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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Abenteuer in Aventurien => Thema gestartet von: Archoangel am 27.08.2009, 22:13:17

Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 27.08.2009, 22:13:17
Viele hatten sich nach dem Aufruf gemeldet; viele wollten König Kasimir diesen wertvollen Dienst erweisen; viele waren bereit, für Ruhm und Ehre den weiten Weg auf sich zu nehmen, um eine gefährliche Aufgabe zu lösen.

Aber ihr wart von allen Bewerbern schließlich übriggeblieben, denn euch hatte der König auserwählt...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 28.08.2009, 23:46:18
Euer Auftrag lautet, das Pergament des Königs zu finden und an den Hof zurückzubringen.

Das Pergament, öffnete euch der König bei der geheimen Unterweisung, sei ein wertvolles Schriftstück, auf dem die Ahnenlinie seiner Familie, die schon seit Jahrhunderten über Nostria herrsche, verzeichnet sei. Der Familienstammbaum sozusagen, der von Generation zu Generation weitergereicht wurde und nicht weniger als seinen legitimen Anspruch auf den Thron Nostrias darstelle.

Und nun sei das Schlimmste eingetreten! Sein Vetter Wendolyn, der auf Burg Andrafall über die gleichnamige Provinz herrsche, habe die Schriftrolle nicht wie vereinbart zurückgebracht, nachdem er zu Hause seinen Zweig in das Pergament habe eintragen lassen. Zwei Boten, im Abstand von einem Monat nach Andrafall geschickt, seien ebenfalls nicht zurückgekehrt. Aber nun dränge die Zeit, da sein ältester Sohn, der von ihm in nicht allzu ferner Zukunft den Thron erben würde, nächsten Monat heiraten wolle, und die Schriftrolle für das Zeremoniell von entscheidender Wichtigkeit sei ...

Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 29.08.2009, 14:43:36
Er könnte zwar mit einem Heer nach Andrafall ziehen, aber eigentlich gibt es keinen Grund Fürst Wendolyn gegenüber misstrauisch zu sein. Schließlich mochte ja auch ein Unglück geschehen sein, und wenn er dann mit Waffengewalt die Herausgabe des Pergamentes fordere, könnte das zu schweren Mißstimmungen im Lande führen.

Nein, eine kleine Gruppe, tapferer, talentierter Männer sollte die Lage der Dinge erkunden, das Pergament finden und an den Hof zurückbringen. Und in euch, fügte er dann noch hinzu, hätte er die richtigen Leute für dieses gewiß nicht ungefährliche Unternehemen gefunden.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 29.08.2009, 18:58:52
Fünf Tage ist dieses vertrauliche Gespräch nun her. Fünf Tage in denen ihr eure Begleiter auf dieser Mission näher kennen gelernt habt. Drei Tage ging es mit einem Boot flussaufwärts, danach zwei weitere die Handelsstraße gen Norden. Immer seltener waren Gehöfte und Weiler auf dem Weg zu sehen, immer werhafter wurden diese Zeichen menschlicher Besiedlung, immer weniger Reisende begegneten euch auf der Straße, die bald ein Weg und bald nur noch ein außgetretener Trampelpfad war. Noch heute abend solltet ihr, wie euch ein fahrender Händler berichtete, den kleinen Wehrweiler Merklingen erreichen - das Ende der Handelsstraße. Und morgen früh werdet ihr dann zur Burg aufbrechen. Aber zwischen euch und der Burg liegt noch ein großer Wald, den die Einheimischen hinter vorgehaltener Hand den Wald ohne Wiederkehr nennen ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 30.08.2009, 00:35:01
7. Efferd, 4 Hal, nachmittags.

Die warme Efferdsonne scheint gnädig auf euch herab, als ihr über einen grünen Hügel voller Kornblumen schreitet. Auf der anderen Seite erkennt ihr gepflegte Felder – meist bereits abgeerntet, doch hie und da sind noch Kürbisse und Kartoffelpflanzen zu erkennen – und dahinter eine hölzerne Palisade hinter der sich vielleicht drei Dutzend Hütten verbergen. Der Lärm der kleinen Gemeinde wird sanft vom Winde bis zu euch getragen.

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Zu eurer rechten schlängelt sich ein kleiner Bach – kaum mehr als zwei Schritt breit - durch die sanfte Hügellandschaft, zu eurer linken erblickt ihr einen kleinen Hain voller Apfelbäume; ein paar Gestalten dazwischen deuten darauf hin, dass die Ernte bereits begonnen hat. Der Weg dem ihr folgt wirkt viel gepflegter – er wurde wohl erst jüngst von Unkraut und Blättern gereinigt; Steine im Abstand von einem Schritt begrenzen den Weg, der direkt auf das einzige Tor der Palisade zuführt. Es ist offen und kaum, dass ihr bemerkt wurdet, kommen auch schon einige Dörfler – begleitet von aufgescheuchtem Federvieh und der ein oder anderen Sau – nach draußen geeilt, um zu schauen, wer da kommen mag.

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Als ihr näher kommt, bemerkt ihr die enttäuschten Gesichter manch einer Frau – offensichtlich seid ihr nicht der erwartete Besuch. Eine ganze Schar Kinder tanzt vergnügt auf und ab, während einige Männer – grimmig drein blickend – Mistgabeln und Dreschflegel bereit halten. Die Dörfler wirken etwas seltsam und erst auf den zweiten Blick erkennt ihr, was euch stört: sie alle ähneln einander sehr – wie Geschwister, oder Vettern … aber wie sollte es auch anders sein, in dieser abgelegenen Gegend.

Was den Blick auf diese Idylle stört, sind die dunklen Wolken hinter dem Dorfe, die den Blick weiter gen Reiserichtung behindern. Doch halt! Als ihr näher kommt bemerkt ihr, dass das keine Wolken sind, die euch die Sicht nehmen: es ist der Wald; große dunkle, ja fast schwarze Stämme, deren Nadelkleid das Licht geradezu absorbieren, stehen dort – Reih' um Reih' - kaum 300 Klafter hinter Merklingen. Ein unangenehmes Gefühl schleicht sich in eure Herzen, als ihr gebannt auf dieses so unnatürlich wirkende Stück Natur blickt – eine klirrende Kälte, eine Furcht, die die Zehen hochzieht und nach und nach einen eisigen Griff um euch legt … nur schwer könnt ihr den Blick von diesem faszinierenden Grauen wenden. Kaum blickt ihr wieder auf das Dorf und die nun deutlich sichtbaren Gesichter der Menschen, weicht die Panik auch schon wieder aus euren Gedanken.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 30.08.2009, 20:57:04
Die Dorfbewohner entspannen sich als ihr näher kommt. Offensichtlich hat sich die Meinung durchgesetzt, dass Räuber wohl kaum offen, bei Tageslicht auf das Tor zulaufen würden, ohne die Waffen zu ziehen.

Ein langer schlaksiger Mann mittleren Alters tritt aus der Menge hervor; er trägt bessere Kleidung und einen Filzhut mit Pfauenfeder (der wohl vor zwanzig Jahren schon abgetragen aussah). Sein von Lachfalten durchpflügtes Gesicht mit den wachsamen blauen Augen mustert euch genau. Schließlich öffnet er den Mund und offenbart perfekte, wenn auch ein wenig gelbliche Zähne und spricht euch an:

„Heda Reisende, im Namen der Leute von Merklingen will ich euch willkommen heißen. Ich bin Ulfried der Dorfschulze. Selten verirrt sich ein Reisender zu uns und nun seid ihr schon der dritte Besuch in kaum einem Mond. So ihr es wünscht, könnt ihr die Nacht im Schutz der Palisade verbringen, denn auch wenn die Goblins sich seit Jahren ruhig verhalten, treibt sich eine verwegene Bande von Vogelfreien hier herum, deren Anführer der kühne Karlfried ist ...“ offensichtlich erwartet er, dass ihr ob dieses Namens zittert – da dies nicht der Fall ist, wird er etwas erstaunt wirken, wenn er weiter spricht „ Wiedemauchsei“ murmelt er „ Ihr könnt im alten Gasthof unter kommen. Und sicher wisst ihr auch Neuigkeiten aus der Welt zu berichten. Kommt erst einmal herein, wir wollen bald die Pforte schließen – ehe es dunkel wird.“

Und damit wird das Volk hinter den Wall gehen, die Bauern senken die provisorischen Waffen und es scheint, als würden nur noch die neugierigen Blicke der Kinder von euch Notiz nehmen. Aber auch die ein oder andere junge Frau blickt versteckt nach den heldenhaften Gestalten, wenn sie sich nicht beobachtet fühlt ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 30.08.2009, 22:15:59
Bingor eilt mit einem breiten Lächeln im Gesicht auf Ulfried zu, fällt ihm um den Hals - oder, bei seiner Körpergröße wahrscheinlicher den Bauch - weicht etwas zurück, reicht ihm die Hand, klimpert demonstrativ mit den Zehen und stellt fest: "Hallo! Ich bin Bingor... STOLZFUSS... und das (zeigt mit dem Daumen nach hinten) sind meine Freunde. Das ist lieb von dir, dass wir in deinem Gatshaus wohnen können! Gibt es da auch Speisen und Getränke?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 30.08.2009, 22:24:03
Ich folge Bingor langsam, halte mich aber eher im Hintergrund, und versuche der zu sein, an den man sich in der Regel nicht errinnert. Ich bin einfach ruhig und schaue mich gut, aber nicht auffällig, um. Ausserdem schau ich mir die Pfauenfeder an, die der DOrffritz an seinem Hut trägt, und setzte mir in den Kopf das sich sowas an meinem Hut auch machen würde. Falls die anderen nicht sofort folgen, nehmen ich (klein und unscheinbar) den Weg ins Dorf auf mich und frage ohne irgenwie unheimlich zu wirken, "wo sich denn das besagte Gasthaus befände".
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 30.08.2009, 23:22:42
Gutmütig lächelnd wartet Geth Bingors Auftritt ab und tritt dann selber zu Ulfried heran.

"Travia zum Gruße. Ich bin Geth und wie mein Freund", Geth deutet dabei auf Bingor, "bereits sagte, werden wir gerne euer Angebot annehmen und die Nacht in eurem Gasthof verbringen. Es geht doch nichts über ein richtiges Bett, nach harten Tagen auf der Straße."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 31.08.2009, 06:37:49
Mit dem rechten Arm hakt sich Bingor an Ulfrieds Bein ein und macht Anstalten weiterzugehen, darauf hoffend, dass dieser sich auf den Weg zum Gasthaus macht: "Ja, wir wissen viele tolle Geschichten, Freund Ulrich! Wo gibt es nochmal dieses leckere Bier?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 31.08.2009, 12:42:13
Geth geht ebenfalls neben Ulfried her.

"Geschichten und Neuigkeiten können wir tatsächlich einige berichten, aber die erzählt es sich, wie mein kleiner Freund schon anmerkte, am besten bei einem Krug Bier und einem kräftigen Essen. Dann könnt ihr uns auch über diesen Karlfried berichten."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 31.08.2009, 15:24:17
Ich lasse meinen Blick über die Menge schweifen, halte nach 2 Dingen vermehrt Ausschau; zum einem nach einem Knaben ca 13 oder 14, dem ich meinen Rucksack in die Hand drücke, ferner 1 Heller, und sage:
"Folge meinen Gefährten und bringe meine Sachen in den Gasthof und lass dir nicht einfallen, dir etwas auszuleihen" zu meinen Kameraden  gewandt, "Ich schaue mich etwas um, redet ihr mit dem guten Mann."
; das andere das ich suche ist jemanden, der uns anders ansieht als die anderen Bauern. Mit einem Blick der abwägt, uns beurteilt, wer und was wir sind. Falls ich so jemanden finde, gehe ich direkt und schnell auf ihn zu.

Falls ich keinen sehe, der mir auffällt, suche ich die Schmiede auf. (Frage nach dem Weg oder folge dem Klang ode Geruch der Schmiede.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 16:37:31
7. Efferd, 4 Hal, früher Abend.

Merklingen ist in der Tat ein kleines verschlafenes Nest: die drei Dutzend Häuser und Hütten stehen recht dicht beieinander und bilden grob einen Kreis. In der Mitte des Dorfes befindet sich das einzige Gebäude, welches zum Teil aus Stein besteht. Da Ulfried mit euch genau dorthin schreitet, scheint es sich um den Gasthof zu handeln. Interessanterweise  ist dieser Gasthof ein Rundbau mit Schießscharten an der Stelle von Fenstern und einem Eisenbeschlagenen Tor, welches jedoch offene steht. Auch das zweite Stockwerk ist größtenteils aus Stein, an manchen Stellen jedoch hölzern. Das Dach - das so gar nicht zum Bau passen will, ist ebenfalls wie die besseren Häuser des Hauses aus Holz; auch die Schindeln wecken den Blick des Beobachters: nur auf den ersten Blick sind die Schindeln der Häuser aus schwarzem Schiefer. Wenn man genauer hinschaut erkennt man, dass es sich um ein sehr dunkles, fast schwarzes Holz handelt.

Der Wehrturm scheint also eher das Überbleibsel einer unbekannten Vergangenheit zu sein. Gerade Maduuns geübter Blick eines Führungsoffiziers wird dies offenbaren: du schätzt den Turm auf wenigstens 400 Jahre.

Ein Knabe der sich um dein Gepäck kümmert ist schnell gefunden - und der Heller verschwindet schneller in die mannigfaltigen Schichten seiner Gewandung, als es manch einer für möglich halten würde. Malan muss unweigerlich an sich selbst in seiner Jugend denken: der Knabe hat Talent, soviel ist sicher.

Die Merklinger gehen wieder ihren Beschäftigungen nach und lassen sich nun nicht mehr von der Anwesenheit der Fremden stören. Aus ihrem Verhalten lässt sich eine Geduld ableiten, welche nur aus Jahren der friedlichen Langeweile erwachsen sein kann. So, oder so werden sie erfahren, was es Neues gibt, ob heute, oder morgen, ob von euch direkt, oder vom Schulzen; die Neuigkeiten werden schon nicht verschwinden.

Einige Dörfler reagieren jedoch anders als der Rest: offensichtlich die wenigen Bauern, welche nebenher noch einem Handwerk nachgehen: sie eilen zu ihren (besseren) Häusern, öffnen die Türen und tragen ihre Kunstwerke nach draußen, damit man sie besser begutachten kann; dem ein oder anderen Thaler extra scheinen auch diese Dörfler nicht abgeneigt zu sein. Maduun kann anhand er eilig herbeigetragenen Ware einen Schmied, einen Kürschner, einen Seiler und eine Krämerin ausmachen - damit ist die "Handwerkskammer" Merklingens auch schon erschöpft.

Das einzige Gebäude, jenseits der Schänke, welches sich von den anderen abhebt, ist ein ebenfalls zweieinhalb stöckiges Gebäude ihr gegenüber. Der kunstvoll geschnitzte Bau mit dem Türmchen muss eine Kirche sein; welchem Gott sie geweiht ist, ist nicht ersichtlich, aber wahrscheinlich handelt es sich um ein Travia-, oder Pheraineheiligtum - die Göttinen, die beim einfachen Volk den größten Respekt genießen; es könnte sich sogar um einen "Tempel der dreifachen Göttin" handeln: einem dem Pragmatismus entsprungene Orden, der die ländlichen Kirchen Pheraine, Travias und Rahjas locker verbindet.

"Hier" wendet sich Ulfried an die Gefährten und geht auf den Wehrturm zu "ist unser Gasthaus. Ich werde auch ein Bier vorsetzen, von dem ihr noch lange träumen werdet" sagt er voller Stolz und ehrlicher Überzeugung, während sich ein Lächeln auf seinen Lippen zeigt. "Travine, wir haben Gäste. Heiz das Feuer an und mach den Eintopf warm." Er wendet sich etwas unsicher an euch zurück: "Oder möchtet ihr etwas anderes? Sprecht nur: die Küche des Gasthausen ist weit ins Land hinein berühmt; selbst die Fuhr- und Schauerleute aus Finsterwalde und die Händler aus Froschmoorstetten sprechen nur in den besten Tönen von uns!" Ulfried strahlt euch an, als wäre gerade verkündet worden, dass Sonnwende und Mittwinter auf einen Tag gelegt worden seien und sich seine Geschenke deshalb verdoppeln!
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 31.08.2009, 16:45:11
Bingor interessiert nur eines: "Ist denn auch genügend Fleisch im Eintopf, Freund Ulbrecht? Und kann ich mich beim Essen auf deinen Schoß setzen? Danke, das ist nett!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 31.08.2009, 16:55:48
Geth betrachtet Bingor und schüttelt leicht, mit einem Lächeln auf den Lippen, den Kopf. Dann wendet er sich an Ulfried: "Wenn das so ist, dann wäre es ja eine Schande nicht von euren vorzüglichen Gerichten zu kosten. Was könnt ihr denn empfehlen? Doch lasst uns rein gehen, ich bin schon sehr gespannt auf euer Bier." Mit diesen Worten betritt Geth die Schenke und schaut sich nach einem gemütlichen Tisch um.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 17:22:00
Das Innere der Schenke, die gut und gerne 15 Schritt durchmisst, ist rustikal und gemütlich ausgestattet. Drei Viertel des Kreises stehen als Schankraum zur Verfügung, während sich hinter den Holzwänden, die das letzte Viertel abgrenzen, wohl die Küche verborgen hält. "Macht euch keine Sorgen um einen angemessenen Stuhl Gevater Stolzfuß: Wir wissen auch um die Sorgen des kleinen Volkes" spricht euer Gastgeber und zwinkert Bingor verschwörerisch zu.

In diesem Moment öffnet sich eine Tür in der Wand und eine resolute Stimme ertönt, halb schimpfend und halb scherzend: "Wen hast du denn nun schon wieder eingeladen Ulfried? Eine Wirtschaft bezahlt sich nicht von selbst! Wenn du jedem Hungerleider, der an deiner Türe kratzt, von meinem Bier kosten lassen willst, haben wir bald kein Geld mehr um die Zutaten dafür zu kaufen." Die glockenhelle, aber doch kräftige Stimme gehört zu Travine, die just in diesem Augenblick das Zimmer betritt. Sie ist fast so breit, wie sie groß ist - und das scheint noch nicht einmal ein ganzer Schritt zu sein. Ihr Haar ist blond gelockt, auf dem Kopf und nussbraun auf den Füßen! Offensichtlich scheint die Herzdame des Schulzen auch ein Halbling zu sein.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 31.08.2009, 17:41:37
"Travia zum Gruße, meine Dame. Habt keine Angst, meine Freunde und ich können für Kost und Logie zahlen und auch das Bier werden wir - angemessen - entlohnen." Mit diesen Worten durchquert Geth den Raum und tritt zu Travine hin. "Meine Name ist Geth. Ihr müsst Travine sein, euer Mann schwärmte bereits von euren Kochkünsten. Was könnt ihr mir und meinen Freunden denn empfehlen?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 31.08.2009, 19:00:45
Ich gehe zu der Krämerein und frage:
"Gute Frau, ich benötige 2 Ringe Fassdraht und eine einfache Drahtschere, sofern ihr eine habt. Eine weitere Frage, ihr bereist auch die Gehöfte ausserhalb des Dorfes?"

Dabei schaue ich mich um, ob jemand mich belauscht oder beobachtet.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 20:36:22
"Zwei Ringe? Aber sicher mein Herr..." sie mustert dich überrascht, ganz so als wäre dies nicht das, was sie erwartet hätte, dass ein Mann deines Auftretens kaufen würde, "...mit einer Schere kann ich leider nicht dienen. Seht ... ich habe keine und Alrik, der Schmied, wird seine wohl kaum feilbieten. Aber kann euch das Band sicher zurechtschneiden ... darf es sonst noch etwas sein? Eine Lampe vielleicht, ein paar Kerzen, oder ein Glas Honig?"

Auf den zweiten Blick erscheint dir die Krämerin - sie ist wohl Anfang Dreißig - recht wohlaussehend: eine betonte Taille, schulterlanges rotgelocktes Haar und grüne Augen ... ein paar Sommersprossen. Nur die Nase ist ein wenig breit - wie bei allen Dorfbewohnern.

Die Leute, die in deiner Nähe stehen, werden keinen Hehl daraus machen, dass es sie brennend interessiert, was der Fremde wohl kaufen mag. Aber zumindest bemerkst du niemanden, der sich Mühe gibt dich zu beobachten, ohne bemerkt zu werden. Oder etwa doch? Du drehst dich kurz - wie zufällig - um und spürst einen kurzen Moment einen Blick auf dich gerichtet. Abseits einer kleinen Hütte sitzt ein recht finster dreinblickender, kleiner, rundlicher Mann mit einem schütteren schwarzen Haarkreis und einer Nase, die mehr an einen Geier, denn einen Adler erinnert. Auch wenn er zu weit entfernt sitzt, um deine Worte hören zu können, wirst du das Gefühl nicht los, dass sein Blick auf dich geheftet ist. Seine Augen blitzen kurz im Licht der untergehenden Sonne - offensichtlich ist er sich deines Blickes bewusst geworden - dann zieht er sich tiefer in den Schatten des Hauses zurück.

"Ich werde dann gleich ins Lager gehen und die Fassbänder raussuchen", ruft dich eine liebliche Stimme zum eigentlichen Geschehen zurück, "ich kann sie euch dann ins Gasthaus bringen." Sie schenkt dir ein gewinnbringendes Lächeln. Mann muss kein Empath sein, um zu erkennen, dass die Frau Interesse an dir gewonnen an und - wenn sie sich nicht beobachtet fühlt - ihre verzehrenden Blicke über deinen muskelbepackten Körper gleiten lässt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 21:00:11
"Genug geschäkert Travine. Sei so gut und bringe unseren Gästen die Karte, während ich sie von unserem Bier kosten lasse ... " sagt Ulfried und gibt seiner kleinen Frau einen Klapps auf den Hintern. Mit einer großen Korbflasche und 4 irdenen Krügen wird er zu einem Tisch kommen und gleich einen Stuhl heranziehen, der mit seiner hölzernen Leiter unweigerlich an einen Säuglinsstuhl erinnert.

Das Gebräu aus der Flasche schäumt nur sehr leicht, als es in glucksenden, schwarzbraunen Schüben in die Becher fließt. Ein erdig-herber Geruch mit einem Hauch von Kräutern verbreitet sich an eurem Tisch. "Zum Wohl! Auf den König!" Wird euch Ulfried zuprosten.

Derweil verschwindet Travine lachend in die Küche ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 31.08.2009, 21:22:19
"Danke!" Bingor ignoriert den Stuhl geflissentlich und springt auf Ulfrieds Schoß! "Ich nehme das was du auch nimmst - dann kann ich direkt von deinem Teller essen! Aber von deinem Getränk hätte ich gerne zwei! Was für Geschichten willst du denn hören, Ulgracht?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 31.08.2009, 21:31:16
"Ich komme gleich zurück, habe eben nur was vergessen", rufe ich der Krämerin zu und eile dem Fremden hinterher.  Während des Laufens lockere ich mein Schwert in der Scheide, wenn ich den Mann nicht finde, wenn ich die Ecke des Gebäudes erreicht habe, kehre ich zu der Krämerin zurück.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 21:57:16
7. Efferd, 4 Hal, abends.

Im Schatten der Veranda der Hütte sitzt der Mann auf einem Schaukelstuhl. Der Wind trägt das knarrende Geräusch des alten Möbelstücks noch ein gutes Stück weiter. Seine Hände liegen aufeinander im Schoß; nachdenklich kaut er auf einem Stück Pfriem und blickt dich mit milchig weißen Augen an. Offensichtlich ist er blind; dennoch richten sich seine Augen auf dich, als du dich ihm näherst. Ob die Zuckungen seiner Gesichtsmuskel ein Lächeln andeuten sollen, oder ob es ein nervöser Tick ist, ist zunächst nicht ersichtlich. Der Fremde trägt eine schwarze Robe aus Leinen. Um seinen Hals ist eine silberne Kette zu erkennen, die in einem Symbol mündet:
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Das zerbrochene Rad! Offensichtlich handelt es sich um einen Priester Borons, des Todesgottes.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 22:02:18
"Gevater Stolzfuß", spricht Ulfried mit einem leicht abweisenden Ton, "nehmt es mir nicht übel, aber das ist mir doch ein wenig zu vertraulich ... und wenn überhaupt, so darf nur mein Weib auf meinem Schoß sitzen und von meinem Teller essen." Bestimmt setzt er dich auf den Stuhl
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. "Aber von meinem Bier könnt ihr gerne noch einen Humpen haben ..."

Das Bier hat einen erdig-öligen Geschmack mit einem Hauch von einem nicht definierbaren Gewürz. Langsam gleitet es die Kehle herab und bringt eine angenehme Kühle mit sich.
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Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 31.08.2009, 22:15:43
"Seid gegrüßt Priester, ich bin neu hier und würde gerne wissen, was es hier zu wissen gibt, das mir weiterhilft. Die Dorfbewohner haben uns mit Waffen begrüßt und auch die Umgebung hier hat wohl einen schlechten Ruf. Was plagt das Dort, alter Mann, ich bin hier um zu helfen."

Abwartend betrachte ich den Mann im Schaukelstuhl, schaue mich aber auch um, ob mir ferner was auffällt. Nebenbei nehme ich das Waffengehenk des Zweihänders vom Rücken und halte es in der linken Hand, damit ich die Waffe notfalls schnell ziehen kann.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 22:22:51
Er mustert dich weiterhin und hebt die Hände, um zweimal kurz zu klatschen. Die Tür der Hütte öffnet sich und ein vielleicht 12-jähriges Mädchen erscheint. Auch sie trägt eine schwarze Robe, die Haare sind glatt abrasiert; nur ein Zopf schwaren Haares fällt ihr über den Nacken.

"Entschuldigt Hochgebohren," sagt es mit einer leisen piepsigen Stimme, "stellt eure Fragen an mich, Deslaja. Bruder Answin hat ein Schweigegelöbnis abgelegt."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 31.08.2009, 22:24:39
Malan, der sich die ganze Zeit im Hintergrund gehalten hat, stößt auch mit dem Bier an, und lässt es sich schmecken. Aber für ihn solle eines reichen. Er muss ja im Ernstfall immer schnell und "unsichtbar" und nicht torkelnd und gröhlend sein. Neben seiner Zurückhaltung muss Malan dann doch das ein oder andere Kompliment für das Bier los werden.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 31.08.2009, 22:59:20
Davon ausgehend, dass ihr des Lesens kundig seid, wird Travine eine etwas angestaubte Karte auf den Tisch legen. Das Pergament ist schon etwas brüchig:

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Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 01.09.2009, 00:00:42
Geth setzt sich lachend an den Tisch und nimmt einen kräftigen Schluck vom Bier. "Aah, wirklich sehr gut. Ihr habt nicht übertrieben was das Bier betrifft", sagt er mit einem Nicken in Ulfrieds Richtung.

