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Gannayev atmet erleichtert aus, als er sein Pferd erreicht. Dennoch zittern seine Hände, wenn er an seine neue Erkenntnis denkt. Mit einem grimmigen Ausdruck tätschelt er sein Pferd und versucht etwas Ruhe zu finden. Aber anscheinend wollen die Götter es nicht so. Der Ritter erspäht vier der schrecklichen Kreaturen und merkt, dass sie ihn scheinbar noch nicht entdeckt haben.
„Ruhig Plötze.“
Versucht er das Pferd abzuhalten, etwas dummes zu tun und späht hinter dem Felsvorsprung her.
“Wo wollen sie hin.“
Unsicher bleibt er in Deckung und drückt sich gegen den Felsen, um das Vorankommen zu beobachten. Gleichzeitig spannt sich aber Gannayevs Körper und er hält sich bereit auf das Pferd zu springen.
Die mechanischen Bestien setzen ihren Patrollienweg fort. Plötzlich bleiben sie alle abrupt stehen und schauen direkt in deine Richtung. Dann beginnen sie in entsetzlicher Geschwindigkeit auf dich zuzurennen. Schnell springst du auf den Rücken deines Pferdes. Was tust du ?
Plötzlich ertönt vom Lager ein scheußliches Alarmsignal. Doch das ist nicht das Einzige: Als du in die Richtung siehst, entdeckst du vor der zerstörten Pallisade einen gigantischen Apparat, der plötzlich aus dem nichts erscheint. Zwei der mechanischen Bestien gehen an seiner Seite.
Doch auch aus nordöstlicher Richtung kommt etwas neues. Es sind acht Humanoide. Sie gehören offenbar nicht zu den mysteriösen Feinden, denn sie sind vergleichsweise farbenfroh gekleidet und wirken nicht so, als ob sie wahllos zerstören und töten wollten
Flink läuft der Elf vor die anderen, schon während des Laufens legt er zwei Pfeile auf die Sehne seines zuverlässigen Bogens und schießt auf die mechanische Bestie, die ihm am nächsten steht. Beide Pfeile schlagen in das Konstrukt ein. Zufrieden nickt Faralin und visiert schon sein nächstes Ziel an.
Als die Bestien in Sicht kommen, wechselt Sard sofort mit einem Sprung auf den Hang über. Er durchpflügt den Schnee bis zur Kante über den mechanischen Soldaten und wirft sich dort auf die Knie. Sein Mantel legt sich hinter ihm auf den Schnee wie das Gefieder eines Wintervogels.
Er führt die Hände zusammen und schließt die Augen. "Licht."
Der Ball aus silbernem Schein drängt sich aus seinem Handteller und glüht auf. Ein unhörbarer Wind bauscht Sards Mantel, und der Schnee schmilzt wie von unsichtbarem Feuer. Weiß glüht die Kugel in Sards Händen auf, und mit einem Rauschen, das zwischen den Bergen widerhallt, stürzt sie sich hinab auf die Maschinenkrieger.
Faralins Pfeile treffen und richten nicht wenig Schaden bei dem Konstrukt an. Sards magische Attacke geht leider knapp daneben. Unterdessen stampft die schwerfällige Kriegsmaschine von Süden her auf euch zu. Ihr seht jetzt einen Soldaten Cormyrs, der von den Maschinen in arger Bedrängnis ist und offenbar umzingelt um sein Leben kämpft.
Zarna-kai stürmt mit gezogenem Krummsäbel vor und lässt die Waffe auf das vorderste Konstrukt niederfahren, während er gleichzeitig seine Schwertmagie nutzt um sich an das Wesen hinter dem ersten zu binden.
Lucaan tut es Zarna-Kai gleich: Er stürmt vor, doch benutzt er nicht seine beiden Schwerter, sondern die Hörner um die mechanische Bestie zu Boden zu werfen und zu verwunden. Leider kann der Minotaur damit keinen Erfolg verbuchen.
Obgleich seine Wut über Sherrings ehrloses Verhalten noch längst nicht vollständig verraucht ist, sieht der Kleriker ein, dass jetzt andere Werte zählen.Mit kräftigem Gebrüll verjagt er seinen Zorn und folgt kräftig stapfend den zwei hitzköpfigen Kriegern in das bevorstehende Gemetzel.
Mit Schrecken zieht Gannayev was er erwartet hat, die Entdeckung durch den Feind. Mit einer schnellen Geste reißt er an den Zügeln und sucht eine Lücke in der Verteidigung des Feindes. Aber da erblickt er den buntzusammengewürfelten Haufen, welcher sich sofort in die Schlacht stürzt. Der Ritter zögert nicht lange und zieht sein Schwert, während er sich selbst in eine günstige Position bringt, um die Front zu zerschmettern. Dabei schreit er zu den Fremden.
“VERSCHWINDET LIEBER! EINIGE KÖNNEN EUCH GEGENEINANDER AUFBRINGEN!“
Ein Schaudern durchfährt seinen Körper bei der Erinnerung und er hofft innerlich es können doch nicht alle, da er keine Aura bei ihnen gespürt hat. Dann gibt Gannayev seinem Pferd die Sporen und stürzt sich mit einem harten Ritt in den Kampf. Schwingt das Schwert in einem harten Schlag gegen den metallenen Feind.
“Für Cormyr!“
Ruft er beim Aufeinanderprallen mit dem Feind, um sich selbst und den Fremden Zeit zu erkaufen oder sie zu unterstützen, falls sie wirklich so dumm sind.
Der Warlord trifft den mechanischen Späher und fügt ihm nicht unerheblichen Schaden zu. Doch als ob seine Worte eine sich selbst erfüllende Prophezeiung wären, beginnen die Einheiten plötzlich eine Art Aura auszustrahlen. Alle die darinstehen werden von ursprünglichen Gefühlen berührt, einer gewissen Triebhaftigkeit. Es scheint als ob alle Moral und andere höhere Werte in den Hintergrund gedrängt werden, euer Herz schlägt heftig und ein kalter Schweiß legt sich über die Stirn der Betroffenen. Dann formieren sich die Späher zum Angriff. Zwei von ihnen attackieren den Warlord, während zwei auf Zarna-Kai gehen. Lange Stahlklauen greifen nach euch. Während der Schwertmagier gekonnt ausweicht, wird der Warlord einmal schwer auf die gepanzerte Brust getroffen. Sodann werdet ihr gänzlich von euren Trieben beherrscht.
Trotz der zunehmenden Kälte und dem Waten durch eisiges Wasser scheint Egle erstaunlicherweise nicht zu frieren. Stumm folgt sie Sherring, bis dieser und seine Söldner weit oben auf dem Berg ankommen. Die Schamanin kann Berggeister murmeln hören, langes, monoton hallendes Wispern, aber auch aufgeregte Neuigkeiten, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten.
Bald erblickt die Hexe die Quelle der Unruhe auch mit eigenen Augen - die versprochenen Maschinen, die einen cormyrischen Ritter bedrängen. "Ah, ein günstiges Omen," kichert sie leise, als die ersten ihrer Gefährten bereits losstürmen.
Die Warnung des Fremden nimmt die Waldfrau zur Kenntnis, zeigt sich nach aber außen hin natürlich kein bisschen bewegt.
"HE, RITTERSMANN, STAHL ZU ERNTEN SIND WIR GEKOMMEN!," ruft sie, den Wind übertönend, dem Berittenen zu. Ihre linke Hand schließt sich um die Schamanentrommel, und die Rechte schlägt rhythmisch mit dem Ballen dagegen. Egle wirft den Kopf in den Nacken und stimmt einen sonderbaren, lockenden Gesang an, der mehr dem Schrei eines unbekannten Tieres ähnelt. "Haaaaaaa-jiiiiiiiiiiiiieeeeee!" Immer mehr steigert sie sich in den Ruf hinein, langsam einen Fuß vor den anderen setzend, und ein Geist folgt ihm in der Tat.
Aus dem Schatten gegenüber Faralins und Lucaans Widersachern schält sich eine den beiden bereits bekannte Gestalt - ein bezahntes Nebelreh. Mit einem Ausfall wirft sich das Geisttier der schon angechlagenen Maschine entgegen, schnappt mit den Reißzähnen, die ein Schreckeswolf beneiden würde, nach dem metallenen Wesen.
