Als Morn wieder nach draußen teleportiert ist, macht er seine Augen wieder auf und macht sich wieder sichtbar.
"Bin nun wieder hier. Da drin habe ich eine Frau gesehen, die ätherisch war. Sie war von solch morbider und ungewöhnlicher Schönheit, dass davon fast mein Herz stehen geblieben wäre. Zum Glück war ich zäh genug, das mir letztlich nichts weiter passiert ist und ich nochmal mit dem Schrecken davon gekommen bin."
Ergänzend sagt dann Morn noch über sie: “Vielleicht ist sie so eine Art ’geisterhafte Wächterin’ des Inneren, die für alle Zeiten das Innere bewachen soll. Ob sie gut oder böse ist, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall schien sie mir ziemlich traurig auszusehen. Ich halte sie nicht für eine allzu große Gefahr, wenn Ihr mich fragt. Wir sollten sie nicht weiter stören bei ihrer Aufgabe. Wir selber haben noch eine Menge zu tun und selbst eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Vielleicht sollten wir dieses Grabmal erst einmal unangetastet lassen.“
Der Kampfverlauf (Anzeigen)So vorsichtig Airra auch zu sein versucht, stößt sie einen Fluch aus, als sie an einer frischen Blutspur ausrutscht und nicht ganz geräuschlos das Gleichgewicht wieder fängt. Bevor sie jedoch überhaupt eine beschämte Miene aufsetzen kann, erklingt der magische Alarm - zumindest tilgt er damit die Bedeutung des Mißgeschicks der Gnomin.
Die Bardin zuckt beim Klang zusammen, doch spätestens nachdem eine Drowstimme nach dem Passwort gefragt hat, hat sie sich wieder gefangen. "Jetzt heißt es wohl, schnell zu sein. Dann wollen wir," wispert sie, pfeift eine einstimmende Tonfolge und beginnt mit einem Lied:
"Wir kennen keine Erschöpfung,
Nie weicht unsrer Augen Glanz;
Aus Hoffnung tragen den Kranz,
Beschützen der Lichtgötter Schöpfung..."
Kaum beginnt die Gnomin zu singen, scheint den Drow zu dämmern, was los ist. Wilde Schreie in der Handelssprache des Unterreichs: "...ALARM ! EINDRINGLINGE !..." und "Sie sind gekommen ! ALARM !" und auch "...das müssen die Oberweltlerschweine sein. Lasst sie schlachten !"
Ein weiterer Ruf ist deutlich von den anderen zu unterscheiden, denn er ist in der leicht abgewandelten Elfensprache, die die Drow sprechen. "Alak, wir nehmen sie in die Zange ! Befördere dein Team hinter sie !"
Unterdessen, irgendwo in Szith Morcane.... (Anzeigen)
"Ja, Herrin. Sie sind wirklich mächtiger als wir angenommen haben. Ich weiß auch nicht, wieso sie die Alarmzauber ausgelöst haben. Vielleicht wollten sie uns damit einfach nur spotten ? Sie haben sie mit Gewissheit gesehen.", beteuert Velina T'Sarran gegenüber ihrer auf dem Thron sitzenden Tante Dorina reumütig und mit gesenktem Kopf, wenn auch stehend. Neben ihr kniet der Arkangardist, dessen Rücken nun mit blutigen Striemen überzogen ist.
"Es klingelt auch schon seit einigen Minuten nicht mehr", deutet der letzterer auf seine Stirn, und streckt ihr zaghaft den zur Hälfte leergezauberten Stab mit dem Alarmzauber entgegen. "Ich glaubeAAAAHHH"
Erneut geht die Peitsche auf das nackte Fleisch des Mannes, der doch so sehr glaubte unter der neuen Führung und Kiaransalee, endlich vom Joch der Frauen erlöst zu sein, nieder. Fetzen von Haut platzen ab und geben das darunterliegende rohe Fleisch frei. Ein Wimmern kann er kaum unterdrücken, doch dann ist er still...
"Habe ich dir erlaubt, zu sprechen ?", fragt Dorina provokant.
Der Arkangardist will zu einer Antwort ansetzen, doch besinnt sich eines besseren.
"Na also....."
Nun, wie dem auch sei. Ich habe eine Idee.", sie wendet sich an einen der bleichen Diener, die in geordneter Formation rund um die Uhr im Thronsaal anwesend sind. "Holt Solom Ned'razzak her. Schnell !"
Mittlerweile haben sich alle Gefährten auf der östlichen Seite der Mauer versammelt, und haben Luvirens Warnung bezüglich der Kreaturen empfangen.
Die Aura, die die beiden Magiekundigen jetzt wahrnehmen, scheint ausschließlich vom Boden auszugehen, an der engsten Stelle des Tunnels, welcher in die südlich liegende Kaverne führt.
Luviren und Llandor sind sich einig in ihrer Deutung dieses arkanen Phänomens: Es handelt sich um Illusionsmagie. Genauergesagt ist es ein Zauber, um eine illusionäre Mauer zu erzeugen. Diese Mauer ließ der Wirker des Zauber dann wohl genau so aussehen, wie den Höhlenboden...
Aber was mag wohl dahinter, bzw. darunter liegen ?
Da offenbar niemand etwas gegen den Vorschlag des Zwerges einzuwenden hat, stapft er munter los - und der Rest der Gruppe ihm hinterher.
Ihr nehmt also den Gang in Richtung Osten. Schon nach wenigen Schritten fallen euch relativ dicke Spinnweben an den Wänden auf, wenn auch nicht vergleichbar mit den regelrechten Seilen, die die Riesenspinne an der Schlucht von Szith Morcane zu fabrizieren vermag. Die Häufigkeit der Spinnweben scheint in der nun vor euch liegenden Höhle zuzunehmen, in die der Gang sich in wenigen Schritten vor euch öffnet: Wie dunkle Vorhänge verschleiern die Weben eure Dunkelsicht. Überall in der Höhle sind große Netze gesponnen.
Von eurer aktuellen Position könnt ihr jedoch noch nicht erkennen, ob die Höhle, in der die Drinnen nach Osten sich verzogen haben, mit der nun vor euch liegenden verbunden ist...
Vorlaeufige Skizze (Anzeigen)ich update die Autokarte sobald ich wieder daheim bin, habe hier kein MT
(http://image-upload.de/image/X9iGnd/5d9bc0ba9c.jpg)