Die spinnenhafte Kreatur stürzt sich gleich auf Aliira, die ihm am nächsten steht. Zwei seiner Beine schnellen vor, und offenbaren dabei eine geheime Stärke dieses Gegners: Die dünnen, aber sehnigen Beine ziehen sich gummiartig in die Länge, und eines davon schnellt zur Seite und überwindet problemlos die Distanz zu Tigis.
Der erste Angriff von Grash ist aber noch zu unkoordiniert - und so trifft keiner der gefährlichen Tritte.
Als Tigis die erste feindselige Bewegung des Spinnenmonsters bemerkt, zieht er augenblicklich seine Waffen, die vorher, immer bereit in jeweils einer Scheide an seinem Gürtel hingen.
Als der erste Angriff der unbekannten Kreatur zu unbeholfen ist, um Tigis oder Aliira zu treffen, sieht er hier seine Chance, um ihn mit einem erfolgreichen Gegenangriff zu überrumpeln und geht sogleich zu diesem über.
In kürzterster Zeit überwindet Tigis die Distanz zwischen sich und dem Spinnenwesen, um dann mit jeder seiner Waffen je einen kraftvollen Streich Richtung Grash zu führen.
Aliira Angriff erfolgt ohne wirklich nachzudenken und schlecht gezielt, als das Spinnending mit einem seiner Beine nach ihr tritt. Sie zieht ihr Kurzschwert und macht einen schnellen Schlag in Richtung des Beines das nach ihr getreten hat. Erst nach ihrer wenig durchdachten Attacke wird ihr bewusst das es vielleicht klüger wäre erstmal auf Abstand zu gehen.
Umständlich hantiert Elenya an dem Breitschwert herum bis sie es endlich gezogen hat. Derweil lässt sie die Fremden nicht aus den Augen und hält ihren Schild kampfbereit erhoben. [b]"Bleibt hinter mir, Luminus. Dann passiert Euch nichts."[/b]
Walther springt von seinem Platz auf, als das Viech heranstürmt. "[b]Du gehst mir allmählich auf den Geist!"[/b]. Ein paar kurze arkane Worte, den Zeigefinger der Linken auf das eigentümliche Wesen gerichtet und die rechte Hand fest um den Humpen Bier geklammert, feuert er als Willkommensgruß ein magisches Geschoss ab.
Mystral klatscht sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Herrje, was sollte sie nur tun. Sich einfach so in den Kampf dazuwerfen kam nicht in Frage, dafür war sie eine viel zu miserable Kämpferin. Und wenn sie nach Hilfe rufen würde, würde man sie in dieser Gegend nur auslachen. Selbst "Feuer"-Rufe würden eher Leute verscheuchen... Aber wie konnte sie nur für Verstärkung sorgen...
Mit einem Mal traf sie die Erkenntnis wie ein Schlag. Sie legte ihre Hände an den Mund und fing an, mit für ein Wesen von so kleinen Ausmaßen erstaunlicher Lautstärke loszuschreien.
"DIE GNADENTÖTER SIND WIEDER DA! SIE ZERLEGEN DAS GEFLÜSTERTE WORT! KOMMT UND ZEIGTS DEN BLECHDOSEN!" In ihrem Hinterkopf beglückwünschte sie sich schon dazu, heute Morgen noch den Hass gegen diesen Bund gesäht zu haben. Wie war das nochmal, wer Wind säht, erntet Sturm?
Vollkommen konzentriert spricht Walther die arkanen Worte. Er weiß genau, wie jedes Wort klingen muss, kennt jede Geste bis ins Detail. Doch dann... diese verdammte Bewegung mit dem linken Arm! Die Rüstung kratzt über seine Schulter, der Arm zuckt ein wenig zur Seite, und in einem kurzen farbigen Blitz verpufft der Zauber zu Nichts.
