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Archiv => Archiv - Online-RPGs Pathfinder => Pathfinder Chronicles - Erbe des Feuers => Thema gestartet von: Sensemann am 22.06.2009, 17:10:25

Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sensemann am 22.06.2009, 17:10:25
Abenteuereinstieg für Naadhira und Sinthoras:

Lautes Treiben, vorallem durch die Vielzahl der Händler, aber auch durch die, sich wie ein riesiger Ameisenhaufen durch die Stadt drückende, Kundschaft, betäubt die Ohren.
Doch die Einheimischen haben sich an das Gedränge und den Lärm der Strasse gewöhnt.
Dennoch versuchen die meisten Bewohner von Katapesh ihre Geschäfte lieber in weniger belebten Gassen und Plätzen zu machen, zumal es dort in den schattigen Ecken von Katapesh wenigstens etwas Schutz vor der unbarmherzigen Wüstensonne findet und der Gestank von Abwasser und Abfall und der Befall durch Ungeziefer noch erträglich ist.

Ein großes Zelt aus gebleichten Hanf steht alleine auf einem dieser kleineren Plätze in der Nähe des Hafens, sodass der fauligsalzige Duft des Wassers sich mit dem süßlichen und moschushaltigen Geruch der Kamele, welche in der Nähe des Zeltes in einem abgesperrten Bereich laut und vorallem mit Schaum vor dem Mund protestieren, dass sie nicht etwas Heu zu fressen bekommen, vermischt.

Vor dem Zelt haben sich einige Leute eingefunden, welche sich freundschaftlich begrüßen, selbst, wenn sie sich teilweise überhaupt nicht kennen, aber solche Beflogenheiten sind halt üblich beim Volk von Katapesh und hier war genügend Zeit und Ruhe für solche Traditionen.
Selbst Gin aus Peshkaktusblüten und Brandtwein aus Fischöl wird hier als wäre es nur Kamelmilch offen auf der Strasse genossen, was eigentlich verboten ist.

Doch Garavel, ein bekannter Schwertmeister und sehr erfahrener Karawanenführer, nimmt sich als Untergebener und Günstling der Paktmeister (schließlich trägt er ihren Siberring als Befestigung seinen Kopftuches sehr sichtbar zur Schau) und Diener der Prinzessin Almah es einfach herraus, dass dieses Gesetz für ihn hier in der Stadt Katapesh nicht gilt.
Außerdem würde die nächste Karawane für die Paktmeister nun hier von ihm sehr genau geplant, was nicht mehr bedeutet, als das Garavel immernoch ein paar freiwillige Söldner und Kamelreiter bzw- treiber sucht, welche sich der langen Reise durch Katapesh's Wildniss sich für einen kleinen, aber dennoch anschaulichen Obolus anschliessen.

(http://bellsouthpwp.net/e/r/eric_ang/Garavel.png)

Doch die Sichtung zeigt dem erfahrenen Abenteurer schnell, dass die Sichtung potentieller Mitglieder für diesen neuen Auftrag durch die Paktmeister sich mehr als mässig zeigt, da die meisten Interessenten außer einer schönen Skorpionrüstung oder schöner Kleidung nichts vorzuweisen haben.

