abstand vom Tumult hier unten." Und gehen Ophrah aus den Augen.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 08.10.2009, 22:28:30
Saul Vancaskerkin nickte, konnte sich aber gleichzeitig ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

"Ja, gerne, lasst uns uns in meine Privatgemächer begeben, da sind wir ungestört. Wir nehmen allerdings besser nicht diese Treppe da."  fügte er augenzwinkernd hinzu. "Die haben wir nur für die heutige Show angebracht. Zu meinen Räumen gehts hier lang. Wenn Ihr mir bitte folgen würdet?"

Vor seinen Gästen hergehend führte er sie in die große, nunmehr leere Küche hinein und von dort durch einen kleinen Pausenraum zu einer nach oben führenden Treppe hin. Oben angekommen, ging es durch einen schmalen Gang bis zu einem großen, mit bequemen Couchen ausgestatteten Raum, die um eine eine angenehme wärme verbreitende offene Feuerstelle angeordnet warn. Vancaskerkin bat seine Begleiter, Platz zu nehmen, dann ging er selbst in eine der Ecken, um dort an einem Seil zu ziehen, dass aus der Wand hervorkam und offenbar an einer Glocke befestigt war. Kurz darauf erschien auch prompt eine der noch verbliebenen Arbeitskräfte, die von Saul beauftragt wurde, einen kleinen Snack und eine Karaffe Wein hierher zu bringen.

"Ist jemand von euch verletzt? Sicherlich habe ich auch noch einen heilenden Trank für den oder die  Person, die solcher Hilfe bedarf?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 09.10.2009, 08:31:09
Kayleigh folgte dem Casinobesitzer in dessen Gemächer. Irgendwie fand sie den Abend sehr interessant. Sie hatte nie damit gerechnet, dass dieser Abend einen derartigen Verlauf nehmen würde. Als sie den Raum berreichten, setzte sich die Priesterin Shelyn's auf eine der bequemen Couchen und schlug die Beine übereinander. Dass sie dabei einen ausgesprochen gut anzusehenden Anblick bot, war der Frau bewußt und auch genau das Ziel der Übung.
Als Saul dann nach den Verletzungen fragte, sagte die Frau: "Ich glaube, niemand ist mehr ernsthaft verletzt. Ansonsten wäre es mir eine Ehre, wenn ihr eure Tränke sparen würdet, denn es waren schon genug Verluste für euch am heutigen Abend und ich habe noch die Möglichkeit die Kräfte Shelyns zu benutzen, um die Schönheit wieder herzustellen."
Die Frau schaute die anderen Gäste des Casinobesitzers dabei an, um zu sehen, ob tatsächlich jemand noch ihre Hilfe benötigte.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 09.10.2009, 14:35:05
Mihalyi folgte Saul und als sie das Zimmer so vor sich sah, sagte sie zu ihm: "Nettes Zimmerchen, muss man schon sagen." und saß sich dort auf eine gemütlich aussehende Couch. Mihalyi wirkte grazil und anmutig hierbei.

Dabei verschlug Mihalyi auch die Beine übereinander. Der Ausblick meinte man war kurzzeitig schon recht gut, aber nicht "zu gut", darauf achtete die Calistria-Priesterin genau, da sie nämlich wenig von Unterwäsche hielt. Mihalyi hatte vor Nacktheit und Blöße generell zwar keine Scheu, aber so manches mal war die bloße Andeutung eben anziehender als gleich alles herzuzeigen; dies hatte sie zumindest in letzten Jahren ihres Lebens gelernt.

"Schmerzhafte blaue Stellen hat das magische Geschoss des Magus schon bei mir hinterlassen, aber ich würde nicht unbedingt von dem Verlust von Schönheit reden. Wenn Ihr wüsstest, auf was manche Männner stehen, Kayleigh... aber ich schweife wohl etwas ab so langsam... Sagen wir doch mal so: Wenn Ihr mich von den leichten Schmerzen befreien könnt, meinen Körper auf Eure Weise noch ein bißchen mehr verschönern könnt und mich dadurch auch noch gänzlich heilen könnt, wäre ich Euch sehr dankbar, Kayleigh."

Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 09.10.2009, 22:29:19
Rendal folgte den anderen in Sauls Zimmer, genau wie erwartet war das Zimmer zu pompös gestaltet. Bei den Druiden im Celphiak Gebirge hatte er in Höhlen oder in einem Zelt aus Tierhäuten gewohnt.

Rendal sah so aus als ob er es nicht gewöhnt wäre, in einer Couch zu sitzen, saß er doch sehr steif darin. Auch der ANblick der beiden Damen, machte ihn nervös, versuchte er doch keinen tiefen Blick auf die Reize der beiden Frauen zu riskieren, so wie es wohl einfältige Männer in so einer Situation täten.

Das Angebot Sauls lehnte Rendal lediglich mit einem Kopfschütteln ab. Rendal musste lächeln, über die Formulierung, die Kayleigh gebrauchte, aber die Calistria-Priesterin liess ihn erröten und auch die Augen rollen, auch ein Schnauben konnte Rendal müsam unterdrücken.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 11.10.2009, 15:49:41
Razi begleitete die kleine Gruppe hin zur Besprechung. Für ihn war zwar das Spiel um des Teufels Gold verloren, doch ihm schien, als dass er gleich in ein neues Spiel einsteigen konnte. Endlich schien sich ihm das Tor zum Spiel von Rätselhafen zu öffnen, wie es auch der Turniersieg getan hätte. Nun galt es für Razi sich zu konzentrieren um einen möglichst guten Start hinzulegen.
Das Gebahren der beiden Priesterinnen nahm er zur Kenntnis, doch im Gegensatz zu Rendal nahm er deren Reize bloss als eine Spielstrategie wahr, und liess sich nicht davon ablenken. Das Angebot der Heiltränke beantwortete Razi mit einem Schmunzeln und einem angedeuteten Kopfschütteln. Dies sollte sowohl zeigen, dass er die zuvorkommenheit schätzt, doch auch dass es eher unwahrscheinlich war, dass er bei einer kleinen Rangelei wie im Saal auch nur hätte verletzt werden können.
Seine innere Anspannung gekonnt versteckend lehnte sich Razi locker im Sofa zurück und deutete mit seinen leicht hochgezogenen Augenbrauen an, dass er neugierig auf die nächsten Worte von Saul wartete.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 12.10.2009, 08:22:22
Als die Priesterin Calistrias sie um Hilfe bat, stand Kayleigh auf und ging zu der Halb-Elfe hinüber. Zwar war es nicht notwendig für die schwarzhaarige Priesterin für die Heilung der Bardin aufzustehen oder sie zu berühren, aber eine derartig schönen Körper nicht anzufassen, wenn die Gelegenheit besteht, wäre eine unverzeihliche Nachlässigkeit gewesen.
Daher trat Kayleigh hinter Mihalyi und legte ihr die Hände zärtlich auf die Schultern, während sie die heilenden Kräfte Shelyns erbat. Plötzlich erklang Musik durch den Raum. Man hörte die fantastische und geradezu perfekte Stimme einer jungen Frau, die die Melodie trug. Augenblicke später sahen die anderen wieder die wunderschöne Frau, welche auch im Casino unten erschienen war und mit einem gütigen Gesichtsausdruck auf die Anwesenden schaute. Während die heilende Kraft Shelyns den Körper der Bardin erfasste, verblasste die Gestalt der Göttin wieder und hinterließ einen fast schon schmerzhaften Verlust in dem Raum.[1]
Nach der Heilung beugte sich die Priesterin nach vorne und flüsterte der Bardin ins Ohr: "Es war mir ein Vergnügen euch zu helfen." Die Priesterin genoß dabei die Aussicht die sich ihr bot, strich noch einmal über die Schultern der Halb-Elfe und ging dann wieder zu ihrem Platz zurück. Während sie sich setzte, lächelte sie Mihalyi verschmitzt an.
 1. Maßarbeit, 4HP für jeden! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4658.msg544942.html#msg544942)
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 12.10.2009, 19:52:16
Als Priesterin Calistrias ist Mihalyi immer sehr froh, neue Dinge erleben zu dürfen. Die Erfahrung ist faszinierend für Mihalyi, so dass die Heilung der Wunden selbst in ihren Gedanken fast in den Hintergrund rückt. Und das ist ja durchaus für sie ein erstaunliches Erlebnis, die sie durch Kayleigh göttliche Kraft erfahren durfte. Ganz im Gegensatz zu der rachsüchtigen Seite und zu der lustvoll, verführerischen Seite bemerkt man bei der Halb-Elfe nun fast eine etwas kindlich-verspielte Stimmlage bei ihrer ersten Bemerkung, ganz so als ob die 'kleine Mihalyi' ein neues Spielzeug geschenkt bekommen hätte: "Ui, das ist ja toll, danke! So etwas ähnliches kann der Klerus der Calistria auch. Aber das Gefühl ist etwas anders. Bevor sich die Wunden schließen, riecht man süßen Honig, man spürt ein leichtes Kribbeln auf der Haut und im nächsten Moment ist es so als ob zarte Hände einen berühren würden und die Wunden sanft verschließen. Manche Gläubige der Göttin reden auch von einem Gefühl der Extase, wenn die zarten Händen bei der Anwendung der Kraft der Göttin über ihren Körper hinabgleiten. Man muss es aber einfach mal selbst erlebt haben! Das sagt mehr als tausend Worte! Aber trotzdem war die Anwendung dieser göttlichen Kraft von Euch für mich eine einzigartige Erfahrung."