Nur einen Moment später hört man draußen Mystrals Stimme, die laut vor den Gnadentötern warnt. Einige Fenster öffnen sich, auch einige wenige Türen - aber doch sehr viel weniger, als Mystral erwartet hätte. Offenbar sehnen sich die Bewohner dieses Viertels deutlich mehr nach Ruhe, als die Mephlingin vermutete.
In ihrer direkten Nähe kommt lediglich ein einzelner Mann auf sie zu - ein Mensch, ist ihr erster Gedanke, bis sie den peitschenden schwarzen Schwanz entdeckt, der über den Boden streicht. Der muskulöse Mann trägt kein Hemd, nur eine schwarze Lederhose, und hält einen gefährlich langen Dolch in der Hand.
"Gnadentöter? Wo sind die Mistkerle, Kleine?"
Erfolgreich führt Tigis zwei schnelle, aber kraftvolle Schläge durch. Die Klingen schneiden durch die widerstandfähige Haut der Kreatur, die schmerzerfüllt aufschreit - und dem Menschen einen haßerfüllten Blick zuwirft.
Ganz im Gegenteil dazu wirkt Aliiras erster Schlag genauso unbeholfen wie die ersten Angriffe von Grash, und so schneidet ihre Klinge nur die Luft vor dem Spinnenwesen.
Etwas irritiert von Elenyas schützendem Verhalten, konzentriert sich Luminus einige Sekunden auf seine magischen Kräfte. Ein helles, flackerndes Licht umgibt seinen Kopf für einen kurzen Augenblick, dann verschwindet es. Gespannt blickt er zu Grash, der jedoch keine Reaktion zeigt.
"Verdammt", flucht Luminus schließlich leise.
So unbeholfen Grash' erste Angriffe war, so hart sind seine Treffer beim zweiten Versuch. Ein klauenbewehrtes Spinnenbein kratzt über Aliiras Gesicht und fügt ihr eine tiefe Wunde nahe am Auge zu. Nur ein Zentimeter weiter rechts, und sie hätte ein Auge verloren...
Auch Tigis wird von Tayas früherem Liebhaber getroffen, doch zu seinem Glück kann er im letzten Moment ausweichen, so dass Grash' Angriff nicht mehr als eine Streifwunde an Tigis' Arm hinterlässt. Dennoch weiß Tigis, dass er diesen Gegner nicht unterschätzen darf.
Mystral verzieht leicht das Gesicht, als sie merkt, dass die Bewohner dieser Viertels noch größere Trantüten waren als sie dachte. So langsam hatte sie wirklich die Schnauze voll, voll von dieser grauen Gegend, den unmotivierten Deppen, den Untoten und den Verrückten. Und sie kam nicht mal schnell genug weg, um ungesehen zu bleiben und müsste sich auch noch mit diesem Tiefling auseinander setzen, na bestens.
So von diesen Gedanken abgelenkt, kommt es auch nicht besonders glaubwürdig dann über ihre Lippen, auch wenn die Kampfgeräusche aus dem Fenster vielleicht eine etwas unterstreichende Wirkung haben.
"Da drinnen! Sie haben die Tür eingeschlagen und zerlegen die Kundschaft!"
Nebenher zieht sie schonmal ihre Harfe vom Rücken und schaut vorsichtig übers Fensterbrett in den Raum. Vermutlich musste sie das ohne den Kerl regeln wenn er die lahme Lüge durchschaute. Immerhin sah sein Dolch nicht aus als wäre er zum Werfen geeignet, sie sollte also ihm durch Fliegen ausweichen können.
Aliira schreit auf als die Klaue des Beines sie am Gesicht trifft und presst rasch die freie Hand auf die Wunde. Sofort tut sie etwas indem sie geübter ist als im direkten Kampf: Sie versucht so schnell wie möglich Abstand zwischen sich und den Feind zu bringen.
Mit Höchstgeschwindigkeit zieht sie sich so weit wie möglich von Grash zurück.
"Bereuen ist was für Schwächlinge," schreit Walther und rennt mit einem Eichenknüppel bewaffnet auf das fremdartige Wesen zu. "Hier kommt ein Gruss aus meiner Heimat!"