Danach nimmt er die Karte und studiert sie eingehend, dabei murmelt er Sachen wie "hm...köstlich" und "...das hört sich gut an..." und versucht dabei die Karte unauffällig gegens Licht zu halten, um den Rest lesen zu können.

"Ich denke ich nehme den Schweinebraten mit Honigkruste, der hört sich ganz vorzüglich an. Doch sagt, was hat es mit diesem Karlfried auf sich? Ihr spracht vorhin von ihm, als müsse man ihn kennen."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 00:19:01
Du kannst dir nicht wirklich einen Reim darauf machen ... es handelt sich wohl um die Weinkarte und es sind ein paar edle Tropfen dabei. Sie wurde aber vor nicht allzu langer Zeit vollends entfernt ... du vermutest vor ca. 1/2 Jahr. Sie einfach zu streichen wäre sicher einfacher gewesen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 13:37:27
Nachdem Maduun seine Frage wiederholt hat setzt Deslaja zu einer Antwort an: "Nun Herr", spricht sie mit einer leisen Stimme, die junge Stirn in Falten, "es ist der Wald, der den Leuten die Angst in den Schlaf trägt. Vor zwei Monden gab es eine dunkle Nacht, in der selbst das Madamal verfinstert war. Schwere Wolken hingen am Himmel und ein Unwetter breitete sich aus. Am nächsten Morgen schien uns der Wald noch dunkler als sonst. Und es war still, ganz still. Keine Vögel, keine Tiere, ja nicht einmal das Brummen von Käfern und Insekten kam aus dem Wald. Nur diese bedrückende Stille. Ein Bote wurde zum Schloss des Herrn geschickt, doch er kam nicht zurück; eines morgens fand man den alten Jarik, einen Fallensteller und Waldläufer, am Waldesrand liegen - die Augen aufgerissen, das Gesicht eine Maske des Entsetzens - er war Tod, doch keine Wunde war an seinem Leib auszumachen. Ganz so als wäre ihm vor Furcht das Herz stehengeblieben. Zwei Boten des Königs sind zur Burg geritten, im Abstand eines Monats. Doch auch von ihnen fehlt jede Spur; nur der alte Martin und seine Schwester leben nach wie vor im Wald - und ihnen scheint nichts geschehen zu sein. Allerdings ist Martin den Leuten hier eh noch nie geheuer gewesen, denn der Wald trug ja auch schon vor der Nacht den Namen "Wald ohne Wiederkehr". Dazu noch die Berichte der Kaufleute von der Räuberbande, die sich im Wald eingenistet haben soll und die Panik ist perfekt. Manche sprechen bereits davon fortzuziehen. Und dann ist da ja noch die Sache mit ..." die Hand des Alten gleitet Delajas Arm entlang und der Blick seiner toten Augen ruht nun auf ihr. Sie verstummt, fängt sich wieder und spricht weiter "... nichts für ungut edler Herr, aber die Bewohner hier haben einfach Angst vor den Räubern und was auch immer im Wald leben mag, ihre Feindseligkeit richtet sich nicht gegen euch und eure Gefährten, sie waren einfach nur vorsichtig. Aber jetzt verzeiht bitte, ich muss mich um die Suppe kümmern. Boron zum Gruße." sie senkt den Blick und eilt schnell in die Hütte, noch ehe du dazu kommst ihr eine weitere Frage zu stellen. Zurück bleibt nur der seltsame Alte, dessen Mundwinkel wieder zu zucken beginnen ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 01.09.2009, 15:05:10
Da ich merke das die junge Dame mehr zu sagen hat, folge ich ihr ins Haus, den alten Mann ignorierend. Im Haus versuche ich sie zu überreden, an der Stelle weiter zu erzählen, wo sie gestockt hatte.
"Es gibt doch mehr als ihr mir erzählt habt, ihr müßt es mir erzählen, oder meine Freunde und ich können uns dem, was vor uns liegt nicht genügend vorbereiten. Ihr wollt doch sicherlich nicht Schuld daran sein, also sagt mir, was ist hier los. Und ich kann gegenüber anderen schweigen, wenn es sein muss, aber einer der Boten war ein Freund von mir und ich bin hier um herauszufinden, was ihm passiert ist."
Ich lege ihr die Hand auf die Schulter, beuge mich zu ihr runter und schaue ihr in die Augen, um sie zu beruhgien.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 01.09.2009, 15:20:04
Malan: "Ich nehme der Einfachheit halber eine Biersuppe mit Röstbrot und zu trinken stach mir der Donnerknall ins Auge. Darf ich mich erkundigen, um was es sich dabei hällt? Ein so gewaltvoller Name. Ungewöhnlich für ein Gertränk, nicht Wahr?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 16:07:00
"Das ist der örtliche Schnappes." berichtet der Schulze. "Probiert ihn einfach, dann wisst ihr warum wir ihn so nennen..." ein breites Grinsen bildet sich auf seinem Gesicht.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 16:09:20
Das Mädchen blickt furchvoll in Richtung Tür; der Alte steht bereits im Rahmen und hält sich daran fest. Laut sagt sie "Ich muss mich um die Suppe kümmern, bitte geht." und leise, durch die Zähne flüsternd, hindurchzischen "Fragt den Schulzen."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 01.09.2009, 16:14:11
"Soo dann werd ich ihn Wohl einmal kosten, diesen Donnerknall. Aber ein Stamperl wird genügen. Doch bitte bringt mir noch ein Wasser mit dazu, Quellwasser bitte." antwortete Malan darauf hin, und setzte sich gemütlich in seinen Stuhl zurück!
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 01.09.2009, 17:29:27
"Boron zum Gruß", mit diesen Worten verlasse ich die Hütte des alten Mannes und begebe mich zum Stand der Krämerin.
"Es tut mir leid, das ich euch habe warten lassen. Ich kann es nicht wieder gutmachen, ausser ihr erlaubt mir, euch heute abend zu einem Diner in den Gasthof einzuladen."
Mit einer galanten Geste versuche ich ihre Hand zu küssen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 01.09.2009, 17:57:44
"Ich hoffe Maduun kommt bald, so langsam knurrt mir nämlich der Magen. Solange wir auf unseren Freund und auf das Essen warten, könntet ihr uns etwas von dem Wald und den Räubern erzählen. Da wir Morgen selber durch den Wald müssen, würde mich interessieren was uns erwartet", sagt Geth an den Schulzen gewand.
Dabei mustert er ihn eingehend und versucht den Mann einzuschätzen, vorallem warum er den Namen Karlfried zu "überhören" scheint.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 18:20:50
"Ich erlaube es", entgegnet dir die hübsche Händlerin und errötet ein wenig, als du ihr den Handkuss gibst. "Ich bin Answine und freue mich eure Bekanntschaft zu machen." Sie blickt dich erneut an und du kannst eine neckische Freude in ihren Augen erblicken ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 18:28:23
Travine nimmt die Bestellungen entgegen und schaut Bingor fragend an. "Und mein Freund ... was möchtest du? Wo kommst du her? gehörst du zu den Bieberbach Stolzfüßen? Eine Base hat dort einen Vetter geheiratet, aber das ist schon lange her und macht auch eigentlich gar nichts; der Bieberbach war immer unser Badebach, als ich noch ein kleines Mädchen war, aber dann ist Sylia im Gebüsch mit Bregon erwischt worden und sie hatten doch nichts an, weswegen dann ihre Mutter dem Vetter schön was erzählt hat, schließlich war er doch der Onkel von Bregon und wusste genau, dass der im vergangenen Sommer mit Laris und Hegon die Äpfel vom Bauern Horgust gestohlen hat, gleich nach dem Fest am Hühnerstall, wo Ciri und Hari geknutscht haben - nur um die Jungs zu ärgern; Chap war ganz schön aufgebracht, der wollte ja was von Ciri und da hat er sie zur Rede gestellt und sie hat ihn in den Fluss gestoßen und er konnte doch nicht schwimmen, weswegen der alte Rochus dann hinterherspringen musste und dann hat sich ja der Wels in seinen Stiefel verbissen und wir haben abends alle Welssuppe gegessen und noch bis in die Nacht gelacht."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 01.09.2009, 18:29:44
So viele interessante Leute hier! Bingot ist ganz begeistert und wandert durch die Kneipe, alle Räume sorgfältig inspizierend - inklusive Küche und stilles Örtchen! Auch in eventuelle Gästezimmer steckt er seine Nase. Als Wegzehrung nimmt er einen Humpen Bier mit und den größten Teller Eintopf, dessen er habhaft werden kann. Er beginnt seine Runde mit einem freundlich gesäuselten: "Bei dir ist es aber wirklich schön, Ulbricht!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 18:34:41
Geth betrachtet den Schulzen eingehend ... der Schweiß auf der Stirn, der - gut verborgene - gehetzte Blick, das nervöse Zucken am Auge ... offensichtlich verbirgt er etwas.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 01.09.2009, 18:46:10
"Liebste Answine, ich erwarte euch gegen Sonnenuntergang im Gasthof, kann es kaum erwarten in eurer charamanten Gegenwart zu dinieren."
Mit einem Zwinkern verlasse ich die Krämerin und wende mich dem Gasthof zu, es gibt hier einiges, das im Argen liegt. Ich hoffe ich komme nicht zu spät. Mit schnellen Schritten mache ich mich auf den Weg, aber bevor ich eintrete, wende ich mich einmal um und werfe einen Blick auf die Umgebung hinter mich.
"Boronpriester" murmel ich vor mich hin und betrete den Gasthof.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 18:49:54
7. Efferd, 4 Hal, Sonnenuntergang.

Die Tür geht auf und euer Freund betritt den Gathof. Geth und der Schulze sind im Gespräch, während Malan mit dem Atem ringt, nachdem er am Donnerknall genippt hat ... das Dröhnen seines Magens kann nur er selbst auf seinen Trommelfellen wahrnehmen ... Bingor läuft durch den Schankraum in die Küche, von einer plappernden Travine begleitet.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 01.09.2009, 19:15:21
Ich nähere  mich dem Tisch, an dem meine Kameraden sitzen und setze mich dazu. Lauschend, um in das Gespräch zu finden, schaue ich mir den Gasthof an. Mein Schwert lehne ich an den Tisch unweit meiner linken Hand und werfe einen Blick auf die Speisekarte.
"Hmm eine Kleinigkeit essen, bevor es ernst wird." Mit diesem Gedanken schaue ich mich nach einer Bedienung um.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 01.09.2009, 19:20:59
"Hallo mein Freund, da seid ihr ja endlich. Wir haben gerade das Essen bestellt. Wenn ihr auch etwas wollt, müsst ihr den beiden Halblingen folgen und hoffen dass ihr zu Wort kommt", begrüßt Geth Maduun mit einem Nicken in Richtung Küche und einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

Dann wendet er sich wieder Ulfried zu und versucht ihn in einen belangloses Gespräch zu verwicklen, um sein Vertrauen zu gewinnen und so vielleicht später herauszufinden, was dem Mann auf der Seele lastet[1].
 1.  Geselligkeit: 1d201d20 = (13) Gesamt: 13
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 01.09.2009, 20:25:23
Malan steigt nun auch aktiver in das "Sinnlose" Gespräch mit Ulfried ein, und hilft Geht Ulfrieds vertrauen zu gewinnen. Immer wenn dem Geht ein Argument fehlt, wirft Malan dieses ein und lockert einfach ein bisschen mit, auch mit der Einladung einses Starkbieres(oder anders Alkoholisches Getränk) an den Gastgeber.

[1]
 1. Geselligkeit: 1d201d20 = (18) Gesamt: 18
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 01.09.2009, 22:39:28
Im Laufe des Gespräches merkt ihr, wie Ulfried "lockerer" wird. Dennoch ist offensichtlich, dass er nach wie vor vorsichtig ist. "Sagt" wendet er sich schließlich an Geth, "Ich sehe ein Amulett der Götter um euren Nacken - ihr seid also ein Priester ... man hört viele Geschichten über die Inquisition ... so dies und das eben ... und das sie auch unbescholtene Bürger bestraft, nur weil etwas Böses in ihrem Hause vorgefallen ist. Sind diese Geschichten war?" Die blanke Verzweiflung ist ihm ins Gesicht geschrieben.

Derweilen kann sich Bingor einen Überblick vom Haus beschaffen: Im Dachgeschoss haben es sich die beiden Eheleute recht gemütlich eingerichtet; sogar eine Harfe steht dort herum. Im Mittlegeschoss liegen die Gästequartiere (Raum mit 4 Hochbetten, 2 Doppelzimmer, sowie 3 Einzelzimmer), sowie die Amtsstube des Schulzen. Neben dem Schankraum befindet sich noch die Küche, das Bad und eine Latrine im Erdgeschoss. Der Keller enthält Vorräte und eine gut verschlossene Tür mit einem schweren Riegel und dem Boronsrad davor.

Travine und Bingor kommen - beladen mit Teller, Krügen und kleinen Töpfen zurück zu den anderen. "...und dann hat er gesagt, dass er richtig erbost ist." beendet Travine ihren Vortrag, den man die ganze Zeit über aus dem Hause als Gemurmel hören konnte.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 01.09.2009, 23:36:07
"Beruhigt euch mein Freund, ihr habt nichts vor mir zu befürchten", spricht Geth beruhigend auf Ulfried ein. "Es stimmt das einige meiner Brüder etwas ... übereifrig sind, doch werde ich niemals zulassen, dass ein Unschuldiger zu schaden kommt. Wenn ihr selber ein reines Gewissen habt, braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Doch nun sprecht, was gibt es fürchterliches, dass euch so zu schaffen macht?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 02.09.2009, 00:58:26
Ulfried lässt die Schultern hängen und wirkt auf einmal viel kleiner. Travine verstummt und sieht abwechselnd ihren Mann angsterfüllt und dich flehend an. Dann beginnt er mit einer weinerlichen Stimme zu sprechen:

"Es ... es begann vor sechs Monaten, ... nein ... eigentlich begann es vor 400 Jahren, aber das wussten wir nicht. Also, vor sechs Monaten kam dieser Magier nach Merklingen - ein gebildeter und studierter Mann - in Begleitung eins Kriegers, der sehr finster wirkte. Bei sich hatte er ein Buch und schon bald begann er ein großes Interesse an unserem Haus zu haben. Er berichtete, dass irgend ein finsterer Druide hier sein Domizil hatte und das dieser in den Magierkriegen verschwand. Er bot mir viel Geld, wenn ich ihm irgendwie helfen konnte ... ich ging also die Dorfchronik durch - die habe ich von  meinem Vater geerbt und kaum je gelesen. Da war der Eintrag: vor über 4 Jahrhunderten wurde unser Dorf gegründet. An dieser Stelle stand ein Turm, der von einem Druiden bewohnt wurde, den die Leute als Hexer bezeichneten, der mit dunklen Mächten im Bunde sei. Sie haben ihm aufgelauert und ihn niedergeschlagen und dann auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Aber wehe! Er sprach im Tode einen Fluch, dass niemand, der den Turm betreten würde ungeschoren davon käme. Natürlich glaubten unsere Vorfahren nicht so recht an den Fluch - oder ihre Gier war stärker. Sie gingen in das Haus, um es zu plündern. Aber ... etwas war in dem Turm, eine Kreatur der Niederhöllen, also zündeten die Überlebenden den Turm an und als sich der Rauch gelichtet hatte, versperrten sie die tiefsten Räume und mauerten sie zu, damit das Böse dort für immer verschlossen bleiben solle."

Er macht eine Pause und trinkt einen Schluck Bier. Er fasst sich wieder und fährt fort.

"Irgendwie muss das in Vergessenheit geraten sein. Auf jeden Fall lebte schon mein Großvater hier als Schulze und Wirt. Der Magier war sehr begeistert ob dieser Kunde und bot mir noch mehr Geld, wenn ich ihm erlauben würde, die Kammer zu betreten. Er habe auch den rechten Spruch parat, um den Dämon zu bannen und auch sein Krieger wäre nicht nur zur Zierde dabei, sprach er. Also nahm ich sein Geld und wir machten uns daran den Zugang freizulegen. Im Weinkeller wurden wir fündig: hinter einem alten Fass war der zugemauerte Zugang. Unsere Traviageweihte begleitete die beiden nach unten, um den Raum im Namen der Götter zu segnen. Auch ich war unten - von der Neugier getrieben. Nur Vater Answin, der Boronpriester war dagegen, aber wir hörten nicht auf seine Bedenken. Auch er war mit mir hinabgestiegen, um zu sehen, was dort geschehen würde."

Ulfried schlägt das Praioszeichen und wird noch ein Stück kleiner und leiser - seine Stimme ist nun fast ein Flüstern. Irgendwie wird sein Blick gläsern und Schweiß tritt auf seiner Stirn durch die Poren.

"Sie gehen durch den Durchbruch und scherzen zunächst. Der Magier ist so begeistert - es sind wohl irgendwelche Schriften dort unten. Die Luft riecht seltsamerweise frisch und unverbraucht ... mir ist ganz anders zu Mute. Dennoch trete ich näher, um schauen zu können, was dort ist ... es ist ein Gang, von dem Türen abgehen. Schwester Isaia steht dort und der Krieger. Der Magier ist weiter vorne und schreit vor Freude - er hat die Beschwörungskammer gefunden. Er dreht sich um und winkt dem Krieger zu. Hinter ihm sehe ich zwei rote Augen aufblitzen ... und Zähen ... messerlange Zähne ... eine Klaue schießt nach vorne, eine dornenbewehrte Hand, dem Magier durch den Rücken. Sie kommt zum Bauch wieder heraus. Ich will den Magier noch warnen, aber die Angst schnürt mir die Kehle zu. Der Krieger schreit und zieht sein Schwert, er eilt seinem Herrn entgegen, aber der liegt schon in seinem eigenen Blut ... so viel Blut ... Blut ..."

Ein kurzer Moment der Stille bricht an.

"... der Krieger schreit - der Magier auch. Schwester Isaia ist von der Angst gelähmt. Hinter mir brüllt Answin irgendetwas. Der Krieger treibt den Dämon zurück und dann geschieht es ... der Magier steht wieder auf - so als wäre nichts geschehen. Aber seine Augen ... sie sind anders ... sie leuchten rot! Das ist nicht mehr der Magier ... er schleudert einen Zauber auf den Krieger! Auf seinen eigenen Leibwächter und lacht dabei hämisch. Der Krieger brüllt vor Schmerz. Und dann ist es still. Ich bin immer noch starr vor Angst, Schwester Isaia murmelt Gebete und schreitet auf den Magier zu ... doch der lacht nur und schlägt ihr mit seinem Stab den Schädel ein. Er zerplatzt einfach, wie eine reife Melone. Bruder Answin reist mich herum und brüllt mich an ... ich verstehe nicht was er sagt ... er zerrt mich zur Tür und ich komme wieder zu mir. Hinter uns sind der Magier, der Krieger und der Dämon ... sie rennen auf uns zu ... wir rennen durch die Tür und schlagen sie zu."

Mittlerweile ist seine Stimme langsam angeschwollen und panisch schreit er nun, das erneut Durchlebte, während er wild mit den Händen gestikuliert.

"Answin brüllt etwas ... der Schlüssel! Heiliger Geron ... wo ist nur der verdammte Schlüssel. Ich finde ihn, aber er entgleitet mir. Answin ist mit dem Rücken an der Tür, sie springt einen Spalt auf und eine nicht lebendige Hand greift nach Answin ... er ruft Boron um Hilfe, doch nichts geschieht! Wir haben den Göttern gefrevelt und jetzt lassen sie uns alleine ... das verdammte Gold ... ich greife nach dem Beil, das zum Holzhacken im Keller liegt und schlage nach dem Arm ... wieder und wieder und schließlich fällt er ab. Answin schlägt die Tür zu und ich schließe ab. Aber sie hämmern dagegen. Ich hole einen Balken und lege ihn an, aber wird sie das aufhalten? Answin betet intensiv zu Boron und dem Herrn Praios, das sie uns beschützen mögen ... er verspricht seinem Herrn kein Wort mehr zu sagen, bis zu seinem Tode und etwas geschieht: ein dunkles Licht breitet sich aus und legt sich auf die Türe ... das Symbol, des Todesgottes erscheint und das Hämmern hört auf. Answin greift sich an die Augen und brüllt vor Schmerz: sein Gott hat ein größeres Opfer verlangt, als er versprach. Seine Augen sind milchig ... er ist blind...blind für mich...für meine Schuld...alles meine Schuld..."

Er bricht erschöpft zusammen und ihr glaubt schon, dass er das Bewusstsein verloren hat, da rappelt er sich noch einmal auf.

"Answin meint, es sind keine Untoten, sondern beseelte Tote, weshalb er sie nicht vertreiben könne.  Das hat er aufgeschrieben. Seither haben wir versucht das Geschehene zu vergessen, aber in den Nächten, wenn das Madamal finster ist klopft es im Keller und man kann Schwester Isaia hören, wie sie uns anfleht sie rauszulassen ... sie kann unmöglich noch am Leben sein, aber fast war ich gewillt ihr nachzugeben. Also schlafen wir in diesen Nächten nicht mehr hier. Seit der Wald finsterer geworden ist, ist auch das Klopfen lauter und häufiger geworden. Wir befürchten, dass der Zauber Borons durch was-auch-immer-dort-im-Walde-sitzt schwächer geworden ist; deshalb sind schon einige Dorfbewohner entschlossen zu gehen.
Wir waren bei Esther sie ist eine He..."

Er blickt dich furchtvoll an und fängt sich wieder.

"...ilerin. Sie lebt am Waldrand. Sie hat manchmal Visionen und so. Sie haben wir um Rat gefragt und dann hat sie den Kräutertee genommen und in einer dunklen Stimme gesagt "der dessen Freund in ärgster Not ist und der Vater und Mutter um seinetwillen verlassen hat wird kommen und den Dämon besiegen" ... seitdem warten wir, dass so einer kommt, ein Held eben, einer dem es prophezeit ist uns zu retten. Aber es kommt keiner auf einem Schimmel, mit purpurnen Umhang und so, wie man es aus den Geschichten kennt. Langsam glaube ich gar nicht mehr, dass so einer in unser Kaff einkehren würde. Wer soll das auch schon sein. Komische Beschreibung. Jetzt wisst ihr es ... doch helfen könnt ihr uns nicht ..."

Er schenkt euch ein falsches Lächeln voller Verzweiflung "... oder seid ihr zufällig hier, weil ihr einem Freund helfen wollt und habt dafür sogar eure Familie verlassen?" Hoffnungslos lässt er die Schultern sinken und widmet sich seinem Bier; seine Frau legt die Hände auf seine Schultern und versucht ihn ohne Worte zu trösten.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 02.09.2009, 06:29:14
"Hmmmm. Die sind echt lecker, eure Speisen! ... und das Bier! Ein Gedicht!!" Bingor kehrt von seiner Exkursion zurück und ist verwundert warum die Stimmung auf einmal so im Keller ist. Um die Situation etwas aufzuheitern, beginnt er alte Halblings-Trinklieder zum besten zu geben: "Trink, trink, Halblingsfreund trink" und "Es gibt kein Bier auf Maraskan, es gibt kein Bier..."

Wenn das nicht die gewünschte Wirkung zeigt, verabschiedet er sich fröhlich in Richtung Bett und macht sich lustige Gedanken. Diese Schwermut liegt ihm absolut nicht.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 02.09.2009, 08:36:27
Bevor die erste Laute des Liedes von Bingor noch verklingen, lege ich ihm meine Hand auf die Schulter und schiebe ihn zurück auf den Stuhl und sage:
"Dies ist weder der Ort noch die Zeit für Lieder und Gelage. Wir sind nicht umsonst hier, vergiss das bitte nicht, denn die Situation ist ernst und es gibt vieles zu bedenken und zu planen. Ich hoffe du verstehst und leistest deinen Teil."

Dann wende ich mich dem Wirt und Dorfschulzen zu:

"Hört mir zu, ich werde euch helfen, ich bin kein Held oder möchte es sein. Ich bin Soldat und als solcher aufgezogen und ausgebildet worden. Wenn man einen Feind hat, den man nicht kennt, versucht man mehr über ihn zu erfahren, also habe ich drei Bitten an euch, besser gesagt Forderungen, erstens ihr gebt das Geld des Magiers unserem Priester, damit er dem Blutgeld eine neue, bessere Verwendung zukommen lassen kann. Zweitens brauchen wir den Arm den ihr abgeschlagen habt, damit wir mehr über die Kreatur herausfinden können und drittens weist uns morgen den Weg zu der Heilerin und dem Einsiedler, auch sie müssen wir befragen. Mit dem Boronpriester habe ich schon geredet, aber er sagte mir nichts, wegen dem Schweigegelübde.

Eine andere Frage habe ich, es sind hier 2 Boten des Königs durchgekommen, einer davon ist mir bekannt. Was wisst ihr über deren Verbleib, denn so wie ich das verstehe, sind die Kreaturen im Keller eures Wirtshauses eingesperrt, also muss es was anderes im Wald geben, von dem ihr noch nichts berichtet habt oder nicht kennt. Darüber müssen wir mehr erfahren."

An meine Kameraden gewandt:
"Habt ihr noch was hinzuzufügen oder anzumerken, etwas was ich vergessen habe? Dann ist die Aufgabe die vor uns liegt klar, lasst uns nun reden wie wir vorgehen."

An den Schulzen noch mal gewandt, sehr leise sprechend, damit nur die Leute am Tisch es hören können:

"Ich bin nicht in der Position euch zu richten, das kann ich mir nicht anmaßen, aber solltet ihr uns etwas verschwiegen haben und ich finde das heraus, komme ich wieder."