Dann wendet sich Mihalyi den anderen zu und sagt mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht: "Ich denke, dass die Herren nun beruhigt durchatmen können, weil die Damen jetzt endlich mit ihrem Kaffeekränzchen fertig sind." Danach schaut Mihalyi direkt in die Augen von Saul und sagt zu  diesem: "Ihr wolltet uns nun bestimmt was Wichtiges erzählen, Saul, und ich werde nun mal gespannt Euren Worten lauschen."

Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 19.10.2009, 21:59:44
"Gut!" Saul nickte lächelnd, offenbar erfreut darüber, dass man ihm so bereitwillig Gehör schenkte. "Aber lasst mich vorausschicken, dass unabhängig davon, was das Ergebnis unseres Gesprächs sein wird, ich meine verbliebenen Mitarbeiter angewiesen habe, den gefangenen Schurken ihre Habseligkeiten abnehmen zu lassen, bevor die Gendarme sie abführen konnten. Und da Ihr diejenigen seid, die sie besiegt haben, gehört das Zeug natürlich euch und wird euch nachher sofort ausgehändigt werden. Auch werde ich natürlich eure Auslagen ersetzen lassen, die ihr heute Abend hier vielleicht getätigt habt."

Er trank einen Schluck Wein, dem Geschmack nach ein angenehm würziger varisianischer Harzwein, dann sprach er weiter.

"Damit aber zu meinem eigentlichen Anliegen. Das Stichwort habe ich bereits genannt. Leider hat der unglückliche Verlauf des heutigen Abends mich nicht nur einiges an Gästen, sondern auch einige meiner Mitarbeiter gekostet. Zwar wäre es sehr einfach, sie durch neue Leute zu ersetzen, aber wie ich befürchte, wäre es damit alleine nicht getan. Ich weiß nicht..." er zögerte kurz, wobei er einen Blick auf seinen linken Arm warf, dessen amputierte Hand durch den goldenen Schlüsselaufsatz ersetzt worden war, "wie gut ihr mit meiner persönlichen Geschichte vertraut seid, aber vielleicht habt ihr ja schon das ein oder andere Gerücht gehört. Die Straße übertreibt zwar gerne, aber soviel ist wahr: Ich war früher selbst ein nicht ganz unbedeutender Leiter einer der hiesigen Familien und habe mir damals einige Feinde gemacht. Nun, ich habe meine damaligen Taten teuer genug bezahlt und bin erst jetzt wieder in der Lage, mir mit diesem Haus hier ein eigenes Einkommen zu sichern. Und ich habe absolut kein Verlangen danach, mich in den Schutz einer der aktuell regierenden Familien zu begeben, weil ich mit meinem alten Leben nichts mehr zu tun haben möchte. Aber wie der heutige Abend gezeigt hat, brauche ich diesen Schutz, wenn ich kein leichtes opfer für alle möglichen Halsabschneider sein will."