Inbrünstig schlägt er nach dem Viech, daß ihn bei dem Genuss eines wirklich guten Bierchens gestört hatte.
Besorgt nimmt Tigis Aliiras Verwundung und Rückzug zur Kenntnis, konzentriert sich jedoch weiter auf den Kampf.
"Na dafür ist jetzt diese andere hier...Egal. Das Ding ist verdammt gefährlich, keine Zeit für langes Nachdenken.", denkt er.
Mit diesen Gedanken stürzt sich Tigis wieder auf Grash, hoffend, dass der Kampf nun nicht mehr allzu lange dauert. Doch auch wenn er es verdrängt, in den Tiefen seines Verstands regt sich etwas, das nicht will, dass es aufhört, das den Kampf genießt...
Der Tiefling sieht Mystral von oben bis unten an, und lächelt dann kalt. Er hat ihre kleine Lüge durchschaut, das ist offensichtlich. Aber er scheint einem Kampf trotzdem nicht abgeneigt.
"Der Grrolsh, die Succubus, und der Magier mit der Keule? Oder wer sind deine... Gnadentöter?"
Mit einem kurzen Blick auf seinen Dolch fügt er leise hinzu: "Dann wollen wir mal sehen, was du kannst, Kleines."
Währenddessen beginnt Mystral bereits, auf ihrer Harfe zu spielen, ein intensives, Mut machendes Lied - und es scheint ihr, als würde sie ihre Kameraden damit tatsächlich anfeuern.
Als Aliira sich nach dem ersten Treffer zurückzieht, lässt Grash gleich von ihr ab - um sich sogleich Walther zuzuwenden, den er offensichtlich als gefährlicher erachtet.
Die Einschätzung des Spinnenwesens bestätigt sich dann auch gleich, als Walther Grash mit seiner Keule einen heftigen Hieb auf den Schädel verpasst.
Grash taumelt kurz zurück, eine Bewegung, die für ihn gerade im rechten Moment kommt - denn dadurch verfehlen Elenya und Tigis ihre Angriffe. Nur Tigis gelingt es noch, mit seiner zweiten Waffe nachzusetzen, und Grash erneut eine empfindliche Wunde zuzufügen.
Luminus hingegen, der sieht, dass Grash bereits stark mitgenommen aussieht, wendet sich der verletzten Aliira zu. Mit einem schnellen, einschätzenden Blick auf den Kampf blickt er noch einmal zurück, dann sieht er sich die Wunde genauer an.
"Ich kann das heilen... wenn du mich lässt."
Durch die erlittenen Verletzungen bereits aus dem Gleichgewicht gebracht, folgen die nächsten Angriffe der Kreatur eher schwach. Sie lässt ihre Klauenfüße gegen Tigis und Walther vorschnellen, verfehlt jedoch beide.
Mystral lächelt etwas nervös, meint dann "Ehe... Nimms mir nicht krumm, ja? Dieser Grosh nimmt meine Freunde auseinander, und die Taverne noc dazu. Ich sag dir was, hilf uns gegen das Ungeziefer, und wir helfen dir auch mal. Oder ich leier den anderen etwas Klimper für deine Hilfe aus den Rippen.
Innerlich spannt sich Mystral bereits an, um im Falle, das der Tiefling sie angreift, wegzukommen.
"So kommste mir nicht davon...", denkt Tigis sich.
Diesmal hat er Glück gehabt, aber Glück ist bekanntlich ja ein eher flüchtiger Begleiter.
Tigis scheint seine Strategie nicht ändern zu wollen, und greift verbissen noch zweimal an.
Nicht lange reden und auch nicht singen, denkt sich Walther und verpasst dem Viech einen weiteren satten Schlag mit dem Knüppel.
Jetzt kann es nicht mehr lange dauern. Das rumpflose Wesen wird durch die deutliche Überzahl bereits klar in die Defensive gedrängt. Doch auch Elenya hält ihre fast lückenlose Verteidigung weiter aufrecht. Nur ein paarmal sticht sie halbherzig mit dem Breitschwert zu.
