Was ansonsten mit Kazim in der Zwischenzeit geschah, als dieser verschwunden ist... (Anzeigen)Völlig verblüfft blickt Kazim sich um. Wie war er hierher gekommen? Er wedelt mit dem Säbel nach links und rechts, war aber offenbar in keine Falle geraten und kein feindseeliges Wesen kündigte sich an. Mit magischen Phänomen war in der Nähe so einer Klosteranlage wohl zu rechnen. Hoffentlich hatte ihn das Schicksal jetzt nicht sonst wohin geschleudert. Wieder einmal verfluchte Kazim sein Glück. Dann wand er sich dem seltsamen, angenehm duftendem Staub zu und beäugte ihn ganz genau.
Kazim überkommt eine magische Anziehung von Seiten des Tempels. Ein merkwürdiges Gefühl überkommt ihn, dass richtig gehend an ihm zerrt, doch bevor er es den anderen mitteilen kann und irgendwie dagegen ankämpfen kann befindet er sich von einem Augenblick auf den anderen urplötzlich im Inneren eines Raumes.
Gut möglich, dass es ein Teil des Nethys-Klosters ist, aber auch gut möglich, dass es ganz woanders ist. Doch Kazim fällt erst einmal nur ein glitzernder, weiß schimmernder Staub auf dem Boden auf. Er duftet überraschenderweise betörend nach Rosenblüten. Er scheint etwas ganz besonderes zu sein. Kazims Blick ist erst einmal nur auf diesen merkwürdigen Staub fokusiert. Irgendwie fühlt Kazim eine Veränderung an der Stelle des weißen, exotischen Staubes. Seine Einnahme würde Kazim irgendwie instinktiv als angenehmn vorkommen, so hat er zumindest das Gefühl. Ob da mehr dahinter steckt?
Völlig verblüfft blickt Kazim sich um. Wie war er hierher gekommen? Er wedelt mit dem Säbel nach links und rechts, war aber offenbar in keine Falle geraten und kein feindseeliges Wesen kündigte sich an. Mit magischen Phänomen war in der Nähe so einer Klosteranlage wohl zu rechnen. Hoffentlich hatte ihn das Schicksal jetzt nicht sonst wohin geschleudert. Wieder einmal verfluchte Kazim sein Glück. Dann wand er sich dem seltsamen, angenehm duftendem Staub zu und beäugte ihn ganz genau.
Als Kazim dann den weiß schimmernden Staub ganz genau beäugt, verspürt er plötzlich eine ungeheure Lust ihn zu sich zu nehmen. Er schmeckt wie die leckerste Süßspeise, die Kazim je in seinem Leben gegessen hat. Doch als er gerade noch ein bißchen was zu sich nimmt, braucht er nicht lange bis ihm auch noch etwas anderes auffällt, als er ganz genau hinsieht in der Nähe des lieblichen Wunderstaubes. Vielleicht hat sich diese scheue, wunderschöne Frau erst jetzt getraut sich ihm zu offenbaren und war zuvor bloß kurzzeitig unsichtbar gewesen und woanders gestanden? Auf jeden Fall fühlt Kazim sich stark zu ihr hingezogen und fast wie telepathisch übermittelt sie ihm, dass sie sich ihm ganz hingeben will mit jeder Faser ihres Körpers, dass dies für sie Pflicht und Vergnügen zugleich sein würde.
Zärtlich berührt ihre Hand deinen Körper und instinktiv weißt du genau, was zu tun ist. Die Lust verdrängt all dein Gefühl nach Angst, all deine Verunsicherung, du vergisst alles, was sonst um dich herum passiert. Du verlierst dich in ihren funkelnden Augen und ihrem makellosen und perfekten Körper. Schnell versuchst du dich deiner Rüstung, deiner Kleidung und sonstigen Ausrüstung zu entledigen, um dann dieser traumhaft schönen Frau näher zu kommen. Wie von Geisterhand scheint auch der Schimmel verschwunden zu sein und Kazims Arm wieder normal auszusehen. Es muss wirklich ein wundervoller Ort der Schönheit und der körperlichen Reinigung sein, an dem er sich hier befindet.
Sorgen und Angst verschwinden völlig, auch alle Bedenken wo er gerade sein muss. Kazim ist viel zu verzückt, zu lange hatte er bei keiner Frau mehr gelegen, Nöte haben in den letzten Wochen sein Leben bestimmt. Ein Lächeln zeichnet sich auf seinem Gesicht ab als der Schimmel verschwindet, achtlos wirft er den Handschuh fort. Zärtlich ergreift er die Hand der Gestalt und versucht sie sehnsuchtsvoll in seine Arme zu schließen.
Einige Zeit lang gibt sich Kazim wilden, aber auch zärtlichen Phantasien hin und auch scheint es so, als ob die Gestalt ihn in eine wunderschöne Waldgegend teleportiert hätte und Kazim sich an einem sehr romantischen Ort befindet, der wie aus einem Traum scheint. Doch dann hört er plötzlich einen Schrei, der ihn wieder ins hier und jetzt befördert: "Kelmarane!" . Es scheint die Stimme von Cephros zu sein. Die traumhafte Umgebung, die Frau und auch der Staub verschwindet völlig. Schnell greift Kazim wieder instinktiv als erstes nach seinem Panzerhandschuh, der ausgezogen war. Ein Glück, dass der Schimmel sich nicht auf seinen ganzen Körper ausgebreitet hat in der Zwischenzeit oder sonst irgendetwas Seltsames mit dem Schimmel passiert ist. Doch bald wird Kazim lernen, dass alles seine zwei Gesichter hat und trotz seines Glückes anderswo ein großes Unheil passiert ist, von dem er allerdings jetzt noch nichts weiß. Noch kann er jedenfalls sehr froh sein, dass ihm selbst nichts weiter passiert ist. Aber viel Zeit zum nachdenken hat er nicht. Plötzlich taucht ein blau schimmernder, geisterhafter Rabe bei ihm auf und übermittelt ihm noch telepathisch: "Gefahr kann von diesem Gang kommen! Nicht unvorbereitet reingehen!", als er schnell danach in Kazim reinfliegt und dann dadurch verschwunden zu sein scheint. Kazim bleibt für einige Momente noch benommen und verwirrt stehen. Als er wieder zu sich kommt steht er immer noch nackt alleine in dem einen Raum herum. Zumindest seine Unterwäsche ist schnell angezogen. Das hier muss wohl wahrlich ein seltsamer Ort sein, so viel stand schon mal fest. Und irgendwie muss Kazim noch einen Moment furchtsam inne halten und zu dem Gang vor sich schauen. Er spürt innerlich wirklich, dass von ihme eine Gefahr ausgeht.