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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Forgotten Realms - Anauroch - die Fortsetzung => Thema gestartet von: Sensemann am 14.04.2009, 20:03:34

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.04.2009, 20:03:34
ANAUROCH

The Empire of Shade

(http://www.wocstudios.com/images/anorauch.jpg)

Was bisher geschah: Kapitel 1 und der Beginn von Kapitel 2 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,4401.0.html)

Kapitel 2 (Fortsetzung) - Die Krypta der Seherin Augathra (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg486969.html#msg486969)

Kapitel 3 - Nachforschungen und Entwicklungen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg508522.html#msg508522)

Kapitel 4 - Die Stadt unter den weißen Türmen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg558911.html#msg558911)

Kapitel 5 - Die Gestade des Schattenmeeres (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg590946.html#msg590946)

Epilog - All good things come to an end (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg603027.html#msg603027)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 16.04.2009, 13:45:17
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

Fortsetzung von: Kapitel 2

Die Krypta der Seherin Augathra
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 18.04.2009, 14:59:34
Vorsichtig unter der Führung von Farion und dessen wachsamen Augen betreten die Auserwählten die alte lichtlose Krypta, welche hier mitten in den Fels geschlagen in der Schlucht steht.
Auch im Inneren der Kyrpta stehen mächtige alte Steinsäulen aus antiken Marmor, genauso wie bereits schon am Eingang.

Wie auch bereits die alte Treppe vor dem Eingang und die Säulen draußen, sind die Säulen und der Boden aus Marmor scheinbar von Meistersteinmetzen und Magie erschaffen worden.
Wahre Meister ihres Faches müssen vor hunderten von Jahren diese Säulen in der Eingangshalle erschaffen haben, welche sich mehr als dreizig Meter bis zu Decke erheben und diese mit letzter Kraft teilweise stützen.
Einlegearbeiten aus Edelmetallen, Steinmetzarbeiten und Ruhnen in einer längst vergessen Sprache schmücken die teilweise brüchigen und zerkratzen Säulen, welche wie auch die restliche Eingangshalle, verstaubt, runtergekommen und verschmutzt wirken.
Viele Zeichnungen, Darstellungen und Symbole an den Wänden haben dies nicht überlebt.

Das Rad der Zeit hatte der Krypta übel mitgespielt, doch sie war im Gegensatz zur gefallen Stadt Synod wenigstens noch mehr als nur Geröll und zeitloser Staub und strahlt weiterhin deutlich spürbar auf der Haut eine Art Spuren mächtiger gottgleicher Magie aus.
Doch die Spuren einer Katastrophe, vielleicht eines Erdbebens, sind auch hier deutlich zu sehen in der Dunkelheit.
Überall liegen riesige Felsbrocken und Trümmer, teilweise leider völlig zerstörte Statuen von humanoiden Gestalten, herum, die Wände sind wie der Boden brüchig und voller Staub, die trockene Luft riecht abgestanden und ein tiefer Krater direkt am Eingang geht etliche Meter tief in den Boden - ein sicherer Weg in den Tod, sollte man unachtsam dort hineinstürzen bzw. hineinlaufen.
Insgesamt sollten die Helden vorsichtig sein, denn diese uralte Ruine wirkt einsturzgefährdet, und man sollte sich genau überlegen, was man macht, wenn man nicht hier unter einem Berg von Steinen lebendig begraben werden möchte.
Außerdem führt ein unnatürlicher Gang oder besser gesagt Tunnel noch tiefer in die Krypta hinein, während von der Eingangshalle außerdem zwei massive und geschlossene Steintüren abgehen, was zeigt, dass die Abenteurer hier drinnen noch wohl einen sehr weiten Weg vor sich haben.

Doch wenigstens kann Farion keine Fallen in der verstaubten Eingangshalle der Grabkammer entdecken, was aber kaum zu einer Aufmunterung führt, denn neben der Einsturzgefahr sind es Spuren im Staub, welche genauso wie ein plötzlicher leichter Geruch von alten übelriechenden Schweiss und Moschus in der sonst staubigen Luft verkünden, dass Gefahr im Verzug ist.

Doch die Warnsignale kommen zu spät...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 21.04.2009, 16:10:11
Plötzlich, leider viel zu spät trotz teilweise magischer Dunkelsicht und scharfen Sinnen, bemerken die sechs Helden und Auserwählten, dass sie ein extrem stinkender und entstellter Riese aus dem Gang im Norden der Eingshalle nähert.
Zwar hatte eine leichte heiße Brise aus den Tiefen der Kypta seinen Geruch schon in die Nasen der Helden getrieben, doch in dieser warmen trockenen Luft hätte es auch der Geruch der Helden selbst fast sein können.
Wutentbrannt, scheinbar auch teilweise selbst überrascht und eine Rage verfallend, fängt der Riese an hasserfüllt und markerschütternd zu brüllen, wobei er damit scheinbar die Eindringlinge vertreiben möchte und damit mögliche weitere Feinde zusätzlich warnt, denn sein Schrei donnert wie ein Echo durch die gesamte Krypta.
Doch der angsteinflössende Schrei lässt die Helden unerschüttert im Gegensatz zur Erscheinung des stämmigen Riesens.
Dabei lässt der Riese einen kleineren Felsbrocken fallen, was Staub aufwirbeln lässt, und fährt seine Klauen aus.

(http://www.wizards.com/dnd/images/mof_gallery/MonFaePG51a.jpg)

"Was bist du denn für ein hübsches Bübchen?", sagt die Ritterin fast schon liebevoll zu dem herankommenden Riesen. Dann zieht sie einen magischen Trank und stürzt ihn herunter. "Wollen doch mal sehen, was der drauf hat," denkt Ivana. "Achtet auf die Reichweite des Wesens!", ruft sie den anderen zu.

Leise stimmt der Klingensänger sein Kampflied an, während er an Ivana vorbei in Richtung des Gegners läuft. Arvilar bleibt jedoch in einigem Abstand stehen, seine Elfenklinge erhoben, bereit einem Angriff des Riesen, falls dieser folgen sollte auszuweichen.

Darvin nimmt eine abwartende Haltung ein. Er schaut erst einmal, was ihr Gegner so macht und was sonst noch passieren wird an diesem Ort. Darvin geht ein paar Schritt zurück und konzentriert sich vorerst ganz auf seine Verteidigung.

Kazim folgt den anderen ins Innere der Krypta und entdeckt dabei ebenfalls den Riesen, obwohl dieser natürlich auch nichts unternimmt um seine Anwesenheit vor ihnen geheim zu halten. Gestank, Lärm und seine beachtliche Größe sorgen dafür, dass ihn vermutlich selbst jemand, der sämtliche Sinnesorgane verloren hat ihn bemerken würde. Kurz überlegt er, doch ist er einem solchem Wesen auf seinem Reisen mit al'Hawa nie begegnet und sein Meister hatte ihm auch nie von einer solchen Kreatur erzählt.  Daher beschließt er die Verteidigung des Wesen erst mal anzutesten, mächtigere Zauber für später sparend, wenn er sie vielleicht nicht gebrauchen konnte.

Die Feuerstrahlen verletzen zwar den Riesen, doch statt davon geschwächt zu werden, wirkt das schreckliche Monster nur noch zorniger und wilder.

Harskorin Steinklinge spuckt verächtlich auf den Boden, als er einen der Todfeinde seiner Rasse entdeckt, und marschiert kampfbereit dem stinkenden und entstellten Riesen entgegen, doch der stolze Paladin Clangeddin's möchte ebenfalls nicht unbedacht in die Reichweite des Riesen kommen und geht deshalb ebenfalls nur wenige Schritte nach vorne.

Farion schaut kurz in die Runde. Er möchte sich etwas Überblick verschaffen. Als er Kazim hinter sich entdeckt beschließt er, den Magier zunächst zu beschützen. Wer weiß, was noch kommt.
Währenddessen zieht er mit seiner Linken einen Zauberstab und feuert eine Säurekugel auf den Riesen.

Schwer schnaufend und erneut getroffen macht der stämmige Riese einen Schritt nach vorne, um seinen Hass an Harskorin Steinklinge und an Arvilar Naqastra auszulassen, doch während der singende Elf dem Angriff gekonnt ausweichen kann, bekommt der zwergische Paladin einen harten ersten Treffer ab.

Doch als wäre ein Riese nicht schon genug Herrausforderung, werden die Alarmschreie der ersten Riesen scheinbar von seinen Artgenossen erhört, welche die beiden Türen laucht krachend einfach auftreten, die in die Eingangshalle münden und brüllen ebenfalls Kampfbereit die Helden an.
Doch es ist ein Riese, dessen finsterer und blutrünstiger Blick Ivana's Blut zum Gefrieren bringt und ihr das Herz zum Stocken bringt.
Nun, wo vier Riesen sich den Abenteurern zeigen, wissen die Auserwählten, dass dieser erste Kampf in der alten Grabkammer nicht einfach sein wird und diese Krypta scheinbar alles von ihrem abfordern wird, was sie in ihrem bisherigen Leben gelernt haben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.04.2009, 10:44:21
Arvilar umrundet in einer einzelnen, anmutigen Bewegung den Felsbrocken, der zwischen ihm und dem Riesen steht und stößt mit seiner Elfenklinge zu. Dabei achtet der Klingensänger jedoch, wie bereits während des großen Kampfes im Windeklangturm vor allem darauf, dass der Riese ihn mit seinem Gegenangriff nicht verletzen kann.

Ohne Widerstand dringt die magische Klinge in das Oberschenkelfleisch des Riesen ein und eröffnet damit einen wahren warmen und pulsierenden Blutregen.

"Feuerball?" Die Frage von Farion richtet sich an Kazim. Mit einer kurzen Kopfbewegung zu den zwei Riesen nach links deutet er die Richtung des Zaubers an. Er selbst schickt dem ersten Riesen noch eine Säurekugel aus seinem Zauberstab entgegen und wendet nach links. Seine Klinge hält er dabei verteidigungsbereit vor die Brust.

Darvin sagt zu dem Vorschlag von Farion eher weniger etwas. Kazim wird sich schon mit seinen eigenen Zaubern auskennen und wissen wie er diese einzusetzen hat. Darvin rückt dann mit seinem Heilstab zu Harskorin vor. Als die positive Energie des Heilstabes Harskorins Körper durchströmt, heilen sich all seine Wunden und er fühlt so fit wie vor dem Angriff des Riesen. Sein Körper ist wieder komplett geheilt.

Das ihnen plötzlich vier und nicht nur ein Riese gegenüber steht beunruhigt den Magier aus Calimshan ein wenig. Zumal diese von drei verschiedenen Seiten auf sie zukommen. Dies brachte sie in eine taktisch nicht grade günstige Position. Daher stimmt er Farion in dessen Vorschlag zu, möglichst vielen der Riesen auf einmal zu schaden. Mit einer Hand greift er in seine Tasche und zieht eine sorgsam geformte Kugel aus Fledermauskot hervor und wirft diese hinter den Feind. Während des Fluges entflammt diese, nur um dann im vom Farion gewünschten Feuerball zu explodieren. Danach weicht er ein wenig zurück, um nicht zwischen den Feinden gefangen zu werden.

Während Farion weiterhin mehr kläglich als mit befriedigenden Resultat den ersten Riesen verletzt, schafft es Kazim die zwei Riesen in ihrer Nähe zu verletzen, doch auch die frischen Verbrennungen des Feuerballs bringen nicht viel, außer das die beiden Riesen nur noch wilder werden.
Doch was noch schlimmer ist:
Kazim macht eine falsche Bewegung durch die Dunkelheit und bekommt kurz darauf einen schmerzenden Schlag vom Riesen in seiner Nähe ab, welcher ihn scheinbar alleine durch den Geruch wittert, denn der entstellte Hühne fängt an die Luft in der Umgebung genüsslich einzuatmen und finster zu grinsen, wobei ihm dabei scheinbar das Wasser im mit spitzen Zähnen bewehrten Maul zusammen läuft beim Gedanken an das frische Fleisch des Magiers.

Mit einem zwergischen Kriegsschrei und einem stillen Gebet an seine Gottheit, wobei es ihm nun scheinbar völlig egal ist, leise vorzugehen, obwohl Kazim extra einen stillen Verständigungszauber dafür gewirkt hatte, marschiert Harskorin trotz eines erneuten Gegenschlages auf den Riesen zu und verpasst dem Todfeind eine Kostprobe von seiner magischen zwergischen Streitaxt.

Erschüttert durch die Riesen schreckt die Ritterin aus Cormyr zunächst zurück. "Verdammt, was sind dies für erschreckende Wesen.", klingt es eher kläglich durch das telepathische Band, welche alle miteinander teilen und die Ritterin offensichtlich vergessen hat.
Dann nutzt sie ihre neu gewonnene Schnelligkeit durch ihren Trank und geht schnellen Schrittes auf den Riesen zu, den auch Arvilar angreift und attackiert diesen mit ihrem Schwert.

Doch auch durch den neuen blutigen Treffer der Ritterin lässt sich der stämmige Riese nicht entmutigen und schlägt genauso wie seine sich in einer Raserei befindenen Gefährten zurück, wobei Kazim nun im tödlichen Kreuzfeuer von zwei Riesen alleine steht und Harskorin erneut sich einen schweren Treffer fängt.
Nur die Front bei Ivana und Arvilar bekommt keinen Rückschlag, da der flinke und singende Elf den Angriffen des blutenden Riesen geschickt ausweichen kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.04.2009, 11:01:16
Jetzt wo Ivana vor dem Riesen steht, holt sie zu einer Serie von heftigen Schlägen auf den Humanoiden aus. Mit unglaublicher Wucht trifft sie den Riesen. "Nimm dies und stirb!"

Doch mit letzter Kraft kann sich der Riese blutüberströmt auf den Beinen halten.

"Sag mir, das DAS nicht wahr ist!" Farion ist schockiert, als er Kazim plötzlich vor sich sieht!
"Ich muss versuchen, zumindest einen Riesen von Kazim abzulenken! Tymora, steh' mir bei!"
Farion bewegt sich mit tänzelnd zu einem Riesen hin. Dort angekommen rammt er ihm sein Krummsäbel in das Bein.

Gezielt durchbohrt der Harfnerschurke von der Schwertküste eine wichtige Beinarterie des Riesen, welcher lauthals aufbrüllt und dabei schleimigen Auswurf ausspuckt, was sich klebrig im Gesicht von Farion festsetzt.

Darvin konzentriert sich darauf eine zauberähnliche Fähigkeit seines Gottes zu wirken, die ihm auf dem Kampfschauplatz enorm beschleunigt. Dann geht er zu Kazim und sagt ihm in Elfisch: "Was macht Ihr denn da, Kazim? Ihr steht viel zu weit vorne dran. Das kann auf Dauer nicht gut gehen!" Der Schock über das Vorgehen muss bei Kazim offenbar in Darvin so tief sitzen, dass Kazim so gefährlich nahe bei diesen gefährlichen Riesen mitten an ihnen dran steht, so dass Darvin sogar das telepathische Band vergisst und stattdessen etwas in Elfisch zu Kazim sagt.

Darvin erinnert sich sehr wohl an die Situation damals im Windklangturm. Damals konnte Kazim einfach nichts dafür und er hatte Pech, dass die Pfeildämonen so tödliche Stellen an ihm trafen, als sie Pfeile durch die Gegend schossen. Aber für Darvin ist es unverständlich, warum Kazim so nah zu solch riesengroßen Wesen hingeht. Hatte er ihn doch vorher immer sehr vorsichtig agierend erlebt.

Darvin geht dann einfach schnell zu Kazim hin und teleportiert ihn mit seiner göttlichen Magie zusammen mit ihm selbst ein Stück nach Süden, um Kazim aus der Gefahrenzone erstmal zu retten.

Farion traut Darvin durchaus zu die Stellung oben im Norden zu halten, weil der Platz dort viel zu eng ist, als dass die Riesen Farion beide gleichzeitig effektiv bekämpfen könnten.

Kurz darauf befinden sich der Magier Kazim und der Priester Darvin in sicherer Umgebung etwas weiter weg von der Gefahr wieder und lassen den Schurken alleine bei den beiden Riesen zurück.

Bestärkt durch Ivanas erfolgreichen Angriff sticht Arvilar, das Blut, welches ihn schon wieder über und über bedeckt ignorierend, mehrfach auf den Riesen ein. Wie von dem Klingensänger gewohnt passt seine Angriffsserie genau zu dem Kampflied. Außerdem scheint die Ritterin mit ihrem Angriff den Elfen überzeugt zu haben, dass dieser Gegner nun keine außerordentliche Vorsicht erfordert, weshalb er sich nicht allzu sehr darauf konzentriert den Riesen abzuhalten ihn anzugreifen und stattdessen versucht ihm möglichst schwere Wunden zuzufügen.

Mit Erfolg, denn der erste Riese geht ächzend und laut stöhnend zu Boden und verendet auf dem kalten staubigen Marmorboden.

Was bei Cyric... Kurz fragt sich auch der Luftgenasi, was ihn dazu bewegt hat so nah an die Riesen heran zu treten. Vermutlich hat er zu sehr auf seinen Feuerball vertraut um mit diesen die Riesen auszuschalten, doch natürlich war dieser zu schwach gewesen die mächtigen Riesen auf Anhieb auszuschalten. Entsprechend wird seine Dummheit bestraft, als der Riese mit mächtigen Krallen seine Haut aufreißt. Doch Tymora sei Dank hat er Gefährten, die schnell und effizient reagieren. Als Darvin ihn in Sicherheit teleportiert, nickt er diesem kurz zu, bevor er beschämt seinen Kopf ob seiner Dummheit sengt. Dennoch hält ihn das nicht davon ab dem Riesen noch etwas von den verursachten Wunden zurückzugeben. Mehrere rote Geschosse verlassen nach einem kurzen Zauberspruch um zielsicher in den Riesen einzuschlagen.

Doch der Riese bleibt auf seinen Beinen und schlägt noch wütender nun noch Farion, welcher sich eine schmerzende Fleischwunde dadurch zu zieht, obwohl der Schurke eigentlich sehr flink den Angriffen ausweichen konnte und damit Schlimmeres verhindert.

Harskorin nimmt sich ebenfalls währenddessen ein Beispiel an Ivana und Arvilar und richtet den Riesen in seiner unmittelbaren Nähe mit drei heftigen und vernichtenden Axthieben, wobei der Paladin wie in einem Rausch sich am Liebsten im frischen Blut des Todfeindes baden würde.

Der zweitletzte Riese versucht Farion, da er sonst nichts ausrichten kann, mit einem finsteren Blick Angst zu machen.

Zwar gelingt es dem Harfner nicht das von ihm anvisierte Bein zu treffen, doch dafür hinterlässt er auf dem anderen Bein des Riesen einen tiefen, blutigen Striemen als sein Krummsäbel das Fleisch durchschneidet. Sogleich ist auch schon Ivana an seiner Seite und als der Riese angesichts seiner verletzten Beine einknickt, rammt ihm die Ritterin das Schwert tief in die Brust, wobei der Riese Blut ausspeit und dann mit einem unglaublichen Getöse auf den Boden kracht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 24.04.2009, 11:09:13
Farion erwidert den finsteren Blick des Riesens mit einem noch Finstererem.
Den vor ihm stehende Riese versucht Farion mittels eines Schwertricks zu verwirren. Er wirbelt sein Krummsäbel vor dem Riesen umher, um dann unvermittelt zuzustechen. Dabei versucht er wieder das verletzte Bein zu treffen.

"Gute Schläge Avilar. Dann wollen wir mal sehen, wie es um die anderen steht." Die Ritterin nickt dem Klingensänger zu und dreht sich dann um. Dank ihres Trankes kann sie den nächsten Gegner noch erreichen und holt gegen diesen ein weiteres Mal mit geballter Stärke aus und landet einen Treffer.

Zwar gelingt es dem Harfner nicht das von ihm anvisierte Bein zu treffen, doch dafür hinterlässt er auf dem anderen Bein des Riesen einen tiefen, blutigen Striemen als sein Krummsäbel das Fleisch durchschneidet. Sogleich ist auch schon Ivana an seiner Seite und als der Riese angesichts seiner verletzten Beine einknickt, rammt ihm die Ritterin das Schwert tief in die Brust, wobei der Riese Blut ausspeit und dann mit einem unglaublichen Getöse auf den Boden kracht.

Da war es wohl nur noch einer... Da die Gefahr mit dem Tod des nächsten Riesen für sie wohl so gut wie gebannt ist, beschwört Kazim erneut nur fünf magische Geschosse herauf, um diese gegen den verbleibenden Riesen zu schicken. Diese werden zwar nicht reichen um diesen in Kelemvors Reich zu schicken, doch hofft er diesen weiter zu schwächen, so dass dieser die anderen Auserwählten nicht schwer verletzten kann. Es reichte, dass bereits er durch seine Dummheit schwerer verletzt wurde.

Harskorin erreicht leider den Riesen an der Westflanke nicht so schnell wie er sich das eigentlich wünschen würde und seine Mitstreiter schienen im Kampf gegen diese Wesen äußerst effektiv zu sein. Obwohl seine eigene Axt eigentlich diesen Riesen sehnlichst erwartet. Doch wer weiß, ob das alle Riesen waren! Harskorin geht zwar in Richtung des Riesen im West, doch zur Not begibt er sich in eine gute Verteidigungsposition an Ort und Stelle und nimmt sich vor sich, möglicherweise heranstürmende Feinde so gut wie möglich aufzuhalten und seine anderen Verbündeten vor gegnerischen Nahkampfangriffen zu schützen.

Darvin sieht den Kampf durch die Nahkämpfer der Gruppe, als so gut wie gewonnen. Darvin heilt noch Harskorin etwas, weil er sich wohl bald wieder zu dem Riesen begeben wird und es sich nicht schlecht ist, wenn er dies halbwegs unverletzt tut. Außerdem wollte sich Darvin ja sowieso dessen Wunden annehmen.

Arvilar ist bereits in der Bewegung als Ivana an ihm vorbeieilt und den Riesen auf den auch der Klingensänger zugelaufen war zu Fall bringt. Also verändert der Elf seinen Laufweg ein wenig und stößt mit einem eleganten Satz in Richtung des Feindes sein Schwert vor.

Mit Erfolg, denn der letzte Riese, welcher Farion's Herz zuvor vor Angst hat rasen lassen, geht ächzend zu Boden, wobei er nur noch schwach schnaufend gegen den Tod ankämpft und langsam ausblutet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 24.04.2009, 11:48:33
Der Klingensänger lässt seine Waffe sinken, nachdem er den tödlichen Stoß ausgeführt hat und blickt auf den zu seinen Füßen liegenden Riesen hinab: "Mereth en`draugu!"
Ein Sekunde später wendet Arvilar sich ab und wirkt einen kleinen Zauber, der seine Kleidung und seine Waffe, die über und über mit Blut bedeckt sind, reinigt.
Nachdem dies vollbracht ist sieht er sich in der Halle um, einerseits um festzustellen, wie es seinen Gefährten ergangen ist, andererseits um sicher zu gehen, dass durch den Kampf nicht weitere Bewohner der Krypta aufgeschreckt wurden. Dabei nutzt Arvilar die Magie des Telepathischen Bandes um sich mit seinen Begleitern zu verständigen: "Wir müssen wohl davon ausgehen, dass der Schrei des Riesen und der Kampflärm auch andere Wächter alamiert haben. Es ist also zwingend erforderlich, dass wir nun noch vorsichtiger vorgehen, als bisher. Vielleicht haben wir die Umbravar nun alamiert und das macht die ganze Unternehmung um einiges gefährlicher."
Langsam begibt sicher der Klingensänger dabei in Richtung des Ganges aus dem der erste Riese gekommen war, die Untersuchung der Toten würde er anderen überlassen, die darin routinierter waren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 24.04.2009, 11:50:54
Farion steckt den Zauberstab weg und schaut sich kurz um. Alle Gefährten scheinen den Kampf ganz gut überstanden zu haben. Allerdings ist der Schurke sichtlich mißgelaunt - wohl aufgrund seiner eigenen Leistung im Kampf.
"Das konnte ich auch schon mal besser. Aber Tymora sei dank, Kazim überlebt - trotzdem er kurz orientierungslos über das Schlachtfeld getaumelt ist"
Farion begutachtet als nächstes seine Wunden, zieht einen Zauberstab und nach zweimaliger Benutzung des Stabes wirkt er wieder unverletzt. Nun noch grob den Schmutz von Gesicht, Klinge und Kleidung  wegwischen - fertig. Er geht noch einmal zu dem Riesen, den Arvilar zuletzt gefällt hatte und schaut ihn finster an. "So, jetzt sind wir quitt!"
Den anderen toten Riesen schenkt er keine weitere Beachtung.
Er geht hinüber zu Darvin. "Weiter?"
An Kazim gerichtet fügt er grinsend hinzu: "Wollt Ihr wieder vorrausgehen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 24.04.2009, 15:18:14
"Nicht zu weit von uns gleich weggehen, Arvilar! Bitte noch einen Moment hier warten! Gilt auch für die anderen!", übermittelt Darvin telepathisch.

Dann heilt Darvin die Wunden von Kazim mit einem seiner niederen Zauberstäbe. Doch dies erstaunlich gut und so verschwinden alle Wunden bei Kazim.

Einen Kommentar zu Farions Späßchen verkneift sich Darvin. So ganz klar ist es ihm allerdings immer noch nicht, warum Kazim sich so nah an die Riesen heranbewegt hat. Dadurch hat er sich nur unnötig in Lebensgefahr gebracht. Aber Darvin will die Sache nicht schon wieder von Neuem aufwärmen und lässt einen Kommentar in seine Richtung sein.

Darvin überlegt etwas, wie man die eigene Kampfkraft noch weiter erhöhen könnte, auch wenn jetzt schon davon auszugehen ist, dass die Umbravar von ihrer Ankunft wissen und wohl einen taktischen Vorteil momentan haben.

Da entsinnt sich Darvin an etwas, was er fast vergessen hätte in diesen schweren Zeiten: "Lord Harskorin, Lionar Dundragon, ich habe da noch etwas dabei, was Euch beide womöglich in Euer beider Kampfkraft noch weiter unterstützen könnte. Eigentlich sind es nur Ringe für Auserwählte einer Prophezeiung, der angeblich Arvilar, Farion, Kazim und ich angehören. Leider hatte ich keine Zeit die Königin Myth Drannors genauer zu dieser Prophezeiung zu befragen, da wir in Eile waren. Was für Euch beide an diesen Ringen interessant sein könnte: Sie geben Euch letztlich dann ein Quäntchen Glück, wenn Ihr es in schweren Zeiten braucht oder um schier tödliche Situation halbwegs unbeschadet zu überstehen. Die restlichen Eigenschaften dürften für Euch wohl weniger von Interesse sein, bei diesen Ringen. Ihr werdet die Macht der Ringe besser einzuschätzen wissen, wenn sie bei Euch auch Wirkung zeigen, nachdem Ihr sie angelegt habt. Ich würde es durchaus mal auf einen Versuch ankommen lassen. Unsere Schicksalswege haben sich ja gekreuzt, wir kämpfen alle für das gleiche Ziel und ich denke, dass viele Götter, denen das Gewebe am Herzen liegt, auf unserer Seite stehen werden. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie Euch ihre Gunst erweisen werden, in solch schweren Zeiten wie diesen, und ihr die Macht dieser Ringe nutzen können werdet, obwohl Ihr nicht von Anfang an zu den Auserwählten gehört habt, die damals in Myth Drannor diese Ringe an sich genommen haben."

Nachdem Darvin das Harskorin und Ivana telepathisch übermittelt, hat streckt er ihnen, die beiden Windklangringe entgegen, die er noch übrig hat, damit sie diese tragen können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 24.04.2009, 22:08:09
Zustimmend nickt der Luftgenasi auf die Worte von Arvilar. Auch er will möglichst schnell weiter und sei es nur, um sich nicht mehr an seine Dummheit erinnern zu müssen oder um nicht gleich knöcheltief im Blut der toten Riesen zu stehen.
Nein, ich lasse euch den Vortritt. Tymora scheint euch mehr zu zulächeln, als mir, daher lasse ich euch gern den Vortritt., kann Farion, und so mit auch der Rest, die Antwort des Magiers auf seine nicht ganz ernst gemeinte Frage hören.
Er will grade weiter gehen, um den anderen zu folgen, als der telepathischen Befehl von Darvin ihn stoppt. Dankbar nimmt er von dem Kleriker dessen Berührung mit dem Heilstab entgegen, die alle seine Wunden heilt. Anschließend lauscht er der kurzen Rede, die Darvin ihren beiden neusten Begleitern hält. Das wäre sicher auch schneller gegangen ohne so viel Gerede..., denkt er sich, behält diesen Gedanken jedoch für sich. Dennoch wartet er auf die Antwort ihrer beiden neuen Begleiter, stellten die Ringe doch eine weit stärkere Bindung zu den Rest von ihnen da, als der einfache Befehl einer fremden Obrigkeit.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 25.04.2009, 12:32:59
Farion geht langsam in Richtung des Ganges, der die Gruppe weiter ins Innere der Krypta leitet. Er wartet ungeduldig auf die Anderen. Um sich etwas abzulenken greift er in seine Tasche und holt seine Goldmünze heraus, die er kurz ansieht, und dann wieder blindlings zwischen seinen Fingern hin und her gleiten lässt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.04.2009, 16:42:41
Nachdem der Kampf überstanden und Harskorin zu seiner Erleichterung nicht im Maul irgendeiner Bestie gelandet ist, sondern die Schläge des Riesen mit seiner Rüstung abfangen konnte, resümiert er im Geiste über seine Leistung in dieser Auseinandersetzung, bis er die telepathische Stimme von Darvin Zoran registriert, der dem Zwerg einen Ring entgegenstreckt. Magie ist etwas, mit dem sich Harskorin nicht immer anfreunden kann, mit derartigen Eigenschaften versehene Gegenstände fasst er gewöhnlich nur nach genauer Überprüfung ihrer Herkunft an, doch ist ihm bewusst, wie sehr der Priester eben bemüht war, sein Wunden zu heilen und Harskorin vielleicht den Versuch wagen sollte, wie ihm angeraten wird.
Respektvoll neigt der Paladin sein Haupt und vermittelt Darwin:
Habt Dank für Eure Unterstützung und Heilung in diesem Kampf, werter Herr Zoran...gerne nehme ich dieses Geschenk von Euch an, wo es doch so nützlich sein mag wie Ihr meint, fügt er nach kurzem Zögern noch hinzu. Er betrachtet den Ring einen Moment. Unter den Augen des Priesters überwindet er sich schließlich und steckt ihn sich an seine linke Hand, nachdem er den eben noch daran befindlichen Ring verstaut hat. Ich hoffe, eine Veränderung äußert sich jetzt nicht dadurch, dass ich hungrig werde..., denkt er bei sich,  jetzt wo mein Kräfte spendender Ring weichen musste...

Während Darvin die Windeklangringe verteilt, macht sich Farion schonmal daran die naheliegenden Räume zu untersuchen aus denen auch ein paar der grässlich entstellten Riesen kamen. Doch dort ist nichts von Interesse zu entdecken, reich verzierte Säulen stützen brüchige Decken und eine Menge Schutt liegt am Boden. Hier und dort sind Dreckhaufen und große Fellreste zu sehen, die darauf hindeuten dass die Riesen hier wohl gelagert haben, doch sonst ist nichts von Interesse zu sehen.

Interessiert blickt er sich noch in der Halle um wo ihr gegen die Riesen gekämpft habt. Der Boden ist von Schutt bedeckt und mittlerweile Blut getränkt, an den Wänden sind verwitterte Verzierungen und uralte Symbole zu sehen. Zwischen Geröll und umgestürzten Säulen, liegen auch einige geborstene Statuen. So geht Farion bereits in Richtung des Ganges aus welchem der erste Riese kam und welcher offensichtlich tiefer in die Krypta führt. Ungeduldig wartet er auf seine Gefährten ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 26.04.2009, 21:21:59
Als der Kampf vorbei war, ist die Purpurritterin froh. Zwar verlief der Kampf günstig für sie, aber die Frau ist zu erfahren, um deswegen übermütig zu werden. Auch ist ihr klar, dass es jetzt noch gefährlicher hier werden könnte. Sie gibt Darvin recht, wenn dieser auf weitere Gegner hinweist.
"Ihr habt recht, wir sollten nicht zu weit auseinander sein, wenn ein Angriff erfolgt. Wir können nicht sicher sein, dass wir immer so leicht davon kommen wie dieses mal." dann berichtet der Gelehrte Lord Harskorim und ihr von den Ringen und bietet ihr einen an. Die Frau schaut sich das Schmuckstück interessiert an und nickt zu der Erklärung.
"Ein wirklich großartiges Kleinod. Ich werde versuchen mich diesem Ring als würdig zu erweisen, auch wenn ich wahrscheinlich nicht eine der Ausgewählten bin, für die dieser Schmuck bestimmt ist." Mit einer Verbeugung vor dem Gelehrten nimmt sie den Ring aus dessen Hand. "Habt Dank für euer Vertrauen. ich werde ihn versuchen am besten für unseren Kampf einzusetzen." Mit einer Geste, die die drei anderen Auserwählten einschließt bedankt sie sich bei Farion, Darvin, Kazim und Arvilar für ihr Vertrauen und steckt den Ring an einen Finger ihrer rechten Hand.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 26.04.2009, 21:44:36
"Auch vielen Dank für Euer beider Vertrauen Lord Harskorin und Lionar Dundragon! Aber wir sollten nun wirklich weiter und unserem Feind nicht allzu viel Vorbereitungszeit geben! Farion geht bitte ungefähr sechs bis neuen Meter voraus. Wir werden Euch dann in der zuvor ausgemachten Formation folgen. Der Abstand sollte nur deswegen eingehalten werden, wenn doch mal Fallen mit Flächenwirkungen losgehen würden. Man weiß ja nie.", übermittelt Darvin allen telepathisch und macht sich dann bereit alle Anwesenden hinter Farion herzuführen und tiefer in die Krypta.

Mit dem telepathischen Band übermittelt Darvin Farion immer mal wieder kurz den Weg, den Oghma ihn zu dem Raum mit Augathra weist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 26.04.2009, 22:58:57
"So, nachdem nun alles geklärt ist, können wir ja weiter" Farion lässt seine Münze wieder in der Tasche verschwinden. Gedult war noch nie seine Stärke. Sein Krummsäbel hält er weiterhin kampfbereit in seiner Rechten. Konzentriert und vorsichtig geht er in den Gang, in dem Minuten vorher noch der Riese stand. Er kreuzt kurz die Finger seiner linken Hand. Tymora steh uns bei!
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 26.04.2009, 23:30:33
Kazim nickt der Purpurritterin und dem Zwerg kurz zu, als beide sich für den Ring bedanken. Dabei wundert er sich, dass Farion so ungeduldig ist. Sicher, je länger sie brauchen umso besser können sich die Umbravar vorbereiten, doch ein paar Sekunden mehr oder weniger machten da auch keinen Unterschied.

Als Darvin den Befehl gibt weiter in die Krypta ein zu dringen, nimmt er wieder seinen Platz in der Formation ein. Seinen Stab in den Händen, bereit auf jede Gefahr zu reagieren. Doch wahrscheinlich würde Farion sie als Erster in ihrer Formation rechtzeitig warnen, wenn ihnen Gefahr droht, zumindest vertraut der Genasi dem anderen Harfner in dieser Hinsicht  voll und ganz.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.04.2009, 14:32:11
So also machen sich die Gefährten auf den Weg und lassen die erschlagenen Riesen zurück. Da Farion in den benachbarten Räumen nichts gefunden hat, folgt ihr nun also dem Tunnel aus welchem der Riese kam, was laut Darvins Wegfindungszauber auch die Richtung ist welche ihr einschlagen müsst. Schon nach einem kurzen Stück gabelt sich der Weg grob nach rechts und links. Darvins Wegfindungszauber weist euch linkerhand weiter, doch von rechts aus könnt ihr Geräusche vernehmen, so als würde jemand mit Hämmern und Haken auf Gestein einschlagen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.04.2009, 17:26:23
Arvilar hebt, sobald er die Geräusche vernimmt, seine Klinge ein wenig höher und beobachtet aufmerksam die Umgebung. Beim genauerer Betrachtung des Ganges fällt ihm etwas auf, was er seinen Begleitern umgehend mit Hilfe der telepathischen Bandes mitteilt: "Dieser Gang ist sehr viel neuer, als die anderen. Es sieht ganz so aus als würde hier unten jemand Ausbauarbeiten durchführen. Vielleicht sollte Farion einen kurzen Blick auf die Geschehnisse dort drüben werfen, denn wenn es nicht erforderlich ist uns mit dem, der diese Geräusche verursacht auseinanderzusetzen, dann sollten wir dies auch vermeiden. Wir brauchen alle Kraft die wir haben für die Umbravar und das, was sonst noch in diesen verfallenen Hallen lauert.
Aber eine Gefahr dürfen wir deshalb trotzdem nicht in unserem Rücken lassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.04.2009, 18:33:47
"Ich halte dann Vorschlag von Arvilar für ganz gut. Farion kann ja mal vorsichtig den Gang mit diesen Geräuschen ausspähen. Es scheint ja so zu sein, dass diejenige Person momentan beschäftigt zu sein scheint. Ich könnte mir also recht gut vorstellen, dass es Farion schafft, sich an sie anzuschleichen und die Gegend vollkommen unauffällig auszukundschaften. Falls es aber trotzdem Schwierigkeiten gäbe, kann er uns ja mittels des telepathischen Bandes sofort Bescheid geben.", übermittelt Darvin telepathisch und wartet auf die Reaktion von Farion.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 27.04.2009, 21:08:20
"Nun denn" , teilt Farion gedanklich mit, "dann schau ich mal."
Vorsichtig tastet er sich an der Wand entlang bis er um die Ecke spähen kann. Er schleicht immer weiter, bis er die Ursache des Lärms entdeckt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 28.04.2009, 02:12:12
Als Farion um die Ecke blickt kann Farion in eine große Höhle blicken die von ein paar auf dem Boden stehenden Laternen erhellt ist. Gut ein Dutzend verlumpter, bulliger Gestalten bearbeitet hier die Felswände mit Spitzhacken, offenbar sind diese Arbeiter dabei hier Ausgrabungen zu tätigen, die gesamte Höhle zeigt Zeichen von Bearbeitung. Als Farion näher hinschaut sieht er jedoch fahles, verfaultes Fleisch und ihm wird klar wieso diese Gestalten hier so unermüdlich arbeiten: es sind Untote die in immer gleichen, monoten Bewegungen die Werkzeuge schwingen. Vermutlich wurden sie bis gerade eben von einem Riesen beaufsichtigt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 28.04.2009, 06:27:39
Farion zieht sich ein paar Meter zurück. Telepathisch teilt er mit: "Bei Kelemvor, hier sind ungefähr ein Dutzend Untote, die irgendwas ausgraben. Bei dem Betrieb, der hier herrscht könnte man meinen, man ist auf dem Markt in Niewinter - und nicht in einer verlassenen Krypta."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 28.04.2009, 17:16:07
Arvilar versucht sich die Situation, die Farion vorgefunden hat bildlich vorzustellen, wegen der doch eher knappen Beschreibung gelingt ihm das aber nicht allzu gut.
Also bedient der Elf sich erneut des telepathischen Bandes, wobei er zwar den Schurcken anspricht, die Worte jedoch auch an die anderen überträgt: "Könnten sie eine Gefahr für uns darstellen? Wenn ja sollten wir darüber nachdenken sie zu eleminieren. Falls es nur willenlose Zombies sind, könnten wir das Risiko eingehen ihr Unleben nicht zu beenden. Bedenkt man, dass sie in den Kampf, der für sie vermutlich hörbar gewesen ist nicht eingegriffen haben, liegt die Vermutung nahe, dass ihr Schöpfer ihnen befohlen hat hier zu arbeiten und auf nichts anderes zu reagieren."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.04.2009, 17:20:58
"Untote, die nur zur Aufgabe haben Stein zu bearbeiten, sind an diesem entlegenen Ort zunächst einmal für niemand eine Gefahr. So schnell werden die wahrscheinlich auch wieder nicht von ihrem Arbeitsbefehl abweichen. Das hat ja der Riesenkampf eindeutig gezeigt und Arvilar hat dies ja auch schon angesprochen. Ich würde sagen, dass wir zunächst einmal unsere eigentliche Aufgabe fortführen sollten. Wenn wir später noch genug Ressourcen und Zeit übrig haben und es jeder für notwendig erachten würde, können wir uns noch einmal um diese Untoten kümmern. Vorerst sollten wir allerdings schnell noch zu Augathra vordringen. Die Umbravar, die hier in der Krypta sind, dürfen keine allzu lange Vorbereitungszeit haben, die durch die Riesen vermutlich ja schon vorgewarnt wurden.

Ich gebe außerdem zu bedenken, dass wir mittels Teleportation durchaus einen anderen Weg zurückgehen könnten, falls dies gewünscht werden würde. Wir müssten also nicht mehr zwangsläufig gerade an dieser Stelle vorbeikommen."
, übermittelt Darvin allen telepathisch. Wenn keiner irgendwelche Widerworte hat, würde Darvin in der vorherigen Formation vorrücken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 28.04.2009, 20:41:19
"Egal, ob jetzt oder später. Es gibt, wie bei jeder Münze, zwei Möglichkeiten." gibt Farion zu bedenken. "Entweder, die Riesen und die Untoten hier haben etwas mit den Umbravar zu tun. Dann möchte ich auch wissen, was die hier machen. Oder aber die Untoten haben nichts mit den Umbravar zu tun. Dann stellt sich die Frage, was machen die hier denn dann und insbesondere, wieso lassen die Umbravar zu, dass die hier sind? Sind die Umbravar so schwach, dass sie nicht mit vier Riesen und ein paar untoten Steineklopfern fertigwerden? ICH glaube nicht!
Und Ich möchte auch nicht Kazim verlieren. Der steht im Kampf meistens hinten - zumindest theoretisch. Er wäre ein leichtes Opfer für zwölf mit Spitzhacken bewaffnete Zombies, die uns in den Rücken fallen."

"Was ist eigentlich mit Euch los, Darvin. Ein Priester eines geachteten Gottes, der es zulässt, dass Leichen auf widernatürliche Weise missbraucht werden! JEDER Gottesmann, gleich welchem Gott er geweiht ist, den ICH bis jetzt kennenlernte, würde sich wegen solcher Aussagen für Euch mitschämen. Wenn ein echter Priester hören würde, dass Ihr sogar erwägt, nicht einmal auf dem Rückweg diesem Treiben ein Ende zu setzen, er würde beten, dass Oghma Euch gnädig ist und Euch nicht verstößt. Euer verhalten ist unwürdig und beschämend! Bei Tymora!"

Dabei kreuzt er kaum merklich die Finger seiner linken Hand. Sichtlich wütend fährt er fort:
"Aber noch beschämender finde ich das Verhalten des sogenannten Paladins. Er plündert Leichen und bei einer Begegnung mit Zombies hüllt er sich in Schweigen. Korrigiert mich, wenn ich mich irre. Aber ist der Kampf gegen Untote aller Art nicht ein zentraler Bestandteil des Codex von Paladinen? Da, wo ich herkomme jedenfalls würde kein Paladin so feige reagieren! Ist das Eure Vorstellung von Krieg, Ruhm und Tapferkeit? Das sind doch die Werte, die Clangeddin Silberbart steht, oder hat sich das in der letzten Zeit geändert? Ich war mir nie sicher, ob Ihr einer der Auserwählten seid. Und Ihr habt bis jetzt nichts getan, um meine Meinung zu ändern!"
Sehr verärgert über die Tatenlosigkeit der göttlich Geweihten fügt er noch hinzu:
"Wenn sonst keiner etwas unternimmt, dann mach' ich's halt allein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.04.2009, 21:13:01
"Ihr liegt in dem, was Ihr sagt einfach nicht richtig, Farion. Hier steht wesentlich mehr auf dem Spiel, als ein dutzend Untoter, die Augathra womöglich als Arbeiter gebraucht. Das Problem fing schon bei den Riesen streng genommen an, aber die werden wohl nicht die einzigen Wachen sein. Denkt Ihr denn allen Ernstes, dass wir bei Verhandlungen mit Augathra gute Karten hätten, wenn wir all ihre Diener vernichten? Die Umbravar werden wahrscheinlich über Schattenmagie einen weit unauffälligeren Weg genommen haben, als denjenigen, den wir gerade gehen.

Wenn Ihr mir einen Beweis erbringen könnt, Farion, dass das untote Diener der Umbravar sind, dann würde ich die Mittel dafür sogar aufwenden. Zeit und Ressourcen sind kostbar, aber ich würde sie dann trotzdem aufwenden. Doch Zeit und Ressourcen, die aufgewendet werden, um unseren eigentlich Zielen entgegenzuwirken, sind höchst zweifelhafte Aufwendungen.

Zudem will ich Euch sagen, dass es schon ein starkes Stück ist, dass Ihr mir in meinen Glauben reinreden wollt, was die richtige Tat eines Priesters Oghmas wäre. Nekromantie ist auch bloß eine praktische Anwendung von Wissen. Von Untotenbeschwörung halte ich persönlich nicht wirklich viel, aber ich bin kein Priester Jergals oder Kelemvors, die Ihr Leben der Vernichtung von jeglichen Untoten und Untotenbeschwörern verschrieben haben. Die Kirche Oghmas gewährt auch Nekromanten den Eintritt in ihren Hallen, wenn sie nicht gegen die Dogmen meines Herrn verstoßen. Auch sie dürfen ihr Wissen entsprechend festhalten. Wenn ich Euch aber gar nicht davon abbringen kann die Untoten vernichten zu wollen, so werde ich die positiven Energien in mir benutzen, um die Sache schnell und sicher zu beenden. Ich will nicht, dass Ihr Euch allein in Gefahr begebt, Farion."
, übermittelt Darvin, der durchaus kritisch ist gegenüber die Haltung Farions, aber beherrschter als manch anderer in einer ähnlichen Situation wäre.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 28.04.2009, 21:24:19
"Beruhigt euch Farion. Wir haben im Moment wohl weit wichtigeres zu tun, als uns um ein paar Zombie Sklaven zu kümmern. Jede Sekunde, die wir diskutieren bringt den Umbravar nur mehr Zeit. Vermutlich haben sie die Riesen als erste Wächter zurückgelassen. Die Untoten scheinen für sie zu arbeiten, aber solange sie das nicht tun, sind sie kein Problem für uns und wenn ich mich recht entsinne hatten wir festgelegt, dass wir eine Marschreihenfolge einhalten, bei der ich mich in der Mitte befinde, während Herr Steinklinge gemeinsam mit Lionar Dundragon den Rücken deckt. Somit ist eure Sorge für mich unbegründet.
Daher würde ich Darvin generell zustimmen, dass wir sie machen lassen, womit auch immer sie beschäftigt sind. Wir können uns auf dem Rückweg um sie kümmern, wie unser Anführer es ebenfalls vorgeschlagen hat. Außer ihr seit euch sicher, dass sie gefährlicher sind als einfache Zombie, dann sollten wir uns wirklich sofort um sie kümmern, trotz des Verzugs"
, versucht Kazim die Gemüter zu beruhigen und zwischen den Seiten zu vermitteln. Generell ist er aber der Meinung die Untoten untot sein zu lassen und ihnen erst beim Verlassen der Krypta einen Besuch abzustatten..
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 28.04.2009, 21:34:00
Arvilar kann ob des Ausbruchs des Schurken nur den Kopf schütteln, obwohl dieser das natürlich nicht sehen kann. Die Ungeduld der kurzlebigen Rassen und ihre scheinbare Unfähigkeit, bestimmte Bedürfnisse höheren Zielen unterzuordnen, überraschte den Elfen noch immer, obwohl er einen nicht zu vernachlässigen Teil seines Lebens unter ihnen verbracht hatte.
Das Leben von hunderte, vielleicht sogar tausenden, Tel'Quessir stand hier auf dem Spiel und niemals würde Arvilar zulassen, dass ein einzelner Mann den Erfolg des Unterfangens durch sein mangelndes Verständnis für größere Zusammenhänge gefährdete.
Darvin und Kazim schienen jedoch über weit mehr Verstand zu verfügen als der Mensch aus Tiefwasser, weshalb es der Sonnenelf nicht für nötig hält sich auch noch einzumischen. Jede Verzögerung gab dem Feind mehr Zeit sich vorzubereiten und seine Pläne zu verfolgen. Sie durften nicht zulassen, dass die Umbravar ihnen hier, wie schon im Windeklangturm zuvorkamen und erreichten, was auch immer sie planten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 28.04.2009, 21:39:53
"Kazim, dem würde ich NICHT zustimmen. Da die Zombies erst seit kurzem hier arbeiten, sind sie vermutlich Diener der Umbravar. Denn das sind ja wohl - bis auf uns - die einzigen, deren Interesse für die Krypta erst in letzter Zeit geweckt wurde. Und was auch immer sie dort machen, es wird mit Sicherheit den Umbravar nützen und uns damit schaden. Beweise dafür habe ich natürlich nicht, aber das Gegenteil ist genausowenig beweisbar." entgegnet Farion.
An Darvin gerichtet fügt er hinzu: "Ich rede nicht in den Glauben von Euch oder irgendjemand anderes hinein. Ich sage nur meine Meinung. Wenn ihr das vor Eurem Gewissen und vor Oghma verantworten könnt, ist dies Eure Sache.
Ich beuge mich selbstverständlich der Mehrheit und respektiere die Autorität unseres Anführers. Aber ich werde meine Meinung sowohl heute, als auch in Zukunft kundtun und sie mit Nachdruck vertreten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.04.2009, 22:04:22
"Redet Euch doch bitte nicht heraus Farion bleibt bei der Wahrheit: 'Ein echter Priester würde darum beten, dass mich Oghma nicht verstößt.', sagtet Ihr. Aber Ihr wart bisher fähig Farion und seid wichtig für die gemeinsame Sache, das kann ich nicht abstreiten, auch wenn Ihr mich zutiefst beleidigt habt, nur weil Ihr meintet, dass Ihr es besser wüsstet, werde ich diese Kränkung einfach schlucken, um das Schicksal vieler Zauberwirker willen, das hier auf dem Spiel steht.

Ihr seid auch ein erfahrener Abenteurer, Farion. Wenn Ihr meint, dass Gefahr von der Arbeit der Zombies ausgeht, dann kümmern wir uns schnell um sie.

Allerdings solltet Ihr Lord Harskorin nicht so großes Unrecht tun. Er stand die ganze Zeit schon recht unruhig und ungläubig da und ich zweifle daran, dass Eure Worte allzu große Berechtigung ihm gegenüber hatten, nur weil er sich den Rest der telepathischen Übertragung angehört hat. Ihr solltet froh sein, wenn er Euch nach der ganzen Angelegenheit hier nicht zum Duell herausfordert!

Kommt nun bitte zurück, Farion. Dann gehen wir gemeinsam gegen die Untoten vor. Ich hoffe mal, dass die Auseinandersetzung schnell vorbei ist. Ich habe ein ungutes Gefühl, wenn sich das ganze zu lange hinauszögern würde."
, übermittelt Darvin telepathisch, der Farion nun schon so einseitig wie Tonovik sieht, nur auf eine etwas andere Art und Weise. Darvin glaubt nun innerlich, dass dieser Hitzkopf irgendwann einmal noch ihrer gesamten Mission schaden könnte, weil Farion meint alles besser zu wissen und einmal der Zeitpunkt gekommen ist, an dem er nachweislich falsch liegt. Doch Darvin betet zu Oghma, dass dies nie der Fall sein möge und eine Entscheidung Farions mal rückblickend dazu geführt haben könnte, dass viele Zauberwirker den Tod gefunden haben oder verrückt wurden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 28.04.2009, 22:38:43
Doch Harskorin Steinklinge hat scheinbar keine Lust auf lange Reden und Gespräche, sondern stürmt, scheinbar zusätzlich angestachelt und angeheizt durch die Kritik von Farion, aber auch wild entschlossen als stolzer Paladin und damit Repräsentant des Guten, auf die untoten Arbeiter zu.
Dabei steckt der stämmige Zwerg seinen geliebte zwergische Axt weg und holt stattdessen sein heiliges Symbol hinaus, um damit den Ausgeburten des Bösen den Garaus zu machen, indem er auf laut knurrend auf Zwergisch betend und mit stolzer Haltung die göttliche Energie seiner Gottheit kanalisiert und damit nach ein paar Versuchen alle Untote vernichtet hat.
Sichtlich zufrieden steckt daraufhin Harskorin sein Symbol wieder weg und fängt an mit dem Windklangturm in seiner Hand zu spielen, welche er dafür absteckt.
Der Paladin möchte die hitzblütigen Schurken scheinbar gerade eine Standpauke halten und ihm erklären, dass er selbst nur ein Auserwählter ist, als der Zwerg unbedacht einen falschen Schritt auf dem Untergrund macht:
Unter dem Paladin Clangeddin bricht der Boden weg, sodass der Zwerg seinen Ring vor Schreck auf den Boden neben sich und dem Loch fallen lässt und laut schreiend in seinen Tod stürzt, denn das Erdloch geht tief in den Erdboden und wohlmöglich tiefer als der Zwerg je unter der Erde war.
Den restlichen schockierten Gefährten bleibt nichts anderes übrig, als den tödlichen Unfall mitzubekommen.
Wieder einmal hatte ein Auserwählter sich als nicht würdig erwiesen in diesem Himmelfahrtskommando.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.04.2009, 22:53:01
Traurig blickt Darvin dem herunterfallenden Zwergen in das tiefe Locher hinterher: "Ein Tod, der nicht hätte sein müssen. Ein wahrhaft sinnloser Tod, den dieser stolze Paladin Clangeddin Silberbarts hier und jetzt sterben musste durch den Fall in dieses schier endlos erscheinende Loch. Clangeddin Silberbart verzeihe, dass dein getreuer Diener zu Unrecht so beledigt worden ist. Möget Ihr in Frieden ruhen, Harskorin Steinklinge, und es Euch wohl ergehen lassen im Reich Clangeddin Silberbarts!", übermittelt Darvin telepathisch, um zum Schluss alle zum Beten anzuhalten und faltet selbst für einen kurzen Moment seine Hände und wird ganz still und versinkt in einem kurzen, aber intensiven inneren Gebet.

Als er fertig ist übermittelt er den anderen: "Lasst uns bitte nun weitergehen, bevor die Zeit zu knapp wird. Trotz dieses tragischen Todes liegt noch eine sehr wichtige Aufgabe hier und jetzt vor uns.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.04.2009, 11:38:22
Vorsichtig und leichtfüssig geht Farion zu dem Ort, an dem Haskarion nur noch ein Loch hinterlassen hatte. Er nimmt den Ring und schaut ihn kurz an. dann wirft er noch einen Blick in das Loch. Er war wohl doch kein Auserwählter.
Der Schurke schaut sich noch kurz um. Was wohl die Untoten hier getan haben?
Anschließend schlendert er zurück. Im Vorbeigehen wirft er Darvin noch den Ring zu.
"Ich glaube den brauchen wir noch."
Dann nimmt er wieder seinen Platz in der Formation ein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 29.04.2009, 14:51:37
Ohne größere und weitere Trauerzeit - die Helden und Auserwählten waren scheinbar den Tod von Gefährten langsam mehr als genügend gewöhnt und hatten teilweise wohl wenig Bindung an den tapferen Zwerg - begeben sich die Abenteurer vorsichtig und vereint als nun nur noch fünfköpfige Gruppe und in abgesprochener Formation in den anderen Gang.
Schmerzend kneifen die Helden die Augen zu, denn im Gegensatz zur restlichen Krypta ist dieser Raum stark mittels Magie in den Wänden beleuchtet.
Doch der Gang selbst endet in einer verschlossenen Doppelschwingtürm aus massiven alten Granit, wobei die Tür selbst sonderbare arkane Symbole trägt:
Kein gutes Omen, denn vermutlich ist diese Tür mit einer Falle geschützt oder dahinter wartet neuer Ärger.
Möglicherweise gäbe es auch wegen der Tür vielleicht erneut eine hitzköpfige Diskussion.
Doch es ist eine wunderschöne Steinstatue, welche mitten im Gang steht die Aufmerksamkeit der Glücksritter ersteinmal auf sich richtet statt auf die sonderbare alte Tür, denn diese Statue muss von einem wahren Meister seines Faches erschaffen worden sein, denn sie wirkt fast so, als hätte sie lebendige Züge.
Die Statue zeigt einen bärtigen Mann, dessen Körper in edle und sehr altmodische Stoffe des Südens gehüllt ist.
Die Mitte seines Körpers wird von einem mit Stoff überspannten Gürtel zusammengehalten, an dem in einer Scheide ein südländischer Krummsäbel mit halbrunden Knauf befestigt ist.
Dazu eine Menge kleinerer Beutel, Schriftrollen und Zauberstäbe, die auf eine Magiekundigkeit hinweisen.
Der steinernde Magiekundige wirkt schockiert und als hätte er Angst vor der verschlossenen Tür, denn in diese Richtung schaut mit großen Augen und der Südländer mit dem langen Pferdeschwanz und hält sich völlig verängstigt die Hände vor sein gepflegtes Gesicht.
Zwischen seiner Kleidung ist das Symbol von Azuth (http://www.nj-pbem.com/data/Gods/humangods/Azuth_symbol.jpg) als heiliges Symbol zu erkennen -scheinbar hatte der Steinmetz eine wahre Liebe für kleine Details, als er dieses Meisterwerk erschaffen hat, auch wenn sich damit die Frage stellt, warum gerade dieses göttliche Symbol hier in dieser Krypta zu finden ist.
Neben der Statue liegen etliche weitere Statuen gleicher Qualität, doch leider aufgrund der Gezeiten bzw. der langen Zeit und scheinbar aufgrund der Zerstörungswut der Riesen völlig zerstört.
Jetzt hätte der Zwerg das erste Mal mit seinem Wissen über Stein glänzen können, doch nun lag es an den noch lebenden Helden alleine, rauszubekommen, was es mit dieser Statue auf sich hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.04.2009, 15:26:09
"Hmm, es ist schon recht seltsam, dass gerade Augathra als Schattengewebe Anhängerin oder die Umbravar so eine Statue anfertigen lassen würden. Die Gottheit Azuth ist eng mit Mystra verknüpft und verbündet. Und die 'stille Fehde' zwischen Mystra und Shar ist kein Geheimnis. Auch wenn sich beide nicht wirklich offen bekämpfen größtenteils. Und das ein Diener aus Langweile seinen Statuen gerade Heilige Symbol des Azuth zu verpasst, halte ich auch für unwahrscheinlich.
Zudem ist der Gesichtsausdruck schon recht ungewöhnlich.

Ich glaube, dass es sich hierbei um eine versteinerte Person handelt. Durch einen magischen Fallenmechanismus, der von der Tür zum Beispiel herrühren könnte. Wie lange diese Person hier schon versteinert ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber der Verlust von Harskorin war schmerzhaft und ich denke, wenn jemand ein guter Verbündeter wäre, dann ein Anhänger Azuths, auch wenn wir ihm vielleicht die ein oder andere Kleinigkeit erklären müssten. Ich bin mir meiner Sache auch recht sicher, dass es sich um eine versteinerte Person handelt."
, übermittelt Darvin telepathisch.

Darvins Blick fokusiert sich auf die Statue. Er bewegt seine Hände in harmonischen Gesten und sagt dabei: "Oh, Oghma gibt mir die Kraft, dass diese versteinerte Person wieder zu Fleisch wird, so dass sie Ihr Wissen mit uns teilen kann, was sie offenbar schreckliches vor ihrer Versteinerung gesehen hat."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 29.04.2009, 15:50:45
Magischer leuchtender Glitzerstaub, fast wie Diamantenstaub im Sonnenlicht so rein und glänzend, ergreift die Steinstatue und befreit einen Menschenmagier aus seiner steinernden Starre, welcher lauthals vor Schmerz und vor Schock aufschreit, als er vollends wieder zu Fleisch geworden ist.
Unzählbare Jahre in Gefangenheit sind für Salah al Din damit vorbei.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 29.04.2009, 17:23:32
„Bei Azuths glitzerndem Stab!“
Der Ruf seit Jahren in der Kehle des Mannes festgehalten macht sich vom Schmerz durchbohrt endlich auf in seine zugedachte Freiheit. Mit einer hastigen Bewegung zerrt der Südländer eine Schriftrolle aus seinem übervollem Gürtel, bis er endlich wahrnimmt, dass sich etwas entscheidendes an seiner Umgebung geändert hat.
Mit den dunklen Habichtaugen durchbohrend, sieht er den Fremden vor sich an, dessen Oghma-Symbol kaum zu übersehen ist. Unzweifelhaft, dass er ihn vorher nie zuvor gesehen hat. Flüchtig wirft er auch den anderen einen Blick zu, bis seine Augen eilig wieder den Raum absuchen, die Schriftrolle immer noch in den verkrampften Fingern, sodass das alte Pergamentpapier gefährlich knistert.
„Wo ist der Tyrann hin? Beim Drachen, sprecht, wenn Euch Euer Leben lieb ist!“
Die dunklen Augen des Mannes irren rastlos hin und her und verharren schließlich an der großen Tür, die seinen Weg versperrt. Irgendwie hatte er das dumpfe Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt. Etwas gewaltig Großes nicht stimmt. Doch die Ahnung die in seinem Hirn kreist, seitdem er die Steinreste am Boden erblickt hat, will er nicht so schnell akzeptieren.
„Ist er tot?“
Die Frage richtet sich an niemand speziellen, doch ihm ist klar, dass nur der Priester und seine Anhänger die Frage hören konnten. Die Steine unter ihm würden wohl nicht mehr so rasch antworten.
Langsam beginnt sein Verstand wieder mit der gewohnten Schärfe zu arbeiten, auch wenn er weiterhin vorsichtigerweise die Schriftrolle in den Händen behält. Mit den Füßen dreht er einen größeren Steinbrocken um, der ein Viertel eines elfischen Gesichtes zeigt. Die Überreste des tapferen Mannes, dessen Gruppe er einst gefolgt ist.
Schließlich sieht er wieder den Oghma-Anhänger vor sich an und setzt ein Lächeln auf.
"Ich schätze, ich bin Euch zu Dank verpflichtet dass ihr mich gerettet und den Tyrann erschlagen habt. Ich bin Salah al Din, Diener und großer Magier des ehrwürdigen Syl-Paschas von Calimshan und Forscher der arkanen Künste. Mein Ahnung sagt mir, dass ich Euch zu Dank verpflichtet bin."
Mit den Worten verbeugt er sich vor seinem Gegenüber.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.04.2009, 18:45:03
Darvin braucht weder ein Schwert, noch ein Schild, um sich effektiv zu verteidigen. Darvin dachte sich schon, dass der Mensch vor ihm vielleicht etwas verwirrt sein könnte. Innerlich hatte er sich schon vorbereitet einen Gegenzauber zu wirken, falls der Mensch in seiner Verwirrung, doch einen Zauber wirken hätte wollen.

Darvin fragt dann den fremden nur kurz: "Welcher Tyrann? Ob der ’Tyrann’ tot ist, weiß ich nicht. Vielleicht könnte es aber hilfreich sein mir genauer zu beschreiben wer oder was das sein soll. Ich habe Euch lediglich entsteinert. Wann genau seid Ihr denn hierhergekommen in diese Krypta?

Aber wo bleiben meine Manieren: Oghma zum Gruße, Salah al Din! Ich bin Darvin Zoran Priester des Oghma aus Silbrigmond."

Dann wartet Darvin zunächst einmal auf die Beantwortung seiner Fragen. Will dan aber schnell ein paar Dinge klären und dann weiterziehen. Seine Worte spricht Davin ansonsten nicht allzu laut aus.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 29.04.2009, 19:21:12
"Es freut mich, jemanden zu treffen, dem ebenfalls die richtigen Manieren beigebracht worden sind, und die er selbst an solchen Orten nicht vergisst, zumal ich mich ebenfalls etwas in göttlicher Magie übe, wobei wie Ihr sicherlich erkannt habt, dass Azuth meine besondere Aufmerksamkeit gilt.
Entschuldigt bitte meine seltsamen Fragen, es war leidlich kein angenehmes Gefühl diesen Zustand zu erfahren und ich musste zunächst meine Gedanken ordnen. Ich hoffe, dass das Juwel des Nordens sich mittlerweile wieder gut erholt hat, von den erlebten Schrecknissen.
Doch dass Ihr den Tyrann nicht gesehen habt, finde ich beunruhigend. Meine Gruppe betrat gestern die Ruinen von Synod und schon wenige Stunden darauf wurden wir von einem Augentyrann überrascht an diesen Toren. Ein wirklich beeindruckender Gegner..."
Mit dem Fuß dreht er wieder das steinerne Angesicht des Elfen in Richtung Boden.
"Vielleicht war es auch vor einigen Wochen oder Monaten, sicherlich wird nicht jeden Tag eine Gruppe Abenteurer durch diese Ruinen streifen. Offenbar hatte ich mehr Glück als meine ehemaligen Mitstreiter."
Damit deutet Salah al Din auf die am Boden verstreuten Steine.
Obwohl sich der Südländer der immer noch anstehenden Gefahr durch den Betrachter bewusst ist, der seine steinerne Beute sicherlich nicht weit von sich aufbewahren wünscht, möchte er dennoch nicht so unhöflich sein und den Rest der Gruppe ignorieren.
"Auch Euch bin ich zu Dank verpflichtet, dass Ihr mich und meine alten Begleiter hier gefunden habt. Salah al Din spricht Euch hiermit seine Ehrerbietung aus."
Dabei verbeugt er sich jedem der Anwesenden ebenfalls, bis er denkt, dass der Höflichkeit genüge getan wurde. Doch der Genasi bleibt ihm im Auge hängen.
"Es gibt selten ein schöneres Geschenk, als in diesen abgelegenen Landstrichen einen Vertreter Eurer Rasse zu treffen. Eurer Kleidung nach zu urteilen, stammt ihr sicherlich aus dem wunderschönem, momentan jedoch leider ach so fernen, Calimshan?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.04.2009, 20:04:51
"Farion Dugan aus Tiefwasser." So lautet die knappe Vorstellung des Schurken.
"Ich darf Euch noch ein paar Fragen stellen. Zum einen möchte ich gerne wissen, warum ihr hier in die Krypta eingedrungen seid. Und wann. Nennt am besten ein Datum. Wer sind Eure Auftraggeber und wer waren Eure Begleiter.
Desweiteren interessiert mich, wer oder was dieser 'Augentyrann' ist, von dem ihr redet."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 29.04.2009, 20:33:10
"Der Name Tiefwasser ist mir geläufig, ein größeres Dorf oder Städtchen am westlichen Meer, richtig?
Ich weiß nicht, ob wir sonderlich die Zeit dafür haben, aber sicherlich sind die Informationen für Euch genauso überlebenwichtig, wie sie für mich gewesen wären, hätte ich sie gehabt.
Meine Mitstreiter zog von Baldurs Tor aus, um für einen der oberen Magier der Stadt ein paar Artefakte aus diesen Ruinen zu bergen, sofern wir welche finden konnten. Bislang gab es keine Informationen, dass sich tatsächlich Gegenstände dieser Art hier befinden sollen, dementsprechend risikoreich war auch unser unterfangen. Aber ich habe selber wenig Interesse an diesen Plünderungen und begleitete die Gruppe hauptsächlich, um meine Studien über die Magie Netherils und der verschwundenen Städte wie Shade zu vervollständigen und weitere Hinweise zu finden. Daher waren wir auch nur eher flüchtig miteinander bekannt.
Wir zogen zwei Zehntage nach Neujahr aus Baldurs Tor aus, im Jahre 1029.
Der Augentyrann ist Euch vielleicht auch unter dem Namen 'Betrachter' bekannt. Eine große abartige Kreatur, bösartig, die nur aus einem einzigen Auge zu bestehen scheint. Doch außer diesem einem großen, komme noch viele andere hinzu. Der Blick in eines dieser Augen, ist das letzte woran ich mich erinnere, bevor ich Euch traf."
Salah al Din unterstützt seine Worte mit Hilfe seiner behaarten Hände, um die Größe des dominierenden Auges zu beschreiben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 29.04.2009, 20:54:43
Kazim will zunächst noch Darvin darin unterstützen die Untoten untot sein zu lassen, doch schon stürmt der stolze Zwerg vor, von Farion bei der Ehre gepackt, um selbst kurzen Prozess mit ihnen zu machen. Er will zunächst erleichtert aufatmen, dass alles gut gegangen ist, doch dann gibt plötzlich der Boden unter den Füßen des Zwerges weg und eher er reagieren kann ist der Zwerg bereits außerhalb jeder Reichweite für einen rettenden Zauber. Schon wieder jemand den ich nicht rechtzeitig retten kann, denkt er sich, während er sich stille Vorwürfe macht, da bereits Tonovik von ihm nicht vor einer ähnlichen Situation gerettet werden konnte. Leicht geknickt nimmt er daher wieder seinen Platz in der Formation ein, um weiter ins Innere der Krypta vorzudringen.

In dem Raum mit der Statue bleibt er kurz stehen und nickt, als Darvin ihnen seine Vermutung mitteilt, er hätte das Selbe vermutet. Erstaunt blickt er auf die Gestalt, die sich unter dem Gebet des Priesters zurück in einen Menschen verwandelt, einen Menschen aus seiner Heimat. Da Darvin ihr gewählter Anführer ist, überlässt er diesem das Reden. Erst als er in der blumigen Sprache angeredet wird, äußert auch er sich. "Eure Augen haben in der Zeit, in der sie versteinert waren nicht an Schärfe verloren. Ich bin Kazim al'Hawa, Doch ihr solltet lieber schätzen den Staub der Versteinerung von eurem Umhanh klopfen zu dürfen, anstatt jemanden aus eurer Heimat zu sehen." Dort laufen nämlich auch viele Beutelschneider herum, die man nicht sehen will, schließlich war ich mal selbst einer.
Danach ist er wieder still und folgt das Gespräch des Landsmannes mit Farion.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.04.2009, 21:12:30
"Nun ja, das 'Dorf' Tiefwasser hat mitlerweile über einhunderttausend Einwohner und ist eine der größten und Einflussreichsten Städte in Faerûn. Zumindest war das noch am gestrigen Tag so, am fünten Tag des Monats Flammleite im Jahre 1375 Taliser Zeitrechnung."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.04.2009, 21:51:38
Die Mimik, Gestik und Körperhaltung des Fremden ist für Darvin nicht so leicht zu lesen wie bei so manchen anderen. Doch Darvin hat sich ja eigentlich schon längst seine Meinung gebildet über Salah al Din. Hierfür brauchte Darvin kein Empath oder Gedankenleser sein. Die bloßen Fakten haben ihm schon genügt, um sich eine Meinung zu bilden. Trotzdem ist Darvin innerlich sehr interessiert, wie Farions Haltung so ist. Darvin will also einmal vorsichtig bei Farion erfragen, wie dessen Meinung ist.

"Und was meint Ihr Farion? War er bisher aufrichtig zu uns? Mich würde Eure Meinung sehr interessieren in dieser Angelegenheit.", übermittelt Darvin ihm unauffällig mittels des telepathischen Bandes.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 29.04.2009, 22:04:57
"Damit sprecht Ihr wohl wahrlich das richtige aus, und erneut kann ich Euch nur meinen Dank dafür aussprechen, mich vom Fluch des Steines befreit zu haben." antwortet er Kazim al'Hawa.
Als Farion ihn jedoch über die aktuelle Situation aufklärt, in der sich Salah al Din so plötzlich befindet, schweigt er betreten einen Moment.
"Eure Offenbarung gibt mir zu denken."
Mit wachem Auge sieht er sich erneut aufmerksam in dem Raum um, in dem er offenbar vor mehr als dreihundert Jahre zu einem langen Schlaf verdammt wurde. Sein erster Gedanke galt sofort seiner Arbeit, bis er merkt, was das für andere Konsequenzen hat. Die meisten die ihn damals kannten und zu Einfluss verholfen haben, werden nun sicherlich nicht mehr am Leben sein, es sei denn sie wurden ebenfalls Opfer eines Fluchs. Umsonst hatte er die Bücher seiner Familie in der Kerzenburg hinterlassen. Wenn er nicht zufällig dort auf einen Elfen oder Zwerg traf, der ein Gedächtnis wie ein Fels besitzt, müsste er sich erneut einen Zugang erkaufen, um Zugang zum Wissen zu erlangen.
Das sind wahrlich keine guten Neuigkeiten.
Doch auf der anderen Seite... es kann auch vielleicht seine Vorteile haben.
"Das Schicksal nimmt eine wahrlich interessante Wendung an. Dreihundert Jahre sind viel Zeit. Ich hatte schon Probleme die restlichen Jahrhunderte mit meiner Forschung aufzuarbeiten. Jetzt kommen erneut drei hinzu... wahrlich interessant und erschreckend."
Dann erst fällt ihm auf, dass eventuell noch ein großer Fehler in seinem Denken steckt. Wenn die Stadt des Mannes, Tiefwasser, mittlerweile über so viele Einwohner besitzt, sofern er die Wahrheit spricht, wer weiß, ob die Kerzenburg überhaupt noch existiert oder dieselbe Festung des Wissen weiterhin darstellt, der sie zu seiner Zeit entsprach?
"Damit tuen sich viele Frage für mich auf. Sehr viele. Da meine Ehre es mir gebietet, Euch mehr als meinen Dank für die Befreiung zu bieten, würde es mich freuen, wenn ich Euch begleiten und meine Hilfe anbieten könnte. Was auch immer Ihr hier zu finden erhofft. Dies würde mir Gelgenheit geben, wenigstens einen groben Überblick über die verpasste Zeit in Erfahrung zu bringen."
Mit gespitzten Lippen wartet er gespannt die Antwort seiner Gegenüber ab. Wenn sie sein Angebot ausschlagen würden, würde er sich kurzerhand hier herausteleportieren. Möglichst an einen Ort, der sich innerhalb von dreihundert Jahren so gut wie nicht ändern konnte... Vielleicht die Wüsten seiner Heimat oder ein Gebirge?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.04.2009, 22:07:08
"Seine Geschichte scheint zu stimmen. Aber irgendwie beruhigt mich das keineswegs. Denn wenn das alles stimmt, dann ist da hinter der Tür noch ein Betrachter!
Darvin, gib ihm ruhig den Ring. Das hattest Du doch sowieso vor, oder?"
teilt Farion seinen Gefährten telepathisch mit.
An Sahal gerichtet fragt er: "Was hat es mit der Tür auf sich. Ist sie durch Fallen gesichert, oder lauert eine andere Gefahr beim öffnen? Ich frage dies, weil wir müssen dort hinein. Ob da ein Betrachter ist, oder nicht."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 29.04.2009, 22:34:44
"Nichts dergleichen Farion aus Tiefwasser. Die einzige Gefahr die in dieser Tür liegt, ist, dass sich dorthinter vermutlich der Betrachter verbirgt."
Können diese Wesen tatsächlich über dreihundert Jahre alt werden? Wenn ich wieder den muffigen Geruch der Bibliothek um mich habe, muss ich der Sache einmal auf den Grund gehen. Und vor allem, was sich hinter diesen Betrachtern verbirgt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.04.2009, 23:05:48
"Auch wenn es Euch überraschen wird, habe ich daran noch nicht wirklich gedacht. Aber wenn er sich uns verpflichtet fühlt und immer aufrichtig zu uns gewesen ist, so würde der Ring seine Überlebenschancen noch um einiges mehr erhöhen. Ich fände es sehr schade, wenn ein Mann von Ehre und jemand, der sich in unserer Schuld fühlt, durch unglückliche Umstände dann sterben würde.", kommuniziert Darvin telepathisch mit den anderen.

Dann allerdings spricht Darvin wieder mit Salah al Din und sagt zu diesem: "Entschuldigt mein langes Schweigen. Ich habe mir nun vorgenommen all mein Wissen über die letzten Jahrhunderte mit Euch zu teilen. Doch leider kann ich das nicht hier und jetzt tun; momentan bleibt dafür leider keine Zeit.", ein leises Seufzen ist bei Darvin für einen Augenblick zu vernehmen, "Es wäre mir eine Ehre mit Euch zusammenzuarbeiten und ich nehme Euer Angebot dankend an, Salah al Din. Ich bedauere es wahrlich, dass solch ein grässliches Wesen Euch und Eure Gefährten so verheerend auf dem falschen Fuß erwischt haben muss und Ihr nun quasi in einer ’Fremde’ seid. Aber die Zeit spielt gegen uns und nun sollten wir uns um dieses Betrachterwesen kümmern. Denn solch ein Wesen könnte uns durchaus hier und jetzt im Weg stehen, auch wenn vielleicht ein anderes als damals. Denn um ehrlich zu sein, weiß ich nicht genau wie alt Betrachter werden, aber selbst für diese Wesen muss das ein langer Zeitraum sein. Aber ich schweife schon wieder ab.

Dann wird Darvins Stimme noch etwas leiser, als er eh schon die ganze Zeit gewesen ist: “Ich habe noch einen Ring bei mir, der Euch als getreuen Azuth-Anhänger wahrscheinlich viel an Glück in heiklen Momenten geben wird. Ich bin sehr zuversichtlich, dass er bei Euch Wirkung zeigen wird. Ihr werdet seine Kraft spüren, wenn die Wirkung des Ringes letztlich bei Euch eintritt.", Darvin reicht Sahal al Din diesen Ring, sagt dann allerdings schnell noch:

"Schaut auch bitte mal vorsichtshalber nach Fallen, Farion. Ich werde mich wohl in diesem Kampf unsichtbar machen. Das könnte möglicherweise nützlich sein, obwohl ein Betrachter und seine genauen Fähigkeiten wohl nicht mein Spezialgebiet ist.“

Darvin untersucht dann den vorderen Bereich und vorallem die Tür aus sicherer Entfernung auf Magie.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 29.04.2009, 23:49:05
Mit glänzenden Augen nimmt der Theurg den Ring entgegen, wobei er rasch das prickelnde Gefühl der starken Magie spürt.
"Wahrlich. Ich Danke Euch."
Neugierig betrachtet er den Ring und mit dem gleichen Zauber, den der Oghma-Priester Darvin benutzt, um die Tür auf Magie abzutasten, prüft Salah al Din das Kleinod auf seine Fähigkeiten. Er spürt, wie Fäden des Gewebes sich um den Ring zu schmiegen scheinen, als ob sie ihn umfangen wie ein Spinnennetz und sich jederzeit seiner Position anpassen, wenn Salah al Din ihn zwischen seinen Fingern bewegt und hin und her rollt.
Er ist sich nun sicher, dass er ein paar Verbündete gefunden hat, wenn diese ihm einen solch interessanten magischen Gegenstand anvertrauen.
"Ein mächtiges Werkzeug in den geübten Händen eines Beschwörers. Auf dass es unserem Auge hinter dieser Tür schlechter ergehen mag als bei unserer letzten Begegnung."
Nachdem er sich den Ring an einen seiner noch freien Finger gesteckt hat, behält er weiterhin aufmerksam die bereits bei seiner Auferweckung gezogene Schriftrolle in den Händen, bereit seinen Gegner schon früh in einem möglichen Kampf zu schwächen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 30.04.2009, 06:24:00
Farion widmet sich nun der Tür und ihrer Umgebung. Sorgfältig sucht er das Gebiet nach Fallen oder anderen Auffälligkeiten ab.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 30.04.2009, 09:36:21
Die Lionar nimmt den Streit der kurzzeitig zwischen Farion und Lord Harskorin entbrennt eher amüsiert zur Kenntnis, ist allerdings alarmiert als der Paladin dann losstürmt, um seine Ehre zu verteidigen. Stolz ist ein schlechter Führer in der Schlacht. Die Ritterin des Purpurdrachen denkt mit Schrecken an die Fehler, welche Anführer und Krieger im Krieg gegen die Goblinoiden gemacht haben, wenn sie sich allein durch diese Kraft haben leiten lassen. Sie folgt dem Zwergen und will schon aufatmen, als es dem Paladin gelingt die Untoten zu besiegen. Doch dann stürzt der Boden unter dem Zwergen ein und reißt ihn in den Tod. Die Ritterin tritt erschrocken zurück von dem tiefen Loch, was sich auftut, doch muss sie erkennen, dass keine Hilfe mehr möglich ist. Den Zwerg, den sie kaum kannte, trauert sie als Kampfgefährten nach, doch im Stillen muss sie sich bestätigt fühlen. Der Stolz hat zum Tode des Paladin geführt. Hätte er vorsichtiger reagiert, wäre ihm bewusst gewesen, dass er auf den Boden hätte achten müssen. So entbietet sie dem Kampfgefährten einen Abschiedsgruß als Kampfgefährten, in dem sie ihre Schwert zieht und vor dem Spalt im Boden kurz niederkniet. Dann folgt sie der Gruppe weiter in das Grabmal.
Nicht weit davon entfernt stoßen sie auf den versteinerten Forscher und darvin und Farion beginnen mit der Befragung des Mannes bevor sich die Frau auch nur vorstellen kann. Im Grunde ist es ihr ganz lieb so, da sie es nicht sehr schätzt viel zu reden und dies musste sie in letzter Zeit mehr als genug. Nachdem sich die Situation soweit beruhigt hat, dass der befreite Mann sie wohl begleiten wird, tritt auch Ivana vor und stellt sich vor. Salah al Din hört dabei, dass die Stimme der Ritterin ein ziemliches Krächzen ist. Der Grund dafür ist offensichtlich. Eine große Narbe verziert den Hals der Frau.
"Ich bin Lionar Ivana Dundragon und begleite diese Gruppe bei ihrem wichtigen Auftrag als offizielle Unterstützung aus Cormyr. Seid mir gegrüßt in dieser Gruppe und wie ich wohl auch sagen sollte, in diesem Zeitalter." Das Lächeln der Frau ist ein wenig schräg und der Blick der Frau ist aufmerksam.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 30.04.2009, 11:02:01
Die ersten Abenteurer untersuchen daraufhin teilweise mit ihren verschiedenen Mitteln und Fähigkeiten die die verzierte alte Tür aus Stein:
Eine magische Falle bzw. Magie ist jedoch nicht zu erkennen bzw. nicht mehr, denn sollte es einmal eine Falle gegeben habe, so ist sie wohl schon seit langer Zeit erloschen oder wurde vor langer Zeit ausgeschaltet.
Insgesamt ist die Tür auf den zweiten Eindruck nicht nur fallenlos, sondern einfach nur zu und nicht verschlossen oder versperrt, da sie scheinbar, zumindest laut den Staubspuren am Boden und den Kratzspuren am Rahmen, täglich im Gebruach ist und genutzt wird, während sie einst eigentlich einmal eine Tür mit mächtigen und tödlichen Schutzruhnen war.
Die Aussagen des neuen Auserwählten namens Salah al Din bewahrheiteten sich also bisher.
Nicht gut, denn dann würden die Helden sich bald mit einem Betrachter auseiandersetzen müssen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 30.04.2009, 16:11:57
Auch die Begrüßung der Dame in der Gruppe nimmt er mit einem freundlichen Lächeln auf und verbeugt sich auch vor ihr.
"Bis jetzt hat dieses Zeitalter keinen schlechten Anfang genommen."
Schade, dass offenbar kein göttlicher Zauberwirker sich in ihrer Nähe befand, als man ihr diese Wunde beifügte. Aber vielleicht gilt es mittlerweile auch unschick, sich solche Wunden entfernen zu lassen, wenn sie nicht absolut lebensbedrohlich sind. Neues Zeitalter, neue Sitten.
Mit etwas Misstrauen besieht er sich jedoch die Versuche seiner neuen Begleiter, die Tür auf Fallen zu untersuchen. Er versteht, dass die Männer sicherlich lieber vorsichtig sind, doch sollten sie lieber auf die Gefahr hinter dieser Tür achten, falls der Augentyrann tatsächlich dort noch sein Lager behaust.
Automatisch reibt er mit einem Finger über den magischen Ring an seiner Hand, und will ihn aktivieren, doch er muss beim ersten Anblick der bösartigen Kreatur sofort erfolgreich seine Zauber wirken. Dementsprechend macht er sich bereit, sich abseits vom Blick des Betrachters zu teleportieren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 30.04.2009, 22:52:03
Dreihundert Jahre versteinert,das ist im wahrsten Sinne des Wortes eine verflucht lange Zeit. Auch wenn das Wissen über die Geschichte nicht so sein Spezialgebiet ist, wie dies bei Davin sicherlich der Fall ist, würde er seinem Landsmann helfen diese Lücke zu schließen, wenn dieser Fragen hätte. Kurz versucht er sich vorzustellen, wie die Welt wohl aussehe, wenn er versteinert werden würde und selbst dreihundert Jahre in Form einer Statue verbringen müsste, doch dies übersteigt seine Vorstellungskraft bei Weitem. Vermutlich würde er die Welt nicht wiedererkennen.
"Woher wissen wir eigentlich, dass wir es mit einem Augentyrannen zu tun bekommen werden? Schließlich werden auch die Umbravar hier vorbei gekommen sein, vielleicht war er über ihren Besuch nicht sonderlich erfreut und sie haben uns Arbeit abgenommen... Andererseits wäre es natürlich gut so viel wie möglich über diese Kreaturen zu wissen. Salah al Din, was könnt ihr uns über sie aus euren Erfahrungen mit ihnen berichten?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 01.05.2009, 03:01:20
"Zu den Umbravar müsst Ihr mir mehr erzählen, sobald wir etwas Zeit dafür finden sollten. Ansonsten sage ich Euch über den Augentyrann gerne, was ich weiß. Ein weiteres Mal unvorbereitet auf diese Kreatur treffen, wäre für mich äußerst unangehm und beschämend.
Der Augentyrann ist ein recht großes Wesen, mehr als eine Mannslänge im Durchmesser und hauptsächlich besteht er wiegesagt aus einem Auge. Achtet, worauf dieses Auge blickt, denn Magie funktioniert in dessen Bereich nicht. Nur wenn er es schließt. Ansonsten besitzt er knapp ein Dutzend weitere Augen, die jeden von Euch einzeln in den Fokus nehmen können. Und dann liegt es an Euch, ob ihr diesem Blick widerstehen könnt. Im schlimmsten Fall wird Euch der Blick in den Tod reißen oder wenigstens körperlich schwer schaden. Ansonsten kann sich Euren Willen unterwerfen und zum Sklaven machen. Er übernimmt die Macht über Eure Muskeln und macht sie langamer. Oder er verwandelt Euch nur in einen Klumpen Stein."
Achselzuckend beendet er zunächst seinen Vortrag und wartet eventuelle Fragen ab.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 01.05.2009, 10:30:33
Farion ergänzt Ausführungen:
"Die kleinen Augen sind an Stielen befestigt, ähnlich den Augen einer Schnecke. Jedes Auge verfügt über eine andere magische Kraft, die im Sichtbereich des jeweiligen Auges funktioniert. Die Augen sind frei beweglich und unabhängig einsetzbar. Ausserdem gibt es Varianten des Betrachters. So wurden schon Unterwasserbetrachter gesehen, oder auch untote Betrachter.
Betrachter sind intelligent, verschlagen und böse!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.05.2009, 16:36:52
"Vielleicht sollten wir auf den Priester Azuths erst einmal nun Dunkelsicht gewirkt werden. Die meisten Bereiche werden keinesfalls beleuchtet sein und ein Kampf, der blind ausgetragen wird, wird nicht so gut sein und Licht wäre recht auffällig. Ich hole dann, wenn unsere Dunkelsicht unterdrückt wird, schnell eine Sonnenrute hervor, die meisten brauchen ja Licht in irgendeiner Form, damit sie etwas sehen können. Von der Formation her wird wohl Ivana nun an dritter Stelle laufen und Salah al Din an vierter Stelle. Wir sollten dann weitergehen, sobald ich mit Salah al Din noch ein paar Dinge geklärt habe. Wollt Ihr denn noch vor Farion oder soll Ivana vielleicht dieses Mal vorausgehen? Fallen sind zwar an der Tür keine, aber es könnten womöglich ja noch welche kommen. Wenn dieses eine große Magie eine Zeit lang negieren kann, dann nützt uns Unsichtbarkeit ansonsten eher weniger etwas.“, übermittelt Darvin telepathisch.

Dann flüstert Darvin Salah al Din ins Ohr: “Das Flüstern ist genauso wie das leise reden nur eine Vorsichtsnahme. Wir wissen ja nicht wie nahe ein potentieller Feind ist. Aber sagt bitte: Habt Ihr Dunkelsicht? Das was Ihr gesagt habt, klingt ja beunruhigend. Dann könnte möglicherweise Unsichtbarkeit uns auch nicht verbergen, wenn dieses Wesen zufällig seinen Blick auf uns wendet und die Magie unterdrückt wird. Wir gehen nun weiter in Formation. Wenn sich nicht großartig etwas ändert nun lauft Ihr an vierter Stelle hinter Ivana dann. Aber wartet bitte noch einen Augenblick.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.05.2009, 19:45:32
Der Tod des Paladins beunruhigt den Elfen zwar, da jeder unnötige Verlust sie am Ende teuer zu stehen kommen konnte, aber wirklich trauern, tut er nicht um den Toten. Weit mehr würden Sterben, wenn sie hier scheiterten und so verbannt Arvilar sämtliche unnötigen Gefühle völlig aus seinem Kopf. Außerdem verband den Elfen so oder so zu wenig mit dem Zwerg, als dass er in Trauer hätte verfallen können.

Die Wiedererweckung des Azuthgläubigen beobachtet der Klingensänger ruhig und interessiert, aber er sieht keinen Grund sich einzumischen. Stattdessen beobachtet er die ganze Zeit über aufmerksam die Umgebung, für den Fall, dass die Umbravar sieh magisch beobachteten und plötzlich aus einem der vielen Schatten auftauchten.

Erst als es eine kurze Gesprächspause gibt, nickt der Sonnenelf dem selbst in den Augen der Elfen lange Versteinerten zu und stellt sich vor: "Arvilar aus dem Hause Naqastra von Immereska."
Weiter spricht der Klingensänger nicht, weder mit seiner Zunge, noch mit seinen Gedanken. Der Betrachter bereitete ihm zwar Sorgen, doch da er einer solchen Kreatur noch nie begegnet war musste er sich mit den wenigen Informationen, die er von seinen Begleitern erhielt begnügen.
Doch Arvilar war sich sicher, dass Corellon in dieser Sache auf ihrer Seite war und dass der der Beschützer nicht zulassen würde, dass sie scheiterten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 01.05.2009, 20:04:41
Salah al Din lauscht aufmerksam den leisen Worten und kann nur verneinend mit dem Kopf schütteln, als ihn der Oghma-Priester nach einer Fähigkeit im Dunkeln sehen zu können fragt. So leise wie möglich antwortet er dann.
"Leider verfüge ich nicht über die Mittel momentan für Dunkelsicht, dafür hatte ein Hexer unserer alten Gruppe gesorgt. Sofern Ihr dem ebenfalls abhelfen könnt, wäre es recht hilfreich sicherlich. Ansonsten werde ich mich hinter Eurer Dame einfinden und sobald sich eine Gelegenheit ergibt, werde ich versuchen den Betrachter mit meinen zur Verfügung stehenden Mittel zu schwächen, sodass uns größere Chancen erwarten, seinen Augen zu entgehen. Zumindest den kleinen.
Damals hatte er noch keine Gesellschaft, doch in dreihundert Jahren kann viel geschehen. Wir sollten Vorsicht walten lassen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 01.05.2009, 21:48:05
"Dann sorge ich mal dafür, dass Ihr sehen könnt" sagt Farion. Dabei zieht er den entsprechenden Zauberstab aus seinem Gürtel und reicht ihn Salah. Nachdem Salah diesen benutzt hatte, steckt er ihn wieder an seine Gürtel.
"Passt vor allem auf das Zentralauge auf und stellt Euch nicht so eng beieinander!" meint Farion noch. "Ich gehe wieder vor."
Mit diesen Worten macht er sich daran, die Tür zu öffnen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 02.05.2009, 09:16:08
Nachdem Salah al Din dank dem kurz dafür ausgeliehenen Zauberstab von Farion selbst schnell Dunkelsicht auf sich wirkt und den Zauberstab anschließend dankend an den Harfner-Schurken wieder zurück gegeben hat, öffnet Farion die verschlossene Tür kampfbereit und vorsichtig, während die restlichen Gefährten wieder Formation aufnehmen und sich ebenfalls kampfbereit machen.
Doch statt vor einem Betrachter oder in einer großen Halle sich wieder zu finden, steht der blonde Mann von der Schwertküste nun in einem kleinen befestigten Raum oder besser gesagt unbeleuchteten Gang, von welchem nach Osten und nach Westen zwei weitere verschlossene Steintüren abgehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 02.05.2009, 15:52:41
Darvin zeigt nur still auf die rechte Tür. Erwartungsvoll schaut er Farion an, auf das er die Tür untersuchen würde.

Darvin schaut auch ab und an immer etwas zurück, was in den hinteren Reihen vor sich geht. Irgendwie kommt ihm dieser Ort nicht ganz geheuer vor. Zu viel Zeit ist auch derzeit durch verschiedene Umstände schon vergangen in der Krypta.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 02.05.2009, 16:49:36
Ivana nickt zu den Vorschlägen der anderen und nimmt dann ihre Position an der ihr zugewiesenen Stelle wieder ein. Mit einer eher lässigen Bewegung lässt sie ihr Schwert kurz kreisen, um die richtige Balance von Körper und Waffe wieder zu erreichen.
Die Purpurritterin ist ausgesprochen angespannt. Die ganze Situation kommt ihr merkwürdig vor. "Wo sind denn die Umbravar? Laut genug waren wir eigentlich. Ich habe ein verdammt ungutes Gefühl bei der Sache." Während diese Bemerkung an alle Ringträger ging, hat sie dann noch eine spezielle Nachricht an ihren Partner in den Nächten.
Über die Ringe wendet sie sich dann an Farion. "Lass dich nicht in Stein verwandeln. Es wäre zu schade, wenn alles an dir hart würde."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 02.05.2009, 20:18:00
Farion nickt kurz und beginnt die Tür vor sich auf Fallen und auf andere Hinweise zu untersuchen.
Außerdem versucht der Schurke abzuschätzen, ob die Tür offen oder verschlossen ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 03.05.2009, 10:10:21
Der erfahrene Schurke untersucht gründlich die Tür aus massiven Stein, auf welche der Priester namens Darvin Zoran gezeigt hatte.
Die Tür ist ebenfalls scheinbar nicht abgeschlossen und ohne Fallen gesichert - der blonde Harfner aus Tiefwasser könnte sie also mit Leichtigkeit öffnen, auch wenn das ungute Gefühl bleibt, dass dahinter der Tod in Form eines mächtigen Betrachters auf die siebenköpfige Gruppe von Auserwählten in der Dunkelheit wartet.
Farion atmet schwer, nicht wegen der Hitze, denn dagegen war er mittels Magie geschützt, sondern wegen der trockenen staubigen Luft und wegen der Anspannung, welche auf der Situation liegt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 03.05.2009, 15:59:10
"So, dann wollen wir mal!" , meint Farion an alle gerichtet. Geduld war noch nie seine Stärke. Lieber schnell dem Tod ins Auge geschaut - in dieser Situation besser in die Augen - als sich irgendwo in eine Ecke zu verkriechen und zu warten, bis man heimgesucht wird. Dann lieber selbst handeln und die Entscheidung suchen.
Nur an Ivana gerichtet fügt er hinzu: "Schone Dich lieber etwas. Dich zu massieren und Deine Muskeln zu lockern ist zwar bestimmt schön. Aber wenn Du wegen der Kampfspuren weniger aktiv wärest, wäre das ein herber Verlust - für uns beide."  

Er schaut noch kurz zu den Magiern. Falls diese keinen Einwand haben würde er jetzt vorsichtig die Tür öffnen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 03.05.2009, 21:08:27
Ivana funkelt Farion nach seiner Replik an und deutet auf die Tür. "Mache dich mal nützlich," sagt sie mit ruhiger Stimme ausnahmsweise laut und das Krächzen klingt dabei wenig schmeichlerisch.
Während die Frau ihren Liebhaber derartig anfunkelt, erreicht ein befreites Lachen Farion über das telepathische Band. "Du bist wirklich das Beste, was mir seid langem begegnet ist. Wenn du mich wirklich auch noch massierst bei unseren kleinen Übungen, werde ich dich so schnell nicht mehr weglassen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2009, 01:07:42
Vorsichtig und kampfbereit öffnet Farion darauf mit einem vielsagenden Lächeln in Richtung der Ritterin die Tür, wobei der Schurke froh sein kann, dass sein recht schneller Blick auf die Tür nicht mit einen tödlichen Falle zum Schutz vor Eindringlingen bestraft wird.
Als er die Tür geöffnet hat, gibt der Schurke damit einen abknickenden lichtlosen Gang frei, welche über eine enorm brüchige und ziemlich runtergekommene Treppe einige Stufen weiter nach oben in einen größen Gang wohl führt.

Die Helden sollten vorsichtig sein beim Aufstieg über die Treppe, wenn sie sich nicht dabei einen Knöchel brechen oder sich eine blutige Nase holen wollen.

Doch wenigstens ist weiterhin kein Betrachter in Sichtweite, was vielleicht darauf hoffen lässt, dass der Betrachter gar nicht mehr existiert, welcher Salah al Din vor langer Zeit so übel mitgespielt hatte, wobei Salah al Din nun ein Gebiet erreicht, welches er bisher noch nicht betreten hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 04.05.2009, 13:17:41
Ohne große Probleme passieren die Auserwählten die halb eingestürzte Treppe und dringen vorsichtig tiefer in die eigentliche Krypta ein.
Farion geht weiterhin dank seiner scharfen Sinne vor, wobei Ivana und Darvin dem Schurken dicht zum Schutz und zur Hilfe folgen.
Doch irgendetwas stimmt nicht, denn die Helden fühlen sich kurz benommen wie nach einem Teleportationszauber.
Darvin Zoran ist sich jedenfalls nicht mehr sicher, dass die Helden hier im Gang richtig sind, doch dann ist der Priester sich doch wieder ziemlich sicher.
Kurz darauf erreichen die Gefährten in Formation eine größere Halle, welche einst wohl ein Tempel gewesen sein muss.
Laut Darvin und Salah al Din muß dieser Tempel einst der alten toten Sonnen und Magiegottheit Amaunator gewidmet gewesen sein, doch nun nach dessen Tod und Neuauferstehung als Lathander ist dieser Tempel nur noch ein Schatten aus der Vergangenheit.
Einst ein prunk- und prachtvoller Tempel ist es nun nicht mehr als ein eingestürzter Raum, wobei überall Schutt und Geröll herumliegt, und nicht mehr als eine Ruine.
Nicht einmal das magische Licht, welches diesen goldenen Tempel aus Marmor einst beleuchtet hatte, gibt es nicht mehr und ist vor langer Zeit erloschen.
Doch noch immer gibt es einen großen Springbrunnen mit zwei Nebenbrunnen in der Nähe der Wände, welche immernoch geräuschvoll plätschernd frisches Wasser fördert und auf welchem das kleine Abbild der einzigsten Sonnengottheit aus Mithral und Gold erschaffen und auf verzierten Marmor fest gesockelt steht, während zwei Türen vom Tempel weiter hinten abgehen.

Doch mehr Eindrücke können die Helden nicht erkennen, denn es ist ein schrecklich entsteller Betrachter, welcher plötzlich aus der Dunkelheit in etwas Entfernung an der hohen Decke, welche ungefähr zwölf Meter hoch ist, fliegend wie aus dem Nichts laut fauchend und grollend erscheint, sodass Farion und Darvin nur noch laut ihren Gefährten zurufen können, dass sie nun leider endlich auf den Betrachter gestossen sind, als dieser plötzlich sich in Luft auflöst.
(http://www.wizards.com/dnd/images/ud_gallery/52098_CN.jpg)

Ein blutiger und tödlicher Kampf nimmt damit seinen Anfang.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2009, 10:05:13
Darvin nimmt, weil er weiß, dass der Betrachter die Macht hat Magie zu unterdrücken, eine alchemistisch hergestellte Sonnenrute hervor und leuchtet damit den Raum aus. Darvin bewegt sich zunächst einmal kein Stück und bereitet sich darauf vor etwaigen Angriffen auszuweichen. Dann überlegt Davin als nächstes, ob er wissen könnte, welcher Zaubereffekt das gerade gewesen ist, mit dem der Betrachter verschwand.

Farion läuft schnellen Schrittes an der linken Wand entlang. Dabei ist er stets darauf bedacht, dem eventuell wieder erscheinenden Betrachter so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten. Farion hofft dabei, seine neue Position würde ihm etwas Deckung geben, sollte der 'Augentyrann' seine Strahlen einsetzen. Gleichfalls hält er es für eine gute Idee, wenn die Gruppe nicht auf einem Haufen zusammensteht und der Feind so sein Zentralauge einsetzen kann.
Während dessen denkt er angestrengt darüber nach, ob und was er von einem solch entstellten Betrachter schon einmal gehört hat.

Das könnte verdammt hart werden. Dieser Betrachte scheint verdammt mächtig. Langsam wandert seine Hand zum Gürtel und, wenn er damit auch nicht alle schützen kann, zieht er sein Absorbtionsszepter, um damit auf ihn gezielte Angriffe nicht nur zu negieren sondern auch die Macht später erneut einzusetzen. Für einen Moment überlegt der Genasi ob es sich lohnt seinen Blick magisch zu verstärken und entscheidet sich schließlich nach kurzem Überlegen dafür. Mit Glück konnte der Betrachter nicht gleichzeitig selbst unsichtbar sein und sein Magie negierendes Augen offen halten. Er beginnt seine zauberähnliche Fähigkeit zu wirken.
Kurz darauf leuchten seine Augen wie durch ein inneres arkanes Feuer. Sobald er ihn erblickt teilt er den Anderen die Position des Betrachters mit, allerdings nicht auf telepathischem Wege, da sonst Salhla al Din dessen Position nicht kennen würde.

Farion schafft es dank seinen scharfen Sinnen und Kazim al'Hawa dank seiner Magie den unsichtbaren und schrecklich entstellten Betrachter in der Nähe des Springbrunnens zu entdecken.

Wenig begeistert von dieser Situation, doch Salah al Din hatte etwas ähnliches bereits geahnt, umgreifen seine Hände die Schriftrolle fester. Nachdem der Betrachter verschwunden ist, tasten alle seine ihm zur Verfügung stehenden Sinne das Gewebe ab, um die hinterlassenen Manipulationsspuren so lesen zu können, damit er wenigstens wusste, auf welche Art und Weise die Kreatur verschwunden ist.
Immerhin hat er sich nicht wegteleportiert sondern kreist dort immer noch seiner Wege...
Nachdem ihm auch noch der Genasi verraten hatte, wo der Augentyrann ungefähr anzupeilen ist, intoniert er langsam den Spruch auf seiner Schriftrolle. Während er die finsteren Worte rezipiert, die nekromantischen Mächte waren ihm stets unangenehm, doch ein probates Mittel bei solch abgrundtief bösen Scheußlichkeiten wie dem fliegenden Matschauge, spürt er wie sich die einzelnen Fäden des Gewebes um den Brunnen herum zusammenziehen und jegliches Leben und Wärme absorbieren und der Materiellen Ebene aussaugen. Ansonsten bleibt ihm nur zu beten, dass er die richtige Stelle erwischt hatte und seine Kraft stark genug ist, die des Tyrannen zu bezwingen.

Doch leider verfehlt Salah al Din den mächtigen und ziemlich einzigartigen bzw. exotischen Betrachter, welcher unsichtbar weiterhin Schutz sucht.

"Mögen die Götter uns gewogen sein," spricht die Ritterin eine eher rituelle Formel bevor sie in den Kampf zieht. Dann steckt sie ihr Schwert weg und holt ihren Bogen heraus und legt einen Pfeil auf. Gegen den fliegenden Betrachter dürfte es mit dieser Waffe besser klappen, als mit einem Schwert. Dann macht sie einen Schritt nach vorne und beobachtet den Raum, um einen Pfeil auf den Betrachter zu schießen, sobald sie ihn sehen kann.

Der Klingensänger stimmt schnell ein kurzes Zauberlied an, das ihm die Möglichkeit geben sollte den unsichtbaren Betrachter wieder zu sehen.
Anschließend bewegt er sich ein Stück von seinen Begleitern weg, sodass sie nicht ein allzu perfektes Ziel für all die Fähigkeiten der Kreatur bieten. Dabei versucht er auf das Geröll direkt vor ihnen zu klettern, allerdings konzentriert er sich zu sehr auf den Betrachter selbst und so stellen sich seine Füße höchst ungeschickt an.

Doch für den elfischen Klingensänger reicht es dennoch, um seine neue Position zu erreichen.

Gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf beginnt der große unsichtbare Betrachter, welcher laut dem Wissen einzelner Helden durch die Magie der Phaerimm scheinbar verändert wurde zu einer noch tödlicheren Bestie, mit seinem ersten Vergeltungsschlag gegen die Helden.
Dabei bleibt der von seiner Art einzigartige Betrachter weiterhin unsichtbar und verändert nur etwas seine Position, um von dort erst alle Helden mehr oder weniger mit seinen Augenstrahlen anzugreifen, wobei die meisten Abenteurer glücklich davon kommen und nur Darvin und vorallem Salah erwischt werden, während Kazim sein Zepter auflädt, und anschließend sein gefürchtetes Zentralauge zu öffnen, um der Gruppe mit Ausnahme von Farion jegliche Magie vorerst zu nehmen.
Und auch dabei bzw. danach bleibt der Betrachter weiterhin unsichtbar.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.05.2009, 22:31:58
"Verfluchtes Glubschauge!" Die Lionar versucht weiter auf das Erscheinen des Betrachters zu achten und beginnt eine Salve von Pfeilen auf den unsichtbaren Betrachter. "Vielleicht haben wir ja ein wenig Glück."

Ivana steht wohl in Tymora's bzw.in Tempus Gunst, denn ein Pfeil findet erstaunlicherweise sein Ziel und trifft.

"Der Betrachter wirkt entstellt." ruft Farion einen Mitstreitern zu. Er hatte seinen Kopf nach Wissen über einen solchen Betrachter durforstet. " Ich glaube, er wurde scheinbar von mächtigen Kreaturen verändert, die wohl von einer anderen Ebene gekommen ist. Es ist schwierig, ihm mit Zaubern Schaden zuzufügen und er ist gegen Gift immun, genauso wie gegen das Flanken."
Desweiteren steckt Farion sein Krummsäbel weg und zieht seine Armbrust.

Darvin sagt zunächst auf Elfisch: "Wenigstens ein bißchen verteilen, wäre schon nicht schlecht."

"Sagt bitte künftig sofort auf Elfisch, wenn der Betrachter das Auge wieder schließt und sich bewegt, Kazim. Sahal al Din könnte es durchaus verstehen, der Betrachter aber womöglich eben nicht.", übermittelt Darvin telepathisch.

Dann geht vom Ergebnis her zunächst einmal in Farions Richtung. Darvin hat das Verteilen schon ernst gemeint, doch der beste Akrobat ist er nicht und das weiß Darvin auch. Bisher hat er wohl bei dem durch die Gegend klettern und balancieren nur Glück gehabt.

Darvin hofft derweil, dass seine Zauberwirkerkollegen durch geschickte Taktik die Unsichtbarkeit doch noch bannen können.

Kazim kann zwar nicht hören, was Darvin ihm mittels Magie sagen möchte, doch der blauhäutige Magier umklammert fest und entschlossen sein Zepter, denn die Zeit würde bald kommen, um den Betrachter mit seiner eigenen magischen Energie anzugreifen.
"Ich werde ihn gleich sichtbar machen!"

Schmerzhaft macht Salah al Din erneut Bekanntschaft mit den hinterlistgen Augen der fliegenden Kugel. Vielleicht sind die Götter diesesmal auf seiner Seite oder vielleicht liegt es daran, dass er wusste, was ihn erwartet, doch gerade so kann er sich den klammen Fingern des Todes entziehen.
Einen Moment muss er jedoch überlegen als Darvin plötzlich auf elfisch sich äußert, doch dann geht ihm auf, warum.
"Einfache Unsichtbarkeit ist das nicht, er kann jederzeit über uns herfallen, ohne dass wir ihn ein weiteres Mal erblicken.Ich versuche ihn wieder erscheinen zu lassen, wenn Ihr mir sagt, wann sein Auge wieder geschlossen ist."

Arvilar, der dank seiner Magie den Betrachter sehr genau sehen konnte, läuft ein Stück an der Wand des Raumes entlang um so dem Blick des großen Auges zu entgehen. Dabei hat er nur wenige Probleme mit dem unter ihm liegenden Geröll und sobald er weit genug ist, richtet er sein Schwert auf die Kreatur und nach einer kurzen Abfolge von melidiösen arkanen Worten, sausen fünf kleine bläulich schimmernde Kugeln auf das Wesen zu.

Getroffen durch die magischen Geschosse heult der Betrachter mit seiner unmenschlichen Stimme auf.
Kurz darauf schliesst der Betrachter sein Zentralauge, woraufhin erst Salah al Din erfolglos und dann anschließend Kazim erfolgreich den Betrachter sichtbar machen und seine Unsichtbarkeitsmagie bannen, welcher von Magiefeuerwerk gegen sich völlig überrascht sich ersteinmal in eine fleischige Masse verwandelt, da auch Darvin ihn darauf schmerzhaft mit seinem Zauber erwischt und er diesen Schaden wohl ersteinmal heilen möchte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 06.05.2009, 16:54:22
Als Darvin sieht, dass die Situation sich wieder etwas beruhigt hat, besinnt er sich darauf, dass es notwendig wäre, die Wunden derjenigen versorgen, die es recht hart erwischt hat. Hierbei fällt ihm Salah al Din ein, der offenbar von den Augenstrahlen ziemlich hart erwischt worden ist. Er geht- trotz der Tatsache, dass er nicht mehr der Allerjüngste ist- erstaunlich geschickt zurück zu diesem, lässt seinen Stab fallen und heilt diesen. "Ich hatte das mit dem Verteilen schon ernst gemeint. Nur wollte ich mich noch um Eure Wunden kümmern."

Kurz huscht ein Grinsen über das Gesicht des Genasi, als dessen Zauber die Unsichtbarkeit vom Betrachter reißt. Zwar wird das Zepter, welches er in der Hand hält heiß von den mächtigen Energien welche durch es hindurch fließen. Dennoch benutzt er die gerade vom Betrachter aufgesaugten magischen Energien weiter, um diesen zu schaden. An der Spitze des Stabes bildet sich eine weiße Kugel aus reinem Gewebe, die er auf den Betrachter schleudert. Danach streckt er das Zepter wieder dem Betrachter entgegen, bereit weitere magische Energien aufzusaugen, während er sich auf den Betrachter zu bewegt.

"Ich danke Euch, ich schätze ein Augentyrann bringt mir nicht sonderlich viel Glück."
Am meisten ärgert es Salah al Din, dass der Zauber des Genasi erfolgreicher als sein eigener war und er damit wieder nur versagt hat. Sobald das Kugelauge tot zu Boden sinkt, wird er sich eines der Stielaugen mitnehmen, damit er den Göttern zeigen kann, dass er auch diese Prüfung trotzdem bestanden hatte. Und sie ihm daher für die nächsten Konfrontationen wieder mit Glück segnen.
Erneut schlingt er mit Hilfe einer der Schriftrollen das Gewebe enger um den Betrachter und er stärkt die Fäden mit der Lebensenergie der Kreatur. Doch irgendwie stellt er sich ungeschickt an und wie einem Schneider rutschen ihm ein paar der Maschen aus den Händen, sodass nur wenige dem Augentyrann wirklich gefährlich werden können.

Farion dankt Tymora, dass die Zauberwirker es geschafft haben, die Bestie sichtbar zu machen. Ein kurzer Rundumblick zeigt ihm, dass seine Gefährten sich mitlerweile etwas verteilt haben. Jetzt geht es hoffentlich schnell! denkt er
Allerdings bei soviel Magie in diesem Raum, entscheidet Farion sich diesmal für seine Armbrust. Schnell macht er sich daran, die Armbrust sofort nach dem Schuss nachzuladen.

Arvilar bewegt sich ein wenig weiter, sodass er nun den Betrachter zwischen sich und seinen Gefährten hat. Von dieser Position aus lässt er erneut magische Geschosse auf die schwebende Kreatur zusausen.

Die Purpurritterin Cormyrs sieht mit einer gewissen Genugtuung, dass der Betrachter sichtbar wird. "Das war ein Fehler, Dicker", sagt Ivana in Richtung des fliegenden wesens und verschießt eine weitere Salve von Pfeilen auf das schwebende Wesen. Zumindest einer der Pfeile scheint durchschlagenden EWrfolg zu haben, da er sich tief in den Leib des Betrachters bohrt. Zufrieden lacht die Ritterin auf, als sie den Erfolg ihres Schusses bemerkt.

Der Betrachter, welcher z.Zt. nicht mehr als eine stinkende und blutige Masse von verdorbenen Fleisch ist, steckt scheinbar mit Leichtigkeit die Fernkampfangriffe von Farion und Ivana einfach weg, doch nicht die Zauber der restlichen Angreifer:
Immer mehr totes Fleisch und schwarzes Blut tropft zu Boden als sich der Betrachter dreht und aufeinmal zwischen der fleischigen Masse für Arvilar sichtbar das Zentralauge kurz erscheint und auf den mutigen Elfen einen schwarzen Strahl abfeuert, welcher sonderbar trotz der Entfernung zum flinken Klingensänger gezielt trifft und den Elfen seinen Verstand teilweise nimmt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.05.2009, 13:49:12
Darvin hebt seinen Zauberstab wieder auf und verschießt von ihm einen weiteren Strahl Geißelndes Licht auf den Betrachter, nachdem er das Zauberwort ausgesprochen hat.

Mit letzter Kraft hält sich der entstellte Betrachtermutant in der Luft.

Der Effekt, den die Gruppe mit ihren Angriffen langsam erzielt, hält Ivana für einen guten Weg. Sie geht nicht so weit, den Kampf schon als gewonnen zu betrachten und sieht mit Schrecken den Strahl, den der Betrachter auf den Elfen abschießt. Die Ritterin hält an ihrer Taktik fest und feuert weiter Pfeile auf den Gegner. "Irgendwann wird es dir auch reichen."

Doch der verwandelte Betrachter steckt die Angriffe weg, als wären sie Luft für ihn.

Farion sieht, wie wrikungslos seine Armbrustbolzen und Ivanas Pfeile bei dieser Kreatur sind. Daraufhin murmelt: "Wenn das so ist, brauche ich etwas, mit mehr Durchschlagskraft!"
Der Schurke verschafft sich noch kurz einen Überblick über das Schlachtfeld. Salah scheint es erwischt zu haben. Und Darvin hat ein paar Kratzer. Der Augenstrahl auf Arvilar scheint körperlich keine Spuren hinterlassen zu haben. Dennoch wirkt er irgendwie verändert.
Er konzentriert sich kurz und aus seiner linken Hand schießt eine Säurekugel auf den Betrachter zu.

Zufrieden sieht sich der Luftgenasi mit an, wie ihre Angriffe Wirkung zeigen und den Betrachter in dessen nicht vorhandenen Knie zwingen. Da der Augentyrann so gut wie besiegt ist, verzichtet er darauf weiter mächtige Magie zu verschwenden sondern erschafft fünf rötliche Geschosse, die in einem leichten Bogen auf den Feind zufliegen, hoffend dass sie dessen Schutz vor Magie zerschlagen und der Betrachter endlich tot zu Boden fällt.

Endlich vernichtet durch die gemeinsame Zauberkraft von Kazim und Farion geht der Betrachter langsam schwebend zu Boden und beginnt zu sterben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 07.05.2009, 17:37:55
Darvin macht dann die Sonnenrute wieder aus, steckt sie und auch den Zauberstab in seiner Hand wieder weg und nimmt einen Heilstab am Gürtel in seine Hand.

Dann spricht Darvin mehrmals hintereinander das Zauberwort, um den Stab zu aktivieren. Danach ist Salah al Din wieder komplett geheilt und Darvin hat nur noch leichte Kratzer, nachdem er sich auch selbst geheilt hat.

"Ich schien mir wegen der schweren Verwundungen, die Euch der Betrachter zugefügt hat, ernsthafte Sorgen zu machen, aber glücklicherweise ist das ganze für uns ja noch mal glimpflich ausgegangen. Danke für Eure Unterstützung! Ihr habt viel Mut im Kampf bewiesen.

Wir haben Euch noch immer nicht genau gesagt, wieso wir denn nun hier sind. Um Euch die ganze Geschichte in voller Länge zu erzählen, bleibt momentan leider keine Zeit, aber ich will das ganze einmal kurz zusammenzufassen:

Die Umbravar, mächtige Magier des alten Nesseril, die eine lange Zeit auf der Schattenebene verbracht haben, deren Aufenthalt dort sie letztlich zur dunklen Seite geführt hat, und die vor gar nicht allzu langer Zeit wieder auf Faerun entfesselt wurden, wollen ein Ritual durchführen, dass Zauberwirkern ihrer Kraft berauben soll und welches Mystras Gewebe wohl empfindlich stören wird. Letztlich könnten schlimmstenfalls wohl nur noch Anwender von Shars Schattengewebe ungehindert ihre Zauber wirken. Die Umbravar scheinen große Expansionspläne zu haben; wenn sie die anderen Zauberwirker des Nordens letztlich durch dieses Ritual ausschalten können, könnte das sehr schwere und blutige Zeiten für den Norden bedeuten. Für dieses Ritual haben die Umbravar ein paar Nesserrollen gestohlen, die sie momentan analysieren. Wir suchen hier vor Ort einen Gegenstand von einer Seherin namens Augathra, die hier ihre Lagerstätte haben soll; obwohl wir nicht absolut sicher sind, ob sie noch existiert. Wir brauchen ihre Hilfe, ihr Wissen über das Wesen der Schattenmagie und vielleicht wäre es nicht schlecht, falls sie den Gegenstand, den wir suchen, entbehren könnte, wenn sie noch unter den Lebenden weilt. Aber Wissen alleine würde mir schon genügen. Dies könnte man auch schriftlich festhalten. Ich will zunächst einmal das konkrete Gespräch mit Augathra abwarten, sollte sie noch am Leben sein. Gar so sicher sind wir uns da noch nicht wie schon angedeutet."

Dann kramt Darvin noch einen weiteren Zauberstab hervor und sagt zu Salah al Din: "Es könnten noch harte Kämpfe kommen an einem gefährlichen Ort wie diesen. Und ich vertraue Euch Salah al Din, Priester des Azuth. Ich habe hier noch einen Stab bei mir, mit dem man sehr effektiv schwerste Verletzungen anderer heilen kann. Nehmt ihn bitte und heilt damit meine Gefährten, wenn sie schon ziemlich mitgenommen aussehen und schwerste Verwundungen abbekommen haben. Freilich könnt Ihr ihn auch künftig dafür verwenden, Eure Wunden selbst zu behandeln. Geht ansonsten bitte sparsam mit ihm um, wenn es die Situation zulässt. Außerhalb der Kämpfe habe ich einen niederen Heilstab der auch zur Heilung in solchen Situationen genügen wird." Dann überreicht Darvin ihm diesen, nachdem er Salah al Din den Stab etwas näher beschrieben hat und ihm das elfische Zauberwort hierfür genannt hat, um ihn zu verwenden.

Darvin selbst behält freilich den anderen Stab, den er schon ab und an zur Heilung zuvor benutzt hat und der ähnlich effektiv gewesen ist. Diesen zieht er nun auch hervor.

Dann sagt zu den anderen: "Lasst uns mal zu Arvilar vorrücken dann! Ich will außerdem mal sehen, was dieser Strahl bei ihm genau bewirkt hat."

Wenn jeder hierfür bereit ist, rückt Darvin mit den anderen zu Arvilar vor. Diesen fragt Darvin, nachdem nach außen hin bei Arvilar keine Wunden sichtbar sind: "Fehlt Euch etwas, Arvilar? Was hat dieser Strahl denn in etwa bei Euch verursacht? Kann ich Euch irgendwie helfen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 08.05.2009, 08:35:26
Als der Betrachter auf den Boden fällt, weil der letzte Zauber ihn gerichtet hat, atmet die Ritterin auf. Mit einer gewandten Bewegung steckt sie den Bogen wieder weg und geht zu Farion hinüber. Sie lächelt den Mann an und legt einen Arm um ihn:
"Gut gemacht, Süßer!" Die Frau gibt dem Mann einen schnelle Kuß und schlägt ihm dann leicht verspielt auf sein Hinterteil: "Ich bin ja froh, dass hier mehr drin steckt als pures Durchhaltevermögen." Dann wendet sich die Frau schnell ab und geht zu Arvilar:
"Ist alles in Ordnung mit euch?" Die Purpurritterin sieht den Mann besorgt an. Es ist offensichtlich, dass sie sich wirklich Sorgen macht, um den Mann. Sie kennt sich wenig aus mit Magie, aber der Strahl, den Arvilar abbekam, sah sehr bösartig aus.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 08.05.2009, 13:14:39
Trotz seines angegriffenen Verstandes konzentriert der Sonnenelf sich vorerst darauf die Umgebung zu beobachten, während seine Begleiter mit dem Versorgen der Wunden beschäftigt sind. Dabei spürt er deutlich, dass auch seine Wahrnehmung durch den Strahl des Betrachters teilweise beeinträchitig wurde.
Dennoch dankt Arvilar Corellon in einem stummen Gebet für den Sieg über den Betrachter, bevor schließlich zuerst Ivana und dann auch Darvin zu ihm treten.
Einen Moment lang muss Arvilar überlegen, wie er die Wirkung des Strahls am besten erläutern kann und dabei spürt er erneut, dass seine Geist nicht so zuverlässig arbeitet wie gewohnt. Es reciht aber dennoch aus um sich des telepathischen Bandes zu bedienen und die Fragen der beiden Menschen so schneller und lautloser zu beantworten: "Der Strahl ließ mich körperlich unversehrt, aber mein Körper war auch nie sein Ziel. Mein Geist war es, den der Betrachter verwunden wollte und dies ist ihm auch gelungen. Meine eigene Magie vermag mir nicht zu helfen, aber vielleicht kann es der Segen Oghmas."
Die Augen des Elfen suchen bittend die der Priesters, der auf ihn zukommt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 08.05.2009, 13:26:13
Farion legt kurz seine Hand um Ivanas Taille und lächelt. "Das überrascht Dich? Du bist doch manchmal auch nicht einzuschätzen. Tagsüber eine pflichtbewusste Ritterin, die ihr Schwert gekonnt schwingt. Abends, wenn Du die Rüstung ausziehst jedoch, ... na ja. Man könnte es auch mit schwertschwingen beschreiben ... im weitesten Sinne. Aber damit rechnet man(n) auch nicht, wenn man Dir zum ersten mal begegnet." Ein freches Grinsen huscht über sein Gesicht, bevor er Ivana auch einen schnellen Kuß gibt.

Dann steckt auch Farion seine Armbrust weg und zieht wieder sein Krummsäbel. Er sieht, dass Darvin sich bereits um Arvilar kümmert. Da er hier nichts tun kann, sieht er sich etwas im Raum um.
Wenn dieser Betrachter hier seit dreihundert Jahren sein Unwesen treibt, wird hier wohl nichts mehr vom alten Tempel übrig sein, was sich zu retten lohnt. Aber vielleicht bekommen wir ja einen Hinweis, wer oder was den Betrachter verändert hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 08.05.2009, 16:01:51
Erneut kann sich Salah al Din nur bei dem anderen Priester bedanken, wobei er nickend den Heilstab in seinem Gürtel verstaut.
"Ich weiß Euer teures Geschenk zu schätzen. Sofern am Ende unseres Weges noch ein paar Ladungen im Stab zurückbleiben, dann erhaltet Ihr ihn natürlich wieder."
Der Südländer verneigt sich kurz vor dem Priester, wobei die Wunden der Betrachteraugen nur noch stumpf zwischen Haut und Knochen nachschwingen, eine Reaktion der gereizten Nerven.
"Doch die Neuigkeiten über die Umbravar erschrecken mich etwas. Wenn tatsächlich das Gewebe erneut in Gefahr ist, müssen sie egal was es kostet aufgehalten werden. Der Preis es früher einmal wieder neu zu beleben war schon hoch genug, Aber was braucht Ihr für einen Gegenstand von der Augathra? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass sie an einem solch ungastlichen Ort im Einklang mit dem Bösen hier lebt, ohne dass das Böse auch auf sie abgefärbt hat. Ich konnte in diesen Ruinen weder damals noch heute etwas Gutes entdecken."

Abwartend nimmt er sich nun endlich die Zeit und mustert die einzelnen Gruppenmitglieder eingehend, nachdem die unmittelbare Gefahr durch den Betrachter vorüber ist.
Dass zwischen der Ritterin im Stimmbruch und dem Schurken offenbar etwas  zu laufen scheint, wundert ihn nicht sonderlich. Gefahr und Tod schweißen so sehr zusammen, dass oft der Drang nach ihrem Gegenteil entsteht. Auch wenn es stets gefährlich ist und einiges an Disziplin erfordert, auch in harten Situationen sich nicht von seinen Emotionen zu etwas unüberlegtem verleiten zu lassen.
Der Genasi macht für ihn einen recht zurückhaltenden Eindruck, doch als Südländer ist Zurückhaltung und Reserviertheit nicht das unüblichste. Außerdem liegt es vielleicht an den aktuellen Umständen.

Als er seinen Blick über Darvin und den Klingenmagier schweifen lässt, fällt ihm jedoch ein, dass er noch etwas erledigen wollte. Mit einer kleinen Fingerübung schärft er seine Sinne, soweit, dass er das umliegende Gewebe auf Besonderheiten hin abtastet. Wenn etwas den Betrachter der Art entstellen konnte, dann hatte es sehr wahrscheinlich magischen Ursprung.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 08.05.2009, 21:30:06
Für die Gruppe der Auserwählten:

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Für Deryl Brightwood:

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Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.05.2009, 22:11:09
Als Deryl von weitem die Ruinen sieht schickt er ein kurzes Dankgebet an die Herrin der Mysterien. Er steigt von seinem Pferd und holt seinen Wasserschlauch aus der Satteltasche. Während er nach dem anstrengenden Ritt die kühle Flüssigkeit seine staubtrockene Kehle hinunterstürzt, läuft ihm brennend der Schweiß in die Augen.
Nachdem er sich kurz gestärkt hat, wirkt er noch einen Zauber auf sich, der ihn mit einem Schild künstlicher Lebenskraft versieht.
Dann macht er sich an den Abstieg.
Unten angekommen deutet er mit gerunzelter Stirn die Spuren und folgt ihnen bis in die Ruine. Er betrachtet intensiv die Pferde.
Es lässt sich anhand von Tieren viel über deren Besitzer ableiten. Diese scheinen zutraulich und kräftig zu sein.
Nachdem sich sein eigene Tier dazugesellt hat, zieht er schließlich seine Waffe und auf einen gedanklichen Befehl hin summt das große Schwert vor knisternder Energie.
Fest schließt er seine Klauen um den Griff der Waffe als er die Ruinen von Synod betritt.

Als er dann an der Kreuzung angekommen ist und die Stimmen hört geht er leise und vorsichtig weiter. Sicherheitshalber wirkt er noch einen weiteren Zauber auf sich.
Dann tritt er das Schwert fest umklammert entschlossen voran.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 08.05.2009, 22:50:16
Zufrieden sieht Kazim den Betrachter zu Boden sinken. Innerlich ist er froh, dass dieser als Fleischberg zu Boden sinkt und sie diesmal nicht mit den Eingeweiden der Feinde überschüttet werden. Den kurzen Flirt zwischen der Ritterin und Farion ignoriert er, ist aber eigentlich der Meinung, dass sie wichtigeres zu tun haben. Bekommt ihr das wieder hin?, fragt er Darvin da ein geschwächter Arvilar nicht gut für sie wäre. Wenn sie wieder auf Umbravar trafen konnte es auf jedes bisschen ankommen. Zumal in letzter Zeit bereits einige gestorben waren und er ihnen nicht hatte helfen können.

Wir sollten uns besser beeilen, noch haben wir die Umbravar nicht eingeholt und wir wissen auch nicht, was sie von Augathra wollen, beziehungsweise ob sie sie schon gefunden haben. Dabei vergisst der Genasi für ein Moment, dass der Geist des Diener Azuths nicht mit ihnen verbunden ist. Erst als dieser zu sprechen beginnt, fällt es ihm wieder ein. "Wir sollten weiter. Was uns mit Augathra erwartet werden wir noch sehen. Das sie uns freiwillig hilft ist meiner Meinung nach zu bezweifeln, aber wir werden sehen. Außerdem haben wir größere Sorgen, da die Umbravar auch schon hier sind"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 08.05.2009, 22:56:48
Als Farion die goldene Waage in die Hände fällt, versteckt er diese schnell in seinem Rucksack. Die Beute wird später geteilt. denkt er.
Dann, die Schritte! Mit dem Krummsäbel in der Rechten versteckt er sich schnell in den Schatten. Seinen Gefährten teilt er telepathisch mit: "Vorsicht! Ich höre Schrtte von hinten! Wir bekommen Besuch."
Versteckt schleicht er an der Wand entlang in Richtung des Ganges, aus dem er die Geräusche gehört hat. Gespannt wartet er, was passiert. Er fährt sich kurz mit der Linken durch seinen blonden Bart.
Mal schauen, was uns jetzt erwartet!
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 10.05.2009, 21:03:34
Ivana nickt als sie die Worte von Farion telepathisch vernimmt. Mit einer gewohnt lässigen aber auch gekonnten Bewegung zieht sie ihr Schwert und nimmt ihren Schild zur Hand. Im Gegensatz zu Farion ist sie nicht in der Lage sich zu verstecken oder leise zu sein, also versucht sie es gar nicht erst.
Sie schaut in die Richtung, die Farion angedeutet hat. "Seltsam? Sind unserem bedauernswerten Zwergen noch Wesen entkommen? Oder haben wir Verfolger hinter uns?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 10.05.2009, 22:26:37
Sobald er von Farion die Warnung hört, dass sie nicht mehr alleine sind, begibt e sich ans vom Eingang so weit wie möglich entfernte Ende des Raums. Unterwegs greift er seinen Landsmann an die Schulter, legt die Finger auf seine Schulter und bedeutet ihm mit einer Handbewegung mitzukommen. Es war schwierig, wenn einer von ihnen nicht telepathisch mit ihnen verbunden war und daher nicht alles mitbekam. "Wir bekommen Besuch, seit vorbereitet", flüstert er ihm leise zu, während er sich selbst bereits gedanklich auf einen Angriff der Umbravarer vorbereitet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 10.05.2009, 23:08:41
Die um sich greifende Unruhe bemerkend, ist er froh, dass Kazim ihm verrät was geschieht. Offenbar bedient sich die Gruppe eines Zaubers oder anderen Mittels, um sich ohne Worte zu verständigen.
Ohne Widerstand lässt er sich von seinem Zunft- und Landesgenossen zur Seite ziehen, wobei er sich gedanklich auf mächtigere Zauber einstellt, als die wenigen, die er gerade zum Besten gegeben hat. Noch hat er immer nicht das Gefühl gehabt, der Gruppe zeigen zu können, wieviel er tatsächlich im Stande ist, zu verrichten, auch wenn er mehrere Jahrhunderte in der Dunkelheit vor sich hin gestaubt hat.
Doch sicherheitshalber zieht er zunächst seinen Stab mit den magischen Geschossen. Wer weiß was kommt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 11.05.2009, 06:43:52
Der Eldritch Ritter geht entschlossen, und nicht darum bemüht leise zu sein, auf die Treppe zu, von wo die Stimmen kommen, beziehungsweise kamen, denn nun ist es still. Er nimm das Symbol seines Ordens in die Hand und wirkt einen Zauber, der es ihm ermöglicht die Seelen eines jeden, den er trifft, auf Bösartigkeit zu überprüfen. Erleichtert stellt er fest, als er während er die Treppe hochstampft seine Sinne nach vorn richtet, dass keine Bösartigkeit vor ihm liegt. Dennoch hält er seinen Säbel fest, wenn auch nicht mehr so verkrampft, als er in den Gang geht.

Ihr seht einen ziemlich großen und kräftigen, blonden Mann, mitte dreißig, mit einem Vollbart und strahlenden blauen Augen auf euch zu kommen.
Als er euch sieht verlangsamt er seine Schritte und scheint sich auf etwas zu konzentrieren, während er langsam seine Waffe senkt und die Hände in einer Geste des Friedens hebt. "Seid gegrüßt, Fremde. Mein Name ist Deryl Brightwood, Ritter des Gewebes von Mystra. Was sucht ihr an diesem alten Ort ?"
Seine buschigen Augenbrauen sind leicht zusammengezogen und er mustert jeden, den er erkennen kann, sehr gründlich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 11.05.2009, 22:27:14
Bevor Deryl überhaupt bei ihnen angekommen ist, hat Darvin telepathisch den anderen übermittelt: "Ich kümmere gleich um Arvilar und das was ihm fehlt! Ich muss nur schauen, wer das nun ist. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es ein Feind oder gar ein Umbravar ist. Wenn ich an der Stelle eines unehrenhaften Umbravars wäre, hätte ich unsere hinteren Reihen heimtückisch angegriffen und versucht ihn in solch einer Situation zu töten. Ich weiß, dass Farion wieder einmal ganz anderer Meinung wie ich sein wird, aber schauen wir erst einmal, was uns nun erwarten wird!"

Nur kurz flüstert Darvin Salah al Din zu: "Schauen wir erst einmal, wer oder was das genau ist! Wir können später noch unser Gespräch fortsetzen!"

Als Darvin den Fackelträger sieht, der sich ihnen vorgestellt hat, sagt Darvin im Schein der Fackel zu ihm: "Seid gegrüßt! Wenn Eure Worte der Wahrheit entsprechen, dann habt Ihr nun rein gar nichts zu befürchten durch meinen Zauber nun! Entschuldigt diese Maßnahme, wenn nur Aufrichtigkeit in Euren Worten gesteckt haben mag, aber das hier ist ein gefährlicher Ort!"

Darvin berührt sein silbernes Heiliges Symbol Oghmas und sagt daraufhin: "Oh, Oghma, Herr des Wissens, gebt mir das Wissen, die Finsternis im Herzen eines anderen zu erkennen und somit herauszufinden, was letztlich wahr sein kann und was eher nicht."

Daraufhin wirkt Darvin einen Zauber, der Deryl sehr wohl bekannt ist. Es ist ein Zauber, um böse Auren wahrzunehmen bei anderen.

Als Darvin keine böse Aura von Deryl entdecken kann und auch erkennt, dass er keine Magie bei sich hat, die ihn immun gegen eine solche Erkenntnismagie macht, sagt er zu Deryl: "Zumindest kann ich sehr sicher sagen, dass das Böse nicht in Eurem Herzen lauert. Das ist schon mal ein sehr gutes Zeichen! Entschuldigt zudem, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe: Mein Name ist Darvin Zoran, Priester Oghmas aus Silbrigmond.
Auch wenn es so manchen meiner Verbündeten nicht gut heißen wird, so mit jemanden zu reden, den man noch nicht gar so genau kennt, so werde ich als Repräsentant Oghmas nun offene Worte an Euch richten. Ein Oghma-Priester kann auch manches mal durchaus Schweigen, aber zu lügen, ist nicht wirklich seine Art. Ich hatte diesen Zauber nur gewirkt, um herauszufinden, ob Eure Worte wahr sind und Ihr nicht zum Beispiel ein Umbravar seid, der uns an der Nase herumführen will durch seine Verkleidung. Wir hatten nämlich mal mit einer Umbravar zu tun, die sich als Elfin Myth Drannors tarnte und uns davon abhalten wollte Myth Drannor zur Hilfe zu eilen. Aber selbst solch ein Volk, das blind vor Arroganz ist wie die Umbravar, wird wohl nicht so eintönig sein und fast denselben Trick noch ein zweites Mal probieren.

Aber nun zu Eurer Frage, auch wenn die Antwort schon fast so eine Art eine 'Ironie des Schicksals' ist, wenn man bedenkt, dass Ihr Gewebe-Ritter Mystras seid: Wir suchen die Seherin Augathra und wir benötigen ein Werk oder auch einfach nur das Wissen von Ihr, wie man die schattengewebe-benutzenden Umbravar effektiv bekämpfen kann und wie man verhindern kann, dass dem Gewebe Mystras womöglich eine tiefe Wunde durch ein Ritual von ihnen zugefügt wird. Um unseren Grund für unsere Anwesenheit hier in aller Kürze wiederzugeben. Aber sagt doch bitte: Was genau führt Euch hierher? Drang die große Gefahr durch die Umbravar schon zu Eurem Orden vor? Es ist wichtig ja meiner Meinung nach sehr wichtig, dass der gesamte Norden vor den finsteren Plänen der Umbravar gewarnt wird."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 11.05.2009, 22:32:36
Arvilar ist trotz der finsteren Magie des Betrachters noch immer in der Lage die Situation vor der sie standen entsprechend zu analysieren und so bleibt er ein wenig hinter seinen Gefährten zurück, das Schwert leicht erhoben, die Silben eines Zaubers auf den Lippen.
Als Darvin dann jedoch durch seine Magie feststellt, dass sie es vermutlich nicht mit einem Feind zu tun hatten, senkt der Klingensänger seine Waffe einwenig, bleibt aber dennoch wachsam. Das Licht des Mannes könnte die Aufmerksamkeit anderer Wesen erregen, weshlab der Sonnenelf aufmerksam die Umgebung im Blick hält, auch wenn sein Geist noch immer nicht geheilt ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 11.05.2009, 23:58:59
Salah al Din legt die Hände leicht überkreuzt zusammen und neigt seinen Kopf, um Darvin zu zeigen, dass er sein Angebot gerne animmt, das Gespräch auf später zu vertagen. Momentan ist er selber von seiner seltsamen Situation gefesselt und fasziniert, welch eigenartiges Schicksal ihm die Götter da nur zugedacht haben, spätestens, als plötzlich ein Diener Mystras auf den Plan tritt.
Auch der Südländer mustert den Neuankömmling neugierig und vorsichtig, wobei er einen Seitenblick auf Darvin wirft, der offenbar einen ähnlichen Gedanken zum Zaubern hatte, wie er selbst. Doch die Reaktion zeigt ihm, dass alles so ist, wie es sein soll. Dass Mystra der Gruppe in dieser Form eine solche Verstärkung zu kommen lässt, wundert ihn nicht im geringsten. Der göttliche Eingriff hat sich schließlich bereits erahnen lassen, dass er dreihundert im Auge des Betrachters überstehen konnte, nur damit seine mächtigen Fähigkeiten und sein Wissen über das Gewebe zum Schutze desselbigen angewendet werden kann. Wahrhaft, es ist kaum zu erfassen mit dem menschlichen Verstand, welche Weitsicht die Götter doch besitzen!

Erneut überkommt ihn etwas Übelkeit, während Darvin erneut den Versuch der Zerstörung des Gewebes erläutert. Um sich abzulenken besieht er sich Arvilar, der offenbar immer noch unter dem Einfluss des Zaubers des Betrachters steht. Auch wenn er bisher nur wenig mit dem Sonnenelf geredet hat, scheut er sich des Umgangs nicht.
"Verzeiht, da Darvin gerade zu tun hat: Ich glaube, ich weiß, was euch da so in Mitleidenschaft gezogen hat. Doch bevor ich mich in die Behandlung durch einen anderen Priester einmische, warte ich lieber ab, bis Euer Oghma-Priester wieder Zeit für Euch hat. Auch wenn Ihr offenbar selber eine Menge von Magie versteht, wollte ich mich nur vergewissern, dass Euch der Zauber nicht auch im nachhinein Schaden zufügt und sich Euer Zustand verschlechtert."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 12.05.2009, 12:53:52
Als Deryl näher kommt bemerkt ihr, dass das, was zunächst wie eine Fackel anmutete eigentlich die Hand des Ritters ist. Vielmehr ist es eine Klaue, weit größer als eine normale menschliche Hand und mit goldenen Schuppen belegt.

Während der Oghmadiener den Zauber wirkt, um die Natur seiner Seele zu erkunden, schließt Deryl die Augen und legt den Kopf in den Nacken, so als erwarte er die laue Brise eines Sommerwinds. Die Wahrheit und Wahrhaftigkeit des Guten reicht tief in sein Innerstes, dessen ist sich der Ritter wohl bewusst. Und so scheut er eine Kontrolle nicht im Geringsten. "Tut, was immer ihr für nötig erachtet, um euch von meinen Absichten zu überzeugen."
Als Darvin dann von der Mission seiner Gruppe erzählt horch Deryl auf und die buschigen Augenbrauen ziehen sich wieder etwas zusammen. "Entschuldigt, dass ich nun mit einer Gegenfrage antworte, aber in wessen Namen erfüllt ihr diese Mission, wenn ich fragen darf ?" erkundigt der Paladin sich. Er senkt nun sein Falchion gänzlich und fährt sich mit der goldenen Klaue durch das Haar.
"Denn die Meine hat das selbe Ziel. Offenbar stehen wir auf der selben Seite, auch wenn wir für unterschiedliche Auftraggeber arbeiten. Mein Orden ist recht jung, und so kann es durchaus sein, dass wir, die Beschützer des Gewebes, übergangen wurden bei einer Koordinierung dieses Auftrags. Da das Gewebe selbst durch die Umbravar bedroht ist, ist es unsere heilige Pflicht bei der Vereitelung von deren Plänen zu helfen. Vor drei Tagen wurde ich aus Arabel entsandt, um Augathra, oder wenigstens ihre Schriften, zu finden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 12.05.2009, 23:42:16
Na Klasse. Ein Paladin stürzt in ein Loch und keine Stunde später kommt der Nächste zufällig vorbei. Ganz schön viel Betrieb, in so einer alten, verlassenen Katakombe.
Ich frage mich, ob mir was entgangen ist, oder ist 'Auserwählter' zum Lehrberuf erhoben worden, wo sich jeder einfach einschreiben kann. Wenn man dann Geselle ist, wird man auf die Walz geschickt, in irgendeine finstere, seit Jahrhunderten verlassene Grotte um die Welt zu retten. Aber, er kann ja nichts dafür. Er ist ja bloß Lakai, Befehlsempfänger von irgendwelchen 'Rittern des Gewebes von Mystra'.
Und wenn ich diesen Knaben Frage, wieso er so große Hände hat, antwortet er bestimmt: Damit ich Dich besser greifen kann. Darvins Fragen hat er ja auch nicht beantwortet. Viel geredet und nichts gesagt. Das liebe ich.


Nach diesen Gedanken tritt Farion aus dem Schatten und steht nun hinter Deryl.

"Hier, in dieser verlassenen Grabanlage ist ja mehr Betrieb wie am Markttag in Baldurs Tor." sagt der Blonde Schurke leicht gereizt. Er fährt fort: "Bevor wir hier weiter plaudern, steckt ersteinmal Eure Klinge weg. Um ein paar Eurer Gegenfragen im Keim zu unterbinden ein paar Worte zu mir: Ja, es ist mir bewußt, dass ich unhöflich bin. Ja, ich weiß auch, das man es sich nicht gehört, sich von hinten anzuschleichen, aber es ist mir egal.
Und jetzt reden wir mal Klartext. Das bedeutet wir fragen und Ihr antwortet. Mein Gefährte fragte Euch: Was genau führt Euch hierher? Drang die große Gefahr durch die Umbravar schon zu Eurem Orden vor? Und noch eine Ergänzungsfrage von mir: Wer oder was seid Ihr, dass ihr mit solchen Händen herumlauft. Bitte, jetzt seid Ihr dran."

Telepathisch übermittelt er in scherzhaftem Ton: Es ist mir ja schon schwer gefallen, mich an Euch alle zu gewöhnen. Aber jetzt kommt alle naselang jemand anderes vorbei. Wenn das so weiter geht, steht hinter der nächsten Tür eine Kompanie der Eisernen Faust und will sich uns anschließen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 13.05.2009, 08:14:25
Die Purpurritterin stellt sich neben Farion an die andere Seite von Darvin. Sie macht eine leichte respektvolle Verbeugung vor dem Ritter des Gewebes und stellt sich dann vor. Ihre Stimme hat dabei wieder den schrecklich schaurigen Ton, den bis auf Salah al Din schon alle kennen.
"Ich bin Lionar Ivana Dundragon und bin im Namen der Krone von Cormyr hier, um genau zu sein habe ich meinen Auftrag von Lady Lhal aus Arabel erhalten. Wenn euer Orden sich mit uns beraten hätte, hättet ihr eure Reise nicht allein machen brauchen." Der Ton der Frau ist stolz und auch ein wenig vorwurfsvoll. In Gedanken fügt sie an Farion hinzu:
"So etwas liebe ich. Ohne Koordination wollen die alleine die Welt retten. Ich bin wirklich gespannt, ob der Mann alleine gegen irgendeinen unserer bisherigen Gegner bestanden hätte."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 13.05.2009, 11:14:15
Während der Kontaktaufnahme mit dem fremden Paladin namens Deryl Brightwood verendet der tote Betrachter endgültig, welcher bewusstlos wie einen Haufen stinkendes Fleisch rumliegt und langsam mit schwarzen dampfenden Blut am Boden in der Nähe des laut plätschernden Springbrunnens mit der der Statue des alten Sonnengottes ausblutet, an seinen tödlichen Verwundungen und Verletzungen durch die Auserwählten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 13.05.2009, 15:50:06
Kritisch, aber ohne Misstrauen richtet Deryl seinen Blick auf den soeben aus den Schatten hervorgesprungenen Farion. Langsam lehnt er sein Schwert an die Wand der Krypta und verschränkt die Arme vor der Brust. Dann, nachdem auch Ivana gesprochen, und er sich vor ihr verneigt hat, setzt er zur Antwort an.
"Gut, ich will eure Fragen zuerst beantworten. Ihr wart zuerst hier, also ist das euer gutes Recht. Zunächst habt ihr Recht, die Koordination läuft noch nicht so, wie sie laufen sollte. Wie ich bereits sagte ist unser Orden erst drei Jahre alt und über ganz Faerun verteilt, so dass unsere Angelegenheiten noch nicht so reibungslos mit unseren Verbündeten koordiniert werden, wie es nötig ist. Wie ich bereits sagte" er wendet sich an Farion "bin ich im Auftrag meines Vorgesetzten, des ehrenwerten Sir William von Arabel, unterwegs, um Augathra, oder wenigstens ihre Schriften zu finden. Auch wir wollen die Pläne der Umbravar vereiteln. Wir stehen auf der selben Seite und es wäre, mit Verlaub, äußerst sinnlos, wenn wir an dieser Stelle nicht an einem Strang zögen."
Demonstrativ hält Deryl dem Schurken seine klauenhafte Hand zur Begrüßung hin, doch dann zögert er. "Oh...ich verstehe."
Er zieht seine Rechte wieder ein wenig zurück und betrachtet sie. Doch dann streckt er sie seinem Gegenüber entgegen, ballt sie zur Faust, öffnet sie und dreht sie so, dass man sie von allen Seiten betrachten kann. Dabei spricht er weiter: "Ich bin vermutlich Nachfahre eines goldenen Drachen. Jene, die mich kennen, nehmen diese...Merkmale.. kaum noch wahr. Doch für euch muss es wahrhaft ungewöhnlich sein. Ich entschuldige mich, falls euch dies erschrocken hat..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 13.05.2009, 17:56:05
"Farion Dugan, Tiefwasser." erwidert der Schurke und streicht sich kurz durch seinen Bart.
Er fährt mit gelassener Stimme fort: "Wo sind Eure Begleiter? Oder habt Ihr gar keine. Dann könnt ihr von Glück sagen, dass Ihr nicht einen halben Tag früher aufgebrochen seid. Ich glaube nicht, dass Ihr sonst hier stehen würdet.
Was die Organisation in Eurem Orden angeht, gebe ich Euch recht. Die chaotischen Zustände müssen dafür verantwortlich sein, dass Ihr ohne Begleitung hier seid, hoffe ich. Andere Erklärungen wären für mich nur, dass dieser 'Sir William' entweder geistig umnachtet ist - oder das er Euch loswerden will und dabei seine eigenen Pläne verfolgt. Was sagt Ihr dazu? Oder habt ihr eine andere Erklärung dafür, dass Ihr auf Selbstmordmission geschickt werdet?
Ach, bevor ich es vergesse: Wie gut seid Ihr in Euren Fähigkeiten. Ihr führt Eure beachtliche Kling mit Sicherheit nicht nur zur Zierde mit Euch, ihr tragt ein heiliges Symbol, könnt Zauber wirken und stammt von einem Drachen ab. Wie gut seid Ihr in Euren Fähigkeiten. Könnt ihr von allem nur ein bischen, oder gibt es etwas indem Ihr richtig gut seid?"

Der Paladin ist Tod. Es lebe der Paladin. Hoffentlich stellt sich dieser etwas besser an, als der Letzte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 13.05.2009, 18:23:29
Arvilar mustert den Fremden eingehen und zieht beim Anblick von dessen Händen die Augenbrauen hoch, die Erklärung jedoch, stellt den Klingensänger zufrieden und er stellt sich für eine Sekunde die Frage, was dieser Mann sonst noch alles an Erbe mit sich herumschleppte, da er doch solch einen gewaltigen Vorfahren hatte.
Inzwischen schien es dem Sonnenelfen angeraten zumindest seinen Namen zu nennen um nicht hinter seinen Begleitern zurückzustehen: "Arvilar, aus dem Hause Naqastra von Immereska."
Mehr sagt er fürs erste jedoch nicht, denn bedingt durch die Magie des Betrachters fühlt er sich noch immer äußerst unwohl und bemüht sich seinen Verstand gewohnt fokussiert zu halten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 13.05.2009, 18:24:44
Darvin zieht bei manchen Worten Farions etwas skeptisch die Augenbraue hoch. Solch eine extrem unhöfliche, barsche und enorm paranoide Art, die bei Farion stetig schlimmer zu werden scheint, traut er eher Vertretern einer anderen Fraktion zu. Einer Fraktion von der Farion als Hafner nicht begeistert sein dürfte, wenn man einen Vergleich zu einem Angehörigen dieser Fraktion ziehen würde. Doch Darvin äußert sich hierzu weiter nicht.

Vielmehr antwortet er Deryl dann aus purer Selbstverständlichkeit zwischendrin: "Ich hätte nichts gegen ein Bündnis einzuwenden, Sir Deryl Brightwood, vorallem weil wir in dieser Angelegenheit auf derselben Seite stehen. Das Vertrauen und der Glaube von Sir William in Eure Fähigkeiten muss allerdings wahrhaft immens gewesen sein oder er hat vielleicht versehentlich etwas die Dimension der Gefahr unterschätzt. Ohne Euch jedoch näher kennengelernt zu haben, vermag ich nicht zu sagen, welche Macht Ihr inne habt. Und ich vermag es daher auch nicht Sir Williams Entscheidung hinreichend beurteilen zu können. Ich hatte lediglich die zwei Optionen genannt, die im Raum stehen."

Darvin grübelt dann noch einen Moment und sagt dann: "Allerdings könnte es wohl noch eine dritte Option geben. Möglicherweise hat ja auch Mystra höchstselbst ihre schützende Hand über Euch gehalten und hat für dieses Zusammentreffen am heutigen Tage gesorgt, wer kann dies schon so genau sagen. Entschuldigt mich Sir Deryl Brightwood, ich muss einem meiner Verbündeten nun Beistand leisten und ihn entsprechend mit meiner Magie versorgen. Ich bin gleich wieder zugegen."

Darvin hat schon vorher auf Drachenklauen spekuliert aufgrund seines arkanen Wissens und Darvin scheint hierdurch überraschenderweise gar nicht so irritiert zu sein, wie manch anderer es vielleicht sein könnte.

Zu Arvilar sagt Darvin dann: "Ich habe noch eine Schriftrolle bei mir, welche die Auswirkungen des Angriffs wohl gänzlich beseitigen könnte. Einen Versuch ist mir das ganze auf jeden Fall wert, Arvilar!"

Dann zieht Darvin die Schriftrolle hervor, spricht die göttlichen Rezitation auf ihr und versucht die geistigen Schädigungen bei Arvilar gänzlich zu beheben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 13.05.2009, 22:08:22
"Eine Kompanie der Eisernen Hand wäre vielleicht nicht schlecht, doch ich glaube nicht, dass eine solche Unterstützing auf uns wartet. Scheinbar gefällt es Mystra die für sie Gefallenen zu ersetzten, dafür sollten wir dankbar sein. Die Umbravar können Verluste sicher besser verkraften", antwortet Kazim auf Farions Worte ebenfalls telepathisch. Dabei verfolgt er etwas verwirrt die Unterhaltung zwischen Ivanna und Deryl. Da es jedoch scheinbar um ein Kräftegerangel innerhalb Cormyrs geht, beschließt er dies zu übergehen. Zwar erscheint es ihm auch komisch, dass ihnen direkt nach dem Tod eines gefallenen Mitstreiters ein Neuer begegnet, der das Gleiche Ziel verfolgt, dennoch dankt er den Göttern dafür.
"Kazim al'Hawa", stellt er sich nur kurz mit Namen vor, ist er doch der Meinung, dass seine Heimat wenig zur Sache beiträgt, außerdem war er dort heimisch, wo der Wind ihn grad hin trieb. "Wenn er uns begleitet sollte er vielleicht bis unsere gemeinsame Ziel erreicht ist ebenfalls einen Ring bekommen. Einer sollte doch noch frei sein, oder?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 13.05.2009, 22:30:31
"Ich bin in dem was ich kann gut genug" antwortet der ehrgeizige Ritter Farion "aber nur ein Narr würde von sich behaupten, dass es nichts zu verbessern gäbe - sei es im Kampfgeschick, in der Zauberei oder... in welcher Kunst auch immer ihr euch für bewandert haltet, Farion aus Tiefwasser..."
Dann fixiert er wieder den Oghma-Priester, der ihm doch wesentlich sympathischer ist, tut aber den Gedanken, Mystra persönlich habe ihn geschickt mit einer beschwichtigenden Geste ab. "Na, soweit würde ich nicht spekulieren."
Deryl nimmt eine entspannte Haltung an und streicht mit der Klaue durch den Bart. "Ja...diese Aufgabe ist mir allein zugeteilt worden. Ich zähle zu den Besten meines Ordens und dies ist gewissermaßen eine Prüfung für mich. Zugegeben: Man konnte mir keine Einzelheiten darüber sagen, was genau mich nun hier erwarten würde... Auf welche Gefahren seid ihr denn gestoßen, hier in diesen Mauern ?"
Bei dieser Frage sieht er die anderen in der Gruppe an, als Darvin sich gerade um den - äußerlich zwar unversehrten, aber zweifelsohne mit irgendeinem anderen Gebrechen belasteten - Klingentänzer kümmert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 14.05.2009, 08:27:53
Ivana lächelt bitter, als der Ritter nach ihren bisherigen Gegnern fragt. Mit ihrer nicht gerade lieblichen Stimme zählt sie auf:
"Eine üble Kreatur aus den Schatten, die unseren zwegischen Krieger fast gerichtet hat. Sie wird Zornesbestie genannt. Vier Riesen, die den Eingang zu diesem Tempel oder Grabmal bewachten. Ihr seid ihnen auf dem Weg hierher sicherlich begegnet. Eine Horde Untote, die durch dunkle Mächte gebunden hier Ausgrabungen durchführten und schließlich dieses seltsame Kugelwesen, welches gefährliche Strahlen voll finsterer Magie auf uns abfeuerte. Schließlich noch unsichere Bodenplatten, denen ein tapferer Zwerg zum Opfer fiel und Abgründe, die in dunkle Tiefen führen. Ich glaube das war alles in dieser Gegend."
Ein wenig hört sich die Stimme der Frau an, als wolle sie sich lustig machen über die Frage des mannes, aber dies ist durch die üble Stimmlage der Frau schwer zu sagen. Während ihrer Aufzählung kann Deryl sie näher betrachten und erkennen, dass die Stimme wohl deswegen so seltsam klingt, weil die Frau eine tiefe Narbe über den Hals trägt. Dort hat offensichtlich jemand mit einer ziemlich üblen Waffe versucht die Frau zu töten. Die Wunde scheint sehr alt zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2009, 09:31:00
In diesem Moment fängt jedoch die Erde an zu beben, als ein unmenschlicher und heller Schrei durch die Räume und Gänge der alten Krypta donnert, und die Gespräche der Auserwählten mit dem möglichen neuen Gefährten schmerzhaft unterbricht, da die sieben Helden sich alle die Ohren schmerzhaft halten müssen, denn es folgen etliche weitere Schreie.
Irgendetwas Schreckliches muss diese Welt gerade betreten haben.
Sicherlich wäre es zwar besser, wenn die Auserwählten ihrem Gegenüber alles berichten, was bisher passiert ist und ihn weiter ausfragen, um ihn besser einschätzen zu können und kennenzulernen, ob sie dem Paladin vertrauen können und ihn in ihre Gruppe bzw. Runde für dieses tödliche Unterfangen aufnehmen können, doch Zeit ist scheinbar ein Faktor, welcher hier in dieser Krypta für die Abenteurer ein schwindendes Gut ist, denn der Feind weiß scheinbar von ihrem Kommen, zumal die Schreie der Riesen Wahrnung genug sein sollten für den Feind.
Die Gruppe von Gefährten und Freunden sollte deshalb langsam schauen, dass sie weiter kommt, um nicht wie im Windklangturm zu spät zu kommen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 14.05.2009, 13:38:32
Der Ritter nickt nur als Ivana die bisher besiegten Feinde aufzählt und fügt dann knapp an: "So kann ich wohl froh sein, dass ich auf euch traf..."
Doch schon beginnt das Gedonner und Getöse.
Instinktiv greift Deryl sein an der Wand lehnendes Schwert und hält es fest umklammert vor sich. "Was war das ?" ruft er laut seinen neuen Gefährten zu während er sich in die Richtung des Geräusches dreht.

Sollten die Geräusche der Unbekannten näher kommen, wird Deryl unverzüglich beginnen Stärkungszauber auf sich zu legen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 14.05.2009, 20:58:55
Während der Unterhaltung mit dem neuen Paladin, nestelt Farion etwas an seiner Kleidung herum, so dass Deryl einen kurzen, 'zufälligen' Blick auf die Harfnernadel des Schurkens werfen kann. Zu den Anderen meint er telepathisch: Er scheint die Wahrheit zu sagen. Trotzdem mag ich keine Paladine.

Laut sagt er: "Passt bitte besser auf Euch auf, als es unser letzter 'Gotteskrieger' tat. Darvin, Du bist unser Anführer. Entscheide Du, ob er sich uns anschließen soll. Du kannst ihn ja dann über die Umbravar und deren Pläne und Fähigkeiten ins Bild setzen. Ich wende mich dann erstmal der anderen Tür hier zu."

Die Schreie gehen Farion durch Mark und Bein. Nachdem er sich von dem unmensclichen Lauten etwas erholt hat, wendet er sich der Untersuchung der Tür zu, damit die Gruppe weiter vordringen kann.
Farion betrachtet gründlich die Tür und deren Umgebung.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 14.05.2009, 21:09:34
Mit schmerzverzerrtem Gesicht hält Kazim sich die Ohren zu. Was immer dieses Geräusch verursacht hatte, es war sicher nicht Vorteilhaft für sie. "Darvin, wo geht es weiter? Ich denke wir sollten uns beeilen. Was immer genau die Umbravar hier planen, sie scheinen hier fast fertig zu sein!"
Da sie nun mehr von zwei Leuten begleitet werden, die nicht am telephatischem Band befinden, verzichtet Kazim auf dieses Hilfsmittel um mit den anderen zu kommunizieren. "Sprecht ihr elfisch?", fragt er den Neuankömmling in der Sprache, die ihnen bisher immer als Verständigungsmittel diente, wenn sie nicht wollten, dass jeder sie verstand, sie aber nicht magisch miteinander sprachen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2009, 21:18:30
Farion sichtet für ein paar Minuten die beiden vom alten Tempel des Amaunator's abgehenden Türen.
Beide Türen sind nicht verschlossen und wirken auch nach gründlicher Untersuchung nicht durch Fallen gesichert.
Doch wo die Helden nun lang gehen sollten bzw. welche der beiden Türen nun genau zu öffnen ist, müßte wohl wieder einmal Darvin nun entscheiden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 14.05.2009, 21:21:46
"Wir sollten so langsam dann einmal weitergehen. Wir sollten unserem Feind nicht noch mehr Vorbereitungszeit geben, das ist korrekt. Wir haben einen gemeinsamen Feind Sir Deryl Brightwood, also sollten wir auch gemeinsam gegen ihn vorgehen. Freilich könnt Ihr uns begleiten. Einem solchen Mann wie Euch wird Mystra zudem sicherlich hold sein. Ich habe noch einen Ring bei mir, der Euer Glück in schwierigen Situation erhöhen wird und für eine grenzlose Reichweite von Teleportationszauber aller Art sorgt. Bitte nehmt ihn für die Dauer unseres Unterfangens gegen die Umbravar.", dann überreicht Darvin Deryl Brightwood den letzten Ring, den einst Tonovik getragen hat.

Darvin versucht nun seiner Intuition weiter zu folgen und auf die Stimme Oghmas zu hören, wohin es weiter zum genauen Unterschlupf Augathras geht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.05.2009, 21:31:51
Darvin Zoran ist sich dank dem auf ihn gewirkten göttlichen Zauber ziemlich sicher, dass der Weg Richtung Osten bzw. die Tür rechts entlang zumindest laut seiner Gottheit der richtige Weg ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 14.05.2009, 22:01:52
Darvin konzentriert sich etwas und sagt dann den anderen: "Die rechte Tür ist es. Farion geht wieder vor, dann gehe ich als nächstes vor, dann Ivana, dann Sir Deryl Brightwood, danach Salah al Din, als nächstes Kazim und zum Schluss Arvilar."

Dann schaut Darvin Farion an und wartet bis dieser die Tür aufmacht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 14.05.2009, 22:29:19
Nachdenklich hält Deryl den Ring in das Licht, das von seiner linken Klaue ausgeht und macht seine Sinne für Magie empfänglich.
Ein mächtiges Artefakt...
Dann streift er den neuen Ring über. Wenn es stimmt, was dieser Priester über den Ring behauptete, so ist die Macht dieses neuen Ringes außerordentlich.
Sodann erneuert der Paladin den Lichtzauber und macht sich, das Krummschwert fest in beiden Klauen haltend, auf seinen Platz in der Marschordnung.

Mit gerunzelter Stirn sieht er dabei Farion zu, wie er die Tür öffnet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 14.05.2009, 22:41:17
"Ich hätte hier noch einen Dunkelsicht-Trank bei mir Sir Deryl Brightwood, der wäre zur Zeit etwas unauffälliger als ein Lichtzauber. Wollt Ihr diesen denn benutzen und dafür Euren Lichtzauber deaktivieren?", fragt Darvin noch Deryl Brightwood und reicht ihm einen Dunkelsicht-Trank, wenn er diesen denn annehmen will.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 14.05.2009, 22:47:24
Deryl nickt zur Bestätigung und nimmt dann den Trank an sich, stürzt ihn herunter und deaktiviert den Lichtzauber.
Dann wirkt Deryl einen weiteren Zauber, um Böses zu entdecken, und richtet seine Aufmerksamkeit in Richtung der Tür, an der Farion gerade arbeitet.
Selbst, wenn sich nichts Böses feststellen lässt, so hält Deryl den Zauber noch aufrecht.
"Wenn wir weiter vorgehen, so bitte ich euch dies nicht zu schnell zu tun, damit uns das Böse nicht auflauert. Gehen wir langsam und gründlich, so wird nichts Böses meiner heiligen Prüfung entgehen können..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 15.05.2009, 11:15:07
Die Magie der Schriftrolle tut ihren Dienst und befreit Arvilar von den Auswirkungen des Strahls, der ihn getroffen hatte. Er wirft Darvin einen dankbaren Blick zu, der on einer telepathsichen Botschaft die der Priester allein vernimmt begleitet wird: "Habt Dank."
Zufrieden stellt der Klingensänger fest, dass sein Verstand wieder in den gewohnten Bahnen arbeitet und so zuckt er auch nur kurz zusammen als er den Schrei hört, bevor seine Rationalität seinen Körper wieder völlig unter Kontrolle bringt.
Er nickt Darvin knapp zu, als dieser die Marschrichtung angibt und begibt sich ans Ende der Truppe. Dabei projeziert er seine Gedanken an all jene, die durch Magie mit ihm verbunden sind: "Vergeuden wir keine Zeit mehr, der Feind gewinnt mit jeder Sekunde mehr an Macht."
Die Klinge in der Hand wartet Arvilar darauf, dass seine Begleiter sich aufmachen Augathra zu finden, viel hing von ihnen ab und sie durften nicht erneut scheitern.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 15.05.2009, 16:02:23
Entschlossen und ebenfalls wie Arvilar Naqastra kampfbereit öffnet Farion Dugan daraufhin die Tür und tritt gefolgt von ersten Gefährten hindurch.
Doch weit kommt der vorsichtige Schurke der Harfner nicht, denn vor ihm in der Dunkelheit steht ein riesige Maschinerie erschaffen durch mächtige Schattenmagie und aus einem riesigen Block aus schwarzen und ungravierten Stein, welcher finster pulsiert und enorme unnatürliche Kälte ausstrahlt, welche die trockene staubige und sonst warme Luft der Krypta unsanft schneidet.
Deryl Brightwood dagegen , welcher Farion genauso wie Ivana dicht folgt, spürt als Paladin des Gewebes sofort eine unmenschliche und schreckliche böse, fast gottgleiche, Macht und gewebeferner Magie vom massiven Steinbrocken ausgehen, während von der etliche Tonnen schweren Maschine selbst sonderbare Schläuche abgehen, dessen Ende in drei der schrecklichsten Kreaturen, welche die Reiche wohl je gesehen haben, enden und jeder der erfahrenen und weit rumgekommenen Auserwählten aus Geschichten und angsteinflössenden Sagen kennt: Phaerimm

(http://images2.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/6/64/Phaerimm.jpg)

Was das auch immer für eine Gerätschaft sein sollte, welche leise summend im Raum steht und den Raum mit dem Geruch von Ozon erfüllt - sie schafft es jedenfalls das die Schattenmagie hassenden Phaerimm scheinbar als mächtige Wachhunde für die Schattenmagie nun arbeiten, welche diesen Raum beherrscht, doch es ist deutlich zu sehen, dass dies nicht ohne Folgen geblieben ist, denn die drei Scheusale wirken unnatürlich schwarzhäutig und bewegen sich so seltsam und ungelenkig, wie man es normalerweise nur von Untoten oder Wächtergolems gewöhnt ist.

Drei grelle Schreie, welche an die Schreie vor wenigen Minuten erinnern, entfahren die magiebegabten und mächtigen Kreaturen als sie die Auserwählten bemerken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 17.05.2009, 13:00:57
Ivana folgt den anderen Auserwählten in den Raum. Als sie die seltsamen Wesen sieht geht sie entschlossen nach vorne und greift das nächststehende Wesen an. "Vorwärts, für Cormyr!" Der erste Angriff ist eher ein abtasten der Fähigkeit des Wesens zur Verteidigung.

Farion erinnert sich dunkel, an die alten Geschichten über den Untergang des Nesseril-Reiches und denkt sich: Wenn die Umbravar Kreaturen versklavt haben, die am Untergang der Nesseril beteiligt waren, dann sieht es düster für uns aus. Tymora, steh mir bei.
Leichten Schrittes gleitet er neben Ivana. Mit einer schnellen Bewegung saust der Krummsäbel hinab auf einen Arm der Bestie.

Während seiner Ausbildung wurde Deryl immer wieder eingeschärft: Taktik ist nicht gleich Feigheit. Und kurz bevor er seinen Mund aufmachen kann um "Halt!" zu brüllen, als er das Böse wahrnimmt in der Richtung des Raumes, sind der Schurke und die Kämpferin bereits vorgestürmt. Kopfschüttelnd trottet er hinterher. In der Theorie läuft scheinbar nicht immer alles so, wie in der Praxis...
Der Drachenerbe läuft an den beiden waghalsigen Abenteuerern vorbei, in eine Position in der er alle drei dieser Gezüchte mit seinem Odem erwischt. Dann ergießt sich eine Welle aus übernatürlichem Feuer über die Feinde und die teuflische Apparatur.

Während Ivana und Farion ihre Klingen in das kalte schwarze Fleisch des ersten Monsters schlagen können, wobei Farion von einer kalten Klaue getroffen wird, welche ihn schwächt, versucht Deryl Brightwood die Feinde mit seinem Odem zu verbrennen, jedoch nur mit schwachen Erfolg, denn sowohl die Schläuche als auch die daran hängenden Phaerimm entgehen dem größten Feuerschaden, wobei der Paladin froh sein kann, dass er seine Fähigkeit, böse Auren zu entdecken bzw. zu spüren, beendet hat, denn diese mächtige Aura hier hätte ihn wohl seinen Verstand zerfressen oder ohnmächtig werden lassen.

Darvin folgt den anderen in den Raum. Er zieht beim hineingehen einen Stab des gleißenden Lichts. Darvin schaut sich für einen Moment die Szenarie an und überlegt für einen Augenblick. Er sagt dann noch zu den anderen: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Kreaturen freiwillig Schattengewebebenutzern dienen. Ich will mal eine Theorie überprüfen, ob nur die Maschine sie am Leben erhält." Dann feuert Darvin mit dem Stab auf Schlauch, an dem der Phaerimm bei Ivana und Farion hängt.

Mit einer leise Explosion, da schwarze flüssige Energie aus dem zerstörten und ausplatzenden Schlauch hinausspritzt und -strömt, gefolgt von einem schmerzerfüllten Aufheulen des Phaerimm fängt der nun abgetrennte Schlauch an Eigenleben zu entwickeln wie eine wildgewordene Schlange, da der Druck der Schattenmagieflüssigkeit nun willkürlich hinausfährt aus dem Schlauch, wobei Ivana und Farion einen wahren Regen von Schattenmagieflüssigkeit abgekommen.
Währenddessen blutet der schlauchlose Phaerimm langsam aus und fängt an wie verrückt um sich zu schlagen und laut mehrfach zu schreien.

Vermutlich handelt es sich um Konstrukte, die durch Schattenmagie gespeist werden, teilt Kazim den anderen auf den sein Zauber liegt mit. Als er sieht, das Davins Zauber der die Verbindung kappt diese Theorie bestätigt, huscht kurz ein grimmiges Lächeln über das Gesicht des Genasi und er visiert eine weitere Verbindung an, um diese zu zerstören, Fünf magische Geschosse verlassen die Hände des mittlerweile in den Raum eingetretenen Magiers um die Verbindung zwischen der nördlichsten Kreatur und der Maschine zu zerstören.

Mit Erfolg, denn die magischen Geschosse von Kazim verursachen das gleiche Schauspiel kurz darauf wie Darvin's magischer Angriff gegen die Schläuche zuvor beim Monster in der Nähe von Ivana und Farion.

Etwas in Gedanken versunken folgt Salah al Din dem Rest der Gruppe, wobei er, als Schreie und Tumult losbrechen, einen neugierigen Blick um die Ecke wirft, was da wohl solch Chaos verursachen mag.
Interessiert die magische Konstruktion anstarrend, notiert er geistig die Anwesenheit und Gefahr der Phaerimm, weshalb er  auch automatisch an seinem magischen Ring spielt und das magische Wort seine Lippen verlässt, welche die Kräfte des Gegenstandes aktivieren.
Rasch spürt er den Sog des Äthers, der an seinem Körper zerrt, wobei er das leichte Übelkeitsgefühl unterdrückt, was ihn bei dieser Zwiegespaltenheit zwischen den Ebenen immer wieder überkommt.
Flackernd und blinkend für die anderen Anwesenden, bewegt er sich an seinen Genossen vorbei, um einen besseren Blick auf die Gegner zu bekommen, wobei er in der Bewegung einen seiner Stäbe zieht.

Arvilar stößt etwas weiter in den Raum vor und zieht derweil mit seiner freien Hand einen Stab der schwächeren Säurekugeln hervor. Mit diesem beschießt er den Phaerimm bei Ivana und Farion.
Mit Erfolg, denn das bereits ziemlich wahnsinnig gewordene und langsam ausblutende Ziel fängt an, wie ein Tornado sich um seine eigene Achse laut jaulend zu drehen und wird dabei immer schnell, wobei er wie wild mit seinem Armen um sich schlägt.
Zufrieden warnt jedoch der Elf seine Gefährten:
"Nehmt Euch bitte für ihrer Phaerimm- und ihrer Schattenmagie in Acht!"

Doch zu spät, denn der dunkelhäutige fast vollkommen pechschwarze Feind, welcher bisher als Einziger noch nicht von den Helden angegriffen worden ist, holt auch einmal tief Luft, um anschließend einen schwarzen Strahl, gemischt aus negativer Energie und heißer Luft und Sand, welcher jeden Ziel das Fleisch förmlich von den Knochen zu reissen bzw. sprengt, gezielt auf Kazim zu richten.
Doch Kazim kann Farion für sein vom Schurken erhaltens Zepter bzw. seinen Göttern danken, denn der mächtige Nekromantiezauber verfehlt dank seiner gezogenen magischen Gegenstand seine tödliche Wirkung und wird aufgesaugt.
Aber auch der etwas weniger angeschlagene Phaerimm der beiden ausblutenen Feinde ohne Verbindung zum Schattenmagiestein beginnt einen Zauber zu wirken, dessen Wirkung sich wohl erst noch die nächsten Sekunden zeigen wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 19.05.2009, 13:36:53
Farion versucht den Phaerimm zu verwirren. Er führt einem angetäuschten Angriff auf das Maul der Bestie durch, aber leider scheint das Monster diesen Trick zu durchschauen. Er brüllt noch: "Geh dahin, wo du hergekommen bist!" bevor sein Säbel wieder auf einen Arm des Phaerimms niedersaust.

Ächzend und scheinbar tödlich verletzt, auch wenn der hinterhältige Angriff gegen ihn wahrscheinlich nichts gebracht hat, beginnt der sich wie eine Furie drehende Phaerimm langsamer zu werden und ginnt in der Luft weiter schwebend zu verenden.

Deryl begibt sich an der Wand entlang zu dem von der Maschine getrennten Phaerimm, versuchend eventuellen Angriffen des Scheusals auszuweichen, und verwickelt ihn in einen Nahkampf. Er legt seine ganze Kraft in einen Schlag.

Der angeschlagene Phaerimm, welcher ja genauso wie sein bereits sterbender Artgenosse, schon keine Verbindung mehr zum Stein hat durch irgendwelche Schläuche, nimmt den harten Angriff ,als hätte es damit nun gerechnet unddarauf gewartet, des Paladin locker in Kauf, denn auch wenn sein Zauber wohl dadurch beendet wurde - scheinbar findet sich diese Kreatur mit seinem eigenen Tod bereits nun ab und lacht stattdessen mit seiner unmenschlichen Stimme Deryl Brightwood aus, denn scheinbar hat diese Kreatur seinen Dienst erfüllt und vollendet mit seinem Tod nun nur noch einen noch viel schrecklicheren Plan.
Kurz darauf verendet auch dieses sonderbare Phaerimm und schwebt nun leblos weiter in der Luft.

Arvilar richtet seine durch den Stab belastete Hand, die ihn ziemlich aus dem Gleichgewicht bringt auf die Schläuche, die den letzten verbliebenen Phaerimm mit der Maschine verbinden. Die Säurekugel löst sich aus seiner Spitze und saust auf ihr Ziel zu.
Einen Moment später lässt der Klingensänger das magische Utensil fallen und läuft, nun wieder im Gleichgewicht, einige Schritte in Richtung der Kreatur. Dabei summt er leise sein typisches Kampflied und achtet darauf den möglichen Angriffen des Wesens auszuweichen.

Kurz darauf zerfesten auch die Schläuche des letzten lebenden Phaerimm in einen Sprühregen aus schwarzer Flüssigkeit.
Fast zeitgleich beginnt der riesige Schattenmageistein langsam zu zerfallen.

Darvin geht ein Stück zu Ivana hin und stärkt durch ein Gebet an Oghma ihre Kampfkraft und teleportiert sie zu dem Phaerimm, damit sie diesen mit einer Serie aus Angriffen in kürzester Zeit eindecken kann.

Wieder einmal saugt sein Zepter einen auf ihn gerichteten Zauber ein und von der Erwärmung, die dieses dabei erfährt, lässt er es fast fallen. Die Macht des Zaubers, das spürt er, hätte dazu reichen können ihn zu töten. Da jedoch ohne Verbindung zur Maschine die Kreaturen nicht allzu viel aushalten,beschwört er eine weitere Ladung magischer Geschosse, die zielsicher treffen. Anschließend zieht er sich ein wenig zurück, um nicht erneut das Zeil mächtiger Zauber zu werden.

Salah al Din verteilt sich etwas in dem Raum und geht gen Nordosten. Dann erschafft er vor seinem geistigen Auge einen Wurfpfeil, der vollkommen aus ätzender, brennend heißer Säure besteht. Diesen schleudert er Kraft seines Geistes auf den letzten überlebenden Phaerimm.

"Ausgezeichnet, Farion, weiter so." Die Ritterin feuert ihren Partner an, als dieser den ersten Gegner niederstreckt. Etwas überrascht, nimmt sie die Bewegung von Darwin auf sich zu aus den Augenwinkeln wahr und landet einen Moment später vor dem letzten Phaerimm. Als dann auch noch der Zauber durch den Priester auf sie gewirkt wird, muss sie freudig lächeln. "Danke, Darwin. Dann wollen wir den Spaß mal weiter treiben." Fast hört sich die Gedankenrede der Purpurdrachenritterin an als würde sie sich köstlich amüsieren.

Mit vereinten Kräften beenden die Auserwählten und Gefährten auch das sklavenhafte Dasein des letzten Phaerimm, welcher ausblutend langsam zu Boden schwebt und stirbt, genauso wie seine beide Verwandten.

Doch viel zu einfach sind diese drei mächtigen Phaerimm durch verendet.
Viel zu einfach, um nicht durch ihren Tod vielleicht einem höheren Zweck zu dienen.
Hatten die Helden vielleicht dadurch einen Fehler gemacht und waren dem Feind nun in einer Falle gelaufen?

Sicher ist nur, dass Sekunden nach dem Schlag von Ivana das hohnvolle Kichern einer Frau zu hören ist, welches immer lauter wird und dann zu einem teufelischen Lachen heranwächst, ohne jedoch die Verursacherin für die Helden sichtbar zu machen, selbst als diese anfängt zu klatschen und mit einer herablassenden weiblichen und verzerrter Stimme den Abenteurer zu gratulieren und zu warnen, wobei sie aus Loross zu der Gruppe mit spitzen Silben und schnalzender Zunge spricht:
"Meine Anerkennung...ihr habt Culcathrax, Drullister und Cushtal...meine kleinen Haustiere wirklich sehr schnell vernichtet, doch seit Euch sicher, dass das, was ihr im Windklangturm und hier gesehen und bekämpft habt, nichts gegen die Macht von mir und vorallem von meinem Meister ist!
Denkt ihr wirklich, dass wir nicht von Eurem Kommen wissen?
Meine Göttin hat mich bereits vor langer gewarnt vor Euch, mir Eure Namen und Eure Herkunft genannt und wir sind Euch etliche Schritte vorraus.
Und solltet ihr uns wirklich einholen, dann wird dies Euer Ende sein.
Flieht also besser, bevor ich mich vergesse!"
Worauf der Schattenmagie-Stein vollkommen zerbröckelt und sich aufeinmal ein Portal daraus bildet.
"Aber kommt ruhig tiefer in die Dunkelheit - ich werde dort auf Euch warten!"
Kurz darauf verhallen die Worte im Raum und es wirkt fast so, als wäre der Raum nun wieder etwas heller, wenn nicht das Portal den Raum mit schwarzen Rauch langsam füllen würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 19.05.2009, 15:05:44
Deryl macht gar nicht erst den Fehler, und atmet erleichtert aus, nachdem der letzte Phaerimm ausgeblutet ist. Das hier etwas faul ist, hat der Ritter spätestens gemerkt, als der Phaerimm an der Nordwand seinen Hieb einfach so hingenommen hat, fast so, als ob er ihn begrüße. Und sein Verdacht wird bestätigt: "Was ist das für eine Stimme ? Was redet die da ?"
Das Schwert fest umklammert geht er langsam rückwärts auf die Eingangstür zu.
Als dann das Portal erscheint ruft er schließlich: "Zurück!"
Doch Deryl selbst bleibt stehen. Er würde als letzter gehen, oder sterben, um den Rückzug zu decken.
Grimmig blickt er auf das Portal. Was auch immer daraus steigt, er würde es mit gebührendem Respekt empfangen, falls es angreift...
Doch wem gehört nur diese Stimme ? Einer Frau ? Doch nicht etwa der Seherin Augathra ?
Schwer atmend harrt er der Dinge und versichert sich, dass seine neu gewonnenen Gefährten hinter ihm bleiben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 19.05.2009, 21:41:38
Farion übersetzt leise, aber so dass es alle hören könnnen:
"Sie sagt, diese drei hier waren ihre Haustiere und gratuliert uns zu dem schnellen Sieg. Wir sollen uns sicher sein, dass das, was wir im Windklangturm und hier gesehen und bekämpft habt, nichts gegen die Macht von ihr und vorallem von ihrem Meister ist! Über unser kommen wurde sie bereits durch ihr Göttin informiert, so kennt sie auch unsere Namen und Herkunft. Sie sind uns etliche Schritte voraus und wenn wir sie einholen, wird das unser Ende sein. Deshalb sollen wir fliehen, bevor sie sich vergisst. Sie wartet auf uns, wenn wir tiefer in die Dunkelheit gehen."
Nachdem sich der Schurke einige Sekunden gesammelt hat, fügt er hinzu: "Offensichtlich haben die Umbravar alle ihre 'Haustierchen' verändert. Das hat man beim Betrachter, bei den Riesen und hier auch gesehen. Wir sollten uns also auf große Kämpfe einstellen. Und es scheint mir, als ob diese Ansprache nicht nur aus leeren Worten besteht."
Nun blickt er in die Runde Scheinbar haben alle den Kampf gut überstanden. Wenigstens etwas. Als er sich die Worte ins Gedächtnis ruft, die Ivana an ihn richtete, geht er zu ihr und flüstert: "Scheinbar sind wir in allen Lebenslagen ein gutes Team."
Grinsend dreht er sich herum und schaut erneut in die Runde:
"Kein Grund nervös zu werden. Wenn die Umbravar uns hätten vernichten können, wären wir wohl schon in Kelemvors Armen. Bei Tymora! Lasst uns den Schatten in den Hintern treten!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 19.05.2009, 21:50:59
Immernoch äußerst misstrauisch betrachtet Deryl das Portal. Schweigend nimmt er die Übersetzung Farions zur Kenntnis. Nachdem der Schurke dann ausgeredet hat stellt er die Frage, die ihn am meisten beschäftigt: "Und wer, beim Gewebe, wer ist sie ?"
Dabei lässt er jedoch das rauchende Portal keine Sekunde aus den Augen.
Vorsichtig, Schritt für Schritt, geht er weiter rückwärts in Richtung der Eingangstür und blickt über die Klinge seines Krummschwertes hinweg auf das schattenhafte Portal.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 19.05.2009, 22:02:10
Arvilar sieht mit Genugtuung, wie der letzte Phaerimm verendet. Sein Hass für diese Wesen kannte keine Grenzen, denn beinahe hätten sie seine Heimat vor einigen Jahren vernichtet.
Sein Schwert sinkt nun wieder ein wenig und der Zauberstab findet wieder seinen Platz in einer der Gürtelschlaufen.
Arvilar vernimmt mit leichtem Unbehagen die Stimme, die er nicht versteht und dieses Gefühl wird durch Farions Übersetzung nicht gerade vertrieben. Dennoch bleibt der Klingensänger fokussiert und konzentriert sich auf die vor ihnen liegende Aufgabe. Leise antwortet er sowohl Farion als auch Deryl: "Ich vermute, dass wir gerade Augathra gehört haben. Jedoch bin ich keineswegs sicher, dass die Phaerimm, die wir soeben getötet haben erst von den Umbravar verändert wurden. Es wäre auch möglich, dass es Augathra selbst war, schließlich ist auch sie in der Schattenmagie bewandert. Doch dies alles bleiben Vermutungen und ich denke wir sollten ihr bald gegenübertreten."
Nun fällt der Blick des Sonneelfen zu Darvin, der ihnen auch bisher immer den Weg gewiesen hatte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 19.05.2009, 22:40:25
Kazims Vorsicht scheint unbegründet, den wenn es auch nicht Zauber ist so doch Ivanas Schwert welches den letzten Phaerimm endgültig den Tod bringt. Daher betritt er wieder den Raum nun sicher vor feindlichen Angriffen. Mit leicht fragendem Gesichtsausdruck lauscht er der Stimme, die scheinbar auf magischen Weg zu ihnen übermittelt wird. Kurz nickt er seinem Harfner Bruder dankbar zu, als dieser ihnen die Worte beziehungsweise deren Sinn weiter vermittelt.
"Ich vermute Arvilar hat recht. Die Umbravar würden sicher die Chance nutzen um uns zu vernichten, wenn sie sie haben, schließlich haben wir nicht nur ihre Diener, sondern auch einen der ihren, getötet. Darvin, welchen Weg weißt Oghma euch von hier aus weiter? Durch das Portal?", fragt er den Priester, auch wenn sich die Frage fast von selbst erübrigt, schließlich scheint es keinen anderen Weg aus diesem Raum zu geben. "Wenn dies allerdings wirklich der Weg zu ihr ist, bleibt die Frage, wo die Umbravar sind, schließlich waren sie nach unseren Informationen ebenfalls auf den Weg hier her und bisher waren wir der Meinung, dass sie vor uns sind. Vielleicht sollten wir auch auf unseren Rücken achten, weil wir Shaundakul sei Dank schneller als sie waren."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 20.05.2009, 09:29:04
Nachdem Ivana mit ihren Angriffen tatsächlich den letzten Gegner besiegt hat, lächelt sie böse. Offensichtlich macht der Ritterin ihr blutiges Handwerk Spaß. Zwar kann die Frau die Sprache nicht verstehen, die ihre Gegnerin benutzt, trotzdem versucht sie auf den Ton zu achten, weil auch dies etwas über den Gegner aussagen kann.
Als Farion nach seiner Übersetzung neben ihr steht, lächelt sie den mann freundlich an. "Ja, das war gute Arbeit." Dann wendet sie sich an Darwin: "Bevor wir weiter gehen, wäre es gut, wenn ihr meine Wunden versorgen könnt. Zwar sind dies noch keine lebensgefährlichen Verwundungen, aber wir wollen nicht leichtsinnig werden, nicht wahr?"
Schließlich beteiligt sich Ivana noch an der Spekulation über die Frauenstimme. "Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dies Augathra war. Sie spricht ja von einer Gruppe, der sie angehört. Die uns voraus ist. Außerdem erwähnt sie einen Meister. Das alles passt nicht zu der Seherin. Die ja seit undenklicher Zeit hier sein soll. Ich denke die Frau ist die Anführerin unserer Gegner hier, die genauso mit Augathra reden wollen bzw. deren Unterlagen suchen." Die Frau hustet leicht. Offensichtlich machen längere Reden die Stimme der Frau nicht gerade angenehmer. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Ivana fährt in Gedankenrede fort. "Ich denke, wir sollten schnell vorwärts gehen. Wenn die wirklich uns soweit voraus wären, bräuchten sie uns nicht einschüchtern."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 20.05.2009, 10:12:42
Salah al Dins Befürchtungen bewahrheiten sich halb, als der letzte Phaerimm fällt.
Den fremdsprachlichen lauten der weiblichen Stimme kann er ohne Probleme folgen, eine der Sprachen, die er sich für seine Studienzwecke zuvor aus den Büchern Kerzenburgs angeeignet hatte. Noch während sie spricht, wirkt er einen Zauber, um mögliche Magie zu entdecken. Falls irgendwelche magischen Münder im Raum angebracht waren und sie nur verwirren und in die Falle locken sollen.
Aber da bereits Farion für die anderen übersetzt, wobei Salah al Din überrascht ist, dass jener dieser Sprache mächtig ist, untersucht er vielmehr das dunkle Portal, was sich vor ihnen aufgetan hat. Seine dichten schwarzen Nackenhaare richten sich allesamt auf, dem Gedanken einen Schritt dorthinein zu tun, ohne zu wissen, wohin es sie führen wird, wenn nicht sogar in die tiefste der Neun Höllen.
Während er seinen riesigen Wissenschatz nach Anhaltspunkten gedanklich durchforstet, auf der Suche nach etwas, dass ihm mehr über das Tor verrät, richtet er ein paar Worte an die anderen.
"Ich würde ja einen magischen Diener von mir durch dieses Tor schicken, dennoch schätze ich, wird es uns uns weit entfernte Gebiete ziehen, wodurch die Kommunikation mit dem Späher wieder abreißen würde. Gibt es nicht noch einen anderen Weg?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 20.05.2009, 12:59:38
"Gehen wir dafür mal ein Stück zurück, Ivana. Die Phaerimm-Wesen sind zwar scheinbar vernichtet, aber ich weiß nicht, welche Wirkung positive Energie auf das Portal hätte."

Darvin streckt dann sein Heiliges Symbol nach oben und sagt: "Oghma, Herr des Wissens, heile die Wunden derer, die auf der Suche nach neuen, hilfreichen Kenntnissen sind."

Dann versucht Darvin Ivanas Wunden mit positiver Energie wieder gänzlich zu schließen und aller anderen, die auch Heilung nötig hatten.

Dann sagt Darvin noch zu allen anderen: "Nicht Furcht sollte unser Herz in dieser Zeit lenken lassen. Die Umbravar sind fürs dick Auftragen und ihre Arroganz bekannt. Denn ich stimme Ivana zu und sie hat mit allem recht, was sie gesagt hat. Noch dazu wusste ja Augathra nicht von unserem Treffen und ist wohl viel tiefer in dem Komplex erst anzutreffen. Wir sollten dann schnell in Formation durch das Portal schreiten. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, dass die Umbravar direkt hinter dem Portal ist. Wenn sie tiefer im Komplex wäre, hätte sie ja noch wesentlich mehr Zeit sich mit Zaubern auf uns vorzubereiten. Aber vielleicht steht tatsächlich der Hochmut der Umbravar manchmal ihrer Intelligenz im Weg, wer weiß. Auf jeden Fall sollten wir nicht viel Zeit verlieren und weiter in die Krypta vordringen, außer jemand meint, dass noch etwas wichtiges gemacht werden müsste."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 24.05.2009, 21:10:39
Arvilar nickt bezüglich der Worte des Klerikers, vermutlich hatte er mit seine Vermutung recht. Zumal es für ihr weiteres Vorgehen nicht relevant war, wer genau gesprochen hatte, sie würden so oder so durch das Portal gehen und versuchen Augathra zu erreichen, bevor es die Umbravar taten.
Dementsprechend nähert sich Arvilar langsam mit erhobener Waffe dem Portal: "Gehen wir, verlieren wir keine weitere Zeit."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 24.05.2009, 21:21:20
"Gut gesprochen, Meister Zoran." Die Purpurritterin verneigt sich leicht vor dem Geistlichen und es ist Respekt in den Augen der rothaarigen Kämpferin zu sehen. Offensichtlich ist sie von den Vorschlägen des Mannes überzeugt. "Wir sollten diesmal nicht Farion alleine vorschicken, da wir nicht wissen, was uns erwartet. Ich bin dafür, dieses Mal die Frontkämpfer, Sir Deryl und mich vorzuschicken. Danach alle anderen schnell und geordnet. Auf der anderen Seite sollte wie üblich Farion die Vorhut bilden."
Die Frau räuspert sich, da ihre Stimme wieder in schreckliches Kratzen übergegangen ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 25.05.2009, 00:48:37
Deryl nickt zustimmend, auch wenn die Skepsis, mit der der Drachenjünger das dunkle Portal betrachtet, leicht aus seinem Gesichtsausdruck herauszulesen ist. Was kann es nur mit dieser schrecklichen Frauenstimme auf sich haben.
Er reinigt seine Waffe notdürftig und wartet dabei auf Kommentare der anderen, insbesondere des Oghma-Priesters, von dem Deryl den Eindruck hat, dass er die Gruppe anführe.

Dann, falls jener diese Entscheidung bestätigt, würde Deryl noch kurz bevor er das Portal betritt einen Schutzzauber wirken, um seine Nahkampftauglichkeit zu erhöhen. Denn trotz der Aussage des Klerikers, dass sie nicht unmittelbar hinter dem Portal warten würden, möchte Deryl für alle Eventualitäten gerüstet sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.05.2009, 20:50:16
So nimmt die versammelte Gruppe also all ihren Mut zusammen um Darvins tapferen Worten zu folgen. Einzig die beiden Harfner Farion und Kazim bleiben vorerst ruhig und skeptsich. Dann jedoch stellen sich die Kämpfer voran auf, halten ihre Schwerter fest umklammert und gehen mutig durch das Portal hindurch hinein ins Ungewisse, dicht hinterher folgen die Zauberwirker. Ein seltsames Gefühl überkommt euch und für einen Augeblick wird alles schwarz um euch. Doch dann könnt ihr beruhigt feststellen, dass euch keine Falle oder ein weiterer Kampf erwaret. Doch der Anblick der sich euch bietet ist dennoch nicht gerade angenehm.

Ihr befindet euch in einer großen Halle, die offenbar als eine Art Laboratorium fungiert.  Auf Tischen sind Blut und Eingeweide vorzufinden, abgetrennte Arme und Beine von Riesen oder sogar Augenstiele eines Betrachter. In an den Wänden stehenden Schränken sind Gläser mit alchmistischen Reagenzien und grausam aussehenden Operationswerkzeugen untergebracht. Pentagramme und andere arkane Symbole zieren Boden und Wände, teils auch blut verschmiert. Noch dazu stinkt es erbärmlich nach Verwesung und Schwefel. Neben dem Portal gibt es an der Ost und der Westwand jeweils noch eine Tür. Kerzen erleuchten den Raum etwas, genauso wie ein kleiner Pfuhl rötlich schimmernden Wassers, der im Boden eingelassen ist.

Dann jedoch fällt euer Blick auf das wohl Schrecklichste an diesem Raum. Leichen in verschiedenen Stadien der Verwesung hängen an Haken von der Decke herab. Etwa ein Dutzend Goblins und ein paar Menschen. Offenbar waren sie zuvor in Käfigen untergebracht die teils an den Wänden stehen. Die Leichen sehen furchtbar malträtiert aus und sind völlig nackt. Der blanke Schreck durchfährt euch als einer der toten Menschen die Augen aufreißt und euch anstarrt. Nein er ist gar nicht tot! Blutverkrustete Lippen öffnen sich und rufen so laut sie können "Aaargh helft mir! Bei den Göttern bitte helft mir!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.05.2009, 23:27:10
Auch wenn das Laboratorium einiges an Ekelhaftigkeit für so manches Individuum beherbergt, von der so manch einem speiübel werden kann, so konnte sich Darvin doch noch gut beherrschen. Darvin kommt zu dem Schluss, dass wahrscheinlich diese hier verübte Grausamkeit in der konkreten Form wohl nicht notwendig gewesen wäre, wenn er sich die Leichen so ansieht. Darvin kann sich innerlich vorstellen, dass hier vielleicht etwas übertriebene nekromantische Forschung unter anderem betrieben worden sein könnte.

Darvin wird auch klar, warum ihnen möglicherweise Goblins helfen wollten. Obwohl man sich da nicht so sicher sein konnte, ob das nicht ein Trick der Umbravar oder von deren Verbündeten gewesen sein könnte. Das Herumspielen mit einer Illusion und die mangelende Offenheit ließ Darvin damals eben ziemlich misstrauisch werden.

Der Mann scheint Darvin schon etwas erschreckt zu haben. Er hielt ihn für Tod. Doch Darvin hat etwas Angst, dass die Umbravar einen Toten mittels Magie als eine Art Puppe benutzen und dass mächtige Nekromantie aus dem alten Nesseril die Leiche zu einer gefährlichen Kadaverexplosion bringen könnte. Vielleicht ist die Leiche auch in Wirklichkeit schon ein untoter Sklave der Umbravar. Wer weiß schon, was die Umbravar hier alles für Experimente getätigt haben in diesem Labor. "Einen Moment bitte!", sagt Darvin noch immer leicht benommen und will sicher gehen, dass von dem Mann auch wirklich keine Gefahr ausgeht. Darum versucht er nicht überstürtzt zu handeln und fokusiert seinen Blick ganz allein auf den Mann und unersucht ihn auf Magie und generell magische Auren. Immerhin war ihr Auftrag sehr wichtig und ihr Feind war sehr listig.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 26.05.2009, 01:08:20
Schnell lässt Darvin seinen Blick über den Leib des Mannes gleiten, doch kann er keine verdächtigen Auren entdecken, die auf irgendeine Teufelei hinweisen würden. Doch dann kann Darvin erkennen, wie die Brust des Mannes regelrecht erbebt und sich anhebt. "Aaaaaaaaaaargh!" ein entsetzlicher Schmerzensschrei entfährt seinem Mund "Helft mir!" doch noch bevor Darvin oder sonstwer etwas unternehmen kann, platzt die Brust des Mannes in einem Regen von Blut auf. Doch ansonsten scheint dies keine schädliche Wirkung zu haben, wie Darvin befürchtet hatte. Dafür klatscht etwas schmatzend auf den Boden. Voller Ekel könnt ihr erkennen was es ist: Ein kleiner Phaerimm Nestling windet sich quiekend am Boden ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 26.05.2009, 09:04:23
Zu sehr ist Deryl von Ekel und Abscheu gebeutelt, als er die Szene auf sich wirken lässt. Er hat in seiner Karriere schon viel gesehen, aber das übertrifft alles bisher dagewesene.
Hastig sieht er sich in dem Raum um, ob noch andere Überlebende in den Käfigen sind, die man vielleicht noch retten könnte.
Dann dreht er sich wieder zu den anderen.
Ein winziger Phaerimm... Deryl konzentriert sich darauf. Ob es schon Bösartigkeit in sich trägt, bei der Geburt ? Falls ja, so würde er es zertreten. Aber was, wenn nicht ...?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 26.05.2009, 09:11:00
Arvilar bleibt ruhig, auch wenn ihn das, was er sieht anwidert. Wachsam beobachtet er wie der Mann direkt vor seinen Augen zu Grunde geht und als er erkennt, was für ein Wesen daraus entstanden sind, wird der Klingensänger im Gegensatz zu dem Paladin von keinen zweifelnden Gedanken aufgehalten. Er hatte gesehen, was diese Kreaturen seiner Heimat angetan hatten und war überzeugt, dass sie den Tod verdienten.
Also tritt der Sonnenelf einen Schritt vor und rammt die Spitze seiner magischen Klinge in den kleinen Körper um dessen verderbtes Leben zu beenden. Anschließend suchen seine Augen den ganzen Raum ab, ob es noch ein weiteres Anzeichen für Phaerimm, egal ob Ausgewachsene oder Nestlinge, gibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 26.05.2009, 12:05:28
Farion atmete noch einmal tief ein und schluckte, bevor er das Portal betrat.
Nach einem kurzen Augenblick der Verwirrung erkannte dann auch er die grausame Szenerie. Ein Erbrechen - wohl aufgrund der Nachwirkungen des Portals kombiniert mit dem Anblick hier - konnte er gerade noch verhinderm.
"Was ist das hier?"  Diese leise Frage ist an Darvin gerichtet.
Farion hatte mit Schattenmagie und ähnlichem gerechnet. Nicht aber damit.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 26.05.2009, 18:23:04
Nachdem Salah al Din durch das Portal getreten ist, jappst er kurz auf und greift nach einem parfümierten Tuch, welches sich in seinem Hemdsärmel befindet. Die Augen gekünstelt verdrehend, hält er sich das Tuch unter die Nase, nur damit ihm ein paar Herzschläge später einfällt, dass wohl nach den drei Jahrhunderten nicht viel von dem süßlich-schweren Geruch übrig geblieben ist, sodass er es sich ergeben wieder in den Ärmel stopft.
Dass der Sonnenelf den Phaerimm-Spross tötet, kann er ihm nicht so recht verübeln. Dennoch wäre es äußerst interessant gewesen, dass Wesen in einer guten Zivilisation aufzupäppeln und zu erziehen. Was sie gegenseitig von Magie hätten lernen können, wär sicherlich enorm gewesen oder hätte zumindest Potential getragen.

Nun bleibt ihm aber nichts weiter zu tun, als sich die Reste des Sprösslings im toten Zustand genauer zu betrachten. Genauso lässt er seinen Blick über die restlichen Eingeweide wandern. Die Betrachter-Augen interessieren ihn, da er mal einen Zauberer getroffen hatte, der diese zu magischen Stäben umgebaut hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 26.05.2009, 20:52:09
An der üblichen Position der Gruppe, durchquert Kazim das Portal, bereit jede Sekunde auf einem weiteren Angriff zu reagieren. Doch statt auf einem physischen Angriff reagieren zu müssen, muss er gegen Übelkeit ankämpfen, die in ihm aufkeimt, als ihm der Geruch des Versuchlabores entgegen schlägt.  Als er den Hilferuf vernimmt, will er dem scheinbar Toten sofort zu Hilfe eilen, doch die Worte von Darvin halten ihn auf, schließlich ist er der Experte auf diesem Gebiet.

Als dann auch noch ein Phaerimm aus diesem hervor bricht und dabei den endgültigen Tod bringt, muss er sich kurz von der Szene abwenden, um dem Brechreiz nicht zu erliegen. Als er sich wieder umdreht, zieht Arvilar grade seine Klinge aus dem Miniatur Phaerimm. Kurz nickt er diesem zu, kann er doch dessen Hass auf diese Wesen durchaus verstehen. "Wo geht es weiter Darvin? Dies ist kein Raum in dem wir uns lange aufhalten müssen. Obwohl die Frage ist, wer hier herum experimentiert hat, Die Umbravar in der kurzen Zeit die sie wohl erst hier sind, Augathra selbst oder jemand ganz anderes."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.05.2009, 08:50:52
Ivana durchquert das merkwürdige Portal und muss dann schlucken als sie die abartigen Aufbauten in dem Labor sieht. Es ist der Purpurdrachenritterin unverständlich, was jemande dazu bringen kann derartige Experimente zu machen. Als Arvilar das aus dem bedauerlichen Menschen sich herausfressende Wesen tötet, nickt sie dem Elfen anerkennend zu. Der Mann hat einen wachen Verstand und schnell reagiert bevor dieses Wesen sich verstecken konnte.
"Wer auch immer dies hier benutzt, ist sehr gefährlich und sollte nicht als Freund betrachtet werden." Das Krächzen der Stimme der Frau macht diese Feststellung noch unheimlicher. Aber es wird auch klar, dass die Frau auch Augartha als eine gefährliche Frau betrachtet, wenn sie diese Experimente durchgeführt hat. "Wir sollten weiter und sowohl die Umbravar als auch diese Experimente verhindern. Weder das eine noch das andere darf Erfolg haben. Jetzt sollten wir die Umbravar jagen, aber später sollten wir diese Anlagen zerstören."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.05.2009, 15:09:52
Darvin sagt zu dem ganzen Raum folgendes: "Ich denke, dass in diesem Raum übertriebene Experiment gemacht worden sind. Nekromantische Experimente, Deformierung an Kreaturen gegen die wir gekämpft haben und womöglich die Herstellung von Schattengewebe-Phaerimm.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wer dieses Laboratorium errichtet hat, um ganz offen zu sein. Es kann jemand anders sein, der schon einige Zeit vor Augahtras damaliger Ankunft hier gewesen ist.  Es gibt auch einige Möglichkeiten, wer dieses Laboratorium letztlich benutzt hat in letzter Zeit. Es kann Augathra gewesen sein; dies ist aber keinesfalls die einzige Möglichkeit. Die Umbravar könnten hier an dieser Stelle einen kurzen Halt gemacht haben und Kreaturen erzeugt haben, um den inneren Bereich zu Augathra leichter zu erstürmen und um den Eingangsbereich zu verteidigen. Aber das ist nur eine Möglichkeit von vielen.

Man sollte eines jedoch nicht vergessen: Nicht diese Anlagen sind Böse, sondern diejenigen, die sie so verwendet haben, wie sie sie eben verwendet haben, sind es.

Es geht weiter gen Nordwesten. Farion sollte die dortige Tür vorsichtshalber auf Fallen untersuchen. Wenn alles in Ordnung scheint, können wir in Formation weitergehen. Arvilar sollte zur Sicherheit mal hintern bleiben. Hinterlist ist ein sehr gefährliches Mittel, welches die Umbravar nur allzu oft verwenden."
 



Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 28.05.2009, 10:03:22
Deryl zieht die buschigen Augenbrauen zusammen und seine Stirn legt sich in viele Falten. Sehr kritisch und durchdringend sieht er Arvilar an. "War das wirklich nötig ? Ich wollte gerade prüfen, ob sie von Geburt aus Böse sind. Sollte das der Fall sein, so wäre eure Handlung gerechtfertigt und die Meine hätte sich nicht von der Euren unterschieden."
Er atmet auf
"Wie auch immer, was geschehen ist, ist geschehen"

Dann lauscht er Darvins Worten, nickt, während dieser redet bisweilen zustimmend, und folgt dann dem Oghmapriester entschlossen, sein Krummschwert fest in beiden Klauen haltend.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 28.05.2009, 19:03:31
Bei Deryls Worten verfinstert sich Arvilars Blick. Vor seinem inneren Auge erscheinen die Leichen von hunderten Elfen, die tot auf den rot gefärbten Wiesen Immeraskas liegen, verbrannt und verstümmelt durch die Magie der Phaerimm. Eine Spur von Wut und Zorn flackern in den Augen des Klingensängers auf, als sie den Blick des Paladins finden: "Glaubt mir, die ganze Rasse hat nichts als den Tod verdient."
Sekunden später weicht dieser Ausdruck jedoch wieder kühler Berechnung und mit einem Nicken bestätigt er, dass er Darvins Worte vernommen hatte. Umgehend wendet Arvilar sich der Tür zu, die sie nicht zu ihrem Ziel führen würde und beobachtet sie, in der Erwartung, dass seine Begleiter sich zur anderen Tür aufmachen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 28.05.2009, 19:35:54
Nachdem der Phaerimm Nestling verendet ist, wendet sich Farion der Untersuchung der Tür zu, welche wie er feststellt wohl in jüngster Zeit erneuert worden sein muss. Doch davon abgesehen entdeckt er nichts auffälliges und keine Sicherungsmechanismen irgendwelcher Art. Schnell zieht er die Tür an eisernen Ringen auf und geht mit seinen Gefährten in den Raum dahinter. Zu eurer Erschütterung hängen hier weitere Körper von der Decke, etwa ein Dutzend zur Hälfe Menschen und Goblins. Doch bei ihnen allen ist ein solches Loch in der Brust, wie ihr es im Raum zuvor gesehen habt, doch die Nestlinge die daraus hervorgekrochen sein müssen, sind nirgendwo zu sehen. Im Südwesten und ganz im Norden sind Doppeltüren angebracht, doch Darvins Zauber weist ihn klar an, dass der weitere Weg durch die nördliche Tür führt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.05.2009, 15:13:48
Farion ist sichtlich schockiert über diese Einrichtung. Er schluckt in der Hoffnung, den Kloß im Hals loszuwerden. Aber es scheint nicht zu klappen. Da meldet sich sein Verstand. Leise, aber so, dass die Anderen ihn hören können, murmelt er:
"Wenn die alle hier einen Phaerimm ausgebrütet haben, wo sind die Dornschwänze denn alle hin? Die werden uns noch überraschen."
Mit diesen Worten untersucht er gründlich die Tür, von der Darvin behauptet, es gehe dort weiter.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 29.05.2009, 15:36:47
Voll Entschlossenheit und gerechtem Zorn stampft der Drachenerbe hinter dem Schurken aus Tiefwasser her.
Entsetzt realisiert Deryl dann, dass noch mehr Phaerimm ausgebrütet wurden. Schnell wirkt er einen Zauber um Böses zu entdecken und lässt seinen Blick schweifen, an der Stelle, wo sich die Gänge kreuzen. Dabei richtet er seine Aufmerksamkeit insbesondere auf die Türen, die für gewöhnlich seinem Zauber erlauben hindurch wahrzunehmen, ob böse Auren auf der anderen Seite sind.
Die überwältigende Aura im Raum mit den drei Schattenmagie-Phaerimm hat der Paladin jedoch noch gut in Erinnerung.
Deshalb wird er, sobald er erste Anzeichen von etwas Bösem in einer bestimmten Richtung ausmacht, seinen Zauber beenden und unverzüglich seine neuen Gefährten über die Entdeckung in Kenntnis setzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 29.05.2009, 23:59:23
Kazim betritt mit wachsendem Schrecken den nächsten Raum. Nach einem kurzem Geber an die Götter zwingt er sich rationaler zu denken. Scheinbar hatte hier jemand etwa ein dutzend Phaerimm ausgebrütet. Blieb zu hoffen, dass die drei denen sie bereits begegnet waren da mit hinein zählten, den die magischen Energien die er mit seinem Stab abgefangen hatte hätten wohl gereicht ihn zu töten.  Zumal weitere wohl nicht nur durch ihre Verbindungen zu Maschinen am Leben gehalten werden würden.
"Hoffen wir das sie entweder tot oder nicht hier sind. Sonst können wir uns wohl noch auf einen heißen Tanz gefasst machen." Kurz streicht er dabei über den Stab in dem er die Magie des Betrachters gespeichert hat, die könnte wohl sehr bald nützlich werden. "Ist der Weg frei?", fragt er Farion, unwillig unnötig viel Zeit zwischen den Leichen zu verbringen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.05.2009, 14:45:36
Sorgfältig untersucht Farion die Tür welche ebenso wie die letzte so wirkt als wäre sie erst kürzlich hier eingebaut worden. Da Deryl keine bösen Auren bemerken kann folgt er seinem Gefährten hinein. Dahinter befindet sich ein nicht allzu großer, rechteckiger Raum auf dessem Boden Gedärme und angenagte Kadaver von Menschen und Goblinoiden liegen. Dazwischen wuseln vier kleine Phaerimm Nestlinge welche an den Leichen nagen. Irritiert bemerkt Deryl dass von den Scheußlichkeiten ganz klar erkennbare böse Auren ausgehen, die er aber durch die Tür hindurch scheinbar nicht bemerken konnte. Von diesem Anblick so gefesselt entgehen euch fast einige weitere Statuen die in den Nischen des Raumes stehen, welche wiedermal von verblüffender Kunstfertigkeit sind und Menschen oder Elfen in verschiedensten Posen zeigen. Rechterhand ist eine weitere, doppelflügelige Tür zu sehen ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 31.05.2009, 16:28:40
Für einen kurzen Moment betrachtet Deryl kritisch die Phaerimm-Nestlinge. Es ist wahr, von Geburt an Böse. Sie können nicht gerettet werden. Eine tiefe Traurigkeit erfüllt Deryl. Wie kann eine Kreatur nur von Geburt an Böse sein - was auch immer sie sei. Egal, wie man sie erzöge, sie würde immer böse bleiben. Der Drachenerbe stellt sich neben Farion in die doppelflüglige Türe.
Dann wirkt er seinen Zauber, um Böses zu entdecken, und prüft, ob noch weitere böse Auren sich in dem Raum befinden, außer denen der Nestlinge. Sollte das nicht der Fall sein, so würde er unverzüglich zur Tat schreiten:
...
Der Paladin schließt die Augen und atmet tief durch. Dann beginnt er, die kleinen und hilflosen Geschöpfe zu zerhacken.
Sie sind von Geburt an Böse, ermahnt er sich, während er versucht die quiekenden Todesschreie der Kreaturen zu ignorieren.
Sie können nicht gerettet werden. Von nichts und niemandem
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 31.05.2009, 19:14:49
Noch vor Arvilar schreitet Deryl diesmal zur Tat, fest entschlossen diese Inkarnationen des Bösen zu vernichten, die ihr Leben nur dem schrecklichen und qualvollen Tod anderer Lebewesen verdankten. Mit gezogenem Rapier schaut der Klingensänger zufrieden zu, wie der Paladin sein Werk verrichtet und diese grausigen Lebewesen vernichtet. Der Rest der Gefährten bleibt still und äußert sich nicht, zu schrecklich ist das Bild der Leichen welches sich hier bietet, Worte können das Grauen kaum beschreiben. Farion ist der erste der wieder zur Tat schreitet und beginnt die Tür zu untersuchen, durch welche es laut Darvin weitergeht.

Doch wieder kann der Schurke aus Tiefwasser keine Sicherungsmechanismen entdecken, der Gedanke liegt also nahe, dass die Umbranten hier nicht damit gerechnet haben dass Eindringlinge so tief in den Komplex eindringen. Vorsichtig öffnet er die Tür und lässt sich von Darvin anweisen, wie es weitergeht. Der Wegfindungszauber weist sie linkerhand durch einen Flur, wo sie nach einer kurzen Abzweigung vor einer weiteren Doppeltür stehen, die allerdings massiver und prunkvoller als die vorherigen wirkt. Dicke vergoldete Eisenbeschläge halten die mit Verzierungen versehenen Türflügel, die jedoch auch so wirken als wären sie erst in jüngerer Zeit hier eingesetzt, denn solcherlei Holztüren werden kaum Jahrhunderte überstanden haben ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 31.05.2009, 20:26:59
Vom Ende der kleinen Truppe aus beobachtet Arvilar zufrieden, wie Deryl dem Leben der vier jungen Phaerimm ein Ende bereitet. Wie es scheint hat der Mann seine Lektion gelernt. Ein kurzes anerkennendes Nicken zeigt dem Paladin auch, dass der Klingensänger seine Taten für den richtigen Weg hält.
Der Sonnenelf lässt sich jeodoch nicht für längere Zeit ablenken, schließlich befanden sie sich noch immer auf feindlichem Gebiet. So wirft Arvilar auch auf die große Doppeltür nur einen kurzen Blick, bevor er sich wieder dem Gang zuwendet um sicher zu gehen, dass ihnen niemand in den Rücken fallen konnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 01.06.2009, 09:38:02
Zwischendurch immer wieder blinkend unf flackert, nachdem er regelmäßig sein magischen Ring aktiviert, sieht Salah al Din den anderen kopfschüttelnd dabei zu, wie sie die Nestlinge nacheinander töten. Selbst wenn sie abgrundtief böse sind, bezweifelt er, dass es nicht Möglichkeiten gibt, ihrer Moral anders Herr zu werden, vor allem wenn sie sich noch im Alter der Kindheit befinden.
Und selbst wenn nicht: Solange sich die Kreaturen innerhalb ihrer Heimat bewegten, würde Salah al Din kein Problem mit ihnen haben. Er tötet diejenigen, die sich ihm in den Weg stellen, bis er das gefunden hat, was sie hier alle suchten. Danach konnten die Phaerimm seinetwegen ihre Existenz weiter in den Ruinen fortführen. Doch Kinder umzubringen, egal welcher Rasse sie angehören, gehört zu den schändlichsten Taten, zu denen man fähig sein kann.  Da es jedoch nicht der richtige Zeitpunkt ist darüber zu diskutieren, zieht er stattdessen seinen Zauberstab mit den magischen Geschossen und erwartet, was sich wohl hinter der nächsten Tür verbirgt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 01.06.2009, 09:50:49
Anerkennend nickt Farion, als Deryl die Phaerimm-Nestlinge tötet. Egal ob Kind oder nicht. Wie auch Anvilar und jeder andere Bewohner des Nordens von Faerûn, so hat auch Farion mitbekommen, welches Unglück diese Monster über die Länder, allen voran Immereska, gebracht haben.
Da kommt ihm auf einmal ein Gedankenplitz. Ruckartig bleibt er stehen.
"Arvilar, ihr habt das doch hautnah mitbekommen und müsstet mehr dazu sagen können. Aber meines Wissens sind doch die Umbravar und die Phaerimm erbitterste Feinde. Da muss ich jetzt fragen, wieso hier Phaerimm gezüchtet werden. Oder besser, von wem werden sie gezüchtet? Sind hier wirklich die Umbravar unsere Gegner, oder doch jemand anderes?"
Nach einem kurzen Moment des Nachdenkens fügt er hinzu:"Und wer hat die Holztüren hier neu gebaut? Die Umbravar wohl kaum. So lange können die noch nicht hier sein. Und ausserdem sind sie hier, weil sie etwas suchen. Und nicht um zu renovieren. Auf der anderen Seite lässt sich die Präsens von Schattenmagiern hier wohl auch nicht leugnen. Also: Was ist hier los?"
Gespannt blickt Farion in die Runde und erwartet ein paar Antworten.... oder zumindest ein paar Ansätze, was in dieser Ruinenstadt vorgehen könnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.06.2009, 11:49:50
Der Sonnenelf erinnert sich nur ungern an die Zeit zurück, in der er mit den Umbravar und Phaerimm zugleich zu tun hatte, aber trotzdem bestätig er Farion: "Ihr habt recht, die Umbravar haben ohne Rücksicht auf Verluste versucht die Phaerimm zur Strecke zu bringen. Sie waren bereit ganz Immereska, das offiziell zu ihren Verbündeten gehört zu opfern, nur um diese Kreaturen von der Magie die sie nährt abzuschneiden. Es wäre höchst unwahrscheinlich, dass sie freiwillig mit den Phaerimm zusammenarbeiten würden, allerdings wäre es ja möglich, dass sie sie versklavt haben. Aber diese Maschine und die Experimente, das ist nichts, was binnen weniger Tage entstanden sein kann. Entweder sind die Umbravar schon länger hier als dachten oder es beteiligt sich noch ein Spieler an diesem Wettstreit.
Doch ich fürchte der einzige Weg eine Antwort zu erhalten führt durch diese Tür dort."
Mit ausgestreckter Waffe deutet der Klingensänger auf die Doppeltür und nimmt sich diesmal die Zeit einen kleinen Zauber zu wirken um festzustellen ob sie mit Magie belegt wurde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.06.2009, 16:48:26
Wie auch Arvilar Naqastra, welcher keine magischen Auren erkennen kann, beginnt Farion die prunkvolle Tür nach der Antwort des Elfens ausführlich zu untersuchen, um sie anschließend beruhigt keine Fallen gefunden zu haben, zu öffnen, aber erst nachdem Deryl Brightwood sein Einverständniss gegeben hat, denn der Paladin des Gwebes versucht erneut böse Auren zu entdecken, welche scheinbar nicht in der Nähe zu spüren sind.
Gerade als Farion leise und vorsichtig die von ihm aufgeschlossene Tür kampfbereit geöffnet wird, erscheint in den Köpfen bzw. vor den Augen der Auserwählten eine Botschaft:
Schwindelig vor Geschwindigkeit müssen die Helden mit ansehen wie sie durch die Luft fliegen bzw. geflogen werden, während die Wüste, welche sie unter sich sehen können erst zu einem Gebirge, dann zu einem stürmischen Meer wird und anschließend zur Dunkelheit.
Doch kurz darauf bricht ein hellen Sonnenstrahl durch die Dunkelheit, welcher die Abenteurer blendet, als würden sie direkt in die Sonne schauen, und das Rauschen eines kühlenden Windes durch einen dichten grünen und saftigen Laubwald ist zu hören, als die Helden durch Wände alter Gebäude und Ruinen fliegen als wären sie körperlos.
Sie erreichen einen alten Baum, dessen magische Aura förmlich auf der Haut zu spüren ist, doch bevor die Auserwählten den Baum überhaupt näher betrachten können, wird dieser von magischer Dunkelheit aufgefressen.
Unvorstellbarer Schmerz und Kälte gleiten vom in der Dunkelheit schwindenden Baum in die Seelen der Helden, als der Baum aufeinmal in einem finsteren Tempel mit den Symbolen von Shar sich wiederfindet und umringt wird von Schattenprinzen und Priestern von Shar.

Doch so schnell wie diese Botschaft begann ist sie auch schon wieder zu Ende und Farion beendet unwillkürlich und immernoch in die Botschaft verloren wie benebelt seine Handbewegung, um die Tür fertig zu öffnen.
Der Gang selbst führt erneut in einen gut erhaltenen Tempelteil, welcher ebenfalls dem alten Sonnengott Amaunator geweiht ist, doch dieser Raum ist mehr als der Tempelraum zuvor, wo die Auserwählten gegen den entstellten Betrachter gekämpft hatten, denn dieser Raum ist der alte Thronsaal des Hohepriesters:
Der Gang endet in einem erhöhten Teil des über zwölf Meter hohen Raumes, von welchem zwei kurze Treppen hinunter in den eigentlichen Raum führen, während zwischen den Treppen als Balkon in den Audienzraum ragt.
Der restliche Raum ist von mächtiges Schattenmagie durchstörmt, welche sich wie ein Mischung aus einem Schattenteppich, Schwarzlicht und einem Wand aus magischer und lebendiger Dunkelheit im Raum ausbreitet und damit die Sicht auf den eigentlichen Thron fast unmöglich macht, während die die Dunkelheit schwarzes Feuer ab und zu zu sehen ist, trotz der mächtigen Schattenmagie.
Vorsichtig betreten die ersten Helden den Raum.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 01.06.2009, 17:04:24
Kritischen Blickes reflektiert Deryl die Vision, während er langsam den Raum betritt. Der Ritter erneuert seinen Schutzzauber, denn man kann nie wissen, wann die nächste Konfrontation bevorstünde. Stirnrunzelnd betrachet er das Bild, was sich ihm hier bietet. Zunächst aktiviert er einen Zauber, um Magie zu entdecken. Dann seinen üblichen Zauber, um böse Auren wahrzunehmen, den er jedoch, sollten sich welche finden, sogleich wieder beenden wird.
Er versucht einzuschätzen, was dort auf ihn warten würde und betrachtet den Thron genauer. Dass ein einfacher Lichtzauber vermutlich nicht ausreicht, um der magischen Dunkelheit entgegenzuwirken, ist dem Paladin zwar klar, aber er will nichts unversucht lassen, und so teilt er den anderen, insbesondere dem Oghmapriester, diese Idee mit: "Ist jemand von euch in der Lage einen Lichtzauber zu wirken, der mächtig genug ist, dieser Dunkelheit hier entgegen zu wirken ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.06.2009, 17:20:35
Deryl kann etliche magische Auren von mächtiger Schattenmagie und auch böse Auren entdecken, doch zu spät, denn der Feind unterbricht unsanft die sehr zeitintensiven Vorbereitungen des Paladins auf einen möglichen Kampf, indem arkane Zauberformeln zu hören sind, welche sofort beginnen zu wirken:
Es ist nämlich Farion, welcher aufeinmal von einem Käfig aus lebenden Schatten ergriffen und fest umschlungen wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.06.2009, 17:21:08
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5162.new.html#new)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 02.06.2009, 13:20:31
Darvin hat eine Vermutung, als sie durch die abscheulichen Räume zuvor gegangen sind. Eine, die nicht allzu positiv ist und die sie vor große Probleme stellen kann beziehungsweise manche Personen dieser Gemeinschaft. Aber das Wichtigste ist momentan erst einmal die Umbravar aufzuspüren.

Der Amaunator Einrichtungen interessieren Darvin sehr. Allerdings hat er leider in der momentanen Situation keine Zeit das ganze näher zu untersuchen, denn sie haben eine sehr wichtige Aufgabe, denen er nachgehen muss.

Die 'Eingebung' ist eine interessante Erfahrung gewesen. Darvin fragt sich nur, durch was sie genau zustande gekommen ist. Doch trotz kurzer Benommenheit und einigen offenen Fragen, dringt Darvin mit den anderen weiter in den Komplex vor.

Darvin glaubt nicht so recht daran, dass sein Zauber helfen wird, falls diese Dunkelheitsmagie sehr mächtig ist, aber er lässt nichts unversucht aufgrund der Nachfragt von Deryl. Vorsichtig geht der Priester in die Nähe von Deryl, zieht dabei seinen Stab und wirkt auf dessen Rüstung einen Tageslicht-Zauber und wartet ab, welche Wirkung wohl der Zauber auf die Dunkelheit haben, wenn er dann ein besseres Sichtfeld in den Raum hat.

Der Tageslichtzauber wird zeitgleich auch schon durch einen sonderbaren Gegenzauber der Feinde in der Sekunde förmlich zerfressen, wie er aktiv wurde.

Arvilar atemt kurz erleichtert auf, als er an der Tür keine Magie entdecken kann und tritt ohne einen Anflug von Furcht hindurch. Die Vision lässt das Herz des Klingensängers für einige Momente schneller schlagen und instinktiv fühlt er sich an seine bisher einzige egegnung mit einem Kiira erinnert. Doch der Inhalt beunruhigt ihn auch, deutet er doch auf die sich immer weiter ausbretenden Dunkelheit hin, die seine Heimat verschlingen würde, sollte er keinen Weg finden dies zu verhindern.
All diese Gedanken sind jedoch vergessen, als der Sonnenelf erkennt, dass ihnen ein neuerlicher Kampf bevorstand. Umgehend ertönt leise der Klingensang während er mit seiner Waffe arkane Gesten in die Luft zeichnet und an seinen Begleitern vorbei die Treppe in Richtung der Finsternis hinab eilt.

Farion befreit sich währenddessen von seinem Schattengefängnis.

Sobald vor ihm der Kampf ausbricht, beginnt Kazim Zauber auf sich zu wirken, um möglichst gut auf den sicherlich harten Kampf vorbereitet zu sein. Der Zauber, dem Farion sich scheinbar nur mit äußerster Not hatte entziehen können war Anzeichen genug, dass sie es hier mit einem vorbereiteten Hinterhalt der Umbravar, dass sich ihnen andere Schattenmagier entgegenstellten war wohl eher unwahrscheinlich,  zu tun hatten. Nach einigen kurz rasch gesprochenen Worten erhebt sich der Genasi in die Luft und beginnt zu fliegen. Ein paar Gesten und Worte später leuchten seine Augen von innen heraus im magischen blauen Feuer auf, während er über die Köpfe seiner Gefährten hinweg fliegt und versucht die Illusionen zu durchdringen, die die Schattenmagier um sich gewoben haben.

Doch Kazim kann keine Feinde trotz seines Wahren Blickes-Zaubers entdecken, jedoch dafür eine Geheimtür in der südwestlichen Ecke und eine Geheimtür im Nordosten.

Wenig begeistert von der magischen Dunkelheit, wie ein Kameltreiber der von einem Sandsturm überrascht wird, streift Salah al Din seine Ärmel höher und lockert seine Handgelenke. Mit ein paar Gesten und den entsprechenden zauberhaften Worten schlingt er das magische Gewebe mit etwas Abstand um Deryl enger, sodass er wenigstens etwas vor den boshaften Gefahren der Dunkelheit geschützt sein mag und auch jeder, der sich ihm nähert.
"Ivana, falls ihr Euer Schwert neben Deryl schwingen möget in diesen Kampf, haltet Euch dicht an ihm. Innerhalb ein paar Schritte, wird jeder von dem Schutzzauber betroffen."

Irritiert von dem plötzlichen Aufblitzen und wieder Verglühen beschließt Deryl, dass es das Beste wäre seine Gefährten mit einem Hastzauber zu belegen. Dabei wartet er zunächst, bis der Genasimagier in Reichweite ist und wirkt dann unverzüglich den Zauber, der die Geschwindigkeit und Reaktionen aller Beteiligten drastisch erhöht. Dann eilt er in Richtung der anderen Treppe und steigt einige Stufen hinab. Das Falchion fest in der Hand und mit stark gerunzelter Stirn versucht er mit seinen durch den Dunkelsichttrank verstärkten Sinnen zu erkennen, was sich in dem Raum dort abspielt.

Die Ritterin des Purpurdrachenordens erlebt die Schrecken der Räume, die sie durchqueren in äußerster Ruhe. Es ist offensichtlich, dass die Frau schon viele Schrecken in ihrem Leben erlebt hat und dies nur ein weiterer Punkt in ihrem Leben ist. Das Abschlachten der jungen Kreaturen nimmt die Frau ohne erkennbare Regung hin, wenn man davon absieht, dass sie eine Augenbraue hochzieht, als diese Aufgabe von dem Paladin des Gewebes durchgeführt wird. Es scheint offensichtlich, dass die Frau damit nicht gerechnet hat.
Als dann die seltsame Vision sie überfällt, ist die Frau erschreckt. Für sie ist offensichtlich, dass sie dort den Baum sehen, der von ihren Gegnern gestohlen worden ist. Zwar ist der Ritterin nicht genau klar, was da eigentlich passiert, aber ihr Herz sagt ihr, dass es etwas schreckliches ist. Dann stehen sie schließlich in dem großen Raum der Gegner enthält, aber offensichtlich sind diese gut versteckt. Die Frau versucht mit den anderen Schritt zu halten, erkennt aber, dass dies nicht möglich sein wird. So folgt sie zwar dem Paladin des Gewebes, versucht aber gleichzeitig ihre Umgebung im Blick zu haben. Sollte ein Gegner in ihrer Reichweite auftauchen, wird sie diesen angreifen.

"Bei Tymora! Das war knapp!" Dank des Schattenkäfigs erkennt Farion, dass er so nicht viel ausrichten kann. Er verspürt auch keine Lust auf weiteren Kontakt mit den Schattenzaubern ihrer Gegner.
Zuerst müssen diese Zauber irgendwie aufgehoben werden. Dann können wir weiter etwas tun.
So trinkt Farion erst einmal einen Flugtrank und besegt sich an eine, wie er glaubt sicherere Stelle.

Doch Sekunden später bekommt Farion dennoch wie die meisten seiner Gefährten die erste richtige Welle von Schattenmagie der Feinde ab, denn hinter einer der hinteren Säulen - die Säule im Nordwesten um genau zu sein - erscheint eine schattenhafte schwarzhäutige Frau mit glühenden Augen und in langen altmodischen schwarzen Gewändern und einem verzierten Lederwams aus schwarzen Schlangenleder und Elfenbein, welche nur Kazim dank seines Zaubers sehen kann, sogar als diese Frau einen Zauber zu Ende gewirkt hat, welche einen Großteil der Helden in kaltes unheiliges Feuer einschließt.
Doch es ist nicht der einzige unsichtbare Gegner, welchen Kazim kurz hinter einer Säule auftauchen sieht, denn ein weiterer Schattenmagier erscheint kurz hinter seinem Versteck im Nordosten und eilt zügig an der Säule vorbei in Richtung Süden, um Arvilar Naqastra in einem Sturm aus Schatten förmlich das Blut zu gefrieren und um anschließend spurlos, selbst für Kazim, wieder zu verschwinden.
Was jedoch Kazim viel mehr Angst bereitet, ist nicht der Magie dieses Schattenadepten, welche ohne Worte und Gesten ausgekommen ist und ihn spurlos verschwinden lässt, sondern der Fakt, dass dieser schwarzhäutige Magus kein Gesicht besitzt, sondern nur rote Augenschlitze unter seiner Kapuze, und außerdem unter seinen Gewändern, welche scheinbar aus lebendiger Dunkelheit aus der Ebene der Schatten bestehen, ziemlich deutlich die Tunika eines Schattenprinzen trägt.
Arvilar Naqastra dagegen kann nur kurz den Magier als verschwommene schattenartige Gestalt mehr schlecht als recht wahrnehmen, welche auch für den Elfen, welcher den fürchterlichen Angriffszauber des Schattenmagiers gut verstehen kann, kurz darauf spurlos wieder verschwindet in der Dunkelheit.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 03.06.2009, 13:01:56
Darvin wirkt unauffällig dank seiner Gottheit Oghma einen Wahren Blick als zauberähnliche Fähigkeit auf sich selbst.  Danach geht Darvin vorsichtig ein paar Felder nach vorne und versucht dabei die genaue Position der Umbravar auszumachen.

Darvin übermittelt allen - die ihn so verstehen können - dann telepathisch: "Eine der Umbravar befindet sich links oben bei der Säule im Nordwesten."

Darvin hofft, dass ein anderer trotzdem noch das ganze denjenigen übermittelt, die die telepathische Botschaft nicht mitbekommen können.

Auch wenn Darvin telephatisch die Position der feindlichen Zauberin mitteilt, teilt er sie noch mal laut mit, damit auch Deryl und Salah al Din ihre Position kennen. "Aber vorsicht, sie ist nicht allein, hier ist noch ein Schattenprinz. Seit also auf weitere Schattenmagie vorbereitet." Anschließend fliegt der Genasi, der sich in der Luft ganz in seinem Element fühlt in eine Position von der aus er die feindliche Zauberin voll im Blick hat. Während des Fluges zieht er sein Maximierungszepter um dann ein damit verstärkte Energiekugel auf die Schattenweberin abzuschießen.

Dabei erwähnt der Genasi jedoch nicht die wichtigen Geheimtüren des Raumes für seine Gefährten, welche er entdeckt hat.

"Na gut" denkt sich Deryl "Bekämpfen wir Illusion mit Illusion". Er wirkt einen Zauber, der ihn augenblicklich unsichtbar macht. Dann wartet er auf die Instruktionen des Genasimagiers, der offensichtlich durch seine Hellsichtmagie dazu in der Lage ist die Position der unsichtbaren Feinde wahrzunehmen. Nachdem er diese Instruktionen erhalten hat begibt er sich unverzüglich in den Nahkampf

Da Arvilar sich keinen Reim auf das plötzliche Verschwinden des Angreifers machen kann und auch keine Möglichkeit sieht ihn aufzufinden, eilt der Klingensänger direkt in die Finsternis hinein in dem Bestreben die Magierin, der Position Kazim verraten hatte zu erreichen. Dank der Magie, die ihn befähigt den Schleier der Unsichtbarkeit zu durchblicken kann er sie auch sehr genau neben der Säule sehen und schlägt umgehend mit seiner Elfenklinge zu, dabei darauf bedacht sich keine Blöße zu geben.

Farion weiß nicht, was er von den vielen Schattenzaubern halten soll. "Kann mir mal jemand sagen, was es mit diesen Zaubern auf sich hat?"  ruft er auf Elfisch.
Er zieht seinen Zauberstab der Säurekugel und fliegt etwas umher. Sollte er einen Gegner zu Gesicht bekommen, feuert er diesen ab.

Während Kazim erhaben durch die Dunkelheit fliegt und dabei alle Gefahren und Schwierigkeiten am Boden hinter sich lässt, um der Umbrantin einen schweren Treffer zu verpassen, welchen die unsichtbare Schattenmagerin ohne ihr Gesicht zu verziehen oder ein Laut von sich zu geben einfach hinnimmt, versuchen Arvilar Naqastra und Deryl Brightwood den direkten Weg zu Fuss zur schattenmagiebegabten Feindin und treten damit förmlich eine Lawine von Schutzvorkehrungen und tödlichen Fallen gegen sich frei.
Die erste uralte Falle, welche jeweils am Ende der beiden Treppen auf Ungläubige wartet, welche nicht den alten Sonnengott Amaunator  anbeten und damit vor dem Thron des Hohepriester nichts zu suchen haben, da der Hohepriester diesen keine Audienz gestattet, entfaltet Sonnenfeuer auf den Paladin und den Elfen, wobei der Diener des Gewebes schwer verletzt, aber mit dem Schrecken davon kommt, während Arvilar tot oder blind dadurch werden kann, aber Tymora sei Dank ebenfalls der Falle zum größten Teil irgendwie ausweichen kann.
Doch als wäre dies noch nicht alles gewesen, erwischt die Schutzmagie der Schattenmagier die beiden noch vorne eilenden Frontkämpfer ziemlich überraschend, da sie scheinbar die mächtigen Gegner und ihre Taktik völlig unterschätzt haben und erleiden etliche weitere Verletzungen durch Kälte und negativer Energie.
Den Auserwählten sollte nun endgültig bewusst werden, dass sie hier nicht gegen ein Trupp von Orkbarbaren kämpft, sondern gegen mächtige Schattenmagier, denn außer Kazim enden alle Angriffsversuche, selbst der Angriff von Farion, damit wahrlich im Sand von Anauroch.

"Was machen unsere Freunde da schon wieder." Die Worte, welche Ivana über das Gedankenband an Darvin schickt klingen ungläubig. "Was will Kazim so alleine da vorne?" Die Ritterin fühlt sich ausgesprochen unwohl in ihrer Haut. Alles scheint ihnen zu entgleiten und sie kann wenig machen als tatsächlich jetzt den Rückraum abzusichern. Aufmerksam beobachtet sie die direkte Umgebung. Bereit zu zu schlagen falls ein Gegner in Reichweite kommt oder plötzlich erscheint.

Und nicht umsonst, denn plötzlich springt aus der Wand hinter der Ritterin, welche laut Kazim's Wissen ja eine Geheimtür beinhaltet, ein hässlicher Humanoider herbei und schlägt gezielt und erfolgreich nach der Ritterin, während er ihren Angriff ächzend wegsteckt.
(http://www.wizards.com/dnd/images/Anauroch_Gallery/109817.jpg)

Mit Widerwillen nimmt Salah al Din das Chaos wahr, welches auf der unteren Ebene ausbricht Am liebsten würde er die gesamte Halle einfach schnell dem Erdboden gleichmachen, doch die Anwesenheit der Kämpfer hält ihn doch davon ab. Während er misstrauisch mit einem Auge die magische Dunkelheit beobachtet, zügelt er seine Neugier über die Schattenmagie und tritt zu Darvin, dem Oghma Priester.
Mit einer Hand zieht er eine kleine Schriftrolle aus seinem Gürtel in der Bewegung, deren Worte er auch gleich intoniert, als er den Priester erreicht.
"Ein kleiner Schutz für Euch, falls wir hier oben bald Probleme bekommen oder Eure Hilfe unten benötigt wird."

Doch es kommt noch sehr viel schlimmer für die unorganisierte Gruppe, denn während sich der Schattenmagier in der Nähe von Kazim wieder manifestiert und dabei durch den fliegenden blauhäutigen Magier hindurchfliegt, als wäre Kazim nur Luft, was dem Harfner fast umbringt vor Schmerz und vor Kälte, da das Herz des Magiers förmlich einfriert, wirkt die Magierin nur eine Art zauberähnliche Fähigkeit auf sich, um anschließend provozierend eine schwarze Klinge als Waffe zu ziehen und auf den beginnenden Nahkampf zu warten, indem sie die beiden Gegenüber in Form des elfischen Klingensängers und des drachenblütigen Paladins kalt lächelnd zu sich winkt, um beiden dann wohl den Rest geben zu können.

Als sich anschließend wie aus dem Nichts zwei geflügelte Humanoide zeigen, welche hastig den Eingang über drei Flugschläge durch den engen Gang erreichen, und mit glühenden Augen schwarze Strahlen auf Salah al Din schicken und damit ohne Kraft fast hilflos zu Boden werfen,wenn der Priester nicht noch etwas Kraft hätte, trotz dessen Schutz- und Täuschungsmagie, ist klar, dass die Helden untergehen werden, sollten sie weiter so kopflos weiter kämpfen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 04.06.2009, 12:24:17
Kopfschüttelnd schaut Darvin das Geschehen an. Eigentlich sind es doch alles erfahrene Streiter. Doch irgendwie ist ihr Vorgehen sehr konfus. Zumindest telepathisch gibt Darvin folgendes in aller Kürze wieder: "Heilt Euch mit dem Gürtel Arvilar und dann noch durch einen normalen Trank aus der Entfernung! Kommt zu mir Kazim oder zumindest in eine günstigere Position in der südlichen Mitte!"

Dann geht Darvin etwas nach links, versucht seinen Geist darauf zu fokusieren den Schutz vor Magie der weiblichen Umbravar so gut es geht zu umgehen und schießt auf sie zwei Strahl göttlicher Energie.

Völlig unerwartet kommt der magische Angriff von Darvin für die Schattenschurkin Keevosen Nihili, welche dadurch ihren Tod findet und in einer Explosion aus unheiliger kalter Schattenenergie laut aufschreiend explodiert.
Die Stimme der sterbenden Schattenmagierin kommt den Helden dabei durchaus bekannt vor, denn es war sie gewesen, welche die Abenteurer gewarnt hatte, nicht weiter zu gehen.

Die Explosion reißt den Sonnenelfen beinahe von den Füßen, doch eine Sekunde später erklingt Arvilars Zaubergesang trotzt seiner schweren Verwundungen so laut wie eh und je und seine Waffe zeichnet so schnell magische Gesten in die Luft, dass es für den ungeübten Betrachter erscheint, als wäre die Klinge an mehrere Punkten gleichzeitig. So kommt es auch, dass der Klingensänger von einer Sekunde auf die andere einfach verschwindet um neben Farion wieder aufzutauchen. Dort angekommen zieht der Elf in einer fließenden Bewegung einen der Tränke aus dem Gürtel der um seine Brust hängt und stürzt den Inhalt der Phiole umgehen hinunter.

Farion geht in einen Sturzflug über, um den Gegner mit Ivana in die Zange zu nehmen. Gezielt stößt er dabei in Richtung des Halses des Shatten-Sklaven. Nach diesem Angriff bringt er sich wieder in Sicherheit, in dem er einfach nach oben fliegt.

Mit heftigen Erfolg, denn der Shade-Sklave geht in einem feuchtwarmen und blutigen Sprühregen mit aufgeschlitzten Hals zu Boden.

Trag ich ein Schild auf der Stirn, dass sämtliche Scheusale dazu auffordert, mich mit Flüchen zu belegen?
Schwer spürt er plötzlich seine Ausrüstung und gar Kleidung an seinem Körper zerren und er muss nicht lange raten, um was für einen Zauber es sich gerade gehandelt hatte.
Am liebsten würde Salah die fliegenden Feinde mit in die Ebene des Äthers zerren, doch einen weiteren Schwächestrahl würde ihm die letzte Kraft rauben, die er noch in seinen schwummrigen Beinen steckt und vermutlich selbst seinen Organen.
So greift er zu dem kleinen Symbol Azuths um seinen Hals, welches nun so schwer wie ein Fass Wein wiegt, und bittet seinen Gott, ihn von der Kraftlosigkeit zu befreien.

Als Deryl seinen zerfetzten Oberkörper betrachtet, realisiert er erstmals wie schwer er eigentlich verwundet ist. Er hält einen möglichst schnellen Rückzug aus dem Schattenmagiebereich für sinnvoll. Deshalb wirkt er einen Zauber, steigt er in steiler Flugbahn nach oben, den Bereich mit dem Feuer weitläufig umfliegend, und schwebt ein Stück über dem Boden des Balkons. Er will um Heilung bitten, doch bringt er nur ein angestrengtes Stöhnen über die Lippen, mit der Bitte um Schließung seiner Wunden. Doch unabhängig davon, ob die Kleriker seiner Bitte nachkämen, würde er sich gleich auf die beiden Umbravar stürzen, auch wenn er dabei riskiert zu sterben. Sollten die Umbravar es wagen die Kleriker anzugreifen, so würde er ihnen einen Gelegenheitsangriff verpassen können.

Zufrieden beobachtet Kazim den Erfolg seines Zaubers, nur um kurz darauf in diese Euphorie wieder gebrmest zu werden. Er hatte in der Hektik nicht dran gedacht, dass die Geheimtüren eben solche waren, und daher für seine Gefährten nicht sichtbar. Als dann noch ein eiskaltes Stechen durch sein Körper zieht, der fast sein Herz einfriert, sieht er dass sie mal wieder ihren Feind unterschätzt hatten. Vorsichtig um den Schattenprinzen nicht noch eine Gelegenheit zieht er sich ins Zentrum zu Darvin zurück, dabei einen Trank ziehend und dank der Beschleunigung des Gürtels auch trinkend, um wenigstens seine schwersten Wunden zu heilen.

Ivana ist über das Chaos, was anscheinend losbricht mehr als erstaunt. Sie hatte die Gruppe um Darvin als besser eingespielt erwartet. Nun scheinen sie wie ein Hühnerhaufen herum zu laufen. Ihr selber bleibt nichts anderes übrig als völlig sinnlos hin und her zu laufen. Zwar hat farion ihren Gegner erledigt, aber dieser war der einzige, der in Schlagreichweite war. Nun bleibt ihr nur der Weg auf die andere Seite. Ihr bleibt nichts anderes, als ebenfalls eine Möglichkeit zum Fliegen zu erhalten. Daher holt sie einen entsprechenden Trank heraus und trinkt diesen.

Worauf das weitere Katz-und Mausspiel der Gegner mit den Auserwählten wieder beginnt, denn während Kazim weiterhin seiner Gruppe nichts von den Geheimtüren berichtet, machen sich die Schattenmagieanhänger auf zum nächsten Gegenangriff.
Erneut bekommt dabei der blinkende Salah al Din einen Schwächestrahl ab und wird zusätzlich aufeinmal von lebendigen Schatten umhüllt, welche versuchen ihn zu umklammern und damit in einen Käfig aus Schatten zu sperren.
Doch es ist nicht der Schattenprinz, welcher diesen Zauber gewirkt hat, sondern ein zweiter Schattenprinz, welcher aussieht wie ein Doppelgänger des Ersten!
Dabei springen die beiden Prinzen scheinbar förmlich durch die Schatten, um ihre Art Hütchenspielertricks perfekt zu machen, wobei der eine Schattenprinz aufeinmal eine Schriftrolle abliest und anfängt den Helden entgegen zu brüllen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.06.2009, 11:25:02
Die Ritterin sieht mit Schrecken aber auch mit Faszination wie der Kampf im Hauptteil des Tempels verläuft. Sie wird aber tatsächlich nur bestärkt in ihrem Willen die Gegner aufzuhalten. So stößt sie sich vom Boden ab und fliegt den beiden fliegenden Sklaven entgegen, um kurz darauf einen gewaltigen Hieb gegen einen der beiden Gegner zu setzen. Offensichtlich hat sie all ihr Können in den Angriff gesetzt.

Mit Erfolg, denn der steinhäutige Sklave mit den fledermausartigen Schwingen zerfällt zu Staub.

Darvin übermittelt der Gruppe, da er nun wie viele seiner Gefährten taub ist, erst einmal folgendes telepathisch: "Arvilar zaubert bitte etwas auf Deryl, damit er unsichtbare Dinge sehen kann. Heilt Euch weiter, Kazim und hofft, dass Salah al Din noch irgendwann heilen kann. Ansonsten flieht weiter." . Darvin zeigt auf Deryl und deutet ihm den Raum im Norden mit den zwei Faceless an. Darvin zeigt auch schnell noch auf Salah al Din, falls dieser nicht schon unter der Wirkung des Umbravar-Zaubers steht, und deutet danach auf die Wunden Kazims.

Dann lässt Darvin den Tageslicht-Stab fallen, zieht den Stab des Lebens und heilt damit Deryl.

Farion nutzt den Vorteil des Hast-Zaubers. Blitzschnell steckt er seinen Zauberstab weg um genauso schnell einen anderen zu ziehen. Diesen aktiviert er und ein Sengender Strahl bahnt sich seinen Weg zum durch die ozongeschwängerte Luft zum zweiten Schattensklaven.

Getroffen fängt der fliegende Humanoide mit den ledrigen Flügeln an zu grollen und zu brüllen wie am Spieß.

Zunächst bedankt sich der Ritter bei Darvin für die Heilung. Doch als die Worte seine Lippen verlassen, bemerkt Deryl, dass er taub ist. Innerlich fluchend blickt er nach oben. Deryl beschließt den geflügelten Humanoiden in den Nahkampf zu verwickeln. In steiler Bahn fliegt der Paladin nach oben an die Decke und verpasst dem Gegner einen schweren Hieb mit dem Falchion. Dabei kommen ihm Hast und Unsichtbarkeit zu gute. Das Schwert saust auf den geflügelten Gegner nieder, und es sieht so aus, als ob es ein schwerer Treffer werden könnte.

Doch wie durch ein Wunder bleibt die Kreatur im Dienste der Schattenmagier schwerr verletzt auf den Beinen bzw. dicht an der Decke fliegend am Leben, auch wenn es nur noch ein kurzer Weg sein sollte in Reich der Toten.

Nachdem der Paladin keine einzige Sekunde sich Zeit gelassen hat, ob ihm ein Verbündeter vielleicht helfen kann die unsichtbaren Feinde zu entdecken, übermittelt Darvin, Arvilar: "Vergesst den Plan nun, Arvilar! Verteilt Euch bitte in den Westgang Arvilar und greift im Fernkampf an und heilt Euch zuvor weiter. Wirkt bitte demnächst einen Flugzauber auf Arvilar, Farion."

Salah al Din befreit sich währenddessen von den umklammernden Schatten, welche ihn bedrohen und in einen Käfig sperren wollten, doch der Azuthpriester wirkt dennoch außerdem sehr benebelt fast betäubt durch den Brüllangriff des einen Schattenprinzen zu seinem eigenen Unglück, wie auch der schwer angeschlagene Kazim, welcher wie Salah sein gezogenen Stab fallen lässt und wie vergiftet sich ersteinmal nicht richtig bewegen oder reagieren kann.

Arvilar macht erneut von den Phiolen in seinem Brustgrütel Gebrauch um einige weitere Wunden zu schließen, bevor er Darvins Empfehlung folgt und sich zu der westlichen Treppe begibt. Dabei zieht er im Laufen seinen Zauberstab und macht sich bereit ein Geschoss aus Säure auf den Umbravar abzugeben. Gleichzeitig nutzt der Klingensänger, dessen Kampflied trotz der Anstrengung, der Taubheit und der Wunden nach wie vor laut erklingt, die Gelegenheit um Farion eine magische Botschaft zu senden: "Ich kann euch die Fähigkeit verleihen den Feind zu sehen, wenn ich euch berühren kann."
Sobald er einen geeigneten Ort auf der Treppe erreicht hat benutzt Arvilar den schlanken Zauberstab, allerdings ist der Angriff nicht allzu gut gezielt.

Doch der Säureschaden zeigt beim Ziel wenig bis kaum Wirkung, während die beiden Schattenprinzenzwillinge selbst einen grünen Strahl auf den benebelten Kazim und auf Arvilar jagen und einen sonderbaren eisigen Feuerball auf Darvin, Kazim und Salah von einer Schriftrollen aus Drachenunterhaut wirken und werfen, während der schwer angeschlagene steinhäutige Sklave mit den glühenden roten Augen ein Schwächestrahl auf Ivana schickt und der Ritterin einen Großteil ihrer Kraft damit nimmt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.06.2009, 21:45:16
Darvin geht nun nach dem Motto vor, dass Angriff die beste Verteidigung ist. Er geht einen Schritt gen Westen. Während sein einer Zauber, um die Zauberverteidigung des einen Umbravar zu umgehen schief geht, aufgrund der Taubheit, kann er zumindest einen Strahl des Ruhms von Oghma wirken. Mit diesem versucht er den Umbravar ganz im Norden auszuschalten.

Als der Strahl des Sklaven sie trifft, stöhnt die Ritterin auf. Ein Moment der Schwäche lässt sie einen Augenblick zurückweichen. Doch dann besinnt sie sich auf ihre Fähigkeiten und lächelt böse: "Das wird dir nichts nützen, mein Lieber." Mit unglaublicher Schnelligkeit lässt die Purpurritterin daraufhin das Schwert in einer Vielzahl von Schlägen auf ihren Kontrahenten niedersausen und versucht damit diesem Wesen den Garaus zu machen.

Arvilar lässt den Zauberstab fallen um eine Hand frei zu haben und einen weiteren Heiltrank zu sich zu nehmen. Anschließend sendet er einen telepatische Botschaft an Farion: "Kommt her, ich befähige euch sie zu sehen."
Leise singt der Sonnenelf einen neuen Zauber und trotz seiner Taubheit gelingt es ihm die Silben richtig zu betonen. Den auslösenden Vers hält der Klingensänger aber noch zurück, bis der Schurcke zu ihm herab gefolgen ist und ihm so ermöglicht hat die Magie durch eine Berührung zu übertragen.

Mit verzerrtem Gesicht versucht Salah al Din sein Gehör wieder frei zu kriegen, doch besteht dafür wohl vorerst ohne Magie nicht die Chance. Und für diese existierte zu wenig Zeit, wenn er ihre Situation richtig einschätzte.
Durch die ständige unsichtbare Bedrohung, zieht er sich schwer verwundet und schwächlich aus dem unmittelbaren Zielfeld, dass der Balkon bietet, zurück, wobei er seinen Ring deaktiviert, da er bis jetzt mehr schaden konnte, als zu helfen.
Hier nimmt er sich ersteinmal ddie Zeit und versieht einen ihrer Nahkämpfer mit einem Zauber, damit ihre Chance gegen die unsichtbaren Schattenkämpfer etwas steigen.
Doch er versagt kläglich.

Farion fliegt schnell zu Arvilar. Während der Elf den Zauber auf Farion wirkt, lässt der schnell seinen Zauberstab fallen. Er nutzt die Wirkung des Hast-Zaubers um blitzartig einen Anderen Zauberstab zu ziehen. Ein kurzes "Danke!" verlässt seine Lippen.
Nachdem Arvilar den Zauber fertig gewirkt hat, gewinnt Farion ein paar Fuß an Höhe. Mit seiner neu gewonnenen Sehkraft kann er nun über das Geländer spähen und den Zauberstab aktivieren. Eine Säurekugel schießt aus der Spitze des Stabes in Richtung des zweiten Schattenprinzen.

Während Darvin's Angriffszauber knapp und allen Göttern sei Dank trifft, um den ersten Schattenprinzen auszuradieren, welcher in tausend Eissplitter zerfällt, vernichtet Ivana den letzten Sklaven im Osten.
Farion dagegen hat ebenfalls Glück mit seinem Angriff, während Salah al Din seinen Zauber aufgrund der eigenen Taubheit versaut.

Deryl begibt sich in flachem Gleitflug zur selben Zeit, wie Farion den Zauberstab aktiviert nach vorn. Er fliegt genau dorthin, wo soeben vor einem Bruchteil einer Sekunde die Säurekugel eingeschlagen hat. Zwar sieht er dort rein gar nichts, aber dennoch schlägt er mit dem Schwert einmal kräftig zu. Das Schwert schneidet aber nur dicke Luft. Deryl wartet nun ab, falls seine Gefährten, die den Feind sehen können wieder angreifen, um dann auf genau diese Position zu fliegen und erneut zuzuschlagen. Dabei hofft er darauf, dass der Feind ihn aufgrund seiner eigenen Unsichtbarkeit nicht zu sehen vermag.

Wütend versucht der übrig gebliebene Schattenprinz erfolglos den Paladin in einen Schattenkäfig zu fangen, doch der Diener des Gewebes wiedersetzt sich, sodass dem Schattenmagier nicht anderes machen kann, als Abstand zwischen sich und Deryl zu bringen.

Erst jetzt fällt den Auserwählten auf, dass Kazim nicht mehr als ein Haufen Staub bzw. Asche ist und nichts vom magiebegabten Magier übrig geblieben ist, als seine Ausrüstung.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2009, 21:41:34
Als Darvin sieht, dass der eine von den gesichtslosen Gegner glücklicherweise verstorben ist, wirkt er einen Zauber, der alle Unsichtbarkeit im Umkreis von neunzig Fuß, um ihn herum bannt.

"Oh, Oghma mache das sichtbar werden, was einst verbogen gewesen ist!", sagt Darvin auch wenn er seine eigene Stimme nicht hören kann. Doch trotz seiner Taubheit gelingt ihm der Zauber.

"Der Gegner ist nun sichtbar! Er ist nun für Euch leichter angreifbar. Um Kazim und dessen Wiederlebung kümmere ich mich später dann.", übertrag Darvin denjenigen telepathisch, die das wahrnehmen können.

Wie die Auserwählten, wird auch der Schattenprinz nun sichtbar, wobei er weiterhin in einem Nebel aus Dunkelheit gekleidet ist, um damit weiterhin einen Schutz zu haben.

"Aaahhh" entfährt es Deryl, als der hinterlistige Feind endlich sichtbar wird. Die Genugtuung, die Welt von diesem abscheulichen Schattenwesen zu befreien, ist in greifbarer Nähe. Die Pervertierung des Gewebes und der Magie durch diese Kreaturen darf nicht ungestraft bleiben, und jetzt würde er sie dafür richten. Er umfliegt in weitem Bogen das bedrohliche Schattenfeuer in der Mitte des Raumes und dann weiter auf seinen Gegner zu, um ihn einen gewaltigen Hieb zu verpassen mit dem Falchion.

Doch der Feind schafft es dennoch irgendwie unbeschadet aus dem Angriff der Paladin davon zu kommen.

Arvilar beugt sich kniet sich kurz nieder um den Zauberstab wieder aufzuheben und erneut einen Kugel aus Säure auf den Schattenmagier abzufeuern.

Farion wurde erst jetzt klar, dass Kazim den Schattenprinzen zum Opfer gefallen ist. Wütend schwebt er noch ein paar Fuß höher und ruft:
"Bei Tymora! Das wirst Du büßen!"
Er will eine weitere Säurekugel aus seinem Zauberstab auf den verbliebenen Gegner feuern, aber außer etwas grünen Rauch gibt der Stab nichts von sich.

Doch auch diese beiden magischen Angriffe verfehlen ihr Ziel.

Als der Sklave durch ihre Schlagsalve gerichtet wird, durchströhmt Genugtuung die Ritterin. "Das hatte ich dir doch vorausgesagt." Ruhig und bestätigend sind ihre Worte. Erst dann erkennt sie, dass auch ihre Gruppe einen Verlust erlitten hat, obwohl sie nicht gesehen hat, wie dies passierte. "Verdammt! Wie konnte dies passieren?" Mit Verblüffung stellt sie dann aber fest, dass sie den anscheinend letzten Gegner nun sehen kann. Er ist aber zu weit entfernt, als dass sie ihn erreichen könnte, daher beschränkt sich die rothaarige Ritterin darauf, ihren Rücken zu decken. Schließlich waren schon einmal aus ihrem Rücken Gegner aufgetaucht.

Da Salah al Din immer noch unter der Taubheit leidet und er damit sich weder mit den anderen über die Position ihrer Feinde verständigen noch ungestört Zauber wirken kann, zieht er aus seinem Gürtel eine Schriftrolle, die diesen Zustand hoffentlich ändern wird. Ansonsten fühlt er sich momentan in seiner Deckung soweit sicher, dass er auf den Heilstab Darvins verzichtet, zumal auch sonst niemand in seiner unmittelbaren Umgebung tödlich verletzt zu sein scheint.

Der Schattenmagier wiederrum versucht nun endgültig sein Wohl in der Flucht, wobei er einen großen Bogen um Deryl dabei macht, aber dadurch nicht weit kommt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2009, 22:03:03
Jetzt, da der Schattenprinz aus dem Wirkungsbereich seiner Schattenzauber hervorgetreten ist, sieht Farion seine Chance. Blitzschnell fliegt er zum Schattenprinzen hin und verwickelt ihn in einen Nahkampf. Er versucht den Gegner zu täuschen um den finalen Hieb zu setzen und Kazims Tod zu rächen. So setzt er mit seinem Krummsäbel zum Hieb an.

Mit Erfolg, denn der Schattenmagier zerfällt zu Eis.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2009, 22:10:14
In diesem Moment erlischen auch schon jegliche Schattenzauber, welche auf den Raum gewirkt wurden, und der alte Tempel des Sonnengottes und seines Hohepriesters erleuchtet im alten reinen Glanz, wie auch der Feuer in der Mitte des Raumes, während in der Nähe der Auserwählten sogar ein geheimer Raum im Südwesten nun seine magischen Pforten öffnet und den Privatraum der drei Schattengewebewirker nun Preis gibt, in welchem sich magische Gegenstände sich regelrecht angehäuft zeigen und fast den ganzen Raum in Besitz nehmen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 07.06.2009, 22:21:53
Nachdem Farion sich einen kurzen Überblick über den Gesundheitszustand seiner Mitkämpfer verschafft hat, hebt der Blonde aus Tiefwasser seinen Zauberstab auf, der neben Kazim am Boden liegt. Seinen Trankgurt füllt er auch noch schnell auf. Dann  fliegt er über den Balkon in den Innenraum. Die schmerzhaften Erfahrungen seiner Gefährten hat er noch gut im Gedächtnis, weshalb er sich zunächst gründlich nach Fallen in diesem Raum umsieht.
"Der Kampf ist zwar vorbei, aber ich glaube, hier lauert noch weitere Gefahr. Seit Vorsichtig! Ich schaue mich mal um." teilt er den Anderen mit.
Für Trauer um Kazim wird der Schurke sich erst Zeit nehmen, wenn der Thronsaal abgesichert ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.06.2009, 22:31:10
Ohne große Probleme entdeckt der Schurke der Harfner nach ein paar Minuten die beiden Fallen, welche sich jeweils an den beiden Enden der Treppen befinden und Deryl, aber auch Arvilar, beinahe das Leben gekostet haben, während sonst im Audienzsaal nichts Interessantes zu entdecken oder zu finden ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 08.06.2009, 01:34:42
Darvin nutzt die Zeit während Farion den Raum gründlich untersucht recht sinnvoll er benutzt seinen einen anderen, niederen Zauberstab, um die Wunden all seiner Gefährten zu heilen, nachdem er sie zu sich gewinkt beziehungsweise auch telepathisch zu sich hergebeten hat.

In der Zwischenzeit kann Darvin auch wieder hören. Als alle anderen auch so aussehen, als ob sie wieder hören könnten, sagt Darvin zu diesen: "Ich kümmere mich mal um Kazims Wiederbelebung. Habt bitte ein wachsames Auge auf die Umgebung! Salah al Din kann Euch dann noch mit göttlicher Magie weiter versorgen, falls Ihr noch welche brauchen würdet". Farion der mit Untersuchungen beschäftigt ist in der Zwischenzeit übermittelt Darvin dies telepathisch. Darvin fliegt einfach zu Kazims 'Überresten' dann hinunter mittels seiner übernatürlichen Fähigkeiten, die ihm Oghma gewährt hat. Er sammelt Kazims 'Überreste' vorsichtig ein in einen Beutel.

"Ich bin so schnell es geht wieder hier! Haltet solange die Stellung.", dann teleport sich Darvins mittels der Kraft seines Rings und mittels der Benutzung seines Schutzzeichens Silbrigmonds in eben diese Stadt zurück zu seinem Tempel.


Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.06.2009, 11:09:00
Als der letzte der Schattenwirker fällt atmet Deryl erleichtert auf und lässt sein prunkvoll verziertes Zweihandschwert wieder in die Scheide gleiten.
Der Tod der Schattengewebenutzer ist für Deryl in gewissem Maße eine Genugtuung. Nicht, weil sie gestorben sind, sondern weil durch ihren Tod - so jedenfalls fühlt Deryl - dem Gewebe ein großer Dienst erwiesen wurde.

Mit einem kurzen Blick inspiziert der Eldritchritter die nun offenbarte Geheimtür und prüft mit seiner magischen Wahrnehmung, ob sich nicht noch weitere und versteckte Böse Auren irgendwo in diesen Räumen aufhalten.
In seinem Gesicht steht Traurigkeit und echte Anteilnahme geschrieben, auch wenn er den Genasi nicht wirklich kannte, und wohl noch kein Wort mit diesem gewechselt hatte. Doch Deryl ist von dessen Aufrichtigkeit und Güte überzeugt, wie er es auch bei den anderen Gefährten der Fall ist.
"Warum sind sie nur so schweigsam ?"

Falls Deryl dann keine bösen Auren entdecken kann, so kehrt er wieder zurück in den nun von Schattenmagie gereinigten Thronsaal und dankt in aller Stille den Göttern dafür, dass sie die Gefährten am Ende haben siegen lassen. Auch wenn dieser Sieg durch den Tod des Magiers teuer erkauft ist, so hätte es doch schlimmer kommen können. Nach einer knappen Minute kehrt dann auch sein Gehör zurück, was der Paladin erleichtert zur Kenntnis nimmt. Die Möglichkeit einer Wiederbelebung zaubert dann schließlich sogar ein Lächeln auf seine Lippen, das erste, seit dem Betreten der Ruinen. "Das ist fürwahr eine gute Nachricht."
Während Farion die Fallen weiter untersucht, schreitet der Deryl auf dem Balkon des Thronsaals nachdenklich auf und ab. Die klauenbewährten Hände hat er auf dem Rücken verschränkt. Zunächst lässt er die Vision Revue passieren, die vor dem Kampf ihn und scheinbar auch alle anderen Gefährten heimgesucht hat. Dann schwenken seine Gedanken zum Kampf selbst. Arvilars Vorstürmen war gewiss etwas ungestüm, und Deryl sah es als seine Pflicht an den Elfen nicht alleine in die Zone der Schattenmagie laufen zu lassen. Dennoch hielt er das für ein nicht sehr kluges Manöver.
Schließlich fasst er sich ein Herz: "Nun, gewiss", sagt der Drachenjünger mit diplomatischer Bedachtheit, "seid ihr ein eingespieltes Team. Wie ich sehe, bedarf es für eure Koordination keiner großen Worte. Ich habe lange Zeit im Militär gedient und weiß, dass ein wirklich gutes und eingespieltes Team oft keine verbale Kommunikation nötig hat. Doch, bitte verzeiht..." er räuspert sich erneut "Ich bin mit euren Taktiken noch nicht so ganz vertraut. Es wäre diesbezüglich hilfreich, wenn...jedenfalls eine minimale Absprache erfolgt."
Er bleibt schließlich an der westlichen Wand stehen und wartet die Reaktion seiner Gefährten ab und versucht in deren Gesichtern zu lesen, ob sie sein Anliegen verstanden haben, oder ob sie sich gar durch diese Bitte persönlich angegriffen fühlen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 08.06.2009, 11:15:30
Noch bevor Darvin Kazims Überreste mitnimmt, wirft Farion noch einen andächtigen Blick aufden Genasi und sagt zu ihm: "Hoffentlich wird das wieder."  Er beugt sich über den Haufen aus Asche und Ausrüstung: "Tymora möge Dir beistehen." murmelt er. Beim Aufstehen stützt er sich etwas am Boden ab und nimmt dabei, von den Anderen unbemerkt, Kazims Harfnernadel an sich. Das muss hier nicht so offen rumliegen. denkt der Schurke und lässt die Nadel in einer Tasche verschwinden.

Anschließend wendet sich der Schurke der Falle zu. Farion werkelt noch etwas am linken Treppenfuß herum. sein Werkzeug hat er ausgebreitet auf den Fußboden gelegt. Dann entlich murmelt er: "Geschaftt!" Laut fügt er hinzu: "Diese Treppe könnt ihr jetzt gefahrlos benutzen."
Dann geht er zum Rest der Gruppe. Er wendet sich kurz Deryl zu: "Gut gemacht - für einen Paladin. Und Ihr seid immerhin noch am Leben."
Dann dreht er sich zu Anvilar: "Du solltest unsere neuen Mitreisenden mal ins Bild darüber setzen, mit wem wir es hier zu tun haben. Und wieso wir das ganze hier machen. Ich glaube das haben wir noch gar nicht erzählt. So nutzen wir die Zeit, bis Darvin wieder da ist." An alle gewandt fügt er hinzu: "Und danach sollten wir uns mal über den Sinn von Absprachen im Kampf unterhalten, da bin ich ganz Eurer Meinung, Deryl. Und zu Eurer Information: Der 'Rückraum' ist normalerweise da, wo man hergekommen ist. In unserem Fall da und nicht da!" Erzeigt dabei zunächst auf den engen Gang, und anschließend auf die Falle an der Treppe. Eins strecke die, so erinnert sich der Blonde aus Tiefwasser, Deryl am Anfang des Kampfes zurücklegte.
Nun wendet er sich Ivana zu. Er streicht ihr übers Haar und meint lächelnd: "Du scheinst ja auch den Kampf gut überstanden zu haben. Das freut mich."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 08.06.2009, 11:36:55
Ivana lässt das Schwert in einer lässigen Bewegung in der Scheide verschwinden. Es ist durchaus erkennbar, dass sie dabei ein wenig mehr Aufheben macht als dies eigentlich notwendig wäre. Es ist aber wohl so sehr in ihr Fleisch und Blut übergegangen, dass diese Art des Imponiergehabes fast schon natürlich wirkt bei der Ritterin. Mit ihrer krächzenden Stimme wendet sie sich zunächst an Farion. In einer gespielten Entrüstung sagt sie: "Es wäre nicht nötig gewesen meinen ersten Gegner zu erschlagen, Farion. Den hätte ich selbst erledigen können!" Dann zieht sie den Kopf des Mannes zu sich heran und gibt ihm einen intensiven Kuss. "Gut gekämpft, Großer." Sie lächelt dabei fast schelmisch und wendet sich dann an den Ritter des Gewebes.
"Wir alle sind bei weitem nicht so eingespielt, wie es euch erscheinen mag. Wir sind durch ein gedankliches Band miteinander verbunden, was die Gespräche einfacher und vor allem ertragbarer macht." Die Frau spielt dabei mit leichter Ironie auf ihre schreckliche Stimme an. Dann blickt sie ernst zu den anderen Mitstreitern und zu den Resten von Kazim, welche auf dem Balkon verstreut liegen. "Wir haben dumm gehandelt. Warum fliegt Kazim als bekanntermaßen schwächstes Glied unserer Kämpfer wie ein blöder Goblin in die erste Reihe? Ist er ein Selbstmörder? Warum lauft Ihr, Herr Deryl, ohne Rücksicht auf Verluste in ein völlig unbekanntes Gebiet? Warum hält sich niemand an die vorher besprochenen Dinge? Hat niemand die Geheimtür vorher gesehen?" Die Ritterin hat sich in Rage gerdet und ihre Augen funkeln. Doch dann winkt sie ab. "Vergesst es, ich bin zu aufgeregt!" Dann wendet sie sich einem anderen Problem zu: "Der Strahl des fliegenden Sklaven hat mich geschwächt. Es wäre gut, wenn wir diesen Effekt aufheben könnten, bevor wir uns in weitere Schlachten stürzen. Kann dies jemand von euch?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.06.2009, 12:38:11
"Wenn das so ist, das erklärt einiges. Und nein, ich habe diese Türe nicht bemerkt..." sagt Deryl. "Also wenn es euch nichts ausmacht, mich mit diesem Band zu verbinden ?"
Er wartet eine Reaktion ab, dann wendet er sich an die mittlerweile wütende Ivana: "Versteht mich nicht falsch Mylady, aber ich wollte Arvilar nur schützen, deshalb bin ich ihm gefolgt. Ich für meinen Teil hatte eine gänzlich andere Taktik ersonnen für diesen Kampf. Leiht mir nur für einen Moment euer Ohr, dann werde ich es euch erklären"
Er atmet tief durch. "Sollten wir einmal mehr gegen mächtigere Zauber- oder Schattenwirker antreten müssen, die überdies noch einen Geländevorteil haben, so empfiehlt sich eine Vorgehensweise, die ich im Laufe meiner Ausbildung zum Eldritchritter gelernt habe:

Jene die im Fernkampf gut sind, oder offensive Zauber zu schleudern vermögen spielen dabei die Hauptrolle. Und es benötigt einen, der eine Dimensionstür wirken kann. Das kann beispielsweise ich tun. Wie dem auch sei." der Ritter deutet auf den Gang aus dem sie kamen. "Man postiert sich geschlossen in einem Bereich, der von der Stelle aus, wo der feindliche Schattenwirker seine Schattenmagie platziert hat nicht einsehbar ist. Dann laufen die Fernkämpfer und Zauberwirker vor, sowie derjenige, der die Dimensionstür wirkt. Die anderen führen ihre Angriffe durch und im selben Atemzug, sobald alle Geschosse natürlicher oder arkaner Natur abgefeuert sind, wirkt der entsprechend dafür Eingeteilte die Dimensionstür und transportiert die Gruppe wieder in den geschützten Bereich. Als nächstes lässt man ein Trugbild nach vorne laufen, und sollte der Feind von diesem getäuscht werden und seine eigenen Zauber und Attacken darauf verschwendet haben, wiederholt man den von mir erläuterten Vorgang. Diese Taktik lässt sich beliebig variieren, und obschon sie eine Menge Zauberkraft kostet, ist sie äußerst effektiv gegen einen übermächtigen Feind."
Dann blickt er Farion an: "Und es mag sein, dass ihr Vorurteile gegenüber Paladinen habt, verzeiht, falls ich falsch liege. Ich bin nicht nur Paladin, und auch jene, die den Weg des göttlichen Streiters zu ihrer alleinigen Bestimmung wählen, können durchaus taktisch versiert sein. Es sei Taktik nicht mit Feigheit zu verwechseln." er wendet sich wieder zurück zu Ivana "Doch konnte ich es nicht zulassen, dass einer von euch alleine in das gefährliche Gebiet, das sich dort unten befand, laufen würde. Bitte versteht meine Beweggründe."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 08.06.2009, 14:39:36
"Ich habe keine Vorurteile gegen Paladine. Nur schlechte Erfahrungen. Ich beschuldigte Euch nicht der Feigheit. Im Gegenteil. Blindlings nach vorne zu stürmen hat mit Mut nichts zu tun, eher mit Dummheit. Und mit Taktik hat es schon gar nichts zu tun. Eure beschriebene Taktik hat einen großen Nachteil: Die Gruppe steht immer dicht zusammen. Wenn es gegen Zauberwirker geht, genügt ein Flächenzauber und die Hälfte der Gruppe liegt danieder." Ironisch fügt er hinzu: "Aber, ich habe nicht im Militär gedient. Ich bin nur ein einfacher Schurke - aber ich wurde nicht verletzt. Ihr könnt ja Eure taktischen Vorschläge mit Darvin besprechen, wenn er wieder da ist. Er ist dafür zuständig. Aber für den nächsten Kampf solltet Ihr Euch merken: Wenn der Chef sagt, deckt den Rückraum, dann macht das auch! Wenn Ihr dazu nicht bereit seid, schaut mal dort." Er zeigt auf die Öffnung des engen Ganges. "Dort wo der Zwerg das Loch in der Wand gelassen hat. Das war's was ich dazu zu sagen habe - genauer gesagt würde ich Kazim auch noch ein paar Worte sagen. Etwas was mit durchqueren mächtiger Schattenzauber etwas zu tun hat. Aber er ist ja gerade indisponiert. Außerdem wird er seine Lektion gelernt haben.
Anvilar wird Euch, Deryl und Salah die nötigen Informationen für unsere Mission geben. Ich schau' jetzt mal weiter."
Farion dreht sich weg von Deryl und wendet sich der Untersuchung der 'Schatzkammer' zu. Er hält nach Fallen ausschau. Wenn er welche entdeckt, entschärft er sie. Anschließend wird er sich die magischen Gegenstände ansehen und alles weitere was dort lagert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.06.2009, 15:52:32
"Schlechte Erfahrungen....aha...soso"
Dabei ist Deryl fest davon überzeugt, dass ein jeder Paladin voll und ganz für das Gute kämpfe, und wer mit einem Paladin eine schlechte Erfahrung gemacht hat, muss in den Augen des Drachenerben entweder untugendhaft oder sogar wahrlich böse sein, auch wenn letzteres auf den Mann aus Tiefwasser mit Sicherheit nicht zutrifft.
Dann fährt er mit fester Stimme und zusammengezogenen Brauen fort: "Ich bin mir durchaus bewusst, wer der Anführer ist. Und einen derartigen Befehl habe ich, wenn dies auch unwahrscheinlich ist, entweder überhört, oder aber, und das scheint mir dann doch wahrscheinlicher, er wurde über das telepathische Band gegeben, dessen ich kein Teil bin. Jedenfalls lautete der letzte Befehl unseres Anführers der in diese Richtung ging, dass Arvilar hinten bleiben sollte. Davon, dass ich aber den Rückraum decken soll, war niemals die Rede!"
Er atmet schwer und ist nun seinerseits provoziert und wütend und langsam flackert das Feuer hoch, das Deryl Tag für Tag zu unterdrücken versucht: "Darüberhinaus habt ihr, obschon ihr nur ein Zivilist seid, durchaus Recht mit eurer Mutmaßung bezüglich Taktik; denn einfach so vorzustürmen, wie ihr es zum Beispiel bei den Phaerimm getan hat, ist oft unklug. Hingegen ist es die Pflicht eines Soldaten, einen Gefährten, der bereits - warum auch immer - auf den Feind zuläuft, zu unterstützen, und damit das Feuer zumindest auf sich zu ziehen um das Leben desjenigen unter Umständen zu retten. Und glaubt mir, wenn wir so handeln, wie ich es soeben vorschlug, stünden wir zwar für kurze Zeit recht eng beisamen, aber immer in einem Bereich, indem wir mit hoher Wahrscheinlichkeit geschützt sind."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 08.06.2009, 17:14:09
Farion nähert sich ohne jegliche weitere Fallen gefunden zu haben dem Nebenraum, welcher voll ist mit Schriftrollen, Zauberstäben und anderen magischen Gegenständen, sowie verzierten uralten Rüstungen und exotischen Waffen, während unter den ganzen Gegenständen eine Art einfaches Schlaflager aus Kamelhaardecken zu finden ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 08.06.2009, 17:32:20
Salah al Din dankt Darvin für die Heilung und nachdem er mit den Überresten Kazims verschwunden ist, kann er gegenüber Ivana zunächst nur mit dem Kopf schütteln. "Tut mir leid, normalerweise würde ich Euch jederzeit helfen. Doch sind meine Reserven was das Problem angeht momentan erschöpft und Ihr werdet wohl auf Euren Anführer warten müssen."
Als dann der Streit zwischen den anderen ausbricht und bevor Salah al Din seine Einwände gegenüber der Tötung von Phaerimm Nestlingen mit einbringt, geht er lieber die Steinstufen hinab zum Abbild des Gottes, wobei er die entschärften Fallen trotzdem möglichst wenig berührt.
Hier untersucht er zunächst eine Zeit lang neugierig die wertvollen Hinterlassenschaften der einstigen Bewohner dieses Ortes. Sofern er Schriftreichen oder andere interessante Hinweise entdeckt, verweilt er länger und geht seinem Forscherdrang nach.
Ansonsten kehrt er irgendwann um und folgt dem Schurken Farion bei seiner Erkundungstour durch die Halle und dem geheimnisvollen Nebenraum.
"Welch ein Schatz, kaum zu glauben dies hier zu finden. Mich würde es nicht wundern, wenn die Schattenherren hier nicht ein paar verfluchte Relikte als Falle hinterlassen haben. Seid Ihr sicher, dass dieser Ort sicher ist?"
Salah al Din möchte sich bei dem Aufklärer lieber noch einmal versichern, ob er sich ganz sicher ist, dass hier nicht weitere Fallen zu finden sind. Denn unweigerlich drängt ihn seine Neugier in den Raum hinein, um auf die Suche nach wirklich wertvollen und alten, untersuchungswürdigen Artefakten zu gehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 08.06.2009, 20:07:13
Arvilar nickt Darvin dankbar zu, als dieser seine Wunden und murmelt einen kurzen Satz in seiner Muttersprache, jetzt da sein Verstand wieder klar war: "Amin na'ae amada!"
Anschließend wendet der Klingensänger Farion und Deryl zu, die sich in einem Streit über Strategie befinden. Dem Sonnenelfen war klar, dass er sich zu sehr auf seinen Klingensang, der ihn jahrelang unversehrt aus vielen Konfrontationen hatte hervorgehen lassen. Wie ein Anfänger war er in die Fallen der Schattenwirker getappt und hatte kaum etwas zu diesem Triumph beitragen können. Arvilar würde nicht so weit gehen sich die Schuld für Kazims Tod zu geben, nicht nur er hatte Fehler begangen, aber das änderte nichts an dem Resultat. Der Klingensänger würde dafür Sorge tragen, dass ihm solche Fehler nicht erneut unterliefen, aber dafür brauchte er hierüber nicht mit seinen Begleitern zu diskutieren. Er wusste, wozu er in der Lage war und wozu nicht.
Dementsprechend spricht der Sonnenelf nicht vom vergangenen Kampf, sobald er sich ebenfalls in das Gespräch der beiden Männer einschaltet: "Allzu viele Taktiken zu ersinnen hat so oder so keinen Sinn, wenn man bedenkt wer unser Feind ist. Wie ihr ja bereits gesehen habt sind unsere Gegner die Umbravar und ich habe von allen hier wohl die meiste Erfahrung mit ihnen. Ich weiß nicht wieviel von der Welt außerhalb eures Ordens ihr kennengelernt habt Deryl, also werde ich am Anfang beginnen, mich bedingt durch diese Örtlichkeiten jedoch so knapp wie möglich halten.
Um die Jahreswende des Jahres der ungezupften Harfe wurde in den Grabstätten der Elfen nahe Immeraskas der Sharnwall durchbrochen und dadurch wurden die Phaerimm von neuem auf diese Welt losgelassen. Sie wendeten sich gen meiner Heimat um sich an unserer Magie zu laben und durch eine Kette von Ereignissen, die ich hier nicht näher beschreiben werde, kehrte die nesserische Stadt Tulanthar, heute besser als Umbra bekannt, von ihrem Exil auf der Schattenebene zurück.
Die Umbravar riegelten Immeraska und damit die Phaerimm von jeglicher Magie ab, was uns beinahe das Verderben brachte. Auch der genau Verlauf des Krieges ist nicht von Belang, wichtig ist nur, dass die Umbravar sich als Feinde aller Völker Faerûns zeigten und seid diesem Tag Pläne schmieden um die Macht zu ergreifen. An vielen Stellen kann man auf sie treffen und ich bin ihnen schon häufig begegnet. Deshalb kann ich euch auch sagen, dass es gegen diesen Feind keine Taktik gibt, die sich immer anwenden lässt, denn die Fähigkeiten und Möglichkeiten der Umbravar sind so umfassend, dass sich vorher nie sagen lässt, womit sie diesmal aufwarten. Das einzige was meist hilfreich ist, ist das Licht selbst, das ihrem Wesen entgegensteht."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 08.06.2009, 21:47:04
Die Ritterin legt kurz in einer beruhigenden Geste die Hand auf den Unterarm von Farion bevor dieser sich wegdreht. Mittels des telepathischen Bandes läßt sie ihm eine Nachricht zukommen. "Lass Dich nicht provozieren von dem Paladin. Er will nur seine eigenen Fehler herunterspielen." Dann wendet sie sich dem Paladin zu. "Es ist wohl müßig über Fehler zu sprechen, wenn niemand seine Fehler einsieht." Die Frau sagt dies in einem resignierenden Tonfall.
Dann wendet sie sich an Salah: "Bedauerlich, dass ihr mir nicht helfen könnt. Ich bezweifele, dass Darvin etwas machen kann. Ich kann wohl nur hoffen, dass der Effekt nicht zu lange dauert." Die Ritterin klingt resignierend.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.06.2009, 00:02:01
Als Darvin mit den 'Überresten' Kazims sicher mittels Teleportation und der Benutzung des Schutzzeichen Silbrigmonds in dem Tempel Oghmas ankommt, findet er ein Bild vor, dass er viele Male gesehen hat, dass aber immer wieder etwas Faszinierendes inne hat. Viele Regale mit Büchern unterschiedlichster Zeiten sind dort in der Tempelhalle vorzufinden. Genauso wie auch zum Beispiel Bardinnen mit goldenen Stimmen und wohlklingenden Harfen. So mannigfaltig der Glaube an Oghma ist, so mannigfaltig ist auch die Halle der Inspiration in Silbrigmond eingerichtet.