Jedoch kommen immer wieder neue Gesichter zum Karawanenführer und stellen sich vor in der Hoffnung, dabei sein zu dürfen.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sinthoras am 22.06.2009, 22:55:20
Ein breitschultriger, die Menge überragender Elf schiebt sich durch die Menge, genau auf dem Punkt zu, an dem es Arbeit für ihn zu geben scheint. Im Gegensatz zu den Menschen um ihn herum verzichtet er größtenteils auf die überschwänglichen Begrüßungen völlig Unbekannter und beschränkt sich auf ein Nicken bei flüchtig Bekannten und bleibt höchsten bei Leuten stehen, mit den er schon einmal zusammengearbeitet hat. Doch diese scheinen hier rar gesät, wie ein ausschweifender Blick ihm sofort zeigt. So wie er sah, standen seine Chancen hier einen neue Arbeit zu finden gut. Es lohnt sich die Plätze zu kennen, um die sich die Neulinge nicht scharen wie Fliegen um frischen Kameldung. Auch wenn seine Aufmachung bei weitem nicht so prächtig ist, wie die vieler anderen auf dem platz rechnet er sich durchaus gute Chancen aus, sah man ihm doch von außen an, dass er sein Schwert nicht zum Spaß trug , schließlich trugen Kettenhemd und Klinge einige Gebrauchsspuren. Mit einem Griff seiner behandschuhten Hand zieht er sich den unteren Teil seines Turbans vom Gesicht, welches zuvor Mund und Nase bedeckt hat, woraufhin die Düfte des Marktes stärker als zuvor auf ihn einstürzen.  Während er sich dem Karawanenführer nähert sieht er sich nach potentiellen zukünftigen Mitarbeitern um und zwar solchen, die im Gegensatz zu den meisten Anderen auch eine Chance haben.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Naadhira am 23.06.2009, 08:54:03
Naadhira liebt es durch ihre Heimatstadt zu gehen. Die Vielzahl an Gebäuden und Ständen, an denen Waren angeboten wurden, sind ein Fest für die Sinne der jungen Priesterin. Auch heute hatte die Priesterin von Abadar, der Goldfaust, sich in ihre überbordenden priesterlichen Roben gekleidet und sich mit zwar viel, aber leider auch eher billigerem Schmuck dekoriert. Dass der gesamte Aufzug eher etwas dick aufgetragen wirkt für jemanden, der nicht an Abadar glaubt, stört die Priesterin wenig. Als Priesterin des Gott des Reichtums und Handels ist es eine Selbstverständlichkeit dies auch zu zeigen.
Die Schritte lenkt die kleine und recht rundliche Frau in Richtung des Hafens. Sie hat von einer Karawane gehört, welche Garavel anführen soll. Sie rechnet sich gute Verdienstmöglichkeiten aus, wenn sie dort dabei ist. Schließlich handelt es sich bei dem Karawanenführer um einen Günstling der Paktmeister. Dies allein verspricht schon eine Menge. Je näher sie dem Zelt des Karawanen führers kommt, umso dichter wird das Gedränge. Aber Naadhira  drängt sich mit einer Mischung aus Höflichkeit und Arroganz und einem gesunden Maß an Selbstvertrauen, weil sie eine Priesterin des Handelsgottes ist, durch die Menge. Dabei schaut sie sich um, was sonst noch für Gestalten an diesem Auftrag interessiert sind.
Nachdem sie die erste Reihe der Interessierten erreicht hat, bleibt zunächst stehen und schaut dem Treiben zu. Die offene Missachtung eines Gesetzes quittiert die Priesterin mit einem entrüsteten Schnauben. Abadar lehrt auch, dass die Gesetze eingehalten werden müssen, damit das Chaos nicht Überhand nimmt und gerade das Trinken des Kakteenschnaps führt ins Chaos.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2009, 09:16:56
Garavel, welcher mit einigen Kamelreitern sich bereits scheinbar einig ist, bemerkt die rundliche Priesterin und erkennt scheinbar ihren Missmut über den öffentlichen Genuss von Alkohol.
Der leicht graubärtige Schwertmeister verneigt sich vor der Klerikerin und erklärt sich scherzend und mit den Händen, typisch für einen Mensch aus Katapesh, wild um sich zeigend.
"Solange kein Zephyrwächter in der Nähe ist und auch kein Aluum mit die Eingeweide rausprügeln möchte, ist es doch erlaubt etwas gegen die Hitze zu trinken, meint ihr nicht werte Priesterin?"
Dabei zwinkert der bärtige Mann und prostet den grinsenden Kameltreibern um sich herrum zu, um einen weiteren kräftigen Schluck seines Getränkes mit leicht verzogener Miene aufgrund der Stärke des Inhaltes zu nehmen.
