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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Auf den Inseln => Thema gestartet von: Tzelzix am 24.08.2009, 10:36:39

Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 24.08.2009, 10:36:39
Der erste Tag auf Borkum hatte etwas aufregendes und elektrisierendes für die frisch angekommenen Urlauber. Die Luft war frisch und klar, ganz anders als in den Städten mit ihren Industrieanlagen und Autos und die leicht salzige Note erzeugte ein Gefühl von Heilung und Wohltat. Die Gesellschaft zerstreute sich zunächst, um die Annehmlichkeiten der Insel zu erkunden und sich in das Leben hier auf Borkum einzufinden. Die Tennisplätze halten auch von Nahem dem kritischen Auge Friedrich Pfeiffers stand und auch sonst wirkt alles sehr erfreulich.

Eine Menge Leute sind auf der Insel unterwegs und so kommt bisweilen doch das Gefühl auf, man befinde sich gar nicht so sehr auf einer kleinen Urlaubsinsel als viel mehr in einer großen Stadt. Nur der fehlende Autoverkehr und die allgemein gelöste Atmosphäre wirken diesem Eindruck entgegen. Ein Blick auf die Strände ist verheißungsvoll, auch wenn die Badeprozedur umständlich erscheint und natürlich streng auf die Trennung von Herren und Damen geachtet wird. Es gibt viel zu sehen und zu erfahren, aber für einen ersten Rundgang reicht wohl die Flut der Eindrücke. Gen späten Nachmittag versammelt ihr euch dann wieder am Hotel, um schließlich vorzüglich zu Abend zu speisen und sich für die Feier fertig zu machen, die Conrad euch angepriesen hatte.

Eigens für das abendliche Seevergnügen wird eine Bahn bereit gestellt, die euch zur Reede bringt, wo die MS Gretchen bereits auf ihre Gäste wartet. Das Schiff ist sicherlich einiges kleiner als die Rheinland, aber nicht weniger gut ausgestattet wie es scheint. Für die abendliche Fahrt wurde zusätzliche Beleuchtung installiert, die jetzt am frühen Abend noch nicht angeschaltet wurde. Viele edle Herren und wundervoll gekleidete Damen strömen auf den Dampfer. Ihr scheint in bester Gesellschaft zu sein, man zeigt, was man hat und präsentiert seinen Wohlstand. Der funkelnde Schmuck der Damen und die feinen Anzüge der Herren, manch einer sogar mit einem teuer verzierten Gehstock, wirken zunächst vielleicht etwas einschüchternd auf diejenigen, die so gehobene Kreise nicht gewohnt sind, die Stimmung an Bord aber ist locker und freundlich. Gen 19:30 Uhr ertönt das Schiffshorn und verkündet die Abreise der "Gretchen", was mit einem freudigen Raunen der Gäste beantwortet wird. Einhundertzwanzig an der Zahl mögen es wohl sein, über den Daumen geschätzt versteht sich.

Mit dem Auslaufen eilen Kellner herbei, um die ersten Getränke aus zu schenken und so könnt ihr nach Lust und Laune Champanger schlürfen, wenn es euch denn beliebt. Im Salon des Schiffes hat sich derweil eine Combo aufgebaut und beginnt den Abend mit ruhiger Musik, um den Leuten Gelegenheit zum Austausch zu geben. Conrad habt ihr bisher nirgends gesichtet und auch sonst scheint euch niemand bekannt.

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Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 24.08.2009, 13:21:34
Obwohl sich Wilhelm einen angemessenen Anzug geliehen hat, wenn man ihn kennt, merkt man, dass er sich etwas unwohl fühlt. Er wirkt zu ruhig, und auch, wenn er mit jemandem ins Gespräch kommt, würde er am liebsten einen Notizblock zücken. In Gesprächen stellt er sich denn auch nicht als Reporter vor, sondern als Teil der Reisegesellschaft von Friedrich und Irving sowie als Bekannter Conrads. Irgendwie wirkt er ein wenig eingeschüchtert von der Eleganz und dem Status der Anwesenden, zumal er diesen nicht die Macht der Öffentlichkeit entgegensetzen kann.

Da ist es nicht verwunderlich, wenn er sich bald an der Reling, bald wieder an der Bar des Salons wiederfindet, immer ein Glas Champagner in der Hand und immer dem Drang ausgesetzt, ungehörige Witze zu erzählen.
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 25.08.2009, 08:40:57
Irving fühlt sich offensichtlich deutlich wohler in der feinen Abendgesellschaft als Willi. Sicher und zielstrebig bewegt er sich durch die versammelten Menschen, hier ein kurzes Gespräch führend, dort leichte Konversation treibend, über einen Scherz lachend, der Musik lauschend, immer mit einem Glas Champagner in der Hand und der Pfeife im Mundwinkel.

"Hast du Conrad schon gesehen?", wendet der Engländer sich nach einer Weile an Friedrich, "Es würde mich doch etwas wundern, wenn er nicht an Bord wäre, wo er uns doch allesamt eingeladen hat."
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Beitrag von: Anton Schlesinger am 25.08.2009, 14:09:54
Anton hat zwar keinen feinen Anzug und residiert wohl schon lange nicht mehr in dieser Bevölkerungsschicht, aber dass ändert nichts daran, dass er seinen Spaß hat. Schnell lässt sich der Autor von der Stimmung anstecken und versucht immer mitten drin in der Feier zu sein. Zwar kommt er sich anfangs etwas merkwürdig mit seinen abgetrageneren Kleidung vor, aber schon nach wenigen Minuten findet er sich ein. Als der Champagner ausgeschenkt wird, bedient er sich fleißig und versucht das Meiste aus der Feier für sich selbst rauszuholen. Dort ein Gläschen, hier etwas Musik und vor allem Konversationen.
Dennoch ist es selbst für ihn irgendwann etwas zu viel und mit einem leicht schummrigen Gefühl durch den Alkohol und etwas rot im Gesicht verlässt er den Festsaal. Draußen angekommen lehnt er sich an die Reling und genießt den frischen Wind. Auch wenn das Wasser nicht gerade zuträglich ist.
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Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 25.08.2009, 15:52:55
Friedrich, gekleidet in seinen besten Anzug, ist begeistert von Borkum, denn die Tennisplätze sind erster Klasse, und vor allem von diesem Fest, zu dem Conrad geladen hatte. Auch er hat stets ein Glas perlenden Champagners bei sich ,aber weniger aus Genuss am Trinken, denn er hat bereits zwei Gläser geleert, denn mehr weil jeder eines bei sich zu haben scheint. Aber tatsächlich etwas scheint zu fehlen, abgesehen von weiblicher Begleitung, mit der man wohl ein Tänzchen wagen könnte. "Du hast Recht. Ich hab ihn noch kein einziges Mal gesehen, seit das Schiff abgelegt hat. Nicht dass er aufgehalten wurde und es nicht mehr geschafft hat. Wäre doch jammerschade. Was er alles verpasst hier!" Mit ratlosem Gesicht schaut sich Friedrich um, ob er seinen alten Studienfreund nicht doch irgendwo erspähen kann, als dies jedoch keinen Erfolg hat, steht er auf. "Ich werde mich einmal auf dem Schiff umsehen. Vielleicht steht er am Bug oder am Heck und beobachtet die untergehende Sonne. Irgendwo muss er ja sein."
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Beitrag von: Tzelzix am 26.08.2009, 12:13:40
Tatsächlich findet Friedrich Conrad in einem etwas ruhigeren Bereich des Schiffs wie er an der Reling steht und hinaus zum Strand schaut. Für einen Moment scheint er in Gedanken versunken und bemerkt Friedrich nicht, begrüßt seinen alten Studienfreund dann aber mit einem breiten Lächeln. "Friedrich! Schön, dass du hier bist. Ich hatte noch ein paar Dinge zu erledigen und war deswegen etwas spät dran. Zum Glück lief das Schiff ein wenig zu spät aus, sonst wäre ich wohl auf der Insel geblieben. Ich sehe du amüsierst dich.", grinst er. "Bist du eigentlich allein hier? Keine Gattin, wie?", er scheint kurz nachzudenken, "Vielleicht kennt Rüdiger ja jemanden." Sein Gesicht erinnert Friedrich an Damals, als der junge Conrad wieder irgendetwas ausgeheckt hatte, das hinterher alle zumindest in Schwierigkeiten brachte.

