DnD-Gate Online Games

Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - City of the Spider Queen => Thema gestartet von: Morningstar am 11.03.2009, 16:52:08

Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 11.03.2009, 16:52:08
(http://image-upload.de/image/coOpWK/99cbdc4729.jpg)
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 19.03.2009, 10:04:21
27. Marpenot, 1372 DR
früher Abend


Quamara, Morn, Llandor, Fiona, Targo

Auf der Straße von Schattental nach Voonlar:

Erschöpft aber zufrieden reitet ihr bereits den ganzen Tag durch die bunte herbstliche Hügellandschaft der Dalelands, golden scheint euch die Abendsonne vom Westen her ins Gesicht. Für diese Jahreszeit ist es erstaunlich warm und fast könnte man meinen, es sei noch immer Spätsommer. Getragen auf dem Rücken eurer Reittiere hängt jeder seinen Gedanken nach, beobachtet die Landschaft oder träumt einfach nur vor sich hin.
Vor zwei Tagen habt ihr euren Auftrag erfolgreich erledigt – ein Grüner Drache aus den Wäldern von Cormanthor, östlich von Voonlar, der die Bevölkerung terrorisiert hatte, sollte zur Strecke gebracht werden. Es war kein leichter Kampf und nur sehr knapp konntet ihr den Sieg davontragen. Vermutlich wärt ihr alle gestorben, wenn nicht zufällig kurz vorher unterwegs ein wandernder Elfenmagier namens Llandor Tiriandell zu euch gestoßen wäre, der euch dann im Kampf gegen den Drachen unterstützt hat. Llandor wollte eigentlich in eigener Sache weiterziehen, doch der Fairness halber habt ihr beschlossen, die Belohnung gerecht zu teilen, schließlich hatte der Sonnenelf mit seiner Magie einen nicht unerheblichen Anteil zum Sieg gegen das Monster beigetragen. Da in der letzten Nacht eure zur Verfügung gestellten Pferde von Unbekannten gestohlen wurden, hat sich die arkane Kunst des Elfen erneut bezahlt gemacht, denn er konnte heute morgen auf magische Weise neue Pferde beschwören.
Einen Tag habt ihr anschließend komplett mit Rasten verbracht, und am Vormittag des nächsten – des heutigen – Tages seid ihr schließlich in Richtung Norden aufgebrochen.

Nach einem kurzen und beschwerlichen Ritt durch den Wald, habt ihr schließlich die Straße erreicht. Und auf dieser befindet ihr euch nun schon seit geschlagenen sieben Stunden, ohne eine Rast eingelegt zu haben: Ihr wollt nämlich unbedingt noch heute Abend Voonlar erreichen, eure Belohnung vom Bürgermeister einstreichen und euch dann im Gasthaus zum "Pfeifenden Magus" nach einem ausgiebigen heißen Bad am prasselnden Kaminfeuer satt essen und euer aktuellstes Abenteuer den staunenden Dorfbewohnern zum Besten geben. So oder so ähnlich jedenfalls mag sich der eine oder andere von euch den kommenden Abend vorgestellt haben.
Doch noch habt ihr einen zweistündigen Ritt vor euch und langsam dämmert es schon...

Phelix, Durin

Unterdessen in besagter Taverne in Voonlar:

Die Stimmung im "Pfeifenden Magus" ist heute Abend sehr trüb. Die meisten Leute - Bauern, Handwerker, einfaches Volk - sitzen alleine an den kleinen, runden Tischen und starren schweigend in ihre Bierhumpen oder vergraben ihr Gesicht in den Händen. Hinter der Theke steht ein hagerer siebzehnjähriger Bursche, der unsicher einem kräftigen Zwergen dabei zusieht, wie er gerade ein Fass aus dem Keller hochschleppt. Besagter Zwerg, den man im weiteren Umkreis auch als "den Freund der Wirte" kennt, ist eigentlich heute Abend nach Voonlar und in das für sein gutes Bier berühmte Gasthaus gekommen, um einen ausgelassenen Abend zu verbringen. Stattdessen fand er das gesamte Dorf in Alarmbereitschaft. Dunkelelfen hatten in der vorigen Nacht das Dorf überfallen und über die Hälfte der Dorfbewohner dahingeschlachtet. Es musste ein zweiter Friedhof im Süden des Dorfes angelegt werden, da die ganzen Leichen keinen Platz mehr fanden und der Gestank von Blut und Tod liegt immernoch in der Luft.
Und auch Agdol, der herzliche Wirt des Pfeifenden Magus, ist diesem Anschlag zum Opfer gefallen, zusammen mit seiner Frau. Agdols Sohn hat das Gasthaus nun viele Jahre früher als erwartet geerbt, und dementsprechend unbeholfen verrichtet er seine Arbeit. Durin befand also, dass der Junge eine helfende Hand gebrauchen könnte, insbesondere, da sich das Gasthaus durch den Anschlag der Drow in desolatem Zustand befand.
Ferner geht das Gerücht um, dass es in jener Nacht auch an anderen Orten Überfälle von Drow gab, hauptsächlich im Dolchtal, welches im Westen liegt.

An einem der Ecktische im Pfeifenden Magus hat vor etwa einer Stunde ein junger Edelmann Platz genommen. Jedenfalls macht er den Eindruck, als sei es ein Edelmann. Phelix, so heißt er, hat gerade ein Päckchen abgeliefert für die Organisation, für die er arbeitet, und hat jetzt ersteinmal viel Zeit und wenig Pflichten. Er ist gerade erst in Voonlar angekommen und hat auch sogleich vom nächstbesten Passanten von dem schrecklichen Gemetzel erfahren. Und auch wenn ihn die Tatsache, dass soviele Unschuldige ihr Leben ließen innerlich etwas betrübt, so wittert er hier und jetzt die Gelegenheit auf einen lukrativen Auftrag - denn die Dörfler sehen nicht so aus, als ob sie alleine mit diesem  Problem fertig würden.

Mit einem geräuschvollen "Bumm" stellt Durin das Bierfass auf den Boden - endlich fertig! Er hat den ganzen Nachmittag geholfen, das verwüstete Gasthaus wieder auf Vordermann zu bringen und ist nun ziemlich erschöpft, und dankbar, dass alles getan ist, und er sich nun dem angenehmen Teil des Abends zuwenden kann.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 19.03.2009, 12:00:13
Phelix reiht sich nur wiederwillig in die schlechte Stimmung im Dorf ein, jedoch möchte er die Dorfbevölkerung in ihrer Trauer nicht stören.

Es hat etwas für sich, das die Organisation nur selten von ihren Mitgliedern verlangt längere Zeit an einem Ort zu verweilen, zumal sie ihre eigenen Möglichkeiten haben mit ihnen Kontakt auf zu nehmen... tatsächlich sind die Talländer wohl kein gute Ort um längere Zeit zu verweilen. Aber vielleicht lässt sich ja die ein oder andere Münze verdienen. Jedoch alleine gegen eine Meute von Drow in der Dunkelheit antreten scheint mir nicht verlockend.

Sich eine gedankliche Notiz machend, sein Zimmer zusätzlich noch zu sichern, bevor er sich schlafen legt, bestellt Phelix ein weiteres Bier und überlegt wie sich aus der Sache wohl am besten Profit schlagen lässt.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 19.03.2009, 16:36:39
Als die Dämmerung eintritt wendet sich Fiona an die anderen vier, mit denen sie unterwegs ist.

“Es wird jetzt schnell dunkler. Vielleicht sollten wir doch noch einmal hier draußen unser Lager aufschlagen und dann morgen früh weiterreisen. Oder ist das ein Problem wegen den Pferden? Zur Not können wir den Rest des Weges ja auch zu Fuß gehen. So weit ist es ja nicht mehr, vielleicht eine halbe Tagesreise.”

Der lange Ritt war schon recht ermüdend gewesen, und so sehr sie sich auch auf ein richtiges Bett freute, so richtig gut gefiel ihr die Idee nicht, jetzt noch einige Stunden im Dunkeln weiterzureiten.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 19.03.2009, 18:05:43
Durin vernimmt die Bestellung und macht sich gleich mit dem Krug und seinem eigenen auf den Weg zum Tisch des Fremden. Mit dem Versuch eines wohlwollenden Lächelns stellt er ihn ab und setzt sich ihm gegenüber.

Hmpf! Hier liegt ja wirklich der Hund begraben. Mal sehen, ob der feine Schnösel vielleicht für ne Runde Karten oder Würfeln zu haben ist.

"Zum Wohl!", prostet er dem nachdenklichen Mann zu, "Ihr seht nicht so aus, als wärt Ihr von hier. Was führt Euch denn zu so finsterer Stunde in diesen Winkel der Welt, wenn ich fragen darf?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 19.03.2009, 18:44:03
Morn wird gar nicht wohl bei dem Gedanken sich noch allzu lange in Voonlar dann aufzuhalten. Seine Bedenken, die er gehabt hat, hat er nicht mit den anderen geteilt, vielmehr hat er sie hinuntergeschluckt. Auch wenn in Morn eine tiefe Paranoia gewesen ist, dass Voonlar höchstwahrscheinlich insgeheim eine Marionette der Zhentarim ist und dort haufenweise Spitzel sind, obwohl es ganz offiziell als ruhiges und friedliches Städtchen gesehen wird, und nicht so in Verruf geraten ist wie andere Teile der Mondsee-Region, so hat er auf der anderen Seite durchaus Mitleid mit der einfachen Bevölkerung gehabt und auch die Belohnung ist ein Grund gewesen, dass es Morn in Erwägung gezogen hat hier Hilfe zu leisten. Aber letztlich haben es seine drei Begleiter Morn erleichtert eine Entscheidung zu treffen. Er allein wäre nämlich innerlich viel zu zwiespältig in dieser Angelegenheit gewesen für eine definitve Entscheidung, wenn er sie allein hätte fällen müssen.

Beide Möglichkeiten, was die Schlafgelegenheit betrifft, sind fast gleich unangenehm. Aber man soll sein Glück nicht herausfordern und wer weiß denn schon, was noch für große Gefahren es in der Nähe zum Cormanthor-Waldes vorhanden sind. Letztlich ist es aber wohl doch besser sein Unbehagen wieder herunterzuschlucken bezüglich Voonlar und einfach eine- mehr oder weniger- erholsame Nacht im "Pfeifenden Magus" in Voonlar zu verbringen und nach der Belohnung so schnell wie möglich von diesem Ort zu verschwinden, als hier im Freien erst einmal zu übernachten.

Zu Fionas Vorschlag sagt Morn demnach: "Wir sollten so schnell wie möglich weiterreiten. Ist zumindest meine Meinung. Vielleicht schaffen wir es noch rechtzeitig im "Pfeifenden Magus" anzukommen, bevor es gänzlich dunkel wird. Und selbst wenn es für diese magisch Pferde etwas zu dunkel sein sollte. Kann ich uns ja so gut es geht den restlichen Weg dorthin führen, wenn Ihr alle nur meinen Schritten folgt. Die Dunkelheit macht mir ja nicht allzu viel aus, wie Ihr wisst."

Llandor Tiriandell ist durchaus ein potenter Zauberwirker und seine Zauberkräfte haben durchaus etwas faszinierendes. Bisher sind sie auch sehr nützlich für diese Gemeinschaft gewesen. Doch bezüglich der Aufnahme von ihm in diese Gemeinschaft hat sich Morn recht bedeckt gehalten. Aber auch ansonsten hat Morn an diesem Tag nicht so viel gesprochen. So dass dies nicht weiter aufgefallen ist. Er hat diesbezüglich die Entscheidungen den anderen in der Gemeinschaft überlassen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 19.03.2009, 18:50:43
Quamara genießt die lauwarme Luft und die Landschaft durch die die Gefährten gerade reisen in vollen Zügen. Damm lässt sie ihren Blick über die Mittreitenden schweifen.

Wir ergänzen uns schon gut untereinander. Morn ist zuständig für’s Grobe, Targo schafft uns die lästigen hinterhältigen Fallen vom Leibe und Fiona, na bei ihr blicke ich noch nicht ganz so durch fürchte ich, aber nützlich ist sie allemal. Ich muss nur aufpassen, dass sie im Sinne der Gruppe arbeitet und nicht für sich alleine. Na ja bisher klappt das Ganze ja ganz gut. Aber irgendwann, will ich wieder ein paar stinkende Untote vor mein Schwert bekommen. In letzter Zeit war es einfach zu ruhig hier in der Gegend

Diese Gedanken entlocken der jungen Bedin einen Seufzer der Enttäuschung. Dann blickt die junge Frau in Richtung ihres Zuwachses, dem Sonnenelfen mit Namen Llandor Tiriandell. So hatte sich dieser  zumindest vorgestellt.

„ Herr Tiriandell ich möchte euch in unser aller Namen noch einmal danken für eure Unterstützung und das tatkräftige Eingreifen, in einen Kampf, bei dem wir gut und gerne zu unseren Göttern hätten aufsteigen können. An dem Tisch an dem ich sitze, werdet ihr immer einen Platz haben. Ich fürchte einen Wein, wie ihn euer Volk herstellt, können wir euch in unserem schönen Stammgasthaus nicht bieten, aber ich hoffe unsere Speisen werden euren Gaumen versöhnlich stimmen können. „

Nach einem kleinen Dreher ihres Kopfes antwortet die Totenwächterin noch auf die Gedanken von Fiona.

„ Ob wir es versuchen sollen noch schnell Voonlar zu erreichen weiß ich nicht. Ich kann mich auch mit dem Gedanken anfreunden, hier in der Natur zu übernachten. Was die Entscheidung hierüber angeht, diese überlasse ich gerne meinen Gefährten. Aber was mich immer noch auf die Palme bringen könnte, ist einfach der Umstand, dass es dieser dreiste Dieb tatsächlich gewagt hat, unsere Pferde zu stehlen. Da kann ich nur froh sein, dass ich nie ein Lieblingspferd hatte, bei dessen Verlust die Trauer wohl groß gewesen wäre. Auf jeden Fall würde ich den Dieb hart bestrafen, sollte ich ihn in die Finger bekommen. "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 19.03.2009, 19:45:40
Phelix blickt erstaunt auf als der Zwerg ihm den Krug auf den Tisch stellt und sich dann noch gleich zu ihm setzt. Sicher ihn vorher schon ein mal gehört zu haben, versucht sich an seinen Namen zu erinnern und einen Moment später klart sich sein Blick auf und er lächelt sogar etwas.

"Zum Wohl. Ihr seid Durin, nicht wahr? Ich habe euren Namen vorhin von dem Besitzer der Taverne gehört...  mein Name ist Phelix von der Wehnse und ich stamme aus Tiefwasser. Ich habe einen alten Freund hier gehofft zu treffen, jedoch scheint er sich es ob der aktuellen Lager anders überlegt zu haben und hat mich versetzt. Aber ihr, Herr Zwerg, scheint mir keine Tavernenhilfskraft zu sein, es sei denn das tägliche Fässerschleppen führt zu einer Gestalt wie ihr sie habt..."

Jederzeit ein freundliches Lächeln auf den Lippen, scheint Phelix den kurzen Plausch mit dem Zwergen zu genießen, da wohl sonst niemand bereit zu sein scheint, seinen Blick aus seinem Glas zu erheben.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 19.03.2009, 20:56:37
Llandor genießt den Ritt durch den lauen Spätsommer. Nach der wochenlangen Schufterei in den Trümmern, die die Invasion auf Immerdar hinterlassen hatte, ist dies eine Erholung, und der Kampf gegen den zum Glück noch jungen und unerfahrenen Drachen hat erfrischend anregend gewirkt.

Die einsetzende Diskussion unter seinen Gefährten reißt ihn aus seiner kontemplativen Stimmung, und als Quamara ihn anspricht dankt er ihr mit einer angedeuteten Verbeugung für die höflichen Worte.

"Es ist nicht mein Gaumen, der mich in diese Lande geführt hat. Und nach allem, was ich weiß (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5030.msg477807.html#msg477807), müsste uns diese Straße direkt nach Voonlar hineinführen, also können wir den Weg selbst in der Nacht nicht verfehlen. Macht euch keine Sorgen, die Pferde, die ich heraufbeschworen habe, werden uns noch für Stunden ihre Dienste leisten."

Damit beugt er sich herab und tätschelt seinem Braunen den Hals.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Targo Sam am 19.03.2009, 21:57:01
Nachdenklich blickt Targo über die Hügel, und schirmt seine Augen mit einer Hand vor der tief stehenden Sonne ab. Eigentlich sollte er zufrieden sein: Der Drache ist erschlagen, und Tymora war ihnen Hold, indem sie Llandors Wege direkt zum Schauplatz des Kampfes lenkte. Trotzdem hatte er ein leicht flaues Gefühl im Magen. Es war knapp. Zu knapp. Wäre der Elf nicht gewesen, wäre das das letzte Abenteuer von Targo Sam gewesen. Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl dabei.

"Es ist ja nochmal gut gegangen dank Euch, Llandor," sprach er seine letzten Gedanken laut aus. "Und das mit den Pferden ist auch ein netter Trick. Also wenn ihr mich fragt, sollten wir die Gäule nutzen, solange sie da sind. Und heute Nacht nutze ich das weichste Federbett der Stadt!"

Ein weiches Bett, ein Bier, warmes Essen. Und die Belohnung. Worauf freue ich mich mehr? Schwer zu sagen...

"Der Dieb war wirklich dreist," fügte er nach einer kurzen Pause hinzu. "Mich wundert es, dass keiner von uns ihn bemerkt hat. Und noch mehr wundert mich, dass er nur die Pferde mitgenommen hat und nicht die wertvollen Sachen."

