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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Forgotten Realms - Die Flucht in Richtung Süden => Thema gestartet von: Morningstar am 23.03.2009, 15:22:36

Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 23.03.2009, 15:22:36
Am Abend des 2. Alturiak 1479 DR, im Gasthaus "Zum Auerochsen" auf der Straße von Zarach nach Ravensburg

Während weiter draußen noch eine Hetzjagd stattfindet, unterdessen im Auerochsen


Sard pustet sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, während er dem Krieger voran in die Taverne zurückgeht. "Dann seid froh darüber, dass Ihr nur Euer Wissen auf dem Schlachtfeld zurückgelassen habt. Ich verstehe nicht, was Ihr damit meint, aber es klingt allemal besser, als den Verstand selbst zurückzulassen."
Er steigt über die Leichenberge, bleibt nur bei dem Grottenschrat kurz stehen, dem der Kopf fehlt. Und wieso der Kopf in der anderen Raumecke liegt, bei Lolth... Er sieht angewidert auf die Hand, mit der er den Schopf des Geköpften ergriffen gehabt hat. Um ihn seinem Bruder zu zeigen? Teufel, die mich reiten...
"Kennt Ihr das, wenn Ihr merkt, dass Ihr eine Hure der Schlacht geworden seid?"
Sard reißt mit dem Hacken den Stuhl aus der Theke, den er selbst dort hineingeschmettert hat, richtet ihn wieder auf. Er bettet Margos auf einen der schmutzigen Tische, als wäre er ein Altar, und geht hinter die Theke. Aus dem Abwasch nimmt er einen Humpen, schüttet das Spülwasser weg, und zapft sich ein Bier.
Er setzt sich auf den Stuhl und stützt den Kopf in die freie Hand.
"Kennt Ihr das?"

Verbissen  schleppt sich der Geistliche mit seiner Last weiter in die Taverne hinein.
Ein kurzes Nicken sichert dem dunklen Elfen seine Zustimmung zu.
"Ja..ich fühle es nur zu oft. Denn die Schlacht lässt niemanden kalt, und mit der Zeit
akzeptiert man das auch...genau wie eine Hure.
Jetzt seid bitte so freundlich und folgt mir nach oben; wir müssen den Aufbruch vorbereiten.
Falls der Jäger noch heute Nacht seine Beute schlägt, so muss alles
an Ort und Stelle sein."

An der Treppe,die nach oben in die Schlafgemächer führt, angekommen,
setzt er sein Bündel kurz ab und streckt sich.  Dann setzt er seinen
Plan weiter in die Tat um. Nach oben...es gibt viel zu tun.

Sard leert seinen Krug zur Hälfte. "Aber gerecht ist es nicht", murmelt er. Dieser Mist. Als hätte ich ihn gewollt. Wenn ich ihn verbannen könnte, und die Schwerter über den Kamin hängen, wo sie hingehören.
Mit dem Humpen in der Hand folgt er dem Echsenmensch die Treppe hinauf. "Ihr seid ein Priester, oder nicht? Deshalb diese seltsamen Worte. Aber von den Göttern weiß ich wenig, und wenn Ihr hier ein Ritual ausführen wollt - diese Räuber kommen wieder."
Er lässt die Türe zu seinem Zimmer offen, während er sich anzieht, und ruft auf den Gang hinaus. "Wir sind ihrer Art schon vor zwei Tagen begegnet, und nun noch einmal. Denen ist egal, ob irgendeiner Eurer Jägergötter seine Beute schlägt und Ihr dafür Weihrauch anzünden müsst, oder... was weiß ich. Auch Zarna-kai und ich müssen rasch weiter, ein irrer König verfolgt uns mit seinen Vasallen."
Er wischt sich mit dem Nachthemd Blut und Schweiß vom Körper und wirft es in die Ecke. Dann zieht er sich ein sauberes Hemd aus seinem Bündel über und lugt um die Ecke in den Gang.
"Zarna-kai, das ist der Genasi, den Ihr tragt. Ich bin Sard, aus dem Unterreich."

Naz legt den Genasi behutsam auf das von der Nacht zerrüttete Bett.
Aus dem Laken werden einige Fetzen gerissen, ehe es vollends mit
Zarnas Blut getränkt ist. Vorsichtig reinigt er mit dem Wasser seines Zubers
die Wunden des Brennenden, bevor sie mit den provisorischen Leinenbandagen
umwickelt werden.
Eure Stärke wird Euch bald wieder auf die Beine stellen.
"Meine Worte sind nicht allein dem Klerus vorbehalten, junger Dunkler,
denn genauso ist der Glaube, der Menschen, Elfen und Drachen durchströmt,
mal stärker und mal schwächer.
"
Der Blaue streift sich hastig das zerschlissene Nachthemd vom Körper, öffnet Schrank
und räumt ihn eilig aus. Mit dem letzten Rest Wasser wischt er sich noch die letzten
Reste des Blutes, das noch nicht ausgehärtet ist, von den Schuppen, ehe er sich
in seinen ledernen Unterwams stürzt.
"Es ist mir eine Freude Euch alle kennenzulernen."
Nieten krachen, Metall schäppert, als die gigantischen Eisenschuppen über den
Echsenmann geschnallt werden.
"Am Tage meines Erwachens wurde mir der Name Nazjatan verliehen; in Eurer gemeinen Zunge gesprochen bedeutet er so viel wie 'die blaue Schlange' "
Zuletzt hängt der Blaue sich das blitzende Amulett um den Hals, das einen harmonischen
Nachthimmel zeigt. Der Rest des Bündels wird eiligst auf den Flur geworfen, und die schimmernde Stange wird vorsichtig an die Wand gelehnt,
sodass das Zimmer nun bis auf seinen Schützling vollkommen leer ist.
"Wo hat Zar..Zarna' Kai seine Habseligkeiten verstaut?"

Sard streicht sich über die Narbe, die an seiner Schulter ansetzt, bevor er das Hemd zuknöpft und seine Rüstung darüberzieht. "Nun, ich trage meine Götter um den Hals. Dass sie dort hängen, das genügt mir an Wissen über sie." Er fädelt das eiserne Symbol der Donnerbestie auf eine Schnur und bindet sie sich im Nacken zu. Mit dem Fuß schiebt er die Tür zu Zarna-kais Zimmer auf und weist hinein, während er sich die Hose zuknöpft.
"Ihr tätet gut daran, Nassdschatan, dieses verfluchte Land zu verlassen. Zarna-kai und ich stehen im Dienst eines Händlers, der ebenfalls aus dem Griff Frostmantels flüchten will. Zusammen ist die Reise sicherer. Dieses Land wird ein Königreich der Barbaren, und bald kommt niemand mehr über die Grenze, fürchte ich. Nicht einmal eine Schlange wie Ihr." Er beäugt Nazjatan von der Seite und kniet nieder, um sich die Stiefel zu schnüren. "Obwohl Ihr nicht wie eine Schlange ausseht."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 15:00:21
Sherring steht kreidebleich auf der Wendeltreppe, in etwa auf halber Höhe zum Schankraum und hält seinen Rapier fest umklammert. Als ihr vorbeikommt nickt er euch stumm zu.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 16:38:36
Unterdessen etwa eine halbe Meile nordöstlich des Gasthauses, nach der kurzen, aber anstrengenden Hetzjagd.

Der Goblin krümmt sich unter der Attacke des beschworenen Tieres zusammen, geht in die Knie und bettelt um Gnade. "BITTE ihr mich nix tot machen...."
Blut läuft aus zahlreichen Wunden der kleinen goblinoiden Kreatur. Mit einem dumpfen Geräusch lässt sie ihr Kurzschwert fallen und nimmt eine kriecherische Haltung auf dem Boden an.
Lucaan geht schwer atmend auf die gekrümmte Gestalt zu, senkt sein Schwert jedoch nicht. Dabei richtet er seinen Blick jedoch nicht etwa auf den Goblin, sondern abwechselnd auf die mysteriöse Fremde, die einige Meter abseits steht und dieses Tier. Der Minotaur kann mit Fug und Recht behaupten, der Wald seie seine Heimat, doch ein solches Tier hat er noch nie gesehen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 26.03.2009, 16:44:15
Das nebelumwogte Tier macht keine Anstalten, sich erneut zu bewegen. Nach und nach, wird es immer durchscheinender, taut wie der Frost am Fenster und verschwindet ins nichts. Die Frau mit dem zerzausten rotbraunen Haar und den unheimlichen leuchtend blauen Augen bleibt jedoch.
"Euer Tod ist nicht meine Entscheidung," postuliert sie ruhig und schaut den hoch aufragenden Stiermann an, den Häscher des Goblins. Der zweite, derjenige, der den Pfeil verschossen haben muss, scheint etwas langsamer zu sein.
Mit einem Kopfnicken und einer einladenden Geste bedeutet Egle dem Minotauren, sich nicht an ihrer Anwesenheit zu stören und sich dem Goblin zu widmen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 26.03.2009, 17:00:44
Die Sicht auf die Szene, die sich eben vor den Augen des Elfen zugetragen hatte, war durch die Bäume verdeckt...doch Faralin war sich sicher was er gesehen hatte. Er hatte von solchen Beschwörern gehört...vorsichtshalber legt der Jäger einen Pfeil auf Sehne seines kunstvollen Bogens, er streicht die Federn am Ende des Pfeiles glatt, während  er sich durch vorsichtig und langsam dem Minotauren und der Menschenfrau nähert. Anscheinend geht keine Gefahr von der Geisterbeschwörerinaus, immerhin konnte sich Faralin sicher sein dass sie die selben Feinde hatten. So nun jetzt haben wir 3 Gefangene, einer von ihnen sollte ja etwas wissen, dass den Angriff auf den Ochsen erklärt. Als sich der Elf den beiden nähert, ergreift er das Wort "Wir scheinen die selben Feinde zu haben, gestattet mir dass ich mich vorstelle. Mein Name ist Faralin Nail aus den Dalelands" Er dreht sich zum Minotauren "Wir hatten ja schon das Vergnügen! Was zu den Göttern ist im Gasthaus passiert? Ich hoffe ihr könnt mir das alles erklären." wieder dem  Menschen zugewandt "Euch danke euch für ihre Hilfe bei der Jagd, möge Mielikki mit euch sein." Diese Menschenfrau war ihm  unheimlich, das Tier das sie beschworen hatte, war nicht eines von Mielikkis Herde. "Wir sollten die Gefangenen einsammeln und nachsehen wie es den anderen im Gasthaus ergangen ist, da kann ich mir dann auch deine Wunden ansehen!" sagt er zum Minotauren. Packt den Goblin am Kragen, zieht ihn auf die Beine und guckt ob er in seiner Ausrüstung oder in der des Goblins etwas findet womit er ihm die Hände zusammenbinden kann, wenn dies geschehen ist wartet er bis sich der Minotaure in Richtung Gasthaus in Bewegung setzt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 26.03.2009, 17:29:42
Auch der zweite Häscher lässt nicht lange auf sich warten. Er entpuppt sich als ein Elf, passend bewaffnet mit einem kunstvollen Bogen, ein graziler Jäger aus Entfernung, völliger Gegensatz zum bulligen Minotauren. Der Wortschwall des Schützen überrascht die Hexe etwas, für gewöhnlich waren Fremde ihr gegenüber selten gesprächig.
Auch wenn mehrere Andeutungen Faralins, wie sich der Elf nennt, ihr nichts sagen, so setzt die junge Frau doch ein wissendes Grinsen auf. Eine Hexe stellt keine Fragen - an Sterbliche.
An verborgene Geister schon, so neigt sie den Kopf und flüstert so leise, dass die beiden Jäger die Worte nicht ausmachen können: "Lass mich raten, ich soll den beiden hinterhertrotten?"
Ein Schatten fällt auf ihre linke Schulter, vager Umriss eines Rabenvogels - doch im Geäst oben ist kein Rabe zu sehen. "Ist es nicht offensichtlich, Hexe?," witzelt der Geist, nur für Egle hörbar, "Geh nur. Der Weg ist nicht weit."
Zufrieden mit dem, was sie vernommen hat, hebt die Waldfrau wieder den Kopf und lächelt, auf ihre seltsame, verunsichernde Weise. "Seid vorsichtig, mit wem Ihr Euren Namen teilt, Faralin, in der Welt aus Fleisch und Blut sind sie mitunter mehr als Schall und Rauch," warnt sie den Bogenschützen kryptisch. Den Dank nimmt sie nur mit einem Nicken hin. Was eure Wunden," sie meint beide Faralin und Lucaan, "angeht, so überlasst es besser mir. Ich werde euch folgen," legt die Schamanin einfach fest.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 18:07:04
Lucaan sieht die Frau lange und durchdringend an, während sie sich mit Faralin unterhält. Dann nimmt er ein Seil aus seinem Rucksack und fängt an den Goblin zu fesseln, der jedoch ständig zuckt und zappelt. Mit seiner unangenehmen quäkigen Stimme beschwert er sich: "AU! Ihr tun mir weh!"
Geduldig versucht der Minotaur mehrmals einen Knoten zu binden, doch immer wieder löst sich das Seil aufgrund einer ruckartigen Bewegung der Kreatur, gefolgt von einem schmerzhaften Aufschrei derselben. So kommen die ersten Worte des schweigsamen Minotauren über seine Lippen, seit sie der mysteriösen Fremden begegnet sind. Doch sie klingen nicht gereizt oder unwirsch, sondern wieder ruhig und besonnen und in Anbetracht der Situation fast schon unnormal gelassen und kühl. "Würde mir mal bitte jemand zur Hand gehen?"
Faralins Frage lässt er jedoch unbeantwortet.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 26.03.2009, 18:27:26
Die Höfliche Bitte des Minotauren schlägt die Hexe ihm nicht ab. Mit einem ebenso grotesk gelassenem "Gerne" tritt sie an den zappelnden Goblin heran und sieht dem kleinen Wesen in die Augen. "Besser für dich, du hältst still," rät Egle und fixiert die Augen der Goblin mit den eigenen, unheimlich starrenden, als würde sie versuchen, den Gefangenen mit dem Blick allein am Boden festzunageln. Beiläufig trommelt sie dabei mit ihren langen, krallenartigen Fingernägeln auf der kleinen Trommel aus Hirschgeweih und Tierhaut, die sie mit einer Hand an die Hüfte gedrückt hält.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 19:02:35
Lucaan versucht es ein weiteres Mal mit einem Knoten, und wieder zappelt und zuckt der kleine Bursche jedesmal, wenn er das Seil um seine - offenbar gebrochenen - Rippen stramm ziehen will. "Ihr müsst schon mit anfassen, wenn das etwas werden soll." bemerkt er. Geduldig beginnt er die Prozedur von vorne, wartet jedoch, bevor er das Seil um den kleinen Körper schlingt, darauf, dass jemand ihn festhält.
Ohne aufzublicken fährt er fort. "Wir sollten uns beeilen, bevor der Grottenschrat wach wird, ich habe ihn nur bewusstlos geschlagen, für ein späteres Verhör. Ich danke euch für eure Hilfe im Kampf."
Dabei lässt er offen, wen er genau damit meint.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 26.03.2009, 19:08:23
Etwas überrascht über die doch ziemlich direkte Art der Hexe Faralin findet, dass sei ein gutes Wort für die Menschenfrau...Hexe...ja!, sagt er doch nichts gegen ihr Plan mitzugehen, der Minotaure hatte nichts dagegen gesagt und Faralin selbst wollte sich nicht als Chef dieser grotesken Gruppe hinstellen. Er würde die 2 und die Gefangenen noch zum Gasthaus bringen, die Gefangenen verhören um zu erfahren wie es zu dem Überfall kam. Hmm...was dann zu tun war, wusste der Elf nicht. Abwarten was die Gefangen sagen dachte sich der Elf ...ich hatte es eh nicht eilig.
Amüsiert schaut der Elf den Versuchen, der beiden den Goblin zu fesseln, zu. Das der Minotaure gerade keine Lust hatte zu plaudern, konnte Faralin verstehen. Er hatte gerade einen Kameraden verloren und sah nach dem Kampf auch nicht mehr ganz frisch aus. Wir würden das später bei einem Kräuterwein im Gasthaus klären. Faralin prüft mit einem kurzen Blick seine Ausrüstung und wartet dann dass die anderen bereit sind die anderen Gefangenen einzusammeln. Sagen tut er nichts mehr, die Zeit zum reden wird noch kommen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 26.03.2009, 19:14:10
Die Schwärze, die seine gesamte Wahrnehmung verschleierte verschwindet nur langsam und Zarna-kai hört nur entfernt Stimmen. Er kann jedoch spüren, dass er irgendwo zur Ruhe gebettet wurde und um ihn kein mehr Kampf tobt. Gleichzeitig spürt er jedoch auch, dass seine Waffe nicht mehr in seiner Hand liegt und so beginnt der Schwertmagier mit Hilfe des Bandes, das ihn und seine Waffe verbindet, nach ihr zu suchen noch bevor er die Augen aufschlägt. Schließlich findet er sie, obwohl sie recht weit weg zu sein scheint. Dennoch ist der Krummsäbel nah genug um ihn in die Hand des Genasi zu rufen und so erscheint in dem Moment in dem Zarna-kai die Augen öffnet und sich umsieht auch seine Waffe in der Hand.
Sein Blick ist noch immer verschwommen, aber dennoch kann er erkennen, dass ein Drachengeborener ihm sehr nahe ist und die Instinkte, die ihm die Vergangenheit seines Volkes verliehen hat übernehmen umgehend die Kontrolle über den Genasi. Erinnerung an die Scharmützel mit den Einwohnern Tymanthers werden wach und von einem Moment auf den anderen ist der Schwertmaiger vollständig erwacht. Adrenalin schießt in seinen Körper, als er erkennt, dass einer der größten Feinde seines Volkes nur wenige Meter von ihm entfernt steht.
Seine schwachen Arme heben den Krummsäbel einige Zentimeter an, bis er beginnt sich zu erinnern. Dieser Drachengeborene hatte an ihrer Seite gekämpft. Zusätzlich endeckt der Feuergenasi nun auch Sard, der nicht weit entfernt steht und entspannt sich zumindest ein wenig. Mit schwacher Stimme, wendet er sich an den halben Dunkelelfen, doch es kommt nicht viel mehr als ein Husten aus seinem Hals, das einen stechenden Schmerz durch seinen ganzen Körper sendet. Schließlich gelingt es den Schwertmagier aber doch zumindest wenige Worte hervorzubringen: "Sard, was ist passiert?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 26.03.2009, 19:19:27
Die Hexe seufzt übertrieben und beugt sich zum Goblin vor. "Du hast es offenbar nicht verstanden," tadelt sie den Gefangenen wie eine Mutter ihr unartiges Kind. Mit dem linken Zeigefinger, dessen Nagel sich schmerzhaft Haut der Goblinstirn bohrt, drückt sie die Kreatur noch weiter runter.
Wieder ziert ein schauriges Lächeln ihre Lippen, und ein Zischeln später windet sich eine leich durchscheinende, neblige Schlange um ihre rockbedeckten Beine. Langsam aber sicher, kriecht das Reptil auf den Goblin zu, um sein Strampeln zu unterbinden. "Bleib still, und du wirst die Nacht überleben," wispert die Menschenfrau, ohne den Finger vom Goblin zu nehmen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 26.03.2009, 21:17:38
Sard wendet sich hin und her zwischen Zarna-kai und Sherring. "Margos hat es nicht geschafft... und diese Banditen sind noch da draußen. Wir sollten die Wagen bereit machen, was meint Ihr?", fragt er den Händler.
Erst dann geht er an Zarna-kais Bett und bietet dem Genasi seinen Arm an. "Kommt hoch, Freund. Wir haben die Kerle aus der Tür gejagt, und Lucaan und der Scharfschütze verfolgen sie. Auch den, der Euch im Getümmel niedergeworfen hat. Nazjatan und seine Götter haben Euch wieder von den Toten zurückgeholt." Er deutet mit einem Nicken auf den Echsenmann. "Nur Margos... Ihn wird keiner mehr zurückholen." Seine Hand verkrampft sich.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 26.03.2009, 21:55:49
Nachdem die letzten Dinge aus dem Raum des Genasi auf den Flur
geschafft und der Rest des Zimmers sauber hergerichtet wurde,
kommt die Echse zurück in sein umfunktioniertes Krankenlager.
"Den Winden sei Dank, Ihr seid endlich wach.
Wenn Ihr Euch besser fühlt, dann findet Ihr Eure Ausrüstung
auf dem Gang. Sard, geht bitte vorsichtig mit ihm um; ich bin mir
noch nicht über eventuelle innere Verletzungen im Klaren geworden."

Dabei mustert er mit geschultem Blick den Zustand der Verbände,
befindet sie für angemessen und lächelt zufrieden.
Ich kann es nicht begreifen, dass meine Waffe daran Mischuld trug; verfluchter
Goblinabschaum! Oder bin ich doch nur ein dummer Echsenmann!?
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.03.2009, 23:24:44
Diesmal zuckt der Goblin nicht, aber seine Schmerzensschreie sind dafür umso lauter, als der Minotaure ihn mit Hilfe des seltsamen Tieres fesselt. Als er fertig ist, wendet er sich an Egle: "Ihr wollt uns also folgen. Das ist akzeptabel. Wir nächtigen zur Zeit in dem Gebäude dort hinten." der Minotaur deutet nach Südwesten, wo durch die Zweige ein Licht zu sehen ist.
Doch zunächst hilft er Faralin den anderen Goblin, sowie den Grottenschrat zu fesseln.
In Ermangelung eines weiteren Seiles bindet er die drei Kreaturen aneinander: Den Grottenschrat in die Mitte und die beiden Goblins jeweils auf den Rücken und den Bauch des Ungetüms. Euch fällt auf, dass allen drei Kreaturen jeweils das rechte Ohr fehlt.

Die selbe Entdeckung machen die übrigen Helden ein Stück weiter im Gasthaus: Sämtlichen Kreaturen fehlt das rechte Ohr, mit Ausnahme des Ogers. Beim Durchsuchen der Leichen findet ihr beim Schamanen eine runenverzierte Fellrüstung und beim Grottenschrat ein Armband - beides sieht so aus, als ob es eine weitere Analyse seitens der Arkankundigen wert wäre. Außerdem hatte der Schamane einen taubeneigroßen Rubin in der Tasche.
"Ich habe es mitbekommen, wie Margos fiel." Sherring steckt sein Rapier zurück in das Gehänge und geht in dem zur Krankenstation umfunktionieren Flur mit den Händen im Rücken unruhig auf und ab. "Wo bleibt Lucaan..." Der Händler eilt die Treppe herunter und zur Tür des Gasthauses raus. Einige Sekunden später hört ihr von draußen einen entsetzten Schrei.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 27.03.2009, 01:59:03
Erst als der Goblin sich unter den Fesseln nicht mehr regen kann, nimmt Egle den Krallenfinger von seiner Stirn. Auch die Natter schlängelt sich ins Gebüsch und bleibt verschwunden.
"Sicher ist es das," nickt die eigenartige Hexe, als würden die Jäger keinen Einfluss darauf haben, ob sie ihnen folgen darf oder nicht. Während der Minotaure auch die restlichen Gefangenen fesselt, nimmt die Frau das Fehlen ihrer rechten Ohren stumm zur Kenntnis. "Sklaven auf die eine oder andere Weise," denkt sie sich dabei und meint damit neben der 'weltlichen' Sklaverei auch fanatische Ergebenheit.
Geduldig wartet sie, bis Lucaan fertig ist, um ihn und Faralin zum versprochenen Gasthaus zu begleiten. Der plötzliche Schrei aus dessen Richtung lässt sie den Kopf schräg legen und die Ohren spitzen.
"Schaut aus, als hätte ich doch etwas zu tun," grinst die Hexe in sich hinein.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 27.03.2009, 08:45:58
Dem Genasi wir bewusst, dass er dem Drachengeborenen wohl sein Leben verdankt, doch diese Tatsache ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, verglichen mit dem Misstrauen, dass er seit jeher für dieses Volk empfindet. So kommt nur ein knappes, "Habt Dank", über seine Lippen, bevor er an den beiden vorbei auf den Gang tritt um seine übrige Ausrüstung anzulegen.
Noch immer wird er von Schmerzen geplagt, die ihn sich von Zeit zu Zeit zusammenkrümmen lassen. Das Feuer in seinem Blut lässt ihn aber trotzdem weiter machen und so legt er ruhig seine Lederrüstung an, die ihn vermutlich vor einige der Blessuren bewahrt hätte, wenn er sie im Kampf getragen hätte. Schließlich findet auch sein Säbel wieder Platz in seiner Rückenscheide, doch immer wieder wandern die Augen des Genasi unbewusst in Richtung des Drachengeborenen. Nur um sicher zu gehen, dass dieser nichts Böses im Schilde führte.
Margos' Tod dagegen beschäftigt den Genasi nicht so sehr, es war zwar zu bedauern, dass der Mensch gefallen wr, aber wie die Feuerbringer immer gesagt hatten musste alles zwangsläufig vergehen um gereinigt zu werden. Zarna-kai hatte schon öfter Gefährten im Kampf fallen sehen und sobald sie gerächt waren, war es in den Augen des Genasi nicht mehr nötig um sie zu trauern.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 27.03.2009, 12:25:07
Als Faralin den Schrei aus Richtung des Gasthauses hört, blickt er seine 2 Gefährten an. In einer routinierten Bewegung zieht er einen Pfeil aus dem Köcher und macht seinen Bogen schussbereit. "Sind da etwa noch mehr von euch?! Raus mit der Sprache!!" fährt er die Gefangen an "Los! Wir werden schon sehen, was dort vor sich geht" und gibt den Gefangenen einen Schubs in Richtung Gasthaus.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 27.03.2009, 14:11:11
Der Kleriker zuckt zusammen. Was war das?
Vorsichtig stapft er die Treppe hinunter, die Klinge fest in der Hand.
Im Schankraum beginnt er sich vorsichtig zu orientieren.
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Beitrag von: Karambagya am 27.03.2009, 15:32:06
Zarna-kai hatte den Schrei kaum bewusst wahrgenommen, denn noch immer war sein Körper, wie auch sein Geist durch die schweren Wunden geschwächt. So ist er auch kurz davor seine Klinge in seine Hand zu runfe, als der Drachengeborene mit blanker Waffe an ihm vorbeitritt, doch schließlich gelingt es seinem Gehirn all die Eindrücke zu verarbeiten und er entsinnt sich auch an den Schrei von unten. Also folgt der Genasi dem Drachengeborenen nach unten, wobei er gedanklich bereits das Band zu seinem Säbel berührt um ihn in die Hand zu rufen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 27.03.2009, 15:46:37
Jene, die im Gasthaus den Schrei vernommen haben sind schon gleich an Ort und Stelle:
Draußen ist das Tor zum Innenhof des "Auerochsen" leicht geöffnet, und zwischen Stall und dem Gasthausgebäude, seht ihr wie Sherring über eine am Boden liegende humanoide Gestalt gebeugt ist. Einige Schritte weiter liegt eine weitere Gestalt, in der mehrere Bolzen stecken; sowie die Leichen von drei Pferden.
Bei näherem Hinsehen bemerkt ihr, dass Sherring über der Leiche des Wirtes kniet. Am Hals des Mannes sind typische Würgemale zu sehen, wie von einem Seil.
Die von Bolzen gespickte Leiche war euer Gefährte, Ithraides.

Einige Augenblicke später erreichen Faralin und Egle das unschöne Szenario, und kurz darauf trifft auch Lucaan mit den drei Gefangenen im Schlepptau ein. Er hebt zunächst seine fallengelassene Klinge auf, dann beginnt er schweigend nach Spuren und Fußabdrücken auf der Straße zu untersuchen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 27.03.2009, 16:57:49
Sard wankt als zweiter in den Innenhof, den Humpen noch in der Hand. Am Leichnam des Eladrin verlangsamen sich seine Schritte, dann durchmisst er ein Mal den ganzen Hof, bis er zu Ithraides zurückkehrt.
Der Blick, mit dem er die Ankunft der Gefangenen verfolgt, ist leer wie der einer Puppe. Er pflückt die Bolzen behutsam, als wären sie Blumen, aus der Brust des Gefallenen. Den Speer bricht er ihm aus den Fingern und klemmt ihn sich unter den Arm. Mit einem Strauß zerbrochener Bolzen erreicht er die gebundenen Goblins. Die Geschosse prasseln auf den Boden wie metallener Regeln. Sard dreht eine Runde um die Gefangenen, den Speer in der Hand. Er nimmt einen Schluck Bier, nickt zu der Frau, die mit Faralin gekommen ist. Plötzlich stößt seine Hand vor, der Speer einem der Goblins in den Nacken. Die Spitze geht durch seinen Rachen und fast eine Hand breit in die Erde.
Sards gepanzerte Hand packt den zweiten Goblin, umschließt sein Gesicht wie eine Maske und hebt ihn auf Augenhöhe mit dem Dunkelelfen. Die Wangenknochen zerknirschen unter dem Griff, und Blut rinnt aus dem Inneren von Sards Handschuh seinen Arm herunter. Der Arm zittert wie unter einem Beben. Als die Kieferknochen des Goblins brechen, zieht Sard die Hand zurück. Bevor der Gefangene den Boden berührt, zuckt Sards Hand zu seiner Scheide. Margos geschwärzte Klinge dringt durch den Unterleib des kleinen Armbrustschützen. Sard schüttelt das Blut von der Klinge wie Farbe von einem Pinsel und geht hinüber zu der einzigen Frau auf dem Hof.
"Eigentlich ist schon Sperrstunde."
Er drückt ihr seinen halb gefüllten Bierhumpen in die Hand.


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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 27.03.2009, 17:12:56
Der Elf der die Szene beobachtet, räuspert sich symbolisch "Die Gefangenen wollte ich eingentlich einem Verhör unterziehen! Aber dies ist natürlich auch ein Verwendungszweck. Naja wir haben ja den Grottenschrat noch, falls ihr diesen nicht auch auf der Stelle umbringt. Ich kann eure Wut und euren Schmerz verstehen, mein Freund. Aber eure Rache wird noch früh genug gestillt werden, vertraut mir! Könnt ihr euch erklären wie es zu dem Überfall kam?!" Erschrocken sieht der Elf den toten Wirt am Boden liegen und eilt zu Sherring und der Leiche "Diese Monster!! Auch ich habe heute nacht einen guten Freund verloren!" Böse funkelt er den Grottenschrat an!!
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 27.03.2009, 17:35:07
"Lasst es nun gut sein, Elf."
Vorsichtig schreitet Nazjatan auf die geschundenen Körper zu. "Heute Nacht haben wir alle viel Schmerz erlitten." Andächtigt beugt er sich über die Leichen des Wirtes und des  jungen Eladrin und schließt beiden, ein paar zischende Worte flüsternd, die Augen. Einige Tränen rinnen über das scharfkantige Gesicht.
Genug Tod. Das,was in dieser schicksalhaften Nacht vorgefallen ist, bedarf Genugtuung.
Während Naz sich wieder aufrichtet, wendet er sich mit Ingrimm im Herzen an Lucaan.
"Konntet Ihr etwas entdecken?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 27.03.2009, 18:41:49
Egle tritt mit ruhiger und gelassener Miene auf das Schlachtfeld. Selbst die Hinrichtung, die der grauhäutige Elf veranstaltet, scheint sie völlig kalt zu lassen. All dem Ausbruch an Gefühlsregungen wohnt die junge Frau unbeteiligt bei und beobachtet die illustren Gestalten, die aufgeregt durch den Hof laufen.
Dass der Dunkelelf ihr aus einer Laune heraus einen Bierkrug zusteckt, amüsiert die Hexe, und sie grinst den Krieger breit an - natürlich auf ihre hexenhafte, gruselige Art. "Nicht für den Wald und seine Kinder," raunt sie ihm entgegen und schließt eine Hand um das Gefäß, sodass jeder lange Fingernagel einmal dagegen klackt.
"Prost," hebt die Frau den Krug und nimmt einen Schluck daraus.
"Ich werde eure Wunden versorgen, aber nicht an diesem Ort," wendet sie sich an alle Anwesenden. "Diese Stätte gehört nun Wölfen, Raben und Schatten. Die Straße ruft," verkündet sie mit etwas krächzender Stimme.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 27.03.2009, 18:52:00
Der tot eines weiteren Gefährten trifft Zarn-kai nicht schwerer, als es das Dahinscheiden des ersten getan hat. Stattdessen beginnt er sich die Körper der gefallenen Feinde genauer anzusehen, auf der Suche nach irgendwelche Objekten, die es Wert wären gerettet zu werden. Noch immer leidet der schwertmagier Schmerzen, aber inzwischen sind sie schon nicht mehr so stark. Auch wenn er vermutlich, wie seine ganzes Volk ein wilder Barbar war, verstand er sein Handwerk.
Schließlich tritt der Genasi zu Sherring: "Die Frau hat recht, auch wenn ich sie noch nie gesehen habe. An diesem Ort werden wir nichts mehr finden, aber wir könnten zumindest die Leichen unserer Gefallenen Begleiter und die des Wirtes dem Feuer überantworten, auf dass ihre Seelen wiedergeboren werden und nicht ein Opfer für die wilden Tiere werden. Der Stall dürfte sich mit wenig Aufwand in ein flammendes Grab verwandeln lassen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 27.03.2009, 19:04:20
An den Pferdestall gelehnt, beobachtet Sard die Szene. Seine Szene. "Spinnenmist ist das", sagt er an Faralin gewandt. "Erlösung, das hat er gesagt, bevor die Klinge los ist, zack, und ihm der Kopf abgefallen ist. Einfach so."
Er lässt den Kopf langsam zur Seite auf seine Schulter kippen. Geweckt in einen düsteren Traum hinein...
Dann schüttelt er sich die Haare durcheinander.
"Und aus welchem Alp Ihr gekrochen gekommen seid, finde ich auch noch heraus", sagt er zu der Frau.
"Prost", murmelt er, bevor er sich an die Ausführung von Zarna-kais Plan macht, ohne den Genasi dabei auch nur anzusehen. Er befreit den gepfählten Goblin von Ithraides Speer und legt die Waffe dem Eladrin über die Brust, dann trägt er ihn in den Stall hinein.
Ein weiterer Gedanke lodert in ihm auf. Michel?

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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 27.03.2009, 22:25:35
Weit geöffnete, leuchtend blaue Augen fixieren Zarna-Kai und bohren sich ungemütlich in die seinen. "Raubt der Wildnis noch so viel mit Flammen, sie wird ihren Anteil stets bekommen," zeigt sie sich vom Plan des Genasi wenig angetan. Wie um das prophetische Gewicht ihrer Worte zu untermauern, flattert ein Rabenschatten von ihrer Schulter in die Dunkelheit über dem verwüsteten Gasthaus.
Die Hexe ist allerdings weise genug, es nicht auf eine Konfrontation ankommen zu lassen. Sie ist sich sicher, unterwegs genügend Einfluss auf diese Truppe gewinnen zu können, dass sie auf ihre Ratschläge hören würden; zudem sollen Goblinoide anscheinend nicht verbrannt werden.
"Mag sein," grinst sie Sard an und lehnt sich, während im Hof rege gearbeitet wird, an einen Baum, ohne Hast am Bier nippend.
"Richtig erkannt, dass soll eine Prüfung sein für dich," meldet sich eine wispernde Stimme aus dem Gestrüpp. "Eine bessere hätte ich mir nicht wünschen können," kichert die Hexe, den Kopf leicht schräg gelegt. In ihrem Inneren spürt sie eine gewisse Aufregung aufsteigen - die sie natürlich vor allen Sterblichen verbirgt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 28.03.2009, 09:47:51
Ein Schatten von Wut flackert in den Augen des Schwertmagiers auf, als die merkwürdige Frau sich schon wieder einmischt. Für einige Sekunden glühen die Kraftlinien, die seine Haut überziehen merklich auf und auch sein Haar scheint mit mehr Intensität zu brennen: "Die reinigende Flamme des Feuerlords ist das einzige, was Bestand hat und über kurz oder lang fällt ihr alles zum Opfer. Euch jedoch ist anzusehen, dass ihr dies nicht versteht. Haltet an eurem Vertrauen in die Wildnis fest, es wird die Zeit kommen, da euch die Stärke der Feuerbringer fehlen wird."
Der Genasi bringt sein Temperament nun langsam wieder unter Kontrolle und mustert die Fremde eingehend: "Was tut ihr überhaupt hier? Ihr taucht wie von Zauberhand aus der Wildnis auf und führt euch auf, als hätten wir euch um Hilfe gebeten. Ich kann mich jedoch nicht erinnern nach euch gerufen zu haben."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 28.03.2009, 17:19:32
Während der Feuergenasi sich aufregt, bleibt Egle genauso unerschütterlich gelassen wie vorhin. Mit einem schiefen, etwas überheblichen Grinsen auf den Lippen schaut sie Zarna-kai in die Augen, ihre eigenen völlig undurchschaubar.
"Zu schade, dass Ihr Euch nicht erinnert an die vielen Feuer, die gebrannt und wieder erloschen," gibt die Hexe in grüblerischem Ton von sich und nippt dann seelenruhig weiter an dem Bier, ohne einen weiteren Kommentar an den Mann zu verschwenden, dem seine innere Flamme klare Sicht auf die Dinge nimmt.
Die Frage nach ihrem eigenen Erscheinen beantwortet die junge Frau jedoch schon, wenn auch wieder rätselhaft. "Vielleicht habt ihr euch meine Hilfe gewünscht und wisst es nur noch nicht," lächelt sie geheimnisvoll. "Meine Anwesenheit hier hat ihre Richtigkeit, glaubt mir. Euer Schaden soll es nicht sein."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 28.03.2009, 18:13:08
Die merkwürdige Frau nicht weiter beachtend, hilft Zarna-kai Sard dabei die Leichen in den Stall zu breingen und das Gebäude in einen behelfsmäßigen Scheiterhaufen zu verwandeln. Zwischendurch muss er seinem Körper immer wieder Zeit geben sich zu regenerieren, doch als die Arbeit schließlich abgeschlossen ist, ruft der Schwertmagier seinen Krummsäbel in die Hand. Ein weiterer Gedanke lässt die Waffe in grünen Flammen aufgehen und eine leichte Berührung reicht aus um den Stall in den reinigenden Flammen Kossuths aufgehen zu lassen. Nun, da dies geschafft ist wendet der Genasi sich wieder zu Sherring und Lucaan: "Wir sollten jetzt gehen, die Chance, dass dieser erneute Misserfolg von unseren Feinden nicht bemerkt wird ist eher gering, wenn man bedenkt, dass die Leichen, die wir auf dem Feld des Bauern zurückgelassen haben, wohl noch immer nicht völlig erkaltet sind und wir trotzdem schon wieder mit Feinden zu tun bekommen haben."
Bevor er es jedoch zum Aufbruch kommt nimmt der Genasi sich die Zeit, die Armschienen und die Rüstung, die er den gefallenen Feinde abgenommen hat genauer in Augenschein zu nehmen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 28.03.2009, 18:50:12
Während der Genasi und der dunkelhäutige Elf die Leichen aufbahren, geht Faralin in sein Zimmer im Gasthaus und holt sein restliches Gepäck und sein Pferd aus dem Stall. MIt gepackter Ausrüstung postiert er sich neben seinem Gefangenen und dem Minotauren.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 28.03.2009, 18:50:32
Naz sieht gedankenverloren dabei zu, wie die Stallungen bis auf die Leichen
herunterbrennen; den hitzigen Auseinandersetzung der Übrigen lauscht er nur
aus weiter Ferne.  Traurig und wütend zugleich greift er nach einem schweren Ast
und wirft ihn mit der Kraft eines alten Mannes ins Feuer.
Mit monotoner Stimme versucht er stammelnd sich der Truppe mitzuteilen.
"Ja...weg von hier..."
Er hält sich krampfhaft an seiner Stange fest, als sei sie nur ein alter Krückstock,
der letzte Halt eines uralten Veterans, dem nach dem Krieg nichts als das blanke
Leben geblieben ist. So schleift er über das Gras hin, zurück zum Kern der Gruppe, der
sich zuvor um eine seltsame Frau aus den Wäldern gebildet hatte.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 29.03.2009, 00:09:29
Die flackernden Lichtblicke und Schatten, die das Feuer auf ihr Gesicht wirft, verleihen Egle ein noch unheimliches Aussehen, verzerren ihr ohnehin verstörendes Lächeln noch mehr, zu einer unirdischen Fratze.
"Genug. Nun gibt es nur noch eine Richtung," sieht die Hexe sich das Spektakel nicht lange an. Zwei Finger in den Mund gesteckt, lässt sie einen lauten, schrillen Pfiff los. Einen Herzschlag danach herrscht Totenstille, selbst das Feuer scheint gespannt zu verstummen, dann dringen aus dem Wald Hufgetrappel und Knistern von trockenen Blättern und Zweigen.
Kurz darauf springt eine pechschwarze Mähre aus dem Dickicht, mit langer struppiger Mähne, ebensolchem Schweif und auch struppigem Fell über den Hufen. Das Pferd ist gesattelt und gezäumt und kommt direkt vor der geheimnisvollen Waldfrau zum Stehen, scheut einmal und schnaubt. Die Schamanin wirft den leeren Krug beiseite und schwingt sich in den Sattel, ergreift die Zügel aber nicht - das Tier scheint die Absichten der Frau förmlich zu spüren und trottet voran, zum Kopf des Trosses.
Die stolze narfellische Stute, Hara hat sie sie genannt, hat Egle in einem Dorf für eine Handvoll Gemmen erstanden, die Yadviga ihr mit auf den Weg gegeben hatte. Die Leute draußen in der Welt lieben glitzernde Steine und funkelndes Gold, mehr als alles, mehr als das Leben um sie herum, hatte die alte Kräuterfrau ihrer Nachfolgerin erklärt. Beide Händler und Hexe hatten sich gegenseitig als widerwärtig empfunden, doch die kostbaren Steine haben den Mann seine Vorurteile vergessen und den Handel eingehen lassen - sehr zu Haras Freuden, wie die Hexe daraufhin wohlwollend bemerkt hat.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 29.03.2009, 11:57:37
Nachdem er mit der Untersuchung der Objekte fertig ist, tritt der Feuergenasi, dessen Körper von der Wärme des Feuers wie es scheint merklich gestärkt wurde zu Lucaan und Sherring, während er auch Sard dazu winkt. So leise, dass keiner der anderen ihn verstehen kann teilt er seine Gedanken mit den Begleitern: "Wollt ihr diese drei Gestalten wirklich mitnehmen? Ohne Zweifel könnten sie hilfreich sein, sollten wir auf weitere Feinde treffen, aber Frostmantels Häscher nehmen alle möglichen Formen an und es ist gefährlich Fremde aufzunehmen. Wir hätten sie so zwar im Auge, aber sie wüssten auch immer sehr genau, wo wir uns befinden und welche Route wir nehmen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 29.03.2009, 12:28:33
Eine weitere Inspektion des Gasthauses und des Stalles hat gezeigt, dass noch sechs eurer Pferde überlebt haben. Somit bleibt euch vorerst nichts weiter übrig, als auf den Wagen mitzufahren, von denen jeder zwei Pferde Zugkraft benötigt. Ein kleiner Trost für Sard ist, dass sein geliebter Michel unter den Überlebenden ist. Sanft reibt er seine Nüstern an der Schulter des Halbdrow, als er diesen erblickt.