Dabei begutachtet der mit einem Krummschwert und Krummsäbel bewaffnete Mensch auch weitere Interessenten und winkt sie grimmig hinfort, ohne ihnen ein Wort überhaupt zu schenken, denn der erfahrene Abenteurer weiß scheinbar genau, was er sucht.
Mürrisch, da sie nichts sagen oder erklären durften und noch nicht einmal eine Erklärung bekommen haben, entfernen sich daraufhin die meisten Interessenten, wobei Garavel zu Naadhira schelmisch fragt:
"Entschuldigt, aber ich frage mich, was so ein junges Ding in einer Karawane unter so vielen Männern möchte?
Seid ihr nicht hier in Eurem Tempel oder auf den Märkten der Stadt besser aufgehoben?
Nicht, dass ich eines Gottesdienerin nicht dabei haben möchte, aber warum sollte ich gerade Euch mitnehmen?
Es wäre doch schade, wenn ihr als Sandaalfutter oder als Geierschmauz endet!"
Anschließend fällt der Blick des stolzen Mannes auf dem stämmigen Elfen namens Sinthoras, welcher dank seiner Größe und aufgrund seiner Muskeln sehr auffällt.
Garavel winkt ihn neugierig zu sich und fragt ihn, seine Stirn in schwere Falten gelegt und sein Kinn nachdenklich kratzend:
"He, Euch kenne ich? Seid ihr nicht ein Gladiator? Sowas gibt es beim Eurem langohrigen Volk nicht häufig...entschuldigt meine unpassende Ausdrucksweise, aber solltet ihr der Elf sein, welchen ich kämpfen gesehen habe, dann seid ihr dabei, denn ich habe selten einen Elfen so kämpfen sehen - fast wie eine Mischung aus einem elementaren Feuersturm und einer wütenden Horde von Nordländern und Orks, welche Gorum dienen!
Dies ist auch nicht Eure erste Karawane, oder?
Habt ihr nicht schon etliche Gnollschädel von den Hälsen geschlagen?"
Dabei zeugt die Stimme des Schwertmeister von Respekt und keineswegs von irgendwelchem Hohn oder Spott.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Naadhira am 23.06.2009, 09:54:10
Naadhira lächelt den Karawanenführer freundlich an. "Gegen den Durst zu kämpfen ist nicht verboten, Meister Garavel. Doch Wasser oder Kamelmilch ist eine ausreichende Waffe gegen den Durst des Tages."
Dann verneigt sich die Frau mit einer Geste der Ehrerbietung vor dem Mann. Sie macht dabei deutlich, dass sie seine Stellung als Führer dieser Karawane anerkennt. Ich bin Naadhira, Priesterin von Abadar, dem Hüter der Ersten Kammer, dem Richter der Götter, der Goldenen Faust. Ich glaube, dass eure Reise die Unterstützung meines Herren nicht ablehnen sollte." Die Frau schaut freundlich, aber es wird auch deutlich, dass eine große innere Stärke in der jungen Frau steckt. Naadhira mag jung sein, einen naiven Eindruck macht sie nicht.
Mit einem abschätzigen Blick über die Leute, die offensichtlich zu der Karawane gehören werden, ergänzt sie: "Ihr könnt sicher sein, dass ich sowohl mit dem Morgenstern, als auch mit der Waffe von Abadar umgehen kann." Als die Frau den Namen ihres Gottes ausspricht, macht sie vor sich in die Luft das Zeichen des Schlüssels.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sensemann am 23.06.2009, 18:35:48
Leicht provokativ lächelnd und etwas zweideutig antwortend, reicht der bärtige Keleshite der jungen Priesterin des Abadar einen frischen Kelch, welchen er randvoll mit leicht vergorener Milch füllt, wobei er dafür extra einen Krug mit diesem säuerlichscharf schmeckenden Getränk dafür neu öffnet, wobei er ebenfalls sich etwas von dem Getränk einfüllt und Naadhira zuprostet:
"Nun denn, dann lasst uns darauf trinken: Auf eine gute Zusammenarbeit und auf Euren Herren!"