Wenn ich den in die Finger bekomme. Targo Sam zu bestehlen!
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 19.03.2009, 22:56:20
"Ja, in der Tat, das ist mein Name, Herr von der Wehnse.", verwundert sieht er den Edelmann an, "Ich dachte... äh... hier in... Voolnar etwas, naja, Ruhe finden zu können. Aber hier scheint eher... nun..."
Durin rutscht unruhig auf seinem Stuhl herum, die Anwesenheit des wortgewandten Mannes schint ihn nervös zu machen.
"Um ehrlich zu sein, ich bin hier eher zufällig reingeschneit. War grad' auf der Suche nach einem Quatier für mehr als nur eine Nacht. Wisst Ihr, mal ein wenig die Seele baumeln lassen und das ganze Elend um einen 'rum vergessen. Da komm ich hier an, freue mich schon auf das viel gepriesene Bier und alles was ich seh' ist ein verwüstetes Dorf und ein Haufen Langer, denen der schreck im Gesicht..."
Durin schlägt sich vor den Kopf. Verdammt, stell dich doch nicht so dämlich dran! Jetzt ist er bestimmt beleidigt!
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 02:04:58
Na dann ist unser Heimkommen ja gesichert. Und ich lerne vielleicht noch was über Elfen. Diese Sonnenelfen sollen ja weitestgehend arrogant sein, wenn sie nicht unter Ihresgleichen leben. Na ja, dann muss ich nicht noch eine Nacht außerhalb eines normalen Bettes schlafen. Woran man mal wieder merkt, dass du weich und wehleidig geworden bist Quamara.

Erfreut über den Umstand, dass die beschworenen Pferde des elfischen Magiers noch für den restlichen Heimweg reichen, streckt sich die junge Frau noch einmal und weckt den letzten Rest Elan in sich, um nicht auf dem Pferd einzuschlafen.

" Das freut mich, dann brauchen wir uns keinen sicheren Lagerplatz zu suchen. "

sagt Quamara zu dem Elfen und gibt ihrem Pferd leicht die Sporen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 07:28:14
“Ich sehe schon, der Gedanke an ein komfortableres Bett ist offenbar doch stärker, als der Wunsch nach Sicherheit. Also gut. Dann reiten wir durch.” Ohje, meine armen Oberschenkel, die tun jetzt schon weh von dem langen Ritt.

“Zumindest sollte ich in der Lage sein, für den Rest der Wegstrecke ausreichend gut zu sehen,” bemerkt Fiona noch und spricht dann ein Befehlswort, woraufhin die Runen auf ihrem Stirnband kurz rötlich aufflackern.

“Dann los! Nutzen wir diese braven Rösser, solange sie uns noch erhalten bleiben. Und hoffen wir, dass die Gasthäuser in Voonlar uns zu der späten Stunden noch aufnehmen.”

Auch die junge Frau mit der etwas düsteren Erscheinung treibt ihr Pferd wieder an.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 10:01:01
Die Runen auf Fionas Stirnband sind elfischer Natur und Llandor kann die Geschichte, die von ihnen erzählt wird, mit seinem umfangreichen Geschichtswissen auch einordnen.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 20.03.2009, 10:13:59
Llandor blickt interessiert auf das offensichtlich magische Schmuckstück. In den aufglühenden Runen erkennt er ein Zitat aus der Sage von Filix, dem Späher, der mit Corellon Larethian um übernatürliche Sehkraft feilschte und mit der für die Götter typischen Doppeldeutigkeit beschenkt wurde. Mit einem freundlichen Lächeln wendet er sich an Fiona.

"Dem Elfen, auf den Euer Stirnband verweist, hat die Magie mehr Leid als Gutes eingebracht. Ich will doch hoffen, dass ihr bei klarem Verstand bleibt, wenn Ihr es nutzt?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 10:37:02
“Soweit ich das sagen kann?” antwortet Fiona ein wenig verdutzt. Die Einzelheiten der Geschichte waren ihr nicht bekannt, daher kann sie die Worte des Elfen zunächst nur schwer einordnen. “Das Stirnband erlaubt es mir zumindest für eine Weile im Dunkeln zu sehen, oder Verborgenes sichtbar zu machen. Es hat mir schon oft gute Dienste geleistet.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 20.03.2009, 10:49:05
"Nun, das sind recht einfache Zauber, davon sollte keine Gefahr für Euch ausgehen. Jedenfalls ein nützliches und kostbares Stück, das Ihr da habt. Der Pferdedieb war sicherlich kein Meister seines Faches, wenn er einen solchen Schatz verschmäht und sich mit Euren Tieren zufrieden gegeben hat."

Das Gespräch über sein Fachgebiet lässt Llandor ein wenig auftauen, und er wendet sich nun an den Halbling.

"Ich sah Euch im Kampf ebenfalls Magie wirken. So seid also auch Ihr ein Adept der arkanen Künste? Bei wem habt Ihr studiert?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 20.03.2009, 12:07:50
"Das kann ich durchaus verstehen, ein wenig Ruhe vom täglichen Geschäft tut uns allen bei Zeiten gut, nur schient dies hier tatsächlich der falsche Platz zu sein um sich ungestört ein paar Tage auszuruhen...

Die Tatsache das die Zwerge uns Menschen bisweilen als Lange in der gemeinsamen Sprache bezeichen, rührt wohl daher das im zwergischen der Begriff "Mensch" auch mit "der mit den langen Beinen" übersetzt werden kann, was wohl geschichtliche und umgangssprachliche Gründe hat. Da ich selbst ein paar Sätze eurer Sprache verstehen kann, ist dies kaum eine Beleidigung, sondern eher Zeichen für die lange Bekannschaft unserer beiden Völker."

Mit einem Lächeln, was den unbedarften Zuschauer durchaus im Unklaren lässt, ob der letzte Satz wirklich ernst gemeint oder nur ein kleiner Scherz war um die Stimmung aufzulockern, wartet Phelix auf die Antwort des Zwergen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 12:44:48
Aus Höflichkeit dreht Quamara nicht den Kopf zu ihren beiden Reisegefährten, als sie mit Interesse deren Unterhaltung mithört. Zuerst ist es ihr peinlich, dass sie seit ewigen Zeiten diesen Wesenszug in ihrem Charakter trägt. Andererseits hat diese Angewohnheit aber auch dazu geführt, dass sie ihr gehör immer weiter verbessern konnte, was wenn man mit Untoten zu tun hat, von denen sich die auch Geistlosen sehr leise bewegen, sehr von Vorteil sein kann. Lange ringt sie mit sich, dann gibt sie sich aber einen Ruck und stellt die Frage, welche ihr auf der Zunge brennt.

„ Verzeiht Llandor und auch du Fiona, wenn ich euch beide unterbreche, aber ich bin etwas verwirrt. Wie konnte es sich dieser Elf anmaßen, von seinem Gott etwas zu erwarten ? Wenn ich mir vorstelle mit Kelemvor dem Herr des Todes, meinem Herrn um etwas zu feilschen…..“

Sie lässt das Ende des Satzes kurz in der Luft hängen und die anderen Gefährten bemerken, wie eine Gänsehaut über ihren Körper läuft.

„ … Nein ich könnte es mir nicht vorstellen ! „
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 13:11:07
“Nun, nicht jeder ist einer Sache so bedingungslos ergeben, wie Du, Quamara. Für viele dürfte die Gier nach Macht einer der Hauptgründe sein, die sie in die Dienste höherer Wesenheiten treibt; natürlich vor allem der eher finster ausgerichteten, die für solcherlei eher empfänglich sind. Von dieser Sorte habe ich schon viele getroffen. Und wenn Du es einmal von einem anderen Blickwinkel aus betrachtest, so hast Du ja für Deine Ergebenheit durchaus auch ein beträchtliches Maß an Macht verliehen bekommen, auch wenn Du vielleicht nicht direkt darum gebeten hast, oder gar darum gefeilscht hast. Das ehrt Dich, aber andere gehen eben anders an diese Dinge heran. Ich selbst zum Beispiel habe mir meine Gabe nicht ausgesucht und auch nicht darum gebeten. Ich weiß nichtmals, warum ich sie habe. Was aber nicht heißen soll, dass ich damit unzufrieden oder nicht dankbar dafür wäre, ganz im Gegenteil.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 20.03.2009, 13:41:46
Llandor lässt ein melodisches Lachen hören.

"Es ist noch gar nicht lange her, da wandelte Euer Gott noch als ein gewöhnlicher Sterblicher in diesen Reichen", sagt er mit einer ausholenden Geste.
"Selbst Ihr, jung wie Ihr seid, hättet Ihn treffen und mit ihm nach Herzenslust feilschen können."

Auf seinem Gesicht liegt ein Schmunzeln, als er Quamara derart aufzieht.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 13:44:54
" Vielleicht bin ich im Gegensatz zu diesem Elfen eher egoistischer, was meine Gesundheit angeht. Meine Eltern haben mich früh gelehrt, dass du für Macht, ganz gleich wie sie gelagert sein sollte immer Opfer bringen musst. Und du hast recht, ich liebe das was ich tue, am Meisten, wenn ich dabei verwesenden Knochen eines hirnlosen Zombies, oder den Hals eines verführenden Vampirs zu Staub zermahlen kann. Mein Opfer "

dieses Wort spricht die Totenwächterin so gedehnt aus, als wollte sie signalisieren, dass ihr Opfer zwar nicht so hart wie das des Elfen sei, der in den Wahnsinn und in die Einsamkeit getrieben wurde, aber sie dennoch schmerze.

" besteht erstmal in der Abgeschiedenheit von meiner Familie, was an manchen Tagen doch sehr an die Substanz geht ! Aber meine Aufgabe hat auch schöne Momente : Ihr könnt euch sicherlich ausmalen, dass mein Herr bei vielen guten Wesen, einfach einen sehr viel besseren und höheren Stand genießt als sein Vorgänger Cyric. Deshalb werde ich oft sehr nett empfangen und auch so behandelt, obwohl ich meistens in der schwersten Zeit eines Menschen oder einer Familie komme, nämlich dann, wenn sie einen geliebten Menschen auf dem letzten Weg begleiten, oder dessen Seele bereits im Schoße seines Gottes angekommen ist. Aber so muss jeder von uns Opfer bringen, der ein Ziel verfolgt, dass wird bei euch beiden, deren Steckenpferd die Magie ist kaum anders sein. Auch ich merke, wie berauschend es ist, einen neuen Zauber anzuwenden, einen Zauber, deren Auswirkungen man vorher nicht gesehen hat "

Zuerst sehen die Zuhörer ein Grinsen auf Quamaras Gesicht, das aber dann wieder, mit ihrer nächsten Frage, verschwindet.

" Aber eines wundert mich doch, nämlich dass ein Elf der Gier erliegt. Als ich ein kleines Mädchen war, wurde mir von meinen Eltern immer mit Bedauern erzählt, dass unser Volk nicht die Zurückhaltung und die Kontenance der Elfen besäße. Dann wäre alles leichter zu ertragen. Wuchs dieser Elf unter Menschen auf, oder welcher Umstand in seiner Umgebung oder seines Geistes machte in Anfällig für die Gier "

Dann dreht sie den Kopf zu Llandor ob dessen Bemerkung und zeigt ein trauriges Gesicht.

" Und ihr werdet niemlas abschätzen können, wie ich es bedaure, nicht mit meinem Herrn Seite an Seite gekämpft zu haben "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 20.03.2009, 14:15:33
Nun zieht Llandor die Stirn in nachdenkliche Falten.

"Was lässt Euch vermuten, dass es Gier war, die ihn dazu trieb? Ich denke, er war reinen Herzens, als er seinen Schöpfer um diese Gabe bat. Allein, er hatte nicht bedacht, dass die Götter nichts umsonst gewähren, und als er den Preis gezahlt hatte, da war es zu spät."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 20.03.2009, 14:16:44
Morn hört dem Gespräch, dass auf eine gewisse Weise durchaus interessant ist, nur mit einem halben Ohr- bestenfalls- zu. Fast wie ein geübter Kundschafter blick er sich nämlich aufmerksam in der Gegend um und passt nach allen Richtungen hin auf, was man so wahrnehmen könne, auf dem Weg nach Voonlar und auch abseits von ihm.

Ein plötzlicher Hinterhalt ist das letzte, was Morn nun gebrauchen kann und falls er tatsächlich etwas auffälliges entdeckt, wird er seine Begleiter natürlich sogleich vorwarnen. Irgendwie scheint tiefes Unbehagen in Morn zu stecken und eine ungute Vorahnung, was wohl alles an diesem Tag heute noch alles geschehen könne.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 14:38:49
Quamara schaut den Elfen etwas beschämt an.

" Verzeiht wenn ich Fionas Ausführungen missverstanden habe und auch besagtem Elfen Gier unterstellt habe. Ich wollte euer Volk nicht beleidigen ! Ich bin mir sicher, dass der Elf diesen Gegenstand zu einem guten Zweck verwenden wollte, aber warum hat er darum gefeilscht ? Oder habe ich diesen Satz missverstanden und es sollte als Metapher sein ? "

Interessiert schaut Quamara den Elfen an.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 15:51:13
“Oh, ich glaube nicht, dass es um diesen Gegenstand ging. Der ist dann doch ein wenig zu banal dafür, wenn ich das mal so sagen darf. Ich denke vielmehr, dass er im Andenken an diesen Filix geschaffen wurde. Er wird diese Gabe, um die es in der Erzählung ging, eher selbst besessen haben. Einen Gegenstand hätte er ja einfach ablegen können. Seine Geschichte hörte ich heute übrigens zum ersten Mal, daher kann ich mir sicher nicht anmaßen, ihm Gier zu unterstellen, und so war es auch nicht gemeint. Es war mehr als ein Beispiel gedacht, warum manchen Gottesdienern eben durchaus der Gedanke nicht fremd sein dürfte, mit ihrem Herrn oder ihrer Herrin zu feilschen. Ich denke auch, dass es bei ihm vielleicht mehr der Wunsch war, mehr von seiner Umwelt wahrzunehmen und Dinge zu sehen, wie kein anderer es vermochte.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 16:15:34
" Dann tut es mir leid, dass ich euch da falsch verstanden habe. Es ist wohl an der Zeit, dass ich mal einen Ruhetag einlege und mich entspanne. Meine Nerven sind schon so angespannt, dieses Erlebnis mit dem grünen Ungetüm hat mich doch etwas geschafft "

Lächelnd tätschelt die junge Frau den Hals ihres Pferdes und wendet sich wieder an den Elfen.

" Was hat euch überhaupt dazu bewogen eure Lande zu verlasen ? Ich liege doch nicht falsch damit, wenn ich denke, dass euer Leben, bei eurem Volk, ein viel friedlicheres ist als hier während eines Kampfes mit einem grünen Drachen. Und auch die Magier, bei den ihr lernen könntet weise doch in eurem Volk, dank des hohen Alters eine sehr viel höhere Kunstfertigkeit auf, als dies unter den Menschen der Fall sein dürfte. Oder könnt ihr von den Menschen andere Zauber lernen ? Entschuldigt mein dreistes Interesse, aber ich interessiere mich immer für andere Völker und Rassen. Vor allem das der Elfen ist fast so mystisch in meinen Augen wie das Geschlecht der Drachen "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 20.03.2009, 16:38:06
Auf der Straße

Während ihr euch vom rhythmischen Klopfen der Hufe begleitet unterhaltet, sinkt die Sonne mehr und mehr, und bald ist die Landschaft in Dunkelheit gehüllt. Der Mond ist heute nicht zu sehen und nur ein paar Sterne dringen durch eine dichte Wolkendecke.
Schließlich seht ihr in der Ferne die Lichter von Voonlar. Scheinbar friedlich fügt sich das Städtchen idyllisch in die sanfte Hügellandschaft ein.  
Ihr reitet gerade um eine Biegung, als ihr plötzlich eine kräftige Männerstimme hört, die in Chondatan ruft: "Kommt schon. Lasst es für heute gut sein. Es ist schon stockfinster. "
Zu eurer Linken seht ihr einige Männer stehen. Sie befinden sich innerhalb einer notdürftig eingezäunten quadratischen Fläche am Straßenrand. Vier von ihnen sind gerade dabei ein Loch zu graben. Einer, vermutlich der, der gerade gerufen hat, steht am Rand und lehnt sich auf seinen Spaten. Der unverkennbare Geruch von Blut und Tod steigt euch in die Nase.
Als die Menschen eurer gewahr werden, hören sie auf zu graben und drehen die verwundert die Köpfe in eure Richtung. Soweit ihr es in der Dunkelheit erkennen könnt, werfen sie euch misstrauische Blicke zu, sagen jedoch nichts.