Sherring streicht sich übers Kinn und starrt in die sengenden Flammen. Der glasige Blick seiner Augen verrät, dass der Händler, der die Reise über immer gelassen und zuversichtlich aufgetreten ist, auch nicht frei von Gefühlen zu sein scheint.
Dann wendet er sich an den Schwertmagier: "Ich denke nicht, dass diese Kreaturen von Frostmantel geschickt wurden. Aber jetzt genug davon. Lasst uns alle in der Gaststube zusammenfinden, um uns zu beraten."
Dann flüstert er Lucaan noch etwas zu.

Schließlich sitzt ihr alle in einem großen Halbkreis um den Kamin in der blutgetränkten Gaststube beisamen und auch die von Panik ergriffenen Fuhrmänner sind aus ihren Verstecken hervorgekrochen.
Sherring wendet sich, nachdem er sich den noch Fremden vorgestellt hat, an Nazjatan und Faralin: "Ich stehe tief in eurer Schuld. Ohne euch, hätte es keine Rettung gegeben. Ihr habt Tapferkeit und Stärke im Kampf bewiesen. Dafür sollt ihr eine Belohnung erhalten." er macht eine Pause "Doch möchte ich euch zunächst etwas bitten. Ich bin ein Händler, auf der Flucht vor der despotischen Tyrannei und ständigen Überwachung Frostmantels. Mein Ziel ist zunächst die Mondseeregion, wo ich etwas wichtiges zu erledigen habe. Von dort möchte ich weiter nach Cormyr reisen. Ich habe in der heutigen Nacht zwei meiner Beschützer verloren. Welche Angelegenheiten euch auch immer nach Damara führen, ich möchte euch bitten, mich zu begleiten. Euer Sold wird mehr als angemessen sein und ihr erhaltet Verpflegung für die gesamte Reise."
Dann blickt er zu Egle: "Auch ihr seid eingeladen mir zu folgen. Mein Leibwächter berichtete, dass ihr Zauberkräfte besitzt. Wir könnten euch gut gebrauchen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 29.03.2009, 13:37:36
"Ihr müsst mir nicht danken." antwortete Faralin dem Händler traurig "Ich habe nichts außergewöhnliches geleistet, zu viele sind heute nacht gestorben um stolz über das Ergebnis zu sein." Weiterhin starrt der Elf bewegungslos ins Feuer. "Ich möchte denjenigen zur Verantwortung ziehen, der heute nacht für dieses Massaker verantwortlich war. Morgen früh werde ich den Gefangenen befragen, vielleicht kann er uns weiterhelfen. Oder meint ihr dass der Angriff von diesem 'Frostmantel' ausging?! und blickt erwartungsvoll zu dem Händler. Dann fügt er noch hinzu "Ich werde über euer Angebot nachdenken. Morgen bei Sonnenaufgang erhaltet ihr eine Antwort." Damit nimmt der Elf einen tiefen Schluck von dem starken Wein und starrt wieder mit leerem Blick in das Kaminfeuer.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 29.03.2009, 16:47:12
Seufzend über die Unentschlossenheit der Männer, lässt Egle Hara im nahen Wald grasen und findet sich zusammen mit den anderen vor dem Kamin wieder. Den Rucksack, den zuvor das Pferd am Sattel getragen hat, schleppt sie in die Gaststube mit. Während Sherring und die anderen sich beraten, versorgt die Hexe stillschweigend die Verwundeten, reinigt die Wunden, beträufelt diese mit zähflüssigen Säften duftender Blätter und verbindet sie. Trotz der gefährlich aussehenden krallenartigen Nägel geht die Schamanin dabei äußerst geschickt vor. Gemeinsam mit der Waldfrau geht eine gespensterhafte, kleine Hirschkuh durch den Raum; weißer Nebel geht von der Erscheinung aus, der auf seltsame Weise Schmerzen betäubt.
Bei den an sie gerichteten Worten des Händlers muss Egle grinsen. "So sagt man, so sagt man," nickt sie und kichert unheimlich vor sich hin. "Euer Weg ist mein Weg," nimmt ihre etwas heisere Stimme dann erneut einen feststellenden Ton an.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 29.03.2009, 17:23:21
"Dank!?"
Um nicht vollständig einzuschlafen,beobachtet Nazjatan mit schmalen Augen einen kleinen Holzscheit, der jetzt erst langsam zu verglühen beginnt. "Ihr schuldet mir nichts dergleichen; ich habe nur meine Pflicht getan."
Auf die übrigen Worte des Händlers geht er nicht weiter ein, hört er sie doch nur aus weiter Ferne. Seine schwachen Arme geleiten die Waffe zitternd gen Boden; und als irgendwann schließlich die Wirkung der Pflege eintritt, neigt er schließlich den Kopf nach vorne und gibt sich der Erschöpfung hin. Niemand schuldet mir...  irgendetwas.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 30.03.2009, 09:29:38
Auf dem Weg zu seinem Stuhl begegnet Sard der Hirschkuh. Als in ihrer Gegenwart seine Narbe zu kribbeln beginnt, greift er nach dem Hals des Wesens - und schließt die Hand um leere Luft.
Brummend setzt er sich und sieht alle paar Sekunden zu dem Tier hinüber. Während Sherrings Ansprache zieht er sich den Panzerhandschuh aus. Verkrustetes Blut zieht sich über seinen ganzen Arm. Er reibt es mit der Hand ab und sieht zu Faralin hinüber.
"Einen Gefangenen habt Ihr noch. Wenn Ihr aus ihm herauspresst, welchem Herrn er dient..." Er zieht den Handschuh wieder über und lächelt schief zu Zarna-kai. "...dann erfahren wir, ob ich meine Karriere als Schreckgespenst weiter verfolgen sollte."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 30.03.2009, 20:46:22
Sherring nickt zufrieden. "Ihr seid Ehrenleute, und ich stehe in Eurer Schuld, auch wenn ihr es leugnet. Doch wir wollen keine Worte verschwenden, denn es bleibt uns wenig Zeit. Frostmantels Häscher sind uns vermutlich dicht auf den Fersen, wir müssen so schnell wie möglich die Galenaberge überqueren. Dennoch ziehe ich es vor, wenn wir ersteinmal schlafen, denn so sehr wir mit einer durchgemachten Nacht an Zeit gewinnen, so sehr verlieren wir an Effektivität sollte es wieder zum Kampf kommen. "
Dann wendet er sich Faralin zu: "Nein, diese Goblinoiden hat König Frostmantel nicht geschickt, da bin ich fast sicher. Dennoch bin ich mehr als bereit dazu Rache zu nehmen, denn ich habe einen meiner besten Freunde verloren. Lucaan hat ihre Spuren zurückverfolgt, sie sind wahrscheinlich mit einem Karren auf der Straße von Osten gekommen. Der steht immernoch auf der Straße dort hinten, vermutlich hat ihn der Oger gezogen. Sinnlose Tote, nur wegen Nahrungsmitteln und Alkohol ? Ich will es einfach nicht verstehen."
Er macht eine kurze Pause: "Wie dem auch sei. Es ist am Besten, wir verhören jetzt noch schnell den Grottenschrat und legen uns dann schlafen, wenigstens für ein paar Stunden." er wendet sich an Sard "Aber bitte,...ich weiß eure Fähigkeiten sehr zu schätzen, doch zügelt euer Temperament, zumindest solange, bis er keine Informationen mehr preisgeben will."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 30.03.2009, 21:28:07
Der Elf nickt zur Antwort auf die Worte Sherrings "Ich und mein dunkelhäutiger Bruder werden uns um den Grottenschrat kümmern." Faralin dreht den Kopf zum dunkelhätigen Elf "Ich denke ihr solltet mich begleiten, der Grottenschrat dürfte nach der Aktion vorhin auf der Straße gelernt haben, dass man mit euch nicht verhandeln darf. Eine Tatsache, die sich bei dem Verhör als sehr hilfreich herausstellen kann......Wie war nochmal euer Name?" Nach einer Antwort, steht er auf und wartet bis ihm Sard nach draußen zum Gefangenen folgt. Bevor er mit Sard den Raum verlässt dreht er sich noch einmal zu Sherring um "Solten wir nichts erfahren, können wir versuchen den Spuren der Räuber zu folgen und damit vielleicht erfahren wo sie herkamen und vorallem 'Warum sie kamen!' Aber ich denke mit den richtigen Mitteln dürften wir genug erfahren." ...und damit verlässt der Elf den Raum.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 30.03.2009, 23:55:08
Egle, die bisher stumm gelauscht hat, meldet sich zu Wort, mit etwas gedämpfter, krächzender Stimme. "Sie haben mit eigenem Fleisch und eigenen Knorpeln ihr Leben erkauft. Sie würden sich nicht scheuen mit Leben anderer für die ihren zu bezahlen." Wie auch vorhin ist der Hinweis neblig und vage.
Nachdem sie mit ihrer Arbeit als Heilerin fertig geworden ist, setzt sich die Hexe im Schneidersitz auf den Boden direkt vor dem Feuer und nimmt ein kleines Bündel aus dem Rucksack. Aus diesem pickt sie mit den langen Nägeln getrocknete Fruchtstücke heraus, von denen manche recht merkwürdig wirken. Weil es nicht alles Früchte sind, sondern...verpuppte Insekten!
Kauend, wippt die unheimliche Waldfrau vor dem Kamin leicht vor und zurück, wie in eine Trance versunken.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 31.03.2009, 00:13:38
Sard kehrt der Versammlung den Rücken zu und legt sich seinen Stuhl über die Schulter. "Der Kerl hat weder Margos noch Ithraides getötet. Aber wenn er Frostmantel dient, müssen wir ihn töten... Was wird sonst aus meiner Geschichte, dass der Zauberer uns alle umgebracht hat? Ziemlich wenig, wenn dieses Biest dort draußen seinem Herren berichtet, dass es eine Nacht nach unserem Ableben auf uns getroffen ist."
An der Bar zapft sich Sard noch ein Bier und stellt den Stuhl ab. Die Beine schaben über den Boden, während Sard seinen Weg nach draußen antritt.
Am Kamin hält er an, um einen Blick in den Proviantbeutel der Frau zu bekommen. "Da hättet Ihr Euch das Bier aufheben sollen, mindestens zum Herunterspülen."
Mit geweitetem Blick schleift er seinen Stuhl aus dem Gasthaus.
Er stellt ihn auf dem Hof neben Faralin ab, dem Grottenschrat gegenüber.
"Wenn Ihr tatsächlich mein Bruder wärt... hättet Ihr mir längst eine Klinge in den Rücken gesteckt, und das hätte Euch sogar einen Palast eingebracht", sagt er an den Elfen gewandt. Dann setzt er sich breitbeinig auf den Stuhl und nimmt einen Schluck Bier. Für sie... Wenn ich eins nicht vergessen darf, dann das. Dann mache ich mich auch zur Hure.
"Ich bin Sard, aus dem Unterreich", sagt er.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 31.03.2009, 00:33:18
"Dafür hebe ich mir Wasser auf," erwidert die Hexe Sard mit monotoner Stimme. So abwesend sie wirkt, so genau hört sie zu, was um sie herum vorgeht und gesprochen wird. In ihrer Entspannung öffnet sie ihren Verstand, für die Geräusche in der Gaststube und vor der Tür und für das beständige Raunen der Geister. Auch dem Verhör draußen versucht sie über dem Knistern des Feuers und dem gelegentlichen Knusperlaut zu lauschen - denn eine Hexe muss Antworten wissen, nicht danach fragen, zumindest was Sterbliche angeht.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 31.03.2009, 23:15:18
"...und du wirst uns jetzt erzählen, was dich geritten hat, als du mit deinen Freunden in diese Raststätte eingebrochen bist."
Lange sitzt Sard auf seinem Stuhl, nimmt ab und an einen Schluck Bier, und versucht, den Gefesselten niederzustarren.
"Ach, Dreck. Ihr meintet, es würde ausreichen, wenn ich nur hier wäre", sagt er zu Faralin.

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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 01.04.2009, 11:50:02
Auf Sards Drohung hin spuckt der Grottenschrat aus seinem entstellten Kiefer dem Halbdrow mitten ins Gesicht und verzieht die Fratze zu einem schiefen Grinsen.

Ein Verhör beginnt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 02.04.2009, 16:41:20
Ein Verhör beginnt draußen in der kalten Nacht.
Der Grottenschrat grinst nur schief aus seinem gebrochenen Kiefer und spuckt Sard mitten ins Gesicht.
Sard schnellt mit dem Kopf zurück, aber der Rotz landet ihm auf dem Auge. "Gut gezielt", sagt er und nähert sich mit dem dornengespickten Handschuh dem Hals des Gefangenen. Er reißt ihm ein Stück aus dem Kragen und wischt sich damit über das Gesicht.
"Ich bin nicht hier, weil ich dich töten will." Er zieht Margos Schwert aus der Scheide und hält es dem Grottenschrat auf der Hand wie auf einem Tablett hin. "Aber dieses Schwert hier gehört mir nicht. Wir machten schon gestern einen Gefangenen, und der Mann, dem dieses Schwert gehört, weißt du, was er tat?"
Nach einem weiteren Schluck Bier steht Sard auf und packt den Griff des Schwertes.
"Ich habe ihn nie gefragt, warum er es tat, und nun kann er mir nicht mehr antworten."
Sard dreht einen Kreis um den Grottenschrat und bleibt schließlich wieder vor ihm stehen. Margos Klinge deutet auf den Gefesselten.
"Wir hätten den Gefangenen befragen können. Ein kleines Wesen war er, vielleicht noch ein Kind."
Er setzt sich wieder, die Klinge im Schoß.
"Margos schnitt ihm die Kehle durch. Kein Wort, keine Erklärung, gar nichts. Und nun weiß ich nicht warum. Vielleicht hätte ich ihn fragen sollen nach dem Grund. Möglich, dass er genug gewesen wäre, auch dich nicht erst zu fesseln. Das hat sicher auch Mühe gemacht."
Sard wechselt einen Blick mit Faralin.
"Aber du bekommst eine Chance, im Gegensatz zu dem kleinen Mann gestern."

Nachdem sie das kleine Bündel geleert hat, steht Egle phlegmatisch und langsam auf und spaziert aus dem Gasthaus. Den Grottenschrat und seine Verhörer beachtet sie überhaupt nicht - so wirkt sie zumindest, während sie in den Ritzen zwischen Holzbrettern und Fundamentsteinen nach etwas sucht, was sie in den Stofffetzen in ihrer Hand legt. Hin und wieder krabbeln die Dinger daraus hervor und flüchten.
Aus dem Augenwinkel beobachtet die Hexen den Gefangenen allerdings; schaut, was ihm besondere Regungen entlockt und was seine Augen kalt lässt.

Der freche Blick des Grottenschrates weicht einer angsterfüllten Mine, während er mit zuckenden Augen die Lage der Klinge verfolgt. Ein starker Mundgeruch strömt zwischen fauligen Zahnstummeln hervor, während er in schlechtem Common antwortet: "Na gut, was ihr wolle ?"

Unterdessen kann Egle gut einschätzen, wie man den Schrat am besten weichklopft, eine Information, die für das Verhör von Vorteil sein wird

Auch Faralin versucht die Reaktionen des Grottenschrats zu lesen, doch er kann weder etwas in der Mimik noch in den Augen der Kreatur erkennen. Naja dann muss ich etwas nachhelfen!

Während die anderen sich draußen um das Verhör des Grottenschrates kümmern verbleibt Zarna-kai im Gebäude und studiert vor dem wärmenden Feuer, das seine innere Flamme wieder stärker lodern lässt ein weitere Mal die Gegenstände, die er den Feinde abgenommen hat um sich ihrer Eigenschaften ganz sicher zu sein.

Naz erwacht für einen kurzen Moment, als der Großteil seiner Kameraden
sich draußen dem verbleibenden Grottenschrat zuwendet. Doch die Wärme, die der Kamin ausstrahlt, zieht die Echse wieder zurück in die Schwärze des Schlafs.

"Den Namen des Mannes, der dir..." Margos Klinge fährt neben dem Schädel des Grottenschrats durch die Luft, als wollte Sard damit Pergament zertrennen. "...dein Ohr genommen hat. Dass es einen Herrn gibt, dem du und deine Kameraden dienen, das wissen wir längst. Schon gestern begegneten wir solchen Ohrenlosen wie dir. Mehr als Zufall, was meinst du?"
Sard nimmt wieder auf dem Stuhl Platz.
"Drei Dinge." Er zählt an den Fingern ab. "Wer ist dein Herr? Was will er? ...und was will er von uns, meinen Gefährten und mir? Es gibt Antworten, die dich das Leben kosten werden. Aber wenn du die Wahrheit sprichst, hast du die größte Chance, am Leben zu bleiben."
Nach einem Schluck Bier lehnt Sard sich zurück. Plötzlich fasst ein Zittern die Hand, die das Schwert hält. Sard lässt den Bierkrug fallen, er zerschellt auf dem Erdboden. Der Dunkelelf packt die Hand am Handgelenk und hält sie fest, aber sie zittert und windet sich nur noch mehr.
"Was ist das? Ist es der Geist meines toten Freundes, der nun in der Klinge wohnt und nach Blut sucht? Du solltest dich beeilen, uns die ganze Geschichte zu erzählen, Ohrloser!"

Der Grottenschrat schluckt schwer. "Wenn ich euch sagen ich werden tot gemacht. Wir alle nur ein Ohr. Ich haben mein Ohr gegeben freiwillig für den Clan"

Leise murmelt die seltsame Hexe etwas vor sich hin, scheint zu sich selbst zu reden. Hin und wieder verstummt sie auch, als würde sie jemandem lauschen, und kichert dann verstörend und boshaft.
Einige Zeit später lässt sie von den Wänden ab und macht sich daran den Hof zu überqueren. Neben dem Gefesselten hält sie an, beugt sich zu ihm herab und inspiziert ihn aus nächster Nähe von allen Seiten, während Sard und Faralin auf ihn einreden. Mit den Krallennägeln zupft die Waldfrau hie und da an der Haut des Gefangenen, dann richtet sie sich wieder auf und bittet Sard mit heiserer Stimme: "Nehmt ihn nicht zu sehr auseiander, hehe. Ich brauche noch eine frische Milz, eine lebendige..."
Mit diesen Worten wendet Egle sich ab und steuert weiter auf den Waldrand zu, wo sie sich hinhockt und beginnt, etwas vom Boden aufzupicken und in den Stofffetzen zur 'Ernte' aus der Wand zu tun.

Ungeduldig fährt der Elf den Gefangenen an "Wenn du uns nicht verrätst was wir wissen wollen, wirst du auf eine Art und Weise sterben, die du dir nicht einmal in deinen schlimmsten Alpträumen vorstellen kannst. Dann wirst du mehr als nur ein Ohr verlieren!" Um seiner Drohung etwas mehr Glaubwürdigkeit zu verschaffen, legt der Elf seine Hände auf die Schwerter an seinem Waffengurt. Blitzschnell zuckt der Kopf des Elfen wenige Zentimeter vor das Gesicht des Grottenschrates "Sag uns, was wir wissen möchten, dies ist meine letzt Warnung!" brüllt er den Gefangenen an!

Kalter Schweiß rinnt über Gesicht und Rücken des stattlichen Bugbear, als von seiner eigenen Milz die Rede ist. Die Panik in seinen Augen ist jetzt für Jedermann deutlich zu erkennen. Verzweifelt versucht er sich aus den Seilen zu befreien, legt sich dabei jedoch nur der Länge nach auf den Boden. Er beginnt wie ein kleines Kind zu wimmern, als dann auch noch Faralin auf ihn einredet. BITTE LASSEN MICH GEHN! ICH ERZÄHLEN EUCH! ICH MACHEN WAS IHR WOLLE!!" Beinahe ist der Grottenschrat gebrochen.

Sard steckt das Schwert fort und packt den Grottenschrat an den Seilen, die seine Brust umschließen. "Dann hoch mit dir, und der Handel gilt."
Er zerrt den Mann in aufrechte Position und kehrt auf seinen Stuhl zurück. "Du gibst uns Antworten, und ich passe auf, dass die Hexe dich nicht aufschneidet. Deinem Clan kannst du entkommen, wenn er überhaupt von dieser Nacht hier erfährt."

Der Grottenschrat blickt mit seinen panischen Augen in das Gesicht des Halbdrow. "Ich können nix entkommen. Das ist nix einfach. IHR NIX WISSEN! AAAAH!" Verzweifelt versucht der Goblinoid sich aus den Seilen zu befreien. Ihr spürt deutlich, dass der Schrat ganz kurz davor ist zu reden.

Seelenruhig sammelt die Hexe weiterhin Insekten, Schnecken und Würmer, und summt dabei, nicht immer die Töne treffend, ein Liedchen, gerade laut genug, dass es der winselnde Grottenschrat noch mitbekommen kann.

"Ein frischer Kopf
Für Sud im Topf,
Enthirnt, enthaart,
Ein Aug', das starrt;

Drei Krüge Blut,
Sie tun sich gut
Als dunkler Klecks
Im Trunk der Hex';

Mit Wurz und Kraut
Gegerbt die Haut,
Geschnitten dünn
Gibt saftig Grün;

Dann Lung' und Milz,
Ein Fliegenpilz
Und fertig sei
Der Hexenbrei..."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 04.04.2009, 16:08:23
Gleichermaßen angewidert starrt Lucaan abwechselnd auf den Grottenschrat und Egle.
Das Lied der Hexe war zu viel für den Schrat: Wie ein kleines Kind bricht er in einen Heulkrampf aus und unter viel Wimmern und Schluchzen erzählt er euch alles: "Der Clan der Einohr Goblins. Wir geben unser rechtes Ohr. Wird in großen Topf geworfen für mächtigen Zaubertrank. Gnaash hat versprochen uns, wir werden Helgabal erobern bald. Er geben uns Geld für Ohr und machen groß Mut. Unser...sein Lager nördlich von hier. Wir hatten Auftrag, holen Bier und Fresszeug für Jungz. Und Geld von Leuten in Gasthaus hier. Aber ihr zu stark, ihr machen uns alle kaputt. Bitte lassen mich gehen jetzt, BITTE."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 05.04.2009, 01:10:17
Zufrieden über das Ergebnis des Verhöres deutet er der Hexe und dem dunkelhäutigem Elf an etwas entfernt vom Gefangen über dessen Schicksal und über die Ergebnisse des Verhöres zu reden. Als die beiden bei ihm stehen redet er in einer Lautstärke die der Grottenschrat nicht hören konnte. "Nun hat er doch geredet. Wie es scheint hat der Angriff nichts mit diesem 'Frostmantel' zu tun, war wohl nur ein Raubzug einer Goblinbande. Wie sollen wir nun weiter verfahren, mit ihm und auch mit den Information, die wir jetzt erfahren haben?!" fragt der Elf die zwei anderen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 05.04.2009, 02:33:20
Zufrieden kichert Egle vor sich hin und verbleibt bei ihrer entspannenden Beschäftigung, während sie die Geständnisse des Goblinoiden mithört. "Mhh..." Einen fragenden Blick wirft sie auf einen nahen Birkenbaum, in dessen kahlen Ästen eine Krähe sitzt. Der Vogel neigt nur den Kopf, und die Waldfrau murmelt ihm etwas zu.
Als Faralin nach ihr ruft, erhebt sich die Hexe seufzend, wickelt das Bündel ein und geht zum Elfen hinüber. Den Kopf leicht schief gehalten und den Mund zum stetigen verunsichernden Grinsen verzogen, lauscht sie seinen Fragen.
"Ihr habt ihn reden gehört," gurrt die Schamanin, "was ihr von ihm wissen wolltet, hat er euch verraten. Glaubt ihr denn, er würde vor seinen Herren schweigen?," fragt sie rein rhetorisch und zuckt dann mit den Schultern. "Trefft eure Entscheidung oder überlasst sie mir," meint sie beinahe beiläufig mit einem kalten Funkeln in den Augen.
Vom Waldrand nähern sich schwere Schrittgeräusche - Hara tritt auf den Hof. Die Hexe dreht sich abrupt um und geht auf das Pferd zu. Zwei Schritte später dreht sie den Kopf aber um und deutet mit bedeutungsschwangerer Stimme an: "Über Gras und Laub sehen Pilze einsam aus, tief im Boden sind sie verbunden und verzwickt wie ein Netz." Ohne sich weiter zu erklären, setzt sie daraufhin den Weg fort, um sich der schwarzen Stute zu widmen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 05.04.2009, 09:45:39
"Richtige Antwort."
Sard hebt wieder das Schwert und lässt es auf den Grottenschrat niederstürzen. Erst fallen die Fesseln an den Händen ab, dann die um die Beine und Füße, und schließlich durchtrennt er die um den Brustkorb.
"Du hast mit Frostmantel nichts zu tun, dann wir auch nicht mit dir."
Er wartet, bis der Gefangene seine Flucht angetreten hat, dann schließt er sich der Frau und Faralin auf dem Weg in die Taverne an.
"Soll er reden. Bis sein Klan sich aufgerappelt hat, sind wir lange auf der Straße. Und falls Sherring seine Rache will, dann ist es nur gut, wenn diese Einohrigen von einem ihrer eigenen Leute hören, dass wir vorhaben, weiterzureisen."
An den Händler und die wenigen Wachenden in der Taverne wendet Sard sich knapp. "Mit Frostmantel haben die Kreaturen nichts zu schaffen. Ihr Lager liegt im Norden. Was jetzt geschehen soll, ist nicht mehr an mir zu entscheiden."
Er nickt zu Sherring.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 05.04.2009, 11:04:27
Zarna-kai nimmt die Botschaft gelassen auf, es war gut, dass diese Kreaturen es nicht direkt auf sie abgesehen hatten. So konnten sie vielleicht unbehelligt weiterreisen, denn es war nicht an ihnen diesem Land Frieden zu bringen, sie konnten froh sein, wenn sie es heil verlassen konnten.
Die Untersuchung der Gegenstände hat der Genasi inzwischen abgeschlossen und er war zu dem Ergebnis gelangt, dass beide wohl am ehesten Sard helfen dürften. Doch bevor er dem Halb-Dunkelelfen die beiden Objekte überreicht und ihm dabei erklärt wie sie wirken wartet der Schwertmagier eine Reaktion Sherrings ab.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.04.2009, 15:26:31
Der behäbige und dicke Händler sieht dabei zu wie Sard die Fesseln des Gefangenen durchtrennt. Dieser bedankt sich kriecherisch und rennt in die Nacht. Doch dann geschieht etwas, was die Vermutungen mancher, dass es sich bei Sherring nicht einfach nur um einen gewöhnlichen Händler handelt, erhärtet: Er zieht einen schlanken Zauberstab aus seinem Gürtel und wirft dem fliehenden Grottenschrat einen unsichtbaren Kraftstoß hinterher. Regungslos bleibt der Goblinoide liegen. Er atmet nicht mehr.

Sherring wendet sich dann an die Gruppe, als ob nichts geschehen wäre.: "Wir werden uns jetzt alle hinlegen, den Schlaf haben wir bitternötig um zu funktionieren. Die Weiterreise ist unbedingt wichtig, doch auch ich möchte mich rächen. Wir werden also zu einem späteren Punkt zurückkehren."
Dann wendet er sich zusammen mit Lucaan zur Treppe und geht nach oben.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.04.2009, 15:27:54
3. Alturiak 1479 DR, Morgens
Vor dem Gasthaus "Zum Auerochsen"


Die restliche Nacht verläuft ereignislos, und am Morgen wacht ihr frisch gestärkt wieder auf.
Es ist ein nebliger Tag, und die Straße lässt sich kaum weiter als auf zwanzig Meter einsehen. Nach einem knappen Frühstück verteilt Sherring die Instruktionen.
Die übriggebliebenen Pferde müssen wohl oder übel als Zugtiere herhalten, um die großen Planwagen zu ziehen. Lucaan und Sard haben das Glück in Sherrings komfortablen Wohnwagen eingeteilt zu sein, die anderen werden angewiesen in einem der beiden Frachtwagen Platz zu nehmen, in dem es recht sonderbar nach alchemistischen Reagenzien duftet.
Als ihr alle versammelt und bereit zur Abreise vor dem Gasthaus steht fragt der Händler: "Nun, ich möchte, dass ihr das, was ihr letzte Nacht gesehen habt, ganz schnell wieder vergesst. Ist das akzeptabel?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 05.04.2009, 15:37:06
Am morgen hat Faralin seine wenigen Gepäckstücke schon zusammengepackt und richtet sich nun an Sherring "Ich habe jetzt nun doch beschlossen euch zu begleiten. Ich habe schon des öfteren Reisegruppen begleitet, ich werde mich für die Gruppe als guter Späher und gekonnter Jäger erweisen. Bei euren Feinden werdet ihr ein gutes Auge und eine ruhige Hand gebrauchen können."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 05.04.2009, 17:24:40
Von den Wunden des Vortags noch sichtlich gezeichnet, aber dennoch verhältnismäßig klar
bei Verstand schenkt Naz dem Händler ein kurzes Nicken."Es war nur eine Schlacht von vielen, und eine unter alldenen, die noch folgen werden. Und ganz besonders deshalb reue ich über Eure Verstärkung." Er schaut zu Faralin, und zum ersten Mal während seiner Reise durch das Ungewisse wird sein Lächeln mal nicht durch Verzweiflung genährt. "Ich möchte euch ebenso meine helfenden Klauen zur Verfügung stellen, sodass wir alle heil auß diesen Landen ziehen können."Von einer Sekunde auf die Nächste sinken die schmalen Augen jedoch zu Boden, und mit ruhigerer Stimme fügt er hinzu: "Falls einige unter euch keinen...berechtigten Einwand dagegen hervorbringen."
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Beitrag von: Egle am 05.04.2009, 21:25:57
Egle sagt weder etwas zu Sards Gnade noch zu Sherrings Unerbittlichkeit. Auch die Entscheidung des 'Händlers' kommentiert sie nicht, sondern bleibt einfach eine unbeteiligte Beobachterin - so wie sie es seit jeher gewohnt ist, so wie es sich für eine Hexe gehört.
Zum Schlafen sucht sie sich keins der leerstehenden Zimmer, sondern macht es sich neben dem Kamin im Schneidersitz bequem, lehnt den Kopf nach hinten und wechselt die Pose bis zum Morgengrauen nicht. Schon früh ist sie wach und die ersten hinausgehenden Abenteurer finden die Waldfrau draußen an der kühlen Luft vor, wo sie sich mit einer Krähe unterhält. Sobald der Vogel Neuankömmlinge bemerkt, flattert er davon, und die Schamanin begrüßt ihre neuen Gefährten mit einem gekicherten "Guten Morgen".
Als sie erfährt, dass Hara mit als Zugtier herhalten muss, schießen beinahe Blitze aus ihren Augen. "Hara ist kein Zugpferd," erklärt Egle mit finsterem Gesichtsausdruck. Die Erklärung, dass die überlebenden Pferde nicht ausreichen, um den Wagen zu ziehen, stimmt sie nicht glücklicher. "Dann geht und bittet Hara selbst, wenn sie geneigt ist," schnaubt sie und winkt die treue Stute heran. Sie wartet solange, bis Sherring, oder einer der Fuhrmänner, wer auch immer sie darauf angesprochen hat, auch tatsächlich die Mähre um Erlaubnis bittet. Diese schnauft schwermütig und stubst Egles Schulter mit den Lippen an.
"Sie würde euch den Gefallen tun," 'übersetzt' die Hexe und assistiert den Fuhrmännern persönlich beim Anlegen von Geschirr. Schließlich tätschelt sie das Pferd und flüstert dem Tier etwas zu; dann erst klettert sie in den Wagen, in den auch die anderen Abenteurer Platz genommen haben. Mit einem tiefen Atemzug füllt die unheimliche Frau ihre Lungen mit dem Duft der vielen Reagenzien und sucht sich dann eine Ecke, in der sie sich niederlässt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.04.2009, 21:53:10
Sherring ist erfreut, dass auch Faralin beschlossen hat mitzugehen. "Wir können jeden gebrauchen"

Lucaan, der wieder seinen gewohnten Kapuzenmantel angezogen hat, bindet 'Hara' mit besonderem Sanftmut in das Gespann des Reisewagens, so dass sie nicht so schwer zu ziehen hat. Jedoch nicht, ohne sich mächtig über die seltsame Hexe zu wundern.
Schließlich geht die Reise los, und es gestaltet sich als ungleich schwieriger als vorher. Lucaan geht jetzt regelmäßig zu Fuß auf Erkundungsgänge. Bis zu einer halben Stunde ist der Stiermann dabei unterwegs.

Es ist gerade Nachmittag und einmal mehr hält der gesamte Zug an, damit der Minotaure seinen heute vierten Gang erledigen kann. Und dieser dauert außergewöhnlich lange; schließlich, nach einer Stunde, ist er wieder zurück. Doch diesesmal ist etwas anders, als bei den letzten beiden Gängen: Ihr fahrt nicht weiter.
Lucaan betritt den Wagen Sherrings und fordert Sard auf, für einen Moment das Gefährt zu verlassen (Sard ist der Einzige, der für heute in den "Genuss" kommt in Sherrings mehr oder weniger gemütlichem Reisewagen zu sitzen): "Ich muss etwas mit meinem Herrn besprechen. Es ist vertraulich."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 05.04.2009, 22:14:58
Sard erhebt sich nur langsam aus seinem gepolsterten Sitz.
"Nur zu."
Er schiebt die Tür des Wagens auf und greift nach dem oberen Rahmen. Mit zwei Zügen ist er auf dem Dach und tritt die Tür mit dem Hacken wieder zu.
Wie vor zwei Tagen legt er sich rücklings auf das Wagendach.
Vergessen, was gestern war, das hat er gesagt. Als wäre noch etwas übrig, das ich noch nicht abgeworfen und vergessen hätte.
Die Armschienen klappern gegeneinander, als er die Arme vor der Brust verschränkt. Vor dem Tierhautpanzer des Goblinzauberers.
Aber dann muss ich alles vergessen. Bis ich zurückkehre in die Dunkelheit der Erde. Bis dahin - töten und foltern und lügen. Sonst kann ich niemals zurückkehren.
Er erschrickt vor dem Licht, das sich aus seiner gepanzerten Hand schleicht.
Zarya.
Schließlich dreht er sich um und zwingt sich mit der freien Hand einige Liegestütze ab.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 06.04.2009, 15:22:24
Am morgen hatte Zarna-kai die Gelegnehiet genutzt Sard aufzusuchen und ihm die beiden Beutestücke zu überreichen: "Hier, diese Armschienen werden jedem eurer Schläge zusätzliche Wucht verleihen und dieser rüstung ist mit einem schwache Zauber versehen, der vor Giften schützt und es sogar ermöglicht, das Gift welches sie aufgesogen hat auf Feinde zurückzuwerfen. Ich denke ihr werdet beide gut zu verwenden wissen."

