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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Dunkle Schwingen über Freihafen => Thema gestartet von: Tex am 12.04.2009, 11:35:16

Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 12.04.2009, 11:35:16
Teil 1: Die Luft wird dünner...

Für die fünf - twils unfreiwillig angeworbenen - Abenteurer ist es ein geradezu angenehmer Spaziergang durch die noch verschlafene Stadt. Die Sonne hat sich noch nicht über den Horizont erhoben, und der Himmel ist noch in diesiges Grau gehüllt, als sich die fünf noch getrennt voneinander auf den Weg machen. Die Straßen Freihafens sind noch zum größten Teil wie leergefegt, kein Vergleich zu dem Gedränge, welches vor allem im Hafenviertel am Tage herrscht. Lediglich ein paar Frühaufsteher sind unterwegs, darunter ein paar Ochsengespanne, die schwer beladen mit allen möglichen Gütern durch die Straßen steuern, um die Märkte und Läden der Stadt zu beliefern, und das monotone Stampfen der Hufe auf dem festgetretenen Schlamm ist das einzige Geräusch, das in der noch nicht ganz erwachten Stadt zu hören ist.

Als schließlich die aufgehende Sonne über den Rand des Horizonts dringt und die ersten Strahlen die Stadt in ein goldenes Licht hüllen, treffen sich die fünf ungleichen Gestalten vor dem Gebäude der Halblings-Wohlfahrtsgesellschaft im Ostbezirk Freihafens. Das Gebäude der Gesellschaft ist kaum zu verfehlen, dominiert es doch das Feld der Ehre, jenen großen Platz im Zentrum des Ostbezirks. Bei Tag ist dieser Platz nichts weiter als ein Marktplatz, und die ersten Händler bauen bereits zu dieser frühen Stunde ihre Stände auf - bei Nacht jedoch verschwinden die Stände und der Platz wird von vermummten Duellanten bevölkert, die mit wirbelndem Umhang und blitzendem Stahl ihre Ehre verteidigen wollen.

Das Gebäude der Wohlfahrtsorganisation selbst ist relativ einfach gehalten, aus grob behauenem Stein gemauert und ohne Schmuck. Die große, offenstehende Eingangstüre in der Mitte wird von zwei grimmig aussehenden Hellebardieren bewacht, die jeden der vielen Besucher - überraschend viele zu dieser Uhrzeit, und weniger überraschend zum größten Teil Halblinge - anhalten und befragen, so dass sich bereits eine kleine Schlange am Eingang gebildet hat.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 13.04.2009, 11:52:53
Lyathan war mit So-Kehur etwas früher aufgebrochen, um sich noch kurz nach einem Pelortempel umzusehen. Er hatte mit Priestern des Pelor desöfteren gute Erfahrungen gemacht, und so würde er im Notfall dort hinteleportieren, wenn die Lage aussichtslos, und er womöglich vergiftet wäre. Doch leider verlief die Suche nach einem solchen Tempel ergebnislos - anscheinend betet man in Freihafen nicht zu Göttern, deren Anhänger Lyathan vertrauen würde.
Also hat er sich mit seinem Gefährten So-Kehur dann direkt zu Finn aufgemacht, so dass sie pünktlich dort sein würden. Unterwegs hat er noch zwei Schutzzauber auf sich und seinen Vertrauten gelegt und sich eine ruhige Ecke im Händlerbezirk genau eingeprägt, sodass er außer seinem Zimmer im Gasthaus noch eine weitere Notfallfluchtmöglichkeit innerhalb Freihafens hat...

Die lange Schlange vor dem Gebäude der Wohlfahrtgesellschaft irritiert den Magier. Er hatte mit etwas mehr Diskretion gerechnet. "So wie es aussieht müssen wir uns anstellen", meint er zu seinem Gefährten, "Was meint ihr ?"
Mit entschlossenen Schritten hält Lyathan auf den Beginn der Schlange zu.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 13.04.2009, 20:35:39
Auch Sukra geht, mit Gharkan im Schlepptau, schnurstracks in Richtung der Wohlfahrtsgebäudes. Er kennt das Gebäude von ausen, doch er war noch nie innen gewesen. "Ein Gebäude weniger, welches ich auf etwas schwierigerem Weg betreten muss... eine Herrausvorderung weniger." denkt er sich und muss schon fast grinsen. Gharkan schätzt er eher so ein, dass dieser auch als Wächter tätig sein könnte. Standhaft, Zäh, Treu und Ehrlich. Nichts für Sukra. Als der Zauberdieb dann die Schlange sieht, bezweifelt er, dass er Rechtzeitig bei Finn ankommen würde, sollte er sich anstellen. Deshalb ignoriert er die Schlange und sagt zu einem der Wächter der die Anstehenden befragt: "Ich bin Sutekh Kratos und habe eine Verabredung mit Finn. Mein Zwergischer Begleiter hier ebenfalls. Sein Name ist Gharkan Steinspalter."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 14.04.2009, 08:02:52
Wortlos folgt So-Kehur durch die Gassen von Freihafen auf der Suche nach einem Pelortempel für Lyathan und schaut sich in der Stadt neugierig um. Ab und zu lächelt er etwas gequält, denn seit er in den vielen Ländern unterwegs war und meistens eher abends seine akrobatischen und schauspielerischen Künste dargestellt hatte, ist er selten um diese frühe Stunde bereits wieder wach gewesen.

Als sie schließlich vor dem Wohlfahrtsgebäude ankommen, ist er doch ein wenig überrascht von der regen Tätigkeit zu dieser Stunde. "Finn scheint entweder früh auf zu sein, oder er ruht erst bei Tageslicht" flüstert er Lyathan leise zu. Dann wirft er einen Blick nach oben, um über den Stand der Sonne abzuschätzen, ob sie noch genügend Zeit hätten und sich anstehen könnten. "Nun, wieviel Zeit haben wir noch" erwidert er auf Lyathans Frage, als gerade in diesem Augenblick zwei weitere Gestalten sich dem Beginn der Schlange nähern und nach Finn fragen. Mit einem Kopfnicken auf diese Beiden schaut er Lyathan fragend an. Einerseits war er zu dieser frühen ungewohnten Stunde noch nicht allzu wach und es hätte ihm nichts ausgemacht hier ein wenig zu warten, aber nachdem sich diese unbekannten Gestalten nach vorne gedrängt haben, sieht er erwartungsvoll und interessiert der Reaktion der beiden Wachen zu.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 14.04.2009, 15:17:21
Cornac schlendert zu Finn, es ist für ihn ein Wechselbad der Gefühle. Zwischen wilder Entschlossenheit und lahmer Entrückheit trifft ihn momentan alles und so stark, dass er sich auf seinem Weg mehrmals an einer Hauswand abstützt.
"Das Essen muss mir quer im Magen liegen...", versucht er sich selbst ruhig zu stellen, doch so einfach ist es nicht.
Es fällt ihm schwer seine ordentliche, berufsbedingte Verschlossenheit wiederherzustellen. Doch irgendwie muss es ihm gelingen.
"Cornac, du schaffst das schon."
Doch der Gedanke daran, dass Finn sich gleich in all seiner Grandeur präsentieren wird, macht Cornac nicht mehr Mut. Diese Erwartung an den Halbling nervt ihn jetzt schon.

Vor dem Gebäude angekommen, blickt er sich um und sieht die Personen, welche die kleine Schlange meiden.
"Ein Zwerg, zwei Spitzohren und eine Mummel, na hervorragend."
Cornac sieht, dass zwei sich zu den Wachen vorarbeiten und so stellt Cornac sich am Ende der kleinen Schlange an, um ein bisschen besser hören zu können.
Er setzt eine mürrische Miene auf, wie es inzwischen normal geworden ist, wohl wissend, dass ihn das noch älter aussehen lässt, als er sowieso schon ist.
So wartet er ab, was sich ergibt. Und wenn sich nichts ergibt, steht er immerhin vor den Vieren in der Schlange.
Er mustert die vier Personen von der Schlange aus auffallend lange. Hat er jemanden von ihnen schonmal zu Gesicht bekommen?
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.04.2009, 20:05:37
Brüsk wird Sutekh am Eingang abgewiesen, der Wächter versperrt den Weg mit seiner Hellebarde.

"Jaja, jeder hier hat einen Termin bei Finn", sagt der Mann gelangweilt, während sich im Hintergrund schon ärgerliches Gemurmel erhebt. "Oder eine schwerkranke Mutter, die dringend, wirklich sehr dringend Hilfe braucht und deshalb muss man sofort rein oder oder oder... Alles schonmal da gewesen. Hinten anstellen!"

Als der Wächter endet, sind aus der Schlange verärgerte Rufe zu hören. "Genau!" "Nach hinten, ihr Vordrängler!" "Abkürzen is' nich'!"

Am anderen Ende der Schlange hat sich mittlerweile auch Cornac Trümmeraxt angestellt. Als der Zwerg sich interessiert umblickt, erkennt er in der langen Reihe keine bekannten Gesichter - weder die beiden tuschelnden Elfen neben der Schlange noch der Zwerg und der vermummte Mann, die an den Wächtern direkt vorbei wollten - und gescheitert waren -, kann der Ollam zuordnen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 14.04.2009, 22:50:03
Lyathan nickt in die Richtung, in der gerade der Vermummte und der Zwerg versucht haben Eintritt zu erlangen.
"So funktioniert's wohl nicht" raunt er seinem Begleiter zu.
Dann stellt er sich in der Schlange an, hinter einem Zwerg mit griesgrämigem Gesichtsausdruck. Lyathan mag Zwerge nicht - ihre (in seinen Augen) Beschränktheit und Sturheit ebensowenig wie ihr widerwärtiges Aussehen. So verzichtet er darauf ein Gespräch zu beginnen, und harrt der Dinge, die da kommen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 14.04.2009, 23:10:01
"Wir haben wirklich einen wichtigen Termin bei Finn und er wird uns mehr als einen Kopf kürzer machen, wenn wir nicht Rechtzeitig bei ihm ankommen! Es es ist wirklich wichtig! Unser Leben und das von anderen hängt davon ab!" fleht Sukra den Wachmann plötzlich in seinem überzeugendstem Ton an. Sein zur Zeit sichtbares Gesicht zeigt nichts als Furcht und Angst. In seinen Gedanken jedoch sagt er sich: "Nun komm schon, du dummer, lahmer Trottel! Lass mich endlich durch!"

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Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.04.2009, 16:01:49
Nur selten wurde der Wächter vor eine solche Entscheidung gestellt. Die Besucher hatten sich hinten anzustellen, niemand drängelte sich vor und fertig. So ziemlich jeder Besucher der Wohlfahrtsgesellschaft hielt sich auch daran, schließlich wollte fast jeder etwas haben, und da machte es sich schlecht, wenn man schon beim Einlass schlechte Manieren zeigte, doch hier lag der Fall anders. Diese beiden waren anscheinend hier, um Finn selbst zu treffen, und er wollte doch Finn nicht verärgern, indem er seine persönlichen Gäste aufhielt? Man kann förmlich sehen, wie es hinter der Stirn des Wächters arbeitet, während er seine eigentlichen Aufgaben, für Ordnung am Einlass zu sorgen gegen das Risiko eines gewaltigen Rüffels von Finn abwägt. Schließlich scheint er eine Entscheidung getroffen zu haben.

"Ihr könnt hinein", sagt er nur und gibt bisher mit seiner Hellebarde versperrten Weg frei.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 15.04.2009, 17:15:01
Amüsiert beobachtet Gharkan, wie geschickt Sukra dem Wächter eine Geschichte auftischt, die der Wahrheit ... nun ja ... nicht hundertprozentig entspricht. Der Zwerg muss sich zurückhalten, um nicht mehr als in sich hinein zu kichern und auf diese Weise Sukras Bluff auffliegen zu lassen. Schnell senkt er seinen Kopf und räuspert sich leise. Dann bringt er seine entgleisten Gesichtszüge wieder in Ordnung, hebt seinen Kopf wieder und nickt ernsthaft, um das Anliegen wirkungsvoll zu bestätigen. Als der Wächter schließlich Einlass gewährt , blickt Gharkan ihn im Vorbeigehen mit fast übertrieben freundlicher Miene an.

Drinnen genügt ein anerkenndes Nicken in Richtung Sukra, um erkennen zu lassen, dass der Zwerg erleichtert ist, dass der pünktlichen Ankunft bei Finn nun wohl nichts im Wege steht. Dann schaut sich Gharkan zur Orientierung um, überlässt aber doch wieder Sukra die Führung durch das Gemäuer. Der vermummte Mensch scheint nicht nur Ortskenntnis sondern auch ein gutes Richtungsgespür zu haben. Gleichzeitig ermahnt sich Gharkan einmal mehr, sich nicht eines Tages von diesem unsanft aufs Kreuz legen zu lassen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 15.04.2009, 19:39:09
Als Gharkan und Sukra an den Wächtern vorbei in das Gebäude treten, brechen draußen vor dem Eingang fast sofort kleinere Tumulte aus. Diejenigen, die sich brav in die Schlange eingereiht hatten, tun ihren Unmut laut kund, und nicht wenige versuchen, es den beiden ehemaligen Gefangenen gleichzutun und an der Schlange vorbei direkt das Gebäude zu betreten. Der Wachmann scheint seine Entscheidung schon fast zu bereuen, haben er und sein Kollege doch nun alle Hände voll zu tun, die aufgebrachten Besucher zurückzudrängen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 15.04.2009, 20:08:37
Irritiert beobachtet Lyathan das Geschehen. Dann wendet er sich an So-Kehur: "Hört mal, ich bin nicht bewandert in...sozialen Dingen. Offen gestanden, ich wüsste nicht, wie ich mit so einem primitiven...Türsteher zu reden hätte. Könntet ihr vielleicht euer Glück versuchen ? Macht ihm doch klar..." der Magier hüstelt "Macht ihm klar, dass wir dieses besondere Angebot erhalten haben...dass wir nichts von Finn wollen, sondern er von uns. Ich werde unterdessen unseren Platz in dieser Schlange sichern."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 16.04.2009, 00:33:03
Es ist nicht Cornacs Art, sich irgendwelche Vorteile zu verschaffen in undurchsichtigen Situationen und diese tumultartigen Umstände innerhalb der Schlange sagen ihm, dass er nicht versuchen sollte in dieselbe Bresche zu schlagen, wie die Männer vor ihm und wie es jetzt auch viele andere versuchten. Vielleicht ist er auch einfach feige, die Frage hat er sich oft gestellt.
Cornac bleibt auf seinem Platz stehen und schaut nur weiter griesgrämig drein.
"Tja, jede Handlung hat ihre Konsequenzen...", kommentiert der Zwerg die Bemühungen des Wachmanns innerlich und schweift wieder zu seinen eigenen Problemen.
"Ja, in der Tat, jede Handlung hat ihre Konsequenzen, nur leider haben auch die Taten anderer Einfluss auf die eigene Schicksalsbahn...
Nunsa..."


