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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Erbe des Feuers => Thema gestartet von: Sensemann am 29.05.2009, 16:00:00

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 29.05.2009, 16:00:00
Das Abenteuer beginnt...

(http://www.tellurian.de/blog/media/PZO9019_500.jpeg)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.06.2009, 16:40:33
Herzlich Willkommen in Katapesh - der Stadt des Handels!

(http://paizo.com/image/content/PathfinderChronicles/PZO9208-Katapesh.jpg)

"Es gibt in Katapesh keine Fremden und keine Einheimischen, sondern nur Kunden und Stammkunden." , sagt ein altes Händlersprichwort der vielen Sprichwörter aus Katapseh, welche auf den staubigen und sandigen Strassen ihr zu Hause haben und eine Anspielung machen, dass Handel und Geschäfte in Katapesh über allem steht, selbst teilweise über dem Gesetz, denn jeder Reisende oder Abenteurer, welcher einmal das Glück hatte und Katapesh besucht hat, wird wieder kommen, denn es gibt keine andere Stadt auf Golarion, welche so berühmt ist für ihre Waren aus aller Welt und ihren Handel wie die alte goldene Wüstenstadt in Katapesh.
Egal ob Drogen oder Gifte, beides meist gewonnen aus einheimischen Kakteen wie Pesh, exotische Rüstungen oder Kleidungen, hochwertige Klingenwaffen oder seltene magischen Gegenstände, alte Relikte aus Osirion, Sklaven oder Lustdienerinnen, teure Gewürze wie Safran oder hochwerige Güter wie Seide - alles gibt es in den alten engen Gassen und Marktplätzen von Katapesh und seinen dicht belebten unzählbaren Basarständen und bunten Zelten der Händler zu kaufen, allerdings hängt alles von der Geldbörse des Interessenten ab, genauso wie von den Fähigkeiten handeln zu können.
Der Geräuschpegel ist dabei erschreckend und unvergesslich zugleich, denn das Volk von Katapesh und seine Besucher aus aller Welt handeln lautstark meist auf der rauen Heimatsprache der Keleshite: Kelish um den Preis der Ware, während Händler selbst so laut und so gut sie können ihre Waren anpreisen und dabei jeden Jahrmarkthändler und Schausteller dieser Welt in den Schatten stellen können.
Insgesamt spielt hierbei die Mentalität des Menschen der Katapeshnation ein große Rollen, denn Keleshite machen alles im Leben dank ihres heißblütigen Blutes voller Energie und aufofferungsvoll - lauthals und dickköpfig feilschen und handeln, entschlossen und mutig, fast wie in Rage, kämpfen, ohne Vergeltung und Vergebung Feinde hassen und noch intensiver und fast blind wie im Rausch sich lieben.
Schwüre werden dabei fast nie gebrochen und haben eine große Bedeutung, vorallem wenn es um Familie geht, wegen der man schwört bzw. auf die man oft schwört.
Dazu die exotischen Gerüche von Tieren aus der Wüste, Citrusfrüchten und Gewürzen, gemischt mit dem Geruch von Rauchtabak und anderen Rauchkräutern und dem Schweiss der Massen, welche sich durch die meist unbefestigten trocken und staubigen Straßen der Stadt drängen, während in der Luft Taubenschwärme, meist freigelassene Brieftauben, Spatzen und Falken, aber auch Seevögel in der Nähe vom Hafen ihre Kreise ziehen, wobei am Hafen selbst fauliger salziger Geruch zu Hause ist, wie schwere Segelschiffe und leider riesige Krokodile.
Auch wenn außerhalb der kurzen Regenzeit von wenigen Wochen im Jahr, wo sinnflutartig der Regen die gesamte Stadt ertränkt, die trockene Hitze eigentlich jegliches Leben in der Wüste selbst außerhalb der Oasen unmöglich machen sollte, so gibt es ein riesige Bandbreite an heimischer Flora und Fauna.
Und so hat Katapesh neben seinen Wildpferden, seinen Lasttieren wie Eseln, Kamelen und Leopardkamelen (einer kleiner und stämmigeren Gattung mit dem Fell von Leoparden), hundeartigen Aasfressern wie Schakalen und Hyänen, seinen verschiedenen Echsen- und Schlagenarten, welche wie die Insekten, Skorpionen und Stechmücken eine große Plage und Leid der Stadt der Kakteen sind, und ihre Aasgeiern, welche ein schlechtes Omen sind für jede Karawane, eine riesige Artenvielfalt an Pflanzen aus Palmen und Kakteen zu bieten.
Aber auch exotische Werartige und vorallem Gnollen mit dem Aussehen von Hyänenmenschen haben hier ihre Heimat und sind ein Schrecken für jede Expeditionsgruppe und noch so gut bewachte Händlerkarawane, denn jede Oase ist damit gefährlicher als für einen reichen Kaufmann des Nachts durch die Seitengassen der Wüstenstadt alleine zu laufen.
Insgesamt kann man sagen, dass Katapesh sicher ist, vorallem im Vergleich zu der Zeit als Katapesh nach seinem ersten Untergang durch den feurigen Sandsturm wieder zum Leben erwacht ist und bevor die Pactmasters Gerüchten und Geschichten zufolge mit ihren Luftschiffen gekommen sind - über zwei Meter großen gottgleichen Humanoiden, welche hinter den dicken Wänden ihres Palastes und im Schutz ihre Masken und lebendiger Schatten die Stadtseit sehr langer Zeit wie die Runenfürsten einst in den nördlichen Nationen von Golarion regieren und den blutigen Krieg der Gilden beendet haben.
Die Paktmeister werden wirklich nur selten außerhalb ihrer Paläste gesichtet.
Und doch sind sie sich dank ihres Spionagenetzwerks und die Patrouillen der Zephyrwache über alles, was in Katapesh so vor sich geht, genauestens informiert, und während ihr höchster Untergebener - der Paktbrecher für sie stelltvertretend als Stadtaufseher wachsam reagiert.
Die Zephyrwache ist aus Angehörigen verschiedener ethnischer Gruppen und Rassen zusammengestellt. Die meisten Mitglieder sind allerdings Humanoide, vorallem Menschen aus Katapesh, Halbelfen und Halborks. Ihnen allen gemein ist ihre Kampferfahrung und die Sorgfalt, mit der sie ihre Pflichten erfüllen.
Eine Mannschaft der Zephyrwache besteht für gewöhnlich aus fünf Elitesoldaten und ihrem Mannschaftsführer.
Jeder Mannschaftsführer ist im Besitz eines Zaubers der Herrschaft über Aluum, die magisch an sie gebunden und damit für jeden anderen wertlos sind.
Aluum dagegen sind mächtige Golems, die zu dem Zweck erschaffen wurden, die Ordnung in Katapesh aufrechtzuerhalten, wenn jede andere Form der Regierungsgewalt versagt.
Überall in der Stadt sind an wichtigen Punkten schlafende Aluum für die Zephyrwache verteilt.
An Straßenecken, in den Schatten von Gebäuden, an geschäftigen Plätzen und auf zahlreichen Bazaaren stehen sie schweigend Wache.
Egal wo man hingeht, in Katapesh ist ein Aluum nie weit und es gibt um sie genauso viele Gerüchte und sagenumwobene Geschichten wie um die Paktmeister selbst.
Aber eigentlich kommen die Händlergilden, welche meist mit den örtlichen Diebesgilden eng zusammenarbeiten und meist Söldner angeheuert haben, auch gut ohne die Stadtwächter zurecht und nur unvorsichtige Taschendiebe gehen freiwillig das Risiko ein gegen die extrem harten fast drakonischen Gesetze der Stadt zu verstossen, was nämlich meist im Tod oder in der Zwangsarbeit, aber auch mit abgeschlagenen Händen, endet.
Dennoch gibt es viele Meuchelmörder und Giftmischer, welche in Katapesh ihren Tätigkeiten nachgehen, allerdings ihre Kunst sich aufgrund der Gesetze auch teuer bezahlen lassen.
Auch etliche Priester und Schreine, wie auch Tempel sind in der Stadt zu finden und spielen auf ihre Art trotz ihres teilweise schwachen Einflusses auf die Regierung eine große Rolle, vorallem Abadar - der Schutzpatron der Händler und von Katapesh selbst, aber auch Nethys - dem geheimnisvollen zweigesichtrigen Gott der Magie, dessen größter Tempel in Form einer gigantischen Pyramide beheimtet ist und die Zwiebeltürme der Stadt wie ein aufsteigender Riese in den Schatten stellt, während eine riesige regenbogenartige Flamme an der Spitze am wolkenlosen Himmel brennt, und Pharasma, deren Priester hier- im Gegensatz zum Rest der Welt- sogar als Ritter dem Gott des Wissens und Todes dienen.
Aber auch Sarenrae als Aspekt der unbarmherzigen Wüstensonne, welche kein Regentropfen und nur in Form von Wüsten- und Sandstürmen Wind überhaupt zulässt, aber auch einige finstere Gottheiten haben hier ihre Anhängerschaft.
Arkane Zauberwirker sind fast genauso häufig in der Stadt zu finden, nicht nur unter den Händlern, vorallem Beschwörer von Flaschengeistern gibt es hier öfters als sonst auf Golarion.
Eigentlich jeder Zauberer, der in der Lage ist, die Zauber wie Verbündeter aus den Ebenen, bindender Ruf und andere Bindungszauber zu wirken kann Flaschengeister (Dschinns) beschwören und an sich binden.
Der wahre Dschinnbeschwörer ist allerdings ein Zauberer, der sein ganzes Leben dieser Kunst gewidmet hat.
Die meisten Dschinnbeschwörer studieren mit religiös zu nennender Hingabe die Werke Sulesh des Großen, die klügsten von ihnen verstehen allerdings, das selbst Sulesh nicht unfehlbar war und benutzen seine Werke daher nur als Trittsteine auf dem Weg, die Kunst, Dschinne an sich zu binden, zu vervollkommnen.
Die meisten Dschinns verabscheuen es, gebunden und in Flaschen gesteckt zu werden, doch dennoch bringen viele von ihnen tatsächlichen Dschinnbeschwörern eine merkwürdige Art von Anerkennung und Respekt entgegen.
Einen Ifrit erfreut zum Beispiel nichts mehr, als einen Dschinn gebunden zu sehen,  und die Jann sind ihrerseits sehr erfreut, wenn sie ihrer älteren Geschwister zu Fall gebracht sehen.
Neben seinen uralten Gebäuden und weißen sonnengebleichten Türmen hat Katapesh noch ein riesiges Kolosseum zu bieten, wo Gladiatoren, welche wie lokale Helden gefreiert werden und um welche es tausende Geschichten gibt, welche wie alle Sagen in den Strassen der Stadt und im Volk ihre feste Heimat haben, obwohl sie meist nur Leibeigene oder Sklaven sind, auf Leben oder Tod gegen andere Gladiatoren, aber auch gegen mächtige Wüstenlöwen kämpfen.
Auch sonst in der Stadt, vorallem in den wenigen Tee- und Tabakhäusern bzw. -zelten, welche sich nicht auf den Genuss von Tee, Peshmilch, Hirsegerichten mit Ziegenfleisch oder auf die Beherbergung von Reisenden und Abenteurern sich spezialisiert haben, gibt es oft Wettkämpfe - welche oft im Tod enden oder in einer blutigen Massenschlägerei aufgrund von Wettbetrug.
Überall in der Stadt hat das Gewerbe mit fleischlichen Gelüsten ebenfalls seine Anlaufpunkte, genauso wie ein paar wenige Badehäuser, was jedoch beides schnell ein halbes Vermögen kosten kann, wenn man nicht in einem runtergekommenen Loch voller Insekten und verrauchter abgestandener Luft enden bzw. die Örtlichkeit anschließend mit tausend neuen Krankheiten verlassen möchte.
Diarrhoe oder besser gesagt wässriger Durchfall ist da noch das geringste und häufigste Übel, während "verunfallte" und zu unvorsichtige Gäste der Stadt öfters als Futter für die Aasfresser in der Wüste oder als Treibgut im Wasser am Hafen enden, weil sich vielleicht den falschen Ziegenbraten oder das falsche Glas mit Kamelmilch zu sich genommen haben oder unvorsichtig und zu viel Geld Nachts in den falschen Ecken unterwegs waren.
Doch wer die Regeln der Stadt einhält, sowohl der Strasse, als auch die der Pactmaster, sollte Katapesh auch lebend wieder verlassen können und eher an einem Hitzschlag oder verdurstet in der Wüste verenden bzw. als Sklave oder Opfer der Gnolle.
Schleierpflicht, vorallem im Gesicht bei einfachen weiblichen Bewohnern der Stadt, welche nicht einem Klerus dienen, wie auch das recht neue Rauchverbot in vielen Teilen der Stadt, aber auch die Strafen für das hinterlassen von Steuern, sollte jedoch mehr ärgern, denn Strafen können schnell einen vollen Geldbeutel leeren und reiche Reisende schnell als Bettler enden.
Auch Abenteurer finden in Katapesh (http://images1.wikia.nocookie.net/pathfinder/images/thumb/3/3b/Katapesh_symbol.jpg/250px-Katapesh_symbol.jpg) schnell eine Heimat, denn Aufträge, nicht nur durch die ortsansässige Pathfinder-Gilde, gibt es hier wie Sand in der Wüste oder Gerüchte und Geschichten in der Stadt, doch solche Aufträge können schnell tödlich verlaufen - noch schneller als für Grabräuber in Osirion- welche übrigens auch oft von Katapesh bzw. den anderen Städten von Katapesh aus nach Norden ihre Expeditionen starten.
Aber die meisten Aufträge sind meist nur einfache Wach- und Söldnerdienste für Karawanen- wie auch für die Helden- welche als einfache Sterbliche dieser epischen Heldengeschichte in Katapesh nun starten und Geschichte schreiben...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2009, 17:18:20
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.07.2009, 11:18:38
Mehr bereits als fünf Wochen zieht sich die riesige Karawane aus mehr als vierzig Lastkamelen und mehr als einer Hand voll Plan- und Zeltwagen bestehend wie eine riesige Wüstenschlage langsam durch die dem Leben zu feindlich gegenüberstehenden Landschaft aus brennenden heißen Sand, fürchterlichen Sandstürmen, riesigen Dühnen, scharfen Felsen und vertrockeneten Pflanzen.
Selbst die kurzen Pausen an magisch erschaffenen und eingerichteten Wasserstellen und natürlichen Oasen, wo die Gefahr durch Kreaturen, Monster und Banditen am höchsten ist, und selbst die zwei Tage Zwischenstopp im fernen Solku, um frische Nahrungsmittel und Kamele zu besorgen, aber vorallem weitere bereits wartende Gefolgsleute und neue Diener abzuholen, bevor es zum eigentlich Ziel im Norden geht, bringen kaum Erholung, doch die Helden sind dennoch dankbar der tod- und sonnenbrandtbringenden Wüstensonne zu entgehen und im Schatten kalte Getränke dringend sich wenigstens etwas zu erholen und ihren Durst zu löschen.
Doch viel können die sonnengebräunten fast dunkelhäutigen Abenteurer von Solku nicht sehen, denn auch in der Stadt achten die wunderschöne und charismatische Prinzessin Almah, welche es durch die Gunst der Paktmeister geschafft hat ihren recht verarmten und runtergekommen alten Clan wieder zu Ruhm und Reichtum zu verhelfen, und ihre rechte Hand Garavel, dessen Blick trotz der Schutzmagie gegen Emotionen seines Silberringes, welcher seinen Turban festhält, öfters selbst für die Abenteurer erkennbar einen mehr als nur freundschaftlichen Blick für die Prinzessin übrig hat, darauf, dass alle bei der Karawane bleiben.
Doch die recht strenge und kühle Stimmung der Auftraggeber gegenüber ihren Dienern hat sich schon nach den ersten Tagen positiv verändert und man merkt den drei Anführern an, dass sie schon über eine lange Zeit befreundet und sich respektieren.
Die Strenge ist verflogen und eine entspannte Stimmung hat sich in der Karawane breit gemacht, trotz mancher Zwischenfälle mit den Bewohner der Wüste und dem mehrfachen Kontakt mit Wüstenstürmen und Treibsand, was jedoch alles ohne Opfer bleibt.
Jedoch während die Prinzessin meist im Schutz ihre Zeltes bleibt, pflegen nur Garavel und Vater Zastoran einen sehr engen Kontakt mit den Abenteurern und den restlichen Dienern, erzählen alte Geschichten am schützenden und wärmenden Feuer der Nachtlager, scherzen gerne bei der Rast, necken sich gegenseitig sogar mehrfach und lehren die Abenteurer mit viel Geduld über die Reise durch die Wüste und alle Gefahren.
Vater Zastoran, welcher laut den Gerüchten der meist schon älteren Kameltreiber und -reiter, aber auch den in rote Gewändern gekleideten und in Chitinpanzer gerüsteten Soldaten und Schwertmeistern, welche die Karawane bewachen, eigentlich angeblich ein Halbling ist, welcher sich mittels Magie aus seinen eigenen Tränken dauerhaft vergrößert hat und deswegen so gerne raucht, isst und trinkt, erklärt den arkanen Zauberwirkern verstärkt außerdem etwas zum Brauen von Tränken und unterrichtet die beiden Abenteurer in der Nutzung von Wüstenpflanzen für magische Tränke, während Garavel die einfachen Karawanensklaven in der kunst des Schwertkampfes fast jeden Abend unterrichtet.
Insgesamt sind auch die sechszehnköpfigen Kameltreiber, Soldaten, Schwertmeister und Diener ebenfalls mehr als nur freundschaftlich zu den sechs unerfahrenen Abenteurern aufgeschlossen und auch der rauhbeinige Wüstenläufer, welcher seit Solku die Karawane leitet, ist sehr aufgeschlossen trotz seiner scheinbar schweren und fast ständigen Lebens in der Wüste, während Prinzessin Almah viel von ihrer Arroganz und ihr Sonderbarheit eingebüst hat und allen Abenteurern und Sklaven freundlich und mit Respekt gesonnen ist und gegenübersteht.
Es ist außerdem kaum zu übersehen, dass die drei weiblichen Schwertmeisterinnen ein mehr als deutliches Interesse an den männlichen Abenteuern nach solch einer schon langen Reise haben, während der alte elfische Astrologe der Karawane scheinbar ein Auge ebenfalls auch die Männer der Karawane geworfen hat, was jedoch von der Prinzessin nicht ohne Ermahnung geblieben ist.
Aber vorallem die Abenteurer unter sich haben die Zeit gut nutzen können, sich gegenseitig kennenzulernen und dabei die ersten Freundschaften und Kameradschaften zu entwickeln auf ihre Reise einmal komplett durch die Wüste von Katapesh.
Es liegt fast die Erkenntnis in der Luft, als wäre es mehr als Zufall gewesen, dass die Abenteurer sich kennengelernt haben und es würde mehr als diese Reise in den Norden von Katapesh vor allen gemeinsam liegen.
Der Grund, warum diese riesige Karawane nach Norden und damit in die Berge und Steinlandschaften von Katapseh aufgebrochen ist, wird den Abenteurern ebenfalls nicht mehr vorenthalten:
Die Paktmeister möchten scheinbar die alten Städte, riesige neue Peshfelder und Handelsstrassen wieder erschließen und lassen die Gegend neu besiedeln und ergründen, weshalb ständig neue Vorräte gebraucht werden, welche über die Karawane geliefert werden, und sogar mit den Pathfindern teilweise eng zusammengearbeitet wird angeblich, während Pesh und alte Relikte ihren Weg auf der Rückreise nach Katapesh ihren Weg zu den Paktmeistern finden.
Jedoch sind im Norden von Katapesh etliche Gnollstämme heimisch und an der Macht, weshalb dieses Unterfangen nicht gerade ungefährlich ist und deshalb so genau geplant und sorgsam und mit hohen Kosten ausgeführt wird.

Es ist bereits der fünfte Tag der fünften Woche als die Karawane in der Ferne eine riesige Gebirgskette und einige kleinere Berge und Hügel davor am nördlichen Horizont erkennen können.
Die Wüste war schon seit einigen Tagen steinigen Untergrund gewichen und es gab sogar einige Pflanzen zu entdecken, wenn auch sehr spärlich und meist verdurstet, da die Hitze und die Sonne immernoch kaum erträglich sind und jegliches Leben verhindern.
Schakale und Reptilien waren dennoch nun sehr viel häufiger zu sehen, während Aas- und Wüstengeier am wolkenlosen Himmel ihre Kreise ziehen.

Die langezogene Kolonne von Karawane zieht bereits seit Stunden weiter nach Norden und es müßte bereits früher Abend sein, als die Gruppe eines riesigen fast gigantischen alten Baum auf einer Anhöhe vor sich erkennen kann, welcher völlig ausgetrocknet und versteinert wirkend eine atemberaubende Aura ausstrahlt und ein riesigen Schatten wirft: Die Klaue des Sultan, zumindest raunt die Garavel verschwörerisch und recht kryptisch zu den Abenteurern voller Fanzination und voller Demut gegenüber dem Landmarker in Form eines Baumes und wirkt fast zufrieden diesen endlich zu erreichen.
Kühler abendlicher Wind weht der Gruppe leise pfeifend entgegen und lässt nicht nur Menschen, sondern auch die Kamele, die Pferde und die Nutzziegen förmlich aufatmen, während Vater Zastoran leise flucht, da der sandige Wind in seinen Wagen weht und seinen völlig überladenen Wagen, welcher voll mit Tränken ist, verschmutzt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 01.07.2009, 12:58:27
Naadhira hat am Nachmittag vor dem Aufbruch der Karawane zusammen mit dem Elfen Sinthoras den Tempel ihres Gottes Abadar aufgesucht. Mit unglaublicher Begeisterung hat die dralle junge Priesterin dem Elfen ihren Tempel gezeigt und fast für jeden Raum oder Durchgang hatte sie eine Geschichte über Gesetze und Vorschriften der Goldenen Faust parat, wann man dort durchgehen durfte und wann nicht, was man dazu anziehen musste und was die Strafen waren für ein Fehlverhalten. Für den Elfen schien dies eine unglaubliche Regelungsvielfalt zu sein und dem mann schwirrte schon bald der Kopf, aber die junge Frau war von einer Begeisterung getragen, die fast ansteckend wirkte. In ihren weiten priesterlichen und opulenten, wenn nicht sogar überladenen Gewändern sprühte die Frau vor Energie und Gottvertrauen.
Naadhira schützt sich während der Zeit in der Wüste mit einem Zauber vor den Auswirkungen der Elemente und bietet dies auch dem Elfen Sinthoras an, wenn er es möchte. Auf die Frage, warum er dies von ihr angeboten bekommt, sagt sie ihm, dass sie nun einmal durch den gleichen Vertrag gebunden sind und es Abadar gefalle, wenn alle Teilhaber eines Handels gleich behandelt würden. Ansonsten gibt die Frau neben dem hochgewachsenen Elfen ein erstaunliches Bild ab. Die beiden wirken ziemlich erheiternd, wenn sie neben einander her gehen und die einen Kopf kleinere, aber um einiges schwerer Frau dem Elfen die Handelsregeln Abadars entgegen bringen will. Auch wenn es nicht so wirkt, als würde es etwas nutzen, scheint die Frau daran eine gewisse Freude zu haben und läuft so immer wieder an die Seite des Mannes.
Aber auch sonst ist die Priesterin Abadars bemüht mit allen Reisenden ein gutes Verhältnis aufzubauen. Einen Streit gibt es mit der jungen Frau fast nie. Sie scheint erstaunlich flexibel zu sein, wenn man davon absieht, dass sie sich offensichtlich sehr an die Regeln ihres Gottes gebunden fühlt. Aber sie ist nicht missionarisch tätig dabei. Vielmehr versucht sie viele Dinge schlichtend zu entschärfen. Auch wenn Streithähne dann einen Vortrag über Abadar gehalten bekommen, führt dies dazu, dass die Frau fast überall zu finden ist.
Naadhira zeigt den Anführern der Karawane ein gehöriges Mass an Respekt. Ihre Verneigungen sind tief und zeugen von einem genauen Verständnis, was das Verhalten gegenüber den Anführern bedeutet. Dass sie dabei fast ebenso, wie die anderen weiblichen Mitglieder der Karawane mit den männlichen Anführern flirtet, tut dem keinen Abbruch. Sie scheint das Spiel der Geschlechter trotz ihrer jungen Jahre sehr genau zu verstehen. Außerdem scheint sie zu wissen, wann sie einem Mann reservierter zu begegnen hat. So scheint sie über Weisheit genug zu verfügen, dass zwischen den Frauen kein Streit um die Aufmerksamkeit eines Mannes entbrennt.
Naadhira scheint auch ein Quell von guter Laune zu sein. Offensichtlich ist dies die erste Reise der jungen Frau und sie scheint aus jedem Tag etwas Neues mitzunehmen. Den anderen Neuen der Karawane zeigt sie sich ebenso freundlich und zeigt Interesse an deren Ausbildung. Sie stellt Fragen über alles und Jeden und saugt das Wissen über die anderen fast wie ein Schwamm auf. Aber sie selber ist auch gerne bereit über sich zu erzählen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 02.07.2009, 07:49:03
Als sich Thamam und Durriken aus der Halle der Prinzessin entfernt haben, kann er sich endlich bei Durriken für dessen Eingreifen und den gut gewählten Worten bedanken. „Seid gedankt, eure Worte waren trefflichst gewählt. Ich selbst hätte es nicht gewagt, der Adligen mit dieser Kühnheit entgegen zu treten.“ Während er ihn kurz abschätzend ansieht und sich für einen kurzen Augenblick in seine Gedanken vertieft. „Der Varisianer, ihr seid doch dieser Kämpfer aus der Arena. Mir scheint, ich könnte noch viel von Euch lernen. Wolltet ihr mich begleiten, ich muß noch zu meinem ehemaligen Herrn und ihm diese Neuigkeiten überbringen und mein Eigentum wieder an mich nehmen.“

Während er sich nun hoffentlich das letzte Mal dem Besitz seines ehemaligen Herrn nähert, auf dem er fast ein ganzes Jahr seinen Dienst anbieten und seine Schuld abarbeiten mußte, kam in ihm eine gewisse Erleichterung auf und ein zufriedenes Grinsen legte sich über sein Gesicht. Nur zu gerne hätte er seinem Aufseher die Peitsche entrissen und diesen selbst die Schmerzen dieser Waffe spüren lassen. Aber heute war nicht dieser Tag. So schritt er ohne viel Worte und ohne diesen eines Blickes zu würdigen zu dem Verwalter. Mit festen Blick bei der Übergabe des Schriftstücks, so fordert er von diesem sein Hab und Gut, das man ihm zur Verwahrung übergeben hat. Denn so war die Abmachung, wenn er sich nichts zuschulden kommen ließ oder wertvolle Gegenstände zerbrach, so hatte sein Herr nach Beendigung des Jahres ihm seine Waffen und sein Besitz wieder auszuhändigen. Als der Verwalter das Schriftstück an sich nahm, beglaubigt durch den Verwalter der Prinzessin, verzog dieser während er es las, nicht mal für einen kurzen Augenblick seinen Gesichtsausdruck. Mit beherrschtem Ton in seiner Stimme und aufgesetztem Lächeln ließ er schließlich nach seinem Besitz schicken und diesen dann Thamam überreichen. Bevor sich Thamam dann auf den Weg machen wollte, drehte er sich ein letztes mal zum Verwalter um, und mit einem spöttischen Grinsen auf den Lippen, verabschiedet er sich von diesem. „Nun, es soll nicht Euer und der meinige Nachteil sein, wenn wir uns nicht wieder sehen müssen.“

Als er durch die Strassen von Katapesh, als freier Mann schreiten durfte, wurde ihm bewußt wie sehr er diesen Augenblick herbeigesehnt hatte. Und auch wenn sein Vorrat an Münzen in seinem Beutel einen traurigen Anblick bietete, so war er gerne bereit diese letzten Münzen mit Durriken auszugeben. „Ich habe nicht mehr viele dieser schönen Münzen, aber laßt mich Euch zu einem kleinen Trunk einladen, um unsere Freiheit ein wenig zu feiern“ während sein Blick für einen kurzen Augenblick erwartungsvoll auf Durriken ruht, und er hofft, das jener diese geringe Geste zu schätzen wußte und sie trotzdem annimmt.

Nach vielen Tagen, die sie nun in der Wüste unterwegs waren und der Sand trotz seiner Wüstenkleidung überall an seiner Haut klebte und das Leben hier fast unerträglich machte, war er trotzdem jeden Abend bereit, seine Waffenkünste zu erproben, oder auch mit den anderen Söldner zu vertiefen. Bevorzugt natürlich mit Durriken, in dem er einen mehr als passenden Übungspartner fand, aber auch mit jedem anderen der sich mit ihm messen wollte oder auch nur ein paar Angriffskombinationen einstudieren wollte. Während er anschließend ebenfalls die Anderen bei ihren Trainingsspielen beobachtete, konnte er viel von diesen lernen und so den einen oder anderen bevorzugten Kampfstil erkennen. Auch hier viel sein Auge aufmerksam auf die eleganten Bewegung des elfischen Schwertkämpfers, der wie er selbst ein Krummschwert führte. Schließlich gab es für Thamam keinen schöneren Klang, als das Aufeinanderprallen von edel klingenden Waffen, während am Abend die Sonne sich verabschiedete und den Sand in ein rötliches Licht tauchte und ihn schließlich die Qualen des Tages vergessen ließ.

Aber auch die Priesterin mit ihrem fröhlichen Auftreten, tat ein Übriges dazu, während er abends am Feuer saß und den Darbietungen zusah, ihrer Stimme andächtig lauschte, war sie immer bereit von sich zu berichten, als auch allen zuzuhören. Obwohl er ihre Fragen bisher nicht genügend beantwortete und er sich ihren fragenden Blicken entzog, so hoffte er durchaus, das sie verstehen würde, das er nicht über seine Vergangenheit reden wollte oder es noch nicht konnte, und sie dies nicht als ein Akt der Unhöflichkeit deutete. So vergingen die Tage der Reise wie ihm Flug und es kam ihm kaum vor wie mehrere Wochen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 02.07.2009, 15:14:28
Hier in der Wüste konnte Pharak eine Menge lernen. Zum einen schaute er den routinierten Teilnehmern der Karavane über die Schulter, immer in der Hoffnung, den ein oder anderen Trick für das Wüstenleben zu erhaschen. Sein Lehrmeister brachte dem frischgebackenen Magister natürlich auch eine Menge bei. Besonders fasziniert war und ist er allerdings von der Vielzahl der Kulturen, die in dieser Karavane vereint war. Es fängt an mit den Leitern der Karavane. Eine Prinzessin, ein Priester und ein Schwertmeister, der auch sehr erfahrener Karawanenführer war. Das ist schon allein eine illustre Runde. Und der Rest der Mannschaft komplettiert das Bild. Da ist sein Kollege Cephros. Auch ein Anwender der Magie, aber in einer völlig anderen Art. Da ist Sinthoras, der große, kräftige Elf, der so gar nicht in das Elfenbild passt, was man im allgemeinen hatt. Da ist Thamann, der Halbork, hin und her gerissen. Einerseits froh über die gewonnene Freiheit, andererseits immer wieder unsicher im Verhalten gegenüber Anderen. Oder Durriken, seinen Zorn sieht man oft in seinen Augen lodern. Und Naadhira, die kleine, junge Priesterin Abadars. Sie sorgt mit ohrer fröhlichen und ausgleichenden Art immer für eine angenehme Stimmung im Lager. Wie Pharak selbst dort hinein passt, weiss er auch nicht. Ihn würde man wahrscheinlich am ehesten als 'Bücherwurm' bezeichnen. Obwohl er von seiner Statur auch als Schreiner durchgehen würde, wenn auch ein merkwürdig gekleideter Schreiner. Aber man sollte sich nicht täuschen lassen. Er hat auch noch eine zweite Seite und es ist nicht seine erste Expedition, an der er eilnnimmt. So fügte sich diese illustere Runde zusammen und Pharak hatte den Eindruck, dass sich die Fähigkeiten jedes einzelnen zu einer harmonischen Grupp ergänzen. Genau wie bei einem Puzzle. Jedes Teil war anders, und doch fügten sie sich zu einem Ganzen zusammen.
Überhaupt kommt Pharak in dieser Zeit viel zum Nachdenken. Über sich, die Anderen und die Magie an sich. Nethys schenkte ihm die Gabe, das magische Gewebe zu nutzen. Er musste diese Kunst erlernen. Cephros wiederum schenkte er die Gabe, mittels seines Blutes das Gewebe zu nutzen. Naadhira und Vater Zastoran hingegen schenkte er im Gebet ihre Zauber. Ja, auch Naadhira wurden die Zauber von Nethys geschenkt. Es war doch schließlich so, dass Nethys einen Teil seiner Macht über das magische Gewebe auch den anderen Götter und damit jedem Kleriker zu Verfügung stellte. Das wusste doch schließlich jeder, der die Bücher gelesen hatte.
Als sie die Klaue des Sultans erreichen, erinnert sich Pharak sofort an das gelesene: "Dieser Baum war einst der älteste und größte in einem Wald. Der Wald ist mitlerweile verschwunden und wurde von der Wüste verschlungen. Dieser Baum hier blieb bestehen. Er wurde durch hunderte Jahre der Wüstensonne versteinert. Es anken sich einige Legenden um diesen Baum. So sollen wohl des Nachts hier Geister erscheinen, aber das gehör wohl eher ins Reich der Fantasie."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.07.2009, 15:48:35
Vater Zastoran  schaut anerkennend Pharak kurz an und nickt zufrieden, als der junge Magier einiges Wissen preiszugeben hat, aber dennoch legt der alte Priester seine faltige Stirn runzelnd in tiefe Furchen als er wie fast täglich mit ansehen muss, dass die Sklaven der Karawane im Gegensatz zur restliche Reisegruppe nicht mittels Magie gegen die Hitze der Wüsten geschützt ist und wie fast jeden frühen Abend langsam Erschöpfungserscheinungen zeigen, aber genauso wie die Priesterin Naadhira und der Magier Pharak hat der alte Kleriker nichts daran zu ändern und schaut sich tatenlos und kritisch ihr Leiden an, wobei seine Blicke auch hilfesuchend öfters mit den Blicken von Naadhira kreuzen.
Aber solange niemand in der Karawane dadurch in Gefahr ist und die Atmosphäre so friedlich fast erheiternd ist, möchte der alte Mann aus Katapesh diese Vorgehensweise nicht in Frage stellen gegenüber dem Karawanenführer und auch nicht gegenüber der Prinzessin, welche dafür ja schon bekannt ist, sehr sprunghaft trotz all ihrer Gutmütigkeit und ihre jugendlichen Freundlichkeit zu sein, und nur um ihre von den Paktmeistern gegeben Macht und den Status ihrer Familie zu wahren schnell kaltherzig werden kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 02.07.2009, 22:52:41
Sinthoras lässt sich von Naadhira mit in ihren Tempel schleifen. Von dem vielen Regeln, Gesetzen und Vorschriften schwirrt ihm bald dem Kopf. Er selbst könnte sich vermutlich nur ein Viertel merken und würde vermutlich den größten Teil aus purer Unwissenheit brechen. Da lobte er sich die elfischen Götter, die einen nicht in ein solches Regelkorsett zwängen wollten, auch wenn er sonst nicht sonderlich gläubig war. So ist er zumindest nicht böse drum, als sie wieder zum Startpunkt der Karawane zurückkehren und er die anderen Mitglieder kennen lernt.

Den Zauber, der ihn vor der Hitze der Sonne schützt nimmt er gerne an. Die Reise durch die Wüste wurde damit deutlich angenehmer als üblich, so dass es ihm deutlich einfacher als üblicher fällt durch den tiefen Wüstensand zu marschieren. Dabei fasste er seine Aufgabe deutlich weiter als den reinen Schutz der Karawane und ist sich nicht zu Schade auch körperlich schwere Arbeiten mit zu übernehmen und bei Bedarf auch den Kameltreibern zu helfen.

Dank der recht angenehmen Reisegefährten ist es eine der schöneren Tätigkeiten die er bisher hatte, auch wenn er ab und zu schmerzlich seinen Vater vermisst. Besonders beteiligt er sich am allabendlichen Übungskämpfen, misst seine Kräfte gerne mit den anderen.  Schon allein um zu wissen, was sie zu leisten im Stande sind, wenn sie wirklich mit Gnollen aneinanderstoßen, den jeder Schritt bringt sie so er ihr Ziel richtig verstanden hat den hyänenartigen Kreaturen näher.

Auch an den allabendlichen Gesprächen beteiligt er sich und ist auch gerne bereit Ereignisse aus seinem Leben zu erzählen, welches bereits jetzt schon deutlich länger ist, als es das seiner Gefährten wohl je werden wird. Dennoch fühlt er sich wohl und lauscht als Pharak ihnen erzählt was es mit dem Baum auf sich hat, den was Wisssen auf den vielfältigen Gebieten angeht war er dem Menschen unterlegen, wie er sehr schnell hatte feststellen  müssen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 02.07.2009, 23:28:00
Nach einem Nicken seiner Wache, die mehr als froh schien, den Gladiatoren endlich los zu werden, hatte Durriken den Halbork mit gemischten Gefühlen zu dessen ehemaligen Herrn begleitet. Sein Auftritt vor der Prinzessin hatte ihm schon mehr an Selbstbeherrschung abverlangt als er wollte und dennoch war ihm Thamam sympathisch. Nicht nur, weil er ein Leidensgenosse war. Dennoch hatte er das Anwesen des Sklavenhalters nicht betreten, sondern vor dem Tor auf den Sandläufer gewartet und kräftig ausgespuckt, bevor er Thamams Einladung gerne angenommen hatte.

Der Halbork konnte bereits an diesem Abend feststellen, dass Durriken eigene Ansichten über die Sklaverei hat und dennoch fest entschlossen scheint, sein Versprechen gegenüber "Lady Almah", seiner neuen Herrin,  einzulösen - wenn auch mit Todesverachtung. So bleibt er meist in der Nähe Thamams und trainiert auch gerne mit dem Sandläufer, dessen Geschick und Schlagkraft mit der großen Waffe ihn beeindrucken. Den Elfen und die anderen Kämpfer beobachtet er dagegen lediglich aufmerksam, ohne sich mit ihm zu messen. Seine Erfahrung in der Arena sagt ihm, dass er auch die Schwächen seiner Begleiter oder Kameraden  kennen muss. Um ihnen zur Seite zu springen, oder um diese auszunutzen.

 Auf der Reise, die dem hellhäutigen Mann körperlich sichtlich zusetzt, gibt er nicht viel von sich Preis, auch Fragen nach Curt wird er nicht beantworten. Die füllige Priesterin und ihre Art gefallen und irritieren Durriken, da ihr Glaube an Abadar auch für das Recht steht, das hier herrscht. Für das Recht der Sklaverei und die arroganten Sandfresser. Für die Ketten, in die er lange geschlagen war. Auf der anderen Seite scheint sie sehr wohl zu wissen, was sie tut und ihr bedachter und kluger Umgang mit den Männern und Frauen der  Karawane ringen ihm Respekt ab.

Den Zauberern gegenüber hält sich der Varisianer mit den ergrauten Haaren zurück, da er deren Rolle und Macht schlecht einschätzen kann.
Insgesamt scheint er sich um seiner Freiheit und der Freiheit seines Freundes in sein Schicksal zu fügen. Niemand bemerkt, wie der Sklave jeden Abend und an jeden Morgen stumm und inbrünstig zu Sarenrae betet. Für die Freiheit und um die Kraft, den Tag unter ihrer sengenden Sonne und angesichts des Unrechts durchzustehen, ohne die Beherrschung zu verlieren.  Was ihm bleibt ist die Selbstsicherheit und die kalte Verachtung, die gelegentlich unter seinen meist halb gesenkten Lidern hervorblitzen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 03.07.2009, 17:35:57
Neugier
Interessiert lauscht der fremdländisch und doch so vertraute Hexenmeister den vielen Geschichten, welche die Reisegefährten zu erzählen haben. Ein sehr ruhiger und besonnener junger Mann. So würde man ihn einschätzen. Cephros, wie er sich nennt, wirkt jederzeit interessiert und aufmerksam. Hört den Kameltreibern zu, lauscht den Geschichten und hat immer ein offenes Ohr für die Probleme der Reisenden. Sein großes Notizbuch begleitet ihn stetig. Und immer wieder füllt er es mit seinen Beobachtungen und Erfahrungen.

Stolz
Selten lässt sich der Mann namens Cephros die Strapazen der Wüstensonne anmerken. Seine kräftige Brust reckt er stets gegen die Sonne und den Wind. Seine Augen unbeugsam auf das nächste Ziel geheftet. Abends wird schnell klar, dass er trotz seiner fremdländisch anmutenden Abstammung, von ganzem Herzen ein Sohn der Wüste ist. Auch wenn er stets einen entweltlichten Blick aufgesetzt hat, so ist er doch mehr Mensch, als er zuweilen scheint. Ein verletzlicher und sensibler Mensch.

Der Mensch
Wie es scheint, legt der Hexenmeister viel Wert auf höflichen Umgang und eine gehobene, präzise Aussprache. Es ist offensichtlich, dass er aus gutem Elternhause stammt. Wenngleich sein Arbeitseifer und Einsatz auf der Reise mehr als genug Dreck als Tribut zollen, scheut er sich nicht, seine Hände zu gebrauchen.
Seinen Gott Nethys betet er nicht in der Form an, wie es der Vater oder sein arkaner Kollege es tun. Vielmehr ehrt er Nethys in den alltäglichen Dingen und ist oft tagsüber wie in Trance versunken und murmelt kryptische Gebete.
Seine Vergangenheit bleibt hinter einem Schleier des Schweigens verborgen. Gesprächen dieser Art geht er geflissentlich und offensichtlich aus dem Weg. Auch direkten Fragen bleibt er eine Antwort schuldig.

Reise
Während der scheinbar endlosen Tage in der Wüste, wird schnell klar, dass der junge, hochgewachsene Mann namens Cephros nicht immer anwesend zu sein scheint. Geistig abwesend...
Doch wenn etwas seine Aufmerksamkeit erregt, ist sein Fokus voll und ganz auf dieses 'etwas' gerichtet.
"Als würde er in zwei Welten wohnen..." murmeln einige der Kameltreiber.
Seine Aufgabe in der Gruppe hat er noch nicht gefunden und erledigt gelassen die Arbeiten, die anfallen.
Abends schaut er den Anderen oftmals bei ihren Kampfübungen zu. Seinen Stab benutzt er jedoch bestenfalls als Wanderstab. Doch wird über die Tage hin klar, dass er ein recht passabler Bogenschütze ist. Seine Fähigkeiten redet er jedoch herunter und wirkt verunsichert, sollte ihn jemand darauf ansprechen.

An der Klaue des Sultans angekommen, ist auch der Mann namens Cephros erleichtert. Flux macht er sich daran, den alten Baum in seinem Buch zu skizzieren und schaut sich dann fragend in der Runde um. Als hätte eine Frage gestellt, auf die niemand antwortet...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2009, 13:37:21
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 1 - The Sultan’s Claw

(http://img198.imageshack.us/img198/3572/unbenanntvnu.jpg)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2009, 14:44:51
Der erfahrene Schwertmeister Garavel lauscht ebenfalls wie der alte Priester Zastoran aufmerksam den Worten und Erläuterungen des Magiegelehrten namens Pharak und schaut zufrieden ebenfalls kurz zu dem zeichnenden Cephros al'Varakar, welcher sich mit fragenden Gesichtsausdruck kurz umgeschaut hatte, um anschließend mit seinem ständig leichten Befehlston in Richtung der Kameltreiber, Soldaten, der Sklaven, aber vorallem fokussiert zu Vater Zastoran und zu den Abenteurern, weiter zu antworten und damit gar mögliche offene und unausgesprochene Fragen zu klären, nachdem er als erster diesen Baum ja erkannt und als die Klaue des Sultan benannt hatte:
"Halt! Anhalten! Haltet den Zug an!
Lasst uns hier an diesem alten Baum besser das Lager für das nächste Nachtlager errichten!
Die Nacht bricht in wenigen Stunden hinein über uns und wir sollten bis dahin dringend fertig sein mit unserem Lager, denn es wird hier in der Nähe der bleichen Berge im Norden sehr sehr bitterkalt, sobald die Sonne uns verlassen hat, und wir sollten deswegen ein großes Feuer machen, um uns gegen die Kälte zu schützen.
Außerdem hilft ein Feuer gegen die Kreaturen der Nacht!
Wir sind nicht mehr weit weg von unserem Ziel - ganz in der Nähe der kleinen Ruinenstadt Kelmarane, wo wir endlich seit Solku (http://img44.imageshack.us/img44/2514/neuebitmapb.png) wieder unter einem festen Dach übernachten können!
Allerdings sind hier überall in dieser Gegend alte verlassene Tempel der Götter und Ruinen alter Festungen zu finden, welche nun die Heimat von etlichen schrecklichen Alpträumen und Kreaturen der Wüste geworden sind, welche Nachts hier in der Steinwüste und in den Bergen auf Jagd gehen!
Wir sollten aber laut Meister Dashki..."
, wobei der alte Karawanenführer kurz zu dem mürrischen braungebrannten Menschen namens Dashki (http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Dashki.png) zeigt, welcher an der Spitze der Karawane läuft, und weiter mit lauter Stimme befiehlt und erklärt:
"... - unserem erfahrenen Wüstenläufer - durch ein großes Feuer genügend Schutz haben, um diese Kreaturen fern zu halten!
Also los - sammelt Feuerholz und sattelt die Kamele ab!
Lasst die Kamele jedoch miteinander zusammengebunden - ich habe keine Lust Nachts eines davon wieder suchen zu lassen oder gar ein Kamel mit gebrochen Bein schon wieder zu verlieren!
Und nun los!
Hopphopphopp!
In vier Tagen sind wir Kelmarane und ihr habt zwei Tage Ruhe vor mir!"


Doch Cephros al'Varakar erstarrt förmlich, als der Hexenmeister Kelmarane zweimal in der Rede von Garavel hört und kann kaum mehr den weiteren Worten der Schwertmeisters folgen.
Selbst die informativen Worte von Vater Zastoran, welcher ihm und Pharak erklärt, dass es hier in dieser Gegend auch einen alten Tempel ihrer Gottheit geben soll, nimmt Cephros gedankenverloren kaum mehr wahr.

In diesem Moment kommt Cephros seine Umgebung vor wie in einem Traum, jedoch alles noch viel langsamer als sonst.
Wie in Zeitlupe sieht der Hexenmeister plötzlich als erster Held, während die restlichen Abenteurer sich im Süden am Ende der Karawane anfangen sich nützlich zu machen und das Nachtlager vorzubereiten, wie ganz vorne im Karawanenzug hektisch einige Kameltreiber versuchen Wasser aus dem Wasserwagen zu holen, als aufeinmal plötzlich eine riesige Feuerexplosion vom Wagen des Sterndeuters Eloais ausgeht und die komplette Spitze des Zuges in einem Feuerinferno und Chaos endet und selbst den knöchrigen alten Baum anzünden, wobei Stücke des Baumes brennend hinunterfallen und damit förmlich flüssiges Feuer regnen lassen.
Cephros, welcher immernoch wie versteinert dasteht, wird aufeinmal ruckartig aus seiner Verfassung in die Wirklichkeit zurück gerissen, als die Feuerwelle ihn erreicht und umhüllt, jedoch wie durch ein Wunder ohne ihn zu verletzen oder gar zu töten!

Überall sind Hilfeschreie, aber auch Schmerzensschreie zu hören, während die ersten rot uniformierten Soldaten zusammen mit Garavel nach vorne eilen, um zu helfen und das Feuer irgendwie zu löschen.
Der Geruch von verbrannten Fleisch und verbrannten Stoffen und Holz liegt schwer in der heißen trockenen Wüstenluft, während die aufziehende Asche und Rauch den Himmel finster färben.
Auch Vater Zastoran eilt helfend nach vorne, anstatt weiter auf seinen Wagen voller Tränke zu achten, um Verletzte zu bergen und zu heilen.
In der Luft liegt langsam immer mehr Rauch und der Geruch von Ozon, wöhrend sie die orangeroten Flammen immer mehr züngelnd ausbreiten.
Doch es ist Prinzessin Almah, welche plötzlich unter freien Himmel wie aus dem Nichts und aus dem Schutze ihres Wagens erscheint und den Kopf scheinbar behält in dieser Situation, um Befehle in Richtung der Abenteurer zu geben:
"Bekämpft das Feuer! Helft Garavel! Oder macht Euch sonst irgendwie nützlich!"

Doch das Chaos nimmt bereits seinen Lauf, da alle Wagen und Kamele miteinander verbunden sind, und somit das Feuer sich langsam immer mehr ausbreiten kann, während die ersten Kamele in Panik geraten und die ersten Kameltreiber und -reiter umtrampeln, und die ersten mit Waren voll und tonnenschwer bepackten Wagen umstürzen.
Dashki versucht die ersten verängstigt fliehenden Ziegen und Schweine, sowie Pferde und Esel mehr oder weniger erfolgreich einzufangen und zu beruhigen, während die ersten Feuerlöscher laut aufschreien wegen Verbrennungen und vor Schmerzen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.07.2009, 15:01:38
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.new.html#new)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.07.2009, 13:01:21
Naadhira nimmt die Beine in die Hand um nach vorne zu den brennenden Wagen zu laufen. Sie hofft, dass sie Verletzten helfen kann und hofft, dass dieses Feuer nicht die ganze Karawane vernichten wird. Die pummelige Priesterin wirkt fast wie ein kleiner bunter Ball der über den Boden gerollt wird, so schnell versucht sie zu den gefährdeten oder Verletzten zu kommen. Sie schaut sich dabei um, ob sie Verwundete erkennen kann, damit sie nicht unnötig an Verletzten vorbei läuft, die sie in ihrem Eifer übersieht.

Naadhira kann den völlig durchschwitzten und rotköpfigen alten Priester namens Zastoran entdecken, welcher am Rande seiner magischen Kräfte bereits sich um einen schwerverletzten Kameltreiber namens Trevvis kurz kümmert, welcher trotz aller Heilmagie mit dem Tode ringt, während die bewusstlose Schwertmeisterin namens Kallien ohne Hilfe schwer verbrannt und verletzt daneben liegt.
Doch der alte Priester gibt Trevvis wohl auf und kümmert sich lieber um die junge Frau aus Katapesh.

Durriken, dem die Hitze schwer zu schaffen macht und der das Gefühl hat, sein Blut fließe wie Blei durch seien Adern, schüttelt sich kurz und folgt dann dem Befehl der Prinzessin. Wie besessen rennt er in Richtung des Infernos und geht dabei rasch seine Optionen durch. Fieberhaft überlegt er, in welchem teil der Karawane die Wasservorräte lagern, denn sonst bliebe ihm nur, mit seiner Winterdecke brennende Menschen zu löschen oder Verwundete aus der Gefahrenzone herauszuziehen

Einge Sekunden später erreicht der stämmige Sklave den Wagen mit den Wasservorröten der Karawane, da diese für ihn am schnellsten zu entdecken sind und beim Löschen dringend Hilfe gebraucht wird, da nur eine handvoll Freiwillige versuchen das Feuer zu löschen, indem sie immer wieder mit Eimern bewaffnet zu den Vorräten rennen, die Eimer mit Wasser füllen und zurück zum Feuer laufen, um die vollen Eimer mit Wasser auf den brennenden Wagen zu entleeren.
Chaos und Feuer und außerdem die durchdrehenden Tiere tuen dazu ihr Übriges, wobei deutlich wird, dass den Feuerlöschern noch jegliche Organisation fehlt und jeder für sich alleine kämpft gegen die zügelnden Flammen.
Allerdings werden außerdem kräftige Hände benötigt, um ein paar umgestürzte Wagen wieder aufzurichten, damit diese in Sicherheit geschoben werden können, um nicht ebenfalls Feuer zu fangen.

Pharak steht wie versteinert da. Tausende von Gedanken rasen durch seinen Kopf. Er spürt das Adrenalin, das durch seine Adern rinnt. Als die Schrecksekunde vorrüber ist, ruft er:
"Erst retten, dann heilen!" von anderen Expeditionen hat er gelernt, dass es nichts bringt, Leute zu heilen, die dann wieder Schaden nehmen, weil sie immer noch im Gefahrenbereich liegen.
"Thamam, bringt die Wagen in Sicherheit!" Er weiss mitlerweile, dass Thamam ein Händchen für die Zugtiere hat, und sie gut beruhigen kann. Ausserdem kann so ein Übergreifen des Feuers verhindert werden.
"Naadhira, erschafft Wasser!" Er hofft, dass die Priesterin diesen Zauber wirken kann.
Er selbst wirkt einen Zauber auf sich, der ihn vergrößert und auch mehr Stärke gibt. Nur so sieht er die Chance, die Verletzten aus dem Gefahrenbereich zu bringen.

Für einen kurzen Augenblick steht Thamam nur regungslos da, nachdem er nach der Explosion zusammengezuckt ist und behält die umher fliegenden Teile im Auge, während er danach mit seinem aufmerksamen Blick die Gegend nach Gegner absucht. Aber es scheint für ihn, das dieser Sterndeuter wohl seinen Wagen ohne fremdes Zutun selbst zerstört hat. Innerlich fluchend, ob der Unvorsichtigkeit der Magier, nimmt er die besonnene Stimme von Pharak wahr.

Mit einer knappen Antwort bestätigt er, das er Pharak verstanden hat "Ich werde mich um die Tiere kümmern." Das die Tiere nun in ihrer Panik vor Feuer noch mehr Schaden erzeugen könnten, scheint ihm mehr als wahrscheinlich. Als er sich dann in Bewegung setzt, spürt er die schweren Beine des langen Marsches, während er versucht sich noch einmal zu konzentrieren und die Schmerzen zu unterdrücken. So schnell er kann, rennt er zu den Wagen und den Tieren, die ihm seiner Meinung nach in Gefahr sind und versucht diese mit seiner Stimme zu beruhigen und an einen sicheren Ort zu bringen.

Während Pharak versucht etwas an Übersicht im gesamten Chaos zu gewinnen und erste Befehle bzw. Vorschläge versucht zu geben, wobei der Magier niemanden in direkter Feuergefahr mehr erkennen kann, schafft es Thamam mit Leichtigkeit und atemberaubender Geschwindigkeit auf verängstigen und aufgebrachten Tiere alle zu beruhigen und sich damit die Gunst und die Dankbarkeit der Kameltreiber und -reiter, sowie ihrer Frauen zu sichern.
Jedoch beklagt ein Tiertreiber, dass sein alter Ziegenbock verschwunden ist und ruft verzweifelt nach diesem.

Cephros al'Varakar schaut sich währenddessen ebenfalls vorne nach Verletzten um und kann mir trauriger Miene nur noch feststellen, dass sich der elfische Astrologe namens Eloais aus Varisian sich immernoch im brennenden Wagen befindet, doch es erst nur noch ein völlig verkohlter Körper des Elfen übrig, welcher der persönliche Zukunftsdeuter der Prinzessin war.
Dabei feuert der Hexenmeister, welche wie durch ein Wunder der Explosion entkommen war, eisige Strahlen auf die züngelnden orangroten Flammen.
Sinthoras eilt ebenfalls nach Vorne, wobei er von Garavel die Aufforderung mitbekommt, sich die die umgestürzten Wagen und die Wagen in der Nähe des Feuers zu kümmern und dafür zu sorgen, dass die Feuerlöscher gefälligst mit System und Ordnung vorgehen und z.B. eine Wasserkette bilden sollen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.07.2009, 00:11:41
Naadhira ist sichtlich im Zweifel, was sie tun soll. Erst sieht es so aus als wolle sie zu dem Kameltreiber laufen und versuchen ihn zu retten. Dann schaut sie wieder auf die noch nicht gelöschten Brände. Die junge Frau scheint zum ersten Mal in einer derartigen Notsituation helfen zu müssen und an dieser Entscheidung fast zu zerbrechen. Doch dann hört sie Pharaks Rufe und nickt, um ihm anzuzeigen, dass sie ihn verstanden hat.
Nach Brandherden schauend, beginnt sie Wasser zu erschaffen und dieses auf Feuer bereiche herab zu schütten. Dabei geht sie langsam von einem Punkt aus los und versucht erst diesen zu löschen bevor sie zum nächste Brandherd übergeht.

Mit deutlichen Erfolg beginnt die rundliche Priesterin des Abadar das Feuer mittels ihrer wassererschaffenden Gebete gezielt zu bekämpfen, doch die junge Klerikerin lässt damit den alten Nethyskleriker Zastoran allein bzw. im Stich und damit die beiden sterbenden und schwer verletzten Trevvis und Kallien, welche ihren Verbrennungen kurz darauf erliegen und qualvoll versterben.
Doch wenigstens finden damit ihre schrecklichen Schmerzen ein Ende, auch wenn der alte Priester völlig frustriert und den Tränen nahe anfängt zu brüllen und zu klagen, sodass noch nicht einmal der Wüstenläufer Dashki, welcher dank Thamam keine in Panik geratenen Tiere mehr beruhigen muss und dem alten Trankbrauer helfen wollte, ihn mehr beruhigen kann, selbst als er dem alten Priester seine rauhen Hände auf die Schulter legt, um ihn zu beruhigen.

Der schwitzende Mann gönnt sich einen kalten Blick voller Verachtung auf den Wagen des Sterndeuters der Sklavenhalterin. Saraenres Feuer wird sie alle richten! Für den Bruchteil eines Augenblicks umspielt ein Triumph die Miene Durrikens, bevor er sich daran erinnert, warum er das alles gerade aushält. "Bildet eine Kette Ihr Narren!" brüllt er in Richtung der löschenden Männer, bevor er sich den noch nicht brennenden umgestürzten Wagen zuwendet und versucht zu retten, was zu retten ist. Er glaubt nicht, dass das Feuer schnell genug zu löschen ist, selbst mit Hilfe der tapferen Priesterin.
"Hau Ruck! Hau Ruck!" feuert er seinen erschöpften Körper an, und die Muskeln des Kämpfers schwellen an und dicke Adern treten hervor als er sich damit abmüht, möglichst mit anderen gemeinsam die Wagen zu retten.

Auch der Hexenmeister reiht sich dann wortlos in die sich bildende Reihe von Eimerträgern ein. Vorne beim verzehrenden Feuer natürlich. Und auch er treibt die anderen Leute an, es dem Varisianer, Pharak und ihm gleichzutun. Stumm und voller Entsetzen treibt er die Erlebnisse zurück in die dunkelsten Ecken seiner Gedanken und konzentriert sich voll und ganz auf die Aufgabe.
Irgendetwas rührt sich in ihm... Kelmarane ...und nur die schonungslose Hitze und das chaotische Feuer halten ihn in dieser Welt. Wäre es doch so verlockend, dem innersten Verlangen nachzugeben... Kelmarane...

Sinthoras ist von dem ausbrechenden Chaos ein wenig überrascht, noch nie hatte er eine ähnliche Situation erlebt, Angriffe von Gnollen waren normal, doch das ein Magier ein Experiment während der Reise durchführte und dies zu so einem solchen Ergebnis führte hatte er noch nicht erlebt. Dennoch beschlißt er es auf die gleiche Art und Weise zu lösen, mit Stärke und Geschick mit der Klinge.  Er läuft zum ersten noch nicht brennenden Waagen, zieht im Laufen seine Klinge um dann aus vollem Lauf mit einem Schlag zu versuchen das Verbindungsseil zu kappen, damit die Waagen in Sicherheit gebracht werden können.
Erst danach kehrt er zurück zu den umgestürzten Waagen um diesen mit aufzurichten. Einen gewaltigen Schrei ausstoßend fasst er am Rand des Waagens an, und beginnt mit seiner gesamtem Kraft zu drücken, wobei sämtliche Muskeln des Elfen hervortreten.

Pharak sieht, dass für die dort liegenden Verletzten wohl jede Hilfe zu spät kommt. Kurz darüber nachdenkend, was noch zu tun ist, reiht er sich in die Wasserkette mit ein. Die Anderen in Sichtweite fordert er auch auf: "Helft mit beim Löschen!"

Mit vereinten Kräften, vorallem durch die unmenschliche Stärke des elfischen Barbarens namens Sinthoras und durch den eisernen Willen von Durriken, aber auch dank dem nicht stillbaren Tatendrang der restlichen Abenteurer, welche die Löscharbeiten und die Sicherrung der restlichen Wagen sicherstellen und anführen, wobei die restlichen Karawanenarbeiter unter der Führung der jungen Helden über sich hinauswachsen, schafft es die Karawane nach zehn Minuten alle Brandherde, selbst den völlig verbrannten Wagen sowie die Klaue des Sultans, zu löschen, Ordnung ins gesamte Chaos zu bringen, die Tiere zu beruhigen und die Sicherheit wieder herzustellen.
Alle Mitglieder der Karawane sind den Helden dankbar, dass sie schlimmeres verhindert haben und nur drei Tote zu verschmerzen sind, und es ist sicher, dass die sechs Abenteurer in den Augen und im Respekt der Karawanenleitung deutlich gewachsen sind.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 07.07.2009, 23:43:08
Völlig erschöpft sinkt Cephros langsam auf die Knie. Nass vom Löschwasser, dreckig von Sand und Asche sowie erschüttert ob der verkohlten Leichen greift er sich eine Handvoll Sand und lässt diesen durch seine Finger rinnen.
"Groetus Auge wird über die Toten wachen!"
Leise spricht er dieses kurze Gebet, fasziniert von dem verrinnenden Sand. Seine Augen leuchten kurz auf und er schaut sich weiter um.
"Wird noch irgendwo Hilfe gebraucht?"
Seine Bewegungen wirken etwas knöchern und hakelig, als er langsam wieder aufsteht.
Der Sand ist schnell von der Robe geklopft, die Asche wird jedoch vorerst bleiben. Und der Gestank von Feuer und Tod. Er geht die Reihen der Leute ab und fragt jede verbliebene Seele, ob es ihm oder ihr gut geht.
Zuletzt bleibt er bei den verkohlten Überresten des Wagens vom Sternendeuter stehen. Vorsichtig schaut er nach, ob etwas Brauchbares vom Feuer verschont wurde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2009, 01:15:34
Doch auf den ersten Blick ist nichts von Wagen und dem verkohlten Sternendeuter übrig geblieben als ein Haufen Schutt und Asche, doch vielleicht würde eine genauere Betrachtung die Ursache des plötzlichen Brandes und des Feuerinfernos wenigstens klären.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 08.07.2009, 02:16:23
Pharak schaut sich kurz um. Als er sieht, dass alles unter Kontrolle scheint, findet er ein paar Sekunden zum Nachdenken. Schon während des Löschens hatte er den Gedanken gehabt, dass die Ursache des Feuers im Wagen des Sterndeuters zu finden ist. Dem möchte er jetzt auf den Grund gehen.
Er schaut sich den Wagen, beziehungsweise das, was von ihm übrig geblieben ist genau an und versucht die Ursache der Explosion zu ergründen. Dabei geht er sehr rational und methodisch vor. Genau so, wie er es während seiner wissenschaftlichen Ausbildung gelernt hatte.
Ebenso schaut er in den Resten nach brauchbaren Gegenständen. Die würde er natürlich der Prinzessin übergeben. Schließlich war der Sterndeuter ihr Bediensteter.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 08.07.2009, 08:22:00
Als Thamam die Tiere mit seiner ruhigen Stimme und durch die langsamen und vorsichtigen Bewegungen seiner Hand von dem Feuer abgelenkt und beruhigt hat, manche von den Kamelen mußte er losbinden, damit sie dann die Kameltreiber von dem gefährlichen Ort wegbringen konnte, sieht er sich nochmals im Lager um.

"Es scheint jetzt unter Kontrolle zu sein" stellt er zufrieden fest, als er sieht, das die Feuer gelöscht werden und es nur wenige Verwundete gegeben hat. Dann fällt sein Blick auf die ersten Opfer dieser Reise und mit einem Bedauern in seinem Gesicht geht sein Blick für einen Augenblick zu Boden. "Nun, hätte ich jemand retten können, wenn ich mich nicht um die Tiere gekümmert hätte" versucht er in Gedanken mögliche Alternativen durchzugehen. Aber er verwirft wieder diese Gedanken, wer weiß wie viele Opfer es gegeben hätte, wenn die Kamele sich los gerissen hätten. Und schließlich besaß er nicht die Fertigkeiten der Heiler.

Aber noch war viel zu tun und ein Zögern würde niemand helfen. Sein Blick ging erneut hoch und blickte sich im Lager um.  Und überall wo er helfen konnte, ging er mit seinem starken Arm zu Hilfe, sei es beim Weiterreichen der Eimer voll mit Wasser oder beim anschließenden Aufrichten der umgefallenen Wagen.

Als das Werk vollbracht ist, geht er erschöpft zu Boden und sitzt sich einen Augenblick hin um dann einen der Magier zu beobachten, der zu dem Wagen des Sterndeuters geht. Noch für einen kurzen Augenblick ruht er sich aus, bevor er seine letzten Kräfte sammelt und ebenfalls zu dem Wagen geht und dem Magier dann mit fragenden Blick ansieht. "Nun, Former der Magie, konntet ihr etwas feststellen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 08.07.2009, 09:59:22
Naadhira versucht während des Löschens mittels ihrer Magie des Wasser Erschaffens an all den Stellen zunächst zu helfen, die für die Leute mit den Eimerketten am gefährlichsten sind. Also kümmert sie sich zunächst um die heißesten Feuer, um dann gegen Ende die ersterbenden Flammen zu bekämpfen. Als sie sieht, dass ihrer aller Arbeit vom Erfolg gekrönt ist, dankt sie Abadar, der so offensichtlich der Karawane beigestanden hat und einen kompletten Verlust verhindert hat. Der Erfolg über das Feuer kann in den Augen der Priesterin nur bedeuten, dass die Goldene Faust ihrer Expedition positiv gegenüber steht. Sie dankt am Ende der Löscharbeiten mit einem kurzen Gebet an ihren Gott für seine Unterstützung.
Dann geht sie an der Karawane entlang und sucht den Priester, der sich ihrer Meinung nach, um die Schwerverletzten gekümmert hat. Naadhira ist davon überzeugt, dass der Mann dabei erfolgreich gewesen sein muss. Um so härter ist sie getroffen als sie sieht, dass der Priester bei zwei Toten kniet. Die junge Frau ist sichtlich geschockt, als sie dies sieht und die Beine der pummeligen Priesterin geben unter ihr nach als sie dies erkennt. Schnell sammeln sich die Tränen in den Augen der Frau und hilflos und leise stottert sie:
"Oh Abadar! Ich dachte eure Hilfe würde reichen, sie zu retten." Die Stimme der jungen Frau ist sehr leise und es ist offensichtlich, dass diese Erfahrung für sie völlig neu ist. Tränen laufen über das rußverschmierte Gesicht der jungen Frau und sie schaut mitleiderregend aus. Hilflos schaut sie den alten Priester an, der vergeblich versucht hatte die beiden Menschen zu retten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 08.07.2009, 11:59:00
Und während sich dann andere daranmachen, den Wagen systematisch zu überprüfen, begibt sich der neugierige Halbkeleshite zu dem verkohlten Leichnam des Astrologen. Dort in der Hocke betrachtet er die grausam verstümmelten Überreste mit schräg gelegtem Kopf wie ein neugieriger Vogel. Sein Atem geht flach und seine Augen brennen vor Rauch und den ekelhaften Ausdünstungen. Doch schaut[1] er sich den Leichnam genauestens an. Vielleicht gibt dieser ja noch Aufschlüsse über das Geschehene.
 1. detect magic
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2009, 14:21:09
Während der Magierpriester Pharak einige Minuten den völlig zerstörten und verbrannten Wagen des toten elfischen Sternendeuters untersucht und feststellen muss, dass keine Spuren für eine Brandstiftung vorliegen und damit das schreckliche Feuer nur ein Unfall wohl war, merkt Thamam wie er mit neugierigen Blicken vom recht stillen Wüstenläufer Dashki, welcher hinter einem Wagen etwas weiter weg vorsichtig den Halbork kritisch und fast neidisch beobachtet, ausführlich gemustert und beäugt wird, als der Orkblüter zum Magier geht und diesen befragt wegen seinen Nachforschungsergebnissen.
Scheinbar hatte Dashki nun im Halbork die Konkurrenz für seine Tätigkeit entdeckt, aber es könnte auch einfach sein, dass der Mann aus Solku durch seine scheinbar schlimme Kindheit, zumindest hatte dies Garavel schon mehrfach angedeutet gehabt, einfach unfähig ist so viel Mut  und Offenheit zu zeigen, um dem Halbork für seine Hilfe zu danken.

Doch der scheue Wüstenläufer verschwindet auch schon wieder aus der Sicht des Sklaven als Naadhira, trotz ihrer Tränen, vom alten Priester aus eigener Trauer, Frust und Zorn zusammengestaucht wird:
"Ich mache Euch keine Vorwürfe, Priesterin. Doch schaut Euch diese armen Toten an - es ist mit Eure Schuld, dass sie nun tot sind, weil ihr als Priesterin versagt und lieber Feuer gelöscht habt!
Dies habt ihr zu verantworten: Vor Euch selbst, vor der Familie der Toten und vorallem vor Eurer Gottheit!"
Worauf der alte Priester mit zittrigen Beinen, einer grimmigen traurigen Miene und immernoch hochroten Kopf vor Wut sich abwendet und zurück zu seinem Wagen geht, wobei er dabei kurz einen Trank aus seinem Trankgürtel trinkt, dessen klarer Inhalt wohl nur eine berauschende Wirkung hat, und mürrisch zu ein paar Kamelreitern knurrt:
"Packt die drei Toten in Tücher ein - wir lassen sie nicht hier zurück! Ich werde mich heute Nacht darum kümmern, dass ihre Körper nicht anfangen zu stinken und Aasfresser am Ende noch anlocken!"
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, vorallem nicht einmal eingestehend, dass jegliche Hilfe wohlmöglich nichts mehr gebracht hätte, entzieht sich der alte sonst so gutherzige und freundliche Kleriker allen Blicken und steigt in seinen Wagen.

Auch die restlichen Karawanenmitglieder wirken traurig, aber auch den Abenteurern dankbar zugleich, wobei die Prinzessin sich immernoch nicht wieder im Freien unter dem Licht der untergehenden Wüstensonne blicken lässt und Garavel mit seiner trockenen emotionslosen Art nur kurz den Tod des Sternendeuters in Richtung Cephros al'Varakar kommentiert:
"Das hat er jetzt davon, dass er sich dieser schwarze Karma selbst geholt hat und Gott spielen wollte: Die Götter und Geister bestrafen jegliche Blasphemie in dieses Richtung!
Das hätte er als Sternen- und Zukunftsdeuter wissen müssen, aber dieser Elf und Varisian hatte mich ja nur für einen abergläubigen Wüstentroll gehalten!"
Solche Worte in seinem Rücken hörend versucht Cephros al'Varakar den toten Elfen zu erforschen, doch der Sternendeuter war wohl wirklich erst in den Gasen und im Rauch des Feuers erstickt und anschließend qualvoll verbrannt, zumindest laut dem Wissen des Hexenmeister und seinen minderen Wissen in den Künsten der Heilkunde.
Aber was hätte es auch sonst sein sollen, da der tote Astrologe keine Knochenbrüche, keine Stichverletzungen und keine Spuren von Magie aufweist, welcher etwas anderes verraten würde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 08.07.2009, 15:12:36
Als Pharak mit der Untersuchung fertig ist, tritt er zu den Anderen. Er schaut sich kurz um. Für den Bruchteil einer Sekunde bleibt sein Blick an dem versteinerten Baum hängen. Als er bemerkt, dass die Toten weggeräumt werden bemerkt er leise:
"Der Tod gehört zum Leben und das Leben gehört zum Tod. So muss der Tod eitreten um Raum zu schaffen, damit neues Leben entstehen kann." Dieses Zitat wird einem Propheten Nethys' zugeschrieben.
Er wendet sich Garavel und Vater Zastoran zu. Die Prinzessin kann er nirgends erblicken. "Sir, Vater, ich sehe keinen Hinweis auf ein fremdes Verschulden im Wagen. Ich habe mir alles gründlich angesehen. Scheinbar hat der Sterndeuter ein Experiment vorbereitet und durch die Erschütterungen im Wagen kam es zur Explosion.
Ich bin übrigens sehr stolz darauf, wie wir alle zusammengearbeitet haben. Und der Erfolg gibt uns recht. Es sind NUR 3 Tote zu beklagen. Angesichts eines derartigen Feuers eigentlich fast ein Wunder."
Pharak richtet seine Kleidung und schaut, ob noch irgendwo seine Hilfe gebraucht wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 08.07.2009, 15:32:19
Naadhira wird immer kleiner als der alte Priester sie zusammenstaucht. Offensichtlich ist die junge Frau viel zu geschockt, um irgendetwas zu ihrer Verteidigung zu sagen. Auch wenn es offensichtlich ist, dass die Frau durch den Einsatz ihres nützlichen kleinen Zaubers viel dazu beigetragen hat, dass das Feuer nicht noch mehr Tote gefunden hat.
Während der alte Priester nach seiner Schimpfkannonade wütend davonstapft, bleibt die junge Frau fast ebenso versteinert wie der gr0ße Baum am Boden hocken und beweint still den Tod der beiden Menschen, die dort am Boden liegen, sowie des Sterndeuters, der in seinem Wagen verbrannt ist. Erst langsam wacht die Frau aus dieser Lethargie auf und beginnt dann die Leichen in die Tücher einzuschlagen, bevor die Leichenstarre dieses Unterfangen unmöglich macht. Immer wieder beginnt die junge Frau dabei zu weinen. Offensichtlich ist die junge Frau wenig in dem geübt, was sie hier erlebt hat und es ist kaum vorstellbar, dass die junge Frau vorher ein Herd der Freude darstellte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.07.2009, 17:02:28
"Nur drei Tote?", antwortet Garavel kühl dem Magier fragend und raunt emotionslos dank seines magischen Gegenstandes:
"Wenn wir so denken, sind wir alle so gut wie tot, denn jeden Tag drei Tote wäre eine Katastrophe, Magier! Und niemand hat hier draußen den Tod verdient! Niemand!"
Anschließend wendet sich der alte Schwertmeister zu Naadhira und versucht sich mehr schlecht als recht aufzumuntern:
"Wir lernen alle im Leben was dazu. Kümmert Euch das nächste Mal einfach um die Verletzten, denn schließlich habe ich Euch deswegen auch mitgenommen als Priesterin und Heilerin..."
Vater Zastoran bekommt im Inneren seines Wagens davon nichts mit, doch es ist ziemlich sicher, dass der alte Priester sich genügend Vorwürfe selbst macht, denn hätte er z.B. Cephros al'Varakar nicht durch Magie gegen die Wüstensonne geschützt, dann hätte er ein Gebet mehr gehabt, um zu versuchen wenigstens die tote Schwertmeisterin zu retten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 08.07.2009, 18:12:35
Nachdem der Schwertmeister seine aufmunternden Worte an Naadhira gerichtet hat, legt sich behutsam eine sanfte Hand von hinten auf ihre Schulter. "Verzeih Dir selbst Naadhira. Auch wenn Zastoran seine Meinung in verletzende Worte verpackt hat, so ist es an Dir -und nur Dir- diese Vorwürfe in Dein Herz zu lassen. Pharak hat mit seinen Worten nämlich auch Recht. So wird auch aus diesem Unglück etwas Neues erblühen. Das ist der Lauf der Dinge, Naadhira. Wenn Du mal jemanden brauchst, ich bin gern für Dich da."
Mit diesen Worten zieht sich Hand auch schon wieder zurück und Cephros, der Keleshite mit den durchdringenden, grünen Augen zieht sich wieder zurück. Da seine Untersuchungen nichts ergeben haben, begibt er sich zu Durriken und Sinthoras.
"Was meint ihr, wollen wir mal schauen, was noch zu retten und gebrauchen ist?"
Fragend schaut er die Beiden Haudegen an. Sein Gesichtsausdruck ist viel- und nichtssagend.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 08.07.2009, 21:05:19
Der Graue wirkt sehr alt, wie er an einen der geretteten Wagen gelehnt dasitzt und schwer atmet, nachdem sie unter Anwendung ihrer gesamten Körperkraft und darüber hinaus die schweren Mistdinger in Sicherheit gebracht hatten.
Durriken war schon vor dem Alarm durch die Hitze mehr als mitgenommen, nun rinnt ihm der Schweiß in Strömen über das Gesicht und er schließt für einen Moment die Augen, während sich die anderen mit Untersuchungen von toten Sandfressern und Disputen über unnütze Fragen die Zeit vermiesen. Wer konnte schon entscheiden, ob drei Tote viel oder wenig waren und was hatte diese idiotische Selbstverbrennung mit einem normalen Tag in der Wüste zu tun? Durriken schüttelt den Kopf und fährt sich durch das ergraute Haar, dem er seinen Beinamen verdankt.

Mit betont lockeren Schritten, die ihm seine Beine mit stechenden Schmerzen danken, tritt er zu Thamam und legt ihm die Hand auf die Schulter. "Na. Das wäre überstanden. Jetzt wissen sie, dass sie uns noch brauchen." Er verkneift sich ein verächtliches Ausspucken, doch der Orkblüter, der seien Einstellung kennt, hört den Unterton des ehemaligen Gladiators sehr deutlich. "Wir sollten zurück zu unserer Herrin, wer weiß, wer hier noch durchdreht..."
Mit deutlich schleppenderen, dafür weitgehend schmerzfreien, Schritten macht sich der Graue auf den Weg zum Wagen der Prinzessin.  
    
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 08.07.2009, 22:21:11
Sobald das Feuer gelöscht ist und der Wagen wieder steht, lässt sich Sinthoras kurz erschöpft in den Sand fallen. Die Kraft die er mobilisiert hatte, konnte er einfach nicht dauerhaft leisten. Nach wenigen Minuten erhebt er sich wieder und klopft Sand und Asche von seiner Kleidung. Drei Tote sind nicht akzeptabel, da haben sie recht, doch hatten wir bisher auch Glück, zwei drei Angriffe von Gnollen oder anderen Pack hätte uns auch die doppelte Anzahl an Leuten kosten können.

"Vermutlich nicht viel, doch sollten wir die Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht finden wir auch Hinweise, wie der Sternendeuter es geschafft hat ein solches Chaos anzurichten", damit begibt sich der Elf ebenfalls zu den zerstörten Waagen um nach allen, was das Feuer nicht vollständig zerstört hat und noch brauchbar scheint Ausschau zu halten. Besondere Aufmerksamkeit widmet er den Resten des Waagen des alten Elfen, den zum einen ist es wohl wahrscheinlicher dort wertvolle Gegenstände zu finden und möglicherweise entdeck er so eine mögliche Ursache für das was hier grad passiert ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 00:39:48
Doch auf der Elf kann keine neuen Spuren oder gar Hinweise für eine Brandschiftung entdecken, denn sollte es dieses gegeben haben, so hätte das Feuer sie mit sich genommen.
Während Durriken langsam inn Richtung des Wagens der Prinzessin geht und dabei sich mehrfach umdreht, um auf Thamam zu warten, erscheint plötzlich und völlig unerwartet Dashki neben Naadhira und erschreckt die Priesterin Abadars dabei fast zur Tode, weil der Waldläufer so leise ist.
Nervös und sich immer wieder umschauend, fast wie ein Tier, blickt der braungebrannte Wüstenführer zur dicklichen und jungen Priesterin und knurrt:
"Nehmt Euch die Worte des Alten und die Toten nicht so sehr zu Herzen - es ist nicht Eure Schuld. Es sei denn ihr hätte das Feuer verhindern können!"
Woraufhin der Mann so leise und so schnell wieder verschwindet hinter ein paar Wagen, wie er zuvor erschienen war, wobei ein Karawanensoldat zu einem Kameltreiber leise raunt und sich lustig über Dashki macht, doch sich kurz räuspert und verlegen antwortet, als er bemerkt, dass die Priesterin ihn hätte vielleicht hören können:
"Entschuldigt, aber dieser Wilde hätte vielleicht echt den Tod finden sollen wie seine Familie, als diese Hyänenmenschen diese vor ihm abgeschlachtet haben..."
Kurz darauf verzieht sich auch dieser Schwertmeister und entzieht sich den Blicken der Priesterin, während der Kameltreiber in eine andere Richtung das Weite sucht.
Durriken erreicht in der Zwischenzeit den Wagen der Prinzessin, welche, wie als hätte sie es erahnt, nach draußen steigt und mit einem verspielten Lächeln sich vor dem Sklaven verneigt: "Gute Arbeit, Sklave!"
Doch ihr Blick verändert sich ruckartig wieder in eine gewisse Kälte, aber es scheint fast so als würde sie Tränen unterdrücken:
"Was wollt ihr?"
Garavel kommt dabei ebenfalls hinter dem Wagen zum Vorschein mit einem sonderbaren Blick und knurrt:
"Holt Euch was zu trinken und erholt Euch noch etwas, bis das Lager aufgebaut werden muss für die Nacht!"


Die nächsten Stunden bis zum Sonnenuntergang vergehen nach der Aufregung des Abends wie im Flug.
Das Nachtlager wurde aufgeschlagen, alle Zelte und Wagen wurden in einem Kreis errichtet, während in der Mitte ein großes Feuer brennt, welche an die schrecklichen Flammen erinnert, und einige Wachen Patrouillen im Schutz der Nacht laufen und dabei die lichtlose Wüste im Auge behalten.
Am Himmel sind nur wenige Sterne zu sehen, doch dennoch ist es bitter kalt, was der Stimmung nicht gerade gut tut.
Die meisten Karawanenmitglieder haben sich zurückgezogen zur Ruhe oder um sich um die drei Toten zu kümmern, zumindest der alte Priester.
Vom Norden aus den Bergen weht ein kühler frischer Wind in Richtung des Lagers, während irgendwo das Heulen eines Schakals zu hören ist in der weiten Stille.
Nur die sechs Abenteurer sind noch auf und sitzen schlaftrunken ziemlich aufgewühlt am wärmenden und Licht schenkenden Lagerfeuer.
Der halb verbrannte Baumes "Die Klaue des Sultans" steht mahnend nicht weit vom Feuer, wobei ein großer Aasgeier auf ihm Platz gefunden hat und einige Ziegen und Schafe beunruhigt.
Doch der Geier beäugt lüstern den Hirsebrei mit Fleischbeilage, welches die Abenteurer vor sich in einem Topf auf dem Feuer köcheln lassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 09.07.2009, 08:22:00
Als Thamam vor dem Wagen steht, wandert sein Blick zu dem Waldläufer Dashki, der ihn hinter einem Wagen stehend kritisch beobachtet. "Nun, mit diesem Sonderling sollte ich sprechen. Er sollte verstehen, das wir hier in der Wüste besser gemeinsam gegen Feinde vorgehen sollten und mich nicht als Konkurrenz sehen" denkt sich Thamam, als er sich von ihm abwendet, aber dessen Blicke auf seinem Rücken spürt, selbst wenn Garavel mehrfach angedeutet hat, das seine Kindheit hart war und er in jungen Jahren viele Greueltaten sehen mußte. Aber momentan kann er keine gute Gelegenheit finden, dies zu tun. Noch sind viele Arbeiten nach dem missglücktem Versuch des Magiers zu erledigen. Als der Magier ihn aber ohne Worte stehen läßt und ihn einfach ignoriert, kommt ein leises Schnauben über seine Lippen. "Diese verdammten Magier. Einer wie der andere, hochnäsig und eingebildet" blickt er diesem wütend nach.

Als sich Durriken nähert und seine Hand auf seine Schulter legt, scheint sein Ärger wie weg geflogen. Er wendet seinen Blick diesem zu und in seinem Antlitz ist nun keine Spur mehr von dem Ärger über die Magier zu sehen. "Habt Dank, Durriken. Wir haben nur das getan, was uns die Ehre gebietet. Und es werden die Tage kommen, in denen sie das erkennen werden." Aber der Unterton in Durrikens Stimme entgeht dem Orkblüter nicht und er blickt ihn wissend und mitfühlend an. Dann folgt er ihm still zu der Prinzessin, und bei den verächtlichen Worten des Magiers über nur drei Tote, schluckt er erneut seinen Ärger herunter. Und als bereits der alte Priester ihn maßregelt, legt sich ein zufriedenes Antlitz auf sein Gesicht.  

Die restlichen mit von der Sonne erhellten Stunden verbringt Thamam damit, das Lager wieder aufzuräumen und in einen Zustand zu bringen, der ihnen eine gute Rast und am nächsten Tag eine schnellen Aufbruch ermöglicht. Schließlich als seine Beine nun fast den Dienst versagen, vor Schmerzen, setzt sich Thamam ebenfalls an das wärmende Feuer, während sein müder Blick den lodernden Flammen und den Funken folgt. Obwohl der Tag hart und lang war, ist sein Hunger nicht besonders groß und als sein Blick auf den verkohlten Baum und den Aasgeier fällt, steht er auf und nimmt den Rest seinen Hirsebreis mit. "Nun, Bote des Todes, an diesem Tag sollst du dich nicht an dem Fleisch unserer Toten laben" während er ein wenig abseits der Herde seinen blechernen Topf, halbvoll mit Hirsebrei stehen läßt, und sich die Aufmerksamkeit des Aasgeiers mit einem kurzen Pfiff sichert und anschließend sich wieder zu seinen Gefährten an das Feuer begibt.
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Beitrag von: Naadhira am 09.07.2009, 08:56:01
Naadhiras Stimmung lässt sich nicht so leicht aufheitern, wie es womöglich die anderen Mitglieder der Karawane erhofft haben. Zwar nickt die junge Frau dankbar über jeden aufmunternden Kommentar, aber es ist auch klar, dass sie nicht so leicht in der Lage ist zum normalen Leben zurück zu kehren.
Fast demütigt hilft sie dabei dem alten Priester sich um die Toten zu kümmern und immer wieder laufen ihr Tränen über die Wangen.
Die Priesterin Abadars versteht nicht, was sie falsch gemacht hat, hatte sie sich doch an die Gebote Abadars gehalten. Es heißt nämlich in den 111 goldenen Regeln: "Schütze deine Waren, um das Geschäft zu fördern." Hatte sie sich nicht entsprechend verhalten? Hatte sie nicht durch ihre Zauber verhindert, dass das Feuer eventuell mehr Karawanenmitglieder tötet? Die Frau ist einfach überfordert mit diesen Dingen. Sie hatte gedacht, dass der alte Priester alles im Griff hatte. Warum hatte der Mann nicht um Hilfe gerufen.
Die Frau verbringt die meiste Zeit des restlichen Tages alleine mit ihrem Schmerz und beteiligt sich wenig an aufkommenden Gesprächen. Obwohl sie offensichtlich müde und abgespannt ist, geht die Frau nicht zu Bett. fast könnte man meinen, die Frau fürchte sich vorm Schlafen. Offensichtlich hat sie Angst, dass die Bilder des Tages sie im Schlaf wieder heimsuchen. Aber die Frau scheint auch nicht in der Lage, um Hilfe zu bitten. So sitzt sie in ihrem Schmerz gefangen am Feuer und stochert eher lustlos in ihrem Essen herum.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 14:01:15
Gierig stürzt sich der Geier, sich in Sicherheit fühlend als der Orkblüter Abstand zum Topf gewinnt und pfeift, im Sturzflug auf den Topf und wirft ihn ungestüm um, um sich anschließend daran statt zu fressen.
Thamam, welcher gerade auf dem Rückweg zum Feuer ist, dreht sich nochmal um, um den Aasfresser beim Fressen zuzuschauen, als er etwas weiter weg Dashki mitten in der Dunkelheit sitzen sieht, welcher ebenfalls gerade isst und dabei nickend zum Halbork kurz rüberschaut, um anschließend mit den Händen gierig weiter zu essen und gierig den Teller auszulecken.

Naadhira wird fast zeitgleich aus ihrem Zustand gerissen als aufeinmal ein kleiner geworfener Stein sie schmerzend an der Schulter trifft, was außer ihr niemand mitbekommt.
Als die Priesterin sich umdreht, sieht sie Garavel hinter einem Wagen und zwei Zelten sich in Deckung bringen, wobei der alte Karawanenführer die Priesterin noch schnell einmal zu sich winkt, bevor er sich hinter dem Wagen versteckt.

Durriken, welcher wie die restlichen Abenteurer am wärmenden Feuer erholt und ausruht, bemerkt nach dem Essen aufeinmal eine sonderbare Spur im Sand, welche raus aus dem Lager führt.
Es sind die Spuren eines Paarhufers und von einem Reptil.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 09.07.2009, 14:06:10
Naadhira wird völlig überrascht von dem kleinen Stein. Eher reflexartig, als dass es wirklich einen Grund dafür gibt, sagt sie kurz: "Autsch!". Der Ausruf ist allerdings nicht sehr laut. Dann schaut sie sich um und ist leicht irritiert über den Karawanenführer, der anscheinend mit dem Stein geworfen hat. Sie fragt sich, warum der Mann nicht einfach zu ihr gekommen ist, wenn er mit ihr sprechen wollte. Doch dann überlegt sie schließlich, dass er ihr Auftraggeber ist und er damit im Recht ist. wenn er so Kontakt zu ihr aufnehmen will, warum nicht. Noch einmal schaut sie ans Lagerfeuer, wo die anderen den Geier beobachten, der sich über den Topf hermacht. Dann stellt sie ihre eigene Schale ab und zieht sich langsam aus dem Lichtkreis zurück. Schließlich dreht sie sich um und geht in Richtung der Stelle, wo Garavel verschwunden ist. Sie ist neugierig, was der Mann von ihr will.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 14:33:08
Verschwörerisch und mit einem Lächeln erwartet der alte Schwertmeister die junge Priesterin bereits im Schutz und im Schatten des Wagens, wobei er seinen rechten Zeigefinger vor seinen Lippen hält und ein leises "Psssttt..." Naadhira zupfeift.
Leise flüsternd und sich immer wieder umschauend, ob nicht vielleicht jemand hinter einem anderen Wagen, Zelt oder Kamel sich beobachten kann oder mithört, offenbart Garavel seine Beweggründe für dieses Treffen der rundlichen Frau aus Katapesh:
"Junge Geistlichkeit, entschuldigt dieses recht sonderbare heimliche Treffen, aber ich brauche Eure Hilfe und Eure Verschwiegenheit!", wobei der alte Mann sich leicht undf kurz verneigt.
"Prinzessin Almah hat mir den Auftrag gegeben Nachforschungen zu betreiben, da sie nicht glaubt, dass ihr...geliebter Freund und Kartenleger wirklich Opfer eines natürlichen Feuerausbruches geworden ist.
Ich bin zwar anderer Meinung, aber der alte Priester, welcher den Elf für seine Gedichte und Lieder aus Absolom und seine hohe Weisheit ebenfalls geschätzt hat, und die Prinzessin sind der Meinung, dass es Brandstiftung und damit ein Mord war..."
Das Gesicht des Mannes verzieht sich widerwillig und er rollt kurz mit den Augen, um anschließend Naadhira wieder tief in die Augen zu schauen.
"Wie dem auch sei...wir werden jedenfalls drei Tage hier nur rasten...offiziell um den drei Toten zu gedenken...aber ich möchte, dass Ihr mit aller Verschwiegenheit versucht ein paar Nachforschungen und Ermittlungen für mich heimlich zu betreiben.
Fühlt einfach jedem auf den Zahn...wirklich jedem...ich vertraue Euch und schließe aus, dass ihr es wart...auch mir könnt ihr vertrauen, doch vertraut nicht den anderen Abenteurern, vorallem nicht den beiden Sklaven und auch nicht dem Waldläufer aus Solku - sie taugen nichts!"
Worauf der alte Karawanenführer beginnt sich zu entfernen, doch nochmal kurz zurückkommt.
"Seid Euch sicher, dass ich Euch für diese Dienste mehr als nur dankbar bin und reich belohnen werde..."
Kurz darauf ist die junge Priesterin wieder allein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 09.07.2009, 15:47:44
Verwirrt ob der Tatsache, dass sowohl der Sklave, als auch der Halbork ihn ignorieren und stehen lassen, setzt sich Cephros in den Sand und schaut sich das bunte Treiben und die verkohlten Ruinen der Wagen an. Nur um schnell wieder aufzuspringen. Zügig begibt er sich zu dem Wagen der Prinzessin und klopft dort vorsichtig an.
"Verzeiht Euer Hoheit, ich möchte nicht stören. Nun wollte ich mich nach Eurem Wohlbefinden erkundigen und fragen, ob Ihr alles gesund überstanden habt."
Auf eine Antwort wartend steht er vor ihrem Wagen und schaut dem Geier bei dessen kleinen Erfolg am Lagerfeuer zu.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 15:54:53
Doch der Hexenmeister bekommt eine verbale Ohrfeige, als er mitten in der Nacht am Wagen der Prinzessin klopft, welche mit verwaschener und schlaftruckener Sprache schimpft:
"Wer wagt es so unverblümt meine Nachtruhe zu stören? Schämt Euch eine Frau nachts so zu belästigen!"
Nur in ihre Nachtgewänder gekleidet blinzelt die Prinzessin nach draußen und fragt unfreundlich Cephros al'Varakar:
"Was wollt ihr von mir, Cephros al'Varakar?
Geht zurück ans Feuer zu Euren Gefährten Pharak  - wir können morgen früh reden! Gute Nacht!"
Worauf die junge Frau wieder ins Innere des Wagens verschwindet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 09.07.2009, 15:59:27
Überrascht schaut sich der junge Hexenmeister um und registriert erst jetzt, dass er wohl länger im Sand gesessen hatte, als er dachte.
"Oh verzeiht Euer Hoheit, ich bin untröstlich... ich... äh..." Und er ist sichtlich froh, dass ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen wird, somit seine Ausflüchte abrupt beendet.
Wieder am Feuer angekommen geht er, als wäre nichts passiert seiner Arbeit nach und richtet das Feuer und den Topf wieder her.
Nachdem er fertig ist, rollt er eine lange Schriftrolle aus und liest aus dem heiligen Buch Nethys'.
Dabei nimmt er eine gemütliche Position ein und backt derweil ein kleines Stockbrot, ihm scheint der Schrecken des Tages langsam von den Knochen zu fallen. Seine Reisegefährten betrachtet er bei ihrem Treiben und lädt sie einen nach dem Anderen zu sich an das gemütliche Feuerchen ein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 16:21:56
Immer wieder hämmert sich das Wort Kelmarane in die Gehirnwindungen des Hexenmeisters, welcher auch ständig an das Wunder des heutigen Tages zurückdenken muss, denn eigentlich hätte das Feuerinferno ihn erwischen und die Explosion in Stücke reissen müssen, doch wie durch ein Wunder hatte Cephros nicht einmal einen kleinen Kratzer oder eine Brandblase davongetragen.
Vielleicht wäre es jetzt der beste Zeitpunkt seinen Glaubensbruder Pharak, welche als Nethyspriester über so viel Wissen und Weisheit verfügt, auf diese Fügung einmal anzusprechen und um Rat zu fragen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 09.07.2009, 18:56:15
Naadhira hört dem Karawanenführer aufmerksam zu. Sie nickt und dann stiehlt sich tatsächlich ein kurzes Lächeln auf ihr Gesicht, als der Mann versucht ihr mit dem Titel zu schmeicheln. Sie verbeugt sich leicht vor dem mann und antwortet ihm.
"Selbstverständlich werde ich machen, um was ihr drei mich bittet. Abadar ..." wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft vor sich, " ... wird mich führen und ich hoffe euch gefallen zu können, Karawanenführer Garavel." Ein wenig amüsiert sind diese letzten Worte. Damit spielt die junge Frau darauf an, dass der Karawanenführer sie nach ihrem Anheuern und der Verhandlung nie wieder so förmlich angesprochen hatte und selbst darauf bestanden hatte, nur mit Garavel angeredet zu werden.
Sie schaut dem verschwindenden Mann noch einen Augenblick hinterher und dabei überlegt sie, wie sie diese Aufgabe eigentlich angehen soll. Verschiedene Herangehensweisen überlegt sie, doch dann fällt ihr etwas ein, was sie fast vergessen hatte, so war sie von ihrer Trauer geblendet worden. Jetzt als ihr Kopf sich wieder mit anderen Dingen beschäftigte fiel ihr aber ein, was es war. Sie geht zurück zu ihrem Platz. Wenn der Mann noch wach ist, könnte sie mit einer Frage an diesen Abenteurer beginnen. Es ist zumindest sehr verdächtig, was passiert ist.
Daher geht sie mit ihrem üblichen leicht wiegenden Schritt auf den Hexenmeister zu, der offensichtlich an einem kleinen Feuer sitzt. Leicht verbeugt sie sich vor ihm, bevor sie sich mit einer fragenden Geste an ihn wendet:
"Darf ich mich  zu euch setzen, Cephros?" Wenn der Mann es der jungen Frau erlaubt, setzt sie sich fast auf der Seite liegend ihm gegenüber hin und mustert ihn einen Augenblick bevor sie anfängt. "Ihr habt doch bei dem Feuer fiel weiter vorne gestanden, unmittelbar in dem Bereich der ersten Explosion. Wer hat eure Wunden versorgt? welchem Heiler habt ihr zu verdanken, dass ihr noch unter den Lebenden weilt?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 09.07.2009, 19:51:05
Der jungen Priesterin gerne einen Platz anbietend, hört der Halbkeleshite der hübschen Frau aufmerksam zu und fixiert sie ebenso zurück. Ein kurzes Lächeln stiehlt sich auf seine Züge, als er zu begreifen scheint.
"Ach Naadhira, Du brauchst Dir doch bitte keine Sorgen um mich zu machen. Auch wenn Zastoran Dir Vorwürfe machte, so richte ich Dich frei von Schuld. Du hast Dein Menschenmöglichstes getan und nur weil Du nicht die Möglichkeit hattest, mir zu helfen, müssen Dich Deine Gedanken nicht plagen."
Mit einem gewinnenden Lächeln versucht der hochgewachsene Hexenmeister sie ihrerseits zu einem Lächeln zu bewegen. Seinen mystischen Charme spielen lassend.
"Und was das Feuer angeht, so kann ich lediglich sagen, dass das allesverzehrende Feuer mich schlicht verschonte. Als hätte die Gunst meines Gottes gewirkt und mich Nethys schützende Hand behütet. Ein Wunder geradezu. Ein Wunder von Vielen in meinem Leben."
Kurz stockt er, als wolle er nochmehr erzählen, doch ein trauriger Schatten huscht über sein Gesicht. Unheimlich mag man meinen, im Zusammenspiel mit den Schatten durch die züngelnden Flammen des Feuers. Dann nimmt Cephros langsam seine Kapuze ab, schüttelt sein volles, schwarzes Haar und blickt wieder fröhlich in Richtung von Naadhira.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 09.07.2009, 20:56:20
Der Orkblüter gefiel dem Varisianer immer besser, auch wenn er anscheinend nicht den selben brennenden Haß in sich trug wie er selbst. Dennoch...

Nach einer Pause, die ihm sichtlich wohl tat und der täglichen Schufterei des Lager Errichtens, hatte er sich im Sand etwas abseits des Feuers niedergelassen. Die Erschöpfung war so groß, dass er keinen Drang verspürte, einen Übungskampf zu bestreiten und den anderen ging es anscheinend genau so, obwohl Durriken bei den meisten andere Gründe vermutete.

Gedankenverloren geht er nachdem er gierig sein Essen verschlungen hat,  ein wenig umher und lockert seine Muskeln als er plötzlich die Spur im Sand entdeckt. "Kamelsch..." rasch schluckt er den Ausruf hinunter und geht auf die Knie, um sich die seltsamen Spuren genauer anzusehen[1]. Ob die dreckigen Biester gleichzeitig gegangen sind? Und wohin sie wohl führen? Gnollkacke, was bedeutet DAS?
Er folgt den Spuren einige Meter, dann wendet er sich um und sucht nach dem Halbork. Als er ihn entdeckt, schlendert er etwas zu rasch für seinen Zustand zu Thamam und spricht ihn leise auf Orkisch an. Sein Puls ist beschleunigt und er spürt, dass er über etwas gestolpert ist: "Mein Freund. Da hinten sind verdammt merkwürdige Abdrücke. Komm und sieh sie Dir an. Den Irren können wir später dazu holen und die" Durriken verschluckt zwei, drei Kraftausdrücke, bevor er fortfährt, "auch."    
 1. Wahrnehmung 16; Überlebenskunst: 25
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 21:44:43
Durriken ist auf die Hilfe des orkischen Waldläufers angewiesen, denn außer, dass beide Kreaturen, sofern es überhaupt zwei Kreaturen sind bzw. waren, in die gleiche Richtung sind, ist der Sklave mit seinem Fachdrakonisch am Ende, wie es die Gelehrten sehr gerne sagen.
Thamam müsste sich nun entscheiden: Denm sonderbaren Wüstenläufer etwas näher kommen und in einem Gespräch etwas ausfragen, zumal ja auch dem Ork die Gerüchte über die schreckliche Kindheit teilweise zu Ohren gekommen sind, oder der Spur folgen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 09.07.2009, 22:30:30
Nach seiner erfolglosen Suche in Asche und Sand hält Sinthoras kurz inne und sendet ganz gegen seine sonstige Gewohnheit, ein kurzes Gebet an die elfischen Götter, um dem alten elfischen Sternendeuter zu ehren. Erst danach macht er sich mit daran das Lager mit aufzubauen. Immer wieder wandert sein Blick dabei zum angebrannten Baum, der noch mehr als zuvor wie ein Mahnmal wirkt.

Am Abend am Feuer ist er kurz davor zum Bogen zu greifen, als der Geier das Essen um schmeißt. "Mistvieh! Verrecke dran!" Dabei kaut er mißmutig auf den Resten seines Essen herum, die gleichzeitig wohl auch der Rest sein werden. Grad nach einer Kraftleistung wie dem Aufrichten des Wagens hatte er Hunger, doch so wie es aussah würde dies wohl bis morgen so bleiben. So sitzt er gemeinsam mit den anderen am Lagerfeuer und döst ein wenig vor sich hin, auch wenn er sich fragt, wo die anderen teilweise hin verschwinden. Erst als langsam wieder Gespräche aufkommen, setzt er sich weder auf, auch um seinen Körper näher ans Feuer zu bringen, da es mittlerweile doch empfindlich kalt wird.

"Glaubt ihr wirklich, dass Nethys euch behütet hat? Auch wenn ihr einer seiner Diener seit, so ist es doch unwahrscheinlich das euch beschützt, solange er nicht noch etwas großes mit euch vorhat. Glaubt ihr nicht, dass es eine realistischere Erklärung gibt als göttliche Hilfe?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.07.2009, 23:30:59
Urplötzlich ist in der Ferne der schmerzerfüllte und laut um Hilfe protestierende Schrei einer Ziege zu hören, welche von Norden aus den Bergen bis runter ins Lager dringt.
War nicht im ganzen Chaos ein armer alter Ziegenbock verloren gegangen?
Gutmöglich, dass dies der Ziegenbock war, welcher nun gegen eine Gefahr bestehen muß, welche vielleicht auch der Grund für das Feuer war, wenn man die Fussspuren im Sand richtig deutet, denn der Ziegenbock wurde ja wohl von etwas verfolgt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 10.07.2009, 01:37:11
Kurz verzögert er seinen Gang und schaut den allein sitzenden Dashki aufmerksam aber auch mit neugierigen Blick an. Sein Nicken bestätigt er ebenfalls mit einem kurzen Nicken. Aber in dieser Nacht ist er nun doch zu müde in den Beinen und er spürt wie dies sich ebenfalls langsam auf seinen Geist auswirkt. "Ich werde ihn besser erst morgen zur Rede stellen." Dann hebt er bei diesen Gedanken kurz seine Hand um Dashki einen für Sandläufer typischen Gruß zukommen zu lassen, um sich dann weiter in Richtung der Gefährten begibt und sich erneut an das Feuer sitzt um dessen wohlige Wärme zu spüren. Als sich Durriken erhebt und ebenfalls ein paar Schritte geht, denkt Thamam einen kurzen Augenblick nach, ob er ihn begleiten soll. Aber er entschließt sich schließlich doch Durriken ein paar Augenblicke seinen eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen und läßt seinen Blick in die Ferne schweifen.

Fast schon wäre er im Sitzen eingeschlafen vor Müdigkeit, als sich Durriken nähert und ihn mit orkischen Worten anspricht. Erstaunt, das dieser Varisianer ihn auf Orkisch anspricht, blickt er ihn einen kurzen Augenblick verwundert an, bevor ihm sich der Sinn seiner Worte erschließt. Auf einmal spannen sich alle seine Muskeln an und verleihen seinem Körper noch ein letztes mal ein Aufbegehren gegen die aufkommende Müdigkeit. Er nickt Durriken kurz zu bevor er ihm auf orkisch antwortet "Dann laßt uns mal sehen, wem diese Spuren wohl gehören."

Langsam und bedächtig steht er auf und folgt Durriken zu dessen Fund. Bei dem entfernt klingenden, wohl letzten Schrei des alten Ziegenbocks blickt er in die Richtung aus der dieser Schrei für ihn kam. Aber es scheint viel zu entfernt zu sein, als das sie nun dahin eilen könnten und vielleicht noch diesem Ziegenbock helfen könnten. "Nun, es war wohl an der Zeit dieses alten Ziegenbockes. Und er hat wohl sein Leben gegeben, damit anderes Leben wachsen kann" denkt er sich mit einem traurigen Antlitz in seinem Gesicht. Während danach sein Blick wieder auf den Boden geht um sich dort die Spuren genau anzuschauen. Als sie diese dann gefunden haben, kniet er sich nieder und mit seiner Nase versucht er an den Spuren zu riechen, ob sich noch ein kleiner Duft von Schweiß abhebt. Während er anschließend wieder seinen Kopf hebt und Durriken anblickt. "Nun, so kann ich am besten feststellen, ob es sich um besonders geliebte Feinde meinerseits handelt" um dann für einen Augenblick zu schweigen und sich an bekannte Gerüche zu erinnern.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 10.07.2009, 01:42:35
Auch Pharak sitzt nachdenklich am Feuer und lauscht den Gesprächen um ihn herum.
Was zum Henker ist heute eigentlich passiert? Ein Feuer im Wagen des Sterndeuters. Aber wieso gerade hier, bei der Klaue des Sultans. Es scheint fast, als wollte uns irgendjemand zur Rast genau hier zwingen. Wenn ich einen Hinterhalt legen wollte, würde ich das auch hier machen. Schließlich sind wir hier durch die Landmarke leicht zu finden. Aber, wieso? Wir haben keine wertvollen Waren bei uns. Gut, es könnten Feinde der Prinzessin sein, oder von Vater Zastoran. Aber wieso sollten die dann hier zuschlagen, und nicht in Katapesh?
Außerdem finde ich wurde Naadhira zu unrecht gemaßregelt. Sie hat dafür gesorgt, dass es nur drei Tote gab. Sonst hätte das Feuer leicht mehr Tote gefordert. Cephros hatte ja auch mehr Glück als Verstand, ungeschoren davonzukommen. Und Sinthoras scheint ja auch eine ehrlihe Haut zu sein.  ... Und Thaman ... Ach du meine Güte. Den hatte ich ganz vergessen. Er muss mich ja werweißwas halten. Er hatte mich ja was gefragt und ich habe gedankenverloren vergessen zu antworten. Na ja, eigentlich habe ich ihm schon geantwortet, habe esaber vergessen laut zu ihm zu sagen. Wo ist der eigentlich hin?

Er schaut sich um, kann aber nichts erkennen. Mit einem mulmigen gefühl im Bauch, hebt er seinen Stab auf, der vor ihm am Boden lag, und umklammert ihn mit festem Griff.
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Beitrag von: Naadhira am 10.07.2009, 09:07:17
Naadhira lächelt traurig über die Worte des Hexenmeisters. Als der Mann dann seine Kapuze nach hinten legt, schießt ein Gedanke durch ihren Kopf, der sie einen Moment völlig von ihrer Aufgabe abbringt. "Bei Shelyn, wie sieht der Mann gut aus." Die Priesterin errötet leicht wegen dieses Gedankens. Nicht weil sie eine mit ihrem Gott befreundete Göttin angerufen hat, denn es ist nur richtig die Göttin der Kunst anzurufen bei einem dderartig charismatischen Mann, sondern weil sie sich ein wenig schämt wegen der Gedanken, die sie zugleich hat, als sie den Mann sieht.
Fast unmerklich verändert sie ihre Position, so dass auch Cephros eine schöne Ansicht von ihr hat. Dies ist in den Wochen der gemeinsamen Reise ein übliches Ritual der jungen Priesterin. Sie widmet ihre Aufmerksamkeit völlig ihren Gesprächspartnern und gewährt ihnen Anblicke, die ihre Phantasie anregen ohne offenherzig zu sein. Ein erstaunter Blick tritt in ihre Augen, als sie die Erklärung des Mannes lauscht.
"Ihr seid unverletzt geblieben? Ihr seid wahrlich gesegnet, Cephros." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft vor sich. "Ist euch Nethys erschienen, dass ihr so sicher seid, dass er euch segnete?" Die junge Frau macht eine entschuldigende Geste zu dem Hexenmeister. "Verzeih meinen Zweifel. Zwar glaube ich im Gegensatz zu Sinthoras sehr wohl, dass es sich um eine realistische Möglichkeit handelt von seinem Gott auserwählt zu sein ..." Die junge Priesterin lächelt den Elfen an. Obwohl er ein so kritischer Geist war, hatte sie auch ihm gegenüber einige Sympathien, was wohl daher rührte, dass sie zusammen angeheuert worden waren. " ... aber jemanden Auserwählten in unseren Reihen zu wissen, dürfte viel ändern, findet ihr nicht auch?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.07.2009, 11:40:09
Thamam muss zu seiner Enttäuschung feststellen, dass er nirgends eine Spur seine Erzfeinde entdecken kann, auch wenn der Halbork den wirklich schon sehr schwachen Geruch der Gnolle im Wind und in der Luft im Lager vernimmt, welche in dieser Gegend zahlreich leben sollten.
Die Spuren, sind jedoch wirklich die des alten Ziegenbocks, welcher von irgendetwas Reptilienartiges verfolgt wird, was Thamam nur unter dem Begriff Schakalratten kennt.
In diesem Moment erreicht den grünhäutigen Sklaven ein neue Duftnote. Der Geruch von frischen Blut - nicht weit weg vom Lager in Richtung Norden bzw. Berge und ungefähr höchstens zwanzig Minuten Marsch durch den Sand und die Steinwüste mit ihren Felsen entfernt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 10.07.2009, 16:51:03
Als Thamam die Spuren untersucht hat und er seine Nase von dem Geruch am Boden abgewendet hat, gleitet sein Blick zu Durriken. "Es scheint so, als hättest Du die Spuren des verlorenen, alten Ziegenbocks gefunden. Aber diese Spur hat bereits ein weiteres Wesen gefunden und es scheint ihm gefolgt zu sein" während er bei diesen Worten auf die Spuren deutet. Dann untersucht er nochmals angestrengt die Spuren und versucht mit seinen Händen die Größe auszumessen, bevor er wieder seinen Kopf hebt und Durriken erneut anblickt. "Es handelt sich hier um ein reptilienartige Wesen, welches mir unter dem Namen Schakalratte bekannt ist. So fürchte ich, das wir diesen Ziegenbock wohl nicht mehr lebendig sehen werden, es sei denn die Götter sind mit ihm"

Und gerade in diesem Moment weht ihm der Wind, als hätte das Schicksal es so gewollt, ihm den Geruch von frischem Blut zu. Dabei steht er langsam auf und schließt die Augen, um sich ganz auf die neuen Gerüche konzentrieren zu können. Nach ein paar Augenblicken, in denen er ohne eine Bewegung dasteht und ihm der Wind übers Gesicht streicht, deutet er mit seinem Arm in die Richtung, aus welcher der Geruch kommt. "Ich habe frisches Blut gerochen. Ob es von dem Ziegenbock kommt, kann ich leider nicht feststellen. Aber es ist nicht allzu weit, ein kleiner Marsch durch die Wüste. Wir sollten aber vorsichtig sein, schließlich leben hier viele Gnolle, deren Geruch ich bereits im Lager wahr genommen habe" und bei den letzten Worten sieht er Durriken fragend an. Schließlich hatte sie beide einen harten Tag hinter sich und ob sie in diesem erschöpften Zustand sich auf die Suche begeben sollten, scheint ihm für das Leben eines alten Ziegenbocks nicht besonders sinnvoll.  

Als er sich dann nach einem kurzen nachdenklichen Blick erneut umsieht und dann leise Durriken zuflüstert. "Was mich wundert, ist das diese Spuren in das Lager hineinführen und anschließend wieder aus dem Lager heraus. Und ich würde gerne unseren anderen Sandläufer über sein Wissen um Schakalratten ausfragen. Vielleicht kann er uns hier auch weiterhelfen" während er in Gedanken noch hinzufügt, das dies eine gute Möglichkeit wäre, das Vertrauen von Dashki zu gewinnen oder ihn auch nur zu prüfen.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 10.07.2009, 20:38:56
"Danke Naadhira, doch stellt Ihr Euch selbst unter Euer Licht. Denn auch Ihr seid gesegnet, sonst könntet Ihr keine Wunder im Namen von Abadar, dem Herren von Aktum, dem Meister der Ersten Kammer, vollbringen. Seht auch meine Gabe als ein Geschenk des Zweigesichtigen. Und es passieren immer vielerlei Dinge um uns herum, welche wir in unserer sterblichen Unkenntnis nicht zu ergründen mögen. Das, meine Liebe, ist mein Weg, denn ich werde eines Tages in der Magie aufgehen."
Sein ruhiger Tonfall und das Strahlen in seinen Augen zeugen von einer tiefsten Verbundenheit zu seinem Glauben. Wenngleich sich dieser scheinbar anders äussert, als bei Pharak oder auch Zastoran. Alltäglicher, normaler.
"Und was Euch angeht, Sinthoras, so werdet Ihr sicherlich eine 'realistischere' Erklärung finden, als meinen Glauben an Nethys. Doch frage ich Euch frei heraus: was macht das für einen Unterschied? Denn letzten Endes 'glaubt' Ihr auch nur an die für Euch sinnvollere Erklärung des Ganzen."
Gänzlich ohne Häme oder einen sarkastischen Unterton sind die Worte von Cephros ehrlich und frei heraus gesagt.
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Beitrag von: Sinthoras am 10.07.2009, 22:44:02
"Vielleicht habt ihr recht und eure Erklärung ist so gut wie jede andere, doch glaube ich lieber an handfestere Sachen. Ich will die Macht der Götter nicht verneinen, Naadhira hat sie erst wieder wirkungsvoll demonstriert, doch das direkte Wirken eines Gottes ist etwas anderes, als durch seine Diener. Doch eigentlich ist es nicht wirklich wichtig, wie ihr es geschafft habt unverletzt zu bleiben, wichtiger ist, dass ihr nicht ebenfalls durchs Feuer verbrannt wurdet. Es ist schlimm genug drei Leute verloren zu haben. Und ob es gut ist jemand Auserwählten dabei zu haben, weiß ich nicht. So lange wir dadurch alle geschützt sind ja, anders sehe ich keinen Vorteil."

Als der Schrei des Ziegenbocks zu hören ist zieht er sein Schwert. Dunkel erinnert sich noch, dass im Durcheinander wohl eines der Tiere verloren gegangen ist. Verdammt, wir haben das Tier vergessen. Bleibt zu hoffen, dass was immer e geholt hat satt ist und nicht noch mehr holen kommt. Wir sollten auf jedenfalls wachsam sein. Diese Landmarke ist nicht zu verfehlen, wir sitzen hier ziemlich auf dem Präsentierteller.
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Beitrag von: Durriken am 10.07.2009, 23:56:32
Stumm sieht der Gladiator dem Wüstenläufer zu und lauscht konzentriert seinen Ausführungen.

Einerseits schmerzt sein ganzer Körper von den Strapazen und immer wieder flimmert sein Blick, so dass er wenig Lust verspürt, wegen eines Ziegenbocks, den sie ohnehin nicht mehr retten können, seinen Hals zu riskieren. Andererseits schien mit dieser Ziege etwas nicht zu stimmen, so sehr wie sie vermisst wurde. Und schließlich war der alte Bock letztendlich ein geopfertes und  geknechtetes Wesen - ebenso wie er selbst. Verdammt, alter Idiot. Warum plagt Dich Dein Gewissen, es ist nur ein laufender Braten. schilt sich Durriken, bevor er in Thamams Sprache antwortet. "Wir rufen den Irren schnell und dann folgen wir den Biestern, vielleicht lebt der alte Bock noch."

Ohne die Antwort des Orkblüters abzuwarten formt der Mann mit den Händen einen Trichter und ruft  nach Dashki: "Daashkii!"
Anschließend winkt er deutlich sichtbar für alle, die daraufhin zu den beiden Sklaven blicken, mit beiden Armen, tippt Thamam an die Schulter "Los!" und beginnt, der Spur zu folgen, wobei er die Gegend achtsam im Auge behält.
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Beitrag von: Pharak am 11.07.2009, 05:57:32
Pharak beteiligt sich nun auch an der Diskussion.
"Sinthoras, die Götter wirken doch in dieser Welt. So hat beispielsweise Abadar die Aufgabe übernommen, das Leben in der Zivilisation zu ordnen. Dazu gibt es seine Regeln, die nur den Zweck haben, das Zusammenleben zu erleichtern. Abadar wirkt in dieser Welt, indem wir seine Gesetze befolgen, Gesetze, die er uns gegeben hat. Nethys auf der anderen Seite wirkt in der Magie, die uns umgibt, aus der wir alle unsere Kraft ziehen. Nethys hat uns nicht nur seine göttliche Kraft gegeben. Vater Zastoran nutzt diese. Cephros und ich nutzen jedoch die Kunst. Aber die manifestiert sich bei uns in unterschiedlicher Weise. So nutzt Cephros die Energie intuitiv, mit Hilfe seines Blutes, während ich aus Büchern lernen muss, um Nethys Geschenk zu nutzen. So wirkt Nethys direkt hier, weil er uns die Möglichkeit gibt, Magie zu nutzen.
Ihr seht also, die Götter wirken direkt hier in Golarion auf uns alle. Wenn auch auf uns alle in unterschiedlicher Weise. Und das hat nichts damit zu tun, dass es nichts handfestes ist. Wenn ich Euch bitten würde die Augen zu schließen. Dann gäbe ich Euch eine Ohrfeige. So könntet Ihr auch nicht sehen, wer Euch die Ohrfeige gab. Wohl aber könntet Ihr die Wirkung spüren und wüsstet auch, dass ich direkt auf Eurer Wange gewirkt habe. Genauso wirken die Götter. Und beweisbar ist es, da man die Wirkung sieht."

Pharak stoppt. Er hört und sieht Durriken in einiger Entfernung bei Thamam. "Ich glaube, wir sollten dort mal nachsehen." Er steht auf und wartet kurz, ob die Anderen ihm folgen.
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Beitrag von: Sensemann am 11.07.2009, 16:08:01
Doch Dashki beäugt nur emotionslos kurz den Sklaven mit seinen pechschwarzen Augen aus der Ferne, wobei der braungebrannte Mensch aus der Wüstennation Katapesh verbissen und fast lippenlos kurz leicht mit dem Kopf abfällig schüttelt, um anschließend den Blick von Durriken zu nehmen, um weiter zu essen, als wäre nichts gewesen.
Warum der Wüstenläufer so handelt, ist unklar, aber vielleicht hätte man auch nicht über ihn schlecht reden sollen, denn es ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass der Mann aus Solku scharfe Sinne bzw. sehr gute Ohren hat und höchstwahrschienlich sogar die Sprache der Orks spricht.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 12.07.2009, 13:51:55
Allen Geräuschen und der erhöhten Alarmbereitschaft zum Trotze, bleibt Cephros am Feuer sitzen und betrachtet die das kleine Flammenmeer mit seinen ungewöhnlichen Augen.
"Mhhh... wenn mich die Flammen nicht verbrannten, ich jetzt dennoch ihre Hitze spüre, so war das etwas Einmaliges..." sinniert er leise. Sein leichtes Kopfschütteln zeigt, dass er der Sache gern auf den Grund gehen würde, aber auf keine für ihn akzeptable, weltliche Erklärung kommt.
Plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, beäugt er die aufgesprungenen Gefährten misstrauisch, gerade auf der blank gezogenen Klinge von Sinthoras ruht sein Blick etwas länger.
"Was ist denn los?"
Wie es scheint, hat er so Einiges nicht mitbekommen...
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Beitrag von: Naadhira am 12.07.2009, 15:11:16
Naadhira schüttelt den Kopf über die Äußerungen des Hexenmeisters. "Nein, Cephros, ich bin eine Dienerin des Abadar ..." Wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ... aber gesegnet bin ich deswegen noch lange nicht. Mein und ich denke auch das Leben jedes anderen hier wäre durch den Feuersturm, dem ihr getrotzt habt beendet worden. Seht nur wie es den armen drei Opfern dieser Feuersbrunst ergangen ist."  Tränen der Trauer laufen der jungen Frau über die Wangen, als sie diese Worte spricht.
Dann wendet sie sich an Sinthoras: "Du hast eine seltsame Sicht über die Götter. Woher glaubst du denn kommen die Kräfte, welche mir Abadar schenkt?" Wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels bevor sie weiter spricht. "Dies sind die Wunder meines Gottes und ich bin nur der Kanal durch den sie in die Welt von Golarion treten. Mein Teil daran ist nur gering, denn ohne die goldene Faust wäre ich nur ein Nichts. Nur ein kleines dickes Mädchen, dass wahrscheinlich Teppiche knüpfen würde." Naadhira lächelt schelmisch.
Zu Pharak nickt sie: "Du hast gut verstanden, um was es geht."
Dann merkt sie die plötzliche Unruhe: "Was ist denn jetzt schon wieder los!" Naadhira schaut sich um. Wo sind die anderen, die um das Lagerfeuer gesessen haben?
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Beitrag von: Sensemann am 12.07.2009, 16:16:58
Auch einige Schwertmeister und Leibwächter der Prinzessin, welche die nächtliche Wache übernommen haben und ihre Runden durch und um das Lager laufen, schauen fragend und verwundert in Richtung der Abenteurer, als unter einige langsam Aufregung kommt.
Jedoch lassen sich die Nachtwächter selbst nicht von der ganzen Aufregung anstecken und gehen lieber weiter ihrem Wachdienst nach.
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Beitrag von: Thamam am 12.07.2009, 23:34:40
Nur mit voller Konzentration konnte sich Thamam beherschen und keine negativen Äußerungen über den sonderbaren Einzelgänger über seine Lippen kommen lassen. Aber bei dem Wort Irren zuckte er doch zusammen, denn er vermutete doch sehr, das dieser ebenfalls Orkisch sprach. Und dies bevor er Durriken warnen konnte, aber nun war es jetzt zu spät und er wollte ihm keine Vorwürfe machen, schließlich war er sich selber auch nicht so sicher. Als Durriken dann nach dem Sandläufer erfolglos rief, sanken seine Schulter ein wenig herunter, als hätte er es geahnt und er fühlte sich dann in seiner Vermutung bestätigt. Gedanken gingen ihm durch den Kopf "Sollte er zu ihm hingehen und es erneut versuchen" aber er verwarf diese Gedanken und fühlte in seinen Körper hinein.

Die Erschöpfung sendete eindeutige Signale, das es besser wäre mit möglichst vielen Gefährten sich auf die Suche nach dem Ziegenbock und der Schakalratte zu begeben. Und so ging sein Blick in die Richtung des Lagers, hin zu dem Feuer, an dem die restlichen Gefährten saßen und wohl noch nichts mitbekommen haben. War es richtig sie mitzunehmen, wem konnte man denn trauen. Den beiden Magiern vielleicht, die vielleicht heimlich selber mal das eine oder andere gefährliche Experiment durchführten. Der Priesterin oder dem elfischen Schwertkrieger. Er würde es wohl in den nächsten Stunden herausfinden, aber wollte er das. Sein Verlangen danach war sehr gering, und nur aufgrund der selbstsicheren und motivierenden Worte von Durriken, war er überhaupt bereit den Spuren zu folgen.

Und so rief er in Richtung des Lagers um Beistand bei der Suche, mit den Händen an sein Gesicht gepresst, damit der Wind seine Worte besser tragen konnte. "So kommt ihr wackren Leute. Wir haben hier eine interessante Spur gefunden, derer wir nachgehen sollten. Und wenn Euch eure Beine noch ein paar Schritte tragen könnt, so dürft ihr uns begleiten und uns mit Eurem Wissen und Euren Augen unterstützen, denn viele wissen mehr als zwei und viele Augen sehen mehr als vier" während er mit seinen Augen aufmerksam den Bewegungen im Lager folgt und hofft, das möglichst viele seinem Wunsch nachkommen.  
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Beitrag von: Sensemann am 13.07.2009, 01:09:32
Doch so gerne die diensthabenden Wächter dem Sklaven folgen würden, welcher durch das erfolgreiche Bekämpfen des Feuers so viel an Respekt gewonnen hatte wie auch die restlichen Gefährten, aber sie hatten Befehle, welche sie befolgen mußten und genauso streng befolgten Paladinritter des Pharasma, welche so häufig in Katapesh und dennoch einzigartig auf Golarion waren.
Das Lager muss weiterhin streng beacht werden, da die Gefahr durch Gnolle oder durch andere Monster der Wüste einfach viel zu hoch ist.
Und so würde es wohl alleine an den Abenteuern liegen den armen alten Ziegenbock zu retten bzw. Nachforschungen zu betreiben.
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Beitrag von: Pharak am 13.07.2009, 02:00:10
Pharak ist etwas irritiert. Scheinbar ist er der Einzige, der Durriken rufen hört und winken sieht. Umso erleichterter ist er, dass Thamam ruft und somit beweist, dass der Magier nicht halluziniert hat. Er macht sich auf den Weg zu den beiden und fragt:
"Was ist denn los? Was habt ihr denn gefunden?"
Ich ahnte es. Hier steckt mehr dahinter, als es auf den ersten Blick scheint. Und die Tatsache, dass im Wagen des Sternendeuters nichts zu finden wa heißt nur, dass die Attentäter clever waren. Gemütlich am Feuer sitzen ist nur die Ruhe vor dem Sturm. Aber mit etwas Glück haben die zwei hier was gefunden, was uns auf die richtige Spur bringt. Und mit etwas Glück werden wir dann nicht im Schlaf abgeschlachtet, oder so ähnlich.
Sollte Thamam den Magier ins Bild gesetzt haben, meint dieser nur: "Na dann, warten wir auf die Anderen und gehen der Sache mal auf den Grund, oder?"
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Beitrag von: Naadhira am 13.07.2009, 09:22:26
Naadhira geht zu den anderen, die sich an einer Stelle zusammenfinden. Neugierig schaut sie auf den Boden und fragt die bereits dort versammelten:
"Was gibt es dort zu sehen und was ist daran derartig wichtig, dass wir es mitten in der Nacht machen müssen und nicht bis zum Morgen warten können damit?" Naadhiras Stimme klingt dabei ohne jeden Vorwurf. Sie scheint einfach nur neugierig zu sein, warum jetzt eine derartige Unruhe in die ganze Gruppe gekommen ist.
Sie schaut ein wenig kritisch drein, als sie weiterspricht: "Bedenkt, dass wir nicht mehr viele Zauber am heutigen Tage sprechen können. Viele unserer Kräfte sind heute während des Feuers bereits verbraucht worden.."
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Beitrag von: Sensemann am 13.07.2009, 19:12:59
Doch der Lärm und die lauten Rufe der Abenteurer mitten in der Nacht zeigen in der Wüste auch schnell ihre Schattenseite, denn die Kinder von Lamashtu erwachen und werden durch den Lärm auf das Lager aufmerksam, denn Geheule und Gejaule ist überall aus allen Himmelsrichtungen in der Ferne und in der Weite der Wüste zu hören, und kommt immer näher, wenn man davon ausgehen kann, da die Lautstärke der wütenden und gierigen Rufe zunimmt.
Dashki springt sofort auf und kneift die Augen zusammen, um in der Dunkelheit scheinbar so weit wie möglich zu schauen zu können, ob irgendwo sich die gehassten und gefürchteten Gnollbanden zeigen, und auch Garavel erscheint plötzlich völlig verschlafen und trotz seines Sturnreifes grimmig nur in ein Unterrock gekleidet, sodass man gut den durchtrainierten und nackten braungebrannten Oberkörper des Karawanenführers und Anführers der Schwertmeisters begutachten kann:
"Seid ihr vollen allen Geistern und Dschinns verlassen oder warum brüllt ihr hier so rum?", rüffelt der alte Keleshite die Abenteurer, wobei er scheinbar wachsam um sich lauscht und seine Hand auf dem Griff seines Krummschwertes ruhen lässt, während er auf eine Antwort der Abenteurer wartet.
"Wollt ihr etwa die Gnolle noch extra hierher locken oder was ist hier los?"
Kurz streift der Blick des drahtigen Mannes aus Katapesh die Augen von Naadhira, doch nach wenigen sekunden schafft es Garavel den zweideutigen Blick wieder zu lösen, damit niemand etwas außer der Priesterin etwas davon mitbekommt und niemand von ihrem Geheimauftrag etwas mitbekommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 13.07.2009, 22:39:11
Dieses tohu-wa-vohu macht mich noch ganz wahnsinnig... was soll das zu dieser Stund'?
Sogleich flüstert der Hexenmeister ein Gebet wegen seiner frevlerischen Gedanken:
"Am Anfang schufen die Götter Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Nethys schwebte auf dem Wasser und brachte den Menschen die eine Macht."
Langsam erhebt er sich aus seiner schlaftrunkenen Position am Feuer, gern hätte er noch über das Leben, die Magie und das Sein philosophiert. Doch das wird er wohl auf später verschieben müssen.
Die harschen Worte des Schwertmeisters quittiert er mit einem kaum merklichen Nicken.
Bei den Spuren angekommen schaut er sich den Wüstensand an. Was auch immer andere darin lesen, bleibt ihm verborgen. Dann stößt er einen kaum merklichen Ruf aus und ein großer, schwarzer Rabe rauscht aus der Nacht heran und setzt sich auf seine linke Schulter.
Eine kleine Nuss wechselt den Besitzer und schon ist das dunkle Federvieh mit sich selbst beschäftigt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 13.07.2009, 23:11:57
Für einen Moment wundert sich Sinthoras warum der Rest so ruhig bleibt, aber vermutlich waren sie alle das erste Mal unterwegs, so das sie der nächtliche Schrei eines Tieres nicht beunruhigt. Bei Tieren ist dies jedoch der Fall, schienen Tiere doch oftmals einen sechsten Sinn für Gefahr zu haben und die feindlichen Wesen der Wüste zu wittern. Als dann auch noch der Halbork, wenn auch ungeschickter Weise recht laut, sie auf die Spur aufmerksam macht, hält ihn auch nicht die Wärme länger am Feuer. Mit gezogener Klinge macht er sich auf den Weg zu der Stelle, wo er den Halbork vermutet und kommt grade rechtzeitig um die Standpauke des Karawanenführers an den Halbork mit anzuhören. Geduldig wartet er, bis dieser fertig ist und gibt den Halbork Zeit zu antworten, bevor er diesen fragt "Was habt ihr gefunden?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2009, 01:12:02
Garavel wartet weiterhin noch auf eine Reaktion und eine Erklärungen des Halborkes namens Thamam, wobei der Sklave froh sein kann, dass Garavel scheinbar nichts davon weiß, dass Thamam bereits damals bei seinem Gnadengesuch bei der Prinzessin durch sein lautes Organ negativ aufgefallen war, denn sonst würde wahrscheinlich der alte Karawanenführer trotz aller Magie gegen Emotionen seine gute Kinderstube vergessen und den Halbork sehr unsanft zurechtweisen, wobei Durriken wahrscheinlich gleich mit sein Fett mit weg bekommen würde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 14.07.2009, 08:08:13
Als Thamam nach seinem Ruf nach seinen Gefährten, die Rufe und Schreie in der Nacht der Gnolle wahrnimmt, ist er für einen Augenblick wie versteinert. Hat er doch versucht durch Anlegen der Hände sein Rufen nur in die Richtung des Lagers zu bündeln, aber dies ging wohl gründlich daneben. Aber wenn nun die Gnolle die Reisegruppe finden und angreifen würde, dann wäre es wohl seine Schuld aufgrund seiner Unvorsichtigkeit. Betreten schaut er einen Augenblick zu Boden, als der Schwertmeister Garavel zurecht weist, wohl wissend, das dessen Worte wahr und treffend sind.

Dann hebt er seinen Blick und sieht Garavel an. Wie würde er wohl reagieren auf seine Worte. Er geht ein paar Schritte nach vorne und vorsichtig versucht er Garavel zu überzeugen, Durriken und die anderen Gefährten nicht für sein Versagen zu bestrafen. "Schwertmeister Garavel, als Sandläufer hätte ich es besser wissen müssen und nicht so unvorsichtig rufen dürfen. Es ist alleinig meine Schuld und ich erwarte Eure gerechte Strafe" während er in Gedanken hinzufügt "falls wir diese Nacht überleben sollten." Während er anschließend darüber nachdenkt, wie er die Gnolle von dem Lager weglocken kann.

Da Durrken sehr wohl weiß, welche Spuren sie hier gefunden haben, hofft er das dieser nun die anwesenden Gefährten über diesselben informiert, während er überlegt, wie er eine weitere Spur legen kann, das die Gnolle dann dieser folgen würde, bevor er dann diese Idee Garavel unterbreitet. "Gebt mir einen weiteren alten Ziegenbock und ich werde mit diesem eine Spur legen und hoffen, das die Gnolle sich dem Lager abwenden und dieser Spur und mir dann folgen werden."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 14.07.2009, 08:22:39
Naadhira ist über ihre Gefährten ziemlich verwundert und sie wirft Garavel ebenso schnell einen Blick zu, der dem Mann verdeutlichen soll, dass sie die Leute für sehr seltsam hält. Leise richtet sie das Wort an die versammelten Männer.
"Was ist nun so besonders an dieser Stelle, Thamam? Warum schreit ihr, als wolltet ihr alle Lebewesen der Umgebung auf uns aufmerksam machen?" Zwar hören sich die Worte der Frau vorwurfsvoll an, aber mit einer beschwichtigenden Geste versucht die Priesterin, die Schärfe etwas zu nehmen. "Die Goldene Faust lehrt uns, dass es für alles den richtigen Zeitpunkt gibt, so wie es in Regel 50 der goldenen Regel niedergeschrieben steht. Schreien ist sicherlich nicht der geeignete Zeitpunkt in der Nacht. Wer weiß, was ihr damit herbeiruft?" Die Priesterin hofft, dass Garavel durch diese unverdächtige Zusammenfassung erkennt, dass auch Naadhira das merkwürdige Verhalten des Halb-Orks erkannt hat.
"Wir wissen alle, dass ein Tier verschwunden ist bei dem Feuer. Deswegen ist der Schrei des Ziegenbocks, wohl für niemanden eine Überraschung. Was glaubt ihr, was wir nun machen sollen deswegen?" Die pummelige Priesterin stellt diese Frage extra offen in die Runde. Sie möchte gerne sehen, wer jetzt Initiative zeigt und wer eher zurückhaltend reagiert. Sie hat ihre Aufgabe fest im Blick und sie glaubt, dass das Verhalten der Männer nun viel über ihre Motive aussagen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 14.07.2009, 11:05:42
Durriken ist unschlüssig, wie er die Unterwerfungsgeste des Halborks deuten soll, entschließt sich dann jedoch schnell, diese als taktisch kluge Entscheidung abzubuchen und wendet sich an die Umstehenden, ohne auf die Lautstärke des Sandläufers einzugehen. "Wir haben die Spur des Ziegenbocks entdeckt und die seines Verfolgers. Eine verdammte Schakalratte, die in das Lager vorgedrungen ist und jetzt wohl den alten Bock frisst." Der zähe Kämpfer wischt sich den Schweiß von der Stirn, bevor er fortfährt. "Das Eindringen des Biestes ist merkwürdig. Daher wollten wir nachsehen, was dieser Mist zu bedeuten hat und den Bock retten. Aber nicht allein! Von den dreckigen Gnollen hatten wir noch keine Spur.  Thamam, was meinst Du, wie nahe sind die Biester? Schaffen wir es noch, der Schakalratte zu folgen?"
Der Sklave wirkt trotz seiner Erschöpfung neugierig und tatendurstig, seien Körperspannung signalisiert, dass er am liebsten sofort der Spur weiter folgen würde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 14.07.2009, 11:14:06
"Ich möchte lediglich zu bedenken geben..." wirft der Hexenmeister leise aus der zweiten Reihe ein "... dass wir unser Lager dann schlecht bewacht zurückliessen."
Eine Sorgenfalte ziert seine Stirn, er scheint zu überlegen, was man in dieser Situation am besten tun sollte.
Blöde Ziege! Die ist doch schon längst im Kreislauf, kein Raubtier würde seine Beute so lange leben lassen.
"Wie wäre es, wenn wir heute Nacht erhöhte Wachbereitschaft haben und dafür Sorge tragen, dass keine Zweite von diesen 'Ratten' ins Lager kommt?"
Sichtlich zufrieden mit seinem Vorschlag schaut der junge Halbkeleshite die Umstehenden an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 14.07.2009, 11:28:19
Naadhira ist über Cephros Worte sichtlich überrascht.
"Schlecht bewacht, weil wir hier einer Spur folgen? Ich glaube nicht." Die Priesterin Abadars macht eine das Lager umfassende Geste. "Ich denke die Schwertkämpfer und Meister Gavarels Ägide, stehen uns in nichts nach. Eher glaube ich, dass wir selbst von ihnen lernen könnten." Leicht verbeugt sich die Frau vor dem angesprochenen Mann. Wenn ihr, Cephros, Durriken, Thamam, Sinthoras, Pharak und vielleicht auch ich, der Spur ein wenig folgen, dürfte die Gefahr noch nicht so groß sein. Wir wollen ja nicht stundenlang die Karawane verlassen." Die Stimme der Priesterin klingt bescheiden, fast schon ein wenig als wäre sie überrascht über ihre Kühnheit.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.07.2009, 14:19:13
Garavel, scheinbar viel zu müde und viel zu müssig, den Halbork weiter zurecht zu weisen oder gar eine Entscheidung zu fällen, wendet sich gähnend ab und raunt nur: "Solltet ihr den armen Ziegenbock wirklich retten wollen, so achtet darauf nicht zu weit vom Lager weg zu gehen...und opfert dafür nicht noch mehr Tiere...falls nicht ist auch gut, dann ist der alte Bock halt verloren...Gute Nacht ansonsten - auf das hier Ruhe herrscht und keine Gnolle uns Lager angreifen werden!"
Worauf der alte Schwertmeister sich abwendet und nur noch kurz Naadhira einen verschlagenen und freundlichen Blick zuwirft, welcher wohl andeuten soll, dass dies eine Probe an die Abenteurer sein soll: Würden sie wirklich den Ziegenbock retten? Oder würde sich nun unter ihnen vielleicht der Verräter immer mehr zeigen, welcher das Feuer gelegt hat?
Dies wäre nun für die Priesterin herrauszufinden, welche Garavel weiterhin als rechte Hand sieht und ihr scheinbar auch in diesem Unterfangen die Führung übergibt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 14.07.2009, 18:46:45
Nachdem sich Garavel abwendet, blickt er ihm einen Augenblick nach, bevor er sich wieder seinen Gefährten zuwendet. Sichtlich erleichtert, das Garavel noch keine Strafe ausgesprochen hat, was ja aber auch noch am nächsten Tagen kommen könnte, hört er interessiert den Worten des Magiers und der Priesterin zu.

Dann stimmt er den Ausführungen von Durriken zu. "Nun, das Schicksal des Ziegenbocks hat sich ihm offenbart und ich glaube auch nicht, das wir ihn noch retten können. Da die Spuren in unser Lager hineinführen und dann wieder raus, ist für eine Schakalratte schon merkwürdig. Was wir auch tun, wir sollten uns rasch entscheiden."

Bevor er dann erneut nochmals seine Sinne schärft und in die Nacht hineinlauscht und mit seiner Nase versucht den Geruch seiner gehassten Feinden festzustellen. Für einen Augenblick scheint er nicht ansprechbar zu sein, da er sich ganz auf diese Aufgabe konzentriert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 14.07.2009, 20:31:04
Den Halbkeleshite mit der etwas helleren Haut versteht der Kämpfer wieder einmal nicht, und sein Vorschlag scheint ihm zuallererst feige und auf die eigene Sicherheit bedacht zu sein. Dennoch spürt er eine seltsame Verbundenheit zu dem Halbblut. Ob er varisisches Blut hat? "Bedenken?" wiederholt er kopfschüttelnd in der Sprache seiner Mutter und aufgrund der Erschöpfung kann er einen feuchten Schimmer in den Augen nicht vermeiden, da die Sprache seiner Ahnen ihn immer an ihr Schicksal erinnert.
Von der Priesterin ist Durriken erneut zugleich angewidert und fasziniert. Er blickt sie für einen Moment mit kalten Augen intensiv an und beschließt, sich vor Naadhira in Acht zu nehmen und sie möglichst nicht zu verärgern.
Sie beherrscht das Schleimen ebenso gut wie das Kommandieren. Von diesen abgerichteten Affen was lernen, phh.  Ist wohl auch eine von den 'Herrinnen', die sich über andere stellen und nach oben buckeln! Andererseits hat die Sandfresserin recht und ihre Worte waren gut und bedacht gewählt...
 
"Also Los! Das arme Vieh verblutet sonst!" fast spuckt er die Worte aus, bevor er die Kette an seiner Hüfte lockert und den Sitz seines Dolches prüft, während er beginnt, der Spur zu folgen.

Vielleicht lassen die 'Herren' Thamam ja in Ruhe, wenn wir den Bock retten oder ein paar Gnollschädel zertrümmern Der Blick, den Durriken unter halbgeschlossenen Lidern bei diesem Gedanken in Richtung der Zelte von Garavel und der Prinzessin wirft, trieft vor Verachtung.  
Rasch verscheucht er den Hass auf die Sklavenhalter und konzentriert sich auf die Umgebung - auf Geräusche, Gerüche, Bewegungen und Schatten[1], während er Thamam das Verfolgen der Spuren überlässt.  
 1. Perception: 18
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2009, 02:21:56
Doch in der unmittelbaren Umgebung ist keine Feindbewegung im Licht der Sterne am nächtlichen Himmel über der Wüste zu entdecken.
Die Abenteurer sollten den Spuren schnell folgen, bevor die Gnolle vielleicht näher kommen und damit die Gruppe in Gefahr bringen, und bevor das Leben des armen alten Ziegenbocks ausgehaucht worden ist.
Thamam riecht jedenfalls, dass die Gnolle wohl noch weit genug weg sind, wobei er wie Pharak noch einmal sich etwas Gedanken über diese Wüstenratten macht und feststellen muss, dass die Spuren nur kurz bis ins Lager reichen, während Durriken skeptisch in die Wüste schaut, um eine mögliche Gefahr rechtzeitig zu entdecken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 15.07.2009, 13:41:05
Als Cephros das varisische Wort vom 'Grauen' hört, weckt das alte Erinnerungen in ihm. Auch wenn er diese bildlosen Gefühle eher seiner Mutter zuordnen würde, so bleibt doch etwas Greifbares aus. Forschend schaut er den grobschlächtigen Mann mit seinen vielen Ketten an.
Was nur weckt dieses Gefühl in mir? Was weiß der Mann über mich und meine Vergangenheit? Ich muss ihn fragen! ...später...
Abrupt steht er auf.
"Ihr habt recht. Wir sollten gehen und den alten Ziegenbock suchen."
Behände nimmt er einen großen Bogen zur Hand und legt einen gut gefüllten Köcher an.
Auch wenn wir diesen Ausflug bereuen werden, es muss wohl so sein.
Seine Miene ist ausdruckslos und er wartet auf ein entsprechendes Kommando.
Sehr spannend... wer wird das Kommando an sich nehmen? Wer traut sich wohl zu, diese kleine erlesene Gruppe zu führen?
Ein wissendes Lächeln umspielt seine Lippen, als er seine Kapuze wieder halb aufsetzt.
"Kann jemand von Euch weiter als drei Meter gucken?"
Die Frage ist mehr an die Allgemeinheit gerichtet. Sein Blick verrät jedoch deutlich, dass er scheinbar keine Ahnung hat, dass der Halbork gut sehen kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 15.07.2009, 14:03:46
Naadhira nickt dem sich den anderen anschließenden Cephros zu. "Schön, dass du uns begleiten willst." Wäre Naadhira nicht eine derartig freundliche Natur, könnte jemand meinen, sie würde ein wenig über Cephros spotten. Doch ihr Gesicht ist freundlich und tatsächlich scheint sie sich zu freuen.
"Ich denke Thaman und Sinthoras können mit den Lichtverhältnissen am besten umgehen." An die beiden direkt gewandt, führt sie aus:
"Ich finde ihr solltet die Führung übernehmen. Wir andern werden folgen."
Mit einer erstaunlich gewandten Bewegung holt die Priesterin eine Armbrust hervor und legt einen Bolzen ein. Dann nickt sie zu den anderen. "Los jetzt, wir haben lang genug diskutiert."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.07.2009, 14:20:47
Ohne weiter unnötig Zeit zu verlieren oder zu zögern machen sich die Abenteurer schnell auf den Weg den alten Ziegenbock namens Rombard (http://paizo.com/image/content/LegacyOfFire/PZO9019-GoatHead.jpg) und folgen in die Nacht und in die Weite der Wüste hinaus Thamam, welcher den Spuren weiter folgend voran geht.
Sinthoras deckt dabei den Rücken der der nächtlichen Expeditionsgruppe ab, da der Elf im Licht der Sterne fast so gut sehen kann wie der orkische Waldläufer.
Einige Minuten folgen so die Abenteurer den Spuren im tiefen Sand aus Sand und kleinen Kieselsteinen, wobei der Geruch der Gnolle hier in dieser Gegend schwächer wird laut Thamam, jedoch nicht die Hilferufe des altenm Ziegenbockes, welche laut typisch für eine Ziege meckernd scheinbar um sein Leben kämpft.
Doch es ist ein dreckiges gehässiges Lachen einer kleinen fiesen Kreatur, welches fast so klingt wie die eines kleinen Teufels, was die Helden noch schneller durch den Sand eilen lässt.
Weitere Minuten vergehen als im schwachen Licht der Sterne zwei Schatten zu erkennen sind:
Es ist der alte Ziegenbock, welcher am Ende seiner Kräfte und schwer blutend, vor einem kleinen fiesen Monster flieht, welches als Schakalratte im Volksmund und für die Kundigen als eine Unterart der Sagenumwobenen Gremlins (http://img187.imageshack.us/img187/8830/gremlinq.png) bekannt ist.

Die Helden sollten sie beeilen, bevor dieser böse kleine Unglücksbote mit seinem blutverschmierten Dolch den armen Ziegenbock endgülitg aufschlitzt.

Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.new.html#new)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2009, 16:06:05
Naadhira verwünscht sich innerlich für ihre Dummheit. Hätte sie vorher an ihre Laterne gedacht, hätte sie diese jetzt einfach öffnen können und hätte Lich gehabt. So ist sie gezwungen die Laterne erst zur Hand zu nehmen und dann den Docht anzuzünden. Obwohl sie sich über die eigene Dummheit ärgrt, gibt sie trotzdem Anweisungen an die anderen Mitglieder des Rettungskommandos. "Sinthoras und Thamam, ihr habt die besten Augen. Geht vor und schaut, was den armen Bock da angreift und zeigt ihm schon einmal, was wir können."

Dieses Mal verfolgt der Sklave die Aktion Naadhiras ohne Abneigung und Groll. Licht konnten sie sicher gebrauchen und er hofft, die dumme Schakalratte würde entweder fliehen oder auf das Licht zustürmen. "Lock sie an" flüstert er Thamam auf Orkisch zu und lässt bewusst offen, ob er die Schakalratte oder den Ziegenbock meint.

Mühsam quält er sich durch den heißen Sand, der ihm einen Sprint fast unmöglich macht und hakt seine Kette los. Die beiden schweren Kugeln an ihrem Ende beginnen leicht zu rotieren, während er abwechselnd die Ratte und die Umgebung taxiert.

Das Schwert immer noch in der Hand beginnt Sinthoras sich durch den tiefen Wüstensand am Rest vorbei zu schieben. Er scheint dabei deutlich weniger Probleme damit zu haben als diese, kommt er doch auch unter den widrigen Umständen deutlich schneller voran. Seine Augen verengen sich dabei zu Schlitzen, als er die mit dem Messer bewaffnete Kreatur sieht. Verschwinde Kreatur des Unheils, wir hatten bereits genug davon. Sonst werden wir das Unheil über dich bringen.

Mit angelegtem Bogen und aufgelegtem Pfeil bewegt sich Cephros so gut es der weiche Wüstensand zulässt in Richtung der Schakalratte.
Sein Gesichtsausdruck ist neutral, wenngleich ein interessierter Ausdruck um seine Augen zu liegen scheint. Neugierig mag man meinen, geradezu vorfreudig auf das Erlebnis, welches da kommen mag.
In der Hoffnung, bald etwas mehr Licht zu haben, macht er sich bereit, seinen gefiederten Gruß zu entsenden.
Der Rabe indes, kreist über den Abenteurern und schaut sich das Ganze aus weiter Entfernung mit seinen ungewöhnlich grünen Augen an.

Auch auf die Gefahr hin, für Feinde nun weithin sichtbar zu sein, entschließt sich Pharak die nacht zu erhellen. Eine kurze magische Handbewegung und ein paar gemurmelte Worte auf drakonisch bewirken, dass die gläserne Kugel auf seinem Stab zu leuchten beginnt. Dann laüft er den Anderen hinterher. Dabei sieht man ihm an, dass ihm das Laufen auf dem sandig-steinigem Untergrund sichtlich schwer fällt. Er nutzt seinen Stab um sich abzustützen und die Balance zu halten.
Er murmelt dabei: "Mögen die Götter ihre schützenden Hände über uns halten, dass uns kein Leid geschieht und diese Kreaturen keine Macht über unser Schicksal haben!"

Als Thamam von den Spuren im Wüstensand hochblickt, kann er in der Ferne den alten Ziegenbock und die Schakalratte erblicken. Irgendwie hatte er nicht geglaubt, das der Ziegenbock dies überleben könnte und für einen kurzen Augenblick, scheint er dessen Überlebenswille Respekt zu zollen. Bei den Worten von Durriken huscht ihm ein kurzes Lächeln über die Lippen, befürchtet er doch, das diese Kreatur von dem Ziegenbock nicht ablassen möchte. Obwohl er auch nicht glaubt, das diese Kreatur ihn verstehen könnte, wirft er ihm doch ein paar Worte in der Sprache der Gnolle zu. "Kleiner Gremlin, Du wirst Dich doch nicht an diesem alten Fleisch des Ziegenbocks versuchen wollen." Dann zieht er sein Schwert, um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und bewegt sich mit seinen Gefährten auf die Schakalratte zu. Mit einem Pfiff auf seinen Lippen, den er früher schon oft von den Ziegenhirten gehört hat, versucht er dem Ziegenbock zu sich zu rufen.

"Ich tu ihm nichts, wenn Ihr verschwindet! Musste den stehlen, weil böse Gnolle uns Nahrung genommen haben! Milch ist wichtig! Geht weg, Ihr bösen Leute!", antwortet das kleine Wesen dem Halb-Ork. Das hilflos scheinende Wesen versucht sich daraufhin so gut es geht die Angreifer abzuwehren und geht in die Defensive.

Bei dem Gremlin sieht man für kurze Zeit ein aufblitzen in seinen blaugrauen Augen. Mit diesem Blick hat er für einen Moment lang Sinthoras anvisiert, der schneller zu Fuß scheint als die anderen. Ein leichtes Gefühl von Unbehagen macht sich daraufhin in ihm breit. Danach zieht der kleine Gremlin aus seiner kleinen Gürteltasche ein winziges Schriftstück hervor, murmelt ein paar Worte in fremder Sprache vor sich hin und kurz darauf ergießt sich- wie aus dem Nichts- eine große Menge Kameldung über Sinthoras Kopf, die versucht eine ganz bestimmte Reaktion bei ihm zu erzwingen.

Sinthoras hat der Hexerei des Gremlin wenig an Willensstärke entgegenzusetzen. Erst bekommt Sinthoras einen Fluch der Schwäche ab und danach wälzt er sich lauthals lachend am Boden in dem Kameldung.

Der arme Rombard, der alte Ziegenbock, dessen Körper mit etlichen blutenden Stichwunden überzogen ist und welcher def. keine Milch geben kann, eilt so schnell er kann weg von der finsteren Schakalratte in Richtung der Abenteurer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.07.2009, 16:12:11
Pharak schreitet weiter in Richtung von Robard und des Gremlins. Er achtet aber darauf, niemals an Thamam und Durriken vorbeizulaufen. Schließlich weiß er, dass er nicht für den Nahkampf gemacht ist. Unterwegs schaut er sich noch einmal um, ob noch weitere der Kreaturen zu sehen sind. Er möchte nicht in einen Hinterhalt geraten. Hoffentlich schließt Naadhira bald zu uns auf, denkt er.
Er fragt den Gremlin: "Habt Ihr das Feuer in einem unerer Wagen gelegt?"

"Ich habe viel gesehen an dem Tag des Feuers. Ich habe zwar die Ziege genommen, aber das Feuer hat ein Gnoll gelegt; jemand der sich gut in Wildnis und Tarnung auskennt. Wenn Ihr mir die Ziege überlasst und mich am Leben, führe ich Euch dorthin, wo Ihr ihn findet!", sagt der Gremlin, der wohl aus Angst vor der Vielzahl an Helden so langsam das Reden beginnt.

Verwundert darüber, dass diese Schakalsratte sprechen kann und Pharak in einer Art Kommunikation mit ihr zu stecken scheint, lässt Cephros den Bogen halb sinken und bewegt sich lediglich drei weitere Schritte auf den Gremlin zu.
Erstaunt schaut er der Konversation zu, wenngleich es ihm nicht behagt, mit einem wilden Raubtier Handel zu treiben.
Was geht hier eigentlich vor und was heckt Pharak gerade aus? Wir sollten das hier schnell hinter uns bringen und wieder ins Lager zurückkehren!
Den Blick noch immer auf das kleine Monstrum gerichtet, wartet Cephros ab, was wohl passieren mag.
Ach was solls, Pharak wirds schon richten!

Ein dreckiger Lügner oder auch ein Unterdrückter? Warum bezaubert er dann den Elfen? Der Galdiator stutzt einen kurzen Augenblick, obwohl nicht wirklich glaubt, dass ein Gnoll sich in das Lager geschlichen haben soll, um ausgerechnet den Wagen des Mannes anzuzünden, der anscheinend für seine Experimente bekannt ist. Mit dem scharfem Blick seiner kalten Augen mustert der Graue das Monster.

Da sich der Magier Pharak dafür entschieden hat, mit der Schakalratte zu sprechen, obwohl diese gerade einen Zauber auf Sinthoras geworfen hat, lässt Durriken den Dolch stecken, den er eben noch werfen wollte und bewegt sich auf den Gremlin zu, ohne dem  Ziegenbock den Weg zu versperren. Die Kugeln an seiner Kette rotieren nicht mehr, statt dessen hält er eine Kugel direkt an der Faust, um damit eventuelle Angriffe abzuwehren, während die andere frei hängt und die Reichweite der Waffe unterstreicht.

Zumindest die Mimik, Gestik und Körperhaltung des Gremlin sprechen Durrikens Schlussfolgerungen nach nicht dafür, dass dies Aussage eine Lüge ist. Durriken könnte nur raten, ob dies eine Lüge des Gremlins war oder nicht.

Obwohl Thamam nicht geglaubt hatte, das diese Schakalratte sich mit ihnen unterhalten würde, geht er langsam auf den alten Ziegenbock zu  und versucht diesen in Sicherheit zu bringen. Dabei gehen ihm die Worte des Gremlins durch den Kopf "Milch" und er muß fast dabei grinsen. "Dieser dumme Gremlin möchte Milch aus diesem Ziegenbock melken." Aber die Situation ist viel zu ernst, als das er weiter grinsen könnte und als Pharak mit dem Gremlin spricht, geht er weiterhin vorsichtig nach vorne, wohl wissend, das dieser kleine Gremlin fähig ist zu zaubern und man dessen Worte nicht glauben sollte. Aber leider kann er dem Gespräch zwischen Pharak und dem Gremlin nicht folgen und so hofft er, das dieser die richtigen Worte wählt um einen kurzen Augenblick zu gewinnen und den Ziegenbock in Sicherheit zu bringen. Dabei öffnet er seine linke Hand und streckt sie nach vorne, so wie die Hirten es machen und manchmal etwas Salz oder ein paar Kräuter den Ziegen geben.

Am Rande seiner Kräfte und dem Tode sehr nahe, zeigt der alte Ziegenbock immernoch leise mähend und damit aufgrund seiner schweren Verletzungen auf seine Art für einen Ziegenbock schwach jammernd seine Dankbarkeit gegenüber seinen Rettern und leckt zutraulich, aber auch aus Reflex und vorallem Instinkt, um sich scheinbar abzulenken mitten in Lebensgefahr die Hand der halborkischen Waldläufers mit seiner rauhen Zunge aus.
Das Tier ist wirklich am Rande seiner Kräfte.

Naadhira sieht mit Schrecken, was mit Sinthoras passiert. Den großen Elfen sich durch Kameldung beschmutzen zu sehen, ist kein Bild, welches sie in Erinnerung behalten möchte. Als sie dann die Laterne nach vorne richtet, kann sie sehen, dass die anderen aus der Gruppe anscheinend mit einem seltsamen Wesen verhandeln. Sie kann nicht verstehen, was dort geredet wird, aber sie ist sich sicher, dass dies nichts Gutes sein kann, was die Schackalratte von ihnen will. So schnell die beleibte Priesterin kann, läuft sie durch den Sand auf die Gruppe zu.

Sinthoras erliegt derweil weiter seinem Lachanfall im Kameldung.

"Was macht Ihr denn da mit dem Ziegenbock? Vielleicht habe ich wegen der Milch etwas gelogen, aber wenn Ihr unbedingt nur diesen alten Ziegenbock haben wollt und einem großen Verderben erliegen wollt, nehmt meine vorherigen Ausführungen ruhig nicht ernst!!"

Darauf hin zieht der Gremlin eine weitere kleine Schriftrolle. So viele können wohl gar nicht mehr hinten in seinem kleinen Täschchen sein.

Er spricht die Worte und schaut dabei den Ziegenbock an. Daraufhin verwandelt sich dieses friedliche, geschundene und alte Tier in ein Wesen blanker Wut, obwohl es zuvor noch so friedlich war. Es greift in seinem unbändigen Zorn gleich das nächstbeste Wesen in seiner Nähe an, durch die Gefühle von Hass und Wut, die es nun in seinem Inneren hat.

Der Ziegenbock versucht Thamam in die Hand zu beißen, doch in seiner Wut beißt erwischt es Thamams Hand nicht, die er geschickt wegzieht im richtigen Augenblick.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2009, 12:44:52
"Du hast Dein Todesurteil gesprochen!"
Mit diesen Worten bewegt sich der Hexenmeister einen weiteren Schritt auf den Gremlin zu und lässt den Pfeil fliegen.
Ungläubig, dass dieses Wesen in der Lage ist Schriftrollen zu lesen und die Ziege derart ihrer Natur zu entreissen, bildet sich eine Miene des Entsetzens auf seinem Gesicht... Doch auch diese Gefühle werden durchmischt von einem Anflug von Neugier. Schließlich konnte dieses Wesen die Macht Nethys anrufen.

Pharak schließt noch ein paar Schritte zu Durriken auf. Als er sieht, was der Gremlin mit Rombard gemacht hat, reißt ihm der Gedultsfaden. Finster funkeln seine fast schwarzen Augen unter der Kapuze hervor. Er murmelt ein paar magische Worte. Wie von Geisterhand gleitet sein Krummsäbel aus seiner Scheide und schießt auf den Gremlin zu. Von einer magischen Hand geführt kämpft seine Waffe und führt den ersten Schlag aus.

Als die beiden Angriffe von Pharak  und Cephros al'Varakar knapp an dem Gremlin vorbeigehen, sagt dieses Wesen nur:  "Oh, was für ein Pech!" und grinst die beiden Nethys-Anhänger nur teuflisch an.

Durriken unterdrückt einen Fluch als die beiden Angriffe der Zauberer fehl gehen und kämpft sich weiter durch den Sand, bis er in einer besseren Position ist, um  den Gremlin am Weglaufen zu hindern. "Dreckiger Lügner! Friss das" spuckt er aus. Sein Blick wirkt provozierend und wie in der Arena spricht und reizt er den Gegner. Doch ihm fehlt ein Partner, mit dem er die Schakalratte in die Zange nehmen kann. Verdammte Solokämpfe!

Die schwere Kugel am Ende der Kette schnellt auf den Gremlin zu, wobei der Gladiator seine Verteidigung nach wie vor fokussiert.

Doch der Gremlin streckt Durriken nur die Zunge heraus. Wieder einmal kann der Gremlin nämlich einfach nicht getroffen werden, obwohl sich Durriken sehr sicher war ihn zutreffen, aber durch einen unglücklichen im letzten Moment dann doch daneben geschlagen hat.

Die Priesterin der Goldenen Faust schaut bedauernd auf den neben ihr am Boden liegenden Elfen. Gegenwärtig kann sie nichts für ihn machen, zunächst muss diese Schackalratte gestoppt werden. So läuft Naadhira weiter nach vorne, damit das Wesen in Reichweite ihrer von ihrem Gott ihr verliehenden Fähigkeiten kommt. Als sie die drei Schritte gemacht hat, konzentriert sie sich und hebt ihr heiliges Symbol in die Richtung des Gremlins. Sie deutet auf deutet auf den Ziegendieb und schießt einen neben ihr auftauchenden grünen Pfeil in Richtung des Wesens ab.

Doch auch diesem Angriff weicht der Gremlin laut und teuflisch kichernd, fast die Priesterin auslachend, einfach aus.

Erschrocken aber gerade noch rechtzeitig kann Thamam seine Hand zurückziehen. Das in dieser alte Ziegenbock versucht hat zu beissen, läßt ihm ein böses Funkeln in den Augen erscheinen. "Du alter Ziegenbock hast eh schon lange genug gelebt" während er mit seiner Hand ausholt um dem Ziegenbock einen Schlag mit der Faust zu verpassen. Aber dann besinnt er sich eines Besseren, schließlich ist der Ziegenbock nicht bei Sinnen, sondern mit einem Zauber belegt. "Wie unehrenvoll, ein Kampf mit einem alten Ziegenbock" denkt sich Thamam, als er einen Schritt um den Ziegenbock herum macht, über ihn steigen will um ihn dann bei den Hörnern zu packen. Während er irgendwie hofft, das ihn niemand bei diesem Ringkampf sieht.

Der Halbork versucht ziemlich ungestüm die Hörner das Ziegenbocks zu packen, was ihm zwar auch dank seiner Kraft gelingt, doch der Waldläufer schafft es dafür nicht, selbst auf den Beinen zu bleiben.
Unter dem erneuten Lachen des Gremlins findet sich Thamam auf dem Rücken liegend im Sand wieder, wobei der die Hörner des Ziegenbocks mit aller Kraft dabei festhält, obwohl dieser kräftig versucht sich zu wehren und anfängt den Kopf zu schütteln.

Und es kommt noch schlimmer, denn während Thamam recht hilflos mit dem Ziegenbock ringt und Sinthoras sich weiterhin kaputt lachen muss über den Kot in seinem Gesicht, verfällt Pharak plötzlich der Lust Sand zu essen, woraufhin der Magier und Priester des Nethys auf seine Kniee fällt und anfängt Sand sich in seinen Mund gierig zu stopfen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.07.2009, 13:35:05
Eine Illusion oder andere zauberische Teufelei! schießt es dem Gladiatoren durch den Kopf und schlagartig fällt ihm ein, dass Schakalratten nachgesagt wird, dass sie Waffen zerstören können. "Zwei Fliegen mit einer Klappe" zischt Durriken als er seine geliebte Kette fallen lässt, und sich auf den Gremlin stürzt, um ihn zu Boden zu reißen. Dem zu erwartenden Gegenschlag versucht er auszuweichen, doch im Moment sieht er keine andere Möglichkeit. 

Die Priesterin stößt ein enttäuschtes Schnauben aus, als sie sieht, wie sie den Gremlin verfehlt. Doch sie lässt sich nicht so schnell entmutigen und wiederholt die übernatürliche Fähigkeit, welche ein Geschenk ihres Gottes ist, ein weiteres Mal. Vielleicht wird es nun ein besserer Schuß.

Doch beide neuen Versuche der Abenteurer dem Gremlin das Leben schwer zu machen, sind erneut nicht von Erfolg gekrönt und werden von der teufelischen Ratte erneut mit einem Lachen voller Hohn quittiert.

Dabei knurrt jedoch der kleine Gremlin etwas auf Gnollisch und beschimpft Durriken ziemlich unschön als großen Stinker und Sohn eines Kamelauswurfes, wobei er laut lachend mit seinem Messer dem ehemaligen Gladiator eine schmerzend Wunde in den Fuss bohrt.

Pharak stopft sich währenddessen immer mehr Sand genüsslich in den Mund und versucht diesen würgend unterzuschlucken, während Sinthoras langsam Tränen vor Lachen kommen.

Anschließend spuckt der kleine Gremlin auch noch Durriken zum Abschied schleimige Spucke ins Gesicht und löst sich darauf förmlich in Luft auf, denn die Abenteurer können dem kleinen fliehenden Monster in der Dunkelheit der Nacht einfach nicht mit ihren Blicken folgen, da der Gremlin förmlich mit der Dunkelheit verschmilzt.
Durriken hatte zwar durch sein Vorrücken und durch seinen Körperbau dem kleinen Giftzwerg in die Flucht geschlagen,
doch es ist ziemlich sicher, dass es bald ein Wiedersehen geben würde.

Jedoch hatten die Abenteurer nun vorerst Ruhe, zumal der alte Ziegenbock sich schnell wieder beruhigt und damit gerettet ist vor dem teufelischen Gremlin.

Auch Sinthoras beruhigt sich endlich wieder und auch Pharak ist wieder Herr seiner Sinne, auch wenn der Magier sich ersteinmal wegen dem ganzen Sand sich laut hustend und würgend übergeben muss.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 19.07.2009, 09:40:44
Durriken spuckt aus und wischt sich den ekligen Auswurf der Schakalratte aus dem Gesicht. "Ich dachte, den Dreck hätte ich hinter mir." In der Arena waren solche an sich nutzlosen Provokationen gern gesehen und so war der Varisianer nicht zu ersten mal besudelt worden.
Bevor er sich um sein Bein kümmert, befestigt er rasch seine Kette wieder an der Hüfte und sieht sich um, ob der Dreckskerl dabei ist, Verstärkung zu holen[1]. Es war schließlich fast zu einfach gewesen. Der Magier und der kräftige Elf waren ausgeschaltet, die Priesterin und der anderer Zauberer wirkungslos und Thamam mit dem Ziegenbock beschäftigt.
Immerhin haben wir das arme Biest gerettet. Der Gedanke zaubert ein kurzes Lächeln auf das zerfurchte Gesicht und langsam schlendert der Graue zu den anderen, wobei er seinen  verletzten Fuß sichtlich schont.
"Danke, Thamam! Zurück ins Lager? Ob die zaubernde Made mit dem Brand zu tun hatte?" Durrikens fragender Blick bleibt an der Priesterin und den beiden Zauberern hängen.
Beim Anblick des kotzenden Pharak kann er ein Grinsen gerade noch unterdrücken. Sandfresser. Da spürst Du mal, was Ihr mit unsereiner ständig macht.
 1. Perception: 18
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 19.07.2009, 10:00:28
Zügig eilt Cephros zu seinem arkanen Glaubensbruder und hilft ihm seinen Mund wieder frei von Sand zu bekommen. Dabei benutzt er einen unscheinbaren, hölzernen Kelch, aus dem ein dünnes, stetiges Rinnsal kühlen Wassers fließt. Mehr, als da eigentlich hineinpassen dürfe...
"Ist alles in Ordnung bei Dir Pharak? Und warum fingst Du an Sand zu essen, wie ein Gestörter? War es die Magie dieses finsteren Wesens? Und was hat es überhaupt gesagt?"
Die vielen Fragen kommen zwar deutlich, aber sehr schnell über Cephros Lippen. Sein Blick scheint vor Sorgen betrübt.
Den harten Blick des Varisianers bemerkt er durchaus, schaut aber sogleich kurz zu Sinthoras, bei dem aber alles wieder normal zu sein scheint.
Also wendet er sich wieder an Pharak, der Hilfe am ehesten bedarf. Dabei nimmt er wieder seinen Bogen an sich, den er achtlos hingeworfen hatte um Pharak zu helfen. Sorgfältig säubert er und verstaut diesen wieder. Auch wenn er kein geborener Krieger ist, so weiß er doch um die Vorzüge von gepflegten Waffen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.07.2009, 13:24:35
Durriken schaut skeptisch die Umgebung ab, doch der Gremlin bleibt förmlich wie vom Boden verschluckt.
Scheinbar konnten diese Biester auch einfach spurenlos verschwinden, wenn sie wollten, bzw. sich perfekt in der Dunkelheit verstecken.
Beides Fähigkeiten, die man nicht unterschätzen durfte, denn es könnten hunderte Gremlins um den Abenteurern sich befinden und diese beobachten.
Vielleicht hatte der Gremlin auch so die Spuren seines Feuerlegens verwischt, auch wenn fraglich bleibt ob diese kleine feige Kreatur dazu überhaupt den Mut besitzt und dazu fähig war.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 19.07.2009, 19:31:10
Naadhira schaut sich ebenso wie Durriken zunächst um, ob sie etwas von dem Gremlin noch sehen kann. Dann wendet sie sich aber an die beiden von dem frechen Dieb verzauberten Gefährten und untersucht zunächst Pharak und dann Sinthoras nach der Art der Beschwerde und kramt in ihrem Gedächtnis nach möglichen Heilungsbehandlungen.[1]
Sie schaut genau hin, gibt aber trotzdem noch Anweisungen an die anderen. "Durriken und Thamam, ich denke wir sollten zum Lager zurück. Solange die beiden hier nicht mehr so gut beeinander sind, haben wir kaum eine Chance gegen ein Wesen wie dieses." Dann fällt ihr noch etwas ein: "Was für eine Sprache war es, die ihr benutzt habt Thamam und was hat der Gremlin erzählt?"
 1. Ein paar Skillchecks (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5331.msg516553.html#msg516553)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 19.07.2009, 23:14:51
Während Thamam immer noch den Ziegenbock bei den Hörner gepackt hat und mit aller Kraft versucht, diese auch nicht loszulassen, selbst am Boden, spürt er wie die Wildheit des Ziegenbocks langsam nachläßt. "Die Verzauberung scheint jetzt langsam nachzulassen" denkt er sich dabei, aber sicherheitshalber läßt er die Hörner trotzdem nicht los, sondern versucht vorsichtig aufzustehen. Mit ruhigem Ton versucht er auf den Ziegenbock einzureden, um ihn noch mehr zu beruhigen. Als er sicher ist, das dieser nun nicht mehr versuchen würde, Thamam zu beissen oder gar auf seine Hörner zu nehmen, nimmt er sein Seil zur Hand und legt dieses dem Ziegenbock an.

Als er sich endlich nun seinen Gefährten wieder zuwenden kann, sieht er, das der Gremlin leider entkommen ist, aber sich der Magier und der Elfenkrieger merkwürdig verhalten. Aber da sich die Priesterin und Cephros bereits um diese kümmert, gleitet sein Blick nun zu Durriken, der sich aus seiner Sicht allerbester Gesundheit erfreut und wohl auch nicht verletzt ist. Aber kurz bevor er die Frage von Durriken beantworten kann, wird er auch von der Priesterin gefragt, was der Gremlin von sich gegeben hat.

"Nun, Dienerin des Adabar. Ich habe mit dieser kleinen Bestie in der Sprache der Gnolle gesprochen" bevor sich sein Blick wieder Durriken zuwendet und er diesen in das Gespräch mit einbezieht. "Diese kleine Kreatur hat viel erzählt, und nur die Götter wissen, was davon wahr ist. Pharak hat ihn gefragt, ob er das Feuer gelegt hat. Aber dies hat er einem Gnoll zugeschoben, der sich wohl mit seinen Fähigkeiten der Tarnung in das Lager eingeschlichen hat. Auch das diese ihm die Nahrung gestohlen haben und er deswegen den Ziegenbock haben wollte, um ihn zu melken, hat er erzählt. Die Götter sollen ihm seine verlogene Zunge herausreissen, denn viel von diesen Geschichten kann ich nicht glauben. Aber vorsichtshalber sollten wir noch einmal die Gegend um das Lager nach Gnollspuren absuchen, oder was meint ihr." Dann blick er kurz Durriken und Naadhira fragend an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2009, 01:36:14
Zwischenspiel für Metagamer und Neugierige (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2009, 12:38:52
In diesem Moment sind die heulenden Rufe scheinbar von dutzenden Gnollen zu hören, nicht unweit vom Standpunkt der Abenteurer, und etwa nur eine bis zwei Meilen Luftlinie entfernt ihren Ursprung haben - etwa ungefähr genau die Richtung in welche der Gremlin verschwunden war.
Die Helden sollten sich beeilen langsam Land wieder zu gewinnen und zügig das Lager wieder zu erreichen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 20.07.2009, 14:35:22
War ja klar, dass die hochnäsige Priesterin sich um die Edlen zuerst kümmert! Unbewusst fasst sich Durriken an seinen Fuß, während der Halbork die Fragen der Klerikerin beantwortet. Wie konnte er dieser verbohrten Anhängerin Abadars deutlich machen, dass sie alle gleich viel Wert waren, egal, was die beschissenen Gesetze sagten, die Menschen den Besitz von Menschen erlaubten...
Das plötzliche Heulen der Gnolle reißt ihn jedoch schnell aus seinen finsteren Gedanken und er nickt in Naadhiras Richtung. "Lasst uns den Bock schnappen und zurück. Das klingt verdammt nach Ärger."
Der Graue weiß, wann die Zeit für eine verbale Konfrontation ist und wann er sich in seine Rolle zu fügen hat. Schließlich geht es um seine Freiheit und um die von Curt, dem es bestimmt nicht besser ging, seit er weg war. Wer beschützt Dich jetzt vor den ganzen Arschlöchern, die auf den Kleinen rumtrampeln, um sich besser zu fühlen!

Mit zwei Schritten ist er bei Thamam und hilft diesem, den verletzten Ziegenbock zügig in Richtung des Lagers zu tragen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 20.07.2009, 18:52:54
Nachdem sich Pharak etwas erholt hatte stellte er missmutig fest. "Ihr habt recht, Durriken. Das riecht nach Ärger. Ich glaube der kommt wieder... und nicht allein. Aber wir wissen jetzt, dass es hier draußen viel mehr Wesen gibt, die Ärger machen können, als ich erwartet habe."
Der Magier richtet seine Kleidung und geht auf Sinthoras zu: "Lasst mich das mal machen." meint er freundlich. Mit einer kurzen Handbewegung und ein paar magischen Worten[1] reinigt er die Kleidung des Elfen von den Produkten des südlichen Endes eines nach norden laufenden Kamels.
Pharak eilt zu Durriken und Thamam um den Zweien den Weg zum Lager mittels seines leuchtenden Stabes etwas zu erhellen.
 1. Zaubertrick
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 20.07.2009, 21:16:55
Naadhira nickt zu den Äußerungen ihrer Begleiter. Ihr kommt gar nicht in den Sinn, dass diese ihre Geste wegen der Dunkelheit womöglich nicht erkennen können. Sie begibt sich schnell zu den anderen, fast als wäre sie ein wenig ängstlich. Als sie kurze Zeit hinter Durriken hergeht, fällt ihr der seltsame Gang des Mannes auf, der offensichtlich seinen Fuss schonen will.
"Was ist los Durriken? Seid ihr verletzt worden?" Die Frau überholt die anderen und läuft nun neben dem Sklaven her. Fast könnte der Mann meinen, dass die Frau rot geworden ist, doch möglicherweise ist auch nur das Licht zu schlecht und die Schatten spielen dem Mann einen Streich. "Im Lager werde ich mich darum kümmern. Ihr hättet etwas sagen sollen!" Irgendwie zwischen Rechtfertigung und Entschuldigung klingen die Worte der jungen Frau. Dann schaut sie sich wieder um, weil sie die Gnolle rufen hört.
"Los etwas schneller, bitte." Die Worte hätten wahrscheinlich entschlossener geklungen, wenn der nachweislich bittende Ton nicht rauszuhören gewesen wäre. Als sie schließlich das Lager erreicht haben, hält Naadhira Durriken einen Augenblick zurück. "Warte bitte, dann kann ich dir helfen."
Die Priesterin holt ihr heiliges Symbol hervor und beginnt mit einem kurzen Gebet. Sie macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft und tatsächlich ist es den Gruppenmitgliedern einen Augenblick als hörten sie das melodische Klingeln einer Glocke oder das Klimpern von Geldstücken, so genau lässt es sich nicht sagen. Dann streckt Naadhira ihre Hände nach vorne in Richtung von Durriken und ein Lichtstrahl umschließt den Mann und auch alle anderen Mitglieder der Gruppe sogar den Ziegenbock. Fast wirkt es als würde ein Mauerwerk die Gruppe umschließen und dann sieht es wieder aus als würde Naadhira eine Tür in dem Mauerwerk öffnen und ein wohliges Gefühl erfasst alle, die um sie herum stehen.[1]
Nach Beendigung des Rituals verschwindet das Licht langsam und Naadhira ist wieder zu erkennen. Sie strahlt über alle Maßen glücklich die anderen an und verneigt sich dann leicht vor Durriken. "Ich hoffe damit konnte ich alle deine Wunden heile." Fast wirkt es so, als erhoffte sie sich ein Lob von dem etwas mürrischen Sklaven der Prinzessin.
 1. Channel Positive Energy für 5HP
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 20.07.2009, 22:24:45
Durriken nickt kaum merklich aber mit grimmiger Miene zu den Worten des Magiers und stapft dann weiter, auch wenn vermutlich außer Thamam niemand sein Gesicht sehen kann, wirkt er angespannt, zumal er um den Haß des Sandläufers auf die Gnolle weiß.

Die Worte der Klerikerin und ihr plötzliches Interesse für seine Gesundheit reißen ihn aus seinen Gedanken. Der Graue ist so überrascht über den Ton der Worte, dass es ihm fast die Sprache verschlägt und er nur mit großen Augen und mit rauer Stimme ein verlegen klingendes "Danke" hervorbringt. Diese Frau war ihm schon die ganze Reise über ein Rätsel und wieder ist er nicht sicher, was echt und was Strategie ist. Schließlich hatte sie bereits bewiesen, dass sie um Umgang mit anderen geübt war und ebenso herrisch wie freundlich sein konnte.

Fast automatisch folgt er im Lager ihrer Anweisung, stehen zu bleiben und der süße Klang und das wohltuende Licht ihres Heilzaubers berühren etwas in ihm. Erleichtert stellt er fest, dass sein Fuß wieder heil ist und verbeugt sich dann seinerseits. "Danke Naadhira! Nur warum habt Ihr das getan?"
Die direkten Worte klingen rau, aber nicht unfreundlich, während der Blick der hellen blauen Augen des Varisianers  kalt und bohrend ist. Fast eine Herausforderung, die seine innere Ambivalenz wider spiegelt. Doch nur für den Bruchteil einer Sekunde, in dem das Gehirn Durrikens von widersprüchlichen Gedanken durchzuckt wird. Wer bist Du? Wie siehst Du die Welt? War das der Lohn  für die Rettung des alten Ziegenbocks? Zählst Du auch Sklaven zu den Menschen, Priesterin des Rechts? Oder versuchst Du nur mit kühlem Kopf, die Chancen gegen die Bastarde zu verbessern. Ein Schlag mehr, den der wertlose Sklave abfangen kann!
Rasch senkt er die Lider und verbirgt seinen Blick, da er keinen Streit provozieren will. Nicht jetzt im Angesicht der drohenden Gefahr durch die Gnolle.
 
Während er den Sitz seiner Waffen überprüft und sich unter halb geschlossenen Lidern nach Garavel umsieht, um ihm von der Rettung und der drohenden Gefahr zu berichten, wartet er gespannt auf ihre Reaktion. Wie auch immer sie ausfallen würde, er würde sie besser einschätzen können.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 20.07.2009, 22:37:21
"Bitteschön, Bruder." murmelt Cephros leise, während Pharak ihn und seine Versuche ihm zu helfen scheinbar komplett ignoriert.
Also zieht er sich etwas zurück und macht seinen Bogen wieder bereit... wer weiß, was noch so auf uns wartet...
Auf dem Weg zurück macht er die Nachhut und hängt seinen wirren Gedanken hinterher. Sie kreisen um Gremlins, um die hübsche Figur der Priesterin, genauso wie um ihre Art mit Menschen umzugehen. Seine Gedanken sind auch irgendwie bei seiner Mutter, diesem verschwommenen Bild aus seiner frühen Kindheit. Kelmarane flüstert es in seinen Gedanken und wieder ist er nicht sicher, ob er sich das nur einbildet oder wirklich hört. Kelmarane!
Und wieder denkt er über Naadhira nach und ihr Gespräch vor einigen Stunden...
Dieser Durriken, ich muss ihn sprechen. Am besten jetzt sofort.
Und nachdem die Gruppe wieder im Lager ist, begibt er sich vorsichtig zu dem in Ketten gekleideten Sklaven. Warum nennt er sich eigentlich ständig Sklave?
"Ähm, verzeiht Durriken, ich hätte da eine Frage an Euch, wenn es gerade nicht stört und ihr vielleicht ein Wenig eurer kostbaren Zeit für mich opfern könntet."
Auch wenn die Worte beinahe unterwürfig-freundlich klingen, so steht vor dem Varisianer ein aufrechter und stolzer Mann. Sein unbeugsamer Blick ist Indiz dafür, dass er schlicht unsicher zu sein scheint, wie er mit diesem ungeschliffenen Stein von einem Manne umgehen soll. Zumindest hat es den Anschein, als würde er ihm Respekt zollen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.07.2009, 23:44:02
Dem alten Rombard geht es ebenfalls sichtlich wieder besser nach der heilenden Macht der jungen Priesterin, sodass der grauweißhaarige Ziegenbock fast wieder so putzmunter wie ein junger Bock fast Thamam zu Boden zieht, als der alte Ziegenbock laut meckernd anfängt mit aller Kraft den Halbork voran zu ziehen und scheinbar am Liebsten fast alleine so schnell er kann ins Lager zurückeilen möchte.
Auch die restlichen Abenteurer folgen schließlich alle langsam, denn trotz aller Gespräche, welche sie gerade führen und weiter führen möchten, wird es dringend Zeit den Schutz des Lagers und des Feuers aufzusuchen, zumal die Müdigkeit und die Anstrengungen des Tages ihr übriges tuen, dass die Abenteurer sich erschöfft nach ihren Schlafdecken und -säcken sehnen und dürsten.

Nur noch wenige Minuten und etwas Fussmarsch trennen die erschöpfte Gruppe kurz darauf vom Lager und das Licht des Lagerfeuers und die Schatten von Wächtern sind schon gut in der sternenklaren Nacht zu sehen, als die Abenteurer froh sind, dass das Geheule der Gnolle hinter ihnen aufhört bzw. in weitere Ferne rückt, und sich fast darüber noch mehr freuen als über die Rettung des Ziegenbocks, welcher kaum noch zu halten ist und förmlich zu seinem Herren und zu seiner Ziegenfamilie eilen möchte wie der Blitz.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 21.07.2009, 06:55:21
Pharak schaut sich um. Alle scheinen wohlauf zu sein, auch Rombard. Plötzlich zuckt er zusammen. Es scheint, als ob ihm plötzlich ein Gedanke durch den Kopf geschossen kam. Er antwortet etwas verspätet, aber so, dass es alle mitbekommen:

"Entschuldigung Cephros. Ich war wohl etwas in Gedanken, Man könnte sagen, ich habe noch etwas Sand im Getriebe." Dabei lächelt er verlegen. "Der Gremlin sagte, er wollte den Ziegenbock mit seinem Dolch melken. Und er sagte, die Gnolle hätten das Feuer im Wagen gelegt, genauer gesagt ein Gnoll, der sich in der Wildnis gut auskennt wäre der Täter. Allerdings weiß ich nicht, wie ernst man diese Aussagen nehmen soll. Gremlins sind feige, verschlagen, hinterlistig und verbreiten Unglück."
Nach etwas nachdenken fügt er noch hinzu:
"Ich glaube nicht, dass das Feuer ein Unfall war. Das hätte der Gremlin gesagt um seine Haut zu retten. Ich glaube auch nicht, dass es von einem Mitglied der Karavane gelegt wurde. Das wäre dem Gremlin nur entgegengekommen und er hätte Unfrieden zwischen uns stiften können. Aber wer und wieso das Feuer gelegt wurde, kann ich beim besten Willen nicht sagen."
Nachdenklich schaut der Magier in die Runde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 21.07.2009, 08:39:33
Naadhira schaut irritiert, als Durriken sie fragt, warum sie ihn geheilt hat. Sie scheint gar nicht zu verstehen, was der Hintergrund der Frage ist.
"Ich habe bereits einen Fehler heute gemacht. Ich muss ihn nicht wiederholen."
Die Priesterin Abadars klingt traurig, aber auch sehr überzeugt. Dann schaut sie den Mann eine Zeit lang aufmerksam an, fast als würde sie ihn beobachten, wie man einen Sklaven auf dem Markt beobachtet, den man zu kaufen gedenkt. Sie verzieht nachdenklich das Gesicht und es scheint so als wolle sie etwas hinzufügen. Doch plötzlich lächelt sie freundlich. Fast sieht es so aus, als hätte sie sich zu etwas entschlossen.
"Es war mir eine Freude euch helfen zu können. Wie Abadar ... " wieder macht sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft, " ... uns lehrt, kann man nur dann Gewinn einfahren, wenn alle Hand in Hand dafür arbeiten."
Dann schaut sie die anderen an. "Glaubt jemand von euch, dass wir noch heute Nacht angegriffen werden? Kennt sich jemand aus mit Gnollen? Weiß jemand wie sie leben und wie ihre Überfälle aussehen?" Sie schaut dabei vor allem in die Richtung der beiden Männer, die bewiesen haben, dass sie die Sprache der Gnolle beherrschen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 21.07.2009, 14:20:59
Thamam, welcher immer mehr die Kontrolle über den stürmischen Ziegenbock verliert und dessen Bockigkeit und Sträcke kaum mehr was entgegenzusetzen hat, möchte gerade auf Naadhira's Fragen zu Gnollen antworten, als plötzlich wie aus dem Nichts Dashki vor der Gruppe erscheint.
Wild schnaufend blickt der Wüstenläufer, dessen Hautfarbe wie dunkeler ist als die der Abenteurer, welche ebenfalls aus Katapesh kommen, da er scheinbar zu dem Menschenvolk gehört, welches direkt hier in der Wüste lebt und über welches Pharak vielleicht etwas Wissen hätte, zur Priesterin und auch zu den restlichen Abenteurern, wobei sein Hand anfängt den Ziegenbock zu streicheln.
Wie auswendig gelernt knurrt der grimmige Mann voller Hass:
"Gnolle, einst Lamashtu's wahre Erben auf dieser Welt, sind die schlimmsten Geschöpfe, welche Euch hier in der Wüste begegnen können.
Meist in einem Blutrausch, wobei sich sich gerne im frischen warmen Blut ihrer Opfer baden, bevor sich ihre Innereien essen, noch bevor ihre Opfer überhaupt tot sind, und gefesselt durch einen unstillbaren Hass gegenüber den anderen Rassen sind die Kreaturen unberechenbar und verfügen über viel Mut und Kampfkraft.
Sie sind Geschöpfe des Krieges, des Chaos und der Zerstörung, verfügen aber dennoch über viele Taktiken, viel Schläue und Tricks, wenn sie uns Menschen angreifen und auf Jagd auf unser Fleisch sind.
Man darf sie nie unterschätzen, auch wenn sie meist den Göttern sei dank ihren Hass gegen ihre eigene Rasse richten, da es viele Bandenstreitigkeiten über Territorien zwischen den Ruddeln gibt, denn hier ist ihre Heimat.", wobei der düstere Waldläufer in Richtung der Berge zeigt.
"Doch wir müssen keine Angst vor ihnen haben: Sie riechen mich und wissen, dass ich seit mehr als ein paar Jahren, fast mein ganzes Leben auf sie Jagd mache, mal über reichen Fürsten aus Katapesh zu helfen ein paar Jagdtrophäen zu machen  und damit mir als Spurenleser und Führer ein paar Goldmünzen zu machen, aber meist aus Rache, denn sie haben meine Familie getötet..."
Das Gesicht der Waldläufers nimmt dabei eine sonderbare Mimik an, denn Dashki schluckt scheinbar Traurigkeit gepaart mit Hass hinunter.
Ruckartig beendet der Söldner aus Solku seine Rede über die Hyänenmenschen und wechselt das Thema:
"Ich habe gesehen, wie ihr den Ziegenbock gerettet habt...danke... Geht nun zurück ins Lager...ich werde über Euch wachen...", um anschließend Durriken nocheinmal länger anzuschauen und anschließend sich abzuwenden, um zurück ins Lager zu gehen, wobei der Waldläufer keine Spuren im Sand zurücklässt und förmlich wie der Gremlin mit der Dunkelheit verschmilzt - einer Fähigkeit, welche man hier draußen in der Wüste wohl sehr gut immer braucht und jeder deswegen versucht zu erlernen, welcher länger hier draußen lebt.
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Beitrag von: Durriken am 21.07.2009, 18:59:43
Durriken ist erleichtert als der Wüstenläufer ihm und Thamam die Antwort abnimmt, da er so Naadhira nicht antworten muss. Ihre doppeldeutige Reaktion hat ihn nicht viel mehr über sie erfahren lassen, er wusste bereits, dass sie klug war und Situationen gut einschätzen konnte, ihre innere Haltung bleibt ihm jedoch weiter verborgen und undurchsichtig. Irgendetwas hatte sich geändert, er ist sich jedoch nicht darüber klar, was. Naja. wahrscheinlich kann man sich auf ihre letzte Aussage verlassen, wenn es brenzlig wird. Hier in der dreckigen Wüste zumindest und so lange, bis das Ziel der Karawane erreicht ist.