Beim Aufbruch hatte der Genasi bewusst den Wagen gewählt, in dem sich auch der Drachengeborene befand um ihn im Auge behalten zu können. Auch wenn das Wesen, das sich selbst Nazjatan genannt hatte am Vortag seine Wunden versorgt hatte traute er ihm nicht. Zu viel hatte die Drachenbrut Tymanthers seinem Volk angetan. Er hält die ganze Zeit über seine Augen auf den Priester gerichtet und nur als die Wagen plötzlich halten, wirft er einen Blick auf die Umgebung. Als er jedoch sieht, wie Sard ohne irgendwelche Anzeichen von Argwohn die Kutsche verlässt, beruhigt der Schwertmagier sich und widmet sich wieder seinem Gegenüber.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 06.04.2009, 18:00:06
Als die Pause länger andauert, als vorhin, verlässt die Hexe - ziemlich umständlich über die Warenladung steigend - den Wagen und geht zu Hara herüber, um nach dem Pferd zu schauen. Unterwegs pflückt sie am Wegesrand ein paar Ölpilze, indem sie die Stiele direkt über dem Boden mit den langen Fingernägeln durchschneidet. Der Stute gibt sie einen Apfel aus ihren eigenen Nahrungsvorräten.
Während sie scheinbar nur ein wenig frische Luft schnappt und sich um das Pferd kümmert, schärft Egle in Wirklichkeit die Sinne, um zu entdecken, was das Weiterfahren verzögert - oder gar um mitzubekommen, was im Wagen besprochen wird, aus dem Sard gerade hinausgeklettert ist.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 06.04.2009, 18:48:05
Nachdem der Elf merkt dass die Wagenkolonne nicht wie gewohnt weiterfährt und auch die anderen unruhig die Wagen verlassen, verlässt auch Faralin seinen Platz im Wagen. Kurz vertritt er sich die Füße indem er an den Wagen entlangläuft....als ihm nichts spezielles auffällt setzt sich der Elf mit dem Rücken an ein Wagenrad und schnitzt an einem Stück Holz herum. Na hoffentlich gehts es bald weiter... denkt er sich.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 06.04.2009, 20:42:32
"Hmm..." Die Ohren der Hexe vernehmen aus Sherrings Wagen Worte, die die Hexe eigentlich nicht hören darf. Allerdings nützt ihr das Gehörte zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht viel - außer dass sie nun weiß, dass sie etwas Zeit hat - und sie prägt es sich für später ein. Schließlich gehört Wissen zum Hexenhandwerk.
Nachdem sie sich vergewissert hat, dass es Hara trotz der ungewohnten Anstrengung gut geht, sucht sich die Waldfrau am Wegesrand eine freie Stelle, wohin sie ein paar trockene Zweige bringt und diese mit einem Steinkreis umrandet. Kurz kehrt sie zum Wagen der Abenteurer zurück und holt aus dem dort deponierten Rucksack Feuerstein samt Stahl, womit sie das Zweighäuflein anzündet. Dann setzt sich die Schamanin davor hin, seitlich zur Straße, und spießt die gesammelten Pilze auf einem dünnen Stock auf, den sie dann langsam über dem Feuer dreht. Angenehmer Duft gebratener Ölpilze weht über die Karawane.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 06.04.2009, 21:28:49
Als der Wagen zur Pause anhält, spitzt der Priester einen Moment lang die Ohren, um einen eventuellen Grund auszumachen, warum der Zug still steht. Speziell in den vergangenen Tagen hat sich Aufmerksamkeit und schnelles Handeln stets ausgezahlt, doch dieses Mal scheint alles ruhig. Erleichtert atmet er tief ein und lässt sich wieder in seinen Sitz gleiten.
Und während der Drachengebohrene in die Ferne starrt, lässt er die Gedanken schweifen,
in die fernen Lande seiner Heimat.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 07.04.2009, 13:18:20
Fünfundsiebzig.
Sards Licht erlischt, und er stemmt sich ein letztes Mal nach oben, bevor er sich vom Wagen hinunterrollt und den ansteuert, in dem Zarna-kai und Nazjatan sitzen.
Ohne anzuklopfen, öffnet er die Tür und steckt den Kopf hinein.
"Unser Händler kann nicht nur Rammböcke aus dem Nichts beschwören... Er führte eben vor einer Stunde ein Ritual aus, das ich von den Assassinen des Unterreichs kenne."
Er sieht zwischen Echsenmensch und Genasi hin und her.
"Würde mich also nicht wundern, wenn uns wieder etwas bevorstünde."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 07.04.2009, 13:35:58
In diesem Moment öffnet sich die Tür zu Sherrings Reisewagen und der Händler tritt zusammen mit seinem Leibwächter hinaus.
Die beiden klopfen an die anderen Wagentüren und Sherring ruft dann jene zusammen, die sich gerade die Beine vertreten (oder Pilze essen). Unterdessen bittet Lucaan die Fuhrleute, die Wagen von der Straße zu lenken.
Während die Wagenräder sich knarrend in Bewegung setzen beginnt Sherring zu sprechen: "Das Folgende ist nicht in eurem regulären Sold enthalten. Jeder, der mir folgt, wird dafür einen Bonus erhalten. Allerdings auch dafür, dass er vergisst, was er jetzt sehen wird." er macht eine Pause und sieht jeden Einzelnen der Gruppe genau an. "Wir müssen ein Stück auf den Berg hoch" er deutet auf die Ausläufer der südlichen Galenas jenseits des Flusses "Dort befinden sich einige...Kreaturen. Wir müssen sie ausschalten. Es obliegt einem jeden Einzelnen von euch die Entscheidung mitzukommen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 07.04.2009, 16:15:19
"Mehr Gold."
Sard grinst in den Wagen hinein und schlägt die Armschienen gegeneinander. Er stellt sich neben Sherring auf und nickt. "Mein Kopf wird vergessen, was meine Hände tun werden."
Mit dem Fuß tippt er in Richtung des Elfen. "Das Messer hat lang genug zum Schnitzen gedient."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 07.04.2009, 16:16:14
Zarna-kai zieht überrascht die Augenbrauen hoch, Sherring war wohl deutlich mehr als ein einfacher Kaufmann, was auch erklären würde, warum Frostmantel nicht wollte, dass er Damara verlässt.
Als er dann das Angebot hört überlegt er nur kurz, bevor er eine Entscheidung trifft. Geld konnte er immer gebrauchen und mit dem Töten von irgendwelchen Kreaturen hatte er auch kein Problem: "Ich werde mitgehen, allerdings wären einige Details sicherlich nicht verkehrt. Feinde lassen sich leichter töten, wenn man sie kennt."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 07.04.2009, 16:25:03
Phlegmatisch rappelt sich Egle auf und tritt zur Versammlung vor dem Wagen. Weder Begeisterung noch Abneigung sind aus ihrem Gesicht herauszulesen. Pilz für Pilz beißt sie von dem Bratstock ab und neigt kauend den Kopf.
"Ihr braucht meine Hilfe, Ihr sollt sie haben. Gold interessiert mich nicht," vermeldet sie zwischen zwei Pilzen. Sobald der Stock leer geworden ist, wirft die Hexe ihn weg und kehrt zur Feuerstelle zurück um die Flammen mit etwas Wasser aus dem Schlauch zu dämpfen und dann auszutreten.
Wieder murmelt sie etwas vor sich hin, als würde sie sich mit sich selbst unterhalten, dann schnuppert die Schamanin die Luft in Richtung des Gebirges.
"Schärft eure Klingen, vielleicht werden sie genügen. Lasst Gifte zurück, sie werden nichts nützen. Wappnet euch, Zauberer!," verkündet die Waldfrau dann mit hohler, prophetischer Stimme, den Kopf in den Nacken geworfen. Selbst nachdem sie verstummt ist, bleibt sie eine ganze Weile wie erstarrt so stehen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 07.04.2009, 17:58:07
Naz folgt angespannt der Unterhaltung. Von der Teilnahmebereitschaft seiner Mitreisenden ein wenig schockiert, schafft er es nicht sich einen leichten Seufzer zu verdrücken.
"Nun anscheinend steht der ganze Zug hinter Eurem Vorhaben. Dann soll es so sein!"
Kraftvoll rammt der Geistliche die Stange in den Boden."Nennt mir nur den Grund, weshalb wir nun hinausziehen müssen; ein Kampf ohne echten Beweggrund ist nicht mehr wert als eine ehrlose Prügelei unter Säufern." Streng schaut er Sherring in die Augen,
von der Hoffnung schon zuvor verlassen auf diese Frage je eine Antwort zu bekommen; niemand weiß, warum Kriege geschehen, außer die betreffenden Staatenlenker, die sich selbst zum Feldherren ernennen, nur um sofort wieder Krieg führen zu dürfen.
Seid Ihr es Wert, dass wir Euch folgen?
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 07.04.2009, 20:25:18
Faralin unterbricht das Schnitzen am Holzstück und steckt das unfertige Kunstobjekt in eine Tasche an seinem Umhang. Interessiert hört er Sherring zu. "Eine Jagd...und dafür auch noch etwas extra Gold...ihr könnt mit mir rechnen." Endlich mal wieder ein Auftrag nach meinem Geschmack, wurde lange nicht mehr für eine Jagd bezahlt. Die Zeiten für einen Söldner sind schwer in diesen Tagen. Schnell verstaut der Elf seine Ausrüstung im Wagen, die er bei der Jagd nicht brauchen wird. Kurz noch die Spannung der Sehne seines Bogens überprüft und der Elf ist bereit für die Jagd. "Mit welcher Art von Kreaturen werden wir es zu tun haben?!"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 07.04.2009, 22:22:50
Sard fängt den leeren Pilzstock auf, den die Frau aus den Wäldern fortwirft. Er dreht ihn zwischen den Fingern und lässt ihn schließlich fallen.
"Das Schaurige ist, dass ich mich frage... ob ich mich tatsächlich dafür entschuldigen sollte, dass ich Euch am gestrigen Abend eine Hexe nannte, als ich unserem Gefangenen drohte."
Als der Echsenmann Sherring gegenübertritt, zieht Sard nach einer Weile den Stopfen aus seinem Wasserschlauch - der kein Wasser mehr, sondern den Schnaps des Halblingsbauern führt. Er selbst nimmt einen Schluck, schließt die Augen bei dem wohligen Brennen, und bietet auch Nazjatan den Schlauch an.
"Da Ihr schon das Gold nicht wollt. Selbst die Prügelei eines Säufers verleiht Übung, und die braucht jeder, der mit seinem Kampf etwas erreichen will. Unterhalten, zerstören, erobern... bewahren? Sucht Euch etwas aus."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 08.04.2009, 01:25:00
Der Händler blickt den Drachengeborenen lange und durchdringend an. "Es steht euch frei hierzubleiben. Es gibt einen Grund. Doch der geht euch nichts an."
Die Bemerkung der Hexe bezüglich der "Gifte" scheint er überhört zu haben, ob er das mit Absicht getan hat ?
Dann, an die gesamte Gruppe gewandt, fährt er fort: "Wir werden es vermutlich mit Konstrukten zu tun haben. Und ich hoffe ihr habt gutes Schuhwerk, denn es gibt nur eine Furt und keine Brücke in der Nähe."
Lucaan legt bereits seine beiden überdimensionalen Klingen auf die Schultern und marschiert in Richtung Westen auf der Straße los, doch wird er von Sherring zurückgerufen. "Einen Moment noch", verkündet der Händler und winkt seinen Leibwächter zu sich ran. Beide gehen zu Sherrings Reisewagen. Lucaan betritt diesen und Sherring presst sein Ohr an die Tür, nachdem der Stiermann diese hinter sich geschlossen hat. Er scheint ein paar Sekunden angestrengt zu lauschen, dann zuckt er mit den Schultern und öffnet die Tür wieder. Sherring und Lucaan kommen sodann wieder auf den Rest der Gruppe zu.
Nochmals schaut der Händler Nazjatan durchdringend an: "Wenn ihr bereit seid, können wir los."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 08.04.2009, 15:44:27
Mehr als ein verstörendes, mysteriöses Kichern hat die Hexe zunächst weder auf Sards Bedenken, noch auf Sherrings Prüfmaßnahme vorzubringen. Erst als mehrere dutzend Herzschläge verstrichen sind, zwinkert Egle dem Dunkelelfen zu, die Miene immer noch undurchdringlich und rätselhaft.
Kaltes Wasser fürchtet sie nicht, zumindest reagiert sie überhaupt nicht auf die Mahnung des 'Kaufmanns', obwohl sie lediglich einfache Sandalen über nackten Füßen trägt. Bevor es losgeht, klopft die Schamanin Hara auf den Hals und verabschiedet sich flüsternd von dem Tier. Das Pferd zerstrubbelt als Antwort mit den Lippen die ungekämmte Mähne der Waldfrau, was dieser leises Lachen entlockt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 08.04.2009, 17:00:48
So marschiert ihr geschlossen die Straße entlang. Nach etwa fünf Minuten kommt ihr zu besagter Furt. Das Wasser ist eiskalt. Nachdem ihr den Fluss überquert habt, dauert es nochmal etwa eine viertel Stunde, bis ihr den Fuß des Berges erreicht. Der Aufstieg ist mühsam und ihr wundert euch, wie Lucaan so schnell wieder hin und zurück gekommen ist. Während ihr lauft instruiert euch Sherring über die Situation: "Es handelt sich um mechanische Bestien. Sie haben fälschlicherweise ein Lager von impilturschen Truppen angegriffen und zerstört. Wir müssen sie deaktivieren bevor sie noch mehr Schaden anrichten. Bitte zerstört sie, wenn möglich, nicht ganz. Und stellt keine Fragen..."

Schließlich, nach etwa einer Stunde steilen Aufstiegs, erreicht ihr eine Art Plateau, wo sich ein Pfad um den Berg schlängelt. Lucaan weist euch jedoch an, querfeldein zu gehen. In der Ferne könnt ihr Rauch aufsteigen sehen. Als ihr näher kommt, seht ihr vier menschengroßen Gestalten, die sich erst langsam von euch weg bewegen. Doch urplötzlich beschleunigen sie ihren Schritt. Lucaan ruft: "Dort sind sie. Vorwärts!"

(Weiter im "Spezialencounter")
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 13.04.2009, 19:48:44
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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 27.04.2009, 23:37:19
Und endlich...endlich passiert es: Eine weitere Entladung lässt violette Blitze von dem riesigen Dreadnought entspringen, die sich zu einem gleichmäßigen Strom zusammenfügen und in Sherrings Amulett fließen. Der riesige Dreadnought kippt mit einem ohrenbetäubenden Knall um, die Erde erzittert. Urplötzlich enden die beiden anderen Dreadnoughts in ihrer Bewegung, doch die kleineren Einheiten setzen ihren Angriff fort.

Doch sobald sie das kuppelförmige Kraftfeld erreichen, werden sie von einem brachialen Zucken erfüllt, das weitere Energie in das Amulett des Magier-Händlers fließen lässt. Eine nach der anderen, wie Lemminge, rennen sie in ihr Verderben. Das Signal der beiden Dreadnoughts kommt zu spät.
Nachdem sich keine der kleineren Einheiten mehr regt, machen die beiden Kolosse kehrt und stampfen auf das Lager zu...

In diesem Moment fällt Sherring vor Erschöpfung in den Schnee...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 28.04.2009, 00:04:08
Egle hat es scheinbar nicht eilig aufzustehen, auch wenn ihr Rock mittlerweile durch und durch nass vom schmelzenden Schnee ist. Wenn es ihr doch Unwohlsein verursacht, lässt sie sich nichts davon anmerken. Der Zerstörung der Maschinenwesen schaut die Hexe zu, als hätte sie eine mäßig spannende Gauklervorstellung vor sich. Dass sie in Wirklichkeit Respekt vor den aufeinander prallenden Mächten hat, sieht man ihr kaum an.
Die Schamanin ist auch die erste, die bei Sherring ist, nachdem der Mann umgekippt ist. Vorsichtig hebt sie seinen Kopf an und streicht mit einem Häppchen Schnee über seine schweißgebadete Stirn.
Während sie wartet, bis der 'Kaufmann' die Augen wieder öffnet, wendet die Waldfrau den Kopf zum ihren Gefährten. "Eurer Wunden werde ich mich unten annehmen," verspricht sie und schaut dann den Ritter durchdringend an. "Und auch die Euren werde ich auf dem Weg nach Cormyr verarzten." Ihre Annahme, dass der Purpurdrache seine Heimat ansteuert, ist völlig geraten - oder nicht ganz, denn die junge Frau hält das Auftauchen eines Cormyrers auf ihrem Pfad für ein Omen, nicht für Zufall. "Hehe," fügt sie mit einem schiefen Grinsen hinzu.
Sherring, sobald dieser aufwacht, begrüßt die Hexe ebenso mit einem Gänsehaut verursachenden Lächeln. "Der einfache Teil ist überstanden. Die schwierigere Prüfung kommt erst - auf Fragen zu verzichten," zucken ihre Augen in Richtung der anderen Anwesenden. Wenigstens von Egle selbst bleibt der verdächtige Magiewirker mit Fragen verschont.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 28.04.2009, 14:06:27
Der Echsenkrieger wirft sich hastig vor seinen stark blutenden Mitkämpfer, obgleich sich die eigenen Wunden kaum anders ergießen. Kaum angekommen wandelt sich die angestaute Wut in grenzenloses Erstaunen, und fassungslos betrachtet er das faszinierende Lichtspiel, welches der Gruppe geboten wird.
Letztlich doch...
Instinktiv betrachtet er daraufhin jeden Einzelnen der Gruppe aufmerksam, nach Position und Schwere der Wunden innerhalb der Reihen.  Als wäre Nazjatan selbst Herr seiner eigenen Schmerzen erhebt er den massigen Körper,nachwievor gestützt durch das Schwert, und beginnt aus dem geschlagenen Sieg kurzzeitig neue Kraft zu schöpfen.
Ein kurzer angewiderter Blick geht über den Händler, der glücklicherweise schon unter Versorgung steht. "Ist der Rest von euch in der Lage dieses Gebirge auf eigenen Beinen zu verlassen?"
Der Atem wird immer schneller, Erschöpfung beginnt sich zu entfalten.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 28.04.2009, 16:51:02
Zarna-kai lässt seinen Krummsäbel langsam sinken, als er sieht, dass die beiden Dreadnoughts sich zurückziehen. Gleichzeitig muss er feststellen, dass das Ritual wohl sämtliche Kräfte des "Händlers" verzehrt hat, doch Egle kommt dem Schwertmagier zuvor und kümmert sich schon um Sherring. Also tritt der Genasi zu dem zerstörten Dreadnought um sich das Objekt genauer anzusehen, wobei er seinen Säbel mit einem Tuch sauber wischt, bevor er ihn wieder in die Rückenscheide steckt.

Neben den Überresten kniet er nieder und macht sich daran sie mit fachmännischem Blick zu untersuchen um festzustellen ob sie auf irgendeiner Art magischer Herkunft ist und ob er sich ihre genauere Funktionsweise erschließen kann.
Die Frage des Drachengeborenen vernimmt Zarna-kai zwar, allerdings reagiert er nicht weiter darauf.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 28.04.2009, 19:40:18
Auch der Elf blickt in die Runde und was er sieht gefällt ihm nicht, der Kampf hatte bei allen Gefährten tiefe Spuren hinterlassen, nur der Elf selbst hat keinen Kratzer abbekommen....wie auch im Kampf zuvor im Gasthaus. Seine Göttin war ihm wohl hold. Auf die Frage des Drachengeborenen antwortet er "Ich habe nichts abbekommen, danke! Falls ihr Hilfe bei der Wundversorgung braucht, ich stelle mich gerne zur Verfügung, habe in diesem Gebiet schon Erfahrung!" Faralin schaut sich die Umgebung genaustens an, er hält Ausschau nach weiteren Feinden, seinen Bogen legt er nicht aus der Hand, ein Pfeil liegt auf der Sehne bereit. Potentielle Feinde würden die Situation in der sich die Gruppe befindet wohl ausnutzen wollen, er musste die Gruppe frühzeitig alamieren falls Gefahr droht.

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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 28.04.2009, 20:22:27
Sherring stützt sich auf die Ellbogen, als Egle mit ihm spricht. "Woher...", setzt er an, doch senkt er wieder den Oberkörper und schließt die Augen. Dann gibt er sich einen Ruck und richtet sich auf. Er lässt seinen Blick über das Schlachtfeld gleiten, und als seine Augen auf Lucaan, beziehungsweise den beiden Hälften von Lucaan, ruhen seufzt er laut. "Er war mir ein treuer Diener..." Auf dem Gesicht des Mannes ist der Anflug von Schmerz und Trauer zu erkennen, doch nur für einen Moment, dann werden seine Züge kalt.
"Es wird keine Fragen geben.", sagt er barsch.

Eine Inspektion des Amulettes bringt zunächst das Offensichtlichste auch für jene zu Tage, die nicht in den arkanen Lehren bewandert sind: Es glüht jetzt in genau der Farbe, in der auch die grausamen Augen der mechanischen Bestien geleuchtet haben. Dabei habt ihr fast den Eindruck, als ob der Edelstein, der in das Schmuckstück eingelassen ist, pulsiert.

Faralin sieht, wie die beiden Dreadnoughts, nachdem sie zu den Überresten des Außenpostens zurückgestampft sind, für eine kurze Zeit innehalten. Dann ist - zum dritten Mal - dieser grelle Lichtblitz zu sehen. Die beiden riesigen Maschinen haben sich augenblicklich in Luft aufgelöst.
Die scharfen Elfenaugen können jedoch erkennen, dass dort, wo die beiden Kolosse gerade verschwunden sind - der selbe Ort, wo auch sämtliche Maschinen erschienen sind, die euch eben attackiert haben - irgendetwas im Boden steckt. Kaum höher als eine Elle, sind es vier kleine Stäbe, die aus dem Schnee ragen.

Eine genauere Inspektion des neben euch liegenden Dreadnought - beziehungsweise der Überreste desselben - ergibt, dass das, was wie ein leuchtendes Auge aussah, nicht mehr da ist. Es lässt sich auch nicht in den Überresten der Einheit finden.

Schließlich steht Sherring auf und wendet sich auf dessen Wappenrock blickend an Gannayev: "Ihr wart als Soldat hier im Lager? Ihr tragt das Wappen der Armee von Cormyr. Wieso seid ihr hier? Wieso wa..ach, bitte folgt mir. Wir können hier nicht bleiben. Auf jeden Fall bin ich euch zu großem Dank verpflichtet und stehe tief in eurer Schuld. Folg mir"
Dann wendet er sich an den Rest der Gruppe: "Wir müssen schleunigst von hier verschwinden. Dieser Zauber wird kaum eine Stunde halten, und sobald die Einheiten Bericht erstatten, wird man Verstärkung schicken. Ich muss sofort zum Wagen und eine Nachricht verschicken. Alles weitere werde ich euch zu gegebener Zeit erklären."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 28.04.2009, 21:01:57
Die Bestimmtheit in der Stimme des 'Händlers' anlässlich der Fragen teilt die Hexe nicht und erwidert seinen Blick mit einem spöttischen Grinsen. Langsam rappelt sie sich endlich auf und kommt mit einem Hinken auf die Beine. Wie ein Tier schüttelt sie heftig den Kopf, was ihre ungekämmten Haare wild hin und her flattern lässt, und atmet dann durch.
"Ich werde mich nicht dagegen wehren, wenn Ihr mich tragen mögt, Streiter der Rechtschaffenheit," legt Egle den Kopf schief und starrt Nazjatan an. "Aber lieber rate ich Euch, Euch zu schonen."
In den nächsten paar Minuten tritt die Waldfrau ein wenig abseits der Truppe, sammelt Häppchen für Häppchen blutgetränkten Schnee auf, die sie auf ihrer kleinen Trommel wie auf einem Teller ablegt und dann etwas schüttelt, um die entstehenden Figuren zu beobachten. Dabei murmelt sie vor sich hin, leise, dumpf kichernd und unverständlich - bis auf die halbwegs heraushörbaren Worte "...fälschlicherweise angegriffen..."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 28.04.2009, 21:38:57
Gannayev sieht erleichtert wie der Feind durch das Ritual in die Flucht geschlagen wird. Dennoch entspannt sich der Ritter nicht, denn an dieser Sache ist einfach etwas zu faul. Das Schwert immer noch fest umschlossen, wirbelt er herum um einen Blick auf Sherring zu werfen, welche bewusstlos am Boden liegt und von der merkwürdigen Frau versorgt wird. Bei ihren Worten, schüttelt er den Kopf.
“Nur Kratzer.“
Tut er es ab und geht mit erhobener Waffe zu dem Händler, während sein Blick nur flüchtig die anderen Streift. Aber da vernimmt der Ritter die letzte Äußerung von Egle. Der Ritter schüttelt wütend den Kopf.
“Und wie es Fragen geben wird, dass kann ich euch versprechen. Sobald er wach ist.“
Er überwindet die letzten Schritte und besieht sich den Mann ebenfalls. Aber da wacht er schon wieder auf und Gannayev sieht sich einen Sturm aus Worten gegenüber. Langsam sammelt er sich.
“Nein ich komme von einem anderen Lager und ich werde mit euch kommen. Vorerst. Aber ihr habt einiges zu erklären. Sehr viel sogar und wir schieben dies nicht auf bis ihr Lust habt, damit heraus zu rücken. Ich erwarte sie sobald wir in Sicherheit sind.“
Seine Stimme ist kalt vor Wut und Trauer, während er die Worte an ihn richtet. Nur wenige Augenblick später, geht er zu Plötze und klopft fürsorglich auf seinen Hals.
“Gut gemacht.“
Am den Zügeln führt er das Pferd wieder zur Gruppe.
“Ich bin bereit. Wenn ihr nicht laufen könnt, könnt ihr mein Pferd nehmen.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 28.04.2009, 22:07:46
Da die Untersuchung nichts von Interesse ergeben hat, erhebt sich der Schwertmagier wieder. Er trott jedoch nicht zu seinen Begleitern, sondern geht schnurstracks auf die Leiche des Minotauren zu. Einen Moment lang überlegt er, ob es wohl etwas gibt, das er nutzen könnte um den Körper an Kossuth zu überantworten, doch Zarna-kai wird schnell klar, dass es nichts gab.
Sobald er den Toten erreicht hat blickt er auf Lucaans Überreste herab: "Der Feuerfürst sendet jedem von uns Prüfungen, damit wir an ihnen wachsen können. Denen, die versagen bleibt nur die reinigende Flamme. Euch Lucaan, bleibt nicht einmal diese. Das Feuer mag in euch gebrannt haben, jetzt ist es verloschen."
Die Worte waren mehr an den Genasi selbst als an den Toten Minotaurus gerichtet, denn so konnte er sich von neuem bewusst machen, dass der Feuerfürst nur jenen seine Gunst schenckte, die sich ihrer als würdig erwiesen.
Sobald Zarna-kai seine Gefährten wieder erreicht hat macht er eine Sekunde lang halt und seine flammenden Augen fallen auf die erschöpften Streiter: "Gehn wir, hier ist alles getan."
Anschließend wendet er sich entschlossen in Richtung der Wagen und macht sich ohne zurückzublicken auf sie zu erreichen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 28.04.2009, 22:36:44
Sard regt sich als Letzter der Gefährten. Es dauert, bis er seine Kampfhaltung aufgibt und die Hände in den Taschen versenkt. Auf die Angebote der Heilung reagiert er mit einem Kopfschütteln, während er zu dem größten Metallriesen hinübergeht.
"Ich habe gelernt, dass auch bei gebrochenen Knochen manches Mal zur Heilung frische Luft allein genügen muss - und kann."
Vor dem Ungetüm streckt er sich wie nach langem Schlaf, und alle Gelenke in seinem Körper knirschen. Stöhnend geht er in die Knie, eine Hand am Schwert. Er klopft auf die Brustplatten des Riesen.
"Bei dem hier dürfte das aber nichts mehr helfen."
Seine Finger laufen das Kriegsinstrument, das die Hand des Wesens ersetzt, entlang. An der Stelle, an der die Waffe mit dem Arm verschmilzt, setzt er Margos Schwert an, hebelt Metallplatten zur Seite und reißt Drähte wie Gedärme aus dem Innern, bis er schließlich das seltsame, gezackte Breitschwert in Händen hält.
Er stellt sich neben Lucaan auf, die Augen geschlossen.
Und auch dem...

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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 29.04.2009, 21:23:12
"Nun gut", sagt Sard nach einer Weile und bricht seine Starre. Das bizarre Schwert geschultert, holt er zu Zarna-kai auf und klopft ihm auf die Schulter.
"Zur nächsten Prüfung, nicht wahr?"
Schließlich lässt er den Genasi weiterziehen und hält selbst beim verwundeten Sherring an, der sich dem Menschen gegenüber sieht. Sard bedenkt den Gepanzerten mit einem schiefen Blick.
"Er hat gewünscht, dass es keine Fragen gibt. Vergesst nicht, dass er Euren Hals vor den Klingen dieser Maschinen gerettet hat."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 29.04.2009, 21:41:57
Gannayev wirft Sard einen eisernen, festen Blick zu.
"Mag sein. Aber mein Leben ist nicht das Schweigen über den Tod von ein Dutzend Freunden wert.“
Seine Stimme zittert vor Trauer und er steckt das Schwert langsam wieder ein, um zu verstehen zu geben, dass er wirklich nicht kämpfen will. Dennoch scheint der Ritter auf Fragen zu bestehen, wenn auch später.
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Beitrag von: Nazjatan am 29.04.2009, 21:42:02
Nazjatan betrachtet einige Augenblicke nachdenklich den Schnee, der in der Ruhe des Friedens das Sonnenlicht reflektiert. Schonung? Keine Zeit.
Plötzlich wird er wieder hellwach. Erleichtert ob der Last, die ihm vom Herzen gefallen ist, wendet sich der Drachengeborene in Richtung des Tals, und beginnt mit schleifenden Schritten den Gebirgszug hinabzustapfen, die Stangenwaffe verkrampft greifend; die Worte des Dunklen hinterlassen einen bitteren Geschmack.


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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 29.04.2009, 22:00:19
Egle hinkt den Vorgehenden noch etliche Ellen hinterher. Mit einer Hand stützt sie sich an den Rehgeist, der nun an ihrer Seite ist, und singt leise und heiser das wortlose Schamanenlied vor sich hin. Den Kopf hält die Frau etwas gesenkt, sodass ihr Blick auf die Gefährten etwas wölfisch wirkt.
Die Hexe hat nicht vor, ihr Versprechen - dass sie sich erst an der Karawane ordentlich um die Wunden der Kämpfer kümmern wird - zu brechen und behelligt die "leicht angekratzten" Männer nicht weiter.
Mit jedem Schritt tritt die Schamanin wieder fester auf. Eine kühle Brise zieht am wie in Trance versunkenen Drachenmenschen vorbei, kurz bevor er erwacht, und erreicht auch Egle, gibt ihr etwas Rückenwind.

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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 29.04.2009, 22:11:25
Faralin wendet sich an die Gruppe "Geht ihr schon zurück zur Straße, ich werde  mich in der Gegend umgucken und euch den Rücken freihalten. Keiner von uns wird einen weiteren Kampf überstehen, es hat auch genug Opfer heute gegeben. Ich werde dann an der Straße wieder zu euch aufschließen!" Die nächsten Worte sind an den Reiter aus Cormye gerichtet "Ihr hattet Glück, dass wir in der Nähe waren. Aber Zufall war es nicht, dankt Sherring für unser Eingreifen. Ich bin übrigens Faralin!" Damit läuft der Elf in die RIchtung, in der die Dreadys verschwunden sind. Er schaut sich auf dem Weg nach Spuren um, die ihm mehr über den Überfall erzählen könnten...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 30.04.2009, 21:54:34
"Es wird euch alles erklärt werden, Soldat. Zur rechten Zeit am rechten Ort." entgegnet Sherring Gannayev in einem beschwichtigenden Tonfall. Dann geht er zu der Leiche seines toten Leibwächters und schaufelt hastig mit den Händen etwas Schnee über ihn.
Angsterfüllt schaut er mehrmals dorthin, wo die vier kleinen Stäbe im Schnee stecken, während die Leiche des Minotauren mehr und mehr vom weißen Pulver bedeckt wird.
Schließlich - fast rennend - begibt er sich in eure Richtung und dann weiter über das kleine Plateau bis hin zum Pfad.

Der Rückweg bergab geht deutlich schneller als der Aufstieg. Immer wieder schaut Sherring über die Schulter nach Verfolgern. Nicht, dass er Faralins wachsamem Auge nicht traut, vielmehr befürchtet er, dass die Maschinen den schlanken Elfen einfach überrollen würden.
Doch glücklicherweise kommen keine von ihnen hinter euch her, um die Verfolgung aufzunehmen.
Bald erreicht ihr die Straße, wo die Wagen noch so stehen, wie ihr sie zurückgelassen habt. Die drei Fuhrmänner haben sich am Wegrand ein kleines Feuerchen gemacht, und hocken händereibend drumherum.
Mit ein paar knappen Instruktionen weist Sherring sie an, sich unverzüglich bereit zu machen. Es sind gewiss einfache Leute, und sie haben in den letzten zwei Tagen mehr durchgemacht, als im Rest ihres Lebens zusammen. Als sie euch sehen, wie ihr da - teilweise blutüberströmt - vom Berg kommt, werden sie leicht blass um die Nase.

Schließlich wendet sich Sherring an Gannayev: "Wir sind hier nicht sicher...Ich gebe euch mein Wort, dass ich euch alles erklären werde. Ich habe diese Leute hier angeheuert" er deutet mit einem Kopfnicken auf den Rest der Gruppe "um mich auf meiner Flucht aus Damara zu beschützen und zu begleiten. Ich rede diesbezüglich offen mit euch, da ich weiß, wie sehr man in Cormyr für Frostmantel übrig hat. Wie dem auch sei, ich weiß nicht, was euer Ziel ist, aber wenn ihr überleben wollt begleitet uns, wenigstens ein Stück. Diese...Maschinen. Sie sind gefährlich. Wir müssen zusammenbleiben, für den Fall, dass sie nochmal angreifen. Los jetzt, ich bitte euch, mir zu vertrauen."

Mit ein paar knappen Instruktionen weist er euch eure Plätze in den Wagen zu, und abermals bitte er Sard zu sich in die Reisekutsche.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 01.05.2009, 01:26:38
Egle ist selbst nicht minder gespannt auf die Erklärungen, als der Rest der Truppe oder der fremde Ritter, doch die Neugierde merkt man ihr nicht an. Welche Hexe gibt schon zu, etwas nicht zu wissen.
Während des Abstiegs begleitet das Reh die Schamanin nicht mehr, dafür huscht ein kleiner Fuchs immer wieder ihr über den Weg. Die sonderbaren schnatternden Geräusche des Tieres sind in Wirklichkeit ein Lachen, das Egle den Kopf schräg legen lässt.
"Ich sehe schon, du ahnst etwas. Du hast gut lachen, was?," wirft die Waldfrau dem Tiergeist in Fuchsgestalt zu. "Wirst schon sehen, Hexe! Köstlich, köstlich!," amüsiert sich die Kreatur, bis sie am Fuße des Berges in die Schatten des Waldes schlüpft.
Die junge Frau lässt sich allerdings nicht beunruhigen. Unten angekommen, begrüßt sie zunächst Hara, die besorgt Egles blutpespritzte Wange mit den Lippen anstubst. "Ist nicht meins," beschwichtigt sie die treue Stute und zerstrubbelt ihre wirre schwarze Mähne.
Schließlich geht die Hexe zum Wagen herüber, den Sherring der Truppe zur Verfügung gestellt hat. Bevor sie einsteigt, dreht sie den Kopf zum Purpurritter um; dabei bewegt sie den Torso kein Stück und so knackt ihr fast ausgerenkter Hals ungesund. "Kommt, feiner Rittersmann, lasst Plötze ein wenig mit Hara reden. Auch Kratzer genügen der Plagenherrin für ihre Liebkosungen," spielt sie auf Wundbrand an klettert letztendlich in den Wagen hinein.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 01.05.2009, 13:07:27
Gannayev nickt bei den Worten von Faralin, doch ehe er überhaupt etwas sagen kann, ist der Elf schon wieder verschwunden. Aber seine Worte geben ihm zu denken.
“Kein Zufall? Was weiß Sherring? Was geht hier überhaupt vor? Nun leider ist dies meine einzige Spur.“
Aber dann scheint alles bereit zum Aufbruch und der Ritter schaut eindringlich zu dem Händer.
“Ich werde euch daran erinnern.“
Dann begibt er sich schon mit den Anderen auf den Weg zurück zu ihrem Karren. Das Pferd an der Hand führend, beschreitet er den Pfad schweigend und sieht nach einiger Zeit den Wagen samt Fuhrmänner. Ohne Regung verfolgt er die Gespräche bis Sherring wieder Zeit für ihn hat. Immer noch von Trauer und Wut vernebelt, braucht er einige Augenblick um eine Antwort zu formulieren.
“Ich hoffe ihr habt eine gute Erklärung. Aber ich kann euch nicht versprechen wie weit ich euch begleiten kann. Ein kurzes Stück verspreche ich euch, aber danach werden eure Worte zeigen wie es weitergeht.“
Gannayev schaut zu den Anderen und das Gefühl des Versagens nagt immer noch an ihm. Tief in seiner Seele. Schnell wird er aber durch die mehr als merkwürdige Frau davon abgelenkt. Sein Gesicht verzieht sich missbilligend.
“Liebkosung? Ich denke ihr hegt den falschen Umgang.“
Gannayev schüttelt den Kopf und schaut zu Plötze. Ein letztes Mal tätschelt er das Pferd und kommt eher zögerlich der Bitte nach.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 01.05.2009, 14:57:58
Bei Gannayevs irritierter Antwort bricht Egle in krächzendes Gelächter aus. "Das denkt Ihr also, wenn Ihr eine Frau trefft? Ich wollte Euch wie den anderen ja nur den Wundbrand ersparen, aber..." Sie vollendet den Satz nicht, sondern verschwindet trocken kichernd im Inneren des Wagens, wo sie sich erst vortasten muss, bis ihre Augen sich an das gedämpfte Zwielicht gewöhnt haben.
Als die anderen den Wagen betreten, entdecken sie auf der Schulter der Hexe eine kleine gelbe, schwarz gefleckte Wildkatze, die sich seelenruhig eine Pfote ableckt. Die Schamanin hat bereits ein Stück Stoff in der Hand, das sie mit kühlen Wasser aus dem Schlauch angefeuchtet hat.
"Nun ziert euch nicht, weg mit den Panzern, gleich seid ihr wieder wie neu!," fordert sie die Krieger auf. Den Kopf geneigt, betrachtet sie die Männer vor ihr durch den wirren Haarschleier. Alles Prachtexemplare ihrer Völker, aber für eine Hexe nur Werkrzeuge. Oder?..
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 01.05.2009, 15:50:07
Kaum in den Polstern des Wagens, rafft Sard sich noch einmal auf und winkt nach draußen.
"He, einen zweiten Mann hier vorn. Einer wird den Stiermann ersetzen müssen. Und ich fühle mich gerade nicht danach, für zwei zu kämpfen, wenn es nötig werden sollte."
Er kämmt sich mit den Fingern die blutverkrusteten Haare nach hinten und deutet auf Nazjatan.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 01.05.2009, 16:02:10
Naz steht lässt seinen Blick über die Gruppe schweifen, die gerade im Begriff ist, sich auf die Wagen zu verteilen. Zarna'Kai wirft er ein kurzes Lächeln zu.
Die zweite Fahrt werden wir nun nicht zusammen verbringen können.
Daraufhin wendet er sich um, und klettert zum Dunkelelfen in den Wagen.
 "Ja, Sard.. ich komme!"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 01.05.2009, 19:57:01
Die Augen des Feuergenasi folgen dem Drachengeborenen den ganzen Weg über, er würde diese Kreatur nicht so schnell aus den Augen lassen, wenn er es vermeiden konnte. So beobachtet er ihn auch noch als er sich auf Sherrings Kutsche zubewegte, wobei er gleichzeitig die Ruhe und Sicherheit der Wagen nutzt um das Feuer seines Blutes seinen Körper wieder zu wärmen und ihm die Kraft zurückzugeben, die ihm der Kampf genommen hatte.
Keine Sekunde denkt der Genasi darüber nach das Angebot der Hexe anzunehmen, er würde eher verbluten als diese merkwürdige Spukgestalt um Hilfe zu bitten, die in seinen Augen völlig wahnsinnig sein musste.
Stattdessen behält er weiterhin die Umgebung im Blick und selbstverständlich auch Nazjatan, von dem der Schwertmagier erwartet, dass er über kurz oder lang seine Waffe zieht und irgendjemand angreift, wie es die verhassten Drachenwesen stets taten.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 02.05.2009, 14:24:21
Gannayev schüttelt nur genervt den Kopf bei den Worten der Hexe ehe sie im Wagen verschwindet. Leise flüstert er zu sich selbst, als er zum ersten Mal die Ruhe findet jemanden zu beobachten.
“Ein Drachenmensch, eine verrückte Waldfrau, ein Halb-Dunkelelf, ein Genasi, ein Elf und ein Mann, welcher diese Wesen kennt und zufällig auftaucht. Wo bin ich hier nur hineingeraten...“
Die Erinnerungen an die Toten keimen einen Moment wieder auf und der Ritter stützt sich am Wagen ab.
“Um ihrer Willen muss ich vorerst hier bleiben. Wenigstens bis ich es weiß...aber diese Leute...hoffentlich sind nicht alle so verrückt. Aber allein dieser Drachenmensch, dazu ein halber Dunkelelf und diese Frau. Ich weiß nicht...Torm stehe mir bei. Hoffentlich beschäme ich mein Land nicht noch mehr.“
Etwas blasser als zuvor, betritt er den Wagen, wo die Frau schon wieder auf ihn wartet. Unsicher schaut er wegen der Katze und ihren leichtfertig gesprochenen Worten. Durchdringend schaut er zu Egle.
“Ich hoffe ihr wisst was ihr tut. Denkt nicht einmal daran etwas falsches zu tun...“
Dann entfernt er wenigstens Teile der Rüstung, wo die Verwundungen liegen. Aber dennoch bleibt seine Hand angespannt an der Waffe.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 02.05.2009, 14:40:08
Als die ersten der Gruppe Platz in den Wagen nehmen, kehrt auch Faralin zurück . Sein erster Wg führt ihn zu Sherring, diesem berichtet er "Ich habe mich noch ein wenig umgesehn, ich denke wir sind vorerst sicher. Solange nicht wieder diese Wesen aus dem Nichts auftauchen, diese Blasmphemie...." schimpft der Elf und spuckt neben sich auf den Weg als Zeichen seiner Verachtung, die er für solch Wesen empfindet! "Ich werde nun meine Ausrüstung säubern und wieder kampfbereit machen, das wird vermutlich nicht der letzt Kampf in nächster Zeit gewesen sein...ihr habt viele Feinde, werter Sherring! Aber nun auch viele und bessere Gefährten!" und damit nickt der Elf Sherring zu und sucht sich einen Platz in einem der Wägen. Er putzt und überprüft seine Ausrüstung...und wendet sich dann an die Begleiter in seinem Wagen...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 02.05.2009, 17:48:28
"Wissen gehört zum Hexenhandwerk," grinst Egle den Ritter breit, ja zähnefletschend an. "Und was ich denke, wollt Ihr nicht wissen..."
Die Wundpflege, die die Waldfrau den Verletzten zukommen lässt, zerstreut allerdings schnell alle Zweifel an ihren Fähigkeiten und - zumindest momentanen - Absichten. Dem sich sträubenden Zarna-kai drückt die Hexe einfach einen angefeuchteten, nach würzigen Kräutern erfrischend duftenden Lappen in die Hand, damit der Genasi seine Wunden selbst reinigen und mit heilsamem Sud bestreichen kann. Die Katze bleibt dabei die ganze Zeit auf der Schulter der Schamanin sitzen und putzt sich weiterhin, ein beruhigender und friedlicher Anblick.
Und doch kann Egle nicht leugnen, dass es ihr gefällt, den muskulösen Purpurritter zu versorgen. Ihre Augen glänzen dabei und ihre Mundwinkel sind leicht angehoben - und die gelbe Katze schnurrt auf ihrer Schulter.[/b]
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 02.05.2009, 18:57:50
Der Feuergenasi lässt sich sehr viel Zeit mit einer Untersuchung des Lappens, während er weiterhin den Drachegeborenen und die Umgebung der Karawane im Blick hält. Schließlich kommt er zu dem Ergebnis, dass diese Hexe wohl trotz ihre offensichtlichen Wahnsinns zumindest in etwa weiß was sie tut.
Er macht sich daran seine Wunden selbst zu versorgen, wobei ihm die Hitze seines Blutes sehr zu Gute kommt, denn wie es aussieht sorgt sie dafür, dass er bei diesen Verletzungen keine Probleme mit Wundbrand bekommen würde.
Sobald Zarna-kai diese Behandlung abgeschlossen hat, setzt er den Lappen mit seinem Schwert in Brand und legt wirft ihn vor sich auf den Boden. Schon immer hatten Flammen eine beruhigende Wirkung auf den Genasi und ermöglichten ihm seinen Verstand zu fokussieren. Jetzt, da er das grüne Feuer langsam den Stoff verzehren sieht, erwachen Gedanken an seine Einführung in den Glauben an den Feuerlord und unvermittelt wendet sich der Schwertmagier in einem stummen Gebet an Kossuth:  "Herr des Feuers, dein Diener dankt dir für die Kraft, die du ihm geschenkt hast. Möge das ewige Feuer ihm noch länger den Weg ebnen und ihn sämtliche Herausforderungen überwinden lassen, auf dass er gestählt aus ihnen hervorgeht. Wie die Glut den Stahl erst schwächt um ihn später zu stärken, so wird auch dein Diener über die glühende Kohlen der Gefahr wandeln um stärker an sein Ziel zu gelangen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 02.05.2009, 19:21:46
Erleichtert nimmt Sherring die Antwort des Soldaten zur Kenntnis. Er will gerade in seinen Wagen steigen, da spricht Faralin ihn an. Der Magier blickt über die Schulter und entgegnet dem Elf nur: "Diese Maschinen sind nicht meine Feinde. Sie sind fehlgeleitet...irgendwie..."
Sherring steigt in den Wagen und kommt einige Augenblicke später mit fünf prall gefüllten Münzsäckchen zurück, die er an Zarna-Kai, Egle, Sard, Nazjatan und Faralin verteilt. "Wie versprochen, euer Bonus. Samt eures bisherigen Soldes."

Dann nimmt er im Wagen Platz. Als, auf Sards Aufforderung hin, Nazjatan sich in Richtung des Reisewagens begibt, winkt Sherring energisch ab. "Nein. Nazjatan, ihr setzt euch bitte vorne in den Wagen."
Dann schließt Sherring die Tür, zückt einen kleinen silbernen Schlüssel. Von draußen hört Nazjatan, wie dieser sich im Schloss der Tür herumdreht, so dass der Drachengeborene jetzt wie ein begossener Pudel vor dem Wagen des Händlers steht...