Doch Darvin weiß, dass Zeit für ihn momentan ein knappes Gut ist. Er nimmt die Vision, die möglicherweise von der Seherin höchstselbst gekommen ist, sehr ernst. Auch wenn Darvin weiß, dass die Wiederbelebung einige Zeit in Anspruch nehmen wird, so will er die Sache so schnell es nur geht im Oghma Tempel abwickeln. Als er im Tempel ist begrüßt er die seine anderen Priesterkollegen in höflicher Art und Weise der schwierigen Zeiten zum Trotze. An Darvins ernstem Gesicht merken die Priester, die ihn empfangen, dass die momentane Situation sehr ernst zu sein scheint. Darvin bittet diese auch sogleich darum bei dem Hohepriester versprechen zu dürften. Es geht ihm, um eine sehr wichtige Wiederbelebung in einer dringenden Angelegenheit. Da Darvin sich bisher als recht loyal zur Oghma-Kirche erwiesen hat, er immer als recht vertrauenswürdig eingestuft worden ist und viel für sie in seinem bisherigen Leben getan hat, wird ihm dieser Wunsch auch sogleich gewährt.

Darvin erzählt dem Hohepriester nach einer Verbeugung und respektvollen Begrüßung dann, dass einer seiner Mitstreiter einer Mission wiederbelebt werden müsste, der in einem Kampf gefallen ist, um eine Vielzahl arkane Gelehrte und Magieanwender vor großem Unheil zu bewahren und der letztlich für etwas gestorben ist, was in Oghmas Sinne ist und darum solch eine mächtige Form der Wiederbelebung verdient hat. Darvin zeigt dem Hohepriester dann noch die Überreste. Darvin sagt auch, dass er selbstverständlich diese Wiederbelebung mit Diamanten im Gegenwert des einen teuren Diamanten wieder begleichen wird. Darvin versichert dem Hohepriester auch, dass er während der Wiederbelebung nähere Einzelheiten erzählen wird, bevor er dieser selbst beiwohnt.

Nachdem die Wiederbelebung dann begonnen wird mit den ’Überresten’ Kazims, die an die höhergestellten Dienern und Priestern Oghmas übergeben worden sind, unterhält sich Darvin mit dem Hohepriester über das, was vorgefallen ist und welche Gefahr von den Shar anbetenden Umbravar ausgeht.

Als dann die Unterhaltung abgeschlossen ist, Darvin noch etwas seine eigenen Wunden versorgt hat und eine geringere und eine gewöhnliche Genesungsschriftrolle im Tempel gekauft hat, geht er zu dem Wiedererweckungsritual von Kazim. Dieses ist schon recht weit fortgeschritten und es ist immer wieder faszinierend wie hell-leuchtende, positive Energie einen Körper zurückholen kann und letztlich die Seele aus dem Totenreich in den Körper zurückholt. Als das Ritual vollendet ist, bedankt sich Darvin für die vollzogene Wiederbelebung und dann sagt Darvin dem Diener, dass er seinen Pflichten wieder nachgehen kann und nun Darvin alles weitere übernehmen wird. Bevor Kazim in der momentanen Benommenheit nach der Wiederbelebung auch nur ein Wort sagen kann, nimmt Darvin noch schnelle Schriftrolle hervor und behebt den Lebenskraftentzug durch das Ritual der Wiederbelebung. Dadurch fühlt Kazim sich wieder wie neu.

Darvin sagt nur kurz zu Kazim noch: “Letztlich konnten wir die verbleibenden Umbravar doch noch besiegen. Das Schicksal und Oghma höchselbst ist uns hold gewesen.“ Dann beschreibt Darvin noch den Rest des Kampfes in aller Kürze und was sonst noch geschehen ist . Dann hilft Darvin Kazim noch etwas beim Anziehen. Scham hat Darvin davor nicht, denn so manches mal musste man als Priester schon jemanden beleben, der nicht weiter bekleidet gewesen ist und es ist für Darvin eben selbstverständlich, dass man jemanden nach der Wiederbelebung noch etwas hilft bei manchen Sachen. Eine solche Wiederbelebung ist ja für die meisten Wesen freilich nichts Alltägliches.

Als Kazim wieder voll dazu sein scheint, ergreift Darvin sogleich das Wort, bevor Kazim noch das Wort ergreifen kann und Darvin legt dabei fast väterlich etwas die Hand auf Kazims Schulter: “Ach Kazim, was macht Ihr bloß manchmal für Sachen. Ihr habt doch gesehen wie besorgt ich bei der Sache mit den Riesen gewesen bin. Auch wenn Euch das Absorptionszepter mächtig macht, so macht es Euch doch nicht unsterblich. Warum seid Ihr nur wieder mitten im Kampf  allein an vorderste Front geflogen, hmm? Da hätte ja sonst was dort vorne versteckt sein können und Euch treffen können. Na ja ich will ja nun nicht ewig darauf herumreiten, ich wollte nur einmal zum Ausdruck bringen, dass ich sehr besorgt gewesen bin. Ich bin allerdings schon zuversichtlich, dass Ihr nächstes mal vorsichtiger sein werdet. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass Ihr wieder lebt Kazim und für unsere gemeinsame Sachen wieder streiten könnt. Aber kommt, lasst uns nun zurück zu den anderen gehen!“ Daraufhin hat sich Darvin noch bei dem Hohepriester und dem Helfer verabschiedet, hat das Schutzzeichen von Silbrigmond hervorgeholt und sich damit wieder in die Krypta an die alte Stelle zurückteleportiert mit einem dann vollgerüsteten und wiederbelebten Kazim.

Darvin schaut sich etwas bei den anderen um, fragt aber vorsichtshalber noch:
“Da sind wir wieder. Kazim lebt nun wieder und ist bei vollen Kräften. Ich hoffe, dass alle wohl auf sind und nichts schlimmes in der Zwischenzeit passt ist, oder?

Was ich noch sagen wollte, aber nicht konnte, weil ich vorhin schnell weiter musste:
Ich bin froh, dass Ivana und Farion die Rückseite gedeckt haben, aber eigentlich wäre es mir auch ganz recht gewesen, wenn Arvilar das wie vorgesehen getan hätte mit einer weiteren Person, um die hinteren Reihen zu schützen. Aber ich will jetzt nicht Nachkarten, was geschehen ist, ist nun mal geschehen! Ist ja noch einmal alles halbwegs glimpflich für uns ausgegangen. Das nächste Mal werden wir uns wohl wesentlich besser und genauer absprechen dann!“
        
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 09.06.2009, 10:24:51
Noch während Salah al Din sich den eigentlich Audienzsaal näher untersucht und dabei vorallem die Feuerschrein und den Thron genauer betrachtet und untersucht, ereilt den vorsichtigen und vor Fallen sich ängstlich in Acht nehmenden Azuthpriester eine Botschaft, welche nur er alleine vor seinem inneren Auge sehen kann, gerade als Salah den Nebenraum und Farion wieder erreicht.
Erneut ist dieser mächtige riesige und dennoch so erstaunlich jung wirkende Baum zu sehen, dessen Rinde nun bei genauerer Betrachtung silbern fast mithralartig glänzt, während seine Blätter aus glänzenden Gold heller leuchten als das Sonnenlicht selbst oder dieser alte Feuerschrein hier im Audienzsaal des Hohepriesters des alten und toten Sonnengottes, welcher nun als Lathander wiedergeboren wurde und von Ivana z.B. als Schutzgottheit angebetet wird.
Der gesamte Baum, vorallem die Blätter sind überzogen von arkanen Runen, welche Salah jedoch nicht lesen kann, selbst als hoher Azuthanhänger.
Doch es ist die Dunkelheit, welche den Baum weiterhin fest umhüllt und Salah beängstigt und faziniert zugleich, als aufeinmal ein spinnenartige humanoide Gestalt in der dichten Baumkrone zu erkennen ist, dessen Fleisch und Haut finster ist wie die Nacht, während seine sonderbaren Augen unheilig und kalt leuchten und sein Chitinpanzer aus Gold zu bestehen scheint.
Diese Schattenkreatur fängt an wie im Rausch Blätter vom Baum zu rupfen und sich hinunter fallen zu lassen, während der Baum innerlich vor Schmerz scheinbar schreit und die Luft mit Magie und Ozon erfüllt.
(http://www.wizards.com/dnd/images/Anauroch_Gallery/109802.jpg)
Kurz darauf wendet sich der Blick für den Azuthpriester nach unten zu den Wurzeln des Baumes und Salah erkennt, dass Schatten und lebendig wirkende Dunkelheit die Blätter am steinernden Boden aufheben und durch mächtige Schattenmagie verbinden.
Schwarzes Licht blendet Salah al Din und aufeinmal sieht er einen geflügelten blonden und ihm völlig unbekannten Elfen in weißen und Mithralfäden verzierten Gewändern vor sich in einem unangenehm grellen Licht erleuchtet stehen, welcher Salah etwas mit ernster Miene sagen möchte, doch Salah kann ihn nicht verstehen, denn es scheint als wäre der Priester plötzlich wieder taub oder die Verbindung zu schlecht, um den Elfen zu verstehen.
In diesem Moment bricht aber auch schon die Verbindung wieder ab...

Kreidebleich und wie benebelt wartet Salah nach dieser Offenbarung weiter auf die Antwort von Farion auf seine Frage wegen den Schätzen und möglichen Fallen.

Doch der bärtige und dickköpfige Harfnerschurke mit den blonden Haaren, welcher die gedachten beruhigenden Worte von Ivana besonnen wahrnimmt, da der hitzblütige Schurke langsam sich immer mehr mit Deryl in die Haare bekommt wie auch schon zuvor mit Amaranthae Auglamyr, Tonovik und dem zwergischen Paladin Harskorin Steinklinge, und hinter seinem Rücken bemerkt, dass Darvin zusammen zur Freude aller mit Kazim zurück gekommen ist und anfängt die Gruppe zu ermahnen, weicht sowieso schon von den magischen Gegenständen zurück, denn Farion spürt förmlich die kalte Magie in diesem Raum, wie als wären die Schattenprinzen hier immernoch in diesem Raum, als sein Blick aufeinmal auf ein leicht in der Luft schwebenden und unscheinbaren Buchständer in einer Ecke fällt, welcher ein schwarzes Buch trägt.
(http://www.wizards.com/dnd/images/Anauroch_Gallery/109811.jpg)
Der übervorsichtige Mann von der Schwertküste weicht perplex zurück, zumal die gutherzige Schurke seinen Freund Kazim ersteinmal wieder begrüßen möchte und außerdem den Rat von Salah und vorallem vom erwählten Anführer Darvin wegen diesem Buch suchen möchte.

Insgesamt hat die Gruppe nun wirklich viel zu bereden und sollte ein Aussprache suchen, auch wenn die Zeit drängt, denn sonst würde es bald wieder Tote unter den Auserwählten gäben, welche schon so viele Verluste erleiden mußten, aber wenigstens nun Kazim wieder in ihre Arme schließen konnten, auch wenn der Genasi-Magier ermahnt werden muß für seine kopflose Aktion gegen die Schattenmagier.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 09.06.2009, 11:31:13
"Hallo, Ihr zwei!" Farion begrüßt die zwei Heimkehrer freundlich. Er schüttelt Kazim die Hand. "Schön Dich wieder in einem Stück hier zu sehen!" Dabei drückt er Ihm unaufällig die Harfnernadel in die Hand. "Aber geh das nächste mal nicht mehr soweit vor. Das war schon das zweite Mal, das Darvin Dein Leben gerettet hat, nur weil Du übers Schlachtfeld taumelst und Deinen Platz nicht kennst!"
An Darvin gerichtet fährt er fort: "Ich habe mich etwas umgesehen. Der Raum dort hinten ist voller magischer Gegenstände. Allerdings scheint es mir eine kalte Magie zu sein. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Das müsste sich einer der Zauberkundigen mal ansehen. Allerdings erscheint mir dort ein schwarzen Buch sehr interessant. Auch das sollte sich jemand, der sich damit auskennt mal näher betrachten."
Von der Diskussion mit Deryl erwähnt er nichts. Diese ist für ihn erledigt. Er hat seine Meinung gesagt. Deryl kann diese Annehmen oder auch nicht - er wird schon selbst sehen, wie weit er mit solcher Vorgehensweise kommt.  Es ist ihm auch letzendlich egal, wer den Befehl bekommen hat, hinten abzusichern. Für ihn zählt das Ergebnis. Deryl war hinten, ist nach vorne gestürmt und hat sich eine blutige Nase geholt - und der Rest stand in einem Zwei-Fronten-Kampf.
Beim reflektieren der Diskussion kommt Ihm ein zynischer Gedanke. Ivana teilt er telepathisch mit: Ein Paladin sollte lernen: Hochmut kommt vor dem Fall. Hoskarion hat das letztlich auch begriffen.
Er geht wieder zurück in die Nähe der Schatzkammer und wartet, wer sich die Gegenstände näher ansieht. Dabei lässt er seine abgegriffene Goldmünze geschickt durch die Finger gleiten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 09.06.2009, 16:57:33
Mit einem freudigen Lächeln nimmt der Klingensänger die wohlbehaltene Rückkehr des Priesters und des Genasi zur Kenntnis, wendet sich anschließend, nachdem er den Worten des blonden Schurcken gelauscht und mit einer knappen Geste deutlich gemacht hat, dass er es sich ansehen würde, in Richtung des Raumes den Farion angesprochen hat.
Arvilar bewegt sich äußerst vorsichig in Richtung seines Zieles, da er, obwohl die Schattenzauber inzwischen verschwunden waren, dem Ort noch immer nicht so recht traute.
Wie bereits Farion spürt auch Arvilar die Kälte der Magie, die ihm aus dem Raum entgegenschlägt und wird umgehend an die tödliche Berührung von Schattenmagie erinnert, der er bereits mehrfach entgangen war.
Eine Zeit lang lässt der Sonnenelf die Magie auf sich wirken und versucht sich in sie einzufühlen um sicher zu gehen, dass das was er als nächstes vorhatte nicht gefährlich für ihn wäre.
Ein leises Summen deutet darauf hin, dass Arvilar einen Zauber wirkt, der einige Sekunden später auch seine Wirkung entfaltet. Ein silberener Schatten legt sich über die Augen des Elfen und befähigt ihn das Muster des Gewebes zu erkennen.
So ausgestattet untersucht der Klingensänger die Objekte ein zweites Mal und richtet schließlich seinen Blick auch auf das Buch.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.06.2009, 18:53:45
Darvin sagt bevor er geht noch: "Danke für Eure Informationen, Farion! Ich werde mir das ganze mal näher ansehen. Die meisten Gegenstände der Umbravar werden wohl auf Schattenmagie beruhen und ziemlich mächtig sein, also seid entsprechend vorsichtig. Vielleicht kann auch Kazim etwas den Untersuchungen dann beiwohnen. Wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, werde ich Deryl noch über ein paar Dinge informieren, die er noch über unsere Mission wissen sollte."

Darvin schaut sich die Gegenstände der Umbravar etwas an. Vorallem die leichte Gegenstände, die kunstvolle verziert sind und die für einen Kunstsammler einiges von Wert haben könnte.

Besonders das schwarze Buch schaut Darvin sehr genau an.

Ob das etwa der schwarze Almanach ist oder doch nur ein exotisches Umbravar Zauberbuch."

Daraufhin versucht Darvin sich an alte Schriften und Erzählungen zu erinnern, ob das tatsächlich der Schwarze Almanach sein könnte.

Darvin hat Arvilar noch warnen wollen mit dem Entdecken von Magie, aber da ist es schon zu spät gewesen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 10.06.2009, 00:16:59
Das letzte was Kazim sieht ist der grüne Strahl, der von einem der Schattenprinzen gewirkt auf ihn zuhält. Unfähig dem magischen Strahl auszuweichen, dämmert es ihm nur Bruchteile von Sekunden bevor er getroffen wird, worum es sich bei diesen Zauber wohl handelt. Verflucht, ein Auflösungsstrahl! Da er sein schützendes Zepter nicht in der Hand hat, versucht er sich gegen das folgende zu wappnen, kann dem Zauber jedoch nicht den nötigen Widerstand entgegenbringen, so dass nach dem ihn der Strahl berührt hatte Kleidung und schwarzer Staub zu Boden fallen.

Noch nicht lange Tod vernimmt er im Jenseits plötzlich einen starken Ruf, der ihn zurück ruft nach Toril. Ohne lange zu zögern nimmt er diesen an. Schließlich hatte der Harfner noch eine Aufgabe vor sich, es galt den Vormarsch der Umbravar zu stoppen und er hatte den Elfen versprochen ihnen zu helfen. Solange er dies nicht erreicht hatte, konnte er sich keine Rast gönnen.
Wie erwartet ist der erste den er nach seinem Tod erblickt Darvin, der gleich noch weitere Zauber auf ihn wirkt, um die Schwäche, die er spürt aus seinen Knochen zu vertreiben. Zunächst kommt er sich ein wenig komisch vor nackt auf den Wiedererweckungsaltar zu liegen, doch sobald er alle Sachen wieder bei sich am ihrem Platz weißt, fühlt er sich wieder deutlich besser. "Ich verdanke euch ein weiteres Mal mein Leben, ich hoffe das ich euch diese Schuld eines Tages vergelten kann."
Den Tadel, den er für sein Verhalten bekommt nimmt er mit leicht gesengtem Kopf entgegen. er wusste nur zu gut, dass er einen Fehler gemacht hatte und er nahm sich fest vor, dass dies sicher nicht nochmal vorkommen würde. Zu sterben war keine schöne Erfahrung, erst recht, wenn man sie öfters erlebte. Nach dem er sich ebenfalls vom restlichen Klerus Oghmas und lässt sich dann von Darvin zurück an den Ort bringen, an dem er vor kurzem gestorben ist.

Ein wenig verwundert es ihn, dass Farion ihn so freundlich begrüßt, doch als er bemerkt, dass dieser ihm unauffällig einen Gegenstand in die Hand drückt, nickt er und kurz huscht ein dankbares Lächeln über das Gesicht und er steckt die Nadel wieder an den richten Platz. "ich werde mir Mühe geben euren Ratschlag zu befolgen." Bevor ihn noch mehr auf seinen Fehler ansprechen, folgt er lieber Darvin um sich ebenfalls an die Untersuchung der Gegenstände im Raum zu machen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 10.06.2009, 11:30:19
Deryl hört gespannt den Erläuterungen des Elfen zu. Dabei streicht er sich mehrmals mit der goldenen Klaue durch den etwas helleren Bart und zieht die Stirn nachdenklich in Falten. "Es scheint also, unsere Aufträge sind in der Tat miteinander im Einklang. Ich weiß nicht besonders viel über die Verwicklungen und Geschichten außerhalb meines Ordens, wie ihr richtig vermutetet, da meine Ausbildung einen Großteil meiner bisherigen Zeit in Anspruch genommen hat....jedenfalls nicht so viel, als dass mein Wissen mit dem eures langlebigen Volkes konkurrieren könnte." er geht einige Schritte auf und ab "Aber: Über unseren Feind weiß ich viel. Bessergesagt, ist mein Orden nur zu einem Zweck gegründet worden, nämlich dem Schutz des heiligen Gewebes vor den Schattengewebenutzern und Dienern Shars."

"Für gewöhnlich", entgegnet Deryl Ivana dann, "mache ich keine Fehler. Mylady. Aber...wir sollten es dabei beruhen lassen. Wenn es euch und Farion gefällt, so werde ich das nächste Mal hinten bleiben."

Dann wendet er sich schweigend in Richtung der Kammer mit den magischen Gegenständen, in der nun Darvin das Buch begutachtet. Deryl hält es für unwahrscheinlich, dass es sich hierbei wirklich um das Gesuchte handelt. Das wäre wohl zu einfach. Falls aber doch, so würde hier sein offizieller Auftrag zwar enden, doch würde er den anderen dennoch - mit Erlaubnis seines Vorgesetzen - in jeder Angelegenheit helfen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2009, 13:59:43
Arvilar Naqastra untersucht mittels seiner elfischen Magie einen Großteil der magischen Gegenstände und Ausrüstungen so schnell und so gut der Klingensänger kann, wobei der Elf schnell zu dem Ergebnis kommt, dass alle Gegenstände im Nebenraum von gefährlicher Schattenmagie, sowohl arkaner und göttlicher Herkunft und verschiedener Zauberschulen, vorallem Nekromantie, Illusion und Beschwörung, durchflossen sind und manche sogar abgrundtief böse, möglicherweise beseelt oder gar vielleicht verflucht sind, jedoch ein Großteil uralt, älter als viele elfische Relikte, welche Arvilar in seinem langen Leben gesehen und beschützt hatte, und sehr mächtig sind, doch weiter kommt Arvilar nicht, welcher sich wirklich hätte besser warnen lassen sollen von Darvin, denn der Blick auf das Buch bringt den Elfen fast zum Wahnsinn und betäubt ihn ersteinmal für die nächsten Minuten.
Darvin, welcher als Priester des Gottes des Wissens eigentlich über ein riesiges Feld an Wissen verfügt, ist sich teilweise sehr unschlüssig, was dies für ein Buch ist, dessen Inschrift zum größten Teil verblasst und in einer fremden Sprache geschrieben ist und selbst mittels Magie und scharfen Augen kaum zu lesen sein wird und höchstwahrscheinlich nur in den Wahnsinn treibt.
Doch dieses Buch muss irgendwie mit Augathra in Verbindung stehen und in einem Zusammenhang zu Shar stehen, wie auch höchstwahrscheinlich damit mit zu dieser Ruine der Stadt Synod.
Es müßte sich dabei vielleicht wirklich um die sagenumwobenen Prophezeihungen der verrückten Seherin handeln, denn zumindest Kazim ist dieser Meinung und spürt förmlich die Macht dieses Artefaktes auf seine blauen Haut, bevor auch er halb ohnmächtig durch diese Macht wird.
Vielleicht ist dies wirklich der Schlüssel der Erkenntnis, um gegen die Schattenmagier vorgehen zu können oder zumindest an das Wissen von Augathra zu gelangen bzw. damit mit ihr in Kontakt zu treten.
Deryl ist faziniert und verunsichert zugleich, denn dieses Buch könnte Schattenmagie zerstören oder sie so mächtig machen, dass das Gewebe für immer zerstört sein würde.
Doch es ist außerdem ein verziertes altes Krummschwert, welches dem Paladin des Gewebes mit seinem glänzenden schwarzen pulsierenden Klinge förmlich ins Auge sticht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 10.06.2009, 14:35:06
Darvin fühlt etwas den Puls bei Arvilar und Kazim und als er diesen noch spüren kann, schließt Darvin daraus, dass beide lediglich bewusstlos nun sind, aber nach einiger Zeit wohl wieder aufwachen werden, nachdem sie seinen Rat zuvor leider in den Wind geschlagen haben.

Allen, die noch bei Bewusstsein sind und bei ihm stehen, sagt Darvin: "Den Inhalt des Buches nun zu untersuchen, ist jetzt etwas zu gefährlich ohne entsprechend mächtige Sicherheitsmaßnahmen. Denn bei dem Buch handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach durchaus um den Schwarzen Almanach. Außerdem könnte dieses Buch wohl Augathra gestohlen worden sein.  Dieses Buch sollte Ihr zurückgebracht werden. Ich denke zudem, dass nur solch eine mächtige Person wie Augathra solch ein Artefakt von überwältigender Macht zu interpretieren weiß und dieses vernünftig lesen kann. Ich nehme dieses Buch mal an mich bis wir es der rechtmäßigen Besitzerin zurückgeben können."

Bevor Darvin das Buch letztlich anfasst, zaubert er noch einen Schutz vor bösen Kräften auf sich. Darvin nimmt das Buch dann einen kurzen Augenblick an sich und tut es so schnell es ihm möglich ist in seinen praktischen magischen Rucksack.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 10.06.2009, 15:18:06
Darvin wird wohl recht haben. Er muss es ja schließlich wissen. denkt der Schurke. Er verfolgt interessiert die Vorgänge in der Schatzkammer. Dabei gleitet seine abgegriffene Goldmünze über die Finger seiner linken Hand. zwischendurch er immer wieder einen prüfenden Blick durch den Thronsaal schweifen. Er möchte keine weiteren ungebetenen Gäste hier haben.
Nach kurzem Nachdenken schlußfolgert er:
"Es muss sich hier wohl um eine Schatzkammer der Nesseril handeln. Schließlich sind wir ja hier auf deren Reichsgebiet. Und diese uralten Gegenstände sprächen auch dafür. Darvin, wenn wir wieder draußen sind, müssen wir unsere Ressourcen auffüllen. Können wir ein paar der Gegenstände ungefährdet mitnehmen und draußen veräußern. Es gibt bestimmt einige Leute, die dafür viel zahlen werden. Und wir könnten unsere Ausrüstung aufstocken. Ich beispielsweise bräuchte ein paar Flug- und Unsichtbarkeitstränke sowie noch einen Stab der Säurekugel. Was meint Ihr, Darvin?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.06.2009, 15:22:23
Doch Farion kommt deutlich an seine Grenzen beim Schätzen der Gegenstände und ihrer Werte in Gold gerechnet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 10.06.2009, 15:55:56
Ivana lächelt den Paladin an, als dieser seine Aussage über sein nie fehlerhaftes Handeln tätigt. Es wirkt nicht unbedingt beruhigend dabei, dass dies wie ein doppeltes Grinsen wirkt, weil die alte Wunde am Hals der Ritterin dazu im Einklang steht. "Es geht nicht darum, ob ihr mir oder Farion gefallt, wenn ihr euch in einer bestimmten Art und Weise verhaltet Sir Deryl. Verhaltet euch einfach so, dass ihr nicht den gesamten Auftrag gefährdet." Dann ist die Diskussion darüber für die Ritterin beendet. Es erscheint sinnlos, eine Strategie festzulegen, weil ja doch jeder hier meint die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Ivana fragt sich nur, warum die Gruppe dann von diesen ersten wirklich mächtigen Gegnern fast auseinander genommen worden ist.
Die Gespräche über die Gegenstände, die Farion entdeckt hat verfolgt die Frau stumm. Es wurmt sie ein wenig, dass offensichtlich nichts von alle dem ihnen etwas nützen wird. Außerdem hat sie die Befürchtung, dass ihnen die Zeit verrinnt, ohne dass sie weiter gekommen sind. Zumindest stellt sie fest, dass nach einiger Zeit ihre Kraft wieder zurück kehrt. In gewisser Weise ist dies beruhigend für die Kämpferin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 10.06.2009, 16:58:42
Salah al Din brauch einen Moment, bis  er sich von der Vision erholt, sodass er einen Moment innehält und sich mit einer Hand konzentrierend an den Kopf greift,  um auch ja jedes der offenbarten Worte im Gedächtnis behalten zu können.
Deshalb kommt er am Ende nicht mehr rechtzeitig genug, um ein Blick in das Buch werfen zu können, auch wenn ihn die benommenen Gefährten vor der Gefährlichkeit des Unterfangens hinweisen.  Dennoch würde er sich niemals im Leben der Magie eines Buches entziehen können, sei es  noch so böse, Azuth möge es ihm verzeiehen.
"Schade Darvin, ich hoffte noch einen Blick in das Werk werfen zu können. Das Risiko wäre ich gerne eingegangen und ihr werdet nirgends jemanden finden können, der so gut mit Sprachen umgehen kann, wie Salah al Din. Selbst ein Diener des Wissens.  Aber wo auch immer diese Augathra sitzen mag, es wird sich sicherlich noch eine Gelegenheit ergeben für mich.
Ach übrigens, als ich gerade dort den Schrein des Amaunator berührte, erhielt ich erneut eine Vision von einem magischen Baum. Doch der Baum wird von etwas Dunklem und sehr Bösen umgeben, durch das er Schmerz und sicherlich bald auch den Tod erleidet. Einem Wesen in seiner Krone, dass ihm die wahrscheinlich magischen Blätter ausreißt  und welche am Boden für die Schattenmagie missbraucht werden. Außerdem war da ein offenbar guter Elf in heller Kleidung, aber die Vision hat mir nicht zu erkennen gegeben, um welchen mächtigen Avatar es sich handelte, oder was er von mir wünschte. Vielleicht habt Ihr jemand ähnlichen auf Euren bisherigen Wegen getroffen."
Ansonsten wirft Salah al Din ebenfalls unverholen neugierig einen Blick auf die magischen Artefakte, deren zwielichtige Herkunft ihn weniger abschrecken als solch aufrichtige Seelen wie Deryl.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 11.06.2009, 00:26:30
"Es ist ziemlich sicher das Buch von Augatha, ist zumindest meine Meinung", gibt Kazim seine Meinung zu dem Buch kund, sobald er die betäubenden Einflüsse der mächtigen Magie überwunden hat. "Die meisten Gegenstände hier hängen mit Schattenmagie zusammen, wenn ihr sie verkauft, stärkt ihr die Feinde Mysthras. Wir sollten die Sachen eher zerstören, als sie zu unseren Vorteil zu nutzen", bekundet er zu dem Vorschlag Farions, auch wenn er weiß, dass sie, grade nach seiner Wiederbelebung, das Geld gut gebrauchen könnten.

Anschließend lauscht er gebannt der Erzählung seines Landsmanns, die scheinbar beschreiben, was mit dem Baum, den sie suchen passiert oder passieren wird. "Der Baum, es handelt sich wohl um den Baum, der die Netherrollen trägt, oder nicht? Die Umbravar haben ihn kurz vor uns erreicht und ihn den Elfen gestohlen. Wir müssen ihn zurück holen, bevor eure Visionen Wirklichkeit werden und sie ihn für ihre finsteren Zwecke missbrauchen können. Die Macht die ihnen damit in die Hände gefallen ist wahrlich unglaublich."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 11.06.2009, 14:09:46
Arvilar kann zum ersten Mal verstehen, wie N'Tel'Quess sich fühlen mussten, wenn sie das Gewebe, welches die Statue Hanali Celanils im Zentrum Immereskas umschloss, betrachteten. Arvilar konnte sich Stundenlang in den feinen Fäden der Magie, die den Mythal der Stadt speiste verlieren, doch für jemanden der sie nicht kannte dürfte es einen ähnlichen Effekt haben, wie es das Buch auf den Klingensänger hatte.
Der Sonnenelf gewinnt sein Bewusst sein rechtzeitig wieder um die Worte des Calishiten zu vernehmen und zieht dabei überrascht die Augenbrauen hoch.
Dennoch schweigt er bis auch der Genasi geendet hat und ergreift erst dann das Wort: "Alles was wir hier sehen ist von der Schattenmagie verdorben, doch einige dieser Objekte sind so mächtig, dass es schwierig und sogar äußerst gefährlich werden könnte sie zu berühren. Wie ich soeben am eigenen Leib erfahren musste ist das Buch sehr viel mächtiger als alles, was ich in meinem bisherigen Leben an verdorbener Magie gesehen habe. Es könnte tatsächlich der Schlüssel sein die Macht der Umbravar zu brechen, aber ich würde ebenfalls davon abraten es hier zu untersuchen, ihr habt gesehen was es mit mir gemacht habt, als ich mir die Struktur des Gewebes ansah, die es umgibt. Und ich bin nicht gerade unerfahren in diesen Dingen, aber selbst ich habe nicht mit einer solchen Gefährlichkeit gerechnet.
Wir sollten das Buch hier heraus bringen und den Rest hier lassen. Diese Objekte gehören Augathra, wie ich vermute, und sie zu zerstören oder zu stehlen könnte ihren Zorn erwecken. Wir haben zwar das Buch gefunden, aber dennoch sollten wir denke ich zumindest mit Augathra sprechen, denn Oghma hatte ja unserem Anführer offenbart, dass sie uns nicht zwangsläufig feindlich gesonnen ist. "
Der Klingensänger schweigt eine Sekunde, bevor er sich Salah al Din und dessen Vision zuwendet: "Bei dem Elfen könnte es sich um Darcassus den Wächter des Windeklangturms handeln, aber das ist keineswegs sicher. inzwischen wird die Königin Myth Drannors wohl auch die übrigen Elfenenklaven informiert haben und vermutlich beschäftigen sich inzwischen mehr Magier denn je mit den Umbravar und dem Baum, den ihr gesehen habt. Kazim hat recht, dass der Baum in eurer Vision vermutlich Quess Ar Teranthvar ist, der Baum, der Nesserrollen trägt.
Doch ich werde am Anfang beginnen und euch schnell erläutern womit wir es zu tun haben.
Vor einigen Tagen trafen wir", dabei deutet Arvilar auf Farion, Darvin Kazim und sich selbst," mit Königin Miritar von Myth Drannor zusammen, die uns offenbarte, dass wir die Gegenstände einer Prophezeiung und dass es unsere Aufgabe war den Windeklangturm in Myth Drannor und den darin befindlichen Quess Ar Teranthvar vor Eindringlingen zu schützen. Damals begleitete uns noch ein Mensch aus Rashemen, der im Turm seinen Tod fand.  Ich will euch nicht mit unwichtigen Details langweilen, wichtig ist, dass es uns gelang den Wächter des Turmes, Darcassus, zu befreien, wir jedoch zu spät kamen um auch Quess Ar Teranthvar zu retten. Im Turm erhielten wir jedoch den Hinweis auf Augathra, sowie ihren schwarzen Almanach, den wir soeben gefunden haben und Darcassus brachte uns nach Arabel, von wo aus wir uns auf den Weg hierher machten. Dabei schlossen sich uns Lionar Dundragon und ein Zwerg names Harsokrin Steinklinge, den wir jedoch in den Ruinen verloren, an. Den Rest der Geschichte habt ihr miterlebt und wenn man die Natur der Nesserrollen bedenkt, dann dürfte deutlich sein, wie wichtig es ist die Pläne der Umbravar zu vereiteln. Diese Rollen würden ihnen ermöglichen ihr altes Reich in seiner Macht wiederauferstehen zu lassen und das würde das Ende für die Welt bedeuten, wie wir sie kennen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 11.06.2009, 21:44:04
Deryl beendet unverzüglich sämtliche Hellsicht und blickt nur mit abgrundtiefer Verachtung auf dieses, sicherlich sehr mächtige Schwert. Es ist seine Waffe, ein Falchion, mit dem er schon seit über eine Dekade kämpft. Aber um nichts in der Welt würde der Paladin einen Gegenstand auf Schattenmagiebasis benutzen.
Als Kazim bestätigt, dass es sich hierbei tatsächlich um den Schwarzen Almanach handelt, klappt Deryl beinahe die Kinnlade herunter. "Ihr habt Recht, verkaufen dürfen wir sie auf keinen Fall. Aber sie zu zerstören ist vielleicht zu riskant. Die Zerstörung eines Artefaktes, kann für denjenigen, der sie durchführt erhebliche Risiken bedeuten. Am besten wäre es wohl, diese Dinge an einem sicheren Ort zu hinterlegen..."

Während Arvilar dann spricht blickt Deryl nachdenklich zu Boden. Dann erhebt er seine Stimme: "Es ist mein Auftrag, dieses Buch zu finden. Mein Orden hat mich mit genau jenem Auftrag ausgesandt. Ich hatte ja keine Ahnung, von den weitreichenden Verwicklungen. Für mich zählte bisher nur dieses Buch. Das heißt nicht, dass ich euch nicht begleiten werde, aber ich muss unbedingt Bericht erstatten. Am liebsten aber, würde ich dieses Buch mitnehmen, und meinem Vorgesetzten zeigen. In jedem Fall muss ich ihn über die aktuelle Situation informieren."
Dann blickt er Kazim und Darvin an, was sie von dieser Idee halten. "Wird es möglich sein, das Buch einfach so mitzunehmen ? Ich denke nicht..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 12.06.2009, 21:19:02
"Um die Worte von Arvilar noch etwas zu ergänzen nun: Dieser Baum, der Nesserrollen trägt, mit dem Namen Quess Ar Teranthvar, könnte ihnen dabei helfen Zauberwirker vom Gewebe abzuschneiden. Die Umbravar sind ganz klar ein expansives Volk, wenn die Völker, die sich auf das Gewebe verlassen, von eben diesem abgeschnitten sind, könnten die Umbravar eine große und blutige Expansion von beginnen. Aber auch ohne eine solche Expansion werden allein durch solch ein Artefakt oder durch ein entsprechendes Ritual viele Zauberwirker wohl den Tod erleiden oder gar wahnsinnig werden. Der Fall 'Karsus' hat gezeigt, welche furchtbaren Konsequenzen es haben kann, ein vergleichbares 'Experiment' solchen Ausmaßes durchzuführen. Es hat letztlich zum Niedergang einer ganzen Kultur geführt. Darum stehen hier sehr viele Leben auf dem Spiel, falls wir versagen und Fehler begehen!

Wir sind hergekommen, weil wir den Rat und die Hilfe Augathras suchen. Die Seherin kann uns vielleicht sagen, wo genau die Umbravar den Baum hingebracht haben und wie man Ihr gefährliches Schattengewebe-Ritual mit Baum Quess Ar Teranthvar vereiteln kann.

Zu allen Gegenständen außer dem Buch sage ich erst einmal nur folgendes: Wir sollten Augathra zumindest einmal fragen, ob die Gegenstände Ihr gehören. Erst dann sollten wir verbindlich entscheiden, was mit den Schattengewebe-Gegenständen passiert. Hier in diese gefährliche Gegend verschlägt es keine einfachen, nichts ahnenden Bürger. Wahrscheinlich nicht einmal irgendwelche jungen Abenteurer, die noch ganz grün hinter den Ohren sind. Denn der Ort hier ist abgelegen und sehr gefährlich. Nicht jeder hätte es bis hierher geschafft. Eine Warnung zu den Gegenständen zu schreiben, würde zur Not wohl auch reichen. Diejenigen Personen, die es hierher verschlägt, sind wahrscheinlich klug und mächtig genug das ganze nachzuprüfen.

Doch ich selbst sehe den potentiellen Verkauf mancher Gegenstände allerdings etwas differenzierter; zumindest in Bezug auf die Gegenstände, deren einzige Besonderheit es ist, dass sie eben Schattengewebe-Gegenstände sind: Es kommt halt immer darauf an, mit welcher Intention man die Gegenstände verkauft und an wen genau. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man manche exotisch aussehende Gegenstände an Kunstsammlungen von neutralen Organisationen verkaufen könnte, die mit den Gegenständen entsprechend vorsichtig umgehen; wenn dies auch freilich bedeuten wird, dass man nur einen bestimmten Teil ihres eigentlichen Wertes bekommen würde. Die Gegenstände, die zusätzlich gänzlich vom Bösen beseelt oder gar verflucht sind, sollte man tatsächlich an einem sicheren Ort verwahren. Wobei es fraglich ist, ob dieser entlegene Ort hier so unsicher wäre, dass die Gegenstände woanders hingeschafft werden müssten. Aber wir haben noch Zeit dies später etwas zu erörtern.

Das Buch wiederum gehört Augathra. Ich will es Ihr nicht böswillig aus den Händen reißen, wenn es letztlich Ihr gehört. Womöglich können wir Sir Deryl Brightwoods Orden darum bitten diese Krypta ausreichend zu schützen und zu bewachen. Denn einfach den Schwarzen Almanach zu entwenden ohne Augathras Zustimmung, wäre zumindest meiner Meinung nach nicht das Richtige und ihn zu zerstören auch nicht, da das etwas Gefährliches bewirken könnte und Shars bittere Rache nicht bloß über die kommen könnte, die den Schwarzen Almanach vernichtet haben. Insofern: Habe ich hiermit schon meine Antwort gegeben, dass es durchaus möglich sein könnte den Schwarzen Almanach mitzunehmen, ich aber davon abrate, dies zu tun.

Doch bevor wir nun endlich weitergehen, weil die Zeit langsam drängt, möchte ich Euch Arvilar und auch Euch Deryl noch etwas wichtiges sagen: Es könnte sein, dass Ihr beiden auf eine harte Probe gestellt werdet. Die Präsenz der Phaerimm und unsere Beobachtungen halte ich nicht für einen Zufall. Es könnte sein, dass Augathra zumindest ein Bündnis mit den Phaerimm geschlossen hat. Vielleicht steckt aber noch ein bißchen mehr dahinter. Auf jeden Fall steht hier viel auf dem Spiel, Arvilar. Ich hoffe Arvilar, dass Ihr nichts tut, was unsere Mission gefährden könnte; Ihr wisst ja um was es hier geht Arvilar.

Und Euch Deryl muss ich ganz offen und ehrlich sagen, dass ich nicht glaube, dass jemand, der sich intensiv mit Shars Schattengewebe beschäftigt hat ein Paladin auf dem weißen Rosse ist, um es mal so auszudrücken. Vergesst jedoch bitte nicht bei allem, was Ihr noch erleben werdet, dass die Seherin um die zweitausend Jahre alt ist und man lange Zeit nichts mehr über sie gehört hat. Sie hat vermutlich über einen sehr langen Zeitraum zurückgezogen in dieser Krypta existiert. Sie ist für niemanden eine Gefahr. Und vergesst auch bitte nicht, dass es hierbei um sehr viel geht. Vorallem um das Schicksal vieler Gewebe-Benutzer. Tut bitte nichts Voreiliges! Ihr könnt ja anderen das Wort überlassen oder protestiernd uns den Rücken kehren, während wir dann die Gespräche weiterführen, aber tut bitte nichts, was in der Zukunft dazu führen könnte, dass viele Wesen Ihr Leben verlieren könnten.

So ich denke, ich habe nun genug geredet. Wir sollten nun erst einmal mit der Seherin sprechen; vielleicht klärt sich dann die ein oder andere Sache und wir kriegen so manche wichtige Antwort."  

Dann versucht Darvin mittels seiner Erkenntnismagie, welche ihm Oghma gewährt hat, den weiteren zu Augathras Lagerstätte herauszubekommen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 13.06.2009, 12:09:39
Arvilar horcht bei Dravins Worten auf, ein Bündnis zwischen den Phaerimm und der Seherin hatte er bisher tatsächlich nicht in Betracht gezogen. Erinnerungen an die Elfen die durch die schändliche Magie der Schöpfer der großen Wüste gefallen waren werden erneut geweckt. Aber zusätzlich erinnert sich der Klingensänger auch an ein Gespräch mit den Hügelältesten, das ihm etwas offenbart hatte von dem vermutlich nur wenige auf ganz Faerûn wussten. Man hatte es ihm anvertraut, da er zu den besten seiner Kunst und zu den wenigen, die Immeraska außerhalb seiner Grenzen verteidigten gehörte. Es hatte eine Zeit im Kampf gegen die Umbravar gegeben in der die Phaerimm auf der gleichen Seite wie die Elfen und Menschen standen um der größeren Gefahr durch die Schattenwirker zu begegnen.
Es war Fürst Duirsar selbst gewesen, der die Diener der verborgenen Zuflucht ermahnt hatte und Arvilar hörte seine Worte noch immer in seinen Gedanken: "Seid immer wachsam und zielstrebig, Brüder und Schwestern. Aber denkt auch immer daran was euer Ziel ist. Die Umbravar wollen uns aus unserer Heimat vertreiben, da sind wir uns sicher. Seid bereit jeden Preis zu zahlen, den man euch abverlangt, wenn der Lohn die Rettung Immeraskas ist."
Arvilar würde seine Seele verkaufen um sein Volk zu retten und wenn er dafür einen Pakt mit den Phaerimm eingehen müsste, dann würde er nicht zögern dies zu tun. Aber solange nicht klar war ob dies wirklich erforderlich war würde der Sonnenelf seine gefallenen Brüder und Schwestern nicht ohne Not entehren.
Dem Priester, der diese Erinnerungen in ihm wachgerufen hatte, wirft Arvilar einen langen durchdringenden Blick zu: "Ich weiß was hier auf dem Spiel steht. Besser als ihr es euch vorstellen könnt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 13.06.2009, 12:52:33
Farion schaudert beim Gedanken, der sich gerade den Weg in seinem Kopf bahnt:
"Gut, also die Phaerimm waren ursprünglich 'Haustiere' von Augathra. Die Riesen und der Betrachter wohl auch. Das Buch ist wohl Augathras 'Schwarze Chronik', also enthält es auch die von ihr gesehenen Jahresnamen - hörte ich zumindest einmal. Genau kann das sowieso keiner sagen.   
Was aber viel wichtiger ist: Hat Augathra diesen Schattenprinzen freiwillig ihr kostbares Buch überlassen? Ich glaube nicht! Also, wie sind die Schattenprinzen in den Besitz des Buches gekommen? Und wie hat Augathra diesen Raub überstanden? Ich weiß nicht, ob Augathra sterben kann, ob sie es schon getan hat, wenn ja, wann sie gestorben ist.... Auf jeden Fall sollten wir schnell nachsehen! Wenn ihr etwas zugestoßen ist, werden wir vermutlich nie die 'Schwäche Shars', wie Darcassus es ausgedrückt hat, herausfinden."
Dreht geht ein paar Schritte und macht sich bereit, weiterzugehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 13.06.2009, 13:48:12
Vorsichtig beschreitet Farion als erster Auserwählter und gemäß der abgemachten Marschordnung den Weg tiefer in die Krypta, nachdem er den Weg vor sich untersucht hat, wobei der Harfner durch den Geheimgang im Norden einfach hindurch geht, als Darvin ihm vorallem angedeutet hatte, dass dieser Weg der Richtige ist, und erreicht eine aufsteigende Treppe, welche zu einem neuen Raum als eine Art Balkon führt.
Mehr Eindrücke kann der Schurke jedoch nicht gewinnen, da er im Treppengang ersteinmal auf seine restlichen Gefährten wartet, welche noch im Thronsaal des Hohepriesters sich befinden, und sichert ersteinmal den Gang.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 13.06.2009, 15:13:56
Stirnrunzelnd blickt Deryl dem Oghmapriester unmittelbar in die Augen.
"Gibt es denn Indizien dafür, dass Augathra tatsächlich ein Bündnis mit den Phaerimm eingegangen sein könnte ? Oder ist dies nur eine Mutmaßung ?"
Deryl beginnt zu verstehen, dass vor ihm schwierige Entscheidungen liegen würden. Aber auch, wenn der Schutz des Gewebes immer oberste Priorität hat, so kann er dafür nicht amoralisch handeln. In diesem Sinne formuliert er auch seine Antwort: "Ich kann euch nichts versprechen, doch weiß ich, wo die Prioritäten liegen. Der Schutz des Gewebes vor den Umbravar und Shar steht auch für mich an erster Stelle, und es steht vollkommen außer Frage, dass ich alles dafür tun werde, was möglich ist. Aber ich werde dennoch niemals willentlich böse Handlungen ausführen. Das würde die Prinzipien verraten, für die ich einstehe und kämpfe. Ein Bündnis zwischen Augathra und den Phaerimm zu tolerieren ist eine Sache, aber den Phaerimm zu helfen eine andere, das würde ich niemals tun."

Der Paladin atmet tief durch. "Nun gut, ich werde mit euch kommen. Es wäre aber gut, wenn ich irgendwie meinen Vorgesetzten über die aktuelle Lage in Kenntnis setzen könnte. Es wäre gewiss unbedacht, meine Zauberkraft für eine Teleportations aufzuwenden. Vielleicht habt ihr, oder einer der anderen, Wege eine Nachricht zu senden ?" er blickt in die Runde.
"Ansonsten" wendet sich Deryl wieder Darvin zu "Könntet ihr auch gerne mitkommen zu Sir William. Ich werde in jedem Fall euch begleiten auf dieser Mission, aber ich habe Verpflichtungen gegenüber meinem Orden. Wir können freilich erst einmal weiter diesen Komplex erkunden, aber im Laufe des Tages möchte ich dann auf jeden Fall in Arabel Bericht erstatten."

Nachdem diese Angelegenheit dann geklärt ist, schreitet Deryl entschlossen an seinem Platz in der Formation hinter Farion, das Schwert wieder fest in den Klauen...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 13.06.2009, 16:54:48
Darvin seufzt etwas, bevor er folgende Worte spricht: "Ich hatte nie direkt davon gesprochen, sich mit den Phaerimm zu verbünden. Ich bat Euch nur darum nichts Dummes oder Voreiliges zu tun, nur weil jemand Eurem jeweiligen Idealbild vielleicht nicht entsprechen könnte, um mich mal so auszudrücken. Aber das Bündnis mit dem Phaerimm war nur eine Vermutungen von den Beobachtungen, die ich bisher gesehen habe. Die Umbravar scheinen wohl mit dunkler Magie einige Phaerimm-Larven vernichtet zu haben und auch sonst könnte sie einige Phaerimm zu Marionetten versklavt oder getötet haben. Wir haben ja eigentlich den direkten Weg hier hergenommen ohne große Umwege.

Zudem möchte ich noch folgendes anmerken: Keiner muss ja Gespräche führen, wenn er dies nicht möchte im Übrigen. Eine simple Namensvorstellung, falls überhaupt verlangt, und höfliches Auftreten reicht zunächst einmal. Im Windklangturm hat Farion außerordentlich gute Dienste geleistet in einer bestimmten Art von verbalen Auseinandersetzung. Ich weiß, dass er noch einmal eine gutes Gespräch hinkriegen wird, wenn er sich nur zusammenreißt.

Ich hatte eher vor Sir Deryl Brightwood, dass Ihr höchstselbst Bericht bei Eurem Vorgesetzten erstattet. Nach den Informationen bei Augathra wollte ich sogleich ein paar Bibliotheken durchstöbern.", dann ergänzt Darvin noch mit etwas leiserer Stimme, "In Kerzenburg voraussichtlich. Euer Orden wird sicherlich Möglichkeiten zur Teleportation dort hin haben, oder? Denn die Zeit drängt und ich würde mich ungern von der restlichen Gruppe trennen."

Dann sagt Darvin noch in normaler Lautstärke: "Aber wir sollten dann so langsam weitergehen."

Darvin geht ein paar Schritte nach vorne, schaut aber dann noch nach hinten, ob jemand noch etwas sagen will und wird diesem freilich entsprechend zuhören.

Telepathisch übermittelt dann Darvin jedenfalls noch zu Farion während des Laufens: "Nachdem Ihr Euch im Windklangturm so gut geschlagen habt, Farion, bei den Kriegstrollen und da Ihr mir wie jemand viel Potential scheint in Eurem Gesprächsauftreten, würde ich gerne wollen, dass Ihr die Verhandlungen übernehmt. Mit der Übergabe des Buches lässt sich viel Erreichen. Aber auch damit, dass womöglich den Umbravar irgendwann die Macht zu Kopfe steigt und dass sie vielleicht irgendwann einmal Artefakt basteln können, die die Schattenprinzen zu göttergleichen Figuren machen könnten. Die Umbravar könnten überheblich werden und den Glauben an Shar verlieren und von einer anderen Quelle womöglich ihre Macht beziehen. Ihr Volk ist überheblich und arrogant. Auch ist in Augathras Krypta eine Menge Unordnung geschaffen worden. Man könnte auch Augathra anbieten ihre Krypta durch unsere Verbündeten mehr zu schützen. Dieses Angebot ist freilich aufrichtig gemeint. Aber wir sollten da noch nicht zu sehr ins Detail gehen. Erst einmal sollten wir nur von Verbündeten sprechen. Welche Organisation für das ganze genau gewählt wird, wird man auf jeden Fall noch sehen und dann festgelegt werden! Es muss erst einmal abgewartet werden, was die Seherin zu dem ganzen sagt.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 13.06.2009, 22:29:52
Kazim hört sich die Mutmaßungen der anderen ruhig an. Einiges scheint ihm schlüssig, anderes jedoch nicht. "Ich glaube auch nicht, dass Augathra freiwillig mit den Umbravar zusammenarbeitet. Doch wenn dies so ist, sollten wir eins bedenken, sie ist eine mächtigere Seherin und verfügt folglich über große magische Fähigkeiten. Sie wird sich nicht freiwillig ausgeliefert haben und sicherlich auch nicht freiwillig in ihrem eigenen Heim gefangen halten lassen. Wir sollten also noch einmal mit mindestens ebenso starken Widerstand rechnen, wie er uns hier entgegen geschlagen ist. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll weitere Magie zu nutzen, damit ihr Kontakt mit euren Auftraggebern aufnehmen könnt, Sir Deryl Brightwood. Aber sämtliche Mutmaßungen sind zwecklos wenn wir hier bleiben und diskutieren. Wir haben einen mächtigen Faustpfand mit dem Buch und wir sollten uns beeilen sie zu nutzen, die Umbravar haben bereits so einen großen Vorsprung."
Auch Kazim macht sich dran den anderen zu folgen auch wenn er dabei ein wenig zurückhängt. Er hatte grad seine zweite Erfahrung mit dem Tod gemacht auf weitere konnte er verzichten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 14.06.2009, 14:29:47
Ivana hört den Ausführungen von Darvin aufmerksam zu. Einen Augenblick scheint sie etwas irritiert und will etwas sagen, doch dann wartet sie bis der Mann fertig ist. Die Lionar zieht die Stirn kraus und es ist ersichtlich, dass sie versucht sich an etwas zu erinnern. Schließlich spricht sie zögerlich, was zum einen an ihrer Stimme liegen mag, zum anderen daran, dass sie sich nicht ganz sicher ist:
"War die Seherin nicht eine Expertin, was Schattenmagie anging? War dies nicht der Grund für unser Hiersein? Bedeuten diese abartigen Sachen nicht einfach, dass die Seherin viel über diese Magie hier angesammelt hat, um es zu erforschen? Ich glaube, dass wir bisher noch keinen Hinweis haben, dass die Seherin mit den Umbravar zusammen arbeitet." Die Ritterin überlegt weiter: "Eigentlich dachte ich bisher, dass die Umbravar ebenfalls das Buch suchen. Warum hat deren Anführerin es dann nicht mit genommen, wenn sie selber uns so weit voraus sind?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 14.06.2009, 15:18:35
"Vielleicht war es die Arroganz der Umbravar, die sie noch nicht hat gehen lassen. Womöglich dachten sie, dass sie uns schnell noch allesamt ausschalten könnten. Sie hätten es wohl nicht so gerne gesehen, wenn wir uns mit der Seherin unterhalten hätten. Eine gewichtige Grund für sie noch hierzubleiben und uns umzubringen. Ich denke außerdem, dass selbst wenn die Seherin eine Phaerimm zum Beispiel gewesen wäre- also eigentlich ein Todfeind der Umbravar- dass selbst dann die Umbravar nicht so überheblich gewesen wären und versucht hätten Augathra zu töten. Einerseits ist sie bestimmt sehr mächtig, aber was noch viel wichtiger ist: Die Umbravar als Schattengewebe-Benutzer hätten unter Umständen eine direkte Intervention Shars provoziert und das hätte ihnen sehr teuer zu stehen kommen können. Aber wir sollten nun schnell zu Farion aufschließen, nicht dass ihm noch etwas schlimmes passiert in der Zwischenzeit.", sagt Darvin, versucht wieder zu Farion abzuschließen und ist gespannt, was er so alles entdeckt hat.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.06.2009, 16:13:05
Schlussendlich erreichen alle Helden und Auserwählten streng endlich wieder nach Marschordnung erst Farion und schließlich den nächsten Raum der alten Krypta der Seherin.
Doch das, was die Windklangturmringträger nun erreichen, übertrifft für die meisten erfahrenen Abenteurer das, was sie bisher gesehen haben, denn die Gruppe erreicht über den Balkon, welcher in den Raum führt, während übrigens über einen Balkon auf der anderen Seite der Weg aus dem Raum wieder rausführt, das alte Mythallar der zerstörten Stadt von Synod.
Das wundersame magische Gerät ermöglichte es den Nesserilern, ihre Städte zum Schweben zu bringen.
Hoch über den Reichen waren diese titanischen Zitadellen praktisch vor jedem Feind sicher.
Doch die Städte wurden für die erfahrenen Abenteurer bekannterweise zerstört, doch nicht durch einen Feind von außen, sondern ihr Erzmagier namens Karsus versuchte in seiner Narretei und in seinem Größenwahn die Macht Mystras - der Göttin der Magie an sich zu reißen, um selbst zu Gottheit zu werden.
Stattdessen und weniger bekannt warum barsten jedoch die Mythallar und alle Städte der Nesseriler stürzten zu Boden und damit in ihr Ende.
Doch das Mythallar hier, etwas versteckt dank einer Kante nach dem Absturz im Raum, wurde scheinbar erneuert und repariert, denn eine mächtige funkelnde Kristallkugel leuchtet in der Mitte des Raumes, während im Inneren der Kugel helles Licht, ähnlich wie das gottgleiche Licht von elfischen Mythalen gegen schwarzes schlangenartiges Licht, welches wie ein Nebel aus lebendigem Schatten und Dunkelheit erschaffen scheint und drei Köpfe besitzt, gegen das leuchtende Licht ankämpft, und das Werk von mächtiger Schattenmagie andeutet.
(http://www.wizards.com/dnd/images/Anauroch_Gallery/109816.jpg)
Die Magie in diesem Raum ist deutlich kalt und gänsehautmachend auf der Haut zu spüren, als aufeinmal eine sonderbare außerirdische Stimme, ausgehend von der Kugel, sich in die Ohren und Trommelfelle der Helden unsanft mittels Magie hämmert und versucht die Auserwählten zu vertreiben:
"Verschwindet, Sterbliche! Ihr habt meine wehrlosen Kinderchen getötet und verdient trotz der Vernichtung der Feinde den Tod!
Und dies noch bevor die Helden überhaupt über einen Abstieg in den fast zehn Meter tiefer liegenden Raum vom Balkon aus gedacht haben.
Doch die Stimme offenbart sich erneut den Helden, diesmal jedoch den Helden scheinbar zuliebe sehr viel mehr menschlich wirkend, fast wie die Stimme von Ivana, aber genauso kalt und abweisend wie zuvor:
"Verschwindet sofort oder ihr seid des Todes!", um damit die Warnung nochmal deutlicher zu machen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 15.06.2009, 12:43:25
Ohne großartig über die sonderbaren und recht kryptischen  Warnungen nachzudenken, beginnen die Auserwählten, vorallem ihre Magie- und Wissenskundigen, diese Kristallkugel ersteinmal zu erforschen, aus welcher weiterhin permanent nebelhafte Energie aus einem kleinen Loch nach außen strömt und welche mit Vorsichtig zu genießen bzw. zu behandeln ist.
Doch bevor die Helden sich gegenseitig ihre weitreichenden Erkenntnisse nach den ersten Minuten mitteilen können oder kluge Entschlüsse treffen, wird aus der Warnung der Stimme auch schon bitterer Ernst gemacht, denn plötzlich manifestiert sich eine gigantische riesige schwarzes Kugel aus kalter Energie vor den auf dem Eingangsbalkon stehenden Auserwählten und nimmt damit den gesamten Raum zwischen der Gruppe und dem zweckentfremdeten und umgebauten bzw. ehemals zerstörten Mythallar ein, welches nun als Schattenmaschine den gesamten Raum mit Magie erfüllt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 15.06.2009, 12:43:57
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5162.msg505479.html#msg505479)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 16.06.2009, 14:03:10
Darvin kommt leider durch die sich überstürtzenden Ereignisse nicht mehr dazu seine ganzen Erkenntnisse mit der Gruppe zu teilen. Viel wichtiger scheint es ihm die Gruppe vor diesem höchstgefährlichen Wesen zu warnen: "Das Wesen ist unkörperlich und untot und hat Ähnlichkeit mit einem Schreckensalb; es kann Konstitution entziehen. Es könnte schattenmagische Todesfähigkeiten haben. Erst Verteidigungsmagie, dann Angriff!", dabei schaut Darvin zum Schluss in Richtung der Zauberwirker der Gruppe.

Darvin konzentriert sich dann darauf sicher einen Todesschutz auf Kazim zu zaubern. Danach teleportiert sich Darvin etwas weiter weg von der Front mit einer seiner übernatürlichen Fähigkeiten.

Arvilar stimmt einen kurzen Vers an und zeichnet einige Gesten mit seinem Schwert in die Luft, sodass wenige Sekunde später alle umstehenden, den Klingensänger eingeschlossen, spüren, dass sie von einem Zauber betroffen wurden, der sie sich schneller bewegen lässt.
Während der Klingesänger sich ein wenig ind den Gang zurückzieht, blickt er den soeben vor ihm erschienenen Darvin an: "Wie können wir einer solchen Kreatur überhaupt schaden?"

Ivana nickt zu den Worten von Darvin. Über das Gedankenband teilt sie dem Großteil der anderen Mitstreiter mit. "Gegen dieses Wesen kann ich nichts unternehmen. Wenn ich nicht vor der Energie geschützt bin, wäre es sinnlos gegen diese Kugel an zu greifen" Zwar zieht die Kämpferin des Purpurdrachen das Schwert und rückt den Schild zurecht, begibt sich dabei aber noch hinter Darvin in den Gang zurück.

Zunächst beschließt Deryl sich unsichtbar zu machen, denn der Anführer sprach von Verteidigungsmagie. Dies ist der einzige Verteidigungszauber, der Deryl sinnvoll dünkt und so wirkt er ihn. Er versichert sich mit einem schnellen Blick nach hinten, ob der Rückraum gedeckt ist, was ja der Streitpunkt nach dem letzten Kampf war. Als er dann also feststellt, dass Ivana diese Aufgabe übernommen hat, wendet er seinen Blick wieder nach vorne, zu dem wohl sehr mächtigen Feind: Das zumindest vermutet Deryl aufgrund Darvins Warnungen und dem Todesschutz, den er auf Kazim gewirkt hat.

Auch wenn er längst nicht soviel Ahnung von dem körperlosen Wesen wie Darvin, ist es wohl ratsam dessen Tipps zu verfolgen. Diesmal ohne ein Trip ins Totenreich..., denkt er sich selbst und wirkt einen Zauber auf sich um hoffentlich auch vor den Augen des Untoten unsichtbar zu werden. Da es ihm nicht möglich ist zurück zu weichen und er weiß, dass einige von ihnen im Kampf gegen dieses Wesen schutzlos sind bleibt ihm jedoch nichts anderes als in den ersten Reihen stehen zu bleiben und sein Maximierungszepter zu ziehen, in der Hoffnung damit den Kampf schneller beenden zu können.

Hier kann ich wohl nichts ausrichten, denkt Farion Das müssen andere ausfechten... Dann werde ich mal Ivana unterstützen.
Also bewegt sich Farion geschmeidig durch die Gruppe m den Weg für die Zauberwirker freizumachen.

Auch Salah al Din zieht sich angesichts seines Wissens, einem sehr mächtigen und gefährlichen Untoten gegenüber zu stehen ersteinmal zurück, um sich aus sicherer Entfernung zum Untoten ersteinmal gegen dessen gefährliche Todesmagie zu schützen.

Doch der mächtige Untote in Form einer schwarze Kugel, welche leicht lila leuchtet, durchschaut mit seiner hohen Weisheit und Intelligenz, aber vorallem dank seines arkanen Wissens und Zauberkunde, die Taktik und die Zauber der Auserwählten, und nimmt nicht Kazim als angebliches Bauernopfer an, sondern feuert, da es wohl trotz seiner scharfen Sinne Deryl knapp trotz dessen Unsichtbarkeit übersieht, einen schwarzen Strahlen auf Darvin, um diesen zu schwächen, indem kurz eine schwarze Kralle zu sehen ist, welche mit dem Zeigefinger auf den Anführer der Gruppe erfolgreich zielt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2009, 12:17:07
Als erstes feuert Deryl eine Serie von magischen Geschossen auf das Wesen ab, die unfehlbar in die riesige Kugel einschlagen. Dann wechselt er seine Position, um das Wesen zu verwirren, denn offensichtlich hat die Unsichtbarkeit tatsächlich einen Effekt. Da er Kazim mit dem Todesschutz als hinreichend geschützt erachtet, zieht er sich nach seiner Attacke hinter die Mauer zurück, um gegen das Wesen zusätzlich zur Unsichtbarkeit noch etwas Deckung zu erlangen. Doch bevor er auf seine endgültige neue Position geht, sagt er noch schnell auf Drakonisch: "Wenn ihr mich mit Todesschutz belegt, kann ich in den Nahkampf. Zunächst sollten wir uns zurückziehen."

Doch die Kugel zeigt sich unbeeindruckt durch den Angiffszauber.

Darvin zieht daraufhin eine Genesungsschriftrolle, wirkt diese auf sich selbst, entfernt den Lebenskraftentzug des Wesens und teleportiert sich zu Arvilar. Dann übermittelt er diesem telepathisch: "Könnt Ihr eine erweiterte Unsichtbarkeit auf mich wirken? Und versteht Ihr was Deryl da gesagt hat und in welcher Sprache?"

Farion, der die telepathische Nachricht von Darvin ebenfalls gehört hat erwidert: "Deryl möchte mit Todesschutz belegt werden und dann in den Nahkampf gehen!"
Sonst bleibt dem Schurken aus Tiefwasser nichts übrig, als aufmerksam das Kampfgeschehen zu beobachten. Er ist dabei in höchster Verteidigungsbereitschaft.

Kazim merkt, dass er plötzlich alleine in der ersten Reihe steht, weil der Rest sich zurückgezogen hat. Kurz rechnet er damit erneut vor in Kelemvors Reich einzuziehen. Doch ob es sein eigener oder Darvins schützender Zauber ist, das Wesen scheint ihn zu ignorieren. Trotzdem weicht er nur langsam zurück, er ist sich nicht sicher, ob das Wesen ihn nicht trotzdem wahrnimmt. Auch den Zauber den er wirkt wirkt er mit großer Vorsicht, um keine Blöße zu geben.  Um den Feind möglichst schnell ein Ende zu setzten, nutzt er zusätzlich sein Maximierungszepter um den Zauber zu verstärken.

Doch auch dieser Angriff schafft es nicht den mächtigen Untoten zu vertreiben oder gar zu vernichten.

In der Hektik des plötzlich aufkommenden Gemenges, merkt Salah al Din wie sein südländischer Akzent wieder stärker durchschlägt, doch seine Konzentration liegt eh mehr auf dem Zauber, den er auf den Oghma-Geweihten wirkt.
"Ich will ja keine Unruhe verbreiten, aber müssen wir uns mit diesem Ding anlegen? Auch wenn mich das Artefakt interessiert, ich habe nicht drei Jahrhunderte den Boden vor Staub bewahrt, um hier mein Ende zu finden. "

Arvilar stimmt erneut seinen Klingensang an und belegt den Priester der neben ihm erschienen ist mit einem Zauber, der ihn aus dem normalen Sichtfeld entschwinden lässt. Wie von dem Priester gewünscht ist der Zauber so mächtig, dass er nicht enden würde, wenn der Mensch angriff. Zusätzlich übermittelt der Elf dem Mann auch noch eine kurze telepatische Botschat: "Ich kann euch auch noch eine Rüstung verleihen, die euch gegen die Berührung des Wesens schützen dürfte, wenn ihr mir eine Sekunde Zeit gebt."

Die Purpurritterin schaut verwirrt auf die Aktionen ihrer Mitstreiter. Gerade noch war sie die letzte in der Reihe, nun laufen fast alle nach hinten und wieder einmal ist es Kazim, der die vorderste Front gegen den Gegner bildet. Erbost schreit sie auf: "Seid ihr denn von allen guten Geistern verlassen?" Gegen ihren Willen bleibt Ivana nichts übrig als nun nach vorne zu stürmen und sich vor Kazim zu stellen, um diesen zu schützen. Dass sie selber dabei möglicherweise keine Möglichkeit hat das Wesen zu treffen, muss sie in Kauf nehmen.
Mit einer durch den Hast Zauber beschleunigten Antritt stürmtdie rothaarige Kämpferin nach vorne. Sie stellt sich vor den Genasi und sichert den Mann so vor der unheimlichen Kugel, sollte das Wesen in Reichweite für einen Angriff kommen oder bereits stehen, attackiert die Ritterin die Kugel mit ihrem Schwert.

Mutig, im Gegensatz zu vielen anderen Auserwählten und Gefährten, und sich selbst zur Zielscheibe machend, zumal Kazim eigentlich ganz gut auch ohne ihre Hilfe und ihr Opfer auskommen würde, stellt sich die rothaarige Ritterin dem Untoten in den Weg, welcher sonst bestimmt einfach durch die Steinwand gewandert wäre, um das Feld der Helden überraschend von hinten aufzumischen und damit Chaos und Leid zu verbreiten.
Doch nun bewegt sich die schwarze Kugel nun etwas in die Wand im Norden hinein, um besser Sicht für die nächsten Angriffe zu haben, anstatt durch die Wand im Westen zu wandern, wobei der Untote davor versucht Ivana mit seinem Stral zu erwischen, jedoch ohne Erfolg.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 17.06.2009, 23:58:56
"Weitere magische Energie oder auch positive Energie gegen das Wesen wäre hilfreich. Es wird gewiss noch härtere Auseinandersetzung geben. Das ganze hat einen Sinn!", sagt Darvin zu den anderen und geht ein Stück nach Norden. Dann ruft Darvin die Macht Oghmas an schießt Darvin zwei Strahlen im hellen weißen Licht auf das Wesen.

Doch auch diesen Strahl steckt der Untote mit Leichtigkeit weg.

Arvilar nutzt die Gelegenheit, die der Kleriker, der für den Elfen dank Magie noch immer zu sehen ist, ihm bietet indem er sich so nah bei dem Klingensänger aufhält und verleiht Darvin zusätzlich zu den übrigen Schutzzaubern noch ein Kraftfeld, das sich übr seine Kleidung legt und ihn gegen die Berührung der untoten Kreatur schützen würde.
Außerdem stimmt der Sonnenelf mit einem leisen Lied, das seine Konzentration fördert, seinen Körper noch darauf ein plötzlich auftretenden Gefahren besser auszuweichen.

Als Ivana zu lamentieren beginnt schüttelt Deryl zunächst den Kopf. Dabei ist Kazim doch schon gegen das schlimmste geschützt. Aber ganz im Sinne dessen, auch das Unerwartete zu erwartet, pflichtet er ihr dann innerlich bei. "Ihr habt ja schon Recht" murmelt er "Ich werde das Wesen ablenken."
In der Hoffnung, dass seine Unsichtbarkeit dem Monstrum standhält, zaubert er seinen Flugzauber erneut und fliegt nach Osten, um das Wesen in den Nahkampf zu zwingen. Und so schwebt er direkt vor dem Wesen, spürt die Leere und Verderbnis die es bringt und schwört beim Gewebe es zu vernichten.

Farion bewegt sich schnell ein paar Schritte zur Seite. Mit einer schnellen Bewegung seiner linken Hand aktiviert er seine Zauberkraft und schleudert dem Wesen eine Säurekugel entgegen. Dann zieht er ebenfalls mit der Linken seinen Zauberstab. In keinem Moment lässt er das Wesen allerdings aus den Augen.

Deryl hat zum einen Glück, dass die Kugel z.Zt. schwer angeschlagen ist dank Darvin und dem Angriff von Farion und außerdem Ivana fokussiert, denn so nahe wie der unsichtbare Paladin nun ist-er müßte eigentliche Vergeltung vom Untoten bekommen, da er diesem zu nahe kommt, aber der Untote kann ihn trotz seiner scharfen Sinne nicht wahrnehmen.

Ihr seid lustig, ihr weicht zurück und ich bin schuld, wenn ich vorne stehe. Mein Tod hat das telephatische Band zertrennt,  da es keinen verbalen Befehl gab..., denkt sich der Genasi , auch wenn dies kein anderer hören kann.  Während er weiter einen Schritt zurückweicht und dabei das Maximierungszepter wieder fest umklammert, um es zum Zaubern gut in der Hand zu haben. Erneut formt sich in seinen Händen eine helle Kugel reiner Magie, die er auf den Untoten schleudert.

Mit Erfolg, denn mit einem lauten Schlag zerberstet und zespringt die schwarze riesige untote Kugel vor den Auserwählten in tausend kleine glühende Stücke und hunderte geisterhafte Wesen, scheinbar Seelen von toten Menschen - ehemalige Bewohner der fliegenden Stadt, welche bei dem Absturz ums Leben gekommen sind, treten aus der zusammenfallenden leuchten Kugel hinaus und eilen laut heulend vor Leid und Schmerz, aber auch vor Dankbarkeit gegenüber den Helden für ihre Befreiung, davon und lösen sich wie die Kugel kurz darauf in Luft auf.

Wütend und zornig ist daraufhin die Stimme wieder zu hören.
"Elendige Säuger - ihr habt meine Diener mir genommen...seid Euch sicher - ich werde mich rächen!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.06.2009, 00:33:11
Nachdem der gewaltige Kugelgeist bezwungen und die gequälten Seelen diesen Ort verlassen haben leuchtet die Kugel welche das Mythalar beheimatet hell auf und in seinen Tiefen wird eine Kreatur sichtbar. Eine schwarze, unförmige Kreatur mit drei augenlosen Köpfen. Insgesamt neun mit Klauen bewehrte Arme erwachsen aus dem Körper, das zahnbewehrte Maul scheint euch regelrecht anzugrinsen. Doch dann scheint sich der grinsende Kopf zurückzubilden und ein anderer Kopf nimmt die zentrale Position ein.

Eine weibliche Stimme erklingt aus dem Mythalar:
"Ich weiß warum ihr hier seid. Ihr arbeitet gegen den Willen Shars. Ihr werdet hier keine Hilfe finden."

(http://wizards.com/dnd/images/mof_gallery/MonFaePG77.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.06.2009, 01:07:52
"Drei Köpfe und zwei Stimmen. Die dritte schwieg vielleicht. Das alles ist meines Erachtens kein Zufall. In dem Mythalar könnten drei Persönlichkeiten stecken. Wartet und lasst mich kurz überlegen.", flüstert Darvin den anderen leise zu und geht dann seine Kenntnisse über die Wesenheit in seinem Kopf durch, ob er in Bibliotheken schon einmal über solch ein Wesen etwas gelesen hat.

"Ich nehme an, dass Ihr die Sharn Persönlichkeit dieses Gebilde sein müsst, liege ich da richtig? Ich heiße Darvin Zoran. Vielleicht können wir Euch ja einen interessanten Handel vorschlagen, der für Euch sehr günstig ist für etwas Entgegenkommen Eurerseits. Aber bevor meine Gefährten oder ich weiter verhandeln, dürfte ich zunächst Euren Namen zumindest erfahren, nachdem ich Euch den Meinigen ja schon verraten habe?", fragt Darvin vorsichtig bei dem Sharn an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.06.2009, 01:18:39
"Nein" sagt die Stimme scharf "Wir sind drei. Da habt ihr Recht Priester aber wir alle sind zu diesem Sharn verschmolzen."
"Ich bin Shar Cormrael, dunkle Wahrsagerin des Windeklangturmes. Von was für einem Handel sprecht ihr da?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.06.2009, 01:56:06
Darvin scheint nach außen hin etwas zu grübeln und dann zu Farion zu schauen, dem er nach dem Auftreten im Windklangturm beim Verwenden seiner Worte sehr viel zutritt und ihm auch zutraut seinen Ideen mehr Gewicht zu verleihen und so übermittelt Darvin letztlich Farion telepathisch schnell noch:

"Verhandlungen liegen mir nicht so, Farion. Es liegt weniger an meiner Sprechweise, denn an meinem Auftreten, finde ich. Übernehmt Ihr dies bitte! Diese Persönlichkeit vor uns ist Schülerin des Darcassus gewesen. Wir kommen in seinem Namen. Der Beweis sind die Ringe. Das kann uns vielleicht etwas nützlich sein. Womöglich kann man anbieten Darcassus zu fragen, ob er die Sharn-Form befreien kann. Immerhin ist hier eine seiner Schülerinnen gefangen, wenn auch Sharn-Form. Zudem haben wir die Phaerimm getötet, die für eine Sharn-Form zur Gefahr hätten werden können, selbst wenn eine Persönlichkeit Phaerimm zu sein scheint.  Zudem wollten wir das Buch hier lassen, wo es wohl hingehört. Im Gegenzug verlangen wir ein Gespräch mit der Augathra-Persönlichkeit, die mir seltsam schweigsam erschien und wohl irgendwie von anderen Persönlichkeiten dominiert scheint."

"Ach, ich bin nur ein Gelehrter mittleren Alters, aber hört Euch bitte die Worte meines Verhandlungsführers an. Und entscheidet dann was Euch seine Angebote wert sind.", darauf zeigt Darvin auf Farion, der wohl nun die Verhandlungen führen soll.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 18.06.2009, 14:33:20
Farion grübelt kurz. Er entschließt sich, die Unterhaltung auf Elfisch zu führen. Er weiss zwar, dass dem dann nicht alle folgen können, aber ihm scheint es respektvoller zu sein, die Heimatsprache seines Gegenübers zu verwenden. Farion legt sich kurz die Worte zurecht. Er hält es für eine schlechte Idee Geheimnisse vor einem Wesen zu haben, in dem die Persönlichkeiten von zwei Seherinnen stecken. Deshalb wird er die bisherigen Geschehnisse zusammenfassen. Desweiteren erwähnt er auch ein paar Ereignisse der letzten Jahre, bei denen er nicht sicher ist, ob dies die drei Persönlichkeuten in der Kugel mitbekommen haben.
Er steckt sein Krummsäbel und seinen Zauberstab weg und beginnt in einem freundlichen Tonfall zu reden.
"Ich darf uns zunächst einmal vorstellen." Farion zeigt in die Runde, auf Einen nach dem Anderen. "Hier ist Deryl Brightwood aus Cormyr, daneben Salah al Din aus Calimshan - er war über dreihundert Jahre versteinert in dieser Stadt, Kazim al'Hawa - Luftgenasi aus Calimshan, Arvilar Naqastra - Elf aus Immereska, sein Volk hatte sehr unter der Zerstörung des Sharnwalls vor ein paar Jahren zu leiden, Lionar Ivana Dundragon - sie ist Ritterin der Purpurdrachen Cormyrs und Darvin Zoran aus den Silbermarschen. Mein Name ist Farion Dugan aus Tiefwasser." Dabei senkt er leicht den Kopf. "In der Tat haben wir einen interessanten Vorschlag zu machen. Aber lasst mich von vorne Anfangen:
Wir kommen im Auftrag von Darcassus. Deshalb tragen wir auch die Windklangturmringe. Unser Auftrag hängt mit den Umbravar zusammen, von denen einige ja auch hier waren. Diese haben es kurz nach der Zerstörung des Scharnwalls geschafft, dass ihre Stadt sich wieder auf dieser Ebene materialisiert. Jetzt versuchen sie ihr altes Imperium wieder neu zu errichten. Dazu sind sie im Windklangturm eingebrochen und haben Quess Ar Teranthar gestolen.  Wir haben hier im Thronsaal gegen sie gekämpft und ihnen dabei den Schwarzen Almanach wieder weggenommen. Außerdem sind uns auf dem Weg hier hinunter einige Phaerimm begegnet. Diese wurden ebenfalls getötet.
So kann ich folgendes Vorschlagen: Wir könnten Darcassus bitten, Euch drei aus diesem Mythallar zu befreien. Im Gegenzug würden wir gerne mit Augathra sprechen. Der Schwarze Almanach bliebe dann selbstredend hier."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 18.06.2009, 16:18:52
"Ihr habt das Schwarze Almanach!?", fragt eine weibliche Stimme auf Netherese, wobei die Stimme leicht verändert auf Loross erneut fast nur zwei Sekunden später fragt:
"Ihr habt das Buch?! Darf ich es sehen, junger Ringträger namens Farion Dugan aus Tiefwasser?
Ich möchte so gerne endlich darin lesen!"
, wobei die Stimme, die kein Bitte sagt, etwas unschlüssig klingt, als ob sie einerseits abweisend Farion und den restlichen Gefährten gegenüber ist, denn schließlich war bzw. ist diese Shar Cormrael, selbst, wie man schon bei ihrem Vornamen merken sollte, eine finstere und hohe Dienerin Shars und eine Schattengewebemagierin, welche übrigens zu Farion's Irrtum keine Elfe ist, und damit nicht gerade gegeistert ist, dass die Helden gegen die Schattenmagie vorgehen, aber anderseits sind sie die Träger der Windklangturmringe und besitzen das Schwarzen Almanach, was sie neugierig macht.
Jedoch ist deutlich zu hören, dass die dunkele Wahrsagerin sehr genau den Namen von Farion betont, als wäre sie irgendwie auf eine kalte Art und Weise sehr zufrieden, die Namen der Auserwählten nun zu wissen.
Doch die Stimme erklingt erneut daraufhin etwas rauher als zuvor und knurrt auf Handelssprache:
"Uns befreien? Wie wollt ihr Niederen dies schaffen? Und wer sagt überhaupt, dass wir das möchten oder nicht selbst können?
Unterschätz nicht unsere Macht!
Aber befreit uns bitte, dann können wir ja weiter reden!
Ich habe die Schattenmaschine dank meiner Macht ausgeschaltet - ihr könnt uns also nun berühren und mitnehmen!"

Es wird jedoch deutlich, dass Farion in diesem Teil seiner diplomatischen Antwort, scheinbar nicht richtig zugehört wurde, denn die Stimme geht nicht näher auf Darcassus ein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 18.06.2009, 18:48:10
Deryl runzelt die Stirn, als das Schauspiel vor seinen Augen seinen Lauf nimmt.
Ihm ist nicht wohl bei der Sache. Nervös und aufgewühlt geht er auf und ab, fliegt ein Stück und lehnt sich gegen die Wand.  
Resigniert seufzend, da er kein Wort versteht, lehnt er das Schwert neben sich und murmelt unverständliche Worte, während er den Ring an seinem Finger nachdenklich hin und herdreht.
Das einzige was er dann versteht, ist sein Namen, der in der fremden Sprache, in der Farion spricht, irgendwie grotesk klingt. Doch bei dessen Nennung nimmt der Offizier sofort gerade Haltung an.
Er selbst merkt es nicht, aber wer neben Deryl steht hört seinen Kiefer mahlen, und sieht die Kaumuskeln unter dem goldenen Bart arbeiten.
Deryl weiß nicht, welche uralten Mächte hier im Spiel sind, jedenfalls begreift er es nicht in aller Gänze, auch wenn Arvilar und Darvin ihn mit den wesentlichen Informationen versorgt haben.
Immer einmal wieder wirft der golden gerüstete Paladin einen flüchtigen Blick auf Farion und das "Ding" - wie er den verdorbenen Mythalar bis auf weiteres nennen würde, dessen Bewohner im Namen Shars sprechen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.06.2009, 20:55:47
Ivana ist erfreut, dass der Kampf in so schneller und dann doch auch erfolgreichen Art beendet worden ist. Zufrieden steckt sie das Schwert weg und hört dann das beginnende Gespräch, welches Farion mit dem seltsamen Wesen führt an. Sie neigt leicht den Kopf als sie vorgestellt wird. In ihrem Innersten hat sie kein gutes Gefühl bei diesem Wesen. Sie glaubt nicht daran, dass sie gut beraten wären, dieser erschreckenden Gestalt das Buch zu zeigen.
Dann erkennt sie, dass der Ritter des Gewebes unverständlich schaut als Farion auf Elfisch mit dem Wesen spricht. Sie stellt sich neben den Ritter und flüstert ihm zu. "Farion hat uns vorgestellt. Dann hat er unseren Auftrag umrissen und erklärt, warum wir die Ringe des Windklageturms besitzen. Er bietet dem Wesen an, die drei 'Gefangenen' zu befreien durch Darkassus, wenn wir von den dominanten Seelen dieser Kreatur das Recht erhalten mit Augartha zu reden."
Während sie die Worte Farions grob wiedergibt beobachtet sie, was weiter geschieht und hofft, dass ihr Freund den richtigen Ton findet, um ihr Ziel erreichen zu können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 18.06.2009, 21:02:46
Arvilar nickt zufrieden als das Unleben der Kreatur endet. Dieser Feind war sehr schnell gefallen und das ohne ihnen entscheidenden Schaden zuzufügen. Seine Klinge verschwindet ebenfalls wieder in der Scheide, während der Klingensänger dem sich entwickelnden Gespräch zwischen dem Sharn und dem Mann aus Tiefwasser folgt.
Intensiv überlegt er ob es eine Möglichkeit gäbe dieses Wesen aus dem Mythallar zu befreien, aber dies wäre wohl eher eine Aufgabe für einen Hochmagier oder einen Erwähglten Mystras als für einen einfachen Klingesänger. Also wartet der Sonnenelf einfach ab, die Hand die ganze Zeit ber auf dem Griff seiner Waffe um im Notfall schnell einschreiten zu können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.06.2009, 21:31:38
Farion hat eindeutig zu viel geredet. Die Kunst wäre darin gelegen, so wenig Preis zu geben, wie nur möglich gegenüber solch einer Shar-Anhängerin und Schattengewebe-Benutzerin. Um so mehr man sagt, um so schlechter ist es manchmal.

"Übermittelt mir mal bitte, was genau in ihrer Sprache Shar Cormrael gesagt hat. Bevor weiter verhandelt wird, Farion."

Als Farion dies übermittelt hat, überlegt Darvin etwas.

"Shar ist die Göttin des Verlustes, des Vergessens und der unaufgeklärten Geheimnisse. Was Augathras Zustand nun ist, ist uns durch Darcassus bekannt gemacht worden. Die Visionen, die wir hatten, könnten von Augathra selbst sein. Vielleicht spricht sie nicht mehr, vielleicht verwendet sie nur Visionen noch. Vertraut mir bitte bei dem, was ich nun tue. Vergesst nie, wem dieses Buch denn eigentlich geweiht ist! Vergesst nie, welche Puzzle-Stücke wir schon haben! Und fasst bitte erst einmal nicht die Sphäre an. So gar so sehr brauchen wir einer Shar-Anhängerin auch nicht vertrauen!"

Darvin flüstert noch zu Deryl: "Vertraut mir bitte! Ich werde nicht den falschen Weg gehen, auch wenn Ihr das im ersten Moment vielleicht glauben mögt. Ich erkläre es Euch später ausführlich."

Nachdem sich Darvin nun in einer viel besseren Position befindet, fasst er auch innerlich den Mut in Verhandlungen mit einem solch bizarren Wesen zu treten: "Wir haben mächtige Verbündete, die so einiges können. Ihr unterschätzt uns etwas. Ihr werdet einen kurzen Augenblick einen Einblick in das Buch bekommen. Ihr bekommt nur dann mehr Einblick in das Buch, wenn wir mit der Augathra Persönlichkeit reden können und nur dann." Darvin zaubert einen Schutz vor Bösem wieder auf sich. Fliegt etwas näher an das Wesen heran, aber vorsichtig und nicht zu nah an die gefährliche Sphäre. Er blättert nur einen kurzen Moment in einiger Entfernung, dass Buch für die Shar-Anhängerin um. Sobald sie interessiert versucht darin zu lesen, macht er sofort das Buch wieder zu nach einigen Augenblicken. "Ihr werdet nur dann einen längeren Einblick in das Buch erhalten, wenn Ihr uns mit Augathra allein reden lasst!“

Dann fliegt Darvin wieder zu den anderen zurück.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.06.2009, 21:56:11
Wieder ist eine Veränderung in der Kugel zu sehen und die Köpfe bewegen sich, dann ist erneut die weibliche Stimme zu hören die als erste gesprochen hat "Hört nicht auf Xeris! Sie ist tückisch und falsch, nichts und niemand wird uns hieraus so einfach befreien können, doch wenn ihr einen Weg finden würdet, wäre ich euch unendlich dankbar. Vielleicht lässt sich irgendwo in uralten Werken aus der Zeit Netherils eine Antwort darauf finden?"

Voller Verzückung zittert das Sharnwesen so dann als Darvin den schwarzen Almanach aufblättert, ein sanftes Stöhnen und Seufzen ist zu hören, gefolgt von einer Art Knurren als das Darvin das Buch zuschlägt. "In Ordnunng." kommt die schnelle Antwort "Ich lasse euch mit Augathra reden, doch nur wenn ich nachher mehr von dem Almanach zu sehen bekomme! Gnaden euch die Götter wenn ihr euer Wort nicht haltet." dann wabern und zittern die Gliedmaßen wieder, ein neuer Kopf rückt in die Mitte, welcher euch ausdruckslos anstarrt ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 18.06.2009, 22:17:55
Darvin hatte recht. auf diese Situation war keiner vorbereitet gewesen.
An Darvin übermittelt er:
Natürlich vertraue ich Euch. Ich weiß auch, dass ich viele Informationen weitergetragen habe. Aber in dem Mythallar ist eine mächtige Seherin und eine hochmagiekundige Wahrsagerin. Da macht Heimlichkeit keinen Sinn.

Laut sagt er in normaler Handelssprache:
"Seid gegrüßt, Augathra. Ich nehme an, Ihr habt unsere bisherige Unterhaltung mitgehört. Wir suchen Quess Ar Teranthar und möchten ihn zurück in den Windklangturm bringen. Wo finden wir ihn und wie können wir ihn wieder zurückbringen. Uns wurde gesagt, ihr könnt uns helfen."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 18.06.2009, 22:39:04
Befreien? Wie soll das möglich sein? Ich bezweifel, dass irgendjemand von uns dazu in der Lage wäre. Dieses magische Artefakt könnten nur Shar und Mystra gemeinsam vernichten und bevor das geschieht, schließen Dämonen und Teufel Frieden und beschließen Engeln nach zu eifern. Trotz seiner Zweifel bliebt Kazim rufig. Er vertraut darauf, dass Farion weiß, was er tut und das notfalls einer der anderen, bei denen die magische Gedankenverbindung noch funktioniert ihm helfen können.  Nur als Farion dazu aufgefordert wird die Spähre dazu berühren macht er sich bereit einzugreifen, doch der Schurke scheint klug genug die Falle zu erkennen. So bleibt dem Magier nichts weiter als dem faszinierenden Wechsel der Gestalten in dem Schattenartefakt zu verfolgen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.06.2009, 00:55:37
Doch Augathra antwortet nicht mit Worten ... wieder einmal erhaltet ihr eine Vision von ihr:

Wieder einmal wird die Realität entzwei gerissen und eure Seelen wandern an einen anderen Ort, in eine andere Zeit. Der goldene Baum, den ihr in den Visionen zuvor schon gesehen habt, steht allein unter einem aufgewühlten, dunklem Himmel bedeckt von einer endlosen Wolkendecke, die hier und dort von Blitzen erhellt wird. Schattenhafte Humanoide, ähnlich denen mit welchen ihr vorhin gekämpft habt, stehen ringförmig aufgestellt nahebei, offenbar in irgendeine Art von Ritual verwickelt. Die geschwärzten Blätter des Baumes, die ihn eurer vorherigen Vision abgefallen sind, wurden offenbar zu einer Art Schriftrolle zusammengesteckt, welche einen essentiellen Bestandteil dieses Ritual bildet. Fühlbare Macht geht von den harschen Worten des Zeremonienmeister aus, welcher diese Schriftrolle in den Händen hält.

Als er die letzte Silbe des Rituals ausspricht ist ein starker Druck zu spüren, so als würde Wasser mit großer Kraft in eure Ohren dringen. Ein silbernes Bildnis erscheint in der Luft, welches einen Ring aus Sieben Sternen darstellt aus deren Zentrum roter Nebel dringt. Dieser Ring wird davon gefegt und durch eine schwarze Scheibe mit purpurnem Rand ersetzt. Das Licht flackert und wird fast sofort durch ein schattiges Zwielicht ersetzt, dass jegliche Farbe verschluckt und alles unter ein dunkles Grabtuch zu legen scheint.


Die Bilder ebben ab, doch euch wird intuitiv bewußt was ihr da gesehen habt ...
Die Zerstörung des Gewebe durch die Umbravar. Eine Tat die ihr vielleicht noch verhindern könnt!
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 19.06.2009, 02:09:19
Darvin ist schockiert über die Bilder, die er da wahrnehmen muss. Aber zugleich ist diese Art der Kommunikation von Augathra etwas wahrhaft Einzigartiges. Diese Einzigartigkeit, die Darvin erlebt hat und gleichzeitig das Schreckliche der Vision, das er verhindern will, macht ihn tatsächlich recht redseelig gegenüber diesem exotischen Sharn und der Augathra-Persönlichkeit:

"Wenn die Umbravar Ihr Ritual vollendet haben, wird also Mystra sterben und das Gewebe wird durch Shars Schattengewebe ersetzt. Es ist wie ich es befürchtet habe, falls die Umbravar tatsächlich erfolgreich sind. Wisst Ihr denn auch Augathra, wie man dieses Ritual verhindern könnte? Wie würde denn nun das Verhindern dieses Ritual aussehen? Könnt Ihr uns hierüber auch eine Vision schicken?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 19.06.2009, 11:17:49
Salah al Din lauscht mit vor dem Körper verschränkten Armen der Unterhaltung, keine von den benutzten Sprachen birgt für ihn Geheimnisse. Doch immer noch spürt er eine unverholene Neugier gegenüber der Kugel und ihres Inhalts. Wenn sie die Personen, die dort gefangen und seinen Mitstreitern offenbar bekannt sind, befreien, dann könnte er das Artefakt sicherlich an sich nehmen. Selbst wenn es dann einen Teil seiner Macht verloren hat, würde es ein hervorrragendes Forschungsobjekt abgeben. Hauptsache ist,  dass es bei dieser "Befreiung" nicht noch weiteren Schaden nimmt.
Schließlich trifft die Vision gänzlich unvorbereitet und erneut kann Salah al Din nur vermuten, was er dort sieht. Doch viel mehr beschleicht ihn ein ungutes Gefühl, was tatsächlich passieren würde, wenn  sie zu spät kämen. Er hatte ja eigentlich mehr gehofft seinen Forscherdrang nach der zu-Fleisch-Werdung weiter ausleben zu können. Vor allem wenn sie die Krypta endlich verlassen und er sich die älter gewordene Welt ansehen kann.  Dass er jetzt zwangsweise dazu angestellt wurde, die Magie zu retten, gehörte nicht so recht zu seinem Plan.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.06.2009, 15:25:18
Für einige Sekunden schweigt Augathra. Gespannt wartet ihr ob sie Darvin eine weitere Vision zusendet:
Dann jedoch dringt eine Folge von Bildern die Augathra euch sendet, wieder einmal in eure Köpfe ein ...

Wieder erblickt ihr den goldenen Baum, diesmal trägt er jedoch noch seine schimmernden Blätter, obwohl sie langsam zu Verwelken scheinen. Offenbar steht er am Ufer eines großen, dunklen See inmitten einer Wüstenlandschaft. Doch neben dem Baum könnt ihr einen Juwelen besetzten Kelch sehen, welcher in der Luft schwebt. Aus ihm ergießt sich eine goldene Flüssigkeit, welche auf die Wurzeln des Baumes herunter rinnt. Nachdem der Kelch geleert ist, geht der Baum in einer hellen, reinen Flamme auf und nur ein Häufchen Asche bleibt übrig. Die Asche wird vom Wind davon getragen, im Hintergrund heulen schattenhafte Kreaturen voller Wut und Verzweiflung.

Ein Flackern ist zu sehen und eine schattenhafte Wand, welche ihr vorher nicht bemerkt habt, löst sich in Luft auf. Daraufhin erstrahlt die gesamte Szenerie in hellerem Licht und kräftigen Farben. Das Bild beginnt sich dann zu drehen, wird dann wieder schärfer und ihr erblickt die goldene Spinne, welche ihr in eurer ersten Vision gesehen habt. Diese verwandelt sich plötzlich in einen alten, weisen Mann mit tief sitzenden Augen und dünnem, weißem Haar. Ein letztes Mal wandeln sich die Farben und formen sich zu dem Kelch, den ihr anfangs gesehen habt, neben den Juwelen fällt euch eine große Sonnenscheibe auf dem Kelch auf. Dieses Bildnis verbleibt, als die Vision langsam verblasst ...


Eine rauhe Stimme erklingt. Die jeder in seiner Heimatsprache vernimmt:
"Lasst euch von meinen letzten Worten leiten, ihr findet sie hier in der Nähe."

(http://www.wizards.com/dnd/images/Anauroch_Gallery/109812.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 19.06.2009, 23:47:41
Arvilar erkennt den See, den er in der Vision sieht ohne Schwierigkeiten. Es ist der Schattensee, den die Umbravar erschaffen haben und in dessen Nähe die Stadt umbra selbst in den Lüften schwebt. Es behagte demKlingensänger nicht gerade, dass der Baum sich wie es aussah so nah an der Heimat der Schattenwirker befand, aber etwas in der Art war wohl zu erwarten gewesen. Immerhin hatten die Umbravar den Baum nicht in ihre Stadt selbst gebracht, wie es aussah.
Der Kelch ist Arvilar jedoch völlig unbekannt und so hofft der Klingensänger darauf, dass seine Begleiter sein lückenhaftes Wissen würde ausgleichen können. Fürs erste schweigt der Sonnenelf jedoch und wartet wachsam ab, ob Darvin dem Sharn nun tatsächlich bon neuem das Buch präsentieren würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 20.06.2009, 22:29:31
Nachdem die Vision verklungen ist, vergehen noch einige Sekunden, dann ist wieder eine Bewegung innerhalb der Kugel zu sehen:
"Der schwarze Almanach! Jetzt zeigt mir den schwarzen Almanach ... ihr habt es versprochen, haltet euer Wort auch!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 20.06.2009, 22:51:50
Kazim findet die Art und Weise in denen Augatha mit ihn kommuniziert befremdend und faszinierend zugleich.  Die mächtigere Seherin hatte ihnen gezeigt, was passieren würde, wenn sie scheitern und das sie dass verhindern müssten, war klar. Die Umbravar wären fast nicht aufzuhalten, sollten sie auf einen Schlag fast die einzigen arkanen Zauberwirker auf Toril werden und alle anderen wären ebenfalls Schattenmagier und würden sich ihnen nicht in den Weg stellen. Doch auch den Hoffnungsschimmer hatten sie ihnen gezeigt, scheinbar gab es ein Artefakt, mit dem sie das verhindern konnten, auch wenn es so aussah, als müsste sie dafür den Baum samt Netherrollen vernichten, jedoch war dies trotz des Verlustes wahrscheinlich langfristig gesehen die einzig wahre Alternative, den die Umbravar würden wieder und wieder versuchen ihn in den Besitz zu bekommen, um das Ritual durchzuführen. Die Frage war nur, wo sie den Kelch, der scheinbar dies bewirken konnte fanden und wer der alte Mann war, der ihnen in den Visionen erschien. Doch darüber konnten sie sich besser zusammen den Kopf zerbrechen, wenn ihnen mehr Möglichkeiten zur Verfügungen standen, als hier in den Krypta zusammen mit einen ihnen mindestens zu einem drittel nicht freundlich gesonnen Wesen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 21.06.2009, 13:47:10
Da Darvin in der Position ist, dass von ihm etwas gefordert, schöpft er großes Selbstvertrauen, so dass er die Verhandlungen selbst führt:

"Selbstverständlich halte ich mein Wort Shar Cormrael. Ich bin ein Mann von Ehre. Aber ich hätte Euch noch einen anderen Vorschlag zu unterbreiten Shar Cormreal: Dieses Buch- der Schwarze Almanach- ist ja ein Artefakt Eurer eigenen Gottheit Shar. Dieses Buch ist sehr gewiss uralt. Es ist ein Gegenstand, der einem seltenes Wissen voraussichtlich verleiht. Vielleicht reicht es sogar aus, wenn Ihr als Shar-Anhängerin auf das konzentriert, was Ihr wissen wollt und dann das Buch durchblättert. Ich denke doch Shar Cormreal, dass einer Eurer größten Wünsche es ist wieder befreit zu werden, um einen Weg zu suchen, wie man vielleicht sogar das Sharn-Wesen, in das Ihr drei Euch verwandelt habt, wieder zu trennen in die Ursprungspersönlichkeiten. Mit dem Blick in das Buch könntet Ihr viel darüber erfahren wie das zu bewerkstelligen ist. Ich stelle mir dieses eingesperrt sein ja nicht gerade schön vor. Ich halte mich auf jeden Fall an unsere Abmachung Shar Cormreal, aber was haltet Ihr denn von meiner Idee? Seid Ihr ausnahmsweise als Shar-Anhängerin bereit das Wissen, um Eure Befreiung mit mir zu teilen? Falls Ihr das nicht tut, kann ich Euch leider nicht helfen und dass noch jemand zufällig gerade in diese gefährliche Gegend hier vorbeikommt mit unserem Potential und unseren Verbündeten, halte ich fast für unwahrscheinlich, aber ich will Euch da nicht hereinreden, tut was Ihr für richtig haltet." 
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 21.06.2009, 16:25:47
Spürbare Verzückung scheint von dem Wesen auszugehen "Ihr wollt mich im schwarzen Almanach lesen lassen und gleichzeitig sichert ihr mir zu, mich, Xeris und Augathra zu befreien? Natürlich Meister Zoran, eure Idee ist fabelhaft, ich wäre eine Närrin würde ich darauf nicht eingehen. Bitte, schlagt das Buch auf und lasst mich schauen ob ich etwas herausfinden kann? Ich werde womögliche Erkenntnisse mit euch teilen." verspricht die dunkle Wahrsagerin des Windeklangturmes ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 21.06.2009, 16:38:27
"Okay, dann sei diese Abmachung so getroffen, wie wir sie nun ausgehandelt haben.", sagt Darvin zu dem Sharn-Wesen mit den drei Persönlichkeiten und zeigt ihm abermals das Buch hervor und öffnet dieses Buches für das Wesen. Wieder hält Darvin etwas Abstand zu dem Wesen und zu dem Schattengewebe-Artefakt, indem sich der Sharn befindet.

Nach einer Weile, nachdem Shar Cormrael das Buch dann erforscht nach einer Möglichkeit ihrer Rettung und des Zurückverwandelns des Sharns in die ursprünglichen drei Persönlichkeiten, wird Darvin sie dann folgendes fragen: "Nun Shar Cormrael, was habt Ihr in dem Buch gefunden, was ist die Lösung dieses Problems?", bevor Darvin dann das Buch schließen wird, nachdem er das Gefühl gehabt hat, dass sein Gegenüber schon längst fertig gelesen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 21.06.2009, 19:39:16
Ivana ist durch das Gespräch mit diesem seltsamen drei-geteilten Wesen beunruhigt. Die Ritterin des Purpurdrachen vertraut dem Wesen in der Kugel ungefähr so weit wie sie die Kugel werfen kann. Der Vorschlag von Darvin das Wesen in dem Buch lesen zu lassen, obwohl er selbst es als ausgesprochen gefährlich erachtet hat, entlockt der rothaarigen Kämpferin einen scharfen Laut, als sie die Luft ausstößt. Die Ritterin fühlt sich sichtlich unwohl bei diesen Verhandlungen und sie nestelt an ihrem Schwert herum, um es möglichst schnell ziehen zu können, wenn ein Angriff passieren sollte. Sie blickt zu den anderen, um heraus zu finden, was die übrigen davon halten. Sie ist viel zu geschockt über den Verlauf, um auf die naheliegende Idee zu kommen, die anderen mittels Gedankenrede darauf anzusprechen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.06.2009, 03:50:21
Laute der Verzückung und Freude sind zu hören als Darvin es Shar Cormrael erlaubt in dem Buch zu lesen. Der Sharn seufzt und lacht als er in dem Werk liest oder brabbelt unzusammenhängende Sätze vor sich hin. Als Darvin das Buch zuklappt und nach einer Lösung fragt erklingt ein enttäuschtes Seufzen. "Natürlich gibt es auch für solch ein Unterfangen eine Lösung ... und natürlich ist dies nicht einfach. Wie soll ich es euch nur erklären? Es ist so schwierig mit Worten zu beschreiben, wenn ich es euch doch nur irgendwie begreiflich machen könnte. Ihr ... Ihr müsst ... ach verflucht Worte scheinen einfach nicht dafür gemacht zu sein dieses Problem zu umreißen. Aber wie, ja wie soll ich es euch dann erklären?" einige Augenblicke vergehen "Vielleicht werden die Worte im Schlaf zu mir kommen. Diese Unterhaltung und das Lesen im Almanach war anstrengender als gedacht. Ich brauche Ruhe, muss meine Gedanken ordnen. Lasst uns irgendwann einmal wieder reden Meister Zoran." daraufhin wird die Oberfläche des Mythalar trüb und das Sharnwesen ist nicht länger zu erkennen. Auch auf Nachfragen kommen keine Reaktionen mehr.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 22.06.2009, 07:12:36
Farion ist grübelt noch über den Sinn der Visionen. Gleichzeitig verfolgt er das Gespräch Darvins mit dem Scharnwesen.
Nach einer kurzen Pause meint er zu seinen Gefährten:
"Kommt jetzt! Einpacken und Aufbruch! Wir wissen jetzt, was die Umbravar mit dem Baum vorhaben. Das müssen wir unbedingt verhindern! Salah, Ihr habt ja wohl gerade keine anderen Termine", fügt er mit einem lächeln hinzu, und denkt zumindest hat er ein paar verpasst, als er 300 Jahre versteinert war. Laut sagt er weiter: "Kommt Ihr mit uns mit?"
Dann wendet er sich an Deryl: "Und Ihr? Begleitet Ihr uns um Mystras Gewebe zu retten, oder wollt ohr lieber mit 'Sir William' plaudern?" Der Schurke aus Tiefwasser wartet kurz um seinen Begleitern eine Antwort zu ermöglichen. Nach ein paar Sekunden dann bricht er auf.
"Arvilar, begleitet Ihr mich kurz bitte."
Er geht in den Thronsaal des ehemaligen Hohepriesters und schaut sich dort nocheinmal genau um.
Soweit ich mich erinnern kann... Das Symbol auf dem Kelch, den ich gesehen habe, ist das selbe wie hier. Mal schauen, ob wir hier noch was finden, ... oder ob hier noch irgendwelche Geheimtüren sind, von denen wir noch nichts wissen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 22.06.2009, 12:50:56
Wie grausam ist nur die Gottheit Shar. Ich hatte es fast befürchtet: Wer in dem Almanach liest, kann die Information nicht nach außen transportieren. Das wollte Shar Cormrael bloß nicht so zugeben. Oghma würde nie gezielt seinem eigenen Anhänger einer solchen geistigen Folter unterziehen. Und doch bleibt Shar Cormrael bei ihrem Glauben. Aber vielleicht wird sie eines Tages einsehen, dass Ihr Glaube der Falsche ist, wenn sie bedenkt, wo sie jetzt, hier und heute steht. Dann habe ich am heutigen wenigstens etwas Sinnvolles getan: Nämlich bewiesen wie wertvoll Oghmas Lehren sind, dass das Teilen von Wissen im Leben eines Wesens doch etwas sehr wichtiges ist. Dieses Erfahrung ist sehr lehrreich gewesen. Und zugleich weiß ich nun, dass Schwarze Almanach uns allein nicht weitergebracht hätte und man ihn tatsächlich sehr sicher aufbewahren sollte. Ich teile es den anderen später mit an einem besseren Ort.

Dann geht Farion viel zu schnell vor und Darvin übermittelt ihm: "Halt Farion! Ihr geht mir hier etwas zu schnell vor! Auf der gegenüberliegenden Seite scheint noch ein Balkon und ein Raum zu sein, den wir noch nicht untersucht haben! Den sollten wir dann als nächstes Erforschen. Denn dessen möglichen Inhalt kennen wir noch überhaupt nicht."

Darvin zeigt dann den restlichen, die bei ihm stehen und vorallem jenen zu denen kein telepathisches Band besteht, mit dem Finger auf den gegenüberliegenden Balkon und sagt: "Dort haben wir noch gar nichts untersucht. Dort scheint auch ein Raum zu sein. So viel Zeit sollten wir uns schon noch nehmen diesen Raum noch zu untersuchen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 22.06.2009, 15:11:13
Deryl wird in diesen Minuten hin und hergerissen. Mehrfach zweifelt er daran, dass das alles richtig sein kann. Shar und das Schattengewebe, unzertrennlich. Eine hochrangige Anhängerin Shars auf der einen Seite, ein Versprechen auf der anderen.
Viel hat Deryl nicht verstanden, denn dazu fehlen ihm die Grundlagen. Aber auf der Basis dessen, was Arvilar und Darvin ihm erzählt haben, kann er zumindest erkennen, dass es sich bei den Blättern um die Nether-Rollen handelt, und bei dem Ritual um die Zerstörung des Gewebes. Und das muss verhindert werden.
Farion reißt ihn aus seinen Gedanken.
"Selbstverständlich komme ich mit euch. Dennoch. Ich muss meinem Vorgesetzten unbedingt Bericht erstatten. Wollt ihr diesen Komplex nun verlassen ? Ich verfüge, vorausgesetzt dieser Ring hier funktioniert" er hält das mächtige Kleinod an seiner Hand in die Höhe "auch über die Möglichkeit der spontanen Reise nach Arabel. Nun, wie wollt ihr jetzt weiter verfahren ? Habt ihr Anhaltspunkte ? Was machen wir mit dem Almanach jetzt ? Hat euch dieses...Ding...mitgeteilt, wann es wieder erwachen würde ?" er deutet mit einem Kopfnicken auf das Artefakt.

Dann blickt der Drachenerbe zu dem Raum, von dem Darvin spricht. Er zuckt die Schultern. "Wenn ihr meint, Herr Zoran, dann sehen wir dort auch noch nach."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2009, 16:43:53
Farion kehrt kopfschüttlend und sich selber tadelnd wegen seinem Irrtum um, nachdem der blonde Mann scheinbar den Raum hinter dem anderen Balkon gegenüber vollkommen vergessen hatte, und bedankt sich in Gedanken bei Darvin für dessen Denkanstoss.
Sollte Farion oder jemand anderes der sieben Auserwählten, durch den alten Mythallarraum der Seherin laufen und den anderen Balkon erklettern oder andersweitg besteigen, sollte es eigentlich kein Problem sein, auch diesen schlussendlich erfolgreich zu erforschen.
Vorallem Salah, welchen diese ganzen kryptischen Erzählungen und schrecklichen Bilder der Seherin scheinbar erschreckend wenig bewegen, obwohl er als hoher Azuthpriester und stolzer mystischer Theurg seines Magiegottes diese ganze Problematik eigentlich fürchten sollte, könnte dabei mittels magie helfen, aber auch Kazim oder Deryl könnten mittels Magie schnell den Raum zugänglich machen und ihn ergründen können zusammen mit Farion oder Arvilar und dessen scharfen Sinnen.

Im Raum selbst, sollte er wirklich erforscht  bzw. ergründet werden, liegen Berge von Schriften, Schriftrollen und sogar ein paar wenige Zauberbücher in einem bunten Durcheinander in einer der beiden hinteren Ecken des Geheimraumes, welcher wenigstens zum Glück für die Helden nicht durch eine Falle oder einen weiteren Feind gesichert scheint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 22.06.2009, 16:56:55
Farion erklettert, nachdem er seinen Irrtum erkannt hat, den Balkon. Er hilft selbstverständlich auch denjenigen, die Schwierigkeiten mit Kletterpartien haben.
Auf dem Balkon angekommen, hält Farion zunächst gründlich Ausschau nach Fallen. Dann gibt er den Raum als Sicher frei. Anschließend schaut sich Farion ausgiebig im Raum um und er bittet Arvilar ihm bei der Suche nach Geheimtüren zu helfen.
Die Schriftrollen und Bücher lässt er links liegen. Damit sollen sich andere beschäftigen, der Schurke kennt sich mit solchen Dingen nicht aus. Trotzdem durchsucht er den Raum gründlichst.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 22.06.2009, 17:09:38
Darvin kam dem Klingensänger zuvor, der Farion schon selbst auf den Balkon hatte hinweisen wollen, doch da der Schurke sich umgehend umwendet verliert der Elf kein weitere Wort und macht sich ebenfalls an den Aufstieg.
Nach einer sehr kurzen Kletterpartie schwingt Arvilar sich mit wenig Schwierigkeiten den Balkon hinauf. Oben angekommen zieht er zur Sicherheit wieder sein Schwert, das er zuvor weggesteckt hatte, damit es ihn nicht beim Aufstieg behinderte.
Langsam folgt er Farion in den Raum und nimmt ihn Augenschein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2009, 17:24:57
Doch der kleine Raum hat außer den Bergen von Schriften und Büchern nichts zu bieten - kein weiterer Geheimgang, keine weitere Geheimtür, keine magischen Gegenstände, kein weitere Beute, aber auch keine Fallen oder sonstige andere Gefahren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.06.2009, 19:20:59
Sofern Darvin sich die Schriften anschaut ...

Als der gelehrte Priester des Oghma die zahlreichen Schriftstücke untersucht, muss er feststellen dass diese in einer ihm unbekannten Schrift verfasst sind. Dennoch sagt ihm seine Intuition dass dies die letzten Worte Augathras sein müssen, von denen diese in ihrer Vision sprach. Vielleicht ist ja jemand aus der Gruppe in der Lage die Schriften zu lesen? Sonst würde wohl Magie herhalten müssen. Doch so oder so würde das Durchforsten der zahllosen Schriftstücke sicherlich viel Zeit erforden.

Die Frage stellte sich also nun wie es weitergehen sollte? Was sollte mit dem schwarzen Almanach geschehen? Und was mit Augathra, Xeris und Shar Cormrael? Die Gruppe hatte nur einige Hinweise an der Hand ... sie wussten dank Arvilar wohl nun wo sie den Ques ar'Thervanthar finden konnten und auch dass sie zur Vereitlung der Pläne der Umbravar einen dem Amaunator geweihten Kelch benötigten. Doch wie sollten sie nun weiter vorgehen und wohin sollten sie sich wenden? Die Erkundung der Ruinen von Synod war nun abgeschlossen und es galt eine Entscheidung zu treffen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2009, 21:22:10
Doch neben den ganzen Haufen und Bergen von Schriften, welcher sich Darvin annimmt und einpackt, sollten auch die Schriftrollen und Bücher nicht vergessen werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 22.06.2009, 21:56:37
"So gar so begeistert bin ich nicht, dies hier an diesem Ort zu besprechen Sir Deryl Brightwood, aber Eure Fragen sollen beantwortet werden: Wenn die Untersuchungen gänzlich abgeschlossen sind, wollte ich ihn verlassen, ja. Aber wir müssen nun noch etwas untersuchen.

Dieses Artefakt wird voraussichtlich auch an diesem Ort funktionieren. Und wie ich schon sagte, wollte ich erst einmal nach Kerzenburg. Es ist für einen Oghma-Anhänger einer der wichtigsten Orte auf ganz Faerun, ein wunderbarer Hort des Wissens. Die Gegend um ihn herum kenne ich sehr gut. Ich kann Kazim eine sehr detailierte Beschreibungen geben, wenn er diese braucht. Dann können wir zu Sechst zu diesem Hort des Wissens teleportieren, wenn eine höhere Teleportation von Kazim eingesetzt wird zum Beispiel.

Und ja, ich habe Anhaltspunkte. Denn dieser Kelch war der Gottheit Amaunator geweiht. Manche sagen, dass er tot sei, manche sagen, dass er als Lathander fortlebt. Wer mehr wissen will, kann mich ja später zu Amaunator genauer befragen. So leid es mir tut Sir Deryl Brightwood, ich kann Euch wohl ansonsten den Schwarzen Almanach für Sir Wiliam nicht mitgeben. Der einzige Ort, an dem er halbwegs sicher aufgehoben wäre meiner Meinung nach, ist die Kerzenburg. Es gibt für solch gefährliche Bücher einen ganz bestimmten Aufbewahrungsort. Mehr will ich dazu nicht sagen; vorallem an solch einem Ort.

Ich habe keine Ahnung, wann dieses Sharn-Wesen wieder erwachen wird. Dieser Ort sollte durch Eure Leute und mächtige Mystra-Anhänger gesichert werden, aber keinesfalls sollte hier alles zerstört werden. Der Mythalar kann durch einfache Sterbliche auch gar nicht so ohne Weiteres zerstört werden, selbst wenn man das wollen würde. Und es ist vielleicht auch nicht so klug. Und so paradox es klingt: Dieses höhere Artefakt könnte durch die Vereinigung der zwei Gewebe für uns noch einmal ein sehr wichtiger Gegenstand werden. Vielleicht könnte dieser Gegenstand eines Tages sehr nützlich sein, um das Gewebe selbst zu retten, wer weiß. Aber wir sollten nun erst einmal unsere Untersuchungen hier an diesem Ort forsetzen und diesen Raum gründlich erforschen."

Und so fliegt Darvin noch ein weiteres mal zügig mit seiner übernatürlichen Flugfähigkeit zu dem anderen Balkon. Dort angekommen untersucht er vorallem die dortigen Schriften. Darvin fragt dann, nachdem er die Schriften durchgesehen hat, und sie in einer fremden Sprache geschrieben worden sind vorallem Salah al Din und Farion: "Könnt Ihr beiden Salah al Din oder Farion etwas mit dieser Sprache anfangen? Ihr Farion habt ja die Umbravar verstanden und Ihr Salah al Din interessiert Euch ja für das alte Nesseril. Vielleicht versteht einer von Euch beiden diese Sprache. Dann könnte ich Oghma bitten, dass er mir hilft diesen Text selbst zu lesen, falls Ihr mir sagt, welche Sprache dies ist. Allerdings will ich die Schriften voraussichtlich mitnehmen, sowie vorsichtshalber die Schriftrollen und Bücher, die es auch näher zu erforschen gilt. Das alles ganz zu lesen, braucht sicherlich einige Zeit. Ich will sie daher erst einmal alle mitnehmen. Zu lange sollten wir nun auch wieder nicht an diesem Ort verweilen."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 22.06.2009, 22:10:15
Salah al Din, der  weiter still dem Gespräch gefolgt ist, scheint die gesamte Problematik fern und abstrakt. Immer noch spukt der eigentliche Gedanke in seinem Kopf, dass er damals eigentlich nur hierher kam, um seine Forschungen weiter zu betreiben. Dass sein Gott ihm offenbar die überdimensionierte Aufgabe zur Rettung des Gewebes übergeben hat, dessen Ehre kann sich sein Verstand nicht so recht annehmen.
Nun teleportiert er sich kurzerhand zu den anderen den Balkon hinauf, wobei er hier endlich teilweise findet, weshalb er in diese Ruinen einst gezogen ist.
Es bedarf ihm keiner Aufforderung sich sofort in die Berge aus Aufzeichnungen zu stürzen, wobei er rasch Sprachen und Titel überfliegt und interessante Sachen hinaus pflückt.
"Ich bin mir sicher, in irgendeinem Buch wird garantiert etwas über den Kelch stehen. Es gibt kaum eine Sprache, derer ich mich nicht mächtig fühle."
Salah al Din wird etwas leiser und auch seine suchenden Bewegungen verlangsamen sich, als ihm einfällt, was in dreihundert Jahren alles passieren kann. Kriege, Seuchen, Hungersnöte. Große Städte werden einfach vernichtet, Wissen  ausgelöscht. Wissen über Kelche, die in seiner Zeit leicht verfügbar waren, nun aber vernichtet wurden bei sinnlosen Brandschatzungen.

"Mir kam der gleiche Gedanke mit Kerzenburg, wie Euch, Darvin.  Wenn es irgendwo Aufzeichnungen über diesen Kelch gibt, dann sicherlich dort. Ich bin dort ebenfalls einige Jahre zu Studien verkehrt. Ansonsten sollten wir uns zur Not bei einem Anhänger Lathanders erkundigen, ob es nicht interne Überlieferungen gibt, in denen es sich um Kelche dreht."
Anschließend sieht er sich die Schriften an, bei denen die Sprachfertigkeiten des Oghma-Priesters versagen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.06.2009, 22:22:53
Unschwer kann Salah al Din erkennen, dass die zahllosen Zettel die hier überall verteilt sind in der Verkehrssprache des alten Netheril geschrieben sind. Es lässt sich jedoch nicht ohne weiteres ein Sinn daraus ableiten, teilweise erscheint es einfach nur verwirrend was hier niedergeschrieben wurde. Einige der Schriftstücke sind mit dem Namen Augathra unterzeichnet ... offenbar hat sie hier ihre Gedanken niedergeschrieben und festgehalten. Wahrlich also ihre letzten Worte, bevor sie zu einem Sharn wurde.

Offenbar haben die uralten Schriftstücke viele Jahrhunderte überstanden, ob dies jedoch Magie oder einem besonderen Material zu verdanken ist, lässt sich so einfach nicht sagen. Fest steht jedoch dass es eines längeren Studiums dieser Schriften bedarf, will man überhaupt irgendwelche Erkenntnisse daraus gewinnen. Die Bücher und Schriftrollen jedoch scheinen augenscheinlich nicht ganz so alt zu sein. Womöglich sind es ja Besitztümer der Umbravar die hier lebten?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 22.06.2009, 22:23:46
Während Farion sich die Schriftrollen ansieht und versucht herauszufinden welcher Zauber darauf gewirkt wurde, hört er das, was Darvin zum Mythallar gesagt hat.
Etwas gereizt meint er dazu: "Darvin, dann habt ihr mich auch auf's Kreuz gelegt. Ihr sagtet nämlich VOR den Gesprächen mit dem Sharn, Darcassus könnte den Mythallar wahrscheinlich zerstören! ... Und was den schwarzen Almanach angeht. Ich fand es schon riskant, jemanden darin lesen zu lassen, aber, Respekt! Euer Trick hat funktioniert."
Er fügt grinsend hinzu: " ICH fühle mich nicht sooo stark an meine Versprechen gegenüber den Dreien aus der Kugel verbunden - Ich hatte denen zwar gesagt, der Almanach würde hier bleiben, aber  ich finde wir sollten ihn mitnehmen. Die Kerzenburg halte ich für einen guten Ort, das Buch unterzubringen. Dieser Sir William kann ihn ja dann auch dort einsehen. Der Orden hat bestimmt noch ein Buch, was die Mönche als Eintrittskarte akzeptieren. Und wenn nicht, vielleicht können WIR ja eine dieser Drachenschuppen entbehren."
Nachdem nun Farion einige Zeit die Rollen untersucht hat, lässt er sich dann von Darvin und Salah die Schriften zeigen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2009, 07:34:46
Farion, welcher sich daran erinnert,  für was die Gruppe die Drachenschuppen mitbekommen hatten, muss nach etlichen Minuten, welche sich fast zu einer halben Stunde summieren, der Untersuchungen mehr oder weniger schnell einsehen, dass die Schriften etliche Stunden, wenn nicht sogar Tage beanspruchen werden, bis sie entziffert, übersetzt und inhaltlich geordnet worden sind.
Die drei Bücher dagegen sind jedoch wie die gut dutzend Schriftrollen voll mit arkanen Zaubern und damit eher etwas für Leute, welche sich damit auskennen, also außer Farion und Ivana alle anderen Auserwählten.
Jedoch merkt auch Farion schnell, dass die Zauber meist dunkelerer Natur sind und von Nekromantie, Schattenverzauberungen und Illusionskraft durchflossen sind.
Doch wer der oder die Besitzer dieser Zauberbücher waren oder sind, bleibt dennoch fraglich und unerklärt.

Die Helden sollten sich jedoch so oder so langsam beeilen, denn schließlich waren hier inder Krypta nicht alle Feinde auf dem Weg zur Seherinaus dem Weg geräumt worden und die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Auserwählten bald von einer Menge weiterer Monster und Gegner überrannt werden würden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 23.06.2009, 08:20:19
Ivana hört den Planungen der anderen mit einem Kopfschütteln zu. Den Enthusiasmus über die Schriftrollen kann sie nicht teilen. Zuwenig versteht sie von derartigen Dingen. Als dann vorgeschlagen wird einfach nach Kerzenburg zu gehen, schaltet sich die Frau in das Gespräch ein.
"Verzeiht Meister Zoran, aber ich halte es für keine gute Idee einfach nach Kerzenburg zu gehen. Sir Deryl und auch ich dienen noch anderen, die zumindest ebenso informiert werden sollten. Die Ritter des Gewebes sollten über diese Dinge hier genauso informiert werden, wie meine Herrin. Daher bin ich der Meinung, dass wir zunächst zurück nach Cormyr reisen sollten. Arabel sollte unser erstes Ziel sein. Erst danach sollten wir nach Kerzenburg reisen,"
Die Ritterin klingt bestimmt und es ist klar, dass sie nun als Vertreterin des Landes Cormyr spricht, welches sicherlich auch ein Interesse daran hat über die Ergebnisse dieser Expedition aufgeklärt zu werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 23.06.2009, 11:43:33
"Wenn Ihr nichts dagegen habt, würde ich mich einiger dieser Schriftstücke annehmen wollen."
Kurz darauf beginnt Salah al Din die ihm wichtigsten und mächtigsten Schriften in seinem Rucksack zu verstauen. Er hat nicht vor, sie diesem finsteren Ort und seinen Herren zu überlassen, während er viel bessere und nützlichere Aufbewahrungsstellen für sie wüsste. Die Bücher und Schriftrollen die ihm zunächst zu gefährlich scheinen, um sie mit bloßen Händen anzufassen, lässt er mit Hilfe einer magischen Hand ebenfalls in seinem Beutel verschwinden. Er macht auch vor den mit dunklerer Magie bestückten Werken und Zaubern nicht halt. An diesem Ort sind sie sowieso alles andere als sicher vor Missbrauch und bösen Zwecken.
"Eventuell sollten wir uns doch lieber aufteilen, wenn es Euch nach Cormyr zieht. Da ich nur ahnen kann, wieviel Zeit uns noch bleibt, wäre es ungünstig auch nur einen Moment davon sinnlos zu verschwenden. Ich kann ja nicht einmal sagen, wie lange es dauert, bis die Recherchen in den Büchern Kerzenburgs oder dieser hier, etwas sinnvolles ergibt. Ich selber habe früher viel Zeit in den Bibliotheken der Burg verbracht, aber ich bezweifle, dass ich zu meinen Lebzeiten wirklich jedes Schriftstück dort studiert haben werde.
Ich persönlich wäre dafür, dass ich, solange Ihr Eure Botengänge erledigt, mich zur Kerzenburg teleportiere. Das spart Zeit. Außerdem wird sich dort sicherlich auch ein Anhänger Lathanders finden lassen, den man befragen kann."
Nebenbei räumt Salah al Din weiterhin soviele Schriftstücke aus, wie sein Rucksack fasst. Er kann es nicht übers Herz bringen, auch nur eines davon hier liegen zu lassen.
"Darvin, als Diener des Wissens müsste es Euch auch recht gelegen kommen, diese Schätze hier zu bergen und den Wissenshütern der Festung zu übergeben. Würdet Ihr soviel einstecken wie Ihr könnt? Die Ruinen und ihre Einwohner brauchen davon nichts zu haben."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 23.06.2009, 16:41:33
Bei den Worten der Ritterin nickt Arvilar zustimmend, er würde ebenfalls gern seine Heimat informieren, zumal ihr Ziel über kurz oder lang der Schattensee sein würde und sie alle Hilfe brauchn würden, die sie bekommen konnten um dort heil anzukommen: "Ich denke auch, dass wir zuerst nach Arabel gehen sollten, wir wissen jetzt wo sich der Baum befindet, ich habe den Ort erkannt, aber all das sollten wir besser nicht hier besprechen, hier ist es noch längst nicht sicher, nur weil wir die Umbravar bezwungen haben. Verschwinden wir also von hier so lange der Weg noch frei ist."
Um seine Worte zu unterstreichen kletter Arvilar wieder den Balkon hinunter und macht sich auf in Richtung des anderen Balkons um wieder zum Ausgang zurückzukehren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.06.2009, 17:44:51
Als Darvin dann doch die Natur mancher Schriftstücke erkannt als magische Schriftrollen und auch die Zauberbücher als solche wahrnimmt und sieht wie sie Salah al Din dies alles ansieht und dass er sie wohl untersuchen will, überlässt Darvin sie ihm. Wenn Farion noch einen Blick auf die Schriftrollen und die Zauberbücher dann werfen will, dann hat Darvin auch ihm dies ermöglicht.

Dann erwidert Darvin Farion gegenüber: "Sagte ich wirklich, dass er ihn zerstören könne, Farion? Ich sagte nur, dass er das Sharn-Wesen womöglich befreien könne, wenn mich nicht alles täuscht. Wenn man sich die Vielseitigkeit von Magie ansieht, dann muss der Mythalar nicht wirklich zerstört werden, um dieses Wesen zu befreien. Ich traue Darcassus allerdings einiges zu und auch einiges an altem Wissen. Über dessen genaues Potential wissen wir nicht gerade genaustens Bescheid; doch ich schätze es als recht hoch ein. Was heißt Trick? Shar ist die Gottheit des Verlustes, des Vergessens und der ungeklärten Geheimnisse. Leider hat Shar Cormrael in ihrem Machthunger und ihrer Gier diese Tatsache gänzlich übersehen. Ich hätte aber nie geglaubt, dass Shar eine solch getreue Anhängerin geistig so sehr foltert und tatsächlich keine Ausnahme macht. Ich verstehe es zwar nicht wie man seine eigene Anhängerin so grausam behandeln wie sie es gerade getan hat, aber vielleicht muss ich das auch gar nicht verstehen. Es ist schließlich nicht mein Glaube und auch nicht meine Gottheit."

Als dann das Thema der Aufteilung zur Sprache kommt, sagt Darvin dann folgendes: "Ich halte vom Aufteilen nicht sehr viel, wenn man bedenkt, was man über die Assassinen unseres Feindes sagt und dessen Möglichkeiten bedenkt. Aber wir können schon nach Arabel gehen. Wir teleportieren uns am Besten nach draußen und dann alle gemeinsam nach Arabel zusammen mit den Pferden. Außer Sir Deryl Brightwood, denn er wollte ja so oder so zunächst einmal zu dessen Orten gehen. Ich hoffe mittels einer Teleportation. Von dort aus bezahlen wir zur Not einfach einen Magier, der uns nach Kerzenburg bringt. Etwas Geld habe ich noch. Es wären zwar bloß fünfundzwanzig Wörter Ivana, aber ich hätte zumindest auch über eine magische, mentale Botschaft Arabel und damit Cormyr über die momentanen Vorränge informieren können. Ich beschreibe Euch dann die Gegend vor der Kerzenburg so gut es geht. Wir werden uns nämlich vor sie teleportieren dann. Aber ich stimme Salah al Din da voll und ganz zu: Wir sollten keinesfalls trödeln! Sonst könnte die erste Vision der Seherin bittere Wahrheit werden! Wir wissen ja nun, was wir brauchen, um die Transformation des Baumes zu verhindern und um die erste Vision abzuwenden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2009, 18:57:05
Schnell entscheiden sich die Auserwählten die Krypta endlich und dies auf dem schnellsten Weg mittels Teleportationsmagie zu verlassen, dabei lassen die Abenteurer das veränderte Mythallar, aber vorallem weitere Gefahren hinter sich, zurück und finden sich bei ihren Pferden, welche allesamt angebunden und unbeschadet geblieben sind, obwohl etliche Kreaturen sind hier draußen auf Nahrungssuche befinden, wieder.
Es ist bereits kurz vor Abenddämmerung, denn scheinbar hatte die Gruppe in der Krypta Raum und Zeit für diesen Tag vergessen, und die Gruppe sollte sich ganz genau überlegen, wie sie von hier nun weg kommen, denn der nächtliche Rückritt oder das Aufschlagen eines Nachtlagers würde viele Gefahren und Probleme mit sich bringen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2009, 18:58:05
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

The Empire of Shade: Kapitel 3

Nachforschungen und Entwicklungen
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.06.2009, 22:45:58
Als alle draußen sind, sagt Darvin dann: "Falls es wegen einem einzigen Pferd nicht reichen sollte, uns von hier fortzuteleportieren, dann werden wir es wohl oder übel hier lassen müssen. Das wollte ich nur vorsichtshalber anmerken, da ich nicht von jedem die Zauberkraft auswendig kenne. Ich bringe nämlich nicht das ganze Gewebe Mystras in Gefahr durch etwaige Verzögerungen, nur wegen einem einzigen Pferd. Das steht in keinerlei Relation. Es grenzt eh schon fast an ein Wunder, dass die Pferde überhaupt noch am Leben sind. Vor meinem geistigen Auge habe ich sie eh schon tot gesehen in solch einer gefährlichen Gegend. Außerdem darf man nie vergessen, dass tagtäglich viele Tiere in der Natur bloß deswegen sterben, damit sie verspeist werden können und bei diesen Tierjagden greift man in der Regel ja auch nicht ein zum Beispiel.

Ich habe mir noch eine Option überlegt, Lionar Dundragon: Ich könnte auch dem elfischen Botschafter in Arabel, den wir kennengelernt haben und der recht vertrauenswürdig gewirkt hat, morgen in der Früh  eine magische Botschaft schicken, dass er kurz zu dem unsrigen Standort teleportieren soll und kann ihm dann darum bitten, dass er Eure Botschaft Eurer Herrin überbringt. Das könnte es uns ermöglichen noch diesen Abend mit den Nachforschungen zu beginnen und würde uns viel Ressourcen einsparen. Eine Aufteilung könnte- wie schon gesagt- so eine Haken haben und das würde ich nicht empfehlen. Wäre für Euch denn dieser Vorschlag akzeptabel?", nach diesen Ausführungen schaut Darvin dann Ivana fragend an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2009, 22:58:20
Die Pferde schnaufen freundlich und atmen aufmerksam durch ihre Nüstern den Geruch der Helden ein, wobei sie ihre Ohren nicht anlegen, denn scheinbar erkennen sie ihre Herren.
Einige wieren sogar freudig kurz darauf auf, selbst das Pferd von Harskorin Steinklinge, welcher in der Krypta sein schreckliches Ende gefunden hatte, doch das Pferd sollte dennoch nicht reiterlos bleiben, da Salah mitunter es als Reittier brauchen könnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 24.06.2009, 08:51:55
Ivana ist sichtlich irritiert über das Gerede über Ressourcen und den Nutzen von Tieren. Sie ist erschreckt, dass mit einem Schulterzucken über den Tod entschieden wird, selbst wenn es sich dabei nur um ein Pferd handelt. Diese Art von nüchternen Kalkül ist der rothaarigen Frau fremd. Trotzdem ist sie zunächst einmal zufrieden, dass entsprechend ihrer Wünsche gehandelt wird und sie bei den Tieren ankommen, um das weitere Vorgehen zu bereden. Die Purpurritterin ist leicht amüsiert, dass ein Fußweg zurück durch die Kammer nicht möglich erscheint und diese Wege mittels eines mächtigen Zaubers durchgeführt werden und im Umkehrschluß dann angemerkt wird, dass zu viele Ressourcen verschwendet werden. Diese Art von Logik entzieht sich der Ritterin.
Als der Oghma - Gelehrte dann seine Analogie zur normalen natürlichen Auslese anführt, schnaubt die Ritterin zum ersten Mal mit sichtbarem Unwillen. "Darvin, jemand mit eurem hervorragenden Intellekt sollte sich nicht für derartig fadenscheinige Argumentationen hergeben. Wir haben die Tiere hierher gebracht, also sind wir auch für sie verantwortlich. Dies mit der natürlichen Auslese zu vergleichen ist derartig unter eurem Niveau, dass ich mich weigere dieses Gespräch weiter zu verfolgen." Dann macht die Frau eine beschwichtigende Geste mit der Hand.
"Es macht wenig Sinn nun über die Werte des Einzelnen zu streiten, weil ihr sicherlich recht habt, wenn ihr zur Eile mahnt. Aber mir liegt eine derartige Einstellung nicht. Ich gehöre nicht zu den Mennschen, die ein Lebewesen solange benutzen, wie es nützlich erscheint und es dann mit einer fadenscheinigen Erklärung in unwirtlichem feindlichem Gelände zurück lassen. Es sagt viel über euch aus, dass ihr derartig rechnet. Ich werde es mir merken." Dann wendet sich die Frau dem konkreten Thema der weiteren Ziele zu.
"Ich bin nicht sicher, ob eine Aufteilung eine Gefahr bringt oder uns verlangsamt. Sicher weiß ich aber, dass ich in Kerzenburg nicht viel erreichen kann. Ich bin nicht gelehrt genug, um dort von Nutzen zu sein. Ich kann euch mit meinem Schwert vor Angreifern verteidigen, aber in dunklen Bibliotheken nach Wissen suchen, kann ich nicht. Daher sehe ich es nicht als falsch an, wenn ich zu meiner Herrin nach Arabel reise, um ihr zu erzählen, was hier vorgefallen ist und was wir weiter unternehmen wollen. Ich kenne den elfischen Botschafter in Arabel nicht gut genug, um mir ein Urteil über seine Bereitwilligkeit zum Boten ein Urteil erlauben zu können. Aber ich habe Schwierigkeiten mir dies vorzustellen." Die Frau räuspert sich kurz, bevor sie weiter spricht.
"Mein Vorschlag wäre, dass wir uns in einer für uns zweckmäßigen Weise aufteilen. Diejenigen, welche in Kerzenburg gut Nachforschungen durchführen können, sollten dorthin aufbrechen. Die anderen sollten unseren jeweiligen Auftraggebern Bericht erstatten und dann nachkommen. So hätten wir die Zeit effektiv genutzt. Die Berichterstatter könnten sich auch mit dem Verkauf und der Beschaffung von Ausrüstung beschäftigen. Wir sollten eine Zeit ausmachen, wann wir uns in Kerzenburg treffen sollen und dann unsere Aufgaben erfüllen. Die Frage ist also, wie lange ihr meint in Kerzenburg forschen zu müssen, bzw. für Forschung Zeit zu haben."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 24.06.2009, 12:28:24
"Es kommt sicher nicht auf Sekunden an" pflichtet Deryl Ivana bei. "Mein Respekt und Schutz gilt allen Lebewesen auf Toril, die nicht dem Bösen folgen. Ich würde das Tier nicht zurück lassen."
Er streichelt das braune Reittier sanft. "Also. Mein Ziel ist Arabel. Meinem Vorgesetzten Bericht zu erstatten wird schnell gehen. Ich bin auch unbedingt dafür, dass wir uns keine Sekunde trennen. Unnötiges Risiko."
Dann blickt er in die Runde: "Ich bin gespannt, ob dieser Ring funktioniert. In der Tat brenne ich darauf auszuprobieren, ob Kraft seiner Magie eine simple Dimensionstür mich durch ganz Faerun schicken kann." leicht geistesabwesend gegutachtet er das Kleinod ein weiteres Mal im Lichte der Abendsonne. "Also ich kann ein Mann und ein Pferd zusätzlich mitnehmen, schätze ich" fährt der Drachenerbe stirnrunzelnd fort.

"Also dann, nach Arabel ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 24.06.2009, 18:40:15
Arvilar mischt sich in die Diskussion um das Leben der Pferde nicht ein, auch wenn er dem Kleriker zustimmt. Er würde niemals wegen einger Tiere das Schicksal seiner Heimat aufs Spiel setzen, auch wenn er das Leid, das dadurch verursacht würde nicht begrüßen würde. Als es darum geht, wohin ihre Reise als nächstes gehen sollte schweigt der Klingensänger jedoch nicht mehr: "Ich stimme Ivana zu, dass es wenig Sinn hat, wenn wir alle nach Kerzenburg gehen, denn auch ich könnte dort nur wenig zum Erfolg unserer Aufgabe beitragen. Um den Baum zu erreichen werden wir mehr Brauchen als das Wissen der Kerzenburg und wir sollten dort Hilfe erbitten wo sie uns am ehesten gewährt werden wird. Ich gedenke deshalb meine Heimat aufzusuchen, aber da meine Magie von Nöten ist um uns alle hier wegzubringen und nicht ausreicht um anschließend noch weiter zu reisen, werde ich meinen Aufbruch auf später verschieben, aber das ändert nichts daran, dass meine Brüder und Schwestern erfahren müssen, was sich hier abgespielt hat und uns vielleicht bei dem was vor uns liegt zur Seite stehen können."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 24.06.2009, 18:42:33
Während Farion sein Pferd begrüßt und dessen Zustand überprüft folgt er doch der Diskussion. Er ist einerseits froh, diese Ruine hinter sich lassen zu können, andererseits hat er ein mulmiges Gefühl bei dem Gedanken, was noch auf sie zukommt.
"Ich sehe das etwas anders." mischt sich der Schurke freundlich ein. "Zuerst sollten wir einmal klären, ob Salah, Deryl und Du, Ivana uns weiter begleiten wollt. Dementsprechend sollten wir unsere Reiseroute planen. Ich denke gegen einen kurzen Aufenthalt in Arabel spricht zunächst einmal nichts. Auch Ihr, Arvilar könntet über den elfischen Botschafter oder über andere Kommunikationswege Bericht erstatten.
Ich halte es aber für ausgesprochen gefährlich, wenn wir uns aufteilen. Auch wenn Ivana und ich nicht nach Wissen suchen können, können wir aber die Anderen mit unserer Wachsamkeit und unseren Schwertern beschützen. Wenn wir uns trennen, ist es für die Umbravar ein leichtes, uns einer nach dem anderen abzumurksen."
Er fügt mit ernster Mine hinzu: "Man gebe ein paar Assassinen jeweils ein altes Buch, davon dürften in Umbravar hunderte rumliegen, und schon bekommen sie Zugang zur Kerzenburg. Und schon ist es ein leichtes, wenn man noch die schattenmagischen Fähigkeiten berücksichtigt, Salah und Kazim zu töten. Und Ihr Darvin wäret in Lebensgefahr. Auch wenn ich Euch noch am ehesten zutrauen würde zu überleben, so wäre der Auftrag doch gescheitert. Dann lieber einen halben Tag in Arabel Aufenthalt, jeder erstattet Bericht, und weiter geht's. Auch wenn ich es nach wie vor albern finde, mit einem Fähnchen durch die Lande zu reiten.
Und was die Pferde angeht, wenn zuwenig Plätze da sind, verzichten Hochlandtänzer und ich auf's teleportieren."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 24.06.2009, 19:12:20
Arvilar schüttelt bei den Worten des Schurken den Kopf, er war anderer Meinung als der Mensch aus Tiefwasser: "Ich muss mein Gesuch persönlich vortragen, damit es eine Chance hat rechtzeitig Gehör zu finden und werde in meiner Heimat sicherer sein, als an den meisten anderen Orten auf Faerûn. Die Gefahr für mich wird geringer sein dort geringer sein als sie es in eurer Begleitung.
Auch werden die Ältesten kaum binnen einiger Stunden zu einer Entscheidung gelangen, aber wenn ich ein oder zwei Tage hätte um mein Anliegen entsprechend vorzutragen stehen die Chancen denke ich nicht allzu schlecht, dass ich einige finde, die ins bei dem was kommt helfen können. Ich weiß nicht wie gut ihr euch in der Anauroch auskennt Farion, aber unsere Reise wird uns tief in ihr Herz führen und das gegen den Willen der Umbravar. Dabei brauchen wir alle Hilfe, die wir bekommen können."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 24.06.2009, 22:22:36
"Es kommt wohl nicht wirklich in Frage, dass einer von hier zurück bleibt., Farion. Selbst für jemanden mit euren Fähigkeiten wäre dies bei weitem zu gefährlich.  Wer weiß schon, was hier in den Steinlanden noch alles herum streift bei Nacht, besonders jetzt da die Umbravar tot sind und wir nicht wissen, wer noch alles in der Krypta ist und diese jetzt womöglich verlässt. Schließlich haben wir nicht jeden Winkel durchsucht." Kurz macht er eine Pause bevor er weiter spricht. "Ich bin dafür, dass wir uns alle nach Arabel teleportieren und morgen zu unseren jeweiligen Zielen aufbrechen. Es ist bereits spät und wir haben einen harten Tag hinter uns. In der Kerzenburg fielen uns spätestens auf der zweiten Seite die Augen zu. Auch die Vorgesetzten, den wir Bericht erstatten wollen haben morgen früh wohl einen klareren Kopf. Ansonsten finde ich den Vorschlag von Lionar Dundragon nicht schlecht, wir sollten bedenken, die Ringe aus dem Windklangenturm geben uns einen unschätzbaren Mobilitätsvorteil, schließlich ist fast jeder von in der Lage sich mittels Magie fort zu bewegen. Sie kann zusammen mit Sir Brigthwood nach Kerzenburg kommen, da sie beide in Arabel Bericht erstatten müssen. Farion kann direkt mit zur Kerzenburg kommen, wenn er um unser Leben fürchtet.Zumal ich mich sicher wohler fühlen würde, wenn ich weiß, dass jemand auf meinen Rücken achtet."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.06.2009, 20:45:24
Nachdem also die Einzelheiten über das nächste Reiseziel geklärt sind, machen sich Deryl, Darvin, Kazim und Arvilar daran Teleportationszauber zu wirken welche sie nach Arabel bringen würden. Während pure magische Kraft euch durchströmt und die Körper leichter macht, greifen die vier nach ihren Gefährten und den Zügeln der Pferde um diese auf der magischen Reise mitzunehmen. Körperlos transportieren euch die Zauber binnen Sekunde durch das magische Gewebe hindurch und lassen euch vor den Toren von Arabel wieder Gestalt annehmen. Hoch erheben sich die Stadtmauern von Arabel vor euch, rötlich gefärbt in der untergehenden Abendsonne. Weit erstrecken sich die umliegenden Felder und einige wenige Passanten kehren durch die Tore noch ein, wo zwei Purpurdrachen erschöpft von einem langen Tag Wache verrichten und sich auf ihre Lanzen stützen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.06.2009, 20:57:18
Folgendes ist geschehen, bevor alle samt Pferde nach Arabel teleportiert worden sind:

Ivana hat den Oghma-Priester sichtlich überrascht, denn solch eine Argumentation hat er tatsächlich nicht von einer Soldatin erwartet, die Ivana ja offenkundig ist. Die Worte Deryl dagegen kamen nicht so überraschend für den Oghma-Priester. Bevor Darvin allerdings mit der Soldatin weiterredet, geht er noch mal im Gespräch mit den Zauberwirkern die Teleportkapazitäten durch. Letztlich stellt sich heraus- vorallem nach Darvins detailierter Beschreibung der Umgebung wo sie hinteleportieren- dass doch alle Pferde wegteleportiert werden können und keines mehr da bleiben muss. Auch wenn Darvin nicht recht davon überzeugt ist, so lässt er sich letztlich dazu überreden, dass alle an diesem späten Abend gemeinsam nach Arabel gehen. Darvin ist ja schon einmal Oghma sehr dankbar, dass nun niemand auf die fahrlässige Idee kommt drei Tage mit dem Pferd durch die Steinlande zurückzureiten.

Zu Arvilar sagt Darvin dann noch: "Ich vertraue Euch Arvilar und Euren Worten. Falls Eure Bemühungen nur einen Tag dauern würden, um Früchte zu tragen, wäre mir das ganz recht, dass Ihr Euch diesen Tag nehmt. Falls Ihr wirklich länger braucht, schickt mir bitte über einen Priester der Seladrin eine magische Botschaft, dass Ihr länger brauchen werdet. Ich werde Euch dann eine entsprechende Botschaft zurückschicken an Euch persönlich, je nachdem welche Situation vorliegt. Da es hier um potentielle Verbündete geht, die für dieses Unterfangen wohl auch von großer Bedeutung sind, kann ich Euch für solch eine wichtige Angelegenheit noch etwas Geld leihen, wenn Ihr dies für Eure Auslagen braucht, die Ihr für Sendezauber oder andere nützliche Dinge benötigt."

Nun kommt der Oghma-Priester, dann doch noch zu Ivana, denn so ganz kann er ihre Worte nicht in dem Raum stehen lassen: "Nun Lionar Dundragon mit Eurer Rede habt Ihr mich wirklich etwas überrascht. Nun Lionar Dundragon, dann nehme ich stark an, dass Ihr auch jeden Bauern verdammt, der Schweine züchten würde, nur damit sie später verspeist werden können? Wenn Ihr solch ein Verhalten verdammt, dürftet Ihr wohl niemals mehr in Eurem Leben ein Stück Fleisch essen. Denn letztlich könnte man die Verpflichtung, die man gegenüber seinem Besitz hat, ja auch ganz anders sehen.

Seid Ihr außerdem jede Stunde Eurer Freizeit in den Wäldern und rettet die Hasen davor von einem Fuchs gejagt zu werden? Oder haltet Ihr Jäger auf, wenn sie Eurer Meinung zu viele Tiere im Wald jagen würden in Eurer Freizeit?

Und ich habe noch eine viel interessantere Frage, die vom eigentlichen Thema vielleicht etwas abweicht, aber womöglich für Eure Zukunft als Soldatin sehr interessant ist, Ihr braucht sie mir nicht jetzt beantworten, aber denkt am heutigen Abend in einer ruhigen Minute einmal über folgendes nach:
Sagen wir, dass Ihr Euch ganz sicher sein könntet, eine Armee als Heeresführerin aufgestellt zu haben, welche die Umbravar auf jeden Fall schlagen wird. Mit dieser Armee könnt Ihr Eure ganze Nation vor einer größeren Invasion retten.  Dennoch wisst Ihr, dass es große Verluste geben könnte. Würdet Ihr daheim bleiben, nur weil Ihr wisst, dass einige Eurer Untergeben sterben könnten und die Schlacht verlustreich sein könnte?

Ich würde für jeden einzelnen dieser Gemeinschaft hier, die Teil der Propheizung sind und die Visionen empfingen, mein Leben geben und mich sehr für sie und unsere gemeinsame Sache einsetzen. Die ‚Pferde-Geschichte’ ist da etwas ganz anderes meines Erachtens. Das ist ein Vergleich von Äpfel mit Birnen. Was auch immer Eure negativ klingende Andeutung bedeuten mag, so finde ich, dass Ihr einen Menschen nicht wegen einer einzigen 'Pferde-Geschichte' in seinem gesamten Umgang mit anderen Personen beurteilen könnt!"

Dann wendet sich Darvin an die anderen: "Nun sollten wir aber allesamt fortteleportieren, dies ist kein Ort für größere Diskussionen."

Danach ist man auch schon gen Arabel teleportiert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 26.06.2009, 08:50:33
Ivana hört die Worte des Priesters an sie, aber es ist offensichtlich, dass Darvin damit die Lage zwischen ihnen nicht verbessert. Doch die Frau sagt zunächst Nichts, weil sie dem Mann auch recht gibt und diese Diskussion über Werte nicht in einer derartig feindlichen Umgebung geführt werden sollte, wie dies die abgestürzte antike Stadt darstellt.
Als dann die Zauber gewirkt sind und die Gruppe sich im freundlichen und heimischen Arabel wiederfindet, wendet sich die Ritterin noch einmal an Darvin.
"Auf ein Wort, Meister Zoran," beginnt die Purpurritterin das Gespräch. "Ich würde gerne etwas mit euch klären, weil ich kein böses Blut zwischen uns haben will, ich aber den Eindruck habe, ihr wollt mir Dinge in den Mund legen, die ich nicht gesagt habe." Der Blick der Frau ist kalt, als sie dies sagt, auch wenn die Stimme ruhig erscheint. "Entweder seid ihr böswillig mir gegenüber oder ihr seid weniger gebildet, als ich bisher dachte. Ich habe gesagt, dass wir uns um alle kümmern sollen, die wir hier hin gebracht haben. Ich halte es in diesem Zusammenhang für ausgesprochen billig zu argumentieren, dass uns Zauber fehlen, alle mitzunehmen, wenn ihr gleichzeitig einen derartig Zauber benutzt, um aus der Stadt heraus nach draußen zu bringen. Dabei ist es auch gleichgültig, ob es sich um Tiere oder Menschen oder andere Lebewesen handelt. Jeder trägt bei dieser Expedition zum Gelingen bei gleichgültig, ob Mensch, Elf, Genasi oder Pferd." Die Frau hustet, um das Krächzen, welches ihre Stimme bei längeren Gesprächen wird, wieder zu unterdrücken, bevor sie fortfährt.
"Das ich euch vorwerfe, dass ihr mit einem Schulterzucken den Tod der Tiere in Kauf nehmt, ist mein Vorwurf an euch. Dies hat nichts mit dem natürlichen Lauf der Dinge zu tun, den ihr beschrieben habt. Ich habe nie gesagt, dass ich diesen natürlichen Lauf entgegen wirke, in dem ich Jäger bekämpfe oder das Schlachten eines Schweines verhindere. Diese Überlegung von euch ist so absurd, dass es mich wundert, dass ein Gelehrter dies überhaupt vorbringt. Nur damit ihr es versteht:
Wären die Tiere jetzt gestorben in der Zeit, die wir dort unten waren, hätte ich deswegen euch keinen Vorwurf gemacht. Eben weil wir wußten, dass dieser Ort gefährlich ist. Goblins, diese Bestie und alles in der Stadt machte dies mehr als deutlich. Es wäre bedauerlich gewesen, aber eben nicht zu ändern gewesen. Ihr aber wolltet noch nicht einmal nach den Pferden schauen! Ihr habt überhaupt nicht in Erwägung gezogen, sie wieder mit zu nehmen. Dieser rücksichtslose Umgang mit den euch so wichtigen Ressourcen ist mein Vorwurf an euch, nichts anderes!"
Wieder hustet die Frau, die sich während ihrer Ausführungen die Gesichter der anderen Mitglieder dieser Gruppe anschaut und versucht zu erkennen, wie diese darüber denken. "Und ich denke schon, dass dies eine Grundlage für eure Beurteilung sein kann Meister Zoran. Und wenn dies nicht ausreicht, so waren eure weiteren Worte ein weiteres Indiz für euer Verhalten. Ich weiß gar nicht, wie ihr aufgrund meines Einsatzes für alle Beteiligten dieser Expedition auf den Gedanken kommen könnt, dass ich in einer Auseinandersetzung mit den Umbravar in Tatenlosigkeit erstarren würde, weil ich Verluste fürchte! Wenn es zu einer Schlacht kommt, und ihr könnt mir glauben, dass ich während der Goblinkriege einige erlebt habe, weiß jeder, dass sein Tod kommen kann. Dass dabei auch Ressourcen wie Pferde verloren gehen ist klar. Trotzdem ist jeder Tod bedauerlich und ich würde nicht Menschen und Tiere opfern, wenn ich es nicht müsste. Ihr aber wolltet ohne Not Mitglieder dieser Expedition zurücklassen und opfern. Dabei ist es egal, ob es Pferde oder deren Reiter sind! Es war völlig unnötig, was ihr tun wolltet, wie sich ja gezeigt hat, weil wir alle selbst mit unseren Tieren jetzt hier seid. Diese eure Gedankenlosigkeit ist es, die mich nachdenklich stimmt."
Wieder hustet die Frau. "Ich weiß, was auf dem Spiel steht. Ich habe eure Erklärungen verstanden. Ich akzeptiere eure Führung in dieser Expedition und ich werde den Kampf gegen die Umbravar unterstützen, weil ich nicht will, dass meine Heimat zu einem Reich der Schatten wird. Aber ein General, der derartig leichtfertig seine Leute zu opfern pflegt, wie ihr dies für notwendig haltet, wird von mir mit Skepsis betrachtet. Ihr seid nicht weit davon entfernt, die gleichen Mittel einzusetzen wie unsere Gegner. Das muss ich nicht mögen, obwohl ich euren Kampf für richtig halte und euch deswegen unterstütze. Daher schlage ich euch vor, darüber heute nacht nachzudenken."
Mit einer steifen Verbeugung vor dem Oghma-Gelehrten verbeugt sich die Lionar und zeigt damit auf ihre Weise, dass sie sich weiter seiner Führung beugt. "Ich werde nun zu Herrin Myrmeen gehen, um ihr Bericht zu erstatten. Vielleicht möchte mich jemand begleiten? Ich schlage ansonsten vor, dass wir uns Morgen früh treffen, um das weitere Vorgehen kurz abzuklären. Ich glaube wir alle können eine Nachtruhe gebrauchen und zumindest mich wird es freuen in meinem eigenen Bett schlafen zu können" Die Frau schaut die Gruppe dann wieder freundlicher an. Ihr Blick bleibt dabei etwas länger auf Farion hängen, was nur als Einladung zu deuten ist, sie den restlichen Tag zu begleiten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 26.06.2009, 13:07:02
Der Oghma-Priester überlegt etwas in Stille, wird innerlich recht selbstkritisch und seufzt etwas: "Vielleicht übertrieb ich -ganz selbstkritisch gesprochen- wirklich etwas. Ich empfand die erste Vision der Seherin wahrhaft schrecklich Ivana und was in ihr passiert ist. Womöglich hatte ich etwas überreagiert und habe auch noch einen Augenblick zuvor versucht etwas zu verteidigen, was man nicht verteidigen hätte sollen. Wenn ich jemanden hier herbringe als Gemeinschaft und seien es auch nur Pferde, dann habe ich die Pflicht alle auch wieder zurückzubringen, so gut es möglich ist. Da mögt Ihr wohl recht haben. Auch als Priester ist man nicht frei von Fehlern oder perfekt. Vielleicht haben mich die Visionen mehr mitgenommen, als ich es mir eingestehen wollte. Falls Euch etwas nicht gefällt in Zukunft Lionar so sprecht es bitte offen an, falls ich mal irrational handeln sollte aus Eurer Sicht. Aber ich werde mich bemühen, dass sowas nicht noch einmal passiert. Ich werde beim elfischen Botschafter in Arabel noch heute vorsprechen und am morgigen Tag dann nach Kerzenburg reisen. Wenn mich jemand dorthin begleiten will an diesen Ort, so nehme ich gerne jemanden dorthin mit."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 26.06.2009, 13:22:45
Die Ritterin hört dem Priester bei seiner Entgegnung aufmerksam zu. Als Darvin endet, lächelt sie wehmütig und nickt. "Dann ist ja gut. Ich bin froh, dass wir dies aus dem Weg geräumt haben. Mir wäre nicht wohl, wenn es ein derartiges falsches Verständnis zwischen uns gäbe."
Einen Augenblick überlegt sie: "Wenn Herrin Myrmeen keine anderen Aufgaben für mich hat, werde ich euch morgen gerne nach Kerzenburg begleiten."
Wesentlich lockerer verneigt sich die Frau ein weiteres Mal vor dem Priester. Es sieht tatsächlich so aus, als wäre der Frau ein Stein vom Herzen gefallen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 26.06.2009, 15:59:51
"Bedenkt" hatte sich Deryl noch in den hitzigen Diskurs zu Beginn eingemischt, als die Gefährten noch in der Anauroch standen "Dass wir denkenden Humanoiden der Vernunft begabt sind. Ein Vergleich mit Raubtieren ist Äpfel und Birnen; nicht aber ist es, wenn es um den Schutz für Lebewesen geht, die auf uns angewiesen sind. Für die wir die Verantwortung tragen, genau wie für das Schicksal der Welt. Es ist leicht, sich in höheren Zielen zu verlieren, und dabei die essentiellen, die kleinen Dinge zu vergessen. Wer im Kleinen seine Prinzipien verrät für diese hehren Ziele ist nicht besser als ein Söldner, der, wenn ihm das zu Verrichtende unbequem dünkt, seinen Dienstherrn wechselt. Die Moral gebietet es, diese Tiere nicht aus Geiz oder Bequemlichkeit ihrem Tod zu überlassen. Aber das muss auch nicht sein, was diese ganze Diskussion überflüssig macht. Zur Not transportiere ich eben die Tiere mit mehreren Anwendungen meines Zaubers..."
Als dann die Besprechung konstruktivere Bahnen angenommen hat, und sich herausstellt, dass es keinerlei logistische Probleme gibt dank der Ringe, ist Deryl froh.

Dann vor den Toren von Arabel überkommt ihn ein wohliges Gefühl von Zuversicht. Er schwingt sich auf den Sattel seines Tieres und richtet sich in gerader Haltung auf. Der Stolz, an einer Mission von solcher Wichtigkeit teilzuhaben übermannt ihn etwas. Doch schnell wird er sich diesen untugendhaften Tendenzen bewusst, die Stolz in Hochmut wandeln und scheltet sich innerlich selbst für diese weitere emotionale Entgleisung. Auch, wenn vielleicht nach außen hin niemand etwas davon mitbekommen hat.

"Also gut" sagt der Paladin abschließend, und lenkt sein Pferd, so dass er seinen Gefährten gegenübersteht. "Wo treffen wir uns dann, zur Abreise nach Kerzenburg ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Salah al Din am 26.06.2009, 17:58:25
Vor den Toren der Stadt, wartet Salah al Din alle weiteren Diskussionen ab und nutzt die Zeit, um sich aus dem Gewebe heraus ein Reittier zu schaffen. Er weiß zwar nicht genau, wie es innerhalb der Stadt aussieht und auch, wie sie zu Pferden stehen, dennoch möchte er die Gruppe nicht aufhalten, weil er zu Fuß gehen muss.
Während er die Flanke des Tieres streichelt, fragt er den Anführer der Gruppe, wobei sie sich auch an die anderen richtet.
"Wie sehen die Pläne jetzt also aus für diese Stadt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 26.06.2009, 18:07:07
Schnell werden sich die Auserwählten endlich einig wo und wann sie sich am nächsten Morgen wieder treffen möchten bzw. wieder zusammen finden werden.
Fast alle Gefährten sind sich einig, dass sie nach den recht ereignisreichen letzten Tagen sich etwas Zeit zum Ruhen und Erholen verdient haben und vereinbaren deshalb, sich deshalb erst zur zehnten Stunde des neuen Tages genau hier wieder vor den Toren der Stadt wieder zu treffen.
Wer jedoch nicht tatenlos bis dahin sein möchte, ein Frühaufsteher ist oder bis dahin keine Ruhe findet, könnte ja z.B. im Tempel von Lathander Nachforschungen wegen dem Kelch betreiben oder sich mit neuen Zauber befassen.
Oder wie Farion und Ivana andersweitig sich erholen, falls die Nacht zu langweilig sein sollte.

Kurz daraufm, nachdem die Abenteurer sie geeinigt haben, brechen die Helden zu ihren unterschiedlichen Zielen in Arabel auf, wobei die beiden Purpurdrachen keine Anstalten machen, die Gruppe langfristig trotz ihres recht blutigen Aussehens und trotz der Abenddämmerung, zu kontrollieren.

Während Ivana und Farion sich zu Ivana's Herrin Herrin Myrmeen und zu anschließenden fleischlichen Stunden der Ruhe aufmachen, welche sie sehr genießen werden, da den beiden Abenteurern endlich ein Bett zur Verfügung steht, Deryl Brightwood gar nicht erst die Stadtmauer durchquert, sondern vor der Stadt den Sitz seines Ordens aufsucht, folgen der Rest der Helden Darvin zum Sitz des elfischen Botschafters.

In der Stadt selbst ist dabei deutlich die Unruhe des Landes zu spüren, welcher vom Adel Cormyrs ausgeht, da die Macht des Landes noch verteilt werden muss und fast jeder Adeliger nach etwas mehr Macht trachtet, und auf den Strassen damit viel Streitigkeiten herrschen, da jeder ein Stück vom Kuchen abbekommen möchte.
Selbst der einfache Volk verfällt langsam trotz aller strenger Regeln des Landes z.Zt. in Chaos, was beim letzten Besuch der Helden noch nicht so schnell zu erkennen war.

Doch Darvins Teil der Gruppe hat dennoch keine weiteren Probleme, selbst wenn kein Ortskundiger unter der Gruppe ist, den Sitz des Botschafters zu finden und dabei nicht zeitraubende und nervige Kontrollen über sich ergehen zu lassen.
Jedoch müssen sich die Helden dennoch vor den fünf schwer bewaffneten und mit verzierten Mithralkettenhemden gerüsteten elfischen Wächtern vor dem Eingag der Botschaft erklären, bevor ihnen der Einlass gewährt wird.

Ivana und Farion dagegen haben noch einen etwas längeren Weg durch die abendlichen Strassen und Gassen der Stadt, wobei sie die Zeit bestimmt zu ein paar Gesprächen nutzen können und werden.

Deryl dagegen ist schnell Vorort seines Ordens und findet ohne Kontrolle der zahlreichen Wachen des Ordens sich nach einen kurzen Weg durch die Gänge, in welchen jeder Schritt seiner schweren Stiefel gut zu hören ist und sich hallend ausbreitet, schnell in den Privatgemächer des Ordensvorsteher William von Arabel wieder.
Laut hallt erneut sein Klopfen durch die steinern Gänge des Haupthauses als sich die Tür quietschend öffnet:
"Sir Deryl, Ihr seid schon zurück und dies zum Glück auch noch unbeschadet!" begrüßt ihn Sir William als er ihm öffnet.
Doch der beeindruckender Mann von hohem Wuchs, mit dichtem Haar und Bart in dem aber bereits silberne Strähnen zu sehen sind wirkt etwas nervös und Deryl wird schnell klar warum, als ihn Sir William in sein Gemach eintreten lässt und darum bittet sich ersteinmal zu setzen.
Denn Sir William ist nicht allein, sondern mittem in seinem Gemach befindet sich nun ein großer Tisch, um welchen ein paar Gestalten sitzen, welche den Paladin mustern, als William ihn vorstellt.
Schnell erkennt Deryl jedoch die berühmten Gestalten:
Die pechschwarzhaarige Frau, scheinbar vom Ausssehen von der Schwertküste kommend, in den einfachen und weißen Gewändern einer Magiegelehrten ist Aluvauna Thornym höchstpersönlich, während rechts von ihr ein halbelfischer Mann in einer viel zu bunten Kutte sitzt und links der Führerin des Ordens in den schwarzen klerikalen Gewändern und in eine dunkelblaue Tunika gekleidet die Hohepriesterin Havarra Sorokevka sitzt.
Außerdem sitzt Tempelritter Sir Janos, der Leichnambrecher, direkt neben William ebenfalls mit am runden Tisch.
Aluvauna Thornym mustert freundlich nickend und lächelnd Deryl, während dieser sich hinsetzt und spricht mit ihrer warmen und lieblichen fast engelsgleichen Stimme kurz noch abschließend in die Runde, um scheinbar ein offenes Thema zu beenden, da sie scheinbar gerade geheime und wichtige Gespräche geführt haben, was auch wohl der Grund ist, dass sie sich alle hier eingefunden haben.
"Na gut, dann lasst uns das Thema Aumvor - den Unsterblichen - ersteinmal, genauso wie unseren geplanten Schlag gegen die Schattenjäger, zurückschieben und lasst uns ersteinmal hören, was Sir Deryl, von welchem uns Sir William ja bereits heute erzählt hat, berichten, was er herrausgefunden hat und ob das schwarze Almanach gefunden hat!"
Worauf die charismatische Magierin zu Deryl schaut und ohne eine weiteres Wort zu verlieren interessiert und sich durch die langen offenen Haare kurz streichend auf den Bericht des Ritters wartet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 26.06.2009, 18:22:10
Farion wurde bereits von den philosophischen Exkurs Deryl's über Äpfel, Birnen und Prinzipien verwirrt. Die Anschließende Teleportation tat ebenfalls nichts um seinen Zustand zu verbessern. Im Gegenteil. Jetzt rebellierte auch noch sein Magen. Mit Müh' und Not schafte er es, sein Essen bei sich zu behalten. Bei der Frage Salahs, nach den weiteren Plänen in Arabel war sein Kopf dann entgültig überfordert. So freut er sich, jetzt mit Ivana durch die Stadt zu streifen. Er weiß zwar nicht, wo das Ziel der beiden liegt, aber so kann er seine Gedanken und seinen Magen erst einmal ordnen.
Angsesichts der leicht chaotischen Zustände in Arabel spielt sogar ein Lächeln um seinen Mund. Der Schurke fühlt sich etwas erinnert an die Straßen seiner Heimatstadt.
Und so hellt sich seine Stimmung wieder auf und er sieht selbst in der Teleportattion etwas Gutes. Wenigstens ist uns das rosa Fähnchen erspart geblieben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.06.2009, 11:37:54
Arvilar ist zufrieden, dass sie an den Toren Arabels nicht weiter behelligt werden und ohne größere Schwierigkeiten zur elfischen Botschaft können. Bevor sie zu den Torwächtern herantreten richtet Der Klingensänger sein Wort noch kurz an Darvin: "Wir sollten uns bevor ich in meine Heimat aufbreche noch etwas genauer über das weitere Vorgehen abstimmen. Ich gedenke morgen in aller Frühe zu gehen, also sollten wir dieses Gespräche am besten führen nachdem wir mit dem Botschafter gesprochen haben."
Nachdem dies geklärt ist tritt der Sonnenelf zu den fünf Wachen und spricht sie in seiner und ihrer Muttersprache an: "Stacia danuva sina noresh aelouvalye. Ich bin Arvilar, ältester Sohne und Erbe des Hauses Naqastra aus Immeraska. Mich und meine Begleiter, Darvin Zoran, Kazim al'Hawa und Salah al Din", um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen deutet er nacheinander auf die drei Männer, "verlangt es den Botschafter zu sehen. Vor einigen Tagen sind wir von hier aus zu einer Mission aufgebrochen und nun sind wir hier um ihm von ihrem Ausgang zu berichten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 27.06.2009, 14:14:49
Als Deryl durch die hallenden Gänge des Ordenshauses läuft, legt er sich innerlich bereits die Worte zurecht, mit denen er seinen Vorgesetzten über die beachtlichen Neuigkeiten in Kenntnis setzen würde. Gerade mit dem Hintergedanken im Kopf, durch seine bisherigen und künftigen Verdienste und vorallem seine Rolle als einer der Auserwählten der Prophezeiung eine Beförderung verdient zu haben, erreicht er schließlich die Tür zu Sir Williams Gemächern. Er atmet tief durch. Ein steiniger Weg würde vor ihm liegen, doch am Ende ist nicht nur die Rettung Faeruns vor den Schatten, sondern auch Ruhm und eine goldene Zeit für ihn selbst in Sicht. Im Geist geht er nochmal die Worte durch, die er gleich wählen würde. Dann klopft er. Sein Herz pocht, und einige Schläge später öffnet sein Vorgesetzter ihm. Nach der förmlichen Begrüßung will Deryl gerade nocheinmal tief einatmen, um dann die Situation darzulegen, in Sätzen, die er sich auf dem Weg hier her Stück für Stück zurechgelegt hat, da wird er der Besucher gewahr, die ebenfalls in der Kammer Sir Williams sich befinden. Für einen Augenblick bleibt Deryls Kinnlade unten, dann schluckt er die mühsam zurechtgelegten Sätze wie einen zu großen Bissen Brot herunter.
"Mylady..." begrüßt er zunächst die berühmte Magierin und Ordensvorsteherin Aluvauna Thornym mit einer respektvollen Geste. Gefolgt von einem "Sir" in Richtung des bunt gekleideten und Deryl nicht bekannten Halbelfen, und schließlich einem zweiten "Mylady" in Richtung der Hohepriesterin der Ritter des Gewebes. Dann begrüßt er noch seinen Kollegen Sir Janos.
Eilig sucht Deryl im Geiste nach den passenden Worten, während er bereits bezüglich der Frage nach dem Almanach stumm nickt. Er faltet seine beiden goldenen Klauen und legt sie vor sich auf den Tisch, dann beginnt er.
"Ja, ich...das heißt vielmehr wir haben dieses Buch gefunden. Doch lasst mich zunächst mit dem Anfang...anfangen.", das Blut schießt dem Eldritchritter ins Gesicht, doch gelingt es ihm ruhig und sachlich zu bleiben, während er weiterspricht.
Dann beginnt er zu erzählen von den sechs anderen Auserwählten, und wie er sie in den Ruinen von Synod getroffen hat. Dabei geht er besonders auf Darvin und den Elfen Arvilar ein, vor dessen Jahrhunderte altem Wissen Deryl gehörigen Respekt hat.
"Anfangs" bekräftigt Deryl "Habe ich der Sache natürlich nicht ganz getraut. Ich dachte erst, es sei eine geistige Täuschung der Umbravar. Doch ich habe sie geprüft, sie sind wahrhaftig für eine schicksalhafte Aufgabe bestimmt. Und alle sind reinen Herzens und nicht vom Bösen besudelt."
Sodann hält Deryl die rechte Klaue den Anwesenden entgegen, an welcher der Windklangturmring prangt. Er nimmt ihn ab und legt ihn in die Mitte des Tisches, so dass ihn jeder genau inspizieren kann. Unterdessen fährt er fort, indem er mehr über die bisherige Mission der sechs Gefährten erzählt, bevor er schließlich zu dem Teil kommt, was sie in der Krypta genau gefunden haben.
"Sie hatten schon zuvor etliche bösartige Kreaturen und Scheusale bezwungen." erläutert der Paladin. Sein Mund beginnt vom Reden langsam trocken zu werden. "Wir überwanden einige versklavte Phaerimm, fanden Laboratorien mit grausamen Experimenten..." dabei verfinstert sich sein Blick. "Schießlich traten wir zwei mächtigen Umbravar-Zauberwirkern mit Kampf entgegen, was einen der Gefährten, den Magier Kazim, das Leben kostete."
Deryl berichet dann noch von der Wiederbelebung, bevor er schließlich zum entscheidenden Teil kommt. "Das Buch", sagt der Drachenerbe mit mittlerweile schon recht trockener Kehle, "Lag in einer verborgenen Bibliothek, die an den selben Raum angeschlossen war. Dort fanden wir es unter anderem, das Schwarze Almanach."
Bevor Deryl dann fortfährt zu erzählen von den weiteren Ereignissen, den Visionen, dem untoten Orb, sowie vorallem dem Mythalar, in dem neben Augathra noch die Seelen von Shar Cormrael und Xeris gebunden waren, beobachtet er zunächst die Gesichter seiner Gegenüber. Gespannt wartet er die Reaktion der Anwesenden ab.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 27.06.2009, 14:28:04
Emotionslos und nicht zu durchschauen lauscht Aluvauna Thornym den Worten des Ritters des Gewebes, wobei sie ab und zu nickt, damit Deryl weiter spricht, jedoch ohne ein Wort zu sagen oder etwas zu fragen, damit Deryl nicht unterbrochen wird.
Auch der Halbelf lauscht aufmerksam den Worten des Paladins, wobei er beim Erwähnen der Phaerimm und der Schattenmagier verächtlich und voller Abneigung seine Miene verzieht.
Die Hohepriesterin Mystras dagegen schenkt Deryl mitunter ein aufbauendes Lächeln, damit dieser Mut fast, weiter zu berichten und etwas seine Nervösität in den Griff bekommt, zumal Sir William hinter Deryl stehen bleibt und beruhigend die ganze Zeit die Hand auf die Schulter der drachenblütigen Zauberwirkers legt.
Der Tempelritter Sir Janos zieht jedoch eine mürrisches und ungeduldiges Gesicht wie sieben Tage Regenwetter, da ihm scheinbar die ganzen Erzählungen entnerven und er lieber wissen möchte, was nun mit dem schwarzen Buch ist, zumal seine Mimik sehr gut verdeutlicht, dass er den anderen Abenteurern aufgrund seiner langen Jahre als Vorkämpfer des Guten misstraut.
Tief schnaufend klopf der Ritter deswegen mit seinen Fingern auf dem Tisch herrum und lässt sich nur von der Führerin des Ordens, welche ihm einen kalten Blick zu wirft, davon anhalten, damit weiterzumachen.

Insgesamt liegt eine sonderbare Atomsphäre im Raum und die Luft fühlt sich trotz aller Kälte und Frische zum Zerschneiden an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.06.2009, 15:31:15
Während Deryl also in Richtung des Landsitzes seines Ordens verschwindet, begeben sich Darvin, Arvilar, Kazim und Salah al Din zur elfischen Botschaft von Myth Drannor welche sich recht nahe beim großen Palast von Arabel befindet. Untergebracht im Anwesen einer adeligen Familie, welches im Goblinkrieg niedergebrannt und verlassen wurde. Nun befindet sich hier eine Gesandschaft der jungen Elfennation, eingerichtet in den prunkvollen Hallen. Nachdem Arvilar vor den Wachen vorgesprochen hat, führen diese euch auf schnellem Wege in die Botschaft hinein. Im großen, holzvertäfelten Saal der Botschaft werden sie von dem Botschafter in Empfang genommen, der ihnen mit einer freundlichen Geste andeutet Platz an dem großen Tisch zu nehmen. "Ich bin hocherfreut euch so schnell wieder zu sehen. Berichtet, was ist geschehen? Und wo ist der Rest eurer Gefährten ... sie sind doch nicht etwa? Und wer ist dieses neue Gesicht in eurer Gemeinschaft?" fragt der Elf mit sichtbarer Sorge.

Gleichzeitig durschlendern Farion und Ivana die Straßen der Stadt, nachdem sie ihre Gefährten verabschiedet haben. Nur zu gerne würden sie sich gleich in das Haus der Ritterin zurückziehen, doch zuvor fühlte sich Ivana verpflichtet ihrer Herrin Bericht zu erstatten. Im Schatten der großen, wehrhaften Zitadelle in welcher die Purpurdrachen untergebracht sind, steht der Palast derh Myrhmen Lhal, der nicht so sehr durch seine Wehrhaftigkeit sondern eher durch schlanke, schöne Formen und edle Steinschnitzerei imponiert. Vor dem großen Holztor des Palastes stehen natürlich ebenso zwei Purpurdrachen, die zuerst ihre Lanzen überkreuzen, dann jedoch die Ritterin erkennen und Haltung annehmen. "Lionar Dundragon! Ich grüße euch. Wie kann ich euch behiflich sein? Ersucht ihre eine Audienz bei der Fürstin?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.06.2009, 17:29:21
Ivana verabschiedet sich von ihren Reisegefährten und wünscht ihnen eine angenehme Nacht. Sie verspricht zur angegebenen Stunde wieder an dieser Stelle zu sein und macht sich dann mit Farion zusammen in die Stadt auf.
Der Schurke aus Tiefwasser bekommt bei der nun folgenden Führung durch die Stadt ein völlig neues Bild der rothaarigen Frau zu sehen. Fast wie eine Führerin erklärt sie Besonderheiten der Stadt. Dies allerdings unter einem vielleicht ungewöhnlichem Gesichtspunkt. Erzählt sie doch von Kämpfen und Scharmützeln, welche es während des Goblinkrieges in der Stadt gegeben hat. Die Purpurritterin erzählt mit einem erstaunlichen Sachverstand über die Kämpfe und mit sehr viel Nüchternheit. Nur am Rande erwähnt die frau ihre eigene Leistung und viel häufiger steht Lady Myrhmen Lhal im Vordergrund und es ist für Farion offensichtlich, dass seine Gefährtin die Herrin von Arabel aus tiefstem Herzen verehrt. Es scheint offensichtlich, dass die Frau eine außergewöhnliche Person sein muss und fast nur beiläufig erwähnt Ivana dabei, dass sie der Lady während der Kämpfe unter Einsatz des eigenen Lebens das Leben rettete. Aus der ganzen Erzählung wird deutlich, dass Lionar Dundragon eigentlich einen viel höheren Rang einnehmen müsste und es bleibt eigentlich nur der Schluss übrig, dass dies wegen ihrer offensichtlichen Verstümmelung nicht der Fall ist. Die Frau scheint dies entweder nicht zu sehen oder ihr scheint es gleichgültig zu sein. Jedenfalls schwingt kein Ton von Bitterkeit mit, als die Ritterin erzählt.
Schließlich gelangen die beiden Gefährten an das Tor, der irgendwie etwas unpassend wirkenden Residenz von Lady Myrhmen. Die Ritterin grüßt die beiden wachhabenden Soldaten mit einem Kopfnicken.
"So ist es. Wir haben wichtige Nachrichten für die Lady, die keinen Aufschub erlauben!" Die Stimme der Frau ist wieder einmal zu einem schrecklichen Kratzen verkommen, aber der Blick der Frau ist fest und die Haltung militärisch korrekt. Farion kann nun einen kurzen Blick auf die Soldatin werfen, die die Lionar ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.06.2009, 18:22:41
"Selbstverständlich!" antwortet der Purpurdrachensoldat knapp und bedeutet den beiden ihm zu folgen, während er mit seinem Kollegen die Tür aufzieht. Während sein Kollege vor der Tür bleibt führt der Soldat Ivana und Farion in den Palast hinein. Von der beeindruckenden Eingangshalle die mit Kerzenleuchtern, Ölgemälden und Wandteppichen verziert ist, geht es in einen seitlich gelegenen Audienzsaal.  Dieser ist ebenso mit Gemälden und anderen Prunkobjekten ausgestattet sowie natürlich einem großen, reich verzierten Holztisch und einem großen Thron in dem die Fürstin gegenwärtig im Gespräch mit ihren Herold vertieft sitzt. Staatsangelegenheiten halten die Fürstin oft bis in die späten Abendstudenten wach (besonders in diesen Zeiten) und nur ein Versorgungsring sorgt dafür dass die Regentin trotzdem nicht an Schlafmangel leidet.

Lady Mhyrmen ist nicht sonderlich edel gekleidet, hochwertig aber praktisch und militärisch geschnitten. Einzig ihr Diadem verrät ihre Fürstenwürde. Die etwa 40 Sommer zählende Frau ist voller Kraft und Tatendrang, wenngleich einige Sorgenfalten verraten welche Last und wieviel Kummer gerade auf ihren Schultern ruhen. Farion kann erkennen, dass die Fürstin genauso wie Ivana eine Verstümmelung mit sich trägt die sie sicherlich heilen lassen könnte ... sie verlor einen Arm im Krieg gegen die Goblins, doch den Armstumpf scheint sie wie ein Mahnmahl zu tragen sich hinter hohen Mauern nicht allzu sicher zu fühlen. Mhyrmens Augen weiten sich als Ivana eintritt, hatte sie die Ritterin doch nicht so bald wieder erwartet. Genauso wundert es sie, nicht den Zwerg Haskorin sondern einen Menschen an ihrer Seite zu sehen. "Ivana? Nehmt Platz und erstattet Bericht. Wo ist Haskorin?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.06.2009, 20:00:00
Arvilar verbeugt sich sobald er des Botschafters gewahr wird leicht und wiederholt die Worte, mit denen er schon den Wächtern am Tor begrüßt hatte: „Stacia danuva sina noresh aelouvalye, Botschafter.“
Anschließen wartet er ab, bis alle Platz genommen haben und setzt zu einer Antwort auf die Fragen des Botschafters an: „Ich werde am Anfang beginnen und hoffe, dass meine Erzählung sämtliche Fragen klären wird. Ohne größere Schwierigkeiten sind wir von Arabel in die Steinlande gelangt, wobei sich uns Lionar Ivana Dundragon und der Zwerg Harsokrin Steinklinge anschlossen.
In den Ruinen hatten wir es schließlich mit einigen Gefahren zu tun und Harsokrin Steinklinge fiel einer von ihnen zum Opfer, als der Boden unter ihm nachgab und die Eingeweide der Erde ihn verschluckten.
Bei der Erkundung der Krypta Augathras stießen wir schließlich auf unseren euch unbekannten Begleiter, Salah al Din.“ Mit einer Geste stellt Arvilar den Calishiten zusätzlich vor, setzt dann jedoch seine Erzählung ohne größere Pause fort: „Er war vor Jahrhunderten von einem Betrachter versteinert worden und es gelang uns ihn wieder ins Leben zurückzuholen. Mit seiner Hilfe gelang es uns dann auch besagten Betrachter zu bezwingen und nachdem der Kampf überstanden war, trafen wir mit Deryl Brightwood, einem Mann zusammen in dessen Adern Drachenblut fließt, zusammen. Er sagte er sei Angehöriger eines Ordens der es sich zur Aufgabe gemacht hatte das Gewebe zu bewahren und willigte ein sich unserer kleinen Truppe anzuschließen.
So verstärkt drangen wir immer tiefer in die Krypta vor und nachdem wir einige Phaerimm getötet hatten, holten wir schließlich die Umbravar, die bereits dort weilten, ein.
Allerdings waren sie sehr gut auf uns vorbereitet und in dem folgenden Gefecht gelang es einem von ihnen Kazim mit seiner Magie vollständig aufzulösen und es war allein Darvins Magie, die ihn, nach gewonnenem Kampf, ins Leben zurückholte.
Nun, da es uns gelungen war die direkte Bedrohung durch die Umbravar auszuschalten konnten wir noch weiter vordringen und fanden schließlich in einer Kammer, die mit Schattenartefakten angefüllt war, den Schwarzen Almanach. Darvin trägt dieses gefährliche Objekt jetzt bei sich und es muss noch entschieden werden, was mit ihm geschehen soll, aber lasst mich zuerst meinen Bericht beenden.
Nachdem der Almanach in unserer Hand war entschieden wir, dass wir auch Augathra noch aufsuchen sollten und schließlich fanden wir sie auch, wenn auch nicht in der Form, die wir erwartet hatten. Sie ist zu einem Teil eines dreiseeligen Sharn geworden, der in dem alten Mythallar Synods gefangen ist. Wir mussten uns mit der Persönlichkeit von Shar Cormrael, die ebenfalls Teil des Sharnwesens ist,  auseinandersetzen und im Gegenzug für einen Blick in den Almanach gewährte sie uns Kontakt zu Augathra selbst.
Schon während wir die Krypta durchkämmten hatte sie uns einige Visionen gesandt und nun gab sie uns eine letzte, die die Pläne der Umbravar voll und ganz enthüllte und uns einen Weg zeigte, wie wir sie vereiteln könnten.
Die Schattenwirker planen mit Hilfe von Quess Ar Teranthvar ein Ritual zu vollziehen, dass das Gewebe selbst zerstören wird und so sämtliche Zauberwirker, die auf es zugreifen, entweder Töten oder doch mindestens in den Wahnsinn treiben wird. Dies würde sie zu den so ziemlich einzigen Magiern auf dieser Ebene machen und nichts könnte sie noch davon abhalten den Rest Faerûns in ihre Gewalt zu bringen.
Aber wie gesagt zeigte Augathra uns auch, wie wir sie aufhalten können. Sie enthüllte, dass der Baum an die Ufer des Schattensees gebracht wurde, also in die unmittelbare Nähe der Stadt Umbra. Außerdem zeigte sie uns einen Kelch, der wie es scheint dem toten Gott Amaunator geweiht ist und der über die Macht verfügt den Baum aus den Händen der Umbravar zu reißen.
Gewappnet mit diesen Informationen und einigen weiteren Schriften Augathras kehrten wir hierher zurück, da sowohl Deryl Brightwood als auch Lionar Dundragon ihren jeweiligen Vorgesetzten in dieser Stadt Bericht erstatten wollten. Das ist auch der Grund, warum sie und Farion derzeit nicht bei uns sind.“
Nach der langen Rede schweigt Arvilar erst einmal und wartet ab ob seine Begleiter noch etwas ergänzen möchten oder ob der Botschafter noch weitere Fragen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.06.2009, 11:54:32
Ivana dankt der Wache, die sie in die Residenz der Fürstin führt. Die Frau spielt sich hier nicht auf, obwohl Farion klar ist, dass sie wahrscheinlich überhaupt keine Mühe hätte, sich Zutritt zu verschaffen, wenn sie es denn wollte. Stumm folgt sie dann der Wache den Weg durch den Palast.
Als sie dann den Audienzsaal betreten, sinkt Ivana auf ein Knie und neigt den Kopf. "Meine Fürstin." Die Purpurritterin hält ihre rechte Hand über ihrem Herzen und erst als die Fürstin sie an den Tisch bittet steht die rothaarige Frau auf und begibt sich zum Tisch. Dort verneigt sie sich auch vor dem Herold und setzt sich dann an den Tisch.
Ein warmes Lächeln tritt auf das Gesicht von Ivana als sie nun beginnt zu erzählen und Farion kann erkennen, dass die Purpurritterin der Fürstin offensichtlich treu ergeben ist und wirkliche Zuneigung aus dem Blick der Frau spricht. Mit ihrer krächzenden Stime beginnt sie ihren Bericht:
"Zunächst möchte ich Euch Farion Dugan vorstellen. Dieser Mann gehört zu der Gruppe, die den Botschafter in Arabel aufgesucht hatte und welcher Lord Harskorin Steinklinge und ich gefolgt sind. Neben Farion hier gehören dieser Gruppe noch der Elf Arvilar Naqastra, der Genasi Kazim al'Hawa und Darvin Zoran, ein Priester des Oghma und der nominelle Anführer dieser Schar an. Wie wir vermuteten erfüllen sie einen Auftrag für die Elfen, aber die Konsequenzen daraus haben Auswirkungen auf die ganze Welt." Ivana hustet einen Augenblick, bevor sie fortfährt.
"Ich versuche es kurz zu machen. Den Elfen ist aus Myth Drannor von den Umbravar ein Baum gestohlen worden, der Nesserrollen als Blätter besitzt. Mit diesen wollen die Umbravar ihr Schattenreich auf Faerûn wieder errichten. Die Gruppe um Darvin Zoran ist ausgesandt worden, um dies zu verhindern. Sie waren nun unterwegs, um die alte, wahnsinnige Prophetin Augathra, welche viele dieser Ereignisse in ihrem schwarzen Almanach vorhergesagt hat, zu treffen. Diese lebte angeblich in einer der abgestürzten Städte. Tatsächlich trafen wir bei dieser Stadt auf Umravar, welche offensichtlich ebenfalls dort nach den niedergeschriebenen Vorhersagen suchten. Während der Kämpfe dort kam Lord Harskorin um und es war uns nicht möglich ihn zurückzuholen, weil seine Leiche in eine tiefe Spalte stürzte und für immer verschwand." Die Ritterin hielt einen Augenblick inne und senkte in Trauer den Kopf, um dem gefallenen Kameraden zu ehren.
"Doch wir erhielten auch Unterstützung. Sir Deryl Brightwood vom hier ansässigen Orden des Gewebes, ihr werdet euch an deren Niederlassung knapp außerhalb Arabels erinnern Fürstin, schloss sich der Gruppe an. Offensichtlich wußte der Orden von der drohenden Gefahr und schickte den Mann aus, um den schwarzen Almanach der Prophetin zu bergen. Innerhalb der Stadt befreiten wir noch einen calimshanischen Gelehrten, Salah al Din. Er war zu Stein verwandelt worden, als er vor Hunderten von Jahren in die Stadt eingedrungen war. Ich will euch mit den Details nicht langweilen. Schließlich besiegten wir die Agenten der Umbravar und konnten den Almanach bergen. Darvin Zoran hat ihn an sich genommen und beratschlagt wahrscheinlich zur Zeit mit den Elfen, wie damit zu verfahren ist." Wieder hustet die Frau. Es ist offensichtlich, dass ihr langes Reden schwer fällt, sie aber fast schon trotzig fortfährt zu berichten.
"Wir trafen auch die Seherin. Diese hat sich in ein seltsames Wesen verwandelt, welches zum Teil aus Schattenmagie zu bestehen scheint und noch zwei weitere Wesen beinhaltet. Es war etwas schwierig die Frau zu verstehen, spricht sie doch nur in Visionen. Doch zeigte sie uns einen Weg das Unglück zu verhindern, welches die Welt bedroht. Wir müssen den Baum vernichten, bevor die Umbravar ihr abschließendes Ritual durchführen und es wurde ns ein Weg aufgezeigt, dies zu tun. Ich verstehe zu wenig von der Magie und auch unsere anderen Gefährten waren nicht ausreichend informiert. Daher wollen sie Morgen nach Kerzenburg aufbrechen, um Informationen zu sammeln. Wenn Ihr nichts dagegen habt, meine Fürstin, würde ich gerne diese Gruppe weiter begleiten. Zu wichtig erscheint mir die Mission, als dass wir uns davon nun zurückziehen können."
Ivana hat ihren Bericht beendet und hustet noch einmal. Dann schaut sie zu Farion. "Ich glaube, alles Wichtige habe ich gesagt. Oder habe ich etwas vergessen, was du ergänzen möchtest Farion?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 28.06.2009, 15:10:52
"Und jetzt kommt der etwas kompliziertere Teil der Geschichte..." fährt Deryl fort, während er trocken schluckt. Er greift wieder nach dem Ring, um ihn über den Finger zu stülpen, denn irgendetwas stimmt hier drin nicht. "Bis zu jenem Punkt, waren die Dinge für mich glasklar. Schatten und Licht und Gut und Böse...Aber die Feindschaft zwischen Phaerimm und Umbravar, zwei Parteien die das absolut Böse vertreten, wie auch die Verwicklungen Augathras selbst, haben mir zu denken gegeben." er räuspert sich. "Vor dem Kampf wurde uns bereits eine erste Vision gesandt. In dieser sahen wir den von den Umbravar aus Myth Drannor gestohlenen Goldenen Baum, der die Nether-Rollen trägt. Quess Ar Teranthvar."
Er führt die Bedeutung für die Umbravar aus, und den Plan derer die Gewebe-Nutzer von selbigem zu trennen, was jedoch für die Anwesenden sicher nichts neues darstellen sollte, von dem er selbst jedoch nichts wusste, bevor er durch Darvin und Arvilar aufgeklärt wurde. Doch will er sicher gehen, dass alle auf dem gleichen Stand von Information sind. Ausserdem fasst er die Hintergründe zusammen, die ihm Arvilar als Angehöriger des uralten Elfenvolkes ihm mitgeteilt hatte.

"Dort also lag das Buch. Erst hielt ich es für unwahrscheinlich, dass es tatsächlich das berühmte Schwarze Almanach sei, doch die erfahreneren Gelehrten und Magier der Gruppe bestätigten diese Hypothese. Ausserdem war diese verborgene Kammer mit allerlei Schattenmagischen Gegenständen angefüllt..."
Deryl erzählt dann noch von der folgenden Vision, in denen der Baum unter anderem in Verbindung mit dem Spinnenwesen mit goldenem Panzer gezeigt wurde, welches die Rollen abtrennte.

"Schließlich trafen wir auf ein Wesen von sehr großer Macht. Es war ein großer, untoter Orb. In diesem Raum befand sich ausserdem eine Art Mythalar. Jedoch war dieser in gewisser Weise pervertiert. Zunächst aber mussten wir den riesigen Untoten besiegen, was uns auch mit einiger Kraftanstrengung gelang. Dann schließlich konnten wir den Mythalar inspizieren. In ihm waren drei Seelen, drei Persönlichkeiten, unter anderem die von Augathra..."
Gespannt mustert er die Mimik seiner Gegenüber.
"Allerdings habe ich von dem nun folgenden Dialog zwischen Darvin Zoran, unserem Anführer und Priester des Oghma, von dem ich bereits berichtete, und den drei Persönlichkeiten nicht viel mitbekommen. Eine von ihnen war ein Sharn mit dem Namen Cormrael, einer von ihnen war der Phaerimm Xeris, und schließlich die dritte Persönlichkeit Augathra. Sie kommunizierte mit verwirrenden Visionen, über deren Bedeutung mich die Gelehrten unserer Gruppe aufklären konnten, jedenfalls teilweise."
Im Folgenden beschreibt Deryl den Kelch des alten Sonnengottes Amanauthor, wie er neben dem Baum der Nether-Rollen stand, und das erneute Auftauchen der goldenen Spinne, die sich dann in einen alten Mann verwandelt hat.
"Im Austausch für diese Visionen" erläutert Deryl dann "Verlangte das erste Wesen im Mythalar im Schwarzen Almanach zu lesen. Diesen Wunsch gewährte Darvin Zoran ihm auch..."
Deryl ist gespannt, wie die Mitglieder seines Ordens diese Geste bewerten würden und schaut stirnrunzelnd in die Runde...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.06.2009, 15:19:50
"Seid gegrüßt, werter Botschafter! Danke, dass Ihr uns so schnell und zu so später Stund noch empfangen habt.", dabei verbeugt sich Darvin respektvoll zur Begrüßung vor dem Botschafter. Erst dann setzt Darvin dankend nach der Erlaubnis des Botschafters hin.

Dann schaut Darvin etwas zu Arvilar. Und als dieser so aussieht, als ob er das Wort übernehmen will, lässt Darvin ihn auch sprechen vor dem Botschafter.

Darvin ergänzt dann die Worte Arvilars noch teilweise etwas: "Salah al Din ist ein Priester des Azuth und vertrauenswürdig. Er hat auf unserer Seite gegen die Umbravar gekämpft. Ich muss ihn alsbald mal geschichtlich auf den neusten Stand bringen. Das ist wohl auch etwas sehr wichtiges, was noch getan werden muss.

Nicht, dass Ihr mich ansonsten für eine unvorsichtige Person haltet, Botschafter: Shar Cormrael ist tatsächlich Shar-Anhängerin gewesen, wie ihr Name ja schon vermuten lässt. Allerdings konnte sie sich offenbar vor lauter Machthunger sich nicht daran entsinnen, dass ihre eigene Gottheit, eine Gottheit des Verlustest, Vergessens und ungeklärter Gehemeinisse ist und dass das Buch durchaus seine Tücken haben kann. Shar Cormrael ist eine Schülerin des Darcassus gewesen und eine Dunkle Seherin des Windklangturms. Ich bot ihr an, dass sie kurz in dem Buch nachschauen, wie das Sharn-Wesen wieder in die Ursprungspersönlichkeiten getrennt werden könnte und man sich aus dem Schattengewebe-Artefakt befreien kann. Allerdings stellte sich heraus, dass Shar auch zu ihren eigenen Anhängern grausam ist und sie auch in dieser Situation zu keiner Ausnahme bereit war. Denn offenbar kann man das Wissen aus dem Schwarzen Almanach nicht wirklich erfassen oder man kann es der Außenwelt einfach nicht mitteilen. Das Lesen in dem Buch war offenbar recht verwirrend gewesen und so endete das Gespräch. Das alles ist aber erst nach den Visionen der Sharn-Persönlichkeit Augathra geschehen.

Den Schwarzen Almanach würde ich gerne als heikles Buch in eine entsprechende Einrichtung Oghmas in Sicherheit bringen. Meine Kirche hat da allgemein schon recht viel Erfahrung drin, wie mit solchen Werken umzugehen ist. Eine Zerstörung dieses Artefaktes könnte großes Unheil heraufbeschwören. Darum ist dies keine Option, die meiner Einschätzung nach empfehlenswert ist. Zudem geziemt es sich als Oghma-Anhänger eigentlich nicht Bücher zu zerstören. Selbst solch ein Buch. Wer weiß, vielleicht wird es aus irgendwelchen Gründen eines Tages doch ungefährlich und nützlich unter gewissen Umständen. Das kann man im voraus niemals wissen, was die Zukunft bringen wird.

Wir werden einiges in nächster Zeit zu tun haben Botschafter. Wir müssen das Artefakt der zweiten Vision finden, um das Eintreten der ersten Vision zu verhindern. Um so schneller wir dies bewerkstelligen können, um so mehr haben wir die Chance unsere Feinde noch rechtzeitig aufzuhalten. Wünscht Ihr Botschafter Efedril, dass wir Königin Isevele Miritar höchstpersönlich Bericht erstatten über diese Ereignisse? Dann würden wir uns freilich diese Zeit einfach nehmen. Wenn Ihr irgendeinen Rat hättet, wer uns in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnte, so würde ich mir sehr gerne Eure Vorschläge hierzu anhören."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 28.06.2009, 15:48:30
Wissbegierig hängen alle Ordensmitglieder des Gewebes Deryl förmlich und deutlich bemerkbar an den Lippen, als dieser mit den wie er es selber nennt komplizierteren Teil des Berichtes anfängt.
Deryl spürt förmlich das die Luft im Raum noch dicker und angespannter wird, je mehr er erzählt, denn scheinbar sind alle Mitglieder des Ordens zutiefst schockiert über die Hintergründe und Pläne der Umbravar.
Selbst Aluvauna Thornym emotionslose Haltung und Mimik verfinstert sich voller Abneigung und Hass, aber auch voller Furcht und Sorge, während die Hohepriesterin völlig bleich im Gesicht hilfesuchend anfängt ein stilles Gebet zu summen und das heilige Symbol ihrer geliebten Göttin förmlich zu umklammern.
Aber auch dem Rest der hohen Anhänger haben diese Nachrichten einen schweren Schlag verpasst und Sir William löst den Schultergriff bei Deryl um nach Luft suchend ersteinmal sich hinzusetzen, während der Tempelritter Sir Janos fassungslos anfängt vor Wut zu schnaufen und sein Gesicht sich rötet, wie auch das Gesicht des Halbelfens, wobei er dabei trotzdem auch bleich um die Nase wirkt.
Aufmerksam und weiterhin die gleichen Reaktionen zeigend lauschen die Ordensvorsteher Deryl, bis dieser seinen Bericht beendet hat, wobei der Schock ihnen immernoch schwer ins Gesicht geschrieben ist.
Auf eine Reaktion von Aluvauna Thornym wartend schauen die Ordensvorsteher hilflos ihr Oberhaupt daraufhin an, welceh jedoch keinen Ton rausbekommt, selbst nach einigen Minuten, in welchen die Magierin aus Tiefwasser sich sammeln muss.
Doch Deryl kann jetzt schon in den Gesichtern der Oberhäupter lesen, dass gleich förmlich eine alchemistische Bombe explodieren wird, und als wutentbrannt Tempelritter Sir Janos seinen Schweigen bricht und mit aller Kraft auf den Tisch schlägt.
"Sir Deryl! Ihr wollt uns also sagen, dass ihr das schwarze Almanach einer unserer Todfeinde gezeigt habt? Kezef der Chaoshund soll mich beißen..."
Doch der Halbelf in der buten Kleidung unterbricht den alten Tempelritter mit einem kurzen "Sir Janos-bitte!", wobei der Halbelf ernst und finster Sir Janos und Sir Deryl anschaut, woraufhin Aluvauna Thornym sich zu Wort meldet.
Innerlich sich zur Ruhe und zu einem klaren Kopf zwinkend entgegnet die Magierin Deryl:
"Habt ersteinmal dank für Euren Bericht, welcher nicht gerade gute Nachrichten beinhaltet! Entschuldigt auch den Gefühlsausbruch und diese Blasphemie von Sir Janos, aber wir alle sind förmlich vom Blitz durch Eure Worte und Euren Bericht getroffen!"
Woraufhin die Magerin versucht ein Lächeln über ihre Lippen zu bringen, um Deryl zu beruhigen, und ihre Hände offen in Richtung des Paladins hält.
"Ich bin stolz auf Euch und Euer Handeln, denn ihr habt Euch als weise gezeigt, um an wichtige Informationen zu kommen, auch wenn diese Aktion für einen Paladin sehr riskant war und ich hoffe, dass ihr dadurch nicht die Gunst des Gewebes verliert, aber seid Euch sicher, dass Hohepriesterin Havarra Sorokevka Euch helfen wird, falls es nötig ist, Buße deswegen zu tuen!
Aber genug davon: Gebt mir nun bitte das Almanach, welches ihr uns bringen solltet und wie es unser Befehl war, Sir Deryl, damit wir schauen können, wie wir es vernichten können, damit es nicht in die falschen Hände gerät!"
Dabei lächelt die Magierin den Paladin freundlich an und wartet auf das Buch, welches sie überreicht bekommen möchte, wobei Sir William sich wieder hinter Deryl stellt und seine Hand ihm wieder auf die Schulter legt, nachdem er sich ebenfalls vom Bericht wieder beruhigt hat, um den Paladin zu zeigen, dass er hinter ihm steht, und ihm dabei leise zu fragen:
"Ich hoffe doch, dass ich die anderen Gegenstände des Schattengewebes zerstört habt oder wenigstens ebenfalls mitgebracht habt, damit wir sie vernichten können?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 28.06.2009, 16:00:17
Demütig senkt Deryl den Kopf. Er hat schon fast vergessen, welchen Kampf er innerlich ausgefochten hat, um letztlich sich für die Erfüllung höherer Ziele zu entscheiden. "Ja, ich werde Buße tun...", er ringt verzweifelt nach Luft und blickt dann die Hohepriesterin an, "Eure Eminenz, sagt, was hätte ich tun sollen ? Wir hatten nicht die Macht, über diesen Sharn zu gebieten, oder ihn gar zu trennen."

"Das Buch" antwortet Deryl schließlich "Ist noch immer bei Darvin Zoran. Er ist ebenfalls hier in Arabel. Eigentlich habe ich gehofft, wir könnten unsere Bemühungen koordinieren. Es scheint, als seien wir Sieben in der Tat von einer gewissen Bedeutung, einer gewissen schicksalhaften Bedeutung für diesen Auftrag. Jedenfalls vermute ich es. Was die anderen Gegenstände betrifft, so können sie jederzeit abgeholt werden. Ein paar Schriftrollen, nahmen wir mit, aber auch diese trage ich nicht bei mir."

Durch den Körperkontakt mit seinem Vorgesetzten etwas an Zuversicht gewinnend fährt er fort. "Versteht...bitte, wir alle handelten im Interesse des Gewebes, im Interesse des Guten. Augathra ist untrennbar mit diesen Kreaturen verbunden. Es gab keinen anderen Weg, noch nicht. Deshalb ist es von äußerster Wichtigkeit unsere Bemühungen zu koordinieren. In diesem Augenblick muss sich Darvin Zoran beim elfischen Botschafter hier in Arabel befinden. Was haltet ihr davon, wenn wir ein Treffen koordinieren ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 28.06.2009, 16:49:58
Doch das Gesicht der schwarzhaarigen Magierin mit den feinen und gezupften Augenbrauen verzieht sich zu einer regelrechten Fratze, als sie die Worte von Deryl hört und ihre Hände zurückzieht und so einer Faust ballt:
"Sir Deryl, ihr wollt mir damit nicht sagen, dass ihr unsere Befehle missachtet und Euren Schwur und Kodex als Ritter und Paladin des Gewebes gebrochen habt?
Ihr müsst scherzen, denn dies kann man mit Buße nicht wieder ausgleichen und müßte hart bestraft werden!"
Wobei ihre Stimme zornig wird:
"Seid ihr etwa von Sinnen, Sir Deryl: Um Gutes zu vollbringen dürft ihr nicht unsere Gesetze und Befehle in Frage stellen und vorallem nicht brechen!
Ihr wollt uns oder besser gesagt mir nicht hier gerade erklären, dass ihr das Almanach auf eigene Entscheidung einem uns wildfremden Oghmapriester, welcher Euch mit Leichtigkeit belügen könnte oder Euch gar getäuscht hat, und seinen Vasallen von einfachen Abenteurern überlassen habt und uns eine Kooperationen mit diesen vorschlagt als Erklärung, dass ihr uns das Buch nicht gebracht habt, wie wir es Euch durch Sir William befohlen haben?
Dient ihr nun diesem Darvin etwa oder doch dem Gewebe und diesem Orden hier?", fragt die Anfüherin und Gründerin des Ordens völlig entrüstet und schockiert, wobei sie aufspringt und Deryl anbrüllt:
"Das kann nicht Euer Ernst sein?"
Auch die restlichen Ordensvorsteher sind sichtbar wütend und enttäuscht von Deryl, sodass Sir William ruckartig Deine Hände sogar von ihm nimmt und mit Abneigung an seiner Kleidung abwischt.
"Wir sollten ihn aus unseren Orden werfen, bevor ich mich vergesse und ihn richte!", knurrt dabei der alte Tempelritter fast in Raserei fallend.
Doch es ist der Halbelf, welcher Deryl noch ein letzte Chance gibt und den Paladin fragt:
"Warum habt ihr Euch unseren Befehlen denn nur widersetzt? Ihr solltet doch Wissen, dass dies für Euch Konzequenzen hat und wir Euch Eure Stellungen entheben müssen, um Euch für immer zu verbannen oder noch schlimmer einzusperren wegen Verrat?
Was hat dieser Darvin und seine Gefährten mit diesem Buch denn vor?
Der Feind könnte es mit Leichtigkeit in seine Hände bekommen und es gegen das Gewebe einsetzen, wenn dieser Priester mit dem Buch durch Arabel spazieren geht! Vielleicht dient er selbst einen finsteren Zweck damit oder seine Auftraggeber und Anführer!"
Auch die ehrwürdige Hohepriesterin faucht Deryl anschließend an:
"Wo sind diese Gegenstände abzuholen? Habt ihr sie etwa einfach da gelassen? Und wer hat sich denn diese Schriftrollen genommen? Ist es ein Schattengewebediener etwa? Blasphemie!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 28.06.2009, 17:36:46
"Nichts dergleichen!" ruft Deryl in defensivem Tonfall und hebt beschwichtigend die Hände vor die Brust; doch jetzt aber wird er seinerseits innerlich wütend, wegen der Unterstellung, die hier alle betreiben gegenüber seinen neuen Gefährten. Diese für Schattengewebenutzer zu halten, findet er ungeheuerlich. Aber schnell wird er wieder kleiner...
"Ich hätte nichteinmal den Hauch einer Chance gehabt, das Buch zu gewinnen, ohne diese sechs Leute. Ihre Herzen sind gut. Ich bürge mit meinem Leben für ihre Integrität. Hätte ich mich gegen Darvin Zoran gestellt, so wäre das ein Verrat gewesen. Ich hätte sie ausgenutzt und betrogen, wenn ich so gehandelt hätte. Nein, ich habe keinen Befehl missachtet, das Buch ist in sicherem Gewahrsam. Als Teil dieser Gemeinschaft..." er hält die Klaue mit dem Ring hoch "..habe ich mich fügen müssen. Meine Loyalität gilt dem Orden, aber mehr noch dem Gewebe selbst, und das ist der Grund und die Rechtfertigung für meine Taten. Ich handelte nach bestem Wissen, Gewissen und Verständnis von Ehre und Loyalität."

Und ganz abgesehen davon, wären wir jetzt vermutlich sowieso alle hier versammelt, wenn die Organisation innerhalb des Ordens und die Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Organisationen besser klappen würde, denkt sich Deryl, wagt aber diesen Gedanken nicht laut auszusprechen.

"Ich garantiere euch, dass das Buch unbeschadet hier in Arabel ist, und niemand wird sich dessen bemächtigen. Zudem habe ich sechs Mitstreiter für unsere Sache gewonnen, von denen ich jedem Einzelnen mein Leben anvertrauen würde, und letztlich auch anvertraut habe. Sagt, hätte ich Darvin Zoran und die anderen Auserwählten verraten sollen ? Wäre das etwa edelmütiges Verhalten gewesen ? Ich habe meine Befehle nach bestem Gewissen interpretiert in dieser Situation. Es tut mir leid, wenn es nicht ausgereicht hat..." er blickt betreten zu Boden und schweigt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 28.06.2009, 23:43:22
"Wie naiv seid ihr eigentlich, Sir Deryl, dass ihr einer Gruppe von Fremden traut, welche ich nicht einmal einen Tag lang kennt? Nur so einen Ring macht Euch nicht zu einer Gemeinschaft!
Und was war an Eurem verfluchten Auftrag so schwierig: Selbst ein dummer Ork versteht einen einfachen Auftrag wie Buch holen und seinen Anführern bringen besser als ihr und stellt den Befehl nicht in Frage!", faucht der alte stämmige und etwas dickbäuchige Tempelritter und blickt Deryl finster und fassungslos an, wobei seine Stimme vor lauter Brüllen heiser wirkt und damit der Ritter gezwungen ist seinen Ton zu dämpfen, während er vor Enttäuschung fast den Tränen nahe ist.
Insgesamt kann Deryl froh sein, dass niemand der Ordensvorsteher das Chaos in der Gruppe mitbekommen hat, davon weiß oder Gedanken lesen kann, doch auch so sind die Worte Aluvauna Thornym hart, welche sie Deryl entgegenwirft und diesen weiter verbittert anklagt:
"Verdammt nochmal! Ihr weicht unseren Fragen aus, Sir Deryl! Schlimmer noch als aus schleimiger Fisch in den Händen! Was wollt ihr damit verheimlichen oder verbergen?
Was hat diese Gruppe davon, Schriftrollen voller Schattenmagie mitzunehmen?
Außerdem habt ihr uns immernoch keinen guten Grund genannt, warum die Gruppe das Buch nun behält oder besser gesagt, warum ihr als Paladin nicht Eurer Pflicht nachgekommen seid Euren Befehl zu erfüllen und ihn stattdessen zu brechen?
Meister Nebelwasser hat Euch dies gefragt und ihr seid uns allen darauf eine Antwort schuldig.
Sir Deryl, jetzt erklärt Euch endlich und versucht Euch nicht mit Ausflüchten zu retten! Bitte!", wobei die Magierin kurz zum Halbelfen schaut, welcher ja nun einen Namen bekommen hat.
Aber auch die Hohepriesterin wiederholt ihre Fragen:
"Wo sind nun diese Gegenstände abzuholen? Habt ihr sie etwa wirklich einfach da gelassen oder warum antwortet ihr nicht darauf? Und wer hat sich denn diese Schriftrollen genommen? Ist es ein Schattengewebediener etwa?", während Sir William sichtlich enttäuscht, aber dennoch Deryl versuchend zu helfen, in die Runde offen fragt:
"Wir sollten Sir Deryl vielleicht neben der erneuten Chance seine wahren Beweggründe zu nennen, warum er uns verraten und seinen Kodex gebrochen hat für ein paar Fremde und scheinbar vergessen hat, wer für ihn wirklich da ist, auch die Chance geben, dass Buch uns im Nachhinein noch zu bringen, sofern er dies überhaupt möchte?
Schließlich könnte das seine zu erwartende Strafe etwas schwächen-meint ihr nicht?"
Deutlich wird jedoch, dass Sir William von Deryl nur noch in der dritten Person spricht und weiterhin angewidert sich seine Hand abwischt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 29.06.2009, 00:06:32
In der Botschaft von Myth Drannor:

Aufmerksam lauscht der Botschafter den Ausführungen welche Arvilar und Darvin vorbringen, nur gelegentlich unterbricht er sie um einige Verständnisfragen zu stellen. Er faltet die Hände zusammen und scheint die Flut von Informationen sacken zu lassen. "Ihr habt viel erreicht, noch wesentlich mehr als ich gedacht hätte, als ihr Arabel vor wenigen Tagen verlassen habt. Doch scheinbar haben wir keine Zeit uns auszuruhen, wenn wirklich die Zerstörung des Gewebe droht. Offenbar habt ihr ja sogar bereits Pläne geschmiedet, wie es weitergehen soll und ich stimme euch hier vollkommen zu ... die Kerzenburg klingt nach einer sehr guten Adresse mehr über diesen Kelch in Erfahrung zu bringen. Ich selbst werde euch unterstützen so gut ich kann, das bedeutet ihr müsst die Königin nicht selbst kontaktieren, ich werde alles in die Wege leiten."

Erwartungsvoll schaut er Darvin an und nimmt einen Schluck Wein, während er gleichzeitig einem Diener zuwinkt, noch etwas Essen und Getränke aufzutischen. "Ich selbst bin nicht nur Botschafter, sondern auch Magus und Schriftkundiger. Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ich mir den schwarzen Almanach einmal anschauen dürfte. Allein um Königin Ilsevele und Meister Darcassus persönlich meine Eindrücke von diesem Buch zu schildern."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 29.06.2009, 00:53:51
"Ich bitte um Verzeihung für mein eigenmächtiges Handeln und meine Naivität" reumütig senkt er den Kopf "Aber...bei allem Respekt... so glaubt mir doch: Niemand, ich wiederhole, niemand dieser Sechs ist Schattenwirker, oder arbeitet auch nur entfernt für deren Interessen, ganz im Gegenteil. Und es ist sicher nicht nur dieser Ring - seinerseits ein Artefakt von nicht geringer Macht - der uns sieben aneinander bindet. Es ist die Prophezeiung, wie ich schon in aller Ausführlichkeit berichtet habe, die uns zu einer Gemeinschaft macht, die die Pläne der Umbravar vereiteln wird. Mein Auftrag war es, das Buch zu beschaffen. Das habe ich getan. Es ist keine tausend Schritt von hier, in der Botschaft von Myth Drannor, jetzt da ich spreche. Aber es geht hier um weit mehr! Der Baum ist der Schlüssel!  Diesen gilt es aus den Klauen der Umbravar wiederzubeschaffen, um die Pläne unserer Feinde zu vereiteln. Es geht um das Gewebe, wie ihr mir doch bevor ich loszog bereits verdeutlicht habt, Sir William. Bei allem Respekt, aber wir sind auserwählt, das Gewebe zu beschützen. Doch lasst mich nocheinmal verdeutlichen, wie es mir erging, als ich in die Anauroch kam: Es waren diese sechs anderen mit dem selben Auftrag, am selben Ort zugegen. Was also hätte ich tun sollen ? Kämpfen ? Gegen Sechs, die für das Gute einstehen ?"
Er blickt in die Runde. "So tun, als ob ich kooperiere, nur um dann heimlich das Buch an mich zu bringen ? Gar nicht erst kooperieren, und auf eigene Faust an den Monstern und Schattenwirkern in der Ruine elendig verenden, was zweifelsohne geschehen wäre, wie es im Nachhinein deutlich wurde ? Das Buch steht uns zur Verfügung. Ich bürge mit meinem Leben dafür, dass das Buch unbeschadet ist, wie schon gesagt. Die anderen Gegenstände haben wir in der Tat dort gelassen, ja. Das sagte ich doch schon. Aber sie liegen noch immer dort, und können abgeholt werden. Man kann dort sogar direkt hineinteleportieren. In dieser Angelegenheit wollte ich nämlich erst um Rat fragen, bevor ich auf eigene Faust den ganzen Auftrag gefährde, indem ich womöglich gefährliche Schattenmagie-Artefakte mitbringe. Seht doch, wir haben drei Tage gewonnen, durch diesen Ring. Ich dachte ehrlich, dass das mehr als ein Ausgleich dafür ist, dass Darvin Zoran nun als erster das Buch seinem Vorgesetzten zeigt. Wenn ich euch das Buch also jetzt im Nachhinein bringe, so würde ich es euch immernoch drei Tage früher bringen, als es der Fall gewesen wäre, hätte ich zu Pferd den Weg von den Ruinen von Synod zurücklegen müssen. Ich kann wirklich von Glück sagen, dass ich diese Sechs getroffen habe. Ich hätte alleine keine Chance gehabt, auch nur ein Stück in die Krypta vorzudringen, geschweige denn bis zum Buch."

Bin ich wirklich naiv, wenn ich diesem Mann vertraue ? Könnte er mich wirklich getäuscht haben ?
, geht es Deryl durch den Kopf, als er an Darvin denkt.

Er blickt Sir William reumütig an. "Wenn Ihr noch Zweifel an meinen Worten habt, lege ich Euch gerne meine Gedanken offen, auf dass ihr sie mit Magie prüft. Lasst mich euch davon überzeugen, dass ich richtig gehandelt habe, und ein Treffen organisieren mit den anderen sechs Auserwählten, sowie deren Vorgesetzten und Auftraggeber ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.06.2009, 06:10:03
Neben Ivana durch die Stadt zu laufen und dabei noch eine Stadtführung zu bekommen heitert den Schurken noch mehr auf.  Wobei, sie hätte auch die Bilanz des Handelskontors von Westgate vorlesen können und es wäre ihm egal gewesen. Denn irgendwie genießt er Ivanas Anwesenheit.
Farion ist sichtlich beeindruckt von der Residenz der Purpurdrachen. Normalerweise wäre er gewohnt, der Wache lange geschichten zu erzählen, von merkwürdigen Gegebenheiten, die es unbedingt nötig machen hier herein zu kommen und mit der Chefin reden zu müssen. Aber bei Ivana scheint das irgendwie problemloser zu funktionieren. So achtet er besonders darauf, allen, denen er hier begegnet die angemessene Höflichkeit zu zeigen.
Der Blonde aus Tiefwasser hört der Unterhaltung mit der Fürstin genau zu. Auf Ivanas Frage hin antwortet er leise an Ivana gerichtet: "Der Kelch, den wir suchen sollen." Vielleicht bekommen sie ja hier noch Hinweise, wo dieser zu finden ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 29.06.2009, 08:22:08
Ivana nickt nach Farions Hinweis. "Ja, vielleicht ist es gut dies zu erzählen." Dann wendet sich die Frau wieder an die Fürstin.
"Ihr wisst, dass ich nicht zu den gelehrtesten eurer Diener gehöre ..." dabei lächelt die Frau fast schelmisch. Es scheint nicht wichtig zu sein, wie sie der Fürstin dient, sondern dass sie es tut. "... und dieser Teil der Geschichte ist für mich schwer zu verstehen. Wie ich bereits sagte, 'sprach' die Seherin mit uns durch Visionen. Eine dieser Visionen zeigte den Weg auf, den Plan der Umbravar zu vereiteln. Es ging dabei um einen Kelch."
Nun beginnt Ivana die Vision der Fürstin zu erzählen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg507418.html#msg507418). "Die Reise nach Kerzenburg soll gerade über diesen Kelch mehr Aufschluß bringen, da niemand darüber etwas genaues wusste." Die Ritterin sieht einen Augenblick sehr müde aus. Dann richtet sie sich wieder auf und ihre Stimme wird erstaunlich eindringlich.
"Wenn es stimmt, was die Seherin uns mittels ihrer Visionen beschrieben hat, müssen wir diesen Kampf weiter unterstützen. Die Vision über den Baum war erschreckend." Mit knappen Worten beschreibt Ivana die Vision über den Baum (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5163.msg503757.html#msg503757). "Ich glaube, wir sollten nicht zurückstehen und Darvin Zoran und seinen Begleitern weiter helfen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 29.06.2009, 14:26:43
In der Residenz der Fürstin von Arabel:

Fürstin Mhyrmen lächelt "Ich selbst bin auch eher Feldherrin und Regentin denn eine Gelehrte. Ich fürchte also dass auch ich euch nicht allzu viel über diesen Kelch erzählen kann, aber wenn es eine richtige Adresse für diese Frage gibt, dann ist es wohl die Kerzenburg. Wenn die Visionen die diese Augathra euch geschickt hat wirklich eintreten könnten, dann müssen wir alles daran setzen dies zu verhindern. Natürlich ist es euch freigestellt eure neuen Gefährten zu begleiten und die Interessen der Krone Cormyrs in dieser Angelegenheit zu untermalen. Ich selbst werde euch unterstützen so gut ich kann, also werde ich noch morgen das Königshaus informieren, alle wichtigen Stellen sollen wissen was die Umbravar vor haben." zeitgleich kritzelt die Fürstin auf einem Stück Papier herum und versieht es mit einem Siegel aus Wachs auf dass sie ihren Siegelring prest "Hier dieses von mir gezeichnete Dokument wird euch Zugang zu den Bibliothken der Kriegsmagier und des königlichen Archivs von Suzail gestatten, solltet ihr in Kerzenburg nichts finden, zudem verpflichtet es jeden Diener von Cormyrs Krone dazu euch nach Kräften zu helfen.

"Mein geschätzter Herold" spricht sie Westar von den Toren an "Hole bitte 1.000 goldene Löwen heran." der Mann nickt und verschwindet alsbald "Ich weiß das ist nicht viel, aber die Staatskasse ist angesichts der aktuellen Krisen leer, aber dieses Geld mag euch und euren Gefährten bei euren Reise und Nachforschungen helfen. Nutzt es um Zugang zu Bibliotheken und Tempeln zu erlangen oder leistet euch einfach nur gute Gästezimmer für euch und eure Begleiter." alsbald kehrt der Herold mit einer großen Schatulle zurück.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 29.06.2009, 16:58:05
Im Orden des Ritter des Gewebes:

Spöttisch schnauft die Führerin des Ordens fast ein leichtes Lachen unterdrückend aus und entgegnet:
"Sir Deryl, Euer Auftrag war es, uns das schwarze Almanach zu bringen und nicht nur in unsere Nähe: Hört also auf mit solchen Hahnebüchereien!", worauf die Magerin den Kopf anfängt zu schütteln und ihr Gesicht erneut verzieht:
"Und unterstellt uns nicht, dass wir von Euch verlangt haben oder gar jetzt verlangen, dass schwarze Almanach mittels Gewalt oder Lug und Betrug gegenüber Euren neuen noch sehr jungen Bekanntschaften an Euch zu bringen, denn wenn sie wirklich so fromm und für das Gute da stehen und für das Gewebe kämpfen, warum haben sie Euch das schwarze Almanach nicht gegeben? Was möchten sie mit diesem Artefakt denn anstellen? Vielleicht darauf warten, bis es ihnen von unseren Feinden wieder gewaltsam entrissen wird?
Habt ihr Darvin und seine Leute überhaupt darum gebeten das schwarze Almanach zu bekommen?
Ich bezweifel dies, wenn ihr Euren neuen und so reinherzigen Freunden sogar erlaubt Schriftrollen mit Schattenmagie mit zu nehmen!"
Dabei blickt die Magierin Sir Deryl tief und stechend nochmal in die Augen und wendet ihren Blick kurz darauf sichtlich enttäuscht ab, um ihre Rede zu beenden und sich wieder hinzusetzen, ohne jedoch Deryl nochmal anzuschauen und weiter zu mustern:
"Aber nun gut:
Geht nun bitte zurück zu Euren Gefährten und redet mit diesen, damit sie Euch das schwarze Almanach bitte geben, denn ich bezweifel, dass ihre Gründe es zu behalten besser sind als unsere und damit Eure Gründe, es zerstören zu wollen!
Ich hoffe, ihr werdet diesmal Euren Auftrag erfolgreich beenden und diesen Befehl ohne Widerworte ausführen!
Beeilt Euch bitte und viel Erfolg!
Ich hoffe es für Euch, aber auch für das Gewebe selbst!
Wir werden uns in der Zwischenzeit über Eure mögliche Bestrafung beraten!
Und nun geht bitte!"
Worauf Deryl von Sir William und Sir Janos recht direkt, aber ohne körperliche Gewalt, aufgefordert wird, den Raum ohne ein weiteres Wort zu verlassen und sich aus dem Tempel zu entfernen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.06.2009, 17:31:10
"Nun ja Botschafter, ich deutete doch bereits an, dass es sehr gefährlich ist in dem Buch zu lesen und dass das die Gedanken verwirren kann. Dieses Buch ist womöglich dafür verantwortlich, dass Augathra verrückt geworden ist beziehungsweise nur noch über Visionen kommunizieren kann und sonst zur Verschwiegenheit verdammt ist. Entschuldigt, falls ich dies nicht deutlich klar gestellt habe. Es wäre von mir unverantwortlich andere Leute so ohne weiteres durch das Lesen in dem Buch irgendwie geistig zu schädigen und diese wäre mit meinem Gewissen nicht zu vereinbaren. Ich versichere Euch Botschafter: So wie die Umstände momentan sind, geht mein hohes Risiko ein in diesem Buch zu lesen, das ich als Wissenshüter Oghmas niemanden zumuten will." gibt Darvin besorgt dem Botschafter gegenüber wieder und wartet auf dessen Reaktion.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 29.06.2009, 17:35:01
Mit gesenktem Haupt antwortet Deryl der Frau: "Zer...stören ? Also, Sir William erwähnte nichts dergleichen mir gegenüber. Ihr wollt das Buch...zerstören ? Nun, ich meldete bereits bei Darvin, der sich als Führer unserer Gemeinschaft etabliert hat, an, dass ich das Buch euch zeigen müsse. Doch hatte ich nicht gedacht, dass es euch so großes Unbehagen bereiten würde, wenn er es zuerst dem seinigen Auftraggeber zeige. Ich werde sofort gehen."
Damit springt er auf und wendet sich in Richtung Tür, jedoch fällt ihm noch ein: "Aber erlaubt, dass ich einen Vorschlag mache: Vielleicht können wir ja wirklich unsere Bemühungen koordinieren ? Es wäre ohne Zweifel eine effiziente Vorgehensweise."
Mehrfach verbeugt sich, dann geht er mit tiefen Sorgenfalten auf der Stirn wieder die Korridore des Hauses entlang. Tausende Gedanken rasen ihm durch den Kopf. Warum wollen sie es zerstören ? Wenn doch dort die Lösung für alles drin steht ?
In Gedanken tief versunken schwingt er sich auf das Pferd und gibt ihm beherzt die Sporen, um dann schnellstmöglich in die Innenstadt zu gelangen. Dabei überlegt er, wo die Botschaft von Myth Drannor noch gleich ist. Zwar hat er so einige Jahre in dieser schönen Stadt verbracht, aber sie ist doch schon relativ groß...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 29.06.2009, 17:57:07
Im Orden des Ritter des Gewebes:

Als Deryl trotz einiger doch sehr deutlicher Hinweise und Auffoderungen seinen Mund nicht halten kann, wird er von den beiden Ritter unsanft gepackt und rausbefördert, wobei Sir Janos unfreundlich dem Paladin ein paar letzte Worte und Ratschläge mit auf den Weg gibt:
"Schluss nun der ständigen Gegenfragen, Paladin: Bringt uns dieses verdorbene Buch, damit wir es endlich zerstören können!
Wehe ihr versucht, Euch zu verdrücken oder uns ein zweites Mal zu enttäuschen, denn ich schwöre Euch: Ich werde Euch finden!"
Noch etliche Minuten nachdem der Ritter des Gewebes diese Worte der Warnung dem Paladin mit auf den Weg geben hat, kann Deryl die Worte in seinen Ohren immernoch hören, während er hastig in Richtung Stadt reitet und diese bei sternenklaren Nachthimmel erreicht.
Deryl braucht weitere einige Minuten, welche ihm wie Stunden vorgekommen, um die elfische Botschaf zu finden und zu erreichen.
Und es sind erneut die elfischen Wachen, welche wie zuvor bei den anderen Auserwählten nach dem Begehr des Gastes fragen und sich weigern, ihn ohne Grund hinein zu lassen, was Deryl weitere kostbare Minuten kostet, welche er nicht hat, denn sollte Darvin sich spontan dazu entscheiden, noch heute das Buch in die Kerzenbrug zu bringen, so würde es für den Paladin für immer zu spät sein, dass Buch wie es sein Befehl ja war, zu seinem Orden zu bringen.
Zumal Deryl sich einen guten Grund einfallen lassen sollte, um überhaupt reingelassen zu werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 29.06.2009, 18:17:51
Unterwegs muss sich Deryl einige Fragen stellen, unter anderem, ob nicht alle, wie sie dort versammelt waren, unter dem Einfluss einer fremden Macht stehen. Warum hatte Sir William nichts davon erwähnt, dass man das Buch zerstören soll ? Im Gegenteil, er sagte, dass darin Antworten zu finden seien. Er hat bei meiner Abreise davon gesprochen, dass ich Antworten suchen soll. Was ist nur los mit ihnen ?
Dann beißt er sich auf die Lippe, für diese Gedanken. Er würde sie ganz schnell wieder verdrängen müssen. Seine Vorgesetzten hatten vermutlich gute Gründe, wenn sie das Buch jetzt vernichten wollen. Er würde sie dieses Mal nicht enttäuschen...

..."Aber natürlich nenne ich euch meinen Grund." Deryl hält den Ring hoch. "Ich gehöre zu der Gruppe um Darvin Zoran, der auch Arvilar Naqastra aus Immerska angehört. Wahrscheinlich befinden sie sich gerade in einer Unterredung mit dem Botschafter. Ich verstehe, wenn diese nicht gestört werden soll, aber es ist von großer Dringlichkeit. Ich selbst gehöre dem Orden der Ritter des Gewebes an", Deryl weist mit der Klaue auf das Emblem seines Ordens, welches er um den Hals trägt, "und habe gerade in einer Unterredung mit meinen Vorgesetzten eine Information erhalten, die ich umgehend an Herrn Zoran überstellen muss."
Versucht Deryl möglichst diplomatisch sein Ansinnen kund zu tun. Doch wenn die Wachen nach der genauen Natur dieser Angelegenheit sich erkundigen würden, so bliebe dem gehetzten Ritter nichts anderes übrig, als von seinem Befehl, das Buch abzuholen, auf dass es zerstört werde, zu berichten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 29.06.2009, 22:26:41
Kazim überlässt das Reden den anderen um in die Botschaft zu gelangen. Noch immer hängt er mit seinen Gedanken an seiner Erfahrung mit dem Tod, die erst kurze Zeit zurückliegt. Anschließend begleitet er die anderen durch die Botschaft, bis sie schließlich beim Botschafter persönlich ankommen, vor dem er sich kurz verneigt, bevor er dankbar den angebotenen Platz annimmt. Mehrmals nickt er bestätigend bei den Berichten von Arvilar und Darvin, auch wenn er meint ein kurzes brennen an der Stelle zu spüren, an der ihn der Auflösungsstrahl getroffen hat als Arvilar diesen erwähnt. Erst als der Botschafter bittet den schwarzen Almanach sehen zu dürfen, bricht er sein Schweigen.
"Ich muss zustimmen, das Buch ist ein mächtiges Artefakt. Bereits ein Anhänger Shars und dem Schattengewebe zugewandtem Wesen war es nicht möglich mit dem im Buch gelesenen etwas anzufangen beziehungsweise dieses mitzuteilen. Wir wissen nicht, welchen Einfluss es auf einen von uns haben wird, zumal als wir es gefunden haben die Macht die es ausstrahlte reichte um uns zu betäuben. Gewiss stehen die euren magischen Fähigkeiten über den unseren, doch sollten wir dennoch kein Risiko eingehen", unterstreicht der Genasi noch einmal Darvins Zeitpunkt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 29.06.2009, 22:47:40
Ivana steht auf und verneigt sich tief, als Herrin Mhyrmen nicht nur ihr erlaubt, die auserwählten weiter zu begleiten, sondern sich auch noch ausgesprochen großzügig zeigt. "Ich danke euch, meine Fürstin. Ich werde Cormyrs kratzige aber ehrliche Stimme in dieser Gemeinschaft sein." Mit einem schelmischen Lächeln geht die Frau auf ihre Behinderung ein.
Dann nimmt sie mit einem Nicken die kleine Schatulle durch den Herold entgegen und verneigt sich auch vor ihm. Der letzte Weg führt noch einmal zur Fürstin. Noch einmal beugt sie tief das Knie vor der Herrin von Arabel, dann läßt sie sich die versiegelte Order übergeben.
"Ich danke euch für eure Geduld, Herrin. Ich werde euch nicht enttäuschen." Dann dreht sich die Purpurritterin um und wartet darauf, dass Farion aufsteht und ihr folgt. Für sie gibt es nichts mehr zu besprechen mit der Fürstin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2009, 01:04:05
Vor der Botschaft von Myth Drannor:

Doch wie es fast den armen Deryl nicht anders zu erwarten war, stellen sich die elfischen Wächter vor dem Eingangstor der Botschaft quer.
Fast etwas spöttisch und arrogant zieht der Anführer und Wortführer der Elitewächter seinen rechte Augenbraue etwas hoch und entgegnet dem Paladin kühl und mit spitzer Zunge:
"Ach ja? Da kann ja jeder kommen und dies behaupten. Kommt morgen früh wieder, denn unsere Pforte könnte dann für Euch vielleicht offen sein."
Woraufhin der Elf etwas auf Elfisch zu Deryl sagt, um zu testen, ob er ihn versteht, und schaut den Paladin aufmerksam musternd dabei an mit einem verschwörerischen Lächeln im Gesicht.
Es würde für Deryl wohl schwer werden, als Nicht-Elf und auch noch ohne die Sprache der Elfen zu sprechen, aber vorallem ohne in der Botschaft angekündigt oder bekannt zu sein in die Botschaft rein zu kommen, zumal sein Orden keinen engen Kontakt mit den Elfen pflegt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 30.06.2009, 12:02:18
"Ich verstehe eure Sprache nicht", erklärt sich Deryl. "Aber ihr missversteht womöglich auch mein Ansinnen. Ich möchte gar nicht zum Botschafter, ich möchte lediglich auf meine Gefährten warten. Sie haben jetzt, da ich mit euch spreche, ein Artefakt von unschätzbarer Macht bei sich, über das ich soeben durch meine Vorgesetzten kritische Informationen erhalten habe. Aber seht hier" ein zweites Mal zeigt er den Ring, und in diesem Moment kommt ihm ein fürchterlicher Gedanke. Was, wenn Darvin ihn mit den Ringen tatsächlich reingelegt hat. Was, wenn es nur billige magische Tricks sind, und gar nicht von der Königin von Myth Drannor, und wenn diese ganze Prophezeiung nur eine Erfindung ist ?
Aber wozu dann das ganze, sie hätten mich dann ja ebensogut abweisen können ? Es ergibt keinen Sinn...
Doch er spricht trotz aller Zweifel und Konspirationstheorien, die sich in seinem Geist zu formen beginnen, mit fester Stimme und unbeirrt: "Erkennt ihr nicht diese Ringe ? Sie wurden von der Königin Ilsevele Miritar von Myth Drannor an die Auserwählten der Prophezeiung vergeben, zu denen auch ich gehöre."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 30.06.2009, 14:31:47
Vor der Botschaft von Myth Drannor:

Fast bringt sich Sir Deryl mit seinen eigenen Rechtfertigungen und Erklärungen in einer missliche Ausgangsposition, denn selbst wenn der Paladin nun die Elfen mit all seiner Diplomatie überzeugen würde, so würde er dennoch wohl nur die Möglichkeit bekommen, wie er es selber gewünscht hat, auf seine Gefährten zu warten.
Doch es ist der Windklangturmring, welcher die Situation für den Paladin scheinbar positiv neben seinen Worten verändert und den Wortführer der Wachen antworten lässt:
"Wartet hier eine Augenblick-ich werde meinen Vorgesetzen informieren müssen..."
Worauf der Elf Deryl umringt von einer handvoll Elfenwächter am Eingangstor der Botschaft stehen lässt und sich ins Gebäude kurz zurückzieht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 30.06.2009, 15:34:28
"Habt dank, ich werde gerne warten, bis die Unterredung mit dem Herrn Botschafter beendet ist.", antwortet Deryl.
Als dann der Elf im Gebäude verschwunden ist, atmet er tief durch, während in seinem Kopf die möglichen Verschwörungen und Verflechtungen abebben.
Vielleicht hat wohl doch alles seine Richtigkeit, und seine Vorgesetzten haben einfach nur eine neue Erkenntnis über das Buch gelangt, die es notwendig macht, selbiges zu zerstören. Jetzt müsste er nur einen kühlen Kopf bewahren, und die Sache Darvin Zoran verständlich machen.
Vielleicht sollte ich ihn darum bitten, mich zum Ordenshaus zu begleiten...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.06.2009, 18:15:54
In der Residenz der Fürstin von Arabel:

"Nichts zu danken Ivana. Im Gegensatz zu den meisten Adeligen dieses Landes kann ich über meinen Tellerrand hinaus sehen und interessiere mich nicht nur für meine Stadt und meine Ränkespiele. Wenn Faerûn wirklich in Gefahr ist, dann will ich meinen Teil dazu beitragen die Dinge wieder zum Guten zu bewenden. Nur zu gerne hätte ich euch in dieser schwierigen Zeit an meiner Seite, aber ich bin mir sicher dass ihr die Interessen von Cormyrs Krone in dieser Angelegenheit bestens vertreten werdet. Ihr dürft euch nun entfernen Ivana. Ich wünsche euch eine angenehme Nacht." sagt die Fürstin nachdem Ivana das Gold und die Dokumente angenommen hat. Sie und Farion können sich nun endlich in ihr Haus zurückziehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.07.2009, 10:17:04
Vor bzw. in der Botschaft von Myth Drannor:

Während Deryl weiterhin vor der Botschaft warten muss, antwortet der Botschafter schon einige Minuten vorher Darvin und den restlichen Auserwählten:
"Schon in Ordnung-ich kann Euch und Eure Begründung gut verstehen, denn schließlich ist dieses Artefakt ja nicht gerade ungefährlich und wir alle kennen genügend Geschichten und aktuelle Ereignisse, dass die falsche Nutzung solcher mächtiger magischer Relikte Katastrophen nach sich zieht."
Dabei verzieht der Botschafter sein Gesicht und denkt wohl an den armen Elminster.
Sichtlich ist dem Elfen der Appetitt vergangen und auch sein Weinglas mit Honig und Gewürzen gesüßter Wein stellt der Botschafter von Myth Drannor ersteinmal ab.
"Ich fürchte außerdem, dass diese heiligen Hallen nicht sicher genug sind, um gegen die Feinde des Gewebes dieses kostbare Buch zu schützen", wobei der Elfenblüter ernst und sorgevoll auch zu seinen Wachen kurz blickt und diese damit indirekt und typisch für einen Elf auffordert diese Nacht vorsichtig und noch wachsamer zu sein.
Sein Blick ist jedoch in Sorge auch erneut an die Gruppe von Windklangturmringträger gerichtet:
"Meister Darvin...mein Bruder Arvilar Naqastra, vielleicht wäre es dennoch möglich, dass ich in meinem Magielabor unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen ein kleinen Blick auf das Buch riskieren dürfte...ich bitte dies Euch aus aller Freundschaft, Anerkennung und Respekt!
Versteht meine Neugier nicht falsch und ich möchte meine Gastfreundschaft Euch gegenüber auch nicht zu irgendeinem eigensinnigen Privatvergnügen und aus egoistischen Zwecken ausnutzen oder überrbeanspruchen, aber wann komme ich in meinem Leben jemals nochmal zu solch einer Chance solche ein mächtiges Artefakt selbst einmal in die Hände zu nehmen und zu untersuchen?
Selbst ein elfischer Magus bekommt solch eine Chance nur einmal, zumal ich auf Corellon Larethian schwöre, dass ich dieses Nutzen nicht ausnutzen werde, sondern höchstens Meister Darcassus darüber berichte!"
Worauf der elfischer Botschafter mit einer leicht flehenden Bitte zu Arvilar schaut und erneut diesen auf Elfisch anspricht:
"Arvilar-bitte! Ich bitte Euch inständig um diesen Gefallen! Unser Volk in Myth Drannor muss die Möglichkeit haben über dieses Artefakt mehr zu erfahren und zu wissen!
Bitte, mein Bruder, ich verlange nur wenige Minuten in Eurem Beisein!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.07.2009, 17:09:50
Irgendetwas kommt Darvin an dem elfischen Botschafter seltsam vor. Er hat sie noch zuvor beim letzten Besuch gebeten, nicht in Elfisch in dieser Botschaft in Cormyr zu reden. Es ist völlig üblich in einer Botschaft in Cormyr eher in Handelssprache zu reden. Er hat Darvin sogar darum gebeten die Handelssprache zu sprechen und nicht Elfisch. Und nun redet er selbst in elfischer Sprache zu ihnen? Irgendwie macht Darvin das ganze sehr stutzig, denn der Botschafter hat ja definitiv zuvor noch extra darum gebeten in Handelssprache zu reden und entspricht dann nicht seinem eigenen Wunsch? Ob sie hier wohl jemand hereinlegen will und in die Irre führen will? Es sind wohl die Kleinigkeit, die manchmal eine deutliche Warnung sprechen, selbst wenn die Tarnung des Gegenüber perfekt und glaubwürdig zu sein scheint.

Weiterhin wechselt Darvin bewusst nicht in die elfische Sprache, da ihn der Botschafter einst darum gebeten hat in Handelssprache zu beten und selbst gesagt hat, dass die Handelssprache höflicher sei in dieser Botschaft und wohl seiner vergangenen Meinung nach angemessener: "Entschuldigt, werter Botschafter, aber was genau erhofft Ihr Euch in diesem Almanach zu finden? Und selbst wenn Ihr dies finden würdet, so könnt Ihr das doch der Außenwelt überhaupt nicht mitteilen und Eurem Volk sowie auch Myth Drannor damit helfen. Wie ich nun schon zum dritten Mal sage, werdet Ihr den Inhalt entweder vergessen oder schlicht und ergreifend nicht verwerten können. Vielleicht sogar überhaupt nicht begreifen. So wie dieses Buch momentan beschaffen ist, traue ich es offen und ehrlich gesagt nicht einmal dem mächtigen Elminster oder gar einem Auserwählten Oghmas zu, dieses Buch voll und ganz richtig sowie sofort auf Anhieb zu erfassen. Dies will was heißen! Es birgt im Moment viel mehr Gefahr als Nutzen Botschafter, selbst wenn Ihr die Ausrüstung und die Macht eines Erzmagiers hättet und mit dem Buch herumforschen wollt.

Wenn Ihr selbst sagt Botschafter, dass diese Botschaft hier nicht sicher ist, dann sollten wir wohl schnell noch einen sicheren Schlafplatz wählen. Und dies alsbald. Außerdem ist hier wohl ein Ort, der Deneir geweiht ist. Vielleicht mache ich da auch noch einen kleinen Abstecher hin, bevor es zu dunkel und spät dann wird. Derweil kann mich ja Arvilar in einem Gespräch unter vier Augen davon überzeugen als Elf, Euch das Buch doch noch zu zeigen. Dies würde sich womöglich leichter bei einem kleinen Spaziergang klären lassen, der eh noch demnächst wie schon dargelegt, getätigt werden müsste. In Arabel gibt es noch viel, was man anderen zeigen könnte. Ich nehme auch mal meine restlichen Gefährten mit, dann würden wir wohl mit unserer Suche letztlich schneller vorankommen. Wenn alles gut für Euch läuft, dann bin ich alsbald wieder bei der Botschaft und Ihr bekommt, was Ihr haben wollt. Ich denke, das ist nur fair, oder?“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.07.2009, 18:37:43
Arvilar neigt bei den Worten des Botschafters kaum merklich den Kopf. Allein der Anblick des Buches in den Strukturen des Gewebes hatte ausgereicht um ihn selbst bewustlos zu machen und das ohne, dass der Klingensänger einen Blick in das innere hatte werfen können. Die Bitte des botschafters es anzuschauen war nun seinerseits völlig irrational. Selbst ein Hochmagier hätte den Alamanach erst tage- oder sogar wochenlangen mit vorsichtigen Zaubern studiert, bevor er auch nur Hand an das Buch gelegt hätte. Es passte ganz und gar nicht zu einem Elfen, dass er solche Ungeduld an den Tag legte.
Arvilar steht kurz davor dem Botschafter ebendies zu entgegnen, allerdings ergreift in diesem Moment schon Darvin das Wort. Der Priester überzeugt mit seinen Worten den Klingensänger erneut von seiner Weisheit. Dementsprechend nickt Arvilar lediglich knapp um den Vorschlag des Mannes als passend anzuerkennen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 02.07.2009, 11:26:50
In der Botschaft von Myth Drannor:

Der elfische Botschafter, welcher selbst bemerkt, wie sehr er über sein Ziel hinaus geschossen ist und deswegen eine gewisse Röte des Schams und nicht der Zornes auflegt, und dabei sogar die eigenen Regeln seiner Botschaft über Bord geworfen hat, verzieht kurz enttäuscht und schuldbekennend seine leicht gerötete Miene, aber nur um kurz darauf zu nicken und freundlich lächelnd zu Darvin zu antworten:
"Entschuldigt mein Beteln und meine Ungeduld, Meister Darvin, ich habe mich scheinbar aus voller Neugier blenden lassen und war die letzten Minuten wie von meinen Sinnen und der Vernunft verlassen!
Meister Darcassus hatte recht: Ihr seid wahrlich die Auserwählten, wenn ihr diesen schrecklichen Durst nach Wissen und Macht so gut widerstehen könnt und Eure Neugier im Griff behaltet!
Bitte vergesst also bitte meine Bitte, denn sie ist mir fast nur selbst schon viel zu peinlich-ich möchte das Buch gar nicht mehr sehen!", dabei schaut der elfische Botschafter gnadesuchend zu Darvin und zu Arvilar, in der hoffnung, dass diese beiden Auserwählten seine Entschuldigung annehmen.
"Ich wäre ansonsten wirklich dafür, dass ich diese Botschaft so schnell wie möglich verlasst, denn ich kann nicht wirklich behaupten, dass ihr und dieses Buch vor den Feinden noch sicher ist: Nicht hier-nicht in Arabel und wohlmöglich nirgends!
Vorallem nicht, solange ihr dieses Relikt der Seherin mit Euch führt und ihr damit mehr Neider habt als Freunde!
Und dies ist auch der Grund, wieso ich Euch, obwohl ich Euch gerne eine Eskorte mit meinen besten Wächtern anbieten würde, damit ihr in Arabel Euch noch sicher umschauen könnt, nicht so offensichtlich helfe, sondern Euch lieber anflehe die Stadt auf den schnellsten Weg zu verlassen, denn bedenkt nur einmal, dass Euch die Feinde genauso schnell folgen können aus der Krypta, wie ihr selbst die Krypta verlassen habt!"
Worauf der elfische Botschafter aufsteht und den Auserwählten mit einer Geste auffordert ihm zu folgen, während er weiter redet:
"Ich müßt Euch mittels Teleportation weit weg teleportieren. Zur Not helfe ich Euch gerne auch dabei? Braucht ihr noch ein paar Schriftrollen oder Magie? Oder etwas Geld?", fragt der elfische Botschafter freundlich und geht vor in seine Magierlabor.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 02.07.2009, 18:29:25
Auf dem Gang, wo der Botschafter sie zu dem Labor führen will, sagt Darvin dann stehen bleibend an Ort und Stelle:

"Ihr habt vollkommen recht Botschafter mit Euren eigenen Worten: Um so länger wir hier sind, um so gefährlicher könnten wir für die Botschaft sein durch unsere bloße Präsenz. Dies kann ich mit meinem Gewissen unmöglich vereinbaren. Außerdem habt Ihr schon viel genug für uns getan und darüber bin ich Euch sehr dankbar, aber damit Ihr Euch keine Sorgen weiter machen müsst in irgendeiner Form, werde ich nun mit meinen Begleitern die Botschaft sofort verlassen. Ich habe zudem Mittel und Wege zur Verfügung, die vollkommen für unsere Belänge ausreichend sind und ich kann es mit meinem eigenen Moralkodex nicht vereinbaren kann, Euch noch mehr Mittel zu nehmen, Ihr habt uns doch schon in der Vergangenheit genug geholfen. Mehr zu verlangen, geziemt sich nicht, selbst wenn Ihr dies ja freiwillig machen wollt. Ich wünsche Euch noch einen schön Abend und viel Glück auf all Euren Wegen! Wir werden schnellstens diese Botschaft verlassen, damit keine Gefahr mehr für sie besteht. Noch eine geruhsame Nacht ansonsten, werter Botschafter!", dann verbeugt sich Darvin noch einen Moment, winkt seinen eigenen Gefährten zu, dass sie ihm nun nach draußen folgen werden und verlässt schnellen Schrittes die Botschaft, was ja laut den Worten des Botschafters wohl auch so eigentlich gewünscht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 02.07.2009, 18:42:35
Arvilar erhebt sich ebenfalls und schickt sich an Darvin zu folgen. Allerdings wendet auch er sich noch kurz an den Botschafter: "Ihr habt die Richtige Entscheidung getroffen Botschafter. Ich möchte euch jedoch noch informieren, dass ich Immereska persönlich aufsuchen und die Ältesten über die Lage informieren werde. Ich denke sie werden sich mit Königin Miritar in Verbnidung setzen, sobald sie zu einer Entscheidung über das weitere Vorgehen getroffen haben. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva."
Die alte Abschiedsformel mit einer Verbeugung unterstreichen, wendet der Klingensänger sich ebenfalls ab und folgt Darvin hinaus. Er würde noch ein längeres Gespräch mit dem Priester führen müssen, aber wenn er die Reaktion des Botschafters in Betracht zog, dann sollten sie dieses Gespräch wohl am besten unter vier Augen führen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 02.07.2009, 19:44:22
Für Salah al Din:

Nach einer höflichen Verbeugung zuvor ist Salah al Din bisher bei dem Gespräch mit dem Botschafter recht still gewesen.

Auch Salah al Din folgt den anderen dann, als sie gehen wollen. Darvin hat ihn immerhin entsteinert und er als Anführer wird schon wissen, warum er dieses Angebot ablehnt. Zudem fällt selbst Salah al Din auf, dass der Botschafter scheinbar manche Passagen nicht richtig wahr haben wollte die ganze Zeit und sich teilweise auch in seltsame Widersprüche verstrickt hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 03.07.2009, 09:38:27
Mit einer weiteren Verbeugung vor der Fürstin und dem Herold verlässt Ivana mit Farion im Schlepptau den Audienzsaal. Mit schnellen Schritten geht die Purpurritterin den Weg zurück durch das Schloß. Als sie dann vor der Tür des Palastes stehen, gibt die Frau den Wachen den kurzen Hinweis, dass sie nach Hause gehen würde und jederzeit geweckt werden sollte, wenn Gefahr für die Stadt bestünde oder die Fürstin nach ihr schicken würde. Die Wache nimmt dies kommentarlos zur Kenntnis und Farion kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die rothaarige Frau für dieses Verhalten bereits bekannt ist.
Dann geht es ein weiteres Mal durch Arabel. Der Weg ist dieses Mal allerdings relativ kurz. Ivana biegt in ein Gebiet der Stadt ein, in dem relativ neue Bauten stehen, die offensichtlich erst nach dem Goblinkrieg errichtet worden sind. Sie steuert auf ein erstaunlich großes Haus zu, welches mit einem adretten Garten umgeben ist und fast wie eine Villa einer Hofdame wirkt. Das Haus ist hell erleuchtet und Farion kann sehen, dass Ivana missbilligend das Gesicht verzieht. "Verdammt, hätte die Wache nicht die Schnauze halten können." Nur leise flüsternd, flucht die Ritterin und es ist klar, dass dieser Fluch nicht für Farion bestimmt war.
Bevor die Ritterin auf den Eingang des Hauses zugeht, hält sie den blonden Mann zurück. "Wenn ich von dir irgendeinen dummen Kommentar höre, schmeiß ich dich raus! Mein Bruder war der Meinung, dass das Haus sein Schwester so aussehen müsste. Meine Wahl wäre anders gewesen." Dann stößt die Frau das Tor zum Garten auf. Farion kann erkennen, dass das schmiedeeiserne Tor ein Wappen mit drei Edelsteinen ziert. Darunter steht ein Familienspruch, der die Verbundenheit derer von Dundragon mit dem Land Cormyr verdeutlicht. In diesem Land stehe ich stolz, ist dort zu lesen und Farion wird klar, dass Ivana tatsächlich zu einem Adelshaus gehört.
Als sie sich der Tür des Hauses nähern, wird diese von einer älteren Frau mit streng zurückgekämmten grauen Haaren geöffnet. "Lady Ivana, die Wache hat von eurer Rückkehr berichtet. Ein Abendessen für zwei Personen steht in eurem Zimmer bereit." Ivana schaut einen Moment gereizt, doch dann lächelt sie die Frau an.
"Loana, du hättest nicht aufstehen müssen. Wir werden zurecht kommen." Mit einer schlichten Bewegung deutet sie auf Farion. "Farion hier bleibt heute Nacht hier. Ich möchte wie immer Morgen geweckt werden. Gute Nacht, Loana."
Die grauhaarige Frau verneigt sich kurz vor ihrer Herrin und beobachtet mit sichtlichem Interesse Farion. Fast erscheint es dem Mann aus Tiefwasser als würde er genau taxiert. Dann lächelt Loana und verbeugt sich vor Farion. "Wenn immer ihr einen Wunsch habt klingelt nach mir." Die alte Frau wirkt leicht belustigt und zieht sich dann durch eine kleine Tür aus dem Eingangsraum des Hauses zurück.
So kann Farion das Innere des Gebäudes näher betrachten. Es passt so gar nicht zu der ruppigen und kantigen Kämpferin, was er sieht. Das ganze Haus ist ein Meer aus Tüll und Spitze und wenn er nicht wüsste, was Ivana macht, würde er sagen, dies sei das Haus einer reichen Adeligen, die ihr Leben als Hofdame verbringt.
Ivana geht schnell eine Treppe nach oben und der Schurke muss sich sputen, um mit ihr mitzuhalten. Im ersten Stock stösst sie eine breite Tür auf und der Unterschied zu dem bisherigen Haus, hätte kaum größer sein können. Der Raum beinhaltet eher pragmatische Möbel ohne viel Schmuck. Eine Sammlung von Waffen, stehen in einem Ständer in einer Ecke an einer Wand hängt eine Karte von Cormyr und eine Karte der Umgebung von Arabel. Auf einem kleinen Tisch ist tatsächlich für zwei Personen gedeckt. Das Ganze sieht mit Kerzenbeleuchtung fast romantisch aus, passt aber so gar nicht in den Raum, der sonst wie eine kleinere Version des Audienzsaales von Lady Lhal. Eine weitere Tür ist zu sehen, die offensichtlich in ein Schlafzimmer führt. Ein riesiges Himmelbett beherrscht diesen Raum. Etwas, was irgendwie skurril wirkt, wenn man den Raum davor betrachtet.
Mit schwungvollen Schritten betritt Ivana den Raum und beginnt ohne viel Federlesen sich von ihrer Rüstung zu befreien. Schneller als der Mann an ihrer Seite es für möglich hält, hat Ivana die Rüstung abgelegt und diese auf einen Ständer verfrachtet. Nur noch in ihrem Untergewand bekleidet, macht sie eine leichte Verbeugung vor Farion.
"Bitte Schön. Da Loana offenbar mit dir zufrieden ist, kannst du dich jetzt entspannen. Mein Kindermädchen wird nicht hier auftauchen." Nachdem sie sich gesetzt haben, fährt sie fort. "Dieser Palast hier ist die Wertschätzung meiner Familie für meine nicht zu leugnenden Dienste für Cormyr. Aber wie du siehst, hat meine Familie eine andere Vorstellung, wie eine Dame zu wohnen hat und nur dieser Raum entspricht meinem Geschmack."
Dann macht sich die Frau über das Essen her, was auf dem Tisch steht. Es sind eine erstaunliche Menge an gut schmeckenden kalten Gerichten aufgefahren. Während des Essens schaut Ivana Farion mit einem Blick an, der nicht verbirgt, was sie danach mit ihm machen möchte. Da ihre Figur unter den dünnen Untergewändern gut zu erkennen ist, hat Farion eine ausgesprochen gute Ansicht der Vorzüge der Ritterin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 03.07.2009, 10:37:17
In der Botschaft von Myth Drannor:

Doch der elfische Botschafter lässt so schnell die Auserwählten noch nicht im Stich und lässt sie auch außerdem nicht so einfach gehen.
"Halt! Wartet! Nicht über den Haupteingang-es gibt einen Geheimgang raus aus der Stadt!"
Worauf der elfische Botschafter versucht den Helden weiter den Weg zu zeigen.
"Wichtig ist es, dass ihr die Stadt hinter Euch lasst und niemanden sagt, wohin ihr geht...auch in der Zukunft nicht und bitte selbst mir nicht!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 03.07.2009, 12:17:44
Doch Darvin wird langsam aber sicher immer misstrauischer. Er hat doch selbst dem Botschafter gesagt, dass er selbst Mittel und Wege, die für die Belänge des Teleportierens in Sicherheit vollkommen ausreichend sind. Solch eine schlaue Person wie der Botschafter muss doch diese Andeutung verstanden haben. Darvin verzweifelt langsam innerlich, auch wenn er es diszipliniert nicht nach außen hin zeigt. Warum will sie der Botschafter nun zu einer ominösen Geheimtür führen, wenn sie sofort wegteleportiert wären dann? Warum solch ein Weg durch eine Geheimtür? In dieser Situation gerade ist das schon recht merkwürdig gewesen.

 "Wie schon angedeutet, werter Botschafter: Ich habe unter anderem noch Mittel und Wege zur Teleportation. Ich verlasse zudem nicht gerne Gebäude im Verstohlenen außer es herrscht tatsächlich eine offensichtliche und riesengroße Gefahr. Zum Beispiel, wenn eine Horde Umbravar die Botschaft stürmen würden, deren Zahl und Macht zu groß wäre. Dann wäre zumindest eine Flucht durch solch einen Gang in Betracht zu ziehen, will ich damit sagen. Wenn es Euch so sehr aufs wegteleportieren ankommt, Botschafter, dann tu ich das jetzt mit den anderen, um die Gefahr für die Botschaft noch weiter zu minimieren. Und wenn ich selbst Euch nicht sagen soll, wo es hingeht, dann tue ich das auch nicht. Wie schon gesagt: Macht es gut Botschafter und lebt wohl!"

Dann bittet Darvin darum, dass die anderen näher an ihn herantreten: "Vertraut mir, wir werden wohl noch die Dinge so erledigen können, wie wir es geplant haben."

Dann würde Darvin die anderen mittels der Kraft des Schutzzeichens fortteleportieren mit einer Schriftrolle.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 03.07.2009, 13:52:56
Arvilar empfindet das Verhalten des Botschafters als ähnlich merkwürdig, doch als Darvin einen Ausweg zur Verfügung stellt, der ihre Probleme lösen würde, nickt der Klingensänger zustimmend: "Also dann brechen wir auf."
Wie gefordert stellt der Sonnenelf sich direkt neben der Priester und wartet darauf, dass dieser sie in die richtige Richtung führen würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 04.07.2009, 11:19:07
Nichts ahnend von den Vorgängen bei Deryls Rittern oder in der elfischen Botschaft, wird Farion von Stunde zu Stunde entspannter. Er genießt es einen Abend mal seine Sinne schonen zu können. Einmal nicht in höchster Anspannung durch ein Gemäer zu laufen, Um jede Ecke zu spähen, denn es könnte ein Monster dort lauern, jeden Schritt mit bedacht zu setzen, denn hier könnte eine Falle sein.
So übt er sich in vornehmer Zurückhaltung, als Ivana der Fürstin berichtet.
Nachdem die Pflicht abgeschlossen ist, freut sich Farion bereits auf den 'inofffiziellen' Teil des Abends. Sichtlich erstaunt ist er über das Haus, das Ivana offensichtlich alleine bewohnt. Noch erstaunuter ist er, als er das Personla entdeckt. In seinem Freundeskreis war bisher nie jemand gewesen, der Personal hatte. Und die Einrichtung des Hauses. Auf der einen Seite sehr geschmackvoll, auf der anderen Seite sehr überladen und fast schon zu prunkvoll. Und Ivana hatte recht. Es passte nicht zu ihr. Zumindest nicht in diesem Maß. Wobei Farion auch nicht glaubte, dass der Speisesaal, der ja von Ivana selbst eingerichtet wurde, ihrem Wesen so gerecht wird, wie sie behauptet. Schließlich sehnt sich auch die härteste Ritterin doch wohl irgendwo auch nach ein bißchen Romantik.
Farion fragt Ivana, wo er seine Ausrüstung ablegen kann, Und legt seinen Rucksack, seine Waffen und Gürtel und seine Rüstung auf einen Stuhl in der Ecke, den er von Ivana zugewiesen bekam. So, in lockerer Kleidung fällt auch von ihm für ein paar Stunden die Last des Lebens als 'Auserwählter' ab.
Etwas ironisch grinsend antwortet er: "Dein Kindermädchen? Du machtest bis jetzt nicht den Eindruck, als ob Du ein Kindermädchen brauchst. Vielleicht solltest Du sie Deinen Bruder überstellen. Ich kenne ihn zwar nicht, aber er hat vielleicht bessere Verwendung für sie."

So sitzen sich die zwei im Kerzenschein gegenüber. Und Farions Blick mustert sie von unten nach oben. Das Training als Kämpferin scheint Ivanas Figur gutzutun. So fand der Schurke, besass sie eine Nahezu perfekte Figur. Und die langen roten Haare erst. Und diese Augen!
Er vergass bei Ivanas Anblick sogar zeitweise das Essen. Es musste manchmal etwas dumm ausgesehen haben, wie er sie anstarrte. Dann räusperte er sich: "Du siehst wunderschön aus." war alles was er mit belegter Stimme sagen konnte. So fasziniert war er von der Frau, die ihm gegenüber saß.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 04.07.2009, 17:20:30
Farions als Scherz gemeinte Äußerung hat eine ganz andere Wirkung als erwartet. Ivana verzieht das Gesicht und eine Mischung aus Trauer und Liebe zeichnet sich in ihrem Gesicht ab. "Ja, Loana ist mein Kindermädchen, meine Erzieherin, meine Vertraute und auch meine Aufpasserin. Damit ich nicht mit ungebührlichem Mannsvolk nach Hause komme." Sie spießt ein Stück Braten auf und zeigt mit der Gabel auf den Raum, in welchem sie sitzen. "Neben diesem Raum ist Loana die Einzige die hier ist, weil ich es will und nicht mein Bruder. Ich glaube sie ist die einzige, die Versteht, warum ich Lionar Dundargon geworden bin und nicht, dass was mein Vater oder mein Bruder gewollt haben." Dann isst die Frau eine Zeit lang ruhig weiter, während sie den Schurken betrachtet.
Nachdem sie fertig mit dem Essen ist, steht die Frau auf und geht um den Tisch zu Farion. "Ich bin jetzt fertig mit Essen und ich bin nicht gewillt auf dich zu warten. Solltest du noch Hunger haben, kann ich dich beruhigen, hier wird alles so bleiben bis wir am Morgen geweckt werden." Dann zieht Ivana den blonden Schurken am Kragen seines Hemdes nach oben und gibt ihm einen Kuss. "Das heute Nacht wird besser als die netten Nummern im Gebirge." Während sie den Mann langsam Richtung Schlafzimmer drängt, beginnt sie ihm sein Hemd auszuziehen. "Ich gebe zu, dass ich nicht so zuckersüß geworden bin, wie mein Bruder gerne hätte, aber dieses Bett ist auf jeden Fall jedes Goldstück wert, welches mein Bruder dafür ausgegeben hat."
Ivana gibt ihrem Geliebten einen leichten Schubser und er landet auf dem Bett, während die rothaarige Frau mit einer schnellen Bewegung aus ihrem Unterkleid schlüpft und der Mann aus Tiefwasser danach zu einem wirklichen Genuß kommt. Ganz anders als die rauhe Art und Weise in den Bergen, ist das Verhalten in diesem Zimmer und irgendwie auch intensiver. Während die ersten Nächte nur ein Ziel hatten, die Befriedigung der gegenseitigen Lust, scheint es jetzt fast so, als wolle die Frau tatsächlich mehr bieten. Als würde sie sich bemühen, dass es dem Schurken gefällt und als wäre vor allem sein Vergnügen wichtig.
Als das Liebesspiel vorbei ist, ist es wieder die rothaarige Frau, die erstaunlich schnell eingeschlafen ist und so hat Farion Gelegenheit diesen Raum aus dem Bett heraus noch zu betrachten. Im Grunde handelt es sich um ein normales Schlafzimmer, wie es einer Adeligen zusteht. Nur eine Ecke des Raumes wirkt merkwürdig. Dort steht ein stummer Diener für ein Kind von vielleicht sechs oder sieben Jahren. Die Kleiderpuppe trägt ein hellgrünes Kleid. Zumindest kann Farion dies an den Stellen erkennen an denen es nicht völlig verschmutzt ist. Am schrecklichsten sieht die Region um den Halsausschnitt aus, der eine seltsame dunkle Farbe angenommen hat. Wenn sich Farion nicht sehr irrt, dürfte diese Färbung von Blut kommen. Welches Mädchen dieses Kleidungsstück einst getragen hat, hat ziemlich am Hals geblutet, würde der Schurke vermuten. Nur ein Blick zur Seite reicht Farion um die Trägerin des Kleides zu erkennen. Die Wunde welche Ivana am Hals hat und deren Vernarbung zu ihrer unglaublichen Stimme geführt hat, dürfte genau eine derartige Blutung gehabt haben. Offensichtlich war dies Ivanas Kleid.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2009, 15:55:42
Vor bzw. in der Botschaft von Myth Drannor:

Während Deryl endlich das Glück scheinbar auf seiner Seite hat, denn der Wortführer und Hauptmann der diensthabenden Wächter am Eingang der elfischen Botschaft kommt zurück und schenkt dem Paladin ein freundliches "Bitte folgt mir!" und ein Lächeln, um anschließend den Ritter des Gewebes in die Botschaft zu begleiten, antwortet der elfische Botschafter freundlich Darvin und den restlichen Begleitern und Auserwählten sonderbar knapp, verwirrt, fast kryptisch und fast überspielt freundlich, während er sein Schutztotem an seinem Hals berührt, um scheinbar Teleportationen auf dem Grundstück des Botschaft und in der Botschaft selbst möglich zu machen, wobei das sonderbare Totem aus schwarzen Stahl und roten Blutdiamanten erschaffen wurde:
"Macht es gut und lebt wohl-wir werden uns bald wiedersehen, Meister Darvin!"