Unterdessen eine viertel Meile weiter, im Pfeifenden Magus:

Phelix und Durin haben inzwischen ein paar Humpen zusammen getrunken, und es hat sich ergeben, dass ihre Stimmung doch noch besser wurde. Das trifft jedoch nicht auf die anderen Dorfbewohner zu. Auch wenn die Gaststube nun ein wenig voller ist, hat sich nichts an den betrübten Gesichtern der Leute geändert. Zu den Bauern und Handwerkern haben sich einige Angehörige einer Handelskompanie gesellt, deren Hauptquartier sich in Voonlar befindet. Das Gebäude wurde von den Drow trotz seiner relativ zentralen Lage ebenfalls angegriffen und geplündert. Dementsprechend ist die Stimmung unter den Menschen und Halblingen die heute Abend im Pfeifenden Magus sich ihren Kummer herunterzuspülen gedenken. Eilig hastet der knabenhafte frischgebackene Wirt hin und her um ihre Humpen zu füllen.
Phelix und Durin sind gerade in ein Gespräch über die allgemeinen Vorurteile gegenüber Zwergen verwickelt, als plötzlich die Tür aufgerissen wird.
Herein tritt ein drahtiger Mann mit zerzausten braunen Haaren, der einen flatternden grauen Kapuzenmantel trägt. In seiner rechten Hand hält er einen Stoß Papiere. Er schließt die Tür und tritt ein paar Schritte in den geräumigen Schankraum. Prüfend lässt er seinen Blick über die Gäste schweifen. Als seine Augen bei Phelix und Durin angekommen sind, verharrt er und mustert die Beiden nachdenklich. Dann geht er mit festen und zielstrebigen Schritten auf ihren Tisch zu.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 16:52:20
Nach einer kurzen Phase des Erschreckens, springt die Klerikerin des kelemvor von ihrem Pferd und eilt an die Seite der, um die Löcher verteilt, stehenden Männer. über eine feindselige Reaktion der Anwesenden macht sie sich keinerlei Gedanken. Sie hatte schon bei einigen Bestattungen in dieser Gegend den Segen ihres Herrn geschenkt und war sich sicher, dass, auch wenn keiner so genau hinsehen würde, die Leute ihre Rüstung und somit ihren Gott erkennen würden.

" Was ist hier los ? Was ist geschehen ? "

stellt sie eine unmissverständliche Frage.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 20.03.2009, 17:01:08
Als die Männer das Symbol des Totengottes auf Quamaras Gewandung erkennen, wirken sie sichtlich erleichtert. Einer derer, die eben noch gegraben haben, wischt sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn und macht ein paar Schritte auf die Klerikerin zu. "Wir brauchen einen zweiten Friedhof seit der letzten Nacht. Auf dem Dorffriedhof" er weist mit einer Armbewegung in Richtung Nordosten "ist kein Platz mehr."
Anhand seiner Ausdrucksweise erkennt ihr, dass es sich nicht um besonders gebildete Leute handeln muss. Mittlerweile haben auch die anderen ihre Spaten beiseite gelegt und mustern euch neugierig.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 20.03.2009, 17:26:37
Llandor ist nicht böse über die Unterbrechung des Gesprächs; so muss er nicht lange seine Motive erläutern. Neugierig blickt er auf die fernen Lichter von Voonlar. Dorthin hat es ihn noch nie verschlagen.
Als sie auf die Totengräber stoßen, hält er sich erst zurück und lässt der Priesterin den Vortritt. Das hier ist zweifelsohne ihre Domäne. Doch als einer der Männer Auskunft gibt, erwacht sein Interesse.

"Seit letzter Nacht? Was geschah letzte Nacht?"

Gespannt beugt er sich im Sattel vor.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 17:33:03
“So wie es aussieht, gibt es noch viel zu tun für Dich...” sagt Fiona, als Quamara auch schon unterwegs zu den Leuten ist.

“Das sieht übel aus, was hier wohl vorgefallen ist?”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 20.03.2009, 18:52:25
Der Mann, der soeben gesprochen hat, zieht die Nase hoch und fixiert mit seinen Augen erst Llandor, dann Fiona. Gerade macht er seinen Mund zum Sprechen auf, da kommt ihm schon einer seiner Kollegen zuvor, ein glatzköpfiger und grobschlächtiger Halbork mit damaranischem Akzent: "Ihr wart nich dabei, eh ? Wo kommt ihr her ?"
Bevor ihr etwas antworten könnt, fährt bereits der andere Mann fort: "Drow-Elfen haben einen Raubzug veranstaltet in dieser Gegend. Viele unschuldige Bewohner des Dorfes wurden niedergemetzelt. Männer, Frauen, Kinder. Allerdings fanden auch einige der Drow den Tod. Dass wir uns gewehrt haben hat sie wohl nur noch wütender gemacht, also haben sie einige Stunden später zurückgeschlagen. Es gab so viele Tote, dass der Platz auf dem alten Friedhof nicht ausgereicht hat. Deshalb wird hier ein neuer Friedhof gebaut."
Das Misstrauen der Männer ist noch nicht gänzlich gewichen, aber die Anwesenheit einer Priesterin des Kelemvor hat einen sichtlich beruhigenden und versöhnlichen Einfluss auf sie.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 20.03.2009, 18:59:51
“Warum verbrennt ihr die Leichen dann nicht?” schlägt Fiona vor. Das Feuer war für viele Probleme eine Lösung. Und durch ihre Affinität mit dem Feuer, war es auch oft die erste Wahl für sie.

“Ihr könnt ihnen doch trotzdem ein Denkmal setzen, welches an diese Nacht erinnert.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 20.03.2009, 19:23:58
"Die Drow! Was haben sie hier gesucht?"

Llandor ist alarmiert. Die entarteten Bewohner der dunklen Tiefen sind, seitdem er in den Wäldern von Cormanthor wandelt, seine Nemesis. Ihnen zu begegnen, kaum das er den Fuß in diese Lande gesetzt hat, ist wie ein höhnischer Wink des Schicksals.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 20.03.2009, 19:26:47
Quamara überlässt es dem Elfen, von den verzweifelten Menschen eine Erklärung einzuholen. Sie wendet sich stattdessen an diese um ihnen ein paar einfache Anweisungen zu geben und um zu verhindern, dass wirklich Leichen verbrannt werden, wie Fiona dies vorgeschlagen hat.

" Ich werde die Klage der Gefallenen vollziehen und so eure Freunde und Familienangehörigen das letzte Geleit zu meinem Herrn und ihrem  Seelen Frieden geben ! "

Dann schaut sich die junge Frau um, ob schon einige der Toten komplett unter der Erde liegen und wendet sich dann wieder an die Versammelten Dorfbewohner.

" Ich hoffe ihr versteht, um was ich euch jetzt bitte, aber es ist notwendig - auch für euren Frieden. Falls ihr schon einige der Toten komplett unter die Erde gebracht habt, müsst ihr sie wieder daraus hervorholen. Mein Herr hat mir die Macht gegeben, diese guten Menschen davor zu bewahren, als Untote aufzuerstehen. Ich werde es nicht zulassen, dass Anhänger von Cyric "

bei der Erwähnung dieses Namens verändert das Gesicht von Quamara sich zu einer eisigen Maske, welche keinen Zweifel an ihrem Vorhaben aufkommen lassen sollte.

" diese Gräber entweihen, in dem sie ihre böse Magie anwenden um noch einmal Tod und Schmerz über die Überlebenden hier zu bringen. Was den Friedhof angeht, so steckt bitte dessen Umrisse mit Stöcken ab, so wie ihr ihn benötigt. Wenn ich hiermit fertig bin, werde ich ihm den Segen meines Herrn Kelemvor verleihen, so dass alle Seelen in Ruhe und Frieden in die Fugenebene übergehen können. "

Quamara drückt jedem der Anwesenden die Hand, um ihnen etwas Ruhe zu geben. Dann geht sie zu ihrem Pferd und nimmt ihren Rucksack herunter. Aus diesem Rucksack nimmt sie zwei Eschenholzstäbe und legt sie bereit auf diesen. Hiernach geht sie zu den Toten, die noch nicht unter der Erde liegen und wendet auf jeden ihre, von Kelemvor gegebene, Fähigkeit des Totenschutzes an, wie sie es vorher erklärt hat. Sie ist froh, dass sie den Schauplatz erreicht haben, bevor alle beerdigt wurden.

Nachdem diese Vorgänge abgeschlossen sind, nimmt Quamara einen der Eschenholzstäbe in jede Hand und beginnt eine Litanei aus langsamen düsteren Gesängen, während sie die beiden Eschenholzstäbe in einem gleichmäßigen Rhythmus auf den Boden schlägt. Aber zuerst spricht sie ein Gebet für die Toten und die, welche um sie trauern

Jetzt hören alle Anwesenden die düsteren Worte, die getragen durch die feste Stimme der Totenwächterin das Gefühl vermitteln, es würde eine große Macht durch Kelemvor selbst, seine Stellvertreterin und seine Gläubigen durchfluten. Auch das das Geräusch, welche die Eschenholzstäbe beim Aufschlag verursachen, trägt zu diesem Eindruck in massiver Form bei. Die Ausführung der Zeremonie dauert etwa 2 Stunden, während dessen man Quamara ihre Müdigkeit des Rittes nicht im Geringsten anmerken kann. Sie ist mit Eifer bei  der Sache und lässt keinen Zweifel daran entstehen, dass sie einhundert Prozent hinter ihrem Glauben steht.

Als ihre Worte verklungen sind, geht sie zuerst zu den Leichen, welche noch nicht den Totenschutz genossen haben und holt das Versäumte nach.

Zu guter Letzt, geht sie, mit einem Gebet an Kelemvor auf den Lippen, die Ausmaße des neuen Friedhofes ab, um diesen auch den Segen ihres Herrn zu verleihen.

Gerade als sie die Eschenholzstäbe wieder in ihren Rucksack steckt, überkommt sie eine fast nicht zu überwindende Schwäche. Quamara aber, kämpft dagegen an, denn das Letzte, was diesen Menschen jetzt gebrauchen können ist eine, in Ohnmacht fallenden, Priesterin die dadurch Schwäche zeigt und ihnen wahrscheinlich den letzten Lebensmut nimmt.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 21.03.2009, 01:53:50
Morn ist ganz bestürtzt über die Ereignisse, die sich hier zugetragen haben. Auf Chondathan sagt er dann zu den Männern: "Seid gegrüßt! Ich bin Morn Ebenholz aus dem Dolchtal. Das ist ja furchtbar, was Euch widerfahren ist. Habt Ihr eine Ahnung, wo die Drow-Elfen nach dem Angriff in etwa hin sind? Solch ein Blutbad darf hier nie wieder geschehen! Vielleicht kann man sie ja stoppen, bevor sie noch weiter Schäden anrichten. Wieviele Drow waren es denn ungefähr, die Euch überfallen haben?"

Als Quamara Laethilar ihr Ritual abzuhalten beginnt, sagt Morn in gewöhnlicher Handelssprache zu Fiona, Llandor und Targo: "Könnte einer von Euch noch schnell nach Voonlar reiten und uns schon einmal ein Zimmer bestellen? Nicht, dass es dann tatsächlich zu spät wird für ein Zimmer in einem Gasthaus. Ich denke nämlich fast nicht, dass in Voonlar das Gasthaus bis spät in die Nacht noch auf hat, wenn man dort nichts entsprechend reserviert für uns, die wir dann etwas später eintreffen. Quamara soll ja auch nicht ganz allein wieder zurückreiten und ich bleibe wohl noch etwas hier bei der Bestattung dieser armen Leute. Aber schlecht wäre es nicht, wenn jemand sich schon einmal um eine Bleibe für uns kümmern könnte derweil."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 21.03.2009, 02:35:54
Ohne den Kopf zu wenden sieht Durin nach dem Neuankömmling. Seine Hand legt sich sicherheitshalber auf die Axt in ihrer Halterung am Gürtel.
"Ich hoffe das ist ein Freund von Euch."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 21.03.2009, 08:34:00
Phelix scheint die Anwesenheit des Mannes, der jetzt auf sie zu kommt nicht zu beunruhigen, sagt jedoch beiläufig zu Durin:

"Das ist niemand den ich kenne"

Dann kramt Phelix einen Moment in seinem Rucksack, bis er ein Kartenspiel vor sich auf den Tisch legt.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 21.03.2009, 11:16:15
Llandor beobachtet interessiert, wie Quamara das Heft in die Hand nimmt und ihres Amtes waltet. Doch dann reißt er sich los; zu viele Fragen nagen an ihm.
Er tritt an einen der Sprecher unter den Dorfbewohnern heran, verbeugt sich höflich und spricht (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5030.msg478209.html#msg478209) ihn an:

"Bitte verzeiht, wenn ich Euch in Eurer Trauer störe. Aber es ist wichtig für mich, genaues darüber zu erfahren, was hier geschehen ist, denn die Drow sind die Erzfeinde meines Volkes. Könnt ihr mir nicht schildern, wie sich der Angriff abspielte? Wie viele Drow waren es, woher kamen sie, und so fort. Oder könnt ihr mir jemanden nennen, der mir Auskunft geben könnte?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 21.03.2009, 11:39:16
Fiona nickt Morn zu. “In Ordnung, ich kümmere mich darum.”

Obwohl leere Betten in der Stadt wohl derzeit kein Mangel sein dürften...

Ihre Gedanken behält sie aber lieber für sich.

Ihr Pferd nocheinmal antreibend, macht sich Fiona dann auf nach Voonlar hinein, um im Pfeifenden Magus nach Zimmern für ihre kleine Gruppe zu fragen. Und nach einem Abendessen. Vielleicht auch noch ein Bad.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 21.03.2009, 14:01:07
Vor der Zeremonie, wendet sich die Kelemvor - Klerikerin noch einmal an die versammelten Dorfbewohner.

" Ihr guten Leute, ich erwarte euch morgen früh vorm pfeifenden Magus. Dort werde ich noch eine Messe zu Ehren eurer Freunden und Verwandten lesen. "

Dann wendet sie sich ihren beiden verbliebenen Mitreisenden Llandor, Morn und Targo zu, nachdem der Elf die versammelten Bewohner nach den Geschehnissen gefragt hat.

"Danke, dass ihr auf mich gewartet habt, ich könnte stehend schlafen. Wenn alles gesagt und getan wurde, lasst uns ins Dorf reiten, so dass ich Bekanntschaft mit einem Bett machen kann. Natürlich würde mir eine heiße Wanne auch zusagen "

sagt sie leicht schmunzelnd
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 21.03.2009, 17:24:22
Südfriedhof Voonlar

Als Quamara sich auf dem Friedhof umsieht, bemerkt sie am anderen Ende der Fläche einige längliche Holzkisten. Sie wurden derartig provisorisch gezimmert, dass man sie kaum Särge nennen kann. Von diesen geht ganz besonders stark der Geruch nach Tod aus. Ansonsten befinden sich zwei Dutzend fertige Gräber, sowie drei ausgehobene Löcher im Boden.

Fiona erntet mit ihrem Vorschlag, die Leichen zu verbrennen nur finstere Blicke.
Der selbe Mann, der eben gesprochen hat, zuckt mit den Schultern, bevor er Llandor antwortet: "Ich weiß es doch nicht. Sowas ist noch nie vorgekommen. Sie haben sinnlos gemordet, geplündert und zerstört. Es waren sehr viele, mehr als wir Soldaten hatten. Wenn ihr genaueres wissen wollt, dann solltet ihr einen der Berater von Bürgermeister Hlammethyl aufsuchen. Der Bürgermeister selbst ist tot..."
In genau diesem Moment stellt sich Morn Ebenholz vor. Als er erwähnt dass er aus Dolchtal kommt, werden die Männer hellhörig. Der Mann, der eben zu Llandor gesprochen hat, blick abwechselnd zu Morn und Llandor als er fortfährt: "Hm...wisst ihr, es kam eben ein Reiter hier lang. Vor einer halben Stunde vielleicht. Hat sich auch schon nach der Sache mit den Drow erkundigt, und nach Gasthäusern. Ich glaube er kam auch aus Dolchtal, sagte er jedenfalls" Er wendet sich an einen seiner Kollegen, den Halbork. "He Ghruss, du hast doch mit ihm gesprochen. Was meinte der Kerl von eben nochmal, wo er herkam?" Der Halbork kratzt sich am Kopf und blickt seinen Kollegen an: "Ja...Dolchtal, hatter gesagt, ja. Wollte jetz zum Magus.", er zuckt mit den Schultern und dreht den Kopf zu Llandor und Morn, "Glaub der will irgendwelche Flugblätter verteilen. Die suchen wohl auch Hilfe da drüben."
Mit diesen Worten verabschieden sich die Männer und lassen Quamara ihre Zeremonie abhalten. Sie sind zu sehr erschöpft und abgearbeitet, um noch länger auf den Beinen zu bleiben. Fiona überholt sie etwa auf der Höhe der ersten Häuser von Voonlar.

Im Pfeifenden Magus

"Ich grüße Euch", mit diesen Worten wendet sich der Mann an Phelix und Durin. Auf die kürzere Entfernung könnt ihr gut seine spitzen Ohren erkennen, doch die Gesichtszüge lassen darauf schließen, dass es sich vermutlich um einen Halbelfen handelt, denn sie sind grober und breiter als die eines vollblütigen Elfen. "Darf ich mich setzen ?"
Ohne eine Antwort abzuwarten zieht der Mann seinen Stuhl heran. Im Folgenden hat Phelix den Eindruck, dass er eher zu Durin, als zu ihm spricht. "Mein Name ist Mhenvel, ich bin ein Bote von Randal Morn von Dolchtal. Es mag sein, dass mich mein Eindruck täuscht...", er blickt Durin in die Augen, "aber...ihr seht so aus wie jemand, der uns in einer wichtigen Angelegenheit behilflich sein könnte. In einer Angelegenheit, die auch Voonlar zu Gute käme."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 21.03.2009, 18:15:42
Bevor die Klerikerin mit ihren Gefährten zu einer, hoffentlich erholsamen, Nacht in das Gasthaus zum pfeifenden Magus aufbricht, geht sie noch zu den 4 Kisten hinüber und spricht über diesen den Totenschutz. Während dessen sinniert sie über den Überfall der Dunkelelfen.