Das magische Tier bohrt seine langen Fangzähne in die Panzerung, kann sie jedoch nicht durchdringen, so dass es nur oberflächliche Kratzer verursacht. Sherring beginnt unterdessen mit einem magischen Ritual, indem er einen Kreis in den Schnee zieht. Dabei ruft er: "Haltet nur eine Minute durch. Wenn ich rufe, kommt in den leuchtenden Kreis." Während das Echo seiner Worte in den Bergen wiederhallt, macht ihr eine unschöne Entdeckung: Weiter südlich rücken sechs weitere Maschinen aus den Trümmern des Militärlagers in eure Richtung vor.
Die zwei Bestien neben der ogergroßen Maschine stürmen vor, mit großer Geschwindigkeit, und springen über den Fluss. Ihre mechanischen Gelenke sind offenbar speziell für Sprünge konstruiert. Von den sechs neuen Maschinen im Süden allerdings, geht glücklicherweise keine Aura aus, soweit ihr es erkennen könnt.
Diese mechanischen Bestien waren wie ein Schlag in das Gesicht seiner Göttin Mielikki, der Natur zum Trotz gebaut, so werden sie jetzt von der Rache der Natur zerstört. Faralin musste Mielikkis Willen ausführen und diese blasphemischen Kreaturen zerstören! Aus sicherer Entfernung lässt Faralin zwei weitere Pfeile auf den Feind fliegen. Zum zweiten mal greift er die Bestie an und will sie dieses mal ein für alle mal erlegen. Beide Geschosse schlagen mit immenser Wucht in das mechanische Ungetüm ein. Die Jagd hatte begonnen...das erste Opfer hatten die Widersacher bereits zu beklagen!
Indigofarbene Funken sprühen in alle Richtungen, als die Spähereinheit endgültig den Geist aufgibt. Beide Pfeile schlagen mit voller Wucht ein. Doch was jetzt passiert sieht nicht gut aus: Aus dem Kopfmodul der Einheit lösen sich zwei indigofarbene Energiefragmente und fliegen rasch in Richtung der benachbarten Spähereinheit, von der sie absorbiert werden. Daraufhin scheinen sich deren Bewegungen zu beschleunigen...
Der Schwertmagier sieht die Kreatur vor sich fallen und während sein Verstand die Ereignisse um ihn herum analysiert, übernehmen Zarna-kais Kriegerinstinkte seine Handlungen. Er tritt einen Schritt zur Seit und lässt seinen Krummsäbel auf den verbliebenen Feind niederfahren.
Oben auf dem Hang zieht Sard sein Schwert und späht in den Abgrund. "Eine Minute ist viel Zeit", ruft er Sherring zu. Dann nimmt er Anlauf und springt von der Kante des Hangs ab. Während er auf den Maschinensoldaten zustürzt, richtet er seine Klinge genau auf dessen glühendes Auge aus und winkelt die Knie an, um damit gegen die Brust des Soldaten zu stoßen.
Doch noch im Fallen erkennt er das wirkliche Ziel.
Nicht das tote Metall, sondern das warme, lebendige Fleisch... Sard wechselt die Waffenhand und weist mit der Klinge nicht länger auf die Maschine, sondern auf Zarna-kais Hals.
Sowohl Sards Angriff als auch der des Genasi können keine erkennbaren Schäden an den Maschinen verursachen. Die Aura, die diese verbreiten, benebelt weiter eure Sinne und weckt die Triebe in euch
Der Drachengeborene kämpft sich durch den Schnee vorwärts, die Doppelklingen kreisen zwischen seinen Klauen wie ein Sturm, gegossen aus Platin. Als er seinen Feind erreicht hat, erstarrt der Sturm zur Waffe. Nazjatan treibt die Spitze mit einer Klaue in das violette Auge der Maschine. Mit der anderen stößt er in die metallene Brust. Dampf steigt auf und es zischt wie von schmelzendem Eis. Als er die Klaue losreißt, prangen die Konturen eines Drachenschädels in reinem Licht auf dem Panzer des Feindes.
Gannayev spürt die Aura und weitere schreckliche Bilder durch seinen Kopf strömen. Unsicher bringt ihn dies aus dem Gleichgewicht und er muss den Preis schnell zahlen, als eines der Wesen ihn verwundet. Einen Schmerzenschrei entlassend, versucht der Ritter gegen die Wirkung anzukämpfen und spürt wie sich Schweißtropfen auf seiner Stirn bilden.
“Nicht schon wieder...nicht schon wieder...“
Gannayev reißt sich aber erst zusammen, als er den Angriff des Drachenmenschen bemerkt. Von dem stürmischen Auftritt beflügelt, reißt er ein weiteres Mal an den Zügeln und lässt sein treues Reittier sich aufbäumen.
“FÜR CORMYR!“
Ertönt sein Kampfschrei und während das Pferd donnernd die Vorderhufe auf den Boden krachen lässt. Der Ritter schlägt blitzschnell zu und das Schwert dringt tief in die Seite des Wesens ein. Ein schneller Stoß der Stiefel, in die Seite des Pferdes, bringt es in Bewegung und lässt es einen Halbkreis laufen. Mit einer schwungvollen Drehung reißt er die Klinge mit einem triumphierenden Grinsen und fast etwas zu viel Mordlust heraus. Nur Sekunden später befindet sich Gannayev neben dem Drachenmanchen dank des Manövers.
Lucaan, der Minotaur wendet sich der Einheit zu, die mit Sard im Nahkampf ist, und verpasst ihr zwei mächtige Hiebe, so dass violette Funken sprühen. Einen Wimpernschlag später: Der Kriegsherr aus Cormyr zertrümmert den Schädel der mechanischen Bestie. Doch auch hier passiert das gleiche wir vor ein paar Sekunden mit dem anderen: Zwei Energiefragmente lösen sich aus den Überresten des Kopfmoduls und werden von der Einheit neben Gannayev absorbiert.
Die beiden Einheiten sind um ein extremes Maß beschleunigt und greifen mit übermenschlicher Geschwindigkeit an. Die Klauen bohren sich durch Sards Lederrüstung und fügen ihm schwere Wunden zu, doch bereits nach dem ersten Angriff hat Zarna-Kai die Gelegenheit durch seinen Schwertbund einzugreifen.
Der andere Späher trifft Gannayev ebenfalls, allerdings nur mit einer Klaue
Während vor ihr die Schlacht entbrennt, Metall auf Metall drischt, funkelnde Zauberkräfte entfesselt werden, schlägt Egle weiterhin rhythmisch die Trommel und steigert sich immer mehr in den Lockgesang.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Hexe ihre Umgebung nicht wahrnehmen würde - ganz im Gegenteil, sie ist eins mit dem Bergplateau, spürt jedes kleinste Beben des Steins, fühlt jeden Tropfen Blut, der den Schnee rötet.
Langsam aber sicher, nähert sich die Schamanin dem Geschehen, und der Rehgeist, angespornt von Trommelschlag und Lied, umkreist blutrünstig die nächste Maschine. Der Gesang der Waldfrau verwandelt sich plötzlich in einen langen, etwas schrillen, gedehnten Ruf, sie schlägt die Trommel schneller, mit den Händen, die in Sards Richtung ausgestreckt sind.
Die vernebelten Sinne des Halbdrow spielen ihm vielleicht einen Streich, vielleicht aber auch nicht - für einen Wimpernschlag kann der Krieger in die Augen der gespenstischen Hirschkuh schauen, die er am Vorabend schon gesehen hat. Und er fühlt sich wie damals auch nun entspannter, Schmerzen weichen aus seinen Gliedern.
Aber auch der cormyrische Ritter fühlt, wie der Nebel, der den Rehgeist umgibt, eine wohltuende Wirkung auf ihn ausübt, das Brennen seiner Wunden betäubt - und das obwohl das merkwürdige Wesen sich kampflustig aufbäumt und nach der Maschinenkreatur beißt.
"Ngh... Blut! Lass dich nicht in die Irre führen, Hexe!," muss Egle nun auch gegen die drückende Ausstrahlung zur Wehr setzen. Sie hört Stimmen boshaft kichern, und lacht stumm mit ihnen mit, versucht aber mit aller Willenskraft gedanklich bei ihrer Aufgabe zu bleiben.