Doch in diesem Moment sind Darvin, Kazim und Arvilar Naqastra das Ziel von Darvins gewirkten Teleportationszauber, jedoch nicht Salah al Din, welcher spurlos verschwunden ist.
Wie bei allen Göttern auf dieser Welt konnte dies nur passieren?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 05.07.2009, 17:11:03
Von den Dingen, die nur wenige Meter weiter ihren Lauf nehmen, nichts ahnend, atmet Deryl erleichtert auf. Die Spannung weicht aus seinen Gliedmaßen während er dem Elfen in die Botschaft hinein folgt. Gleichzeitig legt er sich im Geiste wieder die richtigen Worte zurecht, mit denen er Darvin von der Wichtigkeit seines Anliegens überzeugen würde. Zunächst ein Treffen, ganz unverbindlich, damit er den Angehörigen seines Ordens die Sachlage erklären könnte. Trotz des äußerst merkwürdigen Verhaltens der Ordensmitglieder bezweifelt Deryl, dass diese Gewalt anwenden würden, falls Darvin die Herausgabe des Buches verweigerte. In diesem unerfreulichen Fall, würde Deryl die gesamte Verantwortung auf sich ziehen, was ihn zwar seinen Kopf kosten würde - im wahrsten Sinne des Wortes - aber dafür der einzig moralisch gangbare Weg für ihn zu sein scheint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2009, 19:35:42
In der Botschaft von Myth Drannor:

Deryl wird vom Hauptmann der Elfen zusammen mit zwei weiteren Elitewächtern ins Innere der Botschaft geführt.
Dabei verirrt sich der Paladin sehr schnell im Irrgarten der für ihn so fremden Gänge, durch welche er einige Minuten geführt wird.
Doch schließlich erreichen die Elfen scheinbar ihr Ziel: Die Privatgemächer des elfischen Botschafters, welche man eher als magisches Laboratorium bezeichnen könnte.
Der elfische Botschafter erwartet Deryl bereits, wobei es so aussieht als hätte der alte Elfenmagnus gerade an etwas geforscht, denn zumindest einige Blutspritzer, welche auf der Kleidung und auf der Haut deutlich zu erkennen sind, sind ein deutliches Zeichen dafür, dass der charismatische Elf gerade an einem scheinbar toten Tier gerade geforscht hatte und sich nun, Deryl ersteinmal freundlich begrüßend und sich selbst mit einem warmen Lächeln als Botschafter vorstellend, mit einem Taschentuch die Hände und das Gesicht säubert.
Anschließend führt der Botschafter Deryl zu einem Tisch mit einer Karaffe mit frischen grünen und ungewässerten Wein, wobei er Deryl darum bittet, sich zu setzen und fragt ob er ein Glas Wein haben möchte.
Dabei setzt sich der Elfenmagier, umringt von den Elfenwächtern, welche Deryl hier hergeführt haben und welche sich kurz auf Elfisch mit dem Botschafter ruhig unterhalten, ersteinmal und schenkt sich selbst und sicherheitshalber Deryl ein Glas Wein schon einmal ein, um abschließend zu fragen:
"Ihr seid also ein Ritter des Gewebes und ein Träger eines Windjklangturmes - richtig?  Hochinteressant!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 06.07.2009, 10:37:50
Farion schaut Richtung Decke. Er ist faziniert von Ivana. Hielt er sie Anfangs für die Pflichtbewusste Lionar, war ihm mittlerweile mehr von ihr bekannt. Er hatte Seiten dieser vielschichtigen Persönlichkeit erkannt, die er vorher nicht für Möglich gehalten hatte.  Da war beispielsweise der Kasernenhof-Ton, den sie hier beim Abendessen angestimmt hatte, auf der anderen Seite war ihre frivoles, jugendliches Hauskleid, was ihn mehr an ein kleines Mädchen erinnerte. Auf der einen Seite die Lionar, eine kampfgestählte Frau, die das Kriegshandwerk beherrscht. Auf der anderen Seite lässt sie es zu, dass ihr Bruder ihr Haus im Prinzesschen-Stil einrichtet. Das Kleid, in dem sie ihre Verletzung davongetragen hatte, ist hier zu sehen, wie eine Trophäe. Manchmal war ihm diese Frau einfach ein Rätsel, genau wie ihre Beziehung. War ihre Beziehung auch Anfangs auf das körperliche Beschränkt. Mittlerweile genießt Farion Ivanas Anwesenheit und sie tat ihm gut. Er fühlt sich in ihrer Gegenwart ausgeglichen und beschwingt. Aber, wie würde es weitergehen. Er weiß es nicht.
Über diese Gedanken wurde er müde. Er küsst Ivana vorsichtig auf die Wange, bevor er sich an sie schmiegt und Aufbricht, ins Land der Träume.
Möge Tymora die Geschicke der Beiden weiter lenken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 06.07.2009, 15:19:55
Deryl schaut mit tiefen Furchen in seiner Stirn auf die Blutflecken. Mehrere Sekunden lang wendet er seinen Blick nicht von diesen ab.
Ein erneuter Keim des Misstrauens ist in seiner Brust gesäht und kommentarlos beobachtet er, wie der Wein eingeschenkt wird.
Doch er will die ohnehin schon gespannte Situation nicht noch weiter strapazieren, indem er einen Erkenntniszauber wirkt, um das Glas auf Gift zu prüfen. Stattdessen sagt er nur tonlos. "Danke, aber ich bin dienstlich hier...", bevor er dann schließlich Platz nimmt.
Noch immer klebt sein Blick an den Blutflecken. Dann schließlich schaut er dem Mann in die Augen, und hält den Augenkontakt während er spricht.
"Das ist korrekt. Beides. Ich bin mit meinen Gefährten, nachdem wir einige Entdeckungen in den Ruinen von Synod gemacht haben, nach Arabel zurückgekehrt, um Antworten auf einige ungeklärte Fragen zu finden. Und...nun...es wundert mich ehrlichgesagt, dass meine Gefährten nicht hier sind. Als wir uns vorhin trennten, sagte Darvin Zoran, unser Anführer, dass er Euch hier aufsuchen wolle....?"
Deryl wirft dem Botschafter einen fragenden Blick entgegen, ohne dabei den Augenkontakt abzubrechen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 06.07.2009, 15:35:23
In der Botschaft von Myth Drannor:

Der elfische Botschafter, welcher schulterzuckend ersteinmal einen weiteren Schluck Wein trinkt, obwohl der Paladin selbst nichts trinken möchte, antwortet sichtlich enttäuscht:
"Ich muss Euch leider enttäuschen, aber Eure Gefährten haben vor wenigen Minuten die Botschaft mittels Magie verlassen, da sie hier zusammen mit dem Artefakt nicht sicher waren und ich nicht in Kauf nehmen möchte, dass meine Botschaft dadurch ebenfalls in Gefahr gerät.
Leider weiß ich jedoch nicht, wo Eure Gefährten hin sind...aber wir können gerne uns gemeinsam Gedanken machen, wo sie hin sind, wenn dies Euch hilft?
Wo könnten Eure Gefährten also hin sein?", fragt der Botschafter mit einem freundlichen Lächeln.
"Aber bevor ich Euch helfe: Darf ich zur Sicherheit ersteinmal Euren Windklangturmring sehen und bitte kurz untersuchen? Sicher ist sicher..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 06.07.2009, 15:48:33
Deryls Blick wandert von den Augen des Botschafters zum Ring, dann wieder zu den Blutflecken, dem Wein, schließlich wieder zum Ring.
Er atmet tief durch und stemmt dann den rechten Ellbogen auf den Tisch, so dass sein Handrücken zum Botschafter zeigt. Er streckt den Arm vor, so dass der Elf den Ring klar und deutlich sehen kann, winkelt aber sicherheitshalber dabei seine Finger an, so dass man das Kleinod nicht einfach abstreifen könnte. Trotzdem ist der Ring klar und deutlich an seinem Mittelfinger zu sehen, und mittels Erkenntnismagie könnte der Botschafter seine Echtheit überprüfen.
"Ich weiß es nicht", antwortet Deryl dabei auf die Frage des Botschafters, "...wo sie hin sein könnten. Ich habe aber Neuigkeiten von meinen Vorgesetzten erhalten. Bezüglich des Schwarzen Almanachs. Ich muss diesbezüglich also unbedingt Darvin Zoran kontakten..."
Deryls Blick ist auf seinen Mittelfinger gerichtet und seine Muskeln verkrampfen sich. Das Herz beschleunigt sich und pocht in der Brust.
Was ist nur los hier. Etwas stimmt hier nicht...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 06.07.2009, 16:41:55
In der Botschaft von Myth Drannor:

Sichtlich seine Enttäuschung runterschluckend mit dem nächsten Schluck Wein, als Deryl im nicht den Ring in die Hand gibt und stattdessen auf den Finger gesteckt nur zeigt, entgegnet der elfische Botschafter:
"Danke!"
Worauf der Elfenmagier eine kurze Redepause macht, erneut lächelt und weiterredet:
"Ansonsten sieht es ja wahrlich schlecht aus, Eure Gefährten wiederzufinden...wollt ihr vielleicht hier auf sie warten - vielleicht kommen sie ja zurück?
Oder soll ich Euch einen Boten zu Eurem Orden schicken, falls sie wieder da sind - was wäre Euch lieber?
Wie steht eigentlich Euer Orden dem schwarzen Almanach gegenüber, wenn ich fragen darf?
Ist nicht der Kodex Eures Ordens, soetwas zu zerstören?
Eine Schande, oder?"
Wobei der Elf sofort beschlichtigend seine Hände hebt:
"Entschuldigt, aber solch eine Artefakt einfach zu zerstören wiederstrebt mir als Magier und Diener meiner Herren!"
Dabei merkt man den alten Elfen förmlich an, dass er den Nachsatz sofort auch schon wieder bereut, da er zu viel von sich preisgibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 06.07.2009, 19:41:10
Deryl schüttelt heftig den Kopf und lehnt das "Angebot" des Botschafters, einen Boten zu seinem Ordenshaus zu schicken, freundlich aber bestimmt ab.

"Ich...nun...zerstören ?!?", das letzte Wort rutscht Deryl ungewollt laut heraus. Was geht hier nur vor ? Er wurde auf den Auftrag gesandt, um Antworten zu finden. Um das Buch zu bergen, es wurde ihm gesagt es enthalte Wissen und Weisheit. Was hat es nur mit dem Wunsch, dieses Artefakt zu zerstören auf sich.
"Wie kommt ihr darauf, dass dies dem Kodex meines Ordens entspräche. Das heißt...würde es euch ausmachen, zu erläutern, wie ihr zu dieser Schlussfolgerung kommt, Herr Botschafter ?"
Deryl fühlt sich beengt und unangenehm und rutscht mehrfach nervös auf seinem Stuhl hin und her.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 06.07.2009, 20:14:16
Als die anderen derweil in Darvins Privatgemächern ankommen, macht sich Darvin- trotz der kurzzeitigen Dunkelheit- sehr gekonnt und sicher daran eine Kerze in seinem Zimmer anzuzünden. Es scheint so, als ob er das schon öfters gemacht hat und das ein abendlicher Besuch in seinem Gemach nichts ungewöhnliches für ihn ist. Darvin kann sich noch an einige Szenen erinnern, als er mal mit Borundar Schlachtenhammer und paar Harfner-Verbündeten ein uraltes Grabmal untersucht hatten, die voll von Untoten waren und ein mächtiges Artefakt wiederfinden sollten. Darvin war heilfroh, dass er sich nach erfolgreicher Bergung des Artefaktes an diesen Ort zurückteleportieren konnte. Einen Ort, an welchem er seine Jugend verbrachte und viel in alten Schriften lernte. Wissen, was ihm bis zum heutigen Tage immer nützlich war und voraussichtlich noch einige Zeit sind wird.

In Darvins Zimmer selbst ist alles relativ schlicht eingerichtet. Ein kleiner Holzschreibtisch und ein kleiner Holzstuhl stehen dort. Einige saubere und makellose Pergament-Schriftrollen zieren den Tisch. Neben dran steht ein Tintenfässchen und eine Schreibfeder. Was ja eigentlich eine ganz übliche Ausstattung für einen Priester des Oghma in der Halle der Inspiration ist. Darvins Zimmer selbst ist nicht weit weg von den Gemächern des Hohepriesters. In Darvins Zimmer ist auch noch ein hölzerner Halter fest in der Mauer verankert, der einige Bücher trägt. Eines davon ist eine sehr allgemeine Abhandlung, welche die grobe Geschichte Nesserils festhält. Das Buch ist aber keinesfalls als absolut vollständig anzusehen, sondern soll nur einen groben Überlick einiger Gelehrter gewähren. Dann ist noch ein Buch dort, dass etwas auf die Silbermarken- Darvins Heimat- eingeht. Wiederum ein anderes Buch dreht sich um die Ebene Oghmas, Deiners und Milils, nämlich das Haus des Wissens. Dann fällt auch noch in dieser anschaulichen Büchersammlung ein Buch über die Entwicklung Mystras im Laufe der Geschichte auf. 

Doch Darvin findet einfach am heutigen Tag nicht seine Ruhe und auch die Zeit um den anderen auch nur irgendetwas vor Ort näher präsentieren zu können. Es ist, als ob er verflucht sein würde. Das Schicksal ist ihm einfach nicht hold. Nach dem seltsamen Auftreten des Botschafts, das bei Darvin großes Unbehagen innerlich ausgelöst hat, ist auch noch Salah al Din verschwunden. Darvin ist ziemlich durch Wind und innerlich fertig mit seinen Nerven. Trotz alledem musste er sich halbwegs zusammenreißen als Anführer.
 
“Ich beschwöre es, Arvilar und Kazim, so etwas ist mir bei diesem Zauber niemals passiert! Irgendetwas stimmt hier nicht. In dieser Botschaft geht irgendwas nicht mit rechten Dingen zu.“

Als Darvin, das gesagt hat, schaut er sich vorsichtig noch mal seinen magischen, praktischen Rucksack an, ob dort auch noch der Schwarze Almanach drin ist. Er fasst ihn allerdings weder an, noch tut er ihn heraus. Wenn das Buch noch drin ist, ist Darvin erst einmal beruhigt, was den sicheren Verbleib des Buches bis morgen Früh angeht, wenn er freilich immer noch ziemlich besorgt ist wegen Salah al Din.

Darvin seuftzt dann etwas gegenüber den anderen und er trägt eine sorgenvolle Miene: “Ich bin für menschliche Verhältnisse auch nicht gerade mehr der Allerjüngste. Irgendwann bräuchte ich auch mal ein bißchen Schlaf- trotz meines Versorgungsrings- und wenigstens ein paar ruhige Abendstunden nach der letzten anstrengenden Zeit. Aber das Schicksal meint es einfach nicht gut mit mir. Auch wenn ich mich bei einigen meiner Kollegen nun vielleicht verdammt unbeliebt machen könnte um diese späte Uhrzeit, so muss ich doch jemanden bitten, dass er mir eine Schriftrolle für ein Göttliches Gespräch und einen Verständigungszauber besorgt. Denn ob jetzt noch ein halbwegs seriöses Geschäft offen hat, wage ich fast zu bezweifeln. Teleport-Ressourcen habe ich keine mehr. Aufgrund der Schutzmagie des Mythals müssten wir Silbrigmond komplett verlassen mit etwas Abstand, um uns noch mal zu teleportieren. Und selbst dann hätten wir keine Ahnung, was mit Salah al Din genau passiert ist und wo er steckt. Der Botschafter ist keinesfalls mehr irgendwie vertrauenswürdig, entweder er wird von außerhalb beherrscht oder er folgt einer bösen Gottheit und hat uns bisher nur etwas vorgespielt die ganze Zeit zuvor. Aber ein einfacher ’Böses entdecken’ Zauber wird beim Botschafter wohl überhaupt nicht funktionieren, da er magische Gegenstände trägt, die das Entdecken blockieren werden. Es ist schon höchstmerkwürdig, dass eine einfach Botschaft Myth Drannors im kleinen Arabel solch einen extrem hohen Schutz durch ein Artefakt vor Teleportation hat. Für normal halte ich so was keinesfalls, außer dort hat man etwas zu verheimlichen oder zu verbergen!

Wie dem auch sei: Habt Ihr noch Zauber Arvilar oder Kazim, die uns helfen könnten? Oder muss ich mich nun auf jeden Fall darum bemühen noch irgendwelche Schriftrollen aufzutreiben. Dann muss ich das hier und jetzt wohl tun. Denn dann sehe ich keine andere Möglichkeit als diese. Auch wenn ich nach diesem ganzen Unheil innerlich sehr erschöpft bin, muss ich gestehen. Aber ich muss mich wohl nun zusammenreißen, denn ich bin ja der Anführer und es geht hier um sehr wichtige Dinge.“, Darvin redet nicht allzu, weil er keinen wecken will. Und doch muss er vielleicht sogar bald schon jemanden wecken oder hoffen, dass jemand bis spät in die Nacht an irgendwelchen Schriften arbeitet und einen Versorgungsring trägt und deswegen besonders lange Wach bleiben kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 06.07.2009, 20:44:34
Da es in dem Raum keinerlei Lichtquellen gibt, muss auch Arvilar abwarten, bis der Priester die Kerzen entzündet hat und stellt dann ebenfalls sehr schnell fest, dass Salah al Din verschwunden ist. Der Sonnenelf zieht überrascht die Augenbrauen hoch und instinktiv fährt seine Hand zum Schwertgriff. Da er jedoch keinerlei Gefahr erkennen kann entspannt er sich wieder und lauscht ruhig den Worten des Priesters: "Ihr habt recht Darvin, der Botschaft verhielt sich höchst merkwürdig. Ich weiß nicht, was es ist, das ihn dazu bringt sich so zu verhalten, aber es passt nicht zu einem Gesandten der Tel'quess. Er ist mit Sicherheit mehr als ein einfacher Botschafter, doch das wäre noch nicht weiter ungewöhnlich. Die meisten Gesandten meines Volkes haben ihren Rang durch ihr Talent erlangt und nicht durch Geld oder Geburtsrecht, wie es unter den Menschen des öfteren vorkommt.
Um einen einzelnen während eines Teleportationszaubers von dem Zauberwirker zu trennen braucht es allerdings Fertigkeiten, die auch das Potential der meisten Elfen übersteigen dürfte."
Arvilar spricht wie auch der Mensch in einem leise Ton und überlegt eine Sekunde, bevor er fortfährt: "Ich stimme euch zu, dass wir über kurz oder lang ruhen müssen, denn meine magischen Fertigkeiten sind inzwischen so erschöpft, dass sie uns nur noch wenig weiterhelfen können. Allerdings denke ich auch, dass wir Prioritäten setzen müssen. Es ist sicherlich wichtig Salah al Din wiederzufinden, aber darüber dürfen wir nicht unser eigentliches Ziel aus den Augen verlieren. Wie ihr bereits in den Steinlanden betont habt steht hier nicht weniger als das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel. Da wir hier fürs erste halbwegs sicher sind lasst mich kurz erklären, was ich aus der Vision in der Krypta erkannt, bisher jedoch nicht offen ausgesprochen habe: Die Umbravar haben den Baum ans Ufer des Schattensees gebracht, über dem ihre finstere Stadt selbst schwebt. An diesem Ort ist ihre Macht gebündelt und vermutlich können sie binnen Minuten hunderte ihre Krieger mobilisieren um den Baum zu schützen. Das ist der eigentlich Grund, warum ich unbedingt in meine Heimat zurückkehren muss. Wir müssen uns Hilfe für diesen Unterfangen sicher, mehr als den Kelch, der den Baum zurückbringen kann. Wir werden es neben den Umbravar noch mit der lebensfeindlichen Anauroch zu tun bekommen. All das sind Dinge, die wir berücksichtigen müssen und nichts von ihnen duldet einen Aufschub.
Wenn ihr also ein Möglichkeit seht Salah al Din ohne viel Zeitverlust zu lokalisieren, dann ist die sicherlich zu begrüßen, ansonsten muss ich leider sagen, dass er nicht der erste ist, der dieser Sache zum Opfer fällt und sicher auch nicht der letzte bleiben wird. Wir alle sind unwichtig, solange unsere Mission nur von Erfolg gekrönt ist."
Vor dem inneren Auge des Klingensängers erscheinen die aufgebahrten Körper seiner beiden Brüder, seiner Schwester und seine Mutter, die allesamt den Umbravar zum Opfer gefallen waren um ihre Heimat zu retten. Ohne zu zögern hatten sie ihr Leben gegeben und um keinen Preis der Welt würde Arvilar zulassen, dass ihr Opfer umsonst gewesen ist. Selbst wenn er dadurch all seine Gefährten und auch das eigene Leben verlieren würde. Am Ende war es die Existenz seiner Heimat, das Leben seines Volk und nicht  zuletzt das Leben seiner letzten verbliebenen Schwester, das hier auf dem Spiel stand.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 06.07.2009, 23:58:37
Kazim ist ebenfalls ein wenig verwirrt, als Salah al'Din nicht an ihrer Seite auftaucht. "Ich hätte auch nicht gedacht, dass ihr den Zauber so geplant habt.  Aber ich muss euch zustimmen, irgendetwas stimmte mit dem Botschafter nicht, er hat sich deutlich anders verhalten als beim letzten Mal. Vielleicht solltet ihr wenn ihr in Myth Drannor deswegen Bescheid geben, Arviral. Wenn der Feind einen Agenten in dieser Position in unser Mitte hätte, würde das den Versuch die Umbravar zu stoppen sicher sabotieren. Leider sind meine magischen Möglichkeiten für heute auch erschöpft, ich brauche auch eine Rast." Dabei bemerkt der Genasi erst, wie müde er auch ist, es sind nicht nur seine magischen Kräfte erschöpft sind. "Ich könnte für morgen mehrere Teleportationszauber vorbereiten, dass wir uns freier bewegen können. Außerdem könnte ich versuchen Salah al'Din auszuspähen, das würde nicht all zulange dauern und wir könnten vielleicht ein Hinweis darauf bekommen, was passiert ist. "

"Außerdem sollten wir den Rest kontaktieren, damit sie Bescheid wissen, auch wenn ich eure Glaubensbrüder verstehen kann, wenn sie nicht glücklich sind geweckt zu werden. Doch wenn es um die Rettung vor den Umbravar geht machen sie sicher eine Ausnahme." Innerlich fragt sich Kazim was mit dem Botschafter passiert war, oder ob dieser gar schon beim ersten Treffen für die Gegenseite gearbeitet hat. Doch vermutlich hätte sie dann mehr Gegenwehr erwartet. Dennoch ist er besorgt, war es doch wahrscheinlich, dass der Feind nun Informationen hatte, wie weit sie waren und sicher keine Ruhe geben würde ihre Bemühungen zu sabotieren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2009, 01:05:49
Währenddessen in der Botschaft von Myth Drannor:

Der Botschafter hebt leicht irritiert fast spöttisch gespielt seine Augenbrauen und antwortet fragend:
"Ist es nicht so, dass Euer Orden Schattenmagie immer vernichten möchte und damit auch solche Gegenstände bzw. bösen Relikte?
Ich dachte, Euer Orden möchte alle bösen Zauberwirker und vorallem die Schattengewebenutzer vernichten?
Ich sehe dies teilweise zwar anders, denn man könnte solche Gegenstände auch gegen unsere Feinden nutzen...nicht das ich auf der Seite dieser Feinde von Euch stehe...aber ganz die Chance ihre Waffen gegen sie selbst zu nutzen widerstrebt mir:
Was macht Euch und Euren Orden damit zu was besserem als diese fanatischen Kultisten der Zerschmetterten Berge?", wobei der Elfenmagnus erst ein kurzes zweideutiges Lächeln aufsetzt und anschließend aber genauso schnell traurig schaut, um weiter sich zu erklären:
"Mein Volk mußte viele schreckliche Dinge tuen, um Myth Drannor zurückzugewinnen...darunter auch die Waffen des Feindes zu nutzen...wie auch im Kampf meiner Brüder in Evereska gegen die Phaerimm...oder gegen die Drow...Feuer mit Feuer...man sollte sich nicht gegen die Möglichkeiten stellen...versteht ihr?", antwortet der Elf recht kryptisch und Sätze nicht ganz vollendend.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 07.07.2009, 15:49:49
Deryls Kopf wird hochrot, als dieser verdammte Elf seinen Orden als "Fanatiker" bezeichnet. Er lässt sich jedoch im Interesse der Diplomatie nichts von seiner inneren Wut anmerken, die da in seinem Bauch hochkocht.
Schließlich spricht er, mit gepresster Stimme: "Herr Botschafter, bei allem Respekt, aber ich bin nicht eurer Meinung. Dass der Zweck die Mittel heilige ist bedingt richtig. Bedingt. Aber es gibt Grenzen, die einjede Person von moralischer Integrität niemals überschreiten sollte."
Dann seufzt er und blickt den Elfen fragend an.
"Bitte erklärt es mir, Herr Botschafter. Ich verstehe nicht viel von dieser Sache. Das Buch ist ein Schattenmagieartefakt, sagt ihr ? Unser Führer spekulierte Bereits über die Verwicklung von Shar in dieser Angelegenheit...aber..."
Deryl räuspert sich.
Wenn dieser Elf die Wahrheit sagt, so ist klar, warum seine Vorgesetzten das Buch vernichten wollen. Aber warum wurde er mit gänzlich anderen Informationen losgesandt ?
Wusste es Sir William nicht besser ? Das ergibt einfach keinen Sinn...
Dann trifft Deryls Blick wieder unwillkürlich die Blutflecken auf dem Gewand des Elfen, und wieder kann er ihn einige Sekunden nicht von diesen abwenden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2009, 16:08:15
Weiterhin in der Botschaft:

"Mein Wissen über das schwarzen Almanach ist sehr spekulativ...ich weiß nur, dass dort drin das Wissen und die Macht von Shar zu finden ist...doch leider konnte ich Eure Gefährten nicht davon überzeugen, mir das Buch zu zeigen, damit ich es schnell untersuchen kann...". antwortet der elfische Botschafter.
"Hätte ich nur die Möglichkeit die Macht das Buches zu nutzen, um gegen unsere Feinde anzuwenden..."
Dabei schaut der Elf kurz Deryl tief in die Augen, wobei ihm auffällt, dass der Paladin immernoch die Blutspritzer ständig beäugt.
Mit beruhigender Stimme versucht der Elfenmagier Licht in die ungestellten Fragen des Ritters des Gewebes zu bringen:
"Fühlt Euch nicht verunsichert wegen den Blutspritzern...ich wollte nur gerade einen Gefangenen befragen, aber leider wollte er mir nicht viel erzählen...selbst als ich ihn motivieren wollte zu antworten...doch mehr solltet ihr nicht wissen...seid aber beruhigt, dass dieser Feind meines Herren seit Jahren in Myth Drannor gegen mein Volk gekämpft hat und jede Gnade fehl am Platz ist...selbst laut unseren Gesetzen..."
Ein kaltes Lächeln huscht über das Gesicht des Elfen.
"Doch darf ich bitte Euch ebenfalls ein paar Fragen stellen: Ihr kennt Eure Gefährten noch nicht lange, oder?
Was wisst ihr über sei eigentlich?
Haben sich Euch alles erzählt?
Über sich selbst, ihr Unterfangen und ihre Pläne?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 07.07.2009, 18:38:18
"Folter ist absolut inakzeptabel !!", fährt es aus Deryl heraus, noch bevor er dieses Mal das Hochkochen unterdrücken kann. "Ich meine, natürlich gehört diese Botschaft nicht zu cormyrschem Hoheitsgebiet. Dennoch kann und will ich eine solch amoralische Handlungsweise nicht gutheißen. Es tut mir leid, aber ich habe genug gesehen. Ich werde ohne Eure Hilfe auskommen müssen."
Der Paladin will den Stuhl zurückrutschen, um aufzustehen, dann fällt ihm aber noch ein, dass er zumindest seine Abmachung einhalten muss, die er mit diesem unmoralischen Subjekt getroffen hat.
"...Der Fairness halber werde ich aber eure Fragen noch beantworten, denn ihr habt auch die meinen beantwortet: Nein, ich kenne sie genaugenommen erst seit einem Tag. Ich weiß von Darcassus, von der Prophezeiung und grob auch einige Dinge über sie persönlich. Das wird genügen. Ich möchte jetzt gehen."
Mit diesen Worten erhebt sich Deryl aus seinem Stuhl.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 07.07.2009, 19:46:54
"Ich denke Arvilar, dass mein Plan, den ich vorhabe, bloß ein paar Minuten in Anspruch nehmen wird. Die sind mir Salah al Din auf jeden Fall wert! Irgendwas ist da auf jeden Fall faul, denn letztes Mal als Darcassus uns teleportiert hat, war da auch kein Schutz vor Teleportation auf der Botschaft gelegen. Zudem wird das kaum Umbravar aufhalten können, wenn die Umbravar gründlich observieren durch Agenten und mit Hilfe der Schattenebene sich das Hineinkommen in die Botschaft erleichtern, falls dies der Botschafter als Ausrede benutzen wird, was ich für sehr wahrscheinlich halte! Ich kontaktiere zunächst Deryl. Denn wenn die Umbravar und Shar-Anhänger tatsächlich Agenten in der Stadt haben, wird das sein Orden wohl sobald wie möglich wissen wollen und dies näher untersuchen wollen. Es gibt noch ein paar Schriftrollen auf Reserve für den Notfälle in der Kirche. Aber das Leben eines getreuen Azuth-Anhängers, der mit uns für den Erhalt des Gewebes kämpft und Teil der Gemeinschaft ist, ist mir das auf jeden Fall wert und ich sehe das als Notfall an. Kommt!", dann holt Darvin noch schnell die Dinge, die er braucht um die Schutzmaßnahmen zu deaktivieren, und nimmt auch Schreibzeug mit. Etwas Licht magischer immerleuchtender Fackeln ist dann draußen genauer zu erkennen. Sie leuchten in den verschiedensten Farben.

Der Schlüssel, den Darvin dann auf dem Weg zu dem Zielort dabei hat, ist seltsam gezackt an seiner Vorderseite. Es ist- als sie dort ankommen- eine kleine unscheinbare Kommode zu der Darvin geht. Er steckt den Schlüssel hinein und daraufhin ertönt ein leises Klicken. Doch Darvin dreht den Schlüssel noch nicht um. Er scheint erst ein paar Worte vor sich hinzumurmeln. Erst danach dreht er den Schlüssel um. Dann macht er die Kommode auf. Es ist wirklich erstaunlich, was dort alles für Schriftrollen sich im Laufe der Jahre angesammelt haben. Vorallem in der von außen eher klein erscheinenden Kommode hinter der anscheinend mehr steckt, als man mit dem bloßen Auge erkennen kann. Doch Darvin greift sich schnell und zielsicher drei der Schriftrollen. Er legt einen 5000 Goldstücke teuren Diamanten hinein und 400 Goldmünzen. Etwas mehr als der Gegenwert dieser Schriftrollen. Doch dies soll als großzügige Spende für diese Ausnahme angesehen werden. Freilich wird Darvin dazu auch noch ein genaues Schriftstück über die Umstände schreiben und dieses zusammen mit dem Gegenwert in ein ganz besonderes Fach im Inneren legen. Doch nun geht erst einmal die tatsächliche Benutzung der Schriftrollen vor. Zeit ist schließelich in der momentanen Situation eine wertvolle Ressource.

Zuerst schickt Darvin an Deryl eine telepathische Nachricht direkt in dessen Kopf, nachdem er diesen Zauber von der Schriftrolle gewirkt hat: "Darvin hier. Irgendwas stimmt nicht mit dem Botschafter. Ist womöglich dem Bösen verfallen. Hat womöglich Salah gefangen. Könnt Ihr helfen? Kommen nicht weg aus Silbrigmond."

Dann wartet Darvin auf Deryls Reaktion. Er traut dem Paladin einiges zu. Er wäre sicher nicht so mächtig und in den Orden des Gewebes aufgenommen worden, wenn er unüberlegte Dinge tun würde. Darvin vertraut dem Paladin in dieser Situation und auch seinem Orden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2009, 00:37:21
Weiterhin in der Botschaft:

Der elfische Botschafter, welcher nichts von der magischen Botschaft Darvins an Deryl mitbekommt, um den Paladin zu warnen, kann sich ein teufelisches Lächeln nicht verkneifen, während er ebenfalls aufsteht und Deryl knapp verabschiedet: "Ihr solltet nun besser gehen, aber ich sehe - dies habt ihr selbst nun schon vor! Meine Wächter werden Euch noch mit raus begleiten. Ich wünsche Euch einen guten und vorallem sicheren Heimweg!"
Wobei der Elf finster den Paladin anblinzelt und auf Elfisch etwas zu seinen Wachleuten sagt, wobei mehrfach die Worte Malkizid und Azuth in den elfischen Worten des Botschafters fallen, welcher langsam immer deutlicher sein wahres Gesicht zeigt.
Die elfischen Wächter nicken nur kurz und machen eine kurze Geste, um Deryl aufzufordern zwischen ihnen bzw. umringt von den Elfen nach draußen wieder zu folgen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.07.2009, 15:14:37
Deryl, der bereits das allerschlimmste befürchtet, gibt umgehend dem Priester eine telepathische Antwort:
"Botschafter hat vermutlich Salah gefoltert. Bin vielleicht selbst gefangen in Botschaft. Versuche herauszukommen jetzt. Bitte um Rückmeldung in fünf Minuten. Kontakte auch Farion und Ivana."
Er lässt sich nichts davon anmerken und bedankt sich beim Botschafter förmlich und knapp: "Vielen Dank."
Dann folgt er ohne Widerstand zu leisten den Wachen.
Innerlich ist Deryl zerrüttet. Seine Ordensbrüder und -schwestern hatten Recht. Er hatte versagt. Sein Vertrauen in die Elfen war ein großer Fehler. War er geblendet von der großen Lebenserfahrung und -weisheit von Arvilar ?
Steckt Arvilar gar mit dem Botschafter unter einer Decke ?
Die Gedanken rasen während Deryl durch die Korridore der Botschaft geht...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2009, 16:53:10
In Arabel

Deryl Brightwood kann sich sehr glücklich schätzen, als er unbeschadet wieder verlassen kann und sich einige Minuten später in den Strassen vor der Botschaft wiederfindet.
Doch wohin sollte der Paladin nun gehen, zumal er sich ziemlich sicher sein kann, dass er bestimmt verfolgt und beobachtet wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.07.2009, 17:17:56
Deryl fällt ein Stein vom Herzen, als er unbeschadet draußen ankommt.
Er reibt sich erstmal mit den Klauen die Schläfen. So viel Verschwörungstheorien machen Kopfschmerzen !
Dann schlendert er, während er über sein weiteres Vorgehen nachdenkt, erstmal ein wenig ziellos durch die Straßen, und wartet auf eine Antwort von Darvin.
Als nächstes würde er seinen alten Freund und Mentor Cobb Deesbrock aufsuchen. Er würde Rat wissen. Wenn es jemanden gibt, dem Deryl vertraut, dann ihm...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2009, 17:22:01
In Arabel

Doch Deryl Brightwood merkt trotz aller gedanklicher Ablenkung, dass er nicht alleine ist, denn der Paladin schafft es wenigstens den mehr schlecht als recht sich versteckenden, wenn er überhaupt versucht sich zu verstecken, Tempelritter Sir Janos dicht hinter ihm dem drachenblütigen Paladin verfolgend und kritisch beobachtend zu entdecken, welcher auf Deryl kurz darauf zukommt und mürrisch raunt:
"Sir Deryl, wo lauft ihr denn hin? Habt ihr endlich das schwarze Almanach?"
Dabei ruht die rechte Hand des alten Ritters feindlich auf dem Schwertgriff des ungezogenen Schwertes am prunkvollen Waffengürtel von Janos und die Verachtung ist dem alten Hitzkopf gegenüber dem langsam immer mehr fallenden Paladin förmlich ins Gesicht geschrieben, nachdem dieser seinen Befehl in den Augen des Ordens verweigert hatte.
Deryl sollte seinen nächsten Worte und Erklärungen genau wählen, wenn er neben dem Ausschluss aus dem Orden nicht noch eine schlimmere Strafe erwarten möchte, denn der Ritter wirkt mehr als nur hasserfüllt und weiterhin in Rage.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 08.07.2009, 18:08:02
Ohne die Fassung zu verlieren antwortet Deryl mit gepresster, leiser Stimme, da er eine eventuelle telepathische Antwort von Darvin nicht überhören möchte. "Sir Janos, bitte...."
Er hebt in einer friedlichen Geste die Hände.
Gehört er auch dazu ? , ist der erste Gedanke, der Deryl durch den Kopf schießt. Gehören sie alle dazu ?? Woher konnte der Botschafter die Information haben, dass der Orden das Buch zerstören will ?!
"Bitte beruhigt euch, hört zu, was ich jetzt zu sagen habe: Ich werde den Almanach besorgen, und ich werde es ohne Hilfe schaffen. Aber lasst mich euch zuerst dies sagen: Einige sehr merkwürdige Dinge passieren hier. Bitte helft mir zu verstehen, was hier vorgeht. Sollte ich mit meinen Vermutungen falsch liegen, so bin ich bereit alle Konsequenzen meines Handelns zu tragen und für meine Fehler gerade zu stehen, ich werde mich fügen und meiner Strafe nicht widersetzen. Aber lasst mich zuerst erklären, was ich vermute....Ich wollte vorhin nicht nocheinmal vor versammelter Mannschaft widersprechen, aber meine Befehle, die ich vor drei Tagen empfing, waren eindeutig: nach Antworten zu suchen. Man sagte mir nichts von der Gefährlichkeit des Buches, oder gar dass man es zerstören wollte, nein, ganz im Gegenteil. Sir William erklärte mir, dass in dem Buch nach Antworten zu suchen sei. Bitte glaubt mir. Deshalb hielt ich es für das Beste, den Almanach zunächst Darvin Zoran zu überlassen, der solcher Schriften kundig ist."
Deryl atmet tief ein, redet dann noch leiser weiter.
"Hört mir bitte gut zu. Der elfische Botschafter wird vermutlich von den Umbravar kontrolliert, oder er ist selbst einer in Tarnung, der den echten Botschafter ersetzt haben könnte. Einer unserer Gemeinschaft wird in diesem Augenblick von ihm festgehalten und brutal gefoltert...bitte, so versteht doch...denkt über meine Worte nach und tut jetzt nichts unüberlegtes."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 08.07.2009, 22:43:37
"Wartet bitte noch etwas, ich muss noch mal das Gleiche tun und etwas über große Distanz mental übermitteln!", sagt Darvin dann zu den anderen.  Darvin geht darauf hin noch mal zu den Schriftrollen. Er holt noch mal eine Senden-Schriftrolle. Darvin wird auch für diese Schriftrolle gewissenhafte das Notwendige Geld hinterlegen. Einige Zeit später meldet sich dann Darvin tatsächlich wieder bei Deryl.

"Die Botschaft hat eine Teleportsperre. Gebt bitte alles, um Salah zu retten. Weckt Ivana und Farion nur, wenn es sein muss und sonst keiner weiterhilft."

Dann wartet Darvin noch auf eine Reaktion von Deryls Seite her.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 13:54:45
In Arabel

Sir Janos verzieht deutlich mal wieder sein Gesicht und knurrt ohne seine Stimme zu dämpfen zurück:
"Bei allen Respekt: Ich habe Euch zwei Fragen gestellt, welche ihr einfach beantworten solltet ohne Gegenfragen und Bitten!"
Wobei der Ritter Deryl tief in die Augen schaut, seine mit einem silbernen Plattenhandschuh bewehrte Hand vom verzierten Schwertgriff nimmt und mit gedämpfter Stimme antwortet.
"Wisst ihr, wer dieses Buch geschrieben hat und welchen Inhalt es hat?
Dann solltet ihr doch eigentlich wissen, warum wir so handeln und diese Buch haben wollten: Um es zu vernichten, bevor Anhänger Shar's daraus nutzen ziehen können, und nicht bevor Eure neuen Freunde darin rumgelesen haben!
Ich bezweifel langsam immer mehr ihre guten Absichten, alleine, dass Eure neuen Freunde auch Schriftrollen voller Schattenmagie mitgenommen haben, aber ihr legt ja für diese Eure Hand ins Feuer: Welch wahrhaft tollkühner Ritter des Gewebes seid ihr, wenn ihr sowas gutheißt!?"
Worauf der alte Ritter sich abwendet und weiter spricht:
"Ansonsten tut es mir leid, aber was mit Euren neuen Freunden passiert ist mir herzlich egal...hätten wir das Buch bereits in unseren Händen, wie wir es Euch befohlen hatten, wäre dies alles vielleicht nicht passiert...es ist also wohlmöglich alles Eure Schuld!
Ich werde allerdings Nachforschungen wegen der elfischen Botschaft beantragen...darauf gebe ich Euch mein Wort...und nun geht und holt uns dieses Buch!"
Dabei dreht sich der alte Ritter zurück zu Deryl und zeigt in die Richtung in welcher der Paladin eben noch gehen wollte:
"In diese Richtung wolltet ihr gehen, um uns das Buch zu holen - beeilt Euch endlich! Ich gebe Euch noch eine weitere Stunde nur noch Zeit, um Euren neuen Freund das Buch auszureden und uns auszuhändigen! Ich werde in der Zwischenzeit Bericht erstatten!"
Ruckartig dreht sich der Ritter um und geht seines Weges.
"Und keine Sorge - ich werde Euch auch dann erneut finden!"
Ohne ein weiteres Wort verschwindet daraufhin der alte Ritter des Gewebes um der nächsten Hausecke.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 09.07.2009, 19:20:21
Ohne zu zögern übermittelt Deryl die Antwort: "Bin nun draußen. Werde mich um Salah kümmern. Könnt ihr herkommen ? Extrem wichtig. Wo seid ihr genau ? Warum könnt ihr nicht weg ? Bitte Antworten."

"Ja" antwortet er Janos dann gleich auf seine erste Frage. "Zumindest habe ich Antworten über das Buch, seine Verfasserin, und insbesondere über die Pläne des Sharianer gefunden, wie es mein Auftrag verlangte."
Aber es schien ja, dass man mehr an dem Buch selbst interessiert war, als an dem weiteren Vorgehen zur Vereitelung der Pläne der Schattenwirker und der Zurückgewinnung der Netherrollen.
Auch wenn er die Logik des Hitzkopfs nicht negieren kann, dass in diesem speziellen Falle seine neuen Gefährten wohl nicht in Not gewesen wären, hätte er das Buch als erster zum Ordenshaus gebracht, versteht Deryl bei weitem nicht dieses manische Verlangen nach dem Artefakt. Sowohl von Seiten des Botschafters, als auch von der Seite seiner Ordensbrüder aus.
Und wie man das Blatt auch drehen und wenden würde, so müsste er vermutlich entweder Darvin Zoran, oder aber seinen Orden verraten. Und wenn er gar nichts täte, so wäre es vermutlich ein Verrat an Beiden zugleich. Im Zweifelsfalle würde er sich aber immer für seinen Orden entscheiden, solange er wüsste, dass dieser nicht unterwandert ist.
Ist er das ??
"Das Buch ist nicht mehr hier in Arabel", ruft er Sir Janos noch nach, "Diese Richtung hat damit erstmal nichts zu tun. Aber vertraut mir. Darvin Zoran musste vermutlich vor dem verrückt gewordenen Botschafter fliehen, so wie ich die Lage sehe. Ich werde es holen...Aber ich könnte etwas mehr als eine Stunde benötigen. Ihr habt mein Wort, dass ich nach bestem Wissen und Gewissen handelte und handle."
Deryl hat beinahe schon verdrängt, dass er es zuließ, dass die Sharnwesen in dem Buch lesen durften. Aus ethischer Sicht sein einzig wahrer Fehler in seinen Augen, oder zumindest ein wesentlich schwerwiegenderer als das lockere Auslegen seiner Befehle. Dennoch hat man für letzteres im Orden ihm weitaus weniger Verständnis entgegengebracht. Zumal seine Befehle ihm bezüglich der Informationsbeschaffung einen gewissen Ermessensspielraum eingeräumt hatten, könnte man dies als einen möglichen Hinweis durch Manipulation seiner Ordensleute werten. Aber Sir Janos manipuliert ? Wenn einer nicht manipuliert ist, dann er.
Gibt es nicht doch noch eine andere Lösung ? Meister Deesbrock weiß vielleicht Rat., schießt es Deryl durch den Kopf, als er dem Ritter nachschaut. Er reflektiert einige Bilder.
Der Blick von Aluvauna Thornym, die Worte von Sir William, als er ihn ausgesandt hat. Immer wieder hallen diese Worte durch seinen Kopf. In diesem Buch stünden angeblich die Handlungen der Sharianer vorherbestimmt geschrieben, weshalb in alles in der Welt sollte es einfach so vernichtet werden... Eine törichte Handlungsweise im Interesse des Gewebes.
Aber es sind meine Vorgesetzten. Wenn ich nur wüsste, ob sie von außen manipuliert werden...Eigentlich ist es doch nur im Interesse der Umbravar das Buch, und damit eine Möglichkeit ihre Pläne zu vereiteln vernichtet zu sehen
Mit langen Schritten steuert der golden gepanzerte, doch sehr verdrießlich dreinschauende Deryl, auf sein Pferd zu, schwingt sich in den Sattel und reitet in Richtung des Hauses seines Mentors Cobb Deesbrock.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 21:05:42
Wenige Minuten später, da um diese Uhrzeit die Strassen der Stadt förmlich leergefegt sind und die Bordsteine hochgeklappt wirken, erreicht der Paladin das Anwesen seines alten Lehrmeisters.
Im Inneren des Hauses brennt kein Licht mehr und die meisten Fenster sind durch klappbare Fensterläden von außen abgesperrt, während die Außenanlage unbeleuchtet ist und nur durch das Licht der Sterne beleuchtet wird, wobei eine hohe Mauer und ein paar wenige Bäume die Anlage umranden.
Deryl, welcher gerade von seinem Pferd absteigt, bemerkt jedoch, dass er nicht alleine ist:
Eine in einem Mantel und Kapuze völlig gehüllte Gestalt schlendert verdächtig durch die Strasse dem Paladin hinterher.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 21:37:39
Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.07.2009, 21:52:48
Wieder vertröstet Darvin Arvilar und Kazim: "Ich erzähle Euch gleich, was los ist, einen Moment bitte.", dann Darvin wieder zu den Schriftrollen. Dieses mal will er hierfür dann eine Genesungsschriftrolle zurücklegen als Austausch für die Verständigungsschriftrolle.

Telepathisch übermittelt Darvin dann Deryl nach einiger Zeit: “Haben keine Teleportressourcen mehr. Ist spät. Zudem Silbrigmond-Teleportsperre; draußen vielleicht Gefahr. Kommen erst früh. Womöglich letzte Nachricht an Euch. Verständigungszauber ja nicht unbegrenzt möglich.“

Ein weiteres Mal wartet Darvin auf Deryls Reaktion.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 22:14:34
Während Deryl Brightwood vor dem Haus seines alten Lehrmeisters gerade die letzte Botschaft von Darvin wahrnimmt und eine sonderbare Gestalt näher kommen sieht, finden Ivana und Farion eng umschlungen und Arm in Arm endlich tiefen und erholsamen Schlaf, wobei ihre nakten verschwitzen Körper sich endlich nach dem harten Tag und dem lustvollen Abend entspannen, während die beiden Auserwählten Träumen entschwinden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 09.07.2009, 22:57:29
Erstaunt sieht Kazim wie Darvin bereits zum dritten mal eine Schriftrolle aus dem unscheinbaren Schränkchen holt und dafür erneut Gegenstände hinein liegt. Was auch immer er mit dem Paladin zu bereden hatte schien wichtig zu sein und sich nicht schnell erledigen zu lassen. Dennoch tritt er leicht unruhig von einem Fuß zum anderen, war er doch reinen Spekulationen überlassen, was sich in Cormyr ereignete und ob der Rest der Auserwählten ebenso sicher war, wie sie im friedlichen Silbermond. Ungeduldig wartend schaut er Darvin an. "Wir hätten alle zusammen blieben sollen, das wäre sicherer und einfacher gewesen", murmelt er leise vor sich hin, zumal das untätige Warten nicht wirklich nach dem Geschmack des Genasi ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 10.07.2009, 15:03:16
"Bitte so früh wie möglich nach Arabel. Mein Orden kümmert sich um Salah. Ich suche jetzt Rat. Buch vielleicht sehr gefährlich. Bringt es bitte mit."

Gerade will Deryl, der innerlich hin und hergerissen ist, an der Tür seines alten Mentors klopfen, da bemerkt er, dass er offenbar beschattet wird.
Zunächst tut er so, als würde er die Gestalt nicht bemerken, während er eilig sein Pferd an der nächstbesten Gelegenheit festmacht und einen geringeren Lichtzauber wirkt.
Dann aber fährt er hastig herum, die Hand am Griff seines Schwertes.
"Gebt euch zu erkennen" ruft er der Gestalt zu.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2009, 16:27:06
In Arabel

Völlig irritiert hält die Gestalt inne, als der Paladin sie bemerkt und anspricht.
"Was? Wie? Was habe ich Euch gemacht?", fragt die Person, scheinbar ein uralter Mann, völlig entsetzt.
Dabei holt der alte Mann zitternd und völlig verängstigt seinen Geldbeutel raus, als er bemerkt, dass Deryl bereits die Hand an seine Klinge gelegt hat und erkennt, dass Deryl kein Stadtwächter ist, und wirft sie dem dem Ritter des Gewebes vor die Füsse.
"Mehr habe ich wirklich nicht!", raunt der alte Mann verwirrt und im Gnade flehend, wobei seine Augen sich unter die Kapuze weiten, als er die Klauen des Ritters erkennt.
Doch plötzlich nimmt der alte Mann allen Mut scheinbar zusammen und eilt so schnell er kann laut "Hilfe! Hilfe! Wachen! Hilfe!" rufend hinfort.
Es dauert nur wenige Sekunden, bis in den ersten Gebäuden Lichter angehen und die ersten neugierigen Köpfe aus den Fenster hinausschauen.
Doch während bei Deryl's alten Lehrmeister kein Licht angeht, beginnen die ersten Anwohner ebenfalls Überfall zu rufen und lauthals nach den Wachen zu verlangen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 10.07.2009, 16:40:41
Das fehlte noch
Bereits als er die defensive Reaktion des Mannes bemerkt nimmt Deryl sofort die Hand von der Waffe.
"Bitte verzeiht, guter Mann. Ich dachte ihr verfolgt mich", Deryl nimmt die Hand vom Schwertgriff und hebt sie in einer friedvollen Geste. "Nehmt euer Geld bitte, das ist das letzte was ich möchte."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2009, 16:48:11
In Arabel

Doch leider etwas zu spät, denn der alte Mann sucht weiterhin so schnell er kann das Weite, sodass Deryl diesem schon nacheilen oder nachreiten müßte, während die Anwohner, zu feige um Selbstjustiz walten zu lassen, aus sicherer Entfernung in ihren Häusern aus dem Fenster laut rufend weiter nach der Wache rufen.
Jedoch fehlt von einer Stadtwache oder Ritter der Purpurdrachen weiterhin noch jegliche Spur.
Es ist jedoch Sir Janos, welcher trotz der Dunkelheit mit hochrot leuchtenden Kopf auf die Strasse plötzlich tritt und laut Deryl anschnauzt: "Was habt ihr nun schon wieder angestellt? Sagt mir nicht, dass dies Euch näher zum Buch bringen soll?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 10.07.2009, 16:50:08
"Es läuft zur Zeit alles schief" brüllt Deryl gegen eine Wand tretend zurück, der jetzt einem Wutausbruch sehr nahe ist. Dann atmet er tief durch. "Bitte, Sir Janos, tut mir einen Gefallen und bringt diesem armen Mann, den ich für einen Spion des Feindes hielt, seinen Geldbeutel hinterher. Ich muss hier auf das Eintreffen der Wachen warten, um mich gemäß den Gesetzen zu verteidigen. Ausserdem möchte ich zu einem alten Freund und Mentor, der mich in Zusammenarbeit mit dem Orden ausgebildet hat. Ich benötige seinen weisen Rat. Er sollte eigentlich hier wohnen..."
Er deutet auf das Haus, in dem immernoch kein Licht brennt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2009, 17:04:59
In Arabel

In diesem Moment erreicht Euch schon eine Reiterschaft der Purpurdrachen bewaffnet mit Laternen und Hellbraden die Strasse, und Sir Janos ist gezwungen wild schnaufend und mit einem bösen finsteren Blick Deryl quittierend dem Paladin den Geldbeutel abzunehmen und mit erhobenen Händen auf die reserviert und angespannt wirkenden Ritter, welche mehr als eine Hand voll zählen, zuzugehen und mit ruhiger Stimme zu erklären, als hätte er Kreide gegessen:
"Guten Abend, meine Herren, meine Name ist Sir Janos - neuer Vorsteher des Ordens der Ritter des Gewebes hier in Cormyr: Entschuldigt bitte diesen Aufruhr! Dies ist alles ein wirklich dummes Missverständnis. Bitte bringt dem alten Mann, welcher da lang geflohen ist, seinen Geldbeutel zurück - denn er hatte scheinbar das Gefühl von uns überfallen zu werden!"
Wobei Sir Janos kurz beschlichtend sich verneigt und kurz seinen Ausweis zeigt:
"Lasst uns diese ganze dumme Situation bitte schnell regeln, damit die Bewohner dieses Viertels ihre nächtliche Ruhe schnell wieder finden!
Ich bin auch gerne bereit mich morgen öffentlich und schriftlich bei Euren Vorgesetzten zu entschuldigen!"
Dabei überreicht der alte Ritter mit trauriger Miene den Geldbeutel, welcher stumm kurz nickt, während ein anderer Reiter kurz knurrt:
"In Ordnung! Wehe jedoch - ihr fallt heute Nacht noch einmal negativ auf! Wir haben echt besseres zu tuen als dieser Pferdekacke nachzugehen!"
Woraufhin der Redner seinem Trupp ein Zeichen gibt und der Reitertrupp sich wieder in Bewegung setzt.
Völlig frustiert und enttäuscht, da sie scheinbar etwas Blut erwartet haben, schließen einige Bewohner daraufhin wieder ihre Fenster und legen sich wieder schlafen.
"Bis bald, Sir Deryl!", knurrt Sir Janos noch kurz, wobei er den Paladin finster beäugt mit einem Grinsen, da Deryl nun schon einmal weiß, dass Sir Janos den Posten von Sir William übernommen hat, und wendet sich langsam weg gehend vom Paladin ab, um sich ersteinmal wieder zurück zu ziehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 10.07.2009, 17:20:23
"Danke..." bringt Deryl mit gepresster Stimme hervor. Er verzichtet darauf zu fragen, was mit Sir William sei. Sobald sich der ganze Trubel etwas gelegt hat, würde er seinen ehemaligen Vorgesetzten und Freund aufsuchen. Er würde all das Chaos wieder in Ordnung bringen, was er heute durch einen kleinen Fehler angerichtet hat.
Entnervt fährt er mit der Klaue über das Gesicht. Dann klopft er mehrmals gegen die Tür seines Mentors. "Sir Deesbrock. Seid ihr da ? Ich bin es, Deryl Brightwood. Es ist dringend..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2009, 17:24:14
In Arabel

Doch vom Haus des ehemaligen Lehrmeisters ist keine Reaktion zu hören oder zu sehen.
Erst nach erneuten Klopfen des Ritters des Gewebes, geht im Haus ein Licht an, und geschlagene fünf Minuten später, hört Deryl hinter der Tür eine verunsicherte junge Frauenstimme fragen:
"Wer ist da?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 10.07.2009, 18:24:23
"Ich bin Deryl Brightwood, Ritter des Gewebes. Ist Sir Cobb Deesbrock zu Hause ?", gibt Deryl durch die Tür zu verstehen und nimmt eine gerade Haltung an.
Hoffentlich ist er zu Hause, denkt sich Deryl, der den heutigen Tag nicht so schnell wieder vergessen würde in seinem Leben.
Sein alter Mentor und Freund wäre wohl der Einzige, dem er zum gegenwärtigen Zeitpunkt sein vollstes Vertrauen schenkt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 11.07.2009, 04:16:25
In Arabel

"Nein, tut mir leid! Meister Deesbrock befindet sich zur Zeit privat in Marsember!", antwortet die junge weibliche Stimme unsicher und etwas verängstigt aufgrund der späten Uhrzeit und aufgrund des scheinbar für sie Fremden vor der Tür.
"Mehr darf ich Euch jedoch nicht sagen! Aber vielleicht kommt ihr am zehnten Tag der nächsten Woche wieder - dann sollte er wieder da sein, okay?", fragt die weibliche Stimme freundlich und leicht dennoch abwimmelnd.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 11.07.2009, 11:33:06
Als die Kommunikation mit Deryl beendet ist, sagt dann Darvin zu Arvilar und Kazim etwas leiser: "Entschuldigt, dass es solange gedauert hat. Meine Bitten und Ausführungen waren zwar eindeutig- nämlich Salah mit Hilfe von Deryls Verbündeten zu retten- aber es ging ein bißchen um Details. Auch bat mich Deryl darum das Buch- Ihr wisst schon welches- nach Arabel zu bringen. Langsam werden die Geschehnisse immer merkwürdiger. Was kann sein Orden nur mit diesem verderbten Schattengewebe-Buch wollen? Glauben die ernsthaft, dieses Buch sei bei ihnen sicherer als in der Kerzenburg? Der Botschafter hat wahrscheinlich schon den Windklangring. Soll ich ernsthaft risikieren, dass jemand seiner Schergen mir doch noch das Buch entreißen kann? Aber ich kläre das morgen früh alles selbst mit Deryl. Hoffentlich wurde nicht auch er irgendwie geistig manipuliert von irgendwem. Begeben wir uns dann zur Ruhe. Arvilar haltet Ihr noch etwas Nachtwache? Ich brauche ja nur zwei Stunden Schlaf. Vielleicht ist eine Nachtwache hier an diesem Ort fast etwas paranoid, aber ich will die Assassinen der Umbravar nicht unterschätzen, selbst bei solch einer Stadt wie dem Juwel des Nordens Silbrigmond."

Daraufhin wird Darvin sich erst einmal mit den anderen zur Ruhe begeben, nachdem die Einzelheiten dann geklärt sind.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 13.07.2009, 01:49:12
Farion liegt noch eine ganze Zeit lang wach in Ivanas Armen. Die Ereignisse der letzten Zeit hinterlassen auch bei dem Schurken aus Tiefwasser Spuren. Und er ist immer noch verwundert über das Domizil der Lionar. Und wieso ist das blutige Kleid hier noch zu sehen. Offensichtlich ist es das Kleid, was Ivana getragen hat, als man ihr die Wunde am Hals beibrachte. Aber wieso bewahrt sie es noch bis heute auf. Bis jetzt dachte Farion, die Narbe am Hals rührte von einem Unfall her. Aber jetzt ist er sich dabei gar nicht so sicher. Aber er ist froh, endlich einmal wieder in einem richtigen Bett zu liegen und wenigstens für eine Nacht die Umbravar vergessen zu können.
Wie mag es wohl dem Rest der Gruppe ergehen? Darvin hat ja den Almanach und kümmert sich darum. Hoffentlich ist es ihnen gut ergangen. Farion ahnt nicht, dass fast der ganze Rest der Gruppe derzeit in Silbrigmond weilt. Ebenso ahnt er nicht, mit welchen Problemen sich Deryl derzeit herumschlägt.
Für den nächsten Tag nimmt er sich vor, die goldene Waage zu versilbern. Etwas Geld für die Gruppenkasse kann nicht schaden. Und dann geht es wohl weiter in die Kerzenburg. Seine Aufgabe wird es dabei wohl sein, die Gruppe vor einem Hinterhalt zu bewahren. Der Schurke hatte sich schon ein paar Gedanken gemacht. Wenn er ein Assassin wäre, würde er sich ein altes Buch beschaffen. So würde er Zutritt in die Kerzenburg erhalten und könnte unaufällig seinen Gegner töten. Die Leiche würde er dann in den Labyrinthen der Bibliotheken entsorgen, so dass die Überreste erst nach Monaten, wenn überhaupt, wieder ans Tageslicht kommen. Das galt es zu verhindern. Und sowohl Darvin, als auch Salah sind nicht in der Lage, solch eine Gafahr zu entdecken. Deshalb ist es auch sehr wichtig, dass Arvilar, Ivana und er selbst die Gelehrten der Gruppe beschützen.
Diese und tausend andere Gedanken schwirren durch seinen Kopf, bis er endlich einschläft. Er räumt von einer ruhigen Zukunft. Ein seßhaft gewordener Schurke, der in einer Stadt ein ruhiges Leben führt.....
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 13.07.2009, 09:01:46
Ivana wacht nach etwas mehr als zwei Stunden Schlaf auf. Behutsam löst sich die rothaarige Frau von ihrem Geliebten und schlüpft aus dem Bett. Leise geht sie zu dem Schrank und nimmt ein Hauskleid heraus, welches sie dann im Gehen überstreift. Sie verlässt ihr Schlafzimmer und betritt ihr Arbeitszimmer.
Loana war natürlich aufmerksam gewesen, steht doch ein Tee für sie bereit. Ihre Kleidung und auch die Kleidung von Farion sind weggeräumt. Wie nicht anders erwartet, würde Leona diese waschen lassen. Die Adelige setzt sich an ihren Schreibtisch und schüttet sich einen Tee ein. Sie nimmt einen ersten Schluck und der Tee ist genau so zubereitet wie sie ihn liebt. Dann wendet sich die Frau den Papieren zu, welche ihre Vertraute ihr hingelegt hatte. Mit einem gewissen Unbehagen schaut sie die Ausgaben an. Nicht weil sie sich wirklich Sorgen machen müsste, sondern einfach weil sie sich unbehaglich fühlt in Anbetracht von Zahlenwerken. Sie war noch nie gerne Händlerin gewesen und die Pflicht ihre Ausgaben zu kontrollieren war für sie wenig erquickend.
Während sie die Ausgaben durchsah, die Rechnungen, die sie gelesen hatte, dabei mit ihrem Zeichen versah und dabei den Tee trank, dachte sie über diese Herausforderung nach, welche vor ihr lag. Sie verstand zu wenig von Magie, um zu verstehen, ob wirklich passieren konnte, was die schwarze Seherin ihnen gezeigt hatte. Aber sie wusste, dass sie alles in ihrer Macht stehende unternehmen würde, um Cormyr zu erhalten. Ihre Treue galt dem Land und ihrer Lehnsherrin und alles andere war dem unterzuordnen.
Erfreut stellt Ivana fest, dass sie inzwischen die Unterlagen durchgearbeitet hat. Sie legt die Sachen bei Seite und holt einen unbeschriebenen Bogen Pergament heraus. Sie ist zwar zuversichtlich genug, an das Gelingen ihres Auftrages zu glauben, aber sie weiß inzwischen auch, dass es wichtig ist ihre Angelegenheiten zu regeln, bevor sie in den Kampf zieht. Mit fester Schrift verfasst die Purpurritterin nun ihre Anweisungen für den Fall, dass sie von dieser ihr bevorstehenden Reise nicht zurückkehren wird. Die Überlegungen sind pragmatischer Art. Leona muss ein gesichertes Leben haben und daher wird gerade sie hierbei bedacht. Einen Moment überlegt sie, ob sie ihrem Bruder aus purer Böswilligkeit ihre Waffen und Rüstungen vermachen soll, um sich für die Kleider zu revanchieren, unterlässt dies aber schließlich, weil sie sehr genau weiß, dass ihr Bruder es nicht böse meint, was er ihr übergeben hat. Als sie ihre letzten Verfügungen gemacht hat, faltet sie das Pergament sorgfältig und lässt den purpurnen Wachs darauf tropfen, den sie benutzt, seit sie dem Ritterorden beigetreten ist. Dann greift sie den Siegelring, der auf dem kleinen Tisch liegt und drückt ihr Wappen herein. Mit einem leichten Schmunzeln muss sie daran denken, dass ihr Bruder den Ring immer trägt, um seinen Status zu zeigen, während sie ihn nie trägt, weil er nicht unter ihren Rüstungshandschuh passt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 13.07.2009, 18:14:11
Arvilar nickt zustimmend, sie konnten nicht vorsichtig genug sein und folgt dem Priester an den Ort, an dem sie ausruhen konnten. Dort wacht er so lange über den Schlaf seiner Begleiter, bis Darvin wieder erwacht und so dem Klingensänger Gelegenheit gibt ebenfalls seine Ruhe zu finden. Ohne eine Wort schließt er die Augen und ist binnen Sekunden in der kraftspendenden Meditation versunken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 13.07.2009, 23:04:38
Auch Farion wacht nach zwei Stunden Schlaf auf. Er bemerkt, dass er alleine im Bett liegt und starrt zur Decke. Er versucht seine Gedanken etwas zu ordnen. Der gestrige Tag hatte ihm sehr zugesetzt. Die Krypta, der Tod von Harskorin, der versteinerte Salah, die Ankunft Deryls und die vielen Kämpfe. Anschließend die Teleportation, das Gespräch mit Ivanas Vorgesetzten und die Ankunft in diesem kleinen Palast.
Dazu noch dieses Gefühlschaos, was ihn übermannt, wenn er an Ivana denkt. Wie wird es weiter gehen, mit den Zweien? Wie wird es weiter gehen in seinem Leben? Der Schurke wägt ernsthaft ab, sich zu Ruhe zu setzen, seßhaft zu werden - wenn dies alles vorbei ist.
Denn über allem hängt, wie das Schwert des Schicksals, der Ausgang dieses Auftrags. Wenn sie hier versagen, wird Faerûn nicht mehr so sein, wie vorher. Ob es dann überhaupt noch einen Ort im Norden oder in der Mitte der Reiche gibt, in dem man überhaupt seßhaft werden möchte, steht in den Sternen.
Aber, wenn es ihnen gelingt, die Umbravar aufzuhalten, findet sich bestimmt ein Plätzchen, an dem es sich zu leben lohnt. Vielleicht sogar hier in Cormyr.
Er schält sich aus dem Bett und schleicht ins Arbeitszimmer. Er tritt an Ivana heran, die immer noch am Schreibtisch sitzt und fährt ihr zärtlich durch das Haar.
"Guten Morgen. Ich hoffe Du hast gut geschlafen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 13.07.2009, 23:20:46
Kazim nickt bei den Informationen, die Darvin ihm gibt. Allerdings ist er zu müde um noch großartig drauf zu reagieren. Daher wünscht er Dem Kleriker und Arvilar noch eine gute Nacht, bevor er es sich selbst so weit es geht in dem kargen Zimmer gemütlich macht um den Schlaf zu finden, den er nach diesen für ihn harten Tag braucht. Zumal es so aussah, als würde die nächsten Tage nicht besser.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2009, 01:06:13
Auch Arvilar Naqastra erwacht zwei Stunden nach dem zeitigen Erwachen des Priesters Darvin zwei Stunden zuvor wieder völlig erholt und erfrischt aus seinem Dämmerschlaf, um anschließend sich mit Meditation für seine Zauber befassen zu können, während Kazim al'Hawla, typisch für seine Rasse ohne zu atmen, weiter neben den beiden Gefährten schläft und erst sehr viele Stunden später aufwachen wird, um seine Zauber zwei Stunden nach Sonnenaufgang vorzubereiten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 14.07.2009, 07:50:40
Ivana muss kurz auflachen als Farion sie mit einem etwas unzeitgemäßen Gruß aus ihren Gedanken reißt. "Ich würde vermuten, dass wir im Grunde mitten in der Nacht haben. Nur unsere kleinen Ringe hier ... " dabei hält die Ritterin ihre Hand hoch, " ... erlauben uns schon ausgeschlafen zu sein." Dann wird das Grinsen der Frau breiter.
"Loana hat deine Kleidung mitgenommen und wird sie dir gewaschen wohl zurück bringen und zwar, um ihre eigenen Worte zu gebrauchen: 'Am Morgen und nicht zu einer Zeit, zu der ihr glaubt, dass es Morgen ist, Lady Ivana.'" Die Ritterin schaut den Schurken amüsiert an. Die Frau schaut auf ihren Schreibtisch. "Ich bin mit dem, was ich erledigen wollte, bevor wir uns mit den anderen vor der Stadt treffen, fertig." Dann schaut sie den Mann noch einmal an. "Irgendwo in meinem Schrank müsste ein Hausmantel hängen, den kannst du anziehen. In der Kanne ist noch ein wenig Tee und Loana war so weise eine Tasse für dich ebenfalls bereit zu stellen."
Sie macht eine einladende Geste. "Wenn du also möchtest, kannst du auch hier bleiben." Ein wenig schaut die Purpurritterin den Mann aus Tiefwasser an, als erwarte sie etwas von ihm. Sie beobachtet den Mann sehr genau und fast sieht es so aus, als prüfe Ivana Farion in irgend einer Weise. Offensichtlich ist es der Frau, trotz ihrer lockeren Haltung sehr wichtig, wie der blonde Schurke jetzt reagiert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 14.07.2009, 12:43:30
Farion streicht Ivana über die Wange.  Lächelnd geht er zum Schrank um sich den Hausmantel zu holen. Als er ihn übergestreift hat, kommt er zum Tisch zrück und gießt sich einen Tee ein. Er schaut Ivana an und sagt: "Ich habe noch nicht alles erledigt. In einem Nebenraum hatte ich eine goldene Waage gefunden. Die würde ich gerne versilbern, bevor wir wieder aufbrechen. Nach Kazims Tod hat unsere Gemeinschaftskasse doch sehr gelitten. Deshalb würde ich sie gerne damit aufbessern. Aber das können wir erst erledigen, wenn auch für den Rest der Stadt der morgen angebrochen ist."
Nachdem er sich gesetzt hat, blickt er etwas nachdenklich. Tief schaut er ihr in die Augen: "Deine Narbe am Hals ist ja kaum zu übersehen. Wenn ich mir das Kleid im Schlafzimmer anschaue, muß es wohl schon einige Jahre her sein. Erzähle doch, was ist damals passiert."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 14.07.2009, 13:49:48
Ivana beobachtet Farion bei seinem Weg durch ihre Räume mit einem ruhigen Gesichtsausdruck. Als er über seine Pläne hinsichtlich des Verkaufs der Waage spricht, nickt die Ritterin. "Ich glaube, wir werden bis zur zehnten Stunde  am Morgen, wenn wir uns vor der Stadt mit den anderen treffen wollen, eine Möglichkeit haben, die Waage zu verkaufen. Ich denke, wenn wir deutlich machen, dass das Haus Dundragon an einem Verkauf interessiert ist, wird niemand hier versuchen dich über den Tisch zu ziehen. Mein Bruder gehört zu den Pfeffersäcken Cormyrs, mit denen die Leute sich gut stellen wollen." Trotz des wenig schmeichelhaften Wortes, welches Ivana für ihren Bruder findet, wird auch deutlich, dass sie ein gewisses Mass an Respekt ihm gegenüber aufbringt. Fast klingt es, als wäre der Begriff "Pfeffersack" fast etwas wie ein Titel.
Dann fragt Farion nach der Verletzung und einen Augenblick muss Ivana traurig lächeln. "Wenigstens fragst du noch. Für viele, die hier in meinen Räumen waren, war das Kleid ein Schock fürs Leben. Der ein oder andere Galan wollte mindestens so schnell wieder in seine Hose, wie er vorher heraus wollte." Die Frau nimmt einen Schluck ihres Tees und schaut den blonden Harfner über die Tasse hinweg an. "Diese Kleid dort drüben ist der letzte öffentliche Anlass gewesen, bei dem ich ein Kleid getragen habe. Ich war mit meiner Mutter und meiner Schwester unterwegs, um meinen Vater zu besuchen. Als wir durch den Wald des Königs ritten, wurde unsere kleine Gruppe, zwei Wagen, zehn Bewaffnete, zwei Wagenlenker, meine Mutter, meine Schwester und ich von einer Gruppe Goblins überfallen. Wir hatten nicht den Hauch einer Chance mit dem ersten Angriff fiel der Hauptmann unser Leute. Galia sass vorne bei Oldham auf dem Pferd. Sie wurde zusammen mit dem Mann auf der Lanze gepfählt wie unser einziger wirklicher Kämpfer. In der Panik, die ausbrach fingen die Wagen Feuer. So töteten die Goblins einfach alle Gegner, schnitten ihnen die Kehle durch oder schlachteten, die ab die zu fliehen beabsichtigten. Ich habe gesehen, wie sie Doug aufschlitzten, der unseren Wagen verteidige. Er wollte heiraten sobald wir in Kingswood angekommen wären ... "
Die Stimme der Ritterin war nur noch ein Krächzen geworden. Farion konnte sehen, dass der Frau Tränen die Wange herunterliefen. Aber Ivana schien dies gar nicht zu bemerken. Sie nahm einen Schluck von dem inzwischen kalt gewordenen Tee und fuhr dann fort.
"Auch mich ereilte das Schicksal meiner Begleiter. Aber aus einer Laune der Götter des Todes heraus blieb ich am Leben. Mein Kopf fiel nicht nach hinten, als der Goblin mit seiner Klinge mich aufschlitzte. Seine Wucht war derartig gewaltig, dass ich insgesamt vom Wagen fiel. Mit dem Kopf schlug ich auf dem Boden auf und so landete nach dem Angriff mein Kopf auf meiner Brust. Ich verlor reichlich Blut, aber mein Lieblingskleid wurde mein Verband und so habe ich dem Kleid, was dort drüben hängt mein Leben zu verdanken."
Wieder trinkt die Frau einen Schluck ihres Tees. "Als ich aufwachte, war niemand mehr am Leben. Die Goblins waren weg. Ich wusste, dass mein Vater uns erwartete, also lief ich weiter nach Kingswood. Immer auf der Straße entlang in der Hoffnung, dass mich jemand finden würde. Zwei tage später traf ich einen Purpurdrachen. Die Ritter waren ausgeschickt worden, weil wir überfällig waren. Der Mann brachte mich nach Hause und ich beschloss ein solcher Ritter zu werden, um den Tod meiner Mutter zu rächen. Ich habe meine Gelegenheiten seitdem reichlich genutzt."
Die Frau steht auf und geht an eine kleine Anrichte. "Irgendwo hatte ich doch noch einen kleinen Krug. Ach ja." Ivana kramt in der Anrichte herum und holt einen kleinen mit einem Korken verschlossenen Schlauch hervor. Mit den Zähnen zieht sie den Korken ab und setzt den Schlauch an. Der Geruch nach starkem Weinbrand liegt in der Luft.
"Danach habe ich nie mehr die Kleidung einer Frau zu öffentlichen Anlässen angezogen. Ich wollte niemals mehr auf jemanden angewiesen sein, der mich verteidigen muss. Mit 12 bin ich zu den Purpurdrachen gelaufen und wollte aufgenommen werden. Ich bin solange gekommen bis sie mich gegen jemanden haben kämpfen lassen und ich gewonnen habe." Die Frau scheint am Ende ihrer Geschichte angekommen. Sie schaut Farion fest in die Augen und schiebt ihm den Schlauch über den Tisch zu. "Falls du auch einen Schluck brauchst."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Deryl Brightwood am 14.07.2009, 14:51:28
Deryl seufzt laut. Langsam glaubt er nichtmehr daran, dass Tymora ihm heute noch eine Gunst erweisen würde, und so schlendert er mit gesenktem Kopf, nachdem er ein kurzes und zerknirschtes "Danke" gemurmelt hat, zu seinem Pferd zurück.
Wie es also scheint bleibt ihm nichts weiter, als bis morgen früh zu warten, bis Darvin aus Silbrigmond zurückkehren kann.
Er schwingt sich auf den Gaul, und reitet etwas ziellos durch die Straßen, auf der Suche nach irgendjemandem der ihm weiterhelfen kann, sei es mit einem Rat, oder mit Magie. Aber um diese Uhrzeit ?
Wenigstens eine Sache könnte Deryl noch gut machen, denkt er sich dann.
Eine Sache...
Daraufhin sucht er eine Seitenstraße, wo er sein Pferd festmachen kann.
Im Geiste überlegt er genau, wie es in dem Zimmer aussah, wo die vielen schattenmagischen Gegenstände lagen.
Das Hinterzimmer zum Thronraum...
Zwei mal könnte er noch teleportieren. Wenigstens diesen Fehler würde er bereinigen, heute noch.
"Sir Janos" ruft er daraufhin laut, "Falls ihr irgendwo hier seid..."
Mit einer Handbewegung bittet er ihn, her zu kommen, wo auch immer er sein möge.

Sollte sein neuer Vorgesetzter jetzt auftauchen, so wird Deryl ihm zuraunen. "Hört zu. Darvin Zoran befindet sich in Silbrigmond, vermutlich weil er vor dem Botschafter dorthin fliehen musste. Aufgrund einer Teleportationssperre ist es nicht möglich, das Buch jetzt sofort zu holen. Aber morgen früh, da könnt ihr sicher sein, wird es mitsamt seinem Träger hier in Arabel sein. Ich werde jetzt einen anderen Fehler bereinigen..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2009, 15:31:30
Sir Janos, welcher wie ein beschworener Flaschengeist wie aus dem Nichts vor Deryl erscheint, schaut grimmig Deryl kurz musternd an, bevor er grimmig dem Paladin entgegnet:
"In Ordnung - ich gebe Euch eine letzte Chance: Kommt morgen früh so schnell wie für Euch und Eure Gefährten möglich an das kleine Waldstück, welches sich zwei Kilometer entfernt vom nordöstlichen Tor Richtung Norden befindet - ich werde dort auf Euch warten!
Und nun entschuldigt mich - ich habe einen Bericht abzugeben! Gute Nacht!"
Woraufhin der alte Ritter so schnell wieder verschwindet, wie er erschienen war.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2009, 16:18:24
Die restliche Nacht und die nächsten Stunden vergehen für die meisten Abenteurer wie im Flug:

Während Ivana und Farion ihre Bindungen und ihre körperliche Zuneigung zueinander weiter intensivieren und sich über ihre Vergangenheit austauschen, wobei sie vorallem die Zeit genießen, dabei völlig ungestört zu sein und sich nicht in irgendeiner Gefahr zu befinden, verbringt Deryl Brightwood eine ziemlich harte Zeit voller Selbstzweifel und Hadern, denn der Paladin fühlt sich vollkommen alleine gelassen und sieht sich selbst langsam im Kampf für das Gewebe scheitern.
Was würde der nächste Tag nur für ihn und seine neuen Gefährten bringen, welche er noch nicht einmal einen halben Tag lang nun kannte?
Doch eine Sache könnte der Ritter des Gewebes bis dahin und bis zum Sonnenaufgang wie bereits schon angekündigt schon wieder noch gut machen und sich selbst in die Krypta teleportieren, wobei er sein Pferd sicher angebunden und abgestellt in der Nähe und vor den Toren der Stadt zurücklassen möchte, womit er leider völlig auf sich alleine gestellt ist.
Ivana und Farion möchte der Paladin jedoch weiterhin ersteinmal nicht stören, zumal Deryl bezweifelt, dass er überhaupt bis zu diesen gelangen könnte.
Und ohne zu wissen, dass es schon längst zu spät ist und vorallem scheinbar nicht begreifend, dass sein Orden in dieser Sache nicht hilft, wie er gedacht hat, betet Deryl noch kurz für Salah, doch der Azuthpriester hatte schon längst sein Lebenslicht ausgehaucht bekommen, doch die Elfen, welche scheinbar einer finsteren Macht dienen und teleportiert sich in die Krypta hinein.
Kurz darauf befindet sich der Paladin im gewünschten Nebenraum des Thronsaales wieder und fängt an mit aller Vorsicht den Berg von Schattengewebegegenständen in seinen Rucksack langsam zu packen.
Dabei kommt der Paladin fast ins Schwitzen, denn es sind wirklich viele Gegenstände, sodass der Paladin mit beiden Klauen schwer anpacken muss.
Das magische Licht des Paladins, welches er extra gewirkt hat, um etwas zu sehen kann dabei den Haufen kaum ganz erfassen - so viele finstere Gegenstände liegen hier herrum. Vielleicht sogar mehr als zuvor?
In diesem Moment ergreift Dunkelheit wie aus dem Nichts den Paladin und höllischer Schmerz durchfährt Deryl als ihn die lebendige Dunkelheit plötzlich packt mit einem Griff, welcher stärker ist als fünf Feuerriesen.
Ohne eine Chance trotz seiner Stärke und Kampferfahrung sich gegen die unmenschlichen Griff vorerst zu wehren, welche überraschend Deryl ereilt, muss der Paladin ein ohrenbetäubendes Knurren, schlimmer vielleicht als die Stimme Shar's selbst ertragen, wobei sich die trockene Luft mit dem kalten Geruch von tausenden toten und gequälten Seelen erfüllt, als die Schatten sich um ihn manifestiert zu Ende aus der Unsichtbarkeit haben.
Doch der Paladin empfindet keine Angst und lässt sich nicht erschüttern, jedoch treibt ihn die Berührung und feste Umklammerung des ersten fleischgewordenen Schattenalptraumes langsam in den Wahnsinn, während ein zweiter Alptraum näher kommt.
Ein schrecklicher Kampf um Leben und Tod gegen Geschöpfe der Dunkelheit und des fleischgewordenen Alptraumes beginnt für Deryl. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5162.new.html#new)
Darvin und Arvilar, welche bereits vorbereitet für den heutigen Tag sind und leise ebenfalls viel die restliche Nacht zu bereden hatten, wünschen Kazim einen guten Morgen, als dieser ebenfalls endlich erwacht, sich frisch macht und neue Zauber vorbereitet.
Doch für ein Frühstück, welches Kazim eigentlich noch dringend benötigt blieb keine Zeit mehr, wie auch für Farion die Möglichkeit bisher noch fehlt die Waage zu veräußern, denn die meisten Händler hatten um solch eine frühe Uhrzeit noch geschlossen und würden wie auch die gesamte Nacht kein Klopfen und Flehen erhören, weshalb Farion weiterhin ersteinmal noch bei Ivana und in ihren Gemächern blieb, wobei beide Abenteurer die Zeit für ein gemeinsames Bad zu nutzen wußten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 14.07.2009, 19:45:39
Sobald auch der Genasi mit der Vorbereitung seiner Zauber fertig ist, beginnt der Klingensänger ein Gespräch mit seinen beiden Begleitern: "Darvin, das was ihr von Deryl erfahren habt ist höchst beunruhigen und ich denke wir sollten nicht riskieren, das Buch auch nur in die Nähe der Botschaft zu bringen. Der Botschafter hat sie äußerst merkwürdig verhalten und die Tatsache, dass er Salah al Din aus der Teleportation gerissen hat zeigt, dass er über mächtige Mittel und nur wenig Skrupel verfügt. Irgendetwas hat ihn beeinflusst und wenn es ihn, der er sicherlich ein mächtiger Magier war, innerhalb des Schutzes der Botschaft treffen konnte, dann müssen wir davon ausgehen, dass kein Ort in Arabel noch sicher ist und dass alles innerhalb dieser Stadt, auch Deryls Orden und selbst die Purpurdrachen von den Umbravar unterwandert wurden. Das Risiko ist einfach zu groß. Vielleicht solltet ihr neben Deryl auch Farion und Ivana kontaktieren denn ihnen können wir wohl am ehesten vertrauen. Aber diese Ereignisse zeigen nur, wie wichtig es ist, dass wir schnell unser Ziel erreichen. Deshalb werde ich auch noch heute nach Immeraska aufbrechen um dort die entsprechenden Vorbereitungen zu treffen. Ihr beiden solltet euch mit den anderen abstimmen und euch anschließend an die Nachforschungen bezüglich des Kelches machen.
Ich gehe doch recht in der Annahme, dass das der Juwel vor Teleportation geschützt ist, oder Darvin? Dann werde ich die Stadt wohl verlassen müssen um mein Ziel zu erreichen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2009, 20:00:52
Deryl Brightwood kann mit Schrecken und fast Angst in den Augen zwei schattenartige Ausgeburten der Hölle in der Dunkelheit erkennen:
(http://img148.imageshack.us/img148/8065/92183865.jpg)
Wie konnte der Paladin nur vergessen, dass nicht alle Räume beim ersten Eindringen in die alte Krypta gesichert waren, oder gar den Feind unterschätzen, dass der Feind in der Zwischenzeit vielleicht die Krypta mit neuen Dienern sichert?
Es ist sogar gut möglich, dass neue Schattenmagier hier ihr Lager aufgestellt haben bzw. aus anderen Räumen hierher gekommen sind, um die wichtigen Räume und Stellungen wieder einzunehmen.

Unfähig zuzuschlagen, mit dem zweihändigen Schwert, und insbesondere unfähig seine Gegner klar zu erkennen, beschließt Deryl, dass es das beste ist, das Schicksal an diesem Tag, an dem schon so vieles schief gelaufen ist, nicht noch einmal heraus zufordern. So spricht er das Wort für eine zweite Tür, unverrichteter Dinge und mit einer gehörigen Wut im Bauch...zurück wenn möglich vor die Tore von Arabel.

Doch der Paladin vernimmt nur ein Lachen aus dem Thronsaal, wobei eine männliche Stimme mit leichten netherilen Akzent auf Gemeinschaftssprache den armen Paladin über seinen Irrtum aufklärt mit einem grausigen Lachen in der Stimme.
"Ihr seid einfach viel zu einfach auszurechnen, Sir Deryl Brightwood, denn aus diesem Raum kommt ihr so einfach nicht mehr raus, aber ihr könnt gerne versuchen herrauszufinden, wie ich Euch an der Teleportations hindere, falls ihr dafür noch Zeit habt!"
 knurrt die männliche Stimme kalt aus dem Schutz der Unsichtbarkeit in den Raum.
"Aber spielt ersteinmal mit meinen Kinderchen, welche übrigens wie ich sehr sauer sind, dass ihr meine Doppelgänger hier vernichtet habt und mein Buich entwendet habt!"

Die beiden Schattenmonster bohren daraufhin ihre kalten Klauen, welche Deryl weiterhin immer mehr in den Wahsinn treiben, immer tiefer in das zarte warme Fleisch des Ritter des Gewebes, wobei Deryl weiter fest umklammert wird.
Erneut die die Stimme des Magiers zu hören:
"Wehrt Euch nicht - bald sind dies Eure Brüder!"
Worauf ein finsteres Lachen zu hören ist, welches übertönt wird von einem Lachen eines Drachens.

Niemals! Eher gehe ich freiwillig in die Höllen! brüllt der Ritter in die endlose Schwärze während er seine Klaue in den Rucksack hält. Der magische Rucksack gibt ihm die richtige Schriftrolle in die Hand, mit dem Mund reisst er das dünne Bändchen, das die Rolle zusammenhält auf und liest den Text darauf hektisch ab.
Sollte das auch nicht funktionieren, würde er versuchen sich selbst die Kehle aufzuschlitzen, bevor er von diesen Kreaturen in etwas verwandelt wird, was seinem schlimmsten Feinde dient.

Irgendwie, fast wie durch ein Wunder schafft es der Paladin, obwohl er von der einen Schattenbestie weiter fest umklammert wird, seine Schriftrolle zu ziehen und zu wirken, obwohl er dabei gezwungen ist, seinen Rucksack fallen zu lassen.
Doch wenigstens schafft es der Ritter des Gewebes, nun in Gasform, sich so aus dem Griff der Alptraumbestie zu befreien, jedoch ist dieser Erfolg ein bittersüßer und kurzfristiger Sieg, denn die beiden Bestien schlagen nach dem Paladin dennoch, wobei es ihnen scheinbar nichts aus macht, dass Deryl nun gasförmig ist.
Schreckliche Schmerzen durchdringen den Paladin, welcher endgültig dem Wahnsinn verfällt durch die Berührung der Schattenbestien und hilflos, wenn auch weiter gasförmig sich den übermächtigen Feinden ergeben muss.
Irgendwann würde sein Zauber jedenfalls auch wieder enden und Deryl würde hilflos dem Feind ausgeliefert damit sein.
Bald würde er wirklich ein Diener des Schattengewebes werden und ein Bruder dieser Bestien.
Eine schreckliche Strafe, auch wenn deryl wirklich erneut sie einen schlimmen Fehler geleistet hatte und diesmal völlig kopflos und völlig allein in den Selbstmord gelaufen ist, ohne das seine Gefährten davon wissen oder ihm irgendwie helfen konnten bzw. helfen können.

Doch noch hätten die Helden und Auserwählten wenigstens nun am frühen Morgen die Möglichkeit, sich selbst vor solch einem Ende zu schützen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 16.07.2009, 18:24:54
"Ja, ich glaube ich sollte auch einen Schluck nehmen." Mit diesen Worten setzt Farion den Schlauch an. Auf diese Geschichte war er nicht gefaßt gewesen. Und das dieser Überfall ihr weiteres Leben derart beeinflusste war ihm auch nicht klar. Farion brauchte einen ganzen Moment um seine Gedanken zu sortieren. Er wusste auch nicht, was man hierzu noch sagen sollte. Er wollte gerne Trost spenden, wusste aber nicht wie. Der aufmüpfige, großmäulige Schurke aus Tiefwasser wirkte auf einmal wie ein verschüchterter Knabe. Er wollte etwas sagen, wie das es ihm Leid tue. Aber solche Beileidsbekundungen hatte Ivana wohl schon zu oft gehört. Er wollte etwas sagen, wie schrecklich es gewesen sein müsste, aber dies wusste Ivana schon - und wohl besser als alle anderen. Er machte das Beste, was ihm einfiel. Er nahm sie einfach in den Arm.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 17.07.2009, 12:55:14
Ivana erwidert nur kurz die Umarmung von Farion. "Eigentlich sollte ich nicht mehr wie ein kleines Mädchen heulen über etwas, was 20 Jahre her ist." Die Frau geht eher unruhig nun durch das Zimmer. Die Frau deutet leicht auf die Narbe. "Das habe ich zunächst behalten, weil es kein Geld gab, um es zu heilen und außerdem erinnert es mich an diesen Tag." Dann lächelt die Ritterin. "Irgendwann hatten sich alle an diese schreckliche Stimme gewöhnt und von der Ritterin mit der Stimme einer Toten wurde schon einiges erzählt. Es gibt keinen Grund, es zu heilen."
Ivana geht zu Farion und nimmt ihm den Schlauch aus der Hand. Sie nimmt noch einen kleinen Schluck, denn betrinken will sie sich nicht. Dann schließt sie den Schlauch und stellt ihn an die Stelle zurück, wo sie ihn hervor geholt hat. "Loana hat mich im Auftrag meines Vaters groß gezogen. Sie ist mein Kindermädchen, meine Mutter und meine Vertraute, wenn du so willst." Dann lächelt sie ein wenig schelmisch. "Außerdem begutachtet sie die Männer, die ich nach Hause bringe und urteilt darüber, ob sie bis hierhin kommen dürfen. Sie hat schon den ein oder anderen recht elegant aus dem Haus getrieben, um danach micht zur Schnecke zu machen, was für einen schlechten Geschmack  ich hätte. Du hast ihre Kriterien wohl erfüllt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 17.07.2009, 13:50:35
Farion lächelt kurz. Ein Kindermädchen, Mutter, Vertraute und Türsteher in einem. So jemanden hatte er zuvor noch nicht getroffen. Das war vielleicht auch ein Einfall ihres Bruders gewesen. Aber scheinbar mal ein Guter. So wie Ivana über Loana sprach, machte es ihr nichts aus, das sie sich so in ihre Angelegenheiten einmischte. Im Gegenteil. Es scheint, als wollte die Lionar es so.
Verlegen lächelnd erwidert Farion: "Da bin ich aber glücklich, dass ich die Eingangsptüfung bestanden habe. Welche Kriterien legt Loana denn zugrunde, wenn sie Deine Begleitung beurteilt. Und nach welchen Kriterien hast Du denn Deine Begleitungen beurteilt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.07.2009, 18:14:47
Darvin hat Kazim nicht wirklich auf dem harten Boden schlafen lassen, sondern ihm noch paar Decken gegeben und Darvin hat ihn später- als er selbst aufstand- sehr behutsam in sein Bett gelegt hat, ohne dass er davon aufwacht. Arvilar konnte ja problemlos auf seiner Schlafdecke dann später in die elfische Trance fallen, ohne dass es für ihn allzu unbequem wurde.

Neben einigen sehr leisen Unterhaltungen mit Arvilar hat Darvin einen Zwischenbericht für seinen Kirchenoberen Ormast Keldellyn geschrieben, wo das Notwendigste festgehalten ist und die allerwichtigsten Ereignisse über seinen Auftrag verfasst worden sind. Darvin hat dann auch noch einige intensive Gebete abgehalten zu Ehren seiner Gottheit Oghma.

Nach allen Zaubervorbereitungen und den Aussagen von Arvilar sagt Darvin dann: "Ich werde mal meine Gottheit in dieser Angelegenheit teilweise um Rat fragen, Arvilar. Denn ich selbst habe schlimme Vermutungen, was manches Geschehnisse in Arabal angeht, aber fairerweise stelle ich auch meiner Gottheit Oghma lieber noch ein paar Fragen. Ansonsten wollte ich sogleich noch mit Hohefürstin Alustriel sprechen, Arvilar, und diese Schriften hier lege ich dann meinem Hohepriester vor über meine Tätigkeiten. Dieser Bericht wird wohl sehr wichtig für ihn sein. Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Ihr sobald wie möglich nach Immeraska nun aufbrecht und wünsch Euch viel Erfolg. Und ja, Ihr müsst leider die Stadt verlassen und etwas Abstand zu ihr einnehmen, damit Ihr Euch teleportieren könnt. Aber lieber manche Dinge etwas umständlicher machen und dafür im Gegenzug eben mehr Sicherheit haben, sage ich mir. Ich werde Euch dann mal noch ein Stück zusammen mit Kazim nach draußen begleiten, wenn mein Schriftstück abgegeben ist. Denn ich hätte es sehr gerne, wenn Kazim mich begleitet zur Hohefürstin. Vielleicht kann er noch einige gute, ergänzende Dinge vorbringen. Mir wäre es sehr recht Kazim als Unterstützung mitzunehmen."

Darvin gibt, dann noch den Bericht für den Hohepriester rechtzeitig ab, damit er dann von ihm gelesen werden kann.

Arvilar und Kazim nehmen dann beim Hinausgehen das Innere des Tempels als einen Hort voller Kunst und Wissen wahr. Es ist wirklich ein faszinierender Ort, wenn man doch nur unter den momentanen Umständen die Zeit hätte ihn näher zu besichtigen.
Draußen angekommen, sehen Kazim und Arvilar die wahre Pracht der Halle der Inspiration. Es ist ein prunkvoller und rechteckiger Tempel mit vier Türmen, der sowohl Oghma, als auch Milil geweiht ist.

Man verabschiedet sich draußen angekommen noch von Arvilar und Darvin beschreibt ihm den Weg nach draußen und den notwendigen Abstand zur Stadt, damit er sich wieder teleportieren kann.

Danach geht Darvin zur Administration der Stadt, die dafür verantwortlich ist, ob Personen bei Hohefürstin Alustriel vorgeladen werden können. Nach den Worten des recht hochrangigen Oghma-Priesters, dass das Gewebe Mystras selbst in Gefahr sei, er deswegen mit Hohefürstin Alustriel sprechen müsse und letztlich nach dem Einsatz mächtiger Erkenntnismagie- gegen die ja absolut keine Einwand bestand- um das ganze zu überprüfen, folgt man letztlich der Bitte des Oghma Klerikers. Darvin ist schon ganz gespannt auf den Weg zum Palast und dessen zweifellos prachtvollem Inneren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.07.2009, 12:34:51
Ivana lächelt durchtrieben, als Farion nach ihren Kriterien fragt. "Was glaubst du denn, was dich in Vorteil bringt gegenüber unseren anderen Begleitern?" Sie zählt an der Hand ab, während sie beschreibt:
"Schauen wir mal, was wir da haben. Da war zunächst der bedauernswerte Lord Harskorin. Ich hoffe für dich, dass du nicht glaubst mich gelüstet nach Zwergen. Dann wäre da unser Oghma-Gelehrter Darvin. Schon viel schwieriger, aber er erscheint mir nicht so, als könnte ich ihn von seinen Pflichten ablenken für, sagen wir mal eine schnelle Befriedigung auf einem Bergpass." Ivana spielt dabei auf die erste Intimität mit dem blonden Harfner an. Dann fährt sie ungerührt fort.
"Elfen halte ich persönlich für langweilig. So gute Begleiter sie im Kampf sind, so neigen sie dazu alles in Dimensionen zu sehen, die mir fehlen. 50 Jahre um das Herz eines Mannes kämpfen, bevor ich ihn einmal küsse? Schönen Dank auch, das ist nicht nach meinem Geschmack. Dann ist da noch ein Genasi. Das wäre wirklich mal etwas Neues. Vielleicht sollte ich tatsächlich mal mich an Kazim heranmachen. Vielleicht lerne ich etwas richtig neues." Ivana schaut Farion herausfordernd an, um zu testen, wie dieser den Gedanken aufnimmt. Dann überlegt sie weiter.
"Dann wären noch unsere neuesten Begleiter Salah und Sir Deryl. Der Paladin dürfte von den Vergnügungen, die mir so vorschweben nichts halten. Hinterher will der mich noch heiraten." Mit einem kleinen Augenzwinkern und etwas gespielter Böswilligkeit, beendet sie ihre Aufzählung: "Salah wäre indes noch ein Versuch wert. Vielleicht waren die Liebesspiele vor 300 Jahren noch ganz andere."
Ivana scheint es sichtlich Spaß zu machen über die möglichen Qualitäten ihrer Begleiter zu überlegen und dabei Farion möglicherweise in Verlegenheit zu bringen. Dann wird sie ernst: "Der einfache Grund war, dass ich Lust hatte auf einen Mann und du mir nicht abgeneigt schienst und keine Angst vor mir hattest."
Dann lächelt sie wieder: "Loanas Kriterien sind mir unklar. Sie hat schon Nächte mit Edelmännern verhindert, indem sie Besuch erfunden hat, der auf mich wartet. Du hast wohl einen angemessenen Eindruck gemacht. Außerdem hat sie, wie du ja bemerkt hast Kontakte zum Palast der Fürstin. Sie hat also gewusst, mit wem ich aufkreuzen werde."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2009, 14:53:54
In diesem Moment hämmert es förmlich klopfend gegen die Tür der Privatgemächer, sodass Ivana und Farion kurz zusammenzucken, und Loana kommt, sichtlich ziemlich aufgewühlt und aufgebracht hinein, wobei die Frau eine blutverschmiertes Paket in der Hand hat.
Ziemlich erregt und verängstigt, sehr ungewöhnlich für die sonst so mutige Frau, fängt Loana an Ivana ohne Begrüßung oder eine Entschuldigung zu informieren:
"Dies solltet ihr Euch dringend anschauen!", wobei sie das Paket voller Ekel auf dem nächsten Tisch absetzt und scheinbar wenig beeindrickt ist, dass Ivana und Farion nicht in ihre Rüstungen gekleidet sind.
"Das ist an Euch gesandt worden - ein reiternder elfischer Bote hat dies vor unserem Tor abgegeben, ohne seinen Namen zu nennen!", berichtet die Frau kreidebleich weiter und schaut nocheinmal auf das blutverschmierte Paket.
"Ich habe bereits aus Sicherheitsgründen einmal reingeschaut und es schnell wieder verschlossen...macht Euch auf einen grauenvollen Anblick gefasst...außerdem ist ein Brief für Euch drin, Lionar Ivana Dundragon und Sir Farion...", wobei eine gewisse Kälte in der Stimme der Frau liegt, als sie die Namen ausspricht und damit andeutet, dass im Brief die Namen der beiden Auserwählten drin stehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.07.2009, 15:06:39
Die Lionar steht von ihrem Stuhl auf, als ihre treue Dienerin mit dem Paket herein kommt. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck hört sie die Erklärung von Loana an. "Gut, Loana, wir werden uns dies einmal anschauen. Wenn es so übel ist, wie du vermutest, möchte ich, dass du alles bereit machst, dass ich zum Palast komme, wenn wir hiermit fertig sind."
Dann betrachtet sie das Paket zunächst von außen, um ungefähr abzuschätzen, was darin sein könnte. Sie rechnet mit einem Körperteil eines Lebewesens, kann sich aber eigentlich nicht vorstellen, was ihnen ein Elf schicken könnte. Nach der Betrachtung von außen öffnet sie das Paket und schaut, was es enthält. Zumindest ein Brief müsste drin sein, der sicherlich erklärt, was die ziemlich sicher makabre Sendung bedeuten soll. Ivana ist weit davon entfernt, dass ihr übel wird. Sie hat mit sechs Jahren derartig schlimme Dinge gesehen, dass sie der nun folgende Anblick nicht schockieren wird. Fast eine Art morbide Faszination befällt die Lionar, als sie in das Paket schaut.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2009, 15:41:11
Neugierig öffnet Ivana das blutverschmierte Paket und beäugt kurz darauf eine abgeschlagene menschliche Hand, welche am Ringfinger einen Windklangturm trägt und sich im Pakt neben einem blutverschmierten Brief geschrieben befindet.
Die Hand umklammert förmlich den Brief und zuckt wie von Geisterhand kurz, als Ivana ihren Blick auf den Brief richtet und diesen vorsichtig herrauszieht.
Vorsichtig öffnet und entfaltet die adelige Ritterin den Brief und liest die in Blut geschriebene Inschrift:

"Lionar Ivana Dundragon und Sir Farion Dugan,

leider konnten wir Eure Gefährten nicht zum Bleiben überreden und sie sind mit dem schwarzen Almanach feige und sehr unfreundlich trotz all unserer Gastfreundschaft abgehauen, ohne uns dieses wunderschöne Relikt zu zeigen oder gar zu geben.
Doch Euer Gefährte und Azuthpriester ist bei uns geblieben und hat eine Menge Spaß mit uns, wie ihr durch die abgetrennte Hand erkennen könnt.

Auch nach seinem Tod ist Euer Freund übrigens sehr gesprächig geblieben und hat uns viel erzählt, nachdem unsere kleinen Spiele zuvor ihn leider getötet haben!
Dennoch sind wir nun jedoch leider gezwungen, Euch als neue Gesprächspartner dazuzuholen.

Bringt uns als endlich das Buch, sonst könnte es sein, dass die tote Seele Eures Freundes niemals das Totenreich seines Schutzgottes erreicht!

Versucht nicht die örtlichen Behörden einzuschalten, denn wir sind mit Eurem Freund schneller verschwunden als Euer Gefährte Darvin uns so respektlos gestern verlassen hat!
Und nun beeilt Euch, denn Zeit ist ein geringes Gut...

Der fünfte Rachejünger"


Loana hat in der Zwischenzeit ohne ein weiteres Wort zu verlieren die Privatgemächer wieder verlassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2009, 15:47:18
Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.07.2009, 00:31:35
Vor der Halle der Inspiration:

(http://i27.tinypic.com/2quj0n8.jpg)

Obwohl die Gefährten zuerst davon ausgegangen waren eine ruhige Nacht in den Betten der Botschaft zu verbringen, hatte das Schicksal sie nach Silbrigmond gebracht wo sie nun die Nacht in Darvins Quartier verbracht hatten. Arvilar und Darvin sind recht frisch und ausgeruht, einzig Kazim der über keinen Versorgungsring verfügt ist nach all den Ereignissen des gestrigen Tages und der Entbehrung eines stärkenden Frühstücks etwas matt. Während Darvin den Bericht an seinen Vorgesetzten abgibt haben Arvilar und Kazim die Möglichkeit die Halle der Inspiration etwas zu bestaunen. Ein auch nach elfischen Maßstäben unglaublich schönes Gebäude und einer der wichtigsten Tempel des Oghma und auch des Milil in ganz Faerûn.

Draußen angekommen bleibt noch kurz etwas Zeit um das eindrucksvolle Bauwerk mit seinen Türmen kurz von draußen zu betrachten, so wie die wunderschönen Gärten in der Nähe in Augenschein zu nehmen. Es ist ein angenehmer Sommertag, besonders hier in Silbrigmond wo der über der Stadt liegende Schutzzauber dass Wetter reguliert. Lathander erstrahlt hellt und begrüßt einen neuen Tag. Angesichts dieses angenehmen Tagesbeginn möchte man kaum glauben, dass die Zerstörung von Mystras Gewebe bevorsteht, Dunkelheit und Schatten danach trachten Toril in ihre finstere Umarmung zu nehmen. Doch nach wenigen Augenblicken treibt die Eile die Gefährten weiter. Darvin begleitet Arvilar ein Stück weit, dann weißt er dem Elf einen Weg zum nächsten Stadttor und verabschiedet sich von ihm, wobei er selbst mit Kazim weiter zum Palast der hohen Fürstin der Silbermarken zieht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.07.2009, 00:51:48
Im Palastviertel von Silbrigmond:

(http://norteselvagem.files.wordpress.com/2009/01/silverymoon.jpg)

Schnellen Fußes eilt Darvin mit Kazim zum Palast. Leider bleibt nicht viel Zeit für Kazim die Eindrücke aufzunehmen, welches das Juwel des Nordens ihm bietet. Es ist eine wunderschöne Stadt, voller Gärten und Bäume wo die Völker in Harmonie zusammen wohnen. Silbrigmond verstand sich als Erbe Myth Drannors, bis diese Stadt vor kurzem neu besiedelt wurde. Doch weiterhin ist Silbrigmond ein Zentrum der Kultur und der Wissenschaften mit zahlreichen Tempeln und Magieschulen.

Nach nur wenigen Minuten haben beide jedoch schon ihr Ziel erreicht und stehen vor dem Palast der Fürstin Alustriel. Ein glanzvoller Bau aus Marmor, mit vier schlanken Türmen umgeben von wunderschönen Parkanlagen. Zwei Silberritter in glänzenden Mithrilrüstungen stehen vor dem großen Tor, doch verschränken sie ihre Glefen nicht als sie sehen dass einer der hochgeachteten Oghmariten zu ihnen kommt. Einer der beiden führt Darvin in die prunkvolle, mit Wandteppichen verzierte Eingangshalle wo sehr bald ein Herold der Fürstin herantritt, welcher mit Besorgnis zuhört als Darvin sein Anliegen vorträgt. Eilig begibt er sich in den Audienzsaal und kehrt umgehend zu Darvin zurück um ihn zu informieren dass die Audienz gewährt wurde.

Die hohe Fürstin der Silbermarken ist eine viel beschäftigte Frau, doch seit vor etwa 3 Jahren ein Friedensabkommen zwischen der Liga von Luruar und dem orkischen Königreich Todespfeil unterzeichnet wurde, ist es ruhig und friedlich hier in den Marken geblieben, so dass Alustriel öfter für ihr Volk zu sprechen ist. Der große Audienzsaal in den Darvin geführt wird ist prunkvoll aber nicht protzig, wie es vielen Adeligen beliebt. Er ist voll von Kunstwerken, Gemälden und Skulpturen, dominiert von dem reich verzierten Thron auf dem die hohe Fürstin sitzt. Trotz ihres unglaublichen Alters ist Alustriel (http://images2.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/thumb/4/49/Alustriel.jpg/250px-Alustriel.jpg) eine wunderschöne Frau mit makellosen Gesicht und silbernem Haar, gekleidet in ein langes Seidengewand. Doch voller Sorge blickt sie Darvin an, als dieser vor sie tritt. Der Herold kündet Darvin und Kazim an, dann wendet sich die Fürstin selbst an beide. Ihre Stimme ist freundlich, aber bestimmt.

"Seid mir aufs freundlichste in meinen Hallen gegrüßt. Bitte sprecht Meister Zoran, welche Kunde bringt ihr mir?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 19.07.2009, 14:14:08
Arvilar verabschiedet sich mit einer tiefen Verbeugung von seinen Begleitern: "Ich werde euch mit Hilfe eines Klerikers kontaktieren Darvin, sobald ich etwas zu berichten weiß."
Anschließend wendet der Klingensänger sich um und eilt schnell in Richtung des Tores ohne dabei groß auf die Schönheit des Juwels zu achten. Sein Ziel lag klar vor ihm, er wollte Immereska so schnell wie möglich erreichen.

In dem Moment in dem Arvilar sich außerhalb des Zaubers befindet, der die Teleportation verhindert zieht er seine Klinge, stimmt leise seinen Klingensang an und nur Sekunden später verblassen die Umrisse des Sonnenelfen um an einem Ort wieder zu erscheinen, der meilenweit vom Juwel des Nordens entfernt ist. Direkt vor sich sieht er den Turm, der ein Mischung aus Baum und Gebäude zu sein scheint: Die verzweigte Ästen winden sich gen Himmel bis zu einer Krone, die die Nester für die Adler, die den Turm gemeinsam mit den Elfen bewachen, beherbergt. Ohne zu zögern löst der Klingensänger sein Altes Rapier vom Gürtel, das das Wappen des Hauses Naqastra trägt und präsentiert es, ohne es aus seiner Scheide zu ziehen, den elfischen Wächtern, die ihn vermutlich schon mit ihren Bögen ins Visier genommen haben. Von seinem Standpunkt aus kann Arvilar beinahe das gesamte Tal überblicken und sieht auf den Hügeln in seiner Mitte die hohen Türme und Bäume, die sich gen Himmel strecken und von einem leichten Nebel eingehüllt sind. Das Herz des Elfen füllt sich mit Freude, sobald sein Blick auf die Heimat fällt, die er seid so langer Zeit nicht mehr gesehen hat. Dennoch lässt er sich nur eine Sekunde ablenken, bevor er sich in ihrer aller Muttersprache seinen Brüdern und Schwestern zuwendet die über das Tal wachen: "Stacia danuva sina noresh aelouvalye. Arvilar, Erbe des Hauses von Immeraska kehrt zu euch zurück um Nachricht über beunruhigende Ereignisse von draußen zu bringen. Wie es brauch ist komme ich zu einem der Türme um mein Kommen anzukündigen und bitte um die Erlaubnis das Festungsheim zu betreten, das unserem Volk Schutz bietet."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 19.07.2009, 14:44:01
Arvilar wird von den Wächtern, welche teilweise getarnt in der Nähe des Turmes auf Lauer liegen, skeptisch beäugt, welche zu aller Vorsicht ersteinmal blitzschnell ihre elfischen Klingen und ihre Bögen kampfbereit und kriegslüstern gezogen haben, bevor sie ihren Bruder teilweise mittels Magie erkennen, denn schließlich wurde das Mythal seit der Invasion der Phaerimm schwer beschädigt, nachdem durch den Weggang der meisten Elfen es bereits sowieso schwächer geworden war seit den letzten Jahrzehnten, und es gab überall noch Gefahren, welche zu beseitigen waren und daran gehindert werden mußten ins Tal einzudringen,. solange das Mythal immernoch Schwächen aufzeigte.
Noch immer waren die Elfen sogar noch auf der Jagd nach einzeln Phaerimm, welche sich in den Blaulaubwäldern immernoch versteckten, während die meisten Elfen tagtäglich weiter unermüdlich und immernoch mit tiefer Trauer ihre Heimat wieder aufbauen aus einem Berg von Schutt und Asche, doch die Toten waren begraben und sehr lange betrauert worden, sofern Elfen sich von dieser Trauer überhaupt erholen können, und auch das Mythal, ein feuchter Nebel und Regen über dem Tal erholte sich ebenfalls langsam von seinen Wunden wieder, was wenigstens ein kleines bißchen Hoffnung wieder brachte.
Freundlich und herzlich, aber dennoch mit einer gewissen für Elfen typischen Distanz begrüßen die Elfenwächter ihren Bruder, wobei Arvilar einige alte Gesichter wieder erkennt.
Doch einige Brüder und Schwestern waren faltiger geworden, seit dem letzten Sehen, und manche waren nun sogar sehr offen und stolz bekundend Mitglieder der Eldreth Veluuthra geworden, weshalb Arvilar froh ist, niemand seiner Gefährten mit dabei zu haben.
Auch wenn die Wächter sich über das alte Gesicht freuen, welches endlich heimgekehrt ist, so ist dennoch in ihren Augen und ihren ihren freundlichen Begrüßungen herrauszuhören, dass ein Bote mit neuen schlechten Nachrichten nicht gerade herzlich gesehen ist, doch die Elfen überspielen diese Gefühle, Ängste und Gedanken gut, sodass nur Arvilar, selbst ein Elf, diese überhaupt wahrnehmen kann, als die Wächter ihn passieren lassen, damit er in seine Heimat treten darf, welche eine riesige Baustelle immernoch ist und dem Elfen das Herz schwer macht und schmerzen lässt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 19.07.2009, 20:25:41
Ivana schaut eher irritiert, als verängstigt aus. Wenn es ein Ziel dieser Botschaft war, sie einzuschüchtern, hat dies nicht geklappt.
"Was soll den dieser Unsinn?" Mit einem ungerührten Gesichtsausdruck holt sie einen Dolch hervor und mit einer heftigen Bewegung rammt sie diesen in die Handfläche des bedauerlichen Azuth - Priesters. Nachdem sie die Hand auf dem Tisch fixiert hat, nimmt sie den Windklangturmring von dem Finger. "Den wirst du wohl nicht mehr brauchen." Die Frau ist erstaunlich kaltblütig und ihre Ausbildung als Ritterin kommt deutlich zum Ausdruck in diesem Augenblick. Sie wirft den Ring Farion zu. "Den solltest Du einstecken." Dann geht die Frau in ihr Schlafgemach. Während sie dort herumwühlt, redet sie weiter auf ihren Liebhaber ein.
"Wenn Salah tot ist und Darvin, Kazim und Arvilar offensichtlich geflohen, ist von unserer Gruppe nur noch Sir Deryl hier. Wir sollten also sehen, dass wir ihn aus seinem Schönheitsschlaf bei seinem Orden wecken. Wer auch immer dieser fünfte Rachejünger ist. Er wird doch wissen, dass wir dort nicht alleine auftauchen." Die Frau kommt aus dem Schlafzimmer zurück und ist bereits in ihr Untergewand für die Rüstung gestiegen. Nun geht sie zu der Rüstungshalterung und beginnt diese anzulegen. Dabei schimpft sie weiter auf den Brief.
"Was soll denn der Satz, dass ich mich nicht an die örtlichen Behörden wenden soll! So ein Blödsinn! Ich gehöre zu den örtlichen Behörden! Ersteinmal werden wir uns einen Zug von Rittern besorgen und dann Sir Deryl abholen. Ich habe keine Lust dort nur zu zweit zu erscheinen und mich dann eventuell noch entschuldigen müssen, dass ich den geweckt habe! Dann werden wir diese Botschaft aufsuchen und uns mal anhören, was die uns zu sagen haben."
Die Frau ist inzwischen fertig gerüstet. Erstaunt blickt sie zu Farion: "Worauf wartest du noch?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 19.07.2009, 20:28:29
Auf seinem Weg durch das Weintal fühlt Arvilar sich sofort an die unbeschwerten Zeiten seiner Kindheit und Jugend erinnert, als er gemeinsam mit seiner kleinen Schwester Masikil durch die weiten Wiesen ihrer Heimat gezogen war und weder Phaerimm oder Fey'ri, noch Tanar'ri oder Baatezu durch die Haine des Tales streiften. Sobald er den Mythal betritt und die vereinzelten dunklen Streifen, die das magische Gewebe durchziehen erblickt, kehren jedoch auch die Erinnerungen an schlimmere Zeiten zurück, an Hunderte von Leichen deren Blut die Wiesen vor ihm rot gefärbt hatte. Auch der leeren Blicke seiner Brüder, seiner Mutter und seiner Schwester kehren zurück. Die bitteren Tränen, die die drei Verbliebenen vergossen hatte, als man mehr als die Hälfte ihres Hauses zu Grabe trug, waren sofort wieder da.
Doch Arvilar hatte sein Ziel klar vor Augen. Er passierte die Akademien der Waffen und der Magie in denen er vor einer gefühlten Ewigkeit den Klingensang erlernt hatte, obwohl dies noch nicht einmal ein Jahrhundert zurücklag und auch wenn ihn sein Herz zu den Bäumen zog, die sich nordöstlich dieser beiden Gebäude gen Himmel reckten, vor allem zu dem, in dem er geboren war und in dem Masikil sich in diesem Augenblick befinden dürfte, schritt er weiter in Richtung des Palastes. Vorbei an der Statue Hanali Celanils, die vor Jahren Austragungsort des finalen Kampfes um Immereska gewesen war, gelangte er schließlich zum Wolkenkronen-Palast, dem Sitz des Fürsten Duirsar, seinem Herren und Auftraggeber, dem Mann mit dem er als erstes sprechen wusste. Ehrerbietig verbeugt sich Arvilar vor den Wachen die an den Toren stehen: Latamin ivae'a edlle. Arvilar Naqastra, Sohn von Galian und Forana, Erbe des Hauses Naqastra und einer der Acht, die entsandt wurden die Heimat außerhalb ihrer Grenzen zu schützen, kehrt in die Heimat zurück um mit den Ältesten zu sprechen. Ich bitte um eine Audienz bei Fürst Duirsar, auf dass er erfahren möge in welcher Gefahr unsere Heimat schwebt. Sie ist so gewaltig, dass ich ihrer nicht mehr allein Herr werden kann und die Hilfe der Heimat suchen muss."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 20.07.2009, 00:08:45
Darvin bewundert die Pracht des Palastes und fühlt sich sehr geehrt, dass ihm ein Treffen mit der Hohe Fürstin Alustriel gewährt worden ist. Aber das, was er ihr höchstselbst zu sagen hat, ist auch sehr ernst.

"Seid gegrüßt Hohe Fürstin Alustriel!", darauf hin verbeugt sich Darvin tief und ehrfürchtig bis er dann weiterspricht, "Ich danke Euch sehr, dass Ihr mir eine Audienz gewähren konntet. Leider bin ich der Überbringer unheilvoller Neuigkeiten: Die Umbravar wollen mit ein paar alten, gestohlenen Nesserrollen aus dem Windklangturm ein Ritual vollziehen, dass Mystra und das Gewebe selbst vernichten wird. Aber lasst mich bitte die Geschichte erst einmal von vorne nun anfangen.

Zu Beginn bin ich zusammen mit einigen Hafnern und anderen Abenteurern dem Hilferuf Myth Drannors und Königin Ilsevele Miritars gefolgt. Es bestand wohl offensichtlich irgendeine Gefahr, die von den Umbravar ausging. Im Wald merkten wir schon, dass sie im Umland einige große Gefahren für hilfsbereite Personen hinterlassen haebn. Sie hatten Pfeildämonen und Kriegstrolle als Söldner und eine Umbravar war dort und hatte versucht uns in die Irre zu führen. Leider starben dabei schon zwei Abenteurer der Gruppe. Einer davon war ein sehr geschätzter Freund mit Namen Borundar Schlachtenhammer, dessen Tod ich leider nicht verhindern konnte.

Als wir in Myth Drannor ankamen, bekamen wir auch nach einiger Zeit dann Einlass bei Königin Ilsevele Miritar selbst, nach dem Bericht über unsere Erlebnisse in der Gegend um Myth Drannor herum und nachdem wir unseren Willen Kund getan hatten in dieser Angelegenheit zu helfen. Königin Ilsevele Miritar hatte gesagt, dass die Umbravar eben drauf und dran sind einen Baum namens Quess Ar Teranthvar, welcher Nesserrollen trägt und etwas sehr mächtiges ist, zu stehlen und Darcassus ein Meister und Erzmagus des Windklangturms hätte sie in ihren Träumen auf magischem Wege um Hilfe gebeten. Königin Ilsevele Miritar sagte auch, dass dieses Ereignis vor langer Zeit in einer Prophezeiung ihres Vaters festgehalten worden wäre. Und die Abenteuer, die zu diesem Zeitpunkt hier vor ihr standen, waren: Kazim al’Hawa“, Darvin deutet daraufhin neben sich auf den Luftgenasi, “ Arvilar Naqastra ein everaskanischer Grabwächter, dann noch ein Barbar aus Rashemen mit Namen Tonovik, der leider später im Windklangturm durch einen Unfall verstarb, Farion aus Tiefwasser und natürlich ich selbst machten uns zusammen mit den Windklangturm-Ringen auf den Weg ins Innere des Turmes.“, als Darvin die Windklangturm-Ringe erwähnt zeigt er auf seinen Windklangturm-Ring und auf den von Kazim,“Nur wir konnten den Windklangturm betreten mit diesen Ringen. So sagte es die Prophezeiung und so war es letztlich auch. Schließlich konnten wir Meister Darcassus aus der Versteinerung durch die Umbravar befreien und eine Umbravar-Magierin, ihre Pfeildämonen und ein paar Kriegstrolle besiegen. Doch trotz aller Eile konnten wir Quess Ar Teranthvar leider nicht mehr retten. Die anderen Umbravar hatten ihn schon gestohlen.

Darcassus sagte uns dann, dass eine Seherin mit Namen Augathra, die Verrückte, uns helfen könnte, da diese sich intensiv mit dem Schattengewebe beschäftigt hat und über immenses Wissen verfügen würde. Sie sollte in den Steinlanden zu finden sein. Durch Darcassus Information, das Wissen von  Arvilar Naqastra und Erkenntnismagie, die mir Oghma gewährt hat, konnten wir letztlich die Krypta, in der sich Augathra aufhielt, finden. Auf dem Weg dorthin schlossen sich uns Lionar Ivana Dundragon von den Purpurdrachenrittern Cormyrs und ein Paladin Clangeddin Silberbarts mit Namen Harskorin Steinklinge an, der leider später in der Krypta durch die dortigen Gefahren auch verstarb, ohne dass man ihn hätte retten können. In der Krypta selbst schloss sich uns ein 300 Jahre durch einen Betrachter in Stein verwandelter Azuth-Priester an, den ich wieder entsteinert hatte, der uns dann auch beim Kampf gegen die Feinde des Gewebes half und der den Namen Salah al Din trug. Später unterstützte uns auch ein Paladin des Gewebes mit Namen Sir Deryl Brightwood, dessen Orden des Gewebes in der Nähe von Arabel operiert und der einen ähnlichen Auftrag wie wir von seinem Orden bekam.

Jedenfalls konnten wir gemeinsam einige gefährliche Kreaturen, die womöglich den Umbravar gehört hatten, in der Krypta erfolgreich besiegen und auch drei mächtige, arkane Zauberwirker der Umbravar selbst. Kazim al’Hawa kam dabei um, aber sein Leben konnte- Oghma sei Dank- wieder gerettet werden, wie Ihr seht. Bei den drei Umbravar fanden wir ein sehr gefährliches Artefakt namens Schwarzer Almanach. Es ist ein sehr grausames Werkzeug der Göttin des Verlusts und des Vergessens Shar. Man erhält zwar einen tiefen Einblick in das Multiversum und in das Schattengewebe selbst. Leider vergisst man das Gelesene schnell wieder und kann es der Außenwelt somit nicht mitteilen, so sehr man dies auch wollen würde und so hilfreich dies auch wäre. Dieses Buch könnte an Augathras Geisteszustand Schuld sein. Wer zu viel in diesem Schattengewebe-Artefakt liest, kann wohl dem Wahnsinn verfallen. Es ist wahrhaft ein sehr tückisches Werkzeug Shars. Meine Kirche hat Wege mit solchen Büchern umzugehen. Es wird an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, weil es sehr gefährlich ist. Zerstören lässt sich solch ein Artefakt überwältigender Macht ja auch nicht einfach und mein Oghma-Glaube verbietet mir die mutwillige Zerstörung von Büchern.

Aber entschuldigt, ich bin etwas vom Kernthema abgewichen, aber später muss ich noch etwas anderes erzählen wegen diesem Buch. Auf jeden Fall hatten wir es dann endlich geschafft mit Augathra zu reden, auch wenn ihr Geist zur Zeit in einem Mythalar gebannt ist und in den Körper eines Sharns. Die eine Persönlichkeit- neben Augathra eben- war ein Phaerimm und die andere war Shar Cormrael eine dunkle Seherin des Windklangturms. Aber trotz alledem war Augathras Persönlichkeit erreichbar nach einigen Verhandlungen. Augathra schickte uns ein paar Visionen. Die eine Vision handelte davon, dass Mystras Gewebe und die Göttin selbst sterben würde, wenn die Umbravar und Shar-Anbeter letztlich ihr Ritual mit dem Quess Ar Teranthvar erfolgreich zu Ende führen würden. Eine zweite Vision hat uns gezeigt, dass ein Kelch des Amaunathor wohl laut Augahtras Visionen die einzige Möglichkeit ist das Gewebe vor seiner Zerstörung durch die Umbravar und eben finstere Anhänger Shars zu bewahren. Dieses Ritual soll ansonsten wohl am Schattensee abgehalten werden. Lasst mich Euch die Bilder nun etwas genauer beschreiben Hohe Fürsting Alustriel, auch diejenigen, die wir zuvor schon bekommen, bevor wir zu Augathra endgültig vorgedrungen sind. Vielleicht fällt Euch selbst noch etwas Hilfreiches später dazu ein“

Dann umschreibt Darvin so genau er kann die Bilder, die er gesehen hat, und umschreibt auch das, was Salah al Din von seiner Vision erzählt hat. Dies tut er deshalb, weil Hohe Fürstin Alustriel vielleicht ein Detail hierbei auffallen könnte, dass ihnen etwas entgangen sein könnte.

“Den Mythalar, den wir an diesem Ort vorfangen, ist übrigens ein faszinierendes Objekt. Er scheint ein Artefakt zu sein, der das Gewebe und Schattengewebe miteinander in sich vereinigt, um weiter existieren zu können, offenbar nach einer Beschädigung, die er einmal erlitten hat. Der Sharn, der in ihm gefangen zu sein scheint, scheint bei seiner Macht auch eine gewisse Rolle zu spielen. Die Macht des Mythalars ermöglicht es zu zaubern, als ob man als Gewebe-Benutzer ein Schattengewebe-Benutzer wäre. Dieser Mythalar lässt sich allerdings nur über immenses Zauberwissen des jeweiligen Zauberwirkers kontrollieren und auch nur dann, wenn er sehr stark ist und große mentale Disziplin aufweist. Denn das ganz ist eigentlich auch eine Sphäre des Nichts und man kann dieses Artefakt nicht so ohne weiteres transportieren deswegen, wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt Hohe Fürstin Alustriel. Der Vorteil an der Macht des Mythalars, wenn man geistige Kontrolle über ihn erlangt hat, ist, dass man als Gewebe-Benutzer quasi in Zonen toter Magie oder auch in Zonen wilder Magie zaubern kann wie ein Schattengewebe-Benutzer, ohne eben den Nachteilen der beiden Zonen ausgesetzt zu sein. Es ist wohl eines der mächtigsten Artefakt ganz Faeruns, Hohe Fürstin Alustriel, das nur die Macht Shars und Mystras zugleich vernichten kann. Aber Ihr müsst mir bitte eines Glauben: Wenn meine Gruppe und ich die Macht und die Zeit gehabt hätten, dann hätten wir uns bemüht dieses Artefakt mitzunehmen. Aber dieses Artefakt übersteigt die Grenzen unserer Macht. Zudem haben wir nicht jeden Fleck in der Krypta abgesucht, sondern sind den direkten Weg zu Augathra durch einen Wegfindungszauber gegangen und haben uns dann sogar aus Sicherheitsgründen herausteleportiert auf dem Rückweg, weil wir nicht genau wussten, welche Schrecken wohl noch hinter uns in der Krypta waren. Wir wussten alle in der Gruppe, dass wir unbedingt Hilfe von außerhalb brauchen würden Hohe Fürstin Alustriel. Denn die Rettung des Gewebes selbst, dass die schattenhaften Erzmagier des alten Nesserils durch ihre Artefakte und ihr enormes Wissen wohl mit großer Geschwindigkeit vorantreiben würden, hat für uns höchste Priorität und wir sind gewillt das Gewebe zu retten.

Ich muss mich trotzdem dafür entschuldigen, dass wir dieses Artefakt nicht wirklich bergen konnten, aber wie schon gesagt, wären wohl nicht so ohne weiteres dazu fähig gewesen dieses Artefakt mitzunehmen. Ihr müsst auch bitte verstehen, dass wir einige sehr harte Kämpfe und Auseinandersetzungen in der Krypta hatten, viele unserer Ressourcen waren einfach erschöpft. Der Preis für einen zeitaufwendigen Bergungsversuch dieses Artefaktes, der wahrlich nicht von Erfolg gekrönt hätte sein müssen für unsere Gruppe, hätte das Leben Mystras selbst sein können, unsere eigene Leben und die Existenz von Mystras Gewebe selbst, wenn wir nicht rechtzeitig wieder aus der Krypta geflohen wären. Auch wenn ich fürchte, dass dieses Artefakt nun durch die verderbten Umbravar, deren monströse Sklaven und mächtige, schattenhafte Schutzmagie gesichert sein könnte. Wenn ich die Zeit hätte, würde ich selbst noch einmal zu diesem Ort zurückkehren mit einigen anderen Zauberwirkern, aber ich muss unbedingt diesen alten Kelch des Amaunator finden, der offenbar ein Artefakt großer Macht ist, der laut der Vision Augathras wohl die einzige Chance ist, die Tötung Mystras und die Vernichtung des Gewebes zu verhindern und ich muss unbedingt Nachforschungen bezüglich des Kelches anstellen. Würde es als Hilfe ausreichen Hohe Fürstin Alustriel, wenn ich Euch und Euren Leuten so gut es geht den Eingangsbereich zur Krypta und das Innere beschreiben würde, soweit ich es gesehen habe mit meinen Augen? Ich weiß nicht, ob Silbrigmond Truppen entbehren kann, die mächtig genug sind den Mythalar zu erhalten und ihn danach sicher zu bewachen, bei den Schutzmaßnahmen der Umbravar, die wohl momentan vor Ort sein werden. Aber hilfreich wäre dies auf jeden Fall. Ich habe noch einige Dinge zu sagen, die leider auch sehr beunruhigend sind, aber ich wollte nun mit Euch über dieses sehr wichtige Detail zuerst noch reden und was Ihr hierzu sagt, bevor dann noch von mir weitere Ausführungen kommen, die für Euch wichtig sein könnten Hohe Fürstin Alustriel.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 20.07.2009, 16:29:42
In Evereska vor dem Palast des Ältesten Duirsar:

(http://www.wizards.com/dnd/images/Cityscape_Gallery/101089.jpg)

Als Arvilar tiefer und tiefer in das Zentrum von Immereska gelangt kann er erkennen welche beeindruckenden Fortschritte die Aufbauarbeiten bereits erzielten hatten, unermündlich arbeiteten die Elfen daran ihre wunderschöne Stadt wiederherzurichten unterstützt von mächtiger Magie erzielte man hier ebenso schnelle Erfolge wie die Elfen beim Wiederaufbau von Myth Drannor, doch noch immer gab es viel zu tun, denn die Zerstörungen waren heftig und weitflächig. Aus diesem Grund herrschte in Immereska eine Betriebsamkeit die äußerst untypisch für elfische Städte ist, doch auch Trauer und Bitterkeit ist nach wie vor zu spüren. Tausende waren gestorben und wenngleich die Zahl der Elfen dieser Stadt schnell wieder zugenommen hatte, da sich ihnen viele weitere Elfen aus Immerdar und dem restlichen Faerûn anschlossen, so hatte sich die Zusammensetzung der Bevölkerung doch stark verändert. Viele der mächtigen, alten Elfen waren in den Kämpfen gestorben und so war das Volk von Immereska nun ein für elfische Maßstäbe erstaunlich junges.

Die beiden in Mithralrüstungen gekleideten Wächter nicken als Arvilar sein Gesuch vorträgt. Nach dem Tode so vieler mächtiger Kämpfer der Stadt, gehörte Arvilar zu den besten noch lebenden Kriegern Evereskas und musste sich keinen langen Befragungen unterziehen. "So folgt mir denn Arvilar aus dem Hause Naquastra." sagt einer der beiden und begleitet den Elfen in den Palast, welcher ebenso noch zahlreiche Beschädigungen aufweist, die derzeit repariert werden. Schutt und Geröll wurden beiseite geschafft, doch stellenweise sind noch Risse und Löcher in den Wänden und Decken zu sehen. Durch die Eingangshalle hindurch wird Arvilar in eine Schreibstube gebracht wo Fürst Duirsar an einem großen Schreibtisch sitzt, welcher übersät ist mit Plänen und Karten. Offenbar ist der Fürst damit beschäftigt den Wiederaufbau der Stadt zu planen. Sorge und Kummer über die schrecklichen Ereignisse haben den Elf sichtbar altern lassen und auch einige graue Strähnen in sein Haar gebracht, dennoch hat er immer noch etwas Stolzes und Ehrfürchtiges an sich, seine Kleidung ist nobel und gepflegt wie immer. Sofort blickt er auf, als Arvilar eintritt: "Uluvathae, Arvilar Erbe des Hauses Naquastra. Herzlich willkommen zurück. Ich hoffe es ist euch wohl ergangen? Was führt euch zu mir?" fragt er freundlich an den Klingensänger gerichtet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 20.07.2009, 18:39:11
Farion verzieht etwas das Gesicht, als er erfährt, wie er in die -zugegebenermaßen nicht ganz unangenehme- Lage an Ivanas Seite gekommen sei.
Er erwiedert zynisch: "Also fasse ich mal zusammen: Ich bin hier, weil ich ein Mensch -oder zumindest weil ich kein Zwerg oder Elf bin. Weil ich einer bin, der schnell zur Sache kommt und seine Pflichten auch mal vergisst. Kurz, weil ich ein Hallodri bin, ein Schürzenjäger, der außer Frauen und saufen wenig anderes im Kopf hat. Aber scheinbar scheint davon ja auch Loana angetan zu sein. Sonst hätte sie mich ja wohl auch an den Ohren nach draußen geschleift."
"Na ja, Vielleicht lernst Du bei Kazim etwas neues. Wahrscheinlicher ist aber doch, dass bei einem Luftgenasi nicht so viel passiert. Ausser etwas heiße Luft vielleicht. Und was Salah angeht ist der glaube ich in den letzten Jahrhunderten doch etwas eingerostet." Dabei grinst er schelmisch.
Farion wird ernster: "Spass beiseite. Du bist eine Frau mit gewissem Wohlstand. Du bist hübsch und gebildet. Mit Dir möchte man gerne Zeit verbringen. Gut, es mag sein, dass Dir nicht alles perfekt vorkommt. Dein Bruder versucht wohl Einfluss auf Dein Leben zu nehmen, deine Narbe und das Schicksal was zu ihr geführt hat oder es mag Männer geben, die durch Deinen Beruf abgeschreckt werden. Aber das sind alles Dinge, die Dein Leben auch mit ausmachen, die Dich und Deine Persönlichkeit mit ausmachen.  Deshalb stellte ich meine Frage. Wieso ich und wieso bin ich hier? Wieso ist kein anderer hier, obwohl doch bestimmt genug Anwärter da wären, die besser zu Dir passen würden?"

Doch durch die Ankunft des Paketes wird leider das Thema gewechselt. Mit Schrecken vernimmt Farion, dass Salah tot ist. Das irgendwo eine Macht es auf den Almanach abgesehen hat. Aber er hat Hoffnung. Wenn eine Drohung geschickt wird, hat der Feind sein Ziel noch nicht erreicht. Hätte er den Almanach, hätte er einen Mörder geschickt. Das bedeutet: Darvin musste noch am Leben sein. Und wahrscheinlich noch ein paar Gefährten.
Die Frage stellt sich nur, wer der Feind ist. Von einem Umbravar, der sich als 5. Racheengel bezeichnet hatte er noch nie etwas gehört. Aber er hoffte, das Darvin diese Frage beantworten kann. Immerhin haben Engel etwas mit Göttern zu tun und damit kennt sich Darvin aus.
"Zumindest Darvin lebt noch." antwortet er Ivana. "Und er wird uns finden, er weiß ja wo wir sind und mit wem wir Kontakt haben."

Während Ivana sich anzieht, schaut sich Farion suchend um. "Worauf ich warte! Wo sind meine Hosen? Und wo ist der Rest meiner Ausrüstung?"


Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 20.07.2009, 19:43:09
Arvilar verneigt sich tief vor seinem Fürsten bevor er es wagt seine Stimme zu erheben: „Latamin ivae'a edlle, Arranaseer vee`Corellon. Ich kehre zurück in die Heimat, da ich außerhalb der geschützten Grenzen auf eine Gefahr gestoßen bin derer ich allein nicht mehr Herr werden konnte. Da ich nicht weiß, wie viel von diese Ereignissen bereits zu euch gedrungen sind, werde ich am Anfang beginnen.
In Verlauf von Lotesse und Narie dieses Jahres erhielt ich bei meinen Untersuchungen in der Außenwelt Hinweise, dass die Umbravar einen Angriff auf das wiedererstrahlende Juwel Cormanthyrs, auf die Stadt des Liedes selbst planten. Ich machte mich also auf nach Myth Drannor, sobald ich Gewissheit hatte, dass die Schattenmagier tatsächlich dort eindringen wollten.
Am ersten Tag des Cermie erreichte ich schließlich ein Gasthaus an der Grenze dieser neu geschaffenen Zuflucht unseres Volkes und setzte von dort meine Reise in Begleitung einer weiteren Elfe namens Amaranthae, ein Abkömmling des alten Hauses Auglamyr, in Richtung der Stadt selbst fort. Auf dem Weg trafen wir schließlich mit drei Menschen und einem Zwerg zusammen, die sich im Kampf mit einigen Kriegstrollen und einer Magierin der Umbravar befanden. Nachdem diese Gefahr überwunden war setzten wir den Weg gemeinsam mit diesen Leuten fort.
Darvin Zoran, von dem ihr im Verlauf meines Berichtes noch mehr hören werdet ist ein Priester Oghmas, der aus Silbrigmond stammt. In seiner Begleitung befanden sich Farion Dugan, ein Mann aus Tiefwasser, und Broundar Schlachtenhammer, ein Zwerg dessen Heimat mir nicht bekannt ist. Schließlich war da auch noch Tonovik Ovo, ein wilder Krieger aus den Weiten Rashemens.
Durch den Angriff wurden wir davon überzeugt, dass der Wald zu gefährlich war um allein zu reisen und wir beschlossen demnach uns zusammen zu tun. Dies konnte jedoch auch nicht verhindern, dass ein Trupp marodierender Baatezu Borundar Schlachtenhammer und Amaranthae Auglamyr tötete und uns zur Flucht in die Stadt zwang.
Dort wurden wir schließlich zu Coronal Ilsevele Miritar geführt, wo wir mit einem Luftgenasi namens Kazim al’Hawa zusammentrafen. Die Königin erzählte uns von einer Prophezeiung ihres Vaters, die davon sich mit ebendiesen Ereignissen beschäftigte und berichtete weiter, dass der Kontakt zu dem Wächter des Windeklangturmes abgebrochen und Umbravar in den Turm eingedrungen seien. Sie überreichte uns jedem einen dieser Ringe“, Arvilar legt den Windeklangturm-Ring auf den Tisch des Fürsten, sodass dieser ihn in Augenschein nehmen kann, bevor er fortfährt, “und ermöglichte uns dadurch in den Turm zu gelangen. Dort wurden wir mit weiteren Baatezu und Kriegstrollen konfrontiert und schließlich auch mit einer Umbravar, die mächtige Magie gegen uns einsetzte. Es gelang uns mit gemeinsamen Anstrengungen jedoch diese Feinde zu bezwingen und wir fanden auch den Wächter des Windeklangturms, Darcassus, der von den Umbravar gefangen gesetzt worden war. Bedauerlicherweise stießen wir, nachdem der Mensch namens Tonovik, dessen Glaube verbot, dass er mit Hilfe von Magie wieder belebt wurde, durch einen Unfall getötet worden war, auf die Leichen von vier Aril-Tel-Quessir, die bei der Verteidigung von Ques'ar'Thervanthar gefallen waren. Der Baum, der Nesserrollen trägt, war verschwunden, von den Umbravar geraubt. Doch Darcassus wies uns den Weg zu den Ruinen von Synod und teleportierte uns nach einigen Stunden der Vorbereitung in die Botschaft Myth Drannors in der Menschenstadt Arabel.
Dort trafen wir mit dem Botschafter Efedril zusammen, von dem ich später noch einmal berichten werde. Doch fürs erste reicht es aus, wenn ich sage, dass er uns mit dem nötigsten ausstattete, sodass wir so schnell wie möglich in Richtung der Steinlande aufbrechen konnten. Hierbei schlossen sich uns Harsokrin Steinklinge, ein Zwergenpaladin und Lionar Ivana Dundragon, eine Ritterin Cormyrs, an, sodass wir nunmehr zu sechst waren.
Am vierten Tag des Cermie erreichten wir schließlich die Ruinen der fliegenden Stadt und nachdem wir eine riesige Wächterkreatur bezwungen hatten, drangen wir in die Krypta der wahnsinnigen Seherin Augathra ein um dort den „Schwarzen Almanach“ zu bergen. In der Krypta wurden wir mit einigen Wächtern konfrontiert, unter anderem einen Trupp Riesen und einer großen Zahl an Untoten, die von dem Zwergenpaladin gebannt wurde. Allerdings stürzte Harsokrin Steinklinge wenige Augenblicke später durch eine Spalte, die sich im Boden auftat und wurde so aus unserer Mitte gerissen.
Da unser Auftrag zu wichtig war, ließen wir uns nicht länger aufhalten und drangen tiefer in die Krypta vor. Wir trafen auf einen Betrachter, der sich uns dank der Hilfe eines seiner früheren Opfer, des Calishiten Salah al Din, der Jahrhunderte versteinert in der Gruft gestanden hatte, nicht lange widersetzen konnte. Nachdem er besiegt war, verbündeten wir uns wenig später mit einem Ritter des Gewebes in dessen Adern Drachenblut fließt, dessen Name Deryl Brightwood lautet. So gestärkt wurden wir mit einer Schattenmaschine konfrontiert, die mit drei verderbten Phaerimm verbunden war. Nach ihrer Zerstörung durchschritten wir ein Portal, das uns in die Brutstätte dutzender Phaerimm-Larven führte, die allesamt vernichtet wurden. Des weiteren trafen wir mit einer Gruppe Umbravar zusammen, die uns einen harten Kampf lieferten an dessen Ende, Darvin Zoran gezwungen war fort zu teleportieren um Kazim al’Hawa aus dem Totenreich zurückzuholen. Nachdem der Genasi und der Mensch wieder bei uns waren stießen wir schließlich auf einen Raum, der gefüllt war mit Schattenartefakten, unter anderem mit dem Schwarzen Almanach selbst. Darvin nahm ihn an sich und beim Erkunden eines weiteren Teiles der Krypta trafen wir auf Augathra selbst, die Teil einer Sharnpersönlichkeit geworden ist, die im ehemaligen Mythallar der Stadt Synod gefangen ist.
Sie schenkte uns eine Vision, die ergänzt mit Eindrücken, die uns während unserer Zeit in der Krypta zu Teil geworden waren, die Pläne der Umbravar verrieten.
Sie haben vor mit Hilfe von Ques'ar'Thervanthar ein Ritual zu vollziehen, das Mystra selbst töten und das Gewebe vernichten wird. Dieses Ereignis vermag sämtliche Zauberwirker in den Reichen in den Wahnsinn zu treiben und würde nicht nur diese Stadt zerstören, sondern gleichzeitig die Umbravar als die einzige mächtigen Zauberwirker zurücklassen würde.
Allerdings zeigt Augathra uns auch, wo der Baum sich nun befindet, nämlich an den Ufern des Schattensees, und auch wie wir ihn mit Hilfe eines Kelches, der dem toten Menschengott Amaunator geweiht ist, wieder freisetzen können.
Ausgestattet mit diesen Informationen machten wir uns auf den Rückweg in Richtung Arabel und dank der Macht, die uns die Windeklangturm-Ringe verliehen kamen wir noch am selben Abend in der Stadt an. Wir trennten uns, das Deryl seinem Orden und Lionar Dundragon ihren Vorgesetzten Bericht erstatten musste, während Kazim al’Hawa, Darvin Zoran, Salah al Din und ich uns zur Botschaft Myth Drannors aufmachten. Dort stellten wir schnell fest, dass sich der Botschafter sehr verändert hatte, denn er schien außergewöhnlich interessiert am Almanach und als Darvin ihm verweigerte diese höchst mächtige und bösartige Artefakt anzusehen, drängte er uns zu Aufbruch und als Darvin uns vier nach Silbrigmond teleportierte gelang es ihm scheinbar Salah al Din irgendwie zurückzuhalten, sodass wir nur zu dritt in Silbrigmond ankamen.
Wir verbrachten die Nacht im Tempel des Oghma und ich brach von dort in den frühen Morgenstunden auf um hierher zurückzukehren. Meine Begleiter sind in diesem Moment dabei Informationen über den Kelch zu sammeln um herauszufinden, wo er sich befindet.
Wie ihr nun sicherlich erkannt habt, ist diese Sache von äußerster Wichtigkeit und betrifft die Sicherheit unserer Heimat in höchstem Maße. Da wir zum Schattensee werden vordringen müssen, hoffe ich auf die Hilfe unserer Heimat, da ein Erfolg dieser Mission von elementarer Bedeutung für das Überleben unserer Heimat ist.
Ich bitte euch Fürst Duirsar, ruft die Hügelältesten zusammen, auf dass auch sie von der Bedrohung erfahren können und entscheiden können, wie weiter zu verfahren ist.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 20.07.2009, 22:02:40
Der Ausbruch Farions scheint Ivana sichtlich amüsiert zu haben. Mit einem breiten Grinsen bejaht sie seine Beschreibung seiner selbst. "Genau, weil du ein so wunderbarer Schurke bist und dich so einfach mit mir eingelassen hast, weil wir beide daran Spass hatten, genau deswegen bist du in meinem Bett gelandet." Dann wird der Gesichtsausdruck etwas nachdenklicher. "Und an Loana bist du vorbei gekommen, weil die Gute sehr genau weiß, was ich brauche, wenn ich Mitten in der Nacht hier aufschlage und erst zur Fürstin gehe."
Dann wird die Frau aber tatsächlich ernster. "Ist es so schwer zu erkennen, dass ich nicht die gute Partie bin, die du aus mir zu machen gedenkst. Dieses Haus gehört meinem Bruder. Es ist mir überlassen mit ein paar Bediensteten. Ansonsten laufe ich Goblin-tötend durch Cormyr und versuche dabei mehr oder weniger erfolgreich mich töten zu lassen, wenn ich die Äußerungen meines Bruders richtig zitiere, als wir uns darüber einmal unterhalten haben. Ich bin ungehorsam, gebe Widerworte und könnte wahrscheinlich einen Großteil der Männer, die angemessen für mich sind kräftig verdreschen." Die Frau legt den Kopf schief: "Und dich wundert es, dass hier niemand auf mich wartet? Die meisten Männer wollen eine Frau, die ihren Stammhalter austrägt und zu Hause bleibt. Ich glaube nicht, dass du der Meinung bist, ich wäre dafür geeignet." Die Frau schaut fast herausfordernd zu dem Schurken.
Als er dann nach seinen Hosen ruft, bricht sie lauthals in Lachen aus und zeigt auf einen Klingelzug an der Wand. Mit einer erstaunlich ruhigen Geste betätigt die immer noch amüsierte Frau den Klingelzug und nicht wenig später, steht Loana wieder im Raum.
"Loana, Farion und ich werden in Kürze wieder aufbrechen. Ich denke du kannst ihm seine Kleidung wieder geben, auch wenn sie noch nicht deinen Maßstäben entspricht." Der Blick der Frau ist dabei ernst. Sie will wohl nicht mit ihrer treuen Dienerin diskutieren. Mit der Hand weist die Lionar auf die Papiere auf dem Tisch. Ich habe die Unterlagen durchgesehen und alles abgezeichnet. Außerdem ist dort ein mit meinem Siegel versehender Brief. Du weißt, wie du zu handeln hast."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2009, 23:47:46
Loana nickt nur mehrfach stumm und folgt den Anweisungen, wie ihr befohlen, schleunigst, wobei sie Farion eines leicht spöttischen Blickes huldigt, trotz der blutigen Botschaft, welche die Dienerin immer wieder kritisch beäugt.
Kurz darauf sind die beiden Auserwählten wieder alleine und Farion kann die Zeit nutzen, sich anzuziehen, um anschließend Ivana wieder in ihre Rüstung zu helfen, falls sie dies wünscht.
Zehn Minuten später sind beide Abenteurer wieder abreisefertig und bereit Darvin, wie auch den Rest ihrer Gefährten vor den Toren der Stadt wieder zu treffen.
Oder würden die beiden Auserwählten lieber ersteinmal die Behörden und ihre Vorgesetzten informieren wollen oder gleich selbst und nur zweiköpfig in einem Himmelsfahrtskommando die elfische Botschaft stürmen - alles bleibt die Entscheidungen der beiden Helden, wobei Farion immer wieder auch durch den Kopf geht, dass er eigentlich sehr gerne die kostbare goldene Waage veräußern möchte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 21.07.2009, 00:44:18
Aufmerksam lauscht Fürst Duirsar dem langen Bericht und Erklärungen von Arvilar Naqastra.
Das Gesicht des Elfens verzieht sich dabei nicht einmal einen Milimeter, fast als hätte er eine Jademaske auf, wenn nicht die Falten im Gesicht deutlich zu sehen wären.
Nachdenklich reibt sich der Fürst ersteinmal kräftig die Stirn als Arvilar seinen die Erklärungen seines Gesuches beendet hat und steht von seinem Stuhl ersteinmal auf, um fast eine halbe Stunde wortlos aus einem magischen Fenster nach draußen zu schauen und einer Hand voll elfischen Kindern, nicht einmal zwei Jahrzehnte auf dieser Welt, beim Spielen zuzuschauen.
Arvilar, welcher einfach zu lange unter Menschen war, welche durch ihre Kurzlebigkeit ein anderes Zeitgefühl besitzen, wird dabei langsam ungeduldig, als der vorgealterte Elf das Wort ergreift:
"Der Elfenvater - Corellon Larethian höchstpersönlich - möge uns allen in diesen schrecklichen Zeiten beistehen!"
Dabei dreht sich der alte Elfenfürst zum Klingensänger hinüber und verzieht sein Gesicht kurz mit frischer Traurigkeit, als er auf Arvilar zu kommt.
Noch während er Arvilar mit seinen Hand am Brustkorb berührt und dabei Arvilar auffordert sich nicht weiter strändig zu verbeugen, sollte dieser dies weiterhin ständig wieder auf das Neue tuen, redet er weiter:
"Habt Dank für diesen Bericht, auch wenn ein Überbringer solch einer schlechten Nachricht eigentlich keinen Dank verdient, denn dies wäre planker Hohn!
Ich vertraue Eurem Wort und werde, wie ihr es wünscht, die Hügelältesten so schnell wie möglich einberufen, auch wenn ich bezweifel, dass wir ins dieser Sache etwas machen können und dürfen.
Wir alle sollten Mystra bewahren und schützen, selbst wir Elfen, die andere Götter lieben und ehren, aber dafür unsere Heimat in neue Gefahr bringen?
Unsere Wunden sind noch immer nicht verheilt und sie werden noch lange nicht heilen, wie ihr selbst dies wisst!
Und einen neuen Gegner uns zu machen, wäre äußerst unklug - ihr habt selbst gesehen zu was diese Umbravar in der Lage sind!"
Woraufhin der alte Fürst den Griff mit trauriger Miene löst und sich wieder abwendet, um zurück zum Fenster zu gehen.
"Aber versucht selbst die Ältesten zu überzeugen. Ich denke, wir werden für übermorgen ein Treffen einberufen können. Geht nun bitte und genießt es etwas bis dahin zu Hause zu sein!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 21.07.2009, 11:01:00
Arvilar nickt dem Fürsten dankbar zu: "Habt Dank, mein Fürst. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva."
Nachdem er sich so verabschiedet hat wendet der Klingensänger sich mit gemischten Gefühlen um. Ihm war klar gewesen, dass es nicht einfach sein würde sein Volk zu überzeugen zu helfen, aber die Worte des Fürsten machten ihm nicht sonderlich viel Hoffnung. Duirsar mochte zwar erkannt haben, wie groß die Gefahr war in der sie schwebten, aber dennoch schien es, dass er nichts tun wollte um ihrer Herr zu werden. Das beunruhigte Arvilar ungemein, denn er wusste, dass es unter den Ältesten manche gab, die weit weniger aufgeschlossen waren als Erlan Duirsar und diese zu überzeugen, dass man einschreiten musste würde nahezu unmöglich sein.
Fürs erste zog es den Klingensänger jedoch zu dem kleinen Anwesen im Südosten der Stadt in dem er vor nicht einmal zweihundert Jahren geboren war. Auch wenn es ihn schmerzt, dass die Zerstörung die Fey'ri und Phaerimm angerichtet haben noch immer so präsent ist, sieht er mit Freude, dass die Wunden in seiner Abwesenheit zumindest begonnen haben zu heilen. In diesem Moment bereut der Klingensänger mit jeder Faser seines Herzens, dass er seine Heimat jemals hinter sich gelassen hat und er war sich unsicher ob er es je wieder würde tun können. Doch dann spürt er die Kühle des Ringes, den er, seit er ihn Fürst Duirsars Zimmer wieder an sich genommen hatte, in seiner Hand trug, und wurde daran erinnert was hier auf dem Spiel stand. Sein Blick verfinstert sich wieder, denn mit einem gewissen Maß an Furcht blickt der Klingensänger in die Zukunft.
All diese Gefühle sind jedoch verflogen als er vor dem Baum steht in dessen Wipfeln das Anwesen des Hauses Naqastra vor Jahrtausenden errichtet worden war. Ohne zu zögern setzt er seinen Fuß auf die Rinde des Baumes und läuft anschließend dank der Magie des Mythals ohne Schwierigkeiten seinen Stamm hinauf, bis er zum Zugang des Gebäudes gelangt. Bevor er eintritt richtet er eine kurzes Gebete an Corellon, den Gott, der über die Elfen wachte: "Ich danke dir Bewahrer des Lebens, dass du meine Schritte in diesen Zeiten der Not wieder an diesen Ort gelenkt hast. Möge dein Segen dieses Haus auch weiterhin vor der Bösartigkeit der Welt schützen und seine Bewohner vor Schaden bewahren."
Ohne Schwierigkeiten findet Arvilar den Punkt auf den verwachsenen Wurzeln, die das Eingangsportal seines Elternhauses bilden, der die alte Magie aktiviert und sie sich langsam zurückziehen lässt, sodass der Zugang zum Anwesen frei wird.
Wie zu erwarten war hat sich innerhalb der Holz- und Blätterwände in den Jahren die er fort war nichts verändert. Arvilar ist sich sicher, dass er wenn er es nachmessen würde, zu der Feststellung gelänge, dass sich die Möbel nicht einmal um einen Zentimeter bewegt hatten.
Wie es in seinem Haus schon immer Brauch gewesen war, geht Arvilar als erstes in seine Gemächer, die ihm jedoch merkwürdig fremd waren. Nur wenigen Wochen hatte er sie bewohnt, denn als Erbe des Hauses hatte er nach dem Tod seiner beiden älteren Bruder die Räume Jortils bezogen, der zuvor ausersehen war ihrem Vater an der Spitze des Hauses Naqastra abzulösen.
Auch wenn er es nicht erwarten konnte seinen Vater und vor allem seine kleine Schwester wiederzusehen, nimmt Arvilar sich wie gewohnt die Zeit seinen Rucksack abzulegen und löst auch die Schnallen des Trankgürtels, der sich um seine Brust schlang. Auch das Mithralkettenhemd hängt er auf den dafür vorgesehenen Ständer, wie auch seinen Umhang. Einzig die beiden seinen Waffengurt und die beiden daran hängenden Klingen behält der Sonnenelf von seiner Kampfausrüstung und tritt, nachdem er eine der einfachen grünen Tuniken aus seinem Schrank angelegt hat, wieder nach draußen um seinen Vater zu begrüßen.
Langsam schreitet der Klingensänger durch sein Geburtshaus in Richtung der Räume, die seinem Vater allein als Rückzugsort dienten und die seid dem Tod seiner Frau und und dreier seiner Kinder zu seinem Hauptaufenthaltsort geworden waren. Arvilar bleibt vor der Tür stehen und spricht gerade so laut, dass sein Vater ihn würde hören können: "Ata? Dein Sohn ist in die Heimat zurückgekehrt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 21.07.2009, 14:39:20
"Wie macht hier mit einem alten Mann einen so bösen Scherz?"
Der alte Elf zuckt förmlich zusammen und ein tränengetränktes Lächeln huscht dem Vater über das Gesicht, als er stöhnend aufsteht, da ihm die Knochen schmerzen, und die Tür öffnet, und auf Arvilar langsam zugeht.
"Mein Sohn - bist Du es wirklich?"
Die milchiggrünen Augen des alten Elfens, welcher trotz aller göttlicher Magie- der Macht - und arkaner Magie - der Kunst - der zauberkundigen Elfen sich nicht mehr erholten und langsam altersbedingt zu Blindheit führten, mustern Arvilar, wobei der Vater Arvilar's so schaut als würde er in die Sonne schauen, um überhaupt noch etwas zu sehen, und deswegen seine faltigen warmen Hände Arvilar ins Gesicht legt, um diesen zu ertasten.
"Sohn, Du bist es wirklich- den Seldarinen sei dank!"
Die Freude ist dem sonst so traurigen Elfen förmlich ins Gesicht gehämmert und er wiederholt den letzten Satz immer wieder, wobei er dabei immer lauter wird, bis er sich beruhigt und die Hände von Arvliar nimmt.
"Du bist wirklich Heim gekehrt! Endlich! Wie ist es Dir ergangen? Hast Du Hunger? Möchtest Du etwas Wein? Du musst nach der langen Reise müde sein? Soll ich Dir ein Bad einlassen lassen?", fragt der alte Elf förmlich wie ein Schlaghagel seinen Sohn nicht endende Fragen, wobei er kurz darauf Luft holen muss und sich deswegen ersteinmal wieder hinsetzt, um seinen Freundentränen zu trocknen und sie das Gesicht zu reiben.
"Wir habe so viel zu bereden...Du hast zuviel zu erzählen...wäre doch Mutter noch hier..."
Neue Tränen, diesmal aus Kummer und Trauer, rollen dem alten Elfen durch das Gesicht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 21.07.2009, 17:23:04
Arvilar lässt sich in einem der Sessel nieder, die in den Gemächern stehen, direkt gegenüber von seinem Vater. Eine Sekunde legt er die Hand tröstet auf die Schulter des alten Elfen, doch es ist nicht einfach für Arvilar seinen Vater so zu sehen. Vor dem Krieg gegen die Phaerimm hatte Galian zu den tapfersten Mitgliedern der Schwerter gehört. Niemals hätte er es sich in dieser Zeit gestattet, derart vor seinem Sohn zusammenzubrechen. Egal wie sehr er innerlich auch berührt gewesen sein mochte, äußerlich hatte er immer die Maske des stolzen Adeligen getragen, wie es sich für den Fürsten eines sonnenelfischen Adelshauses auch gehörte. Doch mit dem Tod seiner Frau und seiner Kinder war etwas in ihm zerbrochen. Binnen Tagen schien er um Jahrhunderte gealtert zu sein und nur wenig war von dem ehrwürdigen Adeligen geblieben. Arvilar hatte gehofft, dass die Zeit diese Wunden heilen würde, auch wenn nach elfischen Maßstäben kaum mehr als Augenblicke seit dem Krieg vergangen waren, aber sie waren wohl doch zu tief.
Nun wird Arvilar klar, dass sein eigener Weggang den Zustand seines Vaters vermutlich noch verschlimmert hat und so fallen ihm die folgenden Worte nicht leicht: “Es ist alles gut Ata,  ich habe alles was ich brauche und du brauchst dir keine Sorgen zu machen. In den vergangenen Jahren ist es mir gut ergangen, auch wenn ich um Masikil und dich bangte, als ich von dem Angriff der Fey’ri hörte. Doch damals ließ es meine Pflicht gegenüber unserer Heimat nicht zu herzukommen um zu sehen wie es euch ergangen ist. Mit Bedauern muss ich feststellen, dass auch dieses Mal mein Besuch nicht allein meiner Sehnsucht nach meiner Familie geschuldet ist, denn ich bringe schlimme Kunde, mit der ich dich nicht belasten möchte. Ich werde wohl auch nur wenige Tage bleiben können, bis ich wieder aufbrechen muss. Denn es gilt nach wie vor, was ich bereits bei meiner Abreise vor drei Jahren sagte, die Sicherheit Immereskas ist ein Gut, das es unbedingt zu verteidigen gilt und mir sind die Mittel gegeben einen Beitrag zu leisten.“
Da Arvilar sich sehr wohl bewusst ist, dass Galian nicht gern hörte, dass sein Sohn bald wieder fortgehen würde und weil er seinen Vater nicht unnötig mit Überlegungen über die Zukunft belasten will, bemüht der sehr viel jüngere Sonnenelf sich das Thema zu wechseln:
“Doch lass uns nicht von Gefahren sprechen, erzähl lieber, wie es dir und Masikil ergangen ist. Wo ist sie eigentlich? Beim Tempeldienst im Brunnenherz?“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 21.07.2009, 18:20:02
"Ob Du eine gute Partie bist oder nicht, das können wir später noch klären. Auf jeden Fall bist Du eine bessere Partie, als die Du Dich gerade darstellst."
Der Schurke aus Tiefwasser versucht gerade seine Gedanken etwas zu ordnen. Salah ist tot. Und die Feinde haben daraus Kapital geschlagen. Wer auch immer diese Feinde sind. Jetzt heißt es zuerst die Gruppe sammeln. Denn nur zusammen verfügen sie über die Wehrhaftigkeit, sich solchen Feinden entgegenzustellen.
"Ivana, ich denke, wir sollten zuerst Deryl abholen. Im Falle eines Hinterhaltes oder Angriffs auf uns wären wir dann zu dritt. Dann sollten wir zu Darvin Kontakt aufnehmen. Ich denke, er wird wohl kaum vor den Toren warten, bis wir kommen oder die Feinde ihn finden. Er wird sich wohl in Sicherheit gebracht haben - Wir könnten natürlich auch sicherheitshalber nochmal nachsehen. Aber egal... Kennst Du jemanden, der über Möglichkeiten der magischen Kontaktaufnahme oder gar des magischen Aufspürens verfügt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.07.2009, 00:41:52
Der Vater Arvilar's lauscht aufmerksam den Worten seines Sohnes, antwortet ihm ausführlich und herzlich auf all seine Fragen und stellt selbst wiederrum ständig neue Fragen, sodass der ganze Tag damit vergehen könnte bei etlichen Gläsern  mit gefärbten Eisbeerenwein, wenn Arvilar möchte.
Als auch noch nach zwei Stunden Masikil dazustösst, denn schließlich ist die Ankunft von Arvilar nicht geheim geblieben und hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet, vergehen für Arvilar seit langem endlich wieder ein paar glückliche Stunden mit seiner Familie.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 22.07.2009, 08:24:04
Ivana lächelt trotz der ernsten Situation über Farions Schmeichelei. Dann beschäftigt sich sich allerdings mit ihrer weiteren Aufgabe.
Nachedem Farion fertig ist, geht sie mit dem Mann aus dem Haus und besteigt ihre Pferde. Das unschöne Paket mit den Überresten von Salah nimmt sie ebenso mit, wie die Nachricht des fünften Rachejüngers. Sie will diese Beweise des Verbrechens, wenn nötig der Fürstin vorlegen. Dann erklärt sie, während sie das Pferd bereits in Richtung der Residenz der Fürstin lenkt, ihr weiteres Vorgehen.
"Wer auch immer dieser Rachejünger ist, ich lasse mich nicht von ihm zu irgendwelchen Spielchen verleiten! Ein Alleingang wäre wohl Wahnsinn und unserer Sache nur abträglich. Zunächst einmal werden wir uns Verstärkung besorgen. Die Elfen können sich einiges heraus nehmen, aber Leute in ihrer Botschaft einfach massakrieren können sie nicht. Außerdem kann Cormyr kaum zulassen, dass innerhalb der Mauern Arabels derartige Umtriebe geschehen."
Inzwischen sind die beiden an der Residenz der Fürstin angekommen. Ivana schwingt sich vom Pferd und grüßt den wachhabenden Soldaten mit einem militärischen Gruß. "Wir haben eine wichtige Nachricht für die Fürstin. Eile ist geboten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.07.2009, 14:44:11
Während Darvins langer Rede hört Alustriel mit wachsender Sorge und Beunruhigung zu, immer wieder stellt sie kurze Zwischenfragen wenn sich die Gelegenheit bietet. Als Darvin dann endet, schweigt sie für einige Sekunden, streicht sich mit der Hand durch ihr silbernes Haar und atmet tief ein. "Habt vielen Dank für diesen Bericht Meister Darvin, ihr habt wahrlich Bemerkenswertes erreicht mit euren Gefährten und ihr habt gut daran getan mich darüber zu informieren. Ich denke es war regelrecht blauäugig dass ich und auch die anderen Regenten des Nordens und der Herzlande annahmen, dass die Umbravar sich nach den Ereignissen in Evereska weiterhin ruhig verhalten würden. Nun steht wegen unserer Unachtsamkeit die Zerstörung des Gewebe bevor, wenngleich ich gespürt habe dass ein derartiges Ereignis sich nähert ... dunkel waren meine Träume in den letzten Tagen und seit geraumer Zeit ist das Herz der Anauroch durch Magie vor den Blicken der Welt abgeschirmt." kurz lässt die Regentin die Worte wirken.

"Ich fürchte ich kann euch aber weder zu dieser Vision etwas Aufschlußreiches sagen noch vermag ich euch etwas über diesen Kelch des Amaunathor sagen. Ich denke es wäre das Beste ihr stellt in den großen Bibliothken dieser Welt dazu Nachforschungen an. Was euer Anliegen angeht eine Expedition zu entsenden um die Ruinen von Synod zu sichern und das Mythalar zu bergen, so muss ich mir dies durch den Kopf gehen lassen und mich erst mit den Anführern der Silberritter zusammensetzen. Wenn Synod in den Steinländern liegt, so ist dies immer noch als das Territorium Cormyrs zu betrachten, es ist vielleicht nicht weise bewaffnete Kräfte ungefragt in das Waldkönigreich zu schicken ... hierzu werde ich Alusair Obarskyr persönlich kontaktieren. Wenn die Umbravar aber ohnehin von der Existenz und Lage dieser Ruinenstadt wissen, so halte ich es für kaum möglich diese dauerhaft zu sichern. Zu stark sind die Umbravar auf eigenem Boden ... aber ich werde diese Angelegenheit wie gesagt erörtern.  Nun sagt, was war es noch dass ihr mitteilen wolltet?" fragt die Auserwählte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 22.07.2009, 15:16:09
"Im Vergleich zu einer potentiellen Bedrohung für das Leben der Göttin Mystras und für das Gewebe selbst, scheint diese Gefahr klein, doch Myth Drannor zähle ich ganz klar zu sehr wichtigen und geschätzten Verbündeten in diesen finsteren Zeiten und diese Information könnte für sie ganz wichtig sein. In der Botschaft, in der ein mächtiger dunkler Kult oder gar Umbravar-Diener nun leben könnten, wurde vermutlich der Diener des Azuth Salah al Din verschleppt und würde Sir Deryl Brightwoods Meinung nach dort auch gefoltert. Laut dem Paladin des Gewebes Sir Deryl Brightwood wollte auch sein Orden die Angelegenheit klären, aber auch da hörte ich die letzte Nacht seltsame Forderungen, aber sein Orden wird schon hoffentlich sicher sein. Über wen ich mir allerdings sehr große Sorgen mache, sind Lionar Ivana Dundragon und Farion Dugan.

Ich hätte daher noch zwei Bitten an Euch werte Hohefürstin:
Ich würde Farion nun eine magische, mentale Botschaft schicken, wenn es für Euch kein Problem darstellen würde ihnen danach einen Zaubergardisten zu schicken, der die beiden abholt und von dem ich ihnen dann berichten kann mit diesem Zauber. Mit viel Glück sind beide noch in ihrem Haus und es wird niemand mitbekommen, dass sie längst nicht mehr in ihrem Haus sind, sondern schon in Sicherheit sind. Die Botschaft selbst hat eine Teleportsperre und es kann sogar sein, dass der verräterische Botschafter Efedril über epische oder zumindest sehr mächtige Magie verfügt. Salah al Din wird als treuer Azuth-Anhänger nicht wichtige Informationen ausplaudern, wenn das Gewebe in Gefahr ist. Aber falls sich Deryls Orden mit den Vorbereitungen der Befreiuung zu viel Zeit gelassen, fürchte ich das Schlimmste.“, Darvin macht ein etwas sorgenvolles und trauriges Gesicht, um sich im nächsten Moment wieder zusammenzureißen.
“Ich würde noch gerne auf Farion und Ivana warten wollen und was sie für Vorschläge und Meinungen haben. Unsere Zeit ist knapp, auch wenn ein Vorbeischauen in Myth Drannor sicherlich sinnvoll wäre. Auf der anderen Seite wäre es sicherlich hilfreich, wenn Ihr einen Zaubergardisten als Boten für Myth Drannor entbehren könntet. Aber wie schon gesagt, würde ich mal auf das Eintreffen von Ivana und Farion warten wollen. Sie könnten möglicherweise in einer etwas größeren Gefahr stecken. Ich würde sie lieber sofort bei mir hier sehen. Der Bote wäre dann die zweite Bitte, aber ich warte mal auf das Eintreffen dieser beiden zumindest noch.“

Darvin wartet auf eine Antwort von Hohe Fürstin Alustriel, um dann alsbald eine Botschaft an Farion zu schicken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.07.2009, 16:16:44
Ivana und Farion werden sofort, ohne weitere Widerworte von den wachhabenden Soldaten am Tor zur Residenz der Fürstin ins Innere gelassen, wobei ihre Pferde führsorglich von zwei Soldaten in die Stallungen geführt werden und zwei Soldaten die beiden Auserwählten ins Gebäude geleiten.
Doch es ist ein verhüllter Elf, welcher aus sicherer Entfernung vor der Residenz die beiden Abenteurer beachtet hat und schleunigst weg eilt daraufhin, als Farion im Hineingehen diesen entdeckt, als der Harfnerschurke sich nochmal umdreht, bevor er hineingeht, um zu schauen, ob jemand von draußen sehen kann, dass sie in die Residenz gehen, und Recht behält, denn sie wurden beobachtet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 22.07.2009, 18:11:07
Farion mahnt zu einem besonnenem Vorgehen:
"Ivana, ein vermummter Elf hatte uns eben beobachtet und berichtet wahrscheinlich in Kürze seinem Vorgesetzten. Ich denke, wir sollten bedachter Vorgehen. Lass uns Deryl suchen und anschließend mit Darvin in Kontakt treten. Darvin und das Buch sind wichtiger als eine riskante Racheaktion. Und er hat vielleicht auch noch weitere Informationen über diesen Rachejünger -außer das der hinter dem Buch her ist. Außerdem können die Purpurdrachen diese Sache auch mit Sicherheit angehen, ohne das wir direkt beteiligt sind. Ich denke, wir haben andere Aufgaben.
Schickt von mir aus einen Boten zu Deryls Orden. Deryl ist vermutlich genauso in Gefahr, wie der Rest von uns."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 22.07.2009, 22:42:32
Ivana nickt nach Farions Worten. "Das war zu erwarten, dass die Elfen uns beobachten. Deswegen bin ich ja zur Residenz. Alleine in der Nacht zu einem Orden zu reiten, den ich nicht kenne, halte ich für keine  gute Idee, Süßer. Umso wichtiger ist es für uns, die Fürstin über diese Gefahr in ihrer Stadt aufzuklären und uns Unterstützung zu holen. Ich bin nicht so von mir überzeugt, dass ich alle Probleme dieser Stadt alleine schultern kann. Es gibt mehr als eine Purpurritterin in dieser Stadt und deswegen werden wir uns jetzt genau dieser Macht bedienen."
Während ihrer Worte eilt sie weiter durch die Residenz. Sie ist sich sicher, dass die Fürstin auch zu derartig früher Stunde auf sein wird. Während des Krieges war es häufig wichtig früh aufzustehen. Diese Angewohnheit wird die Fürstin kaum abgelegt haben seit Ende des Krieges.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.07.2009, 14:56:59
"Natürlich Meister Zoran, im Angesicht der nahenden Vernichtung des Gewebes scheint jeder Schritt gerechtfertigt. Doch ihr werdet verstehen dass ich selbst in einer derartigen Krise keine unserer Zaubergardisten in einen schrecklichen Tod schicken kann, sofern wir nicht genau wissen welche Schutzmaßnahmen die Umbravar in Augathras Krypta hinterlassen haben. Aber wie ich schon sagte ich werde diese Angelegenheit noch erörtern. Auf jeden Fall werden wir die Ruinen auf magischem Wege observieren und schauen ob es uns möglich ist an dieses Mythalar zu kommen." fügt die hohe Fürstin noch erklärend an.

Während der Herold unterwegs ist wendet sich Alustriel erneut an Darvin "Wenn eure beiden Mitstreiter in solch akuter Gefahr sind und diese auch Auserwählte der Prophzeiung sind von der ihr spracht, so will ich euch gerne einen Zaubergardisten zur Seite stellen, der diese aufsuchen kann." sie wendet sich kurz an ihren Herold schickt diesen mit der entsprechenden Bitte los "Was übrigens diese Prophezeiung angeht, so habe auch ich etwas interessantes zu erzählen. Vor wenigen Tagen erst bat ein Halb-Elf bei mir um Audienz, welche ich ihm kürzlich gewährte. Er war offenbar ein Druide und scheinbar durchaus erfahren und versiert in seiner Kunst. Er zeigte mir einen Ring, einen eben solchen wie ihr ihn tragt. Offenbar war es ein altes Erbstück und er versuchte mehr darüber herauszufinden. Meine Gelehrten fanden heraus, dass es ein eben solcher Windeklangturmring ist, wie ihr in tragt. Dies mag womöglich kaum ein Zufall sein ... er sprach auch von Visionen und Träumen die ihn jüngst heimsuchten. Sein Name war Laethil, vielleicht solltet ihr ihn aufsuchen? Soweit ich weiß hat er sich in einem Baumhain in unserer Stadt niedergelassen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.07.2009, 15:24:19
Ivana behält Recht mit ihrer Vermutung, denn die Fürstin ist wirklich bereits auf den Beinen und nutzt die ersten Morgenstunden, um bei zu dieser Jahreszeit frühen Sonnenaufgang zu beten.
Als jedoch Ivana und Farion in ihren privaten Gebetsraum hineingeführt werden, steht die Fürstin in ihrer Prunkrüstung mit etwas Hilfe auf und wendet sich die den beiden Gefährten, als diese von den Wächtern vorgestellt werden.
Freundlich, streng und mit warmer Stimme fragt sie Ivana und Farion:
"Guten Morgen!
Was sorgt Euch so sehr, dass ihr bereits zu solch früher Stunde mich aufsuchen müßt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 23.07.2009, 22:48:43
Das Zusammensein mit seiner Familie lässt Arvilar die Zeit völlig vergessen und so ist es bereits Nachmittag, als ihm bewusst wird, dass er auch wenn es noch beinahe zwei Tage dauern würde, bis er zu den Hügelältesten vorgelassen wurde, sich trotzdem auf das kommende vorbereiten musste. Also erhebt er sich wieder aus dem Sessel und lächelt seinen Vater und seine Schwester glücklich an: "Auch wenn mein Herz mich drängt zu bleiben, so sagt mir mein Verstand doch, dass ich heute noch etwas wichtiges zu tun habe."
Kurz blickt er seinen Vater an, dem die vergangenen Stunden mit seinen beiden verbliebenen Kindern merklich Kraft gegeben hatte und sieht dann Masikil tief in die Augen: "Ich werde zur Akademie der Magie gehen und dich dann nach dem Abendgebet im Brunnenherz treffen."
In Masikils Augen ist, obwohl sie ihren Bruder seid Jahren nicht gesehen hatte, sofort das tiefe Verständnis, was seit je her zwischen ihnen herrschte zu sehen. Sie wusste, dass Arvilar allein mit ihr sprechen wollte.
Schließlich lächelt Arvilar seinen beiden einzigen lebenden Verwandten ein weiteres Mal zu, bevor er die Gemächer seines Vaters verlässt: "Cormamin niuva tenna ta elealle au."

Auf dem Weg zur Akademie der Magie, macht Arvilar als erstes Station in seinem Zimmer um sein Zauberbuch zu holen. Anschließend macht er sich auf zu den Hallen in denen er vor für einen Elfen nicht allzu langer Zeit die arkanen Künste gelernt hatte. Dort angekommen begibt er sich sofort in die umfassende Bibliothek und wendet sich dort an einen der Bibliothekare um magische Tinte und eine ganz besondere Feder zu erstehen, die ihm ermöglichen würde, einen neuen Zauber in sein Zauberbuch zu übertragen.
Nachdem er so gerüstet ist, wandert er einige Zeit zwischen den Regalen die voll mit alten Büchern waren, hin und her, da er zwar grob wusste, welche Zauber er suchte, jedoch sicher gehen wollte, dass er auch wirklich die richtigen fand. Die Bibliothek hatte gewaltige Ausmaße, schließlich hatten seit Jahrtausende Elfenmagier hier Zauber hinterlegt um sie allen Elfen Immereskas zugänglich zu machen. Schließlich hat Arvilar die beiden Zauber gefunden, die er sucht und macht sich daran die arkanen Texte genauer zu studieren. Nachdem er dann schließlich verstanden hat, wie genau diese Zauber funktionieren, macht er sich daran sie in sein eigenes Buch zu kopieren. Es vergehen Stunden in denen der Klingensänger damit beschäftigt ist, die beiden Sprüche an seine ganz persönlichen Bedürfnisse anzupassen und sie anschließend niederzuschreiben.
Sobald Arvilar sein Werk vollbracht hat packt er seine Zauberbuch wieder in die kleine Tasche in der er es mitgebracht hatte und verlässt die Akademie wieder. In Immereska dämmert es inzwischen und Arvilar geht im Zwielicht durch den seichten Regen, der so gut wie nie zu fallen aufhört in Richtung des Brunnenherzen des glänzenden Goldes, des Tempels Hanali Celanils in Immereska. Auch wenn seine Hingabe als Klingensänger hauptsächlich Corellon selbst galt, so verehrte Arvilar die übrigen Seldarine nicht weniger, weshalb er auch beim Betreten des Tempels ein kurzes Gebet an die Dame Goldherz. Da er jedoch mit dem Kopieren der Zauber zu lange gebraucht hat um noch am Abendgebet teilzunehmen, wartet Arvilar in der Eingangshalle darauf, dass das Gebet vollendet ist und seine Schwester zu ihm stößt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 24.07.2009, 11:20:39
Ivana beugt wie schon am Abend zuvor das Knie vor der Fürstin.
"Verzeiht unser frühes Stören, Fürstin." Einen Augenblick bleibt die Frau in der demütigen haltung vor ihrer Herrin knien, dann erhebt sie sich und trägt ihr Anliegen vor.
"Während Farion und ich in der Nacht ruhten, haben unsere Gefährten anscheinend eine Auseinandersetzung mit dem Botschafter der Elfen gehabt." Bei Farions Nennung hat die Frau ein anzügliches Grinsen aufgesetzt und zwinkert der Frau amüsiert zu. Fast könnte der Schurke aus Tiefwasser den Eindruck haben, die Frau macht sich auf seine Kosten einen Scherz. Der Augenblick ist nur kurz, dann wird der Gesichtsausdruck von Ivana Ernst und sie holt das blutdurchtränkte Päkchen hervor.
"Die Elfen schickten mir in der Nacht dieses Paket. Es besteht kein Zweifel, dass Salah al Din von den Elfen zu Tode gefoltert wurde und die anderen, die die Elfen gestern besuchten nur mit knapper Not entkamen. Die Elfen, bzw. deren Botschafter wollen den schwarzen Almanach von uns erpressen und drohen mit der ewigen Verdamnis für die Seele von Salah. Der Anführer dieser Gruppe scheint jemand zu sein, der sichder fünfte Rachejünger nennt."
Ivana zeigt der Fürstin dann den Brief, den sie erhalten hat:

"Lionar Ivana Dundragon und Sir Farion Dugan,

leider konnten wir Eure Gefährten nicht zum Bleiben überreden und sie sind mit dem schwarzen Almanach feige und sehr unfreundlich trotz all unserer Gastfreundschaft abgehauen, ohne uns dieses wunderschöne Relikt zu zeigen oder gar zu geben.
Doch Euer Gefährte und Azuthpriester ist bei uns geblieben und hat eine Menge Spaß mit uns, wie ihr durch die abgetrennte Hand erkennen könnt.

Auch nach seinem Tod ist Euer Freund übrigens sehr gesprächig geblieben und hat uns viel erzählt, nachdem unsere kleinen Spiele zuvor ihn leider getötet haben!
Dennoch sind wir nun jedoch leider gezwungen, Euch als neue Gesprächspartner dazuzuholen.

Bringt uns als endlich das Buch, sonst könnte es sein, dass die tote Seele Eures Freundes niemals das Totenreich seines Schutzgottes erreicht!

Versucht nicht die örtlichen Behörden einzuschalten, denn wir sind mit Eurem Freund schneller verschwunden als Euer Gefährte Darvin uns so respektlos gestern verlassen hat!
Und nun beeilt Euch, denn Zeit ist ein geringes Gut...

Der fünfte Rachejünger"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 24.07.2009, 16:15:40
Immereska:
Im Inneren des Tempels erwischt Arvilar Naqastra erneut die Erinnerung an die schreckliche Invasion seiner Heimat, denn der Tempel ist fast völlig überfüllt mit Elfen jeder Altersgruppe, welche für ihre gefallenen Brüder, Schwestern und Väter beten, welche damals gefallen sind oder andersweitig den Tod damals gefunden haben, und versuchen durch ihre geliebten Götter tagtäglich neue Hoffnung zu bekommen, dass es auch wieder schönere und bessere Zeiten geben wird.
Die Abendluft liegt schwer über den Köpfen und auch Arvilar muss gegen seine aufgefrischte fast verdrängte und vergessene Traurigkeit ankämpfen.

Arabel:
Leicht bleich werdend, was jedoch kurz darauf in Zornesröte übergeht, verzieht die Fürstin kurz ihr Gesicht, bevor sie ernst und sichtlich erregt zu ihren Wächtern spricht:
"Alamiert alle Soldaten und weckt alle Ritter! Sofort!
Es wird Zeit ein paar elfischen Bastarden einen Besuch zu machen und sie aus dieser Stadt zu prügeln!", was alle Soldaten fast mit einer gewissen Vorfreude salutierend aufnehmen und darauhin davon eilen, um den Befehl zu erfüllen, wie ihnen geheißen.
Woraufhin die Fürstin ihre Hand kurz auf Ivana`s Schulter legt und einen Lächeln zum Vorschein kurz bringt:
"Gut gemacht!
Und nun lasst uns schauen, dass wir Euren Gefährten noch irgendwie retten, wenigstens seine Seele die diese Fanatikern das geben, was sie für ihre Taten zu erwarten haben: Den Tod!"
Bis alle Ritter der Purpurdrachen abmarschfertig und kampfbereit wären, würde höchstens ein paar wenige Minuten dauern, da die kampferfahrenen Soldaten es gewohnt sind ihr ganzes Lebben in Alarmbereitschaft und einsatzfähig zu sein.
Und so finden sich Farion und Ivana in einem großen Trupp angeführt durch die Fürstin höchstpersönlich wieder, welcher langsam und unter den aufgeschreckten Augen der Bewohner, welcher zu dieser Tageszeit schon wach sind, seinen Weg zur elfischen Botschaft macht.
Doch es sind helle rotgelbe züngelnde Flammen und schwarzer Rauch, welcher die Purpurdrachen und die beiden Auserwählten unter íhnen bereits in der Botschaft erwartet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 26.07.2009, 15:04:41
Farion hatte schon mit der Reaktion der Fürstin gerechnet. Scheinbar war ein solches vorgehen im Orden der Purpurritter üblich. Aber es kam Farion sehr entgegen. Musste er sich doch selbst sehr zügeln, nicht sofort zur Botschaft zu laufen und versuchen die Mörder zu stellen. Er musste sich quasi zwingen, diesmal nicht der Heißsporn zu sein, sondern der , der überlegt vorgeht. Deshalb sprach er auch die Fürstin an, noch bevor die Purpurritter ausrückten:
"Verzeiht mein Ansinnen, aber wir haben hier in Arabel noch einen Gefähren, der vermutlich noch nichts von diesem Mörderpack weiß. Es könnte gut sein, dass auch er in Gefahr ist. Er heißt Deryl und ist ein Ritter des Gewebes. Wäre es möglich, ihm einen Boten zu senden um ihn zu warnen und aufzufordern zu uns zu stoßen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 26.07.2009, 17:13:40
Arabel:
Die Fürstin nickt sichtlich nachdenklich und abgelenkt durch das Feuer nur Farion kurz an, wobei sie kurz fast gedankenverloren einem Leibwächter ein Befehl über ein Handzeichen gibt, welcher daraufhin hinfort reitet, um scheinbar nach Sir Deryl zu suchen, wobei die hufschläge seines Reittieres nach einigen Minuten in den Gassen verstummen.
Die Ritter der Purpurdrachen erreichen währenddessen die Botschaft oder besser gesagt das, was noch davon übrig ist, denn die elfische Botschaft ist nicht mehr noch als ein brennender Haufen Schutt und Asche, wobei weit und breit kein Elf zu sehen ist im brennenden Gebäude und außerhalb der Infernos.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 27.07.2009, 00:47:43
Arabel:
Zwei Stunden später, die Ritter der Purpurdrachen haben endlich das Feuer gelöscht und sehen sich vor einem Haufen Schutt und Asche wieder, wobei nirgends ein Elf oder gar ein Hinweis oder Besitztum mehr zu finden war, kommt der Bote zurück.
Sein Pferd ist vom langen Ritt hin und her schweißgebadet und hat Schaum vor dem Mund, wobei der ritterliche Bote vor der Fürstin kurz salutiert und zu ihr wie auch zu den beiden Auserwählten, welche sich weiterhin an ihrer Seite befinden und langsam die traurige Wahrheit bereits abzeptiert haben, dass sie versagt haben und das sie die tote Seele von ihrem Gefährten Salah nicht mehr retten können, verkündet:
"Ich komme direkt vom Orden des Gewebes!
Der Orden selbst sucht nach Sir Deryl, welcher seit letzter Nacht spurlos verschwunden ist, während dem Auftrag seinen Rang wieder herzustellen, und, sofern Mystra nicht die höchste Priesterin des Ordens angelogen hat, zwar immernoch mehr oder weniger am Leben ist, aber nicht mehr dem Gewebe dient und kein Mensch mehr ist!
Es tut mir leid, dass ich keine bessere Kunde bringe!", voller Demut verneigt sich der Reiter mit rauriger Miene vor der Fürstin, welcher keine Worte voller Wut und Frust aufgrund der bisherigen Ergebnisse und Ereignisse des heutigen Tage finden kann und nur den Boten grimmig nickend und mit der Hand hinfortwinkt.
Anschließend wendet sich die Fürstin zu Ivana hinüber:
"Was für ein Tag! Was für finstere Mächte, welche das Böse in unsere Stadt gebracht haben!"
Woraufhin die Fürstin die beiden Helden einfach auf ihren Pferden sitzend stehen lässt und hinüber zu ihren Männern geht.
"Fünfzehn Mann sichern und bewachen die Ruine und zwanzig Mann fangen an mit dem Aufräumen so gut es geht.
Zehn Mann folgen mir zurück zum Palast - der Rest sichert die Strassen unserer Stadt!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.07.2009, 15:37:27
Die Trauer, die langsam wieder in Arvilar aufkeimte ist wie weggeblasen, als der Gottesdienst endet und seine Schwester als eine der ersten Priesterinnen in die Eingangshalle tritt. Er mochte sie erst vor wenigen Stunden gesehen haben, aber dennoch füllt ihr Anblick sein Herz mit Freude. Im Gegensatz zu dem Klingensänger hatte Masikil das goldene Haar ihrer Mutter und nicht das dunkle Haar Galians geerbt und zweifelsohne hatte ihre Schönheit in den Jahren, die Arvilar nicht in Immeraska weilte noch mehr zu genommen.
Selbst in den goldenen Roben Hanalis leuchtete ihr Haar noch immer so hell wie die Sonne. Arvilar tritt auf seine Schwester zu und legt die Hände auf ihre Schultern. Sie mochte ein wenig kleiner sein als er, aber dies behinderte das Ritual, welches sie seid ihrer Kindheit zur Begrüßung vollzogen in keiner Weise. Mit auf den Schultern des anderen ruhenden Händen blicken sich die beiden Elfen, die Gesichter nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt minutenlang in die Augen. Es braucht für sie keine Worte um sich zu verständigen, allein die Anwesenheit des anderen reichte aus um ihre Herzen höher schlagen zu lassen.
Hand in Hand treten die beiden aus den Hallen des Brunnenherzens hinaus in den sanften Regen und auch wenn die Wassertropfen langsam beginnen ihre Kleidung in einen dunkleren Farbton zu tauchen wandeln sie ohne weitere Worte durch die Haine Immereskas. Viel mochte in den beiden Kriegen des letzten Jahrzehnts zerstört worden sein, aber die Bäume begannen bereits, tatkräftig unterstützt von den Priestern und Druiden der Seldarin, sich zu erholen. Schließlich gelangen die beiden letzten Kinder des Hauses Naqastra in den Hain, der für sie noch immer ein Ort der Trauer war und es auch wohl für immer bleiben würde. Inmitten von jungen Birken erheben sich vier flache Grashügel.
Die Erinnerungen an den Tag als Arvilar zum ersten Mal diesen Hain betreten hatte werden nun wieder wach. Damals war noch kein Gras über die Hügel gewachsen, denn an ihrer statt fanden sich noch vier Vertiefungen in denen sich jeweils ein regloser Körper fand. Sila war die erste gewesen, die nach Arvandor aufgebrochen war, gefallen als eine der Grabwächterinnen, die versuchten die Mausoleen ihrer Ahnen vor den Phaerimm zu bewahren. Jortil war ihr beim ersten großen Angriff der Phaerimm auf die Stadt gefolgt und Eritar wenig später, nach einem kleinen Scharmützel, das nur den Sinn hatte die Verteidigung der Elfen zu testen. Forana, schließlich hatte, gefüllt von dem Zorn über den Tod dreier ihrer Kinder sicherlich ein halbes Dutzend Phaerimm mit eigenen Händen getötet, bis auch sie in der letzten Schlacht, nur Minuten bevor der Mythal wiederhergestellt wurde, überwältigt wurde. An jenem Tag, als die vier in diesem Hain zur Ruhe gebettet wurden, hatten die drei Hinterbliebenen unzählige Tränen vergossen.
Doch inzwischen konnten Masikil und Arvilar ohne feuchte Augen auf die Gräber blicken und murmelten nur leise ein Gebet: “ Aa' maennehel naien chas ent i`nai tyeressien n`alaquelnehel.“
Hier an diesem Ort sprachen sie schließlich auch zum ersten Mal allein miteinander seit Arvilar zurückgekehrt war. Der Klingensänger lächelte seine Schwester glücklich an: “Es ist gut wieder hier zu sein. Auch wenn ich es nicht zugeben wollte, dies alles hat mir dort draußen gefehlt. Du hast mir gefehlt. Aber Vater so zu sehen ist schwer. Sag Schwester, wie geht es ihm? Niemals zuvor habe ich ihn so schwach gesehen. Es hatte beinahe den Anschein, als wäre er hier an diesem Ort geblieben, gefangen an jenem Tag als er mehr als die Hälfte seiner Familie zu Grabe tragen musste.“

Masikil lächelt ihren Bruder ebenso glücklich an: "Vater und ich haben dich schrecklich vermisst, ich wünschte du würdest jetzt für immer hier bleiben, doch mein Herz sagt mir dass dich etwas umtreibt und du schon bald wieder gehen musst. Vater geht es den Umständen entsprechend. Die Trauer und Lethargie der ersten Tage ist von ihm abgefallen, dennoch ist er nicht mehr der Alte. Er hat nicht nur seine Familie, sondern auch einen Teil von sich zu Grabe getragen. Dein Fortgang hat die Sache nicht verbessert wie ich ehrlich sagen muss ... das sein einziger noch lebender Sohn in der Ferne weilt, ständig in Gefahr auch zu sterben hat ihn weiter geschwächt, ich denke er hätte dich gebraucht. Aber sei es wie es sei ... der Wiederaufbau nimmt viel seiner Zeit und Gedanken in Anspruch so dass er wenigstens eine Aufgabe für sich hat." Sorge und Trauer zeigt sich in Masikils Gesicht.

Arvilar lässt die Schulten sinken, er hatte etwas derartiges zwar die ganze Zeit über vermutet, aber es nun laut ausgesprochen zu hören war etwas anderes. Einige Momente lang blickt er in die Ferne, bevor er seine Augen wieder seiner geliebten Schwester zuwendet: "Ich würde dir so gerne sagen, dass ich bleiben werde, aber es geht nicht. Ich werde wohl recht unmittelbar nach dem Gespräch mit dem Ältestenrat aufbrechen um mich wieder mit jenen Leuten zu treffen, die mich auf dem letzten Stück des Weges bereits begleitet haben. Es wird ein steinige Weg sein, der vor mir liegt, aber ich verspreche dir, dass ich zurückkehren werde und wenn ich wieder hier bin, werde ich bleiben, ich werde bleiben und den Platz an Vaters Seite einnehmen, als erster Sohn des Hauses und Naqastra und als sein Erbe. Doch das Tal, was ich zuvor durchschreiten muss wird von Finsternis erfüllt sein. Aber lass uns nicht von so etwas sprechen, erzähl lieber wie es dir ergangen ist. Du trägst jetzt die Gewänder einer Liebenden. Als ich dich zum letzten Mal sah warst du noch eine Taube. Wie kommt es, dass du so schnell im Rang gestiegen bist? Nicht, dass du es nicht verdient hättest, ich weiß ja mit welcher Hingabe du der Dame dienst. Aber für gewöhnlich sollte solch ein Aufstieg doch Jahrzehnte in Anspruch nehmen."
Masikil lächelt ihren Bruder glücklich an und streicht ihre Robe glatt, eine Sekunde später erscheint jedoch wieder ein Funken von Trauer auf ihrem Gesicht: “Die Kriege haben auch unseren Orden viel gekostet und so wurden viele der Novizinnen schnell zu vollwertigen Priesterinnen. Wir sind nicht mehr sonderlich viele auch wenn unsere Reihen langsam wieder voller werden. Immereska hat sehr viel verloren und nur langsam gewinnen wir es zurück. Wahrlich wir könnten dich hier brauchen Arvilar. Ich weiß, dass das was du dort draußen tust wichtig ist und dass es nur zu unserem Schutz geschieht, aber hier könntest du genauso viel erreichen. Nur wenige Elfen Immereskas haben das erlebt was du erlebt hast und die Jugend braucht neue Lehrer, die sie auf das vorbereiten können, was dort draußen ist. Ich weiß, dass du gehen musst, aber bitte kehre wieder zu uns zurück. Versprich mir, dass du zurückkommen wirst und dass du bleiben wirst. Du bist jetzt nicht mehr der dritte Sohn eines kleinen Adelshauses, du bist der Erbe eines ehrwürdigen Hauses und es ist deine Pflicht hierher zurückzukehren und dafür Sorge zu tragen, dass das Haus Naqastra fortbesteht. Du weißt, dass ich der Dame Goldherz diene und ich werde ihr mein ganzes Leben lang dienen. Das bedeutet, dass ich nicht so schnell den Bund eingehen werde und somit ist es auch an dir dafür zu sorgen, dass unser Erbe weiter besteht. Du magst heute noch jung sein, doch jeden Tag den du dort draußen verbringst setzt du weit mehr aufs Spiel als nur dein eigenes Leben.“
Arvilar blickt seine Schwester lange an, während er über ihre Worte nachdenkt. Er hätte niemals erwartet so etwas von ihr zu hören, sie war immer seine kleine Schwester gewesen, die sich um nichts Gedanken zu machen schien. Doch die junge Frau mit der er jetzt sprach hatte sich weit von der entfernt die er vor einigen Jahren verlassen hatte. Selbst wenn sie nicht im Recht gewesen wäre, wäre es Arvilar schwer gefallen ihr zu widerstehen. Doch das was sie sagte machte durchaus Sinn. Er musste anfangen wie der Erbe eines Elfenhauses zu denken, auch wenn es bedeutete, dass er nicht länger auf die Art für seine Heimat kämpfen konnte, wie er es bisher getan hatte. Aber er konnte jetzt noch nicht verweilen, zu groß war die Gefahr, die dem Grauen Heim durch die Umbravar drohte. Arvilar nimmt die Hände seiner Schwester in die seinen und blickt ihr tief in die Augen: “Ich verspreche, dass ich zurückkehren werde und hier bleiben werde um beim Aufbau unserer Heimat zu helfen und das Haus Naqastra zu erhalten. Aber ich kann dies erst tun, wenn die Gefahr, der wir uns jetzt gegenüber sehen gebannt ist. Deshalb muss ich dich und Vater ein letztes Mal verlassen, aber ich schwöre beim Elfenvater selbst, dass ich zurückkommen werde um mein Versprechen einzuhalten.“
Masikil nickt glücklich ob des Versprechens ihres Bruders und nachdem sie noch einige Zeit lang stumm die Gräber ihrer Verwandten betrachtet haben, kehren die beiden Geschwister zurück in das Anwesen ihrer Familie.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.07.2009, 23:55:10
Arabel - Die Ruinen der elfischen Botschaft:

Für eine Weile packen Farion und Ivana mit an, die Trümmer der Botschaft etwas zu ordnen, in der Hoffnung vielleicht doch noch etwas in den Überresten zu finden, was einen Hinweis auf den Verbleib dieser Verrätter liefert, doch die Suche bleibt erfolglos. Plötzlich wie aus dem Nichts erscheinen Darvin, Kazim und ein weiterer Mann der einen auffälligen Helm und die Gewänder eines Arkanisten über einem Mithrilkettenhemd trägt. Schnell erklärt Darvin was gestern vorgefallen war, von der übereilten Flucht nach Silbrigmond und dem Gespräch mit Fürstin Alustriel, welche einen Zaubergardisten abgestellt hat, der mittels eines Teleportationshelmes der für solche Notfälle geschaffen wurde und Darvins Beschreibung hierher nach Arabel teleportierte um die beiden Auserwählten Farion und Ivana abzuholen.

Ivana berichtet ebenso was vorgefallen ist ... über das Schicksal das Deryl und Salah al Din zu Teil wurde, als auch über das Verschwinden der Verschwörer und der offensichtlichen Zerstörung der Botschaft, deren rauchende Trümmer nahebei für Darvin zu sehen sind. Doch da die Zeit drängt werden diese Erläuterungen kurz gehalten und Darvin vergisst auch nicht zu erwähnen, dass Fürstin Alustriel auf die Rückkehr der Auserwählten wartet. So begibt sich Ivana noch auf schnellstem Wege zur Fürstin um diese über ihren Aufbruch zu informieren, was diese ohne Beschwerde zur Kenntnis nimmt ... sie und Ivana hatten diese Angelegenheit bereits besprochen und fürdie Fürstin war klar, dass Ivana die Krone von Cormyr in dieser Angelegenheit vertreten würde. Einem Boten trägt Ivana noch auf bei Loana Bescheid zu geben, dann drängt Darvin auch schon zum Aufbruch.

Der Zaubergardist nutzt die Kraft des Teleportationshelmes und bringt die versammelten Gefährten zurück nach Silbrigmond. Dank eines Zauberzeichens kann er die magischen Barrieren der Stadt durchqueren und bringt die Gruppe somit direkt vor den Palast der hohen Fürstin der Silbermarken. Farion und Ivana haben nur kurz Zeit das wunderschöne Gebäude zu bestaunen, ebenso wie die großen Parkanlagen welche dieses umgeben, denn Darvin und Kazim sind schon wieder auf dem Weg in den Thronsaal zurück zur wartenden Fürstin, welche freundlich nickt als Farion und Ivana eintreten. Die beiden übrigen Auserwählten von welchen Darvin bereits gesprochen hat. Der Zaubergardist nimmt den Helm ab und begibt sich an Alustriels Seite. "Ich habe euch euren Wunsch gewährt, Darvin Zoran. Wie gedenkt ihr nun soll es weiter gehen?" wendet sich die wunderschöne Auserwählte fragend an die Gefährten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 28.07.2009, 16:44:23
Der Morgen nach seinem Tod war kein sonderlich schöner für Kazim, wie er zu seinem Leidwesen feststellen musste. Zwar wunderte er sich, dass er morgens im Bett statt wie erwartet in seinem Schlafsack auf dem Boden aufwacht, doch damit war der angenehme Teil sehr schnell beendet. Ihm bleibt kaum Zeit sich dafür zu bedanken, als er auch schon beginnt sein Zauberbuch zu wälzen um für den kommenden Tag gewappnet zu sein. So rasch als möglich begibt er sich an der Seite des Priesters des Ogahmas in den Palast. Die zu bewundernde Pracht lenkt ihn für eine Weile davon ab, dass er noch nichts gegessen hat, jedoch sorgt die damit verbundene Schwäche dafür, dass er sich bei der Audienz nicht wirklich konzentrieren kann und daher komplett Darvin das Reden überlässt und er nur kurz seine Hand hebt um seinen Ring vorzuzeigen. Erst als man ihnen eröffnet, dass in Silbrigmomnd noch jemand zu finden ist, der einen solchen Ring trägt wird er hellhörig, jedoch bleibt keine Zeit weiter darauf einzugehen, den schon wartet der Zaubergardist den man ihnen freundlicherweise zur Verfügung stellt an ihrer Seite um sie zurück ins Herzen von Cormyr zu bringen. Froh Farion und Ivana unversehrt vorzufinden sucht er kurz erfolglos in seinem Rucksack nach etwas zu essen, wenn auch vergeblich, während Darvin berichtet was vorgefallen ist. Da der Bericht Ivana auch wenig positives enthält verdüstert sich seine Stimmung. Scheinbar schien nach ihren kleinen Sieg der Feind mit aller Kraft zurück zuschlagen.
Zurück in Silbrigmond wartet er an der Seite der anderen darauf, dass was auch immer Darvin noch vor hatte möglichst schnell von statten gehen würde, sonst würde er noch vor der Auserwählten Mystras zusammenklappen. Er wollte möglichst schnell hinaus etwas essen und anschließend den Halbelfen aufsuchen, der über sein altes Familienerbstück scheinbar mit ihnen verbunden war.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.07.2009, 06:48:47
Farion ist geschockt, dass die Ereignisse sich so überschlagen haben. Er kann es noch immer nicht ganz glauben. Aber ihm bleibt nichts anderes übrig. Schon wieder wurde die Gruppe dezimiert. Bei Tymora, Deryls Tod -beziehungsweise was auch immer ihn heimgesucht hatte- war seine eigene Schuld. Soviel wusste er. Und, das wusste er auch, die Götter würden eine neue Auswahl treffen und in Kürze würden sich neue Helden der Gruppe um Darvin Zoran anschließen.

In Silbrigmond verneigt sich Farion höflich vor Alustriel. Man begegnet ja nicht jeden Tag einer Auserwählten Mystras, einer der 7 Schwestern, der Fürstin der Silbermarschen.
"Königliche Hoheit, es ist uns eine große Ehre, von Euch empfangen zu werden, Lady Alustriel."

Das Farion in seiner Vergangenheit schon einmal unter dem Kommando Alustriels Schwester Laeral stand verschwieg der Schurke. Vielleicht wusste Alustriel es. Auf jeden Fall wussten es seine Kameraden nicht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 29.07.2009, 08:44:42
Ivana nimmt mit einem grimmigen Gesichtsausdruck zur Kenntnis, dass die Botschaft der Elfen anscheinend von ihnen selbst niedergebrannt worden ist, bevor diese die Stadt verlassen haben. Bedauern empfindet sie für den Gelehrten, den sie nur kurz kennen gelernt hat und der der Intrige des Botschafters zum Opfer viel. Es tut der Ritterin leid, dass es nicht möglich war Salah al Din zu retten. Die Stunden des Aufräumens arbeitet die Frau entschlossen. Sie scheint weit von der freundlichen Art entfernt, die kurz in der Nacht aufblitzte, als sie sich an einem siheren Ort befand und sichtlich entspannte. Nun ist sie wieder die Ritterin der Purpurdrachen, die der Fürstin Lhal treu ergeben ist.
Nachdem schließlich auch Sir Deryl verschwunden bleibt, wird die Stimmung der Frau nicht besser. Mit einer tiefen Verbeugung vor ihrer Fürstin verabschiedet sich die rothaarige Frau von der Fürstin als der Bote der Auserwählten Mystras erscheint und sie nach Silbrigmond mitnimmt. Die Frau bleibt zunächst stumm bis sie vor Alustrriel stehen.
Wie Farion dies schon gegenüber Lady Lhal gesehen hat, geht die Ritterin auf ein Knie und neigt tief den Kopf vor der Frau. "Hohe Fürstin, ich grüße euch." Die Frau bleibt in dieser Haltung bis die Hohe Fürstin ihr das Aufstehen erlaubt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.07.2009, 20:19:28
"Danke, Hohe Fürstin Alustriel für Eure Hilfe!", Darvin verneigt sich leicht vor Ihr beim Aussprechen der Dankesworte. Dann muss Darvin etwas wegen Farions Worte schmunzeln und sagt daraufhin: "Sie ist Hohe Fürstin, Auserwählte Mystras und eine der sieben Schwestern, allerdings keine Königin. Sollten die Silbermarken allerdings jemals ein Königreich werden, könnte ich mir niemand Besseres als deren Königin vorstellen als Hohe Fürstin Alustriel."

Darvin wartet noch, was Hohe Fürstin Alustriel bezüglich Ivanas hinknien bemerkt; Darvins Miene wird dann zudem auch wieder sehr ernst: "Ich werde mich dann nach Kerzenburg aufmachen, um dort Nachforschungen zu betreiben. Wenn diese Nachforschungen abgeschlossen, erhoffe ich mir den Kelch durch die Information zu finden oder zumindest einen wichtigen Hinweis aufzuschnappen, wo er sich befinden könnte. Nachdem ich dann diesen wunderschönen Ort mit seiner Vielfalt an Informationen und Wissen aufgesucht habe, werde ich versuchen meiner Gottheit Oghma in dieser Angelegenheit um Rat zu fragen. Zwar bin ich kein Auserwählter und zugleich Hohepriester meines Herrn Oghma, aber selbst die kleinste Hilfe durch einfache Magie kann uns auf die richtige Spur bringen. Ich habe da große Hoffnung diesbezüglich.

Ich will Euch nur noch eines zu bedenken geben werte Hohe Fürstin: Zwar haben die Silbermarken und Silbrigmond auch immer mal wieder die ein oder andere Gefahr von weiteren Fraktionen, der sie sich stellen muss, und nicht bloß die Umbravar sind eine Gefahr für den Norden. Ich vertraue Euch zudem aus tiefstem Herzen Hohe Fürstin Alustriel und dass Ihr letztlich eine sehr weise und umsichtige Entscheidung treffen werdet in dieser Angelegenheit. Ihr habt wesentlich mehr Macht und Lebenserfahrung als ich sie habe. Doch lasset Euch gesagt sein, dass ich selbst die Umbravar für eine große Gefahr für den gesamten Norden halte. Ihr Drang danach, dass alte Nesseril wieder aufzubauen, zu expandieren und andere Nationen zu unterjochen ist immens. Ich denke nicht, dass sie vor den Silbermarken und Silbrigmond halt machen werden, wenn erst einmal ein günstiger Zeitpunkt zum Zuschlagen gekommen ist und um ihren Machthunger zumindest annähernd zu stillen. Ich will mich hiermit nicht für einen offenen Krieg aussprechen, allerdings sollte man ihre Macht eindämmen. Sei es durch Allianzen oder kleine Hilfen für andere Nationen. Ich hoffe ja, dass die Silbermarken eines Tages in der Position sind, sich nicht heraushalten müssen, wenn die Umbravar drauf und dran sind zu einer bedrohlichen Großmacht zu werden. Dass sie Mystra und das Gewebe zerstören würden, nur um eine bessere Machtposition zu haben, zeigt doch schon, welch finstere Herzen sie haben und die Skrupellosigkeit dieser bösartigen Shar-Anhänger. Selbst wenn meine Verbündeten und ich sie aufhalten können, so ist es keinefalls sicher, dass die Umbravar nicht noch einmal solch einen Frevel probieren werden. Der ganze Norden muss ein wachsames Auge haben bezüglich der Aktivitäten der Umbravar. Sie stellen auf lange Sicht eine große Gefahr dar.

Doch eine kleine, letzte Bitte hätte ich noch: Ich verdanke Königin Isevele Miritar von Myth Drannor sehr viel. Sie ist eine weise und kluge Herrscherin von Myth Drannor. Ich bin mir sicher, dass sie Myth Drannor zu enormer Größe verhelfen kann und sie dafür sorgen kann, dass Myth Drannor eine weitere sehr wichtige Quelle des Guten im Norden Faeruns wird. Sie soll umgehend davon erfahren, was die Umbravar bezwecken. Ich würde ja gerne selbst gehen, Hohe Fürstin Alustriel, allerdings drängt die Zeit, das sagt mir mein Bauchgefühl ganz deutlich und zu spät die Umbravar zu stoppen hätte fatale Folgen. Farion und Ivana haben noch ein paar beunruhigende Neuigkeiten, die sie Euch am Besten selbst aus erster Hand erzählen sollten. Diese Informationen über die Botschaft von Myth Drannor und Botschafter Efedril sollten so bald wie möglich nach Myth Drannor gelangen. Denn Botschafter Efedril kam mir durch sein großes Verlangen nach dem unseeligen Schwarzen Almanach gleich etwas verdächtig vor und daher reiste ich aus Arabel auch ab. Ich bitte Euch daher einen Boten nach Myth Drannor zu schicken, der all dies Königin Isevele Miritar  erzählt. Vielleicht kann sie auch Leute entbehren, um die mittlerweile eingesperrte Seele des toten Salah al Dins zu retten. Leider fehlt uns einfach die Zeit dazu, dies selbst zu erledigen, obwohl ich es sicherlich selbst auch tun würde. Allerdings steht hier viel zu viel auf dem Spiel und die Zeit drängt wie schon gesagt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 31.07.2009, 19:34:46
In Silbrigmond am Palaste der Alustriel:

Über Darvins Bemerkung ihren Titel betreffend muss Alustriel schmunzeln "Ihr seid wahrlich ein Schmeichler Darvin Zoran. Habt dank für eure Worte, doch ich für meinen Teil möchte gar keinen Königstitel beanspruchen. Ich denke die Dinge sind gut so wie sie sind. Die Stärke der Silbermarken liegt darin, dass es eine freie Allianz ist und ich bin die gewählte Fürstin die dieser Liga vorsteht, doch würde ich diese Würde nicht gegen eine erbliche Königswürde eintauschen wollen. Aber dies ist ein anderes Thema."

Nickend vernimmt sie dann wie Darvin davon spricht die Kerzenburg aufzusuchen "In Ordnung Meister Zoran, ich für meinen Teil denke dies ist das Weiseste was ihr derzeit tun könnt. Ich denke das Vorhaben der Umbravar werden wir kaum durch ein militärisches Eingreifen verhindern können, Heimlichkeit und Klugheit sind jetzt unsere besten Diener. Wenn ihr wahrlich von einer Prophezeiung auserwählt wurdet, dann ist es wohl das Beste wir vertrauen auf euch und eure Gefährten, bisher habt ihr ja schon Beachtliches erreicht. Aber eilt euch, wer weiß wieviel Zeit uns noch bleibt? Ich selbst werde dafür Sorgen dass meine Schwestern und alle übrigen Diener des Gewebes und des Guten von dieser Bedrohung erfahren, sorgt euch also nicht mehr um derlei Dinge."

Daraufhin antwortet sie noch auf Darvins Ansprache die Bedrohung durch die Umbravar betreffend: "Ich stimme euch hier vollkommen zu Meister Zoran. Ginge es nach mir so würde ich am Liebsten Frieden mit den Umbravar schließen und diesen ihre Wüste überlassen, doch offenbar haben sie tiefgreifendere Pläne. Obwohl ich Krieg verabscheue, würde ich jederzeit die Streitkräfte der Silbermarken ausschicken um Umbravar aufzuhalten und in die Schranken zu weisen ... doch unsere Streitkräfte sind gering an Zahl und werden überall gebraucht, besonders nun wo das Königreich Todespfeil in einem unsicheren Frieden mit uns steht. Und selbst wenn ich unsere Soldaten ausschicken würde, so hätten sie doch womöglich kaum eine Chance. Selten zuvor hat Faerûn solch eine Bedrohung gesehen, mit ihrer mächtigen Magie und uraltem, vergessen geglaubten Wissen sind die Umbravar eine große Gefahr für uns alle da habt ihr Recht. Alle gerechten und guten Nationen des Nordens und der Herzlande müssen vereint gegen diesen Feind stehen, doch ein Sieg durch Waffengewalt wird uns kaum vergönnt sein. Seid aber versichert Meister Zoran, dass eure Worte auf keine tauben Ohren stoßen und dass ich seit der Ankunft von Thulthanthar stetig über dieses Thema nachdenke."

Anschließend lauscht Fürstin Alustriel dem Bericht Ivanas über die Ereignisse in der drannorischen Botschaft von Arabel. Selbstverständlich willigt sie ein, einen Boten nach Myth Drannor zu schicken, jener Stadt in welcher der Ques'ar'Tervanthar entwendet wurde. Dies ist auch ohne Probleme möglich, denn ein Portal in Silbrigmond ist bereits an das wachsende Portalnetzwerk von Myth Drannor angeschlossen, so dass einer der Silberritter sich mit der Kunde unversehens auf den Weg macht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 31.07.2009, 23:39:16
In Silbrigmond:

Die Auserwählten und Träger der Windklangturmringe nutzen die nächsten Minuten, um noch einmal alle Ereignisse und Pläne vor der Auserwählten Mystras zu besprechen und machen sich die Helden anschließend, nachdem sie herzlich und mit einem stattlichen Obolus in Form eines dicken Geldbeutels mit genau tausend Münzen aus Platin im Inneren von Alustriel verabschiedet werden, welche erneut die Helden warnt vor möglichen Gefahren und sie zur Eile und dennoch zur Vorsicht drängt, denn der Feind könnte überall auf sie warten und die Zeit spielt deutlich gegen die Heldengruppe, aber auch versichert, dass sie die Gruppe oder besser gesagt den erwählten Anführer Darvin in den nächsten Tagen auf magischen Wege noch einmal kontaktieren wird, um zu erfahren wie es in der Ermittlungen und in der Kerzenburg voran gegangen ist, und bis dahin alle anderen Auserwählten und wichtigen Streiter des Guten in den Reichen informieren wird, auf den Weg zum halbelfischen Druiden, wobei sie sich von Alustriel ebenfalls verabschieden und sich bedanken.
Der Halbelf mit dem namens Laethil, welcher selbst auch ein Ringträger scheinbar ist und durch diesen Ring Prophezeihungen jede Nacht durch gelebt hat, wohnt nicht weit vom Palast entfernt in einem kleinen grünsaftigen Baumhain und hat die Auserwählte Mystras die letzten Tage und Woche mehrfach aufgesucht aufgrund seiner jüngsten Visionen.
Doch bevor die wieder bis auf Arvilar, welcher noch länger wohl nicht auf seine Gefährten wieder stossen wird, vereinte Gruppe, welche nach dem Ende von Sir Deryl und dem Azuthpriester Salah deutlich wieder aufgedünnter ist, zum Elfen geht, entfernt sich Farion noch einmal kurz, als der blonde Schurke auf dem Weg zum Druidenhain einen kleinen Laden für Kunstgegenstände und magische Relikte entdeckt, denn seit dem wirklich sehr frühen heutigen Morgen hatte der Harfner von der Schwertküste ja eigentlich vor endlich die goldene Waage aus der Krypta zu verkaufen, jedoch hatte er bisher dafür und vorallem da er Ivana gefolgt war bisher, keine Zeit dafür gehabt, und nutzt den glücklichen Augenblick um den goldenen Kunstgegenstand des einstigen Sonnengottes ziemlich gewinnbringend und zügig zu verkaufen, was die Gruppenkasse um weitere zweitausend Goldmünzen anwachsen lässt.
Kurz darauf hat Farion seine Gefährten wieder eingeholt und erreicht zeitgleich mit den restlichen Abenteurern den durch eine dicke Eichentür geschützen Eingang in den Baumhain des Halbelfendruiden.
Es ist Ivana, welche kräftig anklopft und zusammen mit Kazim, Farion und Darvin wartet, dass ihnen geöffnet wird, während Laethil Abendkühle - Einsiedler und stolzer Druide von Fenmarel Mestarine - aus seinen Gebeten zu den Feengeistern des Hochwaldes aufschreckt, da jemand kräftig an seine Haustüre klopft.
Kazim's Magen knurrt währenddessen bereits unerträglich und der blauhäutige Magier bekommt langsam schon zittrige Knie, sodass seine Gefährten langsam sich Sorgen machen und auf jeden Fall noch eine Rast in einer Gaststätte einlegen sollten, bevor es zur Kerzenburg geht, wobei Darvin sich selber ermahnt, endlich auch mal die Aufzeichnungen durchzuschauen, welche er in der Krypta der Seherin mitgenommen hatte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 01.08.2009, 14:48:43
Laethil, der im Schneidersitz in der Mitte des kleinen abgedunkelten Raumes sitzt, dessen Wände keinesfalls von Menschenhand gefertigt, sondern der lebenden Natur selbst entspringen, befindet sich in tiefer meditativer Trance. Die Stämme verschiedener Bäume bilden dieses wundersame Zimmer, in deren Mitte der halbelfische Druide schon seit Wochen sich Tag für Tag auf die Suche nach Visionen begeben hat. Und auch heute sitzt er bereits seit vielen Stunden dort, und sucht nach Antworten.

Es klopft !

Mit einem leichten Ruck schreckt der Halbelf aus seiner Visionensuche hoch. Langsam steht er auf, und während in seinem Kopf die verwirrenden psychedelischen Bilder allmählich abebben, begibt er sich zum Ausgang des Raumes.

Als Laethil die Tür öffnet, schlägt den draußen Wartenden eine wahre Flut an undefinierbaren, exotischen Düften entgegen, die zum großen Teil durch das Räucherwerk entstehen, das im Inneren in einer irdenen Schale vor sich hin dampft.
Ihnen steht ein Mann gegenüber, dessen entblößter drahtiger Oberkörper mit ätherischem Öl eingerieben ist, und der sie aus kastanienbraunen Augen fragend anschaut.
Sein Blick wandert - zunächst auf Ivana lastend - von einer Person zur nächsten, wo er jedesmal einige Sekunden verharrt. Auch, und insbesondere auf den Ringen der Gruppe, lastet sein Blicke lange und nachdenklich.
Erst, nachdem er jeden der Vier gründlich gemustert hat, richtet er sein Wort an die Gruppe.
"Ich heiße euch willkommen."
Mehr sagt er zunächst nicht, doch tritt er langsamen Schrittes vor die Tür, und lässt die Sonne auf seinen Körper scheinen, während er die Augen schließt.
"Mein Name ist Laethil Abendkühle. Ich spüre, dass die Antworten nah sind, mit euch. Ich heiße euch willkommen", wiederholt er schließlich...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.08.2009, 15:22:48
Darvin verbeugt sich zum Abschied noch einmal tief und respektvoll vor der Hohe Fürstin und nimmt dankend ihre Hilfe entgegen.

Darvin geht, dann mit den anderen zu dem Anwesen von Laethil Abendkühle. Als Farion weitergeht, denkt sich Darvin nichts weiter dabei. Vielleicht hat er ja noch einige Besorgungen zu erledigen. Hätte Farion ihm allerdings gesagt, dass er diesen heiligen Gegenstand Amaunathors beim nächstbesten Händler einfach verscherbelt, hätte Darvin dem vehement widersprochen. Denn als Geschenk für die Glorreiche Sonne, die sich mit Amaunathor und wohl auch dessen Artefakt gut auskennen könnte, wäre dies ja das ideale Geschenk gewesen und hätte von vornherein ihre Verhandlungsposition verbessert. Farion kommt allerdings pünktlich und Darvin denkt sich nichts weiter dabei.

Als Darvin das Innere des Hauses wahrnimmt mit all seinen Sinneseindrücken, hört man ihn für einen kurzen Augenblick: “Wahrhaft sehr faszinierend!“, flüstern.

“Seid gegrüßt! Ich bin Darvin Zoran, Priester des Oghma der heiligen Halle der Inspiration. Ich nehme an, dass wir in Euer Heim eintreten dürfen, werter Laethil Abendkühle? Hohe Fürstin Alustriel höchstselbst hat uns ans Herz bei Euch vorbeizuschauen.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.08.2009, 20:42:22
Ivana ist über die Entwicklungen mehr als beunruhigt. Sie versteht nicht warum zum einen immer wieder versucht wird, die Mächtigen zu Hilfe zu holen, zum anderen aber immer wieder gesagt wird, dass man sich trennen soll, wo doch bereits die letzte Trennung zu verheerenden Ergebnissen geführt hat. Die Ritterin hat sich vorgenommen auf keinen Fall einer Trennung der Gruppe zuzustimmen. Darin sieht sie mehr denn je eine unnötige Schwächung. Selbst wenn es länger dauern sollte mögliche Orte nacheinander abzureisen, ist dies immer noch besser als einzeln von Agenten des Gegners getötet zu werden.
Nach dem für sie seltsamen Gespräch bei der Auserwählten begibt sie sich mit den anderen zu dem Mann namens Laethil. Sie hat mit Interesse das Verhalten der anderen gegenüber einer Respektsperson wahrgenommen. Diese Mischung aus Respektlosigkeit und dann doch wieder fast Ehrfurcht irritiert die Purpurritterin.
Den Mann, der die Tür öffnet beobachtet die Frau offen. Fast erscheint als würde sie den Mann abschätzend betrachten, dass sie dabei einen amüsierten Blick zu Farion wirft, als erwarte sie irgendeine Äußerung von diesem mag dem Mann netwas seltsam erscheinen. Die Frau verneigt sich leicht vor dem Mann bleibt aber stumm. Dies könnte an der üblen Halsverletzung liegen, die sichtbar wird als die Frau sich wieder aufrichtet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 02.08.2009, 22:56:06
Kazim verabschiedet sich angemessen von der Fürstin der Sibermarken bevor er sich an der Seite der anderen den Palast verlässt. Kurz schickt er ein kurzes Dankgebet ab, dass ihm die Peinlichkeit eines lauten Magenknurrens im Audienzsaal erspart geblieben ist.

Um das Unternehmen nicht aufzuhalten, verhält sich Kazim jedoch still und geht unterwegs nicht auf seine Schwäche ein. Schließlich sollte es später einmal nicht heißen, das das Gewebe zerstört und Mystra getötet wurde, nur weil ein Genasi es nicht schaffte ein paar Stunden ohne Essen auf den Beinen zu bleiben. So schleppt er sich mit den anderen mit, obwohl man an seiner leicht vorn über gebeugtem Gang den etwas weiter herunter hängenden Schultern und der ungesund wirkenden hellblauen Hauptfarbe erkenne kann, dass mit ihm etwas nicht in Ordnung ist. Auch ist er froh, dass sie, mit erreichen des Hains in dem der Halbelf wohnt,  etwas wichtigeres zu tun haben und somit auch hoffentlich keiner seiner Gefährten die Schwäche bemerkt.

"Kazim al'Hawa", stellt er sich nur kurz vor, während sein Blick, ebenso wie der des Halbelfen bei ihnen, auf dessen Ring ruht. Wie er da bloß dran gekommen ist? Die Geschichte ist sicher höchst interessant... Doch in Anbetracht seines Zustandes überlässt er Darvin das Reden, schließlich hatte dieser das Gespräch ja auch bereits eröffnet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 02.08.2009, 23:44:50
Ohne ein weiteres Wort, sondern nur mit einer langen und ausladenden Geste seines Armes, bittet er die Gefährten in seine bescheidene Unterkunft.
"Ich hoffe, dass dieser Ort euren Ansprüchen genügt.", sagt er mit einer monotonen, fast meditativen Stimme, während er bedächtig wieder in das Innere der im Kreis stehenden Bäume geht.
Dann beginnt, er vier weitere Schalen aus einer Ecke zu holen, die er mit einem "gewöhnungsbedürftig" duftenden Tee-Getränk füllt.
Während er dies tut, und sie dann auf eine Art Tisch stellt, der aus einem hohlen Baumstumpf besteht, über den mehrere zusammengebundene Zweige gelegt wurden, spricht er weiter. "Ja, ich war in den letzten Tagen und Wochen in engem Kontakt mit der Hohen Fürstin. Normalerweise verschlägt es mich nicht so nah in die Städte von Menschen, oder auch in die der Elfen. Doch diese hier ist ein angemessener Ort für meine zeitweilige Suche nach Antworten..."
Er ist fertig mit dem Verteilen der Schüsseln und setzt sich sodann im Schneidersitz auf den Boden
"Freundlicherweise stellt mir die Hohe Fürstin auch diese Örtlichkeit zur Verfügung."
Laethil blickt in die Gesichter der Auserwählten, und versucht abzuschätzen, ob diese in Eile sind - jedenfalls relativ zu der inneren Ruhe, die der Druide in langen Jahren mühsam erlangt hat, sind wohl die meisten "Außenstehenden" fürchterlich hektisch...
Vorsichtshalber fährt er fort, versuchend auf den Punkt zu kommen: "Nun ja... dass die Hohe Fürstin euch zu mir schickte, freut mich. Denn ich mag nun diese Antworten finden, von denen ich sprach. Es sind die Ringe. Einjeder von euch trägt einen solchen Ring, der mir die Macht verleiht, beliebige Strecken zurückzulegen. Und er verleiht mir ein Gefühl von...Sicherheit."
Er schließt die Augen und atmet tief durch. "Ja...Sicherheit. Das trifft es recht gut...denke ich."
Er schweigt für einige Sekunden, dann öffnet er die Augen wieder und fährt fort, etwas energischer und bestimmter: "Aber nun, mögt ihr mir nicht ersteinmal erzählen, was denn Euch genau zu mir führt ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 03.08.2009, 06:05:28
"Tymora zum Gruße." Farion tritt in die Wohnung des Druiden und betrachtet diese ein paar Minuten. Nachdem die Begrüßungen  abgeschlossen sind, geht Farion auf die Frage Laethils ein:
"Eigentlich, so wurde uns gesagt, dass Ihr nach den Ursprüngen des Erbstückes sucht, das Ihr am Finger tragt. Fürstin Alustriel bat uns, Euch einen Besuch abzustatten.
Aber entschuldigt meine Unhöflichkeit. Farion Dugan, Tiefwasser.
Über die Geschichte und den Zweck solcher Ringe, wie wir alle einen tragen kann euch Herr Darvin Zoran bestimmt mehr sagen, als jemand anderes von uns. Jetzt verzeiht mir aber, wenn ich so direkt nachfrage. Was veranlasste Euch, die Nachforschungen bezüglich des Rings gerade jetzt einzuleiten? Wieso batet ihr gerade jetzt die Fürstin um Hilfe?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 03.08.2009, 20:53:56
"Gerade jetzt...."
Wie sie den Verlauf der Zeit wahrnehmen....es zeigt mir, wie ich es selbst einst tat...
Gedankenversunken starrt Laethil mehrere Herzschläge lang in eine Richtung, in der niemand sich befindet.

Dann schließlich, antwortet er, relativ abrupt:
"Also, eigentlich bin ich schon seit mehreren Tagen, mehreren Zehntagen, daran, der Sache nachzugehen. Wisst ihr, es wurde mir gesagt, ich sei der letzte noch Lebende Nachfahre, der berechtigt ist, diesen Ring zu erben. Laut den Gesetzen ihres Volkes - meines Volkes, wenn man es denn so sagen will. Aber da ist noch mehr, Farion Dugan Tiefwasser."

Wieder verharrt Laethil einen Augenblick.

"Die Frage nach dem 'Jetzt' mag tiefer gehen, als ihr es beabsichtigtet. Wisst ihr, ich verbrachte viel Zeit mit der Suche nach Antworten. Mächtige Visionen kündeten, dass es kein Zufall gewesen sei, dies Artefakt gerade jetzt erhalten zu haben. Ich ersuchte die Hohe Fürstin deshalb um Rat. Und ich begab mich zudem auf die Suche, nach weiteren Visionen. Die Geister haben mir eingeflüstert, dass große Dinge ins Rollen kommen; Dinge die das Gleichgewicht der Wirklichkeit verändern könnten. Aber es ist alles sehr vage, sehr verworren... selbst für mich, der die Bilder des geöffneten Geistes zu deuten gelernt hat."

Schweigend blickt der Halbelf an die lebendige Wand des Raumes...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 04.08.2009, 05:59:39
Schweigend blickt auch der Harfner an die lebendige Wand des Raumes...

Dann antwortet er ironisch: "Wie lange habt ihr denn den Ring schon? Ich dachte es wäre ein Erbstück, Laethil Abendkühle-Baumkreis?" Leicht vorwurfsvoll schaut er dabei den Druiden an.

Ich weiß nicht. Bis jetzt hatte jeder verstanden, dass mein Name Farion Dugan ist und dass ich keinen Doppelnamen trage. Scheinbar ist der Druide nicht ganz so helle. Kommt vielleicht vom vielen 'Räucherwerk'. Ich traue mich schon gar nicht zu fragen, was das für Visionen waren. Wenn er schon sagt, es sei verworren, was sage ich dann erst. Aber auch das wird wahrscheinlich erst verständlich, wenn man ausreichend 'Räucherwerk' konsumiert hat.
Er fügt freundlich hinzu: "Ich weiß noch nicht so ganz, was ihr eigentlich möchtet. Ihr sprecht von vagen Visionen und davon, dass Ihr der letzte Eurer Art seit. Ihr sprecht davon, ihr müsstet irgendeiner Sache nachgehen. Ihr müsst Euer Problem konkreter fassen. Dann könntet ihr auch sagen, was genau WIR für Euch tun könnten. Dann könntet Ihr uns sagen, wieso wir hier sind."

Schweigend blickt der Harfner an die lebendige Wand des Raumes...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 04.08.2009, 17:45:22
Kazim lässt sich dankbar auf einer der angebotenen Sitzplätzen nieder, froh nicht länger auf zittrigen Beinen stehen zu müssen. Mit einem dankbaren Nicken nimmt er die Teeschale an, jedoch bestätigen die ersten Schlucke durchaus den Eindruck den der Geruch des Getränkes gemacht hatte. Dennoch half es zumindest etwas den knurrenden Magen zu beruhigen.

Die etwas verträumte, ein wenig verwirrend wirkende Art des Druiden irritiert Kazim etwas. Es hatte den Anschein als würde der Druide zu viele Sachen verbrennen - oder die falschen - so das seine Sinne benebelt waren. Er selbst versucht möglichst flach zu atmen, damit der berauschende Duft des Räucherwerks möglichst wenig Einfluss auf ihn hat. Bei den Fragen, die Farion stellt nickt er kurz bekräftigend, immerhin war es mittlerweile durchaus möglich, dass der Feind ihnen mit den Ringen eine Falle stellen konnte, jetzt da er zwei Stück von ihnen in seinen Besitz gebracht hatte. Da galt es vorsichtig zu sein, auch wenn in diesem Fall Verrat unwahrscheinlich war, schien der Halbelf doch länger diesen bereits zu tragen. Daher empfindet er es als durchaus richtig dem Halbelfen nicht sofort zu trauen und ihn in ihre große Aufgabe mit einzubeziehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 04.08.2009, 20:16:06
Laethil denkt eine Weile darüber nach, weshalb er "Baumkreis" seinem Namen hinzugefügt hat, findet aber keine schlüssige Erklärung.
Dann schließlich antwortet er: "Der letzte meiner Art ?.....
Naja, wie auch immer. Ich werde euch von meinen letzten Visionen berichten. Vielleicht könnt ihr damit etwas anfangen. Sie nahmen von Tag zu Tag mit jeder Visionensuche an Deutlichkeit und Plastizität zu.
Seinen Anfang nahm es, als ich diesen Ring zum ersten Mal aufsetzte...."
Laethil spricht nicht weiter, sondern scheint zu überlegen.
"Nein, eigentlich schon vorher. Denn ich spürte bereits viele Zehntage vorher, ein seltsames Verlangen nach meiner Mutter zu sehen, die ich schon viele Jahre nicht mehr gesehen hatte. Ich kam hier her, und erfuhr, dass sie verschwunden war. Dass ich diesen Ring erben sollte.
Und ja, ab diesem Tag ging es dann los...die erste Vision kam über mich, ohne, dass ich danach suchen musste. Ganz plötzlich wurde alles um mich herum finster, und dann sah ich diesen Baum, in goldenem Licht schimmernd.
Seine Blätter schimmerten in so unfassbar schönem, und goldenen Glanz. Es schien fast, als ob diesem Baum die Kraft des Lebens selbst innewohnte...."
Laethil steht auf und geht langsam und bedächtigen Schrittes umher.
"Ich suchte die Vision erneut, und anfangs sah ich immer wieder diesen Baum. Aber Tag für Tag, und mit jeder Reise, in der ich die Geister um neue Visionen bat, sah ich etwas mehr. Es war nicht nur der Baum, sondern bald mischten sich weitere Bilder und Eindrücke darunter. Erschreckende Bilder. Kreaturen, die aus schwarzer Leere zu bestehen schienen, tauchten in der Nähe dieses Baumes auf. Sie griffen nach ihm, nach seinen Blättern. Sie rissen ihn aus dem Boden, mit Gewalt. Ich hörte den Baum förmlich schreien...manchmal schien es mir fast, als ob er nach mir schrie, nach meiner Hilfe verlangte. Der Baum stand auch nicht mehr dort, an dem idyllischen Ort, wo ich ihn in der ersten Vision sah, sondern um ihn herum waren lauernde Schatten, ein dichter schwarzer Nebel...

Dann war da dieses Spinnenwesen. Einer ungeheuren Spinne gleichend, die in den goldenen Blättern saß, und an ihnen nagte, und sie zerriss. Und immer, wenn ein Blatt auf diese Weise abgerissen wurde, schrie der Baum; und während diese Kreatur sie in ihren Klauen hielt und zerdrückte, entsprangen aus dem Blatt Fetzen von tiefster Schwärze. Und bald war alles in Finsternis gehüllt, die Vision nahm eine beängstigende Schwere an....

Und auch außerhalb der Reisen in die Geisterwelt, werde ich von einem sehr bedrückenden Gefühl heimgesucht, insbesondere, seitdem die Bilder so finster wurden.", schließt der Druide.
Mittlerweile hat sich Laethils Blick verfinstert, denn erst vor wenigen Minuten war er von seiner letzten Reise zurückgekehrt, deren Bilder finsterer und unheilvoller waren, als jemals zuvor.

"Ich suchte deshalb auch die hohe Fürstin um Rat, und sie bestätigte auch meine Vermutung, dass mein Erbe - dieser Ring hier - mit den Visionen, die ich empfing in Verbindung stehen musste. Zweifelsohne, hat sie euch geschickt, um Licht in diese Angelegenheit zu bringen. Nun, vielleicht könnt ihr mir helfen, die Bilder zu interpretieren, die ich sah ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 04.08.2009, 21:52:06
"Ich weiß nicht..." antwortet Farion.
"Vielleicht kann einer meiner Gefährten mehr dazu sagen. Aber abgesehen davon, dass wir einen Baum wiederbeschaffen sollen, Verzeihung, wiederbeschaffen WERDEN, sehe ich keinerlei Gemeinsamkeiten. Es tut mir Leid, Euch gestört zu haben. Wir müssen weiter, die Zeit drängt." Mit diesen Worten wendet er sich zum gehen.
An Darvin und Kazim gerichtet fragt er auf Chondathan: "Uns gegenüber hat Lady Alustriel nicht gesagt, dass er uns begleiten soll. Ich sehe jetzt auch keinen Grund dazu. Abgesehen davon, dass er Ringträger ist. Sagt die Prophezeiung eigentlich, dass jeder Ringträger auch Auserwählter ist, oder sind umgekehrt die Auserwählten nur alle Ringträger?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 05.08.2009, 09:52:21
Ivana tritt neben Farion und hält den Mann mit einer kurzen Bewegung am Unterarm fest. Mit einem schiefen Lächeln sagt sie zu dem Mann: "Es ist nicht sehr höflich in einer Sprache zu sprechen, die möglicherweise nicht verstanden wird. Herrscht nicht schon genug Misstrauen?" Die Worte sind sehr ruhig und in einem sehr freundlichen Ton an den mann aus Tiefwasser gesagt. Es ist zu für Laethil Abendkühle spüren, dass die Beziehung der rothaarigen Frau zu Farion anscheinend weiter geht, als eine pure Zweckgemeinschaft.
"Ich glaube, dass wir der Lady vertrauen sollten und damit Laethil auch." Die Frau, deren Stimme ein Krächzen ist, welches den Ohren fast Schmerzen verursacht, neigt leicht den Kopf zu dem Druiden. Dann schaut sie die anderen an: "Farion hat ansonsten recht. Wir sollten uns sputen und wir sollten auch zusammen bleiben."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 05.08.2009, 10:37:17
"Aber Lady Alustriel hatte nur gesagt, wir sollen ihn aufsuchen. Das haben wir getan. ICH kann mit den Träumen nichts anfangen. Abgesehen, dass es bei ihm und bei uns um einen Baum geht, sehe ich trotzdem keinen Zusammenhang. Wenn den jemand von Euch sieht, bitte. Dann muss mir das aber auch einer von Euch sagen. ICH bin halt kein Traumdeuter"
Farion scheint etwas verwirrt, dass möglicherweise doch ein Zusammenhang bestehen sollte, den der Schurke aber nicht sieht. Ist aber auch kein Wunder. Farion kennt sich in Dungeons aus, mit Fallen und Monstern.
Er schaut Ivana an: "Meinst Du, er soll mit uns kommen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 05.08.2009, 13:53:49
Ivana lächelt Farion weiter an, während sie ihn umrundet und hinter ihm stehen bleibt und dann in die gleiche Richtung wie er schaut.
"Ich verstehe solche Träume auch nicht. Aber ist sein Traum nicht ähnlich wie unsere Vision." die Frau streichelt dem Mann über das Kinn. "Es dürfte doch nicht schlimm sein, wenn er mitgeht und die Lady im Grunde für ihn bürgt. Wir können ja auch mit ihm zur Lady gehen. Dann dürfte schnell klar werden, ob er uns feindlich gesonnen ist oder nicht." Wie ein mißhandeltes Reibeisen hört sich die Stimme der Purpurritterin an, während sie mit ihren Worten versucht Farion zu überzeugen.
Dann legt sie die Arme um den Hals des Schurken aus Tiefwasser und schaut über die Schulter des Mannes zu dem Elf. Dabei presst sie den Körper an den Rücken des Mannes, was trotz der schweren Rüstung einen frivolen Charakter hat. Mit einem spitzbübischen Lächeln sagt sie zu Farion: "Der gute Druide wird dir schon nichts wegnehmen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 05.08.2009, 14:50:53
Darvin zog einige Male als Farion seine Fragen stellte seine Augenbraue nach oben. Man musste kein telepathisches Band haben, um etwas Skepsis in Darvin zu erkennen bezüglich Farions Verhalten in dieser Situation. Lady Alustriel hatte durchaus angedeutet, dass die Visionen des Druiden kein Zufall seien. Darvin war davon überzeugt, dass sie ihnen subtil helfen wollte, indem sie empfahl zu Laethil Abendkühle zu gehen. Ihr Trupp war stark dezimiert. Farion war ja sonst auch nicht auf den Kopf gefallen. Eine gewisse Ähnlichkeit zu ihren Visionen und auch die Bedeutung der Visionen, dass eben dokumentieren sollte, dass die Umbravar den Baum gestohlen haben, war einfach nicht von der Hand zu weisen. Der Stress dieser Mission scheint wohl sowohl Farion, als auch Kazim verändert zu haben. Nicht unbedingt zum Positiven manchmal. Obwohl Kazim keine Zweifel direkt hegte, sondern sich bloß die ganze Zeit seltsam schweigsam verhielt.

"Danke für Eure Gastfreundschaft, Laethil Abendkühle! Und vielen dank, dass Ihr Eure Visionen mit uns geteilt habt. So etwas ist ja doch etwas Intimes und Eure Offenheit spricht für Euch. Entschuldigt auch bitte die Unhöflichkeit meines Begleiters. Wir standen die letzten Tage unter enormen Stress, ich hoffe, dass Ihr hierfür Verständnis habt, wenn wir Euch etwas mehr über die Einzelheiten informiert haben.

Nun die Bedeutung der Visionen liegt wohl auf der Hand:
Kreaturen aus schwarzer Leere, die einen Baum entwendet haben, wird wohl auf die Umbravar hindeuten und ihren Diebstahl des Nesserrollen-Baumes Quess Ar Teranthvar. Und der andere Visionsteil kommt mir irgendwie erstaunlich bekannt vor. Hohe Fürstin Alustriel hatte also, mit dem, was sie zu mir sagte, vollkommen recht.

Unsere Zeit ist knapp Laethil Abendkühle, ich will Euch aber mal in aller Kürze sagen, auf was Eure Visionen wohl hindeuten und näher erklären, was ich meinte.

Einst folgten Farion, Kazim al’Hawa, ich und ein Elf mit Namen Arvilar Naqastra zusammen mit einem später verstorbenen Rashemen Barbar dem Hilferuf von Königin Miritar. Auch noch zwei andere Personen wollten dem Hilferuf folgen, leider starben sie auf dem Weg nach Myth Drannor durch Söldnertruppen der Umbravar.

Königin Miritar sagte uns, dass der Windklangturm von den Umbravar überfallen wurde und dass Erzmagus Darcassus Hilfe brauchen würde, da die Umbravar drauf und dran waren den Baum Quess Ar Teranthvar zu stehlen. Nur wir als Teil einer Prophezeiungen könnten als Ringträger den Windklangturm betreten. Es ist eine Prophezeiung, die schon lange besteht und einst Königin Miritars Vater aufgestellt hat.“, Darvin hebt wieder einmal die Hand mit dem Ring nach oben. “Letztlich haben wir uns- mehr oder weniger- erfolgreich durch den Windklangturm gekämpft bis auf einen tödlichen Unfall des Rashemen Barbaren Tonovik eben. Wir konnten tatsächlich Darcassus aus einer Versteinerung der Umbravar befreien, aber leider den Baum Quess Ar Teranthvar, der Nesserrollen trägt und große Macht hat, nicht mehr retten.

Darcassus gab uns den Tip zur Seherin Augathra zu gehen, weil diese uns wohl weiterhelfen könnte in dieser Angelegenheit. Zwischendrin schlossen sich uns neue Gefährten an, von denen leider bloß Lionar Ivana Dundragon überlebt hat. Leider ist unsere Gemeinschaft wieder ziemlich geschrumpft in den letzten Tagen. In der Krypta traten wir gegen eine Menge Gefahren an. Unter anderem auch wieder gegen die Umbravar. Aber letztlich schafften wir es zur Seherin Augathra. In ihrer Krypta in den Ruinen von Synod erhielten wir ein paar Visionen mit gewissen Parallelen zu Euren.“, Darvin führte daraufhin die Visionen näher aus und beschreibt die Bilder recht genau.

“Wie Ihr selbst schon daraus geschlossen habt, kündet die eine Vision davon, dass die Umbravar mit dem Quess Ar Teranthvar und einem dunklen Ritual das ganze Gewebe zerstören können und den Tod von Mystra verursachen können. Viele andere Gottheiten könnten sterben dadurch, viele Zauberwirker dem Wahnsinn verfallen oder gar sterben. Das muss unbedingt verhindert werden und unsere beste Chance besteht momentan darin den Kelch Amaunators zu finden, um diese schlimme Katastrophe für ganz Faerun zu verhindern.

Ich denke, Eure Visionen könnten dann weniger werden oder gar gänzlich aufhören, wenn Ihr Eurem Schicksal folgt. Der Hinweis von Hohe Fürstin Alustriel und das heutige Treffen halte ich für keinen Zufall. Wäret Ihr bereit uns zu begleiten, um das Gewebe und viele Zauberwirker zu retten, Laethil Abendkühle? Ich denke, dass Ihr mehr mit uns gemein habt, als so manch andere Person und Hilfe könnten wir gut gebrauchen. Auch wenn meine Begleiter offenbar einige Zeit lang Zweifel gehegt haben, so sind diese nicht in meinem Herzen zu finden und ich führe diesen kleinen Trupp hier ja an. Denn wenn ich Zweifel hätte, dann müsste ich die Worte meiner Hohe Fürstin Alustriel gleichzeitig auch in Zweifel ziehen und damit würde ich ihren Intellekt beleidigen, indem ich an der Richtigkeit ihrer subtilen Hilfe letztlich zweifeln würde.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 05.08.2009, 15:52:57
Farion wird leicht rot vor Verlegeneit. Er flüstert: "Ich weiß, dass er mir 'nichts wegnehmen' wird. Ich weiß auch, dass ich kein Gelehrter bin. Aber scheinbar färbt die Nähe zu Immereskar und den Elfen ab. Wieso hat mir keiner klar gesagt, was wir hier bei ihm wollen. Und wieso habt ihr mich ins offene Messer laufen lassen und nicht selbst ein paar Worte zu ihm gesegt?"
Er wendet seinen Kopf etwas um Ivana einen Kuss auf die Wange zu geben. Dann sagt laut:
"Wir sollten jetzt wirklich keine Zeit verlieren. Lasst uns aufbrechen. Herr Abendkühle, herzlich willkommen bei den Auserwählten der Prophezeiung."
Er reicht dem Druiden die Hand um ihm beim Aufstehen behilflich zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 05.08.2009, 20:38:17
Laethil wollte eigentlich gar nichts einwenden, als Farion sich zum Gehen wandte, und überlegte schon, bald wieder in den Hochwald zurück zu kehren, da er hier offenbar nicht weiterkommen würde, da beginnt Darvin von der Gruppe und ihren Erlebnissen zu erzählen.
Er hört interessiert zu, nickt mehrmals, ab und an ist auch ein "Ahh", ein "Mhm" oder ein "Ah ja" zu hören.
Dann scheint er nachzudenken.
Als Farion dann auf einmal ihn bittet gleich mit zu kommen, da man aufbrechen wolle, schaut Laethil ihn entgeistert an, ohne seine Hand zu nehmen.
"Langsam, langsam...ich muss nachdenken..."

Mehrere Sekunden vergehen, bald eine Minute.

"Es würde bedeuten, dass die Magie, wie wir sie kennen, nicht mehr existiert in der Welt ?", fragt Laethil schließlich - und wieder sehr abrupt, "Aber...wer könnte soetwas wollen ? Umbravar...aha...mhm...

Nun, wie es mir scheint habe ich endlich eine schlüssige Erklärung für das Rätsel gefunden, das mich schon seit mehreren Zehntagen plagt. Aber soviele mehr Fragen habe ich."

Durchaus langsam beginnt Laethil damit, einige Dinge in einem Bündel aus Leinen zusammen zu packen. Derweil spricht er weiter. "Ich möchte euch bitten, Darvin Zoran, mir mehr von diesen Umbravar zu erzählen. Was genau sie damit bezwecken. Es scheint mir, als ob dies das Gleichgewicht in dieser Welt nachhaltig verändert, und ich kann das nicht gutheißen. Aber ich muss unbedingt mehr darüber erfahren, denn ich möchte nicht aus Unwissen wider meine Überzeugung handeln."

Laethil zieht im Laufe der nächsten Minuten eine Lederrüstung an, hängt sich einige Talismane und anderen Schmuck um, der teilweise sehr befremdlich wirkt. Darunter ist auch das Heilige Symbol von Fenmarel Mestarine: Zwei stilisierte Augen, die kunstvoll in ein hölzernes Täfelchen geritzt sind. Das gesamte Bündel verfrachtet der Druide anschließend in einen magischen Leinensack, den er an einem hölzernen Stab befestigt und über die Schulter schwingt, in der anderen Hand hält er einen kunstvoll geschnitzten Eichenstecken.

"Und vorallem interessiert mich, wohin ich euch denn nun begleiten soll..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 06.08.2009, 14:08:34
Farion mahnt alle anwesenden:
"Ihr könnt in der Kerzenburg mehr darüber erfahren. Aber ihr solltet Euch sputen. Wenn wir eines nicht haben, dann ist das Zeit!"
An den Priester gerichtet fügt er hinzu:
"Darvin, wann können wir an die Schwertküste reisen? Und was ist mit Arvilar. Wird er nachkommen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 06.08.2009, 18:55:24
Kazim hält sich bei den Gespräch weiter zurück, auch wenn er sich über Farions Vorgehensweise ein wenig wundert. Jedoch biegt Darvin den Fehler des Harfners schnell wieder gerade. Mit einem Nicken in Richtung des Klerikers bestätigt er, das er mit dessen Vorgehensweise einverstanden ist. Zwar galt es vorsichtig zu sein, doch wenn es darum Mystra und das Gewebe zu retten, war es wohl durchaus ratsam einer Auserwählten eben dieser Göttin zu trauen.
Da sie aufbrechen wollen, steht auch Kazim auf, wobei ihm kurz schwarz vor Augen wird und er einen Ausfallschritt machen muss um nicht um zufallen. "Sobald wir außerhalb der Stadt sind kann ich uns zur Kerzenburg teleportieren", bietet er an, da er sich auf einen reise intensiven Tag eingestellt hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 06.08.2009, 19:26:40
"Der Höflichkeit und meines Glaubens wegen will ich hier und jetzt allerdings noch Laethil Abendkühles Fragen beantworten. Dies soll schon noch geschehen.

Ja, die Magie und die Welt wie wir sie kennen, würde grundlegend verändert werden, aber nicht zum Besseren. Ich werde gleich genauere Ausführungen dazu machen, lasst mich erst noch das oder anderen wichtige sagen.

Die Umbravar sind schattenhafte Wesen, die Shar verehren, und sie sind die Erben des alten Nesseril, die derzeit von der fliegenden Stadt Thultanthar ihre Intrigen schmieden. Sie wollen das alte Nesseril wieder errichten. Sie sind bösartig und würden sogar über Leichen gehen, um dies zu erreichen. Die Umbravar sind nicht auf das Gewebe angewiesen. Sie wirken ihre göttlichen und arkanen Zauber über Shars Schattengewebe. Wenn das Gewebe erst einmal ausgeschaltet ist und Mystra tot, könnten sie einen Eroberungsfeldzug starten, der sehr blutig für den Norden Faeruns werden könnte. Viele könnten dadurch den Tod erleiden, wenn sie nicht schon als Zauberwirker an dem unheilvollen Ritual der Shar anbetenden Umbravar gestorben sind oder es sie wahnsinnig gemacht hat. Wer weiß, wieviele Gottheiten sogar den Tod finden könnten durch die frevelhafte Zerstörung des gesamten Gewebes.

Aber die Zeit drängt! Wir müssen schnell sein! Visionen der Seherin Augathra sagen, dass wir die Umbravar nur mit einem Kelch Amaunators aufhalten können und ihre Pervertierung des Baumes stoppen können. Deswegen wollen wir nun Nachforschungen in der Kerzenburg anstellen. Dort könnt Ihr Euch auch intensiver in die Thematiken einlesen, falls Ihr das wünscht. Die Kerzenburg ist eine wertvolle Quelle des Wissens. Ein Juwel für jeden wissbegierigen! Wenn es sonst nichts weiter zu bereden gibt, werde ich uns höchstselbst mit der Kraft meines Ringes vor die Tore der Kerzenburg teleportieren.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 07.08.2009, 00:52:57
Weiterhin noch in Silbrigmond

Der Tag steht über Silbrigmond steht bereits in seinem vollen Glanz und sonnig mit einer frischen Brise Wind, welcher nach Laubwald und saftigen Weiden riecht, als die vier alten Auserwählten und Ringträger um ein weiter Mitglied bzw. ein neues Gesicht in Form des halbelfischen Druiden reicher sich endlich wieder auf den Weg machen zu ihrem eigentlich Ziel, um auf der Suche nach dem Kelch weiter zu kommen, Antworten zu finden und den schwarzen Almanach endlich in Sicherheit zu wissen.
Schnell haben die Helden die friedvollen und auch tagsüber bzw. nun gegen Nachmittag trotz vieler Handwerker und Bewohner schwach belebten Strassen und Wege, sodass in dieser Metropole niemals das Gefühl von Stress aufkommt, wobei überall Musiker und Sänger ihrer Tätigkeit nachgehen und damit die friedvolle Atmosphäre in der Stadt versüßen, des Juwels des Nordens hinter sich gelassen und finden sich vor der Stadtmauer wieder, von wo sie aus ihre Reise mittels Magie weiterführen müssen in Richtung Schwertküste bzw. in Richtung Kerzenburgkloster.
Kazim hat dabei den Weg durch die Stadt schnell genutzt, um auf die Empfehlung des in sich gekehrten und recht verschlossenen fast sonderbaren Halbelfen namens Laethil Abendkühle wenigstens einen orkfaustgroßen frischen roten Apfel bei einem der Markthändler zu kaufen, welcher ihm gegen den größten Hunger und die beginnende Unterzuckerung helfen sollte, da der blauhäutige Genasimagier Mystras bis dahin immer noch nichts am heutigen Tag zu sich genommen hatte.
Doch nun war Kazim wenigstens gestärkt genug um den Aufstieg aus dem Tal und die letzte Aussicht aus den Juwel des Nordens zu genießen, wobei die Helden endlich auch die Mondbrücke nun richtig sehen können.
(http://images1.wikia.nocookie.net/faerun/de/images/thumb/2/26/Silbrigmond1.jpg/800px-Silbrigmond1.jpg)
Vorallem nun, bereits junger und früher Abend, war der Anblick atemberaubend und die Gruppe von erfahrenen Helden kann sich kaum ihren Blick lösen, um nun weit entfernt von der Schutzmagie Mythals der Stadt endlich hinfortzuteleportieren, doch Kazim nimmt sich dennoch endlich das Herz auf Drängen von dem Priester Darvin und dem typisch mürrischen Schurken Farion Dugan aus Tiefwasser, welcher eigentlich solche Magie abgrundtief hasst und deshalb bisher meist ja zu Fuss auch die längsten Reisen getätigt hat, und scheinbar nie vertragen wird von seinem Magen her.
Dank des Windklangturmringes erreicht dabei die Magie des gutherzigen Genasi fast neue epischen Stufen und Grenzen, sodass die Abenteurergruppe endlich vor den Toren von Kerzenburg sich wieder findet.

Fast noch mehr beeindruckt als vom Anblick von Silbrigmond huldigen den fünf Ringträger die neue Aussicht auf das berühmte Kerzenburgkloster und der wohl größten Bibliothek der gesamten Reiche kurz, wobei es wirklich eher eine uneinnehmbare Burg ist, befestigt an einer Klippe direkt an der Schwertküste, bevor sich sie auf den Weg hinauf zur Burg und zum Eingang zum Kloster machen, welches streng vom berühmten und sagenumwobenen Torwächter der Kerzenburg bewacht wird, welcher bekannterweise selbst Anhänger und Mitglieder seiner Gottes nicht hinein lässt, wenn sie ihm nicht als Geschenk für das Kloster einen hochwertiges Buch oder Schriftstück mitbringen, aber damit sollten die Abenteurer und Helden ja keine Probleme haben, denn sie hatten mit dem schwarzen Almanach und dem Drachenschuppentafeln wahrlich genügend dabei, wobei der ernannte Anführer der Gruppe Darvin sich nocheinmal daran erinnert, dass er noch Aufzeichnungen aus der Krypta dringend zu untersuchen hat und nun außerdem der perfekte Augenblick wäre, um Arvilar vielleicht einmal eine Botschaft zu schicken.
Darvin erinnert sich außerdem an den ganzen Geschichten über den Kerzenburg, selbst die Sagen über den berühmten Seher Alaundo, und freute sich endlich das grenzenlose Wissen und die unendliche Fülle an Büchern hinter den dicken Mauern der Festung sehen zu können.
Vielleicht würden er und seine treuen Gefährten ja sogar mit Ulraunt sprechen können - dem Anführer der Avowed, wie sich die Mönche der Kerzenburg selber nennen.
Genüsslich und voller Vorfreude atmet der Oghmahohepriester den feuchten kühlen und salzigen Meereswind ein und sammelt bereits seine Worte gedanklich an den Törwächter, während Kazim und Farion über ihr Halbwissen in Sachen Belagerung der Kerzenburg durch Cyric-Anhänger laut diskutieren, da sie sich nicht einig sind, was damals eigentlich für ein Buch vom Auserwählten Cyrics gesucht wurde bzw. ob es wirklich gestohlen wurde und verfallen fast laut und offen in geheime Hintergrundinformationen der Harfner über die Sache, wenn nicht Ivana sich räuspern und Farion und Kazim einen ermahnenden Blick schenken würde.
Die Ritterin schwitzt langsam deutlich in ihrer schweren Rüstung und sehnt sich wahrlich voller Sehnsucht und Frust nach ihrem treuen Streitross, welches die Ritterin der Purpurdrachen wie auch Farion seinen Hochlandtänzer in Arabel bei den Rittern der Purpurdrachen zurücklassen mußten, während die die steile Schwertklippe hinaufsteigt.
Laethil Abendkühle fühlt sich währenddessen völlig überrollt von den Ereignissen des heutigen Tages und den ganzen sehr neuen bzw. jungen Informationen über das mögliche Ende der Magie, und hüllt sich deswegen in ein für ihn und die Anhänger seines elfischen Gottes typisches Schweigen und einen eigenen Schleier der Stille, um verstummt seine neuen Gefährten, welche alle nicht zu seinem Volk gehören, vorsichtig und aufmerksam zu beobachten und Eindrücke von allem neuen Dingen um sich herrum zu gewinnen, wobei der Druide leicht nervös immer wieder seinen Windklangturmring um seinen Ringfinger dreht und dieses Erbe innerlich verflucht.






Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 09.08.2009, 15:56:13
Mit Darvin voran geht die Gruppe auf das große Torhaus des äußeren Festungsring der Kerzenburg zu. Ein gewaltiges Eichentor und ein Fallgatter sichern den Zugang zur Kerzenburg, doch im Augenblick sind beide geöffnet, wenngleich außer euch scheinbar keine weiteren Besucher präsent sind, welche Einlass in das berühmte Kloster suchen. Möwenschreie sind in der Ferne zu hören und salzige Meeresluft wird vom Wind herangetragen, welcher über die Türme der Kerzenburg hinwegbläst. Als ihr näher an das Torhaus herankommt, tritt ein hochgewachsener Mann heraus und stellt sich von vier weiteren Wachen begleitet blockierend vor den Zugang.

Er und seine Männer tragen trotz der Sommerhitze silbern glänzende Brusplatten und Kettenhemden. Die Gesichter sind unter Helmen verborgen und in den Händen ruhen langstielige Hellebarden. Während die vier Wachleute nur ihre Rüstungen tragen, so trägt der große Mann in ihrer Mitte noch einen roten Überwurf auf dem eine goldene Kerze aufgestickt ist. Als er sich euch nähert klappt er sein Visier hoch und offenbart ein faltiges Gesicht mit grauem Bart, doch seine Augen strahlen noch immer voller Tatkraft und Willensstärke. "Halt! Ich bin der Torwächter dieser Klosteranlage. Nennt mir eure Namen und verratet mir ob ihr nur Zuflucht in unserem Kloster sucht oder unsere Bibliothek betreten möchtet. Wenn letzteres der Fall ist so muss ich euch bitten mir hierzu ein Buch zu überreichen. Ich werde dessen Wert beurteilen und euch dann gegebenenfalls einlassen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 09.08.2009, 17:11:37
Dankbar nimmt Kazim den Tipp des halbelfischen Druiden an, dem scheinbar sein geschwächter Zustand nicht entgangen ist, zumal die zeitliche Verzögerung nur minimal ist und somit wohl kaum das Todesurteil für seine Göttin und mit ihr dem Gewebe und der bekannten Welt sein wird. Trotzdem ist er am Ende des Marsches aus der Stadt recht stark erschöpft, auch wenn der letzte Blick zum Juwel des Nordens sie fast für die Anstrengung entschädigt.
Nach dem kurz mehrmals kräftig durch geatmet hat und seine verbleibenden Kräfte gesammelt hat, spricht er seinen Teleportationszauber, der verstärkt durch die Magie des Ringes das Reisen deutlich bequemer macht, als den mühsamen Fußmarsch zuvor. Da ihm bereits schlecht ist, hat der Zauber auch nicht den üblichen unerwünschten Nebeneffekt auf ihn, im Gegenteil es scheint fast als würde es ihm danach besser gehen, wie sich an der regen Diskussion mit Farion zeigt, bei der er deutlich mehr spricht als den bisherigen Tag zusammen.
Als sie sich dem Tor des Klosters nähern in dessen Mauern sie hoffen einen Hinweis zu finden das Schicksal, das Faerun bevorstand, doch noch zu ändern, verfällt er wieder ins Schweigen. Innerlich freut er sich bereits auf die Ruhe im Gasthof doch mit Glück konnten sie heute noch einen Hinweis finden.  Das ihnen der Zutritt nicht gewährt wird bezweifelt er sehr stark, schlißlich haben sie zwei mächtige Trümpfe in der Hand um sich Zugang zu verschaffen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.08.2009, 17:48:01
Darvin dagegen hört dem Gespräch zwischen Farion und Kazim nicht so wirklich zu. Schon viel sehr ist er in seine Vorfreude auf den Besuch der Kerzenburg vertieft. Und endlich sind sie dann dort vor den Toren der Kerzenburg und bei der Torwache angekommen.

"Seid gegrüßt! Meine Name ist Darvin Zoran, Priester Oghmas von der heiligen Halle der Inspiration in Silbrigmond. Oghmas Segen sei mit Euch!", dabei verbeugt sich Darvin tief aus Respekt vor dem Torwächter, der diese heilige Stätte des Wissens bewacht, und hält dabei sein silbernes Heiliges Symbol Oghmas fest.

"Wir erbitten Einlass in die Bibliothek und haben ein Buch dabei, dass unbedingt in die heiligen Mauern des Kerzenburg muss. Nicht nur für den Einlass, aber unter anderem auch für ihn wollen wir der Kerzenburg dieses Buch spenden.", Darvin zeigt dann vorsichtig den Schwarzen Almanach her, so dass nur die oberste Torwächter, der mit ihnen spricht, ihn ganz gut sehen kann.

Darvin fragt ihn noch, ob er näher treten darf. Falls die Wache nichts dagegen flüstert Darvin ihm zu: "Dieses Buch mit dem Namen Schwarzer Almanach enthält Geheimnisse des Schattengewebes. Doch dieses Buch ist auch der Göttin des Verlusts und des Vergessens Shar selbst gewidmet. Entsprechende Haken besitzt es also wie Ihr Euch bestimmt denken könnt. Bücher dürfen als Oghma-Anhänger nicht zerstört werden und dies würde ich auch nie tun. Doch meinem Glauben nach ist es hier an dieser heiligen Stätte wohl noch am Besten und Sichersten aufgehoben. Ihr seid ein Mann von Macht und auch von hohem Rang hier in der Kerzenburg, doch trotzdem möchte ich Euch darum bitten, dieses Buch ganz vorsichtig zu untersuchen, falls Ihr dies nun tun wollt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 09.08.2009, 18:25:01
"Oghma zum Gruße Darvin Zoran! Diener des Herrn des Wissens sind in unserem Kloster stets willkommen." obwohl der alte Mann zuerst grimmig wirkte ist er erstaunlich freundlich als er Darvin als einen Oghmariten erkennt. Neugierig wartet er dann ab was die Gruppe wohl für den Einlass vorzuzeigen hat. Als Darvin den Almanach hervorholt wird dem Priester ganz schwindlig und er spürt die böse Kraft die von diesem Buch ausgeht ... nur seine Willenskraft gestärkt durch den jahrzehntelangen Umgang mit ähnlichen Werken verhindert eine Ohnmacht. "Männer bleibt zurück!" ruft er den übrigen Wächtern zu, welche neugierig herüberschielen.

Darvins Erklärung es sei tatsächlich der schwarze Almanach lässt selbst diesen alten Recken noch etwas blass werden. Selbst in der Kerzenburg waren solche Geschenke äußerst selten. "Ich zweifle nicht an euren Worten Meister Zoran, es ist für jeden Laien erkennbar wie mächtig und gefährlich dieses Buch ist, ich kenne genug Geschichten über den sagenhaften, schwarzen Almanach doch es scheint kein Zweifel zu bestehen, dass er dies wirklich ist. Das ist ein wahrhaft königliches Geschenk und ich wage schon fast gar nicht zu fragen wie ihr in seinen Besitz gekommen seid. Diese Einzelheiten müsst ihr mit unserem Abt Ulraunt klären, ich werde eine Audienz veranlassen. Euer Eintritt in die Kerzenburg ist hiermit gewährt. Doch ich erlaube euch nur für einen Zehntag hier zu bleiben und danach dürft ihr frühestens wieder in einem Monat um Eintritt in unser Kloster bitten. Zudem muss ich darum bitten dass auch eure übrigen Gefährten sich vorstellen, der Name und die Herkunft jedes Besucher muss in unserem Register festgehalten werden." eindringlich schaut der noch immer fassungslose Torwächter die restliche Gruppe an und erwartet eine Antwort.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 10.08.2009, 00:50:26
Während die fünf Windklangturmträger und Auserwählten leider ohne ihren elfischen Gefährten und Freund Arvilar ihrer Suche nach dem goldenen Kelch des alten toten Sonnengottes endlich entscheidene Schritte weiter nachgehen und am schwer bewachten und verschlossenen Eingang der Kerzenburg endlich angekommen sind, nach einem langen, holprigen und steilen Weg hindurch durch den Basaltfelsen des majestätischen Kliffes der Schwertküste und seines wild rauschenden Meeres, wobei der sich in die Länge ziehende steinige Weg sich wie eine große Schlange gewunden und geschlängelt hat bis ganz hinauf zur zwölftürmigen Festung der Kerzenburg, in dessen hunderten Fenster überall die Lichter von brennenden Kerzen zu sehen sind und welche so leuchten wie die Sterne in einer klaren Sommernacht, und dem berüchtigten Torwächter der Kerzenburg und dessen priesterlich gekleideten und gerüsteten Mönchsrittern Rede und Antwort stehen und das schwarze Almanach überreichen oder zumindest schon einmal zeigen, um überhaupt Einlass zu bekommen und vielleicht sogar mehr als nur einen Zehntag bleiben zu dürfen und sogar die Bibliothek alleine für ihre Untersuchungen betreten dürfen, ist im Inneren der Kerzenburg und ihrer Zitadelle der abendliche Gottesdienst im vollen Gange wie jeden Tag vor dem Abendbrot.
Akolythe, Priester, Kleriker und die zahlreichen Mönche verschiedener Ränge meist und mehrzählig von Oghma, aber auch von Deneir, Gond und sogar von Milil beten und singen leise summend und fast stumm Psalme und Verse zitierend vereint zu Ehren ihrer Götter und zu Ehren des Sehers Alaundo fromm ihre Lieder, wobei der melodische Gesang sich sanft mit dem Rauschen des salzigen Windes des Meeres vereint, welche gegen das Kerzenburgkloster unerschöpflich schlägt und durch die Gänge schwach teilweise pfeift.
Auch die restlichen Bewohner und Diener der Kerzenburg, wenn sie nicht gerade Wachdienst, Kochdienst oder ähnliches haben, selbst die Schreiberlinge und Wissenhüter nehmen wenn möglich an allen Messen und Gottesdiensten den ganzen Tag über wenn möglich Teil.
Auch Mulaki, ein gnomischer Mönch des Oghmas, geboren und aufgewachsen in der Kerzenburg und wie seine Eltern und Geschwister dem Klerus, Oghma und der Führung der Kerzenburg sein ganzes bisheriges Leben bisher fromm und hingabevoll gedient hat, ist ebenfalls anwesend und meditiert leise betend und singend, während der Gottesdienst langsam sein Ende findet.
Mulaki, eigentlich sonst nur ein niederer Schreiberling neben seinem recht hohen Rang als Mönch des Klosters und Mitglied der Avowed, ist sehr aufgeregt, denn der kleine Gnom ist heute in die Privatgemächer und damit an den Tisch von Ulraunt - dem Anführer der Kerzenburg und der Mönche, und dessen rechter Hand - Tethtoril, dem ersten Leser, nach einigen Monaten endlich mal wieder zum Abendessen eingeladen, um mit dem recht strengen und teilweise fremdenfeindlichen Abt und seinem weisen und zanftzüngigen ersten Untertan zu speisen und reden zu können.
Mulaki genießt diese Zeit eigentlich immer sehr und freut sich schon darauf, denn Ulraunt, ein Mensch aus Halruaan und hochbegnadeter Magier und Wissenshüter, erzählt dem wissbegierigen Schreiberling immer viel über die Geschichte der Reiche, während ihm die unsichtbare Miirym auch nach Jahren immernoch etwas Angst macht und ihn zum Ende des letzten Gebetes kurz den Text etwas schief singen lässt, was jedoch zum Glück scheinbar seinen Sitznachbarn und Glaubensbrüdern nicht aufgefallen ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 10.08.2009, 06:18:54
"... aber das kann doch so nicht sein, so jedenfalls nicht." Farion und Kazims Diskussion wird apprupt beendet, als Darvin sich dem Torwächter vorstellt. Im Gegensatz zum Genasi hatte der Schurke ein deutliches flaues Gefühl im Magen. Diesmal ist ihm allerdings nicht das Essen wieder aus dem Gesicht gefallen.
Farion war zwar in seiner Vergangenheit ein paar mal in dieser Gegend. Die Kerzenburg hatte er allerdings nur von weitem gesehen. Und den Weg des Löwen war er noch nie gegangen. Er hatte lediglich einige Geschichten über die Kerzenburg und deren Bewohner gehört. Deshalb ist der Schurke auch gespannt, was ihn erwartet. Und so hört er zu, als Darvin den Torwächter anspricht und folgt dessen Aufforderung:
"Tymora zum Gruße. Mein Name ist Sir Farion Artemdis Cordolan Dugan aus Tiefwasser." Dabei öffnet er seinen Umhang, so dass die Harfnerbroche, die er an seine Rüstung gesteckt hatte, sichtbar wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 10.08.2009, 11:47:38
Interessiert hat Laethil noch Darvins Erklärungen zur Kenntnis genommen.
Als er dann fertig war und seine Sachen beisammen hatte, ist er schweigend mit den anderen aufgebrochen.
Später würde er Farion, in einem geeigneten Zeitpunkt, auf seine Unhöflichkeiten aufmerksam machen...

Als sie dann eine Weile später vor den Toren der Kerzenburg stehen, ist es wohl Laethil, der als Einziger nicht sonderlich von dem Anblick begeistert ist.
War Silbrigmond schon hart an der Ertragensgrenze des Einsiedlers, so ist die Kerzenburg bar jeglicher natürlicher Einflüsse.
Hohe Mauern und Türme und nichts Grünes, so wie es in Silbrigmond noch der Fall war. Zudem ist die beruhigende Wirkung der Kräutermischung, unter deren Einfluss Laethil in den letzten Wochen häufig stand, um auf Visionensuche zu gehen, völlig abgeflacht, so dass die Eindrücke der Festung - für die übrigen Gefährten aufgrund der Kerzen vermutlich eher heimelig und einladend, für Laethil aber kalt, abweisend und unnahbar - noch einmal intensiviert werden.

Unsicher blickt Laethil hin und her, als Darvin mit dem Torwächter verhandelt, und mit gerunzelter Stirn betrachtet er das Schwarze Buch, von dem Darvin ihm vorhin knapp berichtet hatte.
Ihm ist diese Umgebung sehr unbehaglich, und mitnichten freut er sich darauf, gleich auch noch einzutreten.
Aber was getan werden muss, muss getan werden. Und immernoch kann er kaum begreifen, was es für das Gleichgewicht der Kräfte bedeuten könnte, wenn das Gewebe ausgelöscht würde.
Er wartet damit, sich vorzustellen, bis alle anderen in der Gruppe dies getan haben.
Bis dahin lässt er seinen Blick schweifen, den Hügel hinab und über die Landschaft, und versucht die Festung vor ihm noch ein wenig zu ignorieren.