Dabei schaut der alte Schwertmeister die junge Frau recht prüfend an, wie sie reagiert, zumal er kein Wort über etwas Handgeld für Naadhira und für ihre kommenden Dienste ablegt.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sinthoras am 23.06.2009, 23:47:52
"Es tut mir Leid Meister Garavel, aber ich bin nicht der großer Meister der Kampfeskunst, mit dem ihr mich verwechseln müsst, zumindest wenn ihr euch sicher seit, dass es sich bei diesen um einen Gladiator aus den Arenen handelt, denn wenn war ich dort nur auf den Zuschauerrängen", antwortet Sinthoras. "Auch wenn der Rest durchaus zutrifft. Die wenigsten Gnolle haben meiner Klinge etwas entgegenzusetzen, wenn ich in Rage verfalle." Dabei verfinstert sich kurzzeitig das Gesicht des Elfen, da er vor seinem Auge das tote bleiche Gesicht seines Vaters sieht, gestorben durch die Hinterlist der hyänenartigen Kreaturen. um sich zu beherrschen ballt er die Hände zu Fäusten, so dass dabei seine Knochen knacken.
"Die Zahl der Gnollhälse dürfte bei einigen dutzend liegen, zumindest in diesem Jahr. Die Anzahl der Karawanen die ich begleitet und sicher an ihr Ziel gebracht habe ich nicht gezählt, doch in fünfunzwanzig Jahren sollten einige zusammengekommen sein."
Aus der Diskussion über den Alkohol hält er sich raus, das war etwas was jeder selbst wissen sollte. Doch aus der Begegnung der Priesterin mit dem Günstling der Paktmeister hatte er eins gelernt, es war wohl besser, wenn man ihn direkt über das kommende ausfragte. "Doch wofür genau sucht ihr Leute? Wo soll es hingehen und mit welcher Bezahlung habe ich zu rechnen?"
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Naadhira am 24.06.2009, 09:14:22
Naadhira verneigt sich noch einmal vor dem Karawanenführer, als dieser ihr den Krug reicht. Dabei ist die Verbeugung so ehrerbietig wie sie dem Karawanenanführer gebührt. Dass sie dabei ihren Körper auch ins rechte Licht rückt, scheint fast unbeabsichtigt und beiläufig zu geschehen. Nur das Lächeln, welches sie dem Mann dabei präsentiert, macht deutlich, dass sie sehr genau weiß, wo der Mann bei ihrer Verbeugung hinschaut und dass sie diese Bewegung gemacht hat, damit er den Blick hat.
"Auf Abadar und auf euch und das Gelingen dieser Reise." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den namen ihres Gottes ausspricht. Dann nimmt sie einen Schluck von dem Getränk. Mit einem erstaunlich warmen Lächeln blickt sie den Karawanenführer an. "Es wird sicherlich für alle Anwesenden ein gutes Geschäft werden, doch sollten wir vor der Abreise klären, was ihr zahlt, bevor wir ein Problem damit haben. 'Kein Vertrag, ohne die Zahlungsweise vorher zu klären,' wie die Goldene Faust es uns lehrt. Also sagt eure Bezahlung, damit wir beide mit frohem Herzen die Reise antreten können, um unser aller Wohlstand zu mehren."
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sensemann am 24.06.2009, 12:19:34
Garavel muss kurz verschwitzt lächeln über die Antworten und Reaktionen der beiden Abenteurer, zumal der erfahrene Abenteurer einen genaueren Blick auf die vollen Rundungen der jungen Priesterin kurz riskiert, und nimmt ebenfalls anschließend nochmal einen kräftigen Schluck aus seinem Krug, wobei Garavel damit scheinbar sich selbst über die göttlichen Gesten von Naadhira ablenken möchte.
Entschlossen antwortet er daraufhin in die Richtung der beiden Abenteurer sein Angebot.
"Nun gut - ich denke, wir könnten Euch beide sehr gut auf unseren Karawane gebrauchen, zumal ihr bestimmt dabei viel für Euer weiteres Leben lernen könnt.
