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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Eberron - Jäger der verlorenen Krone => Thema gestartet von: Nathan Grey am 14.10.2009, 09:08:27

Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 14.10.2009, 09:08:27
Vier Jahre später, verfolgen  die Bilder des Tages der Klage die Gruppe immer noch in ihren Träumen. Sie hattet Glück, doch viele ihrer Freunde und Kameraden, für einige sogar ihre ganze Nation, sind in einer Wolke aus Nebel und Feuer verschwunden. Nun soviel später erreicht die Helden eine Einladung von General ir'Gadden, überbracht vom Botendienst des Hauses Orien, lässt er ihnen folgendes übermitteln:
Brief von Bren ir'Gadden (Anzeigen)
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 14.10.2009, 12:24:56
Es war ein ziemlicher Zufall, dass Lyn davon erfahren hatte, dass ein Schreiben für Elynore bei einem ehemaligen Vorgesetzten aus ihrer Söldnerzeit hinterlegt worden war. Man hatte ihren Aufenthaltsort nicht ausfindig machen können, was auch kein Wunder war, schließlich existierte die menschliche Magierin zu der Zeit garnicht. Lyn war unter verschiedenen Verkleidungen durch das Land gereist, rastlos wie immer. Um das ehemalige Cyre hat sie stets einen großen Bogen gemacht. Diese Ereignisse von damals waren ihr doch recht suspekt. Auch sonst schien niemand so recht eine Erklärung für die große Katastrophe zu haben, die Cyre verschlungen hatte und so vieles anderes noch.

Als sie von dem Schreiben erfuhr, legte sie ihre Elynore-Maske wieder an und machte sich auf, um es in Empfang zu nehmen. Ihr Interesse war sofort geweckt. Natürlich klang so eine Trauerfeier nicht unbedingt nach einem erfreulichen Ereignis, aber andererseits war der General ihnen sicher aufrichtig dankbar und der Einladung nicht zu folgen, wäre schon sehr unhöflich gewesen. Zudem hatte die Gestaltwandlerin in ihrem bisherigen Leben die große Stadt Sharn noch nicht mit eigenen Augen gesehen.

Einige Tage später kommt Elynore in Sharn an. Sie fragt sich, ob sie auch ihre alten Kampfgefährten, ihre Wege hatten sich kurz nach dem abrupten Ende des langen Krieges getrennt, dort wiedersehen würde und wie es ihnen wohl ergangen war. Gewappnet mit dem Schreiben macht sie sich auf den Weg zum Haus des Generals ir'Gadden in Himmelblick, ihr Blick immer wieder über die doch beeindruckende Architektur der Stadt schweifend.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Karlath am 14.10.2009, 14:30:48
Unbehaglich schaute Karlath nach oben. Nicht dass er von seinem jetzigen Platz aus auch nur die geringste Chance auf einen Blick in den Himmel, geschweige denn auf Himmelsblick, gehabt hätte, aber alleine der Gedanke, da hinauf zu müssen und sich dabei vollkommen auf Magie verlassen zu müssen, ließen seinen Magen sich fast umstülpen. Da, wo er herkam, war Magie etwas, was man bekämpfte, und auch die letzten vier Jahre im Dienste Haus Tharashks hatten seine diesbezügliche Meinung nicht ändern können. Unwillkürlich griff er nach dem kleinen Amulettbeutel, den er um den Hals trug. Die Flamme hatte ihn seine Heimat überleben lassen, sie hatte ihn den Krieg überleben lassen, und die Fahrt mit der Blitzbahn hatte er auch überlebt. Dann würde er wohl auch den Besuch bei dem General überstehen, an dessen Rettung er damals beteiligt gewesen war. Und doch wollte sein Magen sich nicht umzudrehen aufhören, wenn er nur daran dachte, dass sich unter dem festen Stein, auf dem er in Himmelsblick stehen würde, nichts als trügerische Luft befand, die keinen Halt bieten würde, sollte die Magie versagen, die Himmelsblick vor dem Absturz schützte.

Später am Tag...
Es war gar nicht so leicht gewesen, hierher zu finden. Ein Halbork, der sich dem Anlass entsprechend einigermaßen herausgeputzt hatte, schien auf die Einwohner Sharns weniger zivilisiert als misstrauenserweckend zu wirken. Die Leute schienen fast erleichtert gewesen zu sein, als er irgendwann Manieren Manieren sein gelassen hatte und auf wesentlich direktere Art nach dem Weg zu General ir'Gaddens Villa gefragt hatte. Nun, er hatte sich bemüht nicht zu fest zuzudrücken, aber der Frechling, der ihn so von oben herabbehandelt hatte, würde sicher noch ein paar Tage die Abdrücke seiner Pranken auf seinem Unterarm spazieren tragen. Wahrscheinlich würde er nie erfahren, dass ihn dasselbe Verhalten in der Dämonenöde wohl eher den ganzen Arm gekostet hätte.