Cornac bemerkt, dass sich einer der Elfen hinter ihm anstellt, das nutzt Cornac, um über die Schulter zu blicken und zu dem Elfen hochzublicken.
"Richtig so. Stellt euch nur an, werdet sehen, wird schneller gehen, als jetzt mit dem Pulk reindrängen zu wollen."
Lose versucht der Zwerg ein ungezwungenes Gespräch zu beginnen, um sich von seinen eigenen Gedanken abzulenken.
Aber schnell blickt er wieder an dem Elfen vorbei und dreht sich dann um.
Vielleicht wird der Elf antworten, vielleicht auch nicht. Eigentlich ist es Cornac egal.
Diese quälenden Probleme, sie verhüllen jede Lust.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 16.04.2009, 08:01:54
Mit einem Grinsen im Gesicht beobachtet So-Kehur das Chaos, das die beiden angerichtet haben, als sie sich vorgedrängt haben. Sein Blick wendet sich dann zu Lyathan, in dem wohl die Hoffnung keimt, das sie sich ebenfalls nun vordrängen sollten oder es zumindestens mal versuchen sollten. "Es scheint so, das die Wachen diese Entscheidung bereits bereuen und ein zweites mal werden sie dies wohl nicht zulassen" klingt seine Stimme nüchtern während er aus den Augenwinkeln weiter das Durcheinander verfolgt. Und sich mit der Wache hier auf offenem Platz anzulegen, war schließlich unter seiner Würde.

So stellt er sich ebenfalls an das Ende der Schlange gemeinsam mit Lyathan an, als sich ein Zwerg vor ihnen umdreht. "Immerhin haben wir eine gute Ausrede, wenn wir zu spät zu Finn kommen. Dieses Chaos hier haben schließlich die Wachen zu verantworten" Auch wenn er befürchtet, das Finn dies nicht so einfach gelten lassen würde.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 16.04.2009, 13:44:45
Sukras Gesicht verwandelt sich binnen Brauchteile von Sekunden von einer Angserfüllten Mine in das Dankbarste Gesicht, das der Wachmann je gesehen hat. Und wieder sind seine Gedanken ganz andere. "Gut so... und nun kümmere dich besser um den Tumult vor dir als dich an mich zu Erinnern...Schnell schlüpft er an diesem vorbei und Gharkan folgt ihm zum Glück auch. Innen versucht er schnellstmöglich Finn ausfindig zu machen. Also blickt er sich als erstes in der Räumlichkeit um und versucht zu erkennen, wer ihm am besten weiterhelfen könnte.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 16.04.2009, 15:56:01
"Zu Finn also, soso.", denkt Cornac als er Worte in seinem Rücken hört und lächelt innerlich.
"Also ist es nicht nur meine zweifelhafte Ehre den kleinen Finn zu treffen."
Cornac dämmert, dass er in etwas Größeres geraten ist, als ihm eigenlich lieb ist.
"Vielleicht gibt dies endlich eine Gelegenheit, ausreichend zu verdienen."
Cornacs Miene hellt sich ein klein wenig auf und er ballt ein wenig die linke Faust, ein wenig Entschlossenheit und Hoffnung macht sich in ihm breit.
Immerhin hat er nun vielleicht die Chance Nunsa Schulden zu bezahlen und wenn dann noch ein kleiner Teil übrig bliebe, kann er auf das Problem ihrer Beziehung in Angriff nehmen.

"Finn wird sicherlich mit eurer Verspätung rechnen. Der Tumult wird ihn sicherlich auf euch aufmerksam machen, wenn er euch sehen will.", sagt der Zwerg, ohne sich umzudrehen und blickt weiter auf den Tumult.
Es ist noch nicht an der Zeit zu sagen, dass auch er zu Finn will. Aber ein paar Worte der losen Höflichkeit, also ein kleines Aufmuntern der Situation, kann sicherlich nicht falsch sein.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.04.2009, 18:07:13
Langsam beruhigt sich die Lage vor dem Eingang wieder, als die anstehenden Leute realisieren, dass es für ihre Anliegen kaum förderlich sein kann, wenn sie schon vor dem Gebäude randalieren - schließlich ging es für die meisten um Geld, und da war Ungeduld wohl eher fehl am Platz. Und so geht nach kurzem Tumult alles wieder den gewohnten Gang, die gerade noch aufgebrachte Menge ordnet sich wieder zu einer geregelten Schlange, die beiden Wächter fahren fort, jeden einzelnen vor dem Einlass zu befragen und so gelangt einer der Wartenden nach dem anderen in das Gebäude der Halblings-Wohlfahrtsgesellschaft.

Derweil befinden sich Sutekh und Gharkan schon im säulengesäumten Korridor des unteren Stockwerks, durch den eine Vielzahl von Halblingen und auch Menschen hin und her hastet, viele mit eng beschriebenen Papieren und anderen Schriftstücken beladen. Linker Hand befindet sich ein breiter Durchgang zu einem hellen Saal mit vielen kleinen Tischen. Beim Umschauen im Raum kommen die beiden ehemaligen Gefangenen aber nicht weiter als bis zu diesem Durchgang, denn ebendort lehnt, in betont lässiger Pose, der Gnom, der ihnen bereits am gestrigen Tage begegnet war.

"Ah, ich sehe, ihr habt euch richtig entschieden", äußert er beiläufig, während er einen Apfel immer wieder hochwirft und dann wieder auffängt. "Obwohl ich ehrlich gesagt lieber gehabt hätte, wenn ihr geflohen wäret. Da wäre ein hübsches Sümmchen als Kopfgeld herausgesprungen..."

Wie schon bei ihrer ersten Begegnung überkommt Gharkan und Sukra in Gegenwart des Gnoms ein beklemmendes Gefühl. Der Gnom lächelt sie zwar breit an, und seine Worte wirken wie leichthin fallen gelassene Scherze, doch irgendwie scheint mehr dahinter zu stecken. Dieser Gnom ist gefährlich...
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 16.04.2009, 18:41:15
Gharkan versucht seinem Gesicht einen mitleidigen Ausdruck zu verleihen um dem Gnom mit einem provokanten Spruch zu antworten, doch dann murmelt er nur halblaut: "Wie außerordentlich schade für euch!" Der Zwerg weiß, dass er seinem neuen Auftraggeber ausgeliefert ist und ohne eine simpelste Waffe fühlt er sich zudem recht macht- und schutzlos. Also versucht Gharkan optimistisch zu sein und hegt den Wunsch, dass diese ganze Unterredung bald vorbei sein wird und er das Gebäude verlassen kann. Welchen Auftrag auch immer Finn für Sukra und ihn vorgesehen hat - er würde sich trotz zu erwartender Überwachung freier fühlen, wenn er nur wieder nach eigenem Willen auf den Straßen Freihafens agieren könnte.

Mit gespielter Höflichkeit befragt Gharkan den Gnom: "Seid ihr hier, um uns mit Finn bekannt zu machen oder werden wir vielmehr sein Angebot aus eurem Munde hören?"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 16.04.2009, 20:54:42
"Ja, in der Tat, ziemlich schade....", antwortet der Gnom mit übertrieben gespieltem Bedauern im Tonfall. Ein Lächeln umspielt seine Lippen, das jedoch urplötzlich erstarrt.

"Ihr seid zu ungeduldig, Gharkan Steinspalter." - Die Worte des Gnoms klingen wieder kalt und nicht im entferntesten scherzhaft. - "Finn wird mit euch reden, wenn es ihm beliebt. Solange bleibt euch nichts anderes übrig, als zu warten."

Mit einer flüchtigen Handbewegung weist der Gnom in den großen Raum hinter dem Durchgang.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 16.04.2009, 21:45:31
Mit einem gespielt unschuldigem Schulterzucken geht Sukra voran in den Versammlungsraum, auf welchen der Gnom gezeigt hat. Doch davor flüstert er Gharkan noch zu: "Ruhig, Gharkan... Wir sind hier nicht nur in der Höhle des Löwen, sondern schon auf dessen Zunge..." Wortlos lächelt er den Gnom an und meint dann gespielt Vergnügt zum Gnom hin: "Immerhin sind wir Pünktlich..."
Auch wenn er Gharkans Gedanken nicht lesen kann, wünscht er sich wie sein Begleiter, eine Waffe zu haben und das Grinsen des Gnomes in dessen Gesicht mit einem Hammer oder Ähnlichem einzuprügeln. Aber er mahnt sich zur Ruhe und geht stattdessen Wortlos vorwärts.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 16.04.2009, 21:54:07
Lyathan sieht den Zwerg nicht an. Er schaut nur geradeaus, die Nase leicht erhoben, gerade so, dass die Botschaft unmissverständlich ist: Ich habe es nicht nötig mit dir zu reden!
Dann sieht er So-Kehur an und raunt ihm zu, gerade so laut, dass der Vorderzwerg es hören kann: "Dieser Zwerg führt anscheinend Selbstgespräche. Vielleicht ist er betrunken."
Dann richtet er seinen hochnäsigen Blick wieder gerade aus, zum Eingang, wo die beiden Türsteher versuchen für Ordnung zu sorgen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 16.04.2009, 22:45:45
Da Cornac die Reaktion des Elfen nicht sehen kann, seine Worte durchaus aber versteht, lacht der Zwerg auf, ohne den Elfen weiter anzuschauen.
"Du kannst hingehen, wo du willst. Der Schlag ist immer derselbe. Mal sauber, mal dreckig, aber im Prinzip doch immer derselbe."
Um die Vermutung des Elfen zu bestätigen, lässt Cornac einen stattlichen Rülpser entfahren, sieht aber davon ab, dass in die Richtung des Elfen zu tun.

Er wartet einen kleinen Moment und dreht sich dann doch um.
"Dieses Verhalten legen viele hier an den Tag. Sie kommen her und beleidigen jedweden Fremden. Aber keine Sorge, Elf, ich nehme es euch nicht übel."
Er blickt jetzt von einem Elfen zum nächsten und nickt lächelnd.
Es ist für Cornac schon angenehm, die Beleidigung bringt ihn doch auf andere Gedanken. Das freut ihn ein wenig.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 16.04.2009, 23:51:07
"Steinspalter..." schon wieder nennt jemand diesen Nachnamen, den Gharkan schon lange hinter sich gelassen hat. "Ich kann mich nicht mal erinnern, ihn je hier in Freihafen erwähnt zu haben.... Naja, wahrscheinlich irgendwann während der Strafverhandlung". denkt der Krieger verdrossen.

Ein bisschen wiederwillig nickt Gharkan einmal, als Sukra ihm seine Botschaft zuflüstert und murmelt daraufhin: "Ja, ja, verdammt...auch wenns schwerfällt" Dann folgt er dem Menschen in den Raum, stellt sich irgendwo an den Rand und verfolgt mit den Augen die verschiedenen Personen, die sich hier aufhalten oder umherwuseln, um sich ein wenig abzulenken.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 17.04.2009, 21:17:28
Da der Zwerg sich zunächst nicht umdreht, bekommt er auch nicht mit, wie zutiefst angewidert Lyathan nach dem Magenwind des Geistlichen dreinschaut.
Doch als Cornac sich umdreht, hat sich Lyathans Mine bereits verändert: Der Magier antwortet dem Zwerg nicht, sondern schaut nur über ihn hinweg. Dabei setzt er ein arrogantes Lächeln auf, ein Lächeln von der Art, welches unmissverständlich zeigen soll, dass niemand einem das Wasser reichen kann.
Er würdigt den Zwerg vor ihm keines Blickes.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 17.04.2009, 21:52:33
Von der arroganten Art seiner Rasse hatte So-Kehur schon soviel selbst gesehen und gehört und auf seinen Reisen durch fremde Länder so oft anhören hatte müssen, das er es mittlerweile Leid war, darauf eine Antwort zu geben. Aus den Augenwinkel beobachtet er teilnahmslos sowohl den Zwerg vor ihm als auch Lyathan an seiner Seite, der sich wie er es erwartet hatte, selbstgefällig und überheblich gibt.

Als dieser Zwerg vor ihnen einen unüberhörbaren Rülpser von sich gibt, muß So-Kehur fast grinsen ob dieser frechen und angrifflustigen Haltung. Aber er unterdrückt dieses Gefühl, vor allem weil er sich weder auf die Seite von Lyathan, den er eigentlich auch noch lange kannte, noch auf die Seite des Zwerges stellen wollte. Eigentlich fand er beider Verhalten unangebracht und so ignorierte er einfach deren Worte, um nicht noch hier vor der Wache einen Streit mit einem Zwerg zu erzeugen, in einer fremden Stadt, deren Bräuche er nicht einmal kannte.

Den Zwerg vor ihm, so es die Götter wollten, würde er wohl bald nicht mehr sehen müssen. Aber so wie es scheint, hat Finn das Schicksal gebeugt, so daß er mit diesem Grauelfen wohl die nächste Zeit zusammen arbeiten durfte. Und so unterließ er es sich etwas anmerken zu lassen oder ihn mit Blicken zu tadeln.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 18.04.2009, 09:09:44
"Mhm, seid wohl leider beide auf den Mund gefallen, was?", sagt Cornac und schließt damit das Thema ab.
Den arroganten Elfen wird er im Hinterkopf behalten. In einer Stadt, wie Freihafen, rächt sich solch ein Verhalten schnell. Er hat schon so manchen Hochmütigen beschwert im Hafenbecken tauchen sehen.

Cornac dreht sich um und wartet dann darauf eingelassen zu werden.
"Ob jedes Wesen glaubt, mich verlachen zu können oder meint, über mir zu stehen?
Oh Moradin, ich werde ihnen beweisen, dass ihr Hochmut eine brennende Fackel ist, die ich ihnen hinten rein schieben werde...quer!"

Irgendwie läuft es momentan nicht rund.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 18.04.2009, 16:57:13
Während des stichelnden Gesprächs mit den beiden Elfen schiebt sich Cornac immer weiter nach vorne, bis er sich schließlich direkt dem Wachmann - und seiner den Weg ins Innere versperrenden Hellebarde - gegenüber sieht.

"Name und Anliegen?", fragt der Wächter mit monotoner Stimme.