Dieser Fakt, denn diese Reise wird Euch wirklich sehr viel für Eure weiteren Reisen und Euer Leben lehren, und der Fakt, dass ich für jegliche Verpflegung während der gesamten Reise für Euch aufkomme, sollten mit dem nicht zu geringen Obolus von zweihundertfünfzig goldenen Münzen dazu reichen, dass ihr mir mein Angebot nicht abschlagen könnt!
Schließlich seid ihr nicht alleine beim Bewachen der Karawane, denn wir haben schon sehr viele Leute angeheuert, wenn man dies überhaupt als nicht Seefahrer sagen darf!!", unterbreitet der alte Schwertmeister scherzend aber dennoch fast kaufmännisch verhandelnd sein erstes Angebot, wobei er schelmisch und schlau wie ein alter Händler hinterher setzt in Richtung Sinthoras:
"Leider habe ich Euch echt dann mit einem anderen Elfen verwechselt, aber gut so, denn sonst hätte ich Euch echt mehr zahlen müssen!
Doch es wundert mich außerdem, dass, wenn ihr schon so lange im Geschäft seid, noch nie mit mir zusammen gearbeitet habt?
Ich hoffe doch nicht, dass ich hier mit einen Schmuggler, einen Dieb oder gar einen Heuchler ins Haus hole!"
Dabei zwinkert der Keleshite spitzbübisch und grinzt selbst über seinen Trick, auf welchen der elfische Barbar reingefallen ist, fühlt sich dabei schlauer als ein Wüstenfuchs.
"Nein, ich denke mein Angebot sollte wirklich reichen!"
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sinthoras am 24.06.2009, 22:47:01
Auch Sinthoras kann sich ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Er war dem Karawanenführer sehenden Auges in die Falle gegangen, doch wenn er ehrlich ist, kann sich die Bezahlung trotzdem sehen lassen. 250 klingende goldene Münzen, dass kann sich sehen lassen, ich hab auch schon für weniger gearbeitet. "Das klingt nach einem fairen Angebot, aber ich warne euch, in einen großen Körper passt viel Essen und Trinken."
"Wenn ihr mich verwechselt habe, dann hoffe ich, das ich eines Tages denjenigen treffe für den ihr mich gehalten habt, damit ich prüfen kann ob er wirklich so gut ist wie ihr sagt. Auch wenn es wahrscheinlicher ist, dass ich ihn aus dem Staub der Arena helfen muss", meint er von sich selbst recht überzeugt, auch wenn er weiß, dass es es viele Krieger gibt, die sich nicht hinter ihm verstecken müssen und vermutlich sogar weit besser sind. "Das ich nicht mit euch zusammengearbeitet habe bisher hat wohl mehrere Gründe. Zum einen war ich viel unterwegs und nur selten hier in den letzten Jahren, außerdem hab ich bis vor kurzem meine Aufträge nicht selbst ausgesucht." Wieder denkt er kurz an seinen Vater, es würde wohl noch viel Zeit vergehen bis er sich daran gewöhnen konnte ihn an seiner Seite zu kämpfen. "Doch seit euch sicher, mein Kopf ist mir zu lieb, als das ich ihn für Schmuggel oder ähnliches riskieren würde. Ich habe keine Lust zur Strafe in der Wüste ausgesetzt zu werden oder von einem Aluum Verstand in der Schädel geprügelt zu bekommen."
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Naadhira am 25.06.2009, 08:26:06
Naadhira muss lächeln über das Angebot und Gehabe des Karawanenführers. Dies scheint eine Verhandlung nach den Goldenen Regeln zu werden und sie bereitet sich bereits vor, um eine für alle erquickliche Runde des Feilschens und Handelns zu beginnen, als der Elf Sinthoras das Angebot bereits annimmt.