" Was haltet ihr eigentlich davon, dass die Dunkelelfen diesen Überfall gestartet haben ? Meines Wissens ist dies der erste Überfall seit vielen Jahren oder irre ich mich da ?. Bei den Zuständen die allgemein bei diesen dunkeln Teufeln herrschen könnte es ja sein, dass vielleicht das zweite Haus dem ersten den Rang abgelaufen hat. Na ja, meine Kenntnisse, sind da leider nicht sehr groß.

Vielleicht hast du Llandor mehr Einblick. Wegen der gegenseitigen Geschichte, habt ihr euch bestimmt eingehender mit deren Lebensweise befasst, als alle anderen.

Mein Steckenpferd sind dagegen auf jeden fall die Untoten. Dunkelelfen habe ich erst einen gesehen und der war nicht mehr in der Lage Böses zu tun. "

Das grimmige Grinsen, das dabei auf Quamaras Gesicht erscheint, zeigt deutlich, dass sie den Anblick des toten Dunkelelfen genossen hat.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 21.03.2009, 18:31:33
Ganz schön dreister Fatzke dieses Spitzohr. Klingt aber nicht schlecht, was er sagt. Morn von Dolchtal... da wird bestimmt was drin sein. Und wenn auch nciht mehr als ein nettes Sümmchen. Ich bin einfach zu spendabel. Sollte mein Geld besser zusammenhalten
Durin seufzt und greift an seinen sich langsam leerenden Beutel.
"Na dann, erzählt mal.", er verschränkt die Finger vor der Nase und lehnt sich weit vor, "Worum dreht es sich? Plant ihr einen Besuch bei unseren Freunden? Damit wir uns nicht falsch verstehen: mit unseren Freunden meine ich natürlich die Drow und mit Besuch, sie schmerzvoll töten."
Durin wartet gespannt auf die Reaktion des Boten auf seinen, wie sogar er zugeben muss, flachen Witz.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 21.03.2009, 19:10:09
Llandor blickt nachdenklich den erschöpften Einwohnern nach. Dann wendet er sich mit leiser Stimme an Morn.
"Sicher können wir morgen mehr von einem der Ratsherren erfahren. Nun aber sollten wir die Toten ehren."

Er tritt an die frisch ausgehobenen Gräber und lauscht mit gesenktem Kopf der Zeremonie, die Quamara abhält. Als sie beendet ist und die Klerikerin vorschlägt, nun aufzubrechen, stimmt er nur zu gerne zu; der Tod birgt für einen Elfen mehr Schrecken als für die Menschen, die ihn schon so kurz nach ihrer Geburt vor sich sehen. Und ein vorzeitiger Tod ist umso erschreckender.

Und so ist seine Stimmung auf dem Ritt nach Voonlar getrübt, und auf Quamaras Frage nach seiner Erfahrung mit den Dunkelelfen lacht er gequält auf.
"Ich hatte mehr mit ihnen zu tun, als einem jeden lieb sein kann. Seit gut hundert Jahren, seit ich in die Wälder von Cormanthor kam, um die Überreste des Reiches Cormanthyr zu sehen, sind sie ein Albtraum und eine Plage für mich, sie und ihre dreimal verfluchte Göttin..."
Er verstummt und versinkt in dumpfem Brüten.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 21.03.2009, 19:39:55
Im Pfeifenden Magus

Sichtlich erleichtert über die positive Reaktion des Zwerges beginnt der Halbelf zu sprechen. "Als man im Dolchtal hörte, dass die Dunkelelfen auch hier aktiv waren, sandte man mich aus. Bei uns fand das Massaker vor drei Tagen statt, und vor sieben ein weiteres. Nachdem unsere Streitkräfte einige der Dunkelelfen zerschlagen konnten, haben die übrigen, wie es scheint, eine Spur der Vernichtung vom Dolchtal bis hier nach Voonlar gezogen. Wie dem auch sei. Randal Morn, Herrscher des Dolchtals, sucht nun fähige Abenteurer und Problemlöser." Mhenvel macht eine Pause. "Wir wollen euch nicht ins Blaue schicken. Wir haben handfeste Hinweise. Unsere Kundschafter..." in diesem Moment geht die Tür zum Schankraum erneut auf.
Herein tritt eine bemerkenswerte junge Frau. Sie ist in Reisegewandung gekleidet, unter der sie eine prächtige Plattenrüstung trägt. Mhenvel spricht nicht weiter, sondern dreht sich zu der Frau um und mustert sie eindringlich.
Fiona merkt deutlich, dass der Blick des Halbelfen länger auf ihr ruht, als man gewöhnlich einen Neuankömmling in einer Schankstube anblickt.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 21.03.2009, 23:39:38
"Das kann nichts Gutes bedeuten. Ich spüre es!"

Trotz der großen Sorgen in seinem Inneren sagt Morn zu den Männern, als er sich wieder etwas zusammengerissen hat: "Vielen Dank für Eure Informationen!"

Gedankenversunken steht Morn einige Zeit lang da und wohnt der Zeremonie still bei.

Zu dem Gespräch von Llandor und Quamara äußert sich Morn dann wie folgt: "Llandor hat vollkommen recht, Quamara. Die Drow des Cormanthor-Waldes sind eine Plage. Sie haben auch einige der Talländer wie zum Beispiel das Misteltal bedroht. Für einige Talländer ist ihr großer Schrecken leider nichts allzu Ungewöhnliches. Sie sind eine ernstzunehmende Gefahr! Hoffentlich ist meiner Heimat Dolchtal nichts passiert, als ich weg war. Wir sollten uns so schnell wie nur möglich zum Pfeifenden Magus aufmachen! Ich muss wissen, was genau in Dolchtal vorgefallen ist!"

Eine gewisse Unruhe ist im Inneren des Mannes zu vernehmen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 22.03.2009, 00:33:10
Quamara ist ganz der Meinung von Morn, was den schnellstmöglichen Ritt zum pfeifenden Magus angeht.

" Ja ihr habt Recht Morn. Wir sollten uns eilen. Ich bin zwar etwas besorgt, weil ich nicht alle die hier unter der Erde liegen von dem möglichen Fluch des Untodes bewahren kann. Aber diese Tatsache kann ich leider nicht ändern. "

Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck wendet sich die Totenwächterin dann an den Elfen.

" Wir haben gemeinsam das mystische Wesen bezwungen und wir werden auch gemeinsam die dunkle Brut zurück in ihre Löcher treiben ! Sie werden es sich gut überlegen, wenn sie das nächste Mal daran denken an die Oberfläche zu kommen und gute Leute, ob Elfen, Menschen, Zwerge, Gnome, Halblinge, alle Halbmenschen, oder was sonst heute den Tod gefunden haben sollte abzuschlachten "

Dann steigt die junge Frau auf ihr Pferd und wartet, dass sie mit ihren Begleitern zusammen diese schreckliche Reise beenden kann.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 22.03.2009, 01:28:23
“Einen guten Abend. Jedenfalls so gut, wie die Umstände es erlauben.”

Mit diesen Worten grüßt Fiona die Anwesenden und geht dann zunächst einmal in Richtung der Theke, um mit dem Wirt zu sprechen. Den Halbelf hat sie zwar kurz gemustert, aber die Zimmer waren erstmal wichtiger.

“Habt ihr noch Zimmer für fünf Personen frei? Wir würden gerne heute hier nächtigen.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 22.03.2009, 10:12:27
Durin streicht gedankenverloren über den Kopf seiner mit Reif überzogenen Axt.
"Du wirst wohl doch wieder Arbeit bekommen. Mit Entspannen wird wohl nichts, naja sei's drum vielleicht nächstes Jahr.", flüstert er ganz leise.
Kurz betrachtet auch er die gerade eingetretene Frau aus dem Augenwinkel. Ich verstehe nicht was die Menschen an ihren Frauen finden...
"Also?", hakt er nach, "Was haben Eure Späher heraus gefunden?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Targo Sam am 22.03.2009, 10:16:16
Targo gute Laune und die Vorfreude auf ein gemütliches Bett ist mittlerweile verflogen. Er hält sich während der Zeremonie im Hintergrund und überlässt den anderen das Reden. Hin und wieder wirft er einen Blick in beide Richtungen der Straße, aber außer den Lichtern der nahen Siedlung kann er wenig erkennen.

Ein Drowüberfall, und wir waren unterwegs. Sie haben den Zeitpunkt gut gewählt. Oder hatten Glück. Wenn wir dort gewesen wären, hätten die Drows sicherlich mehr Opfer zu verzeichnen gehabt. Und Quamara müsste weniger Segen aussprechen. Der Ärger mit den Drows wird noch nicht beendet sein, ich spüre das.

Erstaunlich, mit welcher Hingabe Quamara ihr Werk verrichtet. Welche Motivation hat sie wohl, sich einer Sache so hinzugeben? Die Toten können ihr nicht danken, und Geld geben sie ihr auch nicht. Es muss die Macht sein. Fühlt sie sich momentan so, wie wenn ich einen alten Folianten nach Hinweisen durchblättere? Wenn ich lautlos und unsichtbar an Orks vorbeischleiche? Wenn meine Suche erfolgreich war?

Als Quamara mit der Zeremonie fertig ist, spricht Targo den Männern sein Beileid aus und begibt sich dann zurück zu seinem Pferd. "Lasst uns schnell den letzten Teil des Ritts hinter uns bringen."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 22.03.2009, 12:28:10
Gerade vor etwa fünf Minuten hat Quamara begonnen mit ihrer Zeremonie.

Unterdessen im Pfeifenden Magus:

Der Halbelf starrt noch einige Sekunden, während denen er das Selbstgespräch des Zwerges ignoriert (oder überhört). Dann dreht er sich wieder zu Durin um und fährt mit deutlich leiserer Stimme fort: "Wir haben sie zurückverfolgen können. Zum Eingang....wir wissen wo er sich befindet, jedenfalls ungefähr. Der Zugang zum Unterreich. Wir haben vor drei Tagen Männer geschickt, um den genauen Ort zu inspizieren, doch sie kamen nie zurück." Mhenvel atmet einmal tief durch, dann fährt er fort. "Ihr seid der erste, den ich treffe und der fähig genug scheint, sich einer solchen Aufgabe anzunehmen. Wärt ihr bereit dazu mich morgen nach Dolchfall zu begleiten ?"

Derweil ist Fiona an die Theke gegangen. Vor ihr steht ein hagerer Jugendlicher, der kaum älter als sechzehn Sommer wirkt. Ob der glamorösen Erscheinung der Kossuthgläubigen scheint er noch mehr eingeschüchtert zu sein, als er es ohnehin gegenüber Fremden ist. Sein Blick weicht dem Fionas schnell aus, als sie ihn anspricht. Zum Boden blickend bringt er stotternd ein paar klägliche Worte hervor: "W...wir...also. Ja...wir ha..ben noch Pla...Platz."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 22.03.2009, 12:44:29
Phelix besieht sich abschätzend den Halbelfen und versucht in seiner Mimik und Gestik zu lesen, ob dieser noch anderes im Schilde führt. Dann spricht er zum ersten mal mit dem Mann:

"Verzeiht der Herr, mein Name ist Phelix von der Wehnse, ich habe wohl leider euren Namen nicht verstanden... jedoch verzeihe ich euch die Störung unserer Unterhaltung, da ihr augenscheinlich dringendes vorgebracht habt.

Ich nehme an das Randal Morn euch mit den entsprechenden Befugnissen ausgestattet hat eine solche Runde von aufrechten Streitern für das Dolchtal zu gewinnen. Daher habt ihr sicherlich ein Schreiben was euch als solches legimitiert und auch einen gewissen Spielraum, was eine eventuelle Entschädigung zur Deckung von anfallenden Unkosten und dem Zeit und Risiko-Aufwand der zu betreiben wäre, falls jemand erwägt sich diesem durchaus gefährlichen Unterfangen anzuschließen..."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 22.03.2009, 13:50:59
Während Phelix spricht, verdreht Durin die Augen. Der sollte mal lieber Bücher schreiben.
"Ins Unterreich, also? In die Heimat der gefährlichsten Wesen, die die Erde je ausgespuckt hat? In die Höhle des Bären, wo uns nur der Tod sicher ist?", in den Augen des Zwerges lodert das Feuer auf, "Das klingt doch mal nach einer Herausforderung!"
Er leert in einem Zug sein Bier und wischt sich den Schaum aus dem Bart. Mit einem mal scheint er so ungeduldig wie ein Menschenkind. "Wann geht's los?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 22.03.2009, 14:34:54
“Immer mit der Ruhe, Junge, Du bist ja noch ganz durcheinander. Setz Dich erstmal hin und trink ein Bier, das wird Deine Nerven etwas beruhigen, hoffe ich. Wir haben noch Zeit genug, wegen der Zimmer.”

Die schwergerüstete junge Frau, die eine lange mit Stacheln bewehrte Kette im Moment wie einen Gürtel mehrfach um die Hüften geschlungen trägt, und wenn man genau hinsieht, scheint sich die Kette die ganze Zeit über leicht zu bewegen, blickt sich nun genauer im Schankraum um. Ihre grünen Augen mustern aus den Tätowierungen in ihrem Gesicht heraus die Anwesenden.

Dann spricht sie, ohne dabei jemanden direkt zu adressieren: “Weiß jemand Genaueres darüber, was hier letzte Nacht vorgefallen ist?”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 22.03.2009, 21:47:27
Irritiert blickt der Halbelf zu Phelix und erneut wandert sein Blick prüfend über dessen Gestalt. "Bei allem Respekt, aber wer die Gefahr fürchtet, sollte sich besser nicht auf dieses Unterfangen einlassen. Natürlich wird man euch der Leistung entsprechend belohnen, aber das müsst ihr nun wirklich mit Lord Randal Morn verhandeln..." Mit diesen Worten wirft er seinen Umhang ab und setzt sich so hin, dass deutlich eine silberne Anstecknadel zu sehen ist, die an seinem schlichten Leinenhemd sehr hervorstechend, aber aus irgendeinem Grund ganz und gar nicht deplatziert wirkt. Gleichzeitig weist er Phelix mit einem dezenten Nicken auf den Stoß von Papieren hin, die auf dem Tisch liegen. Ein kurzer Blick auf diese Dokumente verrät, dass sie als eine Art Flugblatt konzipiert sind. Randal Morn sucht offenbar auf jedem erdenklichen Weg Helden für diese Mission. Das selbe Symbol, welches auch die Anstecknadel zeigt, ist auf den Dokumenten abgedruckt.
Durins Antwort scheint den Halbelf glücklich zu machen. Zufriedend nickend bestätigt er "Gleich morgen früh reiten wir los nach Dolchfall, wir werden..."

In diesem Moment ertönt Fionas unüberhörbare Frage nach den Geschehnissen der letzten Nacht und sofort ist es im Schankraum totenstill. Doch kaum einen Augenblick später wird diese von dem Geräusch eines fallengelassenen Holzkruges unterbrochen.
Der Junge an der Theke hat Fionas Aufforderung als Befehl missverstanden, und sich nun ein Bier eingeschenkt, dieses jedoch - teils aufgrund von Aufregung, teils ob seiner Ungeschicklichkeit - wieder fallen gelassen.
Keiner der Dorfbewohner möchte, oder traut sich, der eindrucksvollen Frau eine Antwort zu geben. Doch der Halbelf, der mit Durin und Phelix an einem Tisch sitzt, winkt Fiona zu sich und bedeutet ihr, Platz zu nehmen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 22.03.2009, 22:09:31
“Mir ist durchaus bewusst, dass dies eine schwere Zeit für euch alle ist, aber es wird nicht einfacher, wenn dagegen nichts unternommen wird,” sagt Fiona, wieder ohne direkt jemanden damit anzusprechen, und begibt sich dann zu dem Halbelfen.

“Ich wünsche euch, trotz der Umstände einen guten Abend.” Sie blickt dabei zuerst den Halbelfen, dann aber auch die beiden anderen an, die mit ihm zusammen am Tisch sitzen.

Als ihr Blick dann auf die Papiere fällt, die offen auf dem Tisch liegen, wird ihr auch klar warum.

“Ihr kommt aus dem Dolchtal... Dies ist also kein Einzelfall gewesen? Erzählt!”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 22.03.2009, 22:45:13
Obwohl ihn das Geräusch des herabfallenden Krugs sichtlich gestört hat, bleibt Durin sitzen und verzichtet darauf dem jungen Wirt beim Zapfen zu helfen. Er sieht sich Fiona einmal etwas genauer an, wobei sein Blick lange an ihrer Rüstung hängen bleibt.
Langsam wird's interessant. Das Frauenzimmer scheint nicht zum Plauschen hier zu sein.
"Gestattet mir das etwas abzukürzen.", meldet er sich dreist zu Wort, "Die Drow haben hier eines von zahlreichen Massakern angerichtet. Jetzt werden fähige Leute gesucht, um ins Unterreich zu ziehen und der Sache Einhalt zu gebieten. So weit richtig?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 22.03.2009, 22:54:57
“Gibt es denn keine Anhaltspunkte, was sie hier oben gesucht haben? Das Ganze muss doch einen Grund haben.”