Derweil vergnügen sich die anderen auf dem Schiff und machen Bekanntschaft mit dem ein oder anderen Passagier dieses schwimmenden Festsaals. Wilhelm, der viel herum kommt und nicht zu scheu ist, immer wieder Kontakte zu knüpfen bekommt den Eindruck, dass hier viel von Deutschlands Adel und Industriellen zu treffen ist.  Ob nun Oberst A.D. Nebelthal, Freiherr von und zu Darbenhausen, der Eisenhändler Edmund Rodenstock oder der tapfere Dr. Heinz Vierlein, der mutig die heilende Wirkung der Borkumer Seeluft am eigenen Leibe erprobt, es gibt die unterschiedlichsten Leute zu treffen.
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Beitrag von: Paul Zimmer am 26.08.2009, 19:42:36
Zunächst hatte Paul sich recht schüchtern bewegt, diese Gesellschaft ist er wahrlich nicht gewohnt. Nachdem er ein Glas Perlwein probiert hatte verlegte er sich doch lieber auf "gute Bekannte" und so sieht man ihn nun in gelöster Stimmung und gar nicht mehr so schüchtern an der Bar stehen und Whiskey schlürfen. Auch dieses Getränk kannte er bisher nicht, aber es mundet ihm vorzüglich - wie sich die Leute hier wohl ausdrücken würden.
Voller Selbstvertrauen drängt er nun jedem ein Gespräch auf, den er vor die Lippen bekommt und zumindest scheint niemand so unhöflich zu sein ihn ordentlich in seine Schranken zu weisen.
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Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 29.08.2009, 23:54:43
Lächelnd und froh, Conrad doch noch gefunden zu haben, lehnt sich Friedrich neben seinen Studienfreund auf die Rehling. "Wer ist denn Rüdiger? Irving ist zwar in fast jeder Hinsicht eine fantastische Begleitung, aber zu einem gemeinsamen Tanz reicht es nicht ganz." Er schaut ebenfalls auf den sich entfernenden Strand hinaus und genießt die Stille, die hier im Gegensatz zum Festsaal herrscht. "Bist du denn alleine hier? Du machst den Eindruck, als hättest du heute ziemlich viel zu tun gehabt. Wenn es etwas mit diesem Fest zu tun hatte, hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Die anderen scheinen sich jedenfalls prächtig zu amüsieren. Nur dich haben wir bis jetzt vermisst", zwinkert er ihm zu.
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Beitrag von: Tzelzix am 31.08.2009, 10:09:16
Die Feier auf dem Schiff nimmt ihren fröhlichen Lauf während ihr euch amüsiert oder auch kurz an einem der ruhigeren Orte des Schiffs Abstand vom Trubel sucht. Die ausgelassenen Gäste tanzen, trinken und lachen, wobei immer mal wieder eine Kleinigkeit über Bord geht. Hier ein Glas, dort eine Flasche, sogar eine der bunten Laternen reißt ein unachtsamer Herr, der mit seinem Stock etwas darzubieten scheint, herunter.

Conrad nickt Friedrich zu, "Du weißt ja wie das ist. Man kennt hier jemanden und dort und alle wollen 'nur mal kurz' mit einem sprechen. Mit dem hier", er deutet auf das Schiff und die Feierenden, " habe ich allerdings nichts zu tun. Nach heute sollte auch langsam etwas Entspannung einkehren. Rüdiger ist ein Freund, den ich hier vor Jahren getroffen habe. Ein wahrer Jägersmann, der gern auf Pirsch geht und auf der Insel hier der Robbenjagd fröhnt. Wäre er gerade hier, würde er dir sicher in aller Ausführlichkeit erklären wie man das genau anstellt." Conrad muss grinsen und blickt kurz in Richtung des Salons. "Er ist bestimmt gerade irgendwo dort drinnen und amüsiert sich. Vielleicht haben wir nachher noch die Gelegenheit, dann stelle ich euch vor. Morgen werde ich jedenfalls das erste Mal auf die Jagd gehen. Die 'Godo' unter Kapitän Haye Teerling habe ich gebucht, also Wünsch mir Glück." Er hebt sein Glas um mit Friedrich anzustoßen. Im Hintergrund hört man derweil immer wieder die schrille Stimme einer etwas korpulenteren Dame, die laut über die Kommentare eines sehr viel jüngeren Mannes lacht, mit dem sie offensichtlich herumschäkert.

Anton und Wilhelm gönnen sich gerade an der Reling auf der anderen Seite des Schiffes eine Auszeit und genießen die frische Seeluft. Das schrille Gelächter der Dame unweit von ihnen stößt beiden unangenehm auf und stört ein wenig die Ruhe der Szenerie abseits des Salons. Leicht betrunken taumelt Paul aus dem Salon und schnappt ebenfalls etwas frische Luft, nachdem ihm eine der wunderschönen Damen drinnen einen Laufpass gegeben hat. Dieser "Whiskey" war nicht von schlechten Eltern!

Plötzlich zerreißt ein schriller Aufschrei die gelöste Stimmung an Bord, ein lautes Platschen ertönt und die Musik verstummt. Für einen Moment herrscht Schweigen und alle an Bord lauschen. Was ist passiert? Ein Unfall? "Mann über Bord!", ruft da plötzlich einer und ein zweiter "SOS! Schnell ein Rettungsring!". Anton und Wilhelm können für einen Moment gar nicht fassen, was passiert ist. Die schrille Frau ist über Bord!
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Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 31.08.2009, 13:27:25
Krux! Da lässt Willi einmal die Kamera zu Hause...

»Wo ist Ralf?« Willi hüpft auf und ab, um einen Blick auf den Boxer erhaschen zu können. Dann drängt er sich durch. »Ralf, du wirst gebraucht! Jemand ist ins Wasser gefallen!« Willi versucht, Ralf zur Reling zu zerren, wo sich die Schaulustigen versammelt haben, dann hält er Ausschau nach der schrillen Frau. »Sollte nicht zu übersehen sein«, murmelt er zu sich selbst.
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Beitrag von: Tzelzix am 31.08.2009, 13:39:43
Die Herbeigeeilten starren aufs dunkle, bewegte Wasser, aber dort regt sich nichts.
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Beitrag von: Anton Schlesinger am 31.08.2009, 13:57:49
Anton schaut einen Moment verwirrt auf bis die Worte zu seinem Kopf verdringen. Dann schaut er aber sofort wachsam und versucht sich seinen Weg zum Lärm zu bahnen, während er leise murmelt.
„Endlich passiert was.“
Dabei hält er auch Ausschau nach einem Rettungsring. Am Auslöser des Lärms angekommen, zögert Anton zum Teil wegen dem Alkohol keine Sekunde und springt ins Wasser, um die Frau zu retten.
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 04.09.2009, 12:21:28
Als auf dem Schiff die allgemeine Unruhe ausbricht, bewegt sich auch Irving zur Quelle des Aufruhrs. Eine Frau war über Bord gegangen! Als er Wilhelm nach Rainer rufen hört, hat Irving wenigstens einen kleinen Fixpunkt in der Menge, zu dem er sich nun durchschiebt. Zum Glück hatte er dem Alkohol an diesem Abend nicht ganz so kräftig zugesprochen wie andere, und so kann er noch klar denken und wird nicht leichtsinnig.

Schnell versucht er einen Überblick über die Situation zu bekommen: Eine Frau war über Bord gegangen, und jener junge Autor, der mit ihnen reiste, war hinterher gesprungen - in voller Bekleidung! Als sich von den Umstehenden jedoch kein weiterer rührt, beginnt der Physiker sich hastig bis auf die Unterkleider zu entkleiden und drückt alles - einschließlich der immer noch vor sich hin schwelenden Pfeife und der Brille mit den dünnen Bügeln - Wilhelm in die Hand.

"Quick, someone get a rope!", ruft er dann so laut wie möglich, in der Aufregung in seine Muttersprache verfallend, jedoch diesen Fehler schnell korrigierend. "Ein Seil, schnell! Und sagt dem Kapitän Bescheid!"

Dann schnappt sich Irving einen der an der Reling angebrachten Rettungsringe und hechtet dann elegant ins Wasser, hinter Anton und der Frau hinterher.
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Beitrag von: Tzelzix am 04.09.2009, 15:01:02
Anton und wenige Augenblicke später auch Irving spüren das kühle Wasser um sich herum als sie herunter springen. Scheinbar sind sie die einzigen, die so wagemutig sind, denn in der Dunkelheit sieht man hier unten rein gar nichts. Das eigene Planschen und das des jeweils anderen erscheint umso lauter, aber die Frau scheint nicht in Sicht. Vielleicht kann sie nicht schwimmen?
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 04.09.2009, 15:07:59
Als Irving in das eisige Wasser eintaucht, trifft ihn die Kälte wie ein Schlag. Schnell taucht er auf und schnappt nach Luft, bevor er sich der Suche nach der Frau zuwendet. Mit dem Rettungsring im Arm - beim Schwimmen behindert er ihn zwar ein wenig, aber war er doch so etwas wie eine Lebensversicherung - schwimmt der Engländer jedoch zuerst zu Anton, damit dieser sich auch erst einmal an dem Ring festhalten kann und nicht von den vollgesogenen Kleidern auf den Grund gezogen wird.

