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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Heldenblut => Thema gestartet von: Æringa am 17.05.2009, 20:01:36

Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 17.05.2009, 20:01:36
Einst hatte sie sich von der Spinnenkönigin abgewandt.
Doch sie fiel nicht durch deren Hand.
Ihr Untergang wurde von der unwahrscheinlichsten Quelle herbeigeführt - einem Drow, der arselu'telquess wirkte, elfische Hochmagie. Kein Sterblicher außer jenem Drow selbst hätte geglaubt, dass es möglich wäre - wohl aber die Dunkle Maid, der er sich verschrieben hatte.
Sie fiel, nur eins der zahlreichen Opfer im Krieg der Spinnenkönigin. Einziges Opfer, von dem nicht einmal der Name blieb.
Selvetarm, Vhaeraum, Eilistraee - und sie. Alle vernichtet in einem Krieg, aus dem Lolth als alleinige Herrscherin über das Volk der Drow hervorging.

Nun wird dieser Rang der Spinnenkönigin streitig gemacht.
Die Gefahr ist noch gering, kaum spürbar.
Aber der Schleier des Vergessens über ihr könnte bald gelüftet werden. Sie könnte zurückkehren.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 28.05.2009, 22:32:12
Gorn Rakbart. Raziel. Kalis. Leolo.
Geladen wurde ein Dutzend an Abenteurern gewissen Rufes, erschienen sind nur vier.
Der Hohe Leser Sargan hatte mit einem ähnlichen Ergebnis gerechnet zu haben. Ohne lange auf weitere Verstärkung zu warten, hat er den Vier die Aufgabe erläutert, für die die Kerzenburg bereit wäre, zehntausend Goldstücke pro Person zu zahlen: eine uralte Schriftrolle, aus der Zeit Nesserils, wäre von findigen Dieben aus den Tiefen der Archive gestohlen worden und müsste um jeden Preis zurückerlangt werden.
Über den Zweck der Rolle hat Sargan geschwiegen, doch früher oder später haben alle vier das Angebot angenommen. Nur eine Nacht haben sie in der Hochburg des Wissens verbracht, und kaum hat die Morgensonne die höchsten Türme erhellt, hat der Hohe Leser sie in seine Schreibstube gerufen.  Er hätte die Spur der Diebe erspäht, hat er gesagt - und gleich darauf einen Zauber gewoben, mit dem er seine Söldner binnen eines Augenblicks in einen dichten Wald versetzt hat.
Nun stehen die Heuerlinge auf einem überwucherten Pfad - mitten im Cormanthorwald. Der Wald ist dicht, dennoch verbergen tiefhängende Äste nicht das Auffunken von Magie nur wenige Schrittlängen vor ihnen - und erst recht nicht die harschen Klänge eines Kampfes.
Vorsichtig, aber entschlossen, treten die Abenteurer vor...

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Auch wenn Eilistraee längst tot ist, setzen Enearis und Shyra Q'elyn ihr Werk fort. Keine dhaerrow mehr, hatten sie sich nicht damit abgefunden, ihre in der Tiefe gefangenen Brüder und Schwestern der Alleinherrschaft der Spinnenkönigin zu überlassen.
Der Griff Lolths ist fest, und nur wenige Drow haben im vergangenen Jahrhundert mit Enearis' und Shyras Hilfe ins Licht gefunden.
Malagar Le'Vek ist kein Idealist wie die Q'elyns, aber sein Hass auf Lolth und die ihren, und gerade sein Pragmatismus sind den beiden Gründe genug, seine Dienste von Zeit zu Zeit in Anspruch zu nehmen.
Und diesmal wurde dem Drow sogar der doppelte Sold versprochen.
Eine beinahe vergessene, tote Göttin des Todes und des Wahnsinns, gefallen vor beinahe hundert Jahren, könnte zurückkehren und Drow, die sich von Lolth abwenden, für sich beanspruchen. Eine wichtige Zutat fehle jenen, die sie wiedererwecken wollen: ihr Name. Jedoch seien die Abtrünnigen kurz davor, diesen Mangel zu beheben.
Und Enearis persönlich hat einen Trupp aufgestellt und in die Verfolgung geführt.
Malagar sollte die Nachhut bilden und sich nur im Notfall zeigen - der Notfall ist aber eher eingetreten als erwartet.
Der Schütze eilt durchs Unterholz zur umkämpften Lichtung mit den Höhleneingang - und findet seine Kameraden reglos am Boden liegen, während Meister Enearis alleine einer Vorhut aus verunstalteten untoten Drow trotzt...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 30.05.2009, 21:47:47
Innerhalb dem Bruchteil einer Sekunde zieht Malagar die magische, elastische Armbrust, läd sie und feuert auf den verletzten Ghul. Misstrauisch gleitet Malagar in das Gebüsch, als gerade geräuschvoll ein Ast unter seinem Fuss knackt, der unter einer Schicht von Laub verborgen war. Er ist darum bemüht, dass der soeben eingetroffene Trupp ihn bemerkt, die Ghule und die andere Kreatur aber nicht.

Kalis erblickt an seinen neuen Begleitern vorbei die Untoten und die beiden Elfen, die wie es sheint gegen sie kämpfen und verliert keine weitere Zeit. Seine weißen Augen ändern ihre Farbe in dunkles Grau, ganz so wie Wolken die sich auf einen Schlag in Gewitterwolken verwandeln. Zusätzlich zucken kleine Entladungen die Haut, Kleidung und Stab des Genasi entlang.
Kalis bewegt sich schnell einige Meter nach vorn, sodass sein Blick auf die Untoten nicht mehr durch Buschwerk getrübt wird. Sobald er eine passende Position erreicht hat reckt er mit seiner linken Hand den Stab gen Himmel und die kleinen Entladungen bündeln sich zu einem Blitz, der Kalis' freie Hand mit dem Kristall an der Spitze des Stabes verbindet. Der ganze Stecken virbirert vor Energie, während der Blitz eine Kugel in der Hand des Genasi einem Ballon gleich immer weiter aufbläht. Sobald diese die Größe einer Kokosnuss erreicht hat hört die Energieübertragung plötzlich auf und Kalis schleudert die Kugel direkt auf die Untoten vor sich. Direkt vor den Füßen eines der Ghule schlägt sie auf und entfesselt einen kleinen Donnersturm, der mit ohrenbetäubendem Lärm um die drei Untoten wütet.

Während Gorn noch innehält, um die Lage zu überblicken, entbrennt der Kampf auf der Lichtung - den die Untoten beinahe für sich entschieden hätten - von neuem.
Der heraufbeschworene Blitz Kalis' lässt Luft und Boden erbeben, reißt totes Fleisch auf. Eine der entstellten belebten Leichen, sowie das gepanzerte Skelett bleiben auch nach dem Einschlag von Blitzen durchzuckt, die ihre dürren Beine verkrampfen lassen, ein anderes laufendes Kadaver ist sogar ein Fuß tief in den Boden gedrückt worden.
Sofort rast ein Bolzen auf die bewegungsunfähige Kreatur zu und durchtrennt ein angesengtes Schlüsselbein; der ganze rechte Arm des Wesens bricht ab und nimmt noch etliche Muskeln mit.
In hilflosem Zorn zischt der Ghul und schnappt mit der verbleibenden Hand in die Luft, das bezahnte Maul hungrig aufgerissen.

Der graue Magier der Gruppe folgte Kalis und nimmt seine Zauberspähre in die Hand. Den Blick auf die Kugel gerichtet spricht er eine arkane Formel und die Magie lässt seinen Atem zu kleinen Kristallen gefrieren. Um die Spähre bildet sich Reif, und zwei Eisblumen welche die Form der Opfer des Zaubers anzunehmen beginnen, den Schreckenswächter und den Ghul der am weitesten von Leolo entfernt steht.

Dann beginnt das Eis in Richtung der beiden zu wachsen und ein frostiger Strahl ergreift ihre Glieder und friert die Beine der Kreaturen am Boden fest.

Einen Herzschlag später durchschneiden magische Eisstrahlen die Luft und bohren tiefe Löcher mit gezackten Rändern in die stinkenden Körper eines Ghuls und des skelettierten Hauptmanns.

Raziel sieht welchen Schaden seine neuen Zweckgefährten anrichten und nickt einen Moment beeindruckt.
“Wirklich eine feine Gesellschaft haben wir da. Aber warum muss es gerade gegen Untote gehen und wer sind wohl diese anderen beiden Personen dort. Ein Dunkelelf und ein Drow? Interessant. Mehr als interessant. Nun gehen wir zur Schlacht über, nachdem unser Freund des Waldes wohl keine Lust hat zu kämpfen, was für eine Schande.“
Während dieser Gedanken hat der Deva schon die Klinge aus der Scheide gezogen, wobei ein hoher Ton, perfekt, klar und schmerzend durch die Luft fährt. Wenige Atemzügen später steht er vor dem ersten Ghul und lässt sein Klinge in das Fleisch des Monster fahren. Geschickt und mit etwas mehr Glück als Fähigkeit.

Kurz bevor er die untote Kreatur erreicht, stolpert der Deva beinahe, als überwältigender Gestank über ihn hereinbricht. Die ramponierte lebende Leichte vor ihm stinkt bestialisch, als wäre sie absichtlich dafür in der Sonne liegen gelassen.
Nur knapp kann der ramponierte Ghul den Hieben des engelhaften Abenteurers entgehen.

Mit seinem kühnen Angriff bietet sich Raziel als hervorragendes Ziel für den Ghule an, der sich noch bewegen kann. Geifernd stürzt sich das untote Biest auf den Barden, lässt Klauenhiebe auf ihn niedergehen und schnappt mit seinem übergroßen Maul nach ihm. Das Blut des Deva mischt sich im Gras mit dem gefallener Dunkelelfen.
Die skelettierte Figur im Hintergrund wirkt viel beherrschter, obwohl ihre Beine fest am Boden gefroren sind. Mit ausgestreckter Knochenhand schleudert sie drei grünliche Energiekugel übers Schlachtfeld - eine nach dem bereits keuchenden berobten Dunklen Elfen, eine nach Raziel und eine nach Kalis. Der Dunkelelf - Enearis - wird etliche Ellen ins Gebüsch geschleudert, wo er Blut spuckend an einem Baumstamm zusammensackt und schwer nach Luft schnappt. Raziel ergeht es ähnlich, während der Genasizauberer den Geschoss aus dem Weg springen kann und nur von dem kometenähnlichen Schweif gestreift wird.
"Drängt sie zurück!," befiehlt die Knochengestalt mit staubiger, hohler Stimme ihren Unterlingen, von denen allerdings nur einer, der am meisten beschädigte, torkelnd auf die Abenteurer zu läuft. Die anderen zischen und fauchen in hilfloser Wut, unfähig, ihre Feinde zu erreichen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 01.06.2009, 20:33:19
Die Armbrust, wieder in kaum einem Wimpernschlag schussbereit, feuert. Der Busch feuert einen Bolzen ab. Es ist kein Busch ! Ein Dunkelelf huscht durch das Unterholz. Und wieder nur Büsche...

Kalis ruft von neuem die Energien in seinem Blut an und streckt dazu die freie Hand aus Erneut bildet sich ein Blitzbogen zwischen seinem Stab und der freien Hand und die Blitze schlagen von der Hand aus in Richtung der der Untoten um ihr abgestorbenes Fleisch mit ihren Energien zu verbrennen.

Wieder donnert es auf dem Schlachtfeld, ein greller Blitz blendet die Kontrahenten für einen Augenblick. Doch der Knochenwächter, den Kalis anvisiert hat, weicht beiseite, und die Entladung splittert nur den Fels über der Höhlenmündung.
Malagars Bolzen dagegen findet zielsicher den Hals des beinahe zerfetzten Ghuls. Mit einem hässlichen Knacken bricht der Kopf ab und rollt ins Gebüsch, während der Körper zuckend hin und her taumelt und schließlich zusammenbricht.

Endlich frei von den Fesseln des ersten Blitzzaubers, stürzt sich ein Ghul auf den Ebergefährten Gorns. Sein brutaler Klauenhieb erweist sich jedoch als zu ungelenk, um das Tier zu treffen. Sein bestialischer Gestank umhüllt jedoch wie eine Dunstwolke nicht nur das Tier, sondern auch Gorn selbst, und auch den Genasizauberer.

Währenddessen lässt Leolo eine schleimige Kugel entstehen und schleudert sie auf die Schreckenswache. Das Wesen beginnt an dem getroffenem Untoten zu nagen und mit Säure zu überziehen die bei jeder Bewegung etwas tiefer in jeden Zwischenraum sickert.

Raziel spürt die Schmerzen durch seinen Körper brennen und noch viel schlimmer verliert jedes Gefühl in seinen Beinen. Einen Moment schaut der Deva unsicher, aber kaum stirbt der erste Guhl, kehrt seine Selbstsicherheit trotz des unangenehmen Zustands wieder zurück. Mit einer leichten Bewegungen fuchtelt er geschickt mit der Waffe durch die Luft.
„Hey du dreckiger Untoter. Wird Zeit, dass wir das Un aus deinem Leben löschen, vielleicht bist du dann wenigstens auch talentiert.“
Bringt er die schlechte Verspottung an und fühlt das Gefühl in seinen Beinen wiederkommen.
“Wäre auch gelacht, wenn mich ein einfacher Guhl festsetzen könnte.“
Die Beine schüttelnd bringt er wieder Gefühl in diese und wappnet sich für den Kampf.

Die glibberige Kugel lässt die Skelettwache kurz straucheln, als die zischelnde Säure sich in ihre Gebeine frisst. Fast sieht es aus, als wäre der Schleim auf sicherem Wege, den Untoten niederzuringen, doch plötzlich leuchten grünliche Runen auf den Panzerplatten des Wächers auf - eine Art Dweomer wurde wohl aktiviert.
Scharf getroffen von Raziels Spott und Magie, wirbelt der angesprochene Ghul zischelnd in Richtung des Devabarden.
"Sssschweig, Fleischsch!," faucht er in seltsam klingender Handelssprache zurück.

Offenbar hat auch der andere verbleibende Ghul Raziels Worte zu Herzen genommen, denn gerade ihn erwählt er zum Ziel. Mit eitrigem Schaum vor dem Mund rennt er auf den engelhaften Mann zu und rammt ihm eine steif wie ein Speer vorangehaltene Kralle in die Schulter. Die Taubheit in den Muskeln, vor allem in den Beinen, die der Deva soeben abgeschüttelt hat, kehrt in seinen Körper zurück, doch noch ist er geistesgegenwärtig genug, die wilden Bisse und Hiebe, die darauf folgen, zu parieren.
"Die *anderen* Arkanisten, ihr Idioten!," blafft der Knochenwächter seine tollwütigen Untergebenen mit hohl hallender Stimme an und stellt sich in eine zum Zielen günstigere Position. Erneut sammelt er grünliche Energie und schleudert sie auf die seiner Ansicht nach gefährlichsten Widersacher, doch der ätzende Schleimklumpen, der immer noch an ihm hängt, lässt ihn den Wurf verziehen und die beiden Devas sowie der Genasi bleiben von den Geschossen verschont, nur der bindende Funkenstaub setzt sich an ihnen ab.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 03.06.2009, 00:25:04
Kalis Stößt seinen Stab fest auf die Erde und ein Donnergrollen erhalt, das sich auf merkwürdige Weise auf einen Der Ghule konzentriert. Der Genasi macht zusätzlich einige kleinere Schritte zur Seite und jedesmal wenn seine Füße den Boden berühren ertönt das Donnern ein wenig lauter, bis es zu einem ohrenbetäubeneden Grollen herangewachsen ist, das sich auf den Ghul zu konzentrieren scheint.

Indem Kalis erst die Magie wirkt, bevor er vor dem drückenden Gestank des Ghuls zurückweicht, begeht der Genasi einen Fehler. Der üble Dunst verhindert, dass er sich genügend auf den Zauber konzentrieren kann, und der Untote vermag ihm zu widerstehen, ohne sichbare Schäden davonzutragen.

Der Meuchler entschließt sich zu einem neuen Vorgehen und gleitet lautlos durch das Gebüsch. Dann verschmilzt er erneut mit der Umgebung. Zwei Bolzen in schneller Folge, die die Existenz der untoten Kreatur bei der Höhle ein für alle mal beenden sollten....

Diese Aktion war vielleicht taktisch nicht die klügste, doch will sich Malagar den anderen zeigen. Denen jedenfalls, die er als seine Verbündeten wünscht. Das führt zwangsläufig aber auch dazu, dass die beiden Ghule nun erstmals dessen gewahr werden, was sie schon fast zwanzig Sekunden lang mit Armbrustbolzen gespickt hat.

Und so steht Malagar jetzt mit einem nur leicht angedeuteten, kalten Lächeln auf den Lippen neben Leolo, eine mächtige Armbrust in den Händen, und nickt der Abenteurergruppe bestätigend zu.

Bevor der untote Hauptmann die Gefahr erkennen kann, rasen bereits in kürzester Abfolge zwei Armbrustbolzen auf ihn zu. Die schützenden Dweomere seiner Rüstung können die Geschosse nicht aufhalten. Knackend und scheppernd fällt die von Magie durchflutete Gestalt auseiander.

Dem Befehl seines Meisters folgend - ohne dabei zu merken, dass ebenjener gerade das Zeitliche gesegnet hat, wirft sich der Ghul, der den Eber nun völlig ignoriert, auf Leolo. Nur kurz stockt er, als neben ihm ein Drow auftaucht - doch Befehl ist Befehl, und der Untote bleibt bei seinem Ziel, ohne es jedoch zu seinem Ärger zu treffen

Leolo bewegt sich hinter den Drow und nutzt diesen als Deckung, über die er eine Kugel aus Energie auf den Ghul der ihn angegriffen hat schiesst. Das Geschoss fliegt in einem Bogen direkt an dem Drow vorbei und schiesst gegen die Brust des Untoten.

Raziel kann einen Schmerzenschrei nur schwerlich unterdrücken, als ein Schlag ihn wieder einmal verwundert und das Gefühl aus seinen Beinen weicht.
“Verdammte Untote. Verdammte Untote. Ich sollte besser aufpassen.“
Im gleichen Moment hört er die Worte der Schreckenswache und hebt eine Augenbraue.
„Reiche ich euch etwa nicht?“
Aber er wird keine Antwort mehr erhalten, denn die Schreckenswache wird vom Drow getötet. Raziel nickt ihm zu und hebt eine Hand schwungvoll, fast etwas zu theatralisch durch die Luft. Bunte Farben sammeln sich in einem Wirbel in seiner Hand.
„Jetzt zeige ich euch etwas meiner Magie.“
Mit einer letzten Geste erhießt sich eine regenbogenfarbener Kugel über den Guhl direkt vor ihm und eine einzelne Farbe spaltet sich schlängelnd ab. Das schwarze Band windet sich um die Hand des Drow und dieser spürt einen kurzen Moment wie seine Hand ruhiger wird.

Das Geschoss des Magiers findet unbeirrbar sein Ziel und sengt dem stinkenden Untoten ein Loch in den Brustkorb. Fauliges Blut sickert aus der Wunde und aus dem abartigen Maul des Geschöpfs. Die kleinen, rötlichen Augen der Kreatur verheißen grausame Rache, doch seine wie ohrfeigend geschwungene Kralle trifft nur Luft.
Aber auch der Zauber des anderen Devas umhüllt den anvisierten Ghul und reißt ihm Fleischfetzten von den gekrümmten Knochen.

Für seine Peinigung revanchiert sich der Ghul bei Raziel, indem er erneut mit seinen monströsen Armen auf ihn eindrischt. Geschickt weicht der Barde den Hieben aus, trotz kaum beweglicher Beine. Den gierigen Biss in seinen Oberarm kann er jedoch nicht verhindern. Heftiger Schmerz durchzuckt seinen Körper, und der Deva fühlt, wie der giftige Geifer des Untoten sich in seiner Blutbahn ausbreitet und ihm pochendes Fieber beschert.
Im Gegensatz zu seinem verbliebenen Kameraden hat dieser Wüterich allerdings das Verscheiden des Kommandanten bemerkt. "Die sind zu viele! Hauen wir ab!," zischt er im Drow-Dialekt seinem Mitstreiter zu und trottet vornübergebeugt davon in Richtung Höhleneingang. Nein, nicht ganz. Zunächst zu den verblutenden Kadavern davor. Der beherzte, aber wenig gezielte Hieb Raziels kann ihn dabei nicht aufhalten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 03.06.2009, 00:26:37
Geschick probieren Gorn und Grunzer, den Ghul einzukreisen, während Gorn mit seinem Urgrosch einen mächtigen Schlag ausführt, nutzt Grunzer die Ablenkung, um sich in eine bessere Position zu bringen. Ausserdem verwendet Gorn seine ganze Konzentration darauf, seinen Feind zu studieren, um diesen noch effektiver zur Strecke zu bringen.

Kalis tritt einen Schritt von dem Ghul zurück und ruft die Kraft des Sturmes, die in ihm tobt an. Eine Sekunde später bildet sich von neuem der Energiebogen zwischen Kristall und Hand und eine Sekunde später schlägt ein Blitz auf den Ghul ein, der jedoch durch das untote Fleisch hindurchfährt und mit deutlich verringerter Intensität auch den letzten verbliebenen Ghul trifft.

Malagar weist Kalis und Leolo an, wo sie am besten hinschreiten sollten. Dann erzeugt er mit einem Fingerschnippsen eine Zone absoluter Dunkelheit. Diese Dunkelheit ist so schwarz, dass nichtmal die Augen eines Unterreichsbewohners, der normalerweise in Dunkelheit sehen kann, auch nur ansatzweise irgendwas erkennen kann. Absolute Schwärze... Nur Malagar ist gegen diese Schwärze immun und kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er die irritierte Fratze des blinden Ghuls sieht. Dann wendet er sich dem Ghul zu, der es da wagte zu entfliehen. Ein Schuss von extremer Präzision sorgt dafür, dass dieser zurücktaumeln würde...

Mit Wucht spaltet Gorn etliche Knochen des Ghuls vor ihm, Rippen knacken und bersten und der linke Arm der Kreatur fällt beinahe ab. Aufjaulend zuckt die Kreatur zurück - diesen Augenblick nutzt Kalis, um den Untoten mit einem Blitz zu versengen. Der Blitz springt auf den anderen Ghul über, der über eine Leiche gebeugt zusammenzuckt, kurz bevor Malagars Bolzen sich in sein Knie bohrt.

Plötzlich geblendet, zischt der ramponierte Ghul und verspritzt seinen ekelerregenden Geifer. Mit seiner noch intakten Klaue schlägt er blind nach Gorn und verfehlt den Zwerg nur knapp. Humpelnd und vorübergebeugt wie ein Affe, folgt der bedrängte Untote dem Ratschlag seines Mitstreiters und flieht mit erstaunlicher Flinkheit in die Höhle. Zwar gibt ihm Gorn noch einen beherzten Hieb seiner Urgrosch mit auf den Weg, aber auch das hält die Kreatur nicht auf.

Und Leolo hörte auf den fremden, bewegte sich aus der magischen Dunkelheit heraus durch die Büsche am Südrand der Lichtung.

Weitere Wunde schicken Schmerzen durch seinen Körper und der Deva sieht das Blut nicht nur den Boden, sondern auch sich selbst färben, während sein Kopf schwirrt und die Umgebung leicht verwirbelt. Nur am Rande bekommt er mit wie die Guhle flüchten und im Moment scheint seine Gesundheit wichtiger.
“Leichter Blütenhauch, Frühlingsregen, welche ein wahrer Segen für den Leib und Körper gleich, bevor das Hirn zermartert sich breit.“
Singt er eine kleine Strophe und füllt sie mit magische Magie, welche seine Schmerzen lindern, seinen Geist aufklaren und die Wunden heilen. Doch die Wirkung reicht nicht aus um das Schwindelgefühl zu vertreiben. Lediglich seine Beine spürt Raziel wieder.

Von einem Energiegeschoss getroffen, reißt der verbliebene Ghul einen Arm der Leiche, neben der er hockt, ab und verdrückt sich ebenso wie sein Gefährte in die Höhle, wenn auch bei weitem nicht so schnell wie dieser, da der Bolzen in seinem Knie in arg humpeln lässt.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 05.06.2009, 02:09:19
Gefangen im Kampfrausch, stürmt Gorn vor ohne darüber nachzudenken, welche Gefahren in der Höhle lauern.
In der Höhle sieht er auch schon den Ghul welcher eben geflüchtet ist, Weit ist er nichr gekommen und viel weiter wird er auch nicht kommen schiesst er ihm noch durch den Kopf bevor er seinen Urgrosch mit einem kräfigen Hieb auf das untote Monster herabsausen lässt.

Kalis bewegt sich einige Meter, sodass er in die Höhle hineinsehen kann und schickt anschließend dem Ghul einen weiteren Blitz hinterher, der von neuem auf den anderen Untoten überspringt, sich diesmal jedoch beim Überschlag mehr Intensität bewahrt als der letzte.

Keine Zeit zu verlieren. Der dreckige Untote könnte Alarm schlagen! Malagar eilt aus der Zone der Dunkelheit hinaus, und verschmilzt mit den Schatten am Höhleneingang. Mit eiskalter Präzision zielt er auf den widerlichen Untoten und feuert.

Eine hektische Verfolgungsjagd beginnt.
Gorn stürmt dem übermenschlich schnell fliehenden Untoten hinterher, schwingt seine Urgrosch in einem hohen Bogen, doch als hätte ihn Beshaba für ihre Späße ausgesucht, saust die Klinge haarscharf am Rücken des Ghuls vorbei.
Auch dem Blitz, den Kalis ihm hinterherschickt, kann der Ghul mit einem zuckenden Ausweichmanöver entgehen.
Lediglich Malagars Bolzen erweist sich als zielsicher. Das Geschoss durchbohrt den Leib der Kreatur von hinten bis vorne und vringt die ölige, faulende Haut zum Aufplatzen. Etliche Innereien klatschen mit magenumdrehenden Geräuschen auf den Boden, immer noch gehalten von Adern und Sehnen - und das unlebende Geschöpf verheddert sich darin und stürzt fluchend zu Boden.

Vor sich hin kichernd, lässt der andere Ghul seinen Kameraden zurück und verzieht sich, über zerklüfteten Boden flüchtend, tief in die Höhle hinein. Nahe der hinteren Wand springt er in ein Loch im Boden und verschwindet so aus der Sicht der Abenteurer.

Immer noch von der Attacke etwas schwindelig und breiig im Kopf, schaut der Deva mit einem unsteten Blick zu der Höhle. Erschöpft vom Kampf und immer noch etwas durch den Wind setzt er sich in das Gras. Sich von der Natur berühren lassend, versucht Raziel wieder mit sich klar zu kommen und neue Kraft zu schöpfen.

Bevor einer der Abenteurer dem in seinen eigenen Eingeweiden verhedderten Drow-Ghul den Rest geben kann, fällt dieser beim Versuch, aufzustehen, erneut geräuschvoll hin, zuckt krampfhaft und bleibt regugslos liegen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 05.06.2009, 18:16:01
Malagar sprintet unverzüglich, nachdem er mit der Hand ein kurzes Zeichen an seinen Chef gegeben hat, in Richtung des Erdloches los. Über die Stelle in der Höhle, wo der Boden tiefe Risse aufweist, versucht der Drow ein Flik-Flak zu machen.

Das schwache Zuwinken Enearis' ignorierend, stürmt Malagar in die Höhle, dem flüchtigen Untoten hinterher. Der unebende, zerklüftete Boden hält den flinken Drow nicht auf. Binnen zweier-dreier Herzschläge erreicht er den Rand des Lochs, in das der Ghul hineingesprungen ist.
Dabei bemerkt er die magischen Glyphen am Rand der Grube nicht, bevor es zu spät wird. Die Symbole leuchten grünlich auf, ein Beben - im Takt zu Malagars Herzschlag - geht durch die Höhle. Und die Wände, die Decke, bilden Risse und lassen Felsbrocken herabregnen!
Die wohltrainierten Reflexe des Söldners verhindern, dass er unter dem Geröll begraben wird, dennoch kommt er mit einigen Blessuren davon - und das Loch wird nun von Steinen blockiert. Nichts, was man mit fünf Mann nicht ändern könnte, doch es würde der Gruppe einiges an kostbarer Zeit rauben.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 05.06.2009, 18:25:02
Vor der Höhle versucht der verwundete Dunkelelf immer noch, die Neuankömmlinge - wenn schon nicht seinen eigenen Söldner - auf sich aufmerksam zu machen. "Kommt einen Augenblick her, bitte!," ruft er sie heiser und keuchend. Eine Hand drückt er auf eine blutende Wunde über seinem linken Schlüsselbein. Als aus der Höhle ein Rumpeln hallt, schüttelt er schwer den Kopf. "Ein Tor," seufzt der braunhäutige Elf, doch aus dem Anblick der frisch eingetroffenen Abenteurer scheint er Mut zu schöpfen.
"Corellon sei gepriesen... Ich weiß nicht, was euch an diesen Ort führt, doch ihr habt euch als Feinde meiner Feinde erwiesen... Ich stehe in eurer Schuld...und würde es vielmehr tun, wenn ihr das weiterführt, wofür sich meine Expedition als zu schwach erwiesen hat. Diese Wachen sollten uns aufhalten...ihre Herrinnen und Herren zu erreichen. Schreckliches planen jene Drow... Eine wahnsinnige Gottheit, die tot und vergessen für alle Zeiten bleiben sollte... wollen sie wiedererwecken. Ich beschwöre euch im Namen aller guten Mächte, helft mir, sie aufzuhalten," erklärt Enearis schwer atmend sein Anliegen.
Die Worte haben ihn viel Kraft gekostet. Der Elf hustet Blut und lehnt sich dann am Baumstamm, an dem er sitzt, zurück, die Augen nach oben, zu den Baumkronen gerichtet.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 06.06.2009, 12:05:20
Die silbernen Kraftlinien, die die Haut des Genasi durchziehen leuchten für eine Sekunde heller, als er interessiert die Worte des Elfen vernimmt: "Die Wiederbelebung eines Gottes? Dafür müssen unheimliche Kräfte entfesselt werden, Urmächte, die seid Ewigkeiten in der Natur ruhen, das wäre sicherlich einen Blick wert. Vermutlich werden sie dafür auch die Rolle Nesserils brauchen, die wir zurückholen sollen. Also werden wir diesen Ort wohl so oder so betreten."
Also tritt Kalis einen Schritt an den verwundeten Mann heran: "Nun, wir sind hier um etwas zurückzuholen, was diese Drow gestohlen haben und ich vermute, dass es mit dem Ritual zusammenhängt, was ihr verhindert wollt. Also stehen wir scheinbar auf derselben Seite bei dieser Unternehmung. Aber einige Details wären hilfreich, dann entscheiden wir, ob wir tatsächlich die gleichen Ziele verfolgen."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 06.06.2009, 13:23:12
Zerknittert und sich für die Unvorsichtigkeit schämend geht Malagar zurück. Dabei tritt er wütend den im Gang liegenden toten Ghul zur Seite. Im Schatten der Höhle lauscht er dann der Unterhaltung zwischen seinem Auftraggeber und den Neuankömmlingen, von denen er einen jeden einzeln gründlich mustert. Er mischt sich nicht in den Dialog zwischen dem Genasi und Enearis ein. Er wartet ab, im Schatten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 06.06.2009, 13:42:45
Leolo der graue Magier mit der Narbe im Gesicht kümmert sich derweil um die Ghule und beginnt diese wie auch die Schreckenswache zu durchsuchen. Dem Gespräch selbst versucht er aber zu folgen und richtet immer wieder den Blick zu Kalis und dem Elfen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 06.06.2009, 17:21:29
Kalis' Worte lassen den verwundeten Dunklen Elfen betrübt nicken. "Ja... ich weiß, dass sie Mittel entdeckt haben...die ihnen weiterhelfen würden... Deshalb habe ich meine Expedition zusammengestellt... Sie dürfen diese Nesserische Rolle nicht benutzen... Es reicht schon, dass die Königin der Spinnen immer noch einen festen Griff hat um das Volk der Drow... es muss nicht noch eine wahnsinnige Göttin mehr sein... Noch - weiß niemand ihren Namen, und das hält sie tot und vergessen... Wenn unsere Feinde den Namen in ihre Hände bekommen, werden sie sie erwecken können... Ich bitte euch, im Namen Corellons und im Namen Kelemvors, helft mir, diesen Wahnsinn aufzuhalten!" Der Magier hustet wieder und deutet mit zitternder Hand auf Malagar: "Dies ist Malagar Le'Vek, ein Söldner in meinen Diensten... Fürchtet euch nicht ob seiner Herkunft, er hat der Spinnenkönigin abgeschworen... Leider kann ich euch nicht begleiten, die Wunden und das Gift... schwächen mich zu sehr... Malagar soll euch in meinem Namen unterstützen," verspricht Enearis und nickt dem Drow bedeutungsvoll zu. "Helft mir, es wird euer Schaden nicht sein... Tut ihr es, werden die Pforten meiner Magierschule euch offen stehen..."
Der keuchende Elf beginnt, aus den Falten seiner Robe einen Pergament hervorzuholen.

Leolo untersucht indessen die abscheulich stinkenden Leichen der Untoten. Bei den Überresten der Ghule findet er nichts weiter, als ein paar schäbige Lumpen; die Panzerplatten der Schreckenswache liegen zerschellt und lose am Boden, an den Stellen, wo vorhin die Dweomere geglüht haben, bildet sich Rost. Aber inmitten der Metall- und Knochenscherben findet der Deva eine Schriftrolle. Schon nach kurzem Überschlagen stellt er fest, dass es sich um eine nekromantische Anrufung handelt, finstere Magie, um aus Gefallenen hirnlose, untote Diener zu erschaffen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 07.06.2009, 10:14:47
Raziel sitzt immer noch im Gras, als die nächsten den Guhl verfolgen und nur einen Moment später hört das Geröll. Mit einem Lächeln schüttelt er den Kopf.
“Der Preis der Ungeduld. Ich frage mich, ob es dieser Guhl wert war.“
Der Deva schaut zu dem fremden Dunkelelf.
“Der Preis des Narren. Verrät alles was wir erreicht haben. Der Preis des Feiglings. Sträubt sich gegen seine Bestimmung.“
Raziel steht mit einem Mal auf und wirft seinen Kopf feindselig herum, als würde er etwas suchen oder hören.
“Nicht ihr schon wieder. Ihr mögt ja ganz nützlich sein, aber damit helft ihr mir nicht gerade. Wenn ihr also den Mund halten könntet, wäre ich euch dankbar.“
Mit einer schnellen Bewegung steckt er den Rapier weg und geht direkt zu dem Dunkelelfen, während dieser noch spricht. Als er gerade geendet hat, ist Raziel angekommen.
“Bevor ich überhaupt irgendwo hingehe sehe ich mir eure Wunden an.“
Er wirft einen kurzen Blick zurück.
“Sonst noch jemand mit einem medizinischen Problem?“
Ohne abzuwartet, beginnt er sein Werk.
“Wenigstens behältst du etwas gutes und dennoch stößt du dein Erbe ab. Warum? Ist diese Existenz das Wert?“
Er arbeitet einfach stumm weiter und wirkt überkonzentriert.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 07.06.2009, 17:37:46
Leolo steckt die Schriftrolle herein und geht zu den anderen herüber.