“Fähige Leute werden also gesucht, die sich dieses Problems annehmen...” zum ersten Mal lächelt die junge Frau. Wie ihr ganzes Auftreten, wirkt auch ihr Lächeln selbstbewusst. “Nun, damit könnte ich wohl dienen. Ich bin auch nicht alleine unterwegs. Wir sind zu fünft, wobei einer erst vor kurzem zu uns gestoßen ist. Die anderen werden bald nachkommen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie meine Ansicht teilen, und ebenfalls bereit wären, sich diese Sache genauer anzusehen.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 23.03.2009, 20:36:29
Im pfeifenden Magus

Gerade hat Mhenvel den Mund aufgemacht, um Fiona zu antworten, da plappert auch schon der Zwerg dazwischen. Ein Anflug von Ärger lässt sich auf den Zügen des Halbelfen erkennen, der jedoch so rasch verfliegt, wie er gekommen ist. Wieder lächelnd berichtigt er den Zwerg: "Der Sache Einhalt zu gebieten wäre wohl etwas zu hoch- und weit gegriffen. Genauergesagt, der Auftrag lautet eine alte Grabstätte auszukundschaften, bei der unsere Kundschafter den Zugang zum Unterreich vermuteten. Doch zunächst möchte euch Randal Morn persönlich kennenlernen. Ich habe bereits Durin verkündet, dass wir gleich morgen früh in Richtung Dolchfall losreiten wollten...", der Halbelf wendet sich an Fiona, "...und eure Gefährten natürlich. Ihr sagtet, es seien fünf ? Eine glückliche Fügung. Meint ihr, sie werden bald eintreffen ?"
Mhenvel macht eine Pause und winkt in dieser den Jungen, der gerade mit Aufwischen fertig ist, zu sich an den Tisch. Er bestellt einen Becher Honigwein und wartet, bis auch Fiona die Gelegenheit hat, etwas zu bestellen. Dann fährt er fort. "Es scheint so, als ob von der ursprünglichen Plündertruppe, deren Vorhut wir teilweise zerschlagen konnten, ein Teil getrennt wurde. Diese kleinere Gruppe, so vermuten wir, ist für die Überfälle hier, sowie auf den Gehöften entlang des Tesh zwischen Dolchfall und Voonlar verantwortlich..."


Auf dem Friedhof

Unterdessen ist Quamaras Litanei in vollem Gange. Immer wieder schlagen die Stäbe aus Eschenholz aufeinander. Der monotone Gesang der Kelemvorpriesterin wirkt beinahe hypnotisch auf die Anwesenden, die beschlossen haben, die Klerikerin lieber nicht alleine zu lassen. Doch im Hinterkopf formt sich bei dem Einen oder Anderen bereits ein sehnsüchtiges Bild von einem warmen Bett und einem frischen Krug seines Lieblingsgetränkes...
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 23.03.2009, 21:57:22
“Fünf, mit mir zusammen. Es wird sicher noch eine Weile dauern, sie sind draußen bei dem neuen Friedhof beschäftigt. Eine von uns ist Priesterin im Dienste Kelemvors. Sie konnte da natürlich nicht einfach vorbeireiten. Ich bin schon vorweggeritten, um für uns Zimmer zu reservieren. Wenn es euch nichts ausmacht, solange aufzubleiben, wir sollten sie natürlich schon noch fragen, aber ich denke wir werden uns anhören, was Randal Morn zu sagen hat. Achso, ich bin übrigens Fiona.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 24.03.2009, 11:15:13
Zufrieden nickt Mhenvel, und nachdem Fiona in einem langen und geduldigen Gespräch mit dem schüchternen und tollpatschigen Jungen die Zimmer bestellt hat, plaudern die Vier noch etwas. Inzwischen sind schon einige der einfachen Leute und Händler gegangen, und außer Fiona, Durin, Phelix und Mhenvel ist sonst nur ein weiterer Tisch belegt, an dem ein einsamer älterer Mann nach und nach immer betrunkener wird. Schließlich, etwa anderthalb Stunden später, öffnet sich erneut die Tür des Gasthauses. Herein treten eine rothaarige und schwer gepanzerte Kelemvorpriesterin, ein eher düster wirkender und schwarzberobter Mann, dem ein Ionenstein um den Kopf kreist, ein unscheinbarer Halbling sowie ein schlanker und graziler Elf in edel anmutender Gewandung.
Mhenvel, der mit dem Rücken zur Tür sitzt, dreht sich zu den Neuankömmlingen; und ohne, dass Fiona ihn darauf hinweisen muss, dass dies ihre Gefährten sind, winkt er sie bereits zu sich an den Tisch und schenkt der Gruppe ein herzliches Lächeln.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 24.03.2009, 11:40:24
“Ah, da seid ihr ja. So, wie es aussieht, gibt es noch mehr zu tun. Aber Mhenvel will euch das sicher selbst erklären,” sagt Fiona diplomatisch, den Gesichtsausdruck des Halbelfen noch vor Augen, als der Zwerg die Situation an seiner statt erläuterte. “Schlafplätze gibt es auch noch.”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 24.03.2009, 13:22:00
Den Weg nach Voonlar konnte die junge Kelemvor - Priesterin nicht genießen. Mehr schlecht als recht sitzt sie auf dem beschworenen Pferd. Ihre Müdigkeit, die auch vor der Zeremonie für die Toten schon ausgeprägt war, droht jetzt fast übermannend über der jungen Frau zusammenzubrechen. Trotzdem bewahrt sie ihren Stolz, und bewegt sich so anmutig, wie es in ihrer schweren Rüstung möglich ist. Als sie mit Morn, Targo und Llandor die kleine Gaststätte betritt, ist sie nicht gefasst darauf, dass es nahtlos weitergeht mit den berieselnden Stimmen. Etwas ungeduldig hört sie sich die Ausführungen Fionas an, um sich nachdem ihre anderen Begleiter sitzen einen Stuhl herbei zuziehen und mit erhobener Hand in Richtung der Schankmaid auf sich aufmerksam zu machen. Als diese dann am Tisch erscheint, hofft sie zu dieser späten Stunde ihren Wunsch noch erfüllt zu bekommen.

" Entschuldigt, aber habt ihr vielleicht etwas Zitronen- oder gar Grapefruitsaft, den ihr mir anbieten könnt ? Sollte dies nicht der Fall sein, dann hätte ich gerne einen großen Becher Wasser - eisgekühlt wenn es möglich ist "

Sie bedenkt die angesprochenen dann noch mit einem Lächeln und dreht ihren Kopf dann in Richtung ihrer Gefährten und des angesprochenen Halbelfen namens Mhenvel.

" Ich hoffe ihr seht es mir nach, dass ich zuerst etwas Erfrischendes bestellen wollte, und mich jetzt erst vorstelle, aber diese Zeremonie hat doch etwas an meinen Kräften gezehrt. Mein Name ist Quamara Silberdorn und ich reite im Namen meines Herrn Kelemvors des Gottes der Toten. Ich freue mich euch kennenzulernen. Und jetzt gehören meine Ohren euch Mhenvel "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 24.03.2009, 14:34:50
Morn schnauft noch einmal durch, als sie den Boten noch in der Taverne antreffen können. Morn hat schon das Schlimmste zuvor befüchtet. Er ist sichtlich erleichtert, dass er ihn doch noch antreffen kann dort. Als sich Morn zu dem Tisch begeben hat, schaut sich Morn alle dort sitzenden Leute an und hört Fionas Worten aufmerksam zu. Als sie dann bei ihren Worten in Richtung der Person schaut, die Mhenwel ist, sagt Morn zu diesem dann auf Chondathan: "Ich bin Morn Ebenholz und ich stamme aus dem Dolchtal. Ich war nur in der letzten Zeit als Abenteurer unterwegs und daher einige Zeit nicht mehr dort. Ist dort Schlimmes vorgefallen? Was genau ist dort passiert? Hat es mit den Drow zu tun, die auch diese Gegend hier brutal überfallen haben?"

Dann hört Morn für einen Moment auf mit dem Reden, als er zumindest noch mitbekommt wie Quamara ein paar exotische Früchte erwähnt und sagt in gewöhnlicher Handelssprache zu ihr: "Zitronen? Grapefruit? Sind das exotische Früchte aus dem fernen Maztica, Quamara? Dann weiß ich nämlich nicht, ob diese Früchte in dieser Taverne Voonlars erhätlich sind."

Dann schaut Morn die Bedienung an und sagt mir ruhiger Stimme: "Ein einfaches Wasser in einem etwas größeren Becher wird es zur Not wohl auch tun, wie meine Begleiterin schon gesagt hat."

Dann redet Morn wieder zu dem Mann, der Mhenwel ist auf Chondathan: "Entschuldigt vielmals, ich wollte Euch nicht unterbrechen, das ganze ist mir so herausgerutscht. Ich wollte halt nur nicht, dass die Bedienung irgendwie verunsichert wird. Es ist ja schon spät am Abend. Wir können ja froh genug sein, dass wir überhaupt noch Bewirtung bekommen in solch einer kleinen Ansiedlung wie Voonlar.

Bitte sagt mir jedoch nun ganz ehrlich: Ist mein Heimat in großer Gefahr? Sind in Ihr in letzter Zeit ganz schlimme Dinge schon passiert? Mein Bauchgefühl verheißt mir nichts Gutes und ich habe die schlimmsten Befürchtungen.", mit aufrichtiger Sorge blickt Morn dann Mhenwel fragend an.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 24.03.2009, 15:41:58
"Nun, dann werde ich mir ebenfalls zumindestens anhören was Randal Morn zu sagen hat, falls ihr denn Verwendung für eine schnelle Klinge und flinke Zunge habt."

Damit lehnt sich Phelix zufrieden zurück und scheint gespannt darauf, wer sich der seltsamen Gesellschaft wohl noch anschließen mag.

Als die übrigen das Gasthaus betreten, mustert Phelix alle aufmerksam.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 24.03.2009, 17:23:01
Llandor hält nach Anzeichen des Überfalls Ausschau, als sie in die Stadt reiten. Am Gasthaus angekommen lässt er den anderen den Vortritt, bedankt sich bei den Tieren für die geleisteten Dienste und entlässt sie in ihre Heimatebene.
Als er die Gaststube betritt, findet er seine Gefährten in einer Diskussion mit einem Halbelfen. Das wird wohl der erwähnte Bote sein.
Er entledigt sich seines Gepäcks, zieht sich einen Stuhl heran und lauscht dem, was der Bote zu sagen hat.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 24.03.2009, 21:19:55
Nachdem die Gefährten alle Platz genommen und alle ihr gewünschtes Getränk bekommen haben (mit Ausnahme von Quamara, der unter mehrfachen Entschuldigungen ein Becher mit Apfelsaft sowie einer mit Wasser serviert wurde), beginnt Mhenvel erneut von den Drowüberfällen zu erzählen, vom Erfolg der Späher aus Dolchfall, sowie von der kleinen Gruppe an Drow, die vom Rest abgespalten wurden und nun marodierend durch die Lande zieht.
Nachdem er geendet hat, nimmt er einen tiefen Zug von seinem Honigwein und lehnt sich zurück. Seine silberne Anstecknadel mit dem Harfensymbol ist für jeden von euch klar und deutlich zu erkennen.
Mhenvel blickt sodann in die Runde. "Hmm...manche von euch kommen mir bekannt vor...", dabei sieht er insbesondere Morn und Quamara an, "...das ist sehr gut." fügt er rasch hinzu und verzieht seine Mundwinkel zu einem freundlichen lächeln. Seine Miene wird jedoch schnell wieder ernst. "Sagt, darf ich fragen in welcher Angelegenheit ihr zur Zeit hier in Voonlar seid ?"
Bei dieser Frage sieht er ein weiteres mal komplett in die Runde, die sich nun aus immerhin sieben möglichen Kandidaten für diesen hochriskanten Auftrag zusammensetzt.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 24.03.2009, 22:05:52
Llandor rückt bei den Ausführungen des Halbelfen wie elektrisiert immer weiter auf seiner Stuhlkante vor.
Wenn das wahr ist, ist es eine Chance, die sich selten genug bietet. Ganz sicher muss der Eingang ausgekundschaftet werden. Und für immer verschlossen.

Sein Blick fällt auf die Anstecknadel; ein Symbol, das er gut genug kennt. Misstrauisch versucht er, aus dem Minenspiel des Boten etwas herauszulesen.
Ist er ein Harfner? Oder ist das irgendeine komplizierte Falle?
Aber der Bursche scheint ihm ehrlich, und er tut den Gedanken mit einem innerlichen Schulterzucken ab. Was sollte das für ein Plan sein. Und immerhin haben Drow die Stadt überfallen.

Er rutscht in eine bequemere Sitzhaltung und antwortet dem Halbelfen.
"Nun, Mhenvel, Ihr mögt mich nicht kennen, doch mein Anliegen ist stets das gleiche gewesen, seit ich weit vor eurer Geburt den Fuß in diese Lande gesetzt habe, und das ist das Wohl der Wälder Cormanthors. Und das schließt das Wohl der guten Leute, die an ihren Grenzen leben, mit ein, denn wenn erst die Drow in den Tälern hausen, ist das Ende nicht mehr weit."

Er nickt dem Boten freundlich zu.
"Mein Name ist Llandor Tiriandell, und wenn ihr tatsächlich einen Zugang zum Unterreich gefunden habt, den die Drow für ihre Machenschaften nutzen, so bin ich gerne bereit, das meine beizutragen, um dieser Bedrohung Herr zu werden. Aber sagt, was wird ob der marodierenden Bande unternommen, die diese Stadt heimgesucht hat? Werden sich Eure Freunde", er wirft einen bezeichnenden Blick auf die Nadel, "darum kümmern?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 24.03.2009, 22:29:38
Nachdem Morn zu der Bedienung meinte, Quamara wäre auch mit Wasser zufrieden, spricht diese ihn an, nach dem die Bedienung wieder gegangen war.

" Ihr habt Recht Morn, ich habe wohl nicht nachgedacht, so etwas zu bestellen. Ich diente einmal in einem Tempel, da war der Tempelvorsteher ein richtiger Genießer und hat viel Geld des Tempels ausgegeben, um sich diese Exotik zu ermöglichen. Er trank immer einen von den beiden Säften, um sich zu erfrischen nach anstrengenden Predigten "

Als dann die Bedienung den Apfelsaft und das Wasser bringt, sowie sich tausend Mal dafür entschuldigt das Fehlende nicht bieten zu können, entschuldigt sich Quamara auch bei Diesem.

" Ihr müsst meine Bestellung entschuldigen "

sagt diese mit einem Lächeln auf den Lippen.

" Ich hätte wissen müssen, dass es euch nicht möglich kann, diese zu exotischen Säfte anbieten zu können. Deshalb sehr es einer müden Klerikerin nach, wenn ihr diese Tatsache entfallen ist "

Dann drückt sie der Bedienung noch ein Shilmaer in die Hand und flüstert dieser dann ins Ohr.

" Aber lasst es nicht die anderen sehen "

Darauf hört sich die erschöpfte Quamara den Bericht des Halbelfen genau an und antwortet dann noch auf dessen Frage.

" Wir kommen gerade von einem höchst gefährlichen Abstecher in die Höhle eines grünen Drachens, den wir nur überlebt haben, weil sich in letzter Minute unser neuer Gefährte Llandor in den Kampf eingeschaltet hat. "

Während dieses Satzes kramt Quamara die einzelne kleine Drachenschuppe heraus, welche sie zusätzlich zu den, die für den Schild gedacht sind, mitgenommen hat und legt sie auf den Tisch.

" Unterwegs kamen wir dann zu einer Stelle, an denen die tapferen gebeutelten Überlebenden die traurige Pflicht übernommen hatten, einen weiteren Friedhof anzulegen. Und ich soll verdammt sein, wenn ich nicht mithelfen wollen würde dieser Abscheulichkeit ein Ende zu setzen ! Normalerweise wäre ich es auch Llandor schuldig, wenn ich nicht zuerst Kelemvor verpflichtet wäre. Aber auch mein Herr wird nicht wollen, dass die guten Menschen hier aus reiner Mordgier abgeschlachtet werden. Außerdem erzähltet ihr von einem Grabmal. Ich traue es diesen Dunkelelfen zu, dass sie die Bestatteten dort zu grässlichen untoten Wesen korrumpiert haben. Alleine diese Möglichkeit lässt mich meine Waffe in den Dienst eurer Sache stellen. "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 24.03.2009, 23:22:31
Morn schaut Mhenvel ein Weile an innerlich nachdenkend an und antwortet ihm dann kurz: "Ja, ich kenne Euch auch, zumindest vom sehen Mhenvel.", als Morn eine Sprechpause einlegt, ergreifen auch schon seine anderen Begleiter das Wort.

Nachdem Llandor und Quamara ihre Worte fertig vorgetragen haben, sagt Morn letztlich nur noch: "Man wird sicherlich versuchen, dieses Dorf besser zu wappnen gegen einen erneuten Drow-Angriff, falls überhaupt noch bei ihnen Interesse da wäre dieses Dorf noch ein weiteres mal zu überfallen. Mit viel Glück werden sich zwischenzeitlich mit anderen Dingen beschäftigt sein, an denen sie sich hoffentlich die Zähne ausbeißen werden. Ohne Mhenvels Freunde in dieser Sache reinreden zu wollen und ohne zu viele meiner Hirngespinste preiszugeben, habe ich gewisse Zweifel, ob das hier ein Gebiet ist, indem Mhenvels 'Freunde' gar so viel operieren werden. Aber entschuldigt, Mhenvel, wir entfernen uns hier vom eigentlichen Thema."