Doch dann erinnert sich der Druide daran, dass es mir Farion noch ein Huhn zu rupfen hatte.
In der Chondathsprache raunt er deswegen leise zu Farion ins Ohr flüsternd: "Ich werde euch die Unhöflichkeit von heute morgen durchaus nachsehen, aber vielleicht solltet ihr euch nicht so sicher wähnen das nächste Mal, wenn ihr glaubt, dass jemand eine Sprache ja sowieso nicht verstünde. Ich mag fremd wirken für euch, doch bin ich gewiss nicht dumm. Die Dinge sind manchmal ganz und gar nicht so, wie sie scheinen...Merkt Euch dies besser, bevor ich in der Kerzenburg es wieder versucht und wir alle rausgeworfen werden!"
Fast so, als wolle er seine Worte bekräftigen, aber dennoch betont beiläufig, verändert sich mit einem Mal das Gesicht des Druiden völlig, in das eines gepflegten Aristokraten aus einer großen Stadt, das nichts mehr gemeinsam hat mit seinem leicht ungepflegten und tätowierten Gesicht, welches er bislang getragen hatte. Doch nur für ein paar Augenblicke, dann kehrt er wieder zu seiner ursprünglichen Form zurück.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Mulaki am 10.08.2009, 22:41:11
Nachdem Mulaki sein Gebet beendete, und noch eine Weile in der Kapelle verweilte, machte nun auch er sich auf um sein Gemach aufzusuchen. Auf dem Weg macht sich Mulaki Gedanken über den bevorstehenden Abend Welche Köstlichkeiten werden mich diesmal beglücken ? Welche neuen Geschichten werden mich erwarten? Vielleicht auch weitere oder neue Gäste ?
Nach ein paar gefühlten Stunden kommt Mulaki in seinem Gemach an. Das langsame öffnen der alten Holztür, ließ ihn das vertraute Knarren höhren. Aufgeregt stürmt er ins Zimmer, sucht wild und hastig in seinen Habseeligkeiten. Nun gehen ihm neue gedanken durch den Kopf Was soll ich nun anziehen, ich möchte ja wohl nicht wie der letzte Halunke aussehen. Hastig schmeißt Mulaki verschiedene Roben aus seiner truhe um das richtige und passende Gewand zu finden. Endlich hatte Mulaki die passende Robe gefunden, hastig zog er sie sich über und machte sich auf den Weg in die Privatgemächer wo das Abendessen stattfinden soll. Doch vorher wollte Mulaki noch seinen alltäglichen abendlichen Spaziergang durch die Gärten Kerzenburgs genießen. Er ließ sich die kühle Abendbriese wie jeden Abend um seine Nase treichen. Bevor er sich dann auf den Weg macht, schaut er kurz gen Himmel um nochmals den Sternenhimmel auf sich wirken zu lassen.
Dann machte er sich voller Vorfreude auf den Weg zum Abendessen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 10.08.2009, 23:44:44
Als Darvin das Buch dem Torwächter zeigt beendet auch Kazim die immer noch leise geführte Diskussion mit Farion. Er wartet bis er an der Reihe ist, bevor er sich an den Wachhabenden wendet. "Kazim al'Hawa aus Calimshan", stellt er sich kurz vor, immer noch kurz angebunden wegen seines leeren Magens. Doch bald würde sich das sicher ändern. Außerdem verdrängt die Vorfreude bald die größte und umfangreichste in den gesamten Reichen zu betreten den größten Teil seiner Schwäche.
Zwar bedauert er es das er nicht so lange bleiben kann, wie er möchte und auch nicht zu seinem eigenen Vergnügen in der Bücherei lesen kann, doch gab es zunächst einmal wichtigeres. Doch vielleicht, wenn er den Versuch Mystra zu retten überlebte und erfolgreich war, konnnte er hierher zurückkehren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 11.08.2009, 07:11:38
Während der Wächter den Almanach prüfend betrachtet wendet sich der Schurke an den Druiden:
"Ihr mißversteht da etwas. Ich wollte eigentlich nur höflich sein, indem ich meine unhöfliche Aussage für Euch unverständlich ausspreche. Es war wohl auch unhöflich. Das schert mich aber nicht im geringsten. Eher war es wohl feige, weil ich Euch nicht vor den Kopf stoßen wollte, indem ich ehrlich meine Meinung sage. Aber gut. Wenn ihr das ansprecht, kann ich es auch weiter ausführen.
Mir gegenüber sprach Lady Alustriel nur davon, dass wir Euch treffen sollen. Einen Mann mit einem Windklangturmring und Visionen. Wir haben Euch getroffen und damit wäre für mich die Sache erledigt gewesen. Davon, dass Ihr uns begleiten solltet, hatte Lady Alustriel nichts gesagt. Und Eure Visionen haben auch nichts mit unseren Visionen gemeinsam, ausser dass es um einen Baum geht. Insofern verstehe ich immer noch nicht, was ihr hier bei uns macht.
Die ganze Sache hat auch nichts damit zu tun, dass ich Euch für dumm halte. Auch der schlauste Kopf Faerûns kann nicht alle Sprachen sprechen.
So und jetzt noch ein paar Hinweise. Sie mögen zwar unhöflich sein, aber auf jedenfall gut gemeint. Zum einen passt auf Euch auf. Träger des Rings neigen dazu durch eigen Dummheit ums Leben zu kommen. Ich habe schon einige gesehen, die den Weg gegangen sind. Zum zweiten, egal was ihr in Eurem Baumkreis geraucht habt, raucht weniger. Denn es wurde KEINE Stadt nach mir benannt. Ich komme  aus Tiefwasser."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.08.2009, 16:01:44
Nachdem auch die übrigen Gefährten sich vorgestellt haben trägt der Torhüter die Namen in ein großes Buch ein, welches er daraufhin zurück auf ein Podest im Torhaus legt. "Nun folgt mir bitte." dann wendet er sich an seine Wachmänner "Übernehmt ihr den Empfang neuer Gäste. Sollten hochgestellte Personen auftauchen bittet sie eine Weile auf mich zu warten." dann begleitet er die Gefährten in das Innere der Kerzenburg, hinein in den ersten Ring hintern dern starken Außenmauern. Schuppen, Barracken und sogar ein kleines Gasthaus finden sich hier, überragt natürlich von der Zitadelle von Kerzenburg, deren kerzenartig anmutende Türme sich hinter einem weiteren kleinen Mauerring befinden. Innerhalb dieser Mauern finden sich gepflegte, wunderschöne Gärten und Springbrunnen und Laethil ist seltsam überrascht dass diese auf den ersten Blick so triste Anlage aus Stein auch so etwas beherbergt, wenngleich alles nach Art der Menschen natürlich geordnet und gepflegt ist anstatt es wild wachsen zu lassen.

Vom Torwächter geführt gelangt die Gruppe an die Türe der großen Bibliotheksfestung, welche dieser laut knarrend aufschlägt. Im Inneren erwartet die Auserwählten eine große Halle, voll mit wohlgeordneten Bücherregalen. Direkt im Eingangsbereich steht eine Statue des Sehers Alaundo doch zahlreiche weitere Dinge erregen eure Aufmerksamkeit. Besonders wertvolle Bücher liegen in Kästen aus magischem gehärtetem Glas und einer Ecke könnt ihr einen Globus erspähen. Eines jener Modelle von Anhängern der unter Gelehrten immer stärker verbreiteten Theorie Faerûn sei keine Scheibe sondern eine Kugel. Der Geruch von altem Pergament liegt schwer in der Luft, doch ansonten ist es hier unglaublich angenehm kühl, während draußen die Sommersonne unbarmherzig brennt. Der Torwächter führt die Ringträger einige Treppen hinauf, durch Stockwerke voller Bücherregale und Schreibstuben. Nach einem scheinbar endlosen langen Marsch gelangen die Helden in das oberste Stockwerk der Zitadelle wo sich die Privatgemächer des Meister Ulraunt befinden. "Wartet einen Augenblick." sagt der Torhüter und wartet vor der reich verzierten Türe "Ich werde euch ankündigen. Haltet den schwarzen Almanach bereit.", während der Mann in die Gemächer eintritt bleibt die Abenteurergruppe in den stillen Hallen zurück, nur der Gesang betender Mönche dringt zu ihnen in der unheimlichen Stille der Bibliothek durch.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2009, 17:08:50
Es wurde wirklich langsam Zeit für Mulaki und der Gnom müßte sich langsam echt beeilen, denn sein weltlicher Führer wartet bekannterweise nicht gerne auf Gäste mit Essen vor der Nase, und so macht der der kleine hochrangige Mönch des Oghma auf, um durch einen wahren Irrgarten aus Gängen, Treppen, dem ein oder anderen Lesesaal, kleine Gebetshallen und etliche fast unzählbaren Räumen voll mit Bücher zu seinem Meister namens Ulraunt zu eilen.
Dabei hat sich der kleine Mönch der Avowed in seine magische und hochwertige Mönchsrobe gekleidet, welche er nur zu ganz besonderen Anlässen herrausholt, denn auch wenn sich hochmagisch ist, war sie dennoch nicht allein nur, weil sie perlweiß bzw. fast leuchtend weiß ist, schnell gerne ein Ziel von unschönen Flecken wie Kerzenwachs- oder Tintenflecken wird.
Doch Mulaki wird wohl nicht der einzige Gast wie bereits von ihm selbst fast erwartet heute Abend sein, denn wie schon häufiger vorgekommen, kündigt der Torwächter kurz eine Gruppe von auswärtigen Abenteurern Meister Ulraunt an, welche wohl dringend mit dem Meister speisen sollten, kurz nachdem, als Mulaki vor nicht einmal einer Minute hineingekommen ist, um seinen Meister und dessen rechte Hand zu begüßen, und damit fast zeitgleich mit dem Torwächter der Kerzenburg eintritt, allerdings ohne den Torwächter und die Gäste schon einmal gesehen zu haben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.08.2009, 17:43:47
Nach einer kurzen Weile kommt der Torwächter wieder aus dem Privatgemach heraus: "Ich habe euch angekündigt, ihr dürft nun eintreten. Folgt mir." zusammen mit ihm treten die Ringträger hinein in die Stube des Abtes der Klostergemeinschaft. Es ist ein großer Raum, voll mit Bücherregalen oder außergewöhnlichen Exponaten und natürlich ... hell erleuchtet von dem Schein zahlreicher Kerzen. An einem großen, edlen und reichverzierten Tisch sitz dort ein alter Mann in einer dunkelblauen Robe mit einer golden aufgestickten Kerze. Sein Haar ist weiß und ein langer Bart ziert sein faltendurchzogenes Gesicht, doch seine Augen sind wachsam und verraten einen klugen Geist. Neben ihm ist ein weiterer Mann in einer dunkelroten Robe, glatzköpfig und gutrasiert, anscheinend ähnlich alt, womöglich ein klein wenig jünger. Besonders auffällig ist ein kleiner Gnom, in einer hellen, weißen Kutte welcher auf einem für ihn viel zu großen Stuhl sitzt.

Der Abt in der dunkelblauen Robe erhebt und räuspert sich. "Seid mir willkommen in der Kerzenburg. Mein Name ist Ulraunt und ich bin der Bewahrer der Folianten. Mein Torwächter hat euch bereits angekündigt und eure Namen genannt. Bevor wir zum Austausch von Höflichkeiten kommen lasst mich euch eines sagen. Er, welcher Wissen zerstört, wird selbst zerstört werden. Denn hier in der Kerzenburg sind Bücher wichtiger als Menschenleben. Dies ist unser allerheiligstes Credo, beherzigt es gut so lange ihr in unseren Mauern verweilt." dann deutet er den Auserwählten an sich zu setzen "Nehmt Platz und sprecht. Ich hörte ihr bringt ein außerordentliches Geschenk mit euch?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2009, 22:51:03
Währenddessen in Evereska:

Auch im von der Kerzenburg weit entfernten und im Osten dicht bei der Wüste Anauroch liegenden Evereska ist es nun fast überall Zeit für das Abendmahl geworden und die meisten Elfen beenden ihre heutigen Tätigkeiten um den Feierabend und ihr Abendessen zu beginnen.
Und so macht sich auch der sechste Windklangturmringträger Arvilar Naqastra gemeinsam mit seiner geliebten Schwester, welcher der elfische Klingensänger vor dem Tempel Hanali Celanils - der eflischen Göttin der Liebe und der Schönheit - wieder getroffen und sich ersteinmal lange ausgetauscht hat auf den Weg zum elterlichen Sitz, wo er sich bei etwas Eiswein, frische Obst, leichten Käse und Schwarzbrot von diesem langen Tag über seinem Zauberbuch, und mit all den Wiedersehen bzw. Auffrischen von Erinnerungen, und der anstrengenden letzten Tagen zusammen mit seiner Familie bzw. dem, was noch davon übrig ist, zu erholen und ausruhen möchte, bevor er dann wohl früh zu Bett gehen wird.
Noch bis Übermorgen würde der Auserwählte warten müssen, doch könnte Arvilar noch so lange warten?
Was würden seine Gefährten bis dahin machen? Hätten sie es noch irgendwie geschafft Salah Al Din zu retten? Würden Sir Deryl, Lady Ivana und Farion zusammen mit Darvin und Kazim ihn retten oder wären sie vielleicht alle schon gemeinsam in der Kerzenburg?
Würde vielleicht Lady Alustriel Silberhand helfen?
Doch vielleicht stecken seine neuen Freunde und Gefährten in Gefahr? Vielleicht wären seine Verbündeten ja sogar schon tot?
Arvilar sollte sich dringend langsam Gedanken darüber machen, dass er bald mit seinen Gefährten in Kontakt treten sollte, wenn diese nicht mittels Magie sich bei ihm melden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 12.08.2009, 17:45:40
Darvin ist fasziniert wie eh und je von der Kerzenburg. Am liebsten würde er jeder Einzelne zugänglich Buch von oben bis unten anschauen und sich allgemein alles sehr genau in der Kerzenburg anschauen, aber leider stehen sie etwas unter Zeitdruck und Abt Ulraunt und auch ihre intensiven Nachforschungen erwarten sie schon.

"Oghma zum Gruße, Abt Ulraunt!", sagt Darvin dann ehrfürchtig und sein heiliges silbernes Symbol Oghmas berührend, während er sich tief verbeugt und sich dann nach Erlaubnis von Abt Ulraunt wie gewünscht hinsetzt.

"Es handelt sich wie Euch der Torwächter sicherlich schon gesagt hat um den Schwarzen Almanach. Dieses Buch enthält Geheimnisse Shars und des Schattengewebes. Entsprechend gefährlich ist es leider auch und aus ihm lassen sich schwerlich Informationen herausfiltern. Ein höheres Artefakt wie dieses zu zerstören würde allerdings immense Gefahren mit sich bringen, ist für einen Oghma-Anhänger absolut nichts Akzeptabeles und der einzige Ort auf Faerun, wo ich als gläubiger Mann dieses Buch für sicher aufbewahrt halte, ist nun mal die Kerzenburg. Sie ist übrigens noch so wunderschön und ein wunderbarer Quell des Wissen wie ich sie seit meinem letzten Besuch in Erinnerung hatte. Wirklich großartig!"

Darvin macht dann eine kurze Sprechpause und sagt aus ehrlicher Sorge heraus und vorsichtshalber noch mal warnend: "Falls dieses Buch genau untersucht werden wird, sollte dies mit größter Vorsicht geschehen. Dieses Buch könnte sonst bei längerem Lesen ziemlich den Geist verwirren, wenn man bedenkt, dass Augathra damit in Verbindung stand und auch die Göttin Shar hiermit zu tun hat."

Danach holt Darvin den Schwarzen Almanach hervor und ist bereit diesem Abt Ulraunt und damit der Kerzenburg zu übergeben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 12.08.2009, 17:52:59
Kazim folgt den Wächtern ins Innere der Kerzenburg. Zwar fehlte ihm im inneren der Räume der Wind, dennoch atmet er einmal kurz genüsslich den Geruch nach Wissen ein, den die pergamentschwere Luft verspricht. Zu sehr bedauert er es in Eile zu sein, keine Zeit zu haben die vielen Bücher zu betrachten und in ihnen zu lesen. Auch den Globus hätte er gern einmal genauer in Augenschein genommen, um vielleicht erkennen zu können, wie viel den an dieser noch recht jungen und so weit er wusste unbewiesenen Theorie dran war.
Doch seine anfängliche Begeisterung wird durch die vielen Stufen und Treppen die sie erklimmen müssen schnell wieder geschwächt. Kurz überlegt er, ob er sie nicht einfach hoch schweben sollte, entscheidet sich jedoch dagegen, da es sicher recht unhöflich gewirkt hätte. Er nutzt die Zeit die sie warten um wieder zu atmen zu kommen und anschließend um den Gesängen der Mönche in den Tiefen der Bücherein, die dafür sorgen, dass ihm eine Gänsehaut den Rücken herunter läuft.
Als sie hereingebeten werden, wandert sein staunender, wissbegieriger Blick einmal über die Bücherregale und bleibt schließlich an dem weißhaarigen Mann hängen, der scheinbar der Abt dieser Bücherei ist, wie sich kurz darauf auch bestätigt. "Mein Name ist Kazim al'Hawa und ich versichere euch, dass wir sicher nicht den Frevel begehen werden das hier gesammelte Wissen an diesem außergewöhnlichem Ort zerstören zu wollen, bereits der Gedanke daran stellt eine Sünde da", dabei verbeugt er sich leicht vor den beiden älteren Männern und dem Gnom, der ein wenig fehl am Platze wirkt. Mit dem hinsetzten wartet er jedoch noch bis die Übergabezeremonie des Buches vollzogen ist, welches Darvin dem Abt überreicht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 13.08.2009, 10:03:03
Während die Ringträger in der Halle der Stille warten, schweifen Farions Gedanken etwas ab.
Die Gesänge der Mönche erinnern mich irgendwie an den Gesang elfischer Hochmagier. Von denen habe ich damals welche gesehen. Als ich unter dem Oberkommando von Lady Sturm und Lady Learal nach Immereska gezogen bin. Damals, mit der Armee des Nordens im Freiwilligenregiment Tiefwassers, die die Belagerung der Phaerimm beenden sollte. Ich weiß zwar nicht genau, was schief gelaufen ist. Aber unsere Armee konnte die Belagerung nicht beenden. Stattdessen wurde sie einige Monate später durch die Auserwählten Mystras beendet. Die Aufgabe der Überlebenden in der Zwischenzeit beschränkte sich darauf, Hirnsklaven außerhalb der Elfenstadt abzuschlachten. Vor Immereska hatte ich auch zum ersten mal Umbravar gesehen. Sie wollten uns unterstützen. Zogen aber dann heimlich ab und die Armee wurde aufgerieben. Erst später, als die paar Überlebenden in Immereska ihre Wunden kurierten, wurden mir die Zusammenhänge erklärt. Und jetzt kämpfe ich schon wieder gegen diese Schattengestalten.
Ach ja, Immereska, ... Was macht eigentlich Arvilar? Wann wird er zu uns soßen?


Nach Darvins und Kazims Begüßung, begüßt der Schurke ebenfalls den Abt:
"Tymora zum Gruße. Ich bin Sir Farion Artemdis Cordolan Dugan aus Tiefwasser."  Auch den Abt lässt er sein Harfnerabzeichen sehen. Dann nimmt Farion Platz.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 13.08.2009, 13:43:44
Arvilar zieht sich irgendwann in seine Gemächer zurück um dort genauer über die Geschehnisse nachzudenken und zu entscheiden, was genau es als nächstes zu tun galt, denn auch wenn er den Rat noch nicht am nächsten Tag treffen würde, so musste er doch etwas tun, schließlich war Eile geboten und er durfte sich nicht noch mehr Stunden des Müßigganges leisten.
Doch seine Verstand kann sich nicht wirklich auf das was vor ihm liegt konzentrieren, denn er kreist noch immer um das Gespräch mit Masikil, ihre Worte und das Versprechen, das er ihr gegeben hatte. Schließlich wird dem Klingensänger klar, dass er dringend Ruhe brauchte und so legt er seinen Waffengürtel ab und setzt sich im Schneidersitz auf das Bett um Augenblicke später in seiner Meditation zu versinken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 13.08.2009, 14:20:15
Schweigend folgt Laethil den anderen und mit einer gewissen Traurigkeit im Herzen betrachtet er die vortrefflich gepflegten Gärten und Hecken, denen eine Geometrie aufgebürdet wurde, die nicht ihrem Wesen entspricht.
Die Gerüche und Eindrücke sind ihm fremd und es kommt ihm alles etwas unwirklich vor.
Die zivilisiert lebenden Völker sind bisweilen seltsam..., denkt er sich. Denn einerseits kann es für sie manchmal gar nicht schnell genug gehen, andererseits fürchten sie sich vor dem Vergehen und dem Fluss der Zeit, so dass sie Denkmäler und Bibliotheken errichten, um das Alte und Vergangene zu konservieren.
In des Abtes Kammer wartet er ebenfalls wieder, bis alle anderen sich vorgestellt haben, bevor auch er seinen Namen nennt.
Er lässt sich nichts anmerken, aber er findet das "Credo" dieses Klosters bedrückend und unheimlich. Vielleicht ebenso bedrückend und unheimlich, wie der Abt seine eigene Philosophie fände, nachder einjedes Leben, ob es nun das eines Menschen oder das einer Ameise sei, gleich viel wert - und in jedem Fall mehr Wert als Bücher - ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.08.2009, 14:46:29
"Natürlich kenne ich die Geschichten über den schwarzen Almanach, es ist sicherlich ein äußerst berühmtes Werk. Doch manches Mal habe ich schon an seiner Existenz gezweifelt ... es passt zu Shar dass sie ein Werk erschafft, dass offenbar nur dazu dient seinen Leser zu peinigen. Ich kann euch aber versichern, dass wir mit aller gebührenden Vorsicht damit umgehen werden und wenn es denn überhaupt untersucht wird, dann nur mit Hilfe mächtiger, magischer Schutzmaßnahmen." vorsichtig greift der Abt mit seinen knochigen Fingern nach dem Almanach und spürt für einen Moment die große, finstere Macht die von ihm ausgeht. Er wiedersteht dem Drang das Buch zu öffnen und betrachtet für eine Weile nur den Einband. Dann legt er das uralte Werk auf einem Schreibpult in seinem Zimmer ab "Seid versichert dass dieses Werk sicher bei uns sein wird. Selten einmal habe ich es erlebt dass ein Besucher uns ein solch wertvolles Geschenk übergab, lasst uns noch etwas darüber sprechen."

Dann wendet er sich dem Torhüter zu "Bitte veranlasst dass ein Abendessen für mich und meine Gäste in meine Gemächer gebracht wird. Ihr dürft euch ansonsten wieder auf euren Posten begeben." Ohne Wiederworte nickt der Mann und begibt sich auf den Weg. Ulraunt scheint keine Furcht zu haben, nur mit seinen beiden Mitbrüdern im Raum zu verbleiben. Er war ein Geistlicher, der kaum in die politischen und weltlichen Geschicke der Reiche verstrickt war, er verwaltete, katalogisierte und bewahrte wobei er neutral zwischen den Kräften stand die stetig in den Reichen miteinander rangen. So hatte er auch keine Angst dass Mörder oder Räuber ihm nach dem Leben trachten könnten. "Nun verlangt es mich aber doch zu wissen wie ihr in den Besitz dieses Werkes gelangt seid? Bitte erzählt mehr davon."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.08.2009, 22:15:26
Als die Ringträger einen Moment schweigen wirkt Ulraunt ungehalten, Darvin will bereits zu einer Antwort ansetzen da unterbricht ihn der Abt: "Was ist den mit euren Begleitern los? Scheinen ja recht mundfaul zu sein, dabei wirken sie gar nicht so ungesprächig auf den ersten Blick. Ihr habt sicherlich eine angenehme Stimme Meister Darvin aber ich möchte alle von euch zu Wort kommen lassen." er dreht sich zu Kazim "Ihr dort ... wenn ich mir eure Gewänder so ansehe möchte ich meinen ihr kommt aus Calimshan? Man sagt doch dass es dort so wundervolle Geschichtenerzähler gibt. Tragt ihr doch vor wie ihr in den Besitz dieses Buches gekommen seid." dann dreht er sich zu Farion "Oder vielleicht ihr mein Freund? Ihr schaut aus wie ein Lebemann, sicherlich könnt ihr diese Geschichte aufregender erzählend als euer Oghmarit. Haha. Ich weiß ja wie diese Leute so sind, so sachlich und langweilig." mit einem sarkastischem Lächeln schaut Ulraunt zu Darvin herüber wobei er ihm zuzwinkert um ihm verstehen zu geben dies nicht als Angriff zu werten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 13.08.2009, 23:09:18
Um die Zunge der Gäste vielleicht zu lösen, mischt sich außerdem der zweite alte Mann im Raum, welcher in einen tiefrote Robe mit goldenen Nähten gekleidet ist und beim Thema Schwarzen Almanach neugierig fast wissbegierig und ängstlich zugleich kurz wirkt, und kurz sonderbar verschwitzt grinzt beim aufkommenden Thema Essen, ins Gespräch mit den Auserwählten ein:
"Oghma zum Gruße! Ich übrigens, falls ihr von mir noch nicht gehört habt: Tethtoril - der erste Leser der Kerzenburg!"
Wobei der alte Mann leicht seinen Kopf kurz als Gruß senkt, während er sich am rechten Ohr kurz verspielt verlegen kratzt, und anschließend zum in eine perlweiße Mönchskutte gekleideten Gnom schaut und mit seiner freien offenen und flachen Hand in dessen Richtung weist:
"Und dies ist..."
Doch der erste Leser unterbricht die Vorstellung und beugt sich räuspernd und leider so schlecht und fast in normaler Tonlage flüsternd zum Gnom:
"Stellt Euch doch bitte selbst unseren Gästen vor!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 14.08.2009, 01:13:14
"Ihr besitzt wahrlich einen guten Blick, ich komme tatsächlich aus Calimshan. Doch seid versichert, das längst nicht alle meiner Landsleute gute Geschichtenerzähler sind. Ich würde mich selbst nicht dazu zählen. Doch wenn ihr wünscht, werde ich gern die Geschichte erzählen", er räuspert sich leicht und blickt zu den anderen, bevor er fortfährt. "Die Geschichte beginnt, zumindest für mich, in Myth Drannors bei Königin Ilsevele Miritars. Sie erzählte uns, dass die Umbravar den Plan hätten den Baum an dem die Nesserrollen hängen Quess Ar Teranthvar zu stehlen und sie bereits weit darin fortgeschritten sind. Der Wächter des Windklangenturms, in der dieser aufbewahrt wird oder besser wurde hatte sie um Hilfe gebeten und einer  alten Prophezeiung nach wären wir auserwählt das dadurch entstehende Schrecken zu verhindern. Wir beeilten uns, verloren sogar einen unserer Kameraden, doch trotz unserer Eile kamen wir zu spät. Quess Ar Teranthvar war gestohlen worden.

Doch wenigstens den Wächter des Baumes konnten wir retten, also war nicht alles umsonst gewesen. Er gab uns den Hinweis, dass Augatha die gleichermaßen legendäre wie wohl auch verrückte Seherin uns würde helfen können. Mittels dem Einsatz von Magie gelang es uns recht schnell den genauen Ort der Krypta zu lokalisieren in dem sie sich versteckt hielt. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt war dies ein Ort voller Gefahren und auch wenn wir unerwartet Unterstützung erhielten, gab es Verluste unter uns. Ich selbst starb und weile nur Dank Darvin wieder unter den Lebenden. Beim durchsuchen der Krypta fanden wir auch den schwarzen Almanach, zusammen mit anderen mächtigen Gegenständen der Schattenmagie. Die Umbravar die auch dort bereits auf uns warteten konnten wir vertreiben und wurden schließlich damit belohnt Augathra selbst zu treffen.

Freilich nicht in der Form, in der wir es erwartet hatten. Ihr Geist war mit zwei anderen in einen Mythalar gebannt, aus der sie zu befreien wohl ein Ding der Unmöglichkeit ist. Sie war nicht die dominante der drei Seelen, doch dank einiger Verhandlungen schafften wir es mit Augathra sprechen zu können, wenn man es so ausdrücken will. Sie schickte uns Visionen von dem Ritual welches die Umbravar mittels der Nesserrolle durchzuführen gedenken. Die Visionen, die sie uns zeigten waren nichts anders als der Tod Mystras einhergehend mit einer Vernichtung des Gewebes. Doch zugleich machte sie uns Hoffnung, in einer zweiten Vision offenbarte sie uns, dass es ein Artefakt gibt, mit dem wir das verhindern können. Den Kelch des Amaunathor. Um Hinweise auf dessen Verbleib und Funktionsweise zu finden, sind wir hier", endet Kazim seine Ausführungen, die er in Anbetracht der Tatsache, dass er einen quälenden Hunger verspürt so kurz wie möglich fasst.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 14.08.2009, 06:15:59
"Und ausserdem suchen wir natürlich den Baum selbst. Laut unserer Vision soll er an einem dunklen See in einer Wüste stehen. Dort werden wohl die Umbravar ein Ritual durchführen um das Gewebe unter ihre Kontrolle zu bekommen. Denke ich. Genaueres könnten Euch mit Sicherheit unsere Zauberkundigen sagen.
Interessant zu erwähnen ist noch, dass Augathra, die Seherin zusammen mit Shar Cormrael und einem gewissen Xerxis in einem Sharn gebunden. Dieser Sharn ist in einem kleinen Mythallar eingeschlossen."
Süffisant lächelnd fügt er hinzu: "Die Situation ist selten, in denen ich aufgefordert werde zu reden. Viel öfter werde ich aufgefordert wieder zu schweigen."

Weiterhin begutachtet Farion die Gastgeber dieser illustren Runde. Die zwei Wissenshüter scheinen ja einen fähigen Eindruck zu machen. Aber der Gnom in seiner weißen Robe. Seine Rolle in diesem Kloster und bei dieser Zusammenkunft ist ihm noch nicht klar. Der Schurke mustert ihn eingehend, zumal er sich auch noch nicht vorgetstellt hatte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 15.08.2009, 17:29:47
Darvin nickt Abt Ulraunt nur kurz zu und erwidert dessen Zwinkern. Ein kleines Lächeln findet sich sogar in Darvins Gesicht. Er weiß es nämlich wesentlich besser und vermutlich auch Abt Ulraunt selbst. Er als Wissenshüter ist nur ein Teil der Kirche Oghmas. Sie ist aber ansonsten sehr mannigfaltig. begnadete Künstler aller Art finden sich tatsächlich auch unter den Anhängern Oghmas in der Halle der Inspiration. Vermutlich wollte Abt Ulraunt mit seinem Auftreten nur die anderen zum Sprechen animieren, weil er auch sie besser kennenlernen wollte.

Ergänzend sagt Darvin noch, als seine Begleiter ausgeredet haben: "Die Situation ist, wie Ihr hören konntet, sehr ernst Abt Ulraunt. Wenn die Umbravar mit ihrem finsteren Ritual Erfolg haben, könnten neben Mystra noch andere Gottheiten sterben und viele Zauberwirker getötet werden oder dem Wahnsinn verfallen. Darum wollten wir Nachforschungen bezüglich eines Kelch des Amaunators machen, der die Macht haben soll uns weiterzuhelfen. Wo, wenn nicht hier in der Kerzenburg, ist solch ein Ort um Informationen über solch ein mächtiges Artefakt des Sonnengottes des alten Nesserils einzuholen. "
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 15.08.2009, 20:39:15
Aufmerksam und nur durchgehend sich durch seinen langen vergilbten Bart streichend lauscht der alte Wissenhüter den Berichten und Antworten der Auserwählten mit dem ein oder anderen zynischen Lächeln, wobei er ab und zu kritisch die buschigen Augenbraue hebt, als langsam raus kommt, um was es eigentlich beim Begehren der Gäste geht und außerdem um kurz seine rechte Hand - den ersten Leser - für seinen Zwischenruf mit einem stechenden Blick und hochgezogener Augenbraue zu maßregeln, wobei deutlich wird, dass auch der alte Ordensführer eigentlich auf ein paar Worte vom Gnom wartet.
Doch schnell ist dies vergessen, da die Informationen und die Kunde der Ringträger zu wichtig und zu finster sind.
"Selbstverständlich gewähre ich Euch die Sichtung unserer heiligen Hallen nach Hinweisen nach dem Kelch des Amaunators!
Oghma muss uns allen beistehen, sollten die Umbravar ihr Ziel erreichen!", ist daher seine erste recht emotionslose und nüchternde Reaktion.
Ein tiefes Schlucken entfährt jedoch dem alten Abt, als würde er die schlechte Nachricht wie einen groß Kloß versuchen unterzuschlucken, welcher ihm im Halse fest steckt.
"Mein erster Leser Tethtoril wird Euch mit Rat und Tat zur Seite stehen, egal wie lange ihr für Eure Suche nach Informationen in unseren Räumlichkeiten braucht!"
Worauf dem alten Magier, welche fast wirkt wie ein mächtiger alter Leichnam, ein kurzes künstliches Lächeln über die faltigen und trockenen Lippen kommt, als es aufeinmal an der Tür dreimal klopft und vier schwer beladene Mönche hinein kommen, um scheinbar Essen aufzutischen, was der alte Anführer der Kerzenburg mit einem freudigen Händereiben begrüßt und ein Lächeln aufsetzt, als gäbe es kurz davor gar keine schlechten Nachrichten.
"Lasst uns nun kurz beten und anschließend gemeinsam essen - danach können wir ja die restlichen Fragen und Dinge klären!", sagt Ulraunt und winkt seine Diener mit Speiß und Trank hinein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Mulaki am 15.08.2009, 22:12:44
Als sich die Tür öffnete und die unbekannten Personen hineintraten, den Abt sofort begrüßtend, dachte sich Mulaki "Haben sich die Zeiten nun schon so geändert, dass man gewisse Höflichkeitsfloskeln nicht mehr eingehalten werden? Auch in schwierigen Zeiten sollte man  diese beachten, besonders bei solch einer Audienz bei den Abt höchstpersönlich."
Mulaki erscheint für einen kurzen Augenblick sehr abwesend, doch nach kurzer Zeit fängt sich der Gnom sichtlich und beginnt die unbekannten genau zu mustern. Nachdem Mulaki erfährt, um welch dringlichen Gesuch es sich handelt, zieht er es vor sich nach der Überbringung vorzustellen. Sichtlich interessiert und gespannt hört sich der Gnom die Überlieferung an, dabei tippselt er nervös mit seinen beiden Händen auf der Stuhllehne entlang. "Ahhh dieses Werk würde ich gerne einmal in meinen Händen halten, was würd wohl darin stehen? Wie mag wohl die Schriftführung sein? Ich werde wohl gleich nach dem Abendessen Nachforschungen über dieses Buch und die Überbringer betreiben müssen."
Nachdem das Essen aufgetragen wurde, erhebt der Gnom seine leise doch selbstbewusste Stimme: "Seid auch von mir gegrüßt. Entschuldigt mein Schweigen, doch die Ereignisse die ihr zu berichten vermögt, ließen mich stumm und gebannt zuhören.
Oh, ich schweife wieder von meinem eigentlich Anliegen ab bei der Vorstellung.", dabei hebt er die rechte Hand und fährt sich durch sein Haar.
"Mein Name ist Mulaki, ich diene schon seid meiner Kindheit hier in der Kerzenburg als Mönch. Ich führe das Vermächtnis meiner Eltern fort.
Ich würde mich geehrt fühlen, wenn einer von Euch die Zeit finden würde, mir bei einem abendlichen Spaziergang durch den Grünanlagen der Kerzenburg die abenteuerliche Geschichte nochmals genauer erzählen zu können. Denn dieses Wissen sollte erfasst und niedergeschrieben werden!"
Nachdem Mulaki mit seiner Ansprache geendet hatte, lehnte er sich sichtlich erleichtert in seinen Stuhl zurück, und tippselte weiter nervös auf seiner Stuhllehne herum.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 15.08.2009, 23:32:56
Ah, ich bin begeistert. Der Kleine kann ja doch reden. Ist aber wohl etwas nervös.
Der Schurke mustert den Gnom erneut von oben bis unten und spricht ihn an.
"Schön, dass ihr Euch auch vorstellt. Unsere Namen kennt ihr ja bereits. Habt ihr denn auch einen Nachnamen, Mulaki?"

Komischer Kauz. Sitzt hier die ganze Zeit bei uns ohne seinen Namen zu sagen. Dann stellt er sich endlich vor und sagt nur den halben Namen. Und wieso trommelt er mit seinen Fingern auf der Stuhllehne herum. Hat er uns noch etwas zu sagen? Und das Angebot auf einen nächtlichen Spaziergang im Park - damit er die Geschichte aufschreiben kann.  ... Uhhhh! ...  Das mache ich bestimmt nicht mit ihm. Lieber mit Ivana.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 16.08.2009, 10:44:13
Doch Farion wird sofort vom ersten Leser Tethtoril für seine etwas vorlaute Frage gerüffelt, während bereits das Essen aufgetischt wird, in der kläglichen Form von nach Knoblauch riechender kalter Fischkopfsuppe, altem vertrockneten Brot, schimmeligen und zu sehr in der Wärme durchgereiften Käse, versalzenen Kochschinkenbraten, mehr als überreifen fast fauligen Obst und gewässerten schlechten Wein, und anschließend sich die Diener wieder entfernen.
"Entschuldigt, verehrter Harfner Farion, aber was tut das hier zur Sache? Wen wollt ihr hier provozieren oder schlecht machen?", nimmt der alte Mensch Mulaki sichtlich in Schutz und ballt leicht seine auf dem Tisch liegenden Hände zu Fäusten, wobei sein Gesicht sich grimmig in Falten legt.
"Auch ich besitze als Mönch der Kerzenburg auch keinen Nachnamen und ihr tut gut daran, Euch zu merken, dass viele Geistliche dieser Welt auch auf sowas nicht viel wert legen und nicht wie ihr unzählige Vornamen und einen Nachnamen besitzen!
Seht Euch also nicht als etwas besseres, Herr Dugan!"
Es wird deutlich, dass auch wenn die Auserwählten zusammen mit Oghmahohepriester Darvin und dem schwarzen Almanach als Geschenk hier als Gäste respektvoll empfangen werden, dass die Gastfreundlichkeit deutlich Grenzen hat und es ein schmaler Grad ist, wo aus diesem auferlegten Respekt gegen die Vorurteile gegenüber den Außenweltlern und Fremden und eine gewisse abweisende Art und Unfreundlichkeit, was ja auch durch das Essen deutlich wird, verliert und auch diese oberflächliche Gastfreundschaft tiefer Löcher und Schwachstellen aufzeigt.
Und Farion würde wie auch die restlichen Ringträger gut daran tuen, die Geduld des Abtes und des ersten Lesers nicht zu sehr durch seine für ihn typisch spitzzüngige und kritische Art weiter auf die Probe zu stellen.
Der Abt dagegen hält sich zurück und beobachtet lieber seine Gäste mit einem unterdrückten Lächeln, ob und wieviel bzw. was sie sich vom Essen und Trinken nehmen, welches ihnen so freundlich und gastfreundschaftlich aufgetischt worden ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 16.08.2009, 19:00:52
Im Zuge des Gespräches versucht Laethil die ungewohnten und neuen Eindrücke zu verarbeiten. Die zubereitete Nahrung widert ihn an, aber doch versucht er die Höflichkeit so gut es geht zu wahren.
Sie essen das Fleisch von Tieren....
Dabei blickt er demütig auf den Tisch, um seinen angeekelten Gesichtsausdruck zu verbergen.
Nur seine Augen huschen dabei von Zeit zu Zeit durch den Raum.
Er versucht sich von dem Schlachtfest in Form von Fischsuppe und Schinken abzulenken, indem er den kleinen Gnom eine Weile mustert.
Das Angebot eines Spaziergangs - sei es auch nur durch die geknebelte Natur der Grüngärten - ist zumindest verlockender, als in den staubigen und stinkenden Räumlichkeiten der Hochburg des Wissens zu verweilen.
Deshalb hebt Laethil seinen Kopf ein wenig, um dem kleinen Mönch ins Gesicht zu sehen: "Es würde mich freuen, mit euch ein wenig spazieren zu gehen, Mulaki. Mein Name ist Laethil", stellt er sich vor, und verzichtet dabei ebenfalls bewusst auf die Nennung seines Nachnamens - dem er ohnehin keine Bedeutung beimisst, trotz des außerordentlichen Erbes, das er unlängst empfangen hatte.
"Das Erzählen müsste allerdings ein Anderer übernehmen, da ich diese Gruppe erst seit kurzem begleite."
Während Laethil spricht muss er sehr mit sich ringen, seine Mimik unter Kontrolle zu halten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 16.08.2009, 19:51:49
"Danke, Abt Ulraunt!", hat Darvin nur noch zuvor ehrfürchtig gesagt, als er eine Weile nur noch dort sitzt und zu Oghma betet, bevor das Essen serviert wird.

Darvin ist auch nicht angeekelt vom Essen, auch wenn hierzu viele Gründe bestünden. Kerzenburg ist Quell und ein Juwel des Wissens, nicht des exotischen Essens.

Mit einem Lächeln im Gesicht sagt Darvin noch zu Mulaki: "Eigentlich hatte ich ja auch schon darin gedacht unsere Geschichte etwas aufzuschreiben, Mulaki. Ich wollte damit allerdings noch etwas warten. Denn noch ist unser langer Weg nicht zu Ende. Eine Geschichte bräuchte ja auch ihren Schluss. Aber ich werde Euch sehr gerne helfen. Euer Bestreben ehrt Euch vor dem Anlitz Oghmas, Mulaki. Ich werde Euch natürlich sehr gerne helfen diesen Teil der Geschichte schon aufzuschreiben, wenn Ihr dies Euer Wunsch ist.", dabei fasst sich Darvin etwas ein sein heiliges, silbernes Symbol.

Danach verfolgt Darvin allerdings mit ernstem Blick die Unterhaltung von Tethtoril und Farion. Er sagt zu dem ersten Leser Tethtoril: "Entschuldigt vielmals, falls die Worte von Farion in Euren Ohren beleidigend geklungen haben, werter erster Leser Tethtoril. Vielleicht hat Farion einfach nicht nachgedacht bei seiner konkreten Formulierung. Es war ja so, dass in den letzten Tage viele unserer Kameraden zu Tode gekommen sind, wir oftmals der Gefahr des Todes ausgesetzt waren  und wir unter enormen Zeitdruck stehen. Entschuldigt vielmals, falls Euch etwas hier in den heiligen Hallen aufs Gemüt geschlagen hat, was mein Begleiter hier vorgebracht hat.", nachdem Darvin zu Ende geredet hat, schaut er noch mal zu Farion hin, der sich hoffentlich selbst entschuldigt für sein Fehlverhalten in diesen heiligen Hallen vor dem Angesicht Oghmas.

Darvin würde dann im Folgenden etwas Brot und etwas Wein nehmen. Nicht weil er Hunger oder Durst hätte, sondern aus purer Höflichkeit heraus.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 17.08.2009, 01:19:02
Der alte erste Leser vernimmt mit einem mürrischen Nicken und förmlich sich selbst aufgezwungenen Lächeln die klugen und beschlichtenden Worte Darvins und akzeptiert scheinbar dessen Entschuldigung und Erklärung für Farion, wobei er wortlos wie der alte Abt, an dessen Seite er wie der gnomische Mönch sitzt, er ersteinmal anfängt kurz zu beten, bevor er sich den Teller randvoll volllädt.
Der alte Abt fordert währenddessen die Abenteurer erneut auf, dass sie sich die Teller ebenfalls voll laden sollen:
"Gefällt Euch etwa nicht, was wir Euch anbieten, oder schmeckt Euch es nicht? Ihr müßt nach Eurer langen Reise doch Hunger haben? Los, ladet Euch bitte Eure Teller voll und lasst es Euch schmecken!"
Wohlmöglich würde der alte Magier sich vielleicht als all dem einen kleinen Spaß erlauben, was ja nicht weit hinfort zu werfen ist, wenn man sich die anderen berühmten Magier betrachtet, welche durch die Reiche spazieren.
Doch Darvin hat wohl wirklich mit seiner gedachten Vermutung Recht, denn Essen und jegliches leibliches Wohl war hier genauso wie das Leben selbst ungeordnet unter der Macht des Wissens und dem Inhalt von Bücher, und das Zerstören von Wissen und Büchern, egal wie und mit welchen Beweggründen, würde die Todesstrafe auf sich ziehen, was im Vergleich zu dem grauenhaften Essen jedoch fast eine Begnadigung wäre.
Sir Deryl und sein Orden wäre bzw. würden hier jedenfalls wohl nicht mehr lebend hinaus kommen und hätten noch nicht einmal diesen schrecklichen Leichenschmaus erhalten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.08.2009, 20:25:27
"Entschuldigt, Abt Ulraunt, dass ich so spärlich etwas esse, aber durch einen magischen Gegenstand, einen Ring an meinem Finger, brauche ich nichts essen und verspüre wenig Hunger. Aber wenn Ihr dies alles schon extra für uns aufgetischt habt, habe ich mir einfach ein bißchen zu Essen und zu Trinken genommen. Dieser Ring, den ich trage, sehen manche als Fluch, ich jedoch als Segen. Man hat zwar zum Beispiel wenig Appetit auf exotische Speisen, aber er ist ganz toller Gegenstand für jemanden wie mich. Wenig Schlaf zu benötigen und zu Essen führt dazu, dass man bis spät in die Nacht noch diverse Schriften mit Wissen verfassen kann im Namen Oghmas."

Dann überlegt Darvin noch eine Weile und fragt dann: "Entschuldigt auch, dass ich dies gerade jetzt frage, aber große Neugierde steckt in meinem Herzen: Was war eigentlich, dass exotischste und beste Buch, dass Ihr bisher zu Gesicht bekamt, Abt Ulraunt? Ich hoffe, dass es nicht der falsche Zeitpunkt ist, dies hier nun zu fragen. Falls doch so entschuldigt vielmals. Falls Ihr dies wünscht Abt Ulraunt kann dies nachher immer noch besprochen. Ganz wie es Euch eben beliebt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Mulaki am 17.08.2009, 22:05:08
Nachdem Tethtoril Mulaki gegen Farion verteidigt hat, nickte Mulaki ihm dankend zu. Anschließend wendet Mulaki seinen Blick wieder zu Darvin Zoran und Laethil Abendkühle mit einem breiten Lächeln im Gesicht. "Das würdet ihr machen? Wie würde Euch der nächste Abend passen ? Hierbei könntet ihr die Gelegenheit wahrnehmen um die Kerzenburg näher durch mich kennenzulernen".
Mulaki schaut dann, Darvin Zoarn genau in die Augen und ein leichtes Lächeln zeichnet sich in seinem Gesicht ab. Dabei sagt der kleine Gnom: "Nicht jede Geschichte ist es wert ein Ende zu haben, die Götter werden uns zeigen, ob diese Geschichte es wert ist ein Ende zu besitzen."
Nach der Ansprache, schaut der Gnom von sich selbst leicht verwirrt auf den gedeckten Abendtisch.
Bevor Mulaki sich etwas auf den Teller legt, spricht er leise, kaum hörbar ein kurzes Gebet. Danach füllt er sich Fischkopfsuppe in seine Schale und beginnt sie langsam zu verspeisen.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 17.08.2009, 23:01:00
Im Gegensatz zu den meisten seiner Gefährten, spricht Kazim dem aufgetischtem Essen durchaus reichlich zu. Zwar hatte er in seinem Leben schon deutlich besser gegessen, doch seine Zeit im Armenviertel Calimshans hatte ihm gelehrt, dass Essen deutlich besser war als zu Hungern. Daher isst er durchaus mit Appetit, den bis auf einen Apfel hatte er ja heute noch nichts gegessen, auch wenn die ehrliche Antwort auf die Nachfrage ob es gut schmeckte ein nein gewesen wäre.
Dennoch bedient er sich von allem und tut sich sogar noch einen Nachschlag auf. "Doch, die Reise hat mich hungrig gemacht. Im Gegensatz zu Darvin und den meisten anderen trage ich nicht einen solchen Ring", dabei beißt er noch einmal demonstrativ von seinem mit dem Schinken belegtem Brot ab. Er hofft, damit den anderen ein Argument geliefert zu haben dem Essen nicht mehr als nötig zusprechen zu müssen, denn wenn er nicht hungrig wäre müsste er sich wohl auch quälen etwas herunter zu bekommen.
"Nun sollte ich die Zeit finden die Geschichte ausführlicher zu erzählen, als ich dies eben geschah stelle ich mich gern bereit dazu, auch wenn an mir sicherlich kein Barde verloren gegangen ist", meint er zu Mulaki auch wenn er wohl die meiste Zeit damit verbringen wird alte Bücher nach Hinweisen zu durchsuchen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.08.2009, 10:46:46
Ivana sieht die Kerzenburg mit wachen Augen an. Wie die Soldatin, die sie nun einmal ist schaut sie sich eher die Burg unter dem Aspekt der Sicherung an, als unter der Schönheit, welche dieses Gebäude durchaus auch besitzt. Die Abgabe des Buches an diese Institution hegt auch Zweifel in der Purpurritterin. Im Gegensatz zu den Gelehrten Oghmas ist sie durchaus der Ansicht, dass es Werke gibt, die besser vernichtet gehörten als aufbewahrt. Was macht es für einen Sinn ein Buch zu bewahren, welches den Leser zu bösem Handeln zwingt oder ihn in den Irrsinn treibt?
Doch während des Ganges durch die Burg und schließlich der Audienz bei ihrem obersten Abt verschweigt die Frau diesen Gedanken. Es ist nicht ihre Aufgabe, dies vorzutragen und ohne den schwarzen Almanach, dürften die Auserwählten die Bibliothek von Kerzenburg gar nicht benutzen. Sie akzeptiert diese Bezahlung, auch wenn sie dieses Buch eher vernichtet sähe.
Bei dem Abt angelangt hört sie zunächst die Geplänkel der anderen mit ihren Gastgebern. Ihr ist unverständlich mit welcher Arroganz von beiden Seiten zum Teil miteinander umgegangen wird. Wie sollen wir zusammen arbeiten, wenn niemand dem anderen den rechten Respekt zollt?
Die Frau verneigt sich tief vor dem Abt und stellt sich mit ihrer krächzenden Stimme vor "Lady Lionar Ivana Dundragon. Ich bin von Lady Lhal von Arabel als Vertreterin Cormyrs zu dieser Gruppe gestoßen und bin ihr Schwert und Schild." Mit einem freundlichen Lächeln an ihre Gastgeber fährt sie fort. "Ich bin es nicht gewohnt, derartiges Wissen zu suchen und überlasse es lieber den weiseren und gebildeteren unserer Gruppe unser Anliegen vorzutragen."
Danach wendet sich die Frau dem aufgetragenen Essen zu. Sie hingegen isst reichlich. Obwohl ihr Ring dies nicht notwendig macht, weiß die Frau ein gutes Essen zu schätzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 18.08.2009, 15:04:02
Die gut gemeinten doch leider krächzenden Worte dank ihrer Narbe am Hals und die wahrlich respektvolle Geste von Ivana, welche sogar das schlimmste Essen scheinbar mit Genuss hinunter bekommt und neben Kazim als Einzige den Teller sich auch wirklich vollgeladen hat, wird jedoch leider vom Abt der Avowed-Mönche namens Ulraunt genauso wie die ersten netten Gespräche der Gäste mit dem gnomischen Mönch Mulaki, nachdem Farion seine vorlaute Klappe scheinbar ersteinmal geschlossen hält, nicht kommentiert und honoriert bzw. gar bemerkt, denn als Darvin den alten Wissenshüter auf das exotischste und beste Buch anspricht, verfällt der alte Magier in eine Art gelähmte Starre, wobei sein Gesicht sich kurz davor verzieht, als würde der alte Mensch einen vollen Mund mit Salz versuchen unterzuschlucken, während er scheinbar geistig abwesend und tagträumend in die Leere schaut und monoton anfängt zu erzählen:
"Ihr fragt mich, welches das exotischste und beste Buch war, welches ich gelesen habe...es gibt nur gute Bücher und was bedeutet schon das einfache Wort exotisch, wenn man das Wissen der ganzen Welt in Büchern gesehen hat....
Doch ich erinnere mich nur an ein einziges Buch, welches Euer Geschenk die letzten Jahrzehnte noch in den Schatten stellt, wobei der Schriftsteller dreihunderachtundneunzig Versuche dafür gebraucht hat, um es fertig zu stellen...", erzählt der alte Mann aus Halruaa und macht eine Pause, wobei er seine Starre löst und sich erst an den Brustkorb greift, als hätte er einen Herzinfarkt, um anschließend jedoch seinen Kopf mit beiden Händen festzuhalten und seinen Mund zu öffnen, als wollte er laut ohne Geräusch schreien, worauf der erste Leser, selbst ein hoher Priester und Kleriker Oghma wie auch Darvin, aufspringt und nach den Schultern seines Herrn und Meisters greift, um ihn zu schütteln und aus seinem Alptraum zu reißen.
Dabei spricht Tethtoril ein kurzes Stossgebet:
"Oghma - bitte schütze Deinen treuen Diener vor dem Fluch und dem Schrecken der dunkelen Sonne!"
Worauf Ulraunt sich sichtlich wieder erholt und um sich schaut, als würde er gar nicht wissen, was die letzte Minute passiert ist, doch Darvin wußte nun zu genau, von welchem durch einen Gott verfluchten Buch dort gerade gesprochen wurde und welches das einzige Buch ist, welches die Kerzenburg wieder verlassen hatte durch den Seraphen der Lügen.
"Ich denke, wir sollten nun das Abendessen beenden und uns der Suche nach Hinweisen widmen!", raunt der in die Jahre gekommene erste Leser in Richtung der Ringträger, sichtlich noch schockiert, als er sich wieder hinsetzt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.08.2009, 15:25:01
Darvin ist im ersten Moment auch etwas schockiert, als er sich wieder setzt. Es waren zwar erst sechzehn Jahre her, dass dieses Buch die Pforten der Kerzenburg erblickt hat, aber trotzdem hätte ja Abt Ulraunt in der Zeit etwas viel schöneres und angenehmeres Buch erblickt haben können. Es war nichts Darvins Intention, dass es Abt Ulraunt so schlecht geht. "Ja, Ihr habt recht, werter erster Leser Tethtoril. Wenn meine Gefährten fertig gegessen haben, dann will ich der Kerzenburg noch ein weiteres Geschenk überreichen und dann werde ich mich selbstverständlich noch Mulakis Frage widmen. Nun möchte ich erst mal noch die restliche Zeit zu Oghma betten. Es werden harte Zeiten auf mich zukommen, in denen mir nur der tiefe Glaube allein helfen wird, dessen bin ich mir ganz sicher. Die göttliche Führung meines Herrn Oghma wird sehr wichtig sein.", dann betet Darvin im Stillen weiter zu Oghma, während er sein silbernes, heiliges Symbol Oghmas berührt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 19.08.2009, 02:32:57
Vom Essen nimmt Farion nur eine kleine Anstandsportion. Er entschuldigt sich dafür mit dem Hinweis auf seinen Versorgungsring.
Verwundert nimmt der Schurke das Verhalten des Abtes zu Kenntnis. Er weiß zwar nicht, von welchem Buch die Rede ist, aber es wird ihm wieder mal bewußt, dass manche Spielart der Magie sehr gefährlich sein kann. Insbesondere in den falschen Händen, oder wenn man unvorsichtig ist. Auf der Anderen Seite scheinen der Abt und der Erste Leser sehr geübt im Umgang mit Magie zu sein. Und sie machen keinen unvorsichtigen Eindruck. Umso erschreckender, dass ein Buch trotzdem seine Spuren im Geitse des Abts hinterlassen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 19.08.2009, 06:52:32
Die Kerzenburgführung schaut darüber hinweg, dass Farion sich nicht selbst auch noch einmal für seine Respektlosigkeit und leicht als arrogante Spitzfindigkeit anzusehende Art entschuldigt, wobei der Harfner dadurch mehrfach sich nun missbilligende Blicke einfängt und auch für die weitere Anwesenheit als Gast hier in der Kerzenburg sichert, seitdem der blonde Mann von der Schwertküste den hochrangigen Mönch Mulaki versucht hat eine Nase zu drehen und anmaßend zu provozieren, als Darvin ein weiteres Geschenk andeutet und damit sich die Aufmerksamkeit des Abtes und des ersten Lesers alleine ersteinmal wieder sichert, welche ruckartig ihr Essen beenden und Darvin neugierig mustern und beobachten, was der Oghmahohepriester wohl ans Tageslicht zusätzlich bringen würde als Geschenk.
Farion ist damit ersteinmal aus dem Schneider.
Doch sollte der Schurke erneut den guten Ton vergessen bzw. sich als Gast daneben benehmen, so würde er wohl trotz Darvins Schutz und Status sehr schnell an die frische Luft gesetzt werden, womit Farion gut daran tuen würde, sich besser ersteinmal zurück zu halten mit seinen recht hochnässigen Spitzen, denn er hatte sich heute nun schon zwei solche Dummheiten erlaubt, erst gegenüber dem Druiden und nun in der Kerzenburg.
Wobei eine Nacht unter freien Himmel und in der Nähe des rauschenden Meeres schon viele Gemüter wieder auf den Boden der Tatsache zurückgeholt hat und dies dem Windklangturmringträger vielleicht etwas neu besinnen würde, nachdem Ivana wohl ihm jegliches Blut im Kopf gestohlen hat die letzten Nächte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 19.08.2009, 21:06:20
"Mir ist es sehr recht, ja. Morgen Abend also..." gibt Laethil dem Gnom zur Antwort; und auf die neuerliche Aufforderung doch zuzuschlagen, langt er noch einmal mit der Schöpfkelle mehrmals in Suppe, jedoch dabei bemüht, den Großteil der stinkenden Plörre wieder unauffällig in die Schüssel zurückfließen lassen, bevor er diese ungeschickt - er aß schon seit vielen Jahren nicht mehr mit Werkzeug oder von Tellern - auf seinen Teller befördert.

Und so ist er auch ganz froh um die Ablenkung, die das Thema des ominösen Buches mit sich bringt, das den alten Herrn so sehr zu belasten scheint. Welches Schriftstück es auch immer sein mag, Laethil hat kein Interesse daran. Insgesamt kommen ihm zum ersten Mal Gedanken, ob er überhaupt das richtige tue. Hier eingepfercht zwischen Bücherregalen, wo es nach Staub und alten Leuten stinkt und man das Fleisch von Tieren isst, ist sicherlich nicht seine Welt. Er würde die Zeit, die sie hier verbringen würden, aber nutzen, um mehr darüber zu erfahren, was Darvin Zoran schon angerissen hatte auf dem Hinweg.
Über seinen Tellerrand hinweg mustert er noch etwas den Gnom, der irgendwie nicht zu dem Rest hier passen will, und rührt mit dem Löffen in seinem Essen herum.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 21.08.2009, 02:43:31
Kazim beteiligt sich nicht weiter an den folgenden Gesprächen, viel zu sehr ist er damit beschäftigt das nachzuholen, was seinem Körper am heutigen Tage bisher verwehrt geblieben war. Während er die letzten Reste seiner Suppe auslöffelt beobachtetet er, was mit dem Abt geschieht, als dieser nach dem interessantesten Buch, welches er gelesen hat, gefragt wird. Als dieser den Anschein macht als würde er gleich sterben, bleibt ihm vor Schreck der Mund offen stehen, während der Löffel mit der Suppe auf halben Wege zwischen eben diesem und dem Teller verweilt. Was immer dies für ein Buch gewesen war, es musste wahrhaft schrecklich sein, dass es auch nach so lange Zeit noch einen so gewaltigen Einfluss hatte. Froh, dass der erste Leser dies schnell bereinigen kann, lässt er den Löffel sinken und nickt zustimmend.

"Ja, ihr habt recht, es ist unhöflich von uns noch mehr euer kostbaren Zeit zu stehlen, grade wo die Uhr doch auch nicht für uns läuft. Ich weiß, dass ihr viel beschäftigte Männer seid, doch gibt es wohl auch wenige, die sich in euren Bibliotheken so gut auskennen wie ihr es tut. Habt ihr einen Hinweis, wo wir mit dem Suchen anfangen können, oder wo wir einen Hinweis auf den Kelch finden könnten?", fragt er den ersten Leser, halb damit rechnend eine helfende Antwort zu bekommen, halb damit eine derbe Abfuhr zu erhalten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 21.08.2009, 16:28:05
Farions Gedanken kreisen wieder einmal um Arvilar. Er ist nach Immereskar aufgebrochen. Gut. Aber warum ist er noch nicht hier. Er müsste doch längst fertig sein, mit dem Erstatten seines Berichtes. Was hat er jetzt noch vor? Und wieso hat er immer noch keine Nachricht geschickt. Wahrscheinlich weiß er noch nicht einmal was von Salahs und Deryls Schicksal. Alles sehr merkwürdig. Ich muss Darvin mal fragen, ob er da mehr weiß. Aber erst, wenn diese Veranstaltung fertig ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 21.08.2009, 19:41:52
Auch Ivana hat inzwischen ihr Essen beendet. Sie ist froh, dass es offensichtlich weitergeht. An Darvin gewandt fragt sie daher:
"Es ist gut, wenn ihr so schnell wie möglich beginnt mit den Nachforschungen, Darvin. Je eher ihr etwas findet, desto eher sind wir auf dem Weg." Die Frau schaut die anderen im Raum fest an, um zu verdeutlichen, dass ihre nächsten Worte alle betreffen, die ihrer kleinen Gemeinschaft angehören. Ihr Blick bleibt trotzdem kurz auf Farion haften, weil sie den Schurken nicht unbedingt für einen Bücherwurm hält. Doch zuletzt ruht ihr Blick wieder auf dem nominellen Anführer ihrer kleinen Schar:
"Wir werden nicht von eurer Seite weichen Darvin. Die letzte Trennung unserer Gemeinschaft hat zwei Mitgliedern das Leben gekostet. Dies werde ich nicht mehr zulassen!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 22.08.2009, 15:32:36
Darvin hat die ganze Zeit seine Augen geschlossen. Fast schon meditativ hält er sein silbernes, heiliges Symbol fest. Man könnte beinahe meinen, hier würde ein göttliches Gespräch oder gar die Einholung einer göttlichen Weissagung bevorstehen, wenn man nicht genau wüsste, dass keine göttlichen Zauberkomponenten vorher gewirkt wurden.

Erst als Ivana seinen Namen erwähnt, kommt Darvin wieder zu sich: "Gleich, Ivana. Ich möchte nur noch auf Mulaki eingehen. Ich will ihn nicht länger auf eine Antwort warten lassen. Zudem will ich noch das Geschenk überreichen. "

"Egal, was meine Begleiter zugesagt haben, Mulaki: Ich weiß nicht, ob wir bis morgen Abend bleiben können oder ob wir bei sehr gut laufenden Nachforschungen nicht einfach etwas früher schon aufbrechen müssen, weil unsere Aufgabe zu wichtig ist und das Schicksal ganz Faeruns davon abhängt. Vielleicht haben meine Begleiter mit morgen Abend zu vorschnell etwas versprochen.

Können wir denn die Ausarbeitung der Geschichte nicht heute Abend oder alternativ morgen früh bereden? Ich selbst brauche nur zwei Stunden Schlaf und morgens ein einstündiges, intensives Gebet zu meinem Gott Oghma. Aber auch andere Termine außer gerade der morgige Abend wären Morgen denkbar. Ich bin Euch auch für das Angebot sehr dankbar, Mulaki, für uns eine Führung durch die Kerzenburg zu machen, was ich unter normalen Umständen sehr gerne annehmen würde, aber leider spielt die Zeit gegen uns. Wer weiß, welche Auswirkungen die Vernichtung des Gewebes und der Tod Mystras auch auf die Götter des Wissens haben wird. Und für viele arkane Gelehrte und hochbegabte Barden kann die Vernichtung des Gewebes den Tod bedeuten. Und unsere Gegner sind mächtige, uralte Arkanisten des alten Nesseril, die über Macht gebieten, die wir uns teilweise wohl kaum vorstellen können und wer weiß, wie schnell sie ihr finsteres Werk vorantreiben können. Es tut mir in meiner Seele weh, aber leider muss ich unsere Unternehmungen so schnell es geht vorantreiben, auch wenn das bedeutet, dass ich nicht allzu lang an dieser wunderschönen Quelle des Wissens verbleiben kann.", fast schon etwas Trauer ist im Blick von Darvin zu erkennen, wenn man genau hinsieht.

Als sich Darvin dann wieder gefangen hat, an die Präsentation seines Geschenkes denkt und seine Gedanken dadurch bedingt nicht mehr so trüb sind, wendet er sich noch einmal etwas an die Führung der Kerzenburg: “Aber nun komme ich mal zu dem weiteren Geschenk für die Kerzenburg zunächst noch, bevor noch anderes besprochen wird.“ Dann holt Darvin auch schon das Geschenk aus seinen Sachen hervor. “Das hier sind die Tafeln von Pharyssolnyth, ein drakonisches Artefakt. Wenn man genau hinsieht merkt man, dass die schwarzen Drachenschuppen auch beschriftet sind.“, Darvin deutet dann auf die Schriftzeichen direkt drauf, “Wenn ich nach dem Alphabet der Tafeln und nach meinen Sprachkenntnissen gehe, dann ist das eine wohl ein altertümliches Elfisch und das andere Drakonisch. Die Tafeln verleihen dem Leser große Einsicht zu Drachen und auch zu Drachenmagie, wenn man sowohl Elfisch, als auch Drakonisch kann und die Tafeln mindestens zehn Minuten lang studiert. Wenn man die Tafeln einen Zehntag lang studiert, wird man gegenüber den Zauberkräften von Drachen widerstandsfähiger. Der Silberdrache  Pharyssolnyth schuf diese Tafeln einst, wie Drachen eben ihre Magie lernen, verstehen und wirken. Viele Forscher haben über die Jahrhunderte ihre eigenen Notizen hinzugefügt, so dass es sich hierbei um ein wahres Manifest über Drachen handelt mittlerweile.“

Darvin überreicht dann dem Abt dieses Geschenk, sobald dieser dafür bereit ist.

Dann sagt Darvin noch: “Ihr habt schon grundsätzlich mal mit Euren Worten recht, Ivana. So langsam könnte man schon mal demnächst mit den Nachforschungen beginnen, wenn niemand Einwände hiergegen hat. Eure Sorge ehrt Euch zudem, Ivana. Die Kerzenburg ist zwar ein ziemlich sicherer Ort, allerdings darf unser Feind nicht unterschätzt werden. Vorsicht ist ein wichtiges Gut. Wenn es nicht sein muss, würde ich gerne vorsichtigerweise vorschlagen, dass wir uns hier in diesen heiligen Hallen erst einmal nicht trennen. Ich hoffe doch werter Abt Ulraunt, dass Euch dies nichts ausmacht, wenn meine Begleiter mich unterstützen und beschützen? Wir hatten eben gerade zwei unserer Kameraden verloren als wir uns trennten. Bevor meine Gefährten großer Sorge ausgesetzt sind in ihrem Herzen, könnten wir ja auch einfach zusammenbleiben, wenn dies in Ordnung ist.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2009, 16:20:43
Auch an dem hohen gnomischen Mönch des Kerzenburgordens namens Mulaki ist die Reaktion und Ohnmachtsanfall des weltlichen Führers der Kerzenburg auf Darvins Frage, nicht ganz unbeschadet vorbeigegangen, denn der kleine Gnom starrt nur noch mit glasigen Augen Löcher in die Wand und wirkt so, als würde er neben sich stehen, während erst Laethil Abendkühle und dann Darvin Zoran abschließend nochmal antworten, während Kazim, Farion und Ivana ihm keines weiteren Wortes würdigen und noch nicht einmal wie auch der Rest beachten, dass mit dem Gnom irgendetwas nicht stimmt, wobei Darvins Erzählungen den noch am Tisch vor all dem Essen sitzenden Gnom noch mehr sichtlich runterziehen.
Doch kein Auserwählter merkt wie tief der Mönch in seiner Seele fällt.
Selbst der sonst so aufmerksame erste Leser, selbst wie Darvin ein sehr weiser und erfahrener Hohepriester, bemerkt nichts, da er weiterhin den Abt stützt und den Fragen der Gäste Rede und Antwort steht.
"Wir oder besser gesagt Ihr solltet vielleicht in der Teilbibliothek für Geschichte und in der Teilbibliothek für Religionen und Götter als Erstes suchen und anschließend vielleicht in den Bücherreihen über Relikte Euer Glück versuchen - ich werde Euch in die Räumlichkeiten bringen und Euch eine Auswahl von Büchern bringen lassen, welche gründlich zu erforschen sind - vielleicht grenzt diese Vorauswahl von mir die Suche schon etwas ein und erspart Euch Zeit, welche ihr scheinbar wirklich nicht gerade habt!"
Worauf der alte Priester zu Ivana schaut und lächelnd mit ruhiger Stimme entgegnet:
"Sicher könnt ihr alle zusammen bleiben, wenn ihr unbedingt möchtet, aber es ist eigentlich nicht nötig, denn hier hinter diesen dicken und heiligen Wänden seid ihr wirklich sicher und ihr könnt Euch gerne aufteilen für Eure Suche!"
Worauf der erste Leser ersteinmal wartet, dass alle Auserwählten ihm folgen möchten und können und bis Darvin sein zweites Geschenk los geworden ist, wobei der erste Leser genauso wie der Abt sichtlich hocherfreut sind über die arkanen Drachenschuppen und mehrfach für die Tafeln von Pharyssolnyth (http://www.wizards.com/dnd/images/Anauroch_Gallery/109814.jpg), welche sich scheinbar ohne weitere Probleme selbst sofort erkennen, vielleicht auf aufgrund von heimlicher Magie, auch ohne die Erklärung von Darvin, bei Darvin und den restlichen Ringträgern bedanken, wobei Ivana aufeinmal eine übermenschliche Stimme ohrenbetäubend in ihrem Kopf hört und der Ritterin der Purpurdrachen folgendes kryptisches Rätsel mit auf den Weg gibt:
"Repariere das Zuhause der Maid, um ihren Segen zu bekommen!"
Währenddessen nimmt der erste Abt auch dieses Artefakt an sich und verneigt sich sogar vor Darvin kurz.
"Mir macht nichts aus, was ihr und Eure Gefährten Euch wünscht, Glaubensbruder! Ich sehe Euch schon bald nicht nur als Träger des Windklangturmringes und Auserwählter dieses Unterfangens, sondern sehr bald auch als Auserwählten unseres Gottes...möglicherweise!"
Dabei lächelt Ulraunt Darvin an und redet weiter:
"Jedoch habe ich auch eine Bitte an Euch oder besser gesagt ein Geschenk, nachdem ihr uns Kloster so reich beschenkt habt!
Ich möchte, dass Bruder Mulaki auf Eurer weiteren Reise und Eurem weiteren Abenteuer begleit..."
Doch in diesem Moment löst sich Mulaki aus seiner Starre laut brüllend und eilt zum nächsten mit einer Kerze beleuchteten offenen Fenster, wobei er damit den alten Wissenshüter unterbricht.
"Weder Shar noch Cyric werden mich bekommen! Niemals!", brüllt der Gnom geisteskrank und -abwesend, und es ist das Letzte, was von ihm zu hören ist, als er sich durch das Fenster den den Freitod stürzt, um dem möglichen Ende der Magie und der Reiche zu entgehen, während sowohl der Abt als auch der erste Leser ihm nachstürzen und vergebens versuchen ihn aufzuhalten, wobei ein lautes "Nein!" wie ein Chor von beiden alten Menschenmännern durch die Gänge der gesamten Kerzenburg hallt und zu hören ist, um die erste Kunde über dieses traurige Ereignis zu verbreiten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 23.08.2009, 16:28:57
Gerade will Laethil, der bereits leicht klaustrophobische Tendenzen zeigt, den anderen folgen und noch seine Gedanken zum Thema Trennen oder Zusammenbleiben äußern, da geschieht es:
Laethils Unterkiefer klappt herunter, als er den Gnom in den Tod stürzen sieht.
Und erstmal reagiert er überhaupt nicht, sondern reibt sich nur die Augen, um auszuschließen, dass das soeben Gesehene nur eine halluzinatorische Nachwirkung seiner Tage- und Wochenlangen Visionensuche sei.
Dabei hält er sich mit der anderen Hand auf seinen Eichenstab gestützt. Als er dann merkt, dass es offenbar sich wirklich so ereignet hat, entfährt auch ihm ein fassungsloses: "Bei allen Geistern..."
Da steht er nun, mit beiden Händen sich auf seinen Stab stützend und schaut entgeistert abwechselnd in die Gesichter seiner Gefährten, in die der Geistlichen und zum Fenster - ohne ein Wort zu sprechen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.08.2009, 16:36:47
Irgendetwas seltsames geht mit dem Gnom vor, Darvin steht noch auf und will ihn davor abhalten, aus dem Finster zu springen. Doch der kleine gnomische Mönch ist einfach schneller als Darvin. Darvin kommt nur noch dazu schnell zu sagen: "Nein, bitte nich..." . Doch da ist schon alles zu spät. Doch Darvin sieht es als seine heilige Pflicht an den Mönch wenigstens noch zu retten zu versuchen. "Bei Oghma, ich muss einfach versuchen meinen Glaubensbruder zu retten! Wartet bitte alle noch einen Augenblick nun!"

Darvin zieht noch auf die Schnelle seinen Stab und wirkt von ihm den Tageslicht-Zauber, während er sein Heiliges Symbol Oghmas in die Höhe reist und seine Gottheit darum bittet, sich fliegend die Lüfte erheben zu können. Darvin folgt dem Gnom, indem er einfach nach unten fliegt, soweit dies möglich ist. Wenn es nicht vollkommen klar ist, dass Mulaki nur noch ein Haufen Fleisch ist oder er offensichtlich tot ist, wirkt Darvin sofort einen Heilzauber auf ihn in der Hoffnung, dass der kleine Gnom noch rettbar ist. Zeit für großartige und genaue Untersuchungen lässt sich Darvin nicht, denn er weiß, dass es schnell gehen muss hier und jetzt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2009, 17:02:18
Doch ohne Erfolg hat der Oghmapriester diesen Heilzauber auf den blutigen warmen Fleischbrei gewirkt, welche noch vor einer Minute der gnomische Mönch war, als auch schon Wächtermönche den Unfallort ebenfalls erreichen und den Tod ihres Glaubensbruder Mulaki nur noch feststellen können, welcher förmlich wie ein Blutfilm nun einen riesigen Fleck auf dem Boden liegt und den Boden schmückt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 23.08.2009, 17:22:09
Ivana ist zunächst beruhigt als Darvin ihr Ansinnen unterstützt und auch erfreut, dass es dann nach einem doch eher langsamen Mahl mit vielen Gesprächen, deren Inhalt sie nur wenig versteht, beendet ist. Der Zusammenbruch des Anführers der Kerzenburg allein wegen der Erwähnung eines Buches, lässt die Frau ernsthaft daran zweifeln, dass es gut ist, alles zu verwahren, was je geschrieben worden ist. Tatsächlich scheint es der Purpurritterin in diesem Augenblick so, dass es nicht verkehrt ist, gefährliche Dinge zu zerstören. Sie tötet selbst die Feinde Cormyrs und lässt sie nicht leben, damit sie später wieder ihr Land angreifen.
Völlig gefangen ist die Frau in ihren Überlegungen, als sie zum einen die seltsame Vision trifft und zum anderen die Geschehnisse um den Gnom Mulaki auf die Auserwählten hereinbrechen. Während sich die Frau von dem mentalen Keulenhieb ihrer Vision erholt, sieht sie die vergeblichen Bemühungen von Darvin mit Schrecken. "Immer verrückter wird diese Welt. Wenn dies alles die Auswirkungen unserer Feinde sind, möchte ich nicht erleben, was geschieht, wenn sie triumphieren."
Die Worte der rothaarigen Frau sind düster und die Stimmung, die ihr Gesicht wieder spiegelt, verheißt nichts Gutes.
"Wir werden alle zusammen bleiben. Es scheint auch hier sind einzelne nicht vor den Nachstellungen unserer Gegner geschützt."
Dann wendet sie sich, wenn Darvin seine Bemühungen eingestellt hat noch einmal an den Anführer ihrer Gemeinschaft. "Wenn ihr wünscht, kann ich auch durch diese Bücher schauen, die uns zur Verfügung gestellt werden, aber ich muss auch über ein merkwürdiges Erlebnis mit euch reden, was mir vor wenigen Augenblicken wiederfuhr."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2009, 20:51:17
Als Darvin zurückkehrt und Ivana offen und laut von ihrem Erlebnis erzählt, und damit die kryptische Botschaft andeuten, spürt die Ritterin einen kräftigen kalten Atemzug in ihrem Nacken, wobei der erste Leser und der Abt scheinbar nicht beunruhigt wirken, dass möglichweise noch jemand im Raum ist, was diese beiden mächtigen Zauberwirker mit Sicherheit wissen.
Stattdessen ist die Trauer den beiden Menschenmännern deutlich ins Gesicht geschrieben über den Freitod ihres Mitgliedes, welches bereits von einigen Wächtern in einem Leichensack draußen gepackt wird, wobei die Wächtermönche seine Ausrüstung und Kleidung sichern und mit einer Schaufel die fleischlichen Reste zusammenschaufeln, um es in den Sack zu füllen.
Es ist unsicher, ob Mulaki wiederbelebt wird, denn einen Selbstmörder wiederzubeleben ist fast unmöglich und würde selbst wenn nur wieder im Freitod enden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 24.08.2009, 00:42:39
Kazim ist gerade aufgestanden um sich gebührend zu verabschieden, als der Gnom den Freitod wählt. Geschockt bleibt er halb im aufstehen begriffen stehen, während sich in seinem Kopf die Frage stellt, der wievielte Tod dies ist, den er nicht hatte verhindern können. Hätte er noch die selben Zauber vorbereitet gehabt wie Tags zuvor hätte er den Tod möglicherweise verhindern können, doch so hatte er nichts mehr vorbereitet was schnell genug helfen konnte.
"Ich wünsche euch mein aufrechtes Beileid", ist das Erste, was er nach einer Minute des Schweigens hervor bringt. Er weiß, dass dies den Verlust, den der Abt und der erste Leser empfinden lindern wird, doch ist es das erst Beste was ihm einfällt.
"Ich danke euch dennoch vielmals für euren Tipp, erster Leser. Ich hoffe ihr versteht wenn wir uns dennoch den Studien widmen. Das Schicksal das Mulaki für sich gewählt hat ist grausam, doch müssen wir etwas weit grausameres verhindern." Dann macht er sich daran zu gehen um die empfohlenen Bibliotheken aufzusuchen. Das Essen hatte ihm Kraft gegeben und er fühlte sich so gut, wie den ganzen Tag noch nicht. Bevor er schlafen ging konnte er gut noch ein paar Stunden arbeiten. Während dessen schaut er fragend Ivana an, weil er wissen will, was sie mit ihrer kryptischen Andeutung meinte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 24.08.2009, 00:55:19
Auch Farion ist entsetzt über den Fenstersprung des Mönches. Noch entsetzter ist er allerdings über die Aussage, dass Ivana etwas hier drinnen passiert ist, was andeutet, dass sie möglicherweise hier drinnen nicht allein sind.
Nachdem sich alle wieder etwas beruhigt haben sagt er im ruhigen Ton:
"Wir bleiben auf jeden Fall zusammen. Der Feind kann überall sein."
Der Schurke seht auf und ist bereit seinen Teil beizutragen, dass die Nachforschungen erfolgreich werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 24.08.2009, 16:57:35
Nach einer Minute oder mehr gewinnt Laethil die Fassung zurück. Er versteht nicht, wieso dieser Gnom von einer Sekunde auf die andere plötzlich so abgedreht ist. "Irgendetwas kann doch hier nicht mit rechten Dingen zugehen", murmelt er, fast zu sich selbst.
Traurig, obwohl er den Gnom noch nicht kannte, blickt er den Abt an und drückt so schweigend sein Mitgefühl aus und verharrt in einem respektvollen Schweigen für einige Zeit, bevor er ein kurzes Gebet spricht.

Dann wendet er sich nach einer Weile an Darvin und Ivana. "Also, ich kann nicht gerade behaupten zu wissen, wie man am Besten Informationen aus Büchern herausholt, oder wie man die richtigen Bücher und vielen findet. Auch, so bin ich ehrlich, liegt es mir ganz und gar nicht, und ich arbeite lieber alleine, doch wäre ich vermutlich mit dieser Aufgabe wohl überfordert. Aber gerne bin ich bereit zu helfen, wenn ihr mir sagt, was zu tun ist. Also, wo und womit sollten wir am Besten beginnen ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 24.08.2009, 20:46:48
Mit Tränen in den Augen kehrt Darvin zur Führungsspitze zurück und sagt mit Tränen in seinen Augen: "Ich konnte meinen Glaubensbruder leider nicht mehr retten, er war leider schon tot und auch mein Heilzauber konnte nicht mehr helfen. Es tut mir leid.", aufrichtige Trauer und Aufgewühltheit ist in Darvins Stimme zu erkennen. Der Tod des Oghma-Anhängers Mulaki ging keineswegs spurlos an ihm vorüber. Niedergeschlagen und kraftlos setzt sich Darvin mit leeren Augen in seinen Stuhl. Die letzten Tage waren einfach zu viel für Darvin. So turbulent und verlustreich, was Verbündete dieser Mission anbelangt. Das alles scheint Darvin schon sehr zu beschäftigen, während immer noch ein paar Tränen in seinen Augen sind.

"Mir ist zur Zeit recht schwer ums Herz. Vielleicht sollten wir diese Nacht uns lieber ausruhen und morgen früh mit unserer Suche beginnen. Mit der Hilfe des ersten Lesers wird unsere Suche ganz sicher ziemlich erkenntnisreich sein, wenn wir uns genügend Zeit nehmen die entsprechenden Schriften zu studieren. Vielleicht ist dann auch schon Arvilar wieder bei uns und kann uns helfen. Ich werde von Oghma einen Zauber erbitten, um mit ihm am nächsten Morgen mal Kontakt aufzunehmen. Aber ich muss unbedingt einmal etwas meditieren und zu Oghma beten. Die letzten Tage waren wirklich stressig und zehrten teilweise sehr an mir, auch der Freitod von Mulaki nun, in dem ich eigentlich viel Potential gesehen hatte. Sein Tod ist wahrlich sehr tragisch.", immer noch merkt man bei dem Gesagten Darvin an, dass er immer noch recht fertig ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 24.08.2009, 21:03:36
Ivana schaut den Oghma-Priester Darvin sichtlich besorgt an. Die Frau hört dann seinen Ausführungen zu und echte Besorgnis hört man heraus als sie ihm antwortet:
"Darvin, ich kann euren Kummer verstehen. Auch mir fällt es schwer zu verstehen, welches Unglück uns befällt. Sind doch schon so viele Leute gestorben auf dieser Expedition. Aber dürfen wir uns erlauben, jetzt nichts zu unternehmen bis ihr euren wichtigen Zauber erbeten und hoffentlich erhalten habt? Sollten nicht diejenigen unter uns, die weniger Zeit für eine Nachtruhe benötigen, bereits mit der Durchsicht der Bücher beginnen? Ist nicht jeder Augenblick des Nicht-Handelns ein gewonnener Augenblick für die Gegner des Gewebes?"
Die Ritterin hat in der Zeit, in der die anderen Gruppenmitglieder sie kennen, noch nie so besorgt geklungen. Es scheint offensichtlich, dass der Ausbruch Darvins die Frau mehr getroffen hat als alles bisherige.
"Farion und ich können bereits etwas lesen und dadurch Zeit gewinnen. Vielleicht gibt es auch jemanden, der den Zauber, den ihr braucht, besitzt und jetzt wirken kann. Sagt uns einfach, wie wir helfen können." Die Frau schaut den Mann auffordernd an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 24.08.2009, 21:13:08
"Dieses Gebet, das ich sogleich abhalten wollte, ist nicht mein rituelles Gebet, das ich morgens durchführe und mit dem ich auch meine Zauber von Oghma erbete. Es ist eine Meditation und ein Gebet, das ich mache, um wieder einigermaßen innere Ruhe zu finden. Wenigstens, das würde ich gerne durchführen. Vielleicht erhalte ich dadurch neue, innere Kräfte. Diese ruhigen Zeit werde ich ganz sicher noch benötigen.", sagt Darvin, der zwar immer noch niedergeschlagen ist, aber die Argumentation von Ivana durchaus nachvollziehen kann und sich versucht zumindest wieder aufzurappeln.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 25.08.2009, 15:49:55
Auch der erste Leser und der Abt der Kerzenburg hüllen sich in Fassungslosigkeit gepaart mit unvorstellbarer tiefer Trauer, wobei sie an Darvin vorbei gehen, ihm kurz die Hand auf die Schulter trötzend legen und sich anschließend neben Darvin setzen.
Der erste Leser fängt sich jedoch schnell wieder, zumindest versucht er dies so gut es geht, um den Gästen voll und ganz zur Verfügung zu stehen, sollten sie nun sofort schon mit dem Lesen anfangen möchten.
Als Farion und Kazim, welche ebenfalls wie Ivana sofort beginnen möchten und nicht tatenlos Zeit ungenutzt lassen wollen, um vorallem voran in ihrer Suche zu kommen und Darvin etwas Verschnaufszeit zu verschaffen, folgt der erste Leser den beiden Ringträgern und führt sie in einen Leseraum in der Nähe, wohin er die Berge von alten Büchern und Schriften bringen lassen wird, welche möglicherweise auf der Suche nach dem goldenen Kelch weiterhelfen könnten.
Es steht den Auserwählten damit frei, sich zwischen Leseraum, Speisesaal der Abtes und der Schlafkammer für Gäste der Kerzenburg frei zu bewegen, wobei immer eine handvoll Mönche und der erste Leser in der Nähe sind, sollten die Abenteurer in der Nacht ihre Hilfe brauchen oder Fragen haben, wobei der erste Leser ebenfalls wenige Stunden in der Nacht unpässlich ist, um zu schlafen und um zu Oghma zu beten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 25.08.2009, 15:52:37
Farion und Kazim nutzen daraufhin die Stunden bevor sich Schlafen gehen müssen, schon die erste Schriften und Bücher zu sichten und so gut es geht die Texte zu lesen und zu überfliegen, wobei Farion nach zwei Stunden Schlaf gleich wieder damit anfängt, während Kazim, allerdings um ein paar Infos für die Heldengruppe bereits reicher, sich bis zum Morgengrauen schlafen legen muss, damit er auch am nächsten Tag erholt ist und über genügend Zauber verfügt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 25.08.2009, 17:28:39
Ivana nickt nach der Erklärung Darvins. Allerdings macht ihr Gesichtsausdruck deutlich, dass sie etwas anderes als diese kurz angebundene Erklärung erwartet hatte. "Wie ihr wünscht, Darvin." Die Frau hat den eher geschäftsmäßigen Ton wieder angesetzt, den sie immer anschlägt, wenn sie eher als Vertreterin Cormyrs spricht.
"Ich werde mich dann mit den Büchern beschäftigen, die uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt werden. Wenn etwas darunter ist, was ich lesen kann, werde ich mich damit beschäftigen." Die Frau verneigt sich vor der Führung der Kerzenburg mit einer schwungvollen und trotzdem sehr respektvollen Verbeugung und geht dann mit Kazim und Farion.
Im Gegensatz zu diesen beiden nimmt sich die Frau die Bücher, welche vor ihr liegen mit sehr großer Sorgfalt vor. Es ist schwer zu sagen, ob es Ehrfurcht oder fehlender Umgang mit Büchern ist, der die Frau dazu treibt, so vorsichtig zu sein. Doch sie beginnt schon bald sich in die Bücher zu versenken und die Stunden vergehen für sie erstaunlich schnell.[1]Vieles was sie liest kommt ihr seltsam vor und immer wieder ist sie von dieser merkwürdigen begegnung oder Vision abgelenkt, die sie am Ende des Essens ereilte. Was für eine Maid war gemeint? Ivana beschließt eine Sache nach der anderen anzugehen. Die unbekannte Maid hilft ihr jetzt nicht weiter für den Kelch. Ihre Zeit mag noch kommen.
 1. Take 20 beim Intelligenz-Check. Ergebnis dann: 21
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.08.2009, 18:25:28
Obwohl Darvin die Meditation für gewöhnlich alleine macht, bleibt er in dieser Nacht in der Nähe der anderen, damit diese sich keine Sorgen um ihn machen müssen. Er versengt seine Seele in tiefe Meditation, versucht geistige Ruhe zu finden und intensiv zu Oghma zu beten. Nachdem Darvin fertig ist, hat er wieder etwas neuen Mut geschöpft und macht sich noch mal ein paar Gedanken über die Suche nach dem Kelch. Dabei fällt ihm ein, dass er ja noch ein paar Schriften in der Krypta zusammen mit den anderen gefunden hat. Er schaut sich die Schriften etwas an und fragt auch Farion, was das für eine Sprache sein könnte. Als Darvin dann die Art der Niederschrift eingegrenzt hat, bittet er seine Gottheit darum diese Sprache verstehen und lesen zu können. Darvin wird dies die ganze Nacht tun. Falls er ein paar sinnvolle Tipps für die anderen dadurch bekommt, würde Darvin sie ihnen auch mitteilen. Darvin erneuert seinen Zauber immer wieder falls notwendig und wenn er eben merkt, dass sie so langsam ablaufen. Er nimmt sich sehr viel Zeit die Krypta-Schriften zu studieren. Wenn es sein muss bis zum nächsten Morgen. Darvin wird sich auch- des Anstandes wegen- entschuldigen, falls sie zu einem Frühstück eingeladen werden würden oder dergleichen. Nur sein Gebet und zwei Stunden Schlaf werden letztlich seine Nachforschungen unterbrechen. Danach wird Darvin den ganze restlichen Tag bis spät in die Nacht und sogar in die Morgenstunden, falls das sein muss, die Bücher, die ihnen freundlicherweise der erste Leser schon etwas 'aussortiert' hat, lesen und sich gegebenenfalls die Informationen aus den Schriften Augathras zu nutze machen und die Erkenntnis, die Farion, Ivana und Kazim schon sammeln konnten. Falls es Darvins Zeit erlaubt würde er Arvilar noch mal fragen, wie lang er denn noch braucht, um wieder zurückzukommen, falls dieser sich nicht selbst meldet.

Irgendwann wird Darvin sich auch ein paar Zauberfoki und Komponenten von Oghma-Anhängern kaufen und auch vorsichtshalber eine Fernkampfwaffe mit Munition, denn man weiß ja nie, was einen erwartet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 26.08.2009, 09:57:32
Während die fünf tapferen und erfahrenen Helden fast die ganze Nacht und den nächsten Tag in der Kerzenburg durcharbeiten und sich durch Berge von alten Büchern und dicken Schinken von Schriften kämpfen und langsam doppelt sehen, wobei Kazim irgendwann immernoch sehr schlaftrunken als letzter Abenteurer über einem Buch sitzend am frühen Morgen wieder erwacht, während der Rest dank ihrer magischen Ringe nur zwei Stunden Pause macht zum Schlafen und sonst verbissen durcharbeiten, ist es Darvin, welcher durch die Durchsicht der alten Schriftstücke, welche die Gruppe in der alten Krypta und Ruine von Synod geborgen und mitgenommen hatte, auf eine wichtige Spur trifft auf der Suche nach dem goldenen Kelch des Sonnengottes Amaunator, denn die alten teilweise sehr runtergekommenen, vergilbten und kurz vor dem Zerfallen sich befindenen Schriften, welche voll und ganz ungeordnet sind und handschriftlich in einem sehr miesen und schlechten zu lesenden alten Sprache der einfachen Bürger von Netheril geschrieben sind, sind das Tagebuch von Augathra höchstpersönlich.
Darvin könnte damit Wochen und Monate verbringen, denn das Tagebuch ist voll mit uralten und unvollstellbaren Wissen, allerdings auch finsteren Wissen, vorallem dem unbekannten Wissen über Shar und dem schwarzen Almanach, welches die alte Seherin und Schreiberin der Jahresrollen langsam immer mehr in den Wahnsinn getrieben hat, bis sich Augathra irgendwann selbst umgebracht hat und durch den Fluch von Shar als Sharn wiedergeboren wurde, um anschließend unsterblich und als Seherin weiter zu leben und zu forschen.
Doch auch viel über die Geschichte der Reiche, speziell über den Aufstieg und den Untergang der Netheril, steht ebenfalls in den Schriften der verrückten Seherin neben einem ausführlichen Lebenslauf und etlichen Theorien, wie Shar seit dem Tod von Karsus versucht Mystra zu vernichten.
Aber Alaundo und ein ominöser dritter Seher werden erwähnt, wobei gerade dieser dritte Seher Darvins Aufmerksamkeit an sich bindet und Darvin aufeinmal kurz folgende leuchtende Schrift mitten auf den alten Schriften lesen kann:
"Terraseer, der erste Seher, lebt noch, versteckt, um gefunden zu werden. Suche ihn für Antworten!"
Hastig, fast das erste Mal in seinem Leben vor Aufregung stotternd erzählt Darvin wie ein Wasserfall von dieser neuen Erkenntnis und Botschaft, wobei er wild anfangen muss Zahlen in seine Sätze einzubauen, als würde Oghma selbst aus ihm sprechen, was Farions und Kazim's bisherige Ergebnisse in den Schatten stellt, sodass nun alle Gefährten gemeinsam gegen Mittag nach einer kurzen Mittagspause und einem schlichten Essen mit dem ersten Leser und dem alten Abt des Kerzenburgklosters, welcher gerade von der Trauerfeier des toten Mönches Mulaki in der Zitadelle zurück sind, nach Informationen nach diesem Terraseer suchen, denn sowohl Farion und Kazim haben Hinweise zu ihm in etlichen Büchern gefunden, welche nun genauer angeschaut werden sollten, was Kazim, Farion, Darvin und Ivana, aber selbst der Bücher hassende halbelfische Druide Laethil Abendkühle machen, und folgende Informationen herraus bekommen:
Terraseer selbst unterrichtete die Netheril in höchsten Kunst - der epischen arkanen Magie und wurde in Netheril selbst das letzte Mal sechs Jahre vor dem Fall von Karsus gesehen.
Angeblich war er damals schon ein Untoter und ein gottgleiches Wesen.

Mit diesem Informationen müssten die Abenteurer etwas anfangen können, zumal Ivana die kryptische Botschaft ihren Gefährten erzählt, jedoch die Gruppe von Auserwählten nicht weiß, was dies zu bedeuten hat, und bis dahin würden sie wohl den direkten Nachfahren der Netheril, welche den Untergang überlebt haben und nicht Shar dienen, einen Besuch abstatten müssen, um vielleicht dort mehr über den ersten Seher zu erfahren:
Der uralte Mystratempel von Mount Talath in Halruaa und dessen alte Bibliothek wäre laut dem Rat des ersten Lesers, welcher ständig verucht zu helfen und ständig neue Bücher zum Lesen anbietet bzw. den hohen Gästen zur Verfügung stellt, das nächste Ziel auf ihren Reise und der Suche nach Informationen über den ersten Seher und dem Kelch des toten Netherilsonnengottes.

Und so finden sich die Helden gegen späten Abend aufbruchbereit, wobei Darvin noch ein paar Einkäufe erledigt hat, und nach einem längerem Abschied von den hohen Mitgliedern der Kerzenburg mit einem weiteren für den Magen sehr harten Abendessen, am Eingangtor der Kerzenburg wieder, denn die Gruppe hat hier Antworten gefunden und müßte nun gehen bzw. das Kloster wieder verlassen.
Doch bevor die Gruppe sich mittels Magie auf nach Halruaa macht, sollte die Gruppe, vorallem auf das Drängen des misstrauischen Harfners Farion, welcher sich gar nicht auf die nächste magische Reise freut, jedoch froh ist die Kerzenburg endlich wieder zu verlassen, genauso wie der glückliche Druide Laethil, welcher jedoch schon mit dem Mystratempel den nächsten harten Brocken vor sich sieht, Arvilar eine Nachricht schicken, um vorallem zu wissen, wo der elfische Klingensänger bleibt und ob er überhauüt noch lebt, was in den letzten harten und tödlichen Tagen eine gerechtfertigte Frage geworden ist.

Auch Arvilar Naqastra, fern von seinen Gefährten und den restlichen Auserwählten mit den Windklangturmringen, nutzt nach zwei Stunden Dämmerschlaf und Meditation, die restliche Nacht und den frühen Morgen, um sich einige Gedanken über die letzten Tage nochmal zu machen, natürlich erneut bei Sonnenaufgang zum Elfenvater Corellon Larethian zu beten und Zauber vorzubereiten.
Dabei liegt das Herz des stolzen Elfenkriegers schwer in der Brust, denn zurück in der Heimat fühlt sich Arvilar nicht mehr so heimisch und beflügelt, wie er vielleicht sich gewünscht hatte, sondern der Klingensänger merkte langsam, dass er sich durch seine Heimat und der unveränderten Trauer hier unter seinen Landsleuten und Verwandten beengt fühlt und sich bereits wieder danach sehnt, von hier fort zu kommen und durch seine Taten größeres zu bewirken zusammen mit seinen menschlichen Gefährten, welche so anders waren als das Volk der Elfen, aber dennoch Arvilar irgendwie an Herz gewachsen sind.
Selbst den übellaunigen Schurken Farion, welcher aber öfters auch Lichtblicke zeigte, vermisste Arvilar, nicht nur wegen seinem Feingefühl damals ihm gegenüber im Windklangturm, als er ihn vor schrecklichen Anblick kameradschaftlich warnen wollte.
Doch noch müßte Arvilar auf die Zusammenkunft der Ältesten warten und dies eine gefühlte Ewigkeit.
Jedoch würde Arvilar bis dahin, bis er endlich wissen würde, ob seine Heimat mit in den Krieg gegen die Schattenmagier zieht, nicht tatenlos bleiben, sondern der elfische Ringträger versucht die Zeit selbst zu nutzen, um weiter in der Suche nach dem Kelch des Amaunator zu kommen, wonach er und seine Gefährten seit der Krypta der Seherin suchen, um den Tod des Gewebes und damit den Tod Mystras durch die Schattenmagier und ihre Göttin Shar zu verhindern.
Dafür würde die Bibliothek der Magier Akademie aufsuchen, um vielleicht etwas über den toten Sonnengott der Netheril und damit über seinen goldenen Kelch zu erfahren.
Und da sein Volk viele uralte Aufzeichnungen und Schriftrollen aus dieser Zeit besitzt, vorallem aus der Zeit als der Erzmagier Karsus sich zum Gott aufschwung und kurz darauf von Mystryl durch ihren Freitod vernichtet wurde, würde Arvilar vielleicht mit etwas Glück und Gunst der Seldarine - seiner elfischen Götter - etwas nützliches finden.
Und seine Hoffnungen und Erwartungen erfüllen sich auch nach einem vollen Tag in den Hallen der Akademie, denn scheinbar gibt es Gerüchten zufolge einen uralten Magier, welcher noch älter ist als Alaundo der Seher und Augathra die Seherin selbst, welcher mehrfach in Aufzeichnungen von Alaundo und den Geschichtsbüchern von elfischen Autoren unter dem Pseudonym T-Quelle erwähnt wird.
Dieser Erzmagier schreibt angeblich seit Jahrhunderten an der Geschichte der Netheril und gibt deswegen regelmäßig nach Jahren weitere Werke in der Kerzenburg dazu ab für deren Geschichtsabteilung.
Es ist jedoch fraglich, ob er seit der Zeit der Sorgen überhaupt noch lebt.

Darvin hatte also recht mit der Kerzenburg als nächstes wichtiges Ziel, doch würden seine Gefährten nach dem richtigen Hinweis suchen?
Es wurde Zeit nun endlich eine Botschaft an seine Gefährten zu übermitteln, nachdem Arvilar seit fast zwei Tagen nichts mehr von Darvin und Co gehört hat.
Ohne zu wissen, dass auch seine Gefährten nun gegen den zweiten Abend in der Kerzenburg Arvilar ebenfalls endlich kontaktieren möchten, macht sich Arvilar auf den Weg nach Hause, um von dort Kontakt mit seinen Gefährten aufzunehmen.
Hoffentlich würde es ihnen gut gehen...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 26.08.2009, 19:18:59
Nachdem Arvilar in der Bibliothek das gefunden hat, was es in so kurzer Zeit zu finden gab, begibt er sich zu einem der Kleriker Corellons, den er noch aus der Zeit vor seinem Weggang aus Immereska kennt und von dem er weiß, dass er ihm helfen könnte Darvin Zoran zu kontaktieren. Nachdem er eine entsprechende Spende für die Unkosten der Kirche hinterlassen hat beschreibt der Kleriker dem Sonnenelfen der den Namen Varanis trägt Darvin Zoran detailliert, damit dieser keine Schwierigkeiten hat ihn mit seiner Magie zu erreichen und diktiert ihm anschließend die kurze Botschaft, die es zu übermitteln gilt: "Nachricht von Arvilar. Werde morgen den Ältestenrat treffen, hoffe die Nachforschungen in Kerzenburg sind erfolgreich. Werde nach Gespräch mit Ältesten zurückkehren, melde mich dann erneut."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 26.08.2009, 19:58:32
Darvin wie auch die restliche Heldengruppe heilfroh, wobei Laethil Abendkühle neugierig ist auf den Elfen, von welchem Darvin gerade eine Nachricht bekomme hatte und sie wörtlich an Ivana, Farion und Kazim weitergibt, zu hören.
Kurz sprechen sich der Oghmahohepriester und seine Gefährten ab, wobei Farion sich wiederv einmal nicht einen Seitenhieb verkneifen kann, was Arvilar da oben bei sich zu Hause macht, anstatt der Gruppe wirklich zu helfen, bevor Darvin mit Kazim zusammen eine kurze magische Botschaft als Antwort auf die Nachricht von Arvilar schicken:
"Wir sind in der Kerzenburg fertig. Deryl und Salah sind tot. Kommt so schnell wie für Euch möglich: Mystratempel, Mount Talath in Halruaa!"
Es liegt jedoch nun an Arvilar, wie er die Situation einschätzt. Entweder würde er erst morgen der Gruppe folgen oder gleich jetzt sich auf den Weg zur Gruppe machen, welche unmittelbar vor der Reise zum alten Mystratempel ist, bevor es Nacht wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Kazim al-Hawa am 27.08.2009, 01:06:24
Kazim beginnt sofort nach dem Abendessen mit der Recherche, die leider nicht sonderlich erfolgreich ist. Müdigkeit und die Schwäche die er im Laufe des Tages verspürt hat führen jedoch dazu, dass er nicht einmal merkt, wie die Buchstaben plötzlich zu schwarzen Schlieren verlaufen, sein Tisch auf den Lesetisch fällt und ihm das Buch aus den Händen gleitet.
Am nächsten morgen,als er mit Gliederschmerzen am Tisch aufwacht ist er froh, das es zumindest ein Frühstück für ihn gibt und er nach einer kurzen Erholung fortfahren kann. Das die anderen in Zwischenzeit mehr herausgefunden haben, als er hatte überrascht ihn dabei nicht, dennoch hilft er mit Feuereifer mit sich durch die Bücher zu quälen um das zu finden, was sie suchten.
Das sie in den Büchern die Antwort gefunden haben, wo sie weiter zu suchen konnten ist für ihn eine große Erleichterung, immerhin hing nicht nur sein Leben am Ausgang diese Quest, sondern das Leben seiner Göttin und das von fast jedem anderen Arkanisten.
Froh, als sie zum Aufbruch bereit außerhalb der Kerzenburg stehen etwas von Arvilar zu hören. Nachdem Darvin die Nachricht abgesetzt hat, fragt er in die Runde "Alle bereit?", um wenn keine Einwände kommen die Gruppe zum neuen Ziel zu bringen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Idunivor am 27.08.2009, 11:21:07
Für Darvin:

Der Kleriker schüttelt bei Kazims Frage kurz den Kopf: "Ich habe noch ein Ritual vorbereitet, dass uns vielleicht bei der Suche weiterhelfen könnte. Lasst mir bitte die Zeit meinen Gott um Hilfe zu bitten, bevor wir aufbrechen."
Darvin hatte bereits den nötigen Weihrauch und ein Opfer an Oghma bei den Priestern der Kerzenbrug erstanden und widmet sich so dem Ritual, das eine Menge Gebete beinhaltet, wobei jedoch immer wieder die zentrale Frage auf die sich Darvin eine Antwort erhoffte auftaucht: „Was kann man mit dem Wissen vom Terraseer als Standort des Kelches von Amaunator herausbekommen?“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 27.08.2009, 13:30:29
Doch wie Darvin schon fast vermuten konnte, bekommt er von seiner Gottheit eine kryptisches Rätsel zu der Frage gestellt, denn eine kindliche Stimme stellt im lachend folge Frage:
"Das alte T, welches Du suchst, ist weiterhin in der ersten Eins von der ersten Eins der vier S, der drei F und drei I, jedoch das E und das T sind alleine jedoch nicht wie das alte T wie es scheint.
Doch nun sind es zwei E und ein O  und ich frage Dich warum, denn ausprechen kann diesss nicht jedermannss in der Dunkelheit?"

Dabei fällt jedoch auf, dass die kindliche Stimme, welche immer mehr bis zum Ende die ersnte Stimme eines alten Mannes wird, zum Ende der Frage deutliche Probleme mit dem S-Laut bekommt, wobei vor Darvins Augen sich einige Bilder manifestieren.
Eine riesige Wüste, anschließend ein paar alte Ruinen, Dunkelheit und am Ende ein mit einem roten Edelstein verzierter und mit Goldlegearbeiten geschmückter Stab aus Elfenbein scheinbar.
Wirklich weiser ist Darvin nun durch seinen Zauber nicht geworden, zumal auch noch das Rätsel von Ivana noch ungelöst ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 28.08.2009, 11:15:28
Arvilar denkt lange über die Nachricht von Darvin nach, nachdem Varanis sie an ihn übermittelt hat. Damit, dass Salah al Din den Tod gefunden hat, war ja bereits zu rechnen gewesen, aber dass auch der Paladin gefallen war, überraschte den Klingensänger. Davon lässt er sich allerdings nur wenig anmerken und verlässt dankbar den Tempel des Elfenvaters.
Auf dem Weg zurück zum Haus Naqastra überlegt er lange ob er es sich leisten konnte zu warten, bis er mit dem Rat gesprochen hatte, kommt schließlich jedoch zu dem Schluss, dass seine ganze Reise wohl umsonst wäre, wenn er nicht persönlich bei den Hügelältesten vorstellig wurde. Wenn es eine Möglichkeit gab, dass Immereska einschritt, dann musste Arvilar persönlich mit den Führern seiner Heimat sprechen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 30.08.2009, 14:52:56
Der Schurke zieht seine Münze aus der Tasche und beginnt sie zwischen den Fingern gleiten zu lassen.
Er sinniert: "Offensichtlich können wir in Halruaa Informationen finden, die uns zu Terraseer bringen. Und der weiß dann, wo der Kelch des Amaunator ist. Wahrscheinlich finden wir beide auch, wenn wir die beiden Rätsel lösen. Weiß denn jemand von Euch, wer diese Maid ist? Ist sie eine Göttin? Vielleicht aus dem alten Nesseril? Dann wäre Ihr Tempel das Zuhause, was wir reparieren müssten.
Mit dem Buchstabenrätsel kann ich wiederum nichts anfangen."
Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu: "Was hat Arvilar eigentlich gesagt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 31.08.2009, 20:54:22
Darvin erzählt den anderen, was er für ein Rätsel seiner Gottheit bekommen hat und was er sonst noch so gesehen hat in seinen Visionen. Darvin überlegt etwas. Ein nettes Rätsel, dass ihm da seine Gottheit gestellt hat; Darvin lächelt sogar kurzfristig etwas und trotz der schweren Tage meldet sich ein kleiner Schelm in ihm. Doch das Lächeln im Gesicht geht schnell wieder weg und er geht nun auf seine Gefährten ein. Manchmal scheinen die Wege, um an Wissen zu kommen komplexer als man zunächst vermutet hat, doch er als Oghma-Priester hat ja gelernt, Wissen in Erfahrung zu bringen, obwohl es kompliziert scheint.

Doch zunächst und ohne Anhaltspunkt lässt sich das Rätsel für Darvin nicht so ohne weiteres lösen. Er sagt daher nur zu Farion, aber auch zu den anderen: "Ich denke, dass das 'alte T' für einen Ort steht, der die Antwort auf meine Frage ist. Es liegt nahe, dass es sich um ein Buchstaben- oder Silbenrätsel handelt. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob nicht auch noch ein viel tieferer Sinn dahintersteckt, was die einzelnen Buchstaben betrifft außer dem 'alten T' natürlich; zumindest dessen Bedeutung als Anfangsbuchstabe könnte schon ziemlich sicher sein. Wobei es ja noch eine einfachere Hilfe gäbe, den Ort nun zu erfragen. Wenn auch etwas kostspieliger und zeitaufwendiger. Das Ziel ist es ja immer ein Rätsel zu lösen. Doch die Wege dafür können mannigfaltig sein. Aber die Information meiner Gottheit besagt sicherlich eines ganz sicher, dass sie weiß, wo der Kelch ist. Das stellt mich schon ziemlich zufrieden. Und meine Gottheit begleitet mich auf all meinen Wegen, da bin ich mir nicht sicher. Ich vertraue ihr aus tiefstem Herzen und bewusst in irgendeine Irre würde mich Oghma nie führen, da bin ich mir ganz sicher."

Darvin überlegt etwas und sagt dann: "Na ja wir können zunächst einmal nur mit Sicherheit sagen, dass es sich bei dem Hinweis von Ivana, um eine weibliche Persönlichkeit handelt. Wer auch immer dieses Wissen birgt oder uns auch nur etwas helfen kann, was den Kelch oder den Terraseer angeh, muss uralt sein. Es liegt nahe, dass die Person ein Halb-Leichnam, ein Erzleichnam, ein einfacher Leichnam, ein Geist oder etwas Vergleichbares sein könnte. Natürlich könnte sie auch auch epische Zauber benutzt haben, um sich das eigene Leben enorm zu verlängern oder gar magische Gegenstände im Laufe der Zeit dafür erschaffen haben. Oder es handelt sich einfach, um ein sehr exotisches Wesen. Es muss auch jemand sein, der sich allgemein mit dem alten Nesseril gut auskennt. Vielleicht finden wir dazu Informationen in Mount Talath. Aber ich kann ja mal versuchen aus dem Stegreif etwas zu überlegen, ob mir eine Lady einfällt aus dem alten Nesseril, die Interesse daran haben könnte, dass Ihr Heim repariert wird und Informationen über den Terraseer haben könnte.“

“Aber um noch auf Arvilar einzugehen: Er wird morgen den Ältestenrat in Evereska treffen und erst wieder kommen, nachdem er mit ihm gesprochen hat. Es scheint offenbar sehr wichtig für ihn zu sein, daher wollte ich ihn nicht abhalten. Ich hab ihm unser voraussichtliches Ziel Mount Talath genannt über die Rückmeldung auf den Verständigungszauber.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 31.08.2009, 21:35:30
Ivana hört die Worte des Gelehrten und Gruppenanführers mit Interesse. Es wird aber auch klar, dass die Frau wenig von dem versteht, was der Mann da sagt. Trotzdem hat sie eine Idee hinsichtlich des Rätsels, welches Darvin vorträgt.
"Ich bin nicht sehr gut in derartigen Rätseln. Ich habe mit dem Schwert zu kämpfen gelernt und nicht in komplizierten Reimen zu denken oder unverständliche Buchstaben einen Sinn zu geben." Die Frau muss lächeln, was unheimlich wirkt, weil ihre verheilte Wunde fast wie ein zweites Lächeln wirkt. "Trotzdem glaube ich nicht, dass es sich bei 'dem alten T' um einen Ort handelt. Könnte nicht dieser Terraseer selbst damit gemeint sein?" Dann schüttelt sie den Kopf. "Der ganze restliche Sermon ist für mich unverständlich. Ich weiß zu wenig über die alten Zeiten und von einer Maid deren Haus zerstört ist, weiß ich auch nichts. Tut mir Leid."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 31.08.2009, 21:40:06
"Ich bin gespannt auf ihn, euren Gefährten..." entgegnet Laethil, bevor er sich wieder im Schneidersitz daran macht, die Buchstaben und Silben in seinem Kopf hin- und herzuschieben.
Bisher ergibt nichts, was in dieser Hochburg des Wissens passiert ist, für ihn auch nur ansatzweise einen Sinn, so dass er langsam daran zweifelt, überhaupt das richtige zu tun.
Aber dann fällt ihm die Kraft und die Tiefe der Visionen wieder ein, und die Störung des Gleichgewichtes.
Ohne Frage liegt es ihm nicht, in einem Team zu arbeiten, und gewohnt ist er es ebensowenig.
"Das alte 'T'...", überlegt er laut und antwortet auf Ivanas Vermutung, "Ich glaube nicht. Die Formulierung deutet nicht auf eine Person oder ein Subjekt hin, sondern auf ein Objekt oder einen Ort vielleicht...Ja, Tempel könnte es bedeuten...oder vielleicht Turm ?..."
Eine Weile überlegt er.
"Ach, ich kann sowas nicht."
Steht er schließlich frustriert auf und fährt genervt mit dem Daumennagel über seinen Eichenstab.
Aber schnell gerät er wieder in ein inneres Gleichgewicht, und nach wenigen Lidschlägen ist die Frustration, die er ungewohnterweise nach außen gekehrt hat nicht mehr anzumerken.
"Wollen wir nun aufbrechen ?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 31.08.2009, 23:13:54
Schlussendlich entscheiden sich die fünf Ringträger wirklich, endlich die Schwertküste zu verlassen und damit die Kerzenburg hinter sich zu lassen, denn langsam geht bereits die Sonne am Horizont unter und der Wind der Küste wurde noch kühler, fast unangenehm kalt, während es anfängt leicht zu regnen.
Kazim und Darvin teleportieren deshalb gemeinsam sich und ihre Gefährten zu ihrem nächsten Ziel im so fernen strahlenden Süden.

Nur wenige Sekunden später finden sich die Auserwählten mitten in den hohen Bergen von Halruaa wieder, wobei Farion wieder wie immer und unverwechselbar nach der Teleportation hustend und leise fluchend gegen Übelkeit ankämpfen muss, während die restlichen Helden die ersten Eindrücke sammeln von der neuen Gegend um sich herum.
Hier unten im fernen Süden ist die Sonne bereits untergegangen und der sternenklare Nachthimmel beleuchtet das berühmte Reich der direkten Nachfahren der mächtigen Nesseril.
Doch auch ohne Sonne am Himmel erschlägt die hohe Luftfeuchtigkeit und die Hitze, selbst hier in den Bergen, bekannt als die Mauern Halruaas, alle Abenteurer, außer den blonden Schurken Farion, welcher gegen das tropische Klima genauso geschützt ist wie gegen bittere Kälte oder die Hitze der Wüste, förmlich überfällt und schwächt.
Aber auch Farion hat wie der Rest seiner Gefährten Probleme mit der Höhenluft in dieser Gegend.

Doch in diesem Moment fällt jedoch der Blick der Heldengruppe auf ihr Ziel, welches sich atemberaubend vor ihnen offenbart und majestätisch in der sternenklaren Nacht förmlich glänzt:

(http://i98.photobucket.com/albums/l255/Julianos1982/Empire%20of%20Shade/MountTalath.jpg)

Nur noch etwa zehn Minuten Fussmarsch trennt die Gruppe vom wohl ältesten Tempel Mystras der gesamten Reiche.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.09.2009, 00:37:54
Arvilar Naqastra kann bereits die ersten Ausläufer des Anwesens des Clans Naqastra vor sich erkennen, als aufeinmal ein Hügelältester- der in die Jahre gekommene Gervas Imesfor höchstpersönlich, welcher scheinbar unsichtbar an Arvilar Naqastra herangetreten ist und nun den elfischen Klingensänger mitten auf der Weg und im Freien, sehr ungewöhnlich für einen Elfen mit seinem Status, anspricht und mit freundlicher uralter Stimme begrüßt:
"Frieden sei mit Euch, singende Klinge Arvilar Naqastra, Sohn des Galian!", worauf sich der alte Weise sogar leicht vor Arvilar leicht verneigt, statt auf eine Verneigung des Windklangturmringträgers zu warten, wobei sich der Elf kurz umschaut.
"Ich komme nicht im Auftrag von Fürst Duirsar, doch ich bringe dennoch wichtige Kunde, mein Sohn!", spricht der Hügelälteste Imesfor weiter und hebt wieder seinen Kopf, um weiter zu sprechen:
"Wir sollten einen ruhigen Ort aufsuchen, wo nur vier Ohren hören können!", erklärt der Alte weiter und fragt damit indirekt Arvilar nach einem Ort, wo er alleine und unbemerkt mit dem Auserwählten sprechen kann.
Allerdings kann dies aber auch als indirekte Aufforderung gesehen werden, dass Arvilar ihn zu einem Platz soll, um mit dem Ältesten alleine zu sein, welcher scheinbar seine wichtige Kunde sofort, aber dennoch nicht hier im Freien los werden möchte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.09.2009, 11:23:11
Arvilar neigt bei dem Erscheinen des ehrwürdigen Sonnenelfen respektvoll den Kopf, bevor er ihn zu einer Antwort wieder hebt: "Latamin ivae'a edlle, quessiramin. Ich könnte meine Gemächer im Anwesen meiner Familie anbieten, dort wird uns niemand stören. Seit den Angriffen ist es ruhig in unseren Hallen geworden. Wenn es euch nichts ausmacht, dass unser Anwesen eurem niemals das Wasser wird reichen können, können wir dort ungestört sprechen. Doch sollte eure Kunde so wichtig sein, dass der Ort auch gegen magische Ohren gesichert sein muss, so solltet besser ihr einen solchen auswählen, denn derartige Zauber liegen nicht auf dem Heim meiner Familie."
Arvilar wartet ab ob der Hochmagier Einwände erhebt und führt ihn ansonsten die kurze Strecke zum Anwesen seiner Familie und anschließend den Baum hinauf bis sie schließlich seine Räumlichkeiten erreichen, wo der Klingensänger dem Hochmagier einen Sessel anbietet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.09.2009, 12:02:08
Gervas Imesfor nickt nur kurz auf das ihm unterbreitete Angebot und folgt anschließend freundlich lächelnd Arvilar Naqastra bis tief hinein in das Anwesen, wobei der elfische Hochmagier wartet bis der Klingensänger ihm einen Platz bzw. Sessel anbietet, auf welchen er sich setzt und anschließend nach einem Glas Wasser verlangt, um daraufhin sich nocheinmal der Verschwiegenheit und Loyalität Arvilar's zu überzeugen, denn schließlich stand auch für den alten Elf viel auf dem Spiel.
"Ich hoffe, ich kann damit rechnen und davon ausgehen, dass ihr über dieses Zusammenkunft und dieses Gespräch niemals bei einem Dritten das Wort verliert, mein Sohn? Nicht einmal unter Folter werdet ihr mich verraten?"
Worauf er seinen dünnen Hände unter seinem Kinn zusammenfaltet und wohl ersteinmal auf Arvilar's Antwort und wohlmöglich einen Schwur wartet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.09.2009, 12:19:25
Arvilar lässt mit einer einfachen Geste einen Wasserkrug zu dem kleinen Tisch schweben auf dem bereits zwei Gläser stehen und gießt anschließend dem Hochmagier ein. Nachdem er dem Fürsten etwas eingegossen hat, löst er die Elfenklinge, die er von den toten Avariel genommen hatte von seinem Gürtel und hält sie wagerecht empor: "Corellon sei mein Zeuge, dass ich bei der Waffe, die mein Leben ist schwöre nichts von dem Gesprochenen an andere verraten werden, egal welche Konsequenzen dies für mich oder jemand anderen haben könnte. Keine Versuchung und keine Folter sollen mich von diesem Versprechen abbringen."
Nun, da er den Schwur abgelegt hat setzt sich auch Arvilar und blickt den Hochmagier erwartungsvoll an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.09.2009, 13:20:24
Sichtlich erleichtert und zufrieden nickt das Gegenüber von Arvilar teilweise auch als Dank und nippt ersteinmal lächelnd an dem Glas mit frischen Wasser, um anschließend das Glas halbvoll nur noch abzustellen und anschließend seine Hände wieder unter seinen für einen Elfen recht spitzen Kinn zusammenzufalten.
"Nungut, ich möchte Euch auch nicht länger auf die Folter spannen, zumal Zeit ein Gut ist, welches selbst wir altes Volk nicht ständig überstrapazieren sollten!", beginnt Gervas Imesfor seine Rede, wobei er kurz auf die recht langsame und zörgerliche Art des restlichen Hügelältesten, speziell Fürst Duirsar, was Arvilar ja am Tag zuvor selbst wieder mal feststellen konnte, seit dem Beenden der Invasion an den Tag legen, etwas scherzend eingeht, wobei auch Imesfor eigentlich nicht zur Eile neigt und sich unter Zeitdruck setzen lässt.
"Wie ich schon gesagt habe: Ich komme nicht im Auftrag von Fürst Duirsar, doch ich bringe dennoch wichtige Kunde für Euch!
Wie ihr wisst, trifft der Rat sich offiziell morgen, wahrscheinlich zur Mittagsstunde, um Euch und Eurem Anliegen Gehör zu schenken und daraufhin sich zu beraten, um eine Entscheidung zu treffen und diese anschließend öffentlich zu verkünden...", redet der elfische Hochmagier weiter, wobei er immer leiser wird und fast beginnt zu flüstern.
"...jedoch gab es bereits heute ein geheimes Treffen in der Sachlage, mein Sohn...", erklärt Gervas weiter und macht ersteinmal einer Pause, um einen weiteren Schluck zu trinken und seine Worte sich setzen zu lassen.
Vielleicht würde Arvilar ja auch eine Zwischenfrage stellen oder nicht weiter hören wollen, was der alte Elf zu sagen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.09.2009, 15:26:03
Arvilar lauscht aufmerksam den Worten des Hochmagiers und sein Gesichtsausdruck bleibt dabei wie gewohnt völlig kühl und neutral. Allerdings überlegt der Klingensänger bereits was dies alles für ihn bedeuten würde. Wenn die Ältesten sich schon getroffen hatten, dann hatten sie auch schon entschieden wie sie vorgehen würden und die morgige Unterredung würde nurnoch eine reine Formsache sein. Allerdings kann Arvilar sich dessen natürlich nicht sicher sein und so bedeutet der Klingensänger dem viel älteren und erfahreneren Sonnenelfen mit einem einfachen Nicken fortzufahren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.09.2009, 17:29:06
Als Gervas mit seinen klaren alten Augen sieht, dass Arvilar ihm noch folgen kann und mehr erfahren möchte, erklärt der elfische Hochmagier aus Evereska mit ruhiger Stimme fast flüsternd weiter:
"Der hohe Rat ist sich ziemlich uneins gewesen und es sah so aus, als würde die Entscheidung wirklich erst beim offiziellen Treffen mit Euch gefunden werden, denn einerseits sind wir es unseren Harfner-Verbündeten und unseren Freunden aus Cormyr, Silbrigmond und aus Tiefwasser schuldig, dass wir helfen, zumal es um die Göttin der Magie geht, doch zu welchem Preis?
Viele von uns fürchten jedoch eine Rache oder besser die Vergeltung der mächtigen Umbra - ihr selbst wisst, zu was die alten nesserischen Magier fähig sind...denkt an ihre Hilfe damals...denkt aber auch an das, was damals in Cormyr passierte...denkt daran, was vorkurzem im Schattental passiert ist...Elminster ist verschwunden...können wir wirklich einen Krieg gegen einen so mächtigen Nachbarn jetzt schon beginnen? Wir sind doch noch so geschwächt seit dem Angriff und der Belagerung durch die Phaerimm!", erklärt und rechtfertigt teilweise der alte Elf wie ein Wasserfall aufeinmal redend sich und erinnert den elfischen Klingensänger Arvilar ein viele Dinge aus der sehr frischen Vergangenheit.
"Eine hitzige Diskussion habt ihr da geweckt...und eine endgültige Entscheidung mußte erzwungen werden...", wobei der charismatische Elf ein künstliches Lächeln und seine strahlend weißen Zähne aufblitzen lässt, was nicht zu deuten war, um anschließend weiter zu reden.
"Es wurde deswegen über Magie sogar ein Gespräch mit dem Elfenvater persönlich geführt, weil wir keine Entscheidung treffen konnten...es war ein Aspekt von Corellon Larethian höchstpersönlich, welcher uns die Entscheidung abgenommen hat.", wobei die Augen des alten Elfen sich weit und bedeutungsschwanger öffnen und er voller Demut ein kurzes Zeichen in die Luft macht, um Corellon Larethian zu ehren und zu würdigen, wobei die Stimme des Hochmagiers aufeinmal etwas arrogant klingt.
"Corellon höchstpersönlich erklärte uns, dass dies nicht unser Krieg ist und wir unsere Reihen nicht weiter lichten sollen für einen Streit, welcher uns noch nicht berührt und dessen Ausgang nicht wird entscheiden!
Unser nächster Krieg würde schon kommen...sehr bald wohlmöglich...doch diese Schlacht ist nicht die Unsere und müßte alleine von den Anhängern Mystras gefochten werden!
Denn auch wenn dieser Krieg in Myth Drannor auf elfischen Boden seinen Anfang gefunden hat, sind es die Menschen, welche ihn ausfechten müssen und nicht unser Volk!
Es tut mir wirklich...leid!", wobei der Hügelälteste versucht ein trauriges Gesicht aufzusetzen, welches aber mehr eine emotionslose Maske ist, denn scheinbar hat Gervas Imesfor nicht viel übrig für die anderen Völker und vorallem die Menschen.
"Ich selbst, wie ihr vielleicht unschwer erkennen könnt, war ein Befürworter dieses Entscheidung...auch schon bevor wir den Elfenvater selbst um Rat gefragt haben...aber ich weiß, dass ihr als Windklangturmringträger die Geschichte der Reiche selbst mir formen werdet und ein Auserwählter seid!
Es ist Euer Krieg zusammen mit Euren Menschenfreunden!
Und deswegen hier der Grund meines Treffens mit Euch und meine Warnung an Euch: Arvilar Naqastra, Fürst Duirsar und der Rat möchten Euch noch heute Nacht unter Sicherheitsarrest stellen, damit die Umbra nicht durch Euch eine Verbindung zu unserem Volk sehen und damit uns mit in diesen Krieg ziehen!
Wenn ihr also Eure Prophezeihung in dieser Geschichte erfüllen wollt, so rate ich Euch es am Besten sofort zu tuen - ich spüre bereits die Garde des Fürsten auf das Heim Eurer Eltern zukommen!", worauf der alte Hochmagier seine Augen schließt und sich in Luft auflöst, genauso schnell wie er sich vor Arvilar manifestiert hatte auf dessen Heimweg.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.09.2009, 18:46:48
Die Worte des Hochmagiers beunruhigen Arvilar zusehends und auch nachdem Fürst Immesfor bereits verschwunden ist bleibt Arvilar noch beinahe eine Minuten in dem Sessel sitzen, während derer er einfach geradeaus starrt und über das nachdenkt, was er soeben gehört hat. Er kann sich nur schwer vorstellen, wie seine Brüder zu einer solchen Entscheidung gelangt sein könnten, aber er sieht auch keinen wirklichen Grund warum Gevras Immesfor ihn anlügen sollte. Seine Stimme hatte genug Gewicht im Rat um seinen Willen auch so durchzusetzen, also hatte er es nicht nötig Arvilar eine Lüge zu erzählen damit dieser nicht bei der Versammlung erschien. Außerdem würde er niemals den Elfenvater als Instrument seines Willens verwenden und Unwahrheiten über seine Worte zu verbreiten. Selbst für einen Mann wie Gevras Immesfor war dies ein zu großes Vergehen.
Arvilar überlegt lange, was er würde tun können, zieht sogar in Betracht sich von den Schwertern gefangen setzen zu lassen, wenn es dem Wohl seines Volkes diente, aber schließlich gelangt er zu der Überzeugung, dass er Immereska besser dienen würde, wenn er seine Heimat hinter sich ließ und seinen Gefährten in Halruaa half.
Also legt er seine Rüstung an, greift sich seine gereinigte Ausrüstung und setzt sich schließlich an seinen Schreibpult um einen Brief an seine Familie und den Rat der Ältesten zu verfassen:
“Mein Weg liegt klar vor mir und ich habe erkannt, dass meine Abreise keinen Aufschub mehr duldet. Auch wenn ich bedaure so übereilt aufbrechen zu müssen, so habe ich doch keine andere Wahl. Zeit ist ein zu entscheidender Faktor, als dass ich warten könnte um mit dem Rat zu sprechen. Ich habe meine Sache vor Fürst Duirsar vollständig dargelegt und bin sicher, dass der Rat auch ohne meine Anwesenheit zu der richtigen Entscheidung kommen wird und genau das tun wird, was für Immereska am besten ist.
Ich jedoch muss ebenfalls das tun, was am Besten ist und deshalb werde ich die Heimat aufs Neue wieder verlassen um zu tun was getan werden muss.
Ich habe mein Versprechen nicht vergessen, kleine Schwester, und ich werde es einhalten. Möge der Elfenvater über euch alle Wachen.“

Arvilar legt die Feder aus der Hand und faltet den Brief zusammen. Er legt ihn offen auf seinen Tisch, sicher, dass er gefunden werden würde. Anschließend zeiht er die Avarielklinge aus ihrer Scheide und stimmt den leisen Gesang an, der ihn auf den Fäden des Gewebes würde reiten lassen und ihn erneut von seiner Heimat fortführen würde.
Binnen Sekunden verblasst der Klingensänger und seine Essenz wird für einige Momente eins mit dem Gewebe. Dank des Windeklanturmringes, der an einem Lederband um seinen Hals hängt, nimmt Arvilar in diesem Zustand sein Ziel wie ein Leuchtfeuer war. Auf den Schwingen der Magie reist er quer durch die Reiche in Richtung jenes Magierkönigreiches, in dem er seine Gefährten wieder treffen würde.

In Halruaa herrscht schon Finsternis, doch das Licht der Sterne reicht dem Elfen um seine Umgebung wahrzunehmen. Der Windeklangturmring scheint seine Schritte geleitet zu haben, denn unweit seiner derzeitigen Position kann er eine kleine Gruppe Humanoider erkennen, die sich wie es scheint auf das hoch aufragenden Gebäude zu bewegt, bei dem es sich um den Tempel der Mystra handeln musste. Der Sonnenelf bewegt sich schnelle Schrittes auf sie zu und begrüßt sie mit einer Verneigung, sobald er sie erreicht hat: „Aaye mellonae`amin! Ich sehe mit Freude, dass ihr auch noch nicht allzu lange hier zu sein scheint. Verzeiht meine lange Abwesenheit, doch es gab Dinge in meiner Heimat zu klären. Jetzt da wir alle wieder beisammen sind, sollten wir sehen, dass wir unserem Ziel näher kommen. Ich bitte euch mir die wichtigsten Erkenntnisse zu nennen, sofern ihr denn wagt sie an diesem Ort auszusprechen.“
Jetzt, da er so nah heran ist fällt ihm jedoch auf, dass ein neues Gesicht zu der Gruppe gestoßen ist und er verneigt sich leicht vor dem für ihn Fremden: "Latamin ivae'a edlle. Meine Name Arvilar und ich vermute mal, dass ihr euch unserer Suche angeschlossen habt, während ich nicht bei meinen Gefährten weilte. Verzeiht meine Unhöflichkeit, doch ich bin eurer leider erst auf den zweiten Blick gewahr geworden."
Denen, die schon seid längerem Gefährten des Klingensängers sind fällt auf, dass dieser zum ersten Mal nur seinen Vornamen genannt hat, als er sich vorstellte und weder den Namen seines Hauses noch den seiner Heimat offenbarte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 02.09.2009, 17:03:44
Ein Lächeln kommt über das Gesicht des Schurken. "Seid gegrüßt, Ihr Reisender aus dem Land der lachenden Wasser." ruft Farion Arvilar entgegen. Der Schurke hatte schon befürchtet, dass Arvilar nicht mehr zurückkommt. Und der Anblick des Klingensängers fegt die Übelkeit, die ihm aufgrund des Teleportierens heimsuchte hinweg. Während andere Leute für wenige Sekunden benommen waren, machten die Nachwirkungen der Teleportation dem Schurken doch erheblich länger zu schaffen.
Auch wenn er die Antwort schon kannte, da Immereskar wohl immer noch geschwächt war vom Krieg gegen die Phaerimm, stellt er trotzdem die Frage:
"War Euer Besuch in der Heimat erfolgreich?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 02.09.2009, 17:34:08
Das Gesicht des Sonnenelfen erinnert jetzt noch mehr an eine Elfenbeinmaske, als es es sonst tat, während er auf Farions Frage antwortet: "Sie sind gewarnt, aber sie werden keinen offenen Krieg gegen die Umbravar riskieren."
Mehr ist der Klingensänger nicht bereit zu sagen, schließlich gingen die Dinge, die in Immereska geschehen waren keinen N'Tel'Quess etwas an, egal ob er sein Gefährte war oder nicht. Statt weiter darauf einzugehen blickt der Klingensänger einmal in die Runde und wartet auf eine Reaktion der übrigen Gefährten, die bisher noch stumm geblieben sind.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 02.09.2009, 22:02:35
Auch seine restlichen Gefährten begrüßen ihren Freund und Kameraden Arvilar freudig und froh, dass der elfischen Klingensänger noch lebt und nun wieder da ist, während Laethil Abendkühle in seiner typisch recht stillen und eigenbrötlerischen Art, welcher viele Druiden ja an den Tag legen, nur kurz dem Vollblutelfen zunickt und seinen Namen nennt.
Doch es ist Darvin, aber auch Farion und Ivana, welche die Gruppe dazu drängt, endlich weiter voran zu kommen, denn schließlich war es schon spät und der Tempel Mystras nicht mehr weit, wo Kazim sich vorallem als Anhänger Mystras beweisen müßte, damit die Gruppe Einlass erhält.
Und so erreichen die Auserwählten die Eingangspforte des Haupteinganges, welcher, ähnlich wie die Kerzenburg gut sowohl Tag als auch Nachts bewacht wird, wobei hier keine Mönche und Priester Wache stehen, sondern bunt und in feine Stoffe gekleidete Halruaan, also Menschen aus Halruaa, welche von ihrem recht sonderbaren Kleidungsstil sehr altertümlich oder gar wie Hofnarren wirken, wenn sie nicht alle außerdem hochwertige und magische Gegenstände und mitunter feine Klingen und andere magische Waffen tragen würden, und deutlich sichtbar allesamt hohe Magier und Anbeter Mystras sind.
Es ist jedoch die sonderbare recht alte Heimatsprache der Wächter, von den Silben her drakonischer Herkunft und vom Dialekt sehr ähnlich dem alten Netherese und Loross, welche die Helden mehr zum Schwitzen bringt als das warme schwüle Wetter hier in den Bergen, denn niemand unter den Ringträgern versteht ein Wort davon, was die Magier zur Gruppe sagen, während sie die Abenteurer mit einer gewissen Arroganz im Gesicht und mittels Magie gründlich mustern.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 03.09.2009, 14:47:49
Laethil, der nichts von dem Gesprochenen versteht, verbeugt sich lediglich respektvoll und wartet darauf, dass einer, der die Sprache versteht oder einen Zauber in der Richtung hat, die etwas peinliche Situation auflöst.
Dabei schielt er, während sein Blick in Richtung Boden geht, auf Kazim und Darvin, von denen er am ehesten erwartet, die Verständigung zu Stande zu bringen, während er sich im Hintergrund hält und auf seinen Stab stützt, und dabei zusieht, wie ihm Schweißtropfen von seiner Stirn vor seine Füße fallen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 04.09.2009, 07:38:35
Ivana ist erfreut, dass Arvilar wieder kurz vor dem nächsten Ziel zu ihnen stößt. Der Kämpferin war mehr als unwohl, wenn die Gruppe getrennt war. Zuviel war bisher passiert. Die rothaarige Frau hört sich Arvilars mehr als knappe Bemerkung auf die Fragen an und denkt dabei, dass die Reaktion fast zu erwarten war. wer würde schon aufgrund einer einzelnen Aussage ein Heer in Bewegung setzen. Außerdem gehörten nach ihrer eigenen Einschätzung Elfen nicht zu den schnell entschlossenen Rassen.
Als die Gruppe das Tor zum Tempel Mystras erreichen, nimmt Ivana wieder die Rolle der Ritterin komplett ein. Mit interessiertem und aufmerksamen Blick mustert sie die Wachen vor dem Tempel und versucht sich durch das fast geckenhafte Äußere nicht ablenken zu lassen. Der Cormyrerin ist klar, dass das Aussehen der Wachen mit Absicht so gewählt ist. Jedoch wäre der Tempel schlecht beraten, wenn die Wachen nicht fähig wären.
Die Begrüßung in einer der Frau nicht bekannten Sprache nimmt sie gelassen wahr. Sie weiß, dass sie hier nicht die Verhandlungsführerin sein wird, sondern allein für den Schutz der Gruppe verantwortlich ist. Ihr Blick geht daher eher zu Darvin, der ihr nomineller Anführer ist und auch zu Kazim, der als Magier hier sicherlich gute Verhandlungsmöglichkeiten hätte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.09.2009, 12:59:58
Übernahme für Kazim al'Hawa:

Kazim hat mit der plötzlichen Hitze nach der Teleportation weniger stark zu kämpfen als seine Gefährten, als Calishite ist er derartige Temperaturen gewöhnt. Auch die dünne Luft hier in den Bergen spielt ihm nicht übel mit, denn er muss als Genasi ja nicht atmen und wirkt so von allen Ringträgern am gelassensten. Bewundernd schaut er sich den Tempel der Mystra an, ein wahrlich erstaunliches Bauwerk. Als ewiger Wanderer verehrte Kazim den Herrn der Winde genannt Shaundakul, doch als Arkanist galt seine Verehrung mehr noch der Herrin der Mysterien, welche ihm in die Lage versetzte Magie zu wirken. Als dann Arvilar plötzlich bei ihnen erscheint lächelt Kazim und begrüßt diesen herzlich. Er war wahrhaft froh seinen Gefährten bei sich zu wissen, besonders nach dem nun schon so viele den Tod gefunden hatten. Schließlich begleitete Arvilar ihn nun schon seit Beginn ihrer gemeinsamen Reise im Windeklangturm.

Er war gespannt darauf Einlass in den Tempel zu erhalten und so trat er selbstbewußt vor, ließ einen seiner Finger magisch glühen, sprach einige Silben und legte den Finger auf seine Zunge. Plötzlich war Kazim durch diesen Zauber in der Lage den Halruaanern in ihrer Sprache zu antworten. "Mystra zum Gruße ihr edlen Wächter des Berges Talath. Als Arkanist und Gläubiger der Mystra begehre ich Einlass in euer Kloster, wenngleich es mir leid tut euch zu solch später Stunde zu stören." sprach Kazim höflich wie es üblich bei den Calishiten war "Ich möchte auch um Einlass für meine Gefährten bitten, zusammen gehen wir einem Auftrag von höchster Wichtigkeit nach und benötigen dazu Zugriff auf eure Schriften. Sollte hierzu die Entrichtung eines Eintrittgeldes notwendig sein, so werden wir dies gerne tun."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 04.09.2009, 13:46:24
Arvilar neigt ebenfalls nur stumm den Kopf zur Begrüßung, während Kazim sich selbst mit Hilfe von Magie befähigt die Sprache der Halruaaner zu sprechen.
Der Klingensänger lauscht still den fremden Worten, die in seinen Ohren keinen Sinn ergeben und wartet ab, dass der Genasi ihnen sagt ob sie eingelassen würden oder nicht.
Dabei schaut der Sonnenelf sich immer wieder um und lässt seine Augen über die Umgebung schweifen. Auch wenn es eher unwahrscheinlich war, dass die Umbravar sich ihnen hier an der Pforte des Temepels entgegenstellen, so war die Dunkelheit doch ihr Element und es galt immer mit dem Schlimmsten zu rechnen um entsprechend vorbereitet zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 05.09.2009, 01:14:54
"Heil Mystra!", entgegnet der vorderste arkane Torwächter des alten Tempels von Mystra in seiner Heimatsprache als Gruß und macht keine Anstände das Gespräch in die Handelssprache zu wechsel, auch wenn nun endgültig auch für ihn sicher steht, dass die Fremden vor ihm nur und wenn überhaupt mittels Magie verstehen können, denn scheinbar ist sind die Menschen hier stolz auf ihre Sprache.
Dabei verneigt sich der recht junge und charismatische Menschenmann noch nicht einmal, sondern blickt weiterhin wie auch seine fünf Kameraden, allesamt wohl Beherrscher der Kunst oder der göttlichen Magie, im Hintergrund recht arrogant und weiterhin aufmerksam musternd jedem der Abenteurer ins Gesicht mit seinen stechenden Augen, wobei er ein verschwitztes Lächeln weiterhin im Gesicht behält.
Zwar waren alle diese Halruaaner stolze und fromme Anhänger Mystras, doch ihre Herkunft, ihre uralte Tradition und die Abgeschiedenheit dank der Gebirgskette, welche das Land gegen Eindringlinge schützt, zeugte nicht gerade Respekt vor Fremden, vorallem wenn sie bis auf einen Genasi keine Mystraanhänger waren, weshalb der vorderste Wachmann zu Kazim antwortet:
"Anhänger Mystras, vorallem Zauberwirker aus Halruaa, sind in diesen alten, erwürdigen und heiligen Hallen der Mutter der Magie gerne gesehen, doch für alle anderen Gäste gilt eine strenge Eingangskontrolle und das Verbot des Einlasses in den Tempel der Herrin des Unbekannten sobald die Sonne untergegangen ist!
Kommt also morgen wieder, wenn ihr vor dem alten Schrein beten möchtet!
Das alte Kloster ansonsten selbst ist auch tagsüber nur für Mystraanhänger geöffnet!
Zumal auch tagsüber der Eintritt dem Tempelschrein nicht unentgeldlich ist und eine gewisse Spende in Höhe von hundert Platinmünzen zu Ehren Mystras kostet!", zählt der Mensch in den altmodischen bunten Gewändern die Fakten und Regeln auf in der Sprache seiner Heimat und schnalzt abschließend mit seiner Zunge, wohlmöglich um damit provokant auf Kazim's Zungenzauber anzuspielen.
Worauf der arkane Priester Mystras anfängt breit zu grinsen, denn außer Kazim müßten wohl alle ersteinmal abziehen, jedoch hat der junge Mann im Range eines mystischen Theurges noch etwas weiteres zum Nachsetzen, um zu zeigen, dass hier Gäste und Fremde nicht gerade sehr erwünscht sind:
"Aber auch für Euch, namenloser Mystraanhänger, ist der Besuch des Tempels und auch das Privileg - das eigentliche Kloster und dessen Bibliothek zu besuchen, sofern ihr dies überhaupt möchtet - im Gegensatz zu Euren Gefährten nicht kostenlos und kostet Euch pro Tag fünfhundert Platinmünzen an Sicherheitsgebühren und als Spende an Eure geliebte Göttin!"
Wobei sich aufeinmal eine junge Frau aus dem Hintergrund einmischt und scheinbar wenigstens eine Nettigkeit loswerden möchte, zumal die junge Priesterin mehrfach Darvin neugierig und etwas lüstern mustert:
"Aber ihr könnt gerne mal in der Kaserne nicht weit von hier vorbeischauen, falls ihr eine Übernachtungsmöglichkeit sucht!", doch die junge Klerikern wird mit bösen Blicken ihrer Glaubensbrüder schnell wieder zum Schweigen gebracht, zumal Darvin sie ja nicht verstehen konnte, außer vielleicht ihre vielsagenden unsittlichen Blicke und versteckten Gesten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.09.2009, 14:20:56
Übernahme für Kazim al'Hawa:

Kazim muss schwer schlucken als er dies vernimmt ... er hatte bereits viel über das sagenhafte Halruaa gehört, auch dass dessen Bewohner eine ziemliche Isolationspolitik verfolgten und Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen waren. Dennoch hatte er mit so einer abweisenden Haltung nun nicht gerechnet, wenn ein Gläubiger die simple Bitte vortrug einen Tempel seiner Gottheit aufzusuchen. Die Gebühren waren wahrhaft horrend und somit würden nur äußerst reiche und wohlhabende Personen überhaupt diese Bibliothek aufsuchen können. Entweder dies geschah um den Bewohnern des Klosters ein Leben im Luxus zu erlauben oder es geschah ganz einfach damit nahezu niemand diese alte Bibliothek je betreten würde.

Auf die Spitzfindigkeit des Wächters hin versteht Kazim dass er unhöflicherweise seinen Namen nicht genannt hat und holt dies noch schnell nach "Gut ich verstehe. Verzeiht bitte meine Zerstreutheit, mein Name ist übrigens Kazim al'Hawa aus Calimshan und dies sind meine Gefährten ..." nacheinander stellt er seine Begleiter und deren Herkunft vor "Ich müsste mich bitte noch kurz mit ihnen austauschen ja?" dann wendet er sich wieder seinen Begleitern zu und spricht diese auf Chondathan an "Ich fürchte der Einlass hier wird sich nicht so einfach gestalten wie in der Kerzenburg. Die Halruaaner machen ihrem Ruf alle Ehre und wollen keine Fremden in diesem Kloster sehen, sofern sie nicht Mystra anbeten." erschrocken blickt Kazim dann zu den Wächtern herüber und hofft dass sie diese Bemerkung nicht verstanden haben "Ich selbst könnte heute abend noch Einlass dort finden, aber ihr müsstet morgen wiederkehren und jeder müsste als Einlass hundert Platinmünzen entrichten. In das eigentliche Kloster und die Bibliothek könnte zudem nur ich eingelassen werden und auch das nur gegen  ganze fünfhundert Platinmünzen. Ansonsten soll es aber zumindest in der Nähe eine Kaserne mit Übernachtungsmöglichkeit geben .. oder ich könnte euch hier in den Bergen mit meiner Magie einen sicheren Unterschlupf herrichten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 05.09.2009, 16:29:40
Ivana ist über das Verhalten der Halruaaner ein wenig irritiert. "Sie verlangen Geld dafür, dass man in einem Tempel ihre Göttin anbetet?" Die gekrächzte Frage ist eher erstaunt als verärgert. Dann wendet sich die Frau direkt an Kazim.
"Ich halte es für keine gute Idee uns zu trennen. Wir wissen nicht, was dort drinnen uns erwartet. Wir sollten den Wächtern klar machen, dass es eine wichtige Mission ist, die weit mehr betrifft als ihr schönes Land. Was haben die Halruaaner davon, wenn sie durch ihre eigene Arroganz ihre Göttin vernichten?"
Dann wendet sich die Frau an Darvin. "Wie wichtig ist dieser Ort für uns? Können wir nicht einen anderen Ort zum Suchen aufsuchen, wo uns freundlicher begegnet wird?" Die Fürstin Lhal gab mir ein Dokument, welches uns Zugang zu den Archiven in Suzail verschafft. Vielleicht können wir dahin?" Der Ton ihres Angebots zeigt, dass Ivana nicht wirklich glaubt, dass sie mit dem Vorschlag durchkommt.
Dann holt sie einen Geldbeutel hervor. "Wie auch immer, hier habe ich 1000 Goldene Löwen der Krone Cormyr. Das könnte uns hier auch helfen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 06.09.2009, 07:20:56
Doch Ivana unterschätzt ihre Gegenüber durch ihre leichte Naivität, welche die rothaarige Kämpferin gerade an den Tag legt und sich gerade dem sonst so vorlauten Farion alle Ehre macht, denn es sollte eigentlich sicher sein, dass diese Magier nicht nur ihre eigene Sprache verstehen, sondern auch höchstwahrscheinlich Chondathan - die Sprache, welche meist in der Abenteurergruppe gesprochen und gerade völlig unvorsichtig von Ivana in Hörweite der Wachen genutzt wird - und durch ihre Worte sicherlich nicht den Auserwählten wohlgesonnener werden.
Mit spitzer Zunge und einem gewissen Grad an Abneigung und abgrundtiefen Hass, welcher deutlich nun in der Stimme der vordersten Wächter düster zu hören ist, obwohl der Magier weiter in seiner Sprache spricht, dabei Ivana beschimpft und Kazim vor weiteren Dummheiten warnt:
"Kazim al'Hawa! Ihr solltet Eurer einfältigen und dummen Gefährtin aus Cormyr, welche scheinbar keine Ahnung von Magie und von Mystra hat besser sagen, dass sie ihre blasphemischen Aussagen mit zurück in ihr Land nehmen soll, aus dem sie zwischen den Schenkeln ihrer Mutter entsprungen ist!
Sollte sie noch einmal über mein Volk, meinen Orden und meine Göttin ein Wort verlieren, ist sie des Todes!
Und gerade sie sollte ihre Zunge hüten in Sachen Arroganz - ich war bereits schon zweimal in Cormyr in meinem Leben und dieses arrogante Rittervolk und ihre barbaren und einseitigen Kriegsmagier habe ich sowieso gefressen!
Mir vorwerfen ich würde durch meinem Erbrecht und meinem Stolz Mystra vernichten und dann noch nicht einmal wissen, dass man Göttern Opfer und Spenden verrichten soll!", dabei spuckt der Magiekundige angewiedert und symbolisch Luft auf den Boden, wobei die Auserwählten auch in den Gesichtern der anderen Wächter sehen können, dass die Stimmung noch weiter in den Keller gegangen ist.
Die Spannung ist in der feuchtwarmen Luft der Nacht förmlich zu spüren, wobei die Anspannung förmlich kurz vor zerreissen steht.
Kazim kann hören, wie die Wächter sich scheinbar einig sind, dass niemand unter den Abenteurern es würdig ist, je den Tempel zu betreten und wohl auch nicht mit einer hohen Spende sich den Einlass jemals nochmal erkaufen könnten, und die ersten Zaubervorschläge werden gemacht, um die ungewollten Gäste los zu werden.
Doch die Wächter behalten ihre Besonnenheit und strafen die Helden nicht, jedoch knurrt der vorderste Wächter zu Kazim:
"Was ist nun, Magier aus Calimshan? Wollt ihr nun hinein oder nicht? Denn wenn nicht, dann verschwindet und atmet mir nicht weiter die Luft weg!"
Voller Abneigung schaut der göttliche und arkane Zauberwirker Kazim an und würdigt die restlichen Auserwählten noch nicht einmal mehr eines Blickes, wobei in seinen rechten Hand ein auf Hochglanz polierter Stab aus Elfenbein im Licht der Sterne aufblitzt, welchen der Magier wohl zur eigenen Sicherheit gezogen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 06.09.2009, 14:29:30
Darvin erzählt Arvilar, bevor sie sich zu dem Mystra-Tempel letztlich aufgemacht hatten, alles was bisher vorgefallen ist. Das tragische Schicksal von Salah al Din und das merkwürdige Geschehen um Sir Deryl Brightwood. Auch erzählt Darvin von dem Treffen mit Alustriel, Laethil Abendkühle, den Nachforschungen in der Kerzenburg und den Rätseln.

Darvin selbst verneigt sich trotz ihres Verhaltens vor den beiden Wachen. Darvin ist doch etwas erschrocken über das Verhaltens so manches Mitglied aus der Gruppe, aber auch über die Art der Wachen teilweise und wie sie sich nach außen geben, auch wenn Darvin das nicht so direkt nach außen hin zeigt.

Darvin lächelt zwar der jungen Frau zu und nickt etwas, obwohl er den konkreten Wortlaut nicht verstanden hat. Ihre Gesten hat er jedoch sehr wohl wahrgenommen. Als Darvin sich jedoch zu anderen umdreht für die Unterhaltung untereinander, hält er sein heiliges Symbol fest und fragt sich innerlich denkend "Spüre ich da Shar in Ihr und Falschheit?" . Darvin würde sich zwar- wie auch viele andere Männer- nicht als furchtbar schlecht aussehend bezeichnen, jedoch war ein bärtiger Mann mittleren Alters, so attraktiv nicht unbedingt wie mancher Jüngling, zumindest wenn man ihn noch nicht näher kennengelernt hat und er durch innere auch nur halbwegs glänzen konnte. Noch dazu war er ein Priester Oghmas nicht von Mystra. Irgendetwas war hier falsch. Die mächtige Umbravar, die sich damals als Elfe verkleidet hat, kommt ihm in den Sinn. Sie hätte locker auch neben den Umbravar selbst, einige Sharran Zellen vorwarnen können. So unwahrscheinlich war dies nicht. Und es war fast ein bißchen vorauszusehen, dass dieser Gemeinschaft hier an diesen Ort kommen würden.

Darvin sagt nur noch schnell und kurz zu Ivana: "Da sind Nachfahren der Erzmagier drin. Diese Einrichtung ist für Nachforschungen wichtig. Ja, wir müssten dort hinein." Da bemerkt er den Zorn der Diener Mystras immer weiter vor sich hinbrodelt, nachdem Ivana ihre Worte ausgesprochen hat und sagt zu ihnen in einer für ihn gewöhnlichen Sprache, die sie offensichtlich sehr wohl und sehr gut verstehen: "Es tut mir leid, werte Herrn, wenn Euch offenbar einige Worte, die hier gefallen sind, etwas aufgestoßen haben. Ich bin mir sicher, dass Ihr über sehr mächtige Magie verfügt. Falls Ihr mir meine Worte, die ich nun zu Euch sagen werde, nicht glaubt, verwendet jegliche Erkenntnismagie, die Ihr für erforderlich haltet, ich werde mich keinefalls wehren und habe nichts zu verbergen vor Euch. Um aber auf den Punkt zu kommen: Wir sind hier, weil die Umbravar einen uralten, magischen, elfischen Baum mit Nesserrollen gestohlen haben aus Myth Drannor. Nur mit Hilfe von Königin Ilsevele Miritar konnten wir überhaupt zunächst von einer Umbravar-Bedrohung erfahren. Um den Kern der wichtigsten, weiteren Geschehnisse einmal wiederzugeben: Bei unseren weiteren Nachforschungen hat sich herausgestellt, dass die Umbravar mit dem Baum ein Ritual anstellen wollen, dass das Gewebe und Mystra selbt vernichten soll. Die Auserwählte Mystras Lady Alustriel Silberhand aus Silbrigmond und mit ihr nun wahrscheinlich alle restlichen Auserwählten Mystras, die noch erreicht werden konnten, und auch Mystra selbst werden davon nun wissen. Ihr könnt also neben Erkenntnismagie auch gerne Eure Göttin fragen, ob meine Worte stimmen oder mit der Auserwählten Mystras Lady Alustriel Silberhand per magischer Botschaft sprechen. Wir sind hier um Nachforschungen in Mount Talath zu betreiben, die Mystra und das Gewebe selbst retten sollen. Offenkundig bin ich kein Mystra-Anhänger und auch nicht von hier. Würdet Ihr mir allerdings trotzdem gestatten in dieser wichtigen Angelegenheit mit meinen Begleitern mit der Führungsspitze von Mount Talath zu reden? Wir würden auch selbstverständlich für den Eintritt in Eure Anlagen bezahlen, wenn dies Euer Wunsch ist. Nähere Details würde ich nun hier direkt vor dem Eingang besprechen, ich hoffe auf Euer Verständnis. Wie schon gesagt, Ihr dürft meine Worte gerne auf ihren Wahrheitsgehalt mit jeglicher Magie überprüfen wie es Euch beliebt."

Dann dreht sich Darvin kurz zu Kazim um: "Falls die werten Herrn immer noch in ihrer Heimatsprache zu mir weiterreden, übersetzt dies mir bitte."

Dann jedoch schaut Darvin zu den gesamten Wachen wieder: "Oder gestattet Ihr mir es einen Zauber zu wirken, damit ich Eure Sprache verstehen kann? Ohne Eure Erlaubnis würde jemand wie ich niemals vor Euren Anlagen einfach so anfangen zu zaubern."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 06.09.2009, 15:56:36
Doch Darvin wird nicht eines Wortes gewürdigt, denn scheinbar sind ein Großteil der Wachen, vorallem ihr recht kindisch und dickköpfig wirkender Wortführer, dank Ivana immernoch angefressen und nicht willig noch einmal einzulenken.
Stattdessen wird erneut Kazim angesprochen:
"Sagt Eurem Priestergefährten namens Darvin Zoran bitte, dass die ehrwürdige Hohepriesterin Dame Greila Sontion nicht zusprechen ist zur solch später Stunde, aber wir könnten gerne eine Anfrage stellen, ob sie wenigstens morgen früh Euch, Kazim al'Hawa, eine Audienz gewährt!"
Wobei der vorderste Wachmann immernoch seinen Zauberstab in der braun gebrannten Hand hält und auf eine Entscheidung vom blauhäutigen Genasi namens Kazim wartet, wobei zumindest die junge Priesterin, welche den für sie so exotischen Oghmahohepriester aus dem fernen Norden weiter ständig beäugt, den Worten von Darvin eine Reaktion schenkt und leicht schockiert ihr heiliges Symbol Mystras, welches zwischen ihren Brüsten und auf ihren priesterlichen Gewändern liegend um ihren Hals offen sichtbar hängt, umklammert und ein leises Gebet zu ihrer geliebten Göttin zu schicken, denn scheinbar sind die Nachrichten für sie neu und beängstigen die Klerikerin sehr, wobei sie Darvin versucht durch Gesten und Zeichen etwas zu sagen, was jedoch für die aufmerksamen Helden schwer zu deuten sein wird.[1]
Doch wenigstens die anderen Wachmänner bekommen davon wenig mit und schenken ihre grimmige und abweisende Aufmerksamkeit lieber weiter den Windklangturmträgern, anstatt ihrer Gefährtin und Glaubensschwester mal einen Blick zu schenken und sie damit bei ihren versteckten Zeichen zu erwischen.
 1. Um mehr zu erfahren bitte Int-Wurf!
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 06.09.2009, 19:04:52
Kazim ist schockiert über die Wendung die das Gespräch mit den Halruaaner durch seine eigenen unbedachten Worte und die von Ivana nimmt. Auf der anderen Seite ist er aber auch verärgert, dass diese halsstarrigen, arroganten Leute im Angesicht der möglichen Vernichtung Mystras hier so eine Scharade aufziehen, diese Gruppe hatte weiß Oghma wichtigeres zu tun. Er versucht aber sich seinen Ärger nicht anmerken zu lassen und gibt zuerst die Warnung der Wachen weiter an Ivana, wobei er sie nicht wörtlich in dieser Schärfe übersetzt, dann teilt er Darvin mit was die Wache dem Oghmariten zu sagen hat, dankbar dass auch Darvin versucht hat beschwichtigend einzugreifen.

Dann wendet er sich schnell dem Halruaaner zu "Bitte verzeiht, niemand wollte hier beleidigend sein, wir alle stehen unter großer Anspannung, da wir wie Meister Zoran schon sagte eine Aufgabe von allergrößter Wichtigkeit verfolgen und unter ziemlicher Anspannung stehen. Bitte gebt mir nur einen kurzen Augenblick mich mit meinen Gefährten abzustimmen." fügt er beschwichtigend an. Dann dreht er sich wieder Darvin und der Gruppe zu. Auf eine spitzfindige Bemerkung dass er als Genasi nicht atmen muss verzichtet Kazim.

"Nun lasst uns schnell entscheiden. Soll ich diese Anlage allein betreten und hoffen dass sich die Hohepriesterin morgen Zeit für mich nimmt? Oder soll ich besser vorerst bei euch bleiben? Ich gebe Ivana nämlich durchaus Recht dass unsere letzte Trennung zu einigen unglückseeligen Todesfällen geführt hat, das Schicksal spielt uns übel mit wie es scheint." teilt er nun auf Chondathanisch mit.[1]
 1. (OOC: Inteligenzwurf 25 / Diplomatiewurf 14)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 06.09.2009, 19:21:14
"Ich bin dagegen, dass Ihr, Kazim, alleine in dem Tempel übernachtet. Wir wissen nicht, was dies für Leute sind. Sie scheinen jähzornig und dies macht sie mindestens so unberechenbar wie gefährlich." Die Ritterin mustert den Anführer der Wache, der so offensichtlich über ihre Worte verärgert ist.
"Wir haben schon Orte besucht, wo wir uns sicherer fühlten und hintergangen wurden. Einen Ort, wo uns so offensichtlich Ablehnung und Haß entgegenschlägt, obwohl wir den Tod Mystras verhindern wollen, sollte niemand alleine aufsuchen. Ich bin dafür, dass wir, wenn alle der Meinung sind dieser Ort sei wichtig, zusammen bleiben und Morgen gemeinsam zum Tempel gehen." Dann schaut sie noch einmal zu allen anderen.
"Vorziehen würde ich allerdings, diesen Ort sofort zu verlassen. Er ist nicht sicher."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 06.09.2009, 20:26:58
Arvilar schweigt während der gesamten Diskussion einfach still. Er konnte die Halruaaner sehr wohl verstehen, denn diese Praxis wurde auch von den Elfen Immereskas angewandt, falls doch einmal jemand Eintritt in das Graue Heim erbitten sollte, der dessen nicht würdig war. Allerdings würden er und seine Brüder sich niemals dazu herablassen diesen gegen Gold zu gewähren, doch von Menschen konnte man wohl nichts anderes erwarten, als dass sie alles für irgendeinen Preis veräußerten.
Der Klingensänger lässt sich während der ganzen Diskussion die letzten Ereignisse und den Bericht Darvins noch einmal genauer durch den Kopf gehen und beobachtet dabei mit starrem Blick und zusammengepressten Fingerspitzen die Wachen, die sich nicht gerade kooperativ zeigen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 06.09.2009, 23:21:05
Arvilar Naqastra, aber auch der sonst so vorlaute Farion tuen gut daran, sich zurückzuhalten und zu schweigen, denn Ivana gießt wahrlich nicht mehr Öl ins Feuer mit ihren Aussagen, denn wenn etwas über den alten Tempel in den gesamten Reichen bekannt ist, dann ist es das der Tempel eine Hochburg an Wissen ist, wie auch die Kerzenburg, aber anders, jedoch durch Magie noch besser geschützt als die Kerzenburg und alle anderen Tempel von  Mystras und von Oghma zusammen.
Doch die Magier und Mystragläubigen verkneifen sich weitere Seitenhiebe, denn es sind die Abenteurer, welche etwas wollen und besser zur Kreuze kriechen sollten und nicht die Halruaaner.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 07.09.2009, 18:59:34
Darvin nickt nach außen hin etwas mit dem Kopf. Dies könnte auf Kazims letzte Aussage bezogen sein, es ist aber auch gut möglich, dass Darvin damit unauffällig versucht hat, mit der Dame zu kommunizieren, die ihnen die versteckte Botschaft übermittelt hat.

Zu seinen Gefährten sagt Darvin dann- vorallem eben zu Kazim: "Nehmt Euch morgen früh die Audienz lieber, Kazim. Und eine Nacht können wir gerade noch warten mit den Nachforschungen. Auch wenn unsere Mission sehr wichtig ist und unsere Zeit bei so einem mächtigen Feind sehr knapp ist. Diese eine Nacht wird schon hoffentlich nicht das Zünglein an der Waage sein, das den Erfolg unserer Mission ausmacht. Nicht jeder muss uns Wildfremde in diesem Land schließlich gleich mit Kusshand empfangen. Solange der ehrwürdigen Hohepriesterin Dame Greila Sontion von dieser Begebenheit berichtet wird, bin ich zufrieden und das ist auch schon entgegenkommend genug. Wir versuchen unser Glück lieber am nächsten Morgen. Die letzten Trennungen haben großes Unheil gebracht. Belästigen wir nun die Wachen nicht weiter, es gibt für den morgigen Tag und auch sonst noch viel gemeinsam zu bereden, aber damit sollten wir die Wache nicht bei ihrem Dienst stören."

Dann wendet sich Darvin an die Wachen: "Danke, dass Ihr nach all den Begebenheit hier vor Ort zumindest die Anfrage an die ehrwürdige Hohepriesterin Dame Greila Sontion stellen werdet und danke für Eure Geduld.", Darvin verbeugt sich tief und aufrichtig. Auch der Dank ist aufrichtig gemeint. Dann winkt er den anderen zu, dass sie nun erst einmal weitergehen sollen und die Wächter in Ruhe lassen sollen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 09.09.2009, 10:12:35
"In Ordnung ... lasst uns erstmal ein Stück weitergehen und uns besprechen." sagt Kazim, dann verneigt er sich vor den Wachen "Danke für eure Geduld, ich werde mich morgen wieder bei euch melden." sodann begleitet er seine Gefährten ein gutes Stück weiter, so dass sich die Ringträger in Ruhe besprechen können "Soll ich vielleicht einen sicheren Unterschlupf erschaffen? Dort könnten wir uns in Ruhe zusammensetzen und alles weitere besprechen oder sogar in Sicherheit die Nacht verbringen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 09.09.2009, 11:30:28
Arvilar sagt noch immer kein Wort, denn er ist mit seinen Gedanken noch immer nicht wirklich bei der Sache. Weiterhin spucken die Worte Fürst Immesfors in seinem Kopf herum und er überlegt intensiv, was dies genau für sein weiteres Handeln bedeuten würde. Seinen Augen ist anzusehen, dass er nicht wirklich bei der Sache ist und eigentlich seinen Begleitern nur stumm folgt, völlig mit eigenen Fragen beschäftigt.
Dementsprechend macht er auch keinerlei Anstalten auf Kazims Frage zu reagieren, er erweckt sogar eher den Anschein als hätte er sie überhaupt nicht gehört.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 09.09.2009, 20:05:57
Ivana ist froh, als die Gruppe sich tatsächlich zurückzieht von diesem Ort. Zu unfreundlich erschienen ihr die Wachen, auch wenn sie sich eingestehen mu in der Regel nicht dafür zuständig waren Nettigkeiten auszutauschen. Die Cormyrerin zog sich aufmerksam zurück. Das Buckeln überließ sie Darvin. Sie war genauso für die Sicherheit zuständig, wie es die Wache war. Sie musste sich für ihre in ihren Augen berechtigten Vorbehalte nicht entschuldigen.
Während sie sich zurückziehen, geht die Purpurritterin neben Arvilar. Der seltsam teilnamslose Wesenszug des Elfen war der rothaarigen Frau bisher nicht aufgefallen. Während sie neben dem Mann hergeht und dabei ihre Umgebung versucht zu erkennen, sagt sie leise zu dem Mann auf Elfisch: "Ihr seht sehr enttäuscht aus Arvilar. Wenn es etwas gibt, was ich für euch tun kann und sei es nur zu zu hören, sagt Bescheid." Dann ist die Frau aber auch schon von seiner Seite verschwunden und geht zu Kazim. Wesentlich lauter als zu dem Elfen, sagt sie zu dem Genasi:
"Ja, eine entsprechende Hütte, wäre gut. Sie ist leicht zu verteidigen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 09.09.2009, 23:33:29
Kazim geht mit seinen Gefährten noch ein Stück weiter, bis er einen geeigneten Ort entdeckt. Alsbald ruft er die Kräfte des Windes an, woraufhin mächtige Windeböen über die Flanke der Berge schleifen und dort auf magische Art und Weise ein Haus aus dem blanken Fels formen. Inmitten einiger trockener Hartholzbäume steht dort nun eine einfache mit dem Fels verbundene Steinhütte mit flachem Dach, in welche euch Kazim nun hineinbittet. Das Innere ist euch bereits bekannt und mit einfachen Betten, einem Tisch mit Schemeln, einem Schreibpult und einem Kamin versehen. Während Kazim sich daran macht Kerzen und den Kamin mittels eines Zaubertricks zu entzünden, bittet er euch Platz zu nehmen. Einzig Laethil ist diese Unterkunft noch nicht bekannt.

"Was nun?" fragt Kazim an seine Gefährten gewandt "Wir sind in einer schwierigen Situation. Sollen wir morgen nochmal beim Kloster anfragen? Vielleicht haben Darvins Worte bis dahin etwas bewirkt und man ist eher geneigt uns Eintritt zu verschaffen. So oder so denke ich müssen wir dort hinein, es scheint keinen anderen Weg zu geben etwas über den Kelch und den ersten Seher herauszufinden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 10.09.2009, 18:27:02
Laethil, der sich während der ganzen Zeit bei den Halruanern sehr zurückhaltend und passiv gegeben, und oft nur zu Boden geblickt hat, genießt es sichtlich, als die Gruppe sich dann wieder vom Gebäude und den eigensinnigen Mystraklerikern entfernt hat. Mittlerweile hat er sich auch einigermaßen an das Klima gewöhnt.
Aber immernoch kann er es nicht fassen, wie kompliziert Menschen, Elfen und dergleichen doch sind. Die letzten Tage haben ihn schon ein wenig geerdet, und die komplizierten und teilweise entrückten Gedankengänge über metaphysische Fragestellungen weichen allmählich, und stattdessen wird sich der Druide einmal mehr bewusst, dass er nuneinmal nicht alleine auf Toril ist.
Aber noch immer ist für ihn vieles ein Rätsel. Er selbst kann es zwar auch nicht sonderlich ausstehen, auf andere angewiesen zu sein oder mit anderen zusammenzuarbeiten, aber immerhin erkennt er, wann es erforderlich ist.
Und vorallem wundert sich Laethil darüber, wie unzulänglich doch Sprachen sein können - gerade, wenn unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen.
Gut und Böse scheinen nicht so einfach zu sein, wie er es in seinem einsiedlerischen und neutralen Leben bisher hatte glauben wollen.

"So viele graue Schatten", murmelt er geistesabwesend vor sich hin. Doch schnell fügt er dann an Kazim gewandt hinzu:
"Ich weiß zwar, ihr habt es oft genug beteuert, dass es gefährlich sei sich zu trennen. Aber vielleicht beleidigt unser Auftreten als große Gruppe ja diese eigensinnigen Menschen ?"
Fragend blickt er den Genasi und die anderen an, und versteht immer noch nicht so Recht den Grund für die Feindseligkeiten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 10.09.2009, 22:03:57
Arvilars Augen verraten Ivana, dass er ihre Worte gehört hat, aber mehr lässt der Elf nicht nach draußen. Die Fassade des Sonnenelfen zeigt keinerlei Risse und nichts deutet auf die an ihm nagenden Zweifel hin, die sein Verstand unentwegt zu verstehen und zu entkräften sucht. Aber der Klingensänger würde sich einer Außenstehenden nicht offenbaren, da es um Internar seiner Heimat ging, die nicht außerhalb der Grenzen Immereskas besprochen werden sollten. Zumal Ivana nicht einmal seinem Volk angehörte und auch wenn sie es gut meinte, in Arvilars Augen kaum in der Lage sein dürfte die Wege seiner Brüder und Schwestern zu verstehen, geschwiege denn einen Rat zu geben.
Dementsprechend schweigt er die Ritterin einfach an, wird aber von ihr zumindest in sofern aus seiner Apathie befreit, dass er einige wenige Worte zur derzeitigen Diskussion an seine Gefährten richtet: "So wie ich es verstanden habe gibt es diese Antworten nur dort drinnen, also bleibt uns kaum eine Wahl als einen Weg hinein zu finden, egal was es kostet. Viele Opfer müssen gebracht werden um das Ziel zu erreichen."
Der zweite Satz ist wohl eher an den Klingensänger selbst gerichtet, denn für seine Begleiter, die nicht wissen, was er vor kurzem vielleicht aufgegeben hatte, ist die kryptische Aussage nur schwer verständlich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 11.09.2009, 08:05:21
Ivana nimmt die Reaktion des Sonnenelfen mit einer für sie selbst fast schon überraschenden Regung von Enttäuschung wahr. Die Purpurritterin stellt fest, dass es ihr gegen den Strich geht, dass ihre Begleiter meinen ihre Erkenntnisse und Gefühle immer verbergen zu müssen. Mit einem etwas freundlicheren Gesichtsausdruck sieht sie die Hütte von Kasim entstehen und wendet sich der Frage zu, die dieser allen gestellt hat.
"Wenn es tatsächlich die einzige Möglichkeit ist etwas über den Gegner heraus zu finden, müssen wir versuchen Zutritt in das Kloster zu erlangen. Da gebe ich dir Recht Arvilar." Sie nickt dem Sonnenelfen freundlich zu. Doch dann schaut sie in die Runde und die Freundlichkeit weicht einem sehr ernsten Ausdruck. "Aber wir müssen auch andere Dinge bedenken. Wir haben schon einmal uns getrennt an einem Ort und sind dann übel aufgemischt worden. Ich denke wir sollten dies nicht vergessen! Als wir in Kerzenburg alle zusammen blieben, wurden wir nicht angegriffen. Dies sollten wir bedenken und deswegen bin ich gegen eine Trennung." Die rothaarige Kämpferin streicht sich durch das Gesicht und man kann an der Geste erkennen, wie müde körperlich und geistig die Ritterin Cormyrs ist.
"Die Halruaaner sind uns nicht freundlich gesinnt wie mir scheint. Wer weiß, was sie machen, wenn sie einen einzelnen von uns in ihrer Gewalt haben? Verzeih mir Kasim, aber ich glaube es wäre keine gute Idee dort alleine herein zu gehen. Wenn wir über mehr Kontakte außerhalb des Tempels verfügen würden und wir jemanden aus diesem Land hätten, der uns unterstützen würde, hätten wir vielleicht bessere Chancen. Aber so? Ich glaube kaum."
Die Frau schüttelt enttäuscht den Kopf und spuckt dann aus, um das Kratzen in ihrem Hals weg zu bekommen. Ein vergebliches Unterfangen.
"Es mag stimmen, dass ein einzelner aus unserer Gruppe bessere Chancen hätte dort herein zu kommen. Aber die Gefahr für diese Person halte ich für extrem hoch. Ich bin schlicht dagegen, dass jemand alleine da rein geht."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.09.2009, 18:04:41
Kazim nimmt mit seinen Gefährten in der von ihm selbst geschaffenen einfachen Berghütte Platz, wo er sich an dem Holztisch auf einem der Schemel niederlässt. Zuvor hatte er mit einem einfachen Zaubertrick noch ein Feuer im Kamin entzündet. Geistesabwesend starrt er in die knisternden Flammen und holt aus dem Rucksack seinen Wasserschlauch und etwas Brot hervor um sich zu stärken. Man möchte meinen dass er gar nicht zuhört, doch er vernimmt die Worte von Laethil, Ivana und Arvilar sehr wohl und wiegt sie im Geiste gegeneinander ab. Nachdem er seinen Mahl beendet hat nimmt er seinen Windeklangring vom Finger und spielt mit diesem herum, dreht ihn hin und her.

Sein Blick bleibt derweil auf die Flammen im Kamin gerichtet, Kälte beginnt die drückende Hitze des Tages zu verdrängen so dass das Feuer wohlige Wärme im Raum verbreitet. 'Nur hier gibt es Antworten' flüstert Kazim die Worte welche Arvilar spricht 'Gefahr' murmelt er vor sich hin, als Ivana ihre Warnung ausspricht. Darvin verhielt sich nun plötzlich erstaunlich ruhig, nachdem er versucht hatte die Wachen am Tor zu beruhigen. Doch Darvin hatte der Gruppe als Diener Oghmas in der Kerzenburg, einer wichtigen Stätte seines Glaubens, wertvolle Dienste erwiesen, hier jedoch lag es nun an Kazim den Ringträgern die Informationen zu beschaffen die nur in dieser Stätte seines Glaubens zu bekommen war.

Die knisternden Flammen spiegeln sich in Kazims Augen wieder, die geradezu glasig wirken, so als wäre er gar nicht im Hier und Jetzt. "Ja ich verstehe ... " sagt er nur leise vor sich hin. Plötzlich erhebt er sich und schultert seinen Rucksack. "Es gibt nur diesen einen Weg meine Freunde, tut mir leid. Bitte sucht morgen früh das Kloster auf." dann schlägt Kazim einmal mit seinem Magierstab auf den harten Fußboden und spricht eine calishitische Zauberformel, woraufhin er sich in Luft auflöst. Farion will noch hervorspringen und seinen Harfnergefährten aufhalten, da wird Kazim bereits von den Winden davongetragen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 12.09.2009, 21:20:31
Zwischenspiel in den Hallen des Klosters auf dem Berge Talath:

Kazims Teleportation bringt den Luftgenasi bis kur vor die Pforte des Klosters. Der arrogante Wachmann wirft ihm einen bösen Blick zu als sich der Genai annähert, doch Kazim bleibt ruhig und entrichtet rasch die notwendigen Gebühren. "Bringt mich rasch hinein ins Kloster, ich will diese Chance heute abend doch noh wahrnehmen." sagt Kazim der soeben um einen Betrag ärmer geworden ist, der wohl den Gegenwert eines kleinen Dorfes wiederspiegelt.

Unversehens lässt sich Kazim von einer ungleich freundlicheren Priesterin empfangen welche ihn noch in den Tempel der Herrin der Mysterien geleitet, wo sich der Calishite vor einer gewaltigen Statue der Mystra niederlässt um im Schein ewiger Fackel für einige Minuten ins Gebet zu versinken. Bald darauf wird er in Begleitung der Priesterin über den Innenhof geführt, wo Kazim für einen Augenblick an eine Palme gelehnt stehen bleibt und in den sternenklaren Himmel schaut. Ein Seufzen entfährt ihm, dann begibt er sich in die eigentlichen Klostergebäude und wird von der Priesterin und ihrem Begleiter tief hinab in die uralten Archive des Klosters geführt. Reich sind diese geschmückt, mit Malereien, Kunstwerken und anderen Exponaten. Dort überlässt man ihm einen eigenen Raum voller langer Regale und einigen Schreipulten. Aus anderen Räumen werden ihm noch weitere Werke gebracht, welche er auf den Tischen verteilt. Uralte Folianten die längst zu Staub zerfallen sein müssten, hätte man sie nicht magisch konserviert.

Bald, noch nicht einmal eine halbe Stunde später schon, wird der Genasi für Mystra selbst wohl geleitet und geführt fündig und legt einige der Werke bei Seite. Unermüdlich und wie besessen arbeitet Kazim, wobei ihm sein scharfer Verstand bei der Suche sehr behilflich ist. Er macht sich schnell und durch Magie beschleunigt Notizen, hält alles fest was er findet und nimmt sich nicht einmal eine kurze Pause, wobei er während dem Schreiben etwas Wein und Brot zu sich nimmt. Nach wenigen weiteren Minuten der Arbeit, welche dank Mystra und ihrer göttlichen Leitung schneller ging als es eigentlich überhaupt möglich sein könnte, sitzt Kazim vor einem Berg von Bücher und lächelt. "Der erste Seher ... Arthindol." flüstert er ehrfürchtig "Oreme ... Stadt der weißen Türme." Kurz ordnet Kazim seine Notizen. Er ist zufrieden, denn er hat alles gefunden, was er finden mußte und dies in noch nicht einmal einer vollen Stunde.

Plötzlich stellen sich seine Nackenhaare auf ... er war nicht allein! Dabei hatte die Priester doch zugesagt ihn in Ruhe forschen zu lassen? Als der Genasi sich umwendet sieht er eine blasse, weibliche Gestalt aus den Schatten zwischen den Bücherregalen ins Licht treten. Kazim war mit sich im Reinen, er lächelte und nahm nicht einmal den an das Schreibtpult gelehnten Magierstab in seine Hand. Langsam erhob er sich aus dem Sessel. "Ihr seid es ... ich habe euch bereits erwartet."

(http://i.ehow.com/images/GlobalPhoto/Articles/4604110/800px-AlteBuecher-main_Full.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 12.09.2009, 21:43:53
Derweil im sicheren Unterschlupf der Gruppe:

Kazims plötzliches Verschwinden lässt die Gruppe weitesgehend sprachlos zurück. Ivana findet weiterhin dass dies eine sehr schlechte Idee ist, auch Darvin sieht man den Ärger über Kazims Alleingang an und in Farions Gesicht erkennt man eine Mischung aus Sorge und Ärger ... würde Kazim nun ein ähnliches Schicksal wie Deryl oder Salah al Din erleiden? Darvin ist der erste der wieder Worte findet und diese an die Gruppe der übrigen Ringträger richtet.

"Dieser eigensinnige Genasi ... wenn das mal gut geht. Wie dem auch sei, ich werde später mal mit meiner Magie nach Kazim sehen, folgen können wir ihm ja offenbar sowieso nicht. Ich glaube dass eine der Priesterinnen aus dem Kloster mir versucht hat einen Hinweis zu geben, wir mögen sie recht bald in Talathgard aufsuchen. Vielleicht kann sie uns ja helfen in das Kloster zu kommen oder kann uns womöglich das seltsame Verhalten der Wachen erklären? Sollen wir uns noch dorthin begeben? Was meint ihr?" fragt der Oghmarit seine Gefährten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 13.09.2009, 12:58:27
Arvilar zieht für eine Sekunde die Augenbraue ob Kazims Verschwinden hoch, bevor sein Gesichtsausdruck sich wieder zu völliger Neutralität wandelt. Die Gedankengänge des Genasi waren für ihn nur schwer nachzuvollziehen, aber er war wie es scheint zu einer Entscheidung gelangt, was als nächstes zu tun war und hatte entsprechend gehandelt. Arvilar ist sich unsicher, ob diese Aktion ein schrecklicher Fehler oder nur ein Risiko war, das eingegangen werden musste, aber der Magier hatte mit seinem schnellen Handeln dafür gesorgt, dass sie vor vollendeten Tatsachen standen. Ruhig lauscht der Sonnenelf den Worten ihres Anführers, durch die plötzliche Flucht des Genasi an sein eigenes Handeln vor einigen Stunden erinnert. Als Darvin schließlich geendet hat blickt Arvilar, die Fingerspitzen zusammendrückend auf: "Kazims Handeln lässt uns wenig Wahl, wie wir als nächstes vorgehen. Da wir für ihn jetzt so oder so nichts tun können, wäre es sicherlich nicht schadhaft mit dieser Priesterin zu sprechen, auch wenn sie uns genauso eine Falle stellen mag, wie die verkleidete Elfe an den Grenzen Myth Drannors. In jedem Fall sollten wir wachsam sein, wenn wir uns zu ihr begeben."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 14.09.2009, 19:35:05
Laethil, der (möglichst weit) abseits der anderen in der hinteren Ecke des Raumes im Schneidersitz auf dem Boden sitzt, und gerade damit angefangen hat, sich mit ätherischen Ölen einzureiben, nimmt die überstürzte Aktion gelassen hin. Er springt nicht auf, und auch sonst ist seine Reaktion eher besonnen. Aber nicht etwa, weil er es nicht mitbekommen hätte, was der Genasi soeben abgezogen hat, sondern weil er sich selbst sagt, dass er nichts daran ändern können wird.
Doch als er die allgemeine Aufregung in der Gruppe spürt, steht er geschmeidig auf und tritt ein Stück vor. "Er ist selbst dafür verantwortlich, was jetzt kommt.", wirft er mit monotoner Stimme ein.
Nachdenklich starrt er in das Feuer.
Ihm ist die Tatsache, dass sich die anderen ständig irgendwo im Inneren von Gebäuden aufhalten wollen, und sogar Magie dafür aufwenden, um welche zu erzeugen, ein Dorn im Auge. Am liebsten würde er jetzt wenigstens nach draußen gehen.
Aber um nicht noch mehr schlechte Stimmung in die Runde zu bringen, schweigt er lieber und nimmt wieder in seiner Ecke Platz, wo er dann mit dem Einreiben fortfährt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 14.09.2009, 23:02:46
Ivana ist deutlich anzusehen wie wütend sie dass unbedachte Handeln von Kazim macht, auch Farion sieht man eine Mischung aus Wut und Sorge an. Bevor die Stimmung jedoch zu kippen droht und sich Schimpftiraden über Kazim ergießen, scheinen die Worte von Arvilar und Laethil etwas Ruhe in die Sache zu bringen. Tatsächlich beschließt die Gruppe der Ringträger dann ohne groß weitere Worte zu verlieren nach Talathgard aufzubrechen um dort die Priesterin anzutreffen, welche der Gruppe offenbar etwas mitzuteilen hatte. Kazims Unterschlupf ließ man unbewacht zurück, es befand sich nichts von Wert darin und man konnte später durchaus hierhin zurückkommen.

Gemeinsam und eher schweigsam schlendern die Ringträger über den Gebirgspfad welcher das Kloster mit Talathgard verband, wobei jeder seinen eigenen Gedanken nachging was Kazim sich dabei wohl gedacht hatte. Nur Mond und Sterne spenden Licht, so dass sich die Gruppe teilweise auf Arvilar und Laethil verlassen muss um den Weg weiter zu verfolgen. Nach einem nicht allzu langen und beschwerlichen Fußmarsch erreichen die Gefährten auch endlich die Kasernenstadt welche von magischen Lichtern und Fackeln erleuchtet ist. Zahlreiche wehrhafte Türme und Häuser waren hier an der Flanke eines Berges errichtet worden, von hier aus hielten Wächter Ausschau nach Feinden welche über den Nordwall nach Halruaa kommen mochten, denn das reiche Land der Magier hatte einige feindliche Nachbarn und viel wildes Volk lebte in und um die Gebirge verteilt. Doch die Wächter von Talathgard waren auch für den Schutz und die Bewachung des Klosters zuständig.

Langsam betritt die Gruppe den Kern der trutzigen Gemeinde, auf dessen zentralem Platz sich ein großer Brunnen befindet, welcher von zahlreichen Palmen umstanden ist. Hier befinden sich auch die Geschäfte und Tavernen des Ortes. Im Lichte einer Laterne erkennt ihr auch die Priesterin der Mystra wieder, welche vor einem noch immer geöffneten Gasthaus auf euch wartet. Neben ihr steht eine junge Frau, welche ihrer Kleidung und Bewaffnung nach wohl eine der Wächterinnen von Talathgard ist, nach einem Hinterhalt oder dergleichen sieht dies aber nun wirklich nicht aus. "Zum Gruße. Ich bin erfreut dass ihr noch gekommen." sagt sie mit starkem Akzent etwas holprig auf Chondathan "Ich möchte euch einiges erzählen. Wollen wir in das Gasthaus?" schlägt sie vor. "Aber oh entschuldigt. Mein Name ist Schwester Darantis, Dienerin der Mystra am Berge Talath."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.09.2009, 00:17:39
Susi steht nahe der Priesterin Darantis vor dem Gasthaus, locker an die Wand gelehnt und scheint sich ein wenig zu langweilen. Denn aus Mangel an Beschäftigung hat sie begonnen ihre Fingernägel mit einem kleinen Messer zu säubern.
Als sich jedoch einige Fremde nähern und Darantis, welche Susi zu sich gerufen hatte, empfängt, drückt sie sich sofort mit dem Fuß von der Wand weg und nimmt wenige Moment später im Rücken der Priesterin Haltung an.
Juhuu Unterhaltung. Denkt die Halbelfe, die, sofern sie nicht dazu aufgefordert wird, es beim Denken belassen und schweigen wird.
Während die Priesterin Dantaris mit den Ausländern spricht, beginnt sie nach und nach diese zu mustern. Fremde kamen selten nach Halruaa, noch seltener mit friedlichen Absichten, weshalb Susi meist nicht weiter kam, als den jeweiligen Kampfstil des Gegenübers zu begutachten.
Diese Fremden, so scheint es, könnte sie ein wenig besser kennenlernen, auch wenn sie Probleme haben wird, dem Gespräch zu folgen, wie es scheint. Denn die Sprache, die die Priesterin gegenüber den Fremden benutzt, ist keine Handelssprache, auch wenn eindeutige Parallelen bestehen, denn sonst würde Susi rein gar nicht verstehen.

Susi selbst ist ein Halbelfe, mit blondem, gewelltem Haar, dass in einem Zopf gebunden ist. Ihr Gesicht ist ebenmäßig und durchaus ansehnlich, auch für jemanden der keine Tätowierungen mag, wie welche auf den Wangen und der Stirn dreht. Von großer Strahlkraft ist ihre Schönheit jedoch nicht.
Der Körperbau der Frau, die Mitte oder Ende zwanzig zu sein scheint, entspricht den Erwartungen, die an eine Wache gestellt werden. Sie ist dank recht groß, nur unwesentlich kleiner als die Kämpferin der Fremden, und wie es scheint sehr muskulös. Sie ist jedoch kein wandelnder Schrank, sondern eher drahtig, durchtrainiert.
Im Moment trägt die junge Frau ein wertvollen Kettenpanzer aus Mithral, darüber hängt ein Banner mit dem Zeichen von Talathgards und Mystras, der Göttin, deren Tempel zu bewachen die Aufgabe der hier stationierten Soldaten und Wachen ist. Hose und Stiefel sind unauffällig und praktisch.
Was bei kurzer Observation von Susi auffällt ist, dass sie, im Gegensatz zu den meisten hier stationierten Wachen, nicht mit Langschwert, Schild und Langbogen unterwegs ist. Zwar hat sie auch einen Kompositlangbogen, jedoch trägt sie kein Schild und statt einer Waffe, mit der sie gut zuschlagen könnte, einen Stichwaffe, genau genommen einen Rapier, der in einem Kampf gegen einfallende Horden eher ungeeignet erscheint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 15.09.2009, 08:47:57
Ivana's Wut über das eigenmächtige Verschwinden des Genasi, ist der Frau deutlich anzumerken. Sie fragt sich ernsthaft, ob sie überhaupt der Aufgabe gewachsen sind, wenn die Gruppenmitglieder immer der Meinung sind, sie müssten alleine irgend etwas unternehmen. Die Cormyrerin ist über derartige Leichtsinnigkeit erschüttert. Hatten sie nicht schon in einer viel friedlicheren oder freundlicheren Umgebung Mitglieder durch Angriffe verloren. Wie konnte ein intelligenter Magier wie Kazim etwas einfach bei Seite schieben. Die Halruaaner gaben sich keine Mühe, ihre Feindlichkeit zu verbergen und dies beunruhigte die Ritterin. Im Stillen betete sie zu Lathander, dass der Mann seinen leichtsinnigen übereilten Weggang nicht mit dem Leben bezahlte.
Auch die Idee Darvins mitten in der Nacht noch einer seltsamen Einladung zu folgen, erschreckte die Frau. Was war aus den vorsichtigen Leuten hier geworden? Waren sie etwa schon alle verzaubert durch halruaanische Magie und begannen mit leichtsinnigen Handlungen, sich ins Unglück zu stürzen? Ivana beschloss aufmerksam zu bleiben. Sie war sicher, dass sie unter keinem bann stand, aber sie würde, wenn nötig ihre Mitstreiter retten.
Während sie hinter den anderen her lief, musste sie sich eingestehen, dass auch die beiden Elfen sich seltsam verhielten. Wie konnte jemand derartig emotionslos hinnehmen, dass die Gruppe auseinander brach? Was war mit Arvilar geschehen, dass er sich derartig lethargisch verhielt?
Während sie ihren düsteren Gedanken nachhing, erreichte die Gruppe den Treffpunkt in der Garnisonsstadt. Ivana betrachtete angespannt ihre Umgebung und die beiden Frauen, die auf sie warteten.
Die tätowierte Halb-Elfin war offensichtlich die Leibwache der Priesterin. Sie versucht abzuschätzen, wie gefährlich die Frau war und erfasst anhand der Kleidung, dass diese Frau eher auf Geschick setzt. Die Frau wirkt fast wie eine Raubkatze auf dem Sprung. Eher beiläufig stellt sich Ivana etwas hinter Darvin an dessen rechte Seite und macht damit ebenso deutlich wie die blonde Halb-Elfin, dass sie für die Sicherheit des Priesters verantwortlich ist, so wie die Rapierträgerin für ihre Begleitung eine Wache ist. Dann hebt die Frau den Blick und zeigt damit sehr deutlich ihren verunstalteten Hals. Ivana hatte festgestellt, dass dieser Anblick manchen Gegenüber verwirrte. Sie will die Möglichkeit eines Vorteils einfach nutzen, wenn er sich anbietet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 15.09.2009, 11:13:19
Arvilar folgt seinen Begleitern gedankenversunken, zwar aufmerksam die Umgebung beobachtend, sie jedoch zugleich nicht wirklich wahrnehmend. Seine Gedanken kreisen noch immer um Probleme, die mit seinem Hiersein nur wenig zu tun haben, beschäftigen sich eher mit seiner Heimat, Erinnerungen an vergangene Zeiten und die Konsequenzen seines Handelns. Immer wieder taucht die Überlegung in seinem Kopf auf den Zauber zu wirken, der ihn nach Immereska zurückbringen würde um sich der Gerichtsbarkeit seines Volkes zu stellen, doch die Worte des Fürsten Immesfor, die in jenem Moment immer wieder in seine Erinnerung zurückkehren, halten ihn davon ab.
Die Gebäude der Kasernenstadt nur flüchtig betrachtend, bleibt der Klingensänger einige Schritte hinter Darvin stehen, der sie zu diesem Ort geführt hat und mustert mit einem Funken von Interesse die Priesterin und ihre Begleitung, ihm fallen die Ohren der tätowierten Kämpferin auf, die sie als Halbmensch kennzeichnen und auf das Blut der Tel'Quessir, das in ihren Adern fließt, hindeuten. Dies lässt ihn jedoch genauso wenig eine Miene verziehen, wie es die Worte der Priesterin tun konnte und so wartet der Klingensänger weiter mit seinen eigenen Überlegungen beschäftigt ab, dass Darvin Darantis eine Antwort gibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 15.09.2009, 20:34:13
Farions Gedanken kreisen noch immer um das Verschwinden Kazims. Er war ein guter Weggefährte gewesen und nun ist er einfach so sang- und klanglos verschwunden. Der Schurke ist so beschäftigt mit sich und seinen Gedanken, dass ihn die Ansprache der Mystra-Priesterin beinahe erschreckt. Verwundert schaut er zuerst sie an, dann deren Leibwächterin.
Sie hat uns etwas zu erzählen. Was soll das denn sein? Kann sie uns den Ort nennen, an dem wir den Kelch finden? Oder kann sie uns sagen, was es überhaupt mit dem Kelch auf sich hat?
Und wer ist diese 'Leibwächterin'? Nur leicht bewaffnet. Was hat es mit ihr auf sich?

Er antwortet höflich:
"Mein Name ist Sir Farion Artemdis Cordolan Dugan aus Tiefwasser." Mit einem Lächeln versucht er die Situation aufzulockern und fügt hinzu: "Wir hätten auch gerne im Tempel mit Euch gesprochen, aber das Gasthaus ist auch eine gute Idee"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 15.09.2009, 20:48:55
Nachdem Darvin im Kopf noch einmal die Mimik, Gestik und Körperhaltung durchgegangen ist, wird ihm klar, dass die Dame doch nichts vorgespielt hat, zumindest wenn man von ihrem äußeren Gebehren Schlussfolgerungen zieht. Das reicht Darvin aber auch schon trotz der gefährlichen Zeiten. Denn er schämt sich fast etwas dafür, dass er im ersten Augenblick sofort an einen Hinterhalt gedacht hat. Gerade er hatte ja immer gepredigt, zwar vorsichtig zu sein, aber nicht paranoid. Darvin entschuldigt sich vorsichtshalb in Gedanken bei seiner Gottheit, falls er hier ein bißchen was falsch gemacht hat oder zu voreilig war. Darvin hatte eben viel Schlimmes in den letzten Tagen erlebt und auch er ist halt nicht perfekt. Darvin hofft, dass seine Gottheit es ihm nicht krumm nimmt, wenn er im ersten Moment etwas übervorsichtig gewesen ist in diesen harten Zeiten.

Zu Arvilar sagt Darvin nur zuvor noch: "Ich denke, dass man Ihr vertrauen kann, Arvilar. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Kontaktaufnahme. Wir sollten mal unser Glück probieren und uns nicht von Paranoia übermannen lassen, trotz der düsteren Zeiten, die möglicherweise noch vor uns liegen könnten."

Als alle dann losgehen, wirkt Darvin etwas gedankenversunken. Die stressigen und harten Zeiten sorgen wohl leider momentan dafür, dass er das Rätsel seiner Gottheit noch nicht sinnvoll lösen kann. Aber es half alles nicht, Darvin will sich nun erst einmal mit der Priesterin treffen, da er sich einen recht positiven und Erfolg versprechend Ausgang für ihre Mission davon erhofft und mach sich selbst innerlich etwas Mut.

"Seid gegrüßt, werte Mystra-Priesterin Darantis! Meine Name ist Darvin Zoran, Priester Oghmas der heiligen Halle der Inspiration in Silbrigmond.", Darvin verbeugt sich dabei aus großer Höflichkeit heraus und Bekundung des Respektes vor ihr etwas und wohl auch etwas aus schlechtem Gewissen ihr gegenüber, weil er gleich das Schlimmste zu Anfang vermutet hat.

Zu dem Vorschlag mit der Taverne sagt Darvin dann: "Ich vertraue Euch, werte Darantis! Wenn Ihr meint, dass man um diese Zeit diese 'Angelegenheit' auch in einer Taverne bereden kann, dann soll es so sein. Wir sollten halt nur etwas vorsichtig sein. Oder wolltet Ihr uns zunächst ein bißchen was über Halruaa, Eurer Heimat erzählen? Ich bin sehr wissbegierig und selbst in diesen 'heiklen Zeiten' würde ich freilich Zeit für etwas Wissenserweiterung haben als Oghma-Priester. Ich muss nämlich gestehen, dass ich hier noch nie gewesen bin bisher. Erzählungen aus erster Hand wären daher sehr interessant zu hören."

Dann schaut Darvin noch die halb-elfische Begleiterin an und sagt zu Ihr: "Und Ihr werte Dame, darf man Euren Namen erfahren? Die Sprache, die wir verwendet haben, war Chondathan. Sprecht Ihr zufällig diese Sprache? Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass man diese Sprache als Halruaaner kann, daher wollte ich einmal nachfragen."

Dann schaut Darvin zu Darantis: "Entschuldigt, werte Darantis, dass ich die Sprache gewechselt habe. Aber ich glaubte, dass Ihr womöglich Elfisch verstehen würdet. Falls nicht, so möchte ich Euch mitteilen, dass ich Eure Begleiterin nur danach gefragt habe, wie sie heißt und ob sie vielleicht Chondathan spricht."

  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.09.2009, 21:59:46
Die junge Halbelfe muss fast grinsen, als sich die Kämpferin der Gruppe hinter dem bärtigen Mann aufbaut, der offensichtlich der Anführer ist, denn sie zu beschützen gedenkt, doch kann sie dieses Grinsen unterdrücken, selbst als die Kämpferin ihren Hals zeigt, der von mehr als einem Kampf erzählt und Susi bestimmt irgendwas sagen soll.
Um sich abzulenken, damit die Fassade der Dienstbeflissenheit erhalten bleibt, mustert Susi dann die beiden Sprecher, erst den Klassenkaspar, dann den Anführer. Während sie dem Mann Namens Farion noch weitgehend folgen kann und im Groben alles versteht, was er sagt, scheitert sie bei dem Oghma-Priester Namens Darvin, sobald er über die Begrüßungsfloskel hinaus spricht.
Wie sehr sich die Halbelfe auch anstrengt, sie kam einfach nicht hinterher, bei den schnell gesprochenen Worten des bärtigen Mannes, was ihr offensichtlich auch anzusehen gewesen sein muss, wie sie feststellen muss, als sie auf Elfisch angesprochen wird. In Dem Moment, wo sie etwas versteht, erhellt sich ihr Gesicht auch ein wenig.
Als der Fremde sie nach ihrem Namen fragt, muss die Halbelfe erst überlegen, wie sie sich verhalten muss. Sie hatte das alles beigebracht bekommen in den letzten Jahren, aber nach gut zwei Jahrzehnten Leben auf der Straße, fiel ihr die Anwendung noch immer etwas schwer. Nach kurzem Zögern verneigt sie sich dann steif und stellt sich vor: "Mein Name lautet Susi al´Valen, aber dies tut wenig zur Sache." Kurz überlegt sie dann nochmal, um nach den angemessenen Worten zu suchen, die nicht allzu plump wirken, bevor sie hinzufügt: "Ich beherrsche eure Sprache nicht. Wie ihr und euer Gefährte heißt habe ich mitbekommen. Danach ging es mir etwas zu schnell. Ich kann nur Handelssprache die eurer Sprache entlehnt zu sein scheint, aber nicht ausreicht. Ich danke der Nachfrage." Boah, hoffentlich war das gut, ey! Scheint ja ein feiner Herr zu sein, wenn er Leibwächter und einen Barden hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 16.09.2009, 11:10:30
Nun, da sich auch Farion und das Halbblut vorgestellt haben, antwortet auch Arvilar mit einer der kurzen Grussformeln seines Volkes: "Stacia danuva sina noresh aelouvalye, esse'amin Arvilar."[1]
Dennoch zeigt sich keine Regung auf dem Gesicht des Sonnenelfen und Augenblicke später verfällt er auch schon wieder in Schweigen und versinkt von neuem in seinen Überlegungen, nur mit einem Ohr den Worten seiner Begleiter und der beiden Fremden lauschend.
 1. "Ein Stern scheint über dem Tag unseres Treffens, mein Name ist Arvilar."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.09.2009, 16:03:55
Wie weit mag bei dem der Stock im Arsch stecken, ey? Wahrscheinlich bis zur Schädeldecke. Denkt Susi, welche die Gefühle von Arvilar nicht lesen kann und deshalb fälschlicher Weise annimmt, dass das sehr steif wirkende Verhalten des Elfen normal ist. Einige Geschichte über das Volk ihres Vaters von ihrem Vater erledigen den Rest, denn dieser pflegte sich oft über seine Rasse lustig zu machen, vor allem über die abweisende Art, die diese anderen Völkern entgegenbrachte.
Viel spannender findet sie dann aber fast, dass der Elf sich in gewisser Weise nur ihr vorgestellt hat und nicht Darantis, der hier entscheidenden Person, auf Halruaaner Seite. Außer der Priesterin weiß nämlich niemand, ob sie der elfischen Sprache mächtig ist, so dass die Worte von Arvilar ein wenig so wirken, als würde er die Priesterin mit Missachtung strafen.
Boah! Und mir sagen sie immer nach, ich könnte mich nicht benehmen. Schießt es durch den Kopf und kann diesmal ein kurzes Grinsen nicht verhindern, denn ehe sie bemerkt, dass sich ihre Lippenränder nach oben bewegt haben, ist es schon zu spät. Als Susi diese, ihre eigene Regung registriert, nimmt sie wieder mit dem ganzen Körper, auch mit ihren Gesichtszügen, Haltung an.
Erst dann schaut sie den Halbelfen in der Gruppe an und denkt: Mal schauen, ob er auch was hinten rein geschoben bekommen hat oder ob er bei Menschen aufgewachsen ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.09.2009, 20:00:22
Nachdem die Gefährten sich vorgestellt haben (oder teilweise auch nicht) nickt Schwester Darantis auf Darvins Fragen: "Ich verstehe ein wenig von der elfischen Sprache, ich habe mir ein wenig davon aneignen können. Doch mein Wissen stammt nur aus Büchern, Elfen verirren sich selten nach Halruaa und so dürfte meine Aussprache recht mangelhaft sein. Ich würde euch gerne mehr über unser Land erzählen doch ich denke zuerst gilt es wichtigere Dinge zu bereden. Wie ihr sicher schon gemerkt habt ist Halruaa ein Land in dem Fremde nicht unbedingt willkommen sind ... dies liegt an einer langen ... " die Priesterin sucht nach den richtigen Worten "Politik der Isolation und unseren vielen feindlichen Nachbarn." nun kommt lasst uns hineingehen.

Das Schild vor dem Gasthaus können die Helden nicht lesen, das Bild darauf zeigt jedoch Sterne und andere Symbole, welche Darvin ja schon als Hinweis von der Priesterin beim ersten Treffen versteckt bekommen hatte. Das Haus selbst ist aus dem dunklen Gestein der umliegenden Berge gemacht und weist ein flaches Dach auf. Das Innere weist zahlreiche Tische und Bänke auf, immerhin halten sich hier allabendlich die vielen Wachen von Talathgard auf. Dementsprechend ist die Einrichtung auch eher funktional und weist relativ wenig Schmuck auf, einzig einige Waffen und Rüstungen sind an den Wänden aufgehängt so wie Bilder welche Panoramen der umliegenden Gebirge zeigen.

Schwester Darantis hat offenbar dafür Sorge getragen dass gegenwärtig niemand mehr zugegen ist in dieser Taverne. Der Wirt, ein braungebrannter, dicklicher Halruaaner in schillernder Kleidung ist jedoch noch anwesend. Während ihr mit Schwester Darantis und der Wächterin zusammen eine kleine Nische aufsucht, wo ihr an einem Tisch Platz nehmen könnt, hält der Wirt auch schon auf euch zu, wobei er die Fremden argwöhnisch mustert und die Priesterin in der eigentümlichen Sprache Halruaas anspricht. Diese gibt ihm eine schnelle Antwort und wendet sich wieder der Gruppe zu. "Speis und Trank gehen heute nacht auf mich. Ich lasse uns etwas Wein und einige Speisen kommen, wenn ihr Sonderwünsche habt dann sagt es nur." kurz wartet sie ab ob jemand einen besonderen Wunsch hat, bevor sie gedenkt vorzutragen weshalb sie zu diesem Treffen geladen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 16.09.2009, 21:06:11
Als das Thema Essen und Trinken aufkommt, schauen sich die Auserwählten ersteinmal in der Gaststätte um und schauen auf die Tische, welche noch vor kurzer Zeit besetzt sein mußten und noch nicht ganz abgeräumt sind, denn was die Qualität von Essen und die kulinarischen Unterschiede der Regionen der Reiche angeht, hatten sie ja erst vor kurzem in der Kerzenburg erfahren müssen.
Auch ein Blick in die Wein und in die Speisekarte, welche dank Magie scheinbar von jedermann zu lesen sind und sogar magische Illusionen aufweisen, welche teilweise die Speisen und Eisweine oder ihre Herkunft in Bildern zeigen, bringt schnell ein guten Überblick und ein erste Urteil:
Dekadenz, pompöser Luxus und Magie sind in Halruaa auch beim Essen deutlichen zu bemerken, denn neben getrüffelter Seevogelbrust, frischen Seefisch (auch hier mitten den den Bergen fernab vom allen Meeren), darunter auch das unsichtbare Fleisch eines Geisterfisches, magisch eingefärbten und scharf gewürzten Krustentieren und sogar Drachenfleischbraten eines Wüstendrachens in Blattgoldblätterteig als Speisen des Tages stehen nur die teuersten und gewürzten bzw. gesüßten Weine auf der Weinkarte, und die Abenteurer fragen sich, was die wirklich reichen Magier dieses Landes im Süden essen und trinken, wenn hier in den Bergen in einer Kaserne schon solche Speisen aufgetischt werden.
Auch das Besteck und das Geschirr ist aus Kristallen und Edelmetallen gemacht, jedoch findet man einfache Suppe bzw. Eintopf oder gar ein einfaches Bier nicht auf der Karte.
Die Abenteurer sollten jedoch gewarnt sein, denn das Essen der Menschen aus Halruaa ist laut Gerüchten sehr gewöhnungsbedürftig abgeschmeckt aufgrund uralter Rezepte und ist teilweise fast ätzend scharf und überwürzt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.09.2009, 22:03:51
Susi folgt an der Seite von Darantis in die Taverne, die ihr ein gut bekannter Ort, den sie Gestern das letzte Mal besucht hat, um sich aus purer Langweile einiges an Alkohol hinter die Binde zu kippen. Einer gewissen Gewöhnung entsprechend, ist der Halbelfe nichts von ihrem gestrigen Genuss anzusehen.
Als sich alle in einer Nische setzen, bleibt Susi stehen. Sie postiert sich dabei direkt hinter der Priesterin Darantis. In Ermangelung anderer Anweisungen - Darantis hatte leider zu viel zu tun, um Susi darüber aufzuklären, wofür sie gerufen wurde -, glaubt die Kämpferin, dass sie für einen Notfall als Leibwächterin gerufen wurde und sieht sich deshalb nicht bemächtigt, sich zu der Priesterin und den Fremden zu setzen. Ebenso sieht sich die Halbelfe nicht in die Lage versetzt etwas zu sagen, sofern sie dazu nichtexplizit aufgefordert wird, weshalb sie auch weiterhin schweigt.

Während Susi dort steht, fällt ihr auf einmal etwas ein. Sie hatte es bei ihrer Ausrüstung vergessen. Nun greift sie mit einer möglichst unauffälligen Bewegung unter ihre Rüstung und fördert einen rosafarbenden Stein zu Tage. Diese Stein scheint sie offensichtlich über ihre Schulter zu werfen. Doch statt wegzufliegen, springt der Stein nach kurzer Unsicherheit in eine Umlaufbahn rund um den Kopf der jungen Halbelfe.
Dem Stein wohnen nicht nur magischen Fähigkeiten inne, sondern auch ein gewisses Unterhaltungselement, welches Susi in langweiligen Stunden schon oft genossen hat. Das Fehlen dieses Elemente hatte sie erst an das magische Spielzeug erinnert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 16.09.2009, 22:52:27
Darvin stellt noch schnell seine anderen Begleiter vor, wenn sie dies noch nicht selbst getan haben. Weil es seltsam anmuten würde, wenn ein Großteil seiner Leute dem Namen nach Schwester Darantis nicht bekannt wären. Nur weil sie es offenbar nicht für nötig halten, sich mit Namen vorzustellen, was eigentlich die Höflichkeit schon gebieten würde.

"Euer Pflichtbewusstsein ehrt Euch, werte Darantis. Reden wir dann also über die wichtigen Dinge zuerst.", dann folgt Darvin ins Innere. Auch wenn er mehr Büchern und der Anhäufung von Wissen zugeneigt ist und nicht so sehr weltlichen Reichtümern, ist Darvin doch schon recht fasziniert von der Taverne und wie sie beschaffen ist.

"Danke für Eure Einladung, Darantis. Ich würde nur ein Gläschen Wein haben wollen und etwas Süßspeise. Ihr kennt Euch sicherlich mit Speis und Trank hier besser aus. Ich bin mir sicher, dass Ihr schon das Richtige finden werdet."

Sichtlich irritiert schaut Darvin etwas zu der Halb-Elfe, als plötzlich ein Stein um ihren Kopf kreist und sie sich nicht hinsetzen will. Aber Darvin versucht diese Reaktion schnell abzuschütteln. "Wollt Ihr Euch nicht zu uns setzen, Susi al´Valen? Wir beißen bestimmt nicht. ", auch wenn die Aussage etwas scherzhaft gemeint ist,  hat sie einen ernsten Hintergrund und Darvin schaut dabei ein weiteres Mal auf den Stein, der nun plötzlich um ihren Kopf kreist.  Denn Susi al´Valen Verhalten könnten man fast so auslegen, dass sie etwas arg angespannt ist, obwohl dies eigentlich hier in der Taverne unter ihrer Gesellschaft nicht sein müsste.

"Entschuldigt die Frage Darantis, ich hoffe, dass sie Euch nicht ungemessen erscheint, aber muss das sein, dass die gute halb-elfische Dame hier herumsteht, während wir sitzen und dann speisen werden?  Sie darf sich ruhig zu uns setzen oder gibt es einen Grund, warum sie neben Euch Stellung bezogen hat?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 17.09.2009, 08:08:36
Ivana geht dieses seltsame Land ziemlich an die Nerven. Wie sich jetzt ihre Freunde einfach hinsetzen können in ein Gasthaus und keinen Gedanken mehr an den Genasi verschwenden ist ihr mehr als schleierhaft.
Bei der Vorstellung duch Darvin neigt die Ritterin leicht den Kopf, setzt sich aber ebensowenig wie dies die Schwertkämpferin an der Seite der Priesterin tut. Als Darvin dann die Frau anspricht, antwortet die Purpurritterin auf Elfisch:
"Ich denke Mistress al'Valen erfüllt nur genauso ihre Aufgabe, wie ich es auch zu tun gedenke. Wenn selbst die Bewohner Halruaas eine Wache mitnehmen, sollten wir uns nicht alle den Genüssen von Wein und Essen hingeben! Ich werde genauso stehen bleiben."
Die Ritterin beobachtet danach den Raum und beachtet die restliche Gruppe nur in dem Maße, in dem es erforderlich ist, um ihre Wache durch zu führen. Ihr passt die gesamte Situation nicht und ihr gefällt weder der Ort noch der Charakter dieses Treffens. Für Ivana ist der Ort feindlich und sie wird dies erst einmal so betrachten. Eine Entspannung, wie sie Darvin vorgibt, ist für sie unmöglich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 17.09.2009, 10:38:28
Was geht hier denn? Hallo, ich bin vollkommen unbedeutend. Die Priesterin will mit euch sprechen. Nicht ich. Ich stehe hier nur rum. Geht es Susi durch den Kopf, nachdem sie abermals von Darvin auf elfisch angesprochen wird und sich auch die Kämpferin, die der Anführer als Ivana vorgestellt hat, auch in der Sprache ihres Vaters äußert - wahrscheinlich mit der Absicht, dass es Susi versteht -, um danach ebenfalls beginnt die Funktion einer Wache einzunehmen.
Statt irgendwie auf die ganze Sache einzugehen, sich also zu setzen oder etwas zu sagen, bleibt Susi stehen und verkrampft eher, als das sie locker wird. Die Halbelfe ist irritiert, denn sie ist, wie gut sie auch ist, nicht so wichtig, weil sie nicht magisch begabt ist und steht damit automatisch ein paar Stufen tiefer, als ein Magier mit ihrer Erfahrung - dass in Halruaa darauf geachtet wird, dass Personen, die keine Magie beherrschen nicht schlechter gestellt werden, ändert nichts daran, dass es zwangsläufig geschieht, in einem Land, das von Magie beherrscht wird.
Sagt was, schnell! Geht Susi danach durch den Kopf und meint mit ihrer stillen Anrede diesmal Darantis. Die Leibwächterin hofft, dass die Priesterin die Lage vielleicht etwas entspannen kann.
Bei Susi steigt derweil die Anspannung, vor allem seid Ivana auf der Gegenseite steht. Davon will sich die Halbelfe nichts anmerken zu lassen, ihr etwas schwerer Atem verrät sie aber möglicherweise einem guten Beobachter.
Als guter Beobachter versucht sich inzwischen auch die Elfe, die nochmal die Sitzenden kurz mustert, bevor sie die Kämpferin nochmal eingehend betrachtet. Einen Hilferuf hat sie dabei die ganze Zeit auf den Lippen, genauso wie sie bereit ist, die Priesterin so schnell wie möglich hier rauszubringen, denn langsam fragt sie sich, ob es Konzept sein sollte, dass sie sich setzt und entspannt und vielleicht auch etwas mehr trinkt.
Verdammt, kein Alkohol trinken. Ermahnt sich Susi nochmal.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.09.2009, 12:38:39
"Auch wenn Ihr mir das vielleicht nicht so ganz auf Anhiebt glaubt, Ivana, weil wir eben unterschiedliche Leben geführt haben und etwas unterschiedlich sind, so muss ich trotzdem sagen, dass ich Euer Verhalten schon auf eine gewisse Art und Weise verstehe. Trotzdem sollten wir uns wegen schwierigen Zeiten und ungewohnten Gegenden nicht zur Unhöflichkeit hinreißen lassen. Ihr braucht doch nicht neben mir stehen, weil es irgendeine Gefährlichkeit hier in der Taverne dies erfordern würde, dass dies unbedingt getan werden müsste. Es wäre schon fast etwas unfair, wenn ich Susi al´Valen auffordern würde, sich doch zu uns zu setzen, bei Euch aber kein Wort darüber verlieren würde, dass Ihr nicht neben uns Platz nehmt, Ivana. Trotz unserer schlechten Erfahrungen, die wir teilweise gesammelt haben, sollten wir diese Gespräche unbefangen angehen.", sagt Darvin zu Ivana, weil er nicht will, dass man unter einer angespannten Situation diskutiert oder es am Ende noch Missverständnisse gibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 17.09.2009, 14:31:58
Ivana hört die Worte des Priesters mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. Fast scheint es, als betrachte sie ein merkwürdiges Wesen. Dann spricht sie leise und recht schnell auf den Mann ein und wechselt dabei von Elfisch nach Chondathan:
"Ich werde hier nicht höflich sein, wenn mir offene Feindseligkeit entgegen schlägt! Führt euer Gespräch mit der Priesterin und lasst mich meine Arbeit tun. Ende der Diskussion!"
Dann geht die Frau einen Schritt von dem Tisch weg, um so deutlich zu machen, dass sie nicht gewillt ist über die Sicherheit der Gruppe weiter zu diskutieren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.09.2009, 18:52:53
"Wie Ihr meint, Ivana. Doch vergesst nicht, dass man manchmal, um eine Vertrauensbasis zu schaffen den ersten Schritt oder manchmal gar Risiken wagen muss. Aber auch ohne ein Prophet zu sein, glaube ich, dass Ihr Eure Entscheidung wohl schon längst getroffen habt, Ivana. Egal, was ich nun sagen werde. Das muss ich dann wohl oder übel offenbar akzeptieren, unabhängig davon, was ich persönlich davon halte.", Darvin seuftzt etwas und sagt dann noch mit auf Elfisch: "In Ordnung, dann bleiben halt die beiden Dame stehen, obwohl das eigentlich nicht sein müsste."

Irgendwie erinnert Darvin die Dickköpfigkeit Ivanas fast etwas an Borundar. Und als Darvin sich an ihn zurückentsinnt, ist für einen kurzen Augenblick Trauer in seinem Gesicht zu erkennen. "Er hat solch einen Tod gegen reudige Dämonen einfach nicht verdient. Aber ich konnte ihm einfach nicht mehr helfen, so sehr ich es auch gewollt hätte. Wäre ihm doch nur zu helfen gewesen, wäre er doch noch am Leben!"

Er versucht die Trauer für einen Moment zu überwinden, die sich in seinem Kopf geformt hat und sagt dann wieder halbwegs gefasst zu Darantis: "Ich würde sagen, dass diejenigen, die etwas Essen und Trinken wollen, dies tun und dass wir uns dann so bald wie möglich über die wichtigen Angelegenheiten, die im Raum stehen, unterhalten. Entschuldigt den Lauf der Dinge. Ich halte das ja alles bloß für ein Missverständniss, was sich da nun zugetragen hat."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 17.09.2009, 21:40:34
"Lasst uns das Gespräch ruhig in der Sprache der Elfen weiterführen, auch wenn ich diese auch nicht so gut spreche. Aber womöglich verhindert dies auch, dass listige und neugierige Ohren uns belauschen. Und zumindest kann meine Begleiterin unser Gespräch so auch verstehen." sagt Darantis mit stark halruaanischem Akzent "Von mir aus muss übrigens auch niemand stehen. Auch ihr nicht Susi, nehmt ruhig Platz ... aber es soll jeder selbst entscheiden. Bedient auch ruhig an allen Speisen die euch gefallen, wenn ihr Fragen habt zu den Gerichten dann nur zu." dabei schiebt sie einen Kelch Wein zu Darvin herüber und streift auffällig seine Hand, wobei sie ihn angrinst.

"Der eigentliche Grund wieso ich euch hierher bestellt habe ist um erst einmal dass Verhalten meiner Brüder am Kloster zu erklären. Wir Halruaaner sind ein eigensinniges und verschlossenes Volk, was auf eine lange Geschichte von Vertreibung und Angriffen feindlicher Nachbarn zurückzuführen ist. Es kommen aber selten genug Fremde in dieses Land, so wollte ich diese Gelegenheit nutzen wollte um mit euch ins Gespräch zu kommen. Ich merkte gleich dass ihr ein besonderer und gelehrter Mann seid Meister Darvin." wieder zwinkert Darantis dem Oghmarit zu und lächelt "Ich bitte dennoch um euer Verständnis, ihr brachtet ja Kunde von dem bevorstehenden Unheil. Auch wir haben davon bereits erfahren und dementsprechend könnt ihr euch vorstellen dass die Lage hier äußerst angespannt ist ... schlimmer als sonst."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Laethil Abendkühle am 17.09.2009, 23:42:45
Laethil, der sich kaum vorgestellt hat, und nur einsilbig seinen Namen nannte, seufzt merklich, als die Gruppe die Taverne betritt. Der Drang draußen zu bleiben ist enorm. Und doch kann Laethil - der dann in einigem Abstand als letzter das Gebäude betritt - ihn abermals unterdrücken.
Auch wenn der Druide nicht viel redet, so erkennt man in seinem Gesicht der Missfallen doch deutlich. An diesem ändert sich nichts, höchstens zum Schlechten, als er die Speisekarte und das Ambiente erblickt.

Schließlich antwortet er der Frau zaghaft: "Ich würde lieber stehen, wenn es euch recht ist."
"Ich hoffe, es beleidigt niemanden", fügt er rasch und unsicher hinzu, insbesondere nach dem Debakel vor dem Tempel.

Weiter sagt er allerdings nichts, und hört dann geduldig den Erklärungen der Geistlichen zu, während er sich auf seinen verzauberten Eichenstab stüzt. Dabei wirft er ab und an einen verstohlenen Seitenblick auf Susi, die wohl auch eine Halbelfe ist. So vermutet Laethil zumindest. Vielleicht würde sich in den kommenden Tagen ein interessantes Gespräch ergeben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.09.2009, 01:04:53
Mit einem Stock im Arsch ist es sicher auch nicht leicht sich zu setzen. Denkt Susi, auch wenn sie zugeben muss, dass Laethil etwas lebendiger wirkt, als Arvilar. Mag aber auch daran liegen, dass menschliches Blut in seinen Adern fließt, wie der Name eindeutig verrät.
Der Name Laethil Abendkühle ist, so stellt sie fest, wo sie darüber nachdenkt, noch bescheidener als ihr eigener. Sie ist zwar geschlagen mit ihrem Namen, bei dem Vor- und Nachname so gar nicht passen wollen, aber lieber einen menschlichen Vornamen  mir elfischen Nachnamen, als einen elfischen Vornamen und einen pseudoelfischen Nachnamen in einer eindeutig von Menschen entwickelten Sprache. Wobei der arme Kerl dafür wenig kann, wie Susi ihm zugestehen muss.
Kurz schaut Susi nochmal zu Laethil und dann zu Ivana, um sich dann nochmal zu fragen, warum die Beiden stehenbleiben. Bei Ivana kann sie es noch halberwegs verstehen, bei dem Halbelfen dagegen weniger.
Sie entscheidet sich derweil, nachdem ihr das Angebot gemacht wurde, nun doch gegen den neusten Trend und setzt sich auf ihre vier Buchstaben, direkt neben Darantis, zu deren Schutz sie meint weiterhin hier zu sein. Es ist zwar ein Nachteil, wenn sie sitzt und die Gruppe angreifen sollte, was Darantis ein Stück weit zu fürchten scheint, jedoch sagt ihr etwas, dass es vielleicht doch klüger ist, sich zu setzen. Wenn sie nun sitzt und scheinbar ihre Alarmbereitschaft aufgibt, so ihr Gedanke, dann nimmt das vielleicht etwas von der Spannung raus, die aus der Diskussion zwischen Anführer und Leibwächterin herauszulesen war.
Aus Angst, dass es doch ein Fehler war sich zu setzen, behält die Halbelfe die beiden Stehenden erstmal noch im Auge. Entspannung gönnt sie sich nicht.
Ich frage mich gerade, wie stark die eigentlich sind. Darantis wird sich schon etwas gedacht haben, wenn sie nur mich gerufen hat und dies für ausreichend hält, aber es sind immerhin fünf Personen und die Frau scheint einiges an Erfahrung zu haben, vielleicht sogar mehr als ich. Oder darf ich meinen heilen Hals als Zeichen sehen, dass ich besser bin als sie?
Bescheiden ist kein Ausdruck für die Situation. Aber die Priesterin wird sich schon was dabei gedacht haben. Bestimmt wird sie Mystra befragt haben, ob mein Schutz ausreichen wird.
Diese Gedanken wandern, während ihrer Beobachtung der Fremden, durch den Kopf der intelligenten Kämpferin, die einen eklatanten Mangel an Kenntnissen über das Priestertum ihr eigen nennt. Intelligenz hat schließlich herzlich wenig mit Wissen zu tun, vor allem bei einer Person, die vor etwas über fünf Jahren erst begonnen hat, sich Wissen anzueignen, was sie nicht dringend zum Überleben braucht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.09.2009, 08:22:41
Ivana hört aufmerksam die Erklärungen der Priesterin. Fast schon belustigend findet sie die Handlungen der Priesterin, die offensichtlich Gefallen an Darvin gefunden hat. Etwas resignierend stellt sie fest, dass sie im gleichen Moment misstrauisch wird und überlegt, ob ein Hinterhalt für den Oghma-Gelehrten droht. "Was ist nur aus der Welt geworden, wenn alles hinterfragt wird und wir bei jedem, der uns freundlich kommt, böse Hintergedanken vermuten?"
Diese philosophischen Gedanken werden von der kleinen Vorstellung von Laethil unterbrochen, der ebenfalls nicht am Tisch Platz nehmen will. Die Ritterin betrachtet einen Augenblick den Mann, um vielleicht etwas über den Grund zu erfahren. Der düstere Gesichtsausdruck überrascht die rothaarige Frau. Was ist dir den über die Leber gelaufen? Dann bemerkt sie den Blick, den der Mann der sich hinsetzenden Kämpferin zu wirft. Da schau an. Scheint also Interesse an der Leibwache der Priesterin zu haben. Er ist also trotz seines seltsamen Verhaltens auch nur ein Mann. Da Ivana den Grund für das Unbehagen des Druiden nicht wirklich erfasst und ein wenig glaubt, auch er wolle sich in der Bewachung der Gruppe nützlich machen und sie so im Grunde entlasten, sagt sie zu ihm:
"Wenn ihr euch nützlich machen wollt, könnt ihr zur Tür gehen und die Straße im Auge behalten, Laethil."
Dann denkt sie über die Worte der Frau nach. Was für ein merkwürdiges Volk. Sie wissen von der Gefahr und haben nichts Besseres zu tun, als sich mit denen anzulegen, die ihnen helfen wollen. Dass Ivana dabei locker übersieht, dass auch das Verhalten der Gruppe nicht unbedingt förderlich war, ist nur der Beweis wie übel die Situation inzwischen geworden ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.09.2009, 11:24:32
Als Ivana den Halbelfen Laethil dazu auffordert vielleicht vor der Tür des Gasthauses Wache zu schieben, wird es in den Augen von Susi etwas lächerlich. Sicherlich ist Halruaa nicht gerade das fremdenfreundlichste Land der Welt, aber das was diese Gruppe veranstaltet, ist vollkommen überzogen. Jetzt wird es der Halbelfe, welche die ganze Sache etwas lockerer sehen wollte, zu bunt.
Kurz beugt sich Susi zu Darantis hinüber und flüstert ihr etwas ins Ohr, auch wenn sie fast sicher ist, dass sie sowieso keiner verstehen wird: "Haltet euch zur Flucht bereit. Ich traue diesen Leuten nicht. Hier gibt es keinen Grund Angst zu haben, außer sie haben etwas angestellt oder vor etwas anzustellen!"
Danach erhebt sich Susi wieder und tritt hinter die Bank, auf welche sie sich gesetzt hat, um für den Fall der Fälle volle Bewegungsfreiheit zu hat, vor allem um ihren Rapier zu ziehen, den sie erstmal, trotz aller Bedenken stecken lassen sollte. Als sie steht wendet sie sich dann an die Fremden, diesmal natürlich in einer Sprache, die alle am Tisch verstehen und zu der Susi auch fähig ist: "Ich möchte auf etwas hinweisen: Wenn Halruaa den Wunsch verspüren würde, euch irgendwas zu tun, dann wäre es längst geschehen. Wenn Halruaa eurer Habhaft werden oder töten wollen würde, dann wäre der Angriff draußen auf dem Platz geschehen und nicht in unserer Taverne in der wir heute Abend alle einen wohlverdienten Schluck uns gönnen wollen. Dann wären vorhin einige Dutzend Soldaten und Magier aus den Gassen gesprungen oder hätten sich hergezaubert und euch innerhalb von Sekunden in den gewünschten Zustand gebracht, also in Fesseln gelegt oder zu Staub verwandelt. Das heißt, ihr seid hier, in einer Kasernenstadt Halruaas voller halruaanischer Soldaten und wenn sie euch nicht angreifen, dann werden sie euch schützen, weil sie jeden unerwünschten Eindringling zur Strecke bringen werden. Kurzum: Solange ihr euch den Gesetzen entsprechend verhaltet, müsst ihr Halruaa nicht fürchten." Die Worte hat Susi aus tiefster Überzeugung gesprochen. Sie glaubt fest an deren Wahrheit, auch wenn sie zugeben müsste, dass sie nicht bescheid weiß, was Halruaa will - sie ist ich aber mehr als sicher, dass eine Wächterin ihres Ranges nicht im Dunkeln gelassen werden würde.
"Ich frage mich jetzt: Wovor habt ihr Angst? Was habt ihr angestellt? Oder: Was gedenkt ihr hier anzustellen? Ihr müsst Dreck am Stecken haben, wenn ihr hier in Sicherheit, jede erdenkliche Sicherheitsmaßnahme gedenkt zu installieren."
Die Anspannung bei Susi ist deutlich zu merken, denn die junge Frau hat ihren Mund leicht geöffnet, um sofort nach Hilfe zu schreien und ihr rechte Hand hat hängt vor ihr in der Luft, in einer gerade Linie von zirka dreißig Zentimeter vom Heft ihres Rapiers entfernt. Während sie auf eine Reaktion wartet, sucht sie nach Zeichen dafür, dass jemand gedenkt eine Waffe zu ziehen. Sollte dies nicht geschehen und eine mündliche Antwort kommen, so würde sie den Sprecher im Auge behalten, um bei ihm nach Zeichen zu suchen, die auf Unsicherheit oder Lüge hinweisen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 18.09.2009, 12:06:11
Arvilar setzt sich ohne viel auf das Gerede unter seinen Begleitern zu achten an den Tisch, die Hände im Schoß gefaltet. Die Worte der Priesterin nimmt er ebenso auf, wie die seiner Begleiter, allerdings sieht der Sonnenelf, noch immer mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, keinen Grund sich in irgendeiner Art und Weise einzumischen. Die Rede der scheinbaren Leibwächterin bezieht der Klingensänger in seine Überlegungen mit ein und auch wenn er wohl etwas ganz ähnliches über Immereska gesagt hätte, so muss Arvilar innerlich doch mit dem Kopf schütteln. Die Macht der Umbravar war keinesfalls zu unterschätzen und kein Ort auf der Welt war ausreichend sicher vor ihnen um die Wachsamkeit völlig fallen zu lassen. Die folgenden Worte sind eher ein Ausdruck der Überlegungen des Sonnenelfs, aber ebenso ein wenig an die misstrauische Halruaanerin gerichtet: "Wehe jenen, die nicht der Schatten gedenken, denn sie werden von ihnen verschlungen werden."
Während der gesamten Zeit ändert sich nichts an Arvilars Miene, seiner aufrechten Haltung oder den im Schoß gefalteten Händen. Zumindest für den Moment drängt der Klingensänger die in seinem Kopf herumspuckenden Zweifel zumindest so weit zurück, dass er den Geschehnissen in seiner Umgebung wieder hinreichend Aufmerksamkeit schenken kann. Obwohl immer wieder Erinnerungsbilder aus der Zeit des letzten Auftretens der Umbravar in Immereska in seinem Geist erscheinen und jede einzelne Leiche, die vor seinem inneren Auge auftaucht, nährt die Angst in seinem Inneren, dass sein Handeln hier die Schattenwirker erneut in seine Heimat führen würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.09.2009, 12:27:10
Ivanas Blick bleibt auf die Leibwache der Priesterin fixiert, als diese wieder aufsteht und sich kampfbereit macht. Ist ja riesig, jetzt kloppen wir uns gleich mit denen, dabei wollen wir hier Hilfe. Die Cormyrerin ist es einfach müde, daher ergreift sie jetzt das Wort, weil ihr das Rumgeeier von Darvin und dieser Priesterin mindestens genauso auf den Wecker geht, wie das Verhalten der Halb-Elfin.
"Es wäre schön, wenn wir 'Dreck am stecken' hätten. Dann wüssten wir wenigstens, wer die Bösen sind." Die krächzende Stimme der Frau macht es nicht leicht zu erkennen, ob diese Worte sarkastisch gemeint sind. "Wir sind im Krieg Susi al'Valen. Der Gegner setzt alle Mittel ein, die er zur Verfügung hat. Er greift uns offen an, aber er versucht uns auch einzeln zu erwischen und dann zu beseitigen. Der letzte Angriff erfolgte als wir uns getrennt hatten und es starben an einem Abend gleich zwei Mitglieder unserer wackeren Schar hier und obwohl wir einen Priester in Darvin hier haben, dem es möglich ist, die Gefallenen in die Welt zurück zu holen, war die Vernichtung so umfassend, dass wir die beiden endgültig verloren. Seit dem rede ich auf diese Männer ein, wie auf eine Gruppe Kleinkinder, dass sie sich nicht trennen sollen, weil dies uns schwächt, aber erst vor wenig mehr als einer Stunde handelte derjenige unter uns, der sich am besten hier in diesem Land zurecht finden dürfte gegen diesen Hinweis. So sind wir wieder getrennt und statt unseren Freund zu suchen begibt sich Darvin hier auf ein Treffen, was er zunächst alleine besuchen sollte und nur weil ich darauf bestand, dass wir alle mitgehen, sind wir dieses eine Mal zusammen.
Ich habe gar nicht die Befürchtung, dass Halruaa direkt etwas gegen uns unternehmen will. Vielmehr rechne ich mit einem eher heimtückischen Anschlag und diese Einladung hätte gut dazu gepasst. Wenn ich aber in euer Gesicht sehe, erkenne ich, dass ihr ebenso wenig eine Ahnung habt, was die Priesterin an eurer Seite von uns will. Mein Vorschlag an Laethil hier hatte einzig den Zweck ihn etwas zu beruhigen, weil der gute Mann immer so wirkt als würde ein Haus ihn erdrücken. Ich wollte ihm einen Gefallen tun, weil er mir mit seiner panischen Angst innerhalb eines Hauses, um es ganz ehrlich zu sagen gehörig auf den Senkel geht," Die Stimme der Frau ist nicht sehr schön anzuhören, während dieser für Ivanas Verhältnisse langen Rede. Nachdem sie fertig ist, schaut sie etwas verblüfft in die Runde. Tatsächlich wird sie sogar etwas rot. "Tut mir leid. Ich bin nur eine einfache Soldatin. Ich hätte nicht euren Part übernehmen sollen, Darvin." Die Frau neigt schuldbewusst den Kopf vor dem Oghma-Gelehrten, richtet sich dann aber wieder auf und schaut fast schon wütend in die Runde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.09.2009, 14:49:40
Darvin lächelt der Priesterin für einen Wimpernschlag etwas zurück, dafür dass sie ihnen Ihr verhalten noch nicht krumm genommen hat. Aber schnell wird Darvins Miene, ob der sich zugetragenen Ereignisse und der Umstände wieder ernst.

"Ich denke, dass wir keine Geheimnisse voreinander haben brauchen.", sagt Darvin scheinbar allgemein in die gesamte Runde, schaut aber Susi al´Valen noch einmal an, die Darantis etwas zugeflüstert hat. "Die Schattenmagie der Umbravar ist sehr mächtig. Sie sind Meister der Täuschung, List und Verschlagenheit. Wir haben weniger Angst vor den Halruaanern. Wenn man die historische Entwicklung von Halruaa bedenkt, die Darantis in aller Kürze dargestellt hat, habe ich da freilich schon ein gewisses Nachsehen aufgrund des bisherigen Verhaltens der Wachen. Auf uns bezogen finde ich es allerdings etwas schade, wenn es mit uns schon so weit gekommen ist, dass wir nicht mal in Ruhe eine kleine Mahlzeit zu uns nehmen können und ruhig sitzend die ein oder andere Sache zu Ende besprechen können mittlerweile. Durch unsere Taten und durch unseren Drang mit aller Kraft die Umbravar davor abhalten zu wollen, das Gewebe zu zerstören, sind wir ihnen zu einem Dorn im Auge geworden. Trotz alledem bin ich der Ansicht, dass es bessere Angriffsgelegenheiten gibt, als ein Angriff hier mitten in der Taverne. Meiner persönlichen Einschätzung nach, greifen die Umbravar nur dann an, wenn die Siegchancen immens hoch sind und die Verlustraten relativ gering. Zumindest ihrer Meinung nach. Aber Ivana ist wohl anderer Meinung. Ehrlich gesagt, weiß ich allerdings nicht, ob ich in Zukunft so glücklich darüber bin, wenn wir mit anderen Leuten den Dialog suchen und uns so von Paranoia zerfressen verhalten, dass man uns irrtümlicherweise in einem völlig schlechten Licht sehen könnte. Vorsicht hin oder her!"

Dann wendet sich Darvins Blick noch zu Darantis und direkt in ihre Augen: "Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass Ihr immer noch gewillt seid die Gespräche weiter fortzusetzen, Darantis, egal wie 'vorsichtig' auch immer sich meine Kollegen verhalten. Ich bin zwar so etwas wie ihr Anführer, jedoch bin ich nich ihr Kindermädchen. Manches müssen sie wohl einfach für sich selbst entscheiden. Ich kann ihnen meinerseits nur gut gemeinte Ratschläge geben. Aber eigentlich sind sie ja allesamt alt genug.

Aber wir sollten mit unserer Unterhaltung fortfahren. Sagt Darantis: Inwiefern haben sich die Umstände hier verschlechtert? Wie genau hattet Ihr von den Umbravar und deren Plänen erfahren? Was für Pläne hat die Anhängerschaft Mystras um gegen diese blasphemische Tat vorzugehen? Hat Mystra selbst in Visionen Kontakt mit der Hohepriesterin aufgenommen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.09.2009, 16:03:56
Als Susi die überraschend kommende Äußerung von Arvilar hört, steht sie erstmal entgeistert da - wenn die Fremden hätten angreifen wollen, jetzt wäre der perfekte Moment gewesen, um die Halbelfe zu überrumpeln. Solch einen Blödsinn hatte sie selten gehört. Natürlich hat der Elf Recht mit seiner tollen Allerweltsweisheit, aber er vergisst dabei, dass der Schatten, dem er im Moment gedenken sollte, den Namen Susi trägt und im Moment sehr angespannt auf Antworten wartet und kein nichtssagendes Gewäsch hören will. Entsprechend verfinstert sich auch das Gesicht von Susi, nachdem sie sich vom ersten Schock erholt hat.
Zum Glück folgt kein Angriff, sondern die nächste Wortäußerung, diesmal von der Kämpferin, die einige der Irrungen und Wirrungen bei Susi auflöst, denn Ivana spricht offensichtlich offen heraus, ohne etwas zu schönigen, wie der deutliche Seitenhieb auf Laethil - der offensichtlich auch etwas tief reingeschoben bekommen hat - zeigt. Zwar erklärt es Susi nicht ganz das Verhalten von Ivana ihr gegenüber, es gibt aber Schlimmeres für die Halbelfe.
Nachdem Ivana gesprochen hat, sinkt ihr Hand wieder, ist nicht mehr zum Griff zur Waffe bereit, und ihr Mund schließt sich ebenfalls. Setzen mag sich Susi aber jetzt noch nicht. Erst wenn die Priesterin Darantis oder der Anführer der Gruppe sich dazu geäußert haben und sich die Sache endgültig geklärt hat, würde sie sich wieder hinsetzen.

Kurz darauf meldet sich auch Darvin zu Wort und schließt weitere Lücken, so dass sich die Lage in der Taverne aus Sicht von Susi weiter entspannt. Sie macht sich dafür aber immer mehr Sorgen um die Zukunft. Erst sprach Darantis von Unheil, dann Ivana von Krieg - was ziemlich überzogen in den Ohren der Halbelfe klingt - und nun kommt Darvin, der von Umbravar und deren Versuch spricht, das Gewebe zu zerstören.
Susi weiß zwar nicht ansatzweise wovon gesprochen wird, aber angesichts dessen, dass hier jeder irgendwelche Schrecknisse vor Augen hat, fürchtet sie die Lage der Fremden zu gut zu verstehen. Ihr kommen aber Zweifel daran, dass diese Umbravar - wer oder was auch immer das ist - es wagen würden, hier in der Kaserne einen Angriff zu starten, vor allem, wo neben Soldaten, im Notfall auch schnell eine ganze Zahl von Magier hier in den Kampf eingreifen könnten. Angesichts der Lage, erscheint der Sicherheitsdrang von Ivana, die wahrscheinlich das wahre Kindermädchen ist, fast lächerlich, zum Lachen ist Susi trotzdem nicht zu Mute.
Am Ende des Vortrages der beiden Menschen unter den Fremden, setzt sich die Halbelfe wieder neben Darantis hin. Ganz wohl ist ihr dabei nicht, aber das liegt nicht mehr an den Fremden, sondern an der unbekannten Zukunft in Verbindung mit der voller seltsamer Rätsel vollgestopften Zukunft.
Als Susi dann sitzt, fällt ihr ein, dass sie vielleicht doch noch etwas sagen sollte und wendet sich dann nochmal an die Fremden: "Entschuldigt mein Misstrauen. Ebenso, dass ich euer Verhalten fehlinterpretiert habe. Doch in meinem Unwissen, erschien mir die Situation für die ehrenwerte Priesterin Darantis gefählich." Danach schweigt Susi, die meint ihrer Pflicht nachgekommen zu sein, wieder.
Vielelicht sollte ich auch einen Schluck trinken und Ivana auch, vielleicht werden wird dann ein klein wenig lockerer. Denkt Susi und setzt dann ihren Gedanken in die Tat um, indem sie den Wirt anspricht: "Ey, ... Moe! Bring bitte der Kriegerin und mir einen Eiswein. Danke."
Danach wartet Susi neugierig auf das, was weiter am Tisch besprochen wird. Ja, auch Schrecken, von denen sie unter Umständen gar nicht so will wissen will, erzeugen Neugier.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 19.09.2009, 11:36:39
Farion findet im Moment die Diskussion zwischen den Frauen interessanter, als die Ausführungen der Priesterin.
"Was soll das denn jetzt? Bis jetzt wurde mir immer vorgeworfen, ich sei unhöflich und habe einen Verfolgungswahn. Und jetzt sehe ich hier zwei Kriegerinnen, die einen Wettkampf starten mit dem Titel: Ich bin die bessere Beschützerin. Wobei ich keine Zweifel habe, wer 'den Größeren hat'- Und mir wird vorgeworfen, ich sei unhöflich. Dabei habe ich doch weder den Wachen gegenüber, noch dem Kräuter-Druiden gegenüber irgendetwas böses gesagt in den letzten vierundzwanzig Stunden. Gut ich habe fast gar nichts zu ihm gesagt, selbst als er sich mit Öl eingerieben hat habe ich ihn nicht gefragt, ob ich ein Feuer anfachen solle und ihn dann nach siebzehn Minuten wenden solle. Aber das ist ein anderes Thema."
Farion mustert und taxiert kurz Susi. Anschließend wirft er Ivana einen vielsagenden Blick zu, der sagen soll: "Susis Absichten sind ehrlich. Sie will uns nichts tun." Sagen wird er zu diesem Thema jedoch nichts. Er befürchtet nur zwischen die Fronten zu kommen, wenn er sich da einmischt - zumal sich die Situation gerade zu entspannen scheint.
Der Schurke schüttelt den Kopf und bestellt sich einen großen Krug Met. Das hat er jetzt nötig. Er nimmt einen großen Schluck und hört weiter zu.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 19.09.2009, 17:36:40
Ivana schaut den Priester mit einem Blick an, der vermuten ließe, dass sich die Frau gerade überlegt, wie sie ihm klar macht, dass sie nur ihren Aufgaben erfolgreich lösen will. Die Lösung dürfte wenig subtil sein, wenn der Blick richtig gedeutet wird.
"Ich bin also paranoid, aber du machst tausende von Zaubern bevor du deinen hochheiligen Hintern nur vor die Tür bewegst." Die Frau findet die Gruppe ausgesprochen anstrengend. Mit einem düsteren Blick zu dem Anführer sagt sie: "Ihr werdet schon wissen, was ihr tut, aber bis vor wenigen Augenblicken sah es aus, als würde es zu einem Kampf kommen und dann hätte ich gerne mal gesehen, wie ihr dort hinter dem Tisch etwas ausgerichtet hättet."
Das sich anbahnende Techtelmechtel der Priesterin mit Darvin amüsiert die Frau allerdings wirklich. Da sie zum einen noch böse ist über die Zurechtweisung, welche sie ihrer Einschätzung nach nicht verdient hat, zum anderen die stumme und dumpfe Hinnahme von allem was geschieht beim Rest der Truppe sie nervt, setzt sie sich auf einen Stuhl nicht unmittelbar an den Tisch. Sie macht damit deutlich, dass sie immer noch mit einem möglichen Angriff rechnet. Eher lässig setzt sie sich auf den Stuhl. Dann schaut sie die Kämpferin an und wirft einen amüsierten Blick auf Farion. Fast wirkt es, als überlege sie sich irgend etwas, was den Mann betraf. Dann schien sie eine Entscheidung getroffen zu haben. Mit einem Lächeln wendet sie sich an Susi:
"Was habt ihr bestellt? Denn das war doch eine Bestellung bei dem Wirt, oder?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.09.2009, 21:04:28
Darantis lauscht den in der elfischen Sprache vorgetragenen Ausführungen, wenngleich sie manchmal etwas nachfragen muss um auch alles zu verstehen. Verständnisvoll nickt sie als die Gruppe die Beweggründe vorträgt. "Ich kann durchaus verstehen, dass ihr äußerst angespannt seid und sich dies auch in Angst und Paranoia wiederspiegelt. Die Umbravar sind wahrhaft tückisch und verschlagen, es ist durchaus nicht dumm Vorsicht walten zu lassen bei solch einem Feind. Auch wenn euere Ankunft am Berge Talath äußerst ungünstig verlaufen ist und wir auch hier einige Mißverständnisse und einiges Mißtrauen hatten, so hoffe ich doch dass wir uns weiter in Ruhe unterhalten können." dabei legt die Priesterin ihre Hand auf die von Darvin.

"Ich werde auf jeden Fall das Gespräch mit euch weiterführen, gar keine Frage. Nun ihr wolltet wissen wie wir Mystraner hier in Halruaa davon Kenntniss erhielten? Unsere Hohepriesterin erhielt eine magische Botschaft von Fürstin Alustriel in welcher sie über die bevorstehenden Pläne der Umbravar informiert wurde. Daraufhin suchte sie Mystras Rat und tatsächlich bestätigte sich all dies. Seither herrscht hier eine Anspannung und Sorge, die zusätzlich zu der ohnehin schon verschlossenen Art meines Volkes für einiges an Ungemach sorgt. Das dies ausgerechnet euch getroffen hat tut mir leid. Welche Pläne unsere Hohepriesterin und auch die übrigen Führungsmitglieder der Kirche Mystras verfolgen kann ich euch leider nicht sagen. Ich selbst möchte jedoch auf unsere Hohepriesterin einwirken so dass euch morgen Einlass in das Kloster gewährt wird. Wenn ihr euch wirklich auf einer Art göttlicher Queste befindet um Mystra zu retten, dann mag dies vielleicht unsere einzige Hoffnung sein, denn wie sonst sollten wir gegen das finstere Vorhaben der Umbravar sonst vorgehen?" lächelnd blickt sie Darvin dabei an.

Noch bevor Susi jedoch zu einer Antwort ansetzen kann ist der Wirt auch schon zur Stelle und stellt den beiden eine Flasche des überaus bekömmlichen Eiswein hin. Wo man jedoch üblicherweise in den Herzlanden aus einfachen Krügen oder sogar Holzbechern trinkt wird selbst in dieser Taverne hier der Wein in Gläsern getrunken, welche von Moe dem Wirt gleich mitgeliefert werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 20.09.2009, 19:19:33
Vielen Dank der Herr. Sagt Susi zu dem Wirt, der innerhalb von Sekunden am Tisch erschien, um ihrer Bestellung nachzukommen.
Susi greift nach der Flasche die ihr Gebracht wurde und wendet sich dann ohne ein Wort an Ivana, weil sie das Gespräch der beiden Gesprächsführer nicht unterbrechen will. Zuerst schaut die Halbelfe die Kämpferin an, deren Aufmerksamkeit sie nach der bisher unbeantworteten Frage genießt, dann präsentiert sie die Flasche in ihrer Hand und schaut Ivana fragend an. Das nächste Zeichen besteht aus zwei Fingern, zwischen denen einer kleiner Abstand ist. Kurz darauf vergrößert sie Abstand, um ihn dann wieder zu verringern. Die widerholt sie noch zwei oder drei Mal, die ganze Zeit mit einem fragenden Gesichtsausdruck.

Sollte Ivana die Zeichen nicht verstehen, dann müsste sie zu Ivana gehen, um ihre Zeichen leise in Worte zu fassen - was sie nicht hofft tun zu müssen -, ansonten würde sie direkt, wenn die Kämpferin gesagt hat, ob sie einen großen oder kleinen Schluck nehmen würde, wenn sie einen nimmt, und das Glas halb oder ganz fühlen oder auch nicht, um Ivana, nachdem sie ihr eigenes Glas bis oben gefüllt hat, ihr Glas zu bringen und leise ihr zuflüstern: "Dies habe ich bestellt. Und ich hoffte dabei von Anfang an, dass ihr ein Glas euch gönnen würdet."
Danach würde Susi wieder schweigen und zusehen, dass sie nichts entscheidendes vom Gespräch zwischen Darvin und Darantis, vor allem, nachdem sie die Hand der Priesterin auf der des Anführers hat ruhen sehen - wozu jetzt die Möglichkeit hatte, da die Lage weitgehend entspannt war.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 20.09.2009, 19:59:39
Susi's Zeichen quittiert die Cormyrerin mit einem Grinsen. Sie zeigt den großen Abstand an und überlegt sich, dass die Zeichen für etwas zu trinken offensichtlich überall gleich sind selbst in einem derartig abgeschiedenen Land wie Halruaa.
Die Frau macht sich nicht die Mühe aufzustehen, als Susi das Glas bringt. "Trinken ist zumindest besser als schlagen, nicht wahr?"Auch die Worte der Ritterin sind leise. "Danke für das Glas." Sie schaut nur kurz zu der Kämpferin, lächelt aber doch kurz und prostet ihr zu. Sie überlegt sich das es für Soldaten immer einfacher ist Mißtrauen abzubauen.
Dann konzentriert sie sich auf die Worte der Priesterin. Ivana scheint sich auf das Elfische zu konzentrieren und ein Schnauben ist von ihr zu hören, als sie von Paranoia hört. Es ist offensichtlich, dass der Frau die diesbezüglichen Worte nicht gefallen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 21.09.2009, 20:56:48
Doch das langsame und zaghafte Annähern ereilt ein jähes Ende, denn urplötzlich wird es stockfinster im Schankraum und wie aus dem Nichts erscheinen einige Gestalten am Tisch der Auserwählten, wobei ein stumpfer Schrei ertönt, welcher wohl Laethil Abendkühle entfährt.
Nicht einmal sechs Sekunden später ist es auch schon wieder hell im Schankraum, jedoch liegt Schwester Darantis und der Wirth Moe mit eröffneten Kehlen ausblutend am Boden, wobei ihre glasigen Augen tot ins Leere blicken, wobei eine gewisse Dunkelheit in ihren Augen liegt.
Vom halbelfischen Druiden selbst fehlt jegliche Spur, vielleicht war er der Attentäter, wenn die Gruppe nicht einige schnelle schattenhafte Gestalten aus dem Ausgang der Schänke springen sehen würden, wobei ein Halbork der letzte dieser Schatten ist und den Helden folgende Warnung mit auf den Weg gibt:
"Die Dunkelheit soll auch über Euch kommen, sollte ihr weiter Eure Nase in Dinge stecken, welche Euch nichts angehen! Heute haben wir Euch nur Euren Magier und den Druiden genommen, doch morgen..."
(http://paizo.com/image/content/PathfinderRPG/PZO1110-Assassin.jpg)
Worauf auch der grünhäutige Meuchelmörder nach draußen eilt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 21.09.2009, 21:24:56
"Haben wir uns, so behaupte ich, verdient." Flüstert die sich leicht nach unten beugende Halbelf der Kämpferin Ivana ins Ohr.
Danach beantwortet Susi das Prosit ihrer Gegenüber - die, wie es scheint, ihr nicht ganz unähnlich scheint, obwohl der Kampfstil der beiden Frauen kaum unterschiedlicher sein könnte, sofern Magie ausgeschlossen bleibt - und trinkt einen Schluck von dem Eiswein.
Nun, als sich auch Ivana ihre volle Aufmerksamkeit auf die Priester lenkt, hört und schaut sie auch zu, was sich dort im Folgenden entwickeln wird.

Doch soweit kommt es nicht, denn vorher kommt eine große Überraschung, offensichtlich nicht nur für Susi, sondern auch die noch so aufmerksamen Helden. Als es Dunkel wird, wirft die Halbelfe sofort den Kelch weg, der daraufhin einige Meter entfernt in hunderte Teile zerspringt, und zieht instinktiv ihren Rapier, auch wenn er ihr in der Not nicht helfen wird, sollte sich jemand, der in der Dunkelheit sehen kann, sich auf sie stürzen.
Als sich die Dunkelheit langsam auflöst und sie das Werk der Angreifer sieht, denkt und sagt sie: "Scheiße."
Eine halbe Sekunde später wechselt sie die Sprache und sagt zu den Fremden: "Wenn jemand heilen kann, dann bitte helft ihr. Ich kann das nicht." Die Halruaanische Kämpferin ist sich ziemlich sicher, dass die Fremden Darantis helfen werden, wenn sie diese darum bittet, denn immerhin wollte die Priesterin ihnen helfen und hat sich die Hilfe verdient.
Während sie die letzten Worte spricht, hat sie sich schon umgedreht und rennt zum Ausgang um das zu tun, was sie besser kann als heilen, nämlich töten.
Susi ist es ziemlich schnuppe, wie vielen Gegnern sie entgegen rennt. Es kann ihre Lage, nachdem sie es nicht geschafft hat Darantis zu retten, nur verbessern, wenn sie versucht die Mörder der Priesterin zu stellen, selbst wenn es ihren Tod bedeuten würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 21.09.2009, 21:26:33
Darvin setzt schon dazu an, noch etwas zu sagen, aber da passiert das Schreckliche und Überraschend mitten in der Taverne. Darvin ist im ersten Moment völlig schockiert, als sich die Ereignisse dann überschlagen. Er kann sich in den wenigen Augenblicken nur noch denken: "Dunkelheit! Shar! Verdammt!" .

Mit Tränen in den Augen nimmt Darvin den vermeintlichen Tod der Priesterin zur Kenntnis. Sie war wirklich eine würdevolle und tolle Vertreterin Mystras. Darvin macht sich Sorgen, ob sein Zauber bei den leeren, dunklen Augen der Priesterin überhaupt noch Wirkung zeigt, weil hier dunkle Magie Shars am Werk sein könnte. Aber Darvin versucht trotzdem einen recht mächtigen Heilspruch, um offentsichtlich tote Priesterin wieder in das Reich der Lebenden zurückzuholen. Zumindest den Versuch der Anwendung dieses Zaubers will Darvin wagen.[1]

Zu Ivana sagt Darvin dann noch mit hastiger, aber auch tieftrauriger Stimmlage: "Es tut mir so leid! Ich war so ein Narr! Ihr hattet recht. Vergebt einem selbstgefälligem Priester mittlerer Jahre. Tut was Ihr für richtig haltet. Ich muss erst noch einen Augenblick schauen, ob mein Zauber bei Darantis Wirkung zeigt oder die finstere Magie der Shar-Anhänger die Wirkung meines Zaubers behindert."

Dabei steht Darvin auf und schaut, ob es Darantis wieder besser geht.
 1. Breath of Life auf die Priesterin anwenden. 30 TP Heilung, falls sie dabei nicht mehr in einem gar so negativen TP-Bereich sich dann befindet, ist sie wieder am Leben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 22.09.2009, 07:53:22
Es ist fast schon angenehm in dem Lokal als plötzlich und mit dramatischen Konsequenzen genau das eintritt, was die Ritterin befürchtet hat. Als es dunkel wird. läßt Ivana sich von dem Stuhl fallen, um möglichst ein kleines Ziel zu bieten für irgendwelche Angriffe. Dann rappelt sie sich wieder auf und sieht wenige Augenblicke später die schrecklichen Konsequenzen. Sie bedauert, mit ihren Befürchtungen recht gehabt zu haben, auch wenn sie die Worte des Attentäters noch erschreckender findet. "Sie haben Kazim!", schießt es ihr durch den Kopf, als sie das Schwert zieht und den Schild packt, um dem Angreifer hinterher zu laufen.
"Los, Susi, dann zeigt einmal, was ihr mit dem Zahnstocher könnt," fordert sie die Halb-Elfe auf ihr zu folgen. Dann begibt sie sich auf die Verfolgung. Sie ist gerade genau in der richtigen Stimmung, um ein paar Leute einen Kopf kürzer zu machen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 22.09.2009, 11:41:43
Auch Farion wird von der plötzlichen Dunkelheit überrascht. Die Worte des Angreifers hallen noch in seinem Kopf nach.
"Kazim ist tot...und der Druide auch.", lassen seinen Magen zusammenkrampfen.
Dann fällt sein Blick auf die Priesterin, die eben noch bei ihnen am Tisch saß. Farions Blick wird kalt, seine Gesichtszüge wirken wie eingefroren.Die Angreifer haben es geschafft. Farion ist wütend. Sie haben einen Freund getötet und feige aus dem Hinterhalt die Gruppe angegriffen. Dabei haben sie sich nur die Personen herausgesucht, die sie auch leicht überwältigen konnten.
Der Schurke springt auf und zieht in einer fließenden Bewegung sein Krummsäbel. Im nächsten Moment hechtet er auch schon über die Tische und Stühle um Ivana zu folgen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 22.09.2009, 22:11:37
Während erst Susi und dann Ivana nach draußen eilen, wobei die schwer gerüstete Ivana vom flinken Farion, welcher über Stühle und Tische gekonnt und fast fliegend springt, eingeholt und überholt wird, und Arvilar wie zur Salzsäule erstarrt und erschrocken im Schankraum bleibt, versucht Darvin schnell doch leider erfolglos die tote Anhängerin Mystras mittels mächtiger Heilmagie zu retten. Doch scheinbar wurde Schwester Darantis nicht nur kaltblütig abgestochen.

Susi, Farion und Ivana erreichen in der Zwischenzeit die offene Strasse und werden gerade so noch Zeugen, wie eine bleiche wohl elfenblütige Frau (http://paizo.com/image/content/PathfinderRPG/PZO1110-ShadowDancer.jpg) finster grinsend mit einem schwarzen Strahl ein Haus halb zum Einstürzen bringt und den einzigen Nachtwächter hier auf dieser Kreuzung unter Geröll lebendig zu begraben und damit für immer auszuschalten, um anschließend die Abenteurer anzugrinsen und um die nächste Ecke zu eilen.
Auch der Orkblüter (http://paizo.com/image/content/PathfinderRPG/PZO1110-Assassin.jpg) sucht das Weite, indem er einen atemberaubenden und unmenschlichen Sprung auf das nächste Häuserdach macht, während eine dritte schattenhafte Gestalt (http://paizo.com/image/content/PathfinderRPG/PZO1112-DarkStalker.jpg) etwas besoffener Holzknecht über stolpert und sich ersteinmal wieder aufrichten muss.
Doch es ist ein Schattendämon (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=1544;image), welcher die drei Helden erschaudern und zittern lässt, zumal diese Bestie genüsslich Laethil Abendkühle scheinbar zu Ende hinunterschluckt, während in seinem Bauch sich alles dreht und windet, und Ivana und Farion es kurz so vorkommt als würden sie das schmerzverzerrte Gesicht von Kazim sehen, welches versucht sich durch die Bauchdecke zu drücken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2009, 23:56:44
Ivana stürzt hinter den beiden anderen aus der Tür der Schenke und orientiert sich. Verflucht, ist der schnell, denkt sie noch, als der orkische Meuchelmörder auf das Dach springt. Den am Boden stehenden Kapuzenträger versucht sie noch zu erreichen, erkennt aber, dass sie dies nicht schaffen wird, wenn der Mann weiter weglaufen wird. Die Ritterin beschließt, dass niemanden geholfen ist, wenn sie blind hinterherläuft und ihre Verteidigung aufgibt. Aber ein anderer Gedanke kommt ihr, um den Gegnern die Flucht nicht zu leicht zu machen. Aus vollem Hals schreit sie eine Warnung durch die Stadt. Sie bedient sich dabei des Elfischen, weil sie hofft, so mehr Leute eine verständliche Warnung zu geben:
"ERWACHT BÜRGER! DIE STADT WIRD ANGEGRIFFEN! ERWACHT!"
Wenn es nicht so traurig wäre, müsste die Ritterin über die arroganten Halruaaner lachen. Wo sind die großartigen Magier, wenn man sie braucht. Vier Gegner können offensichtlich in deren gesichertes Kloster eindringen und Kazim töten und dann durch die Stadt spazieren und weitere Bewohner töten. Wer weiß schon, ob überhaupt noch jemand aus der Führungsgruppe der Halruaaner lebt.
Während ihrer Überlegungen versucht sie trotzdem die Flüchtenden zu erreichen.

Kurz darauf gehen die ersten Lichter in den Gebäuden und Häusern in der Nähe der Kreuzung und der Schänke an, während in der Ferne sofort die berühmte Alarmglocke der Kaserne zu hören ist, welche nur zu Krisenzeiten erklingt.

Irgendwie gefällt Susi der Beginn des Kampfes wenig. Es liegt nicht nur an dem unappetitlichen Anblick, sondern an allem und daran, dass ihr Gegner für ihre Spielchen ein wenig arg weit weg ist. Aber das Leben ist nicht unbedingt dafür bekannt, einem alles in angenehmen und köstlichen Häppchen vorzusetzen.
Mit schnellen Schritten lässt die wendige Kämpferin die doch sehr behäbig wirkende Ivana zurück und hat jetzt Grund genug, der Fremden zurufen, dass diese ihr folgen soll. Doch stattdessen ruft sie mit voller Kraft ihrer Lungen: "Wachen! Wir werden angegriffen!" Zwar hat schon Ivana zur Hilfe gerufen, doch der Ausruf der halruaanischen Duelisten sollte mehr Wirkung haben, weil ihn erstens jeder versteht und es klar sein sollte, dass nicht nur Fremde nach Hilfe suchen.

Wenige Sekunden, nachdem Susi, die sich dafür entschieden hat den Orkblüter mit Komplexen seinen Problemen zu überlassen, steht sie vor der schattenhaften Gestalt und versucht dieser, mit dem Schwung ihres Laufes, ihren Rapier in den Hals zu jagen.
"Wovor verstecken Gesicht? Hast du Angst?" Fragt die Kämpferin sehr holperig und üblen halruaanischen Akzent den Fremden in Handelssprache und grinst diesen überlegen an. "Musst Angst haben. Vor mir."

Laut stöhnt die getroffene Gestalt auf, mehr aus Wut und Empörung als vor Schmerz, während sie es endgültig schafft sich richtig aufzurichten und in Kampfhaltung zu bringen.
Doch die Angriffe des bleichen Mannes sind vom Pech verfolgt, zumal der Meuchelmörder seine dünne schwarze und in Gift getränkte Klinge ausversehen fallen lässt, während er bereits schon weiter weg von Susi springt, was ihn jedoch einen wutentbrannten Schrei der elfblütigen Frau einbringt, welche kurz ihre scharfen Zähne zeigt, arkane Silben zitiert und urplötzlich sich in Luft auflöst.

"Dann fangen wir mal an!" denkt sich Farion und beschließt den Orkblüter auf's Korn zu nehmen. In seiner Bewegung zieht er mit der linken Hand einen Zauberstab und bringt sich in Position. Ein paar Wimpernschläge darauf löst sich ein sengender Strahl aus dem Stab, der den Orkblüter trifft.

Doch der Feuerstrahl macht dem Assassinen wohl wenig aus, welcher Ivana in der Zwischenzeit ersteinmal unter Dauerbeschuss nimmt, doch kein Pfeil schafft es die dicke Rüstung der Ritterin zu durchdringen.

Der Schattendämon brüllt fast zeitgleich Susi einen schwarzen Rauch entgegen, welcher der Halbelfe langsam die Lebensenergie raubt, doch der Dämon wirkt nervös, zumal laute Schritte immer lauter werden, da scheinbar etliche Wache so schnell sie können hierher unterwegs sind, was den Dämon etwas weiter zurückweichen lässt, bevor er Susi das Leben aushaucht.

Währenddessen in der Taverne:

Einige Sekunden vergehen in denen Arvilar von neuem von seinen Zweifeln gefesselt und die Worte von Gevras Immesfor hallen in seinem Geist wieder:  "Corellon höchstpersönlich erklärte uns, dass dies nicht unser Krieg ist...die Menschen, welche ihn ausfechten müssen...die Umbra nicht durch Euch eine Verbindung zu unserem Volk sehen und damit uns mit in diesen Krieg ziehen..."
Die Gesichter seines Vaters und seiner Schwester erscheinen vor seinem Inneren Auge und die gebrochenen Augen von Galian Naqastra lassen den Klingensänger eine Entscheidung fällen. Arvilar selbst nimmt die Maske auf, die sein Vater beim Tod seiner Kinder abgelegt hatte und alle Zweifel werden unter einer Schicht aus elfischer Arroganz und der Mentalität, als sonnenelfischer Adeliger allen anderen überlegen zu sein, begraben. So zischt Arvilar nur ein einzelnes Wort aus: "Wethginea!"
Augenblicke später setzt der Klingensänger sich bereits in Bewegung so schnell wie möglich aufspringend und auf dem kürzesten Weg aus der Taverne eilend, wobei er seine Klinge aus der Scheide reist.

"Finsternis! Verdammter Mist!", flucht Darvin in seinen Bart hinein. "Ich muss schnell nach außen, das ist Wahnsinn. Wenn ich nur mehr Zeit hätte!", dann stürmt Darvin einfach so schnell ihn seine Beine tragen können nach außen. Es bleibt ihm gerade genug Zeit einen magischen Stab zu ziehen.

Kurz darauf erreichen auch Arvilar und Darvin den Kampfschauplatz, auf welchem die Gefährten versuchen die Meuchelmörder im Licht der sternenklaren Nacht aufzuhalten, wobei der erste Kampflärm sich mit dem Lärm von herannahenden Wachen vermischt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 25.09.2009, 01:19:45
"Rennst weg! Hast Angst. Kein ganzer Mann. Frauen dich auslachen." Macht Susi mit ihren Sticheleien weiter, die sie in den meisten Kämpfen mit großer Freude pflegt. Sie tut dies und versucht dabei dem seltsamen Gefühl, dass sie seit dem Angriff des seltsamen Dämonen verspürt, keine Beachtung zu schenken, auch wenn es sie verunsichert.
Um nicht ins Denken zu kommen, was im Kampf fatal wäre, konzentriert sich die junge Frau auf Sachen, die sie beherrscht. Mit kurzen Sätzen läuft die junge Frau auf die dunkle Gestalt zu und versucht wieder ihre Waffe im Körper ihres Gegenüber zu versenken. Kaum hat sie ihren Angriff vollendet, zieht sie sich wieder zurück aus dem direkten Nahkampf. Wenn sie ihre ganze Kunst im direkten Nahkampf nicht auspacken kann, soll ihr Gegner auch nicht solch eine Möglichkeit besitzen.
"Trauen du dich zu mir. Oder haben Angst?" Fragt Susi dann herausfordern, als sie wieder etwas entfernt von der dunklenen Gestalt zum stehen kommt.
"Wachen zur Taverne!" Schreit Susi dann zum Schluss ihrer kleinen Rede nochmal, damit Herannahende wissen, wohin sie müssen.

Erneut trifft Susi der Schattenmann, welcher nur kurz faucht als Reaktion.

Darvin geht etwas weiter nach vorne und ruft in Handelssprache: "Möge das Licht die Finsternis Shars strafen.", dabei wirkt Darvin einen Zauber auf sich, der für taghelles Licht auf der Straße sorgt, auffällig für heranrückende Wachen. Darvin brüllt in den Nachthimmel aus voller Kehle hinaus in einer einfacher Handelssprache: "Alarm! Meuchelmörder!"

Arvilar analysiert sobald er auf die Straße tritt die Situation und beginnt seine Gefährten erblickend sich des Klingensanges zu bedienen. Seine Elfenklinge vollführt schnell die benötigten Gesten und seine Stimme stößt den Gesang aus, der den Schwertschwüngen die nötige arkane Kraft verleiht. Wenige Augenblicke später spüren Darvin, Ivana und Farion, dass all ihre Bewegungen ein wenig schneller geworden sind.
Wenig später stürmt der Klingensänger immer wieder Seitenblicke zu dem Halbork auf dem Dach werfend weiter in Richtung Nordwesten um zu sehen, wie sich die Lage dort zeigt und gegebenenfalls der Halruaanerin zu Hilfe zu kommen. Dabei ist der Elf immer darauf bedacht auf mögliche Angreifer zu achten und diesen falls nötig auszuweichen.

Ivana sieht mit aufsteigendem Ärger, dass die Gegner fliehen. Doch dann tritt Arvilar in Aktion und macht seinen beschleunigenden Zauber. "Danke Arvilar, das hilft!", sagt sie dem schweigsamen Elfen bevor sie sich an die Verfolgung der Attentäter macht. Durch den Zauber des Gefährten gelangt sie fast in Reichweite von dem vermummten Mann.

Farion merkt, dass sein Zauberstab anscheinend dem Orkblüter nichts ausmacht, also geht er zum nächsten Gegner. Mit einem schnellen Stoß versucht Farion das Herz des Schattenmannes zu treffen.

Doch auch dieser Treffer schafft es nicht den Schattenmensch zu richten, welcher recht nervös mit seiner Hand Gestiken, welche an schlechte Drowzeichensprache erinnert, macht und sich umschaut, um wütend zu fluchen, da auch der Schattendämon sich aufgrund der herannahenden Wachmannschaften in Luft auflöst, was Arvilar jedoch als Schattenreise schnell erkennt, aber kurz fluchend, denn nur eine Sekunde später verpasst er knurrend einen gezielten Handkantenschlaf direkt gegen den Hals, was Farion das Atmen erschwert, während der Orkblüter todesmutig Darvin zwei giftgetränkte Pfeile verpasst, wobei ein Pfeil nur knapp das Herz des Priesters verfehlt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 25.09.2009, 19:37:15
Ivana lächelt ein fast schon diabolisches Lächeln und macht den letzten Schritt auf den Kapuzenträger zu. "Dein Leben endet hier." Die Worte der rothaarigen Frau sind in ihrer Heimatsprache gesprochen und klingen fast schon zärtlich, als freue sich die Ritterin auf das nun folgende. Dann beginnt die Frau damit, den Shar-Kultisten und Attentäter mit einem Schlaghagel einzudecken

Blut und Gedärm spritzt wie wild durch die Luft, denn der ungeschickte Schattenassassine hat der Ritterin der Purpurdrachen und deren Schwerthieben nichts entgegen zu setzen und geht in Fetzen förmlich zerschnitten zu Boden, noch bevor er sich in seiner aussichtslosen Lage ergeben kann.

Arvilar sieht wie der eine Feind durch Ivana geschlagen wird und ein anderer verschwindet. Es blieb nur noch der Halbork auf dem Dach. Also tritt der Klingensänger an die Halbelfe aus Halruaa heran, die eine fähige Kämpferin zu sein schien: "Haltet euch bereit Susi al'Valen, ich bringe euch auf das Dach zu dem Halbork."
Direkt im Anschluss beginnt er einen weiteren Zauber zu singen und während er mit seiner Waffe die nötigen Gesten vollführt, legt Arvilar die freie Hand auf die Schulter des Halbelfe. Kurz darauf verschwimmen die Umrisse der beiden, bis sie völlig verschwunden sind. Allerdings tauchen sie schon einen Augenblick später auf dem unweiten Dach wieder auf, hinter und neben dem verbliebenen Attentäter. Arvilar nimmt umgehend eine Verteidigungshaltung ein und wartet ab wie der Feind reagiert.

Susi ist erstaunt, als Ivana auf einmal mit hohem Tempo ihr zur Hilfe gelaufen kommt und mit kräftigen Hieben ihren Gegner von den wackeligen Beinen holt.
Aus dem Stauen würde sie unter anderem Umständen auch nicht mehr herauskommen, angesichts dessen, was Arvilar auf einmal mit ihr macht. Als Halruaanerin ist sie Magie sehr wohl bekannt, doch der Elf kommt nicht aus Halruaa, weshalb sie nicht davon ausgegangen ist, dass dieser doch zu solch starken Zaubern fähig ist, dass er sie und sich selbst auf das Dach bringen kann.
Doch nun, wo sie auf dem Dach des Hauses, direkt neben dem maskierten Orkblüter steht, darf sie sich nicht wundern, sondern muss kämpfen.
Schnell suchst sich die Kämpferin Halt auf dem schrägen Dach, bevor sie zum Angriff übergehen kann. Schnell vollführt Susi einen ersten Stich in Richtung Gegner, bevor sie wieder damit anfängt, ihr neues Opfer zu beleidigen: "Warum Maske? Du häßlicher Schweineschnauze!"
Gleich darauf folgen zwei weitere Angriffe mit dem magischen Rapier, bevor sie zur Ruhe kommt und sich darauf konzentriert den ersten Angriff des Orks erst zu parrieren und dann in einen gezielten Gegenstoß zu verwandeln.

Völlig überrascht und schwer getroffen schreit der Halbork laut auf, während von überall Wächtertruppen langsam näher kommen und sogar an den Straßenenden zu erkennen sind.

Darvin nimmt die beiden Pfeile einfach hin ohne mit der Wimper zu zucken. Er ignoriert den Schmerz, den ihm der Shar-Anhänger beigebracht hat. "Wissen ist Macht!", murmelt Darvin vor sich hin. Jetzt nachdem auch sein Kollege tot ist, wird der halb-orkische Attentäter sicherlich auch versuchen wollen das Weite zu suchen. Darvin kann sich auch denken wie er das anstellen will. Darvin bereitet sich innerlich darauf vor und seinen Plan zu vereiteln.

Doch vollkommen unnötig, denn:

Farion bleibt angesichts dieser Situation nur noch eins. Er schießt erneut einen sengenden Strahl aus seinem Zauberstab auf den Orkblüter, welcher sich krümmt und kurz darauf leicht brennend und rauchend leblos vom Dach stürzt, wobei es kein schönes Bild abgibt, als der tote Meuchelmörder unten auf dem gepflasterten Boden aufklatscht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.09.2009, 19:49:39
"Könntet Ihr, Susi al´Valen, als Einheimische bitte für uns die Sachlage aufklären und den Wachen erklären, was diese Shar-Assassinen schlimmes getan haben? Eigentlich ist die Sachlage ja völlig klar und wer hier die Übeltäter sind, aber es kann immer wieder Wachen geben, die Fremden gegenüber einfach misstrauisch sind, aus welchen Gründen auch immer. Wer Heilung braucht, kann außerdem gerne zu mir kommen, dann versorge ich dessen Wunden mit der Kraft Oghmas.", ruft Darvin, während er dann auf das Eintreffen der Wachen wartet.

Darvin will die Sachlage noch genauer besprechen, aber wartet erst auf die Reaktion der anderen und was nun gleich geschehen wird. Derweil heilt sich aber Darvin schon mit ein paar Zauberstäben. Während er zuvor den Tageslichtstab weggesteckt und zum Schluss nach der Heilung nur noch den wirksameren von den beiden Heilstäben in der Hand hat.



Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 25.09.2009, 20:15:44
"Boah, gekämpft wie ein Anfänger. Ist ja zum Kotzen." Kotzt sich Susi erstmal aus und achtet dabei nicht darauf, dass sie jemand versteht. Dieser Kommentar zu ihrer im Verhältnis zu ihrem Können schlchten Vorstellung, ist schließlich auch nicht wirklich für die Welt bestimmt, sondern nur ein laut ausgesprochener Gedanke.
Wenigstens, so kann sich Susi sagen, hat das Elend ein schnelles Ende gefunden, weil zumindest die Beiden Angreifer, die nicht geflohen sind, keine Herausforderung dargestellt haben.
"Klettern oder kannst du uns so einfach wieder nach unten bringen, wie hoch?" Fragt Susi dann den Elfen, der sie nach oben gebracht hat, während sie vom Rande des Daches ein paar Meter nach unten schaut.
Auf die Bitte von Darvin hin ruft die Halbelfe von Dach herunter: "Ja, ich werde alles klären. Das ist das Mindeste, nachdem ihr mir geholfen habt." Danach fragt sie eine Frage die sie in gewisser Hinsicht gar nicht beantworet haben will: "Ihr konntet nicht helfen, oder? Oder ist Darantis ... tot?" Das Unwohlsein ist für Darvin, trotz seines Zaubers nicht unbedingt zu sehen, aber deutlich aus den stockend gesprochenen Worten herauszuhören. Ebenso die Anspannung, die von dem letzten bißchen Hoffnung, ausgelöst wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.09.2009, 21:01:20
"Es tut mir sehr leid und mein Beileid hierfür, aber Darantis ist leider verstorben. Ihre unnatürlich leeren und dunklen Augen sprechen wohl tatsächlich dafür, dass sie endgültig tot ist und nicht wiederbelebbar. Auch wenn ich es mir nie verziehen hätte, nicht wenigstens zu versuchen, Ihr wieder Leben einzuhauchen, auch wenn ich daran gezweifelt habe, ob dies überhaupt noch funktioniert.", während Darvin dies noch zu Susi hinaufruft, ist ganz klar aufrichtige Trauer in seiner Stimme zu vernehmen.