Dann lauscht er Dashki und seinem immensen Wissen über Gnolle. Den Hass des Mannes kann er gut verstehen und fast bereut er es, ihn beleidigt zu haben, doch eine Entschuldigung hätte keinen Sinn, deshalb denkt der Graue auch nicht darüber nach, sich noch einmal mit dem Mann zu unterhalten. Später! Taten versteht er anscheinend.
 
Die Frage des Zauberers im Lager irritiert den zähen Kämpfer doppelt. Dieser Cerephros spricht wie ein Diener und gibt sich wie ein König. Was er wohl will? Irgendetwas an diesem Mann erinnert Durriken an zu Hause, doch er vermag nicht zu sagen, was.
Um seine Unsicherheit zu verbergen knurrt er nur knapp, aber nicht besonders unfreundlich "Ja, später. Erst bringen wir den Bock weg und ich muss sehen, ob der Herr und die Herrin Arbeit für mich haben. Komm Thamam." Anschließend führen die beiden Sklaven den Bock zurück ins Lager und suchen Garavel oder einen seiner Vertreter, um kurz zu berichten.      
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 21.07.2009, 22:43:42
Auf die Entschuldigung seitens seines arkanen Bruders hin lächelt er ermutigend und schüttelt kurz den Kopf.
"Ach halb so wild, Pharak. Ist schon ein stressiger Tag gewesen heute."
Auch den Ausführungen über die Gnolle durch den plötzlichen Redeschwall des Wüstensohnes lauscht er sehr interessiert.
Doch als Durriken seine Frage kurz nachvollziehbar quittiert, nickt er still und schaut dem kräftigen Kerl noch eine Weile nach. Also macht er sich prompt schonwieder daran, seinen Gedanken nachzuhängen. Feuer, Tote, Gremlins, entführte Ziegen... was für ein miserables Abenteuer! Kelmarane Und wieder geistert dieses Wort durch seinen Kopf. Mit einem Schütteln entledigt er sich seiner Gedanken und macht sich langsam aber sicher bereit einen warmen Schlafplatz für die Nacht zu bereiten.
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Beitrag von: Sensemann am 22.07.2009, 00:48:05
In diesem Moment erreichen die Abenteurer endlich wieder das Lager der Karawane, wobei der Besitzer des alten Ziegenbockes vor lauter Dankbarkeit und Freude beinahe durch seine lauten Freudenrufe das halbe Lager aufweckt, da ihm scheinbar der alte Bock ziemlich auf Herzen liegt.
Kurz darauf machen sie die Abenteurer langsam bereit für ihre Nachtruhe und schlagen ihre Nachtlager nach und nach auf, da sie heute Nacht wohl nicht weiter gebraucht werden.
Die letzten Gespräche sollten nun geführt werden, bevor alle zu müde sind, um zu zuhören oder zu antworten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 22.07.2009, 15:55:51
Naadhira hört dem Wüstenläufer aufmerksam zu. Fast wirkt es, als wolle sie das Wissen über Gnolle wie ein Schwamm das Wasser in sich aufnehmen, derartig konzentriert, hört sie Dashki zu. Als der Mann geendet hat verneigt sie sich tief vor dem Mann:
"Danke, dass ihr euer Wissen mit uns geteilt habt. Ich bin sicher, dass wir alle davon profitieren werden, was ihr uns mitgeteilt habt." Die Frau lächelt freundlich. Dann beginnt sie zu gähnen und nur etwas verspätet, schafft sie es eine Hand vor den Mund zu halten. Die Frau wird ein wenig rot, was sie gar nicht unattraktiv ausschauen lässt.
"Verzeiht, aber ich muss wirklich zu Bett. Wenn ich nicht bald zur Ruhe komme, kippe ich noch im Stehen um. Euch allen eine ruhige Nacht. Möget ihr euch so sicher fühlen, wie in der ersten Kammer." noch einmal verneigt sie sich vor allen zum Abschied, dann begibt sie sich zu dem Karawanenzelt, wo sie ihr Nachtlager hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.07.2009, 16:30:17
Auch Thamam al'Taphayet versucht so schnell wie möglich und ohne weitere Gespräche nun, nach diesem langen und ereignisreichen Tag in der Wüste, sich schlafen zu legen und zu erholen, denn die Hitze und der Sonnenstich machen dem Halbork schwer zu schaffen, welcher diese Nacht wieder einmal dazu braucht, sich davon zu erholen, selbst wenn er am nächsten Tag wieder darunter leiden wird.
Schnell sagt der grünhäutige Waldläufer nocheinmal eine "Danke" und ein "Gute Nacht" in die Runde seiner neuen Gefährten, wobei er Durriken einige Sekunden nochmal vielsagend und scheinbar zutiefst dankbar anlächelt, und geht anschließend ebenfalls schlafen, während Sinthoras, frustiert durch den letzten Kampf und immer unter dem Fluch leidend, wortlos und mürrisch seinen Schlafsack aufsucht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 22.07.2009, 18:21:20
Auch Pharak hört den Ausführungen interessiert zu. Als Dashki geendet hat verabschiedet er sich höflich von den Anwesenden und zieht sich in seine Lagerstätte zurück. Dort angekommen spricht er zunächst noch ein Gebet. Anschließend widmet er sich, wie jeden Abend, dem Studium seiner Zauber. Danach bereitet er sich für die Nacht vor und legt sich schlafen.
In Gedanken rekaituliert er noch einmal ein paar Dinge:
Wäre das Feuer ein Unfall gewesen, hätte der Gremlin sich darüber lustig gemacht.  Hätten wir einen Verräter in unseren Reihen, hätte der Gremlin auch mit diesem Wissen sein Spiel getrieben. Aber er sagte, es wären die Gnolle gewesen. Das bedeutet, das es entweder die Gnolle waren und er damit rechnet, dass wir fertig gemacht werden, wenn wir sie angreifen. Oder er wollte den Verdacht von sich -oder anderen Gremlins- ablenken.
Aber die Tatsache, dass er was über das Feuer weiß bedeutet, das er uns schon den ganzen Tag beobachtet haben muss. Bleibt nur noch die Frage: Wieso das ganze? Wieso hat er uns beobachtet? Wieso hat irgendein Wüstenmonster Feuer gelegt? Wieso will der Brandstifter, dass wir hier rasten? Gut, er findet uns hier leicht. Mit der Landmarke hier. Aber, was soll das ganze?

Nachdem dem Magier klar wird, dass er heute keine Antworten mehr bekommt, schläft auch er ein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 23.07.2009, 07:49:59
Auch dem Grauen flimmern inzwischen die Augen aufgrund der Hitze und Erschöpfung. Jetzt, nachdem das Adrenalin und die Anspannung verschwunden sind, ist er nur noch müde.
Das Nicken Thamams quittiert er mit einem Lächeln, denn der Halbork ist der einzige, dem er vertraut und dem er sich wirklich verbunden fühlt.  Als ihm beim Bereiten des Lagres die Beine fast versagen und er drei Mal so lange braucht wie gewöhnlich, entschließt er sich, das Gespräch mit dem Zauberer am nächsten Morgen zu führen. Nach einem kurzen "Nacht." legt er sich schlafen und vor lauter Erschöpfung hat er noch nicht einmal die Kraft, die Ereignisse des Tages noch einmal Revue passieren zu lassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.07.2009, 15:34:49
Die restliche Nacht verläuft ohne weitere Zwischenfälle, sodass die Abenteurer erholsamen Schlaf finden.
Es ist für direkt in der Steinwüste ein ziemlich schwarz bewölkter Tag, als die Abenteurer am nächsten Morgen durch die heutigen schwachen und dennoch heißen Sonnenstrahlen, aber auch die ersten morgendlichen Geräusche im Lager geweckt werden, da die Karawane langsam wieder erwacht.
Es riecht bereits nach frisch gekochten Hirseeintopf, wie jeden Morgen, welchen es zum Frühstück für alle geben wird und den Abenteuern langsam zum Hals raus hängt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 23.07.2009, 16:18:07
Als das Morgenrot den Horizont küsst, steht Cephros bereits längere Zeit an dem verkohlten Leichnam des altehrwürdigen Baumes.
Welch mächtiger Name. Welche Geschichten hast Du gesehen? Schicksale erlebt? Welche Macht und welches Alter gehen hier zuende?
Und auch das anbrechende, geschäftige Treiben des Lagers vermögen dem Manne keinen Augenblick von dem Baum abzulenken. Wie in einem Bann gefangen steht er dort, keine Regung zeichnet sich auf seinem feingezogenen Gesicht ab.
Auch als die ersten Feuer brennen und sich der aromatische Geruch feinen Kaffees über das Lager zieht, regt sich der Hexenmeister nicht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 23.07.2009, 20:49:30
Der Varisianer erhebt sich wie immer relativ früh, um eine ordentliche Portion Hirseeintopf abzubekommen. Zwar schmeckt ihm der Fraß inzwischen nicht mehr, aber zu gut erinnert er sich an den Hunger, den er schon zu leiden hatte und Tage auf dem Feld mit leerem Magen, an denen ihm schwarz vor Augen wurde und nur die Präsenz der Bewaffneten ihn davon abgehalten haben, zusammenzubrechen.

Kauend und mit gut gefülltem Teller nähert er sich dem Hexenmeister, der wie eine Salzsäule vor dem abgefackelten Baum steht. "Morgen."
Nach dieser kurzen Begrüßung setzt sich Durriken in etwa zwei Metern Entfernung hin und wartet kauend ab, was der seltsame Mann ihn fragen wollte.  Weiter stören möchte er nicht, wer wusste schon, wie Zauberer reagieren, wenn man sie aus ihren Gedanken oder was auch immer reißt.      
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 24.07.2009, 08:43:57
Naadhira ist froh, als sie die anderen Karawanenmitglieder verlassen kann, um sich zurück zu ziehen. Der Tod der drei Mitglieder der Expedition hat die junge Frau ziiemlich mitgenommen. Noch mehr allerdings die scharfe Zurechtweisung des anderen Priesters. In der Nacht versucht sie dies alles zu vergessen und in einem abschließenden Gebet zu Abadar bittet sie ihn darum auf Desna einzuwirken, damit ihr erholsame Träume geschickt werden.

Als die junge Priesterin am Morgen erwacht, ist sie erholt und in einem dankbaren Gebet zur Goldenen Faust, gelobt sie ihm Treue und Gehorsam. Sie ist davon überzeugt, dass Abadar ihr Verhalten als richtig beurteilt hat und so ihr Wunsch auf gütige Träume gutwillig beschieden worden ist. Nachdem sie ihrem herrn für diese Güte gedankt hat, bereitet sie die Zauber vor, die Abadar in seiner Gerechtigkeit ihr gewährt und verlässt dann ihr Zelt.
Mit einem freundlichen Lächeln begrüsst sie die bereits wachen Mitglieder der Karawane. Naadhira scheint, wie schon so häufig auf dieser Expedition ein Quell von innerer Ruhe zu sein und eine große Ruhe geht nun von ihr aus, scheint sie doch mit sich wieder im Reinen zu sein.
Sie holt sich ihre Portion des Frühstücks ab und setzt sich nicht weit von der Zubereitungsstelle hin, um ihre Mahlzeit einzunehmen. Sie schaut dabei nach den anderen. Vor allem würde sie gerne Garavel sehen, weil sie dem Karawanenführer erklären möchte, was sie bisher heraus gefunden hat und wie ihre Einschätzungen zu den Mitgliedern der Karawane sind.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 24.07.2009, 18:32:56
"Nethys Wege offenbaren sich im Dunkel des Lichts, im verzehrenden Feuer des Lebens und die Skulpturen sterbender Generationen weisen uns den Weg in..."
Mit einer langsamen Bewegung dreht Cephros seinen Kopf zu dem Varisianer und schaut raubvogelartig auf diesen herab. Wie ein Rabe, der neugierig etwas glitzerndes inspiziert. Doch schlagartig verengen sich die schwarzen Pupillen des jungen Mannes und zeigen wieder das strahlende Grün seiner nicht-keleshitischen Augen.
"Äh verzeiht Durriken... ich war gerade etwas abwesend."
Vorsichtig räuspert er sich, seine Stimme scheint rauh und abgenutzt.
"Ich wünsche Euch auch einen guten Morgen." Es dauert einen Moment, bis Cephros merkt, dass er zum Einen noch unfreundlicherweise steht und zum Anderen, dass er keine Antwort zu erwarten hat.
"Ja, worum ging es gestern eigentlich? Also folgendes..." während er redet, setzt er sich in einen gemütlichen Schneidersitz "...mir ist aufgefallen, dass Ihr in einer fremden Sprache gesprochen habt, die mir jedoch erschreckend bekannt vorgekommen ist."
Der Gesichtsaudruck wechselt zu neugierig und forschend.
"Und diese Stimmlage und das Sprachmuster hat irgendetwas in mir ausgelöst, was zu entschlüsseln ich nicht in der Lage war."
Seine Haltung ist trotz des vielen Sandes und einigen Rußflecken auf Kleidung und Gesicht noch immer aufrecht und stolz. Ungebrochener Stolz, wie Durriken erkennt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 24.07.2009, 20:14:51
Ein seltsamer Mann. Und dieser verdammte Rabe... Durriken beobachtet und lauscht Cephros während er weiter zügig seinen Hirsebrei isst. Sprachmuster? Stimmlage? Der hat sie doch nicht alle. denkt der Graue gutmütig und kopfschüttelnd, während er überlegt, auf was sich Cephros bezieht.
Dann erinnert er sich an seine Äußerung auf Varisian. Da der halbblütige Mensch sie nicht verstanden hatte, hatte Durriken seine Idee gestern sofort fallen lassen. Neugierig hebt er eine Braue und spricht den Mann erneut in der Sprache seiner Eltern an:  "Varisian. Die Sprache meiner Mutter. Jetzt machen Eure seltsamen Worte auch Sinn. Aber Ihr seid kein Varisianer. Wahrscheinlich machst Du Dich nur lustig, Sandfresser!"
Nachdem er geendet hat, wendet Durriken seine Konzentration wieder auf die Schüssel und kratzt die letzten Reste Hirsebrei aus, so dass die Schüssel aussieht, als wäre sie nicht benutzt worden. Erst dann blickt er wieder nach oben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 25.07.2009, 15:43:36
Missmutig wegen seiner nicht grade glorreichen Begegnung mit dem Gremlin begibt sich Sinthoras bald als möglich zu meditieren. Das einzig erfreuliche war, dass er dank Pharak wenigstens nicht in mühevoller Arbeit seine Sachen reinigen musste. Doch ist der Dämmerschlaf in den er fällt nicht sonderlich erfreulich, den wie als zusätzliches Geschenk des Gremlins dreht sich sein Traum darum, wie in einer großen Arena versucht einem Regen aus Kameldung auszuweichen, während die Ränge gefüllt voll hämisch grinsend und lachender Gremlins sind, die ihn dazu ermutigen wollen doch zusätzlich noch Sand zu essen, weil das helfen würde.
Geweckt durch die ersten Sonnenstrahlen und die ersten begleitende Hitze nutzt er die relative Kühle des morgens um seine Muskeln in Form zu halten und führt ein paar Übung mit seinem Schwert durch. Dabei stellt er sich vor, wie jeder seiner Hiebe zwei Gremlins spaltet und jeder Stoß drei aufspießt, was erheblich dazu beiträgt seine Laune zu verbessern. Nach dem er sich den nächtlichen Schweiß vom Körper gewaschen hat und damit auch endlich das Gefühl des besudelt sein, holt er sich ebenfalls sein Frühstück, um danach nach demjenigen Ausschau zu halten, bei dem er sich wegen seiner gestrigen guten Laune nicht für dessen Hilfe bedankt hat.
"Heute morgen gibt es etwas besonderes, wegen unser guten Tat gestern hat man uns extra Hirsebrei gekocht", grüßt er den Magier. "Darf ich?", fragt er auf den Platz neben diesen deutend. "Ich habe mich noch nicht dafür bedankt, dass ihr mich gestern von dieser...", für ein Moment gestikuliert er herum und überlegt, doch ihm fällt einfach kein besseres Wort ein, "...Scheiße befreit habt. Wenn ich diese Kreatur erwische drehe ich ihr dafür den Hals um. Habt ihr eine Ahnung, was es mit mir gemacht hat? Ihr seid doch in Magie bewandert...", fragt er während er beginnt seinen Hirsebrei zu essen, auch wenn ihm dabei deutlich sichtbar der Genuss fehlt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 25.07.2009, 20:07:24
Als Thamam sich nach diesem langen und anstrengenden Tag endlich hinlegen darf, und er jeden seiner Knochen und seiner Muskeln spürt, ist er zu erschöpft um noch lange über diesen Tag und dessen Ereignisse nachzudenken. Das letzte, an das er sich erinnern kann, ist eine leicht kühle Brise, die über sein Gesicht streift und die Sterne, die sich hier in der Wüste besonders gut am Nachthimmel abzeichnen. Und das, was er sich noch vorgenommen hatte, ein kleines Dankesgebet an Erastil zu richten, das bei dem nächtlichen Ausflug in die Wüste der Ziegenbock gerettet werden konnte und sich niemand dabei ernsthaft verletzt hatte, ging mit seinen letzten Gedanken verloren und er glitt in das Reich der Träume hinüber.

Als ein bekannter Geruch von frisch gekochten Hirsebrei am nächsten Morgen in die Nase von Thamam eindrang, da merkte Thamam erst jetzt, wie spät es eigentlich war und wie stark die Sonne bereits war. Sein Schlafsack würde die Wärme der Sonne nicht mehr lange fern halten. Zu gerne wäre er an diesem Morgen noch ein paar Augenblicke länger liegen geblieben, aber sein Körper hatte sich schließlich weitestgehend erholt und so war eine weitere Erholung nicht nötig. Vorsichtig öffnete er die Augen und blinzelte in die Richtung aus der die Geräusche und der Duft kamen.

Dann kletterte er aus seinem Schlafsack und griff nach seiner Kleidung, die er sich zügig anlegte. Bevor er sich dann eine größere Portion des Hirsebreis nahms und sich mit einem kurzen Blick vergewisserte, wo die restlichen Gefährten waren, bevor er sich nicht allzu weit von der Kochstelle niederließ und seinen Hirsebrei zu sich nehmen wollte. Sein üppig beladener Löffel, den er gerade zu sich nehmen wollte, blieb für einen Augenblick vor seinem offenen Mund stehen, als er sah, das der Magier und Durriken sich unterhielten. "Was kann dieser Magier nur von Durriken wollen. Seid vorsichtig Durriken" sah er mit misstrauischen Blick kurz zu den Beiden, bevor er wieder seinen Blick abwendete und er sich wieder seinem Hirsebrei zuwendete. Dann ging sein Blick erneut durch das Lager, auf der Suche nach dem sonderbaren Sandläufer Dashki, der gestern Nacht so unerwartet seine Leiden preisgab. Mit diesem würde er gerne noch ein paar Worte wechseln, aber erst nachdem sein Magen gefüllt ist, denn schließlich hatte er im letzten Jahr des Sklavendaseins zu oft hungern müssen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 25.07.2009, 22:40:56
Finster schaut Cephros den kräftigen, sonnenverbrannten Mann vor sich an. Seine Züge scheinen sich für einen Augenblick zu verhärten, doch dann antwortet er freundlich: "Hmm, genau das meinte ich. In welcher Sprache habt Ihr gerade gesprochen und was sagtet Ihr? Denn genau das ist es, was mich an etwas erinnert, dass jedoch vor... also halt vor langer Zeit war." Den Rest des Satzes spricht Cephros schnell aus. Als wollte er ursprünglich etwas Anderes sagen.
Was ist bloss los mit mir? Tzzt, frag doch mal! Ist noch früh, was? Und warum lösen seine Worte diesesmal negative Gefühle in mir aus? Warum mache ich das eigentlich? Naja... an und für sich willst Du ja eh immer alles wissen... Nein, nicht wollen... müssen!
Wieder in Gedanken versunken gehen dem neugierigen Mann viele Gedanken durch den Kopf und er scheint keine Anstalten zu machen, weitere Fragen zu stellen.
Essen hat er zumindest noch nicht angerührt. Bei dem Fraß eigentlich kein Wunder. Nur Wasser trinkt er ab und zu. Und selbst diese so alltägliche Flüssigkeit zieht kurz seine volle Aufmerksamkeit in ihren Bann. Ein Sonnenstrahl bricht sich in einem letzten Tropfen an seinem hölzernen Kelch, als er wieder zu Durriken aufblickt. Fragend.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 26.07.2009, 12:59:45
Der Graue erwidert den finsteren Blick kalt und ohne ihm auszuweichen. Der freundliche Ton und die weiterhin sehr widersprüchliche Art des Zauberers, dessen Gesten, Tonfall, Blicke und Worte wenig miteinander gemein haben, lässt ihn vorsichtig sein. Sei auf der Hut vor Zauberern und magischem Gesindel! Wer weiß, was er verbirgt oder wie Nethys Gaben seinen Verstand vernebelt haben... Irgendetwas stimmt mit diesem verdammten Cephros nicht.

"Es war Varisian." antwortet er knapp und nimmt selbst einen großen Schluck Wasser, um einer Erschöpfung, wie sie ihn gestern fast übermannt hat, vorzubeugen. Während er seinen Meteorhammer kontrolliert und etwas mit Öl versorgt, fährt er fort. "Was ich gesagt habe, war nicht weiter wichtig. Ihr versteht und sprecht die Sprache nicht, woher kennt Ihr sie? Etwas in der Art."

Sein Blick wandert zu Thamam, der inzwischen auch aufgestanden scheint und sich ausreichend mit Hirsebrei versorgt. Ein flüchtiges Lächeln erscheint auf Durrikens Gesicht. Iß genug, Großer. Das Ganze wird noch verdammt haarig.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 26.07.2009, 13:54:21
"Danke, das könnte mir in der Tat helfen."
Jedoch schaut der Hexenmeister nicht so aus, als hätte ihn die Erleuchtung ereilt.
Hmm... warum erachtet er etwas für nicht wichtig, das er gesagt hat? Und was hat dieser Kerl eigentlich gegen mich? Seine Blicke sprechen von Abscheu. Naja, ich werde es besser darauf bewenden lassen und mich zurück ziehen.
Wieder schleicht sich ein fragender Blick auf die Züge von Cephros.
Doch steht er dann auf und kümmert sich darum, seine Ausrüstung zusammen zu packen um sich dann in aller Seelenruhe zu waschen und zu reinigen. Das geht mit einigen Gebeten an Nethys einher, es wirkt geradezu wie eine rituelle Waschung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 26.07.2009, 15:48:21
Pharak schält sich aus seinem Nachtlager. Er begiebt sich zunächst zum Waschen und zieht sich anschließend an. Mittels eines kleinen Zaubertricks reinigt und ordnet er seine Kleidung. Ebenso wirkt er den Schutzzauber gegen die Wüstensonne auf sich. Danach holt er sich Frühstück. Er setzt sich zu Sinthoras.
"Guten morgen. Darf ich...?"
Beim Essen fügt er dann auch mit an Durriken gerichtet hinzu: "Ich denke, wir müssen uns heute auf einen Kampf einstellen. Ich glaube nicht, dass es ein Zufall war, das gerade hier das Feuer ausgebrochen ist. Und wir deshalb hier rasten."
Er schaut auch zu Thamam herüber, der etwas abseits sitzt. Aber er möchte seine Gedanken nicht so laut herausposaunen. Deshalb spricht er in etwas gedämpften Ton.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 26.07.2009, 17:06:58
Auch die weltlichen und geistlichen Anführer erwachen langsam und werden nach und nach vor ihren Zelten und Wagen gesichtet, wobei die junge Prinzessin, aber auch der alte Priester, anderes Frühstück bekommen und sogar frische Obst gereicht bekommen, um anschließend wieder in ihren Reisegemächern zu verschwinden, während Garavel wie der Rest beim Hirsebrei missmutig zuschlägt und anschließend hinüber kommt zu den Abenteurern.
"Guten Morgen allerseits und möge Sarenrae weiterhin uns gnädig sein und über uns wachen!"
Ohne einen Sitzplatz angeboten zu bekommen setzt sich der alte Schwertmeister zur Gruppe und beginnt ein kleines Gespräch:
"Wie ich hörte, habt ihr gestern den alten Ziegenbock gerettet?"
Dabei wird deutlich, dass Garavel wohl noch nichts davon erfahren hat, dass die Gruppe gegen einen schakalköpfigen Gremlin kämpfen mußten.
Sein Blick bleibt erneut ein paar Sekunden an Naadhira haften - nicht aufgrund von Gefühlen, sondern da die junge Priesterin immer mehr zu seiner rechten Hand wird und für ihn arbeitet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 26.07.2009, 19:34:03
Der Gladiator ist erstaunt über die gelangweilte Antwort des Zauberers und dessen verhalten. Warum fragt er mich dann? Ich habe ihm doch alles gesagt. Bis auf den Sandfresser" Komischer Kauz.

Den Worten des Magiers stimmt Durriken mit einem deutlichen Nicken zu, da auch er einen Kampf erwartet. Die verfluchten Gnolle würden sie hier nicht aufhalten, um sie dann weiter ziehen zu lassen.  Ob sie eine Falle vorbereiten? Durriken steht auf und blickt in die heiße, stinkende Wüste, um Anzeichen für Gefahr zu erkennen[1]. Unruhig schweift sein Blick zu Thamam...

Als sich schließlich Garavel zu ihnen gesellt, nutzt der Graue die Chance, Thamam und sich etwas zu profilieren, schließlich ging es um ihre Freiheit. "Ja, Sir Garavel!  Eine dreckige Schakalratte hatte ihn geschnappt und wollte ihn  abstechen. Thamam hat die Spur gefunden und wir haben das Stück Dreck vertrieben! Es floh nach meinem Angriff! Die verlogene Ratte meinte, Gnolle hätten das Feuer gelegt und es waren auch einige dieser hyänenköpfigen Bestien in nicht allzu weiter Entfernung auszumachen."
Durriken verzichtet darauf, Dashkis Aussagen zu wiederholen, da er dem Sandläufer nicht glaubt, dass die Gnolle aus Furcht vor ihm die Karawane in Ruhe lassen würden. "Wir sind bereit!"
Diese Schleimerei kostet den Sklaven nur wenig Selbstbeherrschung und er überlässt dem Karawanenführer gerne die Entscheidung, was zu tun sei. Die Gnolle würden so oder so kommen oder sie in Ruhe lassen... 
 1. Perception: 17
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 26.07.2009, 20:02:13
Als Thamam noch eine weitere, diesmal nicht ganz so große Portion von dem Hirsebrei fast verdrückt hat, bemerkt er den unruhigen Blick von Durriken. Als er Garavel und alle anderen Gefährten zusammen sitzen sieht, macht er sich auf den Weg zu Durriken. "Nun, dieser Magier scheint wohl seine Fragen gestellt zu haben" denkt er sich während er sich zu Ihnen begibt. Schließlich hatte er im letzten Jahr seines Sklavendaseins die eine oder andere schlechte Erfahrung machen dürfen, als er sich ungefragt seinen Herren genähert hat oder sie den Verdacht hatten, das Thamam sie belauscht hätte. Nicht das dies hier auch erforderlich gewesen wäre, aber dieses Schicksal erneut herauszufordern sah er als nicht notwendig an.

Gerade als Durriken seine letzten zusammenfassenden Worte gesprochen hat, kommt Thamam an, mit einem kleinen Rest des Hirsebreis noch in der Schüssel. Kurz sieht er Durriken mit einem freundlichen Lächeln an, bevor er dann den Anwesenden ein "Guten Morgen allerseits" zukommen läßt. Bevor er dann noch ein paar Worte hinzufügt. "Nun, schließlich hat dieser kleine Abschaums eines Gremlins behauptet, das er den Gnoll dabei beobachtet hat, wie er sich in unser Lager eingeschlichen hat und das Feuer gelegt hat, bevor er schattengleich verschwand. Ich würde mich gleich an die Suche nach Spuren machen, obwohl ich dieser kleinen verlogenen Ratte kein Wort glaube. Wieso sollte ein Gnoll ein Feuer bei einem Magier legen und dann wieder in der Dunkelheit verschwinden." Während sein Blick nachdenklich auf Garavel[1] ruht, da er hierfür keine Erklärung finden kann und er auch nicht befürchtet, das die Gnolle eine so gut geschützte Karawane bei Tag angreifen würden.
 1. Sense Motive mit 23
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 26.07.2009, 22:13:54
Pharak hatte vor dem Einschlafen über die Situation nachgedacht und fasst seine Ergebnisse jetzt vor Garavel zusammen:

"Ich weiß nicht, wer das Feuer gelegt hat. Aber ich glaube nicht, dass es unter uns hier einen Verräter gibt. Genausowenig glaube ich, das es ein Unfall war. Beides hätte die Schakalratte genutzt um sich über uns lustig zu machen. Ob es jetzt Gnolle oder Gremlins waren, die den Wagen anzündeten ist mir unklar. Aber mir ist klar, dass es kein Zufall ist, dass genau HIER das Feuer ausgebrochen ist. So haben sie uns dazu bekommen hier zu lagern. Genau im Schatten der Klaue des Sultans, einer bekannten Landmarke, die leicht zu finden ist. Und deshalb glaube ich, dass wir heute hier angegriffen werden.
Nur habe ich keine Ahnung, wieso uns irgendjemand hier eine Falle stellen sollte und uns hinterhältig attakiert."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.07.2009, 00:18:47
Garavel stochert nachdenklich mit seinem Holzlöffel in seiner Schale mit warmen schleimigen Brei herrum.
"Gnolle also...hätte nicht gedacht, dass diese verdammten Viecher zu sowas in der Lage sind...zumal man einem Gremlin nie glauben darf, denn sie lügen aus ihrer Natur einfach so...naja, wir werden vorbereitet sein und hier auf sie warten." raunt Garavel ehrlich und entschlossen.
Dabei fällt Thamam ein zweideutiger Blick der alten Schwertmeister zu Naadhira auf, als dieser sich erhebt, ohne großartig etwas gegessen zu haben und nachdenklich in die Runde spricht:
"Ich werde nun mit der Prinzessin Almah unter vier Augen über alles sprechen.
Wir werden hier ersteinmal weiter unser Lager aufgeschlagen haben, bis wir Sicherheit haben, wer hinter dem Anschlag, sofern dies wirklich einer war und nicht nur ein Unfall, steckt.
Außerdem möchte ich ungern in einen weiteren Hinterhalt der Gnolle laufen.
Hier dagegen können wir unsere Position nutzen."
Ein sonderbares entschlossenes Lächeln kommt dem alten Mann über die Lippen, welcher scheinbar durch die ganze Situation nicht gerade wohlgesonnen ist, während er sicht leicht vor Durriken und Thamam verneigt und zum Abschied einen Befehl gibt:
"Unterhaltet Euch bitte mit Dashki über die Sache mit den Gnollen und den Gremlins - er hat sicher einen Rat für uns, wie wir vorgehen sollen!"
Woraufhin sich Garavel entfernt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 27.07.2009, 23:57:30
Garavels besonnene und ruhige Art beeindruckt Thamam und mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen muß er erkennen, das Garavel wohl ein treuer Diener der Prinzessin ist und diese in ihm eine gute Wahl getroffen hat. Als er Garavels zweideutigem Blick folgt, und dieser auf Naadhira fällt, stutzt er einen kleinen Augenblick, bevor er sofort wieder seinen Blick auf Garavel zurückwendet und er hofft, das weder Garavel noch Naadhira bemerken, das er deren kurzen Blickkontakt mitbekommen hat. "Hmmm ... was hat dies zu bedeuten ....  er scheint wohl mehr in ihr zu sehen ... oder von ihr zu erwarten" während er noch über diese Geste nachdenkt, verabschiedet sich Garavel mit einer für Thamam doch sehr überraschend kommenden leichten Verbeugung. Kurz nickt er ihm noch zu, doch diese Geste hat ihm die Sprache verschlagen und als sich Garavel entfernt, schaut er ihm ein wenig irritiert nach.

"Nun, ich kann ein ander mal über Garavel und Naadhira nachdenken, jetzt sollten wir uns mit Dashki unterhalten" wobei er seinen Blick wieder zu den anwesenden Gefährten wendet. Wer könnte oder sollte ihn begleiten, oder sollte er doch lieber erst einmal alleine gehen. Insgeheim fürchtet Thamam, das dieser Sonderling sich unter Druck gesetzt fühlen könnte, wenn alle auf einmal ihn aufsuchen. Schließlich hat er sich meistens eh abseits der Karawane aufgehalten. Aber alleine zu gehen, könnte Misstrauen bei den Gefährten erzeugen. Und so entschließt er sich, die Wahl des Begleiters die Anwesenden ausdiskutieren zu lassen.

"Wer würde mich denn begleiten wollen. Besser wäre es wohl, wenn wir erst einmal ihn zu zweit aufsuchen" stellt er diese Frage in die Runde. In der Hoffnung, das diese seine angedeutete Boschaft teilen würden, während sein fragender Blick zum Schluß auf Durriken endet und er hofft, das dieser aufgrund seiner etwas unbedachten Äußerung von gestern, seinen Blick richtig deutet und er von sich aus sich nicht meldet. Dashki würde wohl noch die eine oder andere Tat von Durriken brauchen, um über diese Äußerung hinwegzukommen.
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Beitrag von: Sinthoras am 27.07.2009, 23:58:09
Sinthoras isst schweigend zu Ende, auch wenn er sich wundert, warum der Magier ihm nicht auf seine Fragen antwortet. Als Durriken dem Karawnenführer erzählt wie sie den Ziegenbock befreit haben, ist er froh, dass dieser dabei die unglückliche Rolle die er dabei gespielt hat seinem Arbeitgeber verschweigt. Jedoch war es den anderen, zumindest soweit er das zwischen den Tränen in seinen Augen richtig hatte sehen können, nicht viel besser gegangen.

"Nein, einem Gremlin darf man nicht trauen, aber ebenso wenig glaube ich das die Kreatur die Möglichkeit ausgelassen hätte sich über uns lustig zu machen", stimmt er Pharak zu. Dabei muss er mit aller Macht die Erinnerung daran verdrängen, wie er sich selbst schlimmer als jedes Schwein im Dreck suhlte und das auch noch lustig fand. Wenn sie ihm in die Finger kam würde er der kleinen Ratte den Hals dafür umdrehen. Jedoch fragt  er sich immer noch warum die Gnolle sie wohl grade genau hier hatten festsetzten wollen, mit ihrer Kenntnis der Wüste hätten sie überall über sie herfallen können. "Die Gnolle sind hier heimisch, sie brauchen nicht unbedingt ein so auffällige Landmarke wie die Klaue, ebenso wie vermutlich auch Dashki können sie sich auch an weniger auffälligen Marken orientieren. Daher steckt wohl mehr dahinter als ein einfacher Hinterhalt, den hätten sie uns auch überall anders stellen können."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 29.07.2009, 00:06:32
"Das mag ja sein. Trotzdem bleibt die Frage, wieso bei den Neun Höllen lagern wir genau hier? Ein Zufall kann das doch nicht sein." antwortet der Magier dem Elfen.
Pharak läßt seinen Gedanken bezüglich der Gnolle und Gremlins freien Lauf. Er greift in seine Tasche und holt seine stark gebogene, bauchige Pfeife heraus. Sie erinnert in der Form an einen Flaschenkürbis. Mit einem Fingerschnippen entzündet er die Pfeife. Er denkt nach.
 Komisch. Wenn ich die Wüste hier beobachte, sehe ich keinen Gremlin und auch keinen Gnoll. Aber ich sehe auch nichts, wo man unterschlüpfen könnte. Also, wo Lagern die Schakalratten und die Hundegesichter? Die werden ja wohl kaum in der Sonne liegen und warten.
Thamams Frage reiß ihn aus seinen Überlegungen. Er meldet sich: "Ich gehe mit zu Dashki. Ich habe da noch ein paar Fragen, auf die ich eine Antwort brauche." Erwartungsvoll schaut er zu Sinthoras, ob dieser mitkommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 29.07.2009, 09:16:13
Naadhira hört sich die Überlegungen der anderen an und verfolgt zunächst schweigend deren Überlegungen. Über Pharaks Gedanken muss sie allerdings leicht lächeln. Es liegt viel Freundlichkeit in den Worten der jungen Priesterin.
"Wir lagern hier Pharak, weil dies ein guter Ort zum Rasten war, bevor das Unglück geschah, welches das leben von drei Begleitern kostete." Die Frau macht ein trauriges Gesicht und einen Augenblick muss sie offensichtlich mit der Fassung ringen. "Es ist üblich die Toten nach einer Trauerzeit zu bestatteten und daher werden wir noch hierbleiben, um diese Aufgabe an dieser markanten Stelle durchzuführen. Hier können spätere Reisende den Toten an ihren Gräbern gedenken und durch die weit erkennbare Landmarke, werden die Gräber immer zu finden sein."
Als  es darum geht, wer zu Dashki geht, schaut die Priesterin erstaunlich entschlossen drein. "ich denke, wir sollten den Mann in unsere Mitte holen. Es ist nicht gut, dass jemand mit seinen Talenten irgendwo abseits campiert. Auch für den Wüstenläufer gilt, dass wir eine Karawane sind, die zusammen arbeiten muss, um das bestmöglichste Ziel zu erreichen, wie es uns Abadar lehrt und gebietet." Wieder macht die Priesterin das Zeichen des Schlüssels in die Luft und tatsächlich wirkt das Verhalten jetzt sehr entschlossen. Offensichtlich will die junge Frau die Stellung ausfüllen, die Garavel ihr zugedacht hat.
"Ich glaube, dass wir entweder alle zu Dashki gehen sollten oder ihr ..." und damit wendet sie sich an die, welche zu ihm gehen wollen, " ... Dashki hier ins Lager holen solltet. Wenn wir dies alle gemeinsam besprechen, ist dies besser. Sonst müssen wir das Gespräch möglicherweise mehrmals führen, was eine Zeitverschwendung ist."
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Beitrag von: Durriken am 29.07.2009, 21:09:37
Der Graue fängt den Blick des Halborks mit einem Nicken auf, da er es ebenfalls für wenig ratsam hält, wenn er den Sandläufer belagert. Auch wenn ihm die Rettung des Ziegenbocks offensichtlich einen kleinen Bonuspunkt bei dem Mann verschafft hatte, ist dieser sicher noch ungehalten wegen Durrikens Bemerkungen.

Dem Schlagabtausch zwischen Pharak und Naadhira hört er aufmerksam, aber mit halb geschlossenen Lidern zu. Auch wenn er Pharaks Meinung ist, dass der Überfall gerade an diesem Ort kein Zufall war, bewundert er erneut die Wortgewandtheit der Klerikerin und sieht sein Urteil vom Vortag bestätigt.  Zumindest während ihrer Reise konnte man wohl auf eine verbindliche Zusammenarbeit zählen.

Auf ihren Vorschlag, der wie eine Anweisung klingt, schüttelt er jedoch den Kopf und verneigt sich leicht, um mit rauher Stimme zu sagen: "Auch wenn es mir nicht zusteht, Priesterin. Lasst Thamam und Pharak zuerst mit Dashki allein reden."  
Die Unterwerfung fällt Durriken keineswegs leicht, doch angesichts der Gnolle, die nur auf eine günstige Gelegenheit warten, scheint es ihm besser, in der Rolle des Sklaven zu bleiben. Wie so oft lässt er die Kette seines Meteorhammers durch die Finger gleiten, um sich zu beruhigen. Ich bin nicht in Ketten geschlagen. Nicht mehr! Irgendwann, wenn das vorbei und Curt frei ist! Dann beuge ich mich nicht mehr!


Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 30.07.2009, 00:56:28
"Durriken hat recht!"
Mehr sagt der grüngewandete Hexenmeister nicht zu der laufenden Diskussion. Er scheint generell etwas abwesend zu sein. Veträumt vielleicht oder mit seinen Gedanken in tiefgründigen Themen versunken.
Seine plötzliche Zustimmung und der Mangel an einer vorigen Beteiligung des Gespräches wirken geradezu bizarr in diesem Moment. Gekrönt dadurch, dass er noch immer nicht wirklich anwesend scheint. Sein Blick gefangen von der Sonne hinter dem Gerippe des verbrannten Baumes, leuchten seine Augen grün wie eine varisische Frühlingswiese.

Oh Vater Nethys, welche Proben hälst Du für Deine Diener bereit, welche verworrenen Pfade gilt es zu entschlüsseln? Schenke uns die Einsicht und den Weitblick, sicher durch diese finstre Tal zu gehen. Denn Du bist die zweigesichtige Macht, die allem innewohnt. Du bist und nicht. Du leitest und lässt führen. Du brennst und eisig ist Deine Hand. Denn Du bist der Anfang und das Ende.

Ein Lächeln legt sich auf die Lippen von Cephros und er scheint wieder voll und ganz anwesend zu sein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 30.07.2009, 02:00:40
Still aber aufmerksam lauscht Thamam den Worten der Gefährten, die aus seiner Sicht mit viel Weisheit versehen sind. Ohne seine Gesichtszüge zu verändern, hört er jedem Einzelnen andächtig zu. Sichtlich erleichtert, das Durriken die Worte von Thamam nicht falsch gedeutet hat, entspannt sich seine Haltung noch ein wenig und er lächelt ihn zufrieden an. "Mit diesen Gefährten können wir den Gnollen und den Schakalratten entgegen treten." Obwohl er nicht erwartet hätte, das sein Vorschlag Zustimmung finden würde, nickt er Pharak auffordernd zu, bevor er sich äußert und ihn dabei ansieht.

"Dann laßt uns nun zu Dashki gehen, er wird uns schon bestimmt erwarten" während sein Lächeln dabei noch ein wenig breiter wird, da er denkt, das dieser bestimmt ihrem Gespräch gefolgt ist. Dann wendet er sich ab, um noch mal mit einen kurzen Blick durch das Lager zu schweifen und diesen sonderbaren Sandläufer auszumachen. Da sich Dashki eher oft außerhalb niedergelassen hat, wendet er anschließend seinen Blick ebenfalls auf die nahe gelegenen Plätze etwas außerhalb des Lagers. 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 30.07.2009, 08:19:47
Naadhira schüttelt ein wenig traurig den Kopf, weil offensichtlich nicht verstanden worden ist, um was es der jungen Priesterin geht. Mit einem milden Lächeln schaut sie ihre Gefährten an.
"Es ist falsch ein Gespräch allein zu führen, wenn alle die Informationen benötigen, die sich daraus ergeben könnten. Dies lehrt bereits Abadar in seinen goldenen Regeln." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Ich gebe euch recht, dass nicht wir alle Dashki hinterher laufen müssen, um dann mit ihm zu sprechen. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle wissen sollten, was der Wüstenläufer uns mitteilen kann. Daher ist es einfacher, wenn wir alle uns mit ihm beraten und nicht nur zwei von uns, die dann möglicherweise beim Erzählen der Beratung etwas vergessen."
Die Worte der Frau sind freundlich, aber auch sehr bestimmt.
"Ich will mich nicht mit euch streiten, aber wenn ... ", hierbei wendet sich die Priesterin direkt an Pharak und Thamam, " ... ihr dieses Gespräch allein führt und dann vergesst uns etwas mitzuteilen oder etwas für unwichtig erachtet, was im Nachhinein wichtig wäre, seid ihr allein dafür vor dem Richter der Götter verantwortlich! Mein Vorschlag sollte dies auf alle Schultern verteilen, aber offensichtlich seid ihr nicht bereit dazu. Also geht jetzt einfach."
Die Frau macht eine die beiden Männer entlassene Geste. Dann scheint dieses Thema für sie erledigt, wendet sie sich doch dann wieder ihrem Frühstück zu. Die üppige Schale Brei, die sie während des Gesprächs aus der Hand gelegt hatte, nimmt die Priesterin nun wieder hoch und beendet ihr Frühstück.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 30.07.2009, 10:58:50
Cephros begibt sich zu der aufgebrachten, jungen Priesterin.
"Sei unbesorgt Naadhira. Auch wenn die Wege Abadars einen rechten und gerechten Pfad vorschreiben, so ist nicht alles was er sagt und nicht alle seine Gesetze für Jedermann allgemeingültig."
Um das Gesagte für einen Moment sacken zu lassen macht Cephros eine kurze, deutliche Pause.
"Ich schätze, dass für Dashki eben jene Gesetze nicht sosehr eine Bedeutung haben, wie für Dich. Daher erachte ich es auch für klug, einem Eremiten, der dieses Schicksal selbst für sich entschieden hat, nicht mit einer Bande von hysterischen Städtern gegenüber zu treten.
Schätzungsweise würde er dann dicht machen und gar nichts mehr sagen.
Deine Worte sind weise Naadhira. Nur in dieser Situation, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht der richtige Weg."
Ein wohlwollendes Lächeln umgibt die scharf gezogenen Lippen des Hexenmeisters und das Grün seiner Augen wirkt warm und herzlich. Kurz hebt er die Hand, als wolle er sie der Priesterin aufmunternd auf die Schultern legen. Doch betrachtet er seine Hand mit einem für ihn typischen abwesenden Blick und zieht sie schnell zurück.
"Entschuldigt... ich wollte nicht...."
Leise stotternd zieht sich der Halbkeleshite unsicher zurück, sein Blick betrübt zu Boden gerichtet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 30.07.2009, 16:22:59
Nadhira schaut Cephros mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck an. Es ist offensichtlich, dass die Frau absolut nicht seiner Meinung ist. Trotzdem sind ihre Worte - wie bisher immer - in einem freundlichen Ton als sie ihm antwortet:
"Cephros, es tut mir leid, aber ich muss dir widersprechen. Die Gesetze Abadars ... " Wieder wird die Nennung des Namens mit dem in die Luft gezeichneten Schlüssel begleitet " ..- haben eine allgemeine Gültigkeit. Es geht nicht um einen Glaubenssatz bei den 111 goldenen Regeln, sondern, um die effektivste Art für ein Handelsgeschäft. Es hat nichts damit zu tun, ob du die spirituellen Lehren der Goldenen Faust beachtest oder missachtest. Ich gebe dir ein Beispiel." Die Frau lächelt freundlich den Mann an.
"Regel 100 sagt:. 'Höre auf zu handeln, wenn ein Teil dem Ergebnis zustimmt, um nicht für böses Blut zu sorgen und Missgunst aufkommen zu lassen.' Dies hat nichts mit den Regeln der Goldenen Faust über die Arten der Huldigung an ihn zu tun, sondern ist ein Grundsatz der Allgemeingültigkeit besitzt. Völlig gleichgültig, ob der Handelnde ein Mensch, ein Ork oder ein Elf ist. Wenn ich darauf bestehe, dass wir zusammen mit dem Wüstenläufer reden, damit jeder von uns die gleichen Informationen bekommt, so handele ich nach den goldenen Regeln, weil dies die Sache einfacher macht. Sie sollen doch zu ihm gehen und ihn herholen. Nur sollen sie nicht erst mit ihm reden, um dann uns das gleiche zu erzählen und dann vielleicht etwas vergessen. Oder sie vergessen etwas zu fragen, was ein anderer unserer Gemeinschaft aber gefragt hätte. Ich möchte mir die Zeit sparen, die es kostet immer hin und her zu laufen."
Die Frau trägt ihre Argumente in ruhigen Ton vor. Sie ist weit davon entfernt wütend zu werden. Eher könnte man den Eindruck gewinnen, dass die Frau enttäuscht ist, dass ihre Logik nicht erkannt wird. Als Cephros dann die Hand ausstreckt, zieht die Frau eine Augenbraue hoch, als sei sie erstaunt über diese Handlung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 30.07.2009, 18:15:15
Langsam scheint Cephros wieder zu sich zu kommen und strahlt Naadhira offen an.
"Ich weiß Deine Worte und Dein Verständnis zu schätzen, danke. Auch sehe ich die Sinnhaftigkeit und die Weisheit in ihnen. Doch glaube mir, Deine allgemeingültigen Worte sind Schätze für eine Gesellschaft, die nach gewissen Regeln funktioniert und auf definierten Prinzipien beruht. Dashki ist kein Teil ihrer. Und ich überraschenderweise auch nicht. Wir sind und bleiben Aussenseiter. Und damit sind wir in dieser illustren Gemeinschaft hier nicht allein. Schau Dir allein Durriken an. All die Qual, der Hass und die Ablehnung, die in ihm steckt. Er wurde nicht nach den goldenen Regeln behandelt.
Oder nimm mich als Beispiel. Ich sehe in allem zumindest zwei Seiten. Meist die beiden Gegensätze. Ich handel und urteile nach ihnen. Sie brechen aus mir heraus, wie... wie Magie."
Er schaut Naadhira weiterhin offen an.
"Das möchte ich Dir lediglich zu bedenken geben. Auch Gesetze haben ihre zwei Seiten. Und es gibt immer Wesen, welche diesen Gesetzen nicht folgen... können... wollen... dürfen.
Und noch eines sei gesagt, ich danke Dir sehr für Deinen offenen Umgang mit diesem Thema. Du scheinst sehr wenig indoktriniert erzogen zu sein. Ungewöhnlich, wie ich finde."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 30.07.2009, 19:48:43
Pharak hört die Argumente dieser Diskussion mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite hat Naadhira recht. Informationen sollten allen zugänglich sein. Auf der anderen Seite hat auch Cephros recht. Jedes Lebewesen ist anders und jedes Lebewesen erfodert, dass man individuell auf es zugeht. Der Magier versteht nicht viel von philosophischen Dingen. Er ist ein Mann, der eher auf Wissenschaft setzt.
Und so wägt er kurz die Argumente ab und sagt dann: "Wir sollten uns n icht darüber streiten, wie wir mit Dashki reden sollten. Wir fragen ihn einfach, ob er mit uns allen reden möchte."

Pharak entfernt sich daraufhin von der Gruppe. Er wartet, ob Thamam ihm folgt und macht sich auf die Suche nach dem Wüstenläufer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 30.07.2009, 21:14:35
Als Thamam nach Dashki Ausschau hält, lauscht er nach wie vor den Worten der Gefährten. Als er losgehen wollte, nimmt er die Stimme von Naadhira wahr, die ihre Sichtweise weiterhin vertritt. Schließlich dreht er sich ihr zu und hört aufmerksam aber auch nachdenklich dem Glaubensatz und den Regeln zu. "Wofür braucht man denn so viele Regeln" hält er mit fragenden Ausdruck den Blickkontakt zu Naadhira, wagt es aber nicht seine Unwissenheit oder auch sein Unverständniss in einer Frage zu formulieren. Aus seiner Sicht war es ziemlich offensichtlich, das sich Dashki nicht um die Regeln kümmern würde.

"Nun, er ist zwar ein Aussenseiter, mit seinem merkwürdigem Verhalten, aber vielleicht könnte sie ihn auch überzeugen, wenn es ihren Göttern gefällt." denkt er sich, während er nach wie vor der Diskussion folgt. Bei den Worten von Pharak, die sehr von Einsicht und Weisheit geprägt sind, die Thamam auch so von einem Magier nicht erwartet hat, wirft er ihm einen respektvollen und anerkennenden Blick zu. "So sei es, wir werden Dashki fragen und er wird entscheiden, ob er sich hierher gesellen will." Dann folgt er mit großen Schritten dem Magier, bis er zu ihm aufgeschlossen hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 30.07.2009, 23:16:50
Die Diskussion zwischen der Klerikerin und dem Zauberer fesselt den Gladiator. Nicht nur, weil Cephros ihm einen Spiegel vorhält und dabei offensichtlich Verständnis für seinen Hass und seine Verachtung aufbringt - und dies sogar gegenüber Naadhira äußert,  sondern vor allen Dingen, weil ihm die Argumente beider Disputanten nicht so geläufig sind. Schlichte Selbstvertändlichkeiten so rational und gleichzeitig tief überzeugt zu diskutieren, das war bisher nicht seine Welt und so beschränkt er sich aufs Zuhören.
Nur was macht ihn so unsicher? Die verdammte Undurchschaubarkeit der Frau oder ihre Ausstrahlung? Beherrsch Dich Zauberlein, bald kommen die dreckigen Gnolle! Für einen Moment verdüstert sich Durrikens Blick.

Als Pharak und Thamam aufbrechen, nickt er den Halbork zu und setzt sich etwas zurück, so dass er in der zweite Reihe der Gruppe sitzt, falls Dashki wider Erwarten dem Vorschlag und den goldenen Regeln der Priesterin folgt.      
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 31.07.2009, 01:09:08
War es beim Letzten Mal auch schon Regel 100?, fragt sich der Elfen Barbar als die Klerikerin eine zumindest ihm vertraute Regel aus ihrem schier endlosen Repertoire zieht. Dabei kann er sich ein Lächeln nur mühsam verkneifen schienen die goldenen Regeln doch nicht so sehr im täglichen Leben der Menschen verankert zu sein, wie Naadihra das annahm.  Er hält sich aus der Diskussion zurück, glaubte er doch zum einen nicht das der Wüstenläufer ein besonders geselliger Mensch war und daher in Gesellschaft weniger wohl deutlich redseliger war. Auch wenn so die Gefahr bestand, dass ihnen Möglicherweise die ein oder andere wichtige Information verloren ging.
Daher nickt er nur als der Halbork sich ebenfalls aufmacht, hielt er die Vorgehen doch für die Beste Wahl. So lauscht er der interessanten Diskussion zwischen Cepheros und der Klerikerin, vor allem verwundert über die scharfe Auffassungsgabe des oft etwas abseits wirkenden Hexenmeisters. "Vielleicht solltest ihr uns eines Tages mal alle goldenen Regeln beibringen, Naadihra. Doch ich muss Cepheros recht geben, nicht jedes Prinzip ist überall anwendbar. Grad hier in der Wildnis. Ich denke nicht das sich die Gnolle nach den regeln handeln werden, obwohl man sie lieber einen Kopf kürzer machen sollte bevor man ihnen überhaupt die Gelegenheit dazu gibt."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 31.07.2009, 08:38:43
Naadhira schüttelt weiter den Kopf über den Gedankengang des Hexenmeisters.
"Ach Cephros, kannst oder willst du mich nicht verstehen?" Die Priesterin klingt wirklich bekümmert. Doch dann stiehlt sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. "Ich kann nicht verstehen wie du darauf kommst, dass jemand der der Meinung ist, nicht die goldenen Regeln einhalten zu müssen, nicht trotzdem von uns diesen entsprechend behandelt werden soll. Fast könnte ich meinen, du vertrittst die Ansicht, nur weil in der Welt gestohlen wird, dürften wir dies auch machen." Dann schaut sie zu Durriken und auch kurz zu dem sich entfernenden Thamam.
"Deine Aussage zu Durriken ist darüber hinaus falsch. Durriken ist ein Sklave und hat hier die Gelegenheit sich aus diesem Status zu befreien, wenn er bei dieser Expedition seine Aufgaben erfüllt. Natürlich hasst er seine Position. Wer mag es schon ein Sklave zu sein, wenn er einen derartigen Drang nach Freiheit besitzt wie Durriken dies offensichtlich hat." Die Priesterin schaut en Grauen dabei freundlich an. "Trotzdem weist seine Stellung als Sklave nicht darauf hin, dass er zu Unrecht in dieser Stellung ist. Nur weil er selbst sein Los beklagt, macht dieses Los nicht ungerecht."
Die Frau lässt den Blick über die versammelte Karawane schweifen. "Ihr solltet die 111 goldenen Regeln außerdem nicht mit den Gesetzen unserer Heimat verwechseln! Die 111 Regeln sind ein Leitbild für das erfolgreiche Handeln, welches uns von Abadar an die Hand gegeben wurde, um erfolgreich bei unseren Geschäften zu sein." Wieder erfolgt nach der Nennung des Namens ihres Gottes die Geste des Schlüssels. "Dies ist nicht gleichbedeutend mit den Gesetzen, welche in Katapesh gelten, auch wenn einige der goldenen Regeln es durchaus geschafft haben auch ein Gesetz zu werden."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 31.07.2009, 10:33:28
"Hmm, interessanter Punkt Naadhira." Zustimmend nickt Cephros, seine Aufmerksamkeit gilt noch immer vollkommen der jungen Priesterin. Sein Blick ist geradezu anziehend und einnehmend. Auf eine wohlige Art und Weise.
"Ich verstehe Dich und Deine Regeln durchaus. Ich verstehe auch, warum diese Regeln zu einem philosophischen Grundstein der zivilisierten Gesellschaft wurden. Letztlich wurde nur formuliert, was seit Jahrhunderten das Zusammenleben der Menschen und anderer Völker vereinfachte.
Nur versuche es mal so zu sehen, dass Dashki nicht zu dieser Art Gesellschaft zählt. Warum also sollte man ihn behandeln, wie jemanden, dem er sich eigenverantwortlich entzog? Und warum sollte das auf einer Stufe mit einer Straftat stehen, wie Du es formuliertest?
Ich habe lediglich Verständnis für sein Handeln und überlasse es somit ihm allein zu entscheiden, ob und wie er mit uns Kontakt haben möchte. Oder eben nicht haben möchte."
In Cephros Blick liegt ein klein Bisschen Hoffnung. Hoffnung seine Sicht der Dinge etwas klarer formuliert zu haben. Denn schon ziehen wieder wirre Schlieren dunklen Grüns durch seine Augen und wieder wird sein Blick durch einen refelektierenden Sonnenstrahl abgelenkt und gefangen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 31.07.2009, 10:50:55
Naadhira lächelt amüsiert. "Cephros, du verstehst den Punkt auf den es mir ankommt nicht. Es geht nicht darum, ob sich unser Wüstenläufer bei uns nicht wohl fühlt. Es geht mir nicht darum, wie sich jemand verhält auf den ich wenig bis gar keinen Einfluß habe. Es geht darum wie sich unsere Gemeinschaft und dabei meine ich jetzt dich, Durriken, Sinthoras, Thamam, Pharak und mich verhält, um möglichst effektiv zu handeln und so zum Gelingen der Expedition bei zu tragen." Die Frau deutet in die Richtung, in welche Pharak und Thamam gehen.
"Ich glaube, dass auch der Wüstenläufer sich entsprechend verhalten sollte. Aber selbst, wenn er dies nicht will, was ich nicht gut heißen kann, aber akzeptiere, wenn es denn sein Wille ist, so sollten wir uns nicht unbedingt so verhalten, um unsere Ziele zu gefährden. Ich halte aus meinen bereits dargelegten Gründen eine gemeinsame Unterredung für besser, weil wir sonst möglicherweise etwas vergessen. Nur darum geht es mir."
Dann lächelt die Frau etwas breiter. "Darüber hinaus ist es ausgesprochen angenehm mit dir diese Diskussion zu führen." Das lächeln ist fast verführerisch zu nennen und die Frau verändert dabei so ihre Position, dass Cephros die üppigen wohlgeformten Rundungen, die unter der Kleidung verborgen sind geniessen kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 31.07.2009, 16:28:07
Abwesend grummelt der Hexenmeister vor sich hin, dann fängt er wieder Naadhiras Blick.
"Ich wollte lediglich zu bedenken geben, dass Deine Regeln die Privatsphäre von Dashki stören könnten."
Seine Antwort fällt denkbar knapp aus, wenn auch nicht unfreundlich. Dennoch wirkt der Arkanist verstört.
"Und ich habe auch verstanden, worum es Dir geht..." Seine Stimme verliert etwas von ihrer Stärke und natürlichen Autorität. Plötzlich wirkt er trotz seines Alters wie ein kleines Kind, oder ein unsicherer Jugendlicher.
"Danke, ich erlebe die Gespräche mit Dir auch sehr..."
Plötzlich blickt er sich um, als hätte er etwas gesehen und schüttelt daraufhin den Kopf.
"Feuer und Tod pflastern die Pfade, welche vor uns liegen. Ich kann es förmlich riechen."
Wie in Trance intoniert er diese Worte und seine Augenfarbe verschwimmt für kurze Zeit in grauem grün.

Als Cephros wieder zu sich kommt, blickt er Naadhira entschuldigend an.
"Es tut mir leid, manchmal verliere ich meine Fassung. Aber es geht mir wirklich gut."
Mit einem sympathischen Lächeln verneigt er sich kurz vor ihr und zieht sich ein wenig zurück. Trinkt ausgiebig aus seinem alten Kelch und isst eine schier unglaublich große Portion von dem mittlerweile kalten Frühstücksbrei.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 31.07.2009, 17:32:29
Der Gladiator bekommt das Gespräch nur hintre einem Schleier von Wut und Verachtung mit. Immer wieder hallt der Satz der Periesterin durch seinen Kopf Trotzdem weist seine Stellung als Sklave nicht darauf hin, dass er zu Unrecht in dieser Stellung ist. Nur weil er selbst sein Los beklagt, macht dieses Los nicht ungerecht!
Trotzdem weist seine Stellung als Sklave nicht darauf hin, dass er zu Unrecht in dieser Stellung ist. Nur weil er selbst sein Los beklagt, macht dieses Los nicht ungerecht...
Er hätte nach ihren gestrigen Worten und ihrer Freundlichkeit ein etwas weniger vehementes Urteil erwartet. Diese Dirne Abadars. Du weißt nicht, wie es ist, ein dreckiger Sklave zu sein. Kein Unrecht! Anmaßend wart ihr schon immer, Sandfresser! Sein innerliches Brodeln ist dem Grauen, der den Kopf gesenkt hat, kaum anzumerken, so tief ist er in seine Gedanken und seine Verachtung evrsunken. Und doch wünscht er der Klerikerin nicht, selbst versklavt zu werden. Niemand hat das verdient udn niemand hat das Recht, andere Menschen zu besitzen. Immer und immer wieder wiederholt Durriiken die letzte Phrase stumm und zwingt sich, ruhig zu bleiben und Naadhira  nicht in den Erdboden zu rammen.
Als er wieder aufblickt ist sein Gesichstausdruck leer und seine Augen sind kalt und blicken ins nirgendwo. So kalt, so dass es jene, die hineinsehen selbst in der sengenden Sonne fröstelt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 31.07.2009, 17:56:50
Noch immer den Löffel voll Brei im Mund hält Cephros dem ehemaligen Sklaven wortlos seinen Wasserkelch hin. Die Geste drückt mehr aus, als nur ein Angebot für frisches Wasser. Ohne den Grauen jedoch eines Blickes zu würdigen, denn er weiß es ist besser jetzt nicht in seinen Fokus zu geraten.
So zeigt sich also, wer hier welche Führungsqualitäten an den Tag legt... ich bleibe sehr gespannt, welche Mysterien sich hier in den nächsten Tagen offenbaren. Hitze und keine Aussicht auf ein Weiterkommen machen so manchen Kopf mürbe... Und Naadhira hat durchaus Potenzial...

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Beitrag von: Durriken am 31.07.2009, 20:30:17
Der Varisianer zögert eine Sekunde, dann nimmt der den Kelch des Zauberers an und nimmt einen tiefen Zug, um seine Gedanken zu reinigen und den Kopf klar zu bekommen. In den letzten Minuten hätte er wohl nicht einmal bemerkt, wenn die Gnolle angegriffen hätten.
Dann lockert er Schultern und Beine, bevor er sich wieder auf seinen Platz in der zweite Reihe setzt und Cephros den Kelch mit einem gemurmelten "Danke." zurück gibt.
Naadhira hat er dabei kein einziges Mal angesehen, da er vermeiden will, wieder in Wut zu geraten.
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Beitrag von: The Shadow am 31.07.2009, 20:42:13
Pharak und Thamam haben nach etwas Suche eigentlich kein Problem Dashkis Zelt, dass etwas abseits steht zu finden, auch wenn es schon etwas Zeit in Anspruch nimmt. Als sich die beiden beim Zelt bemerkbar machen, kommt auch schon Dashki heraus.

"Guten Morgen! Was kann ich für Euch denn tun?", fragt Dashki an. Dabei können Pharak und Thamam einige Narben an dessen Oberkörper sehen, da Dashki offenbar mit ein paar Waschungen seines Oberkörpers zuvor beschäftigt gewesen ist. Einige der Narben scheinen schon recht alt zu sein. Es gehört nicht viel dazu, um zu spekulieren, dass er sich viele seiner Wunden wohl im Kampf gegen irgendwelche Gnolle zugezogen hat. Dashki scheint offenbar niemand zu sein, der sich für seine Narben schämt und hat die Pharak und Thamam nicht lange draußen auf sich warten lassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 31.07.2009, 21:29:24
Auch das restliche Lager ist bzw. auch die restlichen Karawanenmitglieder sind mit dem Frühstück nun fertig, sodass nun die täglichen Aufgaben und Tätigkeiten verrichtet werden, welche so im Laufe des Tages und der Reise anfallen, nur dass am heutigen Tage dies nicht im Laufen passieren muss, da die Karawane vorerst nicht weiter zieht.
Dennoch müssen auch die Gefährten weiter ihren Aufgaben nachgehen, was nicht mehr bedeutet, als das Durriken nun eigentlich anfangen muss gemeinsam wie jeden Tag mit Thamam die Frühstücksteller und das Geschirr mit Wasser aus den magischen Wassertanks und Kernseife zu reinigen, wobei er zuvor mit Sand die Reste von Essen daraus säubern muss und ggf., um noch mehr Schweißtreibend zu arbeiten, mit einer Bürste die Töpfe reinigen muss, um anschließend die Tiere und Kamele zu füttern, Feuerholz zu sammeln, Wachdienst zu haben und sonstige einfache Dienste zu verrichten, während Cephros sonst eigentlich zusammen mit Pharak zum alten Braumeister gehen muss, um zu beten und diesem bei seinem Tagewerk zu helfen und zu assistieren.
Und selbst dies kann für den weniger frommen Hexenmeister in der grellen Sonne und trotz der Magie spürbaren Hitze, sowie dem Sand und dem sandigen Wind, welcher gnadenlos weht und ständig Sand einem zwischen den Zähnen unangenehm knirschen lässt, den letzten Nerv rauben, auch wenn dies nichts gegen die harte und gegen die Hitze und Wüstensonne ungeschütze Sklavenarbeit von Durriken und Thamam ist, auch wenn diese seit gestern sich deutlich Kredit erarbeitet haben und wenigstens frisches kaltes Wasser mehrfach angeboten bekommen.
Nur Naadhira ist als Heilerin und Priesterin frei von solchen ganzen Pflichten, nur gelegentlich betend, dass auch hier in den rauhen und unerschlossenen Norden voller Ruinen und Gnolle wieder die Zivilisation und Kultur zurückkommt, wobei sie inoffiziell Garavel nun dient und eigentlich diesem dringend einen ersten Bericht unter vier Augen verkünden müßte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 01.08.2009, 16:35:30
Als sie das Zelt von Dashki abseits der anderen Zelte und dem Lager gefunden haben, macht sich in Thamam ein ungutes Gefühl breit. Nicht das er befürchtet, das sich Dashki nicht zu wehren wüßte, was ihn beim Anblick seiner Narben auch bestätigt. Aber niemand sollte so weit außerhalb dem Lager sein Zelt aufstellen, schließlich würde er dadurch ein allzu gutes Ziel abgeben. "Nun, diese Priesterin Naadhira hat schon in gewisser Weise Recht" denkt er sich dabei, als sie sich an die von ihr erwähnten Regeln erinnerte. Aber dies war bestimmt nicht der rechte Augenblick um dies anzusprechen.

Als Dashki sie beide anspricht, geht er noch einen Schritt nach vorne und hebt seine Hand zum Gruß. "Seid gegrüßt, Dashki. Wir brauchen Euren Rat. Schließlich haben wir in der letzten Nacht den alten Ziegenbock zurückgebracht. Und dabei sind wir auf einen Gremlin gestossen, der uns einreden wollte, das ein Gnoll in das Lager geschlichen ist und das Feuer im Wagen des Magiers gelegt hat." Während er jetzt doch eine kurze Pause macht.

"Meiner eins würde dieser kleinen Ratte kein Wort glauben. Aber wir haben uns beratschlagt und es wäre durchaus möglich, das uns die Gnolle hier überfallen könnten. Und wer könnte mehr über Gnolle wissen, als ihr und uns hier mit Rat und Tat weiterhelfen. Vielleicht könnt ihr uns auch dabei helfen, die angeblichen Gnollspuren zu finden oder diese kleine Ratte der Lüge zu überführen" während nun sein fragender Blick auf Dashki ruht und er hofft, das er sich bereit erklärt ihnen weiterzuhelfen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 01.08.2009, 16:57:06
"Sicher! Kommt nur herein, dann bereden wir das alles in Ruhe! Gnolle sind ja schließlich mein Spezialgebiet. Wegen meinem Erfahrungsschatz bezüglich Gnollen und auch anderen Gefahren der Wüste nimmt man mich ja unter anderem auf solche Expeditionen mit.", daraufhin hält Dashki die Zeltplane etwas weiter weg und macht für seine beiden Gäste eine einladende Gesten einzutreten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 01.08.2009, 21:00:13
Naadhira ist nach dem Frühstück irritiert und auch ein wenig verärgert. Aber die Priesterin ist zu geschult in den Dingen der Diplomatie, um sich dies gegenüber den anderen anmerken zu lassen. So geht sie zunächst durch das Lager der Karawane, um sich einfach ein wenig umzuhören, was die übrigen Mitglieder ihrer Expedition von den gestrigen Ereignissen halten. Es ist kein wirkliches Informationen sammeln, sondern einfach ein Ergründen der Stimmung. Dem alten Priester, der sie gestern derartig gescholten hat, versucht sie dabei aus dem Weg zu gehen. Sie möchte nicht mit dem Mann streiten.
So sucht sie in dieser Zeit auch, ob sie Garavel irgendwo antrifft, da sie ihm einen Überblick über ihre ersten Eindrücke geben möchte, die sie erlangt hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 02.08.2009, 18:57:48
Irritiert sieht Thamam in das Zelt hinein, bevor sein Blick zurück auf Dashki fällt. Schließlich hätte er diese freundliche Einladung in dessen Zelt nicht erwartet. Und Dashki war auch etwas schneller, denn Thamam hätte zu gerne noch den Wunsch der anderen Gefährten angebracht und Dashki gefragt, ob er sich nicht zu diesen gesellen wollte.

Aber diese Frage wollte er nun in diesem Augenblick nicht mehr anbringen, fürchtete er doch, das sich Dashki vielleicht beleidigt fühlen würde, wenn sie die Einladung ausschlagen würden und ihm diese Gegenvorschlag machen würden. Freundlich lächelt er dabei Dashki an. "Habt Dank für diese freundlich Geste, es ist uns eine Ehre Euer Zelt betreten zu dürfen." Dann sieht er kurz fragend zu Pharak, ob dieser die Einladung in das Zelt ebenfalls annehmen möchte und geht dann mit einem dankenden Nicken an Dashki vorbei in dessen Zelt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.08.2009, 21:58:44
Die junge Adabarpriesterin namens Naadhira nutzt ihren neu erlangten Status durch die Rettung des Ziegenbocks und das Löschen des Feuers, um sich unter den Kamelreitern, Tier- und Kameltreibern und unter die Wachleuten sich umzuhören, doch leider erfährt sie nicht viel Neues oder Nützliches, denn niemand hat mitbekommen wie es zum Feuer kam, jedoch wird der rundlichen Klerikern immer deutlicher, dass fast alle Karawanenmitglieder wie auch Garavel etwas gegen den Wüstenläufer Dashki haben und vorallem Vorteile, da er aus Solku ist und zu den Wüstenmenschen der Badawi gehört.
Und so streuen immer mehr Gerüchte sich um den Sonderling, welcher angeblich gierig ist nach Gold und laut anderen Gerüchten eifersüchtig auf jeden ist, der in der Gunst der Prinzessin zu hoch steigt und dazu männlich ist.
Und so gibt es sogar so deutliche Gerüchte, dass Dashki öfters heimlich in das Zelt der Prinzessin einsteigt, vorallem, wenn wie jetzt gerade Garavel sich mit der Prinzessin dort unter vier Augen unterhält und damit leider Naadhira zu Unterredung nicht zur Verfügung steht.
Doch Naadhira beweist Geduld und hat auch etwas Glück, dass ihr Warten nach einigen weiteren Minuten belohnt wird, denn Garavel verlässt endlich der Zelt seiner Vorgesetzten.
Ohne direkt Naadhira anzuschauen, aber scheinbar sie dennoch bemerkend, nickt der alte Karawanenführer nur kurz und macht eine knappe Geste, dann die dickliche Heilerin ihm folgen soll, und verschwindet kurz darauf hinter einem Wagen mit einem riesigen Wasserreservetank, aus dessen Tränke einige Kamele gerade trinken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 03.08.2009, 13:45:46
"Habt Dank für die Einladung!" antwortet Pharak dem Wüstenläufer als er in dessen Zelt eintritt.
"Wir hatten beim Frühstück eine interessante Unterhaltung. Unserer Meinung nach sitzen wir hier, wie auf einem Präsentierteller. Wir sind leicht zu finden und deswegen auch leicht zu überfallen. Daher glaube ich nicht daran, dass das Feuer ein Zufall war. Insbesondere aufgrund der Begegnung mit dem Gremlin."
Pharak berichtet in ein paar Sätzen, was dieser gesagt hatte.
"Wir wollten Euch nicht überrumpeln in dieser Sache. Deshalb möchten wir Euch einladen, mit uns zusammen, sowie mit Cephros, Naadhira, Sinthoras und Durriken das Mittagessen einzunehmen. Dabei könnte man die Fragen, die wir alle haben am besten klären. Habt Dank dafür im vorraus.
Eine kleine Frage nur vorab: Wo leben die Gnolle eigentlich? Ich konnte noch keinen Anhaltspunkt eines ihrer Lager sehen."

Der Magier wartet gespannt die Antwort Dashkis ab.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 03.08.2009, 23:36:38
Naadhira folgt ihrem Auftraggeber hinter den großen Tank außer Sichtweite der anderen Karawanenmitglieder. Wenn sie Garavel hinter dem Behälter erspäht, geht sie schnell zu ihm und verneigt sich angemessen vor dem Mann. Sie hält sich dabei an die Regeln zur Begrüßung eines höher gestellten Handelspartners, wie es in den ersten zehn goldenen Regeln Abadars beschrieben ist.
Nach der Verneigung beginnt sie mit dem Bericht über die bisherigen Geschehnisse. Sie erzählt über den Gremlin, der in einer Sprache gesprochen hat, die mindestens zwei aus der Gruppe verstehen konnten. Naadhira aber leider nicht. "Wenn nur einer mit dem Wesen hätte sprechen können, wäre es mir verdächtig erschienen. So glaube ich aber das stimmt, was Pharak und Thamam uns von dem Gespräch erzählt haben." Sie beschreibt kurz die Schakalratte und berichtet über die Erklärung, dass ein Gnoll die Explosion verursacht habe.
"Wir haben darüber gesprochen, aber uns erscheint dies sehr seltsam. Niemand schien Gnollspuren erkannt zu haben. Aber keiner der anderen scheint ein wirklicher Experte zu sein, was das Spurenlesen angeht. Gegenwärtig sind ein Pharak und Thamam zu dem Wüstenläufer unterwegs, um mit ihm zu sprechen. Der Mann wirkt sehr eigenbrödlerisch. Aber auch wenn einige im Lager den Mann für den Schuldigen halten, gebietet uns schon Abadar ... " Sie macht ein Zeichen eines Schlüssels in die Luft, " ... das wir mehr Beweise benötigen, als die Abneigung von ein paar Mitgliedern und den Tratsch von Waschweibern."
Die Frau lächelt erstaunlich freundlich bei den Worten. Es ist klar, dass dies nicht beleidigend gemeint ist, auch wenn allgemein behauptet wird, dass niemand mehr Tratsch erzählt, als eben dieser Berufsstand.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.08.2009, 17:55:16
Garavel schenkt Naadhira ein kurzes anerkennendes Lächeln und ein freundliches kurzes Nicken:
"In Ordnung...haltet mich bitte weiter auf dem Laufenden, vorallem, was Eure weiteren Befragungen bringen - ich traue weder den beiden Sklaven noch diesem Wüstenläufer aus Solku über den Weg.
Seid vorsichtig und lasst Euer Vorgehen niemanden bemerken."
Worauf der alte Schwertmeister wieder seines Weges geht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 05.08.2009, 09:08:25
Naadhira lächelt ihren Auftraggeber an. "Eine weise Entscheidung misstrauisch zu sein. Gerade der Graue trägt seinen Hass offen wie einen Schild vor sich her. Ich werde alle drei weiter im Auge behalten."
Dann verbeugt sich auch die Frau kurz vor dem Mann und verlässt in die andere Richtung den Treffpunkt. Die Frau sieht sich um, ob die beiden Männer eventuell in der Zwischenzeit mit dem Wüstenläufer zurück gekehrt sind und setzt ansonsten ihre Runde durch das Lager fort. Sie überlegt dabei, ob wirklich einer der Sklaven der Attentäter sein könnte. Durriken erscheint ihr dabei eher unwahrscheinlich. Er trägt seinen Hass viel zu offen mit sich rum. Sie würde ihm eher einen aus purer Wut getriebenen offenen Angriff auf jemanden zutrauen. Thamam hingegen konnte sie noch nicht richtig einschätzen. Sie musste mehr über die beiden Männer erfahren.
Vielleicht konnte sie bei einer der Pausen der beiden Männer mal ihnen auf den Zahn fühlen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 06.08.2009, 19:53:58
Thamam und Pharak finden ein spärlich eingerichtetes Zelt mit einer Kiste, einer Wasserschale und einer Kette mit Zähnen vor. Womöglich die Zähne gefallener Gnolle, die Dashki als Trophäen im Laufe der Zeit gesammelt hat.

Doch Dashki sagt bezüglich Pharaks Ausführungen:  "Es tut mir leid, aber es entspricht eben meinem Wesen nicht unter gar so vielen Leuten zu sprechen, außer es wäre zwangsläufig nötig. Ich bin eben so wie ich nun mal bin. Es reicht doch aber, wenn ich Euch beiden die Informationen übermittle, oder? Ihr könnt alles, was ich Euch sage an die anderen weitersagen oder gar aufschreiben, wenn es denn unbedingt sein muss.", mit fragendem Blick schaut er daraufhin Pharak und Thamam an. Bevor er sich weiter um ihre Belange kümmert, will er wohl diese Sache geklärt haben.

Thamam erinnert sich dann auch wieder an die Szenarie mit Durriken und wie er über Dashki etwas gelästert hat und Dashki das offenbar mitbekommen hat. Es ist sowieso schon sehr großzügig, dass Dashki nicht bei dem kleinsten Verdacht, es würde eine Freundschaft zwischen ihnen Durriken bestehen, die Unterhaltung gänzlich abgebrochen hat.

 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 07.08.2009, 06:00:02
Pharak antwortet:
"Ich werde selbstverständlich Euren Wunsch respektieren. Es soll keiner gezwungen werden irgendetwas zu tun, was seinem Wesen widerspricht.
Zu unseren Fragen: Wo lagern denn Gnolle? Ich habe in der Wüste nichts entdecken können, was auf ein Lager hinweist.
Wie sind die Gnolle organisiert? Und: Was ist im Kampf gegen Gnolle zu beachten?
Das sind die Fragen, die mich am meisten interessieren. Thamam, habt ihr noch irgendwelche Fragen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 07.08.2009, 20:30:08
Aufmerksam lauscht Thamam den Worten von Dashki. Seine Vermutung hatte sich erwiesen und er nickt Dashki bestätigend zu. "Nun, es ist so wie ich es vermutet habe. Er lebt zurück gezogen von dem normalen Volk und er erfreut sich nicht, an deren Gesellschaft. Aber immerhin empfängt er uns" denkt sich Thamam, als er das Zelt betreten darf. Dann hört den Fragen von Pharak zu, bevor er seinen Blick durch das Zelt gleiten läßt.

Mit scharfen Blick sieht sich Thamam das Zelt und die Gegenstände, die Dashki hier gesammelt hat, kurz an und schließlich bleibt sein Blick auf den Zähnen hängen, von denen er vermutet, das diese von Gnollen stammen."Gnolle. Auch ich hasse diese nichtsnützigen Geschöpfe, die sich nur am Blut, dem Leid und dem Gold anderer erfreuen." Während sich Thamams Gesichtsausdruck bei diesen Worten verzerrt. Nur zu gerne hätte er bei dem Wort Gnoll ausgespuckt, aber dies sicher nicht der richtige Augenblick oder Ort wäre.

Dann wendet er seinen Blick zu Dashki. "Wie ich sehe, sind wir, wenn es um Gnolle geht, bei Euch richtig. Falls sie uns doch angreifen sollten, dann kennt ihr bestimmt ihre Vorgehensweise. Mit Eurer Hilfe könnten wir dadurch einen Vorteil erlangen oder ihnen sogar eine Falle stellen. Welche Schwachstellen habe diese Kreaturen und mit welcher Taktik kann man ihnen begegnen. Und welche Stärken bringen sie mit und wie können wir dieses Lager gegen sie verteidigen. Immerhin gibt es auch viele, die mit dieser Karawane reisen und nicht für den Kampf geeignet sind." Dabei sieht er Dashki nachdenklich an und hofft, das er ihnen reichlich Ideen geben kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 09.08.2009, 16:35:39
Als es um sein Spezialgebiet geht, wird Dashki ziemlich redselig: "Ihr müsst zunächst wissen, dass Gnolle schwer zu berechnende Gegner sind. Einerseits sind sie primitiv und wild, aber andererseits können sie auch sesshaft und faul sein. Ihre Ähnlichkeit von Hyänen kommt nicht von ungefähr. Und es gibt jedoch eine Tatsache, die sie zumindest gerade deswegen berechenbar macht: Wie Hyänen sind auch Gnolle 'Aasfresser', aber freilich schlauer als einfache Hyänen. Diese Mentalität der Gnolle zeigt sich auch in anderen Lebensbereichen. Sie übernehmen fremde leerstehende Häuser oder gar ganze Siedlungen. Jeder einzelne Gnollstamm kann Unterschiede aufweisen. Aber wenn Ihr nach Gnollen sucht, wäre es zumindest einen Versuch wert leerstehende entsprechend große Gebäude zu untersuchen."

Dashki grübelt einige Zeit lang angestrengt vor sich hin. Dann holt er etwas aus seiner Kiste hervor und schaut offenbar eine Art Karte (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5333.msg523507.html#msg523507) an, die er aus der Kiste wohl herausgeholt hat. "Es gibt ein altes, verlassenes Sarenrae-Kloster hier ganz in der Nähe. Ich kann mir gut vorstellen, dass irgendein Gnoll-Stamm solch ein bestehendes Gebäude einfach übernommen haben. Sie bauen keine eigenen Siedlungen in der Regeln, sondern sie übernehmen die Gebäude und Häuser von anderen. So ist ihre Art. Mit viel Glück werdet ihr da fündig bezüglich einer potentiellen Gefahrenquelle. Aber wie schon angedeutet: Gnolle sind nicht so leicht zu berechnen und ob in diesem alten Kloster wirklich welche sind, dafür würde ich meine Hand nicht unbedingt ins Feuer legen.“, Dashki zeigt dann mit seinem Finger auf den Standort des Klosters auf der Karte, die er den beiden daraufhin kurz zeigt,

“Gnolle sind ansonsten- wie schon angedeutet- in Stämmen organisiert. Die Stammes-Gemeinschaft ist ihnen wichtiger als die einzelnen Mitglieder. Das schlimmste Verbrechen für einen Gnolle ist es seine Stammesgemeinschaft zu verraten. Die größte Strafe für einen Gnoll ist es von seiner Gemeinschaft verstoßen zu werden und ins Exil gehen zu müssen. Sogar der Tod ist ihnen lieber als das. Die stärkste und mächtigste Person in einem Stamm ist der Häuptling. Wenn er nicht so stark und mächtig wäre, wäre er bei den Gnollen auch niemals Häuptling geworden.

Gnolle sind keine allzu leicht berechnenden Gegner: Manchmal haben sie einen guten Tag und würden sogar verhandeln über bestimmte Dinge, allerdings freilich nur falls das notwendig ist und zu ihrem Vorteil gereichen würde. An einem anderen versuchen sie einen ledigilich massiv einzuschüchtern. Ein anderes Mal fliehen sie sogleich. Und wieder am nächsten Tag greifen sie vielleicht einfach an. Wenn Gnolle allerdings auf der ’Jagd’ sind und entsprechende Trupps zusammengestellt worden sind, dann kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem Angriff ausgehen. Auch wenn sie Befehle von ihrem Häuptling erhalten haben etwas für einige Zeit zu bewachen oder zu überfallen, dann werden Gnolle dies auch tun. Gnoll töten nur, wenn sie das von ihrer Gemeinschaft aus tun sollen. Ansonsten mag es manchmal für Gnolle sinnvoll sein, sich entsprechende kräftige Sklaven zu fangen, die für sie harte Arbeiten erledigen, die die Gnolle nicht tun wollen. Der Sklave, der für die Gnolle nicht arbeiten will, bleibt nicht lange am Leben und wird dann vom Stamm umgebracht und anschließend aufgefressen.“

Dann geht Dashki auf das ein, was Thamam gesagt hat: "Gremlins sind dafür bekannt große Lügner zu sein. Ob das, was ein Gremlin gesagt hat, tatsächlich der Wahrheit entspricht, ist fraglich. Auf jeden Fall sollten wir wachsam sein und die Wachen sollten starke Präsenz zeigen, solange wir hier weiter sind. Wenn Gnolle merken, dass eine Plünderung zu großen Verlusten führen könnte und nicht rentabel ist, könnten sie womöglich von einem Angriff absehen, weil er sich nicht lohnt. Falls hier in der näheren Gegend wirklich Gnolle anzutreffen wären."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 10.08.2009, 06:38:12
"Habt Dank für die Informationen. .... Ich glaube, es ist schon an der Zeit, ich muss zu Vater Zastoran. Besten Dank. Die Karte darf ich mir kurz ausleihen? Ihr bekommt sie zum Mittagessen wieder zurück."
Schnell verabschiedet sich der Magier und eilt zu seinem Mentor. Auch den alten Priester informiert er über die Begegnung mit dem Gremlin und seine Befürchtungen bezüglich eines Hinterhaltes. Da wegen der ungeplanten Rast nicht viel zu tun ist, nutzt Pharak die Zeit um in aller Ruhe von der Karte eine Kopie anzufertigen. Diese zeigt er dann Cephros und Vater Zastoran.
"Was denkt ihr darüber. Wenn es hier doch so viele Ruinen gibt, könnte es doch auch sein, dass ein alter Nethys-Tempel unter dem Sand vergraben liegt?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.08.2009, 07:39:07
Trotz seiner bestimmerischen und recht forschen Art schafft es Pharak irgendwie dem braungebrannten Wüstenläufer, zumindest für ein paar Stunden die Karte abzunehmen, auch wenn dieser ziemlich knurrt als der Magier ihm die Karte förmlich und ohne Bitte zu sagen aus der Hand reißt und damit ruckartig verschwindet, wobei Pharak Thamam einfach stehen lässt im Zelt und auch nicht die anderen Abenteurer, welche Pharak auch aus dem Zelt alleine verschwinden sehen, als erstes informiert wie besprochen, sondern macht sich ersteinmal auf die Suche nach Vater Zastoran.
Mit etwas Zufall und Glück erwischt Pharak mitten im lebreichen Betrieb des Lagers der Karawane seinen alten Mentor, denn der alte Trankbrauer unterhält sich gerade im Schutz eines vor der Wüstensonne schützenden offenen Sonnenzeltes mit zwei Kameltreibern und überreicht diesen zwei Salben gerade gegen blutsaugendes Ungeziefer wie Flöhe für ihre Kamele und sich selbst, als Pharak ihn förmlich ebenfalls überfällt und der alte Kauz fast zusammenzuckt und fragen willen, ob Pharak noch bei Sinnen ist.
Doch als Pharak ihm alles erzählt hat, nickt der alte Priester nur etwas irritiert und bedankt sich für diese Information, um anschließend wieder seinem vorherigen Gespräch nachzugehen, wobei er Phrarak bittet später zusammen mit Cephros noch einmal zu seinem Wagen zu kommen und über alles zu reden.
Pharak jedoch zieht sich daraufhin ersteinmal etwas zurück, um die Karte nachzuzeichnen, wobei er dafür eine leere Seite aus seinem Zauberbuch reißen bzw. nehmen muss, um darauf die Karte abzuzeichnen.
Die Kopie gelingt dem ungeübten Kartenzeichner von Magier recht gut, auch wenn die Karte dennoch sogar noch mehr als die ausgeliehene wie eine kindliche Zeichnung aussieht und nicht wie das Werk eines professionellen Kartenzeichners.
Als der Magier damit dann fertig ist geht er rüber zu Cephros, welcher sich gerade in der Nähe vom alten Nethykleriker befindet, und zeigt beiden Glaubensbrüdern sein Meisterwerk, wobei Meister Zastoran stirnrunzelnd den jungen Nethyspriester fragt:
"Selbstverständlich liegen auch alte Tempel von Nehtys hier im verlassenen Norden und in den Bergen - das müßtet ihr doch wissen, wenn ihr Euch etwas mit Religion auskennt, aber wie kommt ihr gerade jetzt darauf?"
Dabei wird recht deutlich, dass dem alten Trankbrauer und Priester dieses Thema aus unerfindlichen Gründen irgendwie unangenehm ist.
Zu Cephros kurz schauend und dann weiter Pharak antwortend deutet der alter Kleriker kurz auf die Karte und zeigt auf einen beschriebenen Schrein im Osten.
"Hier ist unter anderem ein sehr alter und berühmter Nethystempel, aber wir sollten uns nicht so weit aus dem Lager trauen und außerdem liegt ein Fluss im Weg - versteht ihr?
Versucht lieber diese schrecklichen kleinen Schakalratten und ihr Nest zu finden!", versucht der alte recht komische Kauz abzulenken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 10.08.2009, 10:28:14
Thamam muß ein Grinsen unterdrücken, als der sonst so schweigsame und mit wenigen Worten bedachten Dashki wie ein Wasserfall losredet und sein Wissen über die Gegend und die Gnolle von sich gibt. Aufmerksam hört er ihm zu und nur zu gerne hätte er sich ein paar Notizen davon gemacht. Aber schließlich sind sie zu zweit hier hergekommen und auch Pharak, so war sich Thamam sicher, wird sich wohl auch einiges davon merken würden. Und dann würden sie anschließend gemeinsam ihren wartenden Gefährten berichten.

Als Dashki mit seinen Ausführungen geendet hat, blickt er einen Augenblick nachdenklich nochmals auf die Gnollzähne und muß dann aus dem Augenwinkel erkennen, das Pharak ihm fast die Karte entreißt und mit knappen Worten, schon fast ein wenig zu eilig für Thamam aus dem Zelt entweicht, mit der Karte in der Hand. Mißtrauisch und mit grossen Augen blickt er ihm nach, bevor er sich wieder Dashki zuwendet.

"In Zeiten wie diesen mangelt es manchen Personen einfach ein wenig an Höflichkeit. Aber als Sklave darf ich mich nicht beklagen und schon gar nicht die Handlungen der Herren kritisieren" schaut er ihn dabei ein wenig hilflos an. Aber irgendwie doch zufrieden, das er einen Augenblick lang nun mit Dashki allein im Zelt ist, traut er sich nun ihn nach seinen Erfahrungen mit den Gnollen zu fragen. "Auch wenn es sich nicht geziemt, Euch nach Euren Erfahrungen mit den Gnollen zu fragen, wage ich es dennoch, da ihr gestern ein wenig von Eurem Leid berichtet habt. Und wenn es darum geht, die Gnolle für ihr hinterhältiges Wesen zu bestrafen, dann könnt ihr auf mein Schwert zählen." Dabei sieht er ihn weiterhin direkt in die Augen, und hofft, das er seine Worte richtig gewählt hat .
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 10.08.2009, 17:42:25
Gedankenversunken schaut Cephros Naadhira hinterher und sinnt über die Verhältnisse im Lager.
hmmm.... die Dinge entwickeln sich...
Derweil wartet er lediglich auf ein Ergebnis der Verhandlungen seitens Thamam und Pharak.

Als er dann zu Vater Zastoran gerufen wird, ist seine Neugier kaum zu zügeln. Wissbegierig saugt er die Informationen und die Daten auf der Karte geradezu ein. Ein wohliges Lächeln umspannt seine Lippen, als er aufschaut.
"Ein Nethys-Heiligtum inmitten dieser trotlosen Weite? Und dort..." er zeigt mit einem schlanken Finger auf die Karte "...endlich! Kelmarane!" Seine Stimme wird leise und Hoffnung mischt sich zu seinem Schmerz. Hoffnung etwas über seine Vergangenheit zu erfahren. Schmerz sich ebendieser stellen zu müssen.
Auf Zastorans einbremsenden Worte hin nickt er lediglich kurz, wirft Pharak dennoch einen verschwörerischen Blick unter seiner Kapuze zu.
Wir beide reden später, Bruder!
"Ja natürlich, die Schakalratten..."
Abwesend murmelt er die Worte und die Augen des Halbblutes verfinstern sich.
"Die Magie wirkt durch uns und in uns. Sie ist Kunst, Kraft und Werkzeug gleichermaßen. Nutzen wir sie weise."
Ein kurzes, leises Gebet auf den Lippen verlässt der Hexenmeister das Zelt.

Draußen angekommen begibt er sich zum Feuer und schaut wartend in die Flammen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 11.08.2009, 16:07:42
Dashki entfährt ein zorniges Knurren, wie das Knurren eines der rotäugigen Wachhunde, welche den Palast der Paktmeister in Katapesh bewachen, als Pharak ihm die selbstgezeichnete Landkarte förmlich entreißt, aber der Wüstenläufer lässt ihn gewähren und blickt lieber grimmig und leicht voller gespielten Hohn zu Thamam:
"Ihr fragt mich nach meinen Erfahrungen im Kampf gegen die Gnolle?", worauf der Wüstenläufer seinen durchtrainierten, vernarbten und braungebrannten Oberkörper wieder entkleidet und seine fleischigen Narben zur Schau stellt:
"Egal ob mit Waffen oder mit meinen bloßen Händen - ich habe gegen Gnolle gekämpft, seitdem ich lebe...und werde es auch weiterhin tuen, bis ich sterbe... Sie haben meine Familie ausgelöscht und im Blut meiner Mutter gebadet!
Doch nun bin ich es, welcher auf sie Jagd macht und mit ihren Schädeln sein Geld und seinen Rang verdient!"
Düster hält der Wüstenläufer dabei den Blickkontakt perament aufrecht zum grünhäutigen Orkblüter.
"Und nun geht bitte und lasst mich alleine!", worauf der Wüstenläufer Thamam, welcher mit ihm eigentlich so viel gemeinsam hat und der gleichen Profession nachgeht, förmlich unsanft vor die Tür bzw, vor den Eingang seines Zeltes wieder setzt.
Doch nicht ohne einen abschließenden Satz in Richtung der Sklaven:
"In spätestens einer Stunde möchte ich meine Karte wieder haben - verstanden?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 11.08.2009, 16:52:29
Als Dashki ihm erneut die Wunden und Narben zeigt, die er sich im Kampf gegen die Gnolle zugezogen hat, wendet er seinen Blick nur kurz auf diese, bevor er sich wieder dem durchdringenden Blick von Dashki zuwendet. Während er ein Bedauern für diesen Waldläufer empfindet, der so unsäglich von dem Leid durch die Gnolle getroffen ist, weiß Thamam nur zu gut, das er ebenfalls keine Gnade diesen niederen Kreaturen geben würde. Aber nach dem Gespräch mit Dashki ist Thamam nun um ein paar Informationen reicher, die er gut im Kampf gegen die Gnolle einsetzen kann.

Dann wendet sich Thamam ab, nicht bevor er ihm aber durch sein Kopfnicken gezeigt hat, das er ihn sehr gut verstanden hat. "Es ist wohl besser, wenn ich ihn jetzt erst einmal alleine lasse" denkt er sich noch als er zum Zeltausgang läuft. Aber bei den letzten Worten von Dashki läuft ihm ein leichter Schauer über den Rücken, während er sich nochmals umdreht und er einen Fluch unterdrückt über diese gedankenlose Aktion des Magiers. Etwas irritiert sieht er dabei Dashki an, bevor er ihm antwortet. "Nun, ich kann ihm die Nachricht überbringen. Aber bedenkt, ich bin nur ein Sklave. Und ob er auf mich hören wird, steht in den Sternen. Wenn er sich Dich nicht zum Feinde machen will, so wird er die Karte wieder übergeben." Während sein Blick noch einen Augenblick auf Dashki ruht. "Hoffentlich werde ich nicht dafür bestraft oder sogar ausgepeitscht. Diesen hochmütigen Magiern ist schließlich alles zuzutrauen" bevor er sich abwendet und das Zelt verläßt.

Sofort geht Thamam, nachdem er das Zelt verlassen hat, zu Durriken und den anderen Gefährten, um diesen die neugewonnen Informationen von Dashki über die Gnolle zukommen zu lassen. Er berichtet von dem Ort, wo sich die Gnolle aufhalten könnten, aber auch von der Karte, die nun Pharak an sich genommen hat, von der Kampftaktik der Gnolle, von ihren Schwächen und Stärken. Während er danach seine Gefährten fragend ansieht und hofft, das er keine Informationen vergessen hat. "Und bevor ich es vergesse, ich soll Pharak ausrichten, das er die Karte wieder zurückbringen möge. Hat ihn von Euch jemand gesehen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 11.08.2009, 17:20:50
Pharak hat sein überstürztes Handeln wohl mitlerweile selbst bemerkt. Denn nachdem er die Karte kopierte begiebt er sich zügig wieder zu Dashkis Zelt.
"Dashki, dürfte ich in das Zelt eintreten. Ich möchte Euch die Karte zurückgeben."
Mit der Karte hat er bereits ein Päckchen Tabak bereitgelegt, dass er dem Wüstenläufer ebenfalls überreichen möchte. Er weiß zwar nicht, ob Dashki Pfeifenraucher ist, aber es ist das Einzige, was er ihm als Entschuldigung anbieten kann. Abgesehen von einer Schriftrolle, die Schutz vor Bösem verspricht. Die hat Pharak ebenfalls bereitgelegt. Wobei sich da der Magier noch viel weniger sicher ist, ob Dashki diese überhaupt anwenden kann.
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Beitrag von: Sensemann am 11.08.2009, 17:42:01
Doch der muskulöse Wüstenläufer lässt dem Nethysmagier namens Pharak mit seinem Entschuldigungsgesuch und -absichten gar nicht so weit kommen und packt stattdessen dem Magier plötzlich und schneller als ein Wüstenfalke aus den Bergen einfach aus dem Zelt herrausgreifend an dessen Hand, wobei der Griff unangenehm fest ist und Dashki's Hände sich auf Pharak's Haut anfühlen wie eine sehr rauhe Schleif- und Scheuerbürste eines Töpfers, und nimmt Pharak die Landkarte wieder ab, ohne jedoch den Tabak an sich zu nehmen.
"Danke dafür, dass ich meinen Besitz wieder bekommen habe! In Solku hättet ihr nun schon eine Hand weniger, Hexer!"
Worauf Dashki wieder in seinem Zelt verschwindet und Pharak alleine davor stehen lässt.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 11.08.2009, 23:49:34
Nach dem Frühstück, bei dem er als einziger ohne etwas dringendes zu tun zu haben übrig bleibt, räumt Sinthoras seine Sachen weg. Da es ihr erster Rasttag ist steht er erst ein wenig tatenlos in der Gegend herum. Da er jedoch nicht vor hat sich einen ganzen Tag auf die faule Haut zu legen beginnt er sich Arbeit zu suchen. Dazu geht er durchs Lager, fragt die Arbeiter und Kameltreiber, wo er mit zur Hand gehen kann, auch wenn es sich dabei um dreckige oder körperlich schwere Aufgaben handelt. Schließlich traf das auch auf sein übliches Handwerk zu, welches er normalerweise ausübte, und für welches es auch bezahlt wurde. Daher hat er sein Schwert auch immer in seiner Nähe, wünscht er sich doch nichts sehnlicher als einen Angriff der Gnolle um ihnen ihre hyänenartigen Schnauzen einzuschlagen, schließlich war Dashki nicht der einzige der jemand durch ihre Hände verloren hatte und daher diese Kreaturen abgrundtief hasste.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 12.08.2009, 00:39:52
In diesem Moment erkennt Sinthoras, aber auch Cephros, dass sowohl Pharak als auch Thamam aus dem Zelt von Dashki zurückgekehrt sind, und auch Naadhira und Durriken bereits auf die beiden Abenteurer aufmerksam geworden sind und langsam auf den Magier und den Wüstenläufer zukommen, um mit beiden Gefährten zu reden, was sie durch den sonderbaren Mann aus Solku in Erfahrung gebracht haben in Sachen Gnolle und Schakalratten, wobei der Magier so aussieht, als hätte ihn jemand gewaltig geärgert, denn Pharak hat einen hochroten Kopf als er zum zweiten Mal vom Zelt von Dashki zurückkommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 12.08.2009, 17:29:20
Als Sinthoras kurz von seiner Arbeit inne hält, er hatte mit geholfen Waren von den abgestellten Wagen zu laden, scheinbar sollten sie nach dem Brand umgepackt werden oder es war als reine Beschäftigungsaufgabe gedacht, um sich den Schweiß aus den Augen zu wischen, sieht er, dass ihre zwei Boten scheinbar ihre Arbeit erfüllt haben. Rasch bringt er noch die letzte Kiste an ihren Platz, bevor er sich mit einem kurzen Gruß von den Arbeitern verabschiedet und sein Schwert, dass er zur größeren Bewegungsfreiheit abgelegt und samt Scheide in den Sand gesteckt hatte, wieder umbindet.
Mit langsamen Schritten und dabei immer noch ein wenig an der Halterung der Klinge herum nestelnd nähert er sich den anderen. "Konntet ihr was wichtiges herausfinden?", fragt er Thamam und Pharak, auch wenn sein Blick ein wenig verwundert auf Pharaks hochrotem Kopf ruht, der aussieht als wäre er kurz davor einen Hitzeschlag zu erleiden. Dabei richtet er das letzte Band, welches seine Waffe auf den Rücken verstaut. "Befinden sich wie vermutet Gnolllager in der Nähe?"
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Beitrag von: Thamam am 13.08.2009, 08:22:12
Als sich nun die Gefährten eingefunden haben, versucht sich Thamam an möglichst viele Einzelheiten zu erinnern, die ihnen Dashki über die Verhaltensweise von Gnollen berichtet hat. Kurz schaut er zu Pharak, da er als Sklave es nicht gewohnt war, zuerst zu berichten, aber da dieser momentan eher mit seinen Gedanken beschäftigt ist, fängt er an die Informationen von Dashki weiterzugeben. "Nun, Gnolle sind Aasfresser, die gerne leer stehende Gebäude einnehmen. Dashki hat uns auf seiner Karte gezeigt, das es ein leer stehendes altes Kloster gäbe, welches wir durchaus mal näher ansehen sollten, da er vermutet, das sich ein solcher Gnollstamm da vielleicht niedergelassen haben könnte. Gnolle sind in Stämmen organisiert und wie ihr vermutet, recht wild, aber treu bis in den Tod, wenn sie die Befehle des Häuptlings ausführen müssen. Nur selten verhandeln sie zu ihrem Vorteil, aber wer will schon mit Gnollen verhandeln" während Thamam auf den Boden spuckt und leicht über sein Schwert streicht.

"Diese räudigen Abkömmlinge von Hyänen und Aasfresser, haben es nicht verdient, das man mit ihnen verhandelt. Und wenn wir unser Lager beschützen wollten, so sollten wir jeden verfügbaren Mann mit Waffen und Rüstung ausstatten und ihnen dadurch verdeutlichen, das dieses Lager kein einfacher Kampf wird" während seiner letzten Worte wendet er seinen Blick zu Naadhira. "Und ich muß  leider zugeben, das ich recht hatte mit meiner Vermutung. Wenn wir alle zu Dashki gegangen wären, dann hätte er uns sicherlich nicht empfangen, genauso wie er es abgelehnt hat, hier in dieser Runde sein Wissen über Gnolle zu berichten." Mehr wollte sich Thamam über das sonderbar anmutende Verhalten von Dashki nicht äußern, sondern wartet jetzt geduldig auf die Ergänzungen von Pharak oder die Fragen der Gefährten. 
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Beitrag von: Pharak am 13.08.2009, 10:16:53
"Und mich wird er wohl auch nicht mehr empfangen. Ich würde vorschlagen, dass Ihr, Durriken beim nächsten mal zu ihm geht." Der Magier achtet dabei sehr darauf, den Grauen nicht abwertend gegenüber zu treten. Deswegen fügt er freundlich lächelnd hinzu: "Er hat ein genauso freundliches und einnehmendes Wesen, wie Ihr."
Anschließend zeigt er den Mitstreitern die Kopie der Karte. Er meint:
"Dieses Kloster meint er. Es ist ca zwei Meilen von hier entfernt. Ich kann mich auch irren, aber es handelt sich wahrscheinlich um die Ruinen eines uralten Nethysklosters. Es war einmal eines der größten Einrichtungen des Nethys. Hier, abgeschieden in der Wüste erbaut um geistige Erleuchtung zu finden und um dem Gott der Magie zu dienen. Ich bin mir im Moment noch nicht ´ganz sicher, aber es müsste dasselbe Kloster sein. Ganz sicher kann ich sagen, wenn ich meine Unterlagen nochmal durchgesehen habe."
Er blättert in einer Sammlung loser Pergamentbögen mit diversen Aufzeichnungen und Bildern und scheint etwas zu suchen.
Er schaut kurz auf und fügt hinzu:
"Das bring hier nichts. Cephros, würdet Ihr mir kurz helfen, die Notizen durchzusehen? Am besten wir gehen dort drüben hin."
Er zeigt auf eine Steinansammlung etwas abseits und definitiv außerhalb der hörweite der Anderen.
Dabei wirft er seinem Kollegen einen verschwörerischen Blick zu.
Der Magier nimmt sine Notizen und wendet sich zum Gehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 13.08.2009, 10:57:14
Als Cephros Thamams Worten lauscht, zieht sich seine Stirn in Falten.
Oh je... ein Sklave, der zu den Waffen ruft... ich hoffe seine Herren werden ihn deshalb nicht misshandeln. Seine Motive sind lauter, doch sehen auch sie das? Aber auch er versucht einen Teil der Führung zu nehmen... sehr interessant. Was wohl in seiner Vergangenheit liegt und in seiner Zukunft verborgen?
Seinen düsteren Gedanken nachhängend, hört Cephros weiter zu.
Leiste sagt er "Ich kann euch leider nicht mit der Kampfkraft eines wahren Kriegers behelfen. Jedoch sei mein Bogen und die Macht Nethys euer Helferlein in der Not." Seine Worte haben einen stolzen Unterton. Eines scheint sicher, vor Angst weglaufen würde Cephros niemals.

Als Pharak anfängt von dem Kloster zu erzählen, fangen die Augen des Hexenmeisters an zu strahlen und verdunkeln sich dann zu einem schwärzlichen Grün.
Nethys, welche Geheimnisse gilt es zu lüften? Welche Proben zu bestehen um in Deinem Antlitz in der Magie aufzugehen?
Etwas abwesend folgt der Arkanist seinem Kollegen Pharak und kramt derweil seine Aufzeichnungen aus der Tasche.
"Du hast recht Pharak, wir sollten das mit dem Kloster in Ruhe besprechen, während sich der Rest um die Gefahren dieser Wüste kümmern mag."
Seine Stimme scheint einen rauhen Unterton bekommen zu haben, auch seine Bewegungen wirken fließender und geschmeidiger.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.08.2009, 16:29:26
Doch es ist die junge Klerikerin der Goldenen Faust namens Naadhira, welche die Aussagen des Magierpriester Pharak's nachdenklich in Frage stellt und damit auch Cephros Euphorie dämpft.
"Entschuldigt, dass ich Euren Aussagen widerspreche, aber sofern ich damals meinem alten Lehrmeister damals im Geschichts- und Religionsuntericht über diese Gegend richtig zugehört habe, sollte dieser Schrein auf der anderen Seite des Flusses dieser besagte uralte Nethystempel sein und dieses Kloster hier nicht unweit von uns eines der dutzenden Sonnenkloster Sarenraes sein, welche es hier vor Jahrzehnten noch überall gab, bevor Abadar - der Richter der Götter - der Zivilisationen hier in dieser Gegend vorerst den Rücken zugewendet hatte und erst jetzt die alten Provinzen und Ruinen wieder besiedeln lässt.", wobei die rundliche Priesterin leicht unsicher schaut und ihre Selbstsicherheit kurz darauf wieder gewinnend einen unsichtbaren Schlüssel in die Luft zeichnet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 13.08.2009, 21:44:20
Pharak lässt sich an der Steingruppe nieder und breitet seine Notizen aus. Einen Teil davon drückt er Cephros in die Hand. Auch die Karte breitet er aus. Ohne aufzusehen spricht er den Hexenmeister an:
"Nun erzählt mal, Bruder. Was hat Euch vorhin bewegt? Was habt ihr auf der Karte gesehen?"

Neugierig wartet der Magier, was sein Glaubensbruder entdeckt hat, als er bei Vater Zastoran die Karte zum ersten mal gesehen hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 13.08.2009, 22:44:45
Sinthoras hört den Ausführungen des halborkischen Sklaven aufmerksam zu. Bisher hatte es ihn noch nie gekümmert, wie Gnolle lebten, was sie taten, wenn sie grade nicht Karawanen überfielen. Doch wenn er einmal selbst auf Gnolle Jagd machen wollte wie ihr Führer Dashki das tat, waren dies sicher keine unwichtigen Informationen, die er so bekam. "Vielleicht sollten wir ihnen auch selbst mal einen Besuch abstatten, ihnen zeigen, dass wir keine Angst vor ihnen haben. Und um sicher zu gehen, dass sie wirklich dort sind. Wir müssen nicht unbedingt einen Kampf mit ihnen anfangen...", Sinthoras lässt den Satz unvollendet, den eigentlich ist das genau das was er will, doch weiß er auch, dass sie gegen einen ganzen Stamm keine Chance haben.
Ein wenig verwirrt verfolgt er die Diskussion darüber wem das Kloster, in dem sie die Gnolle vermuten geweiht gewesen ist. Schließlich konnte es ihnen völlig egal sein. Wer immer es gewesen war, war lange fortgezogen und hatte, zumindest wenn sie halbwegs klug gewesen waren, alles wertvolle und wichtige mitgenommen und den Gnollen und anderen teilweise weit schlimmeren Kreaturen der Wüste nichts hinterlassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.08.2009, 23:54:01
Da Pharak noch nicht einmal so viel Respekt, Würde und Anstand besitzt Naadhira auf ihren Hinweis und ihre indirekte Frage zu antworten, zu reagieren oder sich gar zu bedanken und stattdessen sich lieber entfernt, um mit Cephros alleine sich zu unterhalten, anstatt allen Abenteurern Rede und Antwort zu stehen, entfernt sich auch die Priesterin kopfschüttelnd, wie auch Durriken, welcher den recht spitzfindigen Seitenhieb des Magiers in seine Richtung mit einem bösen grimmigen Blick und einer kurz sich verziehenden Miene kommentiert und dann sich wieder an die Arbeit macht.
Alles zusammen hat Pharak es innerhalb von nicht einmal einer Stunde nun geschafft, es sich bei zwei Gefährten und beim Wüstenläufer aus Solku es sich wahrlich zu verscherzen und es würde wohl niemanden wundern, wenn der gedankenlose und vorlaute Magier am nächsten Morgen vielleicht erwürgt irgendwo außerhalb des Lagers in der Wüste sich wieder finden würde, um wenigstens den Geiern zu nutzen.
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Beitrag von: Thamam am 14.08.2009, 00:27:54
Nachdem Sinthoras seinen Gedanken geäußert hat, stimmt er ihm zu. "Auch wenn ich diese Gnolle und alles was sie darstellen verachte, ja eigentlich sogar hasse, sollten wir nicht blindlings in unser Verderben rennen. Wir könnten dieses Kloster uns vorsichtig ansehen. Und wenn sie sich entschliessen sollten, von dort ihren Angriff auszuführen könnten wir uns rechtzeitig vorbereiten oder ihnen sogar eine Falle stellen. Schließlich sind sie Aasfresser und würden einer solchen Verlockung nur schwer widerstehen können. Oder wir könnten herausfinden, ob sie uns von diesem Lager aus beobachten" während sein Blick anschließend zu Durriken geht, der sich nun wieder seiner vorwiegenden Aufgaben zuwenden möchte.

Kurz schaut er ihm hinterher, als er ihm hinterherruft. "Durriken, wartet einen Augenblick auf mich" bevor er sich dann vom dem verbleibenden Sinthoras und Naadhira verabschiedet mit ein paar kurzen Worten und einem Kopfnicken. "Ihr erlaubt, ich muß mich auch wieder meinen Aufgaben widmen."

Dann versucht er zu Durriken aufzuschliessen. Als er sich nochmals umgeblickt hat, und sich sicher ist, das sie nicht belauscht werden können, flüstert er ihm leise zu. "Ich weiß nicht, was diese Magier verheimlichen und ob Pharak uns absichtlich diese falschen Informationen weitergegeben hat. Aber nachdem Naadhira dies angesprochen hat, war ich mir eigentlich auch recht sicher, das Dashki von einem Sarenraekloster gesprochen hat. Was hat das zu bedeuten?" Dabei schaut er ihn nachdenklich an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.08.2009, 00:36:28
Durriken zuckt nur mit seinen breiten und völlig verschwitzten Schultern auf die Fragen und Theorien seines orkischen Sklavenkollegen und knurrt:
"Ich versteche auch nicht, was hier teilweise los ist...nicht alles geht hier mit rechten Dingen zu!"
Worauf der kantige und faltige Mann den Wüstenläufer kurz fixiert, sich den Schweiss von der Stirn wischt und dann wieder wegschaut, um weiter seinem Sklavenarbeiten in der Hochsonne nachzugehen.
"Aber es kann mir auch egal sein...lasst uns nun schauen, dass wir hier fertig werden, bevor uns die Mittagshitze noch jegliche Kopfhaut wegbrennt!"
"Verfluchter Magier!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 14.08.2009, 15:31:14
Auch der Hexenmeister reagiert nicht auf die Worte der Priesterin. Wissen die Anderen doch nicht worum es geht... und das sollte auch vorerst so bleiben.
Mit Pharak gemeinsam bei den Steinen angekommen, schaut er sich dessen Unterlagen genauestens an. Zumindest hat es den Anschein.
"Was ich meinte, Bruder, ist der Fakt dass wir nicht zu dem Heiligtum sollen. Sagt Zastoran... Aber glaubst Du ernsthaft, dass ich mich dadurch in irgendeiner Form aufhalten lassen werde? Warum sollen wir hier auf die Gnolle warten? Wer bestimmte das? Das ist sinnlos und wird Menschenleben kosten. Mal davon abgesehen, dass wir eh nicht sonderlich willkommen sind. Wir hingegen könnten eine Unternehmung über den Fluss in die Berge zu dem alten Nethysheiligtum unternehmen und etwas bewegen. Großes vollbringen. Alte Geheimnisse lüften, welche viel zu lange verborgen.
Ich bin es leid, hier auf dieser Expedition nutzlose Arbeiten zu verrichten. Ich bin kein Gelehrter. Ich erforsche und erlebe die Magie auf anderen Wegen. Und irgendetwas zieht mich dorthin.
Und danach müssen wir dringend nach Kelmarane. Etwas aus meiner Vergangenheit liegt dort begraben."

Diese Menge an Worten ist man von dem Hexenmeister gar nicht gewohnt. Und sein Schweigen nach den vielen Sätzen liegt schwer in der heißen Wüstenluft.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 14.08.2009, 18:06:05
Pharak schaut seinen Glaubensbruder an.
"Lass mich erst noch ein paar Dinge klar stellen: Zum einen hat Naadhira nämlich recht. Es ist ein Kloster Sarenraes. Der Nethystempel liegt auf der Anderen Seite des Flusses. Zum zweiten habe ich nichts gegen eine Expedition um die alten Ruinen zu erforschen. Und auch nach Kelmarane können wir gehen. Aber nicht alleine. Wir brauchen Verstärkung. Und denen solltest Du auch sagen, worauf sie sich einlassen."
Pharak sieht wieder auf seine Notizen, während er eine Antwort erwartet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 15.08.2009, 11:32:49
Cephros nickt zustimmend.
"Natürlich sollten wir die Anderen mit einbeziehen. Nichts desto trotz halte ich die ablehnende Einstellung von Zastoran für hinderlich. Irgendetwas verbirgt er. Und das gilt es aus gutem Grund zu entschlüsseln.
Was das alte Nethysheiligtum angeht, so meinte ich übrigens jenes auf der anderen Flussuferseite. Der Sarenrae-Tempel interessiert mich aber auch brennend." Bei diesem kleinen Wortwitz grinst Cephros schurkisch.
"Kelmarane jedoch... ich muss dorthin. Kann nicht anders." Die Stimmlage des Hexenmeisters verändert sich erneut.
"Kelmarane, Du schleierhafte Bastion meines Schicksals..."
Doch schnell fängt sich der junge Halbkeleshite wieder.
"Du hast natürlich recht, dass wir keinen Alleingang machen sollten. Wir sind sehrwohl auf die einzigartigen Fähigkeiten der Anderen angewiesen. Nur sollten wir schauen, dass wir gemeinsam ein paar Tage abseits dieser Karawane verweilen können.
Denn dieser Ort hier ist jetzt verflucht. Ein jahrhunderte alter Baum, eine wichtige Landmarke, ein Relikt, brennt bei unserer Ankunft. Diese Expedition steht unter keinen guten Vorzeichen, Pharak. Auch wenn Pharasmas Schicksal von einem Schleier verborgen liegt, so gibt es sie noch. Die kleinen Zeichen. Die Klaue des Sultans war eines, da bin ich mir sicher."
Cephros' Blick ist erstaunlich klar bei der Verkündung seiner Sicht der aktuellen Situation. Auch wenn es die Worte eines wahnsinnigen Propheten sein könnten, ist sein Blick nicht etwa getrübt. Er glaubt, was er sagt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.08.2009, 13:15:29
Thamam folgt währenddessen ersteinmal Durriken weiter weg von der Feuerstelle kreuz und quer durch das riesige Lager der Karawane, um diesen bei den Tätigkeiten des Tages zu helfen, wobei Durriken sichtlich angefressen ist durch den Seitenhieb des Magiers und seine Wut an ein paar Säcken Hirse auslässt, während Naadhira, welche sich innerlich verletzt durch die Respektlosigkeit von Pharak fühlt, etwas außerhalb es Lagers eine kleine Sanddüne zwischen der trotzlosen Felsenlandschaft findet, wo sich die junge Priesterin hinsetzen kann, um Ruhe und Seelenfrieden zu finden, sich Gedanken machen kann über die bisherigen Tage der Reise und etwas beten kann.
Nur Sinthoras, tatenlos und sichtlich gelangweilt bleibt zurück an der erloschenen Feuerstelle des Lagerfeuers, an welchem die Abenteurer gestern Abend zusammengesessen haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.08.2009, 13:24:11
"Gut. Ich würde sagen, Ihr, mein Bruder, überzeugt die Anderen von der Expedition in den Nethys-Tempel und nach Kelmarane. Gehen wir wieder zurück.", antwortet der Magier namens Pharak seinem Hexenmeisterfreund und sammelt seine Notizen ein.
Anschließend macht Pharak sich gemeinsam mit Cephros auf den Weg zur restlichen Gruppe, jedoch findet der Nethyspriester nur Sinthoras noch am Lagerfeuer stehen.
Als er beim Rest der Gruppe angelangt ist erklärt er sein Verhalten:
"Entschuldigt, aber wo ist Naadhira und der Rest hin?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 15.08.2009, 19:29:41
Thamam folgt Durriken und hilft bei den Aufgaben als Sklaven ohne ein Wort des Klages, trotz der sengenden Hitze und der trocknen Luft. Ab und zu wünscht er sich ein kühlendes Getränk oder einen kleinen Schatten, der ihm die brennende Sonne für einen kurzen Augenblick fernhalten könnte. Aber dies würde sich heute nicht erfüllen und so findet er sich mit der harten und anstrengenden Arbeit ab.

Als Durriken an einem Sack seine Wut ausläßt, ignoriert er diese Geste und blickt ihn nur kurz nachdenklich an nachdem sich Durriken wieder abgewendet hat. "Hmmm, es ist wohl besser, wenn er sein Wut jetzt und hier raus läßt und nicht vielleicht, wenn wir uns später vielleicht auf den Weg zu diesem Kloster machen." Während er bei den letzten Wochen sich ziemlich sicher ist, das die Magier und der elfische Krieger nur zu gerne wohl ein wenig in diesem Kloster aufräumen würden. Und so blickt er ihn die Richtung des Lagerfeuers, an dem sich der elfische Krieger momentan aufhält und sieht, wie die beiden Magier zum Lagerfeuer zurückkehren. Aber noch wollte er nicht Durriken auf die neue Situation aufmerksam machen, fürchtete er könnte seine Wut an ihm auslassen und wendete sich wieder seiner Aufgabe zu.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sinthoras am 15.08.2009, 23:47:42
Sinthoras schüttelt kurz den Kopf als sich alle entfernen. Scheinbar hatte er als Krieger und damit Wächter der Karawane diesmal einen leichten Job erwischt. Er hatte schon Fälle erlebt wo er zusätzlich als normale Arbeitskraft eingesetzt wurde, doch scheinbar war dies hier nicht unbedingt vorgesehen. Zwar fand er das nicht unbedingt schlecht, nur bedeute es, dass er momentan recht wenig zu tun hatte und mit dem üblichen Feind aller Wächter kämpfen musste, der Langeweile. Während er für einen Moment in der längst erloschenen Feuerstelle mit einem Stock prokelt, wird er plötzlich vom zurückkehrenden Pharak angesprochen.

"Thamam und Durriken sind zurück an die Arbeit gegangen. Irgendwo dahinten", dabei zeigt er ans andere Ende des Lagers, grob in die Richtung in die die beiden Sklaven verschwunden sind. "Was Naadhira macht weiß ich nicht, aber sie ist in die Richtung gegangen, warum weiß ich nicht, aber sie sah nicht allzu glücklich aus."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 16.08.2009, 15:22:37
Noch auf dem Weg zurück zum Lagerfeuer meint Cephros zu Pharak:
"Wir können, wenn ich mir die Karten nochmal genauer ansehe, auch lieber der Reihe nach vorgehen. Erst das Sarenrae Kloster, dann das Nethysheiligtum und zuletzt Kelmarane, denn..." doch seinen Satz bringt er nicht zuende, denn es ist das erste Mal, dass Cephros den Namen 'Kelmarane' ausspricht und sich nichts an dem jungen Hexenmeister ändert. Selbst verwundert über diese Tatsache versinkt er in eine stumme Grübelei und wird erst durch die Worte Sinthoras' wieder ins Leben gerufen.
"Äh ja, Ihr habt recht. Wir waren etwas zu sehr mit unseren arkanen Dingen beschäftigt und haben uns etwas in diesen Dingen verloren. Leider vergessen wir dabei manchmal unsere Umwelt." sagt er laut genug, dass die beiden anderen anwesenden Abenteurer ihn hören können.
"Und dafür möchte ich um Entschuldigung bitten. Wir dachten lediglich, dass euch unsere arkanen Dinge schlicht nicht interessieren."
Mit einem entschuldigenden Lächeln wendet sich Cephros ab und bedeutet Pharak mit einem brüderlichen und auffordernden Kopfnicken, dass dieser erstmal allein zu Naadhira gehen sollte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 17.08.2009, 09:49:43
"Wenn man seinen Kopf aufräumen muss, kann keiner dabei helfen. Es sei denn er denkt ähnlich, wie man selbst. Und ich musste meinen Kopf aufräumen." fügt Pharak noch hinzu.
Dann macht sich der Magier auf, Naadhira zu suchen. Unterwegs grübelt er:
Den Nethys-Tempel erforschen, dass ist ja eine Sache. Aber was will Cephros in Kelmarane. Das ist mir ein Rätsel. Eine Ruinenstadt -so sieht es zumindest aus, wenn ich mir das auf der Karte anschaue- mitten in der Wüste soll etwas aus seiner Vergangenheit enthüllen. Mehr als merkwürdig.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 17.08.2009, 10:05:18
Aus den Augenwinkeln sieht er die beiden Magier und den elfischen Krieger auf die Sklavenarbeit ausführenden Durriken und Thamam zukommen. Und mit einem letzten, aber nicht zu starken und auffälligen Tritt gegen einen Hirsesack, damit auch Thamam ein wenig von seinem Ärger abbauen kann, sieht er Durriken danach an. "Ich glaube es ist soweit, die unheilbringenden Magier sind auf dem Weg zu uns" flüstert er ihm mit einem Grinsen zu und hofft, das Durriken es ihm gleich tut und ebenfalls seinen letzten Ärger abbaut.

Seine Aufmerksamkeit ist nun auf die ankommenden Gefährten gerichtet und so flüstert der Wind ihm das Gespräch der beiden zu. Thamam kann es kaum glauben, und er fürchtet schon das ihm der Gott der Wüste oder des Windes einen Streich spielen will. Dann blickt er ungläubig und auch ein wenig mißtrauisch Durriken an, bevor er diesem zuflüstert. "Was bei den Göttern ist dies wieder für eine List. Ich kann es kaum glauben, das sich ein Magier zu einer Entschuldigung hinreissen läßt. Obwohl es durchaus angepaßt wäre." Dabei sieht er Durriken weiterhin gespannt an.

Als sich Pharak auf den Weg macht und nach Naadhira suchen möchte, schaut Thamam Cephros und Sinthoras kurz fragend, aber auch ein wenig musternd an, bevor er wieder seinen Blick abwendet. Nur nicht allzu lange den Blickkontakt halten, dies würde so manchen Herren eher als trotzige Herausforderung ansehen, hat man Thamam im letzten Jahr allzu oft gelehrt. Und so blickt er Durriken in Gedanken versunken an "Ich bin mal gespannt, welchen Nachricht sie uns überbringen wollen oder welche Aufgabe sie für uns haben. Auf alle Fälle besser und ehrenhafter, als sich hier mit diesen Hirsesäcken unter der sengenden Sonne abzumühen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 18.08.2009, 11:29:51
Naadhira ist über das Verhalten der arkanen Gemeinschaft ihrer kleinen Gruppe mehr als verstimmt. Der jungen Priesterin ist klar, dass ein wütender Sklave wie Durriken unbeherrscht und unbedacht handeln mag. Auch kann sie akzeptieren, dass es Menschen oder andere Humanoide geben mag, die die Einsamkeit vorziehen wie dies ihr Führer durch diese Wüste offenbar bevorzugt, trotzdem ist sie nicht daran gewöhnt, dass sich intelligente Zauberwirker derartig geheimnistuerisch verhalten wie Cephros und Pharak. In einem stillen Gebet zu Abadar bittet die junge Priesterin daher um Ruhe und Gelassenheit für sich, um die beiden gerecht beurteilen zu können und sich nicht von ihrem eigenen Mißfallen leiten zu lassen. Als Pharak schließlich näher kommt und sie seine Schritte hört, dreht sich die Frau kurz um. Man kann die unterschiedlichsten Gefühle auf ihrem Gesicht erkennen, doch dann lächelt die kleine rundliche Frau und deutet neben sich:
"Ah Pharak, ich hatte damit gerechnet, dass ihr kommt. Wollt ihr euch einen Moment neben mich setzen und die Schönheit des Tages genießen, der uns geschenkt worden ist?" Die Priesterin weiß sehr wohl, dass der Mann das Gespräch mit ihr sucht, aber sie will ihm dieses Gespräch nicht zu einfach machen. Soll er selbst sehen, wie er sich aus dem Dilemma befreit, in welches er sich selbst gebracht hat. Die Priesterin ist auf jeden Fall gespannt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 19.08.2009, 02:54:14
Der Magier beginnt:
"Ich hoffe die zweite Tageshälfte wird freundlicher, als die Erste. Im Moment habe ich den Eindruck, dunkle Wolke stünden am Himmel - immer genau über meinem Kopf."
Er macht eine kleine Pause.
"Ich bin gekommen mich zu entschuldigen. Selbstverständlich hattet ihr recht, was das Kloster betrifft. Ich musste nur zuerst meine Gedanken ordnen. Es waren sehr viele Dinge, die mich am heutigen Tage beschäftigt haben."
Er fügt hinzu: "Ich bin zwar ein Priester des Nethys. Aber im Gegensatz zu Euch habe ich nie eine klerikale Ausbildung erhalten. Stattdessen habe ich meine Zeit in der Bibliothek verbracht, habe in Bücher geschaut und wurde in der Kunst des Zauberwirkens unterrichtet. Auch kamen in meinen Schrein nie Leute, deren Seele Trost brauchte, deren Wunden geheilt werden mussten. In meinen Schrein kamen ein paar Leute, die das Gebet suchten. Und Leute, die magische Hilfe suchten. Deshalb fehlt mir Leider die Erfahrung, richtig mit Menschen umgehen zu können und -obwohl ich versuche es nicht zu tun- kränke und verletze ich leider immer wieder die Gefühle der Menschen in meiner Umgebung. Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an."

Pharak schaut Naadhira zunächst in die Augen. Nach ein paar Sekunden wendet er den Blick ab und schaut auf den Boden.
"Zumal noch etwas mehr hinter dem ungebührlichen Verhalten steckt. Cephros hat sich heute sehr merkwürdig verhalten und sprach sehr kryptisch. Deswegen musste ich kurz mit ihm unter vier Augen sprechen und brauchte einen Vorwand, um ihn beiseite zu nehmen.
Cephros drückt sich zwar nach wie vor sehr vage aus, so dass es schwierig ist etwas genaueres zu sagen. Aber er scheint sich etwas geöffnet zu haben. Er sagte, er müsste nach Kelmarane. Mir scheint, es ist ihm unheimlich wichtig, auch wenn ich noch nicht weiß, warum dem so ist."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 19.08.2009, 08:41:10
Naadhira hört mit einem freundlichen Lächeln die Worte des Mannes an ihrer Seite. Der Gesichtsausdruck der jungen Priesterin wird dabei immer freundlicher, als sie die Entschuldigung hört.
"Selbstverständlich nehme ich die Entschuldigung an. Abadar selbst sagt in seinen goldenen Regeln, dass es wichtig ist seinem Gegenüber zu vergeben und ihm eine weitere Chance zu geben. Wer bin ich, dies in Frage zu stellen." Wieder begleitet die Nennung des Namens ihres Gottes das Zeichen des Schlüssels, welches die Priesterin in die Luft zeichnet.
"Cephros ist unheimlich, da hast du recht. Ich habe nicht vergessen, dass er mitten im Feuer stand und unverletzt blieb. Er sollte sich besser allen erklären und nicht Geheimnisse vor uns haben. Die Goldenen Faust rät uns, dass Heimlichtuerei die Gemeinschaft schwächt. Jemand der auf eigene Rechnung handelt, hat nicht das Geschäft aller im Sinn, sondern sein eigenes."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 19.08.2009, 13:29:49
"Mit uns Anhängern des Nethys ist es manchmal etwas schwierig. Ihr wisst ja selbst, dass es gute und schlechte Nethys-Anhänger gibt. Es gab sogar schon Kriege unter den Brüdern der Magie. Geschürt von Nethys selbst."
Der Magier schaut auf.

"Was mich angeht, ich stehe für das Gute ein. Im Gegensatz zu Euch nehme ich das Gesetz dabei nicht ganz so wichtig - grundsätzlich achte ich das Gesetz, es kommt aber auch vor, dass ich mich über Gesetze hinwegsetze.
Bei Cephros bin ich mir hingegen nicht sicher, ob er zur Hellen oder zur Dunklen Seite des Nethys gehört. Wobei ich feststellen möchte, dass ich loyal zu ihm bin, solange er nicht grob gegen meine moralischen Prinzipien verstößt. ... Ihr gestattet?"

Er zückt seine Pfeife aus seiner Tasche stopft sie schnell und entzündet sie mit einem Fingerschnippen.

"Alles in allem wird Cephros wohl, so sagte er im Gespräch, seine Pläne öffentlich kundtun. Seine Absichten wahrscheinlich wohl nicht."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 20.08.2009, 10:26:35
Mit einem freundlichen Nicken gestattet Naadhira Pharak das Anzünden der Pfeife. Weiß sie doch das Entspannung ein guter Weg ist, um ein Gespräch zu führen. Es ist ein Leichtes für Pharak zu erkennen, dass die Priesterin nicht sehr glücklich ist über die Äußerungen des Mannes. Sie schüttelt den Kopf als er geendet hat.
"Gesetze sind ein Zeichen der Zivilisation, die uns Abadar ... " - wieder wird ein Schlüssel in die Luft gezeichnet - " ... gebracht hat. Man kann sich nicht nur nach denen richten, die einem persönlich gefallen. Wo soll es hinführen, wenn jeder nur nach seinen Grundsätzen lebt. Der eine meint vielleicht, er dürfe seinen Nachbarn bestehlen, weil dies leichter sei, als selber zu arbeiten. Der andere glaubt, er dürfe töten, weil ihn jemand nicht gegrüßt habe! So ein Verhalten ist Chaos und Chaos ist gegen die Zivilisation. Nur mittels der Gesetze unterscheiden wir uns von Räubern, Gnollen oder Schakalratten!" Die Worte der Priesterin sind fest und es scheint nicht diskutabel, was sie erklärt. Ihr Blick funkelt und obwohl ein Lächeln über ihr Gesicht huscht, scheint sie an einem entscheidenden Punkt ihres Glaubens angekommen zu sein.
"Wir werden sehen, ob Cephros sich erklärt. Wenn er allerdings seine Interessen über die der Karawane stellt, wird er Probleme bekommen. Es zählt die Expedition über allem anderen. Erst wenn die Expedition gesichert ist, können wir an die persönlichen Wünsche gehen. Wer dies missachtet wird die Expedition gefährden!"
Dann wechselt die Frau etwas abrupt das Thema: "Was glaubt ihr? Wer hat das Feuer gelegt? Tatsächlich ein Gnoll?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 20.08.2009, 21:55:25
Wohlwollend nimmt Cephros wahr, dass sein arkaner Kollege seinen freundschaftlichen Wink annimmt und sich zu der jungen Priesterin begibt. Doch will er noch nicht die Gespräche um ihn herum beenden und sich erklären. Lieber gibt er den Anwesenden noch etwas Zeit, die Gespräche zu einem Ende zu bringen. Und sich selbst somit auch noch Zeit, seine Gedanken zu sortieren. Ist er seinem Schicksal doch so nahe. Seiner dunklen Vergangenheit und unbestimmten Zukunft.
"Warum, bei Pharasmas Weisheit, liegt die Zukunft nur sosehr im Dunkel? Was quält mich das Unwissen. Was treibt mich die Wissgier?"
Mit gefalteten Händen kniet der Hexenmeister nieder und intoniert ein leises Gebet.
"Offenbare Dich mir. Zeig mir den Weg in der Zukunft zu meiner Vergangenheit. Leite meinen Schritt in die Felder der blutigen Rosen. Lasse das höhnische Lachen der Schädel ersterben. Verleihe Deinem unwürdigen Diener die Kraft diesen Weg zu beschreiten!"
Finster und unheimlich sind die leisen Worte des Halbkeleshiten und doch scheint er getrieben von einer traurigen Geschichte und unheilvollen Visionen.
Seine schwarzgrünen Augen fangen die nachmittaglichen Sonnenstrahlen ein und werden langsam wieder grün, wie die unendlichen Weidegründe der varisischen Herden der fahrenden Völker.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2009, 23:11:53
Während Cephros al'Varakar nachdenkt und auf die Rückkehr seines Glaubensbruder zusammen mit der jungen Priesterin wartet, damit auch er an Naadhira ein paar Worte richten kann, stehen Durriken und Thamam etwas tatenlos wie auch Sinthoras bereits fast den ganzen bisherigen Tag rum, als aufeinmal das Raubtier sich aus seinem Versteck wagt:

Zwischen zwei Zeltplanen und drei schweren Holzkisten springt ein recht kleiner Katapeshberglöwe oder besser gesagt ein junger Katapeshleopard aus seinem Versteck und springt, scheinbar geblendet vor großen Hunger oder gar Schlimmeren wie Tollwut den völlig wie auch die restlichen Abenteurer überraschten Elfen namens Sinthoras an und beißt diesem mit einem kräftigen fleischig klingenden Biss die Kehle durch, worauf Sinthoras sich seine eröffnete Kehle haltend und Blut gurgelnd und ausspuckend wie ein Sack voll mit feuchter Hirse zu Boden geht, wo ein letztes Röcheln dem sterbenden und bewusstlos werdenen Barbaren entfährt bevor dieser scheinbar am diesem traumatischen Schock stirbt, während aus seiner eröffneten Kehle immernoch intervallartig Blut wie ein feuchter Regen hervorschießt und den trocken und steinigen Sand blutrot tränkt.

Wütend fauchend und in ein dunkeles Brüllen übergehend blickt der Leopard zu den drei anderen Abenteurern und zeigt diesen seine langen blutverschmierten Zähne, denn es dürstet diese Bestie wohl nach noch mehr Opfern.


Hier geht es weiter für Cephros, Thamam und Durriken... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.new.html#new)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.08.2009, 23:57:33
Durriken ist im ersten Moment richtig geschockt. Mit sowas hat er gerade in diesem Augenblick einfach nicht gerechnet. Er wird von den Ereignissen förmlich überrumpelt und Sinthoras ist von seiner Seite her nicht mehr rechtzeitig irgendwie zu helfen. Als sich sich Durriken wieder gefangen hat, geht er mutig nach vorne, um Thamam zu schützen und die Angriffe des Raubtiers und seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Durriken achtet beim Vorgehen darauf eher in den Stellen zu stehen, wo noch nicht so viel alte Glut liegt, auch wenn diese schon längst erloschen scheint.

Mit einem kräftigen Schlag haut er dann mit dem Meteorhammer aus der Entfernung auf das blutrünstige Tier drauf. Ansonsten ist Durriken auf seine Verteidigung bedacht.

Doch überhastet schlägt der Sklave daneben und wirbelt mit seiner Waffe nur etwas Sand auf.

Mit übernatürlicher Wahrnehmung und kampferprobter Schnelligkeit für einen Magus, wirft der Hexenmeister die Arme in die Luft und intoniert eine grausige Weise. Düster klingen seine arkanen Worte in der heißen Wüstenluft und eine Aura grün-gleißender Magie umgibt ihn.
Der wirbelnde Strudel der Magie um ihn formt sich zu einem mächtigen Strahl und feuert auf das Katzenwesen. Doch der Strahl scheint in der Hektik schlecht gezielt...

Doch ein pfeifender Wüstenwind wie der Vorbote eines schlimmen Sturmes oder das Heulen eines Luftgeistes erklingt kurz und lenkt irgendwie den Strahl gezielt auf die Raubkatze, welche lauthauls aufschreit, während Cephros fast anfängt weiche Knie zu bekommen und leicht taumelt, während sonderbares Flüstern seine Ohren betäubt.

Thamam zuckt kurz zusammen, als der Schatten lautlos aus seinem Versteck hervorspringt. Ohne das er sehen kann, um was es sich handelt, greift er dennoch instinktiv zu seinem Schwert und zieht es heraus. Als er dann erkennt, das dies ein wildes und nach blutigem Fleisch gierender Leopard ist, wird ihm schnell klar, das dieser sich nicht einfach mit ein paar ruhigen Worten oder Gesten beruhigen lassen würde. Als Durriken an ihm vorbeirennt und seine Chance nutzen möchte, noch vor dem Tier einen Schlag zu platzieren, folgt er ihm und versucht den Leopard zurückzutreiben, indem er ebenso laut brüllend und mit Lärm auf ihn zustürmt  "Ho He, zurück mit dir du Bestie"Und ihm dann einen mächtigen Hieb verpassen möchte, um ihn endgültig aus dem Lager zu vertreiben.

Doch ohne Erfolg, wobei der etwas zu mutige Halbork für sein voreiliges Vorstürmen bestraft wird und sich zwei schmerzende Bisse der Raubkatze in seine Beine kassiert, während im Lager langsam Hektik und Aufruhr wegen der Großkatze aufkommt und sogar Pharak und Naadhira etwas entfernt vom Lager in Aufregung und Alarmbereitschaft versetzen.
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Beitrag von: Sensemann am 21.08.2009, 00:07:32
Wieder ohne zu zögern ruft Cephros die dunkle Macht der Magie an. Seine Augen gänzlich schwarz und ein diabolisches Grinsen auf den Lippen intoniert er erneut das finstere Ritual. Diesesmal ist der Nebel tiefschwarz und nur noch leicht von grünlichen Schlieren durchzogen.
Der Strahl formt sich und schlägt förmlich in das Katzenwesen ein.
Dann sackt der Hexenmeister in die Knie. Diese Menge schwarzer Magie geht nicht spurlos an ihm vorbei und seine Hände sind zu Klauen verzerrt, als hätte er unsäglich-unerträgliche Krämpfe. Nach einem kurzen Hustenanfall ist der Zustand jedoch wie fortgewischt und er schaut sich sein Werk an.

Schwer angeschlagen und sichtlich durch den Hexenmeister verängstigt, zumal Durriken und Thamam ihm noch ein paar Schlägen mit auf dem Weg geben, sucht der hungrige Tier das Weite und eilt so schnell es kann aus dem Lager, wobei Thamam vor Schmerz fast ebenfalls zu Boden geht aufgrund der beiden tiefen Bisswunden in seinen Oberschenkeln.

Gerade noch rechtzeitig, denn die Wachen erreichen just in diesem Moment die Feuerstelle mit dem toten Elfen.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 21.08.2009, 00:09:47
Tief sind die ersten Atemzüge von Cephros, als sich die Bestie aus dem Staub macht. Mit einer ruhigen Konzentrationsübung bringt er sich wieder in ein inneres, ausgewogenes Gleichgewicht. Seine Hände scheinen wieder normal und die Augen strahlen in hellem Grün. Erfreut lächelt er die Umstehenden an und tritt einen Schritt zurück. Der Erfolg sollte den beiden Sklaven gelten und nicht ihm. Aus dem Schatten eines Wagen beobachtet er die folgende Situation...
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Beitrag von: Thamam am 21.08.2009, 00:19:16
Als sich der Leopard durch seine laute Stimme nicht einschüchtern ließ und ihm noch zwei schmerzhafte Bisswunden vor der Flucht zugefügt hat, sieht er mit schmerzverzerrtem Gesicht der flüchtenden Katze nach und ein kleiner Fluch kommt ihm dabei über die Lippen. "Diese verfluchte Bestie. Möge die Sonne ihr den Pelz verbrennen und sie für immer im Sand der Wüste verschwinden."

Schließlich schiebt er ein wenig seine Kleidung beiseite, um sich den Biß anzusehen. Doch der Stolz von Thamam behält die Oberhand. So gibt er keinen Laut von sich, als er sich langsam auf den Boden setzt, bevor die Schmerzen ihn übermannen würden und er vielleicht das Bewußtsein verliert. Dann blickt er sich um, mit fragendem Blick sucht er nach der Klerikerin des Adabars, die ihm vielleicht ein wenig Linderung zukommen lassen könnte.
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Beitrag von: Pharak am 21.08.2009, 01:58:36
Pharak antwotet: "Ich glaube, irgendjemand hat das Feuer hier gelegt, um uns genau hier zum rastern zu zwingen. Irgendjemand wird uns hier angreifen. Wieso weiß ich noch nicht. Aber wenn wir das wissen, wissen wir auch, wer es war. Es könnten durchaus Gnolle gewesen sein. Vielleicht hat die Gnolle auch jemand angestiftet. Mitten in der Wüste wäre ein ganz guter Ort um eine Intrige zu starten und Leute unwiederbringlich verschwinden zu lassen. ...  Was ist denn da los?"
Pharak sieht die Wachen zur Feuerstelle eilen. Er springt auf und rennt gleichfalls zum Ort des Geschehens. Geschockt sieht der Magier den toten Sinthoras.
"Was ist denn hier geschehen?" fragt er entsetzt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 21.08.2009, 19:52:38
Naadhira ist mit der Antwort von Pharak wenig zufrieden. Sie will darauf schon antworten, als der Mann die Unruhe im Lager bemerkt und sie ihm hinterher läuft. "Bei Abadar, was ist denn nun schon wieder passiert?" Erst als sie herankommt, sieht sie den Elfen am Boden liegen und läuft zu dem Mann, den sie von allen ein wenig ins Herz geschlossen hatte, war sie doch gemeinsam mit ihm angestellt worden.
Doch als sie sich an die Untersuchung des Mannes macht, muss sie schnell erkennen, dass Sinthoras nicht mehr zu helfen ist. Tränen sammeln sich in den Augen der jungen Frau. Zu schnell sterben die Angehörigen dieser Expedition an diesem Ort. Doch auch Wut erfasst die dickliche immer gutmütig wirkende Frau. Mit einer Stimme, die ziemlich kalt klingt, kälter als man ihr dies bisher zugetraut hätte, fragt sie in die Runde: "Wer hatte Wache? Wie konnte es passieren, dass ein wildes Tier in das Lager eindrang?"
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Beitrag von: Thamam am 21.08.2009, 23:27:57
Thamam sitzt immer noch still da und versucht seine Wunden selber notdürftig zu verbinden. Als dann Pharak und Naadhira seinem Zeitgefühl nach erst nach einer Ewigkeit eintreffen, blickt er kurz hoch. Viel Hoffnung hatte er nicht mehr für den Elfenkrieger gehabt, so schnell wie der Angriff erfolgte. Aber vielleicht hätte er ihm doch helfen können und nachdem Naadhira sich zuerst um Sinthoras kümmert, überkommt Thamam ein ungutes Gefühl, obwohl seine heilerischen Fähigkeiten doch sehr bescheiden waren.

Auf die vielen Fragen von Naadhira und Pharak weiß selbst Thamam keine Antworten und so blickt er unsicher und noch etwas geschockt hoch und versucht wenigstens ein paar Antworten zu geben. "Es ging alles ziemlich schnell. Schattengleich und ohne ein Geräusch zu verursachen, konnte ich aus den Augenwinkeln sehen, wie ein Leopard zwischen den Kisten hervorsprang und unseren elfischen Krieger überraschte. Der Hunger oder seine Mordlust haben ihn wohl hierher getrieben. Und wie er an den Wachen vorbei in unser Lager eindringen konnte, das werden nur die Götter wissen." Dabei sieht er weiterhin Naadhira und Pharak an, wagt es aber vorerst nicht seinen Wunsch nach Heilung kundzutun.
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Beitrag von: Naadhira am 22.08.2009, 10:36:03
Naadhira nickt als sie die Worte von Thamam hört. Sie schaut sehr traurig aus. "Möge der oberste richter gerecht über Sinthoras urteilen." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels über dem Leichnam des Elfen und schließt dem Freund für immer die Augen. Dann wendet sie sich dem Halbork komplett zu.
"Ich werde euch heilen, Thamam. Zeigt eure Wunden bitte." Dann stimmt die Frau ein Gebet an den ersten Richter an und die Hände der jungen Priesterin beginnen in einem snften Licht zu leuchten, während sie über die Prellungen und Schürfwunden streicht, die der Leopard dem Ranger zugefügt hat.[1]
 1. ziemlich mäßiger Heilerfolg (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5331.msg527736.html#msg527736)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 22.08.2009, 19:49:56
Verdammte Bestie! Hätte sie besser den dreckigen Magier geholt. flucht der Sklave innerlich als er sich über den toten Elfen beugt, der einen solchen Tod sicher nicht verdient hat. Für einen Moment war er wieder in der Arena und hört das Johlen der dumpfen Massen, die sich an dem Sieg der Tiere ebenso berauschen wie an deren qualvollen Verrecken. Blut muss fließen. Das Blut anderer! Wer sind die Bestien?. Die Miene des Kämpfers drückt für eine Sekunde Zorn Verachtung aus, doch dann wird sie friedvoll und der Graue schließt nach Naadhiras erfolgloser Untersuchung behutsam die Augen des Barbaren und streicht ihm die Haare aus der Stirn. Für einen Moment wirkt er sanft und verletzlich.

Nach der scharfen Frage der Klerikerin und der Entgegnung Thamams nimmt er erfreut zur Kenntnis, dass die Priesterin seinen Freund heilt.

"Wie lassen sie sich bestatten?" fragt er sie daher ruhig und freundlich, während er mit der Hand auf Sinthoras deutet, dem er die letzte Ehre erwiesen will.    
 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.08.2009, 16:46:34
Wie auch die herbeigeeilten Abenteurer Pharak und Naadhira eilen auch einige andere Mitglieder und vorallem uniformierte Wachen der Karawane herbei und sogar Prinzessin Almah, geschützt durch Garavel und Vater Zastoran, und selbst Dashki zeigen sich am Ort des Geschehens, um zu erfahren, was passiert ist.
Schnell ist die Situation jedoch scheinbar für die Umstehenden zumindest geklärt: Ein ausgehungerter Bergleopard aus den Norden von Katapesh hat sich bis ins Lager scheinbar letzte Nacht getraut auf der Jagd und Suche nach Futter, wobei der arme elfische Barbar Sinthoras ibn Eir'Thalas al Keth'Shasel, selbst eigentlich eingeteilt zur Wache während der ganzen Reise, nun durch seine Unachtsamkeit dem Tier zu Opfer gefallen ist, bevor die restlichen Abenteurer das Katapeshleopard vertreiben konnten.
Nun würde man den armen Elfen am Besten sofort verbrennen müssen, bevor sein bald beginnender Verwesunggeruch noch mehr Raubtiere und Aasfresser, vielleicht sogar ausgehungerte Gnolle zum Lager locken würde, denn seinen ausblutenden Körper einfach hier im Sand zu begraben oder aufzubewahren, bis man ihn an einem würdigen Platz, vielleicht in Kelmarane oder in einigen Monaten in Katapesh, beerdigen könnte, stand außer Frage und war mit den Mitteln der vermögenen Expeditionsgemeinschaft dennoch nicht möglich, weshalb man Sinthoras etwas außerhalb des Lagers, um nicht erneut ein ausbrechendes Feuer im Lager bekämpfen zu müssen, nun ohne Gottesdienst verbrennen würde, da man nicht weiß, wie man unter Elfen für tote Elfen bzw. für Elfengötter geweiht soetwas dementsprechend handhabt, wobei die Abenteurer gerne daran teilnehmen dürfen, wenn sie möchten, denn schließlich kannten sie den toten Söldner am Besten, sofern sie nicht noch weiter über die ganze Situation zu diskutieren haben und auch sonst nichts anderes vor haben oder besprechen müssen, wobei sich die Abenteurer gerne an dem Hab und Gut des Toten laut Garavel noch bereichern dürfen, bevor der tote Elf nackt hinaus aus dem Lager getragen wird und mittels Lampenöl und trockenen Brennholz und Stroh verbrannt wird.
Sollten sie dies jedoch nicht möchten, so würde Sinthoras mit all seinem Hab und Gut verbrannt werden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 23.08.2009, 22:30:20
Durriken murmelt angesichts der Ankündigung, Sinthoras verbrennen zu lassen, halblaut in seiner Muttersprache "Verdammt. Sie behandeln ihn nicht besser als uns. Nur eine Wache! Entschuldige, Sinthoras!" und verbeugt sich vor dem Toten.

Nach den Worten Garavels wartet der Sklave nur einen Moment, dann kniet er sich neben den Elfen und zieht ihm sein Kettenhemd aus. Langsam und ohne Hast. Anschließend kleidet er diesen in seine eigene Rüstung aus beschlagenem Leder, damit der Barbar nicht ungerüstet auf die letzte Reise geschickt wird und richtet dessen Kleidung neu, damit Sinthoras wenigstens in Würde verbrannt wird.
"Er braucht es nicht mehr. Nehmt Euch das, was Ihr benutzen könnt", wendet er sich mit rauer Stimme an niemand bestimmten, obwohl Thamam meint, den Blick des Grauen kurz zu spüren, doch als dieser die Trauer in den Augen des Wüstenläufers spürt, senkt er rasch den Blick. Durriken versteht die Haltung des Halborks, doch für ihn ist es selbstverständlich, das zu benutzen, was zu benutzen ist und gebraucht wird.  "Das hätte sowieso nicht gebrannt..."

Nachdem er sich umgezogen hat, hilft Durrriken bei der Versorgung der Leiche und dem Aufschichten des Strohs. Vielleicht ist es ihre Art, bestattet zu werden. Sarenraes reinigendes Feuer!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 23.08.2009, 22:35:49
Obwohl Thamam es nicht gewagt hätte als Sklave nach Heilung zu fragen, ist er doch erleichtert, als die Dienerin Adabar ihm ein wenig Linderung durch ihre magischen Heilkünste zukommen läßt. Selbst als sich nicht alle Wunden schliessen, blickt er sie mit einem Lächeln an und ohne große Worte hofft er, das sie seine aufrichtigen Dank erkennt. "Habt Dank, das ihr einem niederen Diener Eure Heilkünste zukommen läßt." Als er sich ein wenig besser dann fühlt, steht er auf und sieht sich die Wunden von Sinthoras näher an. Und über seine Lippen kommt ein kleiner Segen, der diesen Elfenkrieger begleiten soll. "Sinthoras, mögen deine elfischen Götter dir Einlass geben" flüstert er ihm zu, als er neben ihm kniet. So hilft er schließlich mit den gefallenen Elfenkrieger außerhalb des Lagers zu bringen.

Noch nie hatte er einen Elfen bestattet und so schweigt er bei den Fragen der Gefährten. Aber auch Thamam weiß nur zu gut, das hier in dem Sand vergraben oder auch nur aufgebahrt die wilden Tiere der Wüste oder die Gnolle selbst ihn nur zu leicht aufspüren könnten. Auf die Frage von Garavel nach dem Besitz und den Waffen, lehnt Thamam den Wunsch danach ab. "Nie würde es mir in den Sinn kommen, die Waffen eines Krieger an mich zu nehmen und ihm diese für seine Reise zu verwehren" denkt er sich. Und auch an den Besitztümern verlangt es ihn nicht.  So kann Durriken einen kurzen Blick der Trauer erkennen, als Thamam mit ansehen muß, wie Durriken die Rüstung des Elfen an sich nimmt. "Immerhin geht er nicht ganz ohne Rüstung" während er er mit leidvollen Blick der Verbrennung zusieht, obwohl er nur zu gut weiß, das jedes Ende auch wieder einen Neuanfang birgt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 23.08.2009, 22:39:51
Allein im Schatten eines Wagens steht Cephros in ein Gebet an die Götter gerichtet.
"Pharasma, wache seiner Seele und führe sie dorthin, wo seine Ahnen sie erwarten. Groetus, halte Wacht über die Seele des armen Tors, der sein Leben im Kampf verlor. Und Dir Vater Nethys, ich danke Dir für die Lektion. Niemals werde ich vergessen, dass mein Leben an einem seidigen Faden hängt. Immerzu und jederzeit."
Doch bleibt er im Schatten stehen und beäugt die anderen Abenteurer. Wer wird die Führung an sich nehmen? Wie werden sich die Sklaven behaupten? Wie werden Pharak und er weiter oberflächlich verurteilt werden? Welchen Weg werden sie erwählen? Und die Prinzessin... was will sie? Was ist der wahre Hintergrund dieser Expedition? Was soll das lange Gewarte hier?
So viele Fragen, so viele Aufgaben, die der Vater aller Geheimnisse hier vorbereitet...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 24.08.2009, 01:15:47
Nachdem Garavel angekündigt hatte, wie mit Sinthoras zu verfahren ist, hilft der Magier selbstverständlich dabei, die Leiche herzurichten. Er schließt die Augen des toten Elfen und kreuzt dessen Arme auf der Brust. Dabei spricht er ein leises Gebet für die Seele des toten Kameraden. Ein paar Dinge aus Sinthoras Ausrüstung legt er seitlich auf einen Haufen, denn scheinbar möchte der Magier im Gegensatz zu den restlichen Gefährten dem toten Elfen nicht seine gesamte Ausrüstung und Hab und Gut mit den Tod mitgeben, zumal er als Nethyspriester soetwas sowieso nicht nachvollziehen kann.
Anschließend packt er alles ein, was er noch brauchen könnte und tritt ein paar Schritte zurück. Sein Blick ruht auf Naadhira. Sie wird gewiss noch ein paar Worte sprechen wollen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 24.08.2009, 09:25:29
Naadhira schaut Thamam mit einer Mischung aus Verwunderung und Belustigung an, als dieser sich derartig unterwürfig bei ihr bedankt. Es scheint so, als wüsste die Priesterin mit dem Verhalten des Sklaven nur bedingt etwas anfangen zu können. Freundlich antwortet sie daher dem Mann:
"Die Position spielt keine Rolle, wenn ich dir Heilung biete, Thamam. Wenn du so willst, erhalte ich den Besitz der Prinzessin. Mir wäre es aber lieber, wenn du verstehst, dass es mir um den Erhalt deines Lebens geht, völlig gleichgültig, welche Position du bekleidest."
Über die Hilfe bei der Herrichtung des toten Elfen durch Pharak ist die Priesterin dankbar. Das Verhalten des Mannes irritiert sie allerdings, als er sich über die Besitztümer von Sinthoras hermacht. Fast scheint es so, als wolle sie sowohl zu ihm, als auch zu Durriken etwas sagen, doch dann beißt sie sich auf die Lippen und schweigt zu deren Verhalten.
"Wir sollten klären, wie wir die Gefahren dieses Landes besser überstehen. Jeder sollte seine Aufgaben besser übernehmen. Sinthoras selbst ist ein Opfer seiner eigenen Nachlässigkeit geworden. Dies darf nicht mehr passieren." Naadhira beweist mit ihrer harschen Kritik, dass sie durchaus mitbekommen hat, dass der Elf selbst Wachdienst hatte, als der Bergleopard das Lager angegriffen hatte. Die junge Frau schaut die Männer fest an. "Wir sollten die konkreten Gefahren in dieser Gegend bekämpfen, so lange es die Trauerzeit uns gebietet hier zu bleiben."
Die mollige Priesterin macht damit noch einmal deutlich, warum die Karawane hier rastet, weil sie den Eindruck hat, dies sei vergessen worden von den anderen. Dann wendet sie sich an Thamam:
"Was hat die Unterredung mit dem Wüstenläufer gebracht?" Mit ihrem Themenwechsel macht die Frau deutlich, dass es viele Dinge gibt, die zu klären sind und sie diese Dinge nun angehen will.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 24.08.2009, 10:02:25
Der drahtige Mann horcht erstaunt auf als er Naadhiras Worte über den Wert den Lebens vernimmt und wundert sich erneut über die merkwürdigen Vorstellungen und Werte der Frau, die ihm widersprüchlich und dogmatisch erscheinen. Zugleich bestärken sie ihn in seinem Entschluß, der Frau zumindest für die gemeinsame Expedition zu vertrauen .

Die Plünderung des Elfen durch Pharak beeindruckt ihn weniger, obwohl er sie für etwas übertrieben hält. Zwar hätte er die Heiltränke auch genommen, wenn er von ihnen gewusst hätte, doch das ganze Geld, das Wasser und die Nahrung. Das, was notwendig ist und gebraucht wird. Was will er mit den ganzen Sachen? Vielleicht benötigt Sinthoras bei seinen Elfengöttern Münzen, um die Reise zu bezahlen. Fehlt nur, dass er ihm noch die Waffe nimmt. Stumm und etwas unwillig kramt er eine seiner wenigen Goldmünzen hervor und drückt sie dem Elfen, als dieser zur Verbrennung aufgebahrt ist, in die Hand. Für den Weg, falls Du sie brauchst. Und danke für das Kettenhemd, Sinthoras...

 Gute Reise, Krieger.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.08.2009, 15:31:49
Garavel schenkt Durriken ein anerkennendes Lächeln, als dieser dem Elfen wenigstens symbolisch für seine Reise ins Jenseits wieder ein paar Münzen zurückgibt, nachdem Pharak den toten Söldner förmlich bis auf die Unterwäsche ausgeplündert hat im Gegensatz zu allen anderen Mitgliedern der Karawane, wobei der Magier sich damit weitere Feinde sicherlich im Lager gemacht hat und es wahrlich langsam mehr sind, als er jemals Freunde unter den Reisenden haben wird.
Wobei man fast finster lobend erwähnen muss, dass dies Pharak innerhalb eines halben Tages geschafft hat und dies, ohne sich Mühe zu geben.
Durriken dagegen hatte sich trotz seiner schroffen Art langsam immer mehr Freunde gemacht und würde dies wohl auch bald freudig zu spüren bekommen und merken, obwohl er selbst seine Rüstung mit dem toten Sinthoras getauscht hatte.

Kurz darauf brennt und züngelt mit rotgelben Flammen das brennende Totenbett des Elfenkriegers aus Stroh, Holz und Brennöl, wobei schwarzer Rauch und die Lugen reizende Asche in Richtung Himmel steigen, während um das Feuer einige Gestalten und Gefährten Abschied nehmen und sich langsam erfernen müssen, da der geruch von verbrannten Elfenfleisch und Haaren widerlich in der hitzigen und trockenen Wüstenluft förmlich schwer steht und sich unsanft ausbreitet.

Es ist bereits nun kurz vor Nachmittag - die glühende Sonne hat bereits etwas an ihrer Wirkung verloren, auch wenn Durriken und Thamam davon kaum was mitbekommen und kurz vor ihrem täglichen Hitzschlag stehen, und die Abenteurer sollten sich langsam überlegen, was sie machen wollen und vorallem wie sie ihren Auftraggebern erklären wollen, dass sie sich vielleicht für längere Zeit, möglicherweise mehr als nur zwei Tage, vom Lager und damit von ihrer Arbeit in der Karawane entfernen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.08.2009, 16:21:20
Doch während der Halbork namens Thamam sich langsam immer besser an die Wüste, die todbringende Sonne und die Hitze gewöhnt, hat es Durriken am heutigen Tag ziemlich hart erwischt.
Der Sklave hat zwar keinen Sonnenbrand, denn schließlich war er bereits durch die Reise braun gebrandt, jedoch hatte Durriken einen schweren Hitzschlag aufgrund der harten Arbeit unter der brennenden und stechenden Wüstensonne ohne jegliche Schutz oder Magie dagegen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 24.08.2009, 21:19:33
Naadhira fällt der schlechte Zustand von Durriken an diesem Nachmittag zum ersten Mal auf. Als der Mann vor einem Zusammenbruch steht an diesem Nachmittag geht die Frau zu dem Mann. Sie mustert den Mann ernst, bevor sie das Wort an ihn richtet.
"Ich möchte, dass ihr Morgen nach dem Aufstehen zu mir kommt, Durriken. Ich werde euch helfen, damit ihr besser über den Tag kommt. Niemand ist geholfen, wenn ihr durch die Hitze sterbt und diesen Verlust möchte ich nicht der Prinzessin erklären müssen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 24.08.2009, 22:36:00
Der Graue mobilisiert seine letzten Reserven, um vor der Priesterin und den anderen seine momentane Schwäche nicht zu zeigen und nickt ihr so fest er kann zu.
 "Ich danke Euch."  presst er noch hervor und die rasenden Kopfschmerzen, die seinen Schädel zum platzen bringen wollen, unterdrücken jeden weiteren Gedanken über die Handlungsweise und die Argumente der Frau.

Mühsam aber weitgehend aufrecht schleppt sich Durriken zu seinem Zelt und schlägt der Länge nach hin und bleibt liegen.

So übel und elend war ihm zuletzt vor vier Jahren als er bis zum Umfallen in einer ähnlichen Hitze mit Eimern einen Acker für seinen damaligen Herrn wässern musste. Damals hatten ihn die Prügel aufrecht gehalten bis er ebenso zusammengebrochen war wie heute.

Ein Varisianer war für die Wüste eben nicht gemacht, trotz der schützenden Kleidung      
 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 25.08.2009, 15:35:51
Naadhira, welche gerade versucht, dass eigentliche Thema vor dem Unfall wieder neu zu starten, abzusprechen und zu planen, was die Gruppe nun über Gremlins und Gnolle erfahren hat, wie auch über die Gegend und was sie machen machen könnte, um vielleicht sogar dabei die Ursache herrauszufinden, wer am Feuer Schuld gewesen ist, denn wohlmöglich ist der Schuldige vielleicht unter den Abenteuern oder die Ursache liegt in einem der alten Ruinen draußen in der Nähe des Lagers begraben.
Allerdings müßte die weitere Unterredung nun wohl leider ohne Durriken stattfinden, welcher von niemanden bisher wie auch Thamam gegen die Hitze geschützt worden ist, obwohl nicht nur Naadhira dies kann.

Sollte jedoch die Gruppe den heutigen Tag weiter tatenlos bleiben, so würde dies sich sicher bald ändern durch ihre Vorgesetzten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 25.08.2009, 22:39:29
Obwohl die Wunde an dem Bein von Thamam noch nicht ganz verheilt ist und er sehr wohl weiß, das er eigentlich eine kurze Pause machen sollte, bleibt er solange wie möglich bei der Bestattung des elfischen Kriegers dabei. Mit einem Nicken zeigt er Durriken seine Anerkennung für die Münzen, die er dem Elfen mit auf den Weg gegeben hat. Nur als der Rauch zu stark und deutlich gen Himmel steigt, blickt er erschrocken einen kurzen Augenblick diesem hinterher und geht dann ein paar Schritte zurück. "Hoffentlich hat das keiner der Gnolle oder anderer Feinde gesehen" befürchtet er einerseits und hofft doch, das die Gnolle sich bei der sengenden Hitze in ihre Höhlen zurück gezogen haben.

Als er sich dann wieder zu Durriken umdreht, bereit trotz der Schmerzen wieder seine Arbeit aufzunehmen, kann er den Varisianer nicht mehr erblicken. Und als er ihn auch nicht bei den Hirsesäcken erblicken kann, legt sich seine Stirn nachdenklich in Falten. "Durriken ist niemand, der sich vor der Arbeit drückt und sich auf seine faule Haut legt, wenn er denn nicht einen guten Grund dafür hätte" und bei diesen Gedanken macht sich Thamam auf den Weg zum Zelt von Durriken. Leise schiebt er ein wenig den Zelteingang beiseite und sieht Durriken fast leblos daliegen. Als er nach einem kurzen Augenblick dann erkennt, das er zwar noch lebt, aber es ihm nicht besonders gut geht, schließt er leise wieder den Vorhang und geht zu Naadhira, von der er hofft, das sie Durriken ein wenig Linderung verschaffen kann.
"Ich fürchte Durriken geht es nicht besonders gut. Könnt ihr oder der andere Priester ihm nicht ein wenig Linderung seiner Schmerzen zukommen lassen" sieht er dabei fragend die Klerikerin Adabars an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 26.08.2009, 11:29:03
Naadhira nickt als Thamam sie auf den kritischen Zustand von Durriken anspricht.
"Du hast recht. Es geht ihm nicht sehr gut. Leider kann ich ihm aber die Linderung, die er benötigt heute nicht mehr gewähren, weil ich diese Zauber nur zweimal an diesem Tage von Abadar erbeten habe." Die Frau zeichnet mit schneller schwungvoller Gestik einen Schlüssel in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes ausspricht. "Beide Zauber sind schon gesprochen und so kann ich ihm erst Morgen wieder helfen, was ich dann selbstverständlich machen werde. Ob jemand anderes ihm Linderung heute gewähren kann, weiß ich nicht."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 26.08.2009, 21:09:29
Recht emotionslos schaut sich Cephros das Prozedere mit dem Toten an. Als sich Durriken in sein Zelt legt, geht er kurz zu diesem.
"Brauchst Du Wasser?"
Erneut reicht er dem Grauen seinen Kelch.
"Du musst feste drücken, dann kannst Du Wasser aus diesem Kleinod herausquetschen. Aber sei etwas vorsichtig, der Kelch ist zwar leicht magisch, aber noch immer aus normalem Holz geschnitzt."
Mit diesen Worten lässt er dem Sonnenverbrannten seinen Kelch im Zelt stehen und begibt sich zu dem Rest der Gruppe.

"Ich würde gern etwas mit euch allen klären. Das würde Durriken allerdings einschließen."

Als hätte er eine Frage gestellt, schaut er die Abenteurer fragend an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 26.08.2009, 21:31:51
Der Graue, zu dessen Kopfschmerzen sich Übelkeit und eine ungekannte Mattheit gesellt haben, nimmt den Becher dankbar entgegen und nickt dem Hexenmeister zu, dessen mahnende Worte erreichen seinen Verstand jedoch nicht.

Gierig trinkt er und sprenkelt sich etwas von dem kühlenden Nass über Gesicht und Nacken, dann verfällt er wieder in den peinvollen Dämmerzustand aus dem ihn Cephros kurz gerissen hat,
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 28.08.2009, 00:52:17
Enttäuscht sieht Thamam die Klerikerin Naadhira an, obwohl er sehr wohl weiß, das sie Durriken heute nicht mehr Linderung verschaffen kann, da ihre magischen Fähigkeiten erschöpft sind. "Wir können ihn aber nicht hier so liegen lassen" spricht er sie mit leisem Ton an, bevor seine Gedanken zu dem alten Priester wechseln. "Vielleicht kann dieser Priester, ... ich glaube man nennt ihn Vater Zastoran, ... nun vielleicht kann er Durriken ein wenig mit Hilfe seiner Magie heilen."

Schließlich wendet sich sein Blick ab und gleitet durch das Lager, auf der Suche nach dem alten Priester, bevor sein Blick wieder auf der Klerikerin endet und er mit fester und entschlossener Stimme zu Naadhira spricht. " Ich werde ihn sofort aufsuchen und ihn um Hilfe bitten, wollt ihr mich begleiten und meinem Wunsch ein wenig mehr Ausdruck verleihen" sieht er Naadhira fragend an, während in seinem Blick ein wenig Hoffnung aufkommt.
 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 28.08.2009, 01:29:42
"Ich werde Dich begleiten, Thamam."
Cephros tritt vor den Berg von Halbork und schaut ihn lächelnd an.
"Vielleicht wäre es weiser, wenn einer der Seinigen ihn um etwas bittet. Außerdem haben wir einen recht guten Draht zueinander."
Mit einer einladenden Geste bittet Cephros den Halbork ihm zu folgen. Auch dem Rest gibt er durch einen Blick zu verstehen, dass sie zumindest nicht ausgeladen sind, zu Zastoran mitzukommen.

Der Götter Werk und mein Beitrag... mal sehen, wie sie darauf reagieren.

Mit seinen Gedanken allein schreitet Cephros zu Vater Zastoran und spricht diesen an.
"Verzeiht Vater, wir haben ein dringliches Anliegen. Und ich möchte Euch Thamam vorstellen, eine treue Wüstenläuferseele, die hier für unsere Sicherheit auf der Reise sorgt. Er hat eine wichtige Bitte vorzutragen und ich wiederum bitte Euch, ihm Gehör zu schenken."
Mit einer angemessenen Verbeugung zieht sich Cephros zurück und lässt Thamam einen Schritt vor sich und vor Zastoran stehen. Der geneigte Beobachter vermag ein kleines, versonnenes Lächeln auf seinen Lippen zu erkennen.
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Beitrag von: Sensemann am 28.08.2009, 02:32:50
Der kauzige alte Trankbrauer, welcher wirklich bei nähere Betrachtung einiges von einem Halbling hat, weshalb die Gerüchtküche ihm ja auch übel mitspielt, ist gerade dabei im Schatten seines Wagens stehend ein paar Phiolen mit bunten Flüssigkeiten zu mischen, um sein Herz und sich scheinbar vom tragischen Unfall des Elfensöldners abzulenken und dabei alte Lieder zu Ehren seines Gottes zu summen, wobei die Abenteurer hören können, wie der alte Priester immer wieder kurz Selbstgespräche führt, in welchen er sonderbare und teilweise unlogische Theorien aufbaut, warum mit dem Barbaren nach dem Sterndeuter nun schon wieder ein Elf gestorben ist, bis Cephros ihn anspricht und sichtlich den scheinbar unaufmerksamen da wohl schwerhörig alten Mann zu erschrecken, wobei dem alten Vater fluchend eine Phiole runterfällt und seinen dickflüssigen Inhalt langsam verliert.
"Mensch...Cephros, hebt die Phiole schnell auf! Wenn ihr mir schon heute wie auch Pharak nicht beim Tränkemischen helfen wollt und Euch davor drückt, dann erschreckt mich doch wenigstens nicht so!", schimpft Vater Zastoran wie ein Rohrspatz und greift erschreckt, kreidebleich und besorgt an seine Brust, welche wohl leicht schmerzt, weshalb der alte Priester ruckartig einen Trank von seinem Trankgürtel entkorkt und mit einem Schluck leert, um anschließend grimmig aber neugierig, aufmerksam und anschließend freundlich lächelnd Thamam zu mustern.
"Sicher, weiß ich doch, wer ihr seid! Ich bin ja nicht taub oder blind...oder dumm wie ein O...äh Gnoll!", erklärt der gebrechliche Nethyskleriker, da Cephros wohl geglaubt hat, dass er den Halbork nicht kennt, wobei Zastoran sich beinahe verspricht und deswegen schnell fragt:
"So sprecht doch, was wollt ihr von mir?"
Dabei legt der alte Priester mit den buschigen Augenbrauen einige Tränke aus der Hand und schaut erwartungsvoll Thamam tief in die Augen, um zu warten, was der Sklave und Wüstenläufer zu sagen hat.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 28.08.2009, 13:26:13
"Oh ja, verzeiht Vater Zastoran. Ich werde mich um das von mir verschuldete Unglück sofort kümmern." Innerlich die Augen verdrehend macht sich Cephros daran, die kaputte Phiole aufzusammeln, die Flüssigkeit mit einem Bindemittel abzudecken und dieses dann einzufegen.
Als er damit fertig ist, ist sein Gesichtsausdruck sehr neutral. Zu neutral.
Ach wie ich es hasse, den Lakaien für irgendjemanden zu spielen. Ich will meine Freiheit. Ich muss raus hier!
Dann setzt er sich milde lächelnd auf eine der vielen Kisten und beobachtet das Gespräch zwischen Thamam und Zastoran.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2009, 13:47:46
Sichtlich zufrieden und dankbar schenkt der alte Kleriker dem Hexenmeister einen kurzen Seitenblick und ein Lächeln, wobei er zum Glück nicht weiß, was Cephros denkt, und stattdessen kurz Pharak ernst anschaut, da der Magier nicht hilft, sowie auch Naadhira kurz kritisch beäugt, welche seit dem Vortag ja nicht zu seinen Lieblingen durch ihr Versagen bekannterweise zählt, und anschließend wieder zum grünhäutigen Wüstenläufer Thamam schaut, um auf dessen Antwort zu warten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 28.08.2009, 21:21:56
Thamam zuckt kurz zusammen, als der älterliche Priester vor Schreck einer der Phiolen fallen läßt. Als die Phiole aber nicht in einer Explosion endet, kehrt sichtlich Erleichterung in das Gesicht von Thamam. Und als er einen Schritt nach vorne machen möchte um die Reste der Phiole und deren Inhalt zu beseitigen, kommt er einen Augenblick zu spät und muß zusehen, wie Cephros diese Arbeit erledigt. "Nun, ist wohl auch besser so, wenn ich nicht mit diesen sonderbaren Tränken in Berührung komme" denkt er sich, als er noch einen Schritt nach vorne geht und den erwartungsvollen Blick von Zastoran bemerkt.

"Ehrwürdiger Zastoran" versucht er ihm ein wenig zu schmeicheln, um dann weiter sein Anliegen vorzutragen. "Die Wüste hat heute Durriken sehr zugesetzt und es steht wirklich nicht besonders gut um ihn. Vielleicht könntet ihr einen Blick auf ihn werfen und ihm mit einem Eurer Tränke ein wenig Linderung seiner Schmerzen zukommen lassen." Dabei sieht er ihn mit ernstem Blick an, in der Hoffnung, das dieser Priester keinen Unterschied zwischen einem Sklaven und einem Freien macht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 28.08.2009, 21:33:12
Der alte Priester Zastoran lässt Thamam aussprechen, wobei er sich an seinem Kinn kratzt und den Worten des Halborkes genau lauscht, bevor er sein Gesicht in tiefe Falten und Furchen gelegt antwortet:
"Wie? Die Wüste hat ihm zugesetzt? Hat dieser Durriken etwa Durchfall oder einen Sonnenbrand?
Für beides hätte ich ein kleines Mittelchen da...", worauf der kauzige Priester anfängt Cephros von der Kiste weg zu jagen, um diese anschließend grummelnd zu öffnen und etliche Fläschchen mit bunten Flüssigkeiten darin laut klirrend hin und her schiebend zu durchsuchen nach den richtigen Tränken, wobei er gar nicht auf Thamam's Antwort wartet wohl und stattdessen bei seiner Suche knurrt:
"Verdammt, wo ist denn nur die Tinktur mit dem Geierauswurf?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 29.08.2009, 12:23:55
Immer noch besorgt um den Zustand von Durriken, blickt Thamam den Priester ernst an. Als er ihm aber Hoffnung macht, das er mit einem Trank weiterhelfen kann, blickt er ihn etwas gelassener an. Mit nun etwas freundlicherem Gesicht, antwortet der Halbork dem Priester mit ruhiger Stimme "Es scheint eher so, das Durriken zuviel Sonne abbekommen hat und sich dadurch einen Sonnenbrand hinzugezogen hat." Obwohl sein Wissen über Heilkunde nur sehr beschränkt ist, sagt ihm das Verhalten von Durriken, das diese Antwort wohl wahrscheinlich auch zutrifft.  

Interessiert verfolgt Thamam mit seinem Blick das Treiben des Priesters, wie er sich der Kiste zuwendet um dann mehrere Fläschchen zu öffnen und nach dem richtigen Mittel zu suchen. Ohne aber ein Wort von sich zu geben und den älterlichen Priester bei seiner Aufgabe zu stören, hofft er, das sich dieser merkwürdig verhaltende Mensch nicht geirrt hat und alsbald das richtige Heilmittel finden wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2009, 14:11:18
Triumphierend, da er mit seiner Vermutung recht hatte, holt der alte Priester einen Phiole mit gelben öligen Inhalt hervor und überreicht sie freundlich lächelnd Thamam:
"Hier...dies sollte Eurem Freund gegen den Sonnenbrand  helfen! Bitte schön!"
Ohne jedoch zu wissen, dass der arme Durriken einen schweren und nicht ungefährlichen Sonnenstich hatte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 30.08.2009, 15:28:53
Etwas verwirrt, da offensich kein Interesse an den durchaus nützlichen Gegenständen Sinthoras besteht, beschließt Pharak alle unnützen Gegenstände dem Feuer zu überantworten. Er wirft sie in den Scheiterhaufen des Elfen. Lediglich die zwei Heiltränke und das Geld  steckt er nicht gerade uneigennützig in seine eigene Tasche.
Der Magier folgt den restlichen Gefährten, welche alle Cephros und Thamann zu Vater Zastoran gefolgt sind, um Durriken zu helfen. Leider gab es nichts, was Pharak für den Grauen tun konnte, vorallem da der alte Priester auch Pharak für seine fehlende Hilfe am heutigen Tage tadelt und der Magier deshalb lieber sein Mund ersteinmal hält.
Aber er ist zuversichtlich, dass die beiden Redner auch so Erfolg haben, zumal der alte Kleriker dem Halbork einen Trank für den anderen Sklaven überreicht.
Sichgtlich zufrieden stellt sich Pharak neben Naadhira und versucht in ihr Ohr zu flüstern.
Er greift  dabei das Thema wieder auf und sagt zur Priesterin: "Was würdet ihr denn jetzt tun. Zum Kloster, zum Nethys-Tempel oder nach Kelmarane?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2009, 16:41:54
Vater Zastoran macht währenddessen wieder die Kiste zu, welche er geöffnet hatte, nachdem er den darauf sitzenden Hexenmeister vertrieben hatte, um daraus ein Trank für Durriken zu holen.
Plötzlich kneift der alte Priester die Augen sichtlich etwas angefressen zu, als er zu Pharak und zu Cephros schaut und ihm scheinbar etwas in den Kopf kommt.
Knurrig befiehlt daraufhin der alte Nethysanhänger Pharak und Cephros entgegen.
"Es wäre übrigens mal wieder an der Zeit, dass ihr Eure Hände aus den Hosentaschen nehmt und in meinem Wagen mal den ganzen Staub und Sand von meinem Reagenzien wischt...und dies nicht irgendwann, sondern sofort!
Und müßt ihr nicht außerdem Eure Forschungen und Gebete etwas vorantreiben?
Ich sehe Euch weder neue Zauber erforschen noch Euch über meine Schulter schauen, während ich arbeite!"
Ein kurzes Kopfschütteln zeigt deutlich, was der Trankbrauer über seine beiden Diener denkt, denn dem alten Priester kommt es scheinbar so vor, als würde Pharak lieber mit der jungen Priesterin flirten, während Cephros lieber faul rumsitzt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 30.08.2009, 17:20:22
"Ja..." ist der einzige Kommentar, zu dem sich Cephros hinreissen lässt, als er die Rüge des Altmeisters erhält. Ein kurzer Seitenblick zu Thamam und Pharak signalisiert, dass er sich jetzt seinen Forschungen hingeben wird.
Etwas resigniert geht der intuitive Zauberwirker an die Forschung der magischen Künste und erkennt erneut, dass er kein Wissenschaftler oder Gelehrter ist.

Nach einiger Zeit ist sein Pflichtbewusstsein gen Nullpunkt angekommen und er zieht sich mit einem Buch nach draussen zurück.
"Verzeiht Meister, aber ich brauche frische Luft zum Studieren. Ich würde mich gern zu Studienzwecken nach draussen zurückziehen."
Mit diesen Worten geht Cephros...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2009, 18:27:01
...doch der Hexenmeister kommt nicht weit, denn sein alter Vorgesetzter stellt sich in den Weg und raunt, sichtlich unfreundlicher als sonst:
"Gerne, aber erst, wenn ihr Euren anderen Aufgaben nachgekommen seid!"
Worauf der alte Priester dem Hexenmeister einen Putzlumpen entgegenhält, wie auch dem Magier namens Pharak, damit beide Zauberwirker seinen Wagen wie befohlen säubern können.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 30.08.2009, 20:41:17
Mit einem dankbaren Lächeln nimmt Thamam die gelbe Flüssigkeit entgegen und sieht sich diese mit einem nachdenklichen Blick an, wobei er sie versucht gegen das Licht zu heben um sie besser betrachten zu können. Mit einer kleinen Handbewegung schwenkt er dabei die Phiole und kann dadurch sehen, das der Trank eher dickflüssig ist und ihn an ein brennbares Öl für eine Lampe erinnert.

Während er sich dem Inhalt zuwendet, scheint er durch seine Konzentration und das Nachdenken das Gespräch der Magier nur am Rande mitzubekommen. Aber als der Priester die beiden Magier auffordert ihren Aufgaben nachzukommen, muß er ein Grinsen unterdrücken, während er kurz über die Freiheit nachdenkt. "Nun, auch die beiden Magier hier scheinen auf ihre Weise auch nicht frei in ihrem Handeln zu sein."

Dann wendet sich sein Blick wieder dem Priester zu. "Sagt mir, Vater Zastoran, wie oft und in welchem Maß muß ich ihm diesen Trank verabreichen" während sein Blick weiterhin fragend auf dem Priester ruht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.08.2009, 21:54:41
"Lasst Euren Freund den Inhalt dieses Trankes trinken und wenn er diesen drin behält, sollte er in der nächsten Stunde schon wieder so fit sein, dass der Sonnenbrand ihn und seine Haut nicht mehr leiden lässt.
Jedoch sollte Euer Freund der Sonne dennoch noch heute fern bleiben, damit der Ärmling sich nicht auch noch einen Sonnenstich holt!", erklärt der alte Priester freundlich dem Halbork und gibt etwas vom  seinem Wissen Preis, wobei ersichtlich wird, dass der alte Nethyskleriker ein wahrer Großmeister seines Faches ist und als Braumeister von Tränken einfache Salben, Tinkturen und Tränke herrstellen kann, welche mächtiger sind als die magischen Tränke, welche man in den Strassen jeder großen Stadt von Golarion kaufen kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 31.08.2009, 16:20:25
Widerwillig gehen die beiden Zauberwirker den Anweisungen des alten Priesters, welcher die Befehlsgewalt hatte, nach und nehmen die vom Priester angereichten alten Lederlappen mürrisch in die Hand, wobei beide Nethysanhänger sich als schlau und gerissen beweisen, denn während der alte Vater noch draußen vor dem Wagen mit Thamam sich unterhält, wirken Cephros und Pharak gemeinsam und scheinbar schon geübt in dieser gemeinsamen unerlaubten Arbeitserleichterung, einfach schnell ein paar Zaubertricks heimlich, um den schlimmsten Staub, Sand und Dreck innerhalb von Sekunden zu entfernen, um anschließend kurz verschwörerisch sich gegenseitig angrinsend wieder raus aus dem Wagen des Trankbrauers zu gehen, um stöhnend und sichtlich geschafft zu sagen, dass sie fertig sind mit dem Putzen, und fragen, ob sie nun frei machen dürfen, was der etwas überraschte alte göttliche Zauberwirker nur noch erstaunt, wenn auch etwas wiederwillig, und verwirrt bejahen kann, bevor er sich von allen Abenteurern verabschiedet und völlig neben der Spur sich befindend und auf dem falschen Fuss erwischt in seinen Wagen leise grummlend steigt.
Die Gruppe versucht währenddessen ihr Glück mit dem Trank, um Durriken mit dem Trank gegen Sonnenbrand zu helfen, doch ohne Erfolg, zumal Durriken sich fast wegen dem ekelhaften Gebräu übergeben muss.
Schnell kommen die Abenteurer deswegen noch einmal zum Entschluss den alten Nethyanhänger aufzusuchen, da es wohl wirklich ein Sonnenstich ist, und erneut um Hilfe zu bitten, jedoch diesmal nicht ohne das der alte Kauz eine Gegenleistung für seine Hilfe verlangt.
Denn für einen solchen selten und teuren Trank, welcher den schwer kranken und geschwächten Durriken helfen könnte aus seiner Situation, welche noch Tage andauern könnte, verlangt Vater Zastoran, welcher sich in der Zwischenzeit hingesetzt hatte und nun eine Pfeife genüsslich raucht, jedoch, dass die Gruppe noch heute sich aufmachen soll, um in seinem Namen das alte Kloster, die alte Stadt Kelmarane und auch den uralten Schrein des Nethys zu erforschen und im Namen der Prinzessin und auch das Karawanenführers Garavel angeblich schon einmal auszukundschaften.
Dafür würde der alte Priester sogar drei Schriftrollen bei Erfolg anschließend bezahlen, womit Durriken und Thamam zur Not gegen die Hitze zu schützen wären.
Außerdem würde die gesamte Reise durch das Feindesgebiet höchstens vier oder fünf Tage dauern und für Essen und Trinken wäre ebenfalls gesorgt.
Doch es bleibt die Frage offen, ob die Gruppe einwilligt, um Durriken, aber scheinbar auch dem alten wissbegierigen Priester zu helfen, selbst wenn die Gruppe selbst ja schon mit dem Gedanken gespielt hat, eine Expedition zu starten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 31.08.2009, 17:30:37
Pharak ist nun froh. Zum Einen hat er den unangenehmen Putzdienst hinter sich gebracht. Zum Anderen wurde Durriken endlich geholfen. Und zuletzt hat Vater Zastoran die Entscheidung getroffen, mit der sich die Gruppe schon den ganzen Tag beschäftigt hatte. Jetzt hieß es: Frisch ans Werk. Eine Expedition zu den Ruinen alter Zivilisationen. Nur Cephros bereitete dem Magier Kopfschmerzen. Noch immer wussten nicht alle Mitglieder der Gruppe, weshalb der Hexenmeister unbedingt Kelmarane aufsuchen wollte. Und auch Pharak war mit der Begründung, die sein Glaubensbruder lieferte, etwas unzufrieden. Ein paar mehr Informationen wären ihm nur recht gewesen.
Aber nichts desto trotz signalisierte der Magier seinem Mentor, dass er sich auf den Handel einlassen würde.
Er sammelte seine Ausrüstung zusammen und setzte sich ans Feuer. Dort zündete er sich mit dem üblichem Fingerschnippen eine Pfeife an und wartete bis das auch der Rest der Mitkämpfer sich entschieden hatte und reisefertig war.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 31.08.2009, 22:07:42
Naadhira ist von den Worten des alten Priesters wenig angetan. Den Ärger kann man der jungen Priesterin einen Augenblick sogar ansehen, doch dann hat die Frau sich wieder im Griff. Trotzdem gibt sie einen Kommentar an, der auch deutlich macht, dass sie wenig davon hält, was der Priester ihnen aufträgt:
"Für die Erlangung des Gewinnes, ist es schlecht nur mit einer Hand auf dem Markt zuzugreifen. Warum sollten wir eine riskante Aktion mit wenigen durchführen und sowohl uns als auch die Karawane gefährden?" Die Frau schaut den alten Mann fest an und fährt fort. "Was nützt die Eile, wenn dadurch sowohl wir Suchenden, als auch das Lager geschwächt sind? Wir wissen von Schakalratten, Gnollen und gefährlichen Raubtieren in diesen Gebieten und wir sollen getrennt in der Wüste von der Karawane ziehen, um einen Ort zu untersuchen, der uns nicht weg läuft." Die Frau schaut ihre ihr zugewiesenen Begleiter an. Ihr Blick ist wütend. Dann schaut sie den Priester noch einmal direkt an.
"Ich bedaure, dass ich die Führung dieser Karawane so sehr enttäuscht habe, dass mir eine derartige Aufgabe übertragen wird. Ich akzeptiere das harte Urteil, welches ihr über mich gesprochen habt." Die Frau verneigt sich ehrerbietig vor dem Priester und packt danach ihre Sachen zusammen. Sie hält die ganze Aktion für ein Himmelfahrtskommando. Einer ihrer Begleiter hat möglicherweise das Feuer gelegt. Cephros wirkt undurchsichtig, Die beiden Sklaven haben einen Haß auf ihre Situation mehr als einmal offen gezeigt. Der Einzige, dem sie vollständig vertraut hat, war Sinthoras und der ist tot und verbrannt.
Nachdem sie ihre Sachen zusammen gepackt hat, wartet sie mit ihrem Bündel außerhalb des Lagers auf den Rest der Gruppe. Sie hat kein Bedürfnis die fadenscheinigen Erklärungen des Priesters zu hören.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 31.08.2009, 22:34:03
Naadhira entzieht sich mit ihrem plötzlichen Abziehen und ihrer Szene zuvor, nachdem sie davor die ganze Zeit scheinbar Stille auf sich gewirkt hatte, der Schelte des alten Priester, aber auch einigen guten Erklärungen und Gründen, weshalb die Abenteurer auf Expeditionsreise geschickt werden, denn diese Expedition hatte wahrlich wichtige Gründe, jedoch dies würde wohl nun unausgesprochen und unerklärt bleiben, zumal es für die restlichen Abenteurer im faltigen Gesicht des Trankbrauers nun deutlich abzulesen ist, dass die junge und rundliche Priesterin sich nach ihrem Versagen am Tag zuvor nun noch einen weiteren Minuspunkt beim alten Nethyspriester gesammelt hat und das sie ihr besser folgen sollten, wenn sie nicht vom alten Kleriker, welcher sich gerade so noch mit einem hochroten Kopf zurückhält einen Wutanfall zu bekommen,  den Kopf abgerissen bekommen möchte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 31.08.2009, 22:44:47
Leicht entnervt verlässt Cephros letztendlich den Wagen des Mannes, der ihn sich als Laufburschen und Sklaven hält. Er war es schlicht nicht gewohnt, herumkommandiert zu werden. Erst recht nicht, wenn es wichtige Dinge zu erforschen galt. Immerhin war der erste Schritt nun in die richtige Richtung getan und er musste einen Stein weniger ins Rollen bringen. Vielleicht wäre die Expedition zu dem alten Nethys-Tempel, das Kloster und sogar Kelmarane auch eine Möglichkeit... man würde sehen.
Lächelnd und dankbar schaut Cephros Vater Zastoran an.
"Sehr gerne werde ich die Expedition zu den drei Ruinen begleiten, ehrwürdiger Vater." Mit einer angedeuteten Verbeugung zieht er sich zurück und begibt sich erstmal zu Pharak.
"Bruder, wir sollten unsere Siebensachen packen und gut vorbereitet zu dieser Expedition aufbrechen. Mal sehen, ob wir den Unmut der Priesterin nicht noch etwas mildern können, hmmmm...."
Derweil er schon auf dem Weg zu Naadhira ist und sich leise räuspert.
"Ich weiß, dass ihr mir nicht vertraut, Naadhira. Das erwarte ich auch sicherlich nicht. Dennoch bitte ich euch um eine Kleinigkeit. Seht diese kleinen Expeditionen doch als eine Möglichkeit. Eine Möglichkeit etwas zu verändern. Etwas zu erreichen. Alte Geheimnisse zu lüften und sicherlich für den einen oder anderen auch eine Möglichkeit sich zu beweisen."
Lächelnd schaut er die junge, attraktive Priesterin von der Seite an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 01.09.2009, 07:01:24
Nachdem er dem erkrankten Durriken diesen Trank langsam eingeflößt hat, mit ein paar beruhigenden Worten "Hier, nimm Durriken, dies sollte deine Schmerzen lindern" muß er enttäuscht feststellen, das dieser Trank deutlich schneller wieder hervorkommt, als Thamam ihm den Trank verabreicht hat. Als sich Thamam gerade noch zuseite gebracht hat, blickt er erschrocken Durriken an und stammelt dann leise eine kurze Entschuldigung hervor. "Es tut mir leid Durriken, Vater Zastoran hat mir wohl nicht den richtigen Trank mitgegeben. Ich werde ihn gleich nochmals aufsuchen." Wobei sich Thamam anschließend entfernt und erneut den alten Priester aufsucht.