"Oghma ist zwar die Gottheit, welche ich hauptsächlich verehre, doch ich bin Tymora durchaus recht denkbar für das Glück, dass ich hier war, um Eure Nachricht und Euer Gesuch noch empfangen zu können, Mhenvel. Ich werde Fürst Rendal Morn sicherlich zum Wohle meiner Heimat unterstützen. Wer weiß, was die Drow wohl im Dolchtal für teuflische Dinge im Sinn haben. Ich bin sehr erleichter, dass ich Eure Botschaft rechtzeitig erhalten habe. Denn ich bin es meiner Heimat und auch Fürst Rendal Morn schuldig für sie einzustehen. Wie auch Ihr bestimmt wisst, hat Fürst Rendal Morn großartige Dinge für das Dolchtal getan. Er ist ein weiser und kraftvoller Herrscher. Wenn er Hilfe sucht, werde ich sie ihm auch entsprechend darbieten. Wir können morgen schon sehr früh zu diesem Zweck aufbrechen, Mhenvel. Vorher müssen wir allerdings noch dem höchsten Stellvertreter des leider verstorbenen Bürgermeister hier in Voonlar einen Beweis erbringen, dass wir den grünen Drachen auch wirklich besiegt haben und uns die Belohnung abholen. Aber das dürfte nicht allzu lange dauern. Und um ehrlich zu sein, Mhenvel, muss ich hier in Voonlar keine halbe Ewigkeit verbringen, ums mal so zu sagen."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 25.03.2009, 08:54:25
Phelix erhebt sich kurz als die anderen nach und nach am Tisch Platz nehmen, macht eine angedeutete höfische Verbeugung und stellt sich den übrigen vor:

"Ich bin Phelix von der Wehnse, meines Zeichens Lebemann und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und den schönsten Damen unseres Kontinents... zumindestens zweiteres habe ich mit den holden Damen an diesem Tisch bereits gefunden und es wäre mir eine Ehre euch auf einen Schluck einzuladen um am morgigen Tage mit euch gemeinsam nach Dolchfall zu reisen."

Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen bestellt Phelix bei dem jungen Schankwirt eine neue Runde und setzt sich dann wieder.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 25.03.2009, 09:36:59
Die Reaktionen der Gefährten scheinen den Halbelfen zu erfreuen. Als Llandor ihn fragt, ob die Harfner sich der marodierenden Drow annehmen werden, schüttelt er jedoch energisch den Kopf. "Dies hier ist nicht mehr unsere Angelegenheit. Es mag sein, dass die Leute, die hier auf dem Land leben, genauso unschuldig und reinen Herzens sind, wie die ein paar Meilen weiter im Westen. Dennoch haben wir unsere...Gründe. Wir werden uns nicht einmischen. Und mit etwas Glück, werden eben jene Drow einem weiteren Feind von uns in die Arme laufen." Diese Bemerkung nicht weiter ausführend, wendet er sich Morn zu - gerade als der jugendliche Wirt, über sein erstes Trinkgeld an diesem Tag überglücklich, wieder hinter der Theke verschwindet - und pflichtet dem Schwarzkünstler bei:
"Es ist Recht so, und vermutlich entsprechen eure...'Hirngespinste', wie ihr es nennt, auch zu einem Teil der Wahrheit. Aber es ist nicht der richtige Ort, um darüber zu reden. Wie dem auch sei, nachdem ihr eure Angelegenheit erledigt habt morgen Früh, werden wir dann gleich aufbrechen. Ich bin mir beinahe sicher, dass Lord Randal Morn von euch allen begeistert sein wird."
Darauf wendet er sich an Phelix. "Und es tut mir leid, falls ich euch und eure Qualitäten falsch eingeschätzt habe. Es steht mir freilich gar nicht zu, euch überhaupt einzuschätzen; das ist Lord Morns Aufgabe."
Der Junge bringt eine neue Runde Getränke an den Tisch, und bald bezahlt auch der sturzbetrunkene alte Mann am Nachbartisch seine Zeche und geht seines Weges hinaus in die Nacht.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 25.03.2009, 10:02:38
Llandor wiegt auf die Worte des Halbelfen bedenklich den Kopf.
"Euer Eifer in allen Ehren, aber wie Ihr ja gehört habt", er nickt Morn zu, " haben wir noch offene Geschäfte hier in Voonlar. Und so sehr ich Euch auch zustimme, dass das Stopfen des Loches, aus dem diese Brut geschlüpft ist, Vorrang vor allem anderen hat, so kann ich doch nicht einfach der akuten Bedrohung den Rücken kehren."

Nun wendet er sich an seine Mitstreiter.
"An wen solltet ihr euch wenden mit den Beweisen des Ablebens des Drachen? Vielleicht können wir denjenigen noch heute Abend dazu bringen, das Geschäft abzuschließen. Und vielleicht hat derjenige ja auch eine Antwort auf die Frage, was nun hinsichtlich der Drow-Bande geschehen wird."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 25.03.2009, 11:01:02
Mhenvel schüttelt energisch den Kopf. "Es sind viele Hundert, die sich nach dem letzten Überfall wieder in das Unterreich zurückgezogen haben. Diese werden wiederkommen. Jene kleine Gruppe, die vom Rest des Heeres abgespalten wurde zählt höchstens zwei Dutzend, und es ist zu vermuten, dass sie keinen Magier haben. Es ist euch natürlich freigestellt, hier nach den verirrten Dunkelelfen zu suchen, doch könnt ihr zumindest von Lord Randal Morns Seite aus dafür keine Belohnung erwarten. Dies Land hier ist nicht sein Zuständigkeitsbereich, und es hat Gründe, dass wir in Dolchtal um das Wohlergehen dieses Landes nicht übermäßig besorgt sind....falls wir Glück haben, werden, wie ich schon sagte, die marodierenden Drow einem unserer Feinde im Norden in die Hände laufen, so dass sich die Dinge von selbst erledigen. Gewiss, es ist tragisch, dass Unschuldige betroffen sind von diesem Terror, egal in welchem Gebiet diese leben, aber es werden mehr sein, wenn wir die Quelle der Gefahr nicht versiegen lassen."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 25.03.2009, 13:27:28
Durin hat sich inzwischen eine Pfeife gestopft, die er gemütlich schmaucht und dem Gespräch der Anwesenden lauscht.
"Ich muss dem Gevater Elf Recht geben", begann er mit einem Seufzen, "Wenn diese Gruppe weiterhin frei und ungehindert herumläuft, ist dass als würde man einen im Fleisch steckenden Dorn einfach verbinden. Wie das ausgehen kann, ist wohl jedem bekannt. Nein, ich bin dafür, dass wir diese Bestien mit Stumpf und Stiel ausrotten und zwar so schnell es geht und bevor noch mehr Unschuldige sterben. Sie könnten schließlich einen Schwenk machen und anstatt euerem 'Feind' auch ein Dorf unschuldiger Bauern attackieren."
Er nimmt einen tiefen Zug aus der Pfeife und bläst den Rauch fast senkrecht in die Höhe. Durch den Rauch stellt er eine Frage in den Raum, die ihm auf der Zunge brennt: "Wie weit können die wohl sein?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 25.03.2009, 14:15:57
Die Laune des Halbelfen scheint sich zu trüben, als zum zweiten mal der Vorschlag geäußert wird, erst die marodierenden Dunkelelfen aufzuspüren. "Wir haben die Grenzen des Dolchtals mit Truppen versehen, für den Fall, dass die Marodeure zurückkommen. Wir haben außerdem weitere Boten entsandt, unter anderem nach Schattental. Es sind nicht viele Drow, und wir werden sicher mit ihnen fertig. Ich weiß, es ist nicht auszuschließen, dass Unschuldige sterben. Aber wie ich schon sagte, es werden mehr sterben, wenn die Ursache nicht beseitigt wird. Habt ihr denn einen Anhaltspunkt, um eure Suche einzugrenzen ? Wenn ihr es vorzieht, erst hier in der Umgebung nach den Drow zu suchen, werde ich morgen schon einmal losreiten und Lord Morn in Kenntnis setzen. Ich hoffe, wenn ihr eure Suche dann abgeschlossen habt, werdet ihr uns zur Verfügung stehen ?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 25.03.2009, 14:19:39
Quamara hört sich die Argumente ihrer Vorredner genau an und meldet sich dann erneut zu Wort.

" Entschuldigt, wenn ich euch wiederspreche wehrter Durin, aber ich wäre nur bereit Jagd auf diese versprengten Dunkelelfen zu machen, wenn wir genau wüssten, in welchem Teil der Täler wir suchen müssen. Denn wie ihr sicherlich wisst, können sie sich überall hin gewandt haben. Versteht mich nicht falsch, ich möchte auf keinem Fall den Bedrohungsfaktor, welcher von dieser Gruppe ausgeht, kleinreden, aber wie ihr sicherlich, als erfahrene Abenteurer, alle wisst, können diese dunklen Meuchelmörder überall hier in den Talländern zuschlagen. Und wir können nur immer einen Ort bewachen. Wenn wir uns darauf einrichten, dass sie hier zuschlagen könnten sie ins Dolchtal ziehen und dort ein paar Bauernhöfe überfallen. Es könnte aber genau das Gegenteil passieren ! Wir ziehen ins Dolchtal und sie schlagen hier zu ! Ich bin der Meinung, dass wir uns dafür verantwortlich sehen sollten, dass niemand zu diesen wenigen hinzustößt und deshalb verhindern müssen, dass der Weg nach oben weiter nutzbar bleibt. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass die Bewohner der einzelnen Täler sich selbst um die kleinere Bedrohung kümmern sollten ! Erstens weil sie dieser Aufgabe, nach meiner Überzeugung gewachsen sind und zweitens, weil sie sich so etwas von ihrem Selbstbewusstsein zurückholen können, welches ihnen durch diesen heimtückischen Überfallgenommen wurde. "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 25.03.2009, 14:54:01
Llandor blickt skeptisch zu Durins Worten und nickt zustimmend zu Quamaras.
"Ihr habt recht. Auch ich bin nicht der Meinung, das wir Hals über Kopf hinter den Drow her sein sollten. Aber," und damit wendet er sich Mhenvel zu, "ich kann auch nicht gut heißen, das sie unbeobachtet ihrer Wege ziehen."

Nun blickt er in die Runde.
"Was haltet ihr also von diesem Vorschlag: Ihr versucht noch heute Abend, eure Belohnung zu kassieren, und drängt den Stadtrat, die umliegenden Gemeinden zu alarmieren und sich gegen weitere Überfälle zu rüsten. Währenddessen werde ich meinen Verbündeten in den Wäldern einen Besuch abstatten und morgen in der Früh mit einigen fähigen Kundschaftern zurückkehren. Die werden sich an die Fersen der Dunkelelfen heften und dafür sorgen, dass sie nicht ungestraft davon kommen."

Er lächelt dem Halbelfen zu.
"Auf diese Weise können wir trotz allem noch morgen aufbrechen. Was sagt ihr?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 25.03.2009, 15:19:46
"Ich weiß nicht werter Llandor, ob wir tatsächlich noch so spät in der Nacht den derzeitigen obersten Stellvertreter des Bürgermeisters schon besuchen sollten. Ich weiß nicht genau, was das für ein Mann ist und bevor wir noch verhaftet werden, weil wir eben gerade 'ungelegen' kommen, würde ich dies lieber auf morgen Früh verschieben. Das ganze sollte ja eigentlich keine große Sache sein. Wir liefern den Beweis ab für unsere Tat und kassieren die entsprechende Belohnung.", sagt Morn, der von seinen Worten durchaus überzeugt ist.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 25.03.2009, 16:28:06
"Ich finde, das war 'ne gute Idee.", Durin nimmt noch einen Schluck aus seinem Humpen, "Damit wäre doch allen gedient! Wenn den Ratsherren wirklich etwas an ihrer Aufgabe liegt, müssten sie dann nicht eher zornig sein, wenn ihr sie nicht sofort informiert? Ich wäre es an ihrer Stelle. Ich will ja nicht das Unglück heraufbeschwören, aber könnte es nicht morgen schon zu spät sein?"
Hoffentlich ist es das noch nicht. Er sieht betrübt zum jungen Wirt hinüber. Nur eins von vielen harten Schicksalen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 25.03.2009, 17:14:24
"Ehrlich gesagt, bin ich überhaupt froh, wenn ich von der neuen Führungsspitze wenigstens irgendetwas demnächst zur Belohnung bekomme und nicht bloß skeptisch angeschaut werde. Und ob jemand wie ich mir das Recht herausnehmen sollte, den 'Stadtrat'- wie Ihr es nennt- von Voonlar zu irgendetwas zu drängen, da bin ich mir recht unsicher.

Aber Mhenvel hatte vorhin schon recht gehabt: Das hier ist weder der passende Ort, noch die passende Zeit das näher zu bereden. Unsere Aufgabe sollte es sein die Quelle und den exakten Grund für die Überfälle herauszufinden. Ich bin mir sicher, dass die Drow in dieser Gegend bald jemand finden, der sich für sie durchaus als rechtlich tödlich herausstellen könnte.", endet Morn für denjenigen kryptisch, der sich vielleicht in dieser Gegenden nicht so gut auskennt wie die Organisation von Mhenvel oder auch nicht alternativ Morns Paranoia besitzt in dieser Angelegenheit.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 25.03.2009, 18:12:54
Während der Unterhaltung am Tisch übermannt Quamara immer mehr die Müdigkeit. Als dann darüber gesprochen wird, ob sich alle noch beim Stadtrat einfinden sollen, hat die junge Bedin das Gefühl, was dazu sagen zu müssen.

" Also ich hoffe ihr nehmt mir nicht übel, dass ich heute Abend nicht mehr zu einem Mitglied der Obrigkeit gehen möchte. Wenn ich ehrlich bin, will ich heute nur noch Eines und das ist ins Bett fallen. Die von Llandor herbeigerufenen Pferde waren zwar sehr angenehm zu reiten, doch um diese lange Zeit ohne Ermüdungserscheinungen zu überstehen, müsste ich mir beim nächsten Mal einen Schutz aus Gänsedaunen um meinen Hintern anlegen. Deshalb möchte ich euch jetzt noch einen guten Schluck wünschen und ziehe mich hiermit zurück. Fiona, ich frage nach einem Zweibettzimmer, du kannst ja dann nachher nachkommen "

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, steht die Klerikerin auf, schiebt den Stuhl nach hinten und deutet noch einmal eine kleine Verbeugung an, bevor sie sich in Richtung Theke begibt. Dort angekommen spricht sie dort mit der Schankmaid.

" Entschuldigt bitte, aber weißt mir doch ein Zimmer in eurem gemütlichen Haus zu. Es kann auch gerne ein Zweibettzimmer sein. Wenn dann meine gute Freundin Fiona, die dort noch am Tisch sitzt fragt, sagt ihr bitte die Nummer des besagten Zimmers - danke ! Und wenn möglich hätte ich gerne noch einen Becher von eurem hervorragenden Apfelsaft "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 25.03.2009, 21:13:59
Über den neuen Vorschlag sichtlich erfreut nickt Mhenvel bedächtig mit dem Kopf. "Das ist ein guter Plan, in der Tat. Machen wir es also so."
Quamara begibt sich unterdessen mit einem Becher Apfelsaft auf ihr Zimmer und Llandor wirkt einen Teleportationszauber, woraufhin er augenblicklich verschwindet und der jugendliche Wirt ungläubig mit offenem Mund dorthin starrt, wo eben noch der Elf gestanden hat.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 25.03.2009, 22:14:02
Nachdem der Sonnenelf verschwunden ist, streicht sich Mhenvel nachdenklich über sein Kinn und steckt die Flugzettel in eine Innentasche seiner Weste.

Ihr verbringt noch einen gemütlichen Abend im Pfeifenden Magus und geht schließlich zu Bett. Die Betten sind angenehm und weich und es ist eine Wohltat, nach der anstrengenden Reise, in den Federn zu versinken.
Die Nacht verläuft ereignislos und am nächsten Morgen wacht ihr frisch gestärkt wieder auf.

28. Marpenot, 1372 DR

Die Sonne scheint durch die bunten Blätter einiger Laubbäume und taucht eure grauweißen Bettlager in ein farbenprächtiges Meer. Irgendwo draußen kräht ein Hahn.

Mhenvel ist bereits auf den Beinen und sitzt an die der Eingangstür gegenüberliegende Wand gelehnt und raucht eine schlichte hölzerne Tabakspfeife.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 25.03.2009, 22:58:59
“Ich werte das mal als Kompliment, auch wenn ich denke, dass dieser Satz schon ein paar Mal zu oft über eure flinke Zunge gewandert ist,” hatte Fiona an Phelix gewandt gesagt, als er von den schönsten Damen des Kontinents gesprochen hatte. Immerhin, ein Lächeln konnte er ihr damit abringen.

“Die Quelle zum versiegen bringen. Das klingt doch nach ein wenig mehr, als nur ein paar alte Gräber auskundschaften.” Offenbar hatte man doch mehr mit ihnen vor. Wahrscheinlich war diese erste Aufgabe erst der Anfang, aber das würden sie noch früh genug erfahren.

Erschöpft von den Anstrengungen des Tages, suchte Fiona dann schließlich auch ihr Zimmer und ihren Schlafplatz auf, um sich für den morgigen Tag auszuruhen. Sie gab sich besondere Mühe, beim Ablegen ihres Plattenpanzers nicht allzuviel Krach zu machen. Vor dem Schlafengehen, belegte sie noch sich selbst und Quamara mit einem Zauber, der sie am kommenden Tag schützen sollte.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Targo Sam am 26.03.2009, 00:36:26
Ein Federbett wirkt Wunder! Ich fühle mich wie neu geboren, denkt Targo vergnügt, als er mit schnellen Schritten die Treppe zum Schankraum herunter geht. Die anderen sind noch nicht auf ihren langen Beinen, bemerkt er nach einem kurzen Blick. Dann erkennt er Mhenvel an der Wand lehnen. Der Herr Harfner. Ein paar Worte mit ihm können nicht schaden.