Mit etwas montoner Stimme und fast etwas abwesend schon klingend ruft Darvin hoch: "Wenn Ihr wollt, kann ich hochfliegen und Euch beim Abstieg zusätzlich noch etwas unterstützen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 25.09.2009, 21:46:36
Als Ivana den Attentäter gerichtet hat, ist der Kampf bereits zu Ende, weil Darvin den letzten Angreifer vom Dach holt. Während sie ihr Schwert säubert, nickt sie zu Farion. "Guter Schuß, aber wir haben trotzdem versagt. Wieder zwei Leute verloren." Die Worte werden immer leiser, während die Ritterin beobachtet wie die anderen über die Priesterin reden, die offensichtlich auch gestorben ist.
In Gedanken muss sie an die Worte Darvins denken, die ihr jetzt wie Hohn erscheinen. "Hier wird kein Angriff erfolgen. Die greifen nur an, wenn sie sich was ausrechnen!" Während sie ihren trüben Gedanken nachhängt kniet sie sich neben der Leiche des Attentäters nieder und versucht, ob irgendetwas ihnen einen Hinweis geben kann oder nützlich vielleicht ist. Ihr Blick ist dabei leicht amüsiert. "Mädchen, du solltest nicht immer eine solche Schweinerei veranstalten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 26.09.2009, 15:43:36
Der Klingensänger wirft Susi einen kurzen Seitenblick zu, während er seine Waffe wieder weg steckt und antwortet: "Klettern."
Einen Augenblick später macht der Sonnenelf sich auch schon daran vom Dach wieder hinab zu steigen um unten sobald er dort angekommen ist, die Leiche des Halborks zu untersuchen. Der anblick des zerschmettertend Körpers berührt Arvilar wenig, als er daneben in die Hocke geht und sich an die Durchsuchung macht. Es war nicht schwer zu erraten, wer diese Attentäter waren und warum sie angegriffen hatten, aber vielleicht trug er weitere Hinweise bei sich. Ganz davon abgesehen, dass seine Ausrüstung ebenfalls von Nutzen sein könnte, wenn die Halruaanischen Behörden denn erlaubten, dass die Helden sie behielten, was dem Klingensänger recht unwahrscheinlich vorkommt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 26.09.2009, 16:12:44
Scheiße! Flucht Susi in die Nacht über den Dächern Talathgard, als sie die Gewissheit hat, dass die Klerikerin, zu deren Schutz sie gerufen wurde, tot ist - einen Gedanken, den sie im Kampf noch verdrängen konnte, an dem sie jetzt nicht mehr vorbei kommt.
Erstklassig versagt Susi. Denkt die Halbelfe und schaut nochmal auf den unappetitlichen Haufen am Boden  zu ihren Füssen. Ich hätte mich nicht darauf ausruhen dürfen, dass wir hier in Talathgard eigentlich sicher sind. Eigentlich! Mist. Aber viel anders hätte ich es auch nicht machen können. Es hätte vielleicht geholfen, wenn dieser Laethil doch einen Blick nach Draußen geworfen hätte. Aber wer weiß. Armer Kerl.
Bleibt nur zu hoffen, dass es nicht allzu viel Ärger gibt für klein Susi.
Als Susi ihre Gedanken damit abschließt, atmet sie einmal tief durch.
"Gut, dann klettern." Sagt die Halbelfe zu Arvilar, als dieser sagt, dass er runter klettern will und stellt sich seelisch und moralisch schon mal darauf ein.
Schnell schiebt Susi ihren Rapier weg und wendet sich dabei kurz an Darvin: "Macht euch keine Umstände, wir kommen schon irgendwie runter. Zur Not wird der Bursche da unten dafür sorgen, dass wir weich fallen. Aber Danke."
Nun macht sie die Halbelfe daran nach unten zu klettern, hält sich dabei aber immer bereit, sich schnell vn der Wand abzustoßen und den Weg im freien Fall hinter sich zu bringen, denn ohne Seil, könnte es am Ende ein schwieriges Unterfangen werden.

Auf dem Weg nach unten kommt es doch nicht wie von Susi erwartet, denn Susi rutscht nicht ab, wie sie es schon vorhergesehen hatte.
Am Ende steht die junge Frau auf dem Pflaster der Straße vor der Taverne und muss sich nicht vom Boden aufkratzen. Dennoch verspürt sie, acuh ohne Sturz, genügend Schmerzen in den Gliedern, dank des Angriffes des seltsamen Dämons, dessen Rauch sie eingeatmet hatte und der ein seltsames Gefühl hinterlassen hatte.
So wartet sie auf die Ankunft, der heraneilenden Kollegen, um die nächtliche Störung zu erklären. Dabei denkt sie: Was für ein beschissener Tag.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 26.09.2009, 16:25:27
Darvin winkt noch etwas Farion in seine Richtung, der auch ein paar Wunden erhalten hat und hebt sein Heiliges Symbol in die Höhe und spricht an Oghma gewandt in Handelssprache: "Möge der Herr des Wissens sich den Wunden derer annehmen, die tapfer gegen diejenigen kämpften, die dem Untergang aller kreativen Wesen und Gelehrter in die Hände spielen wollten!" . Dann merken alle Verletzten, wie positive, warme, göttliche Energie ihre Körper durchströmt; darum bemüht ihre Wunden gänzlich von den Attacken der Angreifer zu befreien.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 27.09.2009, 13:36:39
In diesem Moment kommt aus allen Richtungen ein großer Mob von halruaaischen Soldaten und Wächtermiliz auf die Auserwählten zu und umstellen die Gruppe von Helden.
Selbst auf den Dächern sind magiefähige Halruaaner in der Uniform der Wächter zu entdecken, sodass die Helden bzw. Feinde wenig Fluchtmöglichkeiten haben.
Die klare warme Luft des Nacht ist zum Zerschneiden angespannt, denn die Soldaten und Kampfmagier wirken von ihren Gesichtsausdrücken nicht gerade freundlich und friedlich, als sich ein Hauptmann nach vorne durch die Menge schiebt:
Ein ziemlich dicker kleiner Mann, anders als die Menschen aus Halruaa ziemlich ungepflegt und mit pockennarbiger bleicher Gesichtsfarbe, also nicht als Mann aus Halruaa zu erkennen, wenn nicht seine bunte Kleidung, seine mit Asche umschminkten Augen und sein ganzer schwerer und laut raschelender Goldschmuck an den Handgelenken und um den Hals wären.
In einfacher Handelssprache knurrt er die Gruppe an: "Waffen auf den Boden!", während er Susi als ein der Seinen erkennt, seine Hacken zusammenschlägt und der Halbelfin zu salutiert.
Ohne eine fällige Erwiderung abwartend, fragt der Hauptmann, welchen Susi vom Sehen her nur kennt, aber weiß, dass sein Rang ihren Rang locker in den Schatten stellt, mürrisch sich umschauend und Susi musternd:
"Heil Mystra!
Was bei allen Sternen von Mystra's Rock ist passiert?
Ich verlange einen sofortigen und ausführlichen Bericht, Gefreite!"
Worauf die Wächter ersteinmal ihren Waffen wegstecken und ihre Zauberstäbe runternehmen, wobei die Helden gut daran tuen, ihre Waffen fallen zu lassen wie befohlen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.09.2009, 14:10:05
Darvin ist sich zwar recht sicher, dass es sich bei dem Befehl des Soldaten, um schon gezogene Waffen handelt. Aber da er nicht will, dass es zu irgendwelchen Missverständnissen kommt, schmeißt er seine Armbrust, die auf seinem Rücken befestigt ist, und sein Langschwert in einer Scheide am Gürtel kurzerhand auf den Boden. Auch hält er sich mit irgendeinem Zauber zurück, der ihn Halruaan verstehen lässt. Er wartet einfach mal ab bis die Unterhaltung von Susi al´Valen mit den anderen Soldaten beendet ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.09.2009, 14:16:25
Susi schaut sich um und ist erstaunt darüber, wie sich in Sekundenschnelle die Straße vor ihrer Stammtaverne, in einen der sichersten Orte in ganz Halruaa verwandelt. Leider ist dies eine gute Minute zu spät passiert, aber was ist auch zu erwarten, zu nachtschlafender Zeit.
"Danke." Sagt die Halbelfe schnell zu Darvin und lächelt matt, denn auch wenn Susi kein Chondathan beherrscht, so reichen ihre Kenntnisse der Handelssprache aus, um zu grob zu erfassen, was der Fremde getan hat, besonders nachdem sie gleich darauf den Schmerz hat schwinden spüren.
Für mehr als das Danke bleibt ihr aber keien Zeit, denn gleich darauf erscheint der Hauptmann vor ihr und nimmt ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Als ihr Vorgesetzter vor ihr salutiert, nimmt die Halbelfe sofort Haltung an und tut es ihm gleich. Nun hat auch die Halbelfe einen Stock im Allerwertesten stecken.
"Heil Mystra!" Begrüßt Susi den Hauptmann, der so gar nicht ins Bild von Halruaa passt, bevor sie beginnt steif einen Bericht abzuliefern, den keiner ihrer Kampfgefährten wohl verstehen wird: "Ich bin hier, weil mich die Mystra-Priesterin Darantis zu sich gerufen hat. Sie verlangte nach meiner Anwesenheit bei einem Treffen mit diesen Fremden. Den genauen Grund habe ich nicht gekannt, denn es mangelte der Priesterin an Zeit mich zu informieren.
Wir warteten vor der Taverne und kurz darauf erschienen die Fremden zu einem Gespräch in der Taverne, nachdem die Priesterin Darantis veranlasst hat, dass die Gäste die Taverne räumen.
Die Priesterin Darantis wollte offensichtlich mit den Fremden über den Grund ihrer Anwesenehit in Halruaa sprechen. Leider konnte ich nicht ganz nachvollziehen, worum es genau ging, jedoch war davon die Rede, dass Mystra in Gefahr ist. Sie wird gefährdet von den Umbravar - leider weiß ich nicht, wer oder was das ist -, und diese Umbravar und ihre Schergen wollen den Tod der Fremden, weil die Fremden, obwohl sie scheinbar Mystra nicht folgen, sie beschützen wollen.
Diese Schergen störten dieses Gespräch. Die Angreifer verdunkelten den Raum der Taverne, so dass niemand von uns mehr etwas sehen konnte. Als die Dunkelheit verschwunden war, fanden wir die Priesterin Darantis und den Wirt Moe tot vor. Ein Gefährte der Fremden wurde entführt und ebenfalls getötet. Möge Mystra ihre schützende Hand über ihre Seele halten.
Als die Dunkelheit verschwand, sahen wir noch einige Gestalten das Gasthaus verlassen und verfolgten sie. Eine Frau, wahrscheinlich elfischer Geburt, hat die Wand dort zum Einsturz gebracht." Susi weist dabei auf die entsprechende Hausecke. "Und begrub darunter einen Wächter - möge Mystra ihr schützende Hand über seine Seele halten. Sie verschwand daraufhin spurlos. Ein Dämon, der wie es schien, den halbelfischen Gefährten der Fremden verschlungen hat, verschwand ebenfalls. Zurückblieben die beiden inzwischen tten Gestalten, welche von den Fremden und mir getötet wurden.
Ich möchte an der Stelle darauf hinweisen, dass der Fremde dort, er trägt den Namen Darvin, - kurz zeigt Susi auf den Kleriker von Oghma, der aber auch durch die Nennnung seines Names erkannt haben muss, dass sie übr ihn spricht - versucht hat Darantis ins Leben zurückzuholen. Doch kam der Versuch der Heilung zu spät. Diese Fremden sind Halruaa und Mystra nicht feindlich gesinnt. Danach endet der Bericht von Susi, der aufgrund der Kürze und des Fehlens von Details von Seiten Susis, möglicherweise etwas wirr klingt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.09.2009, 16:55:12
Ivana steht langsam auf als die Soldaten aus Halruaa jetzt sich aufspielen wie die Retter persönlich. Zwar ist ihr Blick wütend, trotzdem lässt sie ihr Schwert auf dem Boden liegen. Die Mühe den Bogen abzulegen macht sie sich nicht. Sie hätte nie eine Chance damit etwas zu erreichen, bevor nicht schon mehrere möglicherweise tödliche Angriffe auf sie erfolgt wären. Sie geht davon aus, dass die Wachen dies sehr genau wissen.
Dann versucht sie dem Gespräch zwischen dem Mann und Susi zu folgen. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass die Frau einen Bericht abgibt. Trotzdem ist sie gespannt wie dies jetzt weiter gehen soll.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 27.09.2009, 17:07:08
Farion sieht sich kurz um. Als kein Gegner mehr zu sehen ist, steckt er seine Waffen wieder weg.
Na prima. JETZT kommen die Wachen, jetzt wo alles erledigt ist. Ein bischen früher wäre nicht schlecht gewesen.
Farion schaut kurz in die Runde. Scheinbar ist keiner ernsthaft verletzt worden. Nur herrscht jetzt Gewißheit, was mit Kazim geschehen ist. Daraufhin zieht der Schurke sich etwas zurück und blickt an der Hauswand hinauf. Es geschieht nicht oft, dass man einen Freund verliert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.09.2009, 18:48:26
Arvilar unterbricht seine Suche als die Wachen auftauchen und erhebt sich wieder. Der Klingensänger macht sich nicht die Mühe seine beiden Waffen vom Gürtel zu lösen, er würde sie nur ablegen, wenn er dazu direkt aufgefordert wurde und auch dann nur mit Widerwillen. Ein Klingensänger trennte sich nicht von seinem Schwert, wenn es sich vermeiden ließ.
Allerdings hebt der Sonnenelf beschwichtigend beide Hände, sodass klar ist, dass er nicht vor hat auf irgendeine Art und Weise gegen die Halruaaner vorzugehen oder sich zu widersetzen. Von Susis Worten versteht er zwar wenig, doch er hofft darauf, dass sie die Situation wahrheitsgemäß beschreibt und die Gruppe dementsprechend mit keinen größeren Problemen rechnen muss.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 27.09.2009, 22:54:26
Scheinbar recht anteilnahmslos, reagiert der Hauptmann nach der langen Ausführung von Susi nur auf eine Aussage der Halbelfe:
"Ihr wollt mit nicht gerade einen Drachen aufbinden, oder? Ihr wisst nicht, wer bzw. was die Umbravar sind?", wobei der Hauptmann unterdrücktes Lachen und Tuscheln in seinen Reihen mit einem bösen Blick kurz ermahnen muss und anschließend weiterredet:
"Seid wann lebt ihr hier, dass ihr von unseren gefallen Brüdern nichts wisst, Gefreite?"
Doch bevor der Hauptmann weiter fragt, blickt er zu Arvilar und Farion:
"Brauchen die Herren eine Extraeinladung? Waffen auf den Boden! Sofort!"
Kopfschüttelnd und sichtlich genervt von der Gesamtsituation reibt der der dicke Magier die runzelige Stirn und widmet sich abschließend nochmal Susi:
"Falls ihr wirklich alles richtig gesehen habt und nicht getäuscht worden seid, dann ist dieser Angriff ein Skandal!
Ein Dämon und solche finsteren Gestalten in unserer geliebten Heimat!"
Auffällig daran ist nur, dass wegen dem möglichen Tod von Mystras keine weitere Frage gestellt wird, denn zumindest der Hauptmann weiß wohl von der Gefahr, während in die Gesichtern der einfachen Wachen Angst und Verzweifelung teilweise zu deuten ist, aber auch Misstrauen gegenüber die Auserwählten, welche in den Augen der Wachen wohl als Fremde potentielle Feinde sind, solange sie sich dem einfachen Befehl verweigern, die Waffen fallen zu lassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.09.2009, 23:19:36
"Nein Herr, ich weiß nicht wer die Umbravar sind. Ich bin hier in Talathgard seid knapp einem Jahr. Zuvor habe ich fünf Jahre in Halarahh in der Wache gearbeitet, Herr." Antwortet die Halbelfe dem Hauptmann, von dem sie sich wünschen würde, dass er ein wenig weniger resolut auf das Ablegen der Waffen wert legen würde. Als wenn es einen großen Unterschied machen würde, angesichts der großen Zahl Halruaanischer Soldaten und Magier.
Dass manche der Soldaten sie ausgelacht haben, wegen ihres Unwissens, stört Susi wenig. Sie ist es einerseits gewohnt, als Straßenkind, dass erst vor wenigen Jahren mit Bildung in Berührung gekommen ist, und als nicht magiebegabter Bürger Halruaas, andererseits ist sie sich sicher, dass sie eine weitaus bessere Kämpferin - Magie eingeschlossen - ist und sie mit den Tuschelnden allein fertig werden würde - an Selbstvertrauen mangelt es Susi nicht.
"Ich bin mir sehr sicher, dass ich meiner Sinne vertrauen darf und ich nicht getäuscht wurde, Herr. Indizien sind leider nur die beiden toten Gestalten - deren Besitz vielleicht Hinweis auf ihre Herkunft geben kann-, sowie der Wirt und die ehrwürdige Priesterin Darantis, die beide tot im Gasthaus liegen, Herr. Beweise kann ich keine vorweisen. Es gibt nur die Möglichkeit die Fremden zu dem Vorfall zu befragen. Die Frau mit den roten Haaren, Namens Ivana, und der blonde Mann, Namens Farion, haben den Dämon ebenfalls gesehen. Der Mann Namens Darvin und der Elf Namens Arvilar sind erst später in den Kampf eingetreten, weil sie versucht hatten Priesterin Darantis zu helfen."
Danach schweigt Susi, in der Hoffnung irgendwo Aufhänger zu finden, um die Fremden zu entlasten und die Richtigkeit ihrer Schilderung zu beweisen. Susi vertraut in die Ehrlichkeit des Anliegens der Fremden, aufgrund ihrer Erfahrungen und des Vertrauens, welches Darantis ihnen schenkte, weshalb sie nun krampfhaft versucht deren Position zu verbessern. Während sie das versucht, muss sie hoffen, dass die Fremden alle ihre Waffen ablegen, wie lächerlich es auch ist, damit nicht noch mehr Misstrauen geschürt wird, als es sowieso schon gibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 27.09.2009, 23:49:27
Sichtlich übermüdet seufzt nur der dicke Magier und reibt sich weiter die Stirn.
"In Ordnung - wir sollten den Rest hier nicht auf offener Strasse klären, denn scheinbar kann der Feind überall hier draußen noch sein!"
Worauf der Hauptmann einen Teil des Trupps befehligt die Taverne zu sichern und nach Spuren dort zu suchen, während an anderer Teil des Trupps die Straßenecke hier sichern und untersuchen soll.
Ein weiterer Teil der Wachen hat zum Leid derjenigen nun Sonderschicht, denn die Nachtwache soll ab jetzt verstärkt werden.
Dem Rest der Wachen gibt der Hauptmann den Befehl ihm zu folgen und die Abenteurer sowie Susi zum Tempel zu bringen - zum Tempel und nicht etwa zur Kaserne.
Kurz erklärt der Hauptmann Susi und seinen Männern dieses Vorgehen:
"Auch wenn die alte Dame nicht gerne zu solch einer unmenschlichen Zeit geweckt werden möchte, sollten wir besser sofort Hohepriesterin Greila Sontion nun aufsuchen und Bericht erstatten!"
Etwas Sorge klingt dabei in der Stimme des Mannes mit, welcher recht nervös wirkt und sich erneut umschaut.
Worauf der Hauptmann auf die Auserwählten zeigt und Susi befehlt:
"Und geht sicher, dass sie ihre Waffen und jegliche Zauberstäbe und Schriftrollen abgeben!"
Dabei schaut Hauptmann auch nochmal auf den Boden und zeigt auf die bereits abgelegten Waffen:
"Sammelt auch diese Waffen ein - Eure Freunde bekommen alles nach dem Besuch der heiligen Hallen Mystras wieder!"
Aber damit die Helden sich nicht als Gefangene fühlen, erklärt der dicke Mann kurz in Handelssprache so freundlich wie möglich:
"Wenn alle Waffen abgelegt sind, werdet ihr Hohepriesterin Greila Sontion sprechen!"
Anschließend wartet der Hauptmann auf die Reaktion der Helden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.09.2009, 00:10:21
"Zu Befehl, Herr!" Sagt Susi, auch wenn sie nicht ganz das bekommen hat, was sie wollte. Sie muss zwar nun den Fremden alles was als Waffe eingesetzt werden kann abnehmen, aber immerhin wird ihr Glauben geschenkt und der Verdacht von den Fremden genommen.
Wie sie die Audienz bei der Hohepriesterin bewerten soll, dessen ist sich Susi nicht ganz sicher, aber wenn die Fremden wirklich das Wohl Mystras im Auge haben, dann sollte ihnen die neuste Entwicklung zum Vorteil gereichen, selbst wenn die Hohepriesterin aufgrund der Störung in bescheidener Stimmung sein sollte.
Nachdem Susi ihren Befehl empfangen hat, geht Susi zu den Fremden, um die große Sammlung zu beginnen. Bevor sie jedoch zur Tat schreitet, sagt sie zu den Fremden: "Ich bitte euch sämtliche Waffen, Schriftrollen und Zauberstäbe mir auszuhändigen. Diese Maßnahme dient der Sicherheit der Hohepriesterin von Mystra Greila Sontion. Euch wird, wenn ihr alles ablegt, dass zu einem Angriff auf die Hohepristerin verwendet werden könnte, Audienz gewehrt.
Ich weiß nicht, ob es euer Vertrauen steigert, aber sei gewisse: Alles was ihr abzugeben habt, wird in meiner Obhut gelangen. Ich werde mit euch der Audienz beiwohnen und euch spätestens am Ende alle eure Besitztümer aushändigen - im Notfall natürlich auch früher. So lautet mein Befehl und ich wüsste nicht, warum ich mich widersetzen sollte, denn löblich sind eure Absichten und euch zu Schaden ein Verrat an Mystra und damit auch Halruaa.
Bitte verzeiht mir, wenn ich am Ende euch und eure Sachen, die ihr bei euch behaltet, durchsuchen muss. Doch ich will mir nicht vorwerfen lassen, meine Arbeit nicht ordentlich nachgekommen zu sein. Außerdem ist es auch zu eurer Sicherheit, denn das Entdecken einer versteckten Waffe könnte euer Todesurteil sein. Wir gelten als nicht gerade gastfreundlich, da hilft es wenig, dass ich euch vertraue und euch glaube, dass ihr Mystra helfen wollt."
Nachdem sie das gesagt hat, sammelt sie die Waffen der Fremden ein, die schon auf dem Boden liegen, um sich dann alle anderen Waffen aushändigen zu lassen. Dabei hofft Susi, dass keine Probleme gibt, auch wenn die Situation nicht gerade dazu einlädt sich zu entwaffnen. Aber bei einem Angriff, müsste Halruaa jetzt dann zeigen, was es kann.
Angesichts anderer Möglichkeit, müssten die Helden dann mit anschauen, wie Susi ihre Sachen teilweise in ihrem magischen Rucksack verstaut - aber sie kann beim besten Willen nicht alles tragen, was die vier Helden ihr Eigentum nennen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.09.2009, 08:12:52
Ivana hört den Austausch zwischen Susi und dem Hauptmann an ohne etwas zu verstehen. Erst als wieder in einer Sprache gesprochen wird, die sie versteht, kommt Bewegung in die rothaarige Cormyrierin. Die Frau nickt Susi kurz zu. Dann wendet sie sich an den Hauptmann der offensichtlich ihre Sprache versteht:
"Mit allem gebotenen Respekt, Hauptmann. Zwei unserer Leute sind in eurer Stadt vom Feind getötet worden. Der eine offensichtlich sogar in eurer Bibliothek. Was glaubt ihr wird geschehen, wenn wir waffenlos durch eure Stadt gehen müssen und wieder angegriffen werden?" Die Frau zeigt auf ihre Gruppe. "Niemand von uns hat einen Bürger Halruaas angegriffen. Tatsächlich haben wir mit dem Kampf gegen diese Attentäter sogar Halruaa verteidigt. Ich bin es müde, diese Spielchen spielen zu müssen. Habt ihr wirklich solche Angst vor einer Gruppe, die ehrlich ist zu euch?"
Trotz der Worte legt Ivana auch ihren Bogen in die Hände der Halb-Elfe. Auch den Köcher mit den Pfeilen gibt sie ab. "Passt gut darauf auf."
Dann wendet sich die Purpurritterin an ihre Gefährten. "Gebt schon eure Waffen ab. Die Leute hier wollen uns schutzlos durch ihre sichere Stadt führen und je eher wir dies hinter uns haben, umso besser." Ivana gibt sich keine Mühe bei dieser Aufforderung an ihre Freunde, den Sarkasmus in ihre Stimme zu verbergen. Die Halruaaner behandeln sie wie Opferlämmer und sie ist sich sicher, dass bei einem erneuten Angriff keiner dieser arroganten Typen auch nur einen Finger für sie rühren wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 28.09.2009, 12:35:53
Da der Hauptmann wie es scheint keinerlei Kompromisse zulassen würde, beginnt der Klingensänger langsam sein altes Rapier vom Gürtel zu lösen und auf den Boden zu legen, ihm folgt der Zauberstab, den er erst vor wenigen Tagen erhalten hat. Die Laschen, die die Avarielklinge an seinem Gürtel halten löst der Klingensänger jedoch sehr viel langsamer und mit einer Sorgfalt, die man in so einer Art wohl nur unter den Klingensängern finden würde. So kommt es auch, dass Arvilar noch immer damit beschäftigt ist, als Susi anbietet, dass sie die Waffen persönlich tragen und zu dem Treffen mit der Hohepriesterin mitbringen würde.
Arvilar war ganz und gar nicht wohl dabei sich von dem Schwert zu trennen, schließlich verband ihn mit der Waffe weit mehr als es bei einem gewöhnlichen Krieger der Fall war. Langsam und bedächtig präsentiert er ihr die in einer mit Runen versehenen und reich verzierten Scheide ruhende Klinge: "Susi al'Valen, diese Waffe ist mir heilig, ich habe einen Schwur geleistet, der mich an sie bindet und deshalb möchte ich euch bitten sie offen am Gürtel zu tragen, sodass ich sie sehen kann. Ihr könnt sicher sein, dass ich nicht versuchen werde sie euch abzunehmen und da zumindest zum Teil das Blut des Hohen Volkes in euren Adern fließt, wird es sie nicht entweihen, wenn ihr sie tragt. Seid euch bewusst, dass ihr die Waffe eines Klingensängers haltet, eine Gnade die nicht vielen zuteil wird, die sich nicht zu den Tel'Quessir zählen können."
Arvilar lässt die Waffe noch nicht los, er würde abwarten, bis Susi ihm bestätigte, dass sie die Klinge so behandeln würde, wie sie es verdiente.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.09.2009, 16:26:02
Schon fast ehrfürchtig nimmt Susi das Schwert von Ivana an sich und lässt sie in ihrem Rucksack verschwinden, es folg der Langbogen, der dank der Magie auch ohne Weiteres einfach hineinpasst. Als sie diese Sache verstaut hat, sagt Susi leise: "Danke für euer Vertrauen. Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen."
Danach nimmt sie den Zauberstab von Arvilar entgegen und steckt ihn einfach weg, denn der komplizierte Teil kommt erst noch, als der Elf widerstrebend seine Waffe abgibt. Auf die Bitte von Arvilar sagt Susi dann: "Ich werde die Waffe gut sichtbar bei mir tragen, wenn dies euch so viel bedeutet." Jetzt erst nimmt sie den Waffengürtel, samt Waffe entgegen und schnallt sich über ihren eigenen Gurt, den von Arvilar.
Als der zweite Gürtel richtig sitzt, testet Susi, trotz ihres Vertrauens, ob sie mit ihren Händen beziehungsweise Armen den Zugriff auf die drei Waffen, ihre eigene eingeschlossen, problemlos verhindern kann. Sicher ist sicher, vor allem weil Susi sehr weit davon entfernt ist, für einen der Fremden die Hand ins Feuer zu legen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 29.09.2009, 16:37:05
Ich dachte eigentlich nicht, dass er es so wörtlich nimmt mit 'Waffe auf den Boden'. Aber nun gut. Schauen wir mal, was weiter passiert. Immerhin hat der Hauptmann Humor. Es wurden gerade drei Leute von gedungenen Mördern und Dämonen umgelegt und er nennt die Auftraggeber 'seine Brüder'.
Farion geht zu Susi und händigt ihr zunächst seinen Waffengürtel mit dem Krummsäbel aus. Anschließend zieht er aus seiner Gürteltasche den Zauberstab der Dunkelsicht, die zwei Stäbe des Wunden heilens, den Stab des sengenden Strahls und den Stab der Säurekugel. Zuletzt schnallt er noch seine Armbrust vom Rücken und händigt diese Susi aus. Zusammen mit den Bolzen. Mit einem leichten Grinsen schaut er die Halbelfe an.
Da bin ich jetzt mal gespannt, wie sie das macht. Beladen wie eine Kompanie Zwerge, die gerade vom Zeghaus zurückkommen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.09.2009, 16:47:53
Etwas traurig schaut Darvin in Richtung der Taverne. Wieder einmal ist eine anständige Person mit gutem Kern gestorben. Spurlos geht das nicht an Darvin vorbei. Zunächst sagt Darvin nichts zu Susi, sondern gibt ihr einfach nur die Waffen, Zauberstäbe und Schriftrollen ab, wie sie es gewünscht hat.

Darvin sagt nur noch zu Susi: "Ich schlage Euren Kollegen vor die Leichen der beiden Shar-Anhänger mitzunehmen. Vielleicht kann die Hohepriesterin ihnen mittels Magie ein paar nützliche Informationen entlocken."

Man merkt Darvin deutlich eine gewisse Trübseeligkeit tief in ihm drin an. Doch dann ist Darvin wieder still und man merkt, dass ihn die vergangenen Ereignisse sehr mitnehmen. Er sah in Darantis eine gutherzige Frau mit viel Potential. Er betrauert sehr stark, dass sie so grausig sterben musste.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 29.09.2009, 17:07:30
Susi bedankt sich auch, als sie Waffen, Schriftrollen und Stäbe von Darvin und Farion entgegen nimmt und sieht jetzt schon das Elend bevor, welches ihr gleich anstehen wird, aufgrund der nicht enden wollenden Zahl von möglichen Angriffswerkzeugen.
Zauberstäbe sind einfach, Schriftrollen auch. Erstens kann sie die Sachen nicht mit ihren Besitztümern verwechseln, denn sie kann mit solchen magischen Sachen einfach nicht umgehen und hat deshalb dergleichen nicht im Rucksack stecken, außerdem sind sie leicht und passen alle problemlos in den Rucksack. Mit den Waffen wird es interessanter, denn schnell stößt der Raum in ihrem magischen Rucksack an seine Grenzen, so dass sie umdisponieren muss. Am guten Schluss steht die Halbelfe mit einer ganzen Kollektion von Waffengurten da, an denen eine ganze Zahl von verschiedenen Waffen hängen.
Heiß! Denkt Susi, als sie an sich herunter schaut und vor lauter Waffen kaum den Boden sehen kann. Auch mal interessant.
Am guten Schluss tastet die Halbelfe jeden der vier Personen ab, um zu schauen, ob nicht doch irgendwo Waffen versteckt sind, angesichts der großen Zahl an Waffen an ihrem Körper, kein leichtes Unterfangen. Danach wirft sie noch einen kurzen Blick in jeden Rucksack, bevor sie ihre Arbeit als erledigt ansieht.

"Danke. Und ich werde euren Hinweis weiterleiten." Sagt Susi, nachdem sie ihren Befehl ordnungsgemäß erfüllt hat, zu den Fremden.
Danach geht sie zum Hauptmann um Bericht zu erstatten. Wenn er Zeit hat, sagt sie ihm:: "Herr, alle Waffen, Schriftrollen und Zauberstäbe in Gewahrsam genommen. Habe die Fremden auch nochmal durchsucht, auf der Suche nach versteckten Waffen oder ähnlichem. Sie haben alles ausgehändigt.
Von den Fremden kommt im Übrigen der Vorschlag, dass die toten Feinde der Hohepriesterin vorgeführt werden sollten. Dann hat sie die Möglichkeit diese zu befragen und kann möglicherweise neue Erkenntnisse gewinnen, zum Wohle Mystras.
Dann wartet die vollgehangene Halbelfe, die Haltung angenommen hat, darauf, dass sie weitere Befehle erhält.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 30.09.2009, 08:22:06
Ivana schaut zwar zunächsz ziemlich düster drein wegen der in ihren Augen völlig albernen Forderung, muss aber immer mehr grinsen, je mehr Waffen die Halb-Elfe sich aufhalst. Als Susi dann schließlich noch anfängt die Leute abzutasten, wird das Grinsen noch breiter. Als die Frau diese Untersuchung bei ihr durchführt, beugt sie leicht den Kopf und flüstert zu der Frau:
"Glaubt ihr wirklich etwas unter einer Vollrüstung ertasten zu können?" Der Ton ist leicht spöttisch. Offensichtlich hat sich die rothaarige Ritterin vorgenommen, diese Leute nicht ernst zu nehmen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 30.09.2009, 09:40:56
"Eure Rüstung muss ich nicht abtasten, aber jede Stelle, wo es Gelenke gibt oder die Rüstung andere Öffnungen besitzt, wie am Hals. Keine Rüstung besteht aus einem Guss, denn sonst könntet ihr euch nicht mehr bewegen, also gibt es Stellen, wo etwas versteckt sein sollte." Hatte Susi freundlich und leise auf die Frage von Ivana hin geantwortet. Auf den spöttischen Ton hat sie nur soweit reagiert, als das sie hinzugefügt hatte: "Und auch wenn ihr es nicht glauben mögt, ich mache dies nicht zu meiner Belustigung. Es ist für mich als nicht magiebegabte Halruaanerin sowieso nicht leicht und darf mir keine Fehler leisten, zumindest keine augenscheinlichen, außerdem ist es auch zu eurem Vorteil, sollte nochmal jemand euch durchsuchen, der es wirklich darauf anlegt irgendwas zu finden, um euch zu verunglimpfen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 30.09.2009, 11:51:17
In diesem Moment gibt es einen lauten kräftigen Pfiff, ausgehend vom Hauptmann, welcher seinen rechten Daumen und seinen rechten Zeigefinger dafür kurz in den Mund genommen hat, während er mit der linken Hand alle Soldaten, Wächter und auch die Abenteurer, welche umringt von Wächtern sind, kurz hinter sich her winkt und dabei seine rechte Hand kurz an seiner dank seiner Körperfülle eng sitzenden Tunika abwischt.

Schnell geht hinaus wieder aus der Kasernensiedlung Talathgard tief hinein in die warme finstere Nacht, wobei der Gleichschritt der Wachen durch die Nacht und das bergige Ödland vor den Mauern von Talathgard dröhnt.
Es ist jedoch deutlich die Anspannung zu spüren.

Kurz darauf können Arvilar und Susi bereits in der Ferne die Ausläufer des alten Mystratempels erkennen und kurz darauf auch die restlichen Helden, als Arvilar bereits wie auch Susi und Farion bereits die ersten Wächter vor dem Eingang erkennen können und froh sind, dass vor der Tür wohl ein Wachwechsel in der Zwischenzeit stattgefunden hatte.

Ein wenig später, die Helden spüren langsam wirklich die Erschöpfung und ihre Müdigkeit, zumal sich langsam eine gewisse Traurigkeit und Sorge unter allen Helden breit gemacht hat, ist der Eingang erreicht und bereits ohne weitere größere Kontrollen hinter sich gelassen, da wohl die Wächter auf ihre Schutzvorkehrungen im Inneren zählen, falls etwas schief laufen würde.
Nur noch der dicke Hauptmann selbst und fünf seiner besten Männer begleiten die Gäste und Susi hinein.

Das Innere selbst ist wahrlich eine atemberaubender Augenschmauz, wenn man das so sagen darf, selbst für die Auserwählten, welche allesamt ja außer Susi keine Mystraanhänger sind, doch die alte Kunst, die alten Ölgemälde, die Statuen und die riesige uralte Gebetshalle sind einfach beeindruckend.
Der Geruch von exotischen Weihrauch, Kerzenwachs und Ozon liegt schwer und in der feuchten Luft, sowie die Anwesenheit von Magie, welche förmlich auf der Haut der Helden kitzelt, während überall Schutzsymbole zu sehen sind im Gegensatz zu Tempelwächtern.

Es geht jedoch immer tiefer in den Berg hinein und die Abenteurer fühlen sich langsam wie in einem riesigen unterirdischen Irrgarten aus Gängen, Treppenschächten und Räumlichkeiten, vollgestellt mit Büchern, Relikten und anderen Tempelinventar.
Gold und Edelsteine sind überall zu sehen, nicht nuir an den Handgelenken des Hauptmannes, genauso wie Statuen von Mystra selbst.
Etliche Priester und Mönche laufen langsam auch zu solch später Zeit leise betend durch die Gänge und die Abenteurer haben etwas das Gefühl, als ob etwas nicht stimmt, denn die Gesichter und die übermüdeten und geröteten Augen der Anhänger von Mystra sind von Angst und Schrecken geplagt.

In diesem Moment fällt der Blick der aufmerksamen Farion kurz in einen Seitengang, wobei zwei weibliche Paladine Mystra sind weinend in den Armen liegen - etwas völlig ungewohntes für Farion, welcher dieses Menschenvolk hier unten fern von seiner Heimat wie auch Paladine eigentlich nicht leiden kann und mit Vorurteilen schwer behaftet.

Auch Ivana wirkt innerlich zumindest sehr unruhig, denn die kampferfahrene Ritterin hat das Gefühl frisches Blut gerochen zu haben, während sie immer wieder zu Farion, zu Darvin und zu dieser fremden Halbelfe Susi schaut, welche von ihrem aufmerksamen Gesicht zu vermuten wohl ebenfalls noch nie so tief hier im Tempel war, wobei die Halbelfe ja wohl ziemlich gewöhnlich und ohne Bildung oder Schule aufgewachsen sein muss, wenn sie noch nicht einmal wußte, was ein Umbrandt ist.

In diesem Moment, etwa bereits mehr als eine gefühlte Stunde durch die Gänge unterwegs erreichen die Abenteurer jedoch einen Gang, vor welchem der Hauptmann mit seiner Männern stehen bleibt, kurz innehält und seinen Kopf schief hält, als würde ihm jemand in Ohr flüstern, um anschließend zu nicken und zu den Auserwählten zu blicken:
"Die Hohepriesterin erwartet Euch bereits..." sagt er mit freundlicher Stimme aufeinmal und schaut auch zu Susi. "Und auch Euch Gefreite möchte sie sprechen!", woraufhin der Hauptmann sich kurz verneigt, während seine Männern den Abenteurern und Helden kurz salutieren und anschließend in eine wartende und wachende Haltung verfallen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.10.2009, 09:26:24
Ivana beobachtet still den Gang durch das Kloster und betrachtet dabei ziemlich irritiert das Verhalten der Wachen. Sie kann nicht verstehen, warum die Halbelfe ihr alleiniger Packesel ist, während die anderen Wachen nichts tragen müssen. Dieses  Verhalten trägt nicht dazu bei, die Halruaaner freundlicher zu sehen.
Die Anzeichen von Kampf und Verlust, die leicht zu erkennen sind, wenn auf die richtigen Dinge geachtet wird, überraschen die Ritterin tatsächlich nicht mehr. Schließlich gelanget die Gruppe Auserwählter an den Gang, der offensichtlich zur Hohenpriesterin führt. Etwas irritiert ist sie an dieser Stelle vom Verhalten der Wachen, die nun wohl nur Susi mit ihnen weitergehen lassen sollen oder wollen. Das Verhalten scheint allen ihrer Gruppe mehr als seltsam reagiert doch zunächst niemand auf die Worte des Hauptmanns. Da Ivana wenig Lust hat, die Sache länger hinaus zu zögern und sie außerdem müde und abgespannt ist durch die Wendungen dieses Tages und die Verluste in dieser Nacht, wendet sie sich an die Halbelfe:
"Dann geht mal vor, Susi. Ihr seid hier zu Hause, es wäre wohl nicht richtig, wenn potentielle Attentäter zu erst zur Hohenpriesterin hereinstürmen." Die Ritterin sagt dies mit einem Lächeln, aber der Ton ist deutlich sarkastisch. Das Verhalten der Wache ist derartig unlogisch an dieser Stelle, dass es sie wirklich wundert, dass nicht schon hunderte von Gegnern in diesen angeblich so gut gesicherten Hallen stehen. Was soll die schwerbepackte Frau machen, wenn sie tatsächlich von den Auserwählten angegriffen würde? Sie hätte kaum eine Chance.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 01.10.2009, 10:50:26
Am Anfang findet es Susi noch lustig, so vollgepackt ein wandelndes Waffenlager zu sein. Später vergeht ihr aber die Lust, denn sie darf den ganzen Weg nach oben die ganzen schweren Waffen schleppen, ohne dass ihr einer aus der Horde von Soldaten hilft. Die Gefreite kann es nur erahnen, doch ist sie sich sicher, dass dies eine Art Strafe für den Vorfall darstellt, bei dem die Priesterin Darantis ums Leben gekommen ist, denn ihre Aufgabe ist eine Demütigung sondergleichen.
Als wäre es nicht schlimm genug, dass sie trotz ihrer Qualitäten im Kampf in Talathgard nur eine Gefreite ist und nicht längst einen höheren Rang bekleidet, als wäre bei ihrer Erfahrung von inzwischen sechs Jahren - wenn der Großteil davon auch in der Stadtwache von Halarahh gesammelt wurde - nicht längst eine Beförderung drin gewesen, muss sie nun auch noch Dienste eines einfachen Dieners erfüllen.

Als sie und die Fremden dann ins Innere des Tempels geführt werden, vergisst Susi einen Großteil ihrer Wut, über das, was ihr angetan wird - als wenn irgendwer an ihrer Stelle, das Geschehene hätte verhindern können-. denn die Halbelfe sieht nämlich Vieles im Inneren des wichtigsten Heiligtums ihrer Göttin zum allerersten Mal und staunt entsprechend.
Dies geht solange, bis sie vor einer Tür landen, vor der es heißt, dass die Fremden und sie nun zur Hohepriesterin vorgelassen werden, denn dort wird ihr wieder peinlich bewusst, wie sie gleich vor die höchste Vertreterin der Herrin der Magie treten wird.
Dementsprechend schaut Susi im ersten Moment auch ziemlich perplex, als sie auf einmal vorgeschickt wird. Sie, die hier zu einer Waffenträgerin degradiert wurde, soll nun vorschreiten, wie ein Anführer, was wahrlich ein schlechter Scherz sein muss.
Die halbelfische Kämpferin hatte eigentlich erwartet und gehofft, dass sie am Schluss mit reinrutschen kann und dabei möglichst unbemerkt im Hintergrund das Ganze hinter sich bringen könnte, nun soll sie sich auch noch vor der Hohepriesterin der Lächerlichkeit preisgeben, nachdem sie die ganze Zeit schon ihren Kollegen und Vorgesetzten Stoff zum Lachen gegeben hat.
Kurz schaut Susi finster zu Ivana rüber, die mit ihrer Aufforderung diese Schmach zu einem neuen Höhepunkt führt. Als ihr Blick dann sinkt und sich von der fremden Kämpferin abwendet, ist Traurigkeit in den Augen der jungen Frau zu erkennen. Doch diese wird vollkommen getilgt, in dem Moment als Susi ihren Kopf wieder hebt und stolz nach Vorne schaut. Sie wird das mit Fassung tragen, wie auch die ganze Zeit. Sollen sie doch lachen!
Kurz atmet Susi tief durch, dann schreitet sie, so würdevoll es nur geht, wenn alles am Körper klappert und rasselt und sie nach unten zieht, in den Raum, in dem die Hohepriesterin auf die Fremden - sicherlich nicht auf Susi, welche nur dabei ist, damit die Fremden sicher sein können, dass ihren Waffen nichts passiert - wartet. Ein paar wenige Meter geht sie hinein, so dass die Fremden hinter ihr Platz haben, dann geht sie tief in die Knie und senkt demütig ihren Kopf und spricht einen Gruß: "Möge Mystra ewig über uns wachen!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.10.2009, 11:17:16
Arvilar folgt der Halbelfe auf dem Fuße, das Haupt hoch erhoben und die Hände hinter dem Rücken gefaltet. Die Kunstwerke innerhalb des Mystratempels hatten ihn zwar durchaus beeindruckt, aber in seinen Augen waren sie nur Schatten im Vergleich zu dem, was die Tel'quessir in den vergangenen Jahrtausenden erschaffen hatten. Immer wieder bleiben seine Augen auf etwas ganz anderes fixiert, die Elfenklinge, die an Susis Gürtel hängt und unter den ganzen anderen Waffen kaum noch zu sehen ist. Ein Auge liegt zu jeder Zeit auf die Waffe gerichtet, die einer der wenigen Fixpunkte in seinem Leben war, das sich in den vergangenen Stunden so radikal verändert hatte. Selbst als er der Halbelfe in den Raum folgt behält er sie immer im Blick.
Hoch erhobenen Hauptes tritt der Klingensänger in den Raum hinein, die ganze Umgebung musternd und in der Erwartung ein mächtige Dienerin der Göttin der Magie nun von Angesicht zu Angesicht zu treffen. Sein Volk mochte die Herrin der Magie zwar anerkennen und war sich auch ihrer Rolle bewusst, sonst wäre Arvilar wohl nicht hier. Doch für ihn hat sie längst nicht die besondere Bedeutung, wie für die Halruaaner, denn in seinem Herzen ist Arvilar bewusst, dass nicht Mystra sondern der Elfenvater die Elfen den Klingensang gelehrt hatte und ihnen vor Jahrtausenden auch die Hochmagie schenkte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.10.2009, 14:44:01
Auf dem Hinweg fällt Darvin etwas auf, was er vorher nicht so bewusst wahrgenommen hat. "Ivana hatte von Zwei gesprochen? Die Ereignisse müssen mich mehr mitgenommen haben als gedacht, dass mir das nicht schon vorher ins Auge gestochen ist. Aber wie ist es um Kazim geschehen und wie konnten die anderen das erfahren? Ich sollte mal nachfragen, was im Tempel geschehen ist mit ihm."

Als Darvin auf dem Weg zu der Hohepriesterin ist, ist er zwar von all dem fasziniert, doch er fragt sich langsam, was mit den beiden Leichen ist. "Die Befragung der beiden Leichen ist wichtig. Vielleicht gibt das einen Hinweis auf die genaue Lage der Sharran-Zelle. Hoffentlich haben sie die Leichen nicht gleich auf den Müll geschmießen nur, weil ein Nicht-Halruaaner diesen Vorschlag gemacht hat. Diese zwei Leichen sind eine gute Chance den Kampf gegen die Diener Shars aufzunehmen. Und so unwahrscheinlich ist es nicht, dass die Priesterin einen Zauber vorbereitet hat, um mit den Toten zu sprechen. Falls es bei einem nicht klappt, gibt es ja immer noch die andere Leiche und die Hohepriesterin wird ja bestimmt entsprechend mächtig sein."

Doch auf Darvin merkt schnell, dass in dem Tempel etwas nicht stimmt. Ob es wohl zu einem großen Angriff innerhalb dieser Mauer gekommen ist?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 01.10.2009, 14:51:51
Während Darvin und Farion scheinbar noch zögern, folgen Arvilar und Ivana der Halbelfe Susi, welche sie respektvoll und demütig ersteinmal verneigt, wobei Arvilar im Gegensatz zur Gefreiten sich nicht verneigt scheinbar.
Der Elfenkrieger jedoch hat damit die Möglichkeit sich ersteinmal richtig um zuschauen, denn diese Vorsicht konnte man ihm ja aufgrund der letzten Ereignisse heute und die letzte Tage nicht verübeln.
Und so kann der Klingensänger sich in den Privatgemächern der Hohepriesterin ersteinmal gründlich umschauen.
Mitten im Raum steht ein einfacher Schreibtisch auf dem diverse Schriftrollen und alte Bücher ungeordnet und aufgerollt bzw. aufgeschlagen ihr Dasein trachten, während weiter hinten im Raum ein schönes, aber einfaches Himmelbett aus Tropenholz zu sehen ist.
Schnell lässt Arvilar seinen Blick wandern, da es scheinbar nichts großartig zu entdecken gibt, außer halt dem typischen Inventar eines Wohnraumes eine Adeligen, wobei der süßliche und viel zu starke Geruch von Jasmin und Weihrauch Arvilar's Magen und seine feine elfische Nase protestieren lassen.
Kleiderschränke, Bücherregale und eine alte Prunkrüstung aus Gold, welche bereits einstaubt, fallen nur kurz ins Auge.
Doch es ist der kleine aber extrem hochwertige Altar mit einem Schrein von Mystra, welche selbst den alten Elfen imponiert, vor welchem eine alte Menschenfrau mit der dunkelen Hautfarbe der Menschen aus Halruaa ehrwürdig kniet und betet - die Hohepriesterin Greila Sontion höchstpersönlich.
Nur langsam und scheinbar gelenkkrank kommt die alte ehrwürdige Klerikerin Mystras in einfachen Gewändern, wohlmöglich ihr Gewänder für die Nacht, erst auf die Beine, wobei sie ihre tränendurchnässten Wangen ersteinmal trocken muss, bevor sie mit einem charismatischen, freundlichen, aber aufgezwungenen und warmen Lächeln die Abenteurer begrüßt und darauf scheinbar wartet, dass auch Darvin und Farion endlich eintreten.
(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=1829;image)
Ivana's misstrauischen Augen fallen dabei zwei massive Schatten auf, welche zwei Statuen aus Stein sein könnten und welche durch zwei rote Seidentücher abgedeckt wurden, um nicht völlig einzustauben hier tief im Berg, wo sich nur Zwerge wohlfühlen können.
Doch es sind die blau leuchtenden Augen, welche kurz aufleuchten unter den Tüchern, welche verraten, dass Leben in diesen Wächternstatuen steckt.
In der Zwischenzeit erreicht die alte Menschenfrau, welche eine Brille und eine Halskette aus Ionensteinen trägt, Susi, welcher sie mit ihren warmen faltigen Händen kurz über die Wange streichelt und das erste Mal ihre Stimme in einfacher Handelssprache erhebt mit einem süßlichen und traurigen Klang, welche nur von wenigen elfischen Bardinnen erreicht werden könnte.
"Die Nacht ist nicht nur vor unserer Tür, sondern auch die Dunkelheit in unseren Herzen!
Die Tage des Lichtes werden kürzer, doch in Namen von Mystra: Wir dürfen nicht zweifeln!"
Worauf die alte Frau kurz eine göttliche Geste macht und in einem silbernen Licht aufleuchtet, um anschließend weiter zu sprechen:
"Hohepriester Darvin Zoran und Sir Farion Dugan aus Tiefwasser - bitte kommt doch auch hinein und schließt bitte die Tür hinter Euch - ja, bitte?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.10.2009, 15:05:53
Darvin ist deswegen noch nicht gleich hereingetreten, weil er sich immer noch Gedanken gemacht hat, wo denn die Wachen mit den zwei Leichen bleiben und ob sie die überhaupt auch nur angerührt haben.

Doch dann folgt auch Darvin den anderen hinein. Er überlässt es dann Farion die Tür zu schließen.

"Seid gegrüßt Hohepriesterin Greila Sontion! Ich bin froh, dass Euch die Nachricht von Lady Alustriel so zügig erreicht hat." dabei verbeugt sich Darvin aus Respekt; doch bevor Darvin nun allerdings weiterspricht, wartet er auf die Reaktionen der anderen und darauf, dass sich die Tür schließt wie von der Hohepriesterin gewünscht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.10.2009, 15:28:49
Arvilar neigt bei der Begrüßung der Hohepriesterin ebenfalls aus Respekt den Kopf und vollführt eine alte, elfische Grußgeste, verbeugen tut sich der Klingensänger jedoch nicht: "Stacia danuva sina noresh aelouvalye[1], Hohepriesterin. Ich fühle mich geehrt, dass ihr uns zu dieser Stunde noch empfangt. Auch auf die Gefahr hin, dass ihr es bereits wisst, will ich mich noch einmal vorstellen: Mein Name ist Arvilar."
Mehr sagt der Sonnenelf allerdings fürs erste auch nicht, darauf wartend, wie seine übrigen Begleiter und die Priesterin nun reagieren.
 1. "Ein Stern scheint über dem Tag unseres Treffens"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 02.10.2009, 23:35:33
Susi bleibt vor der Hohepriesterin kniend und hält den Kopf gesenkt, so dass ihre Augen, als sie ein wenig neugierig herumstreifen nur sehen können, was nicht höher liegt als ein halber Meter. Das Gesicht der Hohepriesterin sieht sie deshalb nicht, nur die Schuhe und den unteren Teil des Gewandes, welche zur Überraschung von Susi sich ihr nähern.
Ein wenig erschrocken ist Susi dann, als ihr eine unvorstellbare Ehre zu Teil wird und die Hohepriesterin ihr, wie eine Mutter, mit der Hand über die Wange streicht und ein paar aufmunternde Worte für sie übrig hat.
Trotz dieser herzlichen Geste verharrt Susi jedoch verkrampft und unsicher, weil sie nicht weiß, wie sie sich richtig verhalten muss, in demütiger Haltung. Sie hält weiter den Kopf gesenkt und stützt sich mit den Händen auf das linke Knie, während das rechte auf dem Boden ruht und den linken Fuss, der auf dem Boden steht, zusätzliche Stabilität verleiht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 03.10.2009, 12:14:20
Ivana verneigt sich im Gegensatz zu Arvilar tief. Ihre Verbeugung entspricht der Gestik, welche für einen Herrscher, der ein Land regiert in Cormyr angemessen ist. Die Frau macht aber auch nicht mehr und der Blick der rothaarigen Ritterin macht deutlich, dass sie trotz der freundlichen Geste der Hohepriesterin immer noch mit dem Schlimmsten für ihre kleine Gemeinschaft rechnet. Die Frau fühlt sich unwohl und daher schweigt sie. Es ist nicht an ihr dieses Gespräch zu führen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 03.10.2009, 20:09:36
Farion tritt als Letzter in die Gemächer ein und schließt die Tür hinter sich.
Er scheint noch etwas mitgenommen von den schrecklichen Ereignissen, die sie heute heimgesucht hatten. Insbesondere der Verlust Kazims scheint schwer an ihm zu nagen.
Er geht ein paar Schritte in den Raum und stellt sich neben Ivana. Unsicher, wie er die Hohepriesterin in diesem fremden Land ansprechen soll, senkt er ehrerbietig den Kopf zur Begrüßung. Er entschließt sich für eine in seinen Augen angemessene Begrüßung eines klerikalen Oberhauptes und hofft, dass er damit in kein Fettnäpfchen tritt.
Mit gesenktem Kopf reagiert er also auf die Nennung seines Namens mit den Worten: "Eure Eminenz. Es ist mir eine Ehre!"
Der Schurke richtet sich anschließend wieder auf und mustert unauffällig kurz den Raum. Sein Blick bleibt kurz auf Susi hängen.
Scheinbar genießt sie kein gutes Ansehen in ihrer Truppe. Man mißbraucht sie hier als Packesel. Und dass, obwohl sie gut gekämpft hat. Sie ist zwar etwas eigentümlich aber sie scheint doch ganz in Ordnung zu sein.
Nun ja, mal sehen, ob die Oberpriesterin uns helfen wird. Immerhin scheint sie über die Bedohung im Bilde zu sein. Und die Tatsache, dass die Kämpfe jetzt auch in ihr Land - welches eigentlich in vollständiger Isolation liegt - getragen wurde, sollten ihr zu denken geben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.10.2009, 05:02:33
"Danke dass ihr zu dieser späten Stunde noch zu mir gekommen seid, doch ich fürchte ich habe schlimme Kunde für euch." die Hohepriesterin des Klosters spricht nun auf Chondathanisch weiter, wenngleich sie immer wieder zwischendurch auch die Worte auf Halruaanisch für Susi erläutert. "In der Tat haben wir bereits Kunde von Fürstin Alustriel erhalten wie ihr bereits sagtet Meister Zoran. Doch ich muss mit euch über etwas weitaus Furchtbareres reden. Es ist nicht lange her, dass einer eurer Gefährten Zugang zu unser Anlage erhielt. Wir stellten ihm sogleich einen Raum zur Verfügung, in welchem er seinen Forschungen nachgehen kann. Als einer unserer Wächter nach ihm sah war er jedoch spurlos verschwunden und es gab einige Anzeichen eines Kampfes. Wir alle hier sind noch völlig überrascht und schockiert darüber, dass es jemandem gelungen ist die unzähligen Sicherungen unseres Klosters zu umgehen. Doch da verschlägt es euch auch offenbar schon an meine Türe und es obliegt mir euch nun diese schreckliche Nachricht zu überbringen."

Die Hohepriesterin deutet mit ihren dünnen Fingern auf einen Stapel von Büchern und Papieren "Dies sind die Schriftstücke welche euer Freund herausgesucht hat bzw. die Notizen die er angefertigt hat. Ich denke es ist das Mindeste was ich tun kann, außer euch mein tiefempfundenes Beileid auszurücken ebenso wie mich zu entschuldigen dass eurem Gefährten dies in unseren Hallen wiederfahren ist, dass ich euch nun vollen Zugang zu diesen Schriften gewähre, auch wenn ihre keine Halruaaner oder Mystragläubige seid. Selbstverständlich werde ich auch keinerlei der üblichen Gebühren von euch verlangen." es ist der Hohepriesterin deutlich anzusehen wie schockiert und mitgenommen sie ob dieser Geschehnisse ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 04.10.2009, 15:35:00
Noch vor einem Tag wäre Arvilar von den Worten der Hohepriesterin geschockt gewesen, er kannte Kazim zwar erst seit wenigen Tagen, doch in dieser Zeit hatten sie bereits sehr viel erlebt. Aber jetzt ist der Panzer, den der Sonnenelf mit Hilfe der Maske des Adeligen um seine Gefühle errichtet hatte, bereits so dick, dass er kaum noch etwas durch lies und, das was bis zum Herzen des Klingensängers gelangen konnte sofort wieder dort einschließt.
So zeigt das Gesicht des Klingensängers keinerlei Regung und er tritt langsam auf den Stapel von Schriftstücken zu. Dabei wirft er einen kurzen Seitenblick zu der Hohepriesterin, wobei es Arvilar wenig zu kümmern scheint, dass die Frau eher Darvin als ihn angesprochen hatte: "Schlimme Kunde ist es fürwahr, was ihr uns hier offenbart. Es zeigt ein weiteres Mal, wie stark dieser Feind ist und deshalb müssen wir auch schnell handeln. Wenn ihr erlaubt würde ich gern sofort mit der Durchsicht dieser Dokumente beginnen um möglichst schnell die Antworten zu finden, die wir so dringend benötigen."  
Arvilar nimmt die Bücher bereits grob in Augenschein, während er weiter spricht: "Gehe ich recht in der Annahme, dass es zu diesem Zwecke Räumlichkeiten innerhalb der Mauern gibt? Dieser Ort scheint mir dafür eher ungeeignet zu sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.10.2009, 15:46:07
"Natürlich" antwortet Hohepriesterin Greila "Ihr könnt gerne meine Räumlichkeiten nutzen um diese Schriften zu sichten." dabei deutet sie auf einige bequeme Sessel in einer Sitzecke "Doch wenn ihr es bevorzugt kann ich euch auch gerne eine Schreibstube zur Verfügung stellen, in welcher ihr euch in aller Ruhe dem Studium dieser Bücher widmen könnt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 04.10.2009, 16:48:15
Arvilar wirft der Hohepriesterin nur noch einen kurzen Seitenblick zu und nickt dabei kurz: "Ich denke dieser Ort ist so gut wie jeder andere."
Ohne weitere Worte, blättert Arvilar kurz in einigen der Bücher um sich einen Überblick zu verschaffen und macht sich wenig später daran die Schriftstücke genauer zu studieren um zu ergründen aus welchen Gründen Kazim sich für sie interessierte und was sie ihnen über den Terraseer und ihre Mission zur Rettung der Nesserrollen verraten konnten. Seine Umgebung blendet der Klingensänger dabei zu großen Teilen aus, obwohl seine Augen von Zeit zu Zeit Susi und mit ihr die Waffe an ihrem Gürtel suchen um sicher zu gehen, dass sie noch dort ist wo sie sein sollte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 05.10.2009, 09:44:04
Ivana hört die Worte der Hohepriesterin und sie nickt traurig. Als Arvilar erklärt, dass sie hierbleiben, erklärt die Frau auf Elfisch, damit auch Susi es versteht: "Wir bleiben hier. Dieser Raum ist bestimmt sicherer als irgendwelche abgelegenen Kammern, wenn sogar in eure Bibliothek von den Feinden eures Glaubens heimgesucht werden, Hohepriesterin." Die Worte klingen verbittert und es ist offensichtlich, dass die rothaarige Frau wenig von den Halruaanern hält. Das mangelnde Taktgefühl mag aber auch einfach durch die Situation bedingt sein.
Dann klatscht die Frau in die Hände. "Gut lasst uns anfangen. Arvilar, wie können wir dir helfen?" Die Ritterin geht ebenfalls zu den Büchern und Rollen. "Hoffentlich finden wir hier Informationen, sonst ist der Tod von Kazim und dem Druiden völlig umsonst gewesen." Die letzten Worte sind leise gesprochen und es ist klar, dass sie nicht an irgend jemanden im Raum gerichtet sind, sondern eher ein bitterer Kommentar über das Geschehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 05.10.2009, 10:30:17
Arvilar muss sich nur wenig Sorgen um seine Waffen machen, denn jedes Mal als er aufschaut und prüfend nach seinen Waffen guckt, findet er sie immer an der selben Stelle, weil er die fast regungslose Susi immer an der selben Stelle findet. Die Halbelfe bewegt sich kein Stück sondern wartet mit großer Geduld und Selbstbeherrschung in ihrer Position verharrend auf einen Befehl, eine Erlaubnis oder darauf, dass die Fremden den Raum verlassen und sie ihnen folgen muss. Einfach aufzustehen oder gar, wie die Fremden durch die Gemächer der Hohepriesterin zu schlendern, als wäre es ihr Heim, wagt sie sich nicht, denn in einem Land wie Halruaa lernt jeder sehr schnell welche Position ihm zusteht, denn Magie scheidet die Menschen, auch wenn die Magiebegabten gern etwas anderes propagieren.

Nur weil ihr Körper sich nicht rührt, heißt das nicht, dass Susi auf im Geist stehen bleibt. Die Neugier sorgt dafür, dass sie jedes gesprochene Wort welches sie versteht versucht in sich aufzusaugen, um ein komplettes Bild von den Geschehnissen und von den Fremden zu bekommen.
Fragen die sie sich in Bezug auf die Fremden stellt sind : Wo kommen sie her? Und: Beherrschen sie alle Magie?
Für Susi sind sie doch nun sehr wichtig, denn die Fremden erlauben sich in den Augen eine ganze Menge vor der Hohepriesterin Greila Sontion und sie fragt sich, wie sie dazu kommen? Woher sie das Selbstvertrauen nehmen, sich an der Grenze des Respektlosen vor Hohepriesterin zu bewegen. Speziell in Bezug auf Ivana fragt sie sich dies, denn diese hatte die Halbelfe noch keine Magie anwenden sehen.
Nachdem Susi vor einiger Zeit begonnen hatte gegen die unsichtbaren Grenzen zu stoßen, die in Halruaa für Magieunbegabte bestehen, fragte sie sich schon, ob dies überall so ist - sie hatte zu wenig von der Welt gesehen, um sich die Frage einfach zu beantworten. Ivana zumindest gibt ihr nun das Gefühl, dass Magie nicht immer nötig zu sein scheint, und hofft nun vielleicht eine Antwort zu finden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.10.2009, 16:18:21
Eine schnelle Durchsicht der Schriften zeigt dass Kazim trotz der wenigen Zeit erstaunlich viel herausgefunden hat. Seine wichtigsten Erkenntnisse hat er wohl sogar auf einigen Notizzetteln zu Papier gebracht, was der Gruppe schnell zu großen Erkenntnissen verhilft. Kazims Tod war alles andere als sinnlos, denn nur durch Mystras Gnade ist zu erklären, was er in der kurzen Zeit alles herausgefunden hat.

Die Geschichte Netherils wird von einem unbekannten Erzmagier niedergeschrieben. Niemand weiß wo er lebt und warum er dies tut, doch neue, vom ihm verfasste Geschichtsbücher tauchen alle Jahre in der Kerzenburg auf und werden dort archiviert.

Tief in der Anauroch liegt eine Stadt die vom Sand verschluckt wurde. Niemand weiß wer dort lebte, aber Wanderer berichten, dass in manchen Nächten ein einzelner Turm aus den Dünen hervorragt. Beinahe 60 Meter soll er hoch sein und ganz aus weißem Marmor, welcher weißlich im Lichte Selûnes schimmert.

Ein Magier bekannt als der Terraseer erschien vor langer Zeit den Erzmagiern von Netheril um sie zu leiten und ihnen höhere Magie beizubringen. Man sagt er soll das erste Mal vor über 4.000 Jahren erschienen sein und soll den damaligen Magiern viele höhere Geheimnisse der Magie beigebracht haben. Zu seinen Prophezeiungen und Lehren gehören Übersetzungen zahlreicher der Nether Rollen und die Warnung des bevorstehenden Untergang des Netherilreiches durch die Hände des Karsus. Er wurde zuletzt in der Enklave des Karsus im Jahre 345 vor Beginn der Taliser Zeitrechnung gesehen. Sechs Jahre vor dem Fall Netherils.

Doch auf weiteren Zetteln hat Kazim seine eher kryptischen Notizen ergänzt ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.10.2009, 16:22:45
Die uralte Stadt Oreme existierte in einer lang vergessenen Zeit. Man nannte sie die Stadt der weißen Türme.
Es heißt sie bestünde aus tausend Türmen aus feinstem Alabaster, welche sich hoch in den Himmel erhebten.


Die Fürstin von Saharel bewohnt noch immer ihre Festung genannt Sahalgard.
Sie kennt alle Geheimnisse der antiken Netheril aber hütet euch vor ihrer Macht.
Jene die ihre verfallene Festung nicht respektieren werden selten wieder gesehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 05.10.2009, 19:44:51
Der Schurke lässt seinen Blick über die Schriftrollen und Notizzettel schweifen. Solche Recherchen sind nicht seine Welt. Es ist aber etwas, dass ihm Sorgen bereitet. Er spricht Hohepriesterin Greila Sontion an.

"Habt Dank, Eminenz, ..." Farion entschließt sich bei der Anrede zu bleiben, mit der er auch schon zuvor die Hohepriestein ansprach.
"... dass Ihr uns das Studium der Unterlagen ermöglicht. Wir konnten in der Stadt sehen, dass es wohl ein Schattendämon war, der unseren Freund angegriffen und getötet hat. Um unsere Möglichkeiten der Verteidigung aufrecht zu erhalten wäre es von Vorteil, wenn ihr uns gestattet, unsere Waffen wieder an uns zu nehmen. Sofern Ihr uns nicht als Bedrohung seht, versteht sich. Sollte dem so sein, entschuldigen wir uns im vorraus.
Ich rechne zwar nicht mit einem Angriff, der Feind schlug bis jetzt immer nur zu, wenn er uns einzeln attackieren konnte. Aber es ist nicht gesagt, dass der Feind nicht seine Taktik auch ändert. Außerdem könnte die Wächterin" der Schurke deutet auf Susi "auch in einen Kampf eingreifen. Die Last, die sie im Moment trägt dürfte im Ernstfall nur hinderlich sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 06.10.2009, 16:08:18
Als Greila bemerkt dass offenbar alle aus Rücksicht auf Susi zur klangvollen elfischen Sprache greifen, wechselt auch sie zu dieser Mundart herüber, hat sie doch bereits zahlreiche Sprachen in ihrem Leben erlernt, wenngleich viele auch nur aus Büchern. Sie nickt Farion zu. "In Ordnung. Nehmt eure Waffen an euch. Es dürfte nun wohl klar sein dass wirklich überall mit einem Angriff zu rechnen ist. Es tut mir leid dass eure Ankunft hier so unerfreulich verlief, diese schwere Zeit die wir durchleben ist sicherlich nicht die Beste um Halruaa zu besuchen. Eines ist mir nun jedoch klar ... das Schicksal Mystras liegt von nun an in euren Händen. Nach der Botschaft Alustriels habe ich persönlich ein Zwiegespräch mit der Herrin der Mysterien gehalten. Sie teilte mir klar mit, dass ihre Rettung nur von Sterblichen bewerkstelligt werden kann. Shar selbst hält sich aus dieser Sache heraus und lässt die Umbravar ihr schmutziges Werk verrichten, so dass den Göttern die Hände gebunden sind. Keine Nation in den Reichen dürfte den Umbravar momentan auf dem Schlachtfeld die Stirn bieten können ... wir müssen also darauf hoffen dass es euch mit List und Heimlichkeit gelingen wird ihre finsteren Pläne zu durchkreuzen." während sie dies spricht nimmt sie in ihrem großen Sessel Platz und faltet die Hände zusammen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 06.10.2009, 16:40:11
Susi versteht alles. Ein jeder hier scheint ohne einen ihr erkennbaren Grund, Rücksicht auf sie und ihre Unfähigkeit Chondathan zu verstehen rücksicht zu nehmen. Warum ihr diese Aufmerksamkeit geschenkt wird, lobt alle Anwesenden, macht für sie jedoch keinen Sinn, weil ihr das Wissen, welches sie hier erlangt, eigentlich nicht zusteht und außerdem wenig helfen wird, denn was soll sie denn Tun, als das, was ihr befohlen wird von der Herrin Mystra, in Person der Hohepriesterin und ihren Untergebenen, die Susis Vorgesetzte sind.
In gewisser Weise würde sich Susi jetzt sogar wünschen, wenn sie nichts verstehen würde, auch wenn ihre Neugier freut. Das Problem vor das sich Susi jetzt gestellt sieht ist folgendes: Sie weiß, dass die Fremden ihre Waffen zurückerhalten und anlegen dürfen, doch hat sie zur Aushändigung der Waffen keinen direkten Befehl bekommen. Der Halbelfe wäre deutlich wohler zumute, wenn sie einen Befehl ausführen müsste. Dem Folgeleisten eines einfachen Befehls verbirgt nämlich nicht weniger Gefahren, als die Ausführung eines nicht konkret geäußerten Wunsches.
Um bloß keinen Fehler zu machen wartet sie reglos darauf, dass jemand zu ihr kommt und die Aushändigung der Waffen fordert. Wenn dies geschehen sollte, würde sich Susi erst erheben und kurz zur Hohepriesterin Greila Sontion schauen und ihr die Möglichkeit zum Widerspruch bieten. Sollte die Hohepriesterin die Chance verstreichen lassen, dann erst würde Susi die gewünschte Waffe aushändigen.
Susi hat diesen Paln schnell gefasst und hofft, dass dies der beste Weg ist, um den nicht gegebenen Befehl, dessen Durchführung scheinbar erwünscht ist, nachzukommen. Denn sie hat Angst vor einem Fehler, weil ein Fehler einen tiefen Fall bedeuten kann, der unvergleichlich schneller gehen würde, als der mühsame Aufstieg, den Susi ohne die Hilfe von Magie zurücklegen musste - Magie ist in Halruaa eine andere Form des Hochschlafens auf der Karriereleiter.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 06.10.2009, 17:06:44
Als Farion neben ihr die treffenden Worte spricht und dabei durchschlagenden Erfolg hat, legt Ivana ihm vertraulich die Hand auf den Unterarm. Leise sagt sie ihm: "Das hast du gut gemacht." Dann geht die Frau auf Susi zu und bleibt vor ihr stehen. Kurz dreht sie sich zu der Priesterin Mystras um: "Habt Dank für euer Vertrauen. Wir werden versuchen uns diesem würdig zu erweisen." Dann schaut sie zurück zu Susi und lächelt breit: "Lasst euch von dem Zustand als Packesel befreien. Ich denke Arvilar wäre mehr als froh seine Klinge zu erhalten und auch wir anderen würden uns dann weniger nackt fühlen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 06.10.2009, 17:42:47
Egal wie gut es Ivana meint, bei Susi kommt etwas ganz anderes an - was möglicherweise auch daran liegt, dass die Halbelfe mit ihrem gesenkten Kopf auf etwa einem Meter Höhe das Gesicht der rothaarigen Kämpferin nicht sehen kann -, denn die Halbelfe fühlt die Demütigung ihrer Aufgabe noch schwerer auf sich wiegen, als Ivana sie darauf hinweist, deshalb sind die Gedanken nicht gut gelaunt, als sie im Kopf von Susi verkünden: "Danke den Hinweis habe ich gebraucht."
Langsam erhebt sich Susi aus ihrer knienden Position und schaut, wie sie es sich vorgenommen hat, die Hohepriesterin an und gibt ihr die Möglichkeit noch in letzter Sekunde die Aushändigung der Waffen zu unterbinden. Doch als von der Hohepriesterin kein Einwand erfolgt, macht sich Susi daran Ivanas Waffengurt zu öffnen und ihn der Kämpferin zu überreichen, begleitet von den steif klingenden Worten: "Bittesehr."
Danach beginnt die Halbelfe nach und nach die weiteren Waffen an ihre Besitzer zurückzugeben. Sie beginnt dabei bei Arvilar, der es mit Sicherheit nicht abwarten kann seine Waffe wieder in den eigenen Händen zu halten. Auch ihm überreicht sie den Waffengurt mit einem steifen: "Bittesehr."
Als nächstes ist Darvin dran, an dem Muster ihres Verhaltens ändert sich wenig, die ganze Zeit über bleibt sie sehr förmlich und zurückhaltend.
Zum guten Schluss tritt Susi vor Farion und überreicht ihm seinen Waffengurt. Auch zu ihm sagt sie: "Bittesehr." Diesmal jedoch klingt ihre Stimme etwas heller und fröhlicher, auch heben sich ihre Mundwinkel ein wenig.
Nachdem Susi die Waffen ausgegeben hat, holt sie die Zauberstäbe der gesamten Gruppe hervor, wartet bis Farion seinen Waffengurt umgelegt hat und reicht sie ihm dann alle: "Hier auch eure Zauberstäbe. Bitte verteilt ihr sie. Ich bin mir nicht mehr sicher, welcher wem gehört hat. Vielen Dank." Wieder ist ein zaghaftes Lächeln im Gesicht der Halbelfe zu sehen, denn der Fakt, dass Farion auch an sie gedacht hat, als es um die Wiederbewaffnung ging, und sein Bemühen darum, dass sie alles verstehen kann, war ihr nicht entgangen. Wie schon sehr oft, erwacht in Susi die wage Hoffnung, dass nicht alle Männer auf einem ganz bestimmten Gebiet Idioten sind.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 07.10.2009, 00:53:55
Arvilar, der bereits in den Schriften, die Kazim durchgesehen hatte versunken ist, nachdem er dessen Notizen gelesen und auch recht genau verstanden hatte, blickt auf, als Susi an ihn herantritt und nimmt dankbar sein Waffen entgegen. Abgesehen von einem Nicken zeigt der Klingensänger allerdings keine weiteren Reaktionen und widmet sich nachdem er die beiden Waffen wieder an seinem Gürtel befestigt und den Zauberstab wieder in seine Schlaufe gesteckt hat, das Studium fort.
Schließlich, sobald der Klingensänger glaubt sich einen Überblick verschafft zu haben, wendet er sich wieder an seine Begleiter und die Hohepriesterin. Da es sich wie es scheint inzwischen eingebürgert hat in der Sprache der Tel'Quessir zu sprechen, da sie wohl als einzige von allen im Raum ohne Schwierigkeiten verstanden wird, bedient sich auch Arvilar seiner Muttersprache: "Kazim hat bereits einiges an interessanten Dingen herausgefunden. Der Terraseer scheint ein äußerst mächtiger Magier zu sein, der schon die Nesseril in der Magie unterrichtete. Er hat sich wie es scheint intensiv mit den Nesserrollen beschäftigt und auch den Untergang des Reiches vorausgesehen. Die letzten Informationen über seinen Aufenthaltsort sind allerdings schon über 2000 Jahre alt. Demnach befand er sich 345 Jahre vor Errichtung des Stehenden Steines in der Enklave des Karsus. Allerdings hat Kazim auch noch einiges über zwei Orte in der Anauroch herausgefunden, die relevant sein könnten. Einerseits Oreme, eine verschollene Stadt, von der ich zwar bereits gehört habe, aber deren Lage ich auch nicht kenne. Sie wurde einst von den Sarrukh, längst verschwundenen Echsenwesen, bewohnt und es heißt ein einzelner ihrer weißen Türme rage von Zeit zu Zeit aus dem Sand der Wüste gen Himmel empor.
Das wird uns allerdings wenig weiterhelfen, aber Kazim hat uns vor seinem Tod noch den Weg zu unserem nächsten Ziel gewiesen: Sahalgard, eine verfallene Festung, in der die Fürstin von Saharel lebt, die in alle Geheimnisse des alten Nesseril eingeweiht ist. Sie wird die Fragen beantworten können, die wir haben und vielleicht auch den Weg zum Terraseer weisen. Glücklicherweise ist mir die Lage dieses Ortes ziemlich genau bekannt und es dürfte mir ohne allzu große Schwierigkeiten möglich sein uns mit Hilfe der Magie an diesen Ort zu bringen. Allerdings wäre es wohl nicht falsch, vorher zu ruhen und so viel wie möglich über das in Erfahrung zu bringen, was uns erwartet, wenn sich uns die Möglichkeit schon einmal bietet."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 07.10.2009, 08:26:24
Ivana nimmt die Waffen von Susi entgegen und schaut leicht irritiert über das Verhalten der Kämpferin. "Warum ist sie erst freundlich und dann so steif wie ein Gardesoldat?", denkt die Ritterin bei dem ihr merkwürdig erscheinenden Verhalten der Halb-Elfe. Doch dann sieht die rothaarige Frau, dass Susi anscheinend Farion schöne Augen macht und muss schmunzeln. "Ah, daher weht der Wind." Mit Interesse beobachtet sie den blonden Schurken. Es interessiert sie wirklich, ob der Mann die sich anscheinend bietende Gelegenheit nutzen wird.
Während sie sich Arvilar zuwendet, beobachtet sie daher auch Farion.
"Es erscheint mir so, als hätte sich Kazim auch mit der merkwürdigen Nachricht beschäftigt, die ich in der Kerzenburg erhalten habe: 'Repariere das Zuhause der Maid, um ihren Segen zu bekommen!' Das hört sich für mich so an, als müssten wir die verfallene Festung möglicherweise aufbauen, bevor die Fürstin uns hilft. Vielleicht könntet ihr Zauber vorbereiten, die uns dabei helfen?"
Erwartungsvoll schaut die Frau in die Runde, ob die anderen ihre Idee für möglich halten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 07.10.2009, 15:08:24
"Dankeschön." Mit einem Lächeln nimmt Farion seine Waffen entgegen. Und auch die Zauberstäbe der Gruppe. Natürlich bemerkt der Schurke auch den Blick Ivanas. Aber er lächeld nur vielsagend. Ob dieses Lächeln Ivana galt, oder Susi? Wer weiß das schon genau.
Nach einigen Sekunden, vielleicht waren es ein paar mehr, als nötig waren, wendet sich Farion dann von Susi ab und verteilt die Zauberstäbe an die jeweiligen Besitzer.
Der blonde Schurke lehnt sich an die Fensterbank und widmet sich wieder dem Auftrag :
"Wenn ich das richtig sehe, ist unser Ziel, die Umbravar aufzuhalten. Mittels des Kelches von Aumanathor - oder so ähnlich. Dieser Terraseer weiß wo der Kelch ist, aber wir wissen nicht, wo der ist.
Und dazwischen haben wir noch Visionen, die uns wahrscheinlich helfen sollen, die wir aber auch noch nicht entschlüsselt haben.
Zu Deiner[1] Vision und dem Was Kazim gesagt hat, drängen sich folgende Fragen auf.
Hat den Sahalgard einen Bezug zu dieser Maid? Wer ist denn diese Maid überhaupt?
Außerdem würde mich noch interessieren, ob sonst noch jemand eine Vision hatte. Soweit ich weiß, hattest Du, arvin in der Kerzenburg eine Vision, irgendetwas mit einem alten T oder so ähnlich. Sonst noch jemand?"
 1. Ivanas
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 07.10.2009, 15:18:25
"Sahalgard? Eure Reise wird euch also in die Anauroch selbst führen? Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, dann liegt diese Festungsanlage am westlichen Rand der großen Wüste. Euer Wunsch vorher etwas zu ruhen ist natürlich verständlich. Gerne stelle ich euch dazu einen Schlafraum zur Verfügung. Doch da ist noch etwas ... " die Hohepriesterin schaut daraufhin zu Susi.

"Ihr seid eine junge Frau von großem kämpferischem Talent Susi. Leider werden eure Fähigkeiten meiner Meinung nach in diesem Lande nicht in gebührendem Maße geschätzt, da ihr über keine Magie verfügt. Ich bin dennoch der Meinung dass ihr zu mehr bestimmt seid. Ich möchte euch bitten diese Gefährten auf ihrer gefahrvollen Reise zu begleiten. Sie haben hier zwei ihrer Mitglieder verloren, es ist das Mindeste wenn ich ihnen jemanden zur Seite stelle. Ihr sollt fürderhin in dieser Gruppe von Ringträgern die Interessen Halruaas und der Kirche Mystras vertreten." eindringlich blickt die Hohepriesterin Susi durch ihre Brillengläser an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 07.10.2009, 15:56:39
Als Farion ihr abgenommen hat, was sie ihm gereicht hat, macht sie sich daran, wieder aus dem Fokus der Aufmerksamkeit zurückzuziehen. Sie wird sich nun nicht mehr hinknien, wie zuvor, doch will bei der Tür, wo sie niemanden im Weg ist, Aufstellung beziehen und dort abwarten, ob es neue Anweisungen für sie gibt. Weggeschickt wurde sie schließlich nicht.
Während sich die Halbelfe mit dem Rücken voran zur Wand schiebt, bekommt sie im ersten Moment gar nicht mit, dass die Hohepriesterin sie angesprochen hat. Erst als unerwartet ihr Name fällt, registriert sie richtig, dass die Worte an sie gerichtet sind. Sofort geht Susi wieder in die Knie und neigt den Kopf zu Boden. Ihr Herz schlägt ihr dabei bis zum Hals, während Panik aus seinem Versteck gekrochen kommt und sich erstmal in Ruhe umschaut, auf der Suche nach der besten Möglichkeit Unruhe zu stiften.
Susi hört jedes Wort, dass die Hohepristerin zu ihr sagt, doch ehe die Worte bei ihr ankommen, vergehen ein paar Sekunden. Einige Sekunden schweigt Susi dann auch, nachdem das letzte Wort der Hohepriesterin verklungen ist, bevor sie antwortet: "Ich danke für euer Vertrauen. Ich werde alles gebe, um meine Aufgabe zur Zufriedenheit von Mystra und Halruaa zu erfüllen. Vielen Dank." Die Worte sind hastig und mit leicht bebender Stimme gesprochen.
Susi verharrt daraufhin in der Haltung der Demut, während sie versucht alles zu verarbeiten. Es ist ein seltsames Gefühl, was in ihr aufsteigt, was wehrscheinlich daran liegt, dass es nicht nur ein Gefühl ist, sondern ein ganze Horde. Stolz regt sich, weil ihr Können an so hoher und prominenter Stelle Anerkennung erfährt. Freude keit auf, über den plötzlichen und rasanten Aufstieg, vom Packesel, zum von höchster Stelle entsandten Vertreter Halruass. Dazu kommen aber auch Zweifel, ob sie wirklich gut genug ist. Panik, vor einem ähnlichen Schicksal, wie es Lathil ereilt hat und jenen unbekannten Zweiten verstorbenen Gefährten der Fremden. Wie auch Angst, weil sie nicht sicher ist, wie sie von den Fremden aufgenommen wird, wenn sie aufgenommen wird. Unwissenheit über ihre Aufgabe und dem, was ihr bevorsteht, bereitet den Rest. All das muss sie jetzt ordnen, genauso wie alle Worte, die gesprochen werden, in der Hoffnung aus den Wissensfetzen ein Bild zeichnen zu können, dass sie verstehen kann, damit sie weiß, was sie überhaupt nun tun darf und soll.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 07.10.2009, 18:19:55
Darvins Schweigen die ganze Zeit über hat einen guten Grund, er hört zwar dem Gespräch so gut es geht zu und nimmt auch seine Gegenstände entgegen, allerdings versucht er sich an ein Detail zu erinnern, dass ihm Lady Alustriel vor einigen Tagen gesagt hat. Es könnte sich womöglich noch als wichtig erweisen. Vielleicht hat Hohefürstin Alustriel mittlerweile neue Informationen als Auserwählte Mystras gesammelt, weil sie womöglich durch Visionen ihrer Gottheit noch einiges mehr in letzter Zeit erfahren hat. Auch wenn Mystra sich nicht direkt einmischen kann, so wäre es für Mystra eigentlich nur logisch sich indirekt einzumischen, indem sie ihrer Auserwählten mit subtilen Hilfen unter die Arme greift. Alles andere würde Darvin eher überraschen. Und wenigstens mal bei der Hohepriesterin demnächst nachzufragen, konnte bestimmt nicht schaden.

Darvin wollte auch schon fast für die Hohepriesterin das Elfische übersetzen, denn so absolut sicher war er nicht, ob sie auch diese Sprache spricht; aber als sich herausstellt, dass sie diese Sprache doch spricht, ist Darvin froh drum, dass sie aus ihrer Sicht nichts falsches getan haben, als sie in die elfische Sprache gewechselt sind.

Zunächst sagt er dann noch zu der Hohepriesterin bevor er seine Fragen stellen will: "Es tut mir sehr leid, dass Schwester Darantis bei dem Attentat durch Shar-Anhänger umgekommen ist. Mein aufrichtiges Beileid. Sie war eine warmherzige Dienerin Mystras, die zweifelsohne sehr viel Potential hatte. Es ist schade, dass sie so einen grausigen Tod erleiden musste. Ihr war leider nicht mehr zu helfen, auch wenn ich noch einen Zauber probiert hatte, um sie von der Schwelle des Todes wieder in das Reich der Lebenden zurückzuholen. Ich dachte erst es würde an finsterer Sharran-Magie liegen. Doch seitdem ich nun von dem Schattendämon erfahren habe, glaube ich, dass er für den Tod von Schwester Darantis und dem Wirt verantwortlich sein könnte. Er ernährt sich von den Seelen anderer Wesen und die jeweiligen Personen, desen Seele diese Bestie verschlungen hat, können nicht so ohne weiteres wiederbelebt werden. Auch Kazim und Laethil hat wohl dieses höchsttragische Schicksal ereilt, dass ihre Seelen nun leider auf immer verloren sind."

 Erst einige Augenblicke später hat sich Darvin wieder halbwegs gefasst und sagt, nicht mehr gar so niedergeschlagen klingend, zu der Hohepriesterin:

"Ich hoffe, dass die Befragung der beiden Leichen der Sharran-Attentäter Licht ins Dunkel bringen wird. Denn der Standort der Sharran-Zelle wird sehr wichtig sein. Auch für die Sicherheit Halruaas. Nur wenn der Standort der Zelle bekannt ist, kann er auch konkret bekämpft werden.Ich hatte Euren Wachen geraten die beiden Leichen zu Euch zu bringen. Hoffentlich haben sie die Leichen nicht einfach nur unachtsam auf dem Boden liegen lassen, bloß weil dieser Vorschlag von einem Nicht-Halruaaner kam. Die Befragung der Leichen könnte sehr wichtige taktische Vorteile bringen gegenüber den Shar-Anhängern wie schon gesagt.

Aber ich hätte eine sehr wichtige Frage, die sich mir noch stellt. Hohefürstin Alustriel hatte mir vor einigen Tagen in Silbrigmond erzählt, dass sie dunkle Träume in letzter Zeit gehabt hatte, dabei erwähnte sie vor einiger Zeit auch, dass das Herz der Anauroch durch Magie vor den Blicken der Welt abgeschirmt sei. Hohefürstin Alustriel hat nicht zufällig über magischem Weg noch mehr hierüber berichtet oder gar Mystra, mit welcher Ihr ein Zwiegespräch abgehalten habt? Ich hoffe ja inständig, dass dies nicht die ersten Anzeichen für das Ritual zur Zerstörung des Gewebes sind, weil irgendwelche ersten Experimente schon abgehalten worden sind. Etwas merkwürdig kommt mir das ganze nämlich schon vor und die Ausführung einer Auserwählten Mystras sollte man schon sehr ernst nehmen. Einen sehr großen Bereich der Anauroch irgendwie abzuschirmen vor Magie, klingt schon recht auffällig und beunruhigend."

Dann sagt Darvin auch zu seinen Gefährten gewandt: "Ich denke auch, dass der Terraseer uns in dieser Angelegenheit noch am ehesten weiterhelfen könnte, bei allem was wir nun über ihn gehört und auch gelesen haben. Fürstin Saharel kann uns vielleicht auf die ein oder andere Weise behilflich sein. Ich denke Ivanas Hinweis hilft uns schon auch ziemlich weiter. Ich denke, dass wir ihre Zauberfeste wieder etwas herrichten bzw. 'reparieren' müssen um den 'Segen' ihres fundierten Wissens über das alte Nesseril zu bekommen. Arvilar und ich sollten ein paar Ausbesserungszauber vorbereiten und ich tue dies auch.

Mit Kazim haben wir leider neben einen sehr guten und verlässlichen Kameraden, auch einen äußerst fähigen Arkanisten verloren. Fallen Euch noch Zauber ein Hohepriesterin, die man- zur Not auch über Schriftrollen- wirken könnte, und die bei der Reperatur von Fürstin Saharel Heim behilflich sein könnten? Mir fällt schon der ein oder andere klerikale Zauber ein, allerdings sind diese bloß niederer Natur und nicht sonderlich mächtig, was diese Aufgabe betrifft. Fürstin Saharel ist keinesfalls ein bösartiges Wesen, sie wird wohl nichts vollkommen außergewöhnliches oder gar unmögliches verlangen, aber Ihr soll durchaus gebührender Respek erwiesen werden.

Um noch über Eure Hilfe durch Susi al´Valen zu reden, so bin ich mir sicher, dass sie sicher eine kompente und durchaus pflichtbewusste Frau an unserer Seite sein wird. Sie wird uns wohl durchaus von großem Nutzen sein. Etwas Kampfkraft in unseren Reihen kann sicherlich nicht schaden nach unseren schmerzlichen Verlusten. Wir werden auf Susi al´Valen- so gut es uns eben möglich ist und in unserer Macht steht- aufpassen."

Dann wendet sich Darvin am Anfang seiner Worte dann direkt zu Farion: "Und um auf Eure Frage noch kurz einzugehen an dieser Stelle Farion: Fürstin Saharel ist eine geisterhafte Arkanistin des alten Nesseril. Bei allem, was ich über sie gehört habe, ist sie durchaus als gutherzig zu bezeichnen. Sie ist aber ein sehr mächtiges Geschöpf. Wir sollten auf jeden Fall Ihr gegenüber respektvoll und höflich sein. Wir wollen ja nicht, dass sie einen Groll gegen uns hegt; sie ist eine schließlich eine sehr mächtige, uralten Zauberwirkerin, die freilich entsprechend respektvoll behandelt werden will. Nur weil sie untot ist und gespenstisch aussehen könnte, sollte niemand Scheu vor ihr haben. Wir sollten gegenüber solch einer Person aufgeschlossen sein."

Gegenüber der Hohepriesterin bemerkt Darvin dann noch: "Wenn diese wichtigen Themen durchgesprochen sind, werte Hohepriesterin Greila, sollten wir auch noch mal über die Sicherheitsvorkehrungen reden. Die letzte Anschläge der Shar-Anhänger waren doch sehr beunruhigend, um es mal so zu sagen. Dieser Ort hier galt ja eigentlich seit je her als sehr sicher."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 08.10.2009, 08:20:19
Als die Hohepriesterin Susi den Auftrag gibt, die Gruppe zu begleiten, neigt Ivana leicht den Kopf zu der Halb-Elfe. Ein Zeichen der Anerkennung und auch der Begrüßung in ihrer Gemeinschaft, haben doch beide Frauen ungefähr die gleiche Position in der Gruppe. Während Susi sich an die Tür zurückzieht, geht Ivana an das Fenster, an dem Farion steht und stellt sich neben den blonden Schurken.
Während Darvin seine Pläne darlegt, fragt sie den blonden Mann leise: "Da hast du ja Glück, dass die Kleine uns begleitet, wo die dich so anhimmelt, dürftest du auf deine Kosten kommen." Die Worte der Frau sind amüsiert und es wird deutlich, dass die rothaarige Ritterin, dem Mann einen derartigen Versuch nicht übel nehmen würde, scheint sie selber ja auch nicht an einer festen Bindung interessiert. Dann kommentiert die Frau ebenso leise die Ausführungen von Darvin: "Ja, wirklich tragisch um die Priesterin, wo die ja so willig war." Dann schüttelt Ivana leicht den Kopf. "Darvin sollte es nicht übertreiben, dass hört sich fast so an, als hielte er die Halruaaner für völlig beschränkt, als ob die nicht wüßten, dass Informationen wichtig sind." Über die Worte zu den beiden getöteten Attentätern schüttelt die Ritterin der Purpurdrachen nur leicht den Kopf.
Die anderen Äußerungen kommentiert die Frau zunächst nicht, sondern nickt sogar bestätigend über die Bemerkungen des Hohepriesters von Oghma. Erst als die leicht ungelenke Bemerkung über Susi kommt, stößt die Frau ein Schnauben aus, dass deutlichen Unwillen symbolisiert. "Als ob Susi al'Valen ein Kindermädchen bräuchte. Wie kann er so etwas sagen. Die Frau hat gerade mit uns gekämpft und er tut so als müßte sie wie ein kleines Mädchen beschützt werden, unglaublich." Glücklicherweise werden auch diese Worte von Ivana geflüstert, aber die Blicke der Lionar sind eindeutig. Die selbstbewußte Frau kann es offensichtlich überhaupt nicht haben, wenn Frauen derartig für schwach gehalten werden, wie es ihrer Meinung nach die Worte Darvins implizieren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 08.10.2009, 12:16:50
Arvilar interessiert sich nur wenig für die Worte des Priesters und zeigt auf sie auch keinerlei Reaktion, stattdessen studiert er weiter die Bücher und Schriften, die Kazim gesammelt hatte um die einzelnen Zusammenhänge besser zu verstehen, wobei auch das Rätsel, welches Ivana mitgeteilt worden war durch den scharfen Verstand des Elfen geschickt eingeflochten wird. Für den Sonneenelfen entsteht nun recht schnell ein sehr klares Bild des vor ihnen liegenden Weges. Auch wenn er die Verbindung zwischen Oreme und ihren Zielen bisher noch nicht verstanden hatte, so würde die Fürstin von Saharel diese Frage wohl klären können und vielleicht hatte Kazim auch irgendwo einen Hinweis gefunden, dass der Terraseer selbst sich in Oreme aufhielt. Wenn dem so war, dann war Arvilar bisher jedoch noch nicht auf ebendiesen gestoßen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 08.10.2009, 21:20:15
Der Schurke lauscht aufmerksam den Ausführungen der Gelehrten. Aber auch Ivanas Worte finden den Weg zu seinem Ohr.
Ein Lächeln umspielt seine Lippen als er ebenso leise antwortet:
"Ich kann ihr ja einen Heiratsantrag machen" Dabei zeigt er Ivana den Windklangturmring, den er unmerklich aus seiner Tasche gezogen hatte.
"Oder soll ich das lieber Darvin überlassen. Es würde ihm bestimmt guttun, so wie er auf die Schwester reagierte. ... Nein, jetzt mal im Ernst. Ich bin kein Schürzenjäger. Ich brauche zwar ab und an etwas 'Ablenkung', aber das war's auch. Außerdem möchte ich Loana nicht enttäuschen."
Ein kurzes Grinsen huscht über sein Gesicht: "Und zum dritten, möchte ich es mir mit Dir auch nicht verscherzen. Wer will von Dir schon eine Ohrfeige bekommen?"
Dabei umgreift er mit seiner Hand kurz den Bizeps der Ritterin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 08.10.2009, 22:24:49
Die Ritterin muss über den Versuch an ihrer Rüstung etwas zu ertasten, grinsen.
"Du kannst dich mit der Halb-Elfe zusammen tun, die wollte auch etwas abtasten bei der Rüstung." Die Frau ist trotz der prekären Situation, in der sie sich befinden, erstaunlich gut gelaunt. Fast als wolle sie durch diesen Übermut, die drängenden Probleme verdrängen. "Wenn du ihr einen Antrag machen willst nur zu. Du bist ein freier Mann, mach was du willst." Ein Funkeln liegt dabei in den Augen der Frau. Fast als wäre sie gespannt, wie der Mann reagieren wird.
"Glaube mal nicht, dass Loana alle meine Eroberungen gesehen hat."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 08.10.2009, 23:25:49
"Es mag ja sein, dass Loana nicht alles weiß. Ich möchte aber nicht, dass sie mich beim nächsten mal an den Ohren zieht und auf die Straße schleift. Was Susi angeht: ICH kann durchaus auf eine Leibesvisitation verzichten - zumindestens im Augenblick." ein schelmisches Grinsen begleitet diesen Satz. " ICH weiß, was sich unter Deiner Rüstung versteckst. Und die Tatsache, dass zu Deiner Rüstung auch eiserne Handschuhe gehören, bestärkt mich darin, dass ich von Dir keine Ohrfeige möchte.
Und ich denke immer noch, Darvin würde zu ihr passen. ... Oder willst Du mich etwa loswerden? Du preist Susi  ja an, als wären wir auf dem Pferdemarkt!"
Farion muss sich anstrengen, seine Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten. In dieser Situation möchte er nicht auffällig grinsen. Er bemüht sich um ein ernstes Gesicht. Bis jetzt hat wohl keiner die Unterhaltung am Fenster mitbekommen. Sind doch alle Anderen (hoffentlich) sehr konzentriert bei der Sache, wenn es um die Erörterung der Mission gilt. Und Farion möchte auch, dass es so bleibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 09.10.2009, 00:50:43
Bevor die Hohepriesterin Mystras jedoch dem Hohepriester Darvin Antworten auf seine Fragen geben kann, was sie eigentlich gerade vor hatte, erscheint plötzlich eine kleine dunkelblau leuchtende Illusion eines älteren Menschenmannes in Kettenrüstung auf dem Schreibtisch der alten Klerikerin und erschreckt beinahe die von Kazim hinterlassenen Notizen lesenden und auch die zu Späßen aufgelegten Abenteurer und Auserwählten, als sie plötzlich erscheint, die Absätze seiner Reiterstiefel zusammenschlägt und sich verneigt:
"Heil Mystra und heil Euch geliebte Hohepriesterin!", begrüßt die kleine leuchtende Figur, scheinbar das Abbild eines hohen Paladins Mystras, militärisch, eng zugeknöpft und leicht fanatisch wie scheinbar alle aus Susi's Kaserne die die alte gutherzige Hohepriesterin.
"Entschuldigt meine Störung, aber ich bringe wichtige Kunde...", krächzt der kleine leuchtende Ritter mit rauher und kehliger Stimme weiter, welche fast an Ivana liebreizende Stimme erinnert-
"Wir sind mit den Ermittlungen der beiden Tatorte und der Befragung der Toten gerade fertig geworden.
Als Erstes zum Vorfall hier in den heiligen Hallen:
Die Feinde müssen unseren Gast irgendwie verfolgt haben oder hier auf ihn gewartet haben, denn wir haben keine Spur von Magie hier hinein gefunden.
Vielleicht haben sie schon länger getarnt als Priester hier unter uns verweilt oder haben die Identität von Mitgliedern aus unseren Reihen angenommen, welche sie vielleicht auch gemeuchelt haben?
Ich bin aber gerade dabei zu klären, ob jemand aus dem Tempel sonst noch vermisst wird.
Dies wird allerdings noch etwas dauern, aufgrund der späten Uhrzeit, was bitte zu entschuldigen ist!
Insgesamt fällt es sehr schwer, etwas herraus zu finden, denn diese Assassinen haben keine Spuren hinterlassen und haben es irgendwie geschafft sich hinfort zu teleportieren, ohne diesen Zauber selbst zu wirken, denn dann hätten unsere magischen Abwehreinrichtungen und Fallen zugeschlagen!", wobei der namenlose und selbst Susi unbekannte Paladin seine recht Faust ballt und sie in seine linke Handfläche schlägt.
"Was für ein Zauber kann eine solche Teleportation ermöglichen?
Desweiteren bringe ich auch keine gute Kunde wegen dem zweiten Tatort.
Es stimmt zwar, was Eure Gäste gesagt haben, zumindest laut den bisherigen Ermittlungen, aber wir konnten nur die Opfer befragen und nicht die toten Meuchelmörder, denn diese haben sich wie durch ein böses Wunder plötzlich in Staub aufgelöst, gerade als wir Magie auf sie wirken wollten, um sie zu befragen.
Leider konnten uns auch die Opfer wenig erzählen und ich berate mich gerade mit der Priesterschaft, ob und wie wir zu wiederbeleben sollen, sofern dies möglich ist!
Interessant ist übrigens, dass der tote Wachmann der Nachtwache, erst durch einen sonderbaren Zauber seine Waffe fallen lassen mußte, da sie aufgeheizt ihm die Hände verbrannt hatte und anschließend durch einen Schattengewebezauber getötet wurde, welcher das Haus neben ihm zum Einstürzen gebracht hat!
Außerdem sagt er, dass laut seiner aktiven Magie er sehen konnte, dass ihre Anführerin ein Vampir war oder besser gesagt ist!", worauf sich der Paladin verneigt und scheinbar ohne auf eine Reaktion warten zu können, sich wieder auflöst, als wäre nichts gewesen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 09.10.2009, 13:04:02
Susi lauscht angespannt den Ausführungen von Darvin, als auch denen des ihr persönlich unbekannten Paladins Sie muss allem zuhören, damit sie ihren Mangel von Wissen möglichst schnell ausgleichen kann, denn es wird wenig hilfreich sein, wenn sie später mit der Gruppe unterwegs sein wird und alle fünf Minuten nachfragen muss, was sie jetzt machen werden und warum - aus diesem Grund bekommt sie nicht mit, dass Farion und Ivana tuscheln, vor allem ahnt sie auch nicht, worüber die Beiden sprechen.

Soweit ist Susi jetzt schon einmal: Die Umbravar wollen Mystra stürzen und damit die Magie, welche wohl mit dem Gewebe gemeint ist, zerstören. Der Fall ihrer Göttin wäre ein schwerer Verlust. Der Untergang der magischen Welt trifft sie dagegen eher weniger. Ihre magischen Gegenstände würde zwar ihren Wert verlieren, aber am Ende würde sie zu den stärksten Kriegern in Halruaa zählen, denn keiner der Magiekundigen könnte ihr mehr das Wasser reichen, wenn es keine Magie mehr gibt. Auch wenn diese Vorstellung durchaus ihren Reiz hat, sie würde es nie wagen dass der einzigartigen Mystra Schaden zugefügt wird, denn Mystra, auch wenn sie die Magieanwender begünstigt, hatte ihre Wege gelenkt und durchaus zum Guten, selbst wenn Susi sehr weit unten in der Hierarchie Halruaas steht. Aber ihre jetzige Position war besser, als die eines Kutschers und noch viel besser, als die einer Bettlerin oder Hure - sie hat in ihrem Leben trotz aller Schwierigkeit einen ganz schönen Aufstieg geschafft.
Doch ihr bisheriger Erfolg tut nichts zur Sachen. Wichtiger ist zu wissen, dass die Fremden, auch wenn sie Mystra nicht anbeten, an ihrem Wohl interessiert sind, weil sie die Magie erhalten wollen. Weil sie Mystra helfen, da diese sich offenbar nicht selbst helfen kann, werden sie gejagt und müssen stets aufpassen, damit sie nicht der Tod holt.
Wenn sie sterben, dann ist es ein grausamer Tod, wie Susi schon feststellen musste, der endgültig zu sein scheint, selbst wenn hohe Magie am Werk ist. Hohe Magie die es nicht mehr geben wird, wenn Mystra fällt.
Derweil suchen die Fremden Informationen, deshalb sind sie hier. Sie suchen einen Magier, der ihnen helfen kann und wollen derzeit zu einer Magierin, weil sie sich davon erhoffen, dass diese ihnen den Weg weisen wird. Bei der Entschädigung der Magierin wird Susi, wenn sie es recht verstanden hat, nur mäßig helfen können, nur mit bloßer Muskelkraft, welche selbst Ivana, die selbst kaum mehr zu bieten hat, nicht für ausreichend einzuschätzen meint. Wieder ein Vorteil, der aus der Magie erwächst, welche wohl Farion, Darvin und Arvilar vollführen können.
Das war es wohl im Groben. Für Details wird sie wohl noch nachfragen müssen, wenn Details gefordert sind. Sie sollte aber auf jeden Fall einmal nachfragen, was Umbravar eigentlich sind, wenn diese offensichtlich zum Allgemeinwissen, dass Susi nur in Maßen besitzt, gehören.

Auf die Idee die Worte für die Fremden zu übersetzen kommt Susi nicht. Nicht solange sie hier vor der Hohepriesterin stehen. Ohne Aufforderung oder einen guten Grund wird Susi vor der Greila Sontion kein Wort von sich geben, denn die Hohepriesterin ist Maß aller Dinge und Susi ist nichts, egal wie gut sie kämpfen kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 09.10.2009, 18:37:57
Farion nutzt die Unterbrechung in der Unterhaltung durch den Auftritt des Paladins und geht kurz zu Darvin hinüber. Er drückt dem Priester den Windklangturm in die Hand und meint lächelnd:
"Als Anführer solltet Ihr den wohl übergeben."
Dann kehrt er wieder zurück zu seinem angestammten Platz am Fenster und grinst schelmisch Ivana an. "Wenn einer den Antrag macht, dann der Chef selbst. Und schauen wir mal, wie die Reaktion ausfällt. Vielleicht weckt Susi ja Darvins Interesse, obwohl sie ein ganz anderer Typ ist, wie die Priesterin."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 10.10.2009, 14:10:04
Ruhig und freundlich lächelnd folgt die Hohepriesterin des Berges Talath der langen Rede Darvins. Als der Oghmarit geendet hat, erstattet der Paladin jedoch Bericht und Greila übersetzt dessen Worte anschließend direkt. "Ich hoffe eure Fragen zu diesem Thema sind damit soweit beantwortet? Ansonsten danke ich euch für euer Beileid die arme Priesterin Darantis betreffend, ein schrecklicher Verlust ist dies für uns, aber auch ihr habt ja teure Gefährten verloren. Was eure Fragen die Anauroch betreffend angeht, so hat Alustriel auch mir diesbezüglich etwas mitgeteilt und auch im Zwiegespräch mit Mystra hat die Göttin hierzu Andeutungen gemacht. Es scheint in der Tat so, dass durch das finstere Ritual welches die Umbravar abhalten bereits eine Schädigung des Gewebes in der Anauroch eingetreten ist. Wie stark diese Schädigung genau ist vermag auch ich nicht unbedingt zu sagen, doch im Augenblick scheint sich dies auf das direkte Umland der Stadt Umbra zu begrenzen. Hoffen und beten wir, dass ihr die Pläne der Umbravar vereiteln könnt, bevor die Schädigung stärker wird."

"Was nun die Reparatur von Fürstin Saharels Festung angeht, so habe ich über diese berühmte Arkanistin des alten Netheril schon einiges gehört, auch habe ich schon Berichte von Gelehrten gelesen, welche Fürstin Saharel bereits besucht haben. Ich kann euch gerne ein oder zwei Schriftrollen geben, mit dem ihr auf magischem Wege eine steinerne Wand erzeugen könnt, aber nach allem was ich gehört habe verlangt Fürstin Saharel ohnehin nicht dass man gigantische Bauwerke errichtet. Es geht ihr wohl eher um den Beweis des guten Willens, durch Geistes und Muskelkraft ihrer verfallenen Burg wieder etwas zu Glanz zu verhelfen. Sorgt euch also nicht Meister Zoran, ihr seid ein kluger Mann, sicher wird euch etwas einfallen was ihr in Saharelgard tun könnt."

"Ihr spracht ansonsten von Schutzvorkehrungen für die heutige Nacht? Leider habens uns die Attentäter gezeigt, dass wir selbst hier mit allem rechnen müssen, von daher scheint es nicht verkehrt euch gut zu schützen, damit ihr nicht noch weitere eurer Gefährten verliert. Teilt mir doch einfach eure Wünsche und Vorschläge mit und ich werde sehen was wir für euch tun können."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 12.10.2009, 18:06:16
Nachdem die nötigen magischen Schutzvorkehrungen durchgesprochen sind, weist die Hohepriesterin den Ringträgern ein Schlafgemach zu. Eines der Gästequartiere des Klosters, tief im Berg. Es ist prunkvoll eingerichet, weist insgesamt sechs sehr bequem wirkende Betten auf, sowie Schränke und Truhen um eure Ausrüstung zu verstauen, Bücherregale und eine Sitzecke wo eine Karaffe Wein und etwas Brot, Käse und Wurst aufgesellt sind. Gemälde an den Wänden zeigen Landschaften innerhalb Halruaas und magisch leuchtende Laternen spenden Licht, können aber auf Wunsch abgedunkelt werden.

Neben den von Darvin gewünschten Zaubern stehen auch Wachen nahebei, sollte es zu einem weiteren Übergriff kommen. Die Hohepriester versichert dass sie bei weiteren Fragen zur Verfügung steht, legt sich ansonsten aber nun auch schlafen, sofern sie ein Auge zubekommt. Die Auserwählten hatten nun die Möglichkeit auch Susi einen Windeklangring zu übergeben und die Halbelfe vielleicht noch ein wenig über die Umbravar und ihre Pläne zu informieren. Es wäre sicher auch nicht verkehrt Wachen einzuteilen, so dass die Zauberwirker ruhen und ihre Kräfte regenerieren können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 12.10.2009, 18:44:14
Arvilar hatte die Priesterin noch darum gebeten, dass sie die Bücher und Rollen, die Kazim durchgesehen hatte, mitnehmen durften. Er selbst mochte zwar acht Stunden Ruhe brauchen, bei einigen seiner Begleiter würde das jedoch nicht der Fall sein.
Im Schlafgemach angekommen verliert der Sonnenelf auch nicht allzu viel Zeit mit der Begutachtung der Räumlichkeiten, sie entsprachen seinen Bedürfnissen.
Umgehen macht Arvilar sich daran sein Kettenhemd abzulegen und wendet sich dabei an seine Gefährten: "Damit meine Magie zu mir zurückkehrt brauche ich beinahe einige Stunden Zeit in denen ich mich konzentrieren kann. Es wäre sicherlich von Vorteil wenn jene, die nicht ganz so viel Schlaf benötigen in der Zwischenzeit weiter die Bücher durchsehen, vielleicht findet sich noch der eine oder andere Hinweis darin."
Ohne weitere Worte setzt der Sonnenelf sich im Schneidersitz auf das Bett, auf das er soeben sein Kettenhemd und seinen magischen Rucksack gelegt hat und schließt die Augen. Bereits nach einigen Sekunden ist er in Trance versunken und sein Geist beginnt sich zu erholen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.10.2009, 19:25:58
"Möge Mystra über uns wachen und einen ruhigen Schlaf bescheren." Sagt Susi, als die Gruppe, zu der sie nun gehört, das Schlafgemach der Hohepriesterin verlässt. Erst jetzt erhebt sie sich und verlässt dann Rückwärts das Zimmer - sie dreht der rechten Hand Mystras nicht den Rücken zu, weil dies einfach respektlos wäre.

Kurze Zeit später befindet sich Susi zusammen mit den Fremden in einem kleinen Schlafsaal, den Darvin magisch abgesichert hat, und fühlt sich ein wenig seltsam. Abends, als Darantis sie zu sich gerufen hatte, war alles noch alles Bestens. Es war sogar mehr als gut, denn sie hatte das Vertrauen der Priesterin bekommen, was ihrem Bild von sich selbst entsprach - in ihren Augen ist sie mehr, als nur eine Gefreite, denn den Rekrutenstatus hat sie längst hinter sich gelassen. Danach wurde es etwas wirr und vor allem demütigend.
Und was ist jetzt? Jetzt sitzt sie hier und ist mit einem Mal ganz oben angekommen. Was konnte ihr Besseres passieren? Sie wurde von der Hohepriesterin Greila Sontion ausgewählt, um den Fremden zu helfen Mystra zu helfen. Jetzt ist sie unsicher, weil sie noch nicht recht, wie ihr Stand ist.
Erschwert wird ihr diese Einschätzung auch wegen des Verhaltens von Ivana. Eigentlich musste sie froh sein, dass auch eine Frau dabei ist. Eigentlich dachte sie am Anfang, dass sie sich mit der rothaarigen Kämpferin gut verstehen würde - das Glas Eiswein war Ergebnis dieser Vermutung. Jetzt ist sie sich nicht mehr sicher, nachdem sich Ivana über sie lustig gemacht hat. Aus diesem Grund blieb ihr nur übrig mehr Bindung bei den Männern zu suchen und Männer können schwierig sein. "Zumindest," denkt Susi, "scheint Farion sehr nett zu sein."
"Gute Nacht." Wünscht Susi dem Elfen, der sich sofort zurückgezogen hat, um auszuruhen, bevor sie sich darum bemüht mehr zu erfahren.
Doch nicht nur an Farion wendet sie sich mit ihren Frage, sondern auch an den Anführer Darvin, der zumindest höflich war - Ivana bedenkt sie nur aus Höflichkeit mit einem Blick zwischendurch: "Könnt ihr mir bitte etwas mehr erzählen? Ich weiß inzwischen Grob, welcher Aufgabe ihr euch verschrieben habt, doch weiß ich nicht genau, wer diese Aufgabe versucht zu erschweren. Ich weiß offen gestanden nicht, was Umbravar sind. Wenn ihr mir Tipps geben könntet, wie ich mich verhalten soll, wenn wir kämpfen, wäre auch sehr hilfreich." Am Ende schaut die Halbelfe Darvin und Farion an.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 12.10.2009, 20:58:10
Ivana ist mindestens so froh den Ort zu verlassen, wie Susi. Auch wenn die Ritterin dafür andere Gründe haben mag. Als sie dann das Schlafgemach für die Gruppe erreichen, schaut sich die Ritterin den Ort sehr genau an. Für Susi ist unschwer zu erkennen, dass sich die Frau den Raum einzuprägen versucht. Fast so als wolle sie sich dort blind bewegen können.
Als Arvilar sich ein Bett aussucht und bald darauf in den Trancezustand verfällt, der unter Elfen Schlaf genannt wird, muss sie einen Augenblick fast traurig stehen bleiben. Mit einem Male muss sie an Kazim denken, der vor nicht all zu langer Zeit einen ähnlichen Unterschlupf für sie gezaubert hat und kurz darauf starb. Ohne dass ein laut von ihren Lippen kommt, läuft eine Träne die Wange der Ritterin herunter. "Ich werde dich rächen, Kazim! Wie ich einst geschworen habe Goblins zu töten, werde ich auch Umbravar töten, um dich zu ehren." Die Frau ist gefangen in ihrem stillen Schwur und so bekommt sie nur am Rande mit, wie Susi sie eher links liegen lässt, doch sie hört die Frage der Frau:
"Habt ihr einen Versorgungsring, Susi? Dann könnt ihr euch mit an den Tisch setzen und in diesen Schriften lesen, während wir euch ein wenig erzählen über diesen Auftrag." Die Frau setzt sich selbst an den Tisch und lächelt erst dann kurz zu der anderen Frau herüber. "Wir beiden haben im übrigen einen ähnlichen Stand in dieser Gruppe hier. Während ihr der offizielle Vertreter von Halruaa seid, bin ich die Vertretung Cormyrs." Die Worte klingen freundlich, aber es ist auch Stolz heraus zu hören.
"Ich kann natürlich nur wenig erzählen, weil ich nicht von Anfang an dabei war. Doch geht es tatsächlich um einen Baum der Nesser-Rollen trägt und der den Elfen gestohlen worden ist. Dies taten die Umbravar um mit den Rollen ein dunkles Ritual durchführen zu können, welches zum Ziel hat Mystra zu töten und das Gewebe zu zerstören." Die Frau hustet, weil sie ihre Stimme wieder einmal mehr belastet, als es ihr gut tut.
"Seit dem Diebstahl des Baumes ist die Gruppe auf der Suche nach Informationen an unterschiedlichsten Stellen gewesen und hat mit unterschiedlichsten Wesen verhandelt. Wir sind mal freundlich, mal feindlich behandelt worden. Mal zuvorkommend, mal hinterhältig. Tatsächlich wissen wir zumindest grob, was die Umbravar vor haben und dass es ein Gegenmittel gibt. Wir suchen diesen Pokal und haben die Befürchtung, dass uns langsam die Zeit wegläuft."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.10.2009, 21:34:07
"Ja, so einen Ring besitze ich." Antwortet Susi, als ihr dann doch Ivana antwortet beziehungsweise erstmal eine Frage stellt, was die Halbelfe jetzt nicht dringend gebraucht hätte. Zur großen Überraschung ist Ivana jetzt wieder so, wie sich Susi die Kämpferin nach dem ersten Eindruck vorgestellt hat, nämlich nett und freundlich.
Ein wenig vedutzt schaut Susi im ersten Moment die Cormyrerin an, bevor sie ihre Gesichtszüge wieder unter Kontrolle bekommt und dann gleich nochmal mit den nächsten Fragen nachhackt - wenn Ivana nun schon einmal geantwortet hat und sich nun wieder um guten Ton bemüht, geht die Frage nicht nur an die Herrlichkeiten: "Aber wer oder was sind die Umbravar?" Diese Frage ist für Susi fast die drängenste, nachdem sie von den Soldaten der Kaserne für dumm angesehen wurde, angesichts ihres Unwissens. "Und habe ich es richtig verstanden, wir wissen wo diese Umbravar sich aufhalten, nämlich in der Anauroch?"

Andere Fragen, die sie Ivana gerade gerne stellen würde, behält die Halbelfe erstmal für sich. Erstmal gibt es Wichtigeres, als die Stimme von Ivana, und zur Rede stellen sollte Susi die Kämpferin auch nicht vor Farion und Darvin. Dies ist eine Sache zwischen Susi und Ivana und geht die beiden Männer nichts an.
Susi hofft jedoch, dass sie mit Ivana später noch in Ruhe reden kann, denn die Halbelfe will genau wissen, woran sie bei der einzigen Frau der Gruppe ist, denn Frauen, so ihre Überzeugung, müssen zusammenhalten, egal ob die Männer eigentlich ganz nett scheinen. Aber was ist schon der Schein?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 13.10.2009, 11:56:00
Auch Farion setzt sich zu Ivana und Susi an den Tisch. Er stellt die Gläser auf und gießt allen ein Glas Wein ein. Nachdem er einen Schluck genommen hat, antwortet er:
"Um es vorwegzuschicken. Ich bin weder ein Geschichtsexperte, noch ein Experte in Sachen Magie. Aber in den letzten Jahren musste ich mich etwas mit den Umbravar beschäftigen. Aber, ich fange mal von: Die Nesseril hatten einst ein Reich. Dies erstreckte sich über die Anauroch. Damals war die Anauroch noch eine blühende Region, Wälder, Felder, Wiesen, so sah es wohl damals aus. Das Reich der Nesseril fußte wohl zu einem Großteil auf Magie. Hoher Magie. Es gab sogar schwebende Städte. Der Untergang des Reiches, auch genannt der 'Fall Nesserils' wurde durch Karsus herbeigeführt. Karsus, der Hochmagier des Reiches, wollte die Macht Mystryls, dem ehemaligen Gott der Magie. Mit List und Tücke schaffte er es auch schließlich, dass Mystryl starb und er der neue Gott der Magie wurde - für ungefähr 3 Wimpernschläge zumindest. Denn mit der Macht, die er jetzt hatte, hatte er auch eine große Verantwortung. Und das war zu viel für ihn. Er verlor die Kontrolle über das Gewebe. Dadurch wurde sämtliche Magie aufgehoben und die Städte Nesserils stürzten herab. Dabei starb auch Karsus. Karsus Leiche soll wohl heute noch irgendwo im Hochwald liegen. Nesseril war untergegangen. Einige Bewohner des reiches überlebten aber. Sie ließen sich im Laufe der Zeit hier nieder und gründeten Halruaa. Somit sind die Einwohner Halruaas die Nachfahren der Nesseril.
Alle Städte der Nesseril waren vom Himmel herabgefallen. Bis auf eine Stadt. Die schaffte es sich vorher noch in die Schattenebene zu teleportieren und überlebte so den Fall Nesserils. Im Laufe der Jahrhunderte eigneten sich die Einwohner die Schattenmagie an und suchten einen Weg, wieder in unsere Ebene zu gelangen.
dies ist ihnen auch vor kurzem Gelungen. Ein Elf aus Immereskar wurde von einem Schattenfürsten - so nennen sich die Oberen dieser Stadt - manipuliert und letztendlich wurden zunächst die Phaerimm aus ihrem Gefängnis unter der Anauroch freigelassen. Zur Rettung wurde dann die verbleibende Nesseril-Stadt aus der Schattenebene zurückgeholt. Diese Stadt heißt Umbra. Ihre Bewohner heißen Umbravar. Wie schon gesagt, verfügen die Umbravar über beste Kenntnisse der Schattenmagie.
Nachdem in einem großen Krieg die Phaerimm wieder vertrieben wurden und die Umbravar davon abgehalten wurde das gesamte Klima des gesamten Nordens zu verändern, damit die Anauroch wieder fruchtbar wird, versuchen sie nun, das Gewebe zu vernichten, womit die Schattenmagie einzig erhalten bleibt.
Dazu haben sie den Baum der Nesserrollen trägt aus Myth-Drannor gestohlen. Mit diesem versuchen sie das Gewebe zu zerstören. Scheinbar ist ihnen das schon in einem kleinen Gebiet in der Anauroch gelungen. Ein Kelch eines antiken Sonnengottes soll uns dabei helfen, dies zu verhindern. Ein Magier weiß, wo der ist und diese 'Maid' weiß wo der Magier ist.
So, das war das, was ich dazu sagen konnte. Ich weiß, es ist lückenhaft, aber Darvin kann mit Sicherheit noch etwas dazu beisteuern."
Farion trinkt sein Glas aus und schenkt nach.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 13.10.2009, 19:14:21
Darvin wollte schon ansetzen, selber etwas über die Umbravar zu erzählen. Doch Ivana und Farion kamen ihm schon zuvor und die Höflichkeit hat es geboten die beiden ausreden zu lassen, die einfach schneller gewesen sind.

Darvin ergänzt dann in nicht allzu lauter Stimme, um Arvilar nicht bei seiner Trance zu stören: "Die Stadt der Umbravar wird auch Thulthanthar genannt. Falls Euch dieser Name mal zu Ohren kommt, ist damit auch die Enklave der Umbravar gemeint. Ein Mythallar, ein mächtiges Artefakt aus den Zeiten des alten Nesseril, hält die Stadt Thulthanthar auch heute noch am Himmel. Die Umbravar sind der Dunkelheit und dem Bösen zugewandt. Sie sind vollkommen Shar verfallen. Der Lady des Verlusts, der Schmerzen, des Vergessens und auch die Schöpferin des Schattengewebes. Sie ist eine grausame Göttin.
Wer ansonsten über das besagte Schattengewebe Shars zaubert, ist nicht auf das Gewebe Mystras angewiesen. Er kann also auch in Zonen toter Magie zaubern, in welcher die Umbravar wohl am gefährlichsten sind. Die Umbravar selbst sind imperialistisch und expansionistisch. Die Umbravar wollen das alte Nesseril-Imperium nach ihren Wünschen wieder neuaufbauen, auch wenn das bedeutet, zu morden, zu versklaven oder gar Mystras Gewebe selbst zu vernichten. Ich habe so manches Gerücht gehört, dass Sembia, das einst eine Handelsallianz mit den Umbravar schloss, nun dessen Marionette sein soll. Im Bürgerkrieg Sembias haben es die Umbravar offenbar geschafft, den späteren 'Herrscher' Sembias- der Hurlon des Stadtstaates Selgaunt- irgendwie an sich zu schweißen. Mehr weiß ich darüber aber auch nicht. Die Ereignisse in Sembia sind ganz neu und Silbrigmond ist weit davon entfernt. Die schattenhafte Hand der Umbravar liegt über den genauen Ereignissen, die dort passiert sind.

Auch wollten die Umbravar das Hocheis schmelzen wie Farion schon angedeutet hat. Die vielen Leben, die das gekostet hätte durch diese Untat, waren ihnen völlig egal! Die Umbravar sind skrupellos und bösartig. Allierte sind für sie bloß Spielzeuge, die sie fallen lassen, sollten sie jemals keinen Nutzen mehr für sie haben. Oder sie enden als Marionetten wie man es von Sembia sagt. Den Umbravar ist nicht so trauen. Sie sind hinterlistig und tückisch. Das merkt man schon an ihrem Sharn-Glauben. Man sagt auch, dass die Umbravar manche Shar-Sekten dafür ausnutzen, um ihre Machtposition zu verstärken und andere Nationen auszuspionieren.

Ansonsten sind die Umbravar sehr gefährliche Gegner, Susi al´Valen. Sie können in vollkommener Dunkelheit sehr gut sehen, selbst falls es magische Dunkelheit sein sollte. Die Umbravar selbst können mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten Licht verdunkeln, so dass man ohne Dunkelsicht oder Lichtquellen nicht mehr in der Lage ist irgendetwas zu sehen. Manche von den Umbravar beherrschen auch Dunkelheitszauber großer Macht, die ihre Gegner schwach und blind macht gegenüber ihren Angriffen. Die Umbravar können sich innerhalb der Dunkelheit über mittlere Strecken hin- und herteleportieren. Sie sind in der Dunkelheit sehr mobil und nutzen das gegen ihre Gegner entsprechend aus. Die Dunkelheit macht die Umbravar widerstandsfähiger gegen Magie und körperlich sehr zäh. Die Zauber einiger arkaner Zauberwirker der Umbravar werden sogar in der Dunkelheit noch um einiges mächtiger. Manche Umbravar können die Dunkelheit sogar dafür benutzen, um sich über sehr, sehr große Strecken zu teleportieren oder sich auch auf die Schattenebene Shars zu befördern. Sie können sich innerhalb von Schatten und in der Dunkelheit nach Belieben unsichtbar machen. Die Umbravar können in der Dunkelheit auch trügertische, schattenhafte Spiegelbilder von sich anfertigen. Man sagt den Umbravar auch nach, dass sie einige der besten Assassinen auf Faerun haben und diese sind sehr gefürchtet und gefährlich."

Dann hält Darvin noch einen Moment inne und sagt danach noch zu Susi: "Aber beinahe hätte ich noch etwas wichtiges vergessen. Farion hatte mir ja noch etwas wichtiges gegeben, was durchaus sinnvoll wäre Euch jetzt zu übergeben als neues Mitglied dieser Gemeinschaft. Ich habe noch ein niederes Artefakt bei mir, dass sie sich Windklangturmring nennt. Dieses Artefakt sorgt dafür, dass ihr das Schicksal in kleinen Maßen zu Euren Gunsten beeinflussen könnt. Ihr werdet schon spüren, was diese etwas geheimnisvolle Aussage genau zu bedeuten hat, wenn Ihr den Ring erst einmal an Euren Finger gesteckt habt. Und es hat noch einige Vorteile bezüglich Teleportationsmagie, aber das betrifft Euch ja eher nicht Susi al´Valen, da Ihr keine Zauberwirkerin seid." Danach reicht Darvin Ihr den Ring.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 13.10.2009, 21:22:16
"Vielen Dank für euer Vertauen." Sagt Susi, die wirklich ein wenig überrascht ist, dass sie doch so großes Vertrauen bekommt, dass sie ein echtes Artefakt überreicht bekommt. Erst der zweite Gedanke sagt ihr, dass mehrere Gründen dafür sprechen, dass ihr beruhigt Vertauen geschenkt werden kann, denn sie ist von offizieller Stelle gesandt und ist wegen ihres Glaubens zur Hilfe zwangsverpflichtet - Mystra nicht zu helfen, wenn es in ihrer Macht stehen sollte, ist eine unmögliche Vorstellung für sie.
"Dankbar wäre ich auch, wenn ihr auf das al´Valen verzichten würdet. Anfangs fand ich es ganz lustig, aber Gewohnheit ist stärker und die Gewohnheit kennt mich nur unter dem Namen Susi und lässt ein gewisses Unwohlsein aufsteigen, wenn jemand meinen Nachnamen benutzt. Ich weiß von meinem Nachnamen erst seit sieben Jahren, ein Viertel meines Lebens, dass die übrigen drei nicht überstimmen kann. Danke" Sagt die Halbelfe nochmals zu Darvin, obwohl dieser Wunsch und der Dank bezüglich des Ringes wohl der ganzen Gruppe gilt.
"Nachdem ich nun einen sehr guten Überblick habe, bleibt nun eine Frage offen, die sich mir jetzt stellt: Kann diese Dunkelheit, welche die Umbravar stärkt, auf magische oder nichtmagische Weise aufgehoben werden? Es klingt so, als wäre die Dunkelheit unser größter Feind. Wenn wir diese bekämpfen können, ist der Rest machbar. Und wie bewegt ihr euch und kämpft ihr, wenn wir in völlige Dunkelheit gehüllt sind?"
An nun wirklich alle gerichtet sagt sie dann, den jeden schaut sie kurz an und scheint dabei recht guter Dinge zu sein: "Ansonsten Danke für die Zusammenfassung, an alle, auch wenn mir die Geschichte meiner Heimat soweit bekannt war. Um meine Bildung ist es sicherlich nicht gut bestellt, doch so schlimm ist es auch wieder nicht." Kurz huscht ein Grinsen über das Gesicht der Halbelfe, welches in Richtung Farion geht, der ihr einen kurzen Abriss der Entstehung von Halruaa gegeben hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 14.10.2009, 21:23:04
"Wenn Euch das lieber ist, dann nenne ich Euch ab sofort bloß noch Susi.", sagt Darvin und bekräftigt das mit einem Nicken.

"Und um noch auf Eure restlichen Fragen nun einzugehen:
Wir haben einige Magie in den vergangenen Kämpfen verwendet, die uns dabei hilft im Dunkeln zu sehen. Wir haben uns Dunkelsicht-Magie besorgt unter anderem ein paar Tränke und Farion hat auch einen Zauberstab, der einem Dunkelsicht verleiht. Auch einige exotische Tränke, die es einem ermöglichten in magischer Dunkelheit zu sehen, haben wir uns damals in Myth Drannor vorsichtshalber besorgt. Niedere Dunkelheitszauber kann man mit einem einfachen Tageslicht-Zauber beseitigen. Auch ein wahrer Blick vermag die Dunkelheitsmagie der Umbravar zu durchdringen. Aber sollten wir jemals bei Nacht in einer Zone der toten Magie von Umbravar attackiert werden, könnte dies unser sicherer Tod sein. Hoffen wir, dass es niemals zu solch einer Situation kommen wird."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.10.2009, 00:32:04
"Das ist gut zu wissen. Sehen wir davon ab, dass wir stets hoffen müssen, dass uns Magie zur Verfügung steht. Danke. Sagt Susi, nachdem Darvin ihre dringlichste Frage beantwortet hat, bevor sie noch einige andere, weniger bedeutende Fragen bezüglich ihrer Taktiken mit Ivana, Darvin und Farion klärt, damit die Halbelfe weiß, welche Aufgabe ihr zukommen wird. Diese Fragen sind jedoch nicht mehr zwingend wichtig, sondern allein zur besseren Abstimmung gedacht.

Als sich die Gruppe langsam auflöst und sich die Ersten beginnen sich um sich selbst zu kümmern, wendet sich Susi direkt an Ivana und fragt diese: "Darf ich kurz mit euch unter vier Augen sprechen. Es wäre mir sehr wichtig." Nachdem die halruaanische Soldatin sehr freundlich die ganze Zeit über war, wirkt sie bei der Frage auf einmal etwas reserviert.
Sollte die Cormyrerin ihr ein Gespräch gewähren, würde sich Susi mit ihr in eine Ecke des Raumes zurückziehen und ganz leise das klären wollen, was ihr auf dem Herzen legen. Susi geht dabei sehr direkt vor, denn sie spricht das Problem ohne Umschweife an, indem sie fragt: "Was für ein Spiel spielt ihr? Ich finde es auf jeden Fall nicht lustig. Ich ziehe klare Verhältnisse vor. Also was wollt ihr erreichen? Mein erster Eindruck von euch war sehr gut. ich war überzeugt, dass wir uns gut verstehen und die letzten Minuten bestätigen das. Aber das dazwischen hat mir nicht gefallen. Ich habe meine Arbeit versucht gut zu machen. Ja, meine Aufgabe war nicht in eurem Sinne, weil ich eure Waffen nehmen musste, dass heißt aber nicht, dass ich euren Spott verdiene, egal was ihr glaubt. Auch nicht deshalb, weil ich ein Packesel war. Ja, das ist mir selbst aufgefallen, dazu brauchte ich euch nicht. Also seid ehrlich zu mir. Oder glaubt ihr, ich kann nichts und ihr könnt mich rumschubsen? Glaubt mir, ich weiß mich dagegen zu wehren, auch wenn es nicht häufig möglich ist, als der Magie Unfähige in Halruaa." Der Blick ist finster und zeigt sehr deutlich, dass Susi auch anders kann, als sie bisher gezeigt hat und sich im Grunde ihres Könnens sehrwohl bewusst ist, weshalb sie sich nicht alles gefallen lässt, auch wenn sie sich zu viel gefallen lassen muss.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 15.10.2009, 11:40:05
Ivana folgt der halb-Elfe ohne zu zögern. "Gerne doch, Susi." Die Ritterin ist freundlich und offen und setzt sich mit der Kämpferin auf eines der Betten. Einen geschützteren Ort gibt es in dem Raum für diie beiden nicht und sie ist ein wenig gespannt, was nun kommen wird von der blonden Frau, was derartig wichtig ist.
Als Susi beginnt, schaut Ivana völlig irritiert. Sie hat offensichtlich nicht damit gerechnet, dass es um diese Sache ging. Die Cormyrerin scheint einen Moment lang fast so, als müsse sie laut loslachen. Doch dann nimmt sie sich zusammen und hört die Frau bis zu Ende an. Sie nickt sogar am Ende der Ausführungen.
"Es tut mir leid, Susi. Es war nicht meine Absicht über euch zu spotten. Ich habe mich über Dinge geärgert, die nicht euch betreffen, sondern das Verhalten euer Landsleute. Ich bin keine Diplomatin. Ich habe immer gesagt, was ich denke. Trotzdem hätte ich vielleicht schweigen sollen. vergebt mir." Die worte der Ritterin sind leise und es ist offensichtlich, dass es ihr ernst ist mit ihrer Aussage. Dann schaut sie auf und der Blick ist etwas fester.
"Trotzdem stimmt die Aussage. Ihr hättet uns so beladen nicht verteidigen können und wir wären schutzlos gewesen. Nur darum ging es mir. Aber ich werde aufpassen, nicht euch zum Ziel meines Spottes zu machen." Dann lächelt die Frau breit. "Schaut nicht so finster. Ihr seht hübscher aus, wenn ihr nicht so düster blickt." Der Ton ist wieder neckisch. Fast scheint es so, dass die Purpurritterin nicht lange ernst bleiben kann, obwohl die Situation sehr ernst ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.10.2009, 18:10:55
Einige Sekunden lang muss Ivana noch einen kritischen und finsterin Blick ertragen, bevor sich das Gesicht langsam entspannt. Die Halbelfe musste wohl das Ganze gesagt erst verarbeiten, was seine Zeit gebraucht hat, in der Susi kein Wort gesagt hat.
"Es tut mir leid." Sagt Susi dann leise und wirkt dabei noch ein wenig widerwillig. "Ich ... Es war einfach etwas blöd. Es war nicht meine Absicht euch dergleichen zu unterstellen, doch bei mir war es so angekommen. Ich meine, ich hatte euch abgesucht und eure Worte betrafen diese Arbeit von mir. Entschuldigung." Das Lächeln fällt der Elfe im Moment noch recht schwer, was möglicherweise daran liegt, dass sie irgendwo zwischen Zorn und beschämen über ihren Fehler schwangt, während sie versucht möglichst neutral die ganze Sache anzugehen.
Wenige Sekunden nachdem sie ihre Entschuldigung ausgesprochen hat, beginnt Susi wieder zu sprechen und wirkt sehr redseelig - wenn auch weiterhin leicht erregt -, denn aus ihr sprudeln einge Gedanken heraus, die sie einer Personen sagen kann, welche sie wohl so gut verstehen wird, wie niemand sonst im näheren Umkreis: "Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie beschissen es ist, wenn man in Halruaa keine Magie beherrscht? Wisst ihr was ich bin? Ich bin eine Gefreite. Das kommt gleich nach Rekrut, und das, obwohl ich fast mein ganzes Leben lang gekämpft haben und seit sechs Jahren sogar richtig von einem Meister kämpfen gelernt habe. Ich könnte wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Männer unten in der Kaserne auf den Boden der Tatsachen holen, wenn ich nur könnte. Aber sie dürfen weiter in ihrem Traum aus Magie schweben. Eigentlich müsste ich mir fast wünschen, dass das Gewebe zerstört wird, denn dann bin ich die Stärkste hier. Aber keine Angst, ich hege keine solchen Pläne. Auch ich verdanke viel der Magie und nochmehr Mystra.
Es ärgert mich einfach und dann kamen eure Worte bei mir falsch an, weil ich sowieso schon wieder jedem am liebsten in den Arsch getreten hätte."

Kurz schweigt Susi dann wieder, bevor sie ebenso leise wie die ganze Zeit über sagt: "Danke. Wenn ihr wollt, ihr dürft auch gern ins Bett gehen. Ich würde gern mehr über euch wissen, aber das hat hoffentlich noch Zeit." Jetzt lächelt Susi doch einmal, nachdem sie die ganze Zeit über finster geschaut hat. "Ich meine ... ich glaube, dass wir uns sehr ähneln, auch wenn wir sehr unterschiedlich kämpfen. Das Gefühl hatte ich von Anfang an, weshalb ich gern wissen würde, wie es für euch in Cormyr ist. Außerdem ...", jetzt kommt Susi einmal richtig ins Stocken und muss sich erstmal sammeln, "... würde ich gern wissen, was mit eurem Hals ist, den ihr mir beim Kennenlernen so schön präsentiert hattet. Aber das hat Zeit, wenn ihr jetzt schlafen wollt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 15.10.2009, 20:42:06
Ivana hört mit einem ernsten Gesicht zu. Sie lächelt traurig, als die Frau geendet hat. "Verzeiht mir noch einmal. Wenn ich gewusst hätte, wie die Leute hier mit euch umgehen, hätte ich mehr auf meine Worte geachtet." Die Frau lässt sich auf das Bett zurück sinken.
"Ich denke, es wäre kein gutes Leben in einem Land ohne Gewebe. Auch wenn wir beide direkt nicht darunter leiden würden, würde eine solche Welt auch bedeuten, dass viel von dem verschwinden würde, was ihr und ich an diesem Land mögen. Ein Faerun, welches von Shar-Anhängern beherrscht wird, ist kein erstrebenswerter Ort." Die Frau schüttelt sich. Dann lächelt sie wieder, hustet einmal und fährt fort die Fragen der blonden Halb-Elfe zu beantworten.
"Wir sind uns tatsächlich recht ähnlich, auch wenn die Gründe andere sind. Diese Narbe ist ein Andenken des ersten Goblins, dem ich begegnet bin. Er hielt mich für tot, doch ich überlebte und behielt die Wunde als Andenken. Erst konnte ich das Geld dafür nicht aufbringen und dann blieb es eine Mahnung für mich im Kampf gegen die Goblins in den Wäldern Cormyrs." Ivana hat nicht vor, die ganze Tragödie jemanden zu erzählen, den sie kaum kennt. "Mein Wunsch nach Vergeltung trieb mich zum Schwert und meine einschmeichelnde Stimme ließ mich auf einem niedrigen Rang verharren. Lionar wurde ich nur, weil ich das Glück hatte bei dem Kampf um Arabel an der Seite der Fürstin zu sein und sie rettete, als sie in der Schlacht fiel. Da kamen sie an Frau Reibeisen nicht mehr vorbei und machten mich zum Hauptmann." Die Stimme der rothaarigen Frau ist anders geworden, als sie von Fürstin Lhal spricht. Ein Leuchten tritt in die Augen der Ritterin und es ist klar, dass Ivana eine loyale Anhängerin der Fürstin ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.10.2009, 21:24:12
"Das macht fast Hoffnung. Jetzt müssen wir nur noch überleben gegen die Umbravar, was sicherlich keine leichte Aufgabe werden wird, angesichts dessen, dass wir sicherlich in das Zentrum ihrer Macht müssen, das wahrscheinlich dort liegt, wo derzeit keine Magie wirkt." Sagt Susi, die eins und eins zusammenzuzählen versteht. Die Zahlen für die kleine Rechnung wurden ihr von Farion und Darvin gegeben.
"Auf jeden Fall müssen wir uns gut verstehen, denn im Notfall sind wir wohl die stärksten Kräfte, sollte es uns einmal passieren, dass wir in ein Gebiet ohne Magie gelangen." Dabei belässt es Susi dann, mit ihren Gedanken über ihre Lage und die Umbravar, die sie lieber Beiseite schieben sollte, enn sie heute Nacht gedenkt ein Auge zuzumachen, selbst wenn es dank Magie nur zwei Stunden sind, welche sie braucht.
"Aber auf ein Andenken wie das Eure würde ich zugern verzichten. Mir reichen die gut zwei Dutzend kleine Platzwunden, als Erinnerung an die schönen Kindertage." Schön waren sie schon, zumindest von einem bestimmten Blickwinkel aus, der Susi zur Verfügung stand, denn Susi hatte öfter dafür gesorgt, dass es anderen schlechter ergangen ist als ihr und mehr Wunden davongetragen haben. "Ich glaube, ich würde die Möglichkeit nutzen, wenn es widerhergestellt werden kann, egal wie lehrreich die Erinnerung sein mag, einen Gegner nie zu unterschätzen, auch wenn es nur ein kleiner grüner Wicht ist. Da muss ich euch bewundern für, dass ihr, trotz der Erreichbarkeit der Mittel, darauf verzichtet." Bekommt Susi gerade noch die Kurve, nachdem sie bemerkte, wie sie sich erfolgreich auf glatteis manövriert hatte. Das Gute dabei war, dass sie nicht mal lügen musste, denn es ist wirklich hoch anzuerkennen, dass jemand sich sein Leben lang für eine Niederlage nicht schämt, sie stattdessen sogar mit Stolz trägt und damit am Ende noch eindrucksvoller wirkt. Mit ihren kleinen Narben kann Susi der rothaarigen Kämpferin nicht das Wasser reichen, um eine Konkurrenz zu werden, hätten Susi all ihre blauen Flecke erhalten bleiben müssen, die wahrscheinlich in der Summe dafür sorgen würden, dass unter jedem Fitzel Haut wenigstens ein Bluterguss sitzt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 15.10.2009, 22:00:27
Die Kämpferin aus Cormyr schüttelt amüsiert den Kopf. "Es ist wirklich lustig. Ihr seid schon die zweite Person, die der Meinung ist, ich hätte es beseitigen lassen sollen." Ivana grinst eigentlich noch breiter. Es ist offensichtlich, dass sie sich gerade überlegte, dass sie auch auf einem Bett lag, als sie dies gefragt wurde.
"Ehrlich gesagt habe ich mich daran gewöhnt und außerdem kann ich damit Leute erschrecken." Auch diese Bemerkung ist scherzhaft, doch dann wird der Blick der Frau ernster. "Der wirkliche Grund ist aber, dass ich mir etwas geschworen habe, vor langer Zeit und die Voraussetzungen für sind noch nicht erfüllt. Und ich stehe zu meinen Schwüren Susi. Ich gebe sie nicht leichtfertig."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.10.2009, 22:48:13
"Ich sage nicht, was ihr es tun solltet. Ich habe nur gesagt, dass ich es wohl nicht ausgehalten hätte und bei nächstbester Gegelegenheit die Chance genutzt hätte, um es ... in Ordnung bringen zu lassen. Es spricht für euch, wenn ihr diesen ... diesen Teil von euch akzeptiert." Sagt Susi, die immer wieder zu kämpfen hat die richtigen Worte zu finden, weil sie kein dummes Licht auf sich werfen will. Das Thema ist auch recht schwierig, weil sie mit diesem Makel nicht leben könnte, aber es wagt die Cormyrerin daraufhin anzusprechen. Das Reden besser ist, als nur dumm schauen, macht die Sache nicht einfacher.
Um sich nicht weiter reinzureden, lenkt Susi dann lieber von dem Thema ab und fragt eine andere Frage: "Eine Frage hätte ich noch. Wie kämpft ihr in dem Ding und wie haltet ihr es darin aus?" Die Halbelfe tippt kurz auf die Rüstung von Ivana, worauf ein metallenes Geräusch erklingt. "Vielleicht bin ich auf dem Gebiet etwas einfältig, aber ich kann mir schwer vorstellen, dass das Richtige für eine Frau ist. Männer gehen ständig so rum, als trügen sie solch eine Rüstung, selbst wenn sie nur Hose und Hemd anhaben. Bei Frauen kann ich mir das schwer vorstellen. Denn wir sehen nicht nur besser aus, sondern sind gewandter und vor allem eleganter. Behaupte ich zumindest immer, weshalb ich der Meinung bin, dass diese Dinger nicht so wirklich zu Frauen passen." Die Worte sind von Susi, die keine Lust hat, dass die Herren mithören und Arvilar nicht stören mag, weiterhin in leisem Ton gehalten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 16.10.2009, 09:11:02
Die Cormyrerin zieht ihre Rüstungshandschuhe aus, was anscheinend das einzige Eingeständnis an die Nachtruhe ist. "Entschuldigt euch nicht immer, Susi. Das irritiert mich völlig. Ich fand es nur spassig, dass ihr schon die zweite Person seit, die danach fragte und dem 'Warum'." Dann schaut die Ritterin die Halb-Elfe genauer an.
"Die Sache mit der Rüstung dient meinem Schutz im Kampf. Ich bin da pragmatisch. Solange es mich schützt gegen die Angriffe meiner Gegner ist es das Richtige." Dann lächelt sie wieder breit. "Es ist natürlich wenig figur-geschnitten, obwohl jemand der Augen im Kopf hat wohl erkennt, dass eine Frau in der Rüstung steckt, oder?" Ivana streicht dabei über den Brustbereich der Rüstung, wo durch die Wölbung in der Rüstung deutlich wird, dass eine Frau sie trägt. Wenn die Frau nicht die Rüstung tragen würde, wäre es fast eine erotische Geste. Die Frau schaut skeptisch. "Meint Ihr eine Rüstung sollte die Weiblichkeit mehr betonen?" Die Frage scheint nicht wirklich ernst gemeint. "Ich hatte eigentlich nicht vor, während eines Kampfes jemanden durch meine weiblichen Reize zu besiegen. Auch wenn ein Teil der Männlichkeit mit dem Unterleib denkt, sind sie bei einem Kampf bei der Sache."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.10.2009, 09:59:08
"Sagen wir es so, ich freue mich, wenn ich die Leute kennenlernen kann, mit denen ich unterwegs bin, und wenn ich mal dabei bin, dann frage ich auch mal sowas, etwas, worauf mancher vielleicht nicht unbedingt angesprochen werden möchte. Ich kann nicht ahnen, ob dort nicht vielleicht auch etwas Schein ist und nicht nur Sein. Aber egal." Damit beendet Susi nun wirklich das Thema Hals und wendet sich dem im Moment viel spannenderen Unterhaltunsgsgebiet Rüstung zu.
"Was erotische Rüstungen angeht: Naja ...", Susi muss Grinsen, als Ivana fragt, ob eine Rüstung zeigen muss, was darunter versteckt ist. "Nicht wirklich. Meine Rüstung ist auch nicht unbedingt körperbetont, um das zu erreichen müsste ich wohl den Großteil der Ketten entfernen, so dass nur noch im Brust- und Hüftbereich etwas übrig ist." Kurz grinst Susi noch seelig, bevor sie dann etwas ernster hinzufügt: "Ich meine nur, und das ist wahrscheinlich ein Problem, weil ich von mir auf andere schließe, dass ich mich in solch einem Gerät nicht bewegen könnte, denn ich ziehe es vor nicht dort zu sein, wo der Gegner hinschlägt und damit habe ich inzwischen doch einiges an Erfahrung gesammelt.
Wisst ihr was ich mir gerade wunderbar vorstelle,"
die Stimme von Susi wird noch ein bißchen leiser, als sie einen sehr plötzlichen Gedankensprung hinlegt, "wenn die Herren zur Körperbetonung sich weiter unten einen Beule einrichten lassen. Wäre bestimmt spannend zu sehen, wieviel besonderen Platz mancher meint dort einrichten zu müssen." Das Grinsen von Susi verbreitet sich daraufhin deutlich.
Kurz schaut Susi dann, ob Darvin und Farion gerade nicht schauen und als sie es nicht tun, rückt Susi etwas näher und greift dann ziemlich ungehemmt nach Ivanas metallener Brust, streicht darüber und drückt mal kurz ansatzweise zu: "Schöne Form, angenehme Größe und hübsch fest. Das Ding lässt doch viel verhoffen." Offensichtlich wirkt sich der lange Tag langsam auf den Geisteszustand von Susi aus, den die Halbelfe wird langsam etwas albern. Als sie ihre Hand wieder zurückzieht, kommt dann wieder eine etwas ernstere Frage: "Mit dem Ding schlafen tut ihr aber nicht, oder?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 16.10.2009, 10:46:03
Ivana schaut überrascht, als die Frau die Rundungen der Rüstung mit der Hand nachfährt. Doch das Lächeln bleibt auf dem Gesicht. "Es muss ausreichend dimensioniert sein, deswegen täuscht die Rüstung eigentlich etwas vor, womit ich so nicht dienen kann." Die Worte der Frau sind immer noch freundlich, auch wenn möglicherweise ein Thema angesprochen wurde, was die Frau nicht wirklich diskutieren möchte.
Dann lächelt Ivana wieder als Susi ein ziemlich interessantes Thema anspricht. "Es wäre vielleicht interessant, wenn Männer so etwas trügen, aber ernsthaft, dass würde ja nur zu Enttäuschungen führen. Obwohl es auch ganz vielversprechende 'Körbchen' gäbe." Die Ritterin schaut dabei kurz zu Farion und ein zufriedenes Lächeln huscht über ihr Gesicht. Dann schaut sie auf die blonde Frau neben ihr. "Ihr könnt euch ja selbst überzeugen. Auswahl gibt es ja genug und die Männer gehören ja nicht mir." Der Ton der Frau ist verschwörerisch dabei. Jedenfalls scheint es der Frau nichts auszumachen, wollte Susi sich irgend jemanden nähern und durch Blick und Worte will Ivana der Frau zu verstehen geben, dass sie sich frei entscheiden dürfte.
Dann wird die Frau wieder ernst. "Ja, ich schlafe während eines Einsatzes immer in der Rüstung. Zum einen habe ich einen kleinen Kristall daran angebracht, der mir dies ermöglicht, zum anderen bräuchte ich sonst zu lange, falls etwas passieren würde. Nur wenn ich mich sicher fühle, weiche ich hier von ab."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.10.2009, 11:16:56
"Ja, Männer." Sagt Susi, die mit dem Thema nicht direkt zum Abheben gebracht werden kann, denn ihre fröhliche Laune wird davon schnell ausgebremst. "Machen dir schöne Augen, landen dich zu dem ein oder anderen Wein ein und warum? Um mit dir zu schlafen. Danach sind sie immer ganz schnell wieder weg. War jedes Mal so bei mir. Zum Glück bin ich nicht schwanger geworden, denn das wäre allein mein Problem gewesen. Was interessiert es den Vater? Männer wissen nicht wie schwer es ist, als Frau ein Drecksblagen wie mich großzuziehen. Was sie anrichten, wenn sie mal wieder etwas Spaß haben wollten. Wer ist der Idiot in der Geschichte? Richtig die Frau." Tiefsitzenden Überzeugungen hat Ivana gerade freigelegt, als sie die Herrlichkeit der Gruppenmitglieder feilgeboten hat.
Kaum hat sie ihren Unmut, den sie in Bezug auf Männer in sich trägt zum Ausdruck gebracht, sagt sie dann: "Farion scheint sehr nett zu sein. Er würde mir gefallen. Aber das muss nicht unbedingt etwas heißen. Es wäre dabei wohl eine Frage, wie lange er braucht, eine gewisse Frage zu formulieren. Darvin ist mir ein wenig alt, der ist doch sicher schon über Vierzig. Außerdem ist er immer diplomatisch, so dass ich gar nicht sagen kann, ob er nett ist oder einfach nur höflich. Und Arvilar? Wen der einen hoch bekommen soll, muss ihm noch ein Stock in den Allerwertesten geschoben werden, diesmal quer und nicht den Rücken hoch. Wenn dem einer abgeht, dann vielleicht auf seinen Waffen." Ihre Abneigung zum Trotz hat sich Susi offensichtlich die Herren schon genauer angeschaut, weil vollkommen abgeneigt ist sie dem anderen Geschlecht eigentlich nicht, sie wurde nur etwas zu oft Davon enttäuscht - genau genommen dreimal, weil sie hatte erst mit drei Männern etwas mehr, als ein Gespräch. "Tut mir leid, aber das ist so mein erster Eindruck von den Herren. Farion wäre der einzig Interessante, aber bestimmt ist er viel zu schnell bereit das Bett mit einer Frau zu teilen. Aber ich sollte nicht aufhören die Hoffnung aufzugeben. Vielleicht irre ich mich ja. Ich hoffe es noch immer, denn sonst würde ich glaube nur noch Frauen hinterherjagen. Susi wirkt während sie spricht ein wenig traurig und schaut auf ihre Hand, die ein wenig auf dem Bett herumkratzt, doch als sie sich daran macht ihren letzten Satz zu äußern hebt sie den Kopf, um die Reaktion von Ivana aufzufangen. "Mit denen kann sich Frau vergnügen, ohne Angst zu haben, dass ein Kind am Ende herausspringt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 16.10.2009, 12:38:55
Die Ritterin hört Susi interessiert zu. Es ist offensichtlich, dass die Dinge, die die Halruaanerin erzählt der Frau nicht fremd sind. "Ja, Männer sind so, wie ihr sie beschreibt. Gerade, wenn sie das tun, was diese Gruppe hier tut. Es sind eben keine Familienväter oder wollen es werden. Trotzdem kann eine Frau viel Spass mit einem Mann haben. ohne dass sie geschwängert wird." Die Ritterin ist realistisch genug, um sich nichts vor zu machen. Dann muss sie grinsen. "Die Einschätzung unser Reisegefährten von euch, Susi, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Darvin und Arvilar sind seltsame Charaktere. Darvin habt ihr selbst erlebt und Arvilar scheint mir mehr mit sich selbst beschäftigt, als dass ihn andere zu interessieren scheinen. Sein Besuch in der Heimat, um Informationen zu sammeln, war verstörend für ihn. Seit dem kommt man gar nicht mehr an ihn ran. Ich habe es versucht. Farion ist nett und außerdem braucht es nicht viel, ihn ins Bett zu kriegen und um die Frage gleich zu beantworten, es hat sich auch gelohnt." Das Funkeln in den Augen der Frau zeigt an, dass sie genau meint, was sie sagt. "Von daher entspricht Farion genau eurer Einschätzung von Mann."
Als dann mehr oder weniger das Geständnis der Halb-Elfe kommt, was ihre Präferenzen angeht, lächelt die Ritterin. Es war ihr nicht fremd, dass Frauen aus der Armee, das Bett nur mit anderen Frauen teilten, um zu verhindern schwanger zu werden. Sie antwortet der Frau offen. "Da habt ihr recht. Das spart Frau das Aufpassen." Ivana lächelt bei ihren Worten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.10.2009, 13:09:39
Susi hatte damit gerechnet, dass Ivana vielleicht so schauen würde, als wäre die Halbelfe eine bizarre Seltsamkeit, aber mindestens Erstaunen hatte sie erwartet. Nun staunt sie nicht schlecht und kann es schwer verbergen, als Ivana das sehr locker, dazu auch noch mit einem Lächeln hinnimmt.
Nach kurzer Zeit fängt sie sich wieder und spricht dann doch lieber über Männern, die aufgrund ihrer Fähigkeit Familienväter zu werden doch am Ende interessanter sind als Frauen: "Ich weiß, dass das mit dem Spaß haben funktioniert, auch ohne fatale Folgen. Aber faszinierenderdings passiert es dann doch just in dem Moment, in dem du nicht damit rechnest und dann hast du die Scheiße an den Hacken kleben, weil du es zu allem Überfluss auch nicht gebrauchen kannst. Weißt du, meine Mutter hatte zwei schöne Wochen mit meinem Vater, bevor er Halruaa verlassen musste, weil er nicht in den Kreis gesetzestreuer Personen gehört. In den zwei Wochen hatte meine Mutter nicht damit gerechnet und einfach nur Spass gehabt. Aber sie hatte sich verrechnet und war dann mit mir schwanger. Wenn ihr euch verrechnet, dann ist eure Karriere in ein paar Wochen zu ende und dann dürft ihr hoffen, dass Farion wenigstens ein bisschen Anstand hat. Im Moment klingt es für jedoch so, als wäre jedes Hoffen vergebens, aber ich wünsche euch, dass ich mich im schlimmsten Falle des Falles, den ich euch auf keinen Fall wünsche, irre." Susi, das merkt Ivana sehr schnell, hat sich recht schnell in eine kleine Rage geredet, denn ihr Flüstern ist etwas aggressiver geworden, und so kann die Cormyrerin sich nun sicher sein, dass Susi ihre Finger von Farion lassen wird. "Da bleibe ich lieber allein und vergnüge mich mit mir selbst, wenn es den sein muss. Denn bisher hat keiner meinen Preis bezahlt. Denn wenn sie zahlen müssen, für die Folgen die kommen mögen, dann sind Männern nur noch so spitz wie ein Kieselstein."[/color] An Ende wirkt Susi fast triumphierend, als sie davon erzählt, wie sie Männer ganz schnell los wird, die nur das Eine wollen, was bei Susi sehr weit hinten in der Prioritätenliste steht.
Am Ende fügt sie überraschend auch für sich selbst hinzu: "Ich glaube, da nehme ich mir lieber einen Mann wie Darvin oder Arvilar, wenn die von Hause aus nicht wollen. Die stecken dann ihre Dinger nicht überall rein und ich kann mir sicher sein, dass sie mir treu sind, auch wenn ich dann mich die meiste Zeit wohl mit mir selbst beschäftigen müsste, wenn ich etwas Spaß haben will."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 16.10.2009, 16:40:48
Ivana ist sichtlich amüsiert über Susis Aufregung. "Farion wird sicherlich nicht der Vater irgend eines meiner Kinder. Auch wenn ich fast den Verdacht habe, dass der Idiot sich in mich verliebt hat." Die Worte der rothaarigen Frau sind nicht in einem derartig schroffen Ton, dass sie wirklich den Mann aus Tiefwasser für einen Idioten halten würde.  "Er hat einfach nicht verstanden, dass ich niemals ... " Die Frau beendet den Satz nicht und schaut der Halb-Elfe fest in die Augen.
"Überlegt euch gut, ob ihr euch mit einem der Herren hier einlasst. Wenn es euch nur um das Vergnügen geht, ist von den drei Jungs nur Farion zu empfehlen. Die anderen beiden haben, wie sagst du es so treffend: 'Einen Stock im Arsch.' Ansonsten kann ich euch versichern, dass ich auch schon in einer Einheit Frauen unterwegs war und sehr wohl weiß, was eine Frau braucht."
Mit einem Lächeln legt sich die Frau daraufhin so in die Koje, dass sie eine Schlafposition einnimmt. "Weckt mich, wenn meine Wache beginnt." Dann dreht sich die Frau auf die Seite und ist Augenblicke später eingeschlafen. Ein Talent, welches Ivana während des Goblinkrieges entwickelt hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.10.2009, 17:04:16
"Auf Vergnügungen mit Männern bin ich nicht aus." Sind die letzten Worte von Susi, bevor der rothaarigen Kämpferin eine "Gute Nacht" wünscht.
Susi macht es sich daraufhin bequem und wacht über die Schlafenden. Wie es geklungen hat, wollte Ivana sicher gehen und jemand im Wachen Zustand wissen, wahrscheinlich ein Ergebnis der letzten Ereignisse, und sie ist die Einzige, dich sich noch nicht für die Nacht bereit gemacht und die Augen geschlossen hat.
Wenn ihr Teil der Wache rum ist, würde Susi, falls es nötig ist und nicht schon jemand dank Magie wieder putzmunter erwacht ist, Farion wecken - Arvilar lässt sie aus, weil er wohl wirklich viel Ruhe braucht, Darvin weil er Anführer ist und Ivana hatte sich als Letztes hingelegt. Dann machst sie es sich richtig bequem, zieht selbst ihr wirklich leichte Rüstung aus - sie hat sich noch genügend Unbekümmertkeit bewahrt, trotz aller Geschichte -, lässt auch einen Großteil ihrer Kleider folgen, bevor sie unter einer Decke schlüpft. Bevor sie einschläft macht sie einen Versuch dem Sicherheitsdrang der Fremden Respekt zu zollen und legt ihren Rapier griffbereit neben sich, erst rollt sie sich zusammen und schlummert friedlich ein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.10.2009, 13:48:13
Nachdem Ivana und Susi ihr Gespräch beendet haben beginnt die Nachtruhe. Die erste Wache übernimmt Susi, welche auf dem Bett sitzend abwartet. Am Stand der Kerzen kann sie ungefähr einschätzen wieviel Zeit vergangen ist und weckt anschließend Farion, welcher nun die Augen offenhält, während Susi sich in ihre Decken rollt. Als letztes ist noch Ivana an der Reihe, damit Arvilar und Darvin die nötige Ruhe haben um ihre magischen Fähigkeiten zu regenerieren. Das Licht des Tages dringt endlich durch das kleine Fenster in der Wand, der nächste Morgen ist gekommen. Bald schon klopft es an der Tür und einige Bedienstete des Klosters treten ein, um ein reiches Frühstück in der Sitzecke aufzustellen, wenngleich die Gefährten dies aufgrund ihrer Versorgungsringe eigentlich nicht benötigen, so gebietet dies die Höflichkeit. "Wenn ihr soweit vorbereitet seid, wendet euch bitte noch einmal an die Wachen, sie werden euch zur Hohepriesterin eskortieren. Sie sagte, dass sie euch vor eurem Aufbruch noch einmal zu sehen wünscht." sagt eine der Bediensteten etwas holprig auf Handelssprache.

Während Ivana, Susi und Farion sich etwas am Frühstück gütlich tun, brütet Arvilar jedoch bereits über seinem Zauberbuch um sich auf den Ausflug und die Teleportation in die Anauroch vorzubereiten. Darvin wendet sich hingegen im Gebet an Oghma. Einerseits um Kraft und Weisheit für die kommenden Herausforderungen zu erbitten, andererseits natürlich auch um vom Herrn des Wissens mit neuer, göttlicher Macht erfüllt zu werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 19.10.2009, 16:12:11
Nach nur kurzem Schlaf erhebt sich Susi wieder aus ihrem Bett und schwingt die Beine auf den Boden. Wie sie es nicht anders erwartet hat, ist nichts weiter in der Nacht passiert. Ein Beweis dafür ist die Ruhe, mit denen die Bediensteten das Essen hereinbringen.
In Unterhose und Unterhemd watschelt Susi dann zum Tisch und setzt sich unbekümmert zu Farion und Ivana. "Guten Morgen." Sagt sie dann leise, um Darvin und Arvilar nicht zu stören.
"Brauchen die zwei noch lange?" Fragt die Halbelfe die beiden Menschen. "Ich habe nämlich eine Frage und vielleicht auch eine Idee. Ich habe heute Nacht noch ein wenig nachgedacht und damit beschäftig, dass wir, wenn wir Pech haben, an einen Ort gelangen, an dem keine Magie herrscht, und dort dann auch Licht benötigen, unter Umständen sofort. Wir sollten auf sowas vorbereitet sein."
Dann schweigt die Halbelfe erstmal und bedeint sich lieber am Frühstück, welches sie sich erstmal in aller Ruhe zubereitet, bevor sie es beginnt zu essen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 20.10.2009, 16:37:24
Es vergeht nicht allzu viel Zeit bis Arvilar sein Zauberbuch wieder schließt, sicher, dass er die erforderlichen Formeln und Gesten in seinem Verstand gespeichert hatte um sie jederzeit abrufen zu können.
Da bisher noch niemand auf Susis Fragen geantwortet hat, tut dies nun der Klingensänger, während er sein Zauberbuch wieder im Rucksack verstaut: "Nun, ich bin bereit für den Aufbruch, aber lasst zuvor noch hören was für eine Idee euch gekommen ist."
Dabei bleibt die Stimme des Elfen völlig neutral auch wenn jene, die ihn schon einige Tage kennen einen nur schwer einzuordnenden Unterton vernehmen können, vielleicht eine Spur Hochmut oder aber etwas völlig anderes, da der Klingensänger bisher nicht den Eindruck gemacht hatte allzu sehr von sich selbst überzeugt zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 20.10.2009, 21:13:00
Als Darvin sein Gebet an Oghma richtet, sieht er dabei wieder klar die Bilder seiner Vision vor seinem geistigen Auge. Auch die Worte werden in sein Gedächtnis zurückgerufen. Darvin ist sich nun wegen dem seltsamen ‘ss‘-Laut, das auf ein Echsenwesen hindeuten könnte, und wegen dem Namen Oreme mit einem O und zwei E recht sicher, dass genau dort der Terraseer zu sein scheint und nur er wissen kann, wo der Kelch ist und nicht Oghma direkt. Auch wenn er sich eingestehen muss, dass er den Rest von Oghmas Buchstabenrätsel immer noch nicht sinnvoll verwerten konnte.

Als Darvin mit seinen Gebeten dann auch fertig ist und seiner tiefen Meditation zu diesem Zweck zu Ende gegangen ist, schlägt er seine Augen wieder auf und fragt in die Runde: “Wurde schon etwas Wichtiges besprochen, als ich in Trance war und auf das Gebet zu meinem Herrn Oghma voll und ganz konzentriert war?“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 21.10.2009, 14:32:31
"Nein, wir sind noch nicht sehr weit gekommen." Antwortet Susi auf die Frage von Darvin. "Wir waren gerade noch damit beschäftigt uns zu fragen, wie lange ihr wohl noch brauchen werdet.
Die Hohepriesterin hat übrigens ausrichten lasse, dass sie uns vor der Abreise nochmal sprechen möchte. Wir sollten uns dazu dann an die Wachen wenden." Informiert die Halbelfe dann erstmal die beiden Magiewirker, die noch etwas Zeit für sich gebraucht hatten, aber nicht genug für Susi, die offensichtlich noch nicht fertig ist und noch nicht lange wach, angesichts ihrer Kleidung bestehend aus Unterhose und Hemd.  "Vorher würde ich aber gern noch etwas essen. Waschen halte ich ebenso für ratsam, als auch fertig ankleiden. Oder müssen wir sofort los? Dann beeile ich mich.
Meine Frage ansonsten war, wie wir auf den Fall vorbereitet sind, wenn wir doch in ein Gebiet gertaen, wo keine Magie herrscht. Wie machen wir Licht. Ich habe mich gefragt, ob nicht Sonneszepter, heißen sie glaube, eine sinnvolle Anschaffung sind? Ich weiß nicht, ob dieses Licht der Dunkelheit der Umbravar standhalten kann, wenn doch, dann wären dieser Dinge ganz praktisch, weil sie sich leicht entzünden lassen, schneller als Feuerstein und Stahl eine Flamme bringen, und ohne Magie funktionieren. Als Susi diese Frage stellt, kommt sie sich nun doch ein klein wenig doof dabei vor. Sie weiß nämlich nicht, ob die Magiekundigen am Tisch nicht gleich über sie lachen werden, so wie sie es gewohnt ist, als jemand, der sich ohne Magie durch Halruaa kämpfen muss - allein von Ivana erwartet sie Verständnis, wenn die Idee sich als vollkommen bescheuert herausstellen sollte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 21.10.2009, 18:43:25
Arvilars Gesichtsausdruck ändert sich nicht während erauf Susis Idee antwortet: "Nun, das Licht einen Sonnenzepters kann nicht viel gegen die Macht eines Umbravar ausrichten. Solange er nicht voll und ganz in Licht getaucht wird kostet es ihn nur einen Augenblick um das Zepter wieder erlöschen zu lassen. Außerdem verfügen viele der Umbravar über die Fähigkeit auf magischem Wege Dunkelheit zu erschaffen, die ein solches Sonnenzepter ebenfalls überdecken würde und eine Lücke im Gewebe, die es uns unmöglich machen würde Magie zu wirken bedeutet noch längst nicht, dass auch das Schattengewebe an diesem Punkt eine Lücke aufweist.
Somit stehen die Chancen mit solch einfachen Mittel ernsthaft etwas gegen die Schattenwirker auszurichten eher gering. Allerdings bedeutet dies nicht, dass es schaden würde einige dieser Zepter bei sich zu tragen. Sollte die Magie jemals versagen, während wir den Schattenhaften gegenüber stehen, so könnte jeder Stohhalm an dem wir uns halten können nützlich sein, egal wie klein er auch erscheinen mag."
Während Arvilar so redet, legt er nach und nach seine Ausrüstung an, die ihn während des Vorbereitens der Zaubern hätte behindern können. Erst jetzt legt er sich wieder den dunkelgrünen Umhang um die Schultern und auch sein Rapier, die Waffe, die er für so viele Jahre getragen hatte, bevor er vor einigen Tagen die Klinge des Avariel erhielt, findet erst jetzt ihren Weg an seinen Gürtel.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 21.10.2009, 20:34:14
Nachdem nun endlich auch Darvin und Arvilar mit der Vorbereitung ihrer Magie fertig sind, nehmen die Gefährten noch etwas vom Frühstück zu sich und widmen sich dann auch der Körperpflege. Wer es wünscht bekommt sogar ein frisches Bad eingelassen. Erfrischt, gestärkt und angekleidet lassen sich die Ringträger sodann von den Wachen zur Hohepriesterin bringen. Diese erwartet die Auserwählten wiederum in ihrem oppulenten Gemach und lächelt freundlich als sie nacheinander eintreten.

"Ich nehme an, ihr werdet uns heute verlassen? Gibt es noch etwas womit wir euch helfen können?" fragt sie freundlich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 22.10.2009, 09:47:25
Arvilar tritt einen Schritt vor, sodass deutlich ist, dass er das Wort ergreifen zu gedenkt und blickt der Hohepriesterin direkt in die Augen: "Da gäbe es tatsächlich etwas, das ihr für uns tuen könntet. Unser Weg wird uns in die Anauroch führen und wie ihr sicherlich wisst kann das Klima dort höchst tückisch sein. Glühende Hitze und beißende Kälte gehen Hand in Hand und jene, die nicht darauf vorbereitet sind werden nur schwerlich längere Zeit in der Wüste überstehen. Wenn ihr also entsprechende Ausrüstung zur Verfügung stellen könntet wäre dies sicher eine große Hilfe. Ein Sandsturm allein könnte sonst wohl schon ausreichen um uns in die Knie zu zwingen, wenn wir unvorbereitet diese lebensfeindlichen Gefilde betreten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 22.10.2009, 17:07:57
Susi sieht die Antwort von Arvilar positiv. Ihre Idee ist zwar wenig wert, was sie befürchtet hat, aber er lacht nicht. Auch sonst fühlt sich offensichtlich niemand zur Erheiterung hingerissen. Aber vielelicht liegt es auch am Ernst der Lage, vielleicht würde ein Halruaaner auch nicht lachen, wenn er fürchten muss, dass die unbegabte Frau vor ihm, bald stärker als er sein wird, weil die Halbelfe nicht auf Magie angewiesen ist, um gut zu kämpfen.
Weil es ihr an weiteren ernsten Ideen mangelt und sonst niemand etwas zu sagen hat, isst sie dann in aller Ruhe weiter.
Nach dem Frühstück gönnt sich Susi ein Bad, denn sie fürchtet, dass sie einen vollkommen sauberen Körper in den nächsten Tagen, vielleicht Wochen, nicht allzu häufig wird genießen können, wenn sie nun auf Reisen geht. Deshalb dauert es bei der Halbelfe ein wenig länger, ehe sie voll ausgerüstet ist und die Bereitschaft signalisieren kann, dass sie fertig ist.

"Guten Morgen, Herrin." Sagt Susi und verneigt sich tief, nachdem sie eingetreten ist. Danach richtet sie sich wieder auf - so viel Vertrauen hat sie inzwischen wieder gesammelt - und rückt in den Hintergrund des Geschehens.
Als diejenige, welche sich am wenigsten mit dem anstehenden Aufgaben auskennt, wird kein Wort über mögliche Wünsche äußern. Ihr mangelt es nicht nur an Wissen, sondern wegen diesem Rückstand auch am entsprechenden Weitblick, der an dieser Stelle nötig sein wird. Denn die junge Frau hat keine Vorstellung davon, welche Orte sie alles besuchen wird, außer einer unbekannten Burg und der Wüste Anauroch, für welche Arvilar nun Ausrüstung erbittet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 22.10.2009, 22:40:08
Darvin nickt den Ausführungen von Arvilar zu, als er sich wieder aufs hier und jetzt konzentriert hat nach seinem intensiven Gebet.

Man nimmt sich etwas Zeit und auch Darvin nimmt an diesem Tag noch die Zeit für ein Bad. Denn in der Anauroch erst einmal angekommen, könnten sie längere Zeit nicht mehr dazu kommen.

"Seid abermals gegrüßt, Hohepriesterin!", sagt Darvin dann als sie bei der Hohepriesterin ankommen und verbeugt sich vor ihr. Dann hört Darvin aufmerksam den Ausführungen Arvilars zu. "Ich würde allerdings vorschlagen, dass wir vorsichtshalber nicht-magische Mittel in die Anauroch mitnehmen. Der Punkt ist, dass wir so einen mächtigen Feind wie die Umbravar nicht unterschätzen sollten. Es wäre wahrlich furchtbar und beunruhigend, aber vielleicht schaffen unsere Feinde schon bald zumindest die Anauroch in eine riesige Zone der toten Magie zu verwandeln. Ich weiß, dass das alles sehr übertrieben klingt. Allerdings handelt es sich bei unseren Gegnern unter anderem um mächtige Erzmagier aus dem alten Nesseril. Sie verfügen gewisse über mächtige Artefakte und Macht, über die nur Wenige andere verfügen. Falls die Umbravar es doch schaffen würden die Anauroch und seine Grenzen in eine riesige Zone der toten Magie zu verwandeln und wir überhaupt nicht auf so etwas vorbereitet wären, würde die Anauroch unser sicherer Tod sein. Da bräuchten uns noch nicht einmal die Umbravar selbst dort attackieren. Deswegen sollten wir auch vorsichtshalber ein paar einfache, aber wichtige nicht-magische Güter mitnehmen, um in der Wüste gut zu überleben.

Auch würde ich gerne nach etwas Nachdenken Fürstin Saharel mit einer Steinwand-Schriftrolle die Ehre erweisen. Würdet Ihr auch bitte so nett sein und Lady Alustriel von unseren Fortschritten berichten. Womöglich verfügt Ihr ja über magische Mittel, die es erlauben etwas längere Botschaften, auf magischem Wege zu übermitteln. Ansonsten bedanke ich mich jetzt schon einmal für die Unterstützung, die Ihr uns bisher zukommen ließet.“
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.10.2009, 16:32:08
Hohepriesterin Greila nickt zustimmend als Darvin und Arvilar ihre Bitten formulieren "Ja ihr habt natürlich recht. Gut dass ihr dies ansprecht, denn die Anauroch ist wahrhaft ein lebensfeindliches Ödland. Dort wo früher die fruchtbaren Felder des alten Netheril standen, liegt nur noch totes, verdorrtes Land mit einigen wenigen Oasen des Lebens. Schlimmer noch die verheerende Magie mit der die Phaerimms das Land zerstört haben hat seltsame Wetterphänome zur Folge. Wie Arvilar bereits sagte müsst ihr euch auf eisige Kälte genauso einstellen, wie auf brennend heiße Sandwüsten wie man sie eher in Calimshan erwarten würde."

Greila ruft eine der Wachen zu sich und trägt ihm etwas auf. Nach einer Weile kehrt dieser mit einigen Bediensteten und einer Menge an Ausrüstung zurück. "Ihr seid unsere einzige Hoffnung in dieser finsteren Zeit. Ich will euch helfen soweit ich es vermag. Hier ist Kleidung für euch, leichte luftige Kleidung für die Wüste aber auch dicke Winterkleidung, wie wir sie in den kalten Monaten im Gebirge tragen. Dazu ein einfaches wetterfestes Zelt für jeden von euch und genug Nahrungsmittel für einen Zehntag. Soweit ich es verstanden habe verfügt ihr über Versorgungsringe, doch wie Darvin schon sagte solltet ihr mit allem rechnen. Schlussendlich ist hier noch die gewünschte Schriftrolle um Fürstin Saharels Aufmerksamkeit zu erhalten. Wenn ihr weitere Dinge in der Wüste benötigt, so solltet ihr euch an die dort lebenden Bedinen oder D'tarig wenden, sie verkaufen ihre Wüstenausrüstung gegen gutes Geld an Reisende. Mir schien es ihr Arvilar, scheint mit der Anauroch bereits vertraut zu sein. Habt ihr weitere Fragen oder Wünsche? Oder gedenkt ihr Halruaa nun zu verlassen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 26.10.2009, 10:41:10
Susi ist nicht wirklich scharf darauf etwas zu sagen, doch wenn sie einmal bei dem Thema Verpflegung sind, dann darf das Wasser nicht vergessen werden. Aus diesem Grund öffnet die Halbelfe doch ihren Mund und wendet sich, nachdem sie ein paar Schritte vorgetrteten ist, an die Hohepriesterin, natürlich nach einer tiefen abermaligen Verbeugung: "Gibt es eine Karte der Anauroch, in der Orte und Oasen eingezeichnet sind? Wir werden viel Wasser brauchen, wenn es dort sehr heiß wird, und müssen wissen, wo wir unsere Vorräte, vor allem an Wasser, nachfüllen können. Wenn wir ohne Wissen loslaufen, dann ist es der pure Zufall, der es uns erlauben würde, dass wir Wasser und neue Nahrung finden.
Und ist es vielleicht bekannt, ob dort Tau sich bildet? Ich habe einmal gehört, dass Tau zustande kommt, wenn die Temperatur unter ein bestimmtes, mir aber unbekanntes, Maß sinkt. In dieser Wüste scheint es starke Schwankungen der Temparaturen zu geben, vielleicht ließe sich darüber etwas Wasser gewinnen." Das Problem mit dem Essen scheint die junge Frau weniger zu sehen, denn nie hat sie so viel gegessen, wie sie an einem normalen Tag trinkt - an einem heißen Tag ist der Unterschied noch deutlicher.
"Und vielen Dank für die Ausrüstung." Dann verneigt sich Susi wieder vor der alten Dame und zieht sich wieder etwas zurück.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 26.10.2009, 10:49:42
Doch Hohepriesterin Greila kann nur traurig ihr durch die Sonne gebräuntes und leicht faltiges Gesicht verziehen und antwortet Susis auf ihre erste Frage:
"Tut mir leid, aber mit solch einer Karte kann ich Euch leider nicht dienen, aber wie schon gesagt: Falls ihr weitere Dinge in der Wüste benötigt, so solltet ihr euch an die dort lebenden Bedinen oder D'tarig wenden!"
Worauf das traurige Gesicht der alten Klerikerin einem herzlichen und freundlichen Lächeln wieder weicht.
"Ansonsten könntet ihr mit dem Tau Recht haben - eine sehr gute Idee, aber ihr müsst entschuldigen, dass ich Euch in diese Richtung nichts versprechen oder sagen kann, da ich niemals eine große Kundige in Sachen Natur war und ihr besser einen Druiden oder eine Waldläuferin aus Anauroch dazu fragen solltet!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 27.10.2009, 10:56:18
Farion hatte die ganze Zeit etwas gegrübelt. Nun meldet er sich zu Wort:
"Ich habe noch Fragen. Zum einen, gibt es irgendetwas, womit wir uns besser gegenüber den Umbravar wappnen können? Sie versuchen ja das Gewebe zu vernichten. Ich bin jetzt kein Magie-Gelehrter, aber ich würde einmal denken, dass sie trotzdem weiterhin über ihre Schattenmagie verfügen. Wenn wir jetzt vom schlimmsten Ausgehen, dass wir ohne Magie gegen die Umbarvar kämpfen müssen, wie können wir das Gleichgewicht mehr auf unsere Seite ziehen.
Zum zweiten: Wenn wir die Maid besuchen und den Seher finden. Was wissen wir über beide? Wie können wir sie überzeugen, uns zu helfen? Wir sollten uns darüber schon einmal Gedanken machen. Schließlich können wir nicht davon ausgehen, dass beide uns willkommen heißen und uns alles in den Schoß legen. Sonst hätten die beide uns schon aufgesucht und uns den Kelch überreicht.
Und zum dritten: Wie hilft uns dieser Kelch? Was ist das besondere an ihm?"Farion schaut erwartungsvoll in die Runde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.10.2009, 12:20:49
Ivana hat auch in ihrer stillen Art zugehört, was bei dem morgendlichen Treffen besprochen wird. Erst als Farion seine Frage stellt, lächelt sie freundschaftlich. "Wenn du nicht durch zuviele gutaussehende Frauen abgelenkt gewesen wärst, Süßer, hättest du nicht vergessen, dass die Maid durch ein wenig körperliche Arbeit für sich gewonnen werden kann." Die Worte sind tatsächlich in einem freundschaftlich-kameradschaftlichen Tonfall gesprochen.
Dann jedoch wird der Blick der Kämpferin ernst. "Trotzdem sind seine Fragen ansonsten wichtig. Gibt es Dinge, welche uns in diesem Bereich von fehlender Magie helfen können außer purer Muskelkraft? Wirken die Gegenstände noch, welche unsere Stärke und Konstitution verbessern?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.10.2009, 13:52:54
"Na ja, wie ich schon sagte, ist die Fürstin Saharel schon ganz in Ordnung und ist keinesfalls als böses Wesen anzusehen. Den Rest hat Ivana schon gesagt. Allerdings sollten wir ihr genauso wie dem Terraseer schon entsprechend Respekt zollen, wenn die beiden sich uns zeigen. Sie sind schließlich zwei der mächtigsten Wesen Faeruns.

In einer Zone der toten Magie wird jede Form der Gewebe-Magie unterdrückt. Ähnlich wie bei einem Antimagie-Feld. Außer die Schattengewebe-Magie Shars, die wird von Zonen toter Magie nicht unterdrückt. Ansonsten würde es ja keinen logischen Sinn machen, warum Shar Anhänger an der Erschaffung von Zonen toter Magie arbeiten würden. Aber ich schweife etwas ab. Auch die Wirkung sämtlicher magischer Gegenstände hört in Zonen der toten Magie auf. Uns wird wahrscheinlich nur blanker Stahl helfen und Fernkampfwaffen. Ich kann nur für mich selbst reden, aber wenn die Macht, die mir Oghma verleiht, erst einmal unterdrückt ist, werde ich Euch allen keine wirklich große Hilfe mehr im Kampf sein. Ich bin kein perfekter Nah- oder Fernkämpfer, daraus will ich auch kein Geheimnis machen. Auch können sich ja die Umbravar sicherlich in gewisser Weise vor nicht gar so effektiven nicht-magischen Angriffen schützen. Sie können in der Luft fliegen, eine Steinhaut auf sich wirken oder einen Schutz vor Fernkampfwaffen und schon haben sie Zonen toter Magie eine große taktische Überlegenheit und können aus einer relativ sicheren Position in der Luft Zauber auf uns wirken, um uns auszuschalten. Ihre Schattenmagie funktioniert ja noch einwandfrei. Falls es also Passagen in der Anauroch gibt, in denen Magie nicht funktioniert und durch die wir durch müssen, dann könnte unsere Reise wohl äußerst gefährlich werden. Vielleicht sogar äußerst tödlich, wenn fast in der ganze Anauroch kein Gewebe mehr funktioniert. Ich kann auch wenig Gegenmittel nennen gegen die diversen Nachteile, die wir unter diesen Voraussetzungen erleiden werden. Zumindest nichts sinnvolles. Aber wir haben wohl wenig andere Optionen, als unsere Zähne zusammenzubeißen und unser Bestes zu geben. Niemand anders scheint sich den Dienern Shars in der Anauroch stellen zu wollen, obwohl Ihr Ritual verheerende Folgen haben wird und das nicht bloß für Mystra und das Gewebe selbst. So oder so bleibt die Sache wohl an uns hängen.“, sagt Darvin zum Schluss mit einem leichten Schnaufen.   
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.10.2009, 18:16:35
Arvilar bestätigt Darvins Ausführungen, denen er stumm gelauscht hatte noch mit einem Nicken, bevor er wieder seine eigene Stimme erhebt: "Nun denn, unser Ziel liegt klar vor uns, also sollten wir nicht allzu lange verweilen. Mit jeder Sekunde wird der Feind stärker und die Bedrohung größer. Auch wenn die Magie uns schnell zu unserem nächsten Ziel bringen wird, so bedeutet dies nicht, dass wir uns Verzögerungen leisten können."
Arvilar hatte bereits seinen Teil der Ausrüstung im Rucksack verstaut und macht sich nun bereit zum Aufbruch, wartet jedoch ab ob auch all seine Begleiter bereit sind sich in Richtung der endlosen Wüste im Norden aufzumachen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Farion am 28.10.2009, 08:54:44
Farions gesicht zeigt aufgrund der Diskussion ein paar Sorgenfalten.
"Danke Darvin. Das habe ich befürchtet. Zähne zusammenbeißen und durch. Es war zwar nicht die Antwort, die ich mir erhoffte zu hören, aber gut.
Aber, was ist mit dem Seher, diesem alten T. Ist der böse? Und kooperiert er? Wenn nein, wie können wir ihn zur Kooperation bewegen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.10.2009, 13:19:22
Als sich Arvilar daran macht die zur Verfügung gestellten Sachen einzupacken, schließt sich Susi diskret an und schiebt alles in ihren magischen Rucksack, solange sie noch das Glück hat diesen Nutzen zu können. Währenddessen fragt sich Susi ernsthaft, wo Farion Heute mit seinen Gedanken ist, stellt erst eine Frage, die selbst Susi fast hätte beantworten können, hätte sie gewußt, wer mit der Maid gemeint ist, und nun stellt er eine Frage das zweite Mal, nachdem sich Darvin schon darum bemüht hat eine Antwort zu geben. Nur weil Farion noch dreimal fragt, wird der Kleriker nicht plötzlich mehr wissen und eine konkretere Auskunft geben können.
"Ich hätte auch noch eine Frage zu magischen Gegenstände. Wenn wir in solch ein Feld hineingehen und unsere Sachen ihre Kraft verlieren, könnten wir dann dieses Gebiet ohne Gewebe wieder verlassen und auf unsere Sachen zurückgreifen?" Fragt Susi sowohl Darvin, als auch die Hohepriesterin der Göttin der Magie Greila. "Wenn sie gänzlich ihre Wirkung verlieren, dann würde ich fast nochmal vorher einkaufen gehen und so manches vielleicht hier lassen, damit nicht alles kaputt ist und ersetzt werden muss. Außerdem würde ich mich dann wohl gleich an das Gewicht auf dem Rücken gewöhnen wollen, nicht erst in der Hitze der Wüste."
Dann kommt ihr ein Gedanke, den sie nur kurz ansprechen will: "Auch sollten wir uns vielelicht überlegen, wann wir unsere Nachtruhe genießen und ob wir nicht unsere Gewohnheiten beginnen umzustellen. Aber dies ist eine Überlegung, die nicht hier ausdiskutiert werden muss." Weil sie aber in Gesellschaft von der Hohepriesterin weiterhin weilen, will Susi das Ganze nicht vollends klären, denn sie will nicht unnötig die Zeit der Frau stellen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 28.10.2009, 20:08:26
Kurz mischt sich Hohepriesterin Greila in das Gespräch ein "Eure Sorge und Vorsicht ehrt euch, doch ihr scheint hier recht voreilige Schlüsse zu ziehen. Laut Alustriel ist in der Tat durch das unheilige Ritual der Umbravar eine Schädigung des Gewebes eingetreten, doch dies betrifft nur das direkte Umland der Stadt Umbra. Eure Reise führt euch jedoch an den westlichen Rand der Anauroch, noch müsst ihr euch um derlei Dinge keine Sorge machen, wenngleich es nicht verkehrt erscheint sich frühzeitig Gedanken darum zu machen."

Sie blickt dann zu Susi herüber "Ich bin zwar keine Expertin auf diesem Gebiet, doch soweit ich weiß werden magische Gegenstände und Fähigkeiten in einer Zone toter Magie nur solange unterdrückt wie man sich dort aufhält. Verlässt man sie, funktionieren sie wieder normal. Ihr müsst euch also keine Sorgen machen eure magischen Rucksäcke könnten permanent zerstört werden. Möchtet ihr denn ansonsten noch etwas einkaufen und euch für die Anauroch ausrüsten? Besser ihr sucht dazu die wüstenkundigen Einheimischen der Anauroch auf. Denn auch ich würde Arvilar zustimmen, dass ihr euch nun langsam auf den Weg begeben solltet."

Susi gibt jedoch angesichts dieser Worte schnell ihr Einverständnis. Die Gefährten versammeln sich für die bevorstehende Reise. Arvilar bittet dann seine Gefährten sich gegenseitig die Hände zu reichen, während er sich anschickt den Teleportationszauber zu wirken, welcher es ihnen dank des Windeklangringes erlauben würde in die Anauroch zu gelangen ....
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 29.10.2009, 15:33:48
Arvilars elfische Magie trägt die Körper der versammelten binnen Sekunden über viele hundert Meilen Entfernung fort, wobei noch leise die Abschiedsworte von Hohepriesterin Greila zu vernehmen sind. Inerhalb kürzester Zeit finden die Ringträer sich an einem völlig anderen Ort wieder, die Hitze des sonnenverwöhnten Halruaa weicht nun eisigen Winden die von dem Gletscher weit nördlich von hier herunterwehen, ein wenig Eis und Schnee liegt sogar auf dem Boden, obwohl es doch Sommer ist. Die Auserwählten stehen inmitten einer verfallen Festungsanlage, deren teils eingebrochene Wälle euch zu allen Seiten umgeben. Überall liegen Trümmer und Schutt, von den teils noch erhaltenen Wällen und ein paar Wachtürmen abgesehen sind nur drei Gebäude noch etwas besser erhalten. Ein hoher, großer Turm mit zahlreichen Zacken, der von der Zeit so gut wie gar nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde, ein weiterer Turm, dessen Südseite jedoch bereits größtenteils eingestürzt ist und ein Haus mit strohgedecktem Dach, dass sogar von einer kleinen Gartenanlage umgeben ist. Ansonsten ist die gesamte nähere Umgebung trist, öde und leer, bar von jeglicher Vegetation und unangenehm kalt. Eine verfallene Festungsanlage des alten Netheril, ebenso zerstört wie das gesamte Umland ... hier also müssten die Gefährten irgendwie Kontakt zu der geisterhaften Herrin der Festung aufnehmen.

(http://img166.imageshack.us/img166/1465/mapbaz.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.10.2009, 16:17:20
Trotz der Worte der Hohepriesterin Greila mahnte Darvin zu großer Vorsicht. Früher oder später könnte es durchaus sein, dass sie in eine Zone der toten Magie kommen. Da der See in den Visionen laut Arvilar der Schattensee gewesen ist und die Stelle des Baumes durchaus in der Nähe der Umbravar-Enklave liegen könnte. Außerdem sollte man die Macht ihres Gegners keinesfalls unterschätzen und auf alles vorbereitet sein. Darvin erklärte Farion, dass man sich beim Terraseer noch etwas einfallen lassen müsse, wenn man bei ihm ist, und womöglich spontan improvisieren müsste, aber dass er keinesfalls ein bösartiges Wesen ist, auch wenn ein so mächtiges Wesen entsprechend respektvoll bestimmt behandelt werden will. Immerhin hatten sie es ja auch geschafft eine Shar-Anhängerin dazu zu bringen ihnen in dieser Angelegenheit zu helfen. Warum sollten sie dies also nicht beim Terrasee schaffen, der keinesfalls ein boshaftes Wesen ist.

Als sie dann bei Sahalgard angekommen sind, schaut sich Darvin die Anlagen erst einmal genauer an. Er schließt erst einmal kurz seine Augen und stellt sich dann im Inneren vor wie schön diese Anlagen wohl einstmals ausgeschaut hatten. Dieser Ort ist wahrhaft ein wichtiger Teil Geschichte. Da Darvin sich sehr gerade für die Geschichte des alten Nesseril interessiert, genießt er den Aufenthalt an diesem würdevollen Ort innerlich. Doch es gibt ja einen wichtigen Anlass, warum sie hier sind.

Darvin sagt zu den anderen: "Ich würde spontan sagen, dass wir uns mal das mittlere Gebäude näher anschauen, welches halbwegs noch intakt von außen her scheint. Fürstin Saharel wird sich uns zeigen, wenn sie dies für richtig erachtet. Keinesfalls sollten wir es mittels Magie erzwingen, sie zu sehen oder dass sie sich uns damit zeigt, dies könnte solch eine mächtige Frau als unhöflich ansehen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 29.10.2009, 21:31:20
"Zwei kleine Bitten: Erstens, bitte warnt mich vor, wenn solch ein interessanter Temparaturwechsel bevor steht. Zweitens, bitte sprecht wieder Elfisch werter Darvin, damit ich alles verstehen kann. Ich glaube, ihr müsst euch nicht wiederholen, weil ich glaube alles grob verstanden zu haben, aber wenn es komplizierter oder länger wird, dann bekomme ich wahrscheinlich richtig Probleme." Weisst die junge Frau die beiden Magiewirker darauf hin, dass die junge Frau ziemlich friert, an einem Ort, der gefühlte vierzig bis fünfzig Grad kälter ist als ihre Heimat, und sie, der Grund war für den Wechsel zur elfisch Sprache nicht in Halruaa zurückgeblieben ist, weiterhin kein Chondathan beherrscht - an der Hohepriesterin lag es nicht. "Tut mir leid, dass ich solche Umstände mitbringe." Richtig leid tut es Susi nicht, auch wenn es ihr unangenehm ist, aber sie ist auch der Meinung, dass sie in Halruaa keinen Grund hatte jemals Chondathan zu lernen, wenn die Heimat dieser Sprache so weit weg von ihrer Heimat liegt, und woher sollte sie wissen, dass sie mal so schnell möglicherweise in diesen Breiten unterwegs sein würde, wo diese Sprache hauptsächlich verwendet wird - zumindest glaubt sie, dass der kalte Norden Heimat der Sprache der Fremden ist, unter denen sie nun die Fremde ist.
Schnell holt die Elfe ihre Wintersachen hervor und zieht diese einfach über ihre Sachen drüber. Es ist zwar etwas kompliziert mit der Hose, doch die Halbelfe kennt keine Gnade und wirkt die Zweite einfach drüber. Bei der Jacke ist es etwas einfacher, denn diese kann sie problemlos über dihr Hemd und ihre Rüstung ziehen.

Zu den Plänen von Darvin sagt Susi am Ende nichts, sie hat nicht alles verstanden und soweit wie sie es verstanden hat, erscheint es ihr logisch. Das intakte Haus ist der einzige Ort, den sie problemlos betreten können. Der Eintritt in den großen Turm vor ihnen scheint dagegen weniger einfach zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.10.2009, 22:10:10
"Ja, entschuldigt. Ich war zuvor mit meinen Gedanken in alte Erinnerungen abgeschweift und habe dann wohl vergessen, dass es ja sinnvoller ist in elfischer Sprache zu reden, damit nichts für Euch irgendwie unverständlich ist, Susi. Ich wiederhole trotzdem noch einmal, was ich gesagt habe in elfischer Sprache, ich will nämlich schon, dass Ihr alles so gut wie möglich versteht und es war ja nur ein Versehen."

Dann wiederholt Darvin noch einmal, was er auf Elfisch gesagt hat. "War auch nur ein Vorschlag von mir im übrigen gewesen. Ich höre mir auch gerne andere Vorschläge an, wenn es welche gibt. Um ehrlich zu sein, habe ich schon ein gewisses Interesse daran den Ort näher zu erkunden und ich hätte eben spontan bei dem mittleren Gebäude angefangen."

"Jemand, der aus Halruaa kommt, ist solche Temperaturen wie hier wahrscheinlich nicht gewöhnt. Wie konnte ich das nur vergessen, entsprechend Bescheid zu geben.", Darvin schüttelt darüber etwas den Kopf, überhaupt nicht daran gedacht zu haben. "Ich hätte auch noch einen Zauber auf Euch wirken können, der Euch trotz kalter Temperaturen nicht frieren lässt und Euch vor der Kälte schützt. Aber wenn Euch die Kleidung nicht weiter behindert, dann will ich Euch da mal nichts aufdrängen, Susi."

"Braucht nun jemand einen Kälteschutz von mir? Ich brauche momentan nicht unbedingt einen, denn ich bin kalte Temperaturen in den Silbermarken ja gewöhnt. Die Winter dort können manchmal wahrhaft eisig sein."  

Obwohl Darvin das eigentlich nicht tun müsste, spricht er Ivana trotzdem auf Elfisch an, nach dem Fehler zuvor und damit Susi auch nicht denkt, dass man Geheimnisse vor Ihr hätte: “Wenn Ihr nichts dagegen habt, Ivana, würde ich auch wieder Eure Waffe magisch etwas verstärken und Euren Körper und Geist vor negativen, magischen Einflüssen schützen wollen. Die beiden Zauber halten ja, wie Ihr aus der Vergangenheit wisst, recht lange an.“

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 29.10.2009, 22:42:49
"Danke."  Sagt Susi zu Darvin und schenkt dem Kleriker ein Lächeln für seine Mühen, es ihr nun nach dem kleinen Fehler alles recht zu machen.. "Und keine Angst und vor allem keine Umstände, es ist alles wunderbar, wenn man einmal hier drin steckt. Außerdem werden wir wohl alle bald anpacken müssen, dann wird uns mit Sicherheit warm. Da hege ich keine Angst."
Während sich Susi dann die Hände reibt, inder Hoffnung sie damit warm zu halten, und darauf wartet, dass jemand die Beine in die Hand nimmt und vorausgeht - ihre Aufgabe ist das mit Sicherheit nicht - wundert sie sich ein wenig über den Vorschlag in Richtung von Ivana. Sie fragt sich nach der Bewandtnis des Vorschlages den Geist von Ivana zu stärken, abgesehen von der Vorbereitung auf einen möglichen Kampf, und wie das gemeint ist. Warum der Kleriker die Waffe der rothaarigen verbessern will, das ist Susi wiederum vollkommen klar, dafür gibt es einfach nur den einen Grund, dass der Kleriker vorbereitet sein will.
Bei ihren Fragen kommt ihr ein seltsamer Gedanke, woraufhin sie sich unsicher umschaut. Als sie merkt, wie dämlich das ist und weil der Kleriker die Zauber noch nicht gewirkt hat, tritt sie an ihn heran, bis sie sein Ohr erreichen kann, und fragt ihn ganz leise: "Wenn diese Frau eine so gute Magierin ist, dann könnte es gut sein, dass sie von unserer Ankunft weiß. Das sie uns beobachtet und wenn wir Pech haben auch just in diesem Moment belauscht. Denkt ihr, da wäre es klug solche Zauber zu wirken? Könnte das nicht etwas seltsam herüberkommen?" Dann tritt die Halbelfe die nur sehr mickriges Halbwissen und umso mehr Misstrauen in Bezug auf Magie besitzt zurück und schaut Darvin entschuldigend, aber auch unsicher, an, während sie wieder in normaler Lautstärke hinzufügt: "Ich habe keine Ahnung. Ist nur so ein Gedanke. Vielleicht auch völlig dumm.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 29.10.2009, 23:02:35
"Ja, Ihr habt schon recht, solch ein mächtiges Wesen wie Fürstin Saharel wird natürlich hören, was wir hier sagen. Ich hatte gar nicht dran gedacht, dass man das ganze auch so auslegen könnte, dass wir hier mit einer Gefahr rechnen würden. Ich hatte bloß vergessen die beiden Zauber heute früh in Halruaa zu wirken. Der eine Zauber hält eben länger als einen Tag an und der andere Zauber um die zwei Tage. Ich wollte die Zauber vorausschauend wirken für die Zeit nach dem Aufenthalt hier und sie schon mal jetzt wirken, damit ich das später nicht vergesse. Es müsste außerdem schon blanker Wahnsinn von den Anhängern Shars sein, wenn sie versuchen würden uns auszuspähen, hier zum Heim von Fürstin Saharel zu teleportieren und hier einen Kampf anzuzetteln, wenn man sich so etwas einmal durch den Kopf in aller Ruhe gehen lässt. Die Anhänger Shars sind zwar größtenteils verrückt, aber ob sie so verrückt sind, wage ich fast zu bezweifeln. Damit Fürstin Saharel kein falsches Bild von uns bekommt, wirke ich die Zauber nicht jetzt bei unserem Aufenthalt hier. Ich hoffe mal, dass ich später dann nicht gar so vergesslich bin. Danke für Euren Hinweis Susi, nicht dass Fürstin Saharel etwas als unhöflich betrachtet, von dem was wir hier tun."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 30.10.2009, 10:20:14
Ivana will sich schon bedanken für das Wirken der Zauber, als Susi ihre Bedenken äußert. Ivana lächelt die beiden Begleiter an.
"Ich glaube, dass eine Vorbereitung auf einen Angriff in einem unbekannten Gebiet immer nützlich ist. Daher macht bitte die beiden Zauber Darvin. Ich möchte nicht noch einmal unvorbereitet sein, denn bisher haben sich alle eure Vermutungen über Angriffe unserer Gegner als falsch erwiesen, Darvin! Wir haben in den angeblich sichersten Orten Leute durch Angriffe verloren, also erklärt nicht, dass es wahnsinnig wäre hier anzugreifen!"
Die Worte der Kämpferin sind scharf, aber die Frau ist es müde von allen gesagt zu bekommen, dass nichts passieren kann, um dann wieder einen Begleiter zu verlieren. Die Purpurritterin fragt sich langsam, ob Darvin nicht unter einer verzehrten Wahrnehmung leidet.
"Wenn die Maid uns belauscht, ist es auch nicht verkehrt zu zeigen, dass wir vorsichtig sind. Alles andere wäre wohl sehr naiv in meinen Augen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 30.10.2009, 11:03:51
"Inzwischen kann es wohl der Letzte hier bemerkt haben, dass es nicht persönlich gemeint ist." Sagt Susi an Ivana gewandt, welche die Warnung von Susi nicht hören konnte, weil sie geflüstert wurde. "Aber ohne ein Wort der Klärung kann es so wirken, als würden wir uns auf einen Angriff vorbereiten, wenn wir beginnen direkt vor der Haustür der Fürstin Zauber zu wirken. Selbst mit diesen Worten der Klärung kann es noch immer als Affront gewertet werden. Es ist also gut möglich, dass wir trotz der Worte hier unsere Chancen verspielen, selbst wenn die Fürstin Saharel wohl auch am Erfolg unserer Reise interessiert sein müsste, wenn ich das richtig verstanden habe."
Kurz überlegt Susi, ob es noch etwas hinzuzufügen gibt, doch ihr fällt nichts weiter ein, weshalb sie die Sache von ihrer Seite aus damit beendet, dass sie sagt: "Doch mir obliegt es nicht zu entscheiden. Ich kann nur warnen."
Danach muss die Halbeelfe aber zugeben: "Aber eigentlich sollten wir jetzt nicht hier stehen und ewig diskutieren, sondern losgehen und dort uns erkundigen, ob es eine Möglichkeit gibt, eine Audienz bei der hohen Dame zu erhalten."
Susi schaut sich, während sie dann doch wartet, auf dem Hof um und sucht nach Arbeit, die es zu erledigen gilt. Sie hat keine Ahnung von Architektur, aber manchmal springt auch einem Laien die Arbeit förmlich ins Auge. Die Halbelfe hält es auch gut für möglich, dass die Fürstin erst Zeichen sehen will, bevor sie sich zeigt. Kurz, ihr dämmert es, dass sie eine Audienz erhalten, wenn sie anfangen hier ein wenig Ordnung zu schaffen und sich um den Erhalt dieser alten Mauern bemühen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 30.10.2009, 15:27:22
Arvilar beginnt bereits kurz nach der Ankunft den deutlich wärmeren Mantel anzulegen und lässt sich dabei entsprechend viel Zeit, damit er nicht durch die zusätzliche Kleidung behindert wird. Der Diskussion zwischen Ivana, Susi und Darvin lauscht er nur mit einem Ohr, während er bereits beginnt sich umzusehen und die Ergebung zu erkunden. Dabei bleibt er immer in Sichtweite seiner Begleiter um nicht in irgendeine Falle zu tappen.
Der Klingensänger mustert die Ruinen, aufmerksam auf Hinweise auf die Herrin dieser verfallenen Gemäuer achtend. Dabei macht er sich hauptsächlich Gedanken darum wie dieser Ort in seiner Blütezeit wohl ausgesehen haben mochte und auch um den langen Fall den der Ort erlitten hatte. Die auf Magie eingestellten Augen des Sonnenelfen suchen unentwegt nach Spuren von Magie, egal ob sie von der Herrin der Ruinen oder aus einer anderen Quelle stammten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 30.10.2009, 15:53:40
"Wer auch immer hier angreift, muss entweder völlig wahnsinnig und selbstmörderisch sein oder so mächtig, dass selbst meine Magie nicht viel gegen ihn helfen wird, wenn er selbst vor dem Zorn von Fürstin Saharel wenig Furcht hat, wenn er es wagt ihr Heim dafür auszunutzen, einen Kampf anzuzetteln."

"Wir sollten lieber nur dann Magie wirken, wenn es uns dabei hilft das Heim der Fürstin zu reparieren. Machen wir uns ansonsten mal an die Arbeit!"

Die Bewegung würde Darvin sicherlich auch gegen die Kälte gut tun und er deutet den anderen an, dass er nun zu dem mittleren Gebäude gehen möchte. Noch ist Darvin etwas zu stur den warmen Wintermantel anzulegen, aber möglicherweise bald ändern.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.10.2009, 20:32:25
Gemeinsam marschieren die Gefährten durch die Ruinen dieser einstmals so prachtvollen Festungsanlage. Auch wenn alles hier sich im Verfall befindet, so kann man doch erahnen wie dieser Ort vor langer Zeit ausgesehen haben muss und wie groß und weitläufig die Anlage wohl war. Darvin führt die Gemeinschaft der Ringträger durch die Trümmer hindurch, vorbei an dem großen Zepterturm, welcher jedoch auch durch ein massives Tor gesichert ist. Der kalte Wind weht derweil unerbittlich durch die verfallenen Wälle hindurch und zieht tief in Darvins Glieder, aber auch Ivana wäre gut beraten nun Winterkleidung anzulegen.

Zielsicher hält Darvin auf den zentralen Turm zu, der ähnlich aufgebaut ist wie der Zepterturm, jedoch wesentlich stärker verfallen ist. Seine gesamte Südseite muss vor einiger Zeit zusammengebrochen sein und gibt den Blick auf das Innere preis. Doch zu sehen ist dort nichts Bemerkenswertes ... Diebe und Plünderer müssen den Turm bereits vor langer Zeit von seinen Wertsachen befreit haben. Arvilars Blick schweift derweil aufmerksam hin und her um zu schauen ob er irgendetwas Ungewöhnliches entdecken kann. Sein Blick bleibt etwas länger auf dem gut erhaltenem Haus hängen. Die Grünflächen um das Gebäude herum, die sich hier auf völlig verdorrtem Boden befanden, mussten zweifelsohne mit Hilfe von Magie entstanden sein. Es wirkte so als hätte man das Haus aus diversen Fragmenten und Trümmerstücken der alten Festung zusammengebaut und so wie es schien muss dies in jüngerer Zeit geschehen sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 30.10.2009, 20:51:39
Arvilar mustert das wiedererrichtete Gebäude intensiv und wirft schließlich einen Seitenblick zu Darvin: "Dieses Gebäude dort sieht aus als wäre es aus Teilen der Ruinen errichtet worden und auch die Pflanzen sind sicherlich nicht von allein entstanden. Es erweckt eindeutig den Anschein als wäre es erst vor kurzem wiedererrichtet worden. ich denke wir sollten uns das einmal genauer ansehen."
Ohne auf eine Reaktion des Priesters oder eines seiner anderen Begleiter zu warten, bewegt sich der Klingensänger weg von den anderen vier auf das merkwürdig anmutende Gebäude zu.
Mit vorsichtigen Schritten, wie sie den Elfen in ganz Faerûn zu eigen sind, schreitet Arvilar über die Grünfläche, bemüht keine der Pflanzen zu verletzen. Dabei wandern seine Augen immer wieder über die Mauern des Gebäudes und den es umgebenden Boden, bemüht Besonderheiten zu erkennen. Zielstrebig geht der Sonnenelf auf den Eingang des Hauses zu um sich auch in seinem Inneren umzusehen. Dabei nimmt er nur wenig Rücksicht auf seine Begleiter, einfach annehmend dass diese ihm schon folgen würden, da die Ruine des Turmes in seinen Augen nur wenig interessant war.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.10.2009, 21:05:35
Als Arvilar näher tritt sieht er wie bunt zusammengewürfelt dass Haus ist. Teilweise ist das Dach mit Schindeln, teilweise mit Stroh gedeckt, ein Teil der Mauer ist aus Stein erbaut, ein anderer wiederum aus Holz. Es machte den Eindruck als hätte sich hier irgendwer mit den begrenzten Mitteln dieses unwirtlichen Ortes bemüht daran versucht einen Teil der Anlage wiederaufzubauen. Bei dem Versuch das Innere des Gebäudes zu betreten stellt Arvilar fest, dass der Eingang mit einer Holztür verschlossen ist, hinter der er mit seinen scharfen elfischen Ohren Gemurmel und das Prasseln eines Kaminfeuer zu hören glaubt.

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Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 31.10.2009, 00:19:55
"Äh ... ich hätte gedacht, dass wir dahin die ganze Zeit wollten. Nirgendwo anders sieht es aus, als würde es leben geben. Der Garten spricht Bände. Sieht doch jeder Blinde, dass dort Magie am Werk ist und wenn wir jemand sprechen wollen, dorthin müssen." Meint Susi, die verwundert war, dass sie Darvin zum verfallenen Turm geführt hat und nicht zu dem kleinen Haus.
Dann ist Arvilar aber auch schon weg und schockiert die Halbelfe in unglaublichen Maße. Susi dachte immer, dass sie keine Manieren hat - ihr wurde es so oft gesagt, dass es wohl stimmen wird -, dennoch hat sie mehr davon als Arvilar, denn manches hatte sie doch von ihrer Mutter gelernt, dazu kamen mühsame Versuche ihr beizubringen, wie sie sich Vorgesetzten gegenüber verhalten muss - das manchmal seltsam anmutende Ergebnis davon kennen ihre vier Begleiter.
"Hat er gerade ernsthaft versucht in das Haus zu gehen? Ohne Anklopfen, ohne alles?" Fragt Susi auch prompt und die Verwunderung von ihr ist deutlich in der Stimme zu erkennen. "Klopft man bei euch im Norden nicht an, wenn man jemand besucht? Geht man einfach so in die Häuser von Fremden hinein? Sowas gehört sich doch nicht, dass weiß ich schon von meiner Mutter." Was Susi von ihrer Mutter weiß, scheint etwas Besonderes zu sein, so wie es klingt, während sich die Halbelfe anschickt einen sehr interessanten Kulturschock zu erleiden. "Wenn der so durch Halruaa stampfen würde, der wäre tot, und nicht nur, weil er sich den Shar-Anhängern auf dem Tablett serviert, wenn er überall allein hinrennt. Denn ich glaube nicht, dass es ganz so wahnsinnig ist uns hier anzugreifen. Was interessiert es die Fürstin was mit uns hier geschieht, solang sie in Ruhe gelassen wird." Versorgt Susi die übrigen drei Nordländer mit ihren Ansichten über Arvilar und sein dessen Verhalten.
Auffällig wird nun, dass Susi geradezu befreit wirkt, als sie nicht mehr in Halruaa unter Massen von Magier steht, sondern in einer Truppe, wo auch große Körperkraft und -beherrschung eine entsprechende Anerkennung bekommt. Sie spricht nun offener und auch ein wenig mehr, wie ihr der Mund gewachsen ist und nicht, wie sie glaubt sprechen zu müssen.
"Wären wir in Halruaa, ich würde ihn mir schnappen und erstmal hinter Schloss und Riegel bringen." Fügt Susi noch hinzu und schaut verstört Arvilar hinterher.
"Vollkommen gestört der Typ." Sagt Susi dann für alle, welche Halruaanisch können, und sieht sich gezwungen dem Elfen zu folgen und ihm zu zeigen, was Manieren sind. Sie kann nicht glauben, dass das Sitte sein kann, überall herein zu spazieren, als würde einem alles gehören, auch die Häuser vollkommen Fremder.
"Ich glaube, wir sollten ihm folgen, bevor er irgendwas anstellt." Meint Susi dann wieder in der Sprache der Elfen zu ihren Begleitern und geht zu dem Haus.

Beim Haus angekommen, stellt sie sich neben Arvilar und klopft an die Tür und fragt in in Handelssprache, mit üblem Akzent: "Hier wer Zuhause?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 31.10.2009, 12:46:13
"Vielleicht ging das ganze etwas unter Susi, aber es ist hier an diesem Ort so, dass man mit Fürstin Saharel nur dann Kontakt aufnehmen kann, wenn man einen Teil von Sahalgard repariert und ihr damit entsprechend Respekt zollt. Nur dann ist sie für eine Unterredung bereit. Es ist nicht so, dass man hier einfach ankommen kann und hier so ohne weiteres um eine Audienz bei ihr bitten kann, wenn man nichts repariert hat.

Auch denke ich nicht, dass Fürstin Saharel so begeistert sein wird, wenn Diener Shars und somit die Feinde Mystras, die das Gewebe zerstören wollen, ihr Heim betreten.

Arvilar verhält sich in den letzten Tagen schon manchmal etwas seltsam, Susi, aber das wird sich bestimmt wieder legen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Dinge in Immereska nicht ganz so liefen für ihn wie erhofft, aber ich bin mir da nicht ganz sicher, er hat nicht viel darüber erzählt. Und nein, normalerweise betritt man eigentlich im Norden nicht einfach ohne anzuklopfen oder zu fragen ein Haus. Womöglich war Arvilar so angetan von dem Haus, dass er nicht daran gedacht hat."

Dann geht Darvin Arvilar hinterher und sagt zu ihm: "Auf den ersten Blick scheint doch das Haus sehr gut in Schuss zu sein, Arvilar. Wirklich eine beeindruckende Arbeit. Wollen wir uns nicht lieber zunächst den Dingen zuwenden, die etwas mehr beschädigt sind, Arvilar? Falls Interesse bestünde und Ihr noch etwas bei dem Haus seht, was man bei ihm noch außen ausbessern könnte mit Euren Augen, ließe sich da sicherlich noch etwas machen, aber das Haus scheint mir mittlerweile in ziemlich gutem Zustand. Wenn das Haus zunächst verschlossen ist, wird es schon einen Grund dafür geben. Kommt Arvilar lasst uns die Reparatur des Turms erst einmal angehen!"

Mit einem leichten Lächeln, aber keinesfalls spöttischem Lächeln, im Gesicht sagt Darvin dann zu Susi: "Die Fürstin wird uns schon Einlass gewähren zu diesen Räumlichkeiten von Sahalgard, wenn sie es für richtig hält. Jetzt sollten wir uns erst einmal, wie ich schon sagte, den Reparaturen zuwenden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 31.10.2009, 13:05:59
"Da drin wohnt die Fürstin? Nicht in dem Turm?" Fragt Susi sehr überrascht, während sie erst auf das Haus weist und dann auf den intakten Turm.
"Gut, das habe ich nicht gewußt und dies war wohl auch Arvilar nicht ganz klar. Ich habe gedacht, dass dort vielleicht ein Bediensteter wohnt, der uns vielleicht sagen kann, wo wir am Besten anpacken können." Gibt Susi freimütig zu, bevor ihre Stimme eine gewisse unbekannte schärfe annimmt, als sie Darvin auf Folgendes hinweist:  Aber den Rest habe ich schon kapiert gehabt. Keine Angst. Ich bin zwar Kämpferin und ich weiß nicht unbedingt sehr viel, aber ich bin nicht dumm. Es ist für euch vielleicht schockierend, aber es ist wahr. Ein entsprechend ausgebildeter Kämpfer kann mit Geschick, Kopf und einem Streichholz von Schwert, wie das meine, ganz interessante Sachen anstellen. Grauenhaft nicht wahr?" Nur weil die Frau vielleicht keine hohe Bildung hat, wie ein Kind Buchstaben eher malt, als schreibt, und auf kein großes Wissen zurückgreifen kann, muss sie niemand wie ein kleines dummes Kind behandeln, schließlich hatte sie achtundzwanzig Jahre Zeit gehabt dennoch eine ganze Menge zu lernen. Wie ein kleines Kind fühlte sie sich aber behandelt,w eil ihr Darvin meinte eine Sache zum zehnten Mal zu erklären, die längst klar gewesen ist.
In versöhnlicherem Ton meint sie dann, als Darvin vorschlägt den zweiten Turm zu reparieren: "Ich würde offengestanden den eingestürzten Turm einen eingestürzten Turm sein lassen, schließlich steht noch ein intakter zweiter Turm, und mich den Mauern zuwenden. Dann kann der Wind nicht so reinpfeifen, den Garten schützen, und helfen, dass nicht jeder hier einfach reinmarschieren kann, als wäre es sein Eigentum. Gegen Leute mit solcher Magie wie eurer, hilft sie wohl wenig, aber nicht jeder ist zu solcher Magie fähig, selbst in Halruaa ist die Zahl der entsprechend starken Magiewirker gering."
Ihrem Vorschlag entsprechend schaut sich die junge Frau auch erstmal die Mauern an und die Löcher darin und lässt den Turm links liegen. Auch hält sie Ausschau nach Baumaterialien und Werkzeugen. Magie kann Susi nicht aufwenden. Aber alte Steine könnte sie wohl grob zurechtschlagen und eine Mauer hochziehen sah nie sehr schwer aus. Nur die Steine wahren schwer.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 31.10.2009, 13:40:49
"Entschuldigt, Susi, ich wollte Euch nicht beleidigen. Soweit mir bekannt ist, hat sie hier vor Ort keine Bediensteten. Wenn ich mich nicht täusche, lebt sie hier ganz allein. Außerdem würde ich ganz Sahalgard als das Zuhause der Fürstin betrachten. Ob sie im Moment gerade in diesem Haus ist, vermag ich nicht zu sagen. Vielleicht findet sich auch im inneren Magie vor, die gewisse Klänge erzeugt. Ich bin mir aber recht sicher, dass sie uns Einlass in das Haus gewähren würde, wenn sie dies denn wollen würde. Und entschuldigt auch, dass ich mich so oft wiederholt habe, das ist in den letzter Zeit wohl eine schlechte Angewohnheit von mir mittlerweile geworden."

Zu Susis Vorschlag sagt Darvin dann: "Auch eine gute Idee. Machen wir es so. Auch wenn ich nicht gerade muskolös bin, so werde ich nach Kräften helfen irgendwelche Dinge mitzutragen und anzubringen und mit Magie dürften manche Steine sich wohl wieder problemlos in die Mauer einfügen und reparieren lassen. Damit kann ich auch dienen."
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Beitrag von: Susi am 31.10.2009, 15:15:56
"Wozu habt ihr denn zwei stakre Frauen. Ich würde sagen, Ivana und ich kümmern uns um die Männerarbeoit und wir kehrt und wischt dann hübsch auf, damit ihr alles schön glänzt." Verkündet Susi im Scherz und scheint die ganze Angelegenheit um ihren kleinen Anflug vergessen beziehungsweise als nicht weiter aufregenswert angetan zu haben.
Dann wird sie aber wieder ernst, als sie weitere Fragen hat: "Seid ihr euch sicher, dass hier nur die Fürstin wohnt? Mir erscheint es nicht so. Warum sitzt die Fürstin in einem kleinen wohnlichen Haus und nicht in ihrem Turm. Warum ist hier eine Art Garten, der Leben versprüht? Sie braucht doch all dies nicht. Oder doch? Ich dachte, sowas wie Essen, Trinken, aber auch Kälte und Wärme würden für jemanden, der ... ein Leben nach dem Leben führt, unerheblich sein?! Aber hier bekomme ich das Gefühl, als würde hier jemand wohnen, der ohne Essen, Trinken und der Sonne am Himmel nicht auskommen kann." Deutlich liegt Verwunderung in den Worten der Halbelfe, die sehr irrtiert ist, angesichts einer kleinen Oase, in einer Welt, in der kein Lebewesen auf Dauer leben kann, wenn es hier immer so kalt ist.
"Und warum ist es hier so kalt? Ich erinnere mich daran, dass die Hohepriesterin meinte, dass die Ort in der Anauroch liegt, das bedeutet doch, dass es hier jetzt brütend heiß sein müsste, oder nicht?"
Egal ... wir sollten jetzt mal schauen, ob es irgendwo einen Werkzeugschuppen gibt. So ganz einfach mit der Hand wird das nix. Auch wenn ihr Magie zu Unterstützung besteuern könnt." Statt sich weiter zu wundern, geht Susi ein wenig hin und her, ohne sich allzusehr von der Gruppe zu entfernen und schaut, ob sie irgendwo ein kleines Nebengebäude findet oder einen Unterstand, wo vielleicht Schaufeln uns solche Sachen untergebracht werden. Neben solch einem Haus, ist dergleichen in Susis Welt zu erwarten.
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Beitrag von: Arvilar Naqastra am 31.10.2009, 16:27:53
Nachdem Arvilar sich vergewissert hat, dass man das Haus nicht würde betreten können und dabei die Reaktion des Halbblutes aus Halruaa einfach ignoriert, widmet er sich wieder der Erkundung der Umgebung. Dabei lauscht er jedoch dem Wortwechsel zwischen Darvin und Susi und als die Halbelfe ihre in den Augen des Sonnenelfen sehr naive Sicht der Welt offenbart, muss der Klingensänger innerlich mit dem kopf schütteln, bevor er antwortet: "Nicht jedes Wesen denkt rein pragmatisch, auch wenn die Fürstin dies alles nicht für sich selbst benötigt, heißt es nicht, dass sie es nicht dennoch schätzen würde. Die Wege solch mächtiger Wesen wie es die Fürstin ist sind nur selten zuverstehen und auf diese Fragen wird nur sie allein eine Antwort geben können."
Arvilar geht währendessen weiter, während Susi nach dem Klima fragt und ohne zu ihr zurückzublicken spricht Arvilar weiter: "Die Anauroch ist weit größer als ihr glaubt Susi, sie erstreckt sich von hier hunderte Meilen gen Osten und Süden und nimmt ein Gebiet ein, dass sehr viel größer ist als euer Heimatland. Ihr könnt in ihr alles finden, von eisigen Glätschern über schroffe Felsen und heißen Sand bis zu einem schwarzen See über dem die Schatten selbst thronen."


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Beitrag von: Schreckensjul am 31.10.2009, 17:04:38
Gerade als Arvilar sich von der verschlossenen Tür wieder abwendet und sich Susi anschickt die Gärten des Hauses nach einem Schuppen oder dergleichen abzusuchen, ist das Klacken sich öffnender Schlösser zu hören und die Tür öffnet sich. Ein in einen schweren Wintermantel gekleideter Mann tritt hervor, in der Hand ruht eine Armbrust, die er nach einem kurzen Blick über die Gefährten wieder senkt. "Zum Gruße, ich bin Kyrion der Präzeptor dieses Anwesens. Bitte sagt mir was euch nach Sahalgard führt. Seid ihr gekommen um zu plündern? Dann kehrt sofort um! Sucht ihr den Rat der Fürstin und wollt dafür diesen Ruinen einen Teil ihres alten Glanzes geben, dann bin ich euch gerne behilflich." sagt der bärtige, alte Mann in Handelssprache.
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Beitrag von: Darvin Zoran am 31.10.2009, 17:22:51
Darvin wollte schon Susi antworten, doch da hatte Arvilar schon das Wort ergriffen. Doch als dann der Präzeptor auftaucht, ist er ganz überrascht und sagt zunächst nur ganz leise: "Faszinierend!". Um sich dann an die anderen zu wenden und in einfacher Handelssprache fast schon zu witzeln: "Das war mir nicht bekannt, dass es einen Präzeptor hier gibt. Sagt das bloß nicht meinen Kollegen in der Halle der Inspiration, dass ich so etwas als Geschichtsgelehrter nicht bekannt war."

Bis er dann zu dem Präzeptor wiederum in Handelssprache ernsthaft und aufrichtig sagt: "Zum Gruße!", dabei verbeugt er sich ganz leicht bis er dann wie folgt weiter spricht in Handelssprache, "Wir sind gekommen, um der Fürstin die Ehre zu erweisen und einen Teil von Sahalgard wieder aufzurichten. Befindet sich auf dem Anwesen Werkzeug, was uns zum Beispiel beim Wiederherstellen einer Mauer helfen kann?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 31.10.2009, 22:54:38
Als ein sehr lebendig wirkender Mann aus dem Haus tritt, versucht sich Susi zusammenzureissen. Aber nach nur ein paar Sekunden beginnt sie zu brusten und beginnt kurz darauf laut zu lachen. Seine Höhepunkt erreicht die Szene als die Kämpferin relativ leise mehrfach innerhalb von zwei, drei Sekunden zusammenklatscht und es sie gleich darauf am ganzen Körper schüttelt.
Danach schaut sie den Präzeptor der Festung mit einem wahnsinnigen Grinsen an und sagt: "Entschuldigung." Danach bemüht sich Susi um Fassung und mit einem unterdrückten Lächeln. "Und nicht denken, ich lache über dich." Die Halbelfe verschränkt die Finger ihrer Hände und dreht die Daumen umeinander. "Ich lache über die." Bei den Worten weisen die Daumen auf einmal auf Darvin und Arvilar, während Susi wieder grinst. "Sie glauben, hier niemand lebt, durch dem seine Adern Blut noch fließt. Nur die dumme Kämpferin war der Überzeugung." Nun zeigen die Daumen auf Susi selbst.
Ein paar wenige Sekunden braucht Susi noch, bevor sie sagt: "Guten Tag. Mein Name ich Susi." Diese Worte kommen der Halbelfe sehr gut über die Lippen, klingen dabei aber auch ein wenig wie auswendig gelernt.
Ihre folgenden Worte werden wieder holprig, davon abgesehen dass sie langsam spricht, damit der Kopf den Worten hinterher kommt: "Zwei Fragen hätte ich. Was wünschen sich die Fürstin. Aufbau Turm? Oder Aufbau Mauer?" Jetzt endlich wirklich die Halruaanerin wirklich ernst. "Und. Gibt es Material für bauen? Steine? Ähm ... Mörtel?" Susi hofft, dass das das richtige Wort war und nix, um die Herren eine Möglichkeit zu geben auch zu feixen. "Werkzeug und Rat ist auch gern gesehen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.11.2009, 15:02:56
"Ein wahres Sinnbild der Selbstbeherrschung und Bescheidenheit.", sagt Darvin mit einem schelmischem Grinsen im Gesicht in Handelssprache.

"Ich dachte zunächst die Geräusche wären ein magisches Phänomen. Dies war wohl falsch gedacht. Ich hatte nichts von einem Präzeptor gewusst. Aber lässt Euch bitte nicht weiter stören in Euren Ausführungen, Präzetor. Wir werden Euren Worten aufmerksam lauschen.

Ich ziehe auf jeden Fall nun doch Winterkleidung vorsichtshalber an. Bei harter Arbeit in Eiseskälte könnte sonst das Risiko einer Erkältung entstehen."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.11.2009, 16:20:00
Ivana regt sich über die Selbstgefälligkeit des Priesters ziemlich auf. Statt eingewisses Maß an Selbsterkenntnis zu zeigen, dass kein Ort so sicher ist, wie er es behauptet, fängt der Mann schon wieder an, eine Arroganz an den Tag zu legen, die schon unglaublich erscheint. Fast wirkt es auf die Purpurritterin so, als wäre nur ihr klar, dass alle Verluste der letzten Tage an Orten geschahen, die nach den Worten des Priesters zu den sichersten auf Faerûn gehörten. Die Ritterin nimmt sich vor, wachsam zu bleiben. Was nützt es ihnen, wenn durch unaufmerksames Verhalten wieder Leute sterben?
Wie muss die Frau auch erfahren, dass wiederum die Worte des Mannes sich als nicht richtig erweisen, als der Präzeptor erscheint aus dem Haus und sie nach ihrem Begehr fragt. Die rothaarige Frau stellt sich neben Susi, weil sie irgendwie glaubt, dass die nun folgende Arbeit, wohl an den beiden Kämpferinnen hängen bleiben wird. Als der Gefolgsmann der Fürstin sie begrüßt, verneigt sich die Ritterin tief. Dann überlässt sie Darvin das Reden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 01.11.2009, 17:01:30
"Zum Gruße" antwortet der Präzeptor "ärgert euch nicht, dieses Anwesen besteht noch nicht lange und ich bin auch kein direkter Diener der Fürstin, ich und meine Mitabenteurer haben dieses Haus mit eigener Muskelkraft und viel Mühe aufgebaut um Reisenden wie euch zu helfen welche Kontakt zu der Fürstin suchen und einen Teil dieser Anlagen aufbauen möchten. Ich möchte hier meinen Lebensabend verbringen und auf diese Art der Fürstin danken." ein Blick über die Gefährten zeigt dem Mann dass dies scheinbar keine finsteren Söldlinge oder dergleichen waren also hält er die Armbrust weiterhin nach unten gerichtet.

Ein wenig kräuselt der alte, graue Mann die Stirn als Susi von einem Lachanfall geschüttelt wird, beruhigt sich wohl aber etwas als sie versichert es sei nicht gegen ihn gerichtet. Dann stellt sie ihren Fragen und der Mann nickt nur knapp. "Mögt ihr vielleicht hineinkommen und euch am Feuer wärmen? Dort können wir so dann alles weitere besprechen wenn es euch recht ist."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 01.11.2009, 17:35:30
Eines muss Susi Darvin lassen, er nimmt es sehr gelassen auf, dass Susi von ihrem Recht gebraucht gemacht hat, sich darüber zu freuen, dass die Intelligenz einer Kämpferin, über das Wissen von Büchern und Gelehrten gesiegt hat. Genauso wie sie sich freuen kann, dass sie wohl die Einzige war, die mit Verstand die ganze Sache betrachtet hat, obwohl dergleichen wohl eher von den Magiewirkern zu erwarten wäre, schließlich sind Kämpfer nur dazu da, um andere Leute vom Denken abzuhalten, indem sie den Kopf entfernen.
Es nimmt Susi jedoch nicht die Freude, sondern steigert sie eher, denn in Halruaa hätte die Magiewirker dann ihre mächtigen Freunde geholt, um ihr eine Lektion zu erteilen - was Susi eher selten davon abgehalten hat, über die Stränge zu schlagen, sofern keine Vorgesetzten anwesend waren -, hier gab es diese Unterschiede nicht, wie jede neue Sekunde beweist, in denen auch Magiewirker zeigen, dass sie Fehler einsehen können und Darvin kann dies offensichtlich.
"Es sein sehr gutes Angebot. Vielen Dank." Sagt Susi mit einem breiten Lächeln im Gesicht, welches nicht zu der ernsten Miene neben ihr passen mag, welche von Ivana zur Schau getragen wird.
Diese Mine ist Susi auch nicht entgangen, weshalb sie sich leise an die rothaarige Kämpferin wendet: "Was ist denn los mit dir? Willst du dich nicht auch ein wenig freuen. Gerade hat sich bewiesen, dass wir dummen Kämpfer auch Magiewirker mit dem Kopf schlagen können. Und ich meine jetzt keinen Kopfstoß." Susi grinst dabei, doch die Freude vergeht dann doch sehr schnell, wenn sie in ein so ernstes Gesicht wie dem von Ivana dabei schauen muss. "Ja, du hast wohl recht. Ich sollte nicht übermütig werden und nicht vergessen, was unsere Aufgabe ist, nämlich die Sicherheit." Gibt Susi zu und wirkt nun wieder ernster. "Wobei das glaube noch recht schwierig für dich werden wird, wie ich fürchte. Auch wenn du in dem Ding schlafen kannst. Ich weiß nicht, ob du damit arbeiten kannst."
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Beitrag von: Farion am 02.11.2009, 06:25:26
Farion taumelt zunächst noch etwas. Ihm ist auch übel. Diesmal hat er deutlich mehr Schwierigkeiten, die Teleportation zu verkraften. Es scheint ihm alles so weit weg. Aber er trottet zunächst hinter den Anderen her.
Als seine Sinne wieder klar werden, bemerkt er den 'Helfer' der Fürstin. Bediensteter ist ja das falsche Wort. Schließlich sagte Darvin, sie hätte keine. Er findet den Prezeptor äußerst merkwürdig, möchte aber weiter im Hintergrund bleiben. Auch wenn er sich jetzt wieder ganz gut fühlt - zumindest, solange die Gruppe nicht teleportiert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 02.11.2009, 09:23:57
Ivana muss tatsächlich lächeln, als sie von Susi leise angesprochen wird. Sehr leise antwortet sie der Halb-Elfe:
"Ich finde nur, es wird zu schnell vergessen, was uns in so sicheren Orten wie der Kerzenburg und deiner Heimat wiederfahren ist, Susi." Während sie darauf wartet, wie Darvin auf das Angebot des Präzeptors reagiert. Die Befürchtungen von Susi nimmt sie amüsiert zur Kenntnis. "Ich kann darin kämpfen, dann dürfte Steine schleppen auch gehen." Dann wird das Lächeln breiter, die Stimme aber wieder ein ganzes Stück leiser:
"Oder möchtest du mehr von dem sehen, was unter der Rüstung ist?" Der Ton der Ritterin ist neckisch. Sie scheint sich nicht daran zu stören, wenn ein entsprechendes Verlangen bei Susi bestünde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 02.11.2009, 10:22:23
Susi hat ein paar kleine Probleme, angesichts des pfeifenden Windes Ivana zu verstehen, doch der Großteil kommt an und zaubert dann doch wieder ein Grinsen zurück in das Gesicht der Halbelfe.
"Darauf warte ich, seit ich dich das erste Mal gesehen habe, schöne Frau." Antworte Susi leise und wackelt vielsagend mit den Augenbrauen, in Richtung der rothaarigen Kämpferin. "Aber was ich auch versuche, du windest dich immer raus. Aber ich kriege dich noch. Aufdauer wirst du das nicht durchhaltn. Das schafft keine Frau." Ein sehr machohaftes Lächeln stellt Susi nun zur Schau.
Dann aber schwindet die freudige Miene wieder und Susi bemüht sich ernsthaft um Ernsthaftigkeit, nachdem sie genügend herumgegeigelt hat. Dementsprechend kommt sie auch wieder nochmal auf das Thema Sicherheit zurück: "Um auf das Thema Siherheit zurückzukommen. Es wird nicht nur vergessen, was ihr bisher erlebt habt. Es wird auch nicht bedacht, dass wir uns nicht sicher sein können, dass die Fürstin uns bei einem Angriff helfen würde, auch wenn es sinnvoll wäre, gibt es keinen zwingenden Grund. Woher soll sie auch wissen, dass die schrägen Vögel vor ihrer Tür, die Retter ihrer Magie sein wollen. Ich fürchte, an der Stelle könnte sich Darvin ein weiteres Mal irren. Aber hoffen wir das Beste."
Dann wartet Susi darauf, dass der Gruppe Einlass gewehrt wird, nachdem sie das Angebot angenommen hat, und nimmt sich vor, dann wieder durch Schweigen aufzufallen. Bestimmt gibt es genügend Personen in den Reichen, welche ihr bisheriges Verhalten hier schon auf das äußerste mißbilligt hätten, vor allem die Tuscheleien.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 02.11.2009, 22:36:04
Da Darvin gerade etwas mit der Kleidung beschäftigt gewesen ist, hat er Susi das Reden derweil überlassen. Darvin nickt den Worten von Susi dann nur zu und verbeugt sich etwas vor dem guten Mann; Darvin macht sich dann innerlich darauf bereit einzutreten, wenn es nichts mehr weiter draußen zu bereden gibt vor dem Eintreten. Innerlich bereut er es, dass er nicht jedes Detail aus dem Leben dieses Mannes erfragen kann. Allerdings ist Darvin schon mal froh, dass sich zumindest niemand massiv dagegen streubt für einen Moment bei dem Präzeptor einzutreten, wie es den Anschein erweckt. 
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 03.11.2009, 03:50:18
Trotz des Geflüsters und Getuschels geleitet der Präzeptor die Ringträger hinein in das Anwesen, wobei Ivana weiterhin achtsam die Augen aufhält. Der Feind hatte sich als machtvoll und trickreich erwiesen, man müsste überall mit einem Angriff rechnen. Das Innere des Anwesens wartet jedoch mit keinen weiteren Gefahren auf. Ein großer Raum erwartet die Gefährten, welcher mit einigen Bänken, Tischen und Stühlen aufwartet, die um einen großen Kamin gruppiert sind. In diesem prasselt munter ein Feuer um die Kälte zu vertreiben, während eisige Winde stetig um das Haus pfeiffen. Ein Zwerg sitzt nahe am Feuer und schaut mürrisch auf, während er einen Humpen Bier trinkt. Ebenso ist ein weiterer Mann in einer schlichten Robe zu sehen, der sich auf ein Zeichen des Präzeptors hin in einen anderen Raum verabschiedet.

"Herzlich Willkommen." bringt der Präzeptor hervor und bittet euch Platz zu nehmen "Hier findet ihr Obdach und einen Schlafplatz wenn euch danach ist. Ihr habt auch nach Werkzeugen und Mörtel gefragt? Gerne helfen wir euch damit aus, doch müssen wir um eine Leihgebühr bitten, nur so ist es uns möglich dieses Anwesen zu betreiben." fragend blickt er in die Runde "Dürfte ich fragen wo an dieser Ruine ihr zu arbeiten gedenkt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 03.11.2009, 09:43:57
Mit ihren neuen Weggefährten tritt Susi in die warme Stube ein und freut sich, denn hier drin ist es angenehm warm, vor allem für die Hände und Zehen in den Stiefeln und das Leben kann sich langsam wieder im ganzen Körper verteilen.
"Guten Tag." Grüßt die junge Frau die beiden weiteren Anwesenden im Raum, während sie sich am Eingang des Hauses postiert, von wo aus sie sich ein wenig im Raum umschaut.
Dabei fällt ihr auf einmal auf, dass kein rosafarbener Schimmer um ihren Kopf kreist. Sofort holt sie ihren Ionenstein wieder hervor, den sie Nachts abgenommen hat, weil sie ihn schon zu oft suchen musste nach allzu wirrem Schlaf, und wirft ihn in die Umlaufbahn.
Als der Präzeptor, was auch immer das sein mag, anbietet, dass sie Material und Gerät gegen eine Leihgebühr bekommen können, ist Susi guter Dinge: "Vielen Dank für das Angebot. Gern wir annehmen. Was unsere Arbeit betreffen. Ich denke an die Mauer zu erst. Gibt Schutz vor Wind und fremden Leuten, die hier rein wollen, ohne Magie, und Plündern. Andere Idee war, den zweiten Turm bauen. Doch wenn wir hier, dann will ich fragen: Welcher Teil der Anlage für die Fürstin ist wichtig. Brauchen sie neue Turm oder sie Schutz vorziehen."
Als Susi sich quält, denkt sie, dass sie das Sprechen vielleicht jemand anderes überlassen sollte, aber sie hatte einmal angefangen, außerdem ist sie der Überzeugung, dass die Hauptarbeit an Ivana und ihr kleben bleiben wird - die Herren werden wohl nur Hilfsarbeiten durchführen können - und somit die beiden Frauen alles Recht haben mitzureden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 04.11.2009, 10:39:11
Doch irgendetwas stimmt mit Farion nicht, welcher sich zwar vom Teleportationszauber gut erholt hat, jedoch seiner den letzten Tagen immer in sich gekehrter und schweigsamer geworden ist  wie auch jetzt und aufeinmal seine geliebte und abgegriffene alte Goldmünze, mit welcher er in der linken Hand seit länger Zeit wieder spielt und sie über seine Fingerrücken balanciert, fallen lässt, da seine linke Hand sich taub anfühlt und urplötzlich sein linker Arm und sein Brustkorb anfängt zu schmerzen.
"Ah...tut das weh...mein Herz...Tymora steh mir bei!", flucht Farion, welcher sich den Brustkorb mit schmerzverzogenen Gesichtausdruck und Panik in den Augen anfängt zu halten, da sein Herz beinahe herrausspringt und wie wild schlägt.
Kreidebleich im Gesicht blickt Farion verfluchend auf seinen Windklangturmring und bereut jede Pfeife, welche er geraucht und damit scheinbar sein Herz geschwächt hat.
"Verfluchter Ring - wir werden alle sterben...Scheiß auf Auserwählte...ahhh!"
Erneut packt sich Farion wie vom Blitz getroffen an die linke Brust und schaut kaltschweißig zu Darvin.
"So helft mir doch! Bitte!"
Doch da rollt Farion auch schon die Augen nach oben und geht stöhnend zu Boden.
Mit letzter Kraft flüstert er:
"Ich sterbe! Mein Herz! Verdammt!"
Und öffnet ein letztes Mal seine Augen mit Todesangst, jedoch schon sein Schicksal akzeptierend:
"Begrabt mich und meine Ausrüstung bitte an einem besseren Ort! Bitte!"
Ein letzter freundlicher Blick des blonden und bärtigen Schurken fällt auf Ivana, wobei sich Schaum vor seinem Mund bildet.
"Ich..ich...ich liebe D..."
Doch zu spät, denn Farion schließt seine Augen und stirbt an seinem durch das übermäßige Rauchen und Saufen, aber auch dem stressigen Leben als Abenteurer vorgealterten und geschwächten Herz.
Schon bald wäre die Seele des gutherzigen und hitzköpfigen Harfnerschurkens an einem besseren Ort - ganz nach bei seiner geliebten Göttin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 04.11.2009, 15:34:00
Als die rothaarige Ritterin den Schrei von Farion hört, schaut sie zunächst irritiert zu ihrem Geliebten. Als der Mann dann zu Boden geht, erkennt Ivana die kritische Situation ihres Freundes jedoch sofort und kniet sich neben den blonden Mann nieder. Fast wie in Trance sieht sie die letzten Momente im Leben des blonden Schurken und der Blick der Frau bleibt bis zum Schluß auf den Mann gerichtet, der sich zu ihrer völligen Verblüffung so sehr in sie verliebt hatte, dass seine letzten Worte in seinem Leben an sie gerichtet waren.
Wie versteinert kniet die Frau neben dem Leichnam ihres Geliebten nieder, während eine leichtes Schütteln durch den durch unzählige Kämpfe gestählten Körper der Purpurritterin geht. Die Frau, welche zuletzt geweint hatte, als sie ihre tote Mutter nach dem Goblinüberfall fand, heult still und Tränen rollen über ihr Gesicht. Sie zieht mit einer ruckartigen Geste ihre Handschuhe von den Händen und mit einer unglaublich sanften Geste, die so gar nicht zu der so kriegerischen Frau passen mag, schließt sie die Augen Farions. Dabei beugt sie sich über den blonden Mann und verspricht im leise:
"Ich verspreche dir, dass niemand dein Eigentum bekommen wird." Dann gibt sie ihm einen letzten Kuss. Die Frau bleibt über den Mann gebeugt am Boden hocken, scheint sie doch mehr mitgenommen von diesem Tod eines Mitglieds der Auserwählten, wie von keinem anderen Verlust bisher. Die Frau macht einen unglaublich verletzten und auch verletzlichen Eindruck, obwohl sie vollkommen gerüstet neben dem Schurken kniet. Wer auch immer sie jetzt anspricht, sollte sich sehr genau überlegen, was er sagt und tut, scheint doch nur noch ein kleiner Funke zu genügen, um die Frau die Beherrschung verlieren zu lassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 04.11.2009, 16:14:06
Darvin ist mittlerweile vor Trauer und Schock erstarrt. Er konnte Farion einfach nicht mehr helfen. Sein Schicksalsfaden schien durchrießen. Darvin weiß auch sehr genau, dass man keine Wiederbelebung bei einem natürlichen Tod durchführen kann. Für einen Moment steht Darvin fast wie gelähmt da. Als er sich dann erst nach einiger Zeit wieder gefasst hat, geht er zu der alten Goldmünze, die auf dem Boden liegt. Er hebt sie auf und legt sie Farion sanft in seine linke Hand, die ein Stück weit vom Körper weg leblos auf dem Boden liegt, und schließt behutsam dessen Hand mit der Münze.

Darvin steht dann wieder aus seiner Hock auf stellt sich etwas neben Farion und auch Ivana, die neben ihm gebeugt ist, und spricht dabei als Gebet mit sanfter, leiser Stimme in Gemeinsprache: "Möge Tymora Euch in ihre Arme schließen und in ihrem Reich willkommen heißen, Farion! Ihr wart immer tapfer und habt ihrem Glauben alle Ehre gemacht; Ihr habt Euch das verdient!", dabei sieht man wie Darvin Tränen in den Augen hat über den doch relativ jung gestorbenen Farion und einen Moment bleibt er einfach nur neben Farion stehen. Dann lässt er Ivana weiter in Ruhe trauern.

Darvin sagt dann noch zu seinen restlichen Gefährten und auch zu den Abenteurern an diesem Ort leise: "Wir sollten Ivana noch etwas Zeit zur Trauer geben. Bis wir uns einen passenden Ort zur Bestattung ausgesucht haben; bis dahin sollten wir Farion in aller Würde aufbahren. Aber etwas Zeit hat das schon noch."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 04.11.2009, 18:56:03
Vor einigen Tagen wäre Arvilars Reaktion auf den so plötzlichen und unerwarteten Tod eines Begleiters sicherlich noch anders ausgefallen, doch inzwischen hatte er sein Selbst so effektiv hinter der Maske sonnenelfischer Arroganz verborgen, dass sein Gesicht keinerlei Regung zeigt und nur ein gemurmeltes "Aa' maennehel naien chas ent i`nai tyeressien n`alaquelnehel"[1] über seine Lippen kommt.
Beinahe teilnahmslos steht der Klingensänger dabei und betrachtet die Szenerie, als hätte er selbst überhaupt nichts damit zu tun. Ein kleiner Teil seines Verstandes, nämlich der, in dem die Gefühle des Elfen nun eingesperrt sind, mag vielleicht verstehen, was hier gerade geschieht und kann die Reaktionen der Menschen auch nachvollziehen. Allerdings ist dieser inzwischen so tief begraben, dass nichts von ihm an die Oberfläche dringen kann und so bleibt die Haltung des Elfen steif und bereits nach wenigen Augenblicken wandern seine Augen wieder zu dem Präzeptor, so als würde Arvilar erwarten, dass dieser nun auf Susis Fragen antworten würde, sodass man mit dem Auftrag fortfahren konnte.
 1. "Mögen Deine Pfade grün sein und der Wind in Deinem Rücken."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 05.11.2009, 19:33:34
Susi bekommt im ersten Moment gar nicht, was los ist, denn sie hatte das Haus schon betreten gehabt und das Zurückbleiben von Farion nicht bemerkt. Als sie aber nac einigen Sekunden immer noch die Einzige im Zimmer der fremden Helden ist und mit diesen spricht, bekommt sie mit, dass irgendwas nicht stimmen kann.
Als sie einen fragenden Blick nach Draueßn wirft, sieht sie das Elend, einen sterbenden Farion und eine neben ihm kniende Kämpferin. "Schöne Scheiße." Sagt Susi und dabei entgleitet ihr nicht nur der Ausdruck, sondern auch das Gesicht.
"Könnt ihr nichts machen, Darvin?" Fragt sie den Kleriker, der ihrer Meinung nach den blonden Mann vom Boden aufkratzen müsste können. Er ist doch hier der große Heiler. "Steht nicht so blöd da, Mann. Macht verdammt nochmal was. Ihr seid doch Heiler." Fügt sie schroff hinzu und versteht nicht, dass der Mann nur da steht, weil er viel mehr nicht machen kann. Sie überschätzt eindeutig das Können des Klerikers deutlich, denn ein Gott, der einfach Leben geben kann, ist der Mann nicht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 05.11.2009, 19:46:19
Mit ein paar Tränen im Gesicht sagt Darvin nur: "Das kann ich nicht, egal wie sehr ich mir das auch wünschen würde. Jemand der eines natürlichen Todes gestorben ist und dessen Schicksalsfäden gerissen sind, kann nicht wiederbelebt werden. Nicht einmal ein Wunder-Zauber eines Kelemvor-Hohepriesters- so er denn bereit wäre solch einen Zauber zu wirken- wäre in der Lage Farion ins Leben zurückzuholen. Er ist defintiv tot und keine priesterliche Magie kann ihn mehr ins Leben zurückholen. So sind die Gesetze des Multiversums; ich habe sie nicht gemacht.", dabei schaut Darvin etwas betrübt zu Boden; denn jetzt wo Farion eines natürlichen Todes gestorben ist, kann er überhaupt nichts mehr für ihn tun, außer ihn in Würde beerdigen zu lassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 05.11.2009, 20:50:34
Den Wortwechsel in Elfisch zwischen Darvin und Susi nimmt die Ritterin gar nicht richtig wahr, zu sehr ist sie gefangen in der Situation, die sie viel heftiger getroffen hat, als sie selbst erwartet hat. Mit einem Kopfschütteln stellt sie fest wie nur wenige Tage mit dem blonden Dieb ihr Leben doch nachhaltiger verändert haben, als sie sich selber eingestehen hätte.
Ohne sich vom Boden zu erheben richtet sie sich etwas auf und spricht ohne die beiden Gefährten anzusehen mit leiser Stimme:
"Wir müssen ihn von hier wegbringen. Die Aunaroch ist keine Ruhestätte für ihn." Die Worte der Ritterin sind entschieden, auch wenn die ganze Haltung ziemlich gequält wirkt. "Wir müssen ihn nach Hause bringen, Darvin." Die Frau dreht sich zu dem Priester um. Ihr Blick wirkt flehentlich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 05.11.2009, 21:43:01
"Ich weiß von Farion, dass er aus Tiefwasser kommt. Kirchen, die Tymora geweiht sind, vergisst man nicht so schnell. Ich habe sie als Oghma-Priester der Neugierde wegen schon einmal besucht und gesehen. Mir ist sie gut in Erinnerung geblieben. Ich werde Zauber auf Euch wirken, Ivana. Zauber, die ich zuvor schon einmal angesprochen habe. Unser mächtiger Feind nimmt keine Rücksicht auf unser Befinden. Tiefwasser hat keinen Schutz wie Silbrigmond. Wir sind Farion allerdings eine würdevolle Bestattung in seiner Heimatstadt schuldig!

Unter diesen Umständen werde ich die Zauber wohl auch wirken dürfen. Weder die Fürstin, noch der Präzeptor, werden das in solch einer Situation als unhöflich ansehen! Ich bin mir da sicher.", sagt Darvin in Handelssprache, damit auch jeder verstehen kann, was er sagt. Auch der Präzeptor und seine Gefährten. Dann wirkt er die zuvor angesprochene Magie auf Ivana.

Trotz seines Ausspruches wirkt Arvilar so, als ob er alle Gefühle derTrauer verdrängen würde und trotz des Todes eines Gefährten, der so viel Mitgefühl im Windklangturm für Arvilars Lage hatte, einfach mit dem Auftrag weitermachen will, als sei nichts weiter geschehen. Darvin muss sich sehr beherrschen, um seine tiefe Verunsicherung und auch Verwirrung nicht so offen zu zeigen. Was ist nur mit Arvilar in Immereska geschehen?

Darvin legt Arvilar seine rechte Hand behutsam auf dessen Schulter und sagt zu ihm: "Ihr werdet doch mitkommen nach Tiefwasser zu einer Trauerzeremonie und auch Gedenkminute, die wir noch einlegen sollten für unseren Gefährten, oder Arvilar?"  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 06.11.2009, 08:51:01
Susi ist fast soweit den Kleriker am Rever zu packen und ein wenig zu schütteln, in der Hoffnung, dass sie ihn so aus seiner Starre reissen kann, aber dann antwortet Darvin schon. Langsam sinken ihre Hände wieder und sie sagt ein Wort, welches es in sehr vielen Sprachen gibt und deshalb sehr gut verstanden werden kann: "Ohhhh!"
Damit erschlafft dann auch der Eifer von Susi, die dann kummervoll auf Farion schaut, der sich inzwischen gar nicht mehr rührt. Einige Sekunden starrt sie ihn an, während sie weiter direkt vor Darvin steht, den sie gerade eben noch ein wenig malträtieren wollte. Als sich Susi wieder soweit gefangen hat, wendet sie sich wieder Darvin zu und sagt: "Entschuldigung." Ein klein wenig schämt sich die Halbelfe nun ein wenig für ihr Verhalten und kann es kaum wagen dem Kleriker dabei in die Augen zu schauen.
Dann hebt sie jedoch ihren Kopf, als sie eine Frage stellt, die wieder nur mit Farion zu tun hat: "Wollt ihr ihn wirklich jetzt wegbringen? Sollten wir nicht erst unsere Aufgabe hier beenden. Ich denke, dass dies durchaus in seinem Sinn sein würde." Die Worte sind mit viel Vorsicht und nicht allzu laut gestellt, in der Hoffnung, dass so niemand Anstoß an ihnen nimmt.

Bevor aber jemand antworten kann, wendet sich Susi erstmal von allen ab, und tritt an Farion heran. Sie kann ihm keinen Segen geben, wie ein Priester, dennoch spricht sie für den blonden Mann ein kurzes Gebet in ihrer Heimatsprache, in dem sie Mystra darum bittet, ein wohlwollenden Blick auf die Seele von Farion zu werfen.
Dann geht die halbelfische Kämpferin um Farion herum, keinesfalls geht sie mit einem großen Schritt über ihn hinweg, und kniet sie direkt neben Ivana hin. Die Kämpferin aus Cormyr drückt Susi kurz und sagt leise: "Mein Beileid." Dass Ivana und Farion ein Paar waren, kann man wohl kaum sagen, aber sie standen sich sehr Nahe, dessen ist sich auch Susi bewusst.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 06.11.2009, 13:01:58
Arvilar sieht dem Priester des Oghma in die Augen und in seinen Gedanken taucht unvermittelt das Bild eines deutlich älteren Sonnenelfen, der von der Trauer gezeichnet in einem kleinen Hain in den Hügeln Immereskas zusammenbricht und seinen Tränen freien Lauf lässt. Doch nichts von der Erinnerung an Galian Naqastra, der an den Gräbern seiner halben Familie weint, dringt nach außen. Stattdessen bleibt seine Miene weiterhin starr und als Susi ihre Frage stellt nickt Arvilar langsam und seine Worte sind so leise, dass der Mann allein sie zu hören vermag: " Sieht hat Recht Darvin, das was wir tun ist wichtiger als er." Bewusst vermeidet der Klingensänger Farion beim Namen zu nennen, denn auch wenn der Schurke kein Elf gewesen war, so hatte der Sonnenelf doch genug Respekt vor ihm um ihn nicht durch das Nennen seines Namens im Jenseits zu behelligen.
Ohne groß zu zögern fährt Arvilar mit noch immer leiser Stimme fort: "Ihr entehrt sein Andenken, wenn ihr euch jetzt von der Trauer beherrschen lasst und das eigentliche Ziel aus den Augen verliert. Die Kälte hier oben wird den Verfall seines Körpers verzögern und ich weiß, dass Oghma euch die Kraft zu gewähren vermag ihn vollständig zu stoppen. Es wird eine Zeit kommen zu der um ihn getrauert werden kann, aber heute muss sich eure Blick nach vorne richten, damit ihr nicht durch die Tränen hindurch das Ziel aus den Augen zu verlieren."
Es lässt sich nicht ergründen, ob Arvilar Darvins Frage bewusst ausweicht oder eine Antwort nicht für nötig hält, doch nachdem er so gesprochen hat geht er langsam zum Präzeptor zurück in der Hoffnung, dass Darvins Verstand ihm das gleiche sagen würde wie der Klingensänger. Eigentlich ist sich Arvilar recht sicher, dass dies der Fall sein dürfte, mehr Zweifel hegt er wegen Ivana, die wohl mehr mit Farion verband als alle anderen. Der Sonnenelf hoffte, dass auch die Cormyrerin zu rationalem Handeln in der Lage sein würde und wendet sich nun an den Präzeptor, noch immer so leise, dass es die Menschen nicht in ihrer Trauer stören würde: "Diese plötzlichen Ereignisse ändern nichts an unseren Absichten und so will ich euch noch einmal die Frage stellen: Was  glaubt ihr dass dieser Ort mehr benötigt? Einen zweiten Turm oder einen Ring aus Mauern? Mein Gefühl sagt mir, dass ein Schutzwall gegen die eisigen Winde hier auf keinen Fall schaden würde."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 06.11.2009, 15:03:47
Darvin lässt Arvilar freilich ziehen und packt ihn nicht an der Schulter oder dergleichen. Darvin ist trotz der Worte von Arvilar und Susi der Meinung, dass solche ein wichtige Entscheidung letztlich nur diejenige Person treffen sollte, die der Person am nächsten stand. Das ist nur gerecht. Darvin ist innerlich schon recht aufgewühlt von Arvilars großer Hartherzigkeit, die sich bei ihm wohl im Laufe der Zeit entwickelt hat, aber immerhin ist Darvin froh, dass Arvilar seine Worte nicht laut gesagt hat. Es hätte gut sein können, dass er von Ivana- in ihrer momentanen Lage- einen Faustschlag ins Gesicht hierfür bekommen hätte, zumindest für seinen ersten Satz, den er ihm leise zugeflüstert hat.

Darvin tut das, was in der momentanen Lage für ihn das einzig Richtige ist: "Bitte einen Moment noch!", sagt Darvin in Handelssprache wie auch seine restlichen Worte und geht etwas in Richtung von Ivana, "Ihr standet ihm recht nahe, Ivana. Was wünscht Ihr? Sollen wir uns erst um die Bestattung kümmern oder hier an diesem Ort mit unserem Anliegen fortfahren? Eure Meinung ist mir sehr wichtig und für mich auch entscheidend!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 06.11.2009, 16:33:54
Ivana blickt zwischen Susi, Arvilar und Darvin hin und her. Es ist offensichtlich, dass sie nicht versteht, was der Elf von sich gibt, denn Ivana hat bisher nicht den Eindruck hinterlassen besonders freundlich mit Personen umzugehen, die ihr wehtun, sei es durch physische Gewalt oder psychische Spiele. Der Hohepriester scheint dort wesentlich verständiger zu handeln, denn auch die Umarmung durch Susi lässte die Frau passiv geschehen.
Erst als Darvin sie direkt anspricht, kommt etwas Bewegung in die rothaarige Frau. "Wenn ihr glaubt, dass Tiefwasser der beste Ort für ihn ist, sollten wir ihn dort hinbringen. Wenn es geht sofort. Ich möchte ihn nicht hier lassen. Was passiert, wenn wir nicht mehr zurückkommen? Dann hätte ich seinen letzten Wunsch nicht erfüllt." Die Frau schaut nun von dem Priester zu Arvilar. "Du musst doch verstehen, dass man jemanden nicht einfach irgendwo zurüc klässt, um ihn irgendwann in einer unbestimmten Zukunft abzuholen oder lassen die Elfen ihre gefallenen Krieger auf dem Schlachtfeld zurück, um sie irgendwann einmal zu beerdigen?" Die Frau ist automatisch in die Sprache der Elfen verfallen. Wahrscheinlich um sicher zu stellen, dass der Klingensänger sie versteht.
Dann steht sie auf und wendet sich an Susi. "Ich hätte nie gedacht, wie tief ..." Die Frau schüttelt den Kopf. "Es tut mir leid, Susi. Ich kann nicht einfach weiter machen. Ich bin kein gefühlsloser Felsklotz." Das sie dabei kurz in Richtung Arvilar blickt, macht deutlich, wenn sie dafür hält.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 06.11.2009, 18:08:58
Arvilar wirft einen kurzen Blick über seine Schulter und bedeutet dem Präzeptor mit einer entschuldigenden Geste, dass er sich ihm bald wieder zuwenden würde, bevor er sich schließlich ganz umdreht und die Ritterin anblickt: "Wir ehren unsere Toten genauso wie ihr es tut, vermutlich sogar mehr. Aber es gereicht niemandem zu Ehre, wenn allein einer Hülle wegen, die bereits von der Seele verlassen wurdedas Schicksal vieler aufs Spiel gesetzt wird. Niemand spricht davon ihn zurückzulassen. Aber hier werden die kalten Winde den Verfall seines Körpers verlangsamen und Darvin könnte ihn mit Hilfe seines Gottes wohl völlig zum Stillstand bringen. Sobald es an der Zeit ist diesen Ort wieder zu verlassen, wird es möglich sein erst nach Tiefwasser zu gehen und ihn dort begraben zu lassen, damit auch der Körper die Ruhe finden kann, die die Seele jetzt bereits erlangt hat.
Die Leben von Zehntausenden und die Existenz der Magie selbst stehen auf Messers Schneide. Wenn wir scheitern werden nicht nur die Magier in den Reichen sterben, auch Cormyr wird an den Schatten fallen. Wollt ihr wirklich, all das riskieren um ihn jetzt sofort in seine Heimat zu bringen? Glaubt ihr dass das in seinem Sinn gewesen wäre. Wenn dem so ist, dann werde ich euch nicht hindern, aber erwartet auch keine Hilfe von mir."
Einige Augenblicke wartet Arvilar ab ob Ivana noch etwas zu sagen hat und wendet sich dann wieder um um das unterbrochene Gespräch fortzusetzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 06.11.2009, 19:07:41
"Ich verstehe dich sehr gut Ivana, aber ich denke genauso wie Arvilar: Wir sollten erst unsere Pflicht erledigen, wenn wir nun einmal hier vor Ort sind. Auch ich würde gern erst die versuchen eine Audienz bei der Fürstin zu erlangen und danach nach Tiefwasser gehen beziehungsweise, wenn unsere Arbeit bis heute Abend noch beendet ist, in letzten Stunden des Abends, wenn wir eine Pause brauchen, nach Tiefwasser gehen und Farion die letzte Ehre erweisen." Betont Susi nochmal, wie zuvor auch Arvilar, dass niemand gedenkt den armen Kerl hier einfach liegen zu lassen, in der Hoffnung, dass sie in ein paar Wochen ihre gesamte Aufgabe erledigt haben für ein Begräbnis, um dann einen von Raben zerfetzten Leichnam unter die Erde zu bringen. Zur Sicherheit sagt sie das auch noch einmal: "Keiner von uns will, dass Farion hier Tage und Wochen liegt. Es geht um ein paar Stunden. Denn wenn wir uns beeilen, dann können sich Darvin und Arvilar ihre Zauber für einen Kampf aufheben. Denn sicher sind wir nicht und ewiges hin und her reisen, kostet die Beiden Kraft.
Ich wäre dafür, dass wir uns den Rat einholen und schnell zupacken, auf dass wir hier viel an dieser schönen und einst imposanten Festung wiederherstellen können, auf dass die Fürstin zufrieden ist."
Tonfall und Gestik der Halruaanerin sprechen deutlich dafür, dass für sie die Entscheidung auch nicht einfach ist, doch hält sie diesen Weg für den praktischeren und Farion, so leid es ihr tut, hat jetzt alle Zeit der Welt und kann ein paar Stunden auch noch warten.
Am Ende legt Susi der rothaarigen Kämpferin eine Hand auf die eiskalte, metallene Rüstung und sagt mit gequälten ausdruck: "Tut mir leid. Aber ich kann einfach nur schwer unverrichteter Dinge wieder verschwinden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 08.11.2009, 22:32:19
Der Präzeptor und auch die übrigen Anwesenden scheinen nahezu völlig überwältigt angesichts dessen was geschehen ist. Sprachlos sehen sie wie Farion tot zusammenbricht ... was war nur geschehen? Hatten diese Abenteurer womöglich irgendeinen Fluch mit nach Sahalgard gebracht? Der Mann bewahrt dennoch Höflichkeit: "Mein aufrichtiges Beileid zu eurem Verlust. Wie konnte so etwas nur geschehen?" auf Arvilars Frage hin antwortet er schließlich "Das vermag ich nicht zu sagen, der Verstand der Fürstin arbeitet aufgrund ihrer geisterhaften Natur nicht unbedingt nach den logischen Überlegungen die wir Sterblichen anstellen. Was sie erfreut und was nicht lässt sich nicht so einfach sagen, doch seid versichert dass sie Fleiß und Einfallsreichtum vor allem Dingen belohnt. Der Turm ist natürlich ein weitaus prachtvolleres Bauwerk, während die Mauern Schutz bieten. Urteilt selbst was ihr für wichtiger haltet, doch zuerst solltet ihr vielleicht klären ob ihr euch zuerst an die Arbeit machen wollt oder lieber die Bestattung eures Freundes in die Hand nehmen möchtet. Ich werde geduldig eurer Entscheidung harren, mir ist es einerlei."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 09.11.2009, 09:06:13
Über ihre beiden Begleiter mit elfischem Blut muss die Ritterin nur traurig den Kopf schütteln. Es scheint für Ivana klar, was zu tun ist und in welcher Reihenfolge und die Worte der Begleiter machen für sie nur zu deutlich, dass sie von einem anderen Volk stammen.
"Während der Goblinkriege habe ich gelernt, was es heißt Kameraden zu verlieren und ich habe gelernt Prioritäten zu setzen. Trotzdem bin ich den Gefallenen nicht den Respekt schuldig geblieben, den sie verdienen. Auch wenn wir jetzt nicht in einer angemessenen Weise um Farion trauern können, sind wir, bin ich, es ihm schuldig ihn in gebührender Weise zu beerdigen. Es ist sicherlich nicht gebührend irgendeinen Zauber auf ihn zu machen und seinen Körper mitzutransportieren, um irgendwann in Zukunft ihn zu beerdigen!"
Ivana schaut müde und traurig aus, als sie fortfährt. "Ich gebe ein Versprechen nicht leichtfertig ab und ich habe ihm versprochen, ihn an einem anderen Ort zu begraben. Wenn wir dies nicht jetzt machen, haben wir vielleicht nie wieder die Gelegenheit dazu, weil wir in dem Kampf, der uns bevorsteht selbst vernichtet werden können. Ihr alle wisst dies, haben wir nicht schon reichlich Mitstreiter verloren in dieser Zeit. Ich will nicht abtreten von dieser Welt und feststellen müssen, dass ich einem Freund seinen letzten Wunsch nicht erfüllen konnte. Wenn wir ihn nach Tiefwasser transportiert haben, können wir dort vielleicht auch etwas besorgen, was uns hier helfen mag."
Ivana schaut zu Darvin. "Lass uns schnellstmöglich aufbrechen. Meine Entscheidung steht fest. Erst Farion, dann die Arbeit hier." Dann wendet sich die Ritterin noch einmal zu Arvilar um. "Es steht euch frei zu machen, was ihr für richtig haltet und ich will euch auch nicht vorschreiben, was der Respekt vor einem Kameraden verlangt. Aber lasst euch gesagt sein Arvilar, dass ich mir sehr genau merke, wer wen wie behandelt. Ich weiß nicht, was in deiner Heimat mit dir passiert ist, aber ich sage dir, dass es mir nicht gefällt. Jemand der keine Gefühle mehr zeigt, ist ein trauriges Bild. Ich trauere auch um den Arvilar, der verschwunden ist in seiner Heimat."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 09.11.2009, 09:40:15
"Soll ich euch etwas sagen, werte Ivana." Sagt Susi, die sehr genervt ist. "Langsam fällt es mir schwer die Ruhe zu finden und die Trauer zu spüren, für den Verlust von Farion. Es ist so schon recht schwer, weil ich ihn nur wenig kenne, aber ihr macht es mir unmöglich. Und das Problem beginnt damit, dass ihr einfach mal nicht zuhört." Die kopfschüttelnde Halbelfe wirkt nun wirklich nicht mehr so, als hätte für die von Ivana jetzt verordneten Trauerzeit Nerven. Mit ihrer Rassenzugehörigkeit hat das wenig zu tun, denn sie unter Menschen sozialisiert worden und hat im Alter von einundzwanzig Jahren das erste Mal ein richtiges Gespräch mit einem Elfen, ihrem Vater, geführt.
Dann wendet sich Susi an Darvin und sagt zu ihm: "Bringen wir es hinter uns und Farion unter die Erde. Dieses kleine verliebte Mädchen hat den Großteil seines Verstandes verloren und solange Farion hier ist, sind die Chancen schlecht, dass wir ihn wiederfinden. Ihr kleiner Geistesblitz bringt mir auch nur wenig Hoffnung." Susi scheint sie nicht ansatzweise darum zu scheren, dass Ivana sie hören, sie scheint es geradezu herauszufordern, denn sie spricht laut und deutlich.
Dann wartet Susi, die ihr Herz auf der Zunge tragt, darauf, dass Darvin sie nach Tiefwasser bringt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 09.11.2009, 10:34:30
Arvilar indessen ist nicht bereit für das Begräbnis des toten Menschen die Aufgabe zu unterbrechen, von der das Schicksal seiner Heimat abhängt. Deshalb blickt er Ivana nur eine Sekunde lang mit ausdruckslosen Augen an: "Nun, dann geht."
Anschließend wendet der Klingensänger sich wieder dem Präzeptor zu: "Ihr sagtet ihr könntet gegen eine Leihgebühr Werkzeug und Baumaterial zur Verfügung stellen? Darf ich fragen wie hoch diese Gebühr sein wird? Ich werde umgehend mit den Arbeiten an der Mauer beginnen, in dem Bemühen die Fürstin gnädg zu stimmen."
Seine Gefährten beachtet Arvilar nicht weiter, war er doch zu der Erkenntnis gelangt, dass sie ohne Zweifel zuerst nach Tiefwasser gehen würden um dort Farion zu Begraben. Dementsprechend ist es an dem Elfen allein mit der Arbeit zu beginnen und der Klingensänger, der bis vor einigen Tagen beinahe ausschließlich allein gegen die Umbravar gekämpft hatte, akzeptiert diesen Umstand ohne weitere Diskussionen und widmet seine ungeteilte Aufmerksamkeit dem vor ihm liegenden Ziel.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 09.11.2009, 12:01:56
"Nee, nee, nee, nee. Ihr kommt schön mit, Arvilar." Sagt Susi zu dem Elfen und hinterlässt nicht den Eindruck, dass sie Widerspruch duldet. "Wenn ich es recht verstanden habe, war es bisher sehr ungesund sich vom Kern der Gruppe zu trennen, deshalb kommt schön hübsch jeder mit. Hilfe, erwarten wir keine. Aber Anwesenheit!
Wenn wir uns trennen, dann gibt es zwei Gruppen, die ganz schnell Opfer von Angriffen werden können und wenn wir mit solchem Scheiß jetzt anfangen, dann können wir gleich nach Hause gehen und können nur noch hoffen, dass sich das Problem von selbst löst. Wollt ihr euch in eurem Wald verkriechen, Bäume kuscheln und hoffen, dass alles gut wird? Seid ihr wirklich hier, weil ihr glaubt das alles gut wird? Sicherlich nicht. Also bewegt euren Arsch hierher und wir gehen nach Tiefwasser."
Dann wendt sich die Halbelfe an den Präzeptor und muss sich anstrengen den Ton anzupassen: "Er gehen mit. Egal was er sagen. Keiner wird sich von der Gruppe trennen. Wir kommen wieder. Bitte habt Verständnis." Sagt sie zu dem Mann in der Tür.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 09.11.2009, 18:58:47
Arvilar blickt Susi kurz an, als diese der Ansicht zu sein scheint darüber entscheiden zu können, was er tun würde und was nicht. Gefallen ihm die Worte die sie sprach schon nicht, so kommt ihr Tonfall für den Elfen einer Beleidigung gleich. Dennoch bleibt das Gesicht des Klingensängers wie eine marmorne Maske, während er langsam und mit deutlicher Stimme, die ebensowenig Emotionen enthält, wie seine Miene antwortet: "Ich wüsste nicht, woher ein Halbmensch wie ihr die Autorität haben sollte über mich zu befehlen. Eure Worte bedeuten mir nichts, egal wer oder was ihr zu sein glaubt. Ich werde hier bleiben, mich unserer Aufgabe widmen und keinerlei Ablenkungen durch irgendwelchen sentimentalen Empfindungen zulassen."
Weitere Worte hält der Klingensänger für überflüssig und wendet sich von neuem dem Präzeptor zu: "Entschuldigt die neuerliche Unterbrechung, aber die kürzlichen Ereignisse scheinen meine Begleiterin mehr mitgenommen zu haben, als es bisher den Anschein hatte. Ganz davon abgesehen, dass ihre Manieren scheinbar auch nicht dem zu entsprechen scheinen, was man gemeinhin als schicklich ansieht. Dies sollte man ihr jedoch vielleicht nachsehen, wenn man bedenkt, dass sie aus einem fernen Land stammt und dort die Sitten anders sein mögen. Wenn ihr dann jetzt also die Freundlichkeit hättet mir zu sagen, wo ich das Werkzeug finde und was ihr dafür verlangt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 09.11.2009, 19:19:18
Als sich Arvilar dem Präzeptor zuwendet, richtet sie beide Zeigefinger gen Himmel, wobei eine Hand zu Darvin weißt, die andere zu Ivana. Danach macht zieht sie die Spitzen der Finger zu sich heran. Sie hofft, dass diese Geste international und auch bei den Nordländern soviel bedeutet wie: Kommt zu mir.
Als sie mit den Beiden dann im kleinen Kreis steht sagt sie leise: "Ivana schnappe dir Farion. Ich nehme den dämlichen Elfen und Darvin hält sich bereit den Zauber zu wirken. Was auch immer der Elf glaubt, er ist nicht unsterblich und wir ebenso nicht und deshalb gehe ich nicht das Risiko einer Trennung ein. Wir haben so schon genügend Probleme und diese Umbravar brauchen nur Sekunden, um einen von uns für immer das Leben auszuhauchen. Ein kleines Himmelfahrtskommando reicht und unser Vollblut war einmal.
Irgendwelche Einwände? So sprecht jetzt und beeilt euch, denn mich nervt es jetzt schon. Ein Kindergarten ist nämlich kein Ausdruck um diese Gruppe zu beschreiben. Ich nehme mich an der Stelle nicht aus, solange ich so tue, als wäre ich die einzige Erwachsene vor Ort."