Die Priesterin Abadars schaut mit einem kurzen stechenden Blick zu dem Elf. "Er beherrscht nicht die 111 Regeln des Handels, wie sie in der Ordnung der Zahlen benannt sind. Warum hält er dann nicht den Mund?" Mit einem Schulterzucken schaut sie zu Garavel. "Wie kann ich nun noch in eine Verhandlung über den Preis eintreten, die wir gerade so schön begonnen haben, wenn Sinthoras hier allen Regeln des großen Händlers zum Trotz das erste Angebot angenommen hat? So sei denn 250 Goldmünzen der Preis für meine Begleitung bei dieser Mission, obwohl ich bezweifele, dass damit auch nur ansatzweise gedeckt wird, was ich an Heilung und Wohlbefinden für euch und die Karawane bewerkstelligen kann." Naadhira hält sich an das Abschlußritual eines Handels nach den Goldenen Regeln, denn Regel 107 sagt, dass jeder der Beteiligten in einem gesunden Maße lamentieren soll, um seinem Geschäftspartner zu zeigen, dass er ihm entgegen gekommen ist.
"Möge die Goldene Faust über uns wachen und wir unseren Reichtum mehren," beendet die Priesterin die Verhandlung über den Preis ihrer Dienste mit den üblichen abschließenden Worten. "Möget ihr aus meinem Becher trinken und ich aus dem eurem, um den Vertrag abzuschließen." Die Priesterin sagt die nach Regel 79 für den Abschluß eines jeden Geschäfts gültigen Worte und reicht dem mann den Schlauch mit der gegorenden Milch. Sie weiß, dass das Gesetz über den Genuß von Alkohol aufgehoben ist, wenn einer der beiden Parteien während der Verhandlung Alkohol geniest.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sensemann am 25.06.2009, 14:56:56
Garavel muss breit grinsen, als der elfische Barbar sein erstes Angebot einfach so und sofort annimmt, ohne darüber wie üblich zu verhandeln
Noch mehr fängt der Mann aus Katapesh an zu grinsen, als sich dadurch die weitaus schwierigere Geschäftspartnerin in Form einer Priesterin des Gottes des Handels sich ebenfalls dadurch geschlagen gibt, auch wenn sie sich noch etwas erklärt, rechtfertigt und Regeln aufführt.
Willig und zufrieden wechselt der alte Schwertmeister daraufhin die Trinkbecher mit Naadhira und trinkt aus dem Becher der Priesterin, woraufhin er den Becher zurückgibt, sich kräftig in die rechte Hand spuckt und diese anschließend Sinthoras reicht zum Handschlag, damit auch dieser Vertrag, jedoch auf seine Art, geltend ist.
Sobald sein Gegenüber den durchaus enorm festen Händedruck überstanden und angenommen hat, versucht Garavel allerdings ebenfalls das Geschäft und den Wert des Solds zu relativieren.
"Um Euch zu beruhigen: Seid Euch sicher, für Heilung und Wohlbefinden ist ebenfalls gesorgt, denn ihr seid nicht die einzige Gotteskriegerin...das die Wüste jedoch seine Gefahren dennoch vorweist, muss ich nicht entschuldigen und erklären...jedoch ist der Betrag auch kein einfaches Tageslohn eines Waschweibes!"
Woraufhin der alte Schwertmeister sich abwendet und einen Schritt zurückgeht, dann aber noch einmal sich doch umdreht und die beiden Helden anspricht, da er scheinbar etwas vergessen hat zu sagen:
"Ihr dürft mich übrigens nun, wie alle meine Gefolgsleute einfach Garavel nennen...auch ein einfaches Du ist mir lieber, da ich durch meine meißt schlechte Laune und meinen scharfen Befehlston während der Reise schon genug Autorität ausstrahlen werde...
Doch bevor ich es vergesse: Ich hoffe es ist nicht zu eilig für Euch, aber wir werden noch heute bei Abenddämmerung die Mauern der Stadt verlassen, denn eine sehr lange Reise wartet auf uns!"