Aufmerksam und mit bedächtigem Blick lauscht er nun dem Gespräch des alten Priesters, der diesen Trank nur gegen eine Gefälligkeit herausrücken möchte. "Was will der alte Priester von uns, will er uns durch diese Aufgabe aus dem Lager fortschicken. Oder denkt er wirklich, das wir etwas finden könnten." ermahnt er sich in Gedanken zur Vorsicht. Aber welche Wahl hatte Thamam. Er würde den Trank für Durriken bekommen und die Aufgabe freiwillig erledigen oder er könnte die Peitsche spüren und würde dann trotzdem in die Wüste geschickt werden, um die Stätten zu untersuchen. Mit einem kleinen Schritt nach vorne, sieht er den alten Priester an und entscheidet sich lieber freiwillig zu folgen. "Mein Schwert wird sie beschützen" fügt er den Worten von Cephros hinzu, während sein Blick verrät, das er nun erwartungsvoll auf den Trank für Durriken wartet.  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 01.09.2009, 08:22:57
Naadhira schaut den Mann neben sich prüfend an. "Ihr könntet vielleicht erklären, was ihr tatsächlich wollt, wenn ihr Vertrauen wollt." Die Worte von Naadhira sind weniger böse gemeint, als sie im ersten Moment klingen.
"Es ist auch gar nicht der Punkt, ob ich euch vertraue oder nicht. Ein Teil unserer Mitstreiter ist einfach wenig geeignet für die Wüste. Es scheint mir so, als dürfte ich diese Expedition begleiten, um mit den richtigen Zaubern, die Leute gesund zu halten. Meiner Meinung nach sind wir ungeeignet für eine derartige Expedition. Wir gefährden nur die gesamte Karawane, weil wir sie verlassen müssen, um den undurchschaubaren Interessen des Priesters zu dienen."
Die Frau schaut in die Wüste hinein. "Es gibt keinen vernünftigen Grund diese Expedition zu den Ruinen nicht als gesamte Gruppe zu machen, nachdem die Karawane wieder bereit zu Weiterreise ist. Es war gerade die Aufgabe der Karawane dieses Gebiet zu erforschen. Warum sollen wir uns jetzt auf eine mehrere Tage dauernde Reise durch eine feindliche Region begeben? Das ist sinnlos!"
Dann macht die kleine Frau eine beschwichtigende Geste. "Es spielt keine Rolle, Cephros. Ich habe eine Aufgabe erhalten und ich werde sie durchführen. Aber mir gefällt nicht, was ich machen muss." Dann schaut sie zu dem Mann hoch. "Was ist dein Interesse an diesen toten Steinen vor uns?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 01.09.2009, 08:31:34
Der Graue verdient seinen Namen nicht mehr nur aufgrund seiner Haare. Eingefallen und alt, krank wirkt er nachdem er sich übergeben hat. "Schon gut" bringt er noch hervor, da Thamam nicht für seinen Zustand verantwortlich ist und er sich über dessen Sorge freut.
Dann kriecht er zurück ins Zelt und kämpft weiter mit seinen hämmernden Kopfschmerzen und den Wogen der Übelkeit, die ihn immer wieder überrollen, obwohl sein  Magen bereits leer ist und diese daher in einem langen trockenen Würgen enden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 01.09.2009, 09:09:33
Überrascht und doch fasziniert von der Antwort der jungen Priesterin, schaut Cephros diese länger, stillschweigend ohne Regung an. Seine neutrale Miene wird erst unterbrochen, als er leise das Wort erhebt.
"Wenn Vertrauen 'nicht der Punkt' wäre Naadhira, dann wäre diese Expedition zum Scheitern verurteilt. Genauso, wie unser Ausflug die nächsten Tage. Und ja, es ist richtig, dass es mir eine Herzensangelegenheit ist, die drei Ruinen aufzusuchen. Doch ist es auch, wenn nicht sogar gerade meine Neugier, die mich treibt. Der Durst nach immer mehr Wissen und immer mehr Magie. Es ist wie das Brennen eines Gläubigen. Etwas das mich antreibt und fordert. Nicht mehr. Nicht weniger."
Dann wendet sich Cephros ab. Ein trauriger Schatten legt sich auf seine kantigen Geischtszüge.
Als er weggeht, sagt er noch leiser, als er eh schon redet: "Ja, vielen von uns gefällt ihre Rolle in diesem Spiel nicht Naadhira. Aber bedenkt, dass es Leute unter uns gibt, deren Los die unsägliche Sklaverei ist."
Mit diesen Worten zieht er sich zu seinen Sachen zurück und packt zusammen, was er für die nächsten Tage in der Wüste brauchen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.09.2009, 10:43:36
Auch im restlichen Lager hat es sich scheinbar schon schnell herumgesprochen, dass die Abenteurer, welche die Karawane begleiten, vom alten und langsam immer mehr schrullig werdenden Nethyspriester im Namen der Prinzessin Almah ihren ersten richtigen Sonderauftrag bekommen, sodass etliche Augen nun die jungen Abenteurer teilweise bewundernd und voller Freude für die Gruppe, teilweise jedoch auch voller Neid, aber auch teilweise voller Mitleid für dieses Himmelsfahrtkommando beobachten.
Auch die ersten Gerüchten wegen dieser Extrabehandlung bzw. diesem Spezialauftrag verteilen sich im Lager.
Gerüchte wie, dass die Gruppe den Brandstifter suchen, den Weg für die Weiterreise auskundschaften und sichern soll oder das die Gruppe für ein ordentliches Handgeld auf Gnolljagd gehen darf, aber auch Gerüchte, dass dieser scheinbar geheime Auftrag von Anfang an der einzige Grund war diese Abenteurer mitzunehmen oder das durch die Abenteuer auch zeitgleich der Brandstifter vorerst aus dem Lager verbannt wird, da dieser sich unter den Abenteurern befindet.
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Beitrag von: Thamam am 01.09.2009, 21:21:32
Mit einem freudigen Lächeln sieht er den alten Priester dankbar an, als er den Trank entgegen nehmen darf. "Die Götter sollen mit Euch sein" bevor er sich dann umdreht und den schnellsten Weg zum Zelt von Durriken geht. Die vielen bewundernden aber auch die neidvollen Blicke bekommt er fast nicht mit, als sein Blick nur auf den Weg gerichtet ist. Am Zelt von Durriken angekommen, schiebt er vorsichtig den Vorhang beiseite um einzutreten.

Fast flüsternd, wissend um die Kopfschmerzen von Durriken, spricht er ihm leise ein paar Worte der Hoffnung zu. "So Durriken, dies müßte nun das richtige Heilmittel sein, um Euer Leid zu lindern". Dann setzt er erneut ein zweites mal den Trank an und flößt ihn langsam ein, damit kein Tropfen unnötig verschüttet wird. Als er fertig ist, schaut er ihn neugierig und fragend an. Und nach ein paar Augenblicken, in dem der Trank Zeit hat seine Wirkung zu entfalten, kann er seine Frage nicht mehr zurückhalten. "Und wie geht es Euch" flüstert er ihm wieder zu, nicht wissend ob Durrikens Kopfschmerzen bereits nachgelassen haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 01.09.2009, 23:05:25
Erstaunt stellt der Gladiator fest, dass er sich so frisch fühlt wie am Morgen. "Bestens, Danke!" Doch sogleich mischt sich in das leuchten der Augen ein misstrauisches Funkeln. "Von wem hast Du den Trank? Und welche Teufelei steht dahinter. Das verdammte Töpfe schrubben wohl kaum."
Zu Thamam spricht Durriken inzwischen relativ ungeschützt und er verlässt sich darauf, dass der Halbork ihm die Wahrheit sagen wird. Schlimm  wäre es, wenn sein Leidensgenosse dafür bezahlt hätte. Mit was auch immer. Allein bei dem Gedanken verdüstert sich der Blick des Grauen und rasch steht er auf und kleidet sich an, während er auf eine Antwort wartet. Als er das Kettenhemd überstreift und berührt, klart sein Blick für einen Moment auf, als er an den Elfen denkt und ihm gedanklich erneut eine gute reise wünscht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 01.09.2009, 23:36:45
Pharak sieht der abziehenden Naadhira hinterher. Als Cephros ihn anspricht kommt es ihm vor, als höre er nicht richtig. Pharak sitzt mit seinem gepackten Bündel am Lagerfeuer. Und der Hexenmeister fordert ihn auf, sein Bündel zu packen. Noch erstaunter ist er, als Cephros betont, wie wichtig es sei gut vorbereitet auf die Expedition zu gehen. Schließlich hatte Pharak ein paar Gegenstände aus Ausrüstung Sinthoras herausgelegt, die hätten nützlich sein können. Aber es hatte ja keiner Interesse daran gehabt.
Er zeigt mit seiner Pfeife auf den Hexenmeister und öffnet den Mund um ihm zu antworten. Cephros ist aber schon hinter Naadhira hergeeilt. Also schließt Pharak seinen Mund wieder, begleitet von einem Kopfschütteln.
Pharak möchte eigentlich noch ein paar Worte mit Vater Zastoran wechseln und öffnet seinen Mund. Da sieht er den roten Kopf des Trankbrauers und entschließt sich, seinen Mund wieder zu schließen.
Er steht auf, nimmt seinen Rucksack geht wortlos, aber kopfschüttelnd hinter Cephros und Naadhira her. Er vergisst sogar, an seiner Pfeife zu ziehen, so dass er sie neu entzünden muss.
Ich bin einfach nicht gemacht, für solche Sachen. Aus Büchern zu lesen, alte Relikte zu untersuchen, das ist meine Welt. Mit Magie anderen zu Seite stehen, das liegt mir. Aber nicht diese unsäglichen Diskussionen. Man will nichts böses und schon wird einem das Wort im Munde herumgedreht und man steht da, wie der Seppl. Heute scheint sich die Welt gegen mich verschworen zu haben und ich sage besser gar nichts mehr.
Der Umgang mit anderen ist nun mal nicht meine Stärke. Und meine Weltanschauungen scheint auch nicht jeder zu teilen. Es ist doch nichts dagegen zu sagen, wenn man Sinthoras -möge Zyphus seiner Seele gnädig sein- Ausrüstung auch nach seinem Tod weiter benutzt. Aber, was soll's. Jammern hilft nicht weiter. Und Respekt muss man sich erarbeiten. Und egal, wer das Feuer gelegt hat -meine Meinung dazu habe ich ja schon kundgetan- wir werden es im Laufe dieser Expedition herausfinden.

Mit diesen Gedanken hat der Magier Naadhira und Cephros wieder eingeholt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 02.09.2009, 03:00:36
Sichtlich erleichtert erkennt Thamam, das es dem Grauen aufgrund des Trankes immer besser geht. Er wollte schon kurz antworten auf den Dank von Durriken, als er in dessen Augen ein Leuchten erkennt und dieser dann mißtrauisch nach dem Grund für den Trank nachfragt. Und so entschließt er sich ihm natürlich nicht den Grund hierfür zu verschweigen. "Den Trank habe ich von dem alten Priester Zastoran bekommen. Er scheint sich im Brauen solcher Tränke ganz gut zu verstehen" wobei er anschließend eine kleine Pause macht.

"Und ich mußte ihm meine Hilfe für eine Expedition zusagen. Auch er möchte, das wir zu diesem alten Kloster gehen. Ebenso sollen wir auch die alte Stadt Kelmarane und den uralten Schrein des Nethys erforschen. Der Lohn ist eher bescheiden und die Aufgabe in einer Gegend mit Gnollen und anderen Bestien nicht ganz ungefährlich. Er würde uns bei Erfolg ein paar Schriftrollen zur Verfügung stellen, damit wir besser den widrigen Bedingungen und Auswirkungen der Wüste entgehen können. Und vielleicht gewinnen wir die Gunst und die Aufmerksamkeit des Karawanenführers Garavel oder sogar der Prinzessin. Naja, und irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich keine große Wahl hatte." während bei den letzten Worten sich eher ein verächtliches Lächeln auf die Lippen von Thamam legt und Durriken wohl erkennen kann, das Thamam sich mit seiner Rolle als Sklave noch nicht ganz abgefunden hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 02.09.2009, 08:45:21
Naadhira hört Cephros aufmerksam zu. Als der Mann die leise Äußerung über die Sklaverei macht, muß die Frau mit dem Kopf schütteln.
"Du solltest nicht etwas verdammen, was unsere Zivilisation zusammenhält. Ohne die Sklaverei würde das Land nicht so funktionieren, wie es dies tut. Skaverei als Strafe für Vergehen ist ein wichtiger Bestandteil und die Alternativen wären nur durch härtere Strafen zu erreichen, als dies die Sklaverei ist. Jeder Sklave hat die Möglichkeit durch seinen Lebenswandel und seine Pflichterfüllung aus der Sklaverei zu entkommen."
Die Frau folgt dem Mann, während sie weiter über das Rechtssystem philosophiert. "Man kann nicht den einen Teil unserer welt für gut halten und den anderen verdammen. Alles gehört zusammen und erst die gesamte Betrachtung ergibt das faszinierende Ganze. Das Leben ist nicht wie das Einkaufen bei einem Händler, wo du dir die süßesten Feigen aussuchen kannst. Die Sklaverei gehört zu unserem Leben und, dass dies dann kein Zuckerschlecken ist, ist beabsichtigt. Wer dies versteht, hat einen wichtigen Schritt getan."
Die Abadar-Priesterin spricht mit großer Überzeugung, hört aber auf als sie an ihrem Ziel angekommen sind. Aufmerksam beobachtet sie, wie weit alle sind und ob es Durriken nun besser geht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 02.09.2009, 20:22:28
Der Graue lauscht dem Halbork und lacht kehlig, als dieser die Reihe der Aufgaben aufzählt und knurrt  bestätigend, nachdem Thamam geendet hat. "Ja, die haben sie uns genommen. Sandfresser! Also werden wir die verdammten Gemäuer aufsuchen. Am Besten zuerst zum Kloster der Sonne und Freiheit. Aber das entscheiden die Herren und Herrinnen."
Durriken spuckt verächtlich aus und Thamam erkennt, dass der Mann wieder voll hergestellt ist. Mit einem versonnenen Lächeln lässt er die Kette seines Meteorhammers durch die Finger gleiten.  Zittert vor den Sklaven, wenn sie die Ketten brechen!

Als er fertig ist, legt er dem Halbork die Hand auf die Schulter. "Scheiße! Wir werden frei sein, Thamam. Irgendwann."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.09.2009, 21:03:37
Da nicht nur den beiden Sklaven, welche sich durch ihre Dienste auf der Reise ja ihre Freiheit wieder erkämpfen möchten und durch gemeinsames Schicksal sich immer näher kommen, sondern auch den restlichen Abenteuern bleibt nichts anderes übrig, als dem Befehl zu befolgen, auch wenn dieses Unterfangen wirklich, neben als seinen Offenbarungen, denn schließlich warteten alte Schätze und längst vergessene Geheimnisse auf die Abenteurer, wohl ein Himmelfahrtskommando sein würde.

Und so machen sich die fünf Abenteurer, ausgerüstet mit genügend Proviant und Wasser für die Reise durch das Brachland und das steinige Ödland des Nordens, in welche die letzten Ausläufer der großen Wüste von Katapesh Richtung Norden enden und in gewaltige Bergläufe münden, auf zur ihrem ersten richtigen gemeinsamen Auftrag und auf den Weg in ein episches Abenteuer, welches die Abenteurer zu Helden machen könnte oder zu vergessenen toten Seelen - dem Abenteuer ihres Lebens.

Es ist nur noch wenige Stunden vor Sonnenuntergang bereits, als die Gruppe etwa fast zwei Meilen Fussmarsch durch sandige Wüstenteile und steinige Hügellandschaften zurückgelegt haben, wobei nirgends eine Spur von Leben oder gar Zivilisation zu entdecken oder zu erkennen ist.
Dank der von Pharak selbst gezeichneten Kopie der Landkarte von Dashki, aber auch durch die Hilfe des Wüstenläufers Thamam kommt die Gruppe erstaunlich gut voran und sollte eigentlich bald das alte Kloster erreichen, während die ersten Wasserreserven verbraucht werden.
Die Hitze des Tages ließ langsam bereits wenigstens ein kleines Bisschen nach, auch wenn es immernoch für ungeschützte Reisende unerträglich ist, als erst Durriken, dann aber auch die junge Priester im guten Ernährungszustand namens Naadhira und dann auch Thamam einen Geier auffällig lange vor sich kreisen sehen, genau in der Richtung, in welche die Gruppe weiterziehen müßte.
Auch Cephros und Pharak erkennen endlich den verhassten Aasfresser, wohlmöglich der Geier aus dem Lager, welcher scheinbar nun seine Kreise über einem sterben Tier zieht, um sich anschließend an dessen toten Fleisch zu laben.
Der gefiederte Bote des Todes - der Sensemann der Wüste.

Doch da erkennt die Gruppe, dass kein Tier dort sterbend im steinigen Sand liegt, sondern eine leblose und ausgehungerte menschliche Gestalt!
Die Gesalt eines ziemlich runtergekommenen Mannes, welchem scheinbar übel mitgespielt wurde, den Plessuren, langsam bereits heilende Wunden und schwarze blaue Flecken übersäen den Körper des dunkelhäutigen Mannes in einfacher bunter und weiter Wüstenkleidung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 02.09.2009, 21:41:21
Die dickliche kleine Priesterin ist den ganzen restlichen Tag in einer eher gedrückten Stimmung, was schon sehr erstaunlich ist, war die junge Frau doch bisher ein Quell von guter Laune. Doch offensichtlich haben die letzten beiden Tage am Nervenkostüm der Frau gezerrt. Die Auseinandersetzung mit dem alten Priester, welche seid der Explosion des Wagens des Alchemisten schwelt, war vor dem Aufbruch offen zu Tage getreten und von diesem Streit hatte sich Naadhira noch nicht erholt.
Erst als sie den Aasfresser am Himmel bemerkt, ändert sich die Haltung der Frau. Aufmerksam verfolgt sie den Flug des Tieres und als die Gestalt am Boden zu sehen ist, kommt erstaunlich viel Leben in die junge Frau. Erstaunlich schnell läuft die Priesterin Abadars zu dem am Boden liegenden Mann, kniet sich neben ihn auf den Boden und untersucht ihn schnell.[1] Ihr Ziel ist es herauszufinden, was dem Mann fehlt.
Unabhängig von dem Ergebnis der Untersuchung holt sie Wasser hervor, nimmt den Kopf des Mannes in ihren Schoß und gibt ihn Wasser zu trinken. Sollte der Mann durch ihre Behandlung erwachen, würde sie beruhigend auf ihn einreden:
"Seid unbesorgt, Freund. Wir sind Freunde und werden euch helfen."
 1. Healing: 1d201d20+8 = (19) +8 Gesamt: 27
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Beitrag von: Sensemann am 02.09.2009, 22:07:39
Und Naadhira liegt mir ihrer Vermutung, zumindest laut ihrem Wissen in der Kunst des Heilens, richtig, denn scheinbar fehlt dem ausgehungerten und sterbenden Menschenmann wirklich Wasser und er drohte zu verdursten, wenn die Gruppe ihm nicht helfen würde.
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Beitrag von: Naadhira am 02.09.2009, 22:27:16
Langsam versorgt die Priesterin den ausgezehrten Mann weiter mit Wasser, während sie beruhigend auf ihn einredet. Während sie sich so um den Mann kümmert, gibt sie den anderen Anweisungen. "Durriken, Thamam gebt acht, damit wir nicht überrascht werden von wilden Tieren. Ich denke wir sollten hier unser Lager aufschlagen."
Die junge Priesterin geht davon aus, dass die Männer machen werden, um was sie sie gebeten hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 02.09.2009, 23:16:05
Neugierig beugt sich der Hexenmeister über die Schulter der knienden Priesterin und beäugt den zerschundenen und ausgedörrten Körper, als wäre dieser ein Forschungsobjekt. Den Kopf schräg gelegt und die Augen wie ein Insekt auf den halbtoten Mann gerichtet.
Nur die Götter können ihn richten Naadhira!
Doch seine Gedanken behält er lieber für sich. Denn auch ihren Belehrungen hatte er zwar aufmerksam gelauscht, es jedoch für besser erachtet dieses Thema nicht weiter zu vertiefen. Sie war durch ihren Glauben verblendet. Und er würde ihr die Augen öffnen, soviel ist sicher.
Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen kniet er sich neben Naadhira.
"Hier, nehmt das Wasser aus meinem kleinen Kelch hier. Diese Quelle ist weniger erschöpfend, als das Eure Wasser."
Dabei hält er einen kleinen, hölzernen Kelch an die Lippen des Mannes und wenngleich nur wenig Wasser austritt, so scheint die Menge gar unerschöpflich.
"Sagt guter Mann, wie heißt Ihr und wer seid Ihr? Was treibt Euch alleine in diese Wüste?"
Scheinbar gutgläubig und naiv wirken die leisen Worte des Hexenmeisters, doch seine Sinne sind auf alle möglichen, drohenden Situationen eingestellt. Zu leicht wäre es, hier eine Falle zu legen.
Seine dunkelgrünschwarzen Augen fixieren die Augen des Liegenden. Einmal mehr wirkt er unheimlich und irgendwie fremd. Weniger klar und doch voll auf diese Situation konzentriert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 03.09.2009, 17:35:57
Ein schwaches Husten lässt einen Großteil des eingeflößten Wassers über die aufgeplatzen Lippen auf die muskulöse Brust des von der Sonne ausgemergelten Mannes rinnen. Ein erstes Lebenszeichen. Das Gesicht schmerzhaft verzerrt, gelingt es dem Dunkelhäutigen das im Mund gebliebene Wasser die Speiseröhre hinunterstürzen zu lassen. Zitternd tastet der Wehrlose zu seinen mit Sand verklebten Augen. Als er sie berührt, zuckt er schmerzerfüllt zusammen und lässt seine Hand auf die linke Seite seiner Brust sinken. Die Augen bleiben geschlossen.
Es schlägt noch! Bei Irori, ich lebe!
Zögerlich signalisiert der Mann sein Verlangen nach Wasser und deutet auf Mund und Augen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 03.09.2009, 19:46:05
Naadhira gibt dem langsam erwachenden Mann mit dem Kelch von Cephros weiter zu trinken. Sie macht dies langsam und vorsichtig, will sie denn Mann nicht dazu bringen sich mit zu viel Wasser auf einmal einer Übelkeit aussetzen. Während sie dies tut und dabei den Kopf des Mannes in ihrem Schoß hält, spricht sie leise zu ihm:
"Ich bin Naadhira und dies hier hinter mir ist Cephros. Wir zwei und unsere Begleiter haben euch gefunden, weil ein Geier bereits über euch kreiste." Dann scheint die Frau nachzudenken, denn sie beisst sich kurz auf die Lippen bevor sie weiter spricht: "Könnt ihr verstehen, was ich euch gesagt habe?" Nachdem sie bisher in Kelish gesprochen hatte, versucht sie es nun auch mit Taldane und Osiriani.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 03.09.2009, 20:31:12
Wieder nehmen die Augen von Cephros das helle Grün von varisianischen Weideländern an und er schaut Naadhira verklärt an.
"Zumindest scheint es keine Falle zu sein und große Magie ist auch nicht im Spiel."
Doch sein Blick verrät nicht, was oder wen er meinen könnte. Vielmehr scheint er die junge Priesterin lediglich an seinen Gedanken teilhaben zu lassen.

Den jungen, muskulösen Mann hingegen betrachtet er mit einer verspielten Neugier, als sei er ein neues Spielzeug oder ein skurriles, erforschenswertes Fundstück. Sein hageres Falkengesicht tut sein Übriges, um ihn als verschrobenen Arkanisten abstempeln zu dürfen.

Oh Nethys, Vater aller Geheimnisse und der Magie. Was ist das für ein Zeichen, diesen jungen Manne mit einer athletischen Statur Iroris würdig, hier im Sand von uns erretten zu lassen?
Doch wie so oft erhält er keine Antwort. Doch gerade das machte seinen Glauben aus. Fragen, Forschen, Wachsen. Drei Prinzipien, so eng miteinander verwoben in seinem Leben. Drei Prinzipien, welche ihn dorthin führen, wo er sich finden wird. Drei Prinzipien, mit denen er eines Tages in der Magie aufgehen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 04.09.2009, 00:09:36
Beim Klang der osirianischen Worte schlägt der Mann unmittelbar die Augen auf. Jedoch nur, um sie sogleich wieder zu schliessen. Zu grell strahlt das reflektierte Licht der bunten Wüstenkleidung. Doch was er mit dem kurzen Blick erhaschen konnte, berührt sein Herz auf angenehme Weise. Vorsichtig versucht er sich sich aufzurichten - vergeblich. Der Kopf weiterhin Im Schoss der Klerikerin ruhend, formen seine Lippen die ersten undeutlichen Worte auf osirianisch.

"Hafft Dangh." erklingt es heiser. Die Zunge benetzt die brennenden Lippen. Der Mann setzt zu einem zweiten Versuch an und ist jetzt deutlicher zu verstehen. "Habt Dank!" richtet er seine tiefe Stimme an die ihm etwas Schatten spendende Naadhira.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 04.09.2009, 00:52:57
Auch Pharak mustert den halbtoten Mann. Er musste schon eine Weile in der Wüste unterwegs sein, denn andere Reisende oder gar Karawanen waren der Gruppe bisher nicht begegnet. Pharak stellt sich so hin, dass der Mann in seinem Schatten liegt. An Naadhira gerichtet fragt er: "Wird er durchkommen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 04.09.2009, 01:10:33
Der Graue hat den Mann nur kurz gemustert und ist dann Naadhiras Aufforderung gefolgt, die Gegend im Auge zu behalten. Das Gespräch, von dem er ohnehin nur einen Teil versteht, da es in einer ihm unbekannten Sprache geführt wird, lässt er an sich vorbei rauschen.
Der halbverdurstete Mann scheint keine Gefahr darzustellen und die Priesterin wird sich um ihn kümmern. Was für ein Start unserer Expedition. Gnolldreck! So erreichen wir das Kloster der Freiheit nie.

Konzentriert sucht Durriken mit seinen Augen die Wüste ab und vergewissert sich, dass Thamam die Gegend in seinem Rücken im Auge behält[1].    
 1. Perception: 19
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 04.09.2009, 03:29:29
Nachdem Thamam ebenfalls einen kurzen Augenblick auf diesen fast leblosen Körper sieht, wandert sein Blick über den Horizont um diesen abzusuchen und jede Veränderung sofort an die Gefährten weitergeben zu können. Noch traut er dieser merkwürdigen Situation nicht. "Ein Mensch ganz alleine in dieser unfreundlichen Umgebung. Wer hat ihn hier zurückgelassen. Sei also vorsichtig" denkt er sich kurz als er aber nichts am Horizont erblicken kann, während sein Blick wieder zu dem Fremden wandert und er mit einem Lächeln feststellen muß, das dieser im Schoß der Kleriker liegt und nach dem verabreichten Wasser fast schon gierig verlangt. "Aber es scheint keine Gefahr von ihm auszugehen."

Als die Befehle der Klerikerin sein Ohr erreichen, blickt er kurz zu Durriken, der sich für eine Himmelsrichtung entschieden hat. Mit einem kurzen Nicken bestätigt er dessen Gedanken und übernimmt die andere Richtung, während seine Augen leicht zusammen gekniffen von dem hellen Licht, versuchen jede Bewegung am Horizont zu erhaschen[1]. "Wenn wir schon nicht mehr weitergehen und hier übernachten werden, so sollen wir uns hier wenigstens sicher fühlen können."
 1. Perception 15
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 04.09.2009, 08:12:09
Naadhira lächelt den Mann, dessen Kopf in ihrem Schoß liegt an, als dieser auf ihre Worte reagiert. Erst dieses Lächeln macht deutlich, wie sehr sich die Frau vorher wohl Sorgen um ihren Patienten gemacht hat.
"Überanstrengt euch nicht, wir haben alle Zeit der Welt. Hier trinkt bitte noch etwas." Die Anweisungen der Priesterin klingen freundlich und bestimmt, während sie dem seltsamen Mann weiter den Kelch reicht, damit er trinken kann. Als Pharak sie fragt, ob der Mann sich erholen wird, wendet sie sich zuerst an den Patienten.
"Verzeiht, ich weiß nicht, ob ihr diese Sprache versteht. Aber Pharak hier fragt nach eurem Zustand und ich werde ihm kurz in einer anderen Sprache antworten." Dann dreht die Priesterin Abadars den Kopf kurz zur Seite, um Pharak anzuschauen und ihm zu antworten:
"Ich glaube er wird durchkommen. Der Wassermangel hat ihn fast umgebracht und dieses Problem haben wir Abadar sei Dank gelöst." Die Frau hat denKkelch nun dem Mann überlassen und antwortet ihrem Begleiter in Taldenisch. Als sie den Namen des Gottes sagt, zeichnet sie mit geübten Gesten das Zeichen des Schlüssels in die Luft.
Dann wendet sie sich wieder an ihren Patienten: "Sagt uns bitte euren Namen und wie ihr hier hin gekommen seid. Dies ist ein gefährlicher Ort und wir möchten wissen, was uns erwartet."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.09.2009, 09:59:51
Durriken und Thamam beobachten währenddessen die Umgebung, welche so trostlos und leblos ist, wie eine Steinwüste halt sein kann, wobei die Abenteurer eigentlich innerlich etwas froh sind, dass sie nichts auffälliges bemerken können, denn dies alles hier könnte ja eine Falle der Gnolle sein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 04.09.2009, 10:27:16
Der Mann folgt der Anweisung Naadhiras brav und trinkt weitere Schlucke des kühlen Nass. Allmählich scheint neue Lebenskraft seinen Körper zu beseelen, denn er öffnet erneut die Augen und blickt sich zögerlich um. Ohne seine Position zu verändern, was er jedoch sein lässt, kann er nicht viel erkennen. Ein Mann spendet ihm Schatten und beäugt ihn interessiert. Doch Ras' Blick bleibt am gutmütig dreinschauenden und Sorge widerspiegelnden Gesicht Naadhiras hängen, die ihm erneut den Kelch hinhält. Obwohl im das Sprechen hörbar Mühe bereitet, formt er einige Worte.

"Ich bin Ras... Gnolle... Gefangenschaft... Sandsturm." liefert er arg zusammengefasst die wichtigsten Informationen. Dieses Mal auf taldenisch und hofft, dass die Anwesenden die richtigen Schlüsse ziehen. Das Sprechen schmerzt und seine Kehle brennt wie Feuer - ganz wie der Rest seines Körpers.

"Hoffentlich wissen sie sich zu Wehr zu setzen" denkt Ras angsterfüllt. "Wenn sie uns hier finden, geht die Sklaverei von Neuem los." Ras greift plötzlich wie wild um sich und wühlt mit seinen Händen im Wüstensand neben ihm. Wenig später hält er inne und ein zufriedenes Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab. Mit festem Griff legt Ras seine völlig vom Sand bedeckte Gleeve frei und zieht sie dicht an seine Seite.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 04.09.2009, 11:31:08
Naadhiras Gesicht wird noch strahlender als ihr Patient ihr in der Gemeinsprache antwortet.
"Es ist gut, dass ihr auch diese Sprache könnt. Dann verstehen euch auch alle, ohne dass jemand übersetzen muss." Dann wird ihr Blick ernster, aber auch entschlossener. "Ich versuche einmal zusammen zu fassen, was ihr mir sagen wolltet, Ras. Ras ist doch euer Name, oder? Ihr könnt nicken, wenn ich richtig liege, dann schont ihr eure Stimme, einverstanden?"
Kurz wartet die Priesterin Abadars auf eine Reaktion des Mannes. Dann beginnt sie mit der Zusammenfassunf der wenigen Worte, die Ras bisher gesprochen hat.
"Ihr seid von Gnollen gefangen worden. Wir haben Gnolle gestern Nacht gehört und wissen um ihre Gefährlichkeit. Trotzdem danke ich euch wegen der Warnung. Während eines Sandsturms haben die Gnolle euch verloren und ihr hatte das Glück uns zu treffen, bzw. von uns gefunden zu werden."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 04.09.2009, 15:52:03
Oha! Ganz schön große Waffe. Und das, obwohl er kein Kämpfer zu sein scheint. Jedenfalls trägt er keine Rüstung.
Pharak mustert Ras interessiert. Insbesondere die Glefe weckt sein Interesse
Er sagt: "Mein Name ist Pharak. Verzeiht, wenn ich mit der Tür ins Haus falle. Wie lange seid ihr schon hier? Oder anders gesagt, sind die Gnolle noch in der Nähe? Und wieso haben Eure Peiniger Euch Eure Waffe gelassen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 04.09.2009, 16:56:47
Das möchte ich auch gerne wissen. Gar nicht so blöd der eitle Magier. Durriken behält seine Gedanken für sich und befolgt weiter den Befehl der Klerikerin und behält die Umgebung im Auge.  Da der Dürstende von Gnollen gesprochen hat, scheint ihm dies mehr als sinnvoll und so sträubt er sich ausnahmsweise nicht innerlich gegen die Anordnung.

Ohne in seiner Aufmerksamkeit nachzulassen geht er dann rückwärts zu Thamam, um ihn auf orkisch zu fragen. "Was meinst Du?" Mit Absicht lässt der Graue offen, ob er sich auf die Gnolle, den Mann  oder die Waffe bezieht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 04.09.2009, 20:31:46
Stumm beantwortet Ras die zuerst gestellten Fragen mit wiederholtem Nicken. Erst als das Pharak das Vorhandensein der Waffe anspricht, schüttelt Ras den Kopf. Er ist sich darüber bewusst, wie seltsam sein Fund für die Fremden sein muss. Geschunden, fast verdurstet, eine Gefangenschaft erwähnend, aber bewaffnet, als ob nichts geschehen wäre. "Hoffentlich denken sie nicht, es handle sich um eine Falle. Obwohl - Doch! Sollen sie das ruhig denken. Dann sind sie wachsamer." überlegt Ras. Wahrscheinlich gab es in dieser Gegend nicht einmal einen Sandsturm. "Was sie wohl glauben? Egal. Morgen." Dennoch nimmt er erleichtert zur Kenntnis, dass seine Retter bei der Erwähnung der Gnolle äusserst alarmiert wirken. "Keine Menschen, die mit Gnollen gemeinsame Sachen machen. Gut."

"Wir konnten fliehen. Schon vor Tagen." spricht Ras an Pharak gewandt und deutet auf die Waffe. "Glück." Sofort realisiert Ras, dass er zu viel gesagt hat und versucht einen neuerlichen Schwall an Fragen abzublocken, indem er heiser hinzufügt "Ich erkläre alles Mor..." Bei der letzten Silbe versagt die Stimme. Als Ras daraufhin weiteres Wasser angeboten bekommt, verzieht er sein Gesicht und hält sich den Bauch.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 04.09.2009, 23:13:46
Immer noch aufmerksam den Horizont absuchend, scheint Thamam zufrieden zu sein, das sich nichts bewegt, was dieser Gruppe gefährlich werden kann. Und so hält er für einen kurzen Augenblick inne, um ein wenig dem Gespräch zwischen Naadhira und Pharak und dem Fremden zu lauschen und ihn mit seinem scharfen Blick zu mustern. Als dieser Fremde jedoch seine Waffe, eine lange Gleve, aus dem Sand hervorzieht, gleitet Thamams Hand zu seinem Schwert, bereit es sofort zu ziehen. Sein Griff entspannt sich jedoch auch nicht, als Ras seine Waffe direkt an seinen Körper heranzieht obwohl Thamam denkt, das der Fremde von dieser Position wohl nicht besonders gut zuschlagen könnte.

Nach den fast schon vertrauensvollen Worten von Naadhira wandern Thamams Augen etwas ungläubig zu der Klerikerin und während er sie nachdenklich ansieht, nimmt er hinter seinem Rücken die Stimme von Durriken wahr, der ihm ein paar Worte auf Orkisch zuflüstert. Nachdem er dem Grauen seinen Kopf zugewendet hat, kann er die Zweifel von Durriken in seinen Gesichtszügen sehen. Aber auch Thamam geht es nicht besser. Und so antwortet er ihm ebenfalls auf Orkisch so leise wie möglich. "Ich konnte keine Gnolle, noch sonstige Gefahren in der Ferne erblicken. Die Götter müssen diesen Fremden lieben oder wir sind bereits so gut wie verloren." Dabei läßt Thamam keine Zweifel, das auch er solchen Zufällen mißtrauisch gegenübersteht.  

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 05.09.2009, 10:35:59
Der Graue nickt und wechselt wieder in das hier übliche Khelish und spricht laut genug, um auch von den anderen gehört zu werden. "Hat verdammt Glück gehabt, der Glefenschwinger.  Wir sollten aber bald zum Kloster, bevor die verdammte Nacht anbricht. Holz wäre auch gut."

Mehr gibt es momentan nicht zu sagen. Durriken hat keineswegs die Absicht, wegen der Fürsorge für einen Fremden zu erfrieren oder sich schutzlos den herum streundenden Gnollen auszuliefern.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 05.09.2009, 17:02:31
Die Priesterin beobachtet Ras aufmerksam, während sich dieser nur mit wenigen Worten äußert. Ihr Blick ist amüsiert als der Mann abbricht. Freundlich antwortet sie dem Mann:
"Ihr braucht mir nichts vorspielen, Ras. Ich habe schon mehr Personen gepflegt, als ihr euch vorstellen könnt. Dies gehört zu den Aufgaben die Abadar gefallen." Wieder malt die junge Priesterin einen Schlüssel vor sich in die Luft als sie den Namen des Gottes ausspricht. "Wir sollten nicht Zeit vergeuden. Es ist wie wir alle wissen kein guter Ort für so etwas." Der Ton der Frau wird mit einem mal schneidender. "Wir sind darauf angewiesen eure Informationen so schnell wie möglich zu bekommen. Also sprecht jetzt oder wir müssen davon ausgehen, dass mehr hinter eurem Auftauchen hier steckt. als ihr uns weiß machen wollt."
Der Ton erinnert ein wenig an den Ton eines Richters, der einen Gefangenen befragt und es wird dadurch deutlich, dass auch dies ein Aspekt des Glaubens an Abadar darstellt.
Dann steht die Frau auf und nickt Durriken zu. "Völlig richtig, Durriken. Wir sollten sehen, dass wir das Kloster erreichen, bevor die Nacht hereinbricht. Auch Holz ist wichtig. Ein guter Hinweis."
Dann wendet sie sich an dem am Boden hockenden Ras. Der Blick ist fest. "Ihr werdet uns begleiten." Es ist eine Feststellung und keine Aufforderung an den Mann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 06.09.2009, 10:19:06
Nachdem Cephros seinen magischen Kelch wieder an sich genommen hat, steht er vorsichtig auf und überlässt den Anderen das Gespräch. Das ganze Sprachmischmasch und -gewirr um ihn herum fasziniert ihn und er lauscht den unterschiedlichen Tönen aufmerksam, als würde er etwas verstehen. Tatsächlich legt er seinen Kopf schief, als hörte er etwas und ein versonnener Ausdruck huscht über sein Gesicht.
Plötzlich regt er sich und bezieht Stellung bei den anderen Wächtern. Mit aufmerksamen Augen betrachtet er die Gegend, welche vor ihnen liegt und fixiert einen Punkt, der weit weg scheint. Seinen langen Bogen in Hab-Acht-Stellung neben sich zum Boden gerichtet, einen Pfeil auf der Sehne, steht er etwas unpassend in seiner grünen Robe im heißen Wüstenwind.
"Was meint ihr, wie lange wird es noch dauern, bis wir ankommen?" fragt er Thamam und Durriken, in deren Nähe er sich postiert hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 06.09.2009, 12:13:41
Immer noch blickt Thamam in die Ferne, um zu beobachten, ob sich irgendwo etwas bewegt. Den Fremdling hat er dabei ein wenig aus seinen Augen verloren, da er momentan keinen Angriff von diesem befürchtet. Dieser scheint zu geschwächt zu sein, um den Gefährten hier gefährlich zu werden. Als er von Durriken angesprochen wird, wendet er diesem seinen Blick zu und verleiht seinen Worten ein wenig mehr Gewicht. "Holz werden wir gut gebrauchen können, um uns vor dem nächtlichen Frost oder sonstiger Gefahren zu schützen. Nur die Götter wissen, wie gut das Kloster noch erhalten ist und uns vor den Tücken der Wüste schützen kann."

Bevor sich sein Blick nach der Frage des Magiers auf die Berge richtet, in denen Thamam das Kloster vermutet und er dessen Frage beantwortet, indem er mit der Hand auf einen Punkt in den Bergen zeigt. "Dort in den Bergen müßte das Kloster sein. Es ist nicht mehr allzu weit und eigentlich nur noch ein kurzer Marsch".Wobei Thamam ein wenig Zweifel hat, ob dieser Fremde von sich aus gehen kann, oder ob man ihn tragen oder stützen muß.

"Und dort in den Bergen werden wir wohl auch ein wenig Holz für ein Feuer finden, an dem wir uns wärmen können." während sich sein Blick anschließend dem Fremden zuwendet und er diesen für einen Augenblick abschätzend beobachtet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 06.09.2009, 12:15:06
Ras gibt durch ein Zeichen zu verstehen, dass er einen Moment der Ruhe für sich benötigt. Für wenige Minuten sitzt er mit verknoteten Beinen und geschlossenen Augen wie aus Stein gemeisselt da. Der Rücken ist durchgestreckt, die Gleve liegt regungslos in seinem Schoss und wird von beiden durchgedrückten Armen fixiert. Ras sucht seinen inneren Quell, der ihm Kraft gibt und tatsächlich findet er genügend Energie für den bevorstehenden Fussmarsch.
Gelenkig steht der Mönch nach seiner Meditation auf, den Schaft seiner Gleve in den Wüstensand gebohrt und signalisiert den anderen, deren Aussehen er kurz mustert, in seine Nähe zu kommen. Beim Versuch zu sprechen, ertönt nur ein heiseres Krächzen. Kurzerhand beginnt Ras mit dem hölzernen Ende seiner Gleve in den Sand zu zeichnen.
Zuerst lässt er übergross den Kopf eines Gnolls entstehen. Daneben zeichnet er zwei Figuren, um die er einen Kreis zieht. Ein an diesen verknüpfter Pfeil zeigt vom Gnoll weg. Über den Köpfen der beiden wird durch eine von unten nach oben grösser werdende Spirale der zuvor erwähnte Sandsturm angedeutet. Ein senkrechter Strich von diesem Symbol ausgehend, separiert die beiden Figuren voneinander. Zuletzt deutet Ras mit der Gleve erst auf den Gnollkopf und dann auf das Ende seiner Bildergeschichte und skizziert zwei Sonnen darüber. Erwartungsvoll schaut er in die Runde und hofft auf verstehende Blicke.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 06.09.2009, 16:24:19
Die Priesterin Abadars schaut interessiert zu, als Ras beginnt seine Bildergeschichte in den Sand zu malen. Sie versucht sich einen Reim darauf zu machen, was der Mann dort zeichnet und teilt ihre Überlegungen Ras und auch den anderen mit. Sie schaut dabei sehr interessiert und fast schon erfreut. Es scheint als mache es ihr Spaß dieses Gespräch zu führen, so seltsam es auch wirken mag.
"Ihr und jemand anderes seit von Gnollen gefangen worden." Naadhira deutet auf die beiden Gestalten und auf den Gnoll. "Ihr beide konntet vor zwei Tagen entkommen, doch dann kam ein Sandsturm und trennte euch." Sie deutet auf die Spirale und das Trennungszeichen, welches Ras gezeichnet hat.
Dann wird ihr Blick besorgt. "Wir selber haben außer euch niemanden hier getroffen, der von sich behauptete ein Gefangener von Gnollen gewesen zu sein. Ich fürchte für eure Begleitung sieht es schlimm aus, es sei denn er oder sie hat Fähigkeiten in der Wüste zu überleben und verfügt über einen guten Orientierungssinn."
Die Priesterin schaut Thamam und Durriken an. "Wir gehen zu diesem Kloster. Unterwegs sammeln wir Holz. Hoffen wir, dass dort nicht Gnolle auf uns warten, denn zumindest die Truppe die Ras hier gefangen hat, könnte hier noch sein. Also vorwärts." Damit ist für die Frau der Befehl zum Aufbruch gegeben und sie geht zu den beiden Sklaven, von denen jetzt einer die Führung übernehmen sollte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 06.09.2009, 16:46:32
Seinem Gesichtsausdruck nach, ist Ras enttäuscht, als er vernimmt, dass sein Leidensgenosse nicht bereits gefunden wurde. Naadhira gibt der Mönch lächelnd zu verstehen, dass sie seine Bildergeschichte richtig gedeutet hat. Entschuldigend greift sich Ras an den Hals und äußert so ein Bedauern, es nicht lebhafter erzählen zu können. Die lange Gleve als Stütze benutzend, klopft Ras so gut es geht den Sand aus seiner weiten Wüstenkleidung. Eine vom Sand halb zugewehte Decke schultert Ras kurzerhand, nachdem er sich vergewissert hat, dass sich seine übrigen Habseligkeiten am Körper befinden.
Still begrüsst er seine neuen Weggefährten - bereit zum Aufbruch.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 06.09.2009, 17:19:01
Der Graue hat die Interaktion, 'Gespräch' konnte man das ganze ja kaum nennen, am Rande mit verfolgt und nickt Thamam nach Naadhiras Aufforderung zu. "Du vorn?" Der Blick Durrikens signalisiert dem Halbork, dass die Frage rhetorisch war, dennoch wartet er, bis auch der Halbork nickt, bevor er sich ans Ende der Gruppe begibt, um deren Rücken zu sichern und den Fremden im Auge zu behalten.
Tatsächlich hat Durriken vor allem gefragt, um den Herren und Herrinnen zu signalisieren, dass es auch ohne Befehle geht. Sandfresser. Natürlich gehen die Sklaven vorn und hinten. Da wo die Pfeile zuerst ankommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 07.09.2009, 07:12:23
Als Thamam die Worte von Naadhira hört, das er sich nach vorne begeben soll und nach Holz Ausschau halten soll, überkommen ihn ein paar kleine Zweifel, ob sie ihn wirklich verstanden hat. "Nun, den Weg werde ich finden, aber wir müssen wohl noch ein paar Schritte gehen bevor wir auf Bäume oder Holz stossen werden" stimmt er Naadhira zu ohne seinen Gesichtsausdruck zu ändern, als er sich schließlich umdreht und sich nach vorne begibt.

Auf dem Weg an die Spitze dieser Gefährten nickt er mit einem Lächeln auf den Lippen Durriken kurz zu, bevor er sich an ihm vorbei nach vorne begibt um den Weg zum Kloster zu suchen[1]. Dabei hält er doch immer wieder links und rechts vom Weg Ausschau nach vertrockneten Bäumen oder Holz[2], die sie dann einsammeln könnten.
 1. Survival 9
 2. Perception 22
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 07.09.2009, 12:42:13
Entgegen der allgemein üblichen Verteilung, geht Cephros mit seinem langen Bogen direkt hinter der Vorhut. Etwas irritiert sinniert er über das soeben Geschehene nach. Mit welch einer Art und Weise die Kleine sich also versucht die Führung zu sichern. Hätte nicht gedacht, dass sie so forsch wäre... und die Gruppe scheinbar damit im Griff hat. Menschen sind schon komisch... ihnen scheint nach Führung zu dürsten, sie ordnen sich förmlich wie die Lemminge ein... sehr interessant! Jetzt ist also der Zeitpunkt gekommen zu sehen, wie die Sklaven reagieren...
Mit seinen Gedanken allein, stapft Cephros hinter den Männern, die vorne gehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 07.09.2009, 15:16:18
Noch ein wenig schwach auf den Beinen, wirkt Ras' Gang nicht so geschmeidig wippend wie sonst, dennoch hat er keine Mühe, mit dem angeschlagenen Tempo Schritt zu halten. Neugierig in was für einer Gesellschaft er sich nun befindet, schliesst er kurzentschlossen zu Thamam an der Spitze auf. Schweigend läuft er neben diesem her und kommt sich dabei zum ersten Mal in seinem Leben richtig winzig vor. Dort wo Ras aufgewachsen ist, war er immer einer der Größten gewesen. Doch hier neben dem stämmigen Halbork, den er zurückhaltend mustert, nimmt er sich selbst viel kleiner wahr, als er tatsächlich ist.
"Was für riesige Hände! Vom Körperbau her, müsste dieser Kerl in der Lage sein, einen Gnoll mit blossen Händen zu erwürgen." schätzt Ras seinen Nebenmann ein. Es Thamam gleichtuend hält er Ausschau nach drohenden Gefahren und einem Nachtlager.
"Am Besten lernt man einen Mann schweigend kennen." fällt Ras eine Weisheit ein und grübelt darüber nach, ob das auch für Frauen gilt, während er Thamam auf eine Reaktion ob seiner Anwesenheit beobachtet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.09.2009, 21:04:14
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 2 - The Old Monastery

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=1649;image)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.09.2009, 21:29:06
Die nun wieder sechsköpfige Abenteurergruppe hat es nicht mehr weit bis zu ihrem ersten Ziel - dem alten ehrwürdigen Kloster von Sarenrae - der Göttin (http://pathfinder.wikia.com/wiki/File:Sarenrae.jpg) der Sonne und des heilenden Feuers, welche die Schutzpatronin dieser Gegend, wenn nicht sogar von ganz Katapesh, ist.
Doch heute ist vom Glanz des einst so berühmten Kloster St. Vardishal seit dem Tod der letzten Mönche dieser Bastion von Zivilisation vor zwei Dekaden nicht mehr viel übrig.
Die Wand ist an zwei Stellen im Westen eingestürzt und überall liegt Schutt und Geröll herum, während dass Dach löchrig geworden ist und an machen Stellen bis auf seine tragenden Säulen vollkommen sogar fehlt,
Insgesamt wirkt das Kloster bereits auf den ersten Blick teilweise einsturzgefährdet.
Überall auf dem einst sonst sorgsam gepflegten Anwesen wächst nun Unkraut und anderes strauchiges Gewächs, aber auch die ersten größeren Büsche und kleineren Bäume wachsen hier wild zwischen Felsen und Geröll, wobei etliche Pflanzen und Sträucher bereits wieder vertrocknet sind.
Doch es ist nicht nur das in diesem leichten Tal liegende runtergekommene Kloster, welches die jungen  Abenteurer beeindruckt, sondern auch die dutzenden kleinen ratten- und schakalartigen Gremlins - diese kleinen Teufel, welche die Abenteurer bereits am Vortag hassen gelernt haben und welche die Gruppe scheinbar wittern und voller Panik ins Innere der Klosteruine eilen, nachdem sie sich hier in der Abendsonne gesonnt haben und hier scheinbar wohnen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 07.09.2009, 22:28:20
"Verdammte Biester. Fresst das!" entfährt es dem Grauen, der voller Wut und Frustration an die letzte Begegnung mit der Schakalratte denkt, und die schwere Kette mit den beiden Kugeln von seinem Waffengurt losmacht.
Seine Bewegungen bleiben jedoch ruhig und wie in der Arena sondiert er das Gelände und versucht, die Bewegungen aller potentiellen  Gegner im Blick zu behalten. Eine Falle! Wie geschaffen für einen Hinterhalt. Dreckige Bande!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 08.09.2009, 00:32:08
Als Ras zu Thamam aufschließt, schaut er ihn am Anfang noch ein wenig skeptisch und mißtrauisch an, wagt es aber nicht ein unfreundliches Wort oder eine unfreundliche Geste zu äußern oder ihn dies spüren zu lassen, bevor er sich wieder seiner Aufgabe widmet. Als er die Blicke von Ras spürt, wendet er seinen Blick ab von dem Weg und der Suche nach Holz zu dem etwas kleineren Mensch. "Nun, Fremder, ihr nennt Euch Ras oder?" Dabei wartet er einen kurzen Augenblick, bevor er dann weiterspricht. "Seid ihr fähig die Spuren im Sand zu deuten und die Zeichen in der Ferne zu erkennen. Dann haltet Eure Augen offen, denn vier sehen immer mehr als zwei" wobei sich Thamam immer noch nicht ganz sicher ist, ob der Fremde eher eine Gefahr oder ein göttliches Zeichen der Hilfe ist. Und so wendet er sich wieder seiner Aufgabe zu um möglichst vor dem Einbrechen der Nacht am Kloster anzukommen.

Das Kloster vor ihm und die flüchtenden Kreaturen entlockt Thamam einen kleinen Fluch. Wie konnte er nur so unvorsichtig sein, denn irgendwie hatte er schon vermutet, das der Zutritt zu dem Kloster wohl nicht ohne Kampf ablaufen würde. Aber nun war es zu spät, denn auch der Gestank dieser räudigen Gremlins hatte sie nicht verraten und war nicht in die Nase von Thamam gelangt. Enttäuscht blickt er zurück zu seinen Gefährten. "Ähm .... Kameldung .... sie haben uns wahrgenommen. Und nun?" während sein Blick fragend auf den Gefährten ruht und er sich nicht sicher ist, ob sie sofort losstürmen sollten oder in aller Ruhe vorgehen sollten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 09.09.2009, 08:43:06
Naadhira geht in der halben Stunde, die der Weg zum Kloster an Zeit braucht, in der Mitte der Gruppe. Sie ist über den Mann, den sie mehr oder weniger aus dem Sand gebuddelt haben, sehr verwundert. Während sie betrachtet, wie der Mann neben Thamam hergeht, überlegt sie, ob sie nun auf die Gnolle treffen werden, die sie in der letzten Nacht gehört haben.
Doch die Überlegungen erweisen sich als hinfällig, als die Tempelruinen in Sichtweite kommen und die Schakalratten in die Ruinen verschwinden.
"Passt auf, wie ihr sicherlich noch wisst, können die sehr unangenehm sein." Naadhira denkt mit einem gewissen Maß an Ekel an das Verhalten ihrer beiden Begleiter, als sie der einzelnen Schakalratte begegnet sind. "Ich denke, es ist unnötig mit denen Höflichkeiten auszutauschen. Auch wenn dies kein Tempel Abadars ist, ..." Die Hände der Priesterin formen das Symbol des Schlüssels in der Luft, "... entweihen diese Wesen einen der Tempel der wichtigsten Religionen Keleshs, Zeigen wir ihnen, was wir können."
Naadhira schaut sich um, ob sie erkennen kann, ob die fliehenden Schakalratten sich irgendwo verstecken, um sie in einen Hinterhalt zu locken.[1]
 1. Perception, immerhin besser als Durriken (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5331.msg534127.html#msg534127)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 09.09.2009, 12:05:56
Ein knappes Nicken zeigt Thamam die Bereitschaft Ras', die Augen offen zu halten. Als Ras die flüchtenden Kreaturen erblickt, versucht er zu erkennen, ob es sich um einen Hinterhalt handelt. "Unvorsichtiges übereiltes Stürmen eines unbekanntes Geländes ist niemals schlau." denkt er bei sich und hofft, dass seine neuen Begleiter diese Weisheit kennen. Sicherheitshalber begibt er sich in Kampfposition, die Gleve fest mit beiden Händen greifend. Wachsam nähert sich Ras dem Kloster. An seiner Seite der kräftige Halbork. Wenn diesen kleinen Geschöpfen ihre Grenzen aufgezeigt werden sollen, wie es Naadhira hinter ihnen forderte, ist es wohl an ihm und Thamam die ersten Hiebe zu führen.[1]
 1. Perception, noch ein wenig besser
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 09.09.2009, 23:03:15
Hinter der vordersten Linie, behält Cephros seinen Langbogen in Hab-Acht-Stellung und folgt den schweren Jungs. Seine Aufmerksamkeit gilt jedoch den magischen Strömen[1] in der Umgebung und seine Augen nehmen wieder eine dunklere Färbung an. Konzentriert beobachtet er das Gemäuer und etwaige Bewegungen dahinter. Seine nähere Umgebung scheint er völlig dabei zu ignorieren und auch die Gespräche seine Gefährten klingen nur fern in seinen Ohren.
 1. detect magic
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.09.2009, 23:06:26
Während die Abenteurer die Situation abschätzen und sich besprechen, während sie das Kloster und die Umgebung überblicken, sind ein gutes Dutzend Gremlins voller Panik und laut jaulend ins Innere gestürmt sind, sodass kein kleines Biest von einem Gremlin mehr draußen zu sehen ist.
Doch dieser Status bleibt nur kurz erhalten, denn da eilen bereits die ersten kleinen und nun bewaffneten Schakalratten wieder hinaus aus der Klosteruine, um scheinbar durch eine Überzahl die Abenteurer zu stellen und am Besten sofort auch gleich wieder zu vertreiben, wobei eine bleiche Schakalratte auf schlechten Kelish die Gruppe versucht zu vertreiben:
"Sollen Euch verpissen - ihr dummen großen Stinker, sonst wir brechen Eure Langbeine!"
Währenddessen kann Cephros seine Magie auch schon wieder abbrechen, da er keine magischen Auren aus der sicheren Entfernungen bisher entdecken kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 09.09.2009, 23:19:40
Auch wenn Cephros seine Konzentration zur Entdeckung der Magie abbrechen könnte, behält er sie dennoch für einen weiteren Augenblick aufrecht, bis seine Kraft nicht mehr dazu ausreicht.
Den Bogen nur noch in einer Hand, die Andere Hand hoch erhoben, tritt er vor und spricht das hässliche, bleiche Etwas an:
"Wir kommen nicht in kriegerischer Absicht, Häuptling. Wir sind Forscher und wir wollen die Ruine erkunden."
Seine Worte sind laut und klar. Deutlich zu vernehmen an diesem lauen Wüstenabend.
Leise an seine Begleiter gewand spricht er: "Versucht nicht gleich das kleine Problem mit Waffengewalt zu lösen. Vielleicht können wir friedlich mit ihnen übereinkommen."
Auch wenn sein Wunsch blauäugig klingt, so scheint sich sein Wissensdurst und Forscherdrang durchzusetzen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 09.09.2009, 23:21:41
Nachdem seine spontaner Zorn etwas verraucht ist, erinnert sich der Graue an die Lehren aus der letzten Auseinandersetzung und hakt seinen Meteorhammer wieder fest. "Die Biester lassen sich mit Waffen schwer treffen. Gnollmist! Auch wenn es schwer fällt!, wendet er sich an den Unbekannten und Thamam, zu denen er rasch aufgeschlossen hat. Außerdem unterstreichen wir damit das Gewäsch von wegen friedliche Absicht! Ein wildes Grinsen huscht über Durrikens Gesicht, der dem Kampf förmlich entgegen fiebert. 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 09.09.2009, 23:32:55
Im ersten Augenblick sieht Thamam den Magier ungläubig an, während sich sein Blick immer mehr verdüstert. "Mit Schakalratten verhandeln, das darf doch nicht wahr sein" scheint dieser Blick ohne das ein Wort über die Lippen von Thamam kommt Bände zu sprechen, da Thamam dies bisher noch nie als notwendig erachtet hat. Während er nun zum ersten Mal sein Sklavendasein verflucht, da es momentan nicht besonders geschickt wäre, seinen Unmut zu äußern.

Als Durriken nun ebenfalls seine Waffe wegsteckt, blickt er diesen nachdenklich an. "Ist dies nur eine List, um diese niederen Kreaturen zu täuschen" und so entschließt er sich ebenfalls seine Waffe zu senken, die er schon so oft von dem Blut dieser räudigen Hyänen gereinigt hat. "Oder sollte meine Klinge sich heute wirklich nicht in das Fleisch dieser Kreaturen schneiden dürfen." Und so blickt er erwartungsvoll aber auch neugierig, was nun passieren würde, zwischen dem Magier und dem Sprecher der Schakalratten hin und her.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 10.09.2009, 00:01:43
Unruhig registriert Ras, wie Thamam neben ihm seine Waffe sinken lässt. Von den gerufenen Sätzen des Magiers hat der Mönch nicht viel verstanden. "Anscheinend sucht er das Gespräch mit dieser kleinen Schakalratte. Ob da was bei rauskommt? Es heisst zwar, wer mit Bedacht handelt, erreicht, was er erstrebt, andererseits heisst es auch, wer zuviel redet beginnt nicht, und wer nicht beginnt, gewinnt nicht. Diese kleinen Biester werden sich doch nicht durch Worte aus ihrem Heim vertreiben lassen." Trotz seiner anderen Einschätzung der Lage, gibt Ras seine Kampfhaltung auf. Nicht nur, um nicht aus der Reihe zu fallen. Nein, er wollte auch nicht riskieren, die Strategie des Magiers hinter ihm, zum Scheitern zu verurteilen. Das wäre ein denkbar schlechter Anfang für eine gute Zusammenarbeit und ein schwerer Vertrauensbruch.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.09.2009, 00:30:16
Doch statt friedlich oder entgegenkommend auf das Angebot des Hexenmeister einzugehen, stürmen die kleinen Schakalratten kriegslüstern auf der Signal des alten Gremlin aufeinmal los.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.09.2009, 00:38:42
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.new.html#new)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 11.09.2009, 17:54:13
Naadhira muss sich schon sehr wundern über das Verhalten von Cephros und Durriken. Sie hätte nicht geglaubt, dass ein Hexenmeister eine derartig naive Haltung an den Tag legen könnte und das der Sklave dieser Haltung nacheifert. Leicht irritiert schüttelt sie den Kopf. Dann stürmen die Schakalratten heran und die Herangehensweise von Cephros hat sich als falsch erwiesen.
"Durriken, hoch mit den Waffen! Cephros wirkt Zauber, eine andere Sprache verstehen die nicht!" Dann macht die Priesterin zwei Schritte nach Norden neben Durriken. Sie macht ein paar schnelle Gesten und spricht einen schnellen Zauber auf den Sklaven. "Ihr habt jetzt einen etwas besseren Schutz vor Magie.", erklärt sie dem Mann.

"Danke" knurrt der Sklave und ergänzt mürrisch. "Das sind die Waffen, die gegen die Drecksviecher helfen" und schüttelt seine Fäuste. Dass der Mönch ihn wohl nicht versteht, ist dem Mann in diesem Augenblick nicht bewusst. Rasch tritt er einige Schrite nach vorn und bereitet sich darauf vor, den ersten Gremlin zu packen, der in Reichweite kommt.

Ras begibt sich erneut in Kampfposition. Die Spitze der Gleve erhoben, wartet er darauf, dass eines der Geschöpfe in Schlagdistanz kommt.

Mit einer fließenden Bewegung hebt der Hexenmeister seinen Bogen und zielt auf den Anführer der Ratten.
Doch noch bevor er diesen anvisieren kann, fliegt der Pfeil von der Sehne in das Nirgendwo der Wüste.
Dann Nethys, bleibe ich bei der Magie, so es Dein Wille ist!
Seine Gedanken stumm in einem Gebet formuliert, lässt der Arkanist seinen Langbogen einfach fallen und bereitet sich darauf vor, seine Magie fließen zu lassen.

Als der alte Gremlin zum Angriff befiehlt, führt Thamam sein Schwert mit beiden Händen nach oben. Nur kurz hatte er gedacht, das diese Bestien wirklich verhandeln würden. Aber dies sollte ihm auch so recht sein, denn nun würde sich sein Schwert in das Fleisch dieser Schakalratten schneiden, wenn sie sich Thamam nähern. Bereit dem ersten Gremlin, der in seine Nähe kommt einen Hieb zu verpassen, wartet Thamam nun geduldig auf seine Chance.

Der Magier aus Katapesh denkt mit Ekel an den 'Kampf' zurück, den es bei der letzten Begegnung mit der einzelnen Schakalratte gab. Er weiß aber noch sehr genau, dass das Wesen im Grunde sehr feige wahr. Daher läuft Pharak etwas nach vorne, um sich neben Naadhira aufzubauen. Mit schnellen und geschickten Gesten intoniert er einen seiner Zauber. Ein kleiner Pfeil erscheint neben dem Magier und fliegt, nachdem die letze Silbe des Zaubers ausgesprochen ist auf den Anführer der Gremlins unfehlbar zu, um für das erste Blut in diesem Kampf zu sorgen.

Mit beachtlichen Erfolg erwischt das leuchtende magische Geschoss des Nethyspriesters den alten bleichen Gremlin, welcher ächzend einfach leblos zu Boden geht wie ein nasser Sack, was einen weiteren Gremlin ersteinmal zögern lässt, während die anderen beiden Gremlins in der Nähe der Abenteurer laut brüllend und voller Hass in den Augen so schnell sie können weiter nach vorne eilen und versuchen Durriken mit ihren geworfenen Wurfmesser zu erwischen, jedoch ohne Erfolg zum Glück für den grauhaarigen Sklaven.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 12.09.2009, 21:59:43
"Gut, Pharak! So schaffen wir es!" Die pummelige Priesterin lobt den Mann, der mittels seines effektiven Zaubers, den ersten Angreifer niedergestreckt hat. Naadhira selbst geht nach diesem ersten Erfolg nach vorne und greift auf die Kräfte der Domäne der Erde zurück, um die Gremlins zurück zu schlagen. Nach einer kurzen Handbewegung und einer schnellen Intonation erscheint ein grünlich-schimmernder Wurfpfeil, den die Frau auf einen Gremlin schleudert.
Doch der Gremlin bleibt schwer verletzt auf seinen Beinen.

Zufrieden sieht Pharak wie der alte Anführer der Gremlins zu Boden geht. "Eins!" zählt der Magier laut auf in seiner geliebten Muttersprache, welche er trotz Ras und dessen fehlenden Sprachkenntnissen weiterhin voller Stolz spricht.
Dann holt er in einer raschen Bewegung eine Schriftrolle aus dem zugehörigen Behälter und liest den Spruch mit fester Stimme vor. Ein weiteres Mal schießt ein magischer Pfeil auf einen Gegner. Diesmal auf den Gremlin, der noch an den Ruinen steht.
Doch auch dieser Gremlin bleibt schwer verletzt auf seinen Beinen.

Ras spurtet an die Seite Durrikens und signalisiert den Gremlins doch näher zu kommen. "Viel scheinen die kleinen Biester nicht auszuhalten." denkt sich Ras. "Das wird ein leichtes Spiel."

Der arenagestählte Ex-Gladiator kennt die Reichweite von Ras Waffe und beschließt, seinerseits trotz der schlechten Erfahrungen erneut zu versuchen, Stahl gegen die Monster einzusetzen. Mit einem kurzen Schritt tritt er vor den Mönch und zieht seinen Dolch, um ihn auf den verletzten Gremlin zu schleudern.

Jedoch ohne das nötige Quäntchen Glück, denn der angeschlagene Gremlin weicht einfach dem Angriff des Grauhaarigen aus, doch sein Leben wird dennoch kurz darauf ausgehaucht:

Leise wie der nächtliche Wüstenwind begibt sich Cephros direkt neben Naadhira und ruft seine arkanen Kräfte hervor. Seine Fingerspitzen vereisen für einen kurzen Moment und eine kleine Eisklinge schießt auf einen der Gremlins zu, welcher zwar zuvor Durriken noch irgendwie ausweichen konnte, aber scheinbar gegen die Magie des Hexenmeisters nichts entgegenzusetzen hat und tot zu Boden geht.

Obwohl Thamam fast schon befürchtet, das diese Gremlins nicht mit roher Waffengewalt und nichtmagischem Stahl verletzt werden können, entschließt er sich ebenfalls nun mit seinem bereits gezogenen und erhobenen Schwert die Reihe zu schliessen und läuft ein paar Schritte um dann neben Durriken zum Stehen zu kommen. Immer noch bereit, dem ersten Gremlin, der sich nähert, sein Schwert und seinen starken Arm spüren zu lassen, verharrt er neben Durriken einen Augenblick und hofft, das die Götter ihm beistehen und seine Schwerthand führen mögen. Aber diesmal möchte der Halbork nicht direkt versuchen den Gremlin zu treffen, denn Thamam zielt mit seinem Schlag ein wenig nördlich von der Stelle.

Doch die heraneilenden Gremlins weichen dem Orkkblüter einfach immer wieder und mehrfach aus, jedoch nur um durch Ras al-Ahziz und dessen Nahkampfwaffe mit Reichweite bzw. Durriken und dessen Dolch gerichtet zu werden.

Wahrlich ein leichtes Spiel bisher, wie Ras es sich gedacht hat, zumal die Gremlins weiter im Süden ersteinmal ins Kloster zurück fliehen, doch was würde dort auf die Abenteurer warten?
Wäre dieser Kampf wirklich schon vorbei?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.09.2009, 16:36:21
Rasch nimmt Ras die Verfolgung der Gremlins auf. Nachsetzen, sobald der Feind floh, ist meist eine gute Vorgehensweise. Solange man sich nicht in eine Falle auf unbekanntes Terrain locken lässt. Am Rande des Klosterzugangs bleibt er deswegen stehen.

Obwohl sein Schlag den kleinen Gremlin verfehlt hat, haben die Gefährten Durriken und der Fremde mit seiner eigenartigen Waffe doch getroffen. Für einen kurzen Augenblick denkt Thamam nach, ob diese Vorgehensweise erfolgreich sein könnte. Auch wenn er selbst nicht treffen würde, vielleicht sind drei Waffen, die durch die Luft schneiden zuviel für die Gremlins. Als dann keine dieser Bestien mehr zu sehen ist, entschließt er sich ebenfalls ein paar Schritte nach vorne zu gehen, sein Schwert wieder bereit zum Schlag erhoben gegen diese heimtückischen und schnellen Angreifer.

Erstaunt, dass Waffen Wirkung zeigen, folgt der Graue den kleinen Biestern und macht seinen Meteorhammer bereit. Seine Gedanken sind wortgleich mit denen des Mönchs, auch wenn sie bisher nicht miteinander gesprochen haben. 

"Gut. Mit Abadars Hilfe haben wir den ersten Richtspruch über diese Verbrecher gefällt!" Die Priesterin macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Weiter aufmerksam auf den Tempel Bereich achten, wo die Gremlins verschwunden sind, folgt sie den anderen. "Bleibt weiter aufmerksam, dann werden wir erfolgreich sein," spricht sie allen noch einmal Mut zu.

Pharak spuckt erfreut aus, als die Gremlins mit vereinten Kräften zunächst vertrieben werden. Dies hat bisher besser geklappt, als er erhofft hatte. Der Zauber der magischen Geschosse scheint eine sehr gute Wahl zu sein. Daher holt der Mann eine weitere dieser Rollen hervor und bewegt sich dabei weiter nach Osten und hält mit der Abadar Priesterin Schritt, die die Führung der Gruppe übernommen hat, wenn man ihre Antreibungen richtig betrachtet. "Wir folgen einem kleinen dicken General...", denkt Pharak leicht amüsiert.

Auch der Hexenmeister geht mit dem Rest der Gruppe weiter Richtung des alten Klosters. Nicht ohne vorher noch seinen Bogen wieder aufzuheben. Die Luft um ihn herum scheint plötzlich trotz der lauen Abendluft zu flirren und nimmt dann dunkelgrüne Schlieren an, scheint sich zu verfestigen. Wie ein weiterer Mantel umgeben ihn grünliche, flirrende Nebelschwaden, welche aus ihm herauszubrechen scheinen.

Wenige Sekunden sind vergangen, seitdem die sechs Abenteurer die erste Welle von Schakalratten vernichtet bzw. in die Flucht geschlagen hat und nur eine neue Position direkt vor der Ruine einnehmen, ohne ihren Erfolg zu genießen und unnötig Zeit vergehen zu lassen.
Die Feinde waren scheinbar wirklich mit großer Leichtigkeit vertrieben worden und würden sicher auch nicht lange mehr im Inneren des Klosters Widerstand leisten können.

Ein großer und gefährlicher Irrtum, denn die Falle der schlauen Schakalratten schlägt in diesem Moment zu und es ist aus dem tiefen Inneren der Klosteruine ein unverständlicher heller und krächzender Laut oder besser gesagt Befehl bzw. Signal zu hören, welches gefolgt wird von dem lauten und aggressiven Gebrüll von Affen, als urplötzlich aufeinmal und schneller als der Wind etliche zornige Wüstenpaviane mit Schaum vor ihren mit scharfen Reißzähnen bewehrten Mäulern auf die Abenteurer förmlich mit zwei Sprüngen zuspringen aus dem Inneren des Klosters und Thamam, Ras und Durriken, welche die ersten wütenden Affen problemlos tot schlagen, anspringen und versuchen zu umklammern und umzuwerfen, während von den hinteren Affen einige sonderbare und leicht anders aussehende Gremlins vom Rücken springen und hinfortfliegen mit ihren langen Ohren, welche sie als Flügel bzw. Segel benutzen.
Von hinten sind weitere Rufe und Gebrülle von Affen zu hören, während Thamam, Ras und Durriken in einen Berg von Affen gekleidet sind.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.09.2009, 18:56:07
"Affendreck" flucht der ehemalige Gladiator und spannt seine Muskeln an, um anschließend die Affen abzuschütteln. Mit wild rudernden Armen schleudert er die lästigen Paviane zur Seite, um anschließend etwas zurückzuweichen und seine Kette erneut bereit zu machen. Denkt er. Doch die Paviane sind kräftiger als der Graue erwartet hat, und so gelingt es ihm nicht, aus dem vielarmigen Griff der Horde zu entkommen.

Noch während Cephros wieder klarer wird und sich vorerst auf irdische Methoden verlässt, zieht er bettend einen Pfeil aus dem Köcher und legt diesen auf, als er neben Pharak zum Stehen kommt.
"Friss das, Mistvieh!"
Und obwohl er gelernt hat, in dichtes Gedränge zu schießen, scheint ihm der Odem Erastils heute nicht wohl gesonnen,denn der Pfiel verfehlt sein Ziel und Cephros reiht sich zu Durriken in die Gruppe der Glücklosen ein.

Kaum das sie einen kurzen Blick in die Vorhalle des Tempels gewagt haben, werden sie von wilden Affen eingekreist. Und als sich zuviele von diesen Affen auf Thamam stürzen und ihn diese dann klammern, entweicht ihm ein kleiner Fluch. "Verflucht sollt ihr sein, ihr pelzigen Bestien" während er verzweifelt versucht, sich wieder den Griffen dieser Kreaturen zu entziehen. Dabei versuchen seine riesigen Hände die Affen von hinten zu packen und diese dann fortzuschleudern, wohl wissend, das ein falscher Handgriff dazu führen kann, das diese Bestien ihn dann beissen würde.

Ras lässt die geführte Gleve bei dem Angriff der Affen sofort fallen. Nun versucht er mit kontrollierten Schlägen die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Doch das pelzige Tier dreht sich im ungünstigsten Moment geschickt weg und Ras' Angriffe gehen ins Leere.

Doch während Thamam sich glücklich befreien kann und sich ersteinmal zurückzieht, ist auch Ras weiter vom Pech verfolgt, obwohl keine Unglück bringenden Gremlins in der Nähe sind.

Pharak stöhnt auf, als er die neue Gefahr erkennt.
"Das wird noch ein hartes Stück Arbeit," denkt der Mann mit einer Spur von Angst, denn was er aus dem Inneren des Tempels hört, gibt zur Sorge Anlass.
Dann jedoch packt ihn seine Kämpfernatur. Mit einem schnellen Schritt ist er bei Thamam und wirkt einen Zauber auf ihn. Plötzlich steht ein um einges größerer Halb-Ork neben Naadhira. "Los, mach sie fertig, Thamam!", stachelt der Magier seinen Kampfgefährten noch an.

Das Auftauchen der Paviane erschreckt die Abadar-Priesterin einen Augenblick. Dann jedoch versucht sie sich auf ihre Fähigkeiten zu konzentrieren. Wieder greift sie auf die Fähigkeiten zurück, welche ihr durch die Erd-Domäne von Abadar geschenkt worden sind. Ein weiterer der kleinen Säurepfeile erscheint neben ihr und wird von der Frau in Richtung der Paviane geschickt.

Doch außer einem wütenden teilweise schmerzhaften Fauchen ist keine Reaktion beim Ziel zu hören bzw. zu bemerken.

Leicht verängstigt durch den fast ogergroßen Thamam, welcher mit einem Hieb einen Affen enthauptet, als dieser zu Pharak durchspringen möchte, bleiben die Affen im Tempeleingang und beäugen voller Wut, aber auch voller Furcht, den halborkischen Wüstenläufer und es wirkt fast so als würde jegliche weitere Einschüchterung die Paviane wohlmöglich wieder ins Innere der Klosterruine vertreiben, während Durriken und Ras der erste Mal die kräftigen Reißzähne der Affen zu spüren bekommen, welche immernoch wie ungewollte Rucksäcke an den beiden Abenteuern kleben und diese laut brüllend und Zähne fletschend umklammern.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.09.2009, 20:35:32
Erneut versucht Ras den ihn umklammernden Affen mit seinen Fäusten zu treffen. "Du verlaustes Ding, ich werde dir zeigen, dass es ungesund ist, sich mit mir anzulegen! Hoffentlich lassen sich das deine Artgenossen eine Warnung sein und verschwinden."  , denkt Ras grimmig und schlägt beherzt kraftvoll zu. Dieses Mal ist der würgende Pavian jedoch zu langsam. Mit dem ersten Treffer gelingt es dem Mönch etwas Distanz zwischen sich und den Affen zu bringen. Der zweite Schlag bricht diesem das Genick. Als der Körper des Affen auf dem Boden dumpf aufschlägt, ist er bereits tot. Sicherheitshalber nimmt Ras etwas Abstand zu den Affen ein.

Der Gladiator verbeißt den Schmerz und brüllt "Aaahhrgh!". Dann pflückt Durriken den Affen von seiner Schulter, um ihn gegen seine vermaledeiten Artgenossen zu Schleudern. Dieses Mal geht er konzentrierter zu Werke, da er die Biester nicht mehr unterschätzt.
"Scheiße, verdammte. Lass uns die Rotznasen platt machen." spuckt er aus, während er sich neben den riesigen Halbork begibt und dabei seine Waffe bereit macht. Der sehnige Mann dreht sich um, fletscht die Zähne und starrt seine Gegner wütend an.

Dabei hat Durriken noch Glück, denn ein Affe versucht ihm ins Bein zu beißen, als der grauhaarige Sklave zurückweicht, jedoch ohne Erfolg.

Auch Thamam versucht weiter diese nervigen Affen auszuradieren und macht seinen nächsten Angriff auf einen der Paviane, doch der übergroße Waldläufer verfehlt mit seinem Krummschwert das nervige und laut vor Empörung brüllende Ziel.

"Jetzt friss schon endlich, elendes Affengezücht!"
Und während Cephros gerade auf den Affen anlegt, der Durriken fest in seinem Griff hat, schleudert der Varisianer das Tier auch schon weg und Cephros Pfeil fliegt erneut in die Pampa.
Langsam meldet sich dessen hitzköpfiges, keleshitisches Erbe und sein Geduldsfaden ist kurz vor dem reißen...

Naadhira ist sich bei weitem nicht sicher, ob sie diesen Angriff gut überstehen werden. Nach dem ersten Erfolg scheinen alle ins Stocken zu geraten und von der puren Masse an Gegnern überrannt zu werden. Sie geht einen Schritt nach vorne, um in der Mitte der Gruppe zu bleiben und so jeden erreichen zu können. "Bleibt zusammen, wenn einer von uns niedergerissen wird, können wir ihm sonst nicht helfen!"
Nachdem sie diese Anweisung erteilt hat, schießt die Priesterin Abadars einen weiteren Säurewurfpfeil, der aber völlig daneben geht.

In Ordnung. Dann haben wir wenigstens genug zum Abendessen. Affenfleisch soll gut schmecken, denkt sich Pharak kaltherzig und nüchtern.
Mit einem Funkeln in den Augen murmelt er ein paar magische Worte und eine geisterhafte Hand erscheint. Diese zieht sein Krummsäbel und rast auf einen Affen zu. Dieser wird angegriffen, von einem Krummsäbel, geführt von einer geisterhaften Hand.

Jedoch auch dieser Angriff ist vom Pech verfolgt, als wären Gremlins weiterhin in der Nähe, doch auch wenn die letzten Angriff der noch recht unerfahrenen Abenteurer nicht gerade erfolgreich und ruhmreich zum größten Teil sind, reicht es den scheinbar sichtlich eingeschüchterten Affen, um ihr Wohl und ihr Heil in einem Rückzug oder besser gesagt in der Flucht zu suchen, wobei Durriken einen der voller Panik und Angst kreischenden und brüllenden armen Affen noch erschlägt, bevor dieser mit seinen Artgenossen zusammen in die Ruine zurück springt und rennt.
Warmes Affenblut und tote noch zuckende oder sich im Todeskampf befinden Affenkörper tränken und schmücken den staubigen und festgetretenen Boden, als der Kampf gegen die Gremlins und ihre Affen siegreich für die Abenteurer bereits zu Ende ist, denn im Inneren des Tempels springen die Gremlins auf die Affen bzw. auf dessen Rücken und auf dessen Köpfe, als wären die Affen  Wasserkrugträger aus Solku oder Katapesh, wobei Durriken und Thamam es sind, welche sogar das Gefühl haben unter den Schakalratten den Gremlin, welcher den armen alten Ziegenbock ausbluten lassen wollte und den Abenteuern den letzten Nerv geraubt hatte, denn eine Schakalratte winkt den beiden Sklaven frech und finster grinsend zu und macht eine provozierende obzöne Geste in ihre Richtung, und die Affen klettern daraufhin eilig im Tempel immernoch laut schreiend hinauf, um anschließend durch das löchrige und einsturzgefährdete Klosterdach auf die Rückseite der Ruine von St. Vardishal zu fliehen und damit der sechsköpfigen Expeditions- und Abenteurergruppe des alte Sonnenkloster zu überlassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 15.09.2009, 23:34:06
Der Graue blickt den Affen und Gremlins wütend hinterher, spuckt kräftig aus und trottet zu seinem Dolch, um diesen wieder im Gürtel zu verstauen. "Das Dreckspack kommt sicher wieder!" meint er düster an niemand Bestimmten gewandt, während er seine Schulter reibt, in die der Affe gebissen hat. Es ist  nur ein Kratzer, dennoch weiß Durriken, wie schnell sich auch eine kleine Wunde entzünden kann.
So geht er widerwillig zu Naadhira, der er einen Verband am ehesten zutraut, verbeugt sich und bittet sie in schroffem Ton, aber mit freundlichem Blick: "Priesterin des Abadar, würdet  Ihr so freundlich sein, meine Schulter zu verbinden? Nicht das ich an Wert verliere." Der Nachsatz trieft vor Sarkasmus, sein inneres Feuer erlaubt ihm jedoch nicht, diesen zu verbeißen.
War wohl ein Fehler. Mal sehen, wie sie reagiert. Innerlich zuckt der Graue mit den Schultern, während er die Klerikerin weiter freundlich und mit gegen die untergehende Sonne zusammengekniffenen Augen ansieht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 16.09.2009, 09:43:53
Nachdem der Kampf gegen die Gremlins und die Paviane durch deren Flucht zunächst beendet scheint, entspannt sich die Priesterin Abadars einen Augenblick. Sie ist froh, dass niemand aus ihrer kleinen Gruppe den Bewohnern dieser Ruine zum Opfer gefallen ist. Dann kommt Durriken auf sie zu und bittet in einer unnachahmlichen rauen Art um Heilung. Die Priesterin schaut den Mann einige Augenblicke fast entsetzt an. So als wäre sie schockiert über die Worte des Mannes und wüsste gar nicht wie sie reagieren sollte. Der Graue sieht in diesem Augenblick, dass Naadhira eben doch eine noch junge Frau ist und sie viele der Dinge, die während dieser Reise passiert sind, wenn überhaupt nur aus Schriften kannte. So schließt die Frau nur die Augen und dadurch wirkt das Gesicht erschreckend müde für eine derartig junge Person. Dann lächelt sie traurig und schaut den Mann wieder an.
"Ich habe schon gesagt, dass ich jeden heilen werde, der dies benötigt. Solange ich dazu die Möglichkeit habe, werden also alle diese Gunst erhalten seien sie Sklaven oder Freie. Ich habe auch bisher alle freundlich behandelt Durriken, wenn euch dies nicht gefällt, sagt es nur. Ich kann auch einen anderen Ton anschlagen. Mir ist gesagt worden, dass ihr bei dieser Expedition die Möglichkeit erhalten sollt, die Freiheit zu gewinnen, wenn ihr gut dient und eure Aufgaben zur Zufriedenheit erledigt. Ich bin die Vertretung der Karawanenleitung an diesem Ort, überlegt also beim nächsten Mal was ihr sagt. Ich heile euch nicht, weil euer Wert sonst gemindert ist, sondern weil ich jeden hier heile der verletzt ist und jeder hier lebend heraus kommen soll. Hört also auf mit euren Provokationen. Ihr setzt damit nur eure Chance auf eine Zukunft in Freiheit aufs Spiel."
Dann wendet sich die Frau ab und erklärt allen Anwesenden nach langer Zeit endlich mal wieder in ihrer Muttersprache: "Ich werde die positiven Mächte Abadars ..." Wieder wird ein Schlüsselsymbol in die Luft gemalt, "... nun anwenden, um eure Verletzungen zu heilen. Kommt alle Zusammen, damit es auf alle Verletzten wirkt." Dann stimmt Naadhira einen Gesang an und ruft wie schon einmal die positiven Energien Abadars hervor, um alle Verwundeten zu heilen.[1]
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Kurz darauf finden sich die Abenteurer wieder zurück vor der runtergekommenen Tempel der Sonnengöttin.
 1. Channel Positve Energy: Mit einem sehr guten Ergebnis (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg537211.html#msg537211)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 16.09.2009, 10:12:48
Lässig hebt Ras seine Gleve auf. "Denen haben wir es gezeigt! Aber wahrscheinlich werden sie sich neu formieren und uns in der Nacht überfallen. Niemand gibt gern seine Lagerstätte auf. Niemand!", denkt sich der Mönch und dreht sich neugierig um, als er hört, wie Naadhira Durriken hart klingende Worte an den Kopf wirft. "Sie sieht irgendwie traurig aus. Worüber streiten sich die beiden? Es lief doch alles gut. Niemand starb und wir haben verhältnismässig leichte Kratzer abbekommen." Fasziniert schaut Ras zu, wie Naadhira ein Symbol in die Luft zeichnet. So eine Geste hat er noch nie gesehen. Aber als sich die anderen der pummeligen Priesterin nähern, begreift Ras. "Ah, ein Zeichen, sich zu sammeln. Ein bisschen kompliziert - aber hübsch." Um nicht aufzufallen, tut er es den anderen gleich und begibt sich in deren Reihen. Überrascht lauscht Ras dem spontanen Gesang. Für einen Augenblick erliegt er dem Irrglauben, es solle ein Siegesgesang angestimmt werden, doch dann erkennt er, wie sich einige seiner Wunden schliessen, und er sich deutlich besser fühlt.

"Danke, für die Heilung" krächzt Ras unvermittelt, der prüft, ob seine Stimme zu ihm zurückgekehrt ist. "Diese Affen haben ganz ordentliche Zähne.", ergänzt er und lächelt fröhlich in die Runde. Obwohl noch einige blutige Schrammen zu sehen sind, wirkt der Mönch nun lebhafter als zuvor. Vielleicht lag es am Kampf, vielleicht an der heilenden Energie. Wer weiss?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 16.09.2009, 12:34:43
Die Antwort, vor allem jedoch die mimische Reaktion der Frau bringen den Sklaven aus der Fassung und reißen ihn aus seiner Verachtung für alle Sandfresser. Wieder einmal hatte die Frau, die er ohnehin nicht wirklich einschätzen konnte, eine neue Seite präsentiert und sich nicht entsprechend seinen Vorurteilen verhalten. Sichtlich konsterniert blickt Durriken betreten zu Boden. "Entschuldigt." murmelt er leise, fast unsicher.

Dabei geht es ihm nicht um die unverhohlene Drohung der Klerikerin, die ihn kaum beeindruckt, sondern um den Einblick in die Denkweise und die Verletzlichkeit, die ihm Naadhira eben - sicherlich ohne Absicht - gewährt hat.

Nachdem die Klerikerin die Energien ihres Gottes freigesetzt hat, fühlt sich der Graue wie neu geboren und als er sich wieder aufrichtet, blickt er die Frau erneut freundlich an. "Ich danke Euch."  Dabei bleibt offen, ob er sich auf die Worte der Frau oder auf die Heilung bezieht.
Anschließend wendet er sich ab und blickt erneut zum Kloster. "Thamam. Was meinst Du?"  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.09.2009, 20:20:32
Thamam, welcher in der Zwischenzeit wieder zur normalen Größe zurück gefunden hatte und sich auch bei Naadhira für die Heilung bedankt, kommt jedoch nicht zum Antworten, da aufeinmal ein lauter Gong aus dem Inneren der Klosterruine zu hören ist, welcher die Abenteurer aufschrecken lässt, sodass sie kurz zusammenzucken, und deutlich beunruhigt: War die Schlacht doch noch nicht vorbei?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 16.09.2009, 21:40:54
Gerade noch ernsthaft entschlossen, den blöden Affen noch einen Pfeil hinterher zu jagen, atmet Cephros einmal tief durch und seine innere Wut verfliegt in Sekundenbruchteilen. Seinen Langbogen schon wieder am Schultern, lauscht er aufmerksam dem äusserst interessanten Gespräch zwischen Durriken und Naadhira.
"Hier liegt also der kasus knaxus begraben... sie denkt, sie wäre also die Macht auf dieser kleinen Expedition..."
grinsend schaut sich Cephros das etwas kurz geratene Spektakel an.
Hmm, ich hatte eigentlich mehr erwartet... was also treibt diesen Durriken zu dieser resignierten Handlung? Spannend, sehr sehr spannend!"

Als die Heilung ausgesprochen wird, genießt er für einen kurzen Augenblick das Hochgefühl und ist dankbar, diese Erfahrung teilen zu dürfen.
"Naadhira, ich möchte Euch für die Heilung danken. Eine magische Erfahrung sondergleichen. Danke!"
Aufrichtig nickt er ihr zu um sich dann sofort wieder kampfbereit zu machen, als die Glocke klingt.
"Verflucht..." denkt er sich "...schon wieder ein Hinterhalt?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 17.09.2009, 21:20:54
"Affenpisse. Ich geh schleichen." wendet sich der Graue so laut an Thamam, dass die anderen es hören können und geht anschließend langsam und in gebückter Haltung im Schatten des Klosters auf die Ruine zu, um zu sehen, was dort vor sich geht. Es ist erstaunlich wie mühelos sich der drahtige Kämpfer ohne ein Geräusch zu verursachen bis zum Eingang bewegt[1].   
 Vorsichtig späht er hinein und achtet nicht nur auf Bewegungen, sondern versucht auch, eventuelle Fallen auszumachen, die die Biester hier sicher  versteckt haben[2]. Dreckiges Pack!
 1. Stealth: 25
 2. Perception: 19
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 18.09.2009, 09:32:17
Als Cephros das Gesagte des Grauen hört, stellt er sich weiter nach vorne und hebt seinen dunklen Langbogen ein wenig und zieht die Sehne halb durch[1]. Sollte sich etwas Blicken lassen, das Durriken angreifen will... solle es kommen, sein Zorn wartet.
Ruhig und gleichmäßig atmend konzentriert er sich dabei auf etwaige Gremlins oder weitere Affen.
Kommt nur heraus, ich kann warten...
Seine nähere Umgebung, wie auch den Rest der Gruppe scheint er vorerst nicht wahr zu nehmen.
 1. ready action: attack (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg537776.html#msg537776) on sight
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 18.09.2009, 09:55:28
Die Entschuldigung Durrikens scheint die Frau fast noch mehr zu erschrecken als der vorherige Ausbruch, der bei genauer Betrachtung nicht schlimm war. Zunächst sieht es aus als wolle die Frau dem Sklaven noch antworten, doch dann ertönt der Gong aus dem Inneren der Ruine.
"Ich denke, die haben jetzt die restlichen Gegner geweckt!" Der Kommentar ist erstaunlich ruhig, als dann Durriken vorschleicht quittiert die Priesterin Abadars diese Handlung mit einem Kopfnicken auch Cephros Handlung entspricht Naadhira's eigener Einschätzung der Lage.
"Ras vielleicht seid ihr so freundlich und unterstützt Durriken." Die Aufforderung ist sehr höflich ausgesprochen, doch ein Blick zu der Priesterin macht deutlich, dass von dem Mann erwartet wird, dass er sich entsprechend einbringt. Den anderen gibt die Priesterin ein Zeichen bei Cephros zu bleiben. "Macht euch auf einen Angriff bereit. Die werden wohl nicht lange auf sich warten lassen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.09.2009, 19:51:24
Auch wenn die göttliche Führerin  der Gruppe namens Naadhira den frommen und geschickten Irori-Mönch namens Ras darum bittet dem Sklaven und Gladiator Durriken zu folgen, folgt auch der Halbork Thamam seinen in seinen Augen einzigen Freund und Leidensgenossen so leise er kann.
Dabei folgt der Wüstenläufer seinem Kameraden Durriken fast noch leiser als der wachsame und kampferfahrene Grauhaarige selbst schon schleicht, während Cephros Feuerschutz mit seinem Bogen gibt.
Doch weit kommt das Späherduo nicht, denn bereits kurz hinter dem Eingang der Ruine des alten Klosters der Sonnengöttin Sarenrae, wobei Durriken und Thamam im Eingang kampfbereit stehen bleiben, kann Durriken aber auch Thamam dank seiner scharfen Augen, vorallem in schlechteren Lichtverhältnissen, auch wenn die Wüstensonne die letzten Wochen seinen Augen nicht gut getan hatte, ein paar kleine Schatten zwischen Geröll und einer großen umgestürzten Statue aus Marmor erkennen, welche schnell in Richtung Norden springen, scheinbar in Richtung der großen Messe- und Gebetshalle, welche bereits von Außen dank dem bunten aber leider ausgebleichten Fensterglas, welches alte Sagen und Geschichten der Sonnengöttinanhänger aus Katapesh einst einmal darstellte, und der hohen Kuppel zu erkennen war.
Doch es ist Ras, welcher ebenfalls Durriken und Thamam gefolgt, dessen Blick auf die teilweise leider zerstörte Statue fällt, welche  sich fast im ganzen Tempel als Geröll verteilt hat und einen sonderbaren Humanoiden in priesterlichen oder besser gesagt den Gewändern eines Mönches zeigt, wobei das fast zerstörte Gesicht nicht das Gesicht eines Menschen ist.
Was könnte dies bedeuten, denn hatte nicht vorallem der Wissenskundige und Experte in allen Wissengebieten Pharak gesagt, dass dieses Kloster St.Vardishal heißt und einem göttlichen Vorkämpfer der Sonnengöttin geweiht ist, welcher aus Katapesh kam und hier bis zu seinem Tod gelebt hatte?
Weitere kleinere Statuen dieser Gestalt stehen und verschiedenen Körperhaltungen stehen außerdem in der Ruine fast in jeder Ecke, doch leider in einem noch schlechteren Zustand, teilweise scheinbar mit Absicht zerstört und voller Affenkot.
Durriken schaut sich währenddessen nach Fallen und Gefahren um, doch scheinbar droht der Gruppe nirgends ersteinmal Gefahr und kein Affe oder Gremlin zeigt sich, auch wenn der Sklave nicht alle Gänge und möglichen Verstecke hundertprozentig abgesucht hat.
Etwas in Sorge hört der Varisian einen großen Aasgeier in der Nähe krächzen, während Thamam der Geruch von verbrannten Haaren und Fleisch in die Nase dringt - dem Gebruch von verbrannten Menschenfleisch.
Plötzlich ertönt ein weitere ohrenbetäubender Gong aus Richtung der Gebetshalle, geflogt von lauten Hilferufen auf Kelish, welche jedoch in lauten Jubbelrufen und mehrkehligen Gebrülle in einer unverständlichen Sprache, welche die Abenteurer als Sprache der Gremlins bereits kennengelernt hatten, unter geht.
Was bei allen krummbeinigen Fladenbrotbäckern von Katapesh geht hier im alten Tempel von Sarenrae?
Der Geruch von sonderbaren Gewürzen, vielleicht Weihrauch, und von alten verwesenden Fleisch dringt den drei Abenteuern aufeinmal in die Nase.
In was für eine Ketzerei hatte die Dienerin der gottgleichen Paktmeister namens Prinzessin Almah die Gruppe nur hineingezogen?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 19.09.2009, 07:50:06
Verdammte Kamelscheiße! Was machen die Bestien da? In dem Sklaven steigt kalte Wut auf und seine Hände umklammern die Kette seines  Meteorhammers. Der geruch des verbrannten menschenfleisches lässt seine Kehle trocken werden...
Die Schreie der noch Lebenden  klingen nach Hilferufen und Gefahr, etwas, das den Varisianer immer in Aktion versetzt. Ganz leise wendet er sich an Thamam, während seine Hand den Zurückgebliebenen ein Zeichen gibt, zu folgen.  "Wir müssen sie da raushauen!".
Leise und vorsichtig[1] späht Durriken um die Ecke, sein Körper ist zum Zerreißen angespannt. Wieder achtet er nicht nur auf Bewegungen und das grausige Bild, das sich ihm wohl bieten wird, sondern auch auf Fallstricke und -gruben, die er im Inneren vermutet. Schnell blickt er nach rechts, links und nach vorne, wobei sein Kopf sich ruckartig bewegt, um keinen Schatten zu übersehen[2].
 1. Stealth: 15
 2. Perception: 15
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 19.09.2009, 11:46:33
"Der Gong ist kein gutes Zeichen. Wir sollten schnell handeln, da wir ihnen sonst nur Zeit geben, sich auf den Kampf vorzubereiten."
Der Magier folgt dem Trio um Durriken, allerdings mit etwas Abstand. Er möchte nicht, dass seine Mitstreiter durch ihn entdeckt werden. Sein Krummsäbel schwebt noch immer vor ihm. So wartet er auf das Angriffsignal seiner Mitkämpfer.
In der Zwischenzeit wirkt er noch einen Zauber auf sich.[1]
 1. Schild
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 19.09.2009, 14:53:50
So leise wie möglich folgt er den Durriken, wagt es aber nicht einen Blick in das Tempelinnere zu werfen. Viel zu leicht könnten ihn sonst die Gremlins entdecken. Als er aber dann den Gong hört, läuft ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Und als sowohl Angstschreie als auch Jubelrufe erklingen, zieht er sein Schwert, bereit diesem fürchterlichen und gottesunwürdigen Treiben in diesem Kloster ein Ende zu setzen.

"Welche teuflische Tat hier auch statt findet, es riecht nach verbranntem Menschenfleisch. Wir sollten nicht zögern, vielleicht können wir noch eingreifen und Schlimmeres verhindern " flüstert er Durriken nach dessen Worte zu, wartet aber trotzdem noch einen kurzen Augenblick, was wohl die Augen von Durriken erblicken, als er um die Ecke späht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.09.2009, 15:26:12
Doch wie konnten die Abenteurer erwarten, dass der Feind sie nicht bereits erwartet und nicht kampfbereit nur darauf wartet, dass sich die Abenteurer zeigen, denn die ersten Kämpfe sollten ja nun alle Bewohner des Tempels in Alarmbereitschaft versetzt haben, was vielleicht auch durch den Gong zu hören war und damit ein Heranschleichen eigentlich unnötig machte.
Und so stehen nun diese kleinen Teufel von Gremlins, verteilt und teilweise vereint kampfbereit um einen alten großen Kochtopf, unter welchem ein großes Feuer brennt, während ein gefesselter Mensch im Kopftopf um Hilfe ruft, welchen Ras als seinen in der Wüste im Sandsturm verloren gegangenen Gefährten Kazim kennt, während die Gremlins, allesamt keine Schakalratten, sondern Ameisenkopfratten und sogenannte Urgremlins (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=1701;image) zusammen mit ihrem Anführer - einem besonders kräftigen und stämmigen Gremlin mit einer Knochenkrone (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=1699;image) aus Menschenzähnen und -knochen und einem Geierschädel vor dem langsam sich erhitzenden Topf mit Wasser stehen und die Abenteurer finster grinsend und teufelisch lachend erwarten, während der gefesselte Mensch aus Katapesh langsam zur Fleischeinlage in ihrem Eintopf wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.09.2009, 15:26:26
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg538110.html#msg538110)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.09.2009, 20:31:49
Thamam schüttelt nur kurz seinen Körper von Ekel übermannt, als er nachdem er den Geruch von verbranntem Menschenfleisch wahr genommen hat, in der Mitte zwischen Bänken eine Feuerstelle mit einem riesigen Topf erblicken kann und er mit erstauntem Blick feststellen muß, das in diesem Kochtopf ein menschliches Mahl zubereitet werden soll. Sein Blick, immer noch von Ekel gekennzeichnet, geht dabei kurz zu seinen Gefährten, die noch außerhalb von dem Kloster stehen.

"Rasch, wir müssen handeln und angreifen. Ansonsten wird diesem Mensch das Fleisch von seinen Rippen gekocht." Danach wendet er seinen Blick wieder nach vorne, voller Haß auf diese niederen Kreaturen und läuft mit großen Schritten nach vorne. Sein Schwert führt er dabei über seinen Kopf, bereit der ersten dieser Kreaturen, die sich ihm nähert, seine Wut und sein scharfes Schwert spüren zu lassen.

Naadhira ist wenig überrascht, als die Gremlins nun wohl sich bereit machen, um ihren Unterschlupf zu verteidigen. Einzig der Geruch von gedünstetem Fleisch überrascht die Frau. "Bei den Schlüsseln zur ersten Kammer, wir müssen verhindern, was dort passiert. Seht zu, dass wir nach vorne kommen!" Die Priesterin läuft weiter nach vorne. Je schneller sie die Gremlins ausschalten, umso besser wird es sein.

Der Graue fletscht die Zähne und dieses Mal ist der Zorn, der ihn überkommt, heiß wie Feuer. Der Anblick des Menschen in einem Kochtopf lässt seinen Puls rasen und sein Adrenalin strömen.
Als die Priesterin an ihm vorbeihuscht und das Signal zum Angriff gibt, schwingt er seinen Meteorhammer und rennt auf die kleine Gruppe von Gremlins zu. "Ich binde die Dreckschweine!" ruft er den anderen zu. Kurz vor den Widerlingen stoppt er abrupt und die schwere Metallkugel schnellt mit Wucht nach vorn. In derselben Bewegung dreht er sich in Verteidigungshaltung, die zweite Kugel dicht an der linken Hand haltend.  "Hrrr." knurrt er seine Gegner tief und in bester Gladiatorenmanier an.

Natürlich ist sich Durriken des Risikos eines Sturmangriffs bewusst. Dennoch schätzt er die Lage ähnlich ein wie Naadhira und der Mann muss gerettet werden.

Durriken trifft mit seinem Angriff den Gremlin mit voller Wucht am Kopf mit seinem Meteorhammer, doch statt mit zertrümmerten Schädel zu Boden zu gehen, hat der Gremlin nur eine Platzwunde am Kopf und lacht Durriken voller Hohn aus.

"Er lebt!" schießt Ras ein freudiger Gedanke durch den Kopf als er Kazim erkennt. Dann realisiert er, dass es womöglich ein kurzes Wiedersehen sein könnte, sollten er und seine neuen Begleiter scheitern. Ein letztes kurzes Wiedersehen und ein Abschied für immer. "Dazu darf es nicht kommen!"

"Kazim, wir retten dich! Halte durch!", ruft Ras seinem ehemaligen Leidensgenossen zu. Mutig spurtet er zusammen mit Durriken los - das ist die Chance, mich für die Rettung vor den Gnollen zu revanchieren - und bleibt schließlich Schulter an Schulter neben ihm im linken Säulengang stehen. Fassungslos starrt er den Gremlin an, der für sein Empfinden hätte tot sein müssen.

Kazim glaubte schon sein letztes Stündchen hätte geschlagen ... er war schon in alle Arten von Schlamassel geraten, doch die letzten Tage hatten alles übertroffen. Mitsamt der Expedition die er begleitete von Gnollen überfallen, gequält und gefoltert, dann die Flucht in die Wüste wo er ein freundschaftliches Band zu einem Mönch des Iori schloss. Wenngleich beide unterschiedlicher kaum sein konnten, so schweißte sie die Not doch zusammen. Doch nur um kurz darauf wieder durch einen Sandsturm getrennt zu werden, welchen Kazim wohl nur durch die Güte seiner Schutzgöttin Saranrae überlebte. Sein gut gefüllter Wasserschlauch hatte es ihm erlaubt immerhin bis zu einem verfallenen Kloster zu kommen, wo er hoffte Zuflucht zu finden um vielleicht irgendwie lebend aus dieser Misere zu entkommen.

Doch das Unglück ließ nicht nach und der gutherzige Herumtreiber fiel in die Hände grausamer Gremlins, die ihn wohl zu ihrem nächsten Mal erkoren hatten. Nun saß er also bereits in ihrem Kochtopf, der langsam immer unerträglich heißer wurde. Kazim schloss bereits mit seinem Leben ab, dachte an die guten und die schlechten Zeiten zurück, an all das was er erlebt hatte in seinem jungen Leben. Doch es gelang ihm nicht sich im Angesicht dieses grausigen Todes zu beruhigen und ins Reine mit seinem chaotischen Leben zu kommen. Blanke Panik stieg ihn ihm auf als das Wasser immer heißer und qualvoller wurde, was ihn laut aufschreien lässt in der Hoffnung irgendwer möge es hören. Doch wer außer Gremlins oder Gnollen sollte an diesen von allen Göttern verlassenen Ort kommen außer Gnollen und Gremlins? Doch plötzlich scheint doch jemand zur Rettung zur eilen ...

Kazim traut seinen Augen kaum! Raz, sein treuer Begleiter während der letzten Zeit eilte ihm zusammen mit einigen Fremden zu Hilfe. Das Herz des jungen Katapeshen schlägt höher, doch noch war er nicht gerettet und wenn er diesem Kochtopf nicht bald entkam wäre es womöglich doch sein Ende. Gefesselt windet sich Kazim vor Qual und schreit: "Raz! Saranrae sei Dank! Hol mich hier raus, schnell!"
Hoffentlich würden diese Leute den grässlichen Gremlinpeinigern schnellstens ihr Mahl verderben...

Zügig eilt Cephros mit zwei Schritten direkt neben eine Säule und zieht die Sehne seines Bogens komplett durch.
Nur noch einen Atemzug...
Und er lässt seinen Pfeil präzise auf den gleichen Gremlin fliegen, den Durriken lediglich verletzen konnte.

Und dann erst realisiert er, was sich dort oben auf der Erhöhung des alten Tempels zuträgt. Fassungslos schaut er das grausige Spektakel an.
Möge Irori dem armen Tor die Kraft geben, noch etwas durchzuhalten...

Doch der Pfeil des vom Pech verfolgten Hexenmeisters verfehlt abermals sein Ziel.

Anders jedoch der Pfeil des Häuptlings des Gremlins, denn dieser goblingroße stämmige Grünling feuert gezielt einen Pfeil auf Ras mit seinem Bogen, wobei der Pfeil sich tief in den Bauch des Mönches bohrt, während die Gremlins vorne an der Front ihre kleinen Langschwerter gezogen halten und urplötzlich sich bei Naadhira hässlich lachend und ohne einen Zauber gewirkt zu haben manifestieren, welche diese nun umzingeln und sich damit ersteinmal aus der Bedrängnis durch die drei Frontkämpfer der Abenteurer gezogen haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.09.2009, 21:42:04
Das Verschwinden der kleinen Biester macht dem Hexenmeister eigentlich keine großen Sorgen. Irgendwie hat er deren Auftauchen woanders erwartet. Behende dreht er sich ein wenig und zielt auf den Gremlin, der nordwestlich von Naadhira steht.
Ihr verfluchten kleinen Scheisskerle. Soll der Wüstenwind eure Eingeweide und kläglichen Überreste in alle Richtungen tragen!
Seine Gedanken sind wieder ungezügelter und voller Hass. Generell scheinen die Emotionen die kühle und berechnende Art zu verdrängen.
Nach dem Schuss lässt der Hexenmeister den Bogen angeekelt fallen, da er erneut sein Ziel verfehlt, und bereitet sich erneut darauf vor, zu zaubern.

"Die Ameisenköpfe zerstören Waffen! Greift sie blank an!" informiert der ehemalige Gladiator seine Kameraden, während er sich blitzschnell umdreht, um der Klerikerin zur Hilfe zu eilen.
"Euch mach ich fertig, Ihr Drecksbiester!" die beiden schweren Kugeln rotieren an der Kette, während der Graue den günstigsten Winkel sucht, um zuzuschlagen. Mit weit ausholenden Schritten überbrückt er die Distanz und wieder saust sein Meteorhammer nach vorn, um einen Schädel zu spalten.

Mit einem lauten Knacken, gefolgt von einem knirschenden Geräusch und dem stöhnenden Ausatmen des Gremlins - dem letzten Atemzug, zertrümmert Durriken dem fledermausohrigen Gremlin den Schädel, welcher leblos und Blut und Hirnmasse wie ein Sprühregen verlierend zu Boden geht, und sein Langschwert dabei laut klirrend auf den gepflasterten Tempelboden fallen lässt, während sich bereits eine Pfütze aus Blut und Schleim um seinen Kopf bildet und sein Körper aufhört zu zucken.

Als die Gremlins direkt vor den Augen von Thamam verschwinden, blickt er irritiert zurück zu den Gefährten, von denen er gehofft hat, das diese ihnen folgen würden. Verzweifelt stellt er jedoch fest, das diese kurz nach dem Eingang stehen bleiben. Und mit einem Fluch auf den Lippen muß er schließlich erkennen, das die Gremlins direkt neben Naadhira erscheinen "Kameldung, ausgerechnet unsere Heilerin." Dann sieht er wie Durriken zurück eilt und er folgt ihm so gut es geht, bleibt aber erst zwei Schritte später stehen. Hier vor den beiden Magiern, hofft er, das er diese nun vor den kleinen Biestern beschützen kann und bleibt mit seinem bereits gezogenen Schwert in Angriffsstellung um diese notfalls zu verteidigen.

Pharak verschafft sich schnell Übersicht über die Gesamtsituation. Am Kessel steht noch der Anführer. Den nimmt der Magier auf's Korn. Er zieht eine Schriftrolle und ein magisches Geschoss findet seinen Weg zum Gremlin-Fürsten.

Das leuchte Geschoss aus reiner Energie fliegt fast seine ganze mögliche Reichweite auf den Anführer der Gremlins zu und verpasst diesem ein kleinen Schlag, wobei Pharak's Magie wohl auch wirklich durchschlägt bei dicken Gremlin, welcher jedoch kaum angeschlagen wirkt.
Dafür bekommt Pharak jedoch gleich die Quittung, denn der nächste Pfeil des Häuptlings gehört dem Magier und trifft diesen schmerzhaft in den rechten Oberschenkel.

Kazims Herz schlägt höher als er sieht wie die Gruppe ihm zur Hilfe eilt, hektisch zerrt er an seinen Fesseln und versucht sich diesen zu entwinden, doch all die Anstrengung bleibt erfolglos. Der Katapeshite spürt wie die Hitze des Kochtops von unangenehm hin zu unerträglich wird. Seine Haut verfärbt sich immer rötlicher, doch für den Moment kann Kazim nichts gegen seine missliche Lage unternehmen.

Kazim sollte jedoch aufpassen, dass die kleinen Teufel in seiner Nähe seine Versuche sich zu befreien nicht bemerken, denn dies könnte sehr schmerzhaft ausgehen.

Die Priesterin Abadars ist über das Erscheinen der Gremlins um sie herum einen Augenblick geschockt. Doch dann erschlägt Durriken einen ihrer Gegner und Naadhira ist wierder zuversichtlicher. "Das Urteil ist über euch gesprochen. Wer eine Richterin angreift hat den Tod verdient!" Dann macht die Frau einen Schritt zurück, um sich aus der Umstellung durch die Gremlins zu befreien und greift dann auf die Fähigkeiten zurück,welche Abadar ihr durch die Erddömäne gewährt. Sie schießt einen schlecht gezielten Säurepfeil auf den Nord-östlich von ihr stehenden Gremlin ab, welcher jedoch geschickt ausweicht.

"Verflixt, wie konnten die so schnell verschwinden?", entfährt es Ras, der sich nun allein in vorderster Reihe wiederfindet. "Versuch den Kessel zum Schwanken und Umkippen zu bringen!", ruft er Kazim zu. "Wir dürfen uns nicht auf einen Zweifrontenkrieg einlassen!" Sofort macht sich Ras auf den Weg, Naadhira aus ihrer Bredouille zu befreien, indem er nach Südosten eilt und seine Gleve gegen den nächsten Fledermausgremlin schwingt.

Doch das Ziel weicht geschickt aus und rückt nach, um Naadhira vereint mit seinen zwei Artgenossen ein paar schmerzende und schwer blutende Stichwunden auf Knöchelhöhe zu verpassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.09.2009, 23:19:49
"Grrrraarr..." missmutig schleudert der Hexenmeister einen eisigen Ball nach dem Gremlin, der zwischen Naadhira und Ras steht. Sein Geduldsfaden war endgültig gerissen und eine unheimliche Zornesgrüne steigt in seinen Augen auf. Funkelnd und vernichtend schaut er die kleinen Biester an...

Ächzend und kurz blau vor Kälte anlaufend geht der Fledermausohrgremlin getroffen und leblos zu Boden.

Zufrieden erkennt er, das noch einer dieser kleinen Bestien durch die Magie von Cephros zu Boden geht. Kurz blickt er nach hinten, um sich zu vergewissern, das die Gefährten hinter ihm sind und ebenfalls eingreifen könnten. Dann geht er mit einem Schritt nach vorne und begibt sich neben die Klerikerin. "So ihr kleinen Bestien, so schnell werdet ihr keinen Sonnenaufgang mehr sehen" wirft er den Gremlins mit haßvollem Blick zu bevor er sein Schwert auf die Kreatur südlich von Naadhira niederfahren läßt.

Naadhira atmet auf, als ihre Gefährten die Gremlins erfolgreich angreifen. Die Priesterin ist weit davon entfernt, eine geübte Kämpferin zu sein und freut sich daher über den Erfolg. Sie selber geht einen weiteren Schritt zurück und greift erneut auf die Kräfte der Erde zurück. Doch es ist offensichtlich, dass die Frau wenig geübt ist und ihre Angst ihre Hände zittern lassen, denn auch dieser Dart geht weit am Ziel vorbei.

Erneut versucht sich Ras in eine bessere Position zu bringen und schwingt erneut seine Gleve. Allerdings zerschneidet er zum wiederholten Mal nur Luft.

Pharak dreht sich schnell in Richtung Naadhira um. Sein Zauberschild bleibt aber in Richtung des Anführers Gerichtet. Pharak konzentriert sich auf sein Krummsäbel. Mit leicht angedeuteten Bewegungen seines Stabes dirigiert er die Waffe auf einen Gremlin zu. Der Magier senkt seinen Stab leicht und die Geisterhand lässt das Krummsäbel auf den Gegner niedersausen.

Doch die gesamte Angriffswelle begonnen von Thamam und weitergeführt Naadhira, Ras und auch Pharak verfehlt die kleinen Gremlinteufel, wobei die Biester die noch scheinbar im Kampf noch recht unerfahrenen Abenteurer dreckig auslachen, obwohl es ja um Leben und Tod für sie selbst geht.

Raz Eingebung folgend lächelt Kazim und anstatt sich um seine Fesseln zu kümmern windet er sich wie verrückt im Kessel hin und her. In seinem gefesselten Zustand kann er vielleicht nicht aus ihm rausklettern aber womöglich könnte er ihn umkippen lassen? Mit aller Gewalt schaukelt er von links nach rechts, lässt Wasser hinaus schwappen und schlägt seinen Körper gegen die Wände des Kessels.

Mit voller Wucht und scheinbar von Todesangst lebendig gekocht zu werden wirft der tapfere Schurke den riesigen Kochtopf um, wobei das Wasser nach draußen schwappt, als der Topf ohrenbetäubend umfällt, und dabei das Feuer löscht.
Eine heiße Dampfwolke zieht zischend nach Oben, während heiße Kochwasser sich überall hin verteilt und den Gremlins in der Nähe die Füsse verbrennt, während der Häuptling beinahe vom umfallenden Topf erschlagen wird, welcher laut polternd in einen Bankreihe rollt, während Kazim aus dem Inneren des Topfes nach draußen fällt und sich dabei die Nase bricht, da seine Hände weiterhin gefesselt sind und er deswegen den Sturz nicht abfangen kann.
Wütend und leicht erschrocken, aber vorallem vor Hass da allesamt nun angeschlagen und überrascht schauen die Gremlins fauchend und knurrend zum blutüberströmten Schurken und trachten nach Vergeltung.

"Kameldreck!" entfährt es dem Grauen als seine Kameraden die Biester verfehlen und hinter ihm der Gefangene lautstark entkommt, nur um sein Leben zu riskieren. Rasch bewegt sich der Varisianer hinter Thamam und Naadhira, um einen Gremlin gemeinsam mit dem Glefenschwinger in die Zange zu nehmen. Das war sein Kampfstil und der Fremde hatte das offensichtlich schnell begriffen. Guter Mann! Wieder schießt die Kette auf eines der widerlichen Monster los, um diesem den Hals zu brechen.

Doch ohne Erfolg, denn der Gremlin ist einfach zu flink.
Aber auch die Fledermausohrgremlins sind nicht mehr so erfolgreich und es ist nur ein Angriff gegen Thamam, welcher dem Halbork einen blutigen und halb abgetrennten großen Fusszeh bringt.
Jedoch anders der Anführer der kleinen Teufel, welcher gezielt dem armen Pharak einen Pfeil den den Hals schießt und dabei den Magier beinahe tötet, wenn der Pfeil nicht knapp die Hauptschlagader verfehlt hätte, und anschließend seinen Bogen fallen lässt, um seine Klinge zu ziehen und anschließend finster zu Kazim zu schauen und ihm anzudeuten, dass er dem Schurken die Kehle durchschneiden wird, während seine Leibwächter die Stellung einfach weiter halten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.09.2009, 12:25:40
"Die müssen doch zu treffen sein!", murmelt Ras grimmig und setzt erneut dem Gremlin nach. Erbarmungslos saust die scharfe Schneide auf den Gremlin herab. Doch dieses Mal verfehlt die Gleve ihr Ziel nicht und trennt den Kopf sauber von den Schultern des kleinen widerspenstigen Biestes. Besorgt schaut Ras in Richtung des umgestürzten Kessels. Die anfänglichen Freude, dass Kazim es geschafft hat, den riesigen Kochtopf umzustürzen, ist kaltem Entsetzen gewichen. "Flieh, Kazim! Schlag dich zu uns durch!", ruft Ras angespannt und klingt dabei fast panisch.

"Ja!"ruft Durriken dem Fremden zu, bevor er sich in eine Position schiebt, in der er mit diesem den verblieben kleinen Teufel in die Zange nimmt. Ein Seitenblick zu den Ameisenköpfen lässt ihn jedoch aufstöhnen. "Denkt dran. Keine Waffen!" warnt er erneut seine Kameraden vor den Widerlingen. Dann wirbelt die Kette und mit einem entschlossenen Blick schlägt der Gladiator erneut zu.

Mit einen lauten Knacken und feuchten Schmatzen zerstrümmert Durriken dem letzten Fledermausgremlin den Schädel und verteilt auf allen umstehenden Personen Hirnmasse, nach bevor der Gremlin tot zu Boden geht

Mit angewidertem Gesichtsausdruck blickt Thamam die beiden toten Gremlins an. Nur zu gerne hätte er sich das Blut und die Hirnmassen abgewischt, aber dafür war jetzt keine Zeit. Immer noch die Warnung von Durriken in seinen Gedanken, nicht die Nahkampfwaffen gegen diese Ameisengremlins einzusetzen, steckt er seine Waffe weg und macht seinen Langbogen bereit. Dabei gleitet seine rechte Hand in den Köcher und holt einen Pfeil hervor, den er dann an die Sehne anlegt. Während sein Blick nun den Gremlin direkt vor ihm in seiner Linie fixiert, wartet er noch einen kurzen Augenblick bis er sicher ist, das er diesen treffen würde um dann seinen Pfeil loszulassen, auf das dieser sein Ziel finde. Nachdem der Pfeil seinen Bogen verlassen hat, flucht er innerlich, weil in ihm ein ungutes Gefühl aufkommt, bevor er dann einen Schritt in die Richtung der Säule macht.

Beeindruckt von der willkürlich freigesetzten, tödlichen Macht der Krieger, staunt Cephros nicht schlecht. Auch scheinen ihm die fliegenden Eingeweide rein gar nichts auszumachen. Etwas entrückt und entselbstet greift er seinen Langbogen und feuert einen Pfeil in Richtung des Anführers der Gremlins. Nur um den Bogen danach angewidert wieder fallen zu lassen.
"Komm schon, Bastard!"

Doch auch wenn der Pfeil von Cephros zum ersten Mal im Gegensatz zum Pfeil von Thamam sein Ziel auch wirklich findet, zeigt sich der zähe Anführer der Feinde wenig beeindruckt.

Naadhira versucht die Situation einzuschätzen und erkennt, dass zumindest einer ihrer Mitstreiter bereits stark verletzt ist. Sie geht zwei Schritte in die Mitte ihrer Gemeinschaft und ruft Abadar zur Unterstützung. Dazu stimmt Naadhira einen Gesang an und ruft wie schon einmal die positiven Energien Abadars hervor, um alle Verwundeten zu heilen.[1]
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Während die Mitglieder ihrer Gruppe den heilenden Segen Abadars empfangen, ist es als würde dieser Segen um die Gremlins am Boden einen Bogen machen, als hätte der oberste Richter das Urteil über diese gesprochen. Dann hört der Effekt auf und die Gruppe findet sich wieder in der Halle der Sonnengöttin Sarenrae wieder.

Pharak ist froh, dass Naadhira den Gremlinangriff halbwegs unbeschadet überstanden hat. Gleichsam froh ist er, dass Naadhira seine eigenen Wunden auch etwas lindert.
Er entschließt sich, eine Zauberrüstung auf sich zu wirken. Ein paar von Gemurmel begleitete Bewegungen, und ein Kratftfeld senkt sich über den Magier.

Währenddessen bekommt der wehrlose Kazim das erste Mal schmerzhaft die Klinge des Häuptlings zu spüren.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.09.2009, 12:49:21
Behutsam lässt Ras seine Gleve fallen. "Keine Waffen, hiess es.", im Laufen zieht er geschickt eine Schleuder samt Stein aus seinem weiten Ärmel und bewegt sich durch den mittleren Säulengang auf die Ameisenkopfgremlins zu. Zielsicher verlässt der Stein die Schleuder und trifft einen der Gremlins am Kopf.

Doch das finstere und schwarzhäutige Ziel stöhnt nur kurz laut auf, was im aufkommenden Wind, welcher draußen vor dem gefallenen Tempel aufkommt, fast untergeht.
Mit dem Sonnenuntergang würde wohl aus Sandsturm diese Gegend heimsuchen - aber die Abenteurer hatten ersteinmal genügend andere Probleme.

"Scheiße! Scheiße! Scheiße!" flucht Kazim mit gebrochener, blutüberströmter Nase. Die Lage schien immer schlimmer zu werden, wo war er da nur reingeraten? Auf dem Boden liegend versucht er wieder seine Fesseln abzustreifen, doch es war sinnlos. Laut schrie er schmerzhaft auf als wie zur Antwort die Klinge des Gremlinhäuptings sich in seine Seite bohrte. Wie eine Raupe versucht der Schurke nun gefesselt von dem Gremlin wegzurobben, was irgendwie würdelos aussieht doch das ist Kazim egal, der langsam panisch wird und eine Blutspur hinter sich zieht.

Thamam ist enttäuscht davon, als sein Pfeil das Ziel verfehlt. Kurz sich umblickend, kann er sofort erkennen, das der Fremde die Waffen wechselt und nun mit seiner Schleuder einen Gremlin ins Ziel nimmt. Als dieser sein Ziel trifft, aber der Schaden nicht sichtlich erkennbar ist, entschließt sich Thamam ebenfalls ein paar Schritte  nach vorne zu gehen, um eine bessere Schußposition zu bekommen. "Von der nächsten Säule sollte ich dann besser treffen können. Und wir sollten uns erst einmal auf ein Ziel konzentrieren" denkt er sich als er sich neben die Säule schiebt. Wieder legt er einen Pfeil an seinen Bogen um dann ebenfalls dasselbe Ziel wie Ras zu treffen. Und mit den Gedanken an Erastil und einen platzierten Schuß läßt er den Pfeil los.

Doch auch von diesem robusten Ziel erklingt nur ein kurzes Stöhnen, denn scheinbar konnten die Ameisenkopfgremlins, welche fast den gesamten Norden von Katapesh unterirdisch mit Gängen ausgehoben haben, wobei viele Schatzjäger und Pathfinder, aber vorallem auch Schmuggler, die Gänge nutzen, um ungesehen und ohne Gefahr durch Gnollangriffe den gefährlichen Norden zu passieren, auch wenn die flinken und intelligenten Biester von Gremlins selbst eine Gefahr sind, aber nicht so gefährlich wie Gnolle, deren Kraft und Schläue um weiten Orks oder Goblinoide übertreffen.

Mit einem zufriedenen "Genau so" sieht Durriken, das die Gefährten seinen Worten folgen und nicht mit den Nahkampfwaffen angreifen. Dann schiebt er sich ebenfalls ein paar Schritte nach vorne, direkt neben Ras um dort seine Waffe fallen zu lassen und eine dieser Säureflaschen hervorzuholen. Mit einer flüssigen Bewegung wirft er diese dann ebenfalls auf den Gremlin in der vordersten Reihe, um dann noch ein paar provozierende Worte hinterherzuwerfen. "Na kleine Bestie, jetzt stinkt es nach verätztem Fell."

Doch der kleine Teufel weicht gekonnt dem Geschoss leicht kopfschüttelnd aus und hält seine Position, bereit auf das Signal des Häuptlinges anzugreifen.

Naadhira ist zufrieden, dass Abadar sie mit diesen Gaben gesegnet hat und sie so die Moral ihrer Truppe stärken kann. Sie weist nach vorne. "Wir müssen nach dorthin, um dem guten Mann dort zu helfen, sonst wird er noch ein Opfer des Anführers!" Sie selber geht auch einge Schritte nach vorne und zieht dabei die heilige Waffe Abadars, legt einen Bolzen in die Armbrust und feuert auf einen der Gremlins, die den Anführer decken.

Aber auch hier kein anderes Ergebnis als zuvor bei ihren Gefährten, wobei auch die junge Priesterin ihr Ziel trifft.

Unter diesen Vorraussetzung bleibt Pharak wohl nur eins. Nachdem er sich etwas auf die Angreifer zubewegt hatte zieht er eine Schriftrolle. Er richtet den Knauf seines Stabes auf den Anführer während er die Rolle murmelnd liest. Ein paar Wimpernschläge später verlässt ein magisches Geschoß den Stab und saust auf den Anführer zu.

Doch das leuchtende Geschoss durchdringt nicht die dicke Haut des schwer gerüsteten und bewaffneten Gremlins, dessen ledrige schwarze Haut Magie abhalten kann.

Scheinbar tatenlos steht der Hexenmeister herum und geht lediglich zwei Schritte richtung Norden, auf die Gegner zu. Seine Hände und Arme scheinen in einem grünlich-schwarzen Licht zu gleißen und tentakelartige Auswüchse brechen aus seiner Haut. Zucken wild hin und her und verströmen eine fürchterliche Aura der Dunkelheit und des Todes.

Kazim muss währenddessen mit Schrecken mit ansehen, wie der Hauptmann der kleinen verhassten Biester ihn weiter verfolgt und versucht aufs Korn zu nehmen oder besser gesagt aufzuspiessen mit seiner glänzenden Klinge - denn Gremlins lieben hochwertige und glänzende Dinge und horten solche Wertgegenstände wie Drachen, doch der Schurke windet sich wie eine Wüstenklapperschlange und kann dem Angriff des Schamanen ausweichen, welcher flucht und wütend auf den Boden spuckt.
Jedoch lange würde Kazim dieses Katz- und Mausspiel nicht mehr überleben.
Würde Kazim jemals wieder den Duft von mit Jasminextrakt gewaschenen Frauenhaar riechen oder gar die Rundungen eines dunkelhaarigen Frau seiner Heimat genießen oder den Geschmack von köstlichen eingelegten Oliven aus Qadira oder den Geschmack von Ziegenweichkäse aus Katapesh wahrnehmen?
Die Chancen dafür standen so trübe wie ein gläserner Kelch mit frischen Peshsaft, welcher mit noch warmer eingedickter Kamelmilch gemischt wurde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 28.09.2009, 16:31:36
Sich den tatenlosen Gremlins nähernd, schleudert Ras einen zweiten Stein auf die angeschlagene Kreatur. "Wieso greifen die uns nicht an? Das kommt mir komisch vor!"

Doch der geschossene Stein schafft es einfach nicht den Gremlin zu richten oder wenigstens stark zu verletzen.

Pharak schließt etwas auf und bleibt hinter Cephros stehen.
"Irgendetwas stimmt hier nicht. Ich weiß nur nicht, was es ist. Sie greifen nicht an. Wieso nicht? Sind es Illusionen oder ist es eine spezielle Kampftaktik?"
Mit kritischem Blick mustert er eindringlich die Ameisenkopfgremlins und grübelt über ihr Verhalten nach.

Naadhira stöhnt einen Moment enttäuscht auf, als sie sieht, dass der Gremlin von ihr anscheinend nicht verletzt wird. "Was ist dies für eine Scharade? Warum greifen die nicht an?" Der Frau gehen diese Gedanken durch den Kopf, während sie näher heran läuft. Schließlich steht sie nahe genug, um auf Abadars Kräfte zurückgreifen zu können. Wieder zielt sie durch die rituellen Gestiken auf den bereits von ihr mit der Armbrust anvisierten Gremlin und schickt einen Säuredart auf die Reise. Doch geht der Dart wenig gezielt auf seine Reise.

"Drecksbiester" flucht der Varisianer und folgt seinen Gefährten nach Norden, um eine zweite Säureflasche auf einen der Gremlins fliegen zu lassen und sich anschließend in Verteidungungshaltung zu begeben. Wenn der Mann aus dem Kessel nicht in so offensichtlicher Not wäre, hätte Durriken einen taktischen Rückzug ausgerufen, doch so... 

Während Durriken mit Erfolg und Naadhira leider ohne Erfolg, trotz besserer Kampftaktik als zuvor mit ihrer Armbrust gegen Gremlins vorzugehen, bekommt Ras den Gesundheitszustand der Gremlins raus, wobei das letzte Säurefass von Durriken einen Gremlin beinahe in den Tod reißt.
Pharak dagegen ist mit seinen Überlegungen in Sachen Zauberkunde und arkanes Wissen völlig auf dem Holzweg, um damit die Taktik der Gegner herraus zu bekommen.

"Vielleicht wollen sie uns dort hinauf locken. Das sollten wir nicht zulassen. Ihre Handlungen ergeben ansonsten keinen Sinn."
Die Worte des Hexenmeisters sind fremdartig und etwas hohl. Ein undefinierter, drakonischer Akzent mischt sich in seine Stimmlage und färbt diese tief-bariton und unheimlich.
Noch immer züngeln diese dunkel-grün-schwarzen Tentakel an seinen Armen.
"Ich bin bereit, Euch die Vernichtung zu bringen!"
Seine Gedanken infizieren sich langsam und allmählich von der dunklen Magie, die er webt. Auch scheint sich die grünlich-nebelige, magische Rüstung um seinen Körper immer dunkler zu verfärben...

"Wieso gehen fast alle unserer Angriffe ins Leere. Und warum machen unsere Waffen so wenig Schaden, wenn wir doch mal treffen sollten. Und die Worte von Cephros sind recht weise für einen Magier" grübelt Thamam einen Augenblick nach, als selbst sein Pfeil das Ziel trifft, aber er keinen erkennbaren Schaden macht. Etwas frustriert über diese Taktik, die nicht besonders gut greift, sieht er aus den Augenwinkeln, wie Durriken mit seiner Säureflasche einen dieser Gremlins trifft, so daß Thamam erkennen kann, das diese Bestien doch verwundbar sind. Etwas erleichtert läuft er ein paar Schritte näher, um wieder einen Pfeil anzulegen und den soeben von Durriken getroffenen Gremlin erneut als Ziel auszuwählen. Und bevor diese kleinen Bestien sich davon machen können oder angreifen, läßt er seinen Pfeil vom Bogen und blickt diesem mit einem hoffnungsvollen Blick nach.

Doch der Halbork ist weiter vom Pech verfolgt.

Kazim kriecht währenddessen in todesangst und leicht verzweifelt noch tiefer nach Norden in die heilige Gebetshalle, wobei der Schurke bald in eine Sackgasse kommt, zumal der Häuptling hinterherspringt und ihm erneut schmerzhaft seine Klinge spüren lässt.
Doch dann dreht sich der Häuptling kurz um und gibt seinen Männern einen Befehl, da die Abenteurer nun scheinbar nahe genug ran gekommen sind endlich, worauf die schwarzhäutigen Gremlins sich in Bewegung setzen, teilweise ihre Formation ändern und aufrücken, um die Lücken zu schließen.
Erneut wird Naadhira, scheinbar als Anführerin gewertet, von zwei Gremlins bedrängt, welche beide versuchen ihre Burstplatte zu berühren, doch die junge Priesterin mit den vollen Rundungen schafft es ganz knapp auszuweichen, bevor ihre Rüstung durch eine dieser Berührungen zu Staub zerfällt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 29.09.2009, 20:09:31
"Aha, darum sollte man also nicht mit Waffen angreifen.", durchfährt es Ras, als er sieht, wie die Rüstung angegriffen wird und beinahe sandgleich zu Boden rieselt. "Aber die beiden Ameisen schaffen die bestimmt zu viert." Der Mönch dreht sich zu Durriken um und fordert: "Kommt, wir schlagen uns zu Kazim durch!" Sogleich spurtet er los und führt noch im Laufen einen gewaltigen Tritt gegen den Gremlin am oberen Ende der Treppe durch.
Doch der Angriff steckt den Tritt locker weg.

Naadhira schreit auf, als der Angriff der Gremlins offensichtlich wird. "Ich kann hier Hilfe gebrauchen!" Sie spricht keinen bestimmten ihrer Gefährten an, hofft aber auf Unterstützung, sonst wird dies ein sehr bitterer Moment für sie werden. Dann geht sie einen Schritt zurück und schießt einen weiteren Säurepfeil auf einen ihrer Gegner. Sie verfehlt allerdings auch dieses Mal.

Kazim sieht sein Ende schon kommen! Obwohl Raz und diese Gruppe ihm zu Hilfe geeilt kommen, ist er in seiner gefesselten Lage kaum im Stande aus dieser Situation zu entrinnen. Hilf und würdelos kraucht er mit gebrochener Nase über den Boden, während der Häuptling auf ihn einsticht. Als Kazim jedoch fast schon am Ende ist lässt das Ungeheuer endlich von ihm ab, offenbar waren Raz und seine Gefährten schon sehr nahe gekommen. Schwer verletzt und fast am Ende seiner Kräfte versucht Kazim nun wieder seine Fesseln zu lösen, wobei er sich ruhig verhält und voller Schmerz liegen bleibt wo er ist.

Doch Kazim schafft es in der Unglücksaura des Häuptlings sich nicht zu befreien.

Mit erstauntem Blick muß Thamam feststellen, das Durriken mit seiner Warnung nicht untertrieben hat, als die Rüstung der Klerikerin zu Staub zerfällt. Aber wie sollen sie diesen kleinen Bestien denn nun beikommen, wenn die Gefährten nicht auf ihre Nahkampfwaffen zurückgreifen können. Mit fast schon verzweifeltem Blick sieht sich Thamam kurz um, ob sich nicht hier in der Nähe etwas befindet, das einem Holzknüppel ähnlich sieht. Dann entschließt er sich doch sich diesen kleinen Gremlin weiter zu nähern, während er erneut einen Pfeil hervorzieht und diesen erneut auf einen Gremlin abschießt, mit der kleinen Hoffnung, das ihm nun die Götter etwas besser gewillt sind.

Wütend konzentriert sich Cephros nun doch auf einen anderen Zauber und schleudert einen gut gezielten, eisigen Kristall auf einen der Gremlins.
Friss das Du widerliches Mistvieh!
Der Kristall ist durchzogen von dunklen Schlieren. Noch immer haftet der Geruch von Tod und Verderben an ihm.

Während Thamam einen weiteren Pfeil einfach durch die Luft schiesst, ohne das jemand zu Schaden kommt, lässt Cephros den nächsten Gremlin blau anlaufen und steif gefroren tot umfallen, wo der Gremlin zu Eiswürfeln aus Gremlinfleisch zerspringt.

Pharak schüttelt kurz seinen Kopf. Manchmal ist er etwas zerstreut. Hatte er doch glatt vergessen, sich in eine gute Kampfposition zu bringen. Wobei er aber auch nicht so richtig wusste, wie er die Ameisenköpfe bekämpfen sollte. Dieser Kampf hatte schon viel von seinen Zaubern aufgebraucht, ohne dass ein signifikanter Erfolg zu sehen war.

Scheiß drauf!Der Varisianer zückt seinen Dolch und greift den Gremlin vor Ras an, im Bewusstsein, dass er diese Waffe dabei verlieren kann. "Verreck doch!"  stößt er heiser hervor und bittet die Götter um Hilfe.

Doch Durriken wird von seinen Göttern nicht erhört und verfehlt die Gremlins, welche kurz darauf fast alle vor ihm und Cephros stehen, jedoch während Cephros schadlos bleibt, zerfällt kurz darauf Durrikens Kettenhemd zu Staub.

Es wird allerdings noch spannender bzw. dramatischer, zumindest für Kazim, welche dem Tode langsam nahe ist durch die Angriffe der Gremlins.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.09.2009, 12:53:43
Mit ein paar geschickten Salti bewegt sich Ras weiter Richtung Norden und verwirrt die Gremlins derart, dass sie gar nicht daran denken, ihn dabei zu behindern. Den direkt im Anschluss ausgeführte Tritt gegen den Kopf des mit Durriken in die Zange genommenen Gremlin hat Ras aber zu hoch angesetzt. Der Gremlin zuckt nur kurz zusammen, als der Fuß knapp seinen harten Schädel verfehlt. "Man, sind die Biester klein!" , flucht der Mönch vor sich hin.

"Verreck doch!" erneut flucht der Graue laut und wieder zuckt der Dolch nach vorne. Erst dann realisiert der Varisianer den Verlust seiner Rüstung und eine Millisekunde steht das Gesicht des ehemaligen Besitzers vor seinem inneren Auge. Sinthoras. Verzeih mir!
Doch rasch gewinnt die Routine wieder die Oberhand und Durriken tritt einen Schritt zurück, um das Dreieck der Feinde aufzubrechen. "Ab mit Dir!" schnappt er zu Ras, der dem Gefangenen am nächsten steht. Kein Preis ist zu hoch für ein Menschenleben.

Auch wenn der Hexenmeister sich erneut einer direkten Bedrohung ausgesetzt sieht, so lächelt er bloß müde und ein diabolisches Grinsen übernimmtnach und nach die Dominanz in seinem scharf geschnittenen Gesicht. Behende macht er einen schnellen Schritt weg von dem Gremlin in seiner Nähe und ruft erneut die zerstörerische Kraft des Eises an, um dem Gremlin einen Eiskristall entgegen zu schleudern.
Ich werde Dich vernichten!
Naadhiras Not scheint er nicht aktiv wahrzunehmen. Auch wenn seine diabolische Aufmerksamkeit voll und ganz einem ihrer Gegner gilt.

Mit den Augen verfolgt Thamam seinen Pfeil und muß frustriert über sein geringes Kampfglück erkennen, das auch diesmal der Pfeil an seinem Gegner vorbeifliegt. Dann wendet sich sein Blick ab, von seinem Bogen hin zu der Tempelhalle, in der Hoffnung eine andere Waffe zu finden. "Etwas aus Holz wäre wohl besser geeignet, als hier mit dem Bogen weiter auf die im Nahkampf befindenden Gremlins zu schiessen und vielleicht noch zum Unglück meine Gefährten zu treffen." Und sobald seine Augen etwas finden, spurtet er los um einen einfachen Knüppel oder Stock an sich zu nehmen und mit diesem sein Waffenglück erneut herauszufordern.

Naadhira ist zwar noch nicht einer Panik nahe, aber es ist offensichtlich, dass die Frau nicht eine Kämpferin ist, sondern eher eine Gelehrte. Viel zu fahrig wirken ihre Aktionen. Mit einem lauten Ruf, bittet sie ihren Gott um Hilfe in dieser Auseinandersetzung. "Abadar, stehe uns bei!" Während sie einen Schritt zurück macht, zeichnet sie einen Schlüssel in die Luft. Dann greift sie ein weiteres Mal auf die Kräfte der Erde zurück und tatsächlich scheint ihr Gott sie erhört zu haben, fliegt der Säurepfeil doch diesmal viel gezielter auf sein Ziel zu.

Während Durriken und Ras leider recht erfolgfrei gegen die Gremlins vorgehen, haben Naadhira und Cephros endlich ein gutes Mitteln gegen die kleinen Feenmonster gefunden und radieren zwei weitere Teufel aus.
Thamam muss ich währenddessen entscheiden, wo er sich einen Knüppel holt, und etwas ratlos einfach losläuft.

Pharak verfeuert währenddessen seine weitere Schriftrolle, um ein magisches Geschoss auf den Anführer der Gremlins zu feuern, welcher kurz getroffen sich Gesicht verzieht und voller Wut endgültig Kazim siegreich und zufrieden scheinbar erschlägt, um anschließend langsam finster grinsend und mit gezogener Klinge auf die restlichen Abenteurer zu zustolzieren.
Ras und Durriken kommen jedoch nicht so weit, sich darüber Gedanken zu machen, da die Gremlins in ihrer Nähe sie knurrend wie tollwütige Straßenhunde beissen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.09.2009, 23:48:06
Wütend stürmt Ras auf den Anführer der Gremlins zu. "Du Feigling!", schreit er diesen an und schlägt fest mit der Faust zu. Doch die in ihm brodelnde Wut verhindert einen gezielten Treffer.

"Jetzt aber Du Rotzlöffel!" stichelt Durriken aus alter Gewohnheit und spuckt den Gremlin an, tänzelt bei Seite und lässt seinen Dolch auf den Widerling herabsausen, der ihm mehr Sorge bereitet als er zugeben will.

Doch der Gremlin steckt den harten Treffer irgendwie einfach weg.

Aber auch wenn Ras und Durriken, beide sonst schon trotz ich Unerfahrenheit schon vorzügliche Frontkämpfer, gegen Gremlins wenig Glück haben, machen sich die Zauberwirker bezahlt und es ist erenut Pharak welcher dem Häuptling mit einem magischen Geschoss einer seiner kostbaren Schriftrollen einen harten Treffer verpasst, sodass dieser bewußtlos zu Boden geht.

Und wieder versucht der Hexenmeister seine eisigen Kräfte zu nutzen. Doch irgendetwas hindert ihn daran, seinen Eiskristall ordentlich zu zielen... Ist es also nicht an mir, den Kleinen jetzt den gar aus zu machen... wie die Götter wollen, kümmere ich mich um den Großen!
Und überraschenderweise scheint ihn das nicht einen Deut zu stören und er macht sich auf, sich den Anführer anzunehmen... sein Grinsen spricht Bände, was er mit dem Mörder des armen, halbgar-Gekochten anstellen wird...

Doch der Anführer der Gremlins liegt ja bereits Pharak im Sterben.

Naadhira verpasst währenddessen einem weiteren Ameisengremlins ihr Säuregeschoss, welches dem Feenteufel des Gesicht zerfrisst, sofass dieser stöhnend zu Boden geht und verendet, wobei ätzender Rauch aus seinem Maul mit dem Insektengreifwerkzeug übelriechend aufsteigt.

Und auch Thamam, welcher sich umentscheidet als der Kampf bereits halb gewonnen ist und statt nach einem Holzknüppel zu suchen lieber seine Krummschwert zieht und den zweitletzten Gremlin enthauptet.

Aber dennoch wird es kein perfekter Sieg, denn der letzte Gremlin schafft es, nachdem es für ihn nichts mehr zu gewinnen gibt, feige zu fliehen und weicht dabei den Angriffen der Abenteurer aus, welche ihn versuchen aufzuhalten, zu stellen und nach ein paar Schläge mit auf den Weg geben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 30.09.2009, 23:59:30
Kurz darauf hat der kleine flinke Gremlin die Beine schnell genug in die Hand genommen und eilt bereits hinaus aus dem alten Überresten des Sonnentempels.
Überall liegen jedoch noch gekrümmte und zerschnetzelte körperliche Überreste von toten und erschlagenen Gremlin herum, welche die Abenteurer noch an den harten Kampf vor wenigen Sekunden erinnern wie auch ihre schmerzenden Wunden, und der Geruch von frischen Blut und Gedärm liegt in schwer der mit Weichrauch geschwängerten Luft.
Der große Kochtopf ist zum Stehen gekommen und bereits abgekühlt, und das Feuer ist ebenfalls nun völlig erloschen und raucht sogar bereits nicht mehr.
Der Sieg gegen die Gremlins ist vollendet und Abenteurergruppe hatte die Schlacht um die Vorherrschaft um das alte Kloster gewonnen, doch zu welchem Preis?
Denn Kazim, der alte verlorene Kamerad von Ras, liegt blutverschmiert und leblos zwischen zwei alten Gebetsbänken.
Völlig erschöpft und teilweise wütend, da ihre Taktik noch deutliche Fehler aufweist und Durriken seine Rüstung im Kampf gegen die kleinen Teufel verloren hatte, wie Pharak kostbare Ressourcen in Form von einer Hand voll Schriftrollen, können die Abenteurer ersteinmal tief durchatmen und zur Ruhe kommen, sowie ihre Waffen schnell schon einmal von Blut säubern.
Doch es ist Thamam, welcher direkt nach dem Rausch des Kampfes bemerkt, dass seine Wunde vor Vortag - die Wunde der durchgedrehten Raubkatze - höllisch schmerzt und anfängt zu eitern, während der Halbork sich langsam fiebrig fühlt und außerdem sein Bein förmlich kocht vor Hitze.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 01.10.2009, 07:59:44
Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck blickt Thamam dem letzten flüchtenden Gremlin hinterher, während sein Blick danach kurz auf seinem Schwert weilt. "Nun, zuletzt durftest du doch noch etwas Blut dieser kleinen Bestien kosten und darfst nun auch zufrieden in die Scheide zurückkehren " spricht er in Gedanken zu seinem Schwert, von dem er in all den letzten Jahren so oft gerettet wurde, während er mit einer kurzen Bewegung das Blut an dem Schwert an einem der toten Gremlins abstreift.

Jetzt erst nach dem Kampf, als seine Konzentration auf den Kampf nachläßt, bemerkt Thamam das seine alte Wunde höllisch schmerzt. Mit schmerzverzerrtem Gesicht setzt er sich auf eine Bank, bevor er vorsichtig sein Beinbekleidung anhebt, um zu sehen, wie schlimm diese Wunde nun ist. Und mit Schrecken muß er feststellen, das sich die Wunde entzündet hat. Dabei blickt er sich kurz um, wohl wissend, das dieser andere Fremde, der wohl gerade noch um sein Leben kämpft, nun eher die Heilung von Naadhira verdient hat. Und so sitzt Thamam geduldig und ohne Worte da und wartet darauf, das Naadhira anschließend Zeit für ihn hat.   
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 01.10.2009, 08:17:11
Naadhira ist mehr als froh, dass dieser Kampf beendet ist. Während sie zu dem bewustlosen Mann läuft, der im hinteren Teil des Tempels von dem Gremlin-Häuptling niedergestreckt wurde, gibt sie bereits wieder Anweisungen an ihre Mitstreiter:
"Los, kommt mit mir hinten zu dem Mann. Dann kann ich alle gemeinsam heilen durch die Kraft, die Abadar mir gewährt." Während sie den Namen ihres Gottes ausspricht malt sie das Symbol des Schlüssels in die Luft und lässt ihren Worten Taten folgen, indem sie zu dem Mann läuft, der das Abendessen der Gremlins werden sollte. "Untersucht die Gremlins, ob sie wirklich tot sind und schaut ob etwas Nützliches unter ihren Habseligkeiten ist.", sagt die Priesterin Abadars, während sie durch die verfallene Tempelhalle geht.
Wenn schließlich alle Gruppenmitglieder um Kazim versammelt sind, greift Naadhira zweimal auf die Kraft Abadars zurück.[1]
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Kurz darauf finden sich die Abenteurer wieder zurück im Tempel der Sonnengöttin.
 1. Channel positive Energy 2 x für insgesamt 7 Punkte (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg542042.html#msg542042)
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Beitrag von: Durriken am 01.10.2009, 11:12:55
Der Graue ist erleichtert, dass der Kampf vorbei ist. Das hätte richtig ins Auge gehen können! Nachdem er seinen Meteorhammer überpüft hat, spuckt er auf einen der toten Gremlins und flucht in seiner Muttersprache. " Sinthoras! Deine Rüstung. Scheiße! Scheiße!"
Anschließend befolgt er die Anweisung der Klerikerin, da diese sich um den bewusstlosen Fremden kümmert. "Immerhin haben wir ihn gerettet."  redet sich der varisianer die Situation schön, während er beginnt, die Leichen der Gremlins und den Teil des Klosters zu untersuchen, in dem der Kampf stattgefunden hat. Wo haben die kleinen Teufel nur ihre Beute versteckt? erinnert sich Durriken an die Vorlieben der Gremlins.[1]
 1. Perception: 15
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Beitrag von: Ras al-Ahziz am 01.10.2009, 11:23:46
Besorgt lässt sich Ras neben Kazim und Naadhira nieder und tätschelt dessen Wange. "Wacht doch auf, Kazim! Wach auf! Kazim!" Ras' Stimme klingt immer noch leicht heiser und Sorgenfalten zieren seine Stirn. "Wir sind nicht zu spät gekommen, oder? Bitte Iori, gib diesem Mann die Kraft, die er braucht!", denkt Ras und beobachtet die Handlungen der Priesterin. "Er hat mich gerettet.", richtet er erklärende Wörter an Naadhira, als er ihren fragenden Blick sieht.
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Beitrag von: Sensemann am 01.10.2009, 14:16:07
Naadhira sei Dank geht ein starkes Schütteln durch Kazim, welcher langsam wieder anfängt tiefer zu atmen und schwach versucht die Augen zu öffnen.
Durriken schaut sich währenddessen das Hab und Gut der toten kleinen Ratten an, dessen Klingen zwar recht gut erhalten sind und kaum Rost aufweisen, allerdings selbst für einen Halbling nicht mehr als ein Buttermesser wären.
Auch die Pfeile und Bögen, sowie die Rüstungen sind zwar in einem guten Zustand, aber viel zu klein für einen Menschen.
Durriken fällt jedoch auf, dass die Gremlins allesamt in einem schlechten Ernährungszustand gewesen sind und wohl bereits längere Zeit gehungert haben, was vielleicht auch ihren Todesmut gegen die Abenteurer erklärt der sonst so hinterhältigen Gremlins, welche niemals einen offenen Kampf suchen, aber solch fette Beute wie Kazim hatten die Gremlins wohl seit Jahren nicht mehr.
Frustriert den Hord der Gremlins noch nicht gefunden zu haben, bricht der Graue seine Suche einige Minuten später ab, aber es gäbe ja noch etliche Rämlichkeiten im Kloster, welche es zu untersuchen gab - allein aus der Ecke, wo der hungrige Krächzen eines mächtigen Aasvogels zu hören war.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 01.10.2009, 14:29:22
Teilnahmslos streicht Cephros durch die Reihen gefallener Feinde und begutachtet das Werk der Truppe. Andächtig schaut er auch der Rettung Kazims zu, seinen hageren Kopf leicht schräg gelegt.
Dass der Häuptling so ohne Weiteres gestorben war, lässt den letzten Frust und die letzte Wut in ihm verrauchen und zaubert ihm ein seliges Lächeln auf die Lippen.

Der hintere Teil des Podestes scheint dem Hexenmeister ein gutes Ziel zu sein, sich um zu schauen und sich aufzuhalten... und noch immer ist der Rest der alten Kathedrale nicht untersucht. Also bemüht er sich wieder zu seinem fallen gelassenen Bogen und nimmt diesen wieder an sich.

"Passt auf die vermaledeiten Affen auf. Sie sind noch immer hier!"

Leise sind seine Worte, doch sehr durchdringend und prägnant in der Ruhe nach dem Kampf.
Mit einem Pfeil auf der Sehne schaut er in die verbliebenen Durchgänge.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 01.10.2009, 14:58:31
Nach dem letzten Angriff des Häuptlings senkte sich gnädige Schwärze über Kazim und nahm ihm den Schmerz. Schon sah er ein gleißend helles Licht vor sich und glaubte Saranrae würde ihn nun zu sich nehmen. Doch dann kann er dumpf Ras Stimme wahrnehmen und spürt wie er in das Diesseits zurückgeholt wird. Als er seine Augen wieder aufschlägt kann er den Mönch des Iori vor sich sehen und blinzelt kurz. Ein Lächeln kommt über sein Gesicht, dass jedoch schnell verschwindet als er seine Verletzungen erneut verspürt. Die Haut verbrüht, die Nase gebrochen und mehrere Stichwunden im Leib. "Ras. Mein guter Freund ... du lebst. Ich würde sagen jetzt sind wir beide quitt." dabei mit er sich wieder ein Lächeln ab, die Gefährten die um ihn herumstanden nahm er für den Moment nicht näher in den Augenschein.
"Bitte schneide meine Fesseln los." sagt er noch zu seinem Freund und Retter.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.10.2009, 15:11:21
Mutig, fast übermütig durch seine Neugier und den Übermut scheinbar durch den siegreichen letzten Kampf, traut sich Cephros etwas ungeduldig und rastlos etwas weiter vor, um scheinbar in die restlichen Gängen zu blicken, wobei dem Hexenmeister auffällt das alle Gänge nach Osten und in einen großen Innenhof mit Gartenanlage münden, von welchem etliche weitere kleine Räume, wahrscheinlich die Gemächer der Mönche und Priester des Sonnenklosters abgehen.
Im Garten stehen ein paar vertrocknete Pappeln und Datteln, während in der Mitte des Innenhofes ein riesiger Horst eines gigantischen Aasgeiers bereits aus sicherer Entfernung zu entdecken ist, im welchem drei Wassermelonen große Eier sich befinden, wobei ein viertes Ei bereits offen ist und ein katzengroße Geierkücken noch halb im Ei sitzend laut krächzend nach Futter verlangt.
Doch den Göttern sei Dank ist von den Eltern nichts zu sehen oder zu hören.
An jeder Ecke des Innenhofes steht ansonsten eine Statue, wobei die humanoiden Abbilder aus der Entfernung und aufgrund der Gezeiten schlecht zu erkennen und zu deuten sind.
Die Ausstrahlung der Abbilder lässt den Hexenmeister jedoch erneut sich so fühlen, wie damals als er die Explosion schadlos und wie in Zeitlupe einfach so überstanden hat, doch noch viel stärker, sodass Cephros sich ersteinmal abwenden muss und zurück zur Gruppe schaut.
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Beitrag von: Ras al-Ahziz am 01.10.2009, 15:36:53
Mit seinem Silberdolch zerschneidet Ras die durchgeweichten Fesseln und schliesst seinen Freund für einen kurzen Moment in die Arme. "Wir haben es geschafft!", verkündet der Mönch fröhlich und erleichtert. "Ich hatte befürchtet, dich im Sandsturm für immer verloren zu haben. Wenn ich nicht so viel Glück gehabt hätte, von diesen Reisenden gefunden zu werden, wäre unser Wiedersehen im Diesseits nur schwer möglich gewesen. Diese Frau hier," Ras nickt zur Priesterin, "nennt sich Naadhira und hat heute bereits zwei Menschenleben gerettet. Gepriesen sei Irori, dass er ihr solche Stärke verlieh!"

Ras reicht seinem Freund die Hand und hilft ihm aufzustehen. "Ich würde euch die anderen gerne vorstellen, aber kenne sie erst wenige Stunden. Wärt ihr so freundlich, Naadhira?"
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 01.10.2009, 15:49:29
Mit einem Lächeln auf den Lippen kommt Cephros von seiner Erkundungstour zurück.
"Danke, ich kann mich selbst vorstellen. Sprecht Ihr Kelisch? Oder bevorzugt Ihr die Allgemeinsprache der Nordländer?"
Seine offene und freundliche Art passt gar nicht zu seinen abschweifenden Aussetzern, welche er ab und zu zeigt. Sein Tonfall ist charmant und durch den akzentfreien Wechsel der Sprache wirkt er sehr weltgewandt.
"Mein Name ich Cephros al'Varakar und ich bin ein forschender Hexenmeister als Begleiter des altehrwürdigen Meister Zastorans auf einer kleinen Expedition durch diese Wüstenregion. Wir hier sind lediglich ein kleiner Erkundungstrupp."
Freundschaftlich reicht er Kazim die Hand.

"Und wo wir gerade dabei sind, dort hinten befindet sich ein Innenhof und neben einem riesigen Küken noch drei ungeschlüpfte, riesige Aasgeier. Ich mahne zur Vorsicht."
Die Körperhaltung ist eher die eines Kriegers oder Wüstenläufers, seinen langen Bogen hält er schussbereit in der linken Hand.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 01.10.2009, 20:04:19
Kazim reckt und streckt seinen schmerzenden Körper, nachdem Ras ihn von seinen Fesseln befreit hat. "Wahrlich kaum zu glauben dass wir uns auf diese Weise wiederfinden. Als der Sandsturm uns trennte, habe ich mich so gut es ging in meine Tücher gehüllt und lief einfach geradeaus, in der Hoffnung einen Ort zu finden wo ich mich in Sicherheit bringen kann. Tatsächlich fand ich auch Zuflucht in diesem Kloster, doch nur um dann schließlich in die Fänge dieser Gremlins zu geraten. Ich dachte mein Schicksal wäre besiegelt. Schön dich und diese Gefährten hier zu wissen." freundlich nickt er dabei der jungen Nadhira zu, welche Ras ihm vorstellt.

"Ich komme aus Katapesh, dementsprechend beherrsche ich das Kelishe natürlich. Kazim al-Abban ist mein Name, Abenteurer und Wanderer" antwortet er freundlich an Cephros gerichtet und erwiedert so gut er es in seinem geschwächten Zustand kann den Händedruck "Ich und Ras begleiteten zusammen eine Expedition, welche unglücklicherweise von Gnollen überfallen wurde. Zwar gelang es uns beiden diesen Bestien zu entkommen, doch ein Sandsturm trennte uns. Während Ras wohl offensichtlich auf euch getroffen ist, machte ich die weniger erfreuliche Bekanntschaft mit diesen Gremlins. Euch allen vielen Dank, dass ihr mir zu Hilfe gekommen seid. Dürfte ich es fragen warum es euch zu dieser Ruine verschlagen hat?" fragt er an die gesamte Gruppe gerichtet.
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Beitrag von: Naadhira am 02.10.2009, 08:27:13
Naadhira hört aufmerksam zu, als der befreite Kazim ihr erzählt, wie er in diese missliche Lage gekommen ist. Dann aber kommt sie der Aufforderung nach sich und die anderen vorzustellen.
"Wie euer Freund Ras hier bereits gesagt hat bin ich Naadhira, Priesterin des Abadar." Die Frau unterbricht ihre Rede und malt das Zeichen des Schlüssels in die Luft. "Der freundliche, manchmal leicht abwesende Mann ist Cephros al'Varakar, wie er euch ja bereits erklärt hat. Dort vorne seht ihr den Magier Pharak. Die beiden letzten Männer dieser Gruppe sind die beiden Sklaven Thamam," dabei zeigt sie auf den Halb-Ork, "und Durriken, der Mann mit den grauen Haaren."
Dann macht sie sich an die Beantwortung der weiteren Frage von Kazim. "Wir sind mit einer Karawane unterwegs, die von der ehrenwerten Prinzessin Almah, ihrem Vertrauten Garavel und Vater Zastoran geleitet wird, unterwegs, um diese Wüste zu erkunden. Wir fünf sind ein Erkundungstrupp wie bereits gesagt wurde."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 02.10.2009, 16:27:56
Als Cephros das Wort an Kazim richtet und sich scheinbar ein Gespräch zwischen den beiden anbahnt, wovon Ras nur Katapesh und einige Eigennamen versteht, stemmt er vorwurfsvoll seine muskulösen Arme in die Hüften. "Hat Kazim gerade wirklich etwas über leichte Frauen gesagt?", Ras schüttelt ungläubig seinen Kopf. "Es wäre nett, wenn ihr ein wenig Rücksicht auf mich nehmen könntet. Ich verstehe eure Sprache kaum. Es sei denn Kazim hat gerade tatsächlich über willige Frauen philosophiert, die gerne mit Kamelpisse kochen. Wenn er so etwas wirklich erzählt hat, wobei es sich nur um einen Witz handeln kann, habe ich die Pointe leider nicht mitbekommen.", Ras zieht die Stirn kraus und setzt einen enttäuschten Gesichtsausdruck auf. "Vielleicht mögt ihr mir eure Sprache etwas näherbringen, solange wir unterwegs sind?", fragend blickt Ras in die Runde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 02.10.2009, 17:34:53
Für einen Augenblick scheint das Fieber von Thamam zu weichen, als sich sein Geist in einer wunderschönen Oase in der Wüste wiederfindet. Ruhe und Zufriedenheit überkommen ihn und nur zu gerne wäre er hier noch länger verweilt, aber irgendeine unheimliche Kraft drängte ihn wieder hinaus. Und als er wieder in der wirklichen Welt angekommen ist, scheinen sein Fieber und die Schmerzen seiner Wunde noch deutlicher als vorher zu spüren zu sein. Und so verfolgt Thamam leise und in sich gekehrt die heilenden Künste der Dienerin von Adabar, während er zufrieden erkennen kann, das es ihr gelingt den Fremden zu heilen.

Indes verfolgt Thamam das Gespräch zwischen den Gefährten der Karawane und den beiden neuen, aber noch fremden Ras und Kazim, wobei er sich fragt, welche Fähigkeiten dem Fremden Kazim gegeben sind, schließlich sind ihm die Künste von Ras nicht verborgen geblieben. "Er trägt zwar eine merkwürdige Waffe. Aber was solls, er scheint mit ihr sehr gut umgehen zu können. So soll es mir recht sein, eine weitere starke Hand, auf die man im Kampf zählen kann" während er Kazim einen weiteren Blick zuwirft, als ob er zu erkennen versuchen würde, welche Talente dieser besitzen könnte.

Schließlich wendet sich sein Blick Naadhira zu und er sieht sie fragend an. "Naadhira, Dienerin von Adabar, wäret ihr so gütig und würdet einen Blick auf meine alten Wunde werfen. Sie scheint sich entzündet zu haben und meine eigenes Wissen über Heilung wird wohl hier nicht ausreichen." Dabei versucht er seine Schmerzen, so gut es geht, zu unterdrücken, mit einem kleinem Hoffnungsschimmer in seinen Augen, das diese Klerikerin ihm ein wenig Linderung zukommen lassen kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 02.10.2009, 20:32:02
Kazim fällt erst jetzt wieder ein, dass sein Freund Ras ja das Kelishe gar nicht beherrscht und somit wechselt er auch wieder zum für ihn auch verständlichen Taldane. "Nichts für ungut mein Freund, hab da einfach nicht mehr dran gedacht. Natürlich hab ich nix von Kamelpisse erzählt, du bist mir ja einer. So verstehste mich aber schon besser hm? Und natürlich werde ich dir gerne das Kelishe etwas näher bringen, ist gar nicht so schwer wie es zuerst klingt." dann wendet er sich wieder Nadhira zu und lächelt "Im Auftrag von Prinzessin Almah? Beeindruckend. Die Sache mit der Expedition die ich und Ras begleiten sollten ist ja wohl gegessen, wie auch immer euer genauer Auftrag aussieht, ich würde euch gerne begleiten und euch meinen Säbel zur Seite stellen. Ich weiß ja grad eh nicht wohin mit mir." man muss das Leben nehmen wie es kommt, denkt sich Kazim dabei. Das Schicksal hielt oft die interessantesten Wendungen bereit und wer in seinem Leben etwas sehen und erleben will, der ist gut beraten sich einfach darauf einzulasen ... gehen Kazim die Worte eines guten aber toten Freundes durch den Kopf.

Neugierig wartet er ab ob Nadhira dem Halbork helfen konnte. Dann würde er sie womöglich selbst noch auf Heilung ansprechen.

Dabei bleiben seine Augen auf der durchaus hübschen und jungen Priesterin hängen ...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 02.10.2009, 21:02:29
Was für ein Vogel. Immerhin scheint er den Mut nicht zu verlieren, die beiden sind schon ein komisches Pärchen. Fast hätte der raue Varisianer gelacht, doch dann geht er zu Thaman, der sein Leiden verbeißt, und drückt ihm die Hand. "Das wird schon wieder, Grüner!"

An Naadhira gewandt fügt er heiser hinzu. "Dort drüben, wo die vermaledeiten Geier ihr Nest haben, scheint auch der Wohnsitz der kleinen Widerlinge zu sein. Wir sollten nachsehen, bevor sie uns wieder kalt erwischen." Die linke Hand des Grauen fährt unter sein Gewand und tastet nach der Rüstung, die dort bis vor kurzem war.

Dann tritt er bei Seite und spuckt wütend auf den kargen Fußboden. Besser nicht allein. Die Kette seines Meteorhammers locker in der Rechten haltend beobachtet er den  Bereich im Süden und Osten genau und achtet auf Bewegungen sowie auf Geräusche[1].  
  
 1. Perception: 10
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 03.10.2009, 23:20:54
Kazim wird von Pharak nur kurz begrüßt: "Angenehm, es ist mir eine Ehre."
Er fährt fort: "Ich gebe Durriken recht. Bevor wir hier rasten sollten wir sicher sein, dass uns keine unmittelbare Gefahr droht. Wobei wir auch überlegen sollten, was wirr mit den Geiern machen. Wenn Papa und Mama Aasgeier zurückkommen, werden sie wahrscheinlich nicht sehr begeistert sein, dass wir ihre neuen Nachbarn sind."

War das jetzt unhöflich gegenüber Ras? Vielleicht etwas. Aber was soll's. Ich komme aus Katapesh, wir befinden uns in Katapesh, da darf man auch so reden. Ich kann ja auch nichts dafür, dass Ras hier ist, ohne unsere Sprache zu verstehen. Aber ich will ja mal nicht so sein. Wenn ich etwas sage, was für Ras wichtig ist, spreche ich ihn halt auf Taldane an.

Der Magier geht zu Thamam. Als er dessen Wunde sieht, entfährt ihm "Oh - Ha. Das sieht ja übel aus. Aber ich denke, Naadhira kann was dagegen tun. Ansonsten" grinsend fügt er hinzu: "... Ich hab' mal in einem Tempel gesehen, wie so etwas herausgeschnitten wird."
Hoffentlich versteht Thamam den kleinen Spaß in der jetzigen Situation.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 04.10.2009, 17:38:17
Nachdem schon wieder in einer Sprache gesprochen wird, die Ras nicht versteht, klinkt sich der Mönch aus den Gesprächen aus - obwohl Gespräche immer aus Teilnehmern bestehen, die auch miteinander kommunizieren können und wollen. Im Süden des Klosters hebt Ras seine im Kampf fallen gelassene Gleve vom steinigen Boden auf. "Der in den grauen Roben ist ganz schön arrogant. Naja, wenn er nichts mit mir zu tun haben möchte, soll er seine Ruhe vor mir haben. ", denkt Ras. Da er allein im südlichen Teil ist, geniesst Ras die ungehemmte Bewegungsfreiheit und beginnt seine Gleve kreisen zu lassen. Turnerisch ergeht er sich in einer selbst erdachten Kampfübung, die ihn zur Ruhe kommen lässt und ihm hilft, das Geschehene zu verarbeiten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 05.10.2009, 07:50:27
Thamam sieht sich seine Wunde näher an und überlegt sich, ob es nicht besser wäre sie auszubrennen. Schließlich hatte er das früher oft gesehen "Kein Krieger von meinem Volk hat bei so einem kleinen Kratzer je ein Laut von sich gegeben und schon gar nicht beim Ausbrennen der Wunde" denkt er sich um anschließend einen kleinen verächtlichen Schnauber von sich zu geben. Nur zu gut weiß er, sobald die Wunde so oder so geheilt ist, würde auch das Fieber wieder nachlassen.

Dennoch blickt er sich um und den Worten von Pharak entnimmt er ein klein wenig Hohn. Dabei sieht er ihn ohne sein Gesicht zu verziehen an oder sich etwas anmerken zu lassen. "Ihr wolltet doch nicht das Eigentum von der Prinzessin beschädigen" flüstert er leise auf Orkisch vor sich hin, immer noch ein wenig unzufrieden mit seinem Dasein als Sklave, während sein Blick dann zu Naadhira geht und er noch hofft, das sie ihn mit magischen Kräften heilen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 05.10.2009, 09:23:17
Naadhira schaut sich die Wunde des Sklaven näher an und sieht dabei sehr konzentriert aus.[1] Während sie mit normalen Mitteln versucht etwas für den Mann zu tun, spricht sie ruhig mit ihm und es ist tatsächlich Bedauern aus der Stimme zu erkennen. ""Es tut mir leid, aber ich kann eure Wunde nicht mit den Kräften Abadars ..." wieder folgt kurz die Geste des Schlüssels, " ... versorgen. Die Wunde sieht nicht gut aus. Ich möchte dir nichts vormachen. Ich habe eure Wunde nun versorgt, ob es euch hilft wird wohl erst die Nachtruhe ergeben.[2]" Die junge Priesterin schaut etwas traurig. "Sagt Bescheid, wenn es nicht besser wird Thamam. Es hat keinen Zweck, wenn ihr hier leidet. Vielleicht hat Vater Zastoran eine Möglichkeit dafür."
Dann steht die Frau auf und schaut ihre Begleiter an. Etwas übertrieben streicht sie dabei ihre Kleidung glatt. Kritisch schaut sie auf Kazim, dessen Zustand ihr noch weniger gefällt, als der von Thamam. "Meine Fähigkeiten sind fast erschöpft für den heutigen Tag, Kazim. Trotzdem lasst mich euch bitte noch einmal heilen. Es wäre uns nichts geholfen, wenn ihr zusammen brechen würdet." Die Frau geht zu dem Mann und spricht den letzten Zauber des Tages auf das neueste Mitglied ihrer kleinen Schar.[3][4] Die Wunden des Mannes schließen sich darauf tatsächlich. Auch wenn noch einiges fehlt, bis er wieder komplett hergestellt ist, wird ihn jetzt nicht die erst beste Attacke töten.
Dann wendet sie sich dem hoffentlich letzten Problem dieses Tages zu. Naadhira ist erschöpft und man kann ihr ansehen, dass sie das Ende ihrer Kräfte bald erreicht hat. "Wenn wir die Geier jetzt angreifen, steht uns vielleicht noch ein schwerer Kampf bevor. Ich weiß nicht, ob wir dies noch schaffen. Ich wäre froh, wenn wir dies heute nicht mehr müssten. Wenn ihr aber der Meinung seid, wir müssten die Geier vertreiben, um ein sicheres Lager zu haben, lasst es uns unverzüglich angehen."
 1. Healingcheck (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg542956.html#msg542956)
 2. Healing Regeln (http://pfogc.com/heal)
 3. Comprehend Languages durch Spontanes Zaubern umwandeln in Cure light Wounds (http://pfogc.com/cleric#domain-powers)
 4.  (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg542958.html#msg542958)Cure light Wounds: 7HP auf Kazim
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 05.10.2009, 13:20:00
Den Kommentar der Priesterin übergeht Cephros scheinbar und macht mit seiner abwesenden Art ihrer Vorstellung seiner Person alle Ehre. Mit langsamen Schritten geht er zu dem Mönch, der seine Waffenformen trainiert und schaut diesem zu.
"Gern werde ich Euch die Sprachen beibringen, welche Euch helfen, nicht zu einem Außenseiter in dieser Gruppe zu werden."
Der akzentfreie Wortschatz des Hexenmeisters ist beeindruckend, da er keinerlei Sprachfärbung durch seine Herkunft zu haben scheint.
"Vielleicht bringt Ihr mir derweil etwas kämpfen mit den Stäben bei?"
Cephros zieht einen langen, knorrigen Kampfstab aus dem gleichen Behälter, in dem er auch seinen Langbogen transportiert und stellt sich Ras gegenüber auf.
"Ein wenig Ablenkung während sich die anderen heilen tut vielleicht ganz gut, was meint Ihr?"
Cephros bewegt sich behände und mit kraftvollen Schritten, seine Technik jedoch ist typisch für einen Arkanisten. Unausgebildet und zielunsicher. Immerhin gibt er sich bemüht und weiß seine überraschend kräftigen Arme angemessen zu nutzen.
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Beitrag von: Durriken am 05.10.2009, 14:24:14
Der Graue nickt bei den etwas leiseren Tönen der Priesterin zum weiteren Vorgehen bekräftigend und deutet in Richtung der beiden Schaukämpfer, die offensichtlich noch genügend Kraft zu haben scheinen. Narren. Dem Glefenschwinger hätte ich mehr zugetraut. Wahrscheinlich müssen wir gar nicht mehr zu den verdammten Vögeln hin, die kommen sicher gleich. Er unterdrückt den Impuls, eine verächtliche Bemerkung über Cephros und Ras zu machen, und tritt einen Schritt bei Seite, bevor er erneut ausspuckt. Die offensichtliche Verletzlichkeit, die Naadhira in ihrer Erschöpfung erkennen lässt, hält ihn von weiteren Provokationen ab und so fragt fast freundlich:     
"Soll ich die beiden holen? Thamam sollte dieses Mal bei der Nachhut bleiben. Er ist schwerer verletzt als er zugibt." Und wieder fügt er nur in Gedanken hinzu. Der tapfere Idiot! Aber wahrscheinlich würde es doch keinen kümmern, wenn der Sklave verreckt.

Ausdruckslos blickt er die Anführerin der kleinen Gruppe an und dann die anderen. Ich werde mich hüten, noch weiter vorzupreschen. Freiheit für Curt! Nur bei Thamam, auf dem sein Blick länger ruht, lächelt er kurz aufmunternd.   
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Beitrag von: Sensemann am 05.10.2009, 15:38:13
Cephros wirbelt wahrlich mehr Staub und Sand auf dem gepflasterten Boden des Klosterruine auf, als das seine Kampfbewegung Technik oder Gefahr ausstrahlen, wobei der Hexenmeister fast sich auf die Nase legt als er die gelenkigen Bewegungen des Mönches nachmachen möchte.
Doch nicht nur leichte Erheiterung bringt der Nethysgläubige damit in die Runde, sondern er offenbart eine längst vergessene Nachricht, welche auf der Bodenplatte unter ihm durch festgetretenen Sand und Staub verborgen zu sein scheint.
Und so wischt Cephros typisch wissensdurstig für einen Zauberkundigen und Nethysanhänger die Bodenplatte vollends frei, um folgende Inschrift darauf lesen zu können in der Heimatsprache des meisten Abenteurer dieser Gruppe:
Hier an dieser Stelle, wo nun dieser Stein mit Inschrift liegt, wurde der Fürst der Untoten Todesboten durch den Heiligen Bruder Theodephus Estrovan, Diener des Aroden, vernichtet!, wobei leider der restliche Text in Form eines zweiten Satzes leider nicht mehr zu entziffern ist.
Aber auch der zweite arkane Zauberwirker Pharak, der Nethyspriester und Magier der Gruppe, wird förmlich von seiner Neugier und seinem Durst nach Wissen und Macht angetrieben, und schaut sie ebenfalls etwas neugieriger um, wobei sein Blick auf die teilweise vollkommen zerstörten Fenster aus Buntglas mit ihren Bilder und Geschichten fällt, welche jetzt tiefer im Tempel und in der Gebetshalle zu entdecken sind.
Mit dem Großteil der Bilder kann Pharak jedoch nichts anfangen, da sie entweder zerstört sind oder irgendwelche Anhänger der Sonnengöttin oder den Aufbau von Tempel der Sonnengöttin in der gesamten Gegend hier oben zeigen, vorallem des Haupttempels in Kelmarane, wenn nicht mitten unter den Bildern ein Bild wäre, wo mächtige Horden von Genies - Flaschengeistern aus anderen Ebenen - gegeneinander kämpfen würde:
Ein längst vergessener Krieg mit tausenden von Opfern.
Gänsehaut und Schrecken erfassen den Magier, welcher sich abwenden muss und mit hochgezogener Augenbraue zum eigentlich Altar des Tempels schaut, welche unter einem Berg von Affenkot und Gremlinexkremente begraben ist und dringend eine Grundreinigung bräuchte.
Doch dafür wäre wohl eher die göttliche Zauberwirkerin und Klerikerin Abadars namens Naadhira vielleicht zuständig, welche gerade alle Hände voll genug zu tun hat, ihren Unfrieden wegen einigen Aussagen und dank dem Verhalten mancher ihrer Gefährten weise in Worte zu fassen, um diese Zweitracht im Keim zu ersticken und zu bekämpfen, und außerdem sich um den schwer verletzten Schurken Kazim und den orkischen Sklaven und Wüstenläufer Thamam zu kümmern, welcher scheinbar den Götter sei dank nur an Schutzfieber und nicht an Tollwut oder etwas Schlimmeren erkrankt ist, wobei auch das Auskurieren eines solche Fiebers dank einer eitrigen Wunde noch mindestens bis übermorgen dauern könnte.
Kazim dagegen geht es langsam besser, wenn auch nicht gut. Doch wenigstens könnte er wieder aufrecht laufen und zur Not kämpfen, auch wenn sie die Abenteurer eine Begegnung mit den Elterntieren dieser großen Geiereier besser nicht so schnell und gar überhaupt herbeiwünschen sollten.
Doch nur Durriken macht so wohl wirklich Gedanken darüber und schaut ständig nervös sich nach den großen Aasvögel um und lauscht nach den Schwingen großer Flügel, wobei der grauhaarige Sklave auch immer wieder aus Entfernung zum Geierhorst hinüber schaut und dort zwischen den Eiern etwas funkeln sieht im Licht der untergehenden Wüstensonne.
Es ist jedoch etwas völlig anderes, was den Schurken förmlich aufschrecken lässt und ihn und seine Aufmerksamkeit fesselt, denn neben den vier teilweise fast vollkommen zerstörten Statuen an jeder Ecke des Innenhofes mit Garten, wobei Inschriften jeweils am Sockel anfangen aufzuleuchten, als der Wind an Stärke wieder zunimmt und durch die vertrockneten Bäume weht, erscheint kurz vor dem endgültigen Einbruch der Nacht eine fünfte zerstörte Statue wie aus dem Nichts sich manifestierend.
Was für ein Teufelskult hatte hier im alten Kloster zu Ehren des Heiligen St.Vardishal nur seine Hände im Spiel?
War dieser Heilige, dessen Abbild zu menschlich und unmenschlich wiederrum sogleich wirkte, etwas ein Sohn des Asmodeus?
Und was haben diese anderen Statuen zu bedeuten?
Was für Geheimnisse liegen hier in diesem Tempel Sarenraes begraben?

Mit dem Wunsch das restliche Kloster besser noch gesichert zu wissen und wohlmöglich den besten Platz für einen Nachtlager gefunden zu haben, bevor die Sonne endgültig unter geht, aber auch, um mehr Licht ins Dunkeln zu bringen wegen diesen Statuen. macht sich die siebenköpfige Abenteurergruppe auf in den Innenhof des Klosters.
Die Reinigung des Altars würde damit wohl wenn überhaupt erst morgen geleistet werden.
Während die fünf Statuen, allesamt fast ganz zerstört, wobei es fünf unterschiedliche Abbildungen von Humanoiden sind und eine Abbildung darunter Vardishal zeigt, dem letzten Auserwählten von Sarenrae, welcher die göttliche Herrausforderung seine Göttin geschafft hatte und den höchsten Berg des Gebirges, an dessen Fuss das alte Kloster liegt, bestiegen und damit gemeistert hatte, um der Sonne von Katapesh nahe zu sein, und eine der Abbilder eine riesige Schrecken und Furcht bringende Axt trägt, aber wenigstens hat die Gruppe nun fünf Namen: Davashuum, die düstere Statue, Vardishal, Zayifid, Pazhvann und den Axtträger Kardswann.
Außerdem erreichen die Abenteurer den Geierhorst, in welchem unter etwas Geierkot zwischen den Eiern und dem Nestling ein paar Statuen aus Gold, scheinbar Tempelinventar, und zwei Ringe zu entdecken sind.
Entweder hatten die Gremlins diese Gegenstände den Geiern geopfert oder der Geier hatten die Träger gefressen und schlussendlich nur diese Ringe wieder ausgeschieden.
Doch auch etwas anders leuchtet der zwischen dem ganzen Dreck, getrockneten Schlamm und Geierkot im aus Knochen und Ästen gemachten großen Horst, welcher wohl zum Schrecken von Naadhira wie auch sein Inhalt teilweise von einem Schimmelpilz befallen ist.
Außerdem liegt ein uraltes und nur teilweise erhaltendes Gebetsbuch der Sonnengöttin mit dem Titel "Die Erleuchtung durch des Licht und die Wahrheit", also dem Gebetsbuch, welches von allen Priestern der Sonnengöttin gelesen werden sollte, da dort sogar die Geschichte des erfolgreichen Kampfes gegen Rovagug für Sterbliche in einfache Worte gefasst niedergeschrieben ist.

In diesem Moment hört Durriken Geräusche - nicht aus der Luft und damit nicht von den Eltern der Geierjungen, sondern aus den Nebenräumen.
Das Geheule von Kindern.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 05.10.2009, 18:13:54
Geradezu fasziniert von seiner kleinen Entdeckung bindet Cephros seinen Kampfstab ad hoc wieder auf seinen Rücken und untersucht die Inschrift. Dass der zweite Teil fehlt entlockt ihm ein ärgerliches "Tzt!" und einen säuerlichen Gesichtsausdruck. Seine Kampfübung mit dem Mönch scheint vergessen. Als sich dann plötzlich eine fünfte Statue zeigt, verschlägt es ihm den Atem.
"Dieses heilige Phänomen ist unglaublich... das ist wie damals... wie... als...."
In Trance bewegt sich der Hexenmeister Richtung der fünften Statue und schaut sich alles ganz genau an.[1]

Und selbst das Geheule der vermeintlichen Kinder reisst Cephros nicht aus seiner Betrachtung der Statuen heraus...
 1. detect magic, volle 3 Runden, bei Bedarf länger
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 05.10.2009, 18:32:48
Sollen sich die verdammten Zauberer um die Statuen kümmern! flucht der Graue innerlich, nachdem er den anderen seine Beobachtung mitgeteilt hat. Das Weinen der  Kinder reißt ihn jedoch abrupt aus seinen Gedanken. "Verdammt, in einem Tempel der Göttin. Frevel!"
Ohne zu zögern zückt der Varisianer seine Waffe und bewegt sich auf das Geräusch zu. "Da sind Kinderstimmen. Sie weinen!" informiert er die anderen, ohne anzuhalten. Vorsichtig und auf eine Falle gefasst bewegt sich der Schurke auf die Nebenräume zu[1].
 1. Perception: 16
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 05.10.2009, 20:37:34
Beim Rundgang durch das Kloster flüstert Pharak noch Thamam etwas zu:
"War nicht böse gemeint, was ich eben gesagt habe. Ich wollte Euch nur etwas erheitern, nicht verhöhnen." Mit normaler Stimme fügt er hinzu:"Wie beurteilt Ihr eigentlich die Gefahr, die von diesem Horst ausgeht? Können wir es riskieren hier im Kloster zu nächtigen?

Ansonsten hält er sich eher in der zweiten Reihe. Lediglich die Statuen untersucht er gründlich. Er fragt sich, was dahinter steckt. Und wieso jetzt eine weitere Statue erschienen ist.

Natürlich lässt sich der Magier es nicht nehmen, die Gegenstände unter dem Geierhorst näher zu untersuchen. Zunächst wirkt er in aller Ruhe einen kleinen Zauber, der es ihm ermöglicht, Magie wahrzunehmen, die möglicherweise auf den Gegenständen liegt. Als Durriken die Kinderstimmen erwähnt, entschließt sich der Magier aber, zunächst einmal dem auf den Grund zu gehen. Er folgt Durriken. Natürlich im respektvollem Abstand.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.10.2009, 23:49:18
Während Cephros und Pharak fast von den magischen Auren im alten Kloster umgeworfen werden und deshalb ihre Suche nach Magie abbrechen müssen, wobei die schwarze Statue des gesichtslosen Davashuum scheinbar mittels Illusion tagsüber verschwindet und die stärkste Aura vom Geierhorst selbst ausgeht, also nicht von den Statuen etwa, wo das bereits geschlüpfte Junge im Nest laut voller Angst und aus voller Kehle anfängt nach seinen Eltern zu rufen, als die Gruppe sich teilweise nähert und einen ersten Blick auf das Nestinnere wirft, wobei Naadhira mit Thamam, welche auch ohne Heilertasche dem dem fieberkranken Halbork etwas helfen konnte und wahrscheinlich hofft, dass Thamam das Geierkücken beruhigen kann, und Kazim, welcher von seinem Freund Ras etwas und überfürsorglich gestützt wird, etwas weiter weg noch stehen, macht sich auch schon Durriken und anschließend auch Pharak sich auf in Richtung der Seitentür, aus welcher sie meinen die Kinderrufe zu hören.
Als Durriken anschließend sich sicher fühlend und kampfbereit die Tür öffnet, kommt beiden ein schrecklicher Geruch von Schweiß und verbrauchter Luft entgegen, welcher so übel ist, dass beide Abenteurer beinahe würgen müssen.
Die letzten Strahlen der untergehenden Sonne bringen allerdings schnell Licht in die dunkele Kammer, welche einst wohl der Schlafraum der Priester und Mönche dieses Klosters war, und nun das Nest der Gremlins geworden ist, denn fast hundert kleine Gremlinkinder pressen sich dicht, angsterfüllt und jaulend, als sie Durriken in der Tür erkennen, in die hinterste Ecke des Schlafraumes, wo kaum Licht hinfällt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 06.10.2009, 02:45:44
Selbst in seinem fiebrigen Zustand kann Thamam erkennen, das die Dienerin von Adabar um die Gesundheit von Kazim und auch ihn selbst besorgt ist. Und so nickt er ihr nur verständnissvoll zu, als sie sich um seine Wunde kümmert und lächelt sie dabei ein wenig gequält an. Nicht, das die Schmerzen der Wunde selbst dem Wüstenläufer ein Laut entlocken sollte, weil dies das Letzte wäre, was er von sich geben wollte. Aber das in ihm in den letzten Stunden stärker werdende Fieber und die vielen Kämpfe unter der heissen Wüstensonne schienen nun ihren Tribut zu fordern und ebenso wie Naadhira wirkte der Halbork nun doch ein wenig angeschlagen und kraftlos.