Knarrend setzen sich die Wagenräder in Bewegung, einmal mehr auf dieser Reise.
Gannayev reitet als einziger nebenher, während alle anderen, von den Fuhrleuten abgesehen, in den Wagen sitzen. Im mittleren Wagen, in welchem Sard indes bequem Platz genommen hat, geht Sherring zu der mächtigen Truhe mit der Drachenkopfverzierung, auf die manche von euch bereits vor zwei Tagen einen kurzen Blick erheischen konnten. Der Händler legt seine Hand auf das Schloss der Truhe und spricht das Wort: "Schwarz"
Dann öffnet er die Truhe, nimmt einige Dokumente heraus, schließt die Truhe erneut und sagt dann - wieder mit der Hand auf dem Schloss: "Blau"  
Die Papiere in der Hand setzt er sich auf die angenehm gepolsterte Bank gegenüber von Sard und beginnt: "Ich habe Lucaan verloren. Er war wichtig für mich. Solange das Geld stimmte, konnte ich ihm bedingungslos vertrauen. Selbst wenn ein anderer für den Moment mehr geboten hätte..." er räuspert sich "Nun, ich schätze euch ebenso ein. Ihr bekommt ab sofort das Doppelte." erneut zieht er ein Säckchen der Art hervor, wie er sie eben verteilt hat und wirft es dem Dunkelelfen zu. Dann breitet er die Dokumente auf dem niedrigen Holztischchen aus. "So, und jetzt hört mir gut zu...."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 02.05.2009, 19:34:22
“Da habt ihr recht Hexe.“
Erwidert der Mann nur ruhig und lässt Egle ihre Arbeit tun. Der Ritter bewahrt eine ernste Miene und beobachtet jeden Schritt der Frau genau. Dabei entgeht ihm auch nicht ihre glänzenden Augen. Aber Gannayev versucht sich nicht zu verraten, auch wenn er sich etwas unangenehm in dieser Situation fühlt. Als alles vorüber ist, streift er die Rüstung wieder über.
“Danke...“
Einen Moment stockt er und schaut zu den Anwesenden, auch wenn es nicht alle sind.
“Ich bin Schwerthauptmann Gannayev Cormaeril. Wenn ich eure Namen erfahren dürfte...“
Dabei schaut der Ritter nicht nur zu Egle, sondern auch zu dem Genasi und wer sonst noch anwesend ist. Wenn dies erledigt ist, verschwindet der Ritter wieder nach draußen und schwingt sich auf Plötze. Mit einem schnellen Galopp folgt er den Wagen und ist froh wieder etwas frische Luft zu spüren, aber auch etwas Abstand gewonnen zu haben.
“Das versprich sehr interessant zu werden. Ich frage mich immer noch was es mit diesen Metallwesen auf sich hat. Aber ich werde es herausfinden. Um mein Versagen zu tilgen und wenigstens diesmal ihren Tod einen Sinn zu geben. Wenn es nur einen gäbe...“
Denkt Gannayev betrübt und starrt einfach stumm nach Vorne. Versucht keine Gedanken mehr zu verschwinden, damit ihn die Trauer nicht übermannt.
“Wo geht es überhaupt hin?“
Sein Kopf wendet sich an einen der Fuhrmänner.
“Sagt Fuhrmann, was ist eure nächste Anlaufstelle?“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 02.05.2009, 19:38:55
Als Sherring den Kopf in den Wagen steckt und seinen Söldnern ihre Bezahlung übergibt, rümpft Egle die Nase und winkt ab. "Ich brauche kein Gold und kein Silber. Aber Eurer Ware wäre ich nicht abgeneigt," deutet sie mit einer schnellen Augenbewegung auf die duftenden Pakete mit Ritualzutaten. "Oder neuen Rezepten, sie zu verwenden."
Wenn der Mann einwilligt, sucht sich die Hexe - mit Hilfe der gelben Katze, die über Säcke und Pakete huscht und an manchen Ecken kratzt - ihre Belohnung zusammen.
Die Vorstellung des Ritters erwidert die Frau mit ihrem typischen schiefen, verunsichernden Grinsen. "So freigiebig seid Ihr mit Eurem klangvollen Namen, hm... Dann sei Euch der meinige verraten, fragen doch wenige danach. Egle nannte mich die Frau, die mich aufgezogen hat." Mit einem Blick verfolgt sie den Cormyrer, wie er den Wagen verlässt, und widmet sich schließlich wieder den Zauberzutaten.
Nachdem sie sich etwas Krempel zusammengeklaubt und von Sherring ein Büchlein in die Hand gedrückt bekommen hat, hockt sich die Schamanin in ihre Wagenecke und kramt in ihrem Rucksack. Das Bündel, das sie daraus holt, entpuppt sich als eine große, zusammengefaltete gegerbte Tierhaut, wahrscheinlich von einem Hirsch, in die an mehreren Stellen in kleiner Schrift Sätze eingeritzt sind. Die dünnen, oberflächlichen Schnitte sind mit etwas dunklem gefüllt, damit die Texte besser zu sehen sind.
Die Hexe faltet die Haut auseinander, breitet sie auf dem Paketstapel aus und kniet sich hin, mit den Knien auf dem Rand, und beugt sich tief herunter, um, im ertauschten Büchlein blätternd, mit einem Messer neue Buchstaben zu ritzen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 03.05.2009, 10:38:20
Zarna-kai muss unvermittelt grinsen, als Sherring den Drachengeborenen abweist. Er konnte den Händler sehr gut verstehen, nur ein Narr würde eine solche Kreatur in seine Nähe lassen, wenn er nicht in der Lage war sich gegen sie zu verteidigen. Denn auch wenn Sherring einiges an Geheimnissen zu haben schien, so war der Genasi sich doch recht sicher, dass er im Ernstfall dem Drachengeborenen nicht gewachsen wäre.
Da die Reise jetzt weitergeht bleibt ihm nichts anderes übrig als wieder in einen der Wagen zu steigen, wobei er genau darauf achtet, dass er sich im selben wie Nazjatan befindet um diesen im Auge behalten zu können.
Beim Einsteigen vernimmt er nun auch die Frage des Cormyrers und nuschelt ein knappes: "Zarna-kai." in dessen Richtung, bevor er sich in dem Gefährt niederlässt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 03.05.2009, 14:08:29
Ganz wie Ihr wollt..
Der Kleriker schluckt die versuchte Erniedrigung des Magiers hinunter wie einen kühlen  Schluck Wasser, und stapft erhobenen Hauptes zum vorderen Wagen, um sich dort niederzulassen, wohl darauf bedacht, dass der Genasi ihm direkt gegenüber sitzen kann, so er dies wünscht.

Auf der Fahrt verhält er sich wie zuvor schon ruhig. Die schmalen lidlosen Augen nehmen jeden Eindruck der hiesigen Umgebung in sich auf.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 03.05.2009, 21:38:15
Während die übrigen Gefährten alle im vorderen Frachtwagen Platz genommen haben, sitzt Sard als einziger nach wie vor bei Sherring, dessen Reisewagen in der Mitte fährt.
Von den Worten, die die beiden wechseln, bekommen niemand von euch etwas mit.
Draußen versinkt blutrot die Sonne hinter den westlichen Galenas. Das Land ist nun hügeliger, und die weiten, nebelverhangenen Ebenen, weichen einer noch größeren, grauen Trostlosigkeit, die die Hügellandschaft bietet. Irgendwo gerade aus, werdet ihr die Straße verlassen müssen, um dann in Richtung Norden auf weniger befestigten Wegen bis zum Blutsteinpass zu reisen. Der schwierigste Teil der Reise - jedenfalls für die Fuhrleute und die Pferde - wird es dann sein, mit den Wagen den Pass zu überqueren, dessen Wege schmal und kaum befestigt sein sollen.

Die untergehende Sonne blendet Gannayev, der auf seinem Pferd an der Spitze des Zuges neben dem vordersten Fuhrmann reitet. Dieser antwortet dem Ritter, ohne seinen Blick von der Straße zu wenden, mit zusammengekniffenen Augen: "Wir fahren nach Westen. Mehr darf ich nicht sagen, Anweisung von meinem Herrn..."
Dabei fällt es dem Cormyrer nicht schwer einen Hauch von Misstrauen auszumachen, welches der Mann ihm entgegenbringt.
Plötzlich zuckt er zusammen: Aus Sherrings Wagen ertönt ein durchdringendes, röhrendes Geräusch, was aber gleichzeitig seltsam gedämpft klingt. Selbst in dem vorderen Frachtwagen, wo Egle, Faralin, Nazjatan und Zarna-Kai sitzen, ist es zu hören...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 03.05.2009, 23:18:10
Gannayev schirmt seine Augen gegen die Sonne ab, während er dem Fuhrmann lauscht und sein Misstrauen förmlich spüren kann. Aber ehe er etwas sagen kann, sieht er plötzlich das Zusammenzucken und hört das röhrende Geräusch aus Sherrings Wagen. Blitzschnell schaut er zum Fuhrmann.
“Was ist da los?“
Aber dann schüttelt der Ritter einfach den Kopf, dreht Plötze herum, reitet zum Wagen von Sherring und klopft schnell dagegen.
“Was ist da los?“
Wenn er keine Antwort erhält, würde er auf den Wagen wechseln und versuchen die Tür zu öffnen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 04.05.2009, 00:39:32
Naz erwacht zuckend aus intensiven Tagträumen. Den ersten Schrecken überwindend
schaut er hinter sich in Richtung des Wagens, in dem der Magus und der Dunkelhäutige sitzen. Allerdings bleibt der Echsenmann gelassen; er wendet sich mit einer Ruhe, die ihm scheinbar niemand nehmen könnte.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 04.05.2009, 07:13:05
Als die Rufe des Kriegers in den Wagen dringen, hebt Sard die Hand. "Bleibt sitzen."
Kurz darauf öffnet sich die Tür des Wagens, und er späht zu beiden Seiten hinaus, dann sieht er Gannayev an.
"Nichts weiter. Wir haben nur eine neue Waffe getestet, aber leider wird sie uns gegen die Feinde kaum nützen. Achtet lieber auf das, was neben der Straße geschieht. In diesen Landen haben wir bereits einige Feinde, nicht nur die Verfolger Frostmantels."
Er zuckt mit den Schultern und zieht am Türgriff.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 04.05.2009, 21:27:22
Wenn Egle die Mimik und Körpersprache des Halbdrow sehen könnte, so wäre eine Beurteilung über die Aufrichtigkeit seiner Aussage sicher leichter gewesen. Doch auch so, meint sie, dass er diesbezüglich nicht gelogen hat.

Gerade will Sard die Tür  zuziehen, da drängt sich Sherring in dem engen, wackeligen Gefährt zwischen ihn und den nebenher reitenden Gannayev. Das Amulett, welches der Händler jetzt wieder um den Hals trägt, flackert in unstetem Violett.

In dem Augenblick, als Sard sich wieder hinsetzt, und Sherring die Tür aufstößt, kann der Ritter aus Cormyr für einen kurzen Moment einen Blick ins Innere des Reisewagens erheischen, und erblickt den Sägearm des Monstrums von eben auf dem Berg, welcher quer auf dem kleinen, niedrigen Tischchen liegt, das am Boden des Wagens zwischen den beiden gepolsterten Sitzbänken befestigt ist.
Scheinbar wird der Wagen auch magisch beheizt, denn es ist kein Feuer oder ähnliches zu erkennen, und ein Strom von angenehm warmer Luft bläst dem Offizier ins Gesicht, als die Tür geöffnet wird.
Hastig relativiert Sherring Sards Aussage: "Was er meinte war selbstverständlich als freundliche Bitte zu verstehen. Ihr selbst glaubt vielleicht keine Probleme mit Frostmantel zu haben, doch wenn seine Geheimpolizei euch hier erwischt, mit uns, aber auch ohne uns, so wird es nicht gut enden für euch."
Sherring räuspert sich
"Ich verspreche Euch, Soldat, wenn wir heute Abend unser Nachtlager aufschlagen, werde ich euch in aller Ausführlichkeit berichten, in welcher Angelegenheit wir unterwegs sind, und was es mit den Maschinen auf sich hat."

Doch noch ist es nicht so weit, das Nachtlager aufzuschlagen, und nachdem Sherring die Tür wieder zugeschlossen hat, weicht die wohlige Wärme dem beissenden Gebirgswind des damaranischen Alturiak.
Und so vergehen die Stunden, bis die Sonne schließlich untergeht. Indes wird das Gelände zu eurer Rechten wieder flacher, zu eurer Linken im Süden hingegen ziehen sich auf der anderen Seite des Flusses die südlichen Galenas in die Höhe.
Die Fuhrmänner entzünden Öllaternen, vermutlich auf Anweisung von Sherring, denn auf der bisherigen Reise habt ihr stets bei Einbruch der Dunkelheit angefangen, euch auf eure Übernachtung vorzubereiten. In der Ferne könnt ihr langsam die Lichter von Ravensburg* sehen.
Gerade fahrt ihr einen Hügel hoch, die Wagen ächzen und knarren verdächtig und die Pferde schnaufen draußen vor Anstrengung. Doch am obersten Punkt des Hügels kommt Sherrings Wagen plötzlich, mitten auf der Straße zum Stehen, und kurz darauf auch die beiden anderen. Von hier sind die Lichter von Ravensburg* schon gut zu erkennen, und was ihr ebenfalls im Schein der Öllampen ausmachen könnt, ist ein Weg, der im vor euch liegenden Tal von der Straße abgeht. Kaum mehr als ein Feldweg, doch er führt um Ravensburg herum, direkt auf die Königsstraße.
Sherring ruft euch zusammen und schick die Fuhrleute weg, um sich die Beine zu vertreten. Schließlich steht ihr alle am Wegesrand im Kreis. Der Händler erhebt seine Stimme: "Ich weiß, es ist spät, und schon dunkel, doch wir waren in Gefahr. Und sind es. Ich möchte mich mit euch beraten, ob wir versuchen, die Wagen über diese Feldwege zu bringen, oder lieber nach Ravensburg weiterfahren und dort in einem Gasthaus übernachten."


*Bitte History oder Streetwise würfeln vor dem Posten
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 04.05.2009, 23:36:51
Die mühevolle feine Ritzarbeit unterbrochen, findet sich auch Egle im Kreis vor den Wagen wieder. In einer Hand hält sie ein Stoffbündel, aus dem sie kleine duftende Trockenpiltze rauspickt und sich in den Mund legt. Nachdem Sherring seine Frage gestellt hat, holt die Hexe ein anderes Stück Pilz aus dem Bündel hervor - nein, es ist kein Pilz, sondern ein kleines Fischlein.
Dieses hält sie nahe am Boden, indem sie sich leicht vorbeugt, und pfeift ein paar völlig zufällige Töne. Wenige Augenblicke später kommt die gelbe Katze, die der Waldfrau bei der Wundversorgung 'assistiert' hat, herangehüpft und schlägt das leckere Fischlein mit einer Tatze der Frau aus der Hand.
"Na, was meinst du dazu?," fragt die Schamanin grinsend das Geistertier, das sich gerade am Leckerbissen gütlich tut. Die Katze maunzt als Antwort nur, doch die Hexe scheint sie zu verstehend. Dankend tätschelt sie das kleine Raubtier, bevor dieses davontrottet.
Die junge Frau hebt den Kopf an und blickt Sherring in die Augen. "Was ist Euch lieber - ein warmes Bett und eine aufgeschlitze Kehle am Morgen, oder ein Lager in der kargen Wildnis und dafür der Anblick der morgigen Sonne? Wenn Ihr etwas auf den Ratschlag einer Hexe haltet - meidet die Stadt lieber, wenn Ihr den Gefahren ins Angesicht blicken wollt, bevor sie Euch einholen. Ravensburg ist ein heimtückisch vergifteter Brunnen, der nur klar und erquickend scheinen mag."
Nachdem sie zu Ende gesprochen hat, verschränkt Egle die Arme und wartet mit schräg gelegtem Kopf ab, was die anderen noch beitragen mögen und wie Sherring sich entscheidet.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 05.05.2009, 01:00:58
Naz schaut mit zusammengekniffenen Augen in der Runde herum, die Klingen vor sich in den Boden gerammt und mit beiden Klauen fest im Griff. Durch die geschlossene Schnauze dröhnt ein leises erwartungsvolles Knurren.
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Beitrag von: Sard am 05.05.2009, 06:40:10
Sard sitzt, breitbeinig, an eines der Wagenräder gelehnt, neben Zarna-kai. Zu dem Ritual der Hexe rollt er nur mit den Augen, verschränkt die Arme hinter dem Kopf und lehnt sich an sein Rad.
"Eure Wildnis ist ein Trugbild", antwortet er Egle. "Eine ganze Sippe von Monstren wartet darauf, mit uns genau das zu tun, was ihr den Gastwirten unterstellt. Diese verwachsenen Goblins sind flink mit der Klinge. Und sie müssen sich nicht an das Tempo von Reisewagen anpassen. Sicher sind sie längst auf unserer Spur."
Nachdem er sich einen Schluck aus dem Weinschlauch genehmigt hat, fährt er fort.
"Nein, hier draußen wird uns keine Gefahr ins Angesicht blicken, solange sie es vermeiden kann. Lieber werde ich da in der Burg mit einigen Saufbolden fertig."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 05.05.2009, 08:12:15
Unbeeindruckt dreht Egle den Kopf zu Sard um und lacht krächzend. "Mit Saufbolden werdet Ihr fertig, Krieger aus dem Unterreich, daran zweifle ich nicht. Aber ob auch mit Frostmantels Spitzeln, die in der Stadt verborgen lauern, bevor es zu spät wird, hehe? Vielleicht werden sie uns auch selig ausschlafen lassen und auch weiterziehen, um uns dann auf der Straße aufzulauern, wann es ihnen beliebt, wer weiß, wer weiß. Überlegt gut, ob ihr nicht lieber draußen Wache halten mögt. Mit meiner Hilfe," fügt die Hexe grinsend hinzu. Der Blick ihrer strahlend azurblauen Augen durchbohrt die des Halbdrow noch ein paar Herzschläge weiter, dann wendet sie sich wieder dem 'Händler' zu.
"Die Entscheidung liegt nach wie vor bei Euch, Meister Sherring," merkt sie an und stopft sich eine ganze Handvoll Trockenpilze in den Mund.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 05.05.2009, 09:10:03
Zarna-kai denkt kurz über die Worte der Hexe nach, bevor er seine Meinung kund tut: "Ich stimme ihr zu", dabei wirft er einen Blick zu der Frau, die ihm noch immer äußerst unheimlich ist, "in Ravensburg wird es von den Spionen Frostmantels nur so wimmeln. Wenn wir diese Stadt betreten, dass können wir sicher sein, dass sie es erfahren werden, unsere Truppe ist schließlich nicht erade unauffällig.
Da können wir eher ein Lager in der Wildnis aufschlagen und uns bereit machen dieser Goblinbande gegenüberzutreten, als uns mit der Geheimpolizei anzulegen.
Außerdem würde ein Betreten der Stadt sicherlich jeden Vorsprung, den wir zur Zeit vor Frostmantels Häschern haben wieder zu nichte machen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 05.05.2009, 20:12:42
"Nun gut." Nazjatan hebt den massigen Körper, und streckt die plattenbeschlagene Brust aus. "Anscheinend wisst ihr Einiges mehr über die Stadt; aus euren Worten schließe ich, dass wir dort ebenso wie hier keine militärischen Vorteile genießen werden. Da meine Meinung hier jedoch so oder so nichtssagend ist, enthalte ich mich."
Langsam geht der Blick über Sherring in Faralins Richtung, so als würde er den imaginären Stab des Sprechers an den Elfenschützen weiterreichen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 05.05.2009, 20:30:32
Faralin blickt zwischen der Stadt seinen Gefährten und Sherring hin und her, über die Stadt selbst hat er nocht nicht viel gehört... "Ich kann über die Stadt Ravensburg nicht viel sagen, ich habe zwar von dieser Stadt gehört weiß aber leider nichts genaues beziehungsweise weiß ich nicht wie weit Frostmantels Augen und Ohren reichen. In der Wildnis, wo Mielikki zu Hause ist, fühle auch ich mich zu Hause. Mit meinem Bogen kann ich mich gegen Feinde, die mich direkt angreifen, wehren. Aber gegen Spione Frostmantels, die uns bespitzeln kann man nicht viel unternehmen, in der Stadt wären wir ihnen wohl schutzlos ausgesetzt. Kurzum ich bin für ein Lager in der mir vertrauten Wildnis." Erwartungsvoll blickt der Elf Sherring an und wartet nun auf eine klare Ansage, wie weiter verfahren wird...Sherring war nunmal der Auftraggeber, er bezahlt Faralin dafür, dass er tut was ihm aufgetragen wird.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 05.05.2009, 22:16:03
Gannayev lässt sich im ersten Moment nicht von Sard einfach so abschütteln, doch kaum versucht der Halb-Dunkelelf zu verschwinde, schaltet sich Sherring ein. Dabei kann der Ritter auch einen Blink in das Innere werfen und dieser Blick lässt seine Miene misstrauisch werden. Der Ritter wendet sich aber ab und nickt nur still.
“Das möchte ich hoffen. Ich werde dann weiter den Weg beobachten...“
Seine Stimme hat einen leicht feindseligen Ton und er gliedert sich wieder in den Zug ein. Behält die Umgebung im Augen.
Als sie der Tag dem Ende zuneigt und sie zum Halten kommen, gönnt Gannayev seinem Pferd ruhe und schließt sich den Anderen im Kreis an. Aber erst nachdem sich alle scheinbar geäußert haben, lässt er seine Aura der Unbetroffenheit fallen.
“Nun wenn ich etwas sagen darf, es ist ein rein taktische Entscheidung. Braucht ihr Vorräte, habt Kontakte oder musst etwas in der Stadt erledigen, dann lasst uns nach Ravensburg fahren. Trotz der Gefahr der Spione. Wir müssen nur aufpassen. Wollt ihr dies hingegen nur wegen etwas Bequemlichkeit tun und habt die Leute für eine Wildnisreise, dann nehmt die Feldwege. Wenn ihr etwas verheimlich, nun dann hoffe ich ihr führt eure Männer nicht in den Tod.“
Seine Stimme klingt bei diesen letzten Worte bitter und er wendet sich ab, um nach seinem Pferd zu sehen. Beruhigend streichelt er das Tier am Hals und schweigt in Gedanken versunken.
“Hoffentlich führt das zu etwas. Es wirkt einfach immer noch falsch und dann diese Leute und als würde meine Meinung etwas bedeuten...“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.05.2009, 23:28:59
Sherring streicht sich mit der Hand übers Kinn und scheint das Für und Wieder abzuwägen.
Schließlich fällt er eine Entscheidung: "Also gut, wir werden hier draußen übernachten."
Dann ruft er seinen Fuhrleuten zu: "LOS! WIR FAHREN WEITER!"

Die Wagen holpern knarrend und ächzend über die unebenen Feldwege. Der gefrorene Boden sorgt dafür, dass jeder Hopser des Wagens sich unangenehm hart auf die Insassen überträgt. Für Sard ist das nicht weiter schlimm, da er in einem weichen Kissen sitzt; aber für die anderen, die mit dem harten Holzboden des Frachtwagens vorlieb nehmen müssen, erweist sich das letzte Wegstück für heute als recht schmerzhaft.
Zum Glück dauert es nicht lange, eine knappe Stunde vielleicht, da hört ihr endlich den erlösenden Befehl des Händlers und die Wagen kommen zum stehen.
Es ist stockfinster! Der Mond, wolkenverhangen, lässt nicht mehr als eine vage Silhouette der Berge im Süden. Ihr befindet euch auf einer weiten Ebene auf der nur vereinzelte kahle Bäume stehen. Südöstlich könnt ihr nur noch undeutlich, da in einiger Ferne, die Lichter von Ravensburg ausmachen, die jetzt ausserdem schon deutlich weniger werden. Denn die Stunde ist spät, und das merkt ihr nicht nur anhand der Lichter, oder dem Stand des Mondes, sondern auch an euren Knochen.

Wie üblich lässt Sherring euch zusammenkommen und erhebt seine Stimme zur einer Ansprache: "Nun, bevor ich unserem Begleiter, dem wir alle zu großem Dank verpflichtet sind, und auch denen von euch, die Fragen haben, eine Erklärung gebe für die Ereignisse von vorhin, möchte ich euch bitten, dass ihr euch in Erinnerung ruft, wieviel Leid Frostmantel über die Bevölkerung Damaras gebracht hat. Die einfachen Leute verhungern reihenweise, und selbst die Bauern werden dessen, was sie haben beraubt. Händler, wie ich einer bin, können kein Geschäft mehr machen, so hoch sind die Abgaben, wir können nur noch unsere nackte Existenz sichern. Und jeder dessen Meinung auch nur um eine Haaresbreite von der des...selbsternannten Königs" abfällig spuckt er das Wort heraus "abweicht, der wird entweder bespitzelt oder gleich gehenkt."
Ihr merkt deutlich, dass der Händler gerade dabei ist, sich in Rage zu reden
Doch unvermittelt stoppt er, atmet tief durch und wendet sich an Gannayev:
"Mein Ziel - wenn auch nicht das unmittelbare - ist das eure Land, Cormyr. Wisst ihr auch warum ?" abschätzend blickt er den Ritter an, so als ob er versuche, sein Gegenüber einzuschätzen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 06.05.2009, 00:00:53
Gannayev schwingt sich sofort wieder auf das Pferd und reitet weiterhin mit der Karawane solange die Reise auch dauern würde. Dennoch macht er sich mit fortschreitender Zeit mehr Sorgen, um den Zustand seines Pferdes. Beruhigend tätschelt er Plötze immer wieder am Hals.
“Wir haben es bald geschafft.“
Flüstert er dabei und setzt den Weg stoisch fort. Als endlich der Befehl kommt, ist der Ritter mehr als froh seinem Pferd eine Pause zu gönnen und steigt ab. Mit einem einfachen Befehl, schickt er es etwas grasen und folgt dann der Aufforderung Sherrings. Bei den Hasstiraden, zeigt er aber keinerlei Reaktion im ersten Moment.
“Darüber reden bringt nichts...Niemanden bringt dies etwas...handeln muss man. Aber wie? Wir wissen selbst wie gefährlich er ist. Aber nachdem unsere Verteidigung weit aufgerissen wurde...“
Unvermittelt trifft Gannayev die Frage und der Ritter wirkt einen Moment aus der Ruhe gebracht.
“Nun es ist nicht an mir Vermutung anzustellen. Aber irgendetwas sagt mir es ist keine einfache Verlegung eures Standortes. Ihr habt solch einen Hass gezeigt...nun vielleicht sucht ihr Gleichgesinnte? Aber wer weiß das schon...“
Er verschränkt die Arme und wartet.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 06.05.2009, 06:59:14
Wieder in seinen Mantel gehüllt, beobachtet Sard die Diskutierenden, bis er selbst das Wort ergreift.
"So einen Hass kennt jeder, der schon einen wahren Kampf gehabt hat. Zwei Männer, von denen der eine töten und der andere sterben wird - nichts anderes ist das. Ein Hass, der tiefer als bis zum Blut reicht."
Ein Rad dient ihm erneut als Rückenlehne, und er lässt nur die gefalteten Hände aus seinem Mantel hervorlugen.
"Obwohl es wenig Männer auf der Oberwelt gibt, die schon einen wahren Kampf für sich beanspruchen können."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 06.05.2009, 17:36:59
Als Sard ihn verteidigen will, winkt Sherring nur ab.
Er hat die Fassung wieder erlangt und antwortet ruhig und besonnen auf Gannayevs Frage: "Gleichgesinnte...das kann man so sagen, ja. Aber ich suche sie nicht, ich habe sie schon längst gefunden. Und es handelt sich in der Tat um eine Verlegung meines...Standortes, besser, eine Verlegung meiner Heimat. Aber erst, wenn meine Aufgabe hier beendet ist; wenn das alles hier fertig ist, dann werde ich nach Cormyr gehen. Wie auch immer: Ich werde euch den Grund sagen, warum ausgerechnet Cormyr. Der letzte König von Cormyr, Azoun der Fünfte, hat vor etwas mehr als dreißig Jahren etwas getan, was noch kein Herrscher zuvor in Faerun getan hat. Mit dem Erlass von Suzail, der für eure Generation vielleicht schon so selbstverständlich ist, hat sich erstmals ein König an das Gesetz gebunden und jedem freien Bürger unabänderliche Rechte verliehen, auf Unversehrtheit, Freiheit und Selbstbestimmung.

Seht ihr Cormyr ist das genaue Gegenteil von Damara.
Das ist es wofür wir...ich...kämpfe. Es ist kein Hass, sondern Wut.
Ritter, glaubt ihr nicht auch, dass es notwendig sein kann, wenn für die Freiheit, Unversehrtheit und Selbstbestimmung aller unbescholtenen Bürger, wenn für eben diese Dinge, die in eurer Heimat so selbstverständlich geworden sind, einige, wenige Leben geopfert werden müssen ? Nämlich die Leben jener, die sich gegen diese Werte stellen ? In einem Land wie diesem
, er weist mit einer ausladenden Handbewegung in Richtung Ravensburg, "sind solche Werte nichtig."
Sherring blickt Gannayev tief in die Augen und wartet auf eine Antwort.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 06.05.2009, 18:32:17
Gannayev ist froh, dass Sherring Sard schon abwinkt, denn die Worte des Halb-Dunkelelfen bedeuten dem Ritter nichts. Denn er ahnt schon, dass es etwas Anderes ist und genau deshalb lauscht er dem Händler aufmerksam.
“Nun er spricht wahre Worte. Aber Fanatismus kann schnell in etwas schlechtes umschlagen. Aber er hat recht. Diese Werte zu erhalten lohnt und wie könnte ich dieses Ereignis nicht wissen...nun wenigstens habe ich mich nicht in ihm getäuscht nicht wirklich.“
Der Ritter erwidert den Blick starr und antwortet wahrheitsgemäß.
“Nun ich sehe ihr habt meine Vermutung bestätigt und in der Tat mögen manche in meiner Heimat diese Werte manche als selbstverständlich hinnehmen, aber seid sicher, dass es genug gibt, welche täglich dafür kämpfen. Diese Werte sind wichtig. Ihr strebt einen guten Kampf, aber ich bitte euch zu bedenken zu welchem Preis. Nicht jedes Opfer ist jede Tat wert und aus Befreiern können schnell Despoten werden. Mit eurer gerechten Wut wandert ihr auf einem schmalen Grad und ihr müsst aufpassen, dass ihr den Grad zwischen einem Kampf und feigen Mord nicht überschreitet. Aber ich wünsche euch, dass ihr dabei erfolgt habt, denn ich wünsche Niemanden eine Unterdrückung wie in dieser Gegend. Aber ich fürchte ich weiß nicht mal wie sicher ich oder Cormyr euch helfen kann. Wir haben schwere Verluste erlitten und nun...“
Gannayev greift in seine Tasche und holt das Stück schwarzen Stoff mit dem Symbol hervor.
“Aber vielleicht wisst ihr was dies ist, da ihr offensichtlich auch diese Maschinen gut kennt und damit vielleicht auch ihre Herren...ich weiß nicht, ob ihr euch Hilfe von mir erhofft, aber ich habe auch eine Verpflichtung gegenüber Cormyr und diese Pflicht bindet mich an eine Aufgabe...bindet mich an diese verdammungswürdigen Tötungsmaschinen.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 06.05.2009, 19:06:33
Der Feuergenasi schüttelt bei den Worten des Händlers nur den Kopf äußert seine Bedenken jedoch nicht: "Das was er sagt ergibt keinerlei Sinn. Wieso sollten jene, die zu schwach sind um sich selbst zu schützen diesen Schutz von den Starken erhalten? Der Feuerfürst hat uns gelehrt, dass wir nur durch Schmerz wachsen können und ohne Herausforderungen können wir auch nicht von den Schmerzen zu etwas größerem Erhoben werden.
Außerdem schuldet ein jeder, der in der Hierarchie einem anderen unterstellt ist, diesem Gehorsam, denn ebendieser hat sich seine Position verdient. So ist nunmal der Lauf der Dinge."

Dennoch lauscht Zarna-kai der Diskussion aufmerksam, schließlich interessierte ihn die Herkunft der Maschienenwesen ebenfalls.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 06.05.2009, 21:19:45
Nach Einbruch der Dunkelheit benutzt Egle ein Sonnenzepter zu weiterschreiben. Dabei hält sie das leuchtende Ende des Stäbchens in einer Faust, damit das Licht nur gedämpft um ihre Hand herum scheint.
Als Sherring wieder eine Versammlung einberuft, tritt die Hexe phlegmatisch zur Runde und hört dem Wortwechsel zu, ohne sich vorerst zu beteiligen. Man könnte fast meinen, die Schamanin würde sich langweilen.
"Könige werden geboren und Könige sterben, Reiche werden errichtet und Reiche fallen...  Eure Ziele mögen euch nobel erscheinen, letztlich bleibt nur die Natur und eure Taten werden zu Geschichten, die sich Geister erzählen..."
Mit dem aus der Faust ragenden dunklen Ende des Sonnenzepters putzt die Waldfrau sich die Zähne. Ein Flattern in der Nachtluft - und auf ihrer Schulter landet eine Krähe. Etwas vor sich hin ächzend, was nur Egle versteht, zupft der Vogel an den wirren Haarsträhnen der Hexe.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 06.05.2009, 21:38:16
Als der Wagen anhält hat Faralin mittlerweile seine Ausrüstung wieder auf hochglanz poliert, er musste sich auf seine Ausrüstung verlassen können, wenn es hart auf hart kommt. Wenn man nachts im Freien lagert muss man auf alles vorbereitet sein, dies wusste der Elf nur zu gut! Faralin steigt aus dem Wagen und will gerade den Fuhrmännern helfen ein Lager aufzuschlagen als die Diskussion beginnt. Auch der Elf hört schweigend dem Dialog zwischen Sherring und dem Reiter aus Cormyr zu. Ob man einem Händler solch edle Absichen zutrauen kann...hmm...ob es da nicht nur um die finanzielle Seite geht. Doch habe ich Sherring bisher als Edelmann erlebt, ich sollte mir so früh noch keine Meinung über diesen Mann bilden. Wie wir schon mitbekommen haben ist er für Überraschungen gut. Die Zeit wird schon zeigen welche Motive Sherring antreiben und wie edel diese sind. Die Motive des Elfen waren klar...ein guter Job! ...etwas besseres konnte ihm zur Zeit nicht passieren.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 07.05.2009, 16:17:00
"Ich kenne diese Maschinen in der Tat sehr gut." erwidert Sherring. "Doch dazu werde ich euch noch näheres sagen. Eines nach dem anderen." der Magier blickt in die Runde. "In der Tat wird meine Reise nicht direkt nach Cormyr führen, sie wird auch nicht direkt an den Mondsee führen, wie ich es noch in Helgabal angedeutet habe. Ich habe den wahren Zielort verschwiegen aus Sicherheitsgründen, doch bald werdet ihr ihn erfahren. Frostmantel hat zahlreiche Möglichkeiten. Einer der mächtigsten Magier, den die Blutsteinlande je gesehen haben, untersteht seinem direkten Befehl und kann uns jederzeit ausspähen.

Es ist einfach zu riskant, wenn ich es euch hier und jetzt alles anvertraue. Doch ich sage euch so viel: Es gibt Widerstand, und das schon seit geraumer Zeit. Wir, die Rebellen sind zahlenmäßig unterlegen, und unsere Macht ist nicht mit der von Frostmantels Elitetruppen vergleichbar. Ich selbst zähle zu den erfahrensten Magiern der Rebellen, und doch bin ich ein Nichts im Vergleich zu...ihm."

Ein leichtes Zittern von Angst in Sherrings Stimme ist unüberhörbar, als er von diesem Magier spricht.
"Wie dem auch sei. Lange Zeit haben wir uns im Untergrund verkrochen. Wir wurden verfolgt, in blutigen Razzien dezimiert. Doch jetzt ist die Zeit gekommen, da wir zurückschlagen. Wir haben einen mächtigen Verbündeten aus dem Lande Vaasa. Jemand, der dazu in der Lage ist, derartige Maschinen zu bauen. Und noch viel mächtigere und tödlichere als die, die wir heute gesehen haben. Mit ihnen, wird es gelingen Frostmantel zu stürzen. Die Hexenritter haben kein Interesse an politischer Macht, oder an Ruhm. Ihre Interessen liegen gänzlich woanders, und wir Rebellen können nur mutmaßen, wo genau. Fest steht jedoch eines: Sie werden uns im Kampf gegen Frostmantel unterstützen, uns dazu befähigen diese Tyrannei endlich zu beenden."
Der Mund der Magiers ist trocken und er zieht aus einer Gürteltasche einen kleinen Flachmann aus dem er hastig trinkt.
"Und zu den Maschinen....zunächst sage ich euch dies, und es ist die volle Wahrheit: Ich weiß nicht, weshalb diese Maschinen euer Lager beziehungsweise das eurer Leute angegriffen haben. Das hätte nicht sein dürfen. Diese Maschinen sind ausgestattet mit Mechanismen, die verhindern, dass andere Ziele attackiert werden, als die, die bei ihrer Konstruktion festgelegten. Ich...ich verstehe das wirklich nicht. Es ist schrecklich..."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 07.05.2009, 17:52:14
Die Worte, die an diesem Abend gesprochen worden waren, überraschen den Geistlichen sehr positiv. Nicht nur, dass dieser Händler anscheinend doch mehr Ehre und Überzeugung im Leib hat als zuvor angenommen, nein auch der Cormyrer scheint sehr viel durchgemacht zu haben. Nichtsdestoweniger hält sich der Drachkinkrieger zurück, denn vorerst spielt er die Rolle, die er am besten beherrscht: Einen Soldaten der Befehle befolgt, nur vielleicht nicht unbedingt die des Magus'. Auf diese Weise mache ich mir wenigstens an diesem Abend keinen Ärger mit dem Händler. Aber trotz Eurer Engelszungen habe ich ein Auge auf Euch. Bei dem Gedanken daran, dass diese eisernen Monster tatsächlich auf der Seite der Kameraden kämpfen sollen, verzieht Naz unwillkürlich die Miene. Nur ein Grund mehr dem alten Menschen zu misstrauen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 07.05.2009, 20:46:31
Gannayev hört aufmerksam zu doch mit jedem sich enthüllenden Fakt mit der Gesicht des Ritters härter. Sein Unbehagen bei der Erwähnung der Maschinen ist ihm deutlich anzusehen und sein Missfallen ebenso. Dennoch scheint er erst einmal tief durchzuatmen ehe er Sherring antwortet.
“Sie paktieren mit diesem Wesen und ohne die Motive ihrer Feinde zu wissen? Sind sie wahnsinnig? Das ist ihnen also ihre Freiheit wert? Ich hoffe sie tauschen nicht einen Herren gegen den nächsten...nein das können sie nicht wirklich tun...“
Gannayev schüttet zur Bestätigung seiner Gedanken den Kopf.
“Ihr paktieren mit jemanden ohne seine Gründe zu kennen? Ihr benutzt diese Maschinen? Ich weiß nicht was eure Verbündeten vorhaben, aber ich weiß das zwei Außenposten völlig zerstört wurden. Sie haben alle getötet und mein einziger Hinweis sind diese Maschinen und dieses Stück Stoff.“
Er wedelt mit dem schwarzen Stück durch die Luft und schaut finster.
“Ich denke eure Verbündeten wollen mehr als ihr, denn ich weiß was ich erlebt habe. Das weiß ich nur zu gut...“
Bitterkeit mischt sich in seine Stimme und der Blick von Gannayev wird glasig bei den Gedanken an das Massaker.
“Also wurden sie geschaffen, um uns zu vernichten...“
Dann schließt der Ritter aber plötzlich die Augen und atmet noch einmal durch.
“Oder jemand anders kann sie herstellen oder bestellen. Ich sollte euch und eure Verbündeten nicht völlig grundlos verdächtigen, nicht ohne abschließende Beweise...aber ihr finde es dennoch bedenklich, wenn ihr so einen Pakt schließt.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 08.05.2009, 21:51:14
"Nun, vielleicht kann ich euch überzeugen, Ritter. Werdet ihr nun nach Cormyr zurückgehen ? Ich kann euch ein Angebot machen: Kommt mit mir mit, ich werde euch zeigen, worum es mir geht. Unsere nächste Station ist unser..." die Stimme des Händlers schwillt zu einem Flüstern "Hauptquartier. Ich kann für euch eine magische Nachricht versenden, die in wenigen Sekunden ankommen wird. Ich habe einen Freund und Kollegen in Cormyr, der an der Akademie der War Wizards in Suzail unterrichtet. Er würde es an eure Vorgesetzten weiterleiten. So müsst ihr euch nicht, wegen des Berichtes grämen, den ihr wohl dort abzuliefern habt, nach allem was euch widerfahren ist; und könnt euch davon überzeugen, wie unsere Absichten sind. Ich schwöre euch bei allen guten Göttern, dass ich nicht mehr weiß über unseren neuen Verbündeten. Überdies, wäre ich auch bereit, euch einen regulären Sold zu zahlen, so wie den anderen"
Er weist mit einer Handbewegung in die Runde
Dann besieht er weiter nachdenklich das Stück Stoff
"Es ist in der Tat möglich, dass die Hexenritter damit zu tun haben. Ich weiß es nicht. Ich habe noch keinen von ihnen persönlich getroffen. Was diese Konstrukte betrifft, so habe ich einiges an theoretischer Vorarbeit geleistet. Aber die Energiequelle wird von den Hexenrittern selbst kontrolliert. Aber ich beschwöre euch: Sie sind nicht dazu geschaffen Cormyrs Soldaten, oder die Impilturs oder sonst irgendjemanden zu vernichten, der unschuldig ist. Sie sollten präzise auf Anweisungen hören und nur dann angreifen, wenn man es befiehlt. Sie sind vollkommen abhängig von ihrer Programmierung, sie besitzen keinen eigenen Willen..."
Sherring atmet tief durch. "Aber kommt, lasst uns den Rest beim Abendessen besprechen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 08.05.2009, 23:18:52
Mit einem wissenden Ausdruck hört sich die Hexe Sherrings Erzählung an. Denn eine Hexe gibt nicht zu, etwas nicht zu wissen. Dennoch, ist sie zum ersten Mal in ihrem Leben mit jemandem konfrontiert, der solch hohe Ziele verfolgt - das heißt, für seine Vorstellung hohe. Und so grübelt sie beim in den Zähnen Stochern.
"Nach zwanzig Jahren Ruhe im Wald, raus in die verrückte Menschenwelt, hehe! Dass ich ausgerechnet diesen Haufen nach Cormyr begleiten muss! Aber es wird seinen Sinn haben. Jemand von uns muss aufpassen, dass dieser niedliche Aufstand die Geister nicht stört. Und so lerne ich vielleicht mehr über die Völker draußen..."
Egle ist keinesfalls unzufrieden mit der Lage. Mit einem Grinsen, das mehr nach Zähnefletschen aussieht, beäugt sie die Runde und zerrt dann die noch nicht fertig geritzte Tierhaut mitsamt des ausgeliehnen Büchleins, um beim Abendessen mit der Arbeit fortzufahren.
"Wenn ihr euch traut, mich mitmischen zu lassen, gebe ich euch eine Handvoll Augen für die Nachtwache," streut die Waldfrau beiläufig und rätselhaft ein, um dann noch mehr über die verständnislosen Mienen zu grinsen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 09.05.2009, 10:08:02
Gannayev hört wie immer aufmerksam zu, aber bei den letzten Worte muss der Ritter an sich halten. Aber der Mann beherrscht seine Gefühle gut und wählt seine nächsten Worte mit Bedacht. Nach einigen Augenblicken der Bedenkzeit antwortet er.
“Nun solch ein Angebot kann ich nicht ausschlagen. Bis ich selbst so jemand finden oder gar selbst in Cormyr ankommen würde, könnten Tage oder eher Wochen vergehen. Danke für dieses Angebot, denn so schnell könnte ich sie niemals benachrichtigen. Sagt können sie auch Antworten? Ansonsten...wenn diese Sache erledigt ist, könnte ich mit euch reisen, wenn es auch nur ist, um zu sehen was ihr vorhabt oder um diese Hexenritter zu finden. Vielleicht sehe ich dann auch wie ich darein passen könnte wie eure restlichen, ungewöhnlichen Gefährten.“
Dann schaut er auf den Stoff und erinnert sich an die letzten Worte.
“Wollt ihr etwas behaupten meine Männer waren nicht unschuldig? Aber wie dem auch sei...dieses Maschinen waren nicht alleine. Sie hatten Herren und das ist, was mich beunruhigt...aber vielleicht sollten wir wirklich etwas essen...“
Wie zur Bestätigung grummelt sein Magen und der Ritter lächelt. Aber bei den Worten des Hexe, schaut der Ritter wieder skeptisch.
“Ich hoffe dies ist nur ein harmloser Zauber und nicht...“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 09.05.2009, 19:02:58
"Eine Rückantwort ist möglich, wird aber nur durch Magiebegabte möglich sein. Ich benötige für je fünfundzwanzig Worte eine Anwendung des Rituals."