Das Gerippe dort hinten war nicht der Beschwörer dieser untoten Kreaturen. Er trug nur eine Schriftrolle jener dunklen Magie bei sich, doch irgendjemand muss sie ihm gegeben haben der das Wissen in einem Almanach besitzt.

Was für Gegner werden uns dort unter der Erde erwarten? Wisst ihr um diejenigen die von der Nesser-Rolle profitieren wollen? Was könnt ihr uns über unsere Feinde sagen?


Sprach er den fremden Elfen an.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 08.06.2009, 00:38:32
Mit geübten Griffen stillt Raziel die Blutungen des Elfen, lässt etwas Magie durch seine Hände fließen und dem Fremden belebende Kraft spenden. Immer noch leicht zitternd und schwer atmend, aber in deutlich besserer Verfassung als vorhin erhebt sich Enearis. Mit einer Hand stützt er sich am Baumstamm, mit der anderen zieht er endlich eine Schriftrolle aus den Tiefen seiner Robe.
"Vielen Dank, Fremder," neigt er vor seinem Heiler den Kopf. "Eure Hände wirken der Zerstörung entgegen. Es ist ein gutes Zeichen."
Danach nimmt er sich Zeit, Leolo zu antworten: "Wer und was euch dort erwartet? Drow, die der Schwärze Lolths entfliehen wollen, um der Schwärze der Todeskünste zu verfallen. Manche unter ihnen sind bereits zu Untoten geworden, so wie diese Wachen hier," weist er auf die stinkenden Kadaver. "Eine selbsternannte Hohepriesterin führt sie an, eine von großer Macht, und das habt ihr selbst eben bestätigt. Magie aus dem Reich von Nesseril, stamme sie auch von Menschen, ist nichts für Amateure."
Schließlich wendet sich der Dunkle Elf in der Sprache der Elfen an Malagar: Ich werde mich zu Shyra zurückziehen müssen. Ich möchte, dass Ihr diese Expedition an meiner Statt weiterführt, mit diesen Fremden. Ich habe die Gewissheit, dass ihr Weg richtig ist. Beizeiten werde ich Kontakt mit Euch aufnehmen. Ich zähle auf euch," spricht er den letzten Satz an alle gewandt und für alle verständlich.
Dann liest er, trotz der Schwäche, mit steter Stimme die Worte von der Schriftrolle ab; ein schimmerndes Tor tut sich vor ihm in der Luft auf, und der Magus tritt hindurch. Das Tor wabbert ein letztes Mal und verschwindet.
Die Abenteurer sind nun auf sich allein gestellt.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 08.06.2009, 08:28:52
Misstrauisch und seinen Zorn nur schwer in Zaum haltend blickt Gorn immer wieder zu dem Genasi, diese Verfluchten Elementare, welche seine Binge vernichtet haben und nun muss er auch noch mit einem zusammenarbeiten. Nun gut, wenn es für das wohl der Reiche und somit für das der Reste seinen Volkes, muss es wohl sein. Aber er nimmt sich vor diese verräterische Brut im Auge zu behalten, denn jeder aus seinem Clan weiß Elementaren und deren Abkömmlingen ist nicht zu trauen.
"Nun gut dann lasst uns aufbrechen, um das schändliche Treiben der Drow zu verhindern, es gibt schon genug Abschaum auf den anderen Ebenen, so das wir nicht noch eine böse Entinität bräuchten. diesen kleinen Seitenhieb auf den Genasi konnte sich Gorn nicht verwehren, auch wenn er jetzt mit diesem Pack ziehen muss, so muss er ihn nicht mögen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 09.06.2009, 23:15:46
Raziel nickt zufrieden bei seinem Werk und erhebt sich wieder, während er Magier zu ihnen spricht.
“Anscheinend kann er doch noch etwas gutes tun. Aber nur manchmal. Ja, ja nur wenn es dem Burchen beliebt. Was für eine Schande.“
Raziel rollt deutlich sichtbar mit den Augen, während der Dunkelelf gerade dabei ist sich selbst aus dem Kampf zu werfen.
“Haltet doch einfach den Mund. Wenn ihr wenigstens etwas nützliches zu sagen hättet.“
Ehe der Deva aber überhaupt etwas sagen kann, ist der verarzte Magier schon verschwunden und Raziel kann nichts mehr auf die Worte erwidern. Er dreht sich nur zu den Anderen.
“Eine weitere Gottheit am Himmel? Wäre doch auch interessant. Aber wenn es von den Drow ausgeht, wäre Vorsicht vielleicht doch angebracht. Aber ich frage mich wie sie an die Magie gekommen sind? Aber das Angebot des Herren ist auch zu verlockend. Also lasst uns doch einmal schauen, wohin es uns führt.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 10.06.2009, 11:07:55
Malagar tritt aus den Schatten hervor und nickt stumm. Dann sammelt er schweigend noch intakte Bolzen auf und nimmt mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis, dass die Ghule seinem Volk angehört haben zu Lebzeiten. Es sind also Drow, die vor Lolth fliehen wollen. So wie er. Aber na gut, ein Auftrag ist ein Auftrag.
Der Assassine begibt sich dann zu dem Haufen an Steinen, die das Loch verschüttet haben und wartet darauf, dass seine neuen "Gefährten" ihm folgen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hält er es noch nicht für angebracht sich mit Namen vorzustellen. Stattdessen ruft er nur über die Schulter: "Kommt, räumen wir das hier frei."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 10.06.2009, 12:19:13
Der Aufforderung des Dunkelelfen folgend begibt sich Gorn zu der Einsturzstelle, um zu helfen die Felsen zur Seite zu räumen.
Irgendwie erinnert ihn die an seine Jugend, als noch mit seinem Vater und seinem Bruder in den Stollen unter der Falgramosch-Binge nach Edelsteinen und -metallen gegraben hat. Mehr als einmal hatten sie einen unvorsichtigen Kameraden ausgraben müssen und mehr als einmal wurde nur die Leiche ausgegraben.
Mal sehen wieviele Leichen sie nach ihrem Abenteuer vergraben müssen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 10.06.2009, 14:32:52
Nach etwa einer halben Stunde schweißtreibender Arbeit - und ohne den steinkundigen Zwerg hätte es sicherlich mehr Zeit gekostet - haben die Abenteuer endlich das Loch freigelegt, in welches der letzte Ghul geflüchtet ist. Der Gestank der Kreatur hängt noch immer in der Luft, oder geht von dem besudelten Gestein ab.
Ein Blick in die Tiefe verrät den dunkelsichtigen Gorn und Malagar, dass der senkrechte Schacht etwa dreißig Fuß tief ist. Die Wände sind uneben und würden einem geübten Kletterer einigen Halt bieten, doch ein Sturz wäre umso schmerzhafter, denn der Boden der Grube ist ebenso blankes, unebenes Gestein.
Eine gewagte Kletterpartie, die die Abenteuer von den gewundenen Höhlenkomplexen des Unterreichs trennt.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 11.06.2009, 16:11:22
Der Deva schaut einen Moment mit hochgezogener Braue zu dem Drow.
“Vielleicht sollten wir uns erst einmal gegenseitig vorstellen. Ich möchte zu gern euren Namen wissen, falls ihr mir ein Messer in den Rücken stoßt. Damit meine Vorgänger etwas zu lachen haben. Ihr versteht schon. Falls ihr einverstanden seid, ich bin Raziel.“
Bringt mit einer amüsierten Miene an und hilft erst danach etwas zögerlich, wegen seiner mangelnden Kraft, bei den Räumungsarbeiten, um dann den Weg nach unten anzutreten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 11.06.2009, 18:02:04
Nach etwa fünf Minuten des Ausruhens beginnt auch Malagar mit der Arbeit.
"Und, Raziel, was nützt euch mein Name, wenn ich euch ein Messer in den Rücken stoße ?" entgegnet Malagar mit tonloser Stimme Raziel. Erst nach einigen Minuten nennt er ihn. "Malagar, jedenfalls nennt man mich zur Zeit so."

Sobald die Steine fortgeräumt sind, und der Zwerg sein Schwein auf merkwürdige Art und Weise nach unten befördert hat, macht sich auch Malagar ans hinabklettern. Dabei rutscht er von einem recht glatten Vorsprung ab, doch gelingt es dem Dunkelelfen dieses kleine Missgeschick als Absicht zu tarnen, um schneller herunter zu kommen: Er landet auf den Füßen und federt die Wucht des "Sturzes" ab, indem er in die Hocke geht, völlig unversehrt.

Das erste, was der Assassine dann tut, ist sich eine schattige Ecke zu suchen, am besten mit einem Felsen als Deckung - denn Drow und Untote können für gewöhnlich im Dunkeln sehen - und gleitet lautlos in dort hin um mit dem Schatten zu verschmelzen. Von dieser Position aus begutachtet er die Situation und den Bereich hier unten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 11.06.2009, 19:04:15
Raziel rollt die Augen bei der Frage und lächelt.
“Wie ich bereit sagte, es gibt einige die er interessieren würde im Falle meines Todes. Ihr wisst gar nicht wie viele.“
Beendet er mit einem witzelnden Tonfall und räumt weiter weg. Als das Ende dieser Arbeiten in Sicht kommt, atmet er erleichtert aus und macht sich an den Abstieg. Aber schon nach den ersten Metern brechen einige Steine unter ihm weg. Raziel kann sich aber mit einer geschickten Rolle abfangen und kommt unten ohne größere Schäden an. Sofort schweift der Blick des Devas umher und der Drow scheint schon wieder verschwunden.
“Ihr mögt die Schatten wirklich wie mir scheint.“
Seufzt er.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 11.06.2009, 19:21:53
"Mein Name ist Gorn" antwortet der Zwerg ein wenig grumelig, während er die letzte Steine beiseite räumt. "Nun, wer von geht als erstes runter?" dann wendet er sich an sein Schwein "Los Grunzer komm her, irgendwie müssen wir dich ja darunter bekommen".
Er macht sich daran, sein Seil um den Bauch seines Gefährten zu binden, während er auf eine Antwort auf seine Frage wartet.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 11.06.2009, 22:30:51
Einer nach dem anderen gelangen die Abenteurer herunter, in die weitläufige Höhle, deren Boden mit kleinen, stachelähnlichen Stalagmiten bedeckt ist. Sehr unangenehmen Stalagmiten, wie Leolo und Raziel festsellen müssen. In der Höhle herrscht völlige Finsternis, und nur Malagar und Gorn erkennen ihre Ausmaße und können ihren Durchmesser - die Höhle ist grobb kreisrund - auf etwa hundert Schritt schätzen.
Mehrere Tunnelausgänge, ganze sechs, klaffen in den Wänden. Es wird einiges Spurenlesen vonnöten sein, um den richtigen Auszuwählen und den Kultisten zu folgen - und mehr als die Hälfte der Abenteurer wird dabei eine Lichtquelle brauchen, um nicht gegen eine Wand zu stolpern.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 11.06.2009, 23:12:33
Sofort verschmilzt Gorn mit den Schatten und probiert die Spuren, des Ghuls zu finden, welcher vor ihnen geflüchtet ist. Natürlich hält er seine Augen auch nach anderen Spuren offen, denn in den Tunneln des Unterreichs kann man nie wissen, was auf einen lauert.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 12.06.2009, 13:30:10
Leolo rutscht das letzte Stück, und reisst sich dabei die Handflächen auf. Einer der Stalagmiten verursacht ihm zudem auch noch eine schmerzhafte Prellung am Fuss, und für eine kurze Zeit muss der graue Magier erst einmal verschnaufen und die Schürfwunden mit einem Tuch abdecken.

Dann lässt er erneut ein Licht aufscheinen und erhellt den den Bereich etwas vor ihnen, so das der Lichtschein die Abenteurer selbst kaum mehr erreicht und nur den Boden aufleuchten lässt..
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 12.06.2009, 15:40:25
Kalis, der die luftigen Höhen und wackeligen Hängebrücken Airspurs bewohnt hatte, klettert mit einer Gewandheit die man ihm gar nicht zugetraut hätte den Schat hinab. Unten angekommen will der Genasi gerade eine Fackel aus seinem Rucksack holen, als der Magier mit seiner Macht aus dem nichts eine Lichtquelle erschafft.
Sobald die finsteren Höhlen auf diese Weise erleuchtet sind blickt Kalis sich suchend um, bedacht darauf zu erkennen, wo der Ghul hin verschwunden sein könnte.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 12.06.2009, 16:12:01
Das kleine Zauberlicht wirkt schwach und einsam in der von Stein umgebenen Finsternis, dennoch reicht es den Devae und dem Genasi aus, um den Boden vor ihren Füßen und die nächste Umgebung zu erkennen, aber auch um bedrohliche Schatten zu werfen.
Niemand fällt allerdings die Abenteuer an, und Gorn kann eine Spur aus verwischtem Staub und fauligem Blut ausmachen, die zum Tunnel im Nordwesten führt. Der Gang ist niedrig, gewunden und führt die Truppe immer weiter in die Tiefe, in die labyrinthartige Wildnis des Unterreichs...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 14.06.2009, 17:19:47
Leolo betrachtet die unterirdischen Gänge und versucht sich zu orientieren. Vorsichtig nimmt er eine alte Abhandlung über die Lande zur Hand und blätterte eine Weile in dem ledergebundenem Werk.

"Vielleicht weiss ich wohin sie wollen. Wir müssen nach Nordosten und dort nach Spuren suchen."

Dann sucht er einen Stein, und erleuchtet diesen um ihn mit einer Magierhand vor der Gruppe entlangschweben zu lassen.

Kalis folgt einfach stumm seinen Begleitern, die sich hier unten weit besser zurechtfinden konnten als er selbst. Seine Heimat waren die Stürme der Obefläche, die hier unten höchstens ein leises Echo bildeten.

Raziel schüttelt nur seufzend den Kopf bei der Stummheit seiner Begleiter. Allerdings verschärft sich dann sein Blick etwas, um die vorliegende Höhle mit seinen Augen zu erkunden. Doch schnell macht der Magier den Weg klar und Raziel streicht sich kurz über das Kinn.
“Mir gefällt dieses vielleicht nicht sonderlich? Steht etwas in eurem staubigen Wälzer oder nicht? Wisst ihr ich habe schon von Höhlen gehört, welcher vor schrecklicher Gefahren ist. Man glaubt den richtigen Weg zu gehen und schwups wird man in die Ebene des Feuers geworfen. Kein schöner Tod, wenn ihr mich fragt. Aber hey wenn ihr mich fragen würdet, hättet ihr es wohl getan. Ihr müsst wissen es gibt auch viele magisch gesicherte Höhlen, welchen einen verwirren. Zum Beispiel die Höhle von Maldrid dem Mächtigen. Böse Sache dort. Ganz böse Sache müsst ihr wissen. Aber bei eurer Gesprächigkeit, seit ihr wohl eh nicht oft unterwegs. Worauf ich aber hinaus will ist...“
Die ganze Zeit über arbeitet sein Kopf und er versucht Bruchstücke seines Wissens zusammen zu setzen und dann fällt es ihm ein.
“...das wir, wenn wir schon durch diesen Untergrund wandern, wir auch gleich etwas die Portale nutzen sollten. Wenn wir also unseren Kurs etwas in diese Richtung korrigieren, kommen wir schnell zu einem.“
Deutet der Deva etwas weiter nach Osten.

Oh, kann dieser Barde nicht einfach mal die Klappe halten
Der Dunkelelf zieht eine Braue hoch, als Raziel in die Richtung deutet, in der angeblich ein Portal sich befände, und zuckt nur die Schultern. Offenbar stimmt die Richtung mit der überein, die vom Zwerg eingeschlagen wurde, also denkt Malagar nicht weiter nach.

Malagar schleicht dann weiterhin unmittelbar neben dem Zwerg. Nach dem Motto: Vier Augen sehen mehr als zwei unterstützt er ihn beim Verfolgen der Spuren. Dabei geht er so leise und heimlich wie gewohnt vor.

Mit den Tipps der Devae und mit Malagars Hilfe hat Gorn wenig Schwierigkeiten, der Spur der Kultisten und ihrer untoten Dienerschaft zu folgen. Unter der Erde die Himmelsrichtung zu bestimmen ist für ihn als Zwerg ein Kinderspiel, und tatsächlich führt die Fährte in die von seinen Mitstreitern gewiesene Richtung.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 14.06.2009, 20:08:20
Leolo blickt zu Raziel herüber.

"In meinem Staubigem Wälzer steht etwas über Akropolis, dem Tempel der Todesfee. Ihr erkennt das Zeichen unserer Feinde an einer beringten Hand einer Drow. Wenn sie dorthin unterwegs waren dann werden wir sie finden. Aber bevor wir mit einem Portal zu diesem Ort gelangen sollten wir uns davon überzeugen das sie diesen Weg nahmen."

Mit einem Blick zu Gorn und Malagar gerichtet:

"Habt ihr schon etwas gefunden?"

Malagar blickt kurz Leolo an, doch als sich ihre Blicke treffen schaut er schnell zur Seite und weist nur mit einer Handbewegung zu Gorn, der was das Lesen der Spuren betrifft ohne Frage größere Kompetenz besitzt.

Dann assistiert er dem Zwerg weiter und weicht nicht von dessen Seite

Raziel nickt bei den Worten von Leolo.
“Klingt wie ein guter Ort zum Anfangen. Wo sonst sollten sie gerade sein. Aber vielleicht finden wir auch noch entsprechende Spuren. Man muss ja nur etwas danach Ausschau halten und schon werden sie zu einem kommen wie die Muse zum Künstler.“
Mit vorsichtigen Schritten folgt er den Anderen und versucht eine Spur zu finden, irgendeinen Hinweis in an den Wänden oder etwas anderes verräterrischen. Immerhin haben sie eine Idee und einen ungefähren Weg, da sollte es doch nicht weiter schwierig sein.

Die Auftraggeber der Abenteurer haben sich in der Wahl ihrer Agenten nicht verschätzt: fachkundig und zielsicher verfolgen sie die Spur, nutzen ihre Kenntnisse des Unterreichs aus und verfolgen den Kult des Untodes unaufhörlich.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 15.06.2009, 20:21:27
Mit Raziels Hilfe und seinem eigenem Wissen über die dunklen Gewölbe geht der grauhäutige Magier weiter durch die dunklen Tunnel und lässt den beleuchteten Stein die Gänge erhellen. Immer wieder hält er an um den Weg zu überprüfen und ihn möglichst so zu wählen das keine Kreaturen des Unterreichs ihnen zu nahe kommen.

"Kommt! Der Weg hier entlang enthält kaum Pilze oder Wasser, die Kreaturen der Dunkelheit werden hier keine Beute suchen."

Mit fachkundigen Augen sucht der Zwerg den Boden des Höhlensystems nach Spuren ihrer Beute ab. Und eine Probleme findet er diese auch auf dem staubigen und felsigen untergrund. Anscheinend war der Ghul stark verletzt oder einfach nur dumm, da er anscheinend keine Anstalten machte seinen Weg zu verschleiern. Oder er lockt uns in eine Falle schoss es Gorn durch den Kopf.

Raziel nickt zustimmend.
"Ja schon ein auffälliges Merkmal. Ich denke dahinter wird die Spur auch dichter und wenn ich mich nicht täusche sind wir bald in der Nähe eines der Portale, welche unsere Sucher vereinfachen würden. Dennoch sollten wir wachsam bleiben. Wer weiß, was noch hier unten haust. Immerhin gibt es meist mehrere Theorien für ein Phänomen."
Mit dem Blick eines Adlers hält der Deva weiterhin aufmerksam Ausschau.

Schweigend hilft Malagar dem Zwerg weiter beim Untersuchen. Dabei folgt er mit seinem Blick dem des Zwerges, um eventuelle Spuren, die der Waldläufer übersehen hat, wahrzunehmen.

Die Spur bleibt stets frisch und die Abenteurer bekommen sogar das Gefühl, langsam aber sicher die beim Geröllaufräumen verlorene Zeit wieder wettzumachen. Auch Begegnungen mit feindlich gesonnenen Bewohnern des Unterreichs bleiben ihnen erspart - vorerst.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 15.06.2009, 23:57:39
"Nun ich denke wir haben es nicht mehr weit und dieser Gang hat auch die richtige Struktur. Zumindest habe ich gehört, dass es in der Nähe solches geben soll. Nun wir werden sehen."
Steuert er seine zuversichtliche Meinung bei und beobachtet aufmerksam jegliche Veränderung.

Ja, das muss der richtige Gang sein. Wir sind ganz nah.

Leolo folgt Raziel und betrachtet das Gestein als versuche er sich schwach etwas ins Gedächtniss zu rufen.

Wir sollten vorsichtig sein wenn wir uns dem Portal nähern. Lasst den Drow vorgehen, ich möchte hier kein Licht riskieren.

Nach etwa drei Stunden erreichen die Abenteurer, ohne die Spur auch nur für einen Moment aus den Augen verloren zu haben, die Mündung einer größeren Höhle. Aus einem anderen Tunnel, der von der Höhle ausgeht, dringt schwaches, blaulilanes Leuchten - durchaus möglich, dass es sich dabei um die magische Ausstrahlung eines Portals handelt.
Die Höhle selbst stellt allerdings schon ein Hindernis dar: statt festen Bodens erstreckt sich über die gesamte Kaverne ein kränklich grünlich schimmerndes Säurebett, und nun wenige unzusammenhängende Felsinseln und -stege ragen über dem ätzenden Teich auf.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 16.06.2009, 08:07:58
"Springen könnte ein wenig schwierig werden, hat jemand von den Zauberern zufällig Flugzauber dabei? grinsend blickt Gorn in die Runde, um dann wieder besorgt in Richtung das Säuresees zu blicken Wie sollen wir bloss darüber kommen? Springen würde gehen, aber auch nur bis zu einem gewissen Punkt.

Gorn holt einen seiner Sonnestäbe aus seinem Rucksack und hält ihn in die Säure Mal sehen wie stark das Zeug ist. Irgendwie muss dieser Ghul ja auch darüber gekommen sein. bei diesem Gedanken fängt Gorn an den Boden nach Schaltern, Hebeln oder ähnlichem abzusuchen,
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 16.06.2009, 16:39:34
"Ich werde einen Teufel tun und vorgehen. Ich bin Fernkämpfer und lege größten Wert darauf nicht gesehen zu werden. Der Zwerg sieht genausogut im Dunkeln" meint Malagar nur, und schleicht weiter hinter den anderen her. Die Hand auf der Armbrust die, so er es will, im Bruchteil einer Tausendstel Sekunde geladen in seine Hand springen wird.
"Außerdem bin ich kein Drow" fügt er ein paar Minuten später noch an.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 16.06.2009, 17:15:39
Langsam wagen sich die Abenteurer in die gespenstisch erleuchtete Höhle hinein, besser gesagt, an den Rand des Säureteichs, den die Höhle eigentlich bildet. Ein ungutes Gefühl beschleicht sie; die hohe Decke ist voller Stalaktiten - ein ideales Versteck für Raubtiere.
Vorsichtig senkt Gorn ein Sonnenzepter in die Säure und schaut mit an, wie das Stäbchen zischend verätzt wird - die Flüssigkeit muss durchaus potent sein. Jedoch ist der Pfuhl nicht tief, durch das bleiche Grün lässt sich der unebene Steinboden erkennen. Weiter hinten im Becken wabbert jedoch an zwei Stellen seltsame dunkle Masse...
Gerade als die Helden überlegen, wie sie das Hindernis überwinden wollen, und wie der flüchtige Ghul es wohl geschafft hat, bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen. Mit rasselndem Geklapper stürzen sich aus dem Stalaktitenwald mehrere fledermausartige Gerippen, ihre dünnen Hautflügel wirbeln die stille Luft auf und schlagen Wellen an der Oberfläche des Säureteichs. Die untoten Bestien beschreiben enge, linkische Kreise in der Luft und stürzen sich auf die Abenteurer!
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 17.06.2009, 20:37:11
Weg hier! ruft Leolo als er die Gefahr durch die untoten Kreaturen entdeckt, und dabei zur Decke schaut.
Dieser Stollen wird nicht lange halten, hier können wir nicht kämpfen!

Leolos Warnung ist wohl begründet: kaum hat der Deva die Worte asgerufen, kracht eins der knöchernen Tiere mit voller Wucht gegen die Höhlenwand in der Nähe der Tunnelmüdnung. Ein Beben dröhnt den Helden durch Mark und Bein, die Risse in der Decke werden immer breiter, die ersten Kiesel fallen von der Decke herab. Bald würde die ganze - präparierte - Tunneldecke einstürzen, und die Abenteurer müssen sich entscheiden: sich zurückzuziehen und womöglich vom Weg abgeschnitten zu werden oder in die Höhle zu stürmen und sich ihren Gefahren zu stellen.
Eine andere knöcherne Fledermaus rast indessen im Sturzflug auf Gorn und seinen treuen Grunzer zu; während der Zwerg sich abducken und den Klauen entgehen kann, zieht sich der Eber eine gefährliche Wunde am Rücken zu und wird von dem Schwung der Attacke umgeworfen.
Und im Hintergrund gleitet ein Stück dunkler Masse durch die Säure...

Mit einer nachdenklichen Miene sieht er den Gang langsam bröckeln unter der Last des Ansturmes. Mit einem geübten Blick beobachtet er die Gegner und sagt mit einem Lächeln zu den Anderen.
“Sieht wie eine Herausforderung aus. Vermeidet es die Schlicke zu zerteilen, dass bringt nur mehr Ärger. Die fliegenden Ziegelsteine und als mehr kann man sie bei ihrer Beweglichkeit nicht bezeichnen, sind in der Luft ungefährlicher als am Boden, aber passt auf, dass sie euch nicht greifen. Ansonsten verstecken macht keinen Sinn.“
Beendet er mit einem Zwinkern in Richtung der Position, wo er den Drow vermutet. Dann sprintet er aber schon los und beginnt über die Säuresee zu springe, wobei er geschickt jedem Angriff ausweicht.
“Also kommt schon.“
Mit sicherer Akrobatik erreicht er die erste Insel und springt mit vollem Anlauf hinüber zur zweiten, wo er im letzten Moment zum Stehen kommt ehe er fast in den See fällt. Mit einem herausfordernden Lächeln schaut er zurück und zieht seinen Rapier.
“Seht ihr, gar nicht so schwer.“

Nachdem der Devabarde elegant mehr als die halbe Höhle durchquert hat, weicht er ebenso elegant den skelettierten Riesenfledermäusen aus, die sich mit gewetzten Krallen auf ihn stürzen.
Gleichzeitig taucht ein neues Schrecken auf - gleich aus der festen Höhlenwand. Eine halbdurchscheinende Gestalt aus unaufhörlich wirbelnden Schatten. Ihre Züge sind verzerrt durch das ständige Drehen und lassen unmöglich darauf schließen, was das Wesen zu Lebzeiten gewesen sein mag. Es schwebt über dem Pfuhl, wie ein Tornado Säure aufsaugend und nähert sich den zögernden Helden, bis die ersten von ihnen das heftige Zerren an Haut und Fleisch spüren. Der Sog zieht Leolo, Gorn und Grunzer immer weiter an den Geist heran, und der Zwerg stolpert  in die ätzende Flüssigkeit!
Grunzer kann sich gerade noch, quiekend, am Rand halten, doch die verdrehten, fetzenartigen Arme des Gespenstes harren schon warmen, lebendingen Fleisches...

Kurz vor Schmerz grunzend springt Gorn auf die Insel inmitten des Säuresees und schlägt nach dem fliegenden Skelett.
Dann ruft er Grunzer "Los Grunzer komm zu mir! welches dieser mit einem quieken beantwortet und er probiert über den Säuresee zu springen in dem etwas anlauf nimmt.

Das eingespielte Team, Gorn und sein Tiergefährte, gelangen rasch auf der ersten Felsinsel an; Säure tropft dampfend von der Rüstung des Zwergs, doch dieser lässt sich davon nicht aufhalten und drischt auf eine davonfliegende Skelettfledermaus ein. Knochen splittern unter der Wucht seines Hiebs und bald noch mehr, als Grunzer nachhilft, angetrieben von der Wut, die ein erneuter, beiläufiger Klauentreffer in ihm entfacht.

Raziel sieht derweil einen Klumpen schwarzer, amorphe Masse auf sich zukommen. Mühelos gleitet das Ding durch die Säure, und der Deva zurückweichen will, bäumt sich die Schleimkreatur wie eine Riesenwelle auf und schwappt über die Insel, auf der der Barde steht, hinweg. Der Engelhafte rutscht aus und wird mit der abebbenden Welle zurückgespült, in den ätzenden Pfuhl und die glitschige Umarmung der ebenso ätzenden Kreatur.

Malagar beobachtet für den Bruchteil einer Sekunde, was Leolo vorhat, dann wird er handeln.

Leolo wird von der Aura des Geistes angsaugt und aktiviert unter schmerzen seine Stiefel mit einem Arkanen Befehlswort.

Danarak!

Dann spricht er in schneller Folge zwei Zauber. Die Untoten Wesen bekommen mit einem Mal wieder Farbe, ein falsches trügerisches Leben kehrt in ihre Züge zurück. Doch gelingt es ihrem Geist nicht sich gegen den Anschein der Natürlichkeit zu wehren so fliesst das magische Blut aus ihren Körpern heraus, nimmt ihnen die Lebenskraft und bildet eine Wolke kleinster roter Bluttröpfchen um die Wesen herum.

Kaum hat sich der unheilige Zauberspruch verfestigt schlägt Leolo zu und reisst die Untoten mit einem Donner aus der Wolke ihrer Lebensenergie heraus. Die fliegenden Fledermäuse werden zu Boden gedrückt, in die Säure hinein und der Donner hallt in ihren Gliedern nach, scheint sie weiter zu zerreissen.

Hastig flieht der Magier bevor die Decke einstürzt, läuft entlang der Wand nach Osten als sei diese fester Boden unter seinen Füssen.

Leolos Magie setzt den unlebenden Kreaturen schwer zu. Der Puls seines Blutes enzieht ihnen die animierende Kraft, lässt selbst den wirbelnden Geist gequält, markerschütternd aufschreien. Als dann die Donnerwelle über die Wesen hinweg brandet, werden sie unbarmherzig durch die Luft geschleudert; Knochen wie Fetzen von Ektoplasma regnen in plätscherndem Stakkato in den Säureteich herab und zu guter letzt stürzen die Skelette geräuschvoll selbst in die grünliche Flüssigkeit.

Mit der angeborenen Zauberkraft seiner Rasse macht er die rechte Fledermaus zu einem leichten Ziel, während im Bruchteil einer Sekunde die magische hochelastische Armbrust in Malagars Hand springt. Dann passiert etwas ungewöhnliches: In übernatürlicher Geschwindigkeit lädt und feuert er die elastische Waffe, so schnell dass ein wahrer Regen an Bolzen über die beiden Fledermäuse, den Pudding und den Geist prasselt. Die verletzte Fledermaus will er damit zur Strecke bringen. Dann setzt er zu einem gewagten Weitsprung an, so sehr ihn seine dünnen Beine mit den recht untrainierten Muskeln bringen...

Falls er sicher landet, herrscht er den Zwerg bösartig an: "Hast du keine Ohren , Zwerg ?"

Die unnatürlichen Wächter der Höhle haben sich noch nicht vom Angriff des Devamagiers erholt, da werden sie schon von einem Hagel aus Bolzen eingedeckt. Das Gespenst heult nur noch lauter auf, und eine der knöchernen Fledermäuse zerbirst völlig. Die schwarze Schleimmasse verliert durch zahlreiche Spritzer etwas an Umfang, doch ein größerer Tropfen beginnt mit eigenem Leben zu pulsieren.
Dem Drow gelingt indessen der gewagte Sprung und er kommt sicher neben Gorn auf der Felsinsel an.

Kalis tritt so weit in den Raum hinein wie möglich ohne die Säure zu berühren und nachdem er einen kurzen Blick zurück auf die bröckelnde Decke geworfen hat, beginnen wie bereits an der Oberfläche seine Augen ein dunkles Grau anzunehmen und Entladungen zucken an seinem Körper und Stab entlang.
Der Genasi bündelt diese Entladungen und formt sie zu einer Kugel aus Blitzen, die er wenig später auf die kleine Gruppe Feinde vor sich schleudert. Dort explodiert die Kugel mit Ohrenbetäubenden Krachen.

Die Blitzexplosion ramponiert das andere beschädigte Fledermausskelett noch weiter und lässt den kleinen schwarzen Schlick einfach zerplatzen; der größere Schleim taucht jedoch in der Säure unter und bleibt unversehrt, ebenso wie das Gespenst.
Dann beginnen die ersten Steine von der Decke herab zu stürzen. Geistesgegenwärtig weicht Kalis einem Brocken nach dem anderen aus, balanciert auf dem höher werdenden Geröllhaufen, doch ohne von einem halben dutzend Querschläger getroffen zu werden, kommt er auch nicht davon.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 20.06.2009, 16:51:24
Erneut erklingt ein Plantschen, als die von Magie und Geschossen zerfetzte Fledermaus in den Pfuhl fällt.
Laut mit den trockenen Hautflügeln raschelnd, stürzt sich jedoch eins der unversehrten Skeletttiere auf die Abenteurer, die gerade die erste Insel erobert haben. Nur Gorns Rüstzeug bewahrt ihn vor blutigen Schnittwunden, die sich Malagar und Grunzer bei dem Angriff zuziehen. Den Drow wirft die Kraft des Schlages zu Boden und er kann froh sein, nicht in der Säure gelandet zu sein; auch der Eber fällt quiekend wieder um.
Zeit zum Verschnaufen bekommen die Helden keine; die hungrige schwarze Schlickmasse hat sie beinahe erreicht und schwappt triefend über sie hinweg. Der agile Schütze kann sich zu seinem Glück rechtzeitig wegrollen - der Zwerg wird jedoch mitsamt seines Tiergefährten von dem Schleim erfasst und in dessen Griff die Säure gewischt.

Malagar beobachtet im Liegen die Situation und macht sich bereit, sobald der nächste Gegner ihn angreift, mit Hilfe seines Mantels einen Riss in der Raumzeit zu verursachen und auf die nächste Felsplattform zu entkommen.