Sollten Darvin und Ivana bereit sein ihrem Plan zu folgen, würde die Habelfe darauf warten, dass sich die beiden fertig machen und dann den finalen Zug machen, um ihren Plan zu beenden. Sie würde zu Arvilar gehen, ihn sich über die Schulter werfen, der Elf kann kaum etwas wiegen, und dann darauf warten, dass sie Darvin nach Tiefwasser bringt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.11.2009, 21:48:39
"Bitte, Susi! Wir brauchen doch keine Geheimnisse vor Arvilar zu haben! Er verhält sich seit seinem Aufenthalt in Immereska, muss ich gestehen, zwar etwas 'ungewöhnlich' oder zumindest anders als zuvor, aber trotz alledem ist er unser Verbündeter und Gefährte! Ich kann nicht gegen Arvilars Willen eine Teleportation durchführen. Und selbst wenn ich das könnte, könnte so eine Zwangsteleportation zu großem Unmut bei Arvilar momentan führen und das will ich einfach nicht! Mir wäre es ja viel lieber, er würde aus freien Stücken nach Tiefwasser gehen; es hat ja niemand vorgeschlagen, Wochen dort nun zu verweilen! Aber leider scheint es so, dass Arvilar sich nicht umstimmen lässt, was ich innerlich sehr schade finde, aber ich muss es wohl akzeptieren."

"Aber um noch mal klipp und klar zu Ivanas Entschluss Stellung zu beziehen:

Ivana will Ihr Versprechen pflichtbewusst und zügig einlösen. Sie will Farions letzten Willen so gut es geht beherzigen. Egal wie unvernünftig Ihr beiden Arvilar und Susi das auch immer halten mögt, was sie nun tun muss; so habe ich einfach Verständnis für ihre Haltung, muss ich sagen. Alles andere wäre gelogen. Ich werde Ivana helfen nach Tiefwasser und zum Tempel der Tymora zu gelangen. In schwierigen und verzwickten Situationen habe ich Vertrauen in meine Gottheit Oghma. Ich vertraue ihm in dieser Angelegenheit, dass er seine schützende Hand über uns halten wird. Mein Glaube macht mich nicht blind, aber in solch einer komplizierten Situation ist starker Glaube wohl das einzige, was hilft, um nicht vollends zu verzagen. Aber Ihr braucht keine Angst haben: Ich werde meine Gottheit in künftigen Angelegenheiten keinesfalls durch falschen Wagemut herausfordern und völlig unvernünftige Dinge tun. Gegen eine ganze Kirche zu kämpfen mitten in Tiefwasser wäre ja zudem nicht gerade das Klügste, was unser Feind tun kann."

Zu Susi gewandt sagt Darvin dann noch: "Ich weiß, es ist jetzt nicht gerade leicht, Susi, und vielleicht kommt Euch der Wunsch etwas seltsam vor, aber bleibt bitte bei Arvilar, wenn er darauf besteht unbedingt hier zu bleiben. Ich hoffe, er verzeiht mir, dass ich das so offen ausspreche, aber ich mache mir um ihn irgendwie in letzter Zeit sogar große Sorgen. Er ist zwar hier relativ sicher, glaube ich, aber trotzdem solltet Ihr ihm zur Hand gehen. Er scheint zwar zur Zeit innerlich recht kalt zu wirken nach außen hin, aber er war nicht immer so. Leider bleibt uns jetzt nicht die Zeit das genauer durchzusprechen und vielleicht ist die Situation auch nicht so günstig. Aber ich habe auch Verständnis, wenn Ihr Euch anders entscheidet, Susi. Mir fehlt zur Zeit einfach die Kraft für weitere ellenlange Diskussionen.", Darvin fängt dabei leicht zu schnaufen an und schaut dann etwas trübseelig zu Boden. Der viele Stress und die Trauer geht auch nicht an ihm spurlos vorbei, auch wenn er durch seinen Glauben bemüht wenigstens halbwegs geistige Stabilität zu bekommen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 09.11.2009, 22:25:29
"Ich sage euch eines: Wenn es so weiter geht, dann bringt mich bitte wieder nach Halruaa zurück. Dort habe ich vielleicht eine Chance all das zu überleben. Hier mit euch, bin ich des Todes sicher." Sagt Susi mit vollem Ernst zu dem letzten verbliebenen Verbündeten mit Verstand. Und warum? Weil ein jeder nur das machen mag, was er will, wozu er gerade Lust hat und damit sind wir einfach mal dem Untergang geweiht. Das Stündchen, welches ihr in Tiefwasser verbringen werdet, kann ausreichen um beide Teile der Gruppe für immer auszulöschen.
Denkt daran, dass in einem Kloster voller Menschen ein Freund von euch gestorben ist. Denkt ihr ernsthaft, dass sich sowas nicht in einem anderen Gotteshaus nicht passieren kann?" Fragt Susi und hebt lehrmeisterhaft den rechten Zeigefinger.
"Wir sind schon in unserer ganzen Stärke nicht sicher und jetzt kommt solch ein Scheiß. Ich frage mich, wie diese Gruppe bis Heute existieren konnte. Ihr müsstet längst alle tot sein, wenn ihr angesichsts solcher Gefahren meint noch Spielchen treiben zu müssen. Als würde es nicht reichen, dass euch alle Feinde ihre Klinge an den Hals halten, werft ihr auch noch mit Messer nach euch selbst."
Dann atmet Susi durch und stellt sich seelisch und moralisch darauf ein, dass sie bei dem Elfen bleiben wird, um die Arbeit zu machen. Der feine Elf wird ja mi Sicherheit nicht sich seine zarten Hände dreckig machen, mal davon abgesehen, dass der spitzohrige Schwächling vielleicht ein paar Backsteine tragen kann, aber keine Steinblöcke.
"Na gut, aber dann sagt mir, wie wir hier vorwärts kommen soll- Ich habe ich zwar nicht das Problem, dass ich keien Magie beherrsche, dafür bin ich hier ja kein vollwertiges Mitglied dieser Gruppe, weil ich verwässertes Blut habe.
Ach vergesst es und betet zu eurem Gott. Was anderes bleibt uns wirklich nicht mehr übrig. Wenn uns die Götter helfen, dann können wir hoffen, dass wir nicht vollkommen unfähig sind. Anderenfalls haben wir es schlichtweg nicht verdient weiterhin zu leben."

Daraufhin kehrt Susi dem Kleriker und der Kämpferin ohne ein weiteres Wort den Rücken zu und geht zu Arvilar. Dabei zieht sie Gesicht, dass deutlich darauf hinweist, dass sie im Moment auf alles und jeden schlecht zu reden ist. Helfen würde jetzt nur eines, nämlich dem dummen Elfen eine gehörige Tracht Prügel verpassen, so wie sie es früher auch immer gamcht hat, mit den dummen vorlauten Jungs, die geglaubt haben, dass sie was besseres sind, bis ihr Mund voller Blut und Dreck war.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 10.11.2009, 10:29:44
Ivana hört die Worte ihrer Kameraden und ist über den Streit enttäuscht, der offensichtlich entsteht, weil sie das Versprechen erfüllen will, welches sie Farion gegeben hat.
"Es tut mir leid, dass ein Versprechen nichts wert scheint in dieser Zeit und es tut mir leid, wenn Arvilar trotz der massiven Angriffe, die wir erlitten haben, nicht erkennt, dass jede Trennung eine Gefährdung ist. Doch noch trauriger finde ich den Gedanken, der hinter seiner Haltung steht. Wofür kämpft er denn, wenn nicht für eine bessere Welt, wo Freundschaft noch etwas bedeutet, wo das Wort eines Einzelnen nicht leichtfertig gegeben wird!
Wenn ich für eine Welt kämpfen muss, in der die hartherzigen Leute zu sagen haben, in welche Richtung es geht, sterbe ich gerne dabei wie ich meinen Idealen von Freundschaft und Liebe fröhne. Denn eine Welt, die voll ist mit kaltherzigen, die eigenen Mitstreiter verachtenden Leuten wie Arvilar, ist keine Welt, in der ich leben möchte."
Da sich die beiden Mitglieder der Gruppe mit elfischem Blut in den Adern abgewendet haben von ihnen, sind die mit trauriger Stimme gesprochenen Worte an Darvin gerichtet, obwohl es ein leichtes für die beiden anderen ist, zu verstehen, was die rothaarige Frau gesagt hat.
"Lasst uns aufbrechen Darvin. Ich kann auch in Tiefwasser weinen, ob dieser traurigen Gruppe von Kämpfern gegen die Umbravar." Dann kniet die Frau nieder und hebt den Körper von Farion auf. Liebevoll hält sie den Körper ihres Geliebten in den Armen. "Ich bin soweit, Darvin."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 10.11.2009, 17:59:06
Susi, im Moment ausgerüstet mit der Geduld mit der Geduldt eines Hungernden auf der Jagd nach Essen, bricht innerhalb von Sekunden ihr schweigen und kommt direkt zur Sache, weil sie sonst fürchtet, dass sie auf ganz dumme Ideen kommt: "Ich wissen, dass es unhöflich ist. Dafür ich mich will entschuldigen. Es mir auch wirklich leid tut. Aber, ihr mir geben können Hammer, Meißel und anderes Werkzeug sofort. Ich brauche dringend etwas, womit ich auf irgendwelche Sachen einschlagen kann, damit ich nicht auf den Elf einschlage." Dass der Elf direkt neben ihr steht und alles hören kann, scheint sie nicht im geringsten zu stören, ihr scheint es stattdessen wohl gut in den Kram zu passen, dass Arvilar erfährt, was sie von ihm hält und wie die Zusammenarbeit ablaufen wird, wenn er sich nicht entschuldigt und weiter wie ein absolutes Arschloch verhält.
Susi ist sich dabei wohl bewußt, dass sie sich im Moment selbst wie eine Axt im Walde verhält, aber ihr wurden dazu gute Gründe gegeben, unter anderem von dem Elfen, der meint, wenn Ivana rumzickt, es dann auch zu müssen, damit die Gruppe wirklich ganz zu zerbrechen droht.
"Verhandeln können ihr mit ihm dann." Fügt Susi hinzu, die ungeduldig mit dem Fuss auf den Boden tappt, und wirklich sehr unfreundlich wirkt, was jedoch wenig mit dem Präzeptor zu tun hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 10.11.2009, 20:18:15
"Gleich, Ivana!", sagt Darvin zu ihr in sanftem Tonfall, als er sich dann schnell noch Arvilar und Susi zuwendet:

"Auch wenn Ihr beiden im Moment nicht gerade die dicksten Freunde zu sein scheint, Arvilar und Susi, so bitte ich Euch doch darum, Euch nun im Heim der Fürstin Saharel ordentlich zu benehmen! Hinterlasst keinen schlechten Eindruck, während wir nun weg sind! Ich wünsche Euch beiden viel Glück und Gelingen bei Eurer Arbeit! Die Zeremonie wird ihre Zeit brauchen, aber werden wohl nicht allzu lange fort sein. Macht es gut!"

Daraufhin geht Darvin wieder zu Ivana und Farion, berührt diese und sagt dabei: "Zum Turm der Lady des Glückes in Tiefwasser!", dabei holt sich Darvin das Bild des wunderschönen Glückesturmes vor sein inneres Auge und beginnt die Teleportation.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Sensemann am 11.11.2009, 13:21:34
Hier geht es für Darvin und Ivana weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5697.0.html)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.11.2009, 22:36:17
Der Präzeptor bleibt für einen Augenblick überrascht durch die schnelle Teleportation zurück, diese Gruppe schien über potente magische Fähigkeiten zu verfügen. Dann jedoch wendet er sich Susi und Arvilar zu um deren Fragen nach Werkzeug zu beantworten. "Gerne werden wir euch leihweise mit Werkzeugen versorgen. Für 10 Goldstücke können wir euch alle mit Hämmern, Meißel, Spitzhacken und anderen Dingen ausstatten. Ich weiß der Preis klingt recht hoch, doch die Abgeschiedenheit dieses Ortes macht es erforderlich damit wir diese Zuflucht betreiben können. Mit Steinen und Baumaterial können wir euch nicht unbedingt versorgen, hierfür solltet ihr alte Trümmerstücke verwenden, es gibt genug die sich dafür noch eignen. Zumindest etwas Mörtel können wir aber für euch mischen. Wenn ihr Ruhe und ein Nachtlager braucht könnt ihr hier gegen eine Goldmünze Obdach finden."

Der Zwerg der bisher eher unbeteiligt an einem der Tische gesessen hat erhebt sich plötzlich "Wenn sich zwei Spitzohren anschicken wollen hier was zu bauen kann ja kaum was gescheites dabei rumkommen." der braunhaarige Schildzwerg nimmt Aufstellung vor den beiden Ringträgern "Dogrum vom Garengrim Clan bin ich. Ich sag euch was. Zahlt mir eine Goldmünze für jede Arbeitsstunde und ich werd euch helfen was Anständiges aufzubauen dass nicht gleich beim nächsten Windzug wieder umfällt. Was meint ihr?" gespannt wartet er ab.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 11.11.2009, 23:05:48
Arvilar holt das Gold für die Werkzeuge hervor, während er den Zwerg kurz mustert: "Seid ihr jemals in Myth Drannors gewesen, Dogrum vom Garengrim-Clan? Vielleicht solltet ihr es besuchen und dann eure Aussage noch einmal überdenken. Außerdem wünschen wir eine Besprechung mit der Lady, also werden auch wir es sein, die ihr Heim wieder aufbauen."
Mit einem Nicken übergibt er dem Präzeptor die zehn Goldmünzen um die Gebühr für die Werkzeuge zu begleichen, nimmt dann jedoch fürs erste keines von ihnen an sich, sondern macht sich stattdessen auf die Suche nach einem Stapel mit Trümmern, der seinen Vorstellungen entspricht. Nachdem er einige gefunden hat, die zumindest von ihrer groben Form her nicht allzu weit von Mauersteinen entfernt waren.
Langsam lässt er sich neben ihnen nieder und zieht mit der rechten Hand sein Schwert einige Zentimeter aus der Scheide, während seine linke sich nur noch wenige Millimeter über den rauen, von der Witterung durchfurchten Obeflächen befindet. Unter leisem Murmeln arkaner Formeln wandert die Handfläche über den Steine und langsam aber sicher beginnen die Furchen sich zu schließen und aus dem vom Wetter veränderten Felsen wird langsam aber sicher wieder nützliches Baumaterial. Ein ausgebildeter Steinmetz hätte die gleiche Arbeit vermutlich genauso schnell, wenn nicht sogar schneller erledigen können, aber da dem Klingensänger nur wenig Wahlmöglichkeiten bleiben und er selbst mit Hammer und Meißel kaum bessere Ergebnisse würde, nutzt er seine Magie so gut er kann um die Trümmer zu bearbeiten.
Auf Susi achtet Arvilar dabei so gut wie überhaupt nicht sondern konzentriert sich voll und ganz auf seine Arbeit an den Felsen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.11.2009, 00:37:06
"Ich nehmen euch gern. Ich habe zwar grobe Ahnung. Aber das wenig helfen." Sagt Susi, die zwar überzeugt ist, eine Mauer grob hochziehen zu können, aber nicht davon, etwas perfekt zu machen. "Ich kann besser kämpfen, als bauen. Danke für das Angebot." Sagt sie und wirkt dabei auf einmal wieder viel friedlicher, nachdem Arvilar verschwunden ist.
Sagt Susi, die das Werkzeug brauchen wird, für welches der Baumkuschler das Geld ausgegeben hat, deshalb nimmt sie die Sachen an sich und damit, in Begleitung des Zwerges zur Arbeit zu schreiten. "Ich denke, dass es das Beste ist, wenn ich alte Steine nehme, sie von Dreck und Mörtel befreie, um sie wiederzuverwenden. Ist dies richtig? Muss ich dabei etwas beachten?"  Fragt sie ihren Berater, den sie am guten Schluss für seine Arbeit bezahlen würde, wenn er es nicht anders wünscht.
Während sie sich der Mauer nähert, schaut sich Susi immer wieder kritisch um, denn im Gegensatz zu Arvilar, fürchtet sie einen Angriff der Umbravar, sie ist nicht so dumm wie der Elf.
"Aber zuerst, ich wohl erst machen müssen die Mauer sauber, damit ich Steine setzen kann, oder?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 12.11.2009, 17:54:38
Während Arvilar sich also direkt anschickt geeignete Trümmerstücke wieder in gutes Baumaterial zu verwandeln, machen sich der Präzeptor, Dogrum und Susi daran die Werkzeuge zu dem Mauersegment zu bringen, welches die Gruppe in gemeinsamer Arbeit wieder herrichten möchte. "Pah!" schnaubt der Zwerg nur wütend auf Arvilars Erwiederung, lächelt allerdings als Susi auf seine Dienste zurückkommt "Eine kluge Entscheidung, das werdet Ihr nicht bereuen." sagt er dann freudig. Auf Susis Fragen hin nickt er.

"Ganz recht. Lasst uns die Baustelle erstmal vorbereiten während euer Gefährte sich um die Trümmer kümmert. Ich würde vorschlagen, dass wir diesen Abschnitt dort ... und jenen hier wieder miteinander verbinden." dabei deutet er auf zwei Mauerabschnitte die durch eine große Bresche durchbrochen sind. "Lasst uns aber erstmal die Baustelle begehen, in der Tat sollten wir einige Stellen an dieser Mauer erstmal ausbessern und säubern, dann können wir uns nach und nach daran machen die Bresche zu schließen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.11.2009, 18:24:00
"Vielen Dank für die Hilfe." Sagt Susi, um wirklich deutlich zu machen, dass die Männer eine große Hilfe sind. "Mein Name ist übrigens Susi und um auf meine spitzen Ohren zurückzukommen: Sie hatten exakt keinen Einfluss auf mein werden. Ich weiß jetzt aber nicht, was ihr von den Bauwerken der Menschen haltet." Informiert sie den Zwerg, während ihr Blick immer wieder Runden macht und sie kaum abwarten kann, dass Darvin und Ivana zurückkehren.
Weil sie die ganze Zeit einen Angriff fürchtet, legt Susi auch nur ihren Rucksack ab, behält ihre Rüstung aber an, selbst wenn sie etwas unbequem auf die Dauer werden wird, und behält ihren Rapier bei sich.
Doch ihre Hauptbewaffnung für die nächste Zeit sind Hammer und Meißel. Mit diesen Werkzeugen nähert sie sich grimmig der Mauer, um die dort noch haltenden Steine von gebrochenen Steinen und Mörtel zu befreien, damit es wieder gerade Flächen gibt, wo neue Steine draufgesetzt werden kann. Vor dem ersten Schlag und nach wenigen Schlägen schaut sich Susi immer und immer wieder um, jedesmal auf der Suche nach Veränderungen. Die an Dummheit grenzende Seelenruhe von Arvilar besitzt die Halbelfe nicht.
Während sie dann beginnt auf Stein einzuschlagen, beginnt Susi, für Zwerg und Präzeptor verständlich zu sagen: "Ein Schlag für den dummen Elfen." Pock. "Ein Schlag für Ivana." Pock. "Zwei Schläge für den dummen Elfen." Pock, pock. "Ein Schlag für den blöden Hauptmann." Pock. "Drei Schläge für den dummen Elfen." Pock, pock, pock. "EinSchlag ..."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.11.2009, 20:01:55
Während also Darvin und Ivana in Tiefwasser verweilen machen sich Arvilar und Susi an die Arbeit. Mit den geschickten Händen eines Klingensängers bearbeitet Arvilar Stein um Stein und formt aus den verwitterten Trümmerstücken wieder brauchbares Material. Susi und Dogrum machen sich derweil bereits daran die Mauer vorzubereiten. Überrascht blickt der Zwerg dabei zu ihr herüber als sie eifrig auf die Steine eindrischt "Für ein Spitzohrfräulein geht ihr ja ganz schön ran." sagt er "Gibt es einen besonderen Grund dass ihr da so auf diese Leute schimpft? Ich versteh euch aber schon, es gibt nichts Befreienderes als mit Erz und Stein zu arbeiten."

Der Präzeptor und einige seiner Gehilfen schaffen derweil die Werkzeuge heran und bauen einige Werktische auf. Mit der Arbeit vergeht die Zeit wie im Fluge, wenngleich Susi stets die Befürchtung hegt die Umbravar könnten diesen Augenblick für einen Angriff ausnutzen. Doch es geschieht nichts außergewöhnliches. Fern im Norden kann Susi die gewaltigen Gletscher des hohen Eises erkennen, von wo eisige Winde herunterpfeiffen. Überall jagen diese durch die Breschen in den Mauern und heulen dabei teils schaurig auf. Wohin man auch blickt, außer den Gärten um das Haus des Präzeptors, gibt es kein Grün, keine Bäume ... nur Fels und Ödland. So lässt es sich auch nicht vermeiden dass die beiden während ihrer Arbeit in der trostlosen Öde ein gewisses Unwohlsein überkommt.

Doch dann ist ein helles Aufblitzen zu sehen. Erschrocken wenden sich Susi und Arvilar von ihrer Arbeit ab, können aber erleichtert feststellen dass es nur Darvin und Ivana sind, welche mit einer weiteren Teleportation den Weg zurück gefunden haben. Der Oghmarit und die Ritterin können feststellen dass ihre Gefährten jedoch nicht untätig waren. Arvilar hat bereits einen guten Stapel Baumaterial angehäuft, welche Susi gemeinsam mit einem Zwerg bereits an einem Wallabschnitt arbeitet.

Gemeinsam könnten die Ringträger nun anpacken und loslegen!
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 13.11.2009, 21:24:05
Darvin ist zwar fast etwas überrascht im ersten Augenblick, aber dann erwidert er die Umarmung von Ivana entsprechend und flüstert Ihr zu: "Das war doch eine Selbstverständlichkeit!", während sie dann im nächsten Augenblick wieder durch Teleporationsmagie in Sahalgard sind. Darvin ist für einige Augenblicke etwas benommen von der Teleportation, aber da er sich daran gewöhnt hat, schüttelt er die Benommenheit sicherlich schnell wieder ab. Nach einer Weile wird sich Darvin wird sich wohl auch an großen Temperaturunterschied wieder gewöhnen, auch wenn ihm im ersten Augenblick die eisige Luft in seinem Gesicht deutlich spürbar war.

Zufrieden nickt Darvin, als er Arvilar und Susi wohlbehalten bei der Arbeit findet. "Gut, dass Euch beiden in der Zwischenzeit nichts passiert ist Arvilar und Susi und dass Ihr schon intensiv bei der Arbeit seid wie ich sehe! Wie kann ich Euch denn behiflich sein? Ich habe meine Gottheit Oghma in meinem morgendlichem Gebet, um etwas Reperaturmagie für Fürstin Saharel gebeten, das wird sicher nützlich sein. Es ist ein etwas mächtigerer Ausbesserungszauber, den mir meine Gottheit gewährt hat. Und auch die Schriftrolle habe ich ja immer noch bei mir für die ein oder andere Stelle. Aber ich bin mir freilich nicht zu schade auch etwas härter mitanzupacken, auch wenn ich in meiner Jugend mal wesentlich stärker war, als ich es jetzt bloß noch bin.", gibt Darvin in Handelssprache dann wieder.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.11.2009, 13:15:59
"Gut, dass die Umbravar noch dümmer sein als wir." Ist der Kommentar von Susi für Darvin, nachdem dieser festgestellt hat, dass es Arvilar und Susi noch gut geht. "So, wir können noch leben."
Danach leg Susi einen etwas annehmlicheren Tonfall an, um dem Kleriker von Oghma noch eine sinnvolle Antwort zu geben: "Wenn wir diese Lücke fühlen, müssen wir alle Schutt entfernen und die Reste von abgebrochen Steinen, damit wird wieder gerade Flächen haben, auf welche wir gute Steine setzen können. Gute Steine können wir versuchen aus den Stück die rausgebrochen sind gewinnen. Wenn ihr weitere Fragen haben, dann fragen Herrn Dogrum vom Garengrim-Clan. Er ist so freundlich uns zu helfen. Vorrausgesetzt, ihr sein nicht wie unser gottgleicher Elf und brauchen keine Hilfe, weil ihr, wie er, ausgebildete Meister für bauen Festung sein." Einen deutlichen Seitenhieb in Richtung Arvilar kann sich Susi scheinbar noch immer nicht verkneifen, auch wenn offensichtlich alles gut gelaufen ist, trotz der ganzen Zicken. "Ich wäre euch dankbar, wenn ihr Elfen mal machen lasst. Ich mich fragen, wie weit er kommen ohne Hilfe."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 16.11.2009, 15:10:45
Ivana hört sich die Erklärung von Susi aufmerksam an. Es fällt der Cormyrerin manchmal etwas schwer die seltsame Satzstellung zu enträtseln, die die Halruaanerin an den Tag legt, trotzdem nickt sie zustimmend nach den Ausführungen.
"Ich glaube, ich werde Susi hier helfen. An dieser Stelle erscheint mir mehr Körperkraft gefragt als Geschick. Vielleicht könnt ihr euch Darvin mit dem beschäftigen, was Arvilar macht, während ich hier helfe." Dann schaut sie skeptisch auf den Mauerabschnitt vor ihr. "Weiß du Susi oder ihr Dogrum, was gemacht werden muss? Sagt mir einfach, was ich machen kann und soll und ich packe mit an."
Während die Frau diese Ausführungen macht, beginnt sie damit ihre Rüstung abzulegen. Sie ist sich ziemlich sicher, dass sie zumindest für das Schleppen von Steinen wichtig ist, dass sie sich gut bewegen kann. Als sie die Rüstung säuberlich abgelegt und aufgeschichtet hat, steht die Ritterin in einem einfachen Hemd und einer einfachen Hose vor Susi. Sie lächelt die Frau an.
"Ich bin soweit. Es kann losgehen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.11.2009, 15:30:35
"Dass ich das mal sehen darf." Sagt Susi, als Ivana ohne ihre Rüstung vor ihr steht und grinst für einen Sekundenbruchteil, dann wird sie wieder ungewohnt ernst und entschlossen, weil ihre Stimmung noch immer weit vom Optimalfall entfernt ist. Während die anderen damit zufrieden zu sein scheinen, dass alles gut gegangen ist, schafft es Susi nicht einfach zur Tagesordnung überzugehen, sie belastet es immer noch, wie die anderen Drei mit ihrer Sicherheit umgehen, wo doch sie, Susi, als einzige das Privileg noch besitzen sollte, etwas lockerer zu sein und nicht hinter jeder Ecke einen Angriff zu vermuten.
Für Darvin räumt sie an der Stelle das meiste Verständnis ein, Ivana ein bißchen, auch wenn es dumm war, in der Situation festzustellen, dass sie verliebt war, nur für den Elfen fehlt ihr jedes Verständnis, weil er sich als die Königin der Zicken präsentieren musste.
"Ich glaube, du lieber hoffen auf Hinweis von Herrn Dogrum. Ich haben vielleicht Idee, aber nichts wissen über bauen, außer wie es aussehen muss." Fügt sie dann hinzu, weil sie das Gefühl hat, dass Ivana sich von ihr eine Zuteilung erhofft, auch wenn sie den Zwerg ebenfalls angesprochen hatte. Damit der Zwerg auch bescheid weiß, war sie extra wieder zur Allgemeinsprache gewechselt, auch wenn ihr Akzent das Prädikat grauenhaft verdient.
Danach macht Susi mit ihrer Arbeit weiter, welche daran besteht Steine sauber zu machen und dabei auf Arvilar zu fluchen, der inzwischen nach dem sehr spät zu Ehren kommenden Vater von Susi, siebenundwierzig Schläge bekommt, wie Susi verkündet: "Und ein Schlag für Papa." Pock. "Und siebenundvierzig schläge für den dummen Elfen." Es folgt vom leisen Zählen begleitet siebenundvierzig sehr enthusiatisch ausgeführte Hammerschläge, die nur von kleinen Pausen unterbrochen werden, wenn Susi die Stelle wechseln muss.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.11.2009, 17:10:30
Die eisige Kälte setzt Ivana hart zu als sie sich auszieht, hoffentlich vermag die Arbeit sie etwas aufzuwärmen. Dogrum reagiert jedoch sofort auf die Fragen die an ihn und Susi gerichtet werden. "Ah gut, wir können helfende Hände gebrauchen, wir ham schon'ma alles soweit vorbereitet." nuschelt er in seinen dichten Bart "Also wenn ihr da so'n Zauber habt dann seht doch vielleicht zu, dass ihr diese großen Löcher im Mauerwerk da vorne schließt? Ansonsten hat euer spitzohriger Gefährte ja bereits etliche Steine bearbeitet, so dass wir vernünftiges Baumaterial haben, der Präzeptor wollte uns auch n'bissl Mörtel anrühren. Lasst uns mal nach und nach die Steine die wir haben im Mauerwerk verbauen, so dass wir diese Lücke hier schließen können."

Doch gerade als die Gefährten sich an die Arbeit machen wollen, geschieht wieder etwas unvorhergesehenes ...

Aus Sicht der Gruppe (Anzeigen)

Aus Sicht von Selvan (Anzeigen)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.11.2009, 17:39:37
Susi legt nicht nur Hammer und Meißel beseite und greift nach ihrer Waffe, sondern zieht sie auch in Sekundenschnelle. Es spricht viel dagegen, dass es sich bei dem Mann um einen Umbravar handelt, aber Sicherheit geht vor, wenn Ivana ungerüstet ist. Deshalb stellt sie die Halbelfe vor die rothaarige Kämpferin aus Cormyr und beobachtet den Mann.
Der Elf kann ein einfacher Besucher der Fürstin sein, gehört vielleicht zu der Gruppe um den Zwerg Dogrum gehört. Vielleicht ist es ein Freund von Arvilar. Und mit Sicherheit sind die Umbravar nicht so dämlich und greifen jetzt an, wo sie ein Stunde lang eine tausendmal bessere Möglichkeit gehabt hätten die Gruppe aufzureiben. Aber vielleicht irrt sie sich in allen Punkten. Ganz sicher ist sie sich nicht. Es gibt genügend Personen auf der Welt die käuflich sind und warum soll der Elf nicht dazu gehören.
Die Halbelfe hält sich zum Kampf bereit, überlässt es dem Fremden dabei sich zu erklären. Später, sollte der Typ sich als harmlos herausstellen, wenigstens so harmlos wie Arvilar, könnte sich Susi immernoch entschuldigen und ihre Waffe wegstecken. Wenn sie jedoch gar keine Vorsicht an den Tag legt, dann kann es ganz schnell passieren, dass sie nie wieder ihre Waffe ziehen kann, deshalb bleibt sie auf dem Sprung.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 16.11.2009, 17:51:23
"Eine sehr gute Idee, Dogrum! Ein paar Hilfestellung und Tips von Euch nehme ich sehr gerne an! Zwerge sind ja berühmt für ihren Umgang mit Steinen. Sei es die harte Arbeit oder gar auch manch schön anzusehende Skulptur.", sagt Darvin mit einer ernsthaften Stimme und voll Respekt in Handelssprache. Innerlich findet er es durchaus schade, dass er nicht intensivere Studien betrieben hat, was das Zwergische betrifft. Aber das lässt sich ja in einer Bibiliothek gewies nachholen, wenn Darvin hierfür irgendwann einmal Zeit findet

Doch die Unterhaltung wird jäh unterbrochen, als sich plötzlich jemand an diesen Ort teleportiert und was Darvin dann sichtlich irritiert. Darvin geht fast schon instinktiv- durch die Gefahren der letzten Zeit- in Verteidigungshaltung und sucht etwas Abstand zu dem Teleportierenden. Doch zumindest scheint es vom Äußeren kein Umbravar zu sein, obwohl man solch eine Sorge durchaus hätte haben können. Etwas überrascht und mit hochgezogener Augenbraue schaut Darvin den Fremden an und ruft diesem zu: "Wer seid Ihr? Unsere Verbündeten haben uns nichts davon mitgeteilt, dass sie uns einen der ihren entsenden würden, sei es als Bote, sei es als Verstärkung oder aus einem anderen Grund. Also sprecht, was Ihr hier wollt!"

Darvin kann sich noch sehr gut daran erinnern, dass die Umbravar schon damals eine elfische Verkleidung angenommen hatten. Zweimal will Darvin eigentlich nicht auf denselben Trick hereinfallen. Auch wenn der Goldelf zunächst nicht weiter bedrohlich wirkt. Aber noch ist Darvin etwas misstrauisch, das merkt man ihm deutlich an. Doch er scheint nach außen hin abzuwarten, wie sich der Fremde gibt und welchen Eindruck er so macht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 16.11.2009, 19:06:56
Noch bevor er ganz aufgestanden ist, hat Arvilar bereits sein Schwert gezogen und die erste Silbe eines Zaubers auf den Lippen, so gerüstet erkennt er jedoch, dass der Neuankömmling die Gestalt eines Sonnenelfen trägt. Arvilar bleibt dennoch misstrauisch, zumal er das Gesicht des Elfen nicht erkennt und es somit beinahe ausgeschlossen ist, dass jener aus Immereska stammte, da die meisten mächtigen Elfenmagier seiner Heimat dem Klingensänger zumindest vom Antlitz her bekannt waren. Jedoch gab es weit mehr Elfen außerhalb der grauen Heimat, die ebenfalls zu solchen Zaubern in der Lage wären.
Dennoch lässt Arvilar seine Waffe nicht sinken, als Darvin zu sprechen beginnt und spricht stattdessen einige leise arkane Silben und vollführt dazu einen Schwung mit seinem Schwert. Augenblicke später leuchten seine Augen für den Bruchteil einer Sekunde in einem schimmernden Blau, bevor sie wieder die normale Farbe annehmen. Die Wahrnehmung des Klingensängers verändert sich jedoch entscheidend und Arvilar konzentriert sich nun voll und ganz auf den Neuankömmling um festzustellen ob sein Körper mit Zaubern versehen ist, die eine Veränderung der Gestalt oder des Aussehens bewirken könnten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 16.11.2009, 23:51:20
Es dauert einen Moment bis Selvan sich in der neuen Umgebung orientiert hat, doch der eisige Wind lässt ihn sofort reflexartig die Kapuze hochziehen und den Mantel enger um seinen Körper raffen. Äußerlich unbeeindruckt von der zur Schau gestellten Kampfbereitschaft mustert er die gemischte Gruppe einen Moment lang mit seinen bläulich leuchtenden Augen. Eine arglosere Reaktion hätte ihn auch überrascht - gar enttäuscht, wäre sie doch außerordentlich töricht in dieser Gegend. Selvan ist klar, dass es wohl eine Weile dauern wird bis er diese Harfner-Söldner von der Legitimität seines Unterstützungsangebots überzeugt haben wird.

Langsam wandert sein Blick von einer der fünf Gestalten zur nächsten bis er schließlich an dem Priester hängenbleibt, der ihn in der Handelssprache angespochen hatte. Lange schon hatte der Sonnenelf nur noch mit Seinesgleichen zu tun gehabt und so klingt die Sprache des Menschen mit einem Mal wieder seltsam fremd und grobschlächtig in Selvans Ohren. Doch natürlich beherrscht auch er sie perfekt. So ruft er zurück:

"Mein Name ist Selvan Galatea." Dies sollte vielleicht schon ausreichen damit dem ein oder anderen ein Licht aufgeht. Gerne hätte Selvan noch hinzugefügt, in welcher Funktion und in wessen Auftrag er hier ist, doch selbst wenn es sich bei der Gruppe mit größter Sicherheit um die gesuchten Abenteurer handelt, so ist es wohl doch ratsam, sich mit Informationen bedeckt zu halten - zumal wenn man sie sich zurufen müsste. Schließlich kann niemand wissen, wer sonst noch ihrer kleinen Unterredung lauschen mag.

Er nähert sich ein paar Schritte um nicht ganz so laut rufen zu müssen und fügt hinzu: "Einst diente ich bis zu dessen Tod unter Fürst Seiveril in den Kriegen um Evereska und Myth Drannor. Zuletzt kämpfte ich an der Seite Fflar Melruths, gegen die dhaerow im Osten des Cormanthor."

Er legt eine kurze Pause ein ehe er fortfährt. "Nun wisst ihr, wer ich bin. So Ihr mir denn verraten mögt, wer Ihr seid, und mir gestattet, näherzukommen, werde ich Euch gerne erzählen, wer und was mich zu Euch führt." Demonstrativ hebt Selvan seine leeren Hände bis zu den Schultern um zu zeigen, dass er keine geheimen Waffen oder Gegenstände darin hält. Unbeeindruckt lässt er den "Magie entdecken" Zauber des Sonnenelfen über sich ergehen, erwidert dessen Blick jedoch mit seinen eigenen blau schimmernden Augen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 17.11.2009, 08:20:55
Susi's eher kalte Reaktion auf ihre Rückkehr versetzt der Cormyrerin einen Stich. Irgendwie hatte die Ritterin gehofft, das nach ihrer Rückkehr, die Reaktion der Halb-Elfe eine andere sein würde. Irgendwie musste es eine Art der Elfen sein, erstaunlich gefühllos durch die Welt zu gehen und Susi war zumindest zur Hälfte eine Elfe, auch wenn sie sagte, sie hätte wenig Kontakt zu ihrem Vater gehabt.
Aufmerksam hört sie dem Zwerg zu, als dieser ihr erklärt, was zu tun ist und nickt bei den Worten des Mannes. Sie ist sich sicher bald warm genug zu sein und es nicht zu bereuen, die Rüstung abgelegt zu haben. Doch dann passiert etwas, was ihre Pläne wieder ändert. Der auftauchende Elf lässt Erinnerungen über den Angriff in Halruaa in ihr aufsteigen und Ivana ist einen Moment wie gelähmt, weil sie sich ärgert, dass anscheinend keine ihrer Pläne ohne einen Angriff der Umbravar von statten geht. Bevor sie selber reagieren kann, stellt sie fest, dass sich Susi schützend vor sie stellt und nimmt dies mit einem gewissen Maß an Überraschung, aber auch etwas Belustigung auf, weil sie sich selbst auch ohne die schwere Rüstung für nicht unbedingt ungeschützt oder ungefährlich hält. Trotz dieser Überlegungen nutzt die Ritterin die Zeit, die ihr dadurch bleibt und streift ihren mit Fell besetzten Umhang über, um sich vor der Kälte zu schützen. Sie hat nicht vor sich zu schwächen, während jetzt wohl Erklärungen ausgetauscht werden.
Während sich Darvin und der Neuankömmling die ersten Worte zurufen, greift die Purpurritterin zu ihrem Schild und ihrem Schwert. Dann tritt sie näher hinter Susi und sagt der Halb-Elfe leise:
"Danke fürs Deckung geben, Susi. Ganz schutzlos bin ich jetzt nicht mehr."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 17.11.2009, 08:56:10
Es braucht nur einige Sekunden, bis Arvilar sicher ist, dass sein Gegenüber tatsächlich der ist, der er nach außen hin zu sein scheint und so beendet er seinen Zauber auch schon wieder. Als der andere Sonnenelf dann seinen Namen nennt, zieht der Klingensänger überrascht die Augenbraue hoch. Selbst er, der nicht aus Myth Drannor stammte und es vor einigen Tagen zum ersten Mal besucht hatte, kannte diesen Namen. Unter den Elfen war Selvan Galatea binnen weniger Wochen zu einer Berühmtheit geworden. Der Mann, der Ary'Velahr'Kerym zu seinen angestammten Herren zurück gebracht und wieder seiner wahren Bestimmung zugeführt hatte.
Langsam lässt Arvilar sein Schwert sinken und tritt neben Darvin und nickt dem Kleriker bestätigend zu, während er ihm leise etwas zuflüstert: "Ich konnte keine Täuschung wahrnehmen, er ist was er vorgibt zu sein."
Anschließend tritt er noch weiter vor, so nah an Selvan heran, dass dieser ihn ohne Schwierigkeiten verstehen kann und senkt für einen Augenblick ehrerbietend die Augen: "Latamin ivae'a edlle, etrian Selvan Galatea."[1]
Er lässt sich eine Sekunde Zeit bevor er schließlich in ihrer beider Muttersprache fortfährt: "Verzeiht unser unfreundliches Auftreten, doch die Zeiten sind schlimm und auch wer auf den ersten Blick als Freund erscheint mag sich als Feind erweisen. Lasst mich also die Unhöflichkeit wieder wett machen und uns ebenfalls vorstellen. Mein Name ist Arvilar und dies sind Darvin Zoran, Lionar Ivana Dundragon und Susi al'Valen, sowie Dogrum vom Garengrim-Clan, der jedoch nicht zu unserer Gruppe gehört sondern an diesem Ort heimisch ist. Wir sind im Auftrag eurer Königin unterwegs, die vermutlich auch euch entsandt hat, denn warum sonst sollte jemand wie ihr die Stadt des Liedes verlassen?
Völlig überzeugt ist Arvilar noch immer nicht, dass Selvan wirklich auf ihrer Seite war, schließlich hatte der Elfenvater die Hügelältesten vor einem Eingreifen gewarnt. Warum sollte er dies tun und zugleich zulassen, dass ein solcher Held der Tel'Quessir, wie Selvan es war, zu ihnen stieß. Aber vielleicht war er auch nur hier um Arvilar in Gewahrsam zu nehmen und so den Willen der Ältesten auszuführen, obwohl diese nicht einmal seine Herren waren. Doch wenn dem so war, würde der Klingensänger ohne Widerstand folgen. Wie könnte er sich auch jemanden, dessen Hände die Kriegsklinge berührt hatten, widersetzen.
 1. "Es ist mir eine Ehre euch zu treffen, geehrter Bruder Selvan Galatea."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 17.11.2009, 09:50:22
"Für dich und Darvin immer." Sagt die Halbelfe, um deutlich zu machen, wem ihre schön schlechte Laune hauptsächlich gilt.
Dann rückt Susi einen Schritt seitwärts zurück, so dass Ivana und sie auf einer Linie stehen. Die Front wird davon nur wenig breiter, aber dafür umso schlagkräftiger. Denn Schlagkraft ist das, was Ivana wohl am meisten ausmacht.
"Ey?! Muss ich wissen, was der da sprechen?" Fragt Susi die nahe bei ihr stehenden Personen, also Ivana und Dogrum. "Ich waren schon mal hie und ha und tralalah." Fügt die Halbelfe mit Pfistelstimme, passend zu jedem Elfen, hinzu, als sie Selvan nachmacht und fügt hinzu: "Und was sagen uns das? Ich war in Halarahh, Sammarash und Sheirtalar und dort ich nicht nur in der Nase bohren haben."
Die Elfe fragt sich ernsthaft, was an den Ausführungen des Sonnenelfen so vertrauenserweckend sein soll. "Und was sollen uns sagen, auf welcher Seite er kämpfen tat? Keine Idee, wer die Königin sein soll." Dann gibt Susi die Kurzzusammenfassung für ihre Gedanken zu dem, was Selvan gesagt hat: "Klingen, wie erzählen, wenn der Tag lang sein.
Ich mir fast wünschen, dass das Umbravar. Sollen nicht töten Arvilar, nur machen ... Lektion." Weil ihr kein passendes Wort in der Handelssprache eingefallen ist, hat sie den Satz einfach auf elfisch beendet, selbst wenn der Zwerg dann vielleicht nicht alles verstehen kann, was sie sagt. "Dummer Elf."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.11.2009, 13:13:35
Darvin nickt, doch ganz hat sich seine Anspannung noch nicht aufgelöst. Schattengewebe-Magie ist meist eine hinterhältige Kraft und auch Illusionsmagie kann durch den richtigen Zauber entsprechend getarnt werden. Trotzdem merkt man Darvin, dass er zumindest nicht so misstrauisch wie zu Anfang ist. Denn immerhin scheint es sich ja um einen direkten Repräsentanten von Königin Miritar zu handeln, der offenbar einiges geleistet hat. Deswegen trifft Darvin zwar vorsichtig, aber doch recht neutral nach außenhin auf. Er nickt Selvan zu und erwidert weiterhin in Handelssprache: "Ihr könnt uns langsam näher kommen!"

Als Selvan näher kommt und in ihrer Nähe ist, fragt er ihn nachdenklich wirkend: "Mich würde schon interessieren, wie Ihr uns überhaupt hier finden konntet in dieser Gegend. So vielen haben wir hiervon eigentlich noch nicht erzählt."

Darvin flüstert dann Susi zu: "Manches wird gleich geklärt. Mich interessiert noch so einiges über die Ankunft dieses Sonnenelfen. Dann kann man auch kurz etwas zu Arvilars Ausführungen noch sagen. Alsbald sollten wir auch die Arbeit wieder aufnehmen, falls alles in Ordnung sein sollte."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 17.11.2009, 19:15:39
Erfreut nimmt Selvan die höfliche Begrüßung des Sonnenelfen zur Kenntnis und erwidert sie seinerseits mit einem dankbaren Nicken und den Worten: "Hantalye. Alassëa omentielman nan, Arvilar."[1]

"Ihr seid gewiss der Klingensänger, von dem Königin Ilsevele sprach. Lasst mich Euch versichern: Ich habe größten Respekt vor den Anhängern dieser edelsten Schule der elfischen Kampfeskunst. Einst folgte ich einem ähnlichen Pfad... Doch es mag sich vielleicht ein besserer Zeitpunkt finden, um von Vergangenem zu erzählen."

Mittlerweile hat sich Selvan der Gruppe auf Gesprächweite genähert, seine Hände wieder gesenkt und zum Schutz vor der Kälte unter den weiten Ärmels seines Mantels in Bauchnabelhöhe verschränkt wie es Priester oft zu tun pflegen.

"So will ich Euch denn berichten, wie ich hier her gekommen bin", richtet er sich an den Oghma-Kleriker, der ihm als Darvin Zoran vorgestellt wurde, und so etwas wie der Wortführer der Gruppe zu sein scheint.

"Genau wie Ihr besitze auch ich einen der Windeklangringe." Der Magier lupft kurz einen Ärmel um den Ring an seinem linken Zeigefinger zu zeigen. "Mit seiner Hilfe war es mir möglich, auf Geheiß von Königin Ilsevele den Windeklangturm zu betreten und Kontakt zu Meister Darcassus aufzunehmen. Er war es, der mithilfe einer Kristallkugel Euren Aufenthaltort bestimmen und mich zu Euch schicken konnte."

Selvan blickt in die Gesichter der Abenteurer um ihre Reaktion abzuschätzen. Dann fügt er noch hinzu. "Vermutlich ist es der Dringlichkeit dieser Mission geschuldet, dass Königin Ilsevele Euch nun mich als zusätzliche Unterstützung schickt. Ich denke, auch Euch ist klar, dass die Folgen eines Scheiterns dieser Mission katastrophal wären."
 1. Habt Dank. Ich bin erfreut Euch zu treffen, Arvilar.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.11.2009, 18:49:33
Aber gerade der Ring, den Selvan trägt, muss Darvins Ansicht nach nicht zwangsläufig dafür sprechen, dass er ein Verbündeter oder Schicksalsgefährte ist. Die Gemeinschaft hatte viele ehmalige Mitglieder verloren (und damit auch Windklangturm-Ringe) und auch eine seltsame Elfen-Sekte hatte sich gegen sie verschworen. Es waren nicht nur die Umbravar, die es wohl auf sie abgesehen hatten. Auch der elfische Botschafter Myth Drannors in Arabel machte ja am Anfang einen kompotenten und freundlichen Eindruck, bis er sein wahres Gesicht später gezeigt hatte und für den schändlichen Tod Salah al Din verantwortlich gewesen ist. Trotzdem will Darvin nun noch ein was zur Sicherheit probieren; weder Naivität, noch irgendeiner Paranoia wollte er zum Opfer fallen. In der Mitte lag die Kraft, doch er schien noch kein endgültiges Urteil gefasst zu haben.

"Das ist mir klar. Trotzdem würde ich mich gerne mit meinen Gefährten beraten. Würdet Ihr Euch ein paar Fuß entfernen und uns etwas alleine beraten lassen?", fragt Darvin Selvan in Handelssprache.

 

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 18.11.2009, 19:31:27
Hinter Selvans Stirn scheint es zu arbeiten, doch seine minimale Gestik verrät nicht, was in ihm vorgehen mag.
"Natürlich", sagt er knapp, dreht sich um und entfernt sich ein wenig, wobei er die Ruinen in Augenschein nimmt und versucht, abzuschätzen, was die Gruppe wohl hier draußen mitten im Nirgendwo eigentlich macht.

Die künstliche Verzögerung ärgert ihn zwar - bedeutet sie doch, dass den Umbranten weitere kostbare Minuten im Besitz der Nesser-Rollen geschenkt werden - doch natürlich kann er Darvins Skepsis auch nachvollziehen, da sein Ankunft offenbar weder angedeutet noch angekündigt worden ist.

Selvan zieht den Mantel wieder dichter um seinen Körper und dreht sich als er weit genug weg ist wieder zu der Gruppe um, um sie in Augenschein zu nehmen.

Offenbar hat die Aufgabe schon einige Opfer unter den Abenteurern gefordert, denn nur Arvilar und Darvin passen überhaupt zu der Beschreibung, die Ilsevele ihm gegeben hat. Skeptisch ruft er sich nochmal ihre Worte ins Gedächtnis: "Ein Harfner aus Tiefwasser... Das klingt eher nach einem Mann... Ein Magus aus Calimshan... Ich frage mich, wie sie glauben können, es ohne Magier mit den Umbravar aufnehmen zu können... Ein barbarischer Krieger aus dem fernen Rashemen... Nirgends zu sehen... Wer wohl die Frauen sind? ... Vielleicht ehemalige Gefolgsleute."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.11.2009, 19:47:07
Als Selvan sich ein Stück entfernt, spricht Darvin seine Sorgen offen aus und stellt auch an die anderen leise flüsterend zunächst eine Frage: "Arvilar scheint sich ja offensichtlich schon eine Meinung gebildet zu haben, aber was haltet eigentlich Ihr anderen von diesem Selvan? Susi weiß es zwar noch nicht, aber wir hatten ja mal Ärger mit dieser einen Elfen-Sekte in Arabel. Auch sind uns ja einige Windklang-Ringe von toten Gefährten abhanden gekommen. Was Selvan sagt klingt allerdings sehr faszinierend und wenn alles der Wahrheit entspricht, klingt das nach einem sehr fähigen und kompotenten Mann, der wertvoll für unsere gemeinesame Sache wäre. Wir sind ja auch stark dezimiert worden von der Zahl unserer Mitglieder. Ich würde vorschlagen, dass ich vorsichtshalber eine magische Botschaft an Königin Miritar, welche ich ihn offenbar geschickt hat, schicke, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Ihr Wort genügt mir. Sie war es, in deren Namen wir zunächst die Umbravar und ihre Verbündeten in Myth Drannor angegriffen und besiegt hatten, aber leider den Nesserrollen-Baum nicht retten konnten vor seinem Diebstahl. Absolute Sicherheit gibt es ja so gut wie nie und mir würde es an Selvans Stelle ehrlich gesagt auch schwer fallen, uns vollends zu überzeugen, so übel wie uns das Schicksal mitgespielt hat, auch wenn er uns ja wirklich nur helfen will, um Faerûn vor einer schrecklichen Katastrophe zu bewahren. Das Wort der Königin würde mir durchaus genügen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.11.2009, 20:18:24
Der Zwerg Dogrum runzelt verwundert die Stirn. Da er nichts über den Auftrag der Gruppe weiß findet er all diese Zweifel und Vorsicht äußerst seltsam. Als dann auch noch auf elfisch geredet wird schnaubt er nur. "Pah ... ihr seid ja wohl 'n wichtiger Haufen so geheimniskrämerisch wie ihr euch da gebt. Was auch immer das für eine Mission ist. Hmm habt ihr irgendwelchen Ärger am Hintern oder so? Naja egal, klärt mal ob ihr das Spitzohr da mitnehmen wollt, ich arbeite weiter." mit diesen Worten schnappt sich der Schildzwerg einen Hammer und macht sich daran weiter an der Mauer zu arbeiten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 18.11.2009, 20:20:04
Aus einer Entfernung von etwa 30 Metern beobachtet Selvan weiterhin die bunte Gruppe. Sein Arkaner Blick verrät ihm dabei so einiges über deren Ausrüstung und Fähigkeiten. Keine der beiden Frauen ist offenbar in der Lage, Magie irgendeiner Art zu wirken. Die arkanen Muster von Darvin und Arvilar scheinen Selvans Vermutungen über die beiden soweit zu bestätigen. Insbesondere Darvins Aura lässt Selvan sogar kurz beeindruckt die Augenbrauen heben, verfügt der Mensch doch über wenigstens einen Zauber aus dem achten göttlichen Grad der Magie, was ihn fürwahr als einen außergewöhnlich mächtigen Diener des Fürsten des Wissens ausweist.

"Nicht mächtig genug um sicher zu erkennen, wann übermäßige Skepsis dem Feind in die Hände spielt", denkt sich Selvan spöttisch und wartet geduldig bis die Gruppe zu irgendeinem Ergebnis gekommen ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 18.11.2009, 20:33:27
Arvilar lächelt Selvan bei Darvins Worten kurz zu: "Verzeiht, sein Misstrauen, doch sie scheinen nicht zu wissen wer ihr seid und was ihr bisher bereits geleistet habt. Entschuldigt mich einen Augenblick."
Anschließend geht wie von Darvin gewünscht zu seinen Begleitern und bekommt noch die zweite Hälfte der Ausführungen des Klerikers mit und nickt und pflichtet dem Priester bei ohne zu flüstern, da er es als unnötig empfindet: "Ihr Wort dürfte tatsächlich völlige Sicherheit gewähren, auch wenn es höchst seltsam wäre, wenn sich jemand als Selvan ausgeben würde um uns zu täuschen. Genauso gut könnte man versuchen sich als Lady Miritar selbst auszugeben, denn Selvan ist unter den Tel'Quessir in den vergangenen Monden zu großem Ruhm gelangt durch seine Taten und steht nur wenig unter der Königin was sein Ansehen und seine Bekanntheit betrifft. Eine solche Person als Vorbild auszuwählen wäre höchst merkwürdig, zumal ich keinen Grund erkenne, warum man ihm misstrauen sollte. Er trägt das Zeichen des Windeklangturms und seine Geschichte ergibt Sinn. Unser Feind hätte andere Mittel und Wege die weniger Verdacht erregen würden als das hier."
Inzwischen völlig von Selvans Absichten und Identität überzeugt steckt der Klingensänger auch sein Schwert wieder weg und entspannt sich zusehends sobald er dies getan hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.11.2009, 20:48:12
"Nicht böse sein. Ich verstehen deine Sprache nicht gut." Sagt Susi zu dem Zwerg, der sich beleidigt abwendet und bringt eine gute Ausrede hervor, dafür, dass sie Geheimnisse vo dem Zwerg haben. "Ich nur verstehen halbe Sache. Andere Sache rate ich und hoffe, dass ich richtig verstehen. Nicht böse gemeint. Elfensprache, beste Sprache in Gruppe. Entschuldigt."
Dann erst kümmert sie sich um das, was Darvin ihnen gesagt hat: "Nö, weiß nichts von einer Elfensekte, aber wer sagt, dass das ein Elf ist. Vielleicht verstellt er sich mit Magie. Und den Ring kann er von eurem halbelfischen Begleiter haben. Den hat der Dämon sicher nicht verdauen können. Kurz: Ich traue ihm nicht ernsthaft. Ich weiß auch nicht, was seine Geschichte uns sagen soll. Ich kann euch auch viel erzählen und ihr müsstet es mir glauben.
Das Einzige was für ihn spricht ist: Er ist erst gekommen, als zurück wart. Vorher hätten wir ein Problem gehabt, denn Arvilar vertraut einem Elfen natürlich gleich, ist ja kein billiges Halbblut, wie ich, und dann wäre einer nicht wachsam und es hätte schnell übel enden können."
Sagt sie ganz unbeeindruckt, dass Arvilar inzwischen unter ihnen ist.
"Aber wenn diese Frau euch versichert, dass der Bursche von ihr kommt, dann ist es so und dann müssen wir ihm vertrauen.
Persönlich würde ich ihm wohl vertrauen. Seine Auftreten erscheint mir ehrlich. Die Wichtigkeit unserer Aufgabe, die hier nicht jedem ganz bewußt zu sein scheint, hält mich davon ab, mein Misstrauen abzulegen."

Dann schaut Susi Ivana an, die sich zu der Sache bisher nicht geäußert hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 18.11.2009, 21:04:04
Arvilar schüttelt bei Susis Zweifeln bezüglich Selvans wahrer Natur kurz den Kopf: "Er ist mit Sicherheit ein Elf, die einzige Magie die ich auf seinem Körper entdecken konnte ist jene, die seine Augen leuchten lässt und ihn so befähigt Magie als das zu sehen wie sie ist. Nicht umsonst habe ich dies überprüft um sicher zu gehen ob sich nicht eine andere Gestalt unter dieser Hülle verbirgt. Sich als jemand auszugeben, dessen Hände bereits auf Ary'Velahr'Kerym lagen, wäre zu dem wie ich schon sagte sinnlos, da es größere Probleme verursachen als Lösen würde. Doch sobald Darvin seinen Zauber gewirkt hat werdet auch ihr Gewissheit haben."
Arvilar wendet sich nun wieder ab um zu Selvan zurückzukehren, damit dieser nicht allein in diesem ungastlichen Land stehen musste, zumal es für ihn selbst eine Ehre war die Gesellschaft eines Elfen wie ihm zu genießen, die ihm weit lieber war als die einer ungebildeten Halbelfe wie Susi. Als er ihn schließlich erreicht hat spricht er ihn von neuem an: "Verzeiht die Unterbrechung, doch man vertraut euch nicht wirklich. Darvin hat jedoch entschieden die Herrin Miritar mit seiner Magie zu kontaktieren um so Gewissheit zu erlangen. Auch wenn ich dies nicht für nötig halte, da ich eurem Wort vertraue, so kann ich ihn doch verstehen, wenn man bedenkt wer der Feind ist dem wir entgegentreten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 18.11.2009, 21:41:02
Selvan nickt verständnisvoll. "Wäre ich an ihrer Stelle, so wäre ich wohl auch misstrauisch. Der Feind ist äußerst intelligent und verschlagen. Doch die Königin wird bestätigen können, dass sie mich zu euch entsandt hat. Sie hat mir sogar etwas Platin aus Myth Drannor mitgegeben, das ich mit euch teilen soll. Auch wenn ich noch nicht weiß, wie uns das Geld in dieser Einöde weiterhelfen mag."

Der Magier betrachtet den außergewöhnlich hochgewachsenen Goldelfen Arvilar freundlich. "So habt ihr also schon von mir gehört. Das freut mich. Hoffentlich enthalten all die Geschichten, die man sich so über mich erzählt wenigsten einen Funken Wahrheit." Selvan lacht herzlich ehe sein Blick nachdenklich in die Ferne schweift. "In der Tat habe ich damals Ary'Velahr'Kerym in den Händen halten dürfen. Doch ich war nicht auserwählt, es zu führen. Diese Ehre gebührt nun Fflar Melruth, den Seiveril Miritar nach 660 Jahren der Ruhe wieder ins Leben zurückrief um uns im Kampf gegen die Daemonfey zur Seite zu stehen. Und tatsächlich führte der ehemalige Hauptmann der Akh'Velahr uns damals zum Sieg. Es gibt wohl niemanden, der geeigneter wäre, die Kriegsklinge nun zu führen." Einen leichter Anflug von Schwermut ist in Selvans Stimme zu hören, doch im nächsten Moment ist er schon wieder ganz im Hier und Jetzt angekommen.

"Ilsevele erzählte von einem Magus aus Calimshan, einem Harfner und einem Rashemmi. Was ist aus ihnen geworden wenn ich fragen darf?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.11.2009, 21:48:44
Ivana hört die Ausführungen Darvins und der anderen an. Der Blick der Frau ist dabei seltsam nach innen gewendet, als würde es sie nicht wirklich interessieren, was ihre Begleiter erzählen. Erst als Susi sie anschaut und offensichtlich eine Reaktion von ihr erwartet, kommt etwas wie Regung in die Frau.
"Wenn er uns helfen soll ist es gut. Frage die Königin Darvin. Wenn sie ihn bestätigt, kann er mitarbeiten und sich seine manikürten Hände schmutzig machen. Wenn sie ihn nicht bestätigt, mache ich ihn einen Kopf kürzer!" Das Krächzen in der Stimme der Frau macht es nicht leicht die geflüsterten Worte zu verstehen, aber die Haltung macht deutlich, dass sie alles gesagt hat, was es dazu zu sagen gibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.11.2009, 21:58:36
"Eine kleine Sekunde, Ivana. Dann habe ich Zeit." Sagt Susi, die bemerkt hat, dass Ivana gerade ganz andere Probleme hat, als den neuen Elfen.
Kurz dreht sie sich den Elfen zu und ruft Arvilar zu, wobei sie ihre Hände vor den Mund hält, um den Schall nach vorne zu richten: "Arvilar, vergiss nicht: Ich bin die dumme Kämpferin. Ich habe nichts im Kopf und kann nur Leute niederprügeln." Genau genommen ist jedes Wort fast gelogen, denn mit Prügeln hat der Kampfstil von Susi wenig zu tun, aber ihr ging es in dem Moment einfach darum, dass der Elf mal nachdenkt, wem gegenüber er ganz selbstverständlich von magischen Erkenntnissen erzählt, auf welche weder Ivana noch Susi zugriff haben.
Dann wendet sie sich kurz Darvin: "Du sprrichst mit dieser Frau."
Kaum hat sie das gesagt gehabt, drehte sich die Halbelfe Ivana zu: "Du achtest auf die Elfen und was die anstellen. Und ich. Ich drücke dich jetzt. Alles klar? Alles klar!" Daraufhin tritt Susi an die Cormyrerin heran und nimmt sie in die Arme.
Etwas Besseres fällt Susi nicht ein, um Ivana zu trösten. Alle Worte die ihr spontan eingefallen waren, klangen unheimlich dumm und oder waren es wahrlich unheimlich dumm. Ein wenig Nähe und stille Anteilnahme schien ihr die beste Lösung in dieser Situation.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.11.2009, 22:13:57
Darvin schüttelt etwas ungläubig den Kopf, als sich Arvilar von seinen Gefährten trennt und alleine in Richtung des Elfen geht, den er persönlich noch nicht solange kennt und von dem er nur ein paar Geschichten kennt. Arvilar schien sich seiner Sache sicher, aber er hatte nicht mal abgewartet bis er der Königin Miritar eine magische Botschaft geschickt hat.

Als Ivana wenig später dann das Wort ergriffen hat, nickt Darvin ihr kurz zu, schaut dabei aber mit einem Auge zu Arvilar und Selvan herüber.

Darvin macht sich im folgenden so einige Gedanken über Arvilar:
"Ich weiß einfach nicht, was mit Arvilar los ist. Elfen sind zwar langlebig, aber bekanntlich nicht unsterblich. Ich hoffe, dass er das in späteren Auseinandersetzungen und Kämpfen nicht vergisst. All sein Verhalten bereitet mir wirklich großes Kopfzerbrechen. Etwas Übermut zur falschen Zeit könnte böse enden.

Aber ich sollte keine Zeit mehr verlieren und endlich meine magische Botschaft wirken."


Darvin hält nach seinen Gedankengängen ein stilles Gebet gegenüber seiner Gottheit Oghma ab und nutzt die Kraft des Windes, um seine Gedanken über weite Entferungen zu tragen direkt in die Gedanken der Königin. Darvin beschreibt ihr in aller Kürze Selvan und die Situation und schließt seine Botschaft mit der Frage, ob dieser Elf wirklich von der Königin entsandt worden ist. Im ersten Moment recht überrascht klingend, aber dann doch gefasst und auch höflich, übermittelt Königin Miritar Darvin zurück in dessen Kopf, dass es tatsächlich Selvan ist und sie ihn zur Unterstützung auch wirklich entsandt hat. Sie bestättigt auch das, was er über das Gehen in den Windklangturm zu Meister Darcassus gesagt hat. Das genügt Darvin dann auch schon.

Darvin schaut direkt zu Ivana und Susi sagt diesen: "Seine Geschichte stimmt! Königin Miritar hat sie bestättigt! Wenn jeder soweit ist, holen wir mal Selvan dann höflich zu uns und erzählen ihm, was wir hier wollen. Etwas Hilfe kann nicht schaden hier vor Ort."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 18.11.2009, 22:15:34
Arvilar ignoriert den Ruf der Halbelfe einfach, hatte sie für ihn doch keinerlei Bedeutung, auch wenn er erneut feststellt, dass sie wohl nichts von den Gaben, die ihr Blut ihr hätte verleihen können, angenommen hatte.
Ohne weiter über Susi nachzudenken, konzentriert Arvilar sich weiter auf Selvan. Allein die Erwähnung des mächtigen Schwertes weckt Ehrfurcht in dem Klingensänger, eine Waffe wie die Kriegsklinge auch nur zu erblicken wäre ein großes Glück für ihn, sie auch noch in den Händen zu halten käme einem Segen des Elfenvaters selbst gleich. Auch von Fflar hatte er bisher nur in Legenden gehört, denn als der Elf damals in Immereska gewesen war, verweilte Arvilar nicht in seinen Landen, denn er war bereits im Auftrag der Ältesten unterwegs gewesen um das Graue Heim vor den Umbravar zu schützen. Doch nun steht er vor einem Elf der zwar an Ruhm nicht an den Bezwinger Aulmpiters heranreichte, doch zumindest weit ruhmvoller als Arvilar selbst ist. So zögert er auch nicht weiter auf Selvans Fragen zu antworten: "Nun, sie sind tot. Der Rashemmi starb noch im Windeklangturm. Der Calishite wurde in der Botschaft Myth Drannors in Arabel vom Feind gefangen gesetzt und wenig später erhielten meine Begleiter Beweise, die recht deutlich auf sein Dahinscheiden hindeuteten. Der Hafner ist erst vor kurzer Zeit verstorben, sein Körper versagte ihm den Dienst und er war jenseits sämtlicher Wiederbelebungsmagie. Außerdem haben wir auch noch einige weitere Begleiter an den Feind verloren, was wohl das Misstrauen geschürt hat, auch wenn eure Anwesenheit hier beweist, dass der Elfenvater auf unserer Seite sein muss. Wie sonst sollte er jemanden zu uns stoßen lassen, der so deutlich in seiner Gunst steht?"
Da ruft Darvin ihnen auch schon zu, dass er die Antwort der Königin erhalten hat und entlockt so dem Klingensänger ein zufriedenes Nicken: "Sehr schön, nun werden sie euch wohl ebenfalls trauen. Gehen wir also zu ihnen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.11.2009, 22:35:08
Ivana ist durch die Umarmung der Halbelfe überrascht, aber sie erwiedert die Geste trotzdem kurz. Während sie die andere Frau kurz hält, schüttelt sie leicht den Kopf: "Nein, nichts ist in Ordnung. Ich hätte nicht gedacht, dass mich die sache so mitnimmt. Tut mir leid."
Nach den sehr leisen Worten löst sich die Ritterin von Susi. Sie schaut traurig drein. Es ist klar, dass die Frau nicht ohne weiteres in ihrem Leben weiter geht. Mit finsterem Blick folgt sie dann dem Tun von Darvin, der durch seine göttliche Magie offensichtlich erfährt, dass der Elf die Wahrheit gesprochen hat. Sie nickt als Darvin das Ergebnis erklärt.
"Ich werde arbeiten. Erklärt ihr ihm, was er wissen will." Dann wendet sich die Frau ab zu dem Zwerg und geht diesem zur Hand.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 18.11.2009, 22:56:23
Ein zufriedenes Lächeln umspielt Selvans Lippen als er mit Arvilar wieder zu den anderen zurückkehrt. Doch dann wird sein Blick wieder ernst als er auf die Ausführungen des Klingensängers entgegnet: "Es tut mir Leid zu hören, dass ihr bereits so große Verluste hinnehmen musstet. Lasst uns hoffen, dass die Mission von nun an unter einem besseren Stern stehen möge."

Als sie bei Darvin, Susi und Ivana angelangt sind, redet Selvan mit diesen wieder in der Handelssprache. Darvin fragt er: "Gehe ich recht in der Annahme, dass Ilsevele Miritar Euch bestätigen konnte, dass alles was ich erzählte der Wahrheit entsprach?

Dann lasst mich Euch hiermit erneut in aller Form begrüßen." Er deutet eine Verbeugung an. "Ich werde versuchen, Euch so gut ich es vermag bei Euren Vorhaben zu unterstützen. Man gab mir zudem 100 Platinmünzen, die wir nach bestem Gewissen auszugeben aufgefordert wurden."

Selvans Blick wandert zu der dünn bekleideten Frau namens Ivana hinüber, die sich just in diesem Moment von der Gruppe abwendet um anderen Dingen nachzugehen. "Arvilar erzählte mir bereits, dass Euer Weg schon große Opfer von Euch gefordert hat", errät er den Grund für Ivanas Traurigkeit. "Es war gewiss nicht immer leicht für Euch im Angesicht großer Gefahr und Verluste die Kraft zu finden, Euren Weg fortzusetzen", sagt er an die drei übrigen Gruppenmitglieder gerichtet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.11.2009, 23:12:09
Als sich Ivana von ihr löste, sagte Susi zu ihr: "Hör´ auf dich zu entschuldigen. Für dein Herz kannst du wenig." Bei Ivana war es schließlich nicht der verkorkste Verstand, wie bei Arvilar, der für Eskapaden sorgte.
Kurz dreht sich Susi dann zu Darvin um und sagt zu ihm: "Ich habe es versucht. Geholfen hat es nichts.
Guten Tag." Wünscht Susi dann noch dem Neuankömmling, bevor sie sich ebenfalls von der Herrlichkeit abwendet und sich mit Sachen beschäftigt, die sie besser beherrscht. Muskeln kann sie besser spielen, als Worte der Diplomatie.

Keine Minute später hockt Susi wieder an ihrem letzten Werk und haut nun stumm auf die Steine ein. Sie hatte den Nerv verloren sich über Arvilar aufzuregen und stattdessen begonnen sich Sorgen um Ivana zu machen. Ihr Plan hatte nicht funktioniert, was Susi sehr beschäftigte.
Die Halbelfe hatte gehofft, dass Ivana vielleicht den stillen Trost annehmen würde, doch stattdessen suchte sie die Ruhe beziehungsweise die Ablenkung in körperlicher Arbeit. Für Susi ein sehr deutliches Zeichen, dass es die Cormyrerin noch schlimmer mitgenommen hat, als gedacht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 18.11.2009, 23:26:18
Einigermaßen verwirrt ob der ablehnenden Haltung der Frauen wendet sich Selvan an Darvin und Arvilar, wobei er nun auch wieder ins Elfische wechselt. "Wollt Ihr mir vielleicht erklären, welcher Umstand es rechtfertigt, dass Ihr Eure Zeit mit dem Errichten einer Mauer mitten in der Wüste verbringt während uns die Zeit wie Sand zwischen den Fingern verrinnt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.11.2009, 23:35:03
Darvin nickt Selvan nur zu auf seine Frage. Er wirkt zunächst etwas beschämt und zurückhaltend, vermutlich für sein barsches Verhalten zuvor. Doch alsbald verbeugt er sich auch leicht zur Begrüßung, gibt Selvan dann einen festen Händedruck daraufhin und sagt daraufhin fast schon herzlich wirkend: " Seid mir gegrüßt, Selvan Galatea! Möge das Licht der Erleuchtung Euch stets begleiten! Es ist eine Ehre für mich, dass mir Königin Miritar solch einen großen Helden des elfischen Volkes an die Seite gestellt hat! Was Arvilar so erzählt hat, klingt äußerst faszinierend und beeindruckend, muss ich gestehen.

Entschuldigt so manches Verhalten, das Schicksal hat uns teilweise sehr übel mitgespielt, müsst Ihr wissen!
Die Umbravar sind ja ohne Frage ein sehr gefährlicher Feind! Ich werde alles tun, um diese Gemeinschaft zu schützen, doch die vielen Verluste der letzte Tage zeigen leider, dass unsere Mission keine einfache ist und ganz leicht auch tödlich enden kann für ihre Beteiligten. Sogar der Verrat eines verrückten Elfen-Kultes in der Botschaft Myth Drannors in Arabel und das Versklaven der Seele eines Azuth-Anhängers haben bei mir für große Erschütterung gesorgt. Nicht nur die Shar-Kirche und die Umbravar zählen offenbar zu unseren Feinden. Die Seele eines anderen zu versklaven oder vollständig zu zerstören, ist das Schlimmste, was ich mir als Priester vorstellen kann und es kam leider einige Male in letzter Zeit vor von verschiedenen, uns feindlich gesonnen Fraktionen.

Um Euch endlich in aller Kürze das Wesentliche- wie von Euch gewünscht- zu erzählen, sei folgendes gesagt, vorallem zum besseren Verständnis, warum wir hier an Bauarbeiten teilnehmen:
Der Nesserrollen-Baum, der gestohlen wurde, soll so pervertiert werden, dass das Gewebe davon restlos zerstört wird. Die Folgen davon wären wahrlich eine Katastrophe. Nur der Kelch des Amaunator kann das Ritual verhindern und den bösartigen Makel des Baumes beseitigen, wie unsere Nachforschungen ergeben haben. Ein mächtiges Wesen, das der Terraseer heißt und sich in Oreme befinden soll, soll den Standort des Kelches kennen, der das Gewebe retten kann. Wir sind hier, weil wir einer sehr mächtigen geisterhaften, arkanen Zauberwirkerin mit Namen Fürstin Saharel hier vor Ort einige Fragen zum Standort Oremes und dem Terraseer stellen wollen. Damit sie mit einem Kontakt aufnimmt, muss man hier vor Ort Ihr zunächst einmal die Ehre erweisen, indem man Teile ihres Heims repariert. Wir sind gerade dabei die Außenmauern wieder ordentlich herzurichten, wie man sehen kann, um Ihr Respekt zuzollen, damit sie sich uns zeigt."

Da Darvin die ganze Zeit schon in Elfisch bisher nur geredet hat, hat er schlicht aus Versehen vergessen für den Zwerg wieder in normaler Handelssprache zu reden. Darvin kann nur hoffen, dass er einem das ganze nicht allzu krumm nimmt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 19.11.2009, 00:18:37
Anders als vielleicht zu erwarten war zeigt sich Selvan keinesfalls verwirrt von der Verworrenheit der Geschichte und der verschachtelten Aufgaben, die hoffentlich einmal Früchte tragen werden. Im Laufe seines Lebens hatte er schon weit absurdere Geschichten gehört.

Selvans geschulter Geist besitzt eine rasche Auffassungsgabe und nur selten kommt es vor, dass er Dinge, die er einmal gehört hatte, wieder vergisst. So nickt er nur als Darvin seine Erzählung beendet und sagt: "Ich verstehe. So lasst mich Euch helfen." Dann wendet er sich auch schon den Ruinen zu um sich erst einmal einen Überblick über die noch anstehenden Arbeiten zu verschaffen. Immer wieder deutet er dabei beiläufig mit dem rechten Zeigefinger auf herumliegende kleine Trümmerteile und Steine, woraufhin sich diese wie von Zauberhand zur Seite bewegen und somit langsam ein aufgeräumteres Bild entsteht. Hier und da hilft der Sonnenelf auch mit Muskelkraft, doch die ganze Zeit scheint er sich einen Plan zu überlegen, wie am effektivsten vorzugehen wäre.

Schließlich bleibt er irgendwann inmitten der Trümmer stehen und wirkt einen Telekinese-Zauber. Sogleich beginnt der Magier damit, etwa eine Minute lang nacheinander einige größere Trümmerstücke durch die Luft schweben zu lassen und an ihre angestammten Plätze zu setzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 19.11.2009, 09:52:38
Arvilar nickt ebenfalls stumm als Darvin geendet hat und da Selvan umgehend beginnt sich mit der Wiedererrichtung der Mauer zu beschäftigen kehrt auch der Klingensänger an diese Arbeit zurück. Im Gegensatz zu dem anderen Elfen steht Arvilar jedoch keine Telekinese zur Verfügung um Steine empor zu heben, sondern er konzentriert sich stattdessen darauf mit Hilfe seiner Magie an den Stellen wo es notwendig ist, die von Selvan oder den Frauen emporgehobenen Trümmerstücke so zu glätten, dass sie eine geeignete Grundfläche für die nächste Reihe Steine bilden und so dafür Sorge zu tragen, dass die Mauer beständig den eisigen Winden und Talos Wut würde widerstehen können ohne zusammenzubrechen.
Wie auch Selvan bedient sich Arvilar ebenfalls von Zeit zu Zeit seiner Muskeln, falls er dies als nötig erachtet, allerdings ist die Magie weit häufiger sein Werkzeug als es seine Hände sind.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 19.11.2009, 18:59:44
Auch Darvin hilft Selvan etwas bei der Arbeit in der magischen Form, in der es Arvilar tut. Auch seinen höheren Reparaturzauber setzt Darvin dort ein, wo es ihm sinnvoll erscheint und allen Beteiligten bei der Arbeit hilft. Auch den Zwerg Dogrum scheut Darvin nicht um Hilfe zu fragen, er scheint ja offenbar ein Meister seines Faches zu sein. Darvin setzt auch die Steinmauer-Schriftrolle dort ein, wo es ihm sinnvoll erscheint nach Rücksprache mit den anderen. Auch bei der harten Arbeit versucht Darvin mit zu helfen so gut es geht. Wenn er mal Unterstützung und Denkanstöße braucht, was nun noch zu tun ist, fragt er Dogrum ab und an. Darvin scheut sich nicht davor auch Sachen mitzutragen oder auch härter anzupacken mit anderen zusammen. Es ist ihm allerdings anzumerken, dass er nicht so stark wie manch anderer ist und ein Meistermaurer wird er wohl auch nie werden, aber tut sein Bestmöglichstes.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 19.11.2009, 19:44:45
Während Darvin, Arvilar und der Agent der Elfenkönigin sich mit magischen Zaubern daran versuchen, die Mauer zu verbessern, vertraut Ivana auf ihre Muskelkraft. Still aber entschlossen macht sie sich daran ihren Teil an den Arbeiten zu verrichten. Sie hält sich dabei nicht zurück. Fast ist es als wolle sie für zwei arbeiten. Als wolle sie ihre Abwesenheit wieder gut machen, obwohl es dafür vielleicht gute Gründe gab.
Insgesamt ist die Frau den Tag über still. Dabei ist sie von einer Aura der Trauer umgeben, obwohl dies auch ein normales Verhalten für eine Frau sein könnte, die mit einer derartigen Stimme gesegnet ist wie die Cormyrerin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.11.2009, 20:05:04
Nach der unerwarteten Unterbrechung durch Farions Tod und Selvans plötzliches Auftauchen geht es jedoch nun mit vollem Elan und Zaubereinsatz weiter. Selvan räumt Schutt beiseite und bewegt Trümmerstücke, die mit Muskelkraft allein kaum zu bewegen wären. Zwar sind diese zum Teil vom Wind abgeschliffen doch Arvilar glättet sogleich die Kanten mittels seiner Magie. Darvin nutzt die von Oghma verliehene Magie um Löcher und Beschädigungen in der Mauer selbst wiederherzurichten, während sich Susi und Ivana rein auf Muskelkraft verlassen. Der Argwohn gegen Selvan ist jedoch endgültig abgelegt und mit seiner Magie erweist er sich als wertvolle Unterstützung.

"He so lob ich mir das Mädels! Anstatt hier groß rumzupalawern macht ihr euch gleich an die Arbeit, wenn man euch so ackern sieht könnte man meinen ihr wärt übergroße Zwerginnen. Naja von den spitzen Ohren mal abgesehen und so hehe." scherzt Dogrum und hält den beiden eine Feldflasche mit Schnaps hin. "Und du da Priester ... du meinst du hast nen Zauber mit dem du ne Wand herzaubern kannst? Komm mal rüber hier ... " gemeinsam mit dem Zwerg koordiniert Darvin sein Vorhaben und liest die Schriftrolle der Hohepriesterin ab. Wie von Zauberhand erhebt sich eine steinerne Wand aus dem Boden und schließt einen beachtlichen Teil der Lücke zwischen den Wällen, so dass die übrigen Gefährten nun lediglich mit dieser Mauer abzuschließen brauchen. "Nicht schlecht mein Freund, aber mit unserer Hände Arbeit machen wir Zwerge ansehnlichere Bauwerke. Kommt weiter gehts!"

Noch einige Stunden arbeiten die Ringträger weiter, bekommen zwischendurch eine Mahlzeit und etwas Mörtel von dem Präzeptor gebracht. Die Erfolge innerhalb der wenigen Zeit sind erstaunlich, die Lücke zwischen den Mauern ist so gut wie geschlossen, zahllose Trümmerstücke wurden verbaut und Beschädigungen von Darin mit Magie ausgebessert. Dank Dogrums Anweisung sieht das Ganze auch gut und stabil aus. Dennoch ist kein Zeichen der geisterhaften Fürstin zu bemerken ... dabei begannen Ivana und Susi so langsam nun schon die Knochen zu schmerzen. Es wäre vielleicht zu klären ob man erst einmal eine Pause einlegt oder unermüdlich bis zum hoffentlichen Auftauchen der Fürstin weiterarbeitet.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=2033;image)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 20.11.2009, 20:13:50
Auch wenn er selbst nur mäßig erschöpft ist, so entgeht Selvan doch nicht, dass einige der Gefährten durch die harte körperliche Arbeit langsam an ihre Grenzen kommen und eine Pause ihnen sicher gut täte. "Sollen wir eine Pause einlegen?", fragt er in die Runde. "Niemandem ist geholfen wenn wir uns hier verausgaben und uns dafür bei einem eventuellen Angriff heute Nacht nicht mit voller Kraft verteidigen können."

Bei Gelegenheit wendet er sich auch noch einmal an den Präzeptor Kyrion, mit dem er sich im Laufe des Nachmittags bekannt gemacht hatte: "Wie ihr seht, haben wir gemeinschaftlich einen beachtlichen Teil der Mauern wieder aufbauen können. Was sagt Euch Eure Erfahrung? Wird dies ausreichen, damit Fürstin Saharel sich uns zeigt? Ich nehme an, dass sie sich wie andere Geister eher bei Nacht zu erkennen gibt. Liege ich mit dieser Vermutung richtig?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 20.11.2009, 20:20:40
"Ein Stündchen geht noch, doch dann würde ich lieber früh ins Bett, wenn die Sonne ganz verschwunden ist, als Stundenlang in die Nacht zu arbeiten. Früh aufzustehen hat auch etwas für sich." Antwortete Susi dem Elfen auf seine Frage. "Außerdem wird es keinen Zeitverlust für uns mitbringen. Wir werden so oder so nicht schneller und werden so oder so Ruhen müssen, vor allem ihr Magiekundigen."
Dann wandte sie sich wieder ihrer Arbeit zu, die ihr irgendwie Spass machte. Während die Magieposer langsam Probleme bekommen sollten, weil ihnen die Zauber irgendwann ausgehen werden, können Ivana und sie ordentlich etwas bewegen, denn die beiden Frauen sind mit Sicherheit stärker als die drei Männer zusammen, auch wenn etwas Magie dabei nachhilft. Doch auch ohne die Magie, würde sie der Herrlichkeit in Kraft nicht nachstehen, auch wenn sie zahlenmäßig unterlegen sind. Aber auch sonst war es mal schön etwas mit den Händen zu tun, was nichts mit Waffen zu tun hat. Etwas Abwechslung ist auch mal etwas schönes.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 21.11.2009, 16:19:24
Darvin überlegt etwas und sagt dann, nachdem er etwas durchgeschnauft hat, in Handelssprache in die Runde: "Wenn Ihr Euch beiden das noch zutraut, eine Stunde etwas weiter arbeiten zu können, dann ist das für mich okay. Ich würde wohl hier niemanden zwingen bis zum Umfallen weiter zu machen. Ich könnte auch zur kurzfristigen Unterstützung ein paar Erdelementare herbeibeschwören und zuvor einen Zauber von einer Schriftrolle wirken, der mich ihre Sprache sprechen lässt. Sie sind groß und kräftig, allerdings bleiben sie nur ungefähr eineinhalb Minuten. Zudem müsst ich meine letzten Schriftrolle mit dem Verständigungszauber verbrauchen und eigentlich habe ich als Oghma-Priester immer mal wieder gerne solch einen Zungen-Zauber auf Vorrat. Meint Ihr denn das würde uns bei der Arbeit noch mal ein gutes Stück voranbringen können am heutigen Tag?", dabei schaut Darvin auch Dogrum an, sagt dann aber noch ergänzend vorallem zu seinen Gefährten, "Man kann diesen Beschwörungszauber ja auch gut dafür verwenden, ihn zur Selbstverteidigung einzusetzen und für andere Dinge einsetzen. Man weiß ja nie, was genau die Zukunft bringt, auch wenn ich diesen Ort für relativ sicher halte. Deswegen würde ich gerne noch andere Meinungen zu der Angelegenheit hören."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 21.11.2009, 17:30:10
Arvilar hält für eine Sekunde inne, da es dunkler zu werden beginnt und auch wenn seine Augen damit nicht allzu große Schwierigkeiten haben, so mochte dies für Ivana und Darvin etwas anderes bedeuten. Außerdem waren die beiden Frauen inzwischen sehr viel erschöpfter. Langsam tritt der Klingensänger an die Cormyrerin heran: "Ich werde euch mit einem Zauber belegen, der euren Muskeln neue Stärke einhauchen wird, zumindest für einige Minuten, sodass wir den Rest des Lichtes noch nutzen können. Doch Selvan hat recht, es nützt niemandem, wenn ihr euch völlig überarbeitet. Aber meine Magie sollte es euch zumindest ermöglichen noch ein wenig weiterzumachen."
Arvilar wartet solang ab, bis die Besprechung abgeschlossen ist um keine Sekunde seines Zaubers zu vergeuden indem sie nur herum stehen bevor er ihn wirkt. Doch anschließend zieht er sein Schwert ganz aus der Scheide und vollführt mit ihm einen kleinen Schwung, während seine freie Hand Ivana berührt, nachdem er ein kleines Stück Bärenfell aus einer Tasche an seinem Gürtel genommen und in die Luft geworfen hat, wo sie von der Kraft der Magie aufgelöst wurden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 21.11.2009, 18:11:32
Präzeptor Kyrion hatte während der arbeitssamen Stunden immer wieder mal etwas zu Essen oder zu trinken gebracht und Vorschläge eingebracht, auch Selvans Fragen stellte er sich, fragte aber selber nie nach dem Ziel der Gruppe und weshalb sie die Fürstin aufsuchen wollten. "Ihr habt schon Beachtliches geleistet." sagt er "Ob es reichen wird kann ich nicht sagen, auch ich kann die Wünsche der Fürstin nur schwerlich einschätzen, sie ist ein Geist und auch etwas entrückt von dieser Welt. Doch eure Beobachtung ist ganz richtig, auch mir hat sich die Fürstin damals erst in der Dunkelheit offenbart. Untote und auch Geister scheinen das Licht Lathanders eher zu meiden." antwortet er.

Der Zwerg Dogrum dagegen schaut kurz auf von seiner Arbeit und antwortet Darvin "Hmm Erdelementare? Die Priester des Moradin in meinen heimatlichen Stollen haben solche Wesen zuweilen auch bei großen Bauvorhaben hergeholt. In der Tat sind sie sehr kräftig und im Umgang mit ihrem Element sogar noch geschickter als wir Zwerge. Aber das soll eure Entscheidung sein, ich verstehe mich eher auf meiner eigener Hände Arbeit und bin kein Priester." fügt er hinzu.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 21.11.2009, 19:47:23
Auf Darvins Vorschlag entgegnet Selvan: "Ich halte es wie gesagt für wichtig, dass wir nicht all unsere Kräfte erschöpfen. Wenn Ihr aber der Meinung seid, auch ohne den Beschwörungszauber noch über genügend Macht zu gebieten um des nachts ungebetene Gäste abzuwehren, so möchte ich anmerken, dass die Arbeit der Elementare uns wohl durchaus weitere Aufmerksamkeit der untoten Fürstin bescheren dürfte. Ich könnte Euch sogar anbieten, zuvor den Zungen-Zauber auf Euch zu wirken. So müsstet Ihr Eure Schriftrolle nicht verschwenden", schlägt Selvan vor.

"Also gut. Dann lasst uns bis zum Sonnenuntergang weiterarbeiten und hoffen, dass Fürstin Saharel unser Werk zu schätzen weiß und sich uns in der Dunkelheit der Nacht zeigen wird. Bis dahin..." Selvan hebt einen Quarzstein vom Boden auf und legt ihn auf ein erhöhtes Mauerstück an der Baustelle "... lasst mich jenen unter Euch, die nicht mit elfischen oder zwergischen Augen gesegnet sind, etwas Licht spendieren." Sogleich beginnt der Stein zu leuchten sodass die anbrechende Dämmerung die Arbeitenden nicht groß behindern wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 22.11.2009, 20:20:28
Ivana arbeitet mit einem gleichmäßigen Tempo an der Mauer weiter. Ob die anderen dabei Magie einsetzen oder nicht, ist der Frau gleichgültig, kann sie doch durch die Anleitung des Zwerges etwas machen, was ihre Kraft und Konzentration erfordert. So findet sie keine Zeit dafür über die deprimierenden Tage nachzudenken, die sie mit der Gruppe bisher erlebt hat. Fast schon verliert sie die Übersicht über die vielen Toten in diesem Kampf gegen die Umbravar.
Während sie arbeitet verfällt sie fast wie Susi in eine Art leise Meditation bei welcher sie immer, wenn sie einen weiteren Stein in die Mauer einsetzen kann, den Namen eines der toten Mitglieder der Gruppe nennt. "Für Harskorin, ... Für Salah al Din, ... Für Deryl, ... Für Kazim,... Für Laethil,  ... Für Farion" So arbeitet sie vor sich hin bis der Abend hereinbricht und die Gruppe darüber redet, ob sie weiter arbeiten sollen und wie sie dabei vorgehen können. Sie hört stumm zu und erst ganz am Ende ergreift sie das Wort:
"Arabel ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, daher sollten wir weiter arbeiten. Ich vermute die Maid wird beobachten wollen, was wir bereit sind für sie einzusetzen, daher ist das Beschwören von Erdelementaren vielleicht eine gute Idee. Ich weiß nur nicht, was dies tatsächlich bringen wird. Wenn du bedenkst Darvin, dass du ihnen auch noch erklären musst, was sie machen sollen, habe ich Zweifel, ob dies viel bringt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.11.2009, 18:59:20
"Ich denke, dass der Zauber auch viel Symbolkraft haben kann. Er zeigt der Fürstin, dass ich bereit bin, viel für ihr Heim zu geben. Sogar meine mächtigste Magie. Ganz wehrlos bin ich ja außerdem auch wieder nicht, ohne diesen Zauber. Auch dadurch, dass wir weiter machen und nicht gleich jetzt uns Ausruhen, zeigt, dass unser Anliegen ernst gemein ist."

Darvin redet erst mit Dogrum noch, welche Anweisungen man am besten den Erdelementaren geben sollte und wie man sie am Besten ganz kurz zusammenfasst. Dann lässt Darvin einen von Selvan einen Zungenzauber auf sich wirken, so dass er Terran kann und bedankt sich bei Selvan für seine Magie. Dann beschwört Darvin mit seinen magischen Kräften und einem Gebet an seinen Herrn Oghma einige äußerst kräftige und auch riesige Erdelementare, die vorallem die Mauerstücke in großer Höhe wieder entsprechend herrichten sollen auf Darvins Befehl hin. Von einem Erdelementar lässt sich Darvin schnell auf seine Schulter nehmen, um mit Ausbesserungsmagie die Steine wieder passend an die Mauer anzuheften und so die Arbeit noch ein bißchen zu beschleunigen.

Kurz bevor die Zauberdauer endet, lässt Darvin sich noch von dem einen Erdelemtar wieder absetzen, bevor es zu seiner Heimatebene zurückkehrt.  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 23.11.2009, 20:20:51
Als Darvin erklärt warum er den Zauber machen will, nickt Ivana.
"Ich denke, dass ist eine gute Idee, Darvin. Dann mache den Zauber." Die Worte der Ritterin sind sehr freundlich. Es ist klar, dass die Cormyrerin offensichtlich dem Oghma-Gelehrten sehr hoch angerechnet hat, dass er sie ohne Wenn und Aber bei der Beerdigung von Farion unterstützt hat.
Als dann der Zauber seine Wirkung zeigt und der Priester seine Erdelementare befielt, stellt sich die rot-haarige Kämpferin neben Susi. Während sie sich ein wenig ausruht und die Halruaanerin dabei das Muskelspiel und das pumpende Atmen der Frau beobachten kann, sagt die Frau leise zu der anderen Kämpferin:
"Glaubst Du die Jungs definieren sich nach ihren Zaubern: 'Ich habe einen Steinwall gezaubert', 'Ich habe fünf Elementare beschworen'?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 23.11.2009, 20:44:05
"Definitiv. Und am Ende glauben sie ernsthaft, dass sie richtig mit angepackt haben, dabei sind sie bei ihren Spielereien nicht mal ins Schwitzen gekommen." Antwortet Susi, die ihre Arbeit kurz unterspricht, leise ihrer Kollegin und kommentiert dann mal ihren eigenen Zustand. "Nachher werde ich auf jeden Fall ein Bad brauchen, denn sonst ersticke ich heute Nacht an mit selbst.
Leider kann ich jetzt die Jacke nicht ausziehen, denn dann könnt ihr mich Morgen wieder nach Halruaa bringen und dann in ein großes, warmes Bett stecken und vielleicht hoffen, dass ich in einer Woche wieder halberwegs fit bin."
Kurz schnuppert die Kämpferin unter ihre Jacke und verzieht dann ihr Gesicht, als sie feststellt, dass ihre Vermutung nicht falsch ist und sie dringend ein Bad brauchen wird.
"Und ganz ehrlich, wenn wir ein Gerüst hätten, dann könnten wir die Arbeit auch locker machen. Das schwächlich sein haben die Herren schließlich für sich gepachtet, dabei müsste es andersrum sein und die großen starken Jungs, die lieblichen und hübschen Damen beschützen. Egal." Sagt Susi noch und winkt dann ab, während sie das kurze Spektakel beobachtet, welches die Erdelementare machen.
Ganz kurz kommt ihr der Gedanke, was Farion wohl nun tun würde, weil dieser nicht wie ein Wilder herumposen hätte können, doch verkneift sich Susi diesen Kommentar, denn sie ist froh, dass die Cormyrerin inzwischen wieder an etwas anderes denkt, als das Leid, was ihr widerfahren ist.
Stattdessen spricht sie Dogrum haben: "Herr Dogrum, können sie kurz kommen her?" Wenn der Zwerg bei ihnen ist, fragt sie ihn nicht allzulaut. "Können wir haben Wasser für waschen uns später? Wir stinken. Wir arbeiten und nicht nur spielen mit Magie, wie große starke Männer da." Die Halruaanerin ist sich sicher, dass der Zwerg versteht, was sie sagen will, denn der Zwerg hatte nicht den Eindruck hinterlassen ein Mann der Magie zu sein, sondern seine Muskel lieber zu benutzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 23.11.2009, 21:41:21
Ivana nickt bei Susis Worten: "Ein Bad wäre wirklich gut. Ich denke Leona würde ganz schön schimpfen, wenn sie mich so sähe." Die letzten Worte klingen erstaunlich liebevoll. Dann ist die Cormyrerin wieder ernst und beobachtet weiter das Spektakel, was Darvin veranstaltet. Als Susi den Zwerg nach einem Bad fragt, nickt die Kämpferin.
"Ja, wenn es die Möglichkeit eines Bades gäbe, wäre ich sehr dankbar. Gäbe es die Möglichkeit für uns ein solches zu erhalten?" Die Frau schaut den Zwergen hoffnungsvoll an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 23.11.2009, 22:33:07
Ehrfürchtig beobachtet Selvan die fünf riesigen beschworenen Erdelementare bei der Arbeit. Scheinbar mühelos versetzen sie mächtige Steinblöcke, die niemand von ihnen je angehoben bekommen hätte und so wächst die Mauer für die kurze Zeit der WIrkungsdauer im Rekordtempo. Selvan ist höchst beeindruckt von der Macht, über die Darvin mit seinen Zaubern gebietet. Selbst wenn Selvan ein Beschwörer wäre, wäre er wohl nicht in der Lage, einen vergleichbar mächtigen Zauber zu wirken.
"Das war eine sehr beeindruckende Machtdemonstration, Wissenshüter Darvin. Ich denke, dass dies auch Lady Saharel nicht entgangen sein kann."

Als sich wenig später jenseits des Lichtzaubers Dunkelheit über die Ruinen gelegt hat und die ersten Sterne am Himmel zu sehen sind, betrachtet Selvan erneut zufrieden das vollbrachte Tagewerk und wendet sich an seine neuen Gefährten. "Nun dauert es hoffentlich nicht mehr lange, bis sich Lady Saharel uns zeigt. So ihr es wünscht, geht ruhig hinein, legt eine wohlverdiente Pause ein und macht Euch frisch. Ich werde hier draußen warten", sagt er und reibt seine Hände aneinander ehe er sie wieder im warmen Stoff des Mantels vergräbt. Die Kälte hat plötzlich etwas Unnatürliches an sich...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.11.2009, 22:38:32
Dogrum und Darvin beratschlagen sich noch kurz, dann ruft der Oghmarit einige riesige Elementare herbei. Auf seinen Ruf hin erheben sich gewaltige, riesige Steinhaufen aus dem Boden, die vage eine humanoide Form besitzen. Mit Hilfe des Zaubers von Selvan stimmt Darvin eine seltsam klingende Sprache an, die wie das Knirschen und Reiben von Steinen aneinander klingt und nicht für menschliche Kehlen gemacht scheint. Sofort folgen die Elementare dem Befehl, heben Steine auf welche für die Gruppe kaum zu tragen wären und heben Darvin in die Höhe um seine Arbeit zu erleichtern. Dogrum steht vor Erfurcht erstarrt still und blickt das Schauspiel mit offenem Mund an.

Die Erde erzittert unter den steinernen Füßen der Elementare, geistesabwesend wendet sich Dogrum den beiden Frauen zu: "Äh was? Wasser? Ein Bad? Öhm ja das wird sich nachher schon einrichten lassen ... sicherlich." dann geht sein Blick wieder herüber zu dem Schauspiel welches sich da bietet. Fern im Westen beginnt die Sonne unter zu gehen und taucht die Szenerie in ein rotes Licht. Doch dank Selvans Zauber würde der Sonnenuntergang die Arbeiten nicht sonderlich stark behindern. Stolz erhebt sich das Werk der Gruppe, ein ganzer Mauerabschnitt der mit Magie und Muskelkraft wieder hergerichtet wurde, wenngleich es noch immer Schäden und Lücken im Mauerwerk gibt. Das Spektakel endet schließlich und die Elementare versinken in dem Boden aus dem sie hervorgebrochen kamen. Auch wenn ihre Anwesenheit nicht lange betrug, so haben sie doch Beachtliches bewirkt.

Die Gefährten wollen sich schon wieder an die Arbeit machen, als alle plötzlich eine unangenehme Kälte spüren. Doch es ist eine andere Kälte als die der Anauroch, eine übernatürliche Kälte welche durch die Kleidung hindurchdringt und einem die Haare hochstehen lässt. Das Dunkel der einbrechenden Nacht vermischt sich mit einem gespenstischen Licht, als langsam etwas Gestalt annimmt. Aus dichten, unheimlich schimmernden Nebelschwaden formt sich die Silhouette einer Frau mit ausgemergelter Gestalt, leeren, weißen Augen und altertümlichen aber zerschlissenen Gewändern.

"Zeit zu gehen Dogrum." sagt der Präzeptor und schleift den Zwerg mit sich fort um die Gruppe ihren Angelegenheiten zu überlassen. Schließlich spricht die geisterhafte Frau die Ringträger an, wobei sie langsam näher heranschwebt. Ein jeder kann dabei die Worte in seiner Muttersprache verstehen. Ivana und Darvin vernehmen Chondathanisch, Arilvar und Selvan elfische Worte, während Susi die Anrede auf Halruaanisch vernimmt. "Ihr habt meinem verfallenem Heim ein Stück weit zu früherer Größe verholfen. Solch edle Absichten bleiben nicht unbemerkt. Gibt es etwas dass ich im Gegenzug für euch tun kann? Ich spüre dass euch Fragen auf euren Zungen liegen."

(http://www.wizards.com/dnd/images/leof_gallery/86706.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 23.11.2009, 23:05:48
Susi brennen Fragen auf der Zunge, aber keine ist für die untote Fürstin bestimmt, welche auf einmal erschienen ist. Aus diesem Grund erscheint es der Halbelfe unheimlich dumm, dass die Fürstin die Gruppe auf Halruaanisch anspricht und nicht in einer Sprache, die mehr Personen in der Runde verstehen.
"Ihr solltet vielleicht darauf verzichten mit mir zu sprechen und lieber den Menschenmann fragen. Er weiß bescheid." Weißt die Halbelfe, unwissend von möglicher Magie die im Spiel ist, die Fürstin hin und hofft dann, dass die Fürstin nicht weiterhin sie fragt, was los ist. "Oder soll ich übersetzen?"
Dann stellt sich Susi eine neue Frage: Warum kann sie halruaanisch, wenn sie schon quasi ewig tot ist? Wenn ich es richtig verstanden habe, stammt sie noch aus der Zeit, als es Halruaa gar nicht gab."
Ihre andere Fragen stellt Susi ebenso nicht, denkt sie nicht mal. sondern wartet darauf, bis sich die Fürstin von ihr abwendet, damit sie Ivana fragen kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.11.2009, 23:17:04
Darvin erfährt ein übernatürliches Kribbeln an seinem ganzen Körper. Es ist ihm klar gewesen, wen er hier antreffen musste, aber es ist ein Unterschied von dem Gespräch zu reden und es tatsächlich zu erleben. Er sieht hier vor sich zweifelsohne eines der mächtigsten Geschöpfe ganz Torils, vor der Fürstin Saharel höchstselbst nämlich. Darvin bekommt Susis Anfrage gerade noch mit und fast schon wie in Trance wirkend sagt er zunächst zu ihr: "Es handelt sich um einen Verständigungszauber. Alle hören wir sie in der Sprache, die wir am Besten verstehen."

Ehrfürchtig geht Darvin dann vor der Fürstin auf die Knie und senkt sein Haupt zu ihrer Begrüßung und sagt wegen Susi weiterhin in elfischer Sprache: "Seid gegrüßt, werte Fürstin Saharel und ich danke Euch aus tiefstem Herzen, dass Ihr uns eine Audienz gewährt habt!" Darvin spürt förmlich die Macht, die von der Fürstin ausgeht und er braucht erst einige Zeit bis er wieder weiterreden kann und sich gefasst hat.

"Wie Ihr mittlerweile wohl schon erfahren habt, suchen wir ein mächtiges Wesen mit Namen 'Terraseer'. Solch einer mächtigen Person, wie Ihr es seid, wird er bestimmt ein Begriff sein. Nur er soll wissen, wo der Kelch des Amaunator ist, um das Gewebe vor der Zerstörung durch die Diener Shars zu retten, wie wir durch Visionen der Seherin Augathra erfahren haben. Ist der Terraseer tatsächlich noch in Oreme? Wo genau liegt eigentlich Oreme? Wie kann man am schnellsten dorthin gelangen? Wo genau in Oreme lässt der Terraseer sich finden; muss man dabei etwa irgendeine spezielle Prozedur beachten, um ihn dort zu finden? Der Terraseer ist ein unheimlich mächtiges Wesen, was könnten wir ihm geben oder für ihn tun, damit er uns dabei hilft den Kelch des Amaunator zu finden?"     
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 24.11.2009, 00:05:30
Auf Susis Einwurf reagiert die Geisterfürstin überrascht. So selbstverständlich ist der Umgang mit Magie für sie (so ist sie doch selbst ein magisches Wesen) dass sie die Reaktion eines Nichtmagiebegabten nahezu gar nicht verstehen kann. Doch dann löst Darvin die Sache bereits auf. Ganz wie Susi es erwünscht hat, richtet sich die Aufmerksamkeit der Geisterfrau dann auch auf Darvin, welcher eine ganze Reihe von Fragen an diese richtet. Eine lange Zeit scheint sie zu überlegen, die leeren Augen starr nach vorn gerichtet, entrückt und unnahbar. Selvan konnte sich noch an die Begegnung mit dem Geist Sylunès erinnern, doch während die Auserwählte der Mystra eine Aura der Güte und Freundlichkeit ausstrahlte, so wirkte Fürstin Saharel kalt, distanziert und weltfremd, ihre spürbare, arkane Macht zugleich erdrückend und beängstigend. Die Geisterfürstin war nur ein Echo vergangener Zeiten.

"Das ist es also?" sagt die Fürstins schließlich mit leiser Stimme, nachdem Darvin ihr die Pläne der Umbravar enthüllt hat. Schließlich setzt sie zu einer Antwort an "Die Ruinen von Oreme liegen 120 Meilen von hier, in jenem Grenzgebiet wo das gefrorene Meer, die Ebene der Steine und der Sand des Schwertes sich treffen. Lauft einfach nach Nordosten und haltet nach hohen weißen Türmen Ausschau. Der Terraseer lebt jedoch nicht in den Ruinen selbst, sondern darunter: In der Krypta der träumenden Echsen. Ich erinnere mich an ihn, an Arthindol den Terraseer. Er erschien uns als ein Erzmagier von menschlicher Gestalt, doch sein wahres Selbst verbarg er mittels Magie. Es gibt Wesen die länger auf der Erde wandeln als Menschen oder gar Elfen. Selbst ich vermag euch nicht zu sagen womit ihr ihn am ehesten gewogen stimmen könnt, wenn er Wünsche hat, so wird er euch diese nennen." keine weiteren Fragen zum Vorhaben der Gruppe kommen über die körperlosen Lippen der Fürstin. Ruhig bleiben ihre Augen auf Darvin haften, abwartend ob er noch weitere Fragen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 24.11.2009, 11:40:13
Ahja. Denkt Susi, die zwar tagtäglich mit Magie zu sehen bekam, aber sie nie ganz verstanden hatte und deshalb nicht zwangsläufig sie immer erkannte. Ihr hatte sich schlichtweg noch keine Möglichkeit geboten, auf diesem Gebiet Wissen anzuhäufen.
Dann hört Susi der bizarren Gestalt zu, die weitgehend dem Bild entspricht, welches Susi sich gemacht hat, nachdem sie gehört hat, dass die Fürstin ein Untote ist. Nur die Kleidung hatte sie sich moderner vorgestellt. Sie will wissen, was die Frau zu sagen hat, in der Hoffnung etwas mehr vom Ganzen zu verstehen.
Als die Fürstin auf weitere Fragen wartet, stellt Susi die ihrigen, jedoch leise und nur Ivana, nicht der Fürstin: "Wer ist Leona? Und warum zeigt sich die Fürstin jetzt schon? Ich würde mich von den paar Tricks der Herren nicht so beeindrucken lassen. Ich hätte da mehr verlangt, als nur ein Tag Arbeit. Vor allem hätte ich gewartet, bis auch die Herren mal körperliche Arbeit in Erwägung ziehen."
Dann schaut Susi wieder zu der Fürstin hinauf und wartet darauf, dass Darvin oder Ivana spricht. Dabei ist sie guter Hoffnung, dass die beiden nicht gleichzeitig sprechen werden, weil Ivana mit Sicherheit auch alles mitbekommen will, was gefragt und gesagt wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 24.11.2009, 19:52:44
Selvan ist ganz eingenommen, von der ätherischen Gestalt Lady Saharels und recht froh, dass Darvin in diesem Moment das Fragenstellen übernimmt. Und der Kleriker hält auch nicht hinterm Berg sondern lässt gleich ein ganzes Trommelfeuer an Fragen auf die Untote Fürstin los, mit dem er offenbar versucht, sämtliche Unklarheiten schon von vornherein abzudecken.

Aufmerksam folgt Selvan Saharels Worten und versucht sich vor seinem geistigen Auge eine Karte Faerûns ins Gedächtnis zu rufen. Er hat nur eine ungefähre Vorstellung davon, wo sie sich hier momentan aufhalten und hofft, dass seine Gefährten eine etwas genauere Vorstellung der örtlichen Geografie haben.

Als nach Saharels erster Antwort niemand das Wort ergreift, wirft Selvan selbst noch ein paar Fragen ein: "Was befindet sich außer dem Terraseer noch in Oreme? Ist es bewohnt? Ist es gefährlich?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 25.11.2009, 08:59:11
Ivana ist zum einen erfreut, dass die Arbeit, welche sie verrichtet haben, die untote Fürstin zum Erscheinen veranlasst hat, zum anderen gefällt der Frau der Umgang mit einer wahrscheinlich sehr mächtigen Untoten überhaupt nicht. Die Ritterin zieht sich den Umhang enger um ihre Schultern, während Darvin und Selvan mit der Maid verhandeln.
Während sie dem Gespräch folgt, antwortet sie leise auf Susis Frage. "Leona ist mein Kindermädchen." Die Cormyrerin lächelt bei den Worten und fast könnte Susi meinen, dass sie sehr genau darauf achtet, wie die Halb-Elfe reagiert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 25.11.2009, 09:49:13
Susi hatte inzwischen wieder die Fürstin Saharel angeschaut und starrte noch ein wenig weiter, als sie die Worte von Ivana hört. Einige Sekunden später mustert Susi die Kämpferin aus dem Augenwinkel, dann schaut sie ganz in die andere Richtung, was Ivana nicht sehen kann, dann wieder kurze Musterung von Ivana aus dem Augenwinkel.
Erst dann neigt Susi ihren Kopf in Richtung von Ivana und nutzt die Gunst der Stunde, dass die Fürstin noch überlegt, um zu sagen: "Kleines reiches Schnöselkind." Kurz zieht Susi daraufhin die Nase hoch und dreht ihr Gesicht zu Ivana, beginnt grinsen und fügt hinzu: "Aber ich mag dich trotzdem."
Dann schaut Susi wieder zur Fürstin, als diese noch immer nicht sagt, neigt Susi wieder ihren Kopf zu Ivana und flüstert: "Hatte auch ein Kindermädchen. Sie hieß Straße."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 25.11.2009, 11:27:57
Die Reaktion auf Susis Äußerung ist, dass Ivanas Kopf vor Ärger rot wird. Offensichtlich hat die Frau die Worte ziemlich verletzt. Kurz ballt die Frau ihre Hände, fast als müsse sie sich zwingen nicht auf die Halruaanerin los zu gehen.
"Ich bin weder ein Schnöselkind, noch beherrscht Du gutes Benehmen. Ihr solltet eure Schlüsse nicht ziehen, wenn ihr keine Ahnung habt!" Auch wenn die Worte leise gesprochen sind, lassen sie an Deutlichkeit und Schärfe keinen Zweifel daran, dass Ivana getroffen ist. Sie bringt ein paar Schritte zwischen sich und Susi und macht so deutlich, dass sie nicht mehr mit der Frau zu sprechen gewillt ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 25.11.2009, 11:50:10
"Oh schöne Bescheidenheit. Flucht Susi geradezu gepflegt in ihrer Heimatsprache leise vor sich hin, bevor sie sich daran macht die Meter, welche sich Ivana von ihr entfernt hat, wieder zu schließen.
Als Susi wieder neben der rothaarigen Kämpferin steht, presst sie durch die Zähne hindurch: "Das war doch nur ein Scherz. Ich dachte, mein blödes Grinsen danach hätte dies dir gesagt. Entschuldigung." Kurz schaut Susi betreten zu Ivana rüber und fügt dann hinzu: Offengestanden konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass du mich für fähig hälst, dich für ein eingebildetes Etwas zu halten. Du brauchtest bisher keinen zwingenden Grund, um mit der dummen Halruaanerin zu sprechen, wie Arvilar. Der Bursche, der ist eingebildet. Du dagegen bist wirklich in Ordnung, vor allem weil du dir nicht zu schade bist richtig anzupacken, wie unsere Männer, die nach Möglichkeit alles mit Magie machen, damit ihre Finger sauber bleiben." Das Darvin auch mal zugepackt hatte, sofern seine Kräfte es zuließen, unterschlägt Susi in dem Moment geflissen. "Es tut mir leid. Und glaube mir, ich mag dich wirklich, auch wenn ich vorhin sauer auf dich war."
Dann schiebt sich Susi wieder weg von Ivana und beginnt langsam in der Dunkelheit aufzuräumen. Dabei bemüht sie sich immer leise zu sein und das Gespräch nicht zu stören und nimmt dafür in Kauf, dass sie einige Minuten länger für die Arbeit brauchen wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 25.11.2009, 14:46:11
Das Erscheinen der Fürstin lässt Arvilar sich leicht verneigen und ruft Erinnerungen an seine Zeit als Grabwächter Immereskas wach. Das eine oder andere Mal waren sie auf Elfengeister gestoßen, die über eine ähnliche Präsenz wie die Fürstin verfügten, ihr an Macht jedoch niemals das Wasser hätten reichen können. Doch die Atmosphäre war die gleiche gewesen. Auch wenn sie keine Elfe gewesen war, so hat der Klingensänger vor ihr ebensoviel Respekt, wie er vor einem jeden Mitglied seines eigenen Volkes hatte. Gebot sie doch über magische Kräfte, die jemals zu besitzen Arvilar selbst niemals hoffen konnte.
Stumm beobachtet lauscht er Darvins Fragen und auch der Antwort Lady Saharels. Als sie die Lage Oremes beschreibt, kann Arvilar sich einen recht genaue Vorstellung machen, wo die versunkene Stadt sich befindet und überlegt bereits von wo aus sie am besten ihre Reise dorthin beginnen würden.
So ist er auch noch immer in Gedanken versunken, als Selvan zu sprechen beginnt und wird von der Stimme des anderen Sonnenelfen wieder in das Hier und Jetzt zurückgeholt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.11.2009, 15:00:09
Die Aufmerksamkeit der Fürstin ist glücklicherweise so stark auf Selvan und Darvin gerichtet, dass sie das Getuschel von Susi und Ivana nicht zu stören oder irritieren scheint. Dennoch scheint sich ihre Geduld und Hilfsbereitschaft nun erschöpft zu haben. An Selvan gerichtet antwortet sie noch. "Stämme von Asabiechsen bewohnen seit langer Zeit die Ruinen dieser Stadt. Warmblütigen Kreaturen stehen sie nicht immer freundlich gegenüber, ihr solltet euch vorsehen. Ich wünsche euch noch viel Erfolg auf eurer Suche, möget ihr Arthindol finden und seine Hilfe erhalten. Nach euren Worten vermag ich zu erahnen welchen Plan die Umbravar verfolgen, es scheint fast von so schicksalhafter Bedeutung zu sein wie die Taten des Karsus. Doch dies sind die Angelegenheiten der Sterblichen, ich bin längst nur noch ein Beobachter dieser Welt. Ich danke euch noch einmal für die Arbeit die ihr hier geleistet habt. Mögen alle guten Götter über euer Vorhaben wachen." mit diesen Wort verblasst die Gestalt der Fürstin und kehrt in den Äther zurück. Dunkelheit senkt sich über die Baustelle ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 25.11.2009, 15:16:52
Sobald die Fürstin zu verblassen beginnt, erhebt auch Arvilar seine Stimme: "Habt dank für eure Hilfe, Fürstin."
Anschließend tritt er näher zu Darvin und Selvan: "Ich kann ziemlich genau sagen, wo Oreme liegt, es sind etwa 120 Meilen in nordöstlicher richtung von hier aus. Allerdings gibt es auf der ganzen Strecke keine Anahaltspunkte, die ich nutzen könnte um uns dorthin zu teleportieren. Uns wird also nichts anderes übrig bleiben als die Reise zu Fuß zu bestreiten. Obwohl es vermutlich klug wäre, wenn wir uns einige Reittiere beschaffen würden, und erst dann aufbrachen, da dies unsere Reise wohl um einen nicht unwesentlichen Teil verkürzen könnte."
Arvilar denkt zugleich bereits über einen Ort nach an dem man zu dieser Zeit Bedinen antreffen könnte um von ihnen Tiere zu erwerben, die für eine Reise in der Anauroch geeignet waren. Schließlich fällt ihm auch eine ein, die ähnlich weit von Oreme entfernt ist, wie Sahalgard: "Ich wüsste einen Oase an der wir auf Bedinen treffen dürften, die uns Kamele verkaufen könnten, mit deren Hilfe wir dann sehr viel schneller nach Oreme gelangen könnten, da die Oase ähnlich weit von unserem Ziel entfernt ist, wie unsere jetzige Position."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 25.11.2009, 18:21:37
Mit den Worten "Wir danken Euch, Lady Saharel. Wünscht uns Glück." verabschiedet sich auch Selvan von der untoten Fürstin und wendet sich dann an die anderen.

Nachdem er Arvilars Vorschlag einen Moment lang überdacht hat, schüttelt Selvan den Kopf. "Ich glaube, dass wir in diesem Falle nicht auf Eure Expertise bezüglich der lokalen Oasen zurückgreifen brauchen, Arvilar. Wenn mich nicht alles täuscht, müsste Wissenshüter Darvin hier über Mittel und Wege verfügen, uns sicherer und schneller an unser Ziel zu bringen. Und so sehr ich auch zugebe, selbst ein Freund des langsamen Reisens zu sein, muss ich doch eingestehen, dass wir angesichts unserer prekären Lage uns für die magische Art des Reisens entscheiden sollten. Denn NOCH können und sollten wir das Gewebe nutzen und damit das auch so bleibt, dürfen wir nicht noch mehr Zeit verschwenden."

Abwartend schaut Selvan den Kleriker an, was dieser zu seinem Vorschlag zu sagen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.11.2009, 18:43:48
"Vielen Dank für Eure Hilfe, Fürstin Saharel!", sagt Darvin voller Respekt, steht dann wieder auf und macht seine Kleidung wieder etwas sauber.

"Ich kann solch eine Magie wirken, Selvan, die unsere Reise enorm beschleunigen würden. Ich kann Oghma darum bitten, dass er mir sicher den Weg nach Oreme weißt und ich kann die Kräfte des Windes durch seine göttliche Gunst nutzen, um unsere Geschwindigkeit enorm zu beschleunigen, so dass eine Reise von hunderzwanzig Meilen, die normalerweise einige Tage dauert, in zwei Stunden zu Ende ist. Doch ein Wegfindungszauber allein, hätte uns vermutlich ohne die Unterstützung der Fürstin wenig geholfen, denn der Zauber hält nicht mehrere Stunden oder Tage an und wir hatten keinerlei Anhaltspunkt, wo Oreme ungefährt liegt, falls Ihr Euch fragt, warum ich dies nicht gleich probiert habe. Leider habe ich diese Art der Magie für heute nicht erbeten von meiner Gottheit. Es hätte ja sein können, dass wir hier etwas länger am Heim der Fürstin Saharel hätten arbeiten müssen, bis sie uns erscheint. Ich war mir einfach nicht sicher. Deswegen habe ich diese Arten von Magie noch nicht vorbereitet und könnte sie erst am kommenden Morgen vorbereiten. So oder so kann es aber nichts schaden, wenn wir uns hier noch etwas ausruhen oder beispielsweise in Silbrigmond. Je nach dem, wo die Mehrheit hin will."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 25.11.2009, 21:10:29
"Ich denke, es ist durchaus sinnvoll, bis morgen früh zu warten mit dem Aufbruch. Lasst uns also zunächst rasten."
Silbrigmond... beim Klang dieses Namens schweifen Selvans Gedanken für einen Moment in träumerische Ferne. Zu gerne würde er der legendären Schwesterstadt Myth Drannors einen Besuch abstatten, doch würde es auch einen wertvollen Teleportzauber kosten, wieder hierher zurückzukehren. Wehmütig muss Selvan sich eingestehen, dass es wohl sinnvoller - weil ressourcenschonender - wäre, direkt hier im Hause des Präzeptors zu rasten.
"So gerne ich auch das Juwel der Silbermarken einmal mit eigenen Augen sehen möchte, werde ich doch dafür stimmen, dass wir die Nacht hier verbringen. Ich denke, die Gefahren hier draußen sind überschaubar und im Hause des Präzeptors ist es zumindest warm. Zudem könnte ich uns mit einem Zauber einen extradimensionalen Raum erschaffen, in dem wir vor den meisten Formen magischer Ausspähung geschützt wären, sollte der Feind uns bereits auf der Spur sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 25.11.2009, 21:16:55
Ivana beobachtet das Verschwinden der geisterhaften Fürstin mit Argusaugen. Der Ritterin gefällt es nicht von einem Mächtigen zum nächsten geschickt zu werden. Sie ist sich nicht sicher, ob alles was die Fürstin erzählt hat, stimmt. Sie traut der Frau nicht soweit, wie sie sie werfen kann. Doch es machte keinen Sinn dazu etwas zu sagen. Die Entscheidungen waren so gefallen.
Erst als es an die weitere Planung geht, hört die Frau aufmerksamer zu. "Ich denke, wir sollten hier rasten. Alle 'sicheren' Orte der letzten Tage haben sich als gefährlich für uns erwiesen. Vielleicht erwarten die Umbravar, dass wir genau diese 'sicheren' Orte aufsuchen? Daher glaube ich, dass wir hier bleiben sollen." Dann verneigt sie sich kurz vor Selvan. "Euer magischer Seiltrick ist zwar verlockend, aber ich würde ein richtiges Bett vorziehen. Wer weiß, wann ich die Gelegenheit sonst noch einmal bekomme. Auch das Bad, was Susi und mir versprochen ist, möchte ich ungern missen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 26.11.2009, 10:37:00
Als Susi mitbekommt, dass die Fürstin verschwindet, macht sie einen kleinen Knicks und sagt: "Vielen Dank." Das ganze geschieht ohne viel Eifer, genauso wie Susi sich mit wenig Eifer an den Verhandlung beteiligt, was jetzt zu tun ist.
Kurz wirft sie in die Runde ein: "Ich würde, wenn es geht, gern über Nacht hier bleiben." Dann macht sie mit ihrer Arbeit weiter.
Im Licht von Selvans Zauber läuft Susi hin und her und sammelt nach und nach das Werkzeug ein, welches sie benutzt haben. Wenn sie einen Besen findet, würde sie sogar auch noch beginnen die ganzen Mörtelreste und den Staub zusammenzukehren. Die Halruaanerin scheint im Moment wenig auf soziale Kontakte aus zu sein und größeres Interesse daran zu haben, irgendwas mit ihren Händen zu tun.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 26.11.2009, 20:20:21
Nach der erfolgreichen Verhandlung mit der Geisterfürstin und den anstrengenden Stunden der Arbeit, hat sich die Gruppe einen angenehmen Ausklang des Abends wohl mehr als verdient. Auf Susis und Ivanas Bekräftigung hin entscheiden sich die Gefährten die Nacht im Anwesen des Präzeptors zu verbringen, womöglich war die Anwesenheit der Fürstin ein besserer Schutz als man ihn irgendwo sonst erhoffen konnte ... das hatte der Aufenthalt in Halruaa leider allzu deutlich gezeigt. Selvan und Arvilar scheinen die Entscheidung ebenso zu begrüßen und so packen die Auserwählten, nun da die Arbeit verrichtet ist, endgültig ihre Werkzeuge zusammen und verlassen die Baustelle. Wer einen Blick zurück wirft, kann wohl mit einigem Stolz auf den Wall zurückblicken welcher sich trutzig und wehrhaft erhebt.

Aus den Fenstern des Anwesens flackert bereits Licht, eilig durchqueren die Ringträger den von Trümmern übersäten Hof der alten Festungsanlage und suchen sogleich die einzige Zuflucht dieses Ortes auf. Präzeptor Kyrion öffnet die Tür als die Gefährten sich annähern und lächelt freundlich, der Geruch von deftigem Essen dringt zu euch. "Ich hoffe eure Unterredung war erfolgreich. Bisher habe ich jedoch noch niemanden getroffen, dessen Fragen von Fürstin Saharel nicht beantwortet wurden. Kommt nur herein, ihr müsst hungrig sein." Im Hauptraum des Anwesens gruppieren sich Tische um einen großen Kamin, in welchem ein Feuer fröhlich vor sich hinprasselt und wohlige Wärme verbreitet. "Bitte nehmt Platz. Möchtet ihr die Nacht heute hier verbringen?" fragt er freundlich. Dogrum steht derweil am Kamin und wärmt seine schwieligen Hände. Ein unter seinem Bart kaum sichtbares Lächeln zeichnet sich ab als er die beiden Damen erblickt. "Heh Mädels. Das war gute Arbeit, da gibts Frauen in meiner Sippe die nicht so gut anpacken können wie ihr. Da soll nochma einer sagen Spitzohren können nur was mit Holz und Bäumen anfangen." wobei er ein dumpfes Lachen von sich gibt "Hab das mit eurem Bad schonmal vorbereiten lassen, habt ihr euch verdient."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 26.11.2009, 21:52:51
"Vielen Dank, Herr Dogrum. Für das Bad, wie auch für eure Wörter." Sagt Susi höflich, die sich mal wieder fröhlich durch den Wust der Handelssprache manövrieren muss. "Ich hatte Glück. Mein Vater ist gekommen, als ich eins und zwanzig Jahre alt sein, er nicht hat können mich groß machen?" Aber Ende setzt Susi eine Fragezeichen, weil sie gerade nicht die richtigen Worte finden konnte und sich selbst nicht sicher ist, ob alle sie verstehen können.
Dann legt ihren Mantel ab und sagt dabei: "Vielen Dank. Wir wollen bleiben, wenn es erlauben. Danke." Mehr sagt Susi nicht, denn sie ist nicht in der Stimmung und sprachlich auch nicht so fähig, wie der Rest der Gruppe, der die Fragen besser beantworten kann.

Wenn es dann erlaubt ist, sich zu Tisch zu setzen, würde Susi folgen. Sie möchte erst Essen und dann in Ruhe sich waschen können. Sie hofft in dem Moment, dass Ivana genauso denkt, denn die Halruaanerin will mit Ivana nochmal reden, es nimmt Susi ein wenig mit, dass sie Ivana verärgert hat und die Cormyrerin bisher nicht gezeigt hat, dass sie verziehen hat, trotz der Entschuldigung.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 08:55:28
Ivana ist froh, dass sich die Gruppe für das Bleiben entschieden hat. Sie hat die Befürchtung, dass dieser Ort vielleicht der letzte friedliche Ort ist, den sie besuchen. Die Heimstatt des seltsamen Sehers hört sich für die Cormyrerin eher nach Ärger an und alles was danach kommen wird, dürfte auch kein Plausch unter Damen bei frischem Gebäck werden.
Als sie den Hauptraum des Hauses betreten antwortet sie dem Präzeptor: "Ja, wir bleiben hier und wir haben erfahren, was wir erfahren wollten." Dann beginnt sie zu lächeln: "Und ob ich Hunger habe. Bevor ich in das Bad steige, brauche ich ein ordentliches Abendessen und etwas zu trinken." Dem Zwergen nickt die Frau ebenfalls freundlich zu:
"Danke für eure Hilfe. Ich glaube ohne eure Anleitung hätten wir weniger geschafft." Obwohl die Frau zu den Bewohnern des Hauses freundlich ist, umgibt sie eine Aura von Traurigkeit. Still schaufelt sie ihre Mahlzeit in sich herein und steht schon nach recht kurzer Zeit wieder auf.
"Ich werde mich jetzt waschen gehen." Sie nickt den Männern der Gruppe zu. "Ich denke wir sehen uns dann Morgen. Kurz streift ihr Blick dabei Susi. Aber die Ritterin des Purpurdrachen sagt kein Wort zu der Halruaanerin. Stattdessen greift sie sich ihre Rüstung und Waffen. Wenn die Kämpferin auch diese Dinge noch reinigen will, wird sie sicherlich noch einiges an Zeit wach bleiben. Dann verlässt sie den Tisch, fragt den Zwergen, wo das Bad für sie stehe und begibt sich schließlich dorthin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 09:33:48
Susi ist auch ungewöhnlich ruhig, keine dummen Sprüche kommen von der Halbelfe und auch Arvilar bleibt von Sticheleien verschont.
Stattdessen schiebt sie ihr Essen in sich hinein und starrt mißmutig auf ihr Essen.
Kurz nachdem sie aufgegessen hat und nachdem Ivana verschwunden ist, erhebt sich auch Susi und folgt dann ohne ein Wort der Cormeryn - die Wegbeschreibung hat sie auch gehört, als Ivana Dogrum gefragt hatte. Die Halbelfe stürmt jedoch nicht gleich ins Bad, sondern klopft höflich an und hofft, dass Ivana noch nicht nackt ist und sie mit der rothaarigen Kämpferin reden kann.
Nach dem Klopfen fragt sie auf elfisch: "Darf ich kurz mit dir sprechen? Bitte? Die Stimme von Susi klingt dabei selten lustlos und monoton.
Dann wartet Susi auf eine Antwort, dabei die Augen geschlossen und den Kopf an den Türrahmen, mit der Stirn, gelehnt. Sie versucht in diesem Moment sich ein paar Worte zurechtzulegen, denn sie hofft, dass Ivana ihr eine Chance gibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 09:40:30
Ivana hat ihre Ausrüstung gerade hingelegt, als sie die Stimme von Susi hört. Während sie sich auszieht, um in den bereitgestellten Zuber zu klettern, überlegt sie ernsthaft, ob sie überhaupt mit der Frau reden will, die so derartig sensibel sein kann, wie ein Stück Stein. Doch dann ist der Ritterin auch klar, dass sie es sich nicht leisten kann auf jemanden sauer zu sein, der mit ihr anscheinend die Welt retten soll.
Nachdem sie sich in den Zuber gesetzt hat, ruft sie daher: "Komm rein, Susi."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 10:00:29
Noch einmal atmet Susi tief durch und atmet zur Sicherheit nochmal tief durch. Dann fühlt sie sich halberwegs bereit mit Ivana zu sprechen und betritt das Zimmer mit dem Badezuber.
Kurz sucht sie Ivana und schließt erstmal die Augen, als sie die Cormyrerin nackt sieht. Susi kann sich sofort tausend schlimmere Sachen vorstellen, als eine nackte Frau, jedoch ist es für Susi ungleich schwerer sich zu konzentrieren, denn entbößte Haut lässt Gedanken schweifen.
Als Susi ihre Augen öffnet schau sie starr in Ivanas Augen und sagt dann: "Ich möchte mich nochmal ausdrücklich für vorhin entschuldigen. Es war ein sehr dummer Scherz von mir, aber du musst mir glauben, es war nur ein Scherz. Du bist kein eingebildeter Schnösel. Du bist ein echt toller Mensch. Und ich will nicht, dass du sauer bist, denn ich wäre gern mit dir befreundet. Dann senkt Susi ihren Kopf und ihren Blick und lässt dabei für einen Sekundenbruchteil doch ihre Augen über Ivanas Körper gleiten, der Versuchung konnte sie nicht wiederstehen. Doch an das, was sie gesehen hat, denkt Susi nicht mehr, sondern wartet auf eine Reaktion von Ivana, eine hoffentlich positive Reaktion.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 10:43:10
Ivana genießt einen Augenblick das warme Wasser auf ihrem Körper und schließt die Augen. Dadurch entgeht der Frau vollkommen, dass Susi in irgend einer Weise ein Problem mit der Situation hat. Stattdessen verschärft sie eher unwissentlich die Situation, indem sie den im Wasser schwimmenden Schwamm aufnimmt und hoch hält.
"Setzt dich hinter mich dann kannst du mir den Rücken schruppen." Wenn die Frau ihrer Aufforderung nachgekommen ist, beugt sie sich nach vorne, um die Aufgabe der anderen Frau zu erleichtern. Nachdem Susi mit dem Waschen angefangen hat, beginnt die Frau zu erzählen. Die Stimme ist ziemlich traurig:
"Als ich sechs Jahre alt war, reiste meine Mutter mit mir und meiner Schwester zu meinem Vater. Er richtete unser Handelshaus ein und war mit meinem Bruder voraus gereist. Wir wurden von Goblins überfallen ..." Einen Moment schweigt die Ritterin. "Wir hatten keine Chance unser bester Kämpfer starb sofort, der Rest waren eher Bauern in einem Waffenrock, als wirkliche Kämpfer. Ich bekam meine Wunde und verlor das Bewusstsein ..." Wieder stockt die Stimme der Frau. "Als ich erwachte, stellte ich fest, dass ich die einzige Überlebende war. Meine Mutter, meine Schwester, alle waren tot ..." Fast scheint es, als wolle die Frau nichts mehr sagen. "Deswegen hatte ich verzogenes Mädchen ein Kindermädchen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 11:04:33
Ähhhhh... Denkt Susi gedehnt, als sie die Aufforderung von Ivana hört, und sagt sich dann, dass sie das wohl als ein gutes Zeichen werten sollte.
Auch wenn sie es im ersten Moment etwas seltsam findet, dass sie der Kriegerin den Rücken waschen soll, nähert sie die Halruaanerin und kniet sich neben Zuber hin - auf eine wörtliche Umsetzung der Anordnung von Ivana verzichtet sie, denn sie weiß nicht, ob Ivana dazu wirklich bereit wäre. Dann beginnt sie Ivana zu waschen und nutzt den Moment des nicht gesehens werden, um den alle Lebewesen angeborenen Voyerismus zu fröhen und soweit es möglich ist Ivanas Körper zu mustern. Dabei hört sie der Cormyrerin zu.
Am Ende von Ivanas Erzählung, schämt sich Susi ein wenig dafr, dass sie die Situation gerade ausgenutzt hat, denn wirklich schön sind die Erinnerungen der Cormyrerin nicht, da hatte Susi geradezu eine idyllische Kindheit.
"Tut mir sehr leid. Ich habe nicht daran gedacht, dass es auch einen anderen Grund geben könnte, als reiche Eltern, um von einem Kindermädchen aufgezogen zu werden. Entschuldige." So weit hatte Susi nicht gedacht, Mystra könnte ihr das bestätigen.
Irgendwie ist Susi versucht Ivana dann zum Trost zu drücken, aber das wäre jetzt mehr als komisch und wollte außerdem vorher schon nicht klappen. Stattdessen beginnt Susi die Schultern der Kriegerin zu massieren, um ohne Worte noch weiterhin zu zeigen, dass sie Ivana nicht allein lassen will - vielleicht bekommt sie zum Dank später selbst eine Massage, hofft sie uneigennützig dabei.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 15:01:11
Es ist offensichtlich, dass Ivana die Massage geniesst. Einige Augenblicke lässt sie einfach diesen angenehmen Augenblick laufen, dann dreht sie den Kopf so, dass sie Susi sehr genau beobachten kann. Der Blick hat wieder diesen abschätzenden Blick, den sie bereits aufgesetzt hatte, als sie ihr Kindermädchen zum ersten mal erwähnt hatte. Der Blick, der deutlich machte, dass die nächsten Worte von Susi wichtig waren.
"Die Familie Dundragon ist reich. Ich hätte ohne Probleme diese Wunde wegmachen können, wenn ich gewollt hätte." Einen Augenblick schließt die Frau die Augen, als müsse sie sich sammeln. Als sie die Augen wieder öffnet, glänzt es feucht in ihnen. "Ist es nicht total bescheuert? Farion war ein hoffnungsloser Romantiker und verliebt sich in mich, weil er mich in einem Kleid gesehen hat und jetzt fang ich an zu heulen, nur weil ich an mein Haus in Arabel gedacht habe und mir einfiel das Farion mein letzter Gast war?" Die Kriegerin schüttelt den Kopf.
"Ich habe mich nie heilen lassen, weil ich nicht vergessen wollte und weil ich mir geschworen habe, dass ich mich selbst verteidigen will und keine vornehme Dame werde, wie meine große Schwester. Denn geholfen  hat es ihr nicht."
Die Ritterin schüttelt den Kopf. "Genug geredet, du solltest auch noch baden. Gibst du mir das Handtuch bitte?" Ivana steht auf und deutet auf das Handtuch, welches nicht weit von dem Zuber liegt. Die rothaarige Frau scheint gar nicht zu bemerken, dass Susi nicht so genau weiß, wo sie hinschauen soll.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 15:14:24
Wo sie hinschauen soll oder nicht, das weiß Susi nicht, denn sie fühlt sich ziemlich überfahren, als Ivana sich plötzlich erhebt und tropfend und nackt vor ihr steht. Etwas verwirrt schaut die Halruaanerin die Cormyrerin an und hat von unten einen Ausblick, welchen die Herren unten in der Stube genießen würde.
Es dauert einige Sekunden, ehe Susi der Bitte nachkommt, sich erhebt und ein Handtuch reicht. Dabei rasen ihre Gedanken und fragen sich, was Ivana ihr sagen wollte.
"Gut." Sagt Susi und hinterlässt deutlich den Eindruck, dass sie selbst nicht weiß, was das für eine Antwort sein soll. Aber irgendwas musste sie sagen und das war schlichtweg das Einzige, was ihr eingefallen war.

Vollkommen noch neben der Spur und sich noch immer fragend, was los ist, beginnt dann Susi ihr Kleider abzulegen und wartet darauf, dass sie auch ein Bad nehmen kann, also Ivana den Zuber verlassen hat.
Kurz daruf steht Susi auch nackt vor Ivana und schaut die sich abtrocknende Frau wieder verstörrt an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 15:27:50
Ivana ist zumindest wegen der kurzen Antwort nicht beleidigt, während sie ihren Platz für die Halb-Elfe räumt, schaut sie die Frau abschätzend an. Es scheint offensichtlich, dass ihr gefällt, was sie sieht. Die Frau lässt sich Zeit mit ihrer restlichen Toilette. Fast scheint es so, als würde sie sich absichtlich nicht sonderlich beeilen.
Während sie ihre Haare trocknet und danach beginnt zu kämmen, schaut sie ohne jede Scheu Susi zu. Das sie selber dabei nur ein Handtuch als Kleidungsstück trägt, scheint Ivana nicht zu stören. "Wenn dir Elfen so verhasst sind und du Magie nicht beherrschst in einem Land, wo sich alles über Magie definiert, warum bist du dann dort geblieben?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 15:41:20
"Naja, Elfen gibt es bei uns nicht viele. Mein Vater war halt einer, aber der hat Halruaa nur auf der Durchreise erlebt und bei späteren Besuchen, nachdem ihm ein Licht aufgegangen ist und die Erkenntnis näherte, dass wildes rumvögeln manchmal nicht Ergebnislos bleibt. Und von hassen würde ich nicht sprechen, es sind halt stocksteife Eigenbrödler, mit denen man nichts anfangen kann und Arvilar bestätigt das Bild." Antwortete Susi auf die Frage von Ivana und schaute nun Ivana wieder mit mehr Sicherheit im Blick an, nachdem sie wieder ein Thema angeschnitten haben, mit dem die Halruaanerin klar kommt. "Sie sind kein Grund Halruaa zu verlassen. Und in Halruaa lebt meine Mutter und die will ich nicht ganz allein lassen. Ich werde wahrscheinlich auch wieder zurückgehen, wenn wir das hier überleben. Magie hin oder her, du kannst es auch ohne zu etwas bringen, auch wenn du meist unter Wert verkauft wirst. Ich meine, ich gehöre zur Wache von Talath und ich bin ein Straßenkind gewesen, mit einer Zukunft im Gefägnis."
Susi sitzt derweil schon im Zuber und planscht ein wenig im Wasser. Doch dann streckt sie ihre Beine über den Rand und versenkt erstmal Oberkörper und Kopf im Wasser, um kurz darauf plätschernd wieder aufzutauchen.
"Ich habe offengestanden nie wirklich darüber nachgedacht, wegzugehen und meine Mutter einzupacken. Ich wüsste auch nicht recht wohin." Sagte Susi dann noch und schaut Ivana schulterzuckend an.
"ich kriege nicht zufällig auch den Rücken gewaschen?" Fragt Susi dann plötzlich und grinst wieder ein wenig.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 27.11.2009, 18:29:03
Eher schweigsam und in sich gekehrt nimmt Selvan sein vergleichsweise bescheidenes Abendbrot zu sich. Es ist in diesem Moment schwer zu erraten, worum die Gedanken des geheimnisvollen Goldelfenmagiers wohl gerade kreisen.

Schließlich erhebt er sich und lässt sich von Präzeptor Kyrion einen Raum für die Nacht mit einer Waschgelegenheit zuweisen. Zudem bittet er ihn um eine zusätzliche Decke und ein etwa 5 Fuß langes Stück Seil. Nachdem er dankend beides entgegengenommen hat, wendet er sich an Arvilar und Darvin: "Ich werde mich nun zurückziehen und den Raum für die Nachtruhe vorbereiten. Ich werde Euch bescheid sagen, wenn alles soweit ist. Der Raum wird ausreichend Platz für acht Personen bieten und uns wie gesagt vor den meisten Formen magischer Ausspähung abschirmen. Bis gleich."

Mit einer angedeuteten Verbeugung zieht sich Selvan sodann zurück. Doch ehe er den ihm zugewiesenen Raum aufsucht, dreht er nochmal eine Runde um das Haus, wobei er seinen aufmerksamen Blick in den Ruinen hier- und dorthin schweifen lässt und zuvor einen Zauber wirkt, der ihn auch Unsichtbares würde erkennen lassen. Mittlerweile hat sich pechschwarze Nacht über das Land gelegt und die Temperatur wird wohl noch weiter gesunken sein. Sofern er nichts Auffälliges findet, begibt er sich anschließend in den zugewiesenen Schlafraum. Es handelt sich um ein kleines, sehr unscheinbares Zimmer mit einer Schlafgelegenheit. Ohne ein Licht zu entzünden tritt Selvan an das Fenster und blickt mit seinen leuchtenden Augen skeptisch hinaus in die Dunkelheit. Der Goldelf ist froh, bei dieser Eiseskälte nicht draußen in der Wildnis übernachten zu müssen - auch wenn ein Gasthaus in Silbrigmond vermutlich noch einiges mehr an Komfort bereitgehalten hätte als das Anwesen des Präzeptors. Selvan schließt die Tür und die Fensterläden, legt eine Kupfermünze auf die Fensterbank und lässt sie in magischem Licht erstrahlen, sodass der kahle Raum nun größtenteils angenehm ausgeleuchtet ist.

Dann nimmt Selvan das kurze Seil, welches er sich hat geben lassen, geht damit in eine Ecke des Zimmers, die vom Flur aus nicht einsehbar ist, und spricht den Seiltrickzauber. Sogleich steigt das herabhängende Ende des Seils in die Höhe bis es fast die Decke erreicht und verankert sich dort auf unsichtbare Weise. Selvan zieht einmal probehalber an dem Seil und nickt dann zufrieden.

Er legt seinen magischen Rucksack auf den Boden und zieht sowohl den blauen Windeklang-Mantel, seine grüne Robe, als auch seine elfische Kettenrüstung aus, was einige Zeit in Anspruch nimmt, da er über der Rüstung noch sein Wehrgehänge, einen Trankgürtel samt Komponententasche und einen Schriftrollengurt trägt. Als er alles neben den Rucksack auf den Boden gelegt hat, atmet Selvan erleichtert auf. Mögen die Sachen einzeln auch nicht viel wiegen, so merkt er jetzt doch, dass ihr kombiniertes Gewicht ihm ganz schön zugesetzt hat.

Nachdem er sich am Waschtisch vom Sand und Schweiß des zurückliegenden Tages gereinigt hat, schlüpft er in ein einfaches Leinengewand, zieht sich erneut den warmen blauen Mantel über und holt aus dem Schriftrollengurt eine Schriftrolle hervor. Den darauf geschriebenen Alarmzauber wirkt er sogleich auf den Bereich unter dem Seil, sodass der gesamte Raum nun von ihm geschützt ist.

Dann schnappt sich der Magier sein Schwert Athariel, seine Komponententasche und seinen Rucksack und kehrt zurück in den Speisesaal um Darvin und Arvilar zu unterrichten, dass der Raum vorbereitet ist. Er teilt ihnen auch mit, dass sie ein Kennwort sprechen müssen, ehe sie den Raum betreten, da sonst ein Alarm ertönen wird. Es lautet 'Silbrigmond'.

Anschließend kehrt er in das Zimmer zurück und klettert an dem Seil empor um sich in dem magischen Raum für die Nacht einzurichten.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 20:26:19
Ivana hört interessiert zu, was Susi über Halruaa erzählt. Sie muss den Kopf schütteln. Bevor sie aber antwortet auf die Aussagen über Halruaa, geht sie zum Zuber und kniet sich hinter die blonde Halb-Elfe. "Gib mal her. Natürlich gibt es Gleiches mit Gleichem." Dann beginnt sie den Rücken der Frau zu waschen. Die Frau geht eher rau an die Aufgabe. Sie scheint nicht unbedingt gewohnt daran zu sein, sanft zu sein. Während sie arbeitete, antwortete:
"Ich glaube, ich könnte in eurer Heimat nicht Leben. Ich kann ungefähr so gut Zaubern wie ihr und die Arroganz euer Landsleute hat mir schon in einem halben Tag genügt." Die Worte klingen eher freundlich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 20:51:42
"Ich habe keine Ahnung, wie eure Leute sind, aber ich zweifle daran, dass sie zu einem Kind von der Straße besser sind, als Halruaaner. Ich habe mein halbes Leben lang geklaut und andere Kinder verdroschen. Dreimal darfst du raten, woher ich mir meine Muskeln erarbeitet habe. Die sind Ergebnis von hunderten Prügeleien." Sagt Susi, die nicht gerade stolz auf ihre Vergangenheit ist, auch wenn ihre Kindheit und Jugend nicht schlecht waren, vielleicht der beste Teil ihres Lebens. "Kurz: Es wäre nirgendwo besser gewesen. Jetzt vielleicht wäre es eine Option wert. Aber ich würde dann meine Stellung aufgeben. War schon schwer genug nach Talathgard zu kommen."
Dann genießt es Susi, dass sie gewaschen wird, selbst wenn es etwas Ruppig ist, es weckt gewisse Kindheitserinnerungen. Wobei früher, das müsste Susi jetzt zugeben, hatte es mehr wehgetan, das lag aber an den ganzen Schürfwunden und blauen Flecken. "Danke Mama." Sagt die Kämpferin und muss lachen. Kurz dreht sich Susi auch um und streckt Ivana die Zunge keck raus.
Kurz darauf sagt sie dann: "Entschuldigung, aber es hatte mich an früher erinnert. Wenn mich meine Mutter gepackt hat, in die Wanne gequetscht und dann von oben nach unten geschrubbt hat.  Dann nimmt Susi die Beine hoch und dreht sich einmal auf dem Hosenboden um, so dass sie Ivana anschauen kann und fügt hinzu: "Nicht böse sein. Ich bin ganz lieb."
Statt lieb zu sein, versucht sie dann mit den Zehen Ivana in die Seite zu kneifen und schämt sich kurz darauf fast wieder, aber auch nur fast, wie das Grinsen unter ihrem beschämten Gesicht verrät.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 21:17:23
Die Ritterin ist viel zu überrascht, um den Überfall der Halb-Elfe abwehren zu können. Sie ruft überrascht: "He, was soll das denn?" Sie versucht irgendwie den Fuß der anderen Frau zu greifen, um sich der Angriffe zu erwehren. Bei den dadurch verursachten heftigen Bewegungen ist es kein Wunder, dass das Handtuch schon bald nichts mehr bedeckt und die Frau nach wenigen Augenblicken wieder nackt vor der Halb-Elfe hockt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 21:36:07
"Keine Ahnung. Warum stellst du immer so schwierige Fragen?" Sagt Susi, die mit den Zehen Ivana zuwinkt, während die Kämpferin den entsprechenden Fuss unter ihrer Kontrolle hat. "Ich habe Heute wohl zu wenig getan oder zuviel. Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich habe ich mich Heute einfach zu sehr geärgert und brauche jetzt einen Ausgleich. Und wenn soll ich sonst ärgern, wenn nicht dich? Darvin lässt es mit sich machen, wie ich ihn einschätze, ohne sich zu wehren. Arvilar behandelt mich wie Luft, wahrscheinlich weil er Angst hat, dass ich nicht nur stärker bin als er, sondern auch noch klüger. Und Selvan kenne ich nicht, aber der ist auch ein Elf und hat wahrscheinlich auch in der Kindheit einen Stock ins zarte Hinterteil geschoben bekommen." Versucht sie ihre Stimmung zu erklären.
"Du darfst mir übrigens gern den Fuss massieren, wenn du magst. Wenn du wilst, auch noch viel mehr. Vor allem die Schultern." Meint Susi dann und grinst dämlich.
Dann entschuldigt sich zum bestimmt zehnten Mal in den letzten Minuten: "Tut mir leid, aber der Tag war eher bescheiden und ein wenig Freude am Ende kann nicht schaden. Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn ich die mir hier liebste Person damit nerve." Wieder winken Ivana fünf Zehen zu.
Während Ivana abgelenkt ist zwickt der zweite Fuss nach der Cormyrerin und Susi grinst listig.
"So und jetzt wasche ich meine Haare fertig. Danach trampel ich dir wieder auf den Füssen herum, ist versprochen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.11.2009, 23:26:07
"Ich glaube, es gibt kaum jemand der sich so häufig bei mir entschuldigt hat, wie du Susi. Das ist etwas ungewohnt." Die Kämpferin hält den Fuss weiter fest. "Sei nicht zu hart zu den Elfen-Jungs. Die Elfen haben ein Leben lang Zeit für den ersten Kuss und dann ein weiteres Leben bis sie zur Sache kommen. Da ist es doch nur verständlich, dass sie so seltsam sind. Dein Vater war wohl eine Ausnahme, aber geholfen hat es leider nicht." Sie schaut einen Moment traurig. Doch dann grinst sie. "Bis du sicher, dass ich deine Füsse massieren soll?" Während sie die Frage stellt beginnt die rothaarige Frau bereits damit. "Wenn du willst, dass ich mehr massieren soll, sollten wir vielleicht den Ort wechseln. In dem Zuber seit ihr mir zu glitschig und das Wasser sollte wohl auch bald kalt sein, oder?"
Die Ritterin stand auf. "Komm genug geplanscht."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.11.2009, 23:43:12
"Ich gebe mir aber auch genügend Grund mich zu entschuldigen." Sagt Susi und grinst stolz ob ihrer unqualifizierten Art. "Aber jetzt entschuldige ich mich nicht, sondern spiele nochmal kurz Susi versenken. Aber keine Angst, ich bin gleich bereit mich massieren zu lassen. Das Angebot kann ich einfach nicht ablehnen."
Sobald Ivana ihren Fuss freigegeben hat, holt Susi nochmal tief Luft und versenkt ihren Kopf im Zuber. Sie fährt sich unter Wasser mehrfach durch die Haare, damit diese nicht verfitzen und erhebt sich dann nach einigen Sekunden wieder in einer fliessenden Bewegung, damit ihre Haare schön gleichmäßig fallen.
Dann erhebt Susi im Zuber und sagt: "Mädchen! Abtrocknen." Dabei hält Susi ihre Nase für fünf Sekunden hoch in die Luft und hält beide Arme auf Schulterhöhe, damit Ivana überall ran kommt, bevor sie nicht mehr ernst bleiben kann und beginnt zu kichern. "Wenn du mir ein Handtuch zuwirfst, wäre mir im Notfall auch geholfen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 28.11.2009, 11:55:11
Arvilar folgt seinen Gefährten wortlos in das Haus und wartet dort ab, während die andere etwas essen. Er selbst hält es für überflüssig, da er dank seines Ringes nicht auf Nahrung angewiesen ist. Als Selvan schließlich sagt, dass er einen Außerdimensionalen Raum für die Nachtruhe bereiten würde, nickt der Klingensänger nur stumm und wartet ab, bis der andere Sonnenelf sie informiert, dass der Raum bereit sei. Im Gegensatz zu Selvan legt Arvilar allerdings nur seinen Rucksack ab, da er es inzwischen gewohnt ist sein Mithralkettenhemd während der trance zu tragen. Auch seine beiden Waffen nimmt er mit in den außerdimensionalen Raum. Geschwind schwingt er sich das Seil hinauf und lässt sich in dem kleinen Raum im Schneidersitz nieder. Nach nicht einmal einer Minute ist er in der entspannenden Trance versunken und lässt so sowohl Geist als auch Körper Ruhe finden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.11.2009, 12:30:15
Aus Höflichkeit nimmt Darvin etwas Nahrung zu sich, obwohl er wenig Appetit hat und auch durch seinen Versorgungsring keine Nahrung bräuchte. Trübseelig stochert er dann etwas in seinem Essen herum. Sie haben schon recht viel erreicht bisher, aber zu welchem Preis? Wieviele müssen wohl noch sterben, um viele andere zu retten? Ob wohl ein junger Mann, der noch voll in der Blüte seines Leben steht seine Position hätte besser einnehmen können? Wer konnte dies jedoch schon sagen. Aber die Vergangenheit ist einfach so zu akzeptieren, wie sie passiert ist und man muss aus ihr für die Zukunft lernen. Darvin nimmt sich vor sein Bestes zu geben und hofft, dass es gut genug ist. Immerhin hatte Königin Miritar davon gesprochen, dass er ein Teil einer Prophezeiung sei. Wenn sie dies gesagt hat, dann wird dies wohl auch stimmen. Die letzten Tagen haben jedoch schon sehr viel an ihm gezehrt. Darvin war in den letzten Tage mehr Stress ausgesetzt als üblich. Darvin hat schon einige Aufträge für die Harfner in der Vergangenheit angenommen, der ihn zum Beispiel in Grüfte blutrünstiger und bizarrer Untoter geführt hat, die den jeweiligen Mitgliedern der Gemeinschaft schon übel zugesetzt haben. Aber diese Situation war anders. Diese Situation war viel verlustreicher und bedrohlicher; ein Scheitern wäre für viele fatal. Doch wenn er einfach dazu bestimmt ist in den Kampf gegen die große Finsternis zu ziehen, dann würde er nicht davor zurückschrecken und wohl all seine Bedenken bei Seite schieben müssen. Falls Darvin das alles überleben würde, nahm er sich vor, erst einmal wieder nur als Gelehrter aufzutreten und seinen Studien nachzugehen. Wortlos folgt er Arvilar hinterher, wünscht den Leuten, die hier wohnen, eine gute Nacht, bedankt sich für ihre Gastfreundschaft und sagt ihnen, dass sie Ivana und Susi sagen sollen, dass sie sich dann schon zur Ruhe begeben werden innerhalb von Selvans Seiltrick-Magie.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.11.2009, 17:04:43
Ivana bringt der Halb-Elfe das Handtuch auf deren Aufforderung tatsächlich und ebenso wie sie der Frau bereits beim Waschen des Rückens geholfen hat, hilft sie ihr auch beim Abtrocknen. Wieder ist die Art und Weise eher rau, die von der rothaarigen Kämpferin angewandt wird. Zunächst beginnt sie mit dem Rücken von Susi, während sie ruhig und effektiv arbeitet, antwortet sie der blonden Frau:
"Lass es einfach sein mit dem Entschuldigen. Ich bin mit Soldaten während des Goblinkrieges durch Cormyr gezogen, die haben auch keine feine Schule der Konversation besucht und glaube mal nicht, dass die sich für alles entschuldigt haben, was sie dem 'Roten Reibeisen' an den Kopf geworfen haben."
Während sie die Beine der Frau abtrocknet, redet sie weiter: "Einige haben sich natürlich auch entschuldigt und einige taten dies, weil sie mit mir ins Bett wollten." Die Frau schnaubt: "Einigen habe ich den Gefallen getan. Schließlich gefällt es mir auch." Nun ist die Frau mit der Rückseite fertig und gibt der Frau zu verstehen, dass sie sich umdrehen soll. Dann beginnt sie sie von den Füßen anfangend weiter abzutrocknen. Erst als sie wieder vor der Frau steht und die Frau genau beobachten kann, spricht sie wieder:
"Entschuldigst du dich deswegen so häufig bei mir?" Die Frage ist in einem ruhigen Tonfall gestellt. Es hört sich nicht so an, als wäre Ivana schockiert. Eher scheint sie amüsiert, wenn das leichte Lächeln der Ritterin richtig zu deuten ist.
Bevor die Frau antworten kann, drückt sie ihr das Handtuch in die Hand. "Die Haare trocknest du dir selber ab. Ich kann dir beim kämmen helfen, wenn du fertig bist."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.11.2009, 17:18:15
"Nein, ich entschuldige mich, weil ich ganz sicher gehen will, dass du mich nicht falsch verstehst und ich nur dumme Witze mache." Sagt Susi ganz ehrlich, nachdem sie sich umgedreht hat und Ivana nun ins Gesicht schauen kann.
Dann wartet sie kurz und lässt es sich offensichtlich gefallen, dass sie abgetrocknet wird, bevor sie sagt: "Wenn ich das andere wollte, dann würde das auch anders aussehen." Daraufhin tritt Susi aus dem Zuber, direkt an Ivana heran, greift sanft nach dem Kopf der Kämpferin und gibt ihr einen Kuss. "In etwa so. Und ich hoffe wieder, dass du mir verzeihst. Denn du hättest gutes Recht mir das auch übel zu nehmen."
Dann zieht Susi das Handtuch aus Ivanas Händen und trocknet sich schnell noch die Füsse ab, bevor sie ihren Kopf gekonnt mit dem Handtuch einwickelt, so dass all ihre Haare darunter verschwinden. Susi scheint sich zumindest in diesem Moment sicher zu sein, dass sie kein Gewitter treffen wird - sonst würde sie wohl eine Raktion von Ivana abwarten -, auch wenn sie sich indirekt wieder entschuldigt hat und dies durchaus für angebracht hielt.
Erst mit ihrem Turban auf dem Kopf, schaut sie Ivana wieder an und scheint zu prüfen, ob auch wirklich alles in Ordnung mit der Cormyrerin ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 28.11.2009, 17:26:58
Als Darvin das von der Kupfermünze auf dem Fensterbrett erleuchtete Zimmer betritt, bemerkt er in einer Ecke des Raumes ein Seil, welches von der Decke herabhängt. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine elfische Hand am oberen Ende. Am dunkelblauen Ärmel erkennt Darvin, dass es wohl Selvans Hand ist. 

Ehe Darvin sie ergreift, hört er Selvans warnende Stimme von oben. "Bringt keine magischen Gegenstände mit extradimensionalen Räumen hier herauf. Das wäre gefährlich. Dann hilft Selvan dem Menschen hinauf und sogleich findet sich Darvin in einem schummrig erleuchteten Raum wieder, der recht klein zu sein scheint ohne dass sich seine genauen Ausmaße erkennen ließen.

Das etwa fenstergroße Loch im Boden, durch das Darvin geklettert ist, scheint die einzige Öffnung des Raumes zu sein und der hereinfallende Schein der Kupfermünze spendet nur wenig Licht. Selvan hockt neben dem Einstieg und mustert den Kleriker mit Augen, die in der Dunkelheit schwach bläulich leuchten.

"Sucht Euch einen Platz", sagt er leise um den in der Nähe ruhenden Arvilar nicht zu stören. "Hier seid ihr sicher."

Während Darvin sich einen Platz sucht, macht auch Selvan es sich neben dem Bodenfenster gemütlich, indem er sein Schlafset und die zusätzliche Wolldecke auf dem Boden ausbreitet. Der Sonnenelf blickt durch das Loch nach unten, wo sein Rucksack liegt und sogleich beginnt der Rucksack wie von unsichtbarer Hand gegriffen nach oben zu schweben. Kurz vor dem Fenster bleibt er in der Luft hängen, sodass Selvan bequem heranreicht. Er öffnet den Rucksack und holt einige Bücher daraus hervor, die er neben seine Schlafstelle legt während der Rucksack schon wieder gen Boden sinkt.

"Schon eigenartig, welche Wendungen das Schicksal manchmal nimmt", sagt Selvan nachdenklich. "Noch heute früh glaubte ich, endlich einen längeren Urlaub vom Kriegsdienst antreten zu können um mich meinen Studien zu widmen. Und nun... nun sitze ich hier und soll mit Euch gemeinsam die Zerstörung des Gewebes verhindern." Selvan nimmt eines der Bücher zur Hand - einen wunderschönen Lederband mit Kupferbeschlägen - und beginnt gedankenverloren darin zu blättern. "Ihr gebietet über mächtige Magie, Darvin. Selbst ich verfüge nicht über solch einen Zauber wie jenen, mit dem ihr die Elementare beschworen habt. Wir sollten uns für morgen unsere Kräfte gut einteilen und uns abstimmen um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.11.2009, 21:17:13
Als die Halb-Elfe sie küsst, ist es einen Moment als wolle die Ritterin diesem Gefühl nachgeben, als wolle sie sich einfach fallen lassen, doch dann schüttelt sie den Kopf. Sie macht einen verwirrten Eindruck.
"Das war ... angenehm, ... nein sogar gut. Aber das ist falsch." Die Frau schaut traurig. "Zu einem anderen Zeitpunkt würde ich deine Einladung annehmen. Aber es erscheint mir falsch und das ist nicht deine Schuld." Die Frau streicht der Halb-Elfe mit dem Handrücken über die Wange, was eine erstaunlich zarte Geste ist. "Es tut mir leid, Susi."
Dann löst sich die Frau fast überhastet von ihr. Fast hektisch schlüpft sie in ihre Kleidung, so als wäre ihr erst jetzt klar geworden, dass sie nackt vor Susi gestanden hätte.
Die Cormyrerin macht einen völlig irritierten und auch verwirrten Eindruck, fällt es ihr doch schwer das Anziehen einigermaßen koordiniert hinzukriegen. So flucht die Frau genrvt und es dauert nicht lang und die Halruaanerin kann sehen, dass die Frau weint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.11.2009, 21:30:28
Mit eienr solchen Reaktion hatte Susi nicht gerechnet, aber irgendwie war es fast bezeichnend, angesichts des Vorfalles auf dem Hof. Heute schien Susi einen wahren Riecher für Fettnäpfchen zu haben und ist direkt reingestiefelt, wie sie nun sehen muss.

In Der Hoffnung ein wenig wieder gut machen zu können, geht Susi zu Ivana rüber und stört sich nun ihrerseits nicht daran, dass sie nackt ist. Ohne darauf zu achten, womit die Cormyrerin gerade kämpft, nimmt die Halbelfe sie in die Arme und drückt sie fest an sich.
Kurz darauf kann Ivana spüren, wie sich sanft die Hand von Susi auf ihren Kopf legt und beginnt zu streicheln: "Ganz ruhig. Nichts ist gut, aber ich bin bei dir. Ich bin für dich da.
Und entschuldigen musst du dich nicht. Was willst du getan haben, um mich zu verärgern? Es war ein dummes Spiel von mir und mir muss es leid tun, denn ich habe deine Erinnerungen aufgefrischt."
Sollte Ivana diesmal gehen wollen, dann müsste sie sich anstrengen, denn diesmal würde Susi die Kämpferin nicht einfach gehen lassen, diesmal soll Ivana einfach ihren Gefühlen freien Lauf lassen und zur Not würde Susi sie zu ihrem Glück zwingen. "Weinen tut übrigens gut. Warum? Das weiß ich nicht, ich weiß nur, dass es gut tut."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.11.2009, 22:41:24
Ivana ist weit davon entfernt weg zu laufen. es ist fraglich, ob die Frau dazu überhaupt in der Lage wäre. Die Fra lässt sich einfach gehen und eine ganze Zeit bleibt die Frau ein fach sitzen, ohne sich gegen Umarmungen und streicheln in irgend einer Weise zu wehren.
"Ich weiß einfach nicht wie Darvin und Arvilar so gelassen bleiben können. Erst stirbt Lord Harskorin, dann Salah al Din, dann fällt Deryl Brightwood einer Intrige unter Elfen zum Opfer. Mulaki bringt sich um und den Tod von Kazim und Laethil hast du selbst erlebt und die sind wie Stein." Die Frau schnieft. "Und immer versuche ich die wachsam zu halten und denen scheint alles egal zu sein!" Ivana scheint die Gelegenheit zu benutzen, um ihren Frust abzulassen. Dass Susi nichts dafür kann, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, dass sie zuhört. "Ich dachte, ich sei stark, aber Farion hat das gegenteil bewiesen, dieser Idiot!" Wieder schnieft die Frau. "Hätte er sich nicht einfach erschlagen lassen können, ohne mir seine Liebe zu gestehen?" Es ist klar, dass die Frau dies nicht wirklich so meint. Zu traurig klingt ihre Stimme.
Dann richtet sich die Frau etwas auf und schaut Susi ziemlich verheult an. "Lass uns schlafen gehen. Ich wäre froh, wenn du bei mir bliebst heute Nacht. Das ich dich einfach in der Nähe wüsste, würdest du dies für mich tun?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.11.2009, 22:54:00
"Natürlich bleibe ich bei dir, wenn dies dein Wunsch ist." Sagt Susi ungewohnt sanftmütig und drückt Ivana dann einen Kuss auf die Stirn und verharrte noch einige Zeit in der Umarmung.

Es vergehen ein paar wenige Minuten, bevor sich Susi langsam von Ivana löste und sagte: "Ich ziehe jetzt nur schnell meinen Schlafanzug an und frage, wo wir schlafen können und dann bin ich wieder hier. Versprochen. Stell mir aber nix an in der Zeit."
Dann lässt Susi ganz langsam ab von Ivana und holt einen seltsam anmutenden Schlafanzug heraus. Der Schlafanzug besteht aus einem großen weißen Hemd, welches vom Schnitt her für einen Mann bestimmt ist. Dass es der doch recht groß geratenen Susi nicht passt, sagt weiter aus, dass es für einen Mann geschneidert wurde, der mindestens einen halben Kopf größer ist, als die Halruaanerin. Dazu trug sie eine Unterhose.

Im Schlafanzug watschelte Susi dann davon, fragte wo Ivana und sie übernachten könnten, und ließ sich das Zimmer zeigen. Als sie alles wußte, holte sie ihre Sachen und Ivana aus dem Zimmer mit dem Zuber ab und führte sie zum Gästezimmer der hier ansässigen Herren - denen hatte sie versprochen am nächsten Morgen das Badewasser nach draußen zu befördern.
Als die beiden Frauen allein im Zimmer stehen, sagt Susi zu der so ahlb angezogenen Ivana: "Ich weiß jetzt nicht, wie weit du mit dem Anziehen bist. Aber damit eine sache klar ist, wenn ich bei dir bleiben soll, dann bleibt die Rüstung aus. Ich kuschel mich nicht an blankes Metall. Ich ziehe nackte Haut und Stoff definitv vor." Dann nahm Susi Ivana wieder in die Arme und streichelte der Kämpferin über den Rücken, während diese sich entscheiden musste, wann und wie sie ins Bett geht - Susi würde ihr folgen, wie sie ersprochen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.11.2009, 23:03:45
Ivana lässt tatsächlich alles mit sich geschehen, was Susi so veranstaltet. So seltsam die Kleidung der Halruaanerin auch sein mag, sie hört kein Wort von der Cormyrerin. Erst als sie zusammen in ihrem Schlafraum sind kommt wieder etwas Leben in die Ritterin.
"Im Feld schlafe ich in Rüstung, zu Hause nackt." Als wären dies genug Worte setzt Ivana sich auf das Bett und beginnt ihre Kleidung wieder auszuziehen. Nachdem sie nackt ist, schlüpft sie unter die Decke und wartet auf Susi.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.11.2009, 23:26:04
Und da soll ich Zurückhaltung üben. Das kann heiter werden. Oder auch wolkig. Denkt Susi, als sie beobachtet, dass sich Ivana wieder entkleidet und nackt unter der Decke verschwindet.
Dann zuckt Susi aus für Ivana unerfindlichen Gründen mit dem Schultern und klettert hinterher ins Bett.
"Wenn meine Hände Sachen machen, die du nicht magst, dann hau sie zurück. Das ist nur eine kleine Warnung." Sagt Susi leise und löscht die Kerze, die das Zimmer zuletzt erleuchtet hat.
Danach nimmt Susi Ivana wieder in die Arme und schmiegt sich ungeniert an Ivana ran. Kurz darauf merkt Cormyreirn wieder zwei Hände, die sie mit sanften Streicheleinheiten verwöhnen. Die Hand, deren Arm unter Ivana liegt, hat einen nur sehr kleinen Radius am verlängerten Rücken. Die andere volle Bewegungsfreiheit, die erstmal dazu genutzt wird, um wieder durch die Haare von Ivana zu streichen.
Währenddessen schaut Susi in der Dunkelheit Ivana die ganze Zeit über ins Gesicht und lächelt sanft. Zu dem Zeitpunkt bemüht sich Susi noch um Zurückhaltung.

Nach einigen Minuten, werden die Wanderungen von Susis rechter Hand ganz langsam immer größer, während Susi noch immer Ivana genau beobachtet. Mit der Zeit steigert sich das Ganze soweit, dass Susi ohne Worte droht explizit zu werden, doch lässt sie die ganz großen Dummheiten doch lieber stecken - sollte Ivana nicht vielleicht doch reagieren -, obwohl die Verführung groß ist, einige Zentimeter größer als Susi.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 29.11.2009, 18:55:49
Ivana geniesst zwar, dass Susi sie in den Arm nimmt, versteift sich aber auch als die Frau sie beginnt zu liebkosen. Es ist offensichtlich, dass die Frau zwar jemanden braucht an den sie sich schmiegen kann, aber offensichtlich ist dies keine Einladung zum Sex gewesen. So versucht die Frau die Hand der Halb-Elfe davon abzubringen, sie zu streicheln. "Lass es, Susi. Nein heisst 'Nein' und nicht: 'Vielleicht doch'. Ich dachte, dass nur Männer so etwas missverstehen könnten. Lass deine Hände bei dir!"
Nach dieser Ermahnung rückt die Frau ein wenig von der blonden Kämpferin ab, auch wenn dies in dem Bett schwer möglich ist. Wenig später hört die Halb-Elfe gleichmäßige Atemzüge, verfügt die Ritterin doch über die Fähigkeit eines Soldaten schnell einschlafen zu können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 29.11.2009, 22:37:22
"Entschuldige bitte." Sagte Susi und ihre Hände ruhten daraufhin beschämt. Sie waren, genauso wie Susi, dumm gewesen, und mussten nun warten.
Geduld hatten beide Hände und auch Susi, bis Ivana eingeschlafen war. Als sich Ivana nicht mehr wehren konnte, schmiegte sich Susi wieder an die Kämpferin ganz dicht heran und nahm sie in die Arme. Dann war Susi wieder glücklich und konnte selbst beruhigt einschlafen.
Über die Reaktion von Ivana am nächsten Morgen machte sich Susi wenig Sorgen, denn nun war die Halruaanerin brav und es gab keinen wirklichen Grund zur Beschwerde, auch wenn sie die Unaufmerksamkeit von Ivana ausgenutzt hat, denn Susi legte ihre Hände wohl überlegt ab, also an Stellen, die an einem nackten Körper als sittlich gelten dürften.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 30.11.2009, 19:25:43
Darvin nickt Selvan beim Hinaufgehen zu und leistet seinen Anweisungen auch Folge. Er sucht sich einen Platz in der Nähe von Selvan und sagt dann zu ihm: "Trotzdem würde ich nach zwei Stunden Schlaf gern Nachtwache halten wollen. Denn mehr Schlaf brauche ich nicht durch meinen Versorgungsring. Schaden kann eine Nachtwache nicht. Falls die Zeit ereignislos verstreichen sollte, kann ich sie auch sehr sinnvoll für ein längeres Gebet an meinen Herrn Oghma nutzen."

Dann schweigt Darvin einige Zeit, überlegt etwas und antwortet Selvan dann:

"Man weiß außerdem nie, was das Schicksal in ferner Zukunft vielleicht schon für einen bereit halten wird. Zumindest bin ich in diesem Punkt zu solch einer Erkenntnis gelangt. Ich habe es mir zum Beispiel auch nie zuvor ausgemalt, dass ich zu solch einem wichtigen Auftrag auserwählt sein würde, der Faerûn vor einer großen Dunkelheit bewahren soll, die alles zum Bösen hin verändern könnte und unzählige Opfer fordern könnte. Doch nun stehe ich hier und muss einfach das Beste daraus machen als Gelehrter und Priester. Ich werde alles probieren, um vorallem die Mitstreiter an meiner Seite vor großer Gefahren zu bewahren. Ich hoffe, dass mein Bestes einfach ausreichen wird hierfür. Ich bin kein vor Energie strotzender Jungspund, aber ich hoffe, dass meine Lebenserfahrung und meine magische Kraft dies halbwegs ausgleichen kann. Unser Auftrag ist ja von größter Wichtigkeit!

Aber ich will Euch nun nicht länger bei Euren Studien stören und Ihr habt schon recht, dass wir uns wegen den Zaubern etwas absprechen sollten."

Darvin macht sich noch so einige Gedanken nach seinem Geflüster an Selvan, aber spricht sie nicht laut aus. Seine Gedanken kreisen immer um das gleiche Thema in seinem Inneren. Aber keinesfalls würde er andere dadurch entmutigen wollen. Deswegen lässt er es einfach erst einmal bei diesen Worten an Selvan bewenden. Etwas falsches gesagt hat, hat Darvin ja nicht. Er schaut dann in aller Ruhe an, welche Zauber Selvan in seinem Zauberbuch so angedacht hat für den letzten Tag und stimmt sich mit Selvan entsprechend ab.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.11.2009, 20:46:46
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

The Empire of Shade: Kapitel 4

Die Stadt unter den weißen Türmen
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.11.2009, 21:00:40
Die Nachtruhe verläuft ungestört und angenehm, nur Susi und Ivana vernahmen zuweilen das Klappern der Fensterläden, wenn der Wind kräftig blies. Aber da der Präzeptor und seine Männer die Nacht über das Anwesen in Wechselschichten bewachten, mussten man sich eigentlich keine Sorgen um ungebetene Besucher machen. Während sich Ivana und Susi gemeinsam in ein Bett legen, suchen Arvilar, Selvan und Darvin lieber die Sicherheit und Abgeschiedenheit eines extradimensionalnen Raumes auf. Nachdem Darvin seine notwendige Schlafenszeit wahrgenommen hat, wacht er fortan über seine beiden Gefährten. Doch nach 4 Stunden in der erholsamen Trance ist auch Selvans Geist und Körper zur Genüge erholt. Die drei Männer müssten sich lediglich noch etwas gedulden, denn ihre Magie würden sie erst in ein paar Stunden erneuern können. Genug Zeit also um gemeinsam noch ein Frühstück einzunehmen, wer vermochte schon zu sagen wann man während der weiteren Reise dazu wieder die Möglichkeit finden würde?

Obwohl Susi und Ivana durch ihre magischen Ringe auch nur etwa 2 Stunden Schlaf benötigen, fordert die Anstrengung des letzten Tages ihren Tribut und die beiden schlafen wie ein Stein. Plötzlich jedoch schreckt Ivana aus dem Schlaf hoch, so ruckartig dass auch Susi davon wach wird. Blasses Licht dringt durch die Ritzen der Fensterläden, die Sonne muss gerade aufgegangen sein. Doch Susi bemerkt dass mit Ivana irgendetwas nicht stimmt, die Rittern wirkt verstört.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 30.11.2009, 21:50:20
Ivana schaut einen Augenblick völlig desorientiert drein. Fast scheint es als sei sie überrascht in einem Bett mit Susi zu liegen. Dann springt die Frau fast aus dem Bett, als wäre es ihr unangenehm in den Armen der Halruaanerin gelegen zu haben. Ähnlich wie schon am letzten Abend in dem Baderaum beginnt die Cormyrerin sich schnell anzuziehen. Diesmal aber sind die Bewegungen präzise und zeugen von jahrelanger Übung. Erst als sie ihre Unterkleidung wieder angezogen hat und beginnt ihre Rüstung anzulegen, dreht sie sich wieder um und schaut zu der blonden Schwertkämpferin, die noch im Bett sitzt.
"Ich danke dir für dein Verständnis gestern Nacht. Es war gut dich hier zu haben." obwohl es Worte des Dankes sind, wirken die Worte eher als eine Pflicht. Fast scheint es als wäre die Ritterin mit ihren Gedanken ganz woanders. Dafür spricht schon, dass sie diesmal nicht Elfisch zu Susi gesprochen hat.
Schneller als Susi es der rothaarigen Frau möglicherweise zugetraut hat, hat diese sich komplett angezogen und ihre Ausrüstung zusammen gepackt. Wenige Augenblicke später ist sie aus der Tür. Im Hinausgehen spricht sie noch ein paar Sätze, die aber möglicherweise gar nicht an Susi gerichtet sind:
"Ich muss Darvin fragen, ob so etwas möglich ist. Wir haben ihn doch verbrannt ..." Dann ruft die Frau laut nach dem Priester des Oghma:
"DARVIN AUFSTEHEN! ICH MUSS MIT EUCH REDEN!" Den Ruf mehrere Male wiederholend läuft die Frau durch das Haus und sucht nach dem Priester.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 30.11.2009, 22:00:00
Susi peilt erstmal gar nichts. Es ist früh am Morgen und sowas muss bei Mystra doch nicht sein. Was sie mitbekommt ist, dass Ivana in Rekordzeit auf den Beinen ist und während Susi gerade mal es schafft die Beine über den Bettrand zu schwingen, sich angezogen hat.
Als Ivana dann plötzlich schreien durch das Haus rennt, ist Susi aber mit einem Mal wach. Mit schnellen Schritten rennt sie der Cormyrerin, so wie sie ist, nach.
Als Susi Ivana eingeholt hat, packt sie diese und hindert sie daran, weiter zu laufen, damit sie mit der Menschenfrau reden: "Schrei doch nicht so rum? Du weckst noch alle. Es haben nicht alle solch einen Ring wie wir und diese Leute brauchen ihre Ruhe." Die Stimme von Susi ist leicht gedämpft und die Halruaanerin beginnt sich schnell umzuschauen, um das Elend zu erfassen, welches Ivana möglicherweise schon angerichtet hat. "Was ist denn mit dir los? Hast du schlecht geträumt? Was ist mit Farion?" Rät Susi mal fröhlich ins Blaue, weil sie nicht weiß, wie Farion zu Grabe getragen wurde, doch liegt es in ihren Augen nahe.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 30.11.2009, 22:15:17
Ivana schaut völlig irritiert als die blonde Kämpferin in ihrem seltsamen Nachtgewand sich ihr in den Weg stellt. "Farion ist tot! Hast du vielleicht gestern während des Mauerns vergessen! Darvin und ich haben ihn in Tiefwasser verbrannt wie es sich gehört! Der ganze Tempel war versammelt!" Die Sätze sind wie Anklagen gesprochen. Dazu sticht sie bei jedem Satz der Frau auf die Brust, als müsse sie ihr deutlich machen, was diese offensichtlich vergessen hatte. Die Augen der Frau funkeln dabei. Was auch immer die Frau in der Nacht geträumt hat, scheint ihr ausgesprochen schlechte Laune verschafft zu haben und offensichtlich entlädt sich dies nun gerade an Susi, die das Pech hat, sich ihr in den Weg zu stellen.
"Zieh dich an. Wir haben doch eine Welt zu retten. Da bleibt keine Zeit fürs Trauern oder Innehalten! Wir haben keine Zeit!" Wieder sticht sie bei jedem Satz auf die Brust der Frau vor ihr, während sie die Argumente, welche gestern ihr gegenüber vorgebracht worden sind nun gegen Susi einsetzt.
Dann dreht die Frau sich um und beginnt wieder nach Darvin zu rufen. Ob irgendwelche anderen Leute ihren Schlaf noch brauchen oder nicht, scheint ihr dabei völlig gleichgültig zu sein. "DARVIN!!! AUFSTEHEN!! ES IST WICHTIG!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 30.11.2009, 22:33:58
Als Darvin den Ruf hört, ist er im ersten Augenblick etwas verunsichert. Aber er reagiert so schnell er kann in der 'Seiltrick-Höhle'. Was mag da nur vorgefallen sein? Warum wird nur er heruntergebeten? Selvans Zauber ist Darvin recht bekannt und

"Ich weiß, dass es ein gefährliches Spiel in Zeiten wie diesen ist, aber bleibt bitte noch hier oben Arvilar und Selvan. Wenn Ihr Euch zu sehr durch die Gegend bewegt, dauert das vorbereiten Eurer Zauber länger, denn man braucht dafür viel Ruhe und so wenig Anstrengung wie möglich. Vielleicht genügt Ivana ja wirklich nur meine Anwesenheit und es ist nichts weiter! Womöglich braucht sie nur mein Wissen oder Rat als Priester! Falls doch etwas ernstes ist, was unsere Sicherheit bedroht meiner Meinung nach, rufe ich nach Euch beiden!"

Darvin geht dann hinunter und sagt dann Selvans Losungswort 'Silbrigmond' auf wegen dem Alarm-Zauber. Er ist mit beiden Arten von Zaubern recht gut vertraut. Dann geht Darvin dorthin, wovon er glaubt, dass er Ivanas Rufen gehört hat.

"Ja, ja, ich komme doch schon, ein Mann in meinem Alter ist einfach kein junger Hüpfer mehr. Außerdem hat es etwas gedauert, bis ich Euch von der herbeigezauberten magischen Höhle oben überhaupt gehört habe. Habt Ihr wohl ein bedrohliches Phänomen hier drin gesehen, weswegen Ihr meine Einschätzung einholen wolltet, aber Arvilar und Selvan noch nicht beim Zaubervorbereiten stören wolltet?", Darvins Stimme klingt keinesfalls verärgert; zum Schluss hin klingt er sogar etwas besorgt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 30.11.2009, 22:38:55
"Ich bin nicht dumm." Antwortet Susi und bei jedem Wort stößt ein Finger auf die Rüstung von Ivana. "Aber ihr habt ihn doch verbrannt. Wie kann das dann möglich sein? Was musst du Darvin fragen?" Stellt Susi Frgan, die verdächtig ähnlich den Worten klingen, die Ivana vor sich hin gesprochen hat.
"Ich bin nicht dumm. Ihr habt geträumt. Und es ging um Farion." Sagt Susi, die sich sehr leicht von schlechter Laune anstecken lassen kann, wie es scheint, denn gut gelaun ist sie keinesfalls mehr.
Einige Sekunden später stösst noch immer ein Zeigefinger gegen die Rüstung von Ivana und der recht grimmig wirkenden Susi ist anzumerken, dass sie zu kämpfen hat nichts weiter im Moment zu sagen. Immerwieder öffnete sie den Mund, schaffte ihn aber immer wieder auch zu schließen.
Welch harten Kampf Susi dort gerade mit sich ausfechtet, dessen ist sich Ivana im  Moment sicher nicht bewußt, aber vielleicht gibt es einen ruhigen Moment, der sie daran erinnert, dass ein ziemlich loses Mundwerk Gründe gefunden haben muss, um zu schweigen und nicht das Herz auf der Zunge zu tragen.
Nachdem Susi die Cormyrerin noch finster angeschaut hatte, senkte sie irgendwann sehr enttäuscht den Blick und ging zurück in ihr Zimmer. In dem Moment, als sie an Ivana vorbeiging, sagte sie auf Handelssprache: "Du machen, was du wollen. Mich nicht interessieren."

Dann verschwand Susi im Gästezimmer, dessen Tür sie vorsichtig schloss und legte sich wieder ins Bett.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 30.11.2009, 23:10:13
Darvin ist im Moment gerade etwas verwirrt, warum Susi Ivana Fragen stellt, aber dann einfach verschwindet. Das kann nur bedeuten, dass es sich wohl nur um rhetorische Fragen gehandelt haben muss. Das einzige, wobei Darvin sich sehr sicher ist, ist, dass es mit Farion zu tun haben muss. Eine Vision, ein Traum oder etwas ganz anderes, was eben mit Farion zu tun hat. Ivana wird einen guten Grund haben, warum sie ihn so spät in der Nacht so laut zu sich gerufen hat. Warum Susi Ivana überhaupt etwas finster angesehen hat, kann Darvin sich noch nicht wirklich erklären.

Als Darvins kurzzeitige Verwirrung wieder nachgelassen hat, blickt er Ivana fragend und erwartungsvoll an, was sie zu sagen hat, falls sie nicht vorher Susi hinterhergeht freilich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 30.11.2009, 23:28:03
Selvan beherzigt einstweilen Darvins Rat und verbleibt zunächst in dem magischen Raum, wobei er eher beiläufig lauscht, ob irgendwas von dem Gespräch zwischen Dravin und Ivana nach oben dringt. Allzu dramatisch scheint die Lage ja glücklicherweise nicht zu sein. Sonst hätte die Cormyrerin sicher nicht nur nach dem Priester gerufen.

Nachdenklich blättert Selvan in seinen Zauberbüchern. Die Tatsache, dass er weder über den Terraseer noch über den Ort Oreme irgendetwas nützliches wusste, ärgert ihn ein wenig. So würde er seine Zauber auf gut Glück vorbereiten müssen. Nach einer Weile legt er die Bücher zur Seite und beginnt, den Inhalt seiner Komponententasche zu sortieren und auch seine übrige Ausrüstung etwas zu pflegen.

Schließlich schweift sein Blick zu Arvilar hinüber, der immer noch wie während seiner Traumruhe neben Selvan sitzt aber nicht mehr zu meditieren scheint. "Darf ich Euch etwas fragen, Arvilar? Woher stammt Ihr?", fragt er ihn mit ernster aber freundlicher Stimme.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.12.2009, 08:34:30
Ivana schaut einen Augenblick Susi hinterher, aber was auch immer die Frau beschäftigt, scheint wichtiger als das Verhalten von Susi. Sie schaut daher zu Darvin und tatsächlich erscheint etwas wie ein Lächeln auf dem Gesicht der Ritterin.
"Ich brauche einen ... priesterlichen ... Rat von euch." Die Kämpferin scheint sich nicht ganz sicher, ob sie das richtige Wort verwendet. "Lasst uns ein paar Schritte vor die Tür gehen. Ich denke es geht niemanden etwas an, was wir zu besprechen haben." Die Cormyrerin schaut den Priester fest an und scheint auf eine Bestätigung für dieses Vorgehen zu erwarten. Sollte diese erfolgen und der Priester Ivana nach draußen begleiten, läuft die rothaarige Frau zunächst ein Stück weit von dem Haus weg. Sie stellt sich dabei dann so hin, dass sie das Haus sehen kann, damit sich von dort zumindest nicht unbemerkt jemand nähern kann.
"Ich möchte, dass ihr für euch behaltet, was ich euch jetzt sage. Von allen mit denen wir hier unterwegs sind, seid ihr derjenige, der vielleicht am ehesten versteht." Die Frau scheint mit sich zu ringen. Es scheint ihr nicht leicht zu fallen, dass zu sagen, was sie sagen will und einen Moment beisst sie sich auf die Lippen. Dann scheint sie sich doch durchgerungen zu haben, warum sollte sie sonst den ganzen Aufstand verursacht haben?
"Gestern sagtet ihr, Farion sei gestorben, weil seine Lebensuhr abgelaufen sei. Er könne nicht mehr zurück geholt werden, weil sein Leben im tatsächlichen Sinne beendet sei. Er habe das Ende seines Lebensfadens erreicht." Die Frau muss einen Moment innehalten. Es scheint ihr immer noch sehr schwer zu fallen über den Tod des Mannes zu sprechen.
"Nun ist meine Frage: Kann es sein, dass jemand Talona, die Mutter aller Plagen, dazu überredet hat, diesen 'natürlichen' Tod zu verursachen? Und wenn so etwas tatsächlich möglich wäre, kann dann jemand dies rückgängig machen und so Farion vielleicht doch wieder zurückholen, auch wenn wir den Körper verbrannt haben?" Die Frau schaut den Mann mit festem Blick an. "Mir reicht ein einfaches 'Ja' oder 'Nein'. Ich brauche keine weitschweifende Erklärung, sondern nur die Frage beantwortet."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.12.2009, 09:24:16
Arvilar war schon seid einiger Zeit wach und brühtete wie auch Selvan über senem Zauberbuch, als Ivanas Ruf von unten zu ihnen drang. Schnell wird auch ihm klar, dass er ausschließlich an Darvin gerichtet ist und es passte nicht zu der Ritterin nur nach dem Priester zu rufen, wenn sie auch Arvilar und Selvan sprechen wollte. Also bleibt der Klingensänger ruhig und bemüht sich seine Konzentration zu wahren um keine wertvolle Zeit zum Vorbereiten seiner Zauber zu verlieren.
Bei Selvans Frage blickt er den Elf schließlich kurz an, bevor er seinen Geist wieder auf die Magie konzentriert. Gleichzeitig antwortet er jedoch auch dem anderen Sonnenelf. Jetzt da die beiden allein sind spricht Arvilar zum ersten Mal seid Tagen wieder frei über seine Vergangenheit: "Ich wurde im Jahr der Brennenden Banner im Immereska geboren, meine Familie ist ein Haus von niederem Adel, nicht allzu alt, aber auch nicht mehr jung. Bis ich meinen Erwachsenennamen erhielt habe ich das Graue Heim nicht verlassen, erst nachdem ich den Pfad des Klingensanges eingeschlagen hatte, wurde ich zu einem der Grabwächter. Doch irgendwann verließ ich mein Volk auf der Suche nach Gefahren für die Heimat und lebte eine Zeit lang in der Anauroch unter den Bedinen. Erst das Ausbrechen der Phaerimm und die Wiederkehr der Schattenwirker brachten mich zurück."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 01.12.2009, 14:45:44
Aufmerksam lauscht Selvan den Worten des Klingensängers. Vor seinem geistigen Auge ziehen in diesem Moment wieder die grausamen blutigen Bilder des Krieges mit Sarya Dlardrageth und ihrer Armee der Fey'ri vorbei, deren Angriffe auf Immereska Selvan und seine Verbündeten im Jahr der Blitzstürme unter großen Verlusten abgewehrt hatten. Damals - so hatte Selvan erfahren - hatte sich die Stadt gerade erst von der Belagerung durch die Phaerimm erholt.

"Immereska... wunderschön aber turbulent und von Kriegen geplagt wie kaum eine andere Stadt Faerûns", murmelt Selvan nachdenklich. Er kann sich gut vorstellen, dass Arvilar im Zuge der Auseinandersetzung mit den Phaerimm und den Umbravar sicher den ein oder anderen Verwandten oder guten Freund zu beklagen hatte. Vermutlich wird er nicht allzu gern daran zurückdenken.

"Während meiner Zeit auf den Schlachtfeldern und als Gelehrter in Leuthilspar und Myth Drannor habe ich viele Geschichten über die Rückkehr der Phaerimm und die Belagerung Immereskas mitbekommen. Allerdings haben sich mir die Intrigen und all die Mächtkämpfe hinter den Kulissen nie richtig erschlossen. Ich bin nunmal in erster Linie Soldat. Kein Politiker."

Wie zur Bestätigung dieser Worte streicht Selvan fast liebevoll über die aufwändigen Ornamente auf dem Heft und der Scheide seines Langschwertes Athariel. Viele Erinnerungen liegen in dieser uralten Klinge des Hauses Galatea, die Selvan nun seit etwas mehr als einem dreiviertel Jahrhundert führen darf.

"Vielleicht könnt ihr aber ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Soweit ich verstanden habe, waren es damals die Umbravar, die Immereska zur Hilfe kamen indem sie die Phaerimm mit Schattenmagie bekämpften, nicht wahr? Welch seltsame Wendung des Schicksals, dass wir nun ausziehen, um die Ausbreitung eben jener Magie zu verhindern. Wisst ihr denn, was aus den Phaerimm geworden ist?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.12.2009, 14:58:13
"Selbst wenn der Tod von einer Gottheit ursprünglich insziniert worden ist, glaube ich nicht, dass eine Wiederbelebung möglich ist, nein."

Darvin hält einen Moment lang inne und fragt Ivana dann noch: "Aber wie genau kommt Ihr darauf, dass Talona für den Tod von Farion verantwortlich gewesen ist?"

Irgendetwas kommt Darvin ganz merkwürdig vor. Er glaubt an keinen Zufall. Ist es ihm doch bekannt, dass Shar- und Talona-Anhänger oft Hand in Hand gehen und oftmals gemeinsam Unheil über ganz Faerûn bringen. Wenn nun die Talona-Anhänger allesamt die Geheimnisse des Schattengewebes ergründen würden, bräuchten sie selbst das Gewebe nicht mehr. Auch wenn es Darvin nicht so offen zeigt, macht er sich Sorgen, ob eine fremde Macht nicht versuchen könnte, Ivanas Trauer um Farion dafür auszunutzen, um sie zum Bösen zu korrumpieren. Ganz auszuschließen ist das leider nicht für Darvin.

Nach außen wartet Darvin allerdings gespannt auf eine Antwort von Ivana. Er will Ivana nicht voreilig irgendwelche Spekulationen an den Kopf werfen, wenn er keine näheren Einzelheiten kennt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.12.2009, 15:28:39
Ivana hört interessiert zu. Fast kommt es Darvin so vor als würde die Frau mit jeder Faser ihres Körpers seinen Worten lauschen und an seinen Lippen hängen. Fast so als erhoffe sie sich eine für sie angenehme Antwort. Als der Mann dann eine abschlägige Antwort ihr erteilt, ist es als sei die Frau wie von einem Schlag in die Magengrube getroffen worden.
"So etwas hatte ich mir schon gedacht. Es war einfach, ... wie soll ich sagen, ... ein froomer Wunsch, der entstand durch einen Traum?" Die Frau schaut Darvin zweifelnd an. "Es lässt sich schwer beschreiben. Es schien real und auch wieder nicht, was ich träumte. Ein zwar toter aber ansonsten unversehrter Farion und die Chance ihn zurück zu bekommen, wenn der Kampf beendet würde." Sie schüttelte den Kopf. "Ganz schöner Unsinn, nicht wahr?" Die Frau macht eine wegwerfende Bewegung. "Es kann nicht sein, dass jemand diese Macht hat. Es sei denn er sei selbst ein Gott und dann bräuchte er nicht mit mir verhandeln."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 01.12.2009, 17:09:35
Arvilar überlegt eine Sekunde, doch die Erinnerung an die erst wenige Jahre zurückliegenden Ereignisse kehrt sehr schnell zu ihm zurück, obwohl sein Verstand sich noch immer zu großen Teilen ruht und sich auf die Aufnahme von neuen Zaubern vorbereitet: "Ich weiß nicht wieviel ihr über die Geschichte wisst, also werde ich ganz am Anfang beginnen. Vor langer Zeit wurden die Phaerimm von den Sharn mit Hilfe des Sharnwalls unter der Anauroch eingeschlossen, die sie mit ihren Magie erschufen um ihre alten Feinde, die Nesseril zu vernichten.
Dieser Wall wurde erst im Jahr der ungezupften Harfe wurde diese Barriere durchbrochen, als die Magie eines Grabwächters namens Galaeron Nihmedu mit der Schattenmagie Melegaunt Tanthuls kollidierte und so Löcher in den Wall riss.
Der Schattenprinz Melegaunt brachte Galaeron dazu sich vom Gewebe ab und dem Schattengewebe zuzuwenden und obwohl es nicht in der Absicht des Elfen lag, dem ich selbst mehrfach begegnet bin, brachte er gemeinsam mit Melegaunt die Stadt Umbra von der Schattenebene zurück. Die Phaerimm waren mittlerweile zu einer Gefahr für den ganzen Norden geworden, denn in ihrer lange währenden Gefangenschaft unter der Anauroch war ihre Gier nach Rache gewachsen und sie sind allesamt fähig mächtige Magie zu wirken, während sie selbst gegen Magie beinahe völlig resistent sind. Sie werden von Magie angezogen und laben sich an ihr, weshalb sie auch nach Immereska kamen, da unser Mythal sie anzog wie ein Magnet. Khelben Schwarzstab selbst führte eine Entsatzarmee die aus Truppen Tiefwassers und Immerdars Bestand um eine Portal in Immereska zu erschaffen durch das Hilfe kommen konnte, doch die Phaerimm konnten sie abwehren.
Wenig später kam es zu einer Schlacht um Rochnest in der die Phaerimm uns mit aller Gewalt attackierten. Meine Mutter und einer meiner älteren Brüder fielen in dieser Schlacht und viele unserer besten Krieger blieben mit ihnen auf dem Feld. Von diesem Zeitpunkt an war Immereska belagert und jetzt boten die Umbravar Tiefwasser ein Bündnis an.
Wenig später erschufen sie eine Schattenhülle, die ganz Immereska einschloss und auch die Phaerimm einsperrte. Nur diesem Bündnis, das arglos angenommen wurde, war es zu verdanken dass die zweite von Tiefwasser entsandte Armee nicht ebenfalls vernichtend geschlagen wurde, da blaue Drachen aus der Anauroch zur Hilfe eilten. Doch wenig später zerbrach es ob ihrer verdorbenen Natur und Galaeron kehrte mit Informationen zurück, die darauf hindeuteten, dass die Umbravar das Hocheis schmelzen wollten um die Anauroch wiederzubeleben. Das dies schreckliche Folgen für die gesamten Herzlande gehabt hätte brauche ich nicht zu erläutern. Doch mit Hilfe der Auserwählten Mystras und auch durch die Anstrengungen der Phaerimm konnte dieser Plan vereitelt werden. Wenig später brach schließlich auch die Schattenhülle zusammen die meine Heimat einschloss. Doch die Belagerung der Phaerimm endete noch nicht und wir waren noch immer von einem übermächtigen Feind eingeschlossen. Gegen Ende des Elesias, kam es schließlich zu einer gewaltigen Entscheidungsschlacht in der wir schlussendlich den Sieg davon trugen. Aber der Preis war gewaltig, tausende waren gefallen, inzwischen auch mein zweiter Bruder und meine ältere Schwester. Zusätzlich wurde der Mythal Immereskas nur mit einem Makel wiederhergestellt, ihr werdet es gesehen haben, falls ihr mit Fürst Miritar zurückgekehrt sein.
Während des Rituals, dass den Mythal reparierte, war Galaeron Nihmedu gezwungen für einen der anderen Magier einzutreten und so ziehen sich jetzt Fäden aus Schattenmagie durch unseren Schutzschirm. Auch das Wetter hat sich seitdem geändert. Es regnet meist leicht und die Nebel verschwinden nie ganz.
Was eure Frage bezüglich der Phaerimm betrifft kann ich euch keine genaue Antwort geben, die meisten die Immereska belagerten wurden getötet, aber manche verstecken sich noch immer in den Bergen, die unsere Heimat umgeben. Ein Teil wird auch wohl noch immer vom Sharnwall zurückgehalten, der zwar mancherorts brüchig aber nicht völlig zusammengebrochen ist.
Ich selbst habe Immereska kurz nach dem Ende des Phaerimm-Krieges verlassen und war nicht einmal dort als die Fey'ri angriffen. Erst vor wenigen Tagen bin ich wieder zurückgekehrt, doch nur für kurze Zeit und jetzt kann ich nicht mehr zurück."
Ein gewisser Ausdruck von Trauer erscheint bei den letzten Worten auf Arvilars Gesicht, denn die Tatsache, dass er nach dem Willen seiner Fürsten eigentlich in Schutzhaft sein wollte, jedoch vor ihnen geflohen war, belastete ihn noch immer. Für Selvan ist jedoch nicht ersichtlich, was im Kopf des Klingensängers vorgeht, auch wenn er für die Verhältnisse eines Sonnenelfen gerade sehr offen seine Gefühle zeigte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.12.2009, 17:20:07
"Entschuldigt die Frage Ivana, vielleicht kommt sie Euch auch dumm vor, aber erklärt mir bitte, was Ihr mit 'den Kampf beenden' meint. Den Kampf erfolgreich zu Ende bringen oder Aufgeben. Vielleicht ist noch zu früh am neuen Tag und ich kann Euch deswegen nicht ganz folgen, aber vielleicht liegt diese Frage auch daran, dass ich nicht selbst die Bilder gesehen habe und was Ihr in allen Einzelheiten geträumt habt.", Darvin hat schon eine Vermutung, aber er will diese Vermutung nicht äußern. Nicht bevor es nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er womöglich etwas von Ivanas Worten fehl interpretiert hat.  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.12.2009, 18:28:24
"Ihr müsst euch nicht entschuldigen. Die- oder derjenige, so ganz klar ist mir nicht, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, möchte das wir den sinnlosen Kampf sein lassen, weil wir ihn nicht gewinnen könnten." Die Ritterin schaut jetzt sogar wütend drein. "Es stört mich eigentlich, dass unser Gegner meint mich derartig kaufen zu können, wo ich doch einen Eid für Cormyr geleistet habe und für das Land als erstes hier kämpfe und nicht für meine eigene persönliche Freiheit. Hätte derjenige gewusst, dass ich bisher niemals meine Pflicht dem Land gegenüber verletzt habe, hätte er es wohl nicht so versucht." Der Ausbruch der Ritterin ist vorbei, so schnell wie er begonnen hatte.
"Ich würde nur gerne wissen, ob so etwas möglich ist. Kann jemand, was mir angeboten wurde? Oder ist das Angebot schon unmöglich zu erfüllen und unser Gegner hofft ein verliebtes Ding zu fangen, welches blind vor Liebe, ganze Länder opfert. Ich möchte nur gerne wissen, ob es möglich werde, damit ich weis, wie ich reagieren muss, wenn ich unseren Gegenspieler treffen werde." Die Cormyrerin schaut bei diesen Worten noch düsterer als noch vor wenigen Augenblicken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 01.12.2009, 19:49:07
 "Vielleicht schockiert Euch das Ivana, dass ich denke, dass es die Göttin Shar höchselbst war, aber genau das tue ich, um offen zu Euch zu sein. Ihr fragt Euch sicherlich, warum sie Euch als Göttin nicht getötet hat oder auch sonst Schaden zugefügt hat. Das wäre ja für sie nicht weiter schwer gewesen als Gottheit. Nun die Antwort ist überraschenderweise ganz einfach: Sie hat einfach an dem, was sie getan hat, offenbar sadistische Freude. Von allen Schriften, die ich über sie gelesen habe, ist Subtilität genau ihr Weg.

Manches von dem, was ich sage, habt Ihr Euch womöglich schon so gedacht oder seid ähnlicher Meinung, aber manchmal hilft es Dinge ganz konkret und offen anzusprechen.

Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, warum gerade Euch das Angebot gemacht worden ist. Shar kann sehr genau spüren, bei wem der Verlust am Größten wiegt. Immerhin ist es kein großes Geheimnis, dass dies eines ihrer Portfolios ist. Selbst wenn sie sich nicht direkt in diese Angelegenheit einmischen wird- wie uns zuvor mitgeteilt worden ist- ist nicht gesagt, dass sie sich nicht zumindest indirekt einmischen wird und auch kann.

Ihr müsst verstehen, dass es im Multiversum auch viel um Philosophie und Glauben geht: Wir kämpfen nicht nur einen Kampf mit bloßen sterblichen Hüllen, sondern auch einen viel größeren Kampf mit unserem Geist. Den letzteren Kampf zu verlieren, kann noch viel schlimmere Folgen haben, auch wenn Ihr Euch wohl nicht vorstellen könntet, was noch schlimmer sein könnte als die Zerstörung des Gewebes und eine blutige Tyrannei der Umbravar bei anderen Völkern, aber doch das ist denkbar. Wenn wir unseren Glauben und unsere Ideale verlieren oder gar verraten würden und in einen tiefen Abgrund dadurch fallen, würde das Shar mit ihrer Philosophie nur nützen und in die Hände spielen. Um so mehr Shars Glauben erliegen würden, um so finsterer würde die Welt werden. Es fängt im Kleinen an und hört im ganz Großen auf. Vielleicht haltet Ihr das nur für das hochtrabende Geschwätz eines Gelehrten, aber eines Tages werdet Ihr das verstehen Ivana, wenn das jetzt noch nicht der Fall sein sollte; glaubt mir.

Ich glaube Shar außerdem nicht. Wenn sie solche Dinge sagt, halte ich das für eine Lüge, dass eine Wiederbelebung Farions möglich wäre. Es kann Situationen geben, in denen eine Göttin sehr gut töten kann, so gut dass die jeweilige Person nicht mehr wiedererweckt kann, selbst von der Gottheit höchstpersönlich, die den Tod verursacht hat; also laut Shar angeblich Talona, deren Anhänger mit den Anhängern Shars meist übrigens sehr oft verbündet sind. Aber so wie es für mich als Priester den Anschein gemacht hat, Ivana, spricht einiges für einen natürlichen Tod von Farion; Oghma hätte mir womöglich Andeutungen gemacht in irgendeiner Form, falls es sich hierbei um eine göttliche Intervention gehandelt hätte, wenn ich so darüber nachdenke, könnte ich mir so etwas gut vorstellen.
Aber selbst wenn irgendetwas an den Worten dran wäre, was ich nicht glaube:
Shar könnte vielleicht auch einen falschen Farion schicken, der eine lange Zeit wie der Echte wirkt und sich Euch gegenüber zunächst gut benimmt, aber Euch dann irgendwann verrät und im Endeffekt nur ein Werkzeug Shars war. Oder Shar tötet ihn später sowieso durch eine Vision an ihre Anhänger und zwar genau dann, wenn viele Menschen durch die Zerstörung des Gewebes gestorben sind und dann wird Farion so getötet, dass seine Seele vollständig vernichtet wird und er nicht zu seiner Gottheit Tymora nach dem Tod kommen kann und seine Seele auf ewig verloren ist. Shar ist eine Verräterin, eine Lügnerin und ihre Angebote sind meist sehr tückisch. Ihre eigene Anhängerin konnte im schwarzen Buch nachlesen, wie sie sich wieder befreien konnte, doch durch die verderbte Magie des Buches konnte sie dies niemanden sagen und sie wird sich nie befreien können und ewige Qualen erleiden.  Ihre eigene Gottheit lies das zu! Wenn sie mit ihren eigenen Anhängern so umspringt wie verlogen und bösartig mag sie wohl dann mit anderen Individuen umspringen. Selbst wenn es sich hierbei nur um eine Hohepriesterin Shars gehandelt hätte, wäre auch Ihr nicht zu trauen, wenn sie lieber solch einen subtilen Weg eingeschlagen ist und zuvor Erkenntnismagie an ihre Gottheit bemüht, um mehr über uns herauszufinden.

Bitte glaubt mir Ivana, Farion wird nun glücklich in den Reichen Tymoras sein und mit seiner Gottheit und vielen anderen Glaubensgenossen vereint sein. Er hat nicht seine Seele verloren, wie manch anderer leider aus dieser Gemeinschaft, er wurde mit Würde bestattet und verbrannt, auf dass er nie in einen Untoten oder dergleichen verwandelt werden kann. Ihm geht es bestimmt sehr gut Ivana und behaltet ihn gut in Erinnerung in Eurem Herzen. Kämpft für die Sache, für die er eingestanden hat und auch wir anderen aus der Gemeinschaft einstehen. Ich weiß, dass die letzte Tage sehr hart waren. Auch für mich selbst, auch wenn ich das manches mal nie so offen nach außen hin gezeigt habe, waren schwer für mich. Aber wir müssen einfach weiter kämpfen für das Andenken Farions und für all das, für was er eingestanden hat!"

Bei diesen letzten Worten nimmt Darvin Ivana freundschaftlich in den Arm und streicht mit seiner Hand symbolisch etwas über ihren Rücken, ganz so als ob dort keine Ritterrüstung wie momentan wäre, sondern nur ein einfaches Hemd.

Dabei flüstert ihr Darvin noch leise zu: "Wir werden gegen die Finsternis und ihre Schergen mit aller Kraft ankämpfen, für all das, an was wir glauben!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 01.12.2009, 23:39:25
Nachdem Arvilar - Selvans düstere Vermutungen bestätigend - vom verlustreichen Krieg gegen die Phaerimm berichtet hat, ergreift Selvan nicht sofort wieder das Wort sondern gestattet sich und Arvilar eine kurze Zeit des Schweigens und des Andenkens. Dem Magier ist nicht entgangen, dass sein Gegenüber ihm soeben einen flüchtigen aber vermutlich seltenen Blick in sein Gefühlsleben gewährt hat.

Vieles von dem, was der Klingensänger berichtet hat, deckt sich mit Selvans eigenem Wissen vom Krieg, doch es ist auch deutlich geworden, dass Arvilar - als jemand der damals näher am Geschehen war - offenbar Kenntnis von Dingen erlangt hat, die Selvan bislang nicht bewusst waren. Das Wissen darum, einen derart erfahrenen und leiderprobten Ar-tel-quessir an seiner Seite zu haben, erfüllt Selvan mit Trauer und Freude zugleich.

"Ich fühle mit Euch, Arvilar, auch wenn ich es wohl nicht vermag, mir den Schmerz, den Ihr erdulden musstet, ansatzweise vorzustellen", sagt Selvan schließlich. "Lasst uns gemeinsam dafür Sorge tragen, dass das Opfer all derer, die von unserem Blute waren, nicht umsonst gewesen ist."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 02.12.2009, 10:06:15
Arvilar schüttelt kurz den Kopf bei Selvans Worten und zum ersten Mal seit seinem Gespräch mit Fürst Immesfor spricht er mit jemandem über das was damals geschehen ist: "Ich weiß nicht ob dies der richtige Weg ist. Vor einigen Tagen war ich in Immereska um die Ältesten zu überzeugen in diesen Kampf bei dem es um di Existenz der Magie selbst geht einzugreifen. Sie waren sich derart uneins, dass sie den Elfenvater selbst befragten und dieser sagte ihnen, dass dies nicht ihr Krieg sei. Sie entschieden also, dass sie nicht eingreifen würden und auch mich wollten sie zurückhalten. Doch Fürst Gevras Immesfor, von dem ihr sicherlich schon gehört habt, kam zu mir bevor mich die Schwerter in Gewahrsam nehmen konnten und teilte mir die Entscheidung mit. Ich ging umgehend fort, ohne ein weiteres Wort mit irgendjemandem in meiner Heimat zu wechseln, doch wie konnte ich so etwas tun? Ich widersetzte mich wissentlich dem Willen des Elfenvaters und stellte mein Urteil über seines, der er doch so vieles größer ist als ich. Wie könnte er irren, wenn er sagt, dass dies ein Krieg ist den die N'Tel'Quess ausfechten müssen. Jeder weiß, dass ihm nichts mehr am Herzen liegt als das Wohl der Tel'Quessir und noch nie hat seine Weisheit unser Volk im Stich gelassen."
Arvilars Gesicht bleibt wieder völlig unverändert, doch durch seine Augen gewährt er dem anderen Sonnenelf einen tiefen Blick in seine Seele und den Kampf der dort drinnen tobt. Es hatte ihn viel Kraft gekostet seine Zweifel offen auszusprechen und allein die Tatsache, dass Selvan ein Sonnenelf wie er war, der zusätzlich über einen untadeligen Ruf verfügte, hatte dies möglich werden lassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 02.12.2009, 10:49:02
Arvilars Worte überraschen Selvan tatsächlich und wieder lässt er sich einen Moment lang Zeit ehe er antwortet. "Die Weisheit des Elfenvaters ist nicht selten dergestalt, dass nur die wenigsten von uns Sterblichen ihrer teilhaftig werden können. Grämt Euch daher nicht zu sehr, Arvilar. Ich an Eurer Stelle wäre wohl ebenso meinem Gewissen gefolgt. Denn mag die Botschaft Corellons auch wahrhaftig und unfehlbar sein - die Weisheit derer, die sie interpretieren, ist es manchmal nicht. Ihr habt das Richtige getan. Wie könnte es falsch sein, für das einzustehen, an das ihr glaubt, und das unserem Volk heilig ist? Mag dies auch in erster Linie ein Krieg der N'Tel'Quess sein, so sehe ich doch nicht, was falsch daran wäre, an ihrer Seite zu stehen und für das zu kämpfen, das uns mit ihnen verbindet."

Selvans Haltung entspannt sich etwas. Er scheint seiner Sache recht sicher zu sein. "Wenn es tatsächlich Corellons Wunsch ist, dass wir uns aus diesem Krieg heraushalten, so wird er uns dies früher oder später wissen lassen uns uns ein Zeichen schicken. Doch seid wachsam, Arvilar. Unser Feind ist verschlagen, mächtig und äußerst intelligent. Sollte er Wissen von Euren Zweifeln erlangen, wird er versuchen, diese gegen Euch auszuspielen, indem er versucht, Euch zu täuschen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 02.12.2009, 14:45:40
Die Worte des anderen Elfen beruhigen Arvilar sichtlich und er scheint nun deutlich erleichtert, dass jemand wie Selvan, der ohne Zweifel die Gunst des Elfenvaters genoss, sein Handeln befürwortete. Das war auch der einzige Grund gewesen, weshalb er ihn ins Vertrauen gezogen hatte. Sein Schwur band ihm noch immer keine Details über das Gespräch mit Fürst Immesfor zu verraten, doch dies hatte er auch nicht getan. Selvan hatte so viel erfahren, wie dem Klingensänger zu verraten möglich war und dass seine Antwort so deutlich ausfiel war genau dass was Arvilar hören musste um sich wieder voll und ganz der vor ihnen liegenden Aufgabe widmen zu können. Außerdem hatte das Gespräch mit dem Sonnenelfen auch einen anderen Teil seiner Erlebnisse in Immereska zurückgeholt, vor allem ein Gespräch in einem kleinen Hain und ein Versprechen, dass er seiner Schwester gegeben hatte. Der Weg zur Erfüllung seiner Worte führte durch die Anauroch, aber jetzt mit den stärkenden Worten Selvans im Rücken, war Arvilar sich zum ersten Mal seit Tagen wieder völlig sicher, dass er diesen Weg würde gehen können.
Er nickt den anderen Elf dankbar zu: "Habt Dank für eure Worte Selvan, ich denke ihr habt recht. Ich möchte euch dennoch bitten hierüber mit niemand anderem zu sprechen, denn es ist eine Angelegenheit der Tel'Quessir und geht sonst niemanden etwas an. Ihr braucht euch auch nicht sorgen, dass der Feind hiervon Kenntnis erlangen würde, solange ich ihm nicht davon erzählen und auch ihr es nicht tut."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 02.12.2009, 20:38:33
Ivana hört dem Priester aufmerksam zu. Tatsächlich kann der Mann ihr etwas von ihrer Verwirrung nehmen, die die Cormyrerin heute Morgen empfand. Die Ritterin nickt mehrmals während der Erklärungen des Gelehrten. Trotzdem bleibt die Frau mit einem wütenden Gesichtsausdruck zurück, als Darvin geendet hat.
"Derartig falsches Spiel treibt Shar mit mir? Ich kann kaum glauben, dass wir so wichtig sind in diesem Feldzug. Haben wir also doch mehr erreicht als wir glaubten?." Die Frau schüttelt den Kopf. Als der Priester sie nach seinen Worten in den Arm nimmt, erwiedert sie die Geste sanft. "Ich danke dir für deinen Beistand Darvin. Du bist ein wahrer Freund. Ich bin froh dich zu kennen." Noch einmal umarmt sie den Priester.
"Lass uns aufbrechen. Es wird Zeit, dass wir den Leuten einen ordentlichen Schlag versetzen."
Mit energischen Schritten wendet sich die Frau dem Haus des Präzeptors zu. Die Zweifel, die sie hatte scheinen wie weggeblasen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 02.12.2009, 21:46:33
Gemeinsam kehren Ivana und Darvin in das Anwesen zurück, wo sie ein etwas verdutzter Präzeptor begrüßt. Nach einer knappen Entschuldigug für den Lärm un die Schreie stellt er jedoch keine weiteren Fragen und bittet die Gefährten Platz zu nehmen und noch ein Früstück einzunehmen. Später schließen sich auch Arvilar und Selvan an und auf Nachfrage und Drängen von Ivana schließlich auch eine mürrische Susi. Die Gefährten begleichen die Kosten für die Unterbringung und stärken sich noch einmal mit einem guten Frühstück, auch wenn die meisten dies aufgrund der Versorgungsringe gar nicht unbedingt benötigen.

Präzeptor Kyrion und der Zwerg Dogrum sprechen nach der Bezahlug auch freundliche Abschiedsworte "Es ist wirklich unglaublich was ihr gestern alles geschafft habt. Ich wünschte es würden mehr Abenteurer wie ihr hierher kommen, dann wäre Sahalgard binnen Kurzem wieder ein so prachtvoller Ort wie vor Jahrhunderten. Wohin auch immer eure Wege euch führen mögen, ich wünsche euch viel Erfolg und hoffe die Worte der Fürstin werden euch leiten. Berichtet auch an anderer Stelle von diesem Ort, wenn es euch möglich ist." bittet Kyrion noch die Gefährten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 02.12.2009, 22:10:28
Als es um das Schicksal eines anderen ging, ist Darvin über sich hinausgewachsen und er antwortet Ivana nach ihrer Umarmung dann noch: "Hoffnung ist die stärkste Waffe gegen Shar! Und ich glaube, dass sie sich nicht eingemischt hätte, wenn unser Streben chancenlos gewesen wäre! Und auch ich bedanke mich für Eure Worte, Ivana!"

Als die beiden wieder nach innen gehen, sagt Darvin noch: "Mein Zauber, der einen zu einer Kraft aus purem Wind verwandelt, ist am Anfang ein ungewohntes Gefühl, aber macht Euch keine Sorgen, Ihr werdet Euch bestimmt mit der Zeit daran gewöhnen. Außerdem reisen wir ja nur zwei Stunden in solch einer schnellen Windform durch die Gegend."

Drinnen angekommen entschuldigt man sich dann etwas dafür, dass es lauter geworden ist. Darvin nimmt dann auch der Höflichkeit wegen etwas Essen zum Frühstück zu sich, da er diese Form der Gastfreundschaft nicht abschlagen will.

"Danke für Eure Erfolgswünsche! Und die Fürsten hat uns wirklich hervorragend weiter geholfen. Wir werden auch Euren Wunsch entsprechend berücksichtigen. Wenn unsere Mission erfolgreich beendet ist, werde ich selbst auf jeden Fall noch einmal zurückkehren und etwas bei der Wiederherstellung von Sahalgard noch mithelfen. Hier findet sich ein historisch gesehen sehr beeindruckender Ort! Ich müsste nur noch mal gründlicher in alten Geschichtsbüchern in einer Bibliothek der Oghma-Kirche nachschauen, wie in etwa dieser Ort früher einmal ausgesehen hat.", sagt Darvin respektvoll zu ihren Gastgebern.  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 03.12.2009, 01:17:35
Susi schweigt und frühstückt ordentlich, auch wenn es ihr Versorgungsring nicht zwingend nötig macht.  Ihre Weggefährten beachtet sie am Tisch kaum, unterhält sich wenn überhaupt mit Dogrum, den sie zu mögen scheint - mehr als jeden Elfen, obwohl sie elfisches Blut in sich trägt -, und dem Präzeptor. Darvin würde sie gerade so noch eine Frage beantworten, wenn er welche hätte. Den Rest straft sie mit völliger Missachtung.

Als es später zum Abschied geht und um die Begleichung der Rechnung, ist Susi sehr großzügig und verdreifacht einfach den Verdienst des Zwerges Dogrum. Dem Zwerg schenkt sie auch dabei ein kurzes Lächeln als sie sagt: "Vielen Dank für alles. Auch dir Präzeptor." Fügte sie hinzu, um den zweiten Helfer nicht auszuschließen.
Danach erstarrte ihre Mine wieder, als wäre sie vom kalten Wind auf Sahalgard eingefroren worden. Nachdem Susi Gestern schon auf Arvilar nicht gut zu sprechen war, hat sich offensichtlich der Kreis erweitert. So wartet Susi auch darauf, dass die Reise weiter geht, auch wenn sie im Moment offensichtlich gar keine Lust zu irgendwas hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 03.12.2009, 17:34:14
Wenn niemand etwas weiter zu sagen oder vorzubringen hat, dann geht Darvin nach einer entsprechenden Verabschiedung mit den anderen nach draußen. Dort ruft er zunächst einmal die Kraft Oghmas an, um Arvilar als Frontkämpfer gegen feindliche Magie und andere gefährliche Kräfte so gut es geht zu schützen.[1]

Dann bittet Darvin in einem inbrünstigem Gebet an Oghma darum, dass er ihm den Weg zur Krypta der träumenden Echsen bei Oreme weisen möge. Daraufhin überkommt Darvin eine Erleuchtung, welchen Weg man einschlagen muss nach Oreme und von dort aus zur Krypta zu gelangen. Er sieht vor seinem geistigen Auge den Weg ganz genau. Er ist sehr glücklich über diesen großen Wissensschatz, welche ihm seine Gottheit gewährt hat.[2]

Bevor Darvin dann den Windzauber auf seine Verbündeten wirkt, sagt er noch zu ihnen: "Ich hatte es schon Ivana erzählt, aber nun erzähle ich es auch dem Rest: Das Gefühl sich mit dem Wind zu verschmelzen und schnell durch die Lüfte zu fliegen, ist ein gar Ungewöhnliches, wenn die Magie noch nie zuvor auf einen gezaubert worden ist. Aber Ihr wisst instinktiv wie die Magie zu verwenden ist und wie Ihr Euch in diese Windform verwandeln könnt und mit der Zeit werdet Ihr Euch an alles ganz gut gewöhnen. Macht Euch darum keine Sorgen! Und Ihr braucht  mir immer nur zu folgen, denn Oghma hat mir den Weg zu unserem Ziel gezeigt."

Danach fängt Darvin an sein rituelles Gebet abzuhalten: "Oh, Oghma, Herr des Wissens, gib mir die Erkenntnis wie man die Kraft des Windes nutzen kann, um sich schnell in den Lüften fortzubewegen." Eine starke Windböe zieht daraufhin auf und Darvin berührt dabei seine anderen Gefährten, sie verwandeln sich dabei in Gestalten reinen Windes und Darvin steigt in die Lüfte empor und versucht ihnen als Anführer den Weg zu ihrem Ziel zu weisen aufgrund seiner Erkenntnismagie, die er zuvor gewirkt hat.[3]
 1. Superior Resistance auf Arvilar: 48 Stunden besteht ein +6 Bonus auf die Rettungswürfe bei ihm.
 2. Darvin wirkt Extended Find the Path auf sich, der 300 Minunten, also 5 Stunden anhält.
 3. Auf jeden wirkt Wind Walk Magie, die 15 Stunden anhält.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.12.2009, 15:04:32
Der Abschied vom Präzeptor und dem Zwerg Dogrum fällt sehr freundlich aus, besonders letzterer ist ganz außer sich als Susi ihm einen großzügigen Lohn zahlt. "Ihr seid echt in Ordnung Mädel!" sagt er nur und lächelt. Innerhalb der Gruppe herrschen aber dennoch weiter Spannungen vor. Arvilars Gemüt war etwas erleichtert, nun da er sich mit Selvan aussprechen konnte, doch sein Verhältnis zu Susi und Ivana war noch immer als kühl zu bezeichnen. Auch zwischen Ivana und Susi herrschte weiter eine gewisse Anspannung, nach den seltsamen Ereignissen kurz nach dem Erwachen.

Doch dennoch war nun die Zeit für den Aufbruch gekommen, von den freundlichen Abschiedsgrüßen des Präzeptors und einiger seiner Bediensteten und Mitstreiter begleitet, wandeln sich die Gefährten durch Darvins machtvolles Gebet in Gestalten aus Wind. Staunend blicken die Versammelten auf das Schauspiel, da werden die fünf Auserwählten auch schon von einer kräftigen Windböe davongetragen. Weit unter sich können die Gefährten die weitläufige Anlage von Sahalgard sehen: Das Anwesen, der hohe Szepterturm und die Mauer welche von der Gruppe wieder hergesellt wurde.

Das Gefühl ist wie Darvin schon sagte eigenartig, doch man gewöhnt sich irgendwie an die Körperlosigkeit. Intuitiv folgen die Gefährten dem Oghmariten, während sie vom Wind getrieben schneller und schneller über das Land hinweg fegen. Von unsichtbarer Hand geleitet strebt Darvin dabei auf Oreme zu, von Oghma mit dem nötigen Wissen versehen. Die Landschaft braust nur so unter euch weg, fort von Sahalgard, tief in die Öde wo der tote Boden nur von Fels und Geröll bedeckt ist.

Während des etwa zweistündigen Fluges wandelt sich die Landschaft jedoch zusehends und die felsigen Ebenen weichen teils frost bedeckten Sanddünen. Bald schon sieht man in der Ferne eine Hügelkette, in deren Mitte sich gut sichtbar einige hohe, weiß schimmernde Türme erheben: Oreme wie Darvin dank seines Zaubers mit Sicherheit weiß.

Doch da geschieht ein Unglück! Während sich die Gefährten im Flug der Ruinenstadt nähern, durchqueren sie einen Riss im Gewebe, eine jener zahlreichen Zonen toter Magie, die durch die verderbten Zauber der Phaerimm entstanden sind. Obwohl räumlich begrenzt, erweist sich dieser Riss im Augenblick als äußerst fatal!  Schlagartig hört alle Magie auf den Gefährten auf zu wirken und jeder nimmt seine normale Gestalt an. Wie von einem Katapult geschleudert, fliegen die Auserwählten durch die Lüfte und krachen mit großer Geschwindigkeit und fataler Wucht auf den Boden, wo sie sich zahlreiche Schrammen holen. Ivana wird durch den Aufschlag die Luft aus den Lungen gedrückt, Susi vermeint das Knacken einer Rippe zu hören und Darvin kracht mit dem Kopf heftig gegen einen Felsbrocken. So übel ist der Aufprall, dass die Gefährten betäubt da nieder liegen und das Bewußtsein verlieren und gnädige Schwärze umfasst sie. Würden sie hier fernab jeglicher Zivilisation ein jähes Ende finden?

Doch die Gefährten schienen Glück im Unglück zu haben. Kurz nacheinander schlagen sie wieder die Augen auf und finden sich an einem anderen Ort wieder: In einer kleinen Höhle liegen die Auserwählten um ein wärme spendendes Lagerfeuer gruppiert, der Rauch zieht durch eine kleine Öffnung oben im Fels ab. Jemand hatten den Gefährten die Rüstungen abgenommen und sie auf Decken gebettet, teilweise auch Verbände angelegt. Darvins Schädel pochte noch immer vor Schmerzen, doch war seine Platzwunde am Kopf fachmännisch verbunden worden. In einer Ecke kauernd können die Gefährten eine vermummte, kurzgewachsene Gestalt sehen, an deren Seite ein seltsames, hundeähnliches Tier ruht. Arvilar vermag an der Kleidung unschwer erkennen, dass diese Person wohl ein Bedine sein muss.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 04.12.2009, 15:37:38
"So ein verdammter Mist! Die Magie war einfach weg!", mehr kann Darvin erst einmal vor lauter Kopfschmerzen nicht sagen und er schaut ziemlich mürrisch drein bis er sich dann mit Schmerz verzerrtem Blick wieder an seine Kopfwunde langt. Ganz so haben seine Kopfschmerzen immer noch nicht nachgelassen.

Er fragt dann letztlich nur noch etwas verwirrt: "Wo bin ich hier? Was genau ist nach dem Absturz geschehen? Wie lang war ich bewusstlos?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 04.12.2009, 16:22:30
Arvilar hatte während des gesamten Sturzes versucht seine Magie zu wirken, doch wie bereits Darvins Zauber versagten auch die seinen völlig den Dienst. So blieb ihm nicht mehr viel übrig außer dem Versuch den Sturz irgendwie aufzufangen. Dass ihm dies nicht sonderlich gut gelungen war, wurde ihm sofort klar als er erwachte. Kurz mustert er die Umgebung und stellt fest, dass Darvin bereits wach ist und begonnen hat Fragen zu stellen. In dem Moment wird Arvilar auch schon des Mannes gewahr, den er ohne Zweifel als Bedinen identifiziert. Der sonnenelf blickt kurz zu dem Priester und signalisiert ihm mit seinem Gesichtsausdruck, dass er das Sprechen übernehmen würde.
Dann setzt er sich aufrecht hin und blickt neigt zur Begrüßung leicht den Kopf: "Habt Dank für eure Hilfe. Ich vermute, dass ihr uns in der Wüste gefunden und hierher gebracht habt. Mein Name lautete Arvilar und unser aller Dank für die Hilfe ist euch gewiss und wir werden euch für eure Mühen auch entsprechend entlohnen. Verzeiht meine Frage, doch könntet ihr uns bitte berichten, was mit uns geschehen ist. Das letzte woran ich mich erinnern kann ist, dass wir einen Unfall in den weiten der Anauroch hatten, der uns die Sinne raubte und diese Wunden zufügte."
Arvilar erwähnt zur Sicherheit nichts von der Magie derer sie sich bedienten und hofft, dass Darvin und vor allem Selvan jetzt keine Zauber wirken würden. Gern hätte der Klingensänger selbst versucht mit Hilfe seiner Zauber zu ermitteln, ob dies alles nur eine Falle der Umbravar war, aber in der derzeitigen Situation fürchtet er, dass dies sich als fatal erweisen würde, wenn der Feind nicht seine Finger im Spiel hatte. Seiner Erfahrung nach standen die Wüstenbewohner sämtlicher Magie äußerst misstrauisch gegenüber, allein ihre eigenen Priester genossen dahingehend ihr Vertrauen und all jene, die sich der arkanen Künste bedienten wurden von den Bedinen als Feiglinge und Verräter betrachtet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 04.12.2009, 16:50:12
Amyr kann seine Überraschung nicht verbergen, dass der Sonnenelf welchen er  gerettet hat seine Landessprache spricht. Macht aber anscheinend auch keinen Hehl daraus.

"Diese Höhle hier" der Bedine macht eine Handbewegung welche den Raum einschließt "ist mein Lagerplatz gewesen von welchem ich beobachten konnte wie eure Magie zu versagen schien. Ich fand euch und eure Begleiter bewusstlos unweit des Höhleneinganges liegen und brachte euch hierher um eure Wunden zu versorgen.
Ich muss sagen, dass ihr wirkliches Glück hattet, denn ihr seid eine ziemlich hohe Strecke hinuntergestürzt und keiner von euch ist besonders schwer verletzt. Den da, mit dem heiligen Symbol eines Gottes welchen ich nicht kenne" er zeigt auf Darvin "hat es mit seiner Kopfverletzung noch am schwersten getroffen, er sollte sich nicht ruckartig bewegen, denn das könnte den Schwindel den er ohne Zweifel spürt, in Übelkeit umschlagen lassen und wenn er sich übergeben muss ist das in dieser Region der Reiche nicht gut... alles was einen Wasser verlieren lässt, bringt euch hier näher an den Tod heran." Er zeigt auf die Bündel zu Füßen der Abenteurer.  "Ich musste die schwersten Teile eurer Rüstung entfernen, sonst wäre es nicht möglich gewesen einen Teil eurer Wunden zu versorgen. Ich  habe euch, falls ihr dies überprüfen wollt, aber nicht bestohlen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 04.12.2009, 17:23:05
Auch Selvan kommt langsam zu sich und das erste, das er spürt, ist Schmerz. Offenbar hat er sich bei dem Sturz vor allem die Knie und Ellbogen aufgeschlagen und sich in die Wange gebissen, wie der Geschmack nach Blut in seinem Mund verrät. Die sofort in ihm aufsteigende Panik versucht Selvan erstmal zu unterdrücken. Erleichtert stellt er fest, dass er nicht ernsthaft verletzt ist und von irgendwo hört er Arvilars Stimme. Der Goldelf scheint sich mit irgendjemandem in ruhigem Tonfall aber unbekannter Sprache zu unterhalten.

Selvan bleibt zunächst einmal still liegen und spuckt etwas blutigen Speichel aus. Erst jetzt bemerkt er, dass ihm seine Rüstung und seine Robe abgenommen wurde und jemand ihn verbunden und in eine Decke gehüllt hat. Nun setzt er sich doch leicht ächzend auf und blickt sich in der kleinen Höhle um, in der er und seine Gefährten liegen. Sein Blick fällt auf den kleinen vermummten Menschen, der sich mit Arvilar unterhält, dann auf die Ausrüstungsgegenstände und Rüstungen, die ihnen offenbar nicht geklaut wurden. Wo sind sie hier nur gelandet?

Die Antwort auf diese Frage wird ihm wohl der Wüstenbewohner geben können. Selvan hockt sich aber zunächst neben Ivana und Susi und versucht, die beiden zu wecken, indem er sie vorsichtig anstupst und ihre Namen sagt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 04.12.2009, 17:50:09
Arvilar zieht ob der antwort des Mannes überrascht die Augenbrauen hoch. Die meisten Bedinen, denen er begegnet war, hätte nicht gezögert alles zu nehmen was sie brauchten wenn sich ihnen einen solche Gelegenheit bot. Allein bei Nahrung und Wasser waren sie sehr viel großzügiger, da es ihrer Ansicht nach jedem zuteil werden sollte, der es benötigte.
Zeitgleich sieht Arvilar wie auch Selvan erwacht und obwohl er noch immerm isstrauisch gegenüber dem Bedinen ist, so muss er doch zugeben, dass dieser sie ohne Schwierigkeiten hätte töten können als sie bewusstlos waren, dies jedoch nicht getan und sich sogar die Mühe gemacht hatte sie zu versorgen. Also fährt er langsam fort: "Wir schulden euch dank dafür. Dies sind Selvan, Darvin, Susi und Ivana und ich würde gerne den Namen unseres Retters erfahren, damit ich weiß wem wir zu danken haben. Wer weiß was uns dort draußen gefunden hätte, wenn ihr uns nicht her gebracht hättet."
Nun nutzt Arvilar auch die Gelegenheit um sich das Bündel etwas genauer anzusehen und zu schauen, ob sich seine Waffe darin befindet, deren Abwesenheit ein unangenehmes Gefühl in ihm auslöst. Außerdem versucht er sich ein wenig in seine Umgebung einzufühlen um zu ermitteln, ob er sich noch immer in einem Bereich der toten Magie befindet oder ob das Gewebe um ihn herum normal funktioniert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 04.12.2009, 19:35:13
"Euer Dank ehrt mich, allerdings muss ich gestehen, dass mich die Neugier geplagt hat warum eine Gruppe von Abenteurern mit offensichtlich mächtiger Magie mit derartiger Eile durch die Anauroch gereist ist. Vielleicht wollt ihr mir davon erzählen, ich könnte unter Umständen behilflich sein...Ich habe nämlich das untrügliche Gefühl, dass wir zumindest teilweise in die gleiche Himmelsrichtung unterwegs sind." Der Bedine strafft sich etwas... "Ich sollte euch nun aber wirklich meinen Namen nennen, verzeiht.
Mein Name ist Amyr Wahzay al-Asad, Wüstenläufer und zweiter Führer der Löwen der Morgenröte. Und das" Er deutet mit mit dem Finger auf das Tier neben sich "ist Algena, meine treue, übelriechende und manchmal etwas sture Gefährtin"
Während er sich vorstellt, mustert er jeden einzelnen der exotischen Gruppe vor sich, die Frauen jedoch kaum, als wolle er ihre Blicke vermeiden. Nach einer Weile scheint seine Neugier zufrieden gestellt zu sein und er wendet sich Algena zu und massiert freundschaftlich den muskulösen Nacken des Tiers und gibt ihr nach den Zärtlichkeiten einen kurzen Klaps und bedeutet der Hyäne mit einem Kopfnicken und einem leichten verlagern der Schultern, dass sie am Höhleneingang Wache halten soll.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 04.12.2009, 22:05:45
"Sprecht Ihr noch andere Sprachen, Amyr Wazhay al-Asad? Ich bin nicht sicher, ob meine Gefährten hier Eure Worte so gut verstehen wie Arvilar und ich", fragt Selvan in der Sprache des Bedinen[1] während er seine eigene Ausrüstung mustert und dabei mit Bedauern feststellt, dass seine grüne Robe, die er in der Halle der Magier in Myth Drannor bekommen hatte, durch den Sturz doch arg in Mitleidenschaft gezogen wurde und an etlichen Stellen aufgescheuert und blutverschmiert ist. Doch glücklicherweise hat Selvan ja noch den Mantel des Windeklangturmes in seinem Rucksack, den er anziehen wird sobald er seinen Kettenpanzer wieder angelegt hat.
 1. vorher Tongues gewirkt
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 05.12.2009, 15:27:33
"Ich spreche leider nur meine Landessprache, die Gemeinsprache und Chondatanisch, welches ich aufgeschnappt habe als ich Fremde einige Wochen durch die Wüste begleitet habe. Was mich sehr interessiert... was für eine Gruppe seid ihr? Wenn ich das richtig beobachte scheint eure Kleidung und auch eure Rüstungen und Waffen aus verschiedenen Kulturen zu stammen. Das klingt nach einer interessanten Geschichte, vielleicht wollt ihr sie mit mir teilen? Ich wäre mir auch nicht zu schade von einigen meiner Reisen, welche wenn ich sagen darf auch sehr abenteuerlich waren zu berichten." Amyr macht aus seiner offensichtlichen Neugier kein Geheimnis, versucht aber seine Worte so zu wählen dass sich die Fremden nicht ausgefragt fühlen, denn seine Intuition sagt ihm, dass sie zumindest teilweise mit dem zu tun haben warum der Scheich und die Stammesältesten ihn hierher geschickt haben.
"Ich weiß, dass mindestens 2 eurer Gruppe Zauberwirker sind und ich bin mir sicher ihr kennt die Geschichten, dass die Bedinen Magierwirker hassen und ihnen ein möglichst unangenehmes Ende wünschen. Und nun schaut nicht so betroffen, ich habe die Folianten gesehen welche ihr mit euch führtet. Mein Stamm ist was dies angeht ein wenig anders, warum kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. "
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 05.12.2009, 16:47:39
Immer noch völlig durcheinander im Augenblick und mit einem starken Stechen in seinem Kopf, fragt Darvin die anderen in ganz gewöhnlicher Handelssprache: "Was wird hier geredet? Ich verstehe kann Wort. Soll ich Magie einsetzen?"

Auch wenn es ihm im Kopf ziemlich schmerzt zur Zeit, so macht Darvin sich doch Gedanken zu welchem Volk der Mann gehören könnte. Das berühmteste Wüstenvolk in der Anauroch sind wohl die Bedinen. Gut möglich, dass das einer von ihnen ist und Midani gesprochen wird. Doch Darvin ist sich nicht sicher und braucht einige Zeit bis er noch weitere klaren Gedanken in seinem Kopf gefasst hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 05.12.2009, 20:13:04
Arvilar macht eine beschwichtigende Geste in Richtung des Priesters: "Macht euch keine Sorgen Darvin, ihr habt einiges abbekommen bei dem Sturz und solltet euch ausruhen. Wie es scheint droht hier keine unmittelbare Gefahr, also ruht euch aus, damit wieder zu Kräften kommt. Selvan und ich kümmern uns um alles nötige."
Anschließend wendet Arvilar sich wieder dem Bedinen der sich als Amyr Wazhay al-Asad vorgestellt hatte zu: "Eure Worte überraschen mich, denn sämtliche Bedinen denen ich bisher begegnet bin, hätten nicht gezögert einem Magiewirker die Kehle durchzuschneiden und ihm im Staub der Wüste liegen zu lassen. Ich wäre froh, wenn ihr dereinst erklären würdet, wie euer Stamm zu dieser anderen Auffassung gelangt ist, doch fürs erste wäre es wohl angebracht wenn wir uns auf Chondathan weiterunterhalten, da dann zumindest Darvin und Ivana uns ebenfalls verstehen können."
Durch kurze Gesten macht Arvilar erneut deutlich, wer Darvin und Ivana genau sind, obwohl letztere noch immer bewusstlos ist. Der Gedanke die Frauen zu wecken kommt dem Klingensänger nicht, konnte der Schlaf ihnen doch zumindest etwas von der Erholung bieten, die sie nötig hatten. Also fährt er leise auf Chondathan fort: "Eure Vermutungen bezüglich unserer Fähigkeiten Magie zu wirken sind richtig. Selvans Macht habt ihr ja bereits gesehen und auch ich kann mich des Gewebes bedienen."
Zur Untermauerung seiner Worte lässt der Klingensänger mit einer einfachen Geste eine geisterhafte Hand erscheinen, die sein Schwert ergreift und langsam zu ihm trägt. Die Waffe auf seinen Schoß legend fährt er fort, da dieser Bedine recht vertrauenswürdig scheint und ihnen vielleicht bei der Suche nach ihrem Ziel behilflich sein konnte: "Wir kamen her um die Stadt der weißen Türme zu suchen und zu betreten. Ihr werdet sicherlich bereits von Oreme gehört haben, das ganz hier in der Nähe liegen soll. Eure Augen sind scharf wenn ihr erkannt habt, dass wir aus verschiedenen Kulturen stammen. Susi ist im tiefsten Süden, viele Tausend Meilen von hier zu Hause, während wir anderen zumindest den Norden unsere Heimat nennen können und aus den Ländern die die Anauroch umgeben stammen. Das Schicksal hat uns zusammengeführt und auf die Reise nach Oreme geschickt."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 05.12.2009, 23:31:57
"Oreme?" fährt Amyr auf Chondatanisch, wenn auch mit leichtem Dialekt fort: "Mein Auftrag führt mich auch genau dorthin. Das kann kein Zufall sein, soviele Zufälle kann es garnicht geben." Der Bedine senkt etwas beunruhigt den Blick.... "Ich kann euch nur eines zeigen um euch zufrieden zu stellen was die Behandlung von Zauberwirkern meinerseits angeht...." Amyr krempelt den Ärmel seiner weiten Leinenrobe etwas hinauf, eine weiße Tätowierung enthüllend die die stilisierten Hinterläufe eines Krallenbewerten Tieres zeigt. Er schließt die Augen um kurz in einer Art Trance zu verfallen. Während dieser Trance verändert sich die Haut des jungen Mannes und wird ledrig und zäh fast wie die Rinde eines Baumes.
Darauf öffnet der Bedine seine Augen und sieht Arvilar in die Augen. "Auch wenn ich kein arkaner Zauberwirker bin so würden die an den alten Traditionen festhaltenden Bedinen ernsthaft erwägen mich zu töten, weil ich in ihren Augen eine Mißgeburt bin.
Meine Kräfte werden mir zwar vom Land und seinen Tieren verliehen, macht für viele meines Volkes ausserhalb meines Stammes allerdings keinen großen Unterschied denn...." Amyr hält inne und Flucht innerlich.
Hastig schlägt er den Ärmel wieder herunter und verdeckt so die Auswirkungen des Zaubers.
"Es sind diese fremdländischen Frauen und ihre Kleidung", maßregelt sich Amyr in Gedanken selbst: "....sie lenken dich von deinem Ziel ab und stören deine Konzentration... warum können das nicht nur Männer sein? Das würde alles soviel <einfacher> machen. Und was ist eigentlich mit den Männern los? Wie können sie überhaupt zulassen dass die Frauen so herumlaufen und dabei noch klare Gedanken fassen? Egal...Egal! Konzentriere dich Amyr Wazhay! Es geht hier um wichtigeres als das...dulde es!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 06.12.2009, 14:44:01
Selvan hat inzwischen seine Rüstung wieder angelegt nachdem es ihm leider nicht gelungen ist, Susi und Ivana zu wecken. Er zieht seinen blauen Mantel über, geht hinüber zu Arvilar und Amyr und setzt sich zu ihnen.

"Wie es scheint, hatten wir tatsächlich großes Glück, gerade Euch in die Hände zu fallen", spricht er Amyr an. "So glaubt Ihr also, dass unser Aufeinandertreffen kein Zufall sondern vorherbestimmt war? Interessant."

Selvan tauscht einen kurzen Blick mit Arvilar ehe er sich erneut an den Bedinen wendet.
"Vielleicht würdet Ihr uns von Eurem Auftrag berichten. Dann könnten wir gemeinsam entscheiden, wie wir einander am besten helfen können und wie wir möglicherweise unsere Schuld bei Euch abgelten können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 06.12.2009, 17:46:27
Amyr nickt nur kurz: "Nachdem ihr mir euer Ziel genannt habt ist es nur gerecht, dass ich euch erzähle warum ich auf dem Weg nach Oreme bin. Vor einigen Tagen entdeckte ich, dass im Zentrum der Anauroch keinerlei Magie mehr zu funktionieren scheint. Ich habe dies natürlich den Weisen meines Stammes mitgeteilt und der Scheich, das Oberhaupt des Stammes, schickte mich nun nach Oreme um ein mächtiges Orakel zu Kontaktieren welches in den Ruinen der untergegangen Zivilisation leben soll."
Amyr schweigt kurz um sich zu sammeln und fährt weiter fort: "Viele von uns vermuten, dass die verschlagenen Umbravar etwas damit zu tun haben. Ich teile diese Meinung und hoffe, dass das Orakel mir Auskunft darüber gehen kann ob etwas dagegen getan werden kann."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 06.12.2009, 21:42:15
Ivana hatte zunächst den 'Flug' oder wie auch immer diese magische Form des Reisen genannt werden sollte, genossen. Es wirkte seltsam, wenn die Kampfgefährten als farbige Wolke ihrer Selbst erschienen und sie so viel schneller voran kamen. Als dann der Zauber seine Kraft verlor blieb der Ritterin kaum Zeit sich auf die veränderte Situation einzustellen und schon schlug sie auf dem Boden auf und Schwärze war um sie herum...

Nur undeutlich nahm Ivana die Geräusche wahr. Irgendwer unterhielt sich, aber sie konnte nicht verstehen, wer es war. Irgendeine Männerstimme hörte sie heraus und die eher klingenden Laute, welche Elfen von sich gaben, wenn sie die Sprache der Menschen sprechen. Mit einem Stöhnen versucht sich die Ritterin aufzurichten.
"Oh verdammt, was war das denn?" Als sie in einer sitzenden Position ist, beginnt sich der Raum seltsam, um sie zu drehen und sie versucht sich abzustützen. "Darvin? Susi? Arvilar? Selvan?" Die Frau versucht irgendwelche ihrer Freunde zu erkennen, aber viel schneller als sie gedacht hat, findet sie sich wieder auf demRücken liegend vor und die Decke scheint sich über ihr zu drehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 06.12.2009, 22:24:44
Für Susi war Magie immer wieder irgendwie etwas fazinierendes, wie für jeden, der ihr nicht mächtig ist. Besonders beeindruckend wird es aber, wenn die Magie auf den eigenen Körper wirkt und dazu noch so deutlich sichtbar und zum Genießen lange. Dementsprechend findet Susi die Reise grandios, bis sie plötzlich endet.

Nach dem Absturz gehört Susi zu dem Teil der als Letztes erwacht. Aber wie bei jedem anderen beginnt das Erwachen mit großen Schmerzen. Schmerzen, welche immerwieder neu aufflammen wenn Susi atmet und der Halruaanerin fast den Verstand rauben.
Das erste was Susi von sich gibt, ist ein Stöhnen, gefolgt von noch mehr Stöhnen. Als Susi dann ihre Stimme wiederfindet, sagt sie an niemand Spezielles gewandt: "Scheiße. Verdammte Scheiße. Was war das verdammt nochmal?" Dass sie rein theoretisch niemand verstehen sollte, scheint die Halruaanerin nicht zu bemerken, denn mit Frage wie: Wo bin ich und warum verdammt nochmal? hat sie sich offensichtlich noch nicht beschäftigt.
Es vergeht noch etwas Zeit ehe Susi die Augen öffnet und dann sich mit der Welt um sie herum zu beschäftigen scheint. Mit wässrigen Augen schaut sich um, ohne sich dabei großartig zu bewegen. Ernste Regung gibt es erst von ihr, als sie registriert hat, dass sie nicht in eine Höhle geschleudert worden waren, aber nun in einem lagen - das hatte schon einige Zeit in Anspruch genommen. Langsam bewegten sich ihre Arme, um festzustellen, dass sie frei sind, ihre nächste Bewegung geht zu ihrem Rapier - sollte sie die Waffe noch bei sich wissen, würde sie wissen, dass sie halberwegs gut aufgehoben.
Die ganze Zeit spricht Susi immerwieder Flüche in ihrer Heimatsprache an, die sich Selvan dank seines Zaubers als einziger genießen kann. Von der Halruaanerin kann er dabei mit Sicherheit einiges lernen, denn sie verwendet wahllos alle Unfreundlichkeiten gegenüber der Welt und dem Schmerz, die ihr in den Sinn kommen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 06.12.2009, 22:47:20
Als Selvan bemerkt, dass Ivana und Susi langsam wieder zu sich kommen, erhebt er sich sogleich wieder von seinem Platz am Lagerfeuer und geht zu ihnen hinüber. "Ihr habt eine sehr blumige Sprache, Susi", bemerkt er in perfektem Halruaanisch. "Es ist gut, dass ihr wieder erwacht seid doch bleibt ruhig noch etwas liegen", spricht er beruhigend auf sie ein. "Wir sind hier vorerst in Sicherheit und sind alle am Leben, dank unseres Retters hier." Selvan deutet auf den Bedinen, der mit Arvilar am Lagerfeuer sitzt. "Sein Name ist Amyr Wazhay al-Asad. Er war auch auf dem Weg nach Oreme als er uns abstürzen sah und hat uns hierher gebracht und verbunden", erklärt der Sonnenelf in knappen Worten die Situation. "Er spricht kein Elfisch. Jedoch Chondathan und die Handelssprache."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 07.12.2009, 01:38:25
Amyr klopft sich kurz den Staub von seiner Kleidung und erhebt sich. Er greift hinter den Stein auf welchem er gesessen ist und schultert ein zweihändiges Krummschwert welches er sich auf den Rücken hängt. Danach greift er nochmal hinter den Stein und nimmt seinen größten Schatz, seinen Bogen, in die Hand und läuft in Richtung Höhlenausgang. "Ich werde euch etwas Zeit untereinander gönnen und draußen Wache halten. Kommt zu mir heraus wenn ihr wieder mit mir sprechen wollt, ich werde vor der Höhle ausschau halten und sehen dass Algena keinen Unfug macht."
Das Unbehagen des Bedinen ist beinahe greifbar, auch wenn er nicht ausspricht was der Grund dafür ist.
Nachdem er nach draussen ins Tageslicht getreten ist, genießt er mit geschlossenem Gesicht kurz die wärme der Sonne auf seinem Gesicht und macht sich auf die Suche nach einem geeigneten sichtgeschützen Beobachtungsplatz, von welchem er dann möglichst unentdeckt beobachten kann falls sich jemand der Höhle nähern sollte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 07.12.2009, 12:21:30
"Was?" Fragte Susi, als Selvan sie auf ihre sympathische Ausdrucksweise ansprach. Sie war in dem Moment offensichtlich nicht fähig dem Elfen zu folgen. Genausowenig schaffte sie es sich an ihre Wut zu erinnern, die sie davon abgehalten hatte, am Morgen mehr zu sagen, als nötig war.
Nachdem sie nun wusste, dass Selvan wach ist, schaute sie sich durch drehenden Kopf um, weil sie wissen will, ob das bei Darvin und Ivana auch der Fall ist. Zuerst sah etwas verwirrt einem Mann beim verlassen der Höhle zu - wahrscheinlich der angesprochene Amyr. Erst dann entdeckt sie Ivana, die offenbar wach ist, was Susi freut, selbst wenn sie gleichen Moment daran denkt, dass sie noch sauer auf die Cormyrerin ist. Kurz darauf sieht sie auch Darvin.
"Darvin?! Ihr kennt euch doch mit Heilung aus. Könnte ihr euch mal meine Brust anschauen? Ich habe immer stechenden Schmerz beim Atmen." Das schmerzverzehrte Gesicht der Halruaanerin bekräftigt die Worte der jungen Frau, vor allem, weil sie es keine Sekunde lang absetzt, sondern höchstens - meist wenn sie einatmet - zusammenzuckt vor Schmerz. Auch ihr flacher Atem und der Mangel an lautstarker Äußerung bestätigen dies.
Nachdem sie Darvin um einen Dienst gebeten hat, setzt sich Susi auf und beginnt ihre Sachen und Rüstung mit äußerster Vorsicht abzulegen, damit Darvin auch eine Chance hat sich ihr Problem anzuschauen. Ihr Hemd würde sie natürlich anbehalten, jedoch für den Kleriker hochziehen, damit sie auf das Problem weisen kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 08.12.2009, 15:23:17
Nachdem Darvin sich wieder gefasst hat, um den anderen endlich wieder eine Hilfe zu sein und sich entsprechend auf seine Fähigkeiten wieder konzentrieren zu können.

Als sich Susi daran gemacht mehr an Kleidung und Rüstung auszuziehen, sagt Darvin zu ihr: "Ihr braucht nichts weiter auszuziehen an Kleidung oder an Rüstung, Susi. Ich denke, dass ich Euch auch so helfen kann, ohne dass die Stelle genau zu sehen oder zu berühren. Diese Form der Magie ist schwer zu umschreiben, man muss sie eher spüren in seinem Körper. Die Kraft des eigenen Geistes kann sogar über heilige, göttliche Magie die körperlichen Wunden heilen, aber spürt selbst."

Darvin stützt sich etwas auf, streckt dabei sein Heiliges Symbol Oghmas nach oben und spricht dabei folgende Worte, damit sie jeder der Anwesenden hier in der Höhle verstehen kann:
"Oghma, Herr des Wissens, lass sie den körperlichen Schmerz durch die Erkenntnis des Geistigen überwinden! Schenke ihnen und auch mir Kraft in dieser schweren Zeit!"
Darvin hat zwar immer noch etwas Stechen im Kopf, aber trotzdem will er sich vorallem um das Wohl der anderen kümmern und hat tiefes Vertrauen in seinen Gott und in seine eigenen magischen Kräfte, die ihm sein Gott gewährt hat.

Danach durchfährt jeden der Anwesenden eine sich angenehm anfühlende heilige Energie, die von Oghma höchstselbst kommt. Der Schmerz ist wie hinfort gespült und im Inneren können sich die anderen an eine sehr positive Erfahrung in ihrem Leben zurückentsinnen. Derweil schließen sich die Wunden der anderen wie von Geisterhand und ihre Verletzungen sind von einem Moment auf den anderen wieder fort.[1]
 1. 26 TP Heilung durch Channel Positive Energy.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 08.12.2009, 22:52:14
"Danke." Sagt Susi in halberwegs freundlichen Ton, als Darvin ihre Wunden geheilt hat, wie wohl auch jene aller anderen Gefährten und zieht sich sofort wieder an, denn Wärme strahlt diese Wüste wenig aus - als eien Frau aus dem Süden, war sie ganz andere Dinge von Wüsten gewöhnt.
"Was war eigentlich passiert?" Fragt dann die Halruaanerin, die nicht ganz verstanden hat, was geschehen ist und nur sehr wage Erinnerung daran hat, was geschehen war. Ihre Stimme verriet, dass sie noch immer angefressen war, wegen dem, was vorgefallen sein muss, bevor Darvin zu Ivana und Susi gestossen war, doch sie wirkte nicht mehr so energisch darin ihrer Wut durch behaarliches Schweigen und finster Dreinblicken Ausdruck zu verleihen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 09.12.2009, 19:27:26
Auch Ivana spürt die heilende Kraft Darvins. "Oh, das tut gut." Fast schon zufrieden klingen die Worte. Langsam steht die Ritterin auf, um nicht noch einmal einen Schwindelanfall zu bekommen und erfreut stellt sie fest, dass dies nicht der Fall ist.
"Danke, Darvin, jetzt geht es mir besser." Die Cormyrerin bedient sich automatisch wieder der elfischen Sprache, damit Susi besser versteht, was gesprochen wird. "Ich vermute wir haben erlebt, was passiert, wenn unsere Gegner Erfolg haben, nicht wahr? Ein Gebiet, in dem keine Magie wirkt. Wir flogen mittels Magie als Wolke und sind deswegen übel hingeklatscht." Der Blick richtet sich an die Gelehrten der kleinen Gemeinschaft, damit diese ihre Vermutung bestätigen.
Dann wandte sie sich einer anderen Frage zu. "Wer hat uns in diese Höhle gebracht? Derjenige scheint zumindest nicht feindlich gesinnt zu sein. Wenn man sich vorstellt, wir wären auf ein paar Umbravar gefallen, schaudert es mich."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 09.12.2009, 19:58:40
Nun nachdem Darvin auch die Wunden geschlossen hat, die Arvilar bisher mit Hilfe seines Willens einfach ignoriert hatte entspannt sich der Klingensänger ein wenig und macht sich daran seine Ausrüstung wieder anzulegen und zu ordnen, während er auf Ivanas Fragen antwortet: "Tatsächlich sind wir in eine Zone der toten Magie geraten, vermutlich ein Überbleibsel der Zeit der Sorgen. Ein Bedine namens Amyr Wazhay al-Asad hat gesehen, wie wir abstürzten und uns hierher gebracht. Er ist auch dafür verantwortlich, dass die Wunden bereits ein wenig versorgt waren, bevor sie durch die Macht Oghmas jetzt geschlossen wurden.
Außerdem ist er laut eigener Aussage ebenfalls auf dem Weg nach Oreme, da unsere Feinde wie es scheint bereits beginnen Erfolge zu erzielen. Armyr behauptete, dass die Magie im Zentrum der Anauroch bereits völlig versagt hat und der Scheich seines Stammes, der im Gegensatz zu den meisten anderen Bedinen keinerlei Abneigung gegen Magie zu verspüren scheint, ihn nach Oreme gesandt hat um dort mit einem Orakle zu sprechen. Es liegt wohl nahe, dass es sich dabei um den Terraseer handelt. Ich würde vorschlagen, dass wir uns mit ihm zusammentun, da er seine Vertrauenswürdigkeit bereits dadurch unter Beweis gestellt hat, dass wir noch leben und nichts von unseren Besitztümern zu fehlen scheint. Außerdem muss ein Bedine, der es wagt allein durch die Anauroch zu reisen über einige Fähigkeiten verfügen, die uns bei der Erfüllung unserer Ausgabe von Nutzen sein könnten. Vor allem, wenn wir irgendwann mit dem Kelch ins Herz der Anauroch reisen müssen, zumal dort das Gewebe nicht mehr zu existieren scheint."
Inzwischen ist der Klingensänger mit der Kontrolle seiner Ausrüstung fertig und erhebt sich langsam, wobei er sich den Staub von der Kleidung klopft: "Amyr wartet im Übrigen draußen darauf, dass wir mit unseren Besprechungen fertig sind."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 09.12.2009, 22:19:20
"Gepriesen sei Oghma", sagt Selvan erleichtert und deutet gegenüber Darvin eine dankbare Verbeugung an.
Zufrieden tastet er seine eben noch schmerzhaften Körperstellen ab und stellt fest, dass sämtlicher Schmerz und sämtliche Wunden jenem warmen leicht prickelnden Gefühl magischer Heilung gewichen sind, welches Selvan aus seiner Zeit im Krieg noch sehr vertraut ist.

"Ich unterstütze Arvilars Vorschlag." sagt Selvan überzeugt. "Dieser Amyr glaubt sogar, dass unser Aufeinandertreffen kein Zufall ist. Auch wenn ich die Wahrhaftigkeit dieser Behauptung nicht zu evaluieren vermag, steht doch fest, dass wir unglaubliches Glück gehabt haben, an diesem unwirtlichen Ort ausgerechnet von ihm gefunden zu werden. Ich will mir gar nicht ausmalen, was alles hätte passieren können.

Soviel ist sicher. Wir waren übermütig und haben uns sehr dumm verhalten. So ein Fehler darf uns nicht noch einmal unterlaufen. Dafür steht bei dieser Mission zu viel auf dem Spiel."
Kurz blickt Selvan in Richtung des Höhlenausgangs.
"Soweit ich mich erinnere, waren die weißen Türme Oremes bereits am Horizont zu erkennen als wir abgestürzten. Daher schlage ich vor, dass wir den Rest des Weges zu Fuß zurücklegen - obgleich Darvins Zauber noch immer anhält. Dieser Bedine wird uns in dieser ungastlichen Welt sicherlich als Führer dienen können. Daher denke ich auch, dass wir mit ihm gemeinsam nach Oreme reisen sollten. Natürlich..." erneut geht Selvans Blick zum Höhlenausgang und er senkt seine Stimme etwas.
"... könnte das alles auch eine sehr raffinierte Falle des Feindes sein. Doch mein Gefühl sagt mir, dass Amyr nicht zum Feind gehört. Die Umbravar hätten sich zweifelsfrei an unseren Besitztümern bereichert und uns beseitigt. Ihr Interesse an unserer Mission ist - so hoffe ich zumindest - nicht groß genug als dass sie diese Gelegenheit ausgeschlagen hätten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 10.12.2009, 11:26:37
Susi schweigt dann wieder behaarlich, als ihre Frage beantwortet wurde und der Rest der Gruppe sich unterhält. Sie hat nichts beizutragen, denn sie weiß nicht, was sie sagen soll. Sie kennt diesen Amyr nicht, außer kurz vom Sehen, und außerdem liegt die Entscheidungsgewalt nicht bei ihr.
Sie, die keine Ahnung von den hiesigen Verhältnissen hat, sollte nicht bestimmen müssen, ob jemand vertrauenswürdig ist oder nicht, denn sie kennt weder Moral, noch Sitten des Nordens. Für sie klang es nur so, als wäre der Bursche auf der richtigen Seite, wenn er sie nicht getötet und beraubt hat. Ob Amyr in Ordnung ist, vermag sie jedoch nicht sagen, wenn sie ihn nicht ein Wort hat sprechen hören.

Während der Rest sich beratet, schaut die Halbelfe, ob auch wirklich nicht von ihren Sachen fehlt, und, ob irgendwas bei dem Absturz Schaden genommen hat. Dabei hört sie verständlicherweise auch zu, was der Rest zu sagen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 10.12.2009, 19:43:12
"Ich denke auch, dass wir diesem Amyr Wazhay al-Asad vertrauen können. Er hat uns nicht getötet, als wir bewusstlos gewesen ist, er hat uns nicht unserer Sachen beraubt, aber was viel wichtiger ist: So wie ich das gesehen habe, hat er sogar unsere Wunden selbstlos versorgt. Gerade letzteres spricht eigentlich dafür, dass er wohl kein feindlicher Agent ist. Denn die Wunden hätte er ja nicht versorgen müssen und sich entsprechend herauszureden in diesem Punkt, wäre nicht allzu schwer gewesen. Zudem hätte er uns auch überhaupt nichts weiter über seine Motivation erzählen müssen. Irgendeinen Vorwand hätte es hierfür wohl immer gegeben.

Wir brauchen alle Verbündeten, die wir kriegen können in diesen schweren Stunden. Und durch seine bisherigen Taten gibt es meiner Meinung nach keine ernsthaften Zweifel an seiner Vertrauenswürdigkeit. Ich denke, dass wir mit ihm als Führer nach Oreme dann ziehen werden. Von oben hat es ja so ausgesehen, dass Oreme nicht mehr weit ist. Viel Zeit werden wir nicht verlieren, wenn wir mit ihm zu Fuß nach Oreme nun gehen. Da Arvilar seine Heimatsprache gut kennt, kennt er sich wohl auch sehr gut mit Amyrs Volk aus. Es wäre wohl am Besten, wenn Arvilar ihn dann von unserem Entschluss auch berichten würde."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 10.12.2009, 20:06:10
Die Entscheidung war also gefallen, gemeinsam mit dem Bedinen Amyr würden die Auserwählten nach Oreme aufbrechen. Nachdem Rüstung und Waffen wieder angelegt und die Rucksäcke umgehangen waren, verließen die fünf Gefährten die Höhle. Draußen fanden sie Amyr vor, der von einer kleinen Anhöhe aus das Land überblickte. In der Ferne konnte man die weißen Türme der Ruinenstadt bereits sehen. Gespannt blicken der Bedine und seine Hyäne Algena die Gefährten an ... abwartend zu welcher Entscheidung sie gekommen waren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 11.12.2009, 11:33:37
Ivana nickt als Darvin erklärt, dass sie diesen Bedinen mitnehmen sollen. Der Mann hat ihnen geholfen und es gibt keinen Grund, ihn für einen Spion der Umbravar zu halten. Ein solcher hätte sie einfach getötet. "Ihr habt recht Darvin. Soll er uns begleiten. Er ist ortskundig. Das kann uns nur helfen."
Dann schaut die Ritterin auf die sich absondernde Susi. Sie zieht die Stirn kraus, weil sie das Verhalten der Frau nicht versteht. Fast hat sie den Eindruck, dass Halruaa ein sehr merkwürdiges Land ist und sie eigentlich viel zu wenig darüber weiss, um Susi angemessen behandeln zu können. Sie geht zu der Frau und hockt sich so vor sie hin, dass die Frau sie sehen muss, selbst wenn sie es nicht will.
"Susi, ihr müsst verstehen, dass es Dinge gibt, die ihr nicht lösen könnt. Manche Dinge verstehe ich nicht und Darvin ist der einzige dieser Gruppe hier, der mir dann helfen kann. Ich wollte nicht euch beleidigen oder vergraulen, dafür seid ihr viel zu nett zu mir gewesen. Ich möchte mich trotzdem für mein Verhalten heute morgen entschuldigen. Vielleicht musste ich erst auf meinen Kopf fallen, um zu verstehen, dass ihr nicht etwas gegen mich hattet. Verzeiht mir."
Dann lächelt die Frau: "Ich möchte dir etwas vorschlagen. Wir müssen deine unglaublichen Sprachkenntnisse verbessern. Wir sollten Elfisch nur noch benutzen, wenn dir die Worte fehlen. Einverstanden?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 11.12.2009, 12:19:15
"Ich bin nicht dumm." Stellt Susi mit stark gedämpfter Stimme fest und beweist, dass sie manch einen Satz schon ganz gut kann. Aber deshalb klappt noch nicht alles, vor allem nicht, wenn die Halruaanerin erregt ist, wie gerade eben: "Ich wissen, dass ich nicht kann lösen alles. Aber kein Sache, warum du müssen mich machen dumm. Ich bin nicht dumm. Ich kann verstehen, wenn du mir sagen, dass du brauchen Hilfe von gelernten Mann. Außerdem: Keine Sache, warum du mir nicht können sagen. Wenn du mir sagen, dann du können wirklich wissen bekommen, ob ich nicht können helfen. So du nur können vermuten und machen so, als ich sein dumm. Ich nicht viel gelernt, aber nicht dumm. Ich wenig ....  Manieren, aber nicht dumm. Ich nicht kennen Norden, aber nicht dumm." Die letzten Worte sind sehr gedehnt gesprochen und die Wachfrau aus Talathgard bringt dabei ihren Finger zum Einsatz, indem sie damit mehrfacht auf die Rüstung von Ivana kurz über Brusthöhe stösst. "Und ich glauben zu wissen, was dich bewegen. Es war ein Traum. Es gehen um Farion. Ich bin mir sicher. Ich bin nicht dumm."
Dann wird der Blick von Susi etwas weicher, ist nicht mehr gar so finster, aber dafür recht kühl: "Ich mich wollen entschuldigen für Nacht. Es mir leid tun. Es nie wird wieder vorkommen." Auch wenn sich Ivana entschuldigt hat, sitzt die Kränkung die Susi meint erfahren zu haben, tief drin und wird wohl einige Zeit brauchen, ehe sie ganz auskuriert ist.
Nachdem Susi gesprochen hat, setzt sie ihre Arbeit fort, ihr Sachen auf Vollständigkeit und Zustand zu überprüfen und wirkt dabei nun nicht mehr wütend, sondern eher traurig.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.12.2009, 18:15:07
Kurz wendet sich Arvilar an Amyr und teilt diesem den Entschluss der Gruppe mit. Gemeinsam mit ihm würden sie nun die Ruinen von Oreme aufsuchen. Dieser gibt der Gruppe zu verstehen, dass er aufbruchsbereit ist. Sofern die Gefährten ihre Ausrüstung überprüft und zusammengepackt hätten könnte die Reise beginnen. Jenseits der kleinen Höhle befindet sich eine große Ebene aus Kies und Schotter, doch laut Amyr wäre es besser diese zu umgehen und sich über die sandigen Dünen rings umher den weißen Türmen von Oreme zu nähern. Zwar wehen noch immer kalte Winde über dieses Gebiet, doch ist es zumindest nicht so bitterkalt wie in den Ruinen von Sahalgard.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 11.12.2009, 21:11:05
Ivana schüttelt traurig den Kopf. "Ich wollte nicht sagen, dass du dumm bist. Ich wollte dich nicht verletzen." Ivana verfällt wieder ins Elfische, weil es ihr offensichtlich wichtig ist, dass Susi versteht. "Ich weiß doch selber nicht, was hier passiert, aber bei den Dingen, die heute Morgen wichtig waren, konntest du mir nicht helfen. Das alles stank dermaßen nach Magie, dass du mir nicht helfen konntest. Ich hätte dich nicht angreifen dürfen deswegen und glaube mir, dass es mir deswegen leid tut."
Die Kriegerin senkt den Kopf. "Ich brauche einen Freund und es wäre schön, wenn du es wärst. Aber ich kann nicht sein, was du dir wünscht, Susi."
Nach den letzten leisen Worten steht Ivana auf und packt auch ihre Sachen zusammen, um schließlich mit den anderen zu sehen, wie sie die Reise fortsetzen können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 11.12.2009, 21:34:27
Als sich Ivana erhebt, überlegt Susi noch, und als sie will, dass die Kriegerin kurz zurückkommt, ist sie für die nach ihr greifende Hand von Susi zu weit weg. Susi beeilt sich deshalb fertig zu werden mit ihrer selbst gestellten Aufgabe.
Als Susi fertig ist und nicht feststellen musste, dass ihren Sachen nichts passiert ist, sieht man von den Spuren des Absturzes auf den Kleider ab, erhebt sie sich un tritt von hinten an Ivana heran und flüstert der Cormyrerin ins Ohr: "Es mir leid tun, wegen Sachen in der Nacht. Ich sein ... übermütig gewesen., nach baden. Ich will dein Freundin sein. Aber du mir dann sagen, was sein Heute in Früh. Wenn ich Freundin, dann ich müssen wissen. Ob verstehen oder nicht, ich wollen wissen. Ich nicht haben ... Geheimnis vor dir, was nicht wert sein Geheimnis.
Und du mir sagen müssen, was sein Manieren, übermütig gewesen und Geheimnis."
Fordert Susi zweimal und das nicht ganz grundlos, auch wenn die erste Forderung Neugier, deren Befriedigung Vertrauen schaffen würde, geschuldet ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 12.12.2009, 13:39:03
Von der Kälte unbeeindruckt späht Selvan über die karge Ebene. Sein blondes Haar und der dunkelblaue Mantel des Windeklangturmes flattern dabei wild im Wind.

Als letzte kommen Susi und Ivana aus der Höhle hervor wobei sie sich unablässig leise miteinander unterhalten.
"Ich denke, wir sind soweit, Amyr", stellt Selvan fest und zurrt nochmal seinen Rucksack fest.

"Wir sollten uns auf eine sinnvolle Marschfraktion einigen. Schließlich ist das hier kein Feiertagsausflug ins Grüne", wendet er sich an die Gruppe und lässt seinen Blick über diese schweifen, wobei er zu überlegen scheint, wer, an welcher Position laufen könnte.

"Ich schlage vor, Darvin läuft in der Mitte. Arvilar und ich werden rechts und links neben ihm laufen, Ivana bildet die Nachhut und Susi folgt Amyr an der Spitze. Irgendwelche Einwände?"

'Es wird sinnvoll sein, wenn die beiden Frauen nicht direkt nebeneinander laufen', denkt sich Selvan. 'Sie würden sich wohl mehr im Gespräch befinden als auf die Umgebung konzentrieren.'
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 12.12.2009, 15:25:56
"Ich werde es die erzählen, wenn wir Zeit dafür haben." Mehr kann die Cormyrerin zu Susi in diesem Moment nicht mehr sagen, da nun andere Dinge ihre Aufmerksamkeit verlangen. Auf Selvans Vorschlag hebt sie den Arm.
"Ja, ich habe einen Einwand. Ich bin erheblich langsamer wegen meiner Rüstung, daher möchte ich ungern am Ende der Gruppe laufen. Wir hatten schon mehrfach Kämpfe, wo ich eben genau durch diese Marschordnung kaum in den Kampf eingreifen konnte. Ich wäre dafür, Dass Susi, die viel schneller als ich ist, am Ende der Gruppe marschiert."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 12.12.2009, 16:23:44
"Nun gut. Dieser Einwand klingt einleuchtend. Dann machen wir es so", sagt Selvan und wartet ob noch jemand einen Verbesserungsvorschlag vortragen möchte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.12.2009, 23:50:27
"Danke." Sagte Susi zu Ivana, als sie nach draußen treten und wirkt nun befriedet, nachdem sie versprochen bekommen hatt, dass sie erfahren wird, was Ivana geträumt hat. Dabei fragt sie sich noch immer, warum Ivana zu Darvin zuerst gerannt ist, denn die Halruaanerin hätte zu allererst oder vielleicht ausschließlich die Cormyrerin ins Vertrauen genommen, wenn sie etwas Komisches geträumt hätte.
Irgendwann dämmert es aber im Kopf von Susi, als sie die Erkenntnis erreicht, dass Darvin für Ivana auch eine gute Anlaufstelle ist. Der Mann war sehr höflich, immer bereit zu helfen und, und das ist wichtig, ist mit Ivana schon länger bekannt. Die Halbelfe hatte guten Grund beleidigt zu sein, aber Ivana auch einen, warum sie vielleicht erstmal mit Darin sprechen wollte - dafür will sich Susi noch später entschuldigen, wenn es ihr einfällt.

Als es dann um die Marschordnung geht, steht Susi eine Zeit lang da und spricht leise für sich nach, was Selvan und dann Ivana gesagt hat. Die Halbelfe scheint Probleme zu haben einfach dem Gespräch zu folgen.
"Wir gehen in ..." Beginnt Susi und tut dann mit den Händen andeuten, dass sie etwas zusammenballt. "Wir gehen nah? Oder wir gehen breit?" Sie zieht mit den Händen irgendwas Unsichtbares auseinander. "Wegen Magie?! Sonst nicht wichtig, wie laufen. Nicht machen anders wer vorn."
Was in den Augen von Susi wichtig zu sein scheint, ist dagegen eine Waffe in der Hand, denn sie zieht ihren Rapier, mit sie fast harmlos wirkt, auf jeden Fall solange sie nicht zeigt, was sie mit der mickrigen Waffe alles anstellen kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 13.12.2009, 14:24:19
Etwas ratlos blickt Selvan in die Gesichter der anderen während er über Susis Worte nachzusinnen scheint. Tatsächlich fällt ihm nun zum ersten Mal auf, dass die Halruaanerin die von ihnen gewählte Sprache nur sehr gebrochen spricht, denn bislang hatte sie in seiner Gegenwart eigentlich stets perfektes Elfisch gesprochen. Erst jetzt wird Selvan so richtig bewusst, wie wenig er tatsächlich von den einzelnen Mitgliedern dieser kleinen Gruppe weiß. Er nimmt sich vor, dies nach und nach zu ändern.