Auch wenn der Angriff des Rehs wieder ohne nennenswerten Effekt war, tut die Heilkraft den beiden Kriegern mehr als gut und hilft ihnen sich wieder auf die Schlacht zu konzentrieren. Unterdessen zaubert Sherring weiter und hat die Augen geschlossen, während er sich auf das Ritual konzentriert. Doch was jetzt anmarschiert kommt, sieht nach Ärger aus. Der mechanische Koloss, umringt von 6 kleineren Einheiten, bewegt sich auf euch zu. Einer seiner Arme hat eine Greifklaue, der andere einen seltsam anmutenden, doch äußert gefährlich aussehenden Apparat*, der mit einem lauten Brummen zu vibrieren scheint.
Ebenso wie die zwei näher stehenden Einheiten. Diese beiden stürmen mit beängstigender Geschwindigkeit auf den Kriegsherrn aus Cormyr ein. Ihre künstliche Intelligenz verrät ihnen,
dass der Kriegsherr eine größere Bedrohung als das Pferd ist, auf dem er reitet und so langen sie mit ihren gefährlichen Klauen nach ihm. Glücklicherweise kann der Kriegsherr einen Angriff mit dem Schwert parieren, so dass nur der zweite trifft. Dieser schmerzt jedoch ungeheuerlich...
Leichfüßig hüpft der Elf über den steinigen Untergrund um sich in eine bessere Schussposition zu bringen. In Sherrings Zauberzirkel angekommen, hat er nun einen besseren Überblick über das Schlachtfeld. Mit Respekt sieht er die große Maschine von Süden her auf das Schlachfeld laufen! Das wird meiner! denkt sich der Elf. In Rage über die Unnatürlichkeit dieser Wesen, nimmt er sich den Gegner vor, der beimDunkelelf. dem Minotauren und dem Genasi steht. Ohne lang nachzudenken hat Faralin schon 2 Pfeile aus seinem Köcher gezogen und mit einem präzisen Schuss Richtung Feind geschickt. Der eine Pfeil schlägt in die Schulter des Wesens ein und lässt purpur farbende Funken sprühen, der zweite Pfeil tritt genau in das lila Auge der Maschine. Danke Mielikki, ich werde deinen Willen ausführen und diese Wesen zerstören, steht mir weiter bei Mielikki betet der Elf zu seiner Göttin
Naz maneuvriert sich weiter zum Nächsten der Metallwesen, durch die der einsame Krieger bedrängt wird. Die klirrende Kälte lässt ihn unter den Metallschuppen schaudern, doch die entsetzlichen Winde machen auch den Wesen, von wem auch immer sie derart erweckt wurden, klar, dass Bahamuts Stürme noch längst nicht schweigen. Der Drachengeborene einen kurzen Schlachtgesang auf der schmalen Zunge, bevor sich das eisige Metall in den mechanischen Körper der Bestie frisst.
Die Stelle, an der die Hitze des Genasis den Schnee fortgeschmolzen hat, ist plötzlich leer. Ein Flimmern fließt durch die Luft, und Zarna-kai nimmt einen Meter weiter erneut Gestalt an. Sein Säbel rast in einem Bogen um ihn, schabt über den Panzer des Maschinenkriegers und weiter in Richtung von Sards Nacken. Die gepanzerte Hand umfasst die Klinge und hält sie in der Luft, Zentimeter vor der Haut.
Faralins Pfeile töten die Spähereinheit augenblicklich. So ergibt sich für Sard und Zarna-Kai ein Positionswechsel. Sard rennt zu dem Warlord, überspringt einen kleinen Abgrund und stürmt dabei auf die Schlächtereinheit, die er mit einem schwungvollen Fausthieb dazu zwingt, sich ihm zuzuwenden. Zarna-Kai hingegen bewegt sich nach Süden und versucht die verbliebene Spähereinheit zu sich zu ziehen - vergebens. Dann jedoch trifft Nazjatans Attacke die Einheit besonders schwer. Lucaan nutzt die Zeit, um diese Spähereinheit mit dem seltsamen Reh in die Zange zu nehmen, kommt aber nicht mehr zum Angriff bevor...
Gannayev steckt weitere harte Treffer durch die Feinde ein. Zwar lindert, dass mehr als merkwürdige Geistwesen seine Schmerzen wie die Worte des Priesters, aber dennoch schwankt der Ritter einen Moment in seinem Sattel unter dem Ansturm. Doch im letzten Moment scheint er sich noch zu sammeln und reißt die Zügel herum. Unsicher schaut er zu seinen unerwartenden Verbündeten und zweifelt einen Moment an ihnen.
“Was für ein merkwürdiger Haufen...sollen das wirklich Verbündete sein oder stechen sie mich danach ab?“
Erst das Anrollen der großen Kampfmaschine wischt sie alle fort.
„Torm stehe mir bei.“
Mutig umfasst er das Schild und wischt alle Bedenken beiseite. Mit einem starren Blick aktiviert er das Schild und ein blaues Leuchen umfängt seinen Körper und den des Halb-Elfen neben ihm. Aber getrieben von Adrenalin und Schmerzen treibt er sich weiter an.
“Für Cormyr, Torm und den König. Wir dürfen nicht scheitern.“
Peitscht er sich selbst auf und steckt seine Schmerzen weg, versucht sie einfach zu ignorieren, denn er darf nicht scheitern. Das Pferd bedrängt den letzten Feind der Patrouille und Gannayev hackt mit dem Schwert nach ihm. Er hofft einen schweren Treffer zu landen und ihn zu töten oder wenigstens zu einem Fehler zu verleiten, wobei ihm das Kriegsross einen guten Dienst leistet.
Einen Angriff des übriggebliebenen Spähers kann Lucaan mühelos parieren. Sherring zaubert weiter sein Ritual. Was euch bei der oger-großen Kampfmaschine auffällt sieht nicht gesund aus. Nämlich hat diese, neben der weitreichenden und wohlbekannten violetten Aura, noch eine weitaus dichtere, rot-neblige Aura direkt um sich herum. Diese ist entstanden, als der letzte Späher vernichtet wurde. Euer Instinkt verrät euch, dass diese weit gefährlicher ist.
Halb in Trance weiterhin den Rhythmus schlagend, folgt Egle langsam in einigem Abstand den kämpfenden durch den aufgewühlten Schnee. Der Geist, der ihrem Ruf gefolgt ist, lässt sich von der harten Panzerung der Maschinenwesen nicht entmutigen und springt - ohne Spuren im Schnee zu hinterlassen - wieder in Angriffsposition. Wie ein heftiger Windstoß wirft er sich gegen den künstlichen Krieger im Versuch, ihn dem Minotauren vor die Klingen zu stoßen.
Unaufhaltsam nähert sich die riesige Tötungsmaschine. Kurz scheint sie abzuwägen, ob sie Lucaan oder Sard angreifen soll, doch dann entscheidet sie sich für den Minotaur. Mit einem gewaltigen Sprung gelangt das Ungetüm vor den Waldläufer und der brummende Sägearm geht auf den Minotauren nieder.
Wie Butter fährt der Kettensägenarm durch Lucaan Schulter und hinterlässt eine klaffende Wunde, in der man bis auf den Knochen gucken kann. Gleichzeitig stürmen die kleineren Maschinenbestien vor und umschwärmen euch, kommen jedoch nicht mehr zum Angriff, bevor die Schlächtereinheiten ihrerseits zuschlagen und den kleinen Maschinen somit in den Weg stellen. Diese attackieren beide Sard...
Die beiden Schlächtereinheiten hacken in übermenschlicher Geschwindigkeit auf Sard, doch souverän pariert er jeden der unglaublich schnellen Angriffe. Doch nach ein paar Sekunden macht er einen Fehler und lässt einen einzigen Angriff durch, so dass die Klaue der Maschine ihm schmerzhaft über das Gesicht fährt
Mit einem Satz überspringt der Elf das Hinderniss vor sich und landet wie eine Katze mit perfekt Gleichgewicht. Rasch hat er schon wieder 2 Pfeile auf der Sehne seines Bogens und lässt sie auf die mechanische Bestie neben dem Minotauren fliegen. Ein Pfeil dringt am Nacken des Ungetüm durch einen Spalt in der Rüstung und lässt Funken sprühen. Der andere Pfeil in die Schulter der Bestie ein und streckt diese nieder. Mit einem stummen Gebet dankt der Elf seiner Göttin, die seine Hand in dieser Schlacht so hervorragend leitet.