Ein wenig enttäuscht blickt der Tiefling in den Raum. "Ein Jammer.. ich hatte auf die Succubus gehofft. Für den alten Grash ist mein neuer Dolch ja fast zu schade."
Dennoch scheint ihn dies nicht aufzuhalten, denn mit gezückter Klinge betritt er den Schankraum, und greift das Spinnenwesen von hinten an. Grash aber bemerkt den neuen Angreifer, und weicht dem Schlag mit unerwarteter Geschicklichkeit aus.
Aliira presst weiterhin die Hand auf die Wunde und beißt tapfer die Zähne zusammen.
Als Luminus sich ihr nähert blickt sie zu ihm und weicht einen Schritt vor ihm zurück. Ihr ist noch nicht ganz klar wie die Fraktionen in diesem Kampf wirklich verteilt sind, insbesondere da seine celestische Natur eine natürliche Antipathie bei ihr erzeugt.
Als er ihr anbietet die Wunde zu heilen nickt sie nach einem Moment des Überlegens jedoch schwach und weicht nicht weiter vor ihm zurück.
Luminus nickt kurz, dann legt er seine Hand auf Aliiras Wunde. Sie sieht, wie ein schimmerndes weißes Licht aus seiner Hand erstrahlt, und spürt, wie sich allmählich, ganz langsam, die Wunde schließt.
Nach einigen Sekunden nimmt er die Hand fort, und betrachtet die Wunde, die zwar noch immer vorhanden ist, aber nicht mehr so tief ist wie vorher. "Die Wunde ist tief", erklärt er. "Gib mir etwas Zeit."
Mit einem weiteren Blick auf das Kampfgeschehen versichert er sich, dass die anderen Kämpfer sich gegen Grash durchsetzen können.
Kaum hat sich der Tiefling - zunächst erfolglos - in den Kampf eingemischt, nutzt Walther die willkommene Ablenkung, und schlägt erneut mit seiner Keule genau auf den Schädel des Gegners.
Auch Tigis schlägt erneut auf Grash ein, doch erneut verfehlen seine Klingen das Ziel. Die erlittenen Verletzungen scheinen dem Spinnenwesen nach einem Moment der Schwäche eher zusätzliche Willenskraft zu geben.
Doch auch seine neue Kraft nutzt ihm nichts, als Elenya einen günstigen Moment nutzt, um ihr Breitschwert genau in den Bereich zu stoßen, an dem der Kopf der Kreatur in die Spinnenbeine übergeht.
Ein kurzes Gurgeln ertönt, dann bricht Grash zusammen, und eine Blutlache verteilt sich auf dem Boden.
Tigis hatte sich mental auf das Erscheinen des Teufelchens, das den zwar immer besoffenen, aber seiner Einschätzung nach doch nicht ganz unmächtigen Walther einfach hat verschwinden lassen.
Obwohl seine Überraschung es nicht mit einem, sondern gleich sechs Zaubertäben in den Händen zu sehen, recht groß ist, schafft es Tigis, noch bevor irgendetwas anderes passiert, blitzschnell einen Hieb mit seinem Rapier durch das Fenster hindurch zu platzieren.
Sofort springt auch Elenya nach vorn und sticht mit ihrem Breitschwert nach dem Teufelchen. Sie hat keine Lust, wie Walter von magischen Strahlen pulverisiert zu werden also befindet sie, dass der beste Weg der Vorsorge darin besteht, den Aggressor so schnell wie möglich auszuschalten. Tatsächlich landet sie einen guten Treffer. Sogleich reißt sie das Schwert zurück und den Schild in die Höhe.