(hier setze ich als Spieler mein Einschüchtern ein, a) weil mir die Geschichte nicht gefallen hat und die Rollen die er in ihr spielt und b) um meinen Standpunkt zu untermauern)
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 02.09.2009, 09:59:08
Malan sitzt die ganze  Zeit gespannt am Tisch und sagt kein Muchs als Ulfried erzählt. Über Bingor ist er sogar ein wenig verärgert. Wie kann man so einen Moment so "verletzten"... aber das ist wohl die Art der Halblinge. Doch wie viel Uhr ist es denn jetzt? 

Dann spricht er zu Ulfried
"Für mich ist eines Klar. Wir werden euch helfen! Doch haben wir selber unsere Befehle, und mein Gehorsam sagt mir diese unverzüglich auszuführen. Deshalb sollten wir morgen ohne großen Umweg weiterreisen. Dies können wir natürlich nur getrost, wenn wir wissen was sich in dem Wald versteckt. Je besser wir Vorbereitet sind, desto schneller sind wir, und je schneller wir unsere Aufgabe für den König beendet haben, desto schneller können wir uns den Unheilen unter eurem Fußboden witmen. Könnt ihr mir zustimmen meine Freunde?"

"Doch würde ich mich vor einem übereilten Entschluss gerne allein, Vielleicht auf unserem Zimmer, mit meinen Freunden unterhalten. Um Abzustimmen, was nun gemacht wird."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 02.09.2009, 10:54:17
Geth hört Ulfried ruhig zu und legt ihm nur beruhigend den Arm auf die Schulter oder fordert ihn mit einem ruhigen Blick auf weiter zu erzählen, wenn die Angst ihn stocken lässt und die Verzweiflung ihn zu übermannen scheint.

Als Ulfried geendet hat und der Halbling seinen Auftritt hat, wirft er diesem einen vernichtenden Blick zu. Nach Maduuns Ausführungen nickt er zustimmend und spricht dann selbst mit ruhiger Stimme.

"Ich danke euch für eure Offenheit und Ehrlichkeit, um so mehr als dass ich jetzt verstehen kann, welche Last ihr mit euch herum getragen habt. Doch außer dass ihr zu gierig bei der Aussicht auf viel Geld ward - und wer wird nicht schwach, wenn die Verlockung so groß ist? - habt ihr euch nichts zu Schulden kommen lassen. Unverantwortlich hat nur der Magier gehandelt; er hätte es besser wissen müssen."

Danach wendet er sich seinen Freunden zu.

"Ich denke auch, dass wir erst mehr herausfinden müssen, da hat Maduun durchaus recht. Nicht verstehen kann ich dagegen eure Haltung", er blickt zu Malan, "diese arme Leute brauchen dringend unsere Hilfe und auch unser Auftrag ist in Gefahr, wenn wir Untote und Dämonen zurücklassen, die jeder Zeit aus ihrem Gefängnis ausbrechen können."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 02.09.2009, 11:21:51
"Nun, dass diese Leute unsere Hilfe brauchen, dass seh ich wohl, doch ob nun unsere Hilfe reichen wird, um einen Dämon, Magier und Krieger zu besiegen, dass bezweifl ich sehr. Wir könnten den Keller gut verschließen, dann später wiederkommen, und derweil unsere Arbeit verrichten. Sie werden uns nicht weglaufen, wenn man hier alles gut verschließt! Doch sagt mir, was kann daran unseren Auftrag in Gefahr bringen, wenn wir gut verschließen die Tür zur *Unterwelt*?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 02.09.2009, 11:47:45
7. Efferd, 4 Hal, später Abend.

Ulfried schenkt Malan einen vernichtenden Blick. Er wendet sich Geth und Maduun zu und man sieht ihm die Erleichterung und Reue ins Gesicht geschrieben: "Habt Dank, edle Herren. Mögen die Götter stets eure Wege begleiten. Ich will euch alles sagen, was ich weiß ... und das Geld sollt ihr natürlich auch bekommen - es ist noch alles da ... Goldmünzen lassen sich hier auf dem Lande nur schwer eintauschen ... Den Arm des Kriegers haben wir hinten unter dem Misthaufen vergraben; ich werde gleich jemanden schicken, der ihn wieder ausgräbt. Zur Heilerin können wir gleich morgen früh gehen ... jetzt ist es bereits zu dunkel ... zu dunkel für den Wald ... der Wald" sein Blick trübt sich erneut und zunächst gibt er die Informationen wieder, die Maduun bereits von der Novizin erhalten hat. Wirklich Neues erfahrt ihr nur wie folgt:

- Der Burgherr ist ein eigenbrödlerischer Gesell, den die umliegenden Dörfer nur in Form seines Steuereintreibers zu Gesicht bekommen.

- Der Wald hatte schon immer einen unheimlichen Ruf, der wohl auch von den Bäumen herrührt; es handelt sich um Steineichen, deren Holz so schwer ist, dass es im Wasser untergeht; seit den Magierkriegen sind die Bäume in diesem Teil des Waldes jedoch fast schwarz. Die Bäume sind so groß, dass nur noch Farne darunter wachsen; Sonnenlicht berührt den Boden fast nie.

-Die Wege im Wald sind sicher, kommt man aber vom Weg ab, kann man sich schnell verlaufen. Die Tiere des Waldes sind oft von dunkler Fellfarbe und auch ein Stück größer als in anderen Landesteilen; einmal hat ein Jäger einen Eber herausgeholt, der anderthalb Schritt Schulterhöhe hatte und über 800 Stein wog! Das hat Ulfrieds Großvater glaubhaft geschildert.

- Im Nordwesten des Waldes sollen fleischfressende Eichhörnchen leben.

-Martin der Köhler hat seine Hütte auf halben Weg zum Schloss; ein Weg biegt vom Hauptpfad gen Osten zu seiner Hütte ab; zu der Sache im Dorf kann er aber keine neuen Erkenntnisse beisteuern ... er weiß noch nicht einmal davon.

-Die Boten des Königs kamen durch Merklingen, der Erste vor gut 6 Wochen, der Zweite vor 14 Tagen; von keinem wurde seitdem etwas gehört.

- Räuber haben sich seit der Unglücksnacht im Wald eingenistet; sie überfallen einzelne Gehöfte und Händler, weshalb sich alle Einzelbauern in die umliegenden Dörfer zurückgezogen haben; jetzt rechnen die Merklinger mit einem Überfall, da sie dem Wald am Nächsten liegen.

- Manche Leute behaupten Esther sei ein Hexe und flöge nachts auf einem Besen über den Wald; wenn dies der Wahrheit entspricht, muss es aber eine gute Hexe sein, da sie den Dorfbewohnern nie ein Leid zugefügt hat; allerdings ist sie wohl wirr im Kopf und auch nicht schön anzusehen

"Ich würde gerne Vater Answin hinzuziehen. Auch wenn er nun blind ist, kann er sicher den Segen der Götter herbeiflehen, um euch zu unterstützen. Ach ... das Essen und die Unterkunft gehen natürlich aufs Haus!" wird Ulfried seinen Vortrag beenden.

Mittlerweile ist es recht spät geworden und einige Gäste betreten die Schenke um ein Bier zu trinken; auch Answine ist unter ihnen, die Maduun ein gewinnbringendes Lächeln zu wirft und sich an einen kleinen Tisch für zwei Personen setzt. Ulfried entschuldigt sich und vertröstet euch für weitere Fragen auf später; er muss sich nun leider um die Gäste kümmern und auch Travine wird sehr beschäftigt sein.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 02.09.2009, 11:55:43
"So, es scheit ich bin überstimmt, also wie schlagen die Herren vor nun vorzugehen?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 02.09.2009, 12:43:35
An Bingor gewandt:

"Tut mir leid, das du Ziel unseres Unmutes wurdes, da du dafür nichts kannst, lass mich dich eben über das Erfahrene berichten."

Mit diesen Worte erkläre ich Bingor kurz, was ich bisher erfahren habe, sowohl von dem Priester oder besser der Schülerin und dem Schulzen. Ich hoffe nun, das dies einiges erklärt.

An die anderen gewandt:

"Wir sollten uns nachher zusammensetzen und planen was zu tun ist, aber es ist klüger noch mehr Informationen einzuholen, entschuldigt mich bitte, ich bin in einer Stunde auf dem Zimmer, dann können wir sicherlich reden und planen."

An Malan gewandt:

"Ich glaube, das alle Ereignisse, in irgendeiner Form zusammenhängen, es wären sonst zuviele Zufälle auf einmal für diese Gegend und ich glaube nicht an Zufälle. Das Erscheinen des Magiers, der Räuber, das Verschwinden der Boten, all das hat einen Grund, den ich leider noch nicht kenne, aber ich glaube hier einen Ansatz zu finden."

Mit diesen Worten geselle ich mich zu der Krämerin an den Einzeltisch:

"Guten Abend, meine Dame, ich hoffe das ich euch nicht habe warten lassen. Lasst uns ein Essen zu uns nehmen und uns näher kennenlernen."

Ich winke der Bedienung zu, an den Tisch zu kommen:

"2 mal den Schweinebraten in Honigkruste, dazu 2 mal Kürbiseier, als Nachtisch 2 Rosinenkuchen, ich nehme ein Glas Milch und die Dame nimmt..."

Ich warte dann, bis Answine gewählt hat und die Bedienung davon gegangen ist.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 02.09.2009, 13:52:20
"Wieder kann ich Maduun nur zustimmen, wir müssen auf jeden Fall mehr Informationen einholen. Es MUSS irgendeine Verbindung bei diesen ganzen Vorfällen geben. Gerade dass die Räuber zu dem Zeitpunkt aufgetaucht sind, als der Dämon fast befreit wurde, deutet stark darauf hin. Doch wie Ulfried richtig anmerkte ist es schon spät, zu spät um durch den Wald zu stoplern und ich bin - ehrlich gesagt - auch zu müde und hungrig dazu. Lasst uns erst essen und dann auf dem Zimmer in Ruhe besprechen, wie wir morgen vorgehen wollen."

Damit lehnt sich Geth gemütlich in seinem Stuhl zurück, schenkt sich nochmal den Krug mit Bier voll, bietet auch Malan eines an, und wartet auf den Schweinebraten in Honigkruste, der hoffentlich jeden Moment kommt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 02.09.2009, 14:24:29
Malan nimmt gerne noch ein Bier, und ist nun auch einverstande, nach dem Essen nochmal zu besprechen was zu tun ist.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 02.09.2009, 22:09:47
Answine und Maduun sitzen gemütlich beieinander und führen ein nettes Gespräch, in dem er erfährt, dass ihr Mann vor zwei Jahren verstorben ist und ihr einziges Kind bereits selbst verheiratet ist; sie plant nun den Laden bald zu verkaufen und in einer größeren Stadt ein neues Leben anzufangen.

Offensichtlich ist sie sehr von dir angetan, wobei aus dem Gespräch auch recht schnell klar wird, dass sie nicht einen neuen Mann fürs Leben sucht, sondern einfach nur ein Abenteuer. Für den Fall, dass Khoon die Matratzen des Hauses zu durchgelegen sind, empfiehlt sie daher auch ganz unverblümt die Nacht in ihrem Hause zu verbringen ...

Ihr anderen werdet essen und trinken und dann wohl alsbald auf eure Zimmer gehen. Ihr habt die freie Wahl, ob ihr die drei Einzelzimmer in Beschlag nehmen wollt, oder eher das Gruppenzimmer; andere Gäste gibt es zur Zeit nicht.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 02.09.2009, 23:04:49
"Ich für meinen Teil, werde mich in eines der Einzelzimmer einquartieren, wer weiß, wann wir wieder in einem richtigen Bett, in einem Raum allein schlafen. Vielleicht dauert dies Wochen. Vielleicht verlegen wir die Lagebesprechung auf Morgen in der früh, da unser Krieger ja sehr beschäftigt scheint. Man soll ja so eine Romanze nicht für eine Besprechung stören!!" Er lacht, und begibt sich auf sein Zimmer. Im Gehen wünscht er allen eine erholsame Nacht.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 03.09.2009, 06:49:24
Nach seinen misslungenen Stimmungsversuchen liegt Bingor schon lange gesättigt im Gemeinschaftsraum und hofft, dass das Dörfchen entweder sicher ist und/oder seine Gefährten sich bei ihm einquartieren werden.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.09.2009, 12:34:09
Nach dem wirklich guten Essen steht Geth vom Tisch auf, sucht Travine in der Küche und dankt ihr und Travia für die Gastfreundschaft und das vorzügliche Essen.

Danach geht er in den Gemeinschaftsraum, wo Bingor bereits gemütlich liegt, und richtet sich sein Bett und versucht sich etwas auszuruhen. Doch lässt ihm das heute Erfahrene keine Ruhe. Vor allem die Tür im Keller lässt ihn nicht los und drängt sich immer wieder mit Macht in seine Gedanken.
Als es unten im Schankraum beginnt ruhiger zu werden, steht er wieder auf und verlässt mit den Worten "Ich muss noch etwas erledigen." den Raum.

Geth geht wieder nach unten in den Schankraum und sucht, sobald der letzte Gast gegangen ist, Ulfried, findet aber nur Travine.

"Hättet ihr, nun da es wieder ruhiger ist, noch einmal Zeit für mich? Ich würde mir gerne die Tür im Keller anschauen, um mich zu vergewissern, dass wir für die Nacht in Sicherheit sind. Wärt ihr so freundlich mir den Weg zu weisen?"

Er ist sich selber nicht sicher, was er zu finden erhofft, aber er muss die Tür einfach mit eigenen Augen gesehen haben.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 03.09.2009, 14:56:12
Nach dem vernüglichen Abend in dem Gasthof und dem erotischen Nachspiel kehre ich noch in der Nacht zum Gasthof zurück. Mir gehen einige Dinge durch den Kopf, und ich habe das Gefühl, das die kühle Nachtluft meine Gedanken beruhigt.
 
'Räuber in der Umgebung, diese brauchen einen Kontaktmann an den jeweiligen Strassen, um im Vorfeld Informationen zu erhalten und Hinterhalte zu legen. Vielleicht haben wir diese ja nun aufgeschreckt? Ein Keller in dem ein Dämon oder was anderes haust und das bereits mehrere Opfer gefordert hat; ein verschlossenen Baron, der die Ahnentafel des Königs benötigt und das 1 Monat vor der Hochzeit des Sohnes, wo diese benötigt werden.
Wer zieht hier die Fäden, um das Königreich zu destabilisieren? Was hat das mit dem Druiden zu tun, der hier vor 400 Jahren sein Unwesen trieb. Wer finanziert die Räuber? Es muss jemand sein, der ein Interesse hat, das es langsam und zielstrebig passiert, mit genügend Gold um es zu bezahlen und mit genügend Macht es zu verschleiern.'

Ich fasse es nicht, irgendwie fehlt ein Teil des Puzzles. Ich kriege die Teile einfach nicht zusammen, als das sie Sinn machen würden. Wir müssen mehr herausfinden und vorsichtig sein, unser "Gegner" ist nicht zu unterschätzen.

'Ein Name schiesst mir durch den Kopf, Fürst Wendolyn, warum hat er die Ahnentafel nicht zurückgegeben, er hat die Macht, das Geld und auch ein Motiv, aber das ist zu durchsichtig, es muss mehr dahinter stecken. Vielleicht ein Kult von Druiden, die die Herrschaft mit Magie erreichen wollen? Und wir haben kein offizielles Schreiben vom König, das uns legitimiert, schöner Mist.
Ich glaube die Antwort finden wir entweder im Keller oder in der Burg des Fürsten, beides ist sehr gefährlich, und die Burg liegt hinter dem Wald mit den Räubern und meine Gefährten sind keine Krieger, aber sie können sich verstohlen bewegen, das ist mir aufgefallen. So machen wir es am Besten, planen unseren Aufbruch gross für morgen und machen uns heimlich sofort auf den Weg, das gibt uns einen Vorteil'

Mit diesem letzten Gedanken bewege ich mich schneller auf die Kneipe zu, meine Aufmerksamkeit auf die Umgebung vor und um mich gerichtet. (setze meine Wahrnehmung und meine Heimlichkeit ein)
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 03.09.2009, 15:16:06
8. Efferd, 4 Hal, nachts in den frühen Stunden.

"IN DEN KELLER? NACHTS?" ... Travine ist offensichtlich entsetzt und überrascht. "Nein mein Herr, lasst uns das doch bitte morgen früh machen..." gibt sie dann etwas gefasst von sich; in ihren Augen ist ein bittendes Flehen auszumachen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 03.09.2009, 15:28:03
Geth wartet, bis es ruhig im Gasthof wird ... gerade als er sich aufmacht, die Tür zu suchen, geht die Pforte der Gaststätte auf und im Lichte des Madamals erkennt er zwischen zwei Wolken eine große, massige Gestalt, die sich zunächst orientierend umblickt.

Es dauert einen Augenblick, bis Maduun und Geth sich gegenseitig erkennen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.09.2009, 15:33:18
"Rahja zum Gruße! Schon zurück von eurem Abenteuer? Wollte die holde Dame doch nicht das Bett mit euch teilen?", begrüßt er Maduun, mit einem amüsierten Funkeln in den Augen.

"Ich wollte mich gerade aufmachen die Tür zu suchen; sie will mir nicht aus dem Kopf. Ich muss sie einfach mit eigenen Augen gesehen haben. Wollt ihr mitkommen?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 03.09.2009, 17:25:06
"Priester, wir sollten erst die anderen wecken, wir haben viel zu tun, mehr als wir ahnen können. Lass uns gehen, die Tür rennt jetzt nicht weg."

Mit den Worten gehe ich an dem Priester vorbei, um die anderen beiden zu wecken.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.09.2009, 17:39:00
"Wartet!", entfährt es Geth lauter als beabsichtigt. Dann fährt er ruhiger, aber trotzdem eindringlich fort: "Bitte wartet einen Moment. Ich stimme euch ja zu, dass es viel zu tun gibt und wir nicht säumen sollten, doch scheinen wir da bisher bei den anderen auf taube Ohren zu stoßen. Aber ich sehe, dass ihr euch Gedanken gemacht habt und womöglich sogar einen Plan habt. Vielleicht sollten wir uns vorher besprechen, so dass wir die anderen einfacher überzeugen können. Ich will mich auch gar nicht lange bei der Tür aufhalten, sondern sie nur kurz aufsuchen, um mir ein genaueres Bild davon zu machen mit welchem Zauber die Tür verschlossen wurde und ob die Magie wirklich schwächer wird. Ich will einfach wissen womit wir es zu tun haben, bevor wir mit der Planung beginnen."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 03.09.2009, 17:51:50
"Wir sollten nicht anfangen, die anderen zurückzulassen, sondern entschlossen als Team agieren. Die Tür sollten wir nicht untersuchen, solange der Boronpriester nicht anwesend ist. Wie wir erfahren haben, gab er viel für den Zauber der auf der Tür liegt. Lass uns erst mit den anderen reden, dann einen Plan machen und durchführen."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.09.2009, 18:01:02
"Nun, vielleicht habt ihr recht, vielleicht ist es wirklich besser, wenn der alte Priester dabei ist...", murmelt Geth nachdenklich vor sich hin.

"Dann lasst uns die anderen wecken. Bingor schläft mit mir im Gemeinschaftszimmer und Malan hast sich ein Einzelzimmer genommen. Ich hole ihn, wir treffen uns dann im Gemeinschaftsraum."

Mit diesen Worten geht Geth die Treppe hoch, klopft kurz an Malans Tür und öffnet diese.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 03.09.2009, 18:02:17
Ich gehe in der Gemeinschaftszimmer und sehe mich hier um, meine Sachen sollten hier sein und ein Halbling, den ich vorsichtig wecke.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 03.09.2009, 18:21:10
Geth stellt fest, dass Malan sein Zimmer verschlossen hat.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.09.2009, 18:25:43
Geth klopft nochmal lauter und flüstert, da er Ulfried und seine Frau nicht unnötig belästigen will: "Ich bin es, Geth. Mach die Tür auf Malan, wir haben viel zu besprechen!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 03.09.2009, 19:36:43
"UAAAAAAAAAAAH! WAS IST DAS?????"  Bingor wacht aus der tiefsten Schlafphase auf, die er normalerweise nur zwei Sekunden, nachdem er den Kopf auf ein Kissen gebettet hat, erreicht. Seine Hand zuckt zum Kurzschwert aber irgendwie kennt er das Gesicht, das sich über ihn beugt...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 03.09.2009, 19:47:53
"Leise, wir wollen keinen aufwecken, steh bitte auf, zieh dich an, es gibt einiges zu besprechen."

Dann schau ich mich nach meinen Sachen um.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 03.09.2009, 19:51:54
Malan wacht auf, durch ein leises Klopfen an seiner Tür. Er wartet kurz und als er ein weiteres mal Klopfen hört, ruft er leise "Wer ist da?" und zieht sich an. Er horch erst einmal an der Tür bevor er diese öffnet.
"ah Geth.. gibt es eine nächtliche Besprechung?, Ich bin dabei" Mit den Worten geht Malan und Geth in den Gemeinschaftsraum.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.09.2009, 19:55:40
"Nun Maduun, jetzt sind wir alle versammelt. Was habt ihr euch überlegt?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 03.09.2009, 19:57:53
Malan reibt sich den Schlaf aus den Augen. Er muss erstmal richtig aufwachen... zu dieser Uhrzeit hält er normalerweiße keine Teambesprechungen mehr ab.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 03.09.2009, 20:31:10
Bingor trottet hinter den anderen her und hat nicht die geringste Ahnung, was es mitten in der Nacht Wichtiges zu besprechen gibt. Er ist aber bereit sich überraschen zu lassen, daher greift er vorsichtshalber zu Kurzschwert, Kurzbogen und Pfeilen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 03.09.2009, 21:39:23
'Alle Augen sind auf mich gerichtet'. Ich richte mich auf:

"Nun ich habe nachgedacht und bin zu der Überzeugung gekommen, das es 2 Ansatzpunkte für unser Problem gibt. Das wäre zum einen der Keller, in dem der Boronpriester den Dämonen eingesperrt hat und zum anderen die Burg des Fürsten Wendolyn.

Generell gilt, es gibt einen Zusammenhang, zwischen der Ahnentafel des Königs, des Druiden, des Auftauchens der Räuber in dieser Gegend und dem Veschwinden der Boten, wir müssen nur herausfinden, was der gemeinsame Nenner ist.

Wenn wir das Siegel der Tür aufbrechen, ist es erstmal zerstört; bei einem Besuch der Burg passiert erstmal nichts."

'Hoffentlich'

"Wir müssen mehr herausfinden, und ich denke, die Burg bietet da mehrere Möglichkeiten, vielleicht auch ungefährlichere.

Lasst uns die Sachen packen und aufbrechen, noch rechnet keiner mit uns und so haben wir die Überraschung auf unserer Seite, vielleicht können wir die Räuber ausfindig machen. Deshalb lasst uns alle Heimlichkeit nutzen, die wir haben."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 04.09.2009, 00:13:27
Nachdem Maduun  geendet hat, sammelt Geth kurz seine Gedanken und beginnt dann zu sprechen. Zuerst ruhig, doch dann immer eindringlicher, ja fast beschwörend versucht er seinen Standpunkt darzulegen.

"Ich muss dir recht geben, es ist zu gefährlich die Tür zu öffnen, bevor wir wissen was genau uns erwartet und - wichtiger - wie wir es besiegen können. Nein, die Tür muss verschlossen bleiben und um das sicher zu stellen, müssen wir die Tür untersuchen. Wir müssen herausfinden ob die Magie noch stark genug ist! Aber dazu brauchen wir die Hilfe des alten Priester, der soviel aufgegeben hat um das Dorf zu retten. Ich kann hier nicht weg, bevor ich mir nicht sicher bin, dass alle im Dorf in Sicherheit sind.

Auch wenn ich den Vorteil der Überraschung sehe und Maduun zustimmen muss, dass wir höchstwahrscheinlich in der Burg die besten Chancen haben herauszufinden was vor sich geht, kann ich mich nicht einfach bei Nacht und Nebel davon schleichen. Was würden die Dorfbewohnen von uns denken? Sie würden sich verraten vorkommen - und das zurecht!

Wer würde sie beschützen wenn wir weg sind und die Räuber angreifen oder schlimmer noch, der Dämon sich befreien kann? Wir sollten zuerst schauen was wir hier herausfinden können und wie wir für die Sicherheit der Bewohner sorgen können.

Auch sollten wir die Prophezeiung der Heilerin nicht vergessen - wir müssen die Frau befragen und herausfinden was sie weiß!"

Erwartungsvoll schaut Geth in die Runde und versucht die Meinung seiner Kameraden zu ergründen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 04.09.2009, 00:57:27
"Dass die TÜr geschlossen bleiben muss, das ist mir klar. Aber wiso nicht einfach mit Gewalt schließen? Wir könnten einfach die Tür zumauern. Mit viel arbeit, wäre die Wand wieder aufzumachen, doch nicht von innen. Somit wären die Dorfbewohner in Sicherheit und wir müssten uns nichmal unbeding darum kümmern, denn die Dorfbewohner werden ja bei Tag sicher diesen Job allein ausführen können! Ausserdem würden wir schneller vorankommen, zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 04.09.2009, 07:59:03
Bingor setzt seinen klügsten Gesichtsausdruck auf - man kann fast sehen, wie er sich eine unsichtbare Brille auf die Nasenspitze setzt und darüber hinweg seine Gefährten überlegen/überlegend anblickt: "Meine Freunde! In meiner Erfahrung haben Türen mit Dämonen nur eine einzige Funktion: Jedes normal denkende Wesen sollte einen weiten Bogen um sie machen...", er blickt gemächlich in die Runde bevor er mit einem seiner Meinung nach todsicheren Argument fortfährt: "... außerdem sollte man davon ausgehen können, dass in einer Burg die Speisen deutlich besser sind als hinter einer Tür, die einen Dämonen einsperrt. Lasst uns also zur Burg schleichen, gerne auch des Nachts, von mir aus jetzt gleich...

*sinnierend*


... kann mir nochmal jemand zusammenfassen, was wir in der Burg zu tun gedenken?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 04.09.2009, 09:51:28
8. Efferd, 4 Hal, gegen Morgengrauen.