Innen hingegen beobachten Gharkan und Sutekh das Treiben in dem großen Raum. Es scheint sich um eine Art Warteraum zu handeln, oder eher ein Aufenthaltsraum. Viele Halblinge huschen umher, lassen sich an den Tischen nieder und unterhalten sich miteinander, oft über irgendwelche Papiere und Urkunden gebeugt, noch viel öfter dampfende Tassen in der Hand haltend. Als Gharkan sich weiter umsieht, stellt er fest, dass der Gnom immer noch lässig am Türrahmen lehnt, mittlerweile den Apfel, mit dem er zuvor gespielt hat, vertilgend und den Eingang beobachtend.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 18.04.2009, 20:48:10
Lässig schlendert Sukra zu dem großen Tisch und lässt sich an diesem nieder. Einen weiteren Stuhl schiebt er zur Seite und legt die Füße darauf. Dem Eingang so zugewendet beobachtet er diesen und auch den Gnom. Aber seine Ohren sind im ganzen Raum und versuchen alles mitzubekommen, was ihn interesieren könnte.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 19.04.2009, 11:07:17
Gharkan verschränkt die Arme über der Brust und marschiert ein wenig auf und ab, während er ab und zu einen geringschätzigen Blick auf den überheblich wirkenden Gnom wirft, sich aber ansonsten mit eigenen Gedanken über vergangene Erlebnisse und Abenteuer ablenkt. Der Zwerg ist deutlich angespannter als etwa Sukra oder der Gnom und das kann man ihm auch anmerken.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 19.04.2009, 13:20:11
"Cornac Trümmeraxt ist mein Name und Finn hat mich freundlichst darum gebeten, doch zu dieser frühen Stunde zu erscheinen."
Die Worte des Zwergen sind stimmlich neutral und Cornacs Gesichtsausdruck ist den Umständen und der Uhrzeit entsprechend so freundlich es geht.
"Das gilt für die beiden Herren hinter mir ebenso, soweit ich das mitbekommen habe.", fügt Cornac hinzu, damit sie sich derselben Fragerei nicht auch noch stellen müssen.
Cornac wartet danach darauf, durchgelassen zu werden und hofft auf keine weiteren Fragen.
So langsam interessiert ihn mehr und mehr, was nun passieren wird. Gerade, dass es mehrere Leute gibt, welche von Finn angeworben wurden, zeigt Cornac, dass dies nicht ganz bedeutungslos sein kann.
Und von steigender Bedeutung steht für eine steigende Bezahlung. Und Cornac hat in den letzten Monaten gelernt diese Sprache zu sprechen.
"Dann will ich mal sehen, was mich erwartet."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 19.04.2009, 19:08:16
Der Wächter nickt nur kurz, dann schwenkt die Hellebarde zur Seite und gibt den Weg ins Innere frei - sowohl für Cornac, als auch für die beiden Elfen, die er mit einer scheuchenden Handbewegung hinter dem Zwergen in das Gebäude schickt.

Drinnen werden die drei auch schon direkt von jenem Gnom empfangen, der ihnen am Vortag schon das Angebot unterbreitet hatte. Der Gnom hat offenbar gerade sein Mahl beendet, wirft betont lässig das leere Kerngehäuse über die Schulter nach hinten - und trifft dabei überdies sogar noch den bereitstehenden Eimer - und spricht das ungleiche Trio dann mit einem eisigen Grinsen an.

"Ah, Cornac, mein Bester, schön, dass du den Weg hierher gefunden hast. Und du hast direkt schon Freundschaft mit den beiden Elfen geschlossen, wie mir scheint."


In den Worten des Gnoms liegt eine übertriebene Freundlichkeit, fast schon spöttisch angesichts der Weise, wie der Zwerg am Abend zuvor "rekrutiert" wurde.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 19.04.2009, 20:06:48
So-Kehur wollte sich gerade vorstellen, aber nachdem der Zwerg vor ihnen sie ebenfalls als Gäste angekündigt hat, schaut er die Situation abschätzend von der Wache zu dem Zwerg vor ihnen, der wohl seinen fragenden Blick vielleicht gespürt haben mag, oder wahrscheinlich aber eher nicht. "So-Kehur, wie der Herr Trümmeraxt freundlicherweise uns ebenfalls bereits als Gäste von Finn angekündigt hat."

Ohne seinen Blick auf Lyathan zu wenden, der diese Worte wohl eher nicht schätzen dürfte, folgte er dem Zwerg in den Innenraum, nachdenklich seinen Blick in die Ferne schweifend, was dieser Finn wohl mit ihnen vor hatte und welchen Auftrag er ihnen wohl anbieten würde. Zumindest sollten sie wohl mit dem Zwerg gemeinsam arbeiten, oder doch gegeneinander, fragte sich So-Kehur. "Wer weiß, welchen Spaß dieser Finn an solchen Spielchen findet" flüstert er Lyathan leise zu und irgendwie überkommt ihn ein merkwürdiges Gefühl, das er zufrieden sein könnte, diesen Raum wieder heil verlassen zu können oder den Auftrag lebend zu überstehen.

Als er durch die spöttisch klingenden Worte des Gnoms empfangen wird. Nur zu gerne hätte er diesen schallend ausgelacht, aber So-Kehur fürchtete, das dieser sich irgendwann dafür rächen könnte. Und so beließ er es mit einem freundlichen Lächeln und spricht mit etwas trotziger Stimme aufgrund der unfreundlichen Einladung "Freund oder Feind des Herren Zwergs, das werden wir bald von Finn erfahren, oder?" und vermeidet diesem Gnom gegenüber den Namen des Zwerges zu erwähnen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 19.04.2009, 22:19:47
"Freu...also das ist unge..."
Lyathan macht den Mund mehrmals auf und wieder zu, findet aber keine angemessenen Worte, die sowohl seine Abschätzigkeit ausdrücken, als auch diplomatisch genug klingen, um nicht irgendwen hier zu verärgern.
Dann deutet er mit dem Zeigefinger auf seinen grauelfischen Begleiter, und murmelt ein paar unverständliche Worte, die für unwissende Ohren wie beliebiger Kauderwelsch klingen. Mit der anderen Hand dreht er ein kleines Stück Kupferdraht in seiner Tasche immer wieder hin und her, dann führt er die Hand schließlich zum Kinn, so als ob er nachdenke, bedeckt jedoch auch mit den Fingern seinen Mund. Eine Sekunde später ertönt Lyathans Stimme in So-Kehurs Kopf: "Ich bin derart primitive Gesellschaft nicht gewöhnt. Ich fühle mich beklommen angesichts derart zwielichtiger Subjekte. Ich weiß nicht, ob das alles eine gute Idee war. Sieh dir nur diesen rülpsenden Haufen Elend vor uns an. Wir sollen mit ihm kooperieren ?"
Dann wartet er die Reaktion des Gnoms ab.
Gnome, naja. Immerhin besser als Zwerge. Jedenfalls im Durchschnitt.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 20.04.2009, 18:03:13
"Wir pflegen eine mindestens so intime Beziehung, wie ich mit ihnen. Richtig erkannt.", sagt Cornac schulterzuckend und versucht seine Aussage mit einem Lächeln etwas abzufedern.
Lächeln gelingt ihm momentan nur nicht sonderlich gut.
Er blickt sich in dem Raum um und wendet sich dann nochmal an den Gnom.
"Wir möchten dann weiter zu Finn.", wiederholt er die Forderung des Elfen Finn bald sehen zu dürfen.
Immerhin kennt Cornac Finns Namen, von dem Gnom nicht, und irgendwie hat er das Gefühl, dass es besser so ist.
Er hat auch keine Lust in seinen Gedanken zu kramen, wer dieser Gnom sein könnte. Nein, es war besser, wenn ihn das nicht interessierte.
Cornac blickt den Gnom erwartungsvoll an.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 20.04.2009, 23:13:14
"Ah, der Gnom bearbeitet schon die nächsten Anfragen. Scheint sich ja sehr wohl und wichtig zu fühlen in seiner Rolle. Pah, der bildet sich was ein." denkt Gharkan verächtlich und betrachtet aus der Ferne seine Gesprächspartner - 2 Elfen und 1 priesterlich gekleideter Zwerg. Nicht gerade die Personen, mit denen er unbedingt Kontakt pflegen würde. Was sie wohl hier zu schaffen haben, dass sie sich ebenfalls mit dem großkotzigen Gnom herumschlagen müssen?
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 21.04.2009, 00:34:49
Als So-Kehur auf die Antwort des Gnoms wartet, füllt sich sein Kopf mit der Stimme von Lyathan. Sein Lächeln auf den Lippen legt sich und er lauscht den Ausführungen des Elfen, der ihm eine Nachricht hat zukommen lassen. Zum Glück für So-Kehur ist er ebenfalls ein wenig wissend ob dieser Magie und weiß, das er auf diese Nachricht antworten kann. Ohne sein Augenmerk zur Seite zu wenden, antwortet er dem Elfen, führt aber ebenfalls seine Hand vor den Mund, um aufmerksamen Zuschauern das Ablesen von den Lippen zu erschweren.

"Welche Wahl hatten wir schon, wenn wir in Freihafen verweilen wollen ohne uns immer nach diesem Gnom oder seinen Gefährten umschauen zu müssen." Während er mit seiner Hand ein wenig nachdenklich über seinen Oberbart streicht und sich zum Schluß ein klein wenig räuspert, immer noch auf die Antwort des Gnomes wartend.

Ob und in welcher Art sie allerdings mit dem Zwerg kooperieren mußten oder vielleicht gegen ihn, scheint ihm aber im Moment nicht klar zu sein. Obwohl er weiß, das die Frage von Lyathan eher anders gemeint war, überlegt sich So-Kehur welches nun die bessere Möglichkeit wäre und läßt die Antwort auf Lyathans Frage vorerst unbeantwortet. Und auch das Schweigen des Gnomes läßt sie im Unklaren und es scheint für So-Kehur, das sich der Gnom ihrer Unwissenheit erfreut.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 21.04.2009, 19:40:15
So-Kehurs Frage übergeht der Gnom, jedoch nicht ohne ihn wissend anzulächeln. Er findet offensichtlich Gefallen daran, die drei im Unklaren zu lassen. Als dann vermehrt der Wunsch geäußert wird, zu Finn gebracht zu werden, schüttelt er - mit gespielter Enttäuschung - den Kopf.

"Hmm-hmm-hmm, soviel Ungeduld schon am frühen Morgen", sagt er, mit tiefem Bedauern in der Stimme.

"Aber na gut, wenn ihr es nicht erwarten könnt, dann bringe ich euch zu Finn. Wir wollen ja nicht, dass ihr noch mehr eurer kostbaren Zauber für eure private Kommunikation verschwenden müsst, nicht wahr?"
- bei den letzten Worten fixiert er Lyathan mit seinem Blick.

Dann gibt er - ohne Hinzusehen - Gharkan einen Wink, der dem Zwergen und seinem Begleiter bedeuten soll, zu folgen, und setzt sich in Bewegung. Nach zwei Schritten dreht er sich jedoch ruckartig um und funkelt Lyathan warnend an.

"Ihr solltet solche Spielchen bei Finn lieber unterlassen", zischt er, mit einer gewissen Kälte in der Stimme, "er wird es wohl nicht unbesehen hinnehmen, wenn ihr vor seinen Augen anfangt, zu zaubern...."

Ohne auf eine Antwort zu warten, kehrt der Gnom dann Lyathan den Rücken zu und führt die fünf unfreiwilligen Abenteurer tiefer ins Gabäude. Zwischen den hin und her laufenden Halblingen hindurch, an vielen Türen und Gängen vorbei in ein schieres Labyrinth. Es scheint sich hier wirklich um ein geschäftiges Handelszentrum zu handeln, hinter jeder Tür werden Kredite verhandelt, kleinere oder größere Summen wechseln den Besitzer und Formulare werden ausgefüllt - ohne eine gewisse Bürokratie geht es einfach nicht. An jeder Ecke steht eine Wache, die die kleine Gruppe misstrauisch beäugt - und es beschleicht einen das ungute Gefühl, dass mindestens ebenso viele Wachen unerkannt bleiben.

Schließlich bleibt der Gnom vor einer einfachen Holztüre stehen, und die beiden grimmig dreinschauenden Wachen, die zu beiden Seiten der Türe stehen und den Weg versperren, wirken wie eine Formalität. Dies musste Finns eigenes Büro sein! Der Gnom braucht nur eine wedelnde Handbewegung zu machen und die Wachen machen Platz, nicht jedoch ohne die Abenteurer kritisch zu betrachten, bereit, bei jeder falschen Bewegung loszustürzen. Der Gnom klopft zweimal hart an, wartet einen Moment und öffnet dann die Türe.

"Hinein! Finn wartet", sagt er kurz angebunden und bedeutet den Abenteurern, einzutreten.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 22.04.2009, 13:21:41
"Oh, Kord, hilf! Finn will uns doch nicht etwa in dieser Konstellation einen Auftrag erteilen?" denkt Gharkan bestürzt, als der Gnom Sukra und ihm bedeutet, ihm zu folgen. Während die ungleiche Gruppe durch die Gänge marschiert, mustert Gharkan die Neuankömmlinge genauer. "Grauelfen...hmmm...mit solchen hatte ich bisher nicht viel zu schaffen, aber vielleicht sind sie ja ganz in Ordnung." Von dem anderen Zwerg hält er sich möglichst fern, indem er genau auf der anderen Gangseite entlanggeht. "So wie der gekleidet ist, möchte ich sicherlich nichts oder noch weniger mit ihm zu tun haben. Aber vielleicht ist ja alles ganz anders, und Finn will jedem von uns einen anderen Auftrag erteilen."

Als schließlich der Gnom die schlichte Holztür öffnet, strafft sich der Krieger und tritt in aufrechtem Gang als erster in den dahinter liegenden Raum. Wieder einmal versucht er, seine eigentlichen Zweifel und Unsicherheiten mit Haltung zu überspielen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 22.04.2009, 14:01:20
Zunächst ignoriert Lyathan die Anspielung des Gnomes. Als er ihn dann direkt anspricht meint er nur knapp: "Seid unbesorgt, nichts dergleichen werde ich unternehmen..."
...denn der Zauber hält noch lange genug vor.
Während sie durch die Korridore laufen, siniert der Elf mit verdrieslicher Mine über den merkwürdigen Gnom und ihre momentane Situation.
Ich hab den kleinen Wicht wohl unterschätzt. Irgendwas behagt mir nicht an ihm.
Seine Befürchtungen hatten sich bestätigt: Sie müssen tatsächlich mit den Zwergen zusammenarbeiten.
Immernoch darauf hoffend, dass sich das Ganze als Missverständnis entpuppt, geht er hinter So-Kehur her und schließlich in Fynns Arbeitszimmer.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 23.04.2009, 00:26:25
"Die beiden gehören also auch dazu.", schließt Cornac, bemüht sich aber darum, sich jetzt zurückzuhalten. Mögen die anderen sich auf diese Spielchen mit dem Gnom einlassen, Cornac hat da keinen Kopf für.
"Es ist also, wie erhofft. Mehr Teilnehmer bedeutet an sich meist einen höheren Aufwand und auch eine bessere Bezahlung."
Cornac lächelt innerlich das erste Mal seit Tagen ehrlich und nicht geschönt. Vielleicht öffnet sich ja jetzt eine Tür, deren dazugehöriger Raum einen schönen Schatz für Cornac verborgen hält.
So betritt Cornac als Letzter Finns Zimmer.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 23.04.2009, 07:53:08
Als der Gnom sich dazu entschließt diese Gruppe endlich zu Finn zu führen, schaut er sich kurz die zwei weiteren Gestalten an, die scheinbar ebenfalls zu Finn dürfen, und versucht hinter ihre Masken blicken zu können. "Noch ein Zwerg und ein  Mensch, unsere Aufgabe scheint herausfordernd zu werden" denkt er sich noch kurz bevor die Gruppe sich in Bewegung setzt und er dann ebenfalls dem Gnom folgt.