Raziel kann nur mit Ansehen wie der Schleim nach Vorne prescht und ehe er einen Schrei aus seiner Kehle bekommt, ihn gegen seinen Willen in die Säure zieht. Doch das brennende Gefühl auf seiner Haut, gibt ihm auch neue Kraft und mit einem bissigen Ausdruck reißt er sich von dem Schleim los. Der Deva schafft es seinen Körper soweit zu verdrehen, dass er noch unterstütz durch die Glitschigkeit des Schleimes sich schraubenzieherartig aus der Masse katapultiert und mit einem sanften Aufschlag direkt auf der nahen Insel landet.
Mit einer lässigen Geste versucht er sich etwas von dem Schleim zu befreien und schaut mit einer finsteren Miene zu seinen Gegner. Einen Moment räuspert sich Raziel und stimmt ein kleines Spottlied an.
„Ein fliegender Ziegelstein,
Quadratisch, eckig und fein,
Flieht beim Anblick eines schallenden Reims,
Zusammen mit dem Gelächter des Schleims,
Dessen Freude bald vergeht,
Denn auch seine Masse nicht mehr lange steht.“

Und mit zufriedenen Lächeln sieht er seine Feinde dem Inhalt des Liedes nachkommen.

Mehr die Magie des Liedes, als die Worte selsbt, treiben die Biester von Raziel hinfort und der Barde kann erleichtert aufatmen.
Nicht lange, denn eine Fledermaus erholt sich scheinbar schnell von den Nachwirkungen des Zauberlieds und wendet mit weiten, schwerfälligen Flügelschlägen, um dann den Deva anzufliegen und nach ihm zu schnappen. Geschickt duckt sich Raziel ab und der Untote schnellt an ihm vorbei.
Das sich drehende, wehklagende Gespenst verblasst, nur der peitschende Wind kündet noch von seiner Nähe. Als es wieder auftaucht, schwebt es bereits auf der anderen Seite der Insel und sein Sog zerrt an Kalis, Malagar und Leolo und auch den vom Schleim gefangenen Gorn und Grunzer - die wenigstens aus der Umarmung des Schlicks entgleiten. Das Phantom wartet auf seine Opfer.
Malagar sieht sich wieder einer heranfliegenden Knochenbestie entgegen; trotz ihrer Schwerfälligkeit haben ihre Krallen genug Schwung, um den Drow zu treffen...doch in diesem Moment verschwindet der Schütze, nur um auf einer anderen Felsinsel wieder aus dem nichts zu erscheinen.

Gorn richtet seine Konzentration auf den Geist, damit er der unheilvollen Aura dieses Wesens ein Ende setzen kann und seine Seele in Frieden ruhen möge. Dann stürmt er nach vorne um dieser untoten Kreatur ein Ende zu setzen. Auch beschwört er die Macht seiner Waffe, um den Geist zu behindern.

So schnell sie können, retten sich Gorn und sein tierischer Freund aus der Säure auf die Insel - ein Unterfangen, das sie verwundbar macht gegen die zerfressende Schlickbrandung. Der Schleim überspült die beiden, und Grunzer quiekt voller Schmerzen; der standhafte Eber sieht schwerst verletzt aus.
Als der Zwerg endlich oben auf der Felsinsel in Kampfstellung geht, schnappen die wirbelnden Geisterschwaden nach ihm. Das Gespenst zerrt am Fleisch des Waldläufers nach allen Richtungen gleichzeitig, reißt ihm neue blutende Wunden und verfängt ihn in einem heftigen Windwall.
Unbeeindruckt, drischt Gorn auf die gequälte Kreatur ein. Seine magische Urgrosch dringt tief in die Essenz des Untoten ein. Der Geist heult wie ein Sturmwind, während die Kraft, die ihm die ewige Ruhe verwehrt, dahinsickert.

Malagars elegantes Manöver zahlt sich letztlich nicht aus: kaum hat der Drow den Dimensionssprung hinter sich gebracht, spürt ihn einer der dunklen Schlicke. Unabgeschirmt vom anderen Schleim, erweist sich der Schütze als leichte Beute. In einer kraftvollen Welle wird er in die auf der Haut brennende Umarmung der amorphen Kreatur gespült, mitten in den Säureteich.

Während er von dem Schlick den Hügel wieder hinab gezogen wird ruft er - seine Worte hören sich dabei ziemlich blubbernd an - in Richtung des Magiers: "Wartet, bis ich mich befreit habe, dann kocht den Schlick !!"
Malagar gleitet mit einem Flikflak aus der Umklammerung und rennt dann - angestrengt bis an die Grenze der Belastbarkeit - den Hügel hinauf. Oben angekommen atmet er nur einmal tief ein und sprintet quer über den Hügel, setzt zu einem weiten Sprung an ans rettende andere Ufer....und....geschafft!!
Schwer atmend zieht Malagar einen Trank aus seiner Gürteltasche...

Träge versucht der Schlick den Drow noch mit einem ausgestreckten Pseudopodium zu ergreifen, fasst allerdings ins Leere - der flinke Schütze ist längst außer Reichweite.

Leolo lässt Eisblumen in seinem Orb entstehen und zeichnet ein Abbild der fliegenden ungetüme in dieser unbehaglichen Umgebung. Leolos Stimme entlockt seinen Lippen einen eiskalten Atem als er einen Zauberspruch aufsagt, zu leise um die Worte zu vernehmen.

Zwei der Fledermäuse werden von einem frostigem Hauch eingehüllt, ihre Glieder frieren zusammen und machen jede Bewegung mühsam.

"Jetzt sollen sie doch selbst erst einmal in der Säure baden." murmelt der graue Magier.

Dann geht er weiter an der Wand entlang in Richtung des Ausgangs.

Kalis stößt seinen Stab einmakl au den mit Geröll bedeckten Boden und Eine gewaltige Entladung springt von der Stabspirtze auf die Hand des Genasis über. Von dort frisst sie sich mit starken Ozongestank durch die Luft auf die Feinde zu und entläd sich in einem Gewirr aus Blitzschlägen, die von einem Gegner zum anderen überspringen.
Der Genasi nimmt sich jedoch nicht die Zeit das Ergebnis seines Angriffs zu begutachten, sondern macht sich stattdessen bereit zum Sprung und versucht in einem einzigen großen Satz auf die kleine Felsinsel im Säuresee zu gelangen.

Ohrenbetäubendes Donnern und grelles Aufblitzen lässt die Zeit für die Abenteurer für einen Augenblick still stehen. Einen Lidschlag später erfüllt ein sonderbarer Gestank nach kochendem Schleim die Luft. Zwei der massiven Fledermausskelette qualmen stark. Und das Gespenst lässt sein letztes Heulen erklingen.
Kalis springt beherzt und zielsicher auf die winzige Felsinsel, vorbei an nach ihm schnappenden Schlick. Dann passiert etwas Unerwartetes.
Der Wirbelgeist zerplatzt in einem Sturm chaotischer, reißender Kräfte; die freigesetzte Energie erfasst Kalis, Gorn und seinen Tiergefährten wie Blätter im Wind, schleudert sie durch Dimensionen und lässt sie zu Boden krachen. Der Zwerg und sein treuer Grunzer landen gemeinsam in dem Säuresee, während Beshaba mit dem Genasi einen bösen Scherz spielt und dieser sich wieder im einstürzenden Tunnel wiederfindet. Zum Glück stürzen die nächsten Steine in einigen Fuß Entfernung vom Zauberer ab.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 21.06.2009, 01:16:47
Die Wächter der Höhle lassen den Helden keinen Moment Ruhe. Raziel muss sich bald wieder einer heranfliegenden Fledermaus erwehren, was ihm auch meisterlich gelingt, ebenso wie Kalis trotz seiner ungünstigen Lage einem schwappenden Schleim entgehen kann.

Raziel sieht, dass es für die eher weniger geschickten Mitglieder finsterer aussieht, auch wenn die Anderen ein ziemlich buntes Feuerwerk hingelegt haben. Mit einem eisernen Lächeln lässt er die Klinge vor springen und trifft eher durch pures Glück als Kampfgeschickt seinen Feind. Doch eher dieser sich erholen kann, ist Raziel mit einem kraftvollen Sprung schon auf der nächsten Insel und lässt seine Stimme glasklar durch die Höhle hallen.
“Feuersbrunst und Säuresschmerz,
Vergessen ist all dieser Terz,
In dem Moment als das heilige Lied erklingt,
Wunden heilt und Knochen zusammenbringt.“

Leise webt Raziel etwas Magie mit unter die Worte und stärkt den verwundeten Waldläufer, um sich aus der Säure zu erheben, auch wenn es für sein Tier ebenso grimm aussieht.

Mit lautem Plantschen und Knistern gebrochener Knochen, landen die eingefrorenen Skelette im Pfuhl, die Säure beginnt sich schäumend durch die Knochen zu fressen.
Gorn, der bereits mit Bewutlosigkeit hat kämpfen müssen, fühlt sich plötzlich gestärkt, und eine unsichtbare Macht zieht ihn aus der Säure. So dankbar der Zwerg seinem Retter auch ist, muss er sich doch erst um seinen sterbenden Tierfreund kümmern, nach dem die festgesetzten Fledermausskelette vergeblich schnappen. Schmerz ignorierend, packt der Waldläufer in die Säure, nach Grunzer, und zieht den Eber ebenfalls ins Trockene, wo er die ätzende Flüssigkeit vom Fell des Tieres wischt und es so gut er kann, wachrüttelt. Schwach, aber immerhin lebendig, regt sich Grunzer und versucht wieder auf die Beine zu kommen.

Kaum haben der Waldläufer und sein Tiergefährte sich jedoch auf die Insel gerettet, werden sie wieder von einer unbarmherzigen Schlickwelle fortgespült und ihre offenen Wunden erneut mit Säure bedeckt.

"Na, ich habe nichts dagegen, wenn dieses unästhetische stinkende Etwas in der Säure verendet", denkt sich der androgyne Meuchelmörder, während er eilig und mit langen Schritten in nördliche Richtung hält. Er befindet, dass ein Regenerationstrank jetzt, da er in Sicherheit ist, nicht unbedingt von Nöten sei. Deshalb steckt er ihn weg. Allerdings merkt er auch bald, dass er hier so ziemlich auf dem Präsentierteller steht, an seiner aktuellen Position. Deshalb zieht er sich ersteinmal dorthin zurück, wo er sich am wohlsten fühlt: In die Schatten, beziehungsweise ausser Sichtweite jeglicher Gegner.

Malagar verschwindet flink und urplötzlich, von einem Moment auf den anderen.
Leolo steuert derweil weiter an der Wand entlang die andere Seite der Höhle an. Etwa in der Mitte angekommen, schickt der Magie eine donnernde Welle den gerade auftauenden Skeletten entgegen, die weiter bersten und durch die Säure geschoben werden.

Kalis braucht eine Sekunde um sich von der Teleportation zu erholen und sich wieder zu erheben.
Sobald er die Nachwirkungen jedoch überwunden hat stößt er seinen Stab auf den Boden und ein leises Donnergrollen entsteht. Anschließend macht der Genasi zwei Schritte nach vorn, wobei er wiederholt seinen Stab auf den Boden stößt. Jedes mal ertönt ein lauteres Grollen und noch eineige weitere Felsbrocken fallen von der Decke herab. Allerdings konzentriert sich der Hauptteil des Donners auf einen der in der Säure schwimmenden Schlicke und so muss der Hexenmeister keine weitere Verletzugen durch die Felsen hinnehmen.
Um der Gefahr des immer weiter einstürzenden Tunnels gänzlich zu entgehen, setzt Kalis nun ein weitere Mal zum Sprung an, diesmal jedoch in Richtung der größeren Insel auf der sich auch Gorn befindet.

Der erneute Blitzschlag kocht den bereits angeschlagenen Schlick noch weiter, doch in diesem Fall können die stinkenden Dünste für Abenteurer nur ein gutes Zeichen sein. Die schleimige Kreatur windet sich und zuckt, sichtlich verwundet.
Kalis kann sich glücklich schätzen, schnell auf die Felsinsel gesprungen zu sein, denn die Stelle, wo er soeben gestanden hat, wird von einem Stein- und Staubregen eingedeckt.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 23.06.2009, 17:00:08
Raziels Reflexe lassen langsam nach; als abermals eine knöcherne Fledermaus ihn rammt, weicht der Deva nicht früh genug aus und wird schwer gegen den Felsboden geschleudert. Gerade rechtzeitig endet seine Rutschpartie noch, sonst wäre der Barde erneut in die Säure geraten.
Der versenge Schleim ignoriert indessen seinen Peiniger - es gibt schließlich nahrhafte Beute viel näher dran. Dass diese bereits von seinem Artsgenossen in Anspruch genommen wurde, stört das geistlose Geschöpf nicht; es schwappt einfach über den anderen Schlick hinweg und versucht ihm seine Beute zu entreißen. Reflexartig zieht sich der angregriffene Klumpen zusammen und entgeht dem Übergriff, vor dem er auch unwissentlich seine Opfer schützt.

Raziel schaut sich einen Moment benebelt durch die Wucht des Schlages um und wirkt einen Moment verwirrt. Sein Blick schweift zur Fledermaus und Gorn, welcher immer noch in der Säure hockt.
“Verdammte Viecher. Die versauen glatt meine Kleidung. Wenn ich noch mal Blut lasse, lasse ich hier bald die anderen bluten.“
Mit neugewonnener Kraft springt aus dem Liegen auf und schwankt einen Moment. Aber dann hebt er die Waffe vor sich und beschwört magische Gesten mit der Hand. Sein Gesang vermischt sich mit arkanen Worten zu einem merkwürdigen Mischmach.
“Wurzeln, Tier und dolor,
inter hostis et Freunde,
Bleibt nicht mehr als ätzendes Chlor,
Samt sancta vox zuvor.“
 
In Raziels Hand bildet sich ein tiefrotes Leuchten und als die letzte Silbe verklingt, schießt sie einem Pfeil gleich mitten auf den Pudding zu. Mit einem lauten Knall trifft sie darauf und explodiert in alle Farben des Regenbogens. Wobei mit einem Mal Gorns Schwein von grünen und blauen Strahlen erfasst, geheilt und aus dem Griff gerissen wird. Gorn selbst hingegen wird von roten und violetten Strahlen wie durch einen Schild geschützt.

Die glibberige Masse zieht sich zusammen, eklige schwarzgrüne Blasen steigen von ihrer unförmigen Haut auf. Grunzer quiekt desorientiert, als er plötzlich durch Magie auf die Insel befördert wird, aber etlicher seiner Wunden haben sich zumindest geschlossen.

Das Eis, das zwei Fledermausskelette bindet, taut schnell und die ramponierten Bestien, deren Knochen kaum noch zusammenhalten, erheben sich wieder schwerfällig in die Luft. Kalis duckt sich unter einem anfliegenden Geschöpf hinweg, das hinter ihm den armen Grunzer schnappt und nach einigen Fuß zurück in die Säure schmeißt. Dem anderen Untoten kann der Genasi nicht mehr ausweichen und wird schwungvoll mit einem schmerzhaften Krallenstoß ebenso in den Pfuhl gestoßen.

Mit einigen zerren und reissen gelingt es Gorn sich auf der Umklammerung des Puddings zu befreien. Sogleich erhebt er seinen Urgrosh um mit einem wuchtigen Schlag dem Pudding ein Ende zu bereiten. Dann wirft er Grunzer einen Blick zu und ruft ihm zu "Los Grunzer Du schaffst es steh auf"

Der Schlag trifft den Schlick nicht sonderlich hart, treibt das klumpenförmige Wesen allerdings noch weiter in die Defensive. An mehreren Stellen sickert seine dunkle Füllung heraus.
Trotz Schmerzen angespornt vom Ruf seines Freundes, springt Grunzer auf, bereit, Gorn zu Hilfe zu eilen.

Der andere, ebenso mittlerweile angeschlagene Schleim widmet seine Aufmerksamkeit lieber dem gerade in die Säure gefallenen Kalis; zum Glück kann sich der Zauberer aber selbst in seiner misslichen Lage rechtzeitig außer Reichweite ziehen.

Malagar nutzt seine Lage aus. Zunächst feuert er einen schnellen Bolzen aus seiner Armbrust, der aus den Schatten auf die Fledermaus zurast und sie betäubt. Ein weiterer Bolzen sorgt dafür, dass sie stark verlangsamt wird. Dann zieht er sich wieder in sein Metier zurück: Die Schatten. Wie ein Geist...

Urplötzlich schießen aus dem Schatten des noch stabilen, nördlichen Tunnels zwei rasende, präzise gezielte Bolzen. Sie treffen eins der Fledermausskelette an Stellen, an denen die meisten Knochen gleichzeitig zusammengefügt sind, und lassen das untote Wesen beinahe auseinanderfallen. Leolo vollendet das Werk mit einem Energiegeschoss, das dem Geschöpf endgültig den Rest gibt.

Kalis stöhnt leicht auf, als sich die Säure durch seine Kleidung und Haut frisst und beginnt an seinem Fleisch zu zehren. Er bemüht sich jedoch die Zähne zusammenzubeißen und macht sich, nachdem er wieder aufgestanden ist, an den Aufstieg zurück auf die verhältnißmäßig sichere Felsinsel.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 24.06.2009, 20:34:24
Kaum auf der Insel angelangt, muss der Genasi wieder einger gierigen Schleimwelle ausweichen - die allerdings auch gleich nach der Knochenfledermaus schnappt, leider vergeblich.

”Immer weiter so, in kürze werden wir sie alle Niedergerungen haben. Wäre auch echt peinlich, wenn uns schon solche Kreaturen besiegen würden.“
Spornt er Gorn etwas mehr an und wirft einen schnellen Blick über das Schlachtfeld. Die Feinde wie Verbündete sind weit verteilt und der Deva braucht einen Moment sich zu entscheiden, aber dann entscheidet er sich dafür dem Waldläufer zu helfen.
“Kaum zu glauben, dass solch ein Schleim kämpfen kann. Es ist schon ein Wunder, dass er kämpfen kann, immerhin kann ich glatt durch ihn durchsehen und sehe kein Zeichen eines Verstandes. Eine echte Verschwendung von Leben.“
Spottet er über das Wesen ohne sich auch nur einen Moment zu fragen, ob es überhaupt darauf reagieren würde.
"Dir sind auch schon mal bessere Spötterein eingefallen. Ach haltet doch die Klappe oder habt ihr auch konstruktive Vorschläge? Nun wenn du mich fragen würdest, was du nicht tust, taugt so ein Schleim nicht mal in der Küche geschweige denn auf dem Schlachtfeld. Oder wie wäre es mit einer echten Beleidigung. Haltet doch einfach den Mund..."
Raziel rollt mit den Augen und schaut einem wütenden Blick zu dem Schleim.
“Und du bist nicht mehr wert als Schmutz, als wenn jemand so einen Schleimklumpen wie dich überhaupt bräuchte. Du taugst noch nicht mal zum Sterben wie es scheint.

Als wäre er wirklich beleidigt, blubbert und schäumt der Schlick plötzlich auf. Bläschen steigen an seine Oberfläche und zerplatzen, um übelriechendes Gas freizusetzen.

Die verbleibenden, kaum noch zusammenhaltenden Fledermausskelette bedrängen nun die Zauberwirker ganz arg. Ehe Leolo sich versieht, wird er von einem der Flugwesen geschnappt und über den Säuresee getragen, bis der Untote seinen Griff lockert und der Magus in den Pfuhl fällt.
Auch Kalis landet erneut in der Säure, nachdem das vor ihm gelandete Skelett ihn einfach zurück schleudert.

Zu Gorns Ärgernis blockiert die auf der Insel neben ihm gelandete Skelettfledermaus seinen Weg aus der Säure; für Grunzer ebenso. Der Zwerg kommandiert seinen Tierfreund ins Trockene und watet durch den ätzenden Pfuhl, die weichen Schlickarme ignorierend, an den Rand der Insel. Mit einem mächtigen Hieb zersplittert er das Knochengeschöpf.

Mit einer neuerlichen Welle versucht der Schleim, dem Gorn entkommen ist, den Zwerg zurückzuzerren - bekommt aber bloß seinen eigenen Artsgenossen zu fassen. Der ätzende Griff macht dem anderen Pudding zwar nichts aus, dennoch wird dieser an den ersten Schlick herangesogen.

In einer völlig lautlosen, gleitenden Bewegung bewegt sich Malagar wieder um die Kurve und feuert quer durch die ganze Höhle einen Bolzen ab, um die stark verwundete letzte Fledermaus endgültig zu zerstören. Da die merkwürdige Wahrnehmungsmethode des Tieres auf die Entfernung scheinbar nicht funktioniert, so zeigt es die Erfahrung von vor ein paar Sekunden, setzt er zu einem Präzisionsschuss an. Die tödliche Präzision des Bolzens wird dann einen Wimpernschlag später für alle sichtbar als er in das stinkende Geschöpf einschlägt. Malagar hält es nicht für nötig sich wieder in den Schatten zurückzuziehen. Die Feinde sind weit genug weg. Stattdessen riskiert er einen Blick in den Gang hinter ihm und schaut, was dort auf ihn so wartet.

Kalis dessen Haut inzwischen an einige Stellen Blasen durch die schweren Verätzungen aufweist, klettert von neuem aus der Säure und klettert mit großer Mühe wieder auf die rettende Insel, die inzwischen nur noch von den Überresten der Knochenfledermaus besetzt wird.

Der haargenau gezielte Bolzen lässt das verbleibende Flugskelett spektakulär zerbersten, ohne dass der Scharfschütze selbst auch nur für einen Lidschlag zu sehen ist; nur noch die Schlicke sind da, um den Abenteurern das Leben schwer zu machen. Beide Zauberer, Leolo und Kalis, müssen sich erst aus der Säure retten. Wieder an der Wand stehend, schleudert Leolo eine pulsierende magische Kugel auf einen der auseinandersickernden Schleime und verkocht ihn weiter.
Hinter der Biegung des Tunnels erkennt Malagar in einiger Entfernung einen lila leuchtenden, aktiven Portalbogen. Der steinerne Bogen selbst ist mit zahlreichen kryptischen Symbolen behauen, was diese darstellen, dürfte jedoch nur eine Untersuchung aus näherer Entfernung zeigen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 26.06.2009, 13:57:48
Währenddessen versucht sich der aufgesogene Schleim aus dem Griff der anderen amorphen Kreatur zu befreien. Die schwarzen Massen wabbern und fließen durcheinander, und letztlich verlieren die Helden die Übersicht, wo der eine Pudding aufhört und wo der andere anfängt.

Raziel nickt aufmunternd zu dem bedrängten Gorn.
“Ihr werdet euch doch nicht von diesem faulen Schleim fertig machen lassen.“
Mit einem spöttischen Lächeln schaut er dabei zu seinen Feinden und bringt wieder seine spitze Zunge ins Spiel.
“Ja ich meine euch. Seht euch doch nur an, euer Erschaffer hat nicht mal die Zeit euch eine Form zu geben. Selbst ein Gallertwürfel hat mehr Innenleben und Sinn als ihr. Wenigstens eine Form.“

Solange die Schlicke sich ineinander verheddern, nutzt Gorn die Gelegenheit und hievt sich aus dem Säuresee. Die Verätzungen an seinem Körper lassen ihn taumeln, doch der Zwerg bekommt noch ein kräftigen Hieb gegen einen der Schleime zustande.

Selbst im Ringen mit dem anderen Pudding, schafft der zweite Schlick es, mit einem Pseudopodium nach Kalis auszuschlagen; dem Genasi bereitet es allerdings keine Mühe, dem Schleimarm auszuweichen.

Malagar wägt kurz ab: Einerseits scheint der Pudding bei Waffenangriffen seinen kleinen Nachwuchs zu produzieren. Andererseits sind beide Puddings fast am zerfallen, und ausserdem könnten Leolo und Kalis mit ihren Flächenfeuerzaubern die kleinen Nachwuchspuddings mit Leichtigkeit eliminieren. Also entscheidet der Drow dem hinteren Pudding einen Gnadenschuss zu verpassen. Der Bolzen surrt jedoch leicht vorbei. Immerhin kein Nachwuchs...

Beschaba scheint genug zu haben von den Erfolgen der Abenteurer: erst surrt der Bolzen des Meisterschützen knapp am Ziel vorbei, und einen Augenblick darauf geschieht dasselbe mit der Energiekugel, die Leolo heraufbeschwört.

Kalis bleibt fürs erste wo er ist und nutzt die Tatsache, dass er derzeit nicht direkt von einem Feind bedroht wird um etwas zu verschnaufen und wieder zu Kräften zu kommen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 27.06.2009, 20:24:57
Das Schlickgemisch teilt sich endlich - und der endlich befreite Schleim entfaltet sich wieder zu einer glitschigen, ätzenden Brandung. Gorn und Kalis werden beide von der Welle erfasst und abermals in den Säurepfuhl gezogen; der Zwerg, dessen Haut mittlerweile nur noch aus verätzten Blasen besteht, verliert vor Schmerzen das Bewußtsein, und auch der Genasi-Zauberer steht kurz davor.

Als Raziel sieht wie Gorn unter der schleimigen Masse untergeht, sammelt er alle Kraft in seiner Stimme und lässt ein einziges Wort durch den Raum hallen. Ein einziges machtvolles Wort, welches sowohl den Gegner schwächen als auch Gorn helfen sollte.
“J*vati“
Erklingt es und seine magische Macht entfaltet sofort seine Wirkung. Aber Raziel hält sich nicht lange auf und fängt sofort an den Schleim weiter zu verspotten.
“Wenn du noch länger brauchst sterben wir noch vor Langeweile. Wie es aussieht kann nicht mal dein Freund da drüben etwas richtig zu ende bringen.“

In Sekundenschnelle erlangt Gorn das Bewußtsein wieder. Er windet sich aus dem glitschigen Griff heraus und schlägt verzweifelt auf den Pudding ein, der von Raziels Gespött und Zauberei bereits kocht. Spritzer fliegen in alle Richtungen und die Kreatur steht schon kurz davor, zusammenzufallen und zu zerlaufen - doch der Schlag hat wieder einen kleinen Unterling erzeugt.

Der seiner Opfer beraubte andere Schlick will sich nicht mit dem Stand der Dinge abfinden. Wieder greift er nach seinem Mitschleim und dessen Beute, jedoch völlig vergeblich, denn er hat bereits so viel an Masse verloren, dass er keine feste greifenden Scheinarme bilden kann.

Oh mann, können es die Zauberwirker denn nicht bald mal zu Ende bringen seufzt Malagar innerlich. Dann gleitet er wieder vor, lugt um die Ecke und feuert einen weiteren Bolzen auf einen der Schlicke. Diesmal bleibt er an der Ecke stehen, ohne sich zurückzuziehen, da offenkundig keine Gefahr mehr für ihn besteht.

Vom Bolzen durchstochen, platzt die Membran des Schlicks endlich auf. Die Kreatur zerläuft endlich zu lebloser, inerter Masse. Zumindest fast - ein kleines Stück davon scheint noch quicklebendig.

Leolo malträtiert den verbliebenen größeren Schleim mit einem weiteren magischen Geschoss. Der Pudding steht kurz vor dem Kollaps, ist aber noch zäh genug, zusammenzuhalten. Der kleine Überrest des anderen Schlicks greift indessen nach Gorn und schickt den Zwerg erneut in die Bewußtlosigkeit.

Kalis greift in den Sturm, der inzwischen in seinem inneren tobt und für eine Sekunde fließen aus seinen Wunden statt Blut flüssige Blitze, die sich um den Stab des Genasi sammeln und sich in den Schleim entladen, als der Hexenmeister das Ende seiner Waffe tief in die wabbernde Masse stößt. Die folgende Entladung ist so hefitg, dass sie Kalis aus dem Griff befreit indem sie die Substanz des Angreifers langsam auflöst und sogar auf einen der kleinen Schleime überspringt.
Nun wieder in der Lage sich zu bewegen eilt der Genasi so schnell es die Säure um ihn herum zulässt auf die rettende Felsinsel.

Der Blitz gibt dem greoßen Schleim endlich den Rest und vaporisiert auch gleich einen kleineren. Der letzte kleine Schleim wabbert desorientiert und verfehlt den Bewußtlos in der Säure schwimmenden Gorn bei weitem. Die größten Gefahren scheinen gebannt, doch für den Zwerg könnte es dennoch noch tödlich enden, wenn ihm niemand rasch hilft.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 28.06.2009, 23:05:17
Bedenktklich schüttelt Raziel den Kopf beim Anblick des langsam völlig von Säure zerfressenen Gorns. In einer fast als Eitel zu bezeichnenden Geste schüttelt er den Kopf. wobei er die Augen schließt. Nur eine Sekunde später geht ein Zucken durch Raziels Körper und an diese schließt sich eine merkwürdige Veränderung an. Seinem Gesicht wächst ein Schnabel, seine Haut wird zu einem dichten Federkleid und auch der Rest seines Körpers verändert sich. Nur wenige Herzschläge später steht ein prächtiger Pfau auf seinem Platz. Mit einem hohen, krächzenden Laut beginnt das Tier loszurennen und springt von der Insel ab. Allerdings mit gemischten Erfolg denn es schafft nicht die gesamte Entfernung bis zum Zwerg. Die letzten Meter schwimmt es mühselig durch die Säure und packt den Zwerg am Kragen. Unter großer Anstrengung zieht der Pfau ihn dann auf das rettende Ufer.

"Lauft schon" ruft Malagar zu den anderen. "Ich kümmere mich um die letzte Schleimpfütze. Los! Macht, dass ihr aus der Säure kommt"

Dann feuert er noch einen letzten Bolzen, um die letzte schleimige Pfütze ebenfalls zum Platzen zu bringen.

In der bunten, prächtigen Vogelgestalt retten Raziel den sterbenden Zwerg aus der Säure, wenn auch noch lange nicht aus akuter Lebensgefahr. Bevor der letzte kleine Pudding nach der fliehenden Beute schnappen kann, lässt Malagars Volzen das Wesen zerplatzen. Leolo überquert derweil ungehindert weiterhin die Höhlenwand.
Nichts bedroht mehr die Abenteurer akut; doch der Weg zurück ist bereits abgeschnitten und immer weitere Steine krachen von der südlichen Tunneldecke.

Kalis sieht mit Erleichterung, wie Raziel sich verwandelt und Gron auf die rettende Insel zieht. Allerdings versteht der Genasi zu wenig von Heilkunst um dem Zwerg zu helfen. Dennoch wartet er neben den beiden ab, da die Insel derzeit so oder so zu voll ist um dem Hexenmeister die Möglichkeit zu geben ausrechend Anlauf für einen Sprung über die Säure zu nehmen.
Dementsprechend mustert der Genasi einfach die Umgebung um sicherzugehen, dass keine neue Gefahr auftaucht.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 29.06.2009, 14:58:36
Malagar lässt sich gemächlich an der Wand nieder und beginnt damit, einen Apfel aus seinem magischen Essensbeutel zu verspeisen, während er belustigt den Anderen dabei zusieht, wie sie sich von Felsinsel zu Felsinsel hüpfend damit abmühen, auf die andere Seite des Säureteiches zu gelangen.

Von einem Moment auf den Anderen verwandelt sich der Pfau wieder in den Deva und dieser schüttelt sich einmal. Einen kurzen Augenblick später hustet er und eine Feder verlässt seinen Rachen.
“Immer diese Nebenwirkungen. Nun kümmern wir uns mal lieber um unseren ätzenden Freund hier.“
Raziel schaut zu Gorn und denkt nur bei den Worten des Drows.
“Weil es nichts einfacheres gibt und etwas mehr Teamwork würde ihm wohl auch nicht schaden.“
Sofort zückt Raziel einen Trank und flößt ihm diesen ein.

Gorn schlägt wieder die Augen auf, als die heilende Flüssigekeit in seinen Magen gelangt und anfängt ihr Werk zu verrichten. Dem Deva dankend, erhebt sich der Zwerg und schüttelt die glibberingen, ätzenden Schleimtropfen von sich. Sein Tiergefährte quiekt erleichtert und springt über den schmalen Spalt von seiner Insel auf das nördliche Ufer.

Kalis nimmt nun etwas Anlauf und wartet einige Sekunden ab um sich auf den Sprung vorzubereiten. Schließlich läuft der Genasi so schnell er kann auf die Kante zu und schafft es mit einem großen Satz ganz knapp auf die nächste große Felsinsel. Da diese von der nächsten nicht mehr so weit entfernt ist, gelingt es Kalis bei seinem zweiten Sprung mitweit weniger Schierigkeiten über den Säureseee zu gelangen und mit einem dritten Satz schafft er es schließlich an das rettende andere Ufer.

Ohne dass sie nun lästige Untote oder Schlicke ablenken würden, können auch Raziel und Gorn ausreichend Anlauf nehmen und von Insel zu Insel springen, bis sich alle fünf Abenteurer und der tierische Freund Gorns auf dem angestrebten Ufer zusammenfinden, abgekämpft und zum Teil schwerst verwundet.
Auf der anderen Seite der Höhle rumpeln und poltern noch herabstürzende und -rollende Steine; vor den Helden liegt das lila schimmernde Portal...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 29.06.2009, 17:23:53
"Na, da seid ihr also. Wurde aber auch Zeit. Es sah wirklich ulkig aus, wie das Schwein immer wieder in die Säure gefallen ist." gackert der Dunkelelf immernoch sichtlich amüsiert, während er geschmeidigt aufsteht. Den Apfelkrotzen wirft er in hohem Bogen durch die Höhle, so dass er zischend in dem Säurebad landet.
"Bevor wir durch das Portal gehen", bemerkt Malagar anschließend, "Sollten wir uns aber gründlich heilen. Lasst uns erstmal 'ne halbe Stunde verschnaufen."
Mit diesen Worten nimmt er eine kleine Scherbe hervor, die ihm als Taschenspiegel dient, und beginnt penibel damit, seine Frisur wieder zu richten, die von dem ekelhaften Schlickpudding in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 29.06.2009, 20:39:14
Wütend blickt Gorn den Dunkelelfen an, um sich dann um Grunzer zu kümmern. Welchen er liebevoll versorgt bevor er sich um seine eigenen Wunden kümmert.
"Dieser kleine Bastard, wahrscheinlich war seine Mutter ein Erdelementar, so dümmlich wie der drein schaut"

"Auch wenn ihr ein Trottel zu sein scheint, stimme ich euch zu Schwarzelf, wir sollten kurz verschnaufen bevor wir uns in eine unbekannte Situation werfen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 29.06.2009, 21:20:57
Kalis nickt nur und bemüht sich den Strum, der in seinem innere tobt zu besänftigen. Er braucht einige Zeit, bis es ihm gelingt, doch schließlich lässt der Hexenmeister sich im Schneidersitz vor dem Portal nieder, den Stab quer auf die Knie gelegt.
Sein Blick sucht den Deva, der zuvor bereits bewiesen hat, dass er in der Lage ist Wunden zu behandeln: "Hättet ihr die Güte euch einmal meine Wunden anzusehen Raziel? DDie Säure hat mir ziemlich schwer zugesetzt und ihr konntet ja Gorn bereits erfolgreich helfen."
Während er so verschnauft und abwartet, dass der Deva die Zeit findet sich seine Verletzungen genauer anzusehen, nutzt der Genasi die Zeit sich aus der Entfernung das Portal schon einmal in Augenschein zu nehmen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 29.06.2009, 21:41:32
Einverstanden, ich habe ohnehin noch etwas zu tun bevor wir weitergehen.