Plötzlich ist von außerhalb Lärm zu vernehmen. Schritte gehen eilends über den feuchten Kies, der auf dem Hauptplatz ausgestreut ist, schwere Stiefel, die die sonst so ruhige Nacht mit ihrem ungewohnten Lärm stören. Ein Licht ist durch die Schießscharten auszumachen; die Tür des Wirtshauses öffnet sich und kurze Zeit später kann man schon die Stiefel auf der Treppe hören; ein Mann ruft durchs Haus "Schulze Ulfried? Schulze Ulfried wach auf ... wir hamm da so nen komischen Kauz vor der Palisade ... Schulze? Der redet dauernd von einem Überfall und auch ganz anerscht. Un rein willer auch! Schulze? So wach doch auf ... was solle ma mache?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 04.09.2009, 12:26:35
"Bevor wir dises Dorf verlassen sieht es aus dass wir noch etwas zu tun haben, ich würde sagen, wir gehen  in der Früh, Räuber greifen doch meistens in der Nacht an... und jetzt ran an die Waffen." Er eilt zur Tür, "noch etwas: Wieviel Uhr haben wir?" Nachdem er eine Antwort bekommt, eilt er in sein Zimmer, legt sein Wattiertes Wams an, greift nach Bogen, Pfeilen, Dolche, leert sein Lederranzen aus, und tut Seil, Strickleiter, die Fackel und weitere 20 PFeile herein. Nun setzt er noch meinen Hut auf, und es kann los gehn.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 04.09.2009, 13:07:26
"Seht ihr jetzt, warum wir uns nicht einfach davon schleichen können? Schon benötigen die Dorfbewohner unsere Hilfe. Wir müssen bleiben bis wir über die genaue Lage bescheid wissen und für die Sicherheit der Dorfbewohner gerantiert ist.
Entweder wurde einer der nahegelegenen Bauernhöfe überfallen und bei dem Mann vor dem Tor handelt es sich um einen Überlebenden oder es ist ein Trick und die Räuber versuchen das Dorf anzugreifen. Schnell jetzt, wir müssen zum Tor und uns einen Überblick verschaffen."

Hastig legt Geth sein Kettenhemd an, schnappt sich sein Streitkolben und sein Schild und verlässt den Raum.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 04.09.2009, 13:47:22
Bingor ist ja schon bereit, macht seinen Bogen schussbereit und beeilt sich, damit die anderen ihn nicht zu sehr abhängen. Er hält es auch für eine gute Idee möglichst schnell zum Tor zu gelangen - auch wenn ihm im Hinterkopf immer umherspukt, dass es sich um ein Mannöver handeln könnte, das von einem Angriff an anderer Stelle ablenken könnte...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 04.09.2009, 14:24:06
"Geht schon mal vor, ich muss eben meine Rüstung holen und meinen Schild, ich folge euch sobald ich kann."

rufe ich meinen Kameraden hinterher. Ich gehe in mein Zimmer, ziehe die Rüstung an, gürte meine Waffen und gehe zum Ort des Geschehens.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 04.09.2009, 20:32:37
Die drei Gefährten erreichen (zusammen mit dem verschlafenen Schulzen) das Tor, an dem schon zwei Mitglieder der Bauernmiliz stehen. Vor dem Tor steht tatsächlich ein komischer Kauz: der Mann ist gut einen Schritt und 4 Spann groß, eher dünn wohl recht jung. Er trägt eine blaugefärbte Lederhose, einen grünen Wams, einen gelben Überwurf mit Schellen dran, sowie einen braunen Filzhut mit bunten Federn. Von der Schulter herab hängt ein Lederranzen und er trägt einen schlanken, aber großen gewundenen Stab, an dessen Spitze sich ein Kristall befindet, der ein gespenstisches blaues Licht verströmt.

"Ah" reagiert er auf euer kommen "endlich jemand, der über die Gewalt verfügt, meinem Anliegen statt zu geben. Pardoniert mein Auftreten zu solch später Stunde, aber gewisslich intendiere ich nicht eure kostbare Schlafenszeit zu stehlen. Die Gesellschaft mit der ich zu reisen pflegte - ein formidables Händlerduo und deren bewaffnete Questadores - wurden unjüngst des Nächtens von ein paar dahergelaufenen Strauchdieben und Mordbuben penetriert und es bereitete mir geringes Pläsier beim Erwachen zu entdecken, dass man unverhofft in  ein allgemeines Schlitzen, Stechen und Tothauen geraten ist! Für wahr! Äußerst wenig Pläsier!" Er rümpft sich verächtlich die Nase, wobei sichbar wird, dass er zu dem interessanten Kleidergeschmack auch noch über einen Spitzbart und einen an den Enden gezwirbelten Schnurbart verfügt.

"Alsbald beschloss ich also der unangenehmen Lage zu entfliehen um nach Hilfe Ausschau zu halten. Und fürwahr, welch formidable Idee: kaum hatten die wackeren Recken der Kaufleute - ob der Übermacht des Lumpenpacks - die Waffen gestreckt, lies deren Anführer auch schon verlauten `Schlagt sie alle tot - Murgol zahlt für Leichenteile besser!`. Entsetzt ob dieser grausigen Tat sah ich nun zu, dass ich Land gewinnen möge, als schnell als Schusters Rappen bereit waren meine müden Knochen zu tragen. Noch von den Kaufleuten wusste ich die Richtung dieses formidablen Ortes voller wackerer Landwirte zu deuten - und nun bin ich hier und erbitte Obdach. Darum pardoniert mein Auftreten zu solcher dem Herrn Praios ungebührlichen Stund und um der guten Frau Travia willen, lasst mich ein - gewisslich hätte auch ich lieber eine andere Zeit gewählt für meine Visite."

Offensichtlich sind die "wackeren Landwirte" ratlos ob dessen, was der Fremde gerade gesagt hat und auch dem Schulzen entschlüpft daher zunächst ein ungläubiges: "Was? ... was hat er gesagt?" Hilfesuchend blickt er in Richtung Geth: "Habt ihr ihn verstanden Hochwürden?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 04.09.2009, 22:06:46
"Ein seltsam und für meinesgleichen schwer zu verstehenden Dialekt sprecht ihr da mein Herr. Auch die Kleiderwahl unterscheidet sich sehr von dem was ich gewohnt bin, doch kommet erstmal rein, vielleicht wär dass besser, und berichtet näher von den Räuber, ihrer Zahl und Waffen. DOch noch was würd ich gerne wissen: Habt ihr selbst Waffen um euch zu verteidigen, und mit welchen Waffen wisst ihr umzugehn?" Mit diesen Worten an den Mann gewannt, läd Malan diesen fremden in den Hof ein. Damit dieser nichmehr drausen vor dem Tor ausharren muss.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 05.09.2009, 00:42:54
"Nun, verstanden habe ich ihn, doch würde mich interessieren wer er ist und wohin er in dieser gefährlichen Gegend unterwegs ist, ehe wir darüber entscheiden ob wir ihn einlassen", meint Geth halblaut zum Schulzen.

"Wer seid Ihr und was führt euch in diese Gegend?"

Gespannt wartet Geth auf die Antwort des Fremden und beobachtet ihn dabei ganz genau, auf jedes Zucken im Gesicht achtend.

Spoiler (Anzeigen)
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 05.09.2009, 01:03:21
Irgendwie kommt Geth der Geck bekannt vor ... er kann nur noch nicht einordnen woher ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 05.09.2009, 01:36:43
"Meiner Treu welch flegelhaftes Verhalten von mir höchstselbst", beginnt der Fremde mit gespielter Empörung, "wie konnte ich nur den Anstand vergessen mich vorzustellen ...", er macht eine kurze Pause, blickt zu Boden und hebt ruckartig die Rechte nach oben und beginnt zu gestikulieren, "Ich habe viele Namen: Die Nivesen der Nordens nennen mich `Amanauglir`und bei den Thorwallern bin ich als `Elric Magnason`bekannt; im fernen Horasreich pflegen sie mich `Magister Nostiamon`zu rufen und stolz nennen mich die Elfen `Firdayon ^yp Tamerlein`; die Novadis gaben mir den Namen `Sansubar ibn Hazred bel Nostros`und auf dem fernen Maraskan nennen sie mich liebevoll `den mächtigen Alarik`; ja ich hört unlängst gar, dass die Goblins der Roten Sichel respektvoll vom `Gwaith y Natra`reden, wenn sie ihren Jungen Angst einflößen wollen und im fernen Osten rufen sie mich `Gevatter Alerich` ... ", er legt eine weitere Pause ein, um den Leuten Zeit zum Murmeln zu geben, " ... aber hier in meiner Heimat bin ich bekannt ob des Namens, der mir am Liebsten dünkt: Magister Alrik von Hohenhaag, Beherrscher der Dschinne, Bezwinger von Drachen und Dämonen!" und auf einmal wird das Licht am Ende seines Stabes heller und von einer blutroten Farbe.

Tatsächlich setzt ein Gemurmel ein und manch ein "Ah", oder "Oh" ist zu hören. Gleich neben euch meint ein Milizionär zu seinem Nachbarn "Haw ichs ma doch gleech gedenkt ... ausm Oschte issa - so wie der rumlaaft musses jo so en Mannsweeb aus Ondergoscht sei..."

"Bezwinger von Dämonen?" fragt Ulfried (der stark beeindruckt wirkt) hoffnungsvoll "Fremder euch schicken die Götter - lasst ihn herein, lasst ihn herein - Magister ihr werdet uns doch sicher helfen können?"

"Aber gerne doch mein Bester ... worum geht es?" fragt von Hohenhaag höflich und hochnäsig "Macht ein Diavolo die Milch der Kühe sauer, oder ist gar ein Verschwindibus am Werke?" während die guten Bauern ihm das Tor öffnen.

"Nein - ein schrecklicher Dämon ist am Werke, der bereits einen eurer Kollegen getötet hat und ihn in einen Untoten verwandelte ..." entgegnet der Schulze voller Ehrfurcht und Hoffnung.

Für einen Augenblick stockt von Hohenhaag und ihr könnt ein paar Schweißperlen auf seiner Stirn erkennen; er blickt über seine Schulter, als würde er abschätzen, ob es nicht doch gesünder wäre schnell das Weite zu suchen, aber just in diesem Moment werden ihn die Milizionäre nach Drinnen ziehen und das Tor fällt hinter ihm rasch ins Schloss!

"Nun denn" spricht er und klingt schon wesentlich unsicherer "dann will ich mich mal in Bälde zurückziehen um meine Kräfte zu sammeln ... so etwas will ... gut ... vorbereitet sein ...". Irgendwie erweckt er den Eindruck als sei er auf der anderen Seite der Palisade wesentlich glücklicher gewesen ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 05.09.2009, 09:29:24
Die ganze Szene kommt Bingor sehr merkwürdig vor. Er versteht nur die Hälfte von dem, was dieser Mann faselt. Er überlegt, ob er sich daher dicht bei ihm halten soll, um ihn im Notfall direkt unter Kontrolle zu haben, oder ob er einmal die Stadtmauern überprüfen sollte.

Letzteres erscheint ihm wichtiger und er macht seinen Gefährten ein kreiselndes Handzeichen und entfernt sich vom Trubel, um sich einmal um das gesamt Dorf herumzuschleichen! Beim ersten Anzeichen von Gefahr kehrt er lautlos ins Wirtshaus zurück, um NUR seine Gefährten zu informieren.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 05.09.2009, 10:54:46
"Alrik...Alrik von Hohenhaag, seid Ihr es wirklich? Ich bin es Geth, das ist ja eine Überraschung! Wir haben uns ja schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Was führt euch bloß in diese gefährliche Gegend?", dann ein kurzes Stocken, so als würde ihm das jetzt erst einfallen. "Aber wo bleiben denn meine Manieren. Kommt erstmal mit, Ihr müsst müde und durchgefrohren sein. Das hat ja alles auch noch bis Morgen zeit."

Geth legt Alrik den Arm um die Schulter und führt ihn zum Gasthof. Dabei wirft er seinen Freunden verstohlene Blicke zu, die andeuten, dass sie sich schleunigst zu treffen haben und zwar allein.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 05.09.2009, 11:20:13
"Geth ...", murmelt Alrik vor sich hin, "Geth von Waldsteyn? Gütiger Himmel, das ist ja eine Ewigkeit her ...". Von Hohenhaag sieht dich an, als habe er ein Gespenst gesehen. Es ist nicht sicher, ob Überraschung und Freude, ob des ungeahnten Wiedersehens eines Kindheitsfreundes, oder Angst und Verzweiflung, ob des Erlebten und Bevorstehenden die Überhand behalten. Auf jeden Fall blickt er den alten Freund hilfesuchend und dankbar an. "Das ist ein guter Vorschlag - lasst uns zunächst in eine warme Stube schreiten." Die Miene des eben noch Fremdenhellt sich deutlich auf.

Derweil läuft Bingor um den Wall und beobachtet mit seinen scharfen Halblingsinnen die Umgebung.
Bingor (Anzeigen)
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 05.09.2009, 13:09:19
Offensichtlich war die übertriebene Vorsicht genau das: Übertrieben. Bingor umrundet das kleine Dorf, ohne dass ihm irgendetwas Besonderes auffällt. Schließlich finden sich alle Gefährten, mitsamt ihrem neuen Gast und dem Schulzen im Gasthof ein. Travine bereitet schnell ein  
sehr-frühes-Frühstück (Anzeigen)
, der größtenteils in ihren und Bingors Magen wandert.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 05.09.2009, 13:30:45
Sehr korrekt! "Macht euch keine Sorgen! Wir haben nichts zu befürchten, Freunde. Dem Dorf droht keine Gefahr, denn ICH, BINGOR STOLZFUß, habe es komplett umrundet, es war absolut nichts zu sehen!

Ich habe draueßen einen gewaltigen Käselaib gesehen, den ich alleine nicht reingerollt bekomme, kannst mir helfen, lieber Geth?"

Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 06.09.2009, 00:07:19
"Ich glaube ich kann dir zwar nicht so gut helfen wie Geth, doch ich denke es ist besser, wenn ich dir helfe, da Geth ja unseren neuen Gast hier Wohl kennt, vielleicht ist es schlauer wenn er seine Kontakte pflegt. Das kann sehr nützlich und wichtig sein."

Mit diesen Worten an Bingor gerichtet, wendet er sich Richtung Tür, und wartet auf dessen kommen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 06.09.2009, 07:12:13
Bingor führt Malan durch die Tür und zieht ihn um die nächse Ecke, wo natürlich weit und breit kein Käse in Sicht ist - er zieht das Ohr seines Freundes in Mundhöhe und flüstert: "Geth hat uns eben Zeichen gemacht, irgend etwas scheint mit seinem 'Freund' nicht zu stimmen. Wir müssen ihn irgendwie nach draußen locken - hast du eine Idee, nachdem du meine Käseidee zerstört hast?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 06.09.2009, 09:19:11
"Hmm naja. sorry dass ich die Idee zerstört hab, aber ich hielt sie für vernünftig. Tut mir echt leid. Also mal überlegen, wiso können wir ihn nicht einfach heraushohlen, ohne einen Grund zu nennen. Und wo ist Maduun eigentlich, er müsste doch schon längst seine Rüstung angezogen haben. Aber nochwas, wie kommt man auf die Idee einen riesigen Käse zu sehen, damit ihn der Freund den man "befreihen" will kommt" er lacht amüsiert. Nachdenklich sagt er dann: "Wir könnten darauf bestehen, dass wir alle 4 nochmal einen Rundgang um das Dorf machen, in dem er, dieser Magistervon blablabla schnell wartet. Oder wir machen mit der lustigen KÄse Idee weiter, wenn er dann schließlich doch noch kommen sollte, war das aber eine Dumme Idee, weil es keinen Käse gibt. Moment ich hab eine Idee, Du gehst herein und brauchst ihn, weil wir einen Käse gefunden haben, seine Hilfe gebrauchen und ich male einen auf den Boden, so mit umrissen, dürfte ja nicht zu schwer sein!" Mit diesen Worten dreht er sich um, zieht einen seiner Doche, schaut kurz dafor noch, ob er von der Gaststätte beobachtet wird, und malt dann mit seinem DOlch (Mit tiefen Stichen) einen Käse, so wie man ihn Symbolisch malen würde, also mit einem Stück fehlend. "So, schöne Arbeit was?!"


Während Bingor nun Geth holt, Putze ich sauber den Dolch (und mich) von Erde und Staub, damit man mir nicht unterstellen kann, dass ich den Käse selber gemalt hab, und packe natürlich meinen Dolch wieder ein!
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 06.09.2009, 09:26:39
"Ein sehr schöner Käse!" Bingo überlegt kurz ob er etwas davon probieren soll, entscheidet sich aber dagegen und wandert in die Kneipe: "HEY! Geth! Komm uns helfen, der Käse hat sich verklemmt!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 06.09.2009, 10:37:31
Seine seltsamen neuen Freunde ignorierend spricht Geth noch eine Weile mit Alrik, ehe er meint: "Ihr müsst müde sein alter Freund, lasst uns morgen weiter reden."

"Ulfried! Richtet dem Herr Magister ein Bett."

Wieder an Alrik gewand: "Schlaft gut aus, mein Freund, halbtot vor Müdigkeit nützt ihr keinem." Mit diesen Worten komplementiere ich ihn die Treppe zu den Zimmern hoch und schaue dann nach meinen Freunden draußen vor der Tür.

"Was gibt es denn?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 06.09.2009, 10:50:23
"Du hast uns eben ein merkwürdiges Zeichen gegeben. Anscheinend kann man deinem Bekannten nicht trauen. Was ist denn mit ihm los?" Bingor sitzt auf einem Eichenfass vor dem Gasthaus und lässt die Beine baumeln. Ihm hat es viel zu lange gedauert, bis Geth wieder herauskam. Gutmütig, wie es seine Natur ist, lässt er sich das natürlich nicht anmerken. trotzdem ist sein Ton etwas quengelig, weil er schon so lange darauf wartet, zu erfahren was es jetzt mit diesem merkwürdigen Bekannten auf sich hat...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 06.09.2009, 11:13:20
"Ja habe ich und zwar so, dass Alrik es NICHT mitbekommt. Meinst du da ist eine Geschichte über einen riesigen Käse hier draußen von Hilfe? Sei es drum, er ist jetzt im Bett und wird aller Voraussicht nach lange Ausschlafen. Lasst uns also wieder zu Maduun reingehen, sonst muss ich alles zweimal erzählen."

Damit tritt Geth wieder in den Schankraum und schaut sich nach Travine und Ulfried um - die hoffentlich gerade dabei sind Alrik sein Zimmer zu richten und dann selber ins Bett zu gehen - und nach Maduun, der seit der Ankunft Alriks sehr schweigsam war.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 06.09.2009, 11:30:45
8. Efferd, 4 Hal, kurz vor Sonnenaufgang.

Im Gasthof ist wieder Ruhe eingekehrt. Die Wirtsleute sind zu Bett gegangen, nachdem sie den neuen Gast einquartiert haben. Alrik ist einfach zu müde und zu erschöpft, um noch etwas anderes zu tun, als auf sein Bett zu fallen und einzuschlafen. Die 4 Gefährten treffen sich erneut im Gemeinschaftsraum, um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 06.09.2009, 12:42:53
Nachdem er aus der Speisekammer zurückgekehrt ist, denn mittlerweile hat Bingor tatsächlich Appetit auf Käse, fragt er ungeduldig: "Also? Was ist jetzt los mit diesem Kerl?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 06.09.2009, 13:00:37
"Ja jetzt wird es Zeit! Ihr kennt euch? Erzähl, was hat es mit ihm auf sich und was hatte dein Zeichen zu bedeuten?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 07.09.2009, 01:26:04
"Nun, ich kenne Alrik tatsächlich. Die Freisassen von Hohenhaag sind Lehensleute meines Vaters. Alrik war einer meiner Spielgefährten aus der Kindheit, bis er an die Magierakademie ging. Seitdem hab ich nicht mehr viel von ihm gehört. Seine Familie hat ihn regelrecht totgeschwiegen und es gibt Anzeichen dafür, dass sein Studium wohl nicht gerade erfolgreich verlaufen ist.
Wie auch immer, ich weiß nichts genaues darüber. Ich bin mir nur sicher, dass Alrik nicht kompetent genug ist, um es mit einem Dämon aufzunehmen. Darauf deutet auch seine Reaktion hin, als Ulfried ihm von dem Dämon erzählt hat. Er wäre wohl lieber in die Nacht geflohen, als mit ins Dorf zu kommen."

Geth grübelt eine Weile vor sich hin.

"Ich weiß noch nicht wie, aber irgendwie müssen wir ihn aus der Sache raushalten. Wir müssen einen Weg finden wie er sein Gesicht waren kann und wir gleichzeitig niemanden gefährden. Irgendwelche Vorschläge?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 07.09.2009, 09:20:35
"So, dass heißt, wir könnten ihn mitnehmen, zumindest ein Stück, Er wäre erstmal in Sicherheit", dazu nuschelt er noch leise "vor dem Dämon" und dann "und die Dorfbewohner könnten erstmal nichts sagen, da sie sich vielleicht in der Sicherheit wiegen, dass er zurück kommt. Was sagt ihr dazu können wir uns mit so jemanden belasten?" Er wartet kurz und schaut in die Runde,
 dann an alle gerichtet: "Oder habt ihr gar eine ganz andere Idee?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 07.09.2009, 11:57:14
"Ist er denn ein Freund? Kann ich ihm vertrauen? Das ist mir am wichtigsten. Erst dann kann ich mich entscheiden wie ich mit ihm umgehen werde." Bingor ist skeptisch, aber gerne bereit dem Fremden eine Chance zu geben, wenn Geth ihn als zuverlässig einschätzt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 07.09.2009, 12:05:31
"Ich muss gestehen, dass ich ihn schon seit Jahren nicht mehr gesehen habe und von daher nicht sagen kann ob er vertrauenswürdig ist oder nicht. Ich glaube aber nicht, dass er ein schlechter Mensch ist, der anderen böses will. Er scheint einfach nur ein Aufschneider zu sein, der sich in der Rolle des strahlenden Helden gefällt. Aber gerade weil er ein alter Freund aus Kindertagen ist, würde ich ihn nur ungern dem Hohn und Spott aussetzen, der über ihn hereinbrechen wird, wenn sein Schwindel auffliegt."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.09.2009, 12:18:50
Malan, Maduun und Geth horchen auf ... ein kurzes Schnaufen ist von jenseits der Tür zu vernehmen. Jemand hört mit!
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 07.09.2009, 12:49:17
Ich geb den anderen ein Zeichen ganz normal irgendetwas weiter zu reden, sei es über Karten spielen. Ich schleiche zur Tür, hab einen meiner Dolche zur Hand, lausche an der Tür. vielleicht erkenne ich denjenigen, der vor der Tür steht an der Stimme.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 07.09.2009, 12:59:49
Ich schaue etwas irritiert auf den Schurken, bewege mich leise aber sehr zielstrebig auf die Tür zu, öffne sie schnell und greife mir den "Zuhörer" und zerre ihn in den Raum.

'Ich nutze die Überraschung, mache einen Angriff um den "Gegner" zu packen und dann eine Stärkeprobe um ihn in den Raum zu ziehen'

Da ich keine Rückschlüsse auf das Gewürfelte haben möchte, bitte ich den GM hier zu würfeln und das Ergebnis zu beschreiben.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.09.2009, 13:21:54
Leiser als man es dem Krieger zutrauen würde schleicht er zur Tür, er öffnet sie und packt mit dem sicheren Schlag eines Leoparden den heimlichen Zuhörer und wirft ihn  in den Raum, nur um sofort auf ihm zu knien - den Dolch am Hals; Malan bleibt nicht anderes übrig, als erstaunt zu zuschauen. Auch die anderen sind Überrascht ... wie auch Alrik von Hohenhaag, denn um ihn handelt es sich natürlich bei dem heimlichen Mithörer.

Aber auch Maduun selbst kann seine Überraschung kaum Begreifen: aus dem Zimmer des Geckens sind nach wie vor rhythmische Schlaf- und Schnarchgeräusche zu hören ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 07.09.2009, 13:59:35
Malan, war wegen der schnellen und effektiven Aktion Khoons sehr beeindruckt und verdutzt, doch da er in dem Zimmer des heimlichen Lauschers immernoch Geräusche hört, ging er mit den Worten "da war wohl jemand erfolgreicher als erwartet mit der Magie" in dessen Zimmer, natürlich darauf bedacht dass dieser es nicht bemerkt und schaute sich hier mal um.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.09.2009, 14:03:04
Während im Gemeinschaftsraum noch ein Augenblick der Stille herrscht, findet Malan im Zimmer des Gastes einige Kissen unter der Bettdecke, die unentwegt schnarchen. Zumindest ist nun klar, dass es nur einen Alrik im Hause gibt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 07.09.2009, 14:03:59
Ich sichere den Gefangenen in dem ich aufstehe, ihn aber weiter mit der einen Hand festhalte (vielleicht sogar hochhebe) und mit anderen den Dolch an der Kehle halte:

"Guten Morgen, ist etwas früh für einen Spaziergang, oder nicht? Nun ihr erkennt hoffentlich eure Situation und versucht keine Dummheiten, sonst müßte ich unangenehm werden. Ihr versteht doch."

'Ich gebe ihm einen Augenblick Zeit die Situation einzuschätzen, lasse seine Füsse baumeln und halte ihn weiter fest. Nun ist der Zeitpunkt gekommen für eine weitere Einschüchterung. GM bitte würfeln sie.'

"Lassen wir mal den ganzen Quatsch beiseite, warum seid ihr hier, wer hat euch geschickt und was genau sollt ihr tun?
R E D E T, S O F O R T!
Und noch etwas, falls ihr uns anlügt, ihr habt keine zweite Chance euch zu korrigieren, ich denke ihr versteht was ich meine!"

'Ich halte ihm mein Messer unter die Augen, um die Aussage zu verstärken und richte nun meine Aufmerksamkeit komplett auf ihn."

"R E D E T!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 07.09.2009, 14:08:08
Als Malan das Geschrei aus dem  Gruppenzimmer hört, ist er beruhigt, und durchsucht die Kissen genauer. Schnarcht jedes einzelne Kissen, nur eins, oder gar das Bett?
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 07.09.2009, 15:43:18
Malan kommt unverichteter Dinge wieder aus dem Zimmer Alricks, und fragt sich, wie weit seine Freunde denn schon mit der `Verhöhrung` sind.

"Das Bett war in irgendeiner Art verhext, verzaubert, oder wie man als Magier dazu sagt. Das muss wohl ein wichtiger Anlass gewesen sein, so vorsichtig zu sein. Nun sag uns was du hier wolltest, oder ich benutze meinen Dolch und schlitze dich auf!