Kurze Zeit später sitzt ihr dann beim Essen zusammen. Wie üblich gibt es Eintopf und Trockenrationen und nachdem ihr euch satt gegessen habt, sitzt ihr am prasselnden Lagerfeuer beisamen. Sherring wirkt schon viel entspannter, und auch ihr konntet die Strapazen des heutigen Tages einigermaßen gut abschütteln.
"Um nocheinmal auf euren Einwand von vorhin zurückzukommen" wendet sich Sherring erneut an Gannayev "Ich will nicht behaupten, dass eure Männer an irgendetwas schuld oder schuldig seien. Vermutlich lag ein Fehler in der Programmierung dieser Konstrukte vor. Sie sind schwieriger zu programmieren als etwa ein Golem. Das liegt an dem Material, aus dem sie bestehen...." er nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Flachmann.
"Es sondert eine merkwürdige Strahlung ab. Ihr habt es beim Kampf vielleicht mitbekommen. Sie weckt bei lebenden Wesen die Triebe und...vielleicht ist das der Grund gewesen. Eure Leute wurden durch ebendiese Strahlung betroffen und dadurch verhielten sie sich feindselig, sodass die Konstrukte sie wiederrum als Feinde klassifiziert haben. Das ist nur eine Theorie von mir...Ihr wart selbst dabei, als die Maschinen euer Lager angegriffen haben ?"
Der Händler seufzt
"Das ergibt einfach keinen Sinn. Doch ich verspreche euch, dass ich dem nachgehen werde. So, und jetzt folgt mir in meinen Wagen. Ich werde die Nachricht für euch senden."
Mit einer Geste, bedeutet Sherring Gannayev ihm zu folgen. Auch Sard winkt Sherring herbei.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 09.05.2009, 20:21:01
Sard nimmt seine Suppenschüssel mit auf den Weg zu Sherrings Wagen, und alle paar Schritte nimmt er einen Schluck.
"Wenn diese Magie die Triebe weckt und ich vorhin auf dem Gletscher fast Zarna-kais Säbel zwischen den Halswirbeln gehabt hätte... Dann muss es wohl ein Urtrieb aller Völker sein, sich gegenseitig zu zerstampfen und kleinzuhacken."
Er schlürft den letzten Rest aus der Schüssel und stellt sie dann neben dem Wageneingang ab.
"Irgendwie ein beruhigender Gedanke, dass uns alle etwas verbindet."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 09.05.2009, 21:45:35
Zum Essen legt Egle das Sonnenzepter ab und streut etwas Schnee darüber, um das Licht zu dämpfen. Die Tierhaut ausgebreitet, stopft sie sich meist den Mund voll und ritzt weiter, während sie kaut.
Auf Sards Feststellung hin funkelt sie den Halbdrow grinsend an. "Wahr gesprochen, Sard aus dem Unterreich," kichert sie. Die Hexe schaut den sich entfernenden Männern nach und wendet sich schließlich wieder ihrer Arbeit zu - ohne sich von der krächzend kichernden Krähe auf ihrer Schulter stören zu lassen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 10.05.2009, 00:38:37
Gannayev nickt und gesellt sich dann zum Essen. Eher lustlos und aus purer Notwendig stopft er sich die Nahrung in seinen Mund, aber dennoch spürt er schon nach wenigen Minuten wie gut ihm dies tut. Aber als Sherring sich wieder an ihn richtet ist er hellwach. Einen Moment scheint er zu überlegen, aber dann schüttelt er den Kopf.
“Nein sie kamen über uns. Die Gestalten und die Konstrukte. Wie ein dunkler Schatten. Ich habe diese Aura gespürt...aber es sollte nicht passieren. Ich glaube nicht, dass es nur die Aura war. Nein so fühlte es sich nicht an. Verzeiht. Aber danke für eure Gastfreundschaft und den Dienst.“
Der Ritter steht auf und folgt dem Händler, wegen dem Ritual. Dabei wirft er einen ernsten Blick zu Sard.
“Und genau deshalb müssen wir täglich dafür kämpfen, dass wir ihnen nicht erliegen oder andere ihnen zum Opfer fallen. Ich möchte mir nicht vorstellen wie es wäre, wenn dies überall passieren würde...“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 10.05.2009, 01:45:11
Beklommen nagt die Echse an einem Knochen herum ohne zu realisieren, dass dieser bereits fleischlos blank ist.Triebe? Gegenseitiges... Abschlachten?
Fragmente vergangener Wochen schlagen ein weiteres Mal an die Oberfläche und branden
an der knöchernen Stirn empor. In einer kurzen ruckartigen Bewegung zerkracht der Knochen im Maul des Drachkins.  "Urgs.."
Mit angewidertem Gesicht spuckt er Splitter in die lodernde Glut und wirft den Rest hinterher. "Wenn unser aller Urinstinkt darin besteht uns gegenseitig zu vernichten, warum leben wir dann noch? Warum könnt Ihr unbehelligt durch die Lande der Oberflächenwesen streifen?"
Und warum kann ich dann an der Seite eines Feuergenasi kämpfen?Erklärt es mir.
Tief vermischt sich kaltes Blau mit rötlichem Schimmer, erwartungsvolle Augen blicken in das Gesicht des Halbdunkelelfen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 10.05.2009, 02:19:46
"Weil es noch andere Triebe gibt," wirft die Hexe ein, ohne den Kopf zu heben.
"Und was für welche!," amüsiert sich der Geistervogel auf ihrer Schulter. Flatternd erhebt er sich in die Luft und dreht ein paar Kreise über Gannayev, bevor er sich wieder zu Egle gesellt. Diese hebt nur eine Braue und sieht die Krähe kurz an.
"Du bildest dir ganz schön viel ein," merkt die Schamanin an, um seelenruhig die anstrengende Ritzarbeit fortzuführen.
"Du wirst dir untreu, Hexe," lässt sich der Geist nicht nehmen, sie weiter zu necken, "Willst du denn leugnen, wonach es dich verlangt?"
"Will ich nicht," verneint die Waldfrau. Dann wird ihre Stimme zu einem heiseren Flüstern, das nur die Krähe vernehmen soll. "Ich will erst wissen, wonach es mich verlangt."
"Als ob du es nicht wüsstest," gibt sich der Vogel nicht zufrieden.
"Sei mal still," verscheucht Egle ihn mit einer Hand, und der Geist tut ihr tatsächlich den Gefallen, sie für den Moment in Ruhe zu lassen. In Ruhe nachdenken zu lassen. Denn die Hexe weiß sehr wohl, dass die Krähe recht hat, dass sie in Gesellschaft so vieler stattlicher Männer auf ihr ganz neu Gedanken kommt - vor allem der des Ritters, also ihres völligen Gegensatzes.
Die alte Yadviga hatte ihrer Pflegetochter zwar ausführlich erklärt, wie einfach Männer um den Finger zu wickeln sind, und dass es durchaus hexenhaft ist, davon manchmal Gebrauch zu machen - doch für Egle ist es bisher nur Theorie gewesen. Und in der Praxis wird ihr ganz anders...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 10.05.2009, 07:25:36
Als die Hexe sich in ein Selbstgespräch vertieft, wendet Sard sich dem Echsenmann zu. "Ich lebe noch aus dem gleichen Grund wie Ihr. So wie Ihr Euch aus den Brutteichen nach oben gekämpft habt, habe ich mich ebenfalls bis an die Oberfläche schlagen müssen. Weil unsere Fäuste härter sind als die von denen, die uns vernichten wollen; deshalb leben wir noch. Fäuste, oder was auch immer Eure Wahl sein mag..."
Er zeigt auf die in den Boden gerammte Klinge neben Nazjatan, bevor er sich mit Gannayev in Sherrings Wagen begibt.
"Ihr meint, wenn diese Maschinen die Völker an allen Orten gegeneinander aufstacheln würden? Dann gingen wir und zerquetschten ihnen ihre Eisenkörper, ein Mal hat es schon funktioniert. Ich würde diese Blechfässer nicht überschätzen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 10.05.2009, 14:20:44
Leer und entmutigt folgt der Blick des Drachengeborenen dem Dunklen beim Vorbeigehen.
"Was für Brutteiche?" Enttäuscht fällt die verzogene Miene zurück ins Feuer.
"Es kann doch nicht sein, dass wir nur leben, wenn andere dafür sterben."
Naz beißt sich auf die Lippen.
"Nein! Menschen haben mich aufgenommen, meine Verletzungen behandelt, ihre spärliche Nahrung mit mir geteilt; und das obgleich sie selbst nicht hatten!"
Die linke Klaue schließt sich krampfend um das Messingmedaillon.
"Nein.."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 10.05.2009, 17:40:44
Auch der Elf sitzt mit der Gruppe am Lagerfeuer und lässt sich den Eintopf schmecken, sein Bogen und der dazugehörige Köcher lehnen griffbereit neben Faralin. In der Wildnis musste man sich vorsehen, das Lagerfeuer könnte ungeliebte Gäste anziehen! Interessiert verfolgt er das Gespräch seiner Gefährten..."Ich denke die Metallwesen selbst sind nicht das eigentliche Problem, sie sind nicht natürlich, haben keine Seele, kein Bewusstsein...sie sind einfach nur Instrumente ihrer Herren. Die Herren sind es, die wir bekämpfen müssten, die Metallwesen zu Zerstören mag uns für den Moment das Überleben sichern, aber auf Dauer muss das Problem an der Wurzel gepackt werden. Wir müssen uns wehren...denn nur die Stärksten überleben, das ist Evolution!!" und damit senkt der Elf seinen Kopf und wendet sich wieder seinem Eintopf zu...er musste sich stärken...den nur die Stärkesten überleben.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 10.05.2009, 19:19:00
Sherring betritt mit Sard und Gannayev den Reisewagen. Es ist mollig warm und eine angenehme ruhige Atmosphäre herrscht im Wagen. Gannayev bemerkt den Arm der gewaltigen Maschine von vorhin, der in einer Ecke lehnt. Der Innenraum ist etwa drei mal sechs Meter groß.

Drinnen im Wagen beginnt Sherring dann mit der Vorbereitung des Rituals, nachdem er sich einiger Reagenzien aus seiner großen Kiste bedient und einen dicken in Leder gebundenen Folianten aus dieser entnommen hat. Die Kiste sichert er diesmal mit "Rot".

Dann wendet er sich an Gannayev und legt vor ihm ein Stück Pergament, eine Feder sowie ein kleines Tintenfässchen auf den kleinen, niedrigen Tisch, der am Boden festgenagelt wurde. "Schreibt hierauf den genauen Wortlaut der Nachricht. Auf keinen Fall mehr als fünfundzwanzig Wörter. Gebt es mir, wenn ich euch darum bitte dann."
Dann beginnt er zu zaubern.

Draußen am Lagerfeuer geht derweil das angeregte Gespräch unter den übrigen Söldnern weiter.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 11.05.2009, 16:54:02
Gannayev ignoriert das Gerede, denn er kennt die Antwort für sich und würden sie keinem der Fremden auf die Nase binden. Vor allem hatte er keine Lust dieser merkwürdigen Hexe zu antworten. Irgendwie war sie in diesem Haufen von gemischten Individuen etwas noch außergewöhnlicheres. Sofern das überhaupt geht. Erst als er mit Sard und Sherring allein ist und eine Frage direkt an ihn geht, nickt er.
„Ich denke wir sollen sie auch nicht unterschätzen. Ich habe erlebt was sie anrichten können unter einer Einheit aus Soldaten und vergesst nicht wie knapp der Kampf war und welches Opfer er gefordert hat.“
Er betritt den Raum und sieht dem Arm voller Abscheu, während die Wärme seinen Körper füllt. Doch er denkt nicht lange darüber nach und reagiert sofort auf die Anweisung. Ohne Umschweife nimmt er alles und beginnt zu schreiben.
“Schwerthauptmann Gannayev Cormaeril einziger Überlebender. Außenposten wurde vollständig von Maschinenwesen vernichtet. Mindestens ein weitere Außenposten in direkter Nähe in den Galenabergen vernichtet. Erbitte Antwort und Befehle. Maschinen stammen angeblich von den Hexenritter aus Vaasa. Ob Verursacher unbekannt. Schwarzer Ring auf aschegrauen Hintergrund ist ihr Symbol.“
Sinniert er im Kopf und merkt, dass es viel zu viel ist. Er schüttelt ihn und fängt wieder im Kopf an.
“Gannayev Cormaeril. Einziger Überlebender. Außenposten vernichtet. Nachbarposten ebenso. Maschinenwesen der Hexenritter Vaasas mögliche Verursacher. Untersuchung läuft. Angreifersymbol schwarzer Ring auf aschegraue Hintergrund. Position nahe Ravensburg. Erbitte Befehle“
Immer noch zu lange stellt er gerade so noch fest ehe er es aufschreiben konnte. Frustriert seufzt er und versucht es erneut im Kopf.
“Gannayev Cormaerli. Einziger Überlebender. Außenposten vernichten, Nachbarposten ebenso. Maschinenwesen Angreifer. Symbol Schwarzer Ring, schräg auf aschegrauem Hintergrund. Möglicherweise Verbindung mit Hexenritter Vaasas. Position nahe Ravensburg.“
Geht er durch und stellt frustriert fest wie wenig fünfzwanzig Wörter sind. Aber da die Zeit drängt und er fürchtet es kaum besser hinzubekommen, schreibt er auf.
“Gannayev Cormaerli. Einziger Überlebender. Außenposten vernichtet, Nachbarposten ebenso. Maschinenwesen Angreifer. Schwarzer Ring, schräg auf aschegrauem Hintergrund. Möglicherweise Verbindung mit Hexenritter Vaasas. Position nahe Ravensburg. Melden.“ [/i]
Dann wartet er auf den Einsatz.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 12.05.2009, 14:32:03
Nachdem Sherring mit dem Zaubern fertig ist, nimm er das Blatt Pergament zur Hand und liest die darauf stehende Worte ab. Als er die Beschreibung des Symbols erreicht stockt seine Stimme kurz, doch liest er nach einigen Sekunden weiter.
Als das Ritual beendet ist bestätigt er: "Magister Aleister hat die Nachricht soeben empfangen. Sie wird an die Purpurdrachen weitergeleitet."

Beim Rausgehen wendet sich Sherring schließlich nochmals kurz an Gannayev: "Überlegt euch mein Angebot. Wenn ihr in meinen Dienst tretet wird eure Besoldung angemessen sein."

Nachdem dann die Wachen eingeteilt und alles weitere geklärt ist, können sich endlich die meisten von euch zu Ruhe legen, außer denen, die die erste Wache halten nämlich Faralin und Egle.
Die anderen legen sich sodann in die Wagen, schieben die Kisten und Fässer beiseite und richten sich ihre Nachtlager auf den hölzernen Böden der beiden Frachtwagen ein. Sard und Sherring hingegen nächtigen in einem komfortablen, extradimensionalen Schlafzimmer, welches Sherring, wie jede Nacht, innerhalb des Reisewagens herbeizaubert.

Faralin nimmt dabei durchgängig die Wachen, da er keinen Schlaf benötigt und selbst in seinem meditativen Trancezustand voll aufmerksam ist.
Egle hingegen hat ebenfalls einen Trick in der Hinterhand. Doch noch bevor sie mit ihrem Ritual überhaupt begonnen hat, können die beiden am südwestlichen Himmel etwas großes erkennen, etwas, das rasch näher kommt. Irgendein fliegendes Wesen scheinbar....
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 12.05.2009, 16:38:13
Egle macht Faralin nicht auf die fliegende Gestalt aufmerksam - sie nimmt einfach an, dass der Elf die Kreatur schon selbst erspäht hat. Den Kopf in den Nacken gelegt, verfolgt die Hexe den Flug der Kreatur und versucht, schon aus der Flugrichtung und -geschwindigkeit schlau zu werden. Sucht das Wesen nach etwas, oder fliegt es einfach seines Weges? Ist es unsicher, oder zielstrebig? Und vor allem, was für ein Geschöpf mag es sein?
Die langwierige Arbeit am Ritzen des Zauberspruchs lässt die Schamanin für den Moment liegen. Sie ist noch nicht sehr weit vorangekommen, hat aber, wie es für eine Hexe gehört, ausreichend Geduld dafür.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 12.05.2009, 20:47:30
Der Elf lauscht dem Rauschen der Bäume, dem Lieder der Natur, das besonders nachts deutlich zu hören ist. Als er ein rauschendes Geräusch hört, das klingt wie riesige Flügel im Wind, versucht er etwas in der Dunkelheit zu erkennen...ein fliegendes Wesen nimmt er wahr, bei genauerem Hinsehen identifiziert er das Wesen als Drachen, vorsichtshalber legt der Elf einen Pfeil auf seinen zuverlässigen Bogen...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 13.05.2009, 16:00:41
Der Drache kommt rasch näher, und es scheint, als habe er euer Lager bereits wahrgenommen, denn er fliegt jetzt schneller und in niedrigerer Höhe. Bald schlägt er mit den Flügeln, bald lässt er sich auf dem Nachtwind dahingleiten. Ein eindrucksvolles Geschöpf....riesig, so groß wie ein Haus beinahe. Seine Schuppen, das kann Faralin mit seinen Elfenaugen sehen, sind von kupferner Farbe...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 13.05.2009, 19:29:09
Erschrocken stellt der Elf fest dass wohl das Nachtlager das Ziel der Bestie war. Doch noch wusste er nicht ob es sich bei dem Drachen um einen Feind handelt, mit Drachen hatte Faralin bisher wenig zu tun und kann auch nicht von der Farbe des Drachen auf seine Gesinnung schließen. Hastig dreht er sich zu der Hexe um "Du behälst den Drachen im Auge, ich wecke die anderen!" Rasch läuft der Elf zu den Wagen und klopft an die Türen, läuft zu den einzelnen Nachtlagern und schüttelt die Schlafenden wach "Ein Drache! Ein Drache ist auf dem Weg zum Lager! Schnell wacht auf!!" Ruft er seinen Gefährten zu....Nachdem er alle geweckt hat, läuft er zur Hexe zurück "Wo ist er?! Kommt er näher?!" fragt er und blickt wieder in die Richtung des Drachen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 13.05.2009, 20:14:07
Sard kämpft sich augenblicklich aus seinem Nachtlager, den weichen Polstern in Sherrings Wagen. Nachdem er sich in Lederpanzer und Rüstzeug geworfen hat, fixieren seine müden Augen den Magier.
"Drachen? Dann sind wir nun wahrlich in der Oberwelt, von der ich gehört habe. Mit diesen Echsen habt Ihr bei allen bisherigen Zufällen nicht auch noch einen Pakt geschlossen?"
Er schließt seinen Mantel und richtet sich den Kragen auf. Als er auch die Stiefel geschnürt hat, tritt er zum Ausgang des Wagens und entriegelt die Tür. Und wenn das alles in Flammen aufgehen müssen sollte... Dann muss es das wohl tun.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 13.05.2009, 21:46:55
Vollkommen erschöpft offnet Naz die Augen. Den Schlaf krampfhaft wegblinzelnd wühlt er sich aus dem Gebilde aus Vorratskisten und Fässern, und schleift sich selbst und seine Stange mühselig in die Richtung des Elfen.
Fast schon flüsternd vor Entkräftung wendet er sich an die Nachtwache: "Was ist, wieviel, und woher kommen sie?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 13.05.2009, 22:38:45
"Ein Drache."
Eine ganz schön gewaltige Herausforderung, die da gerade auf sie zukommt, befindet die Hexe, respektvoll zum Wyrm am Nachthimmel starrend. Im Gegensatz zu Faralin, verbreite sie allerdings keine Panik, auch wenn sie annimmt, dass der Elf die Farbe der Kreatur gesehen haben muss. "Umherrennen wie aufgescheuchte Ameisen hilft da auch nicht, mein verehrter Faralin," denkt sie bei sich und bleibt zunächst völlig still. Es ist ihr egal, in welcher Absicht der Drache kommt, sie würde zunächst versuchen zu verhandeln. Alles andere erscheint der Schamanin wenig weise - "außer unser tapferer Ritter auf hohem Ross köpft den Drachen," kichert sie in sich hinein.
Nachdem der Elf die schlafenden Söldner aufgescheucht hat und diese sich draußen versammeln, kippt Egle leicht den Kopf und sieht ihre Gefährten aus einem seltsam schrägen Winkel an. "Und nun könnt ihr die Waffen wieder weglegen," sagt die Waldfrau seelenruhig, "Ihr müsst jedoch nicht, wenn ihr verschluckt werden wollt."
Langsam erhebt sie sich und starrt wieder dem heranfliegenden Drachen entgegen im Versuch, im schwachen Licht irgendeinen Hinweis auf die eigentliche Art des Geschöpfs zu erhaschen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 14.05.2009, 09:17:06
Zarna-kai nimmt sich als er erwacht die Zeit seine Rüstung und seinen Säbel anzulegen, bevor er nach draußen tritt um sich das Geschehen anzusehen.
Die Worte der Hexe lassen den Flammenkranz, der auf seinem Kopf loderte ein wenig heller werden, während die Augen des Genasi den Himmel nach der fliegenden Kreatur absuchen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 14.05.2009, 18:35:05
Verschlafen kommt Sherring das Seil aus seinem extradimensionalen Schlafzimmer heruntergeklettert und tritt vor den Wagen. Doch als er dann die Gestalt des Drachen sieht, die sich schon auf gut fünfzig Meter angenähert hat, verzieht sich sein Gesicht zu einer Grimasse der Freude.
Mit offenen Armen beginnt er auf den mächtigen Kupferdrachen zuzulaufen, der soeben im Begriff ist zu landen.
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Im Gegenwind, den die gewaltigen Schwingen des Drachen verursachen, werden eure Haare, so ihr welche habt, nach hinten geweht.
Freundschaftlich drückt der Drache seinen Kopf an Sherring, der allein fast so groß ist wie der Händler selbst. Dann öffnet er sein gewaltiges Maul zu einer Antwort:
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Sodann antwortet Sherring...
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...und wechselt plötzlich wieder auf die Handelssprache: "...doch lass mich dir meine Begleiter vorstellen. Sie leisteten bisher ausgezeichnete Arbeit."
Mit einer Handbewegung weist Sherring auf euch, worauf der gewaltige Kupferdrache, der offenbar Tazmikella heißt, neugierig in eure Richtung blickt und langsamen Schrittes sich auf euch zu bewegt...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 14.05.2009, 19:15:27
Als der Drache auf den Boden niedergeht, hält Naz die Klingen knurrend vor den Körper,
aber Sherrings folgende Reaktion gibt dem Kleriker sofort wieder Entwarnung.
Inzwischen hellwach und aufrecht erhebt der Blaue die Stimme zur Begrüßung, die Waffe zu seiner Linken im Boden steckend:

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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 14.05.2009, 20:22:02
Egle grinst in der Dunkelheit vor sich hin, als der Drache friedlich landet und Sherring ihn wie einen alten Freund begrüßt. Die Sprache der Drachen spricht die Hexe nicht, aber alleine schon Sherrings freudiger Tonfall verrät ihr, dass im Augenblick nichts zu befürchten ist.
Nachdem der Magier in die Handelssprache wechselt und auf die Söldner zeigt, neigt die Schamanin grüßend den Kopf. "Ich entbiete Euch meinen Gruß, großer Wyrm," spricht sie. Aufstehen tut sie allerdings nicht, sondern bleibt im Schneidersitz auf dem Boden.
Die Waldfrau vertraut darauf, das Sherring noch genauer wird über seinen Überraschungsbesuch wird, oder gar dieser selbst sich erklärt - und stellt wie immer keine Fragen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 14.05.2009, 20:27:46
Gannayev schaut beim Ritual mit offenen Augen zu und als Sherring einen Moment zögert, zieht er die Stirn kraus. Aber dann sagt er nichts und wartet auf das Ende, um zu nicken.
“Danke...“
“Aber warum hat er gezögert? Ich werde ihn noch einmal darauf ansprechen müssen. Aber nicht heute. Ich denke wir brauchen alle etwas Ruhe.“
Der Ritter verabschiedet sich von Sherring ehe er den Wagen wieder verlässt.
“Eine gute Nacht und ich werde darüber nachdenken.“
Nur einen Augenblick später ist er verschwunden und bettet sich zur Ruhe, um endlich etwas Schlaf zu bekommen.
Aber es dauert nicht lange bis er plötzlich von einem Ruf geweckt wird. Einem Ruf, welche etwas unglaublich klingt.
“Ein Drache? Hier? Meinen sie das ernst oder eher nicht? Aber...“
Als die Ersten schon nach draußen gehen, erhebt sich auch Gannayev und macht sich für den Kampf bereit. Mit dem Schild in der Hand tritt er nach draußen und sieht gerade noch wie der Drache anfängt zu landen und der Händler ihm entgegen läuft. Ungläubig schaut der Ritter einen Moment, aber als er plötzlich wieder etwas versteht, räuspert sich Gannayev.
Seid mir gegrüßt...äh...Tazmikella.“
Antwortet er mit sichtlichen Problemen, ob die Worte richtig gewählt sind oder der Name richtig ausgesprochen wurde
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 14.05.2009, 21:28:51
Als Letzter steigt Sard aus seinem Wagen, die Arme vor der Brust verschränkt. Er hebt sein Amulett vor das Gesicht - neben dem Drachen baumelt das Abbild der Donnerbestie. Nur ohne Flügel...
Die Kette des heiligen Symbols klirrt gegen seine Brust.
Zwar nimmt er neben Nazjatan Aufstellung, doch den Mund hält er geschlossen.
"Die Sprache Eurer Urahnen, ja?", flüstert er. Dann räuspert er sich, aber seine Miene bleibt kühl.
"Syegg Wucks auch von mir."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 14.05.2009, 21:30:00
Den Bogen im Anschlag sieht der Elf den Drachen näher kommen, er versucht sich in sein Gedächtnis zu rufen ob er irgendwas etwas über kupferne Drachen weiß. Aber bei bestem Willen hatte er keine Ahnung ob der Drache nun eine Gefahr für die Gruppe darstellt oder nicht! Doch als Sherring aus seinem Zelt tritt und die Art und Weise wie er den Drache begrüßt lockert der Elf den Griff um seinen Bogen. Auch wenn Faralin kein Wort versteht und auch nicht wirklich einen Tonlage, die Freude oder Angst zu zuorden ist, erkennt ist er erleichtert, als er erkennt dass Sherring den Drachen kennt. Symbolisch lässt jetzt Faralin deutlich seinen Bogen sinken um zu signaliserien dass er nicht angreifen wird. Dann begrüßt auch er respektvoll den Neuankömmling "Seid gegrüßt Kupferfarbender! Ich bin Faralin Nail aus den Dalelands" und deutet eine leichte Verbeugung an.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 15.05.2009, 10:58:30
Zarna-kai mustert die erhabene Kreatur von oben bis unten, bereit seinen Säbel in die Hand zu rufen, falls sie zum Angriff übergehen sollte. Sherrings auftreten vertreibt seinen üblen Verdacht, nicht jedoch seine Vorsicht.
Selbst wenn der Händler dieses Wesen für einen Verbündeten hielt, hatte die Vergangenheit gezeigt, dass er in der Wahl seiner Partner nicht allzu umsichtig war.
Trotzdem neigt der Feuergenasi dem Drachen, der wie es schien Tazmikella genannt wurde, zur Begrüßung den Kopf: "Wilkommen, ich bin Zarna-kai, ergebener Diener des Feuerfürsten."
Schnell hebt der Genasi seinen Blick wieder um in die Augen des Wyrms zu blicken. Auch wenn dieses Wesen ihm an Macht vermutlich um mindestens das zehnfache überlegen war, würde er sich nicht unterwürfig zeigen, das war nicht seine Art.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 15.05.2009, 12:41:30
Tazmikella mustert euch, einen nach dem anderen, sehr gründlich. Sie erwiedert jedoch nichts auf eure Begrüßungen und auch sonst ist sie sehr distanziert. Einzig Nazjatan meint herauslesen zu können, dass sie vielleicht etwas herablassend schaut. Vielleicht auch ein klein wenig amüsiert, über Sards Nachäffung, jedoch keineswegs beleidigt.
Schließlich wendet sie sich wieder an Sherring: "Junger Rengald, lass mich die wichtigsten Reagenzien zum Hauptquartier bringen. Dies wird sicherer sein. Ich kann in kürzester Zeit dort sein. Meine Schwester wird euch, sofern nötig, weitere Maschinen vom Hals halten. Sie ist auf dem Weg vom Süden hierher, und wird etwa morgen Abend hier sein. Versucht solange nicht in Schwierigkeiten zu geraten."
Sherring überlegt kurz, dann holt er die schwere, große Kiste, die mit dem Drachenkopf verzierten und Farbcode gesicherten, aus dem Wagen.
Kurze Zeit später schwingt sich Tazmikella auch schon, die Kiste in den mächtigen Klauen, wieder in die Lüfte und fliegt in Richtung Nordwesten davon.

Der Rest der Nacht verläuft ereignislos. Die kriechende Kälte am nächsten Morgen zwingt jene von euch, die dieses Wetter nicht gewohnt sind, auch schon früh auf die Beine. Einzig Sard schläft warm und behaglich, und natürlich Sherring selbst.
Ein spärliches Frühstück - Eintopf, wie immer - und schon macht ihr euch bereit zur Abreise. Euer Weg wird euch nun über schmale Pfade und teilweise sogar unbefestigtes, wenn auch ebenes, Gelände führen. Sherring gibt sich, als sei eine große Last von ihm genommen worden. Beim Frühstück erläutert er warum: "Ich bin froh, dass die Drachenschwestern zurückgekehrt sind. Sie waren in eigener Angelegenheit im Süden beschäftigt. Sie sind die mächtigsten unter den Rebellen. Zwar könnten sie es nicht mit ihm aufnehmen, aber dennoch.... Sie sind ein erheblicher Gewinn. Dass nun obendrein die wichtigsten Reagenzien von Tazmikella höchstpersönlich ins Hauptlager gebracht werden, erspart mir viel Sorge und Gram. Sie sind nötig, um einen Teleportationskreis in unserem Lager zu errichten, so dass künftig unsere logistischen Probleme der Vergangenheit angehören werden."

Ihr seid gerade dabei die letzten Vorbereitungen zur Abreise zu treffen, da seht ihr in der Ferne, das Land ist flach und eben, wie von Nordosten eine Gruppe von Gestalten sich nähert. Noch, so schätzt ihr, mögen sie drei oder vielleicht sogar vier Meilen entfernt sein. Doch wie es scheint, sind sie beritten...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 15.05.2009, 12:57:18
Zarna-kai, der die eisigen Winde, die die höchsten Türme Airspurs umwehten geohnt war, kümmert sich kaum um die Kälte. Er legt seine Rüstung an und widmet sich, wie jeden morgen seinen Schwertübungen, die ein wenig an einen Tanz erinnern, in dem Feuerstöße und Blitzschläge den zuschauer zu unterhalten scheinen. Doch jene, die ihn im Kampf erlebt haben wissen, dass die Elemente, die der Genasi entfesseln konnte weit mehr waren als pure Unterhaltung.
Trotz der Kälte treibt das Trainig dem Genasi einige vereinzelte Schweißperlen auf die Stirn, so sehr verausgabt er sich bei seinen Übungen.
Doch von einem Moment auf den anderen verharrt er still in seinem Tanz, denn sein Blick hat die Reiter am Horizont gefunden. Er beobachtet sie eine Zeit lang um festzustellen, ob sie sich in die Richtung der Wagen bewegen, wendet sich jedoch kurz seinen Belgeitern zu: "Reiter nähern sich, noch lässt sich nicht erkennen, was sie im Sinn haben, aber da wir ihnen so oder so nicht entkommen können, sollten wir sie hier erwarten. Wer weiß, vielleicht stößt nochein Verbündeter zu uns, den wir nicht kennen oder es sind die Häscher Frostmantels, die uns trotz unseres Fernbleibens aus Ravensburg erreicht haben."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 15.05.2009, 13:08:36
Müßig schließt Nazjatan die letzten Schlaufen der Platten, und zurrt sie zusammen.
Die Schwerter fest auf den Rücken geschnallt lauscht er dem Bericht des Genasi
und nickt."Ja, wir werden zu langsam sein um jetzt noch fliehen zu können. Warten wir ab und schauen, was sie von uns wollen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 15.05.2009, 16:28:01
Gannayev beäugt immer noch voller Interesse diese Begegnung mit einem Drachen und die Leichtigkeit mit der Sherring mit ihm umgeht. Dennoch fühlt er sich auch etwas fehl am Platz und bereut nach einigen Minuten überhaupt aufgestanden zu sein. Als kaum einer überhaupt anstandet überhaupt etwas zu sagen, legt sich auch der Ritter wieder schlafen bis die nächste Nachtwache anstehen sollte.

Am nächsten Morgen kleidet sich der Ritter wieder an und sinniert dabei kurz über seine Situation.
“Wie soll es jetzt weitergehen? Ich habe alles getan was ich konnte und nun bleibt mir nur noch auf Befehle warten und mehr über die Angreifer herauszufinden. Alles scheint zu Sherring zu führen. Seiner Rebellion und den Hexenrittern. Außerdem muss ich noch das Symbol klären.“
Als Gannayev fertig mit ankleiden ist, vertieft er sich kurz in ein Gebet und murmelt leise.
“Torm gib mir die Kraft meine Ideale aufrechtzuerhalten und mein Land zu beschützen. Verzeih mir mein Versagen und verzeiht mir Kameraden, dass ich euch im Stich gelassen habe. Allesamt.“
Mit neuer Kraft verlässt er den Wagen und gesellt sich zum Frühstück, welches ihm mehr als ausreicht. Dabei hört er aber auch Sherrings Erklärung.
“Mehr als erstaunlich, dass ihr selbst Drachen auf eurer Seite habt. Ich sehe ihr steckt voller Überraschungen. Ich weiß nur noch nicht, ob man das gefällt.“
Wirft Gannayev ein und macht sich daran ebenso seine Vorbereitungen zu vollenden. Er schaut nach seinem Pferd, tätschelt es freundlich und versichert sich, dass ihm nichts fehlt. Dann kehrt er aber noch zum Händler zurück, nachdem alles zu seiner Zufriedenheit ist.
“Wenn wir gerade von Überraschungen reden...“
Im selben Moment tauchen jedoch unerwartet die Reiter auf und der Ritter macht sich für die Begegnung bereit.
“Hoffen wir das Beste und bereiten uns für das Schlimmste vor.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 15.05.2009, 16:37:48
Wie Egle schon erwartet hat, erklären Sherring und Tazmikella selbst den Grund für die Anwesenheit des Drachen. Die Hexe ist sich noch nicht sicher, was sie davon halten soll, unter wachsamen Drachenaugen zu reisen. Letztlich nimmt sie es als weitere Herausforderung an und bettet sich, nachdem ihre Stunden der Wache und der Arbeit an der Zauberschrift vorbei sind, zur Nachtruhe.

Als sie am nächsten Morgen aufwacht, sieht die Schamanin in zwei große, aus Myriaden von Facetten bestehende Augen. Sie blinzelt träge und bricht in Gelächter aus - nicht nur Sherring hat einen Überraschungsbesuch bekommen.
"Ishat! Dich habe ich schon ewig lange nicht gesehen!," setzt Egle sich auf und begrüßt das Wesen vor ihr - eine Motte, so groß wie eine junge Hauskatze.
"Ich dich auch nicht, aber die alte Arina will ein paar mehr Augen auf dich haben," erwidert die Motte mit etwas schriller Stimme, die leicht an eine Schallmei erinnert, indem sie den Saugrüssel ausrollt.
"Sie traut mir nicht, was? Da tut sie gut daran," klingt die Waldfrau immer noch amüsiert. Sie steht auf, um sich zu strecken, mit Arm- und Halsgelenken zu knacken und mehrmals murmelnd um die Feuerstelle herumzugehen. Dann geht sie zu Hara herüber, um nach der Stute zu sehen; Ishat folgt der jungen Frau dabei flatternd.
"Ich bin selbst gespannt, was du junges Ding draußen in der Welt anstellen wirst," tönt das große Insekt, während es auf dem Rücken des Pferdes niederlässt.
"Keine Sorge, alt werde ich schon früh genug," krächzt Egle entgegen. "Aber schön, dass Arina gerade dich geschickt hat." Sie streicht der Motte durch das weiche Fell und kehrt um, um auch eine Portion vom Eintopf zu erhaschen.
Ishat springt von Haras Rücken auf Egles Schulter herüber und als die letztere in der Schüssel mit dem Frühstück stochert, senkt sie hin und wieder den Rüssel ins Essen. Die Augen des Wesen erfassen alle Gefährten der jungen Hexe gleichzeitig, und diese fragt sich, ob sie auch von Ishat bald belustigte Kommentare ernten würde. Kommentare, an denen was dran ist, muss sie sich eingestehen.