Ruhig kniet sich Leolo hin und zeichnet einen Kreis in den Boden mit etwas dunkler schwarzer Erde aus einem Beutel. Vorsichtig ritzt er ein schmales rotes Band in seine Hand und träufelt den Kreis mit seinem Blut voll bis eine flache Scheibe entstanden ist. Langsam rezitiert der Deva arkane Verse, und legt eine Münze in die Scheibe die bis unter die Oberfläche versinkt.

Kela aqu nevare - Bura eque ari...Nec equ paa! Nec equ paa! Kela!

Mit seinen Fingerspitzen zeichnet Leolo aus dem Blut Symbole und kryptische Zeichen die wie drei Bänder über der Blutscheibe hängen. Wellenförmig beginnt sich die Schrift zu verformen. Plötzlich geht die arkane Schrift scheinbar in Flammen auf, scheint zu leben und dann öffnet sich die Blutscheibe wie ein Lid, und ein Auge blickt den Magier an.

Sieh für mich! Ich binde dich Geist des Blutes! Unterwirf dich! Du bist mein...

Seine Stimme wiederholt die Worte noch einmal in einer kaum verständlichen, zischenden Sprache:

Zhs prrq! Krviii krato bz! Gezar ku! Ky zmar...

Das Auge erhebt sich und über ihm beginnen die Arkanen Worte in Flammen zu verbrennen, hüllen es in ein bläuliches blasses Feuer als ob sie damit besiegelt werden sollten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 30.06.2009, 01:45:31
Der vernarbte Magier lässt das Blutauge in seiner Nähe, es schwebt direkt über seiner Schulter, umschwirrt ihn und blickt sich immer wieder um. Leolo selbst kümmert sich lieber um das Portal, und untersucht seine Runen.

Das ist seltsam. Dies ist der falsche Weg.


Murmelt er erst, um dann mit einer Handbewegung die anderen daran zu hindern sich näher an das Portal heranzuwagen.

Hier dürfen wir nicht hindurchgehen wenn wir am Leben bleiben wollen. Das ist eine Falle. Man muss das Portal umstellen, neu kalibriren dann werden wir weiterkommen. Und ich kann nicht sagen ob zu dem Ziel zu welchem wir wollen. Genau betrachtet...ich wäre euch verbunden wenn ihr darauf achten würdet das nichts hindurchkommt während ich das tue.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 30.06.2009, 11:19:55
Raziel kommt endlich bei den Anderen an und atmet einmal tief durch. Dann vernimmt der Deva aber auch schon die spottenden Worte des Dunkelelfens, welche er im ersten Moment nur mit einem Rollen der Augen abtut. Eine Bemerkung kann er sich wenig später aber nicht verkneifen.
“Wirklich sehr witzig. Ihr hättet ja auch ein Teil des Spaßes werden können, aber halt ich vergaß, ihr bevorzugt ja lieber Schattenspiele. “
Raziel wendet sich daraufhin ab und lässt sich auf einem Stein nieder. Mit einem gekonnten Griff greift er zu seiner fein gearbeiteten Mandoline und spielt ein paar Noten mit geschlossenen Augen. Erst Kalis und anschließend Leolo unterbrechen ihn dabei.
“Ihr werdet nicht sofort daran sterben, dass sehe ich von hier. Wenn ihr mir etwas Ruhe gönnt, werde ich mich darum kümmern. Mit Hilfe von etwas Magie und einem Lied, denn Musik macht vieles leichter.“
Einen Akkord spielend unterstreicht er die Aussage und überlässt dem Magier das Portal.
“Dann fangt an…wir werden schon nicht weglaufen. Jedenfalls nicht so schnell.“
Meint er mit einem Zwinkern und beginnt ein ruhiges, erholsames Lied zu spielen.
“Der schleichend Nebel,
mehr als Grau und Öd,
wirkt  wie ein Knebel.
Überzieht das Land mit Stille,
Heimlichkeit und Not,
noch vor dem ersten Morgenrot.
Aber Nebel, tückisch wie er ist,
Hat auch Vorteile, mehr als Mist.
Zieht reinigend daher,
über Wundbrand, Eiter und mehr.
Heilt kleinste Wunden schnell,
ehe das Leben erstrahl wieder hell.“

Singt Raziel melancholisch, während er den Saiten eine ruhige Melodie  entlockt und langsam ein reinigende, weißer Nebel aufzieht.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 30.06.2009, 11:42:52
Leolo setzt sich an das Portal, und beginnt es neu einzustellen. Sein Blutauge legt sich auf die graue Haut des Magiers, in seinen Nacken und hält den Rücken des Deva im Auge als hätte jemand auf die farblose Haut eine helle rote Tätowierung platziert.

Wir werden zu einem Ort der Wege gehen, eine Höhle mit weiteren Portalen. Dort sollte es eine Möglichkeit geben unser Ziel zu erreichen. Und wenn die Zeitalter sich nicht geändert haben, und mein Wissen noch nicht vergangen ist dann wird uns niemand in der Höhle erwarten, noch aus einem Portal darinnen kommend.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 30.06.2009, 12:48:24
"Ach ihr tut ja gerade zu, als sei dies Schwein ein denkendes und fühlendes Wesen" entgegnet der Drow, immer noch grinsend, während er jedoch nicht von seinem kleinen Spiegelchen aufschaut.
Er bedankt sich für die Heilung bei Raziel förmlich. Dann, als er nach fast zehn Minuten seine Frisur wieder gerichtet hat, beginnt er sich dezent zu schminken, denn auch dies wurde beim Pudding in Mitleidenschaft gezogen.

"Gut das wir euch haben" meint er dann schließlich zu Leolo, der das Portal analysiert. Dann verschwindet er um die Ecke im Schatten, um eventuell durch das Portal strömende Kreaturen mit einem hinterlistigen Bolzen überraschen zu können...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 30.06.2009, 15:15:19
Während Raziel seine bardische Magie zum Leben erweckt und die Wunden seiner Gefährten heilt, stimmt sich Leolo auf das Portal ein. Hochkonzentriert, verändert er mit purem Willen die Ausrichtung des Portals; das lilafarbene Licht wabbert sanft und verändert sich allmählich zum satten Violett. Der Blutmagie kann spüren, wie sich die Pforte zwischen Dimensionen verschiebt. Etwa zehn Minuten später ist das Werk vollbracht: das magische Tor ist auf die geheime Hundertpforten-Höhle ausgerichtet.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 30.06.2009, 21:05:10
"Mhm", Malagar nickt anerkennend. "Na dann."
Im Schatten wartet er darauf, dass die Nahkämpfer voran in das Portal gehen.
Dann folgt er ihnen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 02.07.2009, 19:50:03
Nach der wohltuenden Rast fühlen sich die Abenteurer schließlich bereit, das umgestellte Portal zu betreten.
Einer nach dem anderen durchqueren sie das dimensionale Tor; einen nach dem anderen erfasst das seltsame Gefühl, gleichzeitig gedehnt und gestaucht zu werden. Einen Lidschlag dauert das Gefühl an - dann ist es bereits vorbei, nur ein leichter Schwindel bleibt zurück, um schnell zu verfliegen.
Leolo hat sich nicht verschätzt. Das Portal hat die Helden in der Tat nach Hundertpforte geführt. Die Höhle, groß genug um eine unterirdische Kleinstadt zu beinhalten, ist totenstill - und voller steinerner Bögen, Stalagmiten mit Relief-Türrahmen und auch Ruinen. Einige halb zerstörte Türme aus ausgehöhlten und geformten Stalagmiten ragen wie abgebrochene Zähne einer riesigen Kreatur in die Höhe; einst Wachposten, beherbergen sie nichts als Staub und Geröll mehr.
Mache der Portale glühen in sanftem magischen Licht unterschiedlichster Farben, die meisten jedoch sind matt und dunkel.
Eine Spur Verwesungsgeruch schwebt in der reglosen Luft der Höhle, ein Zeichen wohl, dass die Kultisten der toten Banshee diesen Weg genommen haben... oder?
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 02.07.2009, 21:14:21
Leolo schaut sich erst einmal um, und sucht nach Anzeichen dafür ob sie in der Höhle tatsächlich allein sind.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 02.07.2009, 23:28:32
Raziel schüttelt den Kopf.
“Wenn ihr die richtigen Leute fragen oder unten ihnen leben würdet...aber vergessen wir das.“
Als er jedoch dank für die Heilung erhält, schaut er nur mit einem neutralen Ausdruck und antwortet.
“Kein Problem.“
Weiterhin spielt der Deva eine ruhige Melodie bis der Magier endlich fertig ist. Gestärkt mit frischem Mut, zieht er seine Klinge, welche ein leises Summen von sich gibt, und tritt mit als erster durch das Tor.
Einen Moment von Übelkeit übermann strauchelt er auf der anderen Seite. Allerdings fängt Raziel sich schnell wieder und sein Blick schweift über den Anblick vor ihm.
“Interessant.“
Aber dann rümpft er die Nase über den Geruch.
“Hm so wie es hier richtig können wir nur richtig sein.“

Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 03.07.2009, 14:49:46
"Schhh! Vielleicht hat er uns noch nicht gesehen." Flüstert Leolo.

"Das ist ein Leichnahm, und ein gebundener noch dazu. Wenn wir ihn töten wird er nur zu seinen Herren zurückkehren und diese alarmieren. Wir müssen uns fortschleichen."

Dann bewegt sich der Magier ein kleines Stück zurück hinter die anderen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 03.07.2009, 15:14:04
Raziel, der noch nichts von dem Wesen gesehen hat und den scheinbar auch Niemand direkt darauf hinweisen will, schaut mit einem verwirrten Ausdruck zu Leolo und weiß noch weniger warum dieser flüstert.
“Was ist denn los? Welcher Leichnam? Lebt er oder warum macht ihr euch Sorgen?“
Fragt der Deva nur unsicher und versucht irgendetwas zu erkennen. Ohne Erfolg.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 03.07.2009, 15:19:48
"Ein Drachenleichnahm...auf der anderen Seite des Portals, dort oben. Er muss uns aufgelauert haben. Vielleicht können wir einen Weg finden um mit ihm zu verhandeln, denn ich gebe zu es ist unwarscheinlich das wir jetzt noch ungesehen vorbeischleichen können. Gebundene Leichnahme haben die Angewohnheit ihre Bindung loswerden zu wollen. Zumindest glaube ich das, vielleicht könnten wir ihm versprechen sein Seelengefäss zurückzugewinnen."

Alarmiert betrachtete der Deva die Reaktion des untoten Wesens, und versuchte seine Grösse und Gefährlichkeit abzuschätzen während er sich hinter die anderen zurückzog.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 03.07.2009, 15:25:41
Wie schon Raziel, erkennt auch Kalsi erst wovon der Deva redet, als er ihn direkt darauf hinweist. Seine Hände schließen sich fester um den schlanken Stab und er wartet ab, wie die Kreatur auf ihre Anwesenheit reagiert.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 03.07.2009, 15:42:30
"Ihr seid so berechenbar! Winzlinge!," donnert von oben auf der Anhöhe, aus deren Seite die Helden gerade getreten sind, die trockene Stimme des Drachenleichnams, wie barsches Knirschen hunderter Knochen. Mit einem Ruck der modrigen, rissigen Flügel schwingt sich die Kreatur von ihrem Podest, beschreibt in der Luft einen trägen Halbkreis und landet knarzend vor den Abenteurern.
Eisiges Glimmen in den leeren Augenhöhlen funkelt sie aus dem hoch aufragenden Schädel an, und der mächtige Unterkiefer klappt wie in einem hämischen Grinsen herunter; fauliger Verwesungsgestank umströmt die massiven Knochen und die ledrigen Sehnen.
Um den ersten Halswirbel des untoten Drachen baumelt ein Anhänger, eine silberne Kette mit einem Stein, dessen Färbung an geronnenes Blut erinnert. Am linken Flügel des Wesens ist eine Art Windspiel aus teils ausgehöhlten Knochen befestigt, das mit jeder Bewegung der Knochenglieder verstörend rasselt.
"Aber schnell seid ihr! Schön! Ich habe mich genug gelangweilt!," faucht der Drachenleichnam die Gruppe an und senkt den Kopf etwas, ohne den Kiefer zuzuklappen. Einen nach dem anderen mustert er die Abenteurer mit seinen kalten, immateriellen Augen...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 03.07.2009, 22:54:20
Raziel erkennt erst jetzt den Leichnam und macht einen abschätzenden Blick, wobei der Barde am Ende ein leichtes Lächeln auflegt. Aber dann schwingt sich der Drache auch schon zu ihnen herab und der Deva schüttelt nur den Kopf bei den Worten des Leichnams.
“Wenn man von berechenbar spricht, als wenn er besser wäre.“
Sofort tritt der Barde nach Vorne und scheint versucht seine Lässigkeit aufrecht zu erhalten.
“Oh als wenn ihr weniger berechenbar wärt, aber wisst ihr was? Wenn ihr euch schon langweilt wie wäre es mit einem kleinen Lied? Nichts vertreibt die Langeweile besser und ihr seht es als kleinen Wegzoll an. Ich meine natürlich könntet ihr uns verraten, aber mein Freund hier behauptet ihr wäret gebunden und nun wenn wir eure Herren erschlagen könntet ihr immerhin frei kommen. Soll ja nicht euer Schaden sein. Na wie klingt das?“
Schlägt er mit einem schelmischen Lächeln, welches selten von seinen Lippen weicht, vor.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 03.07.2009, 23:28:20
"Kchchch," schnaubt der untote Drache belustigt. Er dreht seinen Schädel und schaut den Barden schräg an. "Sieh an, sieh an, ein Minnesänger ist auch dabei. Na los, Goldkehlchen, unterhaltet mich! Wie wollt Ihr mein Seelegefäß beschaffen?." Der Leichnam schnaubt erneut, was Raziel eine staubige Wolke entgegen schickt. "Das heißt, wenn ich es nicht habe! Woher will dieser Winzling das denn wissen?!," bestreitet er plötzlich nicht sonderlich glaubhaft seine scheinbar missliche Lage und deutet auf Leolo mit einer vergilbten, aber dennoch scharfen Kralle.
Die Kreatur hebt wieder den skelettierten Kopf und sieht von hoch oben herab auf die Abenteurergruppe. "Also los, kleines Vögelchen, singt! Und die anderen sollen dazu tanzen! Wenn es mir gefällt, werde ich euch vielleicht nicht ganz umbringen! Eine Schar bunter kleiner Hofnarren wäre zu lustig!"
Erwartungsvoll starrt der Drachenleichnam die Truppe an.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 04.07.2009, 19:40:46
Oh, einen kleinen Tanz wage ich stets gern.

Leolo dreht sich ein wenig im Rhythmus, lacht und lässt sich dabei noch ein Stück weiter zurückfallen hinter die anderen, fort von dem Drachenleichnahm vielleicht 4 oder 5 Meter zurück.

Und wer weiss ob ich es weiss. Vielleicht kann ich es ja sehen, vielleicht bin ich schlicht zu wissend darüber wie man solche Rituale anstellt. Doch wichtiger ist ihr seid nicht gross genug, zu jung um selbst derartige Magie zu wirken, und doch nicht mehr lebendig genug für eures Volkes sonst so prachtvollen Anblick. Erzählt mir, wie seid ihr zu eurem Schicksal gekommen wenn man euch nicht gebunden hat?

Und mächtige Zauberer die euch in diesen Zustand gebracht haben könnten....neigen dazu ihre Schätze behalten zu wollen, und ihre eigenen Zwecke damit zu haben. Sonst wärt ihr doch kaum hier, und würdet unsere Schritte vorraussehen, nicht wahr? Stimmt ihr mir nicht zu? Die wirklich wichtige Frage ist doch: Wann wird wieder jemand in dieser Höhle vorbeikommen um euch dieses Angebot zu machen? Und wie viele davon würden es wirklich vermögen, ja auch nur die Chance dazu bieten? Alles was ihr verlieren könnt bei diesem Handel ist unser kunstvoller Tanz. Doch was könntet ihr gewinnen? Unendlich wertvolles.


Ruhig dreht der Deva die letzte Bewegung zuende, was kaum wahre Kunst darstellt, und kommt zum stehen während er seine Zaubersphäre hebt.

Denn mächtige Zauberwirker gibt es nicht nur dort wo ihr herstammt. Und ich bin ein furchtbarer Tänzer.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 04.07.2009, 21:54:26
Bevor Gorn das Portal durchschreitet, sagt er noch zu dem Dunkelelfen "Nun, ich denke mein Grunzer ist zu mehr Gefühlen fähig, als eure verrottete Schwarzelfenseele.

Dann folgt er den anderen, und auch er erkennt erst mit was sie es zu tun haben, als es zu spät ist und der Drachenleichnam, das Wort an sie richtet. Aus Erfahrung hält sich Gorn aber aus dem Gespräch heraus, denn Worte sind nicht wirklich seine Stärke, wenn es nach ihm ginge, hätten sie das Monster schon längst angegriffen, die Vorraussetzungen war auf jeden Fall viel besser, als in den Säuregruben von vorhin.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 05.07.2009, 01:07:54
Raziel verneigt sich in einer theatralischen Geste und schaut dann mit einem Lächeln zu dem Drachenleichnam.
“Nun ich weiß nicht wie sehr meine Tänzer in Stimmung sind, aber wie ich sehe hat der erste schon begonnen. Lasst mich also ein schönes Lied zu eurer Unterhaltung spielen. Die Ballade von Rauthrym“
Sofort schlägt der Deva in seine Saiten und stimmt ein schnelles Tempo an mit seiner Laute, wobei er mit einem Nicken zu Leolo schaut und seinen Worten lauscht. Er setzt kurz danach mit seinem Gesang ein.
“Es war einmal Rauthrym,
Schrecklich, blau und groß,
Herrschte majestätisch über seinen Hof,
Wie es sich für einen Drachen seiner Art geziemt,
Mit viel Blitz, Krach und Trampolin.

Stimmt er den Beginn an und verlangsamt des Tempo.
“Doch eines Tages,
Die Sonne war noch nicht hell,
Kam ein mächtiger Magier sehr schnell,
Bot dem Drachen Schätze und noch mehr Macht,
Die blaue Echse stimmte zu ohne Bedacht.

Raziel schlägt wieder etwas schneller die Melodie an.
“Doch welchen Pakt er wohl geschlossen hat?
Das erfahren nur die schlausten Pfaffen im Sack,
Ein uralter Pakt war es wohl.
Macht ihn zum größten Teil hohl,
Doch was noch schlimmer war,
Sein Schicksal auf ewig verbunden war.

Der Deva genießt das kleine Lied sichtlich und schlägt mit einem Mal einen traurigen, langsamen Ton an.
“Mächtiger Rauthrym flieg schnell davon,
Ehe deine Knochen verbleichen durch die Sonn.
Flehe wegen deiner Unbesonnenheit,
Hoffe auf die Freiheit durch den Schalk,
Mächtiger Rauthrym flieg schnell davon,
Ehe deine Seele sich färbt schwarz wie die Nacht,
Und gebt auf euer eigenes Schicksal gut acht.“

Der Deva wird immer leise und schwillt dann wieder an, um offen zu lassen, ob das Lied weitergeht oder nicht.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 05.07.2009, 18:29:52
Der Drachenleichnam beginnt keuchend, Staub aufwirbelnd zu lachen, als Leolo zu einem linkischen Tanz ansetzt. "Brav, brav, kleiner Winzling!, brummt er zufrieden, bis die Worte des Magiers seinen Verstand erreichen. Kalt glimmen die Lichter in den Augenhöhlen der Kreatur auf und ihr Lachen verstummt schlagartig. Dennoch verlässt kein Wort, nur unterschwelliges, tiefes Grollen ihr skelettiertes Maul, solange Raziel mit seiner angenehmen Stimme singt.
Die Augenlichter des untoten Wyrms flimmern noch einige Herzschläge lang, bevor sie hell aufleuchten. Ein zornerfülltes Fauchen bläst den Helden Staub und Todesgestank entgegen, als der Spott der beiden Devae sein Ziel erreicht.
Dreckige kleine Ratten!, brüllt der unlebende Drache erbost und bäumt sich auf, "Ihr wagt es, mich zu beleidigen? Ihr glaubt, dass ihr so stark seid? Dann beweist es mir! Beweist erst, dass ihr etwas taugt, bevor ihr eure wertlosen Zungen schwingt und einen Wyrm verspottet!"
Angriffslustig stellt sich der Drachenleichnam sprungbereit auf, sein knöcherner Schwanz fegt unruhig hin und her.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 06.07.2009, 23:07:43
Raziel lächelt trotz der Worte des Drachens immer noch schelmisch und macht sich zum Kampf bereit. Mit einer eleganten Geste zieht er das summende Schwert und tritt mutig vor den Drachen ohne zu zögern.
“Nun seht an das Schoßhündchen möchte wirklich kämpfen anstatt die Weisheit unserer Worte zu sehen. Passt auf seinen Schwanz und den Odem auf. Nun denn...“
Eine inspirierende Strophe anstimmend, schlägt er blitzschnell nachdem Drachen, wobei einige nervende Stimmen in seinem Kopf spuken und ihm nicht gerade dabei helfen zu treffen.
“Weiße Knochen, grauer Kalk,
Bersten unter lautem Knall,
Wenn des lachenden Schalks Klinge widerhall,
Und seine Gefährten kämpfen bis wir riechen Talg.

Ohne auf das Geräusch eines Treffers oder Fehlschlages zu warten, stimmt er das nächste Lied an und stärkt seine Gefährten.
“Schildwall, Mauern und ein wacher Geist,
Bewahren selbst den Größten Tor meist,
Vor Schaden aller Art,
Solange er seine Verteidigung wahrt.“


Mit rasselndem Gelächter weicht der Drachenleichnam vor Raziels durchaus gut gezieltem Stich zurück. "Damit wollt ihr mich beeindrucken? Lächerlich!," schnappt er und federt zurück, trotz wuchtiger Knochen und zäh aussehender Sehnen erstaunlich beweglich.

Innerhalb eines Liedschlags analysiert der Assassine genaustens die Struktur der Knochen auf Schwachstellen. Mit  einem leichten "Boing" springt dann die magische Armbrust geladen und schussbereit in Malagars Hand, während er tänzelnd in Richtung der Mauer läuft. Noch im Laufen feuert er einen Bolzen ab, dann verschwindet er hinter der Mauer, bereit mit dem Schatten zu verschmelzen falls das Ungetüm ihm folgen würde.

Der Bolzen prallt mit einem Knirschen in das Gelenk zwischen Schulterplatte und Schlüsselbein des Monstrums, das erzürnt losbrüllt, den Schützen jedoch nirgends entdecken kann.

Umgehend weckt Kalis den Sturm, der in seinem inneren tobt und Entladungen breiten sich über seine Haut aus. Schnell bündelt der Genasi diese Energie und wirft sie dem Drachenleichnam in einem einzelnen, gezielten Blitzschlag entgegen. Er lässt sich jedoch nicht die Zeit um das Ergebnis seines Angriffes zu begutachten sonder er bewegt sich schnell von dem Drachen weg um nicht seinem Angriff ausgesetzt zu sein.

Leolo zögert nicht und mit einer einzelnen schnellen Handbewegung beginnt seine Silhouette zu verschwimmen. Er bewegt sich nach westen, hin zu dem Geröllhaufen und dabei verschwindet er immer mehr aus dem Blick des Drachen, schon nach wenigen Metern ist er weder für den Drachen noch seine Kameraden mehr zu erkennen.

Dann kommt jedoch seine Stimme aus dem Nichts, und befiehlt dem untoten: Schlaft! Findet ruhe, tote Knochen!

Höhnend, springt der untote Wyrm vor dem Blitz zurück, doch das Lachen bleibt ihm im sprichwörtlichen Halse stecken, als er den machtvollen Befehl des Blutmagiers vernimmt. Zähneknirschend versucht sich das Ungetüm gegen den Zauber zu wehren, der über es gelegt wird; dennoch werden seine Bewegungen immer träger und langsamer.

Gorn lässt sich vom Drachenleichnam nicht lumpen. Grunzer im Schweinsgalopp um das Monstrum herum geschickt, wuchtet er die Urgrosch über den Kopf und rast auf die Kreatur zu. Ein Schwung - und eine Rippe des untoten Wyrms bricht krachend ab.
Jähzornig brüllt dieser auf, bäumt sich zu voller größer auf und breitet die Schwingen aus. Die Augenlichter des Leichnams glimmen tief und unheilverkündend. So töricht er zunächst auf die Abenteurer gewirkt hat, umso furchteinflößender erscheint er ihnen nun. Mit einem jammernden Quieken erstarrt Grunzer vor Angst, aber auch Gorn und Raziel gefriert das Blut in den Adern; die beiden können sich nicht gegen des Gefühls erwehren, klein und nichtig im Vergleich zum unsterblichen Drachenwesen zu sein.
Immer noch gegen Leolos Magie ankämpfend, taumelt der Drachenleichnam etwas zur Seite. Mit einem Zucken des linken Flügels läutet er das knöcherne Windspiel wie eine Totenglocke; dann speit er - ohne Luft zu holen - eine gewaltige Wolke aus verzehrender Schwärze aus. Grabeskälte breitet sich in den Leibern der getroffenen Recken aus; die beiden Devae bleiben zwar auf natürlichem Wege geschützt, doch die Enthropie zerfrisst diese angeborene Abwehr!
Letztlich rächt sich die Vorschnelligkeit des schaurigen Wächters. Leolos Zauber würgt jeglichen Widerstand nieder und der massive Drachenschädel senkt sich träge an der Wirbelsäule, die Lichter in den Augenhöhlen werden matt...
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Beitrag von: Æringa am 07.07.2009, 20:08:45
Malagar realisiert, dass der Drache nun KO gegangen ist. Und so kommt er aus seinem Versteck heraus, wie eine Ratte, die ihrer Beute habhaft werden will. Er feuert zwei Bolzen in schneller Folge auf den am Boden liegenden Drachen und verhöhnt ihn im Stillen.

Im Zauberbann gefangen, kann der untote Wyrm sich nicht wehren, als Malagar aus nächster Nähe zwei tragende Gelenke in seinem Knochengerüst zersplittert. Knarzend sinkt das Monstrum noch weiter in sich zusammen.

Kalis versucht aus der Entfernung die geschwächte Position des Drachnleichnams auszunutzen bündelt all seine Energie in einem gewaltigen Blitz, der sich mit lautem Knistern durch die Luft frisst und alles mit zerstörerischer Gewalt auf den bewusstlosen Untoten zusaust.
Noch bevor der Blitz sein Ziel erreicht hat beginnt der Genasi aus den unbändigen Energien, die er aus seinem Inneren freisetzt eine Kugel aus flüssigen Blitzen zu weben, die er wenig später auf den Gegner schleudert, wo sie in einer donnernden Explosion zerplatzt.

Leolo schreitet durch eine Magische Pforte, und kommt direkt neben dem Drachen plötzlich wieder zum Vorschein. Mit einem Fingernagel zeichnet er in seinen Arm, oberhalb der Venen zwei magische Symbole, und der Nagel schneidet in die Haut ein bis das Blut zum Vorschein kommt und die Zeichen ausfüllt. Das Blut wirkt schleimig, es wird immer mehr gallertartig und aus Leolos Arm kommt eine eklige ätzende Brühe die er dem Drachen in je eine Augenhöhle fliessen lässt. Dort wird sie zu einer wabernden Masse die die Knochen verätzt und zu verzehren beginnt. Der Zauber scheint jedoch auch an der Lebensenergie des Magiers zu zehren, und sichtlich erschöpft taumelt er zurück und flüstert den Schleimen zu:

"Fresst euch satt am schwarzem Mark, fresst seine Knochen meine Geschöpfe!"

Die untote Kreatur muss den Sturm an Attacken über sich ergehen lassen, ohne reagieren zu können. Das Bewußtsein des Drachenleichnams ist in sich selbst gefangen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 08.07.2009, 17:01:30
Malagar wartet auf die Aktionen der anderen, um dann, wenn noch weitere Knochenverbindungen getrennt sind, größeren Schaden verursachen zu können. Dabei zielt er schonmal genüsslich auf das Brustbein der Kreatur.

Raziel will gerade etwas schnippisches erwidern, als die Furcht über ihn hinüberschwappt. Der Deva kann nur anschauen wie der Kampf vor seinem Auge entbrennt und ziemlich schnell zu ihren Gunsten kippt. Mit neuer Kraft befreit der Deva sich aus dem Griff der Furcht und lächelt.
“Nein dafür sind die Anderen da kleiner Wurm.“
Raziel begutachtet den schlafenden Drachenleichnam genau, während seine Klinge durch die Luft wirbelt. Dann sieht er aber eine gute Stelle und versucht die Klinge so zwischen den Rippen zu versenken, dass er einige der geschwächten Rippen zum Splittern bringt. Aber nur einen Augenblick später wirbelt er zurück und Raziel federt sich vom Boden ab, um mit einer Sprungattacke direkt auf den Schädel zu zielen.

Raziels Stiche erzielen einen im wahrsten Sinne des Wortes durchschlagenden Erfolg: mit ohrenbetäubendem Knacken knickt die geschwächte Wirbelsäule ein und der Unterkiefer klappt auf. Das Unleben flammt zwar immer noch in den animierten Gebeinen, doch wie lange würde das Gerüst noch halten?

Malagar hält es jetzt für geeignet zuzuschlagen. Er feuert einen Bolzen genau auf das Brustbein und sofort einen zweiten hinterher. Dann gleitet er noch etwas zur Seite, um Deckung zu nehmen, sobald das Ungetüm erwacht...

Berstend gibt das wuchtige Brustbein nach; nur dürre, straffe Sehnen verhindern, dass es auf den Boden kracht. Der verzauberte Drachenleichnam vermag immer noch nicht eine Klaue zu regen, obwohl er der Zerstörung bereits nahe ist; die zielgerichteten, beinahe unfehlbaren Angriffe der Abenteurer haben ihn binnen weniger Atemzüger stark ramponiert.

Auch wenn die tobetenen Kräfte um Kalis herum langsam abklingen bündelt der Genasi die verbleibende Energie zu einem neuerlichen Blitzstrahl, der zwar verglichen mit dem letzten deutlich schwächer ist, sich dafür aber direkt in den kochigen Schädel der Kreatur gräbt.

Leolo beschwört eine eisige Hand, welche eine der Klauen ergreift und zu brechen versucht. Die Knochen welche von der Hand berührt werden überzieht ein schneeweisser Reif und sie sehen spröde und eingefroren aus.

Sofort gehen Grunzer und Gorn in die Offensive über, mit einem kurzen Ruf gibt Gorn seinem Tiergefährten den Angriffsbefehl, um danach gleich nachdem mit seinem Urgrosch zu zuschlagen.

Ozongeruch verdrängt für einige Augenblicke den Verwesungsgestank, als Kalis' Blitz in den Wyrm einschlägt. Eine Sehne seines Unterkiefers reißt durch und der Kiefer des Drachenleichnams hängt grotesk schräg herunter. Doch in den für das Wesen kritischsten Augenblicken hält die ihm innewohnende Macht die Eishand des Blutmagus ab, sowie die Attacken Gorns und Grunzers, auch wenn der Leichnam immer noch nicht erwacht.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 08.07.2009, 17:56:41
"Ganz schön zäher Brocken", kichert Malagar während er seine Armbrust für einen weiteren Schuss lädt. Er feuert ihn wieder genau in die Mitte des Drachens. Obwohl er keine Ahnung von der Anatomie hat, will er sein Unleben nicht ganz beenden, sondern nur erreichen, dass sie ihn effizient "verhören" können. Er geht zur Absicherung eines solchen Verhöres schonmal in Position im Schatten...

Mit einem stumpfen "Klonk" schlägt der massive Drachenschädel auf den Steinboden. Die grünlichen Augenlichter leuchten nun kaum stärker als ausglimmende Kerzendochte. Die ledrigen Schwingen sinken knirschend herab. Der Drachenleichnam ist zwar nicht zerstört, aber das Unleben füllt nur noch schwach seine vergilbten Knochen. Jeder kleinste Stoß könnte seine Gestalt zertrümmern.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 08.07.2009, 18:32:51
Passt auf ihn auf, ich werde einige Zeit brauchen um diese Kreatur hier zu binden. Wenn ich genug Zeit bekomme so werden wir ihn befragen können ohne das er die Möglichkeit besitzt uns zu schaden. Und ohne das er von hier verschwinden kann für eine lange Zeit.

Einen dicken Wälzer hervorholend blickt der Magier aber noch einmal auf.

Oder fällt euch ein Weg ein ihn sicherer zu verwahren? Wenn ihr wollt könnt ihr versuchen mir zu assistieren, oder aber diese dunkle Seele auf andere Art binden.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 09.07.2009, 02:15:43
Als Malagar von der Absicht der Magiers mitbekommt ein Schutzritual zu wirken gleitet er wieder aus dem Schatten hervor, drückt die Armbrust unmittelbar ins Rückgrat des Drachen und wartet darauf, dass Leolo fertig ist.
Mit einem dezenten Wink bittet Malagar außerdem die anderen Gefährten, die Leolo nicht bei dem Ritual assistieren, die monströse Kreatur ebenfalls in Schach zu halten.
Gorn hingegen bittet er auf sich nähernde Gefahren aufzupassen, und ein wenig zu spähen.

Angesichts der Macht der Kreatur juckt es Malagar aber gewaltig in den Fingern, insbesondere im rechten Zeigefinger, welcher auf dem Abzug der Armbrust ruht.

Während der Durchführung des Rituals versucht er immer wieder, sobald das Ungetüm sich regt, es bewusstlos zu halten mit gezielten Schüssen auf diverse Knochen.
Sein Finger sitzt sehr locker, und wenn etwas unerwartetes passiert, so wird er sofort abdrücken.