Beide Pfeile treffen und unter einem violetten Funkenregen kippt die Spähereinheit um. Die Energiefragmente werden von einem der kleineren Einheiten absorbiert
Bei der Parade der letzten Angriffe packt Sard das Handgelenk seines Gegners, den Klauenhieb in sein Gesicht nimmt er hin und verbeißt sich in den Handballen. "Fast", stößt er zwischen den Zähnen hervor und lehnt sich nach hinten, um den Soldaten zu sich in Reichweite seines Schwertes zu ziehen.
Naz sieht das kleine Mechawesen unter Pfeilen bersten. Ohne weitere Zeit zu verschwenden springt er auf dessen Überreste, wobei sich einige Splitter in das Gestein zurück bohren, aus dem das Metall dereinst entsprungen sein möge. Dabei atmet er tief ein,
einige Visionen von kalten Platinflügeln, inmitten eines riesigen Blizzards wild umher schlagend, überkommen ihn dabei. Daraufhin bläst der Kleriker einen silbrig schimmernden Kometen aus purer arktischer Luft aus, der einige Meter vor ihm mitten in die eiserne Armee einschlägt und sich dort in einen turmhohen eisigen Wirbelsturm entlädt. Einige Ausläufer der Winde gelangen zu Lucaan durch und hinterlassen eine feine Platinschicht auf seinem Körper.
Zarna-kai transportiert sich umgehend neben das Maschinenwesen und schlägt mit seinem Säbel zu, jedoch nur um eine Sekunde später wieder zu verschwinden und mit Hilfe seine Schwertmagie den Platz mit dem Minotaurus zu tauschen. Dort angekommen tritt der Genasi einen Schritt zurück und lässt eine Welle aus Flammen auf drei der Maschinenwesen niedergehen.
Als erster verliert Sard die Kontrolle über sein höheres Denken. In blindem Blutrausch schlägt er auf den Kriegsherren neben ihm ein, der es jedoch rechtzeitig erkennt und ausweicht. Fast zeitgleich taschen Lucaan und Zarna-Kai die Plätze. Unterdessen hat Nazjatan mit seinem Drachenodem einige der kleineren Maschinen vernichtet, doch auch er wird von seinen primitiven Instinkten nicht verschont und attackiert den soeben erschienenen Swordmage mit dem Doppelschwert. Der Schwertmagier kann glücklicherweise ebenfalls parieren. Er wirft einen Feuerzauber, mit dem er einen der Schlächtereinheiten trifft - jedoch die andere nicht, und ebenfalls nicht die Riesenmaschine. Kaum sind die Flammen geschwunden wird Zarna-Kai von wilder Blutgier befallen und attackiert wahllos seinen Verbündeten. Doch sind diese Angriffe ebenfalls zu ungestüm, so dass der Drachengeborene sie voraussieht. Lucaan, der ob der Heilung vom Kleriker sehr dankbar ist, flankiert die eine Schlächtereinheit mit Sard un greift an
Lucaans Schwert reißt die äußere Panzerung auf und beschädigt den Apparat sichtlich...
Dem Purpurritter schmerzen die Schläfen; das Ankämpfen gegen die tief aus dem Inneren aufsteigende Blutrünstigkeit, die bereits zu schreckliche Opfer gefordert hat, kostet ihn viel Kraft.
An Rückzug verschwendet Gannayev allerdings keine Gedanken: diesen höllischen Maschinen muss er Einhalt gebieten. Von oben aus dem Sattel schwingt er sein Schwert auf das Wesen nieder, das ihn im Nahkampf verwickelt hat, zielt auf die Schulter des Wesens, um es ins Wanken zu bringen, womöglich der knisternden Klinge des Genasi neben ihm.
Der Stahl des Cormyrers verursacht einen Riss in der Schädelplatte der Kreatur bis herab zur Schulter und führt dazu, dass sich diese mit ihrem schrecklichen violetten Auge in dessen Richtung wendet
Trotz der Trance verspürt Egle Erleichterung, als die drückende Aura nach Zerstörung der kleineren Maschinen sich auflöst und von ihr abfällt. Aber auch wenn die Waldhexe voll und ganz sie selbst ist, unterdrückt sie den destruktiven Trieb nicht.
Mit einem johlenden, anfeuernden Schrei schickt sie das gerufene Geisttier erneut mitten ins Getümmel. Diesmal springt das neblige Reh in einem hohen Bogen über Nazjatan und Zarna-Kai hinweg - und scheint noch im Flug zu wachsen. Groß wie ein ausgewachsener Hirsch, rammt es die bitterkalten Reißzähne in die Panzerung des sägenden Ungetüms und röhrt schließlich laut, die Kämpfer aus Fleisch und Blut anspornend.
Der Dreadnought scheint mit enormer Geschwindigkeit zu reagieren, die gar nicht zu seiner wuchtigen Erscheinung passt. Mit übermenschlichen Reflexen weicht er dem Angriff des Rehs aus. Die Kettensäge beginnt langsam wieder zu rotieren, jedoch noch nicht schnell genug, um sie einzusetzen. Deshalb entschließt sich der Koloss zu einem anderen Angriff, der sowohl seine Verbündeten, als auch seine Feinde massiv schädigen kann: Er erhebt sich, als ob er die Gravitation einfach so überliste, zwei Meter in die Luft und geht dann mit einem ohrenbetäubenden Knall wieder zu Boden. Die Erde bebt bei dem Aufprall und eine gewaltige Druckwelle fegt alles um ihn herum weg.
Dabei werden vorallem seine eigenen Verbündeten massiv geschädigt: Alle kleineren Maschinen im Wirkungsbereich sind zerstört, beide Schlächter werden umgeworfen. Auf der Seite der Helden gibt es aber auch einige Schwierigkeiten: Lucaan wird umgeworfen und Gannayev flieg in hohem Bogen von seinem Pferd, welches hingegen selbst die Attacke ganz souverän übersteht. Sard wird ebenfalls gegen die Felswand geschleudert und Nazjatan landet im Schnee.
Die Schlächtereinheiten stehen gleich wieder auf und greifen zusammen Sard an
Faralin visiert den Slayer südlich des dunkelhäutigen Elfen an. Legt zwei Pfeile auf, zielt und lässt die Geschosse fliegen...die Pfeile zischen über das Pferd des Reiters Cormyrs. Ein Pfeil schießt an der Flanke des verängstigen Tieres vorbei, der andere gräbt sich in den metallernen Hals der mechanischen Bestie. Nun wartet der Elf ob der Treffer an dem Wesen tödlich war oder es noch weitere Schüsse brauchen wird um diese Blasphemie aus der Welt zu schaffen.
Während der erste Pfeil voll trifft schrammt der zweite nur ganz knapp an der Panzerung des Schlächters vorbei. Dennoch ist er jetzt schwer beschädigt
Zarna-kai nutzt erneut seine Schwertmagie und steht eine Sekunde später neben dem Maschienenwesen und schlägt zu, diesmal wechselt er jedoch nicht von neuem die Position, siondern er holt mit dem Säbel ein weiteres Mal aus, wobei dieser in grünen Flammen aufgeht, die von der Waffe auf das Ziel überspringen und auch den nebenstehenden Gegner gefährden.
Gannayev sieht erleichtert wie er dem Feind schadet, aber er hat kaum eine Chance den kleinen Sieg zu realisieren, denn der riesige Koloss schickt ihn mit einem Druckwelle gen Boden. Einen Moment tanzen Sterne vor seinen Augen und er spürt förmlich wie sein Schädel vibriert. Aber ohne zu zögern richtet sich der Ritter auf und erfasst das geänderte Schlachtfeld.
“Plötze, Rückzug und sammeln wie gewohnt.“
Spricht er zu seinem Pferd und gibt ihm einen Klaps, damit es sich aus dem Kampf entfernt. Wenigstens ein Stück. Nur wenig später umfasst er die Waffen und sieht in welche Bedrängnis der Halb-Dunkelelf geraten ist. Auch wenn der Ritter ihm nicht vertraut, musste er mit diesen Fremden zusammenkämpfen, wenn er eine Chance auf überleben haben will.
“Haltet durch und eure Verteidigung oben. Ich bin gleich bei euch und der Rest eben so.“
Schmettert seine Stimme über das Schlachtfeld in Richtung von Sard.
Leider erzielt Zarna-Kai mit keinem der Angriffe einen Erfolg. Die Schlächter sind zu schnell und eure Triebe sind zu stark an der Oberfläche...