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und Ich bin nicht so Gutmütig wie mein Freund hier."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 07.09.2009, 16:14:47
Bingor ist immer noch ganz überrumpelt von der Situation - trotzdem begibt er sich vor die Tür, schließt diese hinter sich und blickt aufmerksam den Gang links und rechts hinunter, um nicht noch mehr unliebsame Überraschungen zu erleben. Wenn es Nachbarzimmer gibt, wird er sehen, ob man deren Türen öffnen kann.

Ein Traum wäre es natürlich, wenn er sich im Raum des Fremdlings umsehen könnte, da gibt es sicher soooo viele interessante Dinge...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 07.09.2009, 20:55:00
Geth ist zuerst vollkommen überrascht von der heftigen Reaktion seiner Kameraden und braucht einige Zeit um sich zu sammeln, poltert dann aber los.

"Was tut ihr? Was hat der Mann euch getan? Ist an Türen horchen ein Verbrechen? Lasst Alrik sofort los und steckt den Dolch weg! Ihr auch Malan!

Geths Stimme wird jetzt schneidend kalt, als er sich an Malan und Maduun wendet.

"Ich habe mich wohl in euch beiden geirrt, als ich dachte euch vertrauen zu können. Einen unbescholtenen Mann zu überfallen und zu bedrohen! Sein Leben zu bedrohen! Seid ihr von allen Göttern verlassen?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.09.2009, 21:04:52
"Nein Geth", spricht Alrik plötzlich ruhig und schicksalsergeben, "Ihr Misstrauen ist berechtigt. Du hast selbst gesagt, dass du nicht sagen kannst, ob ich vertrauenswürdig bin ... und ich fürchte im Moment bin ich es nicht ganz. Aber lasst mich von Anfang an erzählen - mit Verlaub - auf dem Boden stehend und ohne Dolch an der Kehle ... so spricht es sich nicht gut."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 07.09.2009, 21:19:42
Ich lasse den Mann runter, halte ihn weiter fest. Den Dolch senke ich, behalte ihn aber in der Hand.

"Sprecht"

sage ich zu Alrik, ohne die Augen von Geth zu lassen, den ich mit dem gleichen harten Blick ansehe.

'Hier ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, aber der Zeitpunkt ist ungünstig'
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 07.09.2009, 21:22:36
Malan tritt einen Schritt zurück und steckt seinen Dolch weg. Doch Serath wirft er einen Rebellischen Blick zu! "Da siehst du es, Druck hat seine Wirkung, Folter auch, nur noch mehr! Vielleicht solltest du das akzeptieren"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.09.2009, 21:43:46
"Zunächst einmal - ich rede aus freien Stücken und weil mich dieser Herr hier" er deutet auf Maduun "schwer beeindruckt. Mit Druck hat das wenig zu tun und Folter ist verabscheuungswürdig. Mit was für Typen gibst du dich denn jetzt ab Geth ... und ich dachte immer mein Leben wäre seltsam verlaufen ..."

Alrik räuspert sich kurz. "Nun", beginnt er, "Ganz so schlimm bin ich auch nicht. Ich habe eben nur ein Talent dafür in unmögliche Situationen zu gelangen..." interessanterweise spricht er ganz normal und nicht mehr in einem `geschwollenen`Hofton.

"Ich bin vor 5 Tagen mit einem Händlerzug gen Norden aufgebrochen; ich habe in der Fremde ein kleines Vermögen gemacht und wollte nun auf den Hof meiner Eltern zurück, um ihnen zu zeigen, dass es ihr missratener Bengel doch zu etwas gebracht hat - wenn auch nicht so, wie sie es sich gewünscht haben. Gestern wurden wir dann tatsächlich von Banditen überfallen - und was für welche: auf die Hälfte von denen sind gehörige Kopfgelder ausgesetzt; der lange Halbert, der Welpenschlächter, Thoregrimm Bluteisen ... aber ich schweife ab. Unsere Wächter haben sich ziemlich schnell ergeben als klar war, dass sie nur grausam verrecken würden. Dann kam das Kommentar mit dem Totschlagen ... da wurde mir ganz klamm. Ich hab`doch nicht all das durchgemacht, um kurz vor meinen Eltern von ein paar Halunken einfach erschlagen zu werden ... als sie dann den ersten Kaufmann mit einem Knüppel totgedroschen haben wurde ich panisch und hab angefangen rumzuheulen; als sie mich daraufhin als nächsten nehmen wollten, habe ich auf sie eingeredet, wie nützlich ich sein könnte und alles versucht, um mein Leben zu retten.

Zuerst dachte ich `das wars jetzt` und der Welpenschlächter hat schon ausgeholt. Aber dann kam ein kleiner Mann, den ich nicht kenne und hat ihnen gesagt, sie sollen aufhören. Ich war ganz erstaunt und hätte in dem Moment wohl alles und jeden verraten - nur um am Leben zu bleiben. Er sprach zu mir und sagte, dass ich doch ein Magus wäre, was ich natürlich heftigst bejahte. Dann sprach er, ich solle nach Merklingen gehen und den Leuten eine Schau liefern ... größter Magier und so weiter; wenn ich ihr Vertrauen hätte, sollte ich versuchen irgendeine Tür im Wirtshaus zu öffnen, wo sie einen Kumpel von ihnen gefangenhielten ... klang so weit gut für mich ... die lassen mich laufen, ich verspreche ihnen sonstwas und mach dass ich Land gewinne und diese Merklingen nie im Leben aufsuche.

Aber so dumm waren sie doch nicht: der Kleine packt also einen Sack aus, aus dem es schon mächtig miaute - und ich wurde starr vor Angst! Der Bastard hatte El-Gato gefangen, meinen Familiarus ... er würde ihn einfach in den Fluss schmeißen, wenn ich mich aus dem Staub zu machen gedachte ... sie hatten mich also in der Hand. Zwei Mann begleiteten mich bis kurz vor die Stadt. El-Gato hatten sie dabei und meinen Stab gaben sie mir erst, nachdem ich vor der Stadt war. Wenn ich die Tür geöffnet habe, sollte ich einfach rauskommen und sie würden ihn mir geben. Ich hatte noch nicht einmal Zeit mir einen Plan zurechtzulegen ... und dann sah ich Geth! Mein lieber Himmel, was für eine beschissene Lage - mein Familiarus bei den Halunken und mein bester Freund in der Stadt, die ich betrügen soll. Und dann faselt der Schulze irgendwas von einem leibhaftigen Dämonen! Mir wurde ganz schwindelig ...

Also beschloss ich ersteinmal gute Laune zum bösen Spiel zu machen und mal hören, was hier vor sich geht. Tut mir Leid, dass ich euch belauscht habe, aber ich konnte euch erstmal auch nicht trauen und wollte mir ein Bild von der Lage machen.

Jetzt wisst ihr in Kürze ersteinmal alles. Ich bin zwar nicht in der Lage Fragen stellen zu dürfen, aber was ist an dieser Dämonengeschichte dran? Und ... könnte man vielleicht diesen Typen im Keller rauslassen, um El-Gato freizukriegen?"

Hoffnungsvoll blickt er euch an, vor allem aber Geth. Maduun mustert er viel genauer, als all die anderen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 07.09.2009, 21:53:05
Geth würdigt Malan nicht mal eines Blickes, sondern denkt sich erstmal seinen Teil dazu.

Während Alrik seine Geschichte erzählt, achtet er sehr genau auf die Mimik und jede Geste. Diesmal will Geth sich sicher sein, ehe er sich für seinen alten Freund einsetzt.

Auch kramt Geth in seinem Gedächnis, ob er schonmal etwas von den Räubern gehört hat oder ob Alrik wieder flunkert und übertreibt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.09.2009, 22:55:42
Bingors Rundgang fördert nichts Neues ans Licht - die Räume hat er ja schon zur Hausbesichtigung gesehen. Einzig faszinierend ist das "schnarchende Bett". Es ist einfach nicht auszumachen, wo die Geräusche herkommen ... Magie ist schon etwas tolles!
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 08.09.2009, 08:11:39
"Es ist wahrscheinlich so spät, oder früh, dass es sich fast nichtmehr Lohnt zu Bett zu gehen. Also würde ich sagen, wir beenden diese Sitzung jetzt noch. Also an dich Alrick. Du sagtest dir wurde gesagt, dass hier ein Räuber festgehalten wird. Davon weiß ich nichts. Weiß darüber jemand mehr als ich? Ansonsten hat uns der Schultze entweder etwas verschwiegen, oder es gibt keinen gefangenen (Mehr), und die Räuber haben versucht, bei dir die `Menschlichkeit` wirken zu lassen. Oder ich bin ganz auf der falschen Fährte. Vielleicht könnte man diesen Gefangenen ja suchen, bevor hier alle aufwachen. Leise genug für diesen Job wäre ich."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 08.09.2009, 09:38:14
"Es gibt keinen Gefangenen, es ist der Magier und der Krieger, den Alrik befreien soll zusammen mit dem Dämonen und dem Geist des Druiden. Die Räuber werden doch nicht die ganze Wahrheit sagen, sonst konnte selbst ein Hasenfuss wie Alrik sich überlegen, das Überleben nicht immer die beste Wahl ist."

Ich hole kurz Luft, lasse Alrik los und stecke den Dolch weg. Danach greife ich betont langsam nach dem Zweihänder.

Spoiler1
Spoiler (Anzeigen)

"Wir haben hier die Möglichkeit, in die Offensive zu gehen und Alrik zu helfen, die Räuber zu überraschen und dem Dorf eine Atempause zu verschaffen. Hört mir erst bitte zu, bevor ihr mit Verbesserungen oder ähnlichem,"

Spoiler2
Spoiler (Anzeigen)

"kommt.
Alrik rennt aus dem Dorf, wir sorgen für etwas Feuerwerk, Rufe Rauch und Krach, das einen Kampf glaubwürdig macht, die Dorfglocke wird geläutet etc. Die Räuber beobachten das Dorf, Alrik rennt zu ihnen und erzählt ihnen eine glaubwürdige Story davon, das er im Keller war, die Tür geöffnet hat. Danach sei ein Schnitter oder ein anderer Boron zugeordneter Geist erschienen und habe gebrüllt, das die Tür unter dem Schutz Borons steht oder sowas. Dann wäre es zu einem Kampf zwischen dem Schnitter und einem Dämonen gekommen und Alrik wäre davon gerannt, um den Räubern davon zu berichten.

Wir folgen Alrik heimlich und wenn die Räuber sich zu erkennen geben und wir das Familiarus ausmachen können, greifen wir sie überraschend an und jagen ihnen das Ding wieder ab. Alrik bekommt sein Familiarus wieder, das Dorf wird von den Räubern befreit und wir können nach der Verbindung zwischen dem Druiden, dem Magier, den Räubern und dem Baron nachforschen."

An Alrik gewandt:

"Es wird ziemlch gefährlich, traust du dir das zu? Ich meine wird sind in deiner Nähe und greifen die Räuber überraschend an, damit wir deinen Familiarus befreien können."

An Malan gewandt:

"Sei so gut und hole den Schulzen."

An Geth gewandt:

"Irgendwelche Bedenken gegen meinen Plan, oder fällt dir was besseres ein?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 08.09.2009, 10:49:49
Geth wendet sich zuerst an seinen alten Freund Alrik: "Danke für deine Ehrlichkeit und entschuldigung für das brutale Auftreten meiner Gefährten", er seufzt kurz und fährt dann leise, wie zu sich selbst fort, "das werden wohl noch anstrengende Tage."

Nach einer kurzen Pause spricht Geth weiter: "Ich muss mich auch selbst bei dir für meine Worte von vorhin entschuldigen, aber wir haben hier eine gefährliche Situation. Den Dämon gibt es nämlich wirklich und es handelt sich höchstwahrscheinlich um den "Räuber", den du befreien solltest, aber ich schweife ab. Wie gesagt, ich wollte dich nicht bloßstellen, aber ich musste meine Kameraden über deine Vergangenheit in Kenntniss setzen, um die Situation richtig einschätzen zu können."

Dann wendet sich Geth seinen beiden Kameraden zu: "Alrik hat sich nicht als gemeiner Meuchelmörder rausgestellt, der uns alle im Schlaf erstechen wollte. Sondern er ist nur ein Mann, der, als er um sein Leben und das Leben seines Vertrauten fürchtete, schwach geworden ist. Er wurde durch Erspressung dazu gezwungen sich hier einzuschleichen, um das Dorf zu verraten. Es gibt nicht viele Leute, die da lieber mutig in den Tod gegangen wären."

Geth wartet einen Moment, ob die beiden sich bei Alrik entschuldigen oder sonst irgendwie reagieren, fährt dann aber fort, in dem Gedanken sein möglichstes getan zu haben - zumindest für heute.

"Was den Plan betrifft: es ist richtig, dass wir jetzt endlich die Verbindung zwischen dem Magier, dem Dämon und den Räubern ziehen können, wobei ich mir nicht ausmahlen kann, welch perfieder Plan dahinter steckt. Auch ist es richtig, dass wir jetzt die Chance haben die Räuber zu überraschen. Aber wie du bereits sagtest Maduun, es ist auch sehr gefährlich. Wir können Alrik nicht dazu zwingen, sich dieser Gefahr auszusetzen, er muss sich selbst dafür entscheiden.
Auch will das alles gut geplant sein. Wir müssen uns schließlich unbemerkt, am besten jetzt sofort, aus dem Dorf schleichen und nahe der Straße warten, bis Alrik, am besten bei Morgengrauen, aus dem Dorf kommt. Die Dörfler, unter der Führung des Schulzen müssten für den Krach sorgen. Hm, je länger ich über den Plan nachdenke, desto weniger gefält er mir..."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 08.09.2009, 11:49:00
"Als erstes muss ich mich wohl wirklich bei dir entschuldigen Alrick, unsere oder meine Brutalität, ist nur Vorsicht, und wenn man so will Überlebenstrieb. Ich mache mein Arbeit auf andere weiße, wie ein ausgebildeter Geweihter." Er gibt Alrik seine Hand und entschuldigt sich. 

"Nun zu eurem Plan. Ich bin grundsätzlich gegen einen `offenen` Angriff, doch du als Krieger wirst ja normalerweiße wissen wie man so etwas händelt. Ich werde mich selber aber nicht auf einen Nahkampf einlassen. Außerdem, wenn die Räuber hier alle so bekannte Namen haben, denke ich nicht, dass sie sich so einfach überrumpeln lassen. Also es ist Vorsicht angebracht. Ich habe keine Lust mich von denen zerstückeln zu lassen. Also brauchen wir einen Todsicheren Plan, wir müssen wissen wie viele die Räuber sind, und welche Waffen und Möglichkeiten sie haben." Die letzten Worte sind vorallem an Alrick gewannt. "Diese Sache müssen wir alle zusammen erledigen."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 08.09.2009, 13:19:22
"Ich kann es kaum glauben, ok langsam, ich fasse mal zusammen. Dein Freund, Geth, kommt mit mehreren Lügen an, belügt dich, das Dorf und den Schulzen. Er erzählt eine wilde Story von einem Überfall und das er fliehen konnte, lassen wir hier mal ausser Acht, das er sich ergeben hat und mit den Räubern zusammen arbeitet, welche mehrere Menschen überfallen und getötet haben. Ok er hat Angst um sein Leben und jeder ist sich selbst der nächste, das lasse ich hier mal gelten, auch wenn es ein schlechtes Licht auf Alrik wirft."

'Worauf wir übrigens nur sein Wort haben'

"Kommen wir weiter, er erkennt dich, einen Jugendfreund wieder und bleibt aus Angst bei seiner Geschichte, die immer unglaubwürdiger wird, je länger er redet und dann versucht er uns zu belauschen, was ich mitbekomme und reagiere.

Wenn jemand mich belauscht, ist das nicht einfach zu ignorieren, wenn es mitten in der Nacht passiert und der Typ vor der Tür steht. Ich kann nicht hellsehen, ich gehe dann vom schlimmsten aus und reagiere entsprechend. Ich schnappe mir den Typen und stelle ihn zur Rede. Er hätte uns ja auch töten wollen, aber lassen wir das.

Ich schnappe mir Alrik also und will Antworten. Gut die Wahl der Mittel ist immer eine Frage der Perspektive, aber ich bin Krieger und kein Diplomat, also setze ich Gewalt ein, entweder reale oder wie hier vorgespielte Gewalt, die man Einschüchterung nennt. Alrik ist nichts passiert, das wollen wir mal festhalten und du beschimpfst mich als brutal, aber ok machen wir weiter.

Mit meiner Überzeugungshilfe kommt Alrik endlich  mit der Wahrheit raus, welche das ganze Dorf und uns in Gefahr bringt. Und nun brauchen wir die Einwilligung von Alrik, den Schlamassel, den er angerichtet hat, auszubügeln? Ich glaube kaum, da er auch ein eigenes Interesse hat, die Sache zu erledigen und er schuldet es den Leute hier.

Wir müssen die Dorfbewohner schützen, nicht eine Einzelperson. Wenn ihr nicht mitmacht, so werde ich es alleine durchziehen, aber bisher hat von euch keiner einen Plan erstellt. Hier stehen und Pläne kaputtreden kann ich auch, wir brauchen konstruktive Kritik, keine Horrorbilder von unbesiegbaren Räubern oder Dämonenherrschern. Einfach nun aus dem Dorf schleichen bringt nur uns in Gefahr, da die Räuber darauf gefasst sind, aber wenn wir sie aber mit der Ankunft von Alrik ablenken können, haben wir die Überraschung auf unserer Seite. Sie werden zusammenkommen, sich die Story anhören und dann beraten, das ist für uns der beste Zeitpunkt sie anzugreifen.

Der Dorfschulze soll nur die Fassade stellen, ein kleines Feuer, ein Dorf in dem Panik herrscht und von uns ablenkt, denn wir wissen nicht, ob die Räuber hier einen weiteren Kontakt haben. EIn Plan sollte immer einfach bleiben und nicht mit zuvielen Personen geteilt werden. Ein Strohfeuer mit Alkohol oder Öl raucht sehr stark und sieht beeindruckend aus, das unterstreicht die Story zusätzlich. Und der Angriff auf die Räuber ist nur der erste Schritt, wir haben hier noch viel Arbeit vor uns, aber soweit plane ich nicht voraus, es kann zuviel schief gehen oder es gibt andere Überraschungen."

Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 08.09.2009, 19:42:16
"Ich bin einverstanden." Sagt Alrik und wendet sich, nach einem dankbaren Blick an Geth, zu Maduun. "Auch wenn eure Darstellung der Ereignisse weder von Feingefühl, noch von Mitgefühl strotzt. Ich bin kein Verbrecher - nur weil ich mir erlaubt habe Teile der Geschichte wegzulassen - und ich denke nicht, dass ich ein Schlamassel angerichtet habe. Ihr redet so daher, dass man den Eindruck gewinnt, ich hätte die Räuber angeheuert und suche sie nun wieder loszuwerden!" Nun scheint der kleine Mann recht zornig geworden zu sein.

"Ihr habt recht - die Dorfbewohner sind mir scheißegal, aber warum auch nicht? Kenne ich sie? Sie hätten mich mit meiner `erlogenen `Geschichte noch nicht einmal eingelassen, wenn Geth nicht gewesen wäre. Ich schulde ihnen nichts. Und Ihr solltet euch einmal fragen, was Ihr alles getan hättet um Euer Leben zu retten, bevor Ihr Euch anmaßt über mein Handeln zu urteilen."

Er schnaubt vor Zorn, kann sich allerdings wieder ein wenig fangen, bevor er explodiert. "Trotz allem gehe ich hier das größte Risiko ein - und das aus freien Stücken. Ich hätte euch nichts erzählen müssen, oder die Geschichte einfach günstig verändern können, bis ich in einem guten Licht dastehe. Sicher - Euer Auftreten hat mich eingeschüchtert - aber glaubt ja nicht, dass Alrik von Hohenhaag geplaudert hat, weil er Angst hatte. Ohne Geth wärt ihr jetzt immer noch so arglos, wie Selemer Sauerbrot.

So ich bin fertig. Und jetzt erzählt mir Euren ach so feinen -verehrt-meine-Strategie-denn-mein-Vater-ist-der-Hofmarschall Plan, der meinen Arsch mehr riskiert, als Euren, bevor ich mir die Sache anders überlege..." mit einem Brummeln endet Alrik. Immerhin stimmt er zu.

Wenig später betritt der Schulze schlaftrunken den Raum "Gibts was Neues?" gähnt er euch an und stört sich nicht daran, dass Stimmung des Raumes nahe am Gefrierpunkt liegt. "Magister." Nickt er Alrik ehrfürchtig zu, setzt sich und schaut euch alle erwartungsvoll an.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 08.09.2009, 20:13:28
Geth wirft Alrik einen zornigen Blick zu und zischt, gerade als Ulfried zu Tür herein kommt: "Übertreib es nicht, wir haben auch so schon genug Probleme! Und die Dörfler sollten dir lieber nicht egal sein!"

Dann fährt er lauter, an Ulfried gewand, fort: "Wir haben vielleicht eine Idee, wie wir uns die Räuber, die den Wald terrorisieren, mit der Hilfe des Magisters, vom Hals schaffen können. Dann können wir uns anschließend in Ruhe um den Dämon und die Untoten kümmern. Wärt ihr bitte so freundlich Maduun Ulfried euren Plan und seine Rolle darin zu erläutern?" Dabei schaut Geth Maduun mit einem Blick an der förmlich zu sagen scheint: "Bitte lass es dabei bewenden!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 08.09.2009, 20:39:15
Betont langsam geht Maduun wieder auf Alrik zu, den Blick direkt auf den Magier gerichtet.

"Wollt ihr mir noch irgendetwas sagen, Alrik. Ich höre euch genau zu."

An den Schulzen gerichtet:

"Ihr habt das Recht auf die Wahrheit, die Räuber haben den Trupp des Magiers überfallen und erpressten ihn mit Hilfe des Familiarus des Magiers, das sie drohen umzubringen, sich hier als Raubopfer darzustellen, euch mit Lügen in Sicherheit zu wiegen, Einlass zu erschwindeln, und dann als "Experte" für magische Probleme aufzutreten und das Problem im Keller zu besiegen.
Er wußte zu dem Zeitpunkt nicht, das es sich um einen Dämonen und den Geist eines jahrhunderte alten Druiden handelt, sondern wurde von den Räubern hierhin geschickt, einen Kumpel aus dem Keller zu befreien. Einige der Banditen sind ihm bis zum Dorf gefolgt und warten darauf, das er die Tür öffnet. Diese haben das Familiarus dabei.

Wir wollen nun den Spiess umdrehen, dazu brauchen wir eure Hilfe, wir wollen einen Strohhaufen ansammeln, mit Öl übergiessen und dann anzünden; das raucht sehr stark, ihr läutet die Glocke, trommelt die Bewohner herbei und Alrik wird das Dorf verlassen und zu den Räubern fliehen, denen eine wilde Geschichte über die Tür und den Zauber des Boronpriesters erzählen. Wir folgen Alrik heimlich zum Lager der Räuber und überwältigen sie, während diese mit dem Magier reden. Damit wäre dann eine Gefahr für das Dorf gebannt."

Ich hole tief Luft:

"Das wäre die Idee in Kürze."

Spoiler1
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Beitrag von: Archoangel am 08.09.2009, 22:34:37
Nichts lässt erkennen, wie Alrik mit der Botschaft umgeht - ja noch nichteinmal, ob er sie gehört hat. Der Schulze atmet tief durch und betrachtet jeden der Anwesenden noch einmal genauer. "Nun ... wenn die Herrschaften der Meinung sind, dass uns dies helfen wird, dann bin ich natürlich einverstanden. Wann sollen wir anfangen." Es ist offensichtlich, dass er sich wünscht woanders zu sein. Weit weg. In einer anderen Zeit. Ebenso ersichtlich ist es, dass er dankbar ist, dass andere die Entscheidungen fällen. Entscheidungen, die über das Wohl und Wehe von Merklingen bestimmen werden.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 10.09.2009, 18:58:30
8. Efferd, 4 Hal, kurz nach Sonnenaufgang.

Der Plan wird durchgeführt. Ein Stapel Mist ist schnell bereitet und mit tranigem Öl übergossen; die wenigen vertrauten Leute des Dorfes werden in ihre Rollen eingeübt; der Schulze selbst legt das Feuer. Als die panischen Schreie am Lautesten sind verlasst ihr mit Alrik das Dorf und eilt den nächsten Hügel hinauf. Dahinter, so hat Alrik erzählt, steht links von einem kleinen Wäldchen eine alte Weide, wo er auf die Räuber treffen soll. Ihr haltet euch also zunächst rechts und macht einen kleinen Bogen, um bei einigen Findlingen und Büschen den Treffpunkt zu überschauen.

Alrik stellt sich unter die Weide und wartet, während ihr - keine 10 Schritt entfernt - gute Verstecke sucht, findet und wartet.

Etwa 10 min. nachdem Alrik unter die Weide getreten ist, nähern sich 2 Männer aus dem Wäldchen. Gut, dass ihr rechts herum gekommen seid, sonst hätten sie euer kommen bemerken müssen. Sie nähern sich Alrik und ihr könnt sehen, wie dieser auf sie einspricht und wild in Richtung Dorf gestikuliert. Der Wind ist zunächst ungünstig, so dass ihr wenig zusammenhängende Worte versteht. Die Männer wirken recht gelassen und scheinen nicht im Mindesten erstaunt darüber, dass kein gefangener bei Alrik ist. Sie tragen derbe Kleidung, lederne Rüstungen und lange Messer an der Seite. Einer hat einen verknoteten Sack dabei, in dem sich etwas bewegt.

Plötzlich ist der Wind still und Alrik scheint gerade am Ende seines theatralischen Schauspiels angelangt zu sein. Die Männer blicken sich kurz an und ihr könnt ihr Gespräch nun deutlich hören.

"Was machenwa jetz?" der andere grinst "Stechn wa n ab!" Und damit ziehen die ehrlosen Banditen ihre langen Messer und gehen auf den verdutzten Alrik zu, der zwar kurz zuckt, aber offensichtlich der Versuchung wiedersteht in eure Richtung zu blicken und um Hilfe zu schreien.