Sobald dann aber der Kreis erfolgreich geschlossen sein würde, würde sich Malagar wieder in die Schatten zurückziehen, und den Drachen dann weiter mit der Armbrust bedrohen, falls er wider erwarten doch aus dem Bannkreis auszubrechen vermag.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 09.07.2009, 02:50:07
Leolo konzentriert sich auf das Ritual, und beginnt nacheinander die Zauberformeln aus seinem dickem Buch durchzuarbeiten. Zunächst verwandelt er kostbare Perlen mit einem runenbedecktem Mörser in ein weisses Pulver und fängt dieses in einer fein gearbeiteten Schachtel auf. Dann bedeckt er über Minuten hinweg seine Hände mit arkanen Symbolen und lässt diese der Reihe nach mit den passenden Zauberworten aufleuchten bis zwischen seinen Händen ein blaues Feuer zu leuchten scheint. Ein Beutel Münzen wird von ihm einiger Goldstücke beraubt und in dem blauem Feuer verwandelt sich das Metall in eine goldene Flüssigkeit die Leolo in einem eigens dafür bereitgestelltem Schälchen auffängt.

Mit ruhigen, vorsichtigen Bewegungen trägt der Deva die goldene Flüssigkeit in verschnörkelten Linien auf den Boden um den Drachen auf, streut das weisse Perlenpulver in die Linien ein und spricht dabei arkane Befehlsworte um Gold und Weiss ineinander verschmelzen zu lassen. Die Worte welche Leolo spricht formen Wörter, die in hellen, strahlend weissen Lettern auf den Goldlinien erscheinen und diese fixieren. Kreisförmig schliesst sich das Gefängniss für den Drachen immer weiter während Leolo aus den Seiten seines Buches rezitiert und die Abbildungen des Zauberkreises darin studiert.

Ich werde nur untote Wesen in dem Kreis einschliessen, doch bevor ich ihn zusammenführe solltet ihr das innere verlassen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 10.07.2009, 09:49:52
Raziel steckt sein Schwert wieder ein nachdem der Wächter gefallen ist. Sofort beginnt Leolo mit seinem Binderitual und der Deva schüttelt den Kopf.
“Meint ihr dies ist notwendig? Ich denke unser Freund hier hat seine Lektion gelernt und wenn er nicht gerade ein Ass im Ärmel hat, werden wir ihn schneller auf die Bretter schicken, als er seinen Odem ausstoßen kann. Ich denke wir sollten ihn erst mal zu Wort kommen lassen und uns bereit halten, falls er Dummheiten versucht. Danach können wir immer noch über das Binden nachdenken. Oder wollt ihr ihn so lange ruhig halten. Oh ich kann mir nicht vorstellen, dass das seiner Laune zuträglich ist. Außerdem wenn er stirbt entkommt er dem Kreis so oder so? Richtig?“
Fragt er und läuft zum Kopf des Drachens, um den Schädel zu tätscheln.
“Na komm Großer. Wach auf und siehe deine Bezwinger, damit wir das Possenspiel beenden und endlich weiter voran kommen.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 10.07.2009, 09:52:33
Leolo zeichnet noch eine Zauberrune, welche jedoch ohnehin unschön verwackelt. Dann bricht er das Ritual ab und nickt.

Einverstanden, wir können es auf eure Weise probieren.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 10.07.2009, 14:40:53
Nachdem der Drachenleichnam nun doch von weiteren Bolzen und Bindezaubern verschont bleiben soll, dauert es nicht lange, bis das kühle Leuchten in seinen Augenhöhlen wiederkehrt. Den Abenteurern kommen die Minuten des Wartens jedoch drückend und lang vor; angespannt erwarten sie von dem chaotischen Untoten einen Versuch, ihnen das Leben schwer zu machen.
Doch statt sich zornig aufzubäumen und eine Wolke aus Finsternis auf die Helden zu speien, verbleibt es bei staubigem Keuchen und ungesundem Knacken von Knochen, als der Wyrm endlich wieder erwacht. Atemlos nimmt er seine veränderte Umgebung wahr, den begonnenen Bannkreis, den kecken Deva vor ihm, die auf ihn gerichtete Armbrust...
"Kchch...eure faulen Zauber sind vielleicht doch noch etwas wert," wispert das Geschöpf knarzend und sichtlich gedemütigt. "Vielleicht... werden sie genügen. Vielleicht... Geht nun! Bringt mir mein Seelengefäß!," faucht es daraufhin ungeduldig. Mit einer gekrümmten Klaue deutet der Leichnam auf ein entferntes, schwach glimmendes Portal, zu klein für einen Drachen, aber durchaus passend für Humanoide. "Geht nach Phlan, an den Mondsee... Westlich der Stadt, ein halber Tag für eure kurzen Beine, ist eine Höhle, in den Klippen über dem Wasser. Nehmt diesem zweibeinigen Bastard Vasirius ab, was mir gehört... dann werde ich euch belohnen," wird die Stimme des besiegten Drachenleichnams immer mehr zu einem gierigen, gehässigen Zischen. Anstatt dass aus seinem Maul Geifertropfen fliegen würden, rieseln Staub und winzige Knochensplitter von seinen ramponierten Kiefern.
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Beitrag von: Malagar Le'Vek am 10.07.2009, 15:07:15
"Wieso sollten wir dieser Kreatur vertrauen" spricht eine androgyne Stimme aus dem Schatten. "Wieso töten wir sie nicht, und nehmen was immer uns beliebt ? Hm ?"
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Beitrag von: Æringa am 10.07.2009, 19:37:19
"Ihr habt mich besiegt," entgegnet der Drachenleichnam, trocken wispernd. Ein leises Grollen lässt seine gelblichen Kiefer leicht zittern. "Ich erkenne eure Stärke an... und mache euch ein Angebot. Tötet mich, und ihr habt es verspielt, Weib," flackern seine grünlichen Augenlichter finster in Malagars Richtung, können den meisterhaft verborgenen Drow jedoch nicht ausmachen. Der untote Wyrm kratzt mit allen vier Tatzen über den Steinboden, ungeduldig und sehr unzufrieden mit seiner Lage. Die Krallen verursachen bis ins Mark fahrende Geräusche, als würde jemand über eine Schiefertafel schaben.
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Beitrag von: Leolo am 10.07.2009, 21:05:35
Welcher Art wäre eure Belohnung? fragt Leolo neugierig während er die Knochenrassel und das Amulett des Drachen betrachtet.

Was ihr bei euch tragt gehört uns bereits.
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Beitrag von: Raziel am 12.07.2009, 13:54:09
Raziel rollt die Augen bei der Frage des Drow. Dann wirft der Deva allerdings einen Blick zu den Leichnam und lächelt freundlich.
“Schön, dass ihr zur Vernunft gekommen seid und endlich dieses Angebit annehmt. Wenn wir schon so friedlich zusammensitzen, könnt ihr uns noch etwas mehr über eure Herren sagen? Immerhin müsst ihr bedenken je mehr wir wissen, desto höher unsere Chance.“
Danach wirft Raziel noch einen Blick zu Malagar Le'Vek und fragt ihn ironisch.
“Wenn wir ihn nicht lebend brauchen würden, hätten wir ihn auch gleich töten können. Wir haben euch doch bereits gesagt, warum wir das gemacht haben. Also lasst diese albernen Drohungen bei einem Wesen, dass so eh nicht stirbt.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 12.07.2009, 17:40:05
Leolos Forderung entlockt ein grollendes, verächtliches Schnauben aus der vertrockneten Kehle des Drachenleichnams.
"Törichter Winzling! Ihr werdet es nicht wagen, mich zu berauben... Es wird Euch Unheil bringen," warnt er den Blutmagus in knurrender, stets erboster Stimme.
Es sind jedoch Raziels Worte, ein gewisses Wort, um genau zu sein, die den untoten Wyrm in Rage brüllen und den knöchernen Schwanz wild hin und her schlagen lassen.
"Herren? Meine Herren? Kein dreckiger haariger Zweibeiner wagt es, sich den Herrn eines Wyrms zu nennen! Merkt Euch das gut, kleiner Liedermacher." Der Leichnam würde seine Zähne zusammenbeißen, wenn sein Unterkiefer nicht schief herunter hinge. Er fixiert den Deva mit einem kalten, ins Mark gehenden Blick. "Es sind Verräter... Lügner. Dennoch mächtige Arkanisten. Dutzende elender Würmer und Vasirius ist die größte Made! Es ist mir gleich, was ihr mit ihnen anstellt, solange ich mein Seelengefäß wiederbekomme! Wenn ihr ihn nicht tötet, werde ich ihn selbst zerquetschen. Bringt mir mein Seelengefäß, und ich werde euch danken... aus meinem Hort," verspricht der Wyrm in widerwilligem und knurrendem Ton.
Doch können sich die Abenteurer diesen Abstecher leisten?
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 13.07.2009, 08:06:24
Mit geübten Blicken behält Gorn die Umgebung im Auge, immer damit rechnent, dass der Leichnam einen Trick aus dem Ärmel zaubert. Aber bisher ist nichts passiert.
Als er das Angebot des Drachen hört sagt er zu seinen Kameraden:"Denkt ihr wirklich wir haben Zeit für so etwas? Wir sollen schließlich das Auferstehen einer Göttin verhindern und können uns nicht mit solchen Kinkerlitzchen beschäftigen"

Dann blickt er sofort wieder im Raum herum, ob nicht doch noch irgendwas aus einem Loch heraus gekrochen kommt.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 14.07.2009, 14:28:22
Raziel ist einen Moment überrascht über den Ausbruch, aber dann lächelt er wieder stumm vor sich hin und überlegt einen Moment.
“Na wie auch immer...nun noch eine kleine Frage. Wisst ihr etwas über einige Drow, welcher eine unbekannte Göttin des Todes wiederbeleben wollen? Oder sind diese Lügner direkt darin involviert? Falls ihr es wisst.“
Mit einem Zwinkern schaut er dann zu Gorn und macht eine Geste, um Ruhe anzudeuten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 15.07.2009, 13:54:52
Malagar hat genug von dem Gerede. Dass diese Kreatur sie betrügen würde steht für ihn fest. Und dass man sich seine Besitztümer ganz einfach aneignen könnte, indem man ihn tötet ebenfalls.
Er wartet noch eine Antwort auf die von Raziel gestellte Frage ab, und sollte diese nicht befriedigend ausfallen, so wird Malagar zwei Bolzen in schneller Folge abfeuern, um der Kreatur das untote Lebenslicht auszublasen, ein für alle mal...
Falls die Antwort wider erwarten hilfreich ist, so wird er zwar auch feuern, die Kreatur jedoch versuchen wieder nur zu betäuben...
In der Zeit würde er dann nach dem Hort des Drachen suchen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 15.07.2009, 17:45:23
Dass der Drachenleichnam überaus mies gelaunt ist, ist für die Helden inzwischen nichts neues, doch Gorn und Raziel schaffen es, die Kreatur noch wütender zu machen. Der Knochenschwanz des Wyrms peitscht hin und her, Steinbrocken durch die Gegend schleudernd; seine Krallen schneiden tiefe Rinnen im Boden und seine Lichteraugen füllen die Augenhöhlen komplett aus.
"Dieser belanglosen schwarzen Würmer wegen stecke ich hier! Wache über den Weg... Sollen sie zu Staub und Asche zerfallen, wie ihre längst vergessene minderwertige Göttin!," donnert der Leichnam trotz seiner Schwäche erstaunlich laut; dutzendfache Echos weckend. "Arbeitet für mich, und ich lasse euch passieren," kehrt plötzlich die "großzügige" Seite des Monstrums wieder, arrogant trotz seiner prekären Lage.
Kaum hat die letzte Silbe die trockene Kehle des Geschöpfs verlassen, prallt ein Bolzen von seinen Knochen ab. Bevor der untote Wyrm reagieren kann, fliegt ein zweiter gerade durch sein schiefes Maul hindurch und bohrt sich in die oberste Wirbelsäule. Knackend und knarzend, gibt der Knochen langsam nach...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 15.07.2009, 17:49:36
Leolo versucht Malagar ein zeichen zu geben das dieser ruhig bleiben soll und hakt beim Drachenleichnam nach.

Wie kommt euer Peiniger, denn dazu den Dunkelelfen euch zur Verfügung zu stellen? Sind sie verbündet?
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Beitrag von: Æringa am 16.07.2009, 16:47:46
Die Frage des Blutmagus bleibt unbeantwortet - wieder einmal hat ein Bolzen das untote Bewußtsein aus den Knochen gedrückt. Doch der Drachenleichnam ist nicht zerstört, nur erneut für einige Minuten gelähmt. Ein paar Minuten für die Abenteurer, sich zu beraten, bevor das Biest erwacht, und keiner kann vorhersagen, wie es diesmal reagieren wird.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 16.07.2009, 18:55:33
"Schwarze Würmer...so eine Frechheit...", spuckt Malagar aus, der sanft aus den Schatten und auf den Rest der Gruppe zu gleitet. "Wie lange wollt ihr euch noch seine größenwahnsinnigen Forderungen anhören ? Lasst ihm den garaus machen, nehmen wir uns seine magischen Sachen und suchen den Hort. Den Körper können wir in Stücke hauen."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 16.07.2009, 21:41:07
Verfluchter Drow! Er wollte uns gerade über seine Verbindung zu den Nekromanten berichten! Habt ihr kein Hirn im Kopf? Wir benötigen derartige Informationen, es sei denn ihr habt vor den Köder zu spielen. Könnt ihr mir erklären wie wir auf anderem Weg dort herankommen sollen?

Habt ihr überhaupt darüber nachgedacht? Ich sollte euch in dieser Höhle verrotten lassen bis ihr selbst einen Weg findet die Portale zu bedienen oder gleich zu den Abolethen schicken.


Trotzdem betrachtet Leolo aber die magischen Gegenstände des Drachen und nimmt das Amulett an sich, solange sonst keiner Anspruch darauf erhebt.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 16.07.2009, 22:44:09
Malagar zuckt nur mit den Schultern und kommt näher heran. "Dann haltet eben noch ein kurzes Schwätzchen, wenn er wieder aufwacht. Mir ist es recht. Aber erstmal nehmen wir uns seine Sachen."
Er spuckt abermals auf den Boden, dann winkt er den anderen zu. "Warum schaut ihr euch nicht ein wenig hier um, hm ? Vielleicht brauchen wir die Hilfe dieser erbärmlichen Kreatur gar nicht. Es gefällt mir absolut nicht, wie er mit uns redet. Er ist nun wirklich nicht in der Position Forderungen zu stellen..."
Dann entfernt er den Rest der Sachen und verstaut sie sicher außerhalb der Reichweite der untoten Krallen der Kreatur. Diesmal versteckt er sich um die andere Ecke und lädt die Armbrust.
"Jedenfalls sollten wir erstmal sicherstehen, dass wir überhaupt die Hilfe dieses Viechs brauchen.", ruft er noch aus den Schatten seinen Begleitern zu. "Und falls das unglücklicherweise doch der Fall ist, dann sollten wir ihm klar machen, dass wir ihn zu Staub zermahlen, wenn er uns nicht hilft."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 17.07.2009, 12:43:41
Leolo setzt sich erst einmal kopfschüttelnd zu Boden und ruht sich aus, während er das Amulett des Drachen untersucht.

Na von mir aus. Suchen wir den Hort, vielleicht finden wir ja auch dort Hinweise. Ich glaube immer noch nicht das er hier ist, aber man kann es nie wissen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 17.07.2009, 16:26:35
Die magische Aura des abgenommenen Amuletts leuchtet intensiv in Leolos Augen. Muster aus Schwarz und Weiß verflechten sich, und der Magus liest daraus, dass es sich um Nekromantie handeln muss, allerdings keine verderbliche. Im Gegensatz, vermag das Amulett, seinen verwundeten Träger mit einer Hülle aus künstlicher Lebenskraft zu umgeben, abgesehen von der recht mächtigen Schutzverzauberung.
Der Deva kommt jedoch nicht dazu, seinen Befund seinen Mitabenteurern mitzuteilen. Der Drachenleichnam erwacht wieder, und diesmal hat er keine Lust, mit den Helden zu verhandeln. Der Bolzen in seinem Halswirbel bricht entzwei, als der Wyrm sich aufrichtet und grollendes, markerschütterndes Fauchen loslässt. Eine Welle aus Panik brandet über die Versammelten hinweg - nur Malagar hat sich rechtzeitig weit genug in Sicherheit gebracht. Kalis kann der unrtümlichen Angst, die in ihm aufkeimt, trotzen - alle anderen erstarren jedoch wie Salzsäulen, vor Furcht gelähmt.
Und das Biest zögert nicht, den Magier, der es so gedemütig hat, zu bestrafen, indem es ihm einen heftigen Klauenhieb verpasst. Blut befeuchtet Leolos Gewänder, und der Drachenleichnam zieht sich etliche Ellen zurück, bereit, noch mehr Unheil über die Truppe zu bringen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 17.07.2009, 18:33:22
Malagar muss sich zwingen, nicht laut loszulachen, als er sieht, wie der Drache sie jetzt bereits angreift. In jedem Fall kein verlässlicher Partner für Verhandlungen. Einem ersten, etwas verwackelten Bolzen, folgt ein zweiter, präzise auf das Genick des Drachen gerichteter, um diese Kreatur endgültig zum Schweigen zu bringen.

"Werfen wir seinen Körper in die Säure", schlägt Malagar dann vor, nachdem der erste Schock überwunden ist.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 17.07.2009, 19:47:22
Raziel schaut einen Moment mehr als ungehalten, als der Drow einfach so einen Bolzen abfeuert. Allerdings übernimmt der andere Deva schon die Rüge und Raziel beschränkt sich auf das Schütteln mit dem Kopf.
“Großartig, einfach großartig. Ein Drow der meint nur nach seinem eigenen Willen handeln zu müssen. Also nur wie jeder andere Drow.“
Hallen die Stimmen eine spöttische Antwort und nur einen Moment später erwacht plötzlich der Drache wieder, welcher Raziel erneut durch seine bloße Anwesenheit vor Furcht lähmt. Unbeweglich sieht er nur wie der Drache getötet wird und kurz darauf beginnt Raziel zu klatschen.
“Großartig habt ihr das gemacht. Einfach großartig.“
Sagt er nur mit spottender Stimme.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 21.07.2009, 07:22:13
Nachdem der Zauber des Drachen verflogen ist, macht sich Gorn gleich auf die Suche nach dem Hort des Drachen, welcher sich vielleicht hier versteckt hält.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 21.07.2009, 11:48:54
Leolo seufzt.

Einverstanden, suchen wir den Hort. Vielleicht war er ja wirklich dumm genug ihn hier anzulegen oder musste lange genug auf uns warten. Aber danach sollten wir rasten.

Die Stimme des Deva lässt wenig Zweifel daran dass er es für unwarscheinlich hält, aber er sucht mit den anderen mit.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 22.07.2009, 15:46:05
So gründlich die Suche auch ist, so unergiebig ist sie auch. Vom angeblichen Hort fehlt jegliche Spur. Der einzige Fund - ein Dolch dunkelelfischer Machart, von bröckelnder dunkelbrauner Kruste überzogen - scheint vor allzu langer Zeit zurückgelassen worden zu sein. Dem Drachenleichnam gehörten wohl außer dem mächtigen Amulett nur noch die Knochenrassel; wenn er einen Hort besessen hat, dann sicherlich nicht an diesem Ort.
Enttäuscht und erschöpft, stehen die Helden da, in der uralten, totenstillen Höhle.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 24.07.2009, 00:17:48
Leolo ist sich schnell sicher das der Schatz hier nicht sein kann, und so begibt er sich auch schnell wieder zurück zum Drachenleichnam.

Wir können genausogut gleich hier rasten, wenn ihr nichts mehr vor habt für den Rest des Tages. Es bringt nichts wenn wir unausgeruht zu diesen verrückten Drow weiterreisen.

Aber ich werde mir das Portal ansehen, sobald ich ein wenig meine Augen in dunkel gehüllt habe.


Natürlich ist das nicht mehr als eine lose Redensart, denn Leolos drittes Auge  -  das blutende Zauberauge legt sich nun auf seine Stirn und betrachtet die Umgebung während der Deva versucht auf seiner Schlafrolle Ruhe zu finden.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 25.07.2009, 18:21:15
Kalis gesellt sich zu Leolo, lässt sich jedoch nicht ohne ein weiteres Wort nieder um zu schlafen. Wer wusste schon, was in dieser Höhle außer dem Drachenleichnam hauste und der Genasi hatte im Gegensatz zu dem MAgier kein drittes Auge, dass er offen halten konnte, während er schlief: "Es wird wohl besser sein, wenn wir Wachen aufstellen, hier könnte ja alles mögliche aus den Portalen auftauchen."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 28.07.2009, 17:41:05
Im Schatten des leblosen Knochengerüstes, das vor wenigen Minuten noch ein zorniger Drachenleichnam gewesen ist, schlagen die Abenteurer ihr Lager auf. Da Malagars Vorschlag bisher auf wenig Enthusiasmus stößt, verbingen die Helden die nächsten Stunden in Gesellschaft des reglosen Gerippes. Immer wieder kommt es den Wachenden vor, als bewege sich etwas in der Dunkelheit; alarmiert starrt der eine oder andere minutenlang in die Richtung, aus der die vermeintliche Regung kommt - doch nichts und niemand stört letztendlich die alles Zeitgefühl fressende Rast. Nur Gorn und Malagar, die beide unter der Oberfläche heimisch sind, können einen Überblick über die verstrichene Zeit behalten.
Ein Viertel des Oberflächenzyklus ist um.
Ausgeruht, so weit die harten Steine es gestattet haben, erwachen die Helden und strecken ihre Glieder. Sie können nur vermuten, wie weit ihr Feind inzwischen dem Ziel näher gekommen ist. Dass Eile geboten ist, ist jedem von ihnen bewußt.
Doch durch welches Portal?
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 28.07.2009, 21:36:03
Malagar beendet seine Trance etwas früher als die anderen aufwachen, und beginnt dann damit sich frisch zu machen, wobei er durchaus akribisch vorgeht.
Beinahe zwanghaft desinfiziert er immer wieder seine Hände.
"So", meint er schließlich, während er gerade seine Fingernägel pechschwarz lackiert, "Könnte dann der Herr Magier eventuell sich herablassen, die Portale zu untersuchen ?
Wir haben durch diese Rast ja schon genug Zeit verloren. Und bevor dieses Monstrum wieder aufwacht"
, er deutet mit dem Pinsel auf die Knochen des Drakolichs, "sollten wir es noch in die Säure werfen."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 28.07.2009, 23:25:05
Leolo bereitet erst einmal seine Zauber vor, und wirft Malagar dabei ein freches Schmunzeln zu.

Habt ihr Angst hier noch ein wenig zu verweilen? Ich bin sicher die meisten Portale funktionieren auch ohne aktivierung, ihr müsst sie nur ausprobieren.

Dann aber kommt er seinem Versprechen nach und untersucht nacheinander die noch funktionsfähigen Portale auf Symbole oder sonstige Hinweisen, auf eine Fokussierung der Magie der Tore hin um herauszufinden wohin sie führen mögen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 28.07.2009, 23:41:40
Akribisch untersucht der Deva die aktiven, vor Magie pulsierenden Portale in der Nähe.
Das friedlich violett glühende Tor nördlich des Schlacht- und Rastplatzes weist uralte Symbole auf, die auf der Oberfläche über so lange Zeit hinweg niemals intakt geblieben wären. Soweit Leolo die Zeichen deuten kann, führt die Verbindung zu hunderte von Meilen entfernten Höhlen, dorthin, wo das Volk von Imaskar sich Jahrhunderte lang im Unterreich verborgen hielt.
Auch die Reihe aus vier lilafarben schimmernden Portalen im Südosten kann ihre Geheimnisse nicht lange vor dem kundigen Blick des Blutmagus verstecken. Diese sind auf einen noch ferneren Ort eingestimmt, einen, der in völlig gegensätzlicher Richtung liegt als die, in die die Helden unterwegs sind. Alle vier magische Pforten führen in die einst prächtige, doch seit hundert Jahren verwüstete Stadt Ched Nasad im Nordunterreich, an verschiedene Stellen der Stadt - die wahrscheinlich alle längst unter Massen von Geröll begraben liegen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 29.07.2009, 07:32:01
Mit einem lauten Grunzer erwacht Gorn am Ende der Rast, als er bemerkt das der Schwarzelf schon wach ist, guckt er erstmal nach seiner Ausrüstung ob auch nicht fehlt. Dann wirft er sich eine Hand voll Erde ins Gesicht und schrubt es sich ordentlich damit ab. Nach der Morgenwäsche macht er sich sogleich daran ein Feuer zu machen, um sich ein paar Würstchen und ein wenig Speck zu braten, was er mit dann auch mit einem großen Schluck Wasser hinunter spült.

Dann wendet er sich an Leolo, welcher schon seit einiger Zeit die Tore untersucht
Nun Magus wo geht es lang? fragt Gorn. Während er auf eine Antwort wartet, krault er Grunzer unter dem Kinn.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 29.07.2009, 12:40:48
Raziel nickt nur und bittet kurz um die magischen Gegenstände, falls sich jemand davon trennen will. Dann macht sich der Barde daran sie zu untersuchen, vor allem die Knochenrassel hat sein Interesse geweckt.
Erst danach legt er sich schlafen und erwacht erholt und fröhlich. Mit einem Schmunzeln steht er auf und streckt sich kurz. Einige Übungsschwünge mit dem Schwert später, gesellt er sich zu den Anderen.
“Nun ich denke wir sollten alle Portale untersuchen und ich habe ehrlich gesagt keinen Schimmer, welches das Richtige ist. Dafür fehlt uns schon der Hinweise auf diese angebliche Göttin sofern sie jemals existiert hat.“
Nachdenklich schreitet Raziel umher und wirft ebenso einen Blick auf alle Portale.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 29.07.2009, 19:08:47
Nachdem der Devabarde die verbliebenen Funde untersucht hat - die Rassel verstärkt scheinbar nekromantischer Effekte und das Messer kann den Kampf zu reinem Glücksspiel machen - schlendert gelassen um die in der Nähe befindlichen Portale. Die zahlreichen altertümlichen Symbole verwirren ihn beim ersten Blick, und der Engelhafte hält sich nie lange vor einem bestimmten magischen Tor auf - nur an einem fällt ihm etwas auf: von dem schmucklosesn, inaktiven Torbogen geht eine Spur Verwesungsgeruch auf. Nein, nicht vom Durchgang selbst - sondern von dem Boden davor; eine Spur aus abgefallenen, abfaulenden Hautfetzen führt zu dem Portal und endet dort.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 30.07.2009, 15:18:47
Raziel kniet sich interessiert hin und besieht sich diese mehr als geschmacklose Spur mit einem misstrauischen Blick. Aber dann wirft er einen Blick über seine Schulter.
“Ich habe vielleicht eine Spur gefunden. Schauen wir mal, wohin dieses Portal führt.“
Der Deva steht wieder auf und fängt an das Portal zu untersuchen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 30.07.2009, 19:15:10
Kalis blickt zu dem Deva, der wie es aussieht etwas entdeckt hat und tritt neben ihn um es ihm gleich zu tun und ebenfalls das Portal genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei ist der Genasi vor allem bemüht mögliche Fallen zu entdecken, die ihnen ein Durchschreiten erschweren könnten oder die dafür sorgten, dass sich ihre Körper in millionen Teilen auf der Astralebene wiederfinden.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 31.07.2009, 00:03:19
Die magiekundigen unter den Helden müssen sich wohl oder übel etwas Zeit nehmen, das Portal gründlich zu analysieren. Ob es Oghmas Gaben oder Tymoras Launen sind, findet sich Leolo glücklicherweise schnell zurecht, zumindest was die Theorie angeht.
Das Portal wird anscheinend durch Zugabe von magischen Energien in bestimmten Mustern aktiviert und deaktiviert, auch die am Torbogen angebrachten Linien und Symbole spielen eine Rolle. Der recht komplexe Vorgang wird zusätzlich durch den Umstand erschwert, dass das antike Tor nach Art einer lange vergessenen Kultur erbaut worden ist und nach dem Zerfall des Gewebes etwas instabil geworden ist.
Die Abenteurer haben keine Wahl, als das Risiko auf sich zu nehmen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 31.07.2009, 22:26:46
Auch Gorn hat sich jetzt zu dem Tor gesellt und betrachtet ein wenig die Bauweise desselbigen und wie es sich in die Konstruktion der Halle eingefügt hat. Prüfend fährt er mit seinen Händen über die Rillen zwischen den Steinen über die Ruhnen, welche von Meisterhand in den Fels gebrannt wurden und über die Form und Beschaffenheit der Steine, welche die Verbindung zwischen Tor und Mauer bilden

Leolo holt wieder einen seiner grossen Wälzer heraus, und setzt sich neben das Portal um es zu studieren.

Man muss etwas über den Nutzen in der Vergangenheit erfahren um Wissen über den Nutzen in der Zukunft zu erlangen. Lasst mich einmal nachsehen, vielleicht finde ich etwas.

Vorsichtig streift er den Staub des Unterreichs vom Pergament fort, und schlägt den Kodex auf.

Kalis versucht als erstes, das inaktive Portal mit einem kanalisierten Stoß arkaner Energie zum Leben zu erwecken. Leider geht der Versuch auch sogleich mächtig schief, denn die ungezielt eingeleitete Kraft gleitet einmal über die Linien am Torbogen, um sich daraufhin in einem heftigen Rückstoß zu entladen. Nur Gorn kann sich rechtzeitig wegducken - alle anderen, selbst der flinke Malagar, werden von dem arkanen Ausbruch kalt erwischt. Aufgerissene Lippen und Blutungen unter der Haut ermahnen die Helden, in Zukunft vorsichtiger vorzugehen.

Nach dem Mißgeschick nimmt sich Leolo zunächst ausreichend Zeit, sich mithilfe eines Buches mit den Zeichen am Portal vertraut zu machen. Der Walzer gibt allerdings nichts über die Reliefs am Tor preis; diese müssen wahrlich antik sein.
Auch Gorn verbringt eine Weile mit dem Begutachten des Gebildes, wird jedoch nicht schlauer, was eine hilfreiche Methode angeht.

Raziel sieht das Tor an doch ehe er überhaupt etwas machen kann, gibt es eine Rückkopplung und der Deva wird zurück geschleudert. Einen Moment orientierungslos, rappelt er sich wieder auf und fasst sich an den Kopf.
Mit einem Stöhnen betrachtet er die Verletzungen und schüttelt den Kopf.
“Verdammt...nächstes Mal passt bitte auf was ihr tut. Noch so eine Entladung und es könnte hässlich werden. Ich glaube ich stimme Leolo zu...erst mal die theoretische Seite, so sehr ich eine Abneigung gegen sie hege.“
Raziel richtet sich wieder auf und geht zum Portal. Vorsichtig besieht er die Symbole und versucht schlau aus ihnen zu werden oder ob er etwas ähnliches schon mal gesehen oder gar von gelesen hat.
"Pah du Jungspung warst noch nicht mal geboren, als es solche Tore gab. Du schaust die Zeichen auch viel zu falsch an und das da drüber übersiehst du sogar. Was sollen nur aus dir werden...Einfaltpinsel...Dilletat...“
Raziel reibt sich genervt die Schläfen und murmelt.
“Haltet doch den Mund...“
Aber er achtet dennoch auf die Tipps und hofft sie helfen.

Die Stimmen in Raziels Kopf belästigen den Deva solange, bis diesem endlich ein Licht aufgeht: das Tor muss aus den Zeiten der Schöpferrassen stammen! Sein Wissen über jene Epoche mag lückenhaft sein, dennoch beginnt der Barde, gewisse Muster in den Linien und Zeichen zu erkennen. Energiekanäle, die für bereits geformte magische Energie vorgesehen sind.
Eine weitaus sicherere Methode, das Portal zu aktivieren, ohne dabei zu Schaden zu kommen oder das Tor zu zerstören, aber auch eine, die einen beachtlichen Preis verlangt: Magie, die im Geiste eines Wesens gezähmt und zu einem Zauber gegossen wurde.

"So Leute", bemerkt Malagar harsch, nachdem er  von der Rückkopplung getroffen wurde. "Alle, die weder etwas von Magie noch Mechanismen verstehen, sollten jetzt besser in Deckung gehen. Es sei denn sie stehen auf Schmerzen...was ja durchaus sein kann. Aber dann doch eher weniger, von so einem dämlichen Portal..."
Während er die schmerzende Stelle reibt, geht Malagar auf das Portal zu. Er kramt in seinem Rucksack und holt einen Trank hervor, den er sogleich die Kehle hinunterstürzt.
Dann holt er sein Diebeswerkzeug heraus.
"So, und jetzt lasst mich mal ran."
Mit einem Auge zugekniffen sucht er die teilweise vollständig magischen Mechanismen nach Schwachstellen ab. Er hat schon so viele Fallen entschärft in seinem Leben, dass er irgendwann auch gelernt hat, wie man magische Mechanismen umgehen und manipulieren kann. Und das, obwohl er selbst absolut keine Ahnung von Magie hat.

Der Drow geht sehr fachkundig vor und obwohl die Zeichen der Schöpferrassen ihm nichts sagen, kann er doch dank jahrelanger Erfahrung magische Kanäle ausmachen, die er an bestimmten Stellen kurzschließt. Die Reste der Energie, die Kalis versucht hat gewaltsam ins Portal zu pumpen, beginnen friedlich kribbelnd durch die Rinnen zu zirkulieren.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 01.08.2009, 21:36:37
Ja, das ist schon viel besser. Vielleicht kann ich die Sequenz erkennen in der diese Magie pulsiert und ihre Bindung in den Symbolen enträtseln. Das sollte helfen zu verstehen wie wir es aktivieren können.

Leolo macht einen kleinen Zaubertrick und lässt kleine Lichter erscheinen welche die Energie des Portals zu imitieren beginnen und einem Experimentierfeld gleich Leolos Eingriffen dienen.

Offenbar versucht er näheres über den Portalzauber und seine Erschaffung zu erfahren.

Vorsichtig und behutsam flößt Leolo, nachdem er sich auch sicher ist, das Schema des Portals begriffen zu haben, weitere magische Kraft hinein und lenkt diese durch eine bestimmte Reihe von Knotenpunkten. Die Energielinien in den Reliefkerben leuchten nun etwas intensiver, pulsieren langsam - und das wichtigste, es kommt nicht wieder zu einem Rückstoß.

Kalis bemüht sich irgendwelche magischen Schutzvorrichtungen zu entdecken, stellt sich dabei allerdings nicht sonderlich geschickt an und löst eine Welle arkaner Energien aus, die auf die Gruppe zu brandet.