Nazjatan kommt wieder halbwegs zur Besinnung, und sieht nun die eingeengte Lage des dunklen Elfen. Rücksichtslos hechtet er auf diese Seite des Schlachtfeldes, und erhebt seine Stange.
Von der Druckwelle gegen die Felswand geworfen, keucht Sard auf und speiht Blut auf seine Rüstung. Er krallt sich für einen Augenblick an den Vorsprüngen fest, dann fällt er zusammen wie ein hingeworfener Sack. Von dem Kämpfer ist kaum mehr übrig als ein Haufen zerschnittenes, schwarzes Fleisch, und darauf die Fetzen einer Rüstung. Nur, dass die Brust sich noch hebt und senkt, verrät, dass noch Leben in dem Etwas steckt.
Mit Gannayevs Zuruf wächst das Leben.
Sard richtet sich wieder auf, gestützt gegen die Felswand, die Knie noch gebeugt. "Woher ich komme, ist die einzig mögliche Verteidigung gewesen, seinen Feind zu zerbrechen."
Eine Reihe gefletschter Zähne leuchtet auf in der Fratze aus zerrüttetem Fleisch. Sard wischt sich mit dem Arm über das Gesicht, aber bedeckt es nur mit noch mehr Blut - eine bizarre Kriegsbemalung.
Seine Glieder beginnen zu zittern, und der Anhänger um seinen Hals tanzt umher. Dann reißt Sard den Mund weit auf und ein Schrei wie Drachengebrüll bricht sich an den Felsen.
"Treibt ein Raubtier in die Enge und zahlt den Preis. Ich bin Wolf, Tiger, Schakal - Donnerbestie!"
Sard wirft sich auf die Feinde wie eine Lawine. Seine Fäuste verschwimmen zu einem Hagel aus Silber und brechen die Brust seiner Feinde in Stücke. Metallplatten regnen in den Schnee, das Bersten der Panzer füllt die Luft. Seine Hände reißen Stücke aus den eisernen Innereien, sein Schwert zerfetzen Arme und Beine der Metallkrieger. Sards eigenes Blut überschüttet die Maschinen, während sein Gewitter aus Stahl sich entlädt. Mit einem Klirren fegt Margos Klinge ein letztes Mal über die Kristallaugen der Soldaten und zieht eine Spur aus Purpur durch die Luft.
Dann erstarrt Sard, atmet aus, und nur die Felswand in seinem Rücken fängt ihn auf. "Staub wieder zu Staub. Auch ihr.", flüstert er, und sein Lachen ist so fein und leise wie eine Windbrise.
Ein extrem heftiger Schlagabtausch entbrennt, in dessen Folge beide Slayer völlig zerstört werden. Unterdessen attackiert Nazjatan in blinder Wut das Reh, das jedoch nicht zu sehr verletzt wird. Dadurch dass Sard und Nazjatan weit genug voneinander entfernt stehen, können sie sich nicht gegenseitig mit triebgesteuerten Attacken verletzen. Lucaan steht auf und sammelt neue Kräfte...
"Mächtig sind diese Maschinen, sehr mächtig!," stellt Egle fest, als sie mitansehen muss, wie das Metallkoloss selbst dem höchsten Zorn des Geistes entgeht. Gleich darauf sieht sie das Ungetüm hochschweben und wie einen fallenden Fels auf den Boden krachen. Das Ächzen des Berges dringt durch ihre Knochen wie ein gebeutelter Stöhnlaut.
Schon will die Hexe die Geister des Bergs zu Hilfe rufen, hält jedoch inne, als Sard sich erhebt und den beiden kleineren Kriegsmaschinen mit einem wahren Wirbelwind aus Schlägen und Tritten den Rest gibt. Das an ihr vorbeitrabende Pferd tätschelt sie mit einer Hand an der Seite und lächelt es beruhigend an.
"GUT! GUT! UND JETZT ZURÜCK MIT EUCH!," schreit die junge Schamanin den Kriegern mit heiserer Stimme entgegen, mit beiden Armen lockende Gesten machend. Sie selbst zieht sich rückwärts in Sherrings Richtung zurück, wo sie ihren Gesang monoton fortsetzt.
Der Rehgeist, wieder auf seine übliche Größe geschrumpft, bleibt dem Stahlmonstrum im Weg, schnappt nach ihm, weniger um es zu beschädigen, sondern eher um den Lebenden Zeit zu verschaffen.
Der Koloss muss nichtmal einen Schritt auf den am Boden liegenden Nazjatan zu machen, so groß ist seine Reichweite. Unerbittlich greift er mit der Klaue nach ihm, während er die Kettensäge weiter anleiert. Erst will sie nicht so recht, doch dann leuchtet der zentrale Kristall auf der Stirn der Maschine hell auf und platzt - die Kettensäge rotiert und verheißt den Tod für den am Boden liegenden Kleriker. Die Säge frisst sich durch dessen schwer gepanzerten Oberkörper wie durch Butter, ihr seht, wie sein Herz im aufgerissenen Brustkorb hektisch pumpt. Jedenfalls seht ihr es nur kurz, denn mittlerweile spritzt Blut in alle Richtungen und der Schnee färbt sich in einem weiten Kreis um den liegenden Kleriker rot. Zum Glück - und das weiß der Dreadnought nicht - wurden keine vitalen Organe verletzt, auch wenn das ganze übel aussieht ist der Kleriker noch knapp mt dem Leben davon gekommen. Natürlich ist er wegen dem großen Blutverlust bewusstlos und muss schnellstmöglich stabilisiert werden. Dahingegen wirkt der Angriff der kleineren Maschine auf Egle fast lächerlich. Die Hexe kann mühelos zur Seite springen.
Helft eurem geschuppten Freund, denn ihr seht, sein Herz schlägt für euch !
Sard schleppt sich aus dem Bereich der verwirrenden Aura und schüttelt sich, um ihren Einfluss abzuwerfen. Sein Blick richtet sich auf die Hexe. "Helft Nazjatan, ohne Euch kann er nicht zurück. Ich mache den Weg frei."
Bis auf ein paar Meter geht er ruhig auf die Maschine zu, die Egle bedroht. Die letzten drei Schritte setzt er zum Sprung an. Hand und Klinge treibt er dem Gegner in die eisernen Gedärme. Mit gefletschten Zähnen presst er die Arme nach außen, bis die Rüstungshaut nachgibt und der Soldat unter Sards Griff in zwei Stücke reißt.
"Nicht zerstören...", keucht er Sherring entgegen und lässt den Torso in den Schnee fallen. "Das hatte ich ganz vergessen."
Erschrocken sieht Faralin wie der geschuppte Mitstreiter blutüberströnt und zerfetzt zu Boden fällt, ein paar Herzschläge lang wird die Umgebung still, die Zeit scheint still zu stehen, doch sofort übernehmen die Kriegerinstinkte des Elfen wieder sein Handeln. In einer fließenden Bewegung zieht er einen Pfeil aus seinem Köcher um diesen mit aller Kraft gegen den mechanischen Schlächter zu schicken. Doch die kleinere mechanische Bestie läuft in die Flugbahn seines Pfeiles, Faralin sieht aber wie der dunkelhäutige Elf sich auf einen Angriff auf den Kleinen vorbereitet. Faralin wartet ab bis Sard erfolgreich die kleinere Bestie besieht hat und schießt dann auf den Koloss. Ein gezielter Schuss auf die Beine, leider streift der Pfeil nur den metallenen Oberschenkel der Bestie und erwirkt nicht den versprochenen Effekt.
Zarna-kai läuft auf das riesige Wesen zu ohne mit der Wimper zu zucken und webt dabei mit seiner Schwertmagie eine Verbindung zu ihm. Sobald er vor der Maschine steht lässt er seinen Säbel niedersausen in der Hoffnung ihn so von dem Drachengeborenen abzubringen, sodass er nicht mehr in der Schuld des Wesens steht, weil es seine Wunden geheilt hatte.
Mit einem schiefen Grinsen verspricht die Hexe der linkischen Maschine vor ihr ein schnelles Ende. Dieses tritt auch sofort ein, allerdings nicht durch Egles Einwirkung.
"Ihr dachtet wirklich, ich wäre in Gefahr, tsts," kichert sie, an Sard vorbeigehend.
Während sie durch den Schnee näher an den blutenden Drachenmenschen stapft, schnappt der Rehgeist noch einmal nach dem Eisenkoloss und macht einen Satz von dem Wesen weg.