Je tiefer sie in das Gebäude kommen, desto mehr fürchtet er das sie sich hier ohne den Gnom verlaufen würde, tortzdem versucht er so gut es geht sich auf den Weg zu konzentrieren. So blickt er nur ab und zu nach beiden Seiten um sich über die Geschäftigkeit der Halblinge zu dieser Zeit zu wundern.

Als sie schließlich vor einer einfachen Holztür stehen bleiben, muß er ein wenig schmunzeln und ahnt schon, das sie ihrem Ziel sich mit Finn und ihrer neuen Aufgabe bis auf ein paar Schritte genähert haben. Kurz wirft er noch einen Blick auf Lyathan bevor er sich weiterhin schweigend durch die Tür begibt, um nun endlich Klarheit über  die bevorstehende Aufgabe zu bekommen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 23.04.2009, 16:26:45
Sukra ist unwohl dabei, das er von so vielen Leuten gesehen wird und jeder sein Gesicht sehen kann. Es ist immer schlecht, wenn sich jemand zufällig sein Gesicht merkt. Eine Spur mehr der Stadtwachen oder irgendjemand anderem. Doch die Massen bringen auch eine gewisse Art der Sicherheit. Und so strafft Sukra nur die Schultern und folgt diesmal dem Zwerg und auch den anderen, zu Finns Büro.
Na dann auf denkt er sich und folgt den anderen in das Büro. Die beiden Wachen am Eingang bemerkt er schon kaum noch.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 23.04.2009, 17:22:25
Als letzter betritt schließlich der Gnom den Raum hinter den Abenteurern, er schließt die Tür hinter ihnen und postiert sich dann neben dem Rahmen.

Als Cornac und Lyathan Finns Büro betreten, nehmen sie für einen kurzen Augenblick eine leicht grünlich schimmernde Barriere wahr, offensichtlich ein Schutzzauber, mit dem der Raum geschützt ist. Cornac kann ihn jedoch nicht genau zuordnen, Lyathan auf der anderen Seite ist sich aufgrund des charakteristischen Schimmerns ziemlich sicher, dass dieser Zauber Teleportationen in und höchstwahrscheinlich auch aus dem Raum heraus unterbindet - nicht verwunderlich, schließlich besaß jemand wie Finn sicherlich mächtige Feinde, und das Risiko, dass eines Tages ein gedungener Assassine hinter einem auftaucht, ist wohl doch nicht zu verachten...

Der Raum selbst ist ziemlich einfach eingerichtet für einen Mann von Finns Status, nur ein paar einfache Möbel, ein paar Kerzenständer, in denen die flackernden Kerzen schon halb heruntergebrannt sind, sonst nichts. Auch an den Wänden finden sich kaum Schmückstücke, keine teuren Bilder, keine fraglien Kunstwerke, wie sie sonst jene Personen anhäufen, die über viel Geld und wenig Geschmack verfügen. Einzig ein prunkvoller Kriegshammer schmückt die hintere Wand des Raumes, und dieser Hammer scheint das interessanteste Objekt in diesem Raum zu sein: offenbar für einen Menschen geschmiedet, mit einem großen, silbernen Blitz versehen - dem Zeichen des Heironeous - und vor allem offensichtlich schon oft in Gebrauch gewesen, wie die abgenutzten Kanten und vielen Furchen verraten.

Dominiert wird der Raum jedoch vor allem von einem großen, massiven Schreibtisch, hinter dem ein mittel-alter, schon leicht angegrauter Halbling sitzt und durch Papiere blättert. Erst nach einer ganzen Weile blickt er auf, fixiert die fünf unfreiwilligen Abenteurer und steht auf. Langsam geht er um den Schreibtisch herum und bleibt schließlich vor ihm stehen, während er geht fällt der Gruppe ein leichtes Hinken auf, dass ab und zu in seine Schritte Einzug hält, Finn bemerkt es jedoch fast immer nach ein, zwei Schritten und korrigiert es wieder.

"Danke, dass ihr mein Angebot anhören wollt", beginnt Finn dann schließlich ohne Umschweife. "Wie ihr sicherlich wisst, bin ich Präsident der Halblings-Wohlfahrtsgesellschaft Freihafens, meinen Stellvertreter Trask, der zugleich meine rechte Hand ist, habt ihr ja bereits kennengelernt."

Finn deutet zur Tür, dort wo der Gnom lässig am Rahmen lehnt, der sie am gestrigen Tage so unsanft rekrutiert hatte.

"Die Wohlfahrtsgesellschaft vertritt vor allem die Interessen der Halblings-Geschäftsleute hier im Ostbezirk der Stadt, doch ein großes Anliegen ist uns auch das Wohlergehen jener Unglücklichen unter uns, die ihr Leben auf der Straße verbringen müssen. Aufgrund ihrer geringen Größe werden die Obdachlosen des kleinen Volkes oft als leichte Beute angesehen. Wir, hmm, versuchen dafür zu sorgen, dass die Dinge ein wenig, hmm, 'anders' gesehen werden."

Finn macht eine kleine Pause, um die in seinen Worten mitschwingenden Botschaften wirken zu lassen.

"Es scheint jedoch unglücklicherweise dort draußen immer noch welche zu geben, die dies immer noch nicht verstanden haben. In den letzten Wochen erreichte uns eine wahre Flut von Nachrichten, die vom plötzlichen Verschwinden von Bettlern und Obdachlosen handelten. Normalerweise würden wir diese Sache selbst in die Hand nehmen, doch scheint es so, als wäre das, hmm, Problem weder auf Halblinge, noch auf den Ostbezirk beschränkt, jenes Gebiet, in dem wir die Kontrolle besitzen. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass die Präsidenten der anderen, hmm, 'rechtmäßigen Geschäftsgemeinschaften' es nicht unbedingt mit Wohlwollen betrachten würden, wenn ich meine Leute die Straßen Freihafens außerhalb des Ostbezirks durchkämmen lassen würde. Es würde sicherlich eine Menge kleinere Scharmützel in den Gassen geben, und die Übeltäter würden so kaum gefunden."

Finn seufzt kurz.

"An dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Ihr seid so gut wie unabhängig, also könnt ihr herumstöbern ohne in größeren Trubel zu geraten. Und, unverblümt gesagt, sind eure, hmm, 'Fähigkeiten' ein wenig diverser als jene, die meine Fahnder im Durchschnitt aufweisen."

Nur einen Bruchteil einer Sekunde blickt Finn Trask an.

"Ihr werdet euch sicher fragen, was für euch dabei herausspringt. Nun, ich bin bereit, einem jeden von euch 400 Galleonen zu zahlen, wenn ihr den Auftrag annehmt, dazu 600 Galleonen, wenn ihr mir den oder die Schuldigen bringt, tot oder lebendig, eure Wahl. Wenn ihr die vermissten Bettler und Obdachlosen aufspüren und mir bringen könnt - natürlich nur lebend! - bin ich ziemlich sicher, dass sich in den Geldkassetten der Gesellschaft noch ein paar weitere Münzen finden lassen, sagen wir 100 Galleonen pro gerettetem Halbling, 50 für alle anderen. Was sagt ihr?"

Der Halbling blickt die Abenteurer erwartungsvoll an.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 23.04.2009, 17:38:39
Interessant.
Lyathan macht zwei Schritte in den Raum, bleibt dann gerade und ein wenig steif stehen und blickt überheblich auf den Halbling herab. Während dieser dann redet verzieht der Elf keine Mine und seine grünen Augen ruhen regungslos auf dem Gesicht Finns.
Als jener dann von den "diverseren Fähigkeiten" spricht, ist der Hauch eines Lächelns auf den Zügen des Magiers zu Erkennen, welches rasch wieder verblasst.
Nachdem Finn geendet hat, überlässt es Lyathan jedoch den anderen zunächst zu reden.
Stattdessen sendet er eine Nachricht an seinen Vertrauten, die Sumpfkröte Brinn, die in der Innentasche seiner feinen Lederweste hockt, und tauscht sich mit dieser über das Für und Wider dieser Mission aus. Auf letzterer Seite wiegen zweifelsohne die beiden stinkenden, rülpsenden und ungebildeten Zwerge sehr schwer - im wahrsten Sinne des Wortes.
Erneut tritt ein Lächeln auf die Züge des Magiers, der dieses Wortspiel ausgesprochen lustig findet.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 23.04.2009, 20:04:56
Möglichst aufmerksam sieht sich So-Kehur den Raum nach dem Betreten an, ohne zu sehr seine Augen von Finn zu lösen. Nur kurz dreht er sich um, als der Gnom hinter ihnen die Tür verschließt und sieht dabei nur kurz auf das Schloß. Gedanken gehen ihm durch den Kopf "Denk nicht daran, diese Tür wirst Du nicht öffnen können." und er fühlt sich für einen kurze Augenblick hilflos und eingesperrt. Ein mulmiges Gefühl überkommt ihn, da er es gewöhnt war zu kommen und zu gehen, wann er es bestimmen wollte. Als er seinen Blick nach vorne wieder richtete, versucht er einen Blick auf die Papiere auf dem Schreibtisch zu werfen, bevor sein Blick weiter wandert und an der prächtigen Waffe an der Wand hängen bleibt. Diese Waffe scheint bereits vielen Gegnern den Tod gebracht zu haben, aber er wollte nicht mit dieser Hammer Bekanntschaft machen und so bleibt er stehen und wartet auf ein Zeichen von Finn.

Nach einem weiteren Augenblick erhebt sich der Halbling und So-Kehur läßt seinen Blick weiterhin auf der Waffe ruhen, ohne den Halbling aus den Augen zu verlieren. Aufmerksam lauscht er dessen Worte und als er von anderen Wohlfahrtsgesellschaften hier in Freihafen berichtet, scheint So-Kehurs Interesse zu schwinden. Eigentlich wollte er sich nicht in die lokalen Bedürfnisse solcher Gesellschaften einmischen und sich schon gar nicht auf einer Seite daran beteiligen. Verächtliche und ein wenig ablehnende Gedanken gehen ihm durch den Kopf "Von wegen ... Wohlfahrtsgesellschaft ... aber wie kann ich diesen Auftrag ablehnen ... und hier wieder mit heiler Haut rauskommen." Aber so sehr er in Gedanken die Fluchtmöglichkeiten abwägt, so sicher ist er das dieser Finn diese Möglichkeiten magisch und nicht magisch verhindert hat und schon einen Versuch wohl hart bestrafen würde.

Mit ausdrucksloser Miene aber innerlich gelangweilt von diesem Vorhaben sich mit verschwundenen Obdachlosen abzugeben und nach diesen zu suchen und nicht seiner Schauspielkunst nachzugehen oder mit Akrobatik vor einer Menschenmenge autreten zu können, gewinnt die Aufgabe von Finn wieder an Interesse als er ihnen die große Anzahl an Galeonen anbietet. Und sein Blick wendet sich das erste mal seit der Halbling aufgestanden ist auf diesen, ohne zu sehr sein Interesse zu bekunden.

Dann versucht er mit ruhiger Stimme das Angebot von Finn zu wiederholen. "400 Galeonen für jeden von uns jetzt und 600 Galeonen für jeden von uns, wenn wir den oder die Schuldigen gebracht haben und ein paar Goldstücke für alle für jeden befreiten Obdachlosen? Ihr wollt diese bestimmt lebendig haben, damit ihr sie noch ein wenig ausfragen könnt, oder? " während er eine kurze Pause macht und ein wenig freundliches Lächeln über seine Lippen kommt. "Ist irgendjemand wieder aufgetaucht oder hat jemand etwas beobachten können?" schließt er mit einer Frage und einem erwartungsvollen Blick auf Finn ab.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 24.04.2009, 15:20:02
Gelangweilt hört sich Sukra das Angebot des Halblings an. Innerlich lacht er über diese Summe. Immerhin ist es weit weniger, als seine Meisten Beutezüge einbringen. Dennoch beherrscht er sich, denn Finn ist Gefährlich. Und er war in den Hooks. "Ich bin auf jeden Fall dabei." ist alles was Sukra dazu sagt. "Auch wenn ich nur deshalb dabei bin, weil ich meinen Hals aus deiner Schlinge nehmen will..."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 24.04.2009, 22:51:10
"Das hört sich zunächst gut an. Und da Ihr ja ganz offensichtlich ein einflussreicher Mann seid, möchte ich die Frage des Elfen noch etwas präzisieren: Könnt ihr uns möglicherweise Hinweise darüber geben, wo es lohnenswert erscheint, mit der Suche zu beginnen? Oder habt ihr einen Verdacht, wer mit dem Verschwinden der Obdachlosen zu tun haben könnte? Es gibt ... äh ... doch sicherlich ... äh ... Personen oder Gruppen, die euch, nunja, hier in Freihafen nicht gerade wohlgesonnen sind oder?" Gharkan fängt wieder an zu stottern und merkt wie er nervös wird. Er ist froh, seine Fragen herausgebracht zu haben und hofft auf eine einigermaßen zufriedenstellende Antwort. Doch dann fällt ihm noch etwas ein, das ihm einfach auf dem Herzen liegt.  

"Herr Finn, euer Belohnungsangebot ist sicher großzügig, jedoch läge mir mehr daran, meine alte Ausrüstung zurück zu erlangen, die wahrscheinlich irgendwo im Justizgebäude verrottet. Ich meine, wenn euer Arm so weit reicht, Stafgefangene aus den Holks zu holen, könnt ihr mir sicherlich auch diesen bescheidenen Wunsch erfüllen. Nunja ... und ohne meine Ausrüstung wäre ich für euch wahrscheinlich auch kaum von Nutzen."

Gharkan weiß, dass er sich weit aus dem Fenster lehnt, als er jedoch die Bitte ohne Stottern herausgebracht hat, fühlt er auf einmal große Zufreidenheit in sich aufsteigen. Gespannt wartet er nun auf die Reaktion Finns.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 25.04.2009, 08:44:22
"Eine Menge Kohle, damit kann man Nunsa allesverbrennende Esse noch eine Weile entfacht lassen, bevor sie auch den Schmied verbrennt."
Cornac hat eine Menge Zweifel an der Aufgabe, vor allem am Grad der Schwierigkeit.
Aber ihre Teilnahme wird sicherlich nicht ganz freiwillig sein, ob sie wollen oder nicht.
Deshalb verdrängt Cornac seine Zweifel. Die 400, die sie alleine für die Annahme des Auftrags bekommen, locken ihn zu stark.
Scheinbar weiß Finn, wie man kleine Fische kaufen kann.
"Ich bin dabei.", sagt Cornac kurz angebunden. In Gedanken in Cornac bei Nunsa, bei der Aufgabe und bei diesem Trask.

Jetzt kennt Cornac also seinen Namen und kam nicht umhin sich Gedanken über den Gnom zu machen. Cornac überlegt, ob er ein paar Informationen über Trask hat und Wort über weitere Schandtaten seiner Person auf den Straßen ist.
Dann widmet sich der Trümmeraxtzwerg sich wieder der Aufgabe, die beinahe pelzig auf seiner Zunge liegt.
"Finn hat also Probleme mit den anderen Bezirken...aber er will das Problem, welche über die Bezirke geht, lösen..."
Cornac glaubt nicht wirklich an den Hintergrund, den Finn ihnen unterbreitet. Sein Kampf für den armen Mann wirkt für Cornac aufgesetzt, gerade wenn er an seine eigene Position denkt.
"Positionen, Positionen..."
Der Lehrer überlegt kurz, welche sonstigen Gesellschaften es gab und in welcher Beziehung sie, seines Wissens nach, stehen.