Kalis ist diesmal vorsichtiger und bemüht sich lediglich die Deva bei ihren Bemühungen das Portal zu verstehen zu unterstützen um nicht von neuem eine Rückkopplung auszulösen.

Mit einem Schulterzucken kommentiert Malagar die weitere Anwesenheit der anderen, und arbeitet im Folgenden mit Leolo zusammen, wobei Malagar sich mehr um die mechanischen Problemstellungen kümmert, die sich hier ergeben. Mit einem zugekniffenen Auge, und einem Werkzeug in der Hand, das ein wenig wie eine Pinzette aussieht, justiert er winzige, fast schon mikroskopische Drähte, durch die die magische Kraft fließt.

Und die feinfühlige Arbeit zahlt sich aus: das Tor lädt sich immer weiter auf, stabil und sicher. Im Torbogen bildet sich eine hauchdünne Wand aus purpurnem Leuchten, die allerdings noch durchsichtig ist und davon kündet, dass das Portal noch nicht soweit ist, Dinge und Personen durch Dimensionen zu befördern.

Raziel muss der Arbeit des Drows leider etwas zu gestehen, dennoch findet er seine Worte mehr als fehl am Platz. Der Deva belässt es aber bei einem Zucken mit den Schultern und untersucht weiterhin die Zeichen, versucht sie mit Energie zu füttern und vor allem in der richtigen Reihenfolge zu aktiveren, da er keine Entladung riskieren will. Schnell findet er sich zu recht und nimmt auch Kalis Hilfe an. Dann fällt ihm aber noch etwas ein und er schaut zu dem Genasi.
“Bitte helft dann noch kurze Leolo. Mit ist noch etwas eingefallen und ich würde es gerne untersuchen. Okay? Ansonsten danke für die Hilfe und ich glaube ich habe es fast.“
Mit weiteren Handgriffen und Untersuchungen macht er sich an die Aktivierung des Portals.

Die Reihenfolge der Arbeitsschritte erweist sich als korrekt und fehlerfrei. Der 'Vorhang' aus magischem Licht gewinnt langsam aber sicher an Substanz und Intensität.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 03.08.2009, 18:11:02
Mit chirurgischer Präzision arbeitet Malagar weiter an den winzigen Drähten, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Dabei hilft ihm eine Art Linse, die zu seinem Diebeswerkzeug dazu gehört. Dennoch erweist es sich als eine äußerste Fitzelarbeit.

Leolo betrachtet sich derweil das Umfeld des Portals etwas genauer. Irgendwas ist da doch merkwürdig, oder täuscht der Eindruck nur?

Während Malagar weiterhin erfolgreich den bestehenden Energiefluss auf mechanische Weise justiert, kommt Leolo eine Idee in den Sinn. Überall in der weitläufigen Höhle glühen Lichter - doch nicht alle von ihnen stammen von Portalen. Faer'zress, die sonderbare, manchmal unberechenbare Strahlung des Unterreichs, glimmt hie und da, aus Rissen im Gestein. Und soweit der Deva es beurteilen kann, könnte man diese in das Portal leiten, diese subtile Art von magischer Energie dafür nutzen, die Hauptkraft effizienter zu verteilen. Alle nötigen Werkzeuge hätte Leolo jedenfalls dabei, und notfalls, könnte Malagar es sogar mit bloßen Händen versuchen, denn alle Drow, die nicht vor hundert Jahren zu Dunklen Elfen wurden, hegen nach wie vor eine mystische Bindung zu Faer'zress.

Nachdem Leolo seiner Idee zuvor gekommen ist und sein Wissen mit dem Rest der Gruppe geteilt hat, zieht er das summende Schwert. Mit einiger Konzentration beginnt der Deva die Klinge durch die Luft wirbeln zu lassen direkt über einen Felsriss mit Faer'zress und versucht die magische Energie des Faer'zress zu sammeln. Immer mehr versucht Raziel diese Energie zu sammeln und richtet die glühende Waffe dann auf das Tor, um die Energie hineinzuleiten.

Blendend setzt Raziel die Theorie in Praxis um und lenkt die dunkelviolette Strahlung durch sein Schwert, das ihm als Fokus dient, ins Fundament des Portals. Gelegentliches Flackern und Funken in den Kraftrinnen versiegt, die Energie fließt leichter, sanfter durch die Linien. Die letzten Feinschliffe dürften den Helden nun um einiges einfacher fallen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 04.08.2009, 17:59:49
"Ah ja...Tiefenstrahlung", murmelt Malagar, während er hochkonzentriert weiter das Diebeswerkzeug bedient. Das Wissen, um diese Besonderheit, wie sie viele Meilen unter der Erde auftritt, erleichtert dem Assassinen die Arbeit ein wenig...

Leolo lässt die Energie der Umgebung weiter in das Portal fliessen. Seine Zaubersphäre scheint das Licht in ihrer Umgebung anzusaugen und zum flackern zu bringen, und in einem schmalem Energiestrahl darauf zu übertragen.

Langsam wird der Lichtstrahl immer heller, Leolo versucht immer mehr Energie zu übertragen bis seine Hand zittert und er die Kontrolle über die Energie zu verlieren scheint.

Ich kann es nicht halten. ruft er unter Anstrengung während der Strahl schon zu kollabieren droht.

Die Faer'zress-Strahlung prickelt leicht unter Malagars Fingern, ein seitsam vertrautes Gefühl, doch es erleichtert dem Drow in der Tat die Arbeit. Es fehlt nicht mehr viel, bis das Portal betretbar wird...

Als Gorn sieht das der Magier die Kontrolle verliert stürmt er an seine Seite, um ihn in seinen Maßnahmen zu unterstützen. Gorn packt die Sphäre mit beiden Händen, damit er und Leolo die Energie gemeinsam unter Kontrolle bringen können.

Kalis sieht, wie es Leolo und Gorn unter gemeinsamer Anstrengung gelingt den Strahl wieder unter Kontrolle zu bringen und wirft dann Raziel einen Blick zu: "Kümmern wir uns darum, dass wir hiermit endlich fertig werden."
Anschließend macht der Genasi, der bereits einmal eine arkane Rückkopplung ausgelöst hatte, sich daran Raziel so gut er kann bei dem Versuch die Energien des Portals unter Kontrolle zu bringen zu unterstützen.

Mit beherztem Einsatz gelingt es den Abenteurern, den instabil werdenden Kraftfluss aus Leolos Kugel doch noch unter Kontrolle zu bekommen. Statt eines befürchteten Energieausstoßes gibt das Portal nur ein leichtes Zischeln von sich; dann fließt die Magie weiter stetig hinein, der Lichtvorhang verdichtet sich.
Nur noch eine letzte Anstrengung, dann ist es geschafft!

Raziel fürchtet fast schon wieder eine weitere Entladung, aber zum Glück bekommen es die Anderen noch unter Kontrolle. Beruhigt atmet der Deva aus und nähert sich dem Portal. Vorsichtig besieht er sich die Runen und leitet durch einen leisen Gesang weiter Energie in sie rein. Dabei nutzt er auch die zuvor reingeleiteten Kräfte und schafft es mit großer Mühe alles stabil zu halten.

Endlich!
Raziel vervollständigt das Werk, schließt alle noch offenen Kreise. Der purpurn leuchtende Vorhang aus Energie beginnt sachte zu rotieren, eine Spirale zu bilden. Hinter dem langsamen Wirbel tauchen verschleierte Umrisse eine kleinen Kammer auf, nach dem Altar und den Wandreliefs zu urteilen, eine Art Kapelle.
Der Durchgang ist offen, die Verfolgungsjagd kann weitergehen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 05.08.2009, 17:23:59
Raziel atmet erleichtert aus und sammelt seine Kräfte neu. Danach ist er aber wieder die Ruhe und Ausgelassenheit in Person. Schnell schaut er zu den Anderen.
„Braucht noch jemand etwas Hilfe oder haben alle den kleinen Fehler überstanden? Ansonsten denke ich sieht diese Spur doch besser aus, als irgendein zufälliges Portal zu nehmen. Immerhin gibt es hier Spuren. Also bereit oder gibt es noch irgendwelche Einwände?“
Der Deva scheint bereit zu sein sich wieder ins Abenteuer zu stürzen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 05.08.2009, 17:29:38
Der Genasi verschnauft einige Momente um wieder zu Kräften zu kommen und greift dann fester seinen Stab: "Gehen wir, die Feinde dürften inzwischen auch genug Vorsprung haben und wenn wir noch länger zögern könnten wir vielleicht zu spät kommen."
Die weißen Augen des Zauberers suchen kurz die seiner Begleiter ob diese ebenfalls bereit sind durch das Portal zu treten.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 05.08.2009, 18:02:25
Leolo nickt und streift sich den Schweiss von der Stirn.

Einverstanden. Ich glaube immer noch das es besser gewesen wäre mehr herauszufinden, aber nun ist es dafür zu spät.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 06.08.2009, 07:31:40
Und so betritt Gorn zusammen mit Grunzer das Portal, auf der anderen Seite schaut er sich gleich nach Spuren um, welche ihm vielleicht einen Tipp geben könnte, wo ihre Gegner lang gegangen sind.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 06.08.2009, 17:15:41
In Eile - denn sie wissen nicht, welche Fortschritte der Feind inzwischen gemacht hat - betreten die Helden das offene Portal. Dem kurzen Augenblick der verwirrenden Dimensionsreise folgen mehrere Herzschläge des Schwindelgefühls. Nicht zum ersten Mal durch magische Portale gereist, schütteln die Abenteurer das flaue Gefühl schnell ab.
Sie befinden sich an der Rückwand einer kleinen Kapelle, die ihre besten Zeiten lange hinter sich hat. Die Statue hinter dem Altar, neben der die Truppe herausgekommen ist, ist bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, die Inschriften auf dem Altarstein verwischt. Den Reliefs an den nischengesäumten Wänden ist es nicht besser ergangen. Hie und da liegen Trümmerhäuflein, kleine Brocken von der rissigen Decke. Nahe des Hauptausganges, einer steinernen Doppeltür, klafft gar ein tiefer Spalt im Boden. Die einzige Seitentür, ebenfalls aus Stein, hängt leicht schief in den Angeln.
Doch es ist weniger der bedauerliche Zustand der Kapelle, der die Aufmerksamkeit der Helden für sich beansprucht. In der Mitte des Raumes ragt eine Gestalt zehn Fuß empor. Ein widerliches Gebilde aus unzähligen Körperteilen - Drowkörperteilen - zusammengenäht zu einem grotesken Muskelberg. Die Augen im vergleichsweise winzigen Kopf der Kreatur starren die Neuankömmlinge stumpf an.
Und weiter hinten, nahe am Ausgang, wartet eine zweite Figur. Klein, schmal, schwarzberobt. Einzelne Strähnen weißen Haars fließen unter der Kapuze hervor, glänzen im schwachen Licht des Portals, ebenso wie das dutzend silberner Ringe an den schlanken Fingern der Gestalt.
"Wurde auch Zeit. Ich hätte fast geglaubt, unser unvollkommener Verbündeter wäre erfolgreich," klingt ihre Stimme wie ein raues Flüstern. Sie spricht die Handelssprache der Oberwelt, mit einem verächtlichen, schmähenden Unterton. "Eure Einmischung endet hier. Doch sorgt euch nicht. Wenn ihr einmal euren letzten Atemzug getan habt, werde ich euch zu meinen Vassalen machen, damit ihr das Auferstehen der Namenlosen Königin miterleben könnt!" Die Worte der verhüllten Priesterin gehen in ein trockenes, irres Lachen über, und die bulkige Gestalt des Kadavergolems beginnt, sich zu regen...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 07.08.2009, 17:23:19
Gorn stürmt nach vorne und verschwindet vor den Augen seiner Kameraden, um genau hinter dem Kadaver Golem zu erscheinen. Sogleich ruft er Grunzer einen Befehl zu und dieser springt geschickt durch die Verteidigung des Golems, so abgelengt hat er keine Chance dem gezielten Schlag von Gorns Urgrosh auszuweichen. Den Kadavergolem hält es nicht mehr auf den Füssen und er wird fast gegen die Wand der kleinen Kapelle geschleudert.

Das Jägerduo erweist sich als deutlich schneller denn der klobige Golem. Bevor das makabre Konstrukt sich auf ein Ziel fokussieren kann, wird es aus einem unvorhergesehenen Winkel heftig getroffen und muss linkisch wegstolpern. Dabei knickt sein rechter Fuß ein und die wuchtige Kreatur landet mit viel Krach auf ihrer Seite.

Ein leises Keuchen entfleucht aus dem Kapuzenschatten - die Priesterin hat mit solch schneller Reaktion scheinbar ebenso wenig gerechnet. Ihre Linke ballt sich zur Faust, und die rechte deutet auf den Zwerg.
"Du! Komm hierher!," befiehlt die Drow heiser, mit unirdischer Macht in der Stimme. Ein unkontrollierbarer Drang, der Frau zu gehorchen, ergreift fest Gorns Geist. Die Waffe gesenkt, dreht er sich um und macht einen Schritt nach dem anderen auf sie zu, die Augen glasig, in einem inneren Kampf gefangen.
Kleine Steine rollen unter seinen Füßen fort und kullern in die tiefe Spalte, die sich vor dem Waldläufer auftut; er stolpert...
...fängt sich jedoch plötzlich, und der mentale Griff der Priesterin schlüpft davon, nur Schwindel hinterlassend. Das war knapp!

Leolo überlegt erst die Priesterin selbst in den Abgrund zu stürzen indem er sich zu ihr hinteleportiert und sie dann mit Donnerhall in die Spalte stürzt bis er bemerkt wie fragil Gorns Situation ist. Also bemüht er sich zumindest den Golem daran zu hindern den Zwerg weiter herab zu schubsen und ihn mittels eines Eisstrahls einzufrieren. Doch der Strahl lässt sich nicht kontrollieren, jagd auf gezackter Bahn in die Decke über dem Golem. Dafür gelingt es Leolo die Drow anzuvisieren und ein Frosthauch legt sich über ihre plötzlich regungslosen Glieder und friert die Priesterin am Boden fest. Mithilfe seiner Stiefel eilt Leolo an der Wand entlang an seinen Kameraden vorbei und kommt hinter der Statue wieder zu Boden.

Malagar erfasst schnell die Möglichkeiten, die dieser Raum bietet, um ungesehen zu bleiben, und gleitet in die Nähe des Alcoven, wo er sich in eine Kugel aus Dunkelheit einhüllt und damit für alle anderen Unsichtbar wird. Dann feuert er auf seine Artgenossin noch einen schnellen Bolzen ab.

Raziel scheint einen Moment verwirrt über die Worte der Frau und zuckt dann die Schultern, um ein Lächeln auf sein Gesicht zu zaubern.
“Was ihr immer alle mit namenlosen Anführern habt. So kann man doch keine Furcht verbreiten. Na wenigstens bekommen wir einen Willkommensgruß. Nun dann lasst uns den Tanz beginnen.“
Mit schnellen Schritten geht Raziel tiefer in den Raum hinein und schaut zu dem Golem und der Frau. Der Deva wirft einen schnellen Blick zu den Anderen.
“Passt auf den Golem auf. Vor allem vor seinem Appetit.“
Dann kümmert er sich wieder um die Frau, welche irgendwie gefährlicher als ein langsames Konstrukt wirkt.
“Ihr solltet echt mal wieder Zeit an der Oberfläche verbringen. Mit so was hässliches kann man es doch gar nicht aushalten. Außer natürlich ihr steht darauf...ah jetzt verstehe ich. Findet ihr das nicht ein wenig abartig? Ich verstehe ja vieles, aber mit dem da?“
Stichelt er ein wenig und hofft sie aus der Balance zu bringen, während die Klinge in seine Hand wechselt und zu Singen beginnt.

Die spitze Zunge des Deva bewirkt bei der Priesterin nicht mehr als ein Schnaufen. Anscheinend hat die Beledigung aber doch noch gesessen, denn während sich das Konstrukt aus Leichenteilen schwerfällig erhebt, befiehlt die Drow scharf: "Bring ihn zum Schweigen!"
Der Golem gehorcht und trampelt steif auf Raziel zu; seine schweren Stampfer lassen den Boden erzittern und kleine Steine von der Decke purzeln. Er achtet kein Stück auf den wilden Eber neben ihm, der ihm mit einem Hauer ein paar Nähte am Unterschenkel aufreißt.
Doch die Faust, die auf den Barden hätte niederkrachen sollen, drischt hart auf den Steinboden - und der freche Spötter steht drei Ellen von der Stelle entfernt, unversehrt.

Kalis läuft einmal um die Statue herum um die Priesterin besser sehen zu können und ruft anschließend sein Sturmerbe an. Seine Augen verfärben sich wieder in ein wirbelndes Grau und Entladungen zucken seinen ganzen Körper entlang. Der Genasi atmet einmal tief durch und alle Entladungen werden zu seinem Stab hingezogen, der bald vor eletrischer energie vibriert. Schließlich richtet der Genasi seine Waffe auf die Drow und durch die Luft frisst sich eine gewaltige Entladung.

Kalis' Blitze erfassen die dürre Gestalt der Drow, tänzeln knisternd um sie, zischen und übertönen ihr gepeinigtes Kreischen. Rauch steigt von ihrer Robe und darunter auf. Es steht nicht gut um die Priesterin.
"Artarel! Jassee! Ilmryn! Hierher!," kreischt die Kultistin, und die nördliche Tür wird mit einem heftigen Stoß komplett aus den Angeln befördert. Bestialischer Gestank nach Fäulnis und Verwesung schlägt den Helden wie ein betäubender Totschläger entgegen, und der verzerrte, vage an Drow erinnerende Wesen mit ledriger Haut und grotesken Mäulern stürmen in den Raum.

Sabbernd stürzen sich die Ghule auf Gorn, der immer noch mit Benommenheit zu kämpfen hat, und auf Raziel - die beiden nächsten Ziele. Der Zwerg erweist sich noch als geistesgegenwärtig genug, seinen Angreifer in eine harte Rüstungsplatte beißen zu lassen. Ein gebrochener Zahn fällt in die tiefe Schlucht, und der Ghul faucht erbost.
Der Devabarde weicht indessen einem hungrigen Untoten aus, doch der andere stürzt genau in diesem Augenblick vor und beißt dem Engelhaften in den Unterarm. Der gifitige Speichel dringt rasch in die Blutbahn des Deva, und dieser fühlt seine Beine träge und steif werden, wie damals auf der Lichtung.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 09.08.2009, 21:29:18
Mit letzter Kraft aktiviert Gorn sein magisches Amulett, welche die Benomenheit sofort abschüttelt. Dann wendet er sich der Priesterin zu, mit einem geschickten Sprung überwindet er die tiefe Schlucht und ist schon bei der Drow. Dann ruft er Grunzer einen Befehl zu, so er und sein Schwein gleichzeit ihre Gegner angreifen, während Grunzer den Golem auf die Hauer nimmt, haut Gorn der Priesterin seinen Urgrosch vor den Kopf.

Der Zwerg springt los, um der finsteren Kultistin endlich ein Ende zu bereiten - doch da packt ihn etwas an der Schulter. Einen Augenblick hängt Gorn im Griff der klauenbesetzten Hand, dann wird er unsanft zurückgerissen. Zähnefletschend grinst der Ghul vor ihm den Waldläufer an. Und die Wunder in seiner Schulter brennt, während die fauligen Sekrete der Kreatur ihren Weg durch seine Adern finden, seine Beine taub machen.
Wenigstens kann Gorn seine Wut an dem Untoten entladen. Von der Urgrosch hart getroffen, zuckt das Wesen fauchend zurück.

Die Priesterin, immer noch festgefroren, hüllt sich in eine Wolke aus Dunkelheit, so wie Malagar es eben getan hat. Eifriges Gebet erklingt aus der undurchdringlichen Finsternis, Flehen nach einem dunklen Segen. Kalis, der letzte Peiniger der Drow, spürt Grabeskälte in seinem Körper aufsteigen. Ein Zittern läuft durch seinen Leib, Schwärze trübt seine Sicht... dann ist es vorbei. Die Magie fällt von dem Genasi ab, unfähig, sich in sein Fleisch zu fressen.
"Nein!,"^ ertönt ein empörtes Keuchen aus der Schwärzekugel.

Leolo tritt aus der Dunkelheit und lässt einen Frosthauch aus seinem Atem entströhmen und diesen durch die Kämpfer hindurchwandern. Nördlich des hintersten Ghuls beginnt die frostige Luft plötzlich hellen Lichtschein zu verströmen, es glitzert und strahlt bis die Eiskristalle zu brennen beginnen und mit einem Lichtblitz explodieren. Winzige Eissplitter jagen durch die Luft, und wo sie den Boden berühren gefriert dieser und lässt blaue Flammen nach den umstehenden greifen.

Malagar sieht keine andere Möglichkeit als die Priesterin noch für wenige Sekunden gewähren zu lassen. Stattdessen lässt er einen Hagel aus Bolzen auf alle anderen Feinde niederregnen; anschließend verlässt er seine gleich schwindende Dunkelwolke, um hinter dem Altar Deckung zu nehmen.

Gepeinigt kreischen zwei der Untoten auf und springen in die Luft, um den Kaltflammen zu entgehen. Quietschend schaben die Fußkrallen der hungrigen Kreaturen über das brennende Eis. Einen Lidschlag später jaulen die Abscheulichkeiten wieder auf, diesmal alle drei, gespickt mit kleinen Bolzen. Ähnlich ergeht es auch dem Golem, dem nun nicht nur eine Reihe kleiner Geschosse aus der Schulter und dem Torso ragen, sondern auch eins direkt aus der Schläfe. Glibberige Flüssigkeit, die vor Energie funkelt, sickert aus der Einschussstelle.

Raziel verzieht das Gesicht als ihn wieder einmal Guhle angreifen und auch noch verwunden. Wieder einmal spürt er seine Beine nicht mehr und sieht sich viel zu vielen Feinden gegenüber. Unsicher schaut er umher und wirft dann leichtfertig klingend in den Raum.
“Etwas Hilfe wäre nicht schlecht.“
Schnell bringt der Deva das Schwert in Verteidigungshaltung und überlegt fieberhaft wie er seine Position verbessern kann. Die Gegner scheinen etwas zu viel für den Kämpfer und seine Kampfkraft nicht gerade beträchtlich. Am Ende entscheidet er sich lieber auf seine Verteidigung zu setzen, als auf seinen Angriff.

Dass eins seiner Beine von Kaltflammen verzehrt wird und aus seinem Kopf Betriebsflüssigkeit strömt, scheint den Golem überhaupt nicht zu interessieren. Das klobige Konstrukt schwingt die übergroßen Fäuste nach Raziel und Grunzer, jedoch viel zu unpräzise. Weder dem wilden Eber noch dem agilen Devabarden bereitet es Mühe, den Hieben auszuweichen.

Kalis reckt seinen Stab in die Höhe und die Entladungen, die an seinem Körper entlang züngeln gewinnen so sehr an intensität, dass sie den Genasi für eine Sekunde vom Boden emporheben. Zwischen den Ghulen öffnet sich schließlich für eine Sekunde ein Spalt, der die Kraft der Urgewalten auf die materielle Ebene zerrt und die entfesselten Energien gehen mit aller Gewalt auf die Ghule und den Golem nieder, da es nahezu unmöglich ist, sie irgendwie zu lenken oder zu kontrollieren.
Während der entfesselte Sturm aus Chaos unter den Untoten wütet, sinkt Kalis wieder auf den Boden und seine Augen nehmen wieder die gewohnte milchig weiße Farbe an.

Wieder erfüllt ohrenbetäubendes, schrilles Jaulen die kleine Kapelle. Die Ghule kreischen ihren Schmerz heraus, im Gegensatz zum Golem, der völlig stumm hinnimmt, dass mittlerweile Teile von ihm abfallen. Einer der Untoten entlädt seine Wut an Gorn, indem er dem Zwerg eine Kralle durchs Gesicht zieht, zu schnell zum Ausweichen.
Die anderen lebenden Toten stürmen an Raziel  - der erfolglos seine Klinge nach ihnen stößt - vorbei, auf Kalis und Leolo zu. Den schrillen Befehl der Priesterin - "Jasse, Ilmryn, packt endlich die Zauberwirker, und diese elende Spinne!" - brauchen sie nicht, um die akute Gefahr für ihr Leib und Unleben zu erkennen.
Krallen und zähne bohren sich tief ins Fleisch der beiden Arkanisten. Blut sprizt den hungrigen Ghulen in die verzerrten Gesichter. Schmerz und ätzender Geifer zugleich vernebeln dem Genasi und dem Deva die Sicht. Die Kapelle dreht sich...
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 11.08.2009, 21:20:44
Direkt nachdem er von dem Ghul getroffen wird wirbelt Leolo mit seinem Mantel herum, und verschwindet plötzlich nur leere Luft für den Biss des Ghuls übrig lassend. Kurz hinter der anderen Seite der Statue neben Malagar  taucht er wieder auf und schreit erst dann erschrocken über die Wildheit der Kreatur.

Arr! Verschwinde stinkender Überrest einer hässlichen Kreatur!

Leolo betrachtet die Lage seiner Gefährten zwischen den Ghulen und dem Golem, und ruft Kalis, Raziel und Gorn zu:

Kommt zurück damit wir uns formieren können! Ich halte sie wo sie sind!

Unfähig sich zu bewegen, muss Gorn zusehen, dass er mit der akutesten Bedrohung fertig wird. Mit einem Schwung der Urgrosch beschert er dem Ghul zwei gebrochene Rippen. An sich nichts fatales für einen Untoten, doch die Wunden häufen sich allmählich. Irgendwann würde auch ein untoter Körper zusammenbrechen.

Aus der Dunkelheitswolke ertönt ein scharfer Befehl, verständlich nur für Malagar und Raziel. "Pack die, die sich verkriechen und verstecken! Finde diese Spinne und zermalme sie!" Die Worte gelten offenbar dem Golem, dessen Augen mit einem düsteren, durchdringenden Licht aufglühen. Suchend dreht das Konstrukt den Kopf hin und her; selbst Malagar, tief im Schatten verborgen, fühlt sich nicht sicher vor diesem Blick.
Doch die Veränderung des Kadavergolems beschränkt sich nicht darauf: etliche Schnitte und Risse in seinem bulkigen Körper ziehen sich wie von Geisterhand zusammen; Bolzen werden aus seiner Schulter und seinem Torso herausgedrängt. Der Koloss scheint nicht vollständig geflickt, aber ein Großteil der Zerstörungsarbeit, die die Helden an ihm geleistet haben, ist zunichte gemacht worden.
Die Schwärze, in die sich die Priesterin gehüllt hatte, beginnt sich langsam aufzulösen. Bevor es geschieht, hallt ein Schaben von Stein über Stein durch den Raum, sowie eilige Schritte. Als die Finsternis endlich gewichen ist, ist die Drow nicht mehr in der Kapelle - und der linke Flügel der Doppeltür steht offen.

Leolo spricht einen Zauberspruch durch seine Sphäre, und aus den Untoten Wesen beginnt ihre Flüssigkeit zu fliessen, spritzt aus ihnen heraus und sammelt sich in einem Wirbel über Raziels Kopf. Kaum ist dies geschehen öffnet Leolo ein magisches Tor für die Verfolgung der Drowpriesterin. Sie flieht! Ihr nach! Verfolg sie und halte sie auf!

Malagar sieht keinen Sinn mehr darin, jetzt noch durch den ganzen Raum zu hetzen, und beschließt erstmal den Golem kaputt zu schießen. Dazu lässt feuert er zwei schnelle Schüsse ab, wobei der zweite dafür sorgt, dass der Golem zurücktaumelt, dann feuert er zwei schnelle Bolzen, um Golem, und den Ghul der Gorn belästigt in Drehung zu versetzen. Diese sollten das Gleichgewicht verlieren und gerade wegs auf die Schlucht zu taumeln, während Leolos Zauber ihnen das (nicht vorhandene) Blut aussaugt !

Dann tritt er noch schnell in das eben errichtete arkane Tor, um die Verfolgung der elenden Priesterin aufzunehmen, die ihnen soeben durch die Lappen gegangen war.

Dumpf, wie Herzschlag tief im Brustkorb, und doch laut, pocht es, als die verkümmerten Herzen zweier Ghule einen verkrampfen Schlag tun, faulige Körperflüssigkeiten schießen aus offenen Mäulern. Der Golem platzt an mehreren Nähten und verliert ebenfalls sichtlich an Betriebsflüssigkeit.
Die magisch verstärkten Augen folgen Malagar, als der Schütze von einer Deckung in die nächste huscht, doch das konstrukt kommt nicht dazu, etwas gegen den Drow zu unternehmen. Ein wohlplatzierter Bolzenschuss schickt das Gebilde aus Leichenteile mitsamt eines Ghuls taumelnd in die Bodenspalte. Der Aufprall des Golems übertönt den des Untoten - und dessen letztes Kreischen. Nichts regt sich unten, nut verdorbene, stinkende Flüssigkeiten rinnen die Wände der Spalte hinab.
Als Malagar auf der anderen Seite des magischen Tors ankommt, erblickt er die schwarzberobte Kultpriesterin, die sich in eine Tunnelnische gedrückt hat und horchend abwartet.

Als Malagar dann die Priesterin sieht grinst er sie hasserfüllt an, und gibt Leolo ein Zeichen, dass sie hier ist, und  dann lässt er noch einen letzten Bolzen auf sie ab. Während dieses Schusses läuft er in Richtung Wand und...scheint mit der Wand einfach zu verschmelzen ! Dabei entzieht sich der Assassine so der Sicht der Priesterin...sein Mantel ist nun nicht mehr von der Wand zu unterscheiden !

Unerwartet von einem Streifschuss getroffen, zischt die Kultistin ihre Wut und ihren Schmerz aus. Sie wirbelt herum, die Augen wüst funkelnd, doch kann den Angreifer nirgends ausmachen. "Komm raus, du spinnenküssendes Ding! Komm, es gibt einen Platz für dich in der Streitmacht der namenlosen Königin!," lockt sie den Schützen ebenso wie sie ihn verflucht.

Raziel braucht einen Moment, um die gesamten viel zu schnellen Vorgänge auf dem Schlachtfeld zu verarbeiten, aber dann nickt er mit einem Lächeln.
„Keine schlechte Idee. Aber ich fürchte dennoch jemand anders braucht etwas Hilfe.“
Schwankend zwischen dem mehr als unfreundlichen Drow und Kalis, entscheidet er sich erst einmal für den mehr als machtvollen Genasi.
Schnell stimmt der Deva ein Lied an und lässt seine Klinge rhythmisch dazu durch die Luft fahren, um melodische Töne zu erzeugen.
„Im neuen Licht erstrahlt so hell,
die Welt und deren Schönheit Sternenklar,
Während Knochenglieder bersten grell,
Bis Untotelebenskraft ist mehr als rar.“

Stimmt er ein Lied an, um Kalis zu stärken, aber noch wichtiger den Untoten mit der puren Kraft des heiliges Liedes zu treffen.

"Kchch!" Der Ghul wehrt sich mit aller Macht gegen Raziels Magie, und es gelingt dem Untoten auch, das auf ihn gerichtete heilige Licht abzublocken. Geifernd, grinst er Kalis an. "Mahlzeit..."

Kalis ist von den Angriffen der Ghule noch immer ganz benommen, aber der Sturm in seinem inneren tobt nach wie vor mit ungezähmter Kraft. So gelingt es ihm auch die Kräfte anzuzapfen und mit ihrer Hilfe und einem Schritt von seinem Gegner weg, der sich jeder eher als Taumeln bezeichnen lässt, ein Donnergrollen zu erzeugen, dass sich auf den Ghul direkt vor ihm konzentriert. Bedingt durch seine Benommenheit ist es allerdings nicht sonderlich gut gezielt, zumal der schreckliche Gestank der Ghule den Genasi noch mehr behindert.
Allerdings scheint das Grollen dem Genasi insofern zu helfen, dass er seine Benommeneheit abschütteln kann.

Abgesehen davon, dass er vom Donner etwas durchgeschüttelt wird, wirkt Kalis' Gegner nicht sonderlich beeindruckt. Das Maul weit offen, stürzt er sich mit furchterregender Geschwindigkeit auf den Genasi, gräbt die Krallen tief in sein Fleisch und beißt kräftig in seinen Bauch. Schmerzen und fauliger Speichel des Ghuls benebeln den Kopf des Zauberers, die Übelkeit, die er eben niedergekämpft hat, steigt erneut in ihm auf.
Auch auf Leolo wirft sich ein Ghul, dieser Untoter aber verspritzt immer noch die stinkende Körperflüssigkeit, vom Deva verhext. Nur ein Klauenstreich trifft deshalb den Magus, jener reicht aber aus, um die Taubheit in den Beinen des Arkanisten neu anzufachen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 12.08.2009, 03:05:56
"Grunzer los schnapp dir das Teufelsweib," brüllt Gorn, verärgert über sein Situation seinem Gefährten zu. Sofort rennt das Schwein los, instiktiv weicht der schwächenden Auro der Ghule auf und ist bald bei der Drow angekommen. Sofort rennt er auf die zu und nicht sie mit seinen Hauern aufs Korn.

Grunzers Hauer durchbohren die Robe der Drow, bevor diese zurückweichen kann, und bohren sich in das sehnige, magere Fleisch darunter.
"Stirb, elendes Biest von der Oberwelt!," flucht die Kultistin, als sie zurückweicht und ein Gebet anstimmt. Plötzlich füllt sich die Luft mit Sirren, wie von hunderten wirbelnder Klingen. Tatsächlich drehen sich unzähliche scharfe Splitter in der Luft und bilden eine Mauer vor der Priesterin, eine Mauer, in der Grunzer bereits steht. Dutzende von Schneiden reißen Fell und Haut des armen Ebers auf, sehr zur Zufriedenheit der bösartigen Drow.

Leolos Verletzung tropft auf die Robe des Deva und weckt seinen Zorn.

Verschwinde, oder ich werde dich rösten in den Feuern der tiefen Welt, werde diese verrottenden Gebeine in alle Welt verteilen!

Mit seinen Armen wirbelt er an den Klauen des Ghouls vorbei, und eine donnernde Windbewegung folgt seinem Schlag, droht den Ghul von dem Magier fort, gegen die Statue und zurück zu Raziel zu blasen. Ich bin mächtiger als deine Meister! Ergib dich! Unterwirf dich meiner Magie!

Dann fällt das Blut der Untoten das in dem Wirbel über Raziel kreiste herab und Leolo muss sich darum kümmern das Portal zu der Drowpriesterin aufrecht zu erhalten.