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Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 11.09.2009, 19:42:42
Während Maduun bedachtsam auf sein Ziel zugeht und dessen Bewegungen genau abschätzt, um ein Gefühl für seinen Gegner zu erhalten, stürmt Geth schnellen Schrittes vor, um seinen Freund zu erreichen, bevor diesem ein Leid geschieht.
Malan und Bingor warten mit ihren Bögen, um den Angriff der Gefährten nicht unnötig zu verzögern.

Just bevor der stürmende Geth seinen Gegner erreicht lässt Malan die Sehne fahren; ein Surren pfeift an Geths Ohr vorbei und er spürt den Luftzug des Pfeils an seinem linken Ohr; auch sein Gegner scheint etwas gehört zu haben und wirbelt herum, weshalb der auf die Lunge des Mannes gezielte Pfeil nun in dessen rechte Schulter einfährt; Geth hört ein Aufstöhnen des Mannes, der ihn mit kalten grauen Augen mustert; geschickt lässt der Halunke das lange Messer in die linke Hand wechseln, doch diese Unachtsamkeit genügt Geth; wie er es in der Tempelschule gelernt hat macht er einen letzten ausfallenden Schritt und verlagert das Gewicht nach vorne, während er schwungvoll den Streitkolben vorschnellen lässt; wie er es in der Tempelschule gelernt hat versucht der Gegner der Wucht des Schlages mit einer Halbpirouette auszuweichen, um die Waffe ins Leere gleiten zu lassen; wie er es in der Tempelschule gelernt hat dreht sich Geth im letzten Augenblick mit und lässt den Kolben donnernd auf die ungeschützte Brust des Opfers sausen; wie seine Ausbilder es immer bemängelt haben schließt Geth instinktiv die Augen und beißt die Zähne zusammen; ein knirschen ist zu hören, ein bersten und splittern, als dem Mann mehrere Rippen auf der rechten Seite splittern; ein Aufschrei ist zu hören; als Geth einen Liedschlag später die Augen öffnet ist das Gesicht des Mannes aschfahl, doch die Hand bleibt fest um das lange Messer geschlossen und die kalten Augen funkeln Geth böse an; `Du Narr`denkt er, während er sich auf die nächste Angriffssequenz vorbereitet.

Nur Augenblicke nach dem Pfeil Malans lässt auch Bingor die Sehne los `wenn du den nimmst, muss ich wohl den anderen nehmen`denkt sich der kleine Halbling und versucht im letzten Augenblick das Ziel zu wechseln; das wird ihm zum Verhängnis, das und die Tatsache, dass der zweite Räuber bereits gewarnt ist und sich - vom Instinkt gesteuert - in die Hocke absacken lässt und auf den Fersen dreht, während er sich mit einer schraubenden Bewegung wieder nach oben dreht; so entgeht er nicht nur Bingors Pfeil, der dort durch die Luft schwirrt, wo eben noch das linke Schulterblatt des Mannes war; nein, auch Maduuns Hieb mit der flachen Seite des Zweihänders gleitet ins Leere; der Mann mit den grünen Augen und dem spärlichen Schnurrbart lacht auf und bereitet sich vor zum Gegenangriff überzugehen ...

Alrik schafft es derweil seine Erstarrung loszuschütteln; er greift den Stab umschlossener und scheint eine Entscheidung gefällt zu haben.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 12.09.2009, 15:01:07
Malan und Bingor will es einfach nicht gelingen ein klares Schussfeld zu bekommen; so ist es kein Wunder, dass ihre halbherzigen Schüsse weit an den Kämpfenden vorbeigehen.

Die Kämpfenden selbst umkreisen sich und schätzen ihre Gegner durch Finten und Vorstöße ein; wirkliche Angriffe werden zunächst nicht unternommen; erst als Alrik verzweifelt versucht ungelenk mit seinem knorrigen Stab nach Maduuns Gegner zu schlagen, nutzt dieser die Gelegenheit der allgmeinen Verwirrung, um Maduun mit einem gezielten Stich auf die Nieren zu attackieren; doch die Reflexe des Kriegers, geschult durch die unzähligen Stunden der gnadenlosen Ausbilder retten dem großen Mann das Leben; eine blutige Spur zieht sich über Maduuns Seite, wo die Klinge unterhalb der Nieten der Krötenhaut aufgerissen wird und die Haut schmerzend verletzt; wie in Zeitlupe sehen die Kontrahenten die einzelnen Bluttropfen durch die Luft fliegen, ehe sie zu Boden fallen.

Das Geplänkel und Fintenschlagen verharrt für den Bruchteil einer Sekunde, als sich allen Beteiligten das Blut Maduuns ins Gedächtnis brennt; kein Laut kommt über die Lippen des Kriegers, kein Zucken verrät, ob er überhaupt Schmerz empfindet; die Augen seines Gegners lassen mehr Zweifel und Angst sehen, als Freude und Sicherheit, ob der geschlagenen Wunde; dann gibt das Uhrglas Satinavs den Sand wieder frei ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 13.09.2009, 11:22:28
Malan hat einfach Pech; Geth und sein Gegner sind so nah beieinander, dass er keine Chance auf einen, für seinen Gefährten ungefährlichen, Schuss sieht; so kann er nur einen halbherzig Pfeil schießen, der beide Kämpfenden knapp verfehlt; aber gerade dieser Pfeil, der Geth und den Räuber um Haaresbreite verfehlt, kostet Geth einen Moment der Achtsamkeit, welchen sein Gegner ausnutzt, um einen Stich in die Achselhöhle zu wagen; Praios sei Dank, kann Geth gerade noch seinen Schild runterziehen; das lange Messer sieht einen funkensprühenden Bogen am Schild entlang und kratzt noch ein Stück über den Oberarm; Schmerz zieht sich durch Geths Körper, ungewohnter stechender Schmerz; durch die kurze Peinigung entgeht Geth die Chance einen Treffer gegen seinen Wiedersacher zu erzielen.

Bingor hat sich mittlerweile besser auf den Wechsel von Angriff und Parade seiner Zielgruppe eingestellt; in dem Moment, als Maduun zu einem weiteren Angriff übergeht, lässt er die Sehne fahren; just in dem Moment, da Maduun in eine Defensivposition wechselt und sein Kontrahent zum Angriff übergeht, schlägt der Pfeil ein; die Wucht des Aufschlages lässt ihn herumwirbeln und seinen Angriff verklingen; auch Alriks Schlag geht dadurch ins Leere, doch Maduun nützt seine Chance zu einem Schlag in Bauchhöhe; nur die Tatsache, dass Maduun seinen Gegner nicht töten will, bewahren diesen vor dem sicheren Tod; mit einem dumpfen Schlag trifft die breite Klinge auf die Bauchplatte und presst dem Halunken die Luft aus dem Körper; immer noch gepeinigt durch den Schmerz des Pfeiles im Bauch, der nun durch die Klinge durch den Leib gepresst wird, ringt der Mann nach Luft, fängt sich jedoch wieder und geht zunächst in eine defensive Position über.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 13.09.2009, 13:41:59
Malan verflucht den Bogen, den Wind, die Kämpfenden ... einfach alles wird verflucht; er hat einfach kein klares Sichtfeld und so geht auch sein nächster Pfeil daneben; Geth wiederum schont seinen Gegner mit nur halbherzig ausgeführten Schlägen; der Atem des Mannes geht schwerer und schwerer, als sich dessen  Lunge langsam mit Blut füllt; nur selten gelingt es ihm noch aus der Defensive zum Angriff überzugehen, seine einst gewandten Schritte werden schwerfälliger; nur der hin und wieder flüchtig ausgeführte Blick zu seinem Gefährten scheint ihn noch aufrecht zu halten.

Bingor sieht die beiden Kontrahenten in den immer gleich wirkenden Bewegungen, die ihm wie ein bizarres Ritual, eine Art Totentanz anmuten; Terz, Prim, Secund, Quart; Terz Prim, Secund, Quart; die Abfolge der Angriffe ist in einem wahren Requiem verharrt, doch es ist offensichtlich, dass der schmerzerfüllte Bandit unterlegen wird; um dem grausamen Spiel ein Ende zu bereiten habt der kleine Halbling ein weiteres Mal den Bogen; Prim, Secund <zisch>, Terz, Quart <Einschlag>, Prim <der Räuber verzieht das Gesicht schmerzerfüllt>, Secund <der Pfeil im Oberschenkel vibriert, der Körper beginnt zu zittern>, Terz <der Räuber kolabiert>; mechanisch, mit der geübten Präzision eines professionellen Kriegers stoppt Maduun die Quart, mit der er seinen Gegner sonst getötet hätte.

Als Geths Gegner seinen Gefährten fallen sieht, macht er einen Ausfallschritt zurück, lässt das Messer fallen und hebt den gesunden Arm nach oben, während er auf ein Knie sinkt; "Haltet bitte ein", zischt der Bandit durch die vor Schmerz zusammengebissenen Zähne, "Ich ergebe mich!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 13.09.2009, 17:04:15
Innerlich ist Bingor zwar nach einem Freudentänzchen und ein paar lecker gebratenen Hähnchenschenkeln zumute, aber ihm ist klar, dass die Sicherheit der Gruppe vorgeht.

Er legt einen neuen Pfeil auf, fordert den Räuber auf, aufzustehen und vor ihm her ins Dorf zu gehen, nicht ohne das obligatorische durch die Zähne gezischte: "Keine Mucken!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 13.09.2009, 19:45:47
Geth sammelt das Messer ein - ohne den Halunken für eine Sekunde aus den Augen zu lassen - und zeigt dann herrisch mit dem Streitkolben in Richtung Dorf und sagt: "Tut was der Halbling sagt, dann ist Praios eurer Seele vielleicht gnädig."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 13.09.2009, 20:46:39
Noch leise fluchend kommt auch Malan zu den Gefangenen, wirft dem noch am lebenden Bandit einen Vernichtenden Blick zu, und macht sich daran, mit Hilfe, den verletzten Räuber ins Dorf zu "kutschieren". Er wartet aber erst auf Geths Antwort auf die Frage: "Willst du den Räuber hier kurz verbinden, damit er uns nicht auf dem Weg wegstirbt, oder machen wir das ganze im Schutz der Mauern."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 14.09.2009, 00:03:55
"Schaft ihn ins Dorf, seine Wunden werden ihn schon nicht umbringen", sagt Geth an Malan und Bingor gewand. "Ich schau noch nach dem anderen und versorge Maduuns und meine Wunden, dann kommen wir nach."

Geth schaut kurz nach dem am Boden liegenden Räuber, wenn er noch lebt, sorgt er dafür, dass er nicht weg stirbt, sondern zum Verhör ins Dorf gebracht werden kann. Danach kümmert er sich um die Wunde an Maduuns Seite und um den Kratzer an seinem Arm.[1]
 1. Maduun Erste Hilfe: 1d201d20 = (17) Gesamt: 17 Geth Erste Hilfe: 1d201d20 = (10) Gesamt: 10
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 14.09.2009, 00:08:43
Geth gelingt es zumindest bei Maduuns Wunde die Blutung zu stoppen und etwas die Schmerzen zu lindern, aber die Heilung wird wohl trotzdem noch eine Weile dauern. "Ich schau mir die Wunde heute Abend noch einmal an, nicht dass sie sich entzündet."

Die Wunde an seinem eigenen Arm behandelt Geth mit einer schmerzlindernen Salbe. Als er danach probeweise die Muskeln anspannt, bemerkt er den Kratzer schon gar nicht mehr.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 14.09.2009, 10:38:06
Bevor wir ins Dorf aufbrechen, fesselt Malan beide Räuber, zumindest an den Händen  (hinter dem Rücken versteht sich). Die Fesseln zieht er gut zu, bevor alle mit den beiden Räubern in Richtung Dorf aufbrechen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 14.09.2009, 14:39:53
"Halt"

sagt Maduun,

"wozu die Räuber ins Dorf bringen, wir haben hier die gleichen Möglichkeiten die Räuber zu befragen. "

An den lebenden Räuber gewandt:

"Ich habe nur zwei Fragen, was ist mit Larken passiert und wo ist euer Lager? Überlege dir reichlich, was du mir antwortest."

Den Blick auf den Räuber gerichtet.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 14.09.2009, 15:05:02
An Maduun gerichtet sagt Malan:"Wäre es nicht sicherer die Räuber im Dorf zu verhören? Vielleicht gibt es ja irgendwen, der den Kampf bemerkt hat, und die Räuber gewarnt hat, oder so was in der Art."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 14.09.2009, 19:01:38
"Schaft ihn schon endlich weg, das Verhör hat noch bis nachher Zeit", ruft Geth Malan und Bingor zu.

"Und du halte still oder willst du dass die Wunde wieder zu bluten anfängt?", brummelt er Maduun zu.

Er schaut sich auf kurz nach Alrik um und ob dieser seinen Familarius bereits aus dem Sack befreit hat.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 14.09.2009, 19:30:30
Alrik hat derweilen den Sack ergriffen und den völlig verstört dreinblickenden Kater herausgeholt, den er - leise zu ihm sprechend - auf dem Arm hat, krault und liebkost; auch gefüttert wird das arme Tier.

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Der am Boden liegende Bandit atmet noch, aber er verliert Blut; ob er den morgigen Tag ohne Versorgung der Wunden überlebt, scheint Geth fragwürdig.

Derweilen machen sich Bingor und Malan mit dem zweiten Halunken auf, Richtung Merklingen; im Dorf ist es recht still geworden, aber man kann schon einige Milizionäre auf der Palisade sehen. Der zweite Mann dreht sich noch einmal um, noch bevor die Merklinger ihn erblicken können und ruft zu Maduun: "Ich will alles sagen - wenn ihr mich laufen lasst; auf mich wartet der Galgen und darauf bin ich nicht scharf."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 14.09.2009, 19:59:30
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[1]
 1. Aktion wurde aufgeschoben, da Maduun reagiert hat.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 14.09.2009, 20:26:51
"Dem Strick wirst du nicht entkommen, doch kannst du Praios und Boron gnädig stimmen, wenn du uns sagst was du weißt!", ruft Geth dem Räuber hinter her, "...oder siehst du das anders Maduun?" sagt Geth dann etwas leiser.

Danach schaut Geth kurz nach dem am Boden liegenden Räuber und versorgt seine Wunden soweit, dass dieser wieder vernehmungsfähig wird und bis zur Hinrichtung überlebt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 14.09.2009, 23:07:24
"Wenn du redest und uns sagst, was du weißt, hast du mein Wort, das ich dich vor dem Strick bewahren werde. Also, was weißt du über Larken, das Lager deiner Kameraden, ihr Plan und euern Auftraggeber? Rede schnell, viel Zeit bleibt dir nicht."

Meine Aufmerksamkeit ist komplett auf den Räuber gerichtet.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 14.09.2009, 23:13:45
"Ich sage euch alles, wenn mir der Priester verspricht, dass ihr mich laufen lasst; den Trick kenne ich schon - vom Strick bewahren und den Schädel einschlagen ... das macht der Welpenschlächter auch immer.", sagt der Mann gewitzt, "Ich bin nur ein kleiner Fisch, aber ich werd` nich` reden, wenn ich eh baumeln soll. Aber macht schnell - wenn der Tulpin wieder aufwacht, sag`ich gar nix, sonst verhext der mich und der Meister holt mich nach dem Tod zurück, damit ich ihm für immer dienen muss!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 14.09.2009, 23:38:28
"Nun, wenn deine Informationen sich als wertvoll erweisen, verspreche ich, dass dir der Strick erspart bleibt  - zumindest für dieses Mal. Du kannst dann gehen wohin immer du willst, doch beim nächsten Mal bin ich nicht so gnädig."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 14.09.2009, 23:55:48
Der Mann nickt und kommt näher. "Ich will euch alles sagen Hochwürden. Ich wollte ohnehin abhauen, aber das iss nich`so leicht, seitdem DIE gekommen sind un`den Trupp übernommen ham. Unter Karlfried warn `ma halt Räuber, ja! Das Wohl! Awwa dann sie die Drei gekommn un ham de Karlfried totgehaue un`gsagt, dasse jeden anern au`tothaue, der wo nett macht wasse sagn." Er wirkt ein wenig nervös und verhaspelt sich in seinem Dialekt, dem ihr ohnehin nur schwer folgen könnt. Sein nervöser Blick gilt immer seinem bewusstlosen Gefährten.

"Des is jetz`zwee Monde her. Seitdem die do sin`hawe ma immer schlimmer gewietet. Ich wollt schun abhaue, awwa dann hamsen Hamman erwischt und de Welpeschlächter hatten mit em Prüjel totgehaue. Un gelacht hennse. Un dann isses Rattegesicht kumme und hat en mitgenumme; und dann isser zurückkumme - tod wie er war! Un dann ham se gsagt, dass des jedem blieht, der wu abhaue will und das Verräter noch schlimmer bestrooft werren. Do hewichs mit de Angst bekumme.

Vor drei Woche hemma aagfange die Baure und Weiler anzugreife; die Band iss greser worre - sie henn de junge Leit gsagt, dasse die Wahl henn mitzumache, odda totgehaue zu werre. Die Leiche werren immer vum Rattegesicht fortgschaft - in de Wald noi! Wer mitmache will muss sei Eltre, oder sei Frah tothaue! Heiliger Goran! Sei eigne Eltre! Un trotzdem sin aus jedem Kaff een-zwee deboi, wu des mache! Un d`Fraue weren gschändet, bevor se umgbrocht werren."

Der Blick des Mannes wird wirr und irr - als schaue er die erlebten Szenen erneut an. Der Ekel und Selbstekel tropft vom Räuber, wie schwerer Wein aus der Flasche.

"Vun de alte Band`waren bald numme noch ich, de Sepp un de Alrich iwwerich. Un alle Tote gehn in de Wald. Des Lager wechselt stännig, awwa mia hän än Unnerschlupp, wo Vorrät glagert sin. Lassen mir ä Han frei, dann mal ichs aich uff."

Er blickt euch an, so als warte er darauf, was ihr nun tun wollt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 15.09.2009, 00:02:51
"Binde ihn los Malan und du Bingor halte deinen Bogen bereit, nicht dass er auf dumme Ideen kommt."

Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 15.09.2009, 11:39:08
Maduuns Blick ist eisig und starr; er wandert zwischen dem Banditen und Geth hin und her; das Schmerzen seiner Wunde nimmt er kaum noch wahr.
Zu seinen Füssen liegt der schwer Verletzte Räuber; er hat das Bewusstsein noch nicht wiedererlangt. Geth steht zwischen Maduun und dem gesprächsfreudigen Banditen; Madduns Blick kann er nicht sehen.
Bingor und Malan jedoch sehr wohl: sie stehen ein kleines Stück den Weg nach Merklingen aufwärts und haben sich gerade umgewandt, um der neuen Entwicklung beizuwohnen. Malan wird wohl dem Dieb als nächstes die Fessel lösen, damit dieser seine Karte zeichnen kann; derweil hat Bingor den Bogen wieder ausgepackt und einen Pfeil aufgelegt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 15.09.2009, 11:48:05
Mit dem Hinweis, das der verletzte Räuber der Zauberei mächtig sein soll, verbindet Maduun ihm die Augen und knebelt ihn so, das er nicht sprechen kann, aber noch gut Luft holen kann.

An Geth sehr leise gewandt:
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[1]

An den Gefangenen gewandt:
"Was ist mit den Boten des Königs passiert, die ihr überfallen habt, wo sind die?"
 1. 'Hier muss der GM entscheiden, wer das hört'
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 15.09.2009, 12:08:04
Bevor Malan die Fesseln löst, macht er der Vorsicht halber welche um die Füße des Räubers, damit dieser nicht die Möglichkeit hat, wegzulaufen.

Dann sieht auch er gespannt zu, was der Räuber nun macht und wie sich die Situation weiter entwickelt.
Mit den Worten: "Nun zeig uns, was du weißt!"  geht Malan wieder etwa einen Meter zurück.
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Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 15.09.2009, 13:42:17
"Du und ich haben ihm versprochen ihn laufen zu lassen. Ich halte mein Wort - wie sieht es bei dir aus?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 15.09.2009, 14:18:15
"Wenn wir ihn laufen lassen, haben wir seine Taten auf dem Gewissen und alles was er tun wird, ist unsere Schuld. Nein, ich kann ihn nicht laufen lassen, werde ihn aber auch nicht den Bauern hier überlassen."

An den Gefangenen:

"Nun, was ist, sprachlos geworden; wo sind die Boten des Königs, was habt ihr mit ihnen gemacht."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 15.09.2009, 14:27:11
"Ich werde mein Wort nicht wegen dir brechen. Durch ihn kommen wir zumindest an die großen Fische ran und das ist alles was zählt. Wenn du das über den Welpenschlächter wissen würdest was ich weiß, würdest du mir zustimmen. Vertrau mir einfach."

Geth schaut danach kurz zum Räuber rüber, um aus dessen Gesichtsausdruck vielleicht ableiten zu können, ob er etwas von der Diskussion mitbekommt. Dann fährt Geth ihn an: "Sprech schon endlich und mal uns auf wo sich das Lager befindet, wir haben nicht ewig Zeit!"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 15.09.2009, 21:24:19
Bingor hält zwar seinen Bogen noch auf die Banditen gerichtet - in Wirklichkeit aber sucht er unauffällig mit seinen Augen die Umgebung ab. Im Alltag mag er zwar ein lustiges Kerlchen sein, aber in der Gefahr kann man auf ihn zählen und er lässt sich auch durch Streitigkeiten nicht aus der Ruhe bringen...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 16.09.2009, 15:13:46
"Boten des Königs? Was für Boten des Königs?" Der Bandit ist etwas ruhiger geworden, jetzt da seine Freilassung offensichtlich geworden ist. "Ich hab keine Ahnung wovon ihr redet..." Er widmet sich - betont vorsichtig - der Karte, die er auf den Boden mit einem Stöckchen zeichnet. "Hier ist Merklingen", ein Kreis, "der Wald", eine schraffierte Fläche im Norden, "der Hügel des Einsiedlers", ein Dreieck im Nordosten im Wald, "der verrückte Köhler", ein Haus südlich des Hügels, "und hier liegt unser Lager", ein Zelt im Nordwesten, etwa mittig zwischen dem Hügel und dem Haus. "Wir dürfen aber die Straße zur Burg", eine Linie, die die kleine Karte in West und Ost unterteilt, "nicht benutzen, also haben wir hier", eine Strichellinie, die vom westlichsten Punkt des Waldes zum Zelt verläuft, "einen geheimen Pfad angelegt. Ein guter Fährtensucher sollte ihn erkennen; er beginnt zwischen zwei jungen Birken."

Er endet mit seinem kurzen Vortrag uns schaut euch erwartungsvoll an.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 16.09.2009, 15:25:38
Geth schaut ihn während der gesamten Prozedur aufmerksam an. Er will herausfinden ob und wenn ja, an welcher Stelle der Räuber gelogen hat oder etwas verschweigt.
Die Karte schaut er dagegen nicht besonders intensiv an, da er sich in der Wildnis eh dauernd verläuft. Er hofft das Malan oder Bingor da mehr Erfahrung haben und den Schleichweg finden werden.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 16.09.2009, 15:30:03
Geth gewinnt schnell die Überzeugung, dass der Mann schlichtweg zu dumm zum Lügen ist. Auch bewusstes Verschweigen scheint damit mehr als unwahrscheinlich. Zudem hat der Mann offensichtlich eine furchtbare Angst - ob vor euch, oder etwas anderem ist jedoch schwer abzuschätzen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 16.09.2009, 15:36:39
"Nun, ich glaube dass du uns nicht belogen hast und die Informationen waren durchaus wertvoll. Du kannst also gehen - du bist frei. Dein Messer behalten wir allerdings und du solltest schleunigst aus der Gegend verschwinden. Wenn ich dich noch einmal antreffe, entkommst du dem Strick nicht! Nun geh und verschwinde aus unseren Augen!"

Interessiert schaut Geth zu Maduun, ob dieser Einwände hat oder ihm endlich vertraut und den Gauner gehen lässt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 16.09.2009, 15:41:28
"Halt, nicht ganz so schnell ich habe noch ein paar Fragen, zu dem was ihr gesagt habt. Was ist mit dem Hügel des Einsiedlers, wer ist der verrückte Köhler und warum sollt ihr die Königsstrasse nicht behelligen?"

an den Räuber gerichtet.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 16.09.2009, 16:08:45
"Der Einsiedler ist nicht geheuer. Die Drei wollten uns nicht glauben und sind mit uns hingezogen, um ein Exkrempel zu salutieren. Das haben sie gesagt." Er nickt wichtig. "Dann sind wir nachts bei einem Unwetter dahingezogen und der Kerl stand vor seiner Höhle und hat die Hände zum Himmel gestreckt und irgendwas gebrabbelt. Da ist ein Blitz in eine Eiche gefahren und hat den Stamm gespalten. Wir haben uns vor Angst in die Hosen geschissen, aber das Rattengesicht hat nur von Zufall geredet und die Drei sind alleine weitergegangen. Da hat der spinnerte Typ `ne Kette rausgeholt mit irgendeinem Symbol dran und hat den Weg abgehängt. Die Drei lachen also und redet, ob die Kette sie aufhalten soll, oder was. Sie gehen auf die Kette zu und plötzlich bleiben sie stehen. Der Alte murmelt was von Strafe der Götter wieder die Diener des Dreizehnten, oder so ... da ist das Symbol aufgeflammt und die Drei hm panisch geschrien und sind davongelaufen, als ob ihnen der Namenlose persönlich im Nacken wär`." Er schlägt ein Praioszeichen - mehr instinktiv als überlegt. "Seitdem gehen wir da nich`mehr hin und die Drei sprechen einfach nich`mehr drüber."

"Den Köhler sollen wir verschonen - keiner hat eine Ahnung warum. Das war schon früher, also vor den Dreien, so un`das ham die Anführer gar nich`in Frage gestellt." Er zuckt mit den Schultern.

"Warum wir die Straße zur Burg nich`mehr nehmen dürfen, ham se auch nich`erklärt ... aber keiner stellt ihre Befehle in Frage. Zumindest keiner der weiterleben will."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 16.09.2009, 16:12:12
"Nun zufrieden Maduun? Der Mann weiß nicht mehr, er hat viel zu viel Angst um uns anzulügen. Dem Einsiedler und dem Köhler sollten wir wohl aber auch einen Besuch abstatten. Das scheinen interessante und scheinbar auch mächtige Personen zu sein..." murmelt dann Geth noch leise vor sich hin.