Cornac möchte eigentlich nicht weiter darüber nachdenken, er braucht das Gold. Vielleicht ist es auch besser, nicht so viel über den Auftrag zu wissen. Dann gibt es weniger Unsicherheiten, weil er weniger Dinge zu beachten hat. Er könnte die Unwissenheit nutzen, um selbst befreiter zu handeln. Dies ist sicherlich nicht besser, aber leichter.
"Ja, ich werde annehmen und mich bemühen, den Auftrag zu eurer vollsten Zufriedenheit zu erfüllen."
Cornac senkte den Kopf leicht, um einen gewissen Respekt anzudeuten und blickt sich dann zwischen seinen neuen Gefährten um.
Der Zwerg hat die Frage, die Cornac stellen wollte, schon gestellt, weshalb Cornac erst einmal abwartet, wie es sich weiter entwickelt.
"Mal sehen, wie interessant das werden wird."
Innerlich hasst Cornac die komplette Woche bereits, es scheint einfach nicht besser zu werden.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 25.04.2009, 13:19:12
Schließlich, nach Gharkans Bitte, lenkt auch Lyathan ein: "Für gewöhnlich kenne ich zwar jene, mit denen ich zusammenarbeite." er blickt auf Gharkan, Sutekh und Cornac, "Aber wie dem auch sei. Ich bin gewillt mitzuarbeiten."
Dann blickt er wieder zu Finn: "Es wäre für eine professionelle Abwicklung sicherlich von großem Nutzen, wenn ihr uns mehr Informationen zur Verfügung stelltet."
Die, in seinen eigenen Augen über alle Maßen eloquente, Ausdrucksweise direkt im Anschluss an Gharkans Stotterei, verstärkt Lyathans Gefühl der Überlegenheit und Selbstsicherheit.
"Außerdem wäre es gut, wenn wir" wieder blickt er in die Runde "uns als Team über unsere spezifischen Fähigkeiten und Qualifikationen austauschen, bevor wir die Sache in die Hand nehmen."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 25.04.2009, 18:42:06
Für einen kurzen Moment huscht ehrliche Enttäuschung über Finns Gesicht bei So-Kehurs Frage.

"So-Kehur, bitte. Meine Intentionen sind nur die Besten. Mir liegt nur am Wohlergehen jener, die nicht über meine Mittel verfügen. Ich habe nicht vor, irgendjemanden 'auszufragen'."

Nach einer kurzen Pause fährt der Halbling fort. Diese Pause gibt jedoch Cornac genug Zeit, in seinem reichhaltigen Wissenschatz nach Informationen über Finns Gegner und seinen Stellvertreter Trask zu suchen. Viel hat er jedoch in seiner Zeit in Freihafen noch nicht gehört, außer dem, was jeder weiß. Finns größter Gegner ist ein myteriöser Mann, den alle nur 'Herr Mittwoch' nennen und der weite Teile der Unterwelt der Altstadt und des Lagerbezirks kontrolliert. Ansonsten gibt es noch eine Unzahl kleinerer Banden, die zumeist nur wenige Blocks kontrollieren, sich aber weder Herrn Mittwoch noch Finns Syndikat beugen wollen. Was den Gnom Trask angeht, so ist Cornac auch nur wenig bekannt. Trask ist, wie Finn schon sagte, sein Stellvertreter und seine rechte Hand. Trask ist vor allem für das 'operative Geschäft' des Syndikats zuständig und befiehlt einer großen Truppe Schlägern und Spionen, die Finns eisernen Griff um den Ostbezirk aufrecht erhalten. Es heißt, Trask sei nicht zimperlich, wenn es um die Interessen des Syndikats ging - und er sei außerordentlich kreativ, wenn es um das Beseitigen von Finns Feinden ging...

"Wie dem auch sei, es freut mich, dass ihr alle den Auftrag annehmt. Trask hat wieder einmal sein Gespür für brauchbare Leute bewiesen. Was jedoch euren Wunsch nach weiteren Informationen angeht, so muss ich euch enttäuschen, ich weiß auch nicht mehr als das, was ich euch bereits gesagt habe. Ich würde euch vorschlagen, dass ihr so schnell wie möglich damit beginnt, selbst Nachforschungen anzustellen. Geht hinaus, auf die Straßen, sprecht mit den Leuten, geht dorthin, wo meine eigenen Leute nicht hin können. Ich brauche allerdings nicht extra zu erwähnen, dass ihr über die wahren Gründe eurer Nachforschungen Stillschweigen bewahrt, nicht wahr? Denkt euch irgendeine plausible Geschichte aus, ihr solltet es nur vermeiden, in jenen Gegenden, die unter der Kontrolle der anderen 'ehrlichen Geschäftsmänner' stehen, Spuren zu hinterlassen, die auf mich hindeuten. Das würde nur Probleme aufwerfen, für mich genauso wie für euch."

Während Finn spricht, geht er langsam wieder hinter seinen Schreibtisch, ohne die Abenteurer anzuschauen, die unausgesprochenen Drohungen wirken wie beiläufig fallen gelassen.

"Nun ja, ich denke, ihr solltet jetzt sofort mit euren Nachforschungen beginnen. Ich möchte euch nicht länger aufhalten, ich selbst habe als ehrlicher Geschäftsmann ja auch noch genügend zu tun."

Die letzten Sätze sind eine klare Aufforderung zum Gehen, und die Abenteurer hören auch schon, wie Trask hinter ihnen die Türe öffnet. Nacheinander gehen die Abenteurer wieder hinaus auf den Flur, zuletzt Gharkan und Sutekh. Gerade als Sutekh vor dem Zwergen durch die Türe treten will, erhebt Finn noch einmal seine Stimme.

"Achso, bevor ich es vergesse. Jedweder Ärger, den ihr mit der Stadtwache hattet, ist behoben. Solange ihr es nicht unbedingt darauf anlegt, werdet ihr nicht wieder in die Holks wandern. Solltet ihr mich jedoch enttäuschen, so fürchte ich, dass auf euren Namen wieder ein Haftbefehl ausgestellt wird, klar? Ich habe euch die Freiheit geschenkt, und ich kann sie euch genauso schnell wieder nehmen."

Eine kurze Pause.

"Und was eure Ausrüstung angeht, die ihr bei der Stadtwache abgeben musstet, so ist sich bereits darum gekümmert worden. Trask wird euch gleich eure getreuen Gegenstände wieder zurückgeben, ansonsten wäret ihr in der Tat kaum von Nutzen. Und nun geht."


Mit einer wedelnden Handbewegung wendet sich Finn wieder seinen Akten zu.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 26.04.2009, 09:07:52
"Ansonsten wäret ihr kaum von Nutzen..." äfft Gharkan in Gedanken nach. "Ja, klar, das hatte ich doch selbst schon zugegeben, darauf braucht ihr jetzt nicht noch herumzureiten."

Doch der kurze Ärger über diesen Nachsatz verfliegt binnen Sekunden. Gharkans Wunsch wird in Erfüllung gehen, er wird endlich wieder seinen Flegel auf den Schultern tragen und seine Rüstung anlegen können. Obwohl Finn und seine "Gesellschaft" dem Zwergen ziemlich suspekt ist, ist ehrliche Dankbarkeit auf seinem Gesicht als er seinen Kopf kurz neigt und sich dann nach draußen begibt. Gharkan ist froh, dass dieses Treffen vorbei ist und er nun Freiheit genießen darf... in begrenztem Maße sicherlich, aber immerhin. Jetzt heißt es nur noch, irgendwie mit den anderen Mitsreitern dieser Zweckgemeinschaft auskommen zu können.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 26.04.2009, 11:32:18
"Ihr werdet nichts tun brauchen um einen Haftbefehl gegen mich wieder zu erheben... Dafür kann und werde ich schon selbst sorgen..." denkt sich Sukra und neigt den Kopf als Zeichen des Respekts und Dankbarkeit.
Dann verlässt auch er den Raum und überlegt sich schon wo er als erstes mit den Nachforschungen anfangen sollte. Denn Informationen sammeln, kann er ausgesprochen gut.
Doch zuerst wendet er sich an den Gnom. Trask war sein Name. "Wunderbar, dass sich alles so fügt." meint er zu diesem. "Da unser Verehrter Wohltäter und Gönner Finn uns zur Eile angetrieben hat zu beginnen. Sollten Gharkan und ich schnellstens unsere Ausrüstung wieder bekommen. Unseren Auftrag beginnen wir anschließend umgehend."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 26.04.2009, 19:55:12
"Nananana", erwidert Trask mit einem heimtückischen Lächeln auf den Lippen und in einem tadelnden Tonfall. "Wie heißt das Zauberwort?"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 26.04.2009, 20:18:16
Mit schief gelegten Kopf stößt Sukra Gharkan in die seite. Anscheinend will er, dass der Zwerg das Wort ausspricht.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 26.04.2009, 21:04:59
Gharkan tut erst so als würde er nicht verstehen, was Sutekh von ihm will und schaut ihn halb verwundert an. Doch dann denkt er, dass es nicht nötig ist, wegen so einem Affentheater den Aufenthalt hier in der Höhle des Löwen zu verlängern und stößt etwas gepresst hervor: "Bitte .... nach euch!"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 26.04.2009, 23:38:06
So-Kehurs Augen folgen Finn, wie er langsam sich an seinem Schreibtisch zurückzieht und das Gespräch wohl bald für beendet erklären wird. "Nun, ich bin dabei" sichert er ihm noch zu, bevor er hört wie Trask hinter ihnen die Türe öffnet. "Das sichere Zeichen, das er unsere Gegenwart nicht mehr wünscht" während er sich umdreht und mit seinen neuen Gefährten den Raum verläßt.

Draussen angekommen, dreht er sich bei den letzten Worten von Finn nochmals um, und verfolgt das Gespräch zwischen Trask und dem Zwergen Gharkan und dem Menschen. Fast entlockt es ihm ein Lächeln auf den Lippen, den dieser Mensch scheint zu Stolz zu sein um Trask um seinen Besitz zu bitten und schickt den Zwerg vor. Aber diese Angelegenheit ist für So-Kehur keineswegs uninteressant, denkt er doch, das sie ihren Lohn wohl auch von Trask erhalten werden. Und ein ungutes Gefühl überkommt So-Kehur bei diesen Gedanken. Also wartet er der Dinge ab, die Trask jetzt machen oder auch nur sagen wird.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 27.04.2009, 14:45:51
"Na, war das so schwer?", antwortet der Gnom vergnügt und bedeutet dann den beiden ehemaligen Gefangenen, ihm zu folgen. Trask führt die beiden um zwei Ecken und schließlich in einen kleinen Raum, in dem auf zwei Tischen ausgebreitet sämtliche Gegenstände liegen, die Gharkan und Sukra bei ihrer Gefangennahme abgeben mussten. Soweit sie es überblicken können fehlt kein einziger Teil ihrer Ausrüstung.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 27.04.2009, 15:29:38
Ohne einen Gedanken an mögliche Fallen oder Hinterhältigkeiten stapft Gharkan auf sein Zeug zu und beginnt sofort mit dem Anlegen seiner Rüstung und Waffen. Er merkt deutlich wie sehr er innerlich mit dem Zeug verwachsen ist und er fühlt sich mit jedem ausgestatteten Gegenstand großartiger. Nur seine Kleidung verstaut er in seinem Rucksack, den Rest legt er ordentlich an. Gerade als er meint, fertig zu sein, nimmt gharkan den Rucksack doch noch einmal vom rücken, öffnet ihn und holt ein dickes Buch heraus, das er in wenigen Sekunden durchblättert und zufrieden wieder einsteckt.  Dann eilt der Zwerg voller Tatendrang wieder aus dem Raum ohne den Gnom eines Blickes zu würdigen und strahlt seine Mitstreiter wie ein Honigkuchen an, als wenn er diese schon lange kennen würde. Dann wird ihm aber plötzlich diese etwas peinliche Situation bewusst, er räuspert sich verlegen, deutet dann mit seinem Kopf auf seinen Schreckensflegel und sagt "Ich...äh...ich wär dann einsatzbereit."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 27.04.2009, 16:24:32
Lyathan blickt zurück zur Tür - er ist bereits in den Korridor gegangen - während Trask den Menschen und den einen Zwergen zurückruft. Als dann wieder von Ärger mit der Stadtwache die redet ist, dämmert Lyathan, um was für Gestalten es sich hierbei handelt. Vielmehr erhärtet sich sein Verdacht. Der Elf dreht sich wieder um, so dass er Finns Zimmer und damit Trask den Rücken zuwendet, und gähnt, mit vornehm vorgehaltener Hand. Dann tut er so, als ob er sich über die Lippen streicht, so als ob er nachdenke. In Wirklichkeit sendet er an So-Kehur, während er durch die Flure des Gebäudes der Wohlfahrtgesellschaft läuft, wieder eine Nachricht: "Es handelt sich hierbei zweifelsohne um Kriminelle. Ich befürchte, dieses Unterfangen ist nicht frei von Risiken. Ich habe noch nie mit derartigen Personen zusammengearbeitet. Nun...ich will nicht beleidigend sein, aber, wie ich auf dem Schiff bemerkte, seid ihr im Umgang mit niederem Volk etwas...erfahrener als ich. Bitte verzeiht, ich meine damit nur, dass ich euch darum bitte, mich zu warnen, falls...es nötig werden sollte. Es kann gut sein, dass meine Eloquenz diese Personen provoziert."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 27.04.2009, 17:59:13
Fast schon hämisch grinst der Mensch, als der Zwerg das gepresste "Bitte" hervorbringt. Doch er kontrolliert einfach zu gut seine Züge, dass man ihm dies ansehen könnte. Trotzdem muss er anschließend grinsen, als der Gnom dann ihnen den Weg zeigt. Als Sukra dann seine Sachen sieht, geht er bedächtig auf sein Hab und Gut zu. Mit sorgfältigen Handgriffen legt er zunächst seine Kettenrüstung an. Gefolgt von dem Nachtschwarzen Umhang. Die Armbrust sammt Bolzen verschwinden unter selbigen hinter seinem Rücken. Er zieht das Paar Schuhe an, welches bereit liegt und versteckt bei dieser Sache gleiche einen Dolch. Nachdem er noch einen Ring angelegt hat schiebt er noch einen Nachtschwarzen Dolch in die Lederscheide an seinem Arm. Am anderen Arm wird ein normaler Dolch untergebracht. Nun zieht er noch eine Halbmaske über und ist dann fertig.
Die Verwandlung hätte nicht vollständiger sein können. Das weite Weise Hemd und die etwas zu Kurze braune Hose, sind einem Schwarzen Engen Hemd gewichen, welches von einem ebenfalls Schwarzen Kettenhemd überdeckt wird. Die Beine stecken in einer Hautengen ebenholzfarbenen Lederhose. Hohe Stiefel aus weichem Wildleder bedecken die  Schienbeine bis zum Knie. Der Dunkle Umhang und die Maske trangen den Rest an dieser unheimlichen und gefährlich aussehenden Person bei.
So gerüstet dreht er sich um und gibt auch sein OK, dass er fertig ist.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 27.04.2009, 18:03:08
Cornac verlässt auf Wunsch des Halblings dessen Heiligtum und wartet darauf, dass seine neuen Gefährten sich wieder ausrüsten, doch nocheinmal erdreistet sich Cornac sein Wort zu erheben, kurz bevor er über die Schwelle ist, die Aussicht auf das Gold lockert seine Zunge doch ungemein.
"Ich denke, dass euer gnomischer Freund uns unseren Vorschuss auch dann gleich dabei aushändigen wird?"
Dann verlässt auch Cornac das Zimmer Finns, unabhängig von der Antwort des Halblings.
Er blickt Trask dann erwartungsvoll an, als er dem Zwergen und seinem Gefährten die Ausrüstung wieder zukommen lässt.
Sein Blick ist dabei beinahe schon entschuldigend, aber was sein muss, muss sein.