"Haben sie die Frau schon entdeckt?", ruft Irving dem Autoren prustend zu, bevor er noch einmal untertaucht und selbst nach der Untergegangenen sucht[1]
 1. Athletics, 2 Punkte: 1d61d6+2 = (2) +2 Gesamt: 4
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Beitrag von: Anton Schlesinger am 04.09.2009, 17:09:00
Anton schwimmt so gut er kann und erblickt einfach nichts. Erst das Aufplatschen von Irving lässt seinen Blick wieder in Richtung Boot blicken und als der Engländer wenig später neben ihm schwimmt samt Rettungsring, wirkt Anton etwas entspannter.
„Ich habe nichts gesehen. Sie muss Unterwasser sein oder längst weg.“
Dennoch ist die Situation nicht ungefährlich und nach einer kurzen Pause am Ring, folgt er Irving wenig später in die Tiefen.[1] Immer noch von Alkohol und seinem Lichtsinn benebelt, denkt er nicht an den Ring.
 1. Ich gebe mal drei Punkte aus 1d61d6+3 = (6) +3 Gesamt: 9
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Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 04.09.2009, 17:48:13
Willi drängt sich aus dem Trubel und macht, dass er nach oben zum Kapitän kommt. Sobald er einen Schiffsarbeiter sieht, ruft er ihm »Mann über Bord!« zu, läuft aber weiter, um den Kapitän selbst dazu zu bringen, anzuhalten und den Aussteigern nicht davon zu fahren.
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Beitrag von: Tzelzix am 04.09.2009, 17:54:22
Es ist als wäre man blind, so unglaublich dunkel ist es unter Wasser. Nur schwer behält man die Orientierung. Wo ist oben? Wo ist unten? Die Lampen und Laternen am Boot helfen, wenn auch nur ein wenig. Irvings Weitblick verhalf ihnen zu sicheren Pausen am Rettungsring auch wenn Anton scheinbar völlig ungehindert von seiner nassen Kleidung wie in seinem Element schien. Nach einigen weiteren Versuchen endlich ein Lichtblick! Anton bekommt etwas fest unter Wasser zu packen und wendet alle Kräfte auf, um dieses etwas hinauf zu befördern. Prustend, schnaubend und wild um sich wedelnd kommt die Damen mit dem schrillen Gelächter wieder an die Luft und japst hörbar. Ihre Augen sind weit vor Schreck und ihr Gezappel macht es Anton und Irving schwer, sie überhaupt über Wasser zu halten. Dank Rettungsring und zweier Leinen samt einem weiteren Rettungsring, die von den Matrosen mittlerweile ins Wasser geworfen wurden, schaffen es die beiden dann aber doch ohne größere Zwischenfälle mit der Dame zurück aufs Schiff. Kaum außer Gefahr beginnt die schwer geschockte Frau dann auch gleich los zu brabbeln in ihrer schrillen Stimme, "...Heruntergezogen! Am Rücken...Berührung...Gefallen. In die Tiefe!...", sie zittert stark und ist starr vor Schreck trotz der herbeigebrachten Decken, in die nun auch Anton und Irving schnell gehüllt werden.
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Beitrag von: Amar am 04.09.2009, 23:41:14
Vom Schrecken übermannt hatte es kurz gedauert, bis Friedrich an die Reling gestürzt kam und nur noch sah, wie Irving seine Habe Wilhelm in die Hand drückte und über Bord sprang. "Irving!!", rief er ihm hinterher und starrte mit gespanntem Entsetzen mit den restlichen Gästen in die Dunkelheit der Nordsee.

Hörbar atmet er auf, als habe er wie die Tauchenden selbst die Luft angehalten, als die beiden Retter mit der Dame die Wasseroberfläche durchstoßen und wieder aufs Schiff gebracht werden. Sofort schnappt er einem Matrosen eine Decke aus der Hand und bringt sie Irving. "Saubere Leistung, ihr Draufgänger. Ihr seid die Helden des Abends!", sagt er anerkennend zu den beiden Rettern. "Sie scheint noch unter Schock zu stehen", deutet er mit mitfühlendem Blick auf die Dame.
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 05.09.2009, 16:49:19
Auch wenn der "Ausflug" ins Wasser nur recht kurz war - und glücklicherweise ein gutes Ende mit der Rettung der untergangenen Frau nahm - ist Irving doch mehr als erschöpft. Kaum schafft er es, sich an dem Seil wieder an Deck heraufzuhangeln, und oben angekommen nimmt er die von Friedrich angebotene Decke dankbar an, am ganzen Körper zitternd. Erst nach einer ganzen Weile ist er wieder bei Kräften.

"Held? Ach nein, einer musste es ja tun, oder?", wehrt er dann mit etwas Verspätung die Bekundungen Friedrichs ab. "Wie geht es ihr? Ist schon klar, wieso sie überhaupt über Bord ging?"
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Beitrag von: Anton Schlesinger am 06.09.2009, 11:28:28
Auch als Anton wieder an Bord kommt, nach der Rettung der Frau, zittert der Mann ebenso. Allerdings ist fast so etwas wie ein Lächeln in seinem Gesicht zu sehen, welches durch das Zittern aber kaum wahrzunehmen ist. Schnell hüllt sich der Autor auch in eine der angebotenen Decken und schöpft erst einmal Atem. Dabei hört er die Bekundung von Friedrich und stimmt dem Engländer zu.
„Wir haben nur das Getan, was richtig ist.“
Anton spitzt dann aber die Ohren und schaut in Richtung der geretteten Frau. Vielleicht kann er wenigstens so etwas aufschnappen.
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Beitrag von: Tzelzix am 08.09.2009, 11:21:07
Der Aufruhr an Bord nimmt langsam wieder ab, nachdem die Frau gerettet wurde und die Mannschaft sicher gestellt hat, das niemandem etwas passiert ist. Nicht nur Willi hatte den Kapitän und das Personal angerufen, doch diese hatten schon lange auf den ersten Ruf reagiert. Zum Glück war also niemandem etwas passiert, auch wenn Irving und Anton immer noch tropfnass und in Decken gehüllt dastehen. Einige der Umstehenden klopfen den beiden anerkennend auf die Schulter oder prosten ihnen zu und bald hat sich ein Großteil der Menschen wieder zurück in den Salon und ans andere Ende des Schiffes begeben. Nur ein paar bleiben noch, um die Frau zu beobachten, darunter natürlich auch zwei Bedienstete des Schiffes, welche sich um ihr Wohlergehen kümmern und ein Gast, der wohl Arzt ist und die Frau kurz untersucht.

Die Frau scheint sich mittlerweile vom ersten Schock etwas erholt zu haben, jedenfalls brabbelt sie nicht mehr unzusammenhängend Wörter vor sich her. Stattdessen lässt sie sich untersuchen und schaut dann den Arzt an, "Jemand hat mich herunter gezogen! Den einen Moment stehe ich noch an der Rehling, dann zieht etwas an mir und ich falle in Wasser. Ich wurde gezogen, ich weiß es genau!" Ihr Stimme ist immer noch ein wenig hysterisch schrill und sie wiederholt sich ein paar Mal. Willi, der nur unweit von den anderen steht und die Frau kurz beobachtet, bekommt den Eindruck, dass sie offenbar überzeugt ist von dem, was sie sagt und nicht etwa ihr Ungeschick oder Betrunkenheit zu kaschieren sucht.
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 08.09.2009, 16:55:18
Als sich die Lage etwas beruhigt hat und die anderen Passagiere wieder in den Salon verschwinden, zieht sich auch Irving kurz in einen Waschraum zurück, um sich wieder anzukleiden. Seine Unterkleider sind zwar immer noch etwas feucht, aber damit musste er halt leben. Kurze Zeit später erscheint er wieder voll bekleidet und mit einigermaßen sitzender Frisur. Was ein Glück, dass er das Haus nie ohne einen kleinen Kamm in der Innentasche seines Anzugs verließ. Auf dem Rückweg zu Friedrich und den anderen erleichtert er einen vorübereilenden Diener um eine Flasche Whiskey und drei Gläser. Draußen angekommen füllt der Engländer wortlos die Gläser und reicht Friedrich und Anton je eines.

"Hier, zum Aufwärmen."

Stumm prostet er dann den anderen zu, ein lauter Trinkspruch wäre wohl der Situation nicht angemessen gewesen.

"Ah, ein guter Tropfen! Scotch Single Malt, von der Insel Orkney. Der leichte Salzgeschmack ist unverkennbar", sinniert er vor sich hin, dann wendet er sich direkt an Anton.

"Sie sollten Ihre nassen Kleider wechseln, ansonsten holen Sie sich noch den Tod."

Als er schließlich mitbekommt, wie die Frau von ihrem Fall ins Wasser berichtet, legt Irving die Stirn in Falten.