Woraufhin sich der alte Karawanenführer verabschiedet, da er noch einige Dinge bis dahin zu erledigen hat, denn Unpünktlichkeit und schlechte Vorbereitungen kann sich der Wüstenläufer nicht erlauben, zumal seine Gebieterin Prinzessin Almah auf eine pünktliche Abreise sehr viel wert legt.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sinthoras am 25.06.2009, 22:39:49
"Es ist mir eine Freude mit euch zu arbeiten Garavel", meint Sinthoras, während er einschlägt und den Handel besiegelt. Der Mensch war ihm irgendwie sympathisch, vermutlich lag es daran, dass er sich nicht soviel aus seiner gehobenen Stellung zu machen schien. Er hatte bereits Karawanenführer erlebt die sich selbst mit den Göttern gleichsetzten und so behandelt werden wollten, mit keinem einzigen von ihnen hatte er jedoch zusammengearbeitet. "Und bereit zum Aufbruch sein", fügt er noch an, während er beschließt gleich vor Ort zu bleiben, es gab für ihn eh nichts mehr zu tun.

"Ihr hättet das Angebot ja nicht akzeptieren müssen", meint er zu der Priesterin, die sich lauthals über ihn lamentiert. "Ich kenne  die Regeln des großen Händlers nicht, aber ich habe bereits für weniger meine Klinge in den Dienst gestellt. Doch wenn ihr nichts anderes zu tun habt, bis wir aufbrechen könnt ihr mich gerne belehren, wenn es euch Spaß macht. Doch wir haben uns einander noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Sinthoras ibn Eir'Thalas al Keth'Shasel"
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Naadhira am 26.06.2009, 09:21:04
Naadhira lächelt den Karawanenführer freundlich an, als sie ihren Vertrag abgeschlossen haben, wie es in der Ordnung der Zahlen steht. "Gut, Garavel. Ich bin Naadhira. Die  junge Frau verneigt sich wieder vor dem Mann und wieder sind die Aussichten, die auf den üppigen Körper der Frau dabei zu bewundern sind, angenehm. Als  der Mann dann davon geht, nachdem er den Termin der Abreise genannt hat, wendet sich die Priesterin an Sinthoras. Auch vor diesem Mann verneigt sich die Frau.
"Seid mir gegrüßt, Sinthoras ibn Eir'Thalas al Keth'Shasel. Ich bin Naadhira, Priesterin von Abadar, dem Hüter der Ersten Kammer, dem Richter der Götter, der Goldenen Faust. Oder einfach Naadhira, je nachdem, ob ihr mich offiziell anreden wollt oder freundschaftlich." Die Augen der Frau lächeln dabei und der Elf kann erkennen, dass sie sich offensichtlich nicht zu ernst nimmt in ihrer Position. Dann schüttelt sie den Kopf. "Ihr habt unrecht Sinthoras ibn Eir'Thalas al Keth'Shasel. Nach den 111 goldenen Regeln des Handelns aus dem zweiten Abschnitt der Ordnung der Zahlen, musste ich das Angebot annehmen. Regel 100 sagt dies eindeutig. 'Höre auf zu handeln, wenn ein Teil dem Ergebnis zustimmt, um nicht für böses Blut zu sorgen und Missgunst aufkommen zu lassen.' sind die Worte von Abadar." Die Frau macht das Zeichen des Schlüssels vor sich in die Luft. Dann fährt sie mit einem Lächeln fort. "Das Lamentieren gehört ebenfalls zu den Regeln des Handelns wie sie der Hüter der ersten Kammer sie uns lehrt. Ich weiß nicht, ob wir tatsächlich mehr bekommen hätten, wenn wir weiter verhandelt hätten, aber interessiert hätte es mich schon." Dann schaut die Frau den Elfen von unten herauf an und fragt: "Was macht ihr jetzt bis zum Termin der Abreise? Wollt ihr mich begleiten? ich will noch zu unserem Tempel, um zu erklären, dass ich den Auftrag bekommen habe, den ich angestrebt habe. Außerdem muss ich noch ein paar Dinge zusammen packen."
Die Frau macht eine einladene Geste und wartet auf die Antwort des Elfen.