Kaum hat sich die Karawane bereit zur Weiterreise gemacht, taucht ein Tross Reiter am Horizont auf. Egle glaubt Zarna-kais Vermutung, es könnte sich auch um Verbündete handeln, nicht unbedingt, dafür stimmt sie Nazjatans Vorschlag zu.
"Weise Entscheidung," gurrt sie und späht in die Ferne. Die Riesenmotte auf ihrer Schulter erhebt sich in die Luft und dreht Kreise über dem Kopf der Hexe, während sie ihrerseits etwas zu erkennen versucht.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 15.05.2009, 19:59:38
Der Elf ist einer der frühsten, die sich im Lager tummeln, denn Schlaf braucht sein Volk nicht und seine Meditation hatte er schon nach dem Treffen mit dem Drachen vollzogen. Gewissenhaft überprüft der elfische Söldner, wie jeden morgen, auf peinlichste genau seine Ausrüstung. Bei nächster Gelegenheit wird Faralin Pfeile kaufen müssen, sein Vorrat reicht nur noch für 2-3 Auseinandersetzungen und der Elf hat so ein Gefühl dass es in nächter Zeit wohl etwas mehr werden könnten. Nachdem er zum Aufbruch gerüstet ist entdeckt die Gruppe einen Trupp Reiter am Horizont. "Das sind wahre Worte Reiter aus Cormyr, ich hätte sie nicht besser wählen können." spricht er zu Gannyev als er bei diesem und Sherring steht...die nächsten Worte sind an Sherring selbst gerichtet "Wisst ihr denn wen wir erwarten oder soll ich der Gruppe etwas vorauslaufen und in Erfahrung bringen wer uns dort entgegen kommt?!
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 15.05.2009, 21:04:05
Mit den ersten Worten am Morgen versucht Sard abermals, leise, die Begrüßung des Drachens nachzuahmen. Er sieht öfter zum Himmel auf, als gewöhnlich, selbst zwischen zwei Löffeln des Frühstücks.
Den Blick nach innen gerichtet, verbringt er die Morgenstunden allein. Beim Anblick der Reiter zerrt er seine Hellebarde aus dem Wagen des Zauberers und stellt sich zu ihm. Er senkt die Stangenwaffe wie eine Schranke vor Faralin.
"Sucht Euch lieber einen guten Platz, von dem aus Ihr Eure Pfeile ins Ziel bringen könnt. Wenn die Männer nämlich nicht von selbst aus dem Sattel steigen und sich mit uns unterhalten, muss sie jemand aus dem Sattel holen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 15.05.2009, 21:26:57
Der Elf blickt seine dunkelhäutigen Verwandten an, dann schaut er runter zur Hellebarde. "Passt auf mein Freund dass ihr damit nicht die Falschen verletzt. Mein Bogen ist immer bereit, auch um Reiter aus dem Sattel zu holen. Macht euch darüber keine Sorgen." ...Faralin blickt wieder Sherring an und erwartet eine Antwort.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 16.05.2009, 23:00:04
Die Reiterschaar kommt allmählich näher. Es sieht zwar auf die Entfernung eher langsam aus, in Wirklichkeit rasen sie aber nur so dahin.
Jene unter euch, die wirklich gute Augen haben, können nun erkennen, um was, und um wieviele es sich handelt: Es sind fünfundzwanzig bis dreißig Gestalten. Vier davon sind deutlich größer als der Rest und auch ihre Reittiere sind größer.
Die allermeisten davon sind aber eher klein, doch ihr könnt das auf die Entfernung schlecht schätzen - ihr könnt sie nur mit den größeren vier Gestalten vergleichen, die ebenfalls in dem Haufen mit reiten.
Die Reittiere könnten Wölfe sein, jedenfalls so sehen sie ungefähr aus.
Die Gestalten sind jetzt ungefähr zweieinhalb Meilen entfernt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 17.05.2009, 06:29:20
Sard schultert die Hellebarde wieder und beschirmt seine Augen mit einer Hand, blickt in die Ferne.
"Die Falschen - das dürfte schwer werden. Sie reiten auf monströsen Hunden. Wer käme auf so eine Idee, wenn nicht unsere Freunde, die Einohrigen? Und an die ist kein Pfeil und kein Streich verschwendet."
Schließlich geht er einen Schritt zur Seite und wendet sich an die Gruppe um das Lagerfeuer.
"Es sind Dreißig von ihnen gegen Sieben von uns. Also denkt daran, mehr als nur einen von ihnen mitzunehmen, wenn sie euch zu euren Göttern und Ahnen schicken."
Er kehrt an die Seite Sherrings zurück und fügt hinzu, leiser: "Wir sind sogar Acht, wenn wir diese Bestie mitzählen." Dabei weist er mit der Hellebardenklinge auf die gigantische Motte, mit der sich die Hexe... unterhält? "Bei allem Wahnsinn, den ich schon erlebt habe, hoffe ich, dass sie wenigstens aus den Augen Blitze schleudern und aus dem Maul Feuer werfen kann."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 17.05.2009, 16:28:52
Mit seinen scharfen elfischen Augen erkennt Faralin schon auf große Entfernung Details zur Gruppe, die auf ihren Reittieren näher kommt. Auch er vermutet dass diese Schar wohl keine Freunde von Ihnen oder gar Sherring sind, langsam und zielsicher greift er in seinen Köcher und zieht 2 Pfeile hervor, die er dann auch direkt auf die Sehne seines Bogens legt... "Bewaffnet euch am besten alle. Wir sollten auf alles vorbereitet sein, es sieht aus als wären das keine Freunde von uns. Wenn möglich sollten wir die Wagen so aufstellen dass sie uns einen taktischen Vorteil geben, so ganz auf weiter Flur gegen berittene Gegner ist keine leichte Aufgabe."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 17.05.2009, 17:30:17
Nach ein-zwei Runden über Egles Kopf kehrt Ishat die Motte zur Hexe zurück und lässt sich auf deren ausgestrecktem Unterarm nieder. Leise teilt das Insekt der Schamanin mit, was es gesehen hat.
Trotz der beunruhigenden Neuigkeiten zeigt die sonderbare junge Frau keine Regung. Wozu auch - weglaufen hat mit einer beladenen Karawane keinen Zweck. Diese Herausforderung muss sie annehmen.
Mit steinerner Miene hört sich Egle Sards Ansprache an, bis der Halbdrow die Motte erwähnt. Ein bekanntes, verunsicherndes Grinsen schleicht sich auf die Lippen der Waldfrau. "Die Hexenmagie ist meist unscheinbarer, als das was Ihr gewohnt seid," raunt sie, "Weder Ishat noch ich werden unsere Widersacher zu Asche verbrennen. Aber sorgt Euch nicht, Krieger, vertraut Euren Waffen. Die Hilfe kommt meist, wenn sie am wenigsten erwartet wird."
Kaum hat die Hexe ihre kryptische Phrase beendet, meldet sich schon die Motte zu Wort.
"Interessante Gefährten hast du da," vermeldet die Kreatur, und Egle muss auflachen. "Ich habe mich schon gefragt, wann du es sagen wirst," erwidert sie dem Insekt belustigt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 17.05.2009, 18:29:48
Zarna-kai wendet sich den Feinden am Horizont zu und als er erkennt, worum es sich handelt macht er sich bereit seinen Säbel in die Hand zu rufen.
Seine Augen fixieren die Reiter in der Ferne und sobald er erkennt, dass sie auf wolfsartigen Wesen reiten, ist er sich recht sicher, dass diese Kreaturen keine Freunde sondern Feinde waren. Also bereitet der Genasi sich auf den Kampf vor und spricht ein stummes Gebet an den Feuerfürsten, auf dass er ihn diese Herausforderung bestehen ließe.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 17.05.2009, 19:56:47
Nervös begutachtet der Blaue die Formation der Wagen. "Wie genau stellt ihr Euch die Wagen vor, damit sie uns Vorteile verschaffen können?" Mehrere Male schreitet er die potentiellen Holzbarieren ab und überlegt. Hin und wieder späht er in die Richtung des Horizonts, über die Reiterschar hinweg, um abzuschätzen, wann sie wohl eintreffen werde. Viel Zeit bleibt wohl nicht mehr, andererseits würde der Kleriker sicher auch nicht viel Zeit brauchen, wenn ihm oder dem Elfen nur rechtzeitig etwas einfallen würde.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 17.05.2009, 20:57:03
"Ja, ja, verstehe", sagt Sard, die Hellebarde über die Schultern und die Arme darübergelegt, und wendet sich von der Hexe ab. "Ihr tut Euren Teil, ich meinen."
Ein silberner Schimmer stiehlt sich aus seiner Hand hervor und gleitet über die Stangenwaffe.
Sard schreitet die Wagen ab und kommt schließlich neben Nazjatan zum Stehen. Die magische Kugel springt zurück in seine Hand und knistert wie ein Feuer.
"Solange die Wagen so stehen, dass den Kerlen zumindest nach vorn der Fluchtweg abgeschnitten ist - bin ich völlig zufrieden."
Besser noch, auch die Flucht nach hinten wäre ihnen verstellt. Kein Ausweg, ein enges Kampffeld... Heimvorteil, das wäre es.
Mit einem schiefen Lächeln kehrt er an die Front zurück, zu Zarna-kai, und nickt dem Genasi zu.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 18.05.2009, 00:54:32
Egle sucht sich indessen einen guten Platz auf einem der Wagen - denn in den direkten Kampf würde sie sich selbst nicht stürzen und es auch gerne vermeiden, darin verwickelt zu werden. Außerdem, hätte sie von oben einen guten Überblick.
Nicht sonderlich grazil, aber auch nicht linkisch, erklimmt die Hexe ein Wagendach und setzt sich, solange die Wolfsreoter noch fern sind, an den Dachrand. Ishat landet auf ihrem Schoß.
"Und, junge Egle, wie gedenkst du mit dieser Armee fertig zu werden?," pfeift die Motte halb amüsiert, halb bedenklich.
"Das wird sich schon zeigen," entgegnet die Walfrau mit tonloser Stimme und lässt eine Hand durch das Fell des Insekts wandern. "Es ist noch zu früh, dies zu entscheiden."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 18.05.2009, 16:11:33
Ein weiteres Mal geht der Blick über die Front hinaus, sodass Naz feststellt, dass er nurnoch einige Minuten für seine Vorbereitung zur Verfügung hat. Mit einigen Muskelanstrengungen zieht er die Wagen zu einem Bollwerk zusammen, gerichtet gegen die Anbrandung des Feindes. Alsdann stapft er hastig in die Kampfreihe zu Zarna' Kai und den übrigen Kämpfern, die Klingen fest in beiden Klauen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 18.05.2009, 20:47:34
Zarna-kai ruft nun doch schon seinen Säbel in die Hand und lässt bereits einige wenige Flammen an ihm entlang lecken. Auch wenn er für gewöhnlich seine Waffe nicht zog, bevor er nicht auf einen Hieb führen konnte, war es in dieser Situation wohl erforderlich. Sie waren deutlich in der unterzahl und die Feinde würden wohl mit der Gewalt eines Hammerschlages auf sie treffen. Es blieb nur die Frage ob sie der Stahl waren, den es zu Verformen galt, oder der Amboss, der allem stand halten konnte.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 18.05.2009, 21:08:42
Gannayev nickt bei den Worten des Elfen erfreut und merkt wie die Anderen sich bereit machen. Den Gesprächen zollt er keine weitere Aufmerksamkeit, stattdessen versucht der Ritter einige Szenarien im Kopf durchzuspielen. Aber leider weiß er zu wenig über seine Verbündete und noch weniger über seine Feinde.
Aber als die Feinde in Sicht kommen, wird die Aussicht nicht wirklich rosiger. Auch wenn Gannayev sie erst spät entdeckt. Zum Glück informieren ihn seine Kampfgefährten schon weit vorher.
“Nun eine Phalanx wäre angerbacht. Leider haben wir weder die Leute noch die Ausrüstung dafür. Nun bleibt nur ihnen den Weg abzuschneiden und ihnen keine Bewegungsfreiheit zu lassen.“
Der Ritter zieht sein Schwert und eilt mit an die Front.
“Zieht blank, kämpft tapfer und zeigt ihnen wie wir mit solchen Feinden umgehen. Am besten halten wir die Reiter möglichst schnell auf und zwingen sie in den Kampf. So verlieren sie wenigstens etwas Bewegungsfreiheit. Auch wenn es so oder so Selbstmord ist. Aber solange wir unser Blut teuer erkaufen ist nichts umsonst.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.06.2009, 14:59:37
Ein Kampf entbrennt (Anzeigen)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.06.2009, 15:02:08
Faralin gelingt es: Ihr seht in einige Ferne über der weiten Ebene, wie ein erstaunlicher Schuss den Wolfschamanen aus dem Sattel hebt. Der tote Körper rollt noch viele Meter lang über den Boden bis er schließlich zum liegen kommt, doch der Schreckenswolf reitet einfach weiter...

Auch dem Geisterrufer kann er noch einen Pfeil hinterherschicken, der zwar trifft, aber ihn nicht aus dem Sattel hebt. Und so flieht dieser Hobgoblin, während alle seine Kameraden gefallen am Boden liegen.

Die Leichen türmen sich an manchen Stellen des Schlachtfeldes hüfthoch. Ein grauenhafter Anblick und Gestank ist das. Schon erste Aasvögel ziehen lüstern ihre Bahnen, ob des Festmahls, welches sich da unter ihnen bietet.
Sherring kommt kreidebleich und einige Dinge, darunter ein Amulett, mehrere Dokumente und zwei Beutel, fest umklammernd aus seinem Wagen heraus...er spricht kein Ton.

Und nun werdet ihr der Zerstörung gewahr, die die Goblins angerichtet haben: Die beiden Planenwagen wurden vollständig zerfetzt und sind unbrauchbar. Kisten mit alchemistischen Reagenzien und aufgeschlitzte Säcke voll exotischer Kräuter mischen sich mit dem Blut der toten Feinde und den zerfetzten Teilen der Plane. Von den Fuhrleuten ist weit und breit nichts zu sehen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 05.06.2009, 19:04:10
"Jo. Das hätte besser laufen können."
Sard spuckt einen Strahl Blut auf den Kadaver des Wolfs zwischen sich und dem Menschenkrieger. "Gut gekämpft, Gannayev." Er hebt den mit Schnaps gefüllten Schlauch an die Lippen und spült sich einige Schlucke in die Kehle. "Nur fahrt Euer Pathos um einige Wagenspannen zurück, sonst muss ich den Goblins in der nächsten Schlacht in ihre schmutzigen Gesichter brechen."
Schließlich steckt er seine Klinge ein und macht sich daran, die Säcke voller Kräuter aus den Blutlachen zu zerren, um danach an Sherrings Seite zu gehen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 05.06.2009, 19:19:19
"Mit Sicherheit. Aber wir können froh sein, dass es vorbei ist."
Naz schüttelt das restliche Blut von den Klingen, und bindet sich diese wieder auf den Rücken.
Daraufhin macht sich das Drachkinwesen daran, das halb zerschmetterte Frachtgut wieder in eine
akzeptable Ordnung zu bringen, um den entstandenen Schaden vernünftig einschätzen zu können.
Kiste um Kiste wuchtet er von zerbrochenen Brettern, und entwirrt Waren aus zerrissenen Seilen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 06.06.2009, 12:09:08
Zarna-kai wischt seinen Säbel an der Kleidung eines toten Goblins ab und steckt ihn zurück in die Scheide, bevor er sich daran macht die Leichen auf Hinweise bezüglich ihrer Herkunft und ihrer Motivationen, sowie anderer nützlicher Dinge zu untersuchen. Dabei blickt er einmal kurz zu den zerstörten Wagen: "Nun, soviel zum Beschützen der Karawane. Ich schätze die weitere Reise dürfte ein wenig unbequemer werden."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 06.06.2009, 12:31:25
Der Jäger hatte kein Glück, einer der Feinde konnte fliehen, doch hoffte der Elf dass dieser später seinen Verletzungen erliegen würde.  Die Wagen waren wohl auch nur noch das Holz wert aus dem sie gezimmert wurden. Immerhin ist niemand in den eigenen Reihen zu Tode gekommen, traurig denkt Faralin an Lucaan.
Langsam schlendert er zu den anderen zurück, "Einer ist leider meinen Pfeilen entkommen, er ist aber schwer verletzt, ich denke er wird es nicht mehr weit schaffen." Seinen Bogen stellt er griffbereit an einen der zerstörten Wagen und überprüft wie immer gewissenhaft seine Ausrüstung, nur noch knapp 50 Pfeile befinden sich in seinem Köcher. Erwartungsvoll blickt er dann Sherring an, hatte er eine Erklärung für den erneuten Angriff auf die Karawane. Die Angreifer haben gezielt die Wagen attakiert, dies war kein willkürlicher Raubzug. Das Banner, dass die Goblinoiden bei sich trugen war dem Elf unbekannt, vielleicht wusste einer der anderen was es mit Angriff auf sich hatte.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 06.06.2009, 12:38:06
Gannayev wischt nach der erfolgreichen Schlacht oder besser gesagt überlebten Schlacht seine Waffe an der Kleidung eines der Feinde sauber. Eher enttäuscht von dem Ergebnis steckt er die Waffe vorerst weg und schaut mit einer kraus gezogenen Stirn zu Sard.
“Ihr habt ebenfalls gut gekämpft, aber überzeugende Pathos kann mehr Kämpfer inspirieren als ihr glaubt. Soldaten brauchen solche Zeichen und Worte. Allerdings seid ihr wohl alle etwas erfahrener und ich werde versuchen darauf Rücksicht zu nehmen.“
Dann wendet er sich um und besieht sich den Schaden. Mit einem Kopfschütteln fügt er hinzu.
“Das sieht wirklich nicht gut aus, aber besser hätten wir uns bald nicht schlagen können bei dieser Masse an Gegner.“

Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 06.06.2009, 15:03:36
"Ihr habt euch ausgezeichnet geschlagen" bringt Sherring schließlich hervor. "Dass ich mich im Wagen aufgehalten habe, war wichtig. Diese Dinge hier" er nickt in Richtung der Sachen, die er fest umklammert vor seinem runden Bauch in den Armen halt "müssen, auch wenn Tazmikella das wichtigste bereits mitgenommen hat, unbedingt unversehrt im Lager des Widerstandes ankommen. Das Beste wird sein, wir halten hier - jedenfalls ein Stück abseits von hier - die Stellung, während wir auf ihre Schwester Ilnezhara warten."
Er blickt auf die zerfetzten Wagen. "Mit diesen kommen wir nicht weit."
Kritisch besieht er die Waren. "Der Verlust von ein paar Reagenzien ist zu verschmerzen."
...
"Kann einer von euch bitte die Fuhrmänner suchen ? Ich verüble ihnen ihre Flucht nicht. Der Anblick dieser Horde hat auch mir Angst gemacht."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 06.06.2009, 15:24:11
Egle reicht es, den Geisterrufer in die Flucht geschlagen zu haben - wenn jemand ihn noch zur Strecke bringen will, soll es so sein, sie würde dem böutenden Goblinoiden nicht hinterherrennen. Mit der freien Hand wischt sie sich den Dreck vom Gesicht. Das bisschen Erde, das sie daraufhin in der Hand hält, zerreibt sie langsam mit den Fingern und lässt es zu Boden bröckeln. Als die Hexe aufblickt und in einem engen Kreis herumgeht, hinkt sie gar nicht mehr wie noch kurz davor.
"He Ishat, komm doch wieder zurück!," ruft die Schamanin ihre Vertraute. Die Motte dreht zunächst einen Kreis um Sherring, der mit zusammengerafften Sachen aus dem Wagen kommt, und gibt einen Brummton von sich, bevor sie um den Wagen herum zurück zur jungen Frau.

"Ein schönes Rabenfest," klingt die Stimme der Waldfrau fast schon wie die eines Aasvogels. Sie macht sich nicht die Mühe, die Toten zu durchsuchen, aber ein Goblinauge zwickt sie mit den krallenartigen Nägeln schon aus und nimmt die makabre 'Trophäe' mit. Auf Sherrings Bitte, nach Fuhrleuten zu suchen, antwortet Egle mit einem beängstigend zuvorkommenden "Mhm" und schaut ihrer Mottenfreundin in die Augen. "Lass uns ein wenig umhergehen," lädt sie ihre Vertraute auf einen 'Spaziergang' ein.

Bezüglich des Goblinbanners hat sie zwar noch vor, ein Zwiegespräch mit den Geistern zu halten, dennoch verweist sie auf ihre Worte von vorgestern: "Unverkennbar sind die Früchte einer Wurzel." Mit einem letzten, glänzenden Blick zurück zu den im Blut gebadeten Kriegern geht die Hexe davon, mit Ishat eine Runde um das Lager zu drehen, die Pferde, vor allem Hara, zu beruhigen und nach den flüchtigen Fuhrleuten zu suchen.
"Der Sturm ist vorüber, euer Herr wohlauf!," ruft sie nach ihnen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 08.06.2009, 17:08:18
Zarna-kai findet bei der Untersuchuing der Leichen, die nicht allzu weit weg sind einiges an interessanten Objekten unter anderem einen Brief, den er fürs erstewegsteckt um ihn später gemeinsam mit den anderen zu untersuchen. Der Schwertmagier nimmt sich jedoch die Zeit, die Halsberge des Kommandanten, das Zaumzeug seines Wolfes und die Keuele des Schamanen genauer zu untersuchen, da er auf den ersten Blick erkennt, dass sie magisch sind. Während er damit beschäftigt ist, wendet er sich noch kurz an seine Begleiter, spricht jedoch niemanden direkt an: "Es sollte vielleicht jemand zu den entferneteren Toten gehen und sehen ob sie etwas nützliches bei sich tragen. Ich kümmere mich währenddessen um die hier.
Wir haben nicht die Zeit die Leichen fortzuschaffen und um ehrlich zu sein haben sie diese Ehre auch nicht verdient, also sollten wir sie denke ich einfach hier lassen, wenn wir weiterziehen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 08.06.2009, 18:32:49
Der Elf dreht sich zu dem Feuermann zu Ich werde mich um die Leichen kümmern und sehe mich bei dieser Gelegenheit noch etwas in der Gegend um. Damit dreht sich der Elf um und läuft zu den gefallenen Feinden, die nicht direkt an den Wagen liegen.  Den Bogen in der Hand, ein Pfeil auf der Sehne, allzeit wachsam läuft der Elf die Leichen ab und steckt alles ein, was nützlich erscheint.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 09.06.2009, 21:05:43
Sherring stimmte Zarna-Kais Vorschlag, die Leichen an Ort und Stelle zu belassen nach einigem Zögern und Überlegen schließlich zu. "Ich denke, meine tapferen Streiter" sagte er noch "dass in jedem von euch ein Held steckt. Gewöhnliche Söldner hätten gewiss beim Anblick einer solchen Übermacht schreiend das Weite gesucht." Mit einem Kopfnicken wies er auf die sich türmenden Leichen...

...Nach einer Weile können Egle, Ishat und Faralin die drei verängstigten Fuhrleute schließlich auffinden. Etwa eine halbe Meile nordwestlich sind deutlich die Fußspuren zu sehen, die zu drei Menschen passen, und so kann der Waldläufer diese leicht zu einem nahegelegenen Hügel zurückverfolgen. Und dort findet ihr sie auch: sie kauern, kreidebleich und am ganzen Leibe zitternd, hinter einem großen Felsen, der den Eingang einer Höhle versperrt. Und erst dadurch, dass Ivan, der "mutigste" der drei, ein vollbärtiger und für frostmantelsche Verhältnisse noch nicht allzusehr abgemagerten Damaraner, euch auf das Versteck aufmerksam macht, seid ihr im Stande die Männer zu finden.
Der Anblick der Hexe, die, seit sie die ungewöhnliche "Karawane" begleitet schon desöfteren ein - mild ausgedrückt - leicht absonderliches Verhalten an den Tag gelegt hat, trägt zwar nicht viel dazu bei, die Panik der drei Männer zu lindern, doch immerhin zeugt er davon, dass der Goblinangriff überstanden wurde. Und so braucht es auch nicht lange, die Fuhrleute zu überreden, aus ihrem Versteck zu kommen und zurück zu den anderen zu gehen.

Unterdessen analysiert Zarna-Kai die gefundene magische Beute und stellt die arkanen Eigenschaften der Objekte fest. Mit dem Verlesen des Briefes wartet der Schwertmagier, bis sich alle zusammengefunden haben.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 09.06.2009, 21:51:31
Nachdem Faralin, Ishat und sie die Fküchtigen endlich gefunden haben, versucht Egle gar nicht, die Männer zu beruhigen. Nur einen Rat hat sie für sie übrig: "Angst? Angst hat euch bewahrt, nun schaut zu, dass sie euch nicht auffrisst." In einigem Abstand - ob um die Fuhrleute nicht noch mehr zu verunsichern oder weil sie einfach Abgeschiedenheit braucht, weiß nur sie allein - macht sich die Hexe mit ihrer Vertrauten auf den Weg zurück.
Die Schamanin steuert nicht sofort das Lager an, sondern bleibt noch eine Weile auf dem Feld, pflückt ein paar trockene Halme und lässt sie zu Boden rieseln, um anschließend in den entstehnenden Figuren zu lesen.
"Schaust du, an welchem Krieger du zuerst deinen Hunger stillen willst?," meldet sich Ishat halbernst.
"Ist es diesen Zehntag das einzige, was sich die Geister vom Gletscher bis zum Meer erzählen?," neckt die junge Frau zurück, ohne dass ihr Gesichtsaudruck irgendwie am Witzeln teilhat.
"Eine Hexe muss undurchschaubar sein, junge Egle. Und in dir lese ich einfacher als im Geruch des Schlachtfeldes," entgegnet die große Motte, ihre Fühler schüttelnd. Sie erhebt sich in die Luft und beschreibt einen Halbkreis, bevor sie vor der Waldfrau auf dem Boden landet, gleich neben ihrem Halmbild. "Verzaubere wen es dir beliebt, aber vergiss niemals, was du bist, Hexe."
Nun lacht Egle doch heiter auf. "Das hat dir die alte Arina gut eingebleut! Sorg dich nicht, Ishat, ich bin und bleibe eine Varðlokkur, von der Wurzel bis zur Krone. Und was meinen Hunger angeht...wir werden sehen." Trocken kichernd dreht sie sich um und wandert davon; erst nach einem dutzend Schritt holt die Motte sie ein. "Ich freue mich schon auf deine Wahl," gurrt das riesenhafte Insekt.
"Ich auch,.." haucht die Hexe so leise, dass die Worte kaum mehr sind als eine Bewegung ihrer Lippen.
Stumm und leise wie ein Schatten, erreicht die Schamanin schließlich das Lager.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 09.06.2009, 22:53:38
Zarna-kai erleichtert die Leichen um die magischen Objekte und sammelt diese in der Nähe eines der zerstörten Wagen. Schließlich bedeutet der Genasi den anderen, sobald sie alle wieder versammelt sind für eine Sekunde zuzuhören. Für den Anfang erläutert er ihnen kurz die Eigenschaften der magischen Objekte, anschließend zieht Zarna-kai den Brief, den er beim Anführer gefunden hat, hervor und ließt ihn schnell den übrigen Männern und der gerade zurückgekehrten Hexe vor. Sobald er geendet hat grübelt der Schwertmagier für eine Sekunde, bevor er weiterspricht: "Weiß einer von euch wo sich diese singenden Steine befinden? Ich würde diesem Zak Drekkon gerne einen Besuch abstatten."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 09.06.2009, 23:08:23
Da scheinbar kaum etwas wirklich nach der Schlacht für ihn zu tun ist, wartet der Ritter nur bei Sherring, während die Anderen ausschwärmen und ihren Tätigkeiten nachgehen. Dennoch bleiben einige Fragen offen, welche sich allerdings schnell klären, als Zarna-kai wiederkommt. Sehr aufmerksam lauscht er den Erklärungen der Gegenstände und auch dem Inhalt des Briefes.
“Ich habe leider keine Ahnung. Aber ich denke dieser Besuch wäre sehr aufschlussreich. Ich fürchte sie werden uns nicht unterschätzen, aber vielleicht haben wir dennoch einen kleinen Vorteil.“
Sein Blick wandert zu dem Händler mit einem fragenden Ausdruck.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 09.06.2009, 23:09:06
Zufrieden mit der in harter Arbeit konstruierten Ordnung entfernt Naz die letzten Blutreste von den Metallschuppen,
während er gemächlich zurück zur Mitte des Trupps schreitet. Dabei hört er dem Feuergenasi aufmerksam zu.
Doch auf dessen Frage kann er nur mit kaum mehr als einem Kopfschütteln antworten.
Erwartungsvoll mustert der Drachengeborene den Magier, in der Hoffnung, dass er eine Antwort hat.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 10.06.2009, 18:40:44
Als Faralin zurückkommt erspäht er auch einen Blick in den Brief des Goblins, aber über die singenden Steine hat er noch nichts gehört. Vielleicht wusste einer/eine der anderen wo diese zu finden sind. "Ich denke auch wir sollten rausfinden wer dort an den singenden Steinen auf die Botschaft unserer Vernichtung wartet. Oder sollten wir erst ins Rebellenlager reisen und dann eventuelle mit den Rebellen zusammen die singenden Steine besuchen?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 10.06.2009, 20:43:06
Während Zarna-kai den Brief vorliest, reißt Sard ihm den Umschlag aus den Händen und deutet auf den Siegelstempel. "Wisst Ihr, was das heißt? Dieser Kerl, der dafür gesorgt hat, dass mein Hals aussieht, als wäre ein Pflug hinübergezogen... Er hat sein Wort gebrochen. Denn niemand gibt den Auftrag, Leute zu töten, die er längst tot glaubt."
Er wirft den Brief auf den Boden und schüttelt den Kopf zu Faralins Vorschlag.
"Nein. Es ist eine persönliche Sache, die die Rebellen soviel betrifft wie ein Haufen Pferdemist. Seid eingeladen, mitzukommen, aber die Rebellen lassen wir aus dem Spiel."
Die Beine gekreuzt, lässt er sich zwischen Sherring und Nazjatan nieder.
"Dafür habe ich dem Hund das Leben nicht gelassen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 11.06.2009, 15:52:11
"Wir können das Lager heute ohnehin nichtmehr erreichen, da es noch zwei gute Tagesreisen bis dorthin sind. Jedenfalls mit diesen Wagen... Allerdings wird heute Abend, wenn alles gut geht, Ilnezhara hier eintreffen."
Der Händler sieht an den Himmel nach dem Stand der Sonne, die noch nicht am Zenit steht. Es ist früher Vormittag. "Wenn ihr also in der Zwischenzeit zu diesen Singenden Steinen gehen wollt, um der Sache mit unseren Verfolgern auf den Grund zu gehen, dann beeilt euch. Wisst ihr denn überhaupt, wo sich diese Singenden Steine befinden ?" blickt er fragend in die Runde...
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Beitrag von: Egle am 11.06.2009, 16:37:37
Noch während Zarna-Kai den Brief vorliest, verzieht Egle den Mund zu einem breiten, wissenden Grinsen. "Jaa," dehnt sie das Wort mit seltsamer Betonung und nickt, an niemanden bestimmtes gerichtet.
Immer noch geheimnisvoll grinsend, beobachtet die Schamanin die Reaktionen der Männer; dann sieht sie zu Ishat und flüstert etwas mit dem Geschöpf. Letztlich hebt sie eine Hand und deutet mit leicht gekrümmtem Zeigefinger nach Osten, über den rabenumschwärmten Leichenhaufen hinweg. "Dort, wo das Zwergenvolk Lieder in die Felsen geschlagen hat, dort wartet die Hand Tyrannos' auf Maglubiyets Diener!," verkündet die Hexe mit entrücktem Blick. Wer Maglubiyet ist, erklärt die Waldfrau nicht.
"Näher an die Wurzel kommt ihr, näher!"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 11.06.2009, 18:53:59
"Den Schwingen sei Dank!"
Plötzlich erhebt sich der Blaue aus der Hocke, und bietet sogleich Sard seine helfende Klaue an es ihm gleich zu tun.
"Dies sind doch gleich bessere Aussichten; bitte sprecht weiter, Hexe. Wie lange werden wir ungefähr unterwegs sein?
Wenn wir diesen wankelmütigen Haufen der gerechten Sache zuführen wollen, dann müssen wir es bald tun."

Entschieden blickt der Kleriker seinen Kameraden ins Antlitz und sucht nach jener Entschlossenheit, die diese ungleichen
Brüder und Schwestern so weit gebracht hat.
Das Urteil scheint gefallen. Oder doch nicht? Jetzt wird sich zeigen, was das Wort dieser Waldzauberin wert ist.
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Beitrag von: Egle am 11.06.2009, 19:23:26
"Lange, lange, zu lange brauchen Beine aus Fleisch und Blut dorthin... wenn nicht Hufe oder Tatzen sie tragen," erwidert Egle krächzend. "Sattelt die Pferde, die Hexe wird euch den Weg weisen!," verspricht sie mit einem hungrigen Schmunzeln.
Gemächlich macht sich die Waldfrau auf den Weg zu Hara, die sie vom Baum losbindet und für den Ritt sattelt. Ishat flattert der Stute auf den Kopf und hält sich an der Mähne des Tiers fest, während Egle sich in den Sattel schwingt und das Pferd zunächst zum Lager lenkt. Dort sieht sie stumm Sherring an, nickt dem Magus zu und manövriert Hara an dem Leichenhaufen vorbei, in Erwartung, dass ihre Gefährten ihr folgen würden.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 11.06.2009, 20:06:54
Sards Augen weiten sich, als die Hexe spricht, und er eilt, Michel von den Wagen loszuspannen. Mit den Zügeln in der Hand kehrt er zur Gruppe zurück und steigt in den Sattel.
"Ich reite nur ungern Leuten nach, die von welchen Geistern und Göttern auch immer besessen sind, aber in diesem Fall... Weist den Weg."
Er wendet sich Sherring zu und deutet einen Salut an, dann winkt er Nazjatan heran.
"Eine gerechte Sache ist das nicht. Ein Mann haut dem anderen eine Narbe, der andere erschlägt den ersten. Wenn Ihr dennoch mitkommen wollt - reiten wir."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 11.06.2009, 23:16:42
Naz schaut zum Dunklen hinauf, ein weiteres Mal erstaunt über dessen bemerkenswerte Einstellung zum Leben als Kämpfer.
"Ja, ich werde kommen. Denn diese Narbe sind wir ihnen schuldig."
Daraufhin eilt der Drachkingeistliche zu einem der verbliebenen Pferde, die zuvor den Wagen ziehen mussten, entbindet es
und führt es im Trab an die Seite der Speerspitzen.
"Wir können! Herrin der Wälder, weist uns den Weg."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 11.06.2009, 23:38:23
Sherring beäugt die Hexe mit unverhohlener Skepsis. Doch dann besinnt er sich darauf, dass sie nun schon mehrmals im Kampf ausgezeichnete Dienste geleistet hat und vertraut auf ihre Worte und Fähigkeiten einmal mehr. Dennoch zieht er kurz noch Sard beseite, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern und unauffällig einen kleinen Stein in die Hand zu drücken, in den eine Rune eingraviert ist, dann wendet er sich nocheinmal an die Gruppe. "Ich werde in der Zwischenzeit einige Nachrichten auf magischem Wege versenden, beziehungsweise beantworten. In der Tat bekam ich soeben die Nachricht, dass einige der Hexenritter sich bereits in dem Hauptlager, zu dem wir reisen, befinden und es beschützen. Sie sind uns also in der Tat freundlich gesonnen...das heißt, sie sind zur Zeit unsere Alliierten." Dabei blickt er insbesondere Gannayev an, der ja nicht gerade die Besten Erfahrungen mit den Hexenrittern, beziehungsweise ihren todbringenden Konstrukten gemacht hat. "Allein durch ihre Unterstützung ist es uns nun möglich eine Basis für unsere Operationen einzurichten und unsere Zellenstruktur aufzugeben. Ich bitte euch also..." sein Blick ruht weiterhin auf Gannayev "Vergesst, aber vergebt nicht, was passiert ist. Jedenfalls für den Moment."

Dann wendet er sich der restlichen Gruppe zu: "Ich wünsche euch alles gute. Bitte beeilt euch."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 12.06.2009, 07:08:32
Immer wieder nickt Sard, während Sherring ihn einweist. Er wendet den Stein in seiner Hand und lässt ihn schließlich im Mantel verschwinden. "Bemerkenswert. Ihr erhaltet in jedem Fall Nachricht, wenn wir unsere Rache gehabt haben. Wenn Ihr bis Einbruch der Nacht noch keinen Laut aus dem Stein gehört habt, geht vom Schlimmsten aus."
Aus dem Haufen mit den erbeuteten Schätzen zieht Sard die Standarte und schwingt sie über dem Kopf, dass das Göttersymbol flattert.
"Das hier nehmen wir mit. Auch aus der Ferne wird dieser Zev Drekkon erkennen können, dass wir nicht klein und warzig sind und auch, dass wir nicht auf Wölfen reiten. Aber wenn seine Männer ihr Schlachtenwappen wehen sehen, haben wir vielleicht die Art von Verwirrung, die wir ausnutzen können..."
Er schwingt sich wieder auf sein Pferd und legt sich die Standarte über die Schulter. "...zumindest aber tragen wir damit den Beweis vor uns her, dass wir vierzig von diesen Warzenzwergen zermalmt haben!"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 13.06.2009, 15:41:51
Gannayev schaut zwischen Sard und Egle umher. Mit einem unsicher Blick, aber dann wirft er ihn einfach auf sein Pferd Plötze.
“Ich weiß zwar nicht worum es geht, aber ich bin bereit diesen Dienern dunkler Götter und scheinbar unserer Feinde einen Besuch abzustatten. Führt den Weg und ich hoffe ihr führt uns nicht in die Irre.“
Gerade will der Ritter zu seinem Pferd gehen, als sich Sherring noch mal an sie wendet. Bei seinen eindringlichen Worte, nickt Gannayev nur.
“Ich werde tun, was getan werden muss. Nicht mehr und nicht weniger.“
Schnellen Fußes geht er zu Plötze, schwingt sich auf den Sattel und gibt seine Bereitschaft zum Losreiten zu erkennen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 17.06.2009, 21:27:39
Eine Wanderung beginnt (Anzeigen)

Die Helden wenden jene Fertigkeiten, in denen sie gut sind, beispielhaft an. Ihr reitet noch etwa drei weitere Stunden durch das struppige und hügelige Land, in denen ihr zwar nur langsam voran kommt, doch Egles fachkundige Führung, Faralins gute Ohren beim Erkennen der Windmelodie, und Zarna-Kais arkanes Gespür sorgen dafür, dass sie der Fährte ohne Zeitverlust folgen können.

Schließlich, die Nachmittagssonne kommt gerade hinter einer dicken Wolke hervor, seht ihr in der Ferne das Ziel eurer kleinen Expedition: Die Singenden Steine.

Oberirdisch gibt es eigentlich nicht viel zu sehen: Einige Löcher in den Felsen, verziert mit ausgezeichneten Bildhauerarbeiten, sowie eine Art Schornstein. Denn, wie ihr von Zwergen wisst, wird das meiste wohl unterirdisch sein. Und das bewahrheitet sich auch, als ihr näher kommt.
Eure Pferde sind schon ziemlich erschöpft und mit einem erleichterten Wiehern nehmen sie zu Kenntnis, dass der Ritt nun zu Ende sei.

Wenn ihr in eine der zahlreichen Höhlen schaut, seht ihr wie die Töne erzeugt werden: Lange Röhren aus Stein, die unter der Erde münden und komplizierte Verzweigungen, teilweise verziert mit herausragenden Arbeiten kennzeichnen dieses uralte Bauwerk. Es gibt etliche Tunnel und Höhlen, die tiefer in den Berg führen, manche aber sind nur ein paar Schritt tief.


(http://image-upload.de/image/HiHQrN/54171e135c.jpg)

Plötzlich, als gerade wieder von Westen her ein Windstoß kommt, hört ihr die Singenden Steine in Aktion: Eine Melodie, die manche von euch, die in oder um Damara groß geworden sind, vielleicht als alte Volksweise kennen, wird von Stein und Wind selbst gespielt. Etwas melancholisch von der Melodie her, aber so kraftvoll, dass ihr bei den tieferen Tönen die Vibrationen am ganzen Leibe spüren könnt...

Hier wollen sich also Zev Drekkon und der Kommandant des Goblin-Regimentes treffen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 17.06.2009, 22:00:04
Die Melodiken lasten schwer auf den Schultern und zwingen den Blauen dadurch leicht in die Knie.
Müde und traurig, auch ob des nahenden Blutvergießens, schleift sich der Leib vom Rücken
der stolzen Mähre. Sie hatte ihm gute Dienste geleistet, auch wenn Naz sich das Tier geliehen hat.
"Hier ist es also..ihr..ihr... habt heute ein gewaltiges Gespür... demonstriert. Meine...meine  Hochachtung."

Doch wirklich geistig anwesend ist er nicht. Die Stimmen tragen ihn weit fort, dorthin, wo die Ahnen
leben.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 17.06.2009, 23:49:38
Egle steigt von Hara ab und lässt die Müde Stute zunächst im Freien grasen. "Lasst die Pferde erst ruhen, später holen wir sie hinein," rät sie ihren Gefährten. Ohne weitere Worte geht die Waldfrau an dem sonderbaren Ort umher, summt die Melodie mit den Steinen mit. Immer wieder lehnt sie sich an den Fels, lauschend, fast liebkosend, murmelt etwas, lacht, nickt...
Auch draußen streift die Hexe um den Hügel herum, sammelt Kräuter und setzt sich manchmal hin und presst ein Ohr auf die kühle Erde. Ishat nimmt die Position des Ausgucks ein, hoch oben auf dem Schornstein.
Zu Egles Füßen schlängelt sich derweil eine Natter. "Erzähl mir mehr von dieses Zwegen!," bittet die sonderbare junge Frau, lehnt den Kopf, im Schneinersitz hockend, den Kopf zurück und schließt die Augen, lässt sich von dem leichten Beben des Steingesangs in eine Trance versetzen. Die Schlange windet sich um die starre Gestalt der Hexe und zischelt etwas leise vor sich hin...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 19.06.2009, 19:21:54
Gannayev ignoriert die Blicke des Hexen zum Größtenteils oder weicht ihnen sogar gezielt aus. Irgendetwas scheint ihn an dieser Frau sogar etwas zu unheimlich. Aber als sie endlich mit ihrer Hilfe angekommen nach etlichen Stunden muss er ihr ihre Kompetenz durchaus anerkennen. Dennoch wirkt er mehr als verunsichert neben dieser Frau. Aber kaum kommen die Steine in Sicht, nickt er zustimmend und steigt ebenso von seinem Pferd ab.
“Ruhe dich aus Plötze. Tut mir leid wegen dem Ritt.“
Kloppt der Ritter dem Tier aufmunternd auf den Hals und folgt dem Rest tiefer in die Ruine. Sofort versucht sein Blick mögliche Stellungen zu finden, um einen Hinterhalt vorzubereiten oder ihre Stellung zu stärken. Aber dann überschwappt den Ritter die traurige Melodie. Einen Moment schließt er die Augen und fragt dann plötzlich.
“Dieses Lied...kennt es jemand?“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 19.06.2009, 21:34:16
...doch kaum sind die Worte des Ritters verklungen, so flaut die Brise wieder ab, und die Musik verklingt leise und geheimnisvoll, so als ob die Essenz der Melodie sich ins Innerste der Felsen zurückzöge.
In der Tat gibt es so einige Möglichkeiten, den Feinden einen Hinterhalt zu legen und sie zu überraschen: Steile Hänge, um Gerölllawinen zu erzeugen, enge Schächte zum Verstecken, und jede Menge kleine Höhlen, mit engen und verzweigten Gängen. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, und im Bezug auf einen Hinterhalt scheint dieser Ort nicht sonderlich klug gewählt zu sein, von eurem Feind Zev Drekkon.
Hier steht ihr nun, die Sonne wird erst in einigen Stunden untergehen, und ihr habt genügend Zeit, den Ort zu inspizieren und so manche Gemeinheit vorzubereiten....