"Unsinn!", raunt er dann Friedrich zu. "Das ist schier unmöglich, was um Himmels Willen sollte sie ins Wasser gezogen haben?"
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Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 08.09.2009, 18:41:24
Willi setzt sich neben die Dame. »Bitte, meine Liebe, Sie sollten sich erst einmal ausruhen und beruhigen. Trinken Sie erst einmal einen Schluck Branntwein, und dann erzählen Sie alles von Anfang an und ganz genau.«

Er wirkt nur halb so aufgekratzt wie sonst, und sieht konzentriert die Dame an. Sogar sein leichter Schwipps scheint verschwunden zu sein. Willi legt seine Hand auf ihre. »Mein Name ist Wilhelm Pfeiffer, und ich versichere Ihnen, dass ich versuchen werde, Ihnen zu glauben. So unglaublich Ihre Geschichte auch klingen mag.«[1]
 1. Ich setze einen Punkt "Reassurance" ein
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Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 08.09.2009, 23:52:10
Friedrich nimmt den Whiskey entgegen, kann dem edlen Tropfen aber so kurz nach diesem Schock nichts abgewinnen, einen leicht salzigen Geschmack sucht er ohnehin vergebens.
"Sie können gerne meine Jacke haben, Herr Schlesinger, es ist wirklich zu kalt hier draußen. Warten Sie einen Augenblick." Friedrich streift sich schnell sein Jacket ab und recht es dem noch triefenden Retter.

"Sie redet wirr, keine Frage", flüstert er zu Irving zurück, bedacht darauf, dass die arme Dame ihn auf keinen Fall hört. "Wahrscheinlich ging alles zu schnell für sie und sie hat in ihrer Panik gedacht, eure rettenden Arme wollen sie unter Wasser festhalten. Ertrinkungsangst." Mitleidig schüttelt er den Kopf und versucht mitzuhören, was sein Bruder aus der Dame herausbekommt. "Wir sollten auf Willi ein Auge haben. Am Ende schlachtet er die Geschichte für einen Artikel aus, der die Arme in keinem guten Licht erscheinen lässt."
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 09.09.2009, 15:55:10
Irving nickt bedächtig, bevor er sein Glas noch einmal füllt und sich dann zu Wilhelm und der Frau gesellt, um sich mitanzuhören, was sie zu erzählen hat - auch wenn sicherlich ihre Sicht der Dinge durch den Alkohol massiv beeinflusst ist...

"Möchten sie vielleicht auch ein Glas?", bietet er aber zuvor noch höflich Willi und der Frau den Whiskey an.
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Beitrag von: Tzelzix am 10.09.2009, 09:50:53
Willie professionelles auftreten und seine beruhigende Art scheinen die geschockte und aufgebrachte Frau tatsächlich ein wenig zu beruhigen und nach ein paar tiefen Atemzügen versucht sie, das Geschehene zu berichten. Sie zittert dabei immer noch stark, viel mehr als man aufgrund des Wassers vermuten mag. "Ich...Ich habe mich unterhalten und...und versehentlich mein Glas verloren und dann... einen Moment später hat mich jemand hinten am Kleid gepackt und dann habe ich mein Gleichgewicht verloren und... dann war ich auch schon im Wasser. Es war entsetzlich, jemand... etwas hat mich da unten festgehalten, unter Wasser. Ich habe nur was Schleimiges, Fischiges gefühlt, aber es hat mich mit seinen Armen umklammert, einfach wiederlich, abstoßend, mein Gott, was war das bloß? So schleimig und schuppig, was kann das nur gewesen sein?"

Der junge Begleiter, mit dem sie vor dem Vorfall geschäkert hat, steht etwas ratlos daneben, scheint sich aber ob Willis ernstem Versuch des Verstehens auch genötigt zu fühlen, dazu etwas zu sagen. Er schwankt leicht und riecht beim Sprechen ziemlich nach Alokohol. "Ich habs leider nich so genau gesehen, hab vielleicht was platschen hören, kanns nicht genau sagen. Danach ging sie jedenfalls über Bord und vielleicht war da was, das an ihr gezogen hat, an ihrem Arm, schwarz und glitzerig? Ich weiß es nicht", gibt er etwas niedergeschlagen zu.
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Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 10.09.2009, 11:10:58
Wilhelm sieht seinen Bruder bedeutsam an, dann wendet er sich an den Gesprächspartner der Frau. »Sie haben etwas platschen gehört, bevor sie über Bord ging? Nicht, nachdem?«
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Beitrag von: Anton Schlesinger am 10.09.2009, 11:25:43
Anton lauscht den ersten Berichten und nimmt sowohl den Whiskey als auch die Jacke freudig an. Er nimmt den ersten Schluck des starken Getränks und muss im ersten Moment etwas husten wegen der unbekannten Geschmacksnote. Dann fällt ihm aber etwas ein.
„Mist meine Aufzeichnungen.“
Schnell kramt er in den Taschen und findet sie nicht mehr.
„Na toll...ich wusste irgendwas habe ich vergessen.“
Anton wirkt einen Moment unglücklich und leert den Whiskey in einem Zug ehe er die Jacke nimmt.
„Vielen Dank. Ich werde dann mal lieber die Sachen wechseln gehen.“
Schnell entschwindet der junge Mann und zieht sich etwas lockerer und vor allem trockene Kleidung an. Nur ein einfachen Pullover, eine Stoffhose und neue Schuhe samt Unterwäsche, nachdem er sich getrocknet hat.
Dann stößt er schnell wieder zu den Anderen, weil er nichts verpassen möchte, auch wenn dies wohl schon der Fall ist.
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Beitrag von: Tzelzix am 10.09.2009, 18:17:31
Der junge Knabe nickt etwas verdattert, "Ja, davor, glaube ich". Derweil nähert sich der Kapitän der kleinen Gruppe und schüttelt sowohl Irving als auch Anton kräftig die Hand. Er ist ein Mann mittleren Alters, der die schmucke Uniform nicht ohne Stolz trägt. Sein Auftreten verrät, dass er wohl nicht immer als Vergnügungsdampferkapitän gedient hat. "Vielen Dank meine Herren. Ihr Mut hat dieser Dame vielleicht das Leben gerettet, wir können froh sein, Gäste wie sie auf diesem Schiff zu haben. Wenn sie mögen, können sie sich gern zurück ziehen, um etwas trockenes anzuziehen. Meine Kabine steht selbstverständlich zur Verfügung. Wenn sie erlauben, geleite ich die Dame an einen ruhigeren Ort, wo sie sich beruhigen kann."
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Beitrag von: Paul Zimmer am 12.09.2009, 02:57:49
Plötzlich kommt Paul aus dem Salon gestürmt, "Ist auf einma wieder alls so voll da drin" stammelt er auf dem Weg zur Reling, wo er sich seines Mageninhalts entledigt. "Ahhh frische Luft" atmet er auf "versteh schon dass ihr alle hier draußen rumsteht!"
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Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 12.09.2009, 16:20:35
Friedrich schaut dem Kapitän hinterher, als dieser mit der Dame von dannen zieht. "Scheint so, als hätte er kein Interesse daran, dass morgen in der Zeitung etwas von diesem Vorfall auf seinem Schiff steht", kommentiert er mit Blick auf seinen Bruder.
Er hält kurz inne, als Herr Zimmer nach draußen gestürmt kommt, als habe er von all dem Trubel nichts mitbekommen, und sich über die Reling beugt. Kurz scheint er etwas sagen zu wollen, überlegt es sich dann aber doch anders und schlägt schließlich vor: "Wollen wir wieder nach drinnen gehen? Ich vermute, von romantischer Abendstimmung am Wasser ist momentan kaum noch etwas vorhanden. Und vielleicht können wir sehen, wo der Kapitän mit der Dame hingeht."
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Beitrag von: Irving C. Langmuir am 12.09.2009, 17:17:16
"Ob er wohl deinen Bruder kennt und weiß, was für eine reißerische Geschichte er daraus machen kann?", antwortend Irving Friedrich mit einem breiten Grinsen.

Die ganze Geschichte kommt dem Briten etwas merkwürdig vor. Zwei Personen bezeugen unabhängig voneinander etwas schwarzes, schuppiges, glitschiges? Irgendetwas stimmte da nicht, aber es war auch gut möglich, nein, sogar höchstwahrscheinlich, dass der Alkohol die Sinne der beiden massiv trübte.

Irvings Gedanken werden jäh durch das Auftauchen des Herrn Zimmer unterbrochen, der sich über der Reling seines Mageninhalts entledigen muss. Der Engländer legt seine Stirn missbilligend in Falten, es ist dem stets beherrschten und kontrollierten Physiker schleierhaft, wie man sich so gehen lassen kann.

"Sie sollten vielleicht dem Alkohol etwas weniger zusprechen, Herr Zimmer", kommentiert er dann die Situation.
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Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 12.09.2009, 19:09:22
Wilhelm beachtet seinen Bruder nicht. Seine Kommentare gehören zum üblichen Umgang unter den Brüdern. Bei Irvings Nachschlag runzelt er kurz die Stirn, sagt aber nichts. Stattdessen lässt er sein Glas ins Wasser fallen und lauscht, dann schüttelt er den Kopf.