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sinthoras am 26.06.2009, 22:11:53
"Wenn ihr mich lediglich Sinthoras nennt, werde ich euch Naadhira nenne, das ist einfacher und spart im Zweifelsfall Zeit, es wäre wohl ungünstig sollten wir in einen Kampf geraten immer euren vollen Namen und Titel zu rufen." Ein wenig ungläubig hört der Elf sich die Regeln an, von der die Priesterin erzählt. Sicher gab es gewisse Gepflogenheiten beim Handeln, an die sich fast alle hielten, doch das es man diese explizit ausformuliert hatte und vor allem das es so viele waren erschienen dem Barbar ein wenig komisch. "Scheinbar verbringe ich zu viel zeit auf den Wegen zwischen den Basaren um die Waren auf dem Weg zu schützen, als auf ihnen. Doch ich glaube, die meisten werden sich nicht an eure 111 Regeln halten, die sie vermutlich ebenso wenig kennen wie ich.

Bis zur Abreise habe ich nichts zu tun. Ich glaube ich werde euch begleiten, sonst stünde ich mir auf Dauer wohl doch nur die Beine in den Bauch. Außerdem wird für euch das Vorwärtskommen auf den vollen Plätzen sicher einfacher, wenn ich euch einen Weg bahne. Also, wo genau müssen wir hin?"
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Naadhira am 28.06.2009, 12:18:50
Naadhira lächelt den Elfen an. "Gut, dann also Sinthoras und Naadhira." Sie zeigt in die Richtung ihres Tempels. "Dort geht es lang. Ihr werdet das große Gebäude mit dem Symbol des Schlüssels sicherlich schon gesehen haben. Abadars Heim ist nicht zu übersehen." Wieder macht die Frau das Zeichen des Schlüssels in die Luft, als sie den Namen ihres Gottes ausspricht. Offensichtlich gehört dies zu den Regeln ihres Glaubens und offensichtlich sind die Regeln für die Frau sehr wichtig.
Dann wendet sie sich einer Aussage von Sinthoras zu, die dieser gerade getan hat. "Du irrst dich übrigens. Die meisten Bewohner Golarions halten sich an die Regeln, die in Kapitel 2 der Ordnung der Zahlen festgelegt sind. Ich gebe aber zu, dass bei weitem nicht alle Regeln beachtet werden und viele auch die Regeln anders interpretieren, so dass es einen regen Austausch über die Benutzung der Regeln gibt." Die Frau schaut kurz zu dem Elfen hoch. Sie scheint ganz in ihrem Element zu sein und die Begeisterung für ihren Glauben ist der jungen Frau sichtlich anzumerken. "Seht zum Beispiel Regel 100: 'Höre auf zu handeln, wenn ein Teil dem Ergebnis zustimmt, um nicht für böses Blut zu sorgen und Missgunst aufkommen zu lassen.' Es gibt Gelehrte, die sagen, dass diese Einschränkung nur für die auf einer Seite der Verhandlung stehenden gilt. So hätte Sinbad al Rashid, ein großer Regelkundiger unserer Zeit, ohne mit der Wimper zu zucken weiter verhandelt, als du das Angebot bereits angenommen hattest. Vielleicht hätte er das Doppelte oder Dreifache heraus gehandelt und wahrscheinlich wärst du dann trotz deiner momentanen Zufriedenheit missmutig gewesen. Ist es da nicht besser, dass ich der Ansicht von der legendären Gelehrten Shera'Zad folge, die mehr einer wortwörtlichen Auslegung anhing?" Die Frau lächelt warm, als sie ihren Vortrag beendet hat. Es ist offensichtlich, dass sie nicht wirklich eine Erwiderung erwartet, dass sie aber ein gewisses Mass an Freude an den Tag legt, dass sie diesen anscheinend komplexen Sachverhalt erklären durfte.
Dann schaut sie auf und wieder tritt ein Leuchten in ihr Gesicht. "Seht Sinthoras, dort ist Abadars Heim. Wir sind da."
Titel: [Prolog:] Karawane
Beitrag von: Sensemann am 01.07.2009, 11:20:10
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