"Guten Morgen, Herr Mhenvel. Ich sehe, ihr wartet schon darauf, uns dem Lord Morn vorzustellen. Doch gewährt uns noch Zeit, unsere Angelegenheiten hier zu regeln. Und zu frühstücken. Kommt, setzt euch doch zu mir."

Mit diesen Worten setzt sich Targo an einen nahen Tisch und winkt nach einer Bedienung.

"Sagt, Mhenvel, wisst ihr, wie der Lord fähigen Abenteurern und Spezialisten solch eine Angelegenheit schmackhaft macht? Versteht mich richtig, natürlich bin ich dafür, den Drows entgegen zu treten. Aber ich bin euch gegenüber ganz offen: Es muss sich für mich lohnen, wenn ich mich in Gefahr begebe."

Hoffentlich war ich nicht zu direkt. Wer weiss, welche selbstlose Ideale dieser Harfenspiele verfolgt.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 26.03.2009, 00:49:54
Quamara steht gut erholt morgens auf und streckt und reckt sich zuerst einmal. Dann, bevor sie sich ihre Rüstung anzieht, kniet sie sich nieder und betet zuerst zu Kelemvor.

Herr gib mir Kraft für diesen Tag,
dass ich in deinem Namen das Böse
von dieser Welt tilgen kann !

Herr erfülle mich für diesen Tag
mit deiner Magie, damit ich deinen
Feinden den Tod bringen kann

Dann zieht sie sich nacheinander ihre Kleidung an, nimmt ihre ganzen Utensilien mit, und geht die Treppe zum Schankraum hinunter. Dort angekommen sieht sie sich zuerst einmal nur dem Halbelfen gegenüber.

" Ah heute Morgen bin ich doch sehr viel fitter als Gestern. Jetzt bin ich viel besser zu genießen. "

Dann wünscht die Klerikern allen Anwesenden einen guten Morgen und wendet sich dann zuerst an den Halbelfen und damit auch indirekt an den Wirt.

" So Mhenvel, nach einem guten Frühstück, können wir, sofern dann alle da sind, zu eurem Herrn aufbrechen. "

Nachdem sie dem Angesprochenen ein Lächeln geschenkt hat, wendet sie sich an die Theke.

" Stünde es in eurer Macht mit ein schönes Omelette zuzubereiten ? Falls dies nicht möglich sein sollte, nehme ich das was da ist. Ich glaube ich bin eine sehr anspruchsvolle Dienerin meines Herrn "

Schlussendlich geht sie zu dem Tisch, an dem auch ihre Gefährten sitzen, setzt sich dort hin und wartet auf das bestellte Essen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 26.03.2009, 08:46:57
"Die Gabe die Schönheit einer Frau zu sehen und den Mut sie darauf an zu sprechen ist nicht jedem gegeben, so glaubt mir,  das dies keineswegs scherzhaft gedacht war, noch das jede Frau ein solches Kompliment aus meinem Munde zu hören bekommt...

Ich wünsche damit allen eine gute nacht, ich werde mich nun zu Bett begeben."

Damit verabschiedet sich Phelix und geht auf sein Zimmer. Sofort schläft er ein, denn ihm ist klar das der morgige Tag sicher anstrengend wird.

Am morgen erwacht Phelix früh und ist ob der beginnenden Kopfschmerzen froh nicht noch mehr des Gerstensaftes zu sich genommen zu haben. Er wäscht sich ausgiebig und setzt sich danach noch ein mal auf sein Bett. Dort versinkt er knapp eine Stunde in einer Trace, bis er sich sein Kettenhemd überstreift, welches sich mit einer knappen Bewegung in eine lederne Weste verwandelt, sich gürtet und mitsammt seinem Rucksack nach unten geht.

"Einen wunderschönen guten Morgen wünsche ich!"

Mit einem Blick auf die Klerikerin fährt er fort:

"Wie es scheint ist zumindestens eine der Sonnen, die in der letzten Nacht die Schankstube erhellt haben, schon aufgegangen..."

Damit setzt er sich gut gelaunt an den Tisch und bestellt ein einfaches Mal.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 26.03.2009, 09:18:30
Durin schält sich am Morgen aus den Laken und geht zum Fenster. Mal wieder hat er in Rüstung geschlafen. Viel zu weich diese Betten. Wie soll man sich da richtig erholen?, denkt er sich während er Helm, Handschuhe und Stiefel anlegt und nahezu verliebt mit den Fingern über das silbrig glänzende Metall fährt.
Wieder vollständig gerüstet legt er sein Wehrgehänge an, das er über einen Stuhl neben dem Bett gehängt hat. Da er seinen Rucksack gar nicht erst ausgeräumt hat ist er mit packen schnell fertig und steigt auch die Stufen hinab, wo gerade der Halbling und der Halbelf miteinander reden.
"Morgen", grüßt er knapp un geht zum Tresen.
"Bin gleich wieder da", sagt er zum Wirt,"Hab' in der Zwischenzeit bitte ein Auge auf meine Sachen."
Mit diesen Worten legt er seinen schweren Rucksack hinter der Theke ab und übergibt dem Jungen den Zimmerschlüssel sowie einige Münzen.
"Bis gleich", sagt er, als er auf seinem Weg nach draußen wieder die beiden anderen Gäste passiert.
Draussen holt Durin einmal tief Luft und macht einen kleinen Spaziergang durch den Ort, um einerseits seine Lebensgeister zu wecken und andererseits die Schäden durch den Überfall zu begutachten.
Als er die Taverne wieder betritt, sitzen bereits die anderen am Tisch und frühstücken. Er setzt sich auf einen freien Stuhl daneben und ordert ein paar Scheiben Schwarzbrot und etwas Käse, möglichst reifen.
"Nun", beginnt er sich die Hände reiben, "Gibt es schon was Neues?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 26.03.2009, 10:30:38
Llandor öffnet die Augen und erlaubt seinen Sinnen, sich nach der tiefen Meditation wieder auf die Umgebung einzustellen. Das Licht der Sonne fällt durch die bereits rot und gold gefärbten Blätter der hohen Bäume, in deren Geäst die Elfen von Cormanthor Plattformen für ihre Häuser geformt haben. Vögel zwitschern und der Wind raschelt mit den Blättern, und Llandor fühlt eine tiefe Zufriedenheit.
Das hat mir gefehlt.

Sein Blick fällt über den Rand der Plattform, auf der er sitzt, auf eine Gruppe Elfen, die sich für den Kampf gerüstet am Fuß des Baumes versammelt haben. Eine der Gestalten winkt ihm zu, und er erkennt Laebdin Seridaán, einen erfahrenen Kämpfer und Gefährten aus manchem Scharmützel. Llandor grüßt zurück und geht ins Haus. Sein Gepäck ist bereit, und der Abschied von seinen Freunden ist kurz, aber herzlich. Sie alle müssen damit rechnen, dass sie die Gefahren eines Lebens in diesen Wäldern eines Tages ereilen, und so gerät jeder Abschied zu einem Nimmerwiedersehen.

Am Fuß des Baumes grüßt er Laebdin und seine Mannen in der melodischen Zunge der Elfen.
"Aiya, ihr Getreuen. Möge Corellon Larethian über Euer Vorhaben wachen und Euch einen schnellen Sieg über den Feind schenken. Und nun will auch ich aufbrechen, um das Schlupfloch der Brut von Lolth auszuräuchern. Namárie, lebt wohl!"
Die Elfen entbieten ihm ihren Salut, und Llandor spricht den Zauber, der ihn wieder in das Gasthaus zum Pfeifenden Magus transportiert.

Dort findet er seine Gefährten beim Frühstück. Er setzt sich dazu und berichtet:
"Eine Gruppe Elfen wird sich der marodierenden Drow annehmen. Habt ihr schon euren Lohn erhalten?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 14:01:14
Mhenvel setzt sich an Targos Tisch und nickt dem Halbling mit einem Blick zu, der nicht verrät, ob er erheitert, bestürzt oder gänzlich uninteressiert ob dessen Nachfrage ist. "Man wird euch ausreichend entlohnen. Da solltet ihr keine Sorgen haben, doch bin ich nicht ermächtigt mit euch über solcherlei Dinge zu verhandeln."

Durin unternimmt unterdessen einen kleinen Spaziergang. Draußen sieht er kaum Menschen auf den Straßen. Noch immer liegt der Geruch nach Blut und Tod in der kleinen Stadt. Besonders schlimm hat es die äußeren Gebäude erwischt, aber auch im Zentrum der Stadt, wo die wichtigen Verwaltungsgebäude sich befinden, gibt es Verwüstungen. Diese hat man jedoch größtenteils wieder bereinigt. Besonders auffällig sind jedoch zwei mit schwarzen Plattenrüstungen gepanzerte Wachen, mit schweren Schilden und Bastardschwertern bewaffnet, die vor dem Rathaus stehen. Du kennst die Gegend und die Leute hier etwas, aber diese beiden hast du noch nie zuvor gesehen. Auch tragen sie auf ihren Schilden nicht das übliche Wappen der Stadt, sondern ein anderes, das irgendwie furchteinflößend wirkt.
Schließlich machst du dich auf den Rückweg zum Gasthaus, denn dein Magen knurrt schon.

So sitzt ihr alle beim gemeinsamen Frühstück.
Der Junge erklärte euch vor einer halben Stunde mit eifrigen Gesten unterstützt, dass es leider kein frisches Brot gebe, da der örtliche Bäcker ebenfalls ermordet wurde. Dennoch schmeckt das geröstete Brot vom vorgestrigen Tag ganz passabel und außerdem gibt es dazu frische Eier und Speck, so dass ihr bald satt und frisch gestärkt für den kommenden Tag seid. Während der Junge das Geschirr abräumt verkündet Mhenvel: "So, ich werde hier auf euch warten. Bitte tut mir einen Gefallen und eilt euch. Es ist mir einfach nicht wohl in dieser Stadt. Ich schlage vor, wir reiten am Tesh entlang, der kürzeste Weg. Auf dieser Straße bin ich auch hergekommen. Im Südwesten führt eine schmale Straße aus Voonlar heraus und biegt dann scharf nach Norden hoch zum Fluss. Wir treffen uns dann dort an der Brücke. Seid ihr damit einverstanden ?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 26.03.2009, 17:19:54
"Zuvor sollten wir noch kurz im Rathaus vorbeischauen", beginnt Durin, "Da treiben sich merkwürdige Gestalten herum und die sehen nicht gerade vertrauenserweckend aus"
Er beschreibt das Wappen der schwarz Gerüsteten.
"Sagt einem von euch ein solches Zeichen etwas? Also wenn ihr mich fragt liegt eindeutig Ärger in der Luft!"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 17:51:21
Als Durin das Zeichen beschreibt, habt ihr den Eindruck, dass Mhenvel etwas blass um die Nase wird. Er sagt aber ersteinmal nichts, sondern schnürt nur hastig seinen Mantel zu und sieht dabei ununterbrochen Morn an.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morn Ebenholz am 27.03.2009, 00:12:28
Morn antwortet Llandor nur kurz: "Noch nicht."

Als Durin dann allerdings etwas von diesen ominösen Symbolen sagt, scheint sich Morn dieses Mal auch nach außen hin sehr deutlich unwohler zu fühlen. Morn rührt auch keinen Bissen mehr vom Frühstück an. Er steht auf und sagt dann nur noch: "Holt bitte die Entlohnung ohne mich ab. Ich gehe mit Mhenvel schon einmal voraus. Ich hoffe, dass Ihr die Entlohnung auch wirklich bekommt, da dies alles ja auch mit dem alten Bürgermeister ausgemacht war und wer weiß, was die neue Führungsspitze so von sich geben wird. Falls die neue Führungsspitze Probleme macht wegen meiner Abwesenheit, verzichte ich freiwillig auf meinen Anteil. So nötig habe ich das Geld auch wieder nicht. Und ich gebe Euch noch einen Rat: Falls Euch irgendwelche Schwierigkeiten drohen wegen der geforderten Entlohnung, so verzichtet einfach auf diese! Es gibt momentan wichtigere Dinge und es wäre sehr schade, wenn man Euch unnötig lange hier festsetzen würde."

Dann schaut Morn Llandor an und sagt zu diesem: "Habt Ihr zufällig wieder eine Schriftrolle dabei, die ein Reittier heraufbeschwören kann? Ich wäre Euch sehr zu Dank verpflichtet, wenn Ihr sie nun für mich wirken würdet, damit ich nun schon gleich losreiten zum vereinbarten Treffpunkt."

Neben der Antwort, auf die Morn noch warten wird, wird er auch sein Geld bei dem jungen Wirt für Speise, Trank und Unterkunft noch bezahlen. Dann wird Morn direkt mit Mhenvel- hoffentlich auf einem Pferd reitend- mitkommen.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 27.03.2009, 00:38:37
“Offensichtlich kennt ihr dieses Symbol? Also sagt schon, was hat es zu bedeuten? Probleme?” fragt Fiona von einem leichten Schulterzucken begleitet und murmelt dann noch: “Es sind doch bloß zwei...”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 27.03.2009, 01:07:30
Quamara sieht sich die Gesichter der beiden Männer aus dem Dolchtal an, während der Zwerg von seinen Beobachtungen berichtet. Sie kennt die genaue Bedeutung des Symbols auch nicht, kann es sich aber denken.

" Fiona, ich weiß auch nicht genau, was es mit diesem Symbol auf sich hat, aber wenn man bedenkt, dass beide, welche ein erschrockenes Gesicht bei Durins Erzählungen machten, aus Dolchtal stammen, könnte ich mir gut vorstellen, dass es sich um das Schwarze Netzwerk also die Zentharim handelt. Die Dolchtaler kennen sich damit so gut aus, wie unser elfischer Freund mit den Dunkelelfen. "

Dann wendet sich die Kelemvor Klerikerin an die Angesprochenen.

" Auch mir würde es nicht behagen, wenn meine Schlussfolgerungen sich als richtig erweisen würden. Wie sollen wir uns eurer Meinung nach gegenüber diesen Individuen verhalten, sollte es auf eine Konfrontation hinauslaufen ? Sollen wir ihnen helfen, die materielle Ebene zu verlassen ? "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Phelix am 27.03.2009, 09:11:51
"Ich denke auch das wir schnellsmöglich aufbrechen sollten.

Was hier gerade vor sich geht, kann ich zwar erahnen, nicht gut heissen und kaum tollerieren und dennoch fehlt uns die Zeit uns gegen die hiesige Politik zu stellen.

Also holt eure Belohnung wenn ihr könnt und dann lasst und aufbrechen... ach ja, meint ihr ich kann hier noch ein Pferd erstehen? Denn zur Zeit besitze ich keines."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 27.03.2009, 12:22:07
Llandor nickt Morn und Phelix zu.
"Seid unbesorgt, für die Pferde kann ich sorgen. Nun sollten wir aber entscheiden, was geschehen soll. Wenn das Rathaus von den Gepanzerten der Zhentilfeste bewacht wird, so ist es nicht mehr schwer zu erraten, wer hier das Sagen hat. Auch mich drängt es nicht, mit diesen Herren Geschäfte zu machen - es mag sogar Schwierigkeiten heraufbeschwören, die am Ende unsere Abreise gefährden. Zumindest werden auch die Drow wenig Verlangen verspüren, sich mit ihnen anzulegen..."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 27.03.2009, 12:47:13
“Womöglich arbeiten die noch zusammen,” sagt Fiona und denkt dabei eher laut nach.

“Nichtsdestotrotz, der Bürgermeister ist uns noch etwas schuldig, und das ändert sich auch dadurch nicht. Und wenn er, oder wer auch immer hier das Sagen hat, das nicht einsieht, nehmen wir uns eben, was uns zusteht.”

Fiona hatte schon immer eine recht einfache Sicht der Dinge, war aber glücklicherweise in der Regel doch auch zu vernünftigeren Handlungen imstande, wenn die Situation es erforderte.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Durin Eisenschild am 27.03.2009, 13:12:46
"Man kann aber sein Recht nicht dadurch wahren, dass man es einfach durchsetzt.", meldet sich der Zwerg zu Wort, "Wo kämen wir denn hin wenn sich jeder nimmt was er will? Habt ihr denn nichts Schriftliches? Verbrieftes Recht ist am leichtesten einzufordern. Mündliche Abmachungen sind nur soviel wert wie die Ehre des Gegenübers."
Bei manchen ist das gerade mal der Wert des Papier auf dem sie geschrieben sind. Wie können die es nur in einer Gemeinschaft aushalten, in der jeder lügt und betrügt und in der man keinem Schwur glauben kann?
"Naja, ich würde am liebsten mitkommen und mir die Sache genauer ansehen, aber ich denke es ist sinnvoller, wenn ich mich mit Morn und Phelix auf den Weg mache. Ich wäre euch keine Hilfe."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 27.03.2009, 15:03:43
Mhenvel zuckt mit den Achseln. Scheint erst nichts sagen zu wollen. Dann beugt er sich vor und flüstert: "Haltet es, wie ihr wollt. Erwähnt aber nichts von mir. Am besten erwähnt ihr gar nichts, nur dass ihr eure Belohnung fordert. Wir treffen uns dann vor der Stadt."
Der Halbelf wartet auf eine Bestätigung, dann steht er auf und geht zur Türe.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 27.03.2009, 15:19:00
“Selbstverständlich, das geht ja auch niemanden etwas an.” Fiona spricht ebenfalls leise, schließlich ging es ja wirklich niemanden etwas an.