Trotzdem steht er auf, nachdem die Klerikerin einen einfachen Verband angelegt hat, und folgt den Gefährten durch die weitere Tempelanlage, wohl wissend, das hinter jeder Tür noch weitere Gegner lauern könnten, die noch weitaus schlimmer und gefährlicher sein könnten, als die kleinen Gremlins, mit denen sie schon genug Schwierigkeiten hatten. Und so ruht die Hand von Thamam auf dessen Waffe, bereit sein Schwert erneut zu ziehen, sollte es notwendig werden. Nur die Worte von Pharak während ihrem Rundgang entlocken Thamam ein kurzes Lächeln, als dieser ihm ein paar beschwichtigende Worte zuflüstert, schließlich hätte er dies von keinem der beiden Magiern erwartet. So flüstert er ihm nur kurz eine Antwort zu. "Erheiterung, gut ... aber eine schöne Bauchtänzerin würde mich in diesen Zeiten mehr erheitern. Ihr könntet nicht zufälligerweise mit Hilfe Eurer Magie eine herbeirufen?" Dabei sieht er den Magier an, obwohl Thamam schon vermutet, das er noch nicht mächtig genug ist, um einen solchen Zauber zu wirken.

"Ach, nicht so schlimm, die Tänzerin muß sich noch ein wenig verhüllen. Ich sollte mich jetzt erst einmal um das schreiende Geierkücken kümmern. Ich fürchte, wir riechen nicht nach den Gremlins hier und so ruft es laut vor Angst nach seinen Eltern. Dies könnte schon gefährlich werden, wenn diese zurückkehren sollten." Dabei geht er nun ein paar Schritte auf das Kücken zu und versucht mit imitierten Geierlauten dem Kücken zuzurufen und es damit ein wenig zu beruhigen. Aber wie es scheint, kommt nur ein Krächzen über seine Lippen und so kehrt er nach einem kurzen Augenblick zurück zu seine Gefährten, während er etwas ratlos mit der Schulter zuckt.

"Vielleicht sollten wir es doch eher in Ruhe lassen und ein wenig Abstand wahren oder uns mit dem Geruch der Gremlins tarnen" während er nun mit seinem Blick Durriken und Pharak folgt, welche sich auf den Weg gemacht haben, die weinenden Kinderstimmen zu orten und diesen nachgehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 06.10.2009, 13:43:38
Fasziniert von der Menge an Magie, welche sich hier, an diesem abgelegensten Ort aller Orte konzentriert, schaut sich Cephros immer wieder um und beäugt die vielen kleinen Wunder. Das Geiernest hingegen lässt ihn kalt. Es sind nur vergängliche, magische Gegenstände... aber die Statuen... So nähert sich lautlos ein großer, schwarzer Rabe, der auf Cephros Schulter landet und mit seinen untypisch dunkelgrünen Augen die Umgebung beobachtet.
So nähert er sich den Statuen, betrachtet diese ganz genau[1], jedes Detail[2] wird in ein großes, dunkelgrün eingeschlagenes Buch übertragen. Auch die letzte, dunkle Statue wird genauestens betrachtet und mit seinen feingliedrigen Fingern versucht Cephros das Material zu erahnen, aus dem sie gebaut wurde.
Seine Augen scheinen wieder grünlich und erneut versucht er seine magische Sicht zu aktivieren. Dieses Mal jedoch mit einem deutlichen Fokus auf die Statue von Davashuum, um vom Rest nicht überwältigt zu werden.
[3]
 1. knowledge arcane, 15 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg543377.html#msg543377)
 2. perception, take 20 = 24
 3. detect magic, 3 Runden, nur Statuen
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.10.2009, 15:50:49
Während Thamam wahrlich glücklos versucht das Kücken zu beruhigen, welches nun allerdings nun noch mehr protestiert und mit glasigen und weit aufgerissenen Augen nach seinen Eltern ruft, untersucht Cephros weiter hartnäckig die fünf Statuen.
Doch außer, dass auf allen fünf Statuen, allesamt wahre Meisterarbeiten der Steinmetz- und Steinhauerkunst, jedoch leider fast vollkommen zerstört und ruiniert,wie schon festgestellt göttliche Illusionmagie wirken, kann der Hexenmeister ohne nötiges Wissen in Religion und Geschichte nicht viel herrausfinden, auch wenn sein Kopf anfängt zu schmerzen wie nach Hammerschlägen dagegen, als der Hexenmeister den Axtträger Kardswann sich anschaut, welcher Schrecken und Traurigkeit zugleich in ihm auslöst, wobei der Pathfinder an Kelmarane schon wieder denken muss und sein klopfendes Herz ihm beinahe aus der Brust dabei springt.
Auch Pharak's Wissen zu diesen fünf steinernden Gestalten ist eher spärlich und mehr vom religiösen Hintergrund als von einem geschichtlichen Aspekt zu sehen.
Doch der Nethyspriester ist sich ziemlich sicher, diese Namen schon einmal nach längeren Überlegen im Zusammenhang mit einem Orden namens Orden der fünf Winde in Verbindung bringen zu können.
Diese Gestalten repräsentieren alle ein Wind, wobei die finstere Gestalt den Chaoswind als allen Himmelsrichtungen symbolisiert, während Vardishal für den mächtigen Wind des Nordens steht und diesen darstellt.
Diese mächtigen Streiter der Winde, sind allesamt wohl keine Menschen gewesen, aber auch keine Genasi, sondern Jann's denn sie stehen nicht für die klassischen Elemente.
Mehr kann jedoch der Magier nicht aus seinem Gedächtnis aufrufen, denn er hatte damals wohl im Geschichtsunterricht geschlafen und hat mit hunderten kleinen Gremlinkinder vor seiner Nase wahrlich andere Gedanken, über welche er sich den Kopf zerbrechen mußte.
Jedoch wundert sich Pharak, während er kurz hinter sich schaut und sieht wie Thamam zu ihm und Durriken blickt, wie diese Windgeister so lange überleben konnten bzw. warum sie, vorallem Vardishal, hier in einem Tempel der Sonnengöttin Sarenrae verehrt worden sind.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 06.10.2009, 16:24:33
Nach der kurzen Begrüßung durch die Gruppe bleibt Kazim für den Augenblick stehen um sich von Naadhira versorgen zu lassen. Mit den Ansichten Addabars stimmte Kazim nun wahrlich nicht überein, dennoch hatte er großen Respekt vor dessen Dienern, die in seiner Heimat Macht und Ansehen genossen Dass Naadhira so jung und hübsch macht die Prozedur umso angenehmer. Die heilende, positive Kraft stellt seine Gesundheit zwar nicht komplett wieder her, dennoch ist es so angenehm und wohltuend dass ihm ein Seufzen entfährt. "Habt vielen Dank ..." spricht er auf Kelish und ist fast versucht Naadhira noch ein wenig zu umschmeicheln, besinnt sich aber eines Besseren.

Da niemand groß auf seine Frage ob er die Gruppe begleiten soll zu reagieren scheint, geht Kazim davon aus dass er und Ras die neuen Gefährten von nun an erstmal begleiten würden, das Schicksal schien es so zu fügen. Womöglich würde sich später ja noch eine Gelegenheit ergeben mit der Prinzessin zu sprechen und ebenfalls in ihre Dienste zu treten? Noch immer von Schmerzen geplagt sucht Kazim nun seine verstreute Habe zusammen, schultert seinen Rucksack und schaut ob noch alles an seinem Platz ist und gurtet sich den edlen Mithralgrütel um. Für den Augenblick nimmt er sich nun die Zeit sich eimal in Ruhe diese Tempelanlage anzuschauen, welcher seiner gütigen Schutzpatronin Saranrae geweiht war. In den Tagen als dieser Tempel genutzt wurde, muss dies wahrhaft ein prachtvoller Ort gewesen sein. Noch immer konnte man dies mehr als deutlich erkennen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 06.10.2009, 16:57:25
Plötzlich unterbricht Cephros seine Forschungen und klappt sein Buch zu. Zufriedenen Schrittes geht er zu Kazim und schaut ihm in die Augen.
"Auch wenn nicht ich es bin, der hier irgendetwas entscheidet, so seid doch gern eingeladen, uns die nächsten Tage hier zu begleiten. Einen jungen Mann mit Euren Fähigkeiten..."
Plötzlich bricht er ab und sein Blick wird kurz glasig.
"Sagt Kazim, kennen wir uns?"

Kelmarane... Kelmarane... immer wieder geistern diese Worte im Kopf des Hexenmeisters ...Kelmarane...

Der sich erst wieder fängt, als er sich seinen Kopf hält und Kazim entschuldigend anblickt.
"Diese elenden Kopfschmerzen... verzeiht!"

Mit diesen Worten wendet er sich ab und sucht die Nähe von Naadhira.
"Wie wäre es damit, dass wir uns sammeln und beraten, was zu tun ist?"
Fragend, aber mit glasigen Augen schaut er die junge Priesterin an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 06.10.2009, 17:50:17
Verwirrt schaut Ras dem Treiben der anderen zu, während er Kazim nicht von der Seite weicht. Flüsternd sucht der Mönch ein Gespräch mit seinem Freund Kazim, das nur vom plötzlichen Auftauchen Cephros' und seinem nicht minder plötzlichen Abgang unterbrochen wird. "Kazim, warum verstreuen sich unsere neuen Gefährten in alle Himmelsrichtungen und rennen wie kopflose Hühner umher? Die sind doch verrückt! Ich sage dir, dass wird noch Probleme geben! Schau dir an, wie der Grüne dort am Küken rumfingert. Und der andere ist auch nicht besser. Dabei weiss doch jedes Kind, dass Tiere mit Jungen unberechenbar sind. Hast du gesehen, wie der am Kampf Interessierte plötzlich auf dem Boden rumgerutscht ist und wirres Zeug brabbelnd einfach davonlief? Das macht mir ehrlich Angst!" Als sich Cephros nähert verstummt Ras sofort. Die Stirn runzelnd hört sich Ras den einseitigen Wortwechsel zwischen Cephros und Kazim an. Besorgt nimmt Ras wahr, wie sich der berobte Mann immer wieder den Kopf hält und ohne eine Antwort abzuwarten, verschwindet. "Was wollte er? Ist er krank oder steht es schlimmer? Oh Kazim, wo sind wir hier hineingeraten? Siehst du den schlechtgelaunten Grauhaarigen noch? Ich habe ihn aus den Augen verloren. Der ist einfach abgehauen und hat was von Kinderstimmen gefaselt. Meinst du der Ort ist verflucht? Werden die alle verrückt und wir auch bald? Kein Wunder, dass sich ein Geier hier niedergelassen hat. Oje, oje. Bitte lass uns mit Naadhira reden. Sie soll versuchen, die Anderen zur Vernunft zu bringen." Drängend zieht Ras seinen Freund zur Priesterin, die gerade von Cephros in ein Gespräch verwickelt wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 06.10.2009, 18:13:59
Etwas verwundert blickt Kazim dem Hexer in die Augen "Vielen Dank für die Einladung. Ich werde meine Fähigkeiten so gut wie es mir möglich ist in diese Gruppe einbringen." dabei umfasst seine Hand den Knauf des Säbels begleitet von einem spitzbübischen Lächeln. Kazim will zu einer Gegenfrage ausholen, doch Cephros kommt ihm zuvor. "Hmm ... nein ich wüsste jetzt nicht auf Anhieb zu sagen dass wir uns kennen. Vielleicht sind wir uns einmal flüchtig begegnet?" verwundert bleibt Kazim zurück.

Als Ras ihn anspricht muss Kazim wieder lächeln und wendet sich seinem Freund zu "Ja hast schon recht. Der Grüne sieht nicht besonders gesund aus, was man von mir ja auch nicht behaupten kann. Und schon seltsam wie die hier alle herumwuseln ... und was sollte diese seltsame Frage von Cephros gerade?" Kazim fragte sich ob er den Hexer womöglich schonmal bestohle hatte und dieser sein Gesicht nun erkannte? "Wie dem auch sei. Lass uns mal zu Naadhira gehen, vielleicht kann sie die Gruppe ja mal wieder zusammenrufen."

Dabei holt er seinen Wasserschlauch aus dem Rucksack hervor und nimmt nach all der Müh noch einen guten, letzten Schluck ...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 06.10.2009, 20:06:22
Nachdem er durch den Türspalt die Brut der Gremlins gesehen hat, kehrt der Graue langsam zu den anderen zurück.
Sicher waren es potentielle Feinde, dennoch waren es Kinder, die sicher noch niemandem etwas getan hatten. Verreck doch! Sie werden aber alter Holzkopf. Diesen inneren Zwist mit seinem Gewissen hatte der Varisianer häufiger, und nicht wenige Kämpfe hatte er deshalb abgebrochen oder gar nicht erst ausgetragen. Wehrlose zu erschlagen wäre Mord. Gremlins hin oder her. Was wusste er schon von diesen Wesen. Wenn sie alle so würden wie ihre Eltern, wäre die Entscheidung klar. Dann wäre es auch kein Mord. Und Mord war nicht die Sache des Sklaven.

"Naadhira! Dort hinten ist die Brut der Gremlins.  An die hundert der kleinen Drecksbiester. Wehrlos." Fragend blickt er die Klerikerin und die übrigen an, ohne seinen inneren Konflikt zu zeigen. Seine Augen sind ausdruckslos und  scheinen durch die Priesterin hindurch zu blicken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 06.10.2009, 21:45:14
Nachdem der Magier den Gremlinnachwuchs gesehen hatte, ist er beruhigt. Die Gremlinkinder werden wohl derzeit keinem gefährlich werden. Also bleibt noch, die Gegenstände unter dem Geierhorst zu inspizieren. Er nähert sich bis auf sechs Meter dem Horst, geht in die Hocke und versucht nochmals mit einem Zauber Magie auf den Gegenständen zu entdecken. Er versucht diesmal die Energie des Zaubers allein auf die Gegenstände zu fokusieren.
Der Magier redet leise mit den Gegenständen: "Jetzt kommt schon. Verratet mir euer Naturell. Ich will euch ja nicht identifizieren - noch nicht. Ich will ja nur wissen, ob ihr verflucht seid, oder nicht...."
Er entscheidet sich, die ungefährlichen Gegenstände, oder zumindest, was er dafür hält, mittels seiner Fähigkeit 'Hand des Lehrlings' unter dem Horst hervorzuholen und zu ihm zu bringen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.10.2009, 22:49:47
Doch weit kommt Pharak nicht, als er und Durriken zurückkehren zur Gruppe am Horst, denn Pharak wird von der Macht einer Aura förmlich erschlagen und geht bewusstlos zu Boden.
Stöhnend und zuckend beisst sich der Magier beinahe für seine übertriebene Neugier trotz der Warnung zuvor durch sein ungutes Gefühl bei seinem ersten Magie entdecken, fast die Zunge ab, während sich Schaum aus Speichel, Luft und Blut vor seinem Mund bildet.
Ras hat jedenfalls mit seinen Vermutungen Recht, denn dieser Hühnerhaufen hatte wahrlich noch viel zu lernen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 06.10.2009, 23:46:07
Als sich Durriken entfernt und den Grund für die Stimmen sucht, blickt er hilfesuchend die Gefährten an, die noch in der Nähe des Geierhorsts stehen. "Ich habe kein gutes Gefühl dabei, wenn wir uns alle hier in der Nähe des Kückens aufhalten und dieses so laut es kann seine Eltern herbeiruft. Wir sollten uns von hier entfernen, da ich fürchte, das diese nun demnächst erscheinen werden, um ihr Kücken zu füttern. Und wenn diese uns hier antreffen, kann es zu einem gefährlichen Kampf kommen, den wir uns eigentlich sparen könnten."  

Dabei blickt er zum Schluß Naadhira fragend an. "Ich würde es nun mit ein wenig totem Fleisch versuchen, um das Kücken zu beruhigen. Könntet ihr derweil die Gefährten von hier weg führen" um dann anschließend zurück zu den toten Gremlins zu gehen und einen dieser mittlerweilen kalten toten Körper nimmt und wieder zurückkehrt. Gerade noch rechtzeitig um mitansehen zu können, wie der Magier Pharak direkt vor ihm in Ohnmacht fällt. "Ts ts, auch das noch" denkt er sich, obwohl er den Grund wahrlich nur vermuten kann, weshalb Pharak nun daliegt.

"Naadhira, wäret ihr so gütig und würdet nach dem Magier sehen, während ich mich noch einmal um das Kleine kümmern würde. Und Durriken könntet ihr Ausschau halten und mich warnen." Danach geht er langsam und vorsichtig näher ran als beim ersten Versuch, aber immer noch mit dem Gedanken, das Kücken nicht zu berühren um nicht seinen Geruch zu übertragen. Während er den toten Gremlin vor sich hält, damit es den Geruch nach totem Fleisch wahrnehmen kann. Um anschließend den toten Gremlin auf der Seite des Horsts abzulegen, der es ihm seiner Meinung nach erleichtert, nach den Gegenständen zu greifen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2009, 00:08:06
Das Geierkücken weiß jedoch leider nicht, was es mit einem ganzen toten Gremlin anfangen soll, vielleicht da es weiterhin ängstlich Thamam und die restlichen Abenteurer beäugt, vielleicht auch, weil es nur ausgewürgte Nahrung seiner Eltern gewöhnt ist, oder weil es vielleicht Gremlinfleisch gar nicht mag.
Thamam könnte sein Glück auch mit dem Fleisch eines toten Affen versuchen, zumal doch manche Abenteurer sich ja darauf ebenfalls gefreut hatten über einem Feuer gebraten, doch es bleibt fraglich, ob das Junge überhaupt etwas annimmt und etwas essen möchte, doch wenigstens verstummt es ersteinmal ungläubig den toten Gremlin, welcher nun in seinem Nest liegt, beobachtend.
Thamam stört sich daran jedoch wenig, hauptsache der Nestling fängt nicht an weiter panisch zu kreischen oder etwa nach seinen dicken grünen Finger zu hacken.
Schnell packt sich der Waldläufer aus dem Nest drei goldene Feuerenengelstatuen von Sarenrae und zwei weitere mit Kot verschmierte Wertgegenstände bzw. Relikte aus Gold, das alte und teilweise unvollständige Gebetsbuch und die zwei Ringe aus dem Nest, jedoch nur um am Ende den funkelnden Gegenstand - ein verziertes Krummschwert mit bläulicher Klinge - aus einem riesigen Schimmelpilz zu ziehen.
Ein mächtiger Orkan aus Richtung Norden zieht urplötzlich auf, als der halborkische Sklave den Waffengriff der alten Klinge in beide Hände nimmt und aufeinmal wie sonst nur Cephros Bilder eines Tagtraumes wie eine Jahrmarktsseherin in einer Kristallkugel vor seinen Augen sieht.
Es sind die Bilder einer riesigen Schlacht von Externaren und Flaschengeistern, welche in einem Reich aus Feuer gegeneinander kämpfen und sich abschlachten.
Kurz darauf ist der Tagtraum jedoch auch schon wieder vorbei.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 07.10.2009, 00:20:19
Mit erstauntem Blick zieht er die Gegenstände vorsichtig aus dem Horst und legt die Statuen und das Gebetsbuch vorsichtig auf den Boden. Die beiden magischen Gegenstände, die vollständig mit Kot beschmiert sind, blickt er ebenfalls nur kurz fragend an. "Diese sollten sich die beiden Magier mal näher ansehen. Oder könnte diese der Grund dafür sein, das Pharak in Ohnmacht gefallen ist. Oder sind es die beiden Ringe" während er nun mit noch größeren Augen die Ringe hervorholen möchte und dabei ein prächtige alte Klinge hervorholen kann.

Nur um anschließend für einen Augenblick wie versteift von einem Tagtraum übermannt zu werden und sich ein für ihn kühler und angenehmer Wind über seine Wüstenkleidung legt. Fast schon kann er den Klang aufeinandertreffender Klingen hören und die säuselnden Stimmen von Flaschengeister hören, deren Worte der Magie sich wie ein aufkommender Sandsturm anhören. Und für einen kurzen Augenblick kann Thamam nachvollziehen, wie es Cephros manchmal geht, wenn dieser von solchen Visionen heimgesucht wird.

Irritiert blickt er den merkwürdigen Magier Cephros an, als er wieder in der Realität angelangt ist und nimmt dann alle Gegenstände auf, um sie zu den Gefährten hinüber zu tragen. Während er anschließend kurz Cephros fragend anblickt. "Habt ihr ebenfalls die Macht dieser alten Magie gespürt"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 07.10.2009, 00:27:47
Wie vom Donner gerührt bleibt Cephros stehen, als Thamam die Gegenstände aus dem Nest holt.
"Verzeiht Naadhira, aber das verschieben wir wohl...."
Wie Benommen tappst Cephros zu dem Grünhäutigen und schaut diesen erfreut an. Ein grünlicher Schimmer legt sich in das Weiß seiner Augen und seine Aura scheint zu wachsen.
"Ich spüre den lieben Tag nichts anderes, als Magie Thamam. Lasst sehen, gern erforsche ich die Gegenstände. Wenngleich mir an dieser weltlichen Macht wenig liegt, sind sie doch Zeitzeugen... und ein gutes Werkzeug in den richtigen Händen..."
Seine kryptischen Worte werden durch seine einnehmende und doch so gänzlich andere Art auf unheimliche Weise verstärkt. Auch einem Nichtarkanisten wie Thamam wird klar: dieser Mann ist eins mit seiner Magie...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2009, 01:30:04
In diesem Moment endet auch schon der Wind aus den Bergen bzw. aus Richtung Norden wieder, während die Sonne ihre letzten Sonnenstrahlen preisgibt, während sie langsam endgültig verschwindet.
Noch hat das Geierjunge nicht wieder angefangen nach seinen Eltern zu rufen, auch wenn es nur eine Frage der Zeit ist, bist der Geruch der toten Gremlins und der toten Affen die großen Aasfresser anlockt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 07.10.2009, 09:09:44
Naadhira ist nach der Behandlung von Thamam, die nicht unbedingt zu den angenehmsten Dingen gehört, welche eine Heilerin machen muss zunächst leicht erschöpft, als von allen Seiten und von allen Mitgliedern dieser Gruppe Fragen und Vorschläge ihr gemacht werden, die sie wie Schläge Treffen. Bevor sie aber auch nur einem antworten kann, sind ihre Gefährten auch schon wieder unterwegs, um andere Dinge in dem Tempel zu erkunden. Fast wirken die Mitglieder ihrer kleinen Gemeinschaft auf sie wie eine Gruppe kleiner Kinder, die ebenfalls ihre Eltern mit Fragen bestürmen, aber häufig keine Geduld haben auf die Antwort zu warten. Daher erhebt sich die Frau und dreht sich einmal um, damit sie alle ihre Männer im Auge hat.
"Gut, lasst uns eines nach dem anderen erledigen. Thamam bring die von dir gefundenen Sachen hier hin. Durriken seht zu, dass ihr Pharak hier herüber bringt. Vielleicht könnt ihr ihn wecken, ansonsten tragt ihn zu uns. Cephros schaut euch die Gegenstände an, die Thamam, da gefunden hat, aber passt auf, dass ihr nicht so umkippt, wie Pharak." Der Blick, den die junge Priesterin bei ihren Anweisungen den Männern zuwirft macht deutlich, dass die Frau erwartet, dass ihre Anweisungen Folge geleistet wird. Nachdem sie sich den bisherigen Männern ihrer Gruppe zugewendet hat, wendet sie sich an Kazim und Ras.
"Ihr solltet schauen, dass wir weder von den Kindern der Gremlins noch von dem Küken oder deren Eltern belästigt werden." Die Frau hat eine Hand in die Hüfte gestemmt und sieht fast aus wie eine Generälin, die ihre Truppen befehligt. "An die Arbeit, Männer."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2009, 14:00:25
Unter der strengen aber dennoch sanften Führung der jungen Priesterin Naadhira wird Pharak etwas vom Nest weg gezogen und dank ein paar klatschenden Backpfeifen mit roten Gesicht wieder auf die Beine gebracht.
Sich das Gesicht reibend bedankt sich Pharak bei Durriken.
Cephros dagegen hat schnell alle Fundstücke identifiziert und so gut wie möglich geschätzt.
Nun müßten die Dinge nun noch weiter aufgeteilt werden, wobei Thamam, immernoch das verzierte und scheinbar magische blaue Krummschwert in seinen dicken grünen Händen hält und den sternenklaren Himmel nach Bewegungen absucht und sich wachsam außerdem um hört, während Ras und Kazim, auch wenn Naadhira dies nicht befohlen hatte, die toten Gremlins auf einen Haufen werfen und auch die toten Affen bergen, um dabei auch etwas Affenfleisch zu gewinnen.
Naadhira überschaut freundlich und zufrieden lächelnd alle Tätigkeiten, während auch sie einen Blick ins Gremlinkinderversteck wirft und anschließend die Türe dorthin wieder schließt, um daraufhin sich ebenfalls die Statuen anzuschauen, über Pharak so viel weiß, aber nicht bisher verraten hatte, wie Cephros über in Inschrift im Boden.
Schnell haben die Abenteurer auch etwas Holz für ein mögliches Nachtlagerfeuer gefunden, wobei noch geklärt werden muss, wo das Lager aufgeschlagen werden soll und ob nicht ersteinmal vorher auch alle anderen Räumlichkeiten untersucht werden sollten, auch wenn jede Spur von weiteren erwachsenen Gremlins oder Affen fehlt.
Vielleicht sollten die Untersuchungen der restlichen Ruine allerdings auch erst auf morgen verschoben werden, zumal Kazim morgen gerne auch den Altar seine Göttin etwas reinigen würde und die Gruppe sich vielleicht ersteinmal heute nur noch ausruhen sollten, da es ja außerdem sowieso viel zu besprechen, zu klären und aufzuteilen gibt, bevor sich die Abenteurer schlafen legen müßten, denn selbst das Geierjunge schläft bereits in der Zwischenzeit tief und fest neben seinen noch ungeschlüpften Geschwisterchen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 07.10.2009, 15:34:14
"Was haltet ihr davon, wenn wir unser Lager in dem kleinen Seitenschiff im Westen aufschlagen? Ein paar der zerbrochenen Bänke können wir benutzen, um den Zugang für mögliche Angreifer zu erschweren.", fragt Ras in die Runde. "Die Erforschung des restlichen Klosters würde ich auf morgen verschieben. Dafür haben wir dann einen ganzen Tag Zeit und können etwas systematischer vorgehen. Aufregung hatten wir alle schon mehr als genug für einen Tag.", ein Lächeln umspielt die Lippen des Mönches als er Kazim einen Blick zuwirft.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 07.10.2009, 19:28:44
Nachdem der Graue den Magier zu den anderen geschleppt hat und sich wundert, warum sich niemand über dessen plötzliche Bewusstlosigkeit Gedanken macht, nimmt er dessen dank mit einem knappen Lächeln an. "Schon gut." Das hätte ich auch als freier Mann getan!

Erstaunt blickt er zu Naadhira, die die Türe zu den Gremlinkindern schließt. Sie will sie verdursten lassen! Und ihren dreckigen Eltern ein Motiv geben, zu kommen. Mit leicht angewidertem Gesicht spuckt er aus, beschließt aber, besser den Mund zu halten. Doch wie so oft, gelingt es dem aufsässigen Mann nicht und so brummelt er kurz darauf zu niemandem direkt: "Sollen sie verdursten? Auch eine saubere Art, sich nicht die Finger schmutzig zu machen."

Dann blickt er wieder zu dem Geierküken, dessen Eltern sicher demnächst kommen werden. Die Geheimnisse der Statuen interessieren ihn nicht weiter, allerdings kniet er nieder und betet im Angesichts dieser Heiligen stumm zu seiner Göttin der Freiheit.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.10.2009, 19:49:35
Durriken unterschätzt dabei scheinbar die Gremlinkinder, welche teilweise zauberähnliche Fähigkeiten nun schon besitzen sollten und mit Leichtigkeit solch eine Tür wieder öffnen könnten, selbst wenn sie mit fünf Schlössern verschlossen wären und nicht nur einfach eine verschlossene Tür nun vor sich haben.
Naadhira wollte vielleicht damit nur Bezwecken, dass die Gremlinkinder sich wieder beruhigen und sich in Sicherheit fühlen, zumal ein paar Gremlins und Affen ja geflohen waren und die Kinder sich in ein paar Tagen befreien würden, falls nötig.
Doch ob Naadhira dies wirklich besser weiß und nicht wie Durriken Unkenntnis darüber besitzt, liegt bei der jungen Priesterin, aus welchen Gründen die Tür nun zu bleiben sollte oder wieder geöffnet werden sollte.
Verdursten wäre zumindest ein Risiko, genauso wie verhungern, wenn man sieht, dass die Gremlins sogar Kazim verspeisen wollten, unabhängig ob die Tür zu ist oder nicht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 07.10.2009, 23:52:08
"Oh-Ha. Das war heftiger als ich erwartet hätte. Nochmals vielen Dank, Durriken. Einer dieser Gegenstände muss sehr mächtig sein." Pharak hat sich mitlerweile etwas gesammelt. Er rappelt sich auf, stützt sich auf seinen Stab und sucht sich erst einmal einen Sitzplatz. Die Reste einer eingestürzten Säule scheinen dafür wie gemacht. Nach ein paar Minuten meint er:
"Die Idee mit der Rast ist gut, Ras. Aber lasst mich zunächst noch einmal was sagen. Hier im Tempel des Klosters findet man noch immer einige Fensterbilder. Sie haben den Aufbau des Klosters und des ganzen Umlandes hier dokumentiert. Vor allem wird auch der Haupttempel in ... Kelmarane gezeigt.[1] Ein Bild ist besonders interessant. Es zeigt einen lange vergessenen Krieg. Mächtige Horden von Genies kämpfen gegeneinander. Genies sind Flaschengeister und kommen von anderen Ebenen.
Diese Statuen dort drüben repräsentieren die fünf Winde. Der finstere, gesichtslose in der Mitte ist Davashuum. Er repräsentiert den Chaoswind aus allen Himmelsrichtungen. Tagsüber wird er durch Illusionsmagie verborgen. Die anderen heißen Vardishal, Zayifid, Pazhvann und Kardswann, der Axtträger. Sie sind übrigens Janns, keine Genasi, denn sonst würden sie die Elemente repräsentieren. Das tun sie aber nicht. Interessant ist noch Vardishal, der den Nordwind hier repräsentiert. Er war der letzte Auserwählte von Sarenrae. Er hat die göttliche Herausforderung gemeistert und den höchsten Berg bestiegen. Und am Fuße dieses Berges, genau hier wurde das Kloster gebaut.
Die vier Janns stehen im Zusammenhang mit einem 'Orden der fünf Winde'. Was das aber mit diesem Kloster hier zu tun hat, weiß ich auch nicht."
Fragend schaut der Priester zu Naadhira.
 1. Pharak wirft einen vorsichtigem Blick zu Cephros
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 07.10.2009, 23:59:42
"Aha." kommentiert der Graue die Worte des Magiers knapp, bevor er sich seinem Gebet zuwendet. Die Verteilung der mächtigen oder weniger mächtigen Gegenstände interessiert ihn nicht, zumal ihm als Sklaven sicher keiner davon zusteht und schon gar kein Gold. Auch wenn er dies dringend benötigt.  

Angesichts der sichtbaren Gefahren durch die Geier und die Gremlins  und der übrigen, noch nicht sichtbaren, Gefahren postiert er sich so, dass er die Tür zu der brüllenden Gremlinbrut und auch das Geiernest im Blick hat und achtet sorgsam auf Geräusche und Bewegungen[1].  
Ach Göttin! In Deinem Kloster hätte ich mehr Frieden erwartet. Wir werden ihn wohl selbst herstellen müssen. Kameldreck und Gnolldung.

Die Beschreibung der Statuen bekommt er mit einem halben Ohr mit, und schenkt Vardishal ein wölfisch anerkennendes Lächeln, um sich anschließend leicht vor dem Heiligen zu verneigen.
 1. Perception: 21
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2009, 00:19:18
Doch weder eine Gefahr ausgehend von einem weiteren Gremlinangriff oder durch die Heimkehr einem riesigen Geiernelterntier ist zu hören bzw. zu erwarten zur Zeit., weshalb die Abenteurer langsam beginnen können ihr Nachtlager aufzuschlagen und Nachtwachen einzuteilen, denn die Müdigkeit nach diesem ereignisreichen Tag übermannt langsam alle Abenteuer.
Schnell die Fundstücke noch so gut es geht gerecht verteilend, wobei Thamam ein sonderbares Interesse und unstillbare Neugier wegen dem Gebettsbuch hat und dieses neben dem Schwert behalten darf, schlagen die Abenteurer ein Lager auf, wobei noch zu klären ist, ob ein Feuer sinnvoll wäre oder nicht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 08.10.2009, 00:39:04
Obwohl er mittlerweise nach dem Tagtraum wieder sein Fieber und die Wunde spürt, trägt er wie von Naadhira befohlen die gefundenen magischen Gegenstände an den von ihr gewünschten Ort mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen ob der befehlenden Worte der Dienerin von Adabar. So fällt es ihm nicht schwer, die Ringe, die Goldstatuen und die beidenen goldenen Relikte abzulegen, das die Magier sie anschließend untersuchen können. Dabei fällt ihm anfangs nicht auf, das er das blaue verzierte Krummschwert weiter in seinen Händen hält. Als er nun aber doch das Schwert aus den Händen geben muß, ist es als würde man ihm ein Teil seiner Seele entreissen wollen. Und so hat er seine Augen nur auf die beiden Magier gerichtet, die nun mit ihrem magischen Ritual fortfahren, ohne ihren Worten wirklich zuhören zu können.

Wenngleich er auch mit seinem bisherigen Schwert bereits so was Ähnliches wie eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut hatte, so war dies doch etwas völlig anderes. Fast war es so, als hätte Thamam erkannt, das dieses Krummschwert ein verlorener Teil seiner selbst sei und obwohl er als Sklave eigentlich kein Anrecht auf Besitz hatte, so wartete er ungeduldig darauf, das die Gefährten ihm dieses so bald wie möglich zurück geben würden. Und mit einem kleinen Stoßgebet auf seinen Lippen sah er Naadhira dankbar an, als diese ihm das Krummschwert nach den magischen Untersuchungen wieder zurück gab. Erneut spürte er die magische Kraft, als er mit seiner Hand vorsichtig über die Klinge streicht.

Als er dann ebenfalls das Gebetsbuch überreicht bekommt, blickt er neugierig die Dienerin von Adabar an, dankt ihr aber erneut mit einem kurzen Nicken und sieht sich interessiert das Zeichen auf der Vorderseite an. Und obwohl er selten wie an diesem Tag an seine körperlichen Grenzen gekommen ist und sich nichts sehnlichster wünschte, als endlich ein wenig Schlaf zu finden, so ließ auch dieses Gebetsbuch ihn nicht in Ruhe und vorsichtig schlägt er die erste Seite auf, neugierig wie ein kleines Kind, in welcher Sprache dies wohl verfaßt sei und welche Geheimnisse ihm dieses Gebetsbuch offenbaren würde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 08.10.2009, 09:08:23
Naadhira verteilt die Beutestücke einigermaßen gleichmäßig unter ihren Begleitern, während sie sich anhört, was die Leute herausgefunden haben und beitragen.
Zunächst geht sie auf Pharak ein: "Ich kenne mich nur bedingt mit der Geschichte des Glaubens der Sonnengöttin aus, vertritt diese Streiterin für das Gute doch nicht die Bereiche des Lebens, welche Abadar ..." Wieder malt sie den Schlüssel in die Luft, " ... vertritt und der deshalb auch für eine bescheidenen Dienerin, wie ich eine bin, wichtig ist. Ich fürchte daher, dass ich zu deinen Äußerungen, Pharak, wenig hinzufügen kann."
Dann deutet sie auf die Tür, hinter der die Gremlinkinder stecken und den Bereich des Nestes der Geier. "Wir sollten diesen Ort gegen einen besseren Pastplatz eintauschen. Auch die Kleinen dort drin, könnten gefährlich für uns werden. Ich werde allerdings nicht zulassen, dass die Kinder 'vorsorglich' getötet werden! Sie haben in ihrem Leben noch wenig Schaden angerichtet und es liegt dem obersten Richter fern, Wesen vorab zu verurteilen. Wenn sie uns angreifen, ist dies etwas anderes, aber ich selber werde nicht dort rein gehen und sie töten, nur weil sie da sind. Auch das Küken ist gesund für uns besser. Den Vogel zu töten und dann mit den Elterntieren rechnen zu müssen erscheint mir zu gefährlich."
Die Frau schaut ihre Begleiter aufmunternd an. "Lasst uns einen Schlafplatz finden und Nachtwachen einteilen. Diejenigen unter uns, die der Nachtruhe dringend bedürfen, sollten die gesamte Nachtruhe haben, während die anderen sich die Wache teilen sollten. Pharak und Cephros müssen wohl die komplette Nacht ruhen und sollten deshalb nicht wachen. Also teilen Durriken, Thamam, Ras, Kazim und ich uns den Wachdienst. Ich bin dafür, dass, wenn einer von euch beiden Pharak und Cephros, den Zauber zum Ertragen der großen Hitze ebenfalls wirken kann, er diesen auch memorisiert. Ich alleine kann unmöglich alle vor der Temperatur schützen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 08.10.2009, 12:47:59
Eigentlich liegt Cephros noch so vieles auf der Zunge, was er gern mit seinen Gefährten besprechen möchte, doch der selige Schlaf überkommt ihn fast so schnell, dass er Naadhiras Frage nur noch entfernt wahrnehmen kann.
Genüsslich gibt er sich dem Ruf hin, in der Nähe von Pharasmas Welt zu weilen und seine Desna-gegebenen Träume zu erforschen. Doch die Pflicht hält ihn wach und verträumt antwortet er auf Naadhiras Frage: "Die magischen Künste, welche Du suchst in diesem sterblichen Körper, vermag dieser nicht zu leisten!" Seine Stimme wirkt rauh und unwirklich und einzelne Silben mächtiger Zauber mischen sich in seine drakonischen Worte. Und noch während sich der Kopf langsam senkt, befindet sich der Hexenmeister in einem gemütlichen Schneidersitz sitzend im Tiefschlaf. Selig lächelnd, als wäre er an einem Ort der vollkommenen Glückseligkeit angekommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.10.2009, 14:54:29
Thamam versinkt in den heiligen Inhalt des teilweise leider nur noch erhaltenden Gebetsbuches der Sonnengöttin, welches auf Kelish geschrieben ist und wie jedes dieser Werke mit diesem Titel ein einzigartigen Teil besitzt, da jeder Autor dieser Bücher selbst etwas zum Glauben an Sarenrae bzw. wie man diesen Glauben leben sollte dazu schreibt.
Schnell verschlingt der Halbork, welcher zu seiner Schutzgottheit Erastil keine richtige Verbindung mehr hatte, seitdem er zum Sklavendasein verurteilt wurde, den leider nur bruchstückhaft, da etliche Seiten fehlen, Teil über die Geschichte des Sonnenengels, welche als Sterbliche durch den Kampf gegen etliche Schrecken und böse Kreaturen dieser Welt zur Göttin aufgestiegen ist, wobei der Kampfstil den Wüstenläufer fasziniert und er sich teilweise selbst darin wieder findet.
Auch der Kampf, als Sarenrae bereits eine Göttin geworden ist, gegen alles verschlingenden Rovagug selbst, ist leider nur teilweise erhalten, aber beeindruckt Thamam sehr, welcher solchen Mut und Stärke niemals von Erastil erwarten würde.
Vertieft liest auch der Sklave über die Macht Sarenrae's weiter, welche hier in Katapesh als mächtige Wüstensonne Segen und Schrecken zugleich ist, allerdings auch für Heilung, die Wüste und deren Naturaspekt und für das Gute steht.
Zuletzt, Thamam ist schon viel zu müde eigentlich, kann aber das Buch nicht einfach weg legen, liest Thamam das Kapitel über die Priester der Sonnengöttin und deren Glaubensrichtlinien durch, mit welchen er sich personifizieren kann, wobei dieser Teil des langsam endgültig auseinander fallenden alten Buches wohl von einem mächtigen Auserwählten geschrieben sein muss.
Noch während Thamam das Buch schlussendlich weglegt bzw. das, was nun noch davon übrig ist und über alles in seinen Träumen nochmal nachdenken wird, ist eine Sache für ihn sicher: Ab morgen, würde er versuchen ein Wüstensonnenläufer von Sarenrae zu werden, Sarenrae anbeten und nur ihr Glauben und Vertrauen schenken und vor ihrem Altar hier im alten Tempel, welcher noch zu reinigen ist, mit dem neuen Krummschwert in der Hand die Treue schwören und verspreche, sobald er kein Sklave mehr ist, den höchsten Berg der Gebirges hier zu besteigen, um ihr Auserwählter zu werden und ihre barmherzige und feurige Liebe spüren zu können.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 08.10.2009, 15:28:11
Nachdem Ras mühsam etwas Feuerholz zusammengesucht und in dem, zur Rast vorgeschlagenen, westlichen Seitenflügel neben dem frischen Affenfleisch aufgeschichtet hat, trägt er ein paar der kleineren zertrümmerten Bänke zu dem schmalen Zugang. "Wenn ihr mir helft, können wir unser Lager damit etwas schwerer zugänglich machen."

Seine Decke breitet er an der nördlichen Wand aus und beginnt anschießend damit, das Feuer zu entfachen. "Das wird uns in der kalten Nacht wärmen." fügt er unnötigerweise erklärend hinzu. "Und endlich gibt es was leckeres zu essen.", denkt Ras und Speichel läuft ihm vor Vorfreude auf die Affenfiletstücke im Mund zusammen.

Als das Feuer keinen Hüter mehr benötigt, setzt sich Ras neben Pharak. "Das mit den Säulen der Winde ist sehr interessant. Aber könntet ihr mir etwas mehr über die von euch genannten Genasi und Janni erzählen. Was sind das für Geschöpfe? Flaschengeister sind mir aus diversen Erzählungen bekannt und auch ihr starker Einfluß, den sie auf die Kultur hatten, aber über diese anderen Wesen stand in den Geschichtsbüchern nichts. Was haltet ihr von diesem Kloster? Ich finde es sonderbar, dass es sich in diesem Zustand befindet und von solch einer Vielzahl verschiedener Kreaturen bewohnt wird. Auch hätte ich nicht gedacht, hier etwas von Wert zu finden." , bedächtig dreht Ras die kleine Goldfigur in seinen Händen hin und her.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 08.10.2009, 20:01:38
Bei der Beuteverteilung mischt sich Kazim gar nicht großartig ein. Zwar lässt das Gold seine Augen aufblitzen, aber er wollte nicht unangenehm auffallen indem er seine Retter gleich um etwas bittet. So lässt er Naadhira einfach gewähren und packt mit an, als es daran geht einen Bereich des Klosters für das Nachtlager zu sichern. Seine Glieder schmerzten zwar noch immer, ebenso wie die Verbrennungen und Stichwunden, dennoch wäre es das Mindeste was er tun konnte um seine Dankbarkeit zu zeigen. Auch dem hungrigen Kazim läuft das Wasser im Munde zusammen als Ras sich daran macht etwas zuzubereiten. Er war es durchaus gewöhnt auch solche eher exotischen Speisen zu sich zu nehmen und dankte Saranrae still aber aufrichtig für seine Rettung. Hatte er erst geglaubt im Sandsturm und anschließend in den Fängen der Gremlins den Tod zu finden, war nun sein Freund Ras an seiner Seite, ebenso wie einige weitere Gefährten die aber auf Anhieb einen freundlichen Eindruck machten. Zum Dank für all dies würde Kazim morgen den Altar der Sonnengöttin reinigen und wer weiß? Vielleicht würde es ja jetzt endlich aufwärts gehen? Vielleicht könnte auch er in den Dienst der Prinzessin treten?

Zu Ras Fragen fügt Kazim noch ergänzend hinzu "Ihr sagtet ihr wäret ein Erkundungstrupp in den Diensten der Prinzessin? Dürfte ich fragen warum genau ihr ausgerechnet zu dieser Ruine gekommen seid? Hatte die Prinzessin etwas Bestimmtes im Sinn als sie euch ausgeschickt hat?" und an Ras gewand fragt er "Und wie steht es mit dir mein Freund? Wirst auch du nun in den Dienst der Prinzessin treten, wo unser ursprünglicher Auftrag doch vergangen ist wie eine Sanddüne?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 08.10.2009, 21:56:30
Noch nie zuvor hatte Thamam das Gefühl, das Worte so starke Gefühle in ihm erwecken konnten, als er eine Seite nach der anderen begierig verschlingt. Aber auch noch nie zuvor hatte er sich die Mühe gemacht oder das Verlangen gehabt, von einer Ansammlung aus Papier zu lernen und sein Wissen zu mehren. Immer stärker wird der Wunsch in ihm, dieser engelsgleichen gerechten Gestalt aber doch so unerbittlichen Gegnerin zu dienen. Und so liest er noch ein paar weitere Seiten über die Glaubensrichtlinien, obwohl seine Augen schon fast den Dienst versagen und die Wörter anfangen zu verschwimmen.

Schließlich steht er leise auf und blickt Naadhira dankend an, bevor er ihr das Buch wieder zurückgibt und sich mit fragendem Blick an die Gefährten wendet und man es ihm ansieht, das es ihm schwer fällt das Gespräch seiner Gefährten zu unterbrechen, aber auch das die Neugier und der Wissensdurst es nicht zulassen, das er noch länger seine Fragen für sich behält. "Nur ein kleiner Teil meines Schicksals hat sich mir offenbart" und er anschließend versucht über sein neu erlangtes Wissen in knappen Worten von dem Kampf von Sarenrae und deren Glaubensrichtlinien zu berichten. Schließlich endet sein kleiner Vortrag mit ein paar Fragen an seine Gefährten. "Wer von Euch folgt denn bereits diesem Glauben und was wißt ihr noch über Sarenrae?" Und obwohl er todmüde ist und er nur zu gerne für eine kurzen Augenblick geruht hätte, so brannte sein Verlangen nach diesen Antworten zu sehr.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 08.10.2009, 22:27:00
Er hätte auch einfach sagen können, dass er es nicht kann, grummelt Pharak in sich hinein. Cephros Antwort auf Naadhiras Frage fand er etwas unpassend. Zumal er auch noch drakonisch redete. Eine Sprache, die ja quasi jeder versteht. Noch verbreiteter als Taldane. -Etwas Ironie macht sich in den Gedanken des Magiers breit -
Umso überraschter ist er, als Ras und Kazim sich zu ihm setzen.
"Also, wo fangen wir an, Genies..." der Magier setzt zu einer Erklärung an, "Genies ein Begriff, der eine Art der extraplanaren Lebewesen beschreibt. Elementare sind beispielsweise auch Extraplanare. Nur das Genies eben keine Elementare sind, obwohl sie auch von den Elementarebenen kommen und auch immer nur ein Element repräsentieren. Ein teil der Genies wird in Fachkreisen auch edler Genie genannt, kennt ihr vielleicht als Flaschengeist. Das sind die, mit den drei Wünschen. Die sind übrigens meistens Djinni. Das heißt es sind Genies aus der Ebene der Luft.
Eine weitere Unterart der Genies sind die Janni. Im Unterschied zu den oben genannten, vereinigen Janni alle vier Elemente in sich. Deshalb sind sie auch recht häufig auf unserer Ebene zu finden. Obwohl sie als Extraplanare gelten. Das hat aber mehr mit ihren Fähigkeiten zu tun.
Genasi hingegen sind normale Menschen oder Zwerge, Elfen, ... Sie gelten als 'Berührte' einer Elementarebene. Das heißt, ihr Blut ist nicht vollständig menschlich, sondern nur teilweise. Ähnlich wie bei einem Halbelf beispielsweise. Auch sie haben besondere Fähigkeiten, die im Zusammenhang mit ihrer Elementarebene stehen. Sind aber trotzdem Menschen. ... Ich hoffe, das hat Euch geholfen.
Ach, eines möchte ich noch klarstellen. Ich habe nichts gegen Euch. Aber ich werde weiterhin in meiner Muttersprache sprechen. Zumindest, solange ich mich mit Leuten umgebe, die diese auch sprechen. Und das ist ein Ausdruck von Patriotismus, von Stolz, aber nicht von Abneigung Euch gegenüber,"
Er fährt fort:
"Kazim, nun zu Euren Fragen: Wir alle dienen Prinzessin Almah. Mehr oder weniger. Und auch Garavel. Der ist ein erfahrener Karawanenleiter und Chef der Karawane. Vater Zastoran hingegen ist mein direkter Vorgesetzter und Lehrmeister. Die drei leiten die Karawane. Und die drei hatten auch völlig unterschiedliches im Sinn, als sie uns losschickten. Cephros und ich sollen vor allem die Ruinen hier in der Gegend erforschen.
So, wenn ihr nichts dagegen habt, lege ich mich jetzt ab. Thamam, ich habe schon eine Vielzahl an Büchern gelesen und gebe Euch einen Rat. Lasst das Gelesene sich erst einmal setzen, bevor ihr neues Wissen draufpackt. Ich erzähle Euch morgen gerne mehr über Sarenrae. Auch wenn mein Herr ein anderer ist. Mehr, wenn ihr mich wieder seht. Dann könnt ihr hören, wie es weiter geht!"
Pharak bereitet sein Nachtlager. Nach einem kurzem Gebet, steigt er in sein Schlafset. Er schaut Naadhira an und wartet. Die selbsternannte Vertretung der Karavanenleitung sollte noch die Wacheinteilung vervollständigen. Sie hatte ja schon damit angefangen.
Wenn dann alles geklärt sein sollte, würde der Magier auch das magische Licht löschen, was aus der Kugel seines Stabes scheint und schlafen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 09.10.2009, 09:03:48
Naadhira kann man unschwer ansehen, dass die ihr unverständliche Antwort von Cephros ihr gehörig gegen den Strich geht. Fast scheint es so, als wolle sie den sehr merkwürdigen Mann aus seinem Schlaf reißen, doch dann zuckt sie nur resignierend die Schultern. Die junge Priesterin macht in diesem Augenblick den Eindruck sich sehr allein zu fühlen. Doch während des Abendessens scheint die Priesterin Abadars wieder etwas von ihrer fast ständig vorhandenen guten Laune zurück zu bekommen. Aufmerksam lauscht sie den Beiträgen der anderen. Als Pharak seine Erklärung abgegeben hat, nickt sie zustimmend in seine Richtung.
"Pharak hat im Grunde alles wesentliche erklärt. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass eines der Ziele dieser Karawane ist. Diesen verlassenen Landstrich wieder zu der Pracht und Größe zu verhelfen, den er einst hatte. wenn ihr so wollt, sollen die alten Stätte wieder besiedelt werden, Heiligtümer wie dieser Tempel der Sonnengöttin werden daher vielleicht bald wieder aufgebaut und der Fortschritt wird hier wieder Einzug halten. Jeder hieran Beteiligte wird viel dabei gewinnen können. Thamam und Durriken hier winkt der Gewinn der Freiheit, um nur eines der lohnenden Ziele dieser Expedition zu nennen."
Die Worte der Priesterin sind von wirklicher Begeisterung getragen. Es ist offensichtlich, dass sie die ihr zugewisene Aufgabe völlig vereinnahmt und die Ziele der Expedition mit trägt. Dann schaut sie auf die beiden neuen Begleiter: "Ich glaube die Anführer unserer Expedition haben gegen weitere Mitglieder, die dabei helfen unsere Ziele zu erreichen, nicht wirklich etwas einzuwenden. Wenn ihr beiden uns weiter helfen wollt, werden wir diese Hilfe gerne annehmen und ich werde den Anführern der Karawane eure Beteiligung nicht verschweigen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 09.10.2009, 13:02:14
"Danke für die Erklärung zu den diversen Lebewesen, Pharak. Vielleicht hilft es mir, die historischen Texte in Zukunft besser zu verstehen. Ach, und wenn ihr in Eurer Muttersprache sprechen wollt, so habe ich nichts dagegen. Es wäre nur nett, wenn ihr euch in Gefahrensituationen daran erinnert, euch so mitzuteilen, dass auch ich es verstehe. Mir liegt auch viel daran eure Sprache zu erlernen. Deswegen sprecht gern und häufig in eurer Sprache und erklärt mir das Gesagte auf Taldane. Das würde mir helfen, diese Sprache zu erlernen. Ein paar Worte hier und da und ich sollte wenigstens die grundlegenden Sachen verstehen und mich mitteilen können.", dankt Ras Pharak und lächelt freundlich in die Runde. Sein schweifender Blick ruht schließlich auf Kazim.

"Für eine Prinzessin zu arbeiten, würde mir gefallen, Kazim. Wenn Prinzessin Almah uns in ihre Dienste aufnehmen möchte, werde ich das Angebot nicht ablehnen.", Ras wendet sich nach den an Kazim gerichteten Sätzen wieder der Runde zu. "Was die momentane Situation angeht, so bin ich auch ohne entsprechenden Auftrag bereit euch zu helfen. Schließlich verdanke ich euch mein Leben. Doch was ist eigentlich das Ziel? Soll das Kloster für eine Besiedlung vorbereitet werden? Soll es von Kreaturen und Schmutz gesäubert werden? Als Anhänger Iroris würde ich es nicht gutheissen, dass wilde Kreaturen eine heilige Stätte, sei sie auch verfallen, mit ihrer Präsenz und ihrem Kot besudeln. Mit welchen Aufgaben tarten wir in den morgigen Tag? Habt ihr euch bereits etwas überlegt? Erkunden wir zunächst das Gelände und die nicht erforschten Teile des Klosters oder nehmen wir uns erst der Kreaturen an? Anschließend könnten wir dann den Altarraum säubern, damit er nicht ganz so kläglich erscheint. Vielleicht steht ja dazu etwas in dem Buch, mit dem sich Thamam beschäftigt. Darin geht es doch über die Göttin, der das Kloster geweiht ist oder war, stimmts?", konfrontiert Ras die Anwesenden mit der Planung des kommenden Tages.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 09.10.2009, 19:32:42
Pharak schält sich wieder aus seinem Schlafset. Anscheinend kann es noch einen Moment dauern, bis er Ruhe findet. Er setzt sich auf die Reste einer Mauer. Mit einem Fingerschnippen zündet er sich seine gebogene, aus Holz und Meerschaum hergestellte Pfeife an. Er nimmt ein paar Züge bevor er antwortet:
"Unsere Aufgabe hier ist es, die Ruinen zu erforschen. Und das werden wir auch morgen weiter tun. Zunächst hier im Kloster. Mal schauen, wie weit wir hier kommen. Was den Schmutz angeht, erwartet nicht, dass morgen eine Karawane Mönche hier ankommt und das Kloster wieder in Betrieb nimmt. Insofern haben wir nicht die Aufgabe, es bewohnbar zu machen. Und noch etwas: Hier werden mit Sicherheit keine Kinder gerichtet. Weder die Gremlinbrut, noch das Geierküken. Und Omelette gibt's morgen auch keins zum Frühstück. Verstanden? Ich weiß auch nicht, wieso ihr solche Taten im Namen Eures Gottes begehen wollt. Korrigiert mich, wenn ich micht irre, ..."
ein Lächeln umspielt seine Lippen "... aber soweit ich weiß fordert Irori von seiner Gefolgschaft vor allem ein rechtschaffendes Leben ein. Was hat dies mit dem Abschlachten von Kindern zu tun? Außerdem sind doch die Kernaussagen des Meisters der Meister doch, dass Körper, Geist und Verstand untrennbar miteinander verbunden sind. Deshalb müssen alle drei Aspekte bis zur Perfektion trainiert werden um erleuchtet zu werden, um in den Zustand wahrhafter Perfektion zu gelangen. Wie sagt er so schön: 'Selbsterkenntnis führt zu Disziplin und Disziplin führt zur Meisterschaft. Während Ignoranz den Geist zwingt, seine Fehler im nächsten Leben zu wiederholen.' Das ist doch korrekt dieses Zitat, oder? Ich bin jetzt kein Experte in Eurem Glauben, aber mir macht es den Eindruck, als sei Euer Körper auf das Höchstmaß trainiert, während Euer Geist sich noch im Stadium der Ignoranz befindet. Ich sehe Euch nicht im Gleichgewicht von Körper, Geist und Verstand. Aber, ich schweife ab.
Ich sagte schon, dass ich kein Experte für Euren Glauben bin, aber helft mir doch auf die Sprünge: Wo genau steht denn, dass ihr Kinder richten sollt?"
Er macht eine kleine Pause um ein paar Züge von seiner Pfeife zu nehmen.
"Und das Gebetsbuch ist ein Buch von Sarenrae. Um Eure Frage zu beantworten, da steht mit Sicherheit nicht drin, wie wir den Altarraum säubern sollen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 09.10.2009, 20:42:08
"Mir scheint, ihr bewertet die Gremlinbrut, als ob sie Menschenkinder wären. Humanen Moralvorstellungen sind hier meiner Meinung nach absolut fehl am Platz. Wer weiß, wie schnell die Monster, ja das sind sie, heranwachsen und ob sie nicht bereits jetzt eine Gefahr darstellen. Wir haben heute gegen zehn von diesen Kreaturen gekämpft und ihr wisst selbst, dass es kein leichter Kampf war. Fast hätte ich dabei einen sehr guten Freund verloren. Nun stellt euch vor, was hundert dieser Gremlins für eine Bedrohung darstellen. Vielleicht sind sie in kürzester Zeit ausgewachsen und töten ganz wie ihre Eltern. Das liegt in ihrer Natur. Habt ihr etwa von Tieren gehört, die eine Vorstellung von Ethik haben? Also ich nicht! Ihr verschliesst doch nur die Augen vor einer Tat, die weder Ruhm noch Ehre mit sich bringt. So abscheulich sie auch sein mag, ist es unklug, sie nicht gleich durchzuführen. Mein Gott wird mich nicht für solche Taten verurteilen, ebenso wie mich kein Richter für das Umbringen von Rattenjungen verurteilen würde. Wenn es sich um Menschenkinder handeln würde, was würdet ihr tun? Sie doch sicherlich mit euch auf die Reise nehmen und an einen gut behüteten Ort unterbringen, oder nicht? Aber ich nehme nicht an, dass ihr die Gremlinkinder mit zur Prinzessin Almah nehmen wollt. Wahrscheinlich wollt ihr die Gremlins einfach zurücklassen. Genau dieser Vergleich sollte euch doch zeigen, dass nicht ich, sondern ihr auf dem Holzweg seid. Vielleicht seid in Wirklichkeit ihr es, der sich im Stadium der Ignorant befindet. Ich ignoriere die Gefahr nicht und drücke mich auch nicht davor, unliebsame Aufgaben zu lösen. Die schlaflosen Nächte würde ich in Kauf nehmen, kann ich doch ruhigen Gewissens behaupten, Schlimmeres verhindert zu haben.", nimmt Ras Stellung zu den Vorwürfen Pharaks.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 10.10.2009, 05:50:07
Pharak schaut ernst zum Mönch herüber:
"Ich führe hier bestimmt keine moralische Diskussion. Das habe ich schon vor mir und meinem Gott entschieden. Darüber gibt es nichts mehr zu reden. Aber, Ihr habt mir trotzdem noch nicht erklärt, in wie weit diese Tat mit Eurem Glauben vereinbar ist. Und ob ein Richter Euch für so eine Tat verurteilen würde, das fragt ihr am besten Naadhira. Nicht mich.
Also, was genau sagt Iroris zum töten Unschuldiger?"
Pharak nimmt noch ein paar Züge seiner Pfeife.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 10.10.2009, 09:53:12
"Also habt ihr größeres Interesse an einer philosophisch religiösen Diskussion? Dafür müsste man eigentlich erst einmal die Grundlagen klären. Ich versuche dennoch eine kurze Antwort zu geben, mir der ihr etwas anfangen könnt. Zunächst einmal ist das Problem nicht religiöser Natur, weswegen religiöse Maßstäbe hier keine Anwendung finden. Deswegen kann so eine Tat sehr gut mit meinem Glauben vereinbaren. Ebenso wie ich das Töten der Affen und den Verzehr ihres Fleisches mit meinem Glauben vereinbaren kann. Waren sie nicht auch 'unschuldig', so wie ihr die Gremlins bezeichnet? Offensichtlich wurden sie von den Gremlins versklavt und gegen uns in einem Angriff benutzt. Ist das Töten deswegen gerechter, weil wir uns verteidigen mussten? Wurden die Affen dadurch zu Schuldigen?
Mein Glaube orientiert sich an gesellschaftlichen Ordnungen und bietet mir in ganz anderen Bereichen Hilfestellungen und Dogmen. Nach diesen lebe ich, weil ich es so entschieden habe und diese mein Leben lebenswert machen.
Irori sagt nicht: Tötet keine Tiere, denn sie sind unschuldig. Irori steht vielmehr für das, was ihr schon so treffend beschrieben habt. Mit sich selbst in Einklang sein. Physisch und mental zu einer Einheit werden. Dazu gehört auch das selbstständige Treffen von Entscheidungen, worin ihr bei mir Defizite seht und mich als ignorant bezeichnet. Ich frage euch, wie soll man zu geistiger Größe heranwachsen, wenn einem die Entscheidungen des Lebens vorgegeben sind? Macht einem das nicht zu einer Spielmannpuppe? Irori bestärkt uns gerade darin, zu uns selbst zu finden. Er gibt uns Hilfestellungen für Meditationen und testet uns in Prüfungen. Entscheidungen, die wir trafen, werden in diesen Ritualen reflektiert, formen unseren Charakter nachhaltig und zeigen uns wer und was wir sind.
Damit ihr mich nicht falsch versteht. Ich sage, dass es klug und weise wäre, die Gremlinbrut zu töten. Ich sage nicht, dass wir es unbedingt tun müssen. Die Entscheidung darüber fälle nicht ich, sondern wahrscheinlich Naadhira, die eure Anführerin zu sein scheint. Ihr müsst der Prinzessin Rechenschaft ablegen. Kazim und ich helfen euch bei eurem Auftrag. Wie der aussieht, bestimmt ihr."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 10.10.2009, 14:17:59
Pharak antwortet:
"Ich möchte eigentlich keine philosophisch-religiöse Diskussion führen. Ihr habt doch damit angefangen. Sagtet ihr nicht: 'Als Anhänger Iroris würde ich es nicht gutheißen, dass wilde Kreaturen eine heilige Stätte, sei sie auch verfallen, mit ihrer Präsenz und ihrem Kot besudeln.' Deswegen frage ich EUCH, inwiefern eine Gräueltat Eurem Glaubensgrundsätzen entspricht. Weil der Zusammenhang zwischen den Gremlinjungen und Irori, der ist mir noch nicht ganz klar.
Was Euren Glauben generell angeht, ist mir es auch ziemlich gleichgültig, was ihr tut. Das geht nur Euch und den Meister der Meister etwas an. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Sache mit der Selbsterkenntnis und der Ignoranz. Übrigens es heißt die Ignoranz, nicht die Ignorant. Aber ihr sagtet, ihr wollt an Entscheidungen des Lebens wachsen. Wendet man sich nicht deshalb einem Gott zu, weil dieser einem Richtschnur gibt für die Entscheidungen des Lebens? Außerdem stellt das Urteil Iroris über Eure Entscheidungen doch die Grundlage für Euer Wachstum im Geiste und im Verstand dar. Insofern sehe ich doch, dass Religion mit in diese Frage hineinspielt.
Anders ausgedrückt: Ich wende mich nicht Abadar zu, wenn mir Recht und Ordnung nicht wichtig ist. Und ich werde nicht von Abadar belohnt werden, wenn ich in meinen Entscheidungen des Lebens mich immer gegen Recht und Ordnung entscheide.
Was Nethys angeht, kann ich meinen Standpunkt ganz einfach darlegen. Moralische Dinge sind ihm schlicht und ergreifend egal. Ich habe aber für mich beschlossen, dass ich mich an moralische Grundsätze halte, die man im Allgemeinen mit dem Wort 'gut' umschreibt. Das ist alles.
Und noch eines. Ihr habt in einem Punkt Recht. IHR fällt diese Entscheidung mit Sicherheit nicht."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 10.10.2009, 14:48:07
Kazim vernimmt mit großem Interesse dass es das eigentliche Ziel dieser Gruppe und der Karawane die sie begleiten ist, Kelmarane und die umliegenden Ländereien wieder für Katapesh zu erschließen. Nun ist er umso mehr davon überzeugt dass all de Geschehnisse der letzten Zeit von schicksalhafter Hand gelenkt sind. Die Expedition welche ihn beinahe zufällig in diese Gegend brachte, der Sandsturm der ihn beinahe zufällig in diesen Tempel brachte und diese Gruppe die zufällig genau rechtzeitig zu seiner Rettung kam und dann rein zufällig auch noch im Auftrage der Prinzessin unterwegs ist um Kelmarane zu sichern. Kazim war sich sicher, dass hier wichtige Dinge geschahen und womöglich würde er in Begleitung dieser Gruppe noch einiges über den Untergang von Kelmarane und seine eigene Vergagenheit erfahren können? Er war in hohem Maße gespannt was noch kommen würde ...

Für den Augenblick verriet er diesen Leuten aber noch nichts über sein besonderes Interesse an diesem Ort, zuerst müsste er sie noch besser kennen lernen. Während er sich am Feuer erholt lässt er seine Gedanken schweifen und beteiligt sich nicht an der theologischen Diskussion zwischen Pharak und Ras, solcherlei Dinge hatte ihn nie interessiert. Umso mehr ist er aber fasziniert dass der Grünling offenbar durch das Gebetsbuch zu Saranrae gefunden hatte? Neugierig setzt er sich zu ihm und blickt in das Buch. "Auch ich bin ein Gläubiger des ewigen Lichts. Ich bin sicherlich kein sehr religiöser Mensch, doch man brauch doch nur in den Wüstenhimmel blicken um die gewaltige Pracht dieser Göttin zu erspüren. Sie ist eine gütige, freundliche Gottheit, die mir oft in Zeiten der Not Trost gespendet hat. Gerne werde ich morgen den Altar zusammen mit euch säubern, wenn dies euer Wunsch ist."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 10.10.2009, 16:20:52
"Ich meinte damit, dass wenn es sich hier um einen Irori Kloster oder einen Tempel handeln würde, ich als Anhänger Iroris, nicht zögern würde, die Gremlinbrut aus seiner Stätte zu entfernen. Dafür bräuchte ich bestimmt keine Genehmigung von euch. Wie würdet ihr handeln, wenn dies ein Kloster Nethys' wäre?
Vielleicht gibt euch euer Gott Richtlinien für alle Entscheidungen des Lebens vor. Irori tut das nicht. Seine Lehren beziehen sich nicht auf alltägliche Probleme, sondern sind wesentlich spezieller. Es liegt an mir, ob ich den perfekten Einklang zwischen Körper und Geist durch die Weisheiten Iroris finden werde. Auf diese Art und Weise, durch seine Lehren, Rituale und Prüfungen, tritt er mit mir in Kontakt, nicht als jemand, der über meinen Erfolg bestimmt. Letzteres mag vielleicht eingeschränkt für Priester gelten, für mich jedoch bestimmt nicht. Ich ziehe meine Kraft aus dem Glauben an Irori und für das was er steht. Aber werde nicht von Irori manipuliert.", antwortet Ras.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 10.10.2009, 20:00:14
Der Diskussion der beiden Männer über die Legitimation des Tötens der Gremlins lauscht der Graue mit halbem Ohr, während er sich über seinen Anteil des Abendessens hermacht. Das Affenfleisch schmeckt zwar recht eigenartig, doch weiß Durriken, dass ein voller Magen wichtig für den morgigen Tag werden wird. seine Rüstung hatte er schon eingebüßt.

Schließlich setzt er sich neben Thamam und bekommt die Worte des fast gekochten Mannes mit, den er noch nicht so recht einordnen kann, da er ihm aufgrund seines Verhaltens auch nicht zu dem Mönch passen will, dessen Gefährte er jedoch offensichtlich ist. "Wie Du weißt, Thamam, folge auch ich der Göttin der Freiheit und des reinigenden Feuers..." Der Varisianer lässt den Satz in der Luft hängen und ist sich sicher, dass der Halbork verstehen wird, was das feuer reinigen soll.
"Durriken." Der Graue bietet Kazim seine schwielige Hand an und versucht, zu lächeln. "Wir werden den Altar morgen gemeinsam reinigen. Zuvor sollten wir ihn gegen die dreckigen Geier und die anderen Lästerer, die sich hier herumtreiben verteidigen." Durriken spuckt kräftig aus und seine Hand ballt sich zur Faust.  "Haltet die Augen offen. Und Du, schlaf Dich aus, Grüner." Bei den letzten Worten wird die Stimme des Sklaven freundlich, fast warm und er stubbst den Wüstenläufer sanft an die Schulter.   
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 10.10.2009, 20:28:07
Der graue Magier atmet durch und nimmt noch ein paar Züge von seiner Pfeife. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, antwortet er:
"Ihr wollt wissen, was ich tun würde, wenn es ein Kloster des Nethys wäre? Ich weiß es nicht. Es kommt auch darauf an, wer genau das Kloster bewirtschaftet hatte. Die Bruderschaft des Nethys ist etwas vielschichtiger und komplexer, als die der meisten anderen Götter. Davon abgesehen ist das Szenario mehr als unwahrscheinlich. Es mag zwar vorkommen, dass nach einigen Jahrhunderten es unter Umständen möglich wäre, in ein Kloster des Nethys gefahrlos einzudringen. Im Allgemeinen ist die Schutzmagie die auf Tempeln und sonstigen Einrichtungen des Herren der Magie doch mehr als ausreichend.
Jetzt aber mal was prinzipielles: Ihr habt mir offensichtlich nicht zugehört. Und das finde ich sehr unhöflich. Hättet ihr mir nämlich zugehört, würdet ihr nicht so über den Glauben Nethys' sprechen. Also nocheinmal, damit auch Ihr es versteht: Nethys gibt seiner Bruderschaft keine Richtlinien vor. Konntet ihr mir folgen. Nethys geht es einzig und allein um die Magie. Diese stellt er uns zu Verfügung. Unabhängig von den Absichten, die wir damit verfolgen.
Ihr behauptet, Irori gäbe Euch keine Regeln vor. Seid Ihr Euch da sicher? Wirklich? Habt ihr einen Lehrmeister? Wenn ja solltet ihr den vielleicht noch einmal fragen, bevor ihr solche Aussagen in den Raum stellt.
Ich betone es nocheinmal. Religion ist nicht mein Spezialgebiet. Aber ein solides Grundwissen kann ich doch mein eigen nennen. Denn beantwortet mir nur eine Frage: Euer Ziel ist es, Körper, Geist und Verstand zur Perfektion zu entwickeln. Wie werden Eure Fortschritte beurteilt? Gibt es dafür etwa keine Richtlinien? Und bitte, weicht nicht wieder aus."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 10.10.2009, 20:44:27
Als Thamam das Gespräch auf Sarenrae lenken möchte um sein Wissen diesbezüglich zu mehren, muß er leider feststellen, das dieses Thema für Pharak und Ras eher unwichtig ist. So lauscht er ihren Worten und als die Müdigkeit langsam weiter zunimmt, kann er ihren Gedanken nicht mehr richtig folgen. "Es scheint mir hier um die Frage zu gehen was wir mit dieser Gremlinbrut machen sollen und ob sie es mit ihrem Gewissen vereinbaren können, wenn man diese kleinen Bestien ihrem Schicksal zuführen würde. " Viel weiter will Thamam dieses Thema nicht mehr vertiefen, da es ihm zuviel Schwierigkeiten bereitet den Gedankengängen der Menschen zu folgen.

So lauscht er noch einen Augenblick, ohne aber den wirklichen Sinn der Diskussion zu verstehen. Jefenfalls ist sich Thamam sicher, das er seine Meinung hierzu nicht äußern sollte "Diese Bestien haben hier in dem Tempel nichts zu suchen und in der Wüste würden sie alleine nicht überleben. Wir sollten sie von ihrem Leid erlösen. Im Grunde genommen haben wir deren Schicksal bereits festgelegt, als wir hier im Tempel wohl auch die Eltern getötet haben." Und schließlich war es Thamam bei solchen Kreaturen nicht gewohnt Gnade walten zu lassen, aber dies lag nicht in seinem Ermessen, Naadhira würde wohl hier die Entscheidung treffen.  

Mit einem Lächeln gibt er Kazim und Durriken zu verstehen, das er dankbar ist, da er nun noch weitere Gefährten gefunden hatte, die er hier um Rat fragen könnte und nicht nur sein Wissen aus dem Buch erlangen müßte. "Habt Dank, Ras und Durriken. Gerne komme ich auf Eurer Angebot zurück und helfe morgen, so es Naadhira zuläßt, bei der Reinigung des Tempels." Obwohl er vermutet, was Durriken mit der reinigenden Kraft des Feuers ansprechen möchte, so teilt er dessen Meinung nur mit der Gremlinbrut. Und als er ihn anstubbst, sieht er ihn zwar müde aber lächelnd an. "Du hast recht, ich sollte nun besser ruhen und meine Kräfte für den morgigen Tag wieder herstellen. Was aber die Geier angeht, so sind sie Geschöpfe der Wüste und reinigen diese ebenfalls von den sterblichen Resten, die ansonsten nur Krankheit über alle Lebewesen in der Wüste bringen würden." Schließlich steht Thamam auf und wirft nochmals einen kurzen Blick auf Naadhira um ihr nochmals kurz die Möglichkeit zu geben ein paar Worte anzubringen, bevor er dann in seinen Schlafsack kriecht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 10.10.2009, 21:56:19
Naadhira hat fasziniert das Rededuell zwischen Pharak und Ras verfolgt. Interessiert hat sie den Austausch der Argumente vernommen und fast ist es ihr, als säße sie wieder in den Hallen der Ausbildung, wo die Priester Abadars in den Gesetzen unterrichtet werden, um ihre späteren Rollen als Richter übernehmen zu können. Irritiert ist sie über so einige der Argumente der beiden, aber als schließlich eine Pause ihr eine Möglichkeit zur Beteiligung an dem Gespräch gibt, ergreift sie die Gelegenheit.
"Vielleicht wäre es gut einen Augenblick inne zu halten in eurer durchaus interessanten Diskussion. Seid gewiss, dass sie mir wirklich erstaunliche Dinge über euch beide verriet. Schon allein deswegen bin ich euch dankbar." Die Frau lächelt die beiden Streithähne an und der Schalk ist in ihren Augen zu erkennen. "Wie auch immer. Ich glaube wir sollten ein paar grundlegende Dinge klären, bevor wir eine Entscheidung treffen. Zunächst einmal sollte klar sein, dass es ein falscher Weg ist Gremlins mit Affen zu vergleichen. Es ist absurd auf der einen Seite eine intelligente Rasse zu haben und auf der anderen Seite Tiere und diese als gleichwertig zu betrachten, was Werte und Wertanschauungen betrifft. Abadar ..." Wieder zeichnet Naadhira schnell einen Schlüssel in die Luft. " ... lehrt, dass nur gleichwertige Dinge verglichen werden können und der einfache Bauer weiß, dass man nicht die Ernte von unterschiedlichen Feldpflanzen in Bezug setzen darf. Deswegen ist es unlauter das Verhalten von Gremlins mit dem Verhalten von Affen zu vergleichen."
Die Frau hebt einen Finger, fast als wäre sie Lehrerin in einer der heiligen Schulen Abadars redet sie weiter. "Wir müssen also intelligente Wesen mit den Gremlins vergleichen. Warum bietet sich da nicht der Mensch an. Niemand von euch würde behaupten wollen, dass der Mensch von Natur aus böse sei, nur weil er einen Mann gesehen hat, der jemanden erschlagen hat. Niemand würde wohl deswegen die Kinder dieses Mannes erschlagen wollen, weil sie potentiell gefährlich sind. Der Mensch wird zu einem bösen oder guten, zu einem Gesetze brechenden oder gesetzestreuen Menschen durch seine eigenen Entscheidungen. So seid ihr Pharak zu einem Anhänger Nethys geworden und ihr Ras folgt den Lehren Iroris, weil ihr euch dazu entschlossen habt. Deswegen gibt es kein intelligentes Wesen, welches von Geburt an einer ethischen Einstellung folgt."
Die Priesterin Abadars schaut auf ihre Zuhörer, um zu sehen, ob sie ihnen bis hierher folgen können. "Gut, nun kommt die Frage, ob der Ort an dem wir die Kinder finden, es rechtfertigt die Kinder zu töten. Macht es also einen Unterschied, ob dies ein Tempel der Sonnengöttin, Iroris oder von Nethys ist? Nein, denn die Kinder bleiben immer noch eines, Kinder. Dann hätten wir da die Frage, ob die Kinder jetzt nicht sowieso schon zum Tode verurteilt sind, weil wir uns gegen ihre Eltern verteidigt haben. Sicherlich ein schwieriger Punkt. Aber ich kann kaum glauben, dass diese doch recht kleine Anzahl von Erwachsenen, eine derartig große Gruppe von Kindern haben. Also gibt es noch Eltern, die auf diese Kinder aufpassen werden, wenn wir diesen Ort verlassen werden, weil wir unsere Aufgabe weiter verfolgen. Wir sind also nicht bereits zu Mördern an den Kindern geworden, nur weil wir uns vor den Angriffen der Erwachsenen verteidigt haben."
Die Frau schaut noch einmal auf. "Bleibt also der letzte Punkt. Sind wir verpflichtet, die Kinder von diesem Platz zu vertreiben, weil sie sich an dem ehemals geweihten Ort der Sonnengöttin aufhalten. Ich sage extra ehemals geweiht, weil sicherlich ein Priester der Göttin mir zustimmen würde, dass erst eine erneute Weihe diesen Boden wieder zu dem machen würde, was er einst war. So wie die Dinge hier in den Ruinen stehen, ist es nicht unsere Aufgabe, alle Wesen zu erschlagen, die in den Ruinen leben. Dazu wären wir kaum in der Lage und Prinzessin Almah hat uns dies auch nicht aufgetragen. Wir sollen den Ort erkunden. Deswegen ist es nicht unsere Aufgabe diese Kinder zu töten. Wir werden der Leitung der Karawane erklären, was wir hier vorgefunden haben und dann wird entschieden werden, was zu geschehen hat."
Dann wendet sich Naadhira an die Gläubigen der Sonnengöttin. "Es steht aber natürlich außer Frage, dass wir morgen diesen Tempel versuchen werden etwas zu reinigen, aber versprecht euch nicht zu viel davon. Solange dieser Ort nicht neu besiedelt ist, wird das Reinigen des Tempels nur ein Tropfen Wasser in einem Eimer sein."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 11.10.2009, 16:48:00
Pharak nickt kurz. Auch wenn er mit der Argumentationskette von Naadhira so seine Probleme hat. Nicht etwa weil er ihr nicht folgen kann. Vielmehr ist er der Meinung, dass es durchaus noch vielschichtigere Unterscheidungen gibt, als intelligente Wesen und Tiere. Außerdem schließt Intelligenz nicht generell eine natürliche Veranlagung aus. Ein schwarzer Drache ist ein intelligentes Wesen, ohne Zweifel. Trotzdem ist er böse. Immer!
Aber er möchte jetzt auch nicht mit Naadhira eine Grundsatzdiskussion führen. Deswegen kommentiert er ihr Aussagen nicht. Immerhin ist das Ergebnis des Monologes auch in seinem Sinne. Deswegen signalisiert er seine Zustimmung.
Wobei der Magier nicht umherkommt zu bemerken, dass offensichtlich Naadhira die Diskussion nicht vollständig mitbekommen hatte. Die Frage was mit den Gremlinkindern geschieht, war ja nur ein Randthema. Pharak hatte ja dazu schon Position bezogen und hatte auch nicht zugelassen, dass seine Meinung diskutiert wird.
Der interessantere Punkt war doch der gewesen, wie Ras zu seinem Gott steht. Insbesondere, wie Ras die Vorgaben, die sein Gott macht in die Praxis umsetzt. Zumal Irori ein rechtschaffender Gott ist. Aber, Ras hatte ja nur widersprüchliche und allgemeine, wenig konkrete Angaben gemacht. Da liegt für Pharak der Schluß nahe, dass Ras über die Beziehung zwischen sich und seinem Gott nochmal nachdenken müsse.
Deswegen beendet Pharak auch die Diskussion mit Ras. Er wartet noch auf die Reaktion der Anderen,  steht aber dann doch auf und geht zu Thamam hinüber.
"Entschuldigt, dass ich nicht gleich auf Euch reagierte. Es ist nicht allzu viel, was ich über Sarenrae weiß. Aber ich werde mein Wissen gerne teilen.
Es heißt: 'Die Lehre von Sarenraes Glaube erklärt, wie die Blume der Dämmerung das Licht in die Welt brachte und mit ihm kamen Wahrheit und Ehrlichkeit. Die, die sich dem Bösen zugewandt hatten, sahen ihre eigene Boshaftigkeit und ihnen wurde verziehen durch das Licht von Sarenrae. Sarenrae  zieht die mit freundlichen Herzen an, aber nur jene, die  Willens sind, es zu festigen, denn Freundlichkeit kann auch eine gefährliche Schwäche sein.'
Sarenrae ist eine freundliche Göttin. Die liebende, fürsorgliche Mutter und Schwester, die sich um alle kümmert, die ihrer Hilfe bedürfen. Sie heilt die Kranken, hilft den Gefallenen wieder auf. Sie Schützt vor Angriffen und versucht stets ihre Feinde zu überzeugen, dass diese falsch liegen. Aber wenn sie merkt, dass ihre Worte auf taube Ohren stoßen, dass ihre Gutherzigkeit  ausgenutzt wird, reagiert sie durch Taten. Mit kaltem Stahl und sengendem Licht.
Sie Verabscheut Folter, Quälereien, sinnlose Zerstörungswut.
Ihre Zuneigung zeigt sie durch Tauben, dem Zeichen des Ankhs, gelben Steinen oder Juwelen, die an unerwarteten Plätzen Auftauchen. Oder auch Strahlen in der Dämmerung, die einen Moment länger dauern, als es üblich wäre wie auch Schmerz, der plötzlich verschwindet Ihre Abneigung zeigt sie durch unerklärliche Sonnenbrände oder Blindheit. Die kann Sekunden, Jahre oder, für besonders schwere Sünden, lebenslang dauern.
Die 'Blume der Dämmerung' - eine Bezeichnung für sie - heißt alle Anhänger nicht böser Gottheiten willkommen und behandelt auch die böser Gottheiten mit Respekt und Höflichkeit, in der Hoffnung, diese könnten sich ändern.
Sie ist die Göttin der Sonne, der Erlösung, der Ehrlichkeit und der Heilung. Ihre Aspekte sind Feuer, Ruhm, Heilung, Gutes und Sonne. Ihre Waffe ist das Krummsäbel. bedeutende Tempel sind in Absalom, Katapesh, Osirion, Qadira, Taldor und Thuvia.
das ist alles, was ich weiß. Ich hoffe es hilft Euch weiter."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 11.10.2009, 23:05:49
In dem angenehmen Stimmengewirr im Hintergrund entspannt sich der Hexenmeister vollends. Die weltlichen Themen der Anderen interessieren ihn zu dieser Zeit schon nicht mehr. Seine Gedanken befreiten sich. Lange Zeit hatte er sich nicht mehr so wohl gefühlt. Endlich war er auf der Suche nach Abenteuern und hatte seine ersten Tage sogar überlebt. Sein Lehrmeister warnte ihn noch vor seinem ersten Kampf und dieser war gut überstanden. Ebenso das Untersuchen und Identifizieren der Gegenstände hatte ihm neue Einsichten in die Magie gegeben. Und er ist dankbar für jedes Bisschen Einsicht in diese gefährliche Materie. Hatte er doch zum ersten Mal eine wirklich magische Waffe mit Geschichte in der Hand gehalten... und die Erschaffermagie von Ringschmieden gespürt. All das, was die Anderen als selbstverständlich hinnahmen... es würde sein Geheimnis bleiben, zu was diese Magie ihn noch befähigen vermochte...
Also träumte er von seinen zukünftigen Entdeckungen und dem ultimativen und dem letztendlichen Eintauchen in die Magie. Er würde eines Tages in ihr aufgehen. Und dieser Tag würde ein guter Tag werden.
Desnas Geschenk mit offenen Armen empfangend sitz er dort am Feuer, die Beine überschlagen, einen seligen Gesichtsausdruck aufgesetzt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 12.10.2009, 08:15:25
Während Naadhira ihm noch ein paar Worte zukommen läßt, nickt er ihr bestätigend zu. "Morgen also werden wir so gut es möglich ist den Tempel von dem Unrat befreien, auch wenn die Natur bestrebt ist, diesen Ort wieder einzunehmen" lächelt er noch kurz in sich hinein bevor er sich zu Ruhe begibt und trotz der Müdigkeit und des Fiebers seinen Blick gen Himmel lenkt um dort noch einen kurzen Augenblick dem Lauf der Sterne zu folgen, so wie er es oft schon von frühen Tagen an getan hatte.

Als sich der Magier Pharak nähert und ihm noch ein paar weitere Informationen über die Göttin der Sonne gibt, setzt er sich kurz auf und lauscht seinen Worten andächtig, so gut es noch zu dieser späten Stunde möglich ist. So oft hatte er bereits die Kraft der Sonne kennen gelernt und so oft hatte er erkennen müssen, das diese Kraft und dieses Feuer nicht nur Leben spenden kann, sondern es auch verzehren kann. Dann lächelt er auch Pharak an, etwas müde aber mit dankbaren Blick. Allzu oft sind ihm gegenüber diese beiden Magier arrogant und überheblich aufgetreten, aber dieses Bild müßte er nochmals überdanken. "Habt Dank für Eure Worte" kommt ihm etwas leise über die Lippen, bevor er sich wieder hinlegt und mit den letzten Gedanken an Ruhm und Feuer in das Reich der Träume hinübergleitet.   
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 12.10.2009, 10:01:21
Für Ras ist nun eindeutig klar, dass Pharak etwas viel Sonne abbekommen haben muss. So viele wirre Gedankengänge, hatte er lange nicht mer vernommen. Die Überheblichkeit, mit der Pharak die Unantastbarkeit der Nethystempel darstellte, ist dem Möch zuwider. Trotzdem beschließt er, nicht auf diese Selbstbeweihräucherung einzugehen. "Jeder soll mit seinem Glauben glücklich werden, doch ihn nicht über andere stellen.", denkt Ras und beendet die Diskussion mit Pharak mit wenigen Sätzen.
"Ich höre euch sehr wohl zu, Pharak. Ich finde es frei herausgesagt eine Frechheit, mir zu unterstellen, ich würde euch nicht zuhören! Ihr sagtet doch eben, dass man einen Gott brauche, der einen Richtlinien für die Entscheidungen des Lebens vorgibt. Anschließend betont ihr nachdrücklich, dass euch Nethys keine Richtlinien vorgebe und zweifelt gleichzeitig an, dass Irori mir keine Regeln auferlegt?", schaut Ras Pharak fragend an.
"Bitte verkneift euch in Zukunft eure Beleidigungen. Ihr mögt euch sicherlich einiges an Wissen angeeignet haben, doch scheint ihr meiner Meinung nach, nicht alles verstanden zu haben. Gerade im Bereich der Religion bringt ihr, wie ich finde, einiges durcheinander. Möglicherweise gehen ganz schlicht und einfach unsere Weltanschauungen nicht miteinander konform. Ich bin gerne bereit, auch weiterhin mit euch darüber zu diskutieren, solange ihr solche beleidigenden Sätze wie, ich solle meinen Lehrmeister fragen, unterlasst. Ihr seid sicherlich keine Kompetenz, was Religion betrifft, also nehmt euch nicht das Recht heraus, mich zu belehren. Eure letzte Frage möchte ich mit einer Gegenfrage beantworten: Gibt euch Nethys Richtlinien vor, an denen eure Fortschritte gemessen werden?"

Ras wendet sich Naadhira zu. "Ihr habt Recht, der Vergleich ist nicht vollkommen zutreffend. Aber welcher Vergleich beschreibt die Sache an sich besser als die Sache selbt? Keiner! Aber eure Unterscheidung in intelligente Wesen und Tiere ist auch etwas simpel. Gremlins stehen doch eindeutig näher bei den Affen, als bei uns Menschen. Habt ihr schon von guten, rechtschaffenen Gremlins gehört? Leben in Katapesh Gremlins unter den Menschen? Sind euch Gremlins bekannt, die sich in das gesellschaftliche System der Menschen eingefügt haben? Nein? Daher sehe ich mehr Ähnlichkeiten mit den Affen gegeben. Ihr übertragt eure menschlichen Werte auf Monster. Menschenkinder sind Kinder. Gremlinkinder bleiben Monster. Geierkinder  bleiben Tiere.
Was eine Renigung des Altars oder Tempels bringen soll, wenn wir die Ursache der Verschmutzung nicht beseitigen, müsst ihr mir aber noch erklären." Ras kann mit solch unnötigen Aufgaben, die nur dazu dienen, einem das Gewissen einzulullen und sich selbst etwas vorzumachen, nichts anfangen. Inkonsequentes Verhalten mochte er noch nie, deswegen ist der spöttische Unterton bei der letzten Frage nicht zu überhören.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 12.10.2009, 10:29:44
Während der Antwort von Ras schüttelt Naadhira energisch den Kopf. Es ist offensichtlich, dass sie vollkommen anderer Ansicht ist als der Mönch. Als der Mann geendet hat versucht sie seine Worte zu beantworten:
"Zunächst einmal, Ras und Pharak ist es keine gute Idee über die Glaubensrichtungen anderer ein Urteil zu sprechen, ohne über diesen Glauben tatsächlich informiert zu sein. Vieles habe ich über die unterschiedlichen Götter und Göttinnen während meiner Ausbildung gelernt und trotzdem habe ich mir kein Urteil über euren Glauben erlaubt. Ihr tätet beide gut daran diese Diskussion ruhen zu lassen. Was nutzt es darüber zu streiten, was ein Gott über eine bestimmte Situation lehrt, wenn nur zwei Laien über die Lehren dieser Götter streiten. Euren Streit Pharak und Ras könnten nur Gelehrte eures Glaubens vernünftig führen, weil nur sie über das nötige Wissen verfügen. Lasst also nicht einen Disput über diese Fragen unsere Mission hier gefährden. Ich sähe mich sonst gezwungen etwas entsprechendes an die Leitung der Karawane zu melden, wenn wir wieder zurück sind. Habt ihr dies verstanden?"
Die Frau schaut die beiden Männer fest an und wartet auf eine Reaktion. dann blickt sie zu Ras. "Nun zu euren Worten, Ras. Wenn ich euch richtig verstehe, Ras, seid ihr der Ansicht Gremlins seien eher Tiere. Weil sie Tiere sind, darf man sie töten. Ihr habt leider nicht zugehört Ras. Schlimmer noch, ihr habt nur gehört, was ihr hören wollt." Die Priesterin lächelt milde und auch ihre Worte sind sanft und weit davon entfernt anklagend zu klingen.
"Noch einmal für euch: Es gibt mehrere Gründe, warum ich gegen das Töten dieser Kinder bin: Erstens, weil sie genau, dass sind, Kinder und Kinder nicht für das Verhalten ihrer Eltern bestraft werden. Zweitens rechtfertigt die Verteidigung vor den Eltern nicht den Angriff auf die Kinder und Drittens ist es nicht ein einfaches Abschlachten und masakrieren der Kinder, welches wir ohne eigenen Blutzoll betreiben können. Möglicherweise überschätzt ihr die Fähigkeiten dieser kleinen Gruppe hier, aber wir sind nicht ausgesandt worden alle Monster dieses Ortes zu töten, sondern Erkundungen über den Ort einzuholen. Das durchaus gefährliche Töten der Kinder, gefährdet damit den Ausgang der Expedition!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 12.10.2009, 13:54:03
Nach den Worten des Mönches lächelt Pharak nur milde.
In Ordnung. Scheinbar habe ich bei dem Glevenschwinger zu viel vorrausgesetzt. Merke: Sprich in zukunft nur in einfachen Sätzen mit ihm. Vielleicht versteht er das. An seinen Worten merke ich, dass er mir wirklich nicht folgen konnte. Dabei war die Frage doch so einfach. Er hatte seinen Gott ins Spiel gebracht, als es um das Abschlachten der Gremlinbrut ging. Und ich wollte nur wissen, wie er es vor seinem Gott rechtfertigt. Aber anscheinend weiß er selbst nicht so genau, was Irori von ihm erwartet. Und Nethys hat damit ja auch überhaupt nichts zu tun. Natürlich bewertet Nethys meine Handlungen. Nur bewertet er nicht auf der Ebene der Moral. Und um diese ging es ja hier. Nun ja, mit der Selbsterkenntnis, die Irori fordert, ist es bei ihm scheinbar noch nicht so weit. Das zeigt ja alleine die Tatsache, dass er Irori mit Nethys vergleicht. Das wäre genauso, wie wenn man ein Schaf mit einem Dromedar vergleicht. Aber was soll's. ...
... Übrigens. Der Mönch ist der Erste in den letzten Tagen, bei dem ich weiß, wieso er auf mich sauer ist.


Auf die Frage des Mönches, ob Nethys ihm Richtlinien vorgibt, an denen seine Fortschritte gemessen werden, antwortet der Magier nur mit: "Ja."
Daraufhin dreht er sich um und schält sich ein zweites Mal in sein Schlafset.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 12.10.2009, 14:03:09
Ras wendet sich erneut an Naadhira, nachdem er auf Pharaks Antwort nur müde mit dem Kopf schüttelt. "Verwirrter Mann.""Mir liegt es fern, über andere Glaubensrichtungen ein Urteil zu sprechen. Es ging doch ganz allgemein um Religion bzw. was einem die Götter vorschreiben und was nicht. Wahrscheinlich unterscheiden sich die Götter in den wesentlichen Dingen, wie sie Einfluß auf uns Menschen nehmen, nicht. Darüber möchte ich mich gern mit euch in den nächsten Tagen unterhalten, Naadhira, wenn ihr daran auch Interesse habt. Für meine Überzeugungen soll es mir jedoch erlaubt sein einzustehen, auch wenn ich kein Priester des Irori bin.
Aber diese hitzige Diskussion kam schließlich nur durch ein Missverständnis zustande. Nach wie vor sehe ich es so, dass es klug wäre, die Gremlinbrut zu töten. Lassen wir sie am Leben und nehmen in Kauf, dass sie verdursten, ist es doch nach euren Maßstäben ebenso moralisch verwerflich wie sie zu töten, oder nicht? Ist der Gremlinnachwuchs gar in der Lage, sich selbst zu versorgen, geht von diesen Kreaturen eine Gefahr aus, so klein sie auch sind. Mir geht es um die Eliminierung einer ernstzunehmenden Bedrohung in dieser Gegend, nicht um die Befriedigung niederer Beweggründe.
Die Legitimierung des Tötens fusse ich nicht darauf, dass es Tiere sind. Nein! Es sind keine Tiere. Aber es sind Monster und Tieren ähnlicher als uns Menschen. Wenn ihr das anders seht, wäre es nur logisch die Kinder mitzunehmen, ihnen in Katapesh ein neues Leben und ein geborgenes Umfeld zu bieten, ganz wie man es für Menschenkinder tun würde.
Wenn ihr meint, das Töten würde die Expedition gefährden, sehe ich darin nur eine Ausflucht oder gar einen Widerspruch zu eurer Einschätzung, dass es sich um harmlose Kinder handele. Naja, wie dem auch sei. Lassen wir das Thema für heute Abend ruhen. Vielleicht wollen sich die anderen morgen an einer Entscheidungsfindung beteiligen. Oder habt ihr die Vorgehensweise bereits für die Gruppe beschlossen?", antwortet Ras. "Vielleicht denkt sie anders darüber, wenn uns heute Nacht die Gremlinbrut überfallen sollte." Müde gähnt der Mönch und lässt sich auf seinem Schlafplatz nieder. "Weckt mich, wenn es an der Zeit ist, die Wache zu übernehmen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 12.10.2009, 16:19:09
Naadhira schüttelt milde den Kopf. "Ich glaube, ihr seid wahrlich müde, Ras, denn eure Argumente werden nicht besser. Gremlins sind feige Feengeister und keine Monster, wenn ihr dieses Allgemeingut nicht kennt, fehlt euch viel Wissen über Katapesh. Ihre Umgebung und ihr eigener schwacher Geist, macht sie zu dem was sie sind und deswegen werden sie als böse angesehen. Es liegt halt in ihrer schwachen Natur zum bösen zu tendieren. Wenn es die Zeit ermöglichen würde, könnten wir ein Experiment machen und sehen, ob es möglich wäre einen Gremlin, der ein anderes Leben geboten bekäme, nicht anders reagieren würde und sein Leben sich anders entwickeln würde."
Dann wird das Gesicht wieder schelmisch. "Wie ich bereits mehrfach sagte, ist es für unsere kleine Expedition für Prinzessin Almah auch gefährlich diese große Menge an Gremlins anzugreifen. Dies gilt nicht unbedingt für die gesamte Expedition unter Leitung der Prinzessin. Ich schwinge mich nur nicht auf, Dinge zu entscheiden, die der Leitung der Expedition obliegen. Meine Aufgabe und sie ist mir von der Prinzessin gegeben worden, ist die Erkundung des Tempels und der umliegenden Ruinen. Diesen Auftrag gilt es zu erfüllen und nicht darum sein Mütchen zu kühlen in einem sinnlosen und eben diese Aufgabe gefährdenden Verhalten!"
Dann lächelt die Frau ein weiteres Mal. "Außerdem habe ich noch etwas für euch zum Nachdenken. Die Sonnengöttin ist auch die Göttin des Schutzes. Vielleicht haben diese Feengeister gerade deswegen hier Unterschlupf gesucht und gefunden? Ich wünsche euch eine gute Nacht, Ras."
Dann steht die Priesterin auf und beginnt mit der Nachtwache, was ein untrügliches Zeichen für den Mönch ist, dass die Diskussion beendet ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 12.10.2009, 17:41:25
"Gute Nacht, Thamam." Damit lässt der Graue dem Halbork die Ruhe, die jener bitter nötig hat, und verfolgt mit halbem Ohr die Debatte um Götter, Richtlinien, die Gremlins und ihre Veranlagung. Gewäsch! Es muss nur entschieden werden und Lebewesen sind Lebewesen.

Insgeheim muss er jedoch wieder Willen der Abadarklerikerin und ihren letzten Ausführungen zustimmen. Wer weiß, was ein Aufwachsen in Freiheit und unter Menschen  aus diesen Babys werden ließe. Die Bedingung der Freiheit hatte die Priesterin natürlich vergessen, vermutlich weil sie die Sklaverei nicht aus eigener Erfahrung kannte. "Ihr habt wahrscheinlich Recht, Naadhira. Gute Nacht." 
Dann legt sich auch der Varisianer in sein Lager und schlummert nach einem letzten Blick auf die Heiligen seiner Göttin und einem kurzen Gebet ein. Schlaf ist eine Waffe und der beste Freund des Kämpfers. Und Kraft werden wir morgen wohl brauchen...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 12.10.2009, 20:31:09
Phark ist froh, dass Ras sich jetzt weiter an Naadhira wendet. Langsam hat er genug von der Diskussion. Sitzend im Schlafset löscht er zunächst seine Pfeife. Diese packt er dann neben sich in eine Tasche. Sein Hab und Gut liegt griffbereit neben seinem Nachtlager. Zum schluß legt er noch seinen Stab dazu. Dann legt er selbst sich hin, löscht das Licht an seinem Stab und schläft ein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 12.10.2009, 21:10:55
Als sich Durriken kurz an sie wendet, bleibt die Frau noch einmal stehen und hockt sich dann vor den Grauen. "Ja, ich habe recht, Durriken." Dann lächelt die Frau. "Ihr habt gut gekämpft heute und der Prinzessin einen guten Dienst geleistet. Ich werde es nicht vergessen zu erwähnen. Schlaft gut, Durriken." Sie will sich schon erheben, doch dann fällt ihr ein, dass Durriken sehr an Thamam gelegen ist. "Morgen werde ich sehe, dass Thamam wieder auf die Beine kommt."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 12.10.2009, 22:04:00
Wieder einmal steckt die junge Frau - fast noch ein Mädchen korrigiert sich Durriken sofort -  voller Überraschungen. Er hat ihre Verletzlichkeit, die sie vorhin gezeigt hat, noch nicht vergessen. Und doch scheint sie sich schnell gefangen zu haben. Disziplin hat sie. Und Entscheidungsstärke. Schade, dass sie diesen merkwürdigen Rechts- und Moralvorstellungen folgt...

"Danke! Wegen Thaman." Mit rauer Stimme verabschiedet sich der Graue in den wohlverdienten Schlaf. Vermutlich wird er die nächste Wache abbekommen. Einer muss ja ... und wer auch sonst. Gnolldreck.

Immerhin scheint der Glefenschwinger eine echte Bereicherung zu sein. Zumindest im Kampf hatten sie sich intuitiv ergänzt. Dann wird sein Kumpan wohl auch keine Lusche sein. Langsam dämmert der Varisianer ein, während er die Schrittfolgen und Schläge erneut durchgeht. Immer auf der Suche nach einer Verbesserungsmöglichkeit.  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 14.10.2009, 14:38:56
Erschöpft von den Strapazen des Tages und vorallem von den energischen Diskussionen am Lagerfeuer, fallen die Abenteurer in einen tiefen und festen Schlaf.
Die Nachtwachen, welche unter den Abenteurern eingeteilt worden sind, verlaufen dabei völlig ereignislos, nicht alleine durch das schützende und gegen die Kälte der Nacht wärmende Lagerfeuer, sondern auch da die geflohenen Gremlins und Affen sich nicht wieder blicken lassen, um z.B. ihren Nachwuchs zu retten oder die Abenteurer zu vertreiben.
Auch von den erwachsenen Geiern ist nicht zu sehen oder zu hören, sodass alle Abenteurer erholt am nächsten Morgen nach und nach erwachen und von der strahlenden Wüstensonne begrüßt werden, welche mit voller Kraft und Hitze über ihren Köpfen durch das löchrige Dach der Ruine strahlt und den Innenhof mit Gartenlage erhellt.
Das übrig gebliebene Affenfleisch ist nicht mehr zu genießen, da sich Fleischfliegen wie auch über den toten Körper der restlichen Affen und Gremlins her machen und ihre Larven am stinkenden Fleisch sich satt fressen lassen, denn diese Plage würde man wohl nur in den Eislandschaften von Golarion entfliehen können.
Und so bleibt den Abenteurern nichts anderes übrig, als sich mit den mitgegeben Wegrationen zu stärken, wobei Naadhira zur Not etwas zu trinken erschaffen kann, sollte die eingedickte Ziegenmilch nicht reichen, um das trockene und gesalzene Pferde- und Ziegenfleisch sowie den Ziegenhart- und Weichkäse unterzuschlucken.
Gestärkt verrichten die Abenteurer ihre Morgentoilette so gut es geht und bereiten sich meditierend und zu ihren Göttern betend für den kommenden Tag vor, während die ersten Abenteurer bereits endlich anfangen den Altar säubern und Naadhira sichtlich zufrieden nach ihrem Morgengebet sich um die Wunde von Thamam kümmert, welche dem Halbork keine Probleme mehr macht und nach dieser fachmännischen Behandlung auskuriert ist, sodass der Halbork ohne Fieber wieder voll als Späher und Sklave einzusetzen ist.
Etwas später ist der Altar fertig gesäubert, auch wenn die Schmutzfliegen im Tempel eine viel schlimmere Plage und Schandfleck geworden sind, als der Affenkot auf dem Schrein der Sonnengöttin, sodass die Abenteurer bereit sind, um weiter zu ziehen zum nächsten Ziel oder um das restliche Kloster zu erforschen, denn noch waren nicht alle Räume kontrolliert.
Dabei fühlen sich die Abenteurer, vorallem die Sarenraegläubigen in der Truppe, gestärkt durch förmlich gesegnet durch ihre Göttin durch das Reinigen und Säubern des Altars.
Ein letzten Blick wirft die Gruppe aus den Altar und den Statuen im Garten, sowie aus den Geierhorst, wo auch die restlichen Küken beginnen zu schlüpfen, um zu merken, dass sie sich besser beeilen sollten.
Die Schlafräume und Privatgemächer hatten die Abenteurer ja bereits gesichtet, denn dort drin befanden sich die Gremlinkinder, sodass nun nur noch aus den anderen Flügeln die Räume zu untersuchen wären, wobei Thamam, beflügelt durch seinen neuen Glauben und seine neue Waffe, zusammen mit Ras, Durriken und Kazim die Vorhut übernehmen vor dem dreiköpfigen Rest der Abenteurergruppe, welche die Nachhut bilden.
Die nächste Tür ist verschlossen, was allerdings für Durriken und Kazim weniger ein Problem ist, sodass die Gruppe kurz darauf sich in einem halb eingestürzten Raum, wohl der Prunkraum des Oberhauptes des Klosters, dessen Wände aus purem und beschlagenen bzw bearbeiteten Gold sind und von welchem eine durch Gestein und Geröll völlig versperrte Treppe nach Unten in die tieferen Stockwerke eigentlich einmal ging.
Diese Treppe frei zu räumen würde jedoch Tage, wenn nicht Wochen dauern, weshalb die Gruppe vielleicht besser mit der gesamten Karawane vielleicht noch einmal her kommen sollte, wobei damit wohl sicher wäre, dass die goldenen Wände höchstwahrscheinlich zerstört und geplündert werden würden, welche abermals die Symbole der Ordens der fünf Winde tragen.
Damit wäre nur noch eine letzte Tür zu öffnen, sollten die Abenteurer nicht noch im vergoldeten Raum etwas machen wollen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 14.10.2009, 20:50:25
Naadhira erholt sich mehr als sie gedacht hat, von den Strapazen des gestrigen Tages. Leider hat aber auch der neue Tag wieder schwere Prüfungen für sie bereit. Ihre Truppe Männer hat gestern auf ihre Frage, wer ihr bei den Zaubern gegen die Hitze helfen könnte, gar nicht reagiert oder ihr in einer Sprache geantwortet, die sie nicht versteht. Darüber wird sie mit Vater Zastoran reden, wenn sie zurück sind. Über die Unhöflichkeit dieser zwei Schüler ist sie wenig erbaut.
Nachdem sie sich mehr schlecht als recht erfrischt hat und ihre Wunder von Abadar erbeten hat, wendet sie diese sofort an, damit die Hitze ihre Bemühungen nicht sofort zum Scheitern verurteilt. Daher ruft sie alle zusammen. "Leider kann ich nur vier Personen vor der Hitze schützen. Eine Person werde ich sein, eine weitere wird Kazim sein, der noch verletzt ist. Die beiden anderen sind Thamam und Durriken, die keine Möglichkeit haben sich zu schützen und Thamam ist wie wir bereits wissen anfällig für die Hitze." Mit einem Blick auf Pharak und Cephros fährt sie fort. "Ihr wolltet euch gestern dazu nicht äußern also nehme ich an, habt ihr eure Möglichkeiten." Dann wendet sie sich an Ras. "Es tut mir leid, aber ich kann nur vier Personen schützen. Ich bedaure dies."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 14.10.2009, 22:44:51
In das Streitgespräch zwischen den Gefährten hatte Kazim sich erst gar nicht weiter eingemischt. Zum einen verstand er nicht viel davon religiöse Debatten zu führen, zum anderen wollte er nicht gleich in irgendwelche Konflikte in dieser Gruppe geraten. Die Frage was mit den Gremlinkindern geschehen sollte beschäftigte ihn jedoch auch ... zwar hatten die Gremlins ihm Schreckliches angetan, dennoch waren es hilflose Kinder und den Geboten Saranraes zu Folge durfte man hilflosen Wesen einfach kein Leid antun. Er vertraute drauf dass Naadhira hier die richtige Entscheidung treffen würde, sie war die Geistliche hier. Seine Nachtwache hatte er trotz Schmerzen gewissenhaft vollführt und sich angestrengt wachzubleiben, dennoch geschah nichts weiter Bemerkenswertes.

Aufgrund seiner Verletzungen fiel es ihm nicht leicht schnell einzuschlafen, doch dann schlief er tief und fest, wobei die Wunden über Nacht auch ein wenig abheilten. Laut gähnend schält sich Kazim aus seiner Decke, kratzt sich am Hintern, bis ihm bewußt wird dass eine Frau anwesend ist. Schnell richtet er sich auf, streckt und reckt sich. Als Naadhira ihm zusichert sie würde ihn vor der Sonne schützen, nickt er freundlich, wartet dann jedoch ab was Ras sagen wird. "Ach der kann das ab, verflucht zäher Bursche." sagt er knapp.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 14.10.2009, 23:20:23
Als die Sonne am Horizont aufgeht, öffnen sich die dunkelgrünen Augen Cephros' plötzlich und er steht ohne Weiteres genauso plötzlich auf. Nachdem er das Frühstück für die anderen vorbereitet und seine Morgentoilette erledigt hat, sieht er sich bei hellem Sonnenschein nochmal im Kloster um. Gerade der verschüttete Eingang scheint es ihm angetan zu haben.

Als dann Naadhira alle zusammen ruft, ist er für einen Moment überrascht.
Ah, sie scheint sich also wirklich für die auserwählte Führerin dieser Expedition zu halten. Spannend. Mal sehen, was die Anderen dazu meinen.
Doch scheinbar ist er der Einzige, der sich solche Gedanken macht und so verfolgt er ihren kurzen Monolog interessiert. Etwas enttäuscht darüber, ihre klerikale Macht nicht spüren zu dürfen, zuckt er kurz teilnahmslos mit den Achseln.
"Eine Kleinigkeit, Priesterin..." hält er Naadhira kurz auf. "...was sagt Ihr da von gestern Abend? Wozu wollte ich mich nicht äussern? Euren schützenden Zaubern? Ich bin lediglich ein Hexenmeister und beherrsche derlei mächtige Magie nicht. Das tut mir aufrichtig leid. Seid doch so gut und klärt soetwas vielleicht, bevor ich schlafen gehe."
Scheinbar verletzt, ob ihrer unterschwelligen Anklage und der forschen Worte, wendet er sich ab und packt seine Siebensachen zusammen.
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Beitrag von: Thamam am 15.10.2009, 08:27:41
Als Thamam am nächsten Tag wieder die Augen öffnet und müde aber seltsam erholt sich umblickt, bemerkt er das einige der Gefährten bereits wach sind, und das vor allem der Magier Cephros, von dem er es nicht erwartet hätte, das Frühstück vorbereitet hat. Normalerweise hätte sich niemand um die Gesundheit eines Sklaven gekümmert und ihn dann trotz Fieber geweckt, damit er für die restlichen Gefährten das Frühstück vorbereiten konnte. Und so blickt er erst einmal etwas verwundert drein, bevor er dann aufsteht und beim Packen seiner Schlafrolle erst bemerkt, das die Wunde nicht mehr schmerzt und er dabei vor allem Durriken ein freundlichen Blick zuwirft. "Es tut mir leid, das ich gestern abend so wenig Worte gefunden habe und mich dann so schnell zu Ruhe gelegt habe."

So bedankt er sich schließlich mit einem überraschendem Lächeln bei der Dienerin Adabars für ihre heilenden Künste seiner Wunde. Und sein Lächeln wandelt sich dann in Erstaunen um, als er mit anhören darf, das er an diesem Tag auserwählt ist und ein schützender Zauber auf ihn gelegt wird. "Habt Dank" kommen da dem wortkargen Halbork mit erstauntem Ton über die Lippen. Dann stürzt er sich ebenfalls auf das Frühstück, nachdem gestern abend sein Appetit aufgrund des Fieber etwas gelitten hat, so hat er nun das Gefühl, das er dies nachholen sollte.

Als sie dann den Tempel von dem Unrat weitgehend befreit hat, fühlt er sich erneut auf seltsame Art und Weise erholt und er blickt dabei etwas verwirrt Naadhira erneut kurz an, ob diese wieder einen Zauber auf ihn gelegt hat. Und so wendet er sich an Durriken. "Spürt ihr auch diese wohltuende Aura. Fast meine ich, das dieser Tempel seit ich heute nacht von der Sonnengöttin geträumt habe, mich mit Magie erfüllt. Seltsam, nicht wahr." Dabei blickt er diesen fragend an, ob er auch diesen Segen spürt.

Und als sie schließlich den weiteren Tempel erforschen, so geht er voller Erwartung voraus, was dieser Tempel noch alles für ihn heute offenbaren würde. Der eingestürzte Gang scheint auch für ihn interessant zu sein, aber als sie in den Raum mit den vergoldeten Wänden gelangen, kommt er erneut aus dem Staunen nicht heraus. "Welche Pracht, man meint hier die Anwesenheit der Sonnengöttin selbst zu spüren." Dabei blickt er seine Gefährten an, vor allem welche, die Sarenrae dienen und ein Verlangen überkommt ihn, diesen Raum vor der Zerstörung zu schützen.  "Wir können das nicht ungeschützt zurücklassen" sieht er dabei Durriken fragend an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 15.10.2009, 11:00:25
Der Graue erwacht früh und beobachtet verwundert durch halbgeschlossene Augen, wie Cephros das Frühstück zubereitet. Für alle! Vielleicht zeigte die Gefahr, in der sie alle schwebten, den Sandfressern, dass der vermeintliche Unterschied zwischen Sklaven und Freien eine widerliche Illusion war. Diesen allzu schönen Gedanken schüttelt der Varisianer schnell ab, da er natürlich unrealistisch ist. Bei der Karawane würde alles wieder so sein wie zuvor.

Die Entschuldigung des Halborks nimmt Durriken mit einem Lächeln zur Kenntnis, auch wenn er sie für völlig überflüssig hält. "Gut, dass es Dir wieder besser geht!" Vor Naadhira verbeugt er sich, wie am Tag zuvor, zum Dank für den schützenden Zauber, "Ich danke Euch.", und versucht, nicht weiter über ihre Rolle in diesem Haufen und über ihre oft widersprüchlichen Handlungen und Worte nachzudenken. Besser ich warte ab und füge mich. Es geht um die Freiheit und nicht nur um meine...

Dabei fällt sein Blick auf den noch besudelten Altar und das intensive Reinigen desselben nach dem Frühstück wirkt befreiend auf den Sklaven. Mit einem ehrlichen und offenen Lächeln, das er sehr selten zeigt, blickt er Thamam an. " Wohltuend ja! Magisch nicht. Irgendetwas stimmt nicht mit Deinem Säbel oder dem Buch." Durriken spuckt aus. "Aber es ist schön, verdammt noch Mal! Für Sonne, Feuer und Freiheit!" ergänzt er auf orkisch und strahlt noch immer.

Von der Schönheit des goldenen Salons ist er ebenso beeindruckt wie Thamam und stimmt diesem mit einem knappen Nicken zu. Bei der Durchsuchung der Räume zeigt sich Durriken mürrisch und professionell wie sonst auch und so kümmert er sich zuerst intensiv um das Geröll, das etwas verbergen könnte, und wenn es nur ein Indiz für die Ursache des Einsturzes sein mag[1]. Anschließend durchsucht er den ganzen Raum systematisch, jedoch nicht ganz so gründlich wie den Treppenaufgang[2].
 1. Perception: take 20: 26
 2. Perception: 12
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 15.10.2009, 12:28:17
Die Abadar-Priesterin hört die Worte des Hexenmeisters und steht wie vom Donner gerührt da, als der Mann ihr erklärt, sie hätte es vor dem Schlafen gehen klären sollen. Tatsächlich scheint Cephros es zum ersten Mal geschafft haben, die Frau tatsächlich wütend zu machen.
"Ich habe euch gestern (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5335.msg543925.html#msg543925) gefragt, ob ihr helfen könnt! Ihr habt mir in einer unverständlichen Sprache geantwortet und jetzt werft ihr mir vor, ich hätte euch nicht gefragt! Ich warne euch Cephros al'Varakar! Treibt solche Spielchen nicht mit mir! Ich kann euch sagen, dass ich mir euer Verhalten genau anschauen werde."
Die Frau hat die Hände in die Hüften gestemmt und funkelt den Mann an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 15.10.2009, 12:32:08
Während Cephros wohl scheinbar meisterlich wieder einmal Worte, Aufforderungen und Fragen in seine Richtung verdrängt hatte, wie auch bereits bei seinem geistlichen Vorgesetzten Vater Zastoran, schaut sich Durriken gründlich im goldenen Prunksaal um.
Dabei bleibt sein Blick lange an der eingestürzten Treppe Richtung untere Stockwerk kleben, doch der grauhaarige Sklave die Ursache für den Einsturz sich nicht genau erklären, denn schließlich war er kein Zwerg und auch Steinmetz.
Es kann aber gut möglich sein, dass diese Treppe wie auch der gesamte restliche uralte Tempel einfach durch die Jahrzehnte geschwächt eingestürzt ist, aber auch ein starkes Erdbeben, welches dieses Kloster zu einer Ruine verwandelt hat, wäre denkbar.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 15.10.2009, 13:12:48
Ras ist wesentlich zurückhaltender an diesem Morgen. Helfend geht er den anderen zur Hand, auch wenn gelegentlich ein spöttisches Lächeln seine Lippen umspielt. Die Expeditionsmitglieder hatten zweifelhafte moralische Bedenken, störten sich aber nicht daran, aus einem Kloster der Sonnengöttin, Gegenstände zu stehlen. "Über ein Experiment zur Eingliederung von Gremlins in die menschliche Gesellschaft, gibt es mit Sicherheit historische Aufzeichnungen." Diese, beschliesst Ras, wird er in der nächsten Stadt suchen. Als Naadhira ihm offenbart, dass sie keinen Schutzzauber gegen die Hitze für ihn übrig hat, zuckt Ras nur gleichgültig mit den Schultern. "Ist schon ok. Bisher brauchte ich sowas auch nicht. Pharak braucht solchen Schutz dringender als ich."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 15.10.2009, 14:24:54
Enttäuscht blickt der Graue auf und wendet sich an die übrigen Abenteurer. "Wohl eingestürzt. Der Wind und die beschissene Witterung. Weiter? Zu gerne würde Durriken den Zugang zum eigentlichen Tempel seiner Göttin frei legen, doch die Karawane mit den gierigen Sandfressern hierher zu führen wäre gleichbedeutend mit der Plünderung des Klosters und seiner Entweihung.
Bei dem Gedanken verzieht sich die Miene des Varisianers vor Abscheu und wieder einmal steht ihm die Verachtung ins Gesicht geschrieben, wobei nur ihm klar ist, worauf sich dieser Ausdruck bezieht. Rasch tritt er neben Thamam und berührt ihn flüchtig. "Wieder hergestellt?" ein leichtes Lächeln entspannt seine finsteren Gesichtszüge und Durriken wartet darauf, dass Naadhira entscheidet, den letzten Raum zu untersuchen.

Während dessen späht er durch die Tür in Richtung des Geiernestes. Die Alten müssten langsam kommen, wenn sie ihre Jungen nicht verhungern lassen wollen.          
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 15.10.2009, 16:14:23
Entsetzt  über die Worte der jungen Priesterin, schaut Cephros von seiner Packaktion auf und stellt sich aufrecht hin.
"Vielleicht überdenkt Ihr einmal Euren Tonfall, Priesterin. Und ja, habt mich gern im Auge und sprecht auch bitte Vater Zastoran darauf an." Ein dunkles Funkeln legt sich in seine Augen, einem grünlichen Brennen gleich. Seine Aura scheint für einen kurzen Moment einschüchternd zu wachsen. "Aber droht mir gefälligst nicht." Ebenso plötzlich, wie sich sein Gebaren drohend änderte, wird er wieder weich und verletzlich. Er fällt geradezu in sich zusammen. "Bitte!"
Seine Augen sind von tiefer Trauer umgeben und schauen die junge Priesterin anklagend an.
"Ich dachte wir wären erwachsene Menschen, die solche Dinge vernünftig untereinander klären könnten. Und wenn Ihr mich dann scheinbar in meiner Meditation angesprochen habt, so solltet Ihr bei einem Wesen wie mir damit rechnen, dass ich... einfach... anders... bin! Danke!" Mit einer tiefen, ernst gemeinten Verbeugung zieht er sich von der Priesterin zurück. Wie ein verletzter Tiger, seine Wunden zu lecken. Seine Körperhaltung macht klar, dass er nichts mehr zu sagen hat. Aber auch nichts mehr hören will.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 15.10.2009, 22:48:06
Bei der Säuberung des Altar war Kazim mit Feuereifer dabei und freute sich diesen Tempel reinigen zu können. So spürte er auch anschließend nicht nur Freunde sondern eine scheinbar göttliche Kraft am Werke. Etwas irritiert blickt er herüber als Cephros und Naadhira sich streiten, diese Gruppe schien sich des Öfteren in die Haare zu kriegen. "Bitte. Bitte." sagt er "Wir sollten uns besser um unsere Aufgabe hier kümmern oder? Wer weiß was alles hinter dieser Tür lauern mag?" daraufhin schaut er sich diese letzte verbliebene Tür einmal an. Womöglich war sie ja durch Fallen gesichert worden als der Tempel noch benutzt wurde?[1]
 1. Perception take 20 = 27
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.10.2009, 00:44:23
Mit einem schnellen gründlichen Blick stellt Kazim fest, dass auch diese Tür hier im alten Kloster nicht durch eine Falle gesichert ist und die Zeit dem Schloss übel mitgespielt hat, denn das Türschloss ist völlig verrostet und damit nicht mehr verschlossen, zumal die uralte Holztür einen kräftigen Tritt so oder so nicht überleben würde und aus den Angeln fallen würde.
Doch dennoch haben die Gremlins scheinbar einen großen Bogen um die Tür gemacht, denn die dicke Schicht Sand und Staub am Boden ohne Fussspuren zeigt deutlich, wie lange die Tür nicht mehr geöffnet wurde, und irgendeine sonderbare und primitive Zeichnung aus Kot und Blut auf der Tür selbst, welche einen Totenkopf eines Gremlins darstellt, soll wohl jeden Gremlin davor warnen diese Tür auf gar keinen Fall zu öffnen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 16.10.2009, 09:22:05
Nachdem der Altar gesäubert ist, spricht Pharak den Mönch an:
"Hier, ich denke das könnt ihr gebrauchen."
Pharak wirkt einen schützenden Zauber auf Ras, welchen er auch bereits auf Cephros und auf sich gewirkt hatte, auch wenn es dem magier nicht gefällt, dass dadurch seine Zauberauswahl noch dünner wird.
"Er hat zwar keine Ahnung von seinem eigenen Gott. Aber er versucht nicht seine Unwissenheit zu verbergen, im Gegenteil. Er verbreitet seine 'Ansichten' wie sich der Schall eines Kriegshorns Gorums verbreitet. Das ist schon einmal etwas. Allerdings hat man mir einmal beigebracht, dass, wenn man nichts Sinnvolles beitragen kann, es besser wäre nichts zu sagen. Aber das ist auch kein Grund, ihn in der Wüste schmoren zu lassen.
... und was mich angeht, war diese Weisheit nicht das Einzige, was man mir beigebracht hat. Deswegen brauche ich auch nicht oft zu schweigen. Und wenn ich schweige, dann nur, weil ich denke, dass entweder schon alles wichtige gesagt wurde, oder, wie bei dem Mönch, weil jedes weiteres Wort verschwendet wäre."

Pharak grinst in sich hinein.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 16.10.2009, 16:40:27
Und während er einen Zauber von Pharak zugesprochen bekommt, genießt er das überwältigende Gefühl der Macht in ihm. Wie eine Welle der Erfrischung, eine Brandung an einer Steilküste gleich, durchströmt ihn die Energie und plötzlich steht ein gutgelaunter und vor Freude strahlender Cephros vor dem Rest der Gruppe.
"Danke, Bruder!" sagt er zu Pharak und schlägt diesem vorsichtig mit der Handfläche seitlich gegen die Schulter. "Danke!"
Dann wendet er sich nocheinmal an die Priesterin. "Verzeiht mir einfach. Ich war gestern hundemüde und selbst ein Gnoll hätte mich nicht mehr wecken können. Ich neige zudem im ... ähm..." Cephros scheint ein wenig verlegen drein zu blicken "...Schlaf zu reden."
Damit geht er auch schon los und betrachtet, was sonst so passiert und bleibt hinter Durriken stehen.
"Wartet einen Moment, Varisianer. Bitte." Derweil tritt er seitlich an Durriken heran und spricht leiser.
"Ich habe gesehen, dass ein widernatürlicher Angriff Eure Rüstung zerstörte. Da ich bereits eine Expedition begleitet habe, als ich für meine Fraktion in der Wüste.... äh... verzeiht, ich schweife ab. Also.... ich kann Euch anbieten, einen Schutzzauber auf Euch zu legen, der in etwa so gut schützt wie eine leichte Kettenrüstung. Ist auch harmlos und fügt sich in Eure Aura ein. Also... es ist so.... wenn ich diesen Zauber auf Euch lege, dann verbindet sich die Materie... äh..." Erneut schüttelt Cephros sein Haupt und lächelt verlegen.
"Also, mögt Ihr, oder lieber nicht?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 16.10.2009, 17:44:29
Naadhira hört sich die Worte von Cephros, die er heute morgen in erstaunlicher Vielfalt von sich gibt.
"Ich verzeihe euch, aber ich weise euch auch darauf hin, dass ihr aufpassen sollt, was ihr sagt und tut." Die Stimme der Frau ist erstaunlich sanft. Dann schaut sie auf die Leute, die zum wiederholten Male, einfach losstürmen. "Meine Herren, ich wäre für ein etwas koordinierteres Vorgehen als gestern. Hat denn niemand gelernt aus dem gestrigen Tohuwabohu?" Die Frau geht zu den beiden Männern, die die Vorreiterrolle übernommen haben.
"Gut, was haltet ihr davon?" Naadhira schaut sich die Tür mit dem Warnzeichen auch an, wartet aber zunächst einmal darauf, dass alle Männer zur Tür kommen. Als sie hört wie unsicher Cephros gegenüber Durriken ist muss sie fast grinsen. "Macht einfach den Zauber. Wir sind alle besser dran, wenn Durriken nicht von jedem Schlag getroffen wird."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 16.10.2009, 19:41:36
Mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen nimmt Thamam die orkischen Worte und das ehrliche Lächeln von dem oft so mürrischen Durriken wahr, als er diesem ebenfalls dann auf orkisch antwortet. "Ja, für Sonne, Feuer und" während er eine kleine Pause macht "und für Freiheit." während immer noch eine wohlige Aura auf ihm liegt.

Und als sich Durriken nach seiner Genesung erkundet, blickt er ihn zufrieden an. "Naadhira, die Dienerin von Adabar versteht sich wahrlich auf ihre heilenden Künste. Selten habe ich miterlebt, das mit einfachen Handgriffen eine Wunde so schnell gereinigt wurde. Und so ist nach dieser ruhigen und erholsamen Nacht mein Fieber fast von alleine verschwunden, so daß es mich heute nicht mehr schwächt." Dann wirft er ebenfalls einen kurzen neugierigen Blick auf den eingestürzte Treppe, der er zu gerne gefolgt wäre um weitere Geheimnisse diesem Tempel zu entreissen.

Dann sieht er wie Durriken einen Blick auf das Nest mit dem Geierkücken wirft. Und als ob er seine Gedanken spüren könnte, teilt er dessen Einschätzung. "Die Eltern sollten eigentlich schon lange wieder da sein. Selten lassen sie ihre Kücken so lange allein" während er einen kurzen Augenblick daran verschwendet, ob ihnen vielleicht etwas zugestossen ist. Aber diesen Gedanken behält er für sich und sieht Durriken fragend an. "Laß uns mal nach den anderen sehen, ich vermute, das sie alle bereits voller Ungeduld vor dem letzten Raum stehen" um sich anschließend auf dem Weg zu besagter Tür begibt, ohne sich aber ganz nach vorne zu drängen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 16.10.2009, 22:11:45
Der Graue nickt bei den Worten des Halborks und freut sich, dass sein Leidensgenosse erstens wieder auf dem Damm ist und zweitens den Weg zum rechten Glauben gefunden hat Feuer und Freiheit! Die werden wir erlangen, Grüner. Das verspreche ich Dir. So oder anders.. Da ihm die richtigen Worte fehlen, klopft er Thamam auf die Schulter und blickt ihn wissend an.  
"So sei es." Meint er schließlich knapp auf den letzten Vorschlag bezogen.

Als der Hexenmeister ihm vor der Tür mit der merkwürdigen Warnung unverhofft anbietet, ihn, den Sklaven, zu schützen ist er zunächst perplex und blickt Cephros erstaunt aber nicht unfreundlich an. Doch die Klerikerin entbindet ihn einer längeren Antwort und er bestätigt ihre Worte, auch wenn ihn der Nachsatz stört, der von wenig Vertrauen in seine Fähigkeiten zeugt. "Gerne, Cephros. Danke."

Dann senkt er den Kopf, um den Zauber zu erwarten. Bei jedem Schlag getroffen. Deine Rüstung war auch fast hin, Priesterin! Gnolldreck. Ich habe schon schlechter ausgerüstet um mein Leben gerungen. Doch so richtig wütend kann er auf die junge Frau nicht sein. Seine Dankbarkeit für die Heilung Thamams lässt die Kränkung schnell verrauchen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 17.10.2009, 00:12:05
Cephros schaut Durriken eine zeitlang in dessen graue Augen und konzentriert sich dann. Eine Hand auf Durrikens Brustkorb gelegt, die andere Hand wie eine Klaue gen Himmel gereckt, spricht er in drakonischer Sprache.
"Versvesh thel levex litrix usk-molik!"
Seine Worte sind voller Macht und verströmen einen kühlen, eisernen Geruch. Alsbald legt sich eine fahle, graue Schicht um Durriken, die wie eine zweite, stählerne Haut eng anliegt.
Zufrieden mit seinem Ergebnis, nickt er dem Grauen zu und macht seinerseits seinen knorrigen Langbogen bereit.
"Ich halte Euch den Rücken frei, falls Ihr darin auf Probleme treffen solltet."
Damit spricht er definitiv nicht bloß Durriken an, sondern auch die anderen Haudegen und Wagemutigen. Sein Lächeln wirkt grimmig. Und untypischerweise scheint er sich zu freuen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 17.10.2009, 10:45:04
Ras bedankt sich kurz bei Pharak, als ihn dieser mit einem schützenden Zauber belegt und begibt sich daraufhin zur verschlossenen Tür. "Unbekannte Gefahren werden anscheinend eher in Kauf genommen als andere, konkrete." Doch Ras verkneift sich einen Kommentar und hält seine Waffe kampfbereit fest.
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Beitrag von: Thamam am 18.10.2009, 11:10:58
Als auch Thamam an der Tür steht, sieht er mit neugierigen Blick die primitive Zeichnung eines Gremlintotenschädels an und unweigerlich legt sich ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht. "Einfach, aber wirkungsvoll. Keiner dieser feigen Gremlins hat sich getraut sich dieser Tür zu nähern" während sein Blick auf den Boden geht und er die Schicht von Staub und Dreck ansieht, auf der keine Fußspuren zu sehen sind.

Aber dann wird er für einen Augenblick nachdenklich und er sieht seine Gefährten fragend an. "Wer könnte denn versucht haben, diese kleinen Gremlins davon abzuhalten, diesen Raum zu betreten. Laßt es uns herausfinden. Immerhin sollte diese Tür kein großes Hindernis darstellen." Mit nun mehr ernsthaften und neugierigen Blick zieht er anschließend sein neues bläulich glänzendes Krummschwert, bereit der Dinge die auf ihn zukommen mögen, aber auch bereit die Türe einzutreten, sollte sich keiner der anderen Gefährten daran versuchen.
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Beitrag von: Durriken am 18.10.2009, 11:33:22
"Warte." knurrt der Varisianer und tritt an die Tür, um diese möglichst leise zu öffnen. Die Kette mit den beiden schweren Kugeln hält er dabei locker in der linken Hand und seine Aufmerksamkeit ist voll und ganz auf die Türe und das, was dahinter liegt gerichtet[1].
nachdem er die Türe geöffnet hat, späht er rasch hinein und tritt dann einen Schritt zurück, den Meteorhammer wieder in beiden Händen, bereit, sich und die anderen zu verteidigen[2].    
 1. Perception: 19
 2. ready action: wenn Durriken offensichtlich angegriffen wird (ein Monster/Person stürmt mit gezogener Waffe auf ihn zu oder dergleichen, schlägt er zu
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2009, 15:46:24
Vorsichtig öffnet Durriken mutig die ächzende alte Tür und blickt als erster Abenteuer ins dunkele Innere des letzten Raumes.
Ekel übermannt den Sklaven, welcher sich die Hand vor das Gesicht halten muss, da der feuchte saure Geruch von Schimmelpilzen und Schleim aus dem Raum direkt nach Außen dringen und seine Augen sogar tränen lässt, da die Pilzsporen seine Augen und Atemwege angreifen.
Leicht blinzelnd und würgend schaut der Durriken jedoch um und mustert einen feuchten Raum mit feuchten lehmigen Boden, welcher mit einem schleimigen bunten meist bläulichgrünen Schimmelpilz komplett befallen ist,
Sogar die Decke und die Wände sind voll davon.
Am Boden dagegen kann Durriken, dicht bewachsen mit diesem Schimmel eine rechte frische Leiche eines Gnomes mit erloschener und zerbrochener Laterne erkennen, wobei der Gnom wohl dank dem Pilz zu einer Wachsleiche geworden ist, anstatt einfach zu verroten, während im hinteren Teil des Raumes an die Wand sitzend gelehnt drei menschliche Skelette in gut erhaltenen Kettenhemden mit dem heiligen Symbol Sarenraes auf den Brustpanzer gesockelt entdecken kann.
Die bunten priesterlichen Gewänder sind bereits vom Schimmelpilz völlig zerfressen, jedoch erkennt Durriken neben den Rüstungen auch noch ein heiliges Symbol Sarenrae bei der mittleren etwas größeren skelettierten Leiche um den Hals hängend und sieht am Gürtel jedes Skelettes einen Zauberstab aus Elfenbein zwischen Schleim, lehmiger Erde und Schimmelpilz förmlich hervorglänzen.
Fallen oder eine direkte Gefahr erkennt Durriken, aber auch Kazim neben ihm jedoch nicht.
Thamam mit seiner neuen Waffe in der Hand spürt förmlich auf seiner Haut, dass dieser Raum voller Macht und einer mächtigen Aura der Vergangenheit zerfressen ist, welche geweckt werden möchte für die Gegenwart und Zukunft, was Cephros und Pharrak jedoch nicht bestätigen können, da außer den drei Zauberstäben keine magische Aura im Raum zu spüren ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 18.10.2009, 16:10:28
Der Graue tritt einen weiteren Schritt zurück und spuckt seinen Ekel mit einem Husten aus. "Thamam. Was hilft gegen den beschissenen Schimmel? Feuer?"
Das Geschenk der Göttin. Bei diesem Gedanken muss Durriken unwillkürlich grinsen. Mit einem gewissen Abstand blickt er erneut in den schimmeligen Raum. "Zurück."
Langsam hebt er ein Stück Holz vom Boden auf, um es in die Mitte des Raums zu werfen so bald die anderen ein, zwei Schritte zurück gegangen sind. Dabei sucht mit den Augen gründlich den Boden und die Wände ab[1].    
 1. Perception. nat. 20; gesamt: 26
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2009, 16:24:35
Doch nichts passiert als Durriken das Holz in den Raum wirft, außer, dass noch ein paar Pilzsporen mehr loswirbeln, welche wie kleine Glühwürmchen oder Feengeister wild durch den Raum fliegen, als das Holz mit einem schmatzenden und glitschigen Geräusch den Boden trifft.
Nichts lässt vermuten, dass dort drin ein Geschöpf oder eine Falle auf die Abenteurer wartet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 18.10.2009, 16:38:31
Für einen Augenblick verharrte Kazim vor der Tür, etwas ängstlich angesichts der Warnung welche an die Tür gekritzelt war. Schließlich kommt ihm Durriken zuvor und öffnet die Tür. Sofort ist auch Kazim von Ekel ergriffen, als er die Schimmelpilze und die Gnomenleiche erblickt. Angesichts des Gestanks und der Sporen muss er kurz würgen. Er wartet noch ab als Durriken das Holzstück hineinwirft, doch als sich nichts regt, ist Kazim angesichts der Schätze die in dem Raum auf sie warten einfach zu ungeduldig. Da anscheinend keine Gefahr wartet, zieht er seinen Krummsäbel und tritt vorsichtig in den Raum hinein um die Kettenhemden und die Leiche näher in Augenschein zu nehmen, wobei er mit den freien Hand sein Kopftuch gegen den Mund drückt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2009, 17:00:34
Von Neugier und der Gier nach einer neuen und besseren Rüstung getrieben und angespornt, wie ein ausgehungerter Bettler aus Katapesh, welchen man mit etwas Schafskäse und warmen Fladenbrot in die hinterste Seitenstrasse locken könnte, setzt Kazim als Erster erst einen Schritt vorsichtig und dann weitere Schritte in den rutschigen und schleimigen Raum.
Einige Sekunden bleibt Kazim daraufhin stehen, ob etwas passiert bereit sich zu verteidigen und blitzschnell auszuweichen, doch nichts passiert.
Hastig packt Kazim deshalb die drei Rüstungen, die drei Zauberstäbe und das heilige Symbol zusammen und wirft diese nach draußen zu seinen Gefährten vor der Tür.
Schnell versucht Kazim den Toten voller Ekel zu untersuchen oder besser gesagt zu plündern, zumindest das, was noch von ihm übrig ist und nicht voller Schleim und Pilzen ist, und damit unbrauchbar.
Dank Durriken's Zurufen schnappt sich Kazim sich noch den Tragebeutel der Gnomes, welcher aussieht von seinen Gewändern wie ein Forscher und arkaner Zauberwirker, zumindest das was noch von ihm übrig ist, als aufeinmal etwas wie tausend Feuerameisen in seine linke Hand beisst., in welcher er den Beutel hält, während er in seiner rechten Hand seine Waffe hält.
Scherzhaft und ängstlich schreit Kazim auf und springt mit zwei Schritten wieder aus dem Raum raus.
Den Beutel einfach fallend lassend schaut sich Kazim mit geweiteten Augen seine Hand an, um vielleicht den Biss bze. die Bisswunde einer Ratte oder eines Gremlins zu sehen, doch stattdessen muss er mit Schrecken feststellen, dass sein linke Hand und sein linker Unterarm vom schleimigen Schimmelpilz und von feuchter Erde völlig überzogen ist, welche sich auch durch gewaltsames Reiben und dem Versuch die Masse zu entfernen nicht wegzuwischen ist, während er erneut voller Schmerz aufschreit und voller sorgenvoller Gesichter seiner Gefährten angeschaut wird, welche keinen Schritt mehr in den todbringenden Raum setzen wollen, als sie Kazim's vom Pilz zerfressene Hand sehen und seine kurz zu leuchtend beginnenden Augen, welcher kurz darauf wieder aufhören unmenschlich zu leuchten und Kazim einen kryptischen Satz mit einer fremden düsteren Stimme über die Lippen bringt:
"Möge der Wind das Feuer ausblasen, welches die letzten Wünsche hervorbringt!"
Kurz darauf greift Kazim wie ferngesteuert in den fallengelassen Rucksack und holt einen sonderbaren Panzerhandschuh für die linke Hand hervor, welchen er sich über die verpilzte Hand zieht und zu einer Faust ballt.
Seine Augen beginnen erneut wie durch ein magisches Feuer zu leuchten, aber nur kurz, denn dann wird Kazim ohnmächtig und fällt in die Arme seiner Gefährten, während der Beutel und dessen restlicher Inhalt des verendeten Gnomes in einem kurzen Stichfeuer zu Asche einfach zerfällt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 18.10.2009, 17:51:40
"Was ist das für eine Scheiße!" flucht Durriken in seiner Muttersprache und weicht einen Schritt zurück. Den Meteorhammer zum Schlag bereit blickt er konzentriert auf den ohnmächtigen Schurken, nicht sicher ob dieser nun zum Feind geworden ist. Dreck! Hätte ich was zu sagen, würde ich ihm den verdammten Handschuh vom Arm reißen und nachsehen. Welchem Fluch ist der Trottel jetzt zum Opfer gefallen? Erst halb gekocht und jetzt zerfressen. Armes Schwein! Weihwasser?

Die Augen des Sklaven streifen kurz Naadhira und dann die beiden Zauberwirker. Vielleicht wurden die ja schlau aus dem Geschehen. Einer musste etwas unternehmen, Die Augen des verdammten Säbelschwingers hatten geleuchtet wie die eines Untoten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 18.10.2009, 17:54:59
Auch Naadhira ist nicht erfreut über den Vorstoss von Kazim und zieht empört leicht die Augenbraue hoch.
Als Kazim jedoch ohnmächtig wird, verpasst sie dem Schurken zwei kräftige Ohrfeigen, welche diesen wenn auch geschwächt und mit schmerzenden Gesicht nun wieder zurück ins Hier und Jetzt bringen.
Kazim war allen seinen Gefährten in der Gruppe nun Antworten schuldig.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 18.10.2009, 21:12:07
Langsam senkt Cephros seinen Langbogen wieder und packt diesen weg. Interessiert schaut er aus einiger Entfernung in den Raum und begutachtet die vielen spannenden Dinge dort drinnen. Tote Gnome ...hmm... der ist noch nicht lange hier, wie es scheint..., tote Sarenraeten und allerlei magische Kleinodien. Wie ein kleines Kind freut er sich, dass er etwas zum Identifizieren hat und gibt sich mit den Gegenständen deutlich länger ab, als es eigentlich notwendig wäre, wie Pharak feststellen kann. Cephros scheint es sehr zu genießen, magische Gegenstände in seinen sauberen und feingliedrigen Händen zu halten.

Auf Kazims Ohnmacht reagiert er zwar bestürzt, dennoch distanziert. Er wirkt nicht, als könne er mit dem Zustand irgendetwas anfangen. Lediglich ein Schulterzucken gibt er von sich, als er von Durriken angesehen wird. Doch das grüne Leuchten in den Augen interessiert ihn sehr. Denn es war seinem eigenen sehr ähnlich. Zu ähnlich.
Doch da kommt Kazim auch schon wieder zu sich und in seiner typischen Pose schaut Cephros diesen forschend, den Kopf schief haltend wie ein Raubvogel, an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2009, 12:57:09
Thamam deutet währenddessen den Schimmelpilz als eine einfache Gattung, welche häufig in feuchten Räumen und Gräbern vorkommt, jedoch weiß er sonst nicht viel damit anzufangen, vorallem was es mit Kazim dadurch nun auf sich hat.
Schwer bepackt, da der Sklave seine alte Rüstung im Gegensatz zu Kazim nicht zurücklassen möchte, zieht der Halbork seine neue Rüstung seiner neuen Göttin an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 19.10.2009, 13:33:11
Als Naadhira ihn mit Ohrfeigen ins Bewußtsein zurückholt reißt Kazim weit die Augen auf. Was hatte er sich dabei nur gedacht? Seine Gier hatte ihn schon manches Mal in Schwierigkeiten gebracht, aber selten war er dabei derart unbedacht. Wieso nur hatte er sich derart unvorsichtig in solche Gefahr gebracht. "Bitte verzeiht mir ... ich weiß nicht was über mich gekommen ist. Ich spürte plötzlich einen Drang in mir, dem ich nicht wiederstehen konnte. Ich habe uns alle in Gefahr gebracht und das tut mir leid." stammelt der Dieb in Kelisch hervor. Ganz langsam zieht er den Panzerhandschuh wieder ein Stück herunter und schaut angeekelt auf die feuchte Erde und den Schimmel.
"Verfluchte Gnollscheiße, was ist das denn?" flucht er angesichts dessen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2009, 13:46:20
In diesem Moment widerfährt jedoch dem Schurken eine weiteres Ereignis dank seiner neuen Gabe und dank dem Fluch der Schimmelsehers, denn seine geliebte Lederrüstung - einst die Rüstung seines Vaters und ein wichtiger Teil seiner Vergangenheit - weicht von seinem Körper schimmelnd und zerfallend ihrem Dasein, denn Kazim's Wesen hat nun eine andere Vergangenheit und eine andere Bestimmung in der Zukunft.
Schnell muss der Schurke deswegen sich eines der Kettenhemden anlegen und dankt seiner Göttin, dass diese neue Rüstung im Gegensatz zu seinem Familienerbstück nicht zerfällt, denn sonst müßte er ohne Rüstung auskommen.
Aber auch so ist der Schmerz über den Verlust der Rüstung seines Vaters unendlich.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 19.10.2009, 13:57:16
Kazims Fluch geht in den nächsten über "Vater, deine Rüstung? NEIN! Verflucht was ist hier los, dass kann doch nicht wahr sein?!" der Schurke schreit förmlich auf Kelish daher. Von Pilzen befallen, schimmelt und zerfällt das wichtige Erbstück vor seinen Augen, wobei ein paar Tränen Kazims Augen herunterkullern. Dass er nun immerhin ein Kettenhemd zur Verfügung hatte, tröstete den jungen Mann wenig, zu sehr hing er an diesem Rüstungsstück, seitdem er es vor gar nicht allzulanger Zeit erhalten hatte ... hatte dies aber vielleicht etwas mehr zu bedeuten? War es ihm bestimmt, diesen Panzerhandschuh und das Kettenhemd mit dem Zeichen seiner Göttin zu tragen?

Dennoch ist Kazim ob seiner Unvorsichtigkeit und der Folgen von Wut erfüllt. Wer, wenn nicht er hätte es besser wissen müssen?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 19.10.2009, 14:11:04
Naadhira, welche sich weiterhin trotz ihrer langsam immer deutlicher werdenen Stellung als Anführerin und Heilerin der Abenteurergruppe, verkneift sich ersteinmal aus Rücksicht weitere Worte und wirkt fast symbolisch Stille auf sich, um Kazim in seiner Gefühlslage nicht noch mehr zu beanspruchen und zu stressen.
Dankbar einen Heilstab zu besitzen flüstert sich nur ein leises "Danke für den Heilstab!" und weicht etwas zurück.
Auch Pharak, dankbar für den Zauberstab, verneigt sich leicht vor Kazim und sogar vor Durriken, wobei er skeptisch die Hand von Kazim mustert und kurz knurrig etwas vom "Mal der Winde..." in seinen nicht vorhandenen Bart grummelt, da der Magier wohl die Hand mit dem Orden der Winde in der Verbindung bringt aus reiner Logik und fernab in der Pilzhand irgendetwas Natürliches zu sehen.
Doch auch Vorsichtig und Ungeduld überkommen immer mehr den Nethyspriester, welcher immer wieder nervös Richtung grellen und wolkenlosen Wüstenhimmel und wegen der hellen Sonne blinzeln muss, denn Pharak wartet nur auf die Ankunft der Geier.
"Wir sollten langsam zusehen, dass wir verschwinden und Land zwischen uns und das Geiernest bringen!", wobei er seinen neuen Zauberstab an seinen Gürtel befestigt. und seine Gefährten mit faltigen Gesicht mustert.
Doch ein kurzes Lächeln huscht Pharak über das Gesicht, während er kurz mit seinem Blick bei Cephros hängen bleibt, welcher so anders ist als der fromme Nethysgläubige:
"Auf zum alten Schrein des Nethys!"
Woraufhin sein Blick noch einmal alle Gruppenmitglieder trifft, um zu schauen, ob alle mit der Weiterreise einverstanden sind oder ob noch jemand etwas wegen Kazim oder dem Pilzraum zu sagen hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 19.10.2009, 15:58:09
"Kazim, geht es dir gut?", besorgt stürmt Ras zu seinem Freund, hält aber sichtlich Abstand zu dessen behandschuhten Hand. Als auch noch die Lederrüstung zerbröselt schluckt der Mönch schockiert. Vor seinem geistigen Auge sieht er seinen Freund in einer grossen Wolke aus Sporen für immer verschwinden. "Was ist der grausamere Tod? Gekocht zu werden oder von Schimmel aufgelöst zu werden?", denkt Ras über das Schlimmste nach. "Bitte wehre dich gegen den Pilz! Wir finden bestimmt bald eine Möglichkeit, dich davon zu befreien. Gib nicht auf!", fleht Ras Kazim an.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 19.10.2009, 19:54:42
Das Zerfallen der Rüstung, die Stille der Klerikerin und die fast schon ignorante Nüchternheit des Magiers zerstören die Maske der mühsamen Zurückhaltung des Grauen. Nur unter Aufbietung aller Disziplin spricht er leise und ohne Kraftausdrücke, "Was ist mit Deiner Hand? Wie tief hat sich dieser Schimmel in Dich vergraben?

Der Meteorhammer ist noch immer bereit und Durriken lässt den Schurken keine Sekunde aus den Augen. Die Verachtung in seinem Gesichtsausdruck scheint erst auf, als er sich an Pharak wendet, der sich gerade noch bei ihm bedankt hat. Wofür auch immer, Zaubererpack. "Ihr wollt weiter. Einfach so? Wisst Ihr, was ihn befallen hat? Der Glefenschwinger hat recht, wir müssen ihm helfen." Wenn das möglich ist, sonst erlösen wir das arme Schwein! "Bei den verdammten Geiern wissen wir woran wir sind!"

Als sich der Sklave wieder an Kazim wendet, wird seine Miene freundlicher und ist neutral. "Kazim. Was ist los. Redet mit uns! Mit IHR!" Für den Bruchteil einer Sekunde blickt der Varisianer Naadhira an. Respekt und Hoffnung spiegeln sich in seinen Augen. Dann ist seine Konzentration wieder ganz bei dem vom Schimmel befallenen Mann.
Durriken weiß, dass er zu weit gegangen ist für einen Sklaven. Wieder einmal. Und wieder würde er die Strafe ertragen müssen. Und wieder wird sie den Zorn schüren, bis die Ketten gebrochen sind!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 20.10.2009, 06:42:44
Mit einem Grinsen sieht er zu wie Durriken die Türe lautloser öffnet als es Thamam mit einem Fußtritt getan hätte. Und auch ihn stellt der modrige und schimmelige Gestank vor eine harte Probe, so daß er auf Durrikens Frage nur ein paar Worte hervorbringt. "Das Feuer Sarenrae sollte diesen Schimmel beseitigen können" bevor er dann doch einen Blick in den Raum wagt und damit ansehen muß wie Kazim voller Gier die Rüstungen an sich nimmt und aus dem Raum herauswirft und zum Schluß noch nach den Beutel der Gnomenleiche greift.

Geschockt und ohne handeln zu können kann er nur die Schreie von Kazim wahrnehmen, an dessem Unterarm sich ein schleimiger Pilz verbreitet. Kurz davor einen Schritt zurückzugehen von Kazim, der mit einer merkwürdigen Stimme eine sonderbare Nachricht von sich gibt, kann er erneut nur mit ansehen, wie Kazim seiner Meinung nach verwirrt in den Beutel greift und einen Panzerhandschuh über seine linke Hand zieht, bevor er dann in Ohnmacht fällt.

Aber zum Glück ergreift die Dienerin von Adabar die Initiative und holt Kazim wieder zurück. "Welcher Sohn eines Wüstenskorpions hat hier einen Fluch auf seinen Besitz gewirkt, denn so einen Schimmel habe ich noch nie gesehen. Vielleicht sollten wir ihn zu dem Altar von Sarenrae bringe, denn dort konnte ich die Macht der Göttin spüren. Und wenn die Göttin ihm gewogen ist, wird sie ihn von diesem Fluch befreien." Dabei sieht er seine Gefährten fragend an, bevor er seine Rüstung wechselt und da ihm seine bisherige Lederrüstung zu schwer ist, diese dann vor dem Raum doch liegen läßt. 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.10.2009, 12:36:51
Auch Cephros denkt über den Schimmel auf Kazim's linken Unterarm und Hand, welcher sich tief in das Fleisch und die Haut des Schurkens gefressen hat, in Gedanken versunken nach und stimmt Thamam gedanklich zumindest schon einmal zu, denn dieser Schimmel ist wahrlich ein Fluch laut den Erfahrungen und dem Wissen des Hexenmeisters des Nethys, jedoch im Gegensatz zur Mumienfäulnis oder der Infektion durch den Biss eines reingeboren Lycanthropen eher guter aber auch chaotischer Natur.
Der Nutzen darin würde sich erst für die Gruppe noch zeigen und man sollte nicht voreilig versuchen diesen Fluch irgendwie zu bannen oder gar Kazim den Arm abzuschneiden, wie vielleicht Durriken oder Pharak bestimmt bald vorschlagen könnten.
Vielleicht wäre Kazim sogar der Schlüssel zu Cephros Tagträumen und Omen, welcher er an den Tag legt, und alles dient einem höheren Zweck, welchen die Abenteurer noch gar nicht erahnen können.
Das Schicksal von Kazim und Cephros überschneidet sich jedenfalls mehr als nur eine kurze Zeit, denn Cephros sieht aufeinmal sich und Kazim vor seinen Augen fernab in einer Wüste stehen, welche nicht zu Katapesh gehören kann und dessen Sonne wie der Regenbogen bunt leuchtet.
Diese ganze Sachlage und den Fluch anzudeuten und auszusprechen, würde jedoch nun am Mitglied der Pathfinder hängen, welcher in dieser Sache wenigstens einmal deutlich Farbe bekennen sollte und sein Wissen mit den Gefährten teilen bzw. für alle verständlich aussprechen und erklären sollte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 20.10.2009, 19:38:33
Ängstlich blickt der junge Keleshite seine neuen Gefährten an "Nur um es schon einmal gesagt zu haben, falls jemand auf diesen Irrsinn kommen sollte: Niemand wird mir diesen verdammten Arm abhacken!"
Sorgenvoll blickt Kazim seinen Freund Ras an "Der Schmerz lässt langsam nach ... sieht halt nur unschön aus." vorsichtig zieht Kazim den Handschuh ein Stück herunter "Nein das sieht sogar richtig scheiße aus!" sein Blick geht zu Naadhira herüber "Sandstürme, Gremlins und jetzt ein Schimmelpilz. Womit habe ich das nur verdient? Seht ihr eine Möglichkeit irgendetwas gegen diesen Pilz zu unternehmen?" fragt er besorgt die junge Priesterin.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 20.10.2009, 22:20:01
Doch entgegen Durriken Annahme, dass er unbeteiligt sei, zeigt sich Cephros plötzlich sehr interessiert.
"Ich habe da eine Idee, Kazim...."
Neugierig begutachtet Cephros den Arm und schaut sich den Pilzbefall unter dem edlen Panzerhandschuh genauer an.
"Wenn ich mir die Ausbreitung des Befalls ansehe, dann kann ich deutliche Muster eines Fluches in dem Befall erkennen. Die Sporen scheinen sich auch vorerst nicht weiter auszubreiten, was uns eventuell etwas Luft gibt... doch wenn ich genauer darüber sinniere..." Cephros wirkt einen kurzen Moment abwesend und grübelnd "...dann ist das gar nicht so schlimm, wie befürchtet!" Ein freudiger Glanz tritt in seine Augen. "Dieses ist kein klassischer Fluch, Kazim. Dieser Fluch ist gutartiger Natur. Wenngleich ihm das Chaos innewohnt! Wir sollten einen Spezialisten dazu befragen und auf gar keinen Fall den Arm abtrennen, oder den Pilz in der trockenen Sonne absterben lassen. Denn dieses ist wahrlich mehr als bloß ein Pilz oder ein Fluch. Diesem Befall liegt eine Prophezeiung zugrunde, die zu entschlüsseln ich noch nicht in der Lage bin. Aber ich werde darüber meditieren und Euch meine Gedanken dazu mitteilen."
Sichtlich erlöst schaut sich der Hexenmeister um. Seine Augen haben einen ganz und gar natürlichen Glanz und auch wirkt er bedeutend anwesender, als zu anderen Zeiten.
"Eine Prophezeiung, die Dich und mich verbindet, Kazim!"
Doch seine sprichwörtliche Anwesenheit steht in einem krassen Gegensatz zu seinen kryptischen Worten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 20.10.2009, 23:55:34
Direkt von Kazim angesprochen, jedoch von Cephros in einer Antwort gestoppt, bevor sie überhaupt etwas sagen kann, schliesst Naadhira das Thema ab:
"In Ordnung. Cephros hat von solchen übernatürlichen Flüchen mit Sicherheit und wie es aussieht mehr Erfahrung als ich.
Wir alle sollten ihm daher in dieser Sache vertrauen und am Besten Vater Zastoran - Cephros und Pharak's geistlichen Führer - fragen, ob er mehr dazu weiß, sobald wie zurück im Lager sind!", woraufhin Naadhira abermals das Schlüsselsymbol ihrer Gottheit in die Luft schwungvoll zeichnet.
"Bis dahin liegen aber noch einige Aufgaben und ein langer Weg vor uns. Deswegen...meine Herren...darf ich bitten?"
Mit diesen abschließenden und auffordernden Worten folgt Naadhira dem aufbruchswilligen Pharak.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 21.10.2009, 08:32:54
Während Cephros für den Halbork merkwürdig klingende Worte für den Fluch hervorbringt, der nun auf Kazim liegt, schaut er ihn fragend an. So gut kann sich Thamam an die alte Hexe aus seinem Dorf erinnern, die bei so vielen ihrer Feinde ihre bösen Gedanken wahr werden ließ. "Seit wann gibt es Flüche, die irgendjemand helfen konnten? Und wer auch immer Kazim mit diesem Schimmel bestraft hat, so kann ich mir nicht vorstellen, das er damit Gutes im Sinn hat" schüttelt er etwas verständnisslos kurz seinen Kopf, als Cephros den Vorschlag unterbreitet, Kazim nicht zum Altar zu bringen um dort noch der kleinen Hoffnung nachzugehen, das Sarenrae diesen Fluch brechen könnte.

Als dann die Worte zum Aufbruch fallen, blickt er sich kurz traurig um und seine Gedanken an den Fluch von Kazim werden dadurch etwas zurückgedrängt. Und so fällt ihm nocheinmal der vergoldete Raum ein, den er so ungern zurücklassen würde, wobei er sich dann doch an seine Gefährten wendet. "Ja wir sollten langsam aufbrechen. Die Geier sollten auch demnächst eintreffen und die Götter waren uns bisher wohlgestimmt, denn sonst hätten wir schon lange ihre scharfen Krallen und Schnabel zu spüren bekommen. Nur eins würde ich noch erhoffen und dies würde nicht allzu viel Zeit benötigen. Das wir versuchen den vergoldeten Raum zu verschliessen, denn ansonsten wird diese Pracht nicht lange erhalten bleiben. Wir könnten dort ebenfalls ein solches Mahnmal wie an diesem Raum zurücklassen könnten. Oder vielleicht sogar diese Tür dort hinbringen?" Dabei sieht er Naadhira fragend an und hofft, das sie seinem Wunsch nachkommen würde. 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 21.10.2009, 17:55:34
Die haben sie ja nicht alle. Vielleicht laden wir den nächsten Drecksgnoll zum Frühstück ein! Der Graue hält das Gefasel des Zauberers von geteiltem Schicksal und 'guten' Flüchen für das Gerede eines Wahnsinnigen. Dennoch beugt er sich der Anweisung der Klerikerin und beschließt, auf ein Auge die beiden zu haben und ihnen nicht den Rücken zuzudrehen.  

Der Vorschlag Thamams reißt ihn aus diesen düsteren Gedanken und er nickt zustimmend. Da die Priesterin keine Einwände erhebt und er sein Gepäck ohnehin am Leib trägt, trottet er in Richtung des Goldenen Raums. Wenn ihn keiner der anderen zurückruft, versucht er, mit seinen Werkzeugen, die Türe wieder zu verschließen[1].

Anschließend folgt er den anderen in die Wüste.    
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Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 21.10.2009, 18:52:14
Verwundert über den schnellen Aufbruch in die Wüste, und enttäuscht darüber, dass das Thema der Gremlins bei den anderen Mitgliedern der Gruppe kein Interesse hervorruft, marschiert Ras besorgt neben seinen Freund daher. "Geht es dir wirklich gut? Wenn du Bedenken hast, was dieser Pilz mit dir anstellt, zieh lieber rechtzeitig den Handschuh aus und lass ihn in der Wüstensonne absterben. Du wolltest diesen Fluch nicht! Und selbst wenn er noch keine schlimmen Auswirkungen zeigt, heisst das nicht, dass sich keine einstellen werden. Hör' im Zweifel lieber auf dein Herz und nicht auf den Rat von ... Anderen!", sagt Ras zu Kazim und stockt leicht am Ende des Satzes. In Gedanken beendet er den Satz mit "Verrückten".
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 21.10.2009, 20:46:04
Fasziniert hört Kazim dem Hexer zu. Ein gutartiger Fluch? So etwas gab es? Es sah wirklich grässlich aus, doch so langsam klang der Schmerz ab und es entstand fast ein Gefühl der Vertrautheit. Konnte es wirklich sein, dass dies kein Unglück war, sondern Bestimmung? Wollte Saranrae dass er diesen alten Tempel findet um dort mit diesem Fluch in Kontakt zu kommen? Damit eine alte Prophezeiung sich erfüllt wie Cephros sagte. Für den Augenblick war er jedoch sprachlos, später würde er diesen Vater Zastoran mal darauf ansprechen.

Den goldenen Raum zu sichern, wie Thaman es vorschlug hielt jedoch auch Kazim für eine gute Idee und würde sich nach Kräften daran beteiligen. Dass die Gremlinkinder ja noch immer hier waren bedachte der Keleshite schon gar nicht mehr, viel zu abgelenkt war er dazu mit diesem Fluch. Immer wieder nestelte er an dem Panzerhandschuh herum um darunter nachzuschauen.

Sein Freund Ras riss ihn wieder aus den Gedanken "Es geht mir wirklich gut Ras ... die Schmerzen lassen nach, es ist zwar grässlich anzuschauen, aber es bereitet mir kein Unbehagen. Du hast recht Ras, man sollte stets den Rat seines Herzens befolgen, doch dieses sagt mir immer mehr, dass dies kein Unglück war ... was wenn Saranrae etwas mit mir vorhat? Dennoch werde ich dazu noch den Rat dieses Vater Zastoran einholen."

Während sie den alten Tempel verlassen wendet er sich dann schließlich an Cephros "Eine Prophezeiung die uns beide verbindet? Erklärt das bitte? Ihr fragt mich schon ob wir uns kennen ... irgendwas wisst ihr doch. Kelmarane flüstertet ihr vor euch hin. Dieser Ort ist von großer Bedeutung für mich. Ihr wisst doch irgendwas, verratet es mir."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 22.10.2009, 00:45:40
Kurz darauf befinden sich alle sieben Abenteurer wieder auf dem Pfad, welcher sie hinab zum alten Tempel geführt hatte und auf welchem sie den ersten Kampf gegen die Gremlins des Klosters ausgefochten hatten.
Nun ist davon außer ein paar in der Sonne stinkenden toten Gremlinkörper voller Fliegen nichts mehr zu sehen, wobei ein winzig kleiner schwarzer Skorpion den Weg vor den Abenteurern so schnell er kann überquert.
Die Abenteurer müßten sich entscheiden, in welche Richtung ihre Expedition nun weiter gehen sollte, denn es gab zwei weitere Ziele, welche zur Auswahl standen, wenn man nicht gar ersteinmal zurück zur Karawane gehen wollte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 23.10.2009, 08:13:33
Als sich Durriken zu dem goldenen Raum begibt, entschließt sich auch Thamam ihm zu folgen und zu helfen, falls Naadhira hier keinen Widerspruch einlegen sollte. Und so versucht er Durriken zu helfen, aber er erkennt schnell, das der Graue seine Fähigkeiten hervorragend einsetzt und er ihn vielleicht nur behindern würde. Während er einen Schritt neben Durriken steht, sieht er die Tür nachdenklich an. "Es scheint, das auch diese Tür einem gezielten Tritt nicht Stand halten würde." Nachdem Durriken die Türe abgeschlossen hat, entschließt sich Thamam mit seinem leuchtend blauen Schwert ein Zeichen in das Holz zu ritzen, welches dem Zeichen auf der anderen Tür ähnlich sehen soll. Und nachdem er einen Schritt zurückgegangen ist, blickt er zufrieden auf sein Werk. "Wenn uns Sarenrae gewogen ist, dann hält dies den einen oder anderen neugierigen Besucher ab."

Schließlich folgt er seinen Gefährten in die Wüste um sich dann dort an die Spitze der kleinen Karawane aus Forscher, Neugierigen und der noch für ihn neuen Fremden, den Weg zu ihrem nächsten Ziel zu suchen[1]. Immer wieder blickt er dabei nach oben und hofft, das er noch in der Ferne die Eltern des Geierkückens sehen kann, bevor er dann an einer Stelle stehen bleibt und Naadhira, die Führerin der Karawane fragend anblickt. "Nun, hier scheint sich der Weg zu teilen und wir müßten uns entscheiden, welchem wir nun folgen wollen. Und dürfte ich vielleicht nochmals einen kurzen Blick auf die Karte werfen? Dann könnte ich Euch den jetzigen Standort zeigen." Dabei zeigt er in die Richtung der beiden Wege und blickt erwartungsvoll die Gefährten an, wer denn nun von Ihnen die Karte in seinem Besitz verwahrt.
 1. Perception 23
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 23.10.2009, 14:16:42
"Was stehen denn für Ziele zur Auswahl?" erkundigt sich Ras neugierig und tritt einen Schritt nach vorn. Am liebsten würde er sofort diesen Zastoran aufsuchen, damit sich dieser den seltsamen Pilz auf Kazims Hand ansehen kann. Doch seine Erwartungen an dieses Gespräch sind nicht sehr hoch. Der Möch befürchtet, dass dieser Meister noch durchgeknallter sein könnte als die beiden Gefährten in ihren Roben. Und solange Kazim kein sonderliches Verhalten an den Tag legt, will sich Ras auch nicht als Vormund aufspielen. "Vielleicht gibt es ja ein Gnolllager in der Nähe, denen wir etwas zum Mittag vorbeibringen können. Es wäre ja unverantwortlich diese fehlgeleiteten Seelen hungern und dursten zu lassen.", denkt Ras sarkastisch und verurteilt sich selbst für diese unfairen Gedanken. "Lass es gut sein. Die Zukunft wird zeigen, was wirklich in den Köpfen und Herzen deiner Begleiter vor sich geht."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 23.10.2009, 15:54:53
Die Worte und Handlungen der Anderen rauschen nur so an Cephros vorbei und er schließt sich, in Gedanken verloren, der Gruppe an. Stillschweigend folgt er ihnen, bis er von Kazim angesprochen wird. Dessen Fragen hat er bereits erwartet, nur ist er sich selbst unschlüssig, was er erzählen soll. Seine Miene ist, wie so oft, statuenhaft und wie aus Alabaster gemeißelt. Seine grünen Augen mustern den Schurken genau und schließlich antwortet er: "Es gibt so viele Dinge, die wir noch nicht zu verstehen im Stande sind, Kazim. Ich sah uns beide gemeinsam in einer fremden Wüste, unter einer fremden Sonne stehen. Und auch die Stadt Kelmarane scheint uns zu verbinden. Irgendetwas an Dir erinnert mich an etwas, das weiter zurückliegt, als meine Erinnerungen tragen."
Kelmarane.... Kelmarane...
Wieder und wieder geistert der Name durch den Kopf des Hexenmeisters und lautlos bewegen sich seine Lippen dazu. Sein Blick verliert sich in den Augen von Kazim, als könne er tiefe Einblicke in dessen Seele haben.

Als Ras nach den nun folgenden Zielen fragt, sagt Cephros bloß ein einziges, klares Wort: "Kelmarane..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 23.10.2009, 20:08:23
"Kelmarane?", knurrt Pharak empört und sichtlich entsetzt Cephros fragend entgegen und schenkt dem Hexenmeister einen abschätzigen und finsteren Blick, da in den Augen des Nethyspriesters der Hexenmeister seiner Schutzgottheit Nethys viel zu wenig Tribut zollt.
Pharak müßte, wenn es so weiter gehen würde und wenn die Gruppe im Lager der Karawane zurück wäre, mit seinem und Cephros Vorgesetzten Vater Zastoran sicherlich ein ernstes Wort über Cephros verlieren, denn Cephros sieht sich in den Augen des Magiers die letzte Zeit viel zu sehr als Magie selbst und sieht sie nicht als Gabe von Nethys.
Es sollte für Cephros wichtiger sein den alten Tempel Nethys zu erforschen als eine dumme verlassene Stadt - zumindest nach Pharak's Meinung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 24.10.2009, 09:20:17
"Kelmarane? Hört sich sehr Ka-mel-pis-se an.", gibt Ras einen Kommentar ab und blickt stolz grinsend in die Runde, als er sein erstes Wort auf Kelish unsicher ausspricht. Ob der Kontext stimmt, da ist sich der Mönch etwas unsicher. Doch Durriken hat Ras versichert, dass dieses Wort fast immer anwendbar ist. Die konsternierten Gesichtsausdrücke seiner Gefährten rufen eine schlimme Ahnung hervor. "Was habe ich da eben gesagt?", denkt Ras.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 24.10.2009, 20:31:07
"Kelmarane" wiederholt Thamam die Worte seiner Gefährten begleitet mit einem Nicken, wobei er ein wenig nachdenklich wirkt. Nicht das er über den Weg dorthin nachdenken müßte, denn wenn er eins konnte, dann war es sich eine Karte so einzuprägen, das er sich die wichtigsten Orte und die Himmelsrichtung merken konnte. Aber das dieser Ort soviel Aufmerksamkeit von Cephros auf sich zieht, wundert den Halbork immer noch ein wenig. "Was ist so besonders an diesem Ort, das dieser Magier so besessen ist von dem Wunsch dorthin zu gelangen." flüstert er leise zu Durriken, während er diesen fragend ansieht.

Dann dreht er sich zu seinen Gefährten um, blickt kurz die beiden Magier an, bevor sein Blick auf Naadhira fällt. "Kelmarane, dann müssen wir diesen Weg nehmen." Dabei weißt seine Hand in die Richtung, von der er vermutet, das es der richtige Weg ist, während sein Blick immer noch auf Naadhira ruht und sie fragend ansieht, ob dies nun das Ziel ist, das sie in den nächsten Tagen verfolgen werden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 24.10.2009, 23:03:17
"Na, wenn wir so wenig Optionen haben, was stehen wir dann noch herum? Zurück zur Karawane zieht es wohl keinen. Dann also los!", sagt Ras und geht einige Schritte in die Richtung, die Thaman angezeigt hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 25.10.2009, 11:58:28
Der Graue unterdrückt ein Grinsen und zwinkert dem Mönch zu, als dieser Kelmanare mit Kamelpisse vergleicht. Ganz so hatte er es nicht gemeint, aber der Glefenschwinger lernte offensichtlich schnell.

Dem Sklaven ist es egal, ob sie zuerst den Schrein, den der eine Zauberer offenbar unbedingt erkunden will oder dieses Dorf, das dem anderen Berobten so viel zu bedeuten scheint. "Keine Ahnung. Die spinnen beide. Kamelpisse, der Glefenschwinger hat schon recht." erwidert er Thamam leise auf orkisch. "Wir haben hier eh nichts zu sagen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 25.10.2009, 12:06:22
Auf die Empörung seines arkanen Bruders reagiert Cephros vorerst gar nicht. Die Meinungen der Anderen scheint ihn ebenso zu interessieren. Als sich dann niemand mehr zu Worte meldet, spricht er leise zu Pharak, so dass auch die Anderen ihn gerade noch wahrnehmen können: "Das war lediglich ein Vorschlag, Bruder, wo es meiner Ansicht nach hingehen sollte. Da ich aber nicht derjenige bin, der soetwas zu entscheiden hat, werde ich mich selbstverständlich einer Anordnung oder einem Mehrheitsbeschluss beugen."
Mit einer kleinen Verbeugung zieht er sich zurück und überlässt den Anderen erneut das Gespräch. Jedoch scheint seine Aufmerksamkeit jetzt sehr auf den Boden vor sich gerichtet zu sein. Resigniert lässt er den Kopf hängen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 25.10.2009, 17:30:58
"Kamelpisse?" Kazim lacht herzhaft und klopft Ras dabei auf die Schulter, diese Worte lassen ihn fast seine Sorgen vergessen. "Ich glaube wir müssen das noch ein wenig üben Ras. Keine Sorge du lernst das schon noch." dann wendet sich der Dieb seinen Gefährten zu "Nun ich weiß ja nicht welche Ziele uns zur Verfügung stehen und wie ihr weiterzumachen gedenkt. Eine Rückkehr zur Karawanne würde mir ja die Möglichkeit eröffnen einmal mit diesem Vater Zastoran zu reden. Aber die Schmerzen sind nahezu verschwunden, das können wir auch später machen. Ich persönlich würde sehr gerne ebenso wie Cephros den Ort Kelmarane aufsuchen. Mein Interesse an diesem Ort hat mich überhaupt erst in diese Gegend und in all diese Schwierigkeiten gebracht."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 26.10.2009, 07:58:18
"Wir müssen eh zu beiden Orten. Gnolldreck." Meint Durriken zu Thamam, dieses Mal in der gemeinsamen Sprache. "Ist doch egal, wohin zuerst." Gespannt blickt er zu Naadhira, die bisher die wichtigen Entscheidungen getroffen hat und dies sicher auch dieses mal tun wird. Die Hauptsache war, dass sie zusammen hielten und sich in dieser beschissenen Wüste nicht stritten oder gar aufteilten. "Hauptsache, wir bleiben zusammen und gehen koordiniert vor." spricht er seinen letzten Gedanken laut aus.
Der Graue ist zufrieden, dass sie alles versucht haben, den goldenen Raum vor Plünderern zu sichern und betet, dass der abschreckende Pilz weiter wächst, um Thamams Zeichen mehr Gewicht zu verleihen.
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Beitrag von: Thamam am 26.10.2009, 09:43:41
Bei dem Wort Kamelpisse von Durriken in der Sprache der Orks wiederholt Thamam mit einem breiten Grinsen auf Orkisch  "Ja, Kamelpisse" während er weiterhin Durriken anblickt. Zuerst war er nicht ganz sicher, ob er sich bei Ras nicht einfach nur verhört hat oder der Wind der Wüste ihm einen Streich gespielt hat. Aber so wie es scheint, hat auch Durriken es so wahrgenommen.

Dann zuckt er kurz mit den Schulter. Es spielt tatsächlich für Thamam keine Rolle, wo sie zuerst hingehen würden. Er war sich sicher, das Naadhira beide Orte im Namen der Karawane untersuchen wollte. Aus seiner Jugend mit seinem Wüstenstamm war es wichtig, das es nur eine Person gab, die das Sagen hatte. Aber dort war es üblich, das man dort die stärkste oder der älteste Person in dieser Position sah. Und da paßte Naadhira nicht so ganz hinein, denn schließlich war sie sehr jung und wohl auch nicht im Kampf erprobt. Dennoch hatte sie den Auftrag übertragen bekommen. "Wahrscheinlich soll sie geprüft werden" denkt er sich noch bevor er Durriken mit einem Nicken zustimmt. "So soll es sein. Und unsere taktisches Vorgehen könnte wirklich noch ein wenig verbessert werden." während er Durriken mit einem Lächeln auf den Lippen ansieht.
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Beitrag von: Sensemann am 26.10.2009, 12:23:38
Auch wenn eine Entscheidung noch nicht endgültig darüber gefallen ist, wohin diese Reise oder besser gesagt Expedition als nächstes führen soll, da zwei Ziele bekannterweise noch offen sind, bevor es zurück zur wartenden und rastenden Karawane an der Klaue des Sultans geht, macht sich der siebenköpfige Erkundungstrupp von Abenteurern vom ihrer jetzigen Position - dem alten Sarenrae-Kloster - auf in Richtung Norden.
Denn es ist egal, wohin die Reise nun gehen würde - nach Norden in Richtung müsste die Gruppe so oder so einige Tage reisen, denn sowohl Kelmarane als auch der uralte Nethysschrein (auf der anderen Seite des Flusses) liegen beide weiter im Norden.
Deswegen marschieren die Abenteurer einfach schon einmal in Richtung Norden hindurch durch die steinige Felsenwüste, da Zeit ein zu geringes Gut ist und die Gruppe so schnell wie möglich diese gefährliche Gegend hinter sich lassen wollen, wo monströse Aasfresser und gnollische Sklavenhändler bzw. Räuberbanden jeden Tag auf Jagd gehen, während die Wüstensonne unbarmherzig ihre durch Magie geschützten Körper trotz aller Magie leicht vom wolkenlosen Himmel aus verbrennt und ihre Augen schmerzend blendet.
Doch es ist außerdem der das Sonnenlicht reflektierende meist kieselsteinartige Wüstensand zwischen den ganzen Felsen und Steinen, welcher die empfindlichen Augen der Abenteurer bedroht und die Abenteurer wie bei einer Reise tagsüber durch eine Schneegebiet erblinden könnte, wenn sie nicht eine Vorsichtsmaßnahme dagegen finden und nicht wie die immer wieder zu entdeckenden schwarzen und glänzenden kleinen Skorpione und wenigen Reptilien (vorallem Schlangen) in dieser Gegend Schutz unter einem Felsen im Schatten suchen wollen, während sie auf ein abschließendes Urteil von Naadhira warten, wohin die Reise geht, auch wenn außer Pharak, welcher Schatzjäger und Plünderer aus Osirion in dem Heiligtum seiner Gottheit befürchtet, niemand als nächstes unbedingt zum Nethystempel möchte.
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Beitrag von: Naadhira am 26.10.2009, 21:53:34
Naadhira ist über die Entwicklung an diesem Tage wenig angetan gewesen. Der seltsame Fluch, den sich Kazim eingefangen hatte, beruhte allein auf seiner eigenen Leichtsinnigkeit. Die junge Priesterin befürchtete, dass diese Gruppe Männer völlig hilflos war, wenn nicht jemand sie leitete und ihre Schritte in die richtige Richtung führte. Immerfort stritten sich die Männer wie ein Haufen kleiner Kinder um eine Schaufel, um im Sandkasten spielen zu können, nur dass dieser Sandkasten sehr groß war.
Naadhira betete im Stillen zu Abadar, der ihr helfen möge gerecht zu diesen Männern zu sein. "Wir haben den Auftrag alle aufgezählten Punkte zu untersuchen." Die Priesterin schaut ihre Männer fest an. "Wir werden zuerst zu dem Schrein gehen. Wir sind auf keiner Lustreise für Leute, die nur ein Wort sagen und nichts erklären. Vielleicht lernt ihr beim Besuch eures Schreines etwas Demut." Die Frau spricht sanft zu den beiden Nethys Gläubigen aber auch fest. Die Priesterin Abadars hat eine Entscheidung getroffen und erwartet nun, dass ihre Aufforderung Folge geleistet wird, weil es offensichtlich scheint, dass die Männer nichts selbst entscheiden können.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 26.10.2009, 22:36:31
"So... und jetzt passt Du mal auf, junges Mädchen." Cephros Stimmlage ist leise und ruhig, seinen Worten jedoch liegt ein gefährlicher Unterton inne, als er Naadhira anspricht. "Warum bei den Göttern sollte ich Demut lernen? Was fällt Dir überhaupt ein, über mich zu richten? Meinst Du etwa, dass Abadars Worte mich beeindrucken, seine Regeln für mich gelten und dieser komische Schlüssel..." Cephros malt etwas humoristisch-überzogen den Schlüssel mit weiten Arbewegungen in die Luft "... mich auch nur einen Deut verängstigt? Was Du lernen solltest ist, dass sich nicht jedes Wesen Dir, aufgrund Deiner Abstammung, Ausbildung und Konfession, öffnet." Langsam wird Cephros Stimme etwas klarer und der Unterton verschwindet auch und ebnet den Weg für einen Tonfall, der einem alten Lehrmeister zur Ehre reichen würde.
"Menschen wie ich, die den verschlungenen Pfaden Nethys' folgen, sind nicht auf dem gerechten Wege Abadars. Wir sind Magie, wir sind Legion und sprechen wie viele. Unsere Wege führen uns durch das Dunkle Tal und doch fürchten wir kein Leid, denn Nethys ist bei uns und behütet uns mit seiner Macht. Nethys sprach: 'Denn so du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, daß dich die Ströme nicht sollen ersäufen; und so du ins Feuer gehst, sollst du nicht brennen, und die Flamme soll dich nicht versengen.'
Naadhira, gern wäre ich bereit gewesen, mich Dir eines Tages zu erklären. Dir und den anderen hier. Denn ich stehe in Eurer Schuld. Doch Deine Worte sind fordernd und nicht bittend. Wir sprechen hier schließlich unter Gleichgestellten."
Der letzte Satz ist betonend herausfordernd ausgesprochen. Dennoch scheint sich der hochgewachsene Halbkeleshite der Aussage durchaus bewusst zu sein. Es ist schließlich nicht das erste Mal, dass er Derartiges verkündet. Auch ruht mittlerweile das heilige Symbol Nethys offen auf seiner Brust, welches ihn als einen Priester ausweist.
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Beitrag von: Durriken am 27.10.2009, 07:59:55
Zuerst ist Durriken froh, dass Naadhira endlich wieder die Führung übernommen hat und ein koordiniertes Vorgehen wahrscheinlicher wird. Sein Grinsen verfliegt jedoch sofort als der Hexenmeister die junge Frau anpöbelt und Streit sucht.
Mit Verachtung im Blick spuckt der Graue aus und gesellt sich zu Naadhira, um der Klerikerin gegebenenfalls beizustehen. Schließlich ist sie es, die mit über seine Freilassung entscheiden wird und nicht der Nethysgläubige, außerdem missfällt Durriken das Auftreten von Cephros.

Seine Augen bohren sich in die des Zauberers "Braucht Ihr Hilfe, Naadhira?" presst er zwischen den Zähnen hervor, und schluckt die Beleidigungen hinunter, die  ihm auf der Zunge liegen. "Wir sollten weiter. Wir m ü s s e n zu beiden Orten. Streit ist jetzt Kameldung." Dabei grinst er flüchtig in Richtung des Mönchs.
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Beitrag von: Pharak am 27.10.2009, 10:19:16
Mit pochenden Halsvenen schaltet sich Pharak in das Streitgespräch ein.
Zunächst wirft er Durriken einen Blick zu der sagen soll: Ich mache das schon. Dann wendet er sich an Cephros:
"Menschen, wie Ihr folgen also den verschlungenen Pfaden Nethys'? Dann wäre es einmal an der Zeit, wenn Euch sein Weg auch in seine Heiligen Stätten führt! Meint Ihr nicht auch? Demut sollt ihr nicht gegenüber Naadhira oder Abadar zeigen, sondern vor allem gegenüber dem Herren der Magie! Nur weil Eure Vergangenheit Euch nach Kelmarane führt, heißt das nicht, dass Ihr Nethys nicht ehren sollt. Also besinnt Euch auf Euren Quell der geistigen Kraft. Wir gehen zuerst zum Schrein, egal, ob ihr das wollt oder nicht. Ihr könnt ja gerne hier warten.
Was Naadhiras Verhalten angeht, ist das völlig in Ordnung. Einer muss hier die Führung der Gruppe übernehmen. Naadhira hat das Vertrauen Garavels. Aus welchem Grund auch immer. Und ihr habt dies zu respektieren. Ob es Euch gefällt oder nicht. Sie hat hier das letzte Wort.
Wenn Ihr damit nicht einverstanden seit, könnt ihr ja Vater Zastoran überzeugen, Euch die Leitung für die nächste Expedition zu überlassen. Falls Ihr jedenfalls mit ihm sprecht und nicht wieder in Euren Tagträumen versinkt, oder auf exotischen Sprachen antwortet, die fast keiner versteht.
Um es klar zu stellen: Ihr seid nach wie vor mein Glaubensbruder. Aber ich bin nicht gewillt hier ungehöriges Benehmen zu tolerieren. Und das legt ihr hier an den Tag. Ihr gebt Euch stundenlang Euren Tagträumen hin, Ihr philosophiert über Mysterien Eurer Vergangenheit, schweigt Euch aus. Und jetzt kommt Ihr daher und pöbelt Leute an. Das kann man nur mit einem Wort beschreiben: Unverschämt!"
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Beitrag von: Thamam am 27.10.2009, 10:27:17
Auch wenn Thamam es nicht gewohnt war, von einer Frau vor allem wenn sie so jung war wie Naadhira kommandiert zu werden, so ließ ihm der Status als Sklave keine andere Wahl, als sich hier unterzuordnen. Schließlich war sie auch diejenige, die ein gutes Wort bei der Prinzessin einlegen könnte und ihm seine lang ersehnte Freiheit wieder geben könnte, was er ebenfalls wie Durriken von den beiden Magiern nicht erwarten oder erhoffen konnte.

Jedoch hätte man in seinem Wüstenstamm solche Anmassungen einer jungen Dienerin eines göttlichen Glaubens wahrscheinlich hart bestraft. Aber hier war sie wohl die Einzigste, der er zutrauen würde, die Aufgabe zu erfüllen, derer die kleine Karawane bedacht wurde. Und so war er doch erleichtert, als Naadhira ein Wort der Macht sprach und zuerst zu dem Schrein gehen wollte. Irgendwie fürchtete er sich auch innerlich vor dem Nethystempel, da er insgeheim befürchtete, das sich dort den beiden Magier ihre Bestimmung aufzeigen könnte und sie dann noch seltsamer werden würden.

So stellt er sich ebenfalls mit ein paar Schritten langsam und bedächtig, ohne die kritische Situation in der sie sich befinden noch durch hektische Bewegung weiter anzuheizen, neben Naadhira. Aber sein Blick sprach Bände, Verachtung lag in seinen Augen, für die Worte des Hexenmeisters. Und in Gedanken sprach er zu Sarenrae, das diese nun ihr Schicksal leiten sollte. "Göttin der Sonne , steh uns bei. Was wir jetzt nicht brauchen können, ist ein Streit unter uns." Und mit breit aufgestellten Beinen versucht er seine Bereitschaft auch ohne Worte zu zeigen, Naadhira beizustehen.  

Als sich dann Pharak ebenfalls zu Wort meldet und er seinen arkanen Bruder zurecht weist, entspannt sich sein angespannter Gesichtsausdruck und seine Körperhaltung. Mit einem kurzen Blick nach oben, dankt er Sarenrae, das diese, wie auch immer sie hier eingegriffen hat, die Situation zur Zufriedenheit im Sinne ihrer Aufgabe geklärt hat.
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Beitrag von: Ras al-Ahziz am 27.10.2009, 11:05:48
Der plötzliche Streit kommt für Ras überraschend. Waren sich nicht eben alle einig gewesen, dieses Kelmarane aufzusuchen und auch andere Ziele waren nicht genannt worden? Nun kam Naadhira mit dem Befehl zunächst irgendeinen Schrein aufzusuchen. Ras ist hin- und hergerissen und als sich zunächst Durriken und später auch Thamam auf die Seite Naadhiras schlagen und Pharak Cephros für Ras unverständlich anschreit, platzt es aus Ras heraus:

"Was denn für ein Schrein? Geheimnisse scheinen euch allen ein gewisses Vergnügen zu bereiten. Das betrifft nicht nur unsere Ziele, sondern auch eure Motivationen. Warum sonst haltet ihr Informationen zurück? Es muss euch demnach Freude bereiten. Was haben wir denn nun für Ziele und was spricht dagegen abzustimmen, wohin die Reise gehen soll? Wenn es keine logischen, praktischen Gründe für ein Ziel gibt, warum entscheidet man sich dann nicht für den Zielort, der mehreren der Anwesenden wichtiger erscheint? Mindestens zweien von uns ist dieses Kelmarane wichtiger als irgendein Schrein. Warum stellt man sich demonstrativ gegen die Sehnsüchte anderer? Das gleicht doch einer Ohrfeige und zeugt von fehlendem Feingefühl. Dieses mir unverständliche Machtgerangel hält doch kein Wüstenfloh aus!", versucht Ras den Streit in eine sachliche Diskussion zu wandeln und stellt ein abschliessendes "Kameldung!" hintenan. Offensichtlich war Kamelpisse das falsche Satzende. Für diese Korrektur bedankt sich Ras nickend bei Durriken.