Boden und Wand mit seinen unheiligen Körpersäften besudelnd, fliegt der Ghul durch den Raum und prallt gegen die Wand. Der halbzerfetzte Untote keucht, schüttelt sich und funkelt Leolo an.
"Spar dir die Luft, Oberweltler!," speit die Kreatur gehässig.

Sehr gut, denkt sich Malagar, sie flieht nicht. Das wird ihr Ende sein...
Er lädt seine Armbrust und zielt genau auf die Kniescheibe der Priesterin, auf dass sie unter dem Bolzen in tausend Teile zertrümmert werde...

Dann begibt er sich aus seiner Deckung und grinst der Priesterin dreist ins Gesicht: "Du stirbst jetzt..."

Das zerschossene Knie gibt unter der Priesterin nacht. Eine Blutlache beginnt sich schnell um ihre Robe auszubreiten. Das Lebenslicht der Frau schwindet rapide.
"Die namenlose Königin... wird auferstehen... und mich in ihrem Reich... willkommen heißen... Ihr... habt nicht... gewonnen!," zischt sie ihre letzten Worte und bricht auf dem kalten Höhlenboden zusammen.

Raziel sieht wie Kalis übel zugerichtet wird und stürmt an seine Seite, um dem Guhl endgültig den Gar auszumachen. Dabei zögert er keine Sekunde und sticht blitzschnell mit der Klinge zu, sich nur auf sein Können verlassen. Zumindest im ersten Moment und zielt sogar genau auf eine empfindliche Stelle. Nur einen Augenblick später stärkt er seinen Kampfgefährten mit etwas seiner bardischen Magie.
“Knochen brechen,
Wunden lecken,
Die Feinde lechzen,
Nach mehr Blut zum Zechen,
Doch der ewige Strom fließt weiter,
Bis das Gemüt ist wieder heiter.“

Stimmt er es an und einige Wunden des Genasi schließen sich wieder.

Desorientiert, kann der Ghul Raziels Klinge nicht rechtzeitig ausweichen. Mit einem meisterhaften Stoß sticht der Deva das rechte Auge des Untoten aus; die Spitze des Rapiers dringt durch das weiche Gehirn des Monstrums und bohrt ein Loch in seinem Hinterkopf. Das verbliebene Auge fixiert den Barden mit unendlichem, brodelndem Hass.

Wie bereits zuvor zieht Kalis sich mit donnernden Schritten zurück in Richtung der Wand, kann diesmal die Benommenheit jedoch nicht so gut abschütteln wie zuvor.

Auch wenn der Genasi noch immer benommen ist, bricht der Sturm in seinem inneren trotzdem mit aller Macht hervor und hebt den Genasi in die Luft, sodass dieser sich ein Stück von dem Ghul wegbewegen kann.

Diesmal wird Kalis' Peiniger komplett von der Donnerwelle erfasst; in seinem inneren bersten Knochen, lassen ihn den berauschenden Geschmack lebendigen Fleisches vergessen. Während der Zauberer davonfliegt, windet sich der Ghul, beide Klauenhände an die Ohren gepresst.

Endlich vom Zauber des Blutmagus befreit, nimmt der Ghul Anlauf und wirft sich auf Leolo, Klauen und Zähne wild wirbelnd. Doch Tymora lächelt dem Deva zu - bis auf ein paar Risse im Gewand bleibt er unversehrt.
Weniger glücklich schätzt sich Raziel, an dem der andere Ghul sich rächt. Ein Klauenhieb reißt dem Barden tiefe Wunden im Brustkorb, und ein hinterhältiger Biss in den Schenkel raubt ihm beinahe das Bewußtsein. Sterne tanzen vor seinen Augen und der Raum scheint sich zu drehen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 12.08.2009, 20:04:00
Als Gorn mitbekommt das die Drow gefallen ist ruft er Grunzer wieder einen Befehl zu "Los Grunzer komm her und hilf uns mit dem untoten Gezücht" Sofort folgt das Wildschwein dem Befehl seines Gefährten und rammt einem der Ghule seinen Hauer in die Brust. Angespornt von Grunzers Kampfeslust gelingt es Gorn endlich sich von der Lähmung zu befreien und er kann es kaum erwarten diesen Ghulen das letzte Licht auszublasen.

Leolo tritt unter wütenden Angriffen des Ghuls durch das arkane Tor und ruft dem Untoten zu: Fang mich wenn du kannst.

Malagar muss lachen, als die Priesterin das Bewusstsein verliert. "Oh wie mir scheint werde ich es..."
Beschwingt tänzelt er um die Ecke und feuert dem Ghul, der Raziel bedrängt einen Bolzen in den Kopfbereich.

Lässt schwingt er die Armbrust, denn die Feinde sind zu weit weg, um ihm jetzt noch gefährlich zu werden. Er verzichtet auf neuerliche Deckung.

“Dreckige Untote...“ haucht der Deva nur ehe er etwas Blut durch die schweren Verletzungen spuckt. Etwas unsicher und mit tanzenden Sternen vor den Augen taumelt er umehr.
“Langsam habe ich genug von diesen Viechern...sie können mir gerne gestohlen bleiben. Am besten für immer.“
Wie durch Watte und seine Stimme kaum selbst vernehmend, stimmt er dennoch ein Lied an und leitet die heilende Kraft durch seinen eigenen Körper in der Hoffnung die Betäubung abzuschütteln.
“Sanfte Strahlen wunderbar,
Durch die Adern fließen ohne Zaudern,
Schärfen den Blick und machen klar,
Bis der Feind hört auf zu lauern.“

Von der Kraft erfüllt, bringt sich der Deva einen Schritt in Sicherheit.

Noch immer benommen bündelt Kalis die Energien des Turmes in sich zu einem einzelnen großen Blitzstrahl, der die kurze Entfernung zu dem Ghul binnen Bruchteilen von Sekunden überbrückt und das plötzlich aufleuchtende Licht seiner Energie reißt den Genasi nun auch wieder aus seiner Benommeneheit und lässt seinen Verstand von neuem klar werden.

So nah am Sieg, erleben die Helden nun eine unheimliche Reihe an knappen Fehlschlägen: Der Untote, auf den Grunzer zustürmt, kann im letzten Augenblick zur Seite hechten, und als im nächsten Moment ein Bolzen auf seinen Kopf zurast, knickt er den Hals knackend zur Seite und entgeht dem Geschoss. Auch Kalis' Ziel entgeht dem Blitz mit unnatürlicher Wendigkeit.

Wo kam der Bolzen nur her ? Der Ghul ist zwar unwillkürlich ausgewichen, aber kann bei bestem Willen den Schützen nicht ausmachen !

Raziels Widersacher hat anscheinend Geschmack an seinem Fleisch gefunden. Ohne auf das Tier von der Oberwelt daneben zu achten, verfolgt er den Deva hartnäckig; einem wilden Klauenhieb kann der Barde zwar noch trotz benommenheit entgehen, aber als er versuch, den Biss abzublocken, bohren sich die Zähne des Ghuls in seinen Arm. Die giftigen, schleimigen Säfte in Raziels Blutbahn erschöpfen ihn immer mehr, verwandeln den Schwindel in allgemeine Taubheit. Die Wunden schmerzen zwar durch den wattigen Vorhang kaum noch, doch der Deva ist nicht mehr Herr in seinem Körper.
Der andere Untote, wohl kein Kenner des Arkanen, blickt zwischen dem Portal und dem hinten im Gang aufgetauchten Leolo hin und her und versucht tatsächlich, das arkane Tor zu passieren - nur um von einer unsichtbaren Mauer abzuprallen. Fluchend, wirft er dem Blutmagus einen kurzen, hasserfüllten Blick zu und bringt sich aus seiner Schussbahn, indem er fast auf allen vieren an Kalis vorbeirennt. Dann wirbelt der Ghul herum und schnappt sich das neue Opfer - den Genasi. Hat Raziel seine Wunden auch geheilt, reißt der gefräßige Untote nun neue, und erneut dreht sich alles im Kopf des Zauberers.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 13.08.2009, 16:51:42
Befreit von seiner Lähmung macht sich Gorn sofort auf, seinem Gefährten gegen den Untoten beizustehen. Er stürmt voran, und gibt Grunzer noch einen kurzen befehl sich hinter den Ghul zu bewegen. Sofort reagiert das Schwein darauf und Gorn kann seinen Urgrosch auf den Ghul hinabfahren lassen, leider hat die Ablenkung durch Grunzer nichts genutzt, mit übernatürlicher Schnelligkeit weicht der Untote dem Schlag aus.

Leolo atmet erst einmal durch als er den Gestank der Ghule losgeworden ist und geht in Richtung der Tür. Dann zielt der Deva auf den Ghul neben Kalis und lässt eine Energiekugel auf diesen zufliegen.

Auch Malagar feuert auf den Ghul bei Kalis, wieder genau zwischen die Augen zielend. Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit...

Kalis stöhnt laut auf als der Ghul ihm von neuem tiefen Wunden reißt, wo die alten doch erst vor kruzem von Raziels Magie geheilt worden waren. Durch den Schmerzen heftig benommen, taumelt der Genasi zurück und schickt dem Ghul dabei wieder ein Donnergrollen entgegen, das die Bennommenheit ihm hilft den Schmerz zurückzudrängen und seiner Sinne wieder Herr zu werden.
So gestärkt erhebt er sich dann auch wieder für einige Sekunden in die Luft um noch mehr Abstand zwischen sich selbst und den Ghul zu bringen.

Bolzen und Magie geben dem Ghul, der es auf Kalis abgesehen hat, endlich den Rest. Verkohlt, mit zersplitterten Knochen und einem Geschoss im Augen geht die Kreatur mit einem letzten Keuchen zu Boden, krampft sich zusammen und regt sich nicht mehr.

Der letzte Untote schnappt weiter im Blutrausch nach Raziel, doch der Barde hat sich schnell von dem lähmenden Biss erholt. Durch die Ausweichmanöver des Deva aus dem Gleichgewicht gebracht, erkennt der Ghul jetzt erst, dass er ganz allein unter Feinden ist. "Herrin! Ich brauche Heilung!," ruft er nach der Priesterin - die ihm nicht antwortet.
Umzingelt und ohne Aussicht auf Hilfe, gerät der Untote beinahe in Panik und flüchtet Hals über Kopf, Hieben und Stichen ruckartig ausweichend, an der Wand hoch und bis zur Decke der Kapelle.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 14.08.2009, 22:13:47
Leolo kümmert sich nicht weiter um den Ghul an der Decke, sondern geht zu der bewusstlosen Drow und setzt sich neben sie, die Priesterin sorgsam beobachtend.

Du siehst doch eigentlich noch ganz nett aus. Vielleicht kannst du mir noch nützlich sein.

Fast schon entspannt geht Malagar lässig solange in den Raum hinein, bis er zumindest einen Teil des Ghules sehen kann - den Rest würden seine Armschienen und Handschuhe für ihn besorgen.

Er drückt ab, wieder genau auf den Schädel der stinkenden Kreatur zielend, und darauf hoffend sie aus ihrer jämmerlichen Existenz zu befreien.

Mit einem Fauchen quittiert der kletternde Ghul den Treffer, bleibt aber trotz seines bedenklichen Zustandes fest an der Decke hängen. Sein Kopf dreht sich hin und her, während sein unversehrtes Auge versucht, den Schützen ausfindig zu machen.

Raziel atmet einmal tief durch, als er endlich wieder denken und seinen Körper bewegen kann. Etwas unbehaglich macht er einen Schritt zurück und sieht den Guhl an der Decke kleben. Der Deva schüttelt den Kopf.
“So kommst du mir nicht davon.“
Sofort sammelt der Deva die magischen Energien in seiner Hand. Ein regenbogenfarbener Wirbel bildet sich dort und mit Schweiß auf der Stirn richtet er ihn auf den Guhl. Mit einem Knall zerplatzt der Wirbel in Tausende Silberfäden, welche sich direkt in den Kopf des Guhls bohren. Doch einige verfehlen ihr Ziel auch scheinbar nur um Augenblicke später einen schützenden Kokon um Kalis zu bilden.

Kalis bewegt sich ein Stück von dem Ghul weg, sodass er nicht mehr den Ekelerregenden Gestank der Kreatur ertragen musst und entfesselt anschließend in einem weiteren Blitzstrahl ein letztes Mal die Urgewalt des in ihm tobenden Sturmes.

Der Untote kann gerade noch den Kopf einziehen, um Raziels Regenbogenzauber zu entgehen, doch Kalis nutzt diesen Augenblick der Unaufmerksamkeit gnadenlos aus und röstet den Ghul beinahe. Nur wie durch ein Wunder übersteht die Kreatur den Blitzsturm, der ihre Flüche übertönt.
Wie eine krabbelnde Spinne schlüpft das Wesen in den nächsten Alkoven, huscht die Mauer wieder herunter, lässt sich die letzten paar Fuß fallen und gibt schließlich Fersengeld. Gorns Urgroschschwung kommt leider zu spät, um den Ghul noch aufzuhalten, und die Kreatur erreicht den nördlichen Gang.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 15.08.2009, 15:34:23
Als Leolo die lauten Rufe und die Flucht des Ghuls vernimmt eilt er zurück zur Tür und sieht nur noch wie seine gefährten das Untote Wesen verfolgen. Der Deva nimmt etwas von dem Blut an seinem Arm das die Kreatur ihm mit seinen Krallen genommen hat und schleudert es gen der gegenüberliegenden Tür.

Was anschliessend kommt dürfte der Ghul bereits bei seinen Gefährten gesehen haben: Ein pulsierender Wirbel bildet sich hinter ihm und reisst ihm mit Gewalt die Flüssigkeit aus dem Körper um ihn an der weiteren Flucht zu hindern.

Du rennst nirgendwohin.

Das kannst du später immer noch machen... grummelt Malagar kopfschüttelnd zu sich selbst, ohne es laut auszusprechen, da er den Ghul hinterhältig überraschen möchte. Er geht gerade so weit, dass er vom Gestank nicht beeinflusst wird und feuert ein Bolzen nach dem Flüchtenden, der jedoch zu allem Überfluss knapp daneben geht.

Wenigstens bekommt der Ghul von dem Bolzen selbst nichts mit...

Kalis läuft nun trotz seiner Wunden einige Schritte vor um den Ghul besser sehen zu können und hebt seinen blutverschmierten Stab, wobei er die ausklingenden Energien seines vergossenen Blutes, das sich überall auf seiner Kleidung und Ausrüstung befindet, nutzt um eine Kugel aus Blitzen zu formen, die mit einem Ohrenbetäubenden Knall direkt hinter dem fliehenden Ghul explodiert.

Der Flüchtige stolpert, als ein gewaltiger Pulsschlag seinen gesamten Körper erschüttert; seine langen Krallen suchen an der Wand halt... da explodiert die Welt um ihn herum in einem versengend grellen Blitz. Selbst der letzte Schrei bleibt dem Ghul verwehrt; die Kreatur wird brutal in Stücke gerissen, die überall im Gang verteilt landen und Wände, Decke und Boden mit seinen übelriechenden Körpersäften besudeln.
Stille kehrt in die uralte Kapelle ein. Totenruhe.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 15.08.2009, 15:45:18
In Malagars Kopf durchschneidet eine bekannte Stimme das Schweigen. Enearis Q'elyn. Der Magus klingt besorgt - mehr Emotionen schwingen in seinen Worten mit, als der Meuchelmörder jemals von dem Dunklen Elfen vernommen hat.
"Das Ritual ist beinahe vollendet. Ein Tor in der Zeit. Eilt, sie dürfen die Vergangenheit nicht bestehlen. Zwei wege habt ihr - trocken, bewacht - und durch..."
Der Satz endet abrupt, wird aber Augenblicke später von einer anderen Stimme aufgegriffen. Auch diese erkennt Malagar: Shyra, die Nichte des Magus. "...durch teils überflutete Gänge. Kennt ihr einen Weg, sie zu bereisen, werdet ihr unbemerkt vorankommen. Corellon segne euch."
Auch die zweite Sprecherin verstummt und lässt Malagar alleine mit seinen Zweckgefährten zurück.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 15.08.2009, 16:08:05
Kalis stützt sich schwer auf seinen Stab, jetzt da die Spannung des Kampfes sich mehr und mehr auflöst, spürt der Genasi erst, wie heftig ihn die Wunden, die ihm die Klauen der Ghule zugefügt haben, mitgenommen haben.
Er stöhnt gequält auf, da jede Bewegung eine Welle aus Schmerz durch seinen Körper schickt. Hilfesuchend sieht er sich nach Raziel um, der bereits zuvor seine Wunden vorzüglich hatte versorgen können.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 15.08.2009, 22:55:15
"Aha, so so" sagt Malagar ohne erkennbaren Grund.
Grübelnd geht er zur Leiche der Priesterin hinüber und stellt mit einem Hieb seines Dolchgriffs sicher, dass sie keine Schwierigkeiten mehr macht in den nächsten Minuten. Dann beginnt er sie in den Raum der Kapelle zu ziehen, in dem noch der Gestank der Ghule ein wenig in der Luft liegt. Er schließt sorgsam beide Türen, und durchsucht dann ihre Kleidung und ihren Körper nach Habseligkeiten, die es sich zu nehmen lohnt.
Nachdenklich gleitet er dabei mit seinen schlanken Fingern durch ihre Taschen, und drapiert die Beute geschwind auf dem Boden, so dass jeder sie sehen kann.
Als er fertig ist, meint er zu seinen Gefährten: "Lasst sie uns fesseln. Sie wird uns verraten, welchen Weg wir nehmen müssen. Zufällig weiß ich, dass einer von beiden sicherer ist - allerdings auch...feuchter !", schließt er den Satz mit leicht tuntiger Stimme.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 15.08.2009, 23:16:36
Der offensichtlichste Fund am Körper der ohnmächtigen, flach atmenden Priesterin ist ihr unheiliges Symbol, eine aus Obsidian geschnitze, glatt geschliffene Drowhand mit fein eingearbeiteten winzigen Silberringen um jeden Finger - ähnlich wie die Frau selbst sie trägt. Aus ihrer Gürteltasche befördert Malagar eine Handvoll Münzen sowie ein kleines Büchlein, das in gegerbte Drowhaut gebunden ist. Ins Buch geschrieben, mit dunkelroter, geronnen riechender "Tinte" irgendwelche Zauberformeln, mit denen der Schütze nichts anfangen kann. Das Kettenhemd der Kultistin, geschmiedet aus einem schwarzen Metall, sieht ebenfalls wertvoll aus - der Dolch an ihrem Gürtel hingegen mehr nach Zierde.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 16.08.2009, 13:13:49
Raziel seufzt am Ende des Kampfes und steckt die Klinge wieder weg. Mit einer unsicheren Geste mustert er seine Wunden und die Kleidung, um am Ende ein mehr als unzufriedenes Gesicht aufzulegen.
"Wenn ich noch mehr versage, dann tauge ich bald wirklich nur als Heiler. Nicht gerade der glorreiche Pfad den ich suche, aber wenigstens stehen die Anderen ohne mich noch viel schlechter da."
Beruhigend schaut Raziel zu Kalis nach diesen Gedanken und ignoriert erst einmal den Drow, welcher ihm nach wie vor unsympathisch ist.
"Schon gut ich kümmere mich darum."
Zu erst untersucht Raziel die Wunde und schätzt ihren Zustand ein. Mit einigen schnellen Handgriffen verbindet er sie und schaut auch bei den Anderen, welche allerdings nicht so schlimm aussehen.
"Und nun etwas Magie und Lied."
Raziel setzt sich auf den Altar und stimmt ein kleines Lied an, um seine Magie zu stärken und Verbündeten zu heilen.
“Eiter, Grind und nässend Wund,
Führen bei manchen schon zu Schwund,
Doch wie durch Zauberhand vollbracht,
Alle Wunden bald verheilt sind sacht.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 17.08.2009, 08:43:29
"Puh, das war wirklich hart!" sagt der Zwerg mehr zu Grunzer, als zu sich selbst. Dann schaut er sich die Wunden an, welche sein treuer Freund erlitten hat und krault ihm das Fell. Dann wendet er sich der Leiche der Priesterin zu und sagt zu Malagar "Wie wollt ihr sie zum reden bringen??" dann stockt er kurz und fügt dann hinzu "Was meint ihr mit feuchter??"
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Kalis am 20.08.2009, 11:21:56
Kalis nickt Raziel dankbar zu und horcht dann auf, als der Dunkelelf, der ihm ebenso suspekt ist wie dem Deva, von zwei Wegen spricht die vor ihnen lägen. Er tritt zu dem Zwerg und schließt sich mit einem erwartungsvollen Blick des Fragen an.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 20.08.2009, 12:15:09
Ich hätte eine Idee wie uns die kleine noch nützlich sein kann. Aber bedauerlicherweise müsste sie dafür tot sein. Habt ihr noch fragen an sie?

Der Deva durchsucht in der zwischenzeit das Ritualbuch der Priesterin, und lächelt.

Als Leiche könnte sie mit uns wandeln, und solange sie frisch bleibt würde es nicht einmal auffallen. Mit einem kleinem Trick lässt es sich vielleicht so darstellen als wären wir von ihr gefangen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 20.08.2009, 12:21:17
Ich dachte sie wäre schon tot? fragenden Blickes geht Gorn rüber zu der Priesterin und schaut ob die noch atmet.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 20.08.2009, 12:26:15
Nein...sie lebt noch.

Aber wir könnten dem Abhilfe schaffen, und sie wäre doch gleich viel kooperativer.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 20.08.2009, 13:46:51
Raziel beendet das Lied mit einer letzten Strophe.
“Was soll all der Terz,
Wenn der Wunden Schmerz,
Doch immer wiederhallt,
Bald wieder nach unserem Fleische krallt.

Aber der Segen der Magie,
Uns schenkt Leben sie,
Bis zum letzten Tag mit uns verweilt,
Wenn der Tod greift nach der Seele unverheilt.“

Der Deva packt das Instrument wieder weg und öffnet die Augen mit einem zufriedenen Lächeln, welches von dem Anblick einer unverletzten Gruppe herrührt.
Raziel gesellt sich zu den Anderen und hört Leolos Vorschlag. Der Deva lächelt finster und klatscht einmal in die Hände.
“Großartiger Vorschlag. Wir haben es innerhalb zweier Tage auf dieselbe Stufe wie unserer Feinde geschafft. Am besten wir wecken sie noch, damit ihr ihr Gesicht sehen könnt kurz bevor ihr sie tötet. Wollen wir nicht lieber erst mal sehen was die Lebenden zu offerieren haben? Ich habe es nicht so mit Untoten. Eine Verschwendung von Körpern, wenn sie der Erde doch mehr helfen.“
Ohne weitere Wort geht er zu der Priesterin und schaut zum Drow.
“Lass mich mal kurz die magischen Gegenstände sehen. Vielleicht reicht mein Wissen heute mal aus.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 20.08.2009, 17:52:05
"Halt" zischt Malagar, und zieht die Drowpriesterin an den Haaren hoch. "Wir brauchen die Informationen, die in diesem hässlichen kleinen Kopf stecken. Dann können wir sie töten oder umwandeln, oder was auch immer."
Er atmet tief durch. "Und während ihr die Gegenstände untersucht, schlage ich vor, dass ich dieses Weibchen hier fesseln werde, nicht wahr ? Dann können wir sie verhören. Ich bin mir nämlich ganz sicher, dass sie weiß, welchen Weg wir nehmen müssen. Einer davon ist feucht, Herr Zwerg. Richtig nass um genau zu sein. Dieser ist sicherer und besser, und diesen werden wir nehmen. Und damit wir wissen, welcher der beiden" er deutet auf die Türe "es ist, werden wir sie hier verhören."

Gesagt, getan macht sich Malagar mit großer Gründlichkeit an die Arbeit, nachdem er sich ein weiteres Mal vergewissert hat, dass auch beide Zugänge zu dem Raum verschlossen sind.
Während er ihre Hände und Beine zusammenknotet ruft er zu Leolo rüber: "Könnt ihr das Portal dort ausschalten? Nicht, dass wir Verfolger bekommen..."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 20.08.2009, 19:00:04
Gewöhn dich dran...wenn du mit dem Staub reist wirst du dich beflecken. Schau dich um Engelchen, niemand hier ist sauber und rein im Herz. Und ich bin es genausowenig.

Der graue Deva wirkt zynisch, verbittert und ohne jeglichen Glanz den die Engelswesen sonst verbreiten. Dann wendet er sich an Malagar.

Glaubt ihr das ist eine gute Idee? Vielleicht müssen wir schnell fliehen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 21.08.2009, 13:43:55
Raziel fängt an über den Witz des Magier zu lachen.
„Oh Engelchen...das habt ihr wirklich süß gesagt. Ich frage mich nur, wo meine Flügel und die heilige Aura hin sind. Vielleicht könnt ja nur ihr sie sehen? Jedenfalls macht ihr es euch zu leicht mit eurer billige Antwort. Nur weil wir das selbe Ziel haben muss ich mich auf eure Stufe stellen? Seid nicht albern, dass ist wohl die falsche Einstellung. Das Leben ist zum Streben nach mehr da und nicht zum Versacken im Sumpf. Aber genug gestritten ich bin sicher wir sind uns einig, dass sie uns lebendig mehr nützt im Moment. Die Zukunft wird sich schließlich noch selbst schreiben.“
Danach beginnt der Deva die Gegenstände zu untersuchen und beobachtet wie die Fesslungsarbeiten voran gehen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 21.08.2009, 19:15:42
Malagar braucht einige Minuten, um die ohnmächtige Kultistin sicher zu fesseln. Als er den letzten Knoten gebunden hat, hat auch Raziel mittlerweile das Geheimnis des Heiligen Symbols gelüftet, zumindest das seiner Verzauberung - es ermöglicht einem Priester, göttliche Zauber auf weitere Entfernung zu sprechen als gewöhnlich.
Nun wäre nur noch das Kettenhemd dran, oder die Priesterin selbst, die dessen entledigt wurde.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 23.08.2009, 22:49:51
Falls es noch etwas zu identifizieren gibt würde sich auch Leolo noch einmal die Gegenstände ansehen.

Dann schickt er sein blutendes Auge zum spionieren etwas den Gang hinauf um etwaige Drow frühzeitig zu bemerken.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 24.08.2009, 13:43:44
"So können wir nun mal loslegen?" sagt Gorn, nimmt seinen Wasserschlauch aus dem Rucksack und kippt der Drow etwas über das Gesicht "Los aufwachen, wir haben ein paar Fragen an Dich Elfchen!"
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 24.08.2009, 15:25:51
Leolo geht der Magie, die im schwarzen Kettenhemd der Priesterin eingebunden ist, auf den Grund. Nach einer kurzen Analyse geht ihm der Sinn der Verzauberung auf, die außer einem einfachen Schutzzauber auf der Rüstung liegt - was immer dem Träger anhaltende Schmerzen beschert, sei es Feuer, Säure oder eine tiefe, blutende Wunde, kann auch auf den Verursacher zurückgeworfen werden.
Die Kultistin öffnet unterdessen unter ungesundem, schleimigem Husten die Augen, als das kalte Wasser sie wieder zur Besinnung bringt. Über ein dutzend Atemzüge lang hustet und keucht sie; dann klärt sich ihr Blick langsam. Die Oberlippe verächtlich hochgezogen, sieht sie den Zwerg an, der sie geweckt hat - und speit ihm vor die Füße.
"Fragen? Könnt ihr vergessen," weigert sie sich stoisch, zu kooperieren, und unternimmt auch nicht einen Versuch, sich aus den Fesseln herauszuwinden.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 24.08.2009, 17:12:17
Malagar grinst innerlich. Darauf hat er sich schon das ganze bisherige Gewölbe lang gefreut !
Er beginnt damit seinen Dolch zu ziehen und mit ihm fast schon zärtlich über den Hals der Priesterin zu fahren, bevor er sich neben sie setzt. Er wartet zunächst, bis sie bei klarem Verstand und einigermaßen bei Kräften ist. Dann beginnt er mit einer so freundlichen Stimme zu reden, wie möglich.
"So ? Also eigentlich...eigentlich brauchen wir nur eine winzige, kleine Information: Welcher der beiden Wege, führt zu den überfluteten Gängen, und welcher nicht ? Ich bin fair, seht, ich würde doch eine Artgenossin nicht belügen. Und so sage ich ganz ehrlich: Töten, das werden wir euch sowieso. Der einzige Unterschied für euch, wird darin bestehen"
Er nimmt spielerisch die Hand der Priesterin in seine, gleitet einmal darüber. Dann, ohne Vorwarnung, biegt er mit roher Gewalt den ersten Finger der Priesterin gegen das Gelenk, bis er knackend bricht.
"...wird darin bestehen, wieviele Schmerzen ihr erdulden müsst, bis wir euch dann erlösen können."

Während er schon nach dem zweiten Finger greift, fährt er mit betont einfühlsamer Stimme fort: "Glaubt nicht, dass mir das Spaß macht. Nichts wäre mir lieber, wenn ihr uns einfach nur sagt, was wir wissen wollten. Dann können wir diese unwürdige Prozedur beenden..."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 24.08.2009, 17:25:19
Lass sie äusserlich so unverletzt wie nur möglich...es könnte sein das ich ihre Leiche doch noch gebrauchen kann.

fügt Leolo hinzu und wirkt dabei nicht weniger ernst als der Drow.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 25.08.2009, 13:47:50
Raziel schaut gespannt zu über die plumpen Drohungen der Frau, welche wahrscheinlich sowieso gerne sterben wird. Dabei schüttelt der Deva nur den Kopf und sucht sich einen guten Sitzplatz, um das Schauspiel auch in voller Pracht zu genießen. Einen Zwischenkommentar kann er sich aber trotzdem nicht verkneifen.
“Mir reichen auch die Antwort.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 25.08.2009, 16:38:06
Die Kultistin zuckt, als Malagar ihr unvermittelt einen Finger bricht, doch bis auf ein gepresstes Zischen entweicht ihr kein Schmerzenslaut. Ein halbes Dutzend schwerer Atemzüge starrt sie ihrem Peiniger in die Augen, dann kräuseln sich ihre Lippen wieder zu einem verächtlichen Grinsen - aber die Drohung scheint nicht völlig umsonst, die Drow neigt den Kopf leicht in Richtung Norden:
"Es gibt nur einen Weg, er ist bloß verzweigt. Aber geht nur, lasst euch von Wassergetier fressen. Ihr werdet zu spät kommen."
Den gekeuchten Worten folgt ein unvermittelter Ausbruch irren Gelächters, bis die Priesterin kaum noch Luft bekommt und das Lachen zu gequältem Husten wird. Als der Husten langsam abebbt, funkelt sie Leolo an:
"Dann seid Ihr nicht unser Feind, auch wenn Ihr minderwertig seid. Lasst ab von diesem fruchtlosen Getue und gebt Euch würdigeren Künsten hin!"
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 25.08.2009, 16:55:02
Leolo versucht den einmal gewonnen Eindruck zu verstärken, und zum Vorteil der Gruppe zu nutzen.

Was wisst ihr von meinen Künsten und ihrer Würdigkeit? Vielleicht bin ich wirklich nicht euer Feind, doch werden wir zwei es nie erfahren.  Aber vielleicht interessiert mich ja was eure Leute dort genau vorhaben.