Karlath schüttelte den Gedanken ab. Jedenfalls war er jetzt hier und wenn er sich nicht irrte, war das da vorne schon eine seiner damaligen Gefährten. Elanor, wenn er den Namen recht in Erinnerung behalten hatte.

Grüßend hob er die Hand, während er auf sie zuging.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 15.10.2009, 01:14:38
Ein Klopfen an der wurmzerfressenen Holztür weckt die Wiedergängerin aus ihrer Starre. "Erszebet, hier ist ein Brief für dich!," klingt Elmgrids Stimme verwundert. Die Untote stößt sich von der Wand ab und steht nach einem Schritt schon vor der Tür des Kämmerchens, nach einem raschen Handgriff steht die Tür offen.
"Hier. Hat ein Bote vor die Tür geworfen," überreicht die lebendige, doch erschöpft aussehende Cyranerin den Umschlag der Auferstandenen. Mit einigen anderen Flüchtlingen neben Elmgrid bewohnt Erszebet ein ärmliches Haus in Neu-Cyre in Sharn, eine mehr als bescheidene Zuflucht, doch der Leichenkriegerin reicht sie vollkommen und zusammen mit dem halben Dutzend Flüchtlinge, die sie schätzen gelernt haben und nicht fürchten, fühlt sie sich durchaus wohl. Sieht mal einmal von der Rastlosigkeit ab, die die Wiedergängerin manchmal verspürt.
Erszebet nimmt den Umschlag an sich, reißt ihn auf und liest den Brief gemeinsam mit ihrer Freundin. Beide schauen sich einen Moment an.
"Oho, du hast also was gut bei einem hohen Tier," vermeint Elmgrid; die Untote bleibt für einige Augenblicke stocksteif, während vor ihrem geistigen Auge die Ereignisse jenes fernen Tages erneut Gestalt annehmen. Ihr Erwachen. Der Marsch zum seltsam rufenden Turm. Die fünf Söldner. Das prophetische Zeichen. Der Generall, seine Rettung. Die Worte der Prophezeihung hallen in ihrem Gedächtnis nach.
"Ich muss wohl hin," zuckt die Leiche mit den Schultern. "Ich...weiß es einfach."
Erszebets Mitbewohner haben sich damit abgefunden, dass die erweckte Kriegerin manche Dinge nicht erklären kann, einfach fühlt, und so kann Elmgrid die Geste nur erwidern. "Nagut, du wirst es wissen. Pass auf dich auf."
"Danke. Wenn es etwas zu holen gibt, bringe ich es euch mit," verspricht die Untote, die schon seit Jahren der ärmlichen, heimatlosen Gemeinschaft hilft, mit einem Lächeln.

Schon wenige Minuten später zieht die Leichenkriegerin, den schweren Streithammer an den Rücken geschnallt, den Brief in einer Hand, durch die Straßen Sharns. Merkwürdige Blicke und mit Fingern zeigende Leute ignoriert. Gemächlichen Schrittes steigt sie Stockwerk für Stockwerk hoch, während in ihrem Kopf Gedanken an die sechs Helden am Rande der Vernichtung umhergehen...
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 15.10.2009, 08:02:15
Grade als Erszebet in Himmelblick eintrifft, klingeln Lyn und Karlath an der Tür zum Hause ir'Gadden.

Nach kurzem Warten öffnet sich die Tür für den Halbork, die Wechselbälgin und die neu dazu gestossene Wiedergängerin.
Die drei gehen durch einen gepflegten Garten und der Weg auf dem sie schreiten wir rechts und links von niedrigen Hecken eingefasst, auf diesen Hecken sitzen Albinopfauen welche ihre Schwanzfedern aufstellen, sobald jemand an ihnen vorbei geht.

Karlath fällt sofort auf, dass die Tiere nicht echt sind. Sie sehen zwar echt aus, aber irgendwie sind die künstlich, vielleicht ist es ein Geruch den Karlath wahrnimmt, genau kann er es nicht sagen.
Als die kleien Gruppe dann die Doppeltür zum Herrenhaus erreicht wird, diese von einen Elfen geöffnet, welcher sie mit den Worten "Willkommen im Hause ir'Gadden, ich nehme an sie die Damen und Herren Erszebet, Elynore und Karlath. Darf ich sie bitten einzutreten und mir in den Salon zu folgen."
Mit erhobenen Haupt schreitet der Diener voran und führt die Helden in einen Raum, in welchen Erszebets ärmliche Behausung dreimal hinein gepasst hätte "Der kleine Salon, sie dürfen sich an den Getränken gerne bedienen, ich werde Fürst ir'Gadden darüber informieren, dass sie eingetroffen sind"
Mit diesen Worten verabschiedet sich der Elf und schliesst die Tür zum Salon hinter sich. Der Raum ist geschmackvoll nach der neusten Sharnermode eingerichtet, auf den Boden befindet sich eine weicher Teppich, welcher ein Muster aus schwarzen und roten Drachen trägt, nur in der Mitte des Raumes ist eine Linse eingelassen welche ca. 3 m Durchmesser hat und jeder der durch die Linse guckt erhält einen atemberaubenden Blick auf die Stadt über welcher Himmelsblick schwebt. Die Wände des Salons sind mit kostbaren Hölzern aus Xen'drik verkleidet. Ausserdem sind im Raum noch ein großer Tisch mit sieben Stühlen darum und ein Schrank in welchen sich die wertvollen Tropfen aus ganz Khorvair versammeln. Selbst karrnisches Schmalzbier ist hier zu finden, das neuste Trendgetränk unter den schönen und reichen Sharns.