Ein Position bezieht Ras nicht. Anstatt sich zu Naadhira oder Cephros zu gesellen, bleibt Ras betont locker auf seine Gleve gestützt an Ort und Stelle stehen. Einige Stoffbahnen seiner Kleidung hat er sich in gewohnter Weise um seine Augen gewickelt, um seine Augen vor Sonne und Sand zu schützen. In einer Stadt wäre er in dieser Aufmachung für blind gehalten worden, doch diente sie gerade dazu, dieses zu verhindern.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 27.10.2009, 11:29:58
Den Blick des Grauen erst unergründlich erwidernd, schaut er dann auf den Überrest der Respektlosigkeit in Form der Spucke auf dem Wüstenboden. Seine Augen bleiben auch darauf geheftet, als er Pharaks Tirade über sich ergehen lässt. Mit keiner Regung macht Cephros klar, dass er zuhört. Oder etwas anderes wäre, als eine Statue. Nach einer endlosen Sekunde holt er hörbar Luft. Seine Stimme ist ruhig und resigniert.
"Wenn es ein Problem ist, dass ich erst nach Kelmarane gehen möchte, bin ich wohl in der Tat ein Klotz am Bein dieser Expedition. Wenn es ein Problem ist, dass ich nicht freimütig meine Vergangenheit auspacke, dann weiß ich, dass ich in euren Reihen nichts zu suchen habe. Und eine Sache möchte ich gern wissen..." dabei schaut er Pharak in die Augen "... wo habe ich Naadhiras Führungsanspruch an diese Expedition jemals geleugnet oder auch nur einen Deut für mich beansprucht? Ich habe lediglich zu erkennen gegeben, dass ich mit ihrer Art mit anderen Menschen umzugehen nicht einverstanden bin. Und sie nicht die Judikative ist, mich zu richten!"
Dann schaut er die Priesterin erneut an und neigt seinen Kopf kaum merklich. Ras merkt ein kleines, dankbares, dennoch verschüchtertes Lächeln. Wenigstens einer, der ansatzweise Verständnis für meine Situation aufbringt...
"Ich habe gesagt, was ich denke und wie ich fühle. Und das bleibt bestehen. Sobald wir zurück sind, werde ich meiner eigenen Wege ziehen. Vielleicht finde ich meine Bestimmung ja bereits in Kelmarane und ihr seid mich noch eher los."
Mit diesen Worten verneigt sich der Hexenmeister vor den Vieren, die sich vor ihm aufgebaut haben, steckt sein heiliges Symbol wieder unter die grünen Wüstenkleider. Dennoch bleibt er freundlichen Gesichtsausdrucks vor den Anderen stehen, um ihnen die Möglichkeit zu geben, etwas zu erwidern.
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Beitrag von: Naadhira am 27.10.2009, 11:32:07
Naadhira ist einen Augenblick völlig schockiert, als sie von Cephros derartig angegangen wird. Der Schock weicht einem Blick völliger Verblüffung. Als dann die anderen Mitglieder ihrer kleinen von der Prinzessin ausgeschickten Expedition Partei für sie ergreifen, lächelt die junge Frau dankbar. Dann allerdings wird ihr Blick ernst.
"Cephros al Varakar, ihr vergesst euch. Bisher habe ich es im Guten versucht. Ich habe eure Worte in Sprachen, die ich nicht verstehe und eure Nichtbeantwortung meiner Fragen ebenso erduldet, wie euer beleidigendes und anmaßende Verhalten mir gegenüber, die ich von unserer Karawaneleitung zur Anführerin dieser kleinen Expedition ernannt worden bin. Dies hat nun ein Ende!" Die Frau weißt mit einer Geste, die alle einschließt auf die Gruppe.
"Eine Gotteslästerung gegenüber Abadar ..." Es erfolgt eine sehr saubere darstellung des Schlüssels in der Luft, was umso mehr auffällt, da Cephros diese Geste gerade karikiert hat, "... werde ich nicht hinnehmen. Wenn wir wieder bei der Karawane sind, werde ich euer Verhalten zur Sprache bringen. Ihr könnt froh sein, dass ihr ein freier Mann seid, sonst wäre dies eure letzte Anmaßung gewesen!" Obwohl die Worte an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen, ist die junge Frau erstaunlich ruhig. es ist offensichtlich, dass die Priesterin durch ihre Ausbildung als Priesterin und potentielle Richterin darin geschult worden ist, mit Beleidigungen umgehen zu können.
"Ich glaube auch Nethys verlangt von seinen Gläubigen ein Maß an Demut. Wenn ihr dies nicht wisst, wäre ein Besuch bei dem Schrein für euch noch eher zu empfehlen." Dann wendet sich die Frau demonstrativ von dem Hexenmeister ab und macht damit durch eine einfache Geste den Bruch in der Gemeinschaft deutlich, den Cephros durch seinen Ausbruch verursacht hat deutlich. Dabei wendet sie sich an Ras:
"Verzeiht mir Ras, aber hier geht es nicht darum die Gelüste von einzelnen zu befriedigen. Mir erscheint der Schrein wichtiger, um unseren Hexenmeister vielleicht etwas Einsicht in seinen Glauben zu gewähren. Nur einen Namen zu rufen ohne einen Grund zu geben, entspricht dem Verhalten eines kleinen Kindes." Dann lächelt sie freudlos. "Es steht euch natürlich frei dorthin zu gehen, wo immer ihr hin wollt, Ras und Kazim. Die Mitglieder meiner kleinen Gruppe hingegen wird nun zu dem Schrein von Nethys gehen."
Sie nimmt ihre Ausrüstung auf und gibt das Zeichen zum Aufbruch. "Abmarsch, es gibt nichts mehr zu sagen!"
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 27.10.2009, 11:43:25
Traurig schüttelt Cephros seinen Kopf, als die Priesterin ihn, in ihren Augen scheinbar wirklich zu recht, maßregelt. Dass sie ihn ebenso beleidigt scheint ihr nicht einzufallen.
Mit einem resignierten und freudlosen Lächeln schickt er sich an, seine Siebensachen zu packen und dem Rest zu folgen.
Wortlos nimmt er die Blicke der Anderen hin, die ihre Hoffnung auf die Priesterin bauen. Er würde seinen Weg schon finden. Seine Bestimmung. Und er würde sich für keine Kupfermünze der Welt für seine Auslegung seines Glaubens rechtfertigen. Erst recht nicht, wenn es derart gefordert wird.
Seine Demut war scheinbar anderer Machart, als die Demut seines arkanen Kollegen oder der unbedingten Unterwerfung eines Priesters. Nethys würde ihn verstehen. Schließlich war er ein Wesen aus reiner Magie. Ein Aspekt. Mehr nicht. Scheinbar zu wenig für die an ihn gestellten Forderungen.
So in seine Gedanken versunken schlurft er hinter dem kleinen Trek durch die Wüste hinterher.
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Beitrag von: Ras al-Ahziz am 27.10.2009, 12:04:32
Im Marschieren gesellt sich Ras zu Naadhira. "Mir ist es völlig egal wo wir zuerst hingehen. Aber der Prozess, wie bisher die Entscheidungen getroffen wurden, ist milde gesagt chaotisch. Das war im Kloster schon so und jetzt wieder. Ohne euch belehren zu wollen, möchte ich euch einen Rat geben. Nehmt ihn an oder lasst es bleiben. Aber entweder entschliesst ihr euch für einen militärischen Führungsstil, dass nur das Getan wird, was ihr sagt. Oder ihr bemüht euch darum, die Gruppe zusammenzuschweissen. Dafür sind auch gemeinsame Entscheidungsfindungen nötig. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Von Ketten und schwachen Gliedern brauche ich euch nichts erzählen. Aber genug davon. Wie weit ist dieser Schrein entfernt und was weiss man über diesen Ort? Was wisst ihr über Kelmarane und die Motivation die Cephros damit verbindet?"
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Beitrag von: Naadhira am 27.10.2009, 12:56:33
Als sich Ras zu ihr gesellt, hört Naadhira die Worte des Mönchs mit einem traurigen Gesichtsausdruck an.
"Ras, ihr habt gehört, was ich dazu gesagt habe. Ich habe nur aus einem Grund den Nethys-Tempel den Ruinen vorgezogen. Ich hoffe, dass an diesem für ihn heiligen Ort, Cephros seine innere Ruhe wiederfindet." Die Frau sieht frustriert aus. "Ich weiß nicht, was Cephros antreibt, denn er sagt es nicht. Wenn er nicht bereit ist seine Ziele zu erklären, wird es ihm nicht gelingen sie zu erreichen. Tatsächlich habe ich eher den Eindruck, dass er besessen ist von seinem Wunsch nach Kelmarane zu kommen und darunter ordnet er alles unter. Vielleicht sollte ich euch etwas mehr erzählen über unsere Karawane, damit ihr versteht, warum ich nicht einfach seinen Wünschen nachgebe."
Die Frau macht ein noch traurgeres Gesicht. "Wisst Ihr, Ras, möglicherweise gibt es noch einen Mörder in unserer kleinen Schar und schon allein deswegen wäre es leichtsinnig allen Wünschen nachzugeben, die an mich heran getragen werden. Es ist meine Aufgabe den Täter zu finden und ..." an dieser Stelle lächelt die Frau traurig, "... im Grunde ist jeder meiner Begleiter ein Verdächtiger." Einen Augenblick schaut die Frau etwas merkwürdig drein. Fast so als wäre sie in gewisser Weise stolz auf diese Aufgabe, die ziemlich gefährlich klingt, wenn sie mit einem Haufen von Leuten in die Wüste geschickt wird, von denen einer ein Mörder sein könnte.
"Cephros al'Varaker ist ein gefährlicher Mann und solange er mir nicht mehr Informationen über seine Ziele und Wünsche gibt, werde ich diesen Wünschen nicht nachgeben. Ihr und Kazim seid mir nicht unterstellt, die anderen sind dies aber doch! Ich beziehe sie in die Entscheidungen ein, soweit dies geht, aber am Ende bin ich es, der der Prinzessin, ihrem Karawanenführer und Vater Zastoran gegenüber verantwortlich bin. Also belehrt mich nicht über die Art der Entscheidungsfindung! Noch einmal: Wenn ihr meine Position nicht akzeptieren könnt oder wollt, verlasst diese Expedition. Ich habe genug mit den Männern zu schaffen, als dass ich mir ein weiteres Problem auflasten kann oder will. Habt ihr mich verstanden und akzeptiert ihr dies?" Die Frau spricht erstaunlich gelassen, aber ihr Blick ist fest und es wird deutlich, dass die junge Priesterin sehr wohl in der Lage scheint für die Führung dieser kleinen Gruppe. "Entscheidet euch jetzt, ob ihr mit uns unter meiner Führung weitergeht oder uns verlasst. Ich will keinen Streit mit euch, aber ich kann mir nicht erlauben jemanden mitzunehmen, der sich nicht eingliedern will. Es liegt bei euch."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 27.10.2009, 13:51:20
"Ich wünschte, ihr hättet mit diesen Informationen nicht so lange hinter der Düne gehalten. Aber ich habe vollstes Verständnis für eure Zurückhaltung. Aber diese Informationen erklären einiges. Unter anderem auch, warum es an Harmonie fehlt. Kein Wunder, wenn es vielleicht einen Mörder und Saboteur unter uns gibt, dem eventuell am Misserfolg dieser Expedition liegt. Auch über eure Rolle als Anführerin war ich nicht ganz im Klaren. Ich nahm zwar an, dass ihr eine führende Rolle bekleidet, dachte aber eher, dass diese von den anderen frei heraus akzeptiert wird. Dass ihr von der Karawanenleitung eingesetzt wurdet, also diese Rolle nicht ganz freiwillig auferlegt bekommen habt, wusste ich nicht.", unter der Augenbinde formen Ras' Lippen ein Lächeln. "Eine leichte Aufgabe habt ihr da wahrlich nicht bekommen!"

Selbstsicher und aufmunternd fährt Ras fort. "Aber die Expedition wird erfolgreich verlaufen, da vertraue ich euren Fähigkeiten. Auf Kazim und mich könnt ihr euch verlassen. Wir unterstützen euch nach unseren Kräften, dass die Expedition nicht scheitern wird. Und da ich immer noch neben euch laufe, kennt ihr meine Entscheidung bereits. Ich habe keine Probleme mich einzuordnen, solange ich mir nicht wie ein dummes Vieh vorkomme, was zur Schlachtbank geführt werden soll. Gern bin ich bereit eure Last auf euren Schultern zu schmälern. Nun aber genug von den ernsten Dingen. Erklärt mir bitte, wann es Kamelpisse und wann Kameldung heisst.", versucht Ras die Priesterin etwas aufzumuntern und ein Lächeln auf ihr trauriges Gesicht zu zaubern.

"An Entschlusskraft fehlt es ihr nicht. Nur sollte sie nicht zu verbissen sein. Daran sind, wie uns die Geschichte lehrt, schon ganz andere zerbrochen.", denkt Ras und hofft auf ein angeregtes Gespräch, um Naadhira von ihren Sorgen abzulenken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 27.10.2009, 15:38:58
Als ihn der nutzlose Zauberer maßregelnd anschaut und ihm mit Blicken seinen Platz zuweist, blickt Durriken zu Boden. Was wie Demut wirkt, dient vor allem dazu, den auflodernden Haß in seinen Augen zu verbergen. Haß auf seine Rolle, Haß auf die Sklaverei als solches. Sarenrae sei Dank, gibt ihm die Sonne einen guten Grund, seine Augen zu verbergen und so zieht er die Kapuze seiner Wüstenkleidung vor sein Gesicht und rückt sie zurecht, um sein Augenlicht zu schützen und seinen Gesichstausdruck zu verbergen. Nur ein dunkler, schmaler Schlitz erlaubt ihm selbst, herauszuspähen.

Nachdem der Troß endlich aufgebrochen ist, schlendert er neben Thamam und legt ihm kurz die Hand auf die Schulter. "Das hätte böse ausgehen können. Wir sollten uns in die verdammten Machtspielchen nicht mehr einmischen, Bruder. Der Glefenschwinger hat Recht, mit fast allem, was er sagt.  Kamelpisse!" Nach dem letzten in normaler Lautsärke gesprochenen Wort lacht der Graue rau auf und konzentriert sich wieder auf den Weg, wohin auch immer dieser ihn führen mag. An seinem Ende winkt die Freiheit, also reiß Dich zusammen, alter Drecksack! weist er sich in Gedanken selbst zurecht.   
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 27.10.2009, 17:57:25
Erleichterung macht sich in Thamam breit, als sich die Situation ein wenig entspannt und sowohl Naadhira als auch Cephros ihr Streitgespräch beenden. Aber insgeheim fürchtet Thamam, das dieser für ihn befremdlich wirkende Hexenmeister noch nicht das letzte Wort in dieser Sache gesprochen hat. Und so begibt er sich seltsam still und nachdenklich an die Spitze der Karawane, um dieser erneut den Weg zu weisen. Obwohl er meistens den Kopf gesenkt hat, um so der intensiven Sonne zu entgehen, so hat er das Gefühl entweder heute besonders empfindlich auf das helle Licht der Sonne zu sein, oder sie scheint heute nach der Rast im Tempel von Sarenrae besonders stark zu sein. Und so zieht er sein Kopftuch, so tief wie möglich vor das Gesicht, so daß nur ein kleiner Sehschlitz möglichst wenig von dem hellen Licht durchläßt und er nicht mehr das Gefühl hat geblendet zu werden.

Als sich der Graue ihm nähert, und ihn mit einer freundschaftlichen Geste begegnet, und ihn dadurch wieder ein wenig aufmunternd, kommt er nicht umhin ihn ebenfalls kurz anzulächeln. "Vor nicht allzu langer Zeit ist schon mal eine Handelskarawane gescheitert und ich habe mich nicht eingemischt in den Streit. Deswegen bin ich nun Sklave und ich wüßte nicht, wie die Prinzessin dieses mal uns insbesondere mich bestrafen würde, sollte diese Aufgabe erneut misslingen." Dabei schwindet sein Lächeln während er spricht und weicht einem ernsten Blick. Und nach einer kurzen Pause spricht er weiter.

"Gier nach Macht und Gold ist wie Kamelpisse. Aber nun genug der Worte, jeder Schritt den wir zurücklegen bringt uns zur Prinzessin zurück und hoffentlich unserer Freiheit." Dabei schwingt in dem Wort Freiheit ein lang ersehntes Verlangen mit, welches nach den verächtlich klingenden Worten von Gier nach Macht und Gold besonders als ehrenwertes Ziel hervorgehoben wirkt. Bevor er sich wieder seiner Aufgabe widmet und die Spuren ihm Sand zu deuten versucht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 28.10.2009, 09:16:32
Nachdem sich Pharak etwas beruhigt hat, wendet er sich erneut an Cephros:
"Bruder, es geht hier nicht darum, überhaupt nicht nach Kelmarane zu reisen. Aber schaut Euch die Karte an. Zuerst reisen wir zum Schrein. Außerdem, da führt kein Weg vorbei, habt Ihr Euch in den letzten Tagen ungehörig verhalten. Auf Fragen habt ihr entweder nicht reagiert, oder in unverständlichen Sprachen. Ihr wart oft geistig abwesend, oft  aufbrausend. Da braucht ihr Euch nicht wundern, wenn Ihr auch mal gemaßregelt werdet. Außerdem habt Ihr Euch aus freien Stücken entschieden, mit der Karawane zu reisen. Da müsst Ihr jetzt auch die Regeln akzeptieren."
An alle gerichtet fügt er hinzu:
"Ich hoffe, Ihr[1] seht das genauso: Ich denke, dass wir hier in der Wüste uns von dem Standesdenken 'Freier' und 'Sklave' verabschieden müssen. Wir brauchen hier die Fähigkeiten eines jeden Einzelnen, unabhängig seines Standes. Deshalb bitte ich auch Euch, Durriken und Thamam, nicht mit Eurer Meinung hinter dem Berg zu halten."
Nach einer Pause fügt er etwas leiser an Ras gerichtet hinzu:
"Es gibt keinen Mörder hier. Es waren die Gnolle oder die Gremlins."
 1. Naadhira
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 28.10.2009, 10:27:23
Auch Naadhira richtet ihre Kleidung so, dass nur ein kleiner Sehschlitz auf ihrem Kopf frei bleibt. Dann wendet sie sich zunächst an Ras:
"Beides stinkt und ihr solltet weder in das eine treten, noch das andere abbekommen." Die Worte der jungen Frau sind amüsiert. Offensichtlich verfügt sie schon über einen Sinn für Humor. Als dann Pharak seine Rede hält, ist dieser Sinn für Humor aber wieder verschwunden.
"Wie könnt ihr es wagen das gesamte System unseres Landes in Frage zu stellen, Pharak? Hat die Sonne euch beeinträchtigt? Jeder hat in dieser Gesellschaft seinen Platz und hat ihn einzuhalten, damit die Welt nicht im Chaos versinkt. Noch sind Durriken und Thamam Sklaven und euer aufrührerisches Reden wird dies nicht ändern." Die Frau schüttelt frustriert den Kopf, kommt sie sich zum wiederholten Male doch so vor, als wollen alle in dieser Gruppe die Ordnung untergraben.
"Thamam und Durriken habe ich nicht den Mund verboten, aber sie bleiben Sklaven bis die Prinzessin entscheidet, dass sie ihnen ihre Freiheit gibt. Haltet euch an die Gesetze Pharak, sonst tauscht ihr bald den Status mit den Zweien!" Die Priesterin scheint wirklich wütend zu sein, was schon erstaunlich genug ist, war sie bisher doch eher dafür bekannt ein Quell guter Laune zu sein.
Schließlich widmet sich die Frau auch noch der letzten Bemerkung von Pharak: "Dies wisst ihr nicht Pharak. Es gibt genug Verdachtsmomente und das Gremlins das Feuer gelegt hätten ist absurd!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 28.10.2009, 14:05:45
Nun, nachdem die junge Priesterin Naadhira eine Entscheidung über das nächste Reiseziel des Erkundungstrupps getroffen und die hitzigen Diskussionen damit beendet hatte, macht sich die Gruppe von Abenteurern etwas mehr und gezielter auf in Richtung Nordosten anstatt weiter Richtung Norden, um damit die Berge im Westen und Osten und die dort lebenden Gefahren hinter sich zu lassen.
Dabei nutzt die Gruppe, dessen Mitglieder sich alle gegen das gefährliche Sonnenlicht nun mit Augenbinden schützen, die selbstgezeichnete Karte von Pharak, welcher sich sichtlich freut bald einen der ältesten Tempel seiner und Cephros Gottheit Nethys erforschen zu können.
Da die Gruppe erst recht spät gegen Mittag die Ruine der Sonnengöttin hinter sich gelassen hatte, erreicht sich jedoch nicht mehr den Schrein des Nethys an diesem Tag, sondern erreicht kurz vor Sonnenuntergang den auf der Karte (http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Kelmarane_Environs.jpg) eingezeichneten Fluss, welcher von Norden aus dem Bergen über Stromschnellen und einen Wasserfall Richtung Südosten fließt und dort auf die alte fast vergessene Handelsroute südlich trifft.
Die Steinwüste war bereits zwei Stunden wieder der Sandwüste gewichen, was die Gruppe noch mehr anstrengte, denn das Laufen durch dichten Wüstensand ging noch mehr auf die Knochen und Beine als das Durchqueren der holprigen Steinwüste in der Nähe des Gebirges, sodass der Gruppe der Sonnenuntergang nun sehr entgegen kommt, denn so könnten sie hier am Fluss ein Nachtlager errichten und morgen kurz nach Sonnenaufgang den Fluss überqueren und den Schrein der Nethys erreichen.
Dankbar nehmen dabei die Abenteurer die nervigen Augenbinden ersteinmal ab, da diese jetzt bereits beim Sonnenuntergang und später vorallem in der Nacht nicht mehr nötig wären.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 28.10.2009, 18:02:43
Ebenso erfreut wie verwundert hat der Graue den Vorschlag des Magiers gehört, ihn als 'Gleichen' zu behandeln und der Mann ist in seiner Anerkennung gestiegen, auch wenn er offensichtlich von pragmatischen Gedanken geleitet war. Die Antwort der Abadaranhängerin wundert ihn dagegen wenig und so kann er den Protest, der in ihm aufsteigt, schnell unterdrücken.  

Am Fluss angekommen, wischt sich der Varisianer den Schweiß und Staub aus dem Gesicht und wäscht sich erst einmal gründlich. Der Tag war beschwerlich und Durriken ist sich sicher, dass er wieder eine der Hundewachen übernehmen muss und so genießt er den Augenblick. "Komm Grüner, das Wasser ist für alle da. Um das Lager kümmern wir uns anschließend."

Und das tut Durriken nach der Erfrischung auch. Gründlich und fast mit Hingabe macht er sich daran, seine Sklaventätigkeiten zu verrichten, wobei er dies für einen Moment vergisst und sich tatsächlich an seiner Tätigkeit erfreut. Hin und wieder blickt er zu Cephros, um dessen Stimmung einzuschätzen sowie zu Naadhira, der die Last der Verantwortung deutlich anzusehen ist. Andererseits klagt sie ihre Rolle als Anführerin regelmäßig ein und scheint wenig gewillt,  irgendjemand anderem ein Entscheidungsrecht einzuräumen. Immerhin hört sie zu, die junge Lady.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 28.10.2009, 18:57:53
Nickend nimmt Cephros den erneuten Versuch einer Belehrung seitens Pharak entgegen, als dieser ihn nochmals anspricht.
"Wenn Ihr alle der Meinung seid, ich müsse für meinen Vorschlag bestraft werden, so sei es drum. Ehrlich gesagt ist es mir mittlerweile egal, wohin wir zuerst gehen. Ich habe meine Meinung kund getan und erklärt, warum ich niemandem Rechenschaft schuldig bin. Wenn das zuviel ist, was der Fall zu sein scheint, dann bin ich nicht die rechte Gesellschaft für diese Expedition. Ganz einfach. Lass uns keinen großen Trara darum machen. Auch meinen Glauben erkläre ich nicht weiter. Es ist nämlich im Übrigen unhöflich, dieses und mehr von mir zu verlangen, als wäre ich ein Knecht, der sich für jeden Drachenfurz rechtzufertigen hat."
Damit scheint für Cephros die Diskussion beendet, denn er zieht sich seine Kapuze weiter ins Gesicht und einen Schal dazu.

Am Fluss angekommen kümmert er sich lediglich um ein Feuer und macht sich auf die Suche nach trockenen Sträuchern und Ästen. Wortlos lässt er die Gesellschaft der Anderen über sich ergehen.
Nur ein großer, schwarzer Rabe leistet den grüngewandeten Hexenmeister Gesellschaft. Jedoch wird sehr deutlich, dass er auf zusätzliche Gesellschaft auch keinen Wert legt. Sein Blick ist fahrig und abwesend. Auch scheinen ihn die Geräusche der Umgebung nicht von einem in die ferne gerichteten Blick abzulenken. Einem Blick in die Richtung einer alten Ruinenstadt. Kelmarane...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 28.10.2009, 23:50:46
Während Cephros weiterhin fremd entrückt von der Realität scheint und sich Thamam eher ihm gegenüber misstrauisch und distanziert verhält, so erstaunt Thamam die Worte von Pharak. "Sklaven und Freie, mit gleichen Rechten auf einer Stufe? Diese arkanen Brüder sind schon sehr merkwürdig" sieht er ihn mit großen Augen an. Noch nie zuvor hatte sich irgend jemand vorher so über ihr Dasein als Sklave geäußert. Obwohl Naadhira diese in Worte gefaßte Gedanken auf das Schärfste verurteilt und Pharak zurecht weist, so findet Thamam durchaus Interesse an diesen Vorstellungen, obwohl auch in seinem Wüstenstamm solche Worte schon so manches Leben verwirkt haben. Zutiefst überrascht von seinen eigenen Gedanken muß er doch auf dem weiteren Weg bis zum abendlichen Rastplatz über die Bedeutung dieser Worte nachdenken.

Als sie dann kurz vor dem Sonnenuntergang ihre nächste Raststätte gefunden haben, blickt Thamam um sich und sucht in der Nähe des Flußes nach auffälligen Spuren, ob sich nicht hier des Nachts öfters wilde Tiere in die Nähe des Wasser trauen oder noch viel schlimmer, Bestien aus dem Wasser ahnungslose Opfer in den Fluß ziehen würden. Aber lange kann er seiner Aufgabe Spuren zu suchen nicht nachkommen, da der Graue ihn ziemlich schnell ablenkt. "Vielleicht sollten wir doch wenigstens ein paar Blicke auf den Fluß richten, bevor wir ihm allzu nahe kommen" sieht er den Grauen fragend an, schließt sich aber ihm trotzdem an um sich den Wüstensand und den Schweiß des Tages abzuwaschen. Dennoch behält er immer wieder den Fluß im Auge[1].
 1. Perception 25
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 29.10.2009, 10:53:28
Doch Thamam's warnenden Worte an seinen grauhaarigen Freund kommen zu spät, denn da ist Durriken bereits in das feuchte und leider nur mehr schlecht als recht kühle, aber dafür ziemlich sandige und schlammige Nass halb hinein gesprungen, um sich abzukühlen, um sichtlich erholter anschließend wieder seinen Aufgaben nachzugehen und das Lager für die Nacht zu errichten.
Thamam schaut sich währenddessen wachsam und wie immer ersteinmal genauer um, muss aber feststellen, dass er weder im Sand Spuren gut lesen kann, sofern überhaupt welche zu finden wären, was nicht der Fall ist, und außerdem in schlammigen Flusswasser keine Gefahr entdecken kann.
Doch es sind seine scharfen Sinne, welche im Gegensatz scheinbar zu seinen restlichen Gefährten ihn befähigen ein schwaches Heulen aus Nordosten hören, welches von einem Heulen noch weiter im Nordosten aus den Bergen kurz darauf erwidert wird.
Jedoch während das erste Heulen bereits mehr als einen Tagesmarsch weg sein müßte und deshalb nur schwach und nur für Thamam zu hören war, war das zweite Heulen noch sehr viel weiter weg und der Verursacher damit also einer extrem lauten Stimme fähig - also kein Gnoll oder Wüstenschakal, sondern wahrscheinlich eine mächtige Bestie wie ein Werwolf, ein Titan aus den alten Zeiten oder ein Drachenartiger, was Thamam auf seiner grünen dicken Haut Gänsehaut bereitete, da solch ein mächtiges Heulen nur von den Göttern selbst übertroffen werden könnte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 30.10.2009, 14:56:47
Angesichts der gleißenden vom Sand reflektierten Sonne bindet sich auch Kazim seine Tücher so eng um das Gesicht dass nur ein schmaler Schlitz bleibt, dass hatte er während seiner Wanderungen bereits verinnerlicht. Bei dem wieder einmal aufkommenden Streit ist er erneut sehr still, immerhin will er sich nicht in die Streitereien von Geistlichen einmischen. Dennoch denkt er sich seinen Teil und ist doch recht verwundert über das häufige Gezänk in dieser Gemeinschaft ... das ging ja zu wie bei rivalisierenden Händlern auf dem Basar von Katapesh. Er schüttelt unmerklich den Kopf und zieht weiter. Natürlich hätte er sehr gerne Kelmarane sofort aufgesucht, aber wenn Nadhiraa nun bestimmt dass sie zuerst diesen Schrein aufsuchen, dann soll es so sein ... wer wäre er, ihre Entscheidung in Frage zu stellen?

Dennoch kann er seinem Freund Ras nur beipflichten, etwas mehr Informationen und Absprache wären schon gut, wenn er und sein treuer Freund einf ester Bestandteil dieser Gemeinschaft werden sollen. Nach einer langen, anstrengenden Wanderung am Fluss angekommen setzt sich Kazim sofort hin und streckt seine müden Glieder aus. Er bemerkt sofort dass Thaman und Durriken sich daran machen die Umgebung als Lager zu sichern und blickt dabei ein wenig bedauernd zu den Sklaven. Er nimmt einen tiefen Schluck aus dem Wasserschlauch.

Vorsichtig geht er zu Thaman hinüber und deutet auf den Fluss "Kann ich meinen Wasserschlauch hier gefahrlos auffüllen?" fragt er.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 31.10.2009, 01:03:31
Während Durriken sich in dem Wasser versucht ein wenig Kühlung zu verschaffen, sieht Thamam ihn für einen Augenblick fragend hinterher. Denn seine warnenden Worte kommen leider zu spät, als der Graue mit einem großen Sprung in das vermeintlich kühle Naß springt. Dennoch sucht er mit seinen Augen den Fluß ab. "Seid vorsichtig Durriken. Wer weiß, welche Bestien sich in diesem schlammigen Fluß versteckt halten könnten. Ihr solltet nicht allzu lange in diesem undurchsichtigen Naß verweilen" während er verzweifelt ansehen muß, das Durriken ihn wohl leider nicht gehört hat. Und sichtlich erleichtert sieht er als Durriken wieder dem Wasser entsteigt. Nur zu gerne hätte er ihn eines Besseren belehrt, aber so sieht er ihm nur mit einem Kopfschütteln hinterher, als er sich an die Arbeit macht das Lager für die Nacht herzurichten.

So lauscht  Thamam anschließend einen Augenblick in die Ferne, um zu hören welche Kreaturen sich in der hereinbrechenden Dunkelheit zu erkennen geben. Und bei der Antwort einer uralten Bestie auf das erste Heulen läuft Thamam ein eiskalter Schauer über den Rücken, während er einen kurzen Augenblick wie versteinert stehen bleibt und über die vermeintliche Entfernung nachdenkt. Nicht ahnend, das seine Gefähren hier wohl das zweite Brüllen in der Ferne überhaupt nicht gehört haben, streicht er langsam über seine ihn nun fröstelnde Gänsehaut. Als ihn dann Kazim aus seiner Nachdenlichkeit holt, blickt er kurz auf, obwohl es scheint, als würde er durch ihn hindurchsehen. "Nichts Gutes treibt sich in der Nacht in den Bergen um. Und wird sich dort allzu unvorsichtige Wesen holen" spricht er mehr zu sich, um sich zur Vorsicht zu ermahnen, obwohl es Kazim durchaus hören kann.

Dann wandert sein Blick aus der Ferne zu Kazim, um diesen dann mit seinen Augen zu fixieren. "In dieser Nacht brauchen wir es nicht zu fürchten. Noch ist es zu weit weg" während sein Blick zum Fluß gleitet. "Und im Moment scheint der Fluß sicher zu sein, und ihr könnt Eure Wasservorräte auffüllen. Aber diesem trüben Naß sollte man sich nicht allzu lange nähern. Obwohl ich aufmerksam nach Spuren Ausschau gehalten habe, so habe ich kein gutes Gefühl hier allzu lange zu verweilen. Fast so, als würde mich mein Symbol von Sarenrae versuchen zu warnen" während er weiterhin Ausschau auf den Fluß hält, solange Kazim seinen Wasserschlauch füllen möchte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 01.11.2009, 16:09:28
Es ist bereits nur noch eine Stunde vor Mitternacht und seit fast zwei Stunden ist die Sonne am Horizont verschwunden, als die erschöpften Abenteurer in der Dunkelheit der Nacht ihr Nachtlager für die nächste Rast fertig neben dem schlammigen Fluss errichtet haben.
Vorallem Durriken und Thamam schweißtreibender Arbeit ist es zu verdanken, dass neben dem Sternen am klaren Himmel nun ein kleines Feuer das Lager etwas erhellt, um wilde Tiere fern zu halten, und außerdem etwas Wärme zu spenden, denn in der Nacht ist es hier im nördlichen Ausläufer der Wüste von Katapesh bitter kalt bis kurz unter den Gefrierpunkt beinahe.
Schnell sind für die Nacht auch die Nachtwachen wieder eingeteilt, wobei auch dort Thamam und Durriken dank ihrem Sklavendasein verstärkt in den sauren Apfel beissen müssen, während Cephros fast den gesamten Abend und die Nacht etwas abseits sitzt und den Kopf hängen lässt, teilweise nachdenklich, aber teilsweise auf zweifelnd und beleidigt.
Letzte Gespräche werden beendet und die Gruppe verfällt nach und nach in erholsamen Schlaf gewärmt durch Schafsfelldecken und durch die flammenden Zungen des Lagerfeuer, welches sogar noch brennt als wirklich früh am nächsten Morgen die Sonne wieder aufgeht und die ersten Abenteurer weckt, noch bevor sie vielleicht ausgeschlafen haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 01.11.2009, 16:44:27
Kazim nickt Thamam dankbar zu, füllt seinen Wasserschlauch auf und lässt sich dann am prasselnden Feuer nieder. Eher wortkarg und in sich gekehrt zieht er immer wieder den Handschuh herunter und besieht sich den ekligen Befall, wobei seine Gedanken um die kryptischen Worte Cephros kreisen. Ein gutartiger Fluch? Doch langsam stellte sich ein seltsames Gefühl der Vertrautheit ein, der Ekel wich dem Gefühl dass dies irgendwie für ihn bestimmt war. Sollte man ihn ansprechen würde er bereitwillig eine Wache übernehmen um seine Zuverlässigkeit in dieser neuen Truppe zu demonstrieren. Bevor er sich schlafen legt tauscht er sich noch ein wenig mit Ras über die Meinungsverschiedenheiten in der Gruppe aus und wünscht seinem Freund eine gute Nacht. Dicht in seine Decke und Tücher gewickelt, nahe am Feuer sinkt Kazim dann in tiefen Schlummer, wobei die unbarmherzige Wüstesonne ihn früher aus seinem Schlaf reißt als es ihm lieb ist. Mürrisch und unausgeschlafen erhebt er sich mit einem Gähnen und streckt sich.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 02.11.2009, 02:13:17
Nachdem Ras seinen Wasserschlauch gefüllt hat und sich wieder vom Fluß entfernt, blickt er ihm einen kurzen Augenblick hinterher, bevor er zu Durriken geht und diesem bei den verbleibenden Aufgaben für die Vorbereitung des Nachtlagers unterstützt. Als dann auch noch ein kleines Feuer brennt, welches den Gefährten und ihm selbst noch ein wenig Wärme spendet, blickt er zufrieden nach oben, um in der klaren Nacht mit ein paar Blicken auf die Sterne versucht ein kleines Zeichen der Götter insbesondere von Sarenrae zu erhaschen.

"Solch klarer Blick auf die Sterne deuten auf eine sehr kalte Nacht in der Wüste. Aber zum Glück haben wir noch ein paar Schafsfelldecken, die uns vor dieser Kälte schützen werden" während er noch ein paar Bissen seiner letzten Tagesration zu sich nimmt und den ersten Teil der Wache übernimmt, um anschließend den nächsten Wachposten zu wecken, falls nichts Unvorhergesehenes geschehen sollte. Schließlich kriecht Thamam in seinen Schlafsack um noch nach diesem erneut anstrengenden und langen Tag wenigstens ein paar Stunden zu erholen.

Als die ersten Sonnenstrahlen auf den Schlafsack von Thamam brennen, öffnet er kurz seine Augen und blinzelt noch ungewohnt in das helle Licht. Und obwohl ihm die Nacht viel zu kurz vorkam und er nur zu gerne noch ein paar weitere Stunden geruht hätte, so schaut er zufrieden auf seine Gefährten, die ihn noch nicht mit ein paar Tritten geweckt haben. "Nur Kazim scheint schon wach zu sein" denkt er sich, als dieser sich zu strecken beginnt, um danach möglichst leise aufzustehen und mit der Vorbereitung des Frühstücks zu beginnen, indem er das Wasser für den Kaffee aufsetzt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 02.11.2009, 06:42:09
Pharak bereitet sein Nachtlager. Für Licht sorgt sein Stab, dessen Kugel leuchtet.
Er denkt noch etwas nach. Die Aussage Naadhiras wurmt ihn noch etwas. Auch wenn er den Tag über nichts dazu gesagt hat.
"Es ist eine merkwürdige Situation. Wir sind hier in der Einöde. Die Einzigen, die in der Lage sind, uns hier sicher wieder herauszuführen sind Durriken und Thamam. Und die werden von ihr deklassiert. Ob das so eine gute Entscheidung ist?
Wenn man die zwei Sklaven 'normal' behandeln würde, als ob das Katapesh in seinen Grundfesten erschüttern würde. Das halte ich für äußerst fragwürdig.
Und was ist mit Cephros. Wieso kann er sich auf einmal nicht mehr normal benehmen? Ist es die Nähe zu Kelmarane, dem mystischen Ort seiner Vergangenheit, oder ist da noch etwas anderes im Spiel? Ich hoffe es wird sich in der nächsten Zeit klären."

Pharak beendet seine Gedanken und versinkt in einem Gebet, bevor er schlafen geht.
Auch am nächsten Morgen beginnt er den Tag mit einem weiteren Gebet in Richtung Nethys, bevor er sich an das Vorbereiten neuer Zauber setzt und anschließend bereits die ersten Zauber gegen die Hitze des neuen Tages in der Wüste wirkt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 02.11.2009, 10:33:28
Nach und nach erwachen alle Abenteurer und bereiten sich individuell für den neuen Tag vor.
Während nämlich z.B. Ras kurz meditiert und anschließend ein paar Kampfübungen macht, bevor er etwas Ziegenkäse frühstückt, betet Naadhira ausgiebig zu ihrer Gottheit, um neue Zauber und Kraft ihrer Rolle als Anführerin weiterhin gerecht zu werden, während Thamam und Durriken sich kurz am Fluss waschen und anschließend frühstücken, um daraufhin das Lager zusammenzupacken und das Feuer zu löschen.
Nachdem alle Abenteurer durch ein kleines Frühstück gestärkt, sich für die Weiterreise vorbereitet, zu ihren Göttern gebetet und sich frisch gemacht haben und zum Abmarsch bereit sind, findet sich die Gruppe vereint vor dem Fluss wieder, welchen sie überqueren müssen, um den Schrein des Nethys erreichen zu können.
Kritisch und zähneknirschend muß die Gemeinschaft jedoch feststellen, dass nirgends in Sichtweite auch nach längeren Suchen eine Stelle zum einfachen Überqueren zu finden ist, denn weder eine Furt noch eine Stelle, wo der Fluss weniger Strömung besitzt.
Die Abenteurer müßten also durch den Fluss schwimmen, wenn sie den alten Nethystempel erreichen wollten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 02.11.2009, 21:56:47
Prüfend blickt der Graue über den Fluss. "Hat außer mir jemand eine verdammtes Seil mit?"  fragt er rau in die Runde und grinst schief. Anschließend verbirgt er sein von der Sonne gerötetes Gesicht wieder hinter dem Stoff seiner Wüstenkleidung und schützt auch seine Augen. So sicher schwimmen die sicher nicht alle. Kamelpisse!
"Dann könnten die Geübten rüberschwimmen und die anderen sichern." Abwartend tritt er von einem Fuß auf den anderen und holt vorsorglich sein gutes Seidenseil aus dem Rucksack. Langsam, fast liebevoll lässt Durriken das gute Stück durch seine Finger gleiten und prüft, ob es Knoten oder Risse aufweist.  

Die Nacht hat ihm gut getan, trotz der Hundewache. Die Nähe des Flusses und des Lebens, das das Wasser verspricht tun ihm gut in diesem verdammten, heißen Land. "Kameldung." grinst er den Mönch an, dessen Sprachdreher ihn gestern sehr erheitert hat.

Anschließend betrachtet er den Fluß genau und versucht die Gefahr abzuschätzen, ihn zu durchqueren[1]. "Thamam, meinst Du, wir finden in der Nähe eine schmalere Stelle über den blöden Bach?"
 1. survival: 20
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 03.11.2009, 08:09:25
Normalerweise hätte Thamam immer ein wenig gelächelt, wenn sich die anderen morgens zu ihrem Gebet zurückgezogen haben. Bisher hatte er nichts für sowas übrig und nur seinem starken Arm und seinem scharfen Krummschwert vertraut. Aber heute hatte er sich selbst nach dem Frühstück für ein paar Augenblicke zurück gezogen, um mit seinem heiligen Symbol in der Hand über die kommenden Aufgaben nachzudenken. Schließlich wendet er sich anschließend seinem Hab und Gut zu, welches er wie immer in seinem Rucksack unterbringt.

Als sie dann an den Fluß kommen, beschleicht ihn erneut ein ungutes Gefühl, während er mit seinen Augen nach einer geeigneten Möglichkeit[1] Ausschau hält. "Hmm, hier muß es doch irgendwo eine Möglichkeit geben, einigermaßen gefahrlos dieses trübe Nass zu durchqueren" antwortet er mit nachdenklicher Stimme auf die Frage von Durriken. Um aber seine Gefährten nicht noch mehr zu verunsichern, geht er ein paar Schritte am Fluß auf und ab, um auch dort nach Spuren zu suchen, die auf irgendwelche Tiere hindeuten können. "Vielleicht sollte ich mir Gedanken machen, wenn ich nicht einmal Spuren von den Wüstentiere finden würde, die hierher kommen würden um ihren Durst zu löschen" während er den Boden in der Nähe vom Fluß ebenfalls nach Spuren absucht und sein Blick immer wieder übers Wasser gleitet[2]. Aber immerhin nahm er sich vor Durriken von seinen unguten Gefühl zu informieren, selbst wenn er die Furcht der anderen Gefährten nicht noch mehr schüren wollte. Und so wendet er sich am Schluß nochmals an Durriken, mit seinem Seidenseil in der Hand "Wenn es nicht reichen sollte, können wir diese beiden Seile verbinden. Aber irgendwie habe ich hier kein gutes Gefühl. Vielleicht liegt es auch daran, das dieses trübe Nass die Gefahren verbergen kann und wir uns nicht gegen hinterhältige Angriffe dort erwehren können."
 1. Wissen Natur 17
 2. Wahrnehmung 21
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 03.11.2009, 08:47:33
Nach der Nachtruhe und der üblichen Versorgung der Männer mit dem von Abadar gewährten Wunder überlegt die Priesterin des obersten Richters laut über das weitere Vorgehen.
"Ich kenne leider nicht die genaue Lage des Schreins, aber ich denke, dass es, wenn der Schrein von dieser Seite erreichbar war, einen besseren Übergang über den Fluß geben muss, als diesen Ort. Daher schlage ich vor, dem Fluß weiter zu folgen in Richtung Norden. Zum einen ist dies sowieso unsere Richtung, zum anderen dürfte der Fluß stromaufwärts schmaler werden. Jedenfalls scheint mir dieser Ort nicht ideal zur Überquerung geeignet."
Die Priesterin schaut ihre Begleiter an, während sie gleichzeitig beginnt ihr Gesicht vor der beginnenden Hitze des Tages zu schützen, indem sie wieder den Stoff so um ihr Gesicht wickelt, dass nur noch ein schmaler Sehschlitz offen bleibt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 03.11.2009, 09:53:40
Auch Cephros steht bereits am frühen Morgen zum Abmarsch bereit und hat sich gegen die Sonne und den unbarmherzigen Sand geschützt. Seine Fähigkeiten taugen wenig zum Überleben in diesen unwirtlichen Gegenden, weiß er aus seiner Erfahrung der letzten Expedition. Daher überlässt er die Führung denjenigen, die sich hier auskennen und schaut daher immer mal wieder zu Thamam um zu sehen, ob dieser etwas zur Situation beizutragen hat.
Ansonsten verhält sich der Hexenmeister still und schaut immer wieder zurück in die Wüste.
So gehe ich vorbei an einem Schicksal, welches zu erfüllen ich gehofft hatte.
Seine Körperhaltung drückt Anspannung und Unwohlsein aus. Als laste etwas Schweres auf seinen Schultern, dem er sich stetig entgegen stemmen muss.
"Na dann, auf gehts."
Ist der einzige Kommentar, den er in die Runde spricht. Dann seine Kapuze aufsetzt und der Gruppe folgt. Seinen knorrigen Langbogen hat er derweil an die Hand genommen, bereit eventuellen Angreifern entgegen zu treten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 03.11.2009, 10:51:24
Während die Klerikerin Naadhira den wahrscheinlich guten Vorschlag macht weiter im Norden bzw. flussaufwärts auf der Höhe des Schreins des Gottes der Magie nach einer Furt oder einem durch Menschenhand errichteten Übergang zu suchen, macht Durriken die Feststellung, dass man auch wenn man recht ungeübt ist schon irgendwie schaffen könnte den Fluss auch so zu überqueren, denn gefährliche Strömungen sind hier fern von den Bergen und ihren Stormschnellen nicht zu erwarten, zumal niemand in der Gruppe eine schwere Rüstung trägt, welche das Schwimmen gefährlich behindern würde.
Außerdem war es ja Durriken, welche bereits gestern im Fluss geschwommen ist kurz, um sich zu erfrischen.
Thamam dagegen, welcher direkt am Flussufer ein paar Spuren in lehmigen und sandigen Boden dank seiner scharfen Augen entdeckt hat, muss jedoch feststellen, dass an den Fluss nur wenige Tiere und Humanoide zum Trinken gekommen sind, jedoch nicht zum Überqueren wie es aussieht, zumal der Wüstenfluss auch außerhalb der Regenzeit ziemlich breit ist mit einer Breite von gut zwanzig Metern an seiner engsten Stelle nicht weit von der Gruppe etwas flussabwärts und viel aufgeschwemmtes und schlammiges Bergwasser mit sich führt, sodass der Fluss meist nach kurzer Sichtprobe mit einem Stein ungefähr an seiner tiefsten Stelle vier bis fünf Meter tief ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 03.11.2009, 15:09:30
Ras stützt sich auf seine Gleve und richtet das Wort an die Gruppe. "Sollen wir nicht doch versuchen, den Fluss hier zu durchqueren? So breit ist der nun wirklich nicht. Da wir genug Leute sind, sollte es auch kein Problem sein, die Schwimmenden mit Seilen zu sichern. Na, was meint ihr? Soll ich zuerst hinüberschwimmen oder soll Durriken den Anfang machen?", fragend schaut Ras den Grauen an und blickt in die Runde. Da Naadhira sich scheinbar noch nicht festgelegt hat, ob man weiterziehen soll oder gleich hier versuchen soll, den Bach zu überqueren, beobachtet Ras ihre Reaktion genau.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 03.11.2009, 15:44:54
Durriken nickt dem Mönch zu. "Es ist zu schaffen, die Strömung macht keine Probleme und weit ist es nicht.  Wie Ihr wollt. Mir ist es gleich." Bei seinen letzten Worten sieht der Graue Naadhira und die beiden Zauberer an und zieht die Braue hoch. Natürlich könnte man den Fluß noch etwas entlanggehen, vielleicht gibt es noch eine geeignetere Stelle.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 04.11.2009, 11:07:43
Die Priesterin muss sich über die Männer in ihrer Begleitung sehr wundern. Es ist völlig unnötig an dieser Stelle den Fluß zu durchschwimmen. Da aber offensichtlich die Männer in ihrem Gebaren nun darauf aus sind Eindruck zu schinden. Frei nach dem Motto: 'Seht, ich bin ein toller Kerl. Ich kann den Fluß an jeder beliebigen Stelle durchschwimmen.', muss die junge Frau wieder einmal für die Männerwelt entscheiden.
"Es gibt keinen Grund für uns an dieser nicht gerade idealen Stelle den Fluß zu überqueren. Ich denke, wir sollten nach besseren Stellen suchen, um uns nicht unnötig zu gefährden. Was wissen wir schon von dem Fluß und den Gefahren, die uns dort begegnen können. Dass es hier keinen Wildwechsel durch den Fluß gibt, sollte uns eigentlich für diese Erkenntnis reichen."
Die Frau deutet nach Norden an dem Fluß entlang. "Keiner von euch hat mich von der Notwendigkeit überzeugt, diese Stelle zu nutzen, daher werden wir jetzt weiter flußaufwärts gehen und nach einer besseren Stelle suchen. Vorwärts!"
Damit ist die Diskussion für Naadhira erledigt. Sie gibt das Zeichen zum Aufbruch in Richtung Norden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 04.11.2009, 16:36:42
"Naja, die Notwendigkeit besteht doch darin, dass wir auf die andere Seite müssen, um zu dem Schrein zu gelangen. Mir soll es aber recht sein, am Fluss entlang zu laufen. Vielleicht finden wir eine schmalere Stelle oder gar eine Brücke - wer weiss", antwortet Ras und setzt sich in Bewegung weiter nach Norden zu laufen. Dabei hält er sich wieder in der Nähe Durrikens auf.

"Durriken, sagt mal, warum seid ihr Sklave? Was hat euch in diese Lage gebracht? Wenn es euch unangenehm ist, braucht ihr auch nicht zu antworten. Aber mich interessiert wer und wie die Leute sind, mit denen ich reise", fragt Ras den Grauen ungeniert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 04.11.2009, 18:10:00
Thamam, dem das trübe Wasser bereits ein schlechtes Gefühl bereitet hat, stimmt Naadhira mit einem Nicken zu. "Weise Entscheidung" flüstert er in der Sprache der Orks vor sich hin, leise in sein Stofftuch, das er sich zum Schutz vor der Sonne und dem hellen Licht vor das Gesicht gezogen hat. Während dieses nun sein Grinsen verbirgt, als er daran denken muß, das die Diener und Besucher dieses Schreins wohl auch nicht durch das Wasser geschwommen sind, das er sich dann in seinen Gedanken etwas merkwürdig aussehend vorstellt.

Schließlich unterdrückt er dann sein Grinsen, um sich an Naadhira zu wenden. "Auch wenn es ein paar Tage zurückliegt, das dieser Schrein wohl Besucher angelockt hat, so gibt es eine kleine Hoffnung, das es eine alte Brücke gibt, die vielleicht damals von den Diener des Schreins erbaut wurde." Dabei sieht er Naadhira nachdenklich an und macht sich dann ebenfalls mit seinen Gefährten auf den Weg dem Flußlauf zu folgen, während er nicht nachlässig wird und weiterhin nach Spuren am Flußufer Ausschau hält.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 04.11.2009, 20:40:20
So sei es denn! nickt der Graue mit einem innerlichen Seufzer, da er das kühle Nass gerne duchschwommen hätte, auch wenn Thamam natürlich Recht hat.  Irgendwie mussten die verdammten Pilger zu dem Schrein gelangt sein. Ebenso sorgfältig wie er das Seil herausgeholt hat, packt er es wieder in den Rucksack.

Die Frage des Mönchs irritiert Durriken und er blickt den Mann ob dessen Ahnungslosigkeit mit großen Augen an. Als er erkennt, dass der verdammte Glefenschwinger ihn nicht verhöhnen möchte, lässt er sich beim Marsch neben ihn fallen und blickt ihn durch den dünnen Sehschlitz mit zusammengekniffenen Augen an. "Warum? Tja. Weil ich Varisianer bin."  der Graue macht eine Pause und fährt nach einigen Metern fort. "Meine Mutter wurde von den verdammten Sklavenhändlern im Norden, in Varisia,  geraubt, weil hellhäutige Frauen sich gut verkaufen." Wieder einmal spuckt Durriken kräftig und voller Verachtung aus. Fast hätte er vergessen, seinen Mundschutz vorher abzunehmen. "Ich war also schon immer ein Sklave. Mein Leben lang. Meine Herren und Herrinnen hatten Probleme mit mir. Zuletzt habe ich daher zur Belustigung der Reichen und Schönen in der Arena gegen Tiere und andere Sklaven gekämpft. Geblutet und Getötet. Mit der Kette." Mit der ich sie schlagen werde! Der Varisianer rasselt ein wenig mit seinem Meteorhammer und verbirgt seinen Hass hinter der schützenden Maske und einer fast tonlosen Stimme.

Dann blickt er zu Naadhira und freut sich, dass er nicht alles gesagt hat, was er denkt. So sehr die junge Frau gelegentlich Verständnis zeigt, so sehr scheint sie auch dem Recht und der Ständeordnung verpflichtet zu sein. Ihre Bemerkung auf Pharaks Vorschlag hin macht dem Kämpfer mehr zu schaffen als er sich eingestehen möchte. Jedenfalls ist er auf der Hut.     
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 05.11.2009, 01:12:34
Wie nicht anders zu ewarten, harrt Cephros der Entscheidungen der Priesterin und schaut sich interessiert die Umgebung an. Im Laufe der Minuten kommt der dunkle Rabe, sein Begleiter, angeflogen und setzt sich auf Cephros' Schulter. Aufgeregt krächzt er etwas in seiner unverständlichen Rabensprache und der Hexenmeister nickt bloß abwesend und streichelt über den Schnabel des Raben.
"Mache Dir keine Sorgen, mein schwarzgefiederter Freund, ich passe auf uns auf. Es wird schon gut gehen. Und schließlich sind wir nicht allein."
In einer seltsamen Sprache spricht Cephros mit seinem Familiaris und scheint dessen aufgeregtes Gekrächze vorerst zu beruhigen. Doch die grünen der Beiden sind hellwach in allen Richtungen...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 05.11.2009, 04:16:29
Als die Gruppe sich auf Nadhiraas Rat hin entschließt den Fluß nicht zu durchschwimmen atmet der junge Keleshite erleichtert auf. Mit seinem neuem Kettenhemd und den Panzerhandschuh hätte er sein Glück nicht auf die Probe stellen wollen. Stattdessen würden sie nun nach einer Brücke Ausschau halten, dass sollte ihm nur recht sein. Da bemerkt er wie sein Freund Ras das Gespräch mit Durriken sucht und begleitet die beiden während es weitergeht. Auch Kazim brannte vor Neugier was es mit den neuen Gefährten auf sich hatte.

Den Erzählungen des Varisianers lauscht Kazim interessiert. Sklaven waren ein ganz natürlicher und sogar wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, ohne sie würde das gesamte Handelssystem in Katapesh niemals funktionieren. Dennoch, obwohl Kazim selber lange Zeit in ärmlichen Verhältnissen lebte, machte er eher einen Bogen um Sklaven und interessierte sich wenig für ihr Schicksal. Vielleicht um sein Gewissen, dass er von ihrer Unfreiheit profitierte, nicht zu belasten? Den Erzählungen eines Sklaven zu lauschen war etwas Neuartiges.

Als Durriken von seiner Gladiatorenkarriere berichtet nickt Kazim anerkennend:
"Offenbar wart ihr gut darin. Im Bluten und töten meine ich. Immerhin steht ihr noch hier vor mir."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 05.11.2009, 13:14:41
Auf Naadhira's Geheiß folgt der männliche Teil der siebenköpfigen Abenteurergruppe der Anweisung der durch die drei Karawanenoberhäupter ernannten Anführerin der Expedition und marschiert den Fluss entlang in Richtung Norden weiter, wobei die junge Klerikerin ihrem Befehl selbst als eine der Ersten Folge leistet und vorne vorangeht, während Durriken und Thamam neben ihr laufen und die Gegend beobachten nach möglichen Gefahren.
Dicht dahinter folgen Kazim und Ras, sodass die Gruppe trotz der Sonne und dem langen Fussmarsch Gespräche und Unterhaltungen führen kann, während Pharak etwas dahinter und Cephros mit noch mehr Abstand  dahinter folgt.

Gute vier Stunden marschieren die Abenteurer so durch die Wüste, wobei die Gruppe immermehr wieder die Ausläufer der Sandwüste und die Anfänge der Steinwüste erreicht, wobei der Boden in der Nähe des Flusses lehmig, erdig, sandig, aber ein durch Kieselsteine und spitze Steine steinig zugleich ist.
Langsam sollte die Gruppe die Höhe der Nethysschreins erreicht haben, welche von dieser Position hier aus über den Fluss direkt noch eine Stunde in Richtung Osten bzw. Richtung östliche Ausläufer des Bleichen Gebirges liegen sollte, sofern die Zeichnung von Pharak stimmt.
Jedoch ist von einer Furt oder gar einer Brücke zum Übergang weit und breit keine Spur in Sicht, wobei der der Fluss fast genauso breit ist wie weiter im Süden, wenn nicht sogar einen halben Meter bis einen Meter breiter sogar an machen Stellen.
Außerdem ist hier der Fluss in der Nähe der Berge und der Wasserfälle bzw. Stromschnellen definitiv wasserreicher und tiefer als weiter im Süden, wobei das Wasser klarer ist und weniger Schlamm und Sand mit sich trägt, und sogar etwas kühler ist trotz der Hitze der unbarmherzigen Wüstensonne, welche die Abenteurer wieder gezwungen hat ihre Auge zu schützen gegen die direkten Sonnenstrahlen.

Doch es ist die Geschwindigkeit und die Störmung des Flusses, welche den Abenteurern auf dieser Höhe des Flusses Bedenken und Sorgen machen sollte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 05.11.2009, 19:43:40
Ras unterhält sich während des Fussmarsches gelegentlich mit Durriken und Kazim. Sogar Thamam wirft gelegentlich einige Worte ein. Doch den Grund seines Sklavendaseins verschweigt dieser beharrlich. Vielleicht würde er diese Geschichte von sich aus erzählen oder preisgeben, wenn man ihn darauf anspricht. Für den Moment jedoch wird der Grüne nicht mit Fragen zu seinem Leben konfrontiert. Die Schilderung der Arenakämpfe ist spannend, aber kurz. Schnell verliert Durriken die Lust, darüber zu erzählen. Stattdessen unterhält man sich über den gemeinsam bestrittenen Kampf und was man hätte besser machen können. Im Nachhinein kann Kazim sogar etwas schmunzeln, als die Szene des umstürzenden Kochtopfs von Ras lebhaft beschrieben wird und sich die Gremlins dabei die Füsse verbrühten.

Aber auch andere Themen werden angesprochen. Im weiteren Gesprächsverlauf wird deutlich, dass Ras die Existenz des Sklaventums zwar akzeptiert, jedoch die damit verbundenen Schattenseiten nicht verdrängt. Schliesslich hatte sein Volk der Osiriani von je her Keleshiten versklavt, welche wiederum Varisianer versklavten.

"Irgendwo schliesst sich der Kreis dieser Unterjochung. Sind nicht alle besser dran, wenn sie ihre Arbeiten selbst erledigen und nicht auf andere abwälzen? Warum gibt es denn keine Gremlinsklaven? Spricht das nicht gegen die Möglichkeit der Sozialisierung dieser wilden Kreaturen? Aus welchen Gründen sind Gremlins nicht für die Sklaverei geeignet?", denkt Ras vor sich hin, während er etwas kompliziert und durch die Blume ausdrückt, dass er Durriken und Thamam nicht als Sklaven behandeln wird. Ras differenziert ganz klar zwischen Sklaven die anderen unterstehen und über die er sich nicht anmaßt Macht auszuüben und solchen, die ihm persönlich unterstellt sind. Nicht, dass das je der Fall gewesen wäre.

Den Rest des Weges lässt sich Ras von Kazim einige Vokabeln beibringen, was durch die schützende Kleidung über dem Gesicht zwar erschwert wird und zu vielen Fragen und Missverständnissen führt, doch auf fruchtbaren Boden fällt und Ras seinen Wortschatz nicht nur um weitere Flüche erweitert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 05.11.2009, 20:05:12
Auch Pharak denkt während des Marsches viel nach.
Das mit dem Seil wäre vermeidbar gewesen. Ich hatte schon ein paar Teile von Sinthoras Ausrüstung beiseite gelegt. Aber gut, es war nicht gewünscht das wir sie mitnehmen. Ist mir auch egal. Ich bin schließlich hier nicht der Anführer. Man sollte als Anführer halt grundsätzlich die Fähigkeiten der Gefolgschaft nutzen. Und dazu gehört auch, dass man der Gefolgschaft Wertschätzung entgegenbringt. Aus diesem Grund werde Ich auch Durriken und Thamam nicht als Sklaven behandeln. Sie mögen ja in Katapesh Sklaven sein. Hier in der Wüste sind sie Gefährten mit individuellen, nützlichen Fähigkeiten. Hier, in der Wüste, muss ich ihnen vertrauen. Und sie müssen mir vertrauen. Wo liegt also hier in der Wüste der Unterschied zwischen ihnen und mir? ...
Und Cephros macht mir auch Sorgen. Die ganzen Wochen war er ein guter Kamerad gewesen. Und jetzt, irgendetwas in ihm nagt. Es macht fast den Anschein, als ob irgendetwas versucht an die Oberfläche zu kommen, als wolle er explodieren, wie ein Vulkan. Irgendetwas zerstört ihn innerlich, ergreift möglicherweise Besitz von seinem Geist. Ist es ein zweites Ich, was jetzt ans Licht kommt? Oder war der kameradschaftliche Cephros nur eine Fassade, die bröckelt und langsam in sich zusammenfällt?
Habe ich mich am Ende getäuscht? Hat doch einer von uns das Feuer gelegt? Cephros? Und nicht die Gremlins oder Gnolle?

Pharak zündet sich eine Pfeife an und schaut auf den Fluss.
"Wie soll es jetzt weitergehen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 05.11.2009, 21:22:32
Die Priesterin Abadars ist im Verlaufe des Tages fast froh, dass sie relativ ungestört von den anderen laufen kann. Tatsächlich versucht sie das Verhalten der Männer zu verstehen, die sie anführt. Wirklich Sorgen bereiten ihr die aufrührerischen Worte von Pharak. Der Mann sollte wissen, dass es lebensgefährlich sein kann die Saat des Aufstands in die Herzen der Sklaven zu setzen. Gerade in einer derartig bedrohlichen Gegend wie dieser Wüste.
Während sie feststellt, dass ihr tatsächlich jemand fehlt, mit dem sie diese Dinge vernünftig besprechen könnte, läuft die Frau mit der kleinen Expedition fast bis zum Mittag in Richtung Norden näher an ihr Ziel. Mit Schrecken stellt die Frau dabei aber auch fest, dass das Gebiet für eine Überquerung des Flusses immer ungeeigneter erscheint. Gegen Mittag gibt sie ein Zeichen zum Halten:
"Ich bin mir nicht sicher, ob es in diese Richtung weiter gehen soll. Der Fluss scheint eher schwieriger zu überqueren zu sein als weiter flussabwärts. Ich hatte eigentlich gedacht zur Quelle hin müsste der Fluß schmaler werden, aber nun scheint es fast anders herum. Ich habe wenig Erfahrung mit Flüssen, aber hier scheint es noch gefährlicher zu sein als an der Stelle heute Morgen." Die Priesterin wirkt unschlüssig und vielleicht auch ein wenig verunsichert, war es ja ihre Entscheidung gewesen, diesen Weg zu gehen und nun hatte er sich als völlig falsch erwiesen.
"Hat jemand einen Vorschlag?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 05.11.2009, 22:49:31
Mühsam kämpft sich der Hexenmeister seinen Weg durch den Wüstensand. Seine Beine bleiern und schwach, ist er doch nicht gewohnt derartig schwere Belastungen auf sich zu nehmen. Seine gute körperliche Verfassung hat er definitiv durch anderes Training. So schnauft er und atmet schwer, denn der vermaledeite Schal raubt ihm das letzte Quentchen Luft.
Anerkennend schaut er sich die anderen Reisenden an, die solche Strapazen scheinbar gewohnt sind.
Also folgt er dem kurzen Trek als Letzter, schlurfend, seinen Bogen bereits wieder geschultert. Lautlos formen seine spröden Lippen Bekenntnisse zu seinem Gott Nethys. Zwischendurch vermag man auch die gewisperten Namen Desnas, Pharasmas und auch Groetus' zu vernehmen. Cephros Augen jedoch sind wie zwei trübe Malachite auf den Wüstensand vor ihm gerichtet, dass er fast in die Anderen hineinläuft, als Nadhiira zum Stillstand aufruft.
Teilnahmslos schaut er zu, was entschieden wird.
Die Götter haben eh schon über unser verdammtes Schicksal entschieden!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 06.11.2009, 07:45:33
Der Varisianer genießt das Gespräch mit dem Mönch, der ihn anders behandelt als er es gewohnt ist. Die offene Art des Mannes und sein nachdenken beeindrucken ihn wider Willen, denn letztlich akzeptiert auch Ras die Sklaverei als etwas 'Richtiges'.  Dem Vokabelunterricht folgt er mit einem leichten gruinsen, das Dank seines Mundschutzes verborgen bleibt. Kamelpisse!.

Dass der Fluß immer gefährlicher wird und eine Furt weit und breit nicht in Sicht ist, nimmt der Graue ohne inneren Triumph zur Kenntnis. Die Vermutung von Naadhira und Thamam war richtig und beide konnten nichts dafür, dass die Hoffnung sie getrogen hatte. Als die Klerikern nach einem Vorschlag fragt, tritt Durriken erneut an das Ufer und betrachtet die Strömung genau, bevor er sich äußert. "Mhm."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 06.11.2009, 08:25:11
Auch Thamam genießt auf seine Art die Unterhaltung von Ras und Durriken, welcher von seinem Leben und seinen Kämpfen in der Arena berichtet und auch die unbefangene Art von Ras mit ihnen zu sprechen, ohne das Durriken und Thamam in jedem zweiten Satz an ihr Dasein als Sklave erinnert werden. Aber in dieses Gespräch bringt Thamam die Gründe für sein Sklavendasein nicht ein, und so leitet er seine Gefährten, immer Ausschau haltend nach möglich Gefahren dem Fluß folgend, an eine für ihn geeignete Stelle zum Überqueren des Flußes.

Als Naadhira stehen bleibt, schaut er sie kurz fragend an und ist leicht irritiert, das sie nun doch etwas unsicher für ihn wirkt. Nachdenklich sieht er den Fluß an und obwohl hier die Strömung deutlich stärker ist, ist er angenehm überrascht das dieses Wasser deutlich klarer ist. Dann wendet er sich an Naadhira "Da wir nun auf der Höhe des Schreins sein sollten, macht es wenig Sinn dem Fluß weiter zu folgen." während sein Blick weiter dem Flußlauf folgt. "Weiter oben fürchte ich, das der Fluß nur noch unruhiger und schwerer zu überqueren wird. Und da wir mit Seilen gut ausgerüstet sind, sollte es uns schon gelingen, auf die andere Seite zu gelangen." Dabei sieht er Naadhira fragend an, mit einer gewissen Erwartungshaltung, da diese nun eine Entscheidung treffen müßte. Zurückzugehen, denkt er sich noch, scheint jetzt aus seiner Sicht nicht die richtige Wahl zu werden, da ihm das trübe Nass flußabwärts deutlich gefährlicher vorkommt als die jetzige Strömung.
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Beitrag von: Durriken am 06.11.2009, 16:47:25
Der Graue hat den Fluss und die Strömung genau beobachtet, doch bevor er sein Missfallen ausdrücken kann, spricht sich Thamam dafür aus, den Fluss hier zu überqueren. Durriken spuckt in das klare, trügerische Wasser und wendet sich direkt an seinen Leidensgenossen. "Schon, Grüner. Nur wird das hier verdammt viel schwieriger! Siehst Du die Schnellen und die Steine dort hinten. Das kann für Ungeübte dreckig werden. Vorhin war das Wasser viel einfacher"     
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 06.11.2009, 18:40:09
"Vorhin wäre es in der Tat einfacher gewesen den Fluss zu überqueren. Vielleicht sollten lieber die ungeübten Schwimmer entscheiden, ob sie an dieser Stelle das Wagnis eingehen wollen. Schliesslich bleibt uns immer noch die Möglichkeit zurückzulaufen. Wenn wir unser Glück auf die Probe stellen wollen, können wir als dritte Alternative auch noch weiter Richtung Norden marschieren und auf eine Brücke hoffen", gibt Ras seinen Kommentar zur Lage ab.
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Beitrag von: Naadhira am 06.11.2009, 20:09:45
"Ich gebe euch recht Durriken. Hier ist es gefährlicher. Ich hatte es vermutet, doch bin ich noch nie geschwommen und daher wäre es ein Greuel für mich, hier den Fluß zu überqueren. Ich denke wir haben nur die Möglichkeit umzukehren und an unserem Rastplatz die Überquerung zu wagen oder weiter zu laufen und auf eine bessere Gelegenheit zu hoffen."
Die Priesterin schaut zu den Männern, ob sie ihrer Meinung sind. Dann fährt sie fort: "Ich wäre für die sicherere Stelle, die wir kennen, statt auf die vage Hoffnung auf eine gute Gelegenheit weiter nach Norden zu gehen." Die Frau schaut kurz zu Pharak und Ras, bevor sie fortfährt: "Ich bin keine Tyrannin, sondern folge den Gesetzen Abadars ...", schnell malt die Priesterin das Symbol ihres Glaubens in die Luft, "... also können wir auch abstimmen, ob wir nach Norden weiter gehen oder nach Süden umdrehen. Ich bin für das Umdrehen."
Erwartungsvoll schaut sie die anderen Mitglieder ihrer Expedition an. Naadhira ist gespannt, wie sie auf ihr Angebot der Mitbestimmung reagieren werden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 06.11.2009, 23:16:28
"Ich bin auch dafür umzukehren. Wir müssen ja nicht den ganzen Weg bis zu unserer Raststätte zurücklaufen. Eine Stelle, wo die Strömung etwas schwächer ist, sollte früher zu finden sein. Wenn wir nach Norden weitergehen und kein Glück haben, werden wir den Schrein womöglich nicht mehr heute erreichen", begründet Ras seine Entscheidung umzudrehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 06.11.2009, 23:28:38
Verwundert blickt der Varisianer die junge Frau an.   Wieder einmal hat sie es geschafft, ihn zu überraschen, da sie ihm Recht gibt und die beiden Sklaven offenbar in ihre Frage einschließt. Glücklicherweise kommt ihm der Mönch zuvor. "Ja.  Ihr habt Recht." nickt er dem Glefenschwinger zu, dessen Anwesenheit und vor allem dessen Reihe der kleinen Gruppe anscheinend gut bekommt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 06.11.2009, 23:58:07
Ob wir hier im Fluss draufgehen oder anderswo ist selbst Groetus scheißegal!
Schulterzuckend steht der Hexenmeister am Fluss und badet kurz seine geschudenen Füße in dem angenehmen Nass.
"Ist mir ehrlich gesagt egal, hauptsache wir kommen voran und finden endlich Schatten und einen Platz zum Rasten."
Selbst die letzten Schweißperlen zeichnen sich in dem feinen salzigen Wüstenstaub auf Cephros Gesicht kaum noch ab. Er blickt aus tiefen Augenhöhlen stumpf und teilnahmslos daher. Und seine Stimme wirkt irgendwie fern und heiser.
Doch auch seine schlechte Laune steht ihm in die hageren Gesichtszüge geschrieben. Man mag fast annehmen, er hätte eine halbe Handvoll Kilos in den letzten zwei Tagen abgenommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 07.11.2009, 00:59:01
Erneut machen sich die sieben Abenteurer auf den Weg, eine bessere Stelle zum Überqueren des Flusses zu finden.
Diesmal jedoch auch den Rückweg - weiter wieder Flussabwärts in Richtung Süden.
Eine knappe Stunde später erreichen die Abenteurer eine solche recht günstige Stelle, jedoch auch hier sollte man fähig sein, sich wenigstens über dem strömenden Wasser halten zu können irgendwie, um nicht zu ertrinken oder gar von der Strömung mitgezogen zu werden, wenn man schon nicht schwimmen könnte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 07.11.2009, 12:18:30
Als Naadhira die Entscheidung fällt, wieder flußabwärts zu gehen um sich nicht der Gefahr durch die Strömung des Flußes und den im Fluß liegenden Steinen auszusetzen, wirft er diesem kühlen und klarem Naß noch einen letzten Blick zu, bevor er sich abwendet und den Gefährten wieder flußabwärts folgt. Trotz der Gefahr die von dem Fluß ausging, hängt er noch einen Augenblick seinen Gedanken nach. "Nun, ich vermute, das ich auch trotz der Strömung hätte durchschwimmen können. Schließlich habe ich schon weit aus größere Schwierigkeiten und Launen der Natur gemeistert. Aber Naadhira muß als Sprecherin dieser kleinen Karawane auch an die denken, denen dies hier wohl nicht gelingen würde."

Und so leitet er die Gefährten erneut eine knappe Stunde wieder flußabwärts, als er eine Stelle findet, die seiner Meinung nach nicht so gefährlich aussieht, wie jene, die sie vor nicht allzu langer Zeit verlassen haben. Erwartungsvoll sieht er Naadhira an, während seine Hand auf diese Stelle zeigt. "Wie sieht es mit dieser Stelle aus, auch wenn hier noch ein wenig mehr Strömung ist, als an der Stelle von heute morgen, so denke ich, das wir hier alle den Fluß überqueren könnten, wenn wir uns mit unseren Seilen anbinden. Oder sollen wir noch weiter flußabwärts gehen?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 07.11.2009, 15:38:08
Als man sich gemeinsam geeinigt hat, den Fluss an dieser Stelle zu überqueren, legt Ras seine Kleidung ab und behält nur einen kleinen Schurz an. Deutlich ist die Iroritätowierung auf der muskulösen Brust zu erkennen. Dunkle Haut spannt sich über Muskeln, die sich darunter bei jeder Bewegungen klar abzeichnen.

Ras entleert seine beiden Wasserschläuche und füllt das Innenleben mit Luft. Diese leeren Häute bindet er an die beiden Enden der Gleve und bastelt somit eine Schwimmhilfe. Diese wird mit dem langen Seil verbunden. Eine Schlaufe sichert den Schwimmer zum einen an der Gleve und zum anderen durch seine Gefährten, die das Seil festhalten.

"Ich denke das sollte uns die Überquerung etwas erleichtern", sagt Ras, als er mit der Arbeit fertig ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 08.11.2009, 13:04:25
Interessiert und anerkennend beobachtet der Grau die Bastelei von Ras, nachdem er seine eigene Rüstung im Rucksack verstaut und diesen so sorgfältig wie möglich zugebunden hat. Das seidene Seil hat er locker um den Arm gelegt und tritt an den Mönch heran. "Wer zuerst?"
Nach Durrikens Ansicht sollten sowohl der erste als auch der letzte Schwimmer zu den sichereren gehören, allerdings hält er dies für so selbstverständlich, dass er es nicht ausspricht. 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 08.11.2009, 13:20:44
"Ich schlage vor, dass zunächst ein guter Schwimmer den Anfang macht. Ich denke du solltest zuerst schwimmen Durriken. Sollte es weniger gut klappen können Ras und Thamam dich von dieser Seite wieder zurückziehen."
Die Priesterin schaut dann auf die anderen. "Dann vielleicht ein weiterer guter Schwimmer, vielleicht ihr Ras. Danach einer der Zauberwirker. Ich würde Cephros vorschlagen. Dann die anderen schlechten Schwimmer und am Ende die noch hier stehenden guten Schwimmer." Die junge Frau schaut die anderen an und klatscht aufmunternd in die Hände. "Los, je eher wir dies hinter uns bringen, um so besser."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 08.11.2009, 17:15:15
"In Ordnung." erklärt Durriken. Dann entledigt er sich seiner Wüstenkleidung, die er in seinem Rucksack verstaut. Hemd und Hose behält er jedoch an, da er keine Lust hat, Fragen zu den Narben gestellt zu bekommen, die seinen Rücken und die Arme zieren. 
Mit geübten Bewegungen schlingt sich der Graue sein Seil um die Brust und reicht Thamam das andere Ende. "Doppelt hält besser." grinst er den Halbork an.  Dann schnappt er sich die zur Schwimmhilfe umfunktionierte Waffe, befestigt erst seinen eigenen mit Luft gefüllten Wasserschlauch in der Mitte und dann seinen Rucksack gründlich auf der Stange, um ihn davor zu schützen, gänzlich durchnässt zu werden. Probehalber geht er ins Wasser und prüft, ob die Schwimmhilfe das Gewicht des Rucksacks trägt.
   
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 08.11.2009, 19:34:35
Normalerweise hätte Thamam auf seine eigenen Fertigkeiten vertraut und eher nicht auf fremde Hilfe. Dennoch war Wasser nie sein Feind, aber richtig wohl gefühlt hatte er sich auch nie beim Schwimmen. So blickt er aufmerksam dem für ihn fremden Treiben von Ras zu. "Keine schlechte Idee. Mir scheint man kann viel von Euch lernen" bestätigt er ihm mit kurzem Nicken und fängt an, seinen Wasserschlauch mit Luft zu füllen, so daß auch er seinen Rucksack an diesen anbinden kann um sein Hab und Gut ebenfalls mit geringem Risiko über den Fluß bringen zu können. Ebenso entledigt er sich seinem Gewand, welches er auch in dem Rucksack verstaut und nach einem kurzen Test im Wasser, bei dem er ebenfalls prüft, ob der mit Luft gefüllte Schlauch das Gewicht des Rucksacks tragen kann, geht er zurück zu seinen Gefährten.

Dann nimmt er mit einem kleinen Lächeln das Seil von Durriken an. "So wie ich Euch kenne, werdet ihr nicht meiner Hilfe bedürfen. Und sollten die Götter uns prüfen, so sprecht ihr weise." Dann bindet Thamam das Seil ebenfalls um seinen Körper, so daß es ihm nicht aus der Hand entgleiten kann, obwohl er der Gefahr sich bewußt ist, das dies ihn vielleicht mit in den Fluß reinziehen könnte. Aber dieser Gefahr sieht er gelassen entgegen. "Wenn es das Schicksal der Götter so bestimmt haben, dann soll es so sein. Aber es wäre mir lieber, wenn dieser Tag nicht heute uns ereilt " während er bei diesen Gedanken nochmals sein neu erworbenes heiliges Zeichen umfaßt und um den Beistand von Sarenrae bittet.  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.11.2009, 10:57:42
Mit Leichtigkeit, fast schon gespielter Leichtigkeit eines erfahrenen Hafenarbeiters und Seefahrers aus der Stadt von Katapesh oder der Leichtigkeit eines Wasserselfens aus den fernen Ländern, schwimmt Durriken gekonnt mit Hilfe seines Rucksacks ans andere Flussufer hinüber, wobei der Grauhaarige das Gefühl der kühlen Freiheit im Wasser genießt und dabei von der Strömung nicht weit weggezogen wurde, und damit fast auf der gleichen Höhe sich befindet wie seine Gefährten auf der anderen Seite.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 09.11.2009, 11:39:15
Auch Pharak bereitet sich auf die Überquerung des Flusses vor. Mit geübten Bewegungen und einem magischen Wort, blitzt die Kugel am Ende seines Stabes kurz auf[1]. Neben ihm erscheint eine einen Meter große Scheibe, in der Mitte etwas tiefer, so dass sie fast aussieht, wie eine Hermeanische Pfanne[2].
Er zieht seine Robe aus, so dass er nur noch Unterwäsche trägt. Bei Pharak wird deutlich, dass ein Magier nicht zwangsläufig hager sein muss. Im Gegenteil.
Seine gesamte Ausrüstung platziert er sorgfältig auf der Scheibe.
"So, dass könnte uns Nichtschwimmern helfen. Die Scheibe sollte noch ungefähr hundersiebzig Pfund tragen können. Ihr könnt also Eure Ausrüstung dort ablegen."
Pharak geht ans Ufer und wartet, bis er an der Reihe ist. Er versucht sich schon einmal mental auf diese Herausforderung einzustellen. Aber trotzdem käme es ihm nie in den Sinn, ohne die Schwimmhilfe den Fluss zu überqueren.
 1. Arcane Bond, Floating Disk
 2. Wok
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.11.2009, 13:12:22
Mit Hilfe des Seils, welches Thamam fest hält auf der anderen Seite, und dank Pharak's schwebender Scheibe schaffen die Abenteurer es ohne unnötiges Gewicht durch das Wasser mit schwacher Strömung nach ein paar Minuten und eigener Kraft allesamt erfolgreich hindurchzuschwimmen.
Kurz darauf sind alle wieder angezogen und auch die Ausrüstung auf der Schiebe wieder an seine rechtmässigen Besitzer verteilt, und es könnte weiter gehen, sofern es nicht noch etwas zu sagen oder zu klären gäbe.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 09.11.2009, 15:35:42
Cephros zieht sich ungeniert bis auf die blanke Haut aus und bewegt sich dabei, als wäre es das Normalste auf der Welt. Schamgefühl, auch einer Frau gegenüber, scheint er nicht zu kennen. Die schwebende Scheibe von Pharak begutachtet er sorgfältig und anerkennend. Splitterfasernackt klopft er seinem arkanen Kollegen auf die Schulter und meint nur kurz: "Gut gemacht!"
Plötzlich scheint er auch wieder voller Energie zu sein und dem geneigten Beobachter mag aufgefallen sein, dass das Leben erst zu der Zeit in ihn zurück kehrte, als Pharak seinen Zauber wob.
So steigt er in den Fluss und genießt das kühle Nass sichtlich. Seine kräftigen Armmuskeln treten deutlich hervor, als er sich am Seil festhält um nicht hinfort gespült zu werden und es wird erneut klar, dass der junge Halbkeleshite nicht bloß eine arkane Ausbildung genossen haben muss.
In der Mitte des Flusses angekommen, verharrt er kurz und genießt den Strom des schnellen, kühlen Nass um sich herum und ein freudiges Glänzen tritt in seine Augen. Mit der übrigen Kraft versucht er sich dann ans andere Ufer zu ziehen um sich dort wieder in seine trockenen Klamotten zu hüllen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 09.11.2009, 19:04:42
Der Graue streicht das Wasser aus seinen strähnigen Haaren und schüttelt sich, bevor er die trocken gebliebenen Wüstenkleider und das Kettenhemd über seine nassen Sachen zieht. Dem Varisianer ist anzusehen, dass er das Schwimmen genossen hat, denn er grinst breit als er sich grob trocknet.
Nach einem kurzen  "Habt Dank." in Richtung Pharak rollt er sein Seidenseil ordentlich zusammen und hängt es sorgsam an seinen Rucksack, damit die Sonne es trocknen kann. Den Wasserschlauch füllt er wieder mit Flusswasser. "Verdammt gute Idee, Glefenschwinger. Habt Ihr Erfahrung mit Wasser? Ich meine in Eurer Heimat."
Rasch wendet Durriken sich wieder ab, da er sich nicht sicher ist, wie er sich angemessen verhalten soll. Der Mönch scheint ihn als Mensch zu respektieren und keine Unterwürfigkeit aufgrund seines Sklavendaseins zu erwarten. Aber man kann nie  sicher sein.

Als er den Kopf wieder hebt, blickt er zu Thamam, der sie sicher weiter in Richtung des Schreins führen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 09.11.2009, 20:54:58
"Ein paar der Tests während der Ausbildung im Kloster hatten mit Wasser zu tun. Vielleicht erzähle ich demnächst etwas davon. Aber diese Lektionen habe ich genossen. So absurd es auch scheinen mag, in einer Wüstengegend schwimmen zu lernen", antwortet Ras Durriken als er seine Wasserschläuche füllt und sich ankleidet. Nachdem er seine Gleve getrocknet hat, ist auch Ras bereit für den Aufbruch.

"Ich wette, wir begegnen im Schrein erneut Monstern, die mit 'G' anfangen. Gremlins, Geiern oder Gnollen. Hoffentlich bleibt es nur bei Geckos", sagt Ras amüsiert und schweigt sich über die Möglichkeit von Geistern und bösen Genies aus.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 09.11.2009, 22:32:02
Kazim ist kein sonderlich geübter Schwimmer, dennoch hatte er zumindest die Grundlagen des Schwimmens gelernt, immerhin wohnte er nahe bei einer berühmten Hafenstadt, so dass er gelegentlich im Meer geschwommen war, wenn ihm der Sinn danach stand. Er nutzt das Angebot von Pharak und packt einige besonders wertvolle Stücke wie seinen Säbel und das Kettenhemd darauf und entledigt sich seiner Kleidung welche er in den Rucksack stopft. Nur in Unterwäsche gekleidet geniert sich Kazim nicht. Seines athletischen Körpers wegen brauchte er sich wahrlich nicht zu schämen. Behutsam bindet er sich das Seil um und macht sich daran behutsam auf die andere Seite hinüber zu schwimmen, wobei ihm die Abkühlung im Wasser ganz gut tut.[1]

Er trocknet sich den Körper grob mit seinen Gesichtstüchern ab, welcher er sich danach wieder umbindet, da diese sicher schnell in der Sonne wieder trocknen würden. Dann legt er Kleidung und Waffen wieder an, bereit die Reise fortzusetzen. Jedoch geht er noch einmal zu Ras herüber um diesen für seine Idee zu loben. "Wahrlich Ras, du bist nicht nur ein begabter Glefenschwinger, auch Gnolle und Gremlins müssen deine Fäuste fürchten. Dennoch scheint ja ein kluger Geist in deinem kahlen Köpfchen zu wohnen, dass war eine kluge Idee."
 1. Take 10 = 16
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 10.11.2009, 10:56:01
Mit einer erstaunlichen Würde legt die Priesterin ihre Ausrüstung ab und erstaunlich geordnet auf die beschworene Scheibe. Das Untergewand, was die junge Frau schließlich als einziges noch trägt, läßt wenig Platz etwas zu verbergen, so dass die Männer, ob nun Sklave oder Freier sehr genau sehen, dass die Frau zwar einen drallen Körper besitzt, dieser aber durchaus zu gefallen weiß.
Nachdem sie mehr schlecht als recht durch den Fluss sich bewegt hat, wirklich schwimmen kann man ihre Bemühungen nicht nennen, sind auch die letzten Geheimnisse der Frau durch das nun eng am Körper klebende Unterkleid zu erkennen. Während die Frau mit einer erstaunlichen Ruhe und Würde sich danach wieder anzieht, beachtet sie die Männer dabei nicht weiter. Damit versucht die Frau die Distanz zwischen den Männern und sich selber wieder her zu stellen, die durch den fast schon intimen Moment entstanden ist.
Nachdem alle auf dieser Seite des Flusses wieder angekleidet und ausgerüstet sind, ergreift sie das Wort:
"Sehr gut erdacht, Ras. Eure Schwimmhilfe hat allen gute Hilfe geleistet. Es ist gut, dass wir einen derartig guten Schwimmer wie euch Durriken in unseren Reihen haben. Ich bin sehr zufrieden." Nachdem sie die beiden Mitglieder ihrer Gruppe, die ihrer Meinung nach den größten Anteil hatten gelobt hat, drängt sie zum Aufbruch. "Lasst uns weiter gehen und hoffen, dass wir den Schrein bald erreichen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.11.2009, 17:00:40
Und so zieht die Gruppe von Abenteurern wieder weiter, nachdem alle abmarschfertig wieder sind und den Fluss erfolgreich hinter sich gelassen haben.
Die Erfrischung durch das kalte Nass hat dabei alle Abenteurer gestärkt, sodass die Gruppe ziemlich zügig schon bald ein Tal erreicht, von welchem sie aus etwas höher in den Bergen gelegen den alten Tempel des Nethys - dem zweigesichtigen Gottes der Magie - in der Ferne erkennen können, während die Sonne langsam bereits wieder beginnt unter zu gehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.11.2009, 17:38:07
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 3 - The Refuge of Nethys

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=1944;image)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 11.11.2009, 14:16:24
Ras nimmt das Lob seiner Begleiter lächelnd entgegen. "Wir können alle bestimmt viel voneinander lernen. Bestimmt erwartet uns in dem Schrein schwierigeres, als ein Fluss, den es zu überqueren gilt. Dort können wir unsere klugen Köpfchen auf ein Neues anstrengen. Solch verlassene Stätten beherbergen gern irgendwelches Getier - oder mehr", sagt Ras verheissungsvoll und schwingt demonstrativ seine Gleve. Durriken blinzelt er dabei schelmisch zu.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 11.11.2009, 19:56:07
Pharak betrachtet ehrfurchtsvoll den Tempel. Auch wenn der Unviversalgelehrte an der Architektur und an der Historie des Tempels interessiert ist, kann er doch nicht verleugnen, dass er sehr beeindruckt ist, ein solches Monument SEINES Gottes in Augenschein nehmen zu dürfen.

Er fragt in die Runde: "So wie ich das sehe, sollten wir erst morgen den Tempel betreten. Seht ihr das genauso?"
Nach etwas nachdenken fügt er hinzu: "Ich denke, auf den Hitzeschutz meinerseits muss morgen verzichtet werden. Wie Ras sagte, wird wohl allerhand Getier dort beherbergt werden. Und ich denke das es besser wäre, andere Zauber vorzubereiten. Oder was meint ihr dazu?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 12.11.2009, 09:26:48
Auch Naadhira betrachtet den Tempel von Nethys ehrfurchtsvoll. Die Priesterin des Abadar ist nicht so vermessen nur die Bauten ihres Gottes zu achten, auch andere Gottheiten können erstaunliche Dinge hervor bringen und sie ist nicht alt oder weise genug, um alles beurteilen zu können in gerechter Art und Weise. Trotz dieser auf der Hand liegenden Einstellung zu ihrer Umwelt muss sie den Kopf schütteln über Pharaks Worte. Nicht weil sie komplett falsch sind, sondern, weil sie zu einem falschen Ergebnis führen könnten. Daher ist ihre Antwort sehr freundlich, weil sie weit davon entfernt ist, sich mit ihm streiten zu wollen.
"Wenn wir durch die leider feindliche Natur niedergestreckt werden, Pharak, weil ihr euren Schutz nicht aufrecht erhalten wollt oder könnt, ist uns auch nicht geholfen, fürchte ich." Die Worte der Frau sind traurig. "Es ist doch immer eine Abwägung notwendig. Auch ich kann andere Wunder von Abadar ,,," wieder unterbricht der Name ihres Gottes die Worte der jungen Priesterin durch die Geste des Schlüssels die Frau nur kurz, " ... aber ich glaube es ist besser, alle oder möglichst alle zu schützen, bevor andere Dinge erbeten werden. Da die Kräfte von mehr Leuten besser ist für alle, als mehr Kräft von einem." Die Frau schaut Pharak und alle anderen freundlich an. "Was hilft der beste Zauber eines einzelnen, wenn alle anderen erschöpft am Boden liegen? Nichts, fürchte ich!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 12.11.2009, 09:45:32
Durriken hat sowohl das Lob Naadhiras als auch die stumme Kommunikation mit dem Mönch genossen und sich während der Wanderung Mal mit Ras und Mal mit Thamam unterhalten, ohne dass sie über tiefschürfende Themen geredet hätten. Die erbarmungslose Hitze machte das Gehen trotz des Schutzzaubers beschwerlich.

Das Kloster am Horizont interessiert den Grauen weniger, und auch der Debatte um die Zauber hört er nur mit halbem Ohr zu, während er wieder einmal das Lager errichtet. Naadhiras Vorschlag erscheint ihm sehr vernünftig, zumal er sich noch an seinen Zustand vor wenigen Tagen erinnert, den nur der Meister der beiden Nethyspriester lindern konnte.
So steht er nach den Wirten der jungen Frau auf und tritt zu den Diskutanten: "Ich denke, Ihr habt Recht. Die Sonne kann nicht nur mir so zusetzen, wie sie es neulich getan hat. Und dann wären wir verdammt übel dran. "

Anschließend verbeugt sich Durriken kurz und kümmert sich weiter um das Lager. Feuerholz..
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 12.11.2009, 12:30:11
Cephros staunt nicht schlecht bei dem Anblick des außergewöhnlichen Tempels seiner Gottheit. Seine Neugier ist offensichtlich geweckt, denn er schaut sich bereits seit Minuten den Tempel ohne eine Regung seines Körpers an. Sein Gesicht scheint zu strahlen und die malachitgrünen Augen bekommen einen merkwürdigen Schimmer.
Nach einiger Zeit verändert sich dann sein Gesichtsausdruck und er wirkt zusammengefallen. Die Strapazen der letzten Tage scheinen ihren Tribut zu fordern und zittrig trinkt er noch kurz etwas, bevor er sich mit um den Lagerplatz kümmert.
Pharaks Vorschlag ist, wie so oft, so gut und doch so schlecht. Typisch für einen Gläubigen des zweigesichtigen Gottes...
Also mischt sich der Hexenmeister nicht in die kleine Diskussion ein, da es eh die beiden sind, welche über derartige Magie verfügen.
Aber dass es morgen früh dann endlich in den Tempel gehen wird, freut ihn. Denn  umso eher sie dort fertig sind.... Kelmarane
Gedankenverloren starrt er in das Feuer, bis ihm die Augen zufallen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 12.11.2009, 16:33:35
Pharaks Antwort in Richtung Naadhira fällt sehr knapp aus:
"Wenn ihr meint. ...
Dann können wir aber auch gleich hineingehen. Denn morgen habe ich auch nicht viel mehr Magie zu Verfügung."

Pharak überprüft noch einmal den Sitz seiner Ausrüstung und mustert den Tempel auf die Entfernung. Seine Gedanken schweifen etwas ab zu Cephros. Was ihn wohl bewegt? Wieso er wohl immer diesen Stimmungsschwankungen erliegt? Was wohl in Kelmarane auf ihn wartet?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 13.11.2009, 09:50:58
Naadhira nickt und sieht dabei fast etwas enttäuscht aus. Es scheint so, als machen ihr die wenigen nicht unbedingt freundlichen Worte mehr aus, als die direkten Angriffe, die ihr schon von Cephros entgegen geschmettert wurden.
"Wenn alle anderen, dies auch so sehen, habt ihr durchaus recht Pharak. Dann können wir auch jetzt noch den Tempel betreten." Sie schaut kurz zu den anderen, um festzustellen, ob jemand noch widersprechen will. "Dann lasst uns mal schauen, ob hier auch Gremlins herumlungern oder etwas schlimmeres. kann jemand vielleicht nach Spuren suchen, die uns Aufschluss über mögliche Bewohner geben könnten?"
Die Priesterin schaut zu Thamam und Durriken bei dieser Aufforderung.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 13.11.2009, 20:36:54
"Ich bin schon ein wenig müde von der langen Wanderung wie ich zugeben muss ... die Sonne geht auch langsam unter und wer weiß ob dann nicht irgendwelches Getier dort oben herausgekrochen kommt. Andererseits hätten wir diese Aufgabe dann erledigt und könnten morgen nach Kelmarane weiterziehen. Ich werde mich nach eurem Urteil richten Nadhiraa." folgert Kazim und blickt bewundernd hoch zu dem alten Tempel. Er war nie jemand der gerne Entscheidungen traf und würde auch diesmal auf seine neuen Gefährten holen. Sein Leib rief nach Ruhe, doch seine Neugier war ebenso geweckt nun da sie dem Ziel schon so nah waren.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 13.11.2009, 20:56:56
"Meinetwegen können wir auch heute schon in den Schrein vordringen. Ein paar Wände die nach einigen Seiten Schutz bieten, sind nicht verkehrt. Ganz wie ihr wollt", sagt Ras und wartet eine Entscheidung Naadhiras ab.
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Beitrag von: Thamam am 14.11.2009, 12:22:07
Obwohl Thamam, so wie Durriken wohl auch, wie er an dessen Körpersprache ablesen kann, bisher nicht viel von religiösen Stätten gehalten hat, so kann man in seinem Gesicht dennoch einerseits einen staunenden aber auch neugierigen Blick erkennen. Vor ein paar Tagen hätte Thamam dies selbst nicht von sich gedacht, aber die Reise der kleinen Karawane durch die Wüste hat so manche neue Fragen aufgeworfen und neue Gedanken hervorgebracht.

Kurz steht er noch da, mit seinen Augen immer noch auf den Tempel in der Ferne blickend und in Gedanken vertieft, so daß er die Worte von Pharak kaum wahrnimmt. Und selbst wenn er dessen Worte wahrgenommen hätte, so würde er sich immer noch nicht in so eine Diskussion einbringen. Als er dann die Stimme von Naadhira hört, dreht er sich zu ihr hin. "Laßt mich noch ein kleinen Augenblick nach Spuren suchen, bevor wir uns dem Tempel nähern. Und ob wir im Tempel übernachten oder hier draussen, wir sollten auf jeden Fall ein Feuer entfachen, welches uns ein wenig Wärme und Schutz spenden kann." Dann wendet sich sein Blick mit einem angedeuteten Nicken auf Durriken, dessen Gedanken nach Feuerholz Thamam fast schon gespürt hat.  

Kaum hat er diese Worte ausgesprochen, sucht Thamam die nähere Umgebung nach Spuren ab, die auf die Anwesenheit von Gremlins oder sonstigen Bestien oder wilden Tieren deuten könnte. Ebenfalls versucht er, indem er die Augen schließt und um die Unterstützung von Sarenrae bittet, sich ganz den Gerüchen hinzugeben, die ihm der Wüstenwind zuträgt. Als er schließlich wieder seine Augen öffnet, denkt er noch einen kurzen Augenblick nach, bevor er dann ein paar Schritte auf Naadhira zugeht um ihr von seinen Erkenntnissen zu berichten.
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Beitrag von: The Shadow am 14.11.2009, 12:33:24
Als sich Thamam und Durriken auf die Suche nach Spuren begeben, können sie tatsächlich ein paar ältere Spuren entdecken. Einige scheinen von Humanoiden zu stammen, andere von Tieren. Ihr schätzt, dass die Tierspuren wohl von Raubkatzen gewesen sein mussten. Allerdings scheint die Witterung in dieser Gegend äußerst stark zu sein. Ab und an scheint wohl der Wind dafür gesorgt zu haben, dass manche Spuren einfach nicht mehr so gut zu erkennen sind  oder sich schlicht nicht richtig verfolgen lassen. Doch die Spur der Raubtiere zeigt zumindest, dass es sich hier um keine ungefährliche Gegend handelt.
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Beitrag von: Thamam am 14.11.2009, 15:39:12
Als sich Thamam der Klerikerin Adabars und der Anführerin dieser kleinen Gruppe wieder genähert hat, erklärt er ihr mit seinen Händen auf die gefundenen Spuren zeigend ergänzt um ein paar Worte wie er dies deuten würde.

"Nun, ein paar dieser älteren Spuren deuten auf humanoide Wesen hin, ein paar auf wilde Tiere. Da der Wüstenwind hier aber leider die Spuren wieder verweht hat, kann man nicht genau sagen, ob es sich hier um Raubkatzen oder andere Bestien handelt. Jedenfalls ist eine Rast hier nicht ganz ohne Gefahr. Manche dieser Tiere würden sich dem Feuer fernhalten, andere Bestien oder Gnolle wiederum würden sich aus Neugier heraus dieser Raststätte nähern. Sollen wir uns noch ein wenig dem Schrein nähern um uns dort mal umzuschauen."  

Dabei sieht er fragend und erwartungsvoll Naadhira an, einerseits müßten sie ja auch noch Feuerholz sammeln, andererseits würde der Weg zum Schrein auch noch eine gewisse Zeit beanspruchen. Und mit seinem Blick zum Stand der Sonne, so vermutet Thamam, würden sie diesen wohl erst inmitten der Dunkelheit erreichen.
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Beitrag von: Durriken am 15.11.2009, 13:09:36
Was für ein Unsinn! Idioten, bei Nacht einen Schrein aufzusuchen, in dem wer weiß was wohnt. Die Augen des Grauen blitzen einen Moment, doch dann schluckt er seine Verachtung und seinen Zorn hinunter. "Wir erreichen dann diesen Schrein erst in der Dunkelheit. Wenn ich etwas zu sagen hätte, wäre ich dagegen. Es ist zu gefährlich. Erwartungsvoll blickt der ehemalige Gladiator die beiden Zauberer, Naadhira und dann Thamam und die beiden Neulinge an, wobei er von einem Fuß auf den anderen tritt, um seine Unruhe abzubauen.
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 15.11.2009, 13:27:41
Als die Gruppe weiter diskutiert, obwohl der Lagerplatz hergerichtet und diverse gute Argumente ausgetauscht wurden, regt sich der Hexenmeister nochmal.
"Oh mann..."..." Oh, entschuldigt... Wir sollten auf den Grauen hören. Sein Rat ist weise und es wäre in der Tat sicherer, würden wir nicht des Nachts in ein uns unbekanntes Gebäude eindringen. Gerade hinsichtlich der vielen Spuren hier und dem der Müdigkeit einiger hier, wäre... es... wirklich... ratsam..." dabei gähnt Cephros derart herzhaft und schaut aus so kleinen Dropsäuglein verschlafen über seine Decke, dass einem fast das Lachen kommen könnte.
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Beitrag von: Pharak am 15.11.2009, 17:47:07
Pharak legt mitleirweile Gleichgültigkeit an den Tag.
Er scheint etwas enttäuscht zu sein, dass sein Vorschlag einfach so von Naadhira abgebügelt wurde. Jetzt scheint es ihm ziemlich egal zu sein, ob sie den Tempel heute oder morgen besuchen, und wie sei dabei vorgehen. Pharak wird die Gruppe nach Kräften unterstützen. Aer es ist ihm auch klar, dass diese Unterstützung wohl nicht viel bewirken wird.

Da es ihm den Anschein macht, als würde hier gerastet werden, setzt sich der Magier auf einen herumliegenden Felsen. Er stopft seine stark gebogene Pfeife und zündet sie mit einem Fingerschnippen an.
Er murmelt etwas vor sich hin:
"Ist schon etwas chaotisch hier. Na ja, hoffen wir, dass wir morgen auf keine Gremlins treffen. Denn dann sehen wir glaube ich alt aus."
Pharak zieht genüsslich an seiner Pfeife und verdrängt die negativen Gedanken, jedenfalls das Meiste davon. Er beobachtet die Anderen und hört aufmerksam zu, was die Planung des nächsten Tages angeht.
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Beitrag von: Naadhira am 16.11.2009, 14:06:56
Naadhira hört sich die Worte ihrer Begleiter an und versucht alle Argumente abzuwägen, die ihre Mitstreiter gebracht haben. Dann, als alle sich geäußert haben, nickt sie. "Ich danke euch für die wichtigen Dinge, die ihr alle vorgetragen habt. Ich stimme euch zu, wenn ihr sagt, dass ihr müde seid. Auch ich bin müde. Also werden wir erst morgen früh weiter vorgehen."
Dann blickt sie zu den Nethys-Gläubigen ihrer kleinen Schar. "Weiß jemand von euch beiden etwas über diesen Ort? Irgend etwas, was uns Informationen über den Tempel geben könnte? Ich meine damit Informationen, die darüber hinaus gehen, dass ihr anscheinend wilde Tiere und schlimmeres herumstreift."
Dann wendet sich die Priesterin an die beiden Sklaven. "Gute Arbeit, Durriken und Thamam." Zum Abschluß spricht Naadhira noch zu allen. "Sollen die Wachen ihren Dienst versehen und die Magiekundigen sich für die Gewinnung ihrer Kräfte zurück ziehen. Morgen wird es gefährlich genug."
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 16.11.2009, 16:13:25
Noch einmal scheint sich der Hexenmeister aufzurappeln und reibt sich die Augen. "Über diesen Tempel weiß ich leider nichts, denn ich bin kein Gelehrter. Eher ein Handwerken, wenn ihr versteht, was ich damit meine... Was jedoch erfahrungsgemäß in solchen Bauwerken auf uns wartet sind natürlich magische und meschanische Fallen diversester Ausrichtung und natürlich haben die Unsrigen dafür gesorgt, dass die tiefen Grüfte mit den wichtigen Geheimnissen gut behütet in den Tiefen des Berges liegen. Mehr kann ich leider nicht beitragen."
Cephros sieht in der Tat enttäuscht aus, auch hier nichts wichtiges beitragen zu können. Aber erwartungsvoll, wie ein kleiner Junge lauschend, wartet er auf die Geschichten seines Glaubensbruders.
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Beitrag von: Durriken am 16.11.2009, 19:01:55
Der Graue unterdrückt ein Lächeln bei so viel Zustimmung und Anerkennung, anschließend kümmert er sich um das Feuerholz und schon bald brennen die dürren Zweige.
Nachdem das Lager fertig ist und Naadhira den beiden Sklaven erneut die Hundewache zugewiesen hat, wenn auch freundlicher als sonst, setzt sich der Graue zu Thamam und meint leise zu dem Halbork "Kameldung. Meinst Du, die kriegen ihr ewiges Gezänk unter Kontrolle? Würde unsere Chancen erhöhen. Ich hab jedenfalls keine Lust in diesem Tempel oder was das da vorne ist zu verrecken"  Etwas lauter fügt er hinzu, "Mit den Scheißfallen werden wir schon fertig."  
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Beitrag von: Ras al-Ahziz am 16.11.2009, 21:38:44
Ras hatte den Weg zum Schrein kürzer eingeschätzt. "Ja, dann ist es wohl besser, hier zu rasten", sagt er einlenkend und bereitet seinen Schlafplatz vor. "Hatte nicht einer der Magiekundigen Anhänger Nethys' bei unserer letzten Rast etwas über vortreffliche Schutzmassnahmen bei heiligen Stätten ebendiesen Gottes erzählt? Mit was müssen wir denn rechnen? Vielleicht sind diese Schutzzauber schlimmer als irgendwelches Getier oder Gnolle. Können wir uns davor schützen?", fragt Ras in die Runde und nimmt einen Schluck aus seinem Wasserschlauch. Den Rest des Abends verbringt Ras mit dem Lernen weiterer Vokabeln, damit er diese zungenbrecherische Sprache möglichst bald beherrschen wird.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 17.11.2009, 15:13:11
"Natürlich können wir uns davor schützen. Meinen scharfen Augen entgeht nichts, ich werd schon dafür sorgen dass keiner in eine Falle reinrennt also keine Sorge." dennoch ist Kazim etwas unwohl zu Mute. Irgendwie hatte er gehofft vielleicht heute nacht innerhalb der Mauern des Schreins zu übernachten. Wer weiß ob sich des nachts nicht Gnolle und ähnliches Getier an das Lager heranschleichen würden? Dass Thamam in der Tat Spuren hier entdeckt hatte behagt ihm gar nicht, dennoch will er kein Öl ins Feuer gießen und beschließt auf Nadhiraa zu hören. Während er sich am Feuer wärmt hält er aber weiterhin seinen Säbel bereit, stets auf Gefahr wartend.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 17.11.2009, 22:03:23
Pharak überlegt etwas und nach längerem Grübeln, hat er fast so etwas wie eine Erleuchtung, was das Kloster des Nethys betrifft. Vielleicht hat gerade die Nähe zu diesem Ort alte, wichtige Erinnerungen zu diesem Ort geweckt, die er doch schon irgendwo einmal gelesen hatte.

Er teilt also den anderen der Gemeinschaft und vorallem Ras, der ja mit Fragen zu dem Kloster begann, folgendes mit:
Dieses Nethys-Kloster wurde schon vor Hunderten von Jahren errichtet, um vergessene und gefährliche Magie zu studieren. Doch schon vor Jahrhunderten- mittlerweile- wurde er dann einst auch wieder verlassen und ist im Laufe der Zeit zu einem Großteil zerstört worden.
Die Zuflucht des All-Sehenden Auges, wie sich dieses Kloster nannte, wurde an einem Ort errichtet, von dem man sagt, dass der Atem Nethys selbst aus dem Boden in Dampf-Form heraussickert. Er zog alle Leute mit Visionen geradezu magisch an, so wie Fliegen vom Honig angezogen wurden und man erhoffte sich hier Visionen von Nethys selbst, dem Gott der Magie.
Neben den Eigenschaften des seltsamen Dampfes, befand sich das Kloster auch an einem abgeschiedenen Ort, wo in aller Ruhe und intensiv die dualistische Natur der Magie studiert werden konnte. Der obere Bereich war intensiver Schutzmagie und auch kreativer Magie gewidmet, während der untere Bereich die Geheimnisse der zerstörerischen Magie verbarg.

Doch vor lauter Erzählen über sein fundiertes Wissen, das aus einem alten Buch stammt, an das er sich wieder erinnert hat, hätte er fast vor lauter Freude am Erzählen vergessen etwas besser auf Ras' konkrete Fragen zu antworten. Das will Pharak dann auch nachholen. Mit was man letztlich konkret rechnen muss- gibt Pharak ehrlich zu- weiß er nicht. So genau waren die Dinge, die er mal gelesen hat, auch wieder nicht. Sie waren eher allgemeiner Natur über diesen Ort. Pharak kann Ras auch nicht sagen, wieviel der Schutzmagie und der aggressiven Zauber noch aktiv ist und wie sie die Jahrhunderte womöglich verändert haben könnten.

Letztlich entschließt man sich dazu an diesem Ort in einer halbwegs sicheren und geschützten Gegend zu übernachten. Thamams und auch Durrikens Kenntnis der Wildnis sind wieder einmal Gold wert, wie sich noch herausstellen wird. Auch ein Feuer wird gemacht, um mögliche wilde Tiere abzuschrecken und sich in der kalten Wüstennacht zu wärmen. Ein Angriff findet nicht direkt statt, doch dieser Ort ist des Nachts wahrhaft unheimlich für die jeweiligen Nachtwachen, die vorsichtshalber eingeteilt werden. Einmal schien kurzzeitig eine Windböe aufzukommen, bei der man hätte schwören können, dass sie ein leises unverständliches Flüstern alter Zeiten beinhaltet hat. Auch hat man das Gefühl, dass irgendwann einmal kurz der Schrei eines Bären zu vernehmen gewesen wäre, obwohl dieser in der Gegend eigentlich nicht wirklich vorkommen dürften. Manchmal meint man auch in der Nacht rote-schimmernde Augen zu erkennen, aber wenn man bloß ein paar Fuß näher herantrat, waren sie schon urplötzlich wieder verschwunden, als ob sie nie existiert hätten. Man hatte auch das Gefühl, dass von den Ruinen des Nethys-Klosters für einen Wimpernschlag mal ein regenbogen-farbener seltsamer Blitz aufgetaucht wäre und auch das Phänomen einer blau-schimmerenden Wolken. Doch diese beiden Dingen waren nur kurzfristiger Natur und so schnell wie man hingesehen hat, waren sie wieder weg. Hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass ein Geist bei irgendeiner Nachtwache wie aus dem Nichts auftaucht, aber so etwas erschien-glücklicherweise- nicht.

Am nächsten Morgen erwacht man zumindest so erholt, dass man die Zauber vorbereiten kann und auch halbwegs ausgeruht ist für den heutigen Tag. Doch manche Vorkommnisse waren schon höchst merkwürdig, die des Nachts passiert sind. Man tauscht sich aus, was so wahrgenommen wurde. Zweifelsohne liegt das ganze wohl an dem nahegelegenen Nethys-Kloster. Auf jeden Fall vollzieht man alle notwendigen morgendlichen Rituale und Tätigkeiten, die man auch sonst des Morgens so tut. Was einem wohl in dessen Inneren nun erwarten wird?

Nun ist wohl der letzte Zeitpunkt zu einer allerletzten Absprache, falls notwendig, bevor es dann dem Nethys-Tempel endlich entgegen geht. Cephros verspürt derweil eine seltsame Anziehung an diesen Ort. Ob es wirklich nur die Worte von Pharak vom letzten Tag sind oder ob da am Ende viel mehr dahintersteckt? Scheint der Ort wirklich Magie in seiner reinsten und rohen Form zu beherbergen, wie man es an den Zeichen durchaus deuten könnte? Welche Geheimnisse mag dieser Ort im Laufe der Jahrhunderte immer noch bergen?
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 18.11.2009, 20:50:36
Gähnend erhebt sich Kazim von seinem Nachtlager, sein Schlaf war nicht sonderlich erholsam, aber ausreichend. Während seiner Nachtwache war er Zeuge seltsamer Dinge und nutzt nun die Gelegenheit sich zuerst mal auszutauschen. "Sagt mal habt Ihr heute Nacht auch so seltsame Dinge bemerkt? Rote Augen habe ich in der Dunkelheit gesehen und seltsames Flüstern drang in mein Ohr. Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist diesen alten Tempel aufzusuchen. Was wenn er irgendwie verflucht ist oder es dort spukt? Haben wir die Möglichkeit irgendetwas gegen solche übernatürlichen Dinge auszurichten? Mit meinem Säbel stell ich mich jedem Gnoll oder Gremlin aber gegen Geister und derlei Geschöpfe kann ich nicht viel tun."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 19.11.2009, 08:55:56
Der Graue war schon früh aufgestanden und reibt sich sich die schmerzenden Glieder. Was für eine beschissene Gegend. Geister, Rauch und Monster. Kamelpisse!
nachdem Naadhira ihn vor der Hitze des Tages geschützt hat, dankt Durriken wie jeden Morgen und fügt dann auf Kazims Bemerkung hinzu: "Der Mann hat verdammt Recht. Die Gegend ist verflucht. Hoffen wir das Beste." Dabei ist sein Blick nicht mutlos, sondern entschlossen und die frisch geölte Kette glänzt in der Morgensonne. Der Graue wird durchhalten und sich allem Stellen, was den Weg in die Freiheit ebnet.  "Für Sarenrae!" der Blcik des varisianers wandert zur Sonne.

Als er seinen Kaffee schlürft blickt er mit einem Grinsen zu Ras. "Hier wäre ein  Kamelpisse angebracht, Gelefenschwinger" Dabei deutet er auf den verfluchten Ort, zu dem sie wohl bald aufbrechen werden...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 19.11.2009, 10:16:00
Pharak beginnt den Tag mit seiner üblichen Routine. Aufstehen, mittels Zaubertricks bringt er sich und seine Kleidung etwas in Schuß, studieren seines Zauberbuches, dann frühstücken.
Schließlich setzt er sich zu Cephros:
"Auch wenn ihr eine innere Anziehung zu Kelmarane habt, so denke ich trotzdem, dass ihr auch und vielleicht gerade hier Erkenntnisse über Euch und Eure Vergangenjeit sammeln könnt. Der Tempel hieß schließlich nicht umsonst 'Das Allsehende Auge'. Ich denke, dass es kein Zufall ist, dass es Euch hierher verschlagen hat."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 19.11.2009, 16:55:31
"Ich denke, ..." antwortet Cephros seinem arkanen Kollegen "...dass es hier um meine Zukunft geht, Pharak. Meiner Vergangenheit werde ich in Kelmarane gegenüber treten, so Nethys mir diesen Gefallen erweisen möge. Das hier..." und dabei deutet er auf die Felsen, den Weg und das verlassene Kloster "...sind nur Steine, die mir in den Weg gelegt wurden. Ich hätte gern mit meiner Vergangenheit abgeschlossen, bevor ich mich meiner ungewissen Zukunft stelle." Die Augen des Hexenmeisters blicken traurig und hoffnungslos drein. "Ich hatte nichteinmal die Möglichkeit mich zu erklären. Geschweige denn, dass einmal jemand gefragt hätte. Aber so sei es. Es wurde über unser Schicksal entschieden und so ziehen wir in dieses Heiligtum. Auch wenn es hier nach Tod riecht."
Abfällig schaut sich Cephros die Umgebung an. Man merkt förmlich, dass es ihm an diesem Ort nicht behagt.
"Und vielleicht bin ich für derartige Reisen auch einfach nicht gemacht...."
Seinen Worten zum Trotz packt er sorgfältig seine Sachen und schaut dabei ab und zu Richtung Pharak, ob dieser noch etwas zu seinen Worten sagen möchte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 20.11.2009, 13:42:23
"Kamelpisse - da habt ihr wohl Recht Durriken", antwortet Ras auf Kelish und fährt dann in Taldane fort. "Wenn wirklich Geister an dem Ort sind, bin ich froh, dass wir des Tages dorthin aufbrechen. Wir sollten die Augen nach Tierspuren in der Nähe des Schreins offen halten. Ich glaube nicht, dass Tiere friedlich neben Gespenstern vegetieren. Vermutlich würden sie den Ort weiträumig meiden. Wo Instinkte die Tiere schützen, sollten wir wohlüberlegt und vorsichtig vorgehen, nicht dass wir ein schnelles Ende finden."

Später wendet sich Ras an seinen Freund Kazim. "Mir passt es ganz und gar nicht, dass wir uns auf Pharak und Cephros verlassen müssen, wenn der Ort wirklich magische Gefahren beherbergen sollte. Cephros scheint mir nicht ganz bei der Sache zu sein, seitdem die Reiseroute nicht direkt nach Kelmarane führt. Und Pharak...naja, du weisst was ich meine."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 21.11.2009, 15:23:26
"Ihr habt Recht." stimmt der Varisianer dem Mönch zu und wendet sich dann auf orkisch an Thamam. "Lass uns vorausgehen und einen Steinwurf vor dem verdammten Schrein anhalten. Vielleicht können die Priester und Zauberer ja etwas entdecken. Ich hab ein blödes Gefühl und der Ruhige" Durriken deutet mit dem Kinn auf Ras "hat sogar  verdammt recht. Das stinkt nach Ärger und wenn es nur Gnolle sind, haben wir Schwein gehabt. Wir müssen auf einander aufpassen, Thamam" Selten hat der Wüstenläufer den Grauen so eindringlich reden gehört, bisher eigentlich nur, wenn es um die Sklaverei und seinen Hass darauf ging. Der ehemalige Gladiator ist angespannt, ohne nervös oder ängstlich zu wirken. Wie vor einem schwierigen Kampf in der Arena.

Auf dem Weg achtet er auf den Nahbereich, lässt seinen Blick jedoch immer wieder über die Wüste schweifen, um Gefahren rechtzeitig zu entdecken. Doch seine Anspannung und die gleißende Sonne trüben seine Sicht, obwohl er sich erneut so gut verhüllt hat, wie er es vermag[1].    
 1. Perception: 9
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 21.11.2009, 15:55:25
Auch Thamam fühlt sich nach dieser unruhigen Nacht in der auch er Wache gehalten doch etwas unerholt, aufgrund der geheimnisvollen Botschaften, die ihm der Wüstenwind zugeflüstert hat und den rot leuchtenden Augen, die auch er manchmal zu erblicken gedacht hatte. So steht er langsam auf und macht sich wieder einmal daran, das Frühstück für die Gefährten vorzubereiten. Vor allem mit dem Kaffee meint es Thamam diesen Morgen etwas zu gut und erhöht ein wenig die Menge, um seinen Gefährten, die ebenfalls nicht sehr erholt aussehen, die Müdigkeit auszutreiben.

In Gedanken versunken an die Geschichten um Geister und Ahnen die er in seiner Kindheit oft genug gehört hat, nimmt er dieses schwarze Gebräu zu sich und als auch bei ihm die Wirkung einsetzt, sieht er seine Gefährten der Reihe nach an, bevor sein Blick an Durriken hängen bleibt. "Die Götter haben uns viele Zeichen gesendet, aber keiner von uns kann sie deuten. Und die Schauergeschichten der alten Hexen über Geister brauche ich wohl hier nicht zu wiederholen. Aber wir sollten diese Warnung nicht ignorieren und uns auf Kämpfe mit Wesen einstellen, bei denen es sein könnte, das unsere Waffen uns nicht dienen." Dabei sieht er einen Augenblick sein noch unbekanntes und neues Krummschwert an und an seinem fragenden Gesicht, kann man erkennen, das er in Gedanken versunken zu ergründen versucht, welche Macht in diesem wohl stecken könnte. "Und wie ist es mit dir, wirst du mir heute beistehen oder mich im Stich lassen."

Schließlich folgt Thamam so gut es geht Durriken, während auch er Ausschau hält nach Spuren im Sand, die auf wilde Tiere deuten könnten. Und so antwortet er Durriken ebenfalls in orkischer Sprache. "Der Glefenschwinger scheint ein weiser Mann zu sein, denn er hat Recht mit seiner Vermutung. Auch die Tiere in der Wüste können spüren, ob sich ihnen Böses nähert oder ob ein Ort verflucht ist, um sich dann von diesem fernzuhalten. Also Grauer, mach dir keine Sorgen, ich werde auf dich aufpassen, so daß wir eines Tages unsere Freiheit gemeinsam feiern können. " Dabei wandert sein Blick am Boden hin und her, während er versucht auch die kleinste Spur[1] zu deuten, während er spürt das in Durriken die Anspannung steigt.
 1. Perception 26
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 22.11.2009, 20:01:54
Die seltsamen Erscheinungen in der Nacht sind für die Priesterin Abadars nur ein weiteres Zeichen dafür, dass an diesem Ort ungewöhnliche Dinge geschehen. Daher ist sie am Morgen eher schweigsam als sie die Zauber auf ihre Begleiter und sich selbst spricht.
Als Cephros dann während des Morgens lamentiert und dabei glatt lügt, ist die dickliche Frau sprachlos und derartig schockiert, dass ihr gar nicht einfällt zu antworten. Dieser Mann ist für sie ein komplettes Rätsel. Ihr ist unverständlich, wie er behaupten kann, dass er sich nicht erklären durfte, wo sie sehr genau wusste, dass sie ihn selbst um Erklärungen gebeten hatte, er damals aber nur Spott für sie hatte. Traurig geht sie daher eher den vorbereitenden Aktionen nach.
Als alle so weit sind, reißt die Priesterin sich zusammen. Sich und den anderen mutmachend, klatscht sie in die Hände.
"Lasst es uns angehen. Bleibt zusammen und lauft nicht einfach herum in dem Gemäuer. Ich fürchte nach den Dingen in der Nacht, dass wir mit schlimmeren Dingen rechnen müssen, als ein paar Gremlins!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 23.11.2009, 14:40:55
Rauer Wind flüstert durch das Ödland in der Nähe Nethys-Kloster- zu dem ihr euch aufmacht- dessen grausige Berührung alles verwittern lässt außer dem widerstandsfähigsten Stück Natur in der Wüste. Staub und Geröllstückchen tanzen auf dem Boden, getragen von versengenden Brisen. Direkt vor Euch erstrecken sich die Ruinen antiker Wälle entlang einem erodierten Fundament durch lang-austrocknende Auswaschungen. Zwei emporragende Statuen erheben sich aus dem Geröll, deren Charakteristika sich zu einer sandgestrahlten Anonymität wandelten; als Ihr Euch letztlich die Anlage beim Annähern intensiver mustert.

Schon beim bloßen Hingehen zu dem Kloster finden sich auch um ihn herum und zusätzlich beim Eingang einige sehr interessante Merkmale, die man wahrnehmen kann. Thamam erkennt als einer der ersten, dass ein seltsamer weißer Nebel am Eingang ist. Als dann die anderen ihn endlich auch erkennen, als man sich dem Eingang des Klosters nähert, wird Thamam dabei klar, dass es wohl dichter Dampf sein muss. Durriken und Thamam wundern sich dann etwas, dass ihnen dieser seltsame Dampf zuvor nicht scheinbar nicht weiter aufgefallen war, ob er wohl schon am Vortag da war oder nun aus irgendeiner Merkwürdigkeit heraus entstanden ist?

Als Durriken und Thamam in der näheren Umgebung des Tempels etwas nach Spuren suchen, finden sie nichts. Aber letztlich verwundert sie das nach einer Weile gar nicht. Als die Blicke auf den Dampf und das Kloster gerichtet waren, ist ihnen das vielleicht zuvor noch nicht so ganz aufgefallen, aber selbst die ganz frischen Spuren dieser Gemeinschaft verschwinden sofort wieder auf dem Boden, wenn man sich dem Tempel entsprechend annähert. Dies teilen Durriken und Thamam, die dieses seltsame Phänomen als erstes nun entdeckt haben, dem Rest mit.

Vorsichtig nähert man sich dann dem Eingang des Klosters. Noch scheint sich keinerlei Gefahr der vorsichtig vorrückenden Gemeinschaft entgegengestellt zu haben und man steht nun in der Nähe des dampfenden Eingangs. Noch ist der heiße Dampf für alle so dicht, dass man nicht genau ins Innere blicken. Man müsste vielleicht sogar schon ins Innere selbst gehen, um sich im Kloster dann etwas weiter umschauen zu können.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 23.11.2009, 17:04:45
"Durriken, kann ich Euch mal kurz sprechen."
Pharak nutzt die kleine Pause und nimmt den Varisianer bei Seite. Als sie außer Hörweite der anderen Gruppe sind fährt er fort:
"Ein weiser Mann sagte einmal, Respekt sei eine Sache, die man sich verdienen müsste. Nun, wir sind jetzt eine ganze Zeit schon gemeinsam unterwegs. Ich kann jetzt nicht sagen, dass ihr ein einfacher Reisegefährte seid, aber ihr habt gezeigt, dass Ihr meinen Respekt verdient.
Deshalb möchte ich Euch diesen Ring schenken. Es dauert zwar ein paar Tage, bis er seine volle Wirksamkeit entfaltet, aber dann benötigt ihr keine Nahrung mehr und Ihr müsst nur noch zwei Stunden pro Nacht schlafen.
Es gab mehrere Gründe, die mich dazu gebracht haben, Euch den Ring zu überantworten. Zum einen denke ich, dass ihr ihn besser verwenden könnt. Wenn ich nur noch zwei Stunden schlafen muss, muss ich mich trotzdem noch weiter ausruhen – wegen meiner Magie. Außerdem, selbst wenn ich Wache halten würde, würdet Ihr vermutlich im Schlaf noch mehr mitbekommen, als ich. Zum Anderen ist es mir egal, ob mir ein Sklave gegenübersteht, oder der König von Taldor. Ich denke,  dass man einen Menschen nach seinem Fähigkeiten beurteilen sollte – nicht nach seinem Stand.“
Pharak reicht den Ring an Durriken weiter.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 23.11.2009, 22:29:32
Der Graue blickt den Zauberer, der bisher wenig durch Freundlichkeit aufgefallen ist, sich aber schon einmal ähnlich geäußert hat, perplex an, öffnet den Mund und schließt ihn dann wieder. Konnte es wahr sein. Der Zugeknöpfte hat das Herz auf dem rechten Fleck. Sarenrae sei Dank! Noch einmal öffnet und schließt sich der Mund des Grauen stumm.
Danach scheint er seine Gedanken sortiert zu haben und blickt Pharak fest in die Augen. "Was Ihr sagt ist ein größeres Geschenk für mich als der Ring. Das werde ich Euch nie vergessen! Pharak." Die Worte sind klar und ernst. Anschließend verbeugt sich Durriken leicht und streift dabei den Ring des Federfalls ab, der ihm zugeteilt wurde. "Habt Dank. Und lasst uns tauschen. Wer weiß, wie tief es hier herunter geht."
Auf der schwieligen Hand, die der Varisianer dem Magier entgegenstreckt, liegt der Federfallring, den Durriken aus der Beute bekommen hat. Die hellgrauen Augen scheinen von innen fast zu leuchten als er Pharak erneut anblickt.    
    
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 23.11.2009, 23:12:12
Verwundert bestaunt Kazim den seltsamen Nebel oder Dampf am Eingang des Klosters, umso mehr steigert dies sein Interesse was ihn dahinter wohl erwartet. Die Hand ruht auf seinem Krummsäbel, während er Ras anspricht. "Was ist denn da schon wieder los? Es passt mir gar nicht wenn ich nicht weiß was mich erwartet." dann blickt er auch die übrigen Gefährten an "Was nun? Sollen wir uns da rein wagen? Ist mir nicht so ganz geheuer." er zieht die silbern schimmernde Mithralklinge aus der Scheide "Von mir aus geh ich voran, ich habe scharfe Augen, denen Fallen und derlei Konstruktionen nicht so schnell entgehen." natürlich verrät Kazim nicht warum dem so ist. Einer Priesterin des Adabar würde er nicht auf die nase binden, dass er mal kriminell war.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Ras al-Ahziz am 24.11.2009, 08:51:25
"Das macht ja beinahe den Eindruck, als verstecke sich der Schrein vor uns mit dem ganzen Dampf. Wo kommt der eigentlich her? Gibt es dort tiefe Bodenspalten oder ist der Dampf magischen Ursprungs?", wendet sich Ras an Kazim und seine Begleiter. "Wenn wir Pech haben, hat man uns bereits kommen sehen und Fässer Wasser in die Tiefen der Erde gekippt", murmelt Ras Unheil verheissend vor sich hin.

"Ja, geh du ruhig vor. Wisse mich ganz in deiner Nähe", spricht Ras seinen Freund an und fügt ein angespanntes "Sei bloss vorsichtig!" hinzu.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 24.11.2009, 08:51:54
Mit erstauntem Blick muß Thamam erkennen, das dieser merkwürdige Nebel die Spuren wieder verwischt, selbst diejenigen, die sie gerade eben erst selbst hinterlassen haben. Ein kleiner Fluch kommt ihm dabei über die Lippen, den er leise flüstert, fast so als würde er sich fürchten, das diese Worte von dem Wüstenwind zu weit getragen werden. "Kamelpisse, welcher Fluch lastet auf diesem Ort."

Dann wendet sich sein Blick auf Kazim, bevor er diesem auf seinen Vorschlag antwortet. "Auch wenn Mancher von uns von diesem merkwürdigen Ort angezogen werden, so sollten wir doch erst einmal um den Schrein herumgehen, bevor wir uns in ihn hineinwagen. Und wir sollten uns Gedanken darüber machen, wie wir aus diesem Schrein wieder herausfinden können. Denn schließlich können wir nicht unseren eigenen Spuren zurück zum Ausgang folgen." Dabei wandert sein Blick zu Ras, den er einen Augenblick ob seiner Aussagen mustert, bevor er Kazim zuflüstert. "Seid vorsichtig, wer weiß welche Kreaturen dieser Nebel verhüllt."
 
Dabei wendet sich sein Blick auf Naadhira, von der er nun eine Entscheidung erwartet, während er aus den Augenwinkeln mit erstauntem Blick erkennen muß, das dieser Ort auf den Magier wohl schon einen Einfluß gehabt hat, als dieser nun selbstlos Durriken seinen Ring anbietet. "Entweder verändert dieser Ort uns oder Pharak hat wohl wissend um die Stärken und Schwächen der Teilnehmer dieser kleinen Karawane weise gehandelt." Für einen weiteren Augenblick bleibt der Blick von Thamam auf Pharak in Gedanken versunken hängen, dem er diese Tat so nicht zugetraut hätte.
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Beitrag von: Pharak am 24.11.2009, 15:50:10
Pharak nimmt den Ring lächelnd an.
"Es ist mir eine Ehre! Habt Dank. ... Und wenn ich irgendetwas für Euch tun kann, jetzt oder irgendwann, zögert nicht, es mir zu sagen."
Der Magier verbeugt sich ebenfalls vor Durriken und streift den Ring über einen seiner Finger.
"Nun lasst uns besser zu den Anderen zurück gehen. Wir haben schließlich noch einen Auftrag zu erledigen."

Wieder bei dem Rest der Gruppe angelangt, betrachtet Pharak den Eingang des Klosters:
"Das ist wohl eine Erklärung für das 'Allsehende Auge'. Es scheint so, dass es hier sehr tiefe Erdspalten gibt, vermutlich auch im Allerheiligsten. Und dort werden die Dämpfe wohl auch Substanzen enthalten, die das Bewußtsein erweitern und empfänglich machen für die Botschaften Nethys."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 24.11.2009, 17:49:14
Der Graue ist froh, dass Pharak dem Tausch zustimmt, und steckt sich den magischen Ring bedächtig an den Finger. "Danke. die Ehre ist meine." nickt er dem Magier sehr ernst zu und begibt sich dann gemeinsam mit diesem rasch zu den anderen. Auf Thamams Worte hin nickt er knapp und stellt sich neben den Halbork. "Ich gehe neben Dir, Thamam. Du die Spuren und ich die Gegend. Wir sollten uns verdammt beeilen, damit wir den Schrein noch bei Tag betreten.

So bald die Gruppe das Gebäude umrundet, behält der Graue die Umgebung im Auge und wirft immer wieder einen Blick auf das Gemäuer[1], das ihm dank dem Gespräch mit Pharak immer weniger bedrohlich vorkommt.
 1. Wahrnehmung: 13
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 24.11.2009, 19:58:55
Doch Durriken fällt an dem uralten Gemäuer, das ein paar Riße durch die Witterung bedingt besitzt, und dem Dampf bei der Tür im Moment nichts weiter auffälliges auf bei dem Nethys-Kloster.

Und die Spurensuche ergibt aus den gleichen Gründen wie zuvor einfach nichts, denn egal wie sehr sich Thamam auch anstrengen würde und sich Zeit lassen würde; denn selbst die eigenen frischen Spuren verschwinden in der Nähe des Nethys-Tempels wie von Geisterhand.
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Beitrag von: Naadhira am 25.11.2009, 21:29:07
Naadhira hört die Vorschläge ihrer Männer zunächst kommentarlos an. Erst als alle ihre Meinung scheinbar gesagt haben, ergreift sie das Wort. "Wir sollten den Schrein erst einmal umrunden. Das erscheint mir am sinnvollsten. Doch haltet eure Waffen bereit, wer weiß, ob wir nicht von drinnen beobachtet werden."
Den Handel zwischen Pharak und Durriken nimmt die Frau dabei nur am Rande wahr. Sie enthält sich jeden Kommentars dazu. Nickt aber beiden anerkennend zu. So macht sie auch ohne viele Worte deutlich, dass sie der Aktion zustimmt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 25.11.2009, 22:12:01
Kazim und Ras hatten schon dazu angesetzt den seltsamen Nebel näher zu erkunden, doch dann entschließen sie sich der Idee der Umrundung durch Naadhira folge zu leisten.

Als man gemeinsam um den Tempel herumgeht, findet man einige Risse in der Wand vor. Man kann durchaus durchschauen, aber viel sieht man dadurch nicht. Meist Gänge und die andere Seite einer Wand, wenn man genau hindurchguckt. Es dauert auch nicht lange bis man einen größeren Geröllhaufen auf der Nordostseite sieht, durch man sich auch einen Zutritt ins Innere des Nethys-Klosters verschaffen könnte. Es ist überhaupt ein Wunder, wie das Kloster all die Jahrhunderte der Verwitterung überhaupt noch so einigermaßen heil- zum größten Teil zumindest- überstehen konnte. Doch dann geschieht das, mit was niemand gerechnet hat. Von einem Moment auf den anderen ist Kazim al-Abban ganz urplötzlich wie vom Erdboden verschluckt, ganz so als ob er sich in Luft aufgelöst hätte. Was mag nur mit ihm geschehen sein? Welchem seltsamen Effekt ist er wohl zum Opfer gefallen?

 
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Beitrag von: Cephros al'Varakar am 26.11.2009, 00:00:01
Die Diskussionen ob und wie man am besten vorgeht, scheint Cephros nur bedingt zu folgen. Seine Hände streckt er nach den Ausläufern der Nebelschwaden aus und versucht durch diese zu fahren, wie durch ein herbstliches Weizenfeld. Sein Blick wirkt fern und abwesend. Irgendwie traurig und hoffnungslos.

Als Kazim plötzlich verschwindet, traut er seinen Augen kaum. Langsam, wie durch Magie gehalten, bewegt er sich und zeigt auf den leeren Ort, wo Kazim noch eben stand.
"Welch Teufelei ist hier am Werk? Welch Schicksal wird uns hier alle ereilen? Welch Wahnsinn mag das sein?"
Leicht panisch belegt, wirkt seine Stimme rau und heiser. Seine grünen Augen sind verengt und er schaut sich suchend um. Doch weder sehen seine sterblichen Augen etwas, noch vermag sein unvollkommener Geist dieses Phänomen zu ergründen.
Verflixt! Ich wusste, dass hier der Tod auf uns wartet! Klasse!
Sein Gesichtsausdruck wird langsam wütend und er schaut zu Boden, dass man seine Gedanken nicht am Gesicht ablesen kann. Es dauert eine Weile, bis er sich wieder fängt und das Rauschen in seinen Ohren verebbt.
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Beitrag von: Thamam am 26.11.2009, 00:28:14
Mit einem Nicken gibt er Naadhira zu verstehen, das er nun mit Durriken gemeinsam den Tempel umrunden wird und diesen nach Auffälligkeiten absuchen wird. In der Hoffnung das nun alle Gefährten ebenfalls folgen, begibt er sich zu Durriken, den er dann nachdenklich ansieht. "Aber das die Spuren hier immer wieder verschwinden, bereitet mir schon ein ungutes Gefühl" bemerkt er recht trocken und nebenbei, als er immer wieder seinen Blick auf den Schrein wendet.

Und gerade als er sich einen dieser Risse näher ansehen möchte, wendet sich sein Blick auf seine Gefährten und mit erstauntem Blick muß er wahrnehmen, wie Kazim auf einmal verschwindet, fast so als hätte jemand seine schützende Hand über ihn gehalten und ihn vor fremden Blicken geschützt. Aber schnell wird Thamam klar, das es vielleicht nur Zufall war, das sie verschont hat, während Kazim nun überall sein könnte. Mit ein paar Schritten geht er auf die Stelle zu, auf die ebenfalls Cephros sein Augenmerk gerichtet hat. "Ja, welch Teufelei" spricht er ihm leicht verwirrt nach. "Wenn schon die arkanen Brüder nicht wissen, was soeben geschehen ist, dann muß dies wohl ein Streich der Götter sein." Trotz seiner Neugierde widersteht Thamam dem Wunsch, mit seiner Hand den Bereich zu untersuchen, wo er Kazim vor ein paar Augenblicken noch gesehen hat.  
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Beitrag von: Naadhira am 26.11.2009, 08:42:16
Als die Gruppe beginnt den Tempel zu umrunden, ist Naadhira zunächst zuversichtlich, scheinen doch alle an einem Strang zu ziehen. Es versetzt sie in Erstaunen, dass der Tempel derartig gut erhalten ist, macht er doch eigentlich nicht den Eindruck, dass er bewohnt ist, obwohl man sich dieser Sache bei den derartig schnell verschwindenden Spuren nicht sicher sein kann. Sie will schon vorschlagen, sich vielleicht einmal mit einer der eingestürzten Wände zu beschäftigen. als plötzlich Kazim verschwindet.
"Was passiert hier? Welche Macht entreißt uns hier unsere Weggefährten?" Ihr Blick geht zu den beiden Männern der Gruppe, welche mit Magie umgehen können und welche nach Auffassung der Priesterin am ehesten wissen müssten, was hier geschieht. Auch wenn Cephros wieder wirkt, als würde er in anderen Sphären schweben, richtet sie ihre Worte an beide:
"Cephros und Pharak habt ihr eine Vermutung, was hier passiert sein könnte? Ist eine zerstörerische magie dabei uns aufzulösen oder ist Kazim teleportiert worden?"
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Beitrag von: Durriken am 26.11.2009, 11:34:13
Bevor Durriken auf Thamams Worte reagieren kann, verschwindet ihr neuer Begleiter.  Rasch versichert sich der Varisianer, dass Ras noch bei ihnen ist. Es hätte ja auch eine Falle der beiden sein können...
"Kameldung. Was ist das hier für eine Scheiße!" Der Graue spuckt vor das offenbar verfluchte Gemäuer und hakt seine Kette los, um kampfbereit zu sein. Während Naadhira die beiden Nethysgläubigen um Rat fragt, sichert er den Rücken der Gruppe. Er weiß ohnehin nicht, was hier passiert sein könnte und so tut er das, was er kann.

Wahnsinn trifft es ganz gut. Sarenrae steh uns bei, dass wir den armen Kerl finden und das Gelände heil verlassen können. Erst nach seinem stummen Stoßgebet fällt Durriken auf, dass er für die ganze Gruppe um Beistand gebeten hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 26.11.2009, 16:45:35
Der Magier steht mit großen Augen da:
"Was es genau ist, kann ich Euch nicht sagen. Aber es könnte sein, dass es eine magische Schutzvorrichtung ist. Quasi eine Art Teleportationsfalle, die Kazim ausgelöst hat. Die alten Tempel und Klöster des Meisters waren immer sehr gut mit magischen Verteidigunsmaßnahmen ausgestattet. Die nächste Frage ist, wo Kazim jetzt ist. Und das ist noch viel schwieriger. Denn, ob er in ein Verließ teleportiert wurde, oder auf eine andere Ebene, dass kann nur der Erschaffer einer solchen Falle genau sagen.
Auf jeden Fall sollten wir vorsichtig sein und hoffen, dass wir ihn wiederfinden."
Trotz seiner Ausführungen ist sich der Magier selbst gar nicht so sicher, was genau hier passiert ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 27.11.2009, 07:06:54
Noch immer schulterzuckend steht Cephros wie angewurzelt und schaut in die Runde.
"Wie ich bereits andeutete... ich habe keinen Schimmer, was das für eine Teufelei ist. Dennoch muss man nicht von einem Sicherungsmechanismus ausgehen. Die wurden wahrscheinlich eher im Kloster eingebaut und nicht außerhalb, wo es täglich Unschuldige oder zufällige streunende Tiere treffen könnte. Nethys Wege mögen vielen vernebelt und undurchschaubar erscheinen. Aber er ist nicht dem Wahnsinn verfallen..."
Nach einer kurzen Pause fährt er fort.
"Nach ihm zu rufen fiele mir ein. Jedoch weiß dann jeder, dass wir hier sind. Im Umkreis von einer halben Tagesreise wahrscheinlich."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 27.11.2009, 16:33:45
Verzweifelt schaut sich Ras al-Ahziz nach seinem spurlos verschwundenen Freund Kazim um und ruft dabei leicht panisch mehrfach dessen Namen laut in alle Himmelsrichtungen, wobei er mit seinen Händen so vor den Mund hält, dass sie den Ruf verstärken sollen.
Dabei ist es Ras egal, ob ihn vielleicht ein Monster oder gar ein ganzer Gnollstamm hören könnte, denn hauptsache er würde Kazim wieder finden, welchen der Mönch gerade ja erst wiedergefunden hatte, nachdem er dachte, dass der Schurke tot ist.

Innerlich zu Irori betend - seiner Gottheit, dessen geradlinigen Dogmen der Mönch manchmal recht exotisch auslegte bzw. erklärte, wenn man an den Disput mit Pharak denkt und an die Sache mit dem Gremlinkindern - springt der Mensch aus Osirion hastig und athletisch an der nächsten halb eingestürzten Wand hinauf, um von dort aus vielleicht eine bessere Sicht zu haben.
Gekonnt und fast wie ein Affe eine Palme hochkletternd erreicht Ras etliche Meter über dem Boden gerade die Spitze der Wand, als diese jedoch ächzend nachgibt, anfängt einzustürzen und den Mönch, welcher panisch und halb als Todesschrei aufschreit als er beginnt hinab zu stürzen und sich alle Knochen brechend auf dem Boden aufschlägt, unter Bergen von Geröll lebendig erst lebendig begräbt und anschließend erschlägt und zerquetscht.

Das Unterfangen den alten Schrein des Gottes der Magie zu untersuchen kostet schnell bereits die ersten Opfer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 27.11.2009, 18:08:56
Immer noch fest seinen fragenden Blick auf die Stelle gerichtet, wo vor nur wenigen Augenblicken zuvor Kazim entschwunden war, ist Thamam fest in Gedanken versunken. "Bei Sarenrae, wie kann so etwas geschehen" während er sich immer noch nicht wagt, sich näher an die Stelle zu bewegen, aus Furcht der Wüstensand könnte ihn ebenfalls verschlingen. Denn nur zu oft hat er gehört, das selbst mancher brave und erfahrene Sohn der Wüste spurlos verschwunden ist. "Aber dies sieht nicht so aus, als wäre hier Treibsand" denkt er sich als er die Stelle mit seinen Augen ein zeitlang so genau wie möglich angesehen hat.  

Dann nimmt er die Worte der beiden arkanen Wirker kaum wahr, jedoch reichen die Stimmen um in aus seine Gedanken zu entreissen. Kurz blick er auf und lauscht den Worten, obwohl er den Sinn nicht ganz versteht. Und so blickt er sie mit fragenden Augen an. "Magische Fallen ... , die einen auf eine andere Ebene teleportieren ... , davon verstehe ich nicht viel. Aber das unsere Spuren hier immer wieder verschwunden sind, zeigt doch, das hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Entweder will man neugierige Blicke fernhalten oder es sind teuflische Kräfte hier im Spiel."

Dabei spielt es für Thamam keine Rolle, ob sie jemand entdecken würde, wenn sie laut nach Kazim rufen würden. Und so zögert er nur einen Augenblick, bevor Ras fast wie von Sinnen besorgt um seinen Freund sich auf die Suche nach ihm begibt und laut rufend, die Wand mit einer geschickten Bewegung hinaufspringt. Um dann mit ansehen zu müssen, wie genau jene Wand unter dem Glefenschwinger zusammenbricht und ihn begräbt. Schließlich geht alles so schnell, fast so als wäre dies nur ein schlechter Traum oder wie wirre Gedanken, nach einem langen Tagesmarsch unter sengender Sonnenstrahlen, blickt Thamam nur fassungslos seine Gefährten an, bevor er sein Symbol in die Hand nimmt und mit einem kleinen Gebet versucht einen klaren Gedanken fassen zu können. "Was nun" flüstert er leise vor sich hin, fast so als würde er die Antwort nicht hören können, wenn er lauter sprechen würde.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 27.11.2009, 19:13:29
Während es nun, nachdem Ras unter vielen von den Geröllstücken begraben ist, ein leichtes wäre, jetzt über die nordöstliche Seite in das Nethys-Kloster einzudringen, sehen die verbleibenden Fünf nun ein anderes ungewöhnliches Phänomen. Ganz im Kontrast zu dem weißlichen Nebel am südlichen Eingang des Klosters, sehen sie nun einen Nebel schwarzer Düsternis, der etwas aus dem nordöstlichen Klosterseite jetzt heraussteht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 27.11.2009, 21:49:05
Naadhira scheint wieder dem Tempo, mit dem sich die Situation um sie herum verändert nicht wirklich gewachsen. Erst verschwindet der erst vor kurzem aus einem Kochtopf gerettete Kazim, dann wird der Mönch Ras ein Opfer seines  Ungestüms. Die junge Priesterin ist wie vom Donner gerührt.
Die junge Frau versucht nicht in Panik zu verfallen, weiß sie doch, dass Panik kein guter Ratgeber ist, wie es bereits in einer der ersten Regeln heißt. Während sie langsam ein- und ausatmet versucht sie die Gruppe zu organisieren. "Lasst uns sehen, ob wir Kazim finden. Ich glaube wir haben keinen besseren Dienst zu tun für Ras." Die Priesterin klingt traurig, haben sie doch seit dem erreichen der Wüste nun schon einige Leute an die Gefahren des Landes verloren.
"Wenn ich richtig verstanden habe, könnt ihr nicht wirklich etwas über den Tempel sagen oder diese Falle. Irgendetwas magisches, wenn ich es richtig verstanden habe. Kann irgendjemand Fallen entdecken, magische Fallen entdecken?" Die Worte der Frau klingen wenig erfreulich.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 28.11.2009, 00:18:48
Langsam, mit hakenden Bewegungen geht Cephros zu dem zerschmetterten Leichnam von Ras und schaut diesen an. Tränen laufen ihm über das Gesicht, als er sich hinhockt und die sterblichen Überreste von Steinen und Geröll befreit. Stein um Stein, Fels um Fels schuftet der scheinbar recht kräftige Hexenmeister das Steingut von der Leiche, ein langes, leises Gebet auf den Lippen.

"Aus der Tiefe der sterblichen Welt rufe ich, Pharasma, um Deinen Beistand für diese Seele:
Herrin, höre meine Stimme! Wende Dein Ohr mir zu, achte auf mein lautes Flehen!
Und würdest Du, Herrin der Sonne Sarenrae, unsere Sünden beachten, wer könnte bestehen?
Doch bei Dir Irori findest Du Vergebung Ras-al-Aziz, damit in Ehrfurcht Du ihm dienst.
Ich hoffe auf Deinen Herren, es hofft meine Seele, so warte Du, Ras-al-Aziz, voll Vertrauen auf sein Wort.
Deine Seele warte auf Deinen Herren, standhaft wie die Wächter Sarenraes auf den ewigen Morgen.
Denn bei Deinem Herren ist die Huld, bei ihm ist Deine Erlösung in Fülle.
Ja, er möge Dich erlösen, von all Deinen Sünden."


Wenngleich er die Namen vieler Götter nennt, schließt er das Gebet mit dem Zeichen Nethys und spricht:

"Nethys Segen auf Deinem Weg aus der Verdammnis des Seins, des Feuers und des Blutes. Sein Auge wacht nun über Dich, bis Dein Herr Dich holt."

Mit den letzten Worten versucht Cephros den leblosen Ras aus den Trümmern zu bergen, um ihm eine anständige Verbrennung zuteil werden zu lassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 28.11.2009, 07:46:27
Verdammt. Der Ort ist verflucht! Der Graue fährt zusammen als er sieht, wie der Glefenschwinger zuerst aus unerfindlichen Gründen die Wand hochklettert, nur um dann von derselben erschlagen zu werden.
Zwei Gefährten innerhalb von weniger als einer halben Sanduhr verloren. Gerade den Mönch, der ihn mit Achtung behandelt hat und im Kampf gut ergänzt. Ob es Zufall war, dass es die beiden Neulinge erwischt hatte oder ob ihre Begleitung doch eine Falle gewesen war? Durriken ist verunsichert und zu seinem eigenen Erstaunen wirklich traurig über den Tod des Glefenschwingers.

Als Cephros zu buddeln beginnt, unterstützt ihn der Sklave nach Leibeskräften, bis sie den Körper freigelegt haben. Um seine Trauer nicht zu zeigen, wischt er sich rasch die Träne aus dem Auge, die sich bei Cephros Gebet dort gebildet hat und spuckt enstchlossen aus. "Ruhe in Frieden, Glefenschwinger! Wir werden den Fluch, dem Du zum Opfer gefallen bist, besiegen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 28.11.2009, 10:32:04
Ein letztes Mal spricht Pharak den Mönch an:
"Ihr habt Euer Leben Irori gewidmet. Nun hat Irori Euch abberufen. Eure Zeit hier war abgelaufen, aber weder die Wüste, noch die Gnolle haben Euch geholt. Es war Irori selbst. Gute Reise, Glevenschwinger!"

Er schaut zu, wie die sterblichen Überreste der Erde überantwortet werden. Dann wendet er seinen Blick dem schwarzen Nebel zu.
Zu seinen Gefährten meint er anschließend:
"Das zweite Gesicht des Nethys. Wir gehen am südlichen Ende in das Kloster. ... Ich glaube auch nicht, dass Fallen hier ausgelegt wurden. Aber der Tempel ist schon alt. Und die Schutzmagie auch. Es kann immer sein, dass im Laufe der Zeit eine Falle nicht mehr funktionstüchtig ist. Oder auch auf andere Weise funktioniert, wie es ursprünglich vorgesehen war. Und solch einer Falle ist vermutlich Kazim zum Opfer gefallen. Sie war fehlgeleitet und wurde nicht hier draußen ausgelegt. Deshalb kann auch keiner sagen, wo er jetzt steckt. Aber, wir werden es auch hier draußen nicht herausfinden. Deshalb sollten wir den südlichen Eingang nehmen und hineinschauen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 28.11.2009, 11:57:29
Fast kommt es Thamam wie eine ewig lange Zeit vor, in der auf die Antwort seiner Frage oder auf ein Zeichen von Sarenrae wartet. Aber dieses mal scheinen sich die Götter in Schweigen zu hüllen. Und als seine Gefährten sich zu dem Mönch begeben um diesen unter den Trümmern freizugraben, erwacht Thamam aus seiner Lethargie. Schließlich steckt er langsam sein heiliges Symbol wieder unter sein Gewand und begibt sich ebenfalls dorthin, wo er vermutet das der Mönch liegen könnte. Ohne viel Worte zu verlieren, trägt er ebenfalls so gut es möglich ist mit seinen Gefährten gemeinsam die Steine zur Seite um dem Glefenschwinger nicht so zurücklassen zu müssen und ihm eine ehrenhafte Bestattung zu ermöglichen.

Als sie sich alle um den Leichnam herum aufgestellt haben, entsinnt er sich wieder alter Tage, an denen die alten Frauen bei solchen Zeremonien seines Stammes traurige und wehmütige Lieder anklingen liessen, welche die Toten auf ihrem Weg begleiten sollten. Aber dies war lange her und schließlich wollte Thamam nicht, das der Glefenschwinger solch ungewohnte Laute auf seinem letzten Weg wahrnehmen sollte. Und so bringt er nur ein paar Worte der Trauer mit ungewohnt leiser Stimme hervor "So wie der Wüstenwind den Sand immer und immer wieder von einem Ort zum nächsten Ort treibt und damit Leben zerstört und wieder neues Leben schafft, so soll auch dieser Tod nicht umsonst sein."

Danach nimmt er einen kleine Handvoll Sand auf um diesen dann langsam durch seine riesigen Hände wieder zurück auf den Boden rieseln zu lassen, begleitet durch ein paar Worte. "Kehre heim, Glefenschwinger". Als der Sand wieder zurück auf den Boden gerieselt ist, gleitet sein Blick ein letztes Mal zu dem Mönch.

Und nach ein paar Augenblicken stimmt er den Worten von Pharak zu. "Ja, laßt uns zum Eingang gehen und den Tempel erkunden. Vielleicht habt ihr recht und es noch nicht zu spät wenigstens Kazim zu retten. Aber wir sollten uns nicht allzu weit auseinanderbewegen. Wenn wir noch Jemanden im Nebel verlieren, werden wir nicht seinen Spuren folgen können, da ein Fluch auf diesem Ort alle Spuren sofort wieder verwischt."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Cephros al'Varakar am 28.11.2009, 20:30:38
"Wartet eben bitte. Ungern möchte ich die sterblichen Überreste hier einfach so für die dreckigen Hyänen zum Fraß zurücklassen. Wenn wir etwas trockenes Holz bekämen, könnten wir ihn wenigsten anständig verbrennen, wie es sich für anständige Menschen gehört."
Bittend schaut er zu dem Wüstenläufer und sucht fragenden Blickes die Gegend nach brennbarem Material ab.

Es wäre nicht richtig ihn einfach so verrotten zu lassen... all die Schädel... all das Blut... das Leid... Sein Leid ist wenigstens beendet. Und er wird nicht der Letzte bleiben...

Mit den Ärmeln seiner dunkelgrünen Wüstenkleidung wischt er sich die verkrusteten Tränen vom Gesicht und verschmiert all den Dreck darin.
"Nichts desto trotz, sollten wir Kazim nicht vergessen, in dieser dunklen Stunde. Ein Vorschlag wäre, dass wir Ras erstmal mitnehmen und in einer Gruft in diesem Tempel hier begraben."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 30.11.2009, 17:21:17
Als Cephros sich etwas umschaut, sieht er die Schatten an der nordöstlichen Wand und sein Blick bleibt daran hängen. Als er letztlich fertig geredet, scheint er wie hypnotisiert die Stelle anzustarren. Er hat für einen Moment das Gefühl sich nicht mehr von dem Anblick lösen zu können. Wie aus dem Nichts fliegt ein schwarzer Rabe über das Nethys-Kloster und landet direkt auf Cephros rechter Schulter.  

Von einem Moment auf den anderen glühen Cephros Augen in Rot auf. Und aus seinem Mund kommt eine mächtige feurige Odemwaffe, die glücklicherweise nur den Leichnam von Ras trifft und ihn in sekundenschnell zu Asche verwandelt. Asche, die der trockene Wüstenwind dann in die Ferne weht. Überreste, die in ein besseres Jenseits geweht werden.

Als dies geschehen ist, sagt Cephros dann zu den anderen in der tiefen und lauten Stimme einer Sprache, die nur Pharak als einziger verstehen kann, die aber die anderen in ähnlicher Weise schon einmal gehört haben könnten von Cephros: "Mit Feuer fängt es an, mit Feuer hört es auf."

Danach färben sich Cephros' Augen wieder ganz normal und für einen Augenblick lang scheint er recht erschöpft. Doch dann fängt er sich schnell wieder. Die anderen sind von der Situation ziemlich überrumpelt gewesen. Zum Glück ist nicht mehr passiert, als Cephros diese kurzzeitige, wundersame Transformation gehabt hat.

Kryptisch schleudert Cephros den anderen noch- ohne nähere Erklärung- entgegen: "Weiter! Neu gestrickte Schicksalsfäden! Kazim!" Derweilt hört man von dem Raben an seiner Schulter nur noch ein lautes Krähen, bevor die beiden dann schon sehr schnellen Schrittes zum Vordereingang gehen. Als Cephros los gegangen ist, hat Pharak noch geschwind die drakonischen Wörter auf Kelish übersetzt.

Als man Cephros dann in Sorge wegen seinem seltsamen Tun und wegen seiner Worte folgt und den weißen Nebel betritt, merken die Zauberwirker der Gemeinschaft wie ihre Magie stärker zu werden scheint durch den Eintritt in den magischen Nebel. Einige Ritzen sind im Boden, aber nicht so gefährlich, dass man durchfallen könnte oder durch sie anderweitig zu schaden kommen könnte. Den magischen Nebel einzuatmen, ist ein berauschendes und ungewohntes Gefühl.

Während Cephros den Nebel genußvoll fast schon inhaliert, macht er ihm doch ansonsten wenig aus und hat keine negativen Konsequenzen für ihn. Er spürt nur dessen Macht und positive Seiten für ihn. Auch Thamam scheint glücklicherweise nicht sonderlich von dem Nebel beeinflusst zu werden. Doch Pharak, Naadhira und Durriken müssen für einen Moment inne halten und sind richtig benommen durch den Nebel und reden unverständliche Dinge in einer uralten Sprache, während sie in ihren Gedanken eine riesige Flamme vor sich nur noch sehen können, die so schnell verschwunden ist, wie sie zuvor aufgetaucht ist. Doch als man sich wieder halbwegs erholt hat, folgt man dann gemeinsam Cephros, bevor er etwas unüberlegte anstellt. Doch alle Versuche ihn abzuhalten werden in seinem momentanen Zustand wohl zum Scheitern verurteilt sein.

Als der weiße Nebel dann urplötzlich weg ist, sieht man von weiter vorne ein auffälliges, weißes Leuchten. Cephros schreitet sogleich in diese Richtung. Es stellt sich heraus, dass in einem Wandstück ein melonengroßer Edelstein eingelassen ist, der weiß aufleuchtet. Dieser befindet sich in einem wahren Wald aus lauter Steinsäulen. Das Dach ist hier an dieser Stelle offen. Über die langen Jahre hinweg kann man in diesem Raum nur noch den Geruch des massiven Zerfalls wahrnehmen. Zwei Gruben verlaufen durch die von Geröll übersäte Säulenhalle. Der helle weiße Schimmer des Edelsteines steht in Kontrast zu dem zerfallenem Raum. Er scheint die lange Zeit so gut wie schadlos und ungeplündert überstanden zu haben.

Cephros geht wie gebannt auf ihn zu und betritt damit als Erster den zerfallenen Raum. Doch für viele völlig unerwartet, trifft ihn ein violetter Energiestrahl mitten in die Brust. Cephros' Körper und auch der des Raben werden von violetten 'Blitzen' durchzuckt. Doch kein Laut des Schmerzes kommt beiden über die Lippen. Letztlich bleiben von dem Tier und Cephros nur noch eine transparente geisterhafte Hülle übrig. Der geisterhaft, nun blau schimmernde Rabe erhebt sich von Cephros Schulter und fliegt gen Norden in einen Bereich den anderen nicht weiter einsehen können. Derweil dreht sich der geisterhafte Cephros mit mittlerweile golden funkelnden Augen zu den anderen um und sie hören nur noch ihren Köpfen einen letzten lauten Schrei mit der Stimme von Cephros: "Kelmarane!"

Daraufhin verschwindet die Gestalt von Cepros auf einmal völlig, als ob sie niemals auf Golarion existiert hätte. Nichts weiter hat er zum Schluss zu sagen gehabt zu den anderen. Die anderen stehen noch schockiert, fassunglos und wie angewurzelt in der Gegend herum, da wird der weiße Edelstein auf einmal Schwarz. Ein kühler Wind bläst in den Raum und er wird seltsam düster trotz offenem Dach.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 30.11.2009, 19:15:16
"Gnollpisse. Kameldung." Der Graue flucht und greift nach seiner Waffe um die Furcht zu vertreiben, die an ihm nagt. Ein Gefährte ist verschwunden, der nächste in den Wahnsinn getrieben und verbrannt und jetzt wird der wirre Zauberer erst durchsichtig und löst sich dann in Luft auf. "Was soll das alles? Naadhira, Pharak! Was geschieht hier und warum fliehen wir nicht einfach von diesem verwunschenen Ort? Verdammt!"

Weil wir es Ras versprochen haben! Dreck. Dreck! Der Graue atmet mehrmals tief durch und scheint sich zu fangen, auch wenn er innerlich immer noch aufgewühlt und hektisch ist. 
"Schon gut. Wohin jetzt?" Dabei blickt er aufmerksam durch den Raum und versucht, weitere Spalten, Risse oder andere Fallen zu entdecken[1]. Fallen, die hier auf sie warten, um den Nächsten aus ihrer Mitte zu reißen.  
 1. Perception: 15
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 30.11.2009, 19:43:39
Als Cephros zum wiederholten Male eher wirr als erleuchtet spricht, nimmt Naadhira dies bei weitem nicht so ernst, wie sie es vielleicht müsste. Fast ist sie erleichtert, als der Mann durch seine merkwürdige Mutation zu einem Feuer-speienden Wesen zu werden scheint. Mit einem Sinn für das pragmatische macht sie auf ihrer mentalen Liste an das Begräbnis für Ras einen Haken. Sie hat ein Problem weniger auf Golarion. Doch leider ist dies erst der Anfang des Wahnsinn, der Cephros erfasst hat, beginnt der Mann doch jetzt wie von der Tarantel gestochen in den Schrein seines Gottes zu laufen. Mit wehenden Gewändern folgt die eher kleine dickliche Priesterin dem Magieanwender in die heilige Stätte und wird gleich von der nächsten Absonderlichkeit getroffen, die dieser Ort für sie bereit hält.
Nachdem der irgendwie erschreckende aber auch beeindruckende Effekt seine Wirkung verliert, folgt sie dem in ihrer meinung absolut irren Cephros weiter in den Tempel. Die seltsame Metamorphose in etwas Transzendentes bestätigt die Priesterin eigentlich nur in ihrer Meinung über Cephros, der irgendwie nie wie jemand wirkte, der auf Golarion gehörte.
Als der Mann sich dann auflöste und seine letzte kryptische Ansage tat, vollführte die Priesterin wie zum Abschied die Geste , die ihren Gott symbolisiert in der Luft. "Abadar hat sein Urteil gesprochen über dich. Möge sein gerechter Spruch dir an einem anderen Ort mehr Glück bringen, als an diesem." Die Worte sind feierlich und irgendwie wirkt auch die Priesterin einen Augenblick so, als wäre sie in einer anderen Welt.
Dann flucht Durriken lauthals und die Priesterin schaut den Mann einen Augenblick streng an, doch dann wird das Gesicht milder. "Auch wenn ich es nicht gerne zugebe. Ich gebe dir recht. Es ist Gnollpisse und Kameldung!" Dann schaut sie etwas betreten drein. So als hätte sie gerade erst bemerkt, dass sie geflucht hat, wie es sonst wohl nur Sklaven machen. Sie wird ein wenig rot, doch überspielt sie dies mit einem Verweis auf ihren Glauben, der bisher immer ihr Anker war in dieser Welt.
"Vielleicht hat Abadar ...", die Priesterin malt zur Bestätigung das Zeichen des Schlüssels in die Luft, " ... tatsächlich sein Urteil über uns alle bereits gesprochen und wir warten nur auf die Vollstreckung des Urteils. Aber wir haben unser Wort gegeben und solange wir nicht auch noch die Leiche von Kazim finden, sollten wir weitersuchen und nicht verzagen!"
Dann wendet sie sich dem neuen seltsamen Phänomen zu, welches nun auftritt. "Zu viel geschieht mir hier im Heim von Nethys. Ist dies normal in seinen Schreinen Pharak?" Die Priesterin schaut auf die Düsternis und auch sonst versucht sie den Raum zu erfassen und wichtige Dinge zu erkennen.[1]
 1. Naadhira, genannt Adlerauge (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg558864.html#msg558864)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 30.11.2009, 21:02:47
Doch Naadhira fällt weiter nichts Besonderes auf bis auf den merkwürdigen Edelstein, die plötzliche Düsternis und dass offenbar seltsames dunkles Unkraut in den beiden Gruben ist. Die Säulen wirken schlicht und nicht mit magischen Runen oder dergleichen verziehrt, wie man es von manch anderem Tempel oder Kloster des Nethys gewöhnt ist bzw. vorallem Pharak.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 30.11.2009, 22:03:14
Pharak macht eine beschwichtigende Geste:
"Nethys hat andere Pläne mit ihm. Auf seine Art hat er ihn abberufen."
Pharak grübelt einen Moment:
"Wie ich schon gesagt habe. Mit Fallen muss man hier rechnen. Und mit viel Magie. Das, was mit Cephros passiert ist bezeichnet man wohl allgemein als Gottesurteil.", kommentiert Pharak recht trocken und nüchtern die Situation, welche seinen Glaubensbruder und Verbündeten von dieser Welt gerissen hat.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 01.12.2009, 00:25:24
Als innerhalb sehr kurzer Zeit die kleine Karawane erneut einen Begleiter verliert, selbst wenn Thamam den arkanen Zauberwirker nie richtig verstanden hatte, so muß Thamam ebenso einen kurzen Augenblick an der Aufgabe zweifeln, um dann ebenfalls einen kleinen Fluch über die Lippen zu bringen.

"Kamelpisse und Kameldung, welches Schicksal haben die Götter für uns vorgesehen. Und wenn wir schon nicht ihren Plan verstehen, dann können wir ihm auch entschlossen entgegen treten" während er versucht seine Gefährten ob dieser zahlreichen Verluste und teuflischen Geschehnissen ein klein wenig Mut in ihre Herzen zu zaubern. Unbewußt gleitet dabei seine Hand an sein heiliges Symbol, das er die letzten Tage immer öfters gefragt hatte, und das ihm immer wieder das Gefühl gab, das all dies hier nicht nur einfach sinnlos wäre, sondern einem höheren und ehrenhaften Zweck diente.

Auf die mahnenden Worte von Pharak, blickt er diesen kurz an. "Fallen ... , wer von uns könnte die nun finden, in diesen alten Gemäuern und uns rechtzeitig warnen" denkt er kurz nach, und sucht so gut es möglich ist mit seinen scharfen Augen den Boden nach Spuren ab, obwohl er nicht viel Hoffnung hat, das sich hier die Spuren nicht auch auf merkwürdige Weise verwischen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 01.12.2009, 12:56:35
"Sei froh, dass Du über Deine Zukunft im ungewissen gelassen wirst, Thamam. Du hättest kein richtiges Leben mehr vor Dir. Stell Dir mal vor, Du hättest eine Vision, dass Du morgen stirbst. Du würdest alles daran setzen, dem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, oder? Du würdest denken, hier im Tempel lauert die Todesgefahr und würdest deshalb von hier weglaufen. Wahrscheinlich gerätst Du dabei in den Treibsand, der Dich tötet. Oder Du würdest hier bleiben und Dich im Kampf zurückhalten. Nur damit Dich ein herunterfallender Felsbrocken erschlägt.
Auf jeden Fall aber würdest Du jeden Spaß und jede Lebenslust verlieren.
Wenn Du Deine Zukunft nicht kennst, kannst Du leben, wie es Dir gefällt und stirbst als glücklicher Mann - morgen, übermorgen oder erst in vielen, vielen Jahren.
So, und jetzt lasst uns weiter gehen. Nethys will uns schon nicht alle unserer irdischen Existenz berauben."
Pharak betritt vorsichtig den zerfallenen Raum und schreitet in Richtung des Edelsteins.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 01.12.2009, 19:56:36
Als Pharak den Raum betritt, scheint nichts weiter Gefährliches zu passieren, was jedoch auffällig ist, ist, dass sich nun in dem Raum immer mehr unnatürliche Schatten bilden, die ihn förmlich zu 'überwuchern' scheinen, wie das Unkraut das Wasser in den beiden Gruben überwuchert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 01.12.2009, 21:40:57
Der Graue grinst heimlich ob der Wortwahl der Priesterin und lauscht ihren sowie Pharaks Ausführungen, die er jedoch nicht wirklich versteht. Oder besser: verstehen will. Abberufen. Was für eine Interpretation. Kameldung.
Pharaks Worte über die ungewisse Zukunft hingegen wecken seine Lebensgeister. Ja. Und das Streben nach Freiheit hätte keine Chance und wir alle würden uns in das verdammte Schicksal ergeben, das uns zugedacht scheint. Sei es gerecht oder ungerecht.
"Also los. Entschlossen!" Der Varisianer wirft Thamam einen langen Blick zu und folgt dann dem Magier in den schattenerfüllten Raum. Vorsichtig und auf jeden Schritt bedacht, lässt er seine Augen durch den Raum wandern[1]. "Hier drin kann einen nichts überraschen. Verdammt!" Wider Willen grinst der Sklave, denn tief in seinem Inneren liebt er die Herausforderung. Die zahlreichen Narben auf seinem Rücken sind das stumme Zeugnis dieser Eigenschaft.
 1. Perception (Fallen, Geister, Geräusche...) 19
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 02.12.2009, 00:04:33
Als Durriken den Raum betritt, verändert er sich und plötzlich wird es in dem Raum so dunkel, dass man nicht mehr die eigene Hand vor Augen sieht. Erst ist die undurchdringliche, magische Dunkelheit an dem Edelstein gewesen und dann im Zeitraum eines Wimpernschlages in dem ganzen Säulenraum. Ein bitterkalter Wind aus allen vier Ecken des Raumes bläst auf einmal mitten an diesem eigentlich heißen Wüstentag den Vieren entgegen. Irgendetwas Schreckliches muss sich ereignet haben. Doch nicht einmal Thamam kann die Dunkelheit mit seinen Augen als Halb-Ork durchdringen. Keiner bekommt dadurch die Veränderung mit, die in dem Raum geschieht. Doch als man hört, dass etwas Seltsames an den Wänden krabbelt und irgendetwas Pharak offenbar gebissen hat und ihn körperlich geschwächt hat, ist es schon zu spät.

Als diese kurzzeitige totale, magische Finsternis und auch die unnatürliche Kälte wieder weg ist, sieht man endlich schemenhaft, um was es sich handelt. Es sind Spinnen in dem Raum, in aus reinem Schatten bestehen zu scheinen, ihre Augen leuchten auf und sie schauen Pharak und Durriken hungrig an, als ob diese Schattenwesen die beiden vollends verzehren wollen würden.

Bisher ist Pharak in dieser stressigen Situation, durch den düsteren Raum und die Fokusierung auf den Edelstein etwas noch nicht aufgefallen. Aber wenn er mal Zeit hat genauer nachzusehen, wird ihm wohl noch etwas anderes vielleicht noch auffallen.

Was ansonsten mit Kazim in der Zwischenzeit geschah, als dieser verschwunden ist... (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 05.12.2009, 19:18:22
Pharak taumelt erschreckt einen Schritt zurück. Damit hatte er nicht gerechnet. Innerlich flucht er. Was geht er als Magier auch vorweg.
Schnell wirkt er einen Zauber auf sich. EIne megisches Energiefeld umgiebt ihn nun wie eine Rüstung.

"Scheiße! Scheiße! Scheiße!" brüllt Kazim und greift hastig nach dem Rest seiner Kleider, springt in seine Hose hinein und zieht ein Hemd über. Was war das bloss für eine Hexerei? Wie konnte er bloss so närrisch sein und sich offenen Auges in solch eine Gefahr stürzen? Viel Zeit zum nachdenken bleibt jedoch nicht, der Keleshite bemüht sich lieber schnell seine Kleider anzuziehen, wobei er schon nach seinem Krummsäbel und dem Kettenhemd Ausschau hält.

Die beiden Spinnen kreisen ihre 'Beute' Pharak dadurch ein, dass die eine Spinne sich ein Stück nach vorne bewegt und die andere außen herum krabbelt. Doch nur eine Spinne vermag es Pharak erfolgreich einen Biß zu verpassen, der andere Biß wird glücklicherweise durch das schützende Kraftfeld abgelenkt. Pharak scheint sich immer schwächer zu fühlen nach den unschönen Bißen, die er bisher erleiden musste.

Auch Durriken ergeht es nicht besser als Pharak. Auch er fühlt sich deutlich nach den beiden Bißen der Spinnen, die mühelos dessen Rüstung durchdringen, geschwächt.

"Verdammt" brüllt der Graue als er den Schmerz und spürt und die Schwäche, die seine Muskeln entlang kriecht und ihn fast außer Gefecht setzt. Doch es ist wie in der Arena, Aufgeben gilt nicht und als Sklave kann er auch nicht fliehen. Mit einem Schritt täuscht er ein Flicht an, um dann die eine Kugel auf eine Spinne zurasen zu lassen, während er die andere benutzt, um sich der Angriffe zu erwehren. Doch die plötzliche Schwäche lässt seinen Angriff fehlen.

Naadhira ist durch das Auftauchen der vielen Spinnen nach der Dunkelheit leicht irritiert. Doch sie hört die Schreie von Durriken und Pharak und versucht mit der Kraft der Erde, die Gefahr einzudämmen. Wie schon in anderen Kämpfen, schießt sie einen säurehaltigen Dartpfeil auf die Spinne rechts von ihr.

Doch die Spinne weicht dem Angriff sehr geschickt aus und die Säure schläge harmlos in der Wand ein.

In dieser doch ungewöhnlichen Dunkelheit, wobei Thamam es durchaus gewöhnt ist besser zurecht zu kommen als die meisten menschlichen Keleshiten, bleibt Thamam nur für einen kurzen Augenblick stehen und hofft einen weiteren kurzen Moment, das sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnen. Als sich dieser unnatürliche Schatten wieder legt und Thamam diese merkwürdigen Spinnen erblickt, entweicht ihm ein Fluch. "Kamelpisse ... ja Kamelpisse. Wie konnten wir nur so unvorsichtig sein und in die Falle dieser Bestien gehen." Dabei zieht er sein bläulich leuchtendes Krummschwert und während er einen Schritt nach vorne geht, streichelt er leicht über das Schwert. "Nun darfst du mit zeigen, was in dir steckt. Auf das diese Spinnen den Tag verfluchen, an dem sie diesen Tempel betreten haben." Um dann anschließend auch mit der Hand, die vorsichtig über das Schwert bis zum Heft gleitet, seine neue und doch schon so vertraute Waffe mit beiden Händen zu halten, bereit einem Angriff sofort zu erwidern.

Kazim kann seine Waffe und sein Kettenhemd gleich neben sich entdecken. Auch wenn sein Schwert neben sich recht schnell aufgehoben sein würde, so weiß er doch, dass es einige Zeit dauern würde, sein Kettenhemd wieder anzulegen.

Pharak versucht sich weiteren Spinnenangriffen zu entziehen. Er läuft ein paar Schritte um so etwas Distanz zu schaffen. Anschließend murmeld er ein paar magische Worte und ein blauer Strahl schießt aus seiner Hand in Richtung einer Spinne. Aber scheinbar haben die Spinnen den Magier schon zu sehr geschwächt.

Der nördlichsten Spinne ist es offensichtlich recht egal, wen sie angreift und Teile der Körperkraft entzieht. Doch bis auf eben diese Spinne, die nun näher an Naadhira herangerückt ist, ist der Rest vom Pech verfolgt und vermag seine Ziele nicht zu treffen. Trotz der Tatsache, dass es nur eine kleine Bißwunde bei Naadhira gewesen ist, fühlt sie sich körperlich schon ziemlich geschwächt durch diesen Biß.

Kazim bekommt derweil hinter dem Mauer Vorsprung mit, als er etwas nach vorne linst, dass in irgendeiner seltsamen Düsternis gekämpft wird. Er ist sich nicht sicher, ob seine Gefährten in den Kampf verwickelt sind, aber er kann es zumindest nicht ausschließen. Ansonsten hat er irgendwelche seltsamen kleinere schattehaften Wesen gesehen. Könnten es etwa Spinnenmonster oder dergleichen sein? Sicher ist er im Moment nicht, was dort vor sich geht. Aber ohne seine Ausrüstung, die vor auf dem Boden liegt, ist es wohl fraglich, ob er eine so große Hilfe wäre. Außerdem fragt sich Kazim, warum es dort vorne überhaupt so düster wirkt zu dieser Tageszeit, falls er hier im Nethys-Tempel wäre.

Als Pharak mal kurz zum Verschnaufen kommt, da die Spinnen sich ein anderes Angriffsziel gesucht haben, sagt er zu den anderen noch: "Irgendetwas scheint dort im Norden zu sein! Wenn ich mich nicht täusche, sieht die Person wie Kazim aus! Er lebt!"

Das Gift der Spinne raubt dem Varisianer sogar die Kraft zum Fluchen, doch die Instinkte und seine Kampferfahrung lassen ihn einen zweiten Ausfallschritt machen, um eine der verdammten Spinnen zu flankieren. Immer noch auf seine Verteidigung bedacht, schlägt er erneut zu. Gezielt, wenn auch mit wenig Kraft.

Durriken scheint zwar das Wesen getroffen zu haben- obwohl sich das bei solch einem Biest das ausschaut, als ob es aus purem Schatten bestehen würde, schwer sagen lässt- aber wirklich viel scheint dieser Treffer dem Wesen nicht ausgemacht zu haben; immer noch schaut es gierig zu seiner Beute Durriken.

Naadhira schreit kurz auf als die Schattenspinne sie beißt. Sie macht einen Schritt in Richtung Durriken, um etwas aus der Reichweite der Spinnen zu kommen und versucht ein weiteres Mal mit dem Säurepfeil eine Spinne zu treffen.

Doch dem Säurepfeil kann die Spinne recht elegant ausweichen.

Als Naadhira Thamam Platz gemacht, rückt dieser einen Schritt weiter nach vorne und greift die Spinne an, welche auch Durriken zuvor attackiert hat, an. Mit einem lauten Schrei löst sich die Schattenspinne daraufhin in Luft auf und ihre verderbte Existenz findet durch Thamam ihr Ende.

Kazim hebt derweil seine Ausrüstung und sein Schwert auf.

Pharak atmet kurz durch. Er geht einen weiteren Schritt zurück und feuert erneut einen Kältestrahl auf eine Spinne.

Als Pharak die Spinne trifft mit seinem Kältestrahl zuckt sich ganz leicht, was wohl ein Zeichen dafür ist, dass die schattenhafte Spinne tatsächlich getroffen worden ist und sie durch den Angriff zumindest etwas verletzt worden ist.

Die drei verbleibenden Spinnen versuchen daraufhin Thamam, der einen der ihren getötet hat, gemeinsam zu attackieren, doch ihre Angriffe gehen alle daneben.

Rasch umrundet der Graue die Mauer, um erneut auf eine der Spinnen einzuschlagen. Kalter Schweiß steht auf Durrikens Stirn, seine Gesichtszüge sind angespannt und von einem grauen Schatten unterlegt. Doch Abwarten und Aufgeben hat keinen Sinn. Und das wäre wider seine Natur. "Drecksbiester!" Mit einem Fluch auf den Lippen legt der Varisianer alle Kraft, die er noch hat in den Schlag, ohne seine Defensive zu vernachlässigen.

Zufrieden blickt Thamam nur kurz die Spinne an, die er soeben erledigt hat, nur um sogleich den wütenden Angriffen der anderen drei Spinnen auszuweichen, während ein kleines Dankesgebet an Sarenrae über seine Lippen kommt, das diese Bestien ihn nicht getroffen haben. Mit seinem bläulich leuchtenden Krummschwert wendet er sich rasch. Um dann der Spinne, die von Durriken soeben angegriffen wurde, noch einen Schlag zu verpassen. Und so fährt sein Schwert nieder, begleitet von von ein paar einfachen Worten, erfüllt mit seinem neuen Glauben "Sarenrae, stehe mir bei."

Die Priesterin Abadars fürchtet, dass sie als Priesterin eines anderen Glaubens möglicherweise einen schweren Stand in den heiligen Hallen von Nethys hat, auch wenn sie sich fragt, ob dieser Ort überhaupt noch dem Gott der Magie geweiht ist, scheint er doch sehr lange bereits verlassen. Sie macht einen weiteren Schritt aus der Reichweite der Spinnen und ruft ein weiteres Mal die Energien der Erde zur Hilfe.

Als Durriken und Thamam vereint die Schattenspinne im Norden angreifen, löst sie sich unter einem lauten Schrei in Nichts auf und verschwindet von dieser Existenzebene.

Derweil hat Naadhira mit der Spinne auf dem Boden, die östlich von Thamam ist, wenig Erfolg und der Säurepfeil geht daneben.

Schnell hatte Kazim seinen Säbel aufgehoben und aus der Scheide gezogen. Sein Blick fällt nun auf das Kettenhemd, doch hört er gleichzeitig auch die Rufe seiner Gefährten. "Drecksbiester!" hört er Durriken fluchen und versteht dass seine Gefährten womöglich seiner Hilfe bedurften. Vorerst lässt er sein Kettenhemd zurück und stürmt mit blankgezogener Klinge zu ihnen. "Ich bin hier!" ruft er als er zu ihnen stürmt.

Pharak hat nun wieder etwas Luft um sich herum. Für ihn wird es nun Zeit, den Zauberstab zu ziehen. Mit einer geübten Handbewegung aktiviert er den Stab und ein magisches Geschoß fliegt im hohen Bogen auf eine Spinne zu.

Das magische Geschoss trifft die Schattenspinne untrüglich und der kurzzeitige Schmerz in ihren Augen wandelt sich zu Hass, der alles Lebende verzehren will.

Die eine Spinne versucht nun bei Kazim ihr Glück und verpasst ihm eine leichte Bißwunde, die seinen Körper jedoch enorm schwächt. Kazim fühlt wie seine Arme langsam schwerer werden. Die anderen Spinne, die einfach Thamam wieder angreift, kann ihn wieder nicht treffen.

Als die Spinnen doch nach und nach verschwinden schöpft Durriken neuen Kampfgeist. Rasch drängt er sich an Pharak vorbei und umrundet die nächste Säule, um in eine günstige Position zu kommen. "Stirb, Dreckvieh!" Doch der Schlag ist schlecht gezielt.

Nachdem Thamam eine weitere dieser Kreaturen vernichtet hat, kommt ihm ein Schrei der Erleichterung über die Lippen. "Ja, Sarenrae sei gepreist, noch eine dieser dunkle Bestien ist nun erlöst." Um nur kurz darauf dank einer göttlichen Fügung erneut wieder dem Biß dieser Bestien zu entkommen. Während seine Hände erneut das Heft seines Krummschwerts fest umfassen und er langsam Vertrauen zu seiner neuen Waffe findet, dreht er sich flink um und seine Augen fixieren nun den nächsten Gegner. Dann schlägt Thamam erneut mit voller Kraft auf die nächste dieser unheilvollen Kreaturen ein, während seine Lippen leise Sarenrae um Unterstützung bitten.

Und auch diese Schattenspinne wird von Thamam erfolgreich gefällt und löst sich nach erfolgreichem Treffer des Krummschwertes in Luft auf. Sarenrae scheint Thamam hold und gänzlich auf seiner Seite gewesen zu sein in diesem Kampf. Verzweifelt versucht die letzte Spinne noch jemanden zu beißen und irgendwie zu töten, doch ihr mag es einfach nicht gelingen und mit vereinten Kräften- vorallem mit Thamams Hilfe wieder- schaffen es die Fünf auch das unheilige Untotendaseins der letzten Schattenspinne endlich zu beenden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 05.12.2009, 19:23:06
Nachdem der Kampf endlich erfolgreich beendet ist und als das Adrenalin des Kampfes auf Leben und Tod wieder weg ist, fühlen sich alle außer Thamam von diesem Kampf ziemlich geschwächt. Dieser Kampf hat ihnen ziemlich viel Kraft gekostet, doch sie haben Mut bewiesen und tapfer bis zum Schluss gekämpft, wodurch sie die Gegner letztlich dann doch bezwingen konnten.

Die Dunkelheit verschwindet daraufhin wieder und die Sonne strahlt wieder auf diese längst verfallene Säulenhalle, die viel von ihrer früheren Pracht eingebüßt haben muss.

Der Edelstein, der erst weiß und dann schwarz gewesen ist, färbt sich nun schwarz-weiß und bleibt erst einmal so. Kein weiteres merkwürdiges Phänomen ist im Moment wahrzunehmen in dem Raum.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 05.12.2009, 20:58:30
Nur sein Stolz hindert den Varisianer daran, sich gegen die Wand zu lehnen und die Augen zu schließen. Obwohl sein Gesicht fast die Färbung seiner Haare angenommen hat, geht der Graue auf seine Begleiter zu, nachdem er verächtlich ausgespuckt hat, und fragt mit fester Stimme. "Was war das? Und was ist mit Euch geschehen, Kazim?"
Sein Blick gleitet immer wieder durch den Raum, da er jeden Moment die Rückkehr der Schattenspinnen oder Schlimmeres erwartet, während er auf eine Antwort wartet.
Verdammte Scheiße, wofür riskieren wir hier eigentlich unser Leben? Noch so eine Scheiß-Überraschung und wir sind noch weniger. Kamelpisse und Gnolldung. Mit den stummen Flüchen versucht Durriken seine Schwäche zu vertreiben oder zumindest zu unterdrücken, auch wenn sie ihm ins gesicjht geschrieben steht. Nur seine eisigen Augen strahlen ungebrochen Kraft und Lebenswillen aus.

Dennoch kommt dem Sklaven keine Sekunde in den Sinn, sich in die Arena zurückzuwünschen. Für die Freiheit würde er alles ertragen und fast alles tun.    
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 06.12.2009, 18:10:18
Pharak stützt sich auf seinen Stab. Für jeden sichtbar ist er stark geschwächt und auch verletzt. Er betrachtet den Edelstein.
"Die zwei Gesichter des Nethys!" murmelt er nur vor sich hin.
Schwer atmend schaut er in die Runde. Zum Glück hat es keinen dahingerafft. Im Gegensatz zu Durriken scheint er nicht sehr erstaunt über Kazims Anwesenheit.
"Aha, also doch eine Schutzfalle. Vor ein paar hundert Jahren wäret ihr wahrscheinlich in einen Kerker teleportiert worden." meint er. Dabei grinst er, was ihm wegen der Anstrengung sichtlich schwer fällt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 06.12.2009, 21:06:56
Naadhira ist froh, dass diese schrecklichen Spinnen besiegt worden sind. Sie versucht die Schwäche irgendwie abzuschütteln. "Verdammt diese Tiere haben eine üble Wirkung durch ihren Biss." Die Frau schaut die Männer abschätzend an. Dann sieht sie Kazim und ihr Blick wird von Trauer erfasst.
"Es ist gut, dass ihr am Leben seid, Kazim. Cephros und leider auch euer Freund Ras hatten weit weniger Glück." Die Frau schluckt schwer und wieder wird deutlich, dass die Frau tatsächlich einfach noch zu jung scheint. "Es tut mir leid. Aber Ras starb auf der Suche nach euch, als er von einer instabilen Wand erschlagen wurde. Wir konnten ihn nicht retten und leider auch nicht mehr bergen." Die Frau sieht erschöpft aus und dies mag nicht nur von der Schwäche kommen, die die Spinnen bei ihr verursacht haben. "Cehpros verfiel in eine ... " Die Priesterin sucht nach einem richtigen Begriff " ... religiöse Ekstase an diesem heiligen Ort für seinen Gott. Feuerspuckend sorgte er für eine Einäscherung von Ras bevor wir auch nur angemessen reagieren konnten. So konnten wir leider kein Andenken an euren Freund retten." Dann macht sie eine alle umfassende Geste mit ihren Armen. "Aber wie ihr seht, ist auch Cephros nicht mehr unter uns. Er verging in seiner Ekstase in eine andere Form und löste sich vor unseren Augen auf. Was auch immer ihn antrieb, hat sich hier für ihn erfüllt. Ich weiß wenig über Nethys. Doch ich denke, dass die meiner Meinung nach gequälte Seele von Cephros jetzt an einem für ihn besseren Ort ist."
Dann schaut sie zu den anderen. "Ich weiß nicht, ob es nun noch Sinn macht weitere Gefahren zu suchen und den Tempel zu untersuchen. Ich hatte gehofft Cephros hier hin zu bringen, damit er zu sich findet. Mit diesem Ergebnis hatte ich nicht gerechnet. Wenn ihr Pharak, nicht noch weiter in den Tempel wollt, wäre ich dafür diesen Ort nicht weiter zu untersuchen, haben wir doch bereits zwei Mitstreiter verloren und wer weiß schon, was uns noch erwartet. Die gestrige Nacht war erschreckend genug."
Die Frau schaut die anderen wieder an. "Was ist eure Meinung?" Die Priesterin möchte die anderen wieder mit einbeziehen. Dabei schaut sie auch gerade Thamam und Durriken an. Es ist offensichtlich, dass die Priesterin an ihrer Meinung interessiert ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 07.12.2009, 08:13:57
Als sie den Kampf beendet haben gegen diese aus Sicht von Thamam unnatürlichen Wesen, die nichts auf dieser Ebene zu suchen haben, blickt Thamam kurz durch den nun wieder erhellten Raum. "Möge Sarenrae diesen Tempel erleuchten und vor unheilvollen Kreaturen schützen" denkt er sich als er sein heiliges Symbol kurz anfaßt und den Göttern dankt, das er vor Verletzung verschont blieb. Da er aber nicht die Götter dieses Schreins erzürnen möchte, bleiben diese Gedanken unausgesprochen. Schließlich steckt Thamam seine Waffe wieder weg, während seine Hand fast schon zärtlich dankend über die Klinge gleitet bevor diese dann in der Schwertscheide verschwindet, mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, das sein Schwert ihm so trefflichst gedient hat.

Aber dieses zufriedene Lächeln verschwindet sobald, als er erkennen muß, das seine Gefährten nicht so viel Glück hatten und selbst der Graue wacker versucht seinen Schmerz zu verheimlichen. Mit ein paar Schritten geht Thamam auf seine Gefährten zu, bereit ihnen ein wenig seiner doch dürftigen Heilungskünste[1] zukommen zu lassen. "Auch wenn meine Heilkünste sehr beschränkt sind, was diese Bisse dieser Wesen angeht, so laßt es mich dennoch versuchen und einen Blick darauf werfen" bietet er seine Hilfe an, obwohl Thamam befürchtet, das diese Wunden nicht durch die ihm bekannten Kräuter geheilt werden kann. Dann wandert sein Blick zu Naadhira "Mir scheint dieser Schrein hat für uns nur Tod und Verderben übrig" während sein Blick fragend bei Naadhira hängen bleibt.  
 1. Heilkunde 26, doch nicht ganz so dürftig
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 07.12.2009, 17:27:53
Kaum dass Kazim seinen Gefährten zu Hilfe eilt, ist der Kampf auch schon vorüber. Unzufrieden darüber dass er sein Kampfgeschick nicht unter Beweis stellen durfte, steckt er seinen Krummsäbel wieder in die Scheide zurück, wobei er irgendwo auch froh ist dass diese grässlichen Schattenspinnen fort sind. Verärgert blickt er auf die angeschwollene Schwerthand mit dem Spinnenbiss, welche wirklich unappetitlich aussieht. "Na toll! Eine Hand von Schimmel befallen, die andere durch einen Spinnenbiss entstellt. Großartig!" denkt er.

Dann wendet er sich den Gefährten zu "Ich weiß auch nicht was da los war. Plötzlich fand ich mich inmitten dieser Mauern wieder und meine Ausrüstung war überall verstreut, so dass ich euch nicht gleich zu Hilfe kommen konnte. Muss irgend eine magische Falle gewesen sein wie Pharak sagt." flunkert Kazim ein bisschen, dass seltsame Wesen dass ihn verführt hat erwähnt er aus Peinlichkeit lieber nicht. Beiläufig hält er Thamam seinen Arm entgegen und nickt ihm dankbar für die Hilfe zu, er wird schon wissen was man da tun kann.

Doch als Nadhiraa dann von Ras Tod berichtet ist Kazim sprachlos. Seine Augen werden feucht, er will es nicht glauben doch die Priesterin hatte keinen Grund zu lügen. "Nein! Nicht Ras!" der Mönch ist Kazim in der letzten Zeit zu einem echten Freund geworden, zu einem so guten Freund wie er selten einen hatte. Trotz seines asketischen Lebensstils, war Ras ein aufgeweckter junger Mann mit Witz und Charme, mit dem Kazim ja nun so einiges durchgestanden hatte. "Nein oh warum nur? Warum wiederfährt mir und allen in meiner Umgebung in letzter Zeit nur so viel Unglück?" seine Knie werden weich, er hatte sich selbst und Ras doch schon zusammen in einer Taverne sitzend gesehen, wo sie auf all diese Abenteuer zurückblicken.