"Verzeiht, ich wusste nicht, dass Ihr des Chondathan nicht so mächtig seid. Wolltet Ihr fragen, wie eng unsere Formation sein soll? Ich würde sagen, dass wir etwa drei Schritt Abstand voneinander halten sollten um vor Bereichsmagie besser geschützt zu sein."

Abschätzig mustert Selvan die quirlige Halbelfe in ihrem Mithral-Kettenhemd. Leicht könnte man zu dem Schluss kommen, dass sie keine besonders gefährliche oder robuste Kämpferin ist - zumal sie anders als Darvin und Arvilar noch nicht einmal über magische Fähigkeiten verfügt. Doch Selvans geschultem Blick entgehen nicht die winzigen Nuancen in der Art wie Susi ihr Rapier zieht und hält, die ihn vermuten lassen, dass es sich bei der blonden Halruaanerin vielleicht um die gefährlichste Fechterin handelt, der er je gegenüber stand.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 13.12.2009, 15:28:12
Als Selvan ein paar Vorschläge macht, sieht man in Darvins Gesicht ein kleines Lächeln, doch so schnell wie es gekommen ist, verschwindet es wieder und wieder mit ernstem Gesicht nickt Darvin Ivanas Worten bekräftigend zu wegen der Formation. Das Lächeln war keinesfalls hämisch oder dergleichen, am ehesten geht es wohl noch in Richtung freundlich. Darvin erklärt sich dazu allerdings nicht weiter, so dass sich der wahre Sinn wohl noch nicht ganz erschließen lässt.

In einfacher Handelssprache sagt Darvin dann zu Amyr als Übersetzung des ganzen:
"Wir nehmen eine etwas breitere Formation wegen möglichen Flächenzaubern, Amyr Wazhay al-Asad. Wir wissen eben nicht genau, was uns bei unserem Ziel Oreme erwarten wird."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 13.12.2009, 17:35:25
"Ich lerne, wenn du sprechen nicht wie Elf." War die Entgegenung der durchaus sprachgewandten Halbelfe, die halt nur nicht die richtige Sprache gelernt hatte.
Dann wartete Susi darauf, dass sich der Rest der Truppe in Bewegung setzt, denn sie ist für das Ende eingeteilt und muss erstmal auf den Vorsprung der anderen warten.

Während des Wartens fiel Susi auf, dass der zweite Sonnenelf sich um einiges umgänglicher zeigt, als Arvilar, was sich positiv auf das Bild ihrer väterlichen Ahnen auswirkt, auch wenn es Selvan natürlich nicht gelingt, das auszuwetzen, was Susi über Elfen gehört hat und aus eigener Erfahrung, vor allem durch Arvilar, weiß. Selvan hielt sich nämlich nur die Möglichkeit offen, dass sich herausstellt, dass er eine der wenigen positiven Ausnahme ist - Susi weiß noch nicht recht, woran sie jene, die keinen Stock in den Hintern getrieben bekommen haben, erkennen soll.

Während des Weges, der auf Anweisung von Darvin in Angriff genommen wird, orientiert sich Susi hauptsächlich nach hinten, weil sie für die Rückendeckung verantwortlich ist. Sie geht davon aus, dass eine Gefahr an der Spitze oder Seite durch einen lauten Schrei angekündigt werden würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 13.12.2009, 20:27:04
Arvilar äußert sich nicht mehr weiter zu der Frage der Marschordnung, da diese ja nun vollständig geklärt ist und macht sich ebenfalls bereit zu Abmarsch. Seine rechten Hand ruht auf dem Griff der Avarielklinge, da er mit ihren Hilfe weit einfacher Magie wirken konnte und seine linke liegt flach auf seinem Rücken. Einmal kurz mustert er all seine Begleiter, während er sich in einigem Abstand neben Darvin stellt, wie es zuvor abgesprochen worden war.
Schließlich wendet er sich an all seine Begleiter: "Also gut machen wir uns auf. Je eher wir das offene Feld verlassen, desto besser. Hier in der Anauroch lauern genug Gefahren, die nichts mit unserem eigentlichen Feind zu tun haben, aber deshalb nicht weniger tödlich sind."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 14.12.2009, 03:32:59
Der Wüstenläufer nickt den anderen. "Einverstanden" antwortet er knapp und stellt sich an die Spitze der Abenteurer Gruppe und läuft einige Schritte voraus, mit Algena, welche die Abenteurer in einigem Abstand umkreist während sie in Richtung Oreme marschieren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 14.12.2009, 18:50:13
Darvin schließt für einen kurzen Augenblick zu Amyr auf und sagt zu ihm: "Ich denke, dass die Magie im Zentrum der Anauroch ausgefallen ist, ist kein Zufall. Es ist viel mehr der Vorbote großen Unheils. Die Umbravar planen nämlich das Gewebe selbst mit einem Ritual zu zerstören, was alle Magie- außer ihrer verderbten Schattenmagie- ausfallen lassen würde, und womöglich einher gehen wird mit einem großen Eroberungsfeldzug, um ein großes Imperium wie das alte Nesseril zu errichten. Ein Imperium des Schreckens im Namen Shars. Wir sind auf dem Weg nach Oreme, um das 'Orakel'- wie Ihr es nennt- aufzusuchen, um zu erfragen wie man die Umbravar aufhalten kann. Wir haben einige Anhaltspunkte, die uns genau hierher in diese Gegend geführt haben."

Dann überlegt Darvin etwas und fragt er Amyr noch, nach einigen Ausführungen zuvor letztlich: "Ich weiß, dass jetzt nicht die Zeit für großartige Gespräche ist, denn ich weiß nicht, was uns bei Oreme erwarten könnte und wir sollten aufmerksam sein, aber was mich noch interessieren würde Amyr Wazhay al-Asad: Ich selbst weiß leider über die Anauroch wie sie heute ist sehr wenig. Ich stelle mir das Volk der Bedinen als ein stolzes Volk vor, dass aber eher ein zurückgezogenes Volk vor. Ist dies bei Eurem Stamm eigentlich anders oder ähnlich, Amyr Wazhay al-Asad? Ich muss nämlich gestehen, dass ich als Gelehrter über das Volk der Bedinen und seine Stämme nicht so viel weiß wie manch anderer und ich hoffe auch inständig, dass ich in diesem Punkt für Euren Geschmack nicht zu neugierig bin."

Da die Gesprächsthematik doch etwas komplexer ist, ist das meiste, was Darvin gesagt  hat nicht in einfacher Handelssprache gehalten, sondern viele Passagen auch in Chondathan wiedergegeben worden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 15.12.2009, 22:57:18
Der Wüstenläufer zögert kurz während er sich in Gedanken die Worte zurechtlegt. "Es stimmt wir Bedinen sind ein sehr stolzes Volk, ein Teil unseres Stolzes bezieht sich auf unsere Unabhängigkeit und unsere Fähigkeit in dieser lebensfeindlichen Umgebung zu überleben. Wir sind natürlich auch Stolz auf unseren ganzen Lebenswandel, unsere Gesänge, unsere Art unser Essen zuzubereiten und vieles mehr aber das Überleben in dieser Wüste nimmt nunmal einen Großteil unserer Mühen in Anspruch und somit auch das was an weitere Generationen weitergegeben wird. Dass wir unabhängig sind heißt natürlich nicht, dass wir uns komplett alleine durchschlagen, wir handeln mit anderen Stämmen und manchmal auch mit anderen Nicht-Bedinen, auch wenn das natürlich eher selten Vorkommt, um Wasser, Nahrung,Kleidung und Lasttiere zu bekommen."
Er senkt seinen Tonfall und gleichzeitig fließt eine gewisse Schärfe in seine Worte: "Dass ich euch eine kleine Vorführung meiner "Fähigkeiten" gegeben habe war vielleicht schon viel zuviel was ihr über mich und meinen Stamm wissen dürftet, aber ich hielt es einfach für wichtig damit ihr mir zumindest etwas vertraut. Solange ihr mit mir unterwegs seid und wir mit anderen Personen, es müssen nichtmal zwingend Bedinen sein, zu tun haben müsst ihr, zumindest wenn ihr meine Führung weiterhin wollt, auf arkane Magie verzichten. Die Umbravar haben dem Bild für arkane Zauberwirker nicht gerade einen Gefallen getan. Es gibt sogar einen großen Stamm, dessen komplette Verhaltensweise darauf hinabzielt arkane Magie aus unserer Welt zu tilgen und ziehen ihre Kräfte aus dem Zerstören von verzauberten Schmuckstücken, Waffen und anderen Dingen.
Eure Magie sollte in Ordnung sein, da ihr Priester seid und sozusagen jemandem unterstellt seid der eure Aktionen beurteilt." Er sieht Darvin dabei zum ersten mal in der Unterhaltung in die Augen während er sonst immer auf einen imaginären Pfad welchem er zu Folgen scheint, blickt: "Ich kann euch leider über das Verhalten meines Stammes leider nichts erzählen. Verzeiht wenn es euch beleidigt, aber ich vertraue euch bis jetzt noch nicht genug um euch solche wichtigen Dinge, die meinen Stamm in Gefahr bringen könnten, zu erzählen. Es geht hier nicht nur um mich, viele Leben stehen hier auf dem Spiel."
Nach diesem Worten wendet Amyr seinen Blick von Darvin ab und folgt wieder dem Pfad durch die felsige Einöde den nur er zu sehen scheint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.12.2009, 14:48:22
Von dem erfahrenem Bedinen durch die Wüste geführt machen sich die Gefährten auf den Weg, wobei sich nach dem Gespräch zwischen Darvin und Amyr schließlich die Formation einnehmen, welche von Selvan vorgeschlagen und mit einer kleinen Änderung auch angenommen wurde. Etwas verteilt mit Abstand liefen die Gefährten schweigend nebeinander, stets wachsam ob nicht vielleicht ein Sandwurm aus den Dünen emporschießt oder ein gnollischer Jagdtrupp sich getarnt aus dem Sand erhebt.

Doch ob es an der Führung von Amyr liegt oder es einfach nur Glück ist ... die Reise bleibt ereignislos, wenngleich die lange Wanderung durch die trostlose Öde etwas an den Nerven zehrt. Für Gespräche bleibt keine Zeit, nur der kalte Wind fegt heulend über euch hinweg, ansonsten bleibt es ruhig und still. Die Wanderung durch die sandigen Dünen gestaltet sich für jene die es nicht gewohnt sind schwierig, besonders Ivana sinkt aufgrund ihrer Rüstung öfters tief ein, was sie viel Kraft bei jedem Schritt kostet.

Doch die großen Felsenklüfte in deren Mitte sich die weißen Türme erheben kommen immer näher. Als ihr nacheinander zwei große Sanddünen überquert, blickt ihr schließlich auf die flache Senke zwischen den Klüften, wo sich die Türme erheben. Schutt und Trümmer liegen überall verteilt, es ist leicht zu folgern, dass nur die höchsten Türme aus dem Sand herausragen, der Großteil der Gebäude und Türme wird unter dem Sand begraben liegen. Ein Turm überragt alle anderen und scheint wenig unter der Zeit gelitten zu haben, er erstrahlt noch immer in weißem Glanz. Ein wunderschönes Bauwerk, dennoch bemerkt der aufmerksame Beobachter dass er sicher nicht von Menschen oder Elfenhand geschaffen wurde. Welches Volk mochte hier einst gelebt haben und wie lange schon lag die Stadt unt dem Sand vergraben? Es war jedenfalls sicher keine Ruine des alten Netheril. Doch wo mochte nur der Zugang zu den unterirdischen Bereichen sein, wo sich der Terasseer aufhalten sollte?

Amyr ist dennoch etwas beunruhigt. Eigentlich so hatte man ihn gewarnt, dass sich in dieser Region viele der Echsenwesen heimisch wären, welche Amyr als die Asabi kannte. Doch es war seltsam ruhig, auch die Ruinen schienen verlassen. Das ungute Gefühl beschlich den Bedinen das hier etwas nicht stimmte.

(OOC: Perceptionwürfe bitte, wenn ihr nach einem Zugang Ausschau halten wollt)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 16.12.2009, 20:00:33
Eine Weile lang bleibt Selvan am Rande der vom Wüstensand bedeckten Senke stehen und lässt seinen Blick über die Spitzen der fremdartigen weißen Türme schweifen. Dann nickt er den anderen zu und gemeinsam folgen sie ihrem Führer Amyr hinab in die Senke und in die Nähe der Türme.

"Der Großteil des Ortes scheint einfach vom Sand der Anauroch bedeckt zu sein. Ich frage mich, wie weit unter uns sich wohl der ursprüngliche Boden befindet. Wenn wir Glück haben, ist vielleicht in einem der Türme eine Treppe von den Verwehungen verschont geblieben. Ansonsten bleibt uns wohl nichts anderes übrig als uns durchzugraben oder auf magische Hilfe zurückzugreifen."

Während Selvan diese Gedanken laut ausspricht, lässt er seinen Blick über die alten Mauern wandern. Vielleicht wird ihm dabei sein magie-erkennender Zauber das ein oder andere Geheimnis dieses uralten Ortes offenbaren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 17.12.2009, 08:16:30
Ivana geht den Weg zu der weiteren Wissensquelle eher ruhig und aufmerksam. Sie hat nach ihrer eigenen Meinung schon zuviel geredet in den letzten Tagen. Während des Marsches versucht sie sich darüber klar zu werden, was eigentlich mit ihr los ist. Die Bindung, die zu Farion offensichtlich bestanden hatte, hat die Frau mehr verwirrt, als sie sich selbst eingestehen wollte. Die Ritterin ist sich bei weitem nicht klar darüber, ob ihr Leben nicht doch in völlig falschen Bahnen verläuft, ob es nicht doch besser wäre, dem Kriegshandwerk abzuschwören. So geht die Frau nachdenklich an ihrer Position innerhalb der Gruppe und ist erleichtert, als sie schließlich den Ort erreichen, an dem der Seher sich aufhalten soll.
Aufmerksam versucht sie im Sand Spuren erkennen zu können, die einen Weg weisen. Doch ist sie sich ziemlich sicher, dass es bessere Späher als sie gibt. Daher fragt sie den Bedinen:
"Amyr, mich würde interessieren, was euch gesagt worden ist über diesen Ort. Wenn ihr hier hin geschickt worden seid, hat man euch vielleicht auch gesagt wie man Kontakt mit dem Orakel aufnehmen kann." Die Ritterin schaut den Bedinen erwartungsvoll an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 17.12.2009, 09:56:05
Susi lief hinten dran und begann sich mit der Zeit immer mehr zu langweilen. Es passiert nichts und die Natur hatte wenig Interessantes zu bieten. Wenn diese Wüste etwas war, dann unheimlich nervig, mit dem ständigen Wind und der für Wüsten untypischen Kälte. Die junge Frau fragt sich ernsthaft, wozu die Gruppe Sachen für warmes Wetter ausgehändigt bekommen hat, in der Anauroch ist es immer dermassen kalt, dass die Halruaanerin fürchtet, dass sie sich auf Dauer irgendwas abfriert - die Bewegung hat zumindest den Vorteil dem vorzubeugen.

Als die Gruppe bei dem weißen Turm angelangt, holt Susi wieder auf und wartet darauf, dass es weiter geht. Währenddessen schaut sie sich ein wenig um und hört zu, was ihre Gefährten sagen. Denn Gesprächen zu folgen ist für Susi sowieso schon anstrengend genug, da muss sie sich nicht auch noch mitten reinstürzen, wenn sie gerade nichts zu sagen hat.
Ideen hat Susi keine, was zu tun ist. Die anderen kennen sich hier aus, die wissen, wie es weiter geht. Susi nicht. Susi weiß ja über diese Wüste so wenig, dass sie noch immer rätselt, warum es hier immer so elendig kalt ist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.12.2009, 15:10:15
Aufmerksam wandern die Auserwählten durch die Ruinenstadt, halten nach Zugängen in den Türmen Ausschau oder suchen den Wüstenboden ab. Knurrend springt Algena neben Amyr umher, doch selbst dem kundigen Wüstenführer gelingt es nicht etwas zu entdecken. Selbst Arvilars überaus guten Augen, die er in langen Jahren in der Anauroch geschärft hat, fällt nichts Besonderes auf, obwohl die Gemeinschaft sicher schon seit einer Stunde in ihrer Formation durch die Ruine schreitet. Arvilar entschließt sich sodann von den magischen Kräften des Windeklangringes Gebrauch zu machen und seine Sinne weiter zu schärfen.

Wie von Geisterhand geführt bewegt sich Arvilar auf einen abgelegenen Turm zu und bittet die Gefährten ihm zu folgen. Tatsächlich entdeckt Arvilar an der Flanke des Turmes eine geborstene Mauer, die den Blick auf eine sich nach unten windende Wendeltreppe freigibt. Könnte es sein, dass die Gefährten hier den Zugang zu den unterirdischen  Bereichen Oremes gefunden hatten? Eine leichte Schicht aus Sand liegt auf der Wendeltreppe, den aufmerksamen Augen der Auserwählten entgeht nicht, dass hier einige Fußabdrücke zu sehen sind.

(OOC: Survival Check SG 15 um die Fußspuren näher zu identifizieren)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 20.12.2009, 13:01:16
Selvan schürzt anerkenned die Lippen als er an Arvilars Schulter vorbei einen Blick auf die sandigen Stufen hinter dem Loch in der Mauer wirft.
"Alle Achtung, Arvilar. Auf Euren Instinkt scheint Verlass zu sein. Wenn wir Glück haben, handelt es sich hier tatsächlich um einen nicht verschütteten Zugang." Der Sonnenelf leht sich mit einer Hand an die Mauer und späht erneut durch das Loch.
"Da sind Spuren im Sand. Scheinen Krallenabdrücke zu sein." Dann erregt eine bestimmte Spur Selvans Aufmerksamkeit. "Was ist das dort, Armyr?" Er deutet auf einen etwas glatteren Abdruck. "Könnten das Stiefelspuren sein?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 21.12.2009, 02:36:22
Amyr betrachtet die Fußspuren einige Zeit lang und beginnt dann leise zu sprechen..... "Einige Asabi's sind hier entlang gelaufen, hier und hier erkennt man die Spuren von ihren Krallen. Allerdings sind es nicht nur Asabi's sie wurden von zwei weiteren Personen begleitet, welche Stiefel trugen. Wenn mich nicht alles täuscht waren das ein Mann und dieser etwas kleinere Abdruck dort scheint von einer Frau zu stammen". Amyr runzelt besorgt die Stirn: "Wäre es nicht ein großer Zufall, dass ausgerechnet jetzt andere Personen diesen gottverlassenen Ort aufsuchen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 21.12.2009, 15:34:01
Als Darvin erfolglos versucht hat die Spuren zu deuten, ist er ganz froh, dass dies andere schon erfolgreich übernommen haben.

Als Selvan und Amyr zu Ende geredet haben, sagt er dann folgendes zu der Gemeinschaft: "Ich halte es irgendwie für keinen Zufall, dass zwei fremde Leute ausgerechnet jetzt in solchen Zeiten diesen Ort betreten haben. Wir sollten jedenfalls sehr vorsichtig sein. Unser Feind könnte schon hier vor Ort sein. Ich kenne Euch ja erst seit sehr kurzer Zeit, Amyr, aber Ihr scheint mir ja so etwas wie ein Späher und Kundschafter zu sein, wenn ich mit meiner Einschätzung richtig liege. Entschuldigt, wenn ich so offen Details über Euch erfrage, aber: Seid Ihr im Nahkampf oder im Fernkampf besser? Sollen wir etwas Abstand zu Euch halten, dass Ihr besser nach vorne Schleichen könnt und mit guter Wahrnehmung die Gegend zuvor etwas ausspähen könnt? Beides könnte ja auf Euch zutreffen, dass Ihr diese Dinge eben ganz gut könnt. Oder soll vielleicht Ivana eher ganz nach vorne und wir lassen das mit dem Vorschleichen mit etwas Abstand zum Rest einfach sein? Ich persönlich halte Ivana ja für eine ausgezeichnete Frontkämpferin, wenn Ihr mich nach meiner Einschätzung fragt. Die zwei Spuren von Nicht-Asabi verunsichern mich eben nur und ich wollte unsere Formation im Vorfeld etwas klären. Wer an vorderster Front gehen soll, erschien mir zunächst der wichtigste Punkt, der geklärt werden müsste."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 21.12.2009, 19:18:54
Ivana hat die Spuren im Sand ebenso wie die anderen betrachtet und sich die Erklärungen der anderen angehört.
"Ich gebe zu, dass mich auch interessiert, was ihr für Fähigkeiten habt, Amyr. Es ist von entscheidener Bedeutung, was ihr könnt." Dann richtet sich die Frau von den Spuren auf und zeigt mit der Hand darauf. "Ich habe noch eine weitere Frage hierzu: Was sind Asabi's?" Die Frau, die wieder krächzt, dass es in den Ohren schmerzt, spuckt zur Seite aus und tatsächlich wirken die nächsten Worte etwas weniger rau. Aber vielleicht ist dies auch nur der Wunsch der Zuhörer.
"Was hat euch, Amyr, euer Anführer über dieses Orakel gesagt? Hat das Orakel selber Beschützer? Mit was müssen wir rechnen außer diesen Asabi's und den beiden Personen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 21.12.2009, 21:48:10
Der Bedine wendet sich an Ivana und Darvin: "Ich bin ein passabler Kämpfer mit meinem Krummschwert, allerdings ziehe ich den Fernkampf dem Nahkampf vor." Er deutet dabei auf seinen Bogen, "Wie ihr gesehen habt,  verfüge ich über geringe magische Fertigkeiten welche mir das Verständnis des Landes und der Wesen die in ihm Leben verliehen werden. Und ja Darvin, eure Vermutungen stimmen, ich bin der beste Kundschafter meines Stammes und mir wurden schon viele Leben anvertraut, welche ich unbeschadet durch meine Heimat führte. Wenige wissen mehr über das Überleben in dieser Wüste als ich." Der Tonfall des Bedinen macht klar dass er weiß wovon er spricht ohne zu übertreiben, sondern um Fakten darzustellen.

An Ivana gewandt sagt Amyr dann "Die Andeutungen waren äußert wage und ich weiß nicht woher er seine Informationen hat. Ich weiß nur dass dieses Orakel alt, machtvoll und äußerst wissend ist. Ob er Wachen oder hat Fallen hat die ihn schützen vermag ich nicht zu sagen. Die Asabis von denen ich sprach sind jedoch Echsenwesen, welche in dieser Region oft anzutreffen sind. Nicht zwingend feindseelig aber Menschen auch nicht immer freundlich gesonnen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 22.12.2009, 09:08:12
Arvilar wirft zwar auch einen Blick auf die Spuren, aber seine Talente im Lesen solcher Dinge waren mehr als bescheiden. Dementsprechend ist er froh, dass Armyr und Selvan besser darin sind und bei der Erwähnung der Asabi nickt er knapp und wendet sich dann schließlich an seine Begleiter: "Die Asabi sind ein gefährliches Volk, Kriegslust findet sich in solcher Intensität nur selten und auch wenn ihre Gesellschaft vergleichsweise primitiv ist können sie, wie Armyr sicher bestätigen wird durchaus eine Gefahr darstellen. Sie bieten ihre Dienste auch jenen an, die am meisten dafür Zahlen können, also ist es sehr wohl möglich, dass irgendjemand die Asabi hier dafür bezahlt, dass sie ihn begleiten, aber es ist genauso gut möglich, dass sie hier unter dem Sand leben, was sie noch gefährlicher machen dürfte, da in diesem Fall wir die Eindringlinge wären. Für gewöhnlich sind sie über zwei Meter groß und ihr Leben ist auf den Kampf ausgerichtet. Verhandlungen mit diesen Kreaturen könnten sich als äußerst schwierig erweisen, also sollten wir bereit sein sie mit Gewalt zu bezwingen."
Einen Moment lang nimmt der Klingensänger sich Zeit, ob seine Begleiter irgendwelche Fragen haben, bevor er fortfährt: "Wenn der Bogen eure bevorzugte Waffe ist, dann wäre es vielleicht besser wenn nicht ihr, sondern ich vorgehe, da es in den unter Umständen engen Gängen dort unten sonst schnell Probleme geben könnte."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 22.12.2009, 13:16:05
"Sprechen Asabi eigentlich die Handelssprache oder sprechen sie in der Regel nur Drakonisch? Bei Echsenwesen fiel mir eben spontan genau diese Sprache ein, die sie sprechen könnten.

Außer Schamanen und womöglich den ein oder anderen Hexenmeistern werden die Asabi wohl recht wenige Zauberwirker haben, oder?

Ansonsten stimme ich Arvilars Einschätzung nicht ganz zu. Ivana ist schwer gerüstet, deswegen wäre es sinnvoll ihre Position in der Formation so gut es geht nach vorne zu verlegen, dass sie ganz gut an den Feind herankommt.

Ich würde eben eher vorschlagen, dass Ivana zuerst kommt, dann Susi, als nächstes ich, danach Amyr, an fünfter Stelle Selvan und an letzter Stelle Ihr Arvilar, um unseren Rücken zu decken. Susi würde ich deshalb an zweiter Position in die Formation stellen, da ich ihren Kampfstil als einen äußerst mobilen wahrgenommen habe, selbst in den paar Sekunden, in denen ich sie bloß gesehen habe. Um so weiter sie vorne an der Front ist, um so mehr Vorteile kann das haben. Als Heiler muss ich soweit nach vorne wie möglich, um die Wunden der Frontleute besser zu versorgen. Amyr ist als Fernkämpfer in einer mittleren Position recht gut vor Nahkampfangriffen geschützt. Ihr Arvilar und Selvan habt ja zur Not Magie, um auch den Gegner im Fernkampf zu attackieren und Arvilar wird unseren Rücken bestimmt schon recht gut decken können.

Alles natürlich unter der Voraussetzung Amyr, dass Ihr nicht zuerst die Gegend alleine etwas ausspähen wollt. Ich hätte auch Verständnis dafür, falls es Euch lieber wäre, wenn wir einfach in Formation vorrücken würden. Denn was uns an diesem Ort genau erwartet ist ungewiss.

Ich verwende auch einen 'Magie entdecken'-Zauber beim gemeinsamen Vorrücken dann. Wer weiß, ob nicht Alarm-Zauber platziert worden sind, die andere vorwarnen werden und einem potentiellen Feind zeigen wird, dass Eindrinlinge hier angekommen sind. Denn die beiden humanoiden Fußspuren und die Fähigkeiten der beiden Wesen können wir nicht ganz so gut einschätzen. Es könnten sogar Shar-Anhänger oder gar die Umbravar selbst sein zum Beispiel. Vielleicht sind auch keine Alarm-Zauber verwendet worden, aber solch ein Zauber, um magische Auren zu entdecken, wird so oder so beim Vorrücken sicherlich sinnvoll sein. Da ich am weitesten vorne stehe, wäre es sinnvoll, wenn ich diese Magie dann auch wirken würde."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 23.12.2009, 10:24:54
"Ihr mir dann sagen, was Ergebnis von sprechen? Wäre gut." Sagt Susi und grinst ein wenig dämlich. "Ihr können ruhig weiter so sprechen, dann ich kann lernen, aber ich nicht alles kann verstehen. Wenn sprechen langsam, dann ich verstehen mehr.
Ich haben verstanden, dass ich hinter Ivana gehen. Und hier sind Wesen mit Krallen, die sein können Feinde, und zwei Personen. Aber besser nicht fragen nach mehr." Gibt Susi ihren Wissenstand kurz durch, der zumindest beweist, dass die Halruaanerin die allerwichtigsten Details vernommen hat.
"Ich finden Plan gut." Verkündet die Halbelfe, die sich auch sehr gut vorstellen könnte in der ersten Reihe zu laufen, aber für die Cormyrerin ist sie bereit den Platz zu räumen. "Nur ich fragen: Wie wir verhalten, wenn treffen Krallenwesen?"

Danach lauscht die Halbelfe wieder angestrengt, wobei sie hofft, dass ihr Einwand ein wenig die großen Redewellen ausbremst und ihr das Verfolgen des Gespräches erleichtert wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 23.12.2009, 22:07:57
Während Selvan den nicht enden wollenden Ausführungen und Diskussionen über Asabi, Kampfstile, Sprachen und Marschformationen lauscht, wandert seine rechte Augenbraue Stück um Stück nach oben. Zwar nimmt er alles, was besprochen wird, haargenau zur Kenntnis, doch irritiert es ihn auch ein wenig, dass der Kleriker Darvin offenbar nicht allzu viel Vertrauen in die geistigen Fähigkeiten und das taktische Verständnis seiner fünf Mitstreiter zu haben scheint. Wie sonst ist es zu erklären, dass er ihnen all diese taktischen Informationen vorkaut, die Selvan am ersten Tag als Rekrut in der Kriegsakademie von Leuthilspar schon nicht mehr hören konnte?
"Seine Weisheit mag groß sein. Doch sein Mitteilungsbedürfnis ist offenbar noch größer", denkt sich Selvan schmunzelnd.

"Macht Euch wegen Alarmzaubern keine Sorgen, Darvin", klinkt sich der Goldelf schließlich in das Gespräch ein.
"Mein arkaner Blick wird mir verraten, wann wir uns einer magischen Aura nähern. Ich werde euch gegebenenfalls schon darauf hinweisen."

Nachdem er kurz über Susis letzte Frage nachgedacht hat, wendet sich Selvan dann an die ganze Gruppe.
"Vielleicht werden euch diese Worte aus dem Munde eines Elfen überraschen, doch ich glaube, wir sollten ein wenig mehr Vertrauen in unsere Spontaneität haben. All diese Diskussionen und Spekulationen kosten uns nämlich wichtige Zeit. Und ich möchte daran erinnern, dass wir bereits genug Zeit durch unseren Absturz und die Suche nach dem Eingang verloren haben. Daher möge vorangehen, wer auch immer sich dazu berufen fühlt und der Rest wird folgen." Damit macht Selvan eine einladende Geste in Richtung der Treppenstufen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.12.2009, 16:00:16
Ausgerechnet von einem Elfen zur Eile getrieben, beschließen die Auserwählten schließlich vorzurücken. Arvilar bestätigt noch kurz Darvins Vermutung, dass die Asabi in der Tat einen Dialekt der drakonischen Sprache und in seltenen Fällen die Handelssprache benutzen, dann nehmen die Gefährten die von Darvin vorgeschlagene Formation ein. Angeführt von Ivana steigen sie über der Treppe hinab in den unterirdischen Teil der Ruinen. Anspannung macht sich breit: Würde die uralte Treppe das Gewicht der Gefährten tragen? Würden Fallen oder gar ein Hinterhalt auf sie warten? Ohne Farion fehlt jemand, der ein Auge für Fallenkonstruktionen und dergleichen hat, doch zumindest Selvans arkaner Blick ermöglicht es ihm magische Fallen und andere Besonderheiten rechtzeitig zu bemerken.

Zwar weicht das Licht des Tages, doch die Wendeltreppe  welche hinab in die Tiefen führt ist durch magisch immerwährende Fackeln erleuchtet, welche sich in Halterungen an den Wänden befinden. Nach einer ganzen Weile endet die Wendeltreppe in einem großen Raum, der offensichtlich die Last vieler Jahrhunderte trägt, aber dennoch die Oppulenz einer längst vergangenen Ära ausstrahlt. Auf dem Boden befindet sich ein noch gut erkennbares Mosaik aus grünen, blauen und schwarzen Steinen, welches abstrakte Formen und Figuren zeigt. Wandhalterungen aus einem seltsamen, golden schimmerndem Metall hängen hoch an den Wänden und brennen mit geisterhafter, weißer Flamme. Die Wände sind mit Flachreliefs geschmückt, welche grüne Dschungel, hohe Berge und eine prächtige Stadt mit tausend grazilen Türmen zeigen. Doch die uralten Reliefs sind so gut erhalten als hätte man sie erst gestern angefertigt. Kunstvoll gefertigte Türen führen nach Nord, Ost und West. Weitere Spuren sind hier nicht zu bemerken, keinerlei Sand oder Staub liegt hier.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.12.2009, 22:56:26
Darvin entschuldigt sich für seine kurzzeitige Zerstreutheit wegen dem arkanen Blick, den Selvan ja hat und ist ganz froh, dass letztlich doch auf seinen Vorschlag gehört wurde. Darvin hat es nämlich sehr bereut Ivana damals nicht an die Spitze in Augathras Krypta gestellt zu haben. Das war damals ein großer Fehler von ihm, den er heute noch bereut. Damals dachte sich Darvin- ähnlich wie Selvan- dass man erfahrenen Streitern und Abenteurern eigentlich nichts mehr sagen oder befehlen müsste, aber im nachhinein bereut es Darvin, dass er nicht mehr taktische Anweisungen gegeben hat, die er aus alten Geschichtsbüchern zumindest in der Theorie nach einigem Nachdenken vielleicht hätte abrufen können. Vorallem über Kazims seltsames Gestürme an die Front als Magier hat Darvin damals ziemlich irritiert. So oft hat er Kazim letztlich schon das Leben gerettet, nur damit er in einem unvernünftigem Alleingang- vor dem ihn jeder gewarnt hat- dann seine Seele an einen Schattendämon verliert. Die Erinnerungen machen Darvin traurig und den Weg nach unten, bringt Darvin ziemlich schweigsam hinter sich.

Darvin wundert sich unten angekommen etwas, wie sich die uralten Reliefs noch so gut erhalten konnte. Dies ist wahrhaft faszinierend und lenkt Darvin kurzzeitig von seinen trübseeligen Gedanken ab. Nach dem seine göttliche Magie aufgehört hat zu wirken, ist Darvin nicht so ganz sicher, wo es als nächstes hingehen soll. In seiner momentanen Situation wendet er sich an Amyr: "Da meine göttliche Wegfindungsmagie aufgehört hat zu wirken, weiß ich nicht mehr, wo es als nächstes lang geht. Könntet Ihr hier vielleicht irgendeine Spur finden, Amyr, die uns Hinweise darauf gibt, wo die zwei humanoiden Wesen langgelaufen sein könnten? Vielleicht wollten diese beiden Wesen ja auch zum Orakel und den Weg, den sie genommen haben, könnte uns direkt zu ihm führen."

Als Darvin die Frage gestellt hat, wartet er erst einmal, was Amyr noch zu sagen hat und schweigt derweil.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 30.12.2009, 22:45:02
"Ich kann versuchen den Spuren zu folgen, allerdings könnte ich dies in der Wüste besser.... Falls es hier dunkler werden sollte werde ich meine Chancen eine Spur weiter zu verfolgen etwas vergrössern." Amyr schließt kurz die Augen und konzentriert sich einige Momente. Nach kurzer Zeit öffnet der Bedine wieder seine Augen und die Iris seiner Augen hat sich gelblich verfärbt und schimmern im Halbdunkel wie die einer Katze. "Die Dunkelheit sollte jetzt weniger Probleme darstellen. Was die Asabi angeht... sie verdingen sich oft als Söldner an viele Personen die ihnen Geld und eine Aussicht auf Blutvergiessen bieten...", sagt der Bedine knapp und macht sich daran die Spur welche sie vor dem Gebäude gefunden haben weiter ins innere zu verfolgen.
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Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 31.12.2009, 12:48:55
Die rothaarige Ritterin folgt dem Bedinen. "Werden wir zunächst mit allen hier unten verhandeln?" Die gekrächzte Frage ist an niemanden spezielles gerichtet, jedoch findet die Cormyrerin, dass es nicht unwichtig ist, dies vorab zu klären. Trotz der Frage zieht die Purpurritterin aber ihr Schwert und macht sich kampfbereit. Sie glaubt nicht daran, dass es hier harmlose Besucher gibt und noch weniger, dass die Besucher vor ihnen nicht hier sind, um sie aufzuhalten. Schon zu häufig waren ihre Gegner ihnen einen Schritt voraus und deshalb ist es besser nach Ivanas Ansicht auf einen Angriff vorbereitet zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 31.12.2009, 13:09:25
Arvilar mustert wachsam die Umgebung, seine Elfenklinge bereits in der Hand, während er Ivana antwortet, obwohl sie ihn nicht direkt angesprochen hat: "Wer weiß schon auf was wir hier unten treffen. Es mögen Kreaturen sich hier hinab zurückgezogen haben die nur wenig Interesse an Verhandlungen mit Eindringlingen haben. Aber ihr habt recht Ivana, sofern unser Gegenüber bereit ist mit uns zu reden sollten wir das auch sein."
Währenddessen blickt Arvilar sich mehrfach in die Richtung um aus der sie gekommen waren um sicher zu gehen, dass ihnen nicht irgendjemand folgte und wartet ab, ob Armyr irgendetwas nützliches entdecken konnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 31.12.2009, 19:59:41
Obwohl Selvans Gesichtsausdruck während des gesamten Abstiegs und auch bei der Ankunft im Eingangsraum unnahbar und statuenhaft bleibt, fühlt er doch, wie dieser uralte Ort seinen Forschergeist entfacht.

Fast systematisch wandert der kühle Blick des Elfen über die unglaublich gut erhaltenen Kunstwerke an Wand und Boden und er prägt sich jedes noch so kleine Detail ein falls es irgendwann einmal wichtig werden sollte.

Selvans magie-enthüllender Blick offenbart unterdessen keinerlei Gefahren aber auch keinerlei Anhaltspunkte, welchen der drei Wege sie nun wählen sollten.

"Seltsam, dass der Boden hier überhaupt nicht von Sand bedeckt ist... Ich kann nicht erkennen, ob dieser Raum von irgendeiner Magie sauber gehalten wird. Eher würde ich sogar denken, dass er von JEMANDEM in Stand gehalten wird. Fragt sich nur, wer das sein mag."

Langsam macht Selvan ein paar Schritte in den Raum hinein, wobei er darauf achtet, genau dort entlang zu gehen, wo Amyr zuvor schon langging. Aufmerksam späht und lauscht[1] er dabei in die drei Gänge um zu sehen, wie diese sich voneinander unterscheiden.
 1. Perception 21
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 02.01.2010, 19:23:52
Susi schaut interessiert nach rechts und links auf dem Weg und begutachtet das Innere des Bauwerkes. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht auch dahin schaut, wohin sie ihre Füsse setzt und was vor Ivana liegt, sofern der breite Rücken ihr Kollegin dies erlaubt. Ganz groß werden die Augen, als sie unten in dem prachtvollen Saal ankommen, der hier in dieser Reinlichkeit kaum zu erwarten ist. Doch der Anblick von vielen magischen Leuchtmitteln lässt ihr eine Ahnung kommen, wie dieser gute Zustand zu erklären ist.
Während Susi noch im Eingangsbereich steht und sich einen ersten Überblick verschafft, hört Ivana, wie diese, mit anderen Worten die Frage der Halruaanerin wiederholt, wie mit Fremden umgegangen werden soll. Ahja. Denkt sie. Schön, dass Mir keiner antwortet. Die Erkenntnis, dass ihre Frage ignoriert wurde, war ihr erst gekommen, nachdem die Wiederholung der Frage ihr sagte, dass das komplizierte Geschwafel von Selvan, kurz vor dem Abstieg, offenbar eine Antwort ausgespart hat. Was Selvan abgelassen hat, hatte sie nicht verstanden.
Die Worte von Arvilar helfen ihr zumindest ein wenig weiter, auch wenn der Elf sich ebenfalls darum bemühen könnte weniger geschwollen zu reden.
"Schön, dass ich nicht sein hier." Kommentiert Susi dann laut die bezaubernde Ignoranz, welche die Elfen an den Tag legen, obwohl Susi darum gebeten hat, sich etwas einfacher auszudrücken.

Nachdem Susi ihre Kritik geäußert hat, schaut sie sich genau im Raum um und sucht nach Einrichtungsgegenständen. Außerdem versucht sie abzuschätzen, wie gut erreichbaren die güldenen Leuchter sind. Die junge Frau will abschätzen, ob hier Räuber waren und alles genommen haben, was sie erreichen konnten, oder sie schlichtweg etwas übersehen hat. Die junge Frau versucht zu erraten, welche Funktion der Raum hatte, um daraus zu schließen, welche Räume in der Nähe sein könnten. Eine Empfangshalle, dessen ist sich Susi sicher, ist dies keinesfalls, denn einst war offenbar der Boden an anderer Stelle.
Kurz blickt sie auch nochmal auf die Wände, um zu sehen, ob dieser Raum mal Fenster besessen hat[1].
 1. Perception: 22 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5592.msg568155.html#msg568155)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 02.01.2010, 23:44:09
Kaum in den versunkenen und von Sand vergrabenen Bereichen Oremes angekommen, machen sich die Auserwählten sogleich eifrig an deren Erforschung. Während Ivana und Arvilar den Umgang mit potentiellen Feinden besprechen und Susi ihren Unmut kund tut, schickt sich Amyr an der Bitte Darvins nachzukommen. Kaum jemand könnte auf diesem Boden eine Spur erkennen, doch die scharfen und geübten Augen des Bedinen entdeckten Details welche er zu deuten weiß. Er entdeckt eine feine Spur aus Sand, welche wahrscheinlich von den Stiefelsohlen deren Spuren er weiter oben entdeckt hat, hinuntergetragen wurden. Die kaum sichtbare Spur führt in gerade Linie durch die mittlere Tür hindurch, welche auch die Prächtigste von allen dreien ist.

Susi hingegen mustert aufmerksam den Raum. Weitere Einrichtungsgegenstände kann sie nicht entdecken, doch auch keine Spuren von Plünderungen, wahrscheinlich hielten die Erbauer die Flachreliefs für eine ausreichende Zier. Fenster kann sie nicht entdecken, wäre durch diese mit der Zeit wohl auch eine unvorstellbare Masse an Sand gekommen. In der Tat erweckt dieser Raum nicht den Eindruck einer Empfangshalle, wahrscheinlich war dies einfach ein Eingangsbereich, der den Besucher mit seiner Pracht beeindrucken sollte. Oder es vielleicht sogar immer noch tut ...

Selvan hingen begibt sich nahe an die Türen und lauscht mit seinen guten elfischen Ohren nach verdächtigen Geräuschen. An den beiden Türen rechts und links ist nichts zu hören, lediglich heulender Wind ist von weiter hinten bei der Wendeltreppe zu hören. Doch bei der mittleren Tür, bei welcher auch Amyr gerade Halt gemacht hat, meint der Sonnenelf Geräusche und leises Gemurmel zu vernehmen. Da die doppelflügelige Tür, jedoch äußerst dick scheint und aus einem extrem stabilen, exotischen Holz gefertigt ist, ist alles was er vernimmt dumpf und nicht näher identifizierbar.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 03.01.2010, 03:42:43
Sofort macht Selvan mit einem Winken die anderen auf sich aufmerksam und legt dann einen Finger an die Lippen um ihnen zu bedeuten, leise zu sein. Danach deutet er hintereinander auf jeden einzelnen in der Gruppe und scheint einen Zauber zu wirken.

Als er dann seinen Mund öffnet um etwas zu flüstern, kann jeder der Anwesenden Selvans Stimme so deutlich hören als späche dieser direkt neben ihrem Ohr.[1]

"Hinter dieser Tür höre ich Geräusche und Stimmengemurmel. Hinter den anderen ist alles ruhig. Ich schlage daher vor, dass wir uns zunächst den beiden anderen Türen widmen. Ich könnte den Raum solange mit einem Alarmzauber sichern."
 1. Message
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 03.01.2010, 11:26:27
Susi schaut ein wenig verwirrt, als sie plötzlich die geflüsterte Stimme in ihren Ohren hört. Schaut dann aber gleich zu Selvan, dessen Stimme sie erkannt hatte und der einige Meter entfernt vor einer Tür steht.
Sofort geht Susi auf leisen Sohlen zu den übrigen Gefährten der Gruppe und winkt Selvan, der aus ihr unbekannten Gründen vor der Tür meint warten zu müssen, dazu. Auch wenn sich Selvan vielleicht mit einem Zaubertrick sich verständlich machen konnte, ohne dabei laut zu werden, heißt dies nicht, dass diese Fähigkeit jedem offen steht. Ivana und Susi beherrschen keine Magie und sind somit definitiv außen vor.
Als Susi beim Großteil der Gruppe angelangt ist, sagt sie leise: "Wer hier wohnen, der müssen auf unserer Seite sein, ob er wollen oder nicht, denn wer hier wohnen, benutzen viel Magie und wird sie verlieren, wenn die Umbravar ... siegen." Dies ist zumindest die Meinung der Halruaanerin.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 03.01.2010, 20:44:48
Amyr ist nicht ganz so zuversichtlich wie die Halruaanerin und zieht seinen Bogen von den Schultern und spannt einen Pfeil ein. Er bedeutet Algeena auch leise zu sein. Mit einem kurzen Nicken bedeutet er dem Rest der Gruppe, dass er zu allem bereit ist. "Zumindest an der Oberfläche ist jeder dem man in der Anauroch begegnet sehr mißtrauisch und hat seine eigenen Pläne. Seid zu allem gewappnet, und nehmt euch vor den Asabi in Acht, sie sind sehr kampfeslustig und greifen an wenn sie provoziert werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.01.2010, 19:00:38
Während Selvan gemeinsam mit Amyr die Türen untersucht, wendet sich Darvin im Geiste kurz an Oghma, welcher ihm sogleich die Gabe verleiht jegliche Sprachen zu verstehen. Denn wer konnte schon wissen wer oder was die Gefährten hier erwarten würde? Auf Selvans Vorschlag hin nickt Ivana und ohne große Worte öffnet sie die rechte Tür, wobei schützend ihren Schild vor sich hält. Nach all den Worten lässt die Ritterin lieber Taten sprechen. Doch nur ein einfacher Raum bar jeglicher Einrichtung wartet hier, es ist nichts von Interesse darin zu sehen, nur eine immerwährende Fackel spendet Licht.

Sogleich wendet sich die Ritterin ab und öffnet auch die Linke der der beiden Türen. Ein ähnlich großer Raum wartet hier. Zwar ist auch dieser ohne jegliche Einrichtung, dafür liegt jedoch ein großer Haufen Schlangen auf dem Boden, die sich allesamt in einem Zustand fortschreitender Verwesung befinden und einen unangenehmen Gestank verbreiten. Die Ritterin senkt wieder ihren Schild und rümpft die Nase. Die große mittlere Tür wag sie noch nicht zu öffnen, zuerst wartet sie die Reaktionen der übrigen Auserwählten ab.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 04.01.2010, 20:19:24
Susi ist genervt und es wird irgendwie nicht besser. Sie fragt sich ernsthaft, wie das Volk ihres Vaters bis zum heutigen Tag überleben konnte, wenn sie Arvilar und Selvan betrachtet. Was sollte der dämliche Vorschlag die Türen zu prüfen? Sie weiß es nicht, sie weiß nur, dass das Zeit gekostet hat und gegen einen Hinterhalt wenig helfen wird, außer dass manche Angreifer ein paar Sekunden länger brauchen, um im Kampf anzukommen, wenn es einen Hinterhalt gibt.
"Sein wir jetzt fertig mit spielen?" Fragt Susi die Welt und wartet darauf, dass sich alle zur Absprache zusammenfinden oder einfach auf gut Glück die Tür öffnen. "Wir dann können gehen? Oder besprechen Vorgehen, wenn nötig?" Jetzt im Angesichts dessen, dass dort hinter der Tür vielleicht Verhandlungen zu ihren Ungunsten geführt werden, wäre etwas Eile angebracht, aber jeder springt irgendwo herum, wie es ihm beliebt, statt koordiniert sich dem Problem zuzuwenden.
"Könnt ihr nicht etwas machen, damit Ordnung rein kommt? Ich denke, dass wir schnell entscheiden sollten, wie wir diesen Raum dort betreten. Ob freundlich gesinnt oder gut vorbereitet. Dieses Rumgerenne bringt nichts, verschlechtert höchstens unsere Position, wenn dort drin die falschen Leute verhandeln. Wendet sich Susi dann Darvin, der für sie der Anführer der Gruppe ist, nicht nur, weil er als solcher auftritt, sondern mit seiner Vernunft auch als solcher geeignet ist. Sie hofft wirklich, dass er dem rumgestocher ein Ende setzen kann, sie vermag es leider nicht, wie sie feststellen musste.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 04.01.2010, 20:40:35
Als deutlich wird, dass die Räume hinter den beiden seitlichen Türen sie nicht weit weg von dem Eingangsraum führen würden, beschließt Selvan, keinen Alarmzauber zu wirken. Zwar besteht immer noch die Gefahr, dass ihnen jemand die Treppe herab folgen wird aber für diesen Fall hatten sie ja Arvilar mit der Rückendeckung beauftragt, dessen scharfe Sinne ja erst kürzlich durch das Aufspüren des Treppenschachts unter Beweis gestellt worden waren.

Irritiert betrachtet Selvan eine Weile lang den grotesken Haufen aus Schlangenkadavern, der so gar nicht zu dem makellosen Zustand des ersten Raumen passen will. Dann wendet er sich wieder der mittleren Tür zu, wobei er zufällig an Susi vorbeiläuft, die gerade mit Darvin auf Elfisch redet. Bislang hatte Selvan die Einwürfe der Halruaanerin meist eher übergangen, da er sich nicht sicher war, ob ihre eigenwillige Wortwahl eher ein Ausdruck von Sprachschwierigkeiten oder tatsächlich von Genervtheit war.

Nun, da er die wohlklingenden Worte seiner Muttersprache vernimmt, schenkt er auch dem Gesagten wieder etwas mehr Aufmerksamkeit. Offenbar kann es der Halbelfe tatsächlich nicht schnell genug gehen. Freundlich und leise entgegnet er ihr: "Was meint Ihr denn mit Rumgerenne? Das Öffnen dieser beiden Türen war doch durchaus sinnvoll. Zumindest haben wir nun die Gewissheit, nichts Offensichtliches übersehen zu haben. Ich stimme euch aber zu. Wir sollten nun rasch weitergehen." Damit winkt er Amyr und Ivana herbei, deutet auf die letzte noch verschlossene Tür und nickt auffordernd. Seine rechte Hand ruht auf seinem Schwertgriff und sein Atem geht ruhig.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 05.01.2010, 15:28:03
Arvilar beobachtet während der gesamten Diskussion immer wieder den Gang aus dem sie gekommen sind.[1]
Auch während die beiden übrigen Räume untersucht werden behält er ihren Rücken im Blick und äußert sich nicht weiter zu der ablaufenden Diskussion, da in seinen Augen Selvan alles bereits auf den Punkt getroffen hat. Stumm wartet der Klingensänger also ab, dass seine Begeliter sich entschieden vorzurücken, seine Elfenklinge locker in der Hand um im Notfall umgehend einen Zauber wirken oder angreifen zu können.
 1. Perception: 19
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 06.01.2010, 16:12:10
Amyr's Körper spannt sich wie eine Feder und der Wüstenläufer gibt Selvan mit einem Nicken das Zeichen dass er bereit ist. Er lässt Ivana und Susi den Vortritt, welche in seinen Augen besser im Mann(Frau) gegen Mann Kampf sind als er. Mit Hilfe seiner Dunkelsicht erkundet er die tieferen Schatten um sich herum. Während er dies tut spannt er seinen Bogen und legt einen Pfeil ein, dessen Spitze dadurch dann sichtlich mit einer Raureifschicht überzogen wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 06.01.2010, 16:53:37
Darvin scheint für einen Moment zu gedankenversunken und auch mit seinem Zauber beschäftigt gewesen zu sein, um noch irgendwie anders reagieren zu können und wird dann erst wieder durch Susis Worten aus seinen Gedanken gerissen. Darvin deutet mit seiner rechten Hand kurz auf all seine Gefährten, dann sagt er diesen mittels Verständigungszauber:
"Ob es wirklich weise war die Türen, von denen offenbar keine Geräusche kamen zu öffnen, wird sich noch zeigen. Aber falls hier wirklich Feinde wären und ihre Sinne scharf genug sind, sind sie spätestens jetzt vorgewarnt. Doch sie haben einen Vorteil gegenüber uns: Sie rechnen vielleicht mit störenden Eindrinlingen. Wir wiederum können uns nicht absolut sicher sein, ob hier tatsächlich feindliche Wesen sind. Nur kurz, weil die Zeit drängt: Wisst Ihr denn Ivana und Susi, was Selvans Zauber genau bewirkt? Ihr seid ja keine Zauberwirker, die so etwas automatisch wissen müssten. Ich erkläre es Euch mal in aller Kürze: Ihr zeigt mit den Fingern auf eine oder eben mehrere Person, sie und nur sie hören dann ein magisches Flüstern. Andere können es nicht hören, aber sie können es von den Lippen ablesen, wenn sie sich hierfür entsprechend Zeit lassen und sich hierauf konzentrieren. Verstanden, Susi? Oder lieber noch mal in Elfisch hören?"

Darvin würde es dann ggf. noch mal hastig in Elfisch erklären, um endlich zur Sache zu kommen und endlich Susi konkret zu antworten.

Wieder mit dem Verständigungszauber übermittelt Darvin seinen Gefährten folgendes:
"Ihr habt schon recht mit Euren Worten, Susi. Allerdings bin ich überfragt, wer oder was uns hinter der Tür erwartet und wie sie auf uns reagieren werden. Theoretisch könnten hier auch zwei mächtige Umbravar mit einem verbündeten, bösartigem anderen Asabi-Stamm zuvor eingedrungen sein. Man kann es nicht vollkommen ausschließen. Ich werde jetzt mittels Erkenntnismagie, welche mir mein Herr Oghma gewährt, versuchen etwas hinter die Tür zu schauen. So viel Zeit sollten wir uns schon noch nehmen! Bitte also solange noch warten!"

Danach bringt Darvin genau hinter der Tür Kraft seiner Gedanken und mittels einem stillen Gebet an Oghma einen magischen, unsichtbaren Sensor an, um weiter in den vermeintlichen Raum hineinzuschauen und hineinzuhören. Da alles bisher von immerleuchtenden Fackeln erhellt worden ist, würde es ihn stutzig machen, wenn nun gerade dieser Raum absolut dunkel wäre. Ein böses Omen wäre dies fürwahr.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 06.01.2010, 22:55:27
Susi nickt. Mit den Ausführungen von Darvin kam sie immer ganz gut klar und auch diesmal, denn er hütet sich davor allzuviele Synonyme zu benutzen, sondern schaffte es meist die geläufigeren Worte zu finden, die Susi bekannt waren. Außerdem neigte er dazu alles fast Kindgerecht zu erklären, was Susi sehr zu Gute kommt.
"Ich habe verstanden." Flüstert Susi leise in Richtung Darvin, verzichtet aber darauf Gebrauch von dem Zauber zu machen.
Dann erst wendet sie sich kurz Selvan zu, um seine Frage zu beantworten: "Wir sehen die Zeit rennen. Nicht die Zeit zu suchen in jeder Ecke. Später suchen, wenn wir Zeit haben."
Danach tritt Susi an die Seite von Ivana in die erste Reihe und wartet darauf, dass Darvin sie losschickt. Ihre Waffe behält die Kämpferin in der Hand, aber hält sie locker, nicht zum Angriff erhoben.
"Ich mache Tür auf. Du gehen vor. Besser Schild und Schwert in der Hand. Aber nicht sein bedrohlich." Sagt Susi dann zu der neben ihr stehenden Kämpferin aus Cormyr, um mit ihr das Vorrücken abzusprechen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 07.01.2010, 07:53:42
Ivana sieht wenig Sinn darin sich an den Beratungen zu beteiligen, solange ihre Fragen geklärt werden. Sie nickt Susi zu, als diese sich neben sie stellt. "Glaubst Du, jemand mit Schild und Schwert in der Hand könnte harmlos aussehen?" Ein belustigtes Glitzern liegt dabei im Blick der Frau. Fast scheint es, als würde die Ritterin sich freuen, die Möglichkeit zu bekommen ihr Schwert einzusetzen. Nachdem sie Schild und Schwert bereit gemacht hat, nickt sie noch einmal. Sie ist bereit und wartet auf das Kommando der anderen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 08.01.2010, 20:18:41
Während die Auserwählten sich aufstellen und die Waffen kampfbereit halten, riskiert es Darvin mit Hilfe der von Oghma gewährten Kraft einen Blick hinter die Tür zu werfen. Der magische Sensor erscheint kurz hinter der Tür, woraufhin Darvin in eine große, beeindruckende Halle blicken kann, die von zahlreichen Säulen gestützt wird. Die Halle selbst ist von den weißlich leuchtenden, magischen Fackeln erhellt. Weiter hinten jedoch kann der Oghmarit in einer Reihe aufgestellt insgesamt fünf hochgewachsene Echsenwesen erkennen, die er aufgrund ihres rötlichen Schuppenkleides wohl als jene Wesen identifizieren kann, welche Arvilar und Amyr als Asabi bezeichneten. Sie sind mit kruden Bögen und Armbrüsten bewaffnet und tragen zudem geschwungene Säbel an ihren Hüften. Noch ein Stück hinter ihnen befindet sich leicht erhöht ein Thron, auf welchem irgendeine zusammengesunkene Gestalt sitzt. Links und rechts davon stehen ein Mann und eine Frau in dunklen Gewändern. Die Frau ist schlank und scheinbar unbewaffnet, während der Mann groß und kräftig wirkt sowie einen Langbogen in den Händen hält, aber auch ein großes Schwert auf dem Rücken bei sich führt.

Dank seines Verständigungszauber kann Darvin sogar einige Gesprächsfetzen aufschnappen und verstehen, wenngleich nicht alles, da die Stimmen etwas entfernt sind. "Irgendetwas ist an der Tür. Aber wer könnte uns hier finden? Wurde vielleicht Verstärkung hierher geschickt?" fragt der Mann "Darüber hätte man uns sicher im Vorfeld informiert. Uns sind doch einige Asabi entkommen? Vielleicht sind sie nun mit neuen Kräften zurück. Haltet euch besser für alles bereit." antwortet die Frau darauf.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.01.2010, 15:11:38
Als Darvin die Worte des Feindes zu Ende angehört hat, bricht er die Verbindung auch schon ab.

Darvin beschreibt dann den Raum, die zusammengesunkene Gestalt auf dem Thron, die Dame, den Herrn mit dem Bogen, was die beiden zueinander gesagt haben und die fünf hochgewachsene Echsenwesen, so gut es möglich ist und was er dort drinnen sonst noch vernommen hat auf leise, subtile Art und Weise. Dann sagt er genauso leise und unauffällig zu den anderen:

"Ich denke, dass die Frau und der Mann beides Umbravar sind. Der eine ein mächtiger Fernkampfschütze, die Frau eine sehr mächtige Zauberwirkerin. Einer von beiden oder gar beide scheinen sehr gute Sinne zu haben. Oder vielleicht auch die Asabi Sie wissen, dass jemand hier ist. Sie rechnen mit ungebetenen Gästen. Sie haben den eigentlichen Stamm, der hier gelebt hat, vertrieben und besiegt. Die zusammengesunkene Gestalt könnte der Terraseer sein. Wenn die Umbravar es geschafft haben ihn auszuschalten und seinen Asabi-Stamm von hier zu töten und gänzlich zu vertreiben- wie sich die beiden angehört haben- dann müssen wir es hier mit Zwei der mächtigsten Umbravar überhaupt zu tun haben. Es ist schwierig zu sagen, ob es Umbravar sind oder nicht bloß einfache Shar-Anhänger, aber ich vermute sehr stark, dass es Umbravar sind. Wenn sie allerdings unsere Schritte und unser Auftreten hier gehört haben, dann werden sie es auch hören, wenn wir jetzt eine Vielzahl an Zaubern wirken. Tränke wären vielleicht besser. Ich könnte uns mit einer zauberähnlichen Fähigkeit hinter die Tür bringen. Kann uns jemand völlig unauffällig unsichtbar machen zuvor?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 09.01.2010, 17:02:21
Aufmerksam lauscht Selvan Darvins Erklärungen und geht in Gedanken mehrere Optionen durch. Da sie nun offenbar bemerkt wurden, und Darvins Beschreibungen doch recht breit und ausführlich waren, bleibt ihnen nun vermutlich nur noch wenig Zeit. Auf die Frage des Priesters antwortet Selvan daher mit einem eifrigen Nicken und macht rasch ein paar Schritte von den anderen weg. "Ja, das kann ich. Los schnell! Wer unsichtbar werden möchte, stelle sich neben mich! Wie wäre es wenn Amyr und Susi einfach durch die Tür treten und wir anderen folgen unsichtbar? Das erregt weniger Misstrauen als wenn wir alle plötzlich verschwinden."

Sobald alle interessierten neben ihm stehen, wirkt Selvan eine Sphäre der Unsichtbarkeit.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 09.01.2010, 19:58:05
Amyr stellt sich sofort nach Selvan's ausspruch neben den Elfen und hat seinen Bogen bereit. Algena macht der Bedine vorher klar dass sie erst in den Raum kommen nachdem er nach ihr gerufen hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 09.01.2010, 21:15:46
"Ich bin zu langsam, um in diesem Raum in den Kampf eingreifen zu können, wenn wir von der Tür zu den Gegnern laufen müssen. Alle anderen werden schneller sein!"
Die Ritterin ist überrascht, dass Selvan einen derartigen Vorschlag macht, obwohl er weiß, dass die Cormyrerin wegen ihrer Rüstung mit den anderen nicht Schritt halten kann und dies bereits bei der Marschordnung besprochen wurde. "Außerdem würde ich schon aus Sicherheitsgründen versuchen nach unsichtbaren Wesen zu suchen, wenn die Tür aufgeht. Wenn die Magierin dies nicht macht, halte ich sie für ziemlich dumm. Darvins Vorschlag halte ich für besser. wenn wir hinein teleportieren können und neben der Magierin ankommen, werde ich sie ausschalten können."
Dann überlegt Ivana noch weiter. "Mich unsichtbar zu machen, macht keinen Sinn. Ich werde sofort kämpfen müssen. Der Zauber wäre für mich verschwendet." Die Purpurritterin versucht ihrer Kritik mit einem Lächeln die Spitze zu nehmen. Sie hoft, dass der Elf ihre Einwände versteht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 09.01.2010, 21:59:05
Arvilar lauscht den Worten seiner Begleiter stumm und erst als Ivana schließlich davon spricht, dass sie in ihrer Rüstung deutlich langsamer war als die anderen neigt der Klingensänger leicht den Kopf: "Meine Magie wird zumindest dieses Problem lösen können Ivana, ihr habt es ja bereits erlebt. In jedem Fall müssen wir uns dort drinnen auf die Umbravar konzentrieren, die Asabi mögen zwar gefährliche Krieger sein, aber mit den Umbravar können sie sicher nicht mithalten."
Langsam beinahe unbewusst vollführt Arvilar einige Schwünge mit seinem Schwert und stellt sich bereits auf den vermutlich kurz bevorstehenden Kampf vor.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 10.01.2010, 14:37:25
Darvin überlegt sich für einen Augenblick den nächsten Schritt und fragt dabei noch in die Runde:

"Wissen wir eigentlich schon, ob die Tür offen ist? Wollen wir diesen potentiellen Feind erst einmal unauffällig noch von drinnen betrachten? Hier scheinen ja wirklich Eindringlinge vor Ort zu sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 11.01.2010, 23:56:06
Da ihnen nun doch langsam die Zeit davonläuft, geht Selvan nicht weiter auf Darvins engelsgeduldiges Taktieren ein. "Also gut", hören alle Anwesenden Selvans Flüstern in ihren Ohren. "Verpassen wir diesen Schattenjüngern eine Lektion. Bringt uns hinein, Darvin." Zu den um ihn Stehenden sagt er noch rasch: "Die Unsichtbarkeit endet wenn ihr euch vier Schritt von mir entfernt oder jemanden attackiert."

Da es nun endlich loszugehen scheint, wirkt Selvan noch rasch einen weiteren Schutzzauber.[1]
 1. Schutz vor Bösem
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.01.2010, 00:35:46
"Wir kämpfen?" Fragt Susi, die irgendwann aufgegeben hat alles verstehen zu wollen, ihr reicht es zu wissen, dass dort drin offenbar Feinde sind, wie sie vermutet hat und was sie als nächstes zu tun gedenken, alle Details muss sie nicht wissen, nur ob sie kämpfen oder nicht.
Aber auch wenn sie an den genauen Details nicht interessiert scheint, versucht Susi immer zuzuhören und zu mit kreativen Raten ihren Wortschatz zu erweitern, so dass es vielleicht irgendwann mal klappt, dass sie auch längeren Ausführungen bis zum Ende folgen kann. Dabei ist Susi schon mal froh, dass sie verstanden hat, dass fünf Echsenwesen und wohl zwei Umbravar anwesend sind, von denen einer Kämpfer ist und das andere eine Frau.
Auch hatte sie den Vorschlag mit der Unsichtbarkeit verstanden und das Amyr und sie wohl ohne diese durch die Tür gehen sollen. Dass der Plan Sekunden später wieder verworfen ist, hat sie dagegen nicht ganz geschnallt, auch wenn Amyr sich entgegen dem Vorschlag von Selvan bereit macht sich unsichtbar machen zu lassen.
Aber selbst wenn Susi nicht alles versteht, fragt sie nicht groß weiter nach, sondern wartet einfach ab, dass ihr jemand einen einfachen Befehl gibt oder eine eindeutigen Geste macht, die einem Befehl zum Kampf gleich kommt.



Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 12.01.2010, 09:32:37
Arvilar nickt bei Selvans Worten und holt einen dünnen Streifen leder hervor, den er kombiniert mit einigen arkanen Silben zwischen den Findern der freien Hand rollt, wo er Augenblicke später zu Staub zerfällt. Darauf verschwimmt für eine Sekunde der Körper des Klingensängers und erscheint wenig später wieder deutlich sichtbar.[1] Jene, die sich mit Magie auskennen, wissen, dass der Klingensänger jetzt für normale Augen ein ganzes Stück weiter von dem Ort entfernt zu stehen scheint, als er tatsächlich tut. Die Elfenklinge zum Schlag oder zum Zauber erhoben, berührt Arvilar mit der freien Hand Darvin, damit dieser sie nach drinnen bringe konnte.
 1. Standtort vortäuschen
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 12.01.2010, 13:34:17
Ivana grinst Susi an. "Ja, wir kämpfen." Fast scheint es, als freue sich die rothaarige Frau auf die Auseinandersetzung. Auch sie tritt dann zu Darvin. "Wenn du soweit bist, Darvin, kann es losgehen." Dann wendet sich die Frau noch an Arvilar. "Wollt ihr euch jemanden bestimmten zuwenden?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 12.01.2010, 17:04:31
Arvilar nickt langsam: "Den Krieger, dann könnt ihr euch der Magierin widmen."
Stumm erklingt in Arvilars Geist bereits sein Kampflied, das ihm ermöglichen würde sich im Kampf völlig vom Rhytmus der Musik leiten zu lassen, während in seiner freien Hand bereits ein Stück Wurzel ruht, das ihm ermöglichen würde all seine Begleiter zu beschleunigen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 12.01.2010, 19:20:08
Darvin betet im Stillen vor dem Aufbruch noch schnell zu Oghma und erbittet die Kraft Dinge so zu sehen wie sie wirklich sind und vorallem Illusionen aller Art zu durchschauen.[1]

Darvin selbst will sich dann auch die Unsichtbarkeit zu Nutze machen.

Darvin nickt ansonsten nur Ivanas Worten kurz zu und sagt bloß noch: "Magisch transportieren und dann Angriff!" Wenn dann jeder bereit ist und richtig in Stellung gebracht ist, würde Darvin alle zu den beiden vermeintlichen Umbravar in die Nähe teleportieren.[2]
 1. True Seeing als Spell-Like Ability auf mich selbst.
 2. Mit Dimension Door als Spell-Like Ability in den Raum hinein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.01.2010, 23:50:43
Kurz nachdem die Gefährten durch Selvans Zauer allesamt unsichtar geworden sind, werden sie durch das darauf folgende Gebet von Darvin in die große Halle teleportiert und nehmen dort vor dem Thron wieder Gestalt an. Vor ihnen befinden sich die beiden Umbravar, eine schlanke, blasse Frau und ein muskulöser, glatzköpfiger Hühne, beide in eine schattenhafte Aura gehüllt. Auf dem Thron sitzt unbeweglich ein unmenschlich wirkendes Skelett, gehüllt in eine zerfetzte, dunkle Robe. Ein Blick über die Schulter zeigt, dass die hochgewachsenen Asabiechsen mit Armbrüsten und Bögen auf den Eingang deuten. Der Rest der Halle verliert sich jedoch in Dunkelheit, denn nur einige wenige magische Fackeln spenden Licht.

Der mit einem Bogen bewaffnete Mann zielt ebenso auf die Tür "Es ist plötzlich so ruhig. Zu ruhig. Wir sollten die Asabi die Tür öffnen lassen." schlägt er schließlich vor, doch die Worte sind nur für Darvin und Selvan zu verstehen. Keiner scheint die unsichtbaren Gefährten zu bemerken, der perfekte Moment um zuzuschlagen wie es scheint. Zumal die beiden Dank Darvins Teleportation in ganz nah sind.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.01.2010, 14:28:06
Der Überraschungsangriff:

Als Darvin seinen göttlichen Zauber einsetzt, greift Ivana ihr Schwert fester, um dann als sie in dem Thronraum auftaucht, einen kleinen Schritt zur Seite zu machen. Danach setzt sie einen wohlgezielten Schlag gegen die Magierin der Umbravar. Während das Schwert einem perfekt gezeichneten Bogen beschreibt, um dann die Deckung der Frau zu durchbrechen, lächelt die rot-haarige Frau freudlos. "Das ist für Farion, du Schlampe!"

Susi ist vorbereitet, dass es gleich eine kleine Reise geben wird und an deren Ende ein Kampf beginnt, deshalb ist Susi schon ganz heiß, ähnlich wie Ivana, die sich ebenso auf den Kampf freut. Nachdem Ivana einen ersten Schritt gemacht hat, um die Frau, die wahrscheinlich eine Magierin ist, in die Zange zu nehmen, macht Susi den zweiten Schritt. Sie nimmt dabei auch das Risiko in Kauf, dass sie nun zwischen der Magierin und dem Schützen steht und damit selbst einen taktischen Nachteil erleidet - sie hofft in dem Moment einfach, dass Ivana und sie selbst die Frau innerhalb von Sekunden klein bekommen werden. Kaum hat sich die halruaanische Kämpferin zwischen die beiden Feinde geschoben, attackiert sie die Frau mit ihrem Rapier. Jedoch ist ihr erster Angriff mehr schlecht als recht, weshalb Susi wenig zufrieden ist.

Da Darvin mit einer Teufelei der Umbravar und Shar-Diener rechnet, zieht er vor dem Teleport einen Tageslicht-Zauberstab hervor. Drinnen im Raum angekommen nach der Teleportation und nachdem Darvin noch einige Zeit abgewartet hat, geht er einen Schritt zu Ivana hin und zaubert auf ihre Rüstung einen Tageslicht-Zauber, um die Fähigkeiten der Umbravar dadurch zu deaktivieren, die sie in der Dunkelheit normalerweise besitzen würden.

Gespannt hält Selvan den Atem an um keine verräterischen Geräusche zu verursachen. Nach wenigen Herzschlägen stellt er erleichtert fest, dass die eisigen Blicke der Umbranten direkt durch die Gruppe hindurch gehen. Offenbar können sie entgegen der Befürchtungen die Unsichtbarkeit nicht durchschauen!

Da stürzen sich auch schon Ivana und Susi auf die mutmaßliche Magierin. Selvans Blick wandert indes zu ihrem Begleiter um dessen Zauberpotential und Verzauberungs-Status zu ergründen. Mit einem halben Auge achtet der Sonnenelf auch darauf, den Asabi notfalls ausweichen zu können.

Sobald Arvilar der Umgebung nach der Teleporatation gewahr wird, beginnt er die arkanen Silben zu singen, die seinen Zauber auslösen würden. Nur für seine Begleiter sichtbar zerfällt die Wurzel in seiner Hand zu schimmernden Staub, der sich Augenblicke später zu verteilen beginnt und sich für einen Augenblick auf ihre Haut legt. Allerdings nur um sofort darin zu versinken und den Glieder übernatürliche Geschwindigkeit zu verleihen. Noch immer von seiner eigenen Magie und Selvans Zauber geschützt tritt Arvilar einen Schritt vor um im Zweifel den Umbravar vor sich angreifen zu können.

Blitzartig schnellen Ivana und Susi aus der Sphäre der Unsichtbarkeit empor um endlich einmal wieder ihr Kampfgeschick unter Beweis zu stellen. Die beiden Umbravar sind völlig überrascht und überrumpelt, ein erschreckter Schrei entfährt dem Mund der Frau. Da saust auch schon Ivanas Schwert heran, geistesgegenwärtig weicht die Umbravar ein kleines Stück zurück. Zwar kann sie verhindern dass sie von dem Schwert der Ritterin einfach niedergeschlagen wird, dennoch ritzt die Klinge einmal an ihrer Hüfte entlang und hinterlässt einen langen blutigen Striemen. Schon ist auch Susi zur Stelle um die Frau mit Ivana in die Zange zu nehmen. Zwar ist ihr Angriff etwas ungelenk, dennoch verhilft ihr die Überraschung zu einem Treffer und das Rapier bohrt sich in den Rücken der Frau, so dass ihr erschrockener Schrei sich bald in einen Schmerzensschrei wandelt.

Die Asabi blicken verwirrt nach hinten, als sie feststellen dass der Feind nicht durch die Tür, sondern wie aus dem Nichts erscheint. Dann sind noch die Worte von Arvilar zu hören, welche die Gefährten magisch beflügeln, dicht gefolgt von einem kurzen Zauberwort Darvins, wonach der gesamte Bereich um den Thron taghell erleuchtet wird. Auch dies scheint den Umbravar große Schmerzen zuzufügen, wobei sie ihre Augen mit dem Arm bedecken und Flüche in ihrer eigentümlichen Sprache ablassen.

Nachdem Amyr die kurze Orientierungslosigkeit des Teleportationszaubers abgeschüttelt hat, macht er einem kurzen Seitwärtsschritt  nach vorne, reißt seinen magischen Bogen hoch und feuert einen Pfeil auf die vermeintliche Magierin. Von ihr scheint seiner Meinung nach die größte Gefahr auszugehen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.01.2010, 14:42:38
Die Katakomben von Oreme - Teil 1:

Susi ist schneller als Ivana und Susi sollte nicht so dumm sein und darauf warten, dass ihre Kampfkollegin dran ist, nur weil sie, wenn die Frau fällt, günstiger zum nächsten Gegner steht. Weil Susi auch sicher gehen will, dass die Umbravar ihr Leben aushaucht, bevor sie auch nur einen Finger rühren kann, interessiert sie sich auch weniger für ihre Verteidigung und verzichtet auf jede tiefere Taktik, sondern sticht mit ihrem Rapier zu, so gut und schnell sie nur kann - wenn sie die Frau zu Fall bringt, verschafft sie sich davon abgesehen doch noch einen taktischen Vorteil, weil sie einen Nachteil ausradiert.

Sollte die Umbravar noch vor dem Ende der Angriffswelle fallen, so würde sich Susi dann umdrehen, um sich gleich dem Gegner zuzuwenden und diesem mit dem Rapier zu traktieren. Kurz würde sie auch überlegen, ob sie Ivana freien Bahn zu nächsten Gegner machen sollte, doch erscheint ihr dies nicht von Bedeutung, denn zu erreichen ist der Bursche auch so und außerdem hat Ivana dann schon einen ersten Grund sich näher an die Asabi heranzuschieben, die nach den Umbravar ihr Ende finden werden müssen.

Die Umbrantin Marliss reißt mit einem Schmerzensschrei den Pfeil von Amyr aus ihrer Seite und besudelt den Boden mit Blut. Panikartig will sie zur Seite weichen um den beiden Kriegerinnen zu entkommen, doch Susi ist schneller und sticht mehrmals unbarmherzig auf sie ein, wobei ihr letzter Stich die Umbraver regelrecht durchbohrt, so dass die Spitze des Rapier aus ihrer Brust ragt. Doch genauso schnell zieht Susi das Rapier aus dem Körper der sterbenden Frau als diese zusammensackt.

Mit einer weiteren schwungvollen Bewegung saust das Rapier zu dem Krieger herüber, wobei Susi etwas von der Kraft des Windeklangringes in ihren Angriff lenkt um auch diesen durchzubringen. Und tatsächlich lohnt es sich, denn geschwächt durch das Tageslicht und noch immer perplex und überrascht, muss der Mann einen Treffer am Arm hinnehmen.

Während Selvan noch die Asabi taxiert, fällt hinter ihm bereits die Umbrantin unter Susis tödlichen Rapierangriffen. Nun da der Feind vermutlich seiner mächtigsten Zauberwirkerin beraubt ist, gilt es, in den wahrscheinlich gleich entbrennenden Nahkämpfen die Verluste in den eigenen Reihen so gering wie möglich zu halten. Selvan hat für diesen Zweck einen sehr sinnvollen Zauber memoriert. Als er ihn gesprochen hat, wird auch er sichtbar und zieht sich sogleich in Richtung des Throns zurück. So wie die Bewegungen der Gruppe durch Arvilars Zauber beschleunigt wurden, werden die der Feinde nun langsam und schwerfällig.

"Marliss! Nein! Ihr feiges Mörderpack!" grollt der Umbravarkrieger voller Wut, doch sein Ruf wandelt sich in einen Schmerzensschrei als Susi seinen Arm verwundet. Geblendet von dem Tageslicht, umgeben von Feinden, erkennt der Mann dass er hier in der Falle sitzt. Dann folgt auch noch Selvans Zauber. Zwar kann Kharanthes diesen mit der Kraft seines Willens noch eben abschüttln, ebenso wie einer der Asabikrieger. Doch drei von ihnen werden sofort sichtlich durch die Magie verlangsamt. "Haltet Stand!" brüllt er in Handelssprache zu den Asabi herüber, danach löst er sich aus dem Kampf mit Susi und rennt in Richtung der seitlichen Räume davon, wo er wieder in der geliebten Dunkelheit verschwindet.

"Wir nehmen mal die Verfolgung des flüchtigen Umbravars auf, Ivana. Vorallem Susi und Arvilar werden die Front schon gut halten. Ich teleportiere uns nun!", sagt Darvin in Chondathan. Dann teleportiert sich Darvin zusammen mit Ivana in den Nebenraum, in welchen der Umbravar verschwunden ist.

Darvin entschließt nach etwas Überlegen in der Hektik des Kampfes dem Umbravar selbst noch etwas zu verfolgen. Ivana hört noch wie Darvin einige Zauberwörter spricht und ein Gebet an Oghma spricht, doch hört man deutlich wie zwei Bolzen reiner göttlicher Energie in die Wand einschlagen statt, dass sie den Gegner treffen. Offenbar befindet sich dort tatsächlich der gesuchte Umbravar, aber Darvin hat es wohl nicht geschafft, ihn mit seiner Magie zu treffen.

Arvilar läuft, als er hört, dass Ivana und Darvin dem Umbravar folgen würden, zu den Asabi, die soeben von Selvans Zauber getroffen wurden und bringt noch immer Unsichtbar die beinahe ausschließlich aus Licht bestehende Klinge hoch und sticht mit ihr, während der Mantel der Unsichtbarkeit von ihm abfällt nach dem Asabi, wobei er sehr viel mehr auf seinen eigenen Schutz bedacht ist als darauf dem Asabi eine ernsthafte Verletzung zuzufügen. Dennoch dringt die leuchtende Waffe einfach durch die Rüstung des Asbai hindurch in sein fleisch hinein.

Ivana stößt einen Triumphschrei aus, als Susi die Frau niederstreckt. Dann sieht sie den Mann fliehen und heult enttäuscht auf. Aber Darvin gibt der Frau wieder Mut, als er sie mit seiner von Oghma geschenkten Kraft wieder an den Mann heranbringt. Ivana läuft dem Gelehrten hinterher, der in den nächsten Raum läuft und bleibt am Eingang stehen, als sie den Umbravar sieht. Mit einem wutverzehrten Gesicht holt sie zu einem brutalen Schlag gegen den Mann aus. "Das ist für Kazim, du Wurm!"

Amyr wirbelt auf der Stelle herum und deckt den Asabi, welcher das Pech hat ihm als nächstes zu stehen mit einem Pfeilhagel ein. "Ich hoffe der Priester und die Frau wissen was sie tun diesem Umbravar alleine zu folgen", dieser Gedanke schießt dem Bedinen nur für einen Moment durch den Kopf und konzentriert sich danach wieder voll und ganz auf die Echsenwesen um sie so schwer wie möglich zu verletzen bevor sie reagieren können.

Da Ivana und Darvin dem flüchtigen Umbravar nachstellen, sehen sich Arvilar, Susi, Selvan und Amyr nun allein den Asabi gegenüber. Glücklicherweise sind diese durch den Zauber des Sonnenelfen stark in ihrer Kampfkraft eingeschränkt. Dennoch sind die gut zwei Meter großen, humanoiden Echsen in ihren archaisch anmutenden Rüstteilen eine durchaus beeindruckende Erscheinung. Einer von ihnen findet sich bereits im Nahkampf mit Arvilar wieder und muss sogar einen Treffer durch die scharfe, elfische Klinge hinnehmen.

Er und ein weiterer Asabi neben Arvilar lassen sofort ihre Armbrüste fallen und ziehen ihre geschwungenen, säbelartigen Klingen. Zum Glück so verlangsamt, dass sie noch nicht zum Angriff übergehen können. Die drei weiteren Asabikrieger entlassen derweil Pfeile und Bolzen auf die übrigen Gefährten. An Susi und Amyr sausen die Geschosse weit vorbei, doch ein Bolzenschuss auf Selvan, hält zielgenau auf den Goldelfen zu.

Als Darvin und Ivana zu Kharanthes aufschließen, heult der Umbravar vor Schmerz auf, als das Tageslicht den Raum durchflutet. Mit einem schnellen Schritt weicht er dem Zauber des Priester aus, wobei die magischen Bolzen in die Wand donnern und ein Regal in Fetzen sprengen. Der glatzköpfige Krieger grollt laut als Ivanas Schwert gegen seinen Brustpanzer donnert und dort eine Kerbe hinterlässt. Er bleckt seine Zähne, die unglaublich hell im Kontrast zu seiner schwaren Haut wirken und blickt Ivana voller Hass an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.01.2010, 21:04:20
Die Katakomben von Oreme - Teil 2:

Nachdem sich das Problem Marliss schnell gelöst hat und sie dem Bogenschützen noch ein mitgeben konnte, ist Susi sehr zufrieden mit sich selbst. Aber Freude kommt nicht auf, denn erst verschwindet ein Gegner und dann ihre Kampfpartnerin samt Heiler.
Aber zu viele Gedanken darf sich Susi nicht machen, solange die Asabi versuchen sie mit Pfeil und Bogen anzugreifen. Damit das Rumgeballere ein schnelles Ende hat, läuft Susi zur Schützenpaarung vor Amyr, selbst wenn sie den Wüstenläufer damit behindern sollte, um dise dazu zu übereden, die Waffe zu wechseln. Die Halruaanerin mochte den direkten Zweikampf lieber und hatte keine Lust auf Pfeile, mit denen ein Soldat immer schlechte Erfahrungen machen muss, wenn er nicht selbst die Sehne spannt.
Nachdem die Kämpferin die Asabi erreicht hat, greift sie den ganz Außen an. Doch nicht vollkommen verstandlos sticht sie zu, sondern sehr auf ihre Verteidigung bedacht. Wenn sie nur ein wenig Vorsicht an den Tag legt im Kampf und dafür in Kauf nimmt, dass sie nicht jedes Mal trifft, dann ist sie fast nicht mehr zu treffen.

Reflexartig zieht Selvan den Pfeil aus seiner Rüstung. Die Spitze hatte ihn leicht verletzt und sie scheint sogar mit irgendwas bestrichen worden zu sein. Verärgert wirft Selvan den Pfeil zur Seite, spricht einen Schildzauber und zieht sich hinter eine der Säulen zurück. Vor Gift muss er sich in Acht nehmen, denn schließlich hat er - wie er sich zähneknirschend eingestehen muss - nicht die Widerstandskraft eines Zwergs gegen derlei Substanzen.

Kharanthes grollt auf, als Ivanas Schwert ihn trifft und windet sich wie ein verwundetes, in die Ecke gedrängtes Tier. Da ihm nur der Kampf bleibt und der Ausweg durch die Ritterin versperrt ist, lässt er seinen Langbogen zu Boden fallen und reißt in einer flüssigen Bewegung seinen Zweihänder aus der Scheide um ihn sofort mit Schwung auf Darvin niederfahren zu lassen.

"Und das ist für Marliss!" brüllt er zurück, seinen Angriff auf den schwächer gerüsteten Priester richtend.

Darvin nimmt die Verwundung durch den Angriff des Umbravars einfach hin und verzieht dabei keine Miene. Vielmehr sagt er zu ihm recht trocken und voller Verachtung gegenüber dem Sharran: "Ich würde mich an Eurer Stelle nicht allzu sehr deswegen grämen; ihr werdet schon bald wie auch sie ein Teil trostloser Leere sein!"

Danach teleportiert sich Darvin ein weiteres mal fort von dem Ort des Geschehens. Und spricht ein Gebet an seinen Herrn Oghma, um ihm und seinen Verbündeten weiter Kraft ihn diesem Kampf gegen die Finsternis zu geben.

Arvilar singt jetzt leise, so dass es nur jene, die sehr nah an ihm dran sind hören können, sein Kampflied und bewegt sich zum Rhytmus des Liedes, wobei offensichtlich ist, dass die Melodie noch immer sehr defensiv eingestellt ist. Dennoch führt der durch seine eigene Magie beschleunigte Klingensänger drei Stöße gegen den Asabi, den er auch schon zuvor angegriffen hatte. Von denen der erste nur halbherzig auf die Brust gezielt ist, während der zweite Angriff eine Wunde am Hals der Echse öffnet und der dritte wiederum den Torso als Ziel hat.

Ivana lacht krächzend auf. Während sie mit einer weiteren Angriffswelle gegen den Mann vorgeht. "Das ist für Mulaki!" Die rothaarige Kämpferin scheint es sich zum Ziel gesetzt zu haben für jeden ihrer gefallenen Kameraden einen Treffer zu setzen und so spricht sie zwei Namen aus, während die Schläge auf den Umbravar herniederprasseln. "Und dies für Salah!" Durch den Zauber, der auf der Frau liegt, kommt ein weiterer Schlag auf den Mann hinzu. "Und dies ist schließlich für Deryl Brightwood!"

In der Hoffnung den von seinem Pfeilhagel verletzen Asabi zu fällen, feuert der Wüstenläufer einige Pfeile in seine Richtung um dann den ihm  Nächsten der bedrohlichen Echsenmenschen unter Beschuss zu nehmen, in der Hoffnung seine vorläufigen Gefährten können sich um sich selbst kümmern. Dabei macht er einen kleinen Seitwärtsschritt um einen besseren Winkel auf die nächsten Asabi zu  bekommen.

Während Ivana und Darvin es fernab der Halle mit Kharantes aufnehmen, entbrennt nun der Nahkampf mit den Asabikriegern. Mit zischenden Lauten reißt der von Amyr angeschossene Echsenmensch gerade die Pfeile aus seinem Leib, als bereits die nächste Pfeilsalve heransaust und sich Pfeil um Pfeil zielsicher in den Körper er Kreatur bohren. Mit einem seltsamen Krächzen kracht der schwer angeschlagene Asabi zu Boden, zuckt und windet sich noch etwas um dann in einer Blutlache sein Leben auszuhauchen.

Derweil gehen Arvilar und Susi zum Angriff über, wobei ihre ohnehin schon flinken Bewegungen durch die Magie noch mehr beschleunigt werden und im krassen Gegensatz zu den verlangsamten Asabi stehen. Gerade eben noch kann einer der Asabi mit seinem Krummsäbel das Rapier von Susi parieren, da diese wesentlich stärker auf ihre Verteidigung bedacht ist. Doch Arvilar kann einige Treffer mit seiner Klinge anbringen, welche sich einfach durch die Rüstung seines Feindes schneidet.

Die Asabi treten daraufhin einen Schritt vor, nehmen Arvilar dabei in die Zange und lassen magisch verlangsamt ihre Krummsäbel auf die Feinde niedersausen, ohne jedoch einen Treffer zu landen. Von solch perfekter Harmonie ist das Klingenspiel der beiden, dass kein einziger Angriff durch ihre Verteidigung hindurchkommt. Der äußerste Asabi jedoch schlurft magisch verlangsamt auf Amyr zu, gewillt seinen gefallenen Mitstreitern zu rächen, wobei er während des Laufens bereits seinen Krummsäbel aus der Scheide zieht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.01.2010, 21:06:12
Die Katakomben von Oreme - Teil 3:

Susi gefällt nicht, dass der Waldläufer eines ihrer Ziele fällt, weil das am Ende heißen kann, dass sie gut Kraft verschwendet. Doch die Asabi sorgen dafür, dass die Halruaanerin den taktischen Fehler von Amyr, der lieber den letzten Schützen anvisieren hätte sollen, verzeihen kann.
Nun schiebt sie sich zwischen die beiden Asabi, jenem, der Amyr angreift, und jenem, mit dem sie zu tun hat. Eine bessere Position für den restlichen Kampf, führt bei ihr zu der Entscheidung, sich zwischen zwei Gegner zu stellen, vor allem, weil die Asabie keine rechte Herausforderung sind, für die geschickte Kämpferin. Dann geht Susi zum Angriff über.
Um Amyr, der mit seinem Bogen im Nahkampf kein großer Held werden wird, wieder freie Bahn zu schaffen, attackiert die Kämpferin den Gegner des Waldläufers, in der Hoffnung ihn mit drei Angriffe von den Beinen zu holen - sollte derAsabi, wiedererwartend, sogar vor dem Ende ihrer Angriffswelle fallen, würde sie sich natürlich umorientieren und ihren Gegner attackieren.

Weil sie ihre Gegner aber nicht vollkommen unterschätzt, hat sie sich für ihre Verteidigung ein kleines Türchen offen gelassen, denn statt am Ende noch einen Treffer zu landen, hält sie sich zurück, um stattdessen den ersten Angriff auf ihre Person abzuwehren und dann vielleicht noch einen gezielten Stich mit ihrem Rapier zu landen.

Aus der Sicherheit seiner Deckung heraus beobachtet Selvan das Geschehen. Bislang können sie mit dem Kampfverlauf durchaus zufrieden sein. Hoffentlich würden Darvin und Ivana es schaffen, den entflohenen Umbranten einzufangen.
Um nicht unnötig magische Macht zu verschwenden besinnt sich Selvan auf einen einfachen Zaubertrick und beschwört eine geisterhafte Hand, der er sogleich sein Schwert Athariel übergibt, um es aus sicherer Entfernung in die Schlacht zu schicken.

Kharanthes muss schwere Treffer einstecken, die Wut Ivanas ist entfesselt und wieder einmal kann sie unter Beweis stellen, dass sie wohl eine der fähigsten Schwertkämpferinnen ist, welche das Waldreich Cormyr zu bieten hat. Ihren präzisen wie gleichermaßen kraftvollen Angriffen hat selbst der im Kampf geschulte Umbravar wenig entgegenzusetzen. Mühevoll versucht er die Hiebe zu parieren, doch die magisch beschleunigten Arme Ivanas durchbrechen immer aufs Neue seine Deckung. Blutend und geschwächt windet sich der Umbravarkrieger, bis er schließlich doch einen Hieb parieren kann.

Mit Mühe schlägt er die Klinge Ivans bei Seite und täuscht mit letzter Kraft einen Schlag gegen Ivans Kopf an, lässt die Klinge dann jedoch herumwirbeln und gegen Ivanas Seite donnern, wo die scharfe Schneide des Zweihänders sogar den Stahl ihrer Rüstung durchdringt und der Ritterin eine blutende Wunde beibringt. Mit einem Grollen reißt er die Klinge wieder heraus und stellt sich gebeugt und blutend vor Ivana wieder auf.

Arvilar geht jetzt voll und ganz im Klingensang auf und seine Bewegungen scheinen mehr und mehr fließend zu werden. Angriff und Verteidigung gehen fließend ineinander über und der Elf lenkt seine Stöße nicht mehr bewusst mit dem Verstand sondern der Rhytmus des Kampfliedes, das er leise singt gibt vor wann sich sein Schwert wie bewegt. Dem Klingensänger ist egal, dass die beiden Asabi ihn in die Zangegenommen haben, er richtet seine Attacken, sich voll und ganz auf den Klingensang und seine Magie verlassen, unbeirrt auf den Asabi, den er bereits mehrfach verwundet hatte.

Kurz nach den wenig erfolgreichen Angriffen der Asabi folgt die fürchterliche Antwort von  Arvilar und Susi. Als einer der Asabi langsam an ihn herantritt, knurrt Algena warnend um ihren Herrn auf die drohende Gefahr aufmerksam zu machen. Doch noch bevor der Echsenkrieger dazu kommt den Bedinen anzugreifen, ist die flinke Kämpferin zur Stelle um auf den Asabi einzuhieben und zu stechen. Dieser wendet sich viel zu langsam um, wird an ungeschützten Partien des Rücken getroffen und muss sogar eine fürchterliche Wunde am Hals hinnehmen, sein Blut besudelt den ganzen Boden vor Susi, doch die Kämpferin setzt noch einen Stich nach, welcher den Echsenkrieger schließlich zu Boden schickt, wo er vor Amyrs Füßen verstirbt.

Aber auch Arvilars flinkem Klingenspiel hat der von ihm angegriffene Asabi wenig entgegen zu setzen, selbst seine Rüstteile helfen ihm wenig gegen die magische Waffe. Obwohl er sich zwischen zwei Gegnern in der Zange wiederfindet, gewinnt der Klingensänger schnell die Oberhand und versetzt dem Asabi mehrere schwere Treffer, so dass dieser, da er ohnehin bereits verwundet ist, schließlich auch vor Arvilar zusammensackt. Nur noch zwei Asabi verbleiben, doch von animalischer Wildheit getrieben, scheinen sie nicht daran zu denken die Waffen zu strecken. Wütend funkeln ihre gelben Augen, während sie ihre Säbel entschlossen recken.

Die Purpurritterin stöhnt getroffen auf, als sie durch die Finte des Umbravar getäuscht wird und einen Treffer einsteckt. Sie lächelt dem Gegner zu. "Nicht schlecht für einen toten Mann." Dann beginnt die Frau wieder mit ihrem tödlichen Tanz gegen den Kämpfer. Wieder und wieder bedrängt sie die Deckung des Mannes, der schließlich durch die pure Schnelligkeit der rothaarigen Frau einen üblen Treffer einstecken muss. Mit einem bitteren Lächeln auf den Lippen kommentiert sie den letzten Schlag auf den Mann: "Für Farion! Verrecke endlich!" Die Ritterin  schreit Darvin nach dieser Aktion zu: "Hier werde ich alleine fertig, helfe den anderen!"

Kharanthes ist zu geschwächt um das Blatt jetzt noch zu wenden, wieder geht Treffer um Treffer durch seine Deckung. Der Umbravar steht nur noch wackelig auf den Beinen, Blutt rinnt aus zahlreichen Wunden und die Rüstung ist zu teilweise zerstört. Als Ivana "Für Farion!" brüllt, fährt ihr Schwert mit einem ungleich kraftvollen Hieb in die Seite des Mannes, er speit Blut, geht in die Knie und lässt seinen Zweihänder fallen. Mit ungläubigen Augen blickt er die Ritterin an. "Das wirst du bereuen du Misstück." dann stirbt er.

Als der Umbravar tot umgefallen ist, sagt Darvin zu Ivana:
"Ich teleportiere Euch noch in eine günstigere Position, um zum Schlachtfeld zu kommen!"

Darvin geht auf einen Schritt auf Ivana zu und teleportiert sie mit einigen seiner letzten, inneren Reserven ein Stück nach Norden. Danach geht Darvin zu den anderen wieder hin. Darvin sagt zu allererst: "Tut erst einmal der Gestalt auf dem Thron nichts. Ich will dann nach den Kampfhandlungen magische Untersuchungen anstellen." Danach merken alle wie sie von der Kraft von Darvins Gebet innerlich gestärkt werden, als dieser in Reichweite kommt. Darvin nimmt sich dann einfach Zeit und schaut sich um, was bisher so passiert ist und wie verletzt seine Gefährten aussehen.

Amyr lächelt Susi wild mit seinen gelblich schimmernden Augen an nachdem sie den Asabi bei ihm niedergestreckt hat. Sofort darauf wendet er sich ab und feuert eine weitere Salve aus seinem magischen Bogen auf den letzten Echsenmenschen bei Arvilar ab, wohl darauf vertrauend dass die Halruuanerin ihn vor dem letzten Asabi schützt.

Amyrs Pfeile durchdringen wieder zielsicher die Haut des Asabikrieger, doch trotz dieser Verwundungen denkt er nicht daran aufzugeben. Wie von Sinnen drängen die letzten beiden Echsenmenschen auf Arvilar und Susi ein, doch ihre verlangsamten Säbelhiebe werden mühelos von den geübten Kämpfern pariert. Zu allem Überfluss erscheinen nun auch noch Darvin und Ivana, wobei das blutbesuddelte Schwert der Ritterin keinen Zweifel lässt, dass sie siegreich waren ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.01.2010, 21:08:03
Die Katakomben von Oreme - Teil 4:

Die Augen starr auf den am nächsten stehenden Asabi gerichtet, schickt Selvan - nur mit der Kraft seines Geistes - Athariel auf die Reise und lässt die alte Elfenklinge einen tödlichen Tanz in bluter Harmonie mit Arvilars kunstvollen Schlägen vollführen.

Als der Gelehrte des Oghma seinen Zauber macht, um sie zurück ins Kampfgeschehen zu bringen, lacht die Ritterin kurz auf. Dann findet sie sich wieder im Thronsaal wieder und bewertet die Lage. Mit einem schnellen Schritt nähert sie sich einem der zwei Asabis und lässt einen Hagel von Schlägen auf diesen hernieder prasseln. "Der Bogenschütze ist tot.", informiert sie ihre Mitstreiter, während sie sich bemüht einen weiteren Gegner von dieser Welt ins Reich der Toten zu befördern.Susi ist froh, als Ivana und Darvin, wie aus dem Nichts, wieder im Hauptraum erscheinen. Aber ihre Begeisterung hält sich auch ein wenig in Grenzen, denn wenn die Cormyrerin gleich da ist, dann ist dieser Übungskampf - etwas anderes war es nicht - gleich vorbei.
Wie recht Susi hat, zeigt sich, als Ivana ihre Gegner innerhalb von Sekunden fällt.
Susi derweil versucht es ihr gleich zu tun und attackiert den Asabi in ihrem Rücken, ohne dabei groß auf ihre Verteidigung zu achten. Sogar ohne sich groß mehr anzustrengen, weil inzwischen nur noch ein Gegner steht. Aber auch das sollte reichen, vermutet die Halruaanerin
"Kümmere sich mal einer um den Typen auf dem Thron." Sagt Susi zwischen zwei angriffen.

Sobald Arvilar den verbliebenen Asabi vor sich durch Ivanas Attacke fallen sieht setzt er sich auch schon in Bewegung und läuft in einem Bogen in den Rücken des letzten Widersachers, der noch verblieben ist und stößt halbherzig mit seiner Elfenklinge nach ihm, während er noch immer hauptsächlich auf seine Verteidigung bedacht ist.

Kaum zurück in der Halle wendet sich Ivana sogleich dem Asabikrieger bei Arvilar zu und lässt ihr Schwert auf den Schädel des Echsenwesen niederfahren, wobei sie eine tiefe, blutige Kerbe in das Schuppenkleid schlägt, dich gefolgt von weiteren Schlägen. Gerade so kann sich der von Amyr angeschossene Asabi unter diesen Hieben noch halten, doch da saust auch schon Athariel heran und bohrt sich wie ein Pfeil in die Flanke des Kriegers, welcher mit einem letzten fürchterlichen Aufschrei zusammensackt.

Arvilar erkennt dies sofort und sprintet zu dem letzten verbliebenen Asabi herüber, welcher sich ebenso gerade noch auf den Beinen halten kann, nachdem Susis Rapier ihm schwere Verwundungen beigebracht hat. Der Asabi riskiert einen Blick über die Schulter, als der Elf heranschnellt, doch er ist zu langsam um zu reagieren. Die Elfenklinge bohrt sich durch seinen Leib und ragt aus der Brust wieder hervor. Röchelnd sackt der Asabi zu Boden, wobei Arvilar in einer flüssigen Bewegung seine Klinge wieder aus der Brust herauszieht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.01.2010, 21:18:12
Wie ein Sturm waren die Auserwählten über ihre überraschten Feinde hinweggefegt und eine Halle übersät mit Leichen hinterlassen. Zerhackte, zerstochene und mit Pfeilen gespickte Leiber verteilen sich quer über den nördlichen Bereich um den Thron und hinterlassen Rinnsaale aus Blut, die sich immer weiter ausbreiten. Es scheinen jedoch auch keine weiteren Gegner zu folgen, gespenstisch ruhig ist es nun in der Halle. Auch die skelletierte Gestalt auf dem mit Schlangen verzierten Thron, in ihrer zerschlissenen, schwarzen Robe rührt sich nach wie vor nicht. Erst jetzt bleibt genug Zeit um die Kunstfertigkeit zu bemerken, mit welcher der Thron, die Malereien an Säulen und Decke verziert sind. Mochte diese Halle auch uralt sein, der Zahn der Zeit hatte ihr kaum zusetzen können ...

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Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 25.01.2010, 21:42:28
Zufrieden schaut sich Darvin in dem Raum um und sieht, dass nun wohl endlich alle Feinde besiegt sind. Nachdem der Stress durch die Kampfhandlungen sich bei Darvin wieder halbwegs gelegt haben, mustert er im Schein des Tageslicht-Zaubers die Gestalt auf dem Thron aus nächster Nähe ziemlich intensiv.

"Gut möglich, dass das der Terraseer auf dem Thron ist! Als das Orakel, welches Ihr suchen solltet, Amyr. Es kann durchaus sein, dass die gegnerische Zauberwirkerin es irgendwie geschafft hat, ihn auszuschalten. Die Gestalt sieht recht leblos aus, aber womöglich ist das auch nur deswegen der Fall, weil sie einfach zuvor schon ein untotes Wesen gewesen ist. Nur wie schaltet man einen Untoten aus ohne ihn zu töten? Vielleicht ist das Wesen doch vernichtet worden von den Umbravar und ihren Verbündeten? Ich bin mir da einfach nicht sicher. Hier könnte womöglich mächtige verderbte Schattenmagie am Werk sein. Ich muss das einmal näher untersuchen. Könnt Ihr mit Eurem arkanen Blick mehr erkennen bei dieser Gestalt, Selvan?"

Dann geht Darvin in der Zwischenzeit noch einmal für einen Augenblick zu Ivana und heilt deren Verletzungen. Auch seine eigenen Wunden heilt er dann noch.[1]

"Braucht noch jemand etwas Heilung?", fragt Darvin in die Runde und schnell sagt er danach noch zu Ivana und Susi: "Könntet Ihr noch die Leiche des Umbravar-Kriegers holen, Ivana und Susi? Mir geht es nicht darum bei ihm etwas zu plündern- Schattengewebe-Gegenstände sind ja sowieso sehr gefährlich- aber ich will schauen, ob sich bei einem der beiden Umbravar Hinweise darüber finden lassen für den Aufenthalt an diesem Ort und was sie hier genau wollten."


 1. Darvin und Ivana wieder voll geheilt. Siehe Würfelthread.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 25.01.2010, 21:57:27
Susi ist noch immer in Zweifel, was ihre Leistung angeht, denn es gab Höhen und auch Tiefen und mit einer Tiefe endet der Kampf, denn sie hat es nicht geschafft den letzten Asabi allein zu richten, sondern brauchten am Ende die Hilfe von Arvilar, was sie ein wenig nervte, weil sie den Echsenmenschen mit einer geschickten Angriffkombination auf den Boden hätte schicken können, wie schon zuvor seinen Kollegen, der Amyr zu nahe gerückt war.

"Kein Problem." Sagt Susi und fragt dann sofort, bevor sie losläuft: "Aber es sein nicht gut, Umbravar-Waffen zu haben? Sie verlieren nicht das Können, wenn die Magie aufhören." Die Halruaanerin ist sich keiner Gefahr bewußt, die möglicherweise von den Waffen ausgehen könnte und sieht nur die Vorteile, welche sie als überwältigend empfindet, angesichts dessen, dass ihre Waffen bald nicht mehr sind, als gutes Werkzeug.
"Aber du lieber schauen nach ... Orakel." Sagt die Kämpferin und tritt dann an Ivana heran.
"Du gehen vor. Ich nicht wissen, wo Darvin und du waren." Sagt sie zu Ivana und lächelt die Cormyrerin an, bevor sie fragt: "Du zufrieden mit deinen Kampf? Sein Umbravar guter Kämpfer?" Susi zeigt dabei kurz auf dei Wunden , die Darvin heilt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 25.01.2010, 22:04:57
Arvilar tritt zu Selvan an den Thron heran, behält seine Waffe, nachdem er sie abgewischt hat, aber in der Hand, während er die Gestalt auf dem Thron mustert und zugleich mit Selvan spricht: "Eure Magie sollte es euch einfacher machen diesen Körper zu untersuchen und zu ermitteln unter welchen Zaubern er steht. Wenn dies wirklich der Terraseer ist, dann wäre zumindest die Frage geklärt, wieso er schon so lange am Leben ist."

Dann blickt er sich schließlich auch zu Darvni um: "Da die Umbravar bereits hier waren, können wir jetzt wohl sicher sein, dass wir hier etwas finden könnten, was uns gegen sie hilft. Sonst hätten sie sich niemals hier aufgehalten. Aber vielleicht wussten sie auch irgendwie das wir kommen würden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 25.01.2010, 23:11:23
Selvan reckt zunächst einmal seine geöffnete rechte Hand in die Höhe um sein heranschwebendes Langschwert aus der Luft zu pflücken und es dann mit einer routinierten Bewegung zurück an den Gürtel zu stecken.

Zufrieden gleitet der Blick des Goldelfen über die besiegten Feinde. Der Angriff war gut geplant und hatte eher einem Massaker geglichen. Doch Selvan hatte sich in langen Jahren des Kriegsdienstes an derartige Anblicke gewöhnt. Zumindest versteht er nun, warum man gerade diese Gruppe auserwählt hatte, sich den Umbravar entgegenzustellen denn ein jeder von ihnen scheint - gelinde ausgedrückt - etwas von seinem Handwerk zu verstehen.

"Ihr habt hervorragend gekämpft", spricht er ein Lob in die Runde. "Es war sicher die richtige Entscheidung, hart zuzuschlagen ehe die finstere Dame uns etwas von ihrem Können zeigen konnte." Einen Moment lang bleibt Selvans arkaner Blick ausdruckslos auf der Leiche der Zauberin haften ehe er ihn auf den vermeindlichen Terraseer schwenkt und auch diesen einer intensiven Musterung unterzieht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 26.01.2010, 01:48:29
Nachdem Amyr seinen fast leeren Köcher durch Pfeile aus seinem magischen Rucksack wieder aufgefüllt hat beobachtet er Aufmerksam die beiden Elfen. "Diese Gestalt soll das Orakel sein? Ist er....es ....tot?" fragt der Bedine von der Erscheinung des Wesens etwas verunsichert.... er hat in seinem kurzen Leben noch nie eine solche Gestalt gesehen und fühlt sich unwohl in Gegenwart eines Wesens dessen Alter wider die Natur geht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 26.01.2010, 08:24:06
Während Darvin die Purpurritterin von ihren Verletzungen heilt, holt die Frau einen Lappen hervor und reinigt routiniert die Klinge ihrer Waffe. Mit einer geschickten etwas protzigen Art dreht sie das Schwert einmal um sich selbst, bevor sie es wegsteckt. Dann nickt sie dem Gelehrten zu:
"Ich werde mit Susi unseren Freund holen gehen."
Sie gibt Susi ein Zeichen, ihr zu folgen und während sie sich mit der Halruaanerin aufmacht den Leichnam des Bogenschützen heranzuschaffen, gibt sie der Kämpferin einen kurzen Abriss über ihren Kampf: "Wir haben leicht gewonnen. Ein Bogenschütze, der nicht Schießen kann, ist keine wirkliche Gefahr. Unser Plan war gut und deswegen erfolgreich. Es tat gut ein paar Gegner dafür bezahlen zu lassen, was sie uns angetan haben." Das Gesicht von Ivana verzieht sich zu einem traurigen Grinsen.
Als sie bei der Leiche angekommen sind, schaut die Ritterin kurz, damit sie nicht Besitztümer des Umbravar vergessen. "Ich habe keine Ahnung, warum diese Waffen für uns gefährlich sein könnten, aber wir sollten wohl unseren Gelehrten vertrauen. Komm fass mit an, damit wir dies hinter uns bringen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 26.01.2010, 10:59:10
"Ich gern haben aber Antwort. Vielleicht Darvin bis jetzt nicht nachdenken, ob Nutzen nicht größer als Schaden, wenn die Magie aufhören." Sagt die Halruaanerin, welche die Befürchtung hat, dass ein Kampf ohne Magie nicht ganz so leicht werden würde, und den Unterschied zwischen einer Welt mit und ohne Magie, musste die Gruppe schon kennenlernen.
Statt dann aber mal nach einem Teil der Leiche zu greifen, tritt Susi an Ivana heran und sagt, nun besser doch auf elfisch: "Sie werden alle bezahlen. Wir machen sie platt, denn wir sind die Besten, auch ohne Magie, und werden auch den Rest irgendwie durchbringen." Am Ende lächelt die Halbelfe aufmunternd Ivana an und hofft ein wenig Trübsal wegzublasen. "Wobei ich zugeben muss, dass ich mich bis dahin noch etwas mehr zusammenreißen muss. Irgendwie bin ich bei den Kämpfen nicht ganz dabei. Ich kann das besser, als ich es gezeigt habe. Immerhin war meine Leistung aber nicht so grauenhaft, wie in Talathgard." Am Ende grinst Susi schief.
Dann packt sie die Beine des Toten Umbravar und schaut, nachdem sie die Leiche weggehoben haben, auch nochmal, ob irgendwas runtergefallen ist, dass sie besser mitnehmen sollten. Wenn die beiden Damen alles haben, würde es losgehen und der Umbravar schnell in den Hauptraum umziehen, wo er neben seiner geliebten Marliss sich hinlegen dürfte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 26.01.2010, 14:32:12
Eingehend beschaut Selvan mit seinem magischen Blick das Skelett auf dem Thron, und in der Tat kann er noch immer eine wirkende Aura der Nekromantie feststellen. Das Wesen ist von untoter Kraft erfüllt, dennoch rührt es sich nicht. Es sind allerdings auch keine weiteren Zauber zu erkennen, welche auf dem Wesen liegen. Fasziniert betrachtet auch Darvin das reglose Skelett. Doch so recht will ihm nichts einfallen was für diesen Zustand verantwortlich sein könnte ... außer dass die Kreatur absichtlich keine Regung zeigt. Seine Hypothese, dass das untote Wesen vernichtet wurde, wird zumindest von Selvans Untersuchung nicht bestätigt.

Bald darauf erscheinen auch Susi und Ivana mit der Leiche des Umbravar im Schlepptau, welche sie dicht neben der toten Zauberin platzieren. Eine schnelle Überprüfung durch Selvans magischen Blick enthüllt ihm, dass die beiden erschlagenen Umbravar Waffen, Rüstungen und kleinere Schmuckstücke bei sich tragen die mit der Kraft des Schattengewebe verzaubert wurden. Dennoch gelingt es ihm die magischen Auren näher zu bestimmen, wenngleich die Objekte die üblichen Verzauberungen aus den Schulen der Evokation und Transmutation enthalten ... nichts Ungewöhnliches auf den ersten Blick.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 26.01.2010, 15:10:02
Als Selvan seine Erkenntnisse mit den anderen teilt und auch beide Umbravar-Leichen dann vor Ort sind, grübelt Darvin eine Weile noch vor sich hin. Zwar beruhigt es ihn, dass die Gestalt auf dem Thron scheinbar noch nicht vernichtet ist, aber seine Reglosigkeit bleibt für Darvin trotzdem ein großes Rätsel.

Bevor Darvin dann nähere Erläuterungen zum weiteren Vorgehen macht, sagt er zunächst noch zu Amyr: "Wenn ich Selvans Einschätzungen so höre, scheint die Gestalt auf dem Thron wohl noch nicht vernichtet zu sein. Die Gestalt ist meiner Einschätzung nach ansonsten untot. Dieses Wesen hat bestimmt einmal wie ein ganz normales Lebewesen existiert, aber hat sich dann wohl in einen Untoten verwandelt. Sonst hätte dieses Wesen wohl auch nicht so lange die viele Jahrhunderte überdauern können."

Dann wendet sich Darvin den beiden Umbravar zu und sagt zu all seinen Begleitern: "Wir sollten die beiden Umbravar einmal genauer untersuchen, was sie alles bei sich haben. Bis auf die bloße Kleidung sollten wir den beiden Leichen zunächst einmal alles abnehmen und dann näher begutachten. Auch wenn man durch das bloße Berühren von Schattengewebe-Gegenständen noch keine geistigen Schäden bekommt, sondern durch ihr Benutzen, sollte man mit den Gegenständen, die sie bei sich haben, vorsichtig umgehen! Also falls sie zum Beispiel Bücher oder ähnliches bei sich haben, sollte man sie nicht sofort öffnen. Ich hoffe nämlich, dass uns dann eine genaue Untersuchung ihres Besitzes etwas Licht ins Dunkel bringen kann, was den Zustand der Gestalt auf dem Thron angeht."

Danach geht Darvin etwas mit gutem Beispiel voran und macht sich daran den Besitz der beiden Umbravar näher zu untersuchen. Mit der Zauberwirkerin fängt Darvin an und würde sich dann als nächstes den Umbravar-Krieger vornehmen. Gerade Phiolen, Schriftrollen und magische Stäbe würde Darvin näher begutachten und auch von den anderen Zauberwirkern der Gemeinschaft begutachten lassen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 26.01.2010, 18:20:26
Bei der Untersuchung der Leichen gehen die übrigen Auserwählten ihrem Priester schnell zur Hand. Die Asabi haben wenig Interessantes bei sich, nichts Magisches zudem. Einzig ihre Fernkampfwaffen könnten für die Gefährten wohl von Interesse sein. Zudem haben sie etwas Gold bei sich, exotische Münzen auf denen eine fliegende Stadt kunstvoll eingeprägt ist. Eine Tatsache die es wohl wahrscheinlich macht, dass sie als Söldner von den Umbravar angeheuert wurden.

Bei den beiden Umbravar wird man schon eher fündig. Bogen, Schwert und Rüstung des Kriegers Kharanthes sind allesamt von hervorragender Fertigung und auch mit Magie belegt, doch leider ist es die verderbte Kraft des Schattengewebe. Zudem hat er einen Lederranzen auf dem Rücken, in welchem sich Decken, Nahrungsmittel und ein Wasserschlauch finden. Auch bei Marliss lassen sich magische Gegenstände finden, wie etwa verzauberte Ringe oder ein Zauberstab, die aber allesamt ebenso Schattenmagie beinhalten.  Die tote Zauberin hat zudem auch einen gut gefüllten Geldbeutel bei sich, in dem auch ein paar Juwelen zu finden sind. In zwei Schlaufen am Gürtel, befinden sich zudem zwei Tränke, der eine von dunkel violetter Farbe, der andere eher leuchtend hell. Selvan kann jedoch erkennen, dass beide keine magische Aura besitzen, wenn es alchemistische Erzeugnisse sind, dann sind sie von mundaner Natur. Schriftstücke mit Instruktionen oder vergleichbares lassen sich leider nicht finden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 26.01.2010, 18:32:16
Darvin mustert die beiden Substanzen sehr genau. Als Selvan sagt, dass die beiden Substanzen nicht magisch seien, fragt er sich wofür sie wohl da gewesen sind. Doch neben einer Untersuchung, ob die Substanzen magisch sind, hat Darvin noch einen ganz anderen Zauber, mit dem er unter Umständen näheres über die Substanzen herausfinden könnte. Er lässt sich die Substanzen überreichen und spricht ein Gebet zu Oghma, dass er erkennen möge, was Gift ist und was nicht.[1] Damit versucht er die beiden Substanzen näher zu analysieren.

Darvin sagt dann noch: "Hmm, die dunkelviolette Flüssigkeit scheint ein Gift zu sein. Leider kann ich nicht sagen, welches Gift genau. Es mag zwar gerade für Euch beide Arvilar und Selvan etwas seltsam klingen, aber ich habe in meiner langen Zeit als Gelehrter in Silbrigmond ja schon so einiges merkwürdiges auch erlebt: Zwar dürfte sich eigentlich ein Untoter von einem nicht-magischen Gift nicht weiter beeindrucken lassen, aber die Umbravar verfügen über mächtige und exotische Ressourcen. Ich will hierbei einfach nichts von vornherein ausschließen."

Daraufhin geht Darvin zum vermeintlichen Terraseer und versucht mittels Magie herauszufinden, ob dieser etwa vergiftet worden ist.[2]
 1. "Gift entdecken" zaubern. (Wisdom-Check nicht erfolgreich.
 2. "Gift entdecken" auf die Gestalt auf dem Thron, um herauszufinden, ob sie vergiftet worden ist. Wisdom-Check DC 20 mit insgesamt 21 geknackt, falls Gift vorhanden und möglich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 26.01.2010, 20:17:20
Da auch Selvan großes Interesse an den Habschaften der toten Umbranten hat, lässt er zunächst einmal von dem reglosen Untoten ab und bittet dann Amyr und Arvilar per Flüsterbotschaft darum, die Ausgänge im Auge zu behalten. 'Seid wachsam. Wir wissen nicht, ob sich nicht noch mehr von denen hier rumtreiben. Der Kampflärm war jedenfalls nicht zu überhören."

Dann betrachtet Selvan interessiert die Schattengewebe-Gegenstände. Nicht oft hatte er bislang mit derlei Dingen zu tun gehabt, doch die wenigen Male, die er mit ihnen hatte umgegehen müssen, sind ihm nicht als sonderlich bedrohlich in Erinnerung geblieben - obgleich er durchaus eine tiefe Abneigung gegen die pervertierte Magie der Shar verspürt.

"Unter normalen Umständen sollten wir - schon aus Prinzip - die Finger von diesen Gegenständen lassen. Allerdings..." Selvan legt etwas den Kopf schräg. "... sind dies alles andere als normale Umstände. Ich habe während meiner Studien bereits mit Schattengewebe-Gegenständen experimentiert. Die Wirkung auf den Geist ist in etwa vergleichbar mit einem leichten Alkoholrausch - wenn auch weniger euphorisierend als vielmehr verstörend. Bleibende Schäden sind allerdings nicht zu befürchten." An Darvin gewandt fügt er hinzu: "Ein einfacher Genesungszauber sollte im Bedarfsfall die unangenehmen Nebenwirkungen verschwinden lassen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 27.01.2010, 00:31:14
Bevor sich der Waldläufer der Eingangstür zuwendet, spricht er leise zu Selvan: "Bevor ich diese verdorbene Magie benutze schneide ich mir meinen Arm ab.... nehmt sie wenn ihr wollt aber kommt mir damit nicht zu nahe!". Nach diesen Worten spannt er einen Pfeil in seinen Bogen und ruft Algena an seine Seite um mit ihr zusammen die  südliche Tür zu bewachen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.01.2010, 12:20:06
"Ich haben richtig verstanden? Magie nicht sehr viel gefährlich?" Fragt Susi, welche immer mit höchster Konzentration zugehört hat, wenn die Männer anderen etwas besprechen, leider immer so, als würde sie hier jeder perfekt verstehen.
Für den Fall der Fälle, dass sie alles richtig verstanden hat, schaut sie sich schon mal die Waffen der Umbravar an, um zu schauen, ob sie mit einer davon etwas anfangen könnte. Die Halruaanerin ist nämlich bereit einen kleinen Nachteil in Kauf zu nehmen, wenn sie dafür einen großen Vorteil bekommen würde. Der Gedanke, dass sie irgendwann in einer Zone ohne Magie in einen Kampf geraten, belastet sie schon ein wenig, weil sie weiß, wieviel die Magie im Kampf für sie tut.
"Schon einer gesehen, was dort ist?" Ist die nächste Frage von Susi, die dann zur dem Gang zeigt, der rechts, vom Thron aus gesehen, in einen weiteren Raum führt.
Nachdem die beiden Umbravar durchsucht worden sind, muss sich die junge Frau andere Aufgaben suchen. Um den scheinbar Untoten Terraseer sollten sich lieber die Magiebegabten, allen voran Darvin, kümmern, denn Susi wird dabei keine große Hilfe sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.01.2010, 15:19:20
Darvin hört Selvan trotz intensiver Untersuchungen anscheinend recht gut zu. Doch zunächst sagt er zu den anderen noch etwas ganz anderes: "Das untote Wesen ist offenbar von der dunkelvioletten Flüssigkeit tatsächlich vergiftet worden. Schade, dass ich die Flüssigkeit nicht näher bestimmen kann mittels Erkenntnismagie. Das hätte noch einen besseren und umfassenderen Bericht für die Halle der Inspiration in Silbrigmond später gegeben, wenn mir eine nähere Analyse dieser Flüssigkeit gelungen wäre. Aber ein nicht-magisches Gift, das Untote ausschalten kann, ist wahrhaft etwas wirklich exotisches. Vielleicht gelingt es meinen Kollegen dieses Gift mittels Erkenntnismagie näher zu analysieren. Aber ich schweife ab..."

"Denn ich will mich noch zu Eurem Vorschlag nun äußern Selvan. Amyr will die Gegenstände sowieso nicht anlegen und er bewacht auch im Moment die Tür im Süden, daher kann ich das ganze auch auf Elfisch sagen, damit jeder der momentan Anwesenden auch alles genau versteht, was ich sage, denn das ist mir hierbei schon enorm wichtig. Ihr vergesst bei der ganzen Sache allerdings folgendes, Selvan: Wenn wir erst mal in der Wüste durch eine Zone der toten Magie wandern, kann ich keine Genesungszauber mehr wirken. Die Zauber, die mir mein Gott gewährt, werden in einer Zone der toten Magie einfach unterdrückt. Die Anauroch ist ein verdammt gefährlicher Ort, wenn sie in einer Zone der toten Magie liegt. Die Hitze am Tag ist groß und die Nacht sehr kalt. Durch den Wüstensand zu gehen, ist auf Dauer auch nicht gerade angenehm. Und dann beherbergt die Anauroch sehr viele andere Gefahren. Auch sehr gefährliche Bestien unter anderem. Unsere Reise durch die Anauroch könnte sich also in einer Zone der toten Magie enorm hinziehen. Denn all unsere Magie wird ja unterdrückt. Wenn irgendeiner unserer Gemeinschaft an jedem Tag unserer Reise mehrere Schattengewebe-Gegenstände tragen würde, würde es nicht mehr lange dauern und derjenige, der diese Gegenstände trägt, hätte das geistige Niveau eines Kleinkindes mit der Zeit. Und ich kann rein gar nichts dagegen tun! Das ist ein schattenmagischer Effekt und den kann ich nicht wie eine Krankheit zum Beispiel auf anderem Wege irgendwie behandeln. Um diesen Effekt vernünftig behandeln zu können, benötige ich Magie, aber die steht mir nicht zur Verfügung, weil sie unterdrückt wird. Zudem kann Shar bestimmt jederzeit die magische Wirkung der Schattengewebe-Gegenstände unterdrücken. Diese Gegenstände könnten uns mehr schaden als nützen!"

"Nein, Susi, das hatten wir uns noch nicht angesehen. Wenn Ihr an diesem Ort etwas untersuchen wollt, könnt Ihr dies gerne tun. Seid aber bitte vorsichtig und untersucht etwas nicht bloß allein."

Nachdem sich Darvin nur an Susi gerichtet hat, richtet er sich nun wieder an alle anderen in seiner Nähe: "Ich habe die Vermutung, dass die helle Flüssigkeit ein Gegengift ist, um das Gift der dunkelvioletten Flüssigkeit vollständig zu neutralisieren. Diese Flüssigkeit ist nicht-magisch, sie ist kein Gift und eine Säure scheint sie auch nicht zu sein. Dennoch würde ich ungern einer Person ein Mittel verabreichen, dessen Wirkung ich überhaupt nicht kenne. Ich würde einmal die Weisheit meiner Gottheit Oghma in Anspruch nehmen, bevor ich dem Terraseer dieses Mittel einfach so verabreichen würde. Oder kennt sich zufälligerweise irgendjemand mit Alchemie so gut aus, dass er die helle Flüssigkeit irgendwie näher analysieren kann? Ich kenne mich mit vielen Themengebieten aus, mit Alchemie allerdings nicht so gut."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.01.2010, 16:47:50
Arvilar hatte sich die Zeit genommen einen der Kurzbögen abzuspannen und in seinem Rucksack zu verstauen gemeinsam mit den Pfeile des Asabi, da er vielleicht von Nutzen sein würde. Anschließend tritt er zu Armyr und nickt ihm zu während er mit der Waffe lose in der Hand die drei Zugänge zu dem Raum beobachtet, sich allerdings hauptsächlich auf den Zugang konzentriert aus dem sie selbst gekommen waren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.01.2010, 18:16:27
"Aber ich werde doch nicht blöd werden, wenn ich eine Waffe der Umbravar einfach mit mir rumschleppe, oder?" Sagt Susi, die nicht so leicht von ihrer Idee abzubringen zu sein scheint und dies auch erklärt. "Und mehr würde ich nicht tun, außer es kommt zum Kampf, da würde ich vielleicht überlegen, ob ich die Waffe einsetze. Und ich würde sie dann einfach nur in den entscheidenden Kämpfen einsetzen und wenn ich am Ende dessen, dann kaum mehr benimm habe, als ein Kleinkind, dann ist mir das herzlich egal, wenn wir dafür die Umbravar besiegen können. Und wenn wir es nicht schaffen, dann kann es mir vollkommen egal sein, wie ich mich in meinen letzten Stunden benommen habe und ob ich mir in die Hose mache. Hauptsache ist, ich kann am Ende noch klar denken. Wenn ich nicht mehr denken könnte, das wäre gefährlich, denn auf Intelligenz basiert der Großteil meines Könnens.
Das Opfer wäre es mir wert." Sagt Susi zum Schluss mit voller Überzeugung. "Und ich werde sicherlich nichts anfassen, was ich nicht kenne. Keine Angst."
Doch Susi läuft deshalb noch nicht los, sondern schaut sich in Ruhe die Sachen der Umbravar um, weil sie wissen will, was sie davon vielleicht gebrauchen könnte. Außerdem will sie erstmal wissen, was Darvin zu ihren Flausen im Kopf sagt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 27.01.2010, 18:51:31
Selvan hat sich bereits zu den Gegenständen gehockt und schaut sich diese intensiv an während er auf Susis Frage antwortet.

"Ich habe leider kaum Erfahrung mit Fällen, wo jemand längere Zeit im Besitz eines solchen Gegenstandes war. Es ist wie mit Bier. Der eine verträgt viel. Der andere verträgt sehr wenig.

Glaubt aber nicht, dass es euch gelingen wird, die negativen Auswirkungen dadurch zu umgehen, dass Ihr den Gegenstand lediglich in Eurem Rucksack mit Euch heraumtragt. Sobald ihr einen dieser Gegenstände berührt, wird zwischen Euch und ihm das dunkle Band der Shar gesponnen. Am Tage werdet ihr es vielleicht gar nicht bemerken. Doch nachts beginnt die Schattenmagie dann langsam Euren Geist zu benebeln." Obwohl diese Worte wohl recht düster klingen, schließt Selvan seinen Vortrag schulterzuckend mit den Worten: "Aber wirklich gefährlich ist das alles nicht."

Mittlerweile funkeln Selvans blau leuchtende Augen mit unverhohlenem Interesse. Wie oft hatte er schon die Gelegenheit, die Magie des Feindes aus nächster Nähe zu analysieren?

Darvins Befürchtungen, die Selvan durchaus einleuchten, lässt Selvan zunächst unkommentiert. Er nickt nur nachdenklich.

"Ich habe leider auch wenig Ahnung von Alchemie. Meine Studien befassten sich stets mit echter Magie. Nicht mit solchem Schabernack."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.01.2010, 08:21:22
Ivana hört sich die Ausführungen ihrer Gefährten interessiert an. Dann befeuchtet sie kurz mit der Zunge ihre Lippen, doch eine wesentliche Verbesserung ihrer krächzenden Stimme, kommt dabei nicht heraus.
"Ich halte es für leichtsinnig, einen Gegenstand mit sich zu schleppen, der eine Verbindung mit Shar besitzt." Die Frau schaut die Gelehrten der Gruppe an. "Kann Shar darüber entdecken, wo wir uns befinden? Dann sollten wir diese Gegenstände auf keinen Fall mitnehmen. Wenn schon das tragen dieser Gegenstände Auswirkungen auf die Gesundheit des Einzelnen hat, ist es dumm eine derartige Schwächung ohne Not herbei zu führen. Ich wäre dagegen, die Sachen mitzunehmen. Warum soll ich mir in das eigene Fleisch schneiden ohne Not?"
Die Frau schaut kurz auf den Thron und die seltsame Gestalt darauf. "Wer weiß wie der Seher darauf reagieren wird, wenn wir Schattenmagie mit uns herum schleppen, wo ihn anscheinend eben diese Leute vergiftet haben?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.01.2010, 20:15:41
"Da Shar die vollkommene Kontrolle über das Schattengewebe hat, wird sie durch die Mitnahme der Gegenstände gewiss wissen, wo genau wir uns befinden. Dadurch, dass sie eben die vollkommene Kontrolle über das Schattengewebe hat, kann sie auch den Gegenständen jederzeit ihre schattenmagischen Kräfte rauben. Es wäre nicht wirklich schlau von Shar, wenn sie uns Kräfte gewähren würde, damit wir unser Ziel erreichen können und ihre Diener besser töten können. Außer geistigen Schäden hätten wir dann keinerlei Nutzen von den Gegenständen, auch wenn die Benutzung eines einzigen Gegenstandes auf lange Sicht wohl kein irreperablen Schäden am Verstand anrichten würde, den man nicht auch ohne jegliche Magie auskurieren könnte durch viel Ruhe und Meditation. Aber bei der Benutzung von zu vielen Schattengewebe-Gegenständen kann es schnell sehr kritisch werden.

Tränke, die uns auch in Zonen toter Magie vor extremer Hitze oder Kälte schützen, klingen im ersten Augenblick schon verführerisch, aber wenn man bedenkt, dass Shar einem diesen Vorteil jederzeit nehmen kann und es einem dazu noch schädigt für einen gewissen Zeitraum, ist das alles wohl letztendlich keine sinnvolle Investion. Selbst wenn wir eben irgendwo solche Tränke auftreiben könnten, ohne uns in allzu große Gefahr zu begeben. Denn sich effizient gegen extreme Hitze und Kälte zu schützen, wäre wohl in der Anauroch selbst das Allerwichtigste. Wichtiger als einzelne Gegenstände, die jemanden ein bißchen stärker im Kampf machen.

Als Priester Oghmas bin ich sowieso gegen das Benutzen von Gegenständen mit der verderbten Macht Shars. Aber alles, was ich gesagt habe, entspricht schon der Wahrheit! Das alles habe ich nicht bloß deshalb gesagt, weil ich als Oghma-Priester grundsätzliche Bedenken gegen die Benutzung solcher Gegenstände habe."

Dann macht Darvin eine kurze Pause und sagt zu den anderen noch: "Wenn die ganze Angelegenheit nun geklärt ist und niemand über eine Möglichkeit verfügt die helle Flüssigkeit näher zu anaylsieren, würde ich meiner Gottheit ein paar Fragen zu ihr stellen. Fallen jemand noch andere sinnvolle Fragen ein, die mit 'ja' oder 'nein' beantwortet werden können? Insgesamt kann ich meiner Gottheit Oghma neun Fragen stellen, wenn ich die Gebete von einer gesegneten Schriftrolle ausspreche, die ich in der Kerzenburg damals erworben habe. Aber einige Frage sollten schon über die beiden Flüssigkeiten gestellt werden. Falls die helle Flüssigkeit wirklich ein Gegengift zur dunkelvioletten Flüssigkeit ist, stellt sich sowieso die Frage, ob man es jemanden einflößen muss oder jemandem zum Beispiel einfach nur draufstreichen muss auf den Körper."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 28.01.2010, 21:13:28
Während Selvan mit einem Ohr Darvins gewohnt langatmigen Ausführungen lauscht, betrachtet der Goldelf die erbeuteten schattenmagischen Schätze, indem er sie vor sich in der Luft schweben und dabei langsam rotieren lässt.

Das Argument, dass Shar wohl ein begründetes Interesse daran hat, ihnen die Schattenmagie zu verweigern, sobald die Ringträger sich zu einer echten Bedrohung für die Pläne der Umbravar entwickelt haben würden, ist tatsächlich nicht von der Hand zu weisen.

Da überdies noch gewisse ethische Bedenken hinzukommen, lässt Selvan die Gegenstände schließlich unangetastet zu Boden sinken und seufzt resignierend. "Vielleicht habt Ihr Recht. Die möglichen Vorteile dieser Ausrüstung wiegen nicht die Tatsache auf, dass wir uns durch sie auf eine unheilige Allianz mit der dunklen Göttin einlassen würden."

Da sich dieses Problem nun erledigt zu haben scheint, widmet Selvan seine Aufmerksamkeit wieder dem vermeindlichen Terraseer, der in der Tat einige Fragen aufwirft. Als Dravin schließlich anbietet, Oghma selbst um Rat zu ersuchen, wird Selvan hellhörig.

Nach kurzer Überlegung schlägt er vor: "Fragt ihn zunächst, ob diese Flüssigkeit den untoten Sarrukh von seiner Starre befreien wird. Weitere Fragen können wir uns - so es die Wirkungsdauer des Zaubers zulässt - danach immer noch überlegen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 28.01.2010, 22:26:12
Kläffend und knurrend folgt Algena ihrem Herren und bezieht mit ihm Stellung bei der Tür, doch es bleibt ruhig. Keine weiteren Feinde künden sich an und auch aus den seitlichen Räumen scheinen keine weiteren Angreifer zu kommen. Vor Selvans Augen entschlüsseln sich derweil die Auren der gefundenen Gegenstände der Umbravar. Es liegen durchaus potente Verzauberungen auf ihnen, doch ob sie es wert genug sind, sich mit der finsteren Kraft des Schattengewebe einzulassen? Selbst in Selvan scheint mittlerweile die Skepsis zu wachsen.[1]
 1. siehe Antwort im Würfeltopic
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 30.01.2010, 13:50:40
Darvin sagte den anderen noch, dass er nicht allzu lange zögern darf beim Stellen seiner Fragen, dass er die Antworten seiner Gottheit während dem Ritual nicht diskutieren darf und sich voll ganz auf die Fragen und die jeweiligen Antworten seiner Gottheit konzentrieren muss.  Als dann alles erst einmal gesagt worden ist, was die anderen noch momentan sagen wollten, holte Darvin eine heilige, gesegnete Schriftrolle hervor, die ihm ein göttliches Gespräch mit seiner Gottheit ermöglichen würde.

Darvin legt zunächst die beiden Flüssigkeit vorsichtig und natürlich verschlossen vor sich auf den Boden ab, während er sich kurz darauf mit der Schriftrolle, die etwas nach Weihrauch riecht, auf den Boden kniet. Die dunkelviolette Flüssigkeit links vor sich und die helle Flüssigkeit rechts vor sich auf dem Boden liegend. Leise rezitierte Darvin heilige Verse und Worte zu Ehren Oghmas. Darvin tat dies für einen längeren Zeitraum und war vollkommen auf diese Zeremonie zu Ehren Oghmas, um diesem einige Fragen zu stellen, konzentriert.

Nach einiger Zeit stellte Darvin voller innerlicher Freude fest, dass die Verbindung mit seiner Gottheit hergestellt ist und er nun Kontakt mit ihr aufnehmen kann. Dies nutzt Darvin sogleich um seiner Gottheit die Frage zu stellen, die Selvan gerne erst einmal wissen wollte zu Anfang gleich: “Hebt die helle Flüssigkeit, die rechts vor mir auf dem Boden liegt, die Vergiftung der Gestalt hier auf dem Thron wieder auf?“

Geduldig wartet Darvin nun auf die Antwort seiner Gottheit, die wohl alsbald in seinem Kopf erklingen wird, um dann sogleich und ohne schuldhaftes Zögern, ihm die nächste Frage zu stellen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.01.2010, 20:26:27
Im Gebet versunken wird Darvins Geist der Welt entrückt, als er seine Frage stellt, erhält er alsbald eine Antwort. Eine Stimme wohlklingend wie die eines Barden, gütig wie die eines liebenden Vaters und doch fern und unnahbar, durchhaucht von der Essenz der Göttlichkeit.

"JA" erschallt es in Darvins Geist.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 31.01.2010, 00:57:25
Die Entwicklung des Gespräches gefiel Susi nicht gerade sehr, aber alles half nichts, die Front der Gegner war zu groß und außerdem schien der Vorteil sich sehr schnell in Luft auflösen zu können. Es war der letzte Punkt, der die Kämpferin wirklich überzeugt hat, denn sie störte es wenig für die Rettung von Mystra zu Mitteln des Feindes zu greifen, wenn diese zweckdienlich sind.
"Ich habe verstanden. Auch wenn ich mich frage, wieso Shar die Magie von den Gegenständen nehmen sollte, solange sie nicht weiß, was hier geschehen ist." Sagt Susi und gibt damit auf, vor allem, weil für die Kämpferin nur das Kettenhemd interessant gewesen wäre, denn mit dem Rest kann sie nichts anfangen.
Danach geht Susi und macht das, was sie vorhin angekündigt hat, sie geht in Richtung des Raumes, der vom Thron aus gesehen rechts vom Hauptraum abzweigt.
Kurz bevor sie durch die Türöffnung tritt, dreht sich die Halruaanerin um und fragt ihre hoch geschätzte Kampfgefährtin: "Du kommen mit? Dann ich kann nicht machen falsch." Dabei lächelt Susi die Comyrerin freundlich an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 31.01.2010, 16:27:19
Spürbar dankbar nimmt Darvin die Worte seines Herrn entgegen und fragt dann sogleich intensiv in sein göttliches Gespräch vertieft: "Muss die helle Flüssigkeit der Gestalt auf dem Thron vollkommen eingeflösst werden, damit sie ihre Wirkung als Gegengift entfalten kann?"

Nachdem diese Frage beantwortet ist, führt Darvin hochkonzentriert und die Außenwelt nicht mehr wirklich wahrnehmend sein göttliches Gespräch zu Ende.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 01.02.2010, 08:16:42
Ivana nickt, als sich entschlossen wird, die Gegenstände der Umbravar nicht zu benutzen. Ihr scheint es viel zu gefährlich, derartige Gegenstände mitzunehmen, wenn die Gefahr besteht sich dadurch in einen sabbernden Idioten zu verwandeln. Die Anwendung der Magie von Darvin schaut sie interessiert zu. Doch sie kann wenig zu dieser Sache beitragen, erscheint das Ganze ihr einfach zu unverständlich. Als Susi dann das Angebot macht, sie zu begleiten, nickt die Frau.
"Ist vielleicht besser, als hier rum stehen und Löcher in die Decke zu schauen." Mit schnellen Schritten begibt sich die Frau zu der Halruaanerin. "Dann lass uns mal schauen, ob hier noch etwas interessantes zu finden ist."
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Beitrag von: Susi am 01.02.2010, 10:42:34
Susi freut sich offensichtlich, dass Ivana sie begleitet, selbst wenn zu befürchten ist, dass es in dem Raum so interessant wird, wie in allen anderen und es gar nicht nötig wäre, dass die Cormyrerin auch einen Blick reinwirft.
Mit Ivana an ihrer Seite, tritt die junge Frau dann in den Nebenraum hinein und schaut sich darin um. Sollte sich in dem Zimmer nichts Interessantes finden lassen, hieße es danach sich umschauen, ob von dort aus ein Weg weiterführt, wie auf der anderen Seite des Thronsaals.
Während sich die beiden Frauen umschauen, fragt Susi ihre Freundin - sofern dies nach so kurzer Zeit gesagt werden kann: "Du ernst denken, dass es nicht klug, wenn haben magische Waffen? Ich mich noch fragen, ob nicht doch ein Vorteil es wäre. Wir würden auch nur mit Waffen kämpfen für gute Sache." Gibt Susi zu bedenken und scheint das Ganze so einfach doch nicht abstreifen und vergessen zu können. "Es werden schwer ohne Magie. Magie ist Teil von Stärke, ist Teil von Geschick, ist Teil von Schnellsein. Außerdem es sein Schutz, auch wenn ich wissen, wie auf mich aufpassen können, auch ohne Magie. Du auch viel verlieren, wenn verlieren Magie."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 02.02.2010, 08:16:47
"Ich weiß, dass wir viel verlieren, wenn die magie aufhört zu wirken." Die Cormyrerin schaut wütend zu der Freundin. Es ist klar, dass die Frau nicht wütend auf die Halruaanerin ist, sondern eher die Situation verabscheut, in die sie geraten könnten. "Aber die andere Möglichkeit ist auch nicht gut. Die Gegenstände, die mit Schattenmagie geschaffen werden, greifen deinen Geist an, wenn ich unsere Gelehrten richtig verstanden habe." Wie zur Bekräftigung tippt sich die rothaarige Frau an die Stirn.
"Was haben wir davon, diese Gegenstände mitzuschleppen, wenn wir dadurch wie Kinder werden oder sogar sterben?" Die Ritterin zuckt enttäuscht mit den Achseln. "Mir gefällt dies alles auch nicht. Aber ich fürchte, wir haben keine andere Wahl."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 02.02.2010, 23:50:47
Als Darvin das Gespräch mit seiner Gottheit beendet hat, dankt er noch einmal in Gedanken seiner Gottheit inbrünstig, dass sie ihn für sich Zeit genommen hat und ihm so gut weitergeholfen hat. Es ist für Darvin immer ein sehr angenehmes Gefühl mit seiner Gottheit Kontakt aufzunehmen und diesen speziellen Funken der Macht von Oghma spüren zu dürfen. Er erklärt seiner Gottheit, dass wenn dieser Auftrag erst einmal beendet ist, dass er wieder seine Dienste als Gelehrter und Wissenshüter in Silbrigmond mit vollem Elan aufnehmen wird. Da das Schicksal von ganz Faerun hier allerdings auf dem Spiel stand, war es unbedingt notwendig, dass er sich erst einmal mit voller Kraft dieser Aufgabe widmete, was ja sicherlich auch im Interesse seiner Gottheit ist.

Nachdem Darvin wieder bei vollen Kräften ist nach dem Gespräch mit seiner Gottheit. Packt er erst einmal die dunkelviolette Flüssigkeit in seinen Rucksack ein und nimmt die helle Flüssigkeit an sich, da er diese ja noch für die Behandlung des Terraseers benötigt.

Darvin ruft dann die anderen zusammen, auch Amyr und sagt dann seinen ganzen Begleitern, die um ihn herum nun versammelt sind: "Ja, die helle Flüssigkeit vermag den Terraseer aus seinem Zustand zu befreien und man muss ihm nur einen Teil davon einflößen. Durch Oghma bin ich mir nun auch völlig sicher, dass es der Terraseer ist auf dem Thron. In einem Radius von mindestens hundert Meilen von Oreme entfernt, beginnt schon die Zone der toten Magie. Vielleicht auch schon wesentlich früher. Die dunkelviolette Flüssigkeit könnte im Kampf gegen feindliche Untote nützlich sein. Schon der bloße Kontakt mit dieser Flüssigkeit sorgt dafür, dass ein feindlich gesonnener Untoter von dessen Wirkung betroffen wird. Für einfache Sterbliche ist diese Flüssigkeit jedoch vollkommen ungefährlich. Diese beiden Umbravar wussten nichts davon, dass wir zum Terraseer gehen wollten. Sie hatten wohl ihre ganze eigenen, finsteren Ziele mit dem Terraseer. Es werden ihnen höchstwahrscheinlich keine weiteren Umbravar an diesen Ort folgen.

Ich werde nun dem Terraseer das Gegengift verabreichen. Dann bekommen wir endlich unsere Information, die so wichtig für das Schicksal Faeruns ist. Vergesst bitte alle nicht: Dieses Wesen ist eines der mächtigsten Geschöpfe ganz Faeruns, entsprechend will es auch behandelt werden. Thröne werden schließlich für mächtige Herrscher gebaut! Zu Anfang werde ich die Gespräche erst einmal führen.", gerade die letzten Passagen seiner Worte übersetzt Darvin für Susi extra noch einmal in Elfische. Sie sind einfach viel zu wichtig.

Dann nimmt Darvin die helle Flüssigkeit heraus und nimmt sich die Zeit dafür, sie ihm vorsichtig einzuflößen. Wenn Darvin merkt, dass die Starre des Terraseers wieder nachlässt, hört er natürlich auf ihm die Flüssigkeit weiter zu verabreichen, geht dann vor dem Terraseer auf die Knie, senkt ehrfürchtig sein Haupt und sagt zu diesem: "Seid gegrüßt, Eure Majestät! Es freut mich, dass das schändliche Gift der Umbravar wieder neutralisiert werden konnte und es Euch wohl nun wieder besser geht. Mein Name ist Darvin Zoran, Priester des Oghma, aus der Halle der Inspiration in Silbrigmond!"
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Beitrag von: Amyr Wazhay am 03.02.2010, 18:39:02
Amyr tritt an Arvilar heran und räuspert sich kurz um den Elfen auf sich auferksam zu machen. "Was meint ihr wird geschehen wenn euer Priester dieses....Wesen...aus seiner Starre befreien wird? Was wenn es uns angreift? Ich brauche dringend Antworten mein Stamm verlässt sich auf mich. Dies alles hier" der Bedine macht eine ausholende Bewegung mit dem Arm welche den gesamten Raum und die offensichtliche Situation mit einschließt. "beunruhigt mich sehr. Ich weiß es klingt selbstsüchtig aber mein Volk wird das erste sein, welche den Machenschaften der Umbravar komplett ausgesetzt sein werden
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 03.02.2010, 21:22:28
Als Ivana und Susi die bisher noch unerforschten Nebenräume in Augenschein nehmen, können sie ohne große Überraschung feststellen, dass diese ebenso aufgebaut sind, wie jene, in die sich der Umbravar Kharantes geflüchtet hat. Auch hier finden sich Regale, die gefüllt sind mit altertümlichen Folianten und den seltsamen Exponaten eines lange vergessenen Reiches, darunter so wunderliche Dinge wie ein Globus, eine unter den Menschen recht neue Erfindung, welche von den Echsen Oremes offenbar vor Jahrtausenden schon genutzt wurde.

Diese Dinge mögen für einen Gelehrten wie Darvin recht interessant sein, bei Susi und Ivana können sie jedoch sicherlich nicht so eine Begeisterung auslösen und so findet zwischen beide wieder eine Debatte über das Für und Wieder schattenmagischer Gegenstände statt. Doch mitten in diesem Gespräch ertönt schon die Stimme Darvins, welcher nach dem Ende seins göttlichen Gesprächs zu einer Zusammenkunft ruft und seine Erkenntnisse mitteilt.

Daraufhin schickt sich Darvin an dem Echsenleichnam das Gegengift zu verabreichen, wobei er die Flüssigkeit in den geöffneten Mund laufen lässt, wo diese zischend zwischen den Knochen aufkommt und vergeht. Plötzlich kommt Regung in die Gestalt, klappernd erhebt sich das hochgewachsene Skelett und zwei rote Punkte glimmen in den zuvor leeren Augenhöhlen. Selvan kann mit seinem magischen Blick erkennen, wie die Aura der Nekromantie in dem Leichnam wieder erstarkt. Gespannt warten die Gefährten ab wie die Kreatur reagieren wird und ob sie nicht vor Desorientierung oder im Wahn zum Angriff übergeht. Doch die rot glühenden Augen bleiben für den Moment auf Darvin haften, als dieser sich verneigt.

"Willkommen in meinen Hallen, Darvin Zoran, mein Dank sei euch gewiss." mit knirschenden Knochen erhebt sich das gut zwei einhalb Meter große Echsenskelett von seinem Thron und hült sich in sein dunkles Arkanistengewand. Neugierig mustert es die Anwesenden.
"Ihr dürft mich König Oreme nennen, oder wenn ihr es bevorzugt ... Arthindol der Terraseer." der Leichnam spricht Chondhatanisch, doch auf eine gewöhnunsbedürftige, zischelnde Art. Noch bevor Arvilar eine Antwort an Amyr geben kann, sagt Arthindol "Ich sehe zwei Mitglieder der Tel'quessir und sogar einen Sohn des Wüstenvolkes unter euch. Mit wem habe ich die Ehre? Mein Gefühl sagt mir, dass eure Ankunft in Verbindung mit den letzten, ungebetenen Besuchern meines Hauses steht."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 03.02.2010, 23:51:35
Schweigend aber sehr gespannt hatte Selvan Darvins Zauber und das Applizieren des Gegengifts verfolgt. Er fragt sich was das wohl für eine Substanz ist, die keine magische Aura hat und doch in der Lage ist, eines der vielleicht mächtigsten Wesen Torils in Starre fallen zu lassen.

Als sich der Terraseer schließlich tatsächlich erhebt und zu ihnen spricht, läuft Selvan ein kalter Schauer über den Rücken, was vielleicht damit zusammenhängt, dass man wohl nur selten Gelegenheit bekommt, mit einem - wenn auch untoten - Vertreter der alten Schöpfervölker zu sprechen. Umso mehr freut es den Sonnenelfen, dass Arthindol sofort die beiden Tel'quessir in der Gruppe ausmacht und anspricht.

"Euer Gefühl trügt Euch nicht, König Oreme. In der Tat führt uns ein Konflikt mit dem wiedererstarkenden Volk der Umbravar in Eure prachtvollen Hallen. Mein Name ist Selvan Galatea, Botschafter und Verteidiger Myth Drannors, der Stadt der Lieder. Es ist mir eine Ehre."

Der Magier deutet eine Verbeugung an und senkt kurz den Blick ehe er ihn wieder unverwandt auf das uralte Orakel richtet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.02.2010, 19:32:03
"Ich bin sehr erfreut Botschafter Galatea. Mir ist nicht entgangen, dass die Stadt der Lieder sich zu alter Blüte erhebt. Seid Willkommen in meinen Hallen." das Echsenskelett wendet sich den übrigen, noch schweigenden Begleitern zu. "Und wer ist der Rest dieser Schar? Behagt euch mein Antlitz vielleicht nicht?" sagt der Leichnam an die beiden Damen gerichtet, nur um kurz darauf mit seinen knochigen Klauen die Gesten eines Zaubers zu wirken. Schlagartig spannt sich Haut und Fleisch über die Knochen. Arthindol nimmt die Gestalt eines hochgewachsenen Menschen an, doch seine gelben, echsenhaften Augen verraten weiter seine wahre Natur. "Vielleicht ist dies angenehmer für euch? In dieser Gestalt offenbarte ich mich den Bewohnern des alten Netheril vor langer Zeit."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 05.02.2010, 01:07:06
Von der Gestalt des Terraseer's und seiner Verwandlung beeindruckt tritt Amyr näher an das Podest heran und sinkt zu Boden auf ein Knie... dabei legt er seinen Bogen vor sich und beginnt auf chondatanisch zu antworden: "Seid gegrüsst König von  Oreme, ich bin Amyr Wahzay al-asad und habe diese Personen hierher geführt in der Hoffnung euch einige Fragen zur Situation zu stellen in welcher wir uns befinden. Die ältesten meines Stammes sind beunruhigt und deswegen hat mein Scheich mich zu euch gesandt um Auskunft zu erhalten.". Die ganze Zeit während der junge Bedine spricht hält er ehrerbietig den Blick gesenkt und vermeidet Augenkontakt mit dem Terraseer.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 05.02.2010, 08:10:14
Als der Seher sie direkt anspricht, verzieht die rothaarige Frau ihren Mund.
"Euer Aussehen spielt für mich keine Rolle, Hoheit." Die Cormyrerin verneigt sich tief vor dem Wesen. "Ich bin Lionar Ivana Dundragon von Arabel, Purpurritterin im Dienste von Lady Myrmeen Lhal und in dieser Funktion Repräsentatin von Cormyr in dieser Gemeinschaft. Mein Schweigen an dieser Stelle hatte nur den Grund, dass ich zum einen nicht zum Reden in dieser Gemeinschaft bin und zum anderen es durchaus genügt, wenn einer aus dieser Gruppe mit euch redet." Da die Frau bei dieser Rede krächzt und klingt wie ein Reibeisen, macht mehr als deutlich, warum sie bisher geschwiegen hat.
"Ich glaube, es reicht völlig aus, wenn unser Anführer Darvin Zoltan mit euch spricht." Zur Bestätigung ihrer Worte verneigt sich die Frau, nachdem sie geendet hat, noch einmal tief vor dem Seher und überlässt wieder anderen das Feld.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 05.02.2010, 08:32:58
Arvilar hatte kurz den Kopf geneigt und Armyr: "Ich weiß nicht was geschehen wird, aber es besteht Hoffnung, dass er uns helfen wird."
Wenig später hat Darvin auch schon das Gegengift angewendet und so den Terraseer wiederbelebt. Arvilar, der bereits etwas näher getreten war, betrachtet das Wesen mit Ehrfurcht, denn es musste über beeindruckende magische Macht verfügen. Als schließlich alle nach ihren Namen gefragt werden überlegt Arvilar einige Zeit, was er sagen sollte, denn trotz des Gespräches mit Selvan, das seinen Geist größtenteils beruhigt hatte, spukten immernoch der Wille der Hügelältesten und das Gespräch mit Fürst Immersfor in seinem Kopf herum. Als der Terraseer jedoch für einen Augenblick seine gewaltige Macht demonstriert trifft der Sonnenelf eine Entscheidung. Er würde nicht lügen aber auch nicht mehr sagen als er für nötig hielt. Dementsprechend richtet er das Wort nach einer begrüßenden Verbeugung an den Lich: "Ich bin Arvilar Naqastra, ein Adept des Klingensanges, der durch die Lande reist um sein Volk zu verteidigen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 05.02.2010, 10:58:46
Weil Darvin sie rief, unterbrach Susi das Gespräch mit Ivana. Dies war ansich auch gar nicht schlimm, denn weiter hätte das Ganze wahrscheinlich nicht gebracht, denn an den Meinungen änderte sich wenig, es würde nur an die ungünstige Situation der Gruppe erinnern und somit weiter Unmut bei den beiden Frauen darüber säen.
Deshalb folgt Susi dem Ruf sofort, ohne noch etwas zu Ivana zu sagen.

Als die Gruppe im Hauptraum versammelt war, hatte Susi sehr bald eine angestrengte Miene aufgesetzt. Keinesfalls schaute sie aber angewidert, wie der König von Oreme zu vermuten schien. Beweis dafür war, dass sie auch weiterhin so dreinschaute, nachdem sich der Terrasser verwandelt hatte und nun eine ansehnlichere Gestalt zur Schau trägt.
"Susi al´Valen." Sagt Susi, begleitet von einer Verbeugung, allein ihren Namen. Zwar überlegte sie auch, dass sie so dick auftragen könnte, wie die übrigen Mitglieder der Gruppe, doch fehlen ihr dafür die sprachlichen Mittel.
"Ich mich anschließen Ivana. Darvin ist Anführer. Er sprechen." Sagt Susi mit ihrem starken Akzent und ihr weiterhin bestehenden schwäche für Grammatik, die sich wahrscheinlich nur langsam in Luft auflösen wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.02.2010, 14:18:38
Interessiert lauscht der Echsenleichnam den Anwesenden, nickt dabei höflich aber distanziert. Als gesagt wird, Darvin werde das Reden übernehmen, lässt sich der nunmehr menschlich erscheinende Arthindol auf seinem Thron nieder und blickt den Priester an. "Ihr sagt der Konflikt mit den Umbravar führt euch zu mir." verächtlich blicken seine gelb schimmernden Augen auf die Leichen nahe bei seinem Thron "Ich vermute doch recht, dass es mit dem Diebstahl des Quess'ar'thervanthar aus dem Windeklangturm zusammenhängt? Und dem finsteren Plan welche die Umbravar verfolgen?" sein Blick gleitet kurz zu Amyr herüber "Der Wüstensohn in euren Reihen sagte ihr hättet Fragen. Da ihr mich aus meiner misslichen Lage befreit habt, will ich euch gerne helfen. So sprecht denn Meister Zoran. Was möchtet ihr wissen?" sagt das Orakel mit zischelnder Stimme.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 06.02.2010, 15:08:42
Etwas überrascht blickt Darvin den Terraseer an und nickt diesem zu: "Ihr seid wirklich sehr gut informiert, König Oreme! Ja, wir wollen verhindern, dass die Umbravar und Diener Shars das Gewebe Mystras zerstören mit einem Ritual, für das sie den Nesserrollen-Baum aus dem Windklangturm gestohlen haben! Die Folgen der Zerstörung des Gewebes und der Tod Mystras wären natürlich fatal und viele andere Zauberwirker könnten den Tod hierdurch erleiden. Augathra die Seherin hat uns allerdings einen Weg aufgezeigt, dieses finstere Ritual zu verhindern. Dafür braucht man ein Artefakt, welches ein Kelch des Amaunators ist. Wir haben in der Kerzenburg, in Mount Talath und bei Fürstin Saharel einige Nachforschungen betrieben. Diese ergaben, dass eine so mächtige und weise Person wie Ihr wissen könnte, wo dieser Kelch des Amaunators genau ist. Wo befindet sich also dieser Kelch des Amaunator ist meine Frage an Euch und könnt Ihr uns da bei unserer Suche durch Euren sicherlich enormen Wissensschatz behilflich sein, werter König Oreme?

Unser bedinischer Begleiter Amyr könnte noch andere Frage an Euch haben, es wäre sehr großzügig und gnädig von Euch, wenn auch seine Fragen Antworten finden könnten, König Oreme. Meine Gefährten und ich haben denselben Feind wie er, aber vielleicht hat er noch etwas andere Fragen, die für ihn eben wichtig sind."

Darvin meint alles, was er sagt ernst. Denn der Terraseer ist ein unheimlich mächtiges Wesen und Darvin respektiert dieses Wesen für seinen immensen Wissenschatz, dass es sich wohl im Laufe der Jahrhunderte angesammelt haben muss.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 06.02.2010, 19:22:14
Ein Lächeln zeichnet sich auf den Lippen des verwandelten Leichnams ab "Es ist schon eigentümlich. 30 Jahre ist es her, dass ich die letzten Besucher in diesen Hallen empfangen habe und nun empfange ich gleich zwei Gesuche kurz hintereinander. Und beide Gruppen führte das selbe Ziel hierher ... die Nesser-rollen. Ihr müsst wissen, dass sie schon uralt waren als die ersten Menschen sich in diesem einstmals grünem, fruchtbarem Land niederließen. Sie wurden hier angefertigt, hier in Oreme wo ihr euch nun befindet. Ich selbst war es, der den ersten Magiern des frühen Nesseril in die Geheimnisse dieser Rollen einweihte ... als Teil meines Experiments, welches bis heute andauert. Die Krise die wir heute erleben ist nur eine weitere Wendung der Ereignisse welche vor vielen Jahrtausenden begannen."

"Der Quess'ar'thervanthar ist in seiner verwandelten Form die letzte noch komplett erhaltene Sammlung von Nesser-rollen. Umso mehr schmerzt es mich, dass er für solch einen finsteren Zweck mißbraucht wird. Er steht nun am Rande des Schattenmeeres und nähert sich der Vollendung einer Verwandlung welche ihn nutzbar für die finsteren Riten der Umbravar macht. Zuweilen frage ich mich ob ich die Rollen besser niemals euch Menschen enthüllt hätte. Viele Katastrophen, auch die jetzige, hätten wohl nie stattgefunden. Die Elfen warnten uns stets davor und ich wünschte wir wären ihrem Rat gefolgt." beinahe traurig scheint Arthindol zu Selvan und Arvilar herüber zu blicken.

"Aber sei es wie es sei, dies alles lässt sich nicht mehr rückgängig machen und wir sollten uns auf euren Plan besinnen. Ihr sprecht vom Kelch des Amanuthor? Ein mächtiges Relikt des alten Reiches. Mag die Gottheit der er einst geweiht war auch vergessen sein, er ist immer noch eines der machtvollsten Artefakte dieser Welt und vielleicht die einzige Möglichkeit den Plan der Umbravar zu vereiteln. Doch ich fürchte es wird nicht einfach sein ihn zu beschaffen. Er befindet sich im Gewölbe der Thaalud. Diese seltsamen Kreaturen wurden einst geschaffen die Pharimm zu vernichten, doch nun durchwandern sie die Welt, bemächtigen sich aller Artefakte derer sie habhaft werden können und sammeln sie in ihrem Gewölbe, selbst ich weiß nicht welchen Plan sie damit verfolgen. Doch wenn ihr es wünscht kann ich euch einen Zugang zu ihrem Gewölbe hier im nahen Unterreich zeigen." schließlich wendet sich der Echsenleichnam noch Amyr zu.

"Euer Stamm hat euch entsendet? Sicher sucht ihr meinen Rat um euer Volk zu schützen? Haltet euch an diese Gefährten, wenn ihr den Plan der Umbravar vereiteln wollt, selbst wenn ihr alle eure Stämme versammeln würdet, so sähe ich keine Chance auf einen Sieg gegen die Kinder von Umbra. Helft ihnen so gut Ihr könnt, denn in der Wüste werden sie euch dringend benötigen. Dies sei mein Rat an euch Amyr Wazhay, doch wenn euch weitere Fragen auf den Lippen liegen so stellt sie nur." während er dies spricht bleibt der uralte Echsenleichnam gebieterisch auf seinem Thron sitzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 07.02.2010, 13:53:46
Äußerlich völlig unbewegt verfolgt Selvan die Ansprache Arthindols. Innerlich jedoch ist der junge Sonnenelf von einer tiefen Ehrfurcht ergriffen als er versucht, sich auszumalen, welcher Ereignisse dieses Wesen schon Zeuge wurde. Wie viele große Imperien sind erblüht und wieder vergangen? Wie viele Herrscher zu Ruhm aufgestiegen und wieder in Vergessenheit geraten?

Sie alle sind nun Stoff für Legenden - die meisten längst verloren im Staub der Geschichte. Doch Arthindol hat sie kommen und gehen sehen. Nur zu gern würde Selvan an diesem unermesslichen Wissensschatz teilhaben, doch er versucht, seine Gedanken wieder auf die vor ihnen liegende Aufgabe zu fokussieren.

"Was ist dieses Schattenmeer, von dem ihr erzähltet, König Oreme? Und wie können wir den Kelch des Amaunathor nutzen um den Baum noch zu retten? Wieviel Zeit bleibt uns noch?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 07.02.2010, 16:18:10
Der Blick Arthindols gleitet langsam von Amyr zu Selvan herüber "Das Schattenmeer ist ein Binnenmeer, welches die Umbravar durch machtvolle Magie erschaffen haben. Zuvor nannte man das Land zwischen den Säbelspitzen die Ebene des Durstes, wo es nur Staub und Salz zu finden gab. Nun befindet sich dort ein gewaltiges Gewässer, welches ständig von dunklen Wolken verhangen ist. An seinem nordöstlichen Ufer schwebt die Stadt Thultanthar durch die Lüfte, während an den Gestaden des Meeres Häuser, Felder und Haine durch die Arbeit einer Legion von Sklaven entsteht. Dort irgendwo steht der Quess'ar'thervanthar, ihn zu finden wird gleichermaßen Herausforderung wie Wagnis für euch sein, wer vermag auch ich euch nicht zu sagen." kurz macht Arthindol eine Pause.

"Was den Kelch des Amaunathor betrifft ... " Arthindol führt eine Bewegung mit der Hand aus, woraufhin in dieser ein illusiönäres Abbild des Kelches entsteht "Gießt eine Flasche heiligen Wassers in den Kelch und er wird es in eine Substanz verwandeln, welches als flüssige Sonne bekannt ist." in dem illusiönären Kelch entsteht eine golden schimmernde Flüssigkeit, welche ebenso wie Ivanas Rüstung, taghelles Licht ausstrahlt. "Verschüttet diese dann auf den Wurzeln des Baumes, um seine Transformation aufzuhalten. Doch retten könnt ihr den Quess'ar'thervanthar nicht mehr Selvan Galatea ... so bald die Verwandlung aufgehalten ist, wird er die Gestalt eines Baumes verlieren und sich wieder in die goldenen Nesserrollen verwandeln, doch immerhin wird es euch dies erleichtern die Rollen mit euch zu nehmen und sie dem Zugriff der Umbravar zu entziehen." wieder schweigt Arthindol eine Weile.

"Was die Zeit angeht ... hier kann ich nur mutmaßen. Einen Zehntag womöglich? Vielleicht mehr, vielleicht auch weniger. Eile ist geboten!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 08.02.2010, 17:20:42
Der junge Bedine steht auf nimmt seinen Bogen in die Hand, hebt stolz das Kinn mit einem festen Blick und sieht den Terraseer entschlossen an."Wenn ihr der Meinung seid die Erfüllung der Mission meiner Gefährten sorgt für die Sicherheit meines Stammes, gibt es keine andere Entscheidung als solche für mich. Ich denke in diesem Raum steht genug Magie zur Verfügung um die momentane Situation meinem Stamm mitzuteilen? Dann besteht auch kein Grund für mich umzukehren und mein Volk selbst zu benachrichtigen." Nach diesem Ausspruch wendet er sich an seine neuen Begleiter. "Es würde mich ehren euch bei eurer Mission zu begleiten, wie es um mein Können steht wisst ihr nun. Ihr werdet falls euch eure Magie verlässt in dieser Umgebung jemanden brauchen der auch ohne Magie dafür sorgen kann, dass ihr in der Wüste überlebt. Ein "Nein" als antwort werde ich nicht akzeptieren. Der Blick des jungen Bedinen wird freundlicher und er grinst leicht. "Ausserdem bin ich es leid den ahnungslosen Menschen die nicht über ihre Vorurteile hinausschauen können, Kamele und Ziegen für ihre Frauen und Töchter zu bieten während ich sie durch die Anauroch geleite."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 08.02.2010, 19:13:57
"Meinen Segen habt Ihr, Amyr", verkündet Selvan. "Ich würde mich freuen, wenn Ihr uns auf unseren Wegen durch die große Wüste begleiten würdet. Doch obwohl als Botschafter Myth Drannors mein Wort vielleicht einiges an Gewicht hat, kann ich nicht für die gesamte Gruppe sprechen, da ich selbst erst kürzlich hinzugestoßen bin." Fragend wendet Selvan seinen Blick den anderen zu auch wenn er nicht damit rechnet, dass irgendwer Protest erhebt. Ein ortskundiger Führer wir Amyr wäre für die anstehende Reise sicher der perfekte Begleiter.

"Bitte lasst mich Euch noch eine Frage stellen, König Oreme. Vieles ist mir noch nicht ganz klar", wendet sich der Sonnenelf dann wieder an den Terraseer.

"Ihr sagtet, wir seien bereits die zweite Gruppe, die Euch um Informationen über den Quess'ar'thervanthar gebeten hat." Selvan deutet auf die toten Umbranten. "Waren sie die erste? Was wollten die beiden von Euch wissen und wíe haben sie es geschafft, Euch zu vergiften? Das ergibt für mich keinen rechten Sinn."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 08.02.2010, 22:42:32
Susi ist versucht zu pfeifen, kurz war sie auch versucht ein wenig in ihrer Nase zu bohren, denn ihr war langweilig. Am Anfanang hatte sie versucht dem Gespräch zu folgen, doch waren die Beiträge zu lang und mit zu vielen unbekannten Worten gespickt, dass die Halruaanerin er den Faden und dann das Interesse verlor. Sie nahm sich schlichtweg vor, am Ende einfach Ivana zu fragen, was besprochen wurde oder ließ sich einfach überraschen, was als Nächstes geschehen würde.
Weil sie nicht wusste, was sie tun  sollte, schaute sie sich weiter im großen Saal zum ersten Mal richtig um, nachdem zuvor immer andere Sachen ihr Interesse gefesselt hatten.
Seltsamerweise, als Amyr etwas sagte, begann Susi wieder zuzuhören. Sie war überracht, dass der Mann etwas sagte und merkte dabei, dass die Redebeiträge waren nun kürzer geworden waren. Zumindest konnte sie dafür danach einen Teil von dem verstehen, was Amyr und Selvan sagten.
Zu dem Angebot von Amyr sagt Susi aber nichts. Es liegt nicht in ihrer Hand zu entscheiden, außerdem ist die Frage eine Antwort kaum wert, denn jedem im Raum sollte klar sein, wie die einzige richtige Antwort lauten muss, denn selbst wenn der Wüstenläufer in der Gruppe wenig beliebt wäre, müssten alle ihre Empfindlichkeiten einpacken und dennoch zustimmen. Eine Wahl gibt es für die Gruppe nicht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 08.02.2010, 22:56:55
Arvilar lauscht dem Gespräch nur schweigend und ist bemüht die Informationen in seinem Kopf zu einem Gesamtbild zusammenzufügen, einiges von dem, was König Oreme sagte, war Arvilar bereits bekannt, wie die Natur des Schattenmeeres, aber anderes war völlig neu für den Klingensänger.
Die Erwähnung der Thaluud lässt Arvilar beunruhigt die Augenbrauen hochziehen, denn er wusste sehr genau über diese Kreaturen bescheid, die geschaffen worden waren um die Phaerimm zu bekämpfen und sich immer auf der Suche nach magischen Objekten befanden. Den Kelch des Amaunathor aus ihrem Gewölbe zu holen würde gewiss keine einfache Aufgabe sein, da sie sich nur ungern von ihm trennen würden und im Kampf äußerst gefährliche Gegner waren.
Während er in seinem Hirn alle Fetzen an Wissen über Thaluud und ihre Fähigkeiten zusammenklaubte um besser für die Begegnung mit ihnen gewappnet zu sein, hört der Klingensänger Amyrs Worte zwar, reagiert jedoch nur mit einem knappen Nicken um zu verdeutlichen, dass er keinerlei Einwände hatte, dass der Bedine sie begleitete.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 09.02.2010, 15:03:08
Das Gespräch mit dem Seher ist für die rothaarige Frau recht aufschlußreich. Es scheint sich tatsächlich gelohnt zu haben hier hin zu kommen. Die Ritterin erkennt aber auch, dass sie für diese Art von Gesprächen nicht die richtige ist und in gewisser Weise bewundert sie die Sprecher ihrer Gruppe, die diese Verhandlung derartig gut führen.
Etwas überrascht ist die Frau aber über die Frage Amyrs. "Ich kann nicht beurteilen, ob ihr einfach mitkommen könnt. Müsste nicht euer Stamm entscheiden, ob jemand mitkommt oder nicht? Versteht mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen euch als Mitglied der Gemeinschaft, aber so weit ich weiß haben alle hier einen entsprechenden Auftrag ihres Anführers, Fürsten oder Herrschers bekommen. Wenn wir also euch die Begleitung erlauben, müsst ihr dann nicht euren Führer bitten?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.02.2010, 17:18:15
Darvin sagt nur kurz zu Amyr: "Es wäre mir eine Ehre, wenn ein Mann mit Euren Fähigkeiten uns begleiten würde. Ihr kennt die Anauroch besser als die meisten unserer Gemeinschaft. Wenn Ihr wirklich meint, dass eine magische Botschaft an die Führungsspitze Eures Stammes ausreichend und auch möglich ist, dann will ich gerne solch einen Zauber für Euch wirken. Nur dann müsstet Ihr mir noch etwas über den Anführer Eures Stammes sagen und ich hoffe einfach mal, dass er meinen Worten Glauben schenken wird. Auch ist diese Form der Magie auf fünfundzwanzig Wörter beschränkt. Das wäre vielleicht auch noch wichtig zu erwähnen. Genaueres können wir aber später dann noch bereden! Es gibt noch einige andere Dinge, die nun ja geklärt werden müssen."

Daraufhin blickt Darvin wieder zu König Oreme und was er auf Selvans Äußerungen hin wohl antworten wird.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 09.02.2010, 21:30:18
Nachdem die Gefährten auf Amyrs Frage geantwortet haben setzt Arthindol zu einer Antwort an, wobei sich sein Gesicht jedoch verdüstert "Heißt es nicht unter den Menschen 'Alter schützt vor Torheit nicht'? Nun dieses Sprichwort mag selbst auf die ältesten Elfen und sogar auf ein altersloses Wesen wie ich es bin zutreffen. Torheit und Hochmut haben mich in die Lage gebracht aus der ihr mich befreit habt, dass muss ich offen eingestehen ... die Sicherheit und Einsamkeit dieser Hallen hat mich unvorsichtig werden lassen und meine Neugier siegte über meine Vernunft."

Mit düsterem Blick bleibt Arthindol eine Weile still und regungslos auf dem Thron sitzen, dann spricht er weiter "Beide Umbravar kamen kürzlich hierher, offenbar hatten sie diesen Zeitpunkt wohlbedacht gewählt, denn die meisten Asabi welche diese Ruinenstadt bewohnen, befinden sich derzeit weiter östlich von hier, um der Jagd und Nahrungsbeschaffung für die noch entbehrungsreicheren Wintermonate nachzugehen. Ich war mir der Gefahr bewußt als ich die Umbravar empfing, doch meine Neugier war zu groß, endlich selbst einmal mit den direkten Nachfahren jener großen Kultur zu sprechen, als deren Stifter ich mich betrachte. Sie verlangten Wissen über die Nesser-rollen ... Wissen welches es ihnen ermöglichen würde ihr finsteres Ritual noch schneller durchzuführen und die Transformation des Quess'ar'thervanthar binnen kürzester Zeit abzuschließen. Doch ein König lässt sich in seinen eigenen Hallen keine Befehle erteilen. Als ich mich bereit machte sie mittels meiner Magie von hier zu vertreiben, feuerte der Kahlkopf blitzschnell einen vergifteten Pfeil in meinen knöchernen Leib, welcher sogar meine Schutzzauber durchdrang."

Deutlich erzürnt fährt Arthindol fort "H'sskala nennen wir dieses Gift. Die Umbravar müssen das Wissen und die Zutaten von der Schattenebene mitgebracht haben, es mag gut sein, dass die Flasche welche ihr an euch genommen habt, dass einzige Exemplar auf ganz Toril ist.  Unfähig mich zu regen, musste ich mit ansehen wie meine Leibwachen von den Umbravar und ihren Söldnern vertrieben oder erschlagen wurden. Anschließend begannen sie die angrenzenden Gemächer zu durchsuchen. Wenn ich es richtig verstanden habe, planten sie mich mit in ihre fliegende Stadt zu nehmen ... ihr habt mich wohl vor einem schlimmen Schicksal bewahrt wie es scheint."

Langsam erhebt sich der König von seinem Thron um sich in die Mitte der Halle zu begeben "Aber genug von meiner Torheit, wir sollten mit derartigem Geschwätz nicht eure wertvolle Zeit vergeuden. Ich habe euch genannt, wo ihr den Kelch des Amaunathor finden könnt und auch den Weg zum Gewölbe der Thaluud kann ich euch weisen. Gerne könnt ihr euch in meinen Hallen ausruhen wenn ihr es wünscht oder möchtet ihr euch lieber unverzüglich auf den Weg machen?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 09.02.2010, 23:30:08
"Ich habe die ganze Situation einmal etwas durchdacht, König Oreme. Die goldenen Nesserrollen, die aus dem Baum entstehen werden, werden wir wohl Euch zurückgeben, falls es uns gelingen wird den Baum zu transformieren und sie erfolgreich zu bergen. Bei all dem, was Ihr erzählt habt, macht es wohl tatsächlich am meisten Sinn, diese mächtigen Gegenstände in Eure Obhut zurückzugeben. Ihr könnt Euch denken, dass dies für mich als Oghma-Priester keine allzu leichte Entscheidung ist. Es gibt viele heilige Stätten, für die es eine große Ehre wäre, wenn sie zu diesen Nesserrollen kämen. Aber falls diese Schriftrollen noch einmal in die falschen Hände kommen würden, könnte dies großes Unheil bewirken. Nur bei Euch wären diesen Schriftrollen wohl wieder vollkommen sicher aufbewahrt. Nur Meister Darcassus muss ich dann noch von dieser Idee erzählen und mich entsprechend vor ihm rechtfertigen. Und ich denke, dass auch meine Gottheit Oghma für diesen Entschluss durchaus Verständnis haben wird. Wir werden dann einfach zu Euch nach Oreme zurückkehren. Wenn Ihr wollt und wir die Zeit und die Möglichkeit hierfür haben, kann ich Euch auch eine magische Botschaft schicken, um uns entsprechend anzukündigen hier in Oreme."

Darvin holt dann auch noch die helle Flüssigkeit wieder hervor und hält sie dem Terraseer entgegen: "Ich bin mir sehr sicher, dass solch eine Teufelei der Umbravar kein zweites Mal klappen wird! Aber es kann nicht schaden, König Oreme, wenn Ihr das Gegengift bei Euch habt. Vielleicht könnt Ihr durch einige Nachforschungen mit dieser Flüssigkeit dafür sagen, dass Ihr irgendwie immun gegen das H'sskala werdet. Oder wollt Ihr vielleicht auch noch das Gift in der anderen Phiole vorsichtshalber an Euch nehmen? Ich wollte es nur deswegen bei mir behalten, weil es im Kampf gegen uns feindlich gesonnene Untote ganz nützlich wäre. Ich rechne zwar eigentlich nicht damit demnächst gegen eine Horde Untoter kämpfen zu müssen, aber man weiß ja nie, was das Schicksal für einen bereit hält. Wenn dies geklärt ist und auch Amyr sich darüber geäußert hat, ob für ihn eine magische Kontaktaufnahme mit seinen Stammesanführern ausreichen würde, so wäre ich Euch sehr dankbar König Oreme, wenn Ihr uns dann sogleich den Weg zu den Gewölben der Thaluuds weisen könntet, damit wir unsere Suche noch heute beginnen können. Ich denke, dass wir schon nicht allzu viel Ressourcen verbraucht haben werden und um so schneller wir mit der Suche und Bergung des Kelches beginnen, um so besser ist dies ja für uns."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 10.02.2010, 18:14:07
Arthindol wirkt regelrecht erstaunt als Darvin vorschlägt die Rollen bei ihm zu belassen "Trotz meines Versagens wollt ihr mir anschließend die Rollen anvertrauen? Es ehrt mich sehr und ich glaube auch dass wir die Rollen tiefer in den Gewölben von Oreme durchaus vor den Umbravar verbergen können, dennoch denke ich dass es vielleicht besser wäre sie nicht wieder in Form einer kompletten Sammlung aufzubewahren, sondern die Rollen aufgeteilt an verschiedenen Orten zu sichern. Aber dies ist ja eine Angelegenheit über die ihr euch untereinander noch austauschen könnt."

Nickend nimmt der Echsenleichnam das Gegengift entgegen "Habt Dank. Nehmt das Gift ruhig mit euch, einzig einige Tropfen könntet ihr mir überlassen, vielleicht gelingt es mir das Gift näher zu analysieren." kurz verschwindet der Leichnam in den seitlichen Räumen, wohl um sich etwas von dem Gift abzufüllen. Kurze Zeit später erscheint er wieder und übergibt Darvin das Gift wieder, von dem er sich wohl einen kleinen Teil abgefüllt hat. Zusätzlich hält er einen seltsam geformten, schwarzen Schlüssel in der Hand. "Nehmt auch dieses Schlüssel an euch, ich habe ihnen einigen Thaluud abgenommen, welche es wagten in meine Hallen einzudringen. Er vermag es die Tore zu ihrem Gewölbe zu öffnen. Wie steht es um eure Gefährten? Seid auch ihr bereit für den Aufbruch?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 10.02.2010, 19:01:19
Amyr nickt. "Wir könnten meinen Stamm besuchen, dort könnten wir in Sicherheit ausruhen und ich könnte meinen Scheich und die Ältesten über das informieren was wir hier und heute erfahren haben. Dadurch kürzen wir unsere Reise ausserdem ab, da mein Stamm im Moment an einer Oase kampiert welche nahe der Zone toter Magie ist. Falls ihr plant mit magischen Mitteln zu reisen, kann ich euch diese Oase sehr genau beschreiben oder ich führe euch durch die Wüste, was natürlich einige Tage dauern wird." ein Lächeln schleicht sich in die vermummten Züge des Bedinen, da die Aussicht seine Familie und somit auch seinen Stamm zu sehen, seine Vorfreude ins unermeßliche steigen lässt. Nach diesem kurzen Moment blickt er reihum jeden seiner Begleiter kritisch von oben bis unten an. "Dort könnt ihr euch auch passender einkleiden, denn manche von euch haben sehr ungünstige Kleidung an wenn es darum geht ohne magische Hilfsmittel eine Wüste wie die Anauroch zu durchqueren."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 10.02.2010, 19:32:41
Selvan zuckt innerlich leicht zusammen als Darvin dem Terraseer so bereitwillig die Nesserrollen zusichert. Ist denn die Tatsache, dass sie den Leichnam gerade eben aus seinem untoten Koma befreien mussten, nicht Hinweis genug darauf, dass niemand anderes als das Volk der Elfen für den Schutz des Quess'ar'thervanthar sorgen kann?

Andererseits muss sich Selvan eingestehen, dass es schließlich die Elfen Myth Drannors waren, aus deren Mitte die Rollen zuletzt gestohlen wurden.

Daher nimmt er Arthindols Vorschlag, die Rollen an mehreren Orten zu verwahren, wohlwollend zur Kenntnis und nickt zustimmend.
"Auch wenn es mich schmerzt, das Wissen der Nesserrollen nicht für mein Volk und das Studium der Magie nutzen zu können, denke ich auch, dass es das Sinnvollste sein wird, die Rollen an mehreren sicheren Orten aufzubewahren. Doch so weit sind wir leider noch nicht."

An Amyr gewandt antwortet er: "Ich denke, das ist eine gute Idee. Zwar wird uns die Magie vor Kälte, Hitze, Hunger und Durst bewahren könnnen, doch wie wir wissen, können wir uns ihrer leider nicht immer sicher sein. Daher sollten wir ausgeruht und mit ausreichend Vorräten ausgestattet sein wenn wir aufbrechen."

Da ihm Susis irritierter bis desinteressierter Gesichtsausdruck nicht entgangen ist jedes mal wenn jemand längere Reden in gehobener Sprache gehalten hat, fasst er das gesagte noch einmal kurz für die Halruaanerin auf Elfisch zusammen. "Amyr schlägt vor, dass wir uns nach der Bergung des Kelchs aus dem Unterreich zu seinem Stamm begeben um uns mit Vorräten und passender Kleidung auszustatten. Dies wird angesichts der steigenden Gefahr, in Zonen toter Magie zu geraten, sicher von Vorteil sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 11.02.2010, 13:09:22
Arvilar stimmt Selvan insgeheim zu, dass er es am liebsten sehen würde, wenn die Rollen zurück in die Obhut der Tel'quessir gelangen würden, doch er sagt nichts dazu, da die Worte von Fürst Immesfor immernoch in seinem Kopf herumspuken und ihn davon abhalten sein Volk auf irgendeine Weise in die Sache zu involvieren. Da sich das Gespräch mit König Oreme langsam seinem Ende nähert und eine Entscheidung über das nächste Reiseziel ansteht sieht der Klingensänger sich genötigt seine Gefährten über die Thaluud aufzuklären, da er es abgesehen von Darvin und Selvan keinem von ihnen zutraute detailliertes Wissen über diese Kreaturen zu haben und König Oreme keine Anstalten gemacht hatte diese Wesen näher zu erläutern: "Ich denke wir sollten so schnell wie möglich zum Gewölbe der Thaluud aufbrechen um den Kelch zu erlangen, im Anschluss können wir uns dann Gedanken darüber machen, wie genau wir ins Zentrum der Anauroch vorstoßen wollen, denn solange wir den Kelch nicht in unserem Besitz haben brauchen wir auch nicht zum Schattenmeer zu gehen. Doch das Artefakt zu erlangen wird schon eine echte Herausforderung werden. Die Thaluud sind alte Kreaturen, die einst von den Nesseril erschaffen wurden um gegen die Phaerimm zu kämpfen. Obwohl sie magischen Konstrukte sind haben sie sich so weit entwickelt, dass sie sich fortpflanzen können und noch immer lenkt die alte Magie der Nesseril ihre Schritte. Sie sind von einem Drang besessen, der sie zwingt magische Gegenstände aller Art zu sammeln und zu verbergen, obwohl sie sich selbst ihrer nicht bedienen. Wie anderen Konstrukte auch sind sie gegen Gifte, Feuer und einige Arten von Magie immun und die einzige Möglichkeit sie zu vernichten ist ihre Körper aus Fels und Eisen zu zerschmettern, doch auch dies ist keine leichte Aufgabe, denn ihre Haut ist so hart, dass allein Adamantit sie ernsthaft gefährden kann. Ihr Erscheinungsbild erinnert entfernt an einen Menschen, allerdings sind sie deutlich größer, haben ein gewaltiges Maul in der Mitte ihres Körpers und verfügen über keinerlei Gesicht. Ihre Umgebung nehmen sie mit Hilfe von Geräuschen war, weshalb sie auch äußerst anfällig für Zauber, die magische Stille erschaffen, sind. Zusätzlich können sie aber auch jegliche Erschütterung in kleinerem Umkreis spüren und dementsprechend erkennen sie jene, die den Boden auf irgendeine Art berühren, auch innerhalb des Wirkungsbereiches der Stille. Sie kommunizieren mit Hilfe von Telepathie, aber mit ihnen zu sprechen dürfte nur wenig Sinn haben auch wenn sie uns vermutlich verstehen würden. Sobald wir ihr Gewölbe betreten werden wir gegen sie kämpfen müssen, denn sie mögen es nicht, wenn man ihnen magische Objekte nehmen will. Es ist auch wichtig zu wissen, dass sie sich sehr schnell durch soliden Fels graben können, dabei jedoch keinen Tunnel hinterlassen um ihnen zu folgen."
Nachdem er geendet hat, tritt Arvilar direkt auf Susi zu, die in seinem Ansehen dadurch, dass sie sich während des Kampfes in den Augen des Klingesängers des elfischen Blutes in ihren Adern als würdig erwiesen hatte, deutlich gestiegen war. Langsam und bedächtig löst er das zweite Rapier von seinem Gürtel, während er um sicher zu gehen, dass sie ihn versteht, die wichtigsten Details über die Thaluud auf Elfisch wiederholt. Schließlich hält er ihr die alte, kunstfertig verzierte Waffe hin, die er selbst so viele Jahre geführt hatte, nachdem er sie von seinem eigenen Lehrer erhalten hatte: "Hiermit wird es euch leichter fallen die Thaluud zu beschädigen als mit eurer eigenen Waffe. Tragt sie mit Stolz, denn Tel'quessir, die weit größer waren als wir, sind mit ihr in die Schlacht gezogen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 11.02.2010, 17:06:53
Susi war dankbar dafür, als Selvan für sie eine winzig kleine Zusammenfassung abliefert und nickt mit dem Kopf. Richtig viel kann sie mit der Information jetzt nicht unbedingt anfangen, aber zumindest hat sie einen groben Plan und sie vertraut darauf, dass der Rest der Gruppe bescheid weiß, denn sie ist schließlich die Einzige im Raum, die Probleme hat den Gesprächen zu folgen, weil sie nur einige Passagen verstehen konnte.
Das dankbare Lächeln auf ihren Lippen schwindet, als Arvilar vor sie tritt, sie genauer über den wohl anstehenden Gegner informiert und am guten Schluss ihr eine seiner Waffen. Was ihr jetzt zu Teil wird, überrascht die Elfe sehr. Es ist nicht nur die Ehre die scheinbar für den Elfen heilige Waffen führen zu dürfen, welche sie überfordert, sondern auch die fast offene Art von Arvilar, nachdem sich fast den ganzen gestrigen Tag nur beleidigt angeschwiegen haben.
"Danke." Sagt Susi und nimmt die Waffe entgegen, wie ein zerbrechliches Ei. "Vielen Dank." Viel mehr sollte Arvilar danach aus dem Mund der Halruaanerin nicht erwarten, denn diese scheint noch auf der Suche nach dem richtigen Umgang mit der Situation zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.02.2010, 20:22:12
Nach der Aufklärung durch Arvilar und der Übergabe des Rapier an Susi, lassen sich die Gefährten noch kurz ein paar Minuten Zeit um nach dem anstrengendem Marsch nach Oreme und dem darauf folgenden Kampf, kurz etwas auszuruhen, bevor es sich der nächsten Herausforderung zu stellen gilt. Die Gefährten nehmen hierzu auf Bänken seitlich der Halle Platz, während Selvan etwas Wegzehrung zu sich nimmt, Wasser, Brot und etwas Fleisch und Käse ... schließlich ist er als einziger nicht mit einem Versorgungsring ausgestattet.

Schließlich ist jedoch die Zeit für den Aufbruch gekommen, von Arvilar und dem Terraseer bereits ob der kommenden Gefahren bereits gewarnt, versammeln sich die Gefährten bei dem Terrasseer, welcher die Auserwählten zum nächsten Zielort teleportieren will. Gemeinsam nimmt man sich an die Hände, wobei Amyr sich niederkniet um seine Gefährtin Algena ins Fell zu fassen. Arthindol spricht einige Silben in der drakonischen Sprache, schon löst die Macht des Gewebes die Körper der Auserwählten auf um sie Sekunden später an einem anderen Ort wieder Gestalt annehmen zu lassen. Der noch immer auf Ivana wirkende Tageslichtzauber erhellt eine große, natürliche Höhle. Es ist vollkommen still und kein Luftzug ist zu vernehmen. Die Wände sind natürlich und unbearbeitet, mit von der Decken hängeden Stalaktiten, wenngleich von dem Wasser dass sie einst formte nichts mehr zu sehen ist, die Höhle ist vollkommen trocken.

In der euch gegenüberliegenden Wand, ist ein gewaltiges, doppelflügeliges Steintor zu sehen, dass reich mit Glyphen und arkanen Symbolen geschmückt ist. Ein Relief zeigt einen Thaluudkrieger, so wie ihn Arvilar beschrieben hat ... eine grässliche, gesichtslose Kreatur mit gewaltigem Maul und einem Hammer in den Händen. Im Maul der Kreatur ist eine Vertiefung zu sehen, welche wohl für den Schlüssel bestimmt ist, welchen Arthindol den Gefährten überließ.

"Hier sind wir nun, im Unterreich unterhalb meines Thronsaal. Es ist gut zu sehen dass keine Wachen anwesend sind. Ihr habt mir in meiner Not geholfen, ich habe eure Fragen beantwortet und euch den Weg zu eurem nächsten Ziel gewiesen. Doch hier endet unsere Zusammenarbeit, ich werde mich zurück nach Oreme begeben und meine Hallen sichern, auf dass die Umbravar nicht noch einmal dort eindringen. Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurem Unterfangen, kontaktiert mich, wenn ihr wieder eine Audienz bei mir ersucht."

Eindringlich blickt Arthindol seine Retter noch einmal an und harrt still ihrer Verabschiedung.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 13.02.2010, 13:17:16
Nachdem er sich aufmerksam in der Höhle umgeschaut und dabei vor allem auch auf magische Auren geachtet hat, wendet sich Selvan dem Terraseer zu.

"Habt Dank, Arthindol. Gerne hätte ich noch ein wenig in Oreme verweilt um mit Euch über die Geheimnisse der Magie zu sinnieren. Doch dafür bleibt nun keine Zeit. Wünscht uns Glück. Auf dass wir uns in besseren Zeiten wiedersehen. Írë lúmë tuluva.[1]"

Mit einer dezenten aber eleganten Verbeugung verabschiedet sich Selvan von dem geheimnisvollen untoten Sarrukh. Sie hatten außerordentliches Glück gehabt, dass die Begegnung mit ihm so glimpflich verlaufen ist. Nicht auszudenken, was alles hätte passieren können, wenn diese uralte Kreatur ihnen feindlich gesonnen gewesen wäre.

Auch ruft diese Begegnung Selvan erneut ins Gedächtnis, wie mächtig der Feind tatsächlich ist, mit dem sie es zu tun hatten. Mit einer einfachen List war es den Umbravar gelungen, eines der mächtigsten Wesen Faerûns unschädlich zu machen. Und all dies hatten sie geschafft, ohne über das volle Potential der Macht des Quess'ar'thervanthar zu gebieten. Selvans einziger Trost speist sich aus Darvins Zwiesprache mit Oghma, in der sie erfahren hatten, dass die Umbravar nicht über jeden Schritt der Gruppe der Ringträger bescheid wussten. Natürlich wird der Tod der beiden Umranten in Oreme irgendwann auffallen. Doch wenn sie schnell handeln, können sie dem Feind vielleicht stets einen Schritt voraus bleiben. Selvan hofft es zumindest.
 1. ~ Bis dann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 13.02.2010, 13:37:06
Auch Darvin bedankt sich nochmals erfürchtig bei König Oreme und spricht zu ihm "Vielen Dank für Eure Hilfe, König Oreme! Es ist sehr verständlich und logisch, dass Ihr nun Vorbereitungen treffen müsst, falls noch einmal Diener Shars versuchen würden, zu Euch vorzudringen. Macht es gut und wir melden uns bei Euch, wenn wir Erfolg gehabt haben!", während er sich zum Schluss noch einmal tief vor dem Terraseer verbeugt.

Darvin findet es etwas schade, dass er nicht jede einzelne Schrift hier in Oreme durchlesen konnte, welche Oreme zweifelsohne zu bieten haben wird, aber die Zeit für dieses Unterfangen hatte Darvin nicht. 

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 13.02.2010, 16:13:25
Amyr verneigt sich, etwas überfordert mit der ganzen Situation da er solche höfischen Abschiede nicht gewohnt ist. Stattdessen verneigt sich er sich tief und spricht leise in seiner Heimatsprache "Seid wachsam König Oreme, ihr werdet sicher in Zukunft noch mehr Personen mit eurer Weisheit und Stärke helfen können." Nach diesem Worten zieht der Bedine seinen Bogen , gibt Algena einen Klaps damit sie ihm folgt und stellt sich in den Hintergrund mit einem Pfeil in den Bogen eingelegt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 13.02.2010, 16:36:18
Susi nickt dem untoten Echsenmenschen zu und sagt: "Alles Gute." Damit ist für die Halruaanerin, welche ihre Erfurcht durch die Rettung des Königs von Oreme, weitgehend abgelegt hat, alles gesagt und getan - außerdem wusste sie nicht, wie sie sich sonst am Besten von der Gestalt verabschieden sollte, welche sie vielleicht mal wieder sieht oder auch nicht.
Jetzt wendet sie sich dem Tor zu und schiebt sich vor alle anderen Mitglieder der Gruppe, dort wartet sie darauf, dass sich Ivana an ihrer Seite gesellt. Mit Arvilars Rapier in der Hand, wäre Susi dann bereit, vorzurücken, um es mit den Thaluud aufzunehmen, die wohl, wegen eines bestimmten Kelches, ihr nächster Gegner sind. Doch im Moment wartet sie erstmal, selbst wenn ihre Geduld sehr beschränkt zu sein scheint, eine ständige Verlagerung ihres Gewichtes ist ein deutlches Zeichen dafür.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.02.2010, 18:50:13
Mit einem Nicken verabschiedet sich Arthindol endgültig spricht eine Zauberformel und entschwindet wieder, so dass die Gefährten sich nun alleine im Unterreich befinden. Gespannt gruppieren sich die Gefährten um das Tor herum, ziehen ihre Waffen und warten darauf, dass Darvin die Steintore mittels des vom Terrasseer verliehenen Schlüssel öffnet. Selvans arkaner Blick enthüllt ihm jedoch mehr. Neben einem eher einfachen  Zauber, welcher wohl die Tore durch das hineinstecken des Schlüssel magisch öffnet, entdeckt er eine starke weitere Aura hinter den Steintoren. Der Zauber entstammt der Schule der Beschwörung, Teleportationsmagie offenbar, was für den arkan bewanderten Elfen den Schluss nahe legt, dass sich dahinter ein magisches Portal befinden dürfte.

Als Darvin den aus Adamantit gefertigten Schlüssel hervorholt und schließlich in das Loch im Maul des auf der Tür abgebildeten Thaluud steckt, ist sofort ein Rumpeln und Beben zu vernehmen. Knirschend öffnen sich die Tore und lassen dabei die Erde kurzzeitg erzittern, bis sie in weit geöffneter Position stehen bleiben. Der Blick dahinter fällt nicht in eine Höhle oder ein Gewölbe wie man vermuten mag, sondern auf eine Art Scheibe, deren Struktur so wirkt als würde man auf eine Wasserfläche blicken. Schemenhaft kann man dahinter einen länglichen Tunnel erkennen, der aber deutlich anders aussieht als das Höhlensystem in dem die Gruppe sich gerade befindet. Offenbar war dies ein magisches Transportsystem, ein Portal wie es den Gefährten bereits in der Krypta der Augathra begegnet war. Selvans Blick hatte ihm längst enthüllt, was es wirklich war. Die Frage war nur wie lange es offen bleiben würde? Zum Glück kam nicht dirket etwas hinaus, es blieb also noch kurz Zeit sich eventuell mit Zaubern zu wappnen, bevor die Reise ins Ungewisse beginnen würde ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 15.02.2010, 14:51:53
Bevor Darvin jetzt zu den anderen sagt, dass das Portal durchschritten werden soll, steckt er noch ein paar Tränke im elfischen Trankgürtel aus Myth Drannor um und zieht einen Zauberstab hervor.

Er mustert für eine Weile nachdenklich das Portal und sagt dann zu den anderen: "Meine Angriffsmagie entspricht wahrlich nicht der von Thaumaturgen und manche meiner Zauber werden gegen solche Konstrukte nicht sehr effizient sein. Ich wollte dies alles nur deswegen vorsichtshalber einmal erwähnt haben, damit sich niemand wundert, wenn ich mich in manchen Kampfhandlungen für einige Momente eher passiv verhalte. Ich denke, dass Ivana und Susi die Hauptarbeit leisten werden im Frontkampf und ich vertraue ihnen da voll und ganz. Ich werde sie freilich nach besten Kräften unterstützen und ihre Wunden heilen, so gut ich kann, wenn dies notwendig werden wird.", als Darvin all das gesagt hat, übersetzt er es vorsichtshalber noch einmal auf Elfisch für Susi, damit das ganze verständlicher wird.

"Ich weiß, dass dies nicht ganz Eurem üblichen Kampfstil als Klingensänger entspricht, Arvilar, aber Ihr könnt ja ab und an die anderen im Fernkampf mit dem Zauberstab unterstützten, welcher Säurekugeln verschießen kann und welchen Ihr bei Euch tragt.

Es könnte heute noch ein langer Tag werden, denn so genau wissen wir nicht, was uns alles noch erwarten wird. Zur Zeit steht mir keine Erkenntnismagie zur Verfügung, die uns unsere Suche erleichtern würde. Aber trotzdem vertraue ich auf meinen Herrn Oghma, dass er mit uns ist und seine Kraft uns zu dem Versteck des Kelch des Amaunathors schon führen wird. Der Glaube selbst ist wichtiger als jede Zauberkraft. Der Glaube an die eigene Gottheit, der Glaube an den Erfolg."

Darvin überlegt wieder einen Moment: "Will jemand noch etwas sagen oder sich sonst wie vorbereiten? Oder möchte jemand noch Anmerkungen zu diesem Portal machen? Ansonsten würde ich sagen, dass wir keine Zeit mehr verlieren sollten und hindurch schreiten sollten."



Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 15.02.2010, 15:13:29
Die Augen auf das Portal gerichtet blickt Arvilar kurz zu Ivana und Susi: "Ich werde euch in diesem Kampf nicht mit dem Schwert helfen können, meine Waffe vermag diese Wesen nicht zu verwunden. Aber meine Magie sollte euch einen Vorteil gewähren."
Arvilar der seine schimmernde Waffe die ganze Zeit über gezogen hat beginnt einen kurzen Zaubergesang an dessen Ende ein Schild aus Energie einige Zentimeter vor ihm in der Luft erscheint und wiederholt diese Prozedur auch bei Susi. Anschließend tritt er zu Ivana: "Ich werde eure Haut so hart machen wie Stein, damit ihr den Angriffen der Thaluud besser widerstehen könnt."
Anschließend beginnt er einen weiteren leisen Zaubergesang und streut mit der freien Hand Granit- und Diamantstaub über Ivanas Haut, während er einige Schwünge mit seiner Waffe vollführt. Augenblicke später wird Ivanas Haut grau und etwas rauer gaz so als würde es sich bei der Cormyrerin um eine Statue aus massivem Stein handeln.
Dann wendet er sich dem Portal zu, obwohl er weiß, dass er in diesem Kampf nur wenig würde tun können um seinen Begleitern zu helfen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 15.02.2010, 16:38:31
Ivana nickt zu Darvins Äußerungen.
"Ich denke, ich bin dafür hier, um die Kämpfe zu führen und auch Susi kann ein Schwert benutzen. Du solltest dich nicht grähmen, Darvin. Jeder wird seine Möglichkeiten haben." Die rothaarige Frau zieht ihr Schwert und beobachtet das Portal, während die Zauber gewirkt werden, welche sie stärken und schützen sollen. Mit einem grimmigen Lächeln beobachtet sie Arvilars Zaubergesten und betrachtet die Wirkung auf ihren Körper.
"Den Zauber kenne ich. Ein guter Schutz. Ich danke euch." Dann wendet sie sich an die anderen:
"Wenn alle Zauber gemacht sind, sollten wir hindurchgehen. Sagt, wenn es soweit ist."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 15.02.2010, 17:18:03
"Ich lieber nicht sagen, dass ich nicht wollen kämpfen, ohne werden verletzt." Sagt Susi, deren Blick auf das Portal gerichtet bleibt, nachdem Darvin meinte, dass er kaum im Kampf eine Hilfe sein wird, dafür aber mit Heilung, auf welche Susi wirklich nicht angewiesen sein will, glänzen.
Daraufhin schüttet sich die Halruaanerin zwei Tränke hinter, weil die Worte des Heilers sie darin erinner haben, dass sie diese noch hat und diese bald keinen Wert mehr besitzen werden.
Der erste Zauber hatte sich sogar deutlich gezeigt, denn nach dem Trinken hatte sich eine Rindenschicht auf ihrer Haut gebildet, um dann in die Haut einzuziehzen. Einen Trank in der gleichen Farben hält sie auch Ivana hin: "Dies letzte Chance für Magie. Wenn du wollen. Ist Zauber, der Haut wie Rinde macht."
An alle anderen gerichtet sagt: "Ich bin bereit." Dabei gibt sie Ivanna noch die Chance zu trinken, wenn diese nicht will, dann würde die Phiole in ihrer Tasche verschwinden, ehe Darvin das Tor öffnet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 15.02.2010, 20:14:17
Nachdem die Zauberformeln gesprochen und die Tränke hinuntergestürzt sind, stellen sich die Gefährten in Formation zusammen, um schließlich das Portal zu durchschreiten, unwissend was sie wohl erwarten mag. Susi und Ivana schreiten als erste durch das große Portal hinter den geöffneten Steintoren, dicht gefolgt von Arvilar und Darvin, sowie schließlich Selvan und Amyr welche die Nachhut bilden. Mit gezückten Waffen und wachsamen Blick schauen sich die Auserwählten sofort um, doch zu ihrem großen Glück erwarten sie keine Feinde und auch kein magischer Alarm scheint durch sie aktiviert worden zu sein. Die Gruppe findet sich in einem länglichen Tunnel wieder, der natürlich und unbearbeitet ist, vom Gestein her aber deutlich anders beschaffen ist, als das Gebiet des Unterreich wo sie sich eben noch befanden. Nicht weit entfernt ist zu erkennen, dass der Tunnel sich weitet und offenbar in eine wesentlich größere Höhle führt.

Die Erleichterung über das erfolgreiche Eindringen in das Thaluudgewölbe weicht aber schnell, als die Gefährten einen ersten Luftzug nehmen. Die Luft hier ist unglaublich dünn und stickig, was nicht weiter verwundert, wenn man bedenkt, dass die Thaluud nichts weiter als magische Konstrukte sind, wenn man Arvilar Glauben schenken mag. Man kann zwar noch atmen, dennoch japsen die Gefährten, wie Fische die man an Land geworfen hat, kein Lüftchen scheint sich hier zu regen.[1]
 1. Bitte jeder einen Zähigkeitswurf SG 15 ablegen!
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 15.02.2010, 20:47:05
Während sich die anderen nach einiger Zeit an die dünne Luft gewöhnt zu haben scheinen, geht Selvans Atem weiterhin schwer als sei er meilenweit gelaufen. Das ein oder andere Mal muss er sich zwischendurch an der Wand abstützen weil ihm beinahe schwarz vor den Augen wird.

"Die Luft... die Luft ist faul. Dies ist kein Ort für die Lebenden", bringt er schwer atmend hervor. "Vielleicht sollten wir von unserem Windwandel-Zauber Gebrauch machen", spricht er den vor ihm laufenden Arvilar auf Elfisch an. "Er ist immer noch aktiv auf allen außer Amyr." Ein Seitenblick auf den Bedinen bestätigt Selvan, dass dem erfahrenen Späher die dünne Luft nichts auszumachen scheint.

"Vermutlich wären wir dadurch sogar unsichtbar für die Sinne der Thaluud."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.02.2010, 18:52:27
Während die Gefährten schwer atmend in den Tunnel hineintreten und nach Luft ringen, schließen sich hinter ihnen die gewaltigen Steintore und knallen mit einem Donnern zu, dass ein Beben und Zittern durch den Fels geht. Ein beklemmendes Gefühl machte sich unter den Auserwählten breit, wie Selvan schon sagte scheint dies kein Ort für die Lebenden zu sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 16.02.2010, 19:06:34
Nach einigem Husten und auch einem ziemlich beklemmmenden Gefühl hat sich Darvin wieder einigermaßen gefangen und die Umgebung scheint Darvin nicht mehr allzu viel auszumachen. Darvins Körper scheint offensichtlich ziemlich widerstandsfähig zu sein; selbst in diesem  lebensfeindlichen Gebiet. Zu Selvans Vorschlag sagt Darvin kritisch auf dessen Vorschlag hin: "Ich halte das für keine so gute Idee. Denn auf Amyr liegt ja keine Windmagie. Er dürfte dann, wenn es schlecht für uns läuft, von vielen Kreaturen umringt sein, bis wir wieder am Boden sind und unsere normale Gestalt angenommen haben, um ihn mit unserer Kampfkraft zu unterstützen.

Aber sagt, Selvan: Geht es Euch derzeit sehr schlecht? Soll ich Euch vielleicht irgendwie helfen? Die schlechten Luftverhältnisse hier scheinen Euch ja ziemlich mitgenommen zu haben."

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 16.02.2010, 23:27:19
Arvilar war in seiner Zeit als Grabwächter oft mit merkwürdiger Luft konfrontiert worden, wenn sein Trupp eines der aufgebrochenen Gräber seines Volkes betreten hatte und so kostet es den Klingensänger nur einige Augenblicke um sich an die Verhältnisse hier unten anzupassen, während er im Licht von Ivanas leuchtender Rüstung die Umgebung beobachtet, während Darvin sich an Selvan wendet, der weit größere Probleme mit der Luft zu haben scheint.
Das donnernde Zufallen der Tore hinter ihm lässt Arvilar für einen Augenblick herumfahren, bevor er sich beruhigt wieder dem zuwendet was vor ihnen liegt: "wir sollten uns beeilen, jede Sekunde, die wir vergeuden vergrößert die Gefahr."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 16.02.2010, 23:49:16
"Wenn ihr ein Mittel gegen Erschöpfung habt, so würd ich es gern in Anspruch nehmen. So oder so werde ich aber mit meinem Schwert keine große Hilfe im Kampf gegen die Thaluud sein. Daher überlege ich, ob es zumindest für mich nicht doch sinnvoll wäre, in die gasförmige Gestalt zu wechseln. Ich habe die Hoffnung, dass mich diese Wesen dann vielleicht nicht behelligen während ich ihre Lagerstätten nach dem Kelch durchsuchen könnte."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.02.2010, 00:41:43
"Bevor wir weitergehen, hätte ich noch eine sehr wichtige Frage: Hätte denn jemand einen Zauber, der Amyr möglichst lange verbergen würde und auch schützen würde vor irgendwelchen Angriffen feindlich gesonnener Wesen? Dass die Thaluud hauptsächlich nur Erschütterungen und Vibrationen wahrnehmen können, könnten wir ja schon in Windform zu unserem Vorteil ausnutzen, um möglichst unauffällig durch diese Gegend zu ziehen. Außerdem wären wir in Windform wohl viel schneller, falls das mal notwendig werden wird. Aber wenn wir Amyr und seinen Tiergefährten für längere Zeit nicht halbwegs sicher irgendwo verbergen können, dann bringt uns das alles nichts. Als Mitglied dieser Gemeinschaft würde ich ihn nicht alleine irgendeiner Gefahr hier an diesem Ort aussetzen wollen.

Aber selbst wenn Ihr das Risiko eingehen würdet und allein nach dem Kelch suchen würdet, Selvan, müsst Ihr Euch ja zum Mitnehmen des Kelchs zurückverwandeln. Außerdem wisst Ihr nicht, ob hier in diesem Reich nicht auch noch andere Wesen lauern. Trennen sollten wir uns nicht. Wenn überhaupt nur, wenn beide Teile halbwegs sicher sind und es unbedingt notwendig wäre."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 17.02.2010, 12:40:04
Als Susi ihr die kleine Flasche mit dem magischen Trank anbietet, lächelt die rothaarige Frau leicht.
"Warum nicht, gib mal her. Schaden wird es sicherlich nicht." Dann schluckt sie schnell den Trank hinunter und betritt, nachdem die Pforte geöffnet wurde, zusammen mit der halruaanischen Frau die Höhlen, die dahinter liegen. Die abgestandene Luft raubt der Ritterin kurz den Atem, doch dann hat sie sich daran gewöhnt und ihre Atmung angepasst.
Dann schlägt die Tür hinter ihnen zu: "Verdammt das gefällt mir nicht. Hoffentlich kommen wir da noch raus." Die Frau wird eher verärgert. Als die Idee mit dem Wind Walk aufkommt, schüttelt sie hingegen entschieden den Kopf. "Es ist keine gute Idee die Gruppe zu trennen und dies würden wir tun. Wir sollten diesen Zauber nur im Notfall wieder aktivieren, denn wir können als Wolke auch nicht miteinander reden. Lasst uns einfach zusammen bleiben."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 17.02.2010, 18:21:28
"Also schön", entgegnet Selvan resignierend und deutet nach vorn. "Dann lasst uns schauen, ob die Luft dort vorne besser wird."

Er glaubt es zwar nicht aber alles wird besser sein als wichtige Zeit mit Diskutieren zu vergeuden während sie die letzten Reste verwertbarer Luft wegatmen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 17.02.2010, 19:29:03
Ohne weiter über mögliche Zauber zu diskutieren, setzen die Gefährtne ihren Weg auf Anraten der Ritterin fort, tiefer hinein in das Thaluudgewölbe. Der Tunnel weitet sich schließlich wie man schon von fern sehen konnte und mündet in eine riesige Höhle, deren Ende nicht erkennbar ist, da der Ort nur durch dämmrige magische Lichter und das Tageslicht von Ivanas Rüstung erhellt wird. Die Gefährten stehen dabei auf einem Felsvorsprung, wo der Tunnel endet, der Boden als auch die Decke der Höhle liegen jedoch sicherlich 200 oder mehr Meter unter bzw. über euch. Zentral in der Mitte der Höhle befindet sich jedoch etwas, was einem schier den Atem verschlagen lässt, wobei die Luft auch hier sich ohnehin nicht bessert. Ein gewaltiger Felsen, auf dem sich eine kleine, ummauerte Stadt befindet. Eine fliegende Enklave des alten Nesseril, zwar nicht vergleichbar mit der gewaltigen Metropole von Umbra, dennoch ein beeindruckender Anblick. Langsam dreht sich die kleine Stadt um ihre eigene Achse, zahlreiche Türme erheben sich in ihrer Mitte, wobei aus ihren Fenstern gespenstisches grünes oder rotes Licht dringt. Offenbar hat noch eine weitere Enklave den Untergang des alten Reiches überstanden.

Umkreist wird die Festung von vielen weiteren Felsbrocken, einige davon zu seltsamen und bizarren Skulpturen umgearbeitet. Auf einigen größeren Felsbrocken befinden sich sogar Gebäude oder Türme. Verschiedenste Baustile sind hier zu finden, einige Gebäude befinden sich in starkem Verfall und sind kaum mehr als ein paar Mauerreste. In unregelmäßigen Abständen dröhnt eine unheimliche Stimme durch die gewaltige Höhle, die ganz so klingt als würden Felsbrocken aneinander schaben. Die Stimme scheint aus der zentralen Enklave zu kommen, doch ihre Worte kann nur Darvin dank seiner Magie verstehen. Es scheinen Anweisungen zu sein, gerichtet an einzelne Thaluud. Tief unten am Boden der Höhle, können die Gefährten eine große Gruppe Thaluud sehen, die auf Befehl der Stimme hin durch ein Portal verschwinden, dessen Steintüren sich kurz danach wieder donnernd schließen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 17.02.2010, 22:06:17
"Ich denke, wir sollten vorsichtshalber den Tageslichtzauber beenden. Hier stehen wir sonst auf dem Präsentierteller", sagt Selvan zu Darvin.

Neugierig tritt er näher an die Vorauslaufenden heran und späht über deren Schultern in die riesige Höhle. Sein kühler analytischer Blick kann dabei kaum die Faszination verbergen, die Selvan beim Anblick der unterirdischen fliegenden Stadt überkommt.

"Nun seht Euch das an. An diesem Ort scheint die Magie des alten Nesseril noch aktiv zu sein. Vielleicht erklärt das auch, warum die Verbindung zu Mystras Gewebe hier so schwierig zu knüpfen ist."

Selvan wirft einen kurzen Blick nach unten auf die Gruppe Thaluud.

"Wir sollten uns sehr gut überlegen, mit wem wir hier einen Kampf beginnen, denn wir wissen weder, wieviele Thaluud oder andere Wesen sich hier aufhalten, noch wer sie befehligt. Ich wäre nicht erstaunt, wenn die Höhle zudem magisch überwacht wird."

Wie zur Überprüfung seiner Hypothese blickt sich Selvan um.

"Allerdings kann ich in der direkten Umgebung keine magischen Sensoren erkennen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.02.2010, 00:12:26
Auch wenn es zu Darvin passen würde, kommt er gerade nicht dazu diesen faszinierenden Ort näher zu begutachten und intensiv zu bestaunen. Er nickt Selvan etwas geistesabwesend zu. Seine Stimme klingt, wie wenn sie aus weiter Ferne kommen würde, denn er scheint durch etwas anderes sehr abgelenkt zu sein und etwas anderes scheint noch seine volle Aufmerksamkeit zu haben. Doch letztlich ist nach einer Weile der Tageslichtzauber auf Ivanas Rüstung wieder deaktiviert.

Auf einmal und ohne, dass dies seine Begleiter nachvollziehen können, warum, kniet sich Darvin auf den Boden und legt seine Handflächen in Gebetshaltung zusammen. Er verharrt in dieser Position eine Weile und spricht ein stilles Dankgebet zu Oghma. Eine kleine Träne tropft von seiner Wange und auch nach außen hin kann man jetzt ein leises "Danke!" vernehmen, wenn man genau hinhört.

Seinen anderen Begleitern, die möglicherweise momentan ziemlich über Darvins Verhalten verwundert sind, erklärt Darvin jedoch nun endlich sein Verhalten, als er sich wieder einigermaßen gefasst hat. Denn ihm wurde etwas zu Teil, was normalerweise eigentlich bloß Auserwählten und höheren göttlichen Dienern zu Teil wird.

"Ich denke, dass ich nun einiges zu erklären habe. Mein Verhalten muss Euch allen etwas seltsam vorgekommen sein. Nun, Zauberrituale ermöglichen einem Priester ja mit seiner Gottheit zu reden. Doch, dass die eigene Gottheit ohne ein Zauberritual zu einem in Gedanken spricht, kommt nicht sehr oft vor. Es ist ein denkwürdiger Augenblick und man muss seiner Gottheit entsprechend dankbar dafür sein. Aber viel wichtiger für Euch ist wohl die Information, die mir meine Gottheit gab. Wir müssen nach einer Art Auge Ausschau halten oder etwas, was vergleichbar ist und was uns eben auffällt, um den Kelch zu finden. Oghma hat es eben das 'Auge Gruumshs' genannt. Logisch wäre es, uns nun von außen nach innnen durchzuarbeiten. Erst schauen wir uns die draußen schwebenden Felsbrocken mit Gebäuden und Türmen genauer an und erst dann nehmen wir uns der gefährlicheren Enklave an, falls dieses Auge sich nicht in den Außenbereichen befinden sollte. Ich muss mal einen kleinen Test machen. Zur Not habe ich noch ein paar Flugtränke für Amyr und seine Tiergefährtin, falls diese benötigt werden." Die Passage, nach was sie Ausschau halten müssen, übersetzt Darvin für Susi extra noch einmal auf Elfisch.

Darvin würde danach einfach einen Stein nehmen und ihn dann nach oben in die Höhle schmeißen. Darvin interessiert, ob man magisch in dieser Höhle fliegen bzw. schweben kann oder man Zauber auf sich wirken müsste, um dort drin zu fliegen. Falls kein kleiner Stein für dieses Experiment vorhanden wäre, würde Darvin hierfür einfach eine Münze nehmen.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 18.02.2010, 13:17:42
Arvilar kann nicht anders als in Staunen zu verfallen. Er hatte die Wunder Immereskas und Myth Drannors gesehen, aber das war nichts im Vergleich zu dem Anblick, der sich ihm nun bot. versank so tief in seiner Bewunderung, dass er keinen Einspruch erheben konnte, als Selvan forderte den Tageslichtzauber zu beenden. Die Thaluud nahmen Licht nicht war und magische Sensoren arbeiteten auch von ihm unabhängig also wäre ein erhalten wohl nicht allzu gefährlich und zu ihrem eigenen Vorteil gewesen, doch da war es bereits zu spät und das magische Licht war verloschen. Erst hierdurch wurde Arvilar auf darvins merkwürdiges Verhalten aufmerksam, doch da erklärte sich der Priester auch schon. Für den Klingensänger ergab das ganze nicht allzu viel Sinn und das einzige, was ihm zu Gruumshs Auge einfiel war, dass vor Urzeiten Corellon Larethian mit dem Gott der Orks gestritten und dabei eines seiner Augen ausgestochen hatte. Aber davon konnte hier ja unmöglich die Rede sein, denn dieser Kampf hatte lange vor dem Aufstieg Nesserils stattgefunden.
Dementsprechend schweigt Arvilar auch weiterhin und wartet ab, was Darvins Experiment ergibt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 18.02.2010, 13:35:16
"Ein Symbol eines Orkgottes in dieser Höhle? Eigenartig.... Aber wenn euer Gott zu euch gesprochen hat, werde ich dies natürlich nicht anzweifeln. Wenn dieses Artefakt so mächtig ist und diese Wesen alles sammeln was von magischer Kraft erfüllt ist... werden diese Thaluud sich nicht davon trennen wollen ohne einen Kampf. Dazu noch, was ist wenn die Umbravar auch hier sind? Könnten sie von diesem Ort wissen? Sie sind schließlich Nachfahren der Nesserer, welche diese Wesen schufen." Er richtet nun seinen Blick auf die Wesen in der Ferne, "Selbst von weitem sehen diese Wesen schon unnatürlich und abstoßend aus, ich hoffe ein Kampf mit ihnen lässt sich bis zum Schluss oder gar komplett vermeiden."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.02.2010, 13:58:00
Kurz erwiderte Susi das Lächeln von Ivana, dann wandte sie sich wieder der Aufgabe zu, welche vor der Gruppe steht, besser gesagt, in Stein eingelassen ist. Sie wartete kurz darauf, dass Darvin das Tor öffnet und ist schon bereit zum Kampf, der dann doch auf sich warten lässt.

Susi ist unwohl, als sie durch das Tor schreiten und es wird nicht besser, als sie merkt, dass es alle anderen auch so geht. Erst dachte sie, dass sie sich nur einbildet, dass sie schlecht atmen kann, jetzt weiß sie es und ihr fällt es fast noch schwerer. Deshalb atmet sie sehr bedächtig und deutlich hörbar immer wieder ein und aus.

"Ich habe drei Tranke mit dem Zauber Fliegen." Sagt Susi, als sie in der großen Höhle stehen, und schweigt danach, um in Ruhe staunen zu können.
Mit offenen Mund steht sie da und ist sehr überrascht, was alles mit Magie möglich ist. Ihr war zwar bewußt, dass nahezu alles möglich ist, aber solch ein Bild ändert alles. Wann sieht man schon eine fliegende Stadt? Eigentlich nie. Kaum eine Person in den Reichen wird behaupten können, dergleichen zu jemals zu Gesicht bekommen zu haben.
Das Darvin gerade austestet, dass die Gruppe vielleicht gar nicht die Tränke brauchen wird, bekommt die Halruaanerin nicht mit.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.02.2010, 14:13:15
Auch Ivana ist fasziniert von der Aussicht, der sich ihr bietet. Das Verhalten von Darvin lässt sie aber die Stirn in Falten legen und deutliche Zweifel schwingen in ihrer Stimme mit.
"Was soll denn der Gott der Schweineschnauzen mit der ganzen Sache zu tun haben? Seid ihr sicher, Darvin?" Dann schüttelt sie den Kopf. "Mich würde viel lieber interessieren, wem diese Stimme gehört, denn dies ist ein möglicher Feind." Dann wendet sie sich an alle anderen. "Also jetzt in Wolkenform von Insel zu Insel während Amyr mit der Hilfe von Tränken fliegt?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.02.2010, 20:07:57
Während die Gefährten sich kurz beratschlagen wie sie weiter vorgehen sollen, versucht Darvin herauszufinden ob der Levitationseffekt der schwebenden Felsbrocken sich auch auf andere Objekte übertragen lässt. Schnell nimmt er einen kleinen Stein zur Hand und wirft ihn in die Höhle hinein, wobei er aber ohne Halt in die Tiefe stürzt. Selvan fühlte sich angesichts dieser Herausforderung unweigerlich an die Höhlen Alokkairs im Schattental erinnert, wo er und seine damaligen Gefährten ein recht ähnliches Hinderniss überwinden mussten. Die Gruppe würde hier also auf Magie zur Durchquerung des Gewölbe zurückgreifen müssen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.02.2010, 22:12:03
"Ich bin mir ganz sicher, Ivana, dass dies ein wichtiger Hinweis meiner Gottheit gewesen ist. Es ist die Stimme meines Gottes gewesen und auch das Gefühl, welches ich im Inneren üblicherweise habe, wenn er zu mir spricht, ist da gewesen; ich kann das Außenstehenden schlecht erklären, man müsste es einfach selbst gespürt haben, um es gänzlich nachzuvollziehen. Er hat wortwörtlich gesagt: 'Suchest du den Kelch, so halte nach dem Auge des Gruumsh Ausschau.' Entweder etwas hier schaut eben wie das heilige Symbol des Gruumsh aus und befindet sich bei einem Gebäude oder es ist tatsächlich eine Art Tempel hier, die der Gottheit Gruumsh geweiht ist.  Was nun ein Tempel des Gruumsh hier genau zu suchen hätte, dies könnte ich nur spekulieren. Vielleicht hatte er viele mächtige, magische Gegenstände in sich geborgen, die wegen irgendwelcher Plünderungen in ihm waren. Die Stimme gehört vermutlich einem der Anführer dieser Enklave, denn diese hat den Thaluud Befehle gegeben. Übrigens denke ich, dass diese Enklave, die wohl noch aus dem alten Nesseril stammt, eine große historische Entdeckung ist! Wenn ich die Zeit hierfür finde und unsere gemeinsame Mission heil überstehe, werde ich wohl der Halle der Inspiration einige faszinierende Dinge noch ausführlich berichten können. Wer immer auch genau über diese Enklave herrscht und den Thaluud Befehle erteilt, muss äußerst mächtig und uralt sein. Es könnte sich dabei, um Externare oder Untote handeln, nur denn diese haben eine unbegrenzte Lebensspanne und können so uralt werden, um Jahrhunderte zu überdauern."

Doch dann scheint Darvin nach dem Experiment, das für ihn schon ganz aufschlussreich gewesen ist, noch einiges zu durchdenken. "Ich war schon der Meinung, dass wir uns nicht unbedingt trennen sollten, aber selbst wenn Amyr zusammen mit seiner Tiergefährtin alle Flugtränke schlucken würde, die wir für die beiden haben, würde das für eine längere Suche nicht ausreichen. Und wer weiß, was in der Zukunft alles passieren würde und so ein plötzlicher Sturtz in die Tiefe kann schon sehr unangenehm werden. Lieber schauen wir uns schnell in Windform noch etwas die äußeren Felsbrochen an, bei denen eben Gebäude oben drauf sind und kommen dann so zügig wie möglich wieder zu Amyr zurück. Wenn wir wissen wo das ist, was wir suchen, können wir Amyr dort schnell hinführen. Mit viel Glück müssen wir also gar nicht in die Enklave, die ohne Zweifel sehr gefährlich für uns sein würde. Alle anderen Alternativen würden für Amyr und Algena am Ende womöglich nur noch gefährlicher werden."  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 18.02.2010, 23:23:37
"Wenn es helfen. Ich habe einen Trank, der unsichtbar machen kann. Ich weiß aber nicht, wie lange der Zauber genau anhält." Bietet Susi an, als es darum geht, dass Amyr hier vielleicht warten soll, ohne dabei bemerkt zu werden. "Eine andere idee habe ich leider nicht."
Inzwischen hatte es Susi geschafft ihren Blick von der fliegenden Stadt abzuwenden und auch wieder ihre Gefährten anzuschauen. Außerdem gewinnt sie einen Blick für die Umgebung.
"Ist Auge des Grummsh ein Ding, wie der Kelch? Vielleicht es leichter zu finden, als Kelch." Mischt sich die Halruaanerin dann in das Gespräch ein, dass sie rudimentär verstanden hat. "Irgendwie Mögloichkeit mit Magie den Kelch finden haben wir nicht, oder?"
Dann schaut Mika mal nach unten, denn sie hatte auch verstanden gehabt, dass ein Absturz möglich wäre und dessen Folgen, wollte sie mal etwas besser abschätzen können. Bei der Gelegenheit wirft sie auch einen Blick auf den potenziellen Gegner.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.02.2010, 23:31:34
"Unsichtbarkeit nützt leider nichts. Das können die Thaluud problemlos mit ihrem Erschütterungssinn durchschauen. Amyr dabei in der Luft fliegen zu lassen, bringt auch nichts, denn wir brauchen diese Flugfähigkeiten noch für später, außerdem hält sie eher für einen kurzen Zeitraum an, wenn es nur ein einziger Trank ist und selbst dann haben die Thaluud immer noch eine Blindsicht, die sie die Unsichtbarkeit durchschauen lässt. Das 'Auge des Gruumsh' könnte ein Gebäude mit einem Augensymbol sein. Bevor man an Kompliziertes denkt, muss man zunächst einmal das Einfache in Betracht ziehen. Durch die Windmagie sind wir ja eigentlich recht schnell unterwegs, um uns hier einmal in den Außenbereichen umzusehen."

Dann wendet sich Darvin direkt an Amyr: "Ihr werdet wahrscheinlich nicht in allzu großer Gefahr sein. Denn die Windmagie beschleunigt unsere Fortbewegung enorm. Allzu lange werden wir nicht alleine hier sein."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 19.02.2010, 08:17:09
Ivana hört sich die Worte und Pläne ihrer Gefährten an, schüttelt aber den Kopf, als sie Darvins Plan vernimmt.
"Verzeih mir meine Offenheit Darvin, aber ich halte es für abwegig Amyr hier alleine zurück zulassen, während der Rest durch diese faszinierende Hölle fliegt. Eine Erkundung verläuft nach meinen bisherigen Erfahrungen nicht so, dass eine gesamte Streitmacht sich aufteilt und einer alleine im Lager zurück bleibt. Meiner Ansicht nach sollten nur die besten Späher in Wolkenform aufbrechen, um nach dem Auge zu schauen und dann zurück kehren, damit wir gemeinsam an die entsprechende Stelle gelangen können."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 19.02.2010, 11:09:21
"Es ist schon in Ordnung, wenn Ihr offen und ehrlich zu mir seid. Ich bin ja auch nicht unfehlbar und entscheide daher nicht immer optimal. Also gut, machen wir es so! Wer auch immer von sich glaubt, dass er eine gute Wahrnehmung hat und zum Späher geeignet ist, soll sich auf die Suche begeben. Ich schlage mal vor, dass zwei Leute wohl ausreichen würden. Bei den kleinsten Schwierigkeiten ziehen sich die beiden allerdings sofort zurück und es werden erst mal nur die Außenbereiche untersucht. Ich werde auch einmal vorsichtshalber das Heilige Symbol von Gruumsh beschreiben, auch wenn ich nicht weiß, ob das Zeichen, welches wir suchen, genau so aussehen wird. Vielleicht ähnelt es diesem Zeichen bloß." Danach beschreibt Darvin das Heilige Symbol des Orkgottes und übersetzt das was er gesagt hat, für Susi noch mal auf Elfisch. Dann schaut er, welcher seiner Gefährten sich dieser Aufgabe annehmen will.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 19.02.2010, 13:38:25
Arvilar tritt ein Stück in Richtung des Abgrundes und blickt dann zu Darvin und seinen anderen Gefährten: "Ich werden gehen, im Notfall kann meine Magie mich noch schneller hierher zurückbringen als es die Windgestalt vermag. Sobald ich etwas entdeckt habe, wovon ihr wissen müsst werde ich zurückkehren."
Der Sonnenelf wartet noch einige Augenblicke ab, ob jemand noch etwas zu sagen hat und bedient sich dann der Magie, die Selvan schon vor Stunden auf ihn gewirkt hat und sein Körper verwandelt sich binnen Augenblicken. In seiner neuen Windgestalt ist es für den Klingensänger kein Problem sich von dem Vorsprung zu erheben und tiefer in die Höhle zu dringen, wobei er sich fürs erste von der großen Enklave in der Mitte fern hält und sich bei seiner Suche stattdessen auf die umligenden Felsbrocken, die wie von Geisterhand getragen durch die Luft gleiten.[1]
 1. Wahrnehmung: 25
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 19.02.2010, 14:07:11
"Ich gehen mit Arvilar." Verkündet Susi selbstbewusst, denn auch wenn sie in ihrer Heimat nicht immer so wirkte, weiß sie ganz genau, was sie kann und was nicht, und Ausspähen gehört zu ihren Spezialitäten.
Trotz ihrer Entschlossenheit, gibt sie den übrigen Gefährten noch eine kurze Chance zum Widerspruch, bevor sie sich schließlich wieder in erst in ein laues Lüftchen verwandelt, um dann im Schlepptau von Arvilar, aufzubrausen und einer Böe gleich durch die große Halle zu gleiten.
Jetzt wird die ganze Geschichte für Susi noch seltsamer, als sie als Wind an den fliegenden Felsbrocken und Gebäuden vorbeifliegt. Doch davon darf sie sich nicht ablenken lassen, es geht dabei um zu viel, und widmet sich, nach einer kurzen Sekunde der Unaufmerksamkeit, ihrer Aufgabe. Auch Susi schaut sich genaustens nach dem von Darvin beschriebenen Zeichen um[1].
Auf ihrer Reise durch die Höhle vertraut Susi darauf, dass Mystra ihr bestehen wird, damit sie ihrer Gottheit dienen kann, denn für Mystra, dass dürfen die Halruaanerin und ihre Gottheit nie vergessen, geht es um Leben und Tod.
 
 1. Wahrnehmung 34 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5592.msg582711.html#msg582711)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 19.02.2010, 15:39:24
Nicht besonders zufrieden mit Darvin's Entscheidung, aber wohl wissend, dass er sie leider zu akzeptieren hat nickt der Bedine, fügt nach kurzem Zögern aber hinzu: "Falls ihr meine Hilfe brauchen solltet, kann ich mithilfe meiner Rüstung zu euch fliegen, allerdings hält dieser Zauber nur knappe 5 Minuten und ist nicht für eine lange Suche geeignet. Algeena und ich werden hier warten und uns möglichst still verhalten." Danach überlegt er kurz und spricht nochmal in die Runde; "Wenn diese Wesen magische Gegenstände sammeln, haben sie doch sicher eine Möglichkeit diese Gegenstände aufzuspüren...was ist mit unseren magischen Gegenständen? Selbst wenn ich mich absolut still verhalten sollte werden sie mich doch sicherlich aufspüren?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 19.02.2010, 19:55:17
"Ich werde auch gehen", verkündet Selvan nachdem er eine zeitlang die Bewegung der Gesteinsformationen beobachtet hat.

"Sobald wir einen Ort gefunden haben, den es sich lohnt, gemeinsam näher zu erkunden, kehre ich zurück und bringe uns dort hin. Haltet die Augen offen."

Im nächsten Augenblick wird Selvans Gestalt durchsichtig und wabert leicht auseinander. Sogleich fliegt der Sonnenelf den beiden anderen Spähern hinterher.

Darvins Bericht über eine Offenbarung mit dem Auge Gruumshs hat Selvan doch einigermaßen verblüfft. Was hat denn der elende Orkgott mit dem Kelch des Sonnengottes geschweige denn mit dieser alten Nesserstadt zu tun?

Ohne zu tief über diese Ungereimtheit nachzugrübeln, gleitet Selvans schwereloser Körper durch die Höhle und steuert auf den nächsten fliegenden Felsen zu, der eine nähere Untersuchung zu lohnen scheint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.02.2010, 23:28:28
So machen sich die beiden Elfen gemeinsam mit der Halbelfe auf den Weg, um als gasförmige Gestalten, von einem magischen Wind getragen durch die Höhle zu brausen. Die drei Menschen bleiben derweil auf dem Felsvorsprung zurück und harren der Dinge die da kommen mögen, während Amyr mit Darvin und Ivana seine Befürchtungen teilt. Arvilar, Susi und Selvan gleiten derweil in großer Geschwindigkeit am Rande der Höhle entlang, welche grob geschätzt vielleicht einen Durchmesser von gut zwei Meilen haben mag. Glücklicherweise scheinen sie in ihrer Gestalt aber unbehelligt zu bleiben.

Arvilars scharfe Augen taxieren dabei sorgfältig die Oberflächen der schwebenden Türme und Festungen, wobei er in der Tat sogar zwei Tempel entdecken kann, an denen außen heilige Symbole prangen. Einmal ist es ein Totenschädel, wohl das Zeichen eines lang vergessenen Totengottes, bei einem anderen Gebäude ist es eine einfache schwarze Scheibe, das Symbol der Shar! Selvans arkaner Blick nimmt im Fluge zahlreiche Auren wahr, jedes einzelne der fliegenden Gebäude strahl starke Magie aus, weswegen es auch gar nicht weiter verwundert, dass dem Goldelfen angesichts der Vielzahl an Eindrücken nichts Besonderes ins Auge sticht.

Susi jedoch versucht ihre Konzentration angesichts der körperlichen Verwandlung auf die vor ihr stehende Aufgabe zu richten und wendet sich sogar still ihrer Göttin Mystra zu. Tatsächlich kann die Halbelfe auch zwei Auffälligkeiten unter den vielen umher schwebenden Gebäuden entdecken. Um die Spitze eines Turm kreist permanent in gleichmäßiger Bahn ein kleiner, kreisrunder Felsbrocken. Könnte man dies nicht als eine Art Auge betrachten? Zusätzlich bemerkt sie jedoch einen weiteren Turm, in dessen Obergeschoss sich ein schlitzartiges Fenster befindet, fast schon wie eine große Schießscharte, aus welchen zudem ein rotes, geisterhaftes Licht herausscheint.

Nach Abschluss ihres Rundfluges begeben sich die drei Gefährten wieder zum Rest ihrer Gruppe, wo sie auf dem Felsvorsprung wieder in die humanoide Gestalt wechseln, was ihnen erneut Probleme mit der Atmung verschafft. Schnell teilen die Auserwählten untereinander ihre Erkenntnisse aus. Wo sollten sie mit der Suche beginnen?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 20.02.2010, 12:37:20
Als die drei Gefährten wieder zurückkommen und keinem etwas Schlimmes geschehen ist, sagt Darvin erleichtert: "Schön, dass niemandem etwas passiert ist! Das Glück ist uns wohl hold gewesen!"

Als seine Gefährten von ihren Eindrücken berichten, scheint Darvin etwas angestrengt zu grübeln.

"Mein Vorschlag wäre folgender:
Amyr und Algena werden so viele Flugtränke gegeben, wie vorhanden sind. Danach würde ich gerne diesen Turm sehen, über dem der Stein kreist und den weiteren Turm mit dem Schlitz, wo das rote Licht herauskommt. Es macht halt immer einen Unterschied, ob man etwas erzählt bekommt oder etwas tatsächlich mit eigenen Augen sieht. Egal für welchen Turm ich mich entscheide für eine nähere Untersuchung, dieser wird dann zuerst genommen. Zu jedem anderen Zeitpunkt würde ich ja Diskussionen aller Art für vollkommen in Ordnung halten und andere Meinungen können manchmal sehr wichtig sein, nur ist die Wirkungsdauer der Flugmagie bei Amyr begrenzt und auch sonstige Magie zur Fortbewegung steht uns nicht unbegrenzt zur Verfügung. Daher müssen wir entsprechend zügig vorgehen und wir können ja immer noch andere ähnlich vieversprechende Alternativen etwas später noch untersuchen. Ich selbst werde mir beide Türme anschauen und dann so schnell wie möglich meine Entscheidung treffen. Bitte Susi zeigt mir dann zuerst den Turm, über welchem der Stein kreist und danach den Turm mit dem schlitzartigem Fenster, durch das rotes Licht scheint. Wir alle passen uns Amyrs Fluggeschwindigkeit an. Leider habe ich momentan keine Erkenntnismagie, die uns unsere Suche erleichtern könnte, deswegen muss ich mich etwas auf mein Gefühl verlassen. Etwas anderes bleibt mir nicht übrig. Aber ich kenne das heilige Symbol des Gruumsh ziemlich gut aus einem Buch über die Gottheiten der Orks. Mein Wissen könnte mir auch bei solch einer Entscheidung durchaus weiterhelfen."

Darvin übersetzt die Passage schnell und aufs Wesentliche zusammengefasst für Susi auf Elfisch. Dann übergibt er Amyr all seine Flugtränke.

Danach holt Darvin noch die Phiole mit dem Gift gegen Untote hervor und reicht sie Ivana: "Momentan gibt es keine Hinweise darauf, dass wir hier überhaupt mit Untoten konfrontiert werden, aber das hier scheint mir ein Ort zu sein, wo schnell einmal etwas Außergewöhnliches und auch Gefährliches passieren könnte. Falls wir auf einen Untoten treffen sollten, Ivana, dann sage ich Euch das einfach vorsichtshalber, falls das nicht ohne weiteres ersichtlich ist. Es macht meiner Meinung nach mehr Sinn einer erfahrenen Kämpferin dieses Gift für ihre Waffen zu geben als mir, der sich eigentlich so gut wie ausschließlich auf seine göttliche Magie verlässt und eher weniger ein Meister im Waffenkampf ist. Das Gift selbst ist nur für Untote gefährlich, aber nicht für Euch Ivana. Ihr könnt nicht davon in Starre verfallen, falls Ihr mal etwas davon abbekämt, ein Untoter jedoch schon. Das Gift wirkt schon bei bloßer Berührung."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 20.02.2010, 17:13:47
"Gut." Sagt Susi und holt die drei Tränke hervor, die es Amyr erlauben werden zu fliegen und reicht sie dem Wüstenläufer ohne ein weiteres Wort.
Dann geht sie zum Rand der Klippe zu zeigt allen Gefährten, so gut es möglich ist, wo die Türme sind, die Darvin gerne sehen möchte: "Dort ist Turm mit Stein." Sollte er nicht zu sehen sein, würde sie ein paar Erläuterungen geben, hinter welchen Gebäuden der Turm versteckt steht. "Und dort der Turm mit rotem Schlitz." Auch hier würde sie eine kurze Beschreibung der Lage hinzufügen, sollte es von nöten.
"Ich bereit für Fliegen." Verkündet die Halruaanerin danach in brüchigen Chondathan und wartet darauf, dass auch der Rest sich bereit erklärt.

Wenn alle soweit sind, würde sich Susi wieder in Windform wandeln und mit den Gefährten sich die beiden Entdeckungen nochmal begutachten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 21.02.2010, 15:49:59
Als Darvin ihr das Gift anbietet, schaut die Frau den Priester des Oghma einen Moment seltsam an. Dann antwortet sie mit einem freundlichen Lächeln:
"Du kannst nicht wirklich von mir verlangen Gift einzusetzen, oder? Ich glaube, ich habe dich falsch verstanden. Stecke es wieder weg und wir werden darüber nicht weiter reden. Ich werde mich nicht auf die gleiche Stufe herabsinken lassen wie unsere Gegner."
Einer weiteren Diskusssion über dieses Thema geht Ivana dadurch aus dem Weg, dass sie sich in die Wolke verwandelt, die es unmöglich macht miteinander zu reden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 21.02.2010, 19:48:08
Darvin wundert sich etwas, warum Ivana die Flüssigkeit in der Phiole nicht verwenden will, aber vielleicht verbietet ja der Kodex der Purpurritter, dass man unter anderem keine einzige Form von Gift einsetzen dürfte. Dies könnte natürlich sein. Darvin selbst ist schließlich kein Experte für den Kodex der Purpurritter aus Cormyr. Wenn dem allerdings so gewesen ist, dann bewundert er Ivanas Pflichtbewusstsein. Gleichzeitig sieht aber der Gelehrte in ihm die Regelung als solche etwas skeptisch. Es gibt Situationen wie diese, wo solch eine Vorschrift in diesem Kodex doch recht unflexibel ist. Darvin hätte dies alles der persönlichen Einschätzung des jeweiligen Purpurritters überlesen, aber was festgelegt worden ist, ist nun mal so festgelegt worden. Darvin fand es allerdings schade, dass Ivana sich zu einem Lächeln praktisch schon gezwungen haben muss. Warum nicht ganz offen seine Enttäuschung zeigen, dass diese Frage überhaupt gestellt worden ist, wenn man so fühlt? Vor Darvin hätte sie keinesfalls schön herumtun müssen und ein Blatt vor den Mund nehmen müssen. Sie kannten sich ja nicht bloß erst ein oder zwei Stunden.

Aber da reißt sich Darvin schon aus seinen eigenen Gedankengängen. Denn für größe philosophische Gedankengänge zum Beispiel war nun keine Zeit! Darvin steckt auf jeden Fall die Phiole mit dem Gift wieder weg und bietet sie auch erst einmal keinem anderen wieder an. Darvin hat Amyr noch gesagt, dass auch seine Flugtränke fünf Minuten anhalten. Wie er diese Flugtränke einsetzt, darf ganz allein er entscheiden.

Als alle dann bereit sind und in der Luft fliegen und sich Darvin die beiden einmal näher und mit eigenen Augen angesehen hat, sagt er dann zu den anderen nach etwas Überlegen und schnellem Landen und zurückverwandeln zu den anderem, die ihm folgten: "Beide Türme, die Susi entdeckt hat, sehen vielversprechend aus, aber ich denke, dass wir zuerst- wo wir auch schon mal gleich bei ihm jetzt sind- den Turm mit dem Schlitz nehmen, durch den rötliches Licht scheint. Es gibt manche Darstellungen von Gruumshs heiligem Symbol, die etwas rötliche Farbe im Hintergrund bei dessen Augenschlitz haben. Deswegen würde ich gerne jetzt diesen Turm zuerst besichtigen. Der andere Turm kann ja immer noch besichtigt werden!"

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 21.02.2010, 20:31:03
Mit einer förmlichen Verneigung nimmt Amyr die Tränke entgegen und steckt alle bis auf einen in seinen Rucksack. Den verbleibenden Trank steckt er in seinen Gürtel, falls der Zauber seiner Rüstung nachlassen sollte. "Danke für das teilen der Tränke, ich weiß dies sehr zu schätzen." Während der diese Worte spricht, blickt der vermummte Bedine besonders Susi dabei an. Innerlich gewöhnt sich erlangsam an seine beiden weiblichen Begleiter, und sein schlechtes Gewissen plagt ihn nun ein wenig, dass er sie anfangs etwas beiläufig behandelt hat. Nachdem dies gesagt wurde wendet er sich seiner treuen Gefährtin zu und gibt ihr mit einigen knurrlauten und ändern seiner Körpersprache das Kommando auf ihn am Tor zu warten. Sobald dies geschehen ist wendet er sich wieder den Abenteurern zu und erklärt sich:  "Algena wird auf mich am verschlossenen Steinportal warten bis ich wieder zurückkehre. Sie ist nicht unbedingt begeistert von dieser Idee, aber ich denke sie würde schlimmer reagieren wenn sie auf einmal fliegen könnte weil ich ihr einen der Tränke verabreiche. Dies setzt allerdings voraus, dass wir sie wieder abholen werden. Ich werde sie nicht hier unter der Erde zurücklassen, nicht allein jedenfalls" Die letzten Worte Amyr's machen klar, dass der letzte Teil nicht verhandelbar und eine Tatsache ist auch wenn er nicht erläutert was er mit "allein" meint.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 22.02.2010, 13:35:51
Arvilar wartet stumm ab, bis die Frage geklärt ist, wie Armyr ebenfalls zu ihrem Ziel gelangen würde. Dabei beobachtet der Klingensänger aufmerksam die höhle und auch die Wände die sie umgeben, da die Thaluud ohne Schwierigkeiten aus ihnen hervortreten könnten. Sobald es dann so weit ist, dass sie wieder aufbrechen würden, nickt Arvilar nur knapp um zu signalisieren, dass er bereit ist und setzt anschließend an seinen Körper wieder in Wind zu verwandeln.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.02.2010, 16:20:46
Nach einem kurzen Ausflug, welcher es Darvin ermöglichte sich selber kurz ein Bild zu machen, hat Darvin sich nun also für ein Ziel entschieden. Algena blickt ihren Herren ein wenig traurig an, als dieser beschließt alleine aufzubrechen, gehorcht jedoch und kauert sich in einer Nische zusammen. Schließlich aktiviert Amyr mit einem Zauberwort die Flugkraft seiner Rüstung und erhebt sich zusammen mit seinen windförmigen Gefährten in die Lüfte und fliegt mit diesen zu dem Turm herüber, aus dessen Fenster jenes seltsame rote Licht dringt.

Auf dem Felsbrocken, welcher jenen Turm beheimatet, ist ein kleiner Vorplatz auf dem die Gefährten in körperlicher Gestalt wieder Stellung beziehen können. Der Turm selber ist noch recht gut erhalten, lässt sich jedoch nicht unbedingt vom Baustil her einer bestimmten Epoche oder Nation zuordnen, er ist recht schlicht gehalten. Eine große, doppelflügelige Holztür ist im Eingang eingelassen und müsste von den Gefährten erst geöffnet werden, sofern diese den Turm betreten möchten. Zumindest kann Selvan dank seinem arkanen Blick erkennen, dass keine magischen Fallen oder Alarmzauber die Tür sichern. Doch plötzlich können die Auserwählten noch etwas hören, außer der grollenden Stimme aus der Enklave und dem Krachen gegeneinander prallender Felsbrocken. Oben aus dem Fenster dringt ein Pfeiffen ... nicht das Pfeiffen des Windes, nein ein Mensch oder Elf scheint eine Melodie zu pfeiffen. Eine Melodie die von so tiefer Traurigkeit und Melancholie erfüllt ist, dass jedem der Gruppe ganz schwer ums Herz wird. Besonders Ivana, auf welcher der Tod von Farion noch immer schwer lastet, ist zutiefst ergriffen von der Melodie.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 22.02.2010, 18:06:52
Dieses Pfeifen will so ganz und gar nicht ins Bild passen und so ist Selvan äußerst skeptisch als er an der Turmwand nach oben schwebt um durch eines der Fenster nach innen zu spähen. Vermutlich handelt es sich um eine Art Falle oder einen Wächter. Doch es gibt auch keine Alternative dazu, der Sache näher auf den Grund zu gehen.

Die Tür kümmert ihn indes wenig, da die gasförmige Gestalt es ihm gestatten würde, notfalls durch kleinste Lücken im Gestein - und natürlich durch Fenster - in den Turm einzudringen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.02.2010, 19:31:33
Als Selvan durch das enge, schlitzförmige Fenster späht, kann er im Inneren einen schmucklosen Raum erkennen. Zwei Tische stehen hier, auf denen diverse Gegenstände ausliegen, die Selvan dank seines arkanen Blickes als magisch erkennen kann. Ein Ring beispielsweise und ein Zepter, sowie ein blankgezogenes, schlankes Schwert welches ein helles, rotes Licht ausstrahlt, was Susi wohl ja überhaupt erst auf diesen Turm aufmerksam werden ließ. Der Kelch ist jedoch leider nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

Zwischen den beiden Tischen, sitzt eine Gestalt auf einer steinernen Bank. Humanoid offenbar und in zerschlissene Gewänder gehüllt, wobei jedoch eine Kapuze das Gesicht verdeckt. Von dieser Gestalt geht auch das Pfeiffen aus, wobei Selvan jedoch mit seinen Augen auch eine magische Aura der Nekromantie wahrnehmen konnte. War dies ein untoter Wächter dieser Schätze? Oder ein elender Gefangener, dessen Melodie von seiner Einsamkeit kündete?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 23.02.2010, 06:41:18
Einen Moment lang beobachtet Selvan noch die Szene, dann schwebt er wieder hinab zu seinen Gefährten und bedeutet ihnen mit einer Geste seiner nebeligen Hände, zu warten. Nach etwa einer halben Minute steht er wieder in materieller Form vor ihnen und schildert ihnen per Flüsterbotschaft, was er dort oben gesehen hat:

 "Dort oben sitzt eine dunkel gekleidete Person zwischen zwei Tischen auf denen magische Gegenstände liegen. Es könnte sich um einen Untoten handeln. Oder um einen Nekromanten. Auf jeden Fall ist er in der Lage, ähnlich mächtige arkane Magie zu wirken wie Arvilar und ist in eine Aura der Nekromantie gehüllt."

Selvans Blick geht noch einmal hinauf zu dem Fenster. Er hat sich den Raum gut eingeprägt. Notfalls könnte er sich direkt hinein teleportieren damit sie einen Überraschungsangriff wie beim letzten Mal starten können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.02.2010, 11:32:59
"Vielleicht hat das Wesen auch noch andere mächtige Fähigkeiten außer bloße magische Zaubersprüche. Wir sollten auf jeden Fall sehr vorsichtig sein. Ich würde noch für einen Moment gerne etwas hinter die Tür schauen mit etwas Hellsicht-Magie. Wartet bitte noch einen Augenblick bis ich dies getan habe, bevor wir weiter vordringen."

Dann schaut Darvin mit einer übernatürlichen Form der Wahrnehmnung mittels Magie, die ihm Oghma verliehen hat, hinter die Tür die bei ihnen ist und versucht zu hören und zu sehen, was sich hinter ihr befindet.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 23.02.2010, 13:46:14
Susis Entschlossenheit schwindet, als sie die Melodie hört und sie schaut nicht mehr so drein, als wäre sie zum Kampf bereit. Die Waffe ist nicht mehr erhoben, sondern die Spitze des Rapiers weißt zu Boden, während sie Gedanken nachhängt, die mit dem Hier und Jetzt wenig zu tun hat. Irgendwie berührt das Pfeifen etwas in ihr, nur weiß sie nicht was, denn Susi war kein Kind von großer Traurigkeit, meist war sie guter Dinge und wenn mal nicht, dann war sie schlichtweg wütend auf jemand.
Abwesend, wie sie ist, denkt die Halruaanerin nicht mal darüber nach, was die Herren, welche unbeeindruckt von der Musik bleiben, besprechen - nicht, dass sie groß helfen könnte, in ihrer Unkenntnis über Magie. Ihrem Mund entkommt nur ein Seufzer.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 24.02.2010, 00:31:32
Gerade will Darvin auf die von Oghma gewährte Kraft zurückgreifen, um hinter die verschlossene Tür zu spähen, da werden die Gefährten schlagartig aus der Melancholie der gepfiffenen Melodie herausgerissen. Mit einem Donnern fliegt die gewaltige Doppeltür auf und gibt den Blick auf einen jener schrecklichen Thaluudkrieger frei, welcher gebückt gerade so eben hindurch passt. Die Zähne des grässlichen Mauls in seiner Körpermitte sind gefletscht, in seinen Klauen hält die Kreatur einen schweren Steinhammer. Keine Augen oder Mund zieren das unmenschlich blanke Gesicht. Der Thaluud muss durch das kurze Gespräch bereits aufmerksam geworden sein.

Plötzlich erschallt eine Stimme in euren Köpfen, so laut und grollend dass es regelrecht weh tut:

"LASST ALL EURE MAGISCHEN GEGENSTÄNDE FALLEN UND ERGEBT EUCH!"

(http://www.iwozhere.com/SRD/images/MonFaePG83a.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 24.02.2010, 14:25:25
Schnell hat Darvin das Gefühl der Trauer abgeschüttelt gehabt zuvor und jetzt nach dem mentalen Brüllen des Thaluud ist es wirklich vollends verschwunden. Es ist zwar nicht klug das laut zu sagen, aber Darvin hat keine andere Wahl als dies den anderen auf diese Art und Weise mitzuteilen:

"Ohne magische Gegenstände können wir die künftigen Gefahren dieses Ortes vermutlich nicht überleben und unsere Mission wird nicht erfolgreich sein! Wir wissen nicht, welche Konsequenzen genau ein Ergeben hat. Außerdem wissen wir nicht zu welchem Zweck die magischen Gegenstände geraubt werden. Der Zweck könnte auch ein ganz finsterer sein! Ich fürchte, dass es jetzt nur einen Weg gibt! Und mit einem Konstrukt zu verhandeln hat auch wenig Sinn!", sagt Darvin während er seinen Zauberstab fest umklammert und den Thaluud grimmig anschaut.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 24.02.2010, 16:23:15
Doch das Konstrukt scheint weitesgehend über Verstand und beinahe so etwas wie einen eigenen Willen zu verfügen. Aufmerksam lauscht es den Worten Darvins und versteht wohl auch was dieser damit sagen will. So kommt der Thaluudkrieger zielgerichtet auf die Gefährten zu, um ihnen ihren magischen Gegenstände notfalls auch mit Gewalt abzunehmen. Als die Gestalt aus der Tür des Turm heraustritt, richtet sie sich zu ihrer vollen Größe auf und ragt dabei selbst wie ein Turm über die Gefährten empor. Zum Glück ist der steinerne Koloss träge und langsam, was den Gefährten genug Zeit lässt noch zu reagieren ...

Hier geht es weiter ... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5162.150.html)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 26.02.2010, 10:31:36
Der Turm des Askillion - Teil 1:

"Eine Gefangennahme können wir uns nicht erlauben. Wenn wir uns zudem immer bei irgendwelchen Bewohnern hier zurückziehen, kommen wir mit unseren Untersuchungen nicht weit.", sagt Darvin noch zu den anderen. Dann feuert er auf das Konstrukt einen Strahl reiner, göttlicher Energie mit seinem Zauberstab ab. Darvin scheint wohl an keinem Rückzug zu interessiert sein.

"Verstanden" murmelt der Bedine nur und feuert eine schnelle Salve aus 3 Pfeilen auf das monströse Ungetüm, während er sich eine Position für einen besseren Schusswinkel sucht.

Erschrocken mustert Selvan den grotesken Giganten. Es ist ihm derweil vollkommen klar, dass diese Begegnung nur auf einen Kampf hinauslaufen kann. Und tatsächlich eröffnen seine Gefährten kurz darauf das Feuer. Sicherheitshalber zieht sich Selvan ein paar Schritt zurück und entfesselt eine Salve magischer Geschosse, die zielsicher den riesigen steinernen Körper treffen. Wenn nur die Luft nicht so dünn wäre... Selvans Blick geht besorgt hinauf zu dem Fenster und er lauscht ob das Pfeifen verstummt ist.

Ivana ist von der Trauer, die in der Melodie mitschwingt viel mehr angegriffen, als sie selbst gedacht hat. Tatsächlich weiß sie immer noch nicht so genau, was eigentlichseid Farions Tod mit ihr los ist. Doch dann überschlagen sich für die rothaarige Kämpferin die Ereignisse, als das seltsame Wesen aus der Tür tritt. "Die Gegenstände musst du dir schon selber holen." Während sie ihre Waffe schwingt, läuft sie auf die riesige Gestalt zu und holt zu einem wuchtigen Schlag gegen den Wächter aus.

Kaum tritt ein Feind auf die Bildfläche, ist Susi wieder im Hier und Jetzt und bereit für den Kampf. Sofort strafft sich ihr Körper, die Spitze von Arvilars Schwert schnell nach oben und Susi ist auf dem Weg. Im Vergleich zu Ivana, ist die halruaanische Kämpferin die Eleganz in Person, vor allem deshalb, weil sie fast tänzersich sich dem Gegner nähert, damit dieser, sollte er versuchen nach ihr zu schlagen, nur scheitern kann. Wenige Momente später steht Susi furchtlos vor dem riesigen Monster und schaut in das unschöne, mit Zähne bewehrte Maul des Thaluud, welches sie mit dem von Blitzen umrahmten Amanditschwert attackiert.

Arvilar sieht zu, wie seine Gefährten zum Angriff übergehen, während er die durch die Melodie in seinem Herzen wach gerufene Trauer hinter der Maske versteckt, die er sich in Immereska angeeignet hatte. Wie er bereits angekündigt hatte, bleibt ihm nicht viel zu tun. Die wenigen Zauber die nützlich sein könnten, spart er sich lieber auf und so richtet der Klingensänger sein Hauptaugenmerk auch nicht auf den einzelnen Thaluud, mit dem seine Gefährten schon fertig werden dürften, sondern auf ihre Umgebung um sicher zu gehen, dass sie keine Überraschungen erleben.

Während der Thaluudkrieger hinausgestürmt kommt, nimmt er den Beschuss durch die Auserwählten ohne Regung hin. Der sengende Strahl aus Licht, welchen Darvin abfeuert, schlägt dabei ein regelrechtes Loch in den Torso, dicht gefolgt von Selvans magischen Geschossen. Amyrs Pfeile hingegen prallen nahezu wirkungslos am steinernen Leib des Thaluud ab und auch das magische Eis scheint der Kreatur nichts anhaben zu können.

Ohne zu zögern stürmen jedoch Susi und Ivana gegen den Thaluud an, wobei Ivana mit ihrem Schwert eine Kerbe in das Bein des Konstrukts schlägt, Susi hingegen scheint zu sehr auf ihre Verteidigung bedacht, der Stich ihres Rapier geht ins Leere. Ein Grollen entfährt dem gewalitgen Maul der Kreatur, als dieser zur Erwiederung seinen Hammer schwingt. So überraschend schnell schwingt der gewaltige Hammer hinab, dass Ivana nicht mehr rechtzeitig hinwegkommt, mit einem lauten Donnern, welches die ganze Höhle durchfährt, schlägt dieser neben ihr auf und reißt ein großes Loch in den Boden. Splitter und Steine fliegen umher und reißen die Ritterin beinahe von den Beinen. Glücklicherweise fängt sie sich schnell genug, dass sie den weiteren Schwingern des Hammers entgehen kann.

Arvilar welcher zur Untätigkeit verdammt scheint, blickt derweil den Turm an, als er erkennt wie dort oben die von Selvan beschriebene Gestalt ans Fenster. Die gepfiffene Melodie weicht einem gesungenem Lied in der elfischen Sprache. So unfassbar traurig und melancholisch macht die trotz allem wunderschöne Stimme, dass jeder der Gefährten merkt wie ihm das Herz schwer wird und sein Kampfesmut nachlässt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 28.02.2010, 15:11:16
Der Turm des Askillion - Teil 2:

Im Kampf kratzt Susi offenbar gar nichts, denn das Lied des Bardens, dass noch immer ihre Ohren erreicht, bleibt wirkungslos und interessiert die Halruaanerin in keiner Weise. Für sie zählt nur der Kampf. "Ey, Hackfresse. Hier ich sein. Du lernen müssen, wo du müssen zielen." Ruft Susi, in der Hoffnung, dass sie damit ein wenig die Aufmerksamkeit des Thaluud auf sich ziehen kann.
Weil ihre Worte allein kaum zum Ziel führen werden, greift sie natürlich noch an. Ein paar Schmerzen in der linken Flanke, werden dieses augelose Vieh schon in die richtige Richtung leiten. Susi, die mit voller Defensive[nb][/nb] kämpfen will, möchte, dass sich ihr Gegner die Zähne an ihr ausbeist und von Ivana ordentlich etwas um die Ohren gehauen bekommt.

Arvilar wendet seine Aufmerksamkeit dem Lied der Gestalt am Fenster zu, als er erkennt, dass es in seiner Muttersprache gesungen ist. Er ist bemüht den Text zu verstehen um besser einschätzen zu können, womit sie es bei diesem Wesen eigentlich zu tun hatten und ob es ihnen wirklich feindlich gesonnen war. Die Trauer, die in dem Gesang mitschwingt fesselt das Herz des Klingensängers und erinnert ihn an die vielen Verluste, die er und sein Volk in den vergangenen Jahren erleiden mussten und nicht zuletzt an den Tod jener Avariel, denen die Waffe in Arvilars Hand zuvor gehörte.

Die aufsteigende Trauer scheint Ivana einen Moment fast hinwegzuheben in eine Welt des Schmerzes und des Leides. Doch dann kann sich die Frau unter äußerster Anstrengung von dieser Melancholie befreien und attackiert den Thaalud. Mit unglaublicher Wut lässt sie das Schwert kreisen und wenn es sich nicht um ein Konstrukt handeln würde, wäre tödliche Präzision das Attribut, welches man dem Schlaghagel der Frau geben müsste. Mit einem Schrei der den ganzen Schmerz der rothaarigen Frau transportiert, begleitet sie die Schlagfolge: "FÜR FARION!!"

Darvin zeigt weiterhin außerordentliche Willenskraft und schüttelt das Gefühl der Trauer, dass dieses fremdartige Wesen bei ihm verursachen will, schnell wieder ab. Darvin versucht bei den Schießscharten einen Stille-Zauber zu wirken, damit man das Lied des Wesens nicht mehr hören kann. Er versucht damit das Wesen davon ab zu halten die Gemeinschaft weiter mit ihren Liedern zu beeinflussen oder auch mit irgendeiner Form der Magie. Doch irgendeine seltsame Kraft versucht offenbar das Wirken seiner Zauber zu verhindern, doch Ihr gelingt es nicht Darvins Magie zu verhindern.

Selvan kann nicht anders als von dem melancholischen elfischen Lied berührt zu sein, doch gleichzeitig facht dieses hinterhältige Verwirrspiel auch seinen Zorn an. Auf keinen Fall dürfte sie zulassen, dass dieser Totensänger sie zu sehr mit seiner den Geist benebelnden Klangmagie einlullt. Darvin hat die richtige Idee und hüllt das Wesen in magische Stille. Selvan vermutet, dass dies den Gegner schon sehr schwächen wird, doch für den Fall der Fälle hält er sich bereit, jeglichen trotzdem gewirkten Zauber zu kontern.

Wie zwei Furien stürzen sich Ivana und Susi auf den Thaluudkrieger und lassen wieder einmal in perfektem Einklang ihre Klingen herumsausen. Susis adamantenes Rapier und das von Darvin verzauberte Schwert, zerschmettern mühelos die steinerne Haut ohne schartig zu werden. Ivana schlägt dem riesigen Konstrukt dabei fast ein Bein ab, während Susis Rapier dem Thaluud zwei Finger an der Waffenhand abschlägt. Völlig überrascht lässt sich der lädierte Thaluud ein kleines Stück in den Eingang des Turmes zurückfallen. Ein seltsames Grollen entfährt dem Maul des Monstrums, als Susi und Ivana plötzlich bemerken wie überall im Eingangsbereich kleine aber unglaublich spitze und scharfe Steinspitzen aus dem Boden sprießen.

Darvin kümmert sich derweil um die Gestalt am Fenster und platziert eine Zone magischer Stille im Oberen Bereich des Turms, woraufhin der seltsame Gesang verstummt. Obwohl Selvan das Fenster sicherheitshalber beobachtet, kann er nur bemerken wie sich die Gestalt vom Fenster wieder entfernt und nicht mehr zu sehen ist. Arvilar und Amyr hingegen scheinen so ergriffen von dem nun verstummten Lied, dass beide regungslos und ergriffen stehen bleiben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 03.03.2010, 14:02:00
Der Turm des Askillion - Teil 3:

Darvin rückt zu Arvilar auf und verschießt einen weiteren Strahl von gleißendem Licht auf das Konstrukt, welches mittlerweile schon recht angeschlagen wirkt. Zumindest, wenn Darvin dies schätzen müsste. Darvin findet es seltsam, dass das Lied des Wesen bei der Schießscharte immer noch Wirkung zeigt, aber offensichtlich ist dies wohl der Fall.

Als die verhüllte Gestalt vom Fenster verschwindet, ruft Selvan dem vor ihm stehenden Bedinen zu: "Amyr! Kommt, wir holen uns den anderen." Dann aktiviert Selvan mit einem Befehlswort die magische Kraft seiner Rüstung, stößt sich vom Boden ab und fliegt hinauf zu dem schmalen Fenster, welches er die ganze Zeit im Blick behält.

Arvilar zieht mit der freien Hand den Zauberstab aus dem Gürtel und fühlt sofort, wie ihn dies aus dem Gleichgewicht bringt, da er es nicht gewohnt war Waffen in beiden Händen zu führen. Dennoch richtet er ihn auf den Thaluud und spricht das Wort mit dem er eine Kugel aus Säure entstehen lässt, die Augenblicke später auf den Thaluud zufliegt, während das Lied des Wesens, das soeben verklungen ist noch immer in seiner seele widerhallt.

Nachdem das steinerne Wächterkonstrukt diesmal nicht zurück geschlagen hat, dringt die rothaarige Frau weiter auf den Gegner ein. Wieder drischt sie auf den Thaluud ein, auch wenn diesmal die Angriffe wesentlich ungezielter sind, als beiim ersten Angriffswirbel der Cormyrerin.

Susi stört sich an irgendwelchen Dornen gar nicht, selbst wenn sie ihr Schmerzen bringen sollten, werden diese die Halruaanerin nicht aufhalten, denn sie denkt folgendermaßen: Wenn das Vieh tot ist, ist alles egal und das Vieh wird mich nicht treffen.
Damit Susi auch wirklich nicht getroffen wird, bleibt sie dabei uns kämpft mit betont zurückhalten, was zwar bedeuten kann, dass sie seltener trifft, dafür aber auch nicht getroffen wird - und am Ende, dessen ist sie sich sicher, hat sie die beste Defensive zu bieten, die wirklich nur von einem höchst präziesen Schlag durchdrungen werden kann. Ob Susi recht hat, muss der restliche Kampf zeigen und zu diesem steuert sie eine weitere Angriffswelle mit Arvilars Rapier hinzu.

Während Selvan sich in die Lüfte erhebt, feuert Arvilar kurz nach Darvin seinen Zauberstab ab und schleudert eine Säurekugel auf den Thaluud, welche dessen Maul grässlich verätzt. Die beiden Kämpferinnen stürmen sofort voran, wobei ihre Stiefel von den Dornen zerschlissen werden, was zwar schmerzt ihnen aber dank ihrer geschickten Bewegungen keine ernsthafen Verletzungen zufügt. Während Susi keinen Treffer landen kann, gelingt es Ivana immerhin ein weiteres Mal das bereits halb abgetrennte Bein zu erwischen. Mit einem kräftigem Schwerthieb schlägt sie das Körperteil ab, wobei der Thaluud umstürzt und am Boden zerschellt, wobei er Staub und Splitter aufwirbelt, und das Donnern des Aufschlags durch die ganze Höhle grollt.

Doch die Freude währt nur kurz, denn die beiden können sehen wie ein neuer Thaluudkrieger aus dem Turm herüberstürmt und den Platz seines zertrümmernten Gefährten einnimmt. Er ist sogar etwas größer und zahlreiche Macken und Kerben weisen daraufhin, dass er wohl schon einige Kämpfe hinter sich hat. Seinen gewaltigen Hammer schwingt er dabei zu Ivana herunter, welche noch ihren Schild reckt, doch der Hammer donnert vor ihr auf den Boden und alleine die von einem Donner begleitete Druckwelle, welche Steine und Splitter umherschleudert, fegt auch Ivana von den Füßen und schleudert sie gut drei Meter zurück, wo die Ritterin mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rücken landet.

Von Selvan's Ruf wird Amyr aus der magischen Trauer gerissen welche bei dem jungen Bedinen Horrorvisionen unendlicher Traurigkeit über das Schicksal seines Stammes in seinem Kopf erhallen lassen. Während er auf die magische Kraft in seiner zurückgreift und zu Selvan schwebt, vertreibt er diese Schreckensvisionen in seiem Kopf mit all seiner Kraft. "Ich bin bereits hinter euch Selvan" ruft er dem Elfen zu.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.03.2010, 10:46:40
Der Turm des Askillion - Teil 4:

"Darvin?! Hilf Ivana!" Ruft Susi und denkt sich: Zum Glück sind diese Vieher nicht gleichzeitig gekommen, sondern dumm genug, sich uns einzeln zu stellen. Dann rückt die Bardin sehr selbstsicher nach vorne und stellt sich dem zweiten Thaluud, der iher Freundin einen heftigen Schlag verpasst hat, um ihn büssen zu lassen. Außerdem will die Halbelfe wissen, ob diesen Vieh sie treffen kann, wo sie eine Meisterin darin ist, überall dort zu sein, wo die Waffe des Gegners isch im Moment nicht aufhält.
Doch zuvor versucht die Amanditwaffe von Arvilar dort hinzustecken, wo der Gegner schon ist, um ihn zu verletzten. Es kann dabei nur besser werden, als bisher.

"Meint Ihr, dass das so klug ist, dies nur mit Amyr zusammen zu machen, Selvan?", ruft Darvin zu Selvan hoch, als dieser sich mit Amyr dem Fenster nähert. Danach geht Darvin in Richtung Ivana, er zieht dabei einen Stab, der an seinem Rücken befestigt gewesen ist. Darvin spricht das Zauberwort und daraufhin störmt eine Menge positiver Energie in Ivanas Körper, die sie wieder heilt. Zum Aufhelfen blieb in der Hektik des Gefechts wohl keine Zeit mehr.

Für einen Sekundenbruchteil verzögert Selvan seinen Steigflug zum Fenster ohne jedoch seinen Blick davon zu nehmen. Soll er Darvins mahnende Worte nun als Beleidigung seiner Intelligenz oder als Geringschätzung von Amyrs kämpferischen Fähigkeiten verbuchen? Selvan entscheidet sich für letzteres. Doch obgleich der neu aufgetauchte Koloss Darvins Bedenken mehr Gewicht verleiht, ruft der Elf nur kurz hinab: "Wir werden sehen." Natürlich ist es ein waghalsiges Unterfangen. Doch noch riskanter wäre es wohl, einen mächtigen Magiewirker einfach zu ignorieren und ihm Zeit zu geben, sich vorzubereiten.

Im nächsten Moment spricht der Ritter Myth Drannors einen Spiegelbild-Zauber und klettert in siebenfacher Ausführung durch den schmalen Fensterspalt. Drinnen angekommen macht er sogleich einen Schritt zur Seite um Amyr freies Schussfeld zu geben und blickt sich aufmerksam nach dem vermummten Gegner um.

War der Stillezauber eben noch ein Segen, so ist er nun doch zu einer echten Gefahr geworden, da Selvan weder Kampflärm noch Warnrufe wird hören können. Selvans Hand schmiegt sich fest um den vertrauten Griff seines Schwertes Athariel, dessen Licht nun in siebenfacher Ausfertigung die dunkle Turmkammer erhellt.

Als der gewaltige Schlag des neuen Thaluud sie niederstreckt, stöhnt die rothaarige Frau auf. Kurz wischt sie sich über den Mund und dankt mit einem Nicken Darvin für die Heilung. Dann erhebt sich die Frau wieder. "Na Großer, du bist ja mal ein richtiger Gegner." Die Frau spricht mit einer Mischung aus Anerkennung und Amüsement. Fast so als würde ihr ein Kampf, in dem sie auch richtig einsteckt mehr Spass machen als ein leichter Sieg. Dann versucht sie an den Thaluud heran zu laufen.

Doch als Ivana aufsteht, saust auch schon der nächste Hammerschlag des Thaluud heran, welcher sie kurz nach dem Aufstehen beinahe wieder von den Füßen reißt. Hektisch stolpert sie an den Thaluud heran, wobei die Steindornen nun endgültig ihre Stiefel zerschleißen und schmerzende Schnitte an ihren Fußsohlen auslösen. Selvan und Amyr fliegen derweil in das Innere des Turmes hinein. Das obere Geschoss ist nur vom Licht des magischen Schwertes erhellt, deutlich ist die verhüllte Gestalt zu sehen, welche offenbar zu den beiden Neuankömmlingen herüberschaut.

Der Thaluud scheint regelrecht in Rage, kaum dass er den Hammer anhebt, schwingt er ihn auch schon erneut, um Ivana dafür zahlen zu lassen, dass sie seinen Gefährten erschlagen hat. Einen eher schwachen Schwinger kann Ivana gerade noch mit den Shild abfangen, wobei dieser ordentlich eingedellt wird und Ivana erneut fast zu Boden gerissen wird. Susis Angriffe scheint der Thaluud dabei fast gar nicht zu beachten und der Kämpferin gelingt es auch keinen Treffer anzubringen. Dabei dröhnt die telepathische Stimme erneut in Darvins Kopf, nachdem er einen Zauberstab benutzt hat. "LASS DEINE MAGISCHEN GEGENSTÄNDE FALLEN!" so laut, dass Darvin fast das Gefühl hat sein Kopf würde explodieren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.03.2010, 10:47:12
Der Turm des Askillion - Teil 5:

Da es sich bisher als halbwegs effektiv erwiesen hatte, feuert Arvilar weiterhin Säurekugeln auf den Thaluud ab um seine Begleiter zu unterstützen, während sein Blick kurz zu dem Fenster oben hochfährt und der Klingensänger überlegt ob es wirklich weise von Selvan und Armyr war sich der Kreatur dort oben allein zu stellen. allerdings war Arvilar zuversichtlich, dass Selvan Galatea mit dem meisten was sich dort verbergen könnte schon fertig werden würde. Immerhin hatte die Kriegsklinge ihm erlaubt sie zu berühren.