"Lasst uns den Anderen rasch ins Dorf bringen, ehe er wieder zu Bewusstsein kommt." Damit würde sich Geth von dem Räuber abwenden und zu dem am Boden liegenden hin gehen, außer einer seiner Kameraden hat irgendwelche Einwände.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 16.09.2009, 16:19:10
Danke für deine Antworten, du kannst uns nun lebend uns verlassen, aber bevor du gehst..."

schnappt Maduun sich den Räuber und schneidet ihm den Ringfinger der linken Hand ab und läßt ihr wieder los:

"Dies ist für deine Untaten und falls ich jemals wieder von einem Räuber mit 9 Fingern höre, komme ich dich jagen und werde dich töten. Aber der Priester hat sein Wort gegeben, dich nun leben zu lassen und daran wollen wir uns halten."

Damit stoße ich den Räuber von mich und wende mich direkt an Geth:

"Du hast sein Leben verschont, du hast dein Wort gegeben, aber er muss für seine Verbrechen eine Strafe erhalten. Du bist kein Herrscher und kein Richter; als Mitglied des Hochadels erwarten die Menschen hier jedoch meinen Schutz. Möge Praios es behüten, dass dieser hier noch einmal ein Verbrechen verübt, denn dann wird das Blut seiner Opfer auch an deinen Händen kleben und dann werden wir uns darüber nochmal unterhalten."

Damit läßt Maduun das Thema fallen und wendet sich ab, um nach dem Dorfschulzen zu sehen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 16.09.2009, 17:30:11
Bingor ist etwas verwirrt, hat er doch die Hälfte nicht mitbekommen, da er seinen Blick über den Wald hat schweifen lassen...


Wenn von dort keine Gefahr droht, schüttelt er kurz den Kopf über die beiden "Großen", die sich anscheinend noch etwas zusammenraufen müssen und deckt mit seinem Bogen den Abtransport des zweiten Banditen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 16.09.2009, 17:38:07
... alle Anwesenden, die ihre Probe auf "Lauschen" geschafft haben, hören ihn etwas murmeln, das wie "rechschaffen dumm" klingt. :D
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 16.09.2009, 17:41:59
Malan schmunzelt ein wenig über die Auseinandersetzung der zwei und dem Räuber. "So ist es wohl beschlossen.
Das der Räuber uns nicht verrät ist sicher. Damit würde er sich selber hinrichten." er lächelt gewitzt und ein wenig böse.

Dann leise zu Bingor "Ich hätte ja die Idee gehabt, dass er uns zum Lager von den Räubern führt, und dann gehen darf. So müssten wir nicht groß suchen, und ihm würde auch keine direkte Gefahr drohen, es sei denn, er hätte irgendwelche Wachposten verschwiegen.." Die letzten Worte sagt Malan so offensichtlich, dass die anderen sie fast hören müssen.

Dann an Geth und Maduun gerichtet: "So ist dieser Mann nun zum Transport in das Dorf freigegeben, und wer hilft mir dabei?" Wenn er eine Antwort bekommt, macht sich Malan daran den bewusstlosen am Boden liegenden Räuber ins Dorf zu befördern. Mit oder ohne Hilfe. Wenn ohne, dann wird er halt geschliffen.

Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 16.09.2009, 21:41:09
"Auch ich bin ein Mitglied des Adels und sobald ich meine Weihe erhalten habe und ein Priester Praios bin, vertrete ich das Gesetzt. Ich würde also in Zukunft vorsichtiger mit solch anmaßenden Äußerungen sein...", sagt Geth mit schneident kalter Stimme zu Maduun.

Danach wendet er sich ab und packt die Füße des bewusstlosen Räubers, um Malan zu helfen ihn ins Dorf zu tragen.

"Wachposten? Sicher wird es welche geben, sie werden ihr Lager bestimmt nicht unbewacht lassen, aber ich glaube nicht dass der Lump uns etwas wichtiges verschwiegen hat. Wenn wir also die nötige Vorsicht walten lassen und die Lage auskunftschaften, sollten wir auf keine Überraschungen stoßen." Geths Stimme und Gesichtsausdruck ist bei diesem Gespräch mit Malan wieder gewohnt freundlich.

Dann schaut er sich kurz nach Alrik um und ruft ihn mit den Worten: "Kommt her mein Freund, ich habe noch etwas mit euch zu besprechen, ehe wir das Dorf erreichen." zu sich und Malan her.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 16.09.2009, 23:22:20
8. Efferd, 4 Hal, am späten Morgen.

"Als Mitglieder des Adels", wird Alrik beginnen, "solltet ihr euch recht bald darauf einigen, wer von euch Beiden der Richter sein wird. Denn der Schulze wird wohl kaum die Entscheidung fällen wollen, ob er den Richtspruch dem Sohn des Hofmarschalls, oder einem Praios-Pfaf...Verzeihung, Praios-Priester überlässt; er selbst kann das nach dem geltenden Stände-Recht nicht übernehmen. Ich stimme in diesem Punkt übrigens ihm zu", er deutet auf Maduun, "du hast den Strolch zu milde geurteilt. Mit deinen Würden hättest du ihn doch vom Strick bewahren und ins Zuchthaus sperren lassen können; der Mann hat Menschen gemordet - und nicht in Notwehr. Andererseits will ich nicht die Weisheit der Götter in Frage stellen ... so wie der rennt, wird er nach dem Erlebnis wohl nicht mal mehr dann seinem alten Beruf nachgehen, wenn er zu verhungern droht." Ein Lächeln spielt sich auf den Lippen Alriks wieder.

"Euch allen gebührt mein ganzer Dank - durch euch bin ich endlich wieder mit El-Gato vereint. Wie kann ich diese Schuld je wieder begleichen?"

Ihr macht euch auf den Weg nach Merklingen. Bingors scharfen Augen entgeht nichts, aber zu sehen gibt es auch nichts.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 16.09.2009, 23:34:52
"Nun, ich hatte vor ihn zu richten, da ich denke, dass dies meine Pflicht als Diener Praios ist. Auch hat der Schulze großes Vertrauen zu mir, da ich ihm die Last von seiner Seele nahm. Wenn natürlich der Herr Sohn des Hofmarschalls", Geths Stimme klingt dabei spöttisch,  "diese Aufgabe für sich beansprucht, lass ich ihm gerne den Vortritt. Ich reiße mich nicht darum, jemanden zum Tode verurteilen zu müssen."

Nach einer kurzen Pause fährt er dann fort:

"Mir bist du nichts schuldig, mich reuen noch immer meine Worte, als du an der Tür gelauscht hast. Aus dir scheint doch etwas geworden zu sein. Im Kampf hast du dich wacker geschlagen", er klopft ihm dabei auf die Schulter. "Allerdings würde ich dich bitten - egal wer der Richter ist - als Zeuge aufzutreten , um die üblen Taten des Mannes zu bezeugen. Ich will nicht, dass er ohne richtiges Verfahren zum Tode verurteilt wird."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 17.09.2009, 07:25:29
"Ich will niemand bevorteilen, doch halte ich euch beide für würdig dieses Amt zu übernehmen, darum würde ich sagen es bestimme der Zufall." Malan bückt sich und rupft zwei Grashalme aus. So das die anderen es nicht sehen können macht er den einen länger als den anderen, hält sie dann aber beide so in der Hand, dass niemand sieht welcher der längere ist.

"Zieht!" fordert er sie auf.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 17.09.2009, 09:44:44
"Das ist nicht nötig. Ich habe doch gesagt, dass Maduun es machen kann, wenn er es möchte."

Geth packt der Räuber wieder fester, da dieser bei Malans Aktion fast auf den Boden gefallen wäre, und blickt demonstrativ in eine andere Richtung. Für ihn ist die Sache damit erledigt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Maduun am 17.09.2009, 11:12:44
"Wir haben schwerwiegendere Sorgen, wenn wir davon ausgehen, das der Räuber uns nicht belogen hat, was sehr unwahrscheinlich ist.
Zum ersten ist da dieser Einsiedler, der mit seiner Magie/Macht die 3 Anführer der Räuber in die Flucht geschlagen hat,
dann zum zweiten der Köhler der von den Räubern aus unbekannten Gründen in Ruhe gelassen wird.
Zum dritten der Räuber der über starke nekromantische Fähigkeiten verfügt und aus den Gefallenen und versagenden Räubern Untote gemacht hat,
zum vierten der Befehl des Räubertrios die Königsstraße unbehelligt zu lassen, was auf eine Verbindung zu dem Baron hindeuten könnte.
Dann zum fünften das Interesse und Bestreben die Kellertür zu öffnen und das Böse daraus zu befreien.

Wir bei der Lösung des Problems kein Stück wirklich weitergekommen, haben nur mehr Puzzleteile bekommen, die aber noch nicht zusammenpassen. Ein Verhör des Gefangenen hier, könnte mehr Aufschluss geben, da der Räuber, den wir laufen gelassen haben, Angst vor diesem hier zu haben schien."

Ich hole kurz tief Luft, reibe meine Augen und fahre fort:

"Eine Sitzung mit dem Dorfschulzen, der Heilerin und dem Boronpriester und dessen Gehilfen halte ich für angebracht. Wir haben dann alle Leute, die an der Sache beteiligt waren in einem Raum und sie können einige Lücken füllen, die wir haben."

Ich schaue mir den Gefangenen an, wie schwer er verletzt ist?

"Wann wird er aufwachen und wie geht es ihm allgemein?"

meine ich an Geth gewandt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 17.09.2009, 11:18:13
"Er wird es überleben, zumindest heute. Wann er aufwacht? Keine Ahnung!"

Nach einer längeren Pause.

"Trotzdem solltet Ihr euch entscheiden, ob Ihr den Räuber verurteilen wollt. Wie gesagt, ich lasse euch den Vortritt, wenn Ihr dies wollt."

Geth schaut Maduun erwartungsvoll an, fährt dann aber, egal wie die Antwort ausfällt, fort: "Ja, den Boron Priester sollten wir wirklich befragen und uns dringend die Tür anschauen. Um beides werde ich mich sofort kümmmern, wenn wir wieder im Dorf sind."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 22.09.2009, 18:23:28
Die vier Gefährten gehen mit ihrem Gefangenen (der auf einer provisorischen Bahre liegt) zurück nach Merklingen, wo sich bereits eine Menschentraube gebildet hat; doch nicht sie scheinen der Mittelpunkt der Neugier zu sein: vor der Taverne können sie zwei Reitpferde und ein Pony ausmachen, vom Schulzen fehlt jede Spur. Die Merklinger deuten nur auf die Tür und murmeln etwas, was wie "hoher Besuch", "wichtiger Bote" und "sind drinnen" klingt.

Offensichtlich sind weitere Reisende während dem Kampf mit den Banditen eingetroffen ...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 23.09.2009, 14:37:54
"He! Neue Freunde! Ich gehe sie begrüßen! Kommt mit!"

Bingot sprintet, so schnell ihn seine Beine tragen zur Tür.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 23.09.2009, 17:25:47
Ein Fragen der Blick an Geth: "Was schlägst du vor, sollen wir mit diesem Gauner hier tun? Vielleicht sollten wir ihn den Milizionären,  zur `Aufbewahrung` geben. Die Fremden würden mich auch brennend interessieren. "
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Arne Nantwig am 24.09.2009, 13:26:35
Kühl rennt das Bier seinen Hals hinunter, Arne stellt den Bierkrug auf den Tisch zurück und beugt seine Nase über den Teller mit frischem Eintopf. Als der Duft in seine Nase steigt, murmelt er durch Seinen Bart „Jetzt weis ich was ich die letzten Tage der Reise vermisst habe. Neben einer guten Prügelei ist ein voller Bauch dass beste was einem passieren kann“.

Ein kurzer Blick zu Batwini in die Ecke zeigt Ihm das er voller Vergnügen an der Rehkeule von der letzten Jagd kaut. Arne wendet sich nun seinem Eintopf zu und hört auch schon die ersten Knochen zwischen Batwini Zähne knacken. „Lasst es euch schmecken“  bringt Arne noch hervor, bevor die ersten Löffel in seinem Mund verschwinden.

Arnes Gedanken springen hin und her 'Was werden die Volkshelden gerade tun… Super Eintopf…. Das Wohl, bei Swafnir …Nach dem Essen muss ich Ulfried unbedingt fragen was bisher passiert ist … Der Eintopf ist einfach unwiderstehlich …'
Schlussendlich schiebt er die Gedanken auf die Seite und geniesst den Eintopf.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 24.09.2009, 14:19:52
"Ja, ich denke wir sollten ihn hier im Dorf sicher verwahren, bis wir dazu kommen ihn zu Verurteilen." sagt Geth mit einem zustimmenden Nicken zu Malan.

Danach ruft er einen der versammelten Männer zu sich und lässt Malan und sich von diesem zu einem Schuppen oder ähnliches führen, wo der Räuber sicher verwahrt werden kann. Geth vergewissert sich noch einmal, dass sie Fesseln fest sitzen und stellt dann einen der Männer als Wache vor der Tür ab.

"Passt gut auf ihn auf und lasst euch auf nichts ein. Öffnet unter keinen Umständen die Tür oder löst ihm sogar die Fesseln. Der Mann ist hoch gefährlich!", schärft er der Wache noch einmal ein, ehe er mit Malan zur Schenke zurückkehrt.

"Kommt, lasst uns schauen wer eingetroffen ist.", sagt er zu Malan und betritt dann den Schankraum.

Beim Eintreten begutachtet er noch kurz die alte Eiche, die auf dem Platz vor der Schenke steht und denke sich: 'Die wird es tun. Jetzt fehlt nur noch ein Strick...'
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Arne Nantwig am 25.09.2009, 10:25:33
Satt und zufrieden lehnt sich Arne in den Stuhl als die Gasthaustüre aufschwingt und ein bis dato Unbekannter Mann den Schankraum betritt. Prüfend gleitet sein Blick über den Fremden `Mit dieser Ausrüstung und Waffen wird er kein Dorfbewohner sein` zuckte es durch seine Gedanken.

„Swafnir zum Gruße, wenn ich euch betrachte muss ich fast annehmen dass Ihr einer der Gesuchten seit“ Mit einem verschmitzen Gesicht erhebt sich Arne von seinem Stuhl „Am besten ich fange von Vorne an. Arne Nantwig ist mein Name, aber es reicht wenn Ihr Arne sagt. Wir sind auf Befehl des Königs zur Unterstützung nachgeschickt worden und sind gespannt was bisher alles passiert ist. Falls Ihr an der Aussage zweifelt, kann euch dies der Bote des Königs gerne bestätigen.“

Batwini entspannt sich und wendet sich dem mittlerweile abgenagten Knochen zu als er merkte dass sein Herr sich gelöst mit dem Neuling unterhält.

„Der Gestank von dem brennenden Misthaufen liegt ja noch im Dorf, und die Aufregung der Dörfler tat den Rest um ein bisschen erahnen zu können, was im groben passiert ist. Aber erzählt, wie ist es euch ergangen und was gedenkt Ihr weiter zu tun?“

Der Stuhl bestätigt mit einem knarren, das Arne wieder auf dem Stuhl gelandet ist. Der vollgefressene Bauch drückt schon ziemlich stark. „Ulfried, hast du noch ein Zerreisser für mich“
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 25.09.2009, 11:29:39
Der Mann, den Arne anspricht ist tatsächlich Bingor, der tapfere Halbling, welcher als Erster in die Schänke gestolpert kommt, während seine Gefährten noch den Gefangenen in den Schuppen bringen.

Während Arne nun mit Bingor spricht, steht der Bote des Königs auf und geht gemessenen Schrittes zur Tür; die neuen Gefährten haben von ihm bereits erfahren, dass er an einen der Gefährten eine schlechte Nachricht überbringen muss und das der König demjenigen mit Nachdruck "erlaubt" die Mission hier abzubrechen. Der Bote ist groß, kräftig, hat eine Geiernase und eine Tonsur. Während er an Bingor vorbeischreitet, kommt er diesem wage vertraut vor; sicher hat er ihn bereits am Hofe des Königs gesehen.

Der kleine Trupp Helden, der gerade vom Schuppen zum Gasthaus läuft wird den Fremden mit den Stahlgrauen Augen aus der Tür treten sehen. Ohne Malan und Geth auch nur eines Blickes zu würdigen wendet er sich direkt an Maduun: "Herr Maduun von ..." ein Grinsen spiegelt sich kurz auf seinen Lippen " ... lassen wir das. Im Auftrage des Königs habe ich eine Botschaft zu überbringen. Folge mir, damit wir ungestört sind." -  "Wittgenstein", Maduun nickt dem wohl nicht ganz so Fremden kurz zu und folgt ihm zurück in den Schankraum, wo sich beide in eine hintere Ecke zurückziehen. Maduun wirft Bingor noch kurz einen wage-dich-in-meine-Nähe-und-du-schläfst-heute-Nacht-in-einem-Sack-am-Baume-aufgeknüpft Blick und wendet sich dann dem Gespräch mit dem Boten zu.

Die Gefährten die nun vollständig im Schankraum sind und dort auch den nervösen Schulzen erblicken, erkennen zu dem zwei weitere Gestalten: einen großgewachsenen Thorwaller, der gerade Platz für Bingor macht, so wie ein breites, stählernes Etwas ... ein Zwerg!
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 25.09.2009, 20:29:37
Malan, der als er in die Schänke kommt, sofort weiß, an welchen Tisch er sich setzten muss,  geht mit Geth zu den Fremden und Bingor.

 "Seid Gegrüßt Freunde, wir sind der Rest der Gruppe, ich bin Malan, dass ist Geth, es stört sicher nicht, wenn wir uns an den Tisch gesellen!.". Dabei zeigt er auf Geht und sich und setzt sich, wenn nicht eine abweisende Antwort erwidert wird.
Mit einem Zeichen an Bingor, dass er erzählen soll, macht Malan es sich gemütlich.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 26.09.2009, 01:33:04
Geth nickt den beiden Neuankömmlingen freundlich zu, setzt sich an den Tisch und bestellt etwas herzhaftes zum Mittag essen.

Er scheint auch auf die Ausführungen Bingors zu warten und schaut sich nebenher nach jemandem um, den er zum alten Boron Priester schicken kann, um diesen her zu holen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 26.09.2009, 09:11:48
Die Neuankömmlinge sollen nicht ohne einen Hauch von Bingors Charme nach Hause gehen müssen, er setzt sich auf den Tisch neben ihre Speisen, lässt bequem die Beine baumeln und stellt sich vor: "Hallo, Freunde. Ich bin Bingor. Hier gibt es tolles Essen. Was macht ihr denn hier? Es gibt auch tolles Bier. Wie heißt ihr beide denn? Es gib auch prima Nachtische! Wir haben gerade zwei Banditen besiegt, toll was?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 26.09.2009, 22:42:01
Das Gespräch am Nachbartisch verläuft kurz und still. Maduun erhält einen versiegelten Brief, den er recht schnell aufnimmt; danach wirkt er mitgenommen und man kann einen inneren Konflikt auf seinem Gesicht sprichwörtlich lesen. Der Bote des Königs steht auf, kommt kurz zu euch herüber und sagt: " Werte Herrschaften, diese beiden `Nachzügler`werden ebenfalls den Auftrag des Königs wahrnehmen. Maduun wird mich zurück nach Nostria begleiten. Viel Erfolg." Er salutiert kurz und geht nach draußen.

Maduun wird an euren Tisch treten und mit gedämpfter Stimme sagen: " Es fällt mir schwer, aber der König gewährt mir Pardon in dieser Angelegenheit: Meine Mutter liegt im Sterben und ich werde umgehend zu ihr zurückkehren. Ich wünsche euch alles Gute für eure weitere Reise und die Mission." Er winkt Geth kurz zu, dass ihm dieser doch bitte kurz folgen soll; Malan und Bingor verabschiedet er noch schnell mit einem Händedruck.

Kurz vor der Tür wendet sich Maduun an Geth und spricht leise und gedämpft: " Die Entscheidung die Mission nicht zu beenden ist mir nicht leicht gefallen, doch wollen die Götter wohl, dass du sie zu Ende führst und nicht ich. Wisse jedoch, dass der letzte Bote des Königs mein Freund und Waffenbruder war. Versprich mir bitte alles dir Mögliche zu tun, um Cedric von Ebersfels lebendig zurückzubringen; sollte er nicht mehr leben, so gib ihm ein Begräbnis, das eines Ritters würdig ist und nimm Rache an seinem Mörder. Willst du dies für mich tun?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Carra Feuerhammer am 27.09.2009, 17:29:55
Nachdem auch die Zwergin sich an einem Stück Wildschwein gütlich getan hat, lehnt sie sich nur leicht in ihrem Stuhl zurück. Trotzdem, dass sie die Gesellschaft des Thorwallers nicht als störend empfindet, ist sie von dessen Art sich gehen zu lassen doch leicht abgestoßen.

Bei und wäre so ein Verhalten undenkbar trotz des Genusses von Bier und sonstigem Allerlei.


Sie nimmt noch einen Schluck Ihrer Brebacker Feuers und sieht sich weiter in der Taverne um, als die Tür aufgeht und offensichtlich Abenteurer durch diese hindurch kommen. Carra betrachtet die Truppe welche die Schenke betritt aufmerksam und prüfend. Als der Mann namens Malan dann seine Gefährten vorstellt, als die 3 vollständig in der Stube versammelt sind, bekommt die Zwergin zuerst einen Schreck, als sie den Halbling erkennt.

Oh ihr Zwölwe steht mir bei eine Flinkzunge

denkt sich Carra noch, als der Halbling namens Bingor auch schon in verwirrenden Sätzen loslegt. Als dann der Bote des Königs kundtut, was die Zwergin und der Thorwaller in dieses Gasthaus geführt hat, erhebt sich Carra, schlägt sich mit der Faust zum Zeichen der Ehrerbietung gegen die linke Brust und wendet sich an ihre neuen Schicksalsgefährten.

" Ich freue mich euch kennen zu lernen. Mein Name ist Carra und wie des Königs werter Bote schon sagte, hat meine Sippe auch mich geschickt um zu überprüfen, welche Art von Ärger in der Luft liegt. "

Dann wendet sie sich zu Bingor hin.

" Ja Meister Bingor ihr habt Recht, die Speisen sind vorzüglich, das Bier kann einem Vergleich mit dem aus meiner Heimat zwar nicht standhalten, aber es ist trotzdem annehmbar "

Und schlussendlich geht Carras Blcik wieder einmal zu jedem Augenpaar der Beteiligten bevor sie weiterspricht.

" Gibt es etwas Wichtiges oder gar Besorgniserregendes, von dem wir beide wissen sollten ? "
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 28.09.2009, 11:12:34
"Ich werde alles in meiner Macht stehende unternehmen, um alle Überlebenden zu retten und die Verantwortlichen zur Rechenschafft zu ziehen. Sie werden ihrer gerechten Strafe nicht entkommen, das verspreche ich."

Nach einer kurzen Pause.

"Das mit eurer Mutter tut mir leid. Doch es ist richtig von euch zu ihr zurück zu kehren, sie braucht euch jetzt."

Dann wendet Geth sich ab und kehrt an den Tisch zu den anderen zurück, gerade als die Zwergin ihre Frage stellt.

"Vieles, zu vieles."

Danach schweigt Geth, er scheint es Malan und Bingor zu überlassen zu erzählen was vorgefallen ist. Er wirkt aufgewühlt und in Gedanken versunken.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 28.09.2009, 12:53:18
Malan ist überrascht, dass Geth sich jetzt nicht an dem Gespräch beteiligt, und schaut ein wenig Hilflos zu Bingor herüber. Er fasst dann aber doch einen Entschluss und meint zu seinem Gefährten: "Bingor kannst du unseren neues Gefährten alles erzählen, dass wir bis jetzt herausbekommen haben? Ich denke du bist der bessere Erzähler." Mit der Hoffnung, dass Bingor nun erzählt, lehnt er sich zurück, er würde nun ungern alles erzählen. Das ist Sache der Redegewandten.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 28.09.2009, 14:48:42
"Ich soll erzählen? das ist prima! Ich kann gerne alles erzählen! Zum Beispiel von dem tollen Kuchen, den ich gestern hier 'gefunden' habe - oder dem Bier, oder der tollen Schankmaid..."

Verwirrt blickt Bingor in die Runde, weil ihn niemand unterbricht. In diesen Seknundenbruchteilen holt er schnell Luft, um ansatzlos weiterzuschwadronieren: "Wir haben eben zwei Banditen besiegt. Ich glaube, ich habe einen ganz alleine fertig gemacht. Außerdem ist hier so ein komischer Magier, der kann aber eigentlich nichts, den haben wir als Köder benutzt. Genau wie beim Angeln! Aber außer leckeren Forellen sind zwei Banditen aus dem Wald gekommen und wir haben die so richtig fertig gemacht. habe ich erwähnt, dass einer ganz alleine auf mein Konto geht? Wenn ich alles richtig mitbekommen habe, dann..."

Kurze Pause zum Atmen und umherblicken

"...wollten wir jetzt die restlichen Banditen hinter Schloss und Gitter bringen! Ihr kommt doch bestimmt mit, wenn wir das tun. Schließlich sind wir ja jetzt Freunde, oder?"

Bingor lehnt seinen Kopf an die nächstbeste Schulter und blickt sich beifallheischend um.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 28.09.2009, 15:46:25
Geth wird von dem Redeschwall des Halblings aus seinen trübsinnigen Gedanken gerissen und kann ein Schmunzeln nicht unterdrücken.

"Richtig Bingor, jetzt müssen wir uns die restlichen Banditen vornehmen und das Verschwinden der beiden königlichen Boten aufklären. Außerdem müssen wir noch mit der Heilerin der Dorfes über ihre Prophezeiung reden und die Tür im Keller in Augenschein nehmen. Ihr seht also", sagt er an die Neuankömmlinge gewand, "es gibt viel zu tun."

Mit diesen Worten steht er auf, verlässt kurz den Schankraum, schnappt sich einen vorbei eilenden Jungen, dem er einen Kreuzer in die Hand drückt und mit folgenden Worten los schickt : "Lauf schnell zum Alten Priester und bitte ihn mich hier im Gasthaus zu treffen!"