Erstaunt blickt er auf, als die Gefährten erwähnen man solle vielleicht umkehren. "G-Glaubt ihr wirklich?" die brennenden Schmerzen in seiner Hand erinnerten ihn daran dass man diese Spinnen ernst nehmen sollte, wer weiß welche Gefahren noch lauern. "Aber dann wäre der Tod von Ras und Cephros noch sinnloser gewesen. Wofür haben sie dann ihr Leben gelassen? Nur damit wir hier verschwinden ohne irgendetwas herausgefunden zu haben?" der junge Keleshite ist ratlos in diesem Moment.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 07.12.2009, 17:29:06
Pharak lächeld vielsagend Naadhira zu:
"Es ist exakt so gekommen, wie Ihr es gehofft hattet. Cephros HAT sich selbst gefunden. Er sprach immer davon, dass er in Kelmerane seine Vergangenheit ergründen wollte. Er sagte aber auch, dass an diesem Ort hier seine Zukunft läge. Ich denke da hatte er recht. Und die Art, wie er seine Zukunft fand konnte in der Tat keiner vorraussehen. Nethys ist der Gott der zwei Gesichter, stets unberechenbar.
Und... um Eure Frage zu beantworten... natürlich möchte ich den Tempel erkunden. Das ist schließlich eine der wichtigsten antiken Wirkungsstätten. Und vielleicht eröffnet er uns allen ja neue Erkenntnisse. Verzeiht nur, ich muss noch einen Moment ruhen. Es hat mich doch schwer erwischt. Ich fühle mich so schwach..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 07.12.2009, 20:12:21
Der Varisianer hört den anderen ruhig zu und ringt darum, nicht so schwach zu wirken wie er sich fühlt. Als Thamam vorschlägt, den Ort zu verlassen, nickt er beifällig.
Dann geht er zu dem Schurken, um Kazim die Hand auf die Schulter zu legen. "Der Ort muss verflucht sein. Es sah aus wie der Freitod eines Wahnsinnigen. Und Ras war nicht wahnsinnig! Verdammt!" Wir hätten Dich noch gut gebrauchen können. Kamelpisse. Wider Willen lächelt der Kämpfer schwach und drückt dem Mann erneut die Schulter.
"Ohne Pause verlieren noch mehr von uns ihr Leben.", stimmt der Graue dem Magier dann mit ausdrucksloser Stimme zu.

Nach einer kurzen Pause fügt er schwer atmend hinzu. "Vielleicht sollten wir erst rasten. Außerhalb dieses  Gemäuers." Der Graue kann eine lästerliche Bemerkung gerade noch zurückhalten und fährt sichtlich angestrengt fort. "Lasst uns die verdammte Entscheidung morgen früh treffen, wenn wir alle erholt sind." Dabei blickt er alle Anwesenden an. Heute sind wir zu nichts mehr fähig, Ihr seht genauso beschissen aus wie ich mich fühle. Aber ich bin nur der verdammte Sklave. Durriken tritt einen Schritt zu Seite und spuckt aus. dann lächelt er vorsichtig.    
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 09.12.2009, 16:44:06
Bevor sich die Ereignisse alsbald überschlagen, schätzt Thaman die entkräftenden Bisse so ein, dass ihre Wirkung nicht von einem Gift oder einer Krankheit herrühren. Der Kraftverlust scheint irgendeine übernatürliche Ursache zu haben und er erkennt, dass sie nicht so einfach wie ein Gift oder eine Krankheit behandelt werden könnten, aber das Opfer sich von dem Verlust der Körperkraft nach einiger Zeit wohl wieder erholen wird, seiner Einschätzung nach, die er den anderen noch mitteilt.

Als gerade auch noch darüber diskutiert wird, wie weiter vorgegangen wird, hören alle Anwesenden ein trauriges Flötenspiel aus den nordwestlichen Räumen. Ein Lied aus uralten Zeiten, ganz so als ob ein Tod beweint werden würde. Die Töne sind wahrhaft herzergreifend.

Derweil wirkt Kazim wie in Trance und geistig abwesend. Ein roter Lichtblitz taucht kurzzeitig auch in dem Raum auf, der alle blendet und für einen Augenblick kann man nur blind und benommen in dem Raum herumstehen.

Derweil in den Visionen des Kazim al'Abban... (Anzeigen)

Dann kann man als nächstes ein unheimlich, lautes Brüllen hören- als keiner mehr blind und benommen ist- dass von einer großen Raubkatze stammen könnte. Kazim erwacht dadurch derweil wieder von seiner alptraumhaften Vision. Ihm rutscht seltsamerweise die Hose gleich herunter und auch sein Krummsäbel fällt auf einmal so ungünstig auf den Boden, dass er sich beinahe in seinen Fuß gebohrt hätte. Und er fühlt sich so schwach, dass er fast zu Boden gestürtzt wäre. Was er sich wohl nun wieder schlimmes eingefangen hat? Das Schicksal scheint ihm wohl desöfteren in letzter Zeit ziemlich übel mitzuspielen...
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 09.12.2009, 19:49:14
Durriken zuckt zusammen und seine Augen weiten sich als er wieder sehen kann und das fürchterliche Gebrüll ertönt. Verdammt, ein Tiger, wieder wollen sie Blut sehen. Mein Blut. Ach Curt, ich hoffe, ich kann Dich diesmal aus der Gefahrenzone raushalten. Blut, so viel Blut...
Doch die Erinnerung an einen der gefährlichsten Kämpfe des Varisianers in der Arena verblasst so schnell wie sie gekommen ist. Fast automatisch, wenn auch unter Schmerzen, bückt sich der Graue nach dem Krummsäbel und hebt ihn auf, um ihn dem Schurken zu reichen.
Seine Beine zittern ein wenig und das Blut suppt aus seinen zahlreichen Bisswunden. "Verdammte Scheiße, lasst uns hier abhauen. Hier warten nur Tod und Wahnsinn auf uns! Kamelpisse." Das letzte Wort kommt ihm nur heiser über die Lippen, da es ihn zynisch an Ras erinnert.
Durriken spuckt aus und vergisst für eine Sekunde seine Rolle als Sklave, auch die Verachtung, die sonst oft in seinen Augen blitzt, ist verschwunden. Es geht ihm nur noch ums Überleben. "Raus hier!" Trotz seiner Schmerzen packt er Kazim am Arm und beginnt, ihn aus dem Kloster zu ziehen.    
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 09.12.2009, 19:52:24
Als dieser erneuter Angriff auf die Sinne der Gruppe erfolgt, reißt der kleinen schwergewichtigen Priesterin der Geduldsfaden. "Durriken und Thamam haben recht. Wir sollten von hier verschwinden. Hier sind wir den Kräften von Nethys ausgeliefert und es scheint nur eine Frage der Zeit, wann es den nächsten erwischen wird."
Die Priesterin schaut die beiden Sklaven an. Es scheint einfacher zu sein mit ihnen zu arbeiten, als mit den anderen Männern. "Thamam und Durriken Abmarsch. Kümmere sich einer um Kazim, der andere geht vor." Dann wendet sie sich an die anderen und klatsch in die Hände. Los jetzt. Wir müssen hier raus!"
Sobald die Sklaven ihrer Aufforderung folgen, wird sie sich aus dem Gebäude bewegen. Es wird Zeit, dass sie sich von den Einflüsterungen von Nethys abwenden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 10.12.2009, 17:51:04
Verängstigt tritt Kazim einige Schritte angesichts dieser Vision zurück ...

Die Entscheidung hier zu verschwinden kommt ihm nun doch nicht mehr zu dumm vor. Dankbar nimmt er den Säbel von Durriken entgegen, man sieht ihm seine Sorge jedoch an. "Ja wir müssen hier weg, etwas furchtbar Böses und Gefährliches lauert hier!" als Durriken ihn dann jedoch sogleich mitzerren will, wehrt sich der Keleshite und versucht sich loszureißen. Sollte Durriken ihn frei geben wird er schnellstens zu seinem Kettenhemd zurücksprinten und es mitnehmen, jedoch nicht sogleich anziehen. "Ich kann dieses gute Stück nicht einfach hier zurücklassen." ruft er.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 10.12.2009, 18:16:55
Als Kazim sich dem Raum zu näheren versucht, kann er einen seltsamen Geruch, der am ehesten noch dem von bitteren Birken ähnelt, wahrnehmen.

Doch dann spürt Kazim noch etwas anderes. Ein Funke zurückgebliebener Macht erfüllt jetzt die staubige Luft des schwachbeleuchteten Heiligtums, welches das einzig überdachte Abteil der Ruine ist. In den dortigen Mauern ist eine strahlende Figur hinein geritzt worden. Auf seinen kraftvollen Befehl hin bildeten Legionen von Elementaren ganze Städte, tosende Stürme beruhigten sich und Feinde wurden zu Übereinkünften gebracht. Vier falkenköpfige Statuen schützen den Raum im Westen. Erst jetzt fällt Kazim auf, was sich dort in seinem Rücken zuvor befunden hat.

Doch mehr kann Kazim im Moment nicht entdecken und untersuchen. Der Fluch, der auf ihm lastet, macht es ihm schwierig einigermaßen schnell zu seinem Kettenhemd zu kommen. Immer wieder stolpert Kazim über seine eigenen Beine und fällt zu Boden, derweil hat Kazim auch das Gefühl, dass das Brüllen immer lauter wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 10.12.2009, 18:28:14
"Verflucht! Was ist hier nur los?" sagt Kazim als er sich nach einem Sturz wiedermal aufrappelt. Verwirrt und erstaunt nimmt er die Ereignisse um sich herum war. Als dann jedoch das laute Brüllen wieder zu hören ist, näher als zuvor, bekommt Kazim es dann doch mit der Angst zu tun. In seiner Vision hatte er gesehen was ihm womöglich bevorstand. "So eine verdammte Scheiße!" flucht er, als er schließlich aufgibt sein Kettenhemd noch retten zu wollen. Schnellen Fußes wendet er von dem Raum in dem sein Kettenhemd lag  ab  um seinen Gefährten zu folgen und diesen schrecklichen Ort endlich zu verlassen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 10.12.2009, 18:29:59
"Idiot" brüllt der Varisianer als Kazim sich löst und eilt ihm hinterher, wobei er eine Spur aus roten Tropfen hinterlässt. Doch Durriken verbeißt den Schmerz und hilft dem Schurken wieder auf als dieser flucht. "Komm jetzt, lass den Dreck liegen, sonst gehst Du drauf! Verdammt." Wütend zerrt der Graue  den Mann nach draußen, wobei er sich immer wieder umschaut, ob ihnen der Urheber des Brüllens von vorhin folgt oder was auch immer der Schrein noch an bösen Überraschungen bereit hält[1].  
 1. Perception: 17
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 10.12.2009, 18:48:09
Durriken erkennt noch keinen Angreifer. Aber auch er nimmt das Brüllen sehr wohl wahr. Als er merkt, dass Kazim von unglaublichem Pech verfolgt wird, selbst beim bloßen Gehen, bietet es sich wohl an, Kazim etwas zu unterstützen.

Pharak sagt dann noch: "Vielleicht ist der heutige Tag einfach nicht der passende Zeitpunkt, um das Nethys-Kloster näher zu untersuchen und die Dunkelheit dominiert heute offenbar ziemlich. Womöglich ist es irgendwann später anders! Kommt lasst uns erst einmal von hier fortgehen!"

Schnellen Schrittes gehen die anderen dann mit Kazim nach draußen. Als man draußen angekommen ist, hört die Pechsträhne von Kazim auch schon wieder auf bzw. sind keine Missgeschicke mehr bei ihm festzustellen. Scheinbar hat die Fünf noch niemand vom Inneren des Klosters noch erreicht und es ist von ihnen auch noch kein potentieller Verfolger erblickt worden. Doch wer weiß, ob sich das nicht bald ändern könnte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 10.12.2009, 21:44:17
Nachdem die Übrig gebliebenen den Schrein verlassen haben und der Himmel über der Wüste wieder zu sehen ist, kommt der Graue wieder zu sich. Es ist wie es schon so oft gewesen ist, nur dass er dieses Mal nicht von seinen Besitzern angegangen und verprügelt wurde.
Mit leicht schmerzverzerrter Miene wendet er sich an die anderen, wobei sein Blick sich hauptsächlich auf Naadhira richtet. Erstaunlich, wie die junge Frau mit den Herausforderungen zurecht kommt. Verdammt erstaunlich. Na ja, wer weiß, wie es in ihr drin aussieht. Kein Mitleid liegt in seiner Miene, auch die Gedanken über die Klerikerin  sind eher nüchtern und seine Worte der Situation geschuldet, dass er der Sklave und abhängig von dem Urteil der anderen ist. "Es tut mir Leid, wenn ich jemanden beleidigt habe."
Anschließend reibt der Varisianer die verwundeten Stellen und verzieht erneut das Gesicht. Er ist schwerer verletzt als er zunächst dachte. Doch hier draußen, ohne die Anspannung, die alles überdeckt hat, spürt er die Folgen der Bisse sehr deutlich.
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Beitrag von: Thamam am 11.12.2009, 00:23:17
Kurz blickt Thamam die Gefährten mit ihren Bisswunden nachdenklich an, bevor er ihnen ein paar Worte zukommen läßt. "Das Gift dieser Spinnen scheint nicht verantwortlich zu sein. Ebenso wenig kann dies nicht wie eine normale Krankheit behandelt werden. Es scheint von diesen Hallen und diesen Wänden auf Euch zu wirken. Heilung könnt ihr nur erlangen, wenn wir diesen Ort so schnell wie möglich verlassen." Dabei flüstert er fast schon die letzten Worte, da es sich für Thamam mutlos und feige anhört. Aber in seiner Stimme schwingt auch ein klein wenig ein warnender und überzeugender Ton mit.

Als sich hier die Ereignisse überschlagen, und merkwürdige und gefährliche Stimmen erklingen, fühlt sich Thamam bestätigt mit seiner Aussage. "Wenn ich schon sterben muß oder verrückt werden soll, dann soll mich Sarenrae nicht in diesen dunklen Hallen holen" denkt er sich noch kurz und nickt Naadhira bestätigend zu, als diese dann den Rückzug befiehlt. So gut es geht unterstützt er die Gefährten welche aus seiner Sicht nach am ehesten seiner Hilfe bedürfen und bei Kazim scheint dies zuzutreffen. Ohne große Worte oder Antworten abzuwarten greift Thamam den Arm von Kazim und zieht ihn so schnell wie möglich zum Ausgang dieses Schreins, um nicht dieser wilden Bestie zum Opfer zu fallen, deren Brüllen scheinbar immer näher kommt.  

Als sie wieder das Licht von Sarenrae erblicken dürfen, sieht er seine Gefährten einen Augenblick nachdenklich an. "Dieser Ort ist verflucht. Wer weiß, wann er das letzte mal betreten wurde. Und es steht in den Sternen geschrieben, das ihn wohl auch lange keiner mehr verlassen durfte. Wir sollten also den Götter für ihre Gnade danken, derer wir zu Teil wurden . Und wir sollten uns nicht allzu lange zu nahe an diesem Ort aufhalten." Dabei blickt er kurz Kazim an, der vor ein paar Augenblicken zuvor so mysteriös verschwunden ist, bereit den Anweisungen von Naadhira zu folgen und vielleicht wieder zur Raststätte zurückkehren zu wollen, an dem sie die letzte Nacht verbracht hatten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 12.12.2009, 10:57:32
Auch Pharak verlässt den Tempel.
"Dieser Ort ist genausowenig verflucht, wie das Kloster, das wir schon untersucht hatten." meldet er sich draußen entschlossen zu Wort.
"Nur dass in dem Kloster alle Gefahren sichtbar waren. Hier nicht. Anders gesagt: Wir sehen und verstehen die Gefahren nicht gut genug, um sie ausschalten zu können.
Oder um ein Beispiel zu nennen: Wenn ICH einen dunklen Gang entlanggehe und einer komplizierten Falle begegne, sehe ich sie wahrscheinlich erst, wenn mich irgendein brennender Bolzen getötet hat. Und wenn ich sie doch vorher sehe, weiß ich nichts mit ihr anzufangen und verstehe sie nicht. Deswegen kann man aber nicht sagen, dass der Gang verflucht ist, nur weil ICH nicht erkenne, was sich dort abspielt.
Genauso ist es auch hier. Wir alle, mich eingeschlossen, erkennen einfach nur die Gefahren nicht, besser noch nicht richtig, um damit entsprechend umgehen zu können. Aber das hat noch lange nichts mit verfluchten Orten zu tun.
Wir wissen, dass was mit Cephros passierte war göttlich. Wir wissen auch, dass hier eine ganze Menge Magie im Spiel ist. Es war ja auch ein Nethys-Tempel.
Ich denke, wir sollten ein anders Mal wiederkommen, wenn wir besser vorbereitet sind. Und jetzt wäre ich sehr dankbar, wenn jemand sich zumindest mal meine Wunden ansieht."
Der Magier stützt sich auf seinen Stab und setzt sich schwerfällig auf einen Felsen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 12.12.2009, 14:28:10
Thamam lauscht den Worten von Parak erneut, so wie er es schon getan hatte, bevor sie den Tempel betreten haben. Er erinnerte sich an seine Ausführung über das Schicksal und den Tod. Aber leider konnte er nicht mehr damals darauf antworten, da sie viel zu schnell in den Tempel eindrangen und in einen Kampf verwickelt wurden, wobei er nur zu gerne sich auf seine Weise mit einfachen Worten ausgedrückt hätte. Vielleicht konnte er dieses Gespräch dann am Abend, wenn alle in Sicherheit waren bei einem heissen Getränk fortführen.

Und jetzt versuchte der Gelehrte in Pharak den Sklaven Thamam erneut über seine Ideen und Gedanken zu bereichern. Während sein Kopf nun langsam zur Seite geht und er den arkanen Zauberwirker eine kurze zeitlang nachdenklich ansah, zuckte er anschließend nur kurz mit den Schultern.

"Die Götter ... hm .... Wenn ihr damit meint, das Cephros von ihnen gerufen wurde, dann erscheint mir das wirklich sehr geheimnisvoll und mysteriös. Aber woher nehmt ihr die Sicherheit, das dies wirklich die Götter waren und auf Cephros nicht ein Fluch gelastet ist, der ihn zu diesem Ort hinzog. Und wenn ich sehe, welche Kreaturen sich an diesem Ort befinden, bin ich mir nicht sicher, ob dieser nicht bereits von Nethys verlassen wurde."

"Götter" denkt sich Thamam kurz danach "die Natur ist einfacher zu verstehen. Alles hat seinen Sinn. Neues entsteht und Altes vergeht. Aber wenn die Menschen nicht mehr weiter wissen, dann sind es die Launen der Götter" während sich sein Blick wieder abwendet und ein leichtes Grinsen auf sein Gesicht legt, das er nun schnell wieder mit seinem Tuch bedeckt. "So wie unsere alten Weiber all die bösen Dinge den Hexen zuschreiben."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 12.12.2009, 17:43:05
Nachdem die Gruppe den unheimlichen Tempel verlassen hat, atmet die Priesterin auf. "Ich kann mich jetzt um die Wunden von allen kümmern. Wenn ihr euch alle um mich herum aufstellt, werde ich die Kraft Abadars ..." wieder malt die Frau einen heiligen Schlüssel in die Luft, " ... benutzen und versuchen alle möglichst gut und schnell zu heilen." Nachdem sich alle um sie versammelt haben, beginnt die Priesterin mit dem Ritual, welches nun schon bekannt ist bei ihren Mitstreitern.
Sie geht zwei Schritte in die Mitte ihrer Gemeinschaft und ruft Abadar zur Unterstützung. Dazu stimmt Naadhira einen Gesang an und ruft wie schon einmal die positiven Energien Abadars hervor, um alle Verwundeten zu heilen.[1]
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Während die Mitglieder ihrer Gruppe den heilenden Segen Abadars empfangen, ist es als würde dieser Segen um die Gremlins am Boden einen Bogen machen, als hätte der oberste Richter das Urteil über diese gesprochen. Dann hört der Effekt auf und die Gruppe findet sich wieder vor dem Nethys Tempel wieder.
"Ich hoffe jetzt geht es den meisten schon einmal besser. Wenn ihr wollt kann ich mich bei unserem Nachtlager noch um mehr kümmern, Pharak." Dann blickt sie zu Kazim. "Wo ist eigentlich eure Rüstung hin? Seit ihr gefangen genommen worden und dieser Person dann entkommen?"
 1. Channel Energy (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg563277.html#msg563277) und noch einmal (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg563279.html#msg563279)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 13.12.2009, 16:30:27
Bereitwillig lässt sich Kazim nun von seinen Gefährten aus dem Kloster schleifen, da der Fluch ihm selber kaum erlaubt zu laufen. Mißmutig entfernt er sich mit den Gefährten von dem Tempel, der Tod von Ras, seine verminderte Körperkraft und die erniedrigenden Ereignisse von vorhin setzen ihm schwer zu. Erst als Nadhiraa ihn anspricht reagiert er wieder und wird auch prompt rot im Gesicht. "Ja ich bin in eine Art Falle geraten, die meinen Geist benebelte und mich dazu veranlasste meine Rüstung auszuziehen, wohl um mich in Gefahr zu bringen. Kamelpisse verdammte. Ich konnte sie nicht mehr rechtzeitig bergen, irgendetwas näherte sich uns, das habe ich gespürt, wir sollten schleunigst weiter von hier fort." dabei deutet er an in Richtung des alten Nachtlager zu gehen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 13.12.2009, 22:00:25
"Thamam, beweisen kann es niemand!" antwortet Pharak auf die Einwände,
"Aber, es gibt genug Indizien, die dafür sprechen. Zum einen Sprach Pharak immer davon, in Kelmerane läge seine Vergangenheit. Hier im Tempel läge seine Zukunft. Diese Prophezeiung hat sich doch wohl erfüllt - wenn auch, wie ich zugeben muss - auf eine unerwartete Art. Das ist aber typisch für Nethys. Er ist der Gott der zwei Gesichter. Er wird von manchen als der verrückter Gott bezeichnet, aber nur weil die sein Wesen nicht verstehen.
Der Edelstein, von dem die Energie ausging, war zunächst schwarz und färbte sich dann zu weiß. Das ist ein eindeutiger Hinweis darauf, dass Nethys seine Hände im Spiel hat. Seht hier." Pharak zeigt die Kugel in seinem Stab. Das Zeichen seines Gottes (http://pathfinder.wikia.com/wiki/File:Nethys_holy_symbol.jpg) ist in der Kugel sichtbar.
"Und zum dritten war das weder ein Angriffszauber, noch ein Teleportationszauber, der dort drinnen gewirkt wurde. Der Fachkundige sah richtiggehend die magischen Muster. Ähnlich, wie Durriken die Funktionsweise einer Falle entschlüsselt, oder Ihr die Spuren im Sand der Wüste lesen könnt. Und diese Muster zeigten eindeutig ein Eingreifen des Gottes der Magie. Es hat auch letztendlich nichts mit Glauben zu tun, sondern mit Wissen. Außerdem war dieses göttliche Eingreifen nur möglich, weil Cephros sich ihm hingegeben hat."

Pharak wendet sich nach dem Kanalisieren der göttlichen Energie an Naadhira:
"Habt Dank für die Heilung. Gibt es noch etwas, was man gegen den Kraftverlust unternehmen kann?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 13.12.2009, 22:06:17
Nach dem Segen der Priesterin fühlt sich der Graue geringfügig besser, dennoch haben nicht alle Bisse aufgehört zu suppen, so dass er sich an Thamam wendet. "Grüner. Hast Du saubere Tücher? Ein paar der verdammten Bisse bluten noch ein wenig, ich würde sie gerne verbinden, bevor wir durch die mistige Wüste rennen." Eigentlich hatte er schlimmere Schimpfwörter verwenden wollen, doch außerhalb des Schreins hat sich der Sklave wieder im einigermaßen Griff.

Den Disput zwischen dem Halbork und dem Magier nimmt Durriken nur am Rande zur Kenntnis. Schnell entscheidet sich der Varisianer für Pharaks Erklärung. "Dann ist er hoffentlich dort, wo er sein wollte. Der Mist, der mit Ras passiert ist, erklärt sich damit aber noch nicht. Gnollscheiße." Das Flüstern ist heiser, denn der Tod des Mönchs macht Durriken schwerer zu schaffen als Cephros Verschwinden. Zum einen, weil er Pharaks Erklärung glaubt, zum anderen, weil  er den Zauberer nie verstanden und für einen Wirrkopf gehalten hat. 

Während er auf Thamams Antwort wartet,  nickt er Naadhira und Kazim zu. "Ja, dann gerne weiter. Und habt dank für die Heilung, Priesterin." Das Lächeln Durrikens bei dem Dank ist schwach aber ehrlich.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 14.12.2009, 11:23:51
Mit einem Blick des Bedauerns blickt Thamam den nun ohne Rüstung dastehenden Kazim an, bevor er sich wieder an seine alte Rüstung erinnert, die er aber in dem Tempel liegen ließ. "Wenn wir zum Tempel zurückgingen würden, könntet ihr diese natürlich gerne an Euch nehmen" antwortet er ihm leise, bevor er noch in Gedanken hinzufügt. "Wobei ich überhaupt nicht weiß, ob ein Mensch eine Rüstung von einem Sklaven, in dem auch noch orkisches Blut fließt, überhaupt annehmen würde." Dabei blickt er Kazim einen Augenblick nachdenklich an, um sich dann dem Grauen zuzuwenden.

Kurz zögert er, bevor er auf Durrikens Frage antwortet. "Nein leider nicht, damit kann ich nicht behilflich sein. Auch sind meine Heilkünste sehr beschränkt. In früheren Tagen hätte ich Euch mit ein paar Kräuter einen einfachen Verband anlegen können. Oder ich könnte die Wunde ausbrennen, um so zu verhindern, das sie später eitert. Oder in dem Fall von Gift die Wunde aufschneiden, so daß das Gift aus dem Körper hinausgeschwemmt wird. Aber diese Bisse sind unnatürlicher Art und ich fürchte, das diese Heilkünste Euch keine Besserung bringen. Aber vielleicht finden wir auf dem Rückweg ein paar Wurzeln, aus denen ich Euch einen Sud machen kann, der Euch dann wenigstens eine erholsame Nacht gewährt." Dabei wendet sich sein Blick nachdenklich in die Richtung des Nachtlagers, ob er sich an Wurzeln oder Pflanzen[1] erinnert, die ihm dabei aufgefallen sind.
 1. Naturkunde(Sud gegen Juckreiz?): 19
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 14.12.2009, 13:45:59
Als sich Durriken über die Spinnebisse beschwert, die die Priesterin genauso belasten, wie sie es den Sklaven tun, fragt Naadhira den grauhaarigen Mann:
"Darf ich mir eure Wunde einmal anschauen, Durriken?" Die Worte sind leise und es ist klar, dass die Abadar-Priesterin ähnlich geschwächt wirkt, wie der Sklave oder Pharak. Dann schaut sich die Frau die Verletzung des Mannes an.[1] Schüttelt aber den Kopf. "Ich bin mir unsicher. Ich kenne diese Spinnen nicht und weiß nicht genau, ob wir noch mehr machen können außer warten." Während die Frau sich intensiv mit der Wunde befasst und dabei fast ausschließlich den Arm betrachtet, fragt sie den Sklaven fast schon ein wenig scheu:
"Ich hätte eine Bitte an euch Durriken. Wie ich durch die Begegnung mit den Gremlins weiß, könnt ihr die Sprache der Gnolls. Wärt ihr so freundlich, sie mir beizubringen?" Die Frau lächelt den Sklaven an. "Ich möchte euch wirklich bitten und es euch nicht befehlen. Also sagt offen, ob ihr dazu bereit seid oder nicht. Was auch immer ihr antwortet hat keinen Einfluß auf das, was ich der Prinzessin sagen werde."
 1. Heilkunde (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg563707.html#msg563707)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 14.12.2009, 15:21:10
Naadhira kann die Wunden und Wirkung der Bisse nicht wirklich gut analysieren. Möglicherweise könnte es noch einige Tage dauern bis bei manchen die Entkräftung wieder vollkommen vorüber ist, möglicherweise bleibt aber auch die Entkräftung dauerhaft bestehen bis entsprechend mächtige Magie sie wieder heilen kann. Nach einem Gift oder einer Krankheit sieht das ganze nicht aus. Vielleicht hilft aber eine geringe Genesung gegen die Wirkung der Bisswunden. Aber Naadhira kann das nur raten und spekulieren genau wissen, tut sie dies nicht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 14.12.2009, 16:50:50
Der Graue hatte kurz Hoffnuing geschöpft als die Priesterin seinen Arm untersucht, doch schnell zerstreut Naadhira den Funken. Ihre anschließende Frage überrascht ihn  sehr, denn eine Bitte hätte er trotz der bisher zum Teil ambivalenten Äußerungen der Frau nicht erwartet. Noch mehr überrscht ihn alerdings, dass sie ausgerechnet Gnoll lernen möchte.  Mit hochgezogenen Brauen und großen Augen blickt er sie an. "Ihr wollt wirklich Gnoll lernen?" Unwillkürlich muss dre Mann grinsen. "Nun gut, allzu kompliziertt ist  die dämliche Sprache nicht. Und wir haben ja ein paar Tage Reise vor uns." Mit neugierigem Blick mustert er die junge Frau, um dann fortzufahren. "Kampf ist eines der wichtigsten Worte..."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 14.12.2009, 16:57:00
Thamam kann sich tatsächlich an ein paar Pflanzen erinnern, die er sammeln und für den Sud benutzen kann.
Schließlich kannte er als Wüstenläufer, also als Waldläufer der Wüste sich nicht nur gut mit der Fauna der Wüste, also mit in der Wüste lebenden Tieren aus, sondern hat auch mehr als nur Grundkenntnisse im Fachgebiet der Flora der Wüste.
Auch wenn es in der Wüste nicht gerade viel Pflanzen gibt und meist nur die berühmten Pesh-Kakteen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 14.12.2009, 20:18:54
Bei der Frage von Naadhira legt sich ein Grinsen über das Gesicht von Thamam. "Sehr weise, Dienerin von Adabar. Man sollte die Sprache seiner Feinde kennen. Und wahrlich, wie Durriken bereits gesagt hat, diese Sprache ist nicht sehr schwer zu erlernen." Wobei Thamam jetzt lieber verschweigt, das die Sprache der Orks auch nicht viel schwerer zu erlernen wäre. Das einzigste was hierbei noch ein wenig schwerer scheint, sind die vielen Beschimpfungen und Verfluchungen, die sich zum Teil nur in ihrer Betonung unterscheiden.

Dabei wendet sich sein Blick wieder auf Durriken. Einen kurzen Augenblick wartet er noch ab, bevor er ihn über seine Gedanken informiert. "Auf dem Weg zum Nethysschrein habe ich ein paar Pflanzen und Wurzeln gesehen, deren Sud euren Juckreiz ein wenig mildern sollte und Eure Wunden ein wenig reinigt. Es hilft wahrscheinlich nicht, das Ihr Euch nicht so entkräftet fühlt, aber damit könnt ihr wenigstens die nächste Nacht gut ruhen." Dabei ruht sein Blick weiterhin fragend auf Durriken, bevor er seine Augen wieder auf Naadhira wendet. "Wir sollten nun langsam diesen Ort verlassen" kann man seiner Stimme doch ungewohnterweise etwas Respekt vor diesem Ort entnehmen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 16.12.2009, 14:18:48
"Ja nichts wie weg von hier!" sagt Kazim "Was auch immer da unten in diesem Tempel lauert könnte uns immer noch verfolgen, lasst uns endlich zu unserem Lager zurück kehren." als sich die Truppe endlich auf den Weg macht, schließt Kazim zu Nadhiraa auf "Ich kann euch gerne auch etwas die Sprache der Gnolle lehren, es ist ratsam so zahlreich wie sie in dieser Region sind. Zwar ist die Sprache an sich einfach, dennoch ist sie für Menschen teilweise nur schwer zu beherrschen, denn die bellenden, kläffenden Laute des Gnollischen sind für uns teilweise kaum wiederzugeben. Zudem unterstützen die Gnolle ihre Sprache oft mit Gesten wie Ohrenbewegungen und dergleichen was es für uns Menschen noch schwerer macht. Aber ich werde mein Bestes versuchen." Kazim nutzt dieses Gespräch um sich selbst von Ras Tod abzulenken und dass er keine Chance hatte Abschied von seinem Leichnam zu nehmen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 16.12.2009, 14:38:52
Man geht dann zunächst der Stelle entgegen, wo man die Nacht zuvor gerastet hat. Dort bespricht man, was noch zu besprechen ist, versorgt die Schmerzen und Wunden der anderen so gut es geht und geht seinen sonstigen Beschäftigungen nach. Die meisten versuchen sich so gut es geht auszuruhen, denn die Bisse der Spinnen haben viele Mitglieder der Gruppe enorm geschwächt und es war schon anstrengend genug zügigen Schrittes bei dieser Hitze zu dieser Stelle zurückzukommen. Nach den seltsamen Ereignissen der letzten Zeit und den Ereignissen um Cephros und Ras ist man trotz des Ausruhens, das man sich einfach göhnen muss, anfangs noch ziemlich angespannt. Doch der Tag verläuft überraschend ruhig und Naadhira macht erstaunliche Fortschritte mit der primitiven Sprache der Gnolle.

Doch dann des Abends als es schon dämmrig geworden ist, scheint jemand, der aus der Richtung des Nethys-Tempels zu kommen scheint, auf die Fünf zuzugehen. Die meisten Mitglieder der Gemeinschaft erkennen im Moment nur wenig, wer sich ihnen da offenbar genau nähert. Was aber alle vermuten können ist, dass derjenige, welcher auf sie zukommt, weiß gekleidet ist und offenbar humanoid ist. Zumindest macht es für die meisten den Anschein, dass er dies ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 16.12.2009, 17:53:39
"Es scheint ein alter Mann in einer Robe zu sein. Wahrscheinlich ein ver.." Der Graue verschluckt eine Silbe "...ein Zauberwirker. Von dort kann wenig Gutes kommen." Rasch macht der ehemalige Gladiator seine Waffe bereit, auch wenn sich die Anstrengung in seinen Zügen deutlich spiegelt.
Durriken ist unruhig und besorgt. Die Geschehnisse im Nethys-Tempel haben ihm sichtlich zugesetzt und wieder einmal wurde ihm die eigene Endlichkeit vor Augen geführt. Sarenrae steh uns bei! 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 17.12.2009, 08:39:49
Als sich Durriken bereit erklärt sie zu unterrichten lächelt die Priesterin. "Ich danke euch, Durriken." Die Worte klingen aus tiefstem Herzen kommend. Fast als wäre die Frau froh, dass jemand einmal einen ihrer Wünsche erfüllen würde.
Als dann Thamam seine Bemerkung über ihre Wissbegierde macht, ist eine leichte Verärgerung aber auch Belustigung im Gesichtsausdruck der Priesterin zu erkennen. Die Antwort der Priesterin hat einen leicht belehrenden Unterton: "Thamam, ich bin keine Dienerin des Storches. Meister Adabar ist nicht das Ziel meiner Verehrung. Ich diene Abadar ..." Fast schon übertrieben deutlich, macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ... Ich wäre dankbar, wenn ihr euch die Mühe macht, den Göttern angemessen gegenüber zu reagieren. Glaubt mir das ich Spott nicht dulden werde!"

Als dann schließlich am Abend dann die weiße Gestalt auftaucht und Durriken alarmiert reagiert, steht die Priesterin erstaunlich schnell neben dem grauhaarigen Sklaven. "Vorsichtig, meine Freunde wir sollten aufpassen und auf jede Gefahr vorbereitet sein, die uns nun begegnen könnte."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 17.12.2009, 09:31:37
Nur kurz blickt er Naadhira an, erst etwas verwirrt, ob ihrer Belehrung, dann leicht lächelnd. "Es tut mir leid, ich wollte Euren Gott nicht verspotten und damit erzürnen. Und was die Sprache der Gnolle angeht, ich kann Euch auch ein paar Worte beibringen, wenn ihr dies denn möchtet." Dabei läßt er es erst einmal bewenden, schließlich hat Durriken ihr schon Hilfe zugesagt und Thamam war sich sicher, das dieser die Sprache der Gnolle ausreichend lehren könnte.

Auf dem Rückweg zu ihrem bisherigen Nachtlager hält er Ausschau nach den Wurzeln und Pflanzen, die er bereits auf dem Hinweg gesehen hat. Vorsichtig schneidet er dabei ein paar Blätter ab, so daß die Pflanze weiterhin gedeihen kann und gräbt ein paar Wurzeln aus, bevor er dann im Lager einen kleinen Sud davon erstellt.

Zu sehr beschäftigt mit dem Eindicken des Suds, entgeht Thamam, das sich ein in weiß gekleideter Fremder ihnen nähert. Kurz blickt er auf, etwas verärgert über den ungünstigen Augenblick, als dieser sich ihrem Lager nähert. Dann nimmt er den Sud vom Feuer, so daß dieser nicht einbrennt und stellt ihn an den Rand um ihn dort warmzuhalten. Vorsichtig gleitet seine Hand etwas verärgert aufgrund der Störung an sein Krummschwert, läßt es dann aber doch stecken und begibt sich mit dann neben Naadhira, um den Fremden zu begegnen. Freundlich wenn es nur ein Wanderer wäre und er eine Ruhestätte sucht, aber mit einer gewissen Präsenz, die diesem verdeutlichen soll, das unbedachtes Handeln seinerseits ernsthafte Folgen haben könnte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 18.12.2009, 15:32:39
In Gedanken verloren blickt Kazim auf als die weiße Gestalt sich dem Lager nähert "Was denn nun schon wieder?" sagt er leise.

Zuviel Schlimmes war geschehen, folgte ihnen ein Bewohner des Tempels? Unsicher legt er seine Hand auf den Krummsäbel bereit diesen zu ziehen und kneift die Augen zu um die Gestalt erkennen zu können. "Es ist ein Mensch, soweit ich das sehe. Ein älterer Mann in weißer Robe. Was bei Asmodeus macht er hier?" fragt er seine Gefährten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 18.12.2009, 18:50:19
Pharak gefällt es nicht wirklich, was Durriken da macht, aber in seinem geschwächten Zustand hat Pharak keinen Nerv mehr jetzt noch eine längere Diskussion jetzt vom Zaun zu brechen und er murmelt nur ziemlich unverständlich vor sich hin: "Vorschnell, viel zu vorschnell, sowas könnte irgendwann noch einmal unser Ruin sein..." . Dann ruht er sich weiter aus. Er wird auch so bestimmt schon früh genug mitkriegen, was mit diesem alten Mann los ist, den Durriken für einen Zauberwirker hält.

Bis der alte Mann endlich bei ihnen eintrifft, ist Pharak vor Erschöpfung- trotz solch einer Situation- auch schon wieder eingeschlafen. Die Bisse haben ihn wohl offenbar ziemlich geschwächt.

Nicht allzu schnell kommt der alte Mann auf die Fünf zu. Der alte Mann selbst scheint ansonsten neben der weißen Robe nur ein paar schwarze Handschuhe als Kleidungsstücke zu haben. Keine Waffen sind beim ihm zu sehen. Man kann auch einen Rucksack hervorspitzen sehen, den an seinem Rücken trägt. Er trägt eine weiße Kapuze auf seinem Kopf unter denen seine weiß-grauen Haare etwas hervorspitzen. Er trägt einen gestutzen weißen Bart in seinem Gesicht. Vielleicht ist er siebzig oder achtzig Jahre alt, so genau lässt sich das aus dem Stegreif schwer einschätzen.

Erst als er den Fünfen ein gutes Stück näher gekommen ist, kann er sich bei ihnen etwas genauer um und scheinbar jetzt erst sieht er mit seinen alten Augen in der Dämmerung die Waffe, in den Händen von Durriken, als er seine Augen etwas zusammenkneift.

"Ihr seid doch nicht etwa Räuber, welche irgendwelche Reisende hier in dieser Gegend überfallen, die das Pech haben bei Euch vorbeizukommen? Ich habe nichts viel wertvolles, was man mir stehlen könnte. Wenn Ihr mich laufen lasst, erzähle ich auch niemanden von Euch, Ihr habt mein Wort!", etwas eingeschüchtert und verunsichert schaut der alte Mann in die Runde und vorallem zu Durriken.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 18.12.2009, 23:30:21
Wie durch einen Nebelschleier sieht Pharak den Fremden nur schemenhaft. Seine Stimme scheint dem Grauen auch viel zu weit weg. Pharak kann sich nur mit Mühe auf den Besucher konzentrieren. Er schließt für ein paar Sekunden seine Augen und spricht ein kurzes Gebet im Geiste. Der Magier hofft, dass dies hilft, seine Gedanken zu ordnen.
Wer ist dieser Fremde? Was will er? Wieso ist er allein in der Wüste? Was hat er im Nethys-Tempel gemacht? Ist er etwa... ? Er ist WEISS gekleidet...
Aber Antworten findet Pharak wohl heute nicht mehr.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 20.12.2009, 13:08:35
Wenn das bloß kein Trick ist... Der Varisianer blickt zu Naadhira als erwarte er eine Reaktion von ihr und tritt einen Schritt zurück, wobei er seine Kette leicht sinken lässt. Mehr als dieses klare Zeichen, dass er kein Räuber ist und nicht sofort angreifen wird, scheint ihm unklug. Schließlich hat sich der Typ noch nicht vorgestellt, sondern nur seine angebliche Angst zum Ausdruck gebracht.
Verdammt. Manchmal ists ganz gut, nicht entscheiden zu müssen. Soll die Sklavenhalterin doch antworten.  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 20.12.2009, 15:57:23
Die Priesterin tritt einen Schritt vor die Männer, die sie alle deutlich überragen. Trotzdem wird durch diese kleine Geste deutlich, dass sie sich als Anführerin der Gruppe sieht. Die Augen der Frau funkeln, als sie sich kurz vor dem Mann verbeugt.
"Wir sind weit davon entfernt Räuber zu sein. Ich bin eine Priesterin Abadars ..." Wieder mahlt die Frau über deutlich das heilige Symbol in die Luft, " ... und bin damit wohl ungefähr so weit von einer Räuberin entfernt wie dieser Ort von einem belebten Marktplatz zur Eröffnung des Marktes. Tatsächlich sind wir es, die in dieser Gegend bereits Verluste zu beklagen hatten und tatsächlich wollen wir diesen Ort gerade verlassen."
Dann schaut sie den Mann fest an. "Die Legende des armen hilflosen Mannes braucht ihr nicht zu erzählen, alter Mann. Erspart uns diese Geschichte und sagt uns, was ein Mann wie ihr hier treibt oder warum ihr uns nun aufsucht, wo wir das Gebiet bereits verlassen wollen." Obwohl die Worte an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassen, ist der Ton der Priesterin durchaus freundlich. Fast wirkt es, als sei die Priesterin einfach zu erschöpft für höfliche Konversation.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 21.12.2009, 12:18:59
Pharak konzentriert sich auf die Ereignisse hier am Lagerfeuer. Mit einem energischen Kopfschütteln schüttelt er auch die Müdigkeit ab. Er erhebt sich und geht auf den Fremden zu. Freundlich spricht er ihn an und zeigt dabei auf seinen Stab in dem das Symbol des Nethys zu erkennen ist:
"Nein, wir haben nichts aus dem Tempel entfernt. Außerdem hättet ihr, wenn wir Räuber wären, wohl schon unsere Klingen gespürt. Aber setzt Euch ans Feuer."
Pharak bietet dem Fremden einen Platz auf einem Felsen nahe bei Thamams 'Kochstelle' an.
"Mein Name ist Pharak Nasreddin el-Carib Ibn Fahd Ibn Tharon Adil el-Druma. Wer seid ihr und was verschlägt Euch in diese Ödnis hier?"

Entweder dieser Fremde ist ein recht mächtiger Mann, dass er alleine hier in der Wüste spazieren kann, oder er ist ganz schön geistig benachteiligt. Dann hätte er es aber wahrscheinlich nicht lebend hierher geschafft. Oder er hat noch ein paar Freunde mit dabei. ... Aber mal abwarten, was er sagt.

bevor der Fremde antwortet, wendet sich der Magier noch einmal kurz an Durriken:
"Wäret ihr so freundlich und behaltet die Umgebung etwas im Auge. Nicht dass uns noch wilde Tiere, oder Gnolle oder sonstiges Gesocks überraschen. Danke.
So, jetzt fühle ich mich besser. Erzählt etwas von Euch."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 21.12.2009, 13:48:21
Nachdem der alte Mann den Worten von Naadhira gelauscht hat, kommt er nun dazu Naadhira etwas genauer zu betrachten und nachdem er sie zu Ende betrachtet hat und auch Pharak dann noch zugehört hat, sagt er vor allem zu Naadhira zunächst: "Ach, Ihr seid wohl offenbar eine Frau, die gleich zur Sache kommt, solche Frauen trifft man selten, vor allem in Eurem Alter.“, schmunzelt der Mann etwas, spricht dann aber wieder normal drein schauend wie folgt weiter:  "Aber wo bleiben nur am heutigen Tag meine Manieren. Mein ist Name ist Azûtecz.[1]. Ein exotischer Name, den ich habe, nicht wahr? Aber das Schicksal schlägt so manches Mal gar ungewöhnliche Wege ein.  Ich war zuvor auf der Wanderschaft zu dieser uralten magischen Stätte gewesen. Teleportationsmagie hat mir den Weg erleichtert. Doch die letzten Schritte bin ich zu Fuß gegangen. Nun muss ich hier noch eine Zeit lang verweilen.
Ihr müsst auch wissen, dass ein altes, wichtiges Sprichwort lautet: ‘Unterschätze nie dein Gegenüber.‘, es ist sehr weise sich an diesen Ausspruch zu halten. Aber ich sollte Eurem Wunsch nun nachkommen und danke Euch schon einmal für Eure Gastfreundschaft, Pharak.“

Der alte Mann scheint kurz zu überlegen und sagt dann zu Pharak, während sein Blick die ganze Zeit gebannt auf das Feuer gerichtet ist und es fast so zu sein scheint, als ob der alte Mann dort Dinge darin Dinge erkennen würde, die kein anderer der Fünf hierin erkennen kann: “Auf Dauer könnt Ihr hier nicht bleiben. Der Abstand zum Kloster ist immer noch zu gering. Denn Ihr seid immer noch in seinem Jagdrevier. Die Überreste der osirianischen Expedition sind so gut wie aufgebraucht. Schon bald könnte des Nachts die Jagd beginnen. Es wäre nicht klug sich dem Risiko auszusetzen, gefressen zu werden. Glück allein ist kein gutes Standbein.“

“Aber bis dahin ist schon noch etwas Zeit.“, dann blickt der Mann zu Naadhira und spricht diese wie folgt an: “Sagt werte Dienerin Abadars, die mir ihren Namen nicht genannt hat, darf ich Euch einmal eine philosophische Frage stellen? Ihr müsst wissen, dass solche Fragen neben Rätseln unter anderem, eine meiner Lieblingsbeschäftigungen sind.“
 1. 
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 21.12.2009, 14:00:06
Naadhira verneigt sich leicht vor dem Mann, mit dem exotischen Namen. "Ich bin Naadhira, Dienerin Abadars ..." Wieder malt sie ein über deutliches Zeichen des Schlüssels in die Luft. Fast als wolle sie allen Anwesenden ihren Glauben deutlich vor Augen führen. " ... Die Höflichkeit lehrt es, dass derjenige, der an ein Feuer tritt seinen Namen zuerst nennt, um seine ehrlichen Absichten kund zu tun. Dies wird bereits in Regel 15 der 111 Goldenen Regeln gelehrt. Ihr solltet mir nicht vorwerfen, dass ich mich an die Regeln meines Glaubens halte."

Die Worte sind freundlich gesprochen und fast so als vergebe die Frau dem Mann das offensichtliche Nichtwissen. "Bevor wir einen womöglich fruchtbaren Disput über ein philosophisches Gespräch führen, würde ich gerne etwas von euch wissen, weiser Azûtecz. Von welchem Jäger sprecht ihr und von welcher osirianischen Expedition, die dem Jäger zum Opfer gefallen ist?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 21.12.2009, 14:59:54
Der Mann runzelt etwas die Stirn und schaut etwas verwirrt drein bis er Naadhira dann entgegnet: "Bevor ich mich dem Feuer genähert habe, um mich hinzusetzen, habe ich Euch doch meinen Namen genannt. Auch habe ich das Kloster als Grund meines Aufenthalts hier angegeben. Aber trotzdem danke für diese Information, ich lerne immer sehr gerne etwas dazu. Dazu zählen auch Regeln Abadars.", höflich nickt der Mann dann Naadhira zu, als er diesen letzten Satz gesagt hat.

"Es ist der wahnsinnige 'Wächter' des Klosters, wenn man so will. Früher ist dieser Ort fast ausschließlich von 'Gläubigen' umgeben gewesen. Dieses Kloster ist uralt. Im Laufe der Zeit hat dieses Kloster Plünderer angezogen, als es verlassen hier in der Wüste stand. Plünderer, die diese heilige Stätte entweiht haben. Seltsame Phänome haben sich hier im Laufe der Zeit ereignet. Die Magie an diesem wild und ungezähmt geworden. Genauso wie Ihr 'Wächter'. Wenn ein entsprechend fähiger arkaner Zauberwirker die magische Kunst in seinem Blut hat, kann er die Wunden der Magie an diesem so spüren, als ob es seine eigenen wären. Es schmerzt ihn diesen Ort zu betreten. Dieser Ort hat nicht mehr den Glanz, den er früher einmal hatte. Der 'Wächter' ist zudem selten bei klarem Verstand und ist meist so durcheinander wie die Magie selbst an diesem Ort; doch trotz seiner großen Blutrünstigkeit steckt in seinem tiefsten Inneren das duale Prinzip.

Aber Eure Frage hat noch einen zweiten Teil, auf den ich nun eingehen will: Es gibt immer wieder Narren, die immer noch versuchen, irgendetwas wertvolles aus dem Kloster zu stehlen. Doch es gibt nichts mehr in dem Kloster zu stehlen, für dass es sich zu sterben lohnen würde. Doch bis sie das endlich erkannt haben, haben sie auch schon einen grausigen Tod meist erlitten. Die Wenigsten können dem Kloster wieder entkommen, wenn der wahnnsinnige 'Wächter' diese zerfleischen und zerkauen will. Über die Expeditionsmitglieder selbst, weiß ich wenig, aber es ist kein Wunder, dass dieser Ort selbst Expeditionen aus Osirion anzieht. Dieser Ort gehörte einst zu einem abgelegnen Teil des antiken Osirions, müsst Ihr wissen. Das antike Osirion ist damals ein großes Imperium gewesen.

Kann ich Euch nun meine eine Frage stellen oder wollt Ihr mir noch ein paar Fragen mehr stellen, Priesterin?", fragt der Mann Naadhira dann in neutralem Tonfall zum Schluss.

Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 21.12.2009, 20:23:06
Der Graue nickt auf die Bitte des Magiers hin, der ihn offenbar tatsächlich nicht als Sache sieht, die jemandem gehört. Zumindest hatte er dies geäußert und verhielt sich auch so.  Das Gespräch zwischen dem Fremden und Naadhira beziehungsweise Pharak verfolgt er mit halbem Ohr, während er die Gegend auf Gefahren hin absucht[1].
Die Warnungen des Bärtigen erscheinen ihm mehr als real, auch wenn es eine Finte sein konnte. Doch der Nethys Tempel hatte ihnen genügend unangenehmene Überraschungen bereitet und mehr als einen Begleiter gekostet, so dass es in jedem Fall gut wäre, dem Rat zu folgen und weiter zu ziehen. Schlimmer als der verdammte Schrein kann es kaum werden. Egal, was der Alte da im Schilde führt. Er kann wohl auf sich aufpassen, sonst hätten sich die dreckigen Aasgeier seine Eingeweide schon geholt. Gnollscheiße und Kamelpisse. Je schnell wir die Beine in die Hand nehmen, desto besser! . Durriken behält seine Gedanken für sich, ist jedoch fest entschlossen weiter zu ziehen, egal wie sich die anderen entscheiden. 
 1. Wahrnehmung: 13
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 21.12.2009, 20:28:44
Doch Durriken kann in der Abenddämmerung nichts Bedrohliches erkennen. Nichts deutet auf eine Gefahr hin, die der Gemeinschaft alsbald drohen wird.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 23.12.2009, 14:30:28
Naadhira ist leicht irritiert, dass der Mann noch einmal fragt, ob er ihr eine Frage stellen darf. Irgendwie war ihr nicht klar, dass dafür erst eine weitere Frage gestellt werden muss. Sie kann sich nicht an eine Regel Adabars erinnern, die es erfordert vor einer Frage zu fragen, ob man eine Frage stellen darf. Sie nimmt sich vor diese Frage zu erforschen, wenn sie wieder in einer zivilisierten Gegend ist.
"Stellt eure Frage. Ich wüsste nicht, dass etwas dagegen spricht."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 25.12.2009, 15:25:24
Pharak hört sich die Ausführungen des Fremden an. Er grübelt etwas.
Was mir noch nicht ganz einleuchtet ist, wenn es hier nichts mehr gibt, außer einem wahnsinnigen Wächter, was macht er dann hier? Ich denke mal, er ist nicht extra hierhergekommen um uns zu warnen. Aber gut, soll er erst mal seine Frage stellen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 25.12.2009, 23:48:23
"Nun gut, ich habe Eure Erlaubnis und ich hatte auch gesagt, dass die Frage philosophischer Natur sein würde. Eine Frage, die im übrigen eigentlich immer diesselbe ist, aber durchaus unterschiedliche Gesichter haben kann. 

Nehmen wir mal folgende Situation an:
Eine Stadt verehrt zu einem Großteil die Gottheit Abadar. Eines Tages kommt es zum Angriff auf eben diese Stadt. Vieles von dieser Stadt wird dabei in Schutt und Asche gelegt. In den Straßen geschehen riesige Blutbäder. Die Diener Abadars haben den Feinden der Stadt wenig entgegenzusetzen, auch wenn viele Anhänger Abadars verbießen gekämpft haben, so hatten diese doch letztendlich keine Chance gegen die feinliche Übermacht. Viele Leute in den Straßen betteln und flehen, dass Abadar doch höchstpersönlich kommen möge und die Feinde erschlagen möge. Doch die Stadt ist letztlich doch dem Untergang geweiht. Eine Vielzahl der Überlebenden dieses Unheils- darunter auch Priester- verlieren durch das Leid, das ihnen angetan worden ist, den Glauben an Abadar. Was würdet Ihr diesen Menschen sagen, Naadhira? Beziehungsweise eigentlich reicht es mir schon, wenn Ihr mir Eure Gedanken über solch einen Vorfall mitteilt und wie Ihr diesen beurteilen würdet."   
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 26.12.2009, 12:07:30
Naadhira hört dem seltsamen Mann interessiert zu. Sie schüttelt bei den Worten mehrmals den Kopf, scheint sie so gar nicht einverstanden mit den Worten des Wanderers. Als der Mann geendet hat, holt die Priesterin erst einmal Luft, um etwas Zeit zu gewinnen, dann macht sie sich an die Beantwortung der Frage:
"Euere Geschichte beruht auf einem Mißverständnis über die Götter. Abadar ..." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ...  ist der Gott des Handelns und der Zivilisation. Er ist kein Gott des Kampfes oder Krieges, wie es vielleicht Gorum sein mag. Ihr versteht offensichtlich nicht, dass mein Herr nicht die direkte Beeinflussung seiner Gläubigen anstrebt. Er gibt seinen Gläubigen Hinweise und Gelegenheiten zum Handeln, aber er handelt nicht selbst für sie. Wir Gläubigen sollen uns nicht hinter Abadar ..." Wieder macht Naadhira das Zeichen des Schlüssels. " ... verstecken. Jemand der hofft, dass er die Probleme des Einzelnen löst, hat die Lehren nicht verstanden." Die Priesterin lächelt traurig.
"Aber dies ist nicht was ihr hören wollt. Ihr wollt wissen, was ich in dieser Situation als Trost habe. Doch der Trost fällt anders aus als ihr vielleicht erwartet. Mein Gott ist der Gott der Zivilisation und trotzdem gehen Städte und Völker unter. Wie passt dies zusammen? Das ist eure Frage. Wie kann mein Herr zulassen, dass eine Stadt untergeht? Es mag euch hart erscheinen, aber die Antwort ist einfach. Der Lauf der Zeit wird nicht aufgehalten von Abadar." Wieder wird ein Schlüssel in die Luft gemalt. "Wenn eine Zivilisation untergeht, wurde sie von einer anderen aufstrebenden Zivilisation übernommen oder vernichtet. Seht in dieser Wüste zum Beispiel Orte wie Kelmarane, die einst blühende Orte waren und dann doch der Vergessenheit anheim fielen.
So traurig die Lage für die Stadt ist, die ihr beschreibt. Trost kann Abadar ..." Naadhira malt ein weiteres Mal den Schlüssel in die Luft. " ... nicht geben. Die Bewohner der Sadt haben zu gegebener Zeit den Augenblick des Handelns verpasst. Die Hinweise, die ihnen gegeben worden sind, haben sie nicht wahrgenommen oder missdeutet. Nun haben sie die Folgen zu tragen."
Die Frau schaut den Mann in der weißen Robe fest an. "Ihr sagt,dass sich die Menschen dann von Abadar abwenden. Ich muss schmunzeln über diesen Gedanken. Außer den wahrhaft Gläubigen und den Streitern für einen Gott, gibt es doch niemanden, der nur einen Gott anbetet. Abadar ... " Wieder wird der Schlüssel gezeichnet. " ... ist nicht der Gott der Fruchtbarkeit und Liebe. Also wenden sich die Bewohner eurer Stadt in diesem Falle auch an andere Gottheiten. Wer dies nicht erkennt, ist engstirnig und wenig weise. Meine Begleiter hier haben auf dieser Reise Sarenrae für sich entdeckt. Es liegt am Ort, den wir vor diesem besucht haben, trotzdem werden sie, wenn es notwendig sein wird, auch andere Götter wieder anrufen, weil diese dann für das stehen, was sie sich dann erhoffen. Weil ihr Glaube frisch ist, werden sie es jetzt nicht zugeben wollen, aber ich sage euch es wird so sein."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 27.12.2009, 16:12:03
Kazim zieht während des folgenden Gesprächs immer weiter seine rechte Augenbraue hoch. Ein seltsamer alter Mann, der hier mitten in der Wüste auftaucht und sich zu den Gefährten setzt nur um philosophische Gespräche mit einer Priesterin des Adabar zu führen? Der Keleshite versteht nicht wirklich was hier vor sich geht und weiß auch zu dem Gespräch nichts beizutragen, denn ein gebildeter Mann der sich auf Debatten dieser Art versteht ist er ganz gewiss nicht. Da aber scheinbar keine Gefahr droht und die Situation entspannt wirkt, löst sich auch seine Anspannung und die Hand geht fort vom Griff des Krummsäbel.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 28.12.2009, 10:25:42
Mit fragendem und irritiertem Blick beobachtet Thamam ebenfalls den merkwürdigen Fremden in dem weißen Gewand. Die Augen etwas zusammengekniffen lauscht er dem Gespräch zwischen Naadhira und dem alten Mann. Für solche philosophischen Gespräche über Abadar hatte er bisher nicht viel beizutragen, zuwenig war ihm dieser Glaube bekannt. Aber die Antwort von Naadhira schien ihm durchaus mit klugen Worten bedacht zu sein.

Schließlich ist er auch zufrieden, das Naadhira und Pharak das Gespräch mit diesem alten Mann führen. Als er aus den Augenwinkeln erkennen kann, das sich neben ihm die Haltung von Kazim entspannt und seine Hand vom Schwertgriff löst, kann er sich nicht dazu entschliessen, seine Hand ebenfalls zu lösen. "Entweder ist er ein glücklicher Narr, der durch Zufall hier überlebt hat, oder es steckt in ihm mehr, wie sich auf den ersten Blick vermuten läßt. Aber genau dies macht ihn gefährlich." Und auch wenn der Fremde keine bedrohlichen Gesten macht, so gilt die Aufmerksamkeit von Thamam weiterhin diesem Fremden, während seine seine Hand immer noch an seinem Krummschwert ruht.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 28.12.2009, 15:15:11
Und wenn die Sklaven sich erheben und Gerechtigkeit herrschen wird, wirst Du es dann akzeptieren? bevor seine Miene sich zu einem spöttisch-verächtlichen Grinsen verziehen kann, hält der Graue eine Sekunde inne und lächelt dann freundlich. Fast friedlich. Vermutlich schon. Sie ist nicht kein hartherzig, vielleicht wäre es ihr so auch lieber. Nur wird sie den Gedanken nicht zulassen können, weil er gegen das Scheißgesetz ist. Noch nicht.
Durriken ist überzeugt, die junge Frau wieder ein wenig mehr verstanden zu haben, auch wenn sie noch genügend Widersprüche birgt, die er nicht auflösen kann.
Wieder streift sein Blick über den Horizont und wieder ist nichts zu entdecken.
"Sagte der Alte nicht eben, wir sollten weiter, weil wir dem verfluchten Bösen, das in der Ruine lauert noch ausgeliefert sind? Goblindreck. Jetzt diskutieren sie sinnloses Zeug." murmelt der Varisianier leise auf orkisch, da er sich in das Gespräch nicht einmischen will, seinen Unmut über die philosophische und hypothetische Debatte jedoch nicht verbergen kann.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 28.12.2009, 16:49:22
Während Naadhira so spricht schaut der Alte weiter ins Feuer und scheint sich an ihm seine Hände etwas zu wärmen; da es Abends und des Nachts in der Wüste immer ziemlich kühl wird im Vergleich zu den heißen Tagestemperaturen.

"Eine interessante Sichtweise habt Ihr da junge Priesterin. Eine von vielen. Ihr haltet einen mächtigen Zauberstecken in Euren Händen fürwahr; man wird sehen, was er in der Zukunft bringen wird. Seit Arodens Tod ist die Zukunft ein Schemen am Horizont, auch wenn zumindest die Vergangenheit noch klar gesehen werden kann.

Ich seltsamer, alter Kauz bin teilweise anderer Meinung wie Ihr, Naadhira, aber die Wahrheit ist sowieso wie ein Zauberstab mit drei magischen Ur-Kräften. Wieviele Wesen können zudem schon behaupten darüber entscheiden zu können, was wahr und was falsch ist.

Aber eine meiner gegenteiligen Meinungen soll angesprochen werden, weil es wichtig sein könnte:
Man sollte nicht seine Götter wechseln wie die reichen und mächtigen Sultane der antiken Imperien noch ihre Haremsdamen dauernd durchgewechselt haben. Selbst wenn man kein Priester oder heiliger Krieger seiner Gottheit ist! Lieber einmal ein beständiges, mächtiges und denkwürdiges Artefakt gebaut, als unzählige, niedere magische Gegenstände, die letztlich überhaupt nicht funktionieren und immer nur kaputt gehen nach einiger Zeit.

Ich bin gespannt Naadhira, ob Ihr immer noch so ein Fels des Glaubens sein werdet, falls Katapesh womöglich mal eines Tages von Kräften des Wahnsinns und der Barbarei bedroht werden würde und sogar im Laufe einer Schlacht zerstört werden würde. Aber wer weiß, ob solche eine Situation jemals eintreffen wird. Und falls solche eine Situation einmal eintreffen würde, ob sie in ein paar Monaten oder gar in ein paar Jahrhunderten passieren würde. Aber wenn ich Euch richtig verstanden habe, hätte Katapesh, falls es überhaupt in solch eine Situation jemals käme, sowieso die Zerstörung und Verwüstung verdient, weil es nicht entsprechend in der Vergangenheit reagiert hat und dann mit einer bitteren Zukunft leben muss."

Nachdem der alte Mann für einen kurzen Augenblick still gewesen ist, sagt er dann noch:

"Und habt bitte keine Angst, noch habt Ihr Zeit zu fliehen, wenn Ihr denn diese Chance ergreifen wollt. Mein Gerede wird nicht für Euren Tod sorgen.
Das was ich nun sage, Naadhira, trifft womöglich nicht auf Euren Glauben zu. Euch wird es wohl offenbar nicht betreffen, so wie ich Euch verstanden habe."

Dann wendet sich der Blick des alten Mannes wieder vom Feuer ab und wendet sich direkt an Pharak: "Sagt gläubigen, jungen Magiern, Magierinnen und allgemein anderen arkanen Zauberwirkern niemals, Pharak, dass sie sich in Zeiten der Schlacht an Gorum etwa wenden sollen oder in Zeiten großen Unheils etwa an Shelyn. Wer seine einstigen Ideale und seinen Schutzparton etwa leichtfertig verrät und allzu fest im Glauben ist, begeht einen großen Fehler. Man sollte für die Magie selbst, die einen durchfließt, dankbar sein und sie mit starkem Glauben kombinieren; erst die Magie und der Glaube selbst ist es, was sie zu etwas Besonderem und manche sogar zu etwas ganz Einzigartigem macht."
Seine Miene ist ernst und der Alte schweigt für einen Augenblick.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 29.12.2009, 21:30:26
Pharak hat aufmerksam den Worten des Fremden gelauscht. Er ist etwas verwirrt über seine Aussagen. Er antwortet nur:
"Ihr habt recht."
Mit gesenktem Kopf starrt er ins Feuer und denkt über die Sätze des Fremden nach.
Katapesh wird bedroht ... Verrate nicht Deinen Gott ... Verrate nicht Nethys ... Arodens Tod ... Natürlich! Es muss so sein!
Plötzlich hebt er seinen Kopf und fixiert Azûtecz:
"Ihr seid nicht zufällig hier in der Wüste. Ihr seid hier, weil Ihr uns treffen wolltet. Die Zukunft ist seit Arodens Tod vor 102 Jahren nur noch schemenhaft. Aber auch aus Schemen kann man ein Bild malen.
Katapesh ist in großer Gefahr. Vielleicht sogar ganz Golarion. Und wir sollen dagegen ankämpfen? Wieso wir? Wisst ihr noch mehr, was uns helfen kann?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 30.12.2009, 15:18:46
Der Mann lächelt Pharak eine Weile an und sagt dann: "Euer historisches Wissen ist wirklich faszinierend für jemanden, der so jung ist."

Dann schweigt der alte Mann für einen Augenblick und entgegnet Pharak noch: "Ihr glaubt also, dass ich etwas in dieser Richtung wüsste und ich deshalb dieses Gerede von mir gegeben habe. Selbst, wenn ich merkwürdiger Kauz von so etwas wüsste, nicht viele würden Euch dies glauben, wenn Ihr ihnen sagen würdet, dass irgendein alter Mann, der alleine durch die Wüste gezogen ist, Euch irgendeine haarstreubende, schwammige Prophezeiung erzählt hat. Allerdings etwas kann ich Euch tatsächlich noch sagen:

Zeichen wurden gegeben und Zeichen werden gegeben. Die kommende Zeit wird eine Zeit voller Zeichen und Wunder. Feuer ist auf der einen Seite ein Zeichen des Ruhms, doch auf der anderen Seite ein Zeichen des Verderbens. Ihr könnt freie Entscheidungen treffen, doch mit der Freiheit kommt oftmals auch die Verantwortung. Doch ohne Verantwortung gibt es keine Selbstständigkeit."

Dann schaut der alte Mann etwas zum Himmel hinauf, nachdem er diesen letzten Satz gesagt hat. Draußen ist es schon ziemlich dämmrig geworden. Er sagt dann noch: "Meine Zeit hier ist bald abgelaufen, die Finsternis bricht bald herein. Ich will Euch nicht durch noch mehr Unterhaltungen in ernsthafte Gefahr hier draußen bringen. Aber etwas muss noch schnell erledigt werden." Er nimmt seinen Rucksack ab und versucht diesem Kazim in die Hand zu drücken, der bisher eher teilnahmslos bei dem Geschehen herumstand. Sollte er den Rucksack nicht in die Hand nehmen wollen, legt ihn der Fremde einfach vor seine Füße. Er schaut Kazim in die Augen und sagt dabei zu ihm: "Hört bitte zu, denn es ist wichtig! Öffnet diesen Rucksack erst morgen früh, nachdem Ihr intensiv eine Stunde lang zu Eurer Gottheit bei Sonnenaufgang gebetet habt. Mitnehmen dürft Ihr den Rucksack dagegen wohin Ihr wollt, nicht dass es zu irgendwelchen Missverständnissen kommt.

Meine Tat ist allein von Logik getrieben! Einer höheren Logik. Doch nicht ein jeder kann hinter Fassaden blicken, die alles klar werden lassen."

Doch der alte Mann wartet nicht auf eine Reaktion von Kazim, sondern blickt dann noch traurig zu Pharak und spricht zu diesem: "Es tut mir leid, dass ich nicht noch mehr tun konnte, aber so ist nun mal der Lauf der Dinge. Anders kann es eben nicht sein."

Doch dann wandelt sich der Blick des alten Mannes und zeugt von ernsthafter Entschlossenheit: "Vergesst nicht: Alles hat zwei Gesichter!", als der alte Mann dies gesagt hat, ist er vom einen Augenblick auf den anderen plötzlich verschwunden, ganz so als habe er sich in Luft aufgelöst. Doch der Rucksack von ihm ist noch immer da.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 31.12.2009, 12:02:15
Als der alte Mann fast wie durch Hexerei oder Zauberei verschwindet, zuckt Thamam kurz zusammen und zieht vor Schreck sein Schwert fast bis zur Hälfte aus der Scheide. Dann sieht er einen Augenblick auf den Boden, dort wo der alte Mann gerade noch stand und als sich dort keine Spuren abbilden, steckt er sein Schwert langsam wieder zurück.

"Verfluchte Hexer, erscheinen immer an verlassenen Orten und geben merkwürdige Prophezeihungen von sich" spricht er auf orkisch aus, als anschließend sein Blick zu Kazim geht, vor dem nun dieser Rucksack liegen sollte. Kurz mustert er diesen Rucksack nachdenklich bevor sein Blick sich wieder von diesem abwendet. "Aber vielleicht ist etwas wahr an dieser Geschichte und wir sollten nicht hier rasten. Nachdem dieser alte Mann wie ein Geist verschwunden ist, habe ich kein gutes Gefühl mehr was diesen Rastplatz angeht." Dabei blickt er Naadhira fragend an, von der er nun eine Entscheidung erwartet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 31.12.2009, 13:00:46
Die Priesterin schüttelt bei den Worten des seltsamen Wanderers den Kopf. Es ist offensichtlich, dass sie nicht seiner Meinung ist und die letzten Erklärungen des Mannes bevor er verschwindet, machen dies nur noch deutlicher.
"Ich gebe euch recht Thamam. Hier sollten wir nicht bleiben. Der Ort könnte sich als sehr gefährlich erweisen und wir brauchen auch nicht in der Nähe des Tempels übernachten, weil wir den Tempel nun nicht weiter untersuchen werden." Dann blickt die Frau auf das Geschenk vor den Füßen Kazims. "Allerdings sollten wir diesen Rucksack jetzt untersuchen oder ihn zurücklassen. Einen Gegenstand, von dem wir nicht wissen, was er ist, werde ich nicht rumschleppen. Lasst uns erst einmal ein paar Untersuchungen machen und vor allem den Rucksack öffnen."
Dann spricht die Priesterin ein kleines Gebet und betrachtet den Rucksack ein weiteres Mal.[1]
 1. Detect Magic (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells---final/detect-magic)
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: The Shadow am 31.12.2009, 13:24:00
Der Rucksack erweist sich tatsächlich als magisch. Doch die Magie, die von diesem Rucksack offenbar ausströmt, ist so stark, dass Naadhira von dieser Macht für einen paar Sekunden nur noch fast wie gelähmt und geistig benommen in der Gegend herumstehen kann. Es scheint wohl, dass der Rucksack sich nicht gar so einfach untersuchen lässt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 02.01.2010, 09:20:20
Der Graue wird zunehmend unruhiger während der Unterhaltung und so nickt er heftig als Thamam die Sache auf orkisch kommentiert und grunzt zustimmend. "Ja, lasst uns hier abhauen. Mit oder ohne das Geschenk." Verachtung und Misstrauen mischen sich in der rauen Stimme Durrikens, der dem Braten nicht traut. Und so nickt er erneut als die junge Klerikerin verkündet, den Rucksack untersuchen zu wollen und tritt vorsichtshalber einen Schritt zurück.

"Gnollscheiße. Was ist?" entfährt es ihm heftig als die Klerikerin kurz erstarrt und mit zwei langen Sätzen ist er neben ihr und zieht sie ein Stück von dem Rucksack weg, die lange Kette schwingt in der freien Hand und der ehemalige Gladiator ist so angespannt und aufmerksam, dass er vergisst, sich zu entschuldigen.  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 02.01.2010, 15:36:53
Als Naadhira von einer für Thamam merkwürdigen Starre erfasst wird, versucht er ebenfalls so schnell wie möglich Durriken zu folgen und stützt Naadhira auf der anderen Seite ab. Überrascht von diesem merkwürdigen Verhalten der Klerikerin, sieht er Durriken einen Augenblick nachdenklich an, nachdem sie die Dienerin von Abadar ein wenig von dem Rucksack entfernt haben.

"Die Magie an diesem Ort bringt uns nur Unglück und Verderben" denkt er sich, während er nun sein heiliges Symbol hervorholt und seine Augen sich nach oben richten, fast so als würde er Sarenrae um Hilfe bitten. Dabei blickt er Kazim an und versucht den Worten von Naadhira ein wenig mehr Nachdruck zu verleihen. "Auch wenn es mir nicht zusteht, Kazim, Euch einen Ratschlag zu erteilen. Ihr solltet Euch genau überlegen, ob ihr diesen geheimnissvollen Rucksack mitnehmen wollt." Dabei hält er immer noch sein Symbol in der Hand, während er darauf wartet, ob Naadhira wieder zu sich kommt und sich dann zu Wort meldet.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Kazim al'Abban am 03.01.2010, 00:02:50
In der Tat nimmt Kazim den Rucksack nicht an. Nicht aus Unhöflichkeit sondern aus purer Verblüffung. "Äh wie jetzt?" stammelt er kurz darauf und blickt zu dem Geschenk vor seinen Füßen hinab "Wieso denn schon wieder ich?" fügt er an und vernimmt dann die seltsame Bitte den Rucksack erst morgen zu öffnen. Schon will der den alten Mann mit Fragen bestürmen, da lässt dieser eine weitere kryptische Botschaft ab und löst sich dann in Luft auf. "Kamelpisse ... was soll denn der Scheiß schon wieder?" der keleshitische Dieb ist völlig verwundert.

Als Nadhiraa sich dafür ausspricht den Rucksack gleich zu öffnen und nicht mitzunehmen ist Kazim hin und hergerissen zwischen Neugier, Sorge und Verblüffung. "Ja wir sollten echt hier weg. Aber wegen diesem Rucksack ... ich weiß nicht. Es wird schon seinen Grund haben dass er diese Bitte ausgesprochen hat. Ich meine nicht dass wir den jetzt aufmachen und dann kommt da irgendein Dämon raus. Er machte jetzt jedenfalls keinen bösartigen Eindruck, hätte er uns schaden wollen, dann hätte er dies sicher auch auf andere Art gekonnt. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich hatte das Gefühl dass man diesen Kerl nicht unterschätzen sollte. Aber wieso müssen solche Gestalten immer so kryptisch sein verdammt? Kann er nicht einfach sagen was in dem Rucksack ist?"

Als er keine Antwort erhält blickt er Nadhiraa an, welche nur benommen auf den Rucksack starrt und schließlich von Durriken weggezehrt wird. "Schöne Scheiße, was ist das für ein Ding?" vorsichtig tritt er mit dem Fuß gegen den Rucksack. "Pharak was meint ihr denn? Ich will das hier nicht alleine entscheiden. Nicht dass wir es nachher bereuen diesen Rucksack zu früh oder gar nicht geöffnet zu haben."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 03.01.2010, 07:02:50
Wirklich dankbar schaut die Priesterin Abadars die beiden Sklaven an, welche sich ohne zu zögern, um sie bemühen. "Ich danke euch," sagt sie mit einem Lächeln, bevor sie sich wieder aufrichtet und ihre Kleidung richtet, die sich etwas verschoben hat durch den durch den Zusammenbruch ausgelösten Sturz. Das Ganze dauert etwas länger, als es eigentlichmüsste. Fast so als müsse die Frau Kraft sammeln für die Worte, die sie dann spricht:
"Ich sage euch, was ich davon halte. Der Mann taucht hier auf und zwar mittels Teleportation oder Schlimmeren. Erzählt uns etwas über seine mehr als seltsamen Ansichten und hinterlässt uns etwas, was wir nicht untersuchen können, weil es sich dieser Untersuchung widersetzt! Wir sollen das Ding mitnehmen, aber erst öffnen, wenn wir von hier weg sind!" Die Augen der kleinen Frau funkeln.
"Ich bin zwar nicht für euch verantwortlich Kazim, aber Thamam, Durriken und Pharak sind mir zumindest nominell unterstellt bis wir wieder bei der Prinzessin sind. Ich bin für die Gruppe verantwortlich und ich habe schon damit zu leben, dass wir jemanden aus der Gemeinschaft verloren haben. Ich werde nicht zulassen, dass ein gefährlicher Gegenstand mitgenommen wird dessen Nutzen nicht feststeht und der bereits seine Gefährlichkeit bewiesen hat. Wenn ihr diesen Gegenstand untersuchen wollt, tut es jetzt oder lasst ihn zurück! Ich werde meinen Weg nicht mit euch fortsetzen, wenn ihr etwas derartig Gefährliches ohne Not mitnehmt!"
Der Gesichtsausdruck der Priesterin macht deutlich, dass die junge Gläubige Abadars nicht mit sich handeln lassen wird, was diese Sache betrifft.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 03.01.2010, 07:12:42
Während Naadhira spricht und ihr Argumente vorträgt, nickt der Varisianer. Gleichzeitig erinnert er sich an einen nervtötenden Gegner in der Arena, der behauptet hatte, ein Paladin zu sein. Dieser hatte ihn im Kampf nicht getötet, weil er angeblich gespürt hatte, dass Durriken nicht dem Bösen verfallen verfallen sei, sondern für das 'Gute' einstehe. Goblinkacke. Warum fällt mir dieser Idiot ausgerechnet jetzt ein...

Da die Priesterin ihnen ihr Eingreifen nicht übel genommen hatte, beschließt er, seinen Gedanken zu äußern. "Entschuldigt, Naadhira. Ihr habt Recht. Nur kam mir eben der Gedanke, ob es Euch nicht möglich wäre, den Rucksack daraufhin zu untersuchen, ob er böses ausstrahlt oder nicht. Ein ...erm... Bekannter von mir behauptete, dass sei möglich. Vielleicht ist es aber auch nicht wichtig."
Durriken blickt zu Boden, da er sich eigentlich nicht einmischen wollte. Dennoch ist er froh, sich nicht im Ton vergriffen zu haben.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 03.01.2010, 18:06:46
Pharak grübelt etwas. Nach kurzer Pause antwortet er dann:
"Ihr kennt alle die Gefahren hier in der Wüste. Ihr habt auch alle die viel größeren Gefahren rund um den Tempel gesehen. Dieser Mann kam allein durch die Wüste, in der Nähe des Tempels zu uns. Er teleportierte sich hier hin und wieder weg. Wenn er uns hätte schaden wollen, hätte er sich in der Tat nicht solch eine Mühe geben müssen.
Einen Gegenstand, der so viel Magie ausstrahlt, sollten wir keinesfalls hier zurücklassen. Ich denke, dass er uns den Gegenstand nicht ohne Grund geschenkt hat. Und wir sollten ihn auch so behandeln, wie er sagte. Auch wenn wir es noch nicht verstehen. Offensichtlich gibt es eine Prophezeiung - scheinbar steht sie im Zusammenhang mit Aroden und Nethys, wahrscheinlich auch mit dem Allsehenden Auge, einem Artefakt, was einst in diesem Tempel aufbewahrt wurde. Und scheinbar spielen wir in dieser Prophezeiung auch eine Rolle, ob wir wollen oder nicht - die Würfel sind gefallen. Jetzt heißt es, das Beste aus unserem Schicksal zu machen."
Mit einem durchbohrenden Blick an Kazim fügt er hinzu:
"Man kann seinem Schicksal nicht entfliehen.
Und den Rucksack nehmen wir mit! Wenn einem von Euch eine Burg geschenkt würde, würde auch keiner auf die Idee kommen, das Geschenk abzulehnen."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 03.01.2010, 21:02:44
"Goblinkacke!" Auch wenn die Priesterin den Fluch in der neu gelernten Sprache ausgestoßen hat, wird sie rot, als sie merkt, dass sie sich gehen lässt. Die Frau versucht sich ein wenig zu beruhigen und wendet sich dann an Pharak, dessen Äußerung zu dem Fluch der jungen Frau geführt hat.
"Pharak, so leid es mir tut, aber ihr redet Unsinn. Wenn er uns etwas Gutes wollte, hätte er uns einfach klar erklären können, was der Rucksack enthält und warum Kazim ihn erst am Morgen öffnen sollte. Es gibt keinen logischen Grund dies zu verschweigen. Tatsächlich wissen wir nichts über unseren 'Wohltäter'. Wir wissen nicht was er will und ob er sich nicht einfach einen Spaß mit uns erlaubt und beobachtet, ob wir dumm genug sind uns durch sein 'Geschenk' selbst zu töten." Die Priesterin schaut die anderen Mitstreiter an und macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie nun fortfährt:
"Abadar nennt es ein gerechtes Urteil, welches man über sich selber fällt und dies wäre es, wenn wir durch blindes Vertrauen in ein 'Geschenk' gerichtet würden. Dieser Gegenstand scheint derartig gefährlich, dass er sich einer Beurteilung, ob er magisch ist und welcher Art diese Magie ist entzieht. Wir wissen nur über ihn, dass er magisch ist, dies konnte ich feststellen. Durriken hat recht, dass es Gegenstände gibt, die sich der Erkenntnismagie entziehen. Aber solche Gegenstände sind sicherlich nicht als freundliche Geschenke geeignet. Der Verlust, den unsere Gemeinschaft an diesem Ort erlitten hat, war schon groß genug. Ich werde nicht zulassen, dass blinder Glaube an einen Wohltäter uns weiter schadet, Pharak. Ich weiß, dass ihr ein Problem mit der Hierarchie habt, Pharak. Aber ich bin die Anführerin der Gruppe der Prinzessin. Wir werden diesen Gegenstand nicht mitnehmen!"
Die Priesterin spricht entschlossen. "Ihr habt auch mit euren weiteren Äußerungen Unrecht. Die Würfel sind nicht gefallen. Wir selber bestimmen über unsere Taten. Die Götter mögen uns Hinweise geben, aber sie bestimmen nicht, was wir daraus machen. Wenn ein haus brennt könnt ihr Löschen und die Bewohner retten oder unbeteiligt daneben stehen."
Dann wendet sie sich direkt an Kazim. "Ihr seid nicht Mitglied dieser Gruppe und habt euch aus freien Stücken uns anderen angeschlossen. Daher kann ich euch nicht verbieten dieses Geschenk mit zu nehmen. Aber ich werde nicht zulassen, dass ihr, wenn ihr dieses Geschenk annehmt uns weiter begleitet, weil ihr dann die Expedition der Prinzessin gefährdet. Wählt selbst, ob ihr alleine oder in unserer Begleitung reisen wollt."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.01.2010, 16:46:24
Doch der langsam aufkommende Streit wegen dem magischen Rucksack und dessen Inhalt wird unsanft unterbrochen durch das Brüllen einer großen Raubkatze, möglicherweise einen katapetischen Wüstenlöwens, jedoch viel stärker und kräftiger.
Einem Tier, welches man besser nicht herrausfordern bzw. bekämpfen müssen sollte, da der Verlust von Ras und Cephros al'Varakar noch nicht lange her ist und die Gruppe, welche sowieso angeschlagen ist, dadurch geschwächt hat und dieser Verlust schmerzlich kaum zu ersetzen ist zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort.
Die Gruppe, welche so gerne hier noch bleiben würde, um sich zu erholen, muss weiter und zwar so schnell sie können, denn das Brüllen kommt immer näher und dies schnell.
Am Besten so schnell wie möglich über den Fluß weit weg vom Schrein des Nethys, welcher so todbringend und voller Magie einfach zu viel Einfluss hat auf diese Gegend hier.
Ob beim schnellen und fluchtartigen Aufbruch der Rucksack zurückgelassen wird liegt in der Waghl der Abenteurer, denn möglicherweise wird die Raubkatze, welcher der Leopard aus dem Visionen von Kazim sein könnte, ja durch diesen Rucksack angelockt und wäre damit eine mögliche Gefahr für die Weiterreise und das Bestehen der Mitglieder dieser Expedition.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 04.01.2010, 17:08:02
Als Thamam den Worten von Pharak und Naadhira zuhört, scheint es für Thamam fast so als würde diese wie Schwerter klingen, die aufeinandertreffen, aber keinen entscheidenden Treffer landen können. Dennoch steht für Thamam fest, das er Naadhira in ihrer Entscheidung unterstützen wird. Obwohl Thamam sehr wohl weiß, das eine Teilung der Expedition viele Gefahren mit sich bringen würde und er diesen Gedanken verabscheut, so scheint es zu dem jetzigen Zeitpunkt keine andere Wahl zu geben. Zu hart wird dieser Kampf geführt und keiner möchte momentan nachgeben. Aber das Brüllen der großen Raubkatze läßt Thamam einen Augenblick erstarren.

"Seid still" zischt er dazwischen, während er sein Schwert zieht. "Die Bestie ist bereits sehr nahe, aber noch können wir flüchten. Nur sollten wir uns langsam aus dem Staub machen."

Selten hat Thamam die Gespräche der Sklavenbesitzer unterbrochen, aber dieses mal schien es wirklich notwendig zu sein. "So sind sie die Unwissenden der Natur, locken mit ihrem Verhalten jegliche Raubtiere an" denkt er sich noch als er sich langsam umblickt und versucht die Richtung zu bestimmen[1], aus der das Gebrüll kam. "Vielleicht schleicht sie sich aber bereits um das Lager herum" geht es Thamam dabei durch den Kopf, als er versucht möglichst aufmerksam nach der Bestie Ausschau zu halten.
 1. Wahrnehmung 12
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 04.01.2010, 17:15:03
Thamam ist sich sicher, dass die Geräusche der Raubkatze aus der Richtung des Nethystempels gekommen sind, doch sehen kann er trotz seiner Dunkelsicht in der sternenklaren Nacht keine heranschleichende Raubkatze.
Doch es ist sicher, dass die Raubkatze in der Nähe und möglicherweise die Abenteurer hört, sieht und wahrscheinlich vorallem riecht, da der leichte Wüstenwind günstig für die Bestie pfeift und den Geruch der Abenteurer mit sich nimmt.
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Beitrag von: Thamam am 04.01.2010, 17:25:16
Nach einem kurzem Augenblick in dem sich Thamam orientiert hat, sieht er seine Gefährten an und flüstert ihnen zu "Das Gebrüll kam aus der Richtung vom Nethystempel. Und der Wind steht ungünstig für uns, sie hat bereits unsere Witterung aufgenommen. Packt Eure Hab und Gut und dann weg hier" während er seine Gefährten auffordernd ansieht.

Mit ein paar schnellen Schritten geht Thamam auf den Topf zu, in dem er den Wurzelsud eingedickt hat, und leert den Inhalt in das Feuer, so daß sich ihrem eigenen Geruch noch ein paar weitere stärkere Gerüche überlagern. "Vielleicht verwirrt die Bestie dieser Gestank für einen Augenblick und gibt uns noch einen kleinen Vorteil."

Dann nimmt er eine Trockenration von seinem gedörrtem Fleisch und wirft es ein paar Meter vor das Feuer in Richtung der Bestie. "Und jetzt weg hier. Hier können wir nicht bleiben" flüstert er ihnen zu, als er sich sein Hab und Gut schnappt und sich wieder zu Naadhira begibt.
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Beitrag von: Pharak am 04.01.2010, 17:55:28
Pharak antwortet in ruhigem und leisem Ton Naadhira.
"Ich habe Euch immer mit Respekt behandelt. Ich habe Eure Entscheidungen mitgetragen, obwohl ich anderer Meinung war. Aber, ich bin nicht gewillt mich von Euch beleidigen zu lassen!
Ein guter Anführer muss nicht alles selbst wissen und erledigen. Er muss nur seine Leute nach ihren Fähigkeiten einsetzen. Und was genau qualifiziert Euch dazu, diesen Gegenstand zu beurteilen?
Aber, ist ja auch egal. Wir sollten jetzt schleunigst weitergehen. Wenn Kazim den Rucksack nicht mitnimmt, nehme ich ihn halt mit. Wenn Euch das nicht gefällt, könnt ihr mich ja töten, oder bei Vater Zastoran anschwärzen."
Der Magier wendet sich von der Priesterin ab und Thamam zu. Er sieht den Wüstenläufer erwartungsvoll an - schließlich soll dieser ja die Richtung angeben.
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 04.01.2010, 19:18:25
Die mahnenden Worte von Nadhiraa nimmt Kazim demütig zur Kenntnis "Ja fürwahr ich bin noch kein Mitglied dieser Expedition. Dennoch möchte ich ein eben solches werden. Es liegt mir fern die Prinzession zu verärgern indem ich die Worte der von ihr gewählten Anführerin in den Wind schlage. Ich werde eure Entscheidung respektieren, dies nimmt mir zumindest die Qual der Wahl ab." sagt er obwohl man ihm ein wenig anmerkt, dass es ihm schwerfällt die Worte einer so jungen Frau als Befehl zu akzeptieren ... nein eher dass er mit Befehlen generell ein Problem hat.

Dann ertönt der Schrei und Kazim reagiert sofort auf Thamams Warnung indem er die Beine in die Hand nimmt und losrennt.
"Verflucht Pharak lasst das scheiß Ding doch einfach liegen!" brüllt er über die Schulter hinweg dem Magier noch entgegen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 04.01.2010, 20:45:57
Der Graue weiß, wann es Zeit ist zu fliehen und war bereits während der Debatte zwischen den Gelehrten zunehmend ungeldudiger geworden. Thamams Aufforderung und die überlegten, und gerade deshalb die Gefahr unterstreichenden, Handlungen des Wüstenläufers lassen ihn kleine Sekunde zögern, mit den anderen die Flucht anzutreten. Mit oder ohne Rucksack. Der Varisianer achtet nicht darauf, ob sich jemand das geheimnisvolle Ding schnappt oder nicht, sondern treibt die Fliehenden an, wobei er sich an die letzte Position setzt. Gemäß seiner Rolle.
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Beitrag von: Sensemann am 05.01.2010, 14:37:06
Nach und nach entscheiden sich alle Abenteurer trotz der Strapazen und Ereignisse des letzten Tages und der Müdigkeit ihr Nachtlager zu verlassen und zu fliehen.
So schnell ihre müden und geschwächten Beinen sie tragen können eilen sich durch die Nacht in Richtung Fluss und damit weg von der Raubkatze.
Doch der Streit wäre damit noch nicht beendet, denn Pharak nimmt trotz Naadhira's Anweisung den Rucksack dickköpfig einfach mit und fördert damit die Zwietracht in der Gruppe.
Dabei fällt jedoch noch viel mehr ins Gewicht, dass Pharak dank dem geschwächten Zustand, denn er leidet ja immernoch unter Stärkeverlust und dies mehr als seine Gefährten, kaum vom Fleck wegkommt und der schwere Rucksack diese Sache nicht gerade besser macht.
Sollte die Gruppe sein Tempo jedenfalls halten, würden sie der Gefahr nicht entfliehen können, und sollte Pharak nicht irgendwie den Rucksack los werden, sei es einfach ihn fallen zu lassen oder das doch jemand anderes in der Gruppe den Rucksack ihn abnimmt, würde er mit der Gruppe nicht mithalten können und bald völlig erschöpft dem in der Nacht jagenden Raubtier zum Opfer fallen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 05.01.2010, 19:35:46
"Lass das Drecksding doch fallen. Oder wollt Ihr von dem Biest zerrissen werden?" Trotz seiner aufkeimenden Wut und seines Unverständnisses  erinnert sich Durriken sehr wohl an die Worte des Magiers als dieser ihm den magischen Ring gegeben hat. Er zerrt den Geschwächten einigermaßen sanft hoch und stützt ihn, so gut es ihm in seinem ebenfalls geschwächten Zustand gelingt. "Pharak. Verdammt! Kommt mit. Ich bitte Euch." Der Blick des Grauen ist eindringlich und der Magier kann sowohl die Entschlossenheit des ehemaligen Gladiators sehen als auch die Achtung und Wärme, die in Durrikens Augen aufblitzt. "Weiter!"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 06.01.2010, 10:19:57
Mit zufriedenem Ausdruck in seinem Gesicht sieht Thamam, das die kleine Expedition unter der Führung von Naadhira den Ernst der Lage erkannt hat, und sich seiner Führung anvertraut. Nur kurz muß Thamam nachdenken, welche Richtung sie nun einschlagen müßten, um sich der nahenden Kreatur zu entziehen. So geht er schließlich an die Spitze der kleinen Gruppe und mit einer gewissen Genugtuung stellt er fest, das er nun seine Fähigkeiten einsetzten kann. "Dies wird dazu beitragen, das sowohl Naadhira als auch die Prinzessin zufrieden sein werden" denkt er sich noch, als er einen geeigneten Weg heraussucht.

"Hier lang" spricht er seinen Gefährten zu, aber je öfters er seinen Blick wendet, muß er erkennen, das er diese kleine Gruppe nicht schnell genug voranbringen kann. Nach ein paar Augenblicken bleibt er kurz stehen, und versucht sein Gehör und seine Sinne zu schärfen und in die Nacht hineinzulauschen, obwohl er nicht glaubt, das ein so erfahrener Jäger in der Nacht sich durch Geräusche verraten wird. Mit zusammengekniffenen Augen blickt er kurz Pharak an, bevor er mit ernstem Tonfall seine Meinung kund tut. "Wir kommen nicht schnell genug voran und sind noch in dem Jagdgebiet dieser Kreatur. Wenn wir uns nicht beeilen wird sie uns einholen." Dabei wendet sich sein Blick fragend an die Gefährten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 06.01.2010, 11:28:13
Die Worte Durrikens geben Pharak zu denken. Er holt aus und schleudert den Rucksack in einen ausgetrockneten Busch hinein. Es scheint, als hätte der Magier die Wahl, zwischen seinem Leben und dem 'Geschenk'. Er entscheidet sich dabei eindeutig für ersteres. Trotzdem ist ihm klar, dass er hier einen mächtigen magischen Gegenstand, wahrscheinlich sogar ein Artefakt zurücklässt.
"Dann lasst uns schnell weitergehen. Und ... danke, Durriken."
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 06.01.2010, 14:33:29
Nachdem Pharak endlich das Leben seiner Gefährten und auch sein Leben über den magischen Rucksack und dessen Inhalt stellt, kommt die Gruppe endlich schneller voran, wobei der tiefe Sand, die Erschöpfung und die Dunkelheit der Nacht dieser Unterfangen nicht gerade leicht machen.
Doch während Thamam dank seiner Dunkelsicht die Gruppe anführt und treibt Durriken von hinten seine Gefährten hartnäckig an, denn den Letzten würden die Hunde ja außerdem als Ersten beissen.

Völlig ausgepumpt und erschöpft eilen oder besser gesagt fliehen die Abenteurer fast die halbe Nacht und eine gefühlte Ewigkeit in Richtung Fluss zurück.
Das Tempo wird dabei vor Erschöpfung immer langsamer, sodass die Gespräche und eine mögliche Diskussion auf später verschoben werden müssen und nun ersteinmal tiefen Schnaufen und Atmen sowie Stöhnen weichen müssen.

Doch der Fluss kann nicht mehr weit sein.

Zwar könnten die Abenteurer auch jetzt schon stoppen, denn schnell voran kommen sie sowieso nicht mehr und von der Raubkatze fehlt vorerst jede Spur, jedoch eilt die Gruppe dennoch mit letzten Kraftreserven weiter in Richtung Fluss.

Bald darauf ist es endlich soweit und ihr Ziel in greifbarer Nähe, denn im Licht der sternenklaren und kühl werdenden Wüstennacht ist der Fluss in der Ferne zu erkennen.

Sie haben es gleich geschafft und könnten endlich anhalten.
Doch ob sie hier sicher sind, wird plötzlich in Frage gestellt, denn alle Abenteurer, wachsam aufgrund der Angst vor der Raubkatze und vor Gnollbanditen, können das schwache Licht eines Lagerfeuers auf dem anderen Flussufer erkennen und den Geruch von brennenden trockenen Grässern und Holz wahrnehmen.

Doch auch gegenüber am Feuer schreckt Fasir auf, denn der Druide erkennt Schatten auf der anderen Flussseite, welche sich nähern.
Wären es jedoch Gnollen, so würden sie ziemlich dumm und untypisch vorgehen, denn diese Schatten eilen nicht gerade heimlich und unvorsichtig auf das Wasser bzw. in ihre Richtung zu.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 07.01.2010, 08:34:30
Schnell schiebt Fasir mit seinem Fuss eine Ladung Sand in das mickrige Feuer und löscht es damit aus.

Verflucht! Was denn jetzt? War der Tag nicht schon ereignisreich genug?

Leise holt Fasir seine Schleuder hervor und legt einen Stein in die Ausbuchtung des Leders.
Immerhin sind sie auf der anderen Flussseite. Wenn sie versuchen hier herüberzuschwimmen, dürfte ein Stein an die Schläfe reichen. Ein nasser Tod!

Im Dunkeln kann Fasir seinen Freund nicht gut erkennen, doch wenn Lôrn die Ankömmlinge nicht gehört hat, muss er entweder schlafen oder taub sein. Ein sanfter Tritt in die Richtung, wo Lôrn sitzt, überprüft, ob sich dieser der Gefahr bewusst ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 07.01.2010, 09:10:50
Naadhira ist froh, dass der störrische und uneinsichtige Magier schließlich durch Durriken wohl eines Besseren belehrt worden ist. Als die Gemeinschaft dann nach der halsbrecherischen Flucht durch die Nacht an den Fluß kommen, will die Frau zunächst aufatmen. Doch dann sieht sie das kleine Lagerfeuer und die schnelle Reaktion auf der anderen Seite, als dieses gelöscht wird.
Die Priesterin sammelt ihre Männer um sich. "Ich glaube wir sollten einfach ein Lager aufschlagen und Wachen aufstellen. Diejenigen auf der anderen Seite dürften, wenn ich das Lagerfeuer richtig einschätze, auch nicht mehr sein. Wenn die heimlich den Fluß durchqueren wollen, werden wir ihnen zeigen, was wir können. Aber ich glaube, wir sind alle froh, wenn wir etwas Ruhe bekommen und uns bei Tageslicht mit den Wesen auf der anderen Seite befassen. Irgend welche Einwände oder Vorschläge?"
Die Frau schaut die Männer interessiert an. Sie achtet darauf jeden ungefähr gleichlang direkt anzuschauen, damit auch die beiden Sklaven erkennen, dass ihre Meinung gefragt ist.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 07.01.2010, 11:22:55
"Bitte" keucht der Graue etwas außer Atem als die beiden dem Rest der Gruppe hinterher rennen und lächelt einen Moment leicht. Doch die Anstrengung des Laufschritts vertreibt das Lächeln schnell und als sie am Fluß angekommen sind, geht der Atem des Mannes schwer. Die Wunden Suppen noch ein wenig und Durriken spürt die Bisse schmerzhaft.

Auf Naadhiras Frage hin tauscht er einen kurzen Blick mit Thamam und spricht dann mit leicht gesenktem Kopf. "Das Wasser verwischt unsere Spuren. Die verdammte Katze ist noch hinter uns und dort drüben" Durriken deutet über den Fluß "scheint weniger Gefahr zu drohen." Die Miene des Kämpfers ist grimmig und entschlossen, auch wenn er heute keinen Kampf mehr möchte, sind ihm Menschen oder Gnolle, die ein Lagerfeuer machen, lieber als eine mysteriöse Raubkatze aus dem verfluchten Tempel, der mehr als einen Kameraden das Leben gekostet hat.     
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 07.01.2010, 12:34:33
Es ist das Verhalten seines Freundes, das Lôrn beinahe lautlos seine beiden Säbel ziehen lässt, welche den Schein des Feuers nocheinmal kurz einfangen, um die Gunst ihrer Göttin buhlend. Und dann wird es finster. Ohne das Feuer gewöhnen sich die Augen des heiligen Kriegers eher langsam an die Dunkelheit. Und erst dann bemerkt er, was den Druiden so nervös macht.
"Bleib hinter mir, mein Bruder!"
Lôrn schiebt sich beschützend vor den Druiden und geht in Kampfstellung.
Seine Stimme klingt gedämpft, aber durchaus auch am anderen Ufer hörbar.
"Bei Sarenrae, haltet ein und gebt Euch zu erkennen. Wer seid Ihr und was treibt Euch zu dieser Stunde hierher?"
Lieber würde er eventuelle Feinde auf sich aufmerksam machen, aber die Zeit zum Vorsprung haben, welche diese bräuchten um über den Fluss zu kommen. Und da es sich scheinbar um eine etwas größere Gruppe handelt, macht er sich eh keine Illusionen, einen Kampf gewinnen zu können.
Also doch heute, Herrin? Dann ist heute ein guter Tag zu sterben!
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 07.01.2010, 15:33:11
Fasir kann den Mut oder die Verzweiflung seines Freundes nicht fassen. "Was tust du da? Willst du uns umbringen?" zischt er Lôrn zu.

Den ganzen Tag gehen wir dem Ärger mehr durch Glück als Verstand aus dem Weg und nun suchen wir auf einmal die Konfrontation?

"Mensch, lass uns abhauen! Noch haben wir Zeit und Vorsprung," raunt Fasir Lôrn zu und versucht im Dunkeln seine Habseligkeiten in den Rucksack zu stopfen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 07.01.2010, 23:36:35
"Vertraue mir, mein Freund. Wenn es Gegner sein sollten, dann wirst zumindest Du heute weiterleben. Vor allem weil Fluss und ich Dir einen erheblichen Vorsprung verschaffen werden. Falls das dort drüben keine Feinde sein sollten, können wir nur gewinnen. Informationen, Schutz, Rückendeckung und den einen oder anderen starken Arm."
Prüfend schaut Lôrn seinen naturverbundenen Freund an.
Zweifelt er wirklich an mir? Oder ist er einfach nur noch müde und verzweifelt?
Doch seine Gedanken spricht er nicht aus, schließlich ist es nicht an ihm, über Fasir zu urteilen.
"Sollten wir heute sterben, dann ist es Sarenraes Wille. Und wir haben heute nicht nur einmal überlebt..."
Sicher und schicksalsergeben stellt sich der Keleshite dem, was noch kommen mag.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 08.01.2010, 08:02:52
"Blödsinn! Ich werde dich sicher nicht allein sterben lassen!"
Fasir lässt seinen Rucksack fahren, erhebt sich langsam und stellt sich mit dem Gesicht zu ihm gewandt vor seinen Freund.
"Du wirst dich nicht für mich opfern! So leicht mache ich es dir nicht. Wenn es Sarenraes Wille ist, dass wir gehen, gehen wir gemeinsam."
Nach diesen Worten umarmt Fasir seinen Freund und küsst ihn auf die Wange. "Mein Freund!"
Schulter an Schulter stehen die beiden an einem Fluss. In einer großen Wüste. Doch ihre Freundschaft ist größer.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 08.01.2010, 16:21:34
Mit einem kleinen Dankgebet an Sarenrae dankt Thamam, das sie alle am Fluß wieder angekommen sind und sie bisher der Nachtjäger noch nicht eingeholt hat. Trotzdem blickt er immer wieder zurück um mit seinen scharfen Augen auch ein noch so kleines verräterischer Zeichen zu erhaschen. Als sie auf der anderen Seite des Flußes ein Lagerfeuer erblicken können, welches aber sofort gelöscht wird, bleibt er für einen Augenblick angespannt stehen und läßt seine Augen das Ufer an der anderen Seite absuchen.

"Sei wachsam Thamam" denkt er sich noch, bevor er die Worte auf der anderen Seite erhört. "Sarenrae" wiederholt sich in seinen Gedanken und so macht er seinen Umhang ein wenig frei, damit sein Zeichen von Sarenrae bei günstigem Mondlicht ebenfalls ein wenig aufleuchten könnte. Um dann nach einem kurzen Augenblick sich umzudrehen und seine Gefährten fragend anzusehen, die nun seiner Meinung nach das Wort ergreifen sollten.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 08.01.2010, 18:11:49
Auch die Augen des Grauen leuchten kurz auf als er die Stimme vernimmt. Sarenrae sei Dank, es scheinen keine Feinde zu sein. Durriken blickt von einem zum anderen, um dann leise zu murmeln, "Es sind Menschen, Elfen oder anderes Volk, keine Gnolle. Da bin ich sicher."
Erneut blickt er Naadhira an, der er eben widersprochen hat und wartet auf die Reaktion und den Befehl der Klerikerin. Dabei kommt er nicht umhin, sie jenseits ihres Status als geeignete Anführerin einzustufen, selbst wenn ihm das schwer fällt. Der Gedanke ist neu und der Varisianer verbirgt seine innere Irritation, indem er zur Seite tritt und kräftig ausspuckt, auch um seine Gedanken zu stoppen und sich wieder auf die gefährliche Lage zu konzentrieren.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Pharak am 09.01.2010, 09:43:25
Pharak tritt schweigend ein paar Schritte zur Sicherheit zurück.
Der Magier traut der ganzen Situation nicht so ganz, denn irgendwie sind ihm zu viele Leute in dieser sonst so einsamen Gegend unterwegs.
Die Wüste wirkt langsam jedenfalls fast so belebt wie Solku oder Katapesh.
Der Nethyspriester fürchtet jedenfalls eine Falle oder Hinterhalt in der Sache, selbst wenn es wirklich Menschen sein sollten und keine Gnolle.
Aber so oder so ist ja immerhin noch der Fluss zwischen den möglichen Banditen und ihm und seinen Gefährten.
Pharak wartet also ersteinmal ab, was noch so passiert.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 09.01.2010, 14:59:58
Noch immer evtl. die Raubkatze irgendwo hinter sich wissend, verschwenden die Abenteurer auf der östlichen Seite des Flusses wertvolle Zeit, welche sie sich mit aller Kraft erflohen und erlaufen haben, mit Abwarten und praktischen Nichtstuen.
Wort- und tatenlos warten wohl alle wieder auf Naadhira, die junge und rundliche Priesterin, welche wohl wieder eine Entscheidung treffen muss.
Stattdessen könnten sie das Wort ja ebenfalls an die Fremden richten, denn so viel Höflichkeit sollte jeder stolze Keleshite in seiner Kinderstube von seinen Eltern beigebracht bekommen haben.
Eine Frage, was die beiden Helden auf der westlichen Flussuferseite hier machen, wäre ebenfalls keine schlechte Idee, aber der lange Tag hatte wohl an den Nerven und am Mut der Helden deutlich genagt.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Naadhira am 09.01.2010, 15:46:16
Die Priesterin seufzt enttäuscht. Sie versteht die Männer, die ihr folgen nicht wirklich. Wenn sie gefragt werden, verschließen sie sich wie Muscheln und sobald jemand dann einfach ihre Unentschlossenheit als Zustimmung wertet, heulen sie auf wie Klageweiber. Wenigstens Durriken scheint verstanden zu haben und die Priesterin gibt dem grau-haarigen Mann mit einem Nicken zu verstehen, dass sie seine Wortmeldung gut heißt. Zunächst wendet sich die Priesterin leise an ihre Begleiter:
"Durriken hat recht. Wir sollten den Fluß überwinden. Alles andere wäre leichtsinnig und dem Geschäft abträglich. Ich werde einmal sehen, wen wir dort drüben haben. Zumindest scheinen sie vorsichtig zu sein." Dann tritt die Frau an das Ufer des Flusses und ruft herüber:
"Wir sind eine Gruppe müder Forscher, welche von einer Bestie verfolgt wird. Wir wollen den Fluß überqueren und so etwas Sicherheit erhalten. Ich und meine Männer sind fünf Personen. Wir haben auch Sarenrae Anhänger unter uns, aber ich bin die Anführerin dieser Gruppe. Ich bin Naadhira, Geweihte Abadars, ..." Auch wenn die Menschen auf der anderen Seite des Flusses sie nur schemenhaft erkennen können, macht sie über deutlich das Zeichen des Schlüssels. " ... wir wären dankbar, wenn wir eure Erlaubnis erhielten, denn dies kann uns allen helfen." Die mollige Priesterin hofft mit dem bekannten Ausspruch der Gläubigen des Herren der ersten Kammer ebenfalls zu verdeutlichen, dass sie genau ist, was sie sagt. "Eine Unterhaltung wäre besser ohne den Fluß zwischen uns und vorallem ohne den Jäger auf unserer Seite des Flusses. Dürfen wir den Fluß überqueren und helft ihr uns dabei?"
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 09.01.2010, 16:56:41
Dann entkommen wir dem Scheißbiest vielleicht doch noch. Der Graue lächelt die Klerikerin kurz an und beginnt noch während sie mit den Typen auf der anderen Seite Kontakt aufnimmt, sein Seil aus dem Rucksack zu holen. Wieder fällt auf, dass er dabei sehr sorgfältig und sorgsam vorgeht, so als wäre es ein wertvoller Besitz. Zum Teil stimmt das auch, ohne ein Seil würde sich der Varisianer unwohl fühlen, zugleich dient ihm das Ritual dazu, sich zu konzentrieren und zu sammeln.
Aufgrund der Geschehnisse in dem verfluchten Tempel und die verdammte Raubkatze, die fast schon an ihren Füßen knabbert, erscheint ihm dies mehr als notwendig. Rasch füllt er seinen Wasserschlauch mit Luft, um seine Habseligkeiten zu sichern und denkt wehmütig an die erste Überquerung, des Flusses, bei der er sich das von dem Glefenschwinger abgeschaut hat.
Verdammter Idiot. Du hättest Dich nicht von der Mauer stürzen sollen. Erneut spuckt Durriken kräftig aus und blickt dann Naadhira und Thamam an. "Ich gehe schon Mal vor zum Wasser. Ist besser". Die letzten beiden Worte spricht er auf Gnoll, um die Forschritte der Klerikerin zu testen.
Dann begibt er sich mit gemessenen Schritten ans Ufer des Flusses, um rasch handeln zu können, wenn sich die Glaubensbrüder oder wer auch immer das sein mochte, auf der anderen Seite äußern würden.
Leise und verächtlich schnaubt er in sich hinein, auch um sich Mut zu machen. Was wollen die mir schon groß tun. Sklave bin ich schon! Gnollscheiße!    
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 10.01.2010, 16:44:24
Während Durriken das Risiko (mit dem kurzen Sprechen auf Gnollisch die fremden Reisenden gegenüber zu verschrecken oder in Angriffsstimmung zu bringen, denn die beiden Sarenrae-Anhänger auf der anderen Seite des Flusses könnten ihn und seine Gruppe ja für Gnolle dadurch halten, zumal Fasir die gnollischen Worte mit menschlichen Akzent des Sklaven trotz der Entfernung dank seiner scharfen Ohren sogar hört im Gegensatz zu Lôrn al'Bakhra) eingeht und sich anschließend auf zum Flussrand macht, um die Überquerung vorzubereiten, geht auch Kazim erneut viel zu vorschnell vor wie bereits im Nethysschrein und im Sarenrae-Tempel und springt einfach direkt ins kühle Nass, denn beim ersten Mal war es ja auch kein Problem den breiten, aber flachen Fluss zu überqueren.
Ein wirklich dummer Fehler, denn beim der ersten Flussüberquerung war der Schurke nicht so übernächtigt und auch nicht so erschöpft.
Außerdem hat der Schurke immer noch mit dem Stärkeverlust seit dem Nethystempel und den Fluch des Nethys zu kämpfen, nachdem sein veränderte Hand ihn und die Gruppe vor der Raubkatze gewarnt hatte.
Doch auch ohne diese Gründe ist der Fluss bei Nacht von der Strömung einfach stärker und außerdem an dieser Stelle tiefer als bei der ersten Überquerung.
Völlig überrascht durch die Strömung und scheinbar zusätzlich einen Krampf in beiden Beinen bekommend geht Kazim jedenfalls im Wasser unter wie ein voller Sack mit Hirse.
Mit letzter Kraft schlägt der Schurke um sich und versucht wieder aufs dem Wasser zu schwimmen, doch er geht immer wieder unter.
Dabei schluckt der ständig Wasser, denn er versucht um Hilfe zu schreien, jedoch vergebens - niemand kann seine unterdrückten Rufe hören und ihn in der Dunkelheit noch länger als ein paar Sekunden sehen, als er von der Strömung mitgerissen wird und in den Fluten unter geht.
Ein letztes Mal erhebt sich seine veränderte und schimmelige Hand ohne Plattenpanzerhandschuh aus dem Wasser, doch nur kurz:
Kazim "der Schimmeldeuter" al'Abban, Sarenraeanhänger und Schurke aus Katapesh, ertrinkt in der Wüste.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Thamam am 10.01.2010, 17:02:57
Zustimmend nickt Thamam den Worten von Naadhira zu und folgt dann Durriken an das Flußufer, auch wenn Thamam nicht sicher ist ob die Fremden auf der anderen Seite mehr Freund oder Feind sind. Dabei versucht er Durriken so gut es geht bei der Überquerung zu helfen, indem er das Ende des Seils in seine Hände nimmt um den Grauen dadurch bei Gefahr wieder zurückziehen zu können."So können wir versuchen auf die andere Seite zu gelangen und mit diesen Fremden zu sprechen."

Aber kaum hat er diese Worte ausgesprochen, kann er neben sich erkennen, wie der ungeduldige Kazim in den Fluß springt und auf eigene Faust versucht hinüberzugelangen. Geschockt von dieser nicht erwarteten Aktion, kann er mit seinen an die Dunkelheit gewöhnten Augen nur, erstarrt und ohne eine Reaktion zu zeigen, dem Schurken hinterhersehen, der nun mit der Strömung mit sich gerissen wird und noch ein paar mal verzweifelt versucht dem Fluß zu entkommen. Als die Hand zum letzten mal aus dem Wasser ragt, muß Thamam mit sich kämpfen um nicht auf die Knie zu fallen. "Bei Sarenrae, diese Expedition steht unter keinem guten Stern. Viel zu viele haben schon ihr Leben lassen müssen" spricht er mit trauriger Stimme, während er immer noch das Seil versucht so fest wie möglich zu halten, um nicht noch mehr Gefährten an diesem so unglückseligen Tag zu verlieren.  
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Durriken am 10.01.2010, 17:47:48
"Neeeiiiin! Verdammter Idiot!" Die Stimme des Grauen überschlägt sich fast als er zusehen muss, wie Kazim in den Fluten des Flusses versinkt. Für den ehemaligen Arenakämpfer ist der Tod von Freunden und Menschen eine alltägliche Erfahrung und keineswegs neu, doch diese Expedition fordert einen riesigen Tribut. "Verdammte Scheiße, wie viele sollen noch draufgehen." Durriken spuckt mehrmals aus und wischt sich Schweiß und Tränen aus dem Gesicht. Zu viel Tod und zu viel Leid begleitet diese Reise durch die gnadenlose Wüste.
Dann legt er Thamam eine Hand auf die Schulter und sieht den Halbork fest an. "Grüner. Wenn ich auch draufgehe, was Sarenrae verhindern möge, bring meinen Anteil zu Curt. Du findest den Wicht in der Arena. Kauf ihn frei und erlöse ihn von seinem vermaledeiten Dasein als Sklave." Nach diesen bitterernst vorgetragenen Worten bekommt der Blick eine fragende, fast auffordernde Note. Nun sag schon, was kann ich für Dich tun, Halbblut? Und dann lass es uns den Arschlöchern zeigen. Aufgeben gilt nicht!      
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 10.01.2010, 22:18:53
Lôrn al'Bakhra, der Barmherzige, Ritter Sarenraes steht kampfbereit neben seinem Freund. Gern hätte er noch viele Tagesläufe mit ihm verbracht und nun ist er doch stolz, Seite an Seite mit ihm zu sterben, so es das Schicksal denn wollte. Die Umarmung seines Freundes erwidert er kräftig.

Als er jedoch die Worte vom anderen Ufer vernimmt, schaut er Fasir ernst an.
"Meinst Du, es könnte eine Falle sein?"
Denn es schienen mehrere Stimmen zu sein und er konnte sie schlecht verstehen.
"Eine Priesterin Abadars, welche uns nach Erlaubnis fragt, den Fluss überqueren zu dürfen? Klingt doch komisch, oder? Aber Sarenrae lehrt, dass wir kein Hilfegesuch ungehört vergehen lassen dürfen. Was meinst Du, geben wir ihnen die Chance, sich zu zeigen und zu offenbaren?"
Grübelnd schaut er hinüber, seine beiden Säbel gesenkt, doch noch immer bereit sofort den Kampf zu eröffnen.

Auch das Geschrei auf der anderen Seite nimmt er kommentarlos wahr, er schaut lediglich Fasir fragend an.
"Sollen wir sie herüber lassen? Oder gar helfen? Sie scheinen in großer Not zu sein."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 11.01.2010, 09:10:32
Fasir runzelt die Stirn, doch die Dunkelheit verschluckt jede Mimik. In seiner Stimme schwingt dafür umso deutlicher die Sorge des Druiden mit.

"Ich habe von dort drüben gnollische Worte gehört - mit menschlichem Timbre. Wenn das nun der Mensch ist, den wir bei den Gnollen sahen?"
Doch kaum ist dies ausgesprochen, machen sich innerlich große Zweifel bemerkbar. Leise richtet er die Worte an seinen Freund Lôrn.

"Kara, sag mir, was für eine Falle ist dies, die Täter und Opfer durch einen reissenden Fluß trennt und des Nachts zuschlägt, wo wir alle blind sind wie ein Grottenolm? Das kann doch nicht sein. Bei Sarenrae, ich glaube wir sollten wirklich helfen."

Nun ist es Fasir, der die Initiative ergreift und zum anderen Flussufer hinüberruft. "Entzündet eine Fackel! Dann können wir euch sehen und über den Fluß helfen!"

Hoffentlich bereue ich meinen Mut nicht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 11.01.2010, 11:15:22
Gerade als Naadhira die Verhandlung mit den Leuten auf der anderen Seite beginnen will, muss sie wieder einmal erkennen, wie unlogisch Männer reagieren können. Während sich Durriken vernünftig verhält, schaltet nun Kazim sein Gehirn für einen entscheidenden Moment aus und wird von dem Flußß erfasst und weggerissen. Dass dies die schlimmste Befürchtung ist, welche eine Nichtschwimmerin wie die Priesterin Abadars eine ist miterleben kann, trägt nicht dazu bei, den Schrecken zu nehmen. Zu viele Männer hat die Frau auf dieser Expedition nun bereits verunglücken sehen und ein zu tiefst gequälter Schrei löst sich von den Lippen der jungen Frau.
"Verdammt, warum muss dieser Ort den Verstand verbrennen!" Traurig und verzweifelt, wendet sie sich an die Leute auf der anderen Seite. "Während ihr überlegt, sterben aus purer Angst auf dieser Seite Männer, die sich vor unserem Verfolger fürchten. Seid ihr so ängstlich, dass ihr vor einzeln herüberkommenden Personen Angst habt? Reicht euch nicht das Wort einer Priesterin des Gottes der Richter?" Die Worte der Frau klingen ungläubig und wütend.
"Wenn wir eine Fackel anzünden, geben wir unserem Verfolger ein deutlich sichtbares Zeichen! Wir werden jetzt einen Mann mit einem Seil herüberschicken." Dann wendet sich die Priesterin an Durriken. Die Worte sind freundlich und wirklich bittend, wenn auch leise und offensichtlich nur für ihn bestimmt gesprochen. "Ich bitte dich; Durriken auf die andere Seite zu gehen. Wenn du es für zu gefährlich hälst, brauchst du es nicht zu machen. Wir anderen werde dich von dieser Seite mit dem Seil sichern."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Pharak am 11.01.2010, 15:01:09
Pharak beobachtet wie ein Unbeteiligter die Situation.
Gut. Es wurde entschieden, den Fluss zu überqueren. Wenn Durriken jetzt dort hinüberschwimmt, sollte er jetzt wenigstens etwas unterstützt werden. Ich hoffe, der Priesterin ist es recht. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern. Es scheint mir sowieso eine Unart von ihr u sein, dass sie nur ihre eigene Meinung gelten lässt. Wer anderer Meinung ist, der redet Unsinn. Na ja, mal sehen, wie weit sie dabei kommt. Durriken und Thamam scheint sie ja im Griff zu haben - die scheinen sich hinter ihrem Status als Sklaven zu verstecken. Aber das ist genau das gleiche, wie mit dem Bullen, der den Pflug zieht. Wenn er nicht gut behandelt wird, wird er irgendwann erkennen, dass er ein Bulle ist und viel stärker als der Bauer, der ihn antreibt.
"Durriken, hier ist etwas, was Euch helfen wird, besser über den Fluss zu kommen. Du wirst nicht nur größer sein, sondern auch stärker sein."
Mit diesen Worten berührt er zunächst die Kugel an seinem Stab und dann Durriken und vergrößert ihn dadurch auf magische Art und Weise..[1]

 1. Arcane Bond, Enlarge Person
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 12.01.2010, 01:19:26
Das Seil so fest wie möglich in seinen Händen haltend, ist Thamam doch ein wenig überrascht, als Durriken auf ihn zukommt und seine Hand auf Thamams Schulter legt. Fast schon etwas verlegen aufgrund dieser für Thamam überraschten Geste blickt Thamam erst einen Augenblick in die Ferne, bevor sich sein Blick wieder Durriken zuwendet. Und als der Graue seinen Wunsch auf orkisch äußert, blickt er ihn eine zeitlang nachdenklich und ernst an, bevor er ihm mit einem einfachen Nicken zustimmt. "So sei es, Grauer, auch wenn Dein Tag jetzt und heute noch nicht gekommen ist. Und wenn es in meiner Macht liegt, dann werde ich auch alles tun, damit dieser Tag noch fern bleibt."

Dabei ruht sein Blick weiterhin auf Durriken, bevor er nach einem weiteren Augenblick später noch ein paar Worte hinzufügt. So leise, das der Graue es fast selbst nicht verstehen kann. "Auf der Ehre meiner Ahnen liegt ein Schatten. Man sagt meinem Vater nach das er nur ein Dieb und Feigling war. Ich kann nicht von Dir verlangen, meinen Namen zu reinigen, wenn ich es nicht selber vollbringen kann. Aber vielleicht könnt ihr mein Andenken in meinen Stamm zurück bringen und dort mein Schicksal verkünden. Und die Götter sollen mir gnädig sein, das mich nicht dasselbe schwache Schicksal ereilt."

Für einen weiteren Augenblick blickt Thamam den Grauen fragend an, bevor er ihm ein aufmunterndes Lächeln schenkt. "Und jetzt, schwimm auf die andere Flusseite hinüber, damit wir die restliche Nacht noch sicher ruhen können."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 12.01.2010, 17:10:32
Der nun dank Pharak's Magie wie ein Wüstenoger alle Abenteurer überragende Durriken schwimmt mit Leichtigkeit auf die andere Uferseite, wo Fasir und Lôrn bereits warten und sich fast erschrecken vor dem riesigen Sklaven, welchen sie jedoch schnell dann doch als grauhaarigen Menschen, welcher nicht aus dieser Gegend wohl kommt, erkennen.
Mit Hilfe des Seils und mit Hilfe von Durriken, Lôrn und Fasir, aber auch dem Wüstenläufer Thamam und den mit Luft gefüllten Rucksäcken erreichen die völlig erschöpften und von Wasser teilweise durchnässten Abenteurer die andere Uferseite des Flusses und sind für das Erste in Sicherheit.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 12.01.2010, 19:25:44
Bevor er losgeschwommen ist hat Durriken dem Halbork seine Dankbarkeit versichert und das zweite Versprechen abgegeben, das ihn fest bindet. Dank der überraschenden Vergrößerung durch Pharak, der nicht nur deshalb in der Achtung des Sklaven gestiegen ist und dem er inzwischen ohne Misstrauen begegnet, war die Schwimmerei ein Kinderspiel.

Angesichts seiner Erscheinung muss er die beiden Menschen, von denen einer offensichtlich Sarenrae anhängt, erschrecken und so geht Durriken rasch auf die Knie, um zumindest den Anschein zu erwecken, weniger bedrohlich zu sein. Einem geübten Auge würde jedoch auffallen, dass diese Position den Grauen kaum einschränkt.
"Sarenrae sei Dank. Ihr seid ebenfalls Wanderer. Wir kommen in friedlicher Absicht, wie Naadhira bereits gesagt hat. Seht, dort kommt die Anführerin unserer kleinen Gemeinschaft."
Die höflichen und ruhig vorgetragenen Worte kosten Durriken einen großen Teil seiner Selbstbeherrschung. Die Geschehnisse des Tages haben sich tief in seine Seele eingebrannt und auch diese beiden offenbar friedlichen Zeitgenossen kann er nur mit Misstrauen betrachten. Wer weiß, welche Illusionen von dem verdammten Tempel ausgehen! Hoffen wir, dass wir alle den nächsten Aufgang der Sonne erleben. 
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 12.01.2010, 23:19:08
Dabei würde Durriken's Wunsch sicher und wahrscheinlich für manche andere völlig erschöpften Mitglieder der Expeditionsgruppe leider schon sehr bald in Erfüllung gehen, denn in ca. einer Stunde wäre es wohl schon soweit: Die Sonne würde langsam wieder am Horizont und anschließend über der Wüste von Katapesh aufgehen, ohne das die Abenteurer überhaupt zum Schlafen gekommen sind.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 13.01.2010, 10:28:23
Als dieser riesige Mensch aus dem Wasser tritt, macht Lôrn einen Schritt vor und lauert wie ein dunkles Raubtier mit zwei gezogenen und typisch-keleshitischen Schwertern in Angriffsposition. Auch dass der Fremde durchaus eine Position einnimmt, aus der man noch zügig agieren kann, fällt dem heiligen Krieger auf. Als der Grau-mellierte schließlich wieder auf seine normale Größe schrumpft und seine Rede beendet hat, befindet Lôrn, dass es an der Zeit ist zu helfen. Mit einem Nicken macht er Fasir klar, dass er mit diesem einer Meinung ist und Hilfe zu leisten angebracht wäre. Also sammelt er seine Kräfte und hilft den fremden Reisenden an das Ufer zu kommen.

"Sarenrae sei mit Euch und Ihr Licht scheine auf uns. Mein Name ist Lôrn al'Bakhra. Was treibt Euch in dieser dunklen Stunde so dringlich über den Fluss? Und welches Unheil verfolgt Euch, mit dem wir nun rechnen müssen?"
Es ist klar, dass für den hochgewachsenen Keleshiten diese Gefahr mitnichten vorbei ist. Seine Körperhaltung ist noch völlig auf Kampf und schnelle Reaktion ausgelegt und seine wachen Augen suchen die Umgebung sorgfältig ab. Auch ist klar, dass er lediglich sich vorstellt und nicht den Druiden an seiner Seite. Ein Zeichen von Respekt, denn es weist den Druiden als Gleichgestellten aus. Lôrn selbst trägt das heilige Symbol Sarenraes offen als einen Teil seiner Rüstung auf der Brust. Er scheint ein Priester dieser Gottheit zu sein.
Erst dann verbeugt er sich vor der einzigen Frau - und scheinbar der Anführerin der kleinen Gruppe - und berührt sein Herz, seine Lippen und seine Stirn bei der Verneigung. Ein Gruß, den man traditioneller Weise nur Leuten zuteil werden lässt, die man sehr schätzt und achtet.
"Ich neige mein Haupt in Achtung vor Euch, Naadhira, Führerin dieser Gruppe und Priesterin des Rechts. Möget Ihr hoch in Abadars Gunst bestehen."
Lôrn ist klar, dass der Weg eines Priesters Abadars schwierig und von vielen Proben gepflastert ist. Tatsächlich schätzt er diese Kaste an Menschen sehr, denn sie Sorgen mit den Seinen Hand in Hand für Recht, Ordnung und Güte unter den zivilisierten Menschen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 13.01.2010, 15:49:09
Wieder einmal durchquert die Abadar-Geweihte nur mit Hilfe der Konstruktion, die der unglückliche Ras ersann den Fluß und so kommt es, dass die Führerin der immer kleiner werdenden Gemeinschaft ziemlich naß vor Lorn und Fasir kommt. Beide Männer können durch den feuchten Stoff der Kleidung der Frau gut erkennen, dass die kleine dralle Frau durchaus attraktiv ist.
Formvollendet verneigt sich die Frau vor den beiden Reisenden. "Ich danke euch im Namen von uns allen für eure Hilfe. Abadar ..." hier malt die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ... hat euch eine weise Entscheidung treffen lassen, als ihr uns geholfen habt. Wie traurig nur, dass trotzdem ein Mitglied unserer Gemeinschaft durch Angst vor unserem Verfolger ohne Sicherung dem Fluss zum Opfer fiel." Die Frau schließt einen Moment die Augen und dadurch wirkt die Frau ziemlich erschöpft und macht den Eindruck, dass sie trotz ihrer Jugend schon viel erlebt hat.
"Verfolgt werden wir von einem Wesen von großer Stärke, in dessen Jagdrevier wir unwissentlich gerieten. Es handelt sich um eine Wüstenkatze, die wir nun hoffentlich ablenken konnten." Die Frau zeigt dann auf ihre Begleiter. "Lasst nun mich erst noch einmal meine Begleiter und mich vorstellen, wie es die Goldenen Regeln verlangen:
Ich bin die Geweihte Naadhira, dies ist der Gelehrte Pharak und diese beiden sind die Sklaven Durriken und Thamam." Sobald die Priesterin einen Namen erwähnt, zeigt sie auf die entsprechende Person.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 13.01.2010, 15:54:00
Während Lôrn den Neuankömmling begrüsst, kramt Fasir in seinen Besitztümern und entzündet die alsbald gefundene Öllampe, blendet sie jedoch soweit ab, dass der schwache Schimmer die Gäste etwas mehr illuminiert als es der Sternenhimmel vermag.

Ich möchte sehen, mit wem ich es zu tun bekomme.

Als Fasir den riesigen Menschen erblickt, der als erstes den Fluß durchquert, schaudert es ihm und die kühle der Nacht tut ihr übriges, dass sich Fasirs feine Nackenhaare aufstellen. Die Ankunft der weiteren Reisenden beobachtet Fasir mit gewohnter Skepsis.

Worauf haben wir uns nur eingelassen?

Tief durchatmend nähert sich Fasir seinem Freund und wirft dabei einen großen Schatten auf die Ankömmlinge. Weder das faltige Gesicht Fasirs, noch die verschmierte Gesichtsbemalung ist für diese im fahlen Gegenlicht zu erkennen. Es kostet den Druiden ein ordentliches Maß an Selbstüberwindung, als er schließlich die aufkommende peinliche Stille bricht und sich höflich, aber knapp vorstellt - ganz so, wie es die gesellschaftlichen Umgangsformen vorschreiben.

"Sarenrae sei mit euch! Und mit uns! Mein Name ist Fasir al-Ahrim. Nehmt Platz an unserem kleinen Feuer und seid unsere ungebetenen Gäste." Die Schattengestalt Fasir vollführt eine einladene Geste. Lôrn entgeht nicht der mürrische Ton in der Stimme seines Freundes. Er weiss ganz genau wie ungern sich der Druide mit unbekannten Menschen umgibt, die ihm die Formalitäten gesellschaftlichen Zusammenlebens aufzwingen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 13.01.2010, 16:47:02
Der Nethyspriester Pharak möchte eigentlich gerade als Magier und Gelehrter der Expedition das Wort an die beiden fremden Abenteurer zum Gruß freundlich richten, als ein weiterer Jäger der Wüste sich auf der Suche nach Beute im Rücken der Helden zeigt.
Denn eine riesige große schwarze Mamba springt plötzlich teilweise aus dem Wasser und packt blitzschnell sich den völlig überraschten Magier, welcher dem Griff und dem Gift der Schlange mit den glühenden roten Augen nichts entgegen zu setzen hat und kurz darauf als Beute der Schlange mit der Mamba ins Wasser verschwindet und unter Wasser gezogen wird.
Eine große schwarze Mamba, welche selbst einen Riesen angreifen könnte, hat Pharak in den Tod gerissen wie einst Sinthoras ibn Eir'Thalas al Keth'Shasel von einem Leopard und Kazim durch die Fluten des Flusses und die Gruppe, welche sich auf dieser Seite des Flusses endlich sicher gefühlt hatte, kann nichts dagegen unternehmen, außer völlig erschreckt Pharak und der Schlange im Fluss hinterher zu schauen und um einen weiteren Gefährten zu trauern.

Nun müßte die Gruppe wohl endgültig zum Lager ersteinmal zurückkehren, denn mit Pharak ist nun der zweite Nethysanhänger nun ebenfalls verstorben und die Gruppe zu schwach, um Kelmarane und die Pesh-Plantagen das erste Mal zu sichten.
Ihre Auftraggeber müssen alles erfahren, zumal dies nicht die letzte schwarze Mamba sein wird, welche die Expeditionsgruppe von Abenteurern und Sklaven in dieser Gegend sehen wird.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 15.01.2010, 11:58:10
Was für ein schönes Tier ist der erste Gedanke der Fasir durch den Kopf schiesst, bevor einer der Neuen von der Schlange in den Tod gerissen wird.
 "Ohje!" entfährt es Fasir. "Kommt schnell vom Wasser weg! Oder soll es euch ebenso ergehen?"
"Hätte ich sie doch nur eher gesehen", jammert Fasir, als er sich schnell zu seiner Blendlaterne aufmacht. Dort angekommen reisst er panisch die Blende völlig auf und helles Licht beleuchtet ihn, seinen Freund Lôrn und die Ankömmlinge um Naadhira.

Schrecklich und doch wunderschön. Wohlige Schauer ein solch seltenes Spektakel ansehen zu dürfen und nackte kalte Angst ringen um die Herrschaft in Fasirs Körper. Noch steht kein Sieger fest und regungslos verharrt der Druide an der Lagerstätte. Sein Gesicht sieht noch faltiger aus als sonst und das knöcherne Symbol Sarenraes um seinen Hals zeichnet sich im Dämmerlicht deutlich ab.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 16.01.2010, 12:23:50
Die Haltung des hochgewachsenen Wüstensohnes entspannt sich sichtlich, als für ihn klar ist, dass er nichts zu befürchten hat. Auch die kleine Spitze von Fasir übergeht er, als hätte er sie nicht wahrgenommen und lächelt ehrlich.
Gerade möchte er sich formvollendet - wie es sich für einen Manne seines Standes geziemt - vorstellen, da wird der Arkanist der Neuankömmlinge in das Wasser gerissen und geht hinüber in das Reich Pharasmas. Ihm ist klar, dass er nicht helfen kann, also schaut er bloß wehmütig in das kalte und nasse Grab.
Armer Tor, mögen ihm seine Götter gnädig sein.

"Ihr habt an diesen Fluss also zwei Gefährten verloren?" fragt Lôrn ungläubig und schaut die übrigen Neuankömmlinge erstaunt und fassungslos an. Viele Fragen schießen dem Keleshiten durch den Kopf, doch seine Manieren lassen seine dunklen Gedanken unausgesprochen.
Welche Feinde sie wohl haben mögen... oder haben sie gar die Götter gegen sich aufgebracht? Welches Unheil schwebt über ihnen und war die Entscheidung wirklich weise, sie über den Fluss zu lassen?
Dann sammelt er sich und schlägt vor:
"Ich möchte mich nicht aufdrängen und versteht meinen Vorschlag bitte nicht als Aufforderung, aber wäre es nicht weise, wenn wir uns jetzt noch zu Eurem Hauptlager begeben würden? Mir scheint es hier sehr gefährlich zu sein und die Gefahr des Verfolgers ist noch nicht vorbei. Eine hungrige Kreatur wird sich in diesen Landen sicherlich nicht von einem Fluss aufhalten lassen..."
Erstaunlich kühlen Kopfes und ruhiger Stimme trägt Lôrn seinen Vorschlag vor. Als wären Tod und Gefahr ein täglicher Begleiter für ihn.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 17.01.2010, 12:48:09
Wenig Zeit bleibt der Priesterin, um sich über die geglückte Durchquerung des Flusses zu freuen, als eine Gefahr des Flusses ein weiteres Mitglied ihrer Gemeinschaft hinwegrafft. Das Auftauchen der Schlange und den Tod von Pharak nimmt die Frau konsterniert zur Kenntnis. Sie scheint einen Moment völlig perplex zu sein, ehe sie dem Mann zustimmt, der vorschlug die Nähe des Flusses zu verlassen. Fast schon gehetzt sagt sie:
"Ihr habt recht, Fasir. Lasst uns den Fluß verlassen, wer weiß, was sonst noch passieren mag." An die beiden letzten Überlebenden ihrer Gruppe gewandt, sagte sie: Durriken und Thamam, kommt wir werden noch etwas Abstand zwischen uns und den Fluß bringen." Abschätzend schaut sie zum Horizont. "Bald geht die Sonne auf und ich kann Abadar ..." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels in die Luft. " ... um neue Wunder für den Tag bitten. Ich glaube, wir sollten erst danach uns zu Ruhe begeben."
Dann blickt sie zu den beiden anderen Menschen. "Wollt ihr uns begleiten? Ich denke zusammen sind wir sicherer als jeder für sich. Wir haben bereits vier Begleiter verloren in der Zeit, die wir hier das Gelände erkunden, daher weiß ich wovon ich rede."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 17.01.2010, 21:53:47
"Verdammte Scheiße!" stöhnt der inzwischen auf normale Größe geschrumpfte Mann und sackt zusammen. Die gerade noch gefährlich wirkende Kette mit den beiden schweren Stahlkugeln liegt vor ihm im Sand und auch seine Körpersprache wirkt für einen Moment hilflos.
Durriken kann es nicht fassen, gerade wollte er sich darüber freuen, zwei Anhängern, nein Vertretern, seiner Gottheit in dieser verdammten Wüste begegnet zu sein, da nimmt ihnen die Natur erneut einen Gefährten.

Mühsam erhebt er sich und mit ausdruckslosem Gesicht verneigt er sich in Richtung Fasir und Lorn. "Durriken, wie Naadhira schon gesagt hat." Die Stimme des ehemaligen Gladiators klingt dumpf. Sehr langsam nimmt er seine geliebte Waffe vom Boden auf und schlingt diese um seine Hüften. Er ist vor allem darum bemüht, seine Fassung und Konzentration wieder zu erlangen, daher beachtet er die beiden Fremden kaum und sieht sie nicht näher an.

Erst als Naadhira weiter spricht und alle auffordert, weiter zu ziehen, gibt sich der Graue einen Ruck, der für alle, die ihn ansehen, sichtbar ist. "Ja. Ihr habt Recht. Bloß weg von dieser verfluchten Gnollscheiße hier. Bevor es noch einen erwischt."

Mit einer tiefen Verbeugung in Richtung Fluß verabschiedet sich der Varisianer stumm von Pharak, wobei der an dem Ring dreht, den dieser ihm vermacht hat. Leb wohl, weiser Mann. Wir hätten Freunde werden können! Kameldreck!
langsam tritt er neben Thaman und murmelt auf orkisch mit harter Stimme. "Ich pass auf Dich auf, Grüner! Jetzt reichts."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 17.01.2010, 23:26:54
Als auch Thamam aus dem Wasser steigt, hält er sich anfangs eher zurück, da er nicht damit rechnet das halborkische Wüstenwanderer freundlich empfangen werden. So überlässt er die Gespräche und die Wortwahl der Anhängerin von Abadar. Dennoch blickt er mit aufmerksamen Augen die beiden Fremden an, die hier nächtigen wollten. Für einen kurzen Augenblick bleiben die Augen von Thamam auf dem heiligen Symbol von Lôrn hängen bleibt. Schließlich schiebt Thamam seinen Umhang ein wenig zur Seite und gibt damit den Blick frei auf sein heiliges Symbol, so das die Fremden einen Blick erhaschen könnten.

Aber dieser kurze Augenblick der Ablenkung genügt und aus den Augenwinkeln kann er erkennen, das sich ein Schatten aus dem Fluß erhebt. Und obwohl er sich so schnell wie möglich umdreht und seine Hand an die Waffe legt, kommt er doch nur noch dazu mitansehen zu müssen, wie der arkane Zauberwirker von einer riesigen Schlange in den Fluß gezogen wird. Mit einem Kopfschütteln und einem mulmigen Gefühl, da er selber vor nicht allzu langer Zeit den Fluß überquert hat, kann er ansonsten nur regungslos auf den Fluß starren und diesen absuchen, bevor er langsam ein paar Schritte rückwärts geht, weg von diesem unheilvollen Wasser, das in dieser Nacht noch zwei der Gefährten verschluckt hat.

So dreht er sich langsam um. Als Lôrn und Fasir die Gefährten an das kleine Feuern heranbitten, geht er vorsichtig ein paar Schritte auf sie zu, wobei er den beiden Fremden zunickt und den bedachten Worten von Naadhira zustimmt. "Dann laßt uns auf den Weg machen, dieser Ort scheint verflucht zu sein und nur ein schlechter Ratgeber würde hier anraten zu nächtigen." Dabei sieht er wie Durriken sich vor den beiden Gefährten verbeugt und so greift Thamam erneut mit seiner Hand in den Sand, um diesen anschließend durch seine Hand wieder zurück rieseln zu lassen. "So geht dahin, wo ihr hergekommen seid." Und bei orkischen Worten von Durriken, legt er ihm seine Hand kurz auf dessen Schulter, bevor er ihm auf orkisch antwortet. "Fürwahr, ihr wäret würdig als Krieger mit unseren Ahnen in die Schlacht zu ziehen, auch wenn ihr nur ein Mensch seid, denn so eine Ehre wurde noch nie einem Menschen zugesprochen". Dabei nickt er Durriken zustimmend zu, bevor er sich abwendet und sich an die Spitze der kleinen Gemeinschaft setzt um sie von dem Fluß wegzuführen, in die Richtung des Lagers.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 18.01.2010, 21:02:45
"Nicht so eilig Herr ... Ork", unterbricht Fasir den Tatendrang Thamams und scheint in der Aufregung dessen Namen gleich wieder vergessen zu haben.
"Wir haben diese Seite des Flusses die letzten Tage ausgiebig bereist und haben einige Gnolllager gesehen. Allzu stürmisch sollten wir nicht aufbrechen. Lasst uns doch kurz in Ruhe abklären, in welche Richtung wir reisen müssen und ob dort direkte Gefahr droht. Des Nachts sind uns die Gnolle dank ihres Geruchssinns überlegen. Lasst uns nicht panisch in unser Verderben laufen. So ehren wir den tragischen Tod eurer Gefährten sicher nicht. So lange wird es auch nicht dauern. Fünf Minuten werden wohl reichen und unser Lager können wir gleichzeitig abbrechen. Wenn es nicht unbedingt sein muss, will ich hier nichts einfach so zurücklassen."

Sogleich macht sich der Druide daran, seine Sachen zusammenzupacken. Mit seinem Kampfstab ebnet er einen Bereich im Sand und beginnt, beleuchtet vom Laternenschein, mit dem Ende des Kampfstabes im Sand zu zeichnen. Erst den Flussverlauf, das aufgeschlagene Lager und schliesslich die ungefähre Lage der Gnollstätten. Schmerzlich erinnert der im Sand zeichnende Mann, an den jüngst verstorbenen Mönch Ras. Auch dieser malte beim ersten Zusammentreffen im Sand. Ob die Zukunft des Druiden weitere Parallelen mit sich bringt, würde sich zeigen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 18.01.2010, 23:57:26
"Weise gesprochen, mein Freund!" Lôrn legt eine kräftige Hand zustimmend auf die Schulter des Druiden, den er in den letzten Jahren so sehr zu schätzen gelernt hat. Dann packt auch er seine Sachen zusammen und verstaut diese sorgfältig. Die Ausrüstung ist trotz ihres nachweisbaren intensiven Gebrauches in einem tadellosen Zustand und wirkt sehr gepflegt. Wie eigentlich alles an dem Wüstensohn mit dem Namen Lôrn.

Als Fasir beginnt, eine Zeichnung in den Boden zu malen, schaut sich der heilige Krieger nocheinmal die andere, so unglücklich geschrumpfte Gruppe an. Naadhira bemerkt, dass er erst jetzt seine bernsteinfarbenen Augen auf sie legt, nachdem sie ihre Priestergewänder wieder angezogen hat. Ob es ihm zuvor peinlich war, oder er bloß eine gute Erziehung genossen hat, ist nicht ersichtlich. Sein Lächeln ist mittlerweile freundlich und strahlend. Sein Blick offen und herzlich. Allerdings auch ein wenig fordernd. Forschend.

Nachdem er sich die Anwesenden genauer angesehen hat und sich seine Gedanken gemacht hat, was diese wohl für Menschen sein mögen, kniet er sich neben Fasir und begutachtet das fertige Werk.
"Wenn wir sicher sein wollen und Euer Verfolger bloß eine Kreatur ist, sollten wir es hier mit ihm aufnehmen. Die Gnolle sind schlicht zuviele für uns. Gerade in diesen Zustand möchte ich ungern einen größeren Kampf provozieren. Vor Allem scheinen die Gnolle eine menschliche Führung zu besitzen. Sehr ungewöhnlich und, wie ich finde, macht es sie unberechenbar und noch gefährlicher..."
Lôrn legt eine kurze Pause ein, bevor er fortführt und auf die Zeichen im Sand deutet.
"Wo ungefähr werden wir Euer Hauptlager finden? Und wie weit mag es noch bis dahin sein?"
Er scheint zumindest entschlossen zu sein, alles menschenmögliche zu unternehmen, damit es nicht nochmehr Todesopfer zu beklagen gilt.
"Außerdem danke ich Euch, dass Ihr gewillt seid, uns an Eurer Seite reisen zu lassen. Ihr werdet diese Entscheidung ebensowenig bereuen, wie wir es tun. Abadars Licht und seine Weisheit scheine ewig über Euch, Naadhira."
Erneut verbeugt er sich vormvollendet. Jedoch nicht bloß vor Naadhira, auch vor den anderen Reisenden. Und es ist ihm offensichtlich nicht entgangen, dass diese allesamt Anhänger der Morgenblüte sind.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 19.01.2010, 11:13:08
Bei den Worten Thamams durchfährt den Varisianer ein kurzes Schaudern, da er sich der Ehre, die ihm zuteil wird durchaus bewusst ist. da ihm die rechten Worte für eine Entgegenung fehlen, blickt er den Halbork nur fest an und nickt grimmig - in der Hoffnung, dass dieser ihn versteht.

Als der Druide anfängt zu zeichnen, wird Durriken etwas ungeduldig, gleichzeitig erinnert er sich schmerzlich an die Begegnung mit dem Glefenschwinger, den er fast am meisten vermisst. "Macht schnell." stößt er hervor, während er darauf wartet, dass der Wüstenkundige Thamam den anderen den Weg zum Lager zeigt. "Nach dem Schrein und der verdammten Schlange scheiße ich auf Gnolle. Schlimmer kanns nicht werden! Goblindreck!"

Die höfliche Anrede des Kriegspriesters seiner Gottheit beruhigt den aufgebrachten Mann etwas und er nimmt sich die Zeit, sich ebenfalls und erneut zu verbeugen und etwas ruhiger zu sprechen. "Ja, zusammen sind wir sicherer und mit Euch auch unter Sarenraes Schutz."
 
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 19.01.2010, 12:20:48
Währenddessen wird es langsam Tag, denn die Sonne steht bereits hoch am Himmel und hat den Horizont hinter sich gelassen, sodass ihre Strahlen die Wärme und die Helligkeit zurück in ddas nordige Bergland der Wüste von Katapesh bringen.
Nicht weit von den Helden (weiter westlich von der sich in der Nähe des Flusses aufhaltenden Gruppe) sind etliche wilde Peshfelder zu erkennen, welche einst von der Bevölkunerung und den Bauern von Kelmarane bewirtschaftet worden sind.
Riesige Peshfelder, welche bis nach Norden zu den Bergen reichen, wobei die alte Handelsstadt Kelmarane irgendwo mittendrin auf einem Hügel liegen sollte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 19.01.2010, 12:45:07
Naadhira schaut sich die krude Karte des Druiden an, die dieser in den Wüstensand malt. Sie nickt müde als sie erkennt, was auch auf der Karte von Pharak zu sehen war. "Die Orte sind uns alle bekannt. Wir rasten an der Klaue des Sultans und dort werden wir auch wieder hingehen, sobald wir uns etwas ausgeruht haben."
Die schlaflose Nacht hinterlässt deutliche Spuren bei der jungen Priesterin. "Verzeiht aber ich muss mich jetzt zu meinen morgendlichen Gebeten zurückziehen.[1] Dann sollten wir einen Rastplatz suchen und schließlich nach etwas Ruhe zu unseren Leuten an der Klaue zurückkehren. Es tut mir leid, aber eine große Diskussion macht erst Sinn, wenn wir alle ausgeruht sind."
 1. Ich brauche die Zeit zur Memorisation
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 20.01.2010, 00:03:22
Auf die Worte des Druiden kann Thamam nur staunen. Ziemlich sicher, das sie hier an diesem Ort nicht länger verweilen sollten als wirklich notwendig, stimmt er Durrikens Worten zu. "Wirklich sehr weise gehandelt, wenn die Schlange noch einmal kommt, könnt ihr sie ja nach dem Weg fragen." Dabei schaut er etwas verzweifelt der Zeichnung des Druidens zu, der in aller Seelenruhe hier noch eine Zeichnung in den Sand kritzeln möchte. "So sind sie halt die Unwissenden, die Gefahren nicht erkennen wollen" denkt er sich dabei, aber als erfahrener Wüstenläufer kann er nur mit der Schulter zucken und sich so stellen, das er möglichst weit entfernt von dem Fluß diesem Treiben zusehen kann.

"Die Gnolle ... , die sich hier aufhalten, waren die letzten Tage unser kleinstes Problem. Und wenn sich jemand in der Wüste auskennen sollte, dann wohl jemand wie ich, der sein Leben lang in der Wüste seinen Weg gefunden hat. So braucht ihr Euch nicht vor den Gnollen ... mehr zu fürchten als vor den anderen Gefahren die hier lauern" während er das Wort Gnoll hervorwürgt und bei dem Wort auf den Sand spuckt. Aber was hatte schon ein Sklave zu melden, wenn er noch ein paar Schritte gegangen wäre um ein sicheres Lager zu finden. Und als die Sonne schließlich wieder zurückkehrt und den Sand langsam wieder anwärmt, blickt er bei Naadhiras Worten und ihrer gewünschten Rast für ihre Gebete auf den Fluß und die umliegenden Peshfelder, und obwohl seine Augen die Anstrengungen der langen Reise ermüden, versucht er doch jegliche sonderbaren Bewegungen zu erhaschen.
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Beitrag von: Sensemann am 21.01.2010, 15:19:20
Schlussendlich siegt bei allen Abenteurern die Müdigkeit und die völlige Erschöpfung, sodass die gesamte Gruppe völlig erschöpft und trotz des Tageslichtes ein Lager in der Nähe der Peshfeldergrenze aufschlägt und ohne Wachen einfach einschläft.
Auch die Trauer um die gefallen Gefährten und die Sorge wegen möglichen neuen Gefahren werden vorerst zur Seite geschoben, um wenigstens ein kleines bißchen Schlaf und Ruhe zu finden.
Selbst ein besseres und ausführliches Kennenlernen, denn schließlich waren sich die Helden teilweise noch völlig fremd, wird einfach verschoben.

Nicht gerade erholt und kein bißchen weniger erschöpft, doch wenigstens wieder etwas mehr Herr der Lage und der eigenen Sinne, wachen die fünf Abenteurer nach und nach einigen Stunden zur Mittagszeit wieder auf.
Zwar sind sie nicht ausgeschlafen, doch die Hitze und die Wüstensonne lassen keine längere Ruhe zu.
Einige Gebete ,denn schließlich gab es keinen weiteren Zwischenfall oder Angriff, und eine kurze Essensrast später sind alle Mitglieder dieser Abenteurergruppe wieder bereit weiter zu reisen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 21.01.2010, 21:14:11
"Ich danke Euch, Naadhira!" der Graue meint die Worte so ernst wie noch nie und die Anführerin der zusammengeschrumpften Gruppe kann dies auch erkennen. Nach ihrer Heilung fühlt er sich wieder so kräftig wie vor dem Spinnenbiß, die bleierne Schwere ist aus seinen Gliedern gewichen, und auch wenn er müde ist, fühlt er sich lebendig und tatendurstig. "Lasst uns rasch weiter."

Durriken denkt an die toten Gefährten und ihm schießt ein, wie unvorsichtig und wie dämlich es war, ohne Wachen zu schlafen.
"Wir haben verfluchtes Schwein gehabt gerade!" Der Varisianer spuckt aus. "Wir solltens nicht noch Mal drauf ankommen lassen. Zu viel dreckige Goblins sind des Gladiatoren Tod. Gnolle wohl auch..." Der düstere Blick, der aus  seinen schmalen Sehschlitz dringt, sucht aufmerksam die Umgebung ab[1]. In dieser Scheißwüste lauert überall der Tod.  Doch der grauhaarige Kämpfer kann nichts entdecken.
 1. perception: 8
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Beitrag von: Naadhira am 22.01.2010, 12:36:50
Nach der Meditation über die Glaubenssätze des Abadar und der damit verbundenen Erlangung neuer Kräfte für den Tag beginnt die junge Priesterin sofort diese anzuwenden.
Zunächst, indem sie sich und die beiden Sklaven ihrer sehr geschrumpften Zahl von Mitstreitern, die im Dienste der Prinzessin stehen, mittels des bekannten Wunders vor den Unbillen des Wetters schützt. Dann macht sie sich daran die Schwäche von ihnen allen zu nehmen, um schließlich in einem abschließenden Ritual die Wunden des grauhaarigen Ex-Gladiators zu versorgen. Als der Mann sich aufrichtig bei ihr bedankt, neigt die Frau leicht das Haupt. Leise sagt sie zu dem Mann:
"Ohne dich und Thamam wären wir drei nicht mehr hier angekommen. Ich werde dies nicht vergessen. Danke."

Als schließlich die Zeit zum Aufbruch gekommen ist, fragt die Priesterin die beiden Sarenrae Gläubigen, die sie am Morgen getroffen haben:
"Wollt ihr uns begleiten zur Klaue, Fasir und Lôrn?"
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Beitrag von: Thamam am 22.01.2010, 23:32:36
Als sich die Augen von Thamam wieder öffnen, brennt bereits die Sonne auf seiner Decke und macht einen erholsamen Schlaf fast unmöglich. Mit der Hand vor seinen Gesicht, um sich von dem blendenden Licht möglichst zu schützen, blinzelt er nach rechts und dann nach links. Fast kann er es kaum glauben, aber es scheint so, das sich niemand zur Wache begeben hat. Und so schaut er die Gefährten fragend an, während er mehr für sich einen kleinen Dank flüstert. "Danke Sarenrae, ihr müßt uns gnädig gestimmt sein." Dabei schüttelt er seinen Kopf, ungläubig der Unvorsichtigkeit der kleinen Karawane, aber auch überrascht, das ihnen nichts zugestoßen ist.

Schließlich steht auch er auf und nimmt dankend den Segen von Naadhira an, deren magischen Kräfte ihn immer wieder erneut mit Kraft füllen. "Habt Dank, Dienerin von Abadar" dabei nickt er ihr möglichst unauffällig für die anderen zu, bevor er sich Durriken anschließt und ebenfalls einen Blick[1] auf die nahe liegenden Peshfelder wirft. Kurz legt Thamam die Hand auf die Schulter von Durriken, um anschließend sein heiliges Symbol anzufassen und Durriken dann zuzustimmen. "Es muß wohl an unserem neuen Glauben liegen, der uns vor dem Unheil geschützt hat, welches wir so leichtsinnig herausgefordert haben. Aber selbst die Narren können erkennen, wann es besser ist, die Augen offen zu halten und nicht nur immer auf die Götter zu vertrauen." Dabei gleitet sein Blick wieder in die Ferne.
 1. Perception 16
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Beitrag von: Sensemann am 23.01.2010, 13:57:03
Doch weder Durriken noch sein halborkischer Freund Thamam - der Wüstenläufer und Sturmträger - können irgendeine Gefahr in der Umgebung ausmachen.
Doch macht die helle Sonne, deren Strahlen in den Augen schmerzen, und die Erschöpfung durch die schlechte Nachtruhe das Beobachten der Umgebung auch verdammt schwer, sodass ein Feind, welcher in der Wüste lebt und sich gut tarnen kann, mit Leichtigkeit den beiden aufmerksamen Sklaven entkommen könnte.
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Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 23.01.2010, 19:08:37
"Ja, Naadhira, Gläubige Abadars. Wir nehmen euer Angebot an und reisen mit euch gern zu dieser Klaue des Sultans. In den letzten Tagen hatten wir, Sarenrae sei Dank, sehr viel Glück damit, nicht irgendwelchen Gnollen in die Arme zu laufen. Aber wie heisst es so schön: Man soll sein Glück nicht über die Maßen herausfordern." Glück beschwörend spuckt Fasir auf den trockenen Wüstenboden.

"Das bringt Lôrn und mich zwar unserem Ziel nicht näher, doch inzwischen habe ich mich damit abgefunden, Irrwege laufen zu müssen. Und wenn ich dafür den ganzen Wüstensand einmal in meinen Schuhen haben müsste, irgendwann besteige ich diesen Berg." Demonstrativ leert Fasir den Sand aus seinen Schuhen aus und klopft sich den feinen Sand aus der Kleidung.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 23.01.2010, 19:41:52
Die geflüsterten Worte der jungen Priesterin haben Durriken so überrascht, dass er nur mit einem kurzen Nicken darauf reagieren konnte. Wie zu Anfang ihrer bisherigen Reise versteht er Klerikerin nicht wirklich. Fast glaubt er für einen Moment, sie würde über seinen Status hinwegschauen, doch am Abend zuvor hatte sie genau diesen noch betont. Mal sehen. Vielleicht versteht sie es irgendwann doch noch.

Der andere Sklave, Thamam, ist inzwischen eine echter Freund geworden. Der Gedanke lässt den Grauen eine Sekunde versonnen lächeln, doch die Erinnerung an die Gefährten, die die Wüste bisher gefordert hatte, wischt das Lächeln von seinem Antlitz. Das geht hier schneller als in der verdammten Arena... Was Curt wohl jetzt macht?

"Ja, sollten wir nicht. Also los!" Der Satz des Druiden, dass sie ihr Glück nicht herausfordern sollen, reißt Durriken aus seinen Gedanken und zurück in die harte Wirklichkeit.  "Und der Scheißsand ist unsere kleinste Sorge, Mann!" kommentiert er die aufgesetzte Handlungsweise des Bemalten. Mit zwei Schritten ist er neben Naadhira und bereit, die Reise anzutreten. Sie durften die letzte 'Freie', ihre Anführerin auf gar keinen Fall verlieren. Keiner in der Karawane würde ihnen sonst glauben, welchen Preis die Wüste verlangt hatte. 
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 23.01.2010, 20:32:09
Der heilige Krieger der Wüste, trotzt dem erbarmingslosen Brennen der Sonne körperlich ebenso schlecht, wie alle anderen, doch seine Einstellung dazu scheint sich deutlich abzuheben. Vielmehr preist er die Sonne als Spender allen Lebens und richtet sein morgendliches Gebet direkt an sie.
Und so steht er neben seinem Freund, dem Unikat eines Druiden, und nickt zustimmend mit dem Kopf, als dieser fertig gesprochen hat.
"Ja, sehr gern, es wäre auch mir eine Ehre und sicherlich macht es unser aller Überleben leichter. Sarenraes Licht wacht über uns und wird den Feinden die Vernichtung bringen."
Mit der typischen Selbstsicherheit eines Sohnes dieses Landes spricht er die letzten Worte ein wenig lauter aus.
"Doch benötigen wir mehr Ruhe und einen Plan, wie wir zukünftig vorgehen werden. Doch gestattet mir eine Frage. Wer rastet dort genau an der Klaue des Sultans? Seid Ihr alle ein Teil einer größeren Expedition? Oder wartet dort der Rest Eurer Männer auf Euch, weise Frau Abadars?"
Lôrn scheint interessiert, jedoch schleicht sich ein kleiner, etwas misstrauischer Unterton ein in seine Frage.
Derweil bindet er seine weiten Gewänder über seine Rüstung und macht sich abmarschbereit. Mit der Sicherheit eines erprobten Soldaten und erstaunlich wenig Aufwand ist er schnell fertig, sein Gesicht halb unter einem kriegerischen Schleier verborgen, dass lediglich seine bernsteinfarbenen Augen unbedeckt bleiben.
"Fasir, wenn Du noch so gütig wärest und uns vor der brennenden Pracht unserer Herrin schützen würdest."
Mit geschlossenen Augen wartet Lôrn auf den kühlen ersten Schauer dieses Zaubers, der ihn jedesmal daran erinnert, wie schwach er doch im Angesichte seiner geliebten Herrin steht. Noch.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 23.01.2010, 20:56:58
Naadhira nimmt die Zustimmung aller Männer zu ihrem Plan zufrieden zur Kenntnis. Als der Krieger Sarenraes ihr die Frage stellt, muss sie lächeln.
"Nein Lôrn, nicht meine Männer rasten dort, sondern unsere Herrin." Bei diesen Worten zeigt sie auf Durriken und Thamam und abschließend auch auf sich. "Ich bin nur die Führerin dieser kleinen Expedition, welche nur ein kleiner Teil einer größeren Karawane ist. Leiterin dieser Karawane ist die ehrwürdige Prinzessin Almah aus Katapesh. Die Aufgabe unser Gruppe war es die interessanten und viel versprechenden Orte dieser Wüste zu erkunden und der Prinzessin Bericht zu erstatten."
Nach diesen Worten schaut sie zu dem neben ihr stehenden Durriken. Fast scheint es als wolle sie etwas zu dem grauhaarigen Sklaven sagen. Doch dann lächelt sie nur kurz. "Wir sollten uns beeilen. Ich möchte ungern noch einmal kämpfen müssen oder durch die Tücken der Wüste die Gruppe gefährden. Lasst uns gehen." Energisch rafft die Frau ihre Kleidung zum Schutz vor der Sonne zusammen und schützt auch wieder ihre Augen.
Die Priesterin geht leicht gebeugt voran, muss sie doch jetzt gegenüber ihren Auftraggebern erklären, dass sie zwei Leute verloren hat und sie auch zwei zunächst gerettete Personen wieder an die Wüste verloren hat. Es ist klar, dass die junge Frau sich auf das Gespräch mit der Prinzessin, Garavel und Zastoran nicht gerade freut.
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Beitrag von: Sensemann am 24.01.2010, 21:05:57
Einen langen und anstrengenden Fußmarsch vor sich habend, wenn sie nicht bis tief in die Nacht marschieren wollen, machen sich die Abenteurer auf zurück zur Karawane, welche an der alte Klaue des Sultans - einem alten versteinerten Baum, der nun jedoch völlig verbrannt ist - rasten und ein Lager aufgeschlagen haben.
Nur dort würden sie nun Schutz und Rat finden.
Uns so dauert es wahrlich bis zum späten Abend, dass die Gruppe, vorbei an der Klosterruine von Sarenrae und ohne Karte, welche Pharak leider mit in seinen Tod genommen hatte, endlich wieder das Lager erreichen, bevor die Sonne am späten Abend auch schon wieder langsam über der Wüste untergeht.
Der Weg zurück war sehr anstrengend, denn auch wenn es nur ein paar Meilen waren, so ist ein Marsch durch den heißen Sand und spitze Steine nicht gerade einfach und bringt jedes Mitglied der Heldengruppe an seine Grenzen.
Völlig erschöpft und immernoch traurig wegen den Verlusten führt Naadhira jedoch die Expeditionsgruppe und die beiden neuen Gäste zurück zum Lager von Prinzessin Almah, während sich die beiden Sklaven Durriken, Thamam und der Druide Fasir immer wieder aufmerksam nach Gefahren umschauen, welche den Göttern sei dank jedoch ausbleiben und die Gruppe verschont bleibt von weiteren Verlusten.
Jedoch kurz bevor die Gruppe überglücklich und völlig erschöpft das Lager endlich erreicht und in Sicherheit ist, bemerkt Fasir aber auch Durriken ein paar Gestalten hinter der Gruppe.
Gestalten, welche im Schutze der untergehenden Sonne, die Gruppe verfolgt.
Und dies gerade, wo die Gruppe die ersten Zelte des Lagers erreichen.

Schnell ist sich die Gruppe sicher, dass diese Gestalten Gnolle sind - Gnolle, welche mit jedem Schritt schneller an die Gruppe und an das Lager herankommen.
Doch bevor die Gruppe überhaupt sich in Kampfbereitschaft versetzen und Alarm im Lager schlagen kann, taucht wie aus dem Nichts plötzlich der berühmte Gnolljäger und sonderbare Wüstenläufer Dashki (http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Dashki.png) hinter einem der ersten Zelte auf und stellt sich zwischen die heraneilenden Gnolle und die Abenteurer.
"Wartet! Haltet ein und greift nicht an! Dies sind Freunde von mir und sich bringen wichtige Kunde!"
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 25.01.2010, 11:46:23
Lôrn hört der jungen Priesterin aufmerksam zu und bekräftigt seine zuvor getätigte Aussage ein weiteres Mal, bevor sie dann endgültig los marschieren.
"Gern begleiten wir Euch zur Klaue des Sultans und danke für das Angebot."
Lôrn neigt sein Haupt kurz und bespricht kurz, was eine sinnvolle Marschreihenfolge sein könnte. Dabei nimmt er die ungewöhnliche Waffenwahl durchaus zur Kenntnis und beschließt, die Nachhut zu bilden.

Sorgenfalten ziehen tiefe Furchen über sein Gesicht, denn die Gruppe Gnolle, was sie zu sein scheint, holt immer weiter auf. Die vielen Versuche, die Gruppe zu nochmehr Höchstleistungen anzutreiben, bringen jedoch nichts, denn die Verfolgergruppe holt minütlich auf.
Er will schon seine Krummsäbel ziehen und seinen Freund Fasir ansprechen, da tritt dieser dunkle Kerl namens Dashki wie aus dem Nichts auf und versucht mit Worten wider der Vernunft, die Gruppe zu beruhigen. Lôrn beschließt, seine Hände an den Waffen zu belassen und zu warten. Einen Schritt vor Fasir, damit er diesen schützen kann.
"Was meinst Du Fasir, eine Falle? Was haben zivilisierte Menschen mit Gnollen zu schaffen? Sarenrae stehe uns bei!"
Die Müdigkeit der letzten Tage sitzt bereits tief in den Knochen des heiligen Kriegers und langsam ist er es leid, jede Minute seiner Reise einen Überlebenskampf ausfechten zu müssen.
Herrin, schenke Deinem Diener etwas Ruhe. Frisch gestärkt stelle ich mich allen Unwegsamkeiten in den Weg. Ich werde in Deinem Lichte bestehen, welche Prüfungen auch immer mich ereilen mögen!
Mit zusammengekniffenen Augen und einer Körperspannung zum Platzen wartet Lôrn auf die Ankömmlinge. Denn diesem Dashki vertraut er keinen Fuss weit über den Weg.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Narg am 25.01.2010, 14:27:11
Mit bedacht, keineswegs mit einem Sturmlauf, näherte Narg mit seinem Trupp von Kriegern, dem Zeltlager der Menschen. Seine einhändige Axt hatte er nicht gezogen, um seine friedlichen Absichten zu demonstrieren.
Als die Gnolle, an deren Spitze Narg lief, den Rand der Zelte erreichten, schaute er sich mit Nase und Augen um, bevor er der Gruppe vor sich seine volle Aufmerksamkeit schenkt und sie aus der Distanz beschnupperte.

Der Anführer (http://fc03.deviantart.net/fs47/f/2009/173/3/c/Gnoll_Necromancer_by_velinov.jpg) der Gnollbande, sah so aus, als wäre es nicht einfach gewesen diese Position zu erreichen und zu verteidigen, vor allem gegen fremde Gnollbanden. Er ist gezeichnet von unzähligen Angriffen, durch andere Gnolle. Die Ohren sind zerrissen, das Gesicht zieren Narben und an einigen Stellen ist bei dem hyänenartigen Humanoiden kahle Haut, statt Fell zu sehen.
Am Körper trägt er nicht sehr viel, einen Lederwams und zwei metallende Schulterstück, die wahrscheinlich einst zu einer anderen Rüstung gehört haben und einen Waffengurt mit Axt. Schmuck besitzt er fast mehr als Kleidung, denn eine Kette aus einer Vielzahl von verschiedenen Zähnen hängt um seinen Hals und er trägt im linken Ohr einen Ring.

Als Narg vor dem Lager und somit vor der Gruppe, welcher die Gnolle gefolgt waren, steht, hechelt er fast unentwegt, denn die Hitze des Tages folgt erst mit etwas Verspätung der Sonne.
„Wihier wooullen mihit Menschen reden.“ Sagt Narg und lächelt dann, was bei ihm aussieht, wie ein wahnsinniges Grinsen, weil er dabei zwei tadellose Zahnreihen präsentiert. "Wihier wooullen Waffen ruhouhen lassen. Bihitte lasst auuhuch die Waffen ruhouhen. Wihier wooullen ein Angebout uhunterbreiten. Wihier wooullen Freuhende sein." Ein gewisses Heulen und Jaulen kann der Gnoll beim Sprechen offenbar nicht unterdrücken, was es etwas schwer macht, ihm zuzuhören.
Auch der Gnoll scheint ein wenig angespannt zu sein, denn seine gerade noch recht ruhig wirkenden Ohren, beginnt er nun immer wieder mit den Ohren zu wankeln.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: The Shadow am 25.01.2010, 14:46:41
Als immer noch Gnolle auf ihn zu gekommen sind, hat Thamam instinktiv schon sein blau verziertes Krummschwert namens "Der Sturm" gezogen. Trotz Dashkis Auftreten hat Thamam sein Krummschwert noch nicht weggesteckt. In seinen Augen lodert das Feuer des Hasses gegenüber seinen Erzfeinden den Gnollen. Gerade so kann sich allerdings Thamam noch zusammenreißen und noch hat er die Gnolle nicht attackiert, obwohl er seine innere Wut schwerlich nach außen hin verbergen kann.

Thamam ignoriert das Gestammel der Gnolle völlig, obwohl er diese die ganze Zeit völlig misstrauisch anschaut, immer bereit damit zu rechnen, dass urplötzlich eine Falle von Seiten der Gnolle demnächst zuschnappt, sagt er dann zu Dashki: "Was soll dies alles, Dashki? Ich dachte, dass Ihr ein Gnolltöter seid und jemand der Gnolle abgrundtief hasst, für das, was sie Eurer Familie angetan haben. Habt Ihr etwa gelogen? Hat Euch etwa eine Gnoll-Schamanin verhext, dass Ihr auf einmal so anders klingt? Oder seid Ihr etwa ein Gnoll-Hexer, der sich magisch verkleidet hat? Was, wenn das alles bloß ein fieser Trick ist? Rechtfertigt Euch endlich Dashki und zwar schnell!"

Auch wenn Thamam sich sehr stark angestrengt nicht wie in einem Berserkerrausch mit erhobenem Schwert sich den Gnollen entgegenzustellen, so hängt jetzt sein Verhalten sehr von dem ab, was nun weiter gesprochen wird.

Doch zumindest kann Thamam in einem Moment, wo er sich innerlich wieder ein wenig beruhigt hat, um Dashki genau zu mustern, erkennen, dass es kein Gnoll ist, der magisch verkleidet ist.[1]
 1. Nat. 20 auf den Willenswurf.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 25.01.2010, 15:02:33
Auch die restlichen Gnolle - etwas mehr als ein halbes Dutzend an der Zahl - lassen ihre Waffen ungezogen und bleiben eher in Verteidigungshaltung die Gruppe abschätzend, während sie immer wieder wie Hyänen anfangen zu jaulen, zu knurren und wie wahnsinnig zu lachen, was in Helden in den Ohren schmerzt.
Dashki, welcher ebenfalls seine Waffen nicht plank zieht, geht völlig ruhig zur Seite, sodass die Gruppe nun direkt vor Narg und den restlichen Gnollen steht, welche scheinbar nur reden wollen, wenn man dies einer gerissenen und verdammt schlauen sowie mehr als nur hinterlistigen Rasse wie den Gnollen glauben könnte.

Als jedoch Thamam nach vorne eilt und sich den Gnollen abweisend und mit gezogener Klinge entgegen stellt, ist es Dashki erneut, welcher sich von den Halbork stellt und knurrt:
"Seid wann stellt ihr hier Fragen, Sklave?"
Dabei verfinstern sich die Augen des braungebrannten Wüstenläufers und er richtet sich demonstrativ vom dem Halbork auf.
Das der Wüstenläufer eigentlich mit Thamam mit am Besten ausgekommen ist, kann man kaum noch glauben dabei, denn der Wüstenläufer würde am Liebsten den Halbork den Kopf abreisen.
"Dies sind mehr als nur Freunde für mich: Es sind Brüder!
Also versteckt verdammt nochmal Eure Waffe weg und lasst sie mit Eurer Anführerin reden, Sklave!
Mehr verlangen sie nicht, als ein friedliches Gespräch, dummer Halbork!
Denn wenn sie Euch hätten töten wollen, dann wärt ihr noch nicht einmal bis zum Nethysschrein gekommen!", faucht der Wüstenläufer aus Solku drohend und deutet damit an, dass er sehr genau über die Reise der Gruppe Bescheid weiß.
Anschließend blickt er zu Naadhira und zu Narg, weil er wohl hofft, dass diese beiden Führer nun miteinander reden.

Bisher bleibt es an den Helden mit den Gnollen zu reden bzw. irgendwie zu handeln, denn die Leute des Lagers haben scheinbar noch nichts mitbekommen.

Das Dashki jedoch die Gruppe so zum Narren gehalten hatte und dies vielleicht sogar nicht ganz zu ungeschickt, trotz seines komischen Verhaltens teilweise, macht die jetzige Situation gerade nicht sehr entspannter, denn Thamam muss einsehen, dass Dashki seine Aussagen ernst meint, keine Illusion ist und scheinbar ebenfalls nicht verzaubert wirkt irgendwie.
Zum ersten Mal bekennt der Wüstenläufer ehrlich Farbe.
Er ist ein Gnollfreund!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 25.01.2010, 19:35:52
Auch der Graue hat seine Kette die ganze Zeit über in beiden Händen und verfolgt das Gespräch angespannt. Gnolle waren Feinde, das war eigentlich klar. Dennoch. Vielleicht waren diese anders, vielleicht Ausgestoßene wie er selbst und Thamam. Da Naadhira nicht eingreift, versucht er den Halbork und sich selbst zu beruhigen, auch wenn die Verachtung, die in seinem Blick flackert als er denn verlogenen, arroganten  Dashki streift, nicht zu übersehen ist. "Warte, Grüner. Was auch immer das für eine Teufelei sein mag. Der Kundschafter hat verdammt Recht. Das hätte uns noch mehr Leben kosten können, wenn sie gewollt hätten. flüstert er leise, fast unhörbar, dicht an Thamams Ohr auf orkisch. Durriken ist durchaus bewusst, dass Dashkis Ohren scharf sind und er diese Sprache auch versteht.

Er traut dem Braten nicht und die Worte, die Thamam sich anhören musste, haben den Zorn geweckt, den er die ganze Reise bisher unter Kontrolle hatte. Noch ist es ein leichtes Brodeln, doch Durriken ist zum Zerreißen gespannt und Dashki wäre sein erstes Ziel. So belässt er es bei einem gezischten Kommentar in Richtung des Wüstenläufers. "Du hast verdammt Recht, sie hätten uns töten können. Keiner ist unsterblich. Goblinscheiße. Nimm Dich in Acht und rede nie wieder so mit Thamam." Dem Grauen kann nach den letzten Tagen nicht mehr viel Angst einjagen und die Gnolle sind zwar in der Übermacht, angesichts der Flüche und magischen Fallen, scheinen sie jedoch harmlos. Zumindest würde er in einem echten Kampf sterben...  

Dann rückt er näher an Naadhira und wartet auf die Reaktion der jungen Frau, die bisher meist richtig entschieden hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 25.01.2010, 21:16:24
Die Priesterin ist eigentlich froh, das Lager erreicht zu haben und zunächst freut sie sich sogar den Wüstenläufer zu sehen. Doch der Eindruck wird wie weggewischt als die Gnolle auftauchen. Naadhira ist sofort angespannt und die Enthüllung von Dashki trägt nicht dazu bei, sie freundlicher zu stimmen. Mit Mühe kann sich die kleine Frau beherrschen, doch dann spielt ein Lächeln um ihr Gesicht.
"Jeder spielt sein eigenes Spiel, Wüstenläufer, wie mir scheint. Ihr habt kein Recht die Sklaven der Prinzessin zu recht zu weisen, also mäßigt euren Ton!" Dann wendet sich die Frau an die beiden Sklaven. "Thamam seid so gut und geht ins Lager, um unseren Besuch auch unseren Anführern bekannt zu machen. Ich bin sicher die Prinzessin, Vater Zastoran und Garavel werden sehr interessiert sein, zu sehen, was hier passiert."
Dann wendet sich die Frau an den Gnoll. Im Stillen dankt sie Durriken für seine Hilfe: "Wir werden Waffen ruhen lassen, Anführer. Bis ... unser Rat ... hier wird sein. Hab Geduld solange." Auch wenn sie nicht sehr gut das Gnollische spricht, versucht sie durch diese Geste den Gnollanführer freundlich zu stimmen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Narg am 26.01.2010, 12:09:09
Als Narg hört, sieht und riecht, was sich abspielt, verfinstert sich seine Miene und es scheint sofort, als würde der Hyänenmensch von einem Dämon ergriffen worden sein, doch dann hellte sich seine Gesichtszüge schnell wieder auf, doch auch mit dem Grinsen wurde das Gesicht nicht wirklich freundlicher, nicht bei diesen Zähnen, denn Hyänen können nur hämisch grinsen. Während des Schauspiels vor seiner Nase wackelten die Ohren unentwegt und ein kurzes Jaulen kommentierte das Geschehen ebenso, für seinen Trupp von Kriegern.
Als Naadhira dann nach Vorne schiebt und ihn offenbar als Anführerin der Gruppe anspricht, beginnt Narg zu schnuppern und von oben bis unten zu mustern. Am Ende grinst er wieder und ein seltsames Kichern, wie es nur von einer Hyäne kommen kann, entfährt seinem Mund, bevor er beginnt wieder zu hecheln.
"Vielen Dank, dass ihr euch unser Angebot anhören wollt." Sagt Narg ohne zusätzliches Geheule, weil es einfach Teil der Gnollsprache ist, dann zu Naadhira und grinst wieder, während er die kräftig gebaute Frau abermals beschnuppert und mustert. "Sicher werden wir ein Übereinkommen schließen können."
Es folgt daraufhin wieder kurze Konversation mit seinen Brüdern, über Ohren und Gejaule, an dessen Ende sich wieder das geifernde Kichern des Gnolles anschließt. Dann hechelt er wieder, während er Naadhira genau in die Augen schaut.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 26.01.2010, 12:27:12
Dashki lässt sich jedoch weder von Durriken noch Naadhira bekehren und faucht zurück in Richtung der rundlichen Priesterin:
"Wieso besitze ich kein Recht mit einem Sklaven zu reden wie es mir beliebt?", woraufhin er finster und abfällig Durriken anschaut, während er weiter zu Naadhira spricht:
"Haltet lieber die Sklaven, welche ihr ausgeliehen habt im Griff und spuckt nicht so große Töne!"
Als jedoch die Priesterin vorschlägt, weitere Leute und die Oberhäupter der Karawane dazu zu rufen, knurrt der Wüstenläufer empört:
"Wir wollten mich eigentlich mit Euch reden..."
Dabei schaut er seine Gesicht mehrfach verziehend wie ein Gnoll zu Narg rüber, um ihm scheinbar ohne am mit Gesten und Mimik eine Botschaft zu schicken.
Auch die restlichen Gnollen verstehen die Gestik und warten scheinbar auf eine Reaktion ihres Rudelführers Narg.[1]
"...und Euch ein ehrliches Angebot unterbreiten, was uns beiden weiterhilft!", beendet Dashki währenddessen seinen letzten Satz.
 1. PM ist raus
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 26.01.2010, 13:33:59
Naadhira's Gesichtsausdruck wird einen Augenblick finsterer, doch dann ist das Gesicht der Frau wieder freundlicher.
"Dashki, es steht mir nicht zu Vereinbarungen für diese Expedition zu treffen. Genauso wie ihr selbst es eigentlich sein solltet, bin ich unseren Anführern verpflichtet. Ein Gespräch zwischen den Bewohnern dieser Wüste und mir macht daher keinen Sinn. Es gibt nichts, was nur mich etwas angeht. Ich entscheide nämlich nicht für diese Expedition."
Dann lächelt die Frau. "Ich kann euch versichern, dass ich die mir zur Verfügung gestellten Sklaven 'im Griff' habe. Von den hier Anwesenden sind sie es, an deren Loyalität ich nicht zweifeln muss. Wir werden warten bis unsere Anführer hier sind."
Dann schaut die Frau etwas spitzbübisch drein. "Es macht im übrigen keinen Sinn hier allein zu reden. Meine Loyalität gilt den Führern dieser Karawane. Von diesen wurde ich eingestellt für die Karawane. Diesen werde ich von diesem Gespräch erzählen. Es ist gleich, was ihr jetzt vorschlagt, mein Gang wird zu unseren Anführern führen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 26.01.2010, 14:01:04
Scheinbar teilnahmslos folgt der Sklave dem Wortwechsel zwischen Naadhira und Narg, wobei er nur mühsam seine Freude darüber verbirgt, wie gut die junge Frau die kläffende und heulende Sprache der Wesen gelernt hat. Aufmerksam studiert er die Gesichtszüge des Gnolls und die nonverbale Kommunikation zwischen ihm, seinen Untergebenen und Dashki[1].
Seit Thamam sich auf den Weg ins Lager gemacht hat, ist Durriken doppelt aufmerksam, und die trügerisch locker in seinen Händen ruhende Kette mit den beiden schweren Enden ist stets einsatzbereit.

Dem finsteren Blick des braungebrannten Wüstenläufers begegnet der Graue mit der ihm eigenen Verachtung und Kälte, die deutlich signalisiert, dass er sich vor dem Mann in keiner Weise fürchtet.  Als Naadhira seine Loyalität erwähnt und ihn damit verteidigt - zwar in ihrer Sklavenlogik, aber immerhin - wird der Blick von einem ebenso kalten Lächeln begleitet.
Die aufkeimenden Gedanken über das Tun und Denken der Klerikerin schiebt Durriken schnell bei Seite, um nicht abgelenkt zu sein. Später!    
 1. Sense Motive: 26
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 26.01.2010, 14:07:57
Doch Durriken ist einfach trotz aller Mühe und Weisheit zu ungeübt darin, die Gesten und versteckten Mitteilungen von Gnollen richtig lesen und deuten zu können.
Die Gnolle und auch Dashki beherrschen diese Fähigkeiten einfach von Kindesbeinen an und sind zu gut für den Sklaven.

Dennoch Durriken merkt dennoch deutlich, dass alle Gnolle und auch Dashki auf eine Reaktion von Narg warten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Narg am 26.01.2010, 14:18:25
Narg dachte erst, dass die Frau ihm gegenüber zöglich antwortete, weil ihr Kenntnisse über Gnollisch beschränkt wären, nun verstand er aber das kurze Stocken. Sie ließ offenbar mehr rufen, als die Prinzessin und zwei andere Menschen und das könnte übel enden.
Doch die Chance, die sich seinem Clan durch die Hilfe der Menschen eröffnen kann, will er nicht einfach verstreichen lassen. Er hat Großes vor und dafür muss er etwas riskieren, weshalb er die Tür zuzieht, aber nur so weit, dass noch einen kleiner Spalt offen bleibt.
"Wir gehen besser. Wenn ihr wirklich reden wollt, dann kommt. Wir werden in etwas Abstand warten." Sagt Narg, der sehr gut verstanden hat, was ihr Freund Dashki ihnen sagen wollte. "Aber kommt in kleiner Gruppe. Oder wir sind weg und eure Chance vertan." Bringt der Gnoll sein Misstrauen gegenüber den Menschen, die nur zu streiten wissen, zum Ausdruck. Seiner Laune entsprechend, war kein irres Grinsen bei dem Gnoll zu sehen, sondern eine wutverzehrte Fratze, denn das Gesicht eines Gnolles ist für große Mimik nicht geschaffen.
Daraufhin zieht sich der Gnoll rückwärstgehend zurück. Erst wenn etwas Abstand gewonnen ist, würde er den Menschen den Rücken zukehren und mit seinen Männern gehen. Dabei hält er sich bereit sofort zu fliehen, sollten die Menschen angreifen, denn hier in der Nähe des Lagers wären er und sein kleiner Trupp geliefert.

Nachdem die Gnolle einige dutzend Metern zwischen sich und das Menschenlager gebracht haben, ruft Narg zum Halt auf. Ein paar Minuten wird er hier warten, ein paar Minuten gab er den Menschen, um sich zu entscheiden, ob sie ihm und seinem Stamm Gutes oder Böses wollen. Wobei Narg Zweifel hat, ob die Menschen überhaupt verstehen, dass sie wenig Zeit haben oder gleich wieder in ihrem Streit vergessen, was geschehen ist.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 26.01.2010, 14:31:44
Auch Dashki zieht es vor wie seine Gnollbrüder und -schwestern ersteinmal Abstand zwischen sich und die Gruppe Helden zu bringen und folgt deswegen flink seinem Rudel, nachdem er Durriken einen letzten bösen Blick zugeworfen hat.
Er hatte nun seine Karten offen gezeigt, dass er ein falsches Spiel bisher gespielt hatte, und würde es deshalb wohl ebenfalls vorziehen zu fliehen, würden die Mitglieder der Karawane und die Abenteurer vereint einen Angriff starten, denn er wäre wohl das sicher das erste Ziel der vergeltenden Rache.
Ein Kampf zum jetzigen Zeitpunkt wäre jedenfalls und auf gar keinen Fall in seinem Interesse nun, denn es gäbe bessere Situation für ihn und die Gnolle die Gruppe zu bekämpfen und dann wohlmöglich auszulöschen, wenn sie es am wenigsten erwarten.

Beim Rückzug weicht der Wüstenläufer Narg nicht von der Seite, wobei er den Gnollführer fragt in einer primitiven Sprache aus Gnollisch und Hechellauten, ob sie nicht besser die Waffen ziehen wollen.
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Beitrag von: Durriken am 26.01.2010, 14:35:24
"Nun wissen wir auch, wer das Feuer gelegt hat." raunt Durriken der Klerikerin so leise zu, dass es auch die Umstehenden nicht verstehen können, nachdem die Gnolle sich entfernt haben. "Wer weiß, was sie bezwecken? Scheiße. Entweder suchen sie Hilfe oder unseren Tod. Ein verdammt merkwürdiges Verhalten für die Biester. Sie hätten uns einfacher umbringen können. Sie sind verzweifelt oder Irre!"
Der Graue wäre dafür, erneut mit den Gnollen zu reden, doch belässt er es bei der Andeutung und wartet auf die Reaktion der jungen Frau.
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Beitrag von: Sensemann am 26.01.2010, 14:52:50
In diesem Moment kommt Thamam auch schon wieder zurück, welcher wie ihm von Naadhira befohlen wurde die Führung der Karawane herholen sollte.
Und so ist Thamam nun in der Begleitung vom Schwertmeisterhauptmann Garavel und zwei Soldaten im Dauersprint zurückgekehrt, wobei etwas weiter weg zwei weitere bewaffnete Kameltreiber hinterhereilen, während vom kauzige Trankmischer und von der charismatischen Prinzessin noch jegliche Spur fehlt.
Etwas angefressen fragt Garavel Naadhira, nach einer kurzen Verbeugung angedeuteten und ziemlich außer Atem:
"Schnelle Grüße im Namen der Sonne, Priesterin Naadhira!
Was ist verflucht und verdammt nochmal los?
Der Sklave Thamam hat mich in Eurem Namen rufen lassen, da es scheinbar einen Gnollangriff gibt und dieser dreckige Dashki ihnen hilft, stimmt das?
Wieso habt ihr die Gnolle zum Lager geführt und was soll das alles?
Wer sind diese zwei da?", wobei Garavel auf Fasir und Lôrn mit dem nackten Finger zeigt.
"Und wo stecken eigentlich Cephros und Pharak?", fragt Garavel, während er sein Krummschwert zieht und ohne sich die Hand über die Augen zu halten blinzelnd zu den Gnollen hinüberschaut, während die untergehende Sonne ihn blendet.
"Verdammt! Wirklich Gnolle! Und mit der Dunkelheit sind sie ihm Vorteil! Wir sollten sie sofort angreifen und töten!", erklärt der Schwertmeister weiter und beendet seine recht atemlose Rede schnaufend:
"Dashki, dieser Sohn eines dahergelaufenen Kamels, also...wir dachten seit gestern schon, er wäre abgehauen oder tot...doch nun ist er wieder da...und dies nicht alleine.
Verfluchter Gnolldreck!"
Dabei mustert Garavel die Abenteurer alle gründlich.
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 26.01.2010, 17:31:15
Der heilige Krieger Sarenraes wartet aufmerksam auf die Reaktion der jungen Priesterin auf das Gnollpack. In diese Diskussion mischt er sich besser nicht ein. Erstens wäre es unfreundlich und weiterhin könnte die junge, aber scheinbar recht fähige Priesterin seinen Einsatz deutlich missverstehen.
Seine Entscheidung die Waffen ruhen zu lassen war in dem Moment gefallen, als er gesehen hatte, dass die verdammten Köter ihre Waffen wiederum nicht gezogen hatten. Also belässt auch er es dabei und steht zwar kampfbereit, aber die Waffen verbleiben in ihren Scheiden.
Verdammte Brut Lamashtus und Rovagugs, was für dunkle Pläne heckt ihr aus? Welche niederen Motive lassen euch hier erscheinen? Man sollte euch sofort vom strahlenden Antlitz dieser Welt fegen!
Doch seine Gedanken zu der Hundebrut lässt sich Lôrn nicht anmerken. Vielmehr legt er einen entspannten Gesichtsausdruck auf, bis auch die Priesterin anfängt die Sprache der Hundemenschen zu sprechen.