"Jemandem, der uns attackiert und versucht zu töten, würde ich ungern etwas aushändigen.", sagt Darvin und geht hinter Ivana, wobei er beim Vorgehen hinter Ihr etwas duckt, um den Thaluud für ein paar Sekunden zu irrtieren, damit er sich bei Ivana ankommen kann und einem Angriff entgehen kann. Danach heilt er Ivana ein weiteres Mal mit dem Stab des Lebens.

"Bleib zurück Ivana. Ich bekomme das hin, früher oder später und mich wird er nicht kriegen." Ruft Susi, die von dem Gegner bisher vollkommen - nicht ganz grundlos - ignoriert wurde, ihrer Kollegin zu, welche immer und immer wieder eine von dem Thaluud fängt. Susi, die zwar ziemliche Probleme hat die Defensive ihres Gegners zu durchdringen, bleibt zuversichtlich, dass ihr Gegner noch mehr Probleme mit ihr haben wird, denn sie ist kein leicht zu treffendes Ziel, das hoffen, dass die Rüstung alles abhält, wie es Ivana tun muss. Die Rüstung ist bei ihr nur ein Rettungsanker, sollte sie doch mal erwischt werden.

Ivana nimmt den erneuten schweren Treffer des Thaluud hin, ohne auch nur an Flucht zu denken. Die heilung von Darwin heilt ihren Körper wieder komplett, so dass sie mit einem Grinsen im Gesicht der Halruaanerin antwortet: "Zurückziehen? Damit du mit unserem Steinklotz hier alleine Spaß hast? Sicherlich nicht." Dann beginnt sie mit einer weiteren Sequenz von Angriffen auf den Wächter. Die Frau scheint weit davon entfernt, auch nur Susis Vorschlag in Erwägung zu ziehen und der Wirbel der Angriffe macht deutlich, welche Nemesis die Frau in den Goblinkriegen gewesen sein muss.

Lautlos fällt Athariel zu Boden als sich Selvan auch schon im nächsten Moment in Luft auflöst. Die unnatürliche Panik und Übelkeit bekämpfend, welche das Wesen in Amyr hervorruft, macht er unwillkürlich einen Schritt zurück Richtung Fenster und feuert dabei eine Salve seiner Pfeile ab in der Hoffnung das Wesen diesmal zu treffen.[/b]

Nachdem der erste Thaluud schnell zu Boden geschickt wurde, entwickelt sich der Kampf nun zu einer Art Katz und Mausspiel. Ivana und Susi schaffen es nicht weitere Treffer zu landen, wirkungslos prallen ihre Klingen an der harten Steinhaut ab und es ist wohl nur der magischen Verbesserung der Waffen zu verdanken, dass diese nicht schartig werden oder brechen. Gleichzeitig sorgt Darvin mit seinem Stab des Lebens dafür, dass die Front bei Susi und Ivana aufrecht erhalten wird. Zornig holt der Thaluud nun zu einem Rundumschlag aus, wobei ein Treffer seines Hammers nahe bei Ivana und Darvin aufschlägt und es ist nur der Tatsache dass Ivana rechtzeitig ihren verbeulten Schild reckt zu verdanken, dass beide nicht umgerissen werden. Susi weicht den auf sie kommenden Hammerschlag dabei mit tänzelnder Leichtigkeit aus.

Erschreckt muss Amyr feststellen, dass er dem Wesen plötzlich ganz alleine gegenübersteht, als Selvan sich davonteleportiert. Pfeil um Pfeil feuert auf das schreckliche Monstrum, doch jedes Geschoss gleitet einfach hindurch oder wird einfach absorbiert. Stück um Stück nähert sich die schlurfende Masse aus Schädeln und Körperteilen, bis sie schließlich Amyr einfach von allen Seiten umgibt und umzingelt. Schnappende Mäuler beißen Amyr, glibberige Tentakeln zerren an ihm und ein entsetzlicher Verwesungsgestank umgibt den Bedinen, der schwer kämpfen muss um sich nicht zu übergeben.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 07.03.2010, 20:06:46
Der Turm des Askillion - Teil 6:

Ivana ist fast in einer Art Kampfesrausch in diesem Gefecht, was die Purpurritterin bis an die Leistungsgrenze fordert. Aber die Frau scheint dieses Katz und Maus Spiel auch zu genießen und nachdem der Thaluud ihr einen weiteren Treffer verpasst hat, wirbelt sie ein weiteres Mal herum und versetzt dem Giganten zwei weitere harte Schläge. Sie macht einen kleinen Schritt parallel zu dem Wächter, denn sie hat eine Idee, wie sie den Thaluud besser angreifen können.

Die Halruaanerin weiß nicht so genau, ob sie lachen oder weinen soll über den Verlauf des Kampfes. Zum Einen scheint das Wesen kaum in der Lage sie zu verletzen, zum Anderen ist aber auch sie selbst eher als harmloser Piekser zu betrachten. Wieder versucht die geschickte Frau Treffer zu setzen und wieder ist ihr Versuch eher stümperhaft. Doch sie ist zu sehr auf Sicherheit bedacht, als dass sie mehr riskieren wollte. Aus den Bewegungen der Cormyrerin erkennt sie aber den Plan der rothaarigen Frau. Vielleicht gelingt es den beiden Frauen, den Thaluud in die Zange zu nehmen.

Darvin entschließt sich dazu etwas Abstand zu dem Thaluud wieder zu nehmen. Er beschleunigt durch ein Gebet an Oghma seine Geschwindigkeit enorm und auch die Magiestörungen dieses Ortes überwindet Darvin mit Leichtigkeit. Da Ivana nun ihre Position geändert hat, nimmt Darvin einfach den Angriff des Thaluud bei seinem Rückzug in Kauf.

Da Darvin, Ivana und Susi durchaus in der Lage schienen mit dem Thaluud fertig zu werden, steckt der Klingensänger seinen Zauberstab weg und ruft seinen drei Begleitern etwas zu: "Ich sehe nach Selvan und Amyr!"
Einen Augenblick später beginnht er leise eine Melodie zu singen, die ihn in den Turm bringen würde, spürt dabei jedoch, dass die Magie hier ferner war und muss zusätzliche Konzentration und die Magie seines Ringes aufbringen um überhaupt den Zauber vollenden zu können. Oben angekommen hält er seine Waffe bereit und mustert umgehend die Umgebung um zu sehen, mit welcher Situation er es zu tun hat. Schnell erkennt er, dass Selvan nicht hier zu sein scheint und auch Armyr auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist, dafür jedoch eine widerliche Kreatur, die Furcht in Arvilar aufkommen lässt. Allerdings gelingt es dem Klingensänger dieses Gefühl genauso schnell unter kalter Logik zu begraben, wie auch alle übrigen, während er überlegt, was dieses Wesen mit seinen beiden Begleitern angestellt haben könnte.

Doch als Arvilar näher hinschaut, kann er kurz das schmerzverzehrte Gesicht von Amyr inmitten der wabbernden Masse erkennen, offenbar ist er in die Fänge dieses Wesens geraten, in seinem Gesicht sind deutlich Ekel, Angst und Schmerz zu sehen. Von Selvan fehlt jedoch jede Spur. Hatte er die Flucht ergriffen oder ist er vielleicht bereits ein Teil dieses grotesken Monstrums geworden? Und wo war überhaupt die hagere Gestalt, welch zuvor am Fenster stand?

Ivanas nächster Hieb ist wiedermal äußerst kraftvoll und präzise, wobei sie eine tiefe Kerbe in den Leib des Thaluud schlägt, was die Funken und Steinsplitter nur so fliegen lässt. Sichtbar überrascht taumelt der Riese durch den Turmeingang in das Innere des selben zurück, wobei er die tiefe Kerbe in seinem Leib mit seiner Kraft des steinformens ausbessert.

Mit purer Willenskraft bekämpft Amyr die Übelkeit und Panik, welche in ihm Aufsteigt zurück und verlässt mit einigen Schritten die magischen Schwaden des Wesens. Sobald er hinausgetreten ist schnappt er verzweifelt nach Luft und kommt nach einigen Schritten am Südrand des Raumes zu stehen. "Selvan ist auf einmal verschwunden als das Wesen seinen Blick auf uns richtete..." keucht der Bedine während er nach atembarer Luft schnappt. Da der Bogen anscheinend keine Wirkung zu erzielen scheint, macht sich der Bedine dazu bereit sein Krummschwert zu ziehen um damit sein Glück zu versuchen.

Kaum dass Amyr den Fängen der entsetzlichen Kreatur wieder entkommt, wendet sich der Haufen aus Körperteilen und Tentakeln wiederum Arvilar zu und glibbert, eine Schleimspur hinterlassend auf den Elfen zu, wobei der Elf vor Schock wie gelähmt überraschend schnell von Tentaklen und schnappenden Mäulern umgeben ist. Da das Wesen den Bereich der Stille nun verlassen hat, hört der Elf Heulen und klagende Laute aus den Mündern der zahlreichen Köpfe. Auch Susi, Ivana und Darvin können weiter unten die seltsamen Geräusche ebenso wie Amyrs Zuruf noch hören.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.03.2010, 23:32:37
Der Turm des Askillion - Teil 7:

Darvin steckt den Stab des gleißenden, göttlichen Lichts wieder in seinen Gürtel und geht dabei ein Stück auf den Tempeleingang wieder zu. Dann hält er mit seiner freien Hand sein Heiliges Symbol von Oghma nach oben, spricht ein Gebet zu ihm und kanalisiert heilende positive Energien. Diese Sorgen dafür, dass sich ein Teil von Ivanas und Darvins Wunden wieder schließen.

Arvilar kann den Ekel kaum unterdrücken und ist bemüht aus dem Einflussbereich der Kreatur heraus zu kommen, während er auf Amyr zustolpert. Seine Beine gehorchen kaum den Befehlen, die sein Kopf ihnen gibt und allein seinen Reflexen und dem jahrzehntelangen Trainig verdankt der Klingesänger, dass er nicht stürzt.

Als der Thaalud sich zurückzieht, lacht die Kämpferin aus Halruaa auf. Es ist offensichtlich, dass sie über diesen Erfolg darüber hinwegsieht, dass sie auch bei der Flucht des Wesens dieses nicht verletzen konnte. Nun läuft sie dem Wesen hinterher, um es wieder im Kampf zu stellen. Tatsächlich ist der nächste Angriff weit beser gezielt, auch wenn die Frau ihre vorsichtige Kampfweise nicht aufgibt.

"Hier geblieben, Dicker!" Die Purpurritterin nimmt die Verfolgung desThaalud auf, als dieser sich zurückzieht. "Das schmeckt dir nicht, was?" Mit schnellen Schritten geht sie dem Wesen hinterher und versucht zusammen mit Susi das augenlose Wesen in die Zange zu nehmen. Der Schlag, den sie gegen den Gegner noch setzt, geht allerdings weit fehl.

Dem Maul des Thaluudkrieger entfährt ein Grollen, als Susi und Ivana ihn verfolgen, doch ihre Klingen prallen wieder einmal wirkungslos an dem Steinkörper ab. Zornig wendet sich der steinerne Riese zu Susi, welcher schon die ganze Zeit wie ein Wiesel zwischen seinen Beinen umherspringt. Den Hammer erhebt er diesmal nicht zum Schlag, stattdessen greift er blitzschnell mit seiner linken Hand zu und packt sich Susi, um diese in den Höhen zu reißen. Mit brutaler Kraft beginnt der steinerne Krieger zuzudrücken, um das Leben aus Susi herauszupressen, welche sich zappelnd in der Hand des Thaluud windet.

Knapp ausserhalb der Zone magischer Stille stehend, beginnen die Schädel und Mäuler zu plappern und zu jammern, was aber offensichtlich nur die Silben eines Zaubers waren. Plötzlch löst sich die Zone der Stille begleitet von einem magischen Glitzern auf, während sich das grässliche aber elfisch wirkende Gesicht in der Mitte der wabernden Körperteile, Amyr und Arvilar zuwendet. "UNSERE STIMMEN SIND EIN ZEITLOSER CHOR. KOMMT UND VEREINT EURE STIMMEN MIT DEN UNSEREN." grollt die Stimme entsetzlich laut.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.03.2010, 23:32:54
Der Turm des Askillion - Teil 8:

Arvilar wendet sich, nachdem er den Ekel wieder überwunden hat, kurz an Amyr: "Diese Kreatur ist für gewöhnliche Waffen nicht anfällig, allein die Elemente können sie verwunden. Euer Bogen sollte zumindest ein wenig Schaden anrichten können." Anschließend wendet der Klingensänger sich um, stimmt sein Kampflied an, dass nun auch wieder zu hören ist und stürmt mit erhobenem Schwert auf die Kreatur zu.

"Wirst Du sie wohl loslassen, Steinklotz!" Die Cormyrein kommentiert die Aktion des Thaalud mit einem erschreckten Ausruf. Dann greift sie ihr Schwert fester und schlägt eine weitere Folge von Angriffen auf das so seltsam aussehende Wächterwesen.

Susi ist überrascht über den plötzlichen Wechsel der Taktik und muss Mystra danken, dass der Feind nicht früher auf diese Idee gekommen ist, denn am eigenen Leibe muss sie feststellen, wie unerbittlich der Griff des Wesens aus Stein ist. Aber auch wenn sie wohl keine Chance haben wird, kampflos wird Susi sich nicht zerquetschen lassen und versucht deshalb mit aller Kraft sich aus dem Griff des Thaluuds zu befreien.

Darvin kämpft sich durch seine Magie einfach durch das Feld der magischen Stachelsteine hindurch und schließt in den Eingangsbereich zu den anderen auf. Dort kanalisiert Darvin ein weiteres Mal die Macht Oghmas durch sein Heiliges Symbol und heilt die Wunden von Susi, sich selbst und auch Ivana wieder etwas.

Obwohl Susi mit aller Kraft versucht sich aus der Hand des Thaluud zu befreien, will es ihr nicht gelingen, Magie verleiht dem steinernen Krieger eine unglaubliche Stärke, gegen die kaum ein Mensch ankommen könnte. Doch schlimmer noch ... der Thaluud öffnet sein grässliches Maul und führt Susi mit seiner Hand heran, offenbar um ihr den Kopf abzubeißen. Die geschickte Kämpferin dreht und wendet sich, dennoch beißt der Thaluud schließlich in ihrem Arm, wobei sich scharfe Zähne tief im Fleisch vergraben.

Die grässlichen Köpfe in der wabernden, untoten Masse fangen plötzlich an zu schreien und zu brüllen, ihr unendliches Leid beklagend, so laut dass es Arvilar und Amyr regelrecht den Kopf sprengt. Auch weiter unten sind die entsetzlichen Schreie zu hören, doch immerhin nicht so laut, als dass es den Gefährten unten gefährlich würde ...

Allein der Sturheit des Wüstenläufers ist es zu verdanken dass der Schrei der wabernden Masse nicht ausser Gefecht setzt. Wütend lässt er seinen Atem durch seine knirschenden zusammengepressten Kiefer entweichen und feuert stoisch Pfeile in die Masse hinein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.03.2010, 23:33:14
Der Turm des Askillion - Finale:

Die Purpurritterin schlägt weiter auf den Wächter ein, der sich offensichtlich zum Ziel gesetzt hat, Susi zu töten. Erneut wirbelt das Schwert von Ivana durch die Luft, doch fast scheint es als wäre die Frau müde geworden, wirken die Schläge weniger gezielt und kraftloser als bisher.

Arvilar geht nun völlig in seinem Kampflied auf und seine Klinge zuckt von links nach rechts und wieder zurück um dem Gewühl aus Händen und Gesichtern möglichst viel Schaden zuzufügen. Darvin zieht seinen Stab des Gleißenden Lichts wieder hervor und schießt eine Strahl puren göttlichen Lichts auf den Thaluud. Danach geht er einen Schritt weiter in das Gebäude hinein.

Angesichts der unlösbaren Aufgabe sich aus der Umklammerung befreien zu können, kann Susi nur hoffen, dass sie vielleicht den Feind mit ihrem Rapier attackieren kann. Die Arme hat sie zum Glück frei und somit noch ein gewisse Möglichkeit sich des Feindes zu erwehren. Auch wenn Susi sich kaum bewegen kann und deshalb sehr unwohl fühlt, versucht sie krampfhaft doch mit dem Rapier von Arvilar zuzustechen und den Thaluud zu verletzten. Aufgeben wird sie nämlich nicht, solange ihr Körper noch einen Funken Kraft in sich trägt.

Ivanas Hiebe bringen den Steinkoloss bereits ordentlich zum Torkeln, beinahe schlägt sie ihm ein Bein ab. Dennoch versucht er noch immer gierig Susi totzubeißen. Da feuert Darvin einen Strahl reinen Lichts aus seinem Zauberstab ab, der das Ungeheuer genau ins Maul trifft, wobei einige Zähne nur so durch die Luft fliegen. Susi welche gerade im Maul des Thaluud landen sollte, nutzt die Chance um mehrere Male tief in den Rachen der Kreatur zu stechen, woraufhin dieser die Halbelfe endlich loslässt. Während der Koloss umstürzt und zu Boden knallt, kann sich Susi geschickt noch am Boden abrollen, während durch den Aufschlag der ganze Turm erzittert.

Amyr will schon zu einer weiteren Pfeilsalve ansetzen, da fangen die seltsamen Totenschädel plötzlich wieder an zu singen und zu klagen. Der Bedine und der Elf stellen sich schon auf einen weiteren Zauber ein, doch plötzlich verschwindet die wabernde Masse einfach spurlos und nichts weiter geschieht. Hatten die beiden diesen entsetzlichen Feind etwa schon in die Flucht geschlagen? Doch plötzlich erzittert der ganze Turm. Ein schneller Blick nach unten zeigt den beiden, dass auch ihre Gefährten weiter unten siegreich waren.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 12.03.2010, 12:41:42
Schnell hat sich Darvin innerlich wieder gefasst, denn Schnelligkeit kann manchmal etwas sehr wichtiges sein.

"Ich werde Eure Verletzungen dann schon mit göttlicher Magie noch etwas heilen, Susi, keine Sorge. Aber wir sollten nun erst einmal zu den anderen nach oben aufschließen, wir wissen ja nicht wie es denen in der Zwischenzeit so ergangen ist. Vielleicht hat es da oben jemanden ja sehr übel erwischt. Wir sollten schnell aufschließen. Ich denke, dass wir über die Treppe zu ihnen gelangen werden."

Wenn nichts weiter ist, wird zusammen mit den anderen so schnell wie möglich nach oben kommen wollen, um zu den anderen wieder aufzuschließen.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 12.03.2010, 13:29:18
Susi braucht keine große Aufforderung, um sich wieder in einen kampffähigen Zustand zu bringen, denn sofort, nachdem der Thaluud, in dessen Hand sie gefangen war, mit ihr zu Boden gegangen war, beginnt sie sich aus der großen Pranke zu winden. Sie nimmt sich nicht mal die Zeit sich aufzuregen, obwohl sie sich genügend Gründe gegeben hat - sie ist wenig zufrieden, wie der Kampf gegen den zweiten Thaluud abgelaufen ist, denn sie hat richtig schlecht gefochten.
Nachdem sie wieder in Freiheit gelangt ist, findet sie nur Zeit für ein hektisch ausgesprochenes "Danke", bevor sie, zusammen mit Ivana, sich auf die Verfolgung von Darvin macht, um den Gefährten im oberen Stockwerk zur Hilfe zu eilen. Mit großen und schnellen Schritten, wie sie der voll gerüsteten Ivana nicht möglich sind, nimmt die Halruaanerin die Stufen nach oben, den Rapier von Arvilar fest in der Hand.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 12.03.2010, 13:37:07
Arvilar eilt nachdem die untote Kreatur verschwunden ist schnell zu Treppe um zu sehen, was sich dort unten abspielt, stellt aber schnell fest, dass Ivana, Susi und Darvin mit den beiden Thaluud fertig geworden sind. Der Klingensänger bleibt auch weiterhin kampfbereit, denn ihr Angreifer war ohne Zweifel nicht besiegt worden und es bestand die Möglichkeit, dass er jederzeit wiederkehrte. Sobald die anderen drei nach oben kommen erläutert Arvilar knapp, was sich hier abgespielt hat, während er seine Waffe noch immer bereit hält: "Eine untote Kreatur, die aus dutzenden Gesichtern und Händen zu bestehen schien hat sich uns entgegen gestellt. Selvan ist aus irgendeinem Grund verschwunden, ich kann mir jedoch nicht genau erklären wieso. Dieses Wesen hat sich vor kurzem fortteleportiert, wir sollten also vorsichtig sein, da es jederzeit wiederkehren könnte, vielleicht mit Verstärkung, denn es verfügte ohne Zweifel über irgendeine Art von Intelligenz."
Anschließend wechselt der Klingensänger wieder ins Chondathan, damit auch Amyr ihn verstand: "Wir sollten uns umsehen, aber wachsam sein."
Auf seine eigene Äußerung hin lässt der Klingensänger einmal seinen Blick durch den Raum schweifen um zu sehen, ob sich hier irgendetwas befand, dass das Auge des Gruumsh sein könnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 12.03.2010, 13:53:04
Als die Gefährten oben ankommen, finden sie Arvilar und Amyr leicht verletzt und mit stinkendem Schleim besudelt vor. Kurz erklärt Arvilar was vorgefallen, wobei sich bei den Gefährten natürlich Sorge um den verschwundenen Selvan einstellt. Mit einem schnellen Blick mustert Darvin die magischen Gegenstände auf den Tischen um diese zu untersuchen. Ein Schwert, ein Zepter und ein Ring liegen hier verstreut, welche allesamt starke magie ausstrahlen. Arvilar bemerkt zu seiner großen Überraschung, dass es sich bei dem Ring um einen Windeklangring handelt, wie deutlich an dem Symbol darauf zu erkennen ist. Amyr überkommt plötzlich eine seltsame Neugier, ohne wirklich bewußt zu handeln, nimmt er den Ring in die Hand und mustert ihn eingehend.

Da entdeckt Darvin noch eine kleine Truhe, welche unter einem der Tische steht und von dieser geht wohl die stärkste Aura des ganzen Raumes aus, doch um genau zu sein, schien etwas in der Truhe zu sein was diese Aura ausstrahlte, doch leider war diese mit einem Vorhängeschloss gesichert. Plötzlich jedoch ertönt die Stimme aus der Enklave wieder und scheint lauthals Befehle zu brüllen, welche durch die gesamte Höhle hallen. Nur Darvin kann die Worte dank seiner Magie verstehen.

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Plötzlich verlässt der Turm seine Umlaufbahn und ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigt, dass er langsam auf die Enklave zufliegt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 12.03.2010, 19:45:18
Zitternd und wimmernd presst sich Selvan in eine Felsspalte am Eingang der großen Höhle, wo die Gruppe zuerst diesen seltsamen Ort betreten hatte. Dann - von einer Sekunde auf die andere - fällt die magisch hervorgerufene Panik von Selvan ab als sei er soeben aus einem Alptraum erwacht. Schwer atmend überlegt er, was gerade passiert ist und rappelt sich eilig auf. 'Oh, Selvan, du Narr! Warum ist dein Geist so schwach gewesen?' schilt er sich selbst in Gedanken und läuft eiligen Schrittes den Gang entlang, wobei er an der brav wartenden Algena vorbeikommt. Immer noch ist die Luft wie verbraucht und so schleppt sich der bebeutelte Krieger nur quälend langsam voran. Sogleich besinnt er sich auf den immer noch aktiven Flugzauber und gönnt seinen Beinen eine Pause.

Als Selvan schließlich am Ausgang zur großen Höhle ankommt, sieht und hört er, dass unten am Boden ein kleiner Aufruhr entstanden ist. Offenbar ist der Kampf auf der schwebenden Insel nicht unbemerkt geblieben. Rasch lässt Selvan seinen Blick durch die Höhle schweifen bis er den Turm erspäht, wo er vor Kurzen noch gestanden hat.
Instinktiv will er nach seinem Schwert greifen um einen Zauber zu sprechen und merkt erst jetzt, dass er es wohl hat fallen lassen. Erneut fühlt er Panik in sich aufsteigen und das Herz schlägt ihm bis zum Hals. "Athariel..." haucht er entsetzt. Nervös versucht er, sich auf das Wirken des Teleportationszaubers ohne magischen Fokus zu konzentrieren.

Tatsächlich fühlt er, wie er die Fäden des Gewebes dank seiner jahrzehntelangen Erfahrung sicher knüpft und sich sein Körper in Sekundenbruchteilen durch den Astralraum zu jener Stelle teleportiert, an der er Athariel hat fallen lassen.

Die Hände kampfbereit erhoben materialisiert Selvan inmitten des Raumes, in dem die Gefährten bereits fleißig dabei sind, die Ausrüstung zu sichten.

Sogleich lässt er seine Arme mit einem Mischung aus Erleichterung und Frust sinken und hebt sein Schwert auf, wobei er es an sich reißt wie einen lange verlorenen Schatz.

"Was ist passiert?" fragt er während er sich skeptisch umblickt. "Wo ist diese scheußliche Aberration?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 13.03.2010, 16:41:30
Nachdem Amyr zumindest sein Gesicht gesäubert hat, tritt er neugierig an den Tisch und hält den Ring an zwei Fingern in die Höhe mit einem fragenden Blick an den Rest der Gruppe. "Was hat es mit diesem Ring auf sich? Ich habe schon gemerkt, dass jeder von euch einen solchen trägt." Falls sich jemand bereit erklärt ihm zu erklären was es mit dem Ring auf sich hat, streift er ihn über einen seiner Finger und wartet was der Rest seiner Begleiter noch sagen oder tun möchte.
Nachdem der Turm sich dann kurze Zeit später in Bewegung setzt lässt sich der Bedine zu einem trockenen "Ich schätze wir haben nun ihre volle Aufmerksamkeit."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 15.03.2010, 12:23:59
Sobald Darvin die Worte, die er gehört hatte, übersetzt und der Turm sich in Bewegung gesetzt hat, hebt Arvilar wieder sein Schwert und wendet sich sowohl an Selvan als auch an Amyr: "Später, jetzt sollten wir besser hier verschwinden und zwar schnell."
Schnell greift der Klingensänger sich die kleine Truhe auch wenn es seine Beweglichkeit stark einschränken würde und blickt auffordernd zu Darvin, da dieser wie Arvilar wusste, die Macht besaß sie alle zugleich von hier weg zu bringen: "Bringt uns am besten in den Gang."
Ein Verlassen des Gewölbes war zweifelsohne zu riskant, da die Schutzzauber, die ohne Zweifel auf ihm lagen es ihnen vielleicht verwehren würden zurückzukehren.
Zugleich hoffte der Klingensänger, dass einer seiner Begleiter die Geistesgegenwart besaß auch das Zepter und das Schwert mitzunehmen. Es war sicherlich ein gewisses Risiko, da diese Objekte auch verflucht sein könnten, aber Amyr hatte bereits ohne negative Auswirkungen den Rind ergriffen und demnach standen die Chancen, dass es jenem, der Schwert und Zepter ergriff, ähnlich erging, nicht schlecht. Vielleicht könnten sie später noch von Nutzen sein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 15.03.2010, 13:29:19
Darvin nickt den Worten von Arvilar nur kurz zu. Als Darvin dann alle zusammenruft, um sie von diesem Ort fortzuteleportieren, flucht Darvin kurz etwas leise vor sich hin. Denn auf Anhieb klappt das Wegteleportieren dorthin, wo sie hergekommen sind, nicht. "Meine Magie wird durch irgendeine Quelle an diesem Ort gestört! Wartet bitte noch einen Augenblick!"

Doch beim zweiten Versuch klappt Darvins Magieanwendung und sie sind bei dem Portal, von dem sie auch hierher gekommen sind. Darvin hat auch keinen Moment daran gezweifelt, dass Selvan auch der ist, für den er sich ausgibt, denn der Feind braucht an diesem seltsamen Ort keine List, denn er hat hier vor Ort die Übermacht inne.

"Wir haben zwei Thaluud in dem Turm bezwungen, Selvan. Aber die merkwürdige Bestie im oberen Stockwerk ist mittels Magie geflohen und hat offensichtlich einen Großalarm in der Enklave nun ausgelöst.

Dieser Ring, Amyr, der Euch interessiert hat, bringt seinem Träger Glück in schweren Zeiten, wenn ich es umschreiben müsste, aber es ist eher etwas, was man näher begreift, wenn man den Ring trägt und seine Macht fühlt.

Wir sollten nun die Truhe versuchen zu öffnen. Oder habt Ihr irgendwelche Schutzmagie auf der Truhe gesehen, die man erst entfernen sollte, Selvan? Da ich nicht annehme, dass wir einen Meisterschlossner dabei haben oder jemanden, der ein meisterlicher Dieb einmal in seiner Jugend gewesen ist, würde ich sagen, dass die Truhe beziehungsweise das Verhängeschloss wohl mit Gewalt geöffnet werden müsste." Auch wenn Darvin in einer etwas angespannten Situation ist, macht er trotzdem einmal eine etwas scherzhafte Bemerkung zur kurzfristigen geistigen Ablenkung. Auch ein ganz kleines Lächeln kommt über seine Lippen, obwohl sein Gesicht daraufhin wieder sehr ernst wirkt. Gar so gut kann Darvin den momentanen Stress dann doch wieder nicht verbergen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 15.03.2010, 14:13:43
Als die Gefährten im Eingangsbereich ankommen, eilt Algena sofort auf Amyr zu um diesen kläffend zu begrüßen. Nach Darvins Anweisungen, stellt Arvilar die Truhe auf dem Boden ab um sie öffnen zu lassen. Da gellen plötzliche schreckliche Schreie aus der Enklave herüber und als die Auserwählten herüber blicken, können sie sehen wie der Turm weiter auf die fliegende Stadt zuschwebt. Doch aus der Enklave erheben sich grässliche, geflügelte Gestalten, welche bald darauf den Turm aufsuchen und die Gefährten können wahrhaft glücklich sein, dass sie soeben von dort schnellstens verschwunden sind.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 15.03.2010, 19:01:40
Ehe Darvin die Gruppe aus der Gefahrenzone teleportiert, blickt auch Selvan sich noch einmal aufmerksam in dem Raum um, wobei er natürlich vor allem auf die Auren der magischen Gegenstände achtet und sämtliche interessant wirkenden Gegenstände zur näheren Untersuchung mitnimmt oder mitnehmen lässt.

Als die Helden schließlich wieder im Eingangsbereich stehen und die lauten Schreie der anrückenden Feinde zu ihnen dringen, verflucht Selvan ein weiteres Mal seinen schwachen Geist, der ihn am Ende zwei wichtige Teleportationszauber gekostet hat, die nun der Gruppe nicht mehr zur Verfügung stehen.

Auf Darvins Geheiß hin, schaut sich Selvan einmal die Truhe an. Schließlich zuckt er mit den Schultern und sagt zu den anderen: "Bitte tretet mal ein paar Schritte zurück."

Nachdem er sich selbst ebenfalls ein wenig von der Truhe entfernt hat, deutet Selvan mit der Spitze seines Schwertes darauf und spricht eine kurze Zauberformel.[1] Nur einen Augenblick später hört man ein leises Klackklack als das Vorhängeschloss aufspringt und sich der Deckel der Truhe wie von Geisterhand öffnet.
 1. Knock DC 36
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 15.03.2010, 21:01:08
Selvan ist von der Aura die von dem Gegenstand in der Kiste ausgeht geradezu geblendet, vorsichtig und behutsam greift Darvin hinein und befördert zur großen Erleichterung aller Umstehenden, tatsächlich einen Kelch hervor. So prachtvoll ist das goldene und mit Juwelen besetzte Stück, dass selbst jene die nicht in der arkanen Kunst bewandert sind seine Macht erspüren können. Ein jahrtausendealtes Artefakt, welches einem mittlerweile vergangenen Gott geweiht ist. Auf der Suche nach diesem Kleinod waren die Gefährten kreuz und quer durch Faerûn gereist und hatten viele tote Weggefährten durch Attentate und Unfälle zu beklagen. Doch jetzt endlich, an diesem seltsamen Ort, hielten sie das Ziel ihrer langen Suche in den Händen. Den Kelch des Amaunator, die einzige Hoffnung aller freien Völker die Pläne der Umbravar doch noch zu vereiteln.

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Doch die Gefährten werden jäh aus ihren Gedanken gerissen, denn schreckliche Schreie hallen wieder zu ihnen herüber. Die geflügelten Gestalten, welche zu dem Turm geflogen sind, haben offenbar festgestellt, dass niemand mehr dort weilt und schicken sich an in alle Richtungen zu fliegen, wobei mehr und mehr der Kreaturen sich aus der Enklave erheben und in alle Winkel des Gewölbe ausschwärmen. Gleichzeitig ist zu hören, wie große Kontigente von Thaluudkrieger laut stampfend sich am Boden in Bewegung setzen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 15.03.2010, 21:30:03
Selvans Lippen entweicht ein leises "An aira ar eleni!"[1] als er voller Ehrfurcht den Kelch betrachtet, dessen helles Strahlen Selvans magieempfindliche Augen zum Tränen bringt.

Erst das Lauter werdende Geschrei in der großen Höhle reißt den Goldelf aus seiner Starre und er wendet sich an seine Gefährten:
"Das ist vielleicht ein ungünstiger Moment für diese Nachricht aber ich denke, wir befinden uns nicht mehr auf unserer Ebene. Das heißt, dass uns einfache Teleportzauber nicht nach Hause zurückbringen werden. Unsere einzige Hoffnung dürfte dieses Portal sein. Nur wissen wir nicht, ob es überhaupt in dieser Richtung benutzt werden kann."
 1. "Bei der See und den Sternen!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 15.03.2010, 21:40:01
Darvin ist zunächst froh und überrascht zugleich, den Kelch tatsächlich endlich in Händen halten zu können. Doch allzu lange kann sich Darvin trotzdem nicht an dem Fund erfreuen. Darvin überlegt fieberhaft, wie man von diesem Ort wieder wegkommt und er scheint voll und ganz erst einmal mit diesen Gedankengängen jetzt beschäftigt zu sein. Auch überlegt, er warum die Magie an diesem Ort nicht so gut funktioniert und dann fällt ihm etwas dazu ein, vorallem nach Selvans Worten.

"Wir könnten hier auf einer Halb-Ebene sein, ja, und deswegen könnte unsere Magie auch gestört sein. Deswegen wird es wohl so sein, dass wir von diesem Ort mit einem Teleport und einem Dimensionstür einfach nicht fortkommen. Ich habe einen Ebenenwechsel vorbereitet und will mal probieren, ob ich uns von hier fortbringen kann. Einen Versuch ist es trotz der Störung der Magie an diesem Ort immerhin wert. Jeder muss sich an den Händen fassen beziehungsweise bei Amyrs Tiergefährtin sollte ich wohl eher Pfoten sagen."

Darvin packt daraufhin den Kelch erst einmal weg und wenn alles bereit ist, versucht er den Zauber zu wirken. Zuvor hat er allerdings Oghma noch einmal um Hilfe gebeten, damit ihm sein Zauber gelingen möge und sie sicher auf die materielle Ebene zurückkommen mögen.[1]

 1. Take 10 auf Spellcraft um Guidance als 0. Grad erfolgreich zu wirken. Den +1 Guidance Bonus auf den nächsten Spellcraft-Check für Plane Shift legen, um mit Take 10 den DC 30 zu knacken. Zielort: Silbrigmond (Halle der Inspiration) mit Hilfe des Ward Token
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.03.2010, 11:54:03
Es war weise von Darvin schnellstens zum Aufbruch zu rufen, noch während er sich mit seinen Gefährten aufstellte, um sich auf den Ebenenwechsel vorzubereiten, landeten schon die ersten der geflügelten Kreaturen im Eingangsbereich um auf die Auserwählten kreischend zuzuhalten. In einer Runde aufgestellt, fassen sich die Sechs an die Hände, während Amyr seine Hyäne Algena an der Pfote berührt. Von der Macht Oghmas werden die Gefährten dann schließlich von diesem Ort fortgetragen, zurück auf die materielle Ebene Abeir-Toril. Doch trotz der Macht der Windeklangringe sollten sie Darvins exaktes Ziel nicht erreichen ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.03.2010, 11:55:12
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

The Empire of Shade: Kapitel 5

Die Gestade des Schattenmeeres
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 16.03.2010, 12:04:11
Das erste was die Gefährten fühlten als sie sich auf Faerûn wiederfanden war Kälte, schneidend kalter Wind. Sie fanden sich nicht wie von Darvin beabsichtigt in Silbrigmond wieder sondern auf einem hohen, schneebedeckten Berggrat. Von hoch hier oben konnte man hinab in die Silbermarken blicken. Darvins Einschätzung nach dürfte man sich irgendwo auf dem Grat der Welt befinden, während sich weiter unten die dichten Tannen des Mondwaldes befanden. Die Auserwählten rafften die dicken Mäntel, welche sie schon in der Anauroch angelegt hatten. Dennoch, nach der stickigen Luft im Thaluudgewölbe war die klare Bergluft unglaublich wohltuend.

Zudem waren die Gefährten scheinbar in Sicherheit, es schienen keine feindseeligen Kreaturen in der Nähe und sie hatten den Kelch des Amaunator endlich bei sich, auch wenn dies nun bedeutete, dass die Auserwählten umso mehr auf Attentate und Übergriffe gefasst sein mussten. Alles weitere lag jetzt in ihrer Hand.

(http://www.outdoorseiten.net/fotos/data/32/RockyMountains0015.jpg)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 16.03.2010, 13:48:09
Die letzten Minuten auf der Thalludebene war Susi sehr still gewesen, wenn es keinen Kampf zu schlagen gibt, glänzt die Halruaanerin gern durch Zurückhaltung, seitdem nicht mehr Elfisch die Verkehrssprache ist. Außerdem hat sie kaum etwas beizutragen gehabt, außer vielleicht der von Darvin gewünschten rohen Gewalt, welche Selvan aber für nicht nötig erklärte, indem er die Kiste mit dem Kelch problemlos mit Magie öffnen könnte - Mystras Untergang wäre wahrlich ein großer Verlust, selbst wenn auch Susi die Kiste wohl hätte öffnen können.

"Wo wir sind jetzt?" Fragt Susi, als die Gruppe die Ebene der Thaluud wieder verlassen hat und sich an einem Ort wiederfindet, den sie in keiner Weise kennt.
Währenddessen bemüht sich die Kämpferin aus dem Süden darum, dass ihre warmen Sachen kein bißchen Wärme nach Draußen lassen und die Kälte keinen Weg hineinfinden kann.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 16.03.2010, 14:33:17
Arvilar genießt es endlich wieder unter dem Himmel Faerûns zu stehen und auf solch wunderschöne Lande zu blicken: "Lani vee`nolnamodor en`i`Coronal."[1]
Anschließend wendet er sich wieder an seine Gefährten und vor allem an Darvin, der sie hergebracht hatte: "Dies wird eure Heimat sein, nicht wahr? Auch wenn es sicherlich ein schöner Anblick ist, sollten wir hier nicht zu lange verweilen. Nun, da wir den Kelch haben, sind wir zu einer ernsthaften Bedrohung für die Umbravar geworden und wer weiß ob ihre Dunkle Göttin nicht bereits Häscher auf unsere Fährte gesetzt hat, damit wir scheitern. Am besten gehen wir an einen Ort an dem sie uns nicht allzu leicht erreichen können. Es sollte mir nicht schwer fallen einen Teil von uns vor die Tore Sibrigmonds zu bringen, denn ich vermute, dass dies der Ort war, den ihr als Ziel auserkoren hattet, Darvin. Allerdings müsstet ihr den Rest mitnehmen."
Der Sonnenelf erinnerte sich genau an das Juwel des Nordens, schließlich war es erst wenige Tage her, dass er es gemeinsam mit Darvin und Kazim besucht hatte. Doch dem Klingensänger kam es wie ein Lebensalter vor, war doch in der Zwischenzeit so viel geschehen.
 1. "So schön wie der Hof des Coronals"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 16.03.2010, 20:13:32
"Ta anwa!",[1] pflichtet Selvan seinem elfischen Gefährten bei und atmet begierig die frische Bergluft ein, welche zwar das Gefühl der Erschöpfung auch nicht so schnell vertreiben kann aber zumindest Balsam für die Stimmung des Goldelfen ist.

Unbeeindruckt von der Kälte, da er durch einen Elementen trotzen Zauber davor geschützt ist, schließt Selvan einen Moment lang die Augen und fühlt, wie eine große Menge Anspannung von ihm abfällt.

Als er die Augen wieder öffnet, lässt er seinen Blick durch das Tal schweifen und sucht nach Anhaltspunkten, die ihm ihre Position verräten könnten. "Dies dürfte wohl der Grat der Welt sein. Nicht gerade der Ort, den ich erwartet hätte. Dennoch können wir Oghma danken, dass wir vorerst in Sicherheit sind. Hier werden uns die Häscher des Feines nicht so schnell aufspüren. Und Euch möchte ich auch danken, Darvin. Ohne Eure Hilfe hätten wir womöglich für lange Zeit in der Höhle der Thaalud festgesessen."

Freundschaftlich legt Selvan dem Wissenshüter eine Hand auf die Schulter. Anschließend sagt er an Arvilar gewandt: "Silbrigmond... Zwar verfüge auch ich noch über die Möglichkeit, drei oder vier von uns durch Zauber an sichere Orte wie Myth Drannor oder Evereska zu bringen, doch in Silbrigmond war ich noch nicht. So wir dort hin wollen, müsste ich diese Aufgabe also Euch überlassen."
 1. Das stimmt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 16.03.2010, 20:20:34
Der Kampf endete fast zu schnell für die rothaarige Ritterin. Doch ihre Bewegungen waren präzise, als sie ihre Waffe säuberte, während sie den Zauberwirkern der Gruppe folgte. Innerlich frohlockte sie, als es ihnen tatsächlich gelang, den Kelch zu erlangen. Sie ist beeindruckt von der Macht und ihre geglückte Flucht lässt die Frau tatsächlich laut auflachen. Sie hatten es geschafft.
Ähnlich wie Arvilar schaut die Cormyrerin auf das Land hinab. Ihre Überlegungen sind weniger poetisch angehaucht als die Worte des Klingensängers. "Glaubt ihr unsere Gegner können spüren, wo der Kelch ist? Denn nur so könnten sie doch heraus finden, wo das Ding ist, oder?" Die Frau schaut die anderen an.
"Wir sollten auf jeden Fall so schnell es geht weiter gehen. Also wirkt eure Zauber, damit wir aus dieser Kälte kommen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 16.03.2010, 21:24:00
"Vielleicht wissen unsere Feinde weniger als wir denken. Aber zumindest einen von uns könnten sie ausspähen. Sie müssten nicht unbedingt den Kelch mittels Erkenntnismagie ausfindig machen. Doch ich finde trotzdem es gäbe für unseren Feind viel bessere Moment zum Zuschlagen als hier.", sagt Darvin, macht eine kurze Pause und bemerkt dann noch:

"Aber wir hier haben ein Problem, da ich am heutigen Tag nicht mehr teleportieren kann, obwohl ich hoffte nicht allzu weit von Silbrigmond entfernt auf die Materielle Ebene zu gelangen. Arvilar bitte teleportiert ein paar von uns vor die Teleportsperre nach Silbrigmond. Sobald Selvan dorthin teleportiert ist, kennt er die Stelle, kann zum Rest zurück und den Rest innerhalb kürzester Zeit zu uns holen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 16.03.2010, 21:30:47
Arvilar nickt bei Darvins Worten und zeiht schnell seine Waffe, während er bereits seine linke Hand ausstreckt, damit Darvin Selvan und zwei weiterer ihrer Gefährten sie berühren konnten. Sobald Sie so bereit steht singt Arvilar die arkane Formel, die das Gewebe in seiner Umgebung in Schwingung versetzte und ihre Kröper ergriff, auf dass sie auf den Fäden des Gewebes nach Silbrigmond reisen würden.
Nur Augenblicke später erscheinen sie unweit der gewaltigen Mauern des Juwels des Nordens.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 16.03.2010, 21:44:14
Ehe Arvilar sie fort teleportiert, prägt sich Selvan die Stelle, an der sie hier stehen, möglichst genau ein, so dass er sie sich jederzeit ins Gedächtnis rufen kann.

Vor Silbrigmond angekommen, wirft Selvan zunächst einen kurzen Blick auf die beeindruckende Kulisse - gerade genug, um sich auch diesen Ort vor sein inneres Auge rufen zu können. Dann fasst er sein Schwert mit beiden Händen und konzentriert sich auf den nächsten Teleportzauber, wobei er die Macht des Windeklangringes nutzt um die Magie zu verstärken.

Nur einen Augenblick später steht er wieder auf dem eisigen Bergplateau und steckt seine Hand aus, damit die restlichen Streiter mit ihm zurück reisen können. "Es hat funktioniert. Kommt", sagt er noch und schon stehen sie alle gemeinsam in den Silbermarken, direkt vor dem mächtige Panorama der Stadt, die als Juwel des Nordens bekannt ist und von der Selvan schon so viel gelesen und gehört hat.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 17.03.2010, 13:39:30
Nachdem sie diese unnatürliche und seltsame Höhle verlassen und sich vor Silbrigmond teleportiert hatten, kümmert sich Amyr erstmal um Algena welche sich nun wohl etwas vernachlässigt vorkommen sollte nachdem sie gelduldig auf seine Rückkehr warten sollte. Erst krault er sie liebevoll am muskulösen Nacken und tollt etwas mit ihr herum, "Wir sollten dir etwas zu fressen besorgen Kleine, du bist sicher hungrig". Nun wendet sich der Bedine an die anderen: "Was nun? Wir haben den  Kelch erlangt und was machen wir jetzt damit? Wie können wir die Umbravar damit aufhalten und ihre Pläne durchkreuzen?" Auch wenn der Bedine in ungewohnter Umgebung ist in welcher er sich nicht sicher fühlt, will er seine Begleiter nach einem solch Nervenaufreibenden Erlebnis nicht mit zuvielen Fragen belästigen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 17.03.2010, 13:42:07
Von Selvan und Arvilar werden die Gefährten schließlich fortteleportiert. Ganz wohl ist Besonders Ivana dabei nicht, denn die letzte Trennung der Gruppe hatte zu zwei Todesfällen geführt. Doch diesmal scheint es gut zu gehen und nach Selvans Zauber findet sich auch der Rest der Gruppe ungefähr eine Meile vor den Toren Silbrigmonds wieder. Von einer leicht erhöhten Position blicken die Auserwählten auf die Stadt hinab, die vom Rauvin durchflossen wird, während das Umland von Wäldern geprägt ist. Eine milde Sommerbrise liegt in der Luft, die Kälte des Gebirges ist nun weit entfernt.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=2781;image)

Von Arvilar und Darvin geführt schreiten die Gefährten auf die Stadt zu, welche über eine gut befestigte Straße auch schnell erreicht werden kann. Die Wachen am Tor lassen die Auserwählten ohne Frage passieren, immerhin herrscht in den Sommermonaten hier in der Hauptstadt der Silbermarken ein reges Kommen und Gehen. Durch das Nordttor gelangen die Gefährten direkt auf den großen Hauptplatz der Stadt, wo sich gegenwärtig so weit das Auge reicht Stände von Händlern erstrecken oder Gaukler und Spielleute das Volk unterhalten. Die Auserwählten nutzen dies auch um in der Menschenmenge unterzutauchen, die starken Mauern der Stadt gaben zumindest ein Gefühl der Sicherheit, wenngleich der Ausflug nach Halruaa gezeigt hatte, dass man sich nirgendwo wirklich sicher fühlen kann.

Ivana kann ein gewisses Gefühl des Schwermuts nicht verhindern, schließlich war sie schon einmal in dieser schönen Stadt, doch damals noch mit Farion und Kazim, all das schien so lange her. Selvan hingegen findet die Geschichten und Gerüchte über Silbrigmond bestätigt, die Stadt war wahrhaft wunderschön und dies lang stark an den elfischen Einflüssen überall, wie elfischen Wohnbäumen und den vielen Gärten. Ob Myth Drannor diese Stadt eines Tages an Schönheit überbieten konnte? Amyr hingegen fühlt sich etwas unwohl, zwar hat er die Anauroch schon verlassen, doch solch große Städte voll von Fremden war er nicht gewohnt, die Mauern schienen ihn einzuengen, wo der Wüstenläufer doch die endlose Weite der Anauroch gewöhnt war.

Nun lag es an den Auserwählten wohin sie sich zuerst wenden wollten um ihr Vorgehen weiter zu besprechen ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.03.2010, 16:01:46
"Ich habe da durchaus eine Idee, Amyr. Dieser Gegenstand ist wahrlich einzigartig und hat einige mächtige Fähigkeiten. Auch wenn wir uns für ein paar Sekunden getrennt haben und hierbei auch ein Risiko eingegangen sind, so will ich doch nicht nochmals ein Wagnis eingehen und meinen Plan hier weiter darlegen."

Darvin überlegt sich während dem Eintritt in seine Heimatstadt Silbrigmond noch, ob er nicht noch bei seinem Tempel vorbeischauen sollte. Doch wenn er von Amyr und den anderen noch verlangen wird, dass sie den Plan, den er geschmiedet hat, so früh wie möglich umzusetzen und unter den schärfsten Sicherheitsbedingungen besprechen und auch bis zu ihrer Abreise nur noch an einem hochgesicherten Ort verweilen können, kann er  sich wohl selber nicht dieses Recht herausnehmen, so ohne weiteres zu seinem Tempel zu gehen. Er hätte gerne Hohepriester Keldellyn einige Sorgen genommen, aber andererseits wollte er ihn auch nicht in irgendeine große Gefahr bringen. Wenn sie ihren Plan in die Tat umgesetzt haben, könnte Fürstin Alustriel Hohepriester Keldellyn immer noch alle notwendigen Informationen zukommen lassen. Vor lauter Überlegungen kann Darvin gar nicht wirklich seine Heimatstadt genießen und auch dass sie es nach Silbrigmond zusammen mit dem entscheidenden Artefakt ohne jegliche Verluste geschafft haben.

"Wollen wir gleich um eine Audienz bei Fürstin Alustriel bitten? ", stellt Darvin als Frage- so leise wie es eben möglich ist- in die Runde. Doch hauptsächlich richtet sich die Frage wohl an Arvilar. Denn auch wenn so gut wie jeder aus der Gruppe die Auserwählte Mystras wohl- zumindest dem Namen nach- kennen wird, so weiß nur Arvilar, wie das Gespräch damals genau ablief und dass sie grundsätzlich für eine Hilfe in einem gewissem Umfang ja bereit wäre.

Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 17.03.2010, 16:40:17
Auf Arvilar wirkt die Schönheit der Stadt ebenso wenig, wie auf Darvin, denn auch wenn er sie erst einmal besucht hat und dies nur für einen sehr kurzen Zeitraum, so weiß der Klingensänger doch, dass die Zeit drängt. Dementsprechend nickt er bei Darvins Frage hin knapp und steuert dann zielstrebig auf den Palast der Erwählten Mystras zu, da sie ihnen vermutlich eine große Hilfe bei dem, was ihnen bevor stand sein könnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 17.03.2010, 17:56:25
Susi lässt sich teleportieren und auch kommentarlos durch die fremde Stadt leiten. Sie würde gern wissen, was sie hier machen, aber wenn Darvin den Plan meint nicht hier eröffnen zu können, muss sich auch die Halruaanerin gedulden.
"Was immer ihr sagen. Wir nicht wissen, was ihr vorhaben." Sagt Susi, welche Darvin nicht anschaut, sondern links und rechts des Weges alles anschaut, was ihr in Auge fällt und das ist eine ganze Menge.
"Ihr kennen Stadt? Ihr können erzählen darüber?" Fragt die Südländerin dann ihre Gefährten, offenbar darum bemüht ein paar Bildungslücken zu schließne.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 17.03.2010, 18:25:36
Für einen Augenblick kann sich Darvin schon von seinen Gedanken lösen auf dem Weg zum Palast und versucht auf Susi einzugehen. Zu sehr auffallen sollten sie ja hier in Silbrigmond durch ihr Verhalten nun auch wieder nicht.

"Das ist Silbrigmond, auch Juwel des Nordens genannt. So etwas wie eine "Hauptstadt" meiner Heimat den Silbermaken. Ein mächtiges Artefakt sorgt hier für den Schutz der Stadt, sein angenehmes Klima und einige andere magische Spielereien. Hier leben viele unterschiedliche Völker friedlich nebeneinander, wenn auch keine allzu exotischen Völker. Feste sind hier üblich. Viele davon werden von den Anhängern Milils von der Halle der Inspiration, unter anderem ausgetragen. Ich bin ein Oghma-Priester von eben dieser Halle der Inspiration. Ein Tempel, der von Oghma und Milil-Anhängern geführt wird, aber in welchem sicherlich auch andere Anhänger von Gottheiten des Wissens und der Künste grundsätzlich als Priester willkommen wären. Neben diesen Göttern werden in Silbrigmond auch noch in anderen Tempeln Mystra, Helm, Mielikki, Lathander und auch Selûne verehrt. Tavernen gibt es hier auch viele. Leider bleibt uns derzeit keine Zeit für eine nähere Besichtung der Stadt und auch sonst wäre es wohl momentan nicht empfehlenswert. Wir gehen gerade zum Palast der mächtigen Fürstin von Silbrigmond. Sie ist aber eine sehr sympathische und auch weise Frau. Und auch eine Auserwählte Mystras und verfügt daher über große magische Kärfte.", die letzten Sätze sagt dann Darvin etwas leiser zu Susi.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.03.2010, 13:07:18
Von Darvin angeführt begeben sich die Auserwählten durch die Straßen des wunderschönen Silbrigmond. Während Selvan vor allem die elfischen Bauwerke bestaunt, nutzt Amyr die Gelegenheit um von einem Fleischer ein saftiges Stück Fleisch für seine Algena zu kaufen, welche von den Bürgern der Stadt natürlich argwöhnisch angeschaut wird. Auf dem Weg kommen die Auserwählten auch an der imposanten Halle der Inspiration vorbei, jenem wunderschönen Gotteshaus des Oghma im Tempelviertel. Doch Darvin treibt zur Eile an, so dass man die Schönheit der Stadt gar nicht angemessen würdigen kann.

Das nächste Ziel ist der imposante Palast der Fürstin Alustriel, eine große Anlage aus Marmor, weniger eine wehrhafte Festung wie hier im Norden eher üblich, sondern ein architektonisches Meisterwerk, welches zwergische Steinmetzkunst mit der filigranen Arbeit elfischer Hände vereint. Die mit zahlreichen Türmen gesäumte Anlage ist zudem von prächtigen Gartenanlagen gesäumt, in denen viele Bürger der Stadt Platz genommen haben um das Sommerwetter zu genießen.

Die in Mithrilrüstungen gekleideten Palastwachen erkennen Darvin und auch Ivana und Arvilar sofort und lassen diese schließlich zur Fürstin vor. Direkt an den Eingangsbereich schließt sich der angenehm kühle Thronsaal an, welcher eher einem Museum gleicht, vollgestellt mit Gemälden, Statuen und Kunstgegenständen. Erhöht auf einem Thron sitzt die Fürstin der Silbermarken welche mild lächelt als Darvin sie aufsucht und mustert gründich die neuen Gefährten. "Wie schön euch wiederzusehen Meister Zoran, auch euch Lionar Ivana und Arvilar aus dem Hause Naquastra." doch nun da die Auserwählten näher treten, sehen sie wie schlecht Fürstin Alustriel aussieht. Ihr Gesicht wirkt faltig und blass, das Haar nicht mehr silber sondern grau, ihre Stimme ist kraftlos "War eure Suche nach dem Kelch des Amaunator erfolgreich? Welche Kunde bringt ihr mir?" interessiert blicken auch die Höflinge die neuen Auserwählten an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.03.2010, 15:45:25
Darvin verbeugt sich respektvoll vor Fürstin Alustriel: "Seid gegrüßt, Hohefürstin Alustriel! Unsere Mission war, was die Beschaffung des Kelches zumindest angeht, erfolgreich.", dabei holt Darvin den Kelch in den Hallen Alustriels einfach hervor. Er wartet noch die jeweiligen Reaktionen der anderen zur Begrüßung ab. Zu Fragen, warum Hohefürstin Alustriel so erschöpft wirkt, traut er sich nicht.

Darvin fasst dann als nächstes noch die Erlebnisse nach der letzten Audienz etwas zusammen. Am Rande wird auch deutlich, dass einige Gefährten wohl schon verstorben sind auf dieser gefährlichen Mission. Aber im Zentrum von Darvins Zusammenfassung stehen, unter anderem werden auch in aller Kürze die neuen Gefährten und wer sie genau sind vorgetragen, die Orte an denen sie das Wissen um den Kelch gefunden haben und durch wen; die Feinde, die sich ihnen konkret in den Weg bisher gestellt haben und wo und unter welchen Umständen der Kelch gefunden worden ist. Auch über den Kelch selbst und seine Funktionen gibt Darvin Auskunft.

Darvin sagt dann noch zu den weiteren Maßnahmen, die er sich vorgestellt hat:
"Der Nesserrollenbaum wird derzeit von einer Zone der toten Magie geschützt wie wir erfahren haben. Die Umbravar haben es offenbar geschafft die halbe Anauroch um ihre Stadt Umbra herum mit einer Zone der toten Magie zu schützen. Man müsste also durch eine ziemlich lebensfeindliche Gegend und eine Zone der toten Magie zugleich ziehen, um ans Schattenmeer zu dem Nesserrollenbaum zu gelangen. Warum der Baum nicht in der Stadt Umbra ist, sondern am Schattenmeer- wie in Augathras Visionen dargestellt- ist, wissen wir nicht genau. Vielleicht ist dieser Standort in der Nähe des Schattenmeeres und im Freien, der für das Ritual unbedingt erforderlich ist. Trotzdem könnte der Baum freilich immer noch von Elite-Truppen der Umbravar und Shar-Priestern bewacht werden. Meine Idee war es erst einmal eine Wunder-Schriftrolle zu besorgen. Ich kenne die Bestände meines Tempels nicht in- und auswendig, weil sich immer eine Kleinigkeit ändern kann und die Auswahl doch recht groß ist; falls Ihr jedoch sicher wüsstet Hohefürstin Alustriel, wo es eine solche Schriftrolle gäbe, im Mystra-Tempel zum Beispiel, könnten wir eigentlich die Schriftrolle auch dort besorgen und diese eben kaufen. Die Wunder-Schriftrolle bringt uns allerdings freilich nur zu diesem Baum, wenn die Zone der Magie irgendwie überwunden werden kann. Außerdem müssten wir die Zone der toten Magie bei dem Baum erst einmal wegbekommen, damit sich unsere Chancen erhöhen die dort stationierten Truppen effizienter bekämpfen zu können. Vielleicht hilft uns die Arroganz der Umbravar, so dass sie letztlich nur ein paar Truppen- wenn auch zweifelsohne sehr Mächtige- an diesem Ort stationiert haben. Doch auch gegen eine überschaubare Anzahl von Umbravar-Truppen hätten wir in einer Zone der toten Magie keine allzu guten Karten. Fällt denn jemandem hier eine Möglichkeit ein, wie man sich trotz der Zone der toten Magie zu dem Baum befördern kann, wie man vielleicht sogar die Zone um den Nesserrollenbaum herum in einem begrenztem Bereich aufheben kann und welche Möglichkeiten es- außer eben Schattengewebe-Magie - gäbe in einer Zone der toten Magie zu zaubern? Ich wollte nach Möglichkeit schon morgen Früh mit ein paar magischen Hilfsmitteln zu dem Baum gelangen, wenn sich dafür eine Möglichkeit finden lässt. Ich denke weitere Details kann man nur besprochen, wenn diese Fragen erst einmal geklärt sind."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.03.2010, 19:05:39
Höflich begrüßt die Fürstin die von Darvin Vorgestellten. "Wir haben selten Gäste so weit aus dem Süden, ich bin erfreut euch kennen zu lernen." sagt die Auserwählte der Mystra zu Susi und wendet sich schließlich Amyr zu "Es ist mir eine Freude, dass erste Mal einen Mann aus eurem Volke in diesen Hallen zu begrüßen, Amyr Wazhay, seid willkommen." auch Selvan wendet sie sich zu "Selvan Galatea. Ich kenne euren Namen und auch eure Taten. Dann wart ihr also einer der Letzten, dem es vergönnt war mit meiner Ältesten Schwester Sylùne zu sprechen, bevor sie uns für immer verließ?" eine Träne kullert dabei ihre Wange hinunter. Die Fürstin der Silbermarken lauscht anschließend Darvins Ausführungen wiedermal aufmerksam, auch wenn sie ihn immer wieder mit einem Husten unterbricht. Staunend blickt sie, ebenso wie alle Anwesenden auf den Kelch und sichtbare Erleichterung ist ihr anzumerken. "Ich wusste es Meister Darvin, ich wusste ihr würdet es schaffen." jeden der Gefährten blickt sie dankbar lächelnd an.

Als Darvin nach Möglichkeiten fragt, direkt zum Schattenmeer zu teleportieren, mischt sich Selvan ein "In der Tat wüsste ich einen Weg. Meister Darcassus gab mir bei meinem Aufbruch einige Streifen eines zerstörten Gemäldes der Myrjala. Sie sind seinen Worten nach mit Silberfeuer durchsetzt. Ich habe mit dieser Form der Magie schon Erfahrung, damit könnten wir nicht nur direkt zum Schattenmeer teleportieren sondern auch gewährleisten dass der Kelch in der Zone toter Magie funktioniert." kurz holt er die bemalten Stoffstreifen hervor um sie den Umstehenden zu zeigen.

"So ist es." bestätigt die Fürstin, welche sich auf wackeligen Beinen von ihrem Thron erhebt "Das Silberfeuer ist mächtige, rohe Magie welche von Mystra üblicherweise nur an ihre Töchter vergeben wird. Mit einer größeren Menge Silberfeuer könntet ihr sogar einen kleinen Bereich des Gewebe um den Baum herum wieder herstellen und so eure Chancen auf Erfolg erheblich verbessern. Doch ich kann euch nicht begleiten, eine Reise in die Zone toter Magie würden meinen Tod bedeuten, bereits jetzt werde ich von Tag zu Tag schwächer ebenso wie Mystra selbst." langsam tritt die Fürstin dann auf Susi zu und lächelt sie gütig an.

"Aber ich kann euch etwas von meinem Silberfeuer überlassen Susi al'Valen, euch als Gläubige der Herrin der Mysterien." vorsichtig ergreift die Fürstin Susis Hand und plötzlich wird diese in silberne Flammen gehüllt. Diese schmerzen jedoch nicht, sondern fühlen sich angenehm und kühl an. Schließlich scheinen sie in Susis Windeklangring zu verschwinden "Nutzt diese Gabe weise, sie mag der Schlüssel zu eurem Sieg sein." ihr Blick geht von Susi zu Ivana herüber "Ihr beide seid als einzige nicht von Magie abhängig, schützt diese Männer unter allen Umständen. Ich glaube an euch und euren Sieg." doch während die Fürstin diese Worte spricht, beginnt sie zusammen zu sacken, die Übertragung des Silberfeuer hat sie wohl zu viel Kraft gekostet. Besorgt eilt Darvin gleich hinzu. Zwar geht die Atmung der Fürstin und Auserwählten der Mystra noch regelmäßig, doch sie scheint nicht ansprechbar. Nervöses Gemurmel macht sich im Thronsaal breit.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 18.03.2010, 19:52:34
"Sie lebt noch, aber dieser selbstlose Akt und die Übergabe eines Teiles von ihrem mächtigem Silberfeuer hat Ihr zweifellos viel an Kraft gekostet. Ich denke, dass meine Heilkünste nicht ausreichen werden, denn um so schwächer das Gewebe und auch Mystra selbst wird, um so schwächer wird wohl auch die Hohefürstin."

Darvin schaut sich etwas nach Taern Hornsklinge um, den man durchaus als so etwas wie ein Stellvertreter von Alustriel sehen kann, sobald er ihn sieht, sagt er zu ihm: "Hochmagus Hornklinge, könntet Ihr bitte einen Boten zum Hohepriester des Mystra-Tempels schicken. Ich würde gerne seine Einschätzung der Lage hier vor Ort hören, wenn er nicht wegen sehr wichtigen Angelegenheiten momentan verhindert sein sollte. Selbst wenn Hohefürstin Alustriel sich wieder erholen sollte in den nächsten Minuten, gibt es auch mit ihm schon sehr wichtige andere Dinge im Vorfeld zu klären. Er wird die Geheimnisse des Gewebes genauer kennen als ich und die Lage besser einschätzen können."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 18.03.2010, 21:46:05
Der weißbärtige Hochmagus, welcher die Stadtgeschäfte lenkte seit Alustriel zur Fürstin der Silbermarken wurde, ist natürlich anwesend und stürzte gemeinsam mit Darvin zur Auserwählten hinüber als diese zu Boden ging. Er nickt bei Darvins Worten "In Ordnung" um anschließend sofort einen Höfling loszuschicken. "Lasst die Fürstin auf ihr Gemach bringen." sagt er noch zu einigen der Wachen, bis er sich erhebt und sich schließlich den Gefährten zuwendet. "Was für schreckliche Zeiten dies doch sind ... "

(http://images1.wikia.nocookie.net/forgottenrealms/images/thumb/f/f7/Taern_Hornblade.JPG/250px-Taern_Hornblade.JPG)

"Ihr seid die Abgesandte aus Comry nicht wahr?" spricht er Ivana an "Wenn ihr es wünscht entsende ich gerne einen Zaubergardisten nach Cormyr um eure Herrin auf dem Laufenden zu halten. Gerne könnt ihr diesen auch begleiten, wenn ihr möchtet." dabei wendet er sich auch an die übrigen Gefährten "Das gilt auch für euch Selvan Galatea, wenn ihr eure Königin informieren möchtet. Oder euch Amyr Wazhay, sofern auch ihr Kontakt zu eurem Volk aufnehmen möchtet." fragend blickt der Hochmagus die Gefährten an.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 18.03.2010, 22:12:29
Ivana ist schon wie beim ersten Besuch in Silbrigmond von der Stadt beeindruckt. Doch diesmal ist auch der Schmerz ihr Begleiter, war der erste Besuch doch noch mit Kazim und vor allem dem scharfzüngigen Farion wesentlich angenehmer. Und obwohl sie inzwischen eine gutes Stück voran gekommen sind mit ihrer Aufgabe und die Rettung des Gewebes womöglich doch noch erreicht werden kann, fühlt sich die junge Frau wesentlich unglücklicher.
Trotzdem oder auch gerade deswegen hält sich die Ritterin aus Cormyr fest an dem Hofprotokoll und bleibt stumm, solange sie nicht selbst angesprochen wird. Erst als die Fürstin dann das Wort an sie richtet, kommt so etwas wie Leben in die rothaarige Frau. "Natürlich werden wir die Männer beschützen. Wir sind alle auf einander angewiesen." Doch sie weiß nicht, ob die Frau überhaupt hört, was sie geantwortet hat und die Besorgnis verschwindet erst, als Darvin seine Untersuchung abgeschlossen hat.
Dann erscheint die rechte Hand der Fürstin und auch vor ihm verneigt sich die Ritterin der Purpurdrachen tief. "Ich würde euch danken, wenn ihr meine Herrin auf dem laufenden halten würdet, Hochmagus. Doch das Angebot, dass wir die jeweiligen Boten begleiten dürfen, müssen wir ablehnen. Die Gefahr für jeden einzelnen von uns, ist schon hoch genug und der Feind hat Trennungen unserer Gemeinschaft immer zum Angriff genutzt. Trotzdem sollten wir unsere Herren unterrichten, geht sie doch alle an, was wir bisher erreicht haben."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 19.03.2010, 09:31:03
Susi schaute sich nicht nur in der Stadt unentwegt um, sondern auch im Palast. Selbst als sie vor Asturiel standen, schweifte ihr Blick, bis ihr wieder einfiel, was ihr gesagt wurde, wie sie sich in solchen Situationen zu verhalten hat. Nachdem sich Susi an das richtige Benehmen erinnert hat, schaut sie nur noch starr geradeaus - nur als sie zum Gruße angesprochen wurde, verneigte sie sich kurz.
An dem Blick ändert sich wenig, als sich die Fürstin sich ihr nähert. Ein wenig Furcht vor der Autorität lässt den Blick vollkommen einfrieren. Was dann geschieht versteht Susi nicht, aber sie bleibt ruhig, immer in dem Wissen, dass diese Frau ihr nur Gutes will, wie sich dann auch zeigt, als die seltsamen Flammen keinen Schmerz verursachen.
Nach der etwas überraschenden Übergabe des sogenannten Silberfeuers, verneigt sich Susi vor Asturíel und sagt gebrochen: "Mystra wird meine Schritte lenken und es sein Auftrag, diese Aufgabe mit Erfolg zu machen."
Danach zuckt Susi doch zusammen, als vor Ivana und ihr die alte Fürstin auf einmal zusammensinkt. Der Kämpferin ist in dem Moment ziemlich überfordert, weil dort nicht einfach irgendjemand zu Boden gegangen ist und ist froh, dass sich andere Hände schnell um das Wohl der Fürstin kümmern.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.03.2010, 13:13:25
"Lasst mich schauen ob zumindest etwas positive Energie etwas zu bewirken vermag, gleichzeitig will ich auch unsere Wunden damit versorgen." sagt Darvin und ruft seinen Gott Oghma, woraufhin sich im Thronsaal angenehm prickelnde, positive Energie ausbreitet, welche auch endlich die Verwundungen seiner Gefährten heilt, die seit der übereilten Flucht aus dem Thaluudgewölbe nicht behandelt wurden. Doch die Fürstin erhebt sich noch immer nicht. "Schade aber das dachte ich mir." sagt Darvin noch und blickt der Auserwählten hinterher, während die bewußtlose Alustriel von den Palastwachen auf ihr Zimmer gebracht wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 19.03.2010, 18:57:35
Selvan beobachtet einigermaßen bestürzt und besorgt, wie die Fürstin nach der Übergabe des Silberfeuers an Susi kraftlos zusammensackt und von den Palastwachen fortgebracht wird.

Als der Mann, welcher von Darvin als Hochmagus Hornklinge angesprochen wurde, ihm anbietet, einen Boten zu begleiten um in Myth Drannor Bericht zu erstatten, überlegt Selvan einen Moment, ob dies ein sinnvoller Schritt wäre, ist dann aber ganz froh, dass Ivana für sie beide antwortet und dankend ablehnt. Die Cormyrerin hatte Recht. Jede Trennung der Gruppe wäre zu diesem Zeitpunkt nur ein unnötiges Risiko.

"Ich danke Euch, Meister Hornklinge. Ich schließe mich aber Ivanas Einschätzung an. Wir sollten lieber gemeinsam hier in Silbrigmond bleiben.

Zudem würde ich gern bei der Konsultation des Mystra-Geweihten dabei sein", ergänzt Selvan mit einem Seitenblick auf Darvin, der diesen Vorschlag gemacht hatte.

"Was ist denn eigentlich mit der Fürstin passiert?", raunt Selvan den anderen und dem Magus zu. "Ist denn ihre Verbundenheit mit dem Gewebe so stark, dass sie dessen Schwächung am eigenen Leib zu spüren bekommt? Dann muss der Schaden bereits enorm sein. Wir sollten nicht mehr viel Zeit verlieren. Dennoch wäre es töricht, ohne Rast und gründliche Vorbereitung aufzubrechen. Gibt es noch magische Beutestücke, die wir vielleicht untersuchen sollten?", richtet er sich an die Gefährten.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 19.03.2010, 23:08:48
"Fürstin Alustriel ist nicht einfach nur eine Auserwählte der Mystra, nein sie und ihre Schwestern sind Töchter der Herrin der Mysterien. Sie sind eng mit dem Gewebe verbunden und dessen nahende Zerstörung wird auch ihren Tod bedeuten. Wenn ich die Fürstin richtig verstanden habe, dann habt ihr Meister Selvan ja bereits Sylùne, die Älteste der sieben Schwestern kennengelernt. Von daher dürftet ihr verstehen wozu das Silberfeuer fähig ist. Eurer Gefährtin etwas davon zu überlassen, war wohl in ihrem Zustand zu viel für sie, wenngleich diese Gabe euch eure Aufgabe sehr erleichtern sollte." antwortet der Hochmagus an Selvan gerichtet.

"Lasst uns gemeinsam in den Speisesaal gehen und dort weiter beratschlagen." schlägt der Statthalter vor und wendet sich noch an die Wachen "Äußerste Wachsamkeit, wir schweben alle in Gefahr, ich will dass Zaubergardisten nach allen Auffälligkeiten Ausschau halten." dann führt Taern Hornklinge die Auserwählten in den Speisesaal des Palastes, wo sie mit ihm an einer langen Tafel Platz nehmen, während der Hochmagus einige Diener anweist Speisen herbeibringen zu lassen.

"Die Fürstin hat mir bereits über euer Vorhaben berichtet. Welch ein tollkühner Plan. Sofern Alustriel nicht allzu bald zu sich kommt, will ich euch gerne nach allen Möglichkeiten unterstützen. Ich bewundere euren Mut, ihr seid die einzige Hoffnung die wir noch haben." während ein paar Diener schon Wein und Wasser auftischen, lässt Darvin es sich nicht nehmen diese auf Gift zu überprüfen, kann jedoch alle Bedenken aus dem Weg räumen und holt schließlich als späte Antwort auf Selvans Frage Schwert und Zepter hervor, welche man noch im Thaluudgewölbe mitgenommen hatte um sie Selvan zu übergeben. "Vielleicht vermag euer magischer Blick mehr darüber zu verraten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 20.03.2010, 03:11:17
Da Amyr aufgrund der Kultur der Bedinen nicht wirklich viel mit Magie in Kontakt kam, weiß er nun nicht wie er die ganze Situation einschätzen soll. Natürlich erweist er Herrin Alustriel seine Ehre und verneigt sich demütig und kann nur einige Worte des Dankes stammeln, da er nicht erwartet hat, dass die Fürstin ihn persönlich ansprechen würde. Danach starrt er nur wortlos als sie Susi's Ring mit diesem 'Silberfeuer' beeinflusst und wirft seinen Mitstreitern verunsicherte Blicke zu als sie bewusstlos zusammensackt. Er merkt sich diesen Begriff allerdings, in der Hoffnung später darüber mehr von seinen Begleitern über dieses Silberfeuer erfahren zu können.
Das Angebot von Hofmagus Hornsklinge freut ihn und er nickt dem Mann zu. "Vielen dank für das Angebot werter Herr, es wäre wirklich schön wenn mein Stamm wüsste, dass wir Fortschritte machen und es Hoffnung gibt. Allerdings werde ich bis diese Aufgabe erledigt ist bei meinen neuen Mitstreitern bleiben und nur meinen Stamm besuchen, falls unser weg uns dorthin verschlägt, während wir versuchen die Umbravar zu stoppen." Der junge Bedine wendet sich nun dem Rest der Gruppe zu: "Was machen wir nun? Wohin geht es jetzt  von hier aus? Wieder zurück in die Anauroch?". Auch wenn die letzten Stunden anstrengend für Amyr waren und er fühlt wie sein Körper und sein Geist ausgelaugt sind, kommt er nicht zur Ruhe. Seine eigene Unwissenheit über all diese verworrenen und komplizierten Themen verwirren und frustrieren ihn, da er sich nutzlos und unwichtig vorkommt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 20.03.2010, 09:46:23
Arvilar beobachtet die Ereignisse stumm und nimmt beunruhigt zur Kenntnis wie schwach die Auserwählte Mystras ist. Einen Augenblick wundert er sich, dass ausgerechnet Susi dieses mächtige Geschenck erhielt, dessen Wert sie vermutlich nicht wirklich verstehen konnte, aber der Klingensänger hatte die meisten Zweifel bezüglich der Halbelfe bereits hinter sich gelassen und sämtliche Fragen die in seinem Kopf auftauchten unterdrückte er, da es wichtigere Dinge gab, dem er seine Aufmerksamkeit widmen musste.
Sobald die Gefährten sich im Speissaal versammelt haben lässt Arvilar sich auf einem der Stühle nieder auch wenn er weder isst noch trinkt. Erst als Amyr eine so offene Frage stellt ergreift der Klingensänger das Wort: "Wie Darvin bereits sagte sollten wir am besten schon morgen in Richtung der Anauroch aufbrechen. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann wird eine Schriftrolle die mit der Gnade der Götter erzeugt wurde und ihre Macht in sich trägt uns ermöglichen die Reise abzukürzen und wir werden direkt ins Herz der Anauroch gelangen. Dies allein wird uns mehrere Tage Zeit ersparen und da der Feind mit jeder Sekunde an Macht gewinnt und das Unglück näher rückt dürfte es Gold wert sein so schnell in die Nähe des Baumes zu gelangen. Wir sollten die Nacht nutzen um einige Vorbereitungen zu treffen."
Die Augen des Sonnenelfen suchen nun den Blick Taern Hornklinges: "Es wäre sicher von Nutzen, wenn ihr den Kelch mit einem Zauber versehen würdet, der es euch erlaubt ihn zu euch zu rufen, falls wir scheitern sollten. Außerdem wäre es wohl auch sinnvoll uns mit Magie zu beobachten sobald wir aufgebrochen sind, denn auch wenn ich die Wege Mystras nicht so gut verstehe wie ihr Menschen es tut, so könnte ihr Silberfeuer es doch ermöglichen, dass ihr uns für kurze Zeit wirklich erblicken könnt. Auch wären wir euch dankbar, wenn ihr einige Zauberwirker abstellen könntet, die uns mit lang anhaltenden Schutzzaubern versehen. Auch wenn diese in der Zone der Toten Magie ihre Wirkung nicht entfalten können, so würden sie doch in dem Moment wiederkehren in dem das Gewebe repariert wird. Und sei es nun durch die Macht des Silberfeuers oder dadurch, dass wir tatsächlich Erfolg hatten."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 20.03.2010, 13:43:37
Darvin mischt sich noch kurz in das Gespräch ein und fügt auf Arvilars Äußerung hinzu "Ja genauso habe ich es mir gedacht. Jedoch wird mein ursprünglicher Plan mittels einer Schriftrolle an das Schattenmeer zu reisen nicht länger nötig sein. Dank Selvan wissen wir ja nun dass uns einige dieser Silberfeuerstreifen zur Verfügung stehen, mit welchen wir direkt dorthin teleportieren können. Da ich selbst und auch Arvilar die ungefähre Position des Baumes in einer Vision erblickt haben, denke ich dass es uns möglich sein sollte zuverlässig auf magischem Wege dorthin zu reisen, den Göttern sei Dank haben wir ja die Windeklangringe." ernst blickt Darvin die Gefährten nun an.

"Aber eines muss jedem hier Anwesenden klar sein. Wir gehen ein hohes Risiko damit ein. Unsere Reise wird uns direkt in das Zentrum der Macht des Feindes führen und es ist ungewiss ob unser Vorhaben von Erfolg gekrönt sein wird. Sollten wir den Umbravar in die Hände fallen steht uns im besten Fall ein grausamer Tod oder andernfalls jahrelange Folter bevor. Dennoch ist unser Vorhaben wohl die einzige Chance das Gewebe noch zu retten. Ich möchte niemanden zwingen oder überreden sich in solche Gefahr zu begeben, aber ich wäre über alle Maßen froh wenn wir uns gemeinsam dieser Aufgabe stellen, nun da wir unserem Ziel schon so nahegekommen sind." gespannt blickt Darvin seine Gefährten an, ob nicht doch noch jemanden Zweifel überkommen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 21.03.2010, 13:44:42
Susi folgt in den Speisessal und setzt sich dort hin. Sie sagt kein Wort, denn sie hat nichts wirklich beizutragen, außerdem hängt sie eigenen Gedanken nach, denn sie fragt sich, wie wohl alle anderen auch, warum gerade sie das Silberfeuer bekommen hat und was mit der Fürstinb los ist.
Die zweite Frage lässt sich leider leicht beantworten, wenn es Susi richtig mitbekommen hat. Die erste Frage ist schwieriger und Susi kann es sich nur dadurch erklären, dass in ihr der tiefste Glaube in Mystra liegt, denn der Vernunft wegen hätte wohl fast jeder andere in der Gruppe das Feuer eher tragen sollen, allen voran Darvin.
Nun sitzt sie am Tisch, hört zu und isst in aller Ruhe. Auch von der Ansprache von Darvin lässt sich Susi nicht beeindrucken, auf jeden Fall reagiert sie in keiner Weise auf die Frage des Klerikers, ob wegen mangelnden Verständnisses oder weil diese Frage ihrer Meinung nach keine Antwort braucht, wird nicht ganz klar. Die Geduld, welche die Sprachbarriere gestärkt hat und von Susi an den Tag gelegt wird, sind aber mit großer Sicherheit zeugen dafür, dass die Halruaanerin furchtlos dem Kommenden entgegensieht.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 22.03.2010, 08:51:44
Ivana hört im Speisesaal der erneuten Besprechung zwar interessiert zu, aber wirklich beitragen kann sie zu der Auswahl der Zauber nichts. Sie wird versuchen, dass zu töten, was sich zwischen die Gruppe und den Baum stellt. Alles weitere wird sich ergeben. Als Darvin die Gruppe auf die Gefahren ein weiteres Mal hinweist, muss die rothaarige Frau sogar lächeln.
"Ich bin mir sehr wohl der Gefahren bewusst, Darvin. Meine privaten Dinge sind alle geregelt." Die Worte sind mit einem leicht traurigen Unterton gesprochen. Fast scheint es, als wolle die Frau noch etwas sagen, doch dann schweigt sie.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.03.2010, 15:08:00
Das Schweigen seiner Begleiter nimmt Darvin mit etwas Sorge zu Kenntnis, wertet dies jedoch als ein Zeichen der Bereitschaft, immerhin wiederspricht niemand oder macht einen Rückzieher. Einzig Ivana bekundet ihre Bereitschaft, doch scheint eine leichte Trauer und Resignation in ihrer Stimme mitzuschwingen. Doch da eilt endlich der Vorsteher des Mystratempel herbei, ein bärtiger Mann, Taern nicht ganz unähnlich in mit Sternen bestickten Priestergewändern.

"Meister Zoran, Hochmagus Hornklinge." begrüßt er die beiden ihn bekannten Silbrigmonder zuerst, nickt dann den Gefährten zu "Ich bin Meister Evendur, Vorsteher des hiesigen Tempels unserer Herrin der Mysterien. Ich habe bereits im Vorfeld von euren tollkühnen Plänen gehört. Ist es wahr, dass ihr tatsächlich ein Artefakt bei euch führt mit dem wir den Plan der Umbravar noch vereiteln können? Wie kann euch ein bescheidener Diener der Mystra dabei helfen?" fragt er und nimmt dann an der Tafelrunde Platz.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Idunivor am 23.03.2010, 17:23:47
Darvin bestätigt nickend, dass sie ihren Plan tatsächlich in die Tat umsetzen würden und wendet sich dann mit seinem Anliegen an den Hohenpriester: "Wie ihr sicher wisst, wird die Magie in der Anauroch nicht auf unserer Seite sein und dennoch möchte ich euch bitten uns eine entsprechende Zahl an Schutzzaubern zur Verfügung zu stellen, da die Dame Alustriel einer der unseren einen Funken des Silberfeuers gewährt hat um uns in der Schlacht zu helfen. So werden eure Zauber nicht vergebens sein, wenn wir schließlich dem Feind entgegentreten um die Herrin der Mysterien zu retten. Außerdem hatte ich die Hoffnung, dass ihr als ihre Diener über Mittel und Wege verfügt irgendwie die Auswirkungen eines Lochs im Gewebe zu umgehen oder doch zumindest abzuschwächen, auch wenn es unmöglich erscheint.
Wir wären für jede Unterstützung, die ihr uns geben könntet dankbar. Außerdem wäre es sehr freundlich, wenn ihr uns einen Vorrat an geheiligtem Wasser zur Verfügung stellen könntet, da mir selbst vielleicht nicht die Zeit bleibt welches zu erschaffen oder die Hallen der Inspiration aufzusuchen und etwas von den Vorräten meiner eigenen Kirche mitzunehmen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 23.03.2010, 17:37:10
Während Darvin mit dem Hohenpriester spricht, wendet Arvilar sich an Taern Hornklinge, obwohl er mit einem Ohr noch immer dem Gespräch der beiden Priester hört. Der Klingensänger unterhält sich mit dem Magier hauptsächlich über mögliche Schutzmaßnahmen, die sie ergreifen sollten und über anderweitige Details, die die Vorbereitungen für die kommende Schlacht betreffen.
Arvilar wusste, dass er nur noch dieses eine Mal alles riskieren musste um seine Heimat zu retten, erst dann würde er das Versprechen, das er Masikil gegeben hatte erfüllen können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 24.03.2010, 00:02:48
Amyr immernoch sichtlich beunruhigt durch die Geschenisse im Audienzsaal sitzt Amyr mit seinen Gefährten am Tisch und grübelt stumm vor sich hin. Nachdem Darvin seinen Plan vorgetragen hat wendet sich der Bedine an den Oghmapiester: "Ich bin nicht sehr bewandert in den arkanen Künsten und verstehe fast garnichts wovon ihr hier redet und plant. Mein Können und Wissen beziehen sich auf die Natur welche mich umgibt. Nicht nur die Wüste musste ich die letzte Zeit feststellen...sondern alles an der Natur. Ich bin selten in Wäldern unterwegs, wie denen die Silbrigmond umgeben, aber ich habe auch gespürt wie die Natur mich umgibt. Mit all diesen Dingen kann ich euch helfen und ich werde das auch wieder in der Anauroch tun so gut ich es kann. Ich verstehe dass ihr mit dieser kurzen Vorwarnung denen die Möglichkeit geben wolltet ihre Meinung an der Teilnahme dieser Mission zu ändern, aber auch wenn ich erst kurze Zeit bei euch bin fühle ich mich euch und dieser Aufgabe verpflichtet. Inzwischen geht es für mich nicht mehr nur noch darum meinen Stamm zu schützen. Das Schicksal von so vielen hängt nun am Erfolg unserer Aufgabe." Er hält den Windklage-Ring nun mit seinem Handrücken voraus in die Höhe damit ihn jeder sehen kann. "Ich sagte euch von Anfang an dass ich nicht an solche Zufälle glaube. Und ich sehe mich mit jeder Minute mehr darin im Recht dies gesagt zu haben. Solche Zufälle existieren nicht."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 24.03.2010, 01:12:22
Während der Gespräche steht Selvan etwas abseits und begutachtet fasziniert das magische Zepter, welches Darvin ihm überreicht hatte, indem er es langsam in der rechten Hand dreht. Währenddessen nippt der Goldelf immer wieder an einem Kelch Wasser, den er in der anderen Hand hält. Doch mit einem halben Ohr verfolgt er auch den Gesprächsverlauf und macht sich so seine eigenen Gedanken, wie denn wohl das weitere Vorgehen aussehen mag.

Erst als Hohepriester Evendur hinzustößt, gesellt sich Selvan wieder in die Runde und gibt Darvin das magische Schwert zurück. "Ein einfaches magisches Schwert. Keine Besonderheiten. Dieses Zepter hingegen ist interessant. Ich denke es wurde einst von einem nesserischen Kriegsmagier geschaffen. Man kann damit Blitze herbeirufen. Wenn es Euch recht ist, werde ich es vorerst an mich nehmen."

"Selvan Galatea, Ritter und Botschafter Myth Drannors und ihrer Majestät Königin Ilsevele. Sehr erfreut", stellt sich Selvan dem Hohepriester Mystras vor. "Ich denke, ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass sich schon bald das Schicksal Eurer Herrin Mystra entscheiden wird. Hierbei wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie gut wir auf die Konfrontation mit den Umbravar vorbereitet sind. Ich bitte Euch daher, uns jegliche Unterstützung zukommen zu lassen, die ihr aufbringen könnt und die uns in diesem Fall einen Vorteil verschaffen mag."

"Susi, Ihr werdet in dieser Geschichte die wichtigste Aufgabe zu erledigen haben. Ohne das Silberfeuer, über welches Ihr nun gebietet, wird es uns weder möglich sein, uns den Verteidigern zu widersetzen, noch den Quess'ar'thervanthar zu bergen. Ihr müsst Eure neu erworbene Gabe nutzen um das beschädigte Gewebe in einem bestimmten Bereich wiederherzustellen. Mithilfe unserer Magie werden wir uns dann so viel Zeit verschaffen müssen, dass Darvin mithilfe des Kelches die Nesserrollen wiederherstellen kann."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.03.2010, 18:08:30
Hohepriester Evendur nickt eifrig "Selbstverständlich werden wir alles in unserer Macht stehende tun euch zu helfen, ich selbst und einige meiner Mitbrüder werden morgen zur Stelle sein um euch vor eurem Aufbruch mit schützender Magie zu belegen. Heiliges Wasser könnt ihr natürlich auch gerne bekommen. Doch eure Frage ob wir Mittel und Wege kennen die Auswirkungen einer Zone toter Magie zu umgehen oder zu zu heilen muss ich wohl verneinen, zumindest nicht bei einem derart großen Gebiet. Mit sehr mächtiger Magie ist es möglich die Randzonen eines derartigen Lochs im Gewebe zu heilen, doch in eurem speziellen Fall weiß ich da auch keinen Rat. Es gibt einige wenige Initiaten in unseren Reihen, die derart von Mystra begünstigt sind, dass sie sogar in einer Zone toter Magie noch zaubern können, ich schaue mal ob ich zu so jemandem Kontakt aufnehmen kann, versprechen kann ich aber leider nichts." gibt der Mann bescheiden zu.

Das Gespräch im Speisesaal geht noch einige Weile weiter, hauptsächlich getragen von den Magiewirkern der Gruppe, bis der morgige Plan größtenteils feststeht. Den Beteiligten ist klar, welche schicksalsschweren Folgen ihre Entscheidungen haben werden, doch schließlich beginnt es langsam zu dämmern und nach diesem langen, ereignisreichen Tag, werden den Auserwählten trotz der Ringe welche sie magisch stärken langsam die Augen schwer. Angesichts der bevorstehenden Ereignisse mag für manchen an Schlaf gar nicht zu denken sein, besonders wenn man jederzeit mit einem Attentat rechnen muss, doch es wäre ratsam und dringend erforderlich morgen gut ausgeruht zu sein.

Von Hochmagus Hornklinge bekommen die Auserwählten von daher ein großes, luxuriöses Gästezimmer gestellt. Zwar wäre der Magus durchaus bereit jedem ein Einzelzimmer zu geben, doch in dieser Situation erscheint es ratsam besser beisamen zu bleiben und aufeinander aufzupassen. Trotz der vielen Schutzzauber durch welche der Palast gesichert ist, stellt Taern Hornklinge zudem auch noch einige Zaubergardisten zum Schutze seiner Gäste ab. Auch an ihrem Wohl lässt er es nicht mangeln, sei es ein entspannendes Bad, etwas Pfeiffenkraut, gutes Essen oder ein Buch zum ablenken, eine Schar von Dienern wird den Auserwählten jeden Wunsch erfüllen. Für jeden der Gefährten steht ein imposantes Bett zur Verfügung, während Feuer im Kamin den Raum in ein angenehmes Licht taucht. Durch das geöffnete Fenster dringt der milde Duft einer Sommernacht, während am klaren Himmel die Sterne und Selûne hell erleuchtet sind, dennoch entschließt man sich lieber die Fensterläden zu schließen und gut zu verriegeln. Trotz all dieser Behaglichkeit, ließen sich die Gedanken an morgen nicht wirlich ausblenden ...

Entweder die Gefährten würden das Leben einer Göttin retten oder selber einen qualvollen Tod sterben ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 25.03.2010, 18:17:43
Nachdem Arvilar mit Hilfe von Magie seine Ausrüstung gesäubert hat, legt der Klingensänger seinen Waffengurt ab und löst auch die Brosche, die seinen Umhang zusammenhält. Nachdem er auch die Stiefel ausgezogen hat, setzt der Elf sich aufs Bett, sein Schwert griffbereit auf dem Schoß. die Jahre außerhalb Immereskas hatten ihn daran gewöhnt auch in einem Großteil seiner Ausrüstung schnell in die Trance zu finden und so schließt der Klingensänger die Augen um möglichst schnell Kraft für den morgigen Tag zu finden, der über ihr Schicksal und auch über das ganz Faerûns entscheiden würde.
Während er in seinen Träumen durch die weiten Felder seiner Heimat, die zu retten er geschworen hatte wandert, sammelt Arvilar alle Kraft, die er kann um das Versprechen, das er seiner Schwester gegeben hatte halten zu können.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 25.03.2010, 22:56:52
Erstaunt von solch einem Luxus, den der junge Mann noch nie in seinem Leben gesehen hatte, wandert er durch das Zimmer. Auf die Frage des Hofmagiers schüttelt er nur den Kopf. Das einzige was er nun gebrauchen könnte wäre etwas ruhe, nicht mehr nicht weniger. In der Zeit bevor die Fensterläden geschlossen wurden, kostet er die frische Abendluft und blickt hinauf zu den Sternen. Sie waren auf seinen Reisen durch die Anauroch immer seine Begleiter und bieten in einer sonst ungewohnten Umgebung etwas Bekanntes. Nach dem schließen der Läden kramt Amyr kurz in seinem Rucksack und überreicht Darvin mit einigen Worten des Dankes seines Tränke wieder. Dies getan, legt er nun Ausrüstung und blaue Leinenoberkleidung ab und zeigt somit den anderen zum ersten mal sein Gesicht, mit einem schüchternen Lächeln auf den Lippen. Das einzige was noch auffällt ist die exquisit gefertigte Rüstung welche er unter seiner  Kleidung trug. Bogen und Krummschwert lehnt er an das Bett welches er für sich auserkoren hat und scheucht danach Algena vor die Tür, dass niemand Anstoss an ihrem etwas eigenen Geruch nehmen könnte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 26.03.2010, 23:39:51
Obwohl er sich rege an den Diskussionen über das weitere Vorgehen und die magischen Absonderlichkeiten beteiligt hatte, ist Selvan heilfroh als sich die Gemeinschaft schließlich auflöst und zur Nachtruhe zurückzieht. Denn auch wenn er sich nichts anmerken lässt, hat Selvan immer noch Beschwerden mit der Atmung durch die giftige Luft in der Thaalud-Höhle, sodass jeder tiefe Atemzug ein unangenehmes Stechen in seinen Lungen hervorruft.

Nachdem er sich gewaschen und umgezogen hat, steht er eine ganze Weile am Fenster seines Gästezimmers und genießt die kühle Abendluft während er seinen Blick über die Lichter der Stadt unter ihm schweifen lässt. Doch in Gedanken ist der Ritter Myth Drannors schon längst nicht mehr in Silbrigmond. Zu sehr beschäftigen ihn die Gedanken an die vor ihm liegenden Herausforderungen und Gefahren. Wird er diesem mächtigen, uralten Feind gewachsen sein? Das Ausmaß des Unheils - sollten sie morgen versagen - mag sich Selvan gar nicht ausmalen.

Schließlich wandert der Blick des Goldelfen hinauf zum Nachthimmel, um einen Moment auf Selûne's Antlitz zu verweilen. Tatsächlich gibt ihm dieser Anblick neue Hoffnung - erinnert er ihn doch an das Symbol seines Schutzpatrons Corellon Larethian. Niemals würde der Elfenvater es zulassen, dass das gesamte Gewebe Mystras durch die Machenschaften der Umbranten gefährdet würde. Selvan kommt der Gedanke, dass es vielleicht Corellon höchstselbst war, der Selvans und Arvilars Wege beschützt und sie nun bis hier her geführt hatte. Überwältigt von dieser Idee, fällt er auf die Knie herab und richtet ein Dankesgebet an seinen Herrn, auf dass dieser ihn und seine Gefährten auch weiterhin sicher geleiten möge.

Doch schließlich begibt auch Selvan sich zu Bett - seine Ausrüstung nah bei sich - und fällt in eine Traumruhe, die ihn auf eine ereignisreiche Reise in die Vergangenheit entführt. Seit Selvan damals Immerdar velassen hat um für das Vermächtnis seiner Vorfahren und die Zukunft seiner Volkes zu kämpfen, ist wahrlich vieles geschehen. Er hatte in den Kriegen um Evereska, Myth Drannor und das Schattental gefochten und sich einen respektablen Ruf erworben. Doch all diese großen Kriege werden nun an Bedeutung verblassen und zu Zwischenstationen werden auf dem Weg zu diesem alles entscheidenen Sieg oder dem größten magischen Umsturz seit der Zeit der Sorgen.

 
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 28.03.2010, 15:36:07
Als Darvin die Tränke von Amyr wieder bekommt, bedankt er sich seinerseits dafür, dass er sie zurückerhalten hat. Darvin macht sich auch für die Abendruhe bereit. Doch trotz der Tatsache, dass seine Gedanken hauptsächlich um die bevorstehende Schlacht und Gebete an seine Gottheit Oghma hierfür drehen, entschließt er sich doch noch etwas zu Ivana zu sagen, falls sie für so etwas noch bereit wäre in der momentanen Situation.

"Entschuldigt, Ivana, aber kann ich Euch für einen kleinen Augenblick noch einmal sprechen, falls es Euch nichts ausmacht. Es wird nicht allzu lange dauern."

Ein kleines Stück abseits der anderen und mit etwas gedämpfter Stimme sagt er zu Ivana: "Ich muss mich bei Euch etwas entschuldigen, Ivana, dass ich Euch das Gift zur Anwendung angeboten hatte. Ich hatte wohl in der angespannten Situation gar nicht daran gedacht, dass Ihr als Ritterin der Purpurdrachen dieses Gift gar nicht verwenden wollen würdet. Es war nicht meine Intention, Euch zu etwas bringen zu wollen, was Euch unangenehm ist. Ich war wohl etwas zerstreut im nachhinein betrachtet. Es war mir wichtig, dies noch vor der kommenden Schlacht zu Euch zu sagen."

Bevor Darvin sich dann weiter ausruht, wartet er noch auf eine Reaktion von Ivana, selbst wenn sie nur aus einem Nicken bestehen würde. 
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 28.03.2010, 22:24:05
Susi hatte ihre völlig zerschundenen Stiefel, die durch die Steinspitzen zerfetzt waren, gegen neue eintauschen lassen und auch ihren zerbissenen Ärmel magisch flicken lassen. Gerne hätte die junge Kämpferin auch noch ein paar Worte mit Ivana gewechselt, doch hatte Darvin sich bereits mit ihr zurückgezogen. Die Halbelfe hatte gerade ihre Ausrüstung abgelegt um es sich auf dem komfortablen Bett bequem zu machen, als ein beständiges Scharren an der Tür zu hören war. Selvan und Arvilar waren bereits in ihre Trance versunken, doch Susi begann irgendwann entnervt aufzustehen und die traurig guckende Algena wieder hinein zu lassen, welche sich schließlich wohlig vor dem Kamin zusammenrollt. "Lieber ich rieche sie stinken, als nicht schlafen." schlagt sie schließlich frech grinsend zu dem Bedine.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 29.03.2010, 08:16:52
Ivana ist leicht überrascht, als Darvin sie zur Seite nimmt. Aufmerksam lauscht sie den Worten des Priesters und nickt dazu. Dann lächelt sie.
"Darvin, es hat nichts damit zu tun, dass ich Purpurritterin bin oder eine Botschafterin Cormyrs, wenn du so willst. Es ist meine Entscheidung kein Gift anzuwenden." Die Frau tippt sich bei diesen Worten gegen die Brust. "Ich halte es für falsch, aber ich bin nicht so verbohrt, dass ich nicht verstehe, wenn du es anderen anbietest oder es selbst benutzt. Jeder muss für sich entscheiden, ob er derartige Mittel einsetzen möchte. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen." Die Frau ist um einen versöhnlichen Ton bemüht. Auch ihr ist offensichtlich daran gelegen keinen Zwist aufkommen zu lassen.
Nachdem dies für Ivana geklärt ist, beginnt sie auf dem ihr zugewiesenen Bett damit, ihre Ausrüstung zu reinigen und zu säubern. Die Frau arbeitet dabei gründlich und fast scheint es, als genieße die Ritterin diese Arbeit. Das ganze wirkt wie ein Gegenentwurf zu Arvilar, benutzte der Elf doch Magie für die gleichen Handlungen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.03.2010, 14:06:28
Trotz all der Sorgen und Empfindungen ob der morgigen Ereignisse, holt die Müdigkeit die Auserwählten doch irgendwann ein und selbst Darvin der noch eine ganze Weile grübelnd im Bett sitzt, schläft irgendwann ein um zumindest für ein paar Stunden Ruhe zu haben. Den Göttern sei Dank bleibt die Nacht ruhig und ereignislos, es gibt keine Attentate oder sonstigen Störungsversuche seitens der Umbravar. Gut erholt, aber auch voller Anspannung erwachen die Gefährten zu verschiedenen Zeiten aus Schlaf oder Trance, so dass noch Zeit für ein Bad oder andere Erholung bleibt. Während Arvilar und Selvan dann ihre Zauberbücher studieren, wenden sich Darvin und Amyr an ihre Götter und erbitten Kraft für die bevorstehende Aufgabe.

Es folgt nicht bloss ein Frühstück, sondern der Aufgabe angemessen ein echtes Heldenmahl. Im Speisesaal des Palast ruft der Hohepriester Mystras ein eben solches herbei und füllt den großen Tisch mit den Speisen der Götter, süßer Ambrosia und die köstlichsten Speisen die man sich vorstellen kann. Auch Taern Hornklinge und sogar Fürstin Alustriel ist anwesend, nachdem es ihr wohl wieder etwas besser geht. Auch wenn manch einer gar nicht so recht Appetit hat und es fast wie eine Henkersmahlzeit erscheint, so schmeckt es doch so köstlich dass alle Beteiligten ordentlich schlemmen und sich daraufhin wie neugeboren und voller Tatendrang fühlen.

Im Anschluss nutzt Selvan die Gelegenheit um in Begleitung einiger Wachen noch schnell aufzubrechen und in den Geschäften der prächtigen Stadt einige Schriftrollen zu erwerben, während Amyr aus dem Arsenal der Palastwache einige Pfeile geschenkt bekommt um seinen Vorrat aufzufüllen und der Rest der Auserwählten seine Habe zusammenpackt. Doch dann ist es endlich soweit. Die Gefährten versammeln sich in den Gärten der Palastanlage, umringt von Höflingen und Zaubergardisten. Auch der Hohepriester von Darvins Tempel und sogar Fürstin Mhyrmen Lhaal persönlich ist anwesend, nachdem sie gestern Besuch von einem Boten erhalten hatte.

Die Gefährten tragen dabei genauso wie Amyr über ihren Rüstungen leichte, luftige Gewänder, würden sie sich doch gleich in der Hitze der zentralen Anauroch wiederfinden. Ivana bekommt dazu noch eine alchemische Substanz auf ihrer Rüstung verreibt, welche der Frau zumindest für einige Zeit Kühlung verschaffen dürfte. Dann treten die verschiedenen Zaubergardisten und Hohepriester an die Auserwählten heran um sie mit zahlreichen Schutzzaubern zu versehen, welche den Erfolg ihrer Mission garantieren sollen, auch wenn diese erst nach der Anwendung von Susis Silberfeuer erst wieder zur Geltung kommen würden.

Unter den staunenden Blicken aller Anwesenden holt Darvin dann schließlich den Kelch des Amaunator hervor, die einzige Hoffnung Mystra noch zu retten. Während der Priester einen der Silberfeuerstreifen von Selvan entgegen nimmt, gießt er eine Flasche heiliges Wasser in den Kelch. Das Wasser wird plötzlich zu einer golden strahlenden Substanz, in die Darvin sodann den Stoffstreifen tunkt, woraufhin dieser in silbernem Feuer vergeht und somit garantiert dass die 'flüssige Sonne' auch in der Zone toter Magie funktionieren würde. Es wird geklatscht und applaudiert.

Die sichtlich geschwächte Fürstin Alustriel geht daraufhin noch einmal zu jedem der Gefährten um Glück und Erfolg zu wünschen, ebenso wie Taern Hornklinge. Hohepriester Keldellyn umarmt Darvin herzlich und Fürstin Mhyrmen klopft Ivana auf die gepanzerte Schulter. "Wenn eine Cormyrerin dabei ist, kann dieses Unterfangen gar nicht schief gehen." Taern Hornklinge überreicht Selvan schließlich eine Schriftrolle welche es ihm mit Hilfe eines Silberfeuerstreifen erlauben würde sich selbst und seine Gefährten an das Schattenmeer zu teleportieren, wo sich der Baum befindet, dessen Standort er von Darvin so genau es geht erläutert bekam. Alle Blicke ruhen nun auf den Auserwählten, viele der Beteiligten gehen auf die Knie herab und beten zu den Göttern, während Alustriel, Taern, Hohepriester Keldellyn und Fürstin Mhyrmen die Auserwählten freundlich anlächeln.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 03.04.2010, 03:00:18
Selvans blau leuchtende Augen blicken nachdenklich auf die versammelten Menschen, die all ihre Hoffnungen in ihn und die fünf Gefährten setzen. Er tauscht einige stumme Blicke mit seinen Mitstreitern, wobei er einem jeden von ihnen aufmunternd zunickt. Sie werden siegreich sein. Sie MÜSSEN siegreich sein! Zu viel steht bei dieser Mission auf dem Spiel.

Während er durch ein Kristallprisma blickend die magischen Worte der Schriftrolle entziffert, spürt er bereits, wie sich sein Herzschlag durch die steigende Anspannung deutlich beschleunigt. Schließlich nickt der Elfenmagier zufrieden und verstaut das Prisma in seiner Gürteltasche. Dann holt er daraus einen der magischen Stoffstreifen hervor.

Ehrfurchtsvoll hält er ihn vor sich und betrachtet den darauf zu erkennenden Ausschnitt des uralten Gemäldes. Das Auge einer Frau ist darauf zu erkennen - so lebensecht gemalt, dass Selvan unter seinem Blick beinahe zusammenzuckt.
"Dieses Stück Leinwand", hebt Selvan zu einer Erzählung an um diesen besonderen Moment zu würdigen, "war vor langer Zeit Teil eines ganz besonderen Gemäldes. Das Bild war ein Geschenk Elminsters an die Windeklangakademie in Myth Drannor und es zeigte eine wunderschöne Zauberin mit Namen Myrjala." Selvan lässt seinen Blick über die Gesichter der Anwesenden schweifen. Sicher fragen sie sich viele, warum er ihnen diese Geschichte erzählt.

"Doch war dies kein gewöhnliches Bild. Denn Myrjala war keine gewöhnliche Sterbliche sondern ein Avatar der Mutter der Magie."
Nun sucht Selvan den Blick Alustriels und ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen.

"Warum - so werden sich viele gefragt haben - band Mystra also vor vielen hundert Jahren einen Teil ihrer Essenz in diesem Bild? Hat sie den Lauf der Dinge vorhergesehen? Womöglich hat sie gewusst, dass es eben jene Essenz sein würde, die heute über Sieg oder Niederlage entscheiden und das Gewebe retten würde."

Selvan macht sich bereit, den Zauber von der Schriftrolle abzulesen.

"Sorgen wir nun dafür, dass sich dieses Schicksal erfüllt!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 03.04.2010, 12:45:13
Schließlich liest Selvan die arkanen Silben auf der Schriftrolle ab, während er einen Silberfeuerstreifen in der Hand hält. Dieser vergeht in silbrigem Feuer welches schnell Selvan und seine Gefährten umhüllt, ohne aber Verbrennungen hervor zu rufen. Sekunden darauf trägt das magische Feuer die Auserwählten davon und lässt die bange Menschenmenge in Silbrigmond zurück, deren Wünsche die Gruppe begleiten. Die Teleportation scheint diesmal ungewöhnlich lange zu dauern so scheint es den Auserwählten, ganz so als würde das Silberfeuer gegen die verderbte Macht Shars ankämpfen. "Gebt auf, für euch gibt es hier keinen Sieg, nur den Tod." meinen die Gefährten wispernd zu hören, während ihre gestaltlosen Körper durch das Gewebe wandern. Doch dann nehmen ihre Körper wieder eine Form an und dank der vereinten Macht der Windeklangringe und des Silberfeuers, finden sich die Auserwählten mitten in im Herzen der Anauroch wieder.

Waren sie eben noch im milden Silbrigmond, so brennt jetzt die Sonne unbarmherzig auf ihre Köpfe herunter, wobei Amyr und Susi die heißen Temperaturen eher vertragen als der Rest der Gruppe. Der Blick der Auserwählten fällt dabei auf einen geradezu malerischen Strand, leichte Wellen werden sanft ans Ufer gespült und ein paar Palmen wiegen sich im Wind. Als die Gefährten sich jedoch umschauen, müssen sie die vielen weiteren Eindrücke jedoch erst einmal sortieren. Denn nicht allzu weit entfernt vom Standpunkt der Gruppe, schwebt die gewaltige Metropole von Thultanthar in den Lüften. Die abgetrennte Kuppe eines Berges, bestanden mit dunklen Bauwerken wird wie von Geisterhand in der Luft gehalten, so riesig ist die Stadt, dass die fliegende Enklave im Thaluudgewölbe dagegen wie ein Dorf wirkt. An den Ufern des Schattenmeeres haben die Umbravar zudem zahllose Gebäude errichtet, waren sie jahrhundertelang auf der Ebene der Schatten an ihre eigene Stadt gebunden, so haben sie binnen weniger Jahre hier das gesamte Herz der Anauroch umgeformt. Gewältige Paläste, die offenbar den Schattenprinzen gehören, erstrecken sich an den Stränden, ebenso wie zahlreiche Wachtürme und Sklavenunterkünfte. Straßen durchziehen das gesamte Umland und führen sogar in die das Schattenmeer umgebenden Krummsäbelspitzen, wo zahlreiche Bergwerke und Steinbrüche zu erkennen sind, in denen Sklaven unter unmenschlichen Bedingungen für die Umbravar schuften müssen.

Schiffe befahren das gewaltige Binnenmeer und in den Lüften sind Reiter auf seltsamen Flugkreaturen unterwegs. Dunkle Wolken hängen über der Mitte des Meeres und spenden der fliegenden Stadt Schatten und Schutz vor der unbarmherzigen Wüstensonne. Der Uferabschnitt an dem die Gefährten sich nun befinden scheint recht fruchtbar zu sein, denn weitläufige Plantagen und Obsthaine erstrecken sich hier. Sklavenhände sorgen auch hier dafür, dass die gewaltige Metropolregion mit Nahrung versorgt wird. Amyr kann sich noch gut daran entsinnen, dass das gesamte Land zwischen den Krummsäbelspitzen noch vor wenigen Jahren nur eine von Sand und Salz bedeckte Ebene war. Welch größeren Beweis für die Macht der Umbravar könnte es geben als selbst Zeuge zu werden was sie hier vollbracht haben? Was könnte ein größeres Zeugnis für die magischen Möglichkeiten dieses Volkes sein?

Doch zu all den Eindrücken welche da auf die Auserwählten einprasselten, kam auch noch für die Zauberwirker das Gefühl von Verlust. Selvan kannte es bereits, es war wie damals als er mit seinen Gefährten die Zone toter Magie im Schattental betreten hatte. Das Gewebe existierte hier nicht und somit konnten die Gefährten hier keinerlei Zauber wirken oder auf ihre magischen Utensillien zurückgreifen. Selvans arkaner Blick erlischte und die verzauberten Waffen der Gefährten wurden zu völlig mundanen Gegenständen. Die Auserwählten würden sich beeilen müssen, denn so waren sie möglichen Feinden weitesgehend ausgeliefert. Die Teleportation hatte sie nahe an den Baum gebracht, doch wo mochte er nur sein? Direkt rechter Hand von den Auserwählten befand sich ein gewaltiger Hain mit verschiedenen Obstbäumen. Mochte es sein, dass die Umbravar den Quess'ar'thervanthar irgendwo dort zwischen den zahlreichen Bäumen versteckt hatten?

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=2886;image)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 03.04.2010, 13:00:40
Darvin nickte Ivana nur zu, aber begab sich dann nachdenklich wieder zur Ruhe. Er machte sich noch einige Gedanken über alle möglichen Dinge, aber irgendwie schlief dann auch der Oghma-Priester ein. Glücklicherweise brauchte er ja durch seinen Versorgungsring nur zwei Stunden Schlaf. Am nächsten Morgen, als noch Besorgungen unter den größten Sicherheitsmaßnahmen getätigt worden sind und alle ihre Zauber vorbereitet hatten- sei es durch Gebet oder durch Meditation- war man dann bereit für den Aufbruch. Darvin würde sehr gut auf den Kelch aufpassen. Denn er war für ihre Mission von entscheidender Bedeutung daran gab es keinen Zweifel.

Darvin ignoriert das Flüstern, das man sich einbilden könnte wahrzunehmen bei der Teleportation an den Schattensee. Lange lässt sich Darvin auch nicht dazu Zeit sich von dem äußeren Bild teilweise faszinieren, aber auch womöglich erschrecken zu lassen.

"Wir sollten zu dem Hain. Schnell! Wenn dort der Baum nicht versteckt ist, haben wir dort zumindest etwas Deckung und vielleicht können wir zur Not auch dort jemanden gefangen nehmen, falls wir überhaupt nicht mehr weiter wüssten.", mit geschwindem Schritt geht Darvin etwas voran und fordert die anderen zum Folgen auf. Denn an ihrer momentanen Stelle konnten sich einfach nicht bleiben, außer sie wollten das Risiko eingehen, entdeckt zu werden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 03.04.2010, 19:23:00
Amyr nimmt die ganze Zeremonie, welche sie verabschiedet wie im Traum wahr..noch nie wurde seiner Person soviel Aufmerksamkeit und Respekt entgegegengebracht. Selbst nicht von den Menschen welche er durch die Wüste geführt hatte und deren Leben von seinem Können abhingen. Nachdem der Teleportationszauber sie in die Anauroch gebracht hat, sieht er sich schnell um und erfasst schnell die für ihn wesentlichen Dinge und kommt zum gleichen Schluss wie Darvin, dass sie für den Moment einen Sichtschutz brauchen um sich zu orientieren.
"Der Hain ist eine gute Idee. Falls möglich kann ich dann mit 'Ihr' in Kontakt treten und herausfinden wo sich der Baum, welchen wir suchen befinden sollte." Amyr zieht seinen Bogen von seiner Schulter und spannt kurz einen der neuen Pfeile ein um sich an Gewicht und Balance der neuen Pfeile zu gewöhnen. So sehr sich Amyr auch auf seine Aufgabe konzentriert, so fehlt ihm Algena... seit er sie damals als kleine Welpin aufgezogen hat, unter den ungläubigen Blicken seines Stammes, hat sie den jungen Bedinen immer durch die Wüste mit unerschütterlicher Loyalität und Zuneigung begleitet. Nachdem diese flüchtigen Gedanken aus seinen Kopf verschwunden sind, wendet er sich an seine Begleiter. "Sucht euch etwas womit ihr euren Kopf bedecken könnt. Nicht nur, damit wir gleich als Außenseiter erkannt werden, sondern auch als Schutz vor der Sonne. Wenn ihr euch zu lang dieser Hitze aussetzt, werdet ihr schnell den Preis dafür zahlen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 03.04.2010, 19:32:01
Für einen Augenblick fesselte die fliegende Stadt, die über dem Schattenmeer thronte die Aufmerksamkeit des Klingensängers. Allein ihr Anblick bracht die Erinnerung an das Verderben zurück, das die Umbravar über Immereska gebracht hatten. Leise murmelte er die Worte, die so viele Elfen in Augenblicken größter Gefahr zu sagen pflegten: "Aillesel Seldarie!"[1]
Anschließend zieht der Klingensänger sein Schwert, dass nun nicht mehr schimmert und eine einfache Stahlklinge hat und nickt auf Darvins Worte hin, nachdem er die Kapuze über den Kopf geshclagen hat um ein wenig besser vor der Sonne geschützt zu sein.
Zielstrebig eilt der Klingensänger sobald auch all seine andere Gefährten bereit sind in Richtung des Hains.
 1. "Mögen die Seldarin uns schützen!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.04.2010, 17:12:30
Gerade als die Gefährten, angeführt von Darvin, auf den nahegelegenen Baumhain zu eilen, wird dieser von Amyr am Arm festgehalten. Der Bedine zeigt dabei auf Bewegungen nahebei im Wasser, irgendein großes Untier scheint dort nahe am Strand den Gefährten zu folgen, was dem erfahrenen Wüstenführer wohl noch gerade so aufgefallen ist. Mit einer winkenden Bewegung signalisiert Amyr den Gefährten ein Stück weiter vom Strand Abstand zu halten, ehe er mit den übrigen Auserwählten weiter auf den Hain zu eilt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 04.04.2010, 22:02:03
Selvan muss all seine Erfahrung und sein Können aufwenden um anhand Darvins Beschreibung die Gruppe sicher durch die Astralebene an ihr Ziel zu bringen. Das erste, das er merkt als sich das prickelnde Gefühl des Teleports legt ist die unbarmherzige Hitze der prallen Sonne. Sogleich schlägt er seine Kapuze hoch.

Es ist offensichtlich, dass an diesem Ort sämtliche Gewebemagie zu wirken aufgehört hatte. Es ist ein seltsames, zutiefst bedrückendes Gefühl und Selvan kommt es vor als könne er sich gar nicht mehr richtig konzentrieren.

Immerhin verrät ihm der majestätische aber bedrohliche Anblick der Stadt Thultanthar, dass sie ihrem Ziel sehr nahe gekommen sind. Nun ist das Gebot der Stunde, nicht entdeckt zu werden. Schweren Herzens entschließt sich Selvan, einen weiteren Silberfeuerstreifen zu opfern.

"Ich werde uns mit einem Tarnzauber belegen. Solange wir zusammenbleiben, werden wir für die meisten Augen unsichtbar sein", sagt er und konzentriert sich auf das Wirken des Zaubers mithilfe eines Streifens aus Myrjalas Portrait.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 05.04.2010, 13:37:22
Das silberne Feuer umspielt wieder einmal die Gefährten und lässt ihre Gestalt schließlich verblassen und unsichtbar werden. Zwar können sich die Gefährten noch gegenseitig sehen, doch für die Augen ihrer Feinde waren sie nun nicht mehr zu sehen und auch das Ungetüm am Wasser schien sich nun zurück zu ziehen. Derartig vor fremden Blicken geschützt, hasten die Gefährten schnell weiter und halten auf die Bäume zu. Die unbarmherzige Wüstesonne weicht, als die Auserwählten den grünen, schattigen Baumhain betreten, welcher mit hohen, fruchtbeladenen Bäumen bestanden ist. Der gewaltige Hain scheint sich endlos weiter zu erstrecken, nur hier und da von einer kleinen Anhöhe unterbrochen, wo sich vergitterte Weinreben befinden.

Hier und da tummeln sich Sklaven, welche reife Früchte plfücken oder Bewässerungskanäle anlegen. In Ketten geschlagene Wüstenorks, aber auch wie Amyr erkennen muss, versklavte Mitglieder des Bedinenvolkes, welche nur in Lumpen gekleidet und von Peitschenhieben gezeichnet hier für die Umbravar schuften müssen. Doch die unsichtbaren Gefährten bleiben von ihnen unbemerkt. Dennoch ist der Quess'ar'thervanthar auf Anhieb nicht zu sehen. Wie nur sollten die Auserwählten ihn inmitten dieses riesigen Haines überhaupt finden?

Dennoch mussten die Gefährten es versuchen, ihrer Magie beraubt würden sie sich auf ihre Sinne verlassen müssen, wenn sie nicht weitere Silberfeuerstreifen verwenden wollten. Schnell hasten sie tiefer in den Hain hinein, wobei ihre Blicke über die zahllosen Bäume und Gärten wandern, die von den bedauernswerten Sklaven bestellt werden. Zwar schützen die Bäume etwas vor der unbarmherzigen Sonne, doch es ist noch immer unangenehm warm und schwül. Hinzu kommt der Zeitdruck, denn der Schutz der unsichtbaren Sphäre würde nicht lange anhalten, ebenso wie einige Schutzzauber.

Doch plötzlich bedeutet Amyr seinen Gefährten anzuhalten, den scharfen Augen des Bedinen ist offenbar etwas aufgefallen. Inmitten der zahllosen Obstbäume entdeckt der Wüstenläufer eine Buche und bewegt sich behutsam mit seinen Gefährten auf diese zu. Die Blätter des schlanken Baumes schimmern golden und jene welche ihn schon einmal in Augathras Visionen sahen, erkennen ihn schnell wieder. Doch eine Art dunkler Nimbus umgibt den Baum und stiehlt den goldenen Blättern ihren Glanz. Schwarze Linien durchziehen den Baum teilweise, wie eine seltsame Art von Befall und einige graue, verwelkte Blätter liegen am Boden.

Die Auserwählten hatten den Baum allen Göttern sei Dank tatsächlich mit Hilfe des Wüstenläufers finden können, doch natürlich war er nicht unbewacht. Insgesamt vier schwer gepanzerte Wachen mit Bastardschwerten umgeben den Baum, Krinth offenbar, das Dienervolk der Umbravar. Man könnte meinen sie halten nur ein Auge auf die Sklaven, doch die Auserwählten konnten klar erkennen dass es der Baum war den sie hüteten. Zudem standen direkt vor dem Baum zwei weibliche Umbravar Arkanisten, welche die Rinde des Quess'ar'thervanthar mit ihren Händen berührten und stetig magische Silben intonierten, offenbar um das Ritual weiter voran zu treiben.

Still und unsichtbar bleiben die Gefährten stehen um das weitere Vorgehen zu klären ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 08.04.2010, 22:03:08
Leise flüsterned bespricht man sich gegenseitig, doch allen ist klar, dass eine Besprechung jetzt schnell gehen muss, da man nie wusste, ob man sie trotz Unsichtbarkeit nicht durch einen dummen Zufall doch noch entdecken würde und außerdem würde man riskieren, dass manche Zauber vorzeitig ablaufen würden. Darvin würde nachdem Susi das Silberfeuer gewirkt hat, sofort das Ritual mit dem Amaunthor-Kelch bei dem Baum durchführen, welches ihnen der Terraseer genannt hat. Die zauberbegabten, weiblichen Umbranten sollten zuerst ausgeschaltet werden, da es auch sie sind, die gerade das Ritual durchführen. Falls Selvan oder auch ein anderer Zauberbegabter dies wollen würde, könnte derjenige aus der Gemeinschaft die Krinth auch noch zunächst etwas durch Magie schwächen. Darvin hat dies aber bloß einmal in den Raum gestellt, aber keinen wirklichen 'Befehl' in dieser Richtung erteilt. Besonders die zwei Umbravar-Arkanstinnen schnell zu besiegen, war ja doch schon sehr wichtig und dies war wohl auch allen klar.

In den Momenten vor dieser großen und alles entscheidenden Schlacht ist der Oghma-Priester schon recht angespannt, obwohl er den anderen gegenüber dies freilich nicht so sehr zeigen will. Immerhin soll er ja ein gutes Vorbild sein, da er so etwas wie eine Führungspersönlichkeit in der Gemeinschaft ist. Aber auch dem Oghma-Priester ist bewusst gewesen, dass es bei den kommenden Kampfhandlungen einfach um sehr viel ging und auch viel zu verlieren ist. Da Darvin war zwar Priester, aber er ist schließlich auch bloß ein Mensch und viele andere wären in so einer Situation auch angespannt gewesen und bei Darvin war dies auch nicht anders.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 08.04.2010, 22:35:00
Nachdem die leisen Besprechungen abgeschlossen waren, wartet Arvilar stumm ab, die Waffe angriffsbereit erhoben, dass Susi handelt und das Gewebe wieder herstellt, sodass er wieder seine Magie wirken kann.
Der Atem des Klingensängers ist ruhig und neben seiner Brust, die sich langsam hebt und wieder senkt, bewegen sich lediglich seine Augen, die immer wieder von den Krinth zum Baum und zu den Arkanisten schweifen. Einen Moment lang fühlt der Sonnenelf sich an die Zeit in Immereska vor drei Jahre erinnert, als die Phaerimm die Stadt belagerten. Stunden hatte er genauso wie jetzt in stummer Erwartung an der Wiesenmauer verbracht und immer war es nur eine Frage der Zeit gewesen, bis die Hölle von neuem losbrechen würde. Damals hatte er viel verloren und nun, da er hier wartet und das Leben einer Göttin und die Magie ganz Faerûns auf dem Spiel stehen, denkt der Klingensänger nicht daran, dass Mystra gerettet werden oder die Umbravar aufgehalten werden müssen. Das einzige was für ihn in diesem Augenblick zählt, ist das Versprechen zu halten, das er seiner Schwester in dem stillen Hain in dem sich die Gräber seiner Brüder und seiner Mutter befanden gegeben hatte.
Das Stück Süßholz, das in seiner Hand ruht fühlt sich in der sie umgebenden Hitze beinahe kühl an und während er in Gedanken noch immer bei seiner Schwester weilt, macht der Körper des Klingensängers sich bereit die nötigen Gesten zu vollführen und die Worte zu sprechen, die seinen Zauber auslösen würden, sobald die Magie zu ihm zurückkehrte. Die Zukunft seiner Familie stand auf dem Spiel und Arvilar würde sich selbst nicht erlauben zu versagen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 09.04.2010, 10:07:23
Ein seltsames Gefühl der Ruhe beschleicht die Ritterin aus Cormyr an den Gestaden des Sees, der zum einen so erschreckend zum anderen aber auch so wunderschön ist. Das ist jetzt also die letzte Etappe unseres Weges. War dies unser Ziel? Ein seltsamer Baum und diese sechs Gegner? Während Ivana ihr Schwert zieht und in der gewohnt verspielten und doch gleichzeitig so tödlichen Art und Weise durch die Hand laufen lässt, nickt sie Darvin zu. Sie überlegt sich den Weg, den sie laufen wird, wenn das Zeichen zum Angriff erfolgt.
Noch einmal betrachtet sie ihre Gefährten und mit einem Stich ins Herz wird ihr wieder bewusst, dass sie Farion hier vermisst. Der Mann hätte hier her gehört. Also kämpfe ich noch einmal für dich, Farion! Fast eine Art feierlichen Schwur gibt sich die rothaarige Frau mit diesem Gedanken an ihre letzte Liebe. Dann ruht ihr Blick auf Susi, welche durch die ihr gegebene Magie den Angriff beginnen wird.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 09.04.2010, 11:35:47
Susi hatte sich gegen jede Art von Aufregung gewehrt und hatte es bis zu diesem Moment sehr gut hinbekommen ihre Angst mit kindlicher Freude und Unbedarftheit - von beidem hatte die junge Frau sehr viel in den letzten Stunden an den Tag gelegt - zurückzudrängen, nun schlägt ihr Herz schnell und laut, so dass sie bei jedem Schlag fürchtet, dass dieser gehört werden könnte.
Noch einmal schaut sie zu den Feinden, atmet tief durch und lässt die Gruppe nochmal kurz warten. Schnell wendet sie sich ihren Gefährten zu und greift sich die nächstbeste Person, die ihr in die Augen fällt. Wer auch immer es ist, der Zufall will das Amyr es ist, wird jetzt dran glauben müssen.
Ganz glücklich ist sie nicht, als sie Amyr sieht, hat aber gerade nicht die Zeit um wählerisch zu sein. Bevor sich Amyr wehren kann, zieht die Halruaanerin den Schleier des Mannes runter und drückt erst ihre Lippen auf die des Bedinen und steckt dann, sollte er sich nicht vehement wehren, auch ganz ungeniert die Zunge in den Mund des Mannes.
Nachdem sich Susi ihren inzwischen siebten letzten Kuss genommen hat, sagt sie fast tonlos "Danke", dreht sich wieder dem wichtigen Geschehen zu.
Mit der Waffe, welche sie schnell zieht, in der Hand atmet sie nochmals durch, bevor sie die Anweisungen von Asturiel befolgt, um das Silberfeuer in ihrem Ring zu aktivieren, damit die Gruppe mit magischer Unterstützung den Kampf beginnen kann. Als sie das Silberfeuer aktiviert hat, sagt sie dann sehr leise: "Es gehen los. Silberfeuer gehen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 09.04.2010, 15:26:42
So konzentriert auf die Feinde vor sich war Amyr, dass er die Annäherung von Susi an sich erst bemerkt als er ihre Lippen spürt. So überrascht ist der Bedine, von der leidenschaftlichen Attacke, dass ihm beinahe sein Bogen aus den Händen gleitet. Bevor ihm auch nur die Möglichkeit kommt auf irgendeine Weise zu reagieren, endet dieser kurze hitzige Augenblick auch schon wieder. Die Bedeutung dieses kurzen Moments trifft ihn wie ein Hammerschlag. Er hat Susi's Annäherung nicht bemerkt! Die einzigen , denen dies bis jetzt möglich war, sind seine Mutter und Algena! Niemand sonst hatte sich ihm so nähern können!
Vertrauen...
das war es was er seinen Begleitern nun schenkte. Absolutes Vertrauen in sie, seine Schwachpunkte zu schützen und er tat instinktiv das Selbe. Diese kurze Geste ließ die letzten Zweifel in Amyr von ihm Abfallen. Er zog seine Kopfbedeckung ab und schenkte der Gruppe und besonders Susi ein wildes ungezähmtes Grinsen, schob dabei eine Hand in einen Beutel und zog eine der verzauberten Tageslichtkugeln aus der Tasche, so dass jeder sehen konnte was er in der Hand hielt. Seinen Bogen hielt er locker in der anderen Hand, bereit nachdem er die Kugel geworfen hat, kalten Tod auf seine Feinde regnen zu lassen. Wenn das Schicksal es so wollte, würden sie alle diesen Tag überleben und einen großen Sieg über die Umbravar feiern. "Welch wundervoller Gedanke" flüstert der Bedine beinahe unhörbar
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 10.04.2010, 15:12:55
Kurz nachdem Susi ihre Bereitschaft signalisiert hat, entlädt sich das Silberfeuer auch bereits durch eine kurze Anstrengung ihres Willens. Die Halb-Elfe wird förmlich von dem Gefühl überwältigt, als silberne Flamme ihren ganzen Körper umhüllen und ihr ein Gefühl verleihen, dass einem Rausch gleichkommt. Plötzlich ist es wie eine Explosion als die Flammen sich ausbreiten und die gesamte, nähere Umgebung in silbernes Licht tauchen. Viele Meter entfernt beginnen sich die Flammen aufzulösen, doch im Umkreis von gut 20 Metern sind die unterdrückten und zerstörten Maschen des Gewebes wiederhergestellt. Selvans Augen beginnen wieder zu leuchten und auch die verzauberten Waffen der Auserwählten leuchten magisch auf, wobei die Zauberwirker der Gruppe deutlich spüren, dass sie nun ohne Probleme wieder ihre Zauberkräfte nutzen können.

Die Gunst des Augenblicks scheint auf der Seite der Auserwählten zu Seiten, schnell wirft also auch Amyr die Tageslichtkugel welche zielsicher nahe beim Baum aufschlägt. Sogleich breitet sich tageshelles Licht aus und vertreibt die dunklen Schwaden welche aus dem Baum zu sickern scheinen. Ein erschreckter Schrei entfährt den beiden Frauen, welche ihre Augen bedecken, während die Krinthwächter grimmig ihre Schwerter erheben. Doch die unsichtbaren Auserwählten können sie nicht entdecken ... der perfekte Moment für einen Überraschungsangriff! Zeit schnell und unbarmherzig zuzuschlagen ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 12.04.2010, 20:20:36
Zwischenspiel - Im Sommerpalast des Hadhrune   (Anzeigen)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.04.2010, 19:42:20
Der Hain der Schatten - Überraschungsangriff:

Wie eine Woge der Euphorie durchflutet das beruhigende Gefühl der Magie Selvans Körper und während er sie willkommen heißt wie der Verdurstende einen Krug Wasser, züngeln silberne Flammen über seine Haut und Kleidung. Schließlich sammelt sich das Silberfeuer an Selvans rechter Hand, die Athariel fest umschlossen hält, und beginnt spiralförmig um das Heft der alten Elfenklinge zu fließen.

"Márë olori!"

Mit grimmiger Entschlossenheit richtet der Magier sein Schwert auf die rechts stehende Zauberwirkerin und sofort springt eine Explosion magischer Energie von der Schwertspitze auf den Körper der Frau über um sie in Stein zu verwandeln.

Sobald das Gewebe wieder funktioniert beginnt Arvilar unter dem Mantel der Unsichtbarkeit seinen Zauber zu wirken, während er die araknen Silben spricht und dazu einige Schwünge mit seinem Schwert vollführt beginnt das Süßholz bereits sich in Staub zu verwandeln, während die Magie ihre Wirkung entfaltet und so all seinen Gefährten erlaubt sich schneller als normal zu bewegen.

Darvin reagiert im Kampfgetümmel auch blitzschnell. Er teleportiert Ivana, Susi und sich selbst mit der Kraft Oghmas direkt in die Nähe des Baumes, nachdem Arvilar seine Beschleunigungsmagie abgeschlossen hat. Dann geht Darvin noch ein Stück nach Süden und gießt die flüssige Sonne - ganz so wie es ihnen der Terraseer gesagt hat- auf die Wurzeln des Baumes, um das finstere Ritual der Umbravar zu unterbrechen.

Die Purpurritterin scheint einen Augenblick fast genauso überrascht, wie ihre Gegner und so erfolgt ihre Bewegung eher mechanisch, als gezielt. So geht der wuchtige Hieb gegen den Krinth fehl, so dass der Kämpfer der Umbravar unverletzt bleibt.

Mit dem Vorgehen, dass sich schon in den Katakomben von Oreme bewährt hat, schlagen die Gefährten wieder erbarmungslos zu. Kurz nachdem die Umbravar von Licht und Silberfeuer überrascht werden, sehen sie sich plötzlich den nun sichtbaren Gefährten gegenüber. Erschrocken muss die verbliebene Arkanistin feststellen, dass ihre Gefährtin nunmehr versteinert vor dem Baum steht, während die Krinthwächter versuchen die Überraschung abzuschütteln und eine Kampfhaltung anzunehmen, Ivanas erster, ungestümer Hieb wird jedoch problemlos vom Stahlschild des Kriegers abgefangen. Dennoch können die Wachen nicht verhindern, dass Darvin die flüssige Sonne des Kelches auf die Wurzeln des Ques'ar'thervanthar gießt. Sofort beginnt es zu zischen und zu dampfen als die Schattenmagie gegen die magische Flüssigkeit ankämpft. Die dunklen Stränge die sich über den ganzen Baum ziehen, beginnen langsam zu verblassen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis das Ritual sich umkehren würde ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 15.04.2010, 13:00:13
Der Hain der Schatten - Teil 1:

Nachdem das Ritual mit dem Amaunathor-Kelch vollbracht ist, steckt Darvin den Kelch auch so gleich wieder weg. Fürs erste würde er wohl nicht mehr unbedingt gebraucht werden. Mit ausgestrecktem heiligem Symbol aus reinem Silber und mit Lobpreisungen darauf zu Ehren Oghmas in der alten Sprache Thorass, rezitiert Darvin magische Silben und erbittet sich die Macht Oghmas, um die Arkanisten in das Schattenreich ihrer Herrin durch die Kraft nekromantischer Magie zu schicken.

Kurz überlegt Susi, ob sie nicht auf die Arkanistin losgehen soll, entscheidet sich aber dann dagegen, weil direkt hinter ihr Darvin steht und der dann den übrigen Gegnern vollkommen ausgeliefert wäre. Um den Kleriker zu schützen, der nun im Kampf mit Magie von großer Bedeutung ist, greift sie ihren direkten Gegner an, um diesen ins Totenbuch einzutragen.
Mit der Waffe von Arvilar in der Hand geht die Halruaanerin in den Kampf und versucht drei gezielte Angriffe gegen den Gegner zu vollführen. Doch dabei vergisst die junge Frau nie ihre Verteidigung, weshalb sie sich die Option offen hält einen Angriff zu parieren.

Absolut konzentriert, zielt Amyr auf die nicht versteinerte Zauberwirkerin und feuert eine blitzschnelle Salve aus 6 Pfeilen auf sie ab. "Niemals wieder sollt ihr meine Stämme bedrohen", flüstert er leise mit einem leeren Gesichtsausdruck.

Ein wahrer Pfeilhagel fährt auf die Arkanistin nieder, bevor sie auch nur die Chance hat zu reagieren. Geschwächt versucht sie die Pfeile wieder aus Brust und Schulter zu reißen, doch derartig geschwächt hat sie dem furchtbaren Todeszauber von Darvin nichts entgegenzusetzen. Als die unsichtbare Macht sie trifft, verdorrt ihr Leib innerhalb von Sekunden, um schließlich zu Staub zu zerfallen, welcher vom Winde auf die Schattensee hinausgeweht wird. Amyrs Pfeile und die Kleidung sowie Ausrüstung der Zauberin fallen zu Boden, es ist alles was von ihr bleibt ...

Trotz dieses schrecklichen Anblicks fangen sich die Krinthwächter endlich und gehen zum Gegenangriff über. Schild und Schwert erhoben, nehmen sie jeweils zu zweit die beiden Kämpferinnen der Auserwählten in die Zange und lassen die Klingen auf sie niederfahren. Doch die beiden sind durch zahlreiche Zauber geschützt, und so schafft es keiner der dunkelhäutigen Hainwächter einen Treffer anzubringen. Ivana fängt die Hiebe mit dem Schild auf, während Susi den Schwertern geschickt ausweicht und einen Hieb sogar abfängt und aus dem Schwung heraus ebenfalls zum Gegenangriff übergeht. Dabei schafft sie es sogar die schwere Panzerung an einer empfindlichen Stelle zu durchstechen, woraufhin das dunkle Blut des Krinth in den Wüstensand tropft.

Arvilar stürmt nun ebenfalls vor, während er zufrieden zur Kenntnis nimmt, dass nur noch die Krinth als Gegner verbleiben. Der Klingensänger entscheidet sich, dass es wohl am besten wäre Ivana zu unterstützen und stürzt sich, seine Verteidigung niemals außer acht lassend auf den Feind.

Ivana lacht auf, als die Gegner sie angreifen und an ihren Verteidigungsfähigkeiten scheitern. Schließlich grinst sie ihren Kontrahenten an. "Gut, du hattest deine Chance. Ich bin dran. Für Farion Artemdis Cordolan Dugan!" Mit jeder Nennung eines Namens ihres verstorbenen Geliebten schlägt die Purpurritterin nach dem Krinth vor ihr. Wuchtig und offensichtlich von unglaublicher Wut auf diese Wesen sind ihre Hiebe, die nur ein Ziel kennen die Tötung ihres Gegenübers.

Gerade will sich Selvan der zweiten Zauberin zuwenden als diese auch schon von Darvins Zauber ausgelöscht wird. Daher besinnt sich der Sonnenelf darauf, die verbliebenen Kämpfer zu schwächen und versucht, ihre Bewegungen mit einem Zauber zu verlangsamen.

Die Krinth sind zwar geübte Kämpfer, die bereits gegen die Kreaturen der Schattenebene gekämpft haben, doch den Schwerthieben der cormyrischen Ritterin, welche schon Riesen mit ihrer Klinge besiegt hat, haben sie wenig entgegen zu setzen. Als auch noch Arvilar dazueilt, ist der Krinthwächter durch dessen Hieb in den Rücken so abgelenkt, dass Ivana ihm mit einem kräftigen Schlag den Kopf abtrennt. Die übrigen drei Krinth werden zudem durch Selvans Magie verlangsamt, nur einem gelingt es sich diesem Effekt zu wiedersetzen. Wütend blickt er zu Ivana, an deren Klinge dunkles Blut herabrinnt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 15.04.2010, 22:02:08
Der Hain der Schatten - Teil 2:

Amyr, lässt sich in diesem schnellen und brutalen Kampf nur durch seine Instinkte leiten und feuert die nächste Salve hastig auf den Krinth ab, welcher für ihn die nächste Bedrohung darstellt. Leider war sein Zielwechsel etwas zu hastig, so das einer seiner Pfeile, einige Meter an seinem Ziel vorbeifliegt. Kaum hörbar verflucht der Bedine sein Ungeschick.

Doch obwohl zwei Pfeile vorbeigehen, wird der Krinthwächter von den übrigen Pfeilen so hart im Rücken erwischt, dass er anfängt zu taumeln. Da Susi ihm zuvor bereits einige schwere Wunden beigebracht hat, sackt er Sekunden später zusammen. Schwert und Schild fallen mit einem dumpfen Geräusch in den Dreck ...

Als nächstes hebt Darvin in den Kampfhandlungen sein silbernes, heiliges Symbol in die Höhe und richtet ein Gebet an seinen Herrn Oghma, dass er ihn und seine Gefährten in diesem Kampf weiter stärken möge. Die Gefährten spüren die heilige Kraft instinktiv und die Feinde des Oghma-Priesters werden durch den Zauber geschwächt.

Nachdem die Magier weg sind und im Angesicht von massenhaft Magie, die auf sie gewirkt wurde, ist Susi bester Dinge, dass sie problemlos diesen Kampf bestehen wird, egal wie schlecht sie sich im Kampf auch schlagen wird. Das Glück, so ihr Gefühl, bleibt ihr auch in diesem Kampf irgendwie verwehrt, denn sie schafft es nicht zu zeigen, was sie wirklich kann, dennoch muss sie sich wenig Sorgen machen, wie sie glaubt, denn diese Gegner scheinen ihnen nicht gewachsen zu sein. Aber deshalb macht Susi keine Pause und versucht hochkonzentriert, so schnell es geht, auch die letzten Umbravar zu vernichten.

Arvilar eilt sobald der Krint vor ihm durch Ivana gefällt wird um einen der beiden verbliebenen Feinde herum um auch ihn so sehr abzulenken, dass es der cormyrerin keine Schwierigkeiten bereitete ihn auszuschalten. Dabei achtet der Klingensänger noch immer so gut er kann auf seine Defensive, stößt aber dennoch seine Elfenklinge präzise in Richtung des Feindes.

Ivana dreht sich um, als sie mit ihrer ersten Angriffswelle den Krinth nördlich von sich aufschlitzt wie ein Schwein bei einer Schlachtung. Mit einem gerade zu teuflischen Lächeln blickt sie diesen Gegner an. "Nun ist es für dich Zeit zu sterben, Süßer! FÜR CORMYR!! Die letzten Worte brüllt sie dem Krinth ins Gesicht, bevor sie mit einer Schnelligkeit und Finesse die Deckung des zögernden Krinth durchbricht, die nur durch jahrelanges Training erreicht werden kann. Wieder und wieder schlägt sie auf den bedauernswerten Gegner ein. Der Mann hat diesem Wirbel von Angriffen nichts entgegen zu setzen und so wird die rothaarige Kämpferin ihrem Ruf als Nemesis der Goblinkriege ein weiteres Mal gerecht, da der Krinth tödlich getroffen zu Boden geht, bevor er auch nur ansatzweise verstanden hat, dass sein Abwarten, sein Todesurteil war.

Nach Ivanas Klingensturm verbleibt noch ein einzelner, einsamer Krinthwächter, dem seine Verzweiflung angesichts der Übermacht deutlich anzusehen ist. Seine drei Gefährten liegen blutüberströmt um die Wurzeln des Baumes verteilt und während von der einen Arkanistin nur noch eine Statue steht, ist von der anderen nach Darvins Zauber rein gar nichts geblieben, außer etwas Staub der von den Winden der Anauroch davongetragen wird. Doch da eine Kapitulation für den dunkelhäutigen Hainwächter keine Option ist, schwingt er noch einmal das Schwert und bedrängt Susi. Doch in seiner Furcht sind seine Hiebe so zögerlich, dass Susi sich ohne große Anstrenung einfach darunter hinwegduckt.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 21.04.2010, 13:43:02
Der Hain der Schatten - Teil 3:

Die Purpurritterin wirkt fast wie in einem Kampfrausch, als sie die wenigen Meter zu dem letzten Krinth überbrückt und mit einer weiten Überkopfbewegung ausholt, um auch diesen Umbravar-Sklaven zu töten. "Ich bin Ivana Dundragon und dein Weg endet hier." Die Cormyrerin ist fast theatralisch als sie auch gegen diesen Gegner einen wuchtigen Treffer setzt.

Ringsum Susi fallen die Gegner und ihr bleibt nur festzustellen, dass sie offenbar zu blöd ist, auch nur Ähnliches zu vollbringen, denn nach ihrem Angriff steht ihr Gegner noch und nun bekommt sie sogar noch Unterstützung von Ivana. Statt sich zu freuen, beginnt sich Susi immer mehr zu ärgern, darüber, dass sie nur ein so winzige Hilfe im Kampf ist. Aber vielleicht wird beim nächsten Mal alles besser. Mit dieser Einstellung geht die Halruaanerin sogleich wieder in den Angriff über und versucht ihren Gegner nun auf den Boden der Tatsachen zu schicken.

Arvilar umrundet einmal Ques'ar'thervanthar und stößt dann in Koordination mit Susi sein Schwert nach dem verblieben Krinth. Dabei ist er nach wie vor sehr auf seine eigene Defensive bedacht und summt leise das Kampflied, das den Rhytmus seiner Bewegungen bestimmt.

Der einzig verbliebene Krinthwächter bekommt einen fatalen Hieb von Ivana spendiert, welchen er noch mit den Schild abzuwehren versucht, doch die Klinge der Ritterin zerschmettert diesen einfach und trennt gleichzeitig noch den Schildarm des Wächters ab. Ungläubig blickt er die Kriegerin an, als auch schon Susi auf ihn eindringt. Ihr Rapier verbohrt sich tief in der Brust des Krinth, die adamantene Klinge durchschneidet dabei mühelos die Rüstung. Als Arvilar heraneilt, sinkt der Wächter bereits blutspeiend zu Boden, so dass der Elf dem Sterbenden lediglich einen Gnadenstoss geben kann.

Nachdem der letzte Krinth gefallen ist, zieht Amyr schnell seinen Rucksack von den Schultern und füllt nach einigem sortieren seinen Köcher um so dass nun die Hälfte der Pfeile adamanten ist, und der Rest aus gewöhnlichen Pfeilen besteht. Er wendet sich nun an seine Begleiter: "Fächert euch etwas auf, unser Kampf hat möglicherweise Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Falls nun Verstärkung kommen sollte, werden dies sicher Zauberwirker sein. Jemand sollte bei Darvin bleiben um ihm beiseite zu stehen.", Nachdem er dies seinen Gefärten mit geteilt hat, wendet er sich an den Oghmapriester: "Wie lange dauert dies noch bis wir von hier Weg können? Ich habe ein schlechtes Gefühl und meine Instinkte haben mich noch nie verraten was das betrifft."

Als Selvan den letzten Gegner zu Boden gehen sieht, wendet er seinen Blick gen Himmel und dreht sich - Athariel in der Hand - ein paarmal lauernd im Kreis, ob von irgendwo Verstärkung herbei eilt. Ein paarmal ruht sein Blick auch kurz auf dem Quess'Ar'Teranthvar. Die Muster der magischen Ströme verraten ihm aber, dass wohl gerade ein Umwandlungsprozess im Gange ist, den man wohl weder aufhalten noch beschleunigen kann. Also wartet Selvan ab und behält die Umgebung im Auge. "Was nun?", fragt er die anderen. "Ich sehe, dass die flüssige Sonne ihre Wirkung entfaltet, doch es scheint noch eine Weile zu dauern."

Darvin zieht als nächstes erst einmal den Tageslichtstab und berührt damit den Boden vor sich, um vorsichtshalber noch mal einen etwas länger anhaltenden Tageslichtzauber damit zu wirken. Danach sagt er schnell noch zu den anderen: "Wir sollten uns verteilen! Die Prozedur der Umwandlung dauert ungefähr eine Minute. Solange müssen wir mindestens die Stellung halten gegen herteleportierende Arkanisten mit Flächenmagie." Da Darvin vorher auch einige fliegende Truppen am Himmel gesehen hat, nimmt er noch blitzschnell einen Flug-Trank von dem magisch verzauberten Elfengürtel zu sich.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 21.04.2010, 13:45:56
Der Hain der Schatten - Teil 4:

Die umstehenden Sklaven jubeln als sie mit ansehen wie die Wächter niedergerungen werden, der Sieg scheint nahe und mit jeder Sekunde die vergeht, zerstört die flüssige Sonne mehr und mehr von der Schattenkraft, welche den Baum korrumpiert. Die Auserwählten blicken sich nervös um, ob Verstärkung eintrifft und wollen sich gerade verteilen, als das Unheil über sie hereinbricht. Es bildet sich plötzlich eine dunkle, schattenhafte Wolke, die schließlich die Form eines Drachen annimmt. Sein Schuppenkleid ist dunkel und seine Augen leuchten rot auf. Ein lautes, markerschütterndes Brüllen entfährt seinem Maul, während er bedrohlich seine Flügel spreizt. Im Sattel auf seinem Rücken jedoch sitzt ein Mann, dessen dunkler Hautfarbe man sofort ansieht, dass er ein Umbravar sein muss. Die altertümliche Robe welche er trägt, ist teilweise mit Metall verstärkt, was sie ein wenig wie eine Rüstung wirken lässt, zeigt jedoch deutlich dass der Mann einen hohen Rang bekleiden muss. In der linken Hand hält er ein altertümlich wirkendes Langschwert, während zu seiner Rechten ein dunkler Stecken am Sattel befestigt ist.

Seine Augen erblicken die Auserwählten voller Hass und Wut, kurz sortiert sein messerscharfer Verstand die Eindrücke. Er wusste dass er diese Feinde nicht unterschätzen sollte, hatten sie doch offenbar seine Attentäter und auch die Wächter dieses Haines bezwungen. So greift der mächtige Schattenadept auch gleich zu einem der stärksten Zauber, welcher durch sterbliche Hände gewirkt werden kann. "Nun spürt den Zorn des Hadhrune vom Umbra!" ruft er und beginnt direkt im Anschluss einen Zauber zu weben. Als er die arkane Schlusssilbe spricht, fegt eine unsichtbare Welle durch die von Susi hergestellte Gewebezone und löst jegliche Magie in ihre Bestandteile auf. Zwar kann selbst dieser mächteige Zauber die flüssige Sonne nicht aufhalten, doch alle Schutzzauber werden den Auserwählten wieder geraubt, ebenso wie die beiden Tageslichtzauber, so dass der Hain sich wieder mit dunklen Schatten füllt.

Direkt im Anschluss fliegt Hadhrune mittels Magie aus dem Sattel und entfernt sich ein Stück, während der Schattendrache noch einmal laut aufbrüllt und einen schattenhaften Odem ausspeit, von welchem Darvin, Ivana und Susi eingehüllt werden. Die Bäume in der Umgebung verdorren einfach, und auch die drei Auserwählten spüren wie ihre Lebenskraft schwindet. War der Sieg eben noch zum greifen nahe, so schien sich das Blatt nun doch wieder zu wenden. Auge in Auge standen die Auserwählten nun ihrer Nemesis, dem Urheber dieses finsteren Planes gegenüber. Der nun folgende Kampf würde über das weitere Schicksal von Faerûn entscheiden ...

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=3063;image)

Darvin reagiert schnell und setzt alles auf eine Karte in der momentanen Situation trotz der Schwächung durch die Odemwaffe des Drachens. Er steckt den Zauberstab vorerst wieder weg und geht ein Stück nach Osten. Dann nutzt er die Macht Oghmas, um die natürliche Zauberabwehr des Feindes besser zu Durchdringen und zaubert gleich hinterher zwei Strahlen reiner göttlichen hinterher.

Arvilar hatte zwar mit einem schnellen und harten Gegenangriff gerechnet, aber etwas derartiges hatte er nicht erwartet. Der Klingensänger atmet einen Augenblick tief durch und blickt gen Himmel: "Aillesel Seldarie!" Nach dem kurzen Stoßgebet beginnt der Klingensänger bereits wieder sein Kampflied zu summen und der Rhytmus übernimmt die Kontrolle über seine Glieder ohne dass der Sonnenelf sie bewusst steuern musste. Sämtliche Gefühle, die ihn noch vor einer Sekunde zu den Göttern hatten beten lassen, werden jetzt hinter einem Wall aus eiserner Konzentration verborgen und so zittern seine Hände nicht als Arvilar um den Baum herum läuft und so dem Drachen von Angesicht zu Angesicht gegenübersteht. Aber dies war nicht der Feind, den Arvilar anzugreifen gedachte, stattdessen greift der Klingensänger in seine Gürteltasche und holt eine kleine Kugel hervor, die er behutsam in der Hand wiegt, bevor er sie an dem Drachen vorbei direkt unter den fliegenden Umbravar schleudert, wo sie in hundert Teile zersplittert und so den Zauber freisetzt, den sie zuvor bewahrt hatte. Von neuen erstrahlt Tageslicht in dem Hain und hüllt auch den Schattenmagier in der Luft ein um ihn seiner finsteren Kräfte zu berauben. Die Augen des Sonnenelfeln fixieren den fliegenden Magier und in dem Bewusstsein, dass Selvan und Darvin weit mehr gegen ihn würden ausrichten können, bemüht sich Arvilar ihn abzulenken: "Lle harna ere aul nausalle!"

Voller Hass erblickt Amyr den Umbravar, welche wohl für all das Leid seiner Freunde und seines Volkes verantwortlich ist.
Wütend schreit er ihm wüste beschimpfungen entgegen und feuert währenddessen wieder und wieder Pfeile auf ihn ab.

Als der Angriff des Umbravar sie trifft, ist die Purpurritterin einen Augenblick wirklich geschockt, holt sie doch der Zauber aus einem unglaublichen Hochgefühl. Dann brüllt der Drache und deckt sie mit ihrem Odem ein, doch die Kämpferin hat wieder die Oberhand gewonnen. Mit kaum zu glaubenen Geschick kann die Frau dem Großteil der negativen Energie ausweichen, macht dann zwei schnelle Schritte auf den Schuppigen zu und setzt einen Schlag an, der aber wenig gezielt ist.

Eigentlich würde Susi gern an den abgesprungenen Drachenreiter herankommen, doch der Weg ist lang und dazwischen ein großes Hindernis. Aus diesem Grund entscheidet sich die Halruaanerin erstmal dafür den Drachen zu attacjieren, wobei sie nicht gedenkt mehr als einen kurzen Zwischenstopp zu machen. Turnend versucht die Halbelfe sich erst dem Drachen etwas zu umrunden, bevor sie sich ihm annähert und dann angreift. Weiterhin hat sie den Rapier von Arvilar in der Hand, den sie sehr gerne zu benutzen scheint.

Selvan rutscht fast das Herz in die Hose als plötzlich die riesige Bestie mit ihrem prominenten Reiter inmitten des Hains erscheint und der vernichtende Bannzauber sie sämtlicher Schutzzauber beraubt. Doch als er sieht, dass sich seine Gefährten davon nicht einschüchtern lassen, sondern mit aller Macht nachsetzen, fasst auch der Ritter Myth Drannors wieder neuen Mut und entfesselt einen mächtigen Zauber. Ein grüner Strahl knisternder Energie schießt aus der Spitze Athariels und schießt auf Hadrhune zu.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.04.2010, 13:31:13
Der Hain der Schatten - Teil 5:

Hadhrune ist vollkommen überrascht als ein so harter Gegenschlag erfolgt. Die meisten wären wohl im Angesicht eines Drachen und eines so mächtigen Magiers panisch geflohen, doch diese Gruppe holte ohne Zögern zum Gegenangriff aus. Als Amyr seine Pfeile abfeuert, ist eine Art schattenhaftes Kraftfeld zu erkennen welches Hadhrune schützt und die Pfeile des Wüstenläufers einfach ablenkt. Doch dann folgen zwei machtvolle Zauber von Selvan und Darvin, welche den Schattenschild scheinbar mühelos durchdringen. Zwei mächtige Energiebolzen treffen Darvin, kurz gefolgt von einem Auflösungsstrahl. Hätte sich Hadhrune nicht im Vorfeld mit Magie gestärkt, so wäre dies mit Sicherheit sein Ende. Blut speiend fängt sich der Schattenadept und bemüht seinen messerscharfen Verstand, er durfte nicht zögern oder zimperlich sein. Mit einer schnellen Geste und einer einzelnen Salbe verschwindet der mächtige Magier plötzlich einfach ...

Der Schattendrache schnappt derweil nach Susi, welche an ihm vorbeiläuft, die flinke Kämpferin kann dem Biss jedoch noch einmal entgehen. Auch nach Ivana schnappt das große Maul, zwar kann die Rittern das Maul mit dem Schild auffangen, doch alleine die Wucht des Aufschlags schmerzt die Ritterin. Plötzlich jedoch erscheint Hadhrune wieder im Sattel seines Drachen, welcher vor den Kämpferinnen zurückweicht. Mit einer schnellen Bewegung holt der Schattenadept eine Schriftrolle aus einem Behälter seitlich am Sattel hervor und liest diese ab. Als sich das Pergament auflöst, schießen aus seiner Hand dicke Strahlen von grauer bis tiefdunkler Farbe und erfassen alle Gefährten bis auf Selvan, welcher sich wohlwissentlich in Deckung begeben hat.

Arvilar spürt wie der Strahl, den Hadrhune auf ihn abgefeuert hat seine Glieder zu lähmen beginnt, stemmt er sich mit aller Macht dagegen und ruft die Macht des Windeklangringes zur Hilfe um nicht Opfer der Magie des Schattenwirkers zu werden. Mit Mühe gelingt es dem Klingensänger sich der Magie zu erwehren und während er stumm Corellon für dessen Beistand dank, setzt er sich wieder in Bewegung, während er auch schon die Silben eines Zauber zu singen beginnt, der seine Bewegungen und auch die seiner Gefährten beschleunigt.

Fast scheint es als wäre es zu einfach, was die Gruppe gegen den Umbravar macht, doch dann kommt der erneute Angriff des Schattenmagiers und nur mit äußerster Mühe hält Ivana ihre sechs Sinne beisammen und beginnt auf den Drachen zuzulaufen. Fast schon aberwitzig ist dabei ihre Rolle, die sie macht als die dunklen Strahlen auf sie zuschießen. Durch pures Glück und Geschick kann die Purpurritterin dem Strahl fast komplett ausweichen. Dann hat sie den Drachen erreicht und holt mit einem wunderbar gezirkelten Schlag gegen den Drachen aus, um diesem eine tiefe Wunde zu verpassen. "So nicht, Echse! Hiergeblieben!"

Nach dem Darvin den ersten Schrecken mit der äußerst mächtigen Schattenhervorrufung überwunden hat und sich stark genug gezeigt hat der finsteren Magie zu widerstanden, geht er etwas weiter nach vorne und betet zu Oghma, dass alles Unsichtbare sichtbar werden möge, während der Oghma-Priester dabei sein heiliges Symbol nach oben hält.

Mit dem Rücken zum Baumstamm atmet Selvan kurz durch, ehe er aus seiner Deckung hervorspringt, sein Schwert auf Hadrhune richtet und ihm erneut einen knisternden grünen Auflösungsstrahl entgegen schickt. "Stirb, du Teufel!" ruft er ihm entgegen.

Als der Drache sich zurückzieht verpasst Susi diesem noch einen Stich in seine Schnauze. Schon will sie ihm hinterher eilen, doch da wird die Halbelfe von dem dunklen Strahl getroffen. Susi versucht gegen dessen dunkle Kraft anzukämpfen, doch ein Schatten verhüllt ihren Geist und die junge Frau sticht sich mit irrem Blick ihr Rapier in den Bauch ...

Arvilar und Darvin haben großes Glück, sie spüren bereits wie ihr Körper erlahmt und sich auf ihrer Haut eine leichte Steinschicht bildet. Doch mit purer Willenskraft bekämpfen sie die verderbte Schattenmagie und können die Versteinerung abwenden. Ivana kann trotz ihrer schweren Rüstung dem elektrisch aufgeladenen Strahl größtenteils entgehen, doch Susi hat weniger Glück, als der Strahl sie erwischt, scheint sie dem Wahn zu verfallen. Noch größeres Unglück befällt Amyr ... als der Strahl ihn trifft, scheint sich hinter ihm ein Riss zwischen den Ebenen zu öffnen und den Bedinen mit gewaltiger Kraft hineinzuziehen. Verzweifelt wehrt sich der Wüstenläufer und stößt noch einen Hilferuf hervor, doch niemand ist nahe genug bei ihm. Amyr wird von dem Riss verschluckt und auf eine andere Ebene katapultiert.

Nun sahen die Gefährten sich nur noch zu fünf dem Feind gegenüber und Susi war zudem sogar noch wahnsinnig. Doch die Auserwählten kämpften beharrlich weiter. Darvin hingegen entscheidet sich einen Zauber zu wirken um Unsichtbarkeit aufzuheben und tatsächlich wird gut ein Dutzend Meter von den Gefährten entfernt ein weiterer Hadhrune sichtbar. Doch welcher von beiden war der Echte? Und welcher sein schattenhafter Doppelgänger?  Selvan traf eine Entscheidung und feuerte einen weiteren Auflösungsstrahl auf Hadhrune, der völlig überrascht ist und mit voller Kraft erwischt wird. Gepeinigt schreit der Mann auf, die Energe zerfrisst seinen Leib und seine Kleider, doch auch diesen Angriff überlebt er, wenngleich er schlaff und schwer verletzt in der Luft hängt ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 22.04.2010, 13:32:48
Der Hain der Schatten - Teil 6:

Doch nicht genug damit dass zwei der Auserwählten außer Gefecht sind. Hadhrune, sein Doppelgänger und der Drache lassen auch weiterhin nicht nach. Der schwer verletzte Schattenadept blickt Selvan hasserfüllt an und dankt ihm seinen letzten Zauber indem er einen grünlich schimmernden Strahl aus seiner offenen Handfläche abfeuert. Der Goldelf erkennt schnell, dass es der gleiche Zauber ist, mit dem auch er zuvor eine Arkanistin versteinerte. Doch der Strahl ist zu schnell um ihm auszuweichen ...

Ivana steht derweil ganz alleine dem Schattendrachen gegenüber, welchem sie mit ihrem letzten Hieb sogar ein Auge ausgeschlagen hat, der nun mit seinen Klauen nach ihr schlägt. Doch dank ihrer gut gepanzerten Rüstung und ihrer hervorragenden Schilddeckung, kann sie die Angriffe abfangen, auch wenn sie sich schwere Prellungen dabei holt. Doch nach seinem Angriff taumelt der Drache zurück und der in seinem Sattel sitzende Zauberer greift zu einer weiteren Schriftrolle. Als er die Zauberformel gesprochen hat, löst sich diese in Staub auf und der Mann deutet mit gespreizter Hand auf die Ritterin, welche kurz darauf ein Flüstern in ihrem Kopf zu hören meint.

Darvin schließt etwas näher- durch Arvilars Beschleunigungsmagie- zu dem Arkanisten auf, der Selvan gerade versteinert hat. Wieder attackiert er diesen mit Strahlen reiner göttlicher Energie. Auch wenn alles bisher für die eigene Gemeinschaft schlecht aussieht, hat Darvin durchaus noch Hoffnung in dieser Situation. Nur mussten erst einmal alle Magiewirker des Gegners ausgeschaltet werden. Das hatte oberste Priorität. Auch wenn Darvin lieber etwas anderes jetzt schon getan hätte, aber ohne ein gewisses Risiko war dieser Schlacht einfach nicht mehr ohne weiteres zu gewinnen. Nachdem die zwei Strahlen abgefeuert wurden, teleportiert sich Darvin etwas hinter die Bäume und in Deckung.

Aus dem Augenwinkel sieht Arvilar zwar, wie Selvan sich zu Stein verwandelt, allerdings konnte der Klingensänger wenig dagegen tun und so verursachte es nicht mehr als einen grimmigen Blick zu dem fliegenden Hadrhune. Allerdings zieht in diesem Moment die andere Version des Schattenwirkers seine Aufmerksamkeit auf sich, denn er sieht, wie dieser die Schriftrolle hervorzieht und dank seiner guten magischen Ausbildung erkennt der Klingensänger, auch was mit der Cormyrerin passieren würde. Umgehend setzt er sich in Bewegung, bereit einem eventuellen Angriff des Drachen auszuwiechen und legt der Ritterin die freie Hand auf die Schulter in der er einigen silbernen Staub aus einer seiner Gürteltaschen gesammelt hatte. Dazu vollführt er einen Schwung mit seiner Waffe und singt einen kurzen arkanen Vers, woraufhin die Kraft des Gewebes sich um Ivana sammelt und sie vorübergehend vor dem bösen Einfluss der Magie beschützt. Aufmunternd nickt der Klingensänger ihr zu: "Zeigt es dieser Bestie!"

Als der Zauber des Umbravar die Cormyrerin trifft benebelt sich einen Augenblick ihr Verstand und der Drang wird fast übermächtig auf Susi los zu gehen und die geschickte Kämpferin kurz und klein zu schlagen. Doch dann steht Arvilar neben der rothaarigen Schwertkämpferin und unterdrückt den Zauber, mit dem Ivana belegt worden ist. Sie hört die Aufforderung des Elfen und lächelt freudlos. "Es wird mir ein Ehre sein," krächzt sie als Antwort und lässt ihr Schwert in gewohnt schneller Manier ihre tödlichen Kreise ziehen. Die Purpurritterin merkt, dass sie sich in einer entscheidenden Phase des Kampfes bewegen. Der Erfolg hängt an einem dünnen Faden, wird der Frau in diesem Augenblick klar.

Susi weiß nicht, was mit ihr los ist, aber vor allem weiß sie nichts davon. Sie registriert nicht einmal, dass sie sich gerade selbst verletzt hat, merkt nur den Schmerz und sieht überall Feinde. Überall sind Feinde und der Elf vor ihr ist der nächststehende. Vollkommen verwirrt rennt die Halbelfe, einen Feind vor Augen, auf Arvilar zu, um ihn mit seinem eigenen Rapier anzugreifen. Zum Glück weiß die Halruaanerin von allem dem nichts.

Zufrieden blickt Hadhrune auf den versteinerten Selvan herab und wendet sich bereits mit dem nächsten, tödlichen Zauber in Darvins Richtung, während Ivana und Arvilar sich weiter um den Schattendrachen kümmern. Doch noch bevor er seine Zauberformel aussprechen kann, schleudert ihm Darvin ein weiteres Mal zwei Geschosse von positiver Kraft entgegen. Der mächtige Schattenadept erkennt dass dies sein Ende sein könnte und kauert sich schützend hinter seinem Schattenschild zusammen, hoffend dass er diesmal standhalten wird, dem mit einem weiteren solch verheerendem Angriff von dem Gottesdiener hatte er nicht gerechnet.

Doch die von Oghmas Macht durchdrungenen Geschosse krachen mühelos durch den Schattenschild und durchbrechen Hadhrunes magische Verteidigung, selbst seine Schutzzauber versagen ihren Dienst. Der Umbravar wird ein weiteres Mal schwer getroffen, speit einen Schwal Blut aus und wird von der Wucht der Geschosse aus seiner Flugbahn gerissen. Der mitgenommene Körper kracht durch die Äste eines nahegelegenen Baumes und kommt zerschmettert im Sand der Anauroch auf. Ungläubig starren Hadhrunes Augen auf den Baum, der von der flüssigen Sonne beinahe gänzlich gereinigt wurde, dann schließen sich seine Augen und der mächtige Umbravar stirbt in dem Wissen, dass sein Plan fehlgegangen war ... nicht jedoch ohne seinem Doppelgänger eine letzte Anweisung zu übermitteln.

In dem Moment da Hadhrune verstirbt, sieht auch Ivana wie eine Welle des Schmerzes den Schattendrachen überkommt und dieser Blut ausspeit. Schnell lässt die Ritterin, nachdem sie dank Arvilar den Zauber abschütteln konnte, das Schwert kreisen und schlägt es wuchtig links und rechts gegen den Schädel des schwerverletzten Schattendrachen. Dunkle Drachenschuppen fliegen abgebrochen umher und Ivana wird von dunklem Blut besudelt. Doch dann sinkt das gewaltige Reptil schlaff zusammen und die tapfere Ritterin darf sich fortan zu Recht eine Drachentöterin nennen.

Doch das schattenhafte Double ist noch nicht bezwungen und greift nach einer Schriftrolle im Sattel ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.04.2010, 13:07:41
Der Hain der Schatten - Teil 7:

Der Plan die schwertschwingende Ritterin unter Kontrolle zu bringen war gescheitert, Hadhrune bezwungen und der mächtige Schattendrache sank tot zusammen. Da sein Meister und Flugtier tot waren, gab es nichts mehr worauf das schattenhafte Double Rücksicht nehmen musste. Mit einer schnellen Bewegung zog es eine Rolle aus dem Sattel hervor um den letzten Befehl seines Erschaffers auszuführen und grausame Vergeltung zu üben.

Die Schriftrolle vergeht zu Staub und einer der machtvollsten Zauber die ein Arkanist beherrschen kann wird entfesselt.  Ein grässlicher Schrei eintfährt dem Mund des schattenhaften Doppelgänger, der sogar körperlich schmerzt. Bäume in der Umgebung verdorren, Insekten fallen tot zu Boden, ebenso wie ein unglückseeliger Sklave, welcher dem Spektakel beigewohnt hat. Ivana, Arvilar und Susi bemerken dass dünne Blutfäden aus ihren Nasen rinnen. Nur Darvin wird nicht betroffen, auch wenn er den grässlichen Schrei mit anhören kann. Grimmig blickt dass Double die drei Gefährten an, hoffend auch sie noch ausschalten zu können um die Bergung der Nesser-rollen zu verhindern.

Darvin geht wieder ein Stück nach vorne und sieht mit Schrecken wie der Tod unter seinen Gefährten gewütet hat aufgrund der finsteren Magie dieses verderbten Scheusals. Doch der Oghma-Priester wusste, dass es in solch einer Situation am wichtigsten war, einen kühlen Kopf zu bewahren trotz des ganzen Schreckens. Mit viel Glück würde er auch diesen letzten Gegner noch ausschalten können und noch die Zeit dafür haben das zu tun, was zum Schluss noch getan werden musste.

Der weitere schreckliche Zauber mit verheerenden Wirkungen rauscht wie ein Orkan über die rothaarige Kämpferin hinweg und sie muss alle ihre Sinne beisammen halten, um nicht ein Opfer dieses Alptraums zu werden. Einen Moment schließt sie, wie um sich gegen den Zauber zu stärken die Augen, so dass sie erst kurz nach danach sieht, dass Susi und Arvilar am Boden liegen.
"Neeein!" Mit einem Schrei aus purer Verzweiflung und auch aus purem Hass überbrückt die Kämpferin die letzten Meter zu dem zweiten Umbravar, der dem anderen so ähnlich sieht und schlägt eine weitere ihrer tödlichen Schlagkombinationen auf den Zauberwirker.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 23.04.2010, 13:08:29
Der Hain der Schatten - Teil 8:

Von Hass und Verzweiflung beseelt, bedrängt Ivana den schattenhaften Doppelgänger, wobei ihr Schwert tiefe Wunden in seinen Leib schlägt, aus denen dunkles, unnatürliches Blut fließt. Den Tod von Susi und Arvilar nimmt es ohne Hochmut zur Kenntnis und weicht der Ritterin aus, indem es aus dem Sattel springt, nicht jedoch ohne den dunklen Stab des Hadhrune an sich zu nehmen. Schon richtet der Doppelgänger, trotz der schweren Schwerttreffer, den dunklen Holzstecken auf Ivana, als er im Augenwinkel wahrnimmt, dass die flüssige Sonne ihr Werk vollendet hat. Der Baum erstrahlt plötzlich in hellem Licht und explodiert mit einem ohrenbetäubendem Knall, woraufhin eine Energiewelle durch den verwüsteten Hain jagt.

Die knisternde Energe scheint Ivanas Verletzungen etwas zu heilen, doch das Schattendouble wird von den Füßen gefegt. Gerade als es sich wieder erhebt und den Stecken auf Ivana richtet, feuert Darvin zwei sengende Lichtstrahlen auf das Schattenwesen ab, woraufhin es mit einem Schrei vergeht und sich in eine schattenhafte Wolke auflöst, die bald davongetrieben wird. Nur noch der Oghmarit und die Ritterin waren übrig um den Auftrag zu vollenden. Der Ques'ar'thervanthar schien zusammen zu schmelzen, wobei seine goldenen Blätter die Form von Schriftrollen aus einem seltsamen Metall annahmen.

"Ich habe deinen Wunsch nach Selbstständigkeit der Sterblichen bei wichtigen Angelegenheiten akzeptiert, Oghma, und habe deshalb diese mächtige Magie zuvor nicht verwendet, um die Schlacht in irgendeiner Form zu wenden, obwohl viele schlimme Dinge passiert sind. Doch nun nach dem Sieg habe ich eine große Bitte an Dich. Nachdem nun alles überstanden ist!"

Nach diesem Gedankengang holt Darvin ein reich verziertes Stück Pergament mit einer silbernen Inschrift und Lobpreisungen zu Ehren Oghmas hervor. Er liest die Worte ab und schickt ein mächtiges Gebet an seinen Gott.

Es vergehen einige Sekunden in denen Darvin gespannt auf eine Antwort wartet ...

Doch seine Bitte scheint Gehör zu finden. "SO SEI ES" hallt es als Erwiederung kurz durch Darvins Kopf.

Durch ein direktes, göttliches Eingreifen Oghmas finden sich Darvin und Ivana plötzlich binnen eines Augenschlages vor dem Baum wieder, sein Stamm schmilzt zusammen und die Blätter nehmen wieder die Form der Nesser-rollen an. Direkt bei ihnen liegen auch ihre beiden verstorbenen Gefährten, sowie der versteinerte Selvan. Doch dessen versteinerte Haut beginnt abzubröckeln und schließlich findet sich der Goldelf leicht desorientiert bei seinen Gefährten wieder.

Der schreckliche Zauber der Susi und Arvilar dahin gerafft hatte, lag erst Sekunden zurück. Beide blickten als entrückte, geisterhafte Gestalten auf die völlig verwüstete Szenerie, verdorrte Bäume und Leichen überall, darunter ihre eigenen, langsam schienen ihre Seelen in das Reich Kelemvors aufzusteigen, wenngleich sie noch sehen konnten das Darvin und Ivana den Sieg errungen hatten. Doch plötzlich spürten beide wie ihre Seelen wieder zurück zu ihren Körpern gezogen wurden. Ihre Zeit war noch nicht gekommen ...

Nachdem Amyr durch den Riss zwischen den Ebenen gezehrt wurde, fand er sich in einem seltsamen Strudel wieder, eine Art Macht schien ihn durch einen langen Tunnel reiner Energie zu zehren und der Bedine fragte sich sorgenvoll wohin es ihn nun verschlagen würde. Doch plötzlich kann der Wüstenläufer eine Präsenz spüren die ihn wohl und behaglich fühlen lässt. Als würde eine helfende Hand ihm den Weg weisen, endet seine Reise plötzlich und der Bedine findet sich mitsamt seinen Gefährten schlagartig vor dem Ques'ar'thervanthar wieder. Ein schneller Blick zeigt ihm, dass alle Feinde offenbar bezwungen waren, sogar der mächtige Schattendrache lag erschlagen im Dreck.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.04.2010, 14:26:29
Als Darvin die anderen sieht, nickt er ihnen aufmunternd zu. Aber auch der Oghma-Priester weiß, dass die Lage ernst ist und die Zeit drängt: "Falls eine nächste Angriffswelle kommt, werden wir sie wohl nicht so ohne weiteres überstehen! Wir müssen die Nesserrollen einsammeln und dann von hier verschwinden! Macht schnell! Ich bringe uns schon von hier fort. Genauso wie von der Ebene der Thaluud. Vertraut mir bitte!"

Dann beginnt Darvin auch schon die Nesserrollen einzusammeln. Durch die Beschleunigungsmagie von Arvilar bedingt geht das Aufsammeln der Rollen auch recht schnell. Wenn all seine Begleiter die Nesserrollen aufgesammelt haben, würde Darvin sie bitten sich wieder an den Händen zu fassen und der Oghma-Priester würde abermals einen Ebenenwechsel durchführen mit respektvollem Abstand zu einem sehr mächtigen und heiligen Ort.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 23.04.2010, 18:06:14
Susi will nicht, auch wenn es vielleicht anders schien, sie will nicht sterben, auch nicht, als sie schon tot ist, deshalb greift sie ohne zu zögern nach der Möglichkeit ins Leben zurückzukehren, als ihr diese überraschend gewehrt wird. Außerdem kann sie tot Mystra kaum noch eine Hilfe sein, was ein weiterer guter Grund mehr ist, zurückzukehren.
Wie zielstrebig sie auch nach dem Leben gegriffen hat, so ist sehr überrascht, als sie ihre Augen wieder öffnet, die Erinnerung der letzten Sekunden verblasen und ihren Körper wieder spürt.  Verwirrt erhebt sie sich langsam und versucht zu verstehen, was geschehen ist, indem sie nach Erinnerungsfetzen sucht.
Es dauert ein wenig, ehe sie weiß, wo sie ist und warum sie ist. Schnell schaut sie sich um, als sie wieder weiß, dass sie im Gebiet des Feindes ist und dort gerade noch ein Kampf tobte. Nun sieht sieht sie zum Glück nur ihre Gefährten stehen.
Als sie den hektisch sammelnden Darvin sieht, läuft schnell zu ihm, um ihm sofort zur Hand zu gehen, dabei fragt sie: "Was ist passiert?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 23.04.2010, 18:40:51
Durch Arvilars Beschleunigungsmagie kommt Darvin bei seiner Tätigkeit recht gut voran. Er ist beim Einsammeln der Nesserrollen hochkonzentriert. Einerseits sollen sie natürlich so schnell wie möglich verstaut werden, anderseits aber soll den Schriftstücken beim Einsammeln auch nichts passieren und der Oghma-Anhänger achtet sehr darauf, dass dieser Quell des Wissens nicht beschädigt wird. Doch Susis Frage bekommt er durchaus noch mit und er antwortet Ihr:

"Ich hatte noch eine sehr mächtige Magie bei mir, mit denen ich alle retten konnte, die vom Feind ausgeschaltet wurden, Susi."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 23.04.2010, 19:04:52
Der am Boden liegende Selvan erlangt langsam wieder das Bewusstsein zurück. Plötzlich hebt sich sein Brustkorb als er gierig nach Luft schnappt und die Augen panisch aufreißt. Sofort rappelt er sich auf und blickt sich schwer atmend um.

Dann stellt er erleichtert fest, dass der Kampf bereits beendet zu sein scheint. Seine Gefährten waren wohl siegreich geblieben.
"wa... Was ist passiert", stammelt der Goldelf noch etwas orientierungslos. "Wieviel Zeit ist vergangen?"

Während er noch rätselt, was wohl passiert sein mag, erkennt er bereits, dass sich die Nesser-Rollen wohl tatsächlich durch die Magie der flüssigen Sonne zurückverwandelt zu haben scheinen und hilft Darvin dabei, sie einzusammeln, wobei die Ehrfurcht vor diesen berühmten Artefakten Selvans Bewegungen fast etwas fahrig wirken lässt.

Gleichzeitig blickt er sich auch noch weiter nach Feinden um, denn noch immer liegt der Schatten Thultanthars wie eine dunkle Bedrohung über ihnen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 23.04.2010, 19:13:09
Während Darvin seine Zauber wirkt und damit tatsächlich alle ihre verloren geglaubten Gefährten anscheinend zurück holt, beobachtet die Cormyrerin aufmerksam die Umgegend. Als der Oghma Gelehrte dann um Vertrauen bittet, muss die rothaarige Frau den Kopf schütteln. "Was bist du doch ein von Zweifeln gepackter Mann! Natürlich vertrauen wir dir." Während sie dies sagt geht die Frau langsam näher an den Baum, beteiligt sich aber nicht am Aufsammeln der Rollen.
"Ich werde die Augen aufhalten, um vor den weiteren Umbravar zu warnen." Die Worte der Frau sind ernst. Sie scheint davon auszugehen, dass noch weitere Verteidiger kommen werden. "Denn im Gegensatz zu eurer blumigen Umschreibung Darvin bin ich mir sicher, dass wir einen weiteren Angriff mit noch mehr Gegnern kaum überleben werden!"
Während sie diese Äußerungen macht nähert sie sich den anderen Gefährten, die im Gegensatz zu Susi noch nicht aufgestanden sind. Während sie ihr Schwert in Kampfbereitschaft kreisen lässt, gibt sie nacheinander Amyr und Arvilar mit dem Fuß einen leichten Tritt. "Aufstehen, Jungs, genug die Sonne und den Strand genossen!"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 23.04.2010, 23:15:54
Nach all der Verwirrung durch seinen Wechsel auf eine andere Ebene und die prompte Rückkehr, ist Amyr  froh um die kameradschaftliche Geste von Ivana. Diese lässt den Wüstenläufer wieder in das hier und jetzt zurückkehren und ein Lächeln macht sich im Gesicht des Bedinen breit: "Ich bin auch froh euch wieder zu sehen Ivana.... Aber ich schätze wir können noch nicht feiern...". Mit einem Satz, springt der Wüstenläufer von sitzender Position auf seine Füße und zieht seinen Bogen. "Sammelt diese... Dinge ein.. ich werde Ivana's Rücken decken."
Zu Verworren ist die ganze Situation für Amyr, dass er sich lieber auf eine Aufgabe konzentriert um nicht über seine Erlebnisse nachzudenken.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 25.04.2010, 18:34:39
Arvilar hatte immer gewusst, dass die Möglichkeit bestand, dass er diese Reise vor seiner Zeit würde antreten müssen, aber der Klingensänger hatte immer gehofft, dass der Elfenvater ihm gestatten würde seinen Schwur zu erfüllen. Doch nun da er hier angekommen war, spürte er in seinem Herzen sofort den Ruf der Planetare und Solare, die Corellon dienten und auf der Fugenebene wandelten um seine Getreuen nach Arvandor zu geleiten, wo sie ewigen Frieden zwischen den weißen Säulen und Bäumen des Halbmondhaines finden konnten, geschützt von dem gewaltigen Schatten des Weitblicks, von wo aus sie die ganze Pracht der Natur Arvandors, seine gürnen Wäldern, seine schäumenden Bäche und seine kristallklaren Bäche, betrachten und sich an ihr erfreuen konnten. Alles in Arvilar verlangte danach, ihrem Ruf zu folgen und sich dem Rest seiner Familie anzuschließen, der bereits dort weilte. Während der verschiedene Sonnenelf bereits begann sich auf die Engel zuzbewegen um ihnen zu folgen, vernahm er einen weiteren Ruf, dessen Herkunft er ebenso instinktiv erkannte. Er stammte von der materiellen Ebene und zeigte ihm einen Weg ins Leben zurückzukehren um das Versprechen zu erfüllen, dass er Masikil gegeben hatte. Auch wenn es nur Sekunden dauerte, so kam es Arvilar doch wie eine Ewigkeit vor in der sein Herz von dem Wunsch nach Arvandor zu gehen und von dem Verlangen sein Versprechen zu erfüllen beinahe zerrissen wurde. Stumm bat der Sonnenelf den Elfenvater um Rat, bis ihm klar wurde, dass Corellon diese Entscheidung ganz allein ihm überlassen würde. Sein Gott würde ihn mit offenen Armen in Arvandor empfangen, aber er würde ihn ebenso ziehen lassen um den Schwur zu erfüllen, den er in seinem Namen geleistet hatte. In dem Moment in dem ihm dies bewusst wurde, traf Arvilar die Entscheidung und ließ sich von einer der zwei Stimmen mitreißen um dem Weg zu folgen, den zu gehen er beschlossen hatte.

Augenblicke später schlägt der Klingensänger die Augen auf und sieht Ivana über sich stehen, während in seiner Nähe einige der Gefährten damit beschäftigt sind die Rollen einzusammeln. Die Erinnerung an den Ruf der Engel, der das Versprechen Arvandors in sich getragen hatte, beginnt bereits in diesem Moment zu verblassen, aber dennoch reichte schon der Gedanke daran aus um den Klingensänger traurig werden zu lassen. Sein Gesicht zeigt die Spuren dieser Trauer, auch wenn ihr Grund für diejenigen, die nicht gestorben waren, wohl nur schwer zu verstehen war. Mit jedem Atemzug entgleitet die Erinnerung dem Elfen jedoch mehr und mehr und mit ihr verschwindet auch die Trauer. Erst jetzt nimmt Arvilar nimmt die Worte, die gesprochen werden, war, braucht aber trotzdem noch einige Augenblicke um wieder vollständig auf der materiellen Ebene anzukommen. Nun wird er seiner Umgebung wieder gewahr, sieht den gefällten Schattendrachen und auch die Nesserrollen. Darvin und Susi haben sie inzwischen beinahe alle aufgesammelt und Arvilar fasst sein Schwert wieder fester: "Verschwinden wir von hier, so schnell wie möglich. Wir müssen die Rollen an einen Ort bringen, wo die Umbravar sie nicht zu leicht wieder beanspruchen können."
Die Augen des Klingensängers suchen Darvins Blick um zu ergründen, ob seine Magie nötig sein würde um sie von diesem Ort fort zu bringen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.04.2010, 19:21:33
Für Selvan und auch Darvin ist es schon eine Willensanstrenung nicht inne zu halten und einen Blick auf die Nesser-Rollen zu riskieren. So dünn und hauchfein sind die Rollen aus Gold, dass sie sich wie Papier falten lassen, die Schrift darauf scheint ein winziges Stück über der jeweiligen Rolle zu schweben und formt Buchstaben je nachdem wer die Schrift betrachtet. Erscheint es Selvan in den geschwungenen Lettern des elfischen Espruar, so sieht Darvin es in der menschlichen Schrift Thorass. Doch beflügelt von Arvilar Magie, greifen die Hände von Darvin, Selvan und Susi hastig zu und verstauen die Rollen in den Rucksäcken, während Amyr und Ivana nach Feinden Ausschau halten.

Gerade als auch Arvilar wieder erwacht, geschieht etwas weiteres Bemerkenswertes. Während der Stamm beinahe schon komplett zusammen geschmolzen ist und die Auserwählten die letzten Rollen aufsammeln, klettert eine große goldene Spinne zwischen den Blättern hervor und krabbelt über Selvans Arm, nur um flink über den Saum seiner Robe auf den Boden zu gelangen. Dort beginnt die Spinne in die Höhe zu schießen und nimmt die Gestalt eines hochgewachsenen Sonnenelf an, dessen blonde Haare in der Sonne schimmern, seine Kleidung wirkt hochwertig aber seltsam altertümlich.

Der Augenblick der Verwunderung wird jedoch sofort unterbrochen als ein lautes "Vorsicht! Feinde nähern sich!" von Amyr zu hören ist. Mit der Hand deutet er auf weitere Umbravar auf Flugtieren, die sich der Position der Gruppe nähern, denn der Kampf mit Hadhrune war im gesamten Umkreis zu sehen und zu hören. Sofort stimmt der neu hinzugestoßene Sonnenelf einen Zauber an und umschließt die gesamte Gruppe mit einem magischen Schutzschild.[1]

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=3110;image)

Genau rechtzeitig, denn sogleich feuern die herannahenden Umbravar Feuerbälle und Blitze ab, welche an dem Schild abprallen. Darvin reagiert unverzüglich. Nachdem er die letzte Rolle verstaut hat, winkt er die Auserwählten zu sich heran und bittet alle sich an den Händen zu fassen, auch den eben erst dazu gestoßenen Begleiter, denn für Fragen blieb keine Zeit, eher zufällig hatte Darvin aber bemerken können, dass der Elf ebenso einen Windeklangring trug. Mit einem schnell vorgetragenen Gebet an Oghma und einer Berührung seines heiligen Symbol, schickt sich Darvin an, der Bitte von Arvilar nachzukommen und die Auserwählten in Sicherheit zu bringen. Von Oghmas Macht erfasst, werden die Gefährten davon getragen, nur um einen Augenschlag später an einem anderen Ort Gestalt anzunehmen.

Der Unterschied zum vorherigen Aufenthaltsort könnte nicht größer sein. Standen die Gefährten eben noch im Herzen einer Wüste, nahe am Wasser eines künstlich geschaffenen Meeres, umringt von einem verdorrten, verwüsteten Baumhain und überschattet von der Silhouette einer fliegenden Stadt ... standen sie nunmehr inmitten einer satten, grünen Wald und Wiesenlandschaft. Ein kleiner Weiher befand sich nahe bei den Auserwählten und eine milde Brise striff ihre Gesichter. Nicht weit entfernt konnte man Gebäude ausmachen, prächtige, säulengetragene Hallen aus weiß glänzendem Marmor, so kunstvoll gefertig, dass selbst die Halle der Inspiration dagegen wie ein mickriger Schrein wirkte.

Wo nur hatte Darvin sie nun hingebracht? Zumindest in Sicherheit so schien es ...
 1. Globe of Invulnerability
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.04.2010, 21:36:37
Der elfische Zauberer blickt sich erstaunt um und wendet sich dann schließlich der Gruppe zu "Tyvollus Aluviirsan ist mein Name, Hochmagier von Cormanthyr, Erschaffer und Bewahrer des Baumes des versteckten Wissens. Habt Dank für meine Rettung ... ebenso für die Bergung der Rollen. Darf ich fragen ... wo wir uns befinden?" dabei spricht er langsam und bedächtig, so als hätte er lange Zeit kein Wort mehr gesprochen und müsse über jedes Wort nachdenken. Seine elfischen Worte werden allein von Amyr nicht verstanden. Interessiert bemerkt der Hochmagus dabei die Ringe der Auserwählten und hebt seine rechte Hand, deren Ringfinger ein Windeklangturmring ziert.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 25.04.2010, 22:00:01
Zwischenspiel: In den Ruinen von Synod (Anzeigen)
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 26.04.2010, 12:01:32
Es schien Amyr so, als würde er sich nie an das magische Reisen gewöhnen. Die kurze Disorientierung kam dem jungen Bedinen wie eine Ewigkeit vor und er hasste es auch nur für kurze Zeit die Kontrolle über sich zu verlieren. Sich umschauend wendet er sich nun mit fragendem Blick an seine Gefährten: "Wo sind wir" und er deutet auf den ihm unbekannten Elfen, "und wer ist das und wie kommt er hier her? Er war eine Spinne im Baum? Warum hat er uns nicht in unserem Kampf geholfen? Hat er auch das Ritual bekämpft welches den Baum umgewandelt hat?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 26.04.2010, 13:38:09
"Das soll er uns am besten selbst beantworten", entgegnet Selvan, wendet sich dem Sonnenelfen zu und deutet eine Verbeugung an. "Seid gegrüßt, Tyvollus Aluviirsan. Mein Name ist Selvan Galatea, Botschafter ihrer Majestät Königin Ilsevele von Myth Drannor. Wir freuen uns, dass wir Euch gerettet haben, doch muss ich zugeben, dass dieser glückliche Umstand eher ein Zufall ist, da wir bislang nicht einmal etwas von Eurer Gefangenschaft gewusst haben."

"Ich denke, es gibt viel zu erzählen. Aus Rücksicht auf unseren Begleiter Amyr hier, sollten wir dies jedoch in der Handelssprache der Menschen tun.

Was Eure Frage nach unserem derzeitigen Aufenthaltsort angeht..." Selvan blickt sich um und versucht, anhand der Architektur der fernen Häuser etwas über ihren Standort zu erfahren. "Da müsste ich Euch an Wissenshüter Darvin verweisen."

Selvan deutet auf den unweit stehenden Kleriker.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 26.04.2010, 18:56:27
Arvilar verneigt sich tief, denn im Gegensatz zu seinen Gefährten war ihm sehr wohl bewusst, wer der Mann, der hier vor ihnen stand war und was er erreicht hatte, sobald er seinen Namen nannte. Der Sonnenelf verneigte sich tief vor dem mächtigen Elfen: "Latamin ivae'a edlle, Selu'taar! Esse amin Arvilar Naquastra ri Immereska."[1]
Anschließend blickt der Klingensänger ebenfalls zu Darvin, damit dieser das Rätsel ihres Aufenthaltsortes beantworten konnte.
 1. "Es ist mir eine Ehre euch zu treffen, Hochmagier! Ich bin Arvilar Naqastra aus Immereska."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 27.04.2010, 08:59:27
Ivana ist froh, dass Darvin die Gruppe von diesem gefährlichen Ort in der Wüste wegbringt. Der Cormyrerin ist klar, dass ein weiterer Kampf für sie nicht zu gewinnen ist, vor allem wo ein solcher Kampf auch sinnlos ist, weil sie alles erreicht haben. Das Erscheinen des Elfen quittiert die Frau mit einem Zusammenziehen der Augenbrauen. Die Purpurritterin versteht nicht ganz, was der Hochmagier für eine Person ist und warum er sich als Spinne anscheinend in dem Baum versteckt hat. Das Schwert in einer lockeren aber durchaus gefährlichen Art und Weise haltend, schaut sie den Magier an und antwortet ihm:
"Im Gegensatz zu unseren elfischen Freunden hier traue ich euch kein Stück. Zu viele gute Männer haben wir schon verloren an Orten die sicher erschienen. Jemand der plötzlich auftaucht und behauptet ein Hochmagier zu sein, macht mich erst einmal misstrauisch. Erklärt mir, wer ihr seid und warum ich euch nicht einen Kopf kürzer machen sollte. Im Gegensatz zu meinem Freund Arvilar hier, der euren Namen kennt, sagt mir der Name nichts und ich glaube auch nicht, nur weil ihr es sagt, dass ihr seid wer ihr behauptet." Die Augen der Ritterin funkeln den Elfen an. "Meine Freunde scheinen wieder vergessen zu haben, was auf dem Spiel steht. Ich habe dies nicht. Könnt ihr beweisen, dass ihr nicht ein Agent der Umbravar seid?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.04.2010, 12:31:31
Der Elfenmagus ist erstaunt und gleichzeitig auch wütend über die harschen Worte der Ritterin. Wie konnte es eine Menschenfrau wagen so mit ihm zu reden? Doch sein Zorn verfliegt nach einem kurzen Moment, als ihm klar wird, dass die Verdächtigung der Ritterin wohl durch bittere Erfahrungen zu Stande kommen, und er ohne diese Gemeinschaft wohl früher oder später ein Gefangener der Umbravar geworden wäre. Er versucht zu einer Antwort anzusetzen, doch dass er die Sprache der Herzlande angewendet hat, lag noch viel länger zurück als sein Gebrauch des Elfischen. So wendet er noch kurz einen weiteren Zauber an, der ihm auf magischem Wege in die Lage versetzen würde, verständlich zu allen Umstehenden zu sprechen und zeigt dann allen seinen Windeklangring.

"Wäre ich euer Feind, hätte ich euch doch wohl kaum vor den Zaubern des Feindes geschützt? Ich hätte zudem doch wohl kaum zugelassen, dass ihr mit den Rollen an diesen Ort entkommen könnt? Wie ich schon sagte, bin ich der Hochmagier, welcher vor langer Zeit die Nesser-Rollen, welche nun in eurem Besitz sind, in die Form des Quess'ar'thervanthar brachte. Seit jener Zeit habe ich versteckt als Spinne in seinen Blättern gelebt und dafür gesorgt, dass die Nesser-Rollen die Form eines Baumes behalten. Versteckt in den Gewölben des Windeklangturms, wollten wir ihn so dem Zugriff der Nesserer entziehen, gleichzeitig konnten die Schüler der Windeklangakademie am Wissen der Rollen teilhaben, in dem sie in der Nähe des Baumes meditierten." kurz lässt der Elfenmagus die Worte wirken.

"Selbst nach dem Fall von Myth Drannor habe ich meine Wache fortgesetzt, nur unterstützt vom Darcassus, dem Herrn des Windeklangturmes. Als die Elfen schließlich nach Myth Drannor zurückkehrten, entschlossen wir uns diesen vorerst nicht zu offenbaren. Ein Fehler wie ich zugeben muss, denn schließlich gelang es den verderbten Nachfahren der Nesserer, den von uns geheim geglaubten Baum zu entwenden ... die weitere Wendung der Ereignisse dürfte euch dann wohl besser bekannt sein als mir. Und nun ist der Baum den ich so lange Zeit behütet habe vergangen und die Nesser-Rollen haben ihre alte Form zurück erlangt." daraufhin dreht sich Tyvollus zu Darvin.

"So sagt mir also Wissenshüter? Wo sind wir und was gedenkt ihr nun mit den Nesser-Rollen zu tun?"
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.04.2010, 14:45:19
Ein kleines Lächeln ist Darvin ins Gesicht beim Aufsammeln der Nesserrollen gehuscht. Denn gerade in solch einer äußerst brenzligen Situation merkt man die Soldatin in Ivana. Darvin ist durchaus ein selbstkritischer Mensch. Die Ebene ist zwar leicht zu erraten für die Umbravar- auch ohne höhere Erkenntismagie- aber Darvin als gläubiger Mann vertraut eben sowohl seinem Gott, den anderen Göttern des Wissens, als auch deren Dienern, dass sie weise und kluge Entscheidungen treffen werden. Das Bitten um Vertrauen hatte sehr wohl einen guten Grund, auch wenn er den anderen immer noch nicht klar sein dürfte. Darvin gibt dann den anderen noch zu erkennen, dass er sich um ihre Flucht kümmern würde und gibt Selvan zu erkennen, dass er alle durch göttliche Magie gerettet hat und die Feinde vorerst besiegt schienen, aber die Gefahr von Verstärkungen durchaus noch bestand und die Nesserrollen schnell eingesammelt werden mussten.

Darvin ist dann recht froh wegen dem Eingreifen des fremden Elfens. Durch sein beherztes Eingreifen war ihnen die sichere Flucht erst ermöglicht worden. Doch Darvin schaut sich erst einmal gebannt die Ebene seines Gottes an und genießt ihren Anblick.

Darvin verbeugt sich zur Begrüßung zunächst einmal nur etwas stumm vor dem Hochmagier.
"Entschuldigt die große Vorsicht, Hochmagier Tyvollus Aluviirsan, aber wir hatten schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht und deswegen war meine Begleitung vermutlich immer noch so misstrauisch gegenüber Euch. Ich bin Euch jedenfalls sehr zu Dank verpflichtet für Eure Hilfe. Nur durch sie konnten wir sicher vom Kampfschauplatz fliehen.

Aber um endlich Eure Fragen zu beantworten:
Dies ist das 'Haus des Wissens'. Die Ebene der Götter des Wissens und der schönen Künste. Ein wahrhaft prächtiger Ort für jeden Gelehrten und Künstler. Ich habe uns so nahe wie möglich zur 'Bibliothek allen Wissens' gebracht. Ein gut geschützter Ort, wo die Seelen der Gläubigen der Wissens- und Künstlergottheiten unter anderem ihr Leben nach dem Tod verbringen können, wenn sie fest im Glauben an eine Gottheit dieser Ebene gewesen sind. Auch viel antikes und geheimes Wissen wird in der 'Bibliothek des Wissens' aufbewahrt.

Ich wollte die Nesserrollen Oghma übergeben. Damit meine ich natürlich eigentlich, dass ich die Nesserrollen einem seiner höheren Diener, einem Avatar oder etwas Vergleichbarem übergeben wollte. Wie und durch was sich ein Gott zeigt, liegt selbstverständlich ganz allein bei ihm. Wenn uns allen unbekannt ist, was weiter mit Nesserrollen passieren wird, wird dies auch kein Feind herausbekommen. Denkbar wäre es ja auch, dass die Nesserrollen etwas verteilt werden und zwar nicht bloß auf dieser Ebene."


Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 27.04.2010, 19:01:40
Erstaunt wandert die Augenbraue des Hochmagus Stück um Stück nach oben, dass sie sich auf einer anderen Ebene befinden hatte er bereits geschlussfolgert, doch die weiteren Pläne beunruhigen Tyvollus zutiefst "Ich möchte nicht undankbar oder respektlos erscheinen." sagt er an Darvin gerichtet "Dennoch möchte ich Zweifel einwenden ob es weise ist, die Nesser-Rollen hier zu verstecken und dem Zugriff der Sterblichen zu entziehen. Ich habe die Rollen in Form des Ques'ar'therantvhar über Jahrhunderte behütet, es würde mich schmerzen sie nun vollständig aufzugeben. Ich gebe zu dass viel Unheil durch diese antiken Schriftstücke angerichtet wurde ... dennoch, bedenkt welch unglaubliche Macht sie beherbergen. Glaubt ihr wirklich die freien Völker der Herzlande können auf diesen wahrhaft unerschöpflichen Fundus magischer Macht verzichten, wenn sie sich auf Dauer gegen die finsteren Umbravar behaupten wollen?" hilfesuchend blickt er sich um, wobei seine Augen geradezu flehentlich auf Arvilar und Selvan haften wollen.

"Wir sind die Gemeinschaft der Windeklangringe. Lasst uns gemeinsam entscheiden was mit den Nesser-Rollen geschehen soll."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 27.04.2010, 19:09:44
Arvilar teilte die Wut des Hochmagiers, da es auch für ihn unverständlich war, wie jemand so mit einem Mann sprechen konnte, der in die Geheimnisse der Arselu'Tel'Quess[1] eingeweiht war. Doch bevor er etwas zu seiner Begleiterin sagen konnte, reagierte Tyvollus Aluviirsan bereits und da er selbst die Unhöflichkeit Ivanas hinnahm, schwieg auch der Klingensänger.
Stattdessen lauscht Arvilar nun Darvins Erläuterungen, wobei er jedoch leicht die Stirn runzelt, da ihm die Entscheidung des Wissenshüters nicht sonderlich weise erscheint. Als schließlich Tyvollus seine Einwände vorbringt nickt der Sonnenelf bestätigend: "Ich glaube ebenfalls nicht, dass die Rollen Faerûn verlassen sollten. Das Wissen, das sie bergen wurde vor Jahrtausenden den Bewohnern der Reiche anvertraut und seit jenen Tagen haben die Götter es nicht für nötig gehalten es durch ihre Anhänger zu zerstören. Auch wenn sie zu so großem Übel eingesetzt werden können, so tragen sie doch auch die Macht in sich den Umbravar die Stirn zu bieten. In ihnen mag der Schlüssel verborgen liegen, mit dem sich die Dunkelheit abwehren lässt. Allein weil sie in Vergessenheit geraten waren, konnte es den Schattenwirkern überhaupt gelingen sich ihrer zu bemächtigen. Außerdem gilt es zu bedenken, dass sie dadurch, dass ihr sie eurem Gott anvertraut, in den direkten Einflussbereich sehr viel gefährlicherer Feinde geraten, wer mag schon zu sagen, was die Fürstin des Verlustes, der Prinz der Lügen oder die Spinnenkönigin mit ihren Händen auf den Nesserrollen anzurichten vermögen, falls einer von ihnen jemals euren Gott überlisten sollte.
Auch wenn es der Natur der Rollen entspricht, dass sie in ihrer Gesamtheit am schnellsten ihre Geheimnisse preis geben, so ist es wohl doch zu riskant sie an einem Ort zu bewahren. Aber es gibt Orte auf Faerûn, die sehr wohl in der Lage sind die Rollen vor den Umbravar zu verteidigen, wenn sie um die Gefahren wissen. Die Macht der Arselu'Tel'Quess bleibt auf Immerdar ungebrochen und der Mythal Myth Drannors gewinnt mit jedem Tag, den Elfen in seinen Grenzen verbringen etwas von seiner einstigen Macht zurück. Auch eure Heimat Silbrigmond steht als Bollwerk gegen die Finsternis und mit dem Wissen, das die Nesserrollen beherbergen ließe sich sein Schutzwall noch stärken. Ich schließe mich Selu'taar Tyvollus an, die Rollen hier zu lassen wäre ein Fehler, den wir besser nicht begehen sollten."
 1. Elfische Hochmagie
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 27.04.2010, 20:02:40
"Wissen ist dazu da andere an der Materie selbst zu erfreuen. Was nützt Wissen, wenn man es sich einzig und allein deswegen aneignet, um mehr Macht zu bekommen oder sich gar deswegen angeeignet, um Kriege zu führen? Diese Nesserrollen sind leider schändlich in der Vergangenheit missbraucht worden und die Umbravar gingen auf verwerfliche Art und Weise mit dem Wissen um.
Ich habe im übrigen auch Zweifel, ob diese Nesserrollen in ihrer Gesamtheit auf der Materiellen Ebene momentan sicher aufgehoben wären. Ich bin außerdem fest im Glauben, dass Oghma über Wissen verfügt, dass viele finstere Götter seit eh und je schon gerne hätten. Als einfacher Sterblicher bekomme ich das natürlich nicht mit, aber wenn man die Kraft Oghmas bedenkt, dann gebietet er sicherlich über Quellen des Wissens neben denen selbst diese mächtigen Nesserrollen wie Spielzeuge wirken müssen. Diese Nesserrollen würden meinem Gott und seinen höchsten Dienern daher wohl keiner größeren Gefahr aussetzen.  

Wenn man das ganze unter einem philosophischen Aspekt sehen würde, wären die Nesserrollen hier erst einmal zwischen 'Licht und Finsternis' aufgehoben und einer neutralen Kraft übergeben. Vielleicht würden die Nesserrollen ja von Oghmas höchsten Dienern auch verteilt. Womöglich sogar auf der Materiellen Ebene an ausgewählten Orten. Uns allen würde dann das weitere Schicksal der Nesserrollen unbekannt bleiben. Keine Folter und keine Erkenntnismagie unserer Feinde würde je etwas nützen. Denn das weitere Schicksal der Nesserrollen wird für uns gänzlich unbekannt bleiben. Erst einmal können sich ausgewählte Gläubige nach dem Tod an den Nesserrollen erfreuen. Und eines Tages, wenn die Zeit dafür reif ist, wird den Sterblichen dieses Wissen wieder übergeben. Auf Dauer werden müssen ja die Nesserrollen vielleicht nicht dem Zugriff der Sterblichen entzogen.

Darvin macht dann eine kurze Gesprächspause und sagt dann allerdings weiter zu den anderen nach etwas Überlegen: "Aber womöglich ließe sich ein Kompromiß finden, weil ich Euch mein Leben zu verdanken habe Hochmagier Aluviirsan und auch mit Euch Arvilar Seite an Seite in vielen Schlachten und gefährlichen Situationen stand und Euch als Gefährte schätze:  
Wir geben den Teil der Nesserrollen hier ab, der in den falschen Händen dafür missbraucht werden könnte, große Zerstörung auf der Materiellen Ebene anzurichten durch die Informationen in den Texten. Die harmlosen Teile, die zu neuen Erfindungen, Kreationen und Errungenschaften führen könnten, nehmen wir auf die Materielle Ebene wieder mit. Die Diener Oghmas hier vor Ort werden sicherlich feststellen können, welche Teile heikel sind und welche eher nicht; und das vermutlich in kürzerer Zeit als so mancher Sterblicher. Ich denke, dass das auch unter dem Sicherheitsaspekt in Ordnung wäre, denn wo genau die wirklich heikeln Schriftstücke sich befinden, wüssten wir ja nicht."  
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 27.04.2010, 20:44:04
Selvan folgt dem Disput bislang schweigend und überlegt selbst angestrengt, was wohl die beste Entscheidung wäre. Er kann eigentlich alle geäußerten Meinungen gut nachvollziehen, auch wenn der Wunsch, die Rollen seinem eigenen Volk zu überlassen, naturgemäß sehr stark in ihm ist.

Schließlich ergreift auch er das Wort.

"Es ist wohl offensichtlich, dass wir es hier mit einem Interessenkonflikt zu tun haben. Unser aller Meinung in Ehren, aber ich möchte eines zu bedenken geben: Wer sind wir, dass wir über das Schicksal solch mächtiger Artefakte richten wollen? Ich für meinen Teil bin lediglich ein Botschafter und obgleich ich es natürlich begrüßen würde, wenn die Rollen zurück zu meinem Volke nach Myth Drannor kehrten, so muss ich doch feststellen, dass es mir nicht zusteht, derartiges zu beschließen.

Ich hielte es daher für das Vernünftigste, wenn wir die Rollen solange an diesem Ort hier belassen würden, bis in einer offiziellen Versammlung aller rechtmäßigen Interessenten über ihren endgültigen Verbleib ein Urteil gefällt ist."

Fast entschuldigend blickt er zu Arvilar und Tyvollus.
"Ich kann diese Verantwortung nicht übernehmen."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 27.04.2010, 23:37:34
Susi gefiel das Ganze auch nicht ganz, doch hatte sie ein wenig mehr Vertrauen in den Elfen, als ihr cormyrische Gefährtin. Vorsicht ließ sie deshalb auch lieber den Vortritt und blieb kampfbereit. An ihrer Stellung ändert sich auch wenig, als der Elf darauf hinweis, dass er die Gruppe geschützt hat, denn sie wusste nicht, wer dort vor ihr stand und ihr war es auch egal, sie hoffte einfach nur ein wenig mehr auf ein gutes Ende, als Ivana.
Mit großer Konzentration verfolgte sie dann die folgenden Gespräche und verließ auch dabei nicht ihre misstrauische Position, wie sich auch sehr deutlich zeigt, als sie doch mal wagt in die Gespräche der Zauberwirker sich einzumischen: "Ich nur dumme Kämpferin, aber vielleicht dies gute Überlegung: Wir sein die, welche diese Artefakte gerettet haben. Warum wir nicht können entscheiden? Und wer sollen sonst entscheiden?" Sagt Susi sehr selbstbewußt, obwohl sie sehr viel Glück hatte, dass Darvin gerettet hat. "Und wenn wir entscheiden, dann wir vielleicht nicht vergessen, dass Elfen habe Rollen verloren, wenn ich richtig verstanden. Ich nicht wissen, warum sie bei Elfen nun sicher sein sollen." Wirft die Halbelfe, die mit ihrer väterlichen Linie ein klein wenig auf Kriegsfuss steht, ein.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 28.04.2010, 08:29:43
Ivana kommentiert die Äußerungen des Hochmagiers über seine Stellung mit einem Schnauben und steckt ihre Waffe erst weg, als Darvin erklärt, wo sie sich befinden. Dann verfolgt sie mit Interesse die Diskussion über die Rollen und ihren Verbleib an welcher Stelle auch immer. Während sie erfährt, was ihre Gefährten und der elfische Hochmagier für das beste halten, versucht sie sich selbst eine Meinung zu bilden. Nachdem Susi ihre Worte gesprochen hat, ergreift auch die Cormyrerin noch einmal das Wort:
"Selvan, ich glaube, dass nicht andere entscheiden sollten, was mit den Rollen passiert. Auch wenn ich Hochmagier Tyvollus nicht kenne und ich nicht beurteilen kann, wer er ist, sind seine Worte richtig. Wir haben diese Rollen vor den Umbravar gerettet und wir haben gegen die Feinde gekämpft, die sich diesen Rollen bemächtigen wollten. Sind wir nicht durch das Tragen dieser Ringe die Behüter der Rollen geworden und müssen nicht deswegen wir entscheiden, was mit ihnen geschehen soll? Ich denke schon." Die Ritterin hustet kräftig, weil diese Worte ihre Stimme belastet haben, bevor sie fortfährt.
"Meine persönliche Meinung ist, dass dieser Ort der sicherste Ort ist, den es gibt für die Rollen. Erinnert euch an unsere Reise durch die Welt. Weder Myth Drannor war sicher vor den Umbravar noch Kerzenburg, Halruaa oder ein anderer Ort, den wir besucht haben. Sogar im Schlaf wurden wir von unseren Gegnern in Versuchung geführt!" Kurz schaut Ivana zu Darvin, dem sie von dem Angebot der Göttin erzählt hatte. "Ich glaube daher, dass es keinen sicheren Ort auf Faerûn gibt, um diese Rollen sicher zu bewahren. Eine Waffe, die nicht beherrscht werden kann, sollte zerstört werden und nicht für jemanden verwahrt werden." Wieder hustet die Frau bevor sie weiter spricht.
"Wenn die Rollen nicht schon deswegen vernichtet werden sollten, bin ich der Meinung, dass sie Oghma übergeben werden sollten. Die Bewohner Faerûn's haben bewiesen, dass sie auf dieses Wissen nicht achten können.. Euch Arvilar muss ich entschieden widersprechen. Wenn ihr der Meinung seid, dass Oghma nicht auf diese Rollen achten kann, kann es keiner und dann sollten die Rollen vernichtet werden und nicht nach Faerûn geschafft werden." Dann lächelt die Frau.
"Aber ich bin nur eine einfache Kämpferin. Ich habe nur mein Schwert und ich kann nur  wegen der erlebten Dinge sprechen. Ich weiß, dass Freunde von uns in einer Botschaft Myth Drannor's getötet wurden, dass in der Kerzenburg tödliche Angriffe erfolgten und schließlich auch in Susi's Heimat hier haben uns die Agenten der Umbravar erreicht. All dies lässt für mich nur den Schluß zu, dass Faerûn kein sicherer Ort ist. Wer dies immer noch glaubt, hat nichts gelernt oder ist sehr naiv."
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 28.04.2010, 10:05:04
Susi hatte ein wenig Angst, als Ivana begann zu sprechen, denn sie fürchtete doch ein wenig, dass sie sich etwas zu weit aus dem Fenster gelehnt hat. Doch der aufmerksame Blick, der auf der Cormyrerin liegt, wird mit jeder Sekunde zufriedener, als der Halruaanerin bewußt wird, dass Ivana genau in die selbe Kerbe schlägt und das auch noch sehr wortgewand - Susi fehlen dazu einfach noch die Worte, auch wenn es immer besser wird.
Um zu verdeutlichen, dass die beiden Frauen der selben Meinung sind, schiebt sich Susi, während Ivana ihre Ausführungen beendet, an die Seite der Kämpferin und schaut dann gespannt auf die geballte Front der hochgebildeten Elfenmagier, die sich jetzt eine sehr guten Grund einfallen lassen müssen, wenn sie wirklich meinen die Nesser-Rollen zurückbringen zu müssen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 28.04.2010, 13:15:23
All das, was gesagt wurde machte irgendwie Sinn für den jungen BEdinen. Allerdings konnte und wollte er nicht über den verbleib dieses Artefaktes entscheiden. "Das einzige was ich dazu sagen kann ist, dass diese Rollen so schwer zugänglich gemacht werden sollten wie möglich. Sie mögen ein großer Schatz des Wissen sein, aber sie lassen sich so leicht für das Böse Mißbrauchen. Wissen kennt keine Gesinnung oder Gewissen, denn es ist einfach nur Wissen, welches vorhanden ist." Es scheint für den Bedinen schwer sein die Richtigen Worte zu finden.
"Ich bin nur ein bescheidener Wüstenbewohner, der sich sehr gut auskennt wenn es darum geht in der dortigen Umgebung zu überleben.
Ich verlasse mich auf das Urteil von euch, die sich mit dieser Magie auskennen. Jeder einzelne von euch hat sich mein absolutes Vertrauen verdient und ich bin mir sicher, dass ihr gemeinsam die richtige Entscheidung treffen werdet."
Amyr schultert nun seinen Bogen, überzeugt davon, dass sie nun in Sicherheit sind.... wenn nicht im Hause eines Gottes, wo sonst?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 29.04.2010, 11:45:23
Still verfolgt der Hochmagier die Äußerungen der Ringträger, nachdem Amyr als Letzter seine Meinung kund getan hat, faltet der Goldelf seine Hände zusammen und blickt nacheinander die Auserwählten an. "Nun ich denke dann hat die Mehrheit eine klare Entscheidung getroffen. Wenn eure Worte stimmen, Ivana von Cormyr, dann ist der Arm der Umbravar in der Tat lang geworden, dieser Ort mag dann wohl sicherer sein, als jedes noch so gute Versteck auf Faerûn." dann wendet er sich noch Darvin zu "Danke für den Kompromiss, den ihr da anbietet, aber das wird nicht nötig sein. Ich habe euch meinen Rat gegeben, doch diese Gruppe hat anders entschieden, doch vielleicht sollten wir zumindest dem Vorschlag eures Mitstreiters Selvan folgen und anschließend die Führer der Herzlande über den neuen Aufenthaltsort der Rollen informieren. Sie sollen entscheiden ob die Rollen für immer hier bewahrt werden sollen, wenn kein anderer Ort auf Faerûn sicher genug erscheint. Ich hoffe Oghma besitzt die Güte, die antiken Rollen nicht vollkommen unzugänglich wegzuschließen, vielleicht ist es manch vielversprechendem Kenner der arkanen Künste dann doch noch möglich von ihrem Wissen zu profitieren." dann blickt er zu den prächtigen Hallen herüber, die sich nicht weit entfernt befinden.

"Dann lasst uns gehen und die Rollen überbringen." der Hochmagier versucht entschlossen zu wirken, doch man sieht ihm an, dass es ihm noch immer schwer fällt seine Wache über die Rollen endlich aufzugeben. Nach einem kurzen Spaziergang über die sonnenverwöhnten Wiesen, gelangen die Auserwählten schließlich zu den prächtigen Hallen, welche sich weit verteilt über diesen Teil der Ebene erstrecken. Zwischen grazilen Säulen sitzen die Seelen von Gelehrten und Künstlern, entrückt lauschen sie ätherischer Musik, die Neu-Ankömmlinge scheinen sich gar nicht zu bemerken. Darvin bittet seine Gefährten schließlich die Rollen hervor zu holen. Nachdem er Tyvollus die Gelegenheit gegeben hat, diese in ihrem ursprünglichen Zustand nochmal in Augenschein zu nehmen, sammelt er die insgesamt 50 hauchdünnen Goldblätter in einem Schriftrollenbehälter. Kurz darauf nähert sich auch ein hochgewachsener, alter Mann mit langem, weißen Bart, sein leicht silbern schimmernder Körper ist in eine strahlend weiße Robe gehüllt. Der Herold Oghmas höchstselbst, wie Darvin schnell erklärt, um anschließend auf die Knie zu sinken.

Vorsichtig überreicht er den gut gefüllten Schriftrollenbehälter:

"Dieser demütige Diener Oghmas bittet euch dies für euren Herrn in Verwahrung zu nehmen ... "
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 29.04.2010, 11:46:20
(http://www.drosi.de/bilder/dr_frd20_logo.gif)

The Empire of Shade: Epilog

All good things come to an End
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 29.04.2010, 12:26:28
Epilog für Arvilar Naqastra

Immereska - 10. Flammleite 1375 TZ

Nachdem die Nesser-Rollen in die Obhut Oghmas übergeben wurden, hatten die Auserwählten sich gemeinsam mit Tyvollus zurück nach Silbrigmond begeben, wo sie Fürstin Alustriel Bericht erstatteten. Der Tochter Mystras schien es bereits merklich besser zu gehen und die Nachrichten, welche die Gefährten brachten wurden mit Begeisterung aufgenommen. Niemand machte ihnen für ihren Entschluss, die Rollen Oghma zu übergeben einen Vorwurf, eher war die Fürstin froh, eine Quelle solch großer Gefahr in sicheren Händen zu wissen. Die Helden wurden gefeiert und geehrt, mit Geschenken und Glückwünschen überhäuft und mit Ehrungen und Auszeichnungen bedacht.

Dennoch beherrschte Arvilar hauptsächlich der Wunsch endlich heim zu kehren und sein Versprechen einzulösen. So verwunderte es auch nicht, dass er gleich am nächsten Morgen, nach einem Abend mit einer ausschweifenden Siegesfeier, den Entschluss fasste sogleich nach Immereska zurück zu kehren. Er verabschiedete sich von seinen Gefährten, mit denen er in den letzten Tagen so viel durchgestanden hatte, und welche wohl nun ohnehin bald alle ihrer Wege gehen würde. Die Anspannung der letzten Zeit schien von Arvilar abzufallen, doch er spürte deutlich wie sehr die Anstrengungen und Entbehrungen des letzten Zehntags an ihm gezehrt hatten. Nach der selbst gewirkten Teleportation, fand er sich knapp außerhalb des Mythals seiner Heimat wieder, sehnsuchtsvoll blickte er auf seine verwundete Stadt ...
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Arvilar Naqastra am 30.04.2010, 09:16:12
Der Anblick der noch immer vom Krieg gezeichneten Stadt erfüllte Arvilars Herz mit Trauer und Freude zugleich und er hätte wohl tagelang hier stehen und einfach nur seine in sanften Nebel gehüllte Heimat betrachten können. Aber es gab wichtiges zu erledigen und Arvilar verschwendete nur einige Minuten mit der Betrachtung des Festungsheims. In den letzten Tagen hatte er viel von der Schnelllebigkeit des Lebens außerhalb seiner Heimat mitbekommen und auch wenn es keinen wirklichen Grund zur Eile mehr gab, so war es doch sein Anliegen sich möglichst bald niederlassen zu können. Aber bevor dies geschehen konnte, war noch etwas unbedingt zu erledigen. Schon auf dem Weg zum Wolkenkronenpalast wurde er von einigen der Stadtwachen erkannt und schnell formierte sich eine Eskorte um ihn zu Fürst Duirsar zu geleiten. Dies war auch wenig verwunderlich, schließlich war er vor einem Beschluss der Hügelältesten geflohen und hatte sich ihrem Zugriff entzogen. Arvilar wusste nicht, wie viel Fürst Imesfor von ihrem Gespräch offenbart hatte und genauso wenig, wie gut die Elfen Immereskas über die Ereignisse seit seinem überhasteten Aufbruch informiert waren, aber diese Unwissenheit beunruhigte ihn kaum.
Schließlich gelangte der Klingensänger in den Palast und auch wenn er dort mehrere Stunden allein in einer abgeschiedenen Kammer warten musste, so empfing ihn Fürst Duirsar letztendlich doch noch am selben Tag. Der deutlich ältere Sonnenelf, wartete in dem gleichen Zimmer in dem sie sich beim letzten Mal unterhalten hatten auf den Klingensänger und auch wenn Arvilar nicht wusste, was ihn erwartete, so war er doch bereit jegliche Strafe auf sich zu nehmen, in dem Bewusstsein im Sinne Corellons gehandelt und die Gefahr von seiner Heimat abgewendet zu haben.
Der Empfang des Herrschers, war jedoch nicht so, wie Arvilar erwartet hatte, denn statt eines längeren Vortrag erntete Arvilar nur ein Nicken: Der Gang der Ereignisse gibt euch recht, wir bitten euch in einem Zehntag vor den Ältesten zu erscheinen und ausgiebig zu berichten. Wir würden es begrüßen, wenn ihr euch dieses Mal nicht vorher in Luft auflöst.“
Das Lächeln, mit dem der Sonnenelf den letzten Satz aussprach bestätigte Arvilar den leisen Verdacht, dass er tatsächlich keine Bestrafung befürchten musste, sondern seine Entscheidungen gut geheißen wurden. Offensichtlich hatte die Nachricht vom Erfolg der Gefährten sich schneller verbreitet als der Klingensänger erwartet hatte. Aber vielleicht war der Beschluss über die Strafe für den ungehorsamen Sonnenelfen auch schon gefallen, während er noch in der Fremde weilte.
Arvilar kümmerte dies jedoch wenig, denn für ihn waren in diesem Moment andere Dinge sehr viel wichtiger. Nach seinem Gespräch mit Fürst Duirsar begab sich der heimgekehrte Sonnenelf zielstrebig zu dem Anwesen, das für mehr als ein Jahrhundert sein Zuhause gewesen war und es, wenn es nach ihm ging auch sehr bald wieder sein würde. Wie auch bei seinem letzten Besuch blieb er kurz auf der Schwelle stehen um ein Gebet an den Elfenvater zu richten: “Erster der Seldarine, der du meine Schritte bis zu diesem Tag lenkst, hab dank, dass du mich hierher zurückgeführt hast. Gewähre mir die Gnade dieses Haus, das mein Heim ist, niemals wieder für so lange Zeit oder so plötzlich verlassen zu müssen.“
Wie auch schon einige Tage zuvor begab Arvilar sich direkt in seine Gemächer um die Kriegsrüstung abzulegen. Allein die zwei Schwerter blieben an seiner Seite. Jenes Rapier, das er vor langen Jahren von seinem Vater in Empfang genommen und bis vor einigen Tagen niemals aus der Hand gegeben hatte und auch jene magische Klinge, die vor ihm einem der Avariel gehört hatte, die im Windeklangturm bei der Verteidigung gefallen waren.
So entlastet machte er sich wieder auf in den Wohnraum und die Nachricht seiner Rückkehr hatte offensichtlich auch schon die Hallen der Dame Goldherz erreicht, denn Masikil erwartete ihren Bruder, gehüllt in ihre priesterlichen Roben, begleitet von ihrer beider Vater Galian. Arvilar lächelte den beiden zu und seine Augen fanden die seiner Schwester: “Ich werde mein Versprechen halten und dieses Mal bleiben. Wenn Corellon will für sehr lange Zeit.“
Das Wiedersehen mit seiner Familie war herzlich und den Zehntag bis zu seinem Treffen mit den Hügelältesten verbrachte Arvilar mit langen Wanderungen durch seine Heimat häufig von Galian oder Masikil begleitet und langsam fand Arvilar zurück in ein Leben, wie es so viele andere Bewohner des Grauen Heims führten, fernab von der Hektik und den Sorgen der Menschenreiche. Der Bericht vor den Hügelältesten bestätigte, dass diese ihm nicht gram waren und nachdem er ihnen in allen Details die Ereignisse der vergangenen Zehntage dargelegt hatte, soweit sie sich ihm erschlossen, gewährten sie Arvilar seine Bitte ein Mitglied der Schwerter Immereskas zu werden. Die Erfahrungen außerhalb der Stadt hatten ihn zu einem der besten Klingensänger Immereskas gemacht und so kam man Arvilars Wunsch mit Freuden nach.
Einige Wochen später nahm er schließlich den Dienst bei den Schwertern auf, die sich nur sehr langsam von dem Desaster des Phaerimm-Krieges erholten. Arvilar tat sein möglichstes um bei der Ausbildung der Krieger zu helfen, auch wenn einige von ihnen deutlich älter waren als er selbst, mit seinen nicht einmal zwei Jahrhunderten. Dennoch waren es die Erfahrungen Arvilars jungen Lebens, die für all jene Elfen, die Immereska noch nie verlassen hatten so wertvoll waren. Schnell stieg der Erbe des Hauses Naqastra in den Reihen der Schwerter auf und gehörte bald zu einem der Vertrauten des Schwertmeisters Rhaellen Darthammel, der die Truppen Immereskas kommandierte, während er sich nun auch wieder vermehrt dem Studium der Arkanen Künste widmen konnte, da er wieder unter den Selu’taar Immereskas weilte.

Es verging beinahe eine Dekade, bis sich an Arvilars Leben etwas änderte. Während dieser Zeit, war auch sein Vater Galian schließlich wieder zu einem Teil seiner Stärke zurückgelangt, auch wenn der Verlust seiner Frau und seiner Kinder noch immer sehr schwer auf ihm lastete. Dazu kam die stetig schwelende Angst, dass die Mondklinge der Naqastra schließlich doch noch sterben und die Linie des Hauses enden würde, obwohl Arvilar zurückgekehrt war. Einen Hoffnungsschimmer erschien an jenem Tag am Horizont als Immerdar eine neue Botschafterin nach Immereska entsandte um einen stetigeren Kontakt zum Festland zu etablieren. Durch die Rückkehr von Ar'Cor'Kerym nach Myth Drannor und der endgültigen Wiederherstellung Cormanthyrs war auch der letzte Widerstand im fernen Rückzugsort der Elfen gegen eine stärkere Präsenz in Faerûn gefallen.
So geschah es schließlich, dass Aravae Durothil durch das Portal trat. Die junge Sonnenelfe, die einem der mächtigsten Clans Immerdars angehörte, wurde der Elfe, deren Namen sie trug, in allen Belangen gerecht. Aravae Irithyl war die Nichte und Erbin des letzten Herrschers Cormanthyrs vor seinem Fall, Eltagrim Irithyl, gewesen und beide Trägerinnen des Namens zeichneten sich durch ihre besondere Schönheit, sowie den scharfe Verstand, der ihnen gemein war, aus. Der Zufall oder vielleicht auch die führende Hand Corellons wollten es, dass die Hügelältesten Arvilar bestimmten um die Wache der Botschafterin Immerdars anzuführen und so oblag ihr Schutz für Jahre den Händen des Klingensängers, auch wenn dies innerhalb des Mythals mehr eine Ehrenstellung als eine ernsthafte, militärische Aufgabe war.
Im Laufe der Zeit spürten beide, dass das Band, was sich zwischen ihnen beiden entwickelte, ein anderes war als jenes, das einen jeden Elfen mit seinen Brüdern und Schwestern verknüpfte.
Dennoch brauchte es beinahe drei Dekaden, bevor Arvilar wagte Aravae und damit das Haus Durothil um ihre Hand zu bitten. Dank der Taten, die er im Kampf gegen die Umbravar vollbracht hatte und seiner hohen Stellung bei den Schwerter Immereskas, erachteten ihn die Durothil für würdig eine der ihren zur Frau zu nehmen und schließlich besiegelten die beiden in den Hängenden Gärten Aerdrie Faenyas ihre Verlobung.
Nach dem Brauch der Sonnenelfen dauerte es noch weitere zwei Jahrzehnte, bevor Aravae und Arvilar schließlich den Segen Corellons für ihre Verbindung erbaten. Beide waren inzwischen in ihrem zweiten Jahrhundert angelangt, was viele Elfen als die beste Zeit erachteten um eine Familie zu gründen. Dann wenn das jugendliche Ungestüm endgültig verflogen war.
Zu diesem Zeitpunkt war von seinen ehemaligen Gefährten Selvan der einzige, der noch auf Faerûn weilte und so blieb allein er von der Gemeinschaft der Windeklangringe um an der Zeremonie teilzunehmen.
Galian Naqastra, der immer noch mit den Lasten der Trauer und der Angst vor dem Ende seines Hauses zu kämpfen hatte, konnte sich an jenem Tag schließlich von einem der beiden befreien. Allerdings gab es nun, da sein Sohn den Fortbestand des Hauses sicher stellen würde nur noch wenig, was den alten Elfen an Faerûn band und so verging nicht einmal ein Jahr, bis er nach Westen ging.
Wie es die Sitten verlangten ging die Mondklinge der Naqastra an Arvilar und nachdem die gewohnte Trauerzeit verstrichen war, stellte der Klingensänger sich ihrem Urteil und wurde an genau jenem Tag für würdig befunden, an dem auch sein Sohn Koshida, das Licht der Welt erblickte. Nun zum Patriarchen des kleinen Hauses geworden, blickte Arvilar gemeinsam mit seiner Familie freudig den noch kommenden Jahrhunderten entgegen.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 30.04.2010, 16:41:26
Epilog für Ivana Dundragon

Arabel - 10. Flammleite 1375 TZ

Auch Ivana kehrte am darauf folgenden Tag mit ihrer Herrin Mhyrmen Lhal nach Arabel zurück, ein Zaubergardist brachte die beiden ohne Umschweife in ihre Heimat. Nach der großen Siegesfeier in Silbrigmond und der Verabschiedung ihrer Gefährten, plante Ivanas Herrin auch ein großes Fest um die Ritterin zu ehren, doch diese lehnte dankend ab, nach all dem Trubel brauchte sie etwas Zeit für sich. Mhyrmen Lhal ließ es sich jedoch nicht nehmen Ivana noch in ihr Arbeitszimmer zu bitten und ihr ein besonderes Angebot zu machen. Die mächtige Adelige war mit weitläufigen Ländereien gesegnet und bot Ivana an, ein einträgliches Lehen zu übernehmen und Cormyr fortan selbst als Fürstin zu dienen. Sollte sie jedoch weiterhin das Leben einer Ritterin vorziehen, so würde Mhyrmen sie bereitwillig in den Rang einer Feldherrin der Nordlande erheben, denn Cormyrs nördliche Grenze war ständigen Angriffen ausgesetzt, seit marodierende, goblinoide Söldner der Umbravar aus den Steinlanden einfielen. Um dies zu versüßen bot Herrin Mhyrmen sogar an, die gesamten Steinlande als Lehen an die Dundragons zu geben, sollte es Ivana gelingen diese dauerhaft zu befrieden.

Als Ivana anschließend in ihr Anwesen in Arabel zurück kehrte, wurde sie herzlich von Loana empfangen und mit einem köstlichen Abendessen belohnt. Später als Ivana auf ihr Gemach ging und Rüstung sowie  Schwert ablegte, erschien es ihr als würde damit auch die ungeheure Last und Verantwortung der letzten Tage von ihren Schultern genommen. Zu letzt hatte sie mit Farion hier geweilt und die Erinnerung schmerzte sie umso mehr, da nicht einmal mehr ihre Gefährten mit ihr verweilten, um sie davon abzulenken. Ivana, die in den kommenden Tagen als eine Art Volksheldin gefeiert würde, hätte jedoch nun sicherlich nicht die geringsten Probleme einen Gatten zu finden. Sie hatte nun die Wahl, ob sie sich niederlassen und das einträgliche, gesicherte Leben einer Fürstin Cormyrs leben wollte, oder lieber weiter den Weg einer stolzen, cormyrischen Ritterin gehen würde.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Ivana am 04.05.2010, 15:26:53
Die Tage nach dem Erfolg über die Umbravar waren für die Cormyrerin ein merkwürdiger Zwiespalt. Zum einen war sie zufrieden über den Erfolg, den sie zusammen mit den anderen errungen hatte, zum anderen hatte sie nun die Möglichkeit über die Zeit nachzudenken und dies war nicht nur ein erfreutes Zurückschauen. Der Tod des Geliebten hatte die Frau merkwürdig mitgenommen und tatsächlich konnte die Ritterin nicht wirklich erfassen, was der Grund dafür war. Es war nicht der erste Geliebte, den sie hatte sterben sehen, doch war es der erste, der aufgrund seines natürlichen Alters gestorben war. Die Frau verspürte ein seltsames Gefühl der Vergänglichkeit und tatsächlich war sie sich nicht sicher, wie sie dem begegnen sollte.
So waren die Vorschläge, welche die Fürstin ihr machte seltsam anziehend. Ivana hatte sich nie als Fürstin eines Lehens gesehen und noch weniger als Gattin, die Kinder aufzog. Doch der Tod ihres Galans aus Tiefwasser hatte ihr nur zu deutlich klar gemacht, wie schnell es gehen konnte. Nicht nur der Pfeil aus dem Hinterhalt oder der Tod im Zweikampf konnte jemanden ereilen. Auch das Schicksal konnte bestimmen, dass die Zeit für einen abgelaufen war.
Das Ganze führte zu einem eher verhaltenen Abschied von ihren Kampfgefährten. Zu unterschiedlich waren sie und zu wenig schienen sie zu verstehen von den Dingen, die die Kämpferin beschäftigten. So kam ihr der Vorschlag ihrer Fürstin gerade recht, auch wenn sie dadurch nun entscheiden musste, was sie mit ihrem Leben anfangen wollte.
Ohne wirklich eine Entscheidung getroffen zu haben, ließ sich Ivana auf den Jubel und Trubel ein, der wegen ihr in Cormyr veranstaltet wurde. Während sie von einem Ball zum nächsten ging und dabei kein Kind von Traurigkeit nach außen hin war, hielt sie erstaunlich lange Gespräche mit ihrer Beraterin Loana ab. Als kleine Sensation innerhalb Cormyrs wurde dann bekannt gegeben, dass sich die Heldin der Aunaroch Lady Ivana Dundragon vermählen würde. Nur wenige Monate nach ihrer Rückkehr vermählte sich die rothaarige Ritterin mit einem jungen Adeligen, Durexter Immerdusk aus Arabel. Dies wurde als eine etwas seltsame Wahl angesehen, war doch das Haus Immerdusk in die Geschichte um den Rebellenkönig Gondegal verwickelt. Noch mehr zerriss sich der Adel von Cormyr den Mund als die Ritterin nur wenig später einen Sohn gebar, der sicherlich vor der Hochzeit gezeugt worden war. Doch Lord Durexter erkannte den Jungen an und so wurde Artemdis Cordolan der Erstgeborene der Familie, die das Angebot der Fürstin annahm und in die Steinlande ging, wo Lady Ivana Immerdusk den Kampf gegen die Feinde Cormyrs schnell wieder aufnahm. Während ihr Mann das Gebiet wirtschaftlich verwaltete, wuchs der Sohn der beiden zu einem stattlichen Mann heran. Groß, dunkelblond, erstaunlich charmant und geschickt war er und sobald er alt genug war auf einem Pferd zu reiten, begleitete er seine Mutter.
Von den alten Begleitern in der Aunaroch hatte Ivana nur mit Darvin Kontakt in regelmäßigen Abständen. Der zu Ehren gekommende Hohepriester Oghmas hatte mit einem erstaunten Gesichtsausdruck den Sohn der Kämpferin bemerkt und immer schien ein wissendes Lächeln um den Mund des Priesters zu spielen, wenn der Mann die Familie besuchte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 04.05.2010, 17:00:31
Epilog für Darvin Zoran

Silbrigmond - 10. Flammleite 1375 TZ

(http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20090404175617/faerun/de/images/e/e7/Silbrigmond3.jpg)

Nach einer feuchtfröhlichen Siegesfeier, samt üppigem Banket, waren im Laufe dieses Tages alle Gefährten in ihre heimatlichen Reiche zurückgekehrt um dort persönlich von dem großen Sieg zu berichten. Einzig Darvin blieb in seinem heimatlichen Silbrigmond zurück. Es war nun bereits abends und Darvin saß in hellem Kerzenschein, in seiner Stube in der Halle der Inspiration. Das erste Mal seit Tagen, dass Darvin Zeit und Ruhe für sich ganz allein hatte. Endlich konnte er die ständige Anspannung etwas ablegen, die in den letzten Tagen auf ihm, als Anführer der Auserwählten lastete.

Nun wollte Darvin sich erst einmal Zeit nehmen um die vielen Eindrücke seiner Reise zu Papier zu bringen, ehe die Erinnerungen womöglich schwammig wurden. Das Gewölbe der Thaluud und die dort fliegende Stadt waren es sicher wert einer Abhandlung bedacht zu werden, doch auch die Metropolregion, welche die Umbravar am Fuße des Schattenmeeres erschaffen haben, oder die Hallen des König von Oreme. Doch was würde danach kommen? Der Hohepriester der Hallen der Inspiratin wurde auch nicht jünger und Darvin wurde bereits jetzt als hochwürdiger Kandidat gehandelt, doch war der einfache Tempeldienst was Darvin wirkich wollte? Oder würde er wieder mit den Harfnern zusammen arbeiten? Verlobungsgesuche hatte er auf der gestrigen Feier auch genug bekommen ... doch fühlte Darvin sich wirklich bereit sich niederzulassen und das Reisen aufzugeben?

Für was für ein Leben würde Darvin sich entscheiden, nachdem dieses große Abenteuer nun überstanden war?
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Darvin Zoran am 05.05.2010, 21:45:00
Neben den Feierlichkeiten hat Darvin versucht Ivana noch etwas Trost zu spenden, doch die meisten ihrer Wunde würde wohl nur die Zeit selbst heilen können, so viel war dem Oghma-Priester innerlich klar gewesen. Darvin nutzte die Ereignisse der letzten Tage dafür aus, um über diese einen Roman zu schreiben. Doch ist für Oghma-Priester sowohl die Sicherheit, als auch die Meinung der anderen wichtig gewesen und entsprechend ist dieses Machwerk angepasst worden. Nur Eingeweihte in die Materie und deren ganzen Hintergründe konnten letztlich erkennen, was eigentlich hinter diesem Unterhaltungsroman steckte. Aber auch einige unverfängliche wissenschaftliche Abhandlungen konnte Darvin durch die Erfahrungen aus seinem letzten Abenteuer in der Halle der Inspiration verfassen. Das Gift übergab er fähigen Alchemisten in der Halle der Inspiration, so dass sie es näher erforschen konnten und ihr Wissen erweitern konnten.

Über seine Gottheit Oghma erlangte Darvin Gewissheit darüber, dass seinen gefallenen Kameraden aus dem Kampf gegen die Umbravar nicht mehr zu helfen war. Aber das hatte sich Darvin schon irgendwie gedacht und dies auch befürchtet. Doch tatsächlich blieb Darvin noch eine Sache zu tun, die in Verbindung mit ihren Taten stand: Niemand geringerem als Daelegoth Orndeir wurde der Kelch des Amaunators ausgehändigt, weil Darvin der Meinung gewesen ist, dass er und seine Kirche dieses Artefakt wohl am meisten verdient hat. Diese Entscheidung von Darvin sollte Daelegoth Orndeir noch einmal von großem Nutzen sein. Die Umbravar hatten nicht vergessen, dass Daelegoth Orndeir es mit seinen Leuten erfolgreich geschafft hatte, sie am 17. Kyton 1374 TZ zu vertreiben. Als er eines Tages mit weniger Gefolgsleuten wegen wichtiger Gesprächen wieder in die Talländer zog, griffen ihn zu einem eigentlich recht günstigen Zeitpunkt und von wesentlich weniger Gefolgsleuten geschützt einige Elite-Assassinen der Umbravar an. Doch die epische Kraft, die Daelegoth Orndeir mit dem Kelch des Amaunators verband, löste eine gewaltige Lichtexplosion aus, welche die Umbravar erstaunlich schnell vertrieb. Die Macht Daelegoth Orndeir stand damit außer Frage und ein weiteres Mal erwies sich der Kelch des Amaunators als mächtige Waffe gegen die Kräfte der Dunkelheit.

Darvin selbst ruhte sich aber nicht auf all seinen bisherigen Taten aus. Er wollte nun festes Mitglied der Harfner werden nach Farions Tod und dessen Organisation- so gut es ihm möglich war- helfen. Mit Taern Hornklinges Unterstützung und durch die Ereignisse der Vergangenheit bedingt war auch ein fester Posten bei den Harfnern für Darvin kein Problem. Außerdem wollte er seine eigene Kirche in Silbrigmond keiner Gefahr durch seine Präsenz aussetzen, wäre sie auch noch so gering gewesen in einer gut geschützten Stadt wie Silbrigmond. Dennoch kam Darvin ab und an in die Halle der Inspiration zurück und beglückte sie mit neuen Werken, die er angefertigt hatte im Laufe der Zeit. Darvin schaffte es auch als einflußreiche Persönlickeit den Glaubenszwist in der Oghma-Kirche beizulegen und alle Seiten zur Toleranz gegenüber der anderen Glaubensrichtung zu animieren. Er sorgte auf beiden Seiten für ein gemäßigtes ausleben ihrer Glaubensansichten zum Wohle der gesamten Kirche. Der Glaube an Oghma war immer etwas sehr facettenreiches gewesen und die Kirche sollte sich nicht jetzt durch einen kleinlichen Zwist doch noch unnötig entzweien.

Als Mitglied der Harfner in den Silbermarken tat Darvin dann alles für das Wohl seiner Heimat, doch er tat noch viel mehr als bloß dies. Darvin setzte sich für einen losen Defensivpakt von Silbrigmond, Myth Drannor, Cormyr und einigen anderen interessierten Nationen gegen weitere aggressive Expansionen der Umbravar ein. Nach dem versuchten, dunklen Ritual mit dem Nesserrollenbaum in der Anauroch und der Kontrolle der Umbravar über Sembia und auch durch die Hilfe von Darvins Verbündeten in der letzten Schlacht bei etwaigen Verhandlungen war es nicht allzu schwer diesen Defensivpakt ins Leben zu rufen. Dieser sollte einzig und allein abschreckende Wirkung besitzen. Die Silbermarken mussten immer darauf Acht geben, dass König Obould keinen Großangriff wagen würde und Myth Drannor hatte noch Probleme mit dem Haus Jaerle und dem Auzkovyn-Clan, insofern wurde die konkrete Hilfe in einem Kriegsfall bei diesem losen Defensivpakt offen gelassen. Aber die Stadt Umbra würde es sich nun wohl zweimal überlegen, bevor sie in die Offensive gegen eine Nation dieses Bündnisses gehen würde. Darvin wurde ab und an als Sonderbotschafter Silbrigmonds bei entsprechenden Anlässen zu den einzelnen Nationen dieses Paktes geschickt.

Darvin hatte zu seinen alten Gefährten wohl noch zu Ivana und Selvan den meisten Kontakt. Aber auch mit Tyvollus und Darcassus im Windklangturm unterhielt sich Darvin desöfteren einmal. Vor allem waren es Gelehrten-Gespräche über die Geschichte des alten Nesserils, die Darvin schon immer sehr fasziniert hat. Aber auch Selvan hatte einige sehr interessante Dinge zu erzählen, wenn Darvin wieder einmal in Myth Drannor war und sich mit ihm sowohl über die Gegenwart, als auch die Vergangenheit unterhielt.
Wann immer Darvin nach Cormyr musste, besuchte er ab und an Ivana, wenn sich die Gelegenheit einmal ergab. Vielleicht gerade, weil sich die beiden so voneinander unterschieden diskutierte Darvin sehr gerne mit ihr. Immerhin bescherte ihm das eine ganz neue Sichtweise der Dinge. In der Vergangenheit konnte er es sogar so einrichten, dass er Ivanas Hochzeit beiwohnen konnte und auch das Aufwachsen ihres Kindes konnte er bei seinen Besuchen beobachten.
Sowohl Ivana, als auch Selvan konnten von dem Harfner-Mitglied auf subtilem Wege einige interessante Dinge erfahren für ihr jeweiliges Heimatland. Wie es schien, kam Darvin viel herum und war auch über die verschiedensten Dinge gut informiert.

Doch es kam eine Phase, wo Darvin für noch mehr Freiräume sorgte in seinem Leben. Die wilde Zeit seiner Jugend hatte er schon einige Jahre hinter sich gelassen gehabt und er war auch an keine Gemahlin gebunden. Auch Taern Hornklinge hatte für sein Vorhaben Verständnis. Im Laufe der Jahre hatte der Oghma-Priester nämlich noch ein Stück an göttlicher, magischer Kraft hinzugewonnen und er fühlte sich bereit andere Ebenen zu erforschen und näher zu ergründen. Und seinen Horizont damit entsprechend zu erweitern, nach all den Taten für Faerûn in der Vergangenheit. Wenn er mal wieder auf die Materielle Ebene zurückkam, hatte er wahrlich interessante neue Dinge zu berichten. Es war erstaunlich, dass Darvin äußerlich im Laufe der Zeit eigentlich wenig alterte und irgendetwas an ihm kam einem Besonderes vor, man konnte bloß nicht genau sagen was. Man munkelte schon, dass er womöglich mit der Zeit ein Auserwählter Oghmas geworden sei, doch eindeutig bestätigt werden konnte dies nie. Keiner wollte dies so direkt bei ihm erfragen, denn die meisten dachten, dass ein Auserwählter seinen Status als solcher schon offen nennen würde.

Und eines Tages verschwand Darvin ohne jede Spur. Keine Erkenntnismagie der Materiellen Ebene konnte einem sagen, wo der Oghma-Priester sich genau befand. Wenig gab einen Hinweis, was genau mit dem Oghmariten passiert war. In einem Gespräch mit Ivana sagte Darvin einmal, dass er bald neue Pfade beschreiten würde und er sich überraschen lassen würde, was die Zukunft ihm auf diesen neuen Pfaden bescheren würde. Er sagte zu ihr, dass sie sich keine Sorgen machen sollte, wenn sie nichts mehr von ihm hören würde.
Es gab in Silbrigmond zwar Gerüchte, dass Taern Hornklinge mehr über das Schicksal von Darvin Zoran wüsste, aber diese Gerüchte konnten nie bestätigt werden und Taern Hornklinge sagte nur, dass er auch nicht wüsste, wo Darvin sich derzeit befinden würde.

Doch im Laufe der Jahre hatten viele Leute, die Darvin nahe standen, das Gefühl, dass seine 'Präsenz' ihnen in schwierigen Situationen irgendwie weiterhalf.  Dieses Gefühl, dass sie manchmal hatte, war aber nicht allzu leicht für einen Außenstehenden zu beschreiben. Aber auch bei bedeutsamen Ereignissen im Leben dieser Personen hatte man das Gefühl, als ob Darvin einem immer noch seltsam nahe gewesen wäre. Arvilar hätte bei seiner Hochzeit zum Beispiel schwören können aus den Augenwinkeln für einen kurzen Moment Darvin erblickt zu haben, doch vielleicht war es auch nur ein kurzer Anflug von Nervosität und eine Erinnerung an alte Zeiten, die dieses Bild bei ihm erzeugten. Denn Darvin galt ja als verschwunden und er müsste auf Arvilars Hochzeit für menschliche Verhältnisse schon recht alt gewesen sein. Doch in einem Punkt war man sich über Darvin zu diesem Zeitpunkt einig: Keiner auf Toril außer Darvin selbst und natürlich sein Gott Oghma kannten dessen genaues Schicksal im Moment. Doch es muss wohl etwas ganz besonderes gewesen sein, was mit Oghma-Kleriker geschehen war.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 06.05.2010, 15:29:52
Epilog für Susi al'Valen

Kloster am Berge Talath - 10. Flammleite 1375 TZ

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=3159;image)

Susi kehrte nach der großen Abschiedsfeier in Silbrigmond schliesslich wieder nach Halruaa zurück, wo ihr im Kloster am Berge Talath ein ebenso festlicher Empfang bereitet wurde. Die junge Frau, welche aufgrund ihrer fehlenden magischen Begabung viele Herabsetzungen über sich hatte ergehen lassen müssen, wurde nun geachtet, geehrt und umjubelt. Welche größere Auszeichnung könnte ein Halruaaner erwerben, als bei der Rettung Mystras persönlich mitgewirkt zu haben. Hohepriesterin Greila empfängt Susi persönlich um von dieser einen genauen Bericht zu erhalten. Zwar betrübt es sie auch, dass die Nesser-rollen nun nicht länger auf Faerûn weilen, dennoch akzeptiert sie die Entscheidung der Auserwählten. "Ich wusste dass Ihr für große Taten bestimmt seid, in diesem Land wird zu sehr auf die Magie vertraut, sie wird als zu selbstverständlich angenommen, genau dies hat uns erst in diese Schwierigkeiten gebracht." daraufhin lässt die Hohepriesterin den Hauptmann von Talathgard erscheinen um ihn vor Susis Augen seines Ranges zu entheben.

"Ihr habt sträflich versagt! Nicht nur dass ihr den Auserwählten die unser Kloster zu betreten versuchten unnötige Scherereien gemacht habt, einer von ihnen hat sogar in diesem Kloster den Tod gefunden, sogar Talathgard selbst wurde angegriffen. Wie konntet ihr nur so nachlässig sein? Wir können von Glück reden, dass sich alle Dinge noch zum Guten gewendet haben, dennoch berufe ich euch zurück in den Rang eines Gefreiten, entfernt euch." Susi kommt nicht umhin sich heimlich etwas zu freuen, hatte der nunmehr ehemalige Hauptmann sie doch oft und gerne schikaniert. "Und hiermit erhebe ich euch, Susi al'Valen in den Rang einer Hauptfrau von Talathgard, es ist die mindeste Anerkennung eure Verdienste zu ehren. Wenn ihr es wünscht überlasse ich euch gerne das Kommando über die Wache unseres Klosters. Doch ihr seid noch jung ... vielleicht verlangt es euch eher wieder hinaus in die Welt zu ziehen und für eure Göttin zu kämpfen? Ihr könntet meine rechte Hand werden, meine Agentin und Beraterin in weltlichen Dingen, die ich auf weitere Questen wie diese ausschicken kann, wenn uns Gefahr droht. Es soll eure Entscheidung sein, wie euer Leben aussehen soll ... " sagt die Hohepriesterin Mystras mit einem milden Lächeln. Doch so oder so, hatte sie wohl bereits einen Status in ihrer Nation erreicht, den sie nie für möglich gehalten hätte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Susi am 10.05.2010, 22:10:52
Susi war traurig gewesen, als sich die Gruppe so schnell nach dem Erfolg - an dem sie, ihrer strengen Meinung nach, kaum Anteil hatte - auflöste. Amyr wird sie kaum vermissen, denn dazu kannte sie ihn zu schlecht. Die Abwesenheit der beiden Elfen würden ihr auch keine schlaflosen Nächte bringen, dazu war ihre Abneigung gegenüber ihrem väterlichen Erbe zu groß. Aber Darvin und Ivana waren, kaum verschwanden sie, schon viel zu lange weg. Die Befürchtung keinen der Beiden mal wiederzusehen, bedrückte sie deutlich.
Dazu kam: Sie selbst wollte nicht nach Hause. Aller zu erwartenden Freuden zum Trotz war ihr nicht danach ihre Heimat schon wiederzusehen. Aber am Morgen nach dem Fest in Silbrigmond, wusste sie auch nicht, wohin sie sonst gehen sollte und einen Grund zu bleiben gab es nicht, nachdem jeder, den sie länger als fünf Minuten kannte, verschwunden war.
Mit wenig Lust trat Susi, als Letzte im Bunde, die Rückkehr in die mit Hass geliebte Heimat an.

Die folgende Tage waren, wie Susis Beziehung zu nahezu allem auf Fáerun. Sie genoss die Feiern und verfluchte sie andererseits. Sie freute sich über die Ehre und wollte dennoch nicht dabei sein, weil sie lieber mit ihren Gefährten unterwegs wäre und sich außerdem immer bewusst war, wie klein ihre Anteil am Erfolg doch gewesen ist. Die junge Frau sah ihre Rolle im Ganzen sehr kritisch, wahrscheinlich so kritisch, wie niemand sonst auf der Welt.
Von ihren Sorgen und Lasten erfuhr, außer ihrer Mutter, niemand etwas, weil sie fürchtete, dass alles, was sich ihr jetzt eröffnet, kaputt gehen könnte, wenn auch nur einer ihrer Zweifel an die Öffentlichkeit gelangen würde.
So schwieg Susi auch etwas bedrückt, als sie vor der Hohepriesterin Greila Sontion kniete und ihr erst etwas Genugtuung zu Teil wurde, bevor ihr ein unwiderstehliches Angebot gemacht wurde.
"Vielen Dank für euer Vertrauen. Vielen Dank für alle Ehren." Antwortet Susi und schämte sich innerlich zu Tode für ihren geringe Rolle und der daraus erwachsenden Lüge ihres Lebens. "Wenn ihr wirklich eine Agentin braucht, so wäre es mir die größt mögliche Ehre, wenn meine Wenigkeit dies sein dürfte. Dieses Angebot möchte ich zugern annehmen."

Danach folgte viel Hoffen. Das Hoffen darauf, dass sie als Agentin der Hohepriesterin vielleicht eine bessere Rolle spielen wird. Das Hoffen darauf, dass ihr Weg sie mal in die Nähe von Ivana und Darvin führen würde. Und: Das Hoffen darauf, dass es auf Fáerun - außerhalb von Halruaa - doch einen Menschen - definitiv keinen Elfen - gibt, der für sie bestimmt ist. Mit diesen drei Wünschen begann Susi den Rest ihres Lebens, dass sie so sehr hasste, wie sie es liebte.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 11.05.2010, 21:37:16
Epilog für Amyr Wazhay

Bir'adoon - 10. Flammleite 1375 TZ

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5436.0;attach=2376;image)

Nach der Rückkehr aus der Anauroch hatte Amyr freudig seine Gefährtin Algena in die Arme geschlossen. Um ein Haar wäre er auf einer anderen Existenzebene gestrandet und nur dem Priester Darvin war es zu verdanken, dass er heil mit den Auserwählten nach Silbrigmond zurück gekehrt war. Still und zurückgezogen hatte der Bedine die anschließende Siegesfeier über sich ergehen lassen, solch prächtige Feste war der asketisch lebende Wüstenläufer nicht gewöhnt. Schließlich jedoch kam am nächsten Tag der Zeitpunkt sich von den übrigen Auserwählten zu verabschieden, mit welchen er durch Tod und Feuer gegangen war. Der Bedine fragte sich ob er sie jemals wieder sehen würde? Vielleicht würde er einen von ihnen doch noch einmal durch die Anauroch begleiten?

Bald nach der Verabschiedung, brachte ein Zaubergardist den Bedinen und seine Gefährtin mit einer Teleportation in seine Heimat. Zwar war dem Wüstenläufer diese magischer Art der Reise nicht gerade genehm, doch wäre die Alternative eine lange, beschwerliche Reise durch das eisige Nordland der Anauroch. Kurz darauf fand er sich inmitten der sandigen Dünen des Schwertes wieder und verabschiedete sich von dem Zaubergardisten, der umgehend nach Silbrigmond zurückkehrte. Unweit seiner Position, sah der junge Bedine seine Heimatoase Bir'adoon, Stammsitz der Löwen des Abendrots. Sanft wiegten sich die Palmen im Wind und Zelte erstreckten sich überall hin. Zahlreiche Kamele verteilten sich überall, denn viele Reisende von überall her waren zu Besuch um zu handeln, wie stets zu dieser Jahreszeit wurde die wasserreiche Oase ein wichtiger Handelsplatz.

Schnellen Schrittes näherte sich Amyr gemeinsam mit Algena der Zeltstadt, viele Tage waren vergangen, seit der Scheich ihn ausgeschickt hatte um das Orakel von Oreme aufzusuchen und außer einer magischen Botschaft, war sein Stamm seither im Unklaren über den Erfolg seines Vorhabens. Mit einer gewissen Zufriedenheit fragte sich Amyr was sie wohl für Augen machen würden, er war bereits jetzt ein hochgeachteter Wüstenläufer, doch mit dieser Tat würde er sich auf eine Stufe mit den großen Helden seines Stammes stellen, welche in langen Liedern besungen wurden.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Amyr Wazhay am 12.05.2010, 23:23:28
Der Blick auf seine Heimatoase ließ Amyr unwillkürlich schneller laufen. Er freute sich auf die Vertrautheit seines Stammes und seiner Familie in welcher er seine Verteidigung nach außen hin fallen lassen konnte. Eine der Wache stieß einen überraschten Ruf aus, als der talentierte Bedine sich einem der Wächter zu erkennen gab. Er hatte Amyr bis zu seinem Gruß nicht bemerkt. Mit einem Lächeln trat Amyr nun auf das größte Zelt inmitten der Zeltstadt zu und ließ Algena dabei einige Schritte hinter sich zurück.
Geduldig wartete er bis der Scheich seines Stammes bereit war ihn zu empfangen. Respektvoll verneigte sich Amyr und berichtete was er vom Orakel von Oreme erfahren hatte und wie er Darvin und der Rest seiner neugefundenen Verbündeten dabei unterstützt hatte die Pläne der Umbravar zu durchkreuzen. Auch wenn der Scheich versuchte eine neutrale Miene zu wahren so war es eindeutig wie beeindruckt er war und wie unglaublich die Geschichte sich anhörte. Da der Scheich aber nun befürchtete, diese Geschichte könnten die anderen Magier hassenden Stämme der Anauroch erfahren, bat er Amyr stillschweigen zu bewahren aus Furcht vor Übergriffen auf die Löwen der Morgenröte.
Stoisch nahm er dies hin mit der einzigen Ausnahme, dass er seinen Eltern von seinen Erlebnissen berichtete. Doch die Anauroch und das führen von Fremden durch die Wüste erschien dem jungen Bedinen immer unbefriedigender zu sein und so teilte er seinen Eltern und dem Scheich mit, dass er die Anauroch verlassen würde auf der Suche nach etwas, wovon er selbst nicht wusste was es sei. Die Entscheidung fiel ihm leicht, mit dem Wissen, dass sein Stamm ohne ihn überleben würde und seinen Reichtum wahren könnte.

Nachdem er diesen Entschluss gefasst hatte, brach er am selben Tag noch auf und wanderte zum westlichen Rand der Anauroch. Nach einigen Wochen der Wanderschaft durch Wüsten und Wälder, stand er vor den Toren Silbrigmonds. Es kam ihm fast so vor als wären seine Schritte gelenkt worden, was Aymr nicht besonders beunruhigte, da daran glaubte, dass jedes Wesen in seiner Existenz einen Zweck hatte und dieser Zweck der Führer bei jeder Entscheidung und jedem Schritt war.
Amyr's Name war nur noch Herrin Alustriel und ihren Ratgebern bekannt, da sein Erscheinen in dieser großen Geschichte eigentlich nur eine Fußnote war.
Es erstaunte den jungen Menschen, dass ihm ein eigenes Haus angeboten wurde und ein Posten als Botschafter an die Stämme der Wüste. Sich nieder zu lassen, das war nicht was der Bedine wirklich für sich überlegt hatte, doch die Idee brachte etwas in Amyr dazu das Angebot anzunehmen.
Die Jahre danach allerdings, war Amyr fast nie in diesem Haus, bis auf einige Tage im Jahr, da er sonst immer auf Reisen war. Alleine, denn er hatte Algena bei seiner ersten Reise in die Wüste aus seinem Dienst entlassen, da er der Hyäne nicht die ständigen Klimawechsel zumuten wollte. Der Abschied war schwer für sie beide... Amyr hatte Algena von Hand, trotz allen Kopfschüttelns seiner Stammesmitglieder, großgezogen....doch Amyr's Absichten und Algena's Natur setzten sich durch und sie schloss sich einem Rudel Hyäenen an um dort das Alphaweibchen zu töten und das Rudel zu übernehmen. Nachdem die Natur ihren Lauf genommen hatte, setze Amyr zufrieden und erleichtert seine Reisen durch die Wüste durch(auch wenn die Nächte ab diesem Zeitpunkt weniger warm waren).

Diese Aufgabe nahm fast sämtliche von Amyr's Wachen Stunden ein und auch wenn er viel gutes Tat auf direkte oder indirekte Weise so gab es immernoch Stellen im Leben des Bedinen die nicht ausgefüllt waren. Bis er Shandra kennen lernte. Sie war Zaubergardistin in Silbrigmond und eine wilde und Unabhängige Frau und Amyr liebte sie dafür. Leider war es ihr Aufgrund ihrer Berufung nicht möglich die Stadt häufig zu verlassen, denn sie war per Schwur daran gebunden Silbrigmond zu schützen. Und so kam es, dass der junge und reiselustige Bedine eine Heimat fand. Es dauerte nur einige kurze Jahre und das Haus, welches oft leerstand war vom Lachen von Kindern erfüllt. Shandra gebahr 2 Kinder einen Jungen und ein Mädchen, welche beide von Darvin zur Welt gebracht wurden. Amyr liebte seine Kinde so sehr wie er es sich nicht hätte vorstellen können und lehrte von klein an seinen Kindern die Natur zu schätzen und zu ehren. Er brachte ihnen bei alleine in der Wildnis zurecht zu kommen und Tiere und ihre natürlichen Territorien zu schätzen Doch nicht nur das... seine ältere Tochter zeigte ähnliches Talent fürs Bogenschießen wie der Vater. Bald konnte sie es sogar besser als der Vater, denn Amyr's Augenlicht fing an ihn zu verlassen. Doch der Mann der Amyr nun geworden war, nahm dies alles hin, mit der Begründung, dass dies wohl sein Schicksal war. Das einzige was Amyr aus seinem Leben als Nomade für sich behalten hatte, waren sein Bogen und seine Rüstung. Den Bogen schenkte er seiner Tochter an einem ihrer Geburtstage mit dem Wissen dass er dort seinen Zweck erfüllen würde. Die Rüstung übergab er seinem Sohn auch wenn er selbst nicht der Schütze war wie sein Vater, zeigte er seine Talente für Magie und wurde Novize im Mystratempel, mit ein wenig Unterstützung von Fürstin Alustriel, die seine Dienste nach all diesen Jahren nicht vergessen hatte, wurde er der jüngste und einer der talentiertesten Priester im Namen der Herrin der Mysterien.
Nach vielen Jahren des Glücks und des Friedens, schied Amyr im hohen Alter dahin, umgeben von seinen Kindern und einigen Enkeln. Als er seinen letzten Atemzug tat fragte sich Amyr, ob dies nun vielleicht der Anfang eines ganz anderen Abenteuers sein würde....
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 13.05.2010, 12:15:06
Epilog für Selvan Galatea

Myth Drannor - 10. Flammleite 1375 TZ

Gemeinsam mit dem Hochmagier Tyvollus war Selvan nach der großen Siegesfeier in Silbrigmond, zurück in seine neue Heimat gekehrt. Mittels der Windeklangringe konnten sie eines der Portale in Silbrigmond nutzen, um direkt in den Windeklangturm zu gelangen. Dort berichteten beide dem Akademieleiter Darcassus über die weiteren Geschehnisse, Tyvollus entschied sich jedoch im Windeklangturm zu bleiben und nicht bei der Königin vorstellig zu werden. Er wollte an die frühere Stätte seines Wirkens zurück kehren und Meister Darcassus dabei helfen die sagenhafte Akademie wieder aufzubauen und neue, würdie Schüler zu finden.

Selvan indes begab sich anschließend zum Schloss Cormanthor um endlich Königin Ilsevelle persönlich die gute Kunde zu überbringen. Der Ritter Myth Drannors war bereits durch seine Taten im Schattental zu einem Volksheld geworden, dass er nun mit den übrigen Auserwählten tatsächlich die finsteren Pläne der Umbravar vereitelt hat, wurde natürlich mit noch größerer Begeisterung aufgenommen ... ein Scheitern hätte eine Katastrophe ungekannten Ausmasses nach sich gezogen. In den kommenden Tagen würde die Königin noch eine weitere Feier zu Selvans Ehren abhalten und weitere Ehrungen und Auszeichnungen erhalten.

Für den Augenblick hatte der Goldelf jedoch endlich einmal Ruhe und Zeit für sich, eigentlich hatte er darauf ja schon bei seiner Rückkehr von der Front im Osten gehofft. Als er das Eingangszimmer seines prächtigen Zuhauses betritt, stellt er zufrieden fest, dass Aravae nach seinem übereilten Aufbruch sich weiterhin gut um das Haus gekümmert hat, kein Staubkrümel ist zu bemerken. Die junge Elfe eilt sogleich auch herbei, als sie merkt, dass jemand das Haus betreten hat. "Meister Galatea! Ihr seid zurück ... ich war ja so in Sorge, nachdem Ihr so plötzlich verschwunden seid und tagelang kein Lebenszeichen von euch kam. Wie schön dass Ihr wohlauf seid. Stimmt es was man sich erzählt? Ihr wart in der Anauroch?" gemeinsam mit der jungen Frau nimmt Selvan auf einem Sofa Platz um ihr von den unglaublichen Ereignissen zu berichten. Aravae liebte die Geschichten die Selvan von seinen Abenteuern zu erzählen wusste und das was er nun zu erzählen hatte, würde sie womöglich kaum glauben können. Es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass Selvan davon berichten wird.

Später am Abend bereitete die erstaunte Aravae ihrem Herrn dann ein köstliches Essen. Während dieser mit einem guten Kelch Wein am Kamin Platz nahm, hatte er nun endlich Zeit nachzudenken. Nach elfischen Maßstäben war er noch jung, obwohl er bereits so viel erlebt hatte. Mittlerweile dürfte er wohl der gefragteste Junggeselle der Stadt sein, doch wollte er sich wirklich schon niederlassen? Tyvollus und Darcassus hatten ihm zudem das Angebot gemacht, gemeinsam mit ihnen beim Wiederaufbau des Windeklangturmes mit zu wirken und von dem reichen Wissen der beiden uralten Magier zu profitieren. Oder würde er weiter als Botschafter und Vorkämpfer seiner Stadt durch Faerûn reisen? Denn die finsteren Pläne der Umbravar waren zwar vereitelt, doch ihre Pläne die Herrschaft über den Norden an sich zu reißen, würden sie so schnell nicht aufgeben. Munter prasselte das Kaminfeuer, während Selvan seinen Gedanken nachging.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Selvan am 14.05.2010, 12:43:45
Hin und her gerissen zwischen dem Wunsch nach Freiheit und Abenteuern einerseits und der einmaligen Chance, die legendäre Windeklagakademie wieder aufbauen zu helfen andererseits, entschied sich Selvan letzten Endes für eine Mischung aus beidem.

Daher verblieb er vorerst weiterhin als Botschafter in Diensten von Königin Ilsevele und bereiste in ihrem Auftrag viele Reiche Faerûns um in militärischen Konflikten zu vermitteln oder neue Handelsbeziehungen zu knüpfen. Seine Magie leistete ihm hierbei naturgemäß gute Dienste und so war es nicht ungewöhnlich, dass der mysteriöse reisende Magier an einem Tag in mehreren weit voneinander entfernten Ländern gesichtet wurde.

Stets hielt er auf seinen Reisen Ausschau nach jungen Elfen und Elfinnen, die ein besonderes magisches Talent aufwiesen, und er bot ihnen an, ihn nach Myth Drannor zu begleiten, um sie als Studenten an der wiedererrichteten Windeklagakademie vorzuschlagen.

Da Selvan durch seine mannigfaltigen Aufgaben nur noch selten zu Hause in Myth Drannor war, verkaufte er sein Haus und entließ seine Haushälterin und enge Vertraute Aravae aus seinen Diensten. Doch es war kein Abschied für immer, denn Selvan befand, dass die junge Frau zu Höherem berufen war und so kam es, dass Aravae Liriel die erste Studentin der neuen Windeklangakademie wurde.

So war Selvan neben seiner Botschaftertätigkeit für die Krone gleichzeitig ein Botschafter für Meister Tyvollus und Meister Darcassus, die nun befreit von der Bürde des Quess'Ar'Teranthvar sich ganz dem Wiederaufbau der Akademie und der Neubesetzung der vielen lange vakanten Posten widmen konnten.

Auch wenn sie vielleicht nie zu ihrem früheren Glanz zurückkehren würde, so entwickelte sich die Akademie in den nächsten Jahren unter der weisen Führung ihrer beiden erfahrensten Lehrmeister doch erneut zu einem Aushängeschild der elfischen Magierausbildung, obgleich gemäß der alten Tradition die Namen der dort Studierenden nach außen hin meist geheim gehalten wurden.

Manchmal besuchte Selvan seine Kampfgefährten aus alten Zeiten. Vor allem zu Arvilar unterhielt er Zeit seines Lebens eine freundschaftliche Verbindung und besuchte ihn wann immer ihn seine Wege nach Immereska führten.

So führte Selvan Galatea lange Jahre ein glückliches und aufregendes Leben und sein durch die früheren Verdienste bereits wohlbekannter Name verlor auch im Laufe der Zeit nicht an Glanz. Doch sein Glück auf Toril währte nicht ewig und so kam es, dass er eines Tages bei der Verteidigung Myth Drannors gegen eine Armee der Dunkelelfen aus dem Unterreich an der Seite seines Freundes Fflar Melruth kämpfend tödlich verletzt wurde.

Als am folgenden Tag Selvans Sarg durch ein Meer aus Blumen im wiedererblühten Myth Drannor getragen wurde, säumten tausende Bürger die Straßen der Hauptstadt und erwiesen einem ihrer großen Helden die letzte Ehre. Fflar Melruth persönlich war einer der Sargträger und Ilsevele Miritar hielt eine ergreifende Gedenkrede, in der sie noch einmal Selvans Verdienste um den Schutz und Wiederaufbau der Stadt der Lieder würdigte.

Alle Versuche, Selvan durch Magie ins Leben zurückzurufen, waren zuvor erfolglos geblieben, denn als seine Seele die traumhaften Gestade Arvandors erreichte und der Nebel des Übertritts sich vor seinen Augen legte, blickte er in ein vertrautes und wunderschönes Gesicht. 'Willkommen zu Hause, Selvan", begrüßte ihn Aluna mit sanfter Stimme.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 14.05.2010, 22:00:44
Verlorene Weggefährten ...

So groß der Sieg der sechs Auserwählten auch war, der Weg zum Ziel hatte viele Opfer gekostet. Die eigentümliche Elfenzauberin Amaranthae, als auch der ungehobelte Barbar Tonovik hatten immerhin noch das Glück, das ihr Leichname ein angemessenes Begräbnis in Myth Drannor erhielten. Der tote Körper des Zwergen Borundar hingegen wurde schließlich den Schildzwergen der Mithrilhalle überstellt. Weniger Glück hatten der Genasimagus Kazim, als auch Laethil der Druide, ihre Seelen waren unwiederbringlich verloren, ihre Leichen vom Feind geraubt. Doch die Harfner jagten die Kultisten des dunklen Mondes, welche für deren Ermordung verantwortlich waren und schließlich gelang es ihnen die beiden toten Auserwählten zu bergen. Ebenso brachten sie die elfischen Kultisten zur Strecke, welche die Leiche Salah al Dins entwendet hatten. So erhielten die drei immerhin noch ein Begräbnis in allen Ehren auf dem Acker des Kelemvor in Silbrigmond, wobei Darvin die Grabrede hielt.

Vergleichweise schrecklich war das Schicksal des Paladins Deryl, welcher sich in eine schreckliche Kreatur aus Schatten gewandelt hatte und nunmehr als Sklave des Hadhrune die Ruinen von Synod bewachte. Eben jener Ort wo auch der Schildzwerg Haskorin verloren ging, tief im Fels unter Trümmern vergraben, so das sein Volk an keinem Grab Abschied nehmen konnte. Immerhin jedoch hatte Farion ein anständiges Begräbnis erhalten, so dass seine ehemaligen Gefährten seine Grabstätte in Tiefwasser aufsuchen konnten, wann immer ihnen der Sinn danach stand.

Ein kleiner Ausblick in die Zukunft ...

In Folge des fehlgeschlagenen Versuches das Gewebe zu vernichten, kommt es bald darauf zu heftigen Unruhen in der Stadt Umbra. Der Unmut der Bevölkerung entädt sich in voller Härte und kann erst durch Eingreifen des Militärs, kann die Lage wieder unter Kontrolle gebracht werden. Doch auch wenn dieser Aufstand die Position der Kirche Shars in der Stadt zeitweise schwächt, so gibt es ihnen doch die Möglichkeit sich einiger Rivalen und Dissidenten zu entledigen. Hadhrune, dessen Klon kurz nach seinem Ableben wieder zum Leben erwacht ist, zieht sich in Schande in sein Versteck in den Ruinen von Synod zurück. Jahrelang hält er sich von Umbra fern, die Schattenprinzen im Glauben lassend, er wäre tot. Hoffend irgendwie seinen Ruf wieder herstellen zu können, sucht er Mittel und Wege in den Besitz des schwarzen Almanach zu kommen.

Doch auch die Pläne der Umbravar, das Gewebe zu vernichten, wurden nur aufgehalten, nicht ein für alle Mal vereitelt. Nachdem die Unruhen beseitigt sind, beginnen die Arkanisten von Umbra schon bald nach dem Verbleib der Nesser-Rollen zu forschen ... jedoch mti wenig Erfolg. Doch es existiert neben den Rollen des Ques'ar'thervanthar noch eine weitere Sammlung von Nesser-Rollen, die jedoch bereits seit sehr langer Zeit verschollen ist. Bald schon beginnen diverse Mächte nach den Rollen zu suchen, die über das gesamte Antlitz von Faerûn verteilt sind ... darunter auch Meister Darcassus und der Hochmagier Tyvollus. Zumindest jedoch gab es in Cormyr, Silbrigmond, Myth Drannor und Halruaa viel Grund zum feiern. Land auf, Land ab wurde in Tavernen auf die Heldentaten der Auserwählten angestossen und Barden verfassten Loblieder über ihre herausragenden Taten. In der darauf folgenden Zeit haben die Herzlande etwas Ruhe vor den Machenschaften der Umbravar ... doch jedem mit Verstand war klar, es war nur die Ruhe vor dem Sturm.
Titel: Halle des Abenteuers
Beitrag von: Schreckensjul am 14.05.2010, 22:02:10
Und hiermit endet diese Erzählung nun ...