»Das Seltsame ist«, sagt er zu niemandem bestimmten, »dass ein Zeuge sich eher derart täuscht, dass er Erwartungen erfüllt. Aber wer erwartet ein Platschen vor dem Fall?« Er wendet sich an Schlesinger. »Das scheint mir eher Ihr Gebiet zu sein. Monster aus dem Meer? Klingt doch sehr nach Jules Verne.«
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 15.09.2009, 18:20:01
Auch Anton schlägt das Höflichkeitsangebot des Kapitäns aus, schließlich hat er sich bereits mit trockener Kleidung versorgt. Er wirkt für den Moment geistig etwas abwesend und reagiert nicht auf Willies Anspielung, sondern begibt sich stattdessen zur Rehling, um von dort hinunter aufs Wasser zu starren.

Willi fällt auf, dass sein Glas doch gehörig tief ins Wasser fällt. Das Schiff ist nicht eben nahe an der Wasseroberfläche, so dass jemand, der die Frau hätte hinunter ziehen wollen, doch ein Stück das Schiff hinauf hätte Klettern müssen, was ohne Hilfen kein leichtes Unterfangen sein dürfte.

Während Paul sich von seiner Übelkeitsattacke erholt, atmet er ein paar Mal tief durch und blickt hinaus aufs Wasser. Vom schwachen Mondlicht beleuchtet, scheint da in einiger Entfernung ein weiteres Boot zu schwimmen. Es fällt ihm schwer genaueres zu erkennen, aber es könnte ein Fischerboot sein. Holt da gerade jemand Netze ein? Nicht genau zu erkennen und einen Augenblick später scheint das Boot verschwunden, verschluckt von der Dunkelheit. Stand da nicht ein Name auf dem Ding? "...rot..."  oder so? Irgendwie mit "H"?
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Paul Zimmer am 15.09.2009, 19:30:49
"Habt ihr[1] das Boot gerade gesehen? Wo ist es denn auf einmal hin?" Paul blickt noch einmal angestrengt in die Ferne "nicht mal Positionslampen dieser... äääh Harold[2] oder so kann ich sehen." dann beginnt Pauls sinnlose Assoziationskette, ein Boot, sicher ein Fischerboot, welches gerade die Netze einholte, die Frau, die hinunter gezogen wurde, hatte sie sich im Netz verfangen?
Paul ignoriert die Tatsache, dass die Distanz - horizontal wie vertikal - diese absurde Theorie gar nicht zulässt und platzt heraus: "Sie hat sich sicher im Netz verhäddert und dachte bloß, dass sie runter gezogen wird."
 1. alkoholbedingte Enthemmung => Duzen
 2. ja, ich weiß dass "Harold" kein "rot" enthält
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 15.09.2009, 23:27:40
Wilhelm redet der Dame noch mal gut zu und lässt sie mit dem Kapitän gehen. »Meine Herren«, wendet er sich an die Umstehenden, »des Abends Aufregung ist wohl vorbei. Und da ich nicht ins Wasser gesprungen bin, werden mir wohl auch die Verehrerinnen abgehen. Ich ziehe mich daher zurück.«

Willi nutzt die restliche Zeit, um einen Artikel zu verfassen, den er per Telefon (Telex?) vom Hotel aus aufgeben wird.

"Aufregung an Bord

Auf der gestrigen Rundfahrt der MS Gretchen hieß es "Frau über Bord!" Zuvor war Paul Zimmers Anwesenheit auf der Abendgesellschaft eines der wichtigsten Gesprächsthemen gewesen, aber anschließend gab es nur mehr ein Thema. Wohl von Überschwang getrieben stürzte eine Dame, die hier namentlich nicht genannt werden möchte, über die Reling. Bevor noch jemand das Schiff anhalten konnte, hatten sich der englische Physiker Irving Langmuir und der bekannte deutsche Schriftsteller Anton Schlesinger gleichermaßen zur Rettung begeben. Der Engländer bewies dabei landestypischen Stil, indem er sich zunächst bis auf seine Wäsche auszog und so den Anzug vor der See rettete, Herr Schlesinger hingegen zeigte deutsche Entschlossenheit, da er unumwunden ins salzige Nass sprang. Am Ende konnten sowohl die Dame als auch die beiden heldenhaften Recken wieder an Bord begrüßt werden. Gemeinsam genoss man wenig später die wärmende Wirkung starken Alkohols und die lobende Aufmerksamkeit der gesamten Besatzung."

Wilhelm schwört sich außerdem, in Zukunft gleich welchen Anlass nicht zum selben zu nehmen, um seine Kamera zu Hause zu lassen.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 06.10.2009, 18:59:57
Nach der ganzen Aufregung legen sich alsbald die spöttischen Stimmen, die der durchnässten Dame einen allzu tiefen Blick auf den Grund einer Champagnerflasche unterstellen, und man wendet sich lieber wieder einer ordentlichen Feier zu. Als wäre nichts passiert, wird der Abend fröhlich begossen, es wird getanzt und immer wieder übermütig frohlockt. Ihr verbringt den Abend wie der Rest der Gäste in angenehmer Atmosphäre und immer mit einem vollem Glas in der Hand, so ihr es denn wünscht. Der gute Kapitän hat Sorge getragen, dass es den Helden des Abends an rein gar nichts mangelt und natürlich zeigt man sich auch gegenüber ihren Freunden überaus aufmerksam. Nach einiger Zeit gesellt sich Conrad noch einmal zu euch und gratuliert Irving und Anton zu ihrer mutigen Tat, er scheint ein wenig nüchterner als die meisten hier und lehnt dankend einen weiteren Schluck des teuren Schaumweins ab. "Morgen geht es doch auf die Jagd, da muss ich fit sein!", entschuldigt er sich. Auch Conrads Freund Rüdiger von und zu Darbenhausen stattet eurer Gesellschaft einen kurzen Besuch ab und entschuldigt sich dann bald in Richtung des Festsaals, wo er kurz darauf mit zwei Damen im Arm tanzt und lacht.

Nachdem der Dampfer wieder angelegt hat und die fröhliche Festgesellschaft sich zerstreut, kehrt ihr in euer Hotel zusammen, wo sich Conrad von euch verabschiedet, "Dann bis morgen, nach der Jagd natürlich. Drückt mir die Daumen!" Die Nacht ist abhängig von den Exzessen, denen ihr gefröhnt habt mehr oder weniger erholsam, was natürlich nicht an den wundervollen Betten eurer Luxusheimstatt liegt. Nach einem überaus üppigen Frühstück, das kaum einen Wunsch offen lässt, steht euch die ganze Vielfalt der Inselerholung frei zur Verfügung. Wohin soll die Reise also gehen?
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 09.10.2009, 14:36:15
Rainer, der sich Zeit seines Lebens an der Schönheit der Natur erfreut hat, entschließt sich, den hektischen gestrigen Abend wieder gut zu machen. Er nimmt einen Wagen ins Ostland und macht dort einen Dünenspaziergang, um zu sich selbst zu finden (Pillar of Sanity: Schönheit der Natur) und sich daran zu erfreuen, wie urtümlich die Insel abseits der Promenade sein kann.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 09.10.2009, 15:13:32
Trotzdem der Abend gestern spät geworden ist und die Ereignisse anstrengend und nervenaufreibend, hat Friedrich gut geschlafen und ist schon bald nach den ersten Sonnenstrahlen auf den Beinen. Er schaut zufrieden aus dem Fenster und genießt den wunderbaren Ausblick auf das Meer. Dann fällt ihm ein, dass gestern fast diese Dame in den nun still und friedlich wirkenden Wassern ertrunken wäre und irritiert zieht er die Vorhänge zu.
Er nimmt sich sein Troja-Buch, und versucht, auf versöhnlichere Gedanken zu kommen, bis Irving wach ist.

"Irving, endlich! Das Wetter draußen ist fantastisch und das Frühstücksbuffet mindestens ebenso. Und danach wartet unser reservierter Tennisplatz auf uns!"
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 12.10.2009, 21:15:29
Während sich Irving und Friedrich ihrem Tennisspiel widmen und einige der anderen Miturlauber mehr oder weniger interessiert dabei zusehen, bemerken einige der Umstehenden einen Mann, der wild fuchtelnd herbei geeilt kommt. Erst als dieser in Rufreichweite heran ist, erkennt ihr ihn als Rüdiger von und zu Darbenhausen, der euch erst gestern Abend als einer von Conrads Freunden vorgestellt wurde. "Herr Pfeiffer!", ruft er außer Atem herüber und winkt, dass man zu ihm kommen möge. Er wirkt völlig außer sich und scheint weniger vom Lauf atemlos als von innerer Unruhe. "Bitte, kommen Sie. Das Boot...Conrad...fürchterlich!", japst er zunächst, um dann einige tiefe Atemzüge zu nehmen, "Conrad ist verschwunden, das Boot war leer...niemand wurde bisher gefunden, es ist mit dem schlimmsten zu rechnen."
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Irving C. Langmuir am 15.10.2009, 10:27:34
In makelloser weißer Tenniskleidung erscheint Irving nach dem reichhaltigen Frühstücksbuffet auf dem für sie reservierten Tennisplatz. Irgendwie scheint er aber nicht ganz bei der Sache zu sein und das merkt man seinem normalerweise recht passablen Spiel auch an. Und so liegt Friedrich nach ein paar Sätzen auch schier uneinholbar vorne. Da würde wohl am Abend wieder eine Flasche Wein fällig, der übliche Einsatz. Doch als sie gerade eine kurze Pause einlegen, um sich zu erfrischen, werden sie jäh unterbrochen von Herrn von und zu Darbenhausen, der wild winkend auf sie zugestürzt kommt und von anscheinend schrecklichen Ereignissen berichtet.