Auch als Naadhira beginnt auf Gnollisch zu sprechen entscheidet er sich in einem kurzen Augenblick, dass er ihr vertrauen sollte. Seine instinktive Reaktion hätte wohl ein kleines Schlachtfest mit sich gebracht. Aber heute ist kein guter Tag zu sterben und eine Ahnung sagt ihm, dass er nicht durch die drei Neuen ans Messer geliefert würde. Dennoch beißt er seine kräftigen Kiefer aufeinander und funkelt die Hyänenbrut finster an.
Ich würde niemals Geschäfte mit diesen Sklaventreibern und Kannibalen machen. Und scheinbar bin ich nicht alleine mit dieser Einstellung, dennoch wundert mich das ruhige Kalkül der Priesterin. Sie scheint viel erlebt zu haben in ihren jungen Jahren. Schenken wir ihr noch etwas Vorschuss an Vetrauen und sehen dann weiter.

Also verfolgt er das Gesagte regungslos, jederzeit bereit im Namen der einzig wahren Göttin sein Leben zu opfern. Doch er würde seinen Feinden und den Feinden der zivilisierten Welt große Verluste einbringen.

Als dann der älterliche Schwertmeister erscheint, verneigt er sich kurz, militärisch und angemessen vor diesem, überlasst aber Naadhira die Vorstellung, wie es die Höflichkeit gebietet.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Fasir al-Ahrim am 26.01.2010, 22:33:19
Während der ganzen aufkommenden Diskussion steht Fasir zunächst aufrecht, später gebeugt, beinahe schon unscheinbar mickrig wirkend da und stützt sich schwer auf seinen Wander- und Kampfstab.

Was geht hier nur vor sich? denkt Fasir und dieser Gedanke schiesst ihm bei dieser seltsamen Begegnung immer wieder durch den Kopf. Schon als er die Gnolle sah, die ihnen folgten, wusste er, dass es Ärger geben würde. Dafür hatte er schon immer ein Gespür. Doch dies hier schien ihm unwirklich, schaurig und entsetzlich zu sein. Unhörbar leise dankt er Lôrn mit einem Seufzer, als sich dieser beschützend vor ihn stellt. Verzweifelt versucht Fasir vergebens seine schnell umher kreisenden Gedanken zu ordnen, bevor sie ihm den Schädel bersten lassen.

Was haben wir uns nur dabei gedacht, uns dieser seltsamen Gruppe anzuschliessen? Vielleicht sind es Sklavenhändler und sie suchen mich? Selbst wenn sie mich nicht suchen, was hindert sie daran, uns zu versklaven? War er es wirklich? War er der Mensch, den wir bei den Gnollen sahen? Sklaventum! Ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Aber wie viele Menschen haben diese wohl zum Freund? Sklave! Warum kann die Pummelige die Sprache der Gnolle? Das wird kein gutes Ende nehmen! Ich will kein Sklave sein! Ich will nicht als Gnollfutter enden! Ich will das alles nicht! Verrat und Intrigen - deswegen habe ich doch die Stadt verlassen. Du wirst in Ketten liegen!

Zitternd klammert sich Fasir an seinen Holzstab mit dem Geierschädel und merkt, dass ihm die Knie weich werden. Als dann Thamam mit einem aufbrausenden Mann wiederkommt, der auf Fasir und Lôrn zeigt und kurz daraufhin seinen blitzenden Krummsäbel zieht, dringen nur noch die Worte 'Wir sollten sie ... töten' des finsteren Mannes durch die wirbelnden Gedanken des Druiden in dessen Bewusstsein vor.
Die inzwischen schäbig verschmierte Farbe im Gesicht Fasirs verbirgt, wie dieser kreidebleich wird. Sekundenbruchteile danach fällt der Druide in sich zusammen und landet mit einem lauten Plumpsen im Wüstensand, während es im Inneren seines Rucksacks lauter klappert. Der Stab, einzige Stütze, fällt als letztes, nutzlos geworden in den heissen Sand.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 26.01.2010, 23:52:58
Immer noch mit wütendem Blick und mit zusammengekniffenen Augen sieht er zu der Gnolltruppe hinüber, während sein Hass auf die Gnolle und sein bläulich schimmerndes Schwert ihn immer wieder aufzufordern scheinen, endlich seinem Verlangen nachzugeben, und so viele dieser schäbigen Gnolle ihrem gerechten Schicksal zuzuführen. Aber in solchen Augenblicken wie dieser, weiß auch Thamam sehr wohl, das eine einzelne unüberlegte Tat vielleicht die Teilnehmer dieser Expedition und die Gefährten hier mehr Schaden zufügen könnte, als es helfen würde, blindlings auf die Gnolle zuzustürmen. So spuckt er seinen Ärger in den Sand und läßt sein Schwert wieder in die Scheide zurückgleiten, während er seine Hand in der Nähe des Schwertheftes ruhen läßt, bereit es sofort wieder ziehen zu können.

Und schließlich verharrt Thamam fast regungslos, während seine Aufmerksamkeit nach den Worten von Schwertmeister Garavel und den vorwurfsvollem Unterton nun der Antwort von Naadhira gilt. Aber bevor diese auch nur ein paar Worte der Rechtfertigung findet, scheint der Druide Fasir von seinen Kräften verlassen zu werden. "Welche Teufelei ist denn jetzt schon wieder zu Gange" wollen ihm diese Worte fast entweichen, aber bleiben erst mal nur in seinen Gedanken vorhanden, während er ein paar Schritte nach vorne geht und sein Augenmerk auf den nun daliegenden Druiden lenkt. Vorsichtig beugt er sich im Stehen über ihn um mit einem schnellen[1] Blick festzustellen, was diesen Druiden so schnell dahinsinken ließ.
 1. Heilkundewurf Fasir: 18
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Beitrag von: Naadhira am 27.01.2010, 10:33:09
"Ich grüße euch auch, Garavel. Es ist gut euch zu sehen." Im Gegensatz zu dem Mann verneigt sich die Frau tief. Deutlich zeigt sie damit, dass sie in der Hierarchie der Karawane unter diesem steht und dies auch akzeptiert. Als sie sich erhebt, lächelt sie traurig.
"Es sind viele Fragen, die ihr stellt, Garavel und alle sind berechtigt und werden von mir beantwortet werden. Doch vergebt mir, wenn ich zunächst auf das wichtigste und dringendste Problem zu sprechen komme." Die Frau deutet zu den Gnollen und Dashki.
"Wir haben die Gnolle nicht zum Lager geführt. Die Gnolle haben durch ihren Bruder Dashki, so hat er sich selbst genannt, sowieso gewusst, wo das Lager ist. Dashki hat uns fünf vor dem Lager abgepasst, weil die Gnolle uns einen Vorschlag machen wollten und ich mich nur meiner Position erinnerte und nach den Anführern der Karawane schickte. Dass Thamam durch seine Nachricht das Lager in Alarmbereitschaft versetzte, ist meiner Meinung nach nur richtig, wer weiß schon wieviele Gnolle in der Nähe sind."
Dann wendet sich die Frau so, dass Garavel die beiden neuen Mitglieder der Gruppe erkennen kann und deutet bei der folgenden Vorstellung auf den genannten: "Dies hier sind Lôrn al'Bakhra und Fasir, wir begegneten ihnen in der Nähe von Kelmarane und sie halfen uns beider Überquerung des Flusses und retteten uns so vor gefährlichen Raubtieren, die leider Pharak das Leben kosteten. Er ist von einer Wasserschlange getötet worden als er gegen alle Absprachen alleine den Fluß durchschwimmen wollte." Die Priesterin klingt traurig, als sie dies sagt. Es ist offensichtlich, das der Tod ihrer leute ihr nahe ging. "Cephros ist in einem alten Nethys Tempel von uns gegangen." Der Ton der Frau hat sich geändert. Fast so etwas wie Ehrfurcht spricht aus ihr. "Es scheint so, als hätte ihn sein Schicksal dort erwartet ging er doch in einem Tempel seines Gottes in dessen Welt über."
Dann schaut sie Garavel fest an. "Es gibt noch mehr zu berichten von unserer Expedition zum alten Tempel von Sarenrae und eben dem Tempel von Nethys und den Dingen, die dazwischen geschahen. Für alles was hierbei geschehen ist, übernehme ich die Verantwortung. Die Sklaven haben mir hierbei immer gehorcht und haben sich als zuverlässig und vertrauenswürdig erwiesen. Sobald wir dieses Problem dort gelöst haben ..." Hierbei deutete sie auf die Gruppe Gnolle und Dashki, " ... könnt ihr mich für alle Fehler dieser Expedition zur Rechenschaft ziehen." Noch einmal verneigt sich die Frau tief vor dem Mann.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Narg am 27.01.2010, 11:31:33
"Ich kämpfe nicht hier und nicht jetzt. Das Lager der Menschen ist zu nah. Wir hätten keine Chance." Sagt Narg zu Dashki und unterstreicht seine Worte mit seinen Ohren, die ihr ein kleines Eigenleben führen, wie bei jedem Gnoll. "Wir fliehen, wenn es sein muss, und warten auf eine bessere Gelegenheit für Rache, sollten sie meinen uns dumm kommen zu können und zur Verhandlung ihre Kämpfer schicken.
Wenn sie mit uns reden wollen und  nicht nur untereinander streiten, dann werden sie bald eine kleine Gruppe aussenden und sich unser Angebot anhören." Kurz schaut der Gnoll zur Sonne und meint dann: "Wir warten, bis die Sonne untergeht. Wenn dann keine Reaktion zu sehen ist, dann sind sie dumm genug, um sich noch immer zu streiten und für uns von keinem Wert. Doch noch sehe ich eine große Chance für uns."
Dann begann der Gnoll laut zu heulen, um sich bei den Menschen in Erinnerung zu bringen und fordert seine Männer an, einzustimmen.

Während der dann folgenden Wartezeit, beobachtet Narg das Geschehen im Lager der Menschen genau und schaute immer, ob sich irgendwo eine Gruppe von den Zelten löst und sich ihm und seiner kleinen Mannschaft anschließt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 27.01.2010, 14:24:27
Emotionslos nimmt der alte Mann aus Katapesh die Antworten von Naadhira auf und legt seine Stirn ganz leicht nur und nur kurz in Falten, wobei Naadhira auffällt, dass er nicht sein Stirnreif trägt.
"Ihr müsst für nichts die Schuld auf Euch nehmen!", antwortet Garavel beschlichtigend zum Schluss von Naadhira's Rede und man spürt förmlich das "mein Kind!", was der Schwertmeister ungesagt hinter seinen Satz setzt.
"Ich wollte nur einen schnellen Bericht!"
Zwar wirkt der alte Karawanenführer etwas milder gestimmt und zwingt sich sogar zu einem Lächeln, aber er wirkt nicht weniger mürrisch, solange die Gnolle wohl in der Nähe sind.
"Thamam, passt bitte auf den Bewusstlosen auf! Der Rest: Mir nach!"
Woraufhin der Schwertmeister los eilt mit gezogener Waffe und gefolgt von den beiden anderen Wächtern und den beiden bewaffneten Kameltreibern.

Als Dashki und die restlichen Gnollen sehen, wie der erste Mensch los eilt, jaulen sie auf und beginnen zu fliehen.
Und dies ohne auf Narg zu warten, welcher sicher bald wie angedeutet folgen wird, und mit einer Geschwindigkeit, welche die Helden und Garavel mit seinen Männern niemals halten kann.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 27.01.2010, 14:26:20
Lôrn merkt, dass Fasir seine Sicherheit einzuschätzen weiß und vertraut seinerseits voll und ganz auf die göttliche Unterstützung Fasirs Macht. Denn oft genug hatten sie den Schatten gegenüber gestanden und die Dunkelheit bekämpft. Sklaventreiber, Hyänem, Gnolle und andere finstere Gesellen wider dem Lichte. Doch seine Körperhaltung entspannt sich nicht und aufmerksam verfolgt er die Gnolle und das Gesagte.

Als plötzlich Fasir aus heiterem Himmel zusammenbricht, vermutet Lôrn erst eine Teufelei der Gnolle, doch diese ziehen sich zurück und haben scheinbar keinen Schamanen dabei. Also kümmert er sich zügig um den Druiden[1], denn in diesen Gefilden zählt jede Sekunde, wenn man überleben will.

Verdammt Fasir, lasse mich jetzt nicht im Stich, mein Freund! Mit hochgekrempelten Ärmeln versucht Lôrn seinem Wegbegleiter und Freund zu helfen. Ihn aus seiner Ohnmacht zu erwecken. Tropfenweise flößt er ihm langsam, so dass der Schluckreflex noch arbeiten kann, Wasser ein. Warmes Wasser, aber besser als gar kein Wasser.
Denn scheinbar wissen nichteinmal die Götter, was mit ihm los ist.
 1. Heilkunde: 28
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 27.01.2010, 14:58:46
Als Garavel sieht, dass die Gnolle sofort fliehen, denn auch Narg ergreift die Flucht, und nicht einzuholen sind, bleibt er kurz darauf stehen und fängt an zu brüllen und zu fluchen.
So wütend und so viele Emotionen zeigend haben Thamam, Durriken und Naadhira den alten Schwertmeister während der gesamten bisherigen Reise noch nie gesehen.
Auch seine eigenen Männer nehmen deutlich Abstand vom Schwertmeister, welcher wie ein Kellid in Rage mit hochroten Kopf Anlauf nimmt und fluchend einen gremlinkopfgroßen Stein wegtritt.

Doch genauso schnell, wie der Schwertmeister aus der Haut gefahren ist, beruhigt er sich dank seinem nun schmerzenden Fuß wieder, denn vor Schmerz noch mehr fluchend setzt der alte Karawanenführer seinen Stirnreif wieder auf und geht wie durch Peshmilch beruhigt zurück zu den Abenteurern.
"Wir alle sollten mit Prinzessin Almah und Vater Zastoran reden!", erklärt die rechte Hand der Prinzessin völlig beruhigt wie unter einem magischen Bann weiter und blickt freundlich zu Naadhira, aber auch zu den restlichen Helden, um anschließend mit einer Handbewegung seinen Wächtern ein Befehl zu geben Fasir in Lager zu tragen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 29.01.2010, 08:24:16
Die junge Priesterin folgt Garavel auf seiner von Wut getriebenen Verfolgung der Gnolle und des Wüstenläufers Dashki. Als der Mann dann seine Enttäuschung herausschreit, ist sie an seiner Seite und schaut den fliehenden Gnollen und ihrem menschlichen Bruder hinterher.
"Was für ein seltsames Verhalten. Erst wollen sie unbedingt mit uns sprechen und dann laufen sie davon. Wenn sie tatsächlich nichts Böses gewollt haben, hätten sie doch verhandeln können." Die Worte der Priesterin sind an niemanden spezielles gerichtet. Fast ist es so, als spreche die Frau sich selber ihre Gedanken vor, wie sie ihr gerade in den Sinn kamen. Während die andere Gruppe in der aufziehenden Nacht verschwindet, nickt die Frau zu Garavels Äußerungen.
"Ja, reden wir mit Prinzessin Almah und Vater Zastoran. Dann kann ich erzählen, was uns in der Wüste geschehen ist und warum die beiden Nethys Gläubigen nicht mehr unter uns sind."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 29.01.2010, 14:15:51
Garavel nickt nur kurz auf die letzte Gesagte von Naadhira und pflichtet ihr bei:
"Ja, am Besten erzählt ihr Prinzessin Almah und Vater Zastoran, aber auch mir, alles ausführlich...unter acht Augen...", woraufhin er sich zu seinen Soldaten umdreht, welche Fasir tragen, und befiehlt:
"Kümmert Euch bitte um den Bewusstlosen und um seinen Gefährten: Sie sind beide unsere Gäste!
Gebt ihnen also bitte eine Waschmöglichkeit, etwas zu essen und zu trinken und stellt eine Schlafgelegenheit beiden!
Pharak's und Cephros, aber auch Dashki's Platz sollte ja nun frei sein!
Außerdem stellt überall um das Lager Wachen auf - ich traue diesen Gnollen nach ihrem Auftreten und dank diesem verlogenen Brandstifter von Dashki noch weniger als allen anderen Gnollen und Gremlins auf dieser Welt!
Naja, wenigstens wissen wir nun, wer das Feuer gelegt hat!"
Dabei schaut der alte Schwertmeister auch nochmal vielsagend zu Naadhira, welche ja ihre Ermittlungen damit einstellen kann, da es trotz dem komischen Verhalten vorallem der Nethysanhänger es doch niemand der Abenteurer war.
Anschließend dreht er sich zu Thamam und Durriken:
"Ihr zwei habt gut gedient und könnt Euch nun ersteinmal ausruhen! Naadhira alleine wird für Euch Bericht erstatten.
Habt dank für Eure Dienste und gute Nacht!", wobei er einen leisen Satz hinterher zischt:
"Nach den ganzen Ereignissen bin ich mir sicher, dass ich ein gutes Wort einlegen kann für Euch, dass sich Euer Status bald in der Karawane ändert, sofern Naadhira mir nichts Gegenteiliges erzählt!"
Woraufhin der Karawanenführer nun noch mit Naadhira im Schlepptau weiter zu den wartenden Prinzessin Almah und Vater Zastoran geht, welche im bewachten Zelt der Prinzessin auf Garavel und Naadhira bereits warten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 29.01.2010, 17:31:35
Der Graue ist froh, dass er in dieser Situation nicht entscheiden muss und beneidet Naadhira nicht um das, was ihr bevorsteht. Nachdem er Garavel dankbar zugenickt hat, als dieser ihnen die Erlaubnis gab, sich auszuruhen, wirft er der jungen Priesterin einen kurzen aber einfühlsamen Blick zu. Sie werden Dich schon nicht auffressen. Kopf hoch, Priesterin. Auch wenn es Scheiße ist.

Die Anwesenheit der beiden Sarenraegläubigen, Fasir und Lôrn, erfüllt Durriken mit etwas Zuversicht und die Worte des Hauptmanns nähren seine Hoffnung auf Freiheit. Für sich und für Curt. Und für noch viele, viele Unterdrückte. Mit Euren Ketten werden wir Euch schlagen.
Doch der übliche Zorn wallt dieses mal kaum auf. Der Varisianer ist zu erschöpft und durcheinander. Während er neben Thamam in Richtung Lager geht, fragt er diesen leise. "Grüner. Was hältst Du von der Bande und diesem dreckigen Lügner?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 29.01.2010, 17:58:57
Währenddessen erreichen Garavel und Naadhira auch schon den mit einem Zelt überdachten Wagen der Prinzessin, wo bereits der alte Trankbrauer und die junge Adelige (http://images3.wikia.nocookie.net/pathfinder/images/d/d9/Almah_Roveshki.jpg) auf den alten Karawanenführer und die junge rundliche Priesterin geschützt durch zwei Leibwächter warten.
Nach der üblichen kurzen Begrüßungszeremonie mit Verneigung und netten Worten in Namen der Sonnengöttin, des Gottes der Magie und des Gottes der Gesetze, setzen sich alle vier Mitglieder dieser Unterredung auf große bunte Plüschkissen aus Samt und Seide, während ein Eunuch mit einem Palmenwedel Luft zu fächert und ein andere Eunuch frisches Obst und gekühlten Jasminblütentee reicht, während in der Mitte der Sitzecke ein frisch entzündete Wasserpfeife mit wie Schläuchen bereit steht und den Geruch von exotischen Tabak, Rauchpilzen und Weihrauch im magisch gekühlten Zelt verteilt.
Naadhira beommt von der Prinzessin das Wort zugeteilt und soll berichten, während der Rest ihr lauscht, Tee trinkt, Obst zu sich nimmt und an der mit Gold verzierten Wasserpfeife kräftig zieht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 29.01.2010, 20:43:13
Die Priesterin verneigt sich, wie es die Stellung der drei Anführer gebietet vor ihnen, bevor sie sich auf die Kissen setzt und zunächst einige Momente schweigt, um sich zu sammeln für das, was nun kommen wird. Nach einem stummen Stoßgebet, um ein gerechtes Urteil über ihre Arbeit an Abadar, beginnt Naadhira ihren Bericht über die Expedition. Sie schaut dabei zunächst niemanden konkret an, sondern versucht sich daran einen reinen Bericht abzugeben:
"Als wir fünf, Pharak, Cephros, meine Person und die beiden Sklaven Durriken und Thamam von hier aufbrachen, sollte unser erstes Ziel der verlassene Sarenrae Tempel sein. Doch bereits auf dem Weg dorthin gab es ernste Schwierigkeiten. Cephros hatte es sich in den Kopf gesetzt über den Sinn von Sklaverei zu debattieren und diesen anzuzweifeln. Ich hielt ihm an dieser Stelle in einem Gespräch unter vier Augen vor, dass er zum Aufruhr anstachelte und es keine gute Idee wäre, die Sklaven mit diesen Parolen zu füttern, es sei denn er wolle eine Revolution. Dies war nur der Beginn von häufigen Streitereien zwischen uns. Cephros war mir von daher sehr suspekt und ich hatte ein scharfes Auge auf ihm. Diese Vorrede ist wichtig, damit das folgende verstanden wird."
Die Frau nimmt ein paar Datteln und ißt sie schnell bevor sie weiter spricht. "Kurz vor dem alten Gemäuer begegneten wir einem Mann über dem schon die Aasvögel kreisten. Er war in einen Sandsturm geraten und hatte dort seinen Begleiter und auch fast sein Leben verloren. Mit ein wenig Glück und Geschick und den richtigen Hinweisen durch Abadar ..." Die Priesterin malt das Zeichen ihres Gottes in die Luft. "... gelang es mir den Mann, sein Name war Ras al-Ahziz zu retten. Der Mann erzählte uns, dass er und sein Begleiter auf der Flucht vor Gnollen in einem Sandsturm getrennt worden waren. Wir erlaubten ihm uns zu begleiten, schien er doch nicht stark genug alleine durch diese Wüste zu kommen.."
Die Priesterin trinkt etwas Tee und fährt fort. "So begleitete uns Ras zum Kloster der Sarenrae und dort fanden wir seinen Begleiter Kazim. Dieser sollte gerade als warme Speise für eine Horde Gremlins dienen. Wir konnten die Gremlins besiegen und diesen Mann auch befreien, doch bei der anschließenden Durchsuchung der Räume, gab es ein weiteres Problem. Wir fanden die Kinder der Gremlins. Es kam zu einem Streit darüber, ob diese Kinder zu töten sein, nur weil sie dort weilten. Ich verhinderte diese Tat, aber ich hatte damit einen weiteren Unruheherd geschaffen. Doch folgte ich hier nur den Lehren meines Herren, der lehrt das ein Urteil nur über einen Schuldigen gesprochen werden sollte und schuldig waren diese Kinder nicht."
Die Priesterin macht eine Pause. Sie ist bei weitem noch nicht zu Ende mit ihrer Geschichte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 30.01.2010, 13:40:18
Als Naadhira die Dienste der beiden Sklaven so wohltuend preist, lächelt Thamam für einen kurzen Augenblick hinter seinem Tuch, das er sich immer noch vors Gesicht gezogen hat um sich gegen den Sand und die helle Sonne zu schützen. "Nun, wenn wir damit der Prinzessin so trefflichst gedient haben und wir ihr Vertrauen erlangt haben, bringt uns das unserer Freiheit einen Schritt näher" aber diesen Gedanken schiebt er sofort wieder beiseite, viel zu schlechte Erfahrungen hat der Halbork mit den Gepflogenheit der adeligen Menschen gemacht, die nur nach Macht und irdischen Gütern streben.

Als sich die Gruppe um Garavel auf die Jagd nach den Gnollen begibt, blickt er dem Schwertmeister Garavel wütend und beleidigt nach und wirft sein bereits gezogenes Schwert so, daß es eine Mannlänge neben Fasir im Sand stecken bleibt, bevor er sich auch um den bewußtlos am Boden liegenden Druiden kümmert, während ein orkischer Fluch über seine Lippen kommt. "Du Abkömmling eines Kamel und seines Kameltreibers, wie könnt ihr es wagen, mich, der ich Gnolle bis auf den Tod hasse, nicht auf die Jagd nach diesen Bestien mitzunehmen und mich hier zum Heilen zu verdammen." Aber als er der ersten Enttäuschung Luft gemacht hat, widmet er dem immer noch liegenden Fasir, bis die Gefährten wieder von ihrer erfolglosen Jagd zurückkehren. Und mit einer gewissen Befriedigung nimmt er wahr, das auch kein Gnollblut an ihren Schwertern klebt.

Und so geht er vorerst stumm und in sich gekehrt mit Durriken wieder zurück ins Lager, immer noch etwas sauer über die aus seiner Sicht ungerechtfertigte und unnötige Anweisung von dem Schwertführer Garavel. Aber dennoch antwortet Thamam immer noch schlecht gelaunt nach einer kurzen Pause seinem mit denselben Schicksal gekennzeichneten Gefährte.

"Dieser Dashki" wobei er bei dem Namen verächtlich auf den Boden spuckt "dieser räudige Verräter und Gnollfreund ist es nicht wert, das wir seinen Namen noch weiterhin erwähnen. Der Sand der Wüste soll ihn verschlucken. Und was sein Verlangen angeht, er will nur Niedertracht zwischen der Führerin der Karawane und Naadhira sähen. Mit diesem Verräter werde ich eines Tages eine ernste Auseinandersetzung bekommen, falls er nicht gute Gründe für seine Verhalten findet."

Und obwohl er weiß, das Durriken hier keine Schuld trifft, so legt er danach kurz seine Hand auf dessen Schulter, um sich für seinen falsch gewählten Ton zu entschuldigen um ihn dann kurz nachdenklich anzuschauen. "Und was denkst Du?"  
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 30.01.2010, 15:24:12
Duriken versteht den Zorn und den lodernden Hass seines Freundes nur allzu gut, so dass die Entschuldigung unnötig gewesen wäre. So nickt er kurz und wischt sich den Schweiß von der Stirn. "In was für eine Scheiße sind wir da bloß reingeraten? Ich weiß nicht, was ich denken soll. Verdammt! " Die Stimme des Grauen wird laut und überschlägt sich fast; die Gesichter der verstorbenen Begleiter rasen an seinem inneren Auge vorbei.
Dann spuckt er kräftig aus und fährt etwas ruhiger fort. "Ich weiß nicht, was ich denken soll, Thamam. Die dreckigen Gnolle hätten uns in der Wüste niedermachen können. Haben sie aber nicht. Das kann eine verfluchte und perfide Falle sein. Oder auch nicht." Durriken starrt in den Sand vor seinen Füßen und atmet mehrmals hörbar ein und aus, dann lächelt er eine Sekunde, bevor sein Blick kalt wird. "Wie auch immer. Du wirst bei der Auseinandersetzung mit dem Scheißlügner nicht allein stehen, wenn sie kommt. Und jetzt lass uns ruhen. Wer weiß, wie lange sie uns schonen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 30.01.2010, 15:45:35
Die Priesterin Abadars streicht sich kurz über das Gesicht, was deutlich macht, wie erschöpft sie ist. Dann fährt sie fort.
"Die ganzen Probleme führten beim Verlassen des Tempels erneut zum Streit. Es ging um die Wahl des Zieles. Vielleicht erinnert ihr euch daran, dass Cephros bereits hier im Lager am helllichten Tage halluzinierte und von Kelmarane sprach. Es schien ihm zu diesen Ort zu ziehen und nach dem Sarenrae Tempel, wollte er die Stadt als nächstes erreichen." Die Priesterin blickte etwas schuldbewusst. "Ich habe an dieser Stelle diesem Wunsch widersprochen, weil das Verhalten des Mannes nicht erklärbar war und auch er sich keine Mühe gab sein Tun zu erklären. Ich hielt es an dieser Stelle für besser zunächst den Nethys Schrein zu besuchen. Ich habe gehofft, dass der Mann vielleicht von seinem Gott Nethys gesegnet würde und er so sich uns mehr erklären könnte. Ich hielt den Mann zu diesem Zeitpunkt für den Brandstifter hier. Ich hoffte ihn durch den Besuch bei dem Tempel zu einem Geständnis zu bringen. Doch ich habe mich geirrt, wie ich jetzt weiß Trotzdem war der Besuch für Cephros doch das beste, was ihm möglicherweise geschehen konnte." Ein bitteres Lächeln huscht über das Gesicht der jungen Frau.
"Der Tempel des Gottes der Magie war ein erschreckendes Erlebnis. Der zwei-gesichtige Gott ist schwer zu verstehen für jemanden wie mich, bin ich doch an klare Regeln und Vorgaben gebunden. Noch bevor wir überhaupt den Tempel erreichten hörten wir seltsame Geräusche und erlebten erschreckende Visionen, deren Ihalt wenig verständlich waren. zu seltsam waren die einzelnen Bilder. Zunächst verschwand Kazim durch eine Art magische Falle, dann viel Ras in eine Art Trance, welche ihn in eine Art Wahn versetzte. Er wollte unbedingt seinen verschwundenen Freund wieder finden und kletterte auf eine instabile Mauer, deren Einsturz ihn erschlug."
Einen Moment muss die Frau innehalte. Es ist deutlich, dass die ganze Sache der Priesterin nahe geht.
"Der Tod von Ras schien Cephros am meisten aufgewühlt zu haben, denn noch bevor wir den Leichnam bergen konnten wurde der Mann von einem Gefühl der Zugehörigkeit zu Nethys ergriffen. Ich kann dies nicht anders beschreiben, denn sein Verhalten ist schwer verständlich. Er lief in den baufälligen Tempel und nur mit Mühe konnten wir dem Mann folgen. Innerhalb des Tempels löste sich der Mann vor unseren Augen in Luft auf! Gerade war er noch in den Tempel gestürmt, doch dann verfärbten sich seine Augen in Goldene und er entschwand unseren Blicken und so wohl auch von Golarion. So verloren wir den zweiten Mitstreiter."
Der Frau laufen still Tränen über die Wangen, die sie für ihre verstorbenen Gefährten vergießt. "Doch wir hatten zumindest Glück, dass wir Kazim finden konnten in dem Schrein. Während wir noch den Verlust von Cephros betrauerten wurden wir von schrecklichen Spinnen angegriffen. Geschwächt aber immer hin mit Kazim, den wir im Inneren des Tempels fanden, konnten wir den Tempel verlassen. Doch damit waren die Schrecken dieses Ortes noch nicht überwunden."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 30.01.2010, 17:22:50
Die Priesterin schüttelt sich ein wenig, als wolle sie sich von den Schrecken befreien, welche die Gruppe in der Nähe des Tempels von Nethys erlebt hatten.
"Wir verließen diesen Ort danach, da wir auch merkwürdige Wahrnehmungen hatten, die uns quälten und wir uns einig waren, dass dies von der Natur des Ortes her kam. Der Ort erschien uns zu gefährlich, gerade weil wir auch das Heulen von Gnollen und womöglich noch schlimmeren Kreaturen in der Nacht hörten. Zunächst rasteten wir nicht weit von dem Tempel entfernt, da wir von den Angriffen der Wesen des Tempels geschwächt waren. Doch eine weitere Begegnung an diesem Ort veranlasste uns die Nacht nicht dort zu verbringen." Die Priesterin machte ein Gesicht, welches verdeutlichte, dass sie das nun folgende nicht wirklich verstanden hatte.
"Aus dem Tempel heraus kam uns ein alter Mann entgegen, der uns vor einem gefährlichen Monster warnte. Mir erschien der Mann ziemlich zwielichtig und eigentlich waren seine Erklärungen eher dazu geeignet uns zu verwirren, statt uns zu helfen. Trotzdem nahmen wir seine Warnung ernst. Der Mann verschwand so schnell, wie er aufgetaucht war und da dies ihm mittels Teleportationsmagie gelang, kann ich auch nicht sagen, was er eigentlich wollte. Er hinterließ uns ein cheliaxianisches Geschenk, einen Rucksack, der angeblich etwas Nützliches enthielt, aber erst am nächsten tage geöffnet werden sollte. Das das Ding aber so schwer war, dass wir mit dem Rucksack den Jägern der Wüste zum Opfer fallen würden, macht deutlich wie diabolisch dieser Gegenstand war. Denn tatsächlich wurde unser Weggang von dem Tempel zu dem Fluß nun zu einer wilden Flucht, hatten wir doch die Schreie einer recht großen Wildkatze oder vielleicht noch etwas Schlimmeren gehört. Immer in der Angst von dem Tier gestellt zu werden hasteten wir zu dem Gewässer." Naadhira ist der Schrecken dieser Ereignisse noch gut anzumerken.
"Als wir den Fluß erreichten, dachten wir das Schlimmste überstanden zu haben. Doch wie dumm waren wir, denn kostete uns die Überquerung des Flusses noch zwei weitere Mitglieder der Gruppe. Zunächst einmal waren auf dieser Seite die beiden Menschen, welche wir mitgebracht haben, Lôrn und Fasir, in einem Lager. Wir versuchten mit ihnen Kontakt aufzunehmen, doch Kazim wollte diese Gespräche nicht abwarten. Er versuchte den Fluß zu durchschwimmen und wurde von der Strömung weggespült und ertrank. Zum Glück hörten Durriken und Thamam auf den Plan, der ausgearbeitet worden war und mittels eines Seils konnten fast alle das andere Ufer erreichen. Nur Pharak fiel einem weiteren Schrecken dieser Gegend zum Opfer. Möglicherweise hatte der Tod von Kazim die Schlange geweckt und so erschien eine riesige Wasserschlange und verschlang Pharak als dieser durch den Fluß kam und gerade diese Uferseite erreicht hatte."
Die Priesterin ist immer leiser geworden und das Gesicht ist aschfahl geworden. "Der Rest ist schnell erzählt. Wir rasteten nur solange, wie ich brauchte um meine täglichen Gebete zu erhalten am Morgen, dann machten wir uns hierhin auf und begegneten schließlich Dashki und seinen Gnollfreunden."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 31.01.2010, 16:02:32
Als die junge Priesterin Naadhira ihren Bericht beendet hat, beginnt auch der alte kauzige Trankbrauer Vater Zastoran zu weinen, denn seine beiden Schüler, auch wenn sie ihn seinen strengen Augen oft faul waren und nicht richtig Nethys dienten, waren nun tot und dies ohne höheren Sinn dahinter.
Der alte Priester des Nethys kann jedenfalls kein Wort in seinem Mund bilden und schluchzt stattdessen leise weinend vor sich hin.
Garavel dagegen hört aufmerksam zu, wobei man merkt, dass trotz aller Magie seines Stirnreifes, der alte Schwertmeister Wut gegen den Verräter und Gnollfreund Dashki hegt und diese auch verbalisieren muss, zumindest leise geflüstert ins Ohr der Prinzessin.
Die rundliche Klerikerin Naadhira versteht jedoch kein Wort von dem geflüsterten Gesagten, merkt aber jedoch, dass Garavel viel Prinzessin Almah zu sagen hat.
Die Prinzessin wiederum bleibt völlig ruhig und gelassen, und zieht nur ab und zu nach manchen Aussagen von Naadhira verwundert oder empört die gezupften und gepflegten Augenbrauen hoch, wobei sie nur kurz immer wieder nickt auf die geflüsterten Worte von Garavel und den alten Trankmischer mit einem kalten Blick ermahnt sich wieder zusammen zu reißen.
Mit strenger Stimme, aber dennoch mit einer sonderbaren Milde und ehrlichen Dankbarkeit in ihrem aufgesetzten aristokratischen Lächeln, antwortet die Prinzessin, nachdem sie sich ihre roten Lippen mit etwas gekühlten Tee befeuchtet hat:
"Habt dank für Euren ausführlichen und gut zusammengefassten, aber vorallem sehr ehrlichen und emotionalen Bericht, Priesterin Naadhira!
Auch wenn ihr nicht nur gute Kunde bringt, so könnt ihr stolz auf Euch sein, denn ich bin stolz auf Euch für Eure Entscheidungen.
Es war wirklich richtig von Garavel Euch als Anführerin vorzuschlagen für diese Expedition, und seid Euch sicher, dass wir auch weiterhin in Euch unser Vertrauen legen, trotz Eures noch jungen Alters.
Aber ich bin ja auch nicht sehr viel älter.
Wie dem auch sei, sofern ich nicht noch etwas beizufügen habt, werdet ihr nun hiermit entlassen aus dieser Unterredung und dürft Euch ersteinmal ausruhen von der harten Reise.
Lasst Eure Tränen trocken und kommt bitte zur Ruhe.
Der Tod ist ein ständiger Begleiter auf solchen Expedition und ihr müsst lernen damit umzugehen!
Dies klingt zwar sehr hart und kalt, aber anders kann man damit nicht umgehen.
Wir werden ansonsten noch wegen Eurem Bericht Rat halten und werden wohl Entscheidungen treffen müssen.
Dafür bräuchten wir oder besser gesagt ich noch Eure persönliche Meinung zu den beiden Sklaven:
Erzählt mir also eure Einschätzungen zu den Beiden! Meister Garavel hat mich darum gerade gebeten dies zu fragen!
Taugen sie überhaupt etwas und kann man ihnen vertrauen?
Denn schließlich sind beide Verbrecher bzw. minderwertig!
Sind sie nicht sehr viel anders als Dashki?", fragt zu Adelige zum Schluss sehr nüchtern und fast trocken oder kalt erläuternd und zuvor erklärend.

Thamam und Durriken versuchen gerade sich zu beruhigen und zur Ruhe zu kommen, was trotz der Erschöpfung und der Müdigkeit dank der ganzen Wut nicht gerade leicht fällt, obwohl die Sonne bereits vollkommen sich verabschiedet hat, da werden sich auch schon wie auch Lôrn al'Bakhra aufgeschreckt durch das schockierte und aufgewühlte Rufen der Wachen, welche sich um bewusstlosen Fasir kümmern sollten, denn der Druide hat wohl scheinbar aufgehört zu atmen.
Scheinbar hat sein Herz und sein Kreislauf den Stress der Reise durch die Wüste und die schrecklichen Ereignisse der letzten Tage nicht verkraftet, sodass ihm nun trotz aller Versuche nicht mehr zu helfen ist: Fasir ist tot.

Noch heute Nacht würde sein Grab gegraben werden müssen, wenn sein toter Körper keine Aasfresser und Gnolle anlocken soll.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 31.01.2010, 16:18:26
Die Priesterin verneigt sich vor der Prinzessin. Sie ist dankbar für die Belobigung und zeigt dies durch ihre Verbeugung deutlich. Als sie zu den Sklaven angesprochen wird, lächelt die Frau leicht.
"Eine berechtigte Frage. Beide Männer sind mit ihrem Status icht zufrieden. Es ist nicht schwer, die Wut zu erkennen, die in ihnen brodelt und ihre Rede, die häufig in der Sprache der Orks verfällt, von der sie wissen, dass ich sie nicht verstehe, könnte auch aufrührerisch sein." Auch wenn die Worte wenig vertrauenserweckend klingen mögen, wird das Lächeln der Frau aber breiter. "Dies alles sind aber nur Vorurteile. Tatsächlich haben beide während der ganzen Expedition immer getan, was von ihnen verlangt wurde. Sie haben vernünftige Vorschläge zur Verbesserung der Situation gemacht und waren mindestens genauso interessiert am Gelingen der Expedition wie ich es war. In den Kämpfen haben sie treu für mich eingestanden. Ich zweifele keinen Moment an ihrer Treue und würde jederzeit wieder mein Leben in ihre Hände legen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 31.01.2010, 18:19:51
"Von was für einer Wut sprecht ihr da? Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, warum die beiden Sklaven sauer sind, denn ihren Status haben sich selbst verschuldet...nein...ich formuliere es anders: Anstatt Wut zu haben, sollten sie eher Dankbarkeit und Hoffnung ausstrahlen, denn schließlich gebe ich ihnen die seltene Gelegenheit ihren Status als Sklaven zu beenden.", erklärt die junge Adelige etwas entrüstet und fügt eine weitere Frage hinterher:
"Habt ihr sie darauf angesprochen, was das soll mit dem in Orkisch sich zu unterhalten, denn ich sehe darin eine böswillige Absicht, um nicht verstanden zu werden?!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 31.01.2010, 19:44:05
Trotz seiner Mattigkeit ist der Varisianer wie von der Tarantel gestochen aufgefahren und zu den konfus rufenden Wachen geeilt, bereit, sich ins Kampfgetümel zu stürzen. Doch statt der erwarteten Falle der Gnolle oder anderer Feinde, wartet dort die nächste Leiche eines Gefährten. "Gnollscheiße, verdammte!" brüllt Durriken seine Verzweiflung und Trauer dem Wüstenhimmel entgegen. "Jetzt reicht es wirklich!"
Mit einem Blick zu Lôrn räuspert er sich und fügt etwas beschämt hinzu. "Möge Pharasma ihm den Weg in Sarenraes Reich weisen. Er war ein guter Mann." Der Graue tritt unruhig von einem Fuß auf den anderen.
Wenigstens können wir ihm hier ein Grab schaufeln oder ihn verbrennen wie den Barbaren.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 31.01.2010, 21:12:26
Lôrn ist seinem einzigen Freund lange nicht von der Seite gewichen. Doch als sich die Karawanenwächter seines ohnmächtigen Freundes kümmern, nutzt er den kurzen Moment für eine Ruhepause und wäscht sich seine geschundenen Füße, Hände und das Gesicht. Er befindet, dass es nióch nicht der rechte Zeitpunkt ist, sich rituell oder richtig zu reinigen. Er erwartet, dass er seinem Stand entsprechend vorgeladen wird und noch bald wichtige Entscheidungen zu treffen sein werden.
Doch ihn reißen panische Schreie der Wächter aus seinen Säuberungen und barfuß, mit beiden Krummsäbeln blank gezogen hetzt er zu ihnen...

... und fällt vor seinem toten Freund auf die Knie. Denn diese können ihn nicht mehr tragen. Ebenso wie seine Waffen, welche aus seinen kraftlosen Händen gleiten. Lautlos laufen Tränen über sein Gesicht. Tränen des Stolzes, der Verbitterung, der Trauer und der Wut.
Selbst einen Schrei oder gar ein Seufzen ist nicht von ihm zu hören, so tief sitzt die Trauer. Den Anwesenden fällt auch auf, dass Lôrn auch augehört hat zu atmen und erst nach knapp zwei Minuten langsam und deutlich die warme und trockene Wüstenluft einatmet.
Dann reißt er sich seinen Kopfschutz und Turban vom Kopf und man kann die Tränen über rituelle Tätowierungen unter den Augen laufen sehen. Wie funkelnde Diamanten fangen sich diese in seinem sauberen und gestutzten Vollbart.

"Fasir, mein Freund. Mein einzige Freund aus Kindestagen. Ich wäre Dir bis in die Höllen, Abgründe und bis ans Weltenend gefolgt. Wir schworen uns ewige Freundschaft und unser Blutsbund war Zeuge dieser Verbundenheit.
Und nun muss ich Dich alleine ziehen lassen. Denn dieser Weg ist allein Dein Weg. Sarenrae, unsere gerechte Mutter, hat Dich zu sich gerufen. Und ich hörte ihren Ruf nicht. Verzeih mir, dass ich Dich alleine lasse. Verzeih mir, dass ich in diesem letzten Augenblick nicht für Dich da war.
Ich werde Dir gedenken an jedem Tag, den die Sonne scheint. Jeder meiner Atemzüge widme ich Dir und unserem Weg, den wir gegangen sind und den wir noch gehen wollten."

Behutsam legt Lôrn die Hände seines Freundes übereinander auf die Brust und küsst diesen vorsichtig auf die Stirn. Mit einer Träne malt er das Zeichen Sarenraes auf Fasirs verschmierte und unkenntliche Gesichtsbemalung.

"Verbrennen wir ihn bald. Seine Asche gehört bei Sonnenaufgang in den Wind verstreut. Sarenrae wird über seine Seele wachen und Pharasma wird ihn sicher in ihrem Knochengarten aufnehmen."

Mit diesen Worten wendet sich der Sarenraekrieger dem Sklaven namens Durriken zu, der sein Leid scheinbar annähernd erfassen kann.
"Ich danke Dir für Deine Worte."
Doch die traurigen und leeren Augen von Lôrn erreichen Durriken kaum. Der Schmerz des Wüstensohnes muss unerträglich wiegen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 31.01.2010, 21:14:30
Die Priesterin tippt sich in einer Geste des Überlegens an die Unterlippe.
"Beide sind stolze Krieger. Obwohl sie ihren Status auch als Chance sehen, braucht es ein gewisses Maß an Einfühlungsvermögen, um sie auf den richtigen Weg zu bringen." Die Frau lächelt mit einem Augenzwinkern. "Ich habe dies geschafft. Sie dienten mir treu und ich gestattete ihnen die Benutzung dieser Sprache, damit sie ein Ventil hatten, um in gewissen Situationen, die andere verursachten, ohne Ängste fluchen konnten."
Die Frau schließt einen Augenblick die Augen und wieder ist deutlich erkennbar, wie müde sie ist. "Ihr Verhalten mir gegenüber ist tadellos. Sie haben sich sogar bereit erklärt mir die Sprache der Gnolle beizubringen, was mir bereits heute Abend genutzt hat. Ich halte ihr Verhalten mir gegenüber für untadelig. Aber ich bin auch nur eine junge Frau." Die Frau macht durch diese letzte Erklärung deutlich, wie viel sie tatsächlich von den beiden Männern hält. Schließlich hätten sie,die nicht unbedingt starke Priesterin, wahrscheinlich leicht in der Wüste besiegen können.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 01.02.2010, 16:46:11
Lôrn al'Bakhra bekommt auf seinen eigenen Wunsch von den Wachen des Lagers versprochen, dass Fasir respektvoll und ehrenhaft am nächsten Morgen bzw. Sonnenaufgang den Flammen übergeben wird, und es wird ihm angeboten den Gottesdienst dafür selbst zu halten.
Weitere Trauerbekundungen bekommt der heilige Krieger ebenfalls, doch man merkt dennoch deutlich, dass sich die Karawanenmitglieder sich sehr schwer tuen für einen toten Fremden wirkliche Trauer zu zeigen bzw. einem Fremden tiefes Mitlied für den Tod seines Freundes zu zeigen.
Dennoch helfen sie Lôrn den toten Druiden zu waschen und ihn in frische Kleidung zu kleiden, während seine Ausrüstung ihm auch nach seinem Tod gelassen wird, wie es sich für die Bestattung eines toten Keleshiten auch gehört.

"Gut, Naadhira!
Was würdet ihr jedoch nun sagen: Sollen wir den beiden Sklaven ihren Status aufgrund der schwierigen Situation und der ganzen Todesfälle bereits erlassen, damit sie Pharak's und Cephros Position einnehmen können, oder soll dies erst passieren, wie vereinbart, sobald Kelmarane wieder in der Hand der Paktmeister ist - also wenn ich die Stadt als Stadthalterin wieder besiedeln lasse?", fragt die Prinzessin neugierig und mit freundlichen Unterton weiter, während Garavel einschiebt:
"Wir sollten auch klären, was mit diesem Fasir und Lôrn passier? Lassen wir sie als Gäste nur schnell zu Kräften wieder kommen oder bieten wir ihnen ein Platz in der Karawane an?"
Woraufhin die Prinzessin laut und offen ihre Gedanken preisgibt:
"Auch dies sollten wir Naadhira letztendlich allein entscheiden lassen.
Sie hat sich als unsere Stellvertreterin gut geschlagen und dient unseren Interessen!
Ich vertraue ihr und schenke ihr den Respekt, welchen sie als Klerikerin von Abadar verdient, denn sie weiß, dass ein Fehler eine harte Strafe mit sich bringen würde für sie! Von mir und von ihrem Gott!"
Dabei schaut die Prinzessin nach ihrer bittersüßen und dennoch freundlichen Drohung wieder zu jungen Priesterin und mustert sie mit einem stechenden Blick und einem Grinsen.
"Was sagt ihr also dazu? Was wollen wir mit unseren Gästen machen?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 01.02.2010, 20:04:06
Naadhira lächelt die Prinzessin offen an. Die logische aber ihrer Meinung nach unnötige Drohung nimmt sie der Frau keineswegs übel. Die Prinzessin verhält sich nur logisch und in einem erstaunlichen Art und Weise nach den goldenen Regeln.
"Wenn es euch recht ist, möchte ich die beiden Fragen miteinander verbinden. Wir trafen die beiden in der Nähe von Kelmarane und ich denke, dass wir alle hier wissen, dass dies wohl bedeutet, dass auch sie an dem Ort interessiert sind. Da wir noch nicht mit ihnen sprechen konnten, können wir nur über ihre Ziele spekulieren, aber ich denke wir können guten Gewissens sagen, dass auch ihr Ziel hier in der Gegend liegt."
Das Gesicht der Frau wird erstaunlich ruhig und sie blickt überlegend von einem zum anderen. "Warum also nicht einfach mit schauen, was sie eigentlich wollen, in dem wir sie einladen sich unserer Expedition anzuschließen. Dann haben wir sie im Blickfeld und sie können uns nicht überraschen."
Das Gesicht der Frau wird berechnend. "Damit komme ich zu den beiden Sklaven. Wenn wir beide jetzt bereits von ihrem Status als Sklaven freisprechen, werden sie immun sein gegen mögliche Einflüsterungen von Lôrn und Fasir. Wir hätten gute Kämpfer auf unserer Seite, wenn sich die Pläne der beiden anderen konträr zu den unseren erweisen und müssten nicht Einflüsterungen fürchten, die ihnen Freiheit versprächen. Daher ist mein Vorschlag, die beiden bereits jetzt wegen ihrer treuen Dienste zu befreien und Lôrn und Fasir anzubieten mit uns zu reisen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 01.02.2010, 23:52:21
"In Ordnung, Naadhira. Ihr seid dann damit aus dieser Unterredung entlassen. Habt Dank für Euren Bericht!", antwortet die Prinzessin und deutet sogar selbst das erste Mal eine richtige Verneigung an.
"Ansonsten klärt bitte die Vier auf über das Urteil, welches ihr in unserem Namen nun beschlossen habt, und bietet ihnen einen richtigen Platz in der Karawane als volle Mitglieder an.
Wir werden in der Zwischenzeit und wohl den restlichen Abend weiter alles noch etwas besprechen, vorallem wie wir weiter vorgehen werden.
Ihr werdet morgen früh neue Instruktionen bekommen. Garavel wird dann auch offiziell alles Neue bekannt geben im Lager, vorallem das Thamam und Durriken keine Sklaven mehr sind!
Ich wünsche Euch eine gute Nacht! Erholt und schlaft gut!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 02.02.2010, 00:41:43
Gerade noch wollte Thamam sich ein wenig von den Strapazen des Tages ausruhen und nur für einen Augenblick ein wenig die Augen schliessen um sie kurz zu erholen, als die Wachen lautstark und ziemlich aufgeregt im Lager nach Hilfe rufen. Und als sich die Augen wieder öffnen, kann er sehen, wie Durriken bereits alarmiert und bereit für einen Kampf in die Richtung rennt, aus der die Rufe gekommen sind. So springt auch Thamam auf und zieht sein neues Krummschwert, um dann mit großen Schritten seinem Schicksalsbruder zu folgen. Obwohl seine Beine ihm fast nicht mehr gehorchen wollen, zwingt er sich dazu so schnell wie möglich zu rennen. "Verflucht, haben diese feigen Gnolle es doch gewagt unser Lager zu überfallen" schießt es ihm durch den Kopf, während er für einen kurzen Augenblick die Freude von seinem Krummschwert spürt und dessen Freude teilt. "Ja, wenn es Sarenrae möchte, so wirst Du heute doch noch das Blut der Gnolle zu spüren bekommen."

Aber als er das Zelt verläßt, kann er weder den Geruch dieser Gnolle wahrnehmen und auch nicht die schon so oft gehörten Kampfschreie der hyänenartigen Bestien. Und so überkommen ihn doch die ersten Zweifel, dennoch versucht er weiterhin dem Grauen so schnell wie möglich zu folgen und kommt erschrocken dann vor dem Druiden zu stehen. Mit Bestürzung muß Thamam jedoch feststellen, das die Aufregung der Wache dem Druiden gilt, der nun bewegungslos daliegt. Langsam geht er auf den heiligen Krieger zu, der nun vor seinem Gefährten kniet, während er sein Schwert wieder wegsteckt. Schließlich legt auch Thamam seine große Hand auf die Schulter des Kriegers und obwohl er den fremden Druiden nicht sehr gut und nur kurz gekannt hat, so konnte er doch den Schmerz von Lôrn spüren. Aber ohne ein Wort zu sagen, zieht er nach einem kurzen Augenblick seine Hand wieder zurück, um den Krieger in seiner Trauer nicht zu stören.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 02.02.2010, 09:23:33
Naadhira verneigt sich noch einmal tief vor den drei Anführern der Karawane der Paktmeister.
"Ich gehe und gehorche," spricht sie die traditionellen Abschiedsworte bei einem Handelsgespräch zwischen zwei nicht gleichgestellten Parteien. Dann erhebt sich die Frau und verlässt das Zelt. Als sie in das Zelt verlassen hat, atmet sie einen Moment durch. Sie ist froh das Gespräch so gut über die Bühne gebracht zu haben und richtet ein kurzes Gebet an Abadar als Dank für seine Hinweise, die es ihr ermöglicht haben, die richtigen Worte zu sprechen.
Während sie sich so sammelt, schaut sie sich im Lager um und bemerkt den Auflauf an einer Stelle. Da sie Thamam und Durriken dort erkennt, nähert sie sich der Gruppe, um schließlich zu erkennen, wer den Auflauf verursacht hat.
Mit einem erschreckten Aufschrei sieht die junge Frau, wer dort am Boden liegt und die Gesichter der umstehenden Karawanenmitglieder macht deutlich, dass dem Druiden nicht mehr zu helfen ist. "Bei allen Geistern! Wie konnte dies geschehen?" Die Frage ist an niemanden bestimmtes gerichtet, aber es ist offensichtlich, dass wohl eher Lôrn gefragt worden ist, als die anderen Umstehenden. Die Frau schaut traurig den Kämpfer Sarenraes an, als sie weiterspricht:
"Ich wollte euch und eurem Freund die Nachricht bringen, dass Prinzessin Almah Roveshki es euch erlaubt sich der Karawane anzuschließen, wenn ihr dies mögt. Es stimmt mich traurig, dass ich leider nur euch dieses Angebot machen kann Lôrn. Auch wenn ich euch kaum kenne, seid gewiss, dass ich euren Schmerz teile." Die Priesterin verneigt sich tief vor dem trauernden Mann und blickt dann zu Durriken und Thamam.
"Ich muss mit euch reden. Folgt mir bitte." Die Worte der Frau klingen überaus freundlich und zuvorkommend und die Bitte ist etwas, was von einem Sklaven bisher nicht verlangt worden ist. Bevor einer der beiden Freunde aber eine Frage dazu stellen kann, verlässt die Priesterin diesen Ort der Trauer, den sie offensichtlich nicht für einen geeignetetn Ort für das Gespräch hält, welches sie jetzt wohl mit ihnen führen will. Vielmehr geht die Frau zielstrebig in Richtung ihres eigenen Zeltes.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 02.02.2010, 11:31:58
Der sonst so hart wirkende Mann wendet den Blick bei Lôrns Dank etwas verlegen ab und zwinkert auffällig. "Schon gut. Ich lasse Euch mit Eurer Trauer besser allein." Es erscheint dem  Sklaven überflüssig, seine Hilfe bei der Bestattung anzubieten, er wird ohnehin da sein.

Naadhiras Bitte hätte den Grauen vermutlich in allen anderen Situationen überrascht und wieder ins Grübeln gestürzt, doch der Schock über die vielen Toten sitzt zu tief und beherrscht seine Gedanken. So nickt er nur etwas abwesend und folgt der jungen Frau. Erst als er bemerkt, dass sie auf ihr eigenes Zelt zusteuert, hält er kurz inne. Was hat sie vor zum Henker? Wir sollen ihr doch nicht in ihr eigenes Zelt folgen. Gnolldreck! Vielleicht sind auch ihre Nerven strapaziert und sie weiß nicht, was sie tut. Scheißescheiße, was mache ich nur? Sarenrae hilf!
"Naadhira. Verzeiht, aber habt Ihr Euch in der Richtung geirrt?" Durriken weiß, dass seine Frage zu direkt und ein wenig plump ist, dennoch fällt ihm nichts anderes ein, zumal er immer noch die Bilder der Toten aus seinem Kopf vertreiben muss, um klar denken zu können. 

Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 02.02.2010, 12:57:39
Als Durriken sie anspricht, bleibt die Priesterin stehen und wendet sich zu den beiden Männern um.
"Nein, Durriken, ich habe mich nicht in der Richtung geirrt. Ich werde gleich dort rein gehen und mich endlich schlafen legen." Dann wird die Frau einen Moment rot. Scheinbar ist ihr erst jetzt aufgefallen, welche Implikation ihr Wunsch bei Durriken haben könnte. "Es tut mir leid. Ich wollte euch beiden nicht verwirren." Dann strahlt die Frau plötzlich, die beiden Waffenbrüder an.
"Prinzessin Almah hat beschlossen euch für eure Verdienste am Tempel der Sarenrae und am Nethys Schrein, sofort die Freiheit zu schenken. Ich wollte euch nur mitteilen, dass ihr ab Morgen freie Männer seid und als freie Männer dieser Karawane nun angehört." Einen Moment schaut sie die beiden Männer etwas seltsam an. "Außerdem wollte ich euch danken für eure Hilfe dort draußen. Die Frau deutet dabei auf die Wüste. "Ich glaube ohne euch, hätte ich dies nicht geschafft. Danke Durriken und Danke Thamam."
Dann legt die Frau die letzten Schritte zu ihrem Zelt zurück. "Gute Nacht. Ich wünsche euch ruhige Träume." Dann schlägt die Priesterin die Zeltplane zurück und ist bevor einer der beiden Männer antworten kann, in ihrem Zelt verschwunden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 03.02.2010, 13:36:52
Durriken und Thamam verbringen dank Naadhira's Nachricht genauso wie Lôrn al'Bakhra nach dem Tod von Fasir trotz der Erschöpfung und Müdigkeit durch die Reise eine schlaflose Nacht, denn tausende Gedanken und Emotionen beherrschen die baldigen ehemaligen Sklaven, welche ihr Glück und ihre Gedanken kaum in Worte fassen können.
Doch auch die beiden Noch-Sklaven finden wie auch der um seinen besten Freund trauernden heiligen Krieger dennoch genügend Schlaf, um zumindest am nächsten morgen kurz vor Sonnenaufgang bereit zu sein vom toten Druiden Abschied zu nehmen und dessen Verbrennung beizuwohnen, sobald Lôrn al'Bakhra das letzte Gebet für seinen Glaubensbruder gesprochen hat.
Auch Naadhira findet sich kurz vor dem Gottesdienst gut erholt, erfrischt nach einem Bad und ein kurzen Frühstück und im Gegensatz zu ihren Gefährten völlig ausgeschlafen, bei den Trauernden ein, wobei sie kurz davor ebenfalls ersteinmal ihre Morgengebete beendet.
Auch Garavel und der alte Kauz von Trankmischer haben sich wie auch ein paar Kameltreiber und Wächter unter die trauernden Karawanenmitglieder gemischt, während ein großes Teil der Karawanenmitglieder zu Verwunderung der Abenteurer beginnt, dass Lager langsam zusammenzupacken und sich abreisefertig zu machen.
Vater Zastoran steht immernoch neben sich, wobei Naadhira finstere Blicke des Nethyspriester in ihrem Nacken spürt, da er wohl die junge Klerikerin für den Tod von Cephros und Pharak eine Mitschuld gibt.
Doch es ist Garavel, welcher neben dem Trankmischer steht und ihn mehrfach ermahnt sich zusammen zu reißen und aufhören soll zu weinen oder gar jemand die Schuld für den Tod seiner Schüler zu geben, während er zu Naadhira freundlich zu zwinkert.
Naadhira kann sich sicher sein, dass Garavel und die Prinzessin auf ihrer Seite stehen und das sie seit der Expedition bei beiden ein Stein im Brett hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 03.02.2010, 19:57:05
Bereits am frühen Morgen steht Lôrn al'Bakhra ibn Kara ben Nahur Ar-Rahim al Kemnebi am über Nacht errichteten Scheiterhaufen. Dem letzten Ruheort seines letzten und einzigen Freundes. Denn viele Freunde hat er bereits verloren. Und nun auch Fasir, seinen Blutsbruder.
Die Nacht war kurz und schmerzvoll. All die vielen, gemeinsamen Jahre zogen in Gedanken nocheinmal vorbei. Und jetzt... ein unerklärlicher Tod. Es muss der Wille der Götter gewesen sein. Etwas Anderes schließt Lôrn bereits aus.

Zum Morgengruß der Sonne am Horizont, beginnt Lôrn erst einen rituellen und melodischen, heiligen Gesang zur Lobpreisung Sarenraes. Zur Ehre der Sonne, des Lichtes, der heiligen Blume des Sonnenaufgangs, des heilenden Lichts. Dem Immerlicht.
Nachdem er den rituellen Gesang beendet, spricht Lôrn ein Gebet und seinen Abschied an Fasir.

"Erlöserin Sarenrae. Deine Macht ist unendlich und Deine Güte ist groß. In Deinem Namen werden Gerechtigkeit und Milde den Bedürftigen und Schwachen zuteil. Wir danken Dir für Deine Großzügigkeit und Herrlichkeit. Auf dass Dein Licht uns schütze und scheine in jeder dunklen Stunde.

Ein Diener Deiner großen Macht wurde aus dem Teppich des Lebens gerissen. Sein Lebensfaden endet hier, unter Deinem wachsamen Auge. Dein Diener, Fasir al-Ahrim, hat seinen letzten Herzschlag auf dieser Welt getan und wir bitten um Deine Gnade, ihn in Dein Reich aufzunehmen.
Seine treue Seele hat Dein Wort in entlegene Winkel dieser Wüste gebracht und Dein reinigendes Wort verbreitet. Seine Seele war rein und tritt nun vor Dich. Das reinigende Feuer mag seinen sterblichen Körper verzehren, doch seine Seele steigt hinauf zu Dir, im heiligen Rauch seiner Asche.

Ich, ibn Kara ben Nahur Ar-Rahim al Kemnebi, Kara, Sohn des Lichts, Kara der Barmherzige, Kara der Schwarze Panther, Der schwarze Sohn der Flammen, Gütiger Ritter Sarenraes, spreche für diesen Mann, den ich meinen letzten Freund nenne. Mein Wort mag nicht viel wiegen in Deinem Antlitz, doch ich flehe um die Gnade, welche Du seiner Seele zuteilwerden lassen magst.

Sein Weg ist heute beendet und er hinterlässt ein tiefes Loch in meinem Leben und der Zukunft dieses Landes. Denn er hätte große Taten vollbracht. Seine Macht mag noch nicht groß gewesen sein, aber seine Lebensblume verwelkte vor ihrer Blütezeit.

Ich bitte Dich, Herrin Sarenrae, nehme Dich seiner Seele an, wie er sich Deines Wortes zu Lebzeiten annahm."

Lôrns Stimme ist laut und deutlich. Sie wird nicht vom Knistern des mittlerweile brennenden Scheiterhaufens verschluckt. Mit einer Fackel steht er nahe beim Feuer und spürt die prasselnde Hitze in seinem Gesicht. So aufrecht, wie ein ehrlicher Mann stehen kann, nimmt er Abschied von Fasir, seinem letzten Freund und Tränen rinnen ihm durch das mittlerweile leicht rußige Gesicht. Diese hinterlassen Spuren, wie es die weiße Farbe in Fasirs Gesicht getan hatte, an ihrem letzten gemeinsamen Tag.

"Ich werde unseren Weg zuende gehen, Fasir. Das schwöre ich beim Feuer Deiner Asche, im Angesicht unserer Herrin und bei meinem Blute!"
Die letzten Worte des heiligen Kriegers sind leise, aber durchaus hörbar. Seine andere Hand greift in seine Tasche und holt einen kleinen Beutel heraus, dessen Inhalt Lôrn dem Feuer übergibt. Lange, lockige, schwarze Haare. Und nun fällt auch auf, dass sich der Wüstensohn in seiner Trauer seinen herrlichen und gepflegten Bart -ein Zeichen von Ehre und Stolz unter Keleshiten- abrasiert hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 03.02.2010, 21:32:20
Durriken kann am Morgen nicht mehr glauben, was ihn am Abend zuvor verstummen ließ. Sollten sie tatsächlich Freie sein? Er und Thamam.  Noch während er dem Kriegspriester bei den Vorbereitung hilft, grübelt er schweigend und ruft sich immer wieder die Worte der jungen Klerikerin ins Gedächtnis. 'Prinzessin Almah hat beschlossen euch für eure Verdienste sofort die Freiheit zu schenken. Ich wollte euch nur mitteilen, dass ihr ab Morgen freie Männer seid und als freie Männer dieser Karawane nun angehört.' "Meinst Du, sie teilen uns das noch offiziell mit? Scheiße, es ist wahr. Frei! Frei, verdammt noch Mal!"  flüstert er Thamam während der Arbeit zu und packt den Halbork kurz an der Schulter. Seine Augen leuchten froh und doch nimmt der Wüstenläufer den gefährlichen Schimmer wahr, der unter der Fröhlichkeit brodelt. Durriken hat mit der Sklaverei und seiner Verachtung für diese noch nicht abgeschlossen.

Der Zeremonie Lôrns folgt er schweigend und konzentriert, die Spiritualität, die der Kriegspriester verbreitet und weckt ist förmlich spürbar. Ebenso die tiefe Verbundenheit des Mannes zu dem Toten, mit dem er einen Teil von sich selbst verbrennt. Das wäre auch ohne die symbolische Bestattung seines Gesichtshaares spürbar gewesen und doch ist Durriken von der Geste sehr ergriffen. Selbst für Curt hätte er das nicht getan!
   
"Amen." Spricht der Graue am Ende von Lôrns Ansprache ruhig und fest. Der Blick, den er dem Sarenraekrieger schenkt ist verständnisvoll und ohne falsches Mitleid.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 04.02.2010, 00:18:33
Stumm und wie vom Blitz getroffen, geht Thamam nach den Worten von Naadhira zurück an seinen Schlafplatz. Immer noch hallen die Worte von der Diener Abadar in seinem Kopf nach und erzeugen in ihm ein Gefühl des Schwindels, das er so schon lange nicht mehr gespürt hat. "Ab Morgen freie Männer .... ab Morgen freie Männer .... ab Morgen freie Männer" während sich diese Worte mit dem Dank von Naadhira abwechseln. Nie zuvor hätte er geglaubt, das man ihm die Freiheit schenken kann. Nein, Freiheit hatte er gelernt, ist etwas was man sich nehmen mußte und nicht geschenkt bekam. Und so legte er sich mit diesem unguten Gefühl auf seinem Schlafplatz und sein Blick ging nach oben zu den Sternen. "Viele Dinge sind geschehen, seid ich meinen Stamm verlassen habe. Vieles, was selbst unsere Weisesten nicht hätten vorher sehen können. Was sie nun denken mögen, wenn sich in demselben Augenblick wie ich diesselben Sterne ansehen." Und mit diesen Gedanken schlief er ein und ging in einen unruhigen Schlaf über.

Aber am nächsten Morgen, obwohl er schon lange nicht mehr so schlecht geschlafen hatte, nahm er sich trotz der Hektik am frühen Morgen aufgrund der Bestattung des Druidens sich ein paar Minuten Zeit, indem er sein Gesicht der Sonne zuwendete und seiner neuen und treuen Göttin Sarenrae ein Gebet des Dankes, mit dem Gefühl als freier Mann, zukommen zu lassen. Um dann anschließend sich wieder, wie er es bereits die letzten Tage bereits getan hat, vor lauter Gewohnheit wieder seine alten Tätigkeiten als Sklave zu erfüllen.

Und bei den Worten von Durriken blickte er diesen wissend und zufrieden an, während er kurz einen Gedanken an seine Tätigkeiten verlor. "Auch ich habe es aus dem Mund der Dienerin von Abadar gehört. Und ich denke nicht, das uns die Führerin der Karawane uns dies noch einmal berichten wird. Aber was hat sich geändert, es scheint so das wir dieselben Arbeiten aufgetragen bekommen und wir diese nun als freie Männer durchführen" während er Durriken traurig anblickt. "Ich für meinen Fall sollte nun meine verloren gegangene Ehre wieder erlangen. Als ich die Sterne um Rat gefragt habe, haben sie geschwiegen und mir nicht meinen Weg erleuchtet. So werde ich von heute an um so mehr dem Pfad von Sarenrae folgen, in der Hoffnung das ich hier mein brennendes Verlangen stillen kann."

Schließlich bietet auch Thamam seine Hilfe bei der Bestattung des fremden Druiden an, mehr aus Respekt vor der Natur und dem Kreislauf des Lebens als getrieben von innerer Trauer um einen Menschen, den er nur kurz gekannt hat. So greift seine Hand erneut in den Sand, um diesen wieder langsam auf die Erde rieseln zu lassen, während der Druide dem reinigenden Feuer übergeben wird. "Sand warst Du und zu Sand sollst Du werden" während Thamam seine Augen dann wieder auf die Flammen richtet und diesen zusieht, wie sie den Leichnam verzehren.
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Beitrag von: Sensemann am 04.02.2010, 13:25:09
Kurz bevor die Bestattung ihr zeremonielles Ende findet und das Feuer bereits anfängt langsam schwächer schon zu werden, erscheint plötzlich Prinzessin Almah neben ihrem alten Schwertmeister Garavel, woraufhin sich sich die trauernde Gemeinde vor der jungen Adeligen verneigt, während sie weiter auf Lôrn al'Bakhra zu geht und vor diesem stehen bleibt.
Sollte Lôrn al'Bakhra sich verneigen, so würde sie mit einem Handwink diese Verneigung beenden, um dem heiligen Krieger folgen Begrüßung zu schenken:
"Ich grüße Euch, Lôrn al'Bakhra, im Namen der Paktmeister! Ich bin Prinzessin Almah Roveshki - Anführerin dieser Karawane!
Mein herzlichstes Beileid für Euren Verlust!
Ich möchte Euch anbieten, Euch meine Karawane anzuschließen, denn ich fürchte, dass ihr nur unter dem Schutze von mir diese Wüste überleben könnt!
Aber ich gewähre Euch Bedenkzeit darüber, ob ihr mir dienen möchtet! Außerdem weiß ich ja auch noch gar nicht, was wirklich Eure eigentliche Ziele sind, warum ihr hier mit Eurem Gefährten durch den Norden gereist seid?
Vielleicht passen diese nicht mit meinen Zielen zusammen?
Lasst uns gleich darüber nochmal genauer reden, denn ich habe weitere wichtige Dinge zu verkünden!"
Woraufhin sich die charismatische Prinzessin zur verneigenden Menge sich umdreht und mit erhobener Stimme verkündet:
"Nach Rücksprache mit meiner direkten Untergebenen - der Priesterin Naadhira - habe ich wichtige Dinge zu verkünden:
Erstens sind Durriken und Thamam keine Sklaven mehr, sondern vollwertige Mitglieder dieser Karawane!
Sie nehmen also nur noch Befehle von Garavel, Vater Zastoran, Naadhira oder mir entgegen und können ansonsten frei entscheiden und handeln!
Sie müssen nicht mehr die Tätigkeiten von Sklaven verrichten, sondern sind im Rang von Schwertmeistern anzusehen und werden auch so von mir nach erfolgreichen Abschluss dieser Reise bezahlt!
Zweitens habe ich Lôrn al'Bakhra - unserem Gast - angeboten, sich uns anzuschließen. Sollte er dies machen, so ist auch er ein volles Mitglied dieser Karawane und wird ebenfalls nur Befehle von Garavel, Vater Zastoran, Naadhira oder mir entgegen nehmen!
Drittens die Verluste der von Naadhira geleiteten Expedition setze ich als allgemein bekannt nun vorraus, genauso der Verrat von Dashki, welcher wohl auch das Feuer zu verantworten hat, und den Kontakt mit Gnollen hier am Lager?
Wir werden aus Sicherheitsgründen unser Lager weiter nach Norden in das alte Sarenraekloster verschieben.
Das alte Kloster sollte dank der Expeditionsgruppe nun sicher sein.
Von dort wird weiter unter der Leitung von Naadhira Kelmarane weiter erkundet und wenn möglich für diese Karawane gesichert, damit die alte Stadt wieder besiedelt werden kann im Namen der Paktmeister!
Ich habe ja schon teilweise den Befehl zum Zusammenpacken und zum Abmarsch gegeben: Deshalb nun an alle!
In zwei Stunden wird weitergereist!"

Woraufhin sich die junge und wunderschöne Adelige wieder entfernt, während im Lager sofort Unruhe aufkommt, da alle schnell zusammenpacken müssen.
Auch Lôrn al'Bakhra müßte sich nun von seinem brennenden Freund endgültig verabschieden und sich überlegen, ob er mit reisen möchte, denn wohl sehr bald würde die Prinzessin zu ihm zurückkehren und das angefangene Gespräch weiterführen.
Naadhira dagegen erfährt indirekt, dass sie nun bei der Prinzessin den gleichen Rang besitzt wie Garavel und Vater Zastoran, während Thama und Durriken sich endlich frei fühlen können.
Wenn sie wollten, könnten sie nun sogar die Karawane verlassen.
Ein zweischneidige Krummschwert, denn eine Rückreise ohne den Schutz der Karawane wäre wohl ein tödliches Unterfangen:
Essbare Vögel leben nicht lange.
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Beitrag von: Naadhira am 04.02.2010, 14:19:30
Naadhira schläft erstaunlich gut nach dieser Nacht. Ihr Gespräch mit den drei Anführern der Karawane war in ihren Augen weit angenehmer verlaufen, als sie sich dies erhofft hatte. So geht die junge Priesterin nach ihrer eigenen Morgenandacht zufrieden zu dem anstehenden traurigen Ereignis der Verbrennung des Leichnams des Mannes mit dem Namen Fasir. Zwar kannte die Frau den Mann nicht, doch gebot es schon die Höflichkeit, dieser Aufgabe nachzukommen. Eher mit dem Interesse einer Außenstehenden beobachtet sie die ergreifende Zeremonie, welche Lôrn für den Mann abhält. Während sie den Worten lauscht nickt sie kurz Garavel zu als dieser hinzukommt und auch Vater Zastoran wird kurz mit einem Nicken begrüsst, obwohl die Frau Zweifel hat, dass dieser es bemerkt. Ein Grinsen schleicht sich schließlich in das Gesicht der Priesterin, als sie Durriken und Thamam erblickt.
Als dann die Prinzessin an der Trauerstätte erscheint, verbeugt sich auch die Priesterin tief vor der charismatischen Anführerin der Karawane. Sie ist fast erschreckt, als sie hört, dass sie offensichtlich in der Hierarchie der Karawane nun aufgestiegen ist und die Verblüffung und Aufregung, ob dieser Veränderung, ist durch die tiefe Röte im Gesicht der Frau deutlich zu erkennen. Es scheint als habe die Frau mit etwas derartigem überhaupt nicht gerechnet.
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Beitrag von: Sensemann am 05.02.2010, 12:44:38
Wenige Stunden später, das Lager an der Klaue des Sultans wurde bereits zusammengepackt bzw. aufgegeben und die Reise ging schon weiter, erreicht die Karawane auch schon das Grenzland der alten Tempelruine der Sonnengöttin, wo das neue Basislager aufgeschlagen werden soll.
Die Kamele, welche schwer bepackt oder Wagen ziehend maulend und mit Speichelschaum vor dem Mund vorangetrieben werden, bilden mit dem Wüstenwind und dem Geheule eines Wüstenschakals in der Ferne zusammen die typische Geräuschkulisse, während Gespräche im Karawanenzug eher spärlich sind.
Wenigstens von Gnollen oder einem Wüstenlöwen war weit und breit nichts zu sehen, aber dennoch ist die Reise für alle anstrengend.
Dies ändert sich jedoch, als Garavel die vier Abenteurer und Helden zu sich und der Prinzessin rufen lässt.
Die Sonne brennt nämlich wieder einmal unbarmherzig vom Himmel, sodass die Helden noch ein weiteres Stückchen glücklicher sind, den Wagen der Prinzessin betreten zu dürfen, um ihre Füße und ihre Augen von der Reise durch die Wüste wenigstens kurz zu schonen und eine Pause machen zu können.
Außerdem gab es für alle vier ja wichtige Dinge zu besprechen.

Im Inneren des gekühlten Wagens angekommen und nach einer weiteren Verneigung der Helden, begrüßt die Prinzessin die vier Abenteurer herzlich und dennoch mit einer gewissen aristokratischen Kühlheit, und eröffnet als erstes das Gespräch in Richtung von Loren.
"So sagt mir, Loren : Wollt ihr Euch dieser Karawane anschließen oder wollt ihr nur für den heutigen und den morgigen Tag unser Gast sein?"
Doch nur um auch Thamam und Durriken ebenfalls danach zu fragen, ob sie zufrieden sind, keine Sklaven mehr zu sein und ob sie dennoch ihr weiter dienen möchten?
Garavel dagegen bleibt stumm und schaut nur immer wieder kurz zu Naadhira, welche er wohl wirklich ins Herz geschlossen hat.
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 05.02.2010, 14:21:06
Durrikens und Thamams Blicke erwidert Lôrn fest und ruhig am Ende der Zeremonie, sagt jedoch nichts. Lediglich ein dankbares Lächeln schenkt er den Beiden Männern, die ihre Freiheit geschenkt bekommen hatten.
Dass andere Leute anwesend sind, nimmt er scheinbar nicht zur Kenntnis. Selbst der Prinzessin schenkt er nur eine angemessene Verbeugung, ein verstehendes Kopfnicken und eine dankbare Verneigung, für ihr Angebot. Doch auch hier bleibt er stumm. Zu tief sitzt sein Schmerz und die Prinzessin scheint für seinen Zustand Verständnis zu besitzen, denn sie schenkt ihm Bedenkzeit.
Wenngleich es Bedenkzeit für eine eindeutige Antwort ist. Allein wäre er binnen Wochenfrist Futter für die Gnolle. Teures Futter! Aber Futter...

Als die Prinzessin ihn dann einige Zeit später in dem Wagen anspricht, legt er seine Waffen, welche er gerade reinigt, sofort zur Seite, wie es die Höflichkeit gebietet und er lauscht ihrem Angebot erneut.
"Ich danke Euch, Prinzessin Almah Roveshki, für das überaus freundliche Angebot, mich Euer Karawane und Expedition anschließen zu dürfen. Diese Höflichkeit auszuschlagen wäre töricht und unvernünftig, zudem eine Frechheit. Eine Sache jedoch muss ich Euch zu meiner Person sagen, denn ich kann nicht als Euer Diener mitreisen. Ich diene lediglich meiner Herrin Sarenrae und ihrem Wort. Verzeiht mir, denn ich möchte nicht unhöflich oder gar beleidigend einer Autorität, wie Ihr es seid, gegenüber sein, aber mein geschworener Eid an die Blume des Sonnenaufgangs verbietet mir, mich Sterblichen zu unterwerfen.
Jedoch möchte ich freien Willens und auch gerne Eurem Befehl folgen und meinen Schwertarm, meine gottgegebene Macht, sowie meinen Beistand dieser, Eurer Karawane anbieten. Und auch den anderen, von Eurer Weisheit erkorenen Führern, werde ich mich unterstellen, denn es liegt mir fern, mir eine Position anzumaßen, welche ich in Eurem Lichte nicht verdiene.
Daher hoffe ich, Ihr habt Verständnis für meine Umstände und meine Position im Gefüge meines Klerus."
Mit geneigtem Kopf wartet der heilige Krieger der Herrin der Sonne auf die Antwort, möge sie milde und gerecht ausfallen, von der jungen Prinzessin. Stets in dem Wissen, dass Autoritäten oftmals missverstehen, dass ihnen nicht jeder dienen kann. Doch um ebendieses kleine Wörtchen dreht sich soviel in diesem Land, wurden Kriege gefochten und Blut vergossen.
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Beitrag von: Durriken am 05.02.2010, 15:21:06
Versau es nicht wider und reiß Dich endlich zusammen! Curts weise Ratschläge schießen durch Durrikens Kopf als die Prinzessin ihr Wort an die beiden ehemaligen Sklaven richtet. Glücklicherweise gibt die lange Rede Lôrns dem Grauen genügend Zeit, sich zusammen zu nehmen und eine Antwort zu überlegen, mit der er die Prinzessin nicht verärgert und seine Überzeugungen - sich selbst - nicht verrät. Die Karawane zu verlassen kommt schon aus pragmatischen Erwägungen nicht in Frage: zu viele ebenfalls fähige Männer sind in den letzten Tagen der Wüste zum Opfer gefallen als das eine einsame Heimreise Aussicht auf Erfolg hätte.
"Ich bin froh, frei zu sein, Prinzessin Almah." Die Stimme des Kettenschwingers ist fest und höflich. "Ich nehme Euer Angebot gerne an." Nur bei dem Wort 'gerne' muss sich der ehemalige Sklave Mühe geben und der kurze, dankbare Seitenblick zu dem Kriegskleriker fällt wohl niemandem auf. Und mit dem Blutgeld werde ich mindestens ein weiteres armes Schwein aus der Sklaverei freikaufen. Scheiße nochmal.

Nach einem weiteren, nicht ganz so kurzen Blick zu der jungen Klerikerin, die er immer noch nicht ganz durchschaut, fügt er hinzu. "Ich melde mich freiwillig für den Erkundungstrupp Naadhiras." Ihre Anführerqualitäten hat sie bewiesen, auch wenn sie den Scheißgesetzen zu viel Wert beimisst.
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Beitrag von: Thamam am 06.02.2010, 02:34:45
Vielleicht hatte sich Thamam doch in der Prinzessin getäuscht, denkt er sich, als diese vor den Reisenden der Karawane das Ende der Sklaverei von Durriken und Thamam verkündet. Und so beobachtet er sie aufmerksam mit seinen scharfen Augen und lauscht ihrer für Thamam angenehm süß klingenden Stimme. "Wer hätte das gedacht. Kann es sein, das ich mich in der Prinzessin getäuscht habe und sie nicht wie alle Menschen nur nach Macht giert." Aber irgendwie wird er doch nicht so recht schlau aus ihren Worten. Zwar sind die beiden Sklaven nun frei, aber Befehle sollten sie nun weiterhin von ihr, Naadhira oder den beiden engsten Vertrauten empfangen. Dafür würden sie dann in den Rang von Schwertmeistern erhoben werden und dürften den Schutz durch die Karawane erlangen.

Und so legt er seine zur Faust geballte Hand an seine Brust und mit einem Nicken seines Kopfes stimmt er wie es in seinem Stamm üblich ist, der Vereinbarung zu, um noch ein paar Worte an sie zu richten. "Habt Dank, Prinzessin Almah, für Euer Vertrauen in einen Diener von Sarenrae. Auch wenn jeder selbst die Ehre der Freiheit erlangen müßte, so will ich mit meinem Schwert Euch trefflichst dienen."

Als sie dann erneut wieder kurz vor dem Kloster eine kleine Pause einlegen und Durriken seine Hilfe anbietet, so tritt auch Thamam einen Schritt nach vorne, um ebenfalls seine Bereitschaft zu signalisieren. "Dann laßt mich ebenfalls als Späher ausziehen und das Kloster erkunden, ob es noch die sichere Lagerstätte ist die wir die Tage zuvor gesichert haben." Dabei sieht er für einen kurzen Augenblick die Dienerin von Abadar fragend an, was denn nun geschehen sollte.
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Beitrag von: Sensemann am 06.02.2010, 12:45:21
Sichtlich zufrieden, doch dennoch mit einer gewissen Strenge in ihrem Gesicht trotz eines weiteren Lächelns, nickt die junge Prinzessin kurz, welche nicht sehr viel älter als Naadhira sein kann, und antwortet kurz ein: "So sei es!", bevor sie kurz zu Garavel und Naadhira schaut, ob diese etwas einzuwenden haben.
Als dies jedoch noch ein paar Sekunden nicht der Fall ist, erklärt die Untergebene der übermenschlichen Paktmeister:
"Lôrn al'Bakhra: Ihr müsst Euch keine Sorgen machen!
Ich verstehe die Bedeutung der Worte Dienen und einem Befehl folgen und verstehe natürlich auch die Unterschiede für Euch.
Seid Euch also sicher, dass ich Euren Glauben oder Eure Göttin nicht in Frage stellen werde und auch nicht Euch Eure Göttin ersetzen möchte!
Ich möchte nur, dass ihr meinen Anweisungen folgt bzw. den Befehlen meiner Untergebenen Garavel, Vater Zastoran und Naadhira!
Meine Gegenleistung dafür ist Euch ja schon bekannt, doch ich bin ein sehr gnädige Anführerin:
Ich biete Euch außerdem neben dem Schutz meiner Karawane an, dass ihr den alten Tempel Eurer Göttin in Kelmarane wieder neu aufbauen dürft, sobald wir die Handelsstadt wieder besiedeln werden.
Nicht nur, weil ich Euch als Sarenraepriester zutiefst respektiere und die Lehren eurer Göttin wertschätze, sondern auch da ich die Gesetze von Abadar ebenfalls gelehrt bekommen habe.", woraufhin die junge Frau aus Katapesh zu Durriken und Thamam schaut, um weiter zu erklären:
"Selbstverständlich werdet ihr mit Naadhira weiter zusammenarbeiten und auch die nächste Expedition mit begleiten, welche ich Naadhira als nächsten Auftrag geben werde!
Auch Lôrn...", welchen sie kurz anschaut, wie auch Garavel und Naadhira: "...sollte Euch nach Kelmarane begleiten, um Euch zu helfen alles auszukundschaften und für diese Karawane zu sichern.
Sicherlich wird es Kontakt mit Gnollen geben, welche vernichtet werden müssen.
Hoffentlich auch diese Gnollfreunde von Dashki und dieser Verräter von Dashki auch, welche ich bitte mit aller Kraft von dieser Welt radieren sollt!", wobei sich die Miene der charismatischen Adeligen kurz fast dämonisch verfinstert, während sie ihren Brandrede beendet:
"Denn: Wir machen keine Gefangenen! Gnollfreunde sind wie Gnolle selbst zu behandeln!
Kelmarane gehört uns!"
Doch genauso schnell setzt die junge Prinzessin wieder ihre grinsende Maske wieder auf und erklärt fertig:
"Auch Euch, Thamam und Durriken, gewähre ich den kostenlosen Besitz von einem Gebäude in Kelmarane, sobald wir die wieder aufbauen und verspreche Euch für die ersten fünf Jahre, dass ihr keine Steuern bezahlen müßt, egal welches legales Handwerk ihr dann aufziehen werdet!"
Zwei Minuten lässt die Prinzessin die Worte wirken, wonach sie hinterher setzt:
""Wie sieht es also aus? Lôrn al'Bakhra? Durriken? Thamam? Akzeptiert ihr mein Angebot?"

Naadhira dagegen könnte sich evtl. wundern, warum sie kein Angebot unterbreitet bekommt, doch die junge Priesterin kann sich sicher sein, dass sie nicht vergessen wird und wahrscheinlich ein so tolles Angebot bekommt, welches ihr wohl nur unter vier Augen unterbreitet werden kann.

"Falls ihr akzeptiert, wird Groß-Domo Garavel Euch alles weitere zum Auftrag erklären!", erklärt die Agentin der Paktmeister weiter und nickt kurz in Richtung der Schwertmeisters.
Daraufhin steht Almah auf und erwartet eine Antwort sowie eine weitere Verneigung von allen, bevor sie alle durch ihre Geste Aufzustehen aus ihrem Wagen entlässt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 06.02.2010, 15:51:58
"Ja, Prinzessin." Mehr will der Graue lieber nicht sagen und seine tiefe, lange Verbeugung verbirgt das Aufblitzen von Verachtung in seinem Blick vollkommen. Die Herrinnen und Herren geben und sie nehmen. Leben und Freiheit, Besitz und Status. Wie es ihnen beliebt. Gnollscheiße! Was seid ihr für erbärmliche Würmer, die ihr andere so gering achtet und Eure Macht missbraucht! Sandfresser! Noch spiele ich mit, doch eines Tages werdet Ihr Eure eigenen Ketten spüren!
Als er sich wieder erhebt, ist Durrikens Gesicht ausdruckslos, erst als er zu Naadhira blickt, lächelt er flüchtig. Wenigstens würde die Erkundung unter ihrer Führung für Ablenkung sorgen. Und sie hat schon auf unsere Meinung geachtet als wir Sklaven waren. Wer weiß, zu welchen Einsichten die Sandfresserin noch fähig ist.   
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Beitrag von: Naadhira am 06.02.2010, 17:21:05
Die Priesterin Abadars hört sich das Gespräch aufmerksam an. Sie ist wenig überrascht durch die Angebote, die die Prinzessin macht. Ihr geht durch den Kopf, dass Prinzessin Almah reichlich viel erwartet von der Besiedlung Kelmaranes, wenn sie derartig großzügige Bezahlungen verspricht. Tatsächlich ist sie weniger überrascht, als vielleicht andere in diesem Zelt glauben mögen, als nichts über ihre Bezahlung gesagt wird. Dies macht der jungen Frau nur ein weiteres Mal deutlich, dass sie sich eine Stufe nach oben gearbeitet hat in der Hierarchie der Karawane. Es ist klar, dass die Bezahlung dieser Leute nicht vor den anderen erklärt wird, doch bleibt ihr fast der Atem weg, als sie sich überlegt, was es bedeuten könnte für sie, wenn die anderen bereits derartig opulent bedacht werden.
Während sie den Worten der anderen lauscht, beobachtet sie die beiden ehemaligen Sklaven und deren Reaktion. Durrikens Senken des Blickes hatte sie fast erwartet und genauso, dass er dann äußerlich ruhig sich wieder erhebt. Einen Augenblick lächelt die Frau den Mann  freundlich an und zwinkert ihm zu. Sie hofft, dass der Mann versteht, dass sie seine Mimik und Gestik durchaus verstanden hat und dass sie weiß, warum er sich abwendet, ihm dies aber nicht übel nimmt.
Dann wird das Gesicht wieder ernst, als sie der Prinzessin antwortet: "Wir werden eure Anweisungen erfüllen Prinzessin und wir haben verstanden, was die Gnolle angeht. Ich denke, keiner der hier anwesenden ist ein Gnollfreund." Das Lächeln der Frau ist bitter, denkt sie in diesem Moment doch auch an den Wüstenläufer, der irgendwo dort in der Wüste ist und möglicherweise den Untergang der Karawane plant. Für sie ist kein Zweifel, dass Dashki ein Verbrecher ist und entsprechend behandelt werden wird, wenn sie ihn haben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 06.02.2010, 23:42:31
"Eure Weisheit ist groß, Prinzessin Almah Roveshki. Möge Euch ein langes Leben in Wohlstand und Großzügigkeit geschenkt sein."
Mit einer tiefen Verneigung bekundet der heilige Krieger seinen Respekt vor der jungen Prinzessin. Wenngleich er nicht umhin kommt, ihr einen weisen Ratschlag mitzugeben.
Wir werden sehen, ob sie ihn annimmt und umsetzt.
"Gern werde ich Eurer Expedition beiwohnen und Kelmarane für Euch und die Paktmeister von Katapesh erkunden. Die Gnolle, verdammte Brut der dunklen Götter, werden vernichtet werden. Seid Euch dessen sicher. Und vor dem Lichte Sarenraes sei ihnen keine Gnade, ausser dem schnellen Tode, sicher.
Euer Angebot, was das Kloster in Kelmarane angeht, ist überaus großzügig und gern werde ich mich auch dieser Aufgabe annehmen. Es ist mir eine Ehre mich hier beweisen zu können und ich bin dankbar dafür, dass Ihr mir mein Leben rettet. Ich stehe also in Eurer Schuld und ich werde diese begleichen."
Nach dem Gesagten erhebt der Wüstensohn sein braungebranntes Haupt und seine bernsteinfarbenen Augen leuchten stolz.
Für Dich mein Freund Fasir und unsere Aufgabe.
Ein strahlendes Lächeln zeigt die weißen Zähne Lôrns, der Naadhira, Durriken und Thamam ansieht.
Eine große Chance, das Wort unserer Herrin unter die Leute zu bringen und ein großes Vorbild zu sein. Nutze sie weise und große Dinge werden in der Zukunft liegen!
Was die Motivation seitens des heiligen Kriegers ist, bleibt unausgesprochen. Weder Fasir, noch sein Feldzug werden erwähnt.
Besser so... für heute zumindest!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 07.02.2010, 12:49:03
Zufrieden nickt die Prinzessin auf die Antworten der drei Abenteurer, während diese sich zusammen Thamam und Garavel bereits entfernen.
Doch es ist Durriken, welcher einen mehr als sonderbaren, fast emotionslosen und kalten Blick von der Adligen kassiert, welche sich extra nochmal umdreht zu ihm, während er in seinem Kopf auf alle flucht.

Kurz darauf steht die Gruppe wieder vor dem Wagen und muss selber das Tempo der Karawane halten, welche gerade das alte Kloster erreicht, was für Lôrn al'Bakhra eine sehr emotionale Sache ist, denn einst muss dieser berühmte Tempel wunderschönen gewesen sein und lässt das Herz des heiligen Kriegers schnell klopfen, doch anderseits liegt der Tempel halb in Schutt und Asche, was Lôrn al'Bakhra schmerzt und sorgen bereitet, wie dann wohl erst der große, mächtige und noch berühmtere Tempel seiner Göttin in Kelmarane aussehen wird bzw. in was für einem Zustand dieser sich wohl befinden wird, wenn man bedenkt, dass Gnolle ihn wahrscheinlich bewohnen.

Während die Wächter die letzten Gremlins und Paviane, welche zurückgekehrt waren, anfangen zu vertreiben und die Gruppe sich vom Wagen der Prinzessin entfernt, fängt Garavel auch schon an der vierköpfigen Gruppe Instruktionen zu geben:
"Hier im alten Kloster werden wir unser Basislager errichten!
Ich denke, dass wir aus dem alten Tempel herraus uns im Schutze des Grundmauern besser gegen die Gefahren der Wüste wehren können als an der ungeschützten Klaue des Sultans.
Selbst Gnolle können uns dort wenig anhaben.
Außerdem ist es von hier aus nicht mehr weit nach Kelmarane!
Von hier aus könnt ihr also Eure Erkundungen immer wieder aus beginnen und wenn nötig hierher zurückkehren, um Rast, Ruhe und Erholung aber auch Rat zu finden!
Der Plan sind ansonsten so aus: Erkundet die alte Stadt und säubert sie von allen Gefahren!
Naadhira behält die Führung für dieses Unterfangen.
Falls ihr ansonsten noch etwas benötigt, dann lasst dies mich wissen und ich werde schauen, was ich machen kann!
Sind sonst noch Fragen offen?"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 08.02.2010, 08:10:10
Immer noch in seiner Rolle als Sklave reut Thamam, das er erneut die Worte dienen verwendet hat. Aber nachdem die Prinzessin auch gegenüber Lôrn gezeigt hat, das sie sehr wohl zwischen Dienen und Befehlen unterscheiden kann, blickt er noch ein wenig nachdenklich seine Gefährten an. Und die Worte der Prinzessin hallen noch in seinen Ohren, während er ihr zustimmt. "Ja, keine Gnade diesen niederen Hyänenbestien." Dabei entgeht ihm nicht, das der Graue mit einer ungewohnt tiefen Verbeugung vor der Prinzessin fast schon übertreibt und die Blicke damit auf sich zieht. So wendet er sich auch ab zum Gehen, als seine Gefährten allen voran der Schwertmeister Garavel sich  zurückziehen.

Als sie wieder draussen stehen, sieht er zufrieden aus der Ferne, wie die Wächter die letzten Gremlins erneut vertreiben. Kurz kneift er die Augen zu und nur zu gerne wäre er auch dabei gewesen, aber dieses mal wollte er als freier Mann die Befehle von Garavel oder Naadhira empfangen, während er die Dienerin von Abadar einen kurzen Augenblick fragend ansieht. Aber auch dieses mal kommt ihr der Schwertmeister zuvor, und so bestätigt er mit einem kurzen Nicken, das er sehr wohl den Auftrag verstanden hat. 
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Beitrag von: Durriken am 08.02.2010, 08:20:55
Mist verdammter! Ob sie Gedanken lesen kann? ... Ach was, dann hätte sie mich hinrichten lassen und meinen Dickschädel auf einen beschissenen  Pfahl gepflanzt. Mit diesen Gedanken steht Durriken neben dem Halbork und blinzelt durch den schmalen Sehschlitz seiner Wüstenkleidung. Zu gerne wüsste er sicher, warum die Klerikerin gezwinkert hat, doch er kann nicht alle Erklärungen ausschließen.

Als Garavel sich an die kleine Gruppe wendet, blickt Durriken auf und sieht den Kommandanten an. "Keine Fragen. Doch. Haben wir Heiltränke?" Der Graue weiß genau, dass er auf Naadhira hätte warten müssen, doch die Gefahren der Wüste und der letzten Tage sind ihm allzu präsent und so platzt es fast aus ihm heraus als der Mann von Säubern und Erkunden spricht.   
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2010, 15:08:06
"Ja, um Heiltränke habe ich mich schon gekümmert oder besser gesagt Vater Zastoran gebeten, aber leider steht der arme alte Mann seit dem Tod seiner Schüler ziemlich neben sich und ist vor Wut zerfressen...", antwortet Garavel erklärend, wobei er Naadhira kurz länger anschaut, da er eigentlich eine Antwort von ihr ebenfalls schon erwartet gehabt hätte und um zum anderen durch die Blume anzudeuten, dass sie besser dem alten Trankbrauer aus dem Weg ersteinmal gehen sollte.
"...weshalb ich Euch nur meine eigenen Heiltränke zur Verfügung stellen kann..."
Dabei überreicht der alte Schwertmeister Durriken drei Heiltränke, welche wohl eine leichte Heilung bringen, jedoch nur um kurz darauf etwas überrascht in den Himmel zu schauen und laut mit unterdrückten Entsetzen zu rufen:
"Waas ist das? Alarm! Alarm! Rückzug!"
Denn ein riesiger Geier fliegt über den Köpfen der Karawane und landet über ein Loch im Dach im alten Kloster, woraufhin der Spähtrupp von Freiwilligen und Soldaten, welche gerade den alten Tempel von Gremlins und Affen gesäubert haben, laut vor Angst und Schrecken schreiend wieder herauseilen aus dem Inneren der Ruine.
Hastig wendet sich Garavel zu Thamam um und fragt:
"Thamam! Da ihr nun unser einziger Wüstenläufer neben mir seid, nachdem Dashki weg ist: Folgt mir und lasst uns versuchen dieses Untier zu vertreiben oder zumindest zu beruhigen, dass es in uns keine Gefahr sieht!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 08.02.2010, 15:33:38
"Danke, ich..." will der Graue antworten, während sein Blick zwischen Naadhira und Garavel hin und her wandert, doch der Ausruf des Kriegers lässt ihn abbrechen. Schnell verschwinden die Heiltränke in seinem Rucksack, während seine Konzentration auf den riesigen Vogel gerichtet ist, der sich wohl um seinen Nachwuchs kümmern will.
Seinen Meteorhammer in beiden Händen blickt Durriken zu Thamam. "Dann los!" Ein wölfisches Grinsen wird von dem Mundschutz verborgen, doch der Halbork sieht den Kampfeswillen in den Augen des ehemaligen Gladiators,  der ohne Furcht dem Kommandanten der Karawane folgt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 08.02.2010, 15:38:37
Doch Durriken wird gerüffelt von Garavel, als dieser bemerkt, dass der grauhaarige ehemalige Sklave ihn und den Halbork begleiten möchte:
"Durriken: Nein! Bitte bleibt hier! Wir wollen dies ohne Gewalt klären!
Schützt ihr bitte die Karawane, falls irgendwelche Gnolle diese Situation des Chaos ausnutzen möchten! Beschützt die Prinzessin und die Priesterin bitte!"
, woraufhin der Hauptmann zu Durriken streng kurz schaut und anschließend weiter eilt.
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Beitrag von: Durriken am 08.02.2010, 15:42:19
Abrupt bleibt der Varisianer stehen und wendet sich zu seinen übrigen Gefährten um, nur ein leises "Viel Erfolg, Grüner." begleitet den Alleingang der beiden. Dann sucht sich der ehemalige Sklave einen leicht erhöhten Platz, um die Umgebung beobachten zu können. Im Inneren weiß er, dass Garavel Recht hat, dennoch hätte er seine Angst und Wut gerne an dem Vogel ausgelassen. So aber konzentriert er sich auf die Wache und das gründliche Sondieren hilft ihm, zur Ruhe zu kommen[1].
 1. Perception: 24
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Beitrag von: Thamam am 08.02.2010, 22:24:57
Erschrocken und mit großen Augen verfolgt Thamam das Schauspiel am Himmel, als der Geier wieder zu seinem Nest zurückfliegt, während seine Gedanken sich nun dem Geier und dem Küken widmen. "Hmmm, da bin ich mal neugierig, wie wir das jetzt lösen sollen." Aber schließlich breitet sich für einen kurzen Augenblick die Freude in ihm aus und das Tuch vor seinem Gesicht verbirgt sein freundliches Strahlen der Augen. "Gut, auch für das Gleichgewicht der Wüste, das der Geier wieder zu seinem Nest zurückgefunden hat und nicht selbst ein Opfer des Sands geworden ist."

Aber dieses Leuchten aus seinem Antlitz verschwindet augenblicklich, als Garavel ihm befiehlt, diese verfahrene und schwierige Situation ohne Gewalt zu lösen. Nachdenklich, seine Stirn in Falten gelegt, wendet er seinen Blick diesem nun zu und in seiner Stimme schwingt ein kleiner Ton der Ungläubigkeit mit. "Ohne Gewalt .... ja natürlich ... nun, nichts liegt mir ferner als die Tiere, welche der Wüste so vorsorglich dienen, mit Gewalt zu vertreiben oder sie sogar zu töten." Nur um nach diesem Satz eine kleine Pause zu machen. "Aber dieser Geier wird sein Nest und das Küken vermutlich bis zum Tod verteidigen."

Dann schweift sein Blick in die Ferne, vorbei an Garavel, der ihm wohl nun ansieht, das er angestrengt nachdenkt, wie er den Geier vertreiben kann. Und nach einem Augenblick blickt er wieder Garavel an. "Vielleicht funktioniert es, vielleicht aber auch nicht. Wir sollten dem Geier zeigen, das wir die ranghöheren Tiere sind und dieses Nest für uns beanspruchen werden." Und mit einem lauten "Gek-Gek" versucht er die Stimme des Geiers nachzumachen, um anschließend ein breites Grinsen aufzulegen um damit den Grauen kurz anzusehen, begleitet mit einem Nicken und dann Garavel fragend anzublicken.
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 08.02.2010, 22:58:16
Lôrns Gedanken rasen wirr und wild. Viele Möglichkeiten, Verpflichtungen und Schmerz dominieren seine Gedanken- und Gefühlswelt. Doch ein wahrer Wüstensohn lässt sich eben nicht klein kriegen. Erst recht nicht, wenn man im Angesicht seiner Göttin bestehen will. Also nimmt er die gegebenen Aufgaben dankbar an. Doch träumt er nicht von einer großen Karriere als Hohepriester eines Klosters. Erst gilt es einen langen und steinigen Weg zu überwinden. Später, viel später kommt dann die Ruhe, die man sich aber verdient haben muss.

Im Sarenraekloster angekommen, blutet ihm sein Herz. Nochmehr Schmerz füllt seine Gefühlswelt, doch mittlerweile weiß er diese gut zu kontrollieren. Daher treten lediglich seine Wangenknochen markant hervor und seine sonnigen Augen verengen sich zu rachsüchtigen Schlitzen. Auch hier sollte das Licht Sarenraes wieder erblühen und er wird dafür Sorge tragen...

Als plötzlich dieser riesige Vogel, was auch immer das sein mag, in die Tempelanlage geflogen kommt, fliegen auch gleichermaßen seine beiden Schwerter in seine Hände. Doch da er den Schwertmeister und dessen Intention bereits verstanden hat, tritt er lediglich neben Naadhira und hält seine Säbelspitzen zum Boden. Die Körperspannung verrät seine Aufmerksamkeit und dass er die Lage durchaus ernst nimmt. Sehr ernst nimmt. Mit einem kritischen Blick verfolgt er den Schwertmeister und den Grünhäutigen.
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Beitrag von: Naadhira am 09.02.2010, 10:05:44
Naadhira nimmt erstaunlich gelassen die Ankunft desGeiers auf. Während die Männer fast wie verängstigte Kinder umherlaufen, schaut sie interessiert dem Flug des Vogels zu bis er außer Sicht ist. "Fast schon ein majestätischer Vogel, findet ihr nicht, Lôrn." Die Frau beobachtet, wie Thamam und Garavel sich in Richtung des Landeplatzes des Vogels aufmachen, von dem sie weiß, dass es das Nest des Geiers ist. In die Richtung deutend erklärt sie dem Sarenrae-Ritter. "Dort hinten ist ein Nest mit einem Jungvogel."
Als auch Durriken neben ihr steht, lächelt die Frau kurz. Mit einem freundlichen Ton sagt sie dem grau-haarigen Kämpfer. "Es ist doch besser den Vogel und seine Brut leben zu lassen. Wir hatten doch schon bei unserem ersten Besuch hier nicht vorgehabt, das Tier zu töten."
Dann scheint der Frau etwas einzufallen. "Ihr habt eigentlich noch nicht erzählt, was ihr in dieser Gegend gemacht habt, Lôrn. Was war das Ziel eurer und Fasirs Reise? Habt ihr vielleicht schon Informationen über Kelmarane, die uns bei der bevorstehenden Expedition helfen könnte?" Die Worte der Priesterin Abadars sind ohne Arg gesprochen. Sie scheinen von sichtlicher Neugier geprägt zu sein.
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Beitrag von: Sensemann am 09.02.2010, 12:18:45
Naadhira's Theorie und Erklärungen bewahrheiten sich kurz darauf dank Thamam, welcher zusammen mit Garavel dem riesigen Aasfresser und Raubvogel bis in den Innenhof und den Hofgarten folgt, nachdem der Vogel über ein Loch im Dach auch das restliche Gebäude erst durchflogen und kontrolliert hatte.
Gekonnt können Thamam und Garavel den Vogel beruhigen, indem sie beide die Laute der Geier nachmachen und Garavel etwas Ziegenfleisch in den Geierhorst wirft, sodass dieser in den Karawanenmitgliedern keine Gefahr sieht, auch nicht für seinen Nachwuchs, welcher nun vollzählig geschlüpft ist in der Zwischenzeit seit dem ersten Besuch der Abenteurer.
Aber dennoch sollte alle Karawanenmitglieder besser auch künftig die Geierjungen in Frieden lassen und um den Hort einen Bogen machen.
Doch die Nachbarschaft mit dem Geier hat auch seine Vorteile, denn sowohl die Gremlins als auch die Gremlinkinder hatten bereits das Weite gesucht bis auch ein paar wenige Ausnahmen, welche nun von den Karawanenwächtern vertrieben worden waren, und auch andere Tiere und sogar Gnolle würde wohl um das Kloster einen weiten Bogen weiterhin machen.

Sichtlich zufrieden verkündet Garavel, welcher kurz darauf mit Thamam in der Karawane wieder angekommen ist, das Resultat und lobt Thamam für seine Dienste noch einmal ganz öffentlich, sodass die Karawane nun endlich das alte Kloster einnehmen kann, um dort sein Lager aufzuschlagen.
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 09.02.2010, 22:25:54
Lôrn nickt zustimmend, als die junge Priesterin ihre Meinung zu dem Geier kund tut. Doch seine Wachsamkeit und Körperspannung nimmt keinesfalls ab. Vielmehr scheint der Wüstenkrieger erst richtig wach zu werden und langsam fließt wieder Leben in seinen Körper. Selbst als sich die Situation mit dem Geier entspannt, bleibt er vital und irgendwie voller Feuer.

Auf Naadhiras interessierte Frage hin, wendet er sich der Abadarpriesterin zu und schaut ihr einen Moment lang in die Augen, als könne er dort etwas lesen. Dann nimmt er seinen Gesichtsschutz langsam herunter, um besser mit Naadhira sprechen zu können und zeigt so die Tätowierungen unter seinen Augen.
"Mein Blutsbruder Fasir und ich folgten dem Ruf unserer Göttin. Eine Probe... ein Test war es, der uns in die Tiefe dieser Wüste brachte. Fasir und ich mussten uns im Lichte unserer Göttin beweisen, wie es üblich ist, wenn man sich einen Namen machen möchte. Wir zogen unserer Hoffnung und unserer Überzeugung hinterher und dachten etwas Besonderes zu finden. Wir wagten nicht im Traume zu hoffen, was uns letztendlich blühte. Fasirs Tod kam... plötzlich und... unerwartet."
Lôrn stockt kurz bei seinen Ausführungen, doch ohne Scham spricht er weiter und sieht Naadhira weiter in die Augen.
"Was dieses Kloster angeht, so ist es bereits ein großes Glück und ein Wink Sarenraes, dass ich nun hier bin.
Wenn man es genau nimmt, bin ich hier, weil ich die Worte meiner Herrin vernahm, ohne zu wissen, wohin mich meine Füße tragen würden."

Für den heiligen Krieger scheint es normal zu sein, solch kryptische und unweltliche Dinge zu sagen. In seiner Weltsicht, ob naiv oder bewusst, macht das alles einen Sinn. Scheinbar einen tieferen Sinn.

"Und was treibt eine junge und aufstrebende Priesterin Abadars in die Gefolgschaft einer jungen Prinzessin und mitten in die unzivilisierte Wüste hinein?"
Ein leicht sorgenvoller Unterton mischt sich in die Frage von Lôrn.
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Beitrag von: Naadhira am 10.02.2010, 08:27:01
Naadhira lauscht mit einem Lächeln den Worten Lôrns. "Einst gab es hier weit mehr als eine Wüste. Die Schreine zweier Götter und die Reste der Stadt Kelmarane, unseres nächsten Ziels, machen dies deutlich. All dies hier ..." Die Priesterin deutet mit ihrer Hand auf die Reste des Tempels in denen sie stehen. " ... ist ein Zeichen von Zivilisation." Die Frau malt das Zeichen des Schlüssels in die Luft, während sie weiterspricht. "Abadar ist der Gott des Handelns aber auch der Gott der Zivilisation. So dient meine Reise der Ausbreitung der Zivilisation und dient damit zuvorderst Abadar." Wieder malt sie das Zeichen ihres Gottes in die Luft als sie dessen Namen ausspricht.
"Jede Drehung eines Wagenrades in Richtung Kelmarane bringt die Zivilisation zurück in dieses Land. Jeder Schritt, den wir tun auf diesem Weg, ist ein Schritt, um den Handel weiter zu fördern. Und wie ihr selbst erfahren durftet, ist die Prinzessin gewillt, Kelmarane wieder aufzubauen, was uns allen Profit versprechen wird. Ich denke, damit dürfte klar sein, warum ich mich dieser Karawane anschloß, oder?"
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Beitrag von: Durriken am 11.02.2010, 17:26:24
Nachdem er nichts entdecken konnte, geht der Graue erleichtert auf Thamam zu, der den Geier angesichts Garavels Lobreden offenbar erfolgreich beruhigen konnte. "Gut gemacht. Lass uns als freie Männer das Lager mit errichten!" Durriken lächelt erstaunlich lange und der Halbork und die Umstehenden können bemerken, dass sich  in dem Mann eine Spannung gelöst hat, die ihn bisher stets zu begleiten schien. Zumindest für diesen Moment.
Anschließend kümmert er sich in gewohnter Weise um den Aufbau des Lagers und nach getaner Arbeit setzt er sich neben Thamam. "Fast kein Unterschied." Der Varisianer spuckt aus. "Und doch ein gewaltiger! Gnollscheiße, das verstehe wer will." Mehr als diese verklausulierte Kritik am Sklaventum an sich erlaubt sich Durriken momentan nicht, der Blick der Prinzessin hat ihm gereicht. Nicht zuletzt war das Augenzwinkern der Priesterin ein Moment eines beginnenden Verständnisses auf einer anderen, neuen Ebene, das er nicht aufs Spiel setzen will.      
    
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Beitrag von: Thamam am 11.02.2010, 21:22:44
Als Thamam von dem Geier zurückkommt, fällt so langsam wieder seine Anspannung von ihm ab. Noch einmal atmet er tief durch, bevor ihn dann doch die gute Laune von Durriken erfaßt und er dann sein Lächeln kurz erwidert bevor er mit befreiter und zufriedener Stimme noch ein paar Worte zu Garavels Lobeshymne hinzufügt. "Am Ende hat dann doch die Natur gesiegt und wir haben den Geier erst mal beruhigen können. Aber wir sollten uns dennoch Gedanken machen, wie wir ihn an einen anderen Nistplatz bringen könnten oder ihn unsere Anwesenheit so gut wie möglich zu verbergen. Denn wer weiß. Wenn er seine Küken bedroht sieht, dann wird er sie mit aller Gewalt verteidigen." Und so läßt er es mal auf sich bewenden, bevor er Durriken in seinem Tatendrang unterstützt und ihm dabei unterstützt.

Schließlich setzt sich Thamam danach mit einem zufriedenen Lächeln hin und betrachtet für einen Augenblick das Lager. Als sich Durriken dann neben ihn setzt, muß Thamam nach dessen Worten grinsen. "Ja, so geht es mir auch, wo ist der Unterschied zwischen Dienen und Befehle befolgen. Bei uns Orks gibt es da keinen. Du dienst und befolgst Befehle oder Du endest in der Grube mit ein paar wilden Tieren." Aber dann schaut er Durriken einen Augenblick ernst an, bevor er dann loslacht und ihm mit seinem Arm auf die Schulter schlägt.
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 12.02.2010, 13:19:07
Die Worte Naadhiras beeindrucken Lôrn und dies formuliert er auch alsbald.
"Zivilisation ist ein großes und wichtiges Gut für uns alle, solange ein gewisses Gleichgewicht gewahrt wird, welches hier deutlich kippte. Ich verstehe Eure Motive nun und bin beeindruckt, muss ich zugeben. In Eurem Alter, Naadhira, war ich ein unzuverlässiger Heißsporn und wollte mich nur im Kampf gegen die Ausgeburten der dunklen Götter beweisen. Abadars Weisheit segnete Euch, darauf könnt Ihr stolz sein."
Seine Worte klingen blumig und voller Emotionen, wie es für einen Wüstensohn selbstverständlich ist. Sein harter und fordernder Blick liegt ruhig in Naadhiras Augen, als wolle er ihren Stolz und Mut testen. Dann nickt er. Zufrieden und anerkennend.
"Ich danke Euch für diesen Einblick."
Damit wendet er seinen Blick ab und bleibt bei den beiden ehemaligen Sklaven hängen.
"Ich bin froh, Naadhira, dass diese Beiden sich ihren freien Status verdienen durften. Eure Gerechtigkeit und Fürsorge, wie auch Edelmut sind groß. Nur bedenkt, dass es ein großes Loch zu füllen gibt, welches sich bald in ihnen auftun wird. Die nächsten Tage werden sehr wichtig sein für ihr zukünftiges Verhalten und ihre Bestimmung. Was meint Ihr, sollte man ihnen freie Zügel lassen, oder auf ihrem Weg begleiten? Oder beides?"
Seine letzten Fragen spricht er, noch immer die beiden kriegerischen Gesellen fest im Blick, doch Naadhira bemerkt, dass Lôrn aus ihrer Antwort seine Lehren ziehen wird. Und doch kann sie kein Argwohn entdecken. Vielmehr möchte der heilige Krieger scheinbar wichtige Dinge bereits jetzt geklärt wissen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 12.02.2010, 13:49:05
Die junge Priesterin Abadars neigt leicht den Kopf. "Ihr schmeichelt mir, Lôrn al'Bakhra. Auch wenn ich nicht glaube, dass ich über eine derartig große Weisheit verfüge, wie ihr sie in mir seht. Bei weitem bin ich noch nicht sehr weit auf dem Pfade der Erkenntnis voran gekommen. Trotzdem danke ich euch, für die freundlichen Worte.
Dann folgt die Frau dem Blick des Mannes zu den beiden Männern. Die Frau mustert den Sarenrae-Kämpfer wachsam, als er spricht. "Natürlich müssen sie begleitet werden. Sonst sind sie womöglich schneller in der Situation sich wieder als Sklave irgendwo zu finden. Beide sind wilde Gesellen, aber tief in sich drin, sind sie gute Männer. Ich möchte diese gute Seite in ihnen hervor holen." Der Blick ruht sehr freundlich auf den beiden Männern.
"Seht ihr, ich habe eine gewisse Verantwortung für sie übernommen. Schon allein deswegen werde ich sie unterstützen in ihrem weiteren Weg. Jedenfalls werde ich es versuchen, wenn sie mich lassen." Wieder tritt ein fast scheues Lächeln auf das Gesicht der Frau. "Kommt ihr mit? Wir sollten aufbrechen."
Dann geht die Frau zu den beiden Männern, die nach getaner Arbeit sich ein wenig ausruhen. Sie grüßt die beiden Freunde mit einem Lächeln. "Durriken und Thamam, wir sollten aufbrechen, damit wir Kelmarane noch möglichst heute erreichen. Wenn ihr bereit seid, würde ich gerne aufbrechen."
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Beitrag von: Sensemann am 12.02.2010, 14:33:52
Naadhira's Forderung bzw. Wunsch nachkommend, endlich aufzubrechen, macht sich die vierköpfige Expeditionsgesellschaft schlussendlich von der neuen Basis aus auf in Richtung Kelmarane.

Die unbarmherzige Wüstensonne hat bereits ihren höchsten Punkt hinter sich gelassen, als die vier Helden die wilden Peshfelder, welcher früher so ertragreich bewirtschaftet worden sind, rund um die alte Handelsstadt erreichen und damit das Umland der vergessenen Stadt.
Überall zwischen den einzelnen Peshreihen, liegen mumifizierte und von der Sonne völlig ausgebleichte menschliche Skelette, wobei den meisten Toten die Schädel fehlen.
Auch ein paar frischere Leichen liegen nackt, meist gehäutet und enthauptet im Sand und warten darauf als Aas eine gute Mahlzeit abzugeben, vorallem Menschen aus dem fernen Cheliax und dem Nachbarland Osirion.
Letztere höchstwahrscheinlich Gefährten von Kazim und Ras, denken sich Naadhira, Durriken und Thamam, während Lôrn al'Bakhra sich daran erinnert, wie wie schon bereits aus der Ferne Zeuge zusammen mit Farl geworden war, wie Gnolle hier im Grenzland Hinrichtungen durchführen, sobald die Sonne unter geht, und dabei sogar menschliche Begleitung haben.

Mit Sorgen entdecken die vorsichtig und im Schutz der riesigen Peshpflanzen weitergehenden Abenteurer auf erschlagene Gremlins überall, was andeutet, dass die Gnolle dieses Gebiet wirklich streng bewachen, sowohl am Tag als auch in der Nacht.
Auch die Haut von riesigen Schlangen, welche sich gehäutet haben, und ihre riesigen Haufen von Stoffwechselendprodukten sind überall zu finden, denn es müssen mehr als dutzend dieser Schlangen hier auf Beutejagd sein - Schlangen wie die riesige Schlange, welche Pharak in den Tod gerissen hatte.

Doch die Gruppe hat Glück, denn weder eine Schlange, noch irgendwelche Gnolle, welche noch zahlreicher hier in der Gegend zu Hause sind, belangen die Helden - noch nicht.

Eine Stunde später haben die Abenteurer den Peshfelderring durchquert und können das erste Mal einen richtigen Blick auf die alte Handelsstadt Kelmarane in der Ferne werfen.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2374;image)

Die meisten Gebäude liegen in Schutt und Asche, während die imposante und riesige Sarenraekirche, wobei der Turm neben dem Tempel der höchste Punkt der Stadt ist, wirklich erstaunlich gut erhalten ist und auch der Blutmarkt - einst der Sitz der Verwaltung durch die Paktmeister und eine berühmte Gladiatorenschule mit Arena zugleich - ist eine der besseren erhaltenen Ruinen.

Doch weiter an die Stadt heran kommen die Abenteurer nicht, welche nun schutzlos wie auf dem Präsentierteller stehen, und können auch den den Aufstieg in Richtung Stadt beginnen, denn ganz in der Nähe hören sie laute Hilferufe, während das Gelächter von einem Gnoll zu hören ist, was vor einer Gefahr oder gar einer Falle indirekt warnt, wären da nicht die mehrkehligen Hilferufe von Menschen, welche nach und nach verstummen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.02.2010, 12:04:28
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 4 - Kelmarane Hinterlands

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5898.0;attach=2491;image)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 13.02.2010, 13:29:31
Mit Staunen blickt der Varisianer auf die verfallene Stadt, die die Vergänglichkeit von Orten, aber auch von Zivilisationen und deren ungerechten regeln symbolisiert. Zumindest für den ehemaligen Sklaven. Kelmanare. Die Stimme des Hexenmeisters, der nun bei Nethys weilt, hallt durch seinen Verstand. Dorthin hatte der Mann also unbedingt gewollt. Was mochte er gesucht haben?

Durch den schmalen Sehschlitz versucht er, die Funktionen der Gebäude auszumachen und beim Anblick der Arena steigen düstere Erinnerungen in ihm auf, die jäh durch die Schreie und das höhnische Gelächter unterbrochen werden. Verdammte Scheiße. Was war das! Menschen in Not.

"Was geht dort vor? Gnollscheiße, wir sollten uns um die Gefangenen kümmern." Sein Flüstern ist an alle gerichtet und die Körperspannung des Kämpfers zeigt an, was er erwartet. Während er in Richtung der Schreie blickt, versucht Durriken auszumachen, wie viele Menschen und Gnolle es wohl sein mögen und wie weit diese weg sein mögen[1].  
 1. Perception: 15
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 13.02.2010, 13:50:57
Der wachsame Durriken und sein Freund Thamam drehen sich in Richtung Südosten um, da die Geräusche wohl aus ihrem Rücken gekommen sind.
Hinter einem Hügel, scheinbar in der Nähe der angrenzenden Peshfelder, sind für Thamam ein Gnoll und für Durriken außerdem drei Menschen zu hören.

Da es scheinbar um Menschenleben geht, eilen kurz darauf die vier Helden los, um den Menschen zur Hilfe zu kommen.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 13.02.2010, 13:56:01
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg580683.html#msg580683)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 14.02.2010, 23:56:51
So schnell sie können eilen die vier Helden über den flachen Hügel und danach in Richtung der Gestalten, welche sich um sonderbares Tentakelmonster im Sand sammeln.
Mit Schrecken können die vier Abenteurer mit ansehen, wie der Gnoll teufelisch grinsend und hell wie eine Hyäne lachend, als er die vier Abenteurer mit seiner scharfen Nase wittert bzw. bemerkt, einen uniformierten und gefesselten Mann, scheinbar ein Mann aus Cheliax, welcher Abadar anbetet ins Maul des Krakenmonsters wirft, welches tief in einem Loch wie ein Ameisenlöwe auf Beute wartet und den armen Priester sofort verschlingt.
Der edel gekleidete Mensch aus Katapesh neben dem finsteren Gnoll - scheinbar ein mit den Gnollen verbündeter Schurke oder Schmuggler - schlägt währenddessen einen zweiten Mann aus Cheliax bewusstlos oder besser gesagt halb tot, nachdem der Gnoll ihn auf die vier Helden aufmerksam gemacht hat, da er diese nicht so schnell riechen oder entdecken konnte wie der Gnollkrieger.

Kampfbereit und mit gezogenen Klingen erwarten die beiden Gegner die vier heraneilenden Abenteurer.

Dreck! Wäre der Glefenschwinger doch noch hier! Der Graue denkt nur kurz an den Gefallenen, mit dem er sich im Kampf so intuitiv verstanden hatte, und schwingt dann seinen Meteorhammer, während er auf den Gnoll zugeht. In gebührendem Abstand bleibt er stehen und nutzt die volle Reichweite der Waffe, indem er eine der Kugeln eng an die Linke nimmt und die andere mit voller Kraft auf den Schakalskopf zuschnellen lässt. "Verreck doch! Aasfresser!" Das Reden während eines Kampfes ist ihm in der Arena in Fleisch und Blut übergegangen...

Zu lange hat Thamam auf diesen Augenblick gewartet. Schon bei der letzten Begegnung mit den Gnollen hätte er nur zu gerne seine neue Waffe, die im bläulichen Licht schimmert, in das Fleisch dieser hyänenartigen Bestien geschnitten und seiner Waffe das Blut der Gnolle schmecken lassen. Und so rennt er mit mehreren großen Schritten auf den Gnoll zu, während er dann mit aller Kraft und der neu gewonnenen Zustimmung von Sarenrae es mit einem gewaltigen Schlag auf seinen gehaßten Feind niederfahren zu lassen, wohl wissend das er vielleicht einen Schlag auch einstecken müßte. Aber dies spielte in seinen Gedanken momentan keine Rolle, denn seine Augen waren nur fixiert auf seinen Gegner.

Dem finsteren Gnoll vergeht sein hohnvolles Lachen sehr schnell, denn die Schläge von Durriken und Thamam richten in schneller hin als er überhaupt blinzeln kann.

Naadhira beobachtet die seltsame Gegnerschaft. Als Durriken und Thamam den Gnoll töten, setzt die Priesterin von Abadar die Kräfte der Erde ein und schießt einen Säurepfeil auf das Sandmonster im Hintergrund. Dann läuft sie etwas näher heran, um bei den beiden Kämpfern zu bleiben.

Doch das Säuregeschoss macht die tonnenschwere Tentakelbestie nur noch wütender und lässt das Untier wütend ohrenbetäubenden aufschreien.

Lôrn bekommt zügig mit, wie schnell die beiden ehemaligen Sklaven mit dem Gnoll fertig werden und entschließt sich kurzerhand, sich ebenfalls um das Tentakelmonster zu kümmern, bevor dieses weiteres Unheil anstellen kann.
Schnellen Schrittes steht er auch schon bei ihm, dass Naadhira freies Schussfeld hat und er seine Waffen wirkungsvoll einsetzen kann.
Doch der rutschige Wüstensand macht ihm einen Strich durch die Rechnung und durch sein Missgeschick verfehlt er das riesige Monster in weitem Bogen. Keine Glanzleistung.

Doch der Fehler ist nicht der recht ungekonnte Angriff,  sondern die kopflose Aktion selbst so nahe an die Bestie heranzugehen - fast anfängerhaft - denn nun befindet sich Lôrn in der Reichweite der meterlangen Tentakeln der Sandbestie, welche wie ein Gewitter auf ihn hinabregnen, nachdem Naadhira die Wut der Bestie entfacht hat.
Nur sehr knapp entgeht der heilige Kriegern dabei fast allen Angriffen, doch der sechste und letzte Versuch der Bestie funktioniert:
Eine Tentakel trifft und umschlingt blitzschnell wie eine Würgeschlange den Hals und den Brustkorb von Lôrn, welcher sich dringend aus dieser dummen Situation befreien sollte, wenn er nicht wie der Abadarpriester aus Cheliax zuvor als Futter in wenigen Sekunden enden möchte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 16.02.2010, 14:43:48
Fluchend zerrt der Sklavenhändler den bewusstlosen und gefesselten Mann aus Cheliax näher in Richtung des Tentakelmonsters.

Hastig versucht sich der Sarenrae-Krieger aus der Umklammerung der Wüstenbestie zu entwinden, doch so recht wollen ihm seine Gliedmaße nicht gehorchen. Mit einem Aufbäumen versucht er seine Kräfte zu sammeln, denn ihm ist klar, dass er auch schnell als Futter für die Ausgeburts Rovagugs enden könnte.

Doch leider ohne Erfolg. Nun würde es wohl von seinen neuen Gefährten abhängen ihn das Leben zu retten.

Naadhira sieht mit Schrecken, dass ihr Geschoss nicht unbedingt viel ausgerichtet hat. Daher wählt sie ein anderes Ziel bei der durch Abadar geleiteteten Kraft. Mit einer schnellen Drehung ihrer Arme zielt sie dieses Mal auf den Sklavenhändler, der offensichtlich nicht davon ablassen will den Mann zu opfern. Dabei versucht sie sich im Hintergrund zu halten, um kein Ziel für das Sandmonster abzugeben.

Wütend fluchend und vor Schmerz sein Gesicht verziehend beschimpft der Sklavenhändler seine Landsfrau als Dirne.

In Durrikens Augen brennt Hass als er den Sklavenhändler ansieht, doch ein schneller Seitenblick zu Lôrn lässt ihn zögern. Er kann den Kleriker nicht dem Monster überlassen. "Du bist gleich dran, Dreckschwein!" zischt der Graue den Sklavenhändler an als er neben ihm steht, um dann mit einem gezielten Schlag das Monster von seiner Beute abzulenken.

Doch die Haut des Krakenmonsters ist zäh wie Kautschuk, vorallem an seinen Tentakeln, sodass Durriken kaum Schaden macht und außerdem nun Gefahr läuft vom Sklavenhändler hinterrücks angegriffen zu werden, wenn nicht Thamam wäre:

Einen Augenblick zögert Thamam und denkt über dieses Sandmonster nach, ob es vielleicht durch seinen nichtmagischen Bogen überhaupt verletzt werden kann. Aber er kann leider keinen klaren Gedanken fassen und so entschließt er sich, nachdem sich Durriken an ihm vorbeigeschoben hat und das Sandwesen aus der Entfernung angreift, sich doch zuerst um den von ihm zutiefst gehaßten Sklaventreiber zu kümmern. Und so schiebt er sich mit zwei Schritten am Rücken von Durriken vorbei, direkt vor den Sklaventreiber. "So, du bist als nächstes dran, Futter dieser Bestie zu werden" während er mit zornigen Blick sein Krummschwert auf ihn niederschlägt.

Gerade noch freut sich der Sklavenhändler gleich zu versuchen Durriken seine Kehle durchzuschneiden und damit sein vorlautes Maul zu stopfen, doch da schlägt ihn auch schon Thamam zu Boden, sodass er für das Sandmonster uninteressant wird, denn die Bestie frisst noch lebendige Beute.

Diese Tatsache erfährt der arme Lôrn al'Bakhra kurz darauf an seinem eigenen Leib, denn er wird wenige Sekunden später von der Bestie verschlungen und damit für sein kopfloses Vorstürmen bestraft, denn er findet sich nun im Magen der Bestie tief schwimmend in Magensäure wieder, nachdem die Tentakelbestie ihn nur einmal kurz versucht zu zerkauen.

Durriken bekommt währenddessen die restlichen Tentakeln zu spüren, doch kann wenigstens verhindern ebenfalls gepackt zu werden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 18.02.2010, 00:45:43
Mit allerletzter Kraft versucht Lôrn der Magensäure zu entkommen und bäumt sich erneut auf. Mit seinem Mithralsäbel hackt er auf das rosarote Fleisch des Monsterinneren ein und hält dabei Mund und Augen die meiste Zeit geschlossen, um keine langfristigen Schäden zu behalten. Sein Glaube und seine Überzeugung, dass heute nicht der Tag sein wird, an dem er sterben soll, verleihen ihm eine enorme Willenskraft, welche er sofort in seinen Hieb kanalisiert. Raus! Nur noch raus!

Doch ganz schafft es der heilige Krieger noch nicht sich aus der vor Schmerz laut aufschreienden Bestie hinaus zu schneiden, während die starke Magensäure ihm seine Haut, sein Fleisch und seine Kleidung immer mehr zerfrisst.

Nachdem Thamam den Sklaventreiber niedergeschlagen hat, verschwindet sein verzerrter Gesichtsausdruck und sein Zorn löst sich auf. Während er sich nun umblickt um nach seinen Gefährten Ausschau zu halten, muß er mit Enttäuschung feststellen, das er Lôrn nicht mehr sehen kann, aber das es den anderen Gefährten soweit gut geht und sie nicht richtig bedroht werden. Nur Durriken, der knapp einem Angriff der Tentakel entgeht, wirft er ein paar Worte zu. "Wir dürfen uns nicht zu nahe an diese Bestie heranwagen." Und so fällt schließlich seine Aufmerksamkeit auf den fremden Krieger, der in diesem Augenblick noch recht hilflos zu nahe an der Bestie ist. Schnell steckt Thamam sein Krummschwert weg und holt sein Seil hervor, in der Hoffnung, das er mit dessen Hilfe es schafft, den Krieger aus der Gefahrenzone herauszuziehen.

Die Beleidigung des Sklavenhändlers prallt an der Priesterin ab. Sie ist wenig daran interessiert, dass der Mann sie beleidigt und quittiert dessen Ende miteinem Schnauben. Dann geht sie weiter hinter die beiden Kämpfer, um erneut die Mächte der Erde zu rufen und einen Säurepfeil auf das Monster vor ihnen zu schießen.

Doch das Krakenmonstrum lässt sich davon nicht töten, auch wenn es durch den Schnitt in seinem Gedärm schon stark am Ende ist.

"Scheiße! Drecksbiest lass ihn raus!" schleudert der Graue dem Sandmonster entgegen, während er einen Schritt zurück tritt und seinen Dolch zieht. Er weiß, dass Thamam Recht hat und auch wenn es ihm nicht gefällt, scheint er diesem Vieh wenig entgegenzusetzen zu haben. Mehr aus Wut denn aufgrund der Aussicht auf Erfolg schleudert er seinen Dolch mit aller Kraft auf die Bestie, die den Kleriker verschlungen hat. "Schneide Dich raus, Lôrn!"
Sollte die scharfe Klinge besser wirken als sein Meteorhammer, wird Durriken Thamam, der sich glücklicherweise des Sklaven angenommen hat, einen auffordernden Blick zuwerfen.

Doch die Wurfwaffe schafft es nicht die dicke Haut die Wüstenbestie zu verletzen, während die Bestie selbst scheinbar durch den schweren Magenschnitt wie gelähmt ist und ihre Tentakel hängen lässt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 18.02.2010, 22:49:29
Als Thamam nun endlich das Seil in seinen Händen hält, was aus seiner Sicht wie eine Ewigkeit vorkommt, versucht er noch schnell einen Knoten in das Seil zu binden, so dass er den fremden Krieger damit aus der Gefahrenzone herausziehen könnte. Einen Augenblick sieht er nachdenklich auf ihn, um abschätzen zu können, wie er ihn mit dem Seil binden müsste. "Verflucht, Hauptsache ich würde überhaupt was treffen, denn mit einem Seil umzugehen war noch nie meine Stärke" flucht er leise in sich hinein, als er dann anschließend das Seil in seiner Hand rotieren lässt und versucht auf den Fuß des Kriegers zu zielen. Um es dann mit einem kleinen Gebet in dem er Sarenrae um Beistand bittet mit einem großen Bogen loszulassen.

Doch der Versuch mit dem Seil schlägt fehl.

Naadhira ist nun guter Dinge, dass sie den Kampf gegen das Sandmonster gewinnen. Erneut greift sie auf die Kräfte der Erde zurück und schickt einen weiteren Säurepfeil auf das mit Tentakeln um sich schlagende Monster. "Durriken, lauf heran und töte es. Jetzt wo die Tentakeln herabhängen können wir so gewinnen!" Die Priesterin versucht den grau-haarigen Kämpfer zu motivieren, dem angeschlagenen Monster den Rest zu geben.

Der Treffer ist jedoch zu schwach, um das Krakenmonster endgültig zu richten.

Doch seine Anstrengungen sind von zu wenig Erfolg gekrönt. Dennoch gibt der junge Krieger des Sonnenlichts nicht auf. Zu sehr ist er im Leben verankert und zu sehr wiegt der Tod seines Blutsbruders, als dass er jetzt aufgeben könnte. Die Säure brennt höllisch und doch schreit er nur in seine geschundene Seele. Sein Mund bleibt zu und wie ein Derwisch versucht er sich den Weg frei zu hacken...

Mit Erfolg und gerade noch rechtzeitig, denn noch ein paar weitere Sekunden im Magen der Bestie wären sein Ende gewesen, doch nun ist der heilige Krieger, nachdem er sich selbst mit letzter Kraft befreit hat, wieder frei.
Doch noch steckt Leben in der Sandbestie, welche langsam zuckend ausblutet, wobei das Blut pechschwarz ist wie das Blut eines Dämons.

Doch Durriken beendet das Dasein der dämonischen Sandbestie:

Auch wenn sie ihm keine Befehle mehr erteilen darf, zumindest nicht mehr so wie vorgestern noch, gehorcht der Graue der jungen Klerikerin. "Sofort!" Der ehemalige Gladiator lässt die Kette in unmöglicher Geschwindigkeit kreisen, so dass beide Enden auf das Biest zufliegen.

Ächzend geht die erschlagene Bestie daraufhin zu Boden, während stinkende schleimige Gewebeflüssigkeit und schwarzes Blut aus ihr herrausquellt und sprudelt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 18.02.2010, 22:53:58
Mit vereinten Kräften und ziemlich viel Glück haben die vier Helden ihren ersten Kampf um Kelmarane bestanden und finden sich zwischen zwei toten Feinden, einer toten Bestie und einem bewusstlosen Mann aus Cheliax wieder, welcher langsam durch eine Platzwunde am Hinterkopf den Sand um sich herum mit Blut durchtränkt und dessen Atmung immer schwächer wird in seinem Todeskampf.
Doch Lôrn al'Bakhra, welcher aus dem Sandloch mit letzter Kraft wieder hervorklettert mit Hilfe von Thamam und dessen Seil, geht es ebenfalls nicht gut und seine Kleidung ist von der Magensäure der Bestie und seinem eigenen Blut völlig verschmiert.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 19.02.2010, 07:58:21
Als der Kampf, Abadar sei Dank, schneller beendet ist, als gehofft, atmet die junge Priesterin hörbar auf. Dann nickt sie den beiden ehemaligen Sklaven und Lôrn anerkennend zu. "Gute Arbeit, lasst uns schauen, wie wir dem Mann hier helfen können." Naadhira begibt sich zu dem bewußtlosen Mann und mit sicherer Hand stabilisiert sie seinen Gesundheitszustand zunächst.[1]
Dann richtet sie sich auf und gibt weitere Anweisungen. "Vielleicht kann Thamam unsere Gegner untersuchen, während ich euch beide und diesen bedauernswerten Mann hier heile." Die Priesterin lächelt freundlich bei diesen Worten.
Dann greift sie zu dem heiligen Symbol ihres Gottes. Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.[2] "Das wird erst einmal genügen, denke ich." Dann wartet die Frau, wie sich ihre Maßnahmen zur Lebensrettung des bedauernswerten Opfers ausgewirkt haben.
 1. Heilige Berührung (http://www.d20pfsrd.com/traits#TOC-Sacred-Touch)
 2. Positive Energie kanalisieren (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg582587.html#msg582587)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 19.02.2010, 08:47:29
Erleichtert atmet der Graue auf als er dem Monster endlich den Garaus gemacht hat und der Kriegskleriker gerettet ist. Schon wieder einen Gefährten zu verlieren wäre ein sehr übles Omen gewesen. Als sich seine Wunden schließen uns er die Wärme des heiligen Lichts fühlt, lächelt er Naadhira zu. Sie hatten einem Sklaven das Leben gerettet und das fühlt sich sehr gut an. Da er dem Mann wohl nicht helfen kann, macht er sich daran, den Gnoll und den erschlagenen Sklavenhändler gründlich zu durchsuchen[1], nachdem er dem Toten noch einmal voller Verachtung ins Gesicht gespuckt hat. "Schwein!"
 1. Perception: 17
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 19.02.2010, 16:25:53
Während Naadhira es gerade noch so schafft, dass der Mann aus Cheliax nicht für immer seine Augen geschlossen lässt und stattdessen geschwächt anfängt mit den Augen zu blinzeln, denn er kommt langsam wieder zu sich, durchsucht Durriken den Gnoll und dessen Freund, welcher neben teuren blutverschmierten Wüstengewändern, einen schönen Waffenrock aus Pferdeleder trägt und ein verziertes Bastardschwert sein Eigen nennen konnte, neben seinem Wasserschlauch und einen Beutel mit fünfzehn Goldmünzen.
Der nach Moschus stinkende Gnoll dagegen trägt eine ölige, schmierige und runtergekommene Fellrüstung aus Hyänenfell und hat eine schlecht erhaltene hochwertige Handaxt mit Rosträndern und alten Blut in seinem Besitz, während er einen Beutel mit menschlichen Fingerknochen mit sich trägt und eine Kette aus Menschenzähnen und Zöpfen von Frauenhaar um seinen Hals hängen hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Felliped am 19.02.2010, 23:44:09
Langsam öffnet der Gerettete seine Augen und blinzelt in das helle Sonnenlicht. Er ist schmutzig und ungewaschen, stinkt nach Schweiß und wirkt ausgemergelt. Die Kleider am Leib sind nur noch Lumpen, ein löchriges Kettenhemd und ein zerbeulter Helm unter dem fettiges, strähniges Haar herausschaut. Verschorfte Wunden sind am ganzen Leib zu sehen, da wo die lumpige Kleidung diesen nicht mehr länger bedeckt. "Was? Was?!" bringt der Mann verwirrt hervor, wobei er sich des Kelishen bedient, jedoch mit einem starken Akzent. Seine nur leicht gebräunte Haut verrät jedoch dass er offenbar kein Keleshite ist. "Wo ist Oxvard? Oh bei allen Göttern, sie haben ihn da reingeworfen nicht wahr? Nein Nein Nein ... " sein Blick geht hektisch herüber zu dem nunmehr toten Biest welches seinen Gefährten verspeiste, aus dem Lôrn jedoch entkommen konnte. Sein Blick ist glasig und verstörrt, der Mann muss Schreckliches erlebt haben, dass sieht man ihm deutlich an.

Der heruntergekommene Mann bleibt derweil schluchzend im Wüstensand liegen ...
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Narg am 20.02.2010, 14:22:47
Viele Augen haben die Peshfelder... (Anzeigen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 20.02.2010, 16:24:39
Naadhira sieht mit einem gewissen Maß an Zufriedenheit, dass ihre Hilfsaktionen gefruchtet haben. Sie steht auf, als der Mann langsam zu sich kommt und offensichtlich das Schicksal seines Mitgefangenen betrauert. Die Priesterin Abadars zieht sich ein wenig zurück, weil sie dem Mann die Zeit lassen will sich zu sammeln. Es ist nicht gut jemand diese Zeit nicht zu lassen.
Stattdessen wendet sie sich dem Sarenrae-Gläubigen Wüstenkrieger zu. "Kommt Lôrn, lasst euch noch einmal heilen von mir. Wer weiß, was uns hier noch erwartet. Dann beginnt die Priesterin, nachdem sie das Zeichen Abadars in die Luft gemalt hat, damit den Mann zu heilen.[1] Dann lächelt sie. "Jetzt seht ihr schon besser aus."
 1. Cure Moderate Wounds auf Lôrn (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg583041.html#msg583041)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 20.02.2010, 17:38:47
Als auch noch das Sandmonster vernichtet ist und die Götter ihre schützende Hand über Lôrn gehalten hat, so daß dieser nun eigentlich ein Opfer deren bringen müßte, gilt seine Aufmerksamkeit für einen kurzen Augenblick seinem heiligen Symbol. Während er dieses nun berührt und mit einem kleinen Gebet an Sarenrae dankt, das an diesem Tag bis jetzt noch keine der Gefährten gefallen ist, sondern sie vielleicht noch einen weiteren Mitstreiter gewinnen würden. Und so blickt er einen weiteren Moment diesen Fremden nachdenklich an, während er die Worte von Naadhira wahrnimmt und aus den Augenwinkeln sieht, das der Graue bereits die Leichen untersucht.

Schließlich wendet sich Thamam mit einem Lächeln auf den Lippen hin zu Durriken, der voller Ungeduld schon Taten den Worten von Naadhira folgen ließ. Mit ein paar Schritten nähert er sich nun dem Grauen und blickt interessiert zu, was die Beiden nun Brauchbares abwerfen würden. Bei dem Waffenrock und dem Bastardschwert nickt er Durriken kurz zu. "Könnt ihr davon was gebrauchen" während sein fragender Blick auf Durriken ruht. "Und die abscheulichen Knochen und Menschenhaare von dem Gnoll sollten wir wohl besser verbrennen, ansonsten zieren sie nur irgendwann eine andere dieser Bestien."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 21.02.2010, 11:07:38
Durriken blickt ebenfalls angewidert auf die Talismane des Gnolls und nickt seinem Freund zustimmend zu. "Ja, weg mit dem Dreck!" Zur Bekräftigung hebt er den Schleier, der sein Gesicht vor der unbarmherzigen Sonne schützt, und spuckt kräftig auf den Wüstenboden
Das Bastardschwert und die Rüstung betrachtet er dagegen eingehend und reicht sie schließlich an Naadhira weiter, nachdem diese den Kleriker geheilt hat. "Vielleicht könnt Ihr die Qualität von dem Zeug  einschätzen, Naadhira. Wenn es keine besonderen Waffen sind, will ich sie nicht."  Dabei tätschelt er fast sanft seinen Meteorhammer.

Anschließend wendet er sich dem befreiten Sklaven zu. "Das haben sie, die Dreckschweine! Ihr aber seid frei!" Dabei leuchten die Augen des Varisianers, der glücklich ist über jeden, der der Sklaverei entkommen ist. "Wo kommt Ihr her und wie hat es Euch in diese verdammte Wüste verschlagen?"  
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Felliped am 21.02.2010, 13:48:27
Nach einer Weile die der verstörrte Man schluchzend im Wüstensand lag, richtet er sich langsam unter Schmerzen auf und blickt die Fremden an "Habt ihr mich geheilt?" fragt er an Naadhira gerichtet "D-Danke. Aber wer seid ihr? Was führt euch an diesen von allen Göttern verlassenen Ort?" der Mann beginnt zu zittern und zu beben "Was sucht ihr in Kelmarane? Gold und Reichtümer? Kehrt um, solange ihr noch könnt! Nur der Tod wartet dort auf euch! Wollt ihr etwa so enden wie meine Gefährten? HAUT AB IHR NARREN!" brüllt er verzweifelt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 21.02.2010, 14:06:21
Auch wenn der Graue die Furcht des Mannes irgendwie nachvollziehen kann, wird sein Mund zu einem dünnen Strich als dieser einfach losbrüllt. "Reiß Dich zusammen, Mann!" Kalt und emotionslos klingen die Worte des ehemaligen Gladiators, der sich sogleich umblickt, ob sich weitere Feinde nähern[1].
"Und dann erzähl Mal, was Du weißt." Durriken klingt wieder  freundlicher und fährt nach einer kurzen Pause fort, "Und wo sind Deine Gefährten?"
    
 1. Perception: 13
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 21.02.2010, 14:09:47
Zum Glück für die Abenteurer, bleiben sie jedoch scheinbar unbemerkt, denn zumindest Durriken schaut sich besorgt um und kann erleichtert feststellen, dass keine Gefahr und kein Gnoll in der Nähe zu entdecken ist - noch nicht!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Felliped am 21.02.2010, 14:13:56
Auf Durrikens Äußerung hin sich zusammen zu reißen funkeln die Augen des Mannes kurz wütend, dieser Ausdruck weicht jedoch schnell einem geradezu wahnsinnigem Glitzern, als der Graue nach dem Verbleib seiner Gefährten fragt "Tot! Tot! Sie sind alle tot verflucht nochmal. Die stolzen Löwen von Senara, allesamt verstorben, von Monstern gefressen oder in der Arena zerhackt." dabei schaut er zu der toten Bestie, aus welcher Lôrn sich befreien konnte "Vielleicht lebt von den Frauen noch eine ... in die Berge haben diese Monster sie geschleppt, nur die Götter mögen wissen welches grausame Schicksal sie erwartet." mit zitternder Hand deutet er auf die vier Gefährten "Und dieses Schicksal blüht euch auch, wenn ihr nicht sofort umkehrt!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 21.02.2010, 16:20:42
Während sich Durriken mit dem befreiten Sklaven unterhält, schaut sich die Priesterin Abadars einmal die Gegenstände an, welche Durriken den gefallenen Gegnern abgenommen hat. Dabei geht sie konzentriert vor ohne sich von den verzweifelten Worten des Mannes aus Cheliax irritieren zu lassen. Erst als sie alle Gegenstände einmal abschätzend bewertet hat, wendet sie sich an den panischen Mann.
"Ich bin Naadhira aus Katapesh, Priesterin des Meisters der ersten Kammer, euch auch unter dem Namen Abadar bekannt." Während ihrewr Vorstellung macht sie das Zeichens des Schlüssels in die Luft. Dann fährt sie fort. "Ansonsten haben wir hier drei treue Anhänger Sarenraes. Hier haben wir Thamam und Durriken, Krieger wie sie jeder gerne um sich hat, wenn es gilt die Zivilisation gegen alle Unbillen zu verteidigen. Schließlich haben wir hier noch Lôrn al'Bakhra, einen heiligen Kämpfer der Morgenblume." Alle vorgestellten Charaktere werden mit einem freundlichen Lächeln bedacht, als die Priesterin auf sie zeigt, um es dem Mann aus Cheliax zu erleichtern, den Namen einer Person zuzuordnen.
"Wir sind im Auftrag meiner Herrin hier und wir haben nicht vor uns von barbarischen Gnollen aufhalten zu lassen. Wir werden die Zivilisation zurück in diese verfallene Stadt bringen und derartige Wesen werden uns nicht aufhalten." Die Priesterin macht eine Handbewegung auf den Gnoll und das Sandmonster. Dann lächelt sie den Mann an:
"Wie war euer Name und was könnt ihr mir über diesen Ort sagen ..." einen Augenblick wird das Gesicht hart und die Stimme nimmt eine Schärfe an, die die anderen bisher bei der Frau nicht wahrgenommen haben, "... in einem Ton, dass wir euch verstehen können. Niemand ist geholfen, wenn ihr panisch bleibt!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Felliped am 21.02.2010, 22:27:36
Tatsächlich weicht die Panik aus der Stimme des Mannes und weicht einem völlig irrem Kichern und Glucksen, als Naadhira verkündet die Truppe werde sich nicht von den Gnollen aufhalten lassen. Das irre Gelächter des Mannes weicht jedoch bald einem schrecklichem Husten, welcher den Mann heftig erzittern und schlussendlich Blut und Schleim hochwürgen lässt. Auf die Knie gesunken blickt er hoch zu Naadhira, Mund und Bart mit Blut und Speichel beschmutzt. "Felliped ist mein Name, Barde und Abenteurer aus Cheliax, ehemals Mitglied der Löwen von Senara." der Mann wirkt wieder etwas gefasst "Was ich euch über den Ort sagen kann? Dass eure Absicht die Zivilisation hierher zu bringen, nur den Träumen eines jungen Mädchen wie euch entspringen kann. Ihr vier wollt es mit den Gnollen hier aufnehmen? Kelmarane ist nur einer ihrer Außenposten, in den Bergen wimmelt es nur so von ihnen. Meine Gefährten und ich kamen auf der Suche nach Schätzen und Reichtümern in diese verfallene Stadt ... wir haben schon vielen Gefahren gegenüber gestanden, und wir waren gewiss auch vorsichtig, doch mit der Verschlagenheit und Boshaftigkeit dieser Kreaturen kann kein Mensch rechnen. Umzingelt haben sie uns, während irgend so ein Vieh ... eine Harpyie war es wohl, über uns hinweg flog und mit ihrem Gesang betäubte. So fielen wir ihnen in die Hände ... " das nackte Grauen ist Felliped anzusehen, es will ihm nicht gelingen weiterzusprechen.

Wieder hustet und würgt Felliped und richtet sich langsam auf "Kehrt um! Das ist mein Rat an euch. Selbst euer Gott wird euch nicht schützen können. Unser Anführer Oxvard war auch ein Diener des Abadar." sein Blick geht herüber zu dem Monster in dessen Bauch der tote Mann liegt "Ihr habt ja selbst mit angesehen was aus ihm geworden ist. Dieser Landstrich ist von allen guten Göttern verlassen und selbst einer Dienerin des Richters der Götter wird es nicht gelingen wieder Ordnung in diesen Landstrich zu bringen. Seid vernünftig, auf dass euch nicht auch das Schicksal zuteil wird, welches mich und meine Gefährten ereilte."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 22.02.2010, 12:10:33
Minuten waren zwar bereits vergangen seit dem Brüllen von Felliped und der wachsame Durriken konnte keine Gefahr in der Nähe erkennen, doch dennoch ist der Lärm wohl von irgendwem oder besser gesagt irgendetwas gehört worden, denn aus der Richtung der Stadt ist ein hässlicher tiefer Schrei einer unmenschlichen Kreatur zu hören und kurz darauf erneut, jedoch sehr viel näher - kein gutes Zeichen!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 22.02.2010, 16:29:50
Nachdem Thamam wieder sein Seil eingerollt und verpackt hat, gesellt er sich mit ein paar großen Schritten ebenfalls zu dem Fremden, der offensichtlich in panischer Angst am liebsten fliehen würde um diesem angeblichen Grauen zu entkommen. Verächtliche Blicke die sich hinter dem um sein Gesicht hängendes Tuch verbergen, würden den fremden Krieger wohl treffen. Und doch entgeht Thamam nicht die aufmerksamen Blicke von Durriken, der sich die Gegend näher ansieht. Kurz beschleicht Thamam ebenfalls ein ungutes Gefühl, als würden seine Erzfeinde ihre Augen auf ihn haben.

"Dieser Dashki mit seinen räudigen Hunden hat uns schon die letzten Tage beobachtet, wer weiß wo er sich gerade herumtreibt. Ob er uns bis hier her gefolgt sein könnte." Aber mit einem kurzen Schütteln wirft er diese Gedanken beiseite, einerseits beruhigen die Worte von Naadhira nicht nur den Fremden, sondern füllen Thamam mit einer gewissen Gleichgültigkeit seinen Erzfeinden gegenüber.

"Diese hyänenartigen Bestien sollten mir noch einmal vor mein Schwert rennen. Und ich hoffe das sie gesehen haben, wie ich mit meinen Feinden umgehe" während ein eiskaltes Lächeln sich auf sein Gesicht liegt. Nur bei der persönlichen Vorstellung seiner Person wird Thamam aus seinen Gedanken herausgerissen und nickt kurz dem Fremden zu, den er geduldsam zu Ende sprechen läßt.

"Seid gegrüßt, nun seid ihr si...." wollte er dem Fremden schon begrüssen, als ein unheimliches Brüllen ihn vor Schreck zusammenzucken läßt. Und so greift Thamam sofort zu seinem Krummschwert, welches er so schnell wie möglich aus der Scheide zieht, bereit sich gegen das zu verteidigen, was auch immer es sein mag. "Fürs Weglaufen ist es nun eh zu spät" flüstert er dabei seinen Gefährten zu, während seine Augen aufmerksam die Gegend nach Feinden absuchen[1].
 1. Perception 9
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 22.02.2010, 20:00:52
Auch Durriken spürt die Kampfeslust als der befreite Mann von den Gnollen und ihren Untaten spricht. Er scheint kein Feigling, dennoch sollte er nicht aufgeben. Löwe von Senara. Gnolldreck. Das verächtliche Lächeln wird glücklicherweise durch das Tuch verdeckt, das den Mann aus dem Norden vor der sengenden Sonne schützt.

Bevor er jedoch Felliped weitere Fragen stellen kann, vernimmt auch Durriken das  Brüllen und flucht leise. "Kameldung! Was ist das jetzt. Kein dreckiger Gnoll." Sein Blick streift Thamam, der das Geräusch sicher am besten zuordnen kann und dann die beiden Gotteskämpfer. "Könnt Ihr ihn heilen?" Obwohl der Tonfall nicht nach einer Frage klingt, ist der Graue merkwürdigerweise innerlich noch nicht bereit, Naadhira Anweisungen zu geben. Doch er weiß, dass ein geheilter Kriegskleriker ihnen jetzt mehr nutzt als ein verwunderter.

"Schnapp Deine Waffen Mann! Oder willst Du Sand fressen!" Bei Fellipe hat der ehemalige Gladiator, der seine Kette schon wieder bereit hält, keine Skrupel, ihn anzuherrschen.

Mit zwei Schritten steht er neben Thamam und versucht, die Quelle und die Entfernung des Urhebers dieses Brüllens ausfindig zu machen[1]. "Scheiße, der oder das ist kaum alleine."    
 1. Perception: 12
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 22.02.2010, 20:15:37
Naadhira lächelt den Mann aus Cheliax an. "Wie recht ihr doch habt. Natürlich sind wir vier zu schwach, um das Land wieder in die Zivilisation zu führen. Aber wir sind nicht allein. ..." Die Frau scheint noch mehr sagen zu wollen, doch da wird die Gruppe durch den Schrei zur Vorsicht gemahnt.
"Ich fürchte, wir müssen unser Gespräch verschieben. Wir sollten jetzt an uns denken und später an die Zivilisation. Diese Priorität wird Abadar gutheißen." Die Frau macht wieder das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann ergreift sie die Initiative:
"Thamam, auch wenn diese Halskette nicht sehr schön ist, ist sie aber mit Schutzmagie durchzogen. Ich denke, du kannst sie gut gebrauchen. Lôrn und Durriken auch dieses Schwert hat magische Kräfte." Naadhira zeigt auf das Bastardschwert. "Vielleicht solltet ihr die Handaxt nehmen Felliped. Mit uns wird es für euch besser werden als alleine und verteidigen wollt ihr euch doch, nicht wahr?" Dann lächelt die Frau noch einmal.
"Ich werde die Kräfte des Herren der ersten kammer einsetzen, um euch noch einmal zu heilen, Felliped und Lôrn. Tretet an meine Seite." Die Frau wartet bis die beiden Männer ihrer Aufforderung nachkommen.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.[1]
 1. Noch einmal Heilung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg583663.html#msg583663)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 22.02.2010, 23:29:22
Als sich Durriken neben ihm stellt, nickt Thamam diesem kurz zu. "Weise gesprochen Grauer, das ist wohl kein Gnoll" flüstert er ihm zu, während sein Blick immer noch die Gegend absucht. Aber es scheint, das Thamam noch einen weiteren Augenblick von seinen Gedanken abgelenkt ist, ob er schon einmal aus alten Tagen ein ähnliches und ihm bekanntes Gebrüll[1] gehört hat. Dabei gleitet seine linke Hand langsam an das heilige Symbol, fast so als wollte er die Götter um Rat und Erleuchtung bitten.
 1. Wissen Natur 20
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 23.02.2010, 08:02:19
Während er auf Thamams Erkenntnisse wartet, wundert sich der Varisianer über die Ruhe von Naadhira, deren lange Rede seine Aufmerksamkeit stört, so dass vermutlich auch wenig talentierte Gnolle sich gefahrlos an die kleine Gruppe  anschleichen könnten.
"Goblindreck." misstrauisch mustert er das große Schwert, das seinem Kampfstil nicht unbedingt entspricht. Dennoch nimmt er das Bastardschwert und schlingt sich die Scheide fast nachlässig über den Rücken. Schließlich scheint es eine besondere Waffe zu sein und wer weiß, wofür man sie noch einmal braucht.
"Ich nehme das Ding Mal bis wir zurück sind." Die Worte Durrikens lassen keinen Zweifel daran, dass er keinerlei Besitzansprüche geltend machen will.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 23.02.2010, 20:40:14
Völlig zerschunden und angefressen kriecht Lôrn aus den Überresten des Sandmonsters und lässt die wohltuende Heilung Naadhiras glücklich über sich ergehen.
"Danke, Naadhira!" doch zu mehr ist er nicht in der Lage.
Kaum in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, freut er sich lautlos darüber, dass sie den Sklaven retten konnten. Als er sich wieder aufrappelt, wird er auch schon von Naadhira vorgestellt und verneigt sich kurz vor dem Neuankömmling, denn schon ertönt das laute Schreien eines weiteren Bewohners dieser unwirtlichen Gegend.
Schnell wischt er sich den Rest dees Blutes und Gedärms vom Sandmonster von der Ausrüstung und bleibt in Hab-Acht-Stellung. Bereit einem neuen Gegner entgegen zu treten.
Dem Schwert winkt er ab und ist froh, dass Durriken es an sich nimmt. Es geziemt sich nicht für einen heiligen Krieger Sarenraes, eine Waffe zu nutzen, welche nicht aus dem Glauben an seine Herrin erwachsen ist.
Schon steht er neben dem Ork und dem grauen Varisianer. Die erneute Heilung von Naadhira nimmt er lächelnd und äußerst dankbar an. Eine kurze Verneigung muss in dieser Situation jedoch genügen. Schließlich wartet ein neuer Feind auf sie.
"Kein Gnoll. Das denke auch ich. Habt Ihr eine andere Idee, Thamam, was es gewesen sein könnte?"
Lôrn wirkt keinesfalls unruhig. Zu sehr haben ihm die Verluste der letzten Tage zugesetzt und der frische Ansatz eines neuen Bartes, das Blut und der stechende Blick geben dem jungen Wüstensohn einen harten und unnachgiebigen Zug.
Komm Du nur her, wer auch immer Du bist. Der Tod empfängt Dich mit offenen Armen!
Auch Felliped muss auf eine angemessenen Vorstellung warten, doch ein kurzer Seitenblick und ein freundliches Lächeln zwischen den zusammenbegissenen Zähnen zeigen, dass Lôrn ihn durchaus wahrgenommen hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 23.02.2010, 23:23:28
Während Thamam immer noch über das Brüllen nachdenkt, das er zuvor noch nie gehört hat, bemerkt er erst nach einem weiteren Augenblick, das die Dienerin von Abadar ihm die Halskette weiterreichen möchte. Nur kurz rümpft er die Nase um dann die Klerikerin etwas irritiert anzublicken.

"Nein Naadhira, diese Halskette stinkt nach Gnoll und wurde von diesen verfluchten Bestien wohl angefertigt. Niemals in meinem Leben möchte ich etwas besitzen, wenn ich daran denkem müßte, das es von meinem Erzfeind hergestellt wurde." Dabei blickt er die Klerikerin einen weiteren Augenblick fragend an, ob sie sein Anliegen nachvollziehen könnte.

Dann wendet sich sein Blick wieder in die Richtung, aus der er vermutet, wo das Gebrüll herkam. Und auf die Frage von dem Grauen und dem Kriegskleriker muß sich eingestehen, das er dieses Brüllen nicht zuordnen kann. "So ein Brüllen habe ich nie zuvor gehört. Es scheint, das es in keiner Weise einem Tier ähnelt, welches mir bekannt ist." Dabei suchen seine Augen weiterhin aufmerksam die Gegend nach Feinden ab.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 24.02.2010, 08:10:27
Einen Moment wirkt die Priesterin wirklich überrascht über die Äußerung des Halbork.
"Ich akzeptiere eure Entscheidung. Ihr werdet wissen, was ihr tun und lassen wollt." Einen Augenblick scheint es so, als wolle sie noch etwas hinzufügen, doch dann verkneift sie sich weitere Kommentare. Sie blickt zu den anderen, während sie auf das Geräusch des Wesens hört, welches irgendwo vor ihnen schreit.
"Ich denke wir sollten sehen, dass wir hier wegkommen. Lasst uns aufbrechen. Für weitere Gespräche ist auch noch später Zeit." Mit dem Gewand wickelt die Priesterin die unappetitliche Halskette ein und verstaut beides in ihrem Rucksack. "Lasst uns weiter gehen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2010, 10:14:34
Während Thamam akzeptieren muss, dass er nicht alle Kreaturen und Bestien dieser Welt am Gebrüll einfach erkennen kann, da es einfach zu viele Lebewesen gibt auf dieser Welt und allen anderen Ebenen, und vorallem wenn es kein Tier ist, muss die restliche Gruppe mit ansehen, dass es dem Barden aus Cheliax trotz der weiteren Heilung immer schlechter geht.
Was fehlt ihm nur?
Vielleicht wäre es doch besser, mit ihm schnell noch weitere Worte zu wechseln?
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Felliped am 24.02.2010, 10:22:52
Zögerlich ergreift Felliped auf Nadhiraas Bitte hin die Axt und steht wackelig auf den Beinen, das Brüllen lässt ihn regelrecht erzittern. "Bitte geht nicht! Ich habe doch wohl klar gemacht was euch alles erwartet ... dort sind zu viele Gnolle als das ihr es mit ihnen aufnehmen könntet, sie werden euch umzingeln und überwältigen wie mich und meine Gefährten. Es gibt auch noch weitere Menschen dort in Kelmarane, Anführer des Ortes ist ein riesiger Mann mit rot-glühenden Augen und einer gewaltigen Axt. Sie nennen ihn Kardswann und er wird jeden von euch mit einem Schlag seiner Axt tot zu Boden schickt. Und das Brüllen ... " wieder wird Felliped von einem heftigem Hustenkrampf durchgeschüttelt und speit Blut und Galle.

Die Bartaxt entgleitet seinen Finger und fällt in den Sand, so wild schüttelt es den Mann, dass ihm sogar der Helm vom Kopf fällt. "Oh Gott, das muss das Essen sein. Was haben die mir nur gegeben? Ich glaub ... Ich glaub ich hab einen Menschen gegessen. Verdammte Scheiße, ich habe verwestes Menschenfleisch gegessen! Oder ist es weil wir den Saranraetempel geplündert haben? Ihr Götter vergebt mir!" röchelnd und würgend fällt Felliped in den Wüstensand, zwar hat Naadhira seine Wunden heilen können, doch es scheint die Gnolle haben noch ganz andere Dinge mit ihm angestellt. Blut speiend haucht der Chelaxianer sein Lebenslicht aus, seine Augen fixieren Naadhiras Gesicht mit einem Ausdruck von Angst, Wahnsinn und einem Flehen. 'Geht nicht' scheinen sie sagen zu wollen, dann wird der Mann still und bleibt regungslos im Sand liegen. Sein Leid hat endlich ein Ende, möge er nach all seinen Qualen Frieden finden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2010, 13:10:33
Und so verstirbt der arme Barde nach seinen letzten Warnungen elendig an einer schweren Vergiftung, welche unbemerkt blieb wie seine ganzen Worte wohl unerhört bzw. unverstanden bleiben, denn schließlich wollte die Abenteurergruppe einfach weiter und ihn unsensibel dazu zu zwingen, zumindest Durriken, zu kämpfen, obwohl er wohl Wochen der Folter und Höllenqualen hinter sich hatte und nur noch weg wollte.
Vorallem bleibt zu hoffen, dass die Gruppe sich wenigstens ein paar seiner Warnungen für ihre weitere Taktikplanungen zu Herzen nimmt, seien es auch Warnungen von einem typischen Spion und Grabplünderer aus Cheliax, welcher jedoch seine Nerven nicht an einen Teufel, sondern in der Wüste verloren hatte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2010, 16:26:25
Doch es ist einfach keine Zeit um sich Fehler eingestehen zu können oder über den Tod des Bardens nachzudenken oder zu reden - noch nicht - denn eine gehörnte Bestie, fast wie ein alter grauhaariger und etwas kleinwüchsiger Minotaurus, wenn nicht die leuchtenden Augen wie die eines Teufels wären, eilt mit gesenkten Kopf und bewaffnet mit einem sonderbaren Dreizack in den Klauen auf die Gruppe los.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 24.02.2010, 16:28:34
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg584242.html#msg584242)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 26.02.2010, 03:42:49
Bedrohlich knurrend wie eine mächtige Raubkatze versucht das gehörnte Scheusal ein Portal zu einer anderen Ebene zu öffnen, um scheinbar einen Verwandten zusätzlich zu rufen, welche dem Schrecken bei der Vernichtung der Gruppe helfen soll.
Zumindest können dies Naadhira und Lôrn erkennen.
Die vier Helden sollten sich beeilen diesen Versuch zu verhindern bzw. aufzuhalten, bevor das Scheusal Erfolg hat mit seiner Herbeirufung.

Dem Grauen geht alles zu schnell. Endlich rückt der Mann mit Informationen rüber und beginnt die Fragen zu beantworten. Und dann stirbt er plötzlich und qualvoll. Wenigstens bist Du als freier Mann gestorben, Felliped! Möge Pharasma Dir gnädig sein.
Doch dem drahtigen Kämpfer bleibt keine Zeit, für weitere Gedanken oder Fragen. Die gehörnte Bestie erfordert seine volle Aufmerksamkeit. In der Hoffnung, dass Thamam seine Taktik erkennt, schlägt er einen Halbkreis, um dann die Konzentration des Monsters mit einem gezielten Schlag der Kette zu unterbrechen.

Doch zur Verwunderung des ehemaligen Sklavens kommt kaum Schaden überhaupt durch, auch wenn Durriken schwören könnte, dass er voll getroffen hat.

Naadhira ist von dem Tod des Mannes aus Cheliax wie versteinert. Schon wieder hat sie sich offensichtlich falsch verhalten und ein Mensch ist ihretwegen gestorben. Die Priesterin ist auf die Knie gesunken, um den Mann die Augen zu schließen, als schon die nächste Gefahr sich ihnen entgegenstellt. Nur mit Mühe kann die Frau einen vernünftigen Plan fassen, der dann in einer eher simplen Taktik mündet beschwört sie doch die Kräfte der Erde und zielt mit einem Säure-Geschoss auf das Wesen.

Die Säure verdampft jedoch auf der Haut des Bestie als wäre es einfacher Wasserdampf.

Nur einen kurzen Augenblick muss Thamam nachdenken, bevor ihm eine fast göttliche Erleuchtung erreicht. "Solange dieses Wesen zu Zaubern versucht, müssen wir es daran hindern. Wer weiß welche Feinde er noch herbeirufen wird" gehen ihm die Gedanken durch den Kopf, obwohl er nur vermuten kann, das dieses Wesen noch andere Bestien herbeirufen würde. Und obwohl es nicht so aussieht, als würde es den Kampf meiden oder um Hilfe nach weiteren Kempen rufen müßte, entschließt sich auch Thamam sein Glück im direkten Kampf zu versuchen. Mit ein paar immer schneller werdenden Schritten läuft Thamam auf dieses unheimliche Wesen zu, sein geliebtes Krummschwert fest mit der Hand greifend und über dem Kopf geführt, versucht Thamam mit aller Kraft einen gewaltigen Treffer zu landen, der dieser Bestie verdeutlichen soll, das der grüne Halbork sich darauf versteht seiner Haut zu erwehren.

Aber auch der Schaden durch Thamam's Angriff mit seiner neuen magischen Klinge aus dem Kloster hält sich trotz eines sehr gezielten Angriff gewaltig in Grenzen.

Ein zorniges Lächeln umspielt die Lippen von Lôrn, als er das gehörnte Wüstenmonster sieht. Dir Vorfreude auf einen richtigen Kampf ist ihm deutlich anzumerken und den beiden anderen Kämpfern lacht er ermutigend zu.
Wenngleich er Naadhira ungern allein und exponiert stehen lassen mag, bemerkt er wohlwollend, dass sich diese trotz ihrem jungen Alter und der daraus wohl mangelnden Kampferfahrung, auch in Richtung des Gegners bewegt und damit in Reichweite für eine schnelle Hilfe bleibt.
"Den schnappen wir uns!"
Seinen Frust und die aufgestauten Gefühle brechen aufeinmal aus ihm hervor, als er sich in Bewegung setzt und dem Zaubernden den Garaus machen will.
"Im Feuer wirst Du vergehen."

Lôrn al'Bakhra's Angriff ist jedoch genauso vergebens und sinnlos wie der Angriff von Naadhira, denn der heilige Krieger schafft es noch nicht einmal ein kleines Bisschen wie Thamam und Durriken die Bestie zu verletzen.
Höchstens einen kleinen Kratzer trägt die gehörnte Bestie davon, welche dennoch vergebens versucht einen Verwandten aus einer anderen Ebene zu rufen - nicht wegen den Angriffen der Helden, sondern weil seine zauberähnliche Fähigkeit andersweitig verhindert wird.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 26.02.2010, 18:18:38
Gezielt und mit übermenschlicher Kraft bohrt die gehörnte Chaosbestie dem armen Durriken ihre gezackte Stangenwaffe in den Bauch nach einem kurzen Schritt zu diesem und dreht mehrfach, um ein zweites Mal noch tiefer die Waffe dem armen ehemaligen Sklaven ins Gedärm zu rammen.
Doch der schreckliche Schmerz durch die kritische Bauchwunde und der schnell heraneilende Tod durch den Blutverlust für Durriken sind nicht die einzige Gefahr für den Kämpfer durch diesen Angriff.

Etwas verwundert, das sein Hieb trifft, aber dennoch keine tiefe Wunde zieht sondern aus Thamams Sicht nur einen etwas größeren Kratzer, blickt er nur einen Augenblick unaufmerksam und nachdenklich dem gehörnten Monster nach, wie es einen Schritt auf Durriken zugeht und diesem mit dem Speer eine tiefe Wunde reist. "Sarenrae, stehe uns mit Deinem Licht in diesem Kampf bei" läßt er seiner Hoffnung und seinem Zorn nun freien Lauf, indem er ebenfalls nun voller Wut einen Schritt auf das Monster zugeht und ihm versucht erneut einen Treffer zu landen. Und so schwingt Thamam sein Krummschwert von unten nach oben zurück, in der Hoffnung das ihm die Götter die Hand führen um einen exakten und gut gezielten Angriff zu erlangen, auch wenn es wenig ehrenvoll ist, einen Feind von hinten anzugreifen, so fürchtet Thamam doch, das jegliches Zögern nun die falsche Wahl ist.

Naadhira versucht die Situation einzuschätzen und erkennt, dass zumindest Durriken bereits stark verletzt ist. Sie geht zwei Schritte in die Mitte ihrer Gemeinschaft und ruft Abadar zur Unterstützung. Dazu stimmt Naadhira einen Gesang an und ruft wie schon einmal die positiven Energien Abadars hervor, um alle Verwundeten zu heilen.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Während die Mitglieder ihrer Gruppe den heilenden Segen Abadars empfangen, ist es als würde dieser Segen um die Gremlins am Boden einen Bogen machen, als hätte der oberste Richter das Urteil über diese gesprochen. Dann hört der Effekt auf und die Gruppe findet sich wieder vor den Toren von Kelmarane wieder und muss sich diesem gefährlichen Gegner stellen.

Während Naadhira vorallem wieder Durriken zu Kräften kommen lässt, verpasst Thamam erneut den gehörnten Externar einen Treffer ganz nach dem Motto: "Kleinscheiss macht auch Mist", denn nach und nach wirkt die Bestie endlich wirklich verletzt.

"Gebt mir Rückendeckung, ich rufe die Macht Sarenraes in meine Waffe. Mal sehen, ob das den Kerl besser verletzten kann..."
Lôrn tritt einen schnellen Schritt zurück und kanalysiert die gerechte Macht seiner Göttin in seinen Mithralkrummsäbel. Gleißende Macht erleuchtet das fahle Metall und ein kleiner Sonnenstrahl scheint direkt in der Schneide seines Schwertes eingefangen zu sein.
Ich danke Dir Herrin für Deine Herrlichkeit. Dein Diener bringt Gerechtigkeit und lebt in ewiger Dankbarkeit für Deine Güte!
Ein kurzes Dankesgebet auf den Lippen macht er sich daran, seinen nächsten Schritt zu planen.

"Scheiße, das zahl ich Dir Heim, Teufel!" schleudert der getroffene Mann dem Wesen entgegen, um den Schmerz zu unterdrücken. Als die Energien, die Naadhira beschwört, ihm Linderung und Heilung verschaffen, nimmt er sich zusammen und wirbelt seinen Meteorhammer schnell durch die Luft und lässt die schweren Kugeln mehrmals gegen den Schädel des Ungeheuers krachen.

Doch dieser Doppelangriff des Grauhaarigen geht leider auf die Zielgenauigkeit und verfehlt daher knapp sein Ziel mit verheerender Wirkung, welche die Angriffe eigentlich sonst für den Dämon gehabt hätten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2010, 01:03:59
Trotzdem sieht die finstere Bestie scheinbar ein, dass ihre erste Kampftaktik nicht gerade befriedigend aufgeht und sie einfach nur verlieren kann, wenn sie sich nicht auf ihre eigentlichen Stärken im Kampf beruft, weshalb die gehörnte Bestie sich entfernt, indem es mit atemberaubender und magisch verstärkter Geschwindigkeit einfach los eilt und einen gigantischen magisch verstärkten Sprung macht, fast als könnte es fliegen, wobei es beim Anlauf nehmen gekonnt den Helden und deren möglichen Gelegenheitsangriff ausweicht.
Von seiner neuen Position aus senkt die Bestie ihren Kopf und fängt an mit den Hufen zu scharren als wollte sie demnächst wie ein Stier loseilen und die Helden auf Horn nehmen.

Die Priesterin Abadars staunt nicht schlecht als der seltsam dreckig aussehende Gegner auf die andere Seite ihrer Gruppe springt. "Durriken, ich werde dir helfen!" Nachdem Naadhira den grauhaarigen Kämpfer gerufen hat, holt sie ihr heiliges Symbol heraus und vollführt einige Gesten. Fast ist es als wäre ein Band zwischen der pummeligen Priesterin und dem Kämpfer zu sehen, dann wirkt wieder alles wie vorher.
"Holt ihn euch, der ist auch nichts anderes als eine Kuh auf zwei Beinen!" Mit einem provozierenden Ruf, stachelt sie zuletzt noch ihre Begleiter auf. Dann macht sie den Weg frei für die Kämpfer der Gruppe und geht aus der direkten Sichtlinie zwischen dem Wesen und den Kämpfern.

Die Chaosbestie kann jedoch die Provokationen nicht verstehen oder lässt sich davon nicht provozieren.

"Verdammt!" auch der Graue ist überrascht als der Gegner plötzlich woanders auftaucht. Trotz seiner immer noch schmerzenden Wunde wirbelt er herum und macht sich bereit für einen neuen Angriff. Auf die Hörner will er sicher nicht genommen werden. Dicht genug ran an das Dreckschwein!
Plötzlich bemerkt er das unsichtbare Band, das Naadhira zwischen ihm und ihr knüpft und der ehemalige Gladiator fühlt sich seltsam befreit und gestärkt. Auch, weil der unterschwellige Statusunterschied nun vollends beseitigt ist - wobei ihm das im Moment nicht bewusst ist.
Da er von blindem Anrennen nichts hält und auch die Klerikerin schützen will, bewegt er sich schnell um die junge Frau herum, bis die Bestie in Reichweite ist. Dann schnellt die Kette, geschwungen von beiden Händen nach vorn.

Doch Durrikens exotische Kettenwaffe macht dem Wesen wenig aus, obwohl der ehemalige Sklave und Gladiator es schafft das Monster erneut zu treffen.
Aber auch wenn der Angriff nur ein weiterer Stich für die Bestie war, kann Durriken zumindest insgesamt nun einen stärkeren Verwundungsstatus bei dem Wesen endgültig erkennen.

Sich der Tatsache bewusst, dass er Platz für den Halbork lassen muss und eine fest stehende Reihe das Wüstenmonster eher binden wird, bewegt sich Lôrn mit seiner magisch gestärkten Waffe zwei schnelle Schritte um in einer guten Angriffsposition zu sein. Da es seiner Meinung nach schwer wird, das bullenartige Untier einzukreisen, ist eine vernünftige Kampftaktik eh kaum möglich.
Alle Hoffnung in seinen Schlag legend, führt er sein Mithralkrummschwert gegen das Monstrum.

Auch der Angriff des nun magischen Mithralkrummsäbels erweist sich als wenig effizient und bringt dem Wesen nur ein weiteren leichten Kratzer bei.
Irgendeine Kraft scheint den Körper des Wesens so zu stärken, dass sie sich gegen die meisten Waffenangriffe äußerst widerstandsfähig zeigt.

Nur kurz blickt Thamam etwas irritiert auf die Stelle, wo das gehörnte Monster gerade noch stand und von dort mit einem riesigen Satz über die Gefährten hinweg an eine andere gesprungen ist. Aber seine Augen verfolgen dann aufmerksam danach sofort wieder die Bestie, um diesen nicht allzu lange aus den Augen zu verlieren. Mit seinem Krummschwert, welches er nun wieder über den Kopf gehoben hat, läuft er mit ein paar großen Schritten auf das Monster zu und täuscht erst  einen Rammangriff vor, um dann im letzten Augenblick abzubremsen und mit einem kleinen Schritt zur Seite dem Speer dieser Bestie ausweichen zu können, in der Hoffnung, das dies ausreicht um diesem entgehen zu können.

Doch dieses Täuschungsmanöver hat Thamam Zeit gekostet und er schafft es nicht mehr das Wesen vernünftig anzuvisieren und die gehörnte Bestie schafft es seinem folgenden Angriff problemlos auszuweichen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2010, 11:51:49
Da ihr Plan durchschaut wurde und sie erneut sich umzingelt wieder findet, akzeptiert die gehörnte Bestie, dass es nun hart auf hart kommt und sie ihre vorherige Taktik weiterführen muss, aber nicht, bevor sie nicht eine weitere zauberähnliche Eigenschaft auf sich gewirkt hat.
Welche die Bestie so gekonnt wirkt, dass niemand die Gelegenheit nutzen kann, ihr während des Wirkens ihrer zauberähnlichen Fähigkeit einen Angriff zu verpassen.
Nur der brennende Geruch von Ozon und der konzentrierte Gesichtsausdruck der Bestie verrät überhaupt den Helden, dass gerade Magie gewirkt wurde.

Naadhira versucht zu erkennen, was das gehörnte Wesen eigentlich macht. Sie ist etwas verwundert über die Ruhe. Sie hatte mit einem wilden Angriff auf ihre Begleiter gerechnet. Nun schien nichts zu passieren. Das irritierte die Priesterin mehr als sie sich eingestehen wollte. Sie machte sich daher weiter daran Durriken zu heilen. Dafür zog sie den kleinen Stab hervor, der heilende Magie gespeichert hatte und gab eine Ladung frei, um den grauhaarigen zu heilen. Mit einem leichten Lächeln, sagte sie danach zu dem ehemaligen Sklaven: "Pass auf dich auf. Eine Verwundung wird uns beide gleich treffen!"

Auch wenn es wie mit einem Stock im Nebel herumgefuchtelt ist, denn sie kann die aktive Magie des Monsters ohne magischen Auren zu entdecken nur raten, hat Naadhira dennoch das Gefühl, dass die Bestie sich für den Nahkampf noch mehr mittels Magie gestärkt hat.
Mehr könnte sie jedoch nur durch eigene Magie herrausfinden.

Obwohl sein Hieb, da sich Thamam zu sehr auf sein Ausweichmanöver konzentriert hat, vorbeigeht, lässt sich der Halbork nicht aus der Ruhe bringen. Einzig wundert ihn nur kurz, das sich dieses Monster auf irgendetwas Anderes zu konzentrieren scheint und sich auch nicht zu einem Angriff entschieden hat. "Wer weiß schon, welche Fähigkeiten dieses Tier besitzt und was es nun vorhat." Aber so schüttelt Thamam diesen Gedanken von sich ab, während er einen kleinen Schritt hinter das gehörnte Monster geht, um im Rücken eine bessere Angriffsmöglichkeit zu bekommen. Und wieder einmal schwingt sein bläuliches Krummschwert von unten nach oben, wobei er sich dieses mal versucht einen gezielten und wirksameren Treffer zu landen.

Doch der Halbork muss schockiert feststellen, dass sein gezielter Angriff den gehörnten Feind verfehlt, obwohl er eigentlich hätte treffen müssen.

"Danke, Naadhira" auch wenn der Graue nicht sicher ist, was Naadhira mit ihren letzten Worten gemeint hat, fühlt er sich erneut gestärkt. Die Taktik der zunehmend verwundeten Bestie erscheint ihm sinnlos, dennoch ist gerade deshalb Vorsicht geboten. Egal. Verreck, Widerling! Den Positionswechsel seines Freundes nutzt der ehemalige Gladiator gerne aus. Das ist sein Kampfstil, und mit Thamam scheint es nun ebenso intuitiv zu funktionieren wie vor kurzem mit dem Glefenschwinger. Mit einem schnellen Schritt schiebt er sich nach vorn, um die Zange zu schließen. Erneut wirbeln bei Kugeln seines Hammers auf Kopf und Brust des Gegners.

Aber Durriken geht es leider genauso wie zuvor Thamam: Der Dämon ist einfach nicht mehr zu treffen scheinbar.

Die Kampftaktik der Gruppe scheint sich aufeinander einzuspielen. Erfreut über diese Tatsache, lächelt Lôrn milde, dennoch wohl wissend, dass er mit seinen leichten Krummschwertern kaum Schaden verursachen kann. In den zweiten Schlag legt er all seinen Frust hinein und bäumt sich geradezu auf, um die dicke Panzerung des Untiers zu durchdringen, in der Hoffnung auch etwas beitragen zu können.
Denn dass das Wesen eine Zauberfähigkeit wirkt, macht in stutzig und er weiß, dass dieser Kampf besser schnell beendet werden sollte.

Im Gegensatz zu seinen neuen Kampfgefährten trifft der Sonnenpriester zwar, aber der Schaden hält sich dennoch in Grenzen, auch wenn das Monster langsam schwer verletzt wird und aus mehreren kleinen Wunden pechschwarzes Blut verliert - pechschwarzes Blut wie das Krakenmonster zuvor im Kampf.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2010, 18:12:51
Nun ist der gehörnte Dämon wieder dran und sein neues Ziel ist diesmal Thamam, welchen er gekonnt mit seiner gezackten Waffe ausspießt und anschließend versucht heranzuziehen, um dem Wüstenläufer eine Kopfnuss zu geben, jedoch ohne zu treffen.
Auch der zweite Versuch ihn erneut auszuspießen geht daneben.

"Ich prügel Dir die Scheiße aus dem Gedärm!" Der grauhaarige wird immer frustrierter über die Fehlschläge und kanalisiert den Frust in Wut. Sie mussten diese Bestie jetzt erlegen! Der Treffer bei Thamam und seine eigene, inzwischen weitgehend geheilte Wunde führen ihm die Gefahr, die von dem Gehörnten ausgeht, klar vor Augen und so lässt er mangels Alternativen die Kugeln erneut fliegen und seine hellen Augen funkeln kalt. Ich habe Dich schon mal gekriegt, Untier!

Durrikens Frust ist für Lôrn nur allzu gut nachvollziehbar. Denn die gebogenen Klingen haben nicht die gehoffte Wirkung auf das Biest.
Also behält er seine Taktik bei und versucht seine Waffen in das Monstrum zu schlagen, wenngleich die massige Haut die scharfen Waffen gut abzuwehren scheint.
Sarenrae scheint der kleinen Gruppe zwar gewogen, doch was auch immer dieses gehörnte Wesen zu sein scheint, auch dieses hat machtvolle Unterstützung, wie es scheint.
Indes macht sich Lôrn die ersten Gedanken, woher das Wesen wohl kommen mag und wen oder was es wohl bewacht...

Doch von den vier Angriffen kommt nur ein Angriff von Lôrn al'Bakhra durch, während Durriken langsam immer mehr am Gegner und dessen Paraden verzweifelt.

Als auch der zweite Angriff hintereinander fehl schlägt und damit nicht sein Ziel trifft, blickt Thamam für einen kurzen Augenblick enttäuscht drein. Aber dieser Blick währt nur einen Augenblick, als das gehörnte Monster wie von Magie beschleunigt zweimal Thamam angreift und beim ersten Angriff der Speer eine schmerzhafte Wunde reißt. "Verflucht seist Du" entweicht ihm dabei leise, immer noch von dem Schmerzen übermannt, als danach in Thamam der Zorn wächst und der Frust über die beiden vertanen Möglichkeiten selber der Bestie zuvor zu kommen. "Sarenrae, stehe mit bei, führe mein Hand und lasse mein Schwert eine tiefe Wunde schneiden!" während er versucht der Bestie mit wutenbranntem Gesichtsausdruck einen weiteren Treffer zu landen.

Sein Stossgebet an seine neue Göttin hat noch nicht einmal fertig seine Lippen verlassen und seine neue mächtige blau leuchtende Klinge - der Sturm - hat noch den letzten Schwung seines aktuellen Angriffes mit einem gänzehautbringenden Heulen und Pfeifen eines starken Sturmes begleitet bzw. beendet, da merkt der grünhäutige und sehr widerstandsfähige Sonnenpriester, dass sein Angriff dramatischen Erfolg hat, denn die magische und laut jaulende Klinge fährt durch die dicke Haut und steinernen Knochen des Dämons als wäre beides nur warme Butter, während schwarzes Blut wie bei einem Vulkanausbruch in jede Richtung explodierend sich verteilt.
Ein krässliches und entsetztes Brüllen - ein letzter Todesschrei voller Wut und Hass -  entfährt der gehörnten Bestie, bevor sie schräg durch ihren Torso zweigeteilt zu Boden fällt und sich mit ihrer gesamten Ausrüstung und Bewaffnung in ätzende und stinkende pechschwarze Asche verwandelt, um zu Staub zu verfallen, welcher vom plötzlich kurz aufkommenden Wüstenwind sofort weggetragen wird.
Ihre Magie konnte ihr nicht helfen.

Der Dämon ist verschwunden und seine von finsterer Chaosmacht zerfressene Seele zurück auf seine Heimatebene verschwunden.
Eine sonderbare Stille und Ruhe kehrt aufeinmal rund um die Helden ein, als hätte es den Kampf gegen das schreckliche Krakenmonster, das Gespräch mit dem sterbenden und wahnsinnigen Barden und den Kampf gegen die gehörnte Bestie nie gegeben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 28.02.2010, 18:25:13
Die Priesterin greift nach dem Kampf noch einmal zu der positiven Energie ihres Gottes zurück und heilt alle ihre Begleiter Sie ruft Abadar zur Unterstützung. Dazu stimmt Naadhira einen Gesang an.[1]
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Während die Mitglieder ihrer Gruppe den heilenden Segen Abadars empfangen, ist es als würde dieser Segen um die Gremlins am Boden einen Bogen machen, als hätte der oberste Richter das Urteil über diese gesprochen. Dann hört der Effekt auf und die Gruppe findet sich wieder vor den Toren von Kelmarane wieder und muss sich diesem gefährlichen Gegner stellen.
Nach dieser Heilung schaut sich die Priesterin noch einmal die von dem Wesen verletzten Mitstreiter an.[2]
 1. 8 Punkte Heilung (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg585748.html#msg585748)
 2. Allgemeines Doktor spielen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg585769.html#msg585769)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2010, 18:31:48
Naadhira kann zufrieden mit ihrer Leistung sein, denn ihre Gefährten strotzen nur so von guter Gesundheit.
Höchstens Thamam könnte noch etwas Heilung vertragen - dies ist aber etwas, was ein Heiltrank oder ein Heilstab schaffen könnte bzw. Lôrn al'Bakhra, welcher als Kleriker ja ebenfalls die magische Heilung beherrscht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 28.02.2010, 19:06:49
Mit einem orkischen Schrei, mit dem er seine Schmerzen zu unterdrücken versucht, verläßt Thamam fast seine Kraft und er kann sich für einen Augenblick kaum noch auf den Füßen halten. All seine Kraft hat er mit Unterstützung von Sarenrae in den letzten Hieb gelegt und spürt nun wie ihn diese Macht langsam wieder verläßt. Während das Heulen und Pfeifen seines bläulich leuchtendes Schwert noch immer in seinen Ohren nachklingt, obwohl es von den anderen Gefährten schon nicht mehr wahrgenommen wird, greift er langsam mit seiner linken Hand an die Wunde, um mit ein wenig Druck darauf die Blutung zu verlangsamen.