Wie auch immer es ist. Bald werdet ihr tot sein, und es wird zu spät sein um mir noch etwas zu sagen das eurem Ansinnen dienlich ist. Wenn ihr jetzt sprecht habt ihr vielleicht mehr als nur jemanden der kein Feind ist.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Gorn Rakbart am 26.08.2009, 08:10:45
"So können wir nun? Wenn diese Hexe recht hat, dann haben wir nicht mehr viel Zeit. Auch wenn ich nicht grade scharf bin, auf einen Tauchgang. grummelt Gorn, in Gedanken bei Grunzer, Wie soll ich ihn bloss durch einen Gang voller Wasser bekommen? Ich hoffe einer der Zauberkundigen kann helfen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Raziel am 26.08.2009, 16:42:14
Raziel lauscht und ein leichtes Lachen kommt über seine Lippen.
“Sehr gut...das obligatorische Angebot der Bösen ehe sie ins Grad beißen, weil sie wissen sie haben keine Chance. Immer nur weiter so...ich bin sicher das wird noch besser. Aber ihr solltet dabei bedrohlicher wirken. Hm dabei fällt mir ein...“
Der Deva erhebt sich von seinem Sitzplatz und geht zu der Dame hin, wobei er ein Lächeln enthüllt.
“Hm den Tod scheint ihr ja nicht zu fürchten. Wie wäre es wenn wir euch einfach am Leben lassen. Ich bin sicher wir finden ein hübsches Fleckchen weit weg von eurer geliebten und unwichtigen Göttin.“
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 27.08.2009, 17:09:20
Es ist schwer, den Gemütszustand der irren Priesterin vernünftig zu deuten, doch ihr Unbehagen ist offensichtlich.
"Narren," schüttelt sie den Kopf, "meine Diener und unsere...Nachhut haben ihren Zweck erfüllt. Ich den meinen. Wir haben den Hohepriesterinnen schon genug Zeit erkauft... Ihr werdet uns nicht mehr aufhalten können. Spart euch die Mühe..." Wieder durchschüttelt ein Hustenanfall die gebeutelte Gestalt der Drow. "Kehrt um, Oberwelter, oder vergeht vor der Glorie der Namenlosen Königin! Und du...Spinne!," faucht sie Malagar agressiv an, die Augen blutunterlaufen.
Wieder schwächer werdend, fixiert sie Leolo mit einem verschwimmenden Blick. "Wagt es, geweihte Schriften zu schänden, und die Königin wird Euch finden... zermalmen... knechten!"
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Malagar Le'Vek am 27.08.2009, 17:43:31
Malagar zuckt mit den Schultern und schlitzt der Priesterin mit professioneller Gelassenheit die Kehle durch.
"Keine Zeit für irgendwelchen Hokuspokus. Es sei denn es geht wirklich schnell. Andernfalls lassen wir sie hier einfach liegen."
Er sammelt noch schnell seine heilen Bolzen auf und fährt derweil fort: "Ich gehe davon aus, dass sie uns angelogen hat. Aus diesem Grund werden wir, falls der Weg in Richtung Norden nicht bald nass wird, schnellstens nach Süden umkehren."
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 27.08.2009, 18:58:53
Bedauerlich. Ich hätte sie wirklich gerne mitgeführt, sie wäre excellent für diesen Zweck gewesen. Aber ihr habt recht. Wir haben keine Zeit. Und vielleicht kann ich zurückkehren.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 30.08.2009, 19:50:33
So lassen die Helden das Schlachtfeld, in welches die antike Kapelle verwandelt wurde, hinter sich und versuchen ihr Glück zunächst im nördlichen Tunnel. Die Wände des recht geräumigen Ganges sind vergleichsweise glatt, ohne spitz und kantig herausragende Steinformationen, nur an der Decke hängen, wie Zähne, Reihe um Reihe winzige Stalaktiten. In der Luft hängt permanent, wie ein halbfester Schleier, leichter Verwesungsgeruch, gemischt mit einer Art Balsamduft.
Getrieben von der Dringlichkeit und angespornt von dem Eindruck, dass der Weg nicht völlig falsch sein kann, beeilen sich die Abenteurer, dem Tunnel zu folgen. Nach beinahe einer Stunde ohne weitere Spuren schleichen sich jedoch Zweifel in die Gemüter der Helden, sie beginnen zu fürchten, Zeit verloren zu haben. Doch der bis dahin monotone Gang fängt letztlich an, Abzweigungen aufzuweisen. Malagar, verborgen und unbemerkt, unternimmt ein paar Spähausflüge.
Etwa drei Versuche später entdeckt der Drow tatsächlich dünnere, gewundene Tunnel, deren Wände von sanft glühendem, feuchtem Schimmel bedeckt sind und die vor allem, an manchen Stellen recht steil, nach unten führen.
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Beitrag von: Kalis am 31.08.2009, 11:26:21
Klais fühlt sich in den finsteren Gängen äußerst unwohl. Auch wenn der Sturm in seinem inneren ausreichte um seine Kräfte auch an diesem Ort anzurufen, so war ihm der Himmel über dem Kopf doch viel lieber. Dort oben auf der Oberfläche, spürte er den Wind in jeder Sekunde und wusste, dass die wilde Wut des Talos auf seinen Ruf reagieren und kommen würde um ihm zu Diensten zu sein. Hier unten zwischen all den Felsen fühlte der Genasi sich nackt und ungeschützt. Seinen Brüder, deren Seele dem Stein so nahe war, würde es hier unten vielleicht gefallen, aber für ihn war das nichts.
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 31.08.2009, 11:36:16
Interessiert blickt Gorn sich die Mose an, welche hier die Wände bedecken. Er überlegt ob die Pflanzen vielleicht irgendeinen Hinweis, auf den richtige Weg geben können oder auf das was sie am Ende des Ganges erwarten wird.
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Beitrag von: Raziel am 31.08.2009, 13:47:39
Raziel schüttelt den Kopf über die Taten der Leute, welche mit ihm reisen. Aber am Ende hat er auch nur eine spöttische Bemerkung für sie übrig.
“Jetzt habt ihr doch die ganze Bestrafung zunichte gemacht. Die freuen sich hier doch alle, wenn sie sterben. Eine echte Schande aber auch. Nun dann suchen wir mal euren nassen Weg.“
Der Deva macht sich mit den Anderen auf, nachdem er alles zusammengepackt hat, und wirft immer wieder einen Blick in die Umgebung. Mit nachdenklicher Miene hält er dabei Ausschau.
“Eine echte Heldentruppe die wir hier haben, um diese namenlose Göttin zu besiegen. Da muss ich aber einiges ändern, damit es ein Epos wird. Oder eine kleine dreckige Gossengeschichte. Würde sich einigen passen bei ihrem Schmutz. Nun ja erst mal überleben. Na gut ich überlebe so oder so.“
Denkt er wieder fröhlicher und ist froh, als es scheinbar nach unten geht. Dabei wirft er allerdings einen Blick zu dem Drow.
“Woher wisst ihr eigentlich, dass dieser Weg, also der Nassere, der Bessere ist?“
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Beitrag von: Æringa am 21.09.2009, 16:12:07
Umgeben vom modrigen, mitunter gar stechenden Geruch des Schimmels an den Wänden betreten die Helden einen der abschüssigen Tunnel, um sich mit der Lage vertraut zu machen. Nach nur wenigen Minuten beginnt unter ihren Stiefeln Wasser zu plantschen, zunächst befeuchtet es nur die Sohlen, doch schon bald reicht es bis zu den Knöcheln, und die Tiefe scheint unaufhörlich zuzunehmen. Der Gang ist gewunden und deshalb schwer einzusehen, doch sollte das Gefälle anhalten, würden die Abenteurer nicht nur schwimmen, sondern auch tauchen müssen. Und ob oder wie oft es Kammern mit Luft gibt, bleibt ungewiss.
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Beitrag von: Leolo am 21.09.2009, 23:17:29
Leolo wartet erst einmal auf die Antwort Malagars, und schaut ich derweil auf dem Weg etwas um. Als das Wasser immer dringlicher zum Problem wird beginnt der Blutmagier aktiv nach etwas zu suchen, Knotenpunkte zwischen der diesseitigen Welt und anderen die es vielleicht ermöglichen könnten geflutete Stelle zu umgehen.

Ein Portal hat uns an diesen Ort gebracht, also muss es hier auch noch mehr Portalwege geben. murmelt er während er mit einem kleinem Zauber nach Spuren der Risse in unserer Realität sucht.
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 22.09.2009, 09:10:23
"Also ehrlich würde ich lieber gegen fünfzig Drow kämpfen, als durch so einen Tunnel zu tauchen. Ausserdem wie bekommen wir Grunzer dadurch?" grummelt der Zwerg bei dem Gedanken, an diese überfluteten Tunnel. "Ausserdem hat unsere kleine Sängerin da drüben recht, woher wisst ihr eigentlich das der Weg der sicherste ist?"
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Beitrag von: Kalis am 23.09.2009, 12:44:29
Kalis stimmt den Zwerg mit einem Nicken bei, im Wasser fühlte er sich noch unwohler als unter der Erde. Zumindest wenn dieses Wasser nicht al Regen vom Himmel fiel. Der Genasi hielt nicht allzu viel von der Idee allein wegen der Worte des dunkelelfischen Spähers durch diesen Gang zu tauchen, der sie vielleicht nicht einmal zum Ziel sondern einfach in den Tod führen würde.
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Beitrag von: Malagar Le'Vek am 24.09.2009, 23:11:39
Der Drow fasst sich an die Stirn
Schon wieder dieses elende Schwein! Es wird schwimmen lernen müssen...in der Säure vorhin hat es das ganz gut gemacht !, antwortet Malagar genervt, mehr zu sich selbst, der den stinkenden und grobschlächtigen Tiergefährten, vor dem er sich so ekelt, schon beinahe verdrängt hatte, da sein Geruch von dem des Schimmels übertüncht wurde.

"Also gut, ich erkläre es ja....ich habe eine Nachricht von meinem Vertrauten und Auftraggeber Enearis bekommen, dass die überfluteten Tunnel definitiv nicht bewacht sind. Also jetzt habt euch doch nicht so, es ist doch nur Wasser! Er wird schon wissen, wo es lang zu gehen hat, schließlich hat er das ganze Ding ja lang und breit geplant.", versucht er seine Gefährten zu beruhigen. "Wir haben keine Zeit mehr ! Irgendwie werden wir mit dem Wasser schon fertig, Wasser ist sicherlich nicht so gefährlich und zeitraubend wie eine ganze Horde an Fanatikern. Und wenn wir dann die Tunnel passiert haben, haben wir zudem einen Überraschungsvorteil."
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Beitrag von: Kalis am 28.09.2009, 17:00:46
Kalis sieht den Dunkelelfen zweifelnd an, er mochte zwar im Recht sein, dass der Weg weniger Feinde bereit hielt, aber so recht überzeugt ist der Genasi davon nicht: "Nun, das ganze funktioniert nur unter Annahme, dass wir in diesen Tunneln nicht ertrinken. Es mag ja sein, dass ihr eine sehr gute Schwimmer und Langstreckentaucher seid, ich bin es bestimmt nicht und auf den ein oder anderen von uns dürfte das ebenfalls zutreffen."
Der Zweifel steht Kalis offen ins Gesicht geschrieben, denn er ist sich tatsächlich sehr unsicher ob er eine längere Tauchstrecke ohne Schwierigkeiten würde überwinden können.
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Beitrag von: Raziel am 29.09.2009, 16:12:11
Raziel überlegt einen Moment, während er lauscht.
“Die Frage ist, ist er nicht bewacht, weil etwas schlimmeres dort unten hockt oder weil sie wirklich so verblendet sind. Irgendwie bezweifele ich, dass diese Anhänger so blind sind. Aber das Schwimmen ist ein guter Punkt Kalis. Wählen wir doch einfach den besten Weg. Unsere besten Schwimmer gehen spähen und dann sehen wir wie weit die Strecke ist. Immerhin werdet ihr doch wenigstens alle mal Schwimmen gelernt haben und notfalls denken wir uns für das Tierchen was aus. Also wer von euch kann denn gut schwimmen? Also mehr als um sein Leben paddeln?“
Fragt er die Anderen und lächelt freundlich.
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 30.09.2009, 10:26:11
Grundsätzlich habe ich mit Wasser ja kein Problem, aber was wird aus Grunzer? schoss es Gorn immer wieder durch den Kopf "Für mich ist schwimmen kein Problem, wie gesagt mache ich mir aber Sorgen was mit Grunzer passiert." antwortet er auch Raziels Frage, dann wendet er sich dem Drow zu, welchen er vorher geflissenlich ignoriert hat "Nun Schwarzelf wenigstens hat Grunzer ordentlich Mann gegen Mann gekämpft und sich nicht wie ein feiges Waschweib in die Schatten verdrückt." führt Gorn mit einem scharfen Unterton in der Stimme aus "Aber nach allem was über die Drow weiss, sind ja die Männer bei ihnen für das Waschen und Stiefellecken zuständig, also passt euer Verhalten wieder."
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Beitrag von: Leolo am 01.10.2009, 09:58:25
Ich sage es euch ganz offen, ich will dort nicht hineingehen und ich werde dort nicht hineingehen wenn nicht zuvor jemand den Weg erkundet.

Aber ich würde es euch auch nicht raten so zu handeln.

Als wir das Portal in der Höhle der Schleime betreten wollten war es auf einen Ort ausgerichtet der mit Abolethen bevölkert war. Ich habe es erst auf die Hundertpforte umgestellt, doch ursprünglich zielte es an einen mit Wasser bedeckten Ort. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt wie dies sein kann.

Die Wesen welche uns vorangingen hatten keine Möglichkeit das Portal hinter sich wieder umzustellen, also müssen sie diesen Weg gegangen sein. Und der Ort an dem sich die Abolethen aufhalten sich hier in der Nähe befinden.

Wenn ihr einen kleinen Tauchgang riskieren wollt der uns in die Hände dieser Wesen führt nur zu. Aber mir wäre ein anderer Weg lieber ganz egal wer euch erzählt hat das es hier sicher ist.
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Beitrag von: Kalis am 13.10.2009, 20:29:02
Kalis blickt von einem seiner Begleiter zum anderen und zuckt schließlich mit den Schultern: "Nun, wenn keiner von euch es versuchen will, ich werde der letzte sein, der diesen Weg wählt. Und wenn er tatsächlich mit Abolehten verseucht ist, wie Leolo sagt, dann ist es noch schlimmer. Aber bevor wir hier jetzt noch mehr Zeit mit Gerede vergeuden, sollten wir endlich eine Entscheidung treffen."
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Beitrag von: Æringa am 28.10.2009, 16:11:03
Bald steht der Entschluss fest - die gefluteten Tunnel, die Malagars Auftraggeber erwähnt hat, sind den Helden keine Hilfe. Die Abenteurer müssen sich gewohnteren Gefahren stellen, aber auch mit Hinterhalten und vorbereiteten Gegnern rechnen. Lamentieren hilft jedoch nicht, und so setzt sich die Truppe rasch in Bewegung.
Waren die Worte der nun toten Priesterin ein Bluff oder sind sie wahr und die Helden sind bereits zu spät?
Malagars und Gorns Augen durchdringen die Finsternis der unterirdischen Tunnel mit wenig Mühe, und schon nach wenigen Minuten des Eilmarsches erkennen die beiden steife, wartende Gestalten weiter im Gang, hab verborgen hinter Felsnasen. Skelettierte, gepanzerte Figuren, Schädelwachen wie sie eine bereits im Cormanthorwald getroffen haben.
Doch sind es alle? Und können sich die Abenteurer den Luxus der Zeit leisten, einen Kampf zu führen?
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 29.10.2009, 08:09:27
Gorn hebt kurz seine Hand und flüstert dann "Halt, dort vorne sind Feinde. Löscht die Fackeln und Lampen oder verbergt sie wenn möglich. Ich schaue mir das mal genauer an." Dann probiert er nahe heran zu schleichen, um sich einen Überblick über die Lage zu verschaffen. Auch sucht einen Weg die Gegner zu umgehen, vielleicht gibt es ja irgendwo eine Spalte oder ähnliches, durch welche sie schlüpfen können.

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Stealth: 33
Perception: 30 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5246.msg549170.html#msg549170)
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Beitrag von: Malagar Le'Vek am 29.10.2009, 13:27:55
Auch Malagar gleitet lautlos in den Schatten und bewegt sich nun von Deckung zu Deckung huschend, um mehr über die Feinde zu erfahren. Dabei raunt er Leolo zu: "Könnt ihr irgendetwas beschwören, um diese Wachen dort abzulenken ?"

"Vielleicht kann man dazu auch das lästige Schwein benutzen..." fügt er flüsternd aber mit unverkennbar sarkastischem Unterton hinzu.

Malagar wartet noch eine Antwort ab und verbirgt sich dann endgültig im Schatten, so dass er für ungeübte Augen und Ohren vollkommen unsichtbar wird...
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Beitrag von: Raziel am 29.10.2009, 16:23:17
Raziel zuckt nur mit den Schultern als der Drow scheinbar nicht spähen gehen will und so schnell wie er sich umstimmen ließ, war es wohl wirklich keine gute Idee. Der Deva folgt den Anderen dieser mehr als zwielichtigen Gruppe und als die Schemen in Sicht kommen, stoppt er sofort. Aber ehe Raziel reagieren kann, ergreifen die Ersten schon die Initiative. Deshalb wendet er sich an die Verbleibenden.
“Nun überlegen wir uns schon mal eine Alternative. Hat jemand Mittel so am Feind vorbei zu kommen?“
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Beitrag von: Leolo am 29.10.2009, 17:49:38
Leolo nickt, wartet jedoch zunächst einmal ab was Gorns Erkundung ergeben mag. Leise flüstert er.

Ich hätte vielleicht Mittel, doch dies hängt davon ab ob wir sie fortlocken können mit meinem Zauber...oder davon ob ihr mich begleiten wollt. Ich bin mir recht sicher das ich allein an ihnen vorbeikommen könnte.

Der Blutmagier lächelt.

Aber ich würde euch ganz sicher vermissen, bei dem was anschliessend kommen mag.
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Beitrag von: Æringa am 29.10.2009, 18:03:18
Die beiden im Dunkeln sehenden Späher schleichen voran, unbemerkt von den grünlichen Augenlichtern der Schädelwachen, die vielmehr über ihre Köpfe hinweg auf die Lichtquelle weiter hinter starren, dort wo Kalis und die beiden Devas warten. Den Kundschaftern offenbart sich, gleich hinter den Wachposten, eine Art Kreuzung, eher eine Verflechtung, ein Schnittpunkt vieler gewundener Tunnel. Etlich Tunnelöffnungen klaffen in den Wänden des Gangabschnitts hinter den beiden Untoten.
Die Gänge sind mit Sicherheit nicht leer: zwar offenbarrt sich darin keine Kreatur, doch kann Gorn hin und wieder leise, schabende Geräusche vernehmen. Und der süßliche Geruch des Todes, der mit jedem Schritt stärker wird, stammt unwahrscheinlich von den blanken Knochen der Skelettwachen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 29.10.2009, 18:56:08
Der Magier wartet ob Gorn und Malagar zurückkehren und schaut dann seine Gefährten an um ihnen leise zuzuflüstern:

Es gibt so einiges was wir tun könnten um ohne einen Kampf an diesen Gestalten vorbeizukönnen, doch nur durch einen Kampf werden wir sie dauerhaft los. Was ich vermag ist diese Wesen in ein Netz aus Spinnweben einzufangen, oder aber sie mit magischen Geräuschen von ihrem Versteck fortzulocken. Zwei von uns scheinen ja auch an ihnen vorbeizukönnen, und mir geht es ähnlich. Unsichtbar würde mich wohl kaum jemand bemerken. Wenn ihr ebenfalls in der Lage seid an diesen Wesen vorbeizuschleichen so könnte ich ein Licht hierbelassen. Sie werden denken wir wären noch hier, obwohl wir an ihnen vorbeischreiten.

Auch könnte ich versuchen diese Kreaturen in Schlaf zu wiegen, oder zumindest was von ihnen übrig ist das sie noch an das Leben bindet.

Doch dies wird ähnlich wie das Netz sie nur kurzzeitig aufhalten bevor sie uns verfolgen werden, es sei denn wir nutzen ihren Zustand anschliessend um sie zu beseitigen. Wenn ihr einen Kampf riskieren wollt könnte ich diesen Gang dagegen auch in ein Flammeninferno verwandeln aus dem sie vielleicht nicht entkommen bevor sie zerstört werden.
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 30.10.2009, 10:09:25
Ich wir haben leider nicht viele Möglichkeiten, soweit ich es gehört und gerochen habe er wirft dem Drow kurz einen Blick zu, der diesem bedeutet bloss seinen Mund zu halten haben wir es nicht nur mit Skelettkrieger zu tun, ich vermute der hinten lauern auch noch Zombies oder schlimmeres. flüstert er den anderen zu, dann blickt er fragend in die Runde Irgendwelche Vorschläge?
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Beitrag von: Raziel am 01.11.2009, 21:08:39
Der Deva schneidet eine Grimasse bei den Worten des anderen Devas und schüttelt danach den Kopf.
“Ich werde euch sicherlich nicht vermissen. Aber einen Auftrag haben wir trotzdem zu erfüllen.“
Dann überlegt Raziel etwas länger, während die Anderen sich beraten. Am Ende zuckt er nur mit den Schultern.
“Nun ich kann sicherlich etwas schleichen und ich weiß nicht, ob wir einen Kampf provozieren sollten? Am Ende verschwenden wir noch mehr Zeit. Wer weiß das schon. Aber ich fürchte nicht alle können lautlos vorgehen oder daran vorbeikommen? Wir brauchen allerdings wohl auch dauerhafte Lösungen denn da vorne sind sicherlich noch mehr Gegner oder?“
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Beitrag von: Morningstar am 03.11.2009, 13:16:41
Malagar schleicht noch Deckung und schattige Winkel ausnutzend, so weit vor, wie er es für irgendwie vertretbar hält, um in die "stinkenden Gänge" zu spähen. Dann kehrt auch er, nach Gorn, zu den anderen zurück.
 
"Also gut. Solange nur irgendjemand diese Kreaturen dort abzulenken vermag, Malagar deutet auf die Kriegerskelette, kann ich vorbei. Ein Geräusch, ein Licht. Egal was. Nur schnell...Ganz ohne Kampf wird es nicht gehen. Aber so kann ich wenigstens den kürzesten Weg erspähen. Meinetwegen während ihr diese Skelette beschäftigt, wenn es gar nicht anders geht. Ich kann zur Not auch selbst für eine Ablenkung sorgen. Falls mich natürlich Leolo unsichtbar machen könnte, so würde ich vollkommen lautlos den gesamten Komplex ausspähen können...."
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Beitrag von: Leolo am 03.11.2009, 13:52:05
Ich glaube nicht. Mein Zauber ist eine Illusion, geschaffen indem ich das Bildniss welches ihr abgebt aus der Umgebung herauslöse welche sich demjenigen ergibt der einen Blick in eure Richtung wirft.

Ich vermag diese Magie nicht aufrechtzuerhalten ohne zu wissen wo ihr euch befindet und wie andere den Platz ohne eure Anwesenheit sehen können. Aus diesem Grund - und natürlich nur diesem - muss ich wohl darauf bestehen dass der Zauber mein eigenes Mittel bleibt um ungesehen zu sein.


Leolo lächelt, und lässt kaum einen Zweifel daran dass ein klein wenig Eigeninteresse auch mit hereinspielt falls die Gruppe flüchten müsste. Aber vielleicht stimmt die Erklärung auch, und der Magier kann den Zauber tatsächlich vor allem für sich selbst nutzen.

Eine Ablenkung durch Licht oder Geräusche wäre jedoch kaum schwierig zu gestalten. Sagt mir nur wohin ich sie locken soll.

Während dieser Worte geht der grauhäutige Deva etwas aus dem Lichtschein beugt sich nach vorn, und lässt das blutrote Auge in seinem Nacken hervorquellen. Es löst sich von ihm und erhebt sich in die Luft, bis unter den Deckenrand. Entlang der Nischen und kleinen Vorsprünge der Decke schwebt das kleine Auge lautlos auf die Wächter zu und an diesen vorbei - so sie es nicht bemerken würden.
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Beitrag von: Æringa am 03.11.2009, 19:31:49
Völlig geräuschlos manövriert sich das magische Auge zwischen den kleinen, zahnartigen Stalaktiten an der Decke. Langsam aber sicher nähert es sich der Position der stocksteif stehenden Skelettwachen, schickt sich an, diese zu passieren...
...wie abgestimmt schnellen zwei Skeletthände nach oben und lassen zwei kränklich-grünliche Entladungen in zischenden Strahlen auf das Auge los. Ein Strahl bohrt sich etliche Zoll vom Zauberwesen entfernt in den Stein, der andere aber erwischt Leolos Vertrauten und zedrückt die Kreatur förmlich. Die Hände der untoten Wachen senken sich wieder...
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 04.11.2009, 08:33:35
Das war wohl nix kommentiert Gorn das eben geschehene trocken, um sich dann Malagar zu zuwenden Na dann los, schleicht euch vorbei, entweder Du hast Glück und kommst vorbei oder wir haben Glück und sind dich los. Gorn macht keinen Hehl daraus, dass er Malagar nicht leiden kann, genauso wie dieser Grunzer nicht leiden kann.
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Beitrag von: Kalis am 04.11.2009, 08:42:54
Kalis beobachtet das ganze Geschehen schweigend, er fühlte sich hier unten in den Höhlen äußerst unwohl und die beunruhigte ihn zusätzlich. Auch war er unsicher ob er erfolgreich an den Untoten würde vorbeischleichen können, wenn es nötig war, da die Umgebung ihm völlig unvertraut war und er sich kaum auf seine angeborenen Talente verlassen konnte.
Also steht der Zauberer einfach stumm da und wartet ab wie das Ganze sich entwickelt.
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Beitrag von: Leolo am 04.11.2009, 09:03:58
Es ist ein interessantes Experiment gewesen. Die Wesen haben darauf ungemein mechanisch reagiert, meint ihr nicht auch?

Wer weiss ob sie auf einen Angriff überhaupt reagieren würden. ich glaube nicht das Geräusche sie ablenken könnten.
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Beitrag von: Gorn Rakbart am 04.11.2009, 09:08:17
Ach, da unser Dunkelelfenfreund vorgehen will, würde ich es einfach mal drauf ankommen lassen.
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Beitrag von: Malagar Le'Vek am 09.11.2009, 21:38:21
Malagars Brauen ziehen sich zusammen, als das Auge verendet.
"Wie soll ich das jetzt anstellen ? Ich brauche ein Ablenkungsmanöver, irgendetwas, es muss ja nicht lang sein. Aber diese beiden....Dinger müssen einfach nur kurz wegsehen. Hm...vielleicht könnte ich aber...moment mal. Hat einer von euch noch dieses Heilige Symbol, das wir von der Tussie erbeutet haben ?"

Während er eine Antwort abwartet, versucht er den Winkel zwischen der Biegung und dem Quergang abzuschätzen, doch hält er es für unwahrscheinlich, dass er für so lange Zeit mit der Umgebung verschmelzen kann, um die beiden Wächter zu passieren...
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Beitrag von: Leolo am 18.11.2009, 22:10:05
Genug drüber gegrübelt. Wenn ihr mir behilflich sein könnt eröffnet sich uns vielleicht eine Abkürzung. Hier ist ein Schattenriss.

Leolo geht in eine der dunklen Nischen und untersucht die Wände dort.

Der Riss ist nicht gross, aber es wird reichen um ein Tor zu öffnen. Jedoch benötige ich etwas von Wert um uns auf die Ebene der Schatten zu bringen. Dort können wir diese Wesen umgehen und noch andere die uns im Weg stehen.

Schaut einmal was ihr aufbringen könnt, dann werde ich den Zauber beginnen.
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Beitrag von: Raziel am 20.11.2009, 16:28:34
Raziel schüttelt den Kopf bei den Worten des anderen Devas und ist kurz davor sogar noch anzufangen zu klatschen, wenn er sich im letzten Moment nicht besinnen würde, wo sie gerade sind. Dennoch kommt er nicht umhin etwas zu bemerken.
“Ihr seid wirklich ein großartiger Zauberer, wenn ihr nicht einmal die Komponenten euer Rituale im Gepäck habt. Ich habe genug Komponenten für meine, aber das reicht glaube ich nicht für einen Ritt durch die Schattenebene, wenn ich mich nicht irre. Aber vielleicht haben wir Glück und jemand anders hat welche in seinem Gepäck?“
Fragend schaut Raziel zu den Anderen, welche wohl wahrscheinlich keine Rituale beherrschen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Leolo am 20.11.2009, 22:10:03
Es gibt Rituale deren Kosten alles übersteigen was ich bei mir zu tragen vermag, und ich habe vor kurzem einiges meiner Vorräte verbraucht. Spart euch den Spott also, wenn ihr selbst nicht genug dabei habt. Ihr könnt mir ja zeigen was sich in eurem Beutel befindet, vielleicht ist es genug von Nutzen um einen Beitrag zu leisten der nicht nur aus einer scharfen Zunge besteht.

Leolo scheint durchaus auch selbst eine solche zu besitzen.

Aber wenn niemand etwas hat das uns nützt sollten wir den Schattenriss sich selbst überlassen. Es gibt noch direktere Wege um an diesen Wachen vorbeizukommen.
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Beitrag von: Raziel am 22.11.2009, 13:45:58
Raziel schüttelt den Kopf.
"Wie ich schon sagte meine Komponenten reichen für solch ein Ritual nicht aus. Also vergessen wir diese Idee. Dann bleibt uns wohl nur ein Angriff, denn leider hat nur ein Teil von uns die Möglichkeiten vorbeizuschleichen. Vielleicht knicken die Feinde ja schnell ein."
Der Deva macht eine einladende Geste und überlässt den Anderen den Vortritt.
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Beitrag von: Leolo am 22.11.2009, 20:00:50
Klar, und vielleicht erschrecken sie sich auch ein bisschen gegenseitig und laufen dann weg.

meint der graue Deva sarkastisch

Egal, wir verschwenden Zeit. Ich zähle bis drei dann lasse ich diese Wesen in Feuer und Eis aufgehen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 25.11.2009, 22:09:53
Mangels Alternativen entschließen die Zweckgefährten sich letztlich, zum Frontalangriff überzugehen. Leolo macht sich bereit, den ersten Zauber zu sprechen...
...Malagar hört jedoch eine Stimme in seinem Kopf. Die seines Auftraggebers. Der Dunkelelf klingt zutiefst besorgt, ja erschüttert.
"Das Ritual... Sie haben es so gut wie vollendet. Stoppt sie, sofort! Oder sie haben ihr Ziel erreicht. Keiner darf überleben!"
Die Worte verstummen, so plötzlich wie sie erklungen sind. Der Schütze weiß, dass die Gruppe zu viel Zeit verloren hat. Wie sollen sie nun binnen weniger Augenblicke eine gute Meile zurücklegen, unbehindert von lauernden Feinden?
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 27.11.2009, 17:26:32
Kalis blickt einmal kurz zu seinen Begleitern: "Nun denn, kümmern wir uns um sie."
Augenblicke später läuft der Genasi ein Stück in den Gang hinein und Blitze beginnen bereits um seinen Körper zu tanzen, sobald er einen der Untoten ohne Schwierigkeiten warnehmen kann. Seine Augen nehmen wieder die Farbe eines tobenden Sturmes an und eine beachtliche Menge an Energie sammelt sich um seinen Körper, die er in einem einzelnen, heftigen Blitzschlag auf den ersten Feind loslässt.

Malagar seufzt, ob des Mangels an Subtilität. Doch zufrieden nimmt er den heftigen Treffer des Genasi zu Kenntnis, und fokussiert damit sein Feuer ebenfalls auf dieses Ziel. Aus dem Schatten und der Deckung heraus fliegen zwei tödliche Bolzen durch den Tunnel...

Mit Wucht schlagen Blitze und Bolzen in die knochige Kreatur ein. Knochen- und Eisensplitter fliegen nach allen Richtungen, der Untote wankt, rundert mit den dürren Armen... bleibt jedoch, schrecklich lädiert auf den Beinen. Die grünlichen Runen auf seiner beinahe zerfetzten Rüstung leuchten hell auf und hüllen das Wesen in unheilvolles, gespenstisches Licht.

“Wie auch immer.“
Zuckt der Barde mit den Schultern, welche offensichtlich nicht mehr so viel Lust wie am Anfang zu verspüren scheint. Dann folgt Raziel ihnen in den Kampf und wirft einen Blick auf die beiden Feinde. Beim Anblick wirft er einen neckischen Blick auf die Skelettwachen.
“Na los zeigt uns mal, ob ihr mehr könnt als mit euren Knochenschüsseln zu klappern.“

Ironischerweise bringt Raziels Magie das untote Wesen dazu, wirklich mit dem Knochengerüst zu klappern, als die es animierenden Ströme der Magie unstet versickern. Sein Kamerad keucht etwas unverständliches, und die todgeweihte Schädelwache hebt den Arm, um die Angriffe zu erwidern. Grünliches Leuchten sammelt sich in seiner Knochenhand, wird zu einem pulisierenden Ball, der sich in drei gleiche Kugel aufspaltet und auf die Helden zurast. Kaum einen Wimpernschlag später feuert die Kreatur drei weitere Geshosse ab.
Die Abenteurer in der vordersten Reihe ducken sich vor dem Geschosshagel ab, doch nur Malagar schafft es, keinen direkten Treffer abzubekommen. Kalis und Raziel hingegen werden wie von Faustschägen getroffen und ein gutes Stück in den Gang zurückgeschleudert. Die Kugeln aber, die ihre Ziele verfehlt haben, verpuffen in zähem, grünlichem Nebel, der sich, wie klebriges Ektoplasma, um alle drei angegriffenen Recken legt.

Malagars Zug spielt Leolo genau in die Karten. Er lässt seinen Zauber los, und der Boden unter den beiden Wachen verwandelt sich in Feuer und Eis. Blaue Flammen schiessen an ihren Füssen empor und wo sie Nahrung finden entziehen sie jede Wärme aus dem Inneren wähend sie das Äussere verbrennen.

Ein wenig überrascht von dem plötzlichen Vorstoss des Genasi, bewegt sich auch Gorn in die vorderste Kampfreihe und macht sich bereit auf den nächsten  Feind zu zustürmen welcher sich nahe genug heran bewegt.

Die grausigen Wachen gedenken jedoch nicht, näher zu kommen. Erst recht nicht, als Leolos Flammen aus Hitze und Eis sie erfassen. Die untoten Wesen verspüren keinen Schmerz, doch dumm sind sie nicht - der hinter der Ecke gut verborgene Wächter streckt einen knöchernen Arm aus und zischt seinem beinahe auseinanderfallenden Kameraden einen Befehl zu, woraufhin dieser sich taumelnd aus dem verhexten Kreis zurückzieht. Auch der Befehlende selbst verschwindet komplett um die Ecke.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 08.12.2009, 18:31:15
Kalis rappelt sich langsam wieder auf und beginnt sich von dem Schlag der Geschosse zu erholen. Da er keinen Feind mehr sehen kann bleibt ihm nichts anderes übrig als sich langsam weiter vorzutasten, während der Sturm seines Blutes langsam wieder abflaut.

Malagar huscht lautlos an der Wand entlang. Er macht seine Armbrust zu dem nun folgenden Schuss bereit, tänzelt dann vor, feuert, und tänzelt sodann wieder zurück, um im Schatten zu verschwinden.

Der präzise Schuss gibt dem lädierten Skelettgeschöpf den Rest. Selbst die Magie seiner Runen kann der Kraft des rasenden Geschosses nichts entgegensetzen, und der Untote fällt einfach klappernd in sich zusammen.

Raziel beißt die Zähne zusammen und schluckt den Schmerz herunter.
“Schöner Anfang. Wenn das so weitergeht. Na wenigstens machen sie ihre Aufgabe ordentlich. Ich frage mich nur, ob dieses Abenteuer schon zum Scheitern verurteilt ist, weil wir eine uneinige Gruppe sind. Und entschlossen. Haben Angst vor etwas Wasser. Zumindest die Meisten. Nun egal.“
Der Deva hat allerdings keine Motivation sofort wieder in die erste Reihe zu rennen. Stattdessen schließt er auf und fragt die Anderen.
“Ehe wir uns im Kampf verlieren. Welchen Weg nehmen wir?“

"Du entkommst mir nicht" knurrt der Zwerg und macht einen Schritt in Richtung Wand, bevor sein Fuss den Boden berührt verschwindet er einfach.
Genau hinter der verbleibenden Wache taucht Gorn wieder auf, um mit seinem Urgrosch zu zuschlagen.
Titel: [IC] Keeping Her Name Unspoken
Beitrag von: Æringa am 08.12.2009, 18:54:01
Mit dem kräftigen Schlag schmettert Gorn die unvorbereitete Wache zurück in die Flammen aus Hitze uns Eis; für den Untoten gibt es nur noch eine Richtung zum Rückzug. "Vorwärts!," zischt die Kreatur gleichzeitig im Dialekt der Drow, kurz bevor sie in Sichtweite der nachziehenden Helden gerät und mit Bolzen und Magie zerfetzt wird.
Dafür sehen sich die Abenteurer einer aus diversen Nebentunneln strömenden Meute aus etwa einem dutzend Drow gegenüber... zumindest sehen die Wesen auf den ersten Blick aus wie Drow. Bei genauerem Hinschauen entpuppen sie sich als zusammengesetzt aus Teilen viele Drowkörper!
Die untoten Konstrukte bilden einen dichten Wall - es würde kein Spaziergang werden, an ihnen vorbeizukommen. Und Malagar weiß inzwischen, dass das Bestreben keinen Sinn mehr hätte.
Zumindest im Moment.

Die Helden müssen ihre Niederlage vorerst hinnehmen und mit leeren Händen zur Oberfläche zurückkehren, Raziel in Rabengestalt folgend.
Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Die Anbeter der toten Göttin wissen zwar nun ihren Namen, doch die Göttin bleibt tot... es würde nicht nur den Namen bedürfen, sie zu erwecken.

Aber dies ist eine andere Geschichte...