"Bitte, mein Herr, so beruhigen sie sich doch!", spricht Irving ihn an, als dieser endet, "Haben sie schon die entsprechenden Stellen benachrichtigt? Polizei? Seenotdienst? Was genau ist überhaupt passiert?"
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 15.10.2009, 14:53:32
Nach den Anstrengungen des gestrigen Tages und dem etwas zu viel Alkohol wacht Anton etwas später auf. Viel später als der Reste. Verschlafen, durch den Wind und etwas schummrig steigt er aus dem Bett. Langsam kommen die Fetzen des letzten Abends wieder hoch und mit ihm die Erkenntnis der Heldentat. Aber auch die Vernichtung seiner Notizen. Panisch schreckt er hoch, sucht sie und blättert durch das kleine Buch. Fast einen Tag danach ist aber alles unleserlich.
„Was habe ich mir nur gedacht.“
Seufzt er und macht sich fertig, denn im selben Moment fällt dem Autor ein, dass er eigentlich zum Tennisspielen verabredet war. Schnell springt er unter die Dusche und zieht frische Kleidung an, welche der Schlichtheit seiner sonstigen in nichts nachsteht. Mit einem knurrenden Magen, da das Frühstück längst vorbei ist, eilt Anton zum Tennisplatz in der Hoffnung diese Chance nicht zu vertun.
Aber dort angekommen erblickt er nur den panischen Mann und den Engländer von gestern, welche sich sofort darum kümmert. Anton kommt dies komisch vor und er eilt direkt zu den Beiden.
„Ist was passiert?“
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 15.10.2009, 15:19:12
Wilhelm wollte gerade auf der Promenade einen Kaffee zu sich nehmen, als er die Aufregung bemerkt. Für einen Moment zögert er, ob das, was er vorhat, klug ist, aber dann geht seine Spürnase mit ihm durch. Er nähert sich der Menge und fragt in offiziellem Ton: »Was ist vorgefallen?« Auf Nachfragen wird er ebenso offiziell antworten, dass er »Pfeiffer« sei und »gerade Urlaub mache«, er wird andeuten, aber keinesfalls wirklich behaupten, dass er ein Polizist vom Festland sei. Sein Verhalten und seine Ausdrucksweise behaupten das, aber Wilhelm wird nicht lügen.

(Falls nötig, gebe ich einen Punkt "Cop Talk" aus)
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 15.10.2009, 23:19:11
Irving ist nicht ganz bei der Sache und schon ist es Friedrich ein wenig peinlich, seinen Freund dermaßen haushoch zu besiegen, als der Herr Darbenhausen angestürzt kommt. Bestürzt lässt er seinen Tennisschläger fallen und hört sich die grässliche Nachricht an.

"Ist denn überhaupt sicher, dass Conrad an Bord war? Vielleicht ist er ja an Land geblieben!", fügt er Irvings Fragen hinzu.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 19.10.2009, 19:45:28
Freiherr von und zu Darbenhausen hat sich nach ein paar Atemzügen wieder gefasst und schaut euch mit ernster Miene an, "Er ist ganz sicher auf das Boot geganen, ein paar Fischer haben das bestätigt. Als das Boot nicht wieder zurück kam, habe ich zunächst gedacht, die Jagd sei vielleicht besonders erfolgreich verlaufen, aber nach einiger Zeit begann ich zu zweifeln. Es ist immer noch riskant auf dem Meer und vor allem bei der Jagd, wenn man nicht aufpasst. Also habe ich die Küstenwache alamiert und die haben das Schiff gefunden, aber es war niemand darauf. Einfach verschwunden die Männer", er schnippst mit den Fingern und schaudert. "Das Schiff liegt jetzt wieder im Hafen, heimgeschleppt, und die Polizeit schaut sich um, aber...", er schluckt schwer, "...wer weiß was da passiert ist, Conrad könnte bald ertrunken an den Strand gespühlt werden." Rüdiger wirkt tief besorgt und ermattet vor Sorge.

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Der Wachtmeister, mit dem Wilhelm redet, nickt verstehend als er sich "zu erkennen gibt"[1]. "Da ist einer angespühlt worden, ziemlich üble Sache. Völlig zerschmettert an den Wellenbrechern. Gehen Sie ruhig hin und schauen sich das genau an. Passiert nicht alle Tage, das jemand angespült wird. Die Kollegen haben sicher nichts dagegen. Noch hat ihn niemand identifiziert und wenn es einer der Touristen ist, dann dauert das vielleicht auch noch eine Weile."
 1. den einen Punkt Cop Talk nehme ich :)
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 19.10.2009, 19:52:33
"Zerschmettert?" Willi macht ein nüchternes Gesicht und geht mal schauen.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 21.10.2009, 19:35:01
"Mein Gott, Conrad." Friedrich ist sichtlich erschüttert und jedwede Lust am Tennisspielen sofort verflogen. "Können wir irgendetwas tun, um bei der Suche zu helfen? Wie viele Rettungsmannschaften sind denn unterwegs? Wir können da doch nicht einfach so rumsitzen!" Nervös tupft sich Friedrich mit seinem weißen Handtuch den Schweiß aus dem Gesicht, der nur zum Teil von dem sportlichen Vergnügen kommt.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 22.10.2009, 17:13:16
Anton schaut ebenso geschockt über die Nachricht und wirkt etwas ungläubig zu dem.
„Das Schiff ist nicht gekentert, aber Niemand ist mehr an Bord? Gab es so etwas schon mal? Ansonsten ist ja schrecklich. Irgendetwas müssen wir tun oder? Ist sonst noch etwas bekannt?“
Fragt er viel zu schnell und greift in seine Taschen, um natürlich kein Notizbuch zu finden.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 26.10.2009, 20:39:57
Rüdiger nickt, "Ich weiß gerade auch keinen Rat, aber vielleicht hat sich ja etwas neues im Hafen ergeben, wo man das Schiff hingeschleppt hat. Es ist nicht allzu weit"

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Wilhelm nähert sich der Fundstätte und wird tatsächlich von den lokalen Polizisten auf einen Wink ihres Kollegen anstandslos durch gelassen. In respektvollem Abstand haben sich kleine Menschenansammlungen gebildet, die neugierig herüber schauen und einen Blick auf den Grund der Polizeipräsenz zu erhaschen. Manch einer ist gar auf die Polder geklettert, die an einigen Stellen als Wellenbrecher stehen und stiert herüber. Als Willhelm einen Blick auf den zerschmetterten Körper wirft, überkommt in ein kalter Schauer[1]. Die Kleidung ist aufgeweicht, zerissen und hat überall klaffende Löcher aus denen rotes Fleisch hervorlugt. An manchen Stellen sticht ein Knochen aus der Kleidung heraus und blutrote Flecken mustern das einst weiße Hemd. Das Gesicht ist schrecklich zugerichtet, ein Auge scheint zu fehlen und der Hinterkopf ist herein gedrückt. Der untere Kiefer wurde halb heraus geschlagen, nur ein paar Zähne reihen sich zu einem grimassenhaften Lachen.
 1. Stabilitätsprobe bitte. Schwierigkeit 4, 1 Punkt Verlust
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Irving C. Langmuir am 27.10.2009, 09:39:59
"Dann sollten wir uns dorthin begeben, oder nicht?", äußert Irving in die entstehende Stille hinein. Die Lust am Tennisspielen ist auch ihm vergangen, und so packt er seine Sachen zusammen, nimmt Brille, Brieftasche und alles, was ihm sonst nützlich erscheint, aus seiner Tasche, die er an einem schattigen Plätzchen neben dem Tennisplatz deponiert hatte.