"Die anderen seien ohne ihre Ausrüstung nichts wert?", diese Aussage lässt den Zwergen grübeln, doch dennoch bemüht er sich um Zurückhaltung und beschließt, sich innerhalb der neu formierten Gruppe erst einmal zurückzuhalten.
Cornac ist nur manchmal ein Mann großer Worte und noch seltener ein Mann großer Taten, aber das braucht die anderen noch nicht zu interessieren.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 28.04.2009, 16:46:59
Trask folgt Gharkan und Sukra zurück zu den anderen und nickt der Gruppe dann zu.

"Gut, damit solltet ihr alles nötige beisammen haben. Wie abgemacht, erhaltet ihr einen Teil eures Lohnes als Vorschuss, den Rest gibt es, wenn ihr den oder die Drahtzieher des Ganzen ausfindig gemacht habt."

Der Gnom greift in die Innentaschen seiner Kleidung und zieht fünf kleine Lederbeutel hervor, in denen die Münzen nur so klimpern. Jedem der Abenteurer wirft er einen Beutel zu.

"400 Galleonen für jeden, in Platinmünzen. Und nun solltet ihr euch aufmachen, los los!"

Dann wendet sich der Gnom zum Gehen, dreht sich aber noch ein letztes Mal um.

"Ach so, Finn hätte es gerne, wenn ihr ihn über eure Ermittlungen auf dem Laufenden haltet. Ihr werdet hier wieder vorstellig werden, sobald ihr erste Ergebnisse vorzuweisen habt."

Dann verlässt Trask die Gruppe und verschwindet in den Tiefen des Gebäudes.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 29.04.2009, 09:03:18
Nachdem der Gnom sie verlassen hat nickt Sukra. Er weis was er zu tun hat. Allerdings muss er jetzt seine Pläne kundtun. Immerhin stehen und fallen sie gemeinsam wenn etwas schief geht. "Wir sollten in ein anderes Viertel gehen. Wenn wir hier rumschnüffeln könnte das zu schnell auf Finn hinweisen. Im Tempelbezirk will ich nicht fragen, dort werden wir kaum Antworten finden. Im Lagerbezirk und im Hafenbezirk glaube ich auch kaum, dass wir dort fündig werden. Mein Vorschlag wäre, dass wir uns aufteilen und zur Mittagsstunde wieder Treffen. Dort wo wir uns umhören sollten ist Dracsend, Skorbuting und die Altstadt. Wie wäre es wenn unsere Elfischen Freunde hier die Altstadt durchforsten, die Zwergische delegation Dracsend und meine Wenigkeit Skorbuting?
Auserdem sollten wir uns darüber klar werden, was wir überhaupt suchen. Zu allererst natürlich Namen von verschwundenen Leuten. Dann was sie getan haben, mit wem sie Kontakt hatten und was sie alle gemeinsam hatten.
Wenn wir uns wieder Treffen, dann würde ich vor dem Badehaus am Palast vorschlagen. Es ist ein offener Platz und die Wache ist in der Nähe wenn jemand probleme haben sollte. Was meint ihr?"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 29.04.2009, 11:38:52
"Einspruch: Wer bestimmt, dass unbedingt die Elfen und Zwerge gemeinsam gehen müssen?" sagt Gharkan in überraschend heftigem Ton. "Außerdem meine ich, dass wir uns erstmal ein wenig vorstellen sollten, bevor wir anfangen uns womöglich gegenseitig übers Ohr zu hauen! Ich kenne euch doch gar nicht. Aber wir hängen alle gemeinsam mit drin. Da will ich schon näher wissen, mit wem ich es zu tun habe. Nicht dass wieder ... aber das ist eine andere Geschichte." Fast hätte Gharkan ausgeplaudert auf welche Weise er in die Holks gelangt ist. "Naja, ich meine es ist keine Zeitverschwendung, sich zu Beginn unserer ... unserer .... na ... Gemeinschaftsarbeit ... mal ein Stündchen in eine Kneipe zurückziehen - irgend so ein Drecksloch am Hafen wird bestimmt geöffnet haben - und besprechen wie wir überhaupt vorgehen und Informationen beschaffen wollen. Ich ... äh ... also mir ... äh ... fällt da im Moment noch nicht viel ein." stottert Gharkan mal wieder seine Rede zu Ende. Auffällig ist dabei, dass er dabei immer abwechselnd die Elfen und Sukra ansieht, Cornac aber geflissentlich zu ignorieren scheint als wäre er gar nicht anwesend.

"Achja, ich bin übrigens Gharkan ... äh ... was ihr sicherlich schon wisst ... wenn ihr aufgepasst habt, hehe, Gharkan, der Wanderer, möchte ich hinzufügen, hehe." Der Zwerg merkt, dass diese Vorstellung etwas lächerlich wirken dürfte und grinst verlegen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 29.04.2009, 15:44:28
"Für gewöhnlich bleiben Zwerge wie auch Elfen am liebsten unter sich und deshalb habe ich diesen Vorschlag so vorgebracht." erwiedert Sukra Gharkan. "Aber Gharkan hat recht. Wir sollten uns erst vorstellen und vielleicht etwas essen gehen. Man weis nie, wann man das nächste mal etwas richtiges Essen kann." sagt der Schurke und sein Bauch grummelt zustimmend.
"Mein Name ist eigendlich unwichtig, aber wenn ihr mich anredet, dann mit Sukra. Alles andere wäre verschwendung von Atemluft." fügt er noch hinzu und befestigt das Ledersäckchen an seinem Gürtel.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 30.04.2009, 12:18:55
So-Kehur verfolgt das Gespräch des Menschen und des Zwerges und muß bei der Reaktion des Gnomes ein wenig schmunzeln. Wobei er dabei sein Gesicht abwendet um dem Gnomen dies nicht zu zeigen. Als er eine weitere Nachricht von Lyathan empfängt, bleibt er einen Augenblick reglos stehen und blickt den Weg entlang. Als sich der Gnom mit dem Zwerg und dem Menschen auf den Weg macht, hebt er seine Hand wieder vor den Mund und streicht nachdenklich über seinen Oberlippenbart.

Als er sich sicher ist, das ihn niemand beobachtet, antwortet er auf die Frage von Lyathan. "Nun in der Tat, wir sollten beide vorsichtig sein. Diesem Trask traue ich nicht, er ist mir zu selbstgefällig und er weiß dies auch darzustellen. Wenn wir in Freihafen unbehelligt bleiben wollen, dann sollten wir es uns mit Trask nicht verscherzen. Aber auch der Mensch scheint ein Geheimnis zu verbergen, ihm traue ich nicht. Die beiden Zwerge scheinen mir zwar rauhbeinig zu sein und wie halt Zwerge so sind auch ein wenig ungesittet, insbesondere der Zwerg, der vor uns das Gebäude betreten hat. Aber auf meinen Reisen habe ich aber hier noch weit schlimmere Exemplare angetroffen. Ich denke diesen beiden könnten wir halbwegs vertrauen. Oder was meint ihr?" während er anschließend seinen Blick einen Augenblick fragend auf Lyathan ruhen läßt.

Als der Gnom mit dem Zwerg und dem Menschen wieder erscheint, scheint sich seine Vermutung zu bestätigen. Der dunkle Umhang des Menschen eignet sich hervorragend um in jeden noch so kleinen Schatten verschwinden zu können. Während sein Blick dann kurz auf den Waffen des Zwerges hängen bleibt. Schließlich stellt er sich auch kurz vor. "Gestatten meine Herren" während er kurz mit einer ausladenden Verbeugung seine Ansprache unterbricht. "Man nennt mich So-Kehur und ich komme aus dem Königreich Rolland. Ich bin Schausteller, Akrobat und Darsteller kleinerer Tricks um hier eines Tages vor dem Seelord meine Kunst zur Schau stellen zu können." Und bei dieser kurzen Vorstellung seiner Person läßt es So-Kehur vorerst bleiben und schaut dann zwischen Lyathan und dem Zwerg, der sich noch nicht vorgestellt hat, kurz hin und her, während er den von Trask erhaltene Lederbeutel unter seinem Hemd verschwinden läßt.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 30.04.2009, 22:16:17
"Ich weiß es nicht. Ich kann soetwas nicht einschätzen." [/b]lautet die knappe telepathische Antwort des Grauelfen dann, ohne So-Kehur anzusehen.

"Gewiss." entgegnet der Magier dann dem obskuren Gnom und blickt ihm eine Weile hinterher.

Lyathan verstaut den Beutel mit den Münzen tief in seiner Tasche, so dass Brinn, die Kröte, zur Seite rücken muss. Quakend beklagt sie sich ob des Verlustes der Beinfreiheit.
Als die fünf "Helden" dann schließlich allein sind, ist Lyathan sichtlich erleichtert. Der Gnom hat ihn beunruhigt, aus irgendeinem Grund. Zunächst will er voreilig dem Vorschlag von Sutekh zustimmen, doch schon beginnt der Zwerg neben ihm zu lamentieren. Deshalb kommentiert er den Vorschlag, wie man das Team aufteile, nicht weiter.
Schließlich stellt auch er sich mit leicht nach oben gerichtetem Blick vor: "Ich bin Arkanist Lyathan Mithrandel, und mein Spezialgebiet ist die Entzifferung von Schriften und Glyphen." er hüstelt leicht und streicht sich beinahe affektiert durch die Haare "Vielleicht habt ihr Recht, ähm...Wanderer Gharkan. Wir sollten am Besten zunächst zusammenbleiben, damit sich jeder von der Integrität der anderen überzeugen kann"
Oder von deren Nichtvorhandensein.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 01.05.2009, 16:26:40
Ghakan hat den Begriff "Integrität" zwar noch nie gehört, aber er hütet sich davor, das zuzugeben. Außerdem kann er sich zusammenreimen, worum es geht, da der Elfenmagier ihm ja zugestimmt hat.

"Na gut, dann lasst uns erstmal aus diesem ... nunja ... "hohen Hause" hinaustreten, dann kann Sukra uns bestimmt in ein entsprechendes Lokal führen..."

Der Zwerg schaut den nun vermummten Menschen auffordernd und jetzt auch ein wenig kritisch an und macht sich dann auf den Weg nach draußen ... jedenfalls vesrucht er diesen Weg zu finden.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 02.05.2009, 11:31:31
Gharkan hat sich den Weg durch die langen Gänge gut gemerkt, zielsicher führt er die Gruppe aus dem Gebäude heraus. Wenig später stehen die fünf Abenteurer draußen auf dem Feld der Ehre.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 03.05.2009, 13:21:48
"Dann kommt jetzt wohl mein Part..." sagt Sukra mehr zu sich als zu den anwesenden. "Folgt mir" grummelt er dann und geht los, ein entsprechendes Gasthaus suchend, wo man gutes Essen bekommt. Sukra will sich etwas gönnen, nach seinem Aufenthalt in den Hooks. Das Zeug dort, war für ihn fast nicht geniesbar gewesen und so freut er sich auf eine Mahlzeit, die den Namen mehr als verdient.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 03.05.2009, 20:38:25
Cornac lauscht den Vorstellungen seiner neuen Gefährten aufmerksam und versinkt danach sogleich in weitere Gedanken.
Er ordnet die Namen: Sukra, Gharkan, Lyathan und So-Kehur.
"Komm Cornac, irgendwo hast du diese Namen bestimmt schonmal gehört.", versucht der Zwerg sich selbst zum Nachdenken zu animieren, während er den Goldsack verstaut.
"Das ist immerhin ein Anfang. Vorauszahlungen sind immer eine feine Sache...doch binden sie einen stets."

Cornac krault seinen Bart und folgt Gharkan dann noch draußen, leicht grummelnd, weil er sich fragt, warum auch der Zwerg ihn ignoriert.
"Habe ich etwas an mir, was es wert macht, mich zu verarschen oder zu ignorieren? Bei Moradin. Lass ihnen ein Amboss der Erleuchtung auf den Kopf fallen, oder wenn es der Fall ist, dass man mich veräppeln muss, lass ihn auf meinen Kopf fallen, damit ich den Grund erfahre."
Vor lauter Grübelei vergisst er sich vorzustellen, doch Sukras Worte, die dazu führen sollen, dass man ihm folgt, reißen ihn aus den Gedanken.
"Halt. Kurze Pause!", räuspert sich Cornac und schüttelt alle Gedanken an seine neuen Gefährten für einen Moment ab.
"Wir sollten zuerst in den "Rostigen Haken" gehen. Dort kenne ich ein paar Leute. Die haben bestimmt schon etwas gehört."
Der Trümmeraxtzwerg ist kurz davor wieder in Gedanken abzudriften, ob er die letzten Tage schon von diesen Vorfällen gehört hat, als es ihn wie ein Blitz trifft.
"Ah, entschuldigt bitte. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt, so sehr bin ich in Gedanken.
Ich bin Cornac Trümmeraxt, Sonnlinor und Ollam des Moradin."