Angriff 21Tigis schlägt zwar schnell zu, doch die Überraschung über die starke "Bewaffnung" des Teufelchens hat ihn offenbar genug aus dem Konzept gebracht, um daneben zu schlagen. Auch Mystral reagiert schnell, trifft jedoch auch nur ins Leere. Erfolgreicher ist Elenya: Ihr Schlag zielt genau auf den Kopf des Wesens. Doch kurz bevor ihre Klinge den Körper des Teufelchens trifft, wird ihr Schlag von einer unsichtbaren Barriere abgeschmettert. Kurz leuchtet eine blaue Kugel um das Höllenwesen auf, und bricht dann in sich zusammen.
Verärgert blickt das Teufelchen zu Elenya. "Verdammt. Na dann verwandle ich dich zuerst in einen Höllenhund!"
Luminus scheint für einen Moment durch das Verschwinden Walthers völlig geschockt. Dann, plötzlich, reißt er sich zusammen, und spricht düstere arkane Worte. Er zeigt auf das Teufelchen, das ihn darauf erschrocken anschaut - dann aber den Kopf schüttelt. "Hey, verbraucht gefälligst nicht meine ganzen Schutzzauber! Das ist unfair!"
Tigis nutzt die Gunst der Stunde, als das Teufelchen von Luminus' Zuaber (oder was auch immer für Tricksereien sein sollen, denkt er sich) abgelenkt ist, und schlägt zwei weitere Male zu.
Ich hab schon ganz andere als dich ins Totenbuch geschrieben...
Aliira rappelt sich vorsichtig auf und versucht, in der Hoffnung das das Teufelchen durch die anderen Gruppenmitglieder erst mal abgelenkt ist, in großem Bogen an der Wand des Raumes entlang möglichst unauffällig in den Rücken des Teufelchens zu gelangen. Dabei versucht sie nach Möglichkeit nicht über irgendwelchen Schutt zu stolpern und Lärm zu verursachen.
Mystral schliesst ihre Augen einen Moment, um nicht in Panik zu geraten und Wegzufliegen. Dann beginnt sie, mit klarer und lauter Stimme, ein Kampflied zu singen, um ihre Gefährten zu unterstützen in diesem Kampf. Treffen würde sie das Mistding wohl eh nicht. und sich mit ihrem kleinen Rapier in den Nahkampf zu wagen traute sie sich auch nicht so direkt.
Das Teufelchen zielt mit einem seiner Zauberstäbe auf Luminus, woraufhin dem Stab ein silberner Blitz entspringt. Der Blitz erscheint so schnell, dass Luminus keine Chance hat, auszuweichen, von dem Energiestrahl mitten in der Brust getroffen wird, und mehrere Meter nach hinten geschleudert wird.
Anschließend bleibt der Mensch bewegungslos auf dem Boden liegen.
"Haha, sag ich doch! Ihr nehmt mir meine Schätze nicht weg! Ich hab das Portal entdeckt, es ist meins!" freut sich das Teufelchen mit einem gehässigen Grinsen.
Mystral schaut überrascht zu Luminus hin, hält sich aber zurück, zu ihm zu laufen und nach seinem Befinden zu sehen. Erstmal musste dieses Teufelchen den "Lohn" seine gehässigen Angriffe erhalten. Schnell springt sie vor, wobei sie ihren dünnen Rapier, der eher einem langen, schmalen Dolch ähnelt, zieht, versucht möglichst neben das Teufelchen zu kommen.
Dort schlägt sie aber nicht zu, sondern kneifft maßnehmend ein Auge zusammen. Dann bläst sie die Backen auf, und einen Moment später spritzen aus ihrem Mund Schrapnellartige Steinsplitter hervor, die auf den Teufel einprasseln. Dabei achtet sie darauf, dass keiner ihrer Kameraden in dem Angriff steht.
Mit Überraschung nahm Tigis das zweite Opfer des Teufelchens zur Kenntnis.
Keine schlechte Trefferquote...
Ein wenig würde Tigis sicher noch hierbleiben, wenn die Situation aussichtslos werden würde, würde er sich aus dem Staub machen.
Letztendlich schuldete er diesen Fremden nichs, naja, jedenfalls nicht viel.