Danach kehrt er wieder zu den Anderen zurück und blickt erwartungsvoll in die Runde.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Carra Feuerhammer am 28.09.2009, 21:53:55
Die Zwergin schaut den Halbling etwas irritiert an, ob seines Redeflusses. Als aber dann die Rede auf die übrigen Räuber kommt hellt sich ihr Gesicht auf.

" Das hört sich gut an, mein Hammer freut sich schon auf ein paar dumme Köpfe "

Dann dreht Carra den Blick zu Geth, nachdem dieser wieder an den Tisch zurückgekommen ist. Das mit den Boten weckt nicht ein Zehntel ihr Interesse wie die angesprochene Heilerin.

" Auf diese Heilerin freue ich mich schon, da ich in Kräuterkunde bewandert bin, aber was hat es mit dieser Tür auf sich ? "

Neugierig schaut sie in Richtung des Angesprochenen
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 28.09.2009, 22:07:48
"Das habe ich auch nie verstanden, was die alle mit ihrer Tür haben! Wo es doch hier so leckeren Schinken gibt - und Banditen, die man mit seinen Pfeilen durchlöchern kann! Habe ich schon gesagt, dass das Bier sehr schmackhaft ist?"

In Bingor erwachen gleichzeitig Hunger und Jagdlust: "Sollen wir noch heute losziehen und die Banditen angreifen?"







EDIT: Es ist noch gar nicht dunkel - auch wenn ich gerne im Dunklen losschlagen würde...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 29.09.2009, 00:47:45
"Ich habe gerade nach dem alten Boron Priester des Dorfes geschickt. Sobald er da ist, werden wir die Tür hier im Keller des Gasthauses aufsuchen und ihr werdet alles darüber erfahren was wir bisher wissen. Habt aber bitte solange Geduld, da dies kein Thema für die öffentlichket ist.", flüstert Geth der Zwergin zu und schaut demonstrativ in Richtung der Dörfler, die sich vor der Schenke versammelt haben.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Carra Feuerhammer am 29.09.2009, 16:39:46
Um nicht durch unnötige Worte auf sich aufmerksam zu machen, nickt die Zwergin nur und harrt der Dinge die da kommen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 30.09.2009, 16:49:07
8. Efferd, 4 Hal, zur Mittagszeit.

Eine kurze Weile vergeht, in der nur schmatzende Geräusche und das eilige Tappen des Schulzen zu vernehmen sind, der euch mit Essen und Bier versorgt. Dann öffnet sich die Tür und der Boroni erscheint in Begleitung seiner jungen Novizin. Der Alte macht trotz seiner milchig-weißen Augen einen imposanten Eindruck: die schwarze Robe, der stolze aufrechte Gang, die würdigen Falten des Alters - dennoch bleibt eine Aura des Unheils um ihn bestehen, verstärkt durch das seltsame Zucken seiner Gesichtsmuskeln.

Deslaja begleitet ihn, die Hand des Alten auf ihrer Schulter. Doch ist nicht sicher zu erkennen wer hier wen führt. Auch sie trägt eine schwarze Robe, die Haare sind glatt abrasiert; nur ein Zopf schwarzen Haares fällt ihr über den Nacken.


"Ihr habt nach uns geschickt?" spricht sie Geth direkt an, mit ihrer jungen, hellen Stimme, in der jedoch kein Hauch des Kindlichen mehr zu vernehmen ist.

Der Schulze holt eilig einen Stuhl und einen Becher Most herbei und tritt dann respektvoll zurück. Von draußen hört man das Hufgetrappel zweier sich entfernender Pferde.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Arne Nantwig am 01.10.2009, 16:51:52
Gespannt verfolgt Arne die Gespräche, ein grobes Bild kann er sich nun von dem Vorgefallenen bilden. Als der alte Boron Priester mit seiner Novizin den Raum betritt verfolgte Arne beide mit einem Prüfenden Blick. So richtig einschätzen kann er die beiden nicht.

Der unliebsame Blick von Geth in Richtung der Dörfler blieb Arne nicht verborgen, den Rest kann er problemlos schlussfolgern. Wachsam blickt Arne in Geth´s Richtung, bereit jederzeit aufzubrechen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 01.10.2009, 17:36:50
"Ihr seht aber nicht lustig aus! Seid ihr trotzdem meine Freunde?" Bingo hält sich immerhin taktvoll zurück, nicht die Knie der beiden zu umarmen. Aber was Geth wohl von den beiden will? Bingor beschüttet seine Verwirrung mit einem ordentlichen Humpen Bier.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 01.10.2009, 23:25:02
"Ja das habe ich. Danke dass Ihr meiner Bitte so schnell nachgekommen seid. Doch setzt euch zuerst."

Nachdem sich der alte Priester gesetzt hat fährt Geth fort, allerdings nur halblaut, so dass die Menge draußen vor der Tür nicht verstehen kann was gersprochen wird: "Ulfried hat uns erzählt, was in dem Keller vorgefallen ist und wie selbstlos Ihr euch geopfert habt, um schlimmeres zu verhindern. Doch würde ich gerne mehr über die Art der Untoten und den Dämon wissen. Was könnt Ihr uns darüber berichten? Und mit was für einem Zauber habt Ihr die Tür verschlossen und wird er halten?"

Nach einer kurzen Pause fügt Geth noch hinzu: "Ich will euch keine Schmerzen bereiten, indem ich euch an die schrecklichen Ereignisse erinnere, aber wenn wir helfen sollen - und erfolgreich sein wollen - müssen wir alles erfahren, was ihr darüber wisst."

Geth Stimme ist warm und freundlich, aber trotzdem eindringlich. Er will unbedingt herausfinden, was vorgefallen ist.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 02.10.2009, 17:35:37
Aufmerksam lauschen Priester und Novizin den Worten Geths. Die Stirn des Priesters legt sich in Falten, die Härchen auf seinen Händen stellen sich auf. Das Mädchen erschaudert und bekommt eine Gänsehaut, sie schaut den alten Priester verwirrt an ...

Arne stürzt seinen Bierhumpen hinunter, setzt ab, wischt ich mit dem Ärmel über den Mund - und erstarrt. Er will etwas sagen, aber nur ein Krächzen kommt über seine Lippen. Er blickt abwesend umher, will aufstehen, stellt fest, dass er keine Kraft in den Beinen hat, torkelt und kippt seitlich um. Noch während er auf den Boden zufällt hören die Anderen einen markerschütternden Schrei aus der Kehle des Nordmanns.

Bevor jemand reagieren kann und der Tatsache, dass gerade ein Mensch zu Boden gestürzt ist keinen Tribut zollend beginnt Answin von Merklingen, Priester des Borons, der Mann mit dem Schweigegelübde zu sprechen ... seine Stimme beginnt zunächst leise, wie ein Lufthauch aus einer Gruft, nimmt jedoch schnell an Kraft und Ton zu, bis die tiefe traurige, an einen alten mächtigen Wasserfall, der dumpf in die Tiefe stürzt, erinnernde Stimme den ganzen Raum erfüllt. Magisch angezogen hängt ihr an den Lippen des Mannes, unfähig eurem Gefährten zu helfen, verwirrt und nahezu gelähmt zugleich ...



[1]
 1. @Arne: du hast demnächst Post.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 02.10.2009, 23:02:22
"Boron gewährt mir das Schweigegelöbnis zu brechen; wir haben nicht viel Zeit. Noch während ich mit euch spreche wird der Dämon stärker und stärker. Irgendeine Kraft strömt ihm zu, deren Ursprung ich nicht zu deuten vermag und er wird schon bald sein Gefängnis überwinden. Ob es um Stunden, Tage, oder Wochen geht, vermag ich nicht zu sagen, aber die Zeit läuft uns davon. Ich bin alt und schwach, meine Schülerin jung und unerfahren ... ihr Geth, werdet vollenden müssen, wozu ich nicht in der Lage war. Besiegen könnt ihr dieses Wesen nicht, es muss gebannt werden, zurück in die unsagbaren Sphären der Niederhölle, aus der es hervorgekrochen ist. Der Magier, der damals kam, war nur ein Werkzeug, dessen bin ich mir heute sicher, geschickt, um den Dämon zu entfesseln und wir Narren haben ihn gewähren lassen. dafür straften uns die Götter. Boron hat mir heute Nacht ein Vision geschickt: `wenn der Freund um des Freundes willen die Mutter verlassen, und diese doch noch vor Golgari erreichet, wenn aus dem kleinen Mann ein kleines Weib geworden, wenn Firun am Boden liegt, von Boron geschüttelt, wenn der Weise Phex entkommen lies, um des Namenlosen habhaft zu werden, ist die Zeit gekommen. Firun wird sich erheben, zu werden Borons Hand und der Hammer des Todes soll darniederfahren auf jene welche nicht sterben wollen und Praios wird sich erheben um das Wort zu Licht werden zu lassen`."

Mit diesen Worten setzt er zu einer kurzen Pause an und blickt euch (fragend?) an.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 03.10.2009, 07:01:31
Bingor ist nich im geringsten schockiert von dem riesigen Kerl der neben ihm zu Boden geht, aber die Vision dieses merkwürdigen Kauzes fand er dann doch interessant. Er versucht sie sich genau einzuprägen und wiederholt sie murmelnd:

"Wenn der Freund um des Freundes willen die Mutter verlassen, und diese doch noch vor Golgari erreichet, wenn aus dem kleinen Mann ein kleines Weib geworden, wenn Firun am Boden liegt, von Boron geschüttelt, wenn der Weise Phex entkommen lies, um des Namenlosen habhaft zu werden, ist die Zeit gekommen. Firun wird sich erheben, zu werden Borons Hand und der Hammer des Todes soll darniederfahren auf jene welche nicht sterben wollen und Praios wird sich erheben um das Wort zu Licht werden zu lassen`."


"du, was meinst du damit? Hast du eine Ahnung was das bedeuten könnte?", fragt er den Mann des Glaubens mit einem naiven Augenaufschlag.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 03.10.2009, 08:22:28
"Na das ist doch offensichtlich" schnaubt Answin ein wenig verächtlich, lehnt sich in seinen Stuhl zurück und schließt die Augen.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 03.10.2009, 10:46:06
Diese Vision scheint Malan noch weniger zu sagen, als sie Bingor sagt, doch er versucht sich nützlich zu machen, und hilft dem gefallenen Nordman beim Aufstehen. Mit den Fragen "Wie konnte das passieren?" und "Kannst du dich bewegen?" hilft er Arne sich wieder aufzusetzten.

Malan versucht seine Gedanken zu sortieren, und denkt über diese Vision nach, während er dem Nordman weitere Dienste leistet[1]
 1. Falls dieser welche Benötigt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 03.10.2009, 11:40:03
"Wenn der Freund....die Mutter...verlassen...warum kommt mir das nur so bekannt vor?", murmelt Geth in Gedanken versunken vor sich hin. Doch dann ruft er plötzlich laut: "Natürlich! Die Prophezeihung der Heilerin. Da geht es auch um einen dessen Freund in großer Gefahr ist und der für ihn Vater und Mutter verlässt!" Dann wieder in normaler Lautstärke: "Aber was bedeutet der Rest? Was haben Golgari, Phex, Firun und Boron damit zu tun?"

Geth brütet eine Weile vor sich hin.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Arne Nantwig am 03.10.2009, 12:58:36
In Sekundenbruchteilen sprang Batwini auf und stand im nächsten Augenblick neben dem am Boden liegenden Arne. Bereit sich auf jeden zu stürzen verharrte der treue Hunde neben Arne.
Sein Blick springt von einer Person zur andern, abschätzend wer seinen Herr angegriffen hat.

Die zahlreichen Schweißperlen suchen sich ihren Weg über das Gesicht, die Muskeln verkrampfen  vor Schmerzen ,  in den Augen ist nur noch ein Weiß zu erkennen.

Als Arne wieder zu sich kommt entweicht Ihm zwischen den zusammengedrückten Zähnen ein Stöhnen.“Bei Swafnir, das war knapp“ Er versucht sich zu Konzentrieren und seine Umgebung wieder wahr zu nehmen. Es dauert einige Augenblicke bis Arne begreift das er auf dem kalten Boden liegt und dies nicht die Todeskälte ist welche auf Ihn schon gewartet hat.

Mit einem Schwung versucht Arne sich  zu erheben, um kurz darauf kraftlos  auf dem Boden zu landen. „Ich warne euch, wenn das die Runde macht, dass es einen Thorwaller vom Hocker gehauen hat und... „ Der Stolz gibt Ihm die nötige Kraft um sich zumindest auf den nächstgelegenen Stuhl zu hieven. „Gebt mir einen Augenblick zum verschnaufen, ich kann es selber kaum glauben, das war knapp, sehr knapp.“
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Carra Feuerhammer am 03.10.2009, 20:18:42
Carra wird von Arnes Fall nur leicht von ihren Grübeleien abgelenkt. Sie hat nicht viel von dem Rätsel verstanden, fühlt sich aber dennoch ertappt, da sie die Passage " wenn aus dem kleinen Mann ein kleines Weib geworden " ohne zu überlegen auf ihre eigene Person bezieht. Allerdings ist Carra zu erschrocken, um überhaupt etwas davon verlauten zu lassen, was ihr gerade in den Sinn kam.

" Ich werde es erst preisgeben, wenn es von Bedeutung ist, was unsere Queste betrifft "


denkt sich die Zwergin, die sich als männliches Mitglied ihres Clanes verkleidete, nur um Abenteuer zu erleben.

Dann schaut sie zum Thorwaller hinüber um sich von ihren eigenen Gedanken ablenken zu können und wartet ob ihrem Schicksalsgefährten etwas Schlimmes passiert ist.


Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Arne Nantwig am 04.10.2009, 19:15:48
Nachdenklich fängt Arne an zu erzählen. „Was mit mir passiert ist, kann ich nicht erklären, im Gegenteil wäre ich froh wenn mir einer weiterhelfen könnte. Es war als ob ich aus meinem Körper raus gegangen bin. Ich sah mich selbst am Boden liegen, und alles schien wie in einem Traum grau und transparent zu sein. Ich bin wie ein Geist durch den Boden nach unten gegangen und sah einen blauen pulsierenden Kreis. Ich schätze er betrug um die 60 Schritt im Durchmesser. Als ich die tief schwarzen Figuren in dem Kreis erblickte wurde ich von Angst und Trauer durchflutet. Einen Dämon der Niederhöllen erkannte ich als den mächtigsten der Figuren. Sie versuchen aus dem pulsierenden Kreis auszubrechen welcher ständig an Kraft verliert.“

Arne setzte zu einer kleinen Pause an, und nimmt den nächsten Wasserbecher in seiner Reichweite um zu einem großen Schluck anzusetzen.
„Der Schutzkreis wird nicht alleine von den Dämonen geschwächt, es fließt ein Pech schwarzer Strahl in diesen hinein und schwächt ihn zusätzlich. Das nächste an das ich mich erinnere ist wie ich von dem Keller des Wirtshauses nach oben durch das Dach geflogen bin. Von hier aus habe ich dann gesehen wie der schwarze Strahl von jenseits des Waldes kommt.“

Mit seinen Händen massiert er sich seine Schläfen und versucht sich an jede Kleinigkeit von dem erlebten zu erinnern.“ Ich kann mich an den Weg nicht mehr erinnern, es ging einfach zu schnell. Das nächste wo ich mich wieder sehe, ist wie ich über einen See in eine Burg rein geflogen bin.
Nicht durch die Türen, sondern durch Mauern. Durch mehrere Räume und Keller hindurch“

Mit prüfendem Blick schaut Arne sich kurz durch die Runde und durch seine Gedanken zuckte es `Die müssen mich für verrückt halten, total von allem guten verlassen.`

Ein geborgenes Gefühl erfüllt Ihn als er von Balltwin mit der Schnauze an gestupst wird. Mit ruhiger Stimme fährt Arne fort “In einem der Kellerräume stoppte ich und erblickte einen Gestalt welche in einem, ich denke es wird ein Beschwörungzirkel gewesen sein, dunkle Formeln und Worte vor sich hin murmelte. Der Magier war wie die Gestalten auch in diesem grau oder eigentlich eher schwarzen Farbton. Wir haben uns gegenseitig angestarrt, als der Name MURGOL, einfach in meinem Kopf erschienen ist. Eine Furcht griff nach mir, und der Tod hat mich schon fast in seinen Klauen gehalten als ich noch am Rande Flügelschlag hörte.

Nach einem kurzen Blick auf den Priester Borons setzt Arne die Erzählung fort „Es war Golgari, der Bote des Todes. Ich merkte wie ich wieder anfing zu fliegen, als ich kurze Zeit darauf von dem Raben in diesem Dorf vor diesem Gasthaus abgesetzt wurde. Golgari entriss mich dem Magier und rettete mich vor dem Tode.“

Ein weiterer Schluck Wasser ran seine trockene Kehle hinab. „Am liebsten wäre ich wieder in meinen Körper zurück, aber eine Stimme in meinem Kopf leitete mich auf eine Gebäude zu, über eine Veranda, in das Gebäude.. Wie ich mich erinnere ging es in diesem Gebäude dann sehr weit hinunter. In einem dunklen Raum erblickte ich die Statue eines Raben. Bei genauerem betrachten merkte ich das eine Feder falsch herum im Gefieder steckte. Ich zog die Feder raus, und als ich diese richtig ins Gefieder steckte, erbebte die Statue und glitt zur Seite. Vor mir erschien ein dunkler schmaler Gang. Als ich diesen hinabgehen wollte hörte ich erneuten Flügelschlag und erwachte wieder in meinem Körper“

Fragend schaute Arne durch die Runde „Ich hoffe es kann mir einer erklären was das mit mir passiert ist.“
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 05.10.2009, 00:08:52
Während der Nordmann sein Erlebnis erzählt hört Geth zwar aufmerksam zu, grübelt aber dennoch die ganze Zeit über Answins Vision nach. Irgendwann hellt sich seine Mine auf, ganz so als hätte er eine Erleuchtung gehabt. Er wartet aber höflich bis Arne zu Ende erzählt hat, ehe er spricht: "Nun, ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ihr scheint auch eine Art Vision gehabt zu haben. Doch lasst mich nun meine Überlegungen zu Answins Vision erzählen."

Geth sammelt für einen kurzen Moment seine Gedanken.

"Wie ich vorhin bereits bemerkte, ist der Anfang identisch mit der Prophezeihung der Heilerin. Auch glaube ich jetzt zu verstehen, auf wenn sich die Aussage bezieht...nämlich auf Maduun! Er hat, um seinen Waffengefährten, den Boten des Königs, zu suchen, seine kranke Mutter zurück gelassen, doch ist jetzt, noch bevor Golgari, der Bote Borons sie geholt hat, zu ihr zurück gekehrt. Den Teil über den kleinen Mann und das kleine Weib verstehe ich allerdings nicht. Wir haben zwar, wenn ich das so sagen darf, einen kleinen Mann", Geth blickt zu Bingor, "und eine kleine Fraue", er blickt zu Carra, "bei uns, aber es passt trotzdem nicht."

Er wartet kurz, ob einer der anderen eine Idee einbringen will, fährt dann aber fort: " 'Wenn Firun am Boden liegt, von Boron geschüttelt...' bezieht sich auf unseren Nordmann, der von der Vision Borons überwältigt um sein Leben rang. Firun ist der Gott des Winters und des Eises und weit verbreitet in den nördlichen Gefilden.
'Wenn der Weise Phex entkommen lies, um des Namenlosen habhaft zu werden...' bezieht sich auf mich selbst. Ich habe den Räuber, ein Anhänger von Phex, dem Gott der Diebe, laufen lassen, um so an den Welpenschlächter und die anderen Schergen des Namenlosen heranzukommen.
Wenn dies alles eintritt, '...ist die Zeit gekommen.' Und es ist eingetreten, die Zeit der Entscheidung steht bevor."

Geth schweigt kurz, um die Worte wirken zu lassen.

"Wir müssen die Untoten, den Dämon und die Schergen des Namenlosen vernichten, die sich hier, im Wald und in der Burg eingenistet haben. Dank Arnes Vision haben wir jetzt Gewissheit, dass alles von der Burg aus gesteuert wird."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 06.10.2009, 22:35:18
Malan ist total verblüfft, erst die Aktion des Nordmanns, dann wie Geth die ganze Sache zusammenfügt. Zunächst versteht er nichts, doch je länger er darüber nachdenkt desto mehr Sinn macht es.

"Wir müssen die Schergen des Namenlosen vernichten..." wiederholt er


"Wie auch immer...
 Wie ich jetzt mitbekommen habe sitzen wir über ein paar Dämonen, die hier alles in Kleinholz verarbeiten, wenn wir sie nicht aufhalten. Auch habe ich jetzt den Eindruck, dass wir wohl nicht die Gegner unter uns als ersten Anlaufpunkt nehmen, sondern entweder die in der Burg oder im Wald Versteck sich noch etwas. Ist das richig?
 Also Geht, ich denke du hast gerade den Überblick. Wieviel Zeit bleibt uns, bis die Untoten unter uns die Tür aufgebrochen haben, und wir uns solange um andere Sachen kümmern könnten; oder wäre es schlauer etwas direkt gegen sie zu tun."
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Mr Sims am 07.10.2009, 08:01:21
 Ein zustimmendes Nicken.  „Es wird Zeit das wir etwas unternehmen. Der Energiestrahl aus der Burg muss unterbrochen werden, sonst wird die Schutzhülle zu früh brechen.“

Arnes blauen Augen fixieren den Boron Priester „Kennt Ihr den Raum mit der Rabenstatue, oder sogar den Gang welcher sich dort befindet?
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Geth von Waldsteyn am 07.10.2009, 09:55:44
Geth schaut nachdenklich und äußerst besorgt als er Malan antwortet: "Da stellst du eine wichtige - nein entscheidente - Frage, aber leider " er seufzt "habe ich darauf keine Antwort. Es scheint klar, dass ein Schwarzmagier in der Burg einen Zauber wirkt um die Magie Answins zu schwächen. Wir können nur zu sämtlichen Göttern beten, dass sie hält, bis wir den Magier gestoppt haben. Deswegen stimme ich Arne zu, wir müssen zuerst zur Burg. Die Räuber im Wald - so gefährlich sie auch sind - müssen warten."

Danach schaut auch Geth gespannt den alten Priester an und hofft dass diesem das Zeichen etwas sagt. Er selbst hat nicht die leiseste Ahnung.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Archoangel am 07.10.2009, 16:04:32
Answin antwortet nicht. Er sitzt einfach da und scheint sich der Tatsache nicht bewusst zu sein, dass alle Augen auf ihm ruhen.

Bingor wird mit seinen scharfen Sinnen als erster bemerken, dass sich der Brustkorb des alten Mannes nicht mehr hebt und senkt. Vater Answin ist nicht mehr von dieser Welt. Die Ruhe und Entspannung auf seinen Gesichtszügen lässt erkennen, dass er heimgekehrt ist - heim zu dem Gott, dem er sein Leben gewidmet hat ...

Mit Erschrecken erkennt Arne, dass die Schwingen Golgaris nicht seinetwegen zu hören waren: der Rabe Borons war gekommen, um Vater Answin über das Nirgendmeer zu tragen.

Die junge Novizin fällt auf die Knie, Tränen in ihren Augen und beginnt zu schluchzen, während sie dem alten Mann sanft die Augen schließt.
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Bingor Stolzfuß am 07.10.2009, 18:24:23
Sogar Bingor ist berührt von dieser Szene und vergisst sogar kurz zu kauen...












... für etwa 5 Sekunden, bevor es aus ihm herausplatzt: "Gut! Womit fangen wir an?"
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Malan am 08.10.2009, 21:51:56
Zunächst ein wenig genervt, dann doch noch geduldig antwortet Malan  Bingor: "Wie schon gesagt, als erstes sollten wir die Burg aufsuchen und den Magier stoppen. Dann kümmern wir uns um alle anderen Sachen. Je nachdem... " Er macht eine kleine Pause. "Kommt, brechen wir auf!"
Auf den entsetzten Blick von Bingor, den er erwartet, erwiedert er: "Natürlich erst, wenn wir hier alle aufgegessen haben, aber je früher desto besser!!"
In seinem neuen Arbeitseifer macht sich Malan daran das noch auf dem Tisch Verbleibende aufzuessen. Dann hält er  noch einmal kurz inne.
"Den Räuber richten wir wenn alles vorbei ist? Oder müssen wir das jetzt gleich tun. Es könnte wertvolle Zeit kosten!" Er schaut fragend in die Runde...
Titel: Das Buch der Abenteuer: Prolog
Beitrag von: Arne Nantwig am 09.10.2009, 11:29:33
„Lasst uns aufbrechen“ Arne schaut Bingor mit einem leichten Grinsen ins Gesicht „Genug gegessen, dein Bauch ist schon rund genug“ In seinen Gedanken hoffte Arne das dies der kleine Halbling nicht in den falschen Hals bekommt und Spaß versteht.

Bruchteile später steht Arne auf, überprüft kurz seine Ausrüstung und an die Gruppe gewannt „Wollen wir der Straße zur Burg folgen, oder uns durch das Dickicht im verborgenen schlagen? Wenn wir der Straße folgen können wir leicht auf die Räuber treffen, diese könnten wir uns aber auch auf dem Weg zur Burg vorknöpfen. Arne steht auf, richtet seine Sachen und geht Richtung Ausgang des Gasthauses „Lasst uns das auf dem Weg aus dem Dorf beratschlagen“

Kurz bevor er die Tür erreicht erklingt ein kurzer Pfiff. Die Freude über den Aufbruch kann Batwin nicht verbergen und hastet an Arne mit lautem kläffen vorbei. Mit einem prüfenden Blick schaute Arne zurück ob die anderen Ihm folgen.

In seinem Inneren tobt ein Kampf `Arne du Holzkopf, Sie ist noch fast ein Kind’.
Er gibt sich einen Ruck und dreht sich im Türrahmen um. Bei  Deslaja angekommen, schaut er ihr die Augen und redet mit beruhigender Stimme „Ich werde Ihn erst mal in euer Haus bringen, es wäre gut wenn du mich durch das Dorf führen könntest. Er gab sein Leben zum Schutz des Dorfes dies soll nicht ungesühnt bleiben. Euer Gott hat mich in der Vision vor dem Tote bewahrt, und somit stehe ich in seiner Schuld. Wenn du Hilfe brauchst kannst du dich an mich wenden.“ Vorsichtig nimmt Arne den toten Boron Priester auf den Arm und macht sich auf den Weg.