Dann wartet er ab, ob sie mit seinen Tavernenwahl einverstanden sind und fängt an darüber nachzudenken, ob er von den Vorfällen, deren Aufklärung Finn ihnen freundlicherweise angetragen hat, schon gehört hat.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 03.05.2009, 22:28:45
Gerade als es Lyathan dämmert, dass die anderen eine Taverne anzusteuern gedenken, fordert Cornac sie auf, stehen zu bleiben - was der Elf auch abrupt tut. Was denken die sich ? Wir werden dafür bezahlt, dass wir arbeiten, nicht, um uns den Bauch vollzuschlagen.
Erst als Cornac von "Leuten, die er kennt" spricht, wird dem naiven und in diesem Punkt unerfahrenen Elfenmagier klar, dass der Besuch von Tavernen zu den Ermittlungen gehört.
Als Cornac dann geendet hat, richtet er sein Wort an die Gruppe:
"Nun, ich für meinen Teil hätte einen anderen Ansatz. Freilich arbeiten wir am besten, wenn wir verschiedene Ansätze kombinieren, und nichts liegt mir ferner als die euren...ahäm...bodenständigeren Methoden zu diskredieren. Ganz im Gegenteil, eure Arbeit im Untergrund wird es erst ermöglichen, dass meine Methode effizient funktioniert. Dafür muss ich nämlich wissen, in welchen Bezirken der Stadt sich diese Vorfälle vorallem ereignen."
Während er spricht, untermalt er seine Worte mit affektierten Gesten seiner schlanken Hand. Mit der Arroganz eines Wundertäters fährt er fort:
"Für das, was ich vorhabe, benötige ich allerdings zunächst einen Händler, der magische Schriftrollen verkauft, eventuell werden auch gewisse Komponenten sowie ein großer Spiegel von Nöten sein. Kennt sich jemand von euch hier in dieser Stadt aus, und kann mir sagen, wo ich diese Dinge - möglichst günstig - bekommen kann ?"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 04.05.2009, 07:52:04
Mit einem Lächeln in Richtung des freien Himmels über ihnen, dankt er kurz den Göttern und auch Gharkan, das sie dieses Gebäude wieder verlassen durfte. Schließlich hatte er sich in diesem überhaupt nicht wohl gefühlt und ein ständiges ungutes Gefühl ihn begleitet. Dann nimmt er einen tiefen Atemzug, bevor er sich seinen neuen Gefährten zuwendet.

"Wohl gesprochen" nickt er ihnen zu. "Wir sollten einen Platz aufsuchen, an dem wir uns ungestört unterhalten können und uns über unsere Vorgehensweise abstimmen können." Dabei wendet er seinen Blick kurz auf Lyathan, dessen magische Fähigkeiten sie bestimmt sich zunutze machen könnten. Als er dann einen Blick die Strasse entlang wirft, aber sich hier nicht auskennt, entschließt er sich den anderen den Vortritt zu lassen. "Also dann bitte nach Euch, ihr kennt bestimmt den Weg."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 04.05.2009, 15:04:18
Verwundert bleibt Sukra stehen. "Kann der auch reden..." denkt er sich und lauscht dessen Worten. Als antwort nickt er nur. Ihm ist es recht, dass dieser Cornac die Führung übernimmt. "Der Rostige Haken... hoffentlich gibts dort etwas ordentliches zu Futtern..." doch im selben Moment wo er diesen Gedanken fasst, schallt er sich auch schon einen Narren, denn sich so der Völlerei hinzugeben passt nicht wirklich zu ihm. Das er so Dürr ist, verdankt er nicht ausschließlich seinen Ausdauertraining, sondern auch durch einen gemäßigten Essstil.

Von seinen Eigenen Gedanken abgelenkt, bekommt er die hälfte des anderen Gesprochenen nicht mit, doch das der arrogante Elf Magische Komponenten und Schriften sucht, zaubert ein Lächeln auf Sukras Lippen. Vielleicht hat er hier eine Quelle für seine Magische Kraft gefunden... "Also Magische Schriften und einen Großen Spiegel werdet ihr bestimmt im Palast finden können... aber kaufen, könnt ihr es bestimmt im Händlerviertel. Dort gibt es bestimmt jemand, der sowas Feilbietet." antwortet Sukra auf die Frage von Lyathan.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 04.05.2009, 16:34:41
Ein bisschen verärgert ob der ihm unpassenden Pausen bleibt Gharkan auch stehen und nestelt ungeduldig an seinem frisch gewaschenen Bart herum. "Na dann lasst uns doch jetzt endlich gehen. Einkaufen können wir auch später noch." Dann wartet er bis sich endlich jemand als Führungsperson für den Weg zu einem Gasthaus herausgestellt hat - und wenn es eben dieser andere Zwerg ist.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 04.05.2009, 22:44:36
Cornac nickt entschlossen und wirft restliche Gedanken fort, auf dass sie ein anderes Mal wiederkehren.
Da Cornac noch nichts von den anderen gehört hat, macht er sich nicht weiter Gedanken zu ihnen. Von Bedeutung waren sie bisher nicht.
Nur Gharkan mustert er etwas länger und lächelt innerlich über die Justiz, welche an ihm verübt wurde.
"Eigentlich sieht er nicht so aus, als ließe er sich sowas gefallen. Manchmal ist das Leben schon niederträchtig...oh ja."
Dann übernimmt er allerdings die Führung, welche sie zu seiner Stammtaverne führen soll.
"Lasst uns aufbrechen."
Vielleicht weiß man dort mehr über die Gesehnisse, als er selbst. Was er selbst über die Vorgänge erfahren hat und weiß, wird er auch erst in der Taverne erzählen. Auch wenn es vernichtend wenig ist.
Es nagt an ihm, denn scheinbar läuft alles an ihm vorbei gerade. Selbst solche Vorgänge.
"Dreckstag!"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 05.05.2009, 23:52:43
So-Kehur sieht zwischen den Zwergen und Lyathan hin und her. Irgendwie scheinen die Zwerge nicht gewillt zu sein, ihre Zeit momentan mit der Beschaffung von Schriftrollen und magischer Ausrüstung verbringen zu wollen. Mit fragendem Blick sieht er Lyathan an, denn jetzt ohne einen Ortskundigen hier in Freihafen loszuziehen und sich diese Gegensstände zu bersorgen, scheint ihm im Augenblick die schlechtere Wahl zu sein. So nicht er Cornac kurz bestätigend zu, bevor er sich ebenfalls auf den Weg macht zu besagter Taverne und den Zwergen durch die Gassen von Freihafen folgt.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 06.05.2009, 08:11:26
"Endlich" denkt sich Sukra als Conac den Weg angibt und losgeht.

"Verrückte Zwerge, verrückte Elfen, Verrückte Gnome, Verschwundene Halblinge.... was passt wohl nicht in diese Reihe..." geht es Sukra durch den Kopf. Vielleicht ist er einfach nicht Verrückt genug um in dieser Sache mitzuwirken. Doch die alternative sind die Hooks. Also bleibt er still und folgt dem Zwerg.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 06.05.2009, 12:40:14
Hinter vorgehaltener Hand sendet Lyathan eine Nachricht an So-Kehur, als dieser ihn fragend anblickt: "Ich kann zur Not, wenn sich niemand von diesem Pöbel dazu bereiterklärt, mir zu zeigen, wo ich diese Dinge, die ich benötige, bekommen kann, immernoch auf magische Weise nach Thalburg reisen und dort einkaufen."
Dann sieht Lyathan Gharkan an: "Ja, das werden wir, später. Ich hoffe ihr könnt mir dann den Weg weisen, zu einem Schriftrollenhändler. Ich kenne mich in dieser Stadt nämlich leider nicht aus."
Anschließend folgt er Cornac und den anderen schweigend.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 07.05.2009, 19:19:04
Zielstrebig führt Cornac die kleine Gruppe aus dem Ostbezirk heraus, hinunter zum Hafen, wo mittlerweile die übliche emsige Geschäftigkeit Einzug gehalten hat. An jeder Ecke werden Waren seefertig verpackt, die Straßen sind voll von meterhoch mit Kisten, Säcken und Fässern beladenen Karren, die die an den an den Kaimauern wartenden Schiffe zum Ziel haben, die alle noch beladen werden wollen, bevor die nächste Flut kommt, um püntlich auslaufen zu können.

Doch fast genauso oft sieht man an den Straßenecken und in Nischen zusammengesunkene Gestalten, die ihren in der vorigen Nacht erworbenen Rausch noch ausschlafen, oftmals besudelt vom eigenen Urin und von einem unermesslichen Gestank aus Alkohol-Ausdünstungen, Urin und Erbrochenem umgeben. Ein Anblick, wie er wohl in jeder Hafenstadt vorkommt, wo die Seeleute ihren mit ihrer Hände Arbeit hart verdienten Sold noch am gleichen Tag den Kneipen und Bordellen des nächstbesten Hafens durchbringen, weiß doch keiner, ob nicht die nächste Nacht auf See einen todbringenden Sturm bereithält.

Und auch vor dem Rostigen Haken finden sich zwei solche Männer, an die dem Haken gegenüber liegende Hauswand gelehnt, schnarchend, im gemeinsamen Rausch vereint. Der Rostige Haken selbst ist für die nicht aus Freihafen stammenden Abenteurer kaum als Taverne zu erkennen, sieht er doch von außen immer noch eher nach einem Lagerhaus aus, einzig das quietschende, schmiedeiserne Schild über dem Eingang deutet eine Kneipe an. Es scheint fast wie ein Wunder, dass das Gebäude überhaupt noch steht, es ziehen sich durch die hohen Außenwände mehrere Risse, die allesamt nur so notdürftig geflickt sind, dass der Haken gerade so nicht in sich zusammenfällt.

Fenster und Türen der Taverne sind allesamt sperrangelweit auf, wohl um den Mief der Nacht herauszulassen und einmal kräftig durchzulüften. Vor der offenen Türe steht ein dicker Mann in kräftigen, sackartig herabhängender Kleidung, der gerade eine Laache Erbrochenes in den Rinnstein fegt - und den Cornac als Karl Wine identifizieren kann. Als er Cornac sieht, grinst er breit und stützt sich auf seinen Besen.

"Ah, Cornac, zu so früher Stunde schon unterwegs?", ruft er dem Zwergen zu.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 08.05.2009, 00:34:48
Cornac ist froh, dass Karl noch oder schon wieder wach ist, was ihm ein zweites ordentliches Frühstück einbringen kann. Noch mehr freut es ihm, dass Karl ihm den letzten Abend nicht übel zu nehmen scheint.
"Sicherlich, sicherlich.
Hast du vielleicht für uns ein Frühstück?"

Cornac blickt sich zu den anderen um und zeigt für Karl auf sie, nicht das sich irgendwelche Lumpen von Cornac eingeladen fühlen.
"Ich nehm dann, was du da hast.", sagt Cornac lächelnd.
Zu den Fragen wird Cornac beim Frühstück kommen. Mit vollem Magen lassen Geschichten sich besser tauschen. Noch besser geht es nur bei Bier und Wein.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 08.05.2009, 16:47:57
"Beim Geiste meiner Verstorbenen Mutter! Ich habe erwartet ein halbwegs essbares Frühstück zu bekommen und nicht in einer Bruchbude wie der mein letztes Mahl einzunehmen..." denkt sich Sukra als er den überdiemensionalen Schuppen anblickt.
"Die Risse sehen ja schon bedrohlich aus, hoffentlich wird es drinnen besser"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 09.05.2009, 13:54:05
Angewiedert bleibt Lyathan in der Nähe der Eingangstür der Taverne stehen.
Abwartend, was diese Aktion bringen wird, wird er dann entweder draußen warten,
oder sich in die Nähe des Tisches begeben, falls es Cornac gelingen sollte jemanden zu finden, dem man Fragen bezüglich dem mysteriösen Verschwinden der Leute stellen kann.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 10.05.2009, 01:13:54
Gharkan ist dem Diener Moradins zwar misstrauisch gegenüber eingestellt, doch weniger Misstrauen zeigt er gegenüber der Taverne. Er hat schon schlimmer zugerichtete Gasthäuser kennengelernt und weiß, dass das nichts Schlechtes für die Qualität des Essens bedeuten muss. Außerdem macht dieser Gastwirt keinen schlechten Eindruck. Ohne große Überwindung tritt der Krieger also ein und ruft: "Für mich dann auch so ein Frühstück - schön deftig darf es sein!"  Dann dreht er sich fragend zu den anderen um, denn allein möchte er sich nicht zu dem anderen Zwergen an den Tisch setzen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 10.05.2009, 07:06:17
So-Kehur hat auf seinen Reisen schon so manche derb aussehende Taverne gesehen und schon so manchen Zwerg, aber auch andere Rassen gesehen, die dem Bier so lange gefrönt haben, das sie ihren Magen wieder entleert haben. Aber auch wenn er viel Zeit bei den einfachen Menschen verbracht hat, so hat er doch nicht allzu viel übrig für diejenigen, die sich mit Bier und sonstigen Getränken übernommen haben.

Ebenfalls ein wenig angewidert sieht er dem Wirt zu, wie dieser die Reste vom vorherigen Tage aus der Taverne kehrt. Und mit einem kurzen Blick zu Lyathan sieht er, das es diesem auch so geht. Fast schon muß er grinsen als er dies erkennt, aber dann folgt er dem Zwerg doch wortlos in die Taverne. Aber der Anblick von dem, was der Wirt hinaus gekehrt hat, schlägt ihm doch auf den Appetit und so bestellt er erstmal kein Frühstück.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 11.05.2009, 14:38:18
"Für dich doch immer, Cornac", antwortet Karl vergnügt auf den Wunsch des Ollam nach einem Frühstück. Dass noch am gestrigen Abend Nunsa seine Taverne fast in Schutt und Asche gelegt hätte, scheint für den Wirt keine Rolle mehr zu spielen - Cornac hatte seine Schuld bezahlt, damit war die Sache für Karl vergeben und vergessen. Wieso sollte er überhaupt nachtragend sein? Zerbrochene Tische und Stühle waren leicht zu ersetzen, und überdies hatte er gestern sicher nicht wenig Umsatz gemacht...

Als die Abenteurer dann den Rostigen Haken betreten finden sie sich in einem für eine Taverne untypisch großen Raum wieder - was natürlich nicht verwunderlich war bei den Ausmaßen des ehemaligen Lagerhauses. Die hölzerne Decke wurde anscheinend erst nachträglich in das Gebäude eingezogen und trennt den zweiten, über eine schmale Stiege erreichbaren Stock vom Schankraum ab. Ebenfalls offensichtlich nachträglich eingezogen wurde die krude gemauerte Wand, die einen Teil an der Rückseite des Gebäudes abtrennt, in dem Karl nun verschwindet. Einen Moment später hört man das Geklapper von Töpfen und Pfannen und der Geruch von lecker gebratenem Speck zieht durch den Haken.

Ansonsten ist die Taverne noch leer - die letzten Betrunkenen des Vorabends wurde gerade erst herausgeworfen und nur ein - verdächtig hübsch aussehendes - Schankmädchen wischt die Tische ab. Auf der einen Seite des Schankraums findet sich ein großer freier Bereich - einzig Cornac weiß, dass dort gestern seine Frau gewütet hat - der Rest ist mit bunt zusammengewürfelten Tischen und Stühlen vollgestellt.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 12.05.2009, 08:48:04
Langsam betritt Sukra den Rostigen Haken. Sofort blickt er sich argwöhnisch um, doch anscheinend ist das Gebäude doch stabiler als es von ausen den Anschein hat. Genauso langsam wie er die Taverne betreten hat, geht er auch zu einem Tisch, den das Mädchen erst abgewischt hat. Die Wand im Rücken lässt er sich auf einen der Stühle nieder und wartet darauf, dass die anderen sich ebenfalls setzten. Dann knurrt sein Magen und er erinnert sich, dass er etwas essen wollte. Laut ruft er in Richtung Küche: "Für mich ebenfalls ein Frühstück!"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 14.05.2009, 14:58:32
Gharkan ist zwar daran gelegen, dass die Gruppe sich irgendwie über ihre Nachforschungen abstimmt, aber er sieht sich nicht in der Lage, das Gespräch sinnvoll zu beginnen oder sogar zu führen. Also setzt er darauf, dass das Frühstück die Gesellschaft redseliger macht. Er wählt einen Platz am Tisch, bei dem man mit dem Rücken zur Wand sitzt, lehnt seine Habseligkeiten und seinen Streitflegel an selbige Wand und macht es sich auf seinem Stuhl so bequem wie möglich.