(http://image-upload.de/image/2pWutL/5f213ecab6.jpg)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 21.06.2009, 18:47:26
Den Steinen zugewandt, reitet Sard eine Runde um das Terrain. Als die Musik erklingt, zuckt er zusammen. Er treibt sein Pferd abseits der anderen in den Schatten eines Felsens, bevor er sich vom Rücken des Tiers lässt.
Mit der Standarte in der Hand kehrt er zurück zu den Gefährten und sucht sich einen Platz neben dem gewaltigen Loch im Felsen.
"Nie gehört", brummt er Gannayev zu. "Klingt nach... Gespenstern und Toten."
Damit entrollt er das Banner und lehnt sich an einen der Monolithen. Er zieht den Mantel fester um sich, verbirgt seine Gestalt in dem blutbefleckten Fell.
"Wenn ich mich noch etwas in Erbrochenem suhle, könnte man mich vielleicht für eines der kleinen Biester halten, was meint Ihr?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 22.06.2009, 21:27:23
Gannayev nickt bei den Worten von Sard und schaut sich um.
“Da ist etwas dran...kein gutes Zeichen. Hauptsache die Richtigen werden den Toten und Gespenstern beitreten.“
Der Ritter versucht sich eine ungefähre Vorstellung vom dem Ort zu machen. Allerdings scheint das Gelände sehr unübersichtlich im ersten Moment. Als Sard aber seine Frage stellt, schaut er unsicher.
“Wenn ihr meint. Ich denke wir könnten mit etwas Zeit einige Steinschläge vorbereiten. Leider haben wir wohl nicht genug Zeit für einige Pfähle, um die Kavallerie zu brechen. Ansonsten sollten unsere Fernkämpfer sich wohl eine gute Position aussuchen. Kennt sich sonst jemand mit Fallen aus?“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 24.06.2009, 19:21:29
Zarna-kai wirft Gannayev und Sard einen fragenden Blick zu: "Wollen wir uns hier mal ein bisschen umsehen und sehen, ob wir einen Ort finden an dem wir diesen Kerl abfangen können?"
Egal ob die beiden ihre Zustimmung bekunden, Zarna-kai macht sich wenig später auf die Höhlen genauer in Augenschein zu nehmen um festzustellen, wohin sie führen und wo sie Zev Drekkon am besten auflauern konnten.
Dazu holt der Schwertmagier die immerbrennende Fackel aus seinem Rucksack um nicht blind durch die Dunkelheit irren zu müssen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 25.06.2009, 17:58:44
Gannayev nickt zustimmend.
"Das sollten wir tun. Vielleicht finden wir auch einige Materialien, um einige Fallen aufzustellen. Wir sind in einer günstigen Position und sollten keinen Vorteil verschenken."
Schlägt er vor, während er dem Feuergenasi folgt. Dabei schaut er auch zu Sard.
“Wem lauern wir eigentlich auf? Kennt ihr diese Person?“
Aber dann fällt dem Ritter noch etwas ein und er ruft nach oben zu der merkwürdigen Frau.
“Kommt endlich wieder runter. Zumindest falls ihr etwas zu den Vorbereitungen beitragen wollt.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 25.06.2009, 21:37:34
"Steine zu schleppen ist kaum eine Arbeit für eine Hexe," antwortet Gannayev die krächzende Stimme der jungen Frau. "Aber ihr sucht Ratschläge, ich weiß, ich weiß..."
Der Ursprung der Quelle verschiebt sich, Egle hat sich offenbar in Bewegung gesetzt. Einige dutzend Atemzüge später taucht sie am Fuße des Hügels vor dem Eingang auf, in dem mittlerweile Gannayev und Zarna-Kai stehen. Die große, weiche Motte ist nirgends bei ihr zu sehen - die Schamanin hat ihre Vertraute als Beobachterin hoch oben auf einem Stein hocken lassen und sie gebeten, zu ihr zurückzukehren, sobald sie jemanden herannahen sieht.
"Bringen wir die Pferde erst hinein," meint die Hexe und pfeift Hara zu sich. "Dann bereitet den steinigen Gruß. Ishat wird uns früh genug erzählen, wenn unser Gast am Horizon auftaucht." Nach einem seltsamen Blick zu den beiden Kriegern, der auf Gannayev etwas länger verbleibt, führt sie ihre Stute in den Höhlenhomplex hinein, und obwohl dem Pferd die Umgebung nicht sonderlich zu gefallen scheint, folgt es Egle doch ohne zu zögern.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 25.06.2009, 22:49:30
Während der Vorbereitungen bleibt Sard bei seinem Stein sitzen, an das Banner geklammert. Selbst auf Zarna-kais Vorschlag hin rührt er sich nicht.
Als Gannayev zu ihm tritt, sieht er zu dem Krieger auf.
"Ich weiß nicht, wer ihr Anführer ist. Aber ich kenne den Zauberer, der ihn begleiten wird. Er beherrscht Donner und Blitz, das macht ihn gefährlich."
Mit einem Stöhnen richtet Sard sich auf und lehnt sich an den Stein.
"Doch ich habe ihn schon einmal überwunden. Soll er kommen. Den Rest der Heerscharen könnt Ihr haben. Wenn ich schnell genug bin, wird nicht ein einziger Blitzstrahl aus den Fingern dieses Kerls fließen."
Er späht in eines der Löcher und lauscht auf die murmelnden Winde.
"Bereitet ruhig Euren Steinschlag vor... Ich warte hier."
Damit kehrt er zurück auf seine Position und setzt sich.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.06.2009, 12:36:19
Und so bringt ihr die Pferde in die Höhlen des Windes. Jedesmal wenn ein Wind kommt, erschrecken die Tiere, aber nach einer Zeit haben sie sich daran gewöhnt. Ihr findet genügend Felsvorsprünge, um sie festzumachen, so dass in dieser Hinsicht keine Gefahr besteht.

Dann bereitet ihr einen Steinschlag vor. Kein schwieriges Unterfangen, es liegen genügend Steine herum und auch diverse Werkzeuge, die die Zwerge hier zurückgelassen haben, sind zu finden. Spaten, Pickel, Seile und vieles mehr. Vermutlich lassen sich in der unteren Höhle, wo die Arbeitsbereiche - Schmieden, Gießereien und Werkbänke - sich befinden, noch mehr davon auftreiben.

Und so, es ist knapp eine Stunde vergangen, habt ihr eine effektive Geröllfalle errichtet. Nichts, wozu Präzisionsarbeit nötig wäre, und so war jeder von euch in der Lage dazu, seinen Teil beizutragen.

Doch noch immer steht die Nachmittagssonne am Himmel, und es wird noch einige Zeit vergehen, bis eure "Freunde" eintreffen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 27.06.2009, 22:57:32
Und so beschließt ihr den, wie alle, die mit den Singenden Steinen vertraut sind wissen, Arbeitsbereichen einen Besuch abzustatten.
Zunächst steht ihr vor einer massiven Steintür, die jedoch kein größeres Hindernis darstellt: Es scheint, als habe sich daran bereits jemand zu schaffen gemacht, sie hängt schief im Rahmen und lässt sich einfach aufdrücken. Offenbar wurde hier Gewalt angewendet.
Ihr findet euch sodann in einem dunklen Korridor wieder. Das Licht, welches von draußen hereinfällt, beleuchtet diesen Gang, jedoch zunehmend schwächer, da die Sonne ja auch langsam der Abenddämmerung entgegen geht.
Die Korridore sind an den Wänden mit vielen Runen verziert und in der staubigen Luft liegt ein leichter Geruch nach Kohle.
Fackelhalterungen mit heruntergebrannten Fackelresten befinden sich an den Wänden. Als ihr das Gewölbe betretet steht ihr zunächst unmittelbar auf einer Kreuzung. Links und Rechts führen Gänge, deren Ende ihr noch im schummrigen Licht ausmachen könnt: Ebenfalls massiver Steintüren, die jedoch nicht so schepp aussehen, wie die am Eingang. Geradeaus könnt ihr noch eine weitere Abzweigung ausmachen, und auch noch eine Seitentür. Am anderen Ende des Korridores geht es ebenfalls wieder nach links und nach rechts ab.

Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 28.06.2009, 15:48:11
Gannayev nickt bei den Worten von Egle und macht sich dann daran die Pferd reinzubringen und im selben Zug die Fallen vorzubereiten. Es ist eine anstrengende Arbeit, aber eine die sich lohnt, auch wenn er etwas mehr Hilfe erwartet hätte. Dennoch murrt der Ritter nicht und nach einer Stunde sind sie fertig.
Er sammelt sich wieder mit den Anderen und schlägt vor.
“Wir sollten vielleicht noch das Innere erkunden. Falls mehr Platz für Überraschungen ist und wir selber in keine laufen. Wer mitkommen will, kann sich mir anschließen.“
Dann setzt er den Weg mit einer etwas dezimierten Truppe fort, auch wenn er froh über jede Unterstützung ist. Nur langsam gewöhnt er sich an das dämmrige Licht und holt schnell eines der Sonnezepter hervor, um den Gang in sein Licht zu tauchen.
“Nun was meint ihr? Ich denke wir sollten systematisch vorgehen und gleich die Tür dort vorn im Gang nehmen ehe wir die Gänge erkunden.“
Fragt er die Anderen und versucht mehr durch die neue Lichtquelle zu entdecken.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 28.06.2009, 16:24:32
Egle macht sich, wie versprochen, keinen Finger krumm, um Steine anzuschleppen. Sie beobachtet die Arbeit lediglich und begutachtet die Steine, wie eine anspruchsvolle Käuferin auf dem Markt. An manche Steine legt sie ein Ohr und flüstert etwas mit ihnen. Auch als ihre Gefährten in die Arbeitsbereiche hinabsteigen, wirkt die Hexe nicht wirklich enthusiastisch. Langsam folgt sie den Männern schließlich, in einigem Abstand, als würde sie gar nicht zu den Erkundern gehören. Eher berührt sie leicht die Wände, zeichnet mit den Fingern Runen im Staub und Ruß und scheint aus dem Hintergrund auf die Ergründer aufzupassen...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 29.06.2009, 13:42:28
Zarna-kai nickt dem Mann aus Cormyr zu und geht mit hoch erhobener Fackel voran um die Tür näher in Augeschein zu nehmen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 29.06.2009, 16:46:33
Die Gefährten folgen dem Gang bis zu der Steintür, und bereits hier, bevor ihr sie auch nur öffnet, schlägt euch ein scheußlicher Geruch entgegen. Ihr bemerkt übrigens in dem Gang einen kleinen Alkoven mit einer Statue, die einen Zwergen mit erhobenem Streithammer zeigt.
Als ihr dann die steinerne Tür schließlich öffnet, was erstaunlich leicht von statten geht, wird euch beinahe schlecht: Ein Gestank nach Fäulnis und Verwesung und irgendetwas undefinierbaren, dass es kaum auszuhalten ist strömt euch aus dem vor euch liegenden Gang entgegen. Selbiger Gang geht einige Schritte geradeaus, bevor er in einer Kreuzung nach links und rechts abgeht, und geradeaus in einer weiteren Steintüre endet.
Dort, wo der Quergang den vor euch liegenden kreuzt, sind am Boden Schienen zu sehen, wie sie in Bergwerken und Minen zum Transport von Erz benutzt werden.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 29.06.2009, 18:15:54
Wie ein Schatten folgt Egle den erkundenden Kriegern, ein wohlwollender Schutzgeist vielleicht, oder etwa eine heimliche Gefahr?
Die Hexe geht mit halb geschlossenen Augen, mit den Fingern einer Hand an der Wand entlang schleifend. Sie zieht die Stirn kraus, noch bevor der Gestank des Todes als düstere Vorwarnung über die Abenteurer brandet. "Stimmen, die zum Verstummen gebracht werden mussten... Sie verstummen nur nie..."
Die Waldfrau bleibt stehen, rollt die Augen hinter den Lidern hoch und verfällt in einen meditativen Zustand, versucht, die Stimmen dieses Ortes zu hören, seine Bewohner zu erspüren.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 29.06.2009, 18:45:36
Egle kann auch etwas hören, was von Süden zu kommen scheint. Es ist wohl eine Unterhaltung, doch die Sprache ist der Hexe fremd und auch die Stimmen klingen absonderlich und wenig vertraut. Mal gurgelnd und zischend, mal hysterisch quäkend. Dann wieder Stille...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 29.06.2009, 21:42:08
"Schscht!," zischt die Hexe auf einmal gedämpft aus dem Hintergrund. "Wir sind nicht alleine hier!" In diesem Ton klingt die Stimme der Frau noch unheimlicher als sonst - aber ihre Worte wirken durchaus ernst gemeint. Ein leicht gekümmter bekrallter Zeigefinger deutet aus den Schatten in Richtung der Geräuschquelle.
Die Schamanin bleibt weiterhin nur ein Schemen abseits der Gruppe und verstummt wieder, lauschend, um zu ergründen, ob die Bewohner der Tunnel die Eindringlinge etwa bereits bemerkt haben.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 29.06.2009, 21:46:45
Gannayev nickt bei den Worten von Zarna-kai und folgt ihm zu der Tür. Als ihnen aber der Gestank entgegen schlägt, muss der Ritter einen kurzen Moment innehalten. Möglichst nur durch den Mund atmend versucht er seine innere Balance zu finden und ehe er sie wiederfindet, mischt sie die merkwürdige Hexe ein.
Doch der Kommandant reagiert sofort und nickt einverstanden. Leise flüstert er zu den Anderen.
“Also doch eine Überraschung. Faralin würdet ihr kurz spähen gehen?“
Fragt er dabei den Elfen und macht sich bereit etwas weiter nach Vorne zu gehen, um den Gang besser erkunden zu können.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 30.06.2009, 05:32:25
Der Elf nickt dem Reiter aus Cormyr zu, "Ich werde mich rasch umsehen." So leise und aufmerksam wie möglich pirscht Faralin den Gang entlang, seinen Bogen im Anschlag...jeder Gefahr zu Trotz.

Perception 32, Stealth 11 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4786.msg510364.html#msg510364)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 30.06.2009, 12:37:52
Und so schleicht Faralin in Richtung Süden. Er bemerkt zunächst, dass die Schienen nach links und rechts in Räume führen, die nicht mit Türen abgetrennt sind, und in die er dank seiner Dämmersicht sogar ein klein wenig sehen kann. Doch die Entfernung zur Lichtquelle macht es unmöglich, genaueres zu Erkennen. Die Geräusche jedenfalls kommen eindeutig von der Tür in Richtung Süden.
Und jetzt, da ihr auf diese Geräusche aufmerksam gemacht wurdet, kann Nazjatan auch etwas erkennen: Es ist drakonisch. Sie reden drakonisch, aber was sagen sie ? Und vorallem, der Tonfall klingt seltsam...gurgelnd...nicht wie von einem Drachen oder Drachengeborenen.
Offenbar streiten sich mehrere Parteien dort, denn der Kleriker kann Schimpfwörter raushören, wie etwa: "Du miese kleine Ratte" und "Verräter!"
Im gleichen Maße, wie sich Faralin der Tür nähert, hinter der offenbar die Streithähne sich befinden, nimmt auch der unerträgliche Gestank zu.
Doch wie es scheint, haben diese Faralin nicht bemerkt, denn die "Konversation" dort drinnen setzt sich ungehindert fort, obwohl Faralin ausversehen kurz über die Schienen am Boden gestolpert ist beim Schleichen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 30.06.2009, 19:14:50
Als der Gestank weiter zunimmt fällt es dem Elfen wie Schuppen von den Augen, er wusste welche Rasse dort hinter der Tür war. Unverzüglich kehrt er zur Gruppe zurück und berichtet "Ich habe keine guten Nachrichten! Diese Tunnel werden von Trogoldyten bewohnt, reptilienartige Wesen umgeben mit einer Aura, die starkes Erbrechen hervorruft. Sehr blutrünstige Geschöpfe! Wir sollten aufpassen." Gespannt auf die Reaktion schaut Faralin in die Gesichter seiner Gefährten.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 30.06.2009, 23:28:22
"Also doch eine gemeine stinkende Brut, die glaubt, sie sei den Drachen eben so verwandt wie wir."
Ein wenig genervt dreinschauend rümpft Naz die Nüstern.
"Das passt!  Womöglich hocken sie hier in Nestern zusammen, früher oder später müssen wir sowieso allen den Garaus machen.
Also können wir sie ebenso gleich dezimieren."

Die letzten Worte gehen in einem hasserfüllten Knurren unter. Zitternd vor Wut starrt der Blaue auf den Zugang.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 30.06.2009, 23:46:54
Ein leises, trockenes Kichern, wie ein Blätterrascheln, folgt Nazjatans Worten. "Ganz schön rasch, Euer Urteil, Drachenkrieger. Aber ich werde Euch nicht aufhalten," raunt die Hexe aus dem Hintergrund; ein Kommentar in einem beinahe beiläufigen Ton, wenn man ihr Gurren, Zischen oder Flüstern überhaupt als beiläufig bezeichnen kann.
Wie versprochen, greift Egle nicht weiter in die Schlachtpläne ein und wahrt die Neutralität, so wie sie es seit jeher gewohnt ist.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 01.07.2009, 19:04:49
Zarna-kai schüttelt bei den Worten des Drachengeborenen den Kopf. Vielleicht hätte der Genasi anders reagiert, wenn es nicht Nazjatan gewesen wäre, der den Vorschlag gemacht hätte, aber durch seine Abneigung gegen das Volk, welches schon seid so langer Zeit Akanûl bedrohte, beeinflusst, ist der Schwertmaiger zu dem Schluss gelangt, dass Kossuth diese Prüfung nicht von ihnen verlangte: "Es ist unsinnig sich mit diesen Wesen auseinanderzusetzen. Wenn wir die Steintür verriegeln, dann werden sie keine Gefahr für uns darstellen und da sie uns noch nicht entdeckt haben würden wir unnötige Risiken eingehen, wenn wir sie angreifen. Wir sind wegen Zev Drekkon hier, nicht um diese stinkenden Höhlen von ihren Bewohnern zu befreien."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 01.07.2009, 20:10:49
Faralin nickt bei den Worten des Feuermannes... "Ich bin ganz euer Meinung, werter Zarna-kai! Wir sollten unsere Energie nicht an solchen Wesen verschwenden, sondern uns auf unsere Aufgabe konzentrieren. Vorallem dürfen wir die Trogoldyten nicht unterschätzen, sie sind zwar primitiv aber umso gefährlicher. ...und komplett sind wir gerade auch nicht und können unsere volle Kampfkraft nicht den Echsenmenschen entgegenwerfen. Außerdem sind enge Tunnel nicht gerade mein bevorzugtes Kampfgebiet.
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Beitrag von: Nazjatan am 02.07.2009, 11:58:52
Der Kleriker schnaubt resigniert. "Dann betet zu euren Göttern, dass das Pack uns hier unten nicht zuvorkommen wird; die dort drinnen werden sicher nicht die letzten sein, die wir riechen werden!"
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Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 02.07.2009, 23:02:21
Gannayev nickt bei der Entdeckung und braucht einen Moment der Überlegung, während seine Gefährten schon eine Entscheidung fallen. Dann wirft er aber ein.
“Die Frage ist nicht, ob wir uns ihnen stellen, die Frage ist, ob noch mehr von ihnen hier sind und ob wir sie wirklich einfach so einsperren können. Wir wissen nichts über den Raum oder ob er noch mehr Gänge gibt. Ich fürchte wir sollten es nicht leichtfertig sein. Ein Kampf zu vermeiden wäre gut, aber wenn wir auf einmal in die Zange genommen werden könnte es rasch für uns tödlich enden.“
Gibt er zu bedenken.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 03.07.2009, 14:54:09
"Entscheidet euch, ob ihr kaltes Blut vergießen wollt oder nicht," krächzt die Hexe und zuckt, im Schatten kaum merklich, mit den Schultern, "doch wisset, dass die Wesen hier nicht zuhause sind. Ihre Heimat liegt viel tiefer, nicht ihr eigener Wille hat sie hergeführt."
Wie gewöhnlich gibt Egle nur einen Rat, etwas zu bedenken, und nimmt sich nicht heraus, die eigentliche Entscheidung zu fällen. Denn eine Hexe entscheidet für sich, nicht für andere.
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Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 05.07.2009, 00:11:25
"Wollt ihr damit sagen jemand hat sie hier her getrieben?
Fragt er die Hexe deren Worte etwas kryptisches anhaften, wie eigentlich immer, wenn sie etwas zu sagen hat. Mit einem Zucken der Schultern schaut er dann zu den Anderen.
“Nun wenn wir wirklich nicht auf mehr treffen sollten, können wir diesen Raum ja verschließen und uns weiter umsehen. Jedes Blut, dass wir jetzt nicht vergießen können wir später bei unseren richtigen Feinden vergießen.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 07.07.2009, 18:13:26
Da scheinbar keine Widerworte gemacht werden, begebt ihr euch also wieder in den ursprünglichen Korridor und schließt die Tür, die zu den vermeintlichen Troggys führt, wieder hinter euch.
Und so steht ihr wieder in dem Gang...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 07.07.2009, 18:15:47
Zufrieden blickt der Elf auf die geschlossene Tür. Mit gedämpfter Stimme sagt er zur Gruppe "Um die können wir uns immer noch später kümmern, wir sollten weiter unseren Hinterhalt vorbereiten. Gehen wir zurück zu Sard, er macht sich bestimmt schon Sorgen." und damit läuft Faralin vor um die Gruppe aufzufordern ihm zu folgen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 07.07.2009, 19:04:56
Ein so schneller Rückzieher bringt Egle beinahe zum Lachen, doch die junge Frau weiß alles, was in ihrem Kopf oder ihrem Herzen vorgeht, gut zu verbergen. "Sehr aufschlussreich," murmelt die Hexe leise, mehr zu sich selbst, bewegt sich aber nicht von der Stelle. Wenn die Krieger wirklich schon umkehren würden, würde die Schamanin noch ein wenig alleine in den Arbeitsbereichen schnüffeln.
Gannayev hingegen starrt sie wieder aus ihrer Schattenecke an. "Getrieben, vertrieben, gebunden... Auch hier mögen sich die Schicksalsstränge verflechten," spricht die Frau leise, bedächtig, mit katzenhaft in der Dunkelheit glimmenden Augen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 07.07.2009, 22:06:33
Gannayev schüttelt den Kopf bei den Worten des Elfens.
„Ihr habt zwar recht, aber was wenn diese Wesen erst die erste Überraschung von Vielen sind? Ich denke die Begegnung mit ihnen hat uns gezeigt, dass ihr unten vielleicht noch mehr ist, als wir dachten. Natürlich dürften wir die Zeit nicht aus den Augen verlieren. Dennoch sollten wir wenigstens etwas Terrain auskundschaften.“
Der Ritter wirft einen kurzen Blick durch die Gänge und geht dann langsam auf die Abzeigung der Statue zu, wobei er kurz einen Blick auf diese wirft. Egle scheint er für den Moment so gut es geht zu ignorieren.
„Ich denke wir sollten noch etwas mehr schauen. In dieser Richtung zum Beispiel“
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Beitrag von: Karambagya am 07.07.2009, 22:08:27
Zarna-kai nickt zustimmend bei den Worten des Cormyrers: "Wir können uns hier zwar noch umsehen, aber wir sollten keine Risiken eingehen. Wir können schließlich ohne allzu große Schwierigkeiten die Tür, die zu diesem Ort führt verschließen und sie vielleicht noch mit einigen Steinen versperren. Dann dürfte nichts heraus kommen solange wir mit Zev Drekkon beschäftigt sind."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 08.07.2009, 16:02:33
Diese Abzweigung bei der Statue, von der Gannayev spricht, ist ebenfalls ein schlichter Korridor, etwas mehr als anderthalb Meter breit. Als der Cormyrer hineinleuchtet sieht er, dass der Gang nach knapp fünfzehn Schritt wieder in einer Steintür endet, die genau wie die bisherigen beschaffen ist. Solide Zwergenarbeit, mit Drehgriff versehen und äußerst stabil.
Doch irgendetwas liegt kurz vor dieser Türe am Boden.
Etwas, das verdächtig nach einer Leiche aussieht...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 09.07.2009, 22:42:36
“Klingt wie eine Idee. Aber mir wäre es trotzdem lieber, wenn ich wüsste was in meinem Rücken wartet. Nun ein wenig Zeit haben wir so oder so noch schätze ich. Also können wir auch genauso gut uns ein wenig umsehen.“
Antwortet er und schaut sich bei der Statue um. Im ersten Moment denkt er noch nichts dabei, aber dann fällt ihm dieses etwas auf. Mit einer Geste winkt er die anderen heran und nähert sich vorsichtig dem Ding, welches einer Leiche ähnelt.
“Ich habe was gefunden.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 10.07.2009, 15:19:27
Der mutige Ritter aus Cormyr geht den Gang entlang bis zur Türe, wo am Boden die Leiche liegt.
Als er diese näher begutachtet stellt er fest, dass es sich offenbar um einen Zwergen handelt, der wohl schon einige Zeit tot ist, denn er ist sehr blass. Seine Haut ist aschgrau und seine Haare weiß. In seinem Rücken steckt ein primitiver Jagdspeer.
Der Zwerg sieht so aus, als wollte er kurz vor seinem Tode gerade die Tür öffnen, als es ihn dahingerafft hat.
Das Blut, welches aus seiner Wunde austrat und jetzt den Boden um ihn herum bedeckt, ist Pechschwarz...
Der Tote trägt zudem eine Kettenrüstung, hält in der Hand verkrampft eine Armbrust und am Gürtel baumelt ein Bolzenköcher und ein Kriegshammer.

(http://www.coveworld.net/eberron/duergar.jpg)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 10.07.2009, 16:12:47
"Und was lernen wir daraus? Nicht lang her ist es, dass die Geschuppten hier hausen," erklingt die gurrende Stimme Egles, die an der Ecke steht und ebenfalls einen Blick auf die Leiche geworfen hat. Ihre Worte klingen beiläufig, wie lautes Denken. Weitere Überlegungen behält sie allerdings für sich - eine Hexe lässt sich nicht in den Kopf schauen, und die Krieger sollten auch mitdenken, befindet sie. So viele Fehler werden in der Welt begangen, weil sich so wenige die Mühe machen, nachzudenken. Und sie hat auch nicht vor, selbst vorzugehen, um einige ihrer Überlegungen zu überprüfen.
Dass Gannayev sie so geflissentlich ignoriert, deutet die Waldfrau auf ihre Art und grinst still vor sich hin, wissend, dass sie sich jederzeit Aufmerksamkeit verschaffen könnte. Seine Aufmerksamkeit.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 14.07.2009, 14:02:20
Gannayev untersucht die Leiche und steht dann wieder auf, um zu den Anderen zu schauen.
“Sieht jemand Fallen oder glaubt ihr es war ein Angriff. Wenn es eine Falle war, frage ich mich, ob es noch mehr gibt und man diese zu unserem Vorteil ausnutzen kann. Falls noch mehr dieser Schuppenviecher hier sind und sie dafür verantwortlich waren, dann sollten wir uns doch versichern, dass uns keiner in den Rücken fällt. Kennst sich jemand damit aus und könnte es herausfinden?“
Fragt er und wirft einen aufmerksamen Blick zu der Tür und dem Rest des Ganges.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 16.07.2009, 00:01:34
Dieser Grauzwerg wurde offenbar von einem sehr primitiven Speer getötet.
Die Leiche ist schon kalt und liegt wohl auch schon so einige Zeit dort.
Den Griff einer Armbrust, hält sie fest umklammert.
Ansonsten kann Gannayev jedoch nichts in diesem Gang ausmachen, was von Belang wäre.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 17.07.2009, 18:43:52
"Bleibt zurück! Ich werde mir das mal ansehen." Und damit bewegt sich der Elf vorsichtig durch den Gang in Richtung des Leichnams, die Augen offen für alle ungewöhnlichen Dinge, die auf eine Falle oder ähnliches schließen lassen. Die Augen ständig mehr auf die Leiche gerichtet als auf die Umgebung ist der Elf nicht ganz aufmerksam, wie man es sonst vielleicht von ihm gewohnt ist.

Perception: 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4786.msg516019.html#msg516019)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 18.07.2009, 18:18:04
Es lassen sich keine Fallen irgendwo in dem Gang ausmachen. Offenbar wurde dieser Dunkelzwerg "von Hand" zur Strecke gebracht.
Bei einer genaueren Untersuchung in der Umgebung der Leiche, fällt zudem auf, dass der Boden von lange verkrusteten Blutflecken übersäht ist, die zweifelsohne älter sein müssen, als die Leiche selbst.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 19.07.2009, 15:22:29
Gannayev überlässt den Anderen das Feld und wirft seinen Blick eher über den Gang und die alte Leiche. Nachdenklich ziehen sich die Augenbrauen zusammen und nachdem nichts gefunden wurde, äußert er einen Gedanken.
“Ich habe ein wenig den Eindruck, dass dieser Ort ziemlich oft seinen Besitzer wechselt. Oder jemand hat versucht ihn schon zuvor für sich zu beanspruchen. Die Frage ist wer sind seine Herrscher und wie reagieren sie auf uns. Sollen wir weiter gehen? Mir schmeckt es nicht so viele Unbekannte zu haben, aber wenn ihr alle dagegen sind, würde ich auch umkehren. Dennoch sollten wir die Chance nutzen.“
Vorsichtig nähert er sich der Tür vor welcher die Leiche liegt und würde sich öffnen, falls sich Niemand vehement dagegen ausspricht.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 19.07.2009, 15:44:37
Bevor jemand ein Widerwort einlegen kann, hat Gannayev schon die Türe geöffnet. Was er sieht bzw. riecht ist recht unschön...
Er blickt in einen Gang, zu dem in dem er steht quer verlaufend (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4779.msg512767.html#msg512767), in dem sich etliche weitere Duergar-Leichen befinden. Sie befinden sich in etwa dem selben Zustand der Verwesung, wie jene Leiche die ihr soeben untersucht habt. Doch Speere stecken nicht in diesen. Stattdessen ist ihr Fleisch stark verkohlt, ihre Haare und Kleidung sind versengt.

Die Steintür am Gangende zu Gannayevs Rechter ist übrigens einen Spalt breit offen, und im Schein des Sonnenszepters kann der Ritter einen Blick in diesen Raum erheischen. Dort liegen wohl noch mehr Duergar-Leichen herum. Ein Wind scheint von dort zu wehen, der den Geruch von Fäulnis und Tod mit sich bringt...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 21.07.2009, 00:18:16
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Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 21.07.2009, 22:28:56
Die Hexe sagt nichts mehr und verbleibt wieder im Hintergrund. Sie bewegt sich langsam und lässt von ihrer Anwesenheit nicht viel mitbekommen. Wie ein aasfressendes Tier schnüffelt sie, als durch die nächste geöffnete Tür der Fäulnisgeruch noch stärker strömt. Die Augen der Waldfrau suchen, leicht verengt, ohne Hektik, nach der Quelle der Flammen, die die Dunkelzwerge in der Kammer versengt haben. Zu weiteren Vermutungen, die die Krieger anstellen, sagt sie nichts...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 24.07.2009, 14:07:07
Nach einigen Minuten allein über der Erde mit seinem Schlauch voller Halblingsschnaps wischt sich Sard den Mund ab und lädt Michel die restlichen Liter des Getränks auf. "Wenn unser Besuch erscheint, lass ihn seinem Banner ruhig etwas hinterherjagen." Er bindet die entrollte Flagge dem Rappen an die Seite und klopft ihm den Hals. "Hohn ist die beste Waffe gegen einen Feind, der ihn nicht erwartet, das kannst du dir merken."
Nachdem er sich noch einmal in allen Richtungen umgesehen hat, tritt er an die Löcher im Gestein, durch die seine Gefährten verschwunden sind.

Kurze Zeit später langt er im Gang hinter seinen Leuten an und stolpert durch die Finsternis.
"Eure Spur ist nur zu verfehlen, wenn man sich die Nase mit Kork verstopft", sagt er und drängelt sich durch die Reihen nach vorn, bis er das Massengrab der Dunkelhäutigen erreicht. "Seht an, meine Vettern mit den kurzen Beinen haben sich hier zum Sterben versammelt... Habt ihr schon den Hort eines Schattendrachen gefunden, das schlagende Herz der Welt, oder tatsächlich etwas Nützliches?"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 25.07.2009, 12:15:47
Sard kommt ohne Probleme bei seinen Gefährten an, die gerade sich im Gewölbe befinden, und scheinbar nicht so recht wissen, ob sie nun weiter vordringen, oder lieber das Gebäude verlassen möchten...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 25.07.2009, 17:57:26
Zarna-kai, der sich im Hintergrund gehalten hatte um den Rücken der Gruppe zu decken lässt Sard ohne weiteres vorbei und vernimmt auch am Ende des kleinen Zu8ges die Worte des Halb-Drow. Er geht einige Schritte näher an seinen Begleiter heran damit seine Stimme nicht zu laut durch den unterirdischen Komplex hallt: "Ich denke wir sollten uns hier zumindest soweit hier unten umsehen wie es uns derzeit möglich ist, doch dabei ist unnötiges Risiko zu vermeiden. Ein Kampf in diesen engen Gängen gegen Kreaturen die nur ihr Territorium verteidigen würde uns unnötig schwächen. Aber vielleicht finden wir ja auch ohne Konfrontation etwas, das uns von Nutzen sein könnte. Wir dürfen dabei nur nicht vergessen, dass wir aus einem anderen Grund hier unten sind."]/b]
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 25.07.2009, 19:19:30
Sard nickt zu den Worten des Genasi, während er einen Finger mit der Zunge befeuchtet und versucht, die Windrichtung festzustellen.
"Dann nehmen wir die Richtung, aus der uns das Aas seinen Atem entgegenbläst." Er weist in den Gang voraus, aus dem ein leichter Wind den Fäulnisgestank heranträgt. "Stellt euch vor, der Zug kommt von draußen - das wären zwei Eingänge. Wenn Zev Drekon so wenig mit den Zahlen geizt wie seine Untergebenen, und eine Hundertschaft anschleppt, dann führen wir sie in zwei Gruppen in diese Tunnel. Schon ein einzelner Mann kann hier kaum breitbeinig stehen. Sie werden sich in einer Schlange aufstellen müssen, um uns zu folgen, und wir werden der Schlange wieder und wieder ihren Kopf abhacken. Müssen wir nur noch erfahren, was dieses Gewölbe zu dem Plan zu sagen hat."
Sard durchquert den Gang bis zu der Steintür, die in den Raum mit den abgeschlachteten Zwergen führt, und tritt ein.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 26.07.2009, 03:28:56
"...und laufen wie Karnickel der anderen Schlange ins Maul," murmelt die Hexe, ohne aufzuschauen. Sards Hinzukommen hat sie gehört, sich jedoch nicht weiter in den Schatten geregt. Über den Enthusiasmus des Halbdrow muss sie unter der Haarmähne schmunzeln; sein Verhalten überrascht sie nicht, seitdem sie ihn bereits einige Tage hat beobachten können.
"Mutig voranschreiten ist die Aufgabe der schwertschwingenden Recken," kichert Egle in sich hinein. Ihre Ziehmutter und Lehrmeisterin Yadviga hat zu ihrer Zeit auch dem einen oder anderen tapferen Krieger mit Rat und Hexenkunst beigestanden, ohne sich selbst ins Getümmel zu stürzen. Es sei nicht die Aufgabe einer Hexe, die Welt zu verändern, hatte die Alte einst gesagt, doch jene, die es tun, tun gut daran sich den Rat einer Hexe einzuholen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 26.07.2009, 07:47:59
Einen Schritt vor der steinernen Tür hält Sard inne und bleibt auf einer der Zwergenleichen stehen. "In den Tiefen gibt es Karnickel, denen statt Löffel Fangarme aus dem Schädel wachsen. So ein Mahl bekommt die Schlange - eines, das ihr den Gaumen zereißt und einen zweiten Magenausgang schlägt. Am Besten natürlich, es gibt erst gar keine zweite Schlange und keinen Eingang für sie. Wenn dort hinten aber doch ein Weg ins Freie führt, tun wir gut daran, ihn zu verschließen. Wir rollen Felsbrocken davor. Oder wir lassen mich dort Aufstellung beziehen."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.07.2009, 21:50:41
Egle untersucht gründlich den Bereich der Tür, kann jedoch nichts ungewöhnliches feststellen.
Sollte es also eine Falle gewesen sein, die all diese Duergar getötet hat, ist diese entweder sehr gut verborgen, oder aber sie wird von einer anderen Stelle ausgelöst.
Auf jeden Fall bringt eine genauere Untersuchung des Raumes zu Tage, dass er in der Tat noch zwei weitere Türen hat. Die Tür im Osten ist ein Stück offen und im diffusen Licht des Sonnenszepters könnt ihr in einen anschließenden Korridor blicken, der irgendwann ganz hinten in einen Raum mündet, doch ab da wird es auch schon finster.
Als ihr so eure Blicke durch den Raum schweifen lasst, könnt ihr bestenfalls erahnen, dass es sich hier einmal um eine Schmiede gehandelt haben muss. Ein Amboss hier, einige zerbrochene Werkzeuge und Schmiedeutensilien dort. Schön verteilt, zwischen Leichen und Leichenteilen...

[1]
 1. Karte: http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4779.msg512767.html#msg512767 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4779.msg512767.html#msg512767)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 27.07.2009, 14:32:54
Beim Betreten des Raums schiebt Sard einige Hämmer und Zwergenkadaver mit der Schuhspitze umher. "Die haben es schon hinter sich." Er geht zügig zum nächsten Korridor weiter und klettert über Essen und Ambosse. "Wenn ich Eure Schlange wäre, hätte ich nach einer Mahlzeit aus diesen Bartknäueln hier schon genug und würde mich in den tiefsten Winkel meiner Höhle verkriechen." Er lächelt nach hinten, dann winkt er ungeduldig. "Rasch."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 27.07.2009, 18:48:06
Während Sard - sich nicht mit der Möglichkeit auseinander setzend, dass es noch eine Falle gibt in diesem Raum - munter losläuft, müssen die Vorsichtigen unter euch vermutlich die Augen zukneifen...
...doch nichts passiert ! Jedenfalls, es wird keine Falle ausgelöst.

Sard geht also den Gang auf der anderen Seite entlang, in einen weiteren Raum mit umgeworfenen Regalen und allerlei Werkzeug. Hier befinden bzw. befanden sich auch einige Reinigungsutensilien, die nunmehr zerbrochen herumliegen.
Zwei Duergar Leichen liegen hier, jedoch nicht verkohlt, sondern wieder aufgespießt, wie die erste die ihr gefunden habt !
Auf der anderen Seite des Raumes blickt Sard auf eine breite Treppe. Doch die ersten Stufen der Treppe sind eingerissen, und führen einen langen und steilen Abhang herunter. Wohlmöglich ein Zugang zum Unterreich ?