“Also gut, ich werde mir das jetzt mal ansehen, wie es denn um unsere Belohnung steht. Kommt noch jemand mit, oder wollt ihr alle schon ‘vorgehen’?”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 27.03.2009, 18:12:16
Auf ihre Frage hin, wendet sich die Priesterin Kelemvors an ihre Freundin, nachdem sie ihren Kopf in deren Richtung gedreht hat.

" Ich werde dich auf jeden Fall begleiten. Ich bin neugierig, wie die beiden schwarzen Blechdosen reagieren "

Und dann passiert, was selten passiert - Quamara lacht kurz aus vollem Halse, bevor wieder die Ernsthaftigkeit einkehrt, sie ihr Frühstück bezahlt und dann wartet bis Fiona mit ihr aufbricht.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 27.03.2009, 19:11:33
Llandor schüttelt den Kopf.
"Mich zieht es nicht zum Rathaus. Die Angelegenheit mit den Drow ist geregelt, und ich will mich nicht mit den Zhentilar einlassen. Kommt auf den Hof, und ich will für einen jeden ein Pferd beschwören. Dann reite ich mit Herrn Mhenvel, und wir treffen uns wie verabredet."
Er schultert sein Gepäck und tritt hinaus an die frische Morgenluft.

Auf dem Hof kramt er eine Handvoll Pferdehaar aus der vollgestopften Tasche, die er am Gürtel trägt. Dann hebt er zu einem rhythmischen Singsang an, dessen Worte zwar elfisch klingen, aber wohl nur für einen Eingeweihten einen Sinn ergeben. Mit exakt abgemessenen Gesten streut er einige Haare in den Wind, wo sie zum Erstaunen der Zuschauer regungslos hängenbleiben und die Ecken eines Fünfecks bilden. Als die Figur vollendet ist, breitet Llandor die Arme aus und spricht ein letztes Wort, und ein glitzernder Punkt bildet sich in dem Rahmen aus Pferdehaar, wird heller, weitet sich zu einer gleißenden Scheibe, und dann durchbricht ein Pferdekopf die Fläche, ein Wiehern ertönt, und ein Ross schreitet auf den Hof. Llandor legt seine Hand wie zur Begrüßung auf den Kopf des gesattelten und gezäumten Tieres, und erhält ein Schnauben zur Antwort. Das Gleißen vergeht, und nun werden die Haare vom Wind erfasst und über den Hof geweht.

Llandor wendet sich um und fragt: "Nun, wer ist der nächste?"
Er wiederholt die Prozedur, bis jeder seiner Gefährten mit einem Reittier versorgt ist, ganz genau wie beim ersten Mal, mit dem Unterschied, das nun der jeweilige Reiter das Tier begrüßen muss. Dann erklärt er: "Die Tiere haben euch nun als Reiter akzeptiert und werden euch ihre Dienste leisten, bis kurz vor der Dämmerung des nächsten Tages. Dann kehren sie auf die Weiden ihrer Ebene zurück."
Dann wendet er sich an Morn und Mhenvel.
"Ich bin bereit zum Aufbruch. Wollen wir?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 27.03.2009, 19:37:15
Mhenvel holt sein eigenes Pferd aus dem Stall des "Pfeifenden Magus", während Llandor für seine Gefährten auf magische Weise Reittiere beschwört.

Kurz darauf reiten der Halbelf, Morn, Phelix, Durin und Llandor durch die Straßen von Voonlar und schließlich aus dem Dorf hinaus. Zu eurer Linken seht ihr einen völlig niedergebrannten Bauernhof, zu eurer Rechten könnt ihr über das flache Land hinweg schon in weiter Ferne den Tesh ausmachen, der sich gemächlich durch das Land schlängelt. Dort irgendwo würdet ihr eine Brücke überqueren und anschließend würde euch ein langer Ritt am Fluss entlang bevorstehen.

Unterdessen reitet der Rest der Gruppe in Richtung Stadtzentrum. Als ihr am Rathaus ankommt, könnt ihr die zwei Wachen, von denen Durin gesprochen hat, vor dem Gebäude stehen sehen. Als ihr euer Anliegen vortragt, lassen sie euch jedoch ungehindert passieren.
Im inneren das Ratsgebäudes herrscht reger Betrieb, und hin- und herhetzende Beamte und Laufburschen verbreiten eine unangenehm hektische Stimmung.
Man bedeutet euch vor einer reichlich verzierten doppelflügligen Tür aus Ebenholz Platz zu nehmen. Ihr wartet eine gefühlte Ewigkeit, bis man euch schließlich öffnet.
Der Raum, den ihr betretet, ist von allerlei wertvollen Möbeln und Kunstwerken gesäumt und wird von einem ausladenden Schreibtisch beherrscht. Hinter diesem sitzen drei menschliche Personen: Zwei der Männer, grauhaarig und -bärtig und mit grieskrämigem Gesichtsausdruck, wirken schon ziemlich alt. Den dritten, der in der Mitte sitzt, schätzt ihr auf Mitte dreißig, seine langen glatten, schwarzen Haare hat er zu einem Zopf zusammengebunden und sein Gesicht ist glatt rasiert. Insgesamt eine sehr makellose Erscheinung, die durch dezenten Silberschmuck komplettiert wird. Eben jener Mann mustert euch einer nach dem anderen. Ihr habt das Gefühl, als wolle er euch auf den Grund der Seele schauen. Dann bedeutet er euch mit einer Handbewegung auf den bequemen schwarzen Ledersesseln Platz zu nehmen, die auf eurer Seite des Schreibtisches stehen. Während ihr euch niedersetzt, erhebt er seine tiefe, aber melodische Stimme: "Man hat euch angekündigt. Was ist euer Anliegen ?"
Ohne eine Antwort abzuwarten, fährt er fort. "Ich fürchte, wir können euch die volle Belohnung nicht ausbezahlen. Durch die Vorfälle in der gestrigen Nacht, hat unsere Gemeinde beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden genommen."
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 27.03.2009, 22:10:50
Fast findet die junge Bedin es etwas schade, dass die beiden schwer gerüsteten Wachen der Zentharim sich ihnen nicht in den Weg stellen. Als sie dann das Rathaus betritt, staunt sie über die feudale und protzige Einrichtung, auch über den riesigen Schreibtisch, an dem die drei Verwaltungsbeamte Platz genommen hatten. Als dann der jüngste der drei ihnen unverblümt mitteilte, dass sie nicht die volle Belohnung erhalten würden, fühlt sich die Klerikerin Kelemvors doch etwas vor den Kopf gestoßen.

Die leben hier im Protz und sagen uns dann, dass sie uns nicht die volle Belohnung auszahlen können - typisch ! "

Mit etwas harter Stimme äußert sich Quamara dann.

" Wie viel von unserer Belohnung könnt ihr uns denn auszahlen, wenn ich fragen darf ? "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 28.03.2009, 01:13:10
Der Schwarzhaarige versichert sich mit einem kurzem Blick bei einem der älteren Männer, dann bückt er sich und holt ein schwarzes Holzkästchen unter dem Schreibtisch hervor.
Er platziert es auf der Mitte des Tisches, und öffnet es kurz, so dass ihr einen Blick auf die Münzen darin erheischen könnt, schließt es dann gleich wieder. "Mehr können wir nicht für euch tun."
Er lässt sich das Beweisstück, das Ohr des Drachen zeigen, und schiebt dann das Kästchen auf eure Seite des Tisches. Der Größe des Behälters nach zu urteilen kann es sich höchstens um 500 Goldstücke handeln.
"Wir möchten uns selbstverständlich dafür erkenntlich zeigen, dass dank euch die Bevölkerung nun eine Sorge weniger hat. Doch zur Zeit ist einfach nicht mehr drin.", er räuspert sich, "Können wir sonst noch etwas für euch tun ?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 28.03.2009, 02:38:39
Quamara nimmt die Goldmünzen, zählt sie durch, nimmt 400 heraus und reicht diese an Fiona weiter.

" Hier nimm du die 400 GM, nimm dir deinen Anteil und verteil den Rest nachher an die Anderen, sie haben es verdient. "

Dann nimmt sich die Priesterin ihre 100 Goldmünzen und wendet sich noch einmal den Zahlenden.

" In Anbetracht der Situation finde ich die Bezahlung in Ordnung. Ich wünsche euch, dass ihr den Dunkelelfen entweder nicht mehr angesichtig werdet oder wenn doch, dass ihr ihnen schnell den Gar ausmachen könnt. Wir werden unseren Teil dazu beitragen und ich werde dafür sorgen, dass auch meine 100 Shilmater an den richtigen Orten landen.

Versteht mich nicht falsch ich weiß, dass es ganz Voonlar schwer getroffen hat. Könntet ihr mir aber vielleicht trotzdem sagen, welche Familie es besonders schlimm getroffen hat ? Wo z.B. der Ernährer ausgefallen ist oder etwas Vergleichbares ? Dafür wäre ich euch sehr dankbar "

Die Bedine schenkt ihrem Gegenüber ein ernstes Lächeln, aber es ist ein Lächeln
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 28.03.2009, 02:59:12
Der Mann schaut Quamara verdutzt, aber auch etwas genervt an.
"Wenn ihr eine gute Tat vollbringen wollt, dann könnt ihr das Geld an die Stadt spenden. Ich nehme es gern wieder entgegen." erwidert er sarkastisch. "Ansonsten..." er blickt aus dem Fenster "je weiter vom Stadtzentrum entfernt, desto nötiger haben die Leute es, schätze ich. Besonders schlimm sind die Verwüstungen westlich der Stadt. Die Bauern werden ihren Zehnt kaum mehr leisten können..."
"Also tätet ihr der Stadt indirekt auch eine gute Tat, indem ihr es jenen Bauern spendet" fügt einer der beiden älteren Männer amüsiert hinzu.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 28.03.2009, 07:47:11
“Lass uns gehen...” bevor ich diesen gierigen Mistkerl noch auf der Stelle hier erschlage...

Auch Fiona schenkt dem Mann ein Lächeln, gut dass er ihre Gedanken nicht lesen kann.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 29.03.2009, 13:10:16
Schließlich verlasst ihr das Ratsgebäude unter dem spöttischen Gelächter der drei "Ersatzbürgermeister". Ihr reitet westlich aus der Stadt hinaus, wo der Rest der Gruppe bereits auf euch wartet. Sichtlich erleichtert atmet Mhenvel auf: "Nun denn, wart ihr erfolgreich ? Wartet, kommt her."
Mit einer Handbewegung bedeutet der Halbelf euch, alle zusammen zu kommen.
Nachdem ihr eure Pferde zu ihm gesteuert habt, zieht er eine kleine handliche Trommel aus seinem Rucksack und beginnt einen eingängigen, geraden Rhythmus zu spielen. Dazu singt er einen alten, cormyrianischen Militärmarsch. Plötzlich wiehern eure Pferde erregt auf, und auch ihr spürt ein angenehmes erregendes und frisches Gefühl in eurem Bauch und ertappt euch dabei, wie ihr unbewusst den Takt mitklopft.
"So, dann wären wir soweit. Wollen wir reiten ?"
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Quamara Laethilar am 29.03.2009, 14:12:39
" Erstmal danke, für das, was du mit unseren Pferden gemacht hast. Ich glaube es hat auch auf uns übergegriffen "

Nach einem Lächeln, spricht Quamara weiter

" Erfolgreich ? ja, diese drei geistig minderbemittelten Männer dort haben sich zuerst geziert, uns unsere komplette Belohnung auszuzahlen, was ich ja noch verstanden habe. Allerdings fand ich die Einrichtung des Rathauses sehr befremdlich in seinem Protz ! Vielleicht sollten sie sich davon trennen, um ihrer Stadt besser auf die Beine zu helfen. Anschließen stellte ich die, offensichtlich naive Frage, wer denn am meisten betroffen ist von den umliegenden Bauern - beispielsweise eine Frau, die ihren Mann verloren hat, oder gar Kinder die gar keine Eltern mehr haben. Das fanden die beiden wohl sehr lustig und haben deswegen leider auch Fiona mit ihrem Hohn und Spott überhäuft, obwohl diese wohl nie auf solch eine dumme Idee gekommen wäre solch eine Frage zu stellen. Ich hätte fast das Angebot gemacht, den Dreien einen Vortrag darüber zu halten, dass der Tod zum Leben gehört. "

Quamaras Gesichtsausdruck nach, hätte sie besagten Personen gerne die Haut vom lebendigen Körper abgezogen. Etwas versöhnlicher fährt sie fort.

" Dagegen waren die Zhentiler komischerweise sehr neutral und haben uns ohne Gegenrede vorgelassen. Am Ende ist für jeden, auch für unseren Retter Llandor, ein Betrag von 100 Goldmünzen herausgesprungen. "
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Llandor Tiriandell am 29.03.2009, 14:22:11
Llandor entgegnet mit einem offenen Lächeln:
"Ich werde darauf zurück kommen, wenn mir die Pferdehaare ausgehen."
Dabei streicht er durch die Mähne seines Tieres, betrachtet die in seinen Fingern hängen gebliebenen Haare und stopft sie kurzerhand in seine Tasche.

"Nun aber auf!"
Damit treibt er sein Tier an und trabt, eine melodische Weise summend, die Straße herauf.
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Fiona am 29.03.2009, 14:27:18
Auf dem Gang flüstert Fiona noch zu Quamara: “Normalerweise würde ich jetzt zurückgehen, einen Stillezauber wirken, und die drei erschlagen. Aber ich will Dich nicht in Schwierigkeiten bringen... beim nächsten Mal.”

Dann zwinkert sie der Kelemvorklerikerin zu, um ihr zu zeigen, dass sie die Sache doch eher gelassen sieht.


Zurück bei den anderen nickt sie Llandor anerkennend zu. “Ja, das Rathaus. Allzugern hätte ich den dreien dort drinnen ebenfalls eine kleine Lektion erteilt und diese ganze Brut niedergestreckt und anschließend mit all ihrem Hab und Gut verbrannt, aber wir wollten euch nicht warten lassen. Zumal am Ende ja doch nur die Bevölkerung die Leidtragenden gewesen wären. Bei unserem nächsten Besuch dort, sollten wir aber einplanen, dass es nicht so ruhig bleiben wird... Los geht's, wir haben noch einiges vor!”
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 29.03.2009, 18:48:10
Und so reitet ihr los.
Die Straße, oder vielmehr der Weg, der in westnordwestlicher Richtung bis hoch zum Tesch führt, ist nur unzureichend befestigt, und zudem haben ihn die häufigen Regengüsse in den letzten Tagen aufgeweicht, so dass ihr das kurze Stück auf diesem Weg eher mühsam voran kommt.
Die Sonne steht bereits hoch im Zenit, als ihr gerade über einen Hügel reitet, hinter dem ihr das Tesch-Tal seht. Der Fluss steht hoch und einige Bäume am Ufer stehen bis zum Geäst im Wasser. Auf der anderen Seite könnt ihr die ersten bewaldeten Ausläufer der Drachengratberge sehen, die sich zu der Jahreszeit wie ein herbstrotes Meer bis zum Horizont erstrecken. Man sagt, diese Berge seien die Heimat von einigen uralten roten und weißen Drachen.
So erreicht ihr zur Mittagsstunde schließlich die schlichte Steinbrücke, von der Mhenvel gesprochen hat, und überquert diese.
Auf der anderen Seite des Flusses stoßt ihr nach kurzer Zeit auf eine weitaus besser befestigte Straße. Von Mhenvels Zauber erfüllt, rasen die Pferde förmlich dahin und es ist recht mühsam, die wunderschöne Landschaft zu betrachten, so schnell kommt ihr voran.
Zu eurer Linken auf der anderen Seite des Flusses die Felder und Gehöfte von Bauern, abwechselnd mit kleinen Wäldern und Ebenen und in der Ferne der Cormanthorwald, zu eurer Rechten die Berge - so vergehen die Stunden und es wird allmählich Nachmittag. Leider seht ihr auch hin und wieder ein verwüstetes und niedergebranntes Haus auf der anderen Seite des Flusses.

"Wenn wir weiterhin so schnell vorankommen, werden wir heute noch Dolchfall erreichen!" ruft Mhenvel, dessen lockiges braunes Haar vom Gegenwind nach hinten geblasen wird, so dass es wie eine Mähne aussieht. Eine Hand hält er vor die Stirn, um die Sonne abzublenden, die euch nun direkt ins Gesicht scheint.

Und so kommt es auch, denn ohne weitere Zwischenfälle habt ihr bereits gut dreiviertel der Strecke hinter euch gelassen, als sich vor euch im Westen rotgolden der Abend ankündigt. Linkerhand ziehen nun die relativ kahlen Dolchhügel vorbei, während zu eurer Rechten im Norden der Grenzwald zur Anauroch zu sehen ist.

Gerade ist die Sonne untergegangen, da seht ihr endlich die Lichter von Dolchfall vor euch. Langsam trabt ihr die letzten Schritte auf die kleine Stadt zu. Müde reitet ihr an den ersten Gebäuden vorbei, kommt schließlich am Stadttor an, wo ihr freudig eingelassen und begrüßt werdet.
Ihr seid angekommen !
Titel: [IC] Prolog: Dolchtal braucht Helden
Beitrag von: Morningstar am 29.03.2009, 18:48:37
Prolog ist beendet