"Zurück mit euch, zurück, ihr Selbstmörder!," kräht die Waldfrau die Kämpfenden an, dann stimmt sie wieder ihren eigenartigen Gesang an und schlägt die Trommel. Eine kleine Natter gleitet über Nazjatans geschundenen Körper - oder ist es nur eine Einbildung zermürbter Gemüter? Dann geht ein Zucken durch den geschuppten Leib. Eine Todeszuckung?
Zumindest der Drachengeborene weiß es besser - er fühlt wieder, fühlt die Kälte des Schnees, den rauen Wind, hört Schritte und Schreie um sich herum... aber seine schreckliche Wunde hat sich mit einer dünnen, durchsichtigen Haut zugezogen.
Aber auch Gannayev fühlt einen neuen Aufschwung der Kräfte, eine leichte neblige Brise, die um das bezahnte Reh weht und seine Schmerzen lindert.
Mit Schrecken verfolgt der Ritter wie der Drachenmenschen förmlich zerrissen wird, kurz nachdem der Halb-Dunkelelf einen tödlichen Tanz ausgeführt hat. Schwankend zwischen Furcht und Beeindruckt sein, zögert er einen Moment.
“Ich sollte ihn retten, verdammt bei Torm. Aber wenn diese Aura wieder wirkt...dann könnte ich...es darf nicht noch mehr Blut an meinen Händen kleben.“
Aber nur wenig später spürt er seinen Geist wieder steigen und auch die ersten Lebenszeichen von dem Gefallenen werden sichtbar. Schnell wie seine Beine ihn tragen können rennt er zu ihm und erblickt einen Heiltrank. Mit einer gekonnten Bewegung reißt er diesen vom Gürtel und flößt dem am Boden liegenden Nazjatan diesen ein.
“Halt durch.“
Fast ängstlich reißt er den Kopf herum und sieht sich dem Koloss direkt gegenüber.
Faralins Pfeile schrammen an der Außenhaut der Maschine lang, immerhin die erste Verletzung, die ihr zugefügt wurde, wenn auch nur äußerst oberflächlich. Hingegen kann weder Zarna-Kai noch das Nebelreh etwas gegen das Monstrum ausrichten. Die Heilkräfte der Hexe schließen sogleich den aufgerissenen Brustkorb des Klerikers, der daraufhin wieder das Bewusstsein erlangt und auf dem Rücken liegenden in den wolkenverhangenen Himmel blickt, über ihm das Ungetüm mit seinem verheerenden Sägearm. Und was ist das ? Das Gesicht des Cormyrers, er hält einen Trank - die Flasche kommt Naz vertraut vor - an seine Lippen. Ah....das tut gut. Fast sämtliche Wunden haben sich geschlossen, es blutet nicht mehr und der Kleriker fühlt sich frisch und vital. Lucaan läuft unterdessen um die Maschine rum und hackt mit seinen riesigen Schwertern nach ihr, in einer Geschwindigkeit - so habt ihr den Stiermann noch nie zuvor kämpfen sehen. Er mobilisiert sämtliche Kräfte, gibt wirklich alles. Einige Schläge prallen an der Panzerung ab, doch einer, der entscheidende dringt durch den Stahl. Das magische Schwert in seiner Nebenhand bindet den riesigen Koloss an die Erde - er kann sich nicht mehr bewegen. Solange Lucaan bei ihm steht. Der Minotaur schreit daraufhin aus Leibeskräften: "RENNT ! RENNT IN DEN KREIS IHR NARREN !"
Kaum verklingen die Worte des Minotauren, deren Echo durch die Berge hallt, da geht die erbarmungslose Kettensäge auf den Stiermann nieder. Genau zwischen den Hörnern setzt der Koloss das Werkzeug an. Es knackt. Der Schädel geht entzwei. Weiter runter - die weniger beherzten unter euch müssen wegschauen. Ein unmissverständliches "Klapp" verrät, dass der Minotaur der Länge nach in zwei Hälften gesägt wurde, die jetzt auseinanderfallen. Dann erhebt sich der Koloss in die Lüfte und geht auf die sterblichen Überreste von Sherrings Leibwächter nieder und stampft sie in den Schnee...Dann kommt die Druckwelle, ihr kennt das schon. Alle werden wieder umgeworfen und weggeschoben. Außer Gannayev, der tapfer die Stellung hält
Bevor er von den Füßen gerissen wurde, hatte Zarna-kai sich noch neben den Dreadnought teleportiert und halbherzig mit dem Säbel nach ihm geschlagen. Inzwischen war der Genasi jedoch sicher nicht viel gegen ihn aurichten zu können.
Es donnert und knallt um den Echsenmenschen herum, Knochen Krachen, Schreie..
ein letzter Befehl. 'RENNT!' Sofort reißt Naz die Augen auf. Unter blutverkrusteten Lidern erblickt er noch flüchtig den Menschenkrieger vorsich, bevor ihm seine ursprüngliche Lage,
mit zerschmetterter Brust in den eigenen Blutmassen zu liegen, klar wird. Krampfende Klauen stoßen sich aus dem Schnee und klammern sich nurnoch an die letzte Order...'Rennt'. Raserei, Wut und Traueri bleiben im Schnee zurück.
"Verdammte Maschine!", ruft Sard. Er packt die Überreste des zerrissenen Maschinenkämpfers vor sich und schleift sie in den Schnee neben Sherring. "Treibt die Zauberei schneller, bei allen Göttern und Teufeln!"
Er wirbelt den metallenen Leichnam über dem Kopf und holt weit aus, beide Hände um den Arm des Gefallenen geschlossen. Panzerplatten lösen sich aus der Konstruktion und stürzen in den Schnee.
"Wenn du so hungrig bist, friss hiervon!"
Sard lässt sein Geschoss los und stolpert zwei Schritte. Der Torso wirbelt und prallt gegen den Schädel des Metallriesen, reißt ein Rüstungsteil mit sich, dann scheppert er hinab in den Gletscher.
Die Luft wird aus den Lungen des Genasi gepresst, als er aufschlägt, doch dies bringt ihn nicht dazu seinen Blick von dem Gegner abzuwenden. Da Sherring das Ritual inzwischen beinahe vollendet haben sollte zieht sich Zarna-kai, nachdem er aufgestanden ist, mit erhobenem Säbel zurück.
Dabei fokussieren seine Augen jedoch weiterhin das Maschienenwesen, damit es ihm nicht in den Rücken schlagen konnte.
Faralin beobachtet aus sicherer Entfernung den geordneten Rückzug seiner Mirstreiter, er musste ihnen helfen. Er musste den mechanischen Koloss ablenken bis Sherring mit seinem Zauber fertig war. Flink sind 2 Pfeile auf der Sehne seines Bogens, er ruft den anderen zu "LAUFT! ..ALLE IN SHERRINGS ZAUBERKREIS! ICH WERDE IHN ABLENKEN!!" ...darauf hin lässt der Elf seine zwei Pfeile auf das Ungetüm fliegen. Ein Pfeil wir durch einen starke Windböe vom Kurs abgebracht und verschwindet zwischen den Steinen, doch der andere schlägt funkendsprühend in die metallerne Hüfte des Wesens ein.
Während eures geordneten Rückzuges fliegen Teile der goblingroßen Servant-Maschine aus Sards Richtung gegen den Rumpf des Dreadnought. Das violette Auge blitzt auf, ob dieses Glückstreffers. Hinterher fliegen zwei Pfeile. Einer knickt wirkungslos an der Panzerung ab, der andere bleibt im Gesicht des Ungetüms stecken - offensichtlich hatte er eine Wirkung. Auch wenn die Beschädigung nicht auszumachen ist.
Selbst die merkwürdige Hexe zieht beim gräßlichen Anblick von Lucaans Ableben die Brauen zusammen und verzieht einen Mundwinkel. "Dieser Narr," schüttelt sie den Kopf und kehrt in den beinahe vollendeten Kreis zurück. Dass das Ungetüm sie für einen Moment klein und schwach hat fühlen lassen, weiß Egle gut zu verbergen. Schließlich geht es niemanden an, welche Kämpfe eine Hexe mit sich selbst auszufechten hat.
Das Geisttier folgt den sich zurückziehenden Kriegern mit zwei flinken Sätzen , bleibt aber noch vor dem Kreis stehen und dreht den Kopf um, zum Stahlkoloss. Es wartet, dem Monstrum im Weg stehend.