Dann trocknet er sich noch den Schweiß vom Gesicht und winkt einen der Bediensteten des Hotels heran, dem er aufträgt, seine Habseligkeiten doch bitte in sein Hotelzimmer zu bringen, damit sie direkt aufbrechen können.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 27.10.2009, 15:12:06
Spoiler (Anzeigen)
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 27.10.2009, 22:27:18
Wilhelm muss seinen Würgreiz stark unterdrücken und Galle schlucken, als er die übel zugerichtete Leiche sieht. Er stützt sich auf einem Polder ab, nimmt sein Taschentuch hervor und tupft sich Schweiß von der Stirn. Trotzdem ist er unfähig, den Blick abzuwenden, als sei er gezwungen, jedes Detail genau wahrzunehmen. Vor seinem inneren Auge sieht er, wie die Leiche gegen das Kai geschmettert wird, und hört Meeresrauschen, und für einen Augenblick starrt er durch den Toten hindurch ins Leere.

Schließlich findet ihn die Wirklichkeit wieder. Er versucht, den Fundort von seinem Standpunkt aus genau zu untersuchen und etwaige Besonderheiten zu erkennen. Kennt er den Toten? Gibt es eine bemerkenswerte Todesart, oder sonst eine Spur?

(Evidence Collection 1 Punkt?)
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 28.10.2009, 17:14:23
"Ja, schnellstens." Friedrich zieht sich seine Sportjacke über und lässt seine Sporttasche und Gepäck, bis auf Brieftasche, Ausweis und was er sonst noch in seiner Jacke bei sich führt, ebenfalls vom Personal aufs Zimmer bringen. Hastigen Schrittes begibt er sich mit den beiden anderen Richtung Hafen.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 29.10.2009, 16:20:42
"Ja am besten sofort." Stimmt Anton zu und schein bereit, auch wenn das Knurren seines Magens seinen Worten wohl etwas das Gewicht nimmt. Dennoch folgt er mit den Anderen zum Hafen wegen der Geschehnisse.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 29.10.2009, 21:31:49
Ihr eilt zusammen mit dem Freiherrn zum Hafen, um dort vielleicht etwas neues zu erfahren. Es scheint nicht so, als wenn viele Menschen etwas von dem Unglück gehört hätten, denn das normale Urlaubsvergnügen scheint links und rechts von euch ungetrübt seinen Lauf zu nehmen. Hier und da schaut man sich um, was denn da wohl los sein, wenn ihr vorbei eilt. Als ihr schließlich den kleinen Hafen erreicht, in dem die Fischerboote normalerweise liegen, scheint die Polizei ihre Untersuchung bereits abgeschlossen zu haben. Das Boot, die "Godo", liegt ruhig am Kai. Nur ein einzelner Polizist wacht über den "Tatort" und das Boot wirkt verlassen.

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Wilhelm merkt schnell, dass er den Mann nicht kennt, aber der Kleidung zu urteilen, könnte es sich um einen Seeman handeln. Auffällig ist auch, dass sein zerschmettertes Gesicht erahnen lässt, dass der Mann mit schreckstarrer Miene gestorben ist. Irgendetwas hat ihm wohl große Angst eingejagt. Außer den Spuren, die das Meer und die Steine hier angerichtet haben, scheint er keine auffälligen Verletzungen oder Wunden aufzuweisen. Was den Tod herbei geführt hat, ist nicht offensichtlich zu erkennen. Auch die Umgebung gibt wenig her, da der Mann offensichtlich angespült wurde. In der Ferne schippert noch ein kleines Fischerboot, kaum am Horizont zu erkennen und drumherum stehen in einigem Abstand Neugiere, die in Wilhelms Richtung starren.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 29.10.2009, 22:01:37
Je länger er hier herumsteht, desto wahrscheinlicher muss er sich ausweisen. Also bedankt sich Wilhelm für die "kollegiale Unterstützung", wünscht viel Glück und verspricht, wenn ihm etwas auffiele, sofort zur Polizeistation zu kommen. Dann entfernt er sich erst einmal ein paar hundert Meter, um sich dort niederzulassen und noch ein paar Mal tief durchzuatmen. Die Meeresluft wirkt nicht mehr ganz so erholsam auf ihn, aber schließlich fühlt er sich doch gestählt genug, um seine Bekannten und seinen Bruder zu suchen.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 01.11.2009, 00:20:40
Friedrich schaut sich verloren am Hafen um und scheint etwas verzweifelt, dann entdeckt er den einzigen Polizisten. Nur einer? Haben sie die Suche etwa abgebrochen? Oder Conrad schon gefunden? Sein Herz pocht unangenehm schnell, als er zum Polizisten eilt. Oder hatten sie am Ende nur eine Wasserleiche gefunden? Das Pochen in seiner Brust stottert bedrohlich und er stammelt: "Sind ... Ich ... Äh. Guten Tag, Herr Wachtmeister. Ein Freund ... guter Freund von mir fuhr auf diesem Schiff und ich erfuhr gerade, dass er nicht zurückgekehrt ist. Was ist geschehen, bitte?!"
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 01.11.2009, 21:13:03
Anton folgt den Anderen, allerdings protestiert sein Magen leise mit jedem Schritt. Aber der Schreiber merkt, dass dies wichtig ist und vor allem ein schreckliches Ereignisse. Doch als sie am Tatort ankommen, ist sein Eifer etwas gedämmt und der Mann weiß nicht wirklich wie er reagieren soll. Er hält sich etwas im Hintergrund.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 04.11.2009, 09:30:33
"Guten Tag", nickt der Polizist Friedrich zu. "Genaueres kann ich ihnen leider nicht sagen, aber es scheint sich um einen Unfall zu handeln. Die Mannschaft war nicht an Bord und man hat nichts gefunden, was Hinweis auf ihren Verbleib geben würde." Er scheint einen Augenblick zu zögern, doch dann fügt er noch hinzu, "Etwas merkwürdig ist das schon alles." Während Friedrich dem Wachtmeister zuhört, fällt ihm auf, dass an der Seite des Schiffes etwas unterhalb der Reeling längliche Kratzspuren sind, die noch recht neu wirken. Die Spuren sind nicht besonders tief und scheinen die Farbe nur an der Oberfläche angekratzt zu haben, weshalb man das leicht übersehen könnte.


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Als Wilhelm sich endlich zum Gehen wendet, kommt Aufregung in die Menschenmenge, die rechts von ihm am Strand steht. Zunächst scheinen die Menschen zurück zu weichen, doch dann schreiten zwei Männer beherzt nach vorn und helfen einer Person hoch, die mühsam an den Strand kriecht. Aus der Entfernung ist nicht zu erkennen, um wen es sich handelt...
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 04.11.2009, 11:58:17
Wenn Wilhelm einen Instinkt hat, dann den, bei einem Menschenauflauf nachzusehen, was passiert ist. Also ist er schon auf dem Weg dorthin, bevor er überhaupt nachdenkt, was das Geschrei bedeuten könnte. Hoffentlich keine weitere Leiche...
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 04.11.2009, 12:58:43
Der triefend Nasse Mann, der von zwei tatkräftigen Herren gestützt wird, kann sich kaum auf seinen Beinen halten. Als Wilhelm endlich nahe genug heran ist, um den Mann zu erkennen, trifft es ihn wie ein Schlag. Das ist Conrad von Gehrenfels!  Er wirkt völlig kraftlos und nur mit Mühe hebt er überhaupt seinen Kopf an. Als er Wilhelm erblickt, streckt er mühsam einen Arm nach ihm aus und die beiden Helfer versuchen, ihn etwas mehr aufzurichten
In Conrads Gesicht steht eine Verzweiflung und Angst geschrieben wie Wilhelm sie noch nie gesehen hat. Sein unsteter Blick wandert über Wilhelms Gestalt, der Kopf immer noch kraftlos umherwippend. "Hilf mir", presst er mühsam heraus, "Schuppen...entsetzliche Augen...großer Fisch". Seine gemurmelten Worte sind nur schwer verständlich, aber der Ausdruck von Panik, die pure Angst, die aus ihnen spricht, dringt tief in Wilhelms Mark.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Wilhelm Pfeiffer am 04.11.2009, 14:28:32
Wilhelm erstarrt für einen Moment. Dann nimmt er schweren Herzens die Kamera heraus und macht ein Foto, um diesen Ausdruck festzuhalten. Erst, nachdem er die Kamera wieder verstaut hat, kümmert er sich um Conrad. "Ich kenne diesen Mann", verkündet er. "Jemand sollte Friedrich Pfeiffer verständigen." Wilhelm nennt den Namen des Hotels. Er kniet neben Conrad nieder. "Hilfe ist unterwegs", sagt er. "Mein Gott, Conrad, was ist denn passiert?"