Vankaskerkin sah seine Gäste an. "Da erscheint es mir wie ein Wink Desnas, dass ich im Augenblick der Not so tatkräftige Hilfe von euch erhalten habe. Um zum Punkt zu kommen: ich würde diese Hilfe auch künftig gerne in Anspruch nehmen und möchte euch daher anbieten in meinen Dienst zu treten. Natürlich gegen anständige Bezahlung, freie Kost und Logis. Was sagt ihr? Wäre es für euch vorstellbar, einem alten Mann (dabei zwinkerte er grinsend) dabei zu helfen, sich seinen Traum von einem geruhsamen lebensabend zu verwirklichen?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 22.10.2009, 22:09:00
Rendal war beeindruckt von Saul, erzählte er hier ein Teil seiner Lebensgeschichte und Rendal bewunderte ihn, dass er dem Ränkespiel Rätselhafens den Rücken kehren wollte.
"Nun Herr Vankaskerkin, ich fühle mich geehrt und würde ihnen sehr gerne helfen, aber ich bin in eigener Sache in der Stadt, der Druidenzirkel im Calphiak Gebirge ist besorgt, wegen des Schattens im Himmel, denn er ist unnatürlichen Ursprungs." sagte Rendal, dann sah man ihn kurz grübeln, dann ein Lächeln. "Ihr könntet mich doch in Informationen bezahlen, wäre das in Ordnung für euch?"

Rendal hoffte, dass vielleicht einer der anderen Mitstreiter was wissen könnte, also schaute er nach seinem Angebot in die Runde.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Razi am 25.10.2009, 16:13:33
Razi zog langsam die Luft in seine Lungen und atmete schwer aus. Er wirkte, als ob er sich das Angebot von Saul genauer überlegen muss. Doch innerlich tobte in ihm ein Sturm der Gedanken und es fiel ihm schwer, nicht gleich mit einem 'Na klar doch' in Saul's Dienste zu treten. Von einem ehemaligen Leiter einer Familie das ein oder andere abschauen zu können, ohne sich gleich mitten in aktuellen Streiterein zu befinden. Mit den paar alten Zwisten werd ich schon umgehen können, dachte Razi. Nachdenklich fasste er die anderen drei ins Auge und schien sie zu taxieren. Jedes mal quitierte er das Massnehmen mit einem leichten Nicken. Als er das Gefühl hatte, genug lange den Anschein eines kompetenten und in jungen Jahren bereits erfahrenen Gassenkönigs, der er nicht war, zu erwecken, schwenkte er seine Aufmerksamkeit zurück zu Saul. Er zog nochmals Luft in sich hinen, schloss die Augen einen Moment länger, als ein Blinzeln gedauert hätte, und Nickte ihm zu. "Desna meint es gut mit dir. Ich für meinen Teil werde gerne zu Hilfe sein, wenn wieder solche Grog-Blüten versuchen wollen dein Leben schwer zu machen."
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 27.10.2009, 17:03:48
"Ach, die Leute erzählen ja gar viel, wenn der Tag lang ist. Das kennt man ja!", sagte Mihalyi nur- fast schon beiläufig wirkend- und nahm anmutig einen Schluck von dem varisianischen Harzwein. "Wirklich ein guter Tropfen, Saul! Das zeugt wahrlich von Eurem Geschmack."