Ebenso wie die Schamanin wartet.
Die Erleichterung über das Überleben des Drachenmenschen hält nicht lange an, denn nur wenige Augenblicke später muss der Ritter ansehen wie der Minotaurus von dem schrecklichen Koloss regelrecht zerfetzt wird. Einen Moment blickt er erstarrt dem schrecklichen Gemetzel zu.
“Diese Kraft...wie sollen wir dagegen ankommen...ich konnte nichts tun...wenn er jetzt noch.“
Dann hallen die letzten Worte des Toten in seinem Kopf wieder. Schnell wendet er sich ab und schließt sich dem allgemeinen Rückzug an. Gannayev kommt neben dem Genasi zum Stehen und spürt die Wirkung der Aura einen Moment schwinden. Erschöpft atmet er aus und wappnet sich für den Ansturm des Wesens. Das Schild erhoben und mit grimmiger Miene.
Sherrings Ritual neigt sich beinahe dem Ende zu. Die Kettensäge des Stahlkolosses gerät wieder in Rotation - dann erfasst er das nächstgelegene bedrohliche Ziel - Zarna-Kai und stürmt auf es zu. Die Säge geht nieder und droht den Genasi zu zerfetzen, doch er hält tapfer seinen Krummsäbel dagegen. Das unsichtbare Kraftfeld, das der Schwertmagier mit der freien Hand erzeugt hält, Funken stieben in alle Richtungen, der Stahl glüht - doch der Koloss schafft es einfach nicht, das Feld zu durchdringen. Doch ihr spürt alle, mit Ausnahme von Faralin, wieder dieses Gefühl. Die Triebe, ihr kocht. Wie ein wildes Tier.
Zarna-kais Arm schmerzt, nachdem er die pure Gewalt des Kolosses abgewehrt hat und langsam aber bestimmt zieht der Genasi sich in den Kreis zurück, der Schutz vor dem Wesen gewähren würde.
Angespannt beobachtet der Kleriker das weitere Geschehen. In dem Ritenkreis des Magus fühlt er sich nicht wirklich sicher. wie will dieser schwatzende Händler dieses Monster aufhalten!? Beide Klauen lasten schwer auf dem Eisen der Doppelklinge, Schweiß rinnt dem Echsenmann von der Stirn, trotz der Schneewehen, die den Gebirgszug umtanzen. Der Blick hängt an Lucaans zerstörtem Körper, Übelkeit kommt auf, und es kostet enorme Kraft den unwillkürlich auftretenden Würgereflex hinunterzu-
schlucken.
Als der Elf erschrocken feststellt, dass das mechanische Ungetüm die Flüchtenden weiterhin verfolgt, geht Faralin wieder in die Offensive. Ein weiteres Mal lässt er Pfeile auf den Gegner regnen...dieses Vieh musst sich doch ablenken lassen, nur noch wenige Sekunden dann musste Sherring mit seinem Zauber fertig sein. Faralin, der Waldläufer, hofft dass der Zauber ihnen in dieser Situation auch wirklich helfen kann, seine Erwartungen an Sherring waren hoch...
"Diese Wahnsinnigen haben eine unsterbliche Kriegsmaschine erschaffen!"
Sard sieht sich um, dreht sich im Schnee, tastet in seinen Taschen - nichts, um den Kolloss aufzuhalten. Schließlich greift er in seine Geldkatze. Zwischen zwei Fingern hält er ein Stück Silber. Es funkelt genau so wie die Panzerrüstung des geschmiedeten Kriegers im Schnee. Sard holt aus, als wolle er einen Diskus werfen, und schleudert das winzige silberne Glänzen nach vorn. Es prallt gegen die Eisenmassen, klirrt auf, und verschwindet dann zwischen den Brustplatten.
Gannayev kann nur verfolgen, welche Kraft der Genasi abwehren muss. Unsicher schluckt er bei dem Anblick und zieht sich dann ebenso schnell wie der Rest in den angeblich rettenden Kreis zurück.
“Was für ein Ungetüm...“
Aber dort angekommen, blickt er misstrauisch zu dem Mann, welche scheinbar das Ritual ausführt.
“Was weiß er? Was macht er? Was machen sie alle überhaupt hier?“
Schnell verfliegen die Gedanken und er erwartet mit erhobenem Schild den todbringenden Ansturm des Monsters. Wirft einen letzten Blick auf die gemischten Leute um ihn.
Zwischen all den entetzten und abgekämpften Gesichtern wirkt Egle wie die Ruhe und Geduld in Person. Mit der Trommel winkt sie den Tiergeist zu ihr, der wieder mehrere kurze Sätze durch den Schnee macht und sich dem Eisenkoloss erneut in den Weg stellt.
Mit den Zehenspitzen eines Fußes, die leicht über die Sohle der Sandale ragen, zeichnet die Hexe irgenwas in den Schnee, immer wieder kurz zum Ungetüm lugend.
Es sieht nicht so aus, als ob die Münze irgendeinen Schaden verursacht. Doch dann seht ihr zum ersten Mal einen Hauch von Beschädigung als Faralins Pfeile einschlagen. Schließlich flackert bereits in einem hellen Rot eine Art Kuppel über euch: "GLEICH IST ES SO WEIT!" ruft Sherring, "HALTET DURCH!". Dann beginnt er in tiefe Konzentration zu versinken. In der einen Hand hält er sein Amulett, mit der anderen formt er Dweomere in der Luft.
Während sich die abscheuliche Maschine näher bewegt, beginnt Egle einen Kältezauber zu kanalisieren. Die Macht von Windgeistern sich zu nutze machend beschwört sie einen Schneesturm, der mit heftigem Gegenwind große weiße Flocken auf die Stahlpanzerung des Ungetüms bläst. Doch völlig unbeeindruckt davon setzt er stampfend seinen Weg fort: Wieder hebt er vom Boden ab, als ob die Naturgesetze für ihn nicht gelten, und geht mit unglaublicher Wucht zu Boden. Jeder von euch wird wie ein fragiles Blatt im Wind davon geblasen. Knurrend zaubert Sherring weiter, den Schmerz ignorierend, die Konzentration haltend.
In den rauchenden Überresten des Lagers blitzt es wieder auf, wie schon als die 6 kleineren Maschinen um den Dreadnought entstanden sind. Der Blitz hält jedoch länger an, und ihr erkennt, dass nach und nach immer mehr Maschinen aus einer Art Energiefeld strömen. Eine halbe Armee ist auf dem Weg zu euch ! Vier weitere Slayer, zwei weitere Dreadnoughts und zehn der kleineren Einheiten marschiern auf euch zu.
Zarna-kai erhebt sich von neuem, die Schmerzen durch Disziplin überdeckend und tritt an Sherring vorbei zwischen den "Händler" und das Metallmonstrum. Seinen Kummsäbel hält er abwehrend empor, in der Hoffnung, dass seine schwache Abwehr dem Angriff des Riesen gewachsen sein würde.
Der BLick des Genasis wandert von Sherring zu den anstürmenden Maschienenwesen.
Dem Schwertmagier ist bewusst, dass das Ritual, das ihrer aller Rettung sein würde, beinahe vollendet war und das einzige, und nur, wenn der Mann es fertig stellte würden sie überleben.
Das irdene Monster prescht auf die Truppe zu, und alles, was der schwer Verwundete tun kann, ist zusehen. Erschöpft und Blut hustend stützt sich der gefallene Krieger auf der Klinge ab; der Kampfgeist ist ebenso gebrochen wie Unzählige seiner Knochen. Unwillkürlich krampfen die Klauen vor der Brust zusammen, und fassen einen in Messing gegossenen letzten Hoffnungsschimmer. Bahamut, Herr der klirrenden Weiten, geleite uns auf leuchtenden Silberschwingen.
"Ein halbes Dutzend für jeden von uns." Den Weinschlauch in der Hand, steht Sard an der Front der Armee als Erster gegenüber. Sein Schwert rutscht zurück in die Scheide und er nimmt einen Schluck von dem Halblingsschnaps.
"Wenn du sonst nichts tun kannst, dann sollst du lachen."
Er wischt sich den Mund mit dem Handrücken ab, und Wein und Blut vermischen sich miteinander.
Mit gekreuzten Armen steht er im Schnee, ein Glucksen steigt in ihm nach oben.