Als dann im selben Augenblick das Heulen und Pfeifen in seinen Ohren abklingt und neue, göttlich und rein klingende Geräusche in sein Gehör eindringen, die mit einer wohligen Wärme untermalt sind. Und so schenkt Thamam der verschwindenden Bestie keine Aufmerksamkeit, während er im Gegenteil seine Augen schließt um sich ganz auf den Segen der Dienerin Abadar zu konzentrieren. Mit einem Lächeln auf den Lippen öffnet er wieder seine Augen und blickt Naadhira dankend an, während sein Kopf eine kurze Nickbewegung macht.

"Habt Dank für Eure Heilkünste, Dienerin von Abadar" wobei er dann seine Hand wieder von der Wunde nimmt. Um dann einen letzten Blick auf die Stelle zu werfen, an der vor ein paar Augenblicken zuvor ein wildes und gehörntes Monster stand, aber an dieses nun nichts mehr erinnert.

"Was war das?" blickt er seine Gefährten fragend an, obwohl er die Antwort aus den Geschichten der alten Hexen nur zu gut kennt. Aber bevor seine Gefährten ihm antworten können, greift seine riesige grüne Hand nach dem kleinen Symbol seiner Göttin, um dieses langsam an seinen Mund zu führen. "Habt Dank, Göttin des Lichts und des Feuers, für Eure Macht, mit der ihr mich gefüllt habt" um dann einen dankbaren Kuß auf das Symbol anzudeuten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 28.02.2010, 19:10:48
Eben noch hat sich der Graue innerlich selbst gescholten.
Als Thamam den Dämon mit einem mächtigen Hieb niederstreckt und sich in Asche verwandelt, fällt alles von ihm ab. Grimmig lacht er auf und umrundet die Überreste, um seinem Freund kräftig auf die muskelbepackte Schulter zu schlagen. "Was für ein Hieb! Die Göttin war wahrlich mit Dir, Grüner." Etwas leiser fügt er hinzu. "Deine Ahnen und Deine Leute  würden stolz auf Dich sein, mein Freund. Was immer es auch war."  
Die Heilung Naadhiras tut ihr Übriges, um den ehemaligen Sklaven wieder Hoffnung schöpfen zu lassen. nach so einem Kampf hätte er sich in der Arena lange erholen müssen. Die Erinnerung an die damit immer verbundenen Schmutzarbeiten lässt ihn kurz fluchen, ohne dass die anderen wissen, warum. "Dreck! Aber vorbei!"

Auch die Untersuchung lässt Durriken über sich ergehen. "Nicht nötig, Naadhira." Mit einem Lächeln fügt er hinzu. "Und Danke!"

Anschließend prüft der Kämpfer seine Waffen und seine Ausrüstung und denkt über die Ereignisse nach. Vielleicht hätten sie den Sklaven noch retten können. Vielleicht. Doch wie? "Was war mit diesem Felliped los? Er ist doch nicht einfach so verreckt. Gnollscheiße." Durriken beugt sich über die Leiche des Mannes und durchsucht ihn routiniert. Vielleicht hat die arme Sau ja noch etwas bei sich...[1]
 1. Perception: 17
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 28.02.2010, 19:55:33
Der aufgebaute Frust und ungewöhnlich starke Hass -woher dieser auch immer kommen mochte, Lôrn weiß es nicht- auf das gehörnte Monstrum fallen langsam und merklich ab. Die Heilung Naadhiras und die Woge der Macht, klärt die Gedanken Lôrns vollends und auch er tritt an den Halbork und spricht:
"Wahrlich eine prächtige Waffe, die Ihr hier führt, Thamam. Der Segen der Sonnengöttin ist Euch gewiss. Auch Euch Naadhira und Durriken spreche ich meine Anerkennung und meinen Dank aus. Es hat sich bewahrheitet, was meine Träume und Gefühle sagten. Bei Euch bin ich gut aufgehoben. Es ist mir eine Ehre, Fasirs und mein Vermächtnis an Eurer Seite fortzuführen.
Sarenraes Macht bereitet unseren Weg und Abadars Gerechtigkeit ist uns Halt und Stütze."
Mit einer vollendeten Verneigung beendet der Wüstensohn seine blumigen Worte.
Auch er kniet sich neben Durriken und betrachtet den Toten Felliped. Doch nicht um diesen zu durchsuchen, vielmehr interessiert ihn der Grund für das plötzliche Ableben[1] des in Freiheit gestorbenen Sklaven.
 1. Heilkunde: (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg585826.html#msg585826)14
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 28.02.2010, 23:48:42
Durriken's und Lôrn's Untersuchung des toten Cheliaxianer lässt beiden nach dem harten Kampf erschöpften Abenteurern trotz der Hitze und Wüstensonne einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen, denn der tote Felliped ist in einen sehr schlechten körperlichen Zustand.
Nicht nur, dass er seine Kleidung und Uniform wohl schon etliche Tage getragen hatte, ohne sie zu wechseln oder zu waschen, und scheinbar gezwungen gewesen ist in diese hinein zu urinieren und Schlimmeres, denn seine Hose riecht nach Kot und Urin - nicht nur nach seiner eigenen Notdurft, sondern auch nach scharfen Gnollurin.
Sein Helm - das letzte Zeichen seiner stolzen Uniform ist völlig verbeult, während ihm wohl sein ganzes Hab und Gut abgenommen worden ist.
Außerdem ist sein Körper völlig ausgehungert, geschunden und trägt Spuren von schwerer Folter.
Etliche Finger sind gebrochen, Gelenke sind gestaucht oder ausgekugelt und es wirkt fast so, als hätte jemand an angeknabbert, denn etliche tiefe Bisswunden trägt der arme Barde am ganzen Körper.

Doch dies ist die Todesursache - die Todesursache ist eine viel schrecklichere Sache:
Die Körperhaltung des Toten nach seinem Tod treibt Lôrn al'Bakhra Angst und Schrecken unter die Haut, denn der Körper des Bardens ist völlig verkrampft, was ein Zeichen einer schweren Lähmung und Vergiftung ist, denn für eine Leichenstarre ist es noch viel zu früh.
Es ist etwas viel Schrecklicheres als der Tod durch eine einfache Vergiftung.
Ein Fluch von Groetus für diejenigen, welche es wagen oder gezwungen werden das Fleisch von toten Menschen zu essen, um zu überleben.
Das verdorbene Fleisch und die stinkenden Organe von verwesenden Menschen, welche nur von starken Aaasfressern überhaupt verzerrt werden können.
Wahnsinn und Tod ist die göttliche Rache für Menschenfresser, die selbst Menschen sind.

Felliped war ein Menschenfresser, wenn auch unfreiwillig.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 01.03.2010, 17:53:36
Lôrns Gesichtszüge verhärten sich stetig bei der Untersuchung des Toten und zwischen zusammengebissenen Kiefern erklärt er deutlich in tiefer Tonlage, was Felliped dahinraffte.

"...und diese Warnung sollte dem rechtschaffenen Menschen eindrücklich und deutlich sein. Die Götter des Lichts verzeihen nicht das Essen von Menschenfleisch. Dieser Tatsache sollten wir uns erinnern und in unserem Herzen tragen. In diesem Leben hat Felliped einen folgenschweren, wenngleich tragischen Fehler begangen. Hoffen wir, dass seine Seele Läuterung erfährt oder ihr eine zweite Chance gegeben wird. Sarenrae ist gütig aber auch hart. Wünschen wir seiner Seele das Beste. Seinen Leichnam sollten wir dem reinigenden Feuer übergeben. Er ist bloß noch ein Frevel an allem Guten."

Lôrns Stimme ist fest und klingt mitreißend, wenngleich klar wird, dass nicht er es ist, der große Reden schwingt oder Gottesdienste im klassischen Sinne abhält. Sein Handwerk ist das Kriegshandwerk und nicht das Führen einer Gemeinde.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 01.03.2010, 18:14:21
Währenddessen beginnt die Wüstensonne sich langsam vom Horizont in einem rötlichen Farbton und Licht wie ein riesiger Feuerball zu verabschieden, jedoch würde es bestimmt noch zwei bis drei Stunden dauern bis es endgültig finstere Nacht wird.
Die vier Helden müssen deswegen bald eine Entscheidung treffen: Sich ersteinmal wieder ins Hauptlager der Karawane zurückziehen, um dort sich zu erholen, zu nächtigen und zu beraten, oder weiter in Richtung Kelmarane ziehen, wo in der Dunkelheit die Gnolle ein einfaches Spiel mit der Expeditiongruppe haben werden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 01.03.2010, 19:19:36
Ebenso angewidert wie mitleidig betrachtet der Gladiator den geschundenen Körper und lauscht dann der flammenden Rede des Klerikers seiner Gottheit. "Ja. Armes Schwein. Die dreckigen Gnolle haben ihn gezwungen!" Durriken spuckt kräftig aus und seine Halsadern schwellen an vor Zorn. "Ich kriege die Drecksau, die das verbrochen hat." Haß und Verachtung lodern in den hellgrauen Augen. Sie haben Dir die Freiheit und die Ehre genommen, Fellipe. Alles, was uns wirklich ausmacht! "Und dafür werden sie bezahlen. Das schwöre ich." Die Stimme des Grauen ist wieder ruhig, fast kalt. Doch wer den Mann genauer betrachtet, sieht seine geballte Faust, deren Knöchel weiß durch die verbrannte Haut schimmern.

Mehrere Sekunden steht er so da, dann scheint die Spannung von ihm abzufallen und er wendet sich ab. "Sarenrae sei gnädig mit ihm." Langsam tritt er zu Naadhira und blickt die junge Frau an. "Was meint Ihr? Sollen wir nach der Bestattung ins Lager oder nehmen wir gleich Rache an den Dre..." Der Kämpfer bricht ab und schluckt den Rest der Bezeichnung herunter, die er für die Gnolle reserviert hat.  
    
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 01.03.2010, 20:38:14
Naadhira hört den Ausführungen von Lôrn aufmerksam zu. Sie schaut sehr traurig drein, als der Kampfpriester Sarenraes erklärt, woran  der Mann aus Cheliax gestorben ist. "Ich glaube nicht, dass der Mann freiwillig tat, was er getan hat. Vieles wird über Cheliax behauptet, aber Kannibalismus gehört meines Wissens noch nicht dazu. Hoffen wir für den Mann, dass er gerecht beurteilt wird. Abadar wird dafür sorgen." Wie um die Sache zu Ende zu bringen segnet sie den Leichnam mit dem Zeichen des Schlüssels, welches sie nach der Erwähnung des Namens ihres Gottes in die Luft malt.
Mit skeptischem Blick schaut sie zum Horizont, wo sich die Sonne verfärbt und das Ende des Tages andeutet. "Wir sollten ihn schnell verbrennen, denn sonst fürchte ich bekommen wir noch mit mehr Geschöpfen Kontakt, als uns gut tun wird." Trotz ihrer festen Worte lächelt sie ihre Männer an. "Lasst uns dem Mann die letzte Ehre erweisen und ins Hauptlager gehen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 01.03.2010, 21:55:21
Dem lodernden Hass und der damit kommenden Gerechtigkeit stimmt Lôrn innerlich brennend zu. Doch seine Gedanken sind leer und Übelkeit breitet sich in ihm aus. Denn in seinen Gedanken versucht er die letzten Stunden des armen Barden zu rekapitulieren.
Dann stellt er sich nahe an Durriken und schaut diesen kurz feurig mit seinen bernsteinfarbenen Augen an. Sagt jedoch nichts, nickt bloß zustimmend.
An Naadhira gewandt spricht er:
"Es ist eine große Schande geschehen. Und die Seele des armen Chelaxianers wird ein anderes Schicksal erwarten, als es seinem sterblichen Körper widerfuhr. So er stark im Glauben an das Gute, Recht und Ordnung war. Seinen geschundenen und pervertierten Körper, der nicht mehr die Stärke aufbrachte, sich dieser Todsünde zu erwehren, sollten wir in der Tat ein letztes Ehrengeleit geben. Somit zeigen wir unsere Hoffnung für die arme Seele, der ich nur allzu gern eine gute Reise wünsche.
Lasst uns zügig den Ritus vollziehen. Und Sarenrae wie auch Abadar seien unsere Zeugen.
Dann sollten wir zum Lager zurück. Ich schätze eine Nacht hier in den Hinterlanden Kelmaranes überleben wir nicht."
Lôrns Blick ist ernst. Traurig. Und wütend.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 01.03.2010, 22:21:21
In aller Ruhe steckt Thamam sein von dem heutigen Tage an um so mehr geliebtes Krummschwert zurück in seine Scheide, aber nicht bevor er es noch ein wenig von diesem merkwürdigen Damönenblut gereinigt hat. Und auf den Dank und die Worte der Gefährten blickt er den Grauen und den Kriegskleriker dankbar an. "Habt Dank für diese Worte, möge Sarenrae Euch dies vergüten. Ich hoffe meine Ahnen haben diesen ehrenvollen Kampf mit angesehen. Wahrlich eine schöne Waffe, die mir mit Unterstützung von Sarenrae noch viele wertvolle Dienste leisten wird."

Und zum ersten mal an diesem Tag legt sich ein  Grinsen auf sein Gesicht, denn als freier Mann hat er an diesem Tag seit langen einen Kampf freiwillig geführt. Und mit einer gut gelaunten Stimme versucht er seinen Ahnen die Heldentaten dieser Gefährten näher zu bringen.
"Und wenn meine Ahnen gerade nicht zugesehen haben, dann sollten wir nach jemanden suchen, der unsere Heldentaten besingen kann. So das sie irgendwann auch das Gehör meiner Ahnen finden wird."

Obwohl er nach diesen Worten für einen Augenblick schweigend auf den toten Fellipe blickt und mit Bestürzung und Wut feststellen muß, zu welchen grausamen Taten die hyänenartigen Bestien bereit sind. Während er kurz darüber nachdenkt, ob er bereits von den alten Hexen in seinem Dorf Erzählungen oder Geschichten über sowas gehört hat.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 02.03.2010, 21:33:38
Feuer - die Domäne von Sarenrae, welche die gutherzige Sonnengöttin sich mit finsteren und rechtschaffenden Asmodeus teilt - ist das Element der nächsten Stunden für die vier Helden, denn nachdem die Abenteurergruppe den toten Barden aus Cheliax dem Feuer und damit seine Seele Abadar übergeben hat, marschieren die vier Expeditionsmitglieder im Licht von Fackeln zurück zum alten Kloster, wo die Karawane ihr momentanes Zwischenlager im Schutz der Ruine aufgeschlagen hat, denn es ist in der Wüste nun schnell kalt und dunkel wieder, seitdem Sarenrae Katapesh ihr Licht - die Sonne - entzogen hat.
Außerdem ist die Nacht die Zeit der Gnolle und damit zu gefährlich für eine kopflose Weitereise bis hinein nach Kelmarane, wo der gerissene Feind scheinbar vorbereitet und kampferfahren mit trickreichen Fallen als Hilfsmittel auf die Helden wartet.
Feuer ist jedoch auch in den Herzen der vier Helden, welche sich immer mehr auf ihr Unterfangen einlassen und Herzblut für die Sache entwickeln - feuriges Herzblut, welches diese Gnolle und Monster aus Kelmarane vertreiben möchte oder sich an den barbarischen Bestien rächen möchte.
Doch die Helden müssten ersteinmal sich genauer nochmal im Schutz des Lagers besprechen, denn der tote Barde hatte viel wichtige Kunde und Hinweise zu berichten gehabt, welche bei einer Tasse Tee und einer Portion Lammbraten mit Kuskus besser zu besprechen sind als in der rauhen Wildnis der Wüste, welche vorallem Nachts erstaunlicherweise schnell den Tod bringt und nicht am Tag, wenn Hitze und Sonne unbarmherzig zuschlagen.
Im Schutz des Lagerfeuers - wärmenden Feuer - konnten die vier Helden sich vom anstrengenden Tag ausruhen, erholen und schlafen.

Doch nur um vom brennenden Körper Sarenraes am nächsten Morgen wieder geweckt zu werden.
Ein weiterer Tag in der Wüste von Katapesh. Ein weiterer Tag in Richtung der Befreiung von Kelmarane.
Wieder einmal Gespräche mit den Oberhäuptern der Karawane, bevor es wieder los geht.
Gebete folgen Vorbereitungen.
Doch die Helden haben sich verändert: Die Wüste hatte sich verändert.
Nicht nur ihren jeweiligen Status - auch ihre Erfahrungen und Begabungen wurden immer besser und mächtiger.
So spürt Thamam unter anderem das erste Mal, dass seine Gebete erhört werden von Sarenrae selbst und er langsam die Fähigkeit gewinnt Magie als Priester Sarenraes wirken so können.

Viel würde es zu besprechen geben, bevor die Expedition nach der Morgenwäsche und einem Frühstück in ihren nächsten Tag geht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 03.03.2010, 08:38:00
Ausgeruht und gestärkt erwacht der Graue sehr früh. Sein Schlafbedürfnis lässt ebenso nach wie sein Hunger[1], so dass er die Zeit, die er für sich alleine hat, nutzt, um sich die Ereignisse des vergangenen Tages durch den Kopf gehen zu lassen. Dem Wachhabenden winkt er nur kurz zu und starrt dann ins Feuer. Was war das für ein Wesen gewesen, dass der Grüne glücklicherweise mit seinem unglaublichen Schlag besiegt hatte? Vielleicht wusste der seltsame alte Priester etwas darüber. Und wo waren die Gnolle, mit denen sich der Verräter Dashki verbrüdert hatte? Wie gefährlich war Kelmanare wirklich? Der Zustand und die Aussagen dieses Felliped - Durriken fröstelt einen Moment als ihm die Wunden und Narben des Barden wieder vor Augen stehen - lassen nichts gutes erwarten.
"Wir müssen bereit sein! Gnollscheiße."
 1. Versorgunsgring müsste ja nun langsam einsetzen)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 04.03.2010, 00:26:18
Nachdem der letzte Abend und die Nacht nun im Zeichen des Feuers gestanden haben und nun der Tag wieder im Zeichen der Sonne steht, treffen die vier Abenteurer ihre Vorbereitungen für den Tag:

Thamam hatte gut und, im Gegensatz zu seinem Freund Durriken, wirklich lang geschlafen.
Ein glücklicher und zufriedener Schlaf, voller Ausgeglichenheit und Seelenheil und fast benebelt wie ein Peshsüchtiger.
Denn dem grünhäutigen Halbork merkte man immer mehr an, wie er sein neues Leben genießt, auch wenn dies das gefährliche Leben eines Wüstenläufers im Dienste von Sarenrae und im Dienst der Paktmeister als Expeditionsmitglied ist.
Doch wie enorm hatte sich sein Leben die letzten Tage und Wochen verändert?
Endlich konnte der stämmige Orkblüter die Natur oder besser gesagt seine Domäne - die grausame Wüste von Katapesh - genießen und in Freiheit leben, denn er war kein Sklave mehr.
Aber dennoch, genießt Thamam weiterhin die Anweisungen der jungen Priesterin Naadhira, welche im Sicherheit geben und Entscheidungen abnehmen.
Doch es war etwas anders Naadhira zu dienen und nicht wie zuvor ein Sklave zu sein, der nur dumm Befehle ausführen muss aus Gedeih und Verderb.
Dienen war jedoch auch das falsche Wort, denn dienen tut Thamam eigentlich nur seiner neuen geliebten Göttin Sarenrae, nachdem er sich seinem Gott davor abgewendet hatte, um Sonnenpriester und -läufer zu werden, denn Sarenrae ist eine gnädige und gutherzige Göttin, welche als Wüsten- Feuer- und Sonnengöttin viel präsenter ist in Katapesh als alle anderen Götter.
Unter ihr veränderte sich sein Schicksal, sie beantwortete seine Gebete und schenkt ihm sogar göttliche Magie, welche er wirken kann, wenn auch nur schwach noch.
Unter ihrer Führung vernichtete er mächtige Bestien, wie einst Sarenrae selbst, als sich noch eine Sterbliche gewesen ist.
Dazu seine neue Waffe - das blaue Krummschwert - dessen immer stärker werdende Magie in seinen dickfingerigen Händen förmlich knisterte, wie ein Wind leise pfiff und kribbelnd zu spüren war.
Und dann war da auch noch Durriken - ein Menschenmann, welchen der Halbork Thamam wirklich seinen Freund nennen konnte, nach so langer Zeit als orkischer Sklave ohne Freund und nur mit Feinden und Unterdrückern.
Thamam war wirklich ein reicher und glücklicher Halborkmann geworden, wenn man sieht, wie sehr sich alles für ihn verändert hatte.

Durriken dagegen sieht seine ganze Situation weniger euphorisch und her nüchterner - so nüchtern wie sein leerer und dennoch dank der Magie seines von Pharak beschenkten Ringes nicht hungriger Magen.
Der Grauhaarige hatte einfach die letzten Tage zu viel Tod, Leid und Elend gesehen, wie eigentlich schon fast immer in seinem beschaulichen Leben.
Klar, wie sein neuer und wirklich guter Kamerad Thamam war er nun schon ein Tag kein Sklave mehr und er war im Gegensatz zu vielen Expeditionsmitgliedern noch am Leben, doch noch immer konnte der ausgebildete Gladiator mit seinem Dasein und Status nicht zufrieden sein.
Noch war Curt kein freier Mann.
Wie lange würde Durriken noch in dieser verfluchten Wüste als Marionette der Paktmeister überleben?
Sicher, Durriken hat während der Karawane viel an Erfahrung und Kampfkraft gewonnen, doch für was?
Nur um in einer verdammten und dreimal verfluchten Ruinenstadt gegen eine schreckliche Bestie zu verlieren und als nächste Mahlzeit zu enden?
Oder nur, um wie der verrückte Barde namens Felliped von Gnollen in den Wahnsinn und in den Tod getrieben zu werden.
Niemand konnte ihn aufmuntern. Und niemand konnte ihm sagen, was für Kreaturen dies am Vortag eigentlich waren.
Erneut fröstelt es Durriken, während die Gruppe bereits schon wieder aufgebrochen ist in Richtung Kelmarane.
Doch es ist sein heißer und fiebrigverschwitzer Körper, welcher die Aufmerksamkeit von Naadhira weckt, nachdem die rundliche und junge Priesterin ihn wieder mit einem Schutzzauber gegen die Hitze belegt hatte, wie auch Thamam und sich selbst.
Das Frösteln hatte wohl mehr zu bedeuten, denn Durriken kann aufeinmal nicht mehr aufhören wie ein wahnsinniger Peshsüchtiger oder ein besoffener Strassenkünstler dumm zu lachen, während sein Körper, trotz aller Widerstandskraft des Kämpfer, zu glühen beginnt.
Felliped muss ihn wohl angesteckt haben oder vielleicht war dies ein Fluch der dummen Gnolle um den Verräter Dashki, welche nichts mehr von sich blicken ließen.
Müsste die Gruppe wegen ihm zurück zum Lager in der alten Klosterruine?

Die kleine Abadarklerikerin Naadhira dagegen, welche immer mehr von ihrer jungen Naivität ablegt und zur Führungspersönlichkeit sich entwickelt, geht weiter gewissenhaft und zuverlässig ihren Aufgaben nach.
Schnell sind alle wichtigen Vorgesetzten über die Ereignisse des Vortages informiert und Naadhira ist um ein paar Ratschläge reicher, welche sie gleich in ihre Zaubervorbereitung mit einfließen lässt, um gegen die Taktik der Gnolle und der Harpie, einer bösen Kreatur, welche mit ihrem Gesang den Geist beeinflusst, besser gewappnet zu sein.
Dagegen weiß die junge Priesterin, welche wohl in ferner Zukunft eine Agentin der Paktmeister werden könnte, nicht, ob es eine gute Idee ist, ihren Körper und vorallem - typisch für eine Frau aus Katapesh - ihre Füße gründlich vom dem Beten zu waschen, denn einerseits könnten die gerissenen Gnolle dank ihrem scharfen Geruchssinn durch den frischen Seifengeruch schnell gewarnt werden, doch anderseits konnten Gnolle laut Karawanenführer Garavel so oder so Menschen auch auf Kilometer weite Entfernung riechen, sogar gegen den Wind angeblich.
Doch der schlimmere Zwiespalt, welcher wirklich von ihr dringend und eigentlich sofort eine Entscheidung verlangt, ist der kränkliche Zustand von Durriken, welcher wie im Fieberwahn ist, gerade als die Gruppe die Peshfelder von Kelmarane erneut passiert.
Vielleicht könnte jedoch Lôrn al'Bakhra, als heiliger Krieger und Priester von Sarenrae ihr bei der Entscheidung helfen.

Lôrn al'Bakhra hatte eine lange und harte Nacht hinter sich voller Alpträume und schwerer Gedanken.
Der Verlustschmerz durch den Tod von Fasir al-Ahrim, der Irrlauf durch die Wüste vor wenigen Tagen und die für ihm als heiligen Krieger mehr als unbefriedigenden Kämpfe vom Vortag machen Lôrn al'Bakhra das sorgenfreie Schlafen schwer.
Immer wieder sieht er sich selbst ins Maul der Tentakelmonsters wieder fallen und immer wieder sieht er sehr selbstkritisch seine mehr als nur schwachen Angriffe gegen die gehörnte Bestie.
Dazu die schrecklichen Erzählungen vom Mann aus Cheliax und immer und immer wieder das tote Gesicht von Fasir.
Nein - gut geschlafen hat Lôrn al'Bakhra wirklich nicht, als er am nächsten Morgen, nach seinem täglichen Gebet während dem Aufgang der Sonne, um neue göttliche Zauber zu empfangen, mit seinen Waffenübungen beginnt, bevor er sich wäscht und etwas Schafkäse mit Fladenbrot und eingedickte
Kamelmilch frühstückt.
Seine Knochen sind schwer und sein Kopf voll mit Gedanken und Zweifeln, welcher der stolze Priester jedoch gekonnt verdrängen kann, vorallem als er nach dem Frühstück einen Spaziergang durch die Klosterruine von St. Vardishal seiner Göttin Saraenre macht.
St. Vardishal - ein Auserwählter seiner Gottheit - war einst heiliger Vorkämpfer, wie es Lôrn selbst ist und noch werden möchte.
Stolz betrachtet Lôrn al'Bakhra die Abbildungen des Auserwählten. Jedoch weicht dieser Stolz schnell Verwunderung, als er weitere Abbilder aus Stein und Magie im alten Tempelkloster entdeckt und sich anschaut.
Was waren dies für Humanoide?
Sarenrae dienten sie mit Sicherheit nicht, soviel konnte Lôrn erkennen und urteilen.
Doch warum stehen ihre Abbilder dennoch im alten Kloster seiner Göttin?
Diese Dinge müsste er dringend mit seiner neuen Gefährten besprechen, vorallem mit Thamam, welcher ebenfalls ein Priester von Saraenre ist, wenn auch noch sehr unerfahren, und mit Naadhira - der ernannten und offiziellen Anführerin der Gruppe.
Allerdings, gerade wo er diese wichtigen Fragen los werden möchte, fängt der grauhaarige Mann aus Varisia namens Durriken plötzlich an zu schwächeln, gerade als sie den Kampfschauplatz des Vortages fast erreicht haben.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 04.03.2010, 08:27:00
Naadhira ist ernsthaft besorgt, als sie bald nach ihrem Aufbruch bemerkt, wie der grauhaarige Krieger von Schwäche befallen wird. Daher befiehlt sie anzuhalten, weil es wenig zielführend ist mit einem geschwächten Mann Kelmarane weiter zu erkunden. Bereits der gestrige Tag hatte bewiesen, dass sie alle ihre Kräfte und Sinne brauchen werden, um die Stadt zu überleben.
Daher wendet sich die Frau an Durriken. "Was ist mit euch, Durriken? Was habt ihr und seid wann fühlt ihr euch so?" Während sie die Fragen in einem erkennbar sorgenvollen Ton an den ehemaligen Gladiator stellt, beginnt sie diesen zu untersuchen.[1] Während sie beginnt, dies zu tun, spricht sie Lôrn an. "Würdet ihr mir bitte helfen, Lôrn? Wir müssen heraus finden, was Durriken fehlt und wie wir ihm helfen können."
 1. Untersuchungsergebnisse 18 mit AP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg587107.html#msg587107)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 04.03.2010, 09:39:41
Mit etwas Glück und Führung durch ihre Gottheit schafft es die noch recht unerfahrene Klerikerin die Krankheit von Durriken zuu erkennen und herrauszufinden.
Doch der Befund gefällt niemanden in der Gruppe: Es ist das schreckliche Dämonenfieber!
Wenn auch wenigstens noch eine schwache Unterform davon oder zumindest schafft es Durriken's Körper irgendwie sich gegen Krankheit zur Wehr zu setzen.
Aber vorher kommt die Krankheit?
Scheinbar war eines der Monster gestern ein Dämon, wenn nicht sogar zwei Dämonen, denn war nicht sowohl beim gehörnten Untier als auch beim Tentakelmonster pechschwarzes und stinkendes Blut zu sehen?
Ein Wunder eigentlich, dass nur der arme Durriken diese schwere und tödlich verlaufende Krankheit sich geholt hat.
Jedoch wie könnte man ihm helfen?
Denn selbst im Lager gibt es niemanden, welcher solch eine schreckliche Krankheit mittels Magie heilen kann.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Durriken am 05.03.2010, 07:53:10
Der Graue wischt sich zum x-ten mal den Schweiß von der Stirn. Ihm ist kalt und heiß zugleich und die Augen, mit denen er Naadhira anblickt wirken leicht glasig und sein sonst so intensiver Blick ist stumpf geworden.  "Es geht schon." Meint er heiser und drückt die Schwäche bei Seite, doch kann er sie vor der Klerikerin nicht komplett verbergen.

Erneut kichert er unwillkürlich, ohne sich dagegen wehren zu können und der Schweiß tritt erneut auf sein rotes, von der Sonne verbranntes Gesicht, dessen Wangen zu glühen scheinen.
"Was ist das zum Teufel? Welchen Scheiß habe ich mir eingefangen?" Seine ernste Frage wird von einem erneuten Lachen begleitet, das sie unwirklich und deplatziert erscheinen lässt. Leicht schwankend spuckt Durriken aus.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Naadhira am 05.03.2010, 08:09:41
Die Priesterin Abadars schaut sich den grauhaarigen Mann genau an. Aber es gefällt ihr nicht sonderlich, was sie sieht. Mit einem ernsten Gesichtsausdruck erklärt sie Durriken, was sie erkannt hat.
"Es geht nicht einfach, Durriken." Die Stimme der jungen Frau ist sanft, während sie den Mann untersucht. "Bei allen Geister! Du hast Dämonenfieber. Möglicherweise hast du dies dir eingefangen, während der Kämpfe gestern. Das lässt sich im Nachhinein kaum feststellen. Aber vieles spricht dafür, weil es bisher ja niemand anderes bekommen hat."
Die Frau schaut ernst drein. "Das ist nicht so einfach zu heilen und wenn ich mich nicht sehr irre, kann keiner von uns dies mittels Magie kurieren. Jedenfalls kann ich dies nicht und Vater Zastoran beherrscht dies meines Wissens auch nicht. Wir können Lôrn fragen, ob er diese Art der Magie beherrscht. Sonst bleibt uns nur die klassische übliche Heilmethode und die Hoffnung, dass dein Körper stark genug ist, sich gegen die Krankheit zu wehren." Naadhira klingt aufmunternd, denn obwohl es eine sehr gefährliche Krankheit ist, hat sie die Zuversicht, dass der Mann dies überstehen wird.
Mit einer fast zärtlichen Bewegung über das Gesicht des Mannes beendet sie die Untersuchung. "Wir werden dies heilen. Wir haben schon mehr zusammen durchgestanden, nicht wahr?" Die Frau wirkt fast, als flirte sie mit dem Mann. Doch dann ist der Augenblick vorbei und aus der besorgten Heilerin ist wieder die Anführerin der kleinen Gemeinschaft geworden.
"Durriken, ist von einer Krankheit befallen, doch er ist stark und ich bin sicher, dass Lôrn und ich ihm beistehen können, damit er die Krankheit übersteht. Ich denke wir können trotzdem weitergehen."
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 05.03.2010, 17:40:27
Und so geht es schließlich aufgrund der freundlichen Anweisung für die vierköpfige Abenteurergruppe doch weiter, da niemand dem indirekten Befehl von Naadhira etwas entgegenzusetzen hat.
Es wirkt sogar schon fast so, als würden alle Mitglieder der Gruppe die Anweisungen und Vorschläge von noch so Naadhira ohne Sorgen und Missmut als einzig richtige Entscheidungen akzeptieren können, denn selbst wenn Naadhira manchmal vielleicht mit ihren Entscheidungen falsch liegt, aber irgendjemand müsste Entscheidungen treffen, damit die Gruppe nicht wieder in so ein Chaos zurückfällt wie noch vor einigen Tagen fast die ganze Zeit.
Außerdem konnte Durriken sich z.B. sicher sein, dass Naadhira alles in ihrer durch Abadar gegebene Macht tuen würde damit es ihrem Gefährten besser geht.

Bald darauf findet jedoch der vorsichtige Weitermarsch erneut eine Pause, denn die Gruppe stoppt im Schutze von ein paar uralten Tamarisken, deren Laub gelbgrün in der Sonne glänzt, und macht Halt, um gut versteckt die weitere Taktik zu besprechen und zu planen, während sie das Umland beobachten.

Denn die Ortsgrenze von Kelmarane liegt nur noch wenige Meter einen leichten Hügel hinauf in Form von riesigen alten Ruinen aus Lehm, Sandstein und gebrochenen Stein vor den Helden, welche sich aus südwestlicher Richtung der alten Handelsstadt nähern.

Die Gruppe hat das erste Mal eine wirklich gute Sicht auf die ganze Stadt (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2374;image) und kann wichtige Gebäude wie das alte Badehaus, die Markthalle, den Palast, die riesige überdachte Gladiatorenarena - ein gut erhaltenes Kolosseum, welches laut Erzählungen und Berichten in der Karawane den einfachen Namen "Der Kampfmarkt" einst getragen hat, weil dort Gladiatoren um Leben und Tod kämpften mussten, nur um als möglicher Sieger dann als Sklave für einen guten Preis verkauft zu werden - und Kathedrale von Sarenrae erkennen, aber auch den Flusslauf, welcher sich im Norden des Hügels befindet, auf welchem Kelmarane errichtet ist.
Der Fluss ist auch der Grund, weshalb sogar einige verholzte Bäume, Beeren tragende Büsche ein paar Gräser und sogar Palmen hier wachsen, während die damaligen Bewohner der verlassenen Stadt durch den Fluss mit Trinkwasser hatten und durch den namenlosen Flusslauf mit Wasser für ihre riesigen Peshfelder versorgt wurden - hier - mitten in der Wüste von Katapesh.
Warum die Stadt jedoch trotz der guten Lage verlassenen wurde weiß jedoch niemand in der Gruppe, auch wenn alle vier Gruppenmitglieder sich schnell ein Urteil machen können, denn auch aus der Ferne kann die Expeditionsgruppe erkennen, dass die alte Kirche der Sonnengöttin mit sehr viel Sorgsamkeit verbarrikadiert und versiegelt wurde.
Möglicherweise hatte die Sonnengöttin etwas gegen diesen Ort oder eine schlimme Seuche hat die Peshstadt heimgesucht.
Eine Antwort auf die ganze Sache gilt es herraus zu finden, selbst wenn die Oberen der Karawane die Gründe dafür schon wüssten und vielleicht deshalb die unerfahrenen Abenteurer anstatt ihrer Selbst vorgeschickt haben, um die verlassene Ruinenstadt zu erforschen, zu säubern und wieder zu ergründen.

Jedoch müßten sich die Helden so oder so ersteinmal um die Gnolle und ihre Vasallen kümmern, welche Kelmarane nun bewohnen und als erstes Auffanglager für Gefangene und potentielle neue Opfer und Sklaven nutzen.
Noch fehlt von den Gnollen und deren befreundeten Menschenhändlern jede Spur und auf keine fliegende weibliche Bestie ist zu entdecken, doch die Spuren auf den staubigen und sandigen Trampelpfaden deuten an, dass die wie eine Geisterstadt wirkende Stadt bewohnt wird.

Dies wird durch ein kurzes vereinzeltes Heulen eines Gnolles in der Stadt bestätigt, wobei die Gnolle die Helden wohl schon erwarten, entweder weil sie die Humanoiden schon längst entdeckt bzw. gerochen haben oder einfach weil die Helden am Vortag einen Gnoll und einen Sklavenjäger bzw. die gehörnte dämonische Wachbestie getötet haben.

Die Helden müssen sich absprechen, sich an die Warnungen des toten Cheliaxianer (welcher wahrscheinlich wie jeder Cheliaxianer im Volksmund Spion, Grabräuber und Reisender zugleich ist, falls es überhaupt einfache Reisende aus Cheliax je geben würde) erinnern, um sich z.B. etwas in die Ohren zu stopfen gegen den Gesang der Harpie, und Vorbereitungen wie das Wirke vonn Zauber treffen, wenn sie einen Fuss in die Stadt setzen wollen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 05.03.2010, 20:40:08
Staunend vor Ehrfurcht wandert Lôrn durch den kleinen Garten im Innenhof des verlassenen und halb zerstörten Klosters Sarenraes, dem jetzigen Hauptsitz der Expedition der Paktmeister. So richtig einordnen kann er deren Motive und Ziele sicherlich noch nicht, doch die Zeit der Erleuchtung würde kommen, dessen ist er sich sicher.

Nachdenklich und dennoch sich darauf insgeheim freuend bald ein altes Geheimnis zusammen mit seinen neuen Gefährten zu lüften, marschiert der heilige Krieger in Richtung Kelmarane.
Was würde ihn dort nur alles erwarten, denn schließlich war dort einst die größte Kathedrale seiner Gottheit von ganz Nordkatapesh zu finden.

Doch plötzlich verlangt etwas gänzlich Anderes seine volle Aufmerksamkeit, denn Naadhira bittet ihn ihr bei der Wundversorgung Durrikens zu helfen und schnell wird auch ihm klar, worum es sich handelt. Ein kritischer Blick in die Augen des Grauen und ein Kopfschütteln.
"Das werdet Ihr überstehen, Durriken. Nur bedarf es großer Kraft und harten Willens, gegen dieses Fieber anzugehen. Festigt Euren Geist und stärkt Euren Körper. Trinkt viel Wasser und spart nicht am Essen. Ich sah, dass Ihr auf dieses verzichtetet. Das solltet Ihr nicht tun. Ihr werdet jede Kraft benötigen, dieses Fieber zu überstehen.
Aber ich sehe einen sturen und feurigen Willen in Euren Augen. Fokussiert diesen gegen das Fieber, denn auch meine Mittel sind begrenzt."
Lôrn beginnt alle Anwesenden anzusprechen, seine Blicke wandern von Einem zum Anderen.
"Ich bin nicht ein Priester wie Ihr, Naadhira. Ich wurde wenig in den priesterlichen Belangen unterrichtet und mein Leben war wenig gezeichnet von Studien der klerikalen Künste. Ich beherrsche wohl den einen oder anderen Zauber, aber ich bin kein klerikaler Heiler oder voll augebildeter Priester im klassischen Sinne. Meine Macht ist begrenzt. Daher kann ich Euch, Durriken, leider nicht mittels der mir zur Verfügung gestellten Magie heilen. Das tut mir aufrichtig leid.
Mein Weg ist der priesterliche Weg der Waffen, wenngleich ich fürchterlich versagt habe, gegen die Brut der letzten Tage."
Lôrn macht ein bekümmertes Gesicht und zieht sich mit der kleinen Schmach zurück.

Am Hang Kelmaranes angekommen, hat Lôrn seine Hände bereits an den Griffen seiner Waffen. Vorsicht ist geboten und aufmerksam schaut er sich die Umgebung an.
"Was meint Ihr, wie und wo kommen wir am besten in die Stadt und wie wäre es sinnvoll vorzugehen? Für eine heimliche Eroberung mangelt es mir an Fähigkeit und Einsicht. Ich ziehe die Sonne den Schatten vor, wenngleich es hier töricht erscheint."
Der heilige Krieger ist sichtlich am hadern, welche Möglichkeiten ihm hier bleiben. Ein offener Gang in diese Stadt würde einem Todesurteil -oder Schlimmerem- gleichkommen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Thamam am 06.03.2010, 18:29:02
Auch Thamams aufmerksamen Augen entgeht nicht, das sich Durriken sonderbar verhält und ihm ungewöhnlicherweise viel Schweiß auf der Stirn steht, bleibt er immer wieder für einen Augenblick stehen und blickt ihn nachdenklich an. Als sich die Klerikerin dem Grauen zuwendet und die kleine Gruppe zu einer kurzen Rast anhält um den ehemaligen Sklaven genauer untersuchen zu können, geht Thamam wieder ein paar Schritte zurück und blickt Durriken mit sorgenvollen Blick an. "Nun, sagt schon, Dienerin von Abadar, was hat er sich eingefangen" denkt er sich, ohne aber die Worte auszusprechen, um dann ungeduldig auf die Antwort von Naadhira zu warten.

Kurz zuckt er zusammen vor Schreck, als er von dem Damönenfieber hört, während er mit großen fragenden Augen die Klerikerin und den Kriegspriester nicht mehr aus den Augen läßt. Nur zu gerne hätte auch Thamam seine Heilkünste zur Verfügung gestellt, um dem Grauen so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu helfen, so daß er wie die Tage zuvor ein verläßlicher Gefährte im Kampf gegen die gnollischen und damönischen Feinde ist. Aber so, das nahm sich Thamam vor, würde er auf ihn aufpassen.

Als sie dann die kleine Anhöhe erreichen, blickt er auf die Stadt, die vor ihnen liegt und seinem Auge entgeht nicht die Pracht der Sarenraekirche, die sie wohl damals ausgestrahlt habe und vor dem immer noch nach all dieser Zeit eine Faszinierung und Anziehung ausgeht. Aber dafür war jetzt keine Zeit, so deutete Thamam das Heulen der Gnolle, die sich in der Stadt versteckten und ihnen wohl einen Hinterhalt stellen wollte. So hebt er seine Nase und versucht ob der Wind für ihn günstig steht und er den einen oder anderen Gnoll riechen kann. Während seine Augen schmaller werden und er mit einem grimmigen Gesichtsausdruck die Stadt nach den verhaßten Bestien absucht[1].
 1. Perception Gnolle 25
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 07.03.2010, 12:20:17
Auch wenn Thamam keine Gnolle und ihre Wachhunde - meist große Hyänen - direkt irgendwo erkennen und entdecken kann, so spürt der grünhäutige Gnolljäger dennoch ihre Anwesenheit:
Und dies nicht gerade wenig!
Scheinbar müssen überall in der Stadt sich Gnolle irgendwo versteckt haben, um einen Hinterhalt für die Abenteurer zu legen.
Thamam kann sich förmlich spüren und überall riechen, denn ihr scharfer und strenger moschusartiger Geruch liegt bzw. hängt wie übeler Gestank schwer im Wind und in der Luft für die scharfe Nase des Halborks.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.03.2010, 22:25:03
Lôrn al'Bakhra's gute gemeinte Saat fällt leider nicht auf einen ertragreichen Boden, denn sein Versuch ein Taktikgespräch zu führen wird nicht erwidert von seinen neuen Gefährten.
Und so bleiben seine Vorschläge einfach unbeantwortet - vielleicht auch weil ein Gespräch die wachsamen Gnolle nur noch schneller hier zu den Helden hinter den Bäumen locken würde oder vielleicht da die Gnolle jedes Wort mithören können, was eine geplante Überraschung hinfällig macht.

Stattdessen marschiert die Gruppe kampfbereit mit gezogenen Waffen und Klingen, jedoch ohne weitere Vorbereitungen, da Thamam und Durriken sicher sind, dass der Feind sie so oder so schon erwartet, einfach hinein in die Überreste der seit ca. zehn Jahren verlassen Händlerstadt.
Nur Durriken erinnert sich, trotz seines kränkelnden Zustandes, scheinbar an die mahnenden Worte des toten Barden und stopft sich vorsichtshalber etwas angefeuchteten Stoff - hinausgerissen aus seiner Wüstenkleidung - in seine beiden Ohren, um den Gesang einer Harpie zu dämmen.

Vorsichtig und kampfbereit läuft die Expeditionsgruppe über die unbefestigte Straße tiefer in die Stadt hinein, um den Stadtkern zu erreichen.
Im Rücken der Gruppe liegt die riesige Kirche der Sonnengöttin, deren goldenes Symbol die Turmspitze krönt und damit an der höchsten Stelle der Stadt ist, wie eine zweite Sonne über der Stadt.

Bis zu diesem Zeitpunkt wirkt Kelmarane trotz aller Hinweise und Geräusche zuvor wie ausgestorben.

Doch dies ändert sich innerhalb von Sekunden sehr schnell und dramatisch...

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2703;image)

...als aufeinmal aus allen Ecken Gnolle und Hyänen wie aus dem Nichts heranstürmen und die Gruppe von Abenteuern laut heulend und grollend umzingeln.

Viele Gnolle sind unbewaffnet und bleiben auf Abstand, um nur zu versuchen, die Gruppe nicht vorbei und fliehen zu lassen, bis die Oberhäupter des Stammes sich zeigen, in Form eines besonders stämmigen und finster knurrenden Gnolles (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2705;image) und einer hässlichen Vogelfrau - einer Harpie (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2707;image).

Vom besagten breitschultrigen Humanoiden mit riesiger Axt fehlt jedoch jede Spur, aber dafür ich eine verhüllte Menschenfrau unter den Feinden.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 08.03.2010, 22:26:29
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg588435.html#msg588435)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 11.03.2010, 08:58:39
Sichtlich siegessicher und ziemlich überheblich fast arrogant faucht der Gnollanführer in wahrscheinlich absichtlich schlechten Kelish, um seine wahre Schläue und Gerissenheit zu verstecken, den vier Helden mit knurrender und tiefer kehliger Sprache laut entgegen:
"Wirrrr Euch umzingelt! Ihrrrr stehen mehrrrr als drrreizick Feinden gegenüberrrr! Lassen also Waffen fallen und Euch errrrgeben!
Dann wenigstens Menschenfrrrau und Menschenmännerrr dürrrfen weiterrrr leben! Als Sklaven!
Derrr Orrrrk jedoch müssen soforrrt sterrrben: Errr hat meine Wachhund getötet!"

Woraufhin der muskulöse Gnoll anfängt breit zu grinsen, während er auf eine Reaktion wartet, und beginnt wie eine Hyäne hohnvoll zu lachen, was von den restlichen Gnollen kurz darauf gleichwohl erwidert wird.

Mit einem fast teuflischen Grinsen erwidert Thamam die Drohung des Gnollanführers, bevor er langsam sein bläuliches Krummschwert in die Höhe streckt, um es allen Gnollen zu zeigen. "Dann habt ihr ja gesehen, was für eine schöne Waffe dies ist und was sie in meiner Hand zu verrichten mag." Damit versucht der Halbork die Gnolle direkt ein wenig einzuschüchtern, als er es schließlich wieder herunternimmt und es vor seinen Kopf hält.

Dabei würdigt er den Anführer der Gnolle keines Blickes, sondern sieht sich einen weiteren Augenblick die Klinge seines Krummschwerts an. "Nun, hier klebt noch ein wenig Blut und ein paar stinkende Gnollhaare dran. Vielleicht sind ja noch weitere Opfer willig, dieser Klinge es zu erlauben, ihn faules Fleisch zu schneiden." Dabei hebt er seinen Kopf und blickt den Anführer direkt an. "Wenn ihr tapfer genug wäret, dann würdet ihr Euch einem Zweikampf stellen und nicht Eure Schosshunde schicken."

Und mit einem verächtlichen Spucken, spuckt Thamam einen grünen Schleim ein paar Fuß vor sich hin, während er die Klinge so neben sich hebt, bereit dem ersten Angreifer die Macht seiner Klinge spüren zu lassen. "Nie wieder Sklave" denkt sich Thamam nur dabei, der Tod war für ihn ehrenvoller als noch einmal seine Würde zu verlieren.

Während der heilige Krieger Lôrn al'Bakhra ersteinmal abwartet, ob Thamam's Worte überhaupt etwas gebracht haben und nicht vielleicht die ganze Situation nicht noch verschlimmert hat, aber auch darauf wartet wie Naadhira reagiert, zumal seine neuen Gefährten ja nicht mit ihm eine Taktik planen wollten, fängt der grimmige Anführer der Gnolle an sein Gesicht leicht verängstigt zu verziehen und legt dabei die Ohren an, während er wütend und erschüttert den Angriff befiehlt.

Die Gnolle und eine Wächterhyäne jedoch, welche den ersten Ring um die Rücken an Rücken stehenden Helden bilden, wirken durch die Worte von Thamam ebenfalls mehr als nur zögerlich und eingeschüchtert, und fauchen nur angriffslustig und voller Verachtung den vier Abenteurern entgegen.

Jedoch sobald der erste Schlag gefallen sein wird, egal welche Seite den ersten Schritt macht, würde eine verheerende Vergeltungswelle der Gnolle die Helden treffen.

Vielleicht müßte jedoch der stämmige Anführer der Gnolle auch nur noch einmal gefestigter den Befehl wiederholen, um die Gnolle zum Angriff zu bringen.

Naadhira gefällt es überhaupt nicht umzingelt worden zu sein, ohne dass sie Kelmarane auch nur betreten haben.
Sie beobachtet das Imponiergehabe zwischen Thamam und dem Anführer der Gnolle mit einer Mischung aus Faszination und Verblüffung.
Dabei versucht sie zu erkennen, ob die Äußerung des Gnolls ihrer Einschätzung nach der Wahrheit entsprechen könnte. Sind sie möglicherweise tatsächlich von dreißig Gegnern umzingelt?
Die Priesterin steckt ihre schwere Armbrust - die bevorzugte Waffe ihres Klerus und ihrer Gottheit - weg, welche sie gezogen hatte, und löst zwar ihren Morgenstern vom Gürtel und macht sich kampfbereit, gleichzeitig zeigt sie aber ihren Männern auch die restlichen Gnolle, die überall stehen, denn der Anführer der Gnolle spricht die Wahrheit:
Die Gruppe ist umzingelt von mehr als über dreizig Feinden - eine Übermacht, welche kaum zu schlagen ist.

Lôrn zögert immernoch etwas. aber auch die Gnolle warten noch auf ein weiteres Zeichen wohl, um anzugreifen, welches wohl nun kommt, denn die die hässliche nackte Vogelfrau von Harpie fängt grässlich an zu singen, um damit die Helden in ihren Bann und in die Knie zu zwingen.

Durriken, welche kaum etwas versteht mit seinem provisorischen Gehörschutz kann wie Naadhira und wie auch Thamam dem Gesang der hässlichen Vogelfrau widerstehen.
Ermahnend, da er hier nicht sinnfrei und sang- und klanglos ohne Gegenwehr gegen ein paar Gnolle verrecken möchte, faucht Durriken seinen Gefährten, vorallem die beiden Priester, entgegen:
"Wacht endlich auf aus Eurer Lethargie! Dies sind nur ein paar stinkende und von Flöhen zerfressene Gnolle!
Also kämpft endlich!"

Woraufhin der grauhaarige Gladiator auf Orkisch seinem Kamerad Thamam einen Taktikvorschlag oder besser gesagt eine Anweisung zuruft:
"Los mein grüner Freund - beschützt mit mir Naadhira und lasst ein paar Gnollschädel rollen!
Ich halte die Flanke und ihr kümmert Euch um den großen vorlauten Fellstinker!"
, während er innerlich hofft, dass Lôrn und Naadhira sich um die Harpie kümmern, und anschließend einen Schritt nach vorne macht, um mit aller Gewalt den ersten Gnollschädel mit zwei gezielten Schlägen mit seinem Meteorhammer zu zertrümmern.
"Heute gibt es für alle warmen Brei aus Gnollhirn zum Abendessen!"

Lôrn tritt einen Schritt vor, denn der Gesang der Harpie könnte möglichwerweise böse Folgen haben. Also hebt er eine Hand wie einen Schild gegen die Harpie gerichtet und rezitiert ein Gebet an Sarenrae:
"Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum. Und nun schweig, lerne von meiner Weisheit!"
Ein Gebiet der Stille legt sie wie ein schützender Umhang um die Harpie. Ein kleiner Gegenstand ihrer Kleidung ist Lôrns Ziel des Zaubers und ein mildes Lächeln legt sich auf sein Gesicht.
"Ich schenke Dir den Tod, wenn Du Dich traust, Dich mit mir zu messen. Sieh mich an, Dein Tod heißt Kara ben Nahur Ar-Rahim al Kemnebi!"

Doch die schreckliche Monsterfrau schüttelt den Zauber einfach wie einen alten nervigen Mantel von sich ab, während die Gnolle endgültig allesamt den Ring um die Helden enger ziehen und mit voller Vergeltung angreifen, um mit gezielten Hieben und Schlägen die Helden erfolgreich zu verletzten.

Jedoch sind nicht alle Gnolle Feinde der Helden, denn plötzlich können die Abenteurer im Hintergrund den Verräter Dashki, Narg und seine Gnolle entdecken, welche im Rücken der Feinde Tod und Chaos laut vor Freude und Kampfeslust wie Hyänen heulend und lachend anrichten, jedoch noch Minuten brauchen werden bis sie zu den Helden durchstoßen, um sie dann wahrscheinlich auch anzugreifen, obwohl sie einen gemeinsamen Feind hatten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers"
Beitrag von: Sensemann am 13.03.2010, 13:03:33
Wütend eröffnet auch der Gnollanführer nun wütend knurrend als Letzter den Kampf, doch sein heftiger Angriff verfehlt Durriken genauso wie der Gelegenheitsangriff von Durriken ihn.

Etwas missmutig und enttäuscht blickt Thamam drein, als die Gnolle nur einen viel zu kurzen Augenblick verharren, um dann doch den Kreis um die kleine Expedition enger zu ziehen. "Verflucht" denkt er sich dabei. "Mein Worte waren wohl nicht weise genug gewählt und meine geliebtes Krummschwert bekommt nicht den Respekt, das es sich verdient hat" während er seine Erzfeinde nun genau im Blickfeld behält und er aus den Augenwinkeln erkennen muss, das sich eine dieser Bestie für Thamam viel zu nahe an die Dienerin von Abadar heran gewagt hat. Mit funkelnden Augen dreht er sich dieser hyänenartigen Kreatur zu, das Schwert immer noch neben sich haltend um dieser Bestie die Macht seiner Klinge und seiner Göttin spüren zu lassen.

Mit heftigen Erfolg, denn der Gnoll geht ächzend und noch einmal kurz aufheulend vor Schmerz in zwei Teile geschlagen zu Boden.

Erneut greifen daraufhin die Gnolle und ihre Vasallen an: Lôrn al'Bakhra geht es langsam gar nicht mehr gut und der kritisch verletzte und blutüberströmte heilige Krieger muss um seinen Leben fürchten.

Naadhira tritt einen Schritt zurück von dem Gnoll, der an sie und Durriken herangetreten ist. Sie versucht allen ihren Männern auf einmal zu helfen und beruft sich auf die positiven Energien Abadars.
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.
Dann nimmt sie ihren Morgenstern in die Hand. Sie wird sich zu verteidigen wissen, wenn es darauf ankommt.

Durriken, Thamam und Lôrn schöpfen durch die Heilung von Naadhira neue Kraft und Hoffnung gegen die unverletzten Gegner, welche wie eine Übermacht um die Helden herum vereint kämpfen und gehässig und leicht dümmlich wie Hyänen lachend nach ihrem Leben trachten.
Doch das Lachen bleibt den Feinden ersteinmal im Hals stecken, denn die verschleierte weibliche Sklavenjägerin, wohl eine dunkelhäutige Frau aus Katapesh, verfehlt mit ihren glänzenden Klingen Lôrn al'Bakhra knapp und auch die hässliche Harpienfrau beendet ihren schrecklichen Gesang, da dieser zu ihrem eigenen Erstaunen und Schrecken gegen die Abenteurer nichts bringt.

Aber auch auf der Gegenseite gibt es ersten Frust und Pech, denn Durriken muss feststellen, dass seine Angriffe teilweise gezielter und teilweise fester sein müssen, wenn der ehemalige Sklave den kampferprobten Anführer der Gnolle vernichten möchte.

Innerlich dankt der Wüstenkrieger der jungen Priesterin für ihre notwendige Heilung. Denn auch wenn er es sich kaum anmerken lässt, seine Kraft schwindet und lange steht er nicht mehr.
Von irgendwo meint er auch Fasirs leise Stimme rufen zu hören, doch das Klingeln Abadars Schlüssel lässt ihn sich wieder auf den Kampf konzentrieren. Zuerst ist er versucht, einen Heilzauber zu wirken, doch ihm wird schnell klar, dass dieser nur dazu führen würde, dass er den nächsten Angriffen halbwegs schutzlos ausgeliefert wäre.
Also beißt er die Zähne zusammen und versucht seine gekrümmten Schneiden in das verdorbene Fleisch der Sklavenjägerin zu rammen.

Mit Erfolg, denn der heilige Sonnenkrieger verpasst der Menschfrau zwei tiefe und schwer blutende Bauchwunden, sodass sie Sklavenhändlerin traumatisiert und aufgrund des hohen Blutverlustes, denn Blut durchtränkt innerhalb von Sekunden ihre Gewänder, sterbend aber nicht tot zu Boden geht.

Währenddessen beginnt hinter den Helden ein riesiges Schlachtfest, in welchem Gnolle gegen Gnolle kämpfen, wobei Narg's und Dashki's Gnolle trotz der Unterzahl und der ersten Verluste ein wahres blutdurchtränktes Gemetzel anrichten unter den verfeindeten Gnollstamm aus Kelmarane.
Dennoch werden die Gnolle von Narg und Dashki zusammen mit den beiden Ausnahmekriegern nicht lange standhalten, denn zwei mächtige und mit zersprengten Ketten halb gefesselte bzw. bewaffnete Oger - scheinbar Sklavenleibwächter der Kelmaranegnolle - mischen sich ebenfalls in den Kampf mit ein und setzen Narg und Dashki schwer zu, was die Helden teilweise freuen und teilweise beängstigen sollte, denn lange wird diese zweite Zweckbündnisfront nicht mehr halten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 14.03.2010, 12:11:20
Kurz darauf bekommt Durriken das erste Mal den Streitflegel des zähen und durchtrainierten Gnollclanführers richtig schmerzhaft zu spüren, welcher voller Hohn den ehemaligen Sklaven auslacht und ins durch Fieber gerötete Gesicht außerdem spuckt.

"Hey!", erschallt ein Ruf von oben auf dem Dach eines Hauses. Eine vermumte Gestalt war dort oben zu sehen, welche blitzartig ein Geschoss auf den Gnollanführer bei Durriken schleudert. Durch den Ruf aufgeschreckt, ist es für ihn ein leichtes dem Wurfangriff auszuweichen, so dass sich ein Stück vor ihm ein Wurfmesser in den Boden gräbt. Nicht nur die Augen der Gefährten, sondern auch die der restlichen Gnolle gehen hoch zu dem Dach, erstaunt wer das sein mag. Es ist offenbar ein Mann, der nun die Tücher welche sein Gesicht verhüllen wegzieht und spätestens als er eine mit einem Panzerhandschuh bedeckte Hand in die Höhe reckt, erkennen Nadhiraa, Thaman und Durriken unschwer, das es der totgeglaubte Gefährte Kazim ist. Einst dem Kochtopf entronnen, scheint er auch die wässrigen Fluten des Flusses irgendwie überlebt zu haben.

"Ihr seid nicht allein meine Freunde!", brüllt er zu ihnen hinunter. Kazim setzt zu einem Sprung an und noch im Flug reißt er den glänzenden Mithralkrummsäbel aus der Scheide, welcher hell funkelt in der Sonne schimmert. Am Boden rollt er sich kurz ab und sprintet zu Durriken herüber, um mit ihm zusammen den grässlichen Anführer der Gnolle in die Zange zu nehmen. "Los Durriken, den machen wir fertig!", ruft er mit einem Lächeln auf den Lippen. Nicht nur Dashki war also den Gefährten zu Hilfe geeilt, mochte sich das Blatt vielleicht nun doch noch wenden? Doch irgendwie schien Kazim verändert, ohne das man auf Anhieb bestimmen konnte woran das lag.

Freudig angestachelt durch die Rückkehr von Kazim, wenn auch etwas überrascht und verwirrt, enthauptet Thamam den nächsten Gnoll in seiner Nähe mit einem mächtigen Schwerthieb mit seines leise singenden Klinge, doch der Halbork kommt nicht schnell genug voran, denn sowohl Durriken als auch Lôrn al'Bakhra werden durch die nächsten Angriffe der Gnolle schwer verletzt und drohen zu fallen.

Doch solange Naadhira, welche immernoch von keinem Feind bedrängt wird und deshalb weiterhin ihren klaren Kopf im Kampf bewahren kann, ist kein Leben der Helden wirklich bedroht, denn die junge Priesterin heilt erneut ihre Gefährten durch das Kanalisieren von postiver Energie mittels ihres heilgen Symboles, während sie versucht den Großteil der Gnolle von der heilenden Aura abzuschneiden.
Dabei lächelt die Anführerin der Abenteurergruppe mit einem erstaunten Gesicht kurz Kazim freundlich und freudig an.

Währenddessen fängt jedoch die Harpie wieder an zu singen, um vielleicht Kazim wenigstens in ihren Bann zu ziehen.

Jedoch ohne Erfolg, denn der Schurke widersetzt sich willensstark ihrem verzaubernden Gesang.

Ekel über den Speichel des Gnolls, freudige Überraschung über Kazim, der Schmerz durch die Bisse und Hiebe, dann die Linderung durch die Klerikerin. Zu viele Eindrücke prasseln auf den ehemaligen Gladiatoren, dessen Augen fiebrig glänzen und dessen Krankheit seine Sinne vernebelt. "Aaargh. Stirb, Scheusal!" Durriken reißt sich selbst aus dem Umnebelung und plötzlich ist er wieder in der Arena. Es ist genauso wie in einem jener Kämpfe, in denen die Reichen Drecksäcke das Blut von Menschen spritzen sehen wollen. Voller Wut lässt der Varisianer die beiden schweren Kugeln auf den Anführer der Gnolle sausen. Doch das Fieber ist anscheinend zu stark und er verfehlt den Feind erneut.

Erneut lässt der Wüstenkrieger seine schimmernden, sichelartigen Schwerter kreisen und wendet sich dem Gnooll nördlich von ihm zu. Wenngleich er selbst bereits aus vielen Wunden blutet, ist sein Kampfeswille gegen diese Ausgeburten der dunklen Götter ungebrochen. Erbarmungslos sausen die beiden Klingen auf den Gnoll nieder. Lôrn trägt mittlerweile ein tödliches Lächeln auf den Lippen. Die Gnolle fielen wie die Fliegen und nur die Harpie macht ihm ernsthafte Sorgen. Denn das Singen der mächtigen Klinge Thamams lässt sein Herz höher schlagen und ein Sieg gegen die Gnolle kommt ich greifbare Nähe...

Allerdings geht der getroffene Gnoll dennoch nicht so schnell zu Boden, sondern heult verletzt nur auf, während frisches Blut sein verfilztes Fell durchnässt.

Währenddessen fällt der erste Oger, aber der Schein trügt: Die Gnolle um den Wüstenläufer Dashki und um den Gnollbarbaren Narg sind am verlieren, auch wenn die gegnerischen Gnolle ebenfalls heftige Verluste eingesteckt haben, aber der zweite Ogersklave ist einfach in seiner wilden Raserei zu stark.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 15.03.2010, 09:30:48
Egal wie viel und wie oft Naadhira Durriken und Lôrn al'Bakhra mit Heilung auch unterstützt, es wird immer dramatischer für die beiden Helden, welche sich immer wieder neue Blessuren und Verwundungen einfangen.
Diesmal erneut Durriken, welcher vom Anführer der Gnollstammes beinahe tot geschlagen wird, während der Gnollkrieger Kazim wohl nicht als richtige Gefahr einstuft - noch nicht.

Mit Zorn sieht Kazim, welch schwere Treffer Durriken einstecken muss. Als er bei dem Gnollanführer angelangt ist, verlangsamt er seine Schritte, nutzt aber noch den vollen Schwung seines Ansturms für einen Säbelhieb in den Rücken des Gnolls, welcher direkt gefolgt wird von der gepanzerten Hand Kazims, in dem Versuch diesem brutal in die Nieren zu boxen. "Nimm dies du stinkender Flohsack!"

Angespornt von dem Singen seiner Klinge, die tief durch das Fleisch der Thamam so verhaßten Gnolle schneidet, wendet sich Thamam dem nächsten dieser hyänenartigen Bestien zu. Mit wutverzerrtem Gesicht hebt er seine Klinge erneut um das Leben der nächsten dieser Bestie zu beenden. Das Tuch, das er an seinem Körper und vor seinem Gesicht trägt, voll von dem Blut der bisher besiegten Gegner, hätte dieser Kreatur eine Warnung sein sollen. "Du hättest fliehen sollen, solange Du noch gekonnt hättest. Aber jetzt spüre auch du die Kraft meiner Klinge" während sein finsterer Blick immer noch auf seinem nächsten Gegner ruht, bevor er mit einer kleinen Schleife seiner Waffe an der Deckung des Gegner vorbeischlagen möchte und diesem dann mit aller Kraft die Klinge ins Fleisch zu schneiden.

Während der Halbork Thamam den nächsten Gnoll mit einem kräftigen Hieb zweiteilt mit seiner blau leuchtenden Klinge, welche blutverschmiert ist mit frischen Gnollblut und welche er fest mit beiden Händen umklammert, verpasst auch Kazim den Gnollanführer zwei schmerzende und tiefe Wunden mit seinen beiden hinterhältigen Angriffen.
Die zwei Gnolle und die Hyäne dagegen verfehlen mit ihren nächsten Angriffen Durriken und Lôrn.

Mit dem Wissen, dass Lôrn al'Bakhra sich als Priester und damit fähiger göttlicher Zauberwirker selbst heilen kann, aber auch mit dem Wissen, dass Thamam Lôrn al'Bakhra kämpferisch fabelhaft zur Seite steht, kümmert sich Naadhira fokusiert im Durriken und heilt den ehemaligen Arenakämpfer mit einem Heilzauber, damit dieser zusammen mit Kazim den Gnollanführer den Garaus machen kann.

Die Harpie beendet währenddessen frustriert und wütend wieder ihren schrecklichen und dennoch erfolglosen Gesang.

Ein dankbarer Blick aus den fiebrigen Augen trifft die junge Priesterin. Durriken weiß genau, dass er nur noch lebt, weil Naadhira ihm beisteht. Doch wieder wirken seine Schläge gegen den Gnollanführer zu schwach und zu ungezielt, während ihm der Schweiß in Strömen über den Körper rinnt. Wenigstens verschaffe ich Kazim eine gute Position!

Im Gegensatz zu Durriken trifft Lôrn al'Bakhra mit seinen beiden Angriffen und befreit sich damit vom letzten Gnoll in seiner Nähe, welche mit durchtrennter Kehle röchelnd zu Boden geht und verstirbt.

Währenddessen ist der Kampf im Rücken der Helden fast beendet, denn Dashki und Narg haben es zusammen mit einem weiteren Gnoll geschafft fast alle Gnolle zu erschlagen oder zumindest zu vertreiben, nachdem es wengie Sekunden wirklich noch schlecht ausgesehen hatte, wäre da nicht der letzte mächtige Oger, welcher mit zwei mächtigen Angriffen den letzten Gnoll erschlägt, sodass Dashki und Narg nun alleine da stehen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 15.03.2010, 10:09:06
Angeschlagen, doch lange noch nicht am Boden, entscheidet sich der Gnollanführer nicht weiter Durriken anzugreifen, welche in sowieso nie trifft, sondern Kazim als Rache für dessen schmerzende Angriffe anzugreifen, jedoch verfehlt der von ihm geschwungene Gnollflegel den Kopf der Schimmelsprechers knapp.

Kazim dagegen verpasst dem wütenden Gnoll ein tief sitzenden Stich mit seinem Krummsäbel in dessen Baucheingeweide, was den Gnoll aufheulen lässt vor Schmerz wie einen Hund, welchem man auf seinen Schwanz getreten ist, und sogar Kazim kurz zucken lässt vor Schreck, sodass sein zweiter Angriff mit seiner Faust daneben geht.

Thamam sucht sich währenddessen wie in einem orkischen Blutrausch sein nächster Opfer und verpasst der Wächterhyäne in seiner Nähe einen harten Treffer, woraufhin das Untier kritisch verletzt zusammen mit dem Gnoll daneben das Heil in der Flucht sucht, wie auch ein paar Gnolle in der Nähe von Narg und Dashki zuvor, denn die Kampfmoral der meisten Gnolle ist völlig zerstört.

Naadhira heilt währenddessen Durriken weiter - nicht nur wegen seinem kurzen freundlichen Blick, welcher der jungen Klerikerin fast die Schaumesröte ins Gesicht treibt, sondern weil Naadhira sich eher schuldig fühlt dafür, dass Durriken so krank und geschwächt an vorderster Front kämpfen muss zum Wohl der Gruppe.

Mit einem lauten Schrei und um als letzte Gefährtin den Gnollanführer zu unterstützen jagt die Harpie währenddessen hinab auf Lôrn, welcher jedoch dem Sturmangriff der Monsterfrau ausweichen kann und selber stattdessen gezielt in Fleisch der Harpie sticht, welche nun am Boden neben ihm steht, während Durriken dem Gnollanführer zwei fürchterliche Schläge auf den Schädel verpasst, sodass dem Gnoll der Schädel bricht und Blut aus seiner Nase schießt.

Doch noch geht der tapfere Gnollkrieger nicht zu Boden und kämpft stattdessen weiter, zumal Dashki und Narg sich geschlagen ebenfalls zurückziehen und einen wütenden Ogersklaven zurücklassen, welcher mit Sicherheit sich bald die Helden als neues Ziel sucht.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2010, 12:32:22
Mit letzter Kraft verpasst der Gnollanführer Kazim einen harten Treffer.

Kazims letzter Angriff kam eher ungelenk daher und während sich der Dieb gerade wieder in Angriffsstellung bringt, muss er auch schon einen Treffer des Gnollanführer hinnehmen. Zum Glück wird der Treffer durch Kazims magisches Kraftfeld etwas abgebremst und der Keleshite fängt sich schnell wieder. "Tod den Gnollen von Kelmarane!" sagt Kazim, während er den Säbel schwingt und versucht seinen Panzerhandschuh gegen den Brustkorb des Gnoll zu donnern.

Und Kazim macht seine verbale Ankündigung sofort wahr, zumindest für den Gnoll vor ihm:

Mit durchtrennter Kehle, da Kazim's Säbelangriff ihn kritisch trifft, und zertrümmerten Brustkorb, da er dem Panzerhandschuhangriff nichts mehr entgegen zu setzen hat, geht der stark blutende Gnollvorkämpfer mit leblosen Augen und einem lauten Ächzen unsanft wie ein Sack voller Sand zu Boden, wobei er bewegungslos liegen bleibt und ihm die Zunge aus seinem toten Maul hängt.

Als sich Thamam umsieht, nachdem er dieses mal die nächste Bestie nur in die Flucht geschlagen hat, verschwendet er nur einen kurzen Augenblick für den Gedanken, ob er dieser Bestie nun folgen soll und sie niederstrecken soll oder ob er sie laufen lassen soll. Und so verwirft er diesen Gedanken und brüllt dem flüchtenden Gnoll hinterher. "Ja, lauf nur, soweit du kannst. Aber das wird nicht reichen, denn eines Tages wird Dich meine Klinge wieder finden." Um sich dann erschrocken über den Angriff der Harpie, mit einer kleinen Ausweichbewegung einem vermeintlichen Angriff zu entkommen.
Als diese sich aber Lôrn mit ihrem Sturmangriff zuwendet und Thamam keine weiteren hyänenartigen Bestien um sich herum erblicken kann, geht er zwei Schritt auf diese zu und umgeht sie ohne Gelegenheitsangriff gegen sich, um die Vogelfrau in die Zange zu nehmen mit Lôrn, bereit das Blut der Gnolle mit dem Blut dieser Harpie zu mischen. Und so zieht er erneut eine mit seinem Krummschwert eine kleine Schleife, um damit der Harpie die Kraft seines Arms und seiner Klinge spüren zu lassen.

Mit erstaunlichen und unmenschlichen Erfolg, denn Thamam trennt der Harpie beide Beine ab, als wären sie nur aus weicher Butter, sodass die Harpie laut schreiend und langsam ausblutend sich nun fliegend auf den Beinen halten muss, allerdings nur, um von Naadhira sich kurz darauf auch noch ein Säuregeschoss einzufangen, welche die Bestienvogelfrau direkt im Gesicht trifft und das rechten Augenlicht erlöscht durch Verätzungen.

Doch noch kann die Harpie kämpfen und weicht mit letzter Kraft den Angriffen von Durriken aus, um Thamam zuvor noch zwei harte Treffer zu verpassen.

Lôrn taucht zügig unter der wilden Attacke der Harpie hinweg um seine beiden Säbel nach ihrem gefiederten und gotteslästerlichen Leib zu stechen. Doch zu schnell zieht er den ersten Säbel ihrer Flugbahn nach... um dann mit dem zweiten Säbel einen kräftigen Treffer zu landen.
Sarenrae steht ihnen bei, bei diesem tödlichen Kampf um Kelmarane und schon rückt ein neuer Feind ins Blickfeld des heiligen Kriegers... ein Berserkeroger!
"Komm, Thamam! Wir müssen diese Harpie schnell töten, ich muss zaubern, bevor der Oger hier ist!"
Lôrn spricht zwar deutlich, doch sowohl Verletzung, als auch schwerer, erschöpfter Atem sind ihm deutlich anzuhören.

Dennoch ist der heilige Krieger stark genug, um der Harpie den letzten tödlichen Schlag zu verpassen, um damit die hässliche und halbnackte Vogelfrau zu richten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2010, 12:32:51
Sichtlich fassungslos sein kantiges Gesicht und sein mit schiefen Zähne bewehrtes Maul verziehend, aber auch mit gehörig Angst in den Augen dank der Schlagfertigkeit der Abenteurergruppe und deren hoher Brutalität eilt der Ogersklave aufgrund von fehlender Moral - so schnell der große grünhäutige und stinkende Barbar sich auf auf seinen dicken Beinen zurückziehen kann - zurück in Richtung Gladiatorenarena "Kampfmarkt", um dort sich wohl zu verstecken oder um dort Unterstützung bzw. weitere Feinde zu alarmieren.

Die Helden dagegen stehen auf einem blutigen Schlachtfeld und können keinen lebenden Feind, nicht einmal Narg und Dashki, mehr erkennen, außer den fliehenden und langsam kleiner werdenen Ogerberserker.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 16.03.2010, 12:35:47
Ein gellender Kampfschrei hallte durch Kelmarane als Kazim dem Gnollanführer die Kehle durchschnitt, der Keleshite kannte kein Mitleid für die grausamen Kreaturen. Mehr noch so wusste er, dass jeder tote Gnoll die Chancen verbesserte Kelmarane wieder in die Hand der Menschen zu bringen. Er versuchte sich zu konzentrieren, ob die Ruinenstadt irgendwelche Erinnerungen aus seiner Kindheit hervorbrachte, doch vergebens. So widmete er sich wieder dem hier und jetzt, sein Blick wanderte über den blutbesudelten Platz. Kurz wischte er das Blut an seinem Krummsäbel am Fell des toten Gnoll ab, dann lächelte er seine alten, neuen Gefährten an. "Wahrhaft gut gekämpft." doch Lôrn, der ihm nicht bekannt vorkam, nickte er kurz freundlich zu "Kazim, Sohn des Abban, erfreut euch kennen zu lernen Krieger." denn nach dem was Kazim gesehen hatte bestand kein Zweifel für ihn, dass der Wüstensohn Lôrn ein Ebensolcher war.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 16.03.2010, 12:58:59
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 5 - The Battle Market

(http://paizo.com/image/content/LegacyOfFire/PZO9019-GnollAmbush.jpg)

Kurz darauf ist der fliehende Oger bereits außerhalb der Sichtweite und in eine andere Straße in Richtung Arena abgebogen, aber nicht außerhalb der Hörweite der Helden:

Ein lauter und gewaltsam abgebrochener Todesschrei des Ogers ist zu hören, gefolgt von einem lautem unmenschlichen und langen Wutschrei, welcher die Knie der Abenteurer kurz weich werden lässt, während Kazim ein sonderbares Gefühl in seinem Herzen spürt.
Das Gefühl von Freude, wie wenn man einen alten Freund nach langer sehr Zeit wieder sieht, aber anderseits auch Enttäuschung, Trauer und wie seine Gefährten Furcht.

Doch auch unvorstellbare Wut wird im Schimmelsprecher entflammt, während er kurz in die Richtung des ihm sonderbar bekannt vorkommenden Schreies schaut und anschließend wie ferngesteuert in Richtung der verbarrikadierten Kirche von Sarenrae blickt.

Aber auch in Thamam keimt unmenschlicher Hass auf, welcher von seiner magisch blau leuchtenden und gezogenen Klinge, welche vom Blut der Feinde wie seine Kleidung völlig verschmiert ist, in seine Seele wandert und in seinen Kopf steigt, um ihm die Sinne zu nehmen, während Thamam in seinen Ohren das stürmische Pfeifen eines aufkommenden Orkans.
Thamam fühlt sich das erste Mal wie seine Vorfahren, welche allesamt orkische Schlachtenbarbaren waren, doch auch ein sonderbare Unsicherheit, denn die nächsten Minuten würden viel wichtige Entscheidungen von ihm und der Gruppe abverlangen.

Für die Gruppe bleibt nicht viel Zeit, um sich zu heilen und mit weiterer Magie vorzubereiten für den nächsten Kampf, welcher schon bald vor der Tür stehen würde, wie es aussieht, denn auch wenn der Anführer der Gnollsippe erschlagen am Boden liegt, so gibt es wohl in der verlassene Stadt noch viel schlimmere Übel.

Und so bleibt noch nicht einmal Zeit, sich mit Kazim länger zu unterhalten bzw. ihn richtig zu begrüßen und die toten Feinde nach nützlichen Dingen und Ausrüstung zu durchsuchen, während die trockene Wüstenluft trotz aller Schutzmagie für die Expeditionsmitglieder unvorstellbar unangenehm und heiß auf der Haut wird, denn der wahre Feind der Helden würde noch auf sie nun warten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Durriken am 16.03.2010, 19:23:55
"Dreckfresser!" wütend spuckt der ehemalige Sklave auf den vor ihm liegenden toten Gnoll. Der Kampf hat Durriken sichtlich mitgenommen. Er massiert seine Arme und wischt sich den Schweiß von der Stirn auch wenn diese Geste nur momentane Wirkung hat. Das Fieber scheint sein ständiger Begleiter zu werden...

"Danke, Naadhira. Ohne die Kräfte Abadars würde ich neben denen im Dreck liegen. Scheiße!"
Nach diesem leise gesprochenen Fluch schreckt der Graue plötzlich auf. Da war doch was. Nein, verfluchte Scheiße, Du hast Dich getäuscht. Konzentrier Dich, bleicher Mann und reiß Dich zusammen! Mit glasigen Augen schaut Durriken an sich hinab und prüft seine Waffe. "Die Ruhe vor dem Sturm." Seine Stimme klingt hohl und seine Augen suchen schon wieder die Umgebung ab[1]. "Da kommt noch mehr von dem Gesocks, darauf könnt Ihr Gift nehmen!"
Langsam und etwas fahrig fischt der Varisianer einen Heiltrank aus seinem Rucksack und befestigt ihn am Gürtel, um schneller darauf zugreifen zu können.    
 1. Wahrnehmung 10
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Naadhira am 16.03.2010, 20:50:37
Naadhira strahlt den totgeglaubten Kazim freundlich an. "Leider ist keine Zeit, eure Rückkehr von den Feldern der Herrin der Gräber zu feiern, Kazim. Aber ich bin froh, euch zu sehen. Es tut gut." Die Frau verneigt sich kurz vor dem Mann, dann wendet sie sich an die anderen. "Lôrn, könnt ihr euch selbst heilen? Ich habe zwar noch einige Möglichkeiten, aber ich denke, wir sollten nicht alle jetzt bereits nutzen." Dann schaut sie zu Thamam und Durriken. "Gut gekämpft, ihr zwei. Vielleicht wäre es gut, wenn ihr diese beiden Tränke von mir nehmt. Es sind stärkere Heiltränke und so könnt ihr vielleicht euch auch selbst heilen, wenn ich einmal nicht direkt in eurer Nähe sein kann." Die Priesterin holt zwei gleich aussehende Fläschen hervor und hält sie den beiden ehemaligen Sklaven hin.
"Ich weiß nicht so recht, welche Richtung besser ist. Entweder in Richtung des Sarenrae Tempels oder in die Richtung, in die der Oger geflüchtet ist. Dort werden sicherlich noch mehr Feinde sein." Die Frau tippt sich kurz an die Nase, während sie die Möglichkeiten abwägt. "Je weniger Kämpfe wir bestreiten müssen, desto besser. Vielleicht ist der Vorstoß zum Zentrum und zum Krieger-Markt jetzt am besten. Wenn der Oger dort hin flüchten wollte, dürfte dort wohl der Anführer sein, der nach Fellipeds Erzählungen dort Arenaschlachten macht. Doch vielleicht ist auch der Sarenrae Tempel ein guter Ort? Was meint ihr?"
Wieder versucht die junge Priesterin ihre Männer an der Entscheidung teilhaben zu lassen. Sie möchte sicher sein, dass alle an einem Strang ziehen, auch wenn die Zeit kurz ist und sie schnell weiter sollten.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 16.03.2010, 21:38:30
Mit einem kraftvollen Tritt, schiebt Lôrn die nun tote Harpie von seinem Krummsäbel und atmet tief und langsam durch. Es gilt die Kontrolle über sich und das Schlachtfeld zu behalten und einen Oger gilt es noch... Nein! Der Oger nimmt reißaus und der Wüstensohn entspannt sich ein klein wenig und kommt der freundlichen Begrüßung Kazims gleich:
"Mein Name ist Lôrn al'Bakhra. Ich wartete mit meinem Blutsbruder am anderen Flußufer, als Ihr in den nassen Tod gerissen wurdet. Doch Eurer Glück ist nicht erschöpft. Ich freue mich, Euch unter den Lebenden und an diesem Ort begrüßen zu dürfen."
Mit einem kurzen Nicken beendet Lôrn seine Vorstellung. Dass ihn Kazim als reinen Krieger sieht, stört ihn zu diesem Zeitpunkt weniger, es gilt wichtigere Dinge zu besprechen, als Formalien.
Naadhiras Frage beantwortet er lediglich mit einem Nicken, denn er ist bereits dabei, sich selbst zu heilen[1]. Und die wenigen und kostbaren Ressourcen müssen gut eingeteilt sein für die kommenden Stunden.
"Ich wäre dafür, wenn wir uns vorerst um den Markt kümmern. Ich schätze, dass es einen guten... nein, sehr guten und wohl gefährlichen Grund gibt, dass der Tempel verrammelt und verschlossen ist. Dort würde ich gern erst nach einer weiteren Ruhe versuchen einzudringen um ihn notfalls zurück zu erobern. Sarenrae stehe uns bei und sei Zeugin meiner Liebe zu ihr. Doch warten auch andere Gefahren auf uns, welche es zuerst zu besiegen gilt.
Abgesehen davon benötigen einige noch Heilung, schart Euch um mich, Sarenrae wird ihre heilende Macht über uns senden.[2]"
Lôrn ruft die gerechte Göttin der Sonne, der Vergeltung und der Heilung um Hilfe in großer Not an und ein sengender Strahl umhüllt die kleine Gruppe, welche ihre Wunden geradezu verbrennen spürt. Reinigendes und kräftigendes Feuer dringt in jede Pore der Abenteurer ein und hinterlässt für einen kurzen Moment die Wüste als einen angenehm kühlen Ort. Doch die unbarmherzige Sonne brennt diesen kühlen Hauch fort, eher er für eine Erfrischung sorgen kann. Zurück bleibt ein Gefühl von Macht und Gesundheit. Nur Durriken spürt weiterhin das brennende Fieber in seinen Eingeweiden. Lôrns Macht reichte nicht aus, dieses im reinigenden Feuer Sarenraes zu heilen.
Entschuldigend schaut dieser den Grauen daraufhin an und klopft freundschaftlich auf dessen Schulter.
"Wir finden eine Heilung! Bei dem Licht. Wir müssen einfach!"
 1. cure: 11 TP auf Selbst
 2. 3x Energie kanalisieren: 21 TP Heilung
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Durriken am 16.03.2010, 21:52:10
Dankbar nimmt der Graue den Heiltrank an und deutet ein schwaches, aufmunterndes Lächeln an, doch das schweißtriefende Gesicht und die fiebrigen Augen zeugen von seinem Zustand. Während Naadhira weiterspricht, stützt sich Durriken auf seinen Freund, den Halbork und versucht auch, Kazim ein Lächeln zu schenken.
Dessen plötzliche Wiederkehr lässt den ehemaligen Sklaven Hoffnung schöpfen, denn offenbar hat es die verdammte Wüste nicht vermocht, ihnen alle Gefährten zu entreißen. 

Bevor er seine Sichtweise darlegen kann, antwortet der Kriegspriester und Durriken nimmt zunächst einen tiefen Schluck Wasser, bevor er diesen ergänzt. Zwar hasst er es, in eine Arena zu gehen, doch die Wahl ist klug und richtig. "Ja, auch wenn mir der Tempel lieber ist als die verfluchte, beschissene Arena." Für einen Moment blitzt die stolze Verachtung im Blick des Grauen auf, die Thamam und Naadhira wohl bekannt ist und er spuckt erneut aus. 

Die wärmende Heilung Sarenraes spült die trüben und zornigen Gedanken jedoch hinweg und für einen Sekunde kann der Kämpfer befreit durchatmen. "Danke! Und jetzt zerschlagen wir ein paar verdammte Gnollschädel!"   
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Thamam am 17.03.2010, 08:15:53
Erst als die letzten Gnolle geflüchtet sind oder alle vor Thamam regungslos liegen geblieben sind, verschwindet seine Wut und sein Haß wieder auf diese niederen Kreaturen. Und nach einem kurzen Moment richtet er mit einem dankbaren Blick seine Augen nach oben zu seiner neuen Göttin Sarenrae, die ihm in diesen Kampf so treu beiseite gestanden ist. Schließlich fällt er auf seine Knie und mit einem orkischen Gebet an seine Ahnen, dankt er auch ihnen und sendet diesen seine Grüße in seiner ihm gewohnten orkischen Sprache.

"Ihr Ahnen, habt Dank das Euer Blut in mir fließt und ich mich würdig zeigen darf, mit meiner neuen Göttin Sarenrae die Pestilenz der Wüste zu bekämpfen. Und ihr sollt meinen Weg weiter verfolgen, so daß die Schande, die auf meinen Vater und jetzt auch auf mir eines Tages getilgt werden kann."

Aber als im nächsten Augenblick in warmes Licht durchflutet, richtet er seine Augen auf den Kriegspriester Lôrn, mit dem er in diesem Kampf so brav überstanden hat. Und mit einem Nicken seines Kopfes gibt er ihm und Naadhira seine Dankbarkeit zu verstehen. "Auch Euch seid gedankt, das ihr im Kampf mir immer wieder meine Wunden geheilt habt." Und auch den Heiltrank nimmt er dankbar und gerne an.

Als dann der flüchtende Oger mit einem letzten Todesschrei wohl auch gerichtet wird, steht Thamam wieder auf und blickt Naadhira fragend an. Wohin sollten sie flüchten, um sich nur einen Augenblick auf den nächsten Kampf vorbereiten zu können. Denn eins war Thamam klar, selbst in den Hallen von Sarenrae würden sie nicht lange sicher sein. "Lange werden wir uns dort wohl nicht sicher fühlen dürfen" während seine Augen die Gegend nach einer taktisch klugen Position absuchen[1], die ihnen einen kleinen Vorteil verschaffen könnte. Und endlich fällt ihm auch Kazim auf, der auf wunderliche Weise zurückgekehrt ist. Und mit einem Grinsen nickt er ihm zu. "Seid willkommen, die Gunst von Sarenrae sei Euch gewiß, denn nicht viele hätten dieser reisenden Flut entkommen können." Und dieses Grinsen wandelt sich in eine freundliches Lächeln um, als Durriken an ihn herantritt und sich auf ihn stützt. "Brav gekämpft Grauer. Aber laßt uns nun eine bessere Position suchen, in der wir uns gegen das, was da nun kommen mag, besser verteidigen können."
 1. Perception 21
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 17.03.2010, 13:19:11
Während die Gruppe schnell noch versucht sich abzusprechen, um den weiteren Plan zu klären, sich so gut es geht heilt und Kazim kurz wieder in ihren Reihen begrüßt, kann Thamam einen sonderbaren Sandsturm aus heißen Sand und Asche erkennen, welcher aus Richtung des Kolosseums aufsteigt und mit atemberaubender Geschwindigkeit auf die Helden zu kommt.
Durriken kann diesen Orkan erst erkennen als dieser schon fast an die Gruppe herangeflogen ist, und wenig später erst, als es schon zu spät ist, können auch Kazim, welcher immernoch wie benebelt ist durch seine Gefühle, Naadhira und auch Lôrn den Sandsturm erkennen, während glühende Asche und heißer Sand bereits in ihre Gesicht gepeitscht werden und unvorstellbare Hitze und der Geruch von verbrannter Erde und Ozon ihre Atemwege reizt.

Eine Implosion folgt Millisekunden später, welche alle toten Gnolle und Feinde einfach auflöst bzw. hinwegbläst wie durch mächtige Magie, nachdem das Auge des Orkans in Sichtweite der Helden kommt und sich der Sandsturm manifestiert in einem große humanoide Gestalt - einem extrem breitschultrigen menschenartigen Wesen mit teufelisch rotglühenden Augen und einer mächtigen Breitaxt in seiner Hand, dessen glühendes und extrem scharfes Axtblatt wohl den fliehenden Oger innerhalb von Sekunden zweigeteilt hatte.

(http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2787;image)

Dies ist der wahre und eigentliche Fürst von Kelmarane, von welchem, wie Naadhira die Gruppe ja schon erinnerte, Felliped voller Wahnsinn, Angst und Furcht gesprochen hatte.
Doch die wüstenriesengroße Gestalt kommt den Helden auch schon erschreckend bekannt vor, denn dieser mächtige "Dämonkrieger" ist eines der steinernen Abbilder, welche im alten Kloster von Sarenrae zu sehen war:

"Kardswann - ein Templar der Winde!", denkt sich Kazim und spricht gleichzeitg seine Gedanken voller Furcht und mit einer fremden Stimme aus, während ihm sein Fluch irgendwie das Gefühl von Trauer versucht zu übermitteln, denn Kardswann muss sich verändert haben, zumindest in den fremden Augen von Kazim.

Doch auch Kardswann wirkt aufeinmal wie benebelt, nachdem er eigentlich einen mächtigen und sehr langen Kriegsschrei losgelassen hatte und gerade seine tödliche Axt erhebt, um auf die Abenteurergruppe zu zueilen, denn scheinbar erkennt er die Waffe von Thamam und auch Kazim wieder.
Völlig fassungslos, lässt der mächtige Krieger die verzierte Axt etwas sinken und fällt fast auf die Knie, während er immer wieder "Vardishal!" mit einem sonderbaren Unterton in Richtung von Kazim ruft und fast zu weinen beginnt.
Kurz darauf schüttelt er sich mehrfach und packt sich mit einer Hand an seinen Kopf, während er in einer den Helden unbekannten Sprache mit lauter Stimme anfängt zu reden und sein Gesicht dabei verzieht als würde er traurig sein und Scham empfinden.
Kazim verspürt dagegen immer mehr Mitleid und Trauer, auch wenn er kein Wort versteht.

Die Expeditionsgemeinschaft nimmt der stämmige Krieger außer Kazim dabei nur noch kaum wahr, doch Sekunden später wird seine Stimme weiterhin in der fremden Sprache sprechend, welche selbst der tote Nethyspriester Pharak wohl nicht verstanden hätte, auch schon wieder wütender und seine eine Hand umklammert bereits schon wieder sichtlich fester die magische Breitaxt.
Die breiten Muskeln der Kriegers spannen sich wieder an, während die spinnenförmigen Ritualnarben auf der Haut seiner Arme sich zu bewegen beginnen.

Ob Reden oder direkt kämpfen - den Abenteurern bleibt wenig Zeit zu handeln, bevor der Krieger des Windes sich wieder gefangen hat und kämpfen möchte.
Titel: Geschichtsbuch
Beitrag von: Sensemann am 17.03.2010, 13:19:57
Hier geht es weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5329.msg591325.html#msg591325)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 18.03.2010, 12:59:51
Kazims Blick wirkt wie entrückt, eine Träne kullert seine Wange hinunter als er langsam auf den Mann zutritt. Als er seinen Mund öffnet um zu sprechen ist seine Stimme seltsam verstellt, als würde ein anderer durch Kazim sprechen. "Kardswann? Mir ist als würde ich dich kennen. Wer bist du? Warum nennst du mich Vardishal?" auch Kazim sinkt nun auf die Knie, große Trauer und auch Wut überkommt ihn, ohne dass er diese Gefühle wirklich verstehen kann. Blasse, nicht wirklich erfassbare Erinnerungen scheinen in ihm aufzukommen.

Noch bevor der dämonische Riese die Gruppe erreicht hat, liegt die Kette des Meteorhammers in den Händen des ehemaligen Gladiators. Der Graue ist nach dem letzten Kampf, der ihn fast sein Leben gekostet hätte fast zum zerreißen angespannt. Umso verwunderter nimmt er die Reaktion der mit Leben gefüllten Statue auf den gerade erst wieder zurück gekehrten Kazim zur Kenntnis. Eine verdamme Falle. Scheißescheiße, was labern die da? Ohne den Gegner - und das ist dieser Kardswann in Durrikens Augen -  aus dem Blick zu lassen, macht sich der ehemalige Gladiator bereit, bei einem Angriff des Mistkerls auf Kazim oder einen der anderen sofort zuzuschlagen.

Der heilige Krieger Sarenraes tritt einen Schritt vor und ruft die gerechte Macht seiner Herrin an, ihn mit Stärke zu segnen.
"Sarenrae, Dein demütiger Diener ruft um Hilfe in großer Not. Schenke mir die Kraft, meine Feinde nieder zu strecken und ihnen den gerechten Zorn Deiner Weisheit und Würde spüren zu lassen. Dein Name ist groß und ich werde im Kampf gegen den Widersacher in Deinem Glanz stehen, wie es sich für einen meiner Kaste geziemt!"
Dass Kazim scheinbar eine göttliche Durchdringung erfährt, nimmt Lôrn wachsam, aber gemessen hin. Kein Feind könnte sich im Lichte eines Heiligen seiner auserwählten Göttin sonnen. Tiefes Vertrauen in die Herrin der Sonne, deren Macht Frevler mit dem Tode bestrafen würde, lassen ihn diese ungewisse und gefährliche Situation entspannt erleben.
Die Macht Sarenraes fließt unterdessen durch seine Adern und gibt ihm nochmehr Hoffnung und Selbstvertrauen, seine Feinde in die Knie zu zwingen.

Als dieser Riese auftaucht, mit einer Waffe in der Hand, die Thamam lange nicht mehr gesehen hat und die einen noch so zähen und starken Krieger mit einem Schlag vernichten kann, ist Thamam doch einen Augenblick eingeschüchtert. "Sarenrae, steh uns bei" kommt dabei leise über seinen Lippen. Und so hadert er nicht mit seinem Schicksal. "Nun, wenn der Tag gekommen ist, meinen Ahnen gegenüber zu treten, dann soll es so sein" denkt er sich noch und greift nach seinem heiligen Symbol, das ihn nun mit Mut füllt, da es ihn in den letzten Kämpfen so treu begleitet hat.

Und so macht er seine Klinge bereit, muß aber nun mit Erstaunen und Verwirrung wahrnehmen, das sich sowohl Kazim als auch der Riese sich merkwürdig verhalten. Auch die Worte kann Thamam nicht verstehen, nur der Blick des Riesen entgeht ihm nicht, der einen kurzen Augenblick auf seiner Klinge verweilt. Schließlich senkt Thamam die Waffe und mit fragenden Blick sieht er kurz zur Seite auf seine Gefährten "Das Tor zur Hölle hat sich aufgetan und solche Kreaturen ausgespuckt. Aber noch nie habe ich gesehen, das jemand sich mit solchen Kreaturen unterhält"

Naadhira denkt schnell über die ganzen Namen und Ereignisse nochmal nach, doch wie Pharak schon zuvor im Kloster bei den Statuen, bekommt die Priesterin wenig bis gar nichts Neues herraus.

Wütend wie ein mächtiger Gorgon des Kriegsgottes Gorums schnaufend springt Kardswann halb rennend und halb einfach fliegend in Richtung von Kazim und verpasst dem ungeschickten Schurken einen harten Schlag mit der Axt, während er hasserfüllt Kazim mittels Telepathie ins Gehör brüllt:
"Niederer Sterblicher, was hast Du mit Vardishal gemacht? Das wirst Du büßen!"

Durriken's vorbereiteter Angriff prallt dagegen am mächtigen Axtkämpfer ab, wie ein Kieselstein von einem Felsen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 19.03.2010, 01:36:01
Als der riesige Axtschwinger auf sie zustürmt, greift die junge Priesterin automatisch zu ihrem heiligen Symbol. "Oh Abadar, stehe uns bei." Fast mechanisch macht Naadhira das Symbol des Schlüssels in die Luft, kann sie doch ihren angelernten Reflex nicht unterbinden. Dann macht sie einen Schritt zur Seite und intoniert heilige Verse an Abadar, um zum Abschluß den grauen Ex-Gladiator zu berühren. "Abadar wird dich stärken, Durriken!" Am Ende folgt noch einmal das Symbol des Schlüssels.

Der Zauber der Klerikern weckt den Kampfgeist des Grauen und er stiert den Dämon finster an.
Da dessen Reichweite und das Kampffeld einen Positionswechsel noch zu früh erscheinen lassen, zischt er zu Kazim: "Nehmen wir den Drecksack in die Mitte!". Dann bleckt Durriken die Zähen und lässt nach einem Ausfallschritt beide Enden seines Meteorhammers in Richtung der Kreatur fliegen, doch erneut verfehlt den Gegner und verflucht innerlich seinen geschwächten Zustand.

Lôrn wartet diese skurril anmutende Situation schweigend ab und ebenso leise springt er seinen Gegner mit seinen noch immer gezogenen Krummsäbeln an. Kein Laut fährt über seine Lippen und nur Hass und Verachtung ist auf seinen Gesichtszügen abzulesen.
"Fahre in die Hölle, Gefallener. Deine Zeit unter Sarenraes Antlitz endet heute!"
Lôrn ist sich seiner Vermutung nicht ganz sicher, aber es ist die einzige sinnvolle Möglichkeit, was mit dem ehemaligen Heiligen passiert sein könnte. Wenn dieser auch reuig sein mag, in Lôrns Augen hat dieser sein Recht auf ein Leben verwirkt.
Verräter!
Neben Durriken stehen, schaut er diesen funkelnd und anspornend an und meint schlicht:
"Lass ihn uns gemeinsam töten. Er ist es nicht mehr wert, Sarenraes Licht zu beschmutzen!"

Doch die Angriffe des heiligen Kriegers schaffen es nur dem Axtkrieger einen kleinen Kratzer zu verpassen und Lôrn wird sich wie Durriken sehr schnell der Lächerlichkeit seiner Angriffsbemühungen bewusst.

Nur dank seinem magischen Kraftfeld und seiner Gewandtheit, kann Kazim verhindern dass die gewaltige Axt ihn in zwei Hälften teilt. Dennoch muss er eine blutige Kerbe in der Brust hinnehmen und der Axthieb fegt ihn fast von den Füßen. Seine Gedanken rasen, Kazim ist völlig verwirrt. Vardishal ... sein Blick fiel auf den Panzerhandschuh, der Keleshite begann zu verstehen. Vielleicht konnte er die Situation doch noch irgendwie zu seinem Vorteil ausnutzen.

"Kardswann! Hör auf ... hilf mir. So viele Jahre, so viel ist geschehen, so viel habe ich vergessen. Was ist nur mit uns geschehen? Ich BIN Vardishal, doch ich bin so furchtbar verwirrt Kardswann hilf mir mich zu erinnern." stammelt Kazim wieder mit leicht veränderter Stimme, während er langsam zurückweicht und Kardswann werwirrt aber auch ängstlich anblickt und sich darauf einstellt der Axt auszuweichen.

Auch wenn der Bluffversuch sehr spät passiert, schaut Kardswann mit erhobener Axt Kazim völlig irritiert an als würde er gegen sich selbst innerlich kämpfen.
Doch Kazim's trickreichen Worte reichen, um dem mächtigen Wesen eine Täuschung vorzuspielen.
Erneut beginnt Kardswann sich den Kopf zu halten und gibt mit einer lauten krächzenden Stimme in einer unverständlichen Sprache eine Rechtfertigung und Erklärung gegenüber dem Schimmelsprecher ab, wobei er ein Wort auf Kelisch fällt: Zolurket - welches nicht nur der Name einer mit Untoten verseuchten und seit Jahren verlassenen zwergischen Platinmine im Westen von Katapesh ist, sondern auch die uralte und angsteinflössende Bezeichnung für einen pechschwarzen und finsteren Tod.
Dabei zeigt der mächtige Axtkrieger in Richtung der versperrten Kirche von Sarenrae und erklärt weiterhin sich in der unverständlichen Sprache, wobei er mehrfach schluchzt und mehrfach seine Stimme kehlig wird.
So langsam geht den Helden wohl ein Licht auf, warum die Kirche verbarrikadiert und Kelmarane über fast zehn Jahre aufgegeben wurde, denn irgendetwas Schreckliches und Abscheuliches muss dort in der versperrten Kirche wohnen.
Etwas sehr böses, was sogar die Paktmeister dazu brachte, diese wichtige Handelsstadt von heute auf morgen aufzugeben.
Ein Schrecken, der immernoch hier wohnt und nur darauf wartet, dass jemand versucht Kelmarane wieder zu bewohnen nach zehn Jahren.
Zehn Jahre ist es auch her, dass Vardishal - der Auserwählte der Sonnengöttin und scheinbar ein alter Bekannter und Freund von Kardswann - gefallen sein muss und sein Kloster zerstört wurde.
Die Klosterruine mit seinen steinernen Statuen, welche wohl mehr zu bedeuten haben, als die Abenteurer bis jetzt noch jemals erahnen könnten, genauso wenig wie sie erahnen können, dass sie nur Bauern auf einem Schachbrett waren, denn diese Erkundung von Kelmarane wird nach und nach immer mehr wohl zu einem Himmelfahrtskommando, denn es würde nicht mehr lange dauern, bis der scheinbar besessene Krieger seinen Verstand wieder verliert und wie im Blutrausch Kazim und seine Gefährten weiter angreifen und zerstückeln wird.

Irgendwie versteht Thamam nicht viel von dem was gerade so geschieht und etwas verwirrt kann er nicht mehr reagieren, als der Riese auf Kazim zustürmt und diesen mit seiner riesigen Axt einen mächtigen Hieb verpaßt. Aber nach diesem Angriff überwiegt in Thamam wieder die barbarische und kriegerische Seite seiner Ahnen. Mit finsteren Blick, den er auf diese Kreatur gerichtet hat, geht Thamam einen Schritt nach vorne, bereit die Gefährten zu schützen und dieser fremden Kreatur ebenfalls die Macht von Sarenrae spüren zu lassen. In dem Glauben, das diese Kreatur nichts mit Sarenrae gemeinsam hat und nur ein Feind seiner neuen Göttin sein könnte, hebt er sein bläuliches Krummschwert, um dann einen gezielten Treffer zu landen. "Riese, wie Du Dich auch immer nennen magst, spüre die Kraft meiner Göttin Sarenrae, die solche Bestien wie Dich zureicht weisen wird!", um, begleitet mit diesen Worten, sein Krummschwert auf den Gegner nieder fahren zu lassen.

Getroffen, doch sichtlich nur leicht verletzt heult der mächtige Krieger auf und schaut dabei traurig und leise klagend zu Kazim, warum er weiter angegriffen wird.
Doch da wird das Gesicht von Kardswann schon wieder mehr von Hass und Wut zerfressen, und es würde wohl nicht mehr lange dauern, bis der Externar wieder weiter versucht die Helden zu zerhacken.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 19.03.2010, 22:08:08
"Zolurket" sagt Kazim vor sich hin und blickt zu der Kirche rüber. Seine Gedanken rasen. Kardswann war nicht immer so, irgendetwas hatte ihn zu diesem narbenverzierten Ungetüm erst gemacht, irgendein Übel welches dort in der Kirche versiegelt wurde. Mochte es sogar sein, dass dieses Übel auch für den Untergang Kelmaranes verantwortlich war? Was war damals nur geschehen? Doch Kazim muss diese Gedanken bei Seite werfen, denn Thamam attackiert den Hühnen und zerstört die Möglichkeiten die sich jetzt erst bieten. "Halt! Warte Thamam." bittet Kazim seinen Gefährten.

"Verzeih Kardswann!" sagt Kazim als Entschuldigung, da ihn die strafenden Blicke trafen. "Kardswann bitte leg deine Axt zur Seite. Lass uns gemeinsam das Böse vertreiben was dort in der Kirche wohnt und dich von seinem Einfluss endlich befreien, dann sind wir endlich wieder als Freunde vereint, du musst mir noch so viel erklären." redet der Schimmelsprecher weiter auf den Templar ein, wobei er seinen Krummsäbel zurück in die Scheide steckt und hofft dass diese Geste des Friedens auch Kardswann bewegt die Axt zur Seite zu legen.

Etwas irritiert über die Szenerie und den Dialog knurrt der Varisianer kurz, "Ist gut, Vardishal."  und senkt dann seinen Meteorhammer, ohne die Kette los zu lassen. Ohne Hast tritt er zwei Schritte zur Seite, um den Riesen nicht zu provozieren, wobei er sich innerlich auch die Abwehr der grausigen Axt vorbereitet. In der Hoffnung, dass das Gespräch noch einige Erkenntnisse bringt beobachtet er den Axtschwinger mit kalten Augen. Sollte dieser einen Angriff ausführen, wird Durriken sofort zuschlagen.

Lôrn senkt still seine beiden Säbel, bereit diese sofort wieder gegen seinen Gegner zu erheben. Missmutig erkennt er jedoch an, dass seine Waffen und seine Kampfkünste nicht ausreichen, erfolgreich gegen Kardswann den Verräter vorzugehen.
Ihm offenbart sich ein klares Bild der Szenerie, dennoch ist ihm einiges daran gelegen, dass diese Begegnung eventuell auch kampflos bewältigt werden kann. Seiner Ansicht nach ist ein Kampf gegen dieses Monstrum der schnellste Weg zu seiner Göttin. So die Axt sich nicht seiner Seele bemächtigen würde... oder noch Schlimmeres...

Naadhira nickt leicht, als Kazim trotz des brutalen Schlages, den er einstecken musste, noch einmal auf den Axtschwinger einredet. Während der Mann versucht den Kampf zu beenden bevor er richtig gefährlich wird, holt die Priesterin den kleinen Zauberstab heraus, mit dem sie Heilen kann und richtet ihn auf den Mann mit der Schimmelhand. Die heilende Magie beginnt sofort zu wirken.

Auch Thamam, der halborkische Wüstenläufer, wartet ersteinmal eine Reaktion von Kardswann ab und würde zur Not dem Axtkrieger einen gezielten Schlag verpassen, sollte dieser erneut Kazim versuchen umzubringen.

Betäubt durch Kazim's weitere täuschende Worte, aber dennoch sichtlich innerlich gegen etwas ankämpfend und sein Gesicht verziehend, fällt der mächtige hühnenhafte Krieger auf seine Knie, wobei der Boden kurz anfängt zu vibrieren.
Seine Axt jedoch lässt er nicht zu Boden gehen.
Mit tiefer Stimme knurrt der Axtmeister für alle Helden plötzlich verständlich:
"Überwältigt mich schnell und tötet den dämonischen Spinnenskorpion - ich kann mich nicht mehr lange gegen ihn wehren!", entgegnet der Templar kryptisch und gequält, und schaut in Richtung von Kazim, während seine Augen bereits wieder beginnen zu glühen und ein tiefes Grollen seinem Brustkorb entfährt, da etwas langsam bereits wieder in ihm die Oberhand gewinnt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 20.03.2010, 01:29:35
Lôrn hatte nur auf ein solches Zeichen gewartet und seine Befürchtungen scheinen wahr. Seine Gedanken rasen und vernebeln beinahe seinen Verstand, doch der Wille Sarenraes und ihre barmherzige Gerechtigkeit muss genüge getan werden.
Mit einem harten und richtenden Gesichtsausdruck hebt Lôrn seine beiden Klingen und rammt diese dem knienden Kardswann in den muskulösen und abnormen Leib.
Wieder ist kein Ton des Wüstenkriegers zu hören.

Die Irritation des Grauen nimmt eher zu als ab, als der Kriegspriester Sarenraes die Krummsäbel in den Wehrlosen rammt. In der Arena hätten sich Dich dafür bluten lassen, Mann!
Sein hastiger Blick zu Thamam und Naadhira ist ungewohnt unsicher, die Augen glänzen im Fieber. Erneut bewegt sich der ehemalige Gladiator langsam, um eine sichere Ausgangsposition zu haben. Sollten Naadhira oder Thamam dem Beispiel des Priesters folgen, würde Durriken rasch und hart zuschlagen. Ebenso, wenn der verrückte Riese ihn oder einen seiner Begleiter angreifen würde.

Doch Durriken's Bemühungen sind unnötig, denn Lôrn ermordet blutrünstig den armen und scheinbar von einem Dämonen besessenen Wächter der Winde, welcher in seinem Geist gegen den Dämon dank Kazim, da er in Kazim seinen alten Freund Lôrn - dem letzten richtigen Auserwählten der Sonnengöttin aus Katapesh - gesehen hatte, in seinem Kopf angekämpft und sich bereit gemacht hatte, von den Helden gefesselt oder bewusstlos geschlagen zu werden mit seinen beiden Krummsäbel durch zwei SDtiche tief ins Herz des wehrlosen Externar.
Ächzend, röchelnd und Blut spuckend und mit leblosen, traurigen und glasigen Augen, welche anklagend Kazim ein letzter Mal anschauen, bevor sie sich für immer schliessen, denn der bis zu letzten Sekunde gegen den Dämon in sich kämpfende und gutmütige Kardswann sieht sich von seinem "Freund" als verraten an, denn eigentlich hatte er gehofft, dass man ihn rettet.

Doch nun ist es zu spät, denn Lôrn hatte wie ein Feuerengel oder besser gesagt ein finsterer Chaosengel den Axtkrieger und letzten gut gesinnten Vorkämpfer der fünf Winde auf eine andere kaltblütige und eine recht kopflose Art befreit, was sicherlich nicht im Sinne seiner guten Göttin ist.
Jedoch würden damit die Abenteurer nie Antworten von Kardswann bekommen, welcher, nachdem er in sich zusammenfällt und zu Boden geht, zu Staub, Sand und Asche zerfällt und nur seine mächtige und glühende Axt von ihm als Mahnmal zurückbleibt.

Ein klagender Wind pfeift heulend den Helden um die Ohren und trägt die Asche von Kardswann davon, welcher seinen Anteil an einem epischen Kopf gegen das Böse mit in sein Grab nimmt, womit niemand davon je erfahren wird, was der einst unsterbliche Späher der Winde für diese Welt alles getan hat.

Kazim wird zwischenzeitlich fast ohnmächtig, während er dem Massaker des heilgen Kriegers zuschaut und als ihn der traurige, enttäuschte und anklagende Blick des sterbenden Kardswann trifft, und es ist fast so, als würde ihn seine eigene Hand - die mit einem Schimmelpilz überzogene Hand - den Schurken am Liebsten selbst erwürgen, doch Kazim kann diesen befremdlichen Selbsthass abschütteln, auch wenn das Gefühlschaos in ihm bleibt und er sich immernoch wie von Sinnen fühlt.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Durriken am 20.03.2010, 08:42:44
Mit einem dumpfen Geräusch fällt die Kugel des Meteorhammers in den Sand als der Graue die Kette durch die Hände gleiten lässt und mit weit aufgerissenen Augen der verwehenden Asche nachblickt.
Durriken reibt sich die Augen, um sicher zu gehen, dass er sich nicht in einem Fiebertraum befindet und starrt dann kurz auf die glühende Axt, das einzige, was von dem Riesen übrig geblieben ist, bevor er Lôrn anblickt. Seine Augen werden zu schmalen Schlitzen: "Verdammt, was sollte denn die Scheiße!" Für einen Moment scheint der Mund des ehemaligen Sklaven hinter seinem Schleier offen zu stehen, jedenfalls stockt er.

"Wer war das bei allen Höllen? Und woher kannte der Wahnsinnige Dich, Kazim?" Durrikens Blick schweift von Naadhira zu Thamam und bleibt dann an dem Mann hängen, der gerade wieder zu ihnen gestoßen war.
"Gnolldung und Orkpisse. Dämonen und Skorpione..." murmelt Durriken, während sein Blick an der glühenden Axt hängen bleibt. "Ob das verdammte Ding ihn beherrscht hat? Furcht und Faszination halten sich in seinem Inneren die Waage. Würde diese Waffe ihr Segen oder ihr Fluch sein?
 
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Thamam am 20.03.2010, 10:22:00
Keinen Schritt ist Thamam zurückgewichen vor dem Riesen, sein Krummschwert fest in beiden Händen haltend, mit dem Vertrauen auf sich, dieser Bestie mit einem Schlag den Kopf abtrennen zu können, als dieser sich so unvorsichtig vor den Gefährten hinkniet. Während er glaubt die Stimmen der Ahnen zu hören, die ihm zuflüstern "Schlag zu, wenn noch ein wenig orkisches Blut von uns in Deinen Adern fliesst, eine bessere Gelegenheit wirst Du nicht mehr bekommen. Zeig uns, das Du unserer würdig bist, viele große Gegner wurden von uns besiegt und mit diesem hier könntest Du dich in unserer Ahnenreihe wiederfinden."

Aber dennoch zögert er einen Augenblick, fast so als würde sein neuer Glaube an Sarenrae seine Hand daran hindern und einen Widerstand aufbauen. Und so kann er nur noch mit ansehen, wie diese großartige Gelegenheit aus Sicht seiner Ahnen von dem Kriegspriester genutzt wird. Als dieser schließlich tot zu Boden fällt, reist Thamam nur seine Augen erstaunt auf und in seinem Kopf erklingt Lachen, das nach bitterer Verspottung klingt. Traurig setzt er seine Klinge ab, während das Lachen langsam immer leiser wird und schließlich verschwindet.

Verwirrt blickt er seine Gefährten an, während dann sein Blick schließlich eine zeitlang auf Durriken verweilt, der vor sich hinflucht. Aber die Enttäuschung ist zu groß für Thamam für die entgangene Chance, und so blickt er verlegen zu Boden, während er leise vor sich hinflüstert.
"Nur die Götter wissen, was richtig gewesen wäre. Und wenn dies nicht ihr Wille war, dann werden sie uns dafür eines Tages bestrafen."
Um dann mit seiner Hand an sein heiliges Symbol zu greifen, von dem er hofft, das es ihm nur ein klein wenig Trost spenden könnte oder ihm eine Antwort auf sein zögerliches Handeln geben möchte.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 20.03.2010, 13:21:21
Als Kardswanns anklagender Blick ihn trifft, überkommt Kazim eine Weile von Trauer, Wut und Selbsthass die ihn beinahe ohnmächtig werden lässt. "Kardswann das wollte ich nicht! Kardswann es tut mir leid!" ruft er ihm noch entgegen, in der Hoffnung der Templar würde dies noch hören. Wohin auch immer Kardswann nun gelangen würde, Kazim hoffte dass er dort wieder frei von dem finsteren Einfluss war, welcher ihn zuletzt befallen hatte. Der Keleshite bleibt eine kurze Weile auf den Knien und wischt sich Tränen aus den Augen, welche durch das überwältigende Gefühl der Traurigkeit in ihm entstanden sind.

"Lôrn was sollte das?" ruft er dem heiligen Krieger entgegen, wobei er den überwältigenden Wunsch spürt die Hand mit dem Panzerhandschuh in Lôrns Gesicht zu schlagen, sich aber nochmal beherrschen kann "Wir hätten ihn doch überwältigen und fesseln können. Vielleicht wäre es uns gelungen ihn von dem finsteren Einfluss zu befreien, welcher ihn beherrschte. Er hätte mir sicher noch so viele Antworten geben können. Doch jetzt bleibt nur Asche und Staub ... Staub den der Wind davonträgt!" wütend klagt der den Krieger an.

Auf Durrikens Frage woher der Mann ihn kannte, muss Kazim eine Weile überlegen "Ihr erinnert euch doch an diesen seltsamen Schimmel der mich im Kloster befallen hat? Cephros sagte mir es wäre ein gutartiger Fluch." dabei zieht Kazim den Handschuh aus und entblösst seine schimmelbedeckte Hand "Doch nicht nur dass ... in diesem Schimmel scheint sich die Essenz eben jenes Wesens namens Vardishal zu befinden, ich spüre seine Anwesenheit in Form blasser Gefühle und Erinnerungen. Kardswann erkannte mich wohl als Vardishal, beide waren scheinbar einst Freunde und beide waren Templare der fünf Winde. Ich weiß selbst nicht was das bedeutet, doch ihr erinnert euch vielleicht noch an die Steinstatuen im verfallenen Kloster welche den Templaren geweiht waren? Doch unsere Chance weitere Antworten von Kardswann zu erhalten ist nun im wahrsten Sinne verflogen." dann blickt Kazim zu der Axt und hört Durrikens weitere Frage.

"Nein ich glaube nicht dass diese Waffe ihn beherrscht hat. Kardswann deutete auf Sarenraes Kirche dort drüben. Seht ihr dass sie verbarrikadiert ist? Ich glaube Kardswann wollte uns zu verstehen geben dass etwas Übles dort eingesperrt ist, etwas dass wahrscheinlich von ihm Besitz ergriffen hat. Denn Vardishals blasse Erinnerungen sagen mir, dass Kardswann nicht immer so gewesen ist." erläutert Kazim anschließend.
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Beitrag von: Naadhira am 20.03.2010, 13:37:03
Die Priesterin ist zunächst sichtlich zufrieden mit dem Verlauf des Gesprächs. Tatsächlich scheint Kazim einen Einfluss auf den Axtschwinger zu haben, hört dieser doch mit seinen kriegerischem Gebaren auf und willigt sogar ein, sich überwältigen zu lassen. Doch schnell weicht diese Zufriedenheit offenem Schrecken, als Lôrn mit einer erschreckend schnell vorgetragenen Schlagkombination den Mann mit dem Namen Kardswaan richtet. Dann schüttelt die Frau traurig den Kopf und blickt zu dem einen Kopf größeren Sarenrae Krieger auf. Die Worte sind aus einer Mischung von Trauer und Anklage:
"Was habt ihr getan, Lôrn? Der Mann hat um Hilfe gefleht und ihr erschlagt ihn dafür? Es gibt mehr Urteile als die Todesstrafe oder folgt ihr dem harschen Rechtssystem aus Cheliax? Kardswann hat unser Blut vergossen, also musste er sterben? Wie traurig bin ich über euch stolzer Krieger. Ich werde euch in meine Gebete einschließen, damit euch Abadar mit den rechten Hinweisen für euer Handeln bedenkt." Während der letzten traurigen Worte macht Naadhira wieder das Zeichen des Schlüssels in die Luft. Dann kniet sie sich an die Stelle, wo Kardswann von Lôrn gerichtet worden ist "Es tut mir leid, Kardswann, dass wir deinen Dämon nicht anders von dir vertrieben haben. Hoffentlich wird dort wo du nun bist gerechter mit dir umgegangen." Noch am Boden hockend macht die Frau einen kleinen göttlichen Zauber, um etwas mehr über die Axt des Mannes zu erfahren, die als Einziges von dem imposanten Krieger geblieben ist.[1]
Von unten schaut sie zu den vier Männern hoch. "Wir müssen diesen Skorpionendämon finden, denn Kardswaan erwähnte." Die Priesterin richtet sich auf. "Ich gebe euch recht, Kazim. Der Tempel scheint mir auch der Ort zu sein, den wir aufsuchen sollten."
 1. Detect Magic (http://www.d20pfsrd.com/magic/all-spells---final/detect-magic)
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Beitrag von: Sensemann am 20.03.2010, 15:56:29
Naadhira wirkt ihr kurzes Gebet und beginnt Sekunden später auch schon die magischen Auren in ihrer Umgebungen zu spüren und vor ihren Augen wie einen leuchtenden und sonst unsichtbaren Goldglanz, denn der Klerus von Abadar sieht selbst magische Auren in einem goldenen Glanz, zu sehen.
Dabei fällt der jungen Klerikerin schnell auf, neben den Auren ihrer Gefährten und von sich selbst, dass die glühende Axt ein ähnliche Aura haben muss wie das Krummschwert der Nordwindes Vardishal, welches der Wüstenläufer Thamam nun sein Eigen nennt:
Eine Aura, welche kaum einzuschätzen ist und an Macht gewinnt, je nachdem wieviel Macht der Träger besitzt.
Da jedoch Kardswann - der letzte Träger der Axt - nun tot und verschwunden ist, erlischt die magische Macht der Axt zu einem schwachen magischen Funkeln.
Genauso vermutet die junge Priesterin, dass auch diese Waffe ihre Form an die bevorzugte Waffe des Trägers anpassen kann.
Mehr hätte jedoch Pharak wohl nur herrausfinden können - der Nethyspriester, welcher sein geringes Vorwissen über Orden der fünf Winde, welches mehr jedoch war als das bisherige Wissen der Gruppe, leider mit in seinen Grab - den Magen der Schlange - genommen hatte.
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Beitrag von: Sensemann am 21.03.2010, 13:58:16
Kazim hört währenddessen ein feenhaftes Flüstern von unvorstellbarer Sehnsucht, denn die magische Waffe des Windes sehnt sich nach ihm - nicht die Axt von Kardswann, sondern die Waffe des Nordwindes, denn schließlich gehört diese Waffe Jahrhunderte lang Vardishal, welcher nun ein Teil von Kazim geworden ist durch den Fluch der Schimmelhand.
Doch Kazim kann sich dieser Begierde hervorgerufen durch Vardishal und dessen magischer Waffe gekonnt entziehen, denn schließlich trägt der Schurke die geliebte Waffe seines Vaters, also ein Erbstück und eine kostbare Erinnerung zugleich.
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Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 21.03.2010, 14:15:26
Lôrn scheint für einen kurzen Moment irritiert, ob der Reaktionen der Mitstreiter, bleibt aber einen weiteren Moment nachdenklich, bevor er etwas sagt. Seine Säbel verschwinden derweil wieder in ihren Scheiden und ruhig liegen seine Hände auf jeweils einem Knauf. Ruhigen Herzens und stummer Zunge lauscht er den Sätzen der Gruppe unter der Führung Naadhiras und schaut festen Blickes in die teilweise hasserfüllten Augen der Anderen, bis er letztendlich an Naadhiras Blick hängen bleibt.
Für einen Moment reckt er seine stolze Brust vor, da er einen Urteilsspruch erwartet, doch wirkt erleichtert, als dieser nicht kommt.
"Ich gebe zu... ich verstehe Eure Wut, beziehungsweise Trauer über meine Entscheidung in diesem Moment des Kampfes nicht. Aber dennoch nehme ich zur Kenntnis, dass Ihr allesamt anders gehandelt haben wolltet, als ich es tat. Meine Instinkte gaben meinen Weg klar vor und es gilt Feinde dann zu töten, wenn sich eine der seltenen Möglichkeiten in einem Kampf auftut. Eine nicht genutzte Möglichkeit hätte unser aller Leben kosten können.
Meiner Ansicht nach war Kardswann schon lange nicht mehr der, den er vor Jahren noch repräsentierte. Ein deformiertes und widernatürliches Abbild seiner Selbst.
Dennoch werde ich Sarenrae um Vergebung bitten, einen ehemaligen Auserwählten des Guten gerichtet zu haben. Vielleicht habt Ihr alle recht und dieses stand mir nicht zu. Vielleicht habe ich das Schlimmste verhindert? Wir werden es zu unseren Lebzeiten nicht mehr erfahren."

Damit wendet sich Lôrn von der Gruppe ab und begibt sich zu Naadhira um ein paar Worte mit ihr wechseln zu können. In der Hocke neben ihr spricht er die junge Priesterin an:
"Es ist kein chelaxianischer Richtspruch eines Teufelsanbeters gewesen, Naadhira. Eine Momententscheidung in einem Kampf gegen einen Besessenen, der diese Gruppe hätte ausradieren können. Ich wollte für Euren Schutz sorgen, denn einen Rachefeldzug führe ich nicht. Ebenso wie viele Andere weine ich um den Verlust eines großen Heiligen. Eines Heiligen, der einst einer war und das Licht Sarenraes mit seiner Existenz beschmutzt."
Es wird schnell klar, dass sie ihn mit ihrer Kritik und der Art der Äußerung derer hart getroffen hat. Dennoch scheint dem Wüstensohn daran gelegen zu sein, diese Situation zu klären, bevor sich ein unüberwindbarer Abgrund in der Gruppe -und sei es lediglich ihm gegenüber- auftun könnte.
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Beitrag von: Sensemann am 21.03.2010, 14:53:54
In diesem Moment ist wieder einmal das mächtige und enorm mächtige Heulen eines Gnolles aus den Bergen zu hören, welche jedoch diesmal zum ersten Mal nicht von einem schwächeren Heulen eines Gnolles aus Kelmarane beantwortet wird.

Kurz darauf sind weitere Versuche aus den Bergen zu hören, durch trotz der Kilometer weiten Entfernung ohrenbetäubendes Heulen Kontakt mit den Gnollen von Kelmarane aufzunehmen, was jedoch dank den Abenteurern und deren Abschlachten der Gnolle vergebens ist.

Doch eine Sache ist sicher: Die Gnolle in den Bergen wissen nun, dass ihr Lager in Kelmarane durch die Menschen vernichtet wurde, und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis der eigentliche König und Häuptling der Gnolle seinen ganzen Stamm in den Bergen zusammenruft und zum Angriff gegen Stadt schickt, um seine toten Brüder und Schwester zu rächen.
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Beitrag von: Durriken am 21.03.2010, 15:49:53
Geister in Schimmel und lebende Statuen oder ihre Vorbilder. In was für eine Scheiße sind wir hier bloß reingeraten. Egal, es geht um die Hüterin der Freiheit! Und wir werden ihr dienen!
Der Graue wischt sich den Schweiß von Stirn und Gesicht und versucht ruhig zu atmen, und das immer wieder über ihn kommende Schwindelgefühl zu vertreiben. "Ich muss diesen Fluch loswerden." Stößt er hervor.

Dem Kriegspriester schenkt er ein Nicken und ein kurzes Lächeln als dieser sich entschuldigt und erklärt. "Ja. Wir werden es nicht erfahren." stimmt er zu, denn damit hat der Mann natürlich Recht. "Wartet das nächste Mal dennoch kurz auf die Reaktion von uns anderen. Wir werden das auch tun." Damit ist der Konflikt für den Varisianer erledigt.  

Erneut blickt er nachdenklich auf die Axt und wägt die Worte Kazims ab. "Wenn sie ihn  nicht beherrscht hat, sollten wir sie mitnehmen. Oder?" Sein Blick gilt Naadhira, die die Waffe offenbar mental untersucht hat und er beugt sich hinunter, um sie aufzuheben. Das ferne Heulen des  Gnollhäuptlings lässt Durriken dann innehalten, kurz bevor seine Hand die Waffe erreicht hat und er blickt auf. "Gnolldreck. Die Bande sucht uns sicher. Wirklich in den Tempel? Zu dem verdammten Skorpion?"
Während er auf Antworten wartet, verharrt seine Hand über der Waffe, deren vormalige Macht zu schwinden scheint. Was ist das nur? Warum sagt Naadhira nichts zu der verdammten Axt? Weiß sie nichts?
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Beitrag von: Kazim al'Abban am 21.03.2010, 18:51:48
Kazim zuckt bei dem Gnollgeheul sichtlich zusammen. Was für ein grässlicher, riesiger Gnollfürst muss das gewesen sein? "War ja klar, dass das hier nicht alles war, in den Bergen wimmelt es sicherlich nur so von den Mistviechern." gibt er knurrend von sich, wendet sich dann jedoch Durriken zu "Nehmt die Axt ruhig Durriken, ich denke nicht dass eine Gefahr von ihr ausgeht." dabei steckt er seinen Panzerhandschuh wieder über und blickt seine Gefährten an. "Wir sollten es uns gut überlegen ob wir uns bereits jetzt um diesen Dämon kümmern wollen, Durriken sieht gar nicht gut aus und ihr Naadhira habt euch schon einige Zauber gewirkt die uns bitter fehlen mögen. Bedenkt nur was für ein mächtiger Krieger Kardswann scheinbar war, dennoch stand er völlig unter der Kontrolle dieses finsteren Etwas, dass dort in der Kirche eingesperrt ist." kurz überlegt Kazim noch etwas anzufügen, wäre es wirklich weise dies jetzt schon zu offenbaren?

"Ich muss euch zudem noch etwas erzählen. Ich bin hier in Kelmarane geboren worden und habe hier meine Kindheit verbracht, auch wenn davon nur noch blasse Erinnerungen geblieben sind. Irgendetwas Schreckliches ist jedoch hier vorgefallen, etwas so Furchtbares dass die Stadt verlassen und aufgegeben wurde. Es scheint dass mein Vater damals dabei umgekommen oder verschwunden ist, während meine Mutter mit mir wohl noch rechtzeitig in die Stadt Katapesh fliehen konnte. Ich habe all dies erst kürzlich von meiner Mutter erfahren als sie auf dem Sterbebett lag." Kazim kämpft sichtlich mit der scheinbar noch frischen Trauer "Ich selbst erinnere mich kaum daran und allzuviel hat meine Mutter darüber nicht offenbart. Das ist auch der Grund warum ich überhaupt hierhergekommen bin ... ich möchte endlich Gewissheit über die das was hier geschehen ist." kurz lässt Kazim die Worte wirken.

Mahnend erhebt er dann die Hand "Aber eines sollte uns klar sein. Dieser Dämon der dort in der Kirche eingesperrt ist, war mächtig genug einen Templar der fünf Winde zu Fall zu bringen und eine ganze Stadt wurde wem ihm verlassen und von den Paktmeistern aufgegeben, bis sie nun scheinbar beschlossen haben sie durch die Hand eurer Prinzessin wiederbesiedeln zu lassen. Vielleicht sollten wir diese Angelegenheit mit eurer Prinzessin bereden ... hat sie euch gegenüber denn keinerlei Warnung ausgesprochen?"
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Beitrag von: Durriken am 21.03.2010, 19:30:26
"Geht schon." murmelt der Graue in den Gesprächsfluss des Mannes mit der verschimmelten Hand. Dessen Schicksal berührt ihn zwar kurz, doch der ehemalige Sklave hat schon weitaus grausigere und traurigere Lebensgeschichten gehört - auch beginnen und enden sehen. Sein Blick bleibt daher bis auf den leichten fiebrigen Glanz hart als er ihm bestätigend zunickt. Die sollst Du kriegen, Kazim. Nur wer weiß, was Dir jetzt noch alles offenbar wird mit diesem Schimmelerbe...

Auch bei den letzten Worten des Schurken nickt Durriken mehrfach und spuckt aus. Genau das hatte er auch gemeint, wollten sie wirklich jetzt in diesen geschändeten Tempel? Andererseits...
"Sarenraes Stätte muss von dem dreckigen Dämon und seinem Einfluss gereinigt werden." Die Stimme des Grauen ist fest und hart. Und dafür brauchen wir jeden und müssen zusammen agieren!  Während er spricht, fällt sein Blick auf Thamam und Lôrn. Letzterem nickt er erneut aufmunternd zu, während er Thamam, der seine Bestimmung seinen Glauben erst in der Wüste gefunden hat anlächelt. Als sein Blick den Freund trifft, wird er weich und der Halbork kann die Zweifel und die Schwäche erahnen, die der Graue sonst versucht, hinter einer Maske aus Härte und Verachtung zu verbergen.

Mit einem Achselzucken hebt er dann die Axt auf, um sie in seinem Rucksack zu verstauen, während er auf eine Entscheidung wartet.
  
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Beitrag von: Sensemann am 21.03.2010, 21:50:19
Während Durriken jedoch die riesige Axt in seinen Rucksack versucht irgendwie zu verstauen, denn es ist dank der Größe der Waffe ein Ding der Unmöglichkeit, ohne den Rucksack zu zerstören, verkleinert sich aufeinmal die riesige magische Waffe auf eine handliche Größe für Durriken, sodass er mit der Axt kämpfen könnte.
Doch die Waffe verwandelt sich noch weiter und verwandelt sich, wie schon die Waffe, welche Thamam gefunden hatte und welche sich in ein Krummschwert verwandelt hatte, in die bevorzugte Waffenform von Durriken: Einen magischen und perfekt ausbalancierten Meteorhammer aus glänzenden blaugräulichen Metall, welche farblich damit perfekt zu den Haaren von Durriken passt, wäre nicht ein leichter rötliches Glühen.

Kazim dagegen, welcher eigentlich beschäftigt zu planen, ob ein Rückzug nun nicht besser wäre, zu erfahren was seine Gefährten über Kelmarane wissen und zu erzählen was sein Schicksal ist, merkt aufeinmal wie er wie ferngesteuert seinen Blick in Richtung der Gladiatorenarena wandert und er sich an seine Kindheit erinnert fühlt.
Liegt in dieser Arena vielleicht irgendetwas Wichtiges für ihn verborgen oder liegt dort vielleicht ein Teil seines mystischen Bestimmung begraben, oder gar eine Spur seines Vaters?
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Beitrag von: Thamam am 22.03.2010, 08:04:27
Bei den Vorwürfen seiner Gefährten an Lôrn hält sich Thamam still und leise zurück. Noch trauert er selbst dieser entgangenen Möglichkeit nach, seine Ahnen zu ehren. "Aber wer weiß schon, welche Aufgabe die Götter für einen vorgesehen haben" versucht er sich ein wenig aufzumuntern. Dann wendet sich sein Blick auf die riesige Axt, die nun als letzes Überbleibsel noch vor den Gefährten liegt. Geduldig und auch neugierig wartet Thamam bis Naadhira die Waffe mit ihren magischen Künsten untersucht hat.

Und mit einem Lächeln auf den Lippen erwidert er die freundlich Geste von Durriken, welches sich nun dieser Waffe annimmt. Dennoch ist er einen kurzen Augenblick irritiert als der sonst so rauhe Durriken einen Blick ihm zuwirft, den er so noch nicht oft von ihm gesehen hat. "Das muß wohl mit seinem Fieber zu tun haben" denkt er sich noch kurz, als er ihm dann aufmunternd auf die Schulter klopft.

Aber dieses Lächeln erstarrt für einen Augenblick als sich die Waffe in der Hand des Grauens erst verkleinert und dann noch die Form wechselt. "Wunderliche Magie der Götter" entfährt es ihm erstaunt. Und nach einem kurzen Augenblick wendet er seinen Blick auf die Gefährten, wobei sein Blick zuletzt an Naadhira hängen bleibt. "Die Gnolle werden nicht lange zögern, vielleicht sollten wir in unser Lager zurückkehren und erstmal von den Geschehnissen hier berichten." Dabei sieht er die Anführerin dieser kleinen Gruppe fragend und erwartungsvoll an.
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Beitrag von: Naadhira am 22.03.2010, 08:17:54
Naadhira mustert den Gotteskrieger Sarenraes lange bevor sie auf die Worte Lôrns antwortet. Die Stimme der kleinen Frau ist traurig.
"Es ist eure Wahl gewesen. Ihr müsst mit den Konsequenzen leben, die euer Handeln hat. Doch lasst euch gesagt sein, dass ich es nicht mag, wenn jemand gerichtet wird, der sich in unsere Hände gegeben hat. Merkt euch dies für die Zukunft." Dann macht die Priesterin eine herrische Bewegung, die wie ein Wischen über einen Tisch wirkt. "Damit haben wir diesen Punkt beendet. Ich denke, wir alle wissen jetzt mehr von einander. Wenden wir uns den dringenden Geschäften zu."
Die Frau versucht die Männer kurz mit einem Blick abzuschätzen. Sind sie noch frisch genug für ein weiteres Vorgehen in diesem Ort. Ein kurzes Lächeln läuft dabei über das Gesicht der Frau, als sie sieht wie sich die Waffe in der Hand des grauhaarigen Kämpfers verwandelt. "Ich denke, wir sollten weiter gehen und uns dem Dämon dieser Stadt stellen. Je eher wir Kelmarane von seinem Fluch befreien, um so eher können wir uns den Gefahren widmen, die außerhalb dieser Stadt lauern und uns möglicherweise bald erreichen." Naadhira macht eine unbestimmte Geste in Richtung der Berge, wo das Heulen des Gnolle herkommt. "Ich denke, dass wir einen Fehler machen, wenn wir zu viel Zeit verstreichen lassen. Das gefährlichste, was passieren kann, wäre wohl, wenn die Gnolle aus den Bergen kommen, während wir uns mit dem Dämon beschäftigen. Noch schlimmer wäre es, wenn wir zur Karawane zurück kehren und inzwischen die Gnolle die Stadt wieder besetzen und möglicherweise unter Kontrolle dieses Dämons geraten!" Die Priesterin schüttelt den Kopf.
"Schon der erste Kampf gegen die Gnolle war nicht leicht und möglicherweise haben wir dann auch noch Dashki mit seinen Freunden gegen uns, denn wer weiß schon, welche Ziele dieser Mann eigentlich verfolgt." Die Priesterin Abadars verweist noch einmal auf den Wüstenläufer, der ihnen im ersten Kampf in Kelmarane zwar geholfen hat, danach aber wieder verschwunden ist. Sie wussten nicht, was die Ziele dieses Mannes eigentlich sind, aber sie sollten nicht den Fehler machen, ihn zu vergessen.
"Wenn wir den Dämon vertrieben haben, wird auch die Karawane hier hin ziehen. Dann können wir das weitere Vorgehen besprechen. Dies wird uns allen helfen." Die Priesterin beendet mit einer typischen Redewendung der Priesterschaft Abadars ihre Ausführungen und unterstreicht dies noch, in dem sie das Zeichen des Schlüssels zum Abschluß in die Luft malt.
Dann bricht sie in Richtung des Sarenrae Tempels auf, wendet sich dabei aber noch kurz an Kazim, dessen Blick sie bemerkt. "Kommt Kazim, was auch immer in der Arena euer Herz berührt, sollte warten bis wir die Stadt befreit haben." Die Worte sind sanft, aber sehr bestimmt gesprochen. Die Priesterin wird sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen lassen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 22.03.2010, 15:08:22
Chapter 1: Howl of the Carrion King
Part 6 - The Daemon’s Den

(http://fc05.deviantart.net/fs47/f/2009/175/d/4/d4179b513f2c440f91acde4bde51b112.jpg)

Schnell hat Naadhira eine Entscheidung getroffen, erklärt und damit das weitere Vorgehen entschieden, auch wenn sicherlich noch Gegenargumente und andere Meinungen aufkommen werden, denn die Entscheidung sofort gegen den Dämon in den Kampf zu ziehen hat seine Risiken.

Dennoch findet sich die Gruppe wenige Minuten später bereits von dem verbarrikadierten Eingang der Sonnenkathedrale von Kelmarane wieder.
Die massiven Doppelschwingtür, einst wohl eine wahres Kunstwerk der Holzbearbeitung, ist nun mit schweren Brettern und Eisenstangen zusätzlich zugenagelt und verriegelt, wobei ein Siegel der Paktmeister auf die Tür gemalt wurde, wobei darunter steht, dass das Betreten untersagt ist.
Die Farbe hat jedoch bereits viel von seinem Glanz verloren, wie auch Kelmarane selbst, und bröckelt langsam von der Tür ab.
Auch die etlichen großen Fenster der Kirche, einst bunte Fensterscheiben, welche sagenhafte Geschichten fast lebhaft erzählen, und viel Sonnenlicht ins Innere schicken gelangen ließen, wurden von Innen und von Außen mit dicken Holzplatten verbarrikadiert.

Etliche Symbole des Schutzes sind an den den runtergekommenen Außenwänden zu erkennen, denn das, was auch immer da drinnen nun haust und wohnt, soll wohl niemals mehr ans Tageslicht zurück gelangen.

Als jedoch die Gruppe nahe genug herangekommen sind, öffnet sich durch Magie wie von Geisterhand der Haupteingang für die Sarenraediener und die baldige Agentin der Paktmeister.

Staub und alte abgestandene trockene fast schon muffige Luft kommt mit einem leichten und heulenden Windstoß den Abenteuern entgegen aus der völligen Dunkelheit des riesigen Gebetssaals, wobei Thamam ein humanoide Gestalt in den Gewändern eines Sarenraeklerikers kurz dank seiner Dunkelsicht in der Dunkelheit lautlos und blutzschnell verschwinden sehen kann.
Kurz darauf können die fünf Abenteurer, welche immernoch vor der Eingangstür stehen, ein klagendes Stöhnen und Ächzen hören, was in einem Räuspern endet, gefolgt von dem unangenehmen fast beissenden Geruch von Verwesung und ein kalten Stimme:

"Im Namen von Sarenrae - ihr habt hier nichts zu suchen an diesem geweihten Ort!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 22.03.2010, 17:44:34
Lôrn ist etwas überrascht, beugt sich aber wortlos dem Urteil der Abadarpriesterin. Seine Handlung benötigt keine Rechtfertigung und wie es scheint, sind alle dieser Meinung. Den kurzen Blick Durrikens bemerkt der Sonnenkrieger zwar, kann diesen aber schlecht einschätzen. Durriken ist generell eines der Rätsel für ihn in dieser bunten und geheimnisvollen Gruppe.
Für einen kurzen Moment lässt Lôrn die Schultern hängen und rafft sich dann auf. Es gilt schließlich Wichtigeres zu erledigen. Damit hat die junge Priesterin durchaus recht. Wenngleich ein wenig weniger Gehorsam gegenüber ihren Paktmeistern ihr gut zu Gesicht stünde... aber das ist eine andere Geschichte. Belassen wir es dabei.
Seinen Gedanken nachhängend, nimmt Lôrn seine angestammte Position in der Gruppe wieder ein und marschiert gen Kathedrale.

Als sich dort von Geisterhand das Portal öffnet und die Grabesstimme erklingt, bemerkt er wieder diesen Drang, seine Waffen zu ziehen und die Gerechtigkeit der Sonne in die verfluchte Kathedrale zu bringen. Doch die Zurechtweisung ist zu frisch, als dass er es wagen würde, seinem Glauben, Stolz und eigenen Auffassung von Güte instinktiv nachzugehen.
Also überlässt er den Anderen das Reden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Durriken am 22.03.2010, 21:44:26
Thamams Geste der Freundschaft gibt dem ehemaligen Gladiator ebenso neuen Mut wie das Lächeln Naadhiras. Und natürlich seine neue Waffe. "So sei es. Sarenrae steh uns bei und behüte unser Leben und unsere Freiheit."
Bei dem Wort Freiheit wandert Durrikens Blick zu Thamam und das Leuchten seiner Augen ist eindeutig nicht dem Fieber geschuldet.
Innerlich ist er froh, nicht zuerst in Richtung Arena zu gehen. Zu viele Erinnerungen an seine Zeit als Sklave und an seinen Freund, Curt, werden von dem Gebäude geweckt. Ob er noch lebt? 

Als sich die Tore des Tempels wie von Zaubererhand öffnet spuckt der Graue kurz aus, um sich Mut zu machen. Es ist nur ein verdammtes  Ereignis mehr in einer langen Reihe von glücklichen und tragischen Momenten seit er mit der Karawane unterwegs ist und sein Zustand, der ihm die Sinne leicht vernebelt, lässt ihn stoischer agieren als er ist.
Der Geruch nach Moder und Tod beeindruckt ihn zunächst wenig. Doch er passt wie die kalte Stimme so gar nicht zu den Worten, die aus dem Dunkel dringen und dem Varisianer einen Schauder über den Rücken jagen. "Verdammt. Was ist das? Lebt dort noch jemand oder lästert ein Hundsfott die Göttin?" Durriken blickt der Reihe nach Lôrn, den Sarenraepriester, dann Naadhira und schließlich Thamam an. Von Kazim erwartet er ebenso wenig eine Antwort wie er selbst eine geben kann. Seine Hände umklammern vor innerer Anspannung die Kette der neuen Waffe, so dass die Knöchel weiß hervortreten.
 
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Beitrag von: Thamam am 23.03.2010, 07:56:35
Durrikens Blick kann Thamam ebenfalls nur mit einem Achsenzucken begegnen, denn aus den Geschichten der alten Frauen seines Stammes hatte er noch nie von dieser Stadt gehört. Als er aber einen Augenblick nachdenkt, zweifelt er, das diese Stadt auch in seiner Sprache so genannt wurde. Und so nimmt er nur staunend zur Kenntniss, das diese Kirche ihnen Einlaß gewährt, fast vermutet er, das die Waffen und die heiligen Symbole der Schlüssel dafür ist. "Welche Bestie uns auch immer hier erwarten möge, es scheint eine Prüfung für unser Glauben an Sarenrae zu sein." blickt er dabei Durriken an, bevor sich seine Aufmerksamkeit wieder Naadhira widmet.

Als sich eine dunkle Gestalt im Schatten bewegt, bleibt er für einen kurzen Augenblick stehen und sucht mit seinen Augen die Schatten ab. Dann flüstert er seinen Gefährten zu. "Mir war so, als hätte ich eine Gestalt in Gewändern unserer Göttin Sarenrae von Schatten zu Schatten gleiten sehen. Und nur meine guten Augen konnten dies in dieser Dunkelheit erkennen."

Dabei blickt er die Dienerin von Abadar fragend an. Als sich dann eine Stimmer erhebt, die schon fast vorwurfsvoll klingt, bleibt Thamam erneut stehen und hebt seine Klinge so neben sich, das sie weniger bedrohend wirkt, aber das sie dieser Schattenwandler doch gut sehen könnte. Und so zögert er einen Augenblick, in der Hoffnung, das die Anführerin dieser kleinen Gruppe nun das Wort übernimmt.
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Beitrag von: Naadhira am 23.03.2010, 08:14:06
Naadhira beobachtet aufmerksam die Kathedrale Sarenraes und mit einem mulmigen Gefühl sieht sie die Schutzzeichen, die so offensichtlich dazu dienen etwas in dem Tempel zu halten und weniger dazu dienen jemanden von dem Gotteshaus fern zu halten. Schließlich öffnet sich die Pforte der Kathedrale und die Stimme eines Dieners Sarenraes droht den Abenteurern. Die Priesterin Abadars lächelt grimmig.
"Ich denke wir sind auch im Auftrage Sarenraes unterwegs." Die kleine Priesterin schaut die Männer an. Dass alle ihre Leute tatsächlich Anhänger der Sonnengöttin sind, stimmt sie zuversichtlich. "Ich schlage vor, dass ich in der Mitte gehe. Thamam und Lôrn sollten vorne gehen, Durriken und Kazim hinten. Schlagt nicht auf alles sofort ein, was ihr seht, vielleicht gibt es hier noch Wesen, die den Tempel vor Ungläubigen schützen sollen."
Dann wendet sie sich an Lôrn. "Habt ihr als Vorkämpfer für Sarenrae die Möglichkeit einen Zauber des Lichts zu wirken, damit wir alle etwas besser hier uns zurecht finden? Es wäre gut, wenn wir nicht allein auf Thamams gute Augen angewiesen wären. Auch mag es vielleicht Sarenrae, wenn wir Licht in ihren Tempel bringen."
Nachdem sie alles erwähnt hat, was ihr momentan wichtig erscheint, nickt sie allen noch einmal zu. "Dann lasst uns beginnen. Möge Abadar uns die richtigen Schlüssel gegeben haben." Noch einmal malt sie das Zeichen des Schlüssels in die Luft und erwartet dann, dass die Gruppe ihren Anweisungen folgt. Doch dann hält sie noch einmal inne und hebt die Hand, so als wäre ihr etwas eingefallen.
"Lôrn, seid bitte so gut und schlagt nicht auf alles ein, was vor uns erscheint. Ich denke wir suchen einen Skorpiondämon, alle anderen Wesen sind möglicherweise Sarenrae-Anhänger."
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Beitrag von: Sensemann am 23.03.2010, 12:00:11
Teilweise mag die recht weiblich geformte Kleriker mit guten Ernährungszustand recht haben, denn Sonnenlicht ins Tempelinnere zu bringen bedeutet zeitgleich die Macht von Sarenrae wieder zurück in diese geschändete und durch Dämonenblut verfluchte Kirche zu bringen- doch teilweise hat Naadhira auch nicht recht:
Denn anderseits ist ihre Theorie, dass sich die Gruppe nur gewaltsam mit dem Dämon auseinandersetzen muss mehr als vage - sie ist vollkommen falsch.

Zwar ist die kalte Stimme aus der Dunkelheit bei ihrer nächsten Aussage durchaus freundlicher:
"Oh, entschuldigt mein schnelles Urteil!
Ich dachte wirklich ihr seid ein paar stinkende Gnolle und nicht ein paar freundliche Menschen!
Es freut mich so, endlich Menschen in der Stadt wieder zu sehen...noch dazu Priester meines Klerus!
Mein Name ist Bruder Halruun - ich bin der ortsansässige Sonnenpriester..."


Doch die freundliche Aussage wird schnell sehr fragwürdig, obwohl sich fast zeitgleich der Sprecher - ein älterer Mensch in den hochwertigen Kriegsgewändern eines Priesters von Sarenrae - den fünf Helden im schwachen eintretenden Licht mit einer tiefen Verbeugung zeigt in der Nähe des Einganges, aber dennoch versteckt in der Dunkelheit und sich deswegen nur schattenhaft zeigt, denn seine krächzende und unwirkliche Stimme wird auf einmal trotz aller gespielter Freundlichkeit kälter als der eisige Frosttod:
"...so kommt doch bitte etwas näher...oder...kommt einfach gleich rein...hier drinnen seid ihr sicher...und ich würde Euch gerne zum Essen einladen!"
Dabei schluckt der ältere Priester sichtlich Spucke vor Hunger und Gier hinunter, während er gierig Naadhira, Lôrn al'Bakhra und Kazim vorallem betrachtet, und woe im Trance näher zum Eingang kommt.

"Ein hübsche Menschenfrau seid ihr...und dazu ist an Euch auch etwas dran...", knurrt der ältere Priester Richtung Naadhira und schaut aufeinmal zu Kazim, als er gerade den Eingang und damit das Sonnenlicht erreicht hat.
"Euer Gesicht kenne ich doch...ihr seid doch der Sohn von Abban?
Kazim ist Euer Name, nicht wahr?
So kommt schnell rein, denn Euer Vater wartet unten in den Gewölben...er möchte Euch die schönen Lichter persönlich zeigen, welche er vor Jahren gerufen hat!"

Dabei verzieht der ältere bärtige Mensch sein Gesicht zu einer Fratze von einem Lächeln und ein kehliges Lachen ist zu hören.
Doch das Lachen bleibt dem Priester im Halse stecken, denn er war in der Zwischenzeit unvorsichtig direkt nun ins Sonnenlicht getreten und erfährt nun, was es bedeutet den Glauben der Sonnengöttin für das Dasein als Untoter aufzugeben:

Schmerzhaft fängt der Kleriker an zu schreien und zu wimmern, während das Licht seine Haut und damit seine Tarnung förmlich wegbrennt, sodass nur eine alptraumhafte Gestalt (http://games.dnd-gate.de/index.php?action=dlattach;topic=5438.0;attach=2813;image) in runtergekommenen Gewändern zurück bleibt, welche zurück in die Dunkelheit flieht.

"Verflucht sollt ihr sein! Verflucht soll Sarenrae sein - diese Sonnendirne! Möge die Dunkelheit das Licht fressen für das, was sie mir angetan hat! Ihr Verrat hat mich nur noch stärker gemacht...unsterblich!", flucht der Untote sich wieder im Inneren der Kirche versteckend vor den Helden und der Macht der Sonnengöttin.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 23.03.2010, 13:48:23
Naadhiras Befehl nimmt Kazim mit etwas Ablehnung entgegen, seine Warnungen und gar seine Frage ob sie von der Prinzessin nicht schon irgendetwas erfahren haben, wurden einfach ignoriert. Konnten diese fünf Streiter, von denen einer ganz offenbar krank war, hoffen einen Dämon zu besiegen welcher den mächtigen Kardswann in die Knie gezwungen und eine ganze Stadt entvölkert hatte? Doch Kazim will Naadhiras Befehle nicht in Frage stellen, sie war die Anführerin dieser Gemeinschaft, und wenn er das Wohlwollen der Prinzessin gewinnen will,  so wird dieser Weg nur über Naadhira und seine übrigen Gefährten führen.  So folgt er, sagt aber noch „Lasst uns hoffen dass in der alten Gladiatorenarena sich keine Feinde verschanzt haben, welche uns in den Rücken fallen könnten.“ Wobei er seinen Säbel zieht als er auf die verfallene Kirche zugeht.

Als die Tore dann auffliegen und die seltsame Stimme erklingt ist Kazim mehr als skeptisch. Besonders als die Gestalt davon redet ein Essen zu spendieren, wird Kazim die Szene zu bizarr. Angestrengt versucht Kazim sich zu erinnern, ob er das Gesicht des Mannes schon einmal gesehen hat, doch da spricht dieser ihn direkt an, wobei er auch seinen Vater erwähnt. Doch da verwandelt sich die Gestalt in eine abscheuliche untote Kreatur, was Kazim nicht allzu sehr überrascht, so etwas hatte er bereits gewittert, doch die Worte Halruuns hallen weiter durch seinen Kopf. „Mein Vater ist hier? Was hat das zu bedeuten Du verwester Bastard?“ wütend mit erhobener Faust und schwungbereiter Klinge tritt Kazim ein Stück weiter in die Kathedrale ein, sich nach dem untoten Halruun umblickend.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Lôrn al'Bakhra am 24.03.2010, 07:32:07
Aufmerksam versucht der Sonnenkrieger den Worten des Halborks zu folgen und auch etwas in der Dunkelheit auszumachen, doch ist seine menschliche Sicht leider völlig ungenügend. Also verlässt er sich auf seine Instinkte und diese verheißen große Gefahr. Die Hände in der Nähe der Säbelgriffe wartet er ab, was passieren wird.
Naadhiras Vorschlag bezüglich des Lichtzaubers nickt er kurz ab und meint leise:
"Gern werde ich das Licht Sarenraes in dieser verfluchten Kathedrale wirken lassen. Aber es sollte reichen, die Holzverkleidungen von den Fenstern zu reißen. Es scheint mir nämlich der Fall zu sein, dass sich dort drinnen jemand gegen das reinigende Sonnenlicht schützt... Aber das ist nur meine Meinung."
Den letzten Satz Naadhiras quittiert er mit einem Nicken und ohne Regung seiner Gesichtszüge und stellt sich wieder frontal in Richtung der alten Kathedrale, neben den wackeren Halbork. Dem er gerade zunicken will, dass es losgehen kann, als die Person aus dem Inneren zu sprechen beginnt.

Lôrn ist irritiert, als die Person aus den Schatten scheinbar ein letzter überlebender Sarenrae-Priester zu sein scheint. Doch sein Befürchtungen werden aufs Neue bestätigt und ein kalter und unbarmherziger Zug legt sich um seine Lippen.

"Menschenfresser und Heretiker. Abschaum vor dem offenbarenden Licht Sarenraes. Wir sollten das Licht in diese Kathedrale bringen und die gerechte Macht Sarenraes und Abadars in die untoten Gebeine dieses Leugners fahren lassen."
Ein wenig tut es Lôrn bald leid, dass weder er, noch Naadhira frisch ausgeruht in diesen Kampf ziehen lassen, doch sein Feind ist erkannt und nunmehr gibt es keinen Weg zurück.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 24.03.2010, 16:12:44
Während Kazim recht selbstmörderisch und alleine ein paar Schritte bereits hinein in die Finsternis setzt, versucht die restliche Gruppe unter dem Vorschlag von Lôrn al'Bakhra und der Führung von Naadhira die Fenster der Kirche vom ganzen Sperrholz so schnell wie möglich nach Jahren der Dunkelheit zu befreien, sodass Sonnenlicht und damit die heilige Kraft von Sarenrae das Innere wieder erleuchten kann, und damit wieder Frieden und Segen in der Kirche langsam einkehren kann.

Gerade noch rechtzeitig, denn Kazim spürt Sekunden später bereits nach dem mutigen Betreten des riesigen Gebetsraumes, dass etwas aus dem Schutz der Dunkelheit nach ihm mit einem finsteren Lachen schlägt.
Kurz darauf bohrt sich eine kalteund scharfe Klaue in den ungeschützen Bauch von Kazim[1], welcher laut aufschreit vor Schmerz und vor Angst und im immer stärker werdenen Licht, denn seine Gefährten befreien nach und nach die Fenster, erkennen kann, dass der untote und verfluchte Priester mit einem finsteren Lächeln vor ihm steht und mit einer Klaue das Gedärm des Schimmelsehers zerdrückt.
Zwei weiteren Schlägen mit der zweiten Klaue schafft es der Schurke irgendwie noch auszuweichen, doch der nächste Schlag würde den geschwächten und heftig verletzten Hexenmeister, denn die schwer blutende Bauchwunde brennt wie Feuer, dennoch treffen und wahrscheinlich sogar töten.
Wenn nicht aufeinmal seine Gefährten die letzten beiden Fenster in der Nähe gerade befreien und damit das brennende und helle Sonnenlicht auf Kazim und den Untoten scheinen lassen würden.

Laut vor Wut und vor Empörung schreit der Untote ein letztes Mal auf und schaut dem Schimmelsprecher Kazim - seine fest schon eingeplante Speise - ein letztes Mal voller Zorn und Gier an, bevor er mit einem lauten Heulen zu stinkenden Gas und Staub zerfällt.

Kurz darauf ist es still im Tempel der Sonnengöttin, während immer mehr Licht sich durch die Dunkelheit kämpft, sodass Kazim als Erster sehen kann, wie wunderschön einst dieser goldene Saal gewesen sein muss.
Doch viel ist verfallen und zerfallen.

In diesem Moment sind auch die vier Gefährten beim schwer verletzten Hexenmeister angekommen, denn alle Fenster sind nun endlich befreit und die Macht der Sonnengöttin kommt langsam wieder in den Tempel zurück, sodass sich sogar etliche Kerzenständer wie von Geisterhand wieder selbst entzünden, ein paar große Feuerelementare sich als Wachen zeigen, welche jedoch die Gruppe in Frieden lassen, denn schließlich sind mit Lôrn al'Bakhra und Thamam zwei göttliche Zauberwirker und damit Priester von Sarenrae unter den Helden, der große Sprungbrunnen aus Marmor mit Wasser sich wieder selbst füllt und sich eine paradiesische Ruhe ansammelt, wenn da nicht ein unnatürliches Loch mitten im Saal wäre, welches tief hinab in den Erdboden und in die Dunkelheit führt.
 1. Zähigkeitswurf bitte!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Kazim al'Abban am 24.03.2010, 19:05:32
Ein gellender Schmerzensschrei entfährt Kazims völlig überraschten Lippen, wie war es dem untoten Priester nur gelungen so plötzlich bei ihm aufzutauchen? Wutentbrannt schlägt er mit seinem Panzerhandschuh zu, doch der Untote beginnt bereits zu Staub zu zerfallen, als das Sonnenlicht ihn trifft und so wirbelt nur eine Staubwolke durch die Halle als die gepanzerte Faust den Schädel Halruuns trifft.
"Du abscheuliches Ungeheuer!" brüllt er dabei.

Dann sinkt er zu Boden, lässt den Krummsäbel klirrend zu Boden fallen und blickt entsetzt die klaffende Bauchwunde an ...

"Naadhiraaaa! Hilfe!"
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Naadhira am 24.03.2010, 21:46:32
Naadhira beteiligt sich wie die anderen so schnell es geht daran, die verbarrikadierten Fenster frei zu legen und so das Licht Sarenraes wieder in ihre heilige Stätte fluten zu lassen. Erfreut stellt sie fest, dass durch diesen guten Einfall Lôrns tatsächlich auch der bedauernswerte Priester besiegt werden kann und so auch befreit wird. Doch lange kann sie sich nicht daran freuen, ruft doch dann Kazim, der schwer verwundet am Boden liegt nach ihr.
Schnell begibt sich die Priesterin Abadars zu dem am Boden liegenden Mann. "Was macht ihr nur Kazim. Wollt ihr so kurz nach eurer Rückkehr uns bereits wieder verlassen?" Die Priesterin schüttelt den Kopf. Während sie sich mit einer Untersuchung daran macht, etwas über den genauen Gesundheitszustand des vom Schimmel befallenen Mannes zu erfahren[1], redet sie weiter auf den Mann ein.
"Sarenrae ist euch offensichtlich gut gesonnen, sonst hättet ihr den Angriff kaum überlebt. Ich weiß nicht, ob meine Kräfte hier noch gebraucht werden, aber vielleicht trinkt ihr jetzt einen Heiltrank, wenn ihr so etwas besitzt, Kazim. Ich heile euch erst einmal mit diesem Stab hier." Nach diesen Worten holt die pummelige Heilerin einen kleinen Stecken heraus, den sie auf Kazim hält und diesen so ein wenig heilt.[2],[3] und[4]
 1. Healingcheck = 18 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg593275.html#msg593275)
 2. 2 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg593278.html#msg593278)
 3. 6 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg593279.html#msg593279)
 4. 9 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5593.msg593280.html#msg593280)
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 25.03.2010, 01:33:01
Mittels drei Ladungen ihre Heilstabes schafft Naadhira die Wunde durch Kardswann's Attacke und auch die schwere Bauchwunde von Kazim einigermaßen zu behandeln und zu verarzten, sodass die Wunden wenigstens keine Narbe geben werden und die kritische Bauchwunde aufhört nachzubluten.
Kazim geht es damit wieder besser und auch sonst kann Naadhira nicht erkennen, ob Kazim sonst noch etwas fehlt.

Nach dieser wichtigen Tat trägt Naadhira die Gruppe bereits wieder dazu, weiter voran zu kommen und endlich den Dämon zu stellen, um ihn von dieser Welt auszuradieren.

Ohne weiter die friedlichen und dennoch beeindruckenden Feuerelementare zu betrachten und zu beobachten, denn schließlich hatte niemand der "jungen und noch recht unerfahrenen" Helden solche großen Exemplare in ihrem Leben gesehen, geht es daraufhin abwärts direkt in das tiefe Loch im Boden.

Eine kurze Klettertour später findet sich die Gruppe in einem Gang wieder, welcher wohl zum großen Kellergewölbe der riesigen Kirche von Sarenrae gehört hatte, jedoch an mehreren Stellen in natürliche Höhlen und Gängen endet, welche wohl durch Erdverschiebungen und durch Wasser entstanden sind.
Was jedoch sowohl die natürlichen Räumlichkeiten und auch die angelegten Gänge und Räume, welche wie ein großes Labyrinth auf die fünfköpfige Gruppe wirken, gemeinsam haben, ist das sich alle mit dem Segen von Sarenrae belegt sind und deswegen in einem leichten Gold- und Silberton beleuchtet sind, denn die Wände strahlen wie in einem matten Glanz der Wüstensonne.

Dennoch wirken die Gänge recht dunkel und bedrückend, denn die Magie und der Glanz sind durch die Herrschaft des Dämons sichtlich geschwächt.
Außerdem werden die Abenteurer das Gefühl nicht los, dass das gesamte Gewölbe noch sehr viel älter ist als die Kirche selbst - wahrscheinlich älter als gesamte Menschenreich Katapesh.

Einige Minuten wandern die Helden kampfbereit und wachsam in geschlossener Formation durch die Wirrungen der Gänge und Höhlen, während ihr Geruchssinn in natürlicher Kompass ist, denn der üble und ekelerregende Geruch, als würde man in ein riesiges Wüstenriesenmaul von fauligen Zähnen marschieren, wird immer stärker - ein Zeichen, dass die Gruppe auf dem richtigen Weg ist.

Und so ist es zwei Tropfsteinhöhlen und drei Gänge soweit: Die fünfköpfige Expeditionsgemeinschaft erreicht den Sitz des Skorpiondämons!

Eine riesige Höhle, wohl von einem unterirdischen Fluss einst aus dem Stein gewaschen, wobei überall noch Wasseransammlungen und Pfützen zu sehen sind aus dem steinernen Boden, eröffnet sich vor den Helden, während der Geruch von Verwesung und Fäulnis unmenschlich unangenehm in der Luft hängt.

Und auch der Dämon (http://fc05.deviantart.net/fs47/f/2009/175/d/4/d4179b513f2c440f91acde4bde51b112.jpg) zeigt sich kurz darauf bereits den vorsichtig eintretenden Helden:

Ein großer grotesk wirkender Skorpion krabbelt mit seinen langen spinnenartigen Beinen von der Decke hinab, während seine Beine beim Laufen ein unangenehmes Geräusch machen, was den Helden in den Ohren schmerzt als würde man Metall aufeinander reiben oder Fingernägel an einer Schiefertafel runterziehen.

Ein sonderbares und bizarres Zirpen entfährt dem Dämon, welchem eine eitrige gelbe Masse aus dem Maul läuft, während seine sechs Facettenaugen die Gruppe stechend beobachten.
Der Dämon ist mit seinem glänzenden Chitinpanzer von einer sonderbaren und faszinierenden Schönheit für die Helden, welche von diesem unweltlichen Chaoswesen kaum ihre Augen wenden können oder gar einen Gedanken der Angst oder eines Angriffes in sich wecken können, während der Dämon sich nähert und dabei elegant über den holprigen Boden läuft als wäre es ein heranschleichender Wüstenlöwe.

Erst als sich die Bestie auf ihre Hinterbeinpaare stellt mit einem schrillen Schrei und kurz ihren durch dünnere Chittinplatten geschützten Bauch zeigt, um Kazim das Schmerz und durch Leid verzerrte Gesicht seines Vaters zu zeigen, welches sich durch die Bauchdecke kurz drückt, kann sich die Gruppe aus ihrem Bann lösen und die Gefahr erkenne und begreifen.

Kazim jedoch ist immernoch irgendwie auf dem falschen Fuß, denn langsam begreift der Schurke, dass sein Vater wohl irgendwie mit Schuld daran hat, dass dieser schreckliche Dämon nun auf dieser Welt sich herumtreiben kann, und diese Schuld wohl mit dem Tod bezahlt hat, während seine Seele wohl auf immer und ewig im Inneren dieser Bestie bleiben muss.

Als aber jedoch die ganze Höhle durch den Dämon anfängt in bunten Lichtern zu leuchten und überall Pilze wie durch ein Wunder aus dem Boden schießen, wird auch der Schimmelsprecher aus seiner Trance gerissen und es dürstet ihn nach Vergeltung und Rache...für seinen Vater!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 25.03.2010, 15:37:58
"Dient Xulthos und ich lasse Euch vielleicht am Leben!" faucht der Dämon mit einer insektenartige Stimme, um sich vorzustellen und die Gruppe zu warnen.

Auch wenn die Priesterin nicht eine Anhängerin der Sonnengöttin ist, ist ihr klar, dass der heilige Ort Sarenraes von dem Dämon gereinigt werden muss. Mit einem Erschrecken sieht sie das Gesicht des ihr unbekannten Mannes, als sich der Dämon aufrichtet und hört das Angebot der Abscheulichkeit vor sich. Entschieden schüttelt sie den Kopf. "Du wirst niemanden mehr in deinen Dienst zwingen. Wir dienen Sarenrae und Abadar und werden dich von Golarion vertreiben!" Laut ruft Naadhira dem Dämon ihre Antwort entgegen und holt dann ihr heiliges Symbol heraus, um sofort mit einem Zauber zu beginnen. Zum Abschluß des Zaubers deutet sie auf Durriken und einen kurzen Moment ist eine leuchtende Verbindung zwischen der Priesterin und dem grauhaarigen Gladiator zu erkennen. "Lass dich jetzt nicht umbringen," sagt die Priesterin mit einem kleinen Lächeln zu dem Gladiator.

Kazim blickt entsetzt den Dämon an, dieses Geschöpf war wirklich genau so grässlich wie er es sich vorgestellt hatte ... so eine Scheußlichkeit konnte wahrlich nur einer anderen Existenzebene entspringen. Doch dann sieht er vor das vor Schmerz verzehrte Gesicht im Bauch des Dämons, welches eine gewisse Ähnlichkeit mit Kazims Zügen hat und in dem Keleshiten sogleich ein vertrautes Gefühl hervor ruft.
Nach einem kurzen Moment der Verwirrung überkommt Kazim eine düstere Ahnung, als die Worte Halruuns durch seinen Kopf hallen. "So kommt schnell rein, denn Euer Vater wartet unten in den Gewölben...er möchte Euch die schönen Lichter persönlich zeigen, welche er vor Jahren gerufen hat." bei dieser Erkenntnis wird Kazim regelrecht schlecht und seine Beine werden weich, dennoch fängt er sich, wissend dass er sich jetzt keine Schwäche leisten kann, seine Gefährten brauchten ihn.

"Wir werden dich vernichten Xulthos, deine Schreckensherrschaft über Kelmarane endet hier!"

während er einen Schritt vortritt, spricht er ein Zauberwort und feuert ein rot glühendes Geschoss aus seinem Panzerhandschuh ab.

Das glühende magische Geschoss trifft den Dämon unerwartet, sodass er wütend anfängt zu fauchen, auch wenn der Schaden sich in Grenzen hält.

Doch der Gesundheitszustand des finsteren Chaoswesens wird sich bald ändern, zumindest, wenn es nach Durriken geht.
Kurz lächelt und zwinkert der stämmige Varisianer der jungen Klerikerin zu und antwortet scherzend:
"Ich sehe es als Euren Befehl an, dass ich mich nicht umbringen lasse, okay?", während er seine neue Waffe zieht und diese in Richtung des Dämons hält, um sie ihm zu zeigen.
"Na, Du stinkendes Insekt? Erkennst Du diese Waffe?", woraufhin der ehemalige Sklave trotz des unebenen und glitschigen Steinbodens los eilt und mit voller Wucht dem Dämon seine Waffe gegen den Kopf schlägt, sodass der glänzende und durch die bunten Lichter leicht blendende Chitinpanzer laut knackt.
Doch Durriken's Angriff trifft dennoch gezielt und mit voller Kraft.
"Nehmt dies als Denkanstoß!"

Wutenbrannt brüllt der Dämon auf, während gelber Schleim ihm aus einer klaffenden Kopfwunde läuft, was eher an die Körperflüssigkeit eines Mistkäfers erinnert.

Thamam dagegen versucht dagegen das erste Mal die Macht seiner Göttin für diesen Kampf zu rufen und versucht mittels eines Zaubers den Dämon mit Wurzeln, welche aus den bunt leuchtenden und mit Pilzen bewachsenen Steinboden schießen, zu fesseln, doch der flinke Dämon entkommt dem Zauber.

Auch Lôrn al'Bakhra bemerkt, dass es wohl schwer wird den irritierend glänzenden und dicken Panzer des Dämons zu durchbrechen, weshalb er ersteinmal seine Hauptwaffe magisch stärkt mit einem Gebete, denn der heilige Krieger hatte aus dem Kampf gegen das Tentakelmonster und durch den Kampf gegen Kardswann gelernt, dass er nicht kopflos vorgehen sollte.

Doch dann ist auch schon der Dämon dran, welcher zwei durchsichtige Flügelpaare aufeinmal zeigt und ausbreitet, um sich vor Durriken drei Meter in die Luft zu erheben, um etwas Abstand zu gewinnen und Thaman's Zauber auch weiterhin aus dem Weg zu gehen.
Das Geräusch der Flügel macht den Helden dabei das Denken schwer.
Dabei fängt der Skorpiondämon auch noch ein in einen zirpenden Singsang zu verfallen, mit welchem er versucht Durriken auf seine Seite zu ziehen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2010, 11:44:07
Naadhira schüttelt sich, als der Skorpion-Dämon versucht, ihre Entschlossenheit zu untergraben. "Du wirst uns nicht beherrschen, Dämon! Abadar und Sarenrae stehen uns bei!" Dann geht die Frau einen Schritt nach vorne, hält den Schlüssel Abadars hoch in die Luft und intoniert einen weiteren Zauber. Zum Abschluß der Formel berührt sie den Halb-Ork vor sich. "Hier ist etwas mehr Schutz gegen das Böse, Thamam."

Was allerdings nicht nötig war, denn auch Thamam schafft es willensstark und mit etwas Glück sich dem Dämon zu widersetzen und macht sich kampfbereit mit seiner blauen Klinge fest umklammert in den Händen, denn sein Zauber hatte nichts gebracht.

Auch Kazim kann sich dem verzaubernden Geräusch der Flügelschläge sich widersetzen und feuert erneut ein magisches Geschoss auf den Dämon.
Doch der Schurke weiß: Noch lange würde dies nicht mehr reichen.

Lôrn al'Bakhra und Durriken dagegen stehen aufeinmal völlig neben sich dank der Flügelgeräusche des Dämons, auch wenn der geschwächte Durriken die restlichen Verzauberungen von sich abwerfen kann.
Beide Abenteurer wirken im Gegensatz zu ihren Gefährten völlig konfus, während die restlichen Helden nur leicht geschwächt werden durch die Flügelschläge und deren Geräusche dabei.
Doch während Durriken sich statt den Dämon anzugreifen nun selber anfängt zu schlagen, um sich und Naadhira Schaden zu zufügen, versucht Lôrn al'Bakhra wie von allen guten Sinnen verlassen und neben der Spur stehend Thamam einen Schlag zu verpassen, welcher jedoch knapp am überraschten Halbork vorbei geht.

Irgendwie scheint nur Thamam in der Gunst von Sarenrae zu stehen, denn wie als hätte er es wirklich richtig geahnt, fliegt der Dämon aufeinmal auf ihn hasserfüllt zu und feuert einen bunten Lichtstrahl auf den Wüstenläufer ab, doch Thamam schafft es wie durch ein Wunder rechtzeitig noch die Augen zu schließen, um nicht zu erblinden, und verpasst mit geschlossenen Augen dem Dämon einen unmenschlich harten und gezielten Treffer mit dem Sturm in seinen Händen.
Die Waffe, welche in ihrem Leben bestimmt schon hunderte Dämonen getötet hatte, fängt wieder einmal an wütend zu heulen, wie auch der schwer getroffene und angeschlagene Skorpiondämon, welcher durch den Treffer sogar einen Flügel auf der rechten Seite verloren hat und sichdeswegen nur noch schief in der Luft halten kann.
Eitriges gelbes Blut tropft an der Chaosbestie hinunter, denn ihre rechte Flanke besitzt keinen Chitinpanzer mehr und stattdessen eine fast über einen Meter lange und sehr tiefe Wunde.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2010, 14:56:45
Verwundert schaut Lôrn seinen Mithralsäbel einige Sekunden an und fängt an, furchtbar laut zu lachen. Wie irre oder gar besessen lacht er seinen Säbel aus und schlägt sich diesen mit einer ausholenden Geste quer über das Gesicht. Selbst das Blut, welches nun sein Gesicht herunter läuft lässt ihn nicht ruhiger werden. Hysterisch und schmerzverzerrt heult und lacht er gleichermaßen weiter.

Erschreckt sieht Kazim wie seine Gefährten völlig verwirrt sich selbst oder andere Gruppenmitglieder angreifen. Doch mit genau so etwas hatte er gerechnet. War so Kelmarane untergegangen? Indem alle seine Bewohner dem Wahnsinn verfallen waren? Kazim spricht ein kurzes Zauberwort und tritt ein Stück näher an Naadhira heran, während er ein weiteres magisches Geschoss auf den Dämon schleudert, welches rot glühend in seine Flanke donnert. Zum Glück war Thamam mit dem mächtigen Sturm noch bei sich, wenn sie es schaffen sollten den Dämon niederzuringen blieb nur zu hoffen, dass auch Lôrn und Durriken wieder zu sich kommen würden. Seine magischen Kräfte waren aber nun aufgezehrt, fortan würde Kazim wieder auf seinen Säbel und seine Wurfmesser vertrauen müssen.

Naadhira sieht mit Schrecken, welche Kräfte der Skorpion-Dämon entfacht, um ihre Gemeinschaft in die Knie zu zwingen. Gleichzeitig rüffelt sie sich aber auch für diese Angst. Was hast du blödes Kamel denn erwartet? Ein Spaziergang durch eine Oase konnte es ja wohl nicht werden." Der Priesterin ist klar, dass sie sich vor dem Dämon und auch den verwirrten Männern ihrer Gruppe weiter schützen muss. Daher greift sie ein weiteres Mal auf die Kräfte zurück, welche ihr von Abadar gewährt werden. Mit schnellen Gesten und der richtigen Intonation zaubert sie einen weiteren Schutz auf sich.

Auch der völlig benebelte Durriken schlägt weiter mit seiner Waffe nach sich selbst, um damit sich und Naadhira, welche über Magie mit ihm verbunden ist, zu verletzten.

Mit geschlossenen Augen spürt Thamam immer noch das Vibrieren seiner Klinge, welches von einem eigenartigen Singen begleitet wird. Und selbst so kann Thamam spüren, wie die Klinge sich tief in das Fleisch des Damönen geschnitten hat. Als er dann langsam wieder die Augen öffnet und der Damön sich nur knapp über dem Boden halten kann, spürt Thamam, das er nun nicht zögern darf. Mit einem kleinen Gebet auf den Lippen an seine neuen Göttin Sarenrae, hebt er erneut seine Krummschwert, bereit den nächsten Schlag auszuführen. "Meine gütige Göttin Sarenrae, führe meine Hand damit ich dieses Übel aus deiner geheiligten Stätte vertreiben kann." Und kaum hat er die Worte um Unterstützung gesprochen, läßt er seine Klinge erneut mit seiner starken Hand auf den Dämon niederfahren.

Doch der Krummschwerthieb schafft es nicht die dicke Chitinpanzerung zu durchdringen und auch das magische Geschoss von Kazim macht den Dämon nur noch wütender.

Noch bevor der Schimmelsprecher Kazim, welcher langsam weiß, was dies für eine Art Dämon sein müßte, seine Gefährten warnen kann, vorallem das diese mächtige und bizarre Chaoskreatur neben seinen zauberählichen Fähigkeiten und all seinen Illusionsbegabungen auch noch eine schrecklicheBestie im Nahkampf ist, bekommt der arme Lôrn al'Bakhra als einziger Kleriker der Sonnengöttin Sarenrae die heftigen Schläge und Bisse der Kreatur ab.
Eine weitere Angriffswelle aus Klauen- und Schwanzschlägen würde der schwer verletzte heilige Krieger nicht überleben!
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 26.03.2010, 21:33:44
"Alhambra al daradara. El Sheikh al Rashid ibn Halef Omar Abu Hadshi Ben Hassan al Gossarah!"
Lôrn schaut sich ob seiner neuen Erkenntnis dieser Situation triumphierend um und spricht in lauter und aufstachelnder Stimmer weiter.
"Allullu Hallu illu ul Allullu. Hebi had Henebi, Nora est labora ist."
Wie ein glückliches Kind schaut der Wüstensohn in das Schillern des Dämons und seine Freude wird zu blanker Wut, welche er sogleich an dem Monstrum auslassen will. Wie ein Berserker bricht es aus ihm heraus und mit einem Satz ist er bei dem Skorpion.
Wild um sich schlagend versucht er das Wesen irgendwie zu treffen.

Die Priesterin Abadars nimmt die Schmerzen, die Durriken ihr verusacht tapfer hin. Schließlich kann sie so gewährleisten, dass dem grauhaarigen Kämpfer weniger passiert und er möglicherweise den Dämon besiegen kann. Doch weiß sie auch, dass sie ihre Männer heilen muss, um siegreich aus dem Kampf hervorgehen zu können. Also packt sie ihr heiliges Symbol fest und ruft, nachdem sie das Symbol des Schlüssels in die Luft gemalt hat, ihren Gott an:
" Oh Abadar, hilf deiner Dienerin ..."
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.

Dankbar sieht die Priesterin, wie ihr Einsatz der positiven Energien ihres Gottes ihr Werk tun.

Als sein Hieb nicht durch den Panzer dieses Dämons dringt, unterdrückt Thamam einen orkischen Fluch, der ihm bereits auf den Lippen lag. Aber im Angesicht von Sarenrae und an dieser bald wieder geheiligten Stätte scheint ihm dies momentan mehr als unangebracht. Schließlich greift Thamam sein Krummschwert nur noch fester und versucht mit seinem Blick eine Stelle auszusuchen, an der dieser Dämon wohl einfacher zu treffen ist. Kurz zuckt er für einen kleinen Augenblick zusammen, als der Kriegspriester wirres Zeug von sich gibt. Und so versucht sich Thamam zu beeilen, nicht das Lôrn in seinem Wahn vielleicht noch ihn selbst angreift. So ruft Thamam erneut um Beistand von Sarenrae "Sarenrae, fülle meinen Arm mit deiner Macht" während sein Krummschwert eine große Schleife zieht und abermals mit ganzer Kraft auf den gepanzerten Körpers des Dämons niederfährt.

Während Lôrn al'Bakhra es nicht schafft mit seiner magisch verstärkten Hauptwaffe durch die dicke Chitinpanzerung des Dämons zu kommen und seine Nebenwaffe aufgrund der täuschenden Lichtspiegelung der Panzerung vollends vorbei geht, verpasst Thamam dem Skorpiondämon einen weiteren harten Treffer, was diesen mit unvorstellbarer Kraft und Wut laut vor Schmerz aufbrüllen lässt, um sich kurz in der Luft aufzubäumen.
Aber auch Durriken kommt für einen kurzen Moment wieder zu sich, vielleicht durch den Schmerzensschrei des vor ihm fliegenden Dämons, und verpasst der finsteren Bestie mit seiner neuen magischen Waffe zwei harte Treffer in den schwach geschützten und gepanzerten Bauch, welchen die Kreatur kurz zeigt.
Die Waffe des Gladiatoren lässt die Panzerung und die Innereien des Dämons laut zerquetschen, welche trotz seiner finsteren Macht langsam echt am Ende ist, während Durriken's Waffe anfängt zu glühen wie eine mächtige und laut wie eine Orkan fauchende Höllenbrutwaffe.

Nun möchte auch Kazim seinen Teil dazu beitragen den stark geschwächten Dämon zu töten - und zwar mit der Waffe seines Vaters, welche der Schurke bei sich ja trägt.
Aber auch trotz aller Rachegedanken geht Kazim vorsichtig ersteinmal nur bis auf die Höhe hinter Lôrn al'Bakhra, damit er ersteinmal außerhalb der Reichweite des Dämons bleibt, auch wenn Kazim befürchtet, dass auch Lôrn al'Bakhra nach ihm schlagen könnte.
Leise betend hofft jedoch Kazim, dass dies nicht passieren wird und zieht seinen wunderschönen Krummsäbel, um anschließend seine Gefährten schnell laut zu zurufen, was er über diese Gattung von Dämon weiß.

Nun würde auch Naadhira wissen, dass ihre Säuregeschosse z.B. nichts bringen, und auch Thamam z.B. weiß, dass er sich vor den Angriffen des Bestie in Acht nehmen muss.

Das Hoffen von Kazim, dass Lôrn al'Bakhra ihn nicht angreifen würde, und seine Warnungen, dass dieser Xulthos eine schreckliche Kreatur auch im Frontalkampf ist, bekommen einen bitteren und viel zu späten Beigeschmack, denn die nächste Angriffswelle des Dämons, welcher in seiner chaotischen Ader weiterhin den heiligen Krieger als Hauptziel sieht und bereits mit letzter Kraft schwer angeschlagen kämpft, lässt Lôrn al'Bakhra in kleine Stücke zerfetzt und tot zu Boden gehen.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 27.03.2010, 15:29:21
Seine Ruhe und seine Zufriedenheit, die er so schon lange nicht mehr erleben durfte, als sein neuer Glaube an Sarenrae durch einen erneuten harten und guten Treffer mit seiner Waffe bestätigt wird, läßt ihn für einen Augenblick innerlich jubeln. Aber während noch ein kurzes Dankesgebet über seine Lippen kommt, muß er aus dem Augenwinkeln mit ansehen, wie der Angriff des Dämons an ihm vorbeigeht und den Kriegspriester so wütend trifft, das dieser keine Chance hat und sein Leben lassen muß.

"Meine Göttin Sarenrae, empfange den Geist dieses Kriegers, der so wie ich mein Leben an deinem Glauben ausgerichtet hat. Und schenke mir erneut deine Macht, damit wir dieses Untier besiegen können, bevor es noch weiteres Leben fordert." schließt er nun Lôrn in sein Gebet ein, um kurz danach mit seinem Krummschwert erneut zum Schlag auszuholen, in der Hoffnung das dieser genauso gut ins Fleisch dieses Dämonen schneidet.

Doch der Angriff verfehlt diesmal haarscharf den Dämon.

"Lôrn! Nein!" ruft Kazim entsetzt, als er mit ansehen muss wie der heilige Krieger zerfetzt wird, was für ein entsetzlicher Anblick. Doch er hatte eigentlich bereits damit gerechnet, dass es so kommen könnte, seinen Warnungen war viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Doch obwohl er mitangesehen hat, was der Dämon auszurichten vermag, stürmt auch Kazim nun vor um Rache für seinen Vater und auch Lôrn zu nehmen, immerhin war der Dämon dank Thamam schon gut angeschlagen. Während er sich dem Dämon annähert, schwingt er seinen Säbel in RIchtung von Xulthos Kopf, doch das schimmernde Licht scheint Kazim zu verwirren und der Angriff geht fehlt.

Und noch schlimmer: Kazim fängt sich bei seinem fehlgeschlagenen Angriffsversuch auch noch einen Gelegenheitsangriff und trägt eine schwere Bisswunde davon, welche ihm sein rechtes Schlüsselbein zertrümmert hat.

Die Sinne des Grauen fallen erneut auseinander und so registriert er nicht einmal, dass der heilige Krieger gefallen ist. Auch der Dämon und seine lebenden Gefährten scheinen nicht existent zu sein, sondern schweben wild durcheinander und scheinen fortwährend in Sprachen zu reden, die der Varisianer nicht versteht. Fasziniert von den vielen Eindrücken, die auf ihn einprasseln, starrt Durriken vor sich hin und  gibt seinem Erstaunen in seiner Muttersprache Ausdruck.

Naadhira sieht mit Schrecken, wie der Dämon Lôrn in einem Anfall von Wut und unglaublicher Kraft in nur wenigen Augenblicken tötet und nahezu vollständig zerstört, bleibt doch fast nichts zurück, was an den stolzen Kämpfer Sarenraes erinnert. Doch noch hofft die Priesterin Abadars auf einen Erfolg bei ihrer Aufgabe. Während sie auf den Angriff des Dämon wartet, macht sie sich bereit sofort danach die heilenden Kräfte, die ihr Abadar zugesteht wieder ein zu setzen. Also packt sie ihr heiliges Symbol fest und ruft, nachdem sie das Symbol des Schlüssels in die Luft gemalt hat, ihren Gott an:
" Oh Abadar, hilf deiner Dienerin ..."
Ein klares klirrendes Geräusch wie das Geräusch eines dicken Schlüsselbundes an einem Gürtel erklingt melodisch in der Luft, worauf die Abenteurer in der Nähe von Naadhira das Gefühl haben, als ob sie von einem schützenden Gebäude umgeben sind oder besser gesagt in einem großen weißen Turm eingeschlossen sich wieder finden, aus welchem nur eine massive verschlossene Tür aus mit Gold verarbeiteten Elfenbein hinaus führt.
Plötzlich öffnet sich die Tür und blendendes göttliches Licht fällt in den Raum und auf die Abenteurer, welche sich durch das Licht besser fühlen und mit ansehen können, wie ihre Wunden durch die Wärme des heiligen Lichtes heilen.

Dankbar sieht die Priesterin, wie ihr Einsatz der positiven Energien ihres Gottes ihr Werk tun.

Der Dämon wiederrum hat nun Kazim's Blut gekostet und sieht den Schurken, da Naadhira noch etwas abwartet und Durriken völlig verrückt geworden ist, als sein nächstes Ziel.
Und so geht der Schurke bei der nächsten Angriffswelle leblos und blutüberströmt zu Boden, trotz der heilende Energie, welche Naadhira kanalisiert.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 27.03.2010, 15:43:35
Doch dann geht alles sehr schnell und innerhalb von wenigen Sekunden:

Während Thamam fassungslos, da nun auch Kazim leblos am Boden liegt, und wie in einem hasserfüllten Kampfrausch den Dämon mit seiner magischen Windwaffe in zwei Teile spaltet, sodass dieser sich laut vor Schmerz und vor Zorn in Luft auflöst und auf seine Heimatebene zurückkehrt, wirkt Naadhira erneut ersteinmal ihre postive Energie, um Kazim wenigstens zurück unter die Lebenden zu holen.

Kurz darauf kommt auch Durriken wieder voll und ganz zu sich, auch wenn er weiterhin noch stark vom Dämonenfieber geschwächt ist.

Völlig außer Atem und mit starken Herzklopfen begreifen die vier Helden, dass sie geschafft haben:
Kelmarane ist gereinigt und wieder frei!  Sie haben gesiegt, auch wenn dies ein teurer Sieg ist - auf Kosten von Lôrn al'Bakhra, denn der heilige Krieger liegt leblos am Boden.
Titel: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 1"
Beitrag von: Sensemann am 27.03.2010, 16:03:41
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