(nein, kein Punkt Reassurance :) vielleicht Oral History, später, wenn Conrad etwas ruhiger ist. Falls du einen Punkt Photography brauchst, ist das okay.)
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 06.11.2009, 16:28:12
Anton zieht die Stirn kraus bei den Worten des Polizisten und mag nicht so recht daran glauben. Niemand verschwindet spurlos. Zumindest nie in seinen Büchern. Er schaltet sich aktiv in das Gespräch ein.
„Keine Spuren? Irgendetwas muss es doch geben. Menschen verschwinden doch nicht einfach so. Haben sie wirklich richtig geschaut? Vielleicht haben sie etwas übersehen.“
Fragt Anton freundlich, aber auch etwas rasch.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 06.11.2009, 16:38:39
"Nichts gefunden? Ja, sucht man denn überhaupt nach ihnen?" Friedrich muss sich zurückhalten, denn die ruhige Art des Polizisten passt ihm so gar nicht zu der Situation. Er beäugt das Schiff, das vor ihm am Kai liegt. Wieso fährt Conrad überhaupt in so einem kleinen Boot, noch dazu einem Fischerboot, raus aufs Meer? Er will gerade zu einer weiteren Frage ansetzen, da bleibt sein Blick an den Kratzspuren unterhalb der Reeling hängen. "Verbeißen sich die Seehunde hier an Schiffen oder krallen sich an der Reeling fest?" Friedrich zeigt auf die verräterischen Furchen im Lack. "Wurde das Schiff am Ende angegriffen?", fragt er mit ein wenig Anschuldigung in der Stimme. So was darf man doch nicht übersehen, wenn es um Menschenleben geht!
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Irving C. Langmuir am 07.11.2009, 18:24:17
Als Irving sich das Boot selbst von etwas näher besieht - natürlich nicht allzu nahe, sofern die Polizisten ihn darauf hinweisen - legt er seine Stirn in Falten. Irgendetwas stimmt hier nicht. Menschen verschwinden doch nicht einfach so von einem Schiff. Und dann diese..... Kratzspuren? Nun, dafür würde es sicherlich eine einfache Erklärung geben. Vielleicht hatte das Boot ja kürzlich eine Begegnung mit einem schroffen Felsen oder so. Sicherlich etwas ganz simples.

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Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 23.11.2009, 10:54:07
"Bitte, meine Herren, beruhigen sie sich. Es wird alles getan, um herauszufinden, was hier vorgefallen ist. Die Küstenwacht sucht noch immer nach der Besatzung und natürlich hat man sich auch das Schiff gründlich angesehen. Ich versichere ihnen, dass die Borkumer Polizei alles tun wird, um die Vermissten zu finden.", versucht der Polizist zu beschwichtigen. Irving versucht derweil weitere Details zu erkennen und geht an der Kaimaier das Schiff ab, um im Inneren so viel wie möglich erkennen zu können. Der Polizist behält ihm dabei im Auge und redet mindestens ebenso so Friedrich wie zu den anderen. Ihm ist anzumerken, dass er in einem Dilemma steckt, aber wohl nicht gewillt ist, Irving einfach aufs Boot zu lassen. Mit geübtem Auge sucht Irving mit etwas Abstand das Boot ab und hält nach kleinsten Hinweisen Ausschau[1]. In der Tat entdeckt er, verborgen unter Seilen und Netzen etwas auffälliges. Sieht aus wie ein Holzgriff, vielleicht von einem Gewehr? Seltsam, daneben scheint etwas metallenes zu liegen, könnte ein Lauf sein, aber wie passt das zusammen?

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Conrad von Gehrenfels benimmt sich, als hätte er den Warhaften selbst gesehen und murmelt weiterhin zusammenhangslos als wäre ihm nicht bewußt, wo er ist. "Krallen, oh so schreckliche Krallen. Ein Fisch....mensch..., Nein! Nicht! Haifischzähne, weg...", windet er sich in den Armen seiner Helfer und verfällt dann in leises Wimmern. In der Zwischenzeit hat auch die Polizei den Tumult um Conrad mitbekommen Scheinbar hat einer der beiden Männer, die heran eilen, Wilhelms Kommentar überhört. "Friedrich Pfeiffer? Ist der Mann Artz?", meint einer der beiden. "Bringen wir den Mann erst einmal in sein Hotel. Er scheint ja nicht verletzt", äußert der Zweite nachdem er Conrad beäugt hat, "So wird er keine Fragen beantworten können. Sie kennen den Mann?", setzt sein Kompagnon seine Fragerei fort.
 1. Den Punkt Evidence Collection nehm ich doch gern.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Die Alte am 24.11.2009, 15:25:08
"In der Tat", sagt Wilhelm. "Dies ist Conrad von Gehrenfels, ein Freund meines Bruders. Ich bin als Gast von Herrn von Gehrenfels auf der Insel. Als solcher übernehme ich natürlich die Verantwortung, ihn zu seinem Hotel zu bringen. Wenn mir ein oder zwei Herrschaften Hilfe leisten würden?"
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 24.11.2009, 21:45:37
"Gut", nickt der Mann und schaut kurz die beiden Helfer fragend an, die daraufhin nicken. "Wir schicken dann jemandem zum Hotel, Herr Pfeiffer. Vielleicht klärt sich in der Zwischenzeit, was dem Mann zugestoßen ist." Dann wendet er sich an die versammelten Menschen, die den triefnassen Conrad anstarran, "Bitte gehen sie weiter, der Mann braucht Ruhe. Genießen sie lieber die schöne Landschaft und ihren Urlaub."

Zusammen mit den Helfern bringt Wilhelm den erschöpften Conrad zum Hotel. Auf dem Weg gibt dieser immer wieder wimmernde Laute von sich und schluchzt leise. Passanten drehen sich verwundert um, scheinen aber lieber Abstand von der seltsamen Szene bewahren zu wollen. Am Hotel angekommen organsiert Wilhelm schnell Hilfe vom Personal und mit vereinten Kräften wird Conrad schnell und diskret in sein Zimmer gebracht.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 24.11.2009, 22:19:31
"Ja, und was tut die Polizei alles? Irgendwo wird man sich doch über den Stand der Ermittlungen informieren können!", fährt Friedrich etwas ungehalten fort. "Oder helfen! Irgendwas!" Er schaut sich hilflos um, ob er Suchboote entdeckt, andere Polizisten oder irgendwen, an den er sich wenden kann.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Irving C. Langmuir am 26.11.2009, 10:09:41
"Interessant", denkt Irving, als er unter den Netzen den Holzgriff mit dem metallenen Etwas erblickt. Ein kurzer Seitenblick zu dem Polizisten macht dem Engländer aber deutlich, dass es im Moment keine Chance gibt, sich dieses Etwas näher zu besehen. Aber eine gedankliche Notiz macht er sich dennoch.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 26.11.2009, 18:04:34
Anton schaut zweifelnd bei all diesen leeren Phrasen, welche er schon oft genug in Büchern verwendet hat. Dennoch weiß er auch nicht so recht wie er gerade etwas beitragen kann. Aber der Autor versucht es trotzdem.
„Gibt es denn keine Möglichkeit wie wir uns nützlich machen können oder doch einen Blick auf das Schiff werfen? Sie verstehen sicher, dass Niemand von uns gerne tatenlos zusehen möchte. Wenn sie vielleicht mit auf das Schiff kommen, dann bleibt doch alles rechtens oder?“
Fragt er noch einmal und schlägt vor.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Tzelzix am 03.12.2009, 12:16:19
"Meine Herren", weist der Polizist zurecht, "Ich kann hier nichts für sie tun. Wenn sie mehr wissen wollen, wenden sie sich an unser Büro, dort weiß man sicher mehr." Es scheint, dass er noch ein paar scharfe Worte folgen lassen will, wird dann jedoch abgelenkt. Ein jüngerer Kollege kommt herbeigeeilt und schnappt kurz Luft, bevor er den anderen zur Seite nimmt. Leise berichtet er irgendetwas, wobei der andere nickt und dann erstaunt schaut. Mit ernster Miene wendet er sich dann Friedrich, Anton und Irving zu. "Wie es scheint, hat man einen Mann gefunden, der angespült wurde. Es könnte sich um ein Besatzungsmitglied handeln, aber sicher ist man sich noch nicht. Der Mann wurde noch nicht identifiziert, bitte folgen sie mir."

Er bedeutet seinem jüngeren Kollegen, seinen Platz einzunehmen und leitet euch dann zum Strand, wo die angespülte Leiche gefunden wurde.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Anton Schlesinger am 08.12.2009, 18:25:21
Anton seufzt hörbar, allerdings scheint der Mann sich auch geschlagen zu geben. Als aber wenig später der jüngere Kollege dazu kommt und er die Nachricht hört, ist Anton sofort auf dem Sprung.
„Vielleicht finden wir dann endlich mehr raus. Kann doch nicht sein, dass wir im dunkeln gelassen werden und die Polizei so im dunkeln tappt.“
Sofort folgt er dem Polizisten.
Titel: [IG] Kapitel I: Erste Zeichen
Beitrag von: Friedrich Pfeiffer am 08.12.2009, 23:34:46
"Jemanden gefunden? Ja, lebt er denn noch?!" Friedrich will sofort loseilen, als ihm bewusst wird, dass er nicht weiß, in welche Richtung er sich wenden muss. "Bitte, schnell", bedeutet er dem Polizisten, den weg zu weisen.