Völlig unelegant landet die Hexe auf ihrem Hinterteil. Ein ungesundes Knacksen ist zu hören, aber wie ernsthaft Egle sich verletzt hat, bleibt ein Rätsel. Hinter ihren geschlossenen Lippen sieht niemand, wie sie sich auf die selbigen beißt.
Als fände die Waldfrau es im Schnee bequem, macht sie keine Anstalten, aufzustehen. Lediglich den Kopf kippt sie erst zur einen, dann zur anderen Seite, um mit den Halswirbeln zu knacken.
"Wer am höchsten schwebt, fällt am tiefsten," kichert sie scheinbar zusammenhangslos vor sich hin und schaut den fremden Ritter, der neben ihr gelandet ist, mit einem wirren Blick an.
Gannayev spurt wieder den heftigen Schlag in seinem Kopf nachhallen und richtet sich mühsam auf, nur um die auftauchende Armee zu sehen. Unsicher vernimmt er dabei den Spruch der fremden Frau und schaut nur entgeistert.
“Was hat sie? Verdammt bei Torm, ich habe versagt...“
Lässt er einen Moment die Schultern sinken, aber dann nimmt er sich ein Beispiel an den Anderen, spürt neue Kraft aufwallen und erhebt seine Waffe.
„Zeigen wir ihnen, was mit Blechbüchsen passiert die nicht ihren Platz kennen.“
Grimmig lächelt er dem Tod ins Angesicht.
Geschockt betrachtet Faralin die Szene, aus dem Nichts erscheinen noch mehr dieser gottlosen Geschöpfe. Warum?! Ich habe versagt Mielikki...es tut mir leid! Niedergeschlagen lässt der Elf seinen Bogen sinken und nimmt die Spannung von der Sehne. Nein! So konnte es nicht enden, nicht so Er war der Jäger, nicht das Opfer! Entschlossen hebt Faralin wieder den Bogen und gibt einen weiteren verzweifelten Schuss auf den Metallkoloss vor sich ab! Doch das heftigen Zittern von den Armen des Elfen übertragen sich auf die Pfeile und beide verfehlen um Armlängen das Ziel!! Nun, sollte er sterben, dann mit Würde im Kampf! Entschlossen stellt er sich seinen Gegner entgegen!! Mielikki, ich komme...
Gerade im Moment der größten Verzweiflung, als Faralin schon kurz davor ist aufzugeben ist Sherrings Ritual endlich beendet! Eine purpurrote Kuppel aus magischer Energie entspringt von dort am Boden, wo Sherring den Kreis gezeichnet hat und schließt sich schützend über euren Köpfen. Eine große Erleichterung macht sich breit in euch, und eure Gedanken nehmen im Vergleich zu der Triebhaftigkeit vor noch einem Augenblick eine zarte Reinheit an. Die Aura dringt nicht bis in die Kugel: schützend umgibt euch seine Magie. Schweißnass ist das Gesicht des Mannes, die Anstrengung ist ihm deutlich anzumerken. Er hält mit seiner Hand das Amulett fest umklammert...
Dann ertönt wieder das schreckliche Geräusch: Die Säge des Monstrums vor euch beginnt wieder zu rotieren - sie fährt auf Sard nieder, beginnt sich in durch dessen Oberkörper zu graben - doch was ist das ? Violette Funken sprühen vom Arm des Ungetüms, unkontrolliert beginnt die Säge zu zucken (und versprüht dabei Fetzen von Sards Oberkörper und Winterkleidung). Das Zucken weitet sich auf die gesamte riesige Maschine aus - sie zieht die Säge zurück. Aus dem Auge des Konstrukts strömt violette Energie in Richtung Sherrings - sein Amulett glüht in dieser Farbe auf als es den Strom aufnimmt. Durch den purpurnen Schleier seht, wie sich das Konstrukt dreht und windet, während die Funken in alle Richtungen stieben und seine Lebenskraft in Sherrings Amulett fließt. Dann bleibt es regungslos stehen...
"IN DIE MITTE" brüllt Sherring. "ES DARF UNS NICHT AUS DER KUPPEL STOSSEN. ES WIRD FÜR EINE KURZE ZEIT BETÄUBT SEIN"
Während die Worte verhallten stürmt die Maschinenarmee vorwärts. Ob die Magie Sherrings sie alle aufhalten kann ?[/b]
Der Blutregen besudelt Haar und Gesicht der Hexe und lässt sie noch wilder und unheimlicher aussehen. Immer noch im Schnee sitzend, singt sie mehrere Silben ihres wortlosen Liedes, die Stimme rauh und markerschütternd.
Es geschieht allerdings nichts furchtbares; im Gegenteil - eine kleine Lichtgestalt, eine golden leuchtende Eule, flattert plötzlich von Sards Schulter davon. Als das blendende Licht verblasst, blutet die hässlich zerfetzte Wunde des Halbdrow nicht mehr und hat sich mit einer beinahe durchsichtigen Haut zugezogen.
Für den Fall der Fälle krabbelt Egle einige Ellen zurück. Ihr Blick in Richtung der heranmarschierenden Maschinen ist finster und grimmig. "Gleich eine Prüfung, die das Dorrvolk unschaffbar genannt hätte? Pah."
Die gewaltige Maschinenarmee prischt vorwärts. In wenigen Sekunden wird sie euch erreicht haben. Doch Sherring wird völlig gelassen. Mit ruhiger Stimme beginnt er zu sprechen: "Sie können dieses Feld nicht durchdringen. Hier sind wir sicher. Die Kraft, durch die sie gespeist werden, wird durch dieses Feld absorbiert. Es fügt ihnen so großen Schaden zu. Die großen" er deutet auf den Dreadnought "Sind mit einer Art künstlicher Intelligenz ausgestattet. Sie können die kleineren Einheiten steuern. Ich bin überzeugt, dass sie sich gleich zurückziehen werden, sobald wir dieses Exemplar vernichtet haben"
Der Genasi streckt umehend seinen Krummsäbel in Richtung des betäubten Dreadnoughts aus und murmelt eine kurze arkane Formel, die einen Blitz entstehen lässt, der den Feind tiefer in das für ihn tödliche Feld ziehen könnte.
Die Attacke glückt und die riesige Kampfmaschine wird wie ein Blatt im Wind in Richtung des magischen Feldes gezogen. Ein gewaltiger Strom dieser mysteriösen violetten Energie fließt in Sherrings Fokusamulett. Die Maschine ist jetzt an allen Ecken und Enden ausgebeult, einige Teile der Außenhülle sind komplett abgetrennt worden...Innerhalb des Feldes zappelt und zuckt der Koloss, als ob er unter Hochspannung stünde. In diesem Moment stoppen die beiden anderen Dreadnoughts in ihrer Bewegung auf euch zu abrupt, und der Kristall auf ihren Brüsten beginnt in einem regelmäßigen Takt zu blinken. Die kleineren Einheiten rücken jedoch weiter vor.
Ein brennender Wunsch keimt im Herzen des Klerikalen auf, bald könnte dieses Gemetzel vorbei sein, solange die Hand des Chaos die kleine Gruppe aus Kriegsgefährten nicht zerschmettert. Lasst mich nach vorn!
Sard hängt blutend über der Kettensäge, die sich in seinen Brustkorb gebohrt hat. Als die kleine Eule von seiner Schulter flattert, hebt er die Hände und presst sie an die Seiten des Sägeblatts. Mit einem Ruck schiebt er die Waffe aus seiner Brust. Blut färbt den Schnee, und mit einem Arm hält Sard sich den Riss in seinem Torso zusammen. Er führt einen müden Fausthieb, stößt sich dann von dem Ungetüm weg und schlurft an Nazjatan vorbei, ihm zunickend. "Ja, nehmt meinen Platz."
Die erste Attacke trifft und verursacht weitere Beschädigungen. Die Einheit fällt beinahe auseinander
Sicherheitshalber geht der Elf einen weiteren Schritt in den Zauberkreis um nicht Gefahr zu laufen von einem der Wesen aus dem Schutzfeld gezogen zu werden. Das mechanische Kettensägenträger sieht nach den Angriffen von dem Dunkelelf schon übel zugerichtet aus. Faralin musste das Wesen jetzt ein für allemal zerstören, schnell legt er 2 Pfeile auf die Sehne und schießt auf das Wesen, jedoch geht der eine Pfeil eine Handbreit am Metallkoloss vorbei, der andere prallt wirkungslos an der metallernen Außenhaut des Wesens ab...