Der Zwerg erinnert sich an sein Tagebuch, in dem so einige Einträge nachzutragen wären, während der Wirt noch mit der Zubereitung des Früstücks beschäftigt ist. Ohne auf Reaktionen der anderen zu achten, kramt er also sein Buch hervor, macht sein grünes Tintenfässchen bereit und beginnt, den Seiten von seinem Gefängnisaufenthalt zu erzählen. Zwischen dem letzten Eintrag und dem neuen Geschreibsel lässt er 2 Seiten frei, denn wie es überhaupt zu seiner Verurteilung kam, das will er lieber aufschreiben, wenn er ungestört ist. Jeder Außenstehende merkt, dass Gharkan nicht gerade geübt im Umgang mit Feder, Tinte und Pergament ist, denn er schreibt betont langsam und muss sich sehr auf die Buchstaben konzentrieren. Die leichte Anstrengung sieht man auch an der hervorstehden Zungenspitze Gharkans und den sich bildenden Schweißperlen auf seiner Stirn. Doch er fährt unbeirrt mit seinem Bericht fort, der schon weit mehr als die Hälfte des Buches umfassen muss.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 14.05.2009, 15:56:54
Lyathan verbleibt weiterhin mit angewidertem Gesichtsaudruck in der Nähe des Taverneneingangs, und wartet bis alle mit ihrem Frühstück fertig sind. Resigniert teilt er So-Kehur mit: "Was soll das bringen um diese Uhrzeit. Man wird höchstens ein paar Trunkenbolde befragen können, die sich schon um diese Zeit die Kante geben."
Genervt spielt er mit einer Goldmünze in seiner Tasche während er Suthek, Gharkan und Cornac zusieht.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 14.05.2009, 19:28:27
Während sich die Anderen in die Taverne begeben, bleibt So-Kehur für einen Augenblick stehen und sieht diesen nachdenklich nach. Aber da sie sich beratschlagen wollten, wie sie nun weiter vorgehen sollten, entschließt er sich doch Ihnen zu folgen. Als die Nachricht von Lyathan ihn erreicht, dreht er sich ihm zu und schaut ihn fragend an.

"Auch ich bin nicht überzeugt, das wir hier eine vernünftige Antwort auf unsere Fragen finden werden und auch nicht jemand finden werden, der uns hier weiterhelfen wird. Aber wir sind aufeinander angewiesen und sollten uns gegenseitig helfen um diese uns übertragene Aufgabe möglichst schnell zu erledigen. Also laß uns hineingehen und über unsere Vorgehensweise beratschlagen" während er seinen Kopf zur Bestätigung leicht nickt, bevor er sich dann auf den Weg macht und sich an den Tisch dieser neuen und etwas seltsamen Gefährten begibt.

Nachdem er sich ebenfalls auf einen sauberen Stuhl gesetzt hat, schaut er fragend in die Runde und mit direkten Worten versucht er das Gespräch auf das ihm wichtige Thema zu lenken, auch um diese Taverne möglichst schnell wieder verlassen zu können. "Nun, was sind eure Stärken und wie wollen wir vorgehen in dieser Sache?"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Tex am 14.05.2009, 19:37:00
Noch während So-Kehur spricht, fahren Karl und sein Schankmädchen auch schon das Frühstück auf - und nicht gerade wenig davon. Eine große Pfanne voll mit Rührei und gebratenem Speck, dazu Wurst, verschiedene Käse-Sorten. Auch Marmelade und Honig fehlen nicht, und zu alledem gibt es frisches Brot, das anscheinend gerade erst von der Backstube geliefert wurde.

Dem schäbigen Äußeren des Hakens hätte man ein so reichhaltiges - und gutes! - Frühstück kaum zugetraut, doch Cornac weiß um die Koch-Leidenschaft von Karl Wine. Wenn sie doch nur mittags gekommen wären, dann hätte Karl ihnen seine hervorragende Fischsuppe servieren können....
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 14.05.2009, 22:12:44
Als das Frühstück aufgefahren wird, muss sich Gharkan mit der Beendigung des aktuellen Satzes beeilen - so sehr läuft ihm das Wasser im Munde zusammen. Was zur Folge hat, dass diese Zeile reichlich schief und krumm aussieht. Schließlich nimmt der Zwerg das Buch und legt es aufgeschlagen und so behutsam wie möglich hinter sich zu seinen anderen Gegenständen auf den Boden, damit die Tinte trocknen kann. Dann greift er beherzt zu Brot, Rührei und Speck und schiebt sich eins nach dem anderen in den Mund. Da er gleichzeitig versucht, auf So-Kehurs Frage zu antworten, können die anderen Gruppenmitglieder zunächst nur unverständliches Genuschel und Gehuste hören. Daraufhin bemüht sich Gharkan zunächst einmal, die ersten Bissen hinterzuschlucken und nimmt nochmals Anlauf:

"Nun meine Stärken liegen ganz offensichtlich in der Behandlung solcher schweren Geräte "
- dabei streicht der Krieger fast liebevoll über seinen Flegel - "sowie in Einschüchterung und Ablenkung von Personen, um .. nunja...anderen die Möglichkeit für versteckte Aktivitäten zu geben. Doch kenne ich mich nicht genug aus, dass mir sofort einfällt auf welche Weise wir wohl am ehesten zu brauchbaren Informationen gelangen könnten."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 14.05.2009, 22:40:12
Sukra zieht eine Augenbraue hoch als sich Gharkan neben ihn niederlässt und ein Buch hervorholt. "Will er mir jetzt etwas vorlesen?" denkt er sich spöttisch und grinst dabei, doch dies ist unter seiner Maske nicht zu erkennen. Als der Zwerg dann Tinte und Feder hervorholt ist Sukra etwas überrascht. Und beeindruckt. "Unglaublich, aber es kann schreiben..." kommentiert er das Verhalten in seinem Kopf.

Dann stellt So-Kehur seine Frage nach Stärken und dem Vorgehen. Betont langsam antwortet der Zauberdieb: "Meine Stärken sind die Dunkelheit und das Ausschalten von Magieanwendern. Darauf habe ich mich Spezialisiert. Auserdem bin ich gut im sammeln von Informationen und dergleichen." und nach einer kleinen Pause fügt er hinzu: "Und wie wir vorgehen sollten, habe ich bereits gesagt."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Cornac Trümmeraxt am 17.05.2009, 21:26:33
"Danke, Karl. Sehr freundlich von dir.", antwortet Cornac erfreut, als der Wirt zustimmt, ihnen ein Frühstück vorzubereiten.
Natürlich ist um diese Uhrzeit noch nichts in der Taverne los, aber allgemein hängt die Stadt noch ermattet in der Hängematte, sodass sie das Frühstück nutzen können, um sich zu stärken und etwas Zeit verstreichen zu lassen.
Einer der beiden Elfen übernimmt dann auch die Fragestellung, was der Zwerg nutzt, um sich über das köstliche Frühstück herzumachen. Zufrieden isst Cornac, Essen erfüllt ihn stets mit einer gewissen Zufriedenheit und je besser das Mahl, desto größer die Zufriedenheit. Allerdings erachtet der Trümmeraxtsohn es als sehr unfreundlich, dass der Elf diese Frage stellt und nicht selbst umgehend dazu Stellung nimmt. Doch um das zum Ausdruck zu bringen, ist der Zwerg zu sehr mit Essen beschäftigt.

"Ich bin, wie gesagt, ein Priester Moradins. Dennoch fürchte ich, dass ich nicht über solch exzellente Fähigkeiten verfüge. Da ich mein Leben aber vor allem in Bibliotheken zugebracht habe, kann ich vielleicht dahingehend behilflich sein. Auch wenn ich mir nicht vorstellen kann, dass niedergeschriebenes Wissen von großem Nutzen sein kann.
Aber naja, ich werde versuchen, mich nützlich zu machen."
, sagt Cornac und blickt sich zwischen seinen neuen Gefährten um.
Zum Vorgehen sagt er noch nichts, sondern er möchte erst einmal wissen, was die anderen so von sich geben, gerade was ihre Befähigung angeht, bevor er sich Gedanken zum Vorgehen macht. Also widmet er sich wieder dem Essen.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 18.05.2009, 16:21:33
Immernoch stehend, allerdings jetzt etwas weiter im Schankraum drin, so dass er die Unterhaltung mit verfolgen kann, überlegt Lyathan das weitere Vorgehen. Stirnrunzelnd blickt er zu Suthek, als dieser von seinen Fähigkeiten erzählt.
Schließlich meldet aber auch er sich zu Wort.
"Wie ich bereits sagte. Meine Stärke liegt in der arkanen Magie, der Entschlüsselung von Schriften und Glyphen. Außerdem bin ich dazu in der Lage, wenn ich bestimmte Schriftrollen erhalte, Gebiete oder Personen magisch auszuspähen. Auf diese Weise könnten wir die Slums beobachten oder, sobald wir einen Verdacht haben, eben gewisse Personen observieren. Ausserdem beherrsche ich eine Reihe von Kampfzaubern. Nur für den Fall, dass primitive Gewalt nötig werden könnte..."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: So-Kehur am 18.05.2009, 23:23:55
Geduldig hört sich So-Kehur die Ausführung der Stärken seiner neuen Gefährten an. Viel Neues konnte er nicht über sie in Erfahrung bringen, haben sie doch schon das meiste in aller Kürze vor dem Weg in die Taverne erzählt. Trotzdem hört er ihnen aufmerksam zu, bevor er sich dann selbst zu Wort meldet um seine Fähigkeiten und das eine oder andere Talent noch ein wenig hervorzuheben.

"Nun wie auch von mir bereits gesagt, bin ich Akrobat und Schausteller. Dazu muß man eine gewisse körperliche Fähigkeit für die Vorführungen mitbringen, die auch auf artistischen Einlagen wie Jonglieren und gleichzeitiges Balancieren, als auch turnende Einlagen ruhen. Und ein gewisses Talent für die schauspielerische Darstellung habe ich mir auch erworben. Ferner zeige ich ab und zu auch Tricks in denen ich mich von Ketten entfessele und von Schlossen befreie. Und für meine kleinen oder gutgläubigen Gäste habe ich noch die eine oder andere kleine magische Illusionen parat."

Dann blickt er einen kurzen Augenblick in die Runde, um die Reaktion der neuen Gefährten abzuschätzen, bevor er dann diese auf die Vorgehensweise anspricht. "Wir sollten uns wirklich erst einmal aufteilen. So erregen wir hoffentlich nicht allzu viel Aufmerksamkeit. Allerdings sind wir beide neu in dieser Stadt und sollten von Euch noch ein paar Informationen bekommen und uns absprechen, wo jeder von uns sich bis heute abend dann umhören wird."

Kurz denkt er über die Alternative nach, das er sich vielleicht mit einem Zwerg und Lyathan sich mit dem anderen Zwerg auf den Weg machen sollte. Mit Sutekh wollte er nicht losziehen, da er ihn überhaupt nicht einschätzen konnte und ihm auch nicht vertraute. Dieser scheint es ihm, würde es sowieso vorziehen auf eigene Faust loszuziehen. Aber auch den Zwergen traute er noch nicht so sehr, das er mit einem von ihnen losziehen wollte. Und irgendwie hatte er das Gefühl das es Lyathan wohl ähnlich ergehen könnte.
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Sutekh Kratos am 19.05.2009, 11:53:39
Sukra schlägt ordentlich zu bei dem Frühstück. Es ist ihm egal ob er sich hemmungslos überfrisst oder nicht, doch nach den Hooks will er es auskosten so zu speisen. Doch auch die Mahlzeit geht irgendwann einmal zu ende und er lauscht den anderen. Stärken und Schwächen zu kennen, ist ihm sehr wichtig. Denn so kann er entscheiden, ob und wie er jemanden einschätzen muss und welche Gefahr er im Ernstfall darstellt. Und im Feinde machen ist Sukra fast ebenso ein Meister, wie im Einbrechen. Doch er wird sich zurückhalten. Sein Leben hängt von diesen Gestalten ab. "Ruhe bewahren und den Netten mimen." denkt er sich und spricht dann: "Nachdem wir alle satt sind, sollten wir uns auf den Weg machen. So-Kehur und Lyathan. Einer von euch wollte doch einen Spiegel und anderen Kram kaufen. Ihr könnt euch ja im Händlerviertel umsehen und euch dort umhöhren, während ihr eure Einkäufe tätigt. Cornac, ihr und Gharkan könnt euch in der Altstadt umhöhren. Ich werde in Dracsend und Skorbuting herumstöbern und versuchen dort Informationen zu sammeln. Heute Abend bei anbruch der Dunkelheit sollten wir uns hier Treffen. Doch nicht in der Taverne, sondern davor. Wenn der Rostige Haken gut besucht wird, dann werden wir uns kaum finden."
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Lyathan am 19.05.2009, 18:16:33
Lyathan nickt bestätigend. "Das ist akzeptabel. So-Kehur, wollt ihr mich also begleiten ? Wir sind zwar beide nicht ortskundig, doch mag es sein, dass im Händlerviertel hilfsbereite Passanten sind."
Mit gerunzelter Stirn blickt der Grauelf über die Teller der nun satten Abenteuerer.
"Wollen wir ?"
Titel: Dunkle Schwingen über Freihafen
Beitrag von: Gharkan am 19.05.2009, 22:06:46
Gharkan räuspert sich: "Ich glaube, dass es sinnvoller ist, wenn immer ein Ortskundiger mit einem Ortsunkundigen geht. Sukra hier kann meinetwegen seine Nachforschungen allein anstellen. Aber wenn ihr beiden Elfen zusammen loszieht, braucht ihr sinnloserweise zu lange, um euch erst mal in dieser Riesenstadt zurecht zu finden - ähem - bei allem Respekt für euren wahrscheinlich guten Orientierungssinn. Ich dagegen bin zwar noch nicht allzu lange hier in Freihafen, dennoch habe ich mittlerweile einen ordentlichen Überblick über Stadt, Leute und Organisationen" Naja, vielleicht ein wenig zu dick aufgetragen aber was solls. Dann nickt der Krieger in Richtung Cornac "Und er scheint auch einigermaßen über Ortskenntnisse zu verfuegen. Soko... ähm ... So-Kehur, ihr könntet doch mit ihm gehen. Und ich helfe Lyathan von mir aus gern bei der Besorgung dieser magischen, ähm, Artefakte"