Die Runen auf Fionas Stirnband sind elfischer Natur und Llandor kann die Geschichte, die von ihnen erzählt wird, mit seinem umfangreichen Geschichtswissen auch einordnen.
Spoiler (Anzeigen)Die Runden entstammen der Saga von Filix, einem bekannten elfischen Kundschafter, der vor langer Zeit auf Toril gewandelt ist. Er hat mit Corellon um unvergleichliche Sehkräfte gefeilscht, aber die Gabe, die ihm verliehen wurde, war zugleich auch ein Fluch. Der Kundschafter konnte neben vielen anderen Dingen von dem Tage an auch den Tod all seiner Freunde sehen. Von diesen geisterhaften Wahrnehmungen heimgesucht wurde Filix beinahe in den Wahnsinn getrieben. Um den letzten Reist seines Verstandes noch zu bewahren, kehrte er der Zivilisation den Rücken und lebte fortan für den Rest seiner Tage allein in der Wildnis.
Über den neuen Vorschlag sichtlich erfreut nickt Mhenvel bedächtig mit dem Kopf. "Das ist ein guter Plan, in der Tat. Machen wir es also so."
Quamara begibt sich unterdessen mit einem Becher Apfelsaft auf ihr Zimmer und Llandor wirkt einen Teleportationszauber, woraufhin er augenblicklich verschwindet und der jugendliche Wirt ungläubig mit offenem Mund dorthin starrt, wo eben noch der Elf gestanden hat.
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Kaum hast du die Geste für den Zauber vollführt, stehst du auch schon in einem vertrauten Zimmer in der westlichsten Siedlung des Elfenhofes in Cormanthor. Die Elfen bauen ihre Häuser in die Bäume herein und ihre Population ist selbst in den Siedlungen sehr weit verstreut. So dauert es einige Zeit, bis es dir gelungen ist einige fähige Kundschafter und Kämpfer zusammenzutrommeln. Noch länger dauert es allerdings, sie von einem Einsatz außerhalb des Gebietes des Elfenhofes zu überzeugen, doch da es sich schließlich um Dunkelelfen handelt, noch dazu um eine so kleine und anfällige Gruppe, willigen sie schließlich ein. Du hast noch mehr als genug Zeit, um zu meditieren, und so begibst du dich, nachdem du das Wesentliche geklärt hast, im Haus eines guten Freundes zur Ruhe.
Nachdem der Sonnenelf verschwunden ist, streicht sich Mhenvel nachdenklich über sein Kinn und steckt die Flugzettel in eine Innentasche seiner Weste.
Ihr verbringt noch einen gemütlichen Abend im Pfeifenden Magus und geht schließlich zu Bett. Die Betten sind angenehm und weich und es ist eine Wohltat, nach der anstrengenden Reise, in den Federn zu versinken.
Die Nacht verläuft ereignislos und am nächsten Morgen wacht ihr frisch gestärkt wieder auf.
28. Marpenot, 1372 DR
Die Sonne scheint durch die bunten Blätter einiger Laubbäume und taucht eure grauweißen Bettlager in ein farbenprächtiges Meer. Irgendwo draußen kräht ein Hahn.
Mhenvel ist bereits auf den Beinen und sitzt an die der Eingangstür gegenüberliegende Wand gelehnt und raucht eine schlichte hölzerne Tabakspfeife.
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Auch du hast deine Meditation mit dem Auftauchen der ersten Sonnenstrahlen beendet und der Trupp, den du hast zusammenstellen lassen, ist nun bereit zum Aufbruch. Er setzt sich aus einem Anführer, neun weiteren Waldläufern, einem Kleriker und einem Kampfmagier zusammen. Der Anführer, ein recht erfahrener Waldläufer, der schon viele Jahrhunderte auf Toril gesehen hat, hat seine Absicht kundgetan, durch ein nahegelegenes Portal zunächst in den Wald westlich von Voonlar zu reisen und dann das Gebiet systematisch zu durchkämmen.