Ansonsten hat Mihayli immer nur bei den restlichen Worten Sauls genickt. Ihre Mimik, Gestik und Körperhaltung hat ansonsten wenig ausgesagt; zwischendrin hat sie ab und an mal geschaut, ob ihr Kleid entsprechend staff ist und noch gut sitzt, so hat man zumindest das Gefühl gehabt, wenn man zu ihr hingesehen hat.

"Ich denke, ich werde Euch schon etwas zur Hand gehen in nächster Zeit, Saul, ja. Auf mich könnt Ihr auf jeden Fall zählen! Eure Motive klingen ja ganz okay. Wenn ich Euch richtig verstanden habe und das auch richtig gesehen habe, dann hat Euch Shirin ja leider verlassen. Ein Job als Tänzerin wiederum würde mir recht gut gefallen. Ihr bräuchtet ja sowieso Ersatz. Und ich denke, da ich eine Frau bin, der Selbstironie nicht fremd ist, würde mir so ein Succubi-Kostüm zur Zeit wirklich gut stehen bei körperbetonten, verführerischen Tänzen. Vorallem das Kleid von Shirin selbst würde mir sehr gut gefallen; es trägt bestimmt noch ihre exotischen Düfte aus Katapesh, die ich so bewundert habe. Ich fand solch ein aufreizendes Kostüm von Euch sowieso eine ausgezeichnete Wahl, Saul, und mir sagt sowas auch sehr zu. Gehe ich auch recht in der Annahme, Saul, dass auch das Zimmer von Shirin nun frei ist und das ich es für die Dauer meines Aufenthalts hier benutzen darf?"

Dann schaut Mihalyi etwas in Rendals Augen und sagt aufrichtig zu diesem: "Ich weiß schon das ein oder andere über den Schatten im Himmel, Rendal, wenn es auch nicht wahnsinnig viel ist. Gegenleistung brauch ich für die paar Informationen nicht. Ich wollte mich eh noch mit Euch etwas unterhalten an einem ruhigeren Platz, wenn Ihr nichts dagegen habt. Mir würde sehr viel daran liegen."
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 27.10.2009, 20:49:00
Das Zusagen des Garundi nahm Rendal noch beiläufig wahr, denn der Garundi war ungefähr in seinem Alter, er könnte das Geld das er hier verdiente gut gebrauchen.

Mihalyi strömte nach Rendals Meinung pures Selbstbewustsein aus, auch in ihrer Stimme konnte Rendal es spüren, aber in seiner Wahrnehmung kam es hochmütig und arrogant vor.
Nahezu erschrocken und ein Zusammenzucken nicht verbergen können, traf ihn das Angebot Mihalyis. Man Konnte im Gesicht ablesen, dass er hin und hergerissen schien.

"Vielleicht weiss sie ja wirklich etwas über den Schatten, aber sie kommt mir wie eine Spinne vor, die ein Netz um mich herumwebt. Nun aller Anfang ist schwer, ich werde auf der Hut sein müssen."


"N..Nagut" begann er seine Satz stotternd, "Ich könnte jede Information brauchen und erkläre mich bereit mit euch zu unterhalten." sagte er dann höchstförmlich.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Kayleigh am 28.10.2009, 09:02:16
Kayleigh hörte die Worte von Saul und nickte dazu.
"Es wäre mir eine große Ehre, aber auch ein Vergnügen euch helfen zu können wieder Schönheit in euer Leben und Heim bringen zu können."
Als die Priesterin der Wespengöttin anbot als Künstlerin in dem Etablissement zu arbeiten, schaute die Frau in die Richtung der Priesterin. Eher schockiert fragte sie die Frau:
"Ihr wollt wirklich dieses Kostüm tragen?" Die Priesterin der Schönheit, Liebe und der Künste war offensichtlich verblüfft, dass eine Frau auch nur anbieten könnte etwas derartiges freiwillig zu tragen.
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Mihalyi am 28.10.2009, 12:49:40
"Ich muss dann später erst in aller Ruhe meine Gedanken sammeln, Saul. Ich werde Euch danach unterrichten, was in der Unterhaltung herauskam, wenn Ihr Rendal künftig in Informationen bezahlen wollt. Nicht, dass Informationen zweimal womöglich noch vorgetragen werden."