Die Treppe jedenfalls führt nach oben, in die Tunnel, in denen die Musik erzeugt wird, an den Rand des großen Schornsteins. Offenbar gibt es auch noch ein tieferes Stockwerk, wo die Öfen sind, für die dieser gewaltige Schornstein den Rauchabzug darstellt...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 27.07.2009, 21:29:20
Egle bleibt vollkommen still im Dunkeln stehen und zuckt nicht zusammen, als Sard mitten in die leichenübersäte Schmiede tritt. Für vebrannte Körper kann es andere Ursachen geben, als eine hinterlistige Falle. Sie gönnt dem Halbdrow seinen Auftritt, bevor sie in einer rätselhaften Warnung auf die gegenwärtigen Bewohner der einst von Zwergen behauenen Kammern verweist: "Hier drinnen hausen bereits Schlangen, die sich gegenseitig mit Fängen aus Stahl anfallen," hebt sie nur leicht einen Finger, um auf die Spieße in den Rücken einiger Duergarleichen zu deuten.
Tatsächlich ist die Hexe sich der Möglichkeit bewußt, 'Schlangen mit Schlangen' zu bekämpfen, doch braucht es für sie einen guten Grund, die Neutralität der Höhlenbewohner zu stören. Zumindest die ungebrochene Neutralität aber würde sie gerne ihrerseits sichern.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 28.07.2009, 12:02:01
Als Sard in den Eingang des nächsten Raums tritt, erstarrt er und krallt sich an der Höhlenwand fest, als könne er stürzen. Die Treppe hinunter, tief, tief hinunter...
Auf Egles Entgegnung reagiert er nicht, aber als er sich umdreht, ist sein Gesicht im Schein des Sonnenszepters bleich wie das einer Wasserleiche. Aller silberner Schimmer ist hinausgekrochen.
"Den anderen Ausgang...", murmelt er, dann schreitet er an der Gruppe vorbei. "Den anderen verdammten Ausgang, den bewache ich."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 28.07.2009, 23:18:30
Sard beschließt also, als er realisiert, wie tief es dort hinab geht (und wo es vielleicht hinführen könnte), den Haupteingang zu sichern.
Als der Halbdrow dann auf dem Rückweg durch das Gewölbe auf den Korridor tritt, hört er, sogar durch die Steintüren, wie sich die Trogoldyten wieder lautstark anfeinden. Offensichtlich ist ein handfester Streit dort im Süden im Gange !
Doch unbeirrt dessen und ohne weitere Probleme kommt er zum Haupteingang.
Die Sonne ist noch immer lange nicht dabei unterzugehen...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 29.07.2009, 12:07:25
Gannayev folgt den Anderen und halt sich aus der Diskussion raus. Stattdessen wirft er immer wieder einen abschätzenden Blick in die Umgebung. Versucht sich einen Reim aus dem Ganzen zu machen und noch mehr aus ihrer Umgebung. Als dann jedoch beim Loch ankommen und Sard schon wieder verschwindet, bleibt er einen Moment.
“Nun vielleicht hat sich hier nur jemand verteidigt oder vielleicht auch nicht. Wir sollten das Loch erforschen, um uns wenigstens sicher zu sein. Wenn jemand diese Dunkelzwerge tötet kann er nicht sonderlich schlecht sein oder? Ich denke allerdings, dass nur Faralin dafür geeignet ist oder?“
Fragt er den Elfen und auch die Anderen, während er auf eine Reaktion bezüglich des Vorschlages wartet.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 29.07.2009, 13:38:18
"Wartet auf mich, junger Dunkler. Am besten ich begleite Euch nach draußen, hier unten bin ich nur eine dröhnende Donnerwolke, nichts weiter als eine überflüssige Last.", flüstert es die Gänge hinunter.
Froh darüber aus dem beklemmenden Höhlenkomplex hinauszukommen, folgt die breite Gestalt alsbald mit großen Schritten dem Halbelfen,
zurück an die frische Luft.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 29.07.2009, 20:25:49
Sard nimmt zügig den Weg an die Oberfläche und murrt leise, als der Nazjatan sich ihm anschließt. Bevor er wieder an die Sonne tritt, zieht er seinen Mantel aus und legt ihn sich über die Schulter und wartet auf den Echsenmann. Die Farbe von Stahl und Silber kehrt langsam auf seine Züge zurück.
"Donnerwolken sind mir lieber als diese Höhlen. Ich bin nicht über Wochen aus den unteren Reichen hinausgewandert, um jetzt mit einem unbedachten Schritt wieder hineinzustürzen."
Er knurrt und steuert auf das Felsplateau zu.
"Ihr versteht das, Ihr kommt auch von dort. Seltsam genug, dass Ihr die Sprache der Oberfläche sprecht."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 29.07.2009, 21:35:53
Sollte es wahr sein? Kannte ich mein Leben lang etwa doch nichts als Schatten und Finsternis!? Mein Instinkt widerspricht, aber der Kopf fühlt sich leer...
"Nein nein, beileibe nicht. Seit ich denken kann, bin ich an das Licht der Sonne gewöhnt, den Reigen zwischen Mond und Sterne, und das ewig wechselnde Schauspiel zwischen Tag und Nacht." Entspannt blickt Naz in die Ferne,auf die ins Gestein gepflanzte Klinge gestützt, und genießt den Anblick, der ihnen über das mächtige Massiv hinweg geboten wird.
"Eben so sehr, wie an eure Aussprache. Irgendwo da draußen, jenseits der Grenzen des Feuerreiches, da bin ich zuhause."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 29.07.2009, 21:41:32
Gerade treten Sard und Nazjatan ins Freie, wo ein unangenehmer kalter Wind weht, der den Singenden Steinen eine melancholische Melodie entlockt, da können Egle und Faralin zunächst leise, dann immer deutlicher näherkommende Stimmen und Schritte wahrnehmen.
Sie scheinen von der Tür am anderen Ende desjenigen Gangs zu kommen, aus dem ihr gerade gekommen seid (vor dem Raum mit den vielen Duergar-Leichen.)

Die Stimmen sprechen in einer für die Hexe und den Elfen nicht verständlichen Sprache, sie sind tief und grummelnd und kehlig. Und sie klingen sehr erzürnt. Es sind die Stimmen und Stiefel von vielen, vielleicht zehn, fünfzehn, zwanzig Mann ?

Sard und Nazjatan, die jetzt unmittelbar vor dem Gewölbe stehen, können die Stimmen und Schritte jetzt auch hören. Denn sie kommen auf sie zu!

Plötzlich wird eine Tür[1] aufgerissen im inneren des Gewölbes. Sard erkennt die Sprache, auch wenn er sich selbst nie die Mühe gemacht hat, sie zu lernen: Es ist die Handelssprache des Unterreiches. Die paar Fetzen, die Sard versteht, zeugen wohl davon, dass die Leute, die sie aussprechen, vor haben einen "Akt der blutigen Rache" auszuüben.
 1. 
Erklaerung auf Karte (Anzeigen)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 29.07.2009, 23:47:24
Aus den Geräuschen und Stimmen, die sie hört, lernt Egle zualleroberst, dass sie die Bewohner der Reiche ebenso gut verstehen lernen soll wie deren Geister, wenn sie die Welt bewandern will oder soll.
Ihre Gedanken behält die Hexe allerdings wie immer für sich, sie gibt nicht einmal ein Zeichen von sich, etwas gehört zu haben. Nur wenn einer ihrer Begleiter auf die Geräusche reagieren sollte, würde sie einen Finger an die Lippen drücken und zur Ruhe mahnen. Mit etwas zur Seite geneigtem Kopf horcht die Schamanin in Erwartung, die Stimmen würden eine ganz bestimmte Tür erreichen. Sollte sie stattdessen mitbekommen, dass die Fremden auf Sard und Nazjatan gestoßen sind, würde sie auch nur in diesem Fall die Krieger alarmieren.
Eine Hand der Waldfrau ruht an der felsigen Wand, stets in Kontakt mit dem Gestein, das sie beseelter wähnt als manchen Sterblichen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 30.07.2009, 06:48:29
Sard runzelt die Brauen über Nazjatans Worte, aber als die Rufe aus den Höhlen ertönen, blitzt Entsetzen in seinen Augen auf. Mutter... Wenn ich nicht in den Abgründen sein will, dann ist es dir wohl lieber, wenn ich gar nicht mehr bin.
"Ihr seid wahrlich ein Dichter. Deshalb verstopft Euch jetzt besser die Ohren, falls Ihr auch nur einen Wortfetzen von dem dort eben verstanden habt. Dann würdet Ihr nämlich gleich auch mich verstehen - und das wollt Ihr nicht."
Die Hände zu einem Trichter vor den Mund gelegt, beugt sich Sard in den Eingangsbereich der Tunnel und holt tief Luft.
"Uthgardu mzalil thresha li sra veaban draskar imalza vikbu yil'mar - lashla tu!"[1]
Ohne eine Antwort abzuwarten, geht Sard auf einige Schritte Abstand zum Eingang.
"Diese Männer sind hier, weil ich Worte benutze wie die, die Ihr eben gehört habt. Statt den Worten, die mir die Hauslehrer eingeben wollten. Wieder einmal nicht Euer Kampf, Nazjatan. Falls Ihr doch bleibt, nehmt die flache Seite Eurer Klingen. Diese Männer haben Tod vielleicht nicht verdient."
Sard klemmt sich Margos Kurzschwert zwischen die Zähne und geht in die Startposition eines Wettläufers.[2]
"Denkt an die Chlange. Haltet chie in einer chön aatigen Reihe."
 1. 
Gebrochenes Undercommon (Anzeigen)
 2. Fünf Felder vor dem Höhleneingang. Sturmangriff vorbereiten auf den Ersten, der das letzte Feld des Höhlenganges betritt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 30.07.2009, 09:16:30
"Wann begreift Ihr endlich, dass Euer Kampf immer auch Meiner sein wird? Wir werden sehen, was auf uns zukommt."
Nazjatan wendet sich hastig dem Höhlenausgang zu, und stößt sein mächtigstes Gebrüll aus voller Lunge.
Worte sind hier fehl am Platz, ganz egal in welcher Sprache.[1]

 1. 5 Felder vor dem Höhleneingang Sturmangriff vorbereiten.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 30.07.2009, 15:08:11
Gannayev schaut immer noch unschlüssig und auch ein wenig verstimmt, als sowohl Sard als auch Nazjatan den Raum verlassen.
“Eine wirklich zusammenhaltende Gruppe haben wir da. Nun wie sieht es aus Faralin? Wollen wir einen Blick nach da unten werfen? Zumindest wäre ich ehrlich gesagt daran interessiert.“
Er weist auf das Loch und schaut zu Egle mit einem fragenden Ausdruck, welcher auch ein wenig missfallen über ihre Schweigsamkeit beinhaltet.
“Wie soll man nur daraus schlau werden? Diese Frau ist einfach merkwürdig, unheimlich und dennoch ihre Kräfte sind erstaunlich...“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 30.07.2009, 15:58:09
"Ich werde versuchen etwas mit meinen elfischen Ohren zu hören, sie lassen sich nur selten täuschen." antwortet Faralin dem Reiter aus Cormyr. Als er sich der Öffnung nähert, hört er plötzlich Schritte von mehreren Personen, die näher zu kommen scheinen. Fragend blickt er die Hexe und Gannayev an. "Ich denke es gibt Probleme.", rasch läuft er in die Richtung in der Sard und Naz verschwunden sind, als er er Sard etwas schreien hört. Während des Laufens zieht er vorsichtshalber einen Pfeil aus seinem Köcher und legt ihn auf die Sehne seines Bogens, er wusste nicht was ihn erwartet.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 30.07.2009, 17:42:10
Egle braucht keinen Hinweis darauf, dass es Ärger gibt. Für Sards 'Einsatz' hat sie nur ein kaum merkliches Augenrollen übrig. "Dreimal so viel Mut wie Geduld, so sind schon viele Helden gefallen."
Mit einem stummen Blick und einer leichten Kopfbewegung bedeutet die Hexe Gannayev, Faralin und ihr zur Ecke zu folgen. "Nur keine Hast," ermahnt sie die beiden Männer jedoch leise. Mit einer nach vorne gehaltenen Hand macht sie eine nach unten weisende Bewegung - ein Zeichen für den Elfen, den Bogen vorerst zu senken. Die Schamanin hält wenig davon, sich in die Belange von zwei Höhlenvölkern einzumischen, die Sherrings Söldner keinen Deut angehen.
Die Geister im Gestein haben schließlich nicht nach ihrer Hilfe verlangt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 30.07.2009, 19:11:02
Zarna-kai hatte sich gerade dem Cormyrer anschließen wollen, höchst zufrieden, dass der Drachengeborene endlich gezeigt hatte aus welche feigem Holz er geschnitzt war. In diesem Moment verlässt allerdings auch Faralin den Raum und der Genasi tastet mit seiner Magie bereits nach seinem Säbel, ruft ihn fürs erste jedoch nicht in seine Hand. Wachsam tritt der Schwertmagier aus dem Raum hinaus um zu sehen, was dort draußen vor sich geht.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 26.08.2009, 00:29:41
Eine Verhandlung beginnt... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5505.0.html)

"He he", der Höllenpriester zieht ein weiteres Mal die Nase hoch, und als ob er auf magische Weise immer wieder neuen Schleim produziere, fliegt wieder ein daumenkuppengroßer Klumpen gelben Rotzes auf den Boden des Gewölbes. "Also gut, rocken wir die Sache ! Ab zu den stinkenden Echsen !"

Kurz darauf gerät die ganze Horde von Duergar in Bewegung, die jetzt in einer Art euphorischen Kampfrausch durch den engen Tunnel strömen und mit ihren Kriegshämmern dabei auf die Schilde klopfen - zuversichtlich mit ihren neuen Verbündeten trotz der Vorwarnung durch den Lärm die Trogoldyten zu besiegen !
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 26.08.2009, 00:53:04
"Gut, gut..."
Die Hexe erhebt sich langsam, während die ersten Zwerge bereits an ihr vorbeistapfen, und stellt sich in den Quergang. Der Ausgang der Verhandlung ist für sie ziemlich vorhersehbar gewesen, jetzt wartet sie, bis Sherrings Söldner den Duergar in deren Kampf folgen. Kurz wirft sie durch das zerzauste Haar einen Blick zu Gannayev, dessen Präsenz die Dunkelzwerge maßgeblich beeinflusst hat. Der Mann ist der erste Sterbliche und die erste Nicht-Hexe, dessen Einfluss sie zu respektieren lernt - und sich davor in Acht nimmt. Nicht, dass Ishat nachher noch zu viel recht hat.
Teilnahmslos wartet die Schamanin ab, bis der ganze Tross an ihr vorbeimarschiert ist und auch ihre Gefährten den Zwergen gefolgt sind; dann setzt sie sich selbst in Bewegung.
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Beitrag von: Karambagya am 26.08.2009, 13:56:17
Wie auch die Hexe folgt der Genasi erst, sobald die Duergar alle passiert sind, sollten die Zwerge doch ihr Blut in dem Kampf der eigentlich der ihre allein war vergießen. Der Schwertmagier würde nur eingreifen, wenn er es für nötig hielt um näher an ihr Ziel zu gelangen.
Sein Säbel bleibt nach wie vor in der Rückenscheide, doch seine Gedanken spielen nach wie vor mit dem Band, das ihn an die Waffe bindet und er ist bereit die Waffe jederzeit in seine Hand zu rufen.
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Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 26.08.2009, 16:30:29
Mit einer Mischung aus Zufriedenheit und Unverständnis schaut er den Zwergen hinter. Der Ritter schüttelt den Kopf über die Taktik dieser Wesen.
“Warum versuche ich auch überhaupt Sinn und Verstand in einen Zwerg zu reden. Nun ich hoffe der Ausgang ist für alle befriedigend. Ansonsten haben wir wohl ein Versprechen zu lösen. Achtet auf Verrat und verausgabt euch nicht unnötig. Wir haben noch eine wichtigere Schlacht als diese zu schlagen. Auf geht es.“
Gannayev würde sich den Zwergen anschließen, wenn auch nicht in der ersten Reihe und nur zusammen mit den Anderen, da im Moment sein Augenmerk auf das Wohlbefinden der Gruppe liegt. Aber er hatte schließlich auch ein Versprechen zu halten.
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Beitrag von: Nazjatan am 27.08.2009, 10:50:49
Anstandslos und mit einem kalten Anflug von Indifferenz folgt Nazjatan dem Tross. Kaum eines verhindert, naht auch schon das nächste Blutvergießen, auch wenn es zumindest nach seinen Moralvorstellungen dieses Mal die Richtigen trifft. Doch auch Moral kann je nach Erziehung fehlgeleitet werden, wie auch immer die Erziehung ausgesehen haben möge. Das Volk der Drachengeborenen, Drachen und all ihre niedersten Abarten. Und die Feuergenasi... sind sie alle schlecht,Zarna'Kai, Naz selbst, all die Anderen, die sich so blutig verabscheuen? Oder machen sie sich alle nur aufgrund falscher Tatsachen und alter Fehden etwas vor? Und die Kreaturen im Unterreich? Sards böswilliges Verhalten den Zwergen gegenüber!? Das führt doch zu nix... Resigniert atmet er tief ein. Wenigstens entlockt die Ansprache des selbsternannten Anführers dem Kleriker ein zynisches Lächeln. Soviel zum gesunden Moralbewusstsein eines Soldaten...
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 01.09.2009, 16:39:35
Schließlich fallt ihr, mit geballtert Macht, in das Lager der Trogoldyten:
Der Gestank ist unerträglich und euch dreht sich bisweilen der Magen herum.
Diese Echsenwesen, die gerade dabei sind Nachwuchs zu bekommen, der aus Eiern schlüpft, die auf dem Boden verteilt liegen, greifen natürlich sofort zu den Waffen.
Doch gegen die geballte Macht aus Duergar und den Abenteurern, haben sie nichts entgegen zu setzen.

Die Schlacht ist kurz und schmerzvoll, der Höllenpriester wirft zunächst ein tödliches Flammeninferno in den Raum und und die Kriegshämmer der Duergar zerschmettern die übrigen Echsenschädel in wenigen Sekunden, bevor sie beginnen auch auf die Eier einzuschlagen, die überall herumliegen.

"Jaaa !", brüllt der Höllenpriester euphorisch, "Für Asmodeus ! Schlachtet das Pack !"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 03.09.2009, 10:37:28
Sards Schwinger mit der Eisenhand zerschmettert einem Troglodyten den Schädel an der Höhlenwand, da rast ein zweiter Echsenmann mit einem Speer heran. Die Faust noch um den Hals des Gefallenen geschlossen, zieht Sard seine Hellebarde. Die Spitze des Troglodytenspeers ist drei Handbreit vor seiner Brust, da stürzt das Axtblatt der Stangenwaffe zwischen die Schulterblätter des Anstürmenden und reißt ihn zu Boden.
Als zwei weitere Echsen auf ihn zuhalten, schleudert Sard den Kadaver des Kopflosen einem der Angreifer in den Weg. Die Echse stolpert über den Kameraden und hinein in einen Hieb mit Margos Klinge, der ihr den Ober- vom Unterkiefer trennt. Der Speer des zweiten Kriegers zuckt in Sards Richtung. Der Dunkelelf setzt mit einem Sprung über die Waffe hinweg und landet aus der Drehung heraus einen Tritt gegen den Oberarm des Troglodyten, dass dieser gegen die Wand taumelt. Sard setzt mit einem Anlaufschritt hinterher, holt Schwung mit seiner ungepanzerten Linken und schmettert dem Feind eine Rückhand gegen die Wange. Die Knochen knacken, und der Nacken des Echsenstämmigen ist so weit nach hinten verdreht wie der einer Eule.
Schwer atmend steht Sard inmitten der Leichen und wischt sich das Blut aus dem Gesicht.
Er schüttelt seine Hand aus.
"Der hier war nicht für euren verfluchten Asmodeus."
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Beitrag von: Egle am 03.09.2009, 17:12:37
Egle beteiligt sich nicht aktiv am Gemetzel, übt aber dennoch subtilen Einfluss darauf aus. Im Schneidersitz hockt sie hinter der letzten Reihe, schlägt in Trance die Schamanentrommel und singt leise, über dem Waffengeklirr und den Schmerzensschreien kaum hörbar. Ihre Augen sind geschlossen, abgeschottet von der materiellen Welt; dafür reicht ihr Verstand, ihr Geist nach allen Richtungen, spürt den Puls der Schlacht. Gebieterisch vertreibt die Hexe missgünstige Geister von der Seite 'ihrer' Krieger und lockt dafür heilende und schützende an. Erschöpft und mit schweißnasser Stirn, als hätte sie in vorderster Reihe den Kampf bestritten, erwacht die Waldfrau viele Atemzüge nach dem Ende der Schlacht aus der Trance. Sie drückt eine Hand als Stütze gegen die Tunnelwand und zerrt sich hoch, tief und schwer atmend, doch mit dem üblichen undurchdringlichen Blick in den Augen.
"Gut, gut, bald schon kommt unsere Stund'," macht Egle eine Andeutung auf den eigentlich geplanten Hinterhalt, mit krächzender, aber völlig emotionsloser Stimme. Was die mysteriöse Damaranerin angesichts des eben angerichteten Massakers empfindet, bleibt ein Rätsel. An den Habseligkeiten der Troglodyten zeigt sie überhaupt kein Interesse. Sie würde gleich nach oben gehen, würde sie nicht lieber ein Auge auf die Krieger behalten wollen.
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Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 04.09.2009, 16:23:17
Gannayev sieht keinen Sinn darin sich bei so vielen Soldaten in die Schlacht zu stürzen und beschränkt sich auf Instruktionen, Anweisungen und die Taktik, da bei so vielen Kämpfenden dies viel ausmachen kann. Dabei verspürt er aber keinerlei Freude und die Ausrufe seiner Zweckverbündeten machen es kaum besser. Als der Widerstand gebrochen ist, schüttelt er nur den Kopf und überlässt das Massaker den Anderen. Der Ritter sieht nicht sehr glücklich aus und wartet ab. Danach wendet er sich an den Priester mit dem auch die Vereinbarung geschlossen wurde.
“Nun wir haben unseren Teil erfüllt, nun erfüllt ihr euren.“
Danach würde Gannayev sich an seine Gefährten wenden.
“Wir sollten wohl alle Fallen überprüfen, uns vorbereiten und alle in Position bringen.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 04.09.2009, 18:55:41
Präzise und mit einer beängstigenden Ruhe unterstützt der Elf die Frontkämpfer aus sicherer Entfernung. Die Rufe des Hauptmanns von Cormyr sagen ihm sein jeweils nächstes Ziel an. Ein Pfeil nach dem anderen verlässt die Sehne seines zuverlässigen Bogens und bohrt sich in die schuppige Haut der Troglodyten, das Gesicht des Elfen zeigt während des ganzen Schlachtens keine Regung.
Er dreht sich zu Gannayev und stimmt ihm zu "Nur raus aus diesem Loch, ein Elf braucht frische Luft zum Atmen und das Rauschen der Bäume. Ich werde eine Position oberhalb des Kampfplatzes beziehen, von dort aus kann ich euch am besten mit meinem Bogen unterstützen und bin vor den ungeliebten Nahkämpfern in Sicherheit."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 05.09.2009, 08:20:28
Sard entfernt sich zusammen mit Faralin von dem Kampfplatz.
"Seid froh, dass unser... Hauptmann etwas für Eure Teufel übrig hat", wirft er noch in den Höhlenraum zu den Duergar zurück, bevor er in den verwinkelten Gängen verschwindet.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 05.09.2009, 11:23:28
Naz schlurft mit gesenktem Kopf den Höhlenboden entlang. Das ganze Höhlensystem riecht nach Blasphemie, und der Kleriker fragt sich langsam ernsthaft, ob es das alles wirklich wert gewesen ist. Vielleicht ist hier der falsche Feind gefallen. Lieber tot als unrein.
Wortlos wandelt Naz weiter in Position auf dem Kampfplatz, dem Hauptman nur noch einen deprimierten Blick zuwerfend.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 05.09.2009, 14:13:45
Aber es scheint, nachdem sich die anfängliche Euphorie um den Sieg gelegt hat, dass der Höllenpriester, wie auch die übrigen Dunkelzwerge, eure Worte völlig zu ignorieren scheinen.
Stattdessen fängt auch der Priester wieder an in der unbekannten Sprache zu reden, die Sard sehr grob identifizieren kann.
Er befiehlt offenbar zwei seiner Männer nach irgendetwas zu suchen, und so begeben sich diese in den langen Gang der im Osten aus dem Raum hinausführt.
"Keine Sorge", sagt der Anführer des Trupps schließlich, "Wir müssen nur etwas sicherstellen"
Einige Augenblicke später kehren die beiden Zwerge zurück.
Ihre Antwort - so deutet Sard sie zumindest - kündet etwas von "dem Zugang, durch den wir kamen" und "noch offen"

Und kaum sind die Worte des Duergar verklungen beginnt die Meute erneut zu gröhlen und zu jubeln, und der Anführer lacht diabolisch.
Dann wendet er sich an Gannayev: "Ich danke euch für eure Hilfe. Jetzt können wir nach Hause. Und weil ich in guter Stimmung bin, lassen wir euch nicht nur am Leben, sondern außerdem könnt ihr die stinkenden Echsen hier nach Herzenslust plündern. Ihr Anführer hat einen magischen Speer soweit ich es beurteilen kann. Das Zeug gehört euch !"
Die nun folgenden lautstarken Proteste seine Männer beendet er mit einer einzigen, scharfen und drohenden Geste seiner Hand.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 06.09.2009, 11:38:35
Gannayev treffen die Worte zwar und die Blicke seiner Kameraden, aber sein Äußeres verändert sich dabei nicht. Er weiß selbst, welche Entscheidung getroffen wurde, allerdings ist der Rest ebenso dafür verantwortlich wie er.
“Ich stehe zu der Entscheidung. Besser sie hassen mich als sich selbst, außerdem ist es nur ein weiterer dunkler Fleck auf meiner Brust. Es hilft nichts...außerdem haben wir so eine Gefahr weniger.“
Der Ritter schaut allerdings mehr als verärgert bei den Worten der Zwerge. Ihre Arroganz geht im langsam auf die Nerven und ihr Vertragsbruch ebenso.
“Warum wundert es mich nicht, dass ihr euch versucht freizukaufen. Anscheinend halten sich nicht einmal mehr Teufelsanbeter an Verträge. Kaum zu glauben, dass sie sich auf dieselbe Stufe wie Dämonen stellen.“
Der Ritter schaut zu seinen verbleibenden Gefährten.
“Oder was meint ihr? Von mir aus können wir jetzt auch euren Weg nehmen...“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 10.09.2009, 09:59:00
Der geistliche Anführer der Zwerge, von denen schon ein Teil beginnt in den gegenüberliegenden Gang zu strömen, hält inne und schaut Gannayev erbost in die Augen. Für einen Moment knistert die Spannung förmlich im Raum....aber dann entspannt er sich - und beginnt zu lachen.
"So, so. Da kennt aber einer unsere Gepflogenheiten und Gesetze recht gut, will ich meinen, he he. Wenn dem so ist, dann solltet ihr auch dies wissen: Falls wir euch hier und jetzt töten, erlischt unser Vertrag ebenfalls. Ist das eine gangbare Alternative ? Ich will es meinen !"
Die ganze Meute begibt sich langsam und mit den Händen an den Waffen wieder zurück in den Raum.
"Je mehr Blut, desto besser. Also was ist, akzeptiert ihr das Angebot ? Noch mal wiederhole ich es nicht. Ihr könnt das ganze Zeug der Stinkechsen behalten !"
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 10.09.2009, 11:12:58
Oh nein.. was dachtet Ihr euch nur dabei..
Ärgerlich versenkt der Blaue den müden Kopf in beide Klauen, und ein tiefes Stöhnen tut der Meute im Saal seinen Unmut kund.
"Priester, geht nun bitte einfach Eurer Wege, so wie wir nun den Unseren gehen. Wir akzeptieren."
Tief atmend richtet sich das Tier zu voller Größe auf, und erwartet angespannt weitere Reaktionen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 19.09.2009, 13:44:51
"He he gut gut ! Dann mal viel Glück mit euren Feinden. Es war uns eine Freude mit euch Geschäfte zu machen", auf die letzten Worte hin prustet und gröhlt die Meute, und setzt sich schließlich zusammen mit ihrem geistlichen Führer in Bewegung. Den noch unerkundeten Gang entlang, und vermutlich an dessen Ende dann weiter in die Tiefen des Unterreichs....

Immerhin hatte der Zwerg nicht gelogen. Der Speer des Trogoldyten-Anführers, der in farbenprächtige Gewandung gehüllt ist, die durch das dunkle Echsenblut noch eine Spur farbenprächtiger ist, ist ganz klar magisch. Auch haben die Duergar die meiste weitere Beute zurückgelassen: Einige Edelsteine und Münzen sind noch dabei.

Draußen wird es indes schon dunkler, und nicht mehr lange und es wird vermutlich Zev Drekkon eintreffen, bereit einen Steinschlag zur Begrüßung in Empfang zu nehmen....
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Sard am 21.09.2009, 08:45:37
Mit einigen Edelsteinen in den Taschen kehrt Sard an die Oberfläche zurück. Die Schätze lädt er um in die Satteltaschen seines Pferds und entrollt dafür wieder das Goblin-Banner.
Sekunden später ist er wieder auf seiner alten Position, an den Stein gelehnt, die Standarte mit der schlaffen Flagge vor sich im Boden.
"Sie können kommen", sagt er, und seine Augen funkeln wie Silbermünzen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 21.09.2009, 10:44:35
Der Kleriker schnauft.
"Endlich sind sie weg.", säuselt er leise, mehr zu sich selbst. Doch schon kurz darauf wendet er sich wieder mit vollem Elan den Kriegern zu:"Lasst uns nun zu unserer eigentlichen Aufgabe zurückkehren."
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 21.09.2009, 15:56:08
Egle hat wie immer keine Eile. Gelassen geht sie zunächst in der Kammer um und beugt sich immer wieder zu den toten Troglodyten herunter, um mit ihren langen Nägeln mal eine Schuppe, mal eine Sehne, mal eine Kralle abzuschnippen und mitzunehmen. Schließlich tunkt sie einen Finger ins vergossene Blut und schreibt an der Wand eine Rune.
Nach getaner Arbeit verlässt auch die Hexe die Tunnel. Sie steigt den Hügel hinauf und kniet sich neben einem Steinbrocken nieder, die Hände auf den kalten Fels gepresst. Vorgebeugt, flüstert sie zum Stein, und man könnte meinen, dieser antworte ihr, mit einem tiefen, bebenden Grollen. Als sie auch mit dieser Unterredung fertig ist, kehrt die Schamanin zum Eingang der oberen Tunnel zurück, wo sie sich unweit der Krieger im Schneidersitz niederlässt und geduldig des Kommenden harrt.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Gannayev Cormaeril am 22.09.2009, 13:05:24
Gannayev sagt kein Wort und überlässt den Anderen die Entscheidung, welche ja meinen er hätte die Falsche getroffen. Als der Priester jedoch annimmt, wirkt der Schwerthauptmann fast enttäuscht. Aber letztendlich weiß er auch, dass sie für etwas Anderes hier sind. Auch der Ritter schließt sich seinen Gefährten an, nachdem sie ihren Lohn erhalten haben. Draußen angekommen, atmet er einmal tief durch und wirft einen Blick nach draußen.
“Bald ist es soweit. Wenigstens haben wir einen freien Rücken bekommen. Auch wenn der Preis vielleicht zu hoch war. Aber was nützt das Jammern jetzt noch. In der Schlacht müssen wir einig und gestählt sein.“
Dennoch wirkt er bedrückt und Gannayev seufzt.
“Jetzt bleibt nur noch warten und sehen wie gut unsere Fallen funktionieren.“
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 22.09.2009, 21:18:34
Nazjatan senkt ein wenig den Drachenkopf und schenkt Gannayev ein zufriedenes Lächeln. Einige Kämpfer haben soeben eine bittere aber bedeutsame Lektion erfahren, und der Kleriker hofft, dass diese Wesenheiten das Gelernte immer im Herzen tragen werden. Denn der
größte und weiseste Lehrmeister der Moral ist und bleibt das eigene Gewissen, welches tief im Kämpferherz sein Zuhause hat. Das alles mag nicht alles Geschehene wieder gut machen, und schon gar nicht diese erkaufte Freiheit durch den Tod vieler, aber es entschuldigt viel.
"Also gut, warten wir. Warten wir ab..."
Er wendet sich ab und schreitet bedächtig in den finsteren Tunnel.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Karambagya am 23.09.2009, 14:34:54
Der Kampf gegen die Troglodyten und die Auseinandersetzung mit den Duergar berühren Zarna-kai kaum. Er hatte sowieso kaum einen Grund sich hier persönlich involviert zu fühlen. Sie waren hier um Zev-Drekkon zu töten, nicht um sich mit irgendwelchen Höhlenbewohnern anzulegen. Dennoch hatte er seine Waffen gegen sie erhoben, als es nötig war und ohne Gnade getötet.
Der Feuerfürst lenkte seinen Schritte und legte ihm die Steine in den Weg, die er zu überwunden hatte. Ohne ein weiteres Wort folgt der Genasi seinen Begleitern nach draußen, nachdem die Duergar verschwunden und die Leichen der Troglodyten geplündert sind.
Oben angekommen sucht er sich einen Platz von dem aus er Drekkon schnell würde erreichen können sobald er auftauchte und die Fallen auslöste.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 24.09.2009, 22:59:52
Und so vergehen noch gute anderthalb Stunden, eine gefühlte Ewigkeit. Sard hält, wie geplant, das falsche Banner in die Höhe, auf dass sich die Feinde, wenn sie dann anrücken, in trügerischer Sicherheit wiegen würden. Die Lage des Felsplateaus ist zudem für die Gefährten sehr vorteilhaft, da es nur eine Stelle gibt, an der es Sinn macht hinauf zu gelangen.

Endlich ! In weiter Ferne, kaum mehr als ein Punkt in der kahlen und spärlich mit Nadelbäumen bewachsenen Hügellandschaft, der sich jedoch rasch näher auf euch zu bewegt. Die Kälte und das Warten sind wie weggeblasen, als die Erwartung der nun kommenden Schlacht euch innerlich aufheizt. Werden die Steinschläge ausreichen, um den Gegnern das Fürchten zu lehren ?

Sie kommen näher...es sind nicht viele. Ein halbes Dutzend, wenn es hoch kommt. Auf Schreckenswölfen, die das Gelände mühelos passieren, reiten sie schnell voran.

Doch noch während sie näher kommen wird es so dunkel, dass man nur noch schlecht erkennen kann, welcher Rasse diese angehören könnten. Jene mit Dämmersicht unter euch, können aber trotzdem ausmachen, dass es sich bei Zev Drekkon, wie erwartet um einen Hobgoblin handeln muss.
Direkt neben ihm reitet eine weitere grobschlächtige Gestalt. Auch ein Hobgoblin, oder vielleicht ein Ork, Grottenschrat oder Gnoll ?
Außerdem reitet ein Mensch (offenbar) in schwarzen Roben an seiner anderen Seite. Könnte es jener Magier sein, der euch schon zuvor Schwierigkeiten bereitet hat ?
Dicht gefolgt werden diese drei von drei weiteren. Deren Staturen deuten ebenfalls auf eine etwas grobschlächtigere Rasse hin.

Sie haben nun den Fuß des Plateaus erreicht und steigen von ihren Tieren, wie es aussieht. Doch der Fels verdeckt die Sicht. Etwa eine drittel Meile sind sie noch von euch entfernt. Bald würden sie eine unangenehme Überraschung erleben....

Karte wird morgen fertig sein
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Faralin am 25.09.2009, 18:53:21
Auch der Elf verlässt mit der Gruppe den Platz des Abschlachtens und genießt es den Wind und die Sonne wieder auf seiner Haut zu spüren. Ein weiteres mal geht er das Gelände ab und sucht sich eine Stelle von der Faralin mit seinem Bogen möglichst eine freie Schussbahn auf seine Feinde haben wird. Eine erhöhte Stelle in den hinteren Reihen, sicher vor gegnerischen Nahkämpfern, nimmt er seinen Platz ein.
Wenige Augenblicke nachdem er sich kampfbereit gemacht hatte kann er mit seinen guten elfischen Augen am Horizont einen Trupp Reiter wahrnehmen, als sie näher kommen erkennt er Details. Besonderes Interesse des Elfen und seines Bogens erregt der Mann in der schwarzen Robe...der Jäger hatte sein Opfer gefunden!  ::)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 24.11.2009, 21:08:41
Ein Kampf entbrennt (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5615.0.html)

Kampfbeschreibung (Anzeigen)
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 24.11.2009, 21:09:12
Zarna-Kais Atmung ist unregelmäßig und flach, aber er scheint (noch) zu Leben, obschon er in Lebensgefahr schwebt. Dem brennenden Sard geht es tendenziell schlechter, denn die Flammen wollen und wollen nicht löschen.[1]

Ein präziser und tödlicher Schuss ist es, den Faralin sodann abgibt. Direkt in die Brust des Magiers Kroda fährt er und bohrt sich tief in dessen Herz. In den letzten Sekunden seines bösen Lebens, kreischt der Zauberkundige erbärmlich und herzzereissend nach seiner Mutter. Doch sie hört ihn nicht, und auch jetzt nach dem Tode, wird er sie nicht in Arvandor wiedersehen...

Indes und gleichzeitig mit dem Einsetzen des Magiers schrillen Gekreisches, holt der Ritter Gannayev zu einem mächtigen Hieb gegen den Anführer der Gegner aus. Seine ganze Kraft setzt er in einen Schwung. Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen, und sein Blick kreuzt sich mit dem Zev Drekkons. Dann fährt die Klinge hernieder, genau auf den Hals des Hexers zu. Dieser bereitet eine schreckliche Entladung seiner schwarzen Spirale vor und es treten bereits wieder schwarze Dämpfe aus seinen diversen Körperöffnungen. Doch zu spät kommt diese Gegen-Attacke: Der Kopf des Hobgoblins fliegt in hohem Bogen, und dunkles Blut schießt den Kreisbewegungen des Kopfes folgend in die Nacht. Es vermischt sich mit dem schwarzen Dampf der Spirale. Im Augenblick seines Todes lacht Zev Drekkon, wie ein Irrer. Noch der fliegende Kopf lacht für einige Sekunden, bis er dann in einem verkrampfen Blick erstarrt.
Schlaff fällt der Körper zu Boden, und das wuchtige, und selbst für einen Laien erkennbar mit mächtiger Runenmagie versehene Schädelzepter, fällt kullernd zu Boden.

Als der Kleriker dies sieht, stemmt er den Speer in den Boden, und setzt die Spitze genau an seinen Kehlkopf. Er schließt die Augen, verharrt einen Moment in dieser Position....

 1. Sard und Zarna-Kai sind am Sterben
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Nazjatan am 25.11.2009, 00:09:50
Komm näher...leg dich nieder..die Ahnen passen auf dich auf...mein Junge.... Du wirst gebraucht!
Zorning reißt das Echsenwesen die blutunterlaufenen Augen auf. Alpträume verpuffen, und Erinnerungen an Krieg und Blutvergießen treten an ihre Stelle. Muss helfen. Hastig stürmt Naz auf allen Vieren unter den wohltuenden Händen der Waldhexe hinweg auf Sard zu, um seinem Freund mit kühlen Platinklauen die Hitze aus den blutenden Wunden zu nehmen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Egle am 25.11.2009, 16:10:14
Egle verabschiedet den davonsegelnden Kopf mit leisem, keuchendem Lachen; dem selbstmörderischen Priester nickt sie lediglich zu. Ihr Blick iist dabei jedoch mehr auf den Ritter gerichtet, der den tödlichen Hieb vollführt hat. Sie merkt durchaus, wie die großen Facettenaugen Ishats sie anstarren. "Hexe,.." tönt die Motte mit spöttelndem Unterton; die Schamanin antwortet bloß mit einem schiefen Grinsen.
Es gibt noch zu tun für die Hexe, die über die Kriegerschar wacht. Nur wenige Augenblicke später kniet sie neben dem ohnmächtigen Genasi, drückt mit ihren dürren Fingern blutende Adern ab, zerkaut und zerreibt Pflanzenblätter, um die Masse dann auf die Wunden aufzutragen und gibt dem Krieger ebenfalls Pfefferwurz zu schnuppern. Der Rehgeist ist weg, verschwunden, als niemals hingesehen hat, an seiner statt geht nun die gelbe Kleinkatze von vorhin im Kreis um Egle herum und macht es sich schließlich auf dem Brustkorb Zarna-Kais bequem und beginnt wohltuend zu schnurren.
Die Waldfrau überlässt den Feuerberührten fürs Erste der Obhut der Geisterkatze und widmet sich Zev Drekkons Leiche. Mit einem Bronzemesser trennt sie dem toten Körper den Zeigefinger ab und reibt diesen mit einem würzig riechenden Pulver ein. Das blutige Messer in der Hand, geht sie daraufhin zu Krodas Leichnam und wiederholt die Prozedur. Die beiden Finger steckt die Hexe ein - ganz gleich, was mit dem Rest der Körper geschieht und wohin die Seelen der Toten gehen mögen, hat sie nun einen Teil von ihnen, würde ihre Geister erreichen, sollte sie ihren Rat brauchen.
Titel: [IC] Kapitel 2 - Im Schatten der Galenaberge
Beitrag von: Morningstar am 25.11.2009, 22:30:24
Gepresst zu sich selbst murmelnd bringt der Hobgoblin Kleriker noch die Worte hervor: "Durch den Tod entgehe ich der selbstverschuldeten Minderwertigkeit. Tyrannos, für dieses mein Versagen zahle ich mit Blut."

Ein Wimpernschlag später ragt die Spitze des Speeres bereits zum muskulösen Nacken heraus.
Die letzten Worte, übertönt vom fortwährenden Jammern und Wimmern des sterbenden und röchelnden Magus Kroda, könnt ihr kaum noch verstehen.

Und auch Kroda ist wenige Augenblicke später dann endgültig tot. Eine gespenstische Stille liegt über der Szene, als Egle und Nazjatan eifrig die Verwundeten versorgen, und keine Zeit für sonstige Gespräche ist. Etwas abseits heulen die angebundenen Schreckenswölfe, die Reittiere eurer besiegten Feinde.

Nach einer kurzen Rast stehen Egle, Nazjatan und Gannayev wieder ihre Heilkräfte zur Verfügung, die sie auch einsetzen, um den Verwundeten beizustehen. Die Nacht, nun vollends hereingebrochen, riecht nach Blut und verbranntem Fleisch. Der wolkenbehangene Mond bescheint vage die Leichen der Gegner, und gewiss haben diese drei bedeutsame Diener des Schreckensregimes von Damara, allesamt hochrangige Agenten der wiedererstarkten Zitadelle der Meuchelmörder, allerhand mächtige magische Gegenstände bei sich, die nun in die Hände von Sherrings Söldnerbande fallen sollen....



Eine Söldnerbande, die vielleicht bald mehr sein wird als das. Vielleicht werden sie das Zünglein an der Waage sein, das den Rebellen in einem bis vor kurzem noch vollkommen aussichtslosen Kampf zu einem Sieg verhelfen wird.
Sherring, der zunächst nur wie ein opportunistischer Händler wirkte, zeigte im Laufe der vergangenen Tage sein wahres Gesicht - Stück für Stück. Sein Plan funktionierte, wozu ihr euren Teil nach besten Kräften beigetragen habt. Ein Gegenstand von großer Wichtigkeit ist nun sicher im Hauptquartier der Rebellen nahe des Dorfes Blutstein angekommen, und er selbst - zusammen mit weiteren wichtigen Reagenzien zur Unterstützung der Rebellenstreitkräfte - ist ebenfalls unterwegs dahin. Wenn alles gut geht, wird Tazmikella, die alte Kupferdrachin, euch nun bald abholen kommen. Doch nun ist auch Sherrings "doppelte Tarnung" aufgeflogen, keinen Augenblick zu früh. Denn das wichtigste ist vollbracht - auch wenn unsere Söldner und baldigen Helden, noch gar nicht wissen, worum es eigentlich geht...

Doch in welcher Weise sind diese mysteriösen Hexenritter in die Sache verstrickt ? Was haben die Rebellen mit ihnen, und ihren teuflischen Konstrukten zu tun ?
Diese Fragen werden beantwortet werden...bald...

Ende des zweiten Kapitels