24./25. Flammleite 1368 TZ
Die nächsten zwei Tage ergeht es den Helden nicht besser, denn der Regen will und will einfach nicht aufhören. Je tiefer sie in die Hügel und die ersten Ausläufer der Nesserberge vordringt, desto härter wird zwar der Boden, aber dennoch hemmt das Wetter ihre Schritte und das einzige, was sie dabei beruhigen kann, ist, dass es den Orks nicht viel besser ergehen dürfte.
Am frühen Nachmittag des 25. erreichen sie schließlich das Gebiet in dem sich die Höhle, von der die Gefahr für Jalanthar ausgeht, befindet.
Nun steht jedoch die Frage im Raum wie sie weiter vorgehen sollten, denn sie wussten nichts über die Bewachung der Höhle und nicht viel mehr darübe, was sie in ihre erwarten würde.
Währenddessen in der nur ein paar Steinwürfe entferneten Höhle... (Anzeigen)Noch immer knien die elf Männer im Kreis und setzen die Gesänge fort. Ihre Gesichter zeigen, dass die vergangenen Tage sie unmengen an Kraft gekostet haben, aber dies scheint sie kaum zu kümmern. Ihre Stimmen sind noch immer stark und die Gesänge hallen von den mit schwarzen Granitplatten verkleideten Wänden der Höhle wieder.
Schließlich wendet der Meister dieser verdorbenen Gemeinde sich wieder seinen Dienern zu: "Meine Jünger, die Zeit ist gekommen, jetzt werden wir beginnen das Ritual zu vollziehen und die Tore nach Gehenna aufzustoßen."
Denselben Ritualdolch ziehend mit dem er schon Iridinaks Verwandten geopfert hatte tritt der Geflügelte zu einem seiner Jünger, der wie er das Blut eines Externares in seinen Adern trägt. Die Schwingen des Dieners breiten sich aus als dieser die kleine Kugel in der rote Schemen hin und her schwirren emporhebt. Der Gesang der übrigen Diener erreicht einen Höhepunkt als der Meister dem Diener den Dolch in die Kehle stößt und wenig später dessen Seele ihren weg in die Kugel antritt um die übrigen gefangenen Seelen aus ihr zu befreien und sie zu der großen Kugel auf dem Altar zu führen.
Aus seinem Thron spürt der Prinz der Lügen wie der erste Sprung in den Grenzen zwischen den Ebenen aufreißt und die erste Brücke geschlagen wird. Ein Grinsen erscheint auf seinem Gesicht als er spürt, wie die anderen Götter erst jetzt, da es bereit zu spät ist merken, was passierte. Das Grinsen wird breiter während er sich vorstellt was noch weiter geschehen würde.
Der Gang, der aus dem Raum hinaus führt, neigt sich leicht nach unten um die Helden tiefer in die Eingeweide der Erde zu führen. Auf ihrem Weg hinunter fällt ihnen auf, dass er wohl mit Hilfe von Werkzeugen an einigen Stellen verbreitert worden ist um einem Wesen, das vielleicht ein wenig größer als ein Mensch ist, problemlos Platz zu bieten. Mehr als fünzig Meter Dunkelheit erwarten die Helden, bevor Brotor und Tuk erkennen, dass der Gang sich zu einem weiteren Raum verbreitert.
Währenddessen in einer Kammer unweit der Helden... (Anzeigen)Der Geflügelte tritt schließlich vor, den Ritualdolch hoch erhoben, während die Gesänge um ihn herum einen Höhepunkt erreichen. Alle elf Diener des Prinzen der Lügen knien vor dem Geflügelten nieder und strecken die kleinen Kugeln empor in denen sie die nötigen Seelen gesammelt haben um das Ritual zu vollziehen. Der Geflügelte, ein Gesandter des Prinzen der Lügen tritt von einem zum anderen und öffnete die Adern an ihren Armen, sodass ihr Lebensblut langsam aber sicher hervorsprudelt. Doch statt wie erwartet gen Boden zu rinnen, fließt es in die Kugeln und mit jedem Tropfen wächst die kleine Brücke zu der auf dem Altar ruhenden großen Kugel. Sobald er mit seinem blutigen Werk fertig ist, tritt der Geflügelte wieder zu Altar, seine eigene Hand mit dem Ritualdolch einritzend aund auf die große Kugel legend: "Dunkle Sonne, nimm unser Opfer an und öffne so das Tor, durch welches die Scharen Gehennas hierher kommen können. Lass sie hinüberkommen und in deinem Namen Chaos in der Welt sähen. Bediene dich des Blutes Gehennas, das in meinen Adern fließt um die Brücke zu schlagen, auf dass sie uns erreichen mögen."
Die Worte scheinen gemeinsam mit dem Blut des Geflügelten genau den erhofften Effekt zu haben, denn langsam aber sicher erwächst aus der großen Kugel ebenfalls ein blutroter Strahl, der auf die Wand hinter dem Altar zusteuert, während die elf Diener des Prinzen der Lügen, die nun ihren Zweck bei dem Ritual erfüllt haben, einer nach dem anderen zu sammenrechen und sterben, ihre Seelen ebenfalls an das Portal verlierend.
Ein kleiner Punkt erscheint auf der Wand, kaum größer als eine Stecknadel, doch schon jetzt kann man die Öden Gehennas auf der anderen Seite spüren. Und der Punkt wächst...
Endlich bricht die Verbindung zu dem Ork ab und kurz atmet Irdiniak erleichtert auf. Doch seine Erleichterung verschwindet, als er ob des Geräusches hochschreckt. Fast zeitgleich endet auch seine Schutzkraft. Was bei allen guten Göttern war das? Ich fürchte die Zeit eilt davon.
Schnell verteilt er seine 5 Heiltränke an seine verwundeten Gefährten. Als diese dann bereit sind holt er einen zweiten Kristall hervor und er spührt wie das unsichtbare Schutzfeld erneuert wird. "Kommt schon, lasst uns keine Zeit verschwenden! Weiter!"
Sollte die Tür sich nicht binnen 6 Sekunden von seinen neuen Freunden öffnen lassen, wird er einen zweiten Kristall hervor holen und die Tür mit diesem öffnen.
Da hinter diesen gewaltigen Tür wohl ihr Ziel liegt, und sich die anderen bereits mit ihren Tränken geheilt haben, beschließt brotor, dass eine zusätzliche Segnung ihm bestimmt hilfreich sein könnte und so spricht er noch ein kurzes Gebet, rückt anschließend seinen Gürtel zurecht, mit all den Fläschchen und den Schriftrollen, hebt den Schild, verstaut den Schlägel um eine Hand zum Zaubern frei zu haben und wartet.
Dann entschließt er sich doch noch schnell einen weiteren Segen zu sprechen, Tuk könnte jedes bisschen Schutz brauchen, so ganz ohne Rüstung.
SL (Anzeigen)Bärenstärke auf mich, nur Schild, erstmal kein Schlägel.
Schild des Glaubens auf Tuk (4 min)