Als Kayleigh ihre Frage gestellt hat, legt Mihalyi etwas ihren Kopf schief und stütz ihn dann etwas mit dem Arm auf dem Tisch, als sie die Priesterin Shelyns mit ihren rehbraunen Augen anschaut:  "Hmm? Wieso denn nicht? Ist ja nur für kurz. Ich denke, dass Verführerisches,  Anrüchiges, eine verbotene und gefährliche Frucht eben die Fantasie der Männer durchaus in Wallung bringen kann. Und wie schon gesagt: Etwas übertriebene Selbstironie, ob des Aufbrausens ist schon dabei.  Aber ich denke, dass gerade solch ein forsches Vorgehen solch eine Show- wie ich sie mir ausmale- zu Beginn gut an den Mann gebracht werden kann. Bin aber schon entsprechend vorsichtig; zu sehr soll man ja auch nicht vom Spielen abgelenkt sein im Casino.  Damits nicht langweilig wird, lässt sich ja das Kostüm wieder ändern. Immer dasselbe wäre ja langweilig. Wenn Ihr wollt könntet Ihr mir ja dann selbst einen Vorschlag für ein Kostüm unterbreiten, Kayleigh. Bin mal gespannt,was da so für ein Vorcshlag von Euch kommt.“
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Eando Kline am 30.10.2009, 22:51:35
"Nun, die Gäste würden mir jedenfalls die Türen einrennen. " grinste Saul. "Shirin war ja schon eine Augenweide, allerdings hatte sie es einigermaßen schwer, sich der Grapschereien irgendwelcher besoffener Lümmel zu erwehren. Bei einer Priesterin des Lustvollen Stachels werden sie sich das aber zweimal überlegen, ohne vorher Eure Erlaubnis eingeholt zu haben.

"Jedenfalls freut es mich, dass ihr mich so bereitwillig unterstützen möchtet. Leider, Freund Rendal, kann ich Euch nicht mit direkten Informationen dienen, ich kenne auch nur die diversen Gerüchte, die  in der Stadt verbreitet werden. Ich könnte allerdings versuchen, euch einen Termin bei den Glyphenmagiern zu vermitteln, wenn jemand etwas über dieses Phänomen weiss, dann sicherlich diese."

Überlegend blickte Saul zwischen seinen Gästen hin und her. "Wir müssen uns allerdings noch etwas einfallen lassen. Es sollte nicht zu offensichtlich sein, dass ihr auch zu meinem Schutz hier seid, das könnte als Provokation missverstanden werden. Mihalyi als Tänzerin wäre eine wunderbare Idee, habt ihr anderen denn Bereiche, in denen ihr am liebsten eingesetzt werden möchtet? Als Croupier etwa, als Aufsichtsperson an den Spieltischen, um Falschspiel zu vermeiden? Oder als Rausschmeisser?"
Titel: Kapitel 1 - Betrüg den Teufel und stiehl sein Gold!
Beitrag von: Rendal d'Tharashk am 03.11.2009, 22:45:25
"Ich danke euch vielmals, werter Herr!" sprang es aus Rendals Mund. "Es wäre wirklich wunderbar, wenn ihr diesen Termin  für mich arrangieren könntet. Nun, als Talent hätte ich nur meine Arkanen Dienste anzubieten, so könnte ich mich durchaus als Aufpasser oder Rausschmeisser betätigen, obwohl letzteres meinem Naturell nicht entsprechen werden würde." die Augen Rendals strahlten , dann blickte er nachdenklich beide Priesterinnen an als ihm der nächste Gedanke schon direkt in den Mund sprang: "Was denken die hiesigen Kirchen über den Schatten im Himmel, sehen die denn keine Gefahr darin?" erwartungsvoll blickte er beide Priesterinnen an.