Die Sache in der Taverne, daran ist der Magier schuld, und der hat dafür ja bereits bezahlt. Etwas anderes lässt ihn jedoch nicht los, ein Gedanke, der ihn anschreit, gefälligst hierzubleiben und zu kämpfen. Er denkt an seinen Traum.
Und während er denkt, geschehenseine Bewegungen fast wie von selbst, als ob er sein Leben lang nichts anderes getan hätte (wobei das für einen Großteil seines Lebens wohl auch wahr ist). Wie in Trance sticht Tigis zwei weitere Male auf das Teufelchen ein.
[b]"NEIN! Luminus!"[/b] schreit Elenya verzweifelt. Sofort wandelt sich ihr Schrecken jedoch in Wut und sie sticht wie von Sinnen auf das Teufelchen ein.
AngriffAliira, die es erfolgreich geschafft hat lebendig in den Rücken des Teufelchens zu gelangen ohne von einem Strahl aufgelöst oder betäubt zu werden, stürzt sich nun, in der Hoffnung das die anderen rechtzeitig erkennen was sie da vor hat und sie nicht am Ende mit ihren Waffen aufspießen, mit einem Schrei auf die Kreatur und versucht sie niederzuringen oder zumindest davon abzuhalten weiter mit den Zauberstäben schießen zu können.
Zumindest einer von Tigis' Angriffen ist ein Treffer. Das Teufelchen schreit auf, und erwidert den Angriff des Menschen mit einigen Flüchen, die selbst Tigis noch nie zuvor gehört hat. Es wird allerdings unterbrochen von einem plötzlichen Hagel von Steinsplittern, der Mystrals Mund entströmt - und dem Teufelchen offensichtlich zusetzt.
Außer sich vor Verzweiflung schlägt Elenya einen Moment später wild auf das bösartige Wesen ein, trifft es jedoch mit ihren ungezielten Schlägen kein einziges Mal. Auch Aliira hat nicht viel Erfolg: Gerade, als sie das Wesen greifen will, fliegt es nach oben, macht eine halbkreisförmige Bewegung über die Tänzerin hinweg und fliegt zurück in sein Haus.
"Ich mag euch nicht!" schimpft es. "Und ihr werdet meinen Schatz nicht bekommen!"
Erneut stürzte sich eines der geflügelten Wesen auf den seltsamen Mann, der es jedoch mit einem geschickten Handschlag abwehren konnte. Er nutzte die Gelegenheit, dem kleinen Gegner einen gezielten Schlag mit dem Dolch zu verpassen. Die Kreatur schrie auf, und verlor eine Menge Blut, als der Mann seine Klinge wieder zurück zog. Dennoch flog sie noch und schien nicht einmal daran zu denken, von ihrem Gegner abzulassen.
Wütend starrte der seltsame Mann auf die geflügelten Gestalten, und stieß einen Fluch aus. "Jetzt reicht es mir aber", schimpfte er, zog eine schillernde Phiole von seinem Gürtel und öffnete sie.
Leuchtende Funken in allen möglichen Farben erfüllten die Luft. Die Umgebung vibrierte vor Magie. Dann, plötzlich, explodierten die Funken, wurden zu faustgroßen Sonnen, die im Moment ihrer Erschaffung auch schon wieder vergingen.
Doch dort, wo die kleinen Flammenbälle sich auflösten, blieb etwas zurück... kleine Löcher in der Realität, durch die man ferne Orte sehen konnte.
All dies geschah so schnell, dass Mystral, Elenya und Aliira nicht weiter reagieren konnten, auch nicht, als eines der Löcher zu wachsen schien, bis es so groß wurde, dass es sie umfasst hatte. Es fühlte sich ein wenig an, als wären sie in das Innere einer Seifenblase geschlüpft.
Irritiert blickten sich die drei Frauen um. Die geflügelten Gestalten waren fort, der Fremde aber noch bei Ihnen. Allerdings waren sie nicht mehr an dem Ort, an dem sie gerade erst angekommen waren...