Nach einigen Minuten kommt eine junge Halblingsfrau durch eine ander Tür und bringt etwas zu Essen, Brot, Käse, Butter und Wurst auf einem silbernen Tablett und stellt dieses auf dem Tisch ab.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 15.10.2009, 14:40:39
Tinkel sitzt gerade in seinem kleinen Loch mitten in den tiefsten Tiefen Sharns. Seit der arme Kobold vor seinem Meister geflohen war hatte er kein Glück und nun fristet er sein Dasein in der kleinen Kammer unter einigen Brettern und Steinen. Er hatte kein Labor mehr, keine Rezepte und vor allem keine Freunde.
Nur an den Überresten seines kleinen Konstruktes Mülli schraubt er jeden Tag herum. Seit diesem komischen Ereignis vor vier Jahren funktionieren die Kristalle nicht mehr richtig und sein Gefährte leider auch nicht. Bisher hatte der Kobold aber auch kein Geld sie zu tauschen und was damals passiert ist, versteht er sowieso nicht. Tinkels Tag der Klage kam viel später, als er mal wieder das Labor in die Luft gejagt hat. Wohl zum letzten Mal.

Tinkel dachte es wäre wieder jeder andere Tag. Nach seinen Erledigungen versucht der Kobold wieder den Kristall aufzuladen und einige Streben zu stabilisieren. Vorsichtig füttert der Kobold den roten Kristall mit magischer Energie. Sachte, sanft und vor allem intuitive lässt er immer mehr einfließen.
Aber plötzlich wird sein Verschlag ausgerissen und ein Haus Orien Bote sieht ihn mit großen Augen an. Tinkel schnappt überrascht nach Luft und jagt plötzlich eine große Menge Energie in den Kristall. Eine Explosion folgt dem Ereignis und eine dichte Rauchschwade bedeckt plötzlich seine Behausung. Hustend, fluchend und wedelnd versucht Tinkel dem Rauch zu entkommen. Am Ende stößt er nur in den erbosten Boten und rollt hinaus auf die Straße.
„Entschuldigung. Bitte, bitte tut dem armen Tinkel nichts. Bitte.“
Der Kobold kauert sich vor dem Menschen zusammen. Dieser schüttelt aber nur den Kopf, wirft einen Brief hin und geht etwas vollgerußten mit einer unglücklichen Miene.
Tinkel richtet sich am Kopf kratzend auf und beschnüffelt den Brief ehe er ihn liest.
“Wer? Was für ein Ereignisse? Was Tag der Klage? Was ist das denn? Ach das Ereignisse? Wo der arme Tinkel fast gestorben wäre? Aber wenn die Anderen...ob die Guhlfrau endlich einen Kobold probiert hat? Was...“
Plötzlich schreckt Tinkel durch eine Berührung auf und fällt um. Verwirrt sieht er sich um und erblickt Mülli. Lebendig wie zuvor und verbessert. So hofft er wenigstens.
„Oh anscheinend brauchte ich doch eine große Exprosion. Meister hatte unrecht, manchmal ist eine Exprosion doch gut. Schön dich wiederzusehen. Tinkel hat dich vermisst. Aber komm, Tinkel muss weg. Wenn dieser Bote mich findet, dann auch der böse Meister und Tinkel keine Lust auf Bestrafung. Und vielleicht kann sich Tinkel wenigstens bei diesem komischen Anlass den Bauch voll schlagen.“
Sein Magen stimmt ihm knurrend zu und schnell rettet er was zu retten ist, packt sein treues Konstrukt ein und verschwindet.

Weniger später huscht von Schatten zu Schatten und Fahrstuhl zu Fahrstuhl ein dreckiger, kleiner und zerschlissener Kobold. Immer weiter nach oben in Höhen, welche ein Kobold nie erblicken sollte. Aber angetrieben durch Hunger und mit der Einladung in der Hand hofft Tinkel wenigstens bis zum dem Haus zu kommen ehe ihn irgendjemand rauswirft und denkt nicht einmal an die schwindelerregende Höhe. Viel Hoffnung hat er aber nicht.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Duran Thorn am 15.10.2009, 21:11:36
Als Duran in seine Büro tritt, liegt ein Brief mit einem Siegel inmitten eines Haufens anderer Papiere. "Hmm... wie kommt der denn hierher?" Er lässt die Bücher, die er gerade aus der Bibliothek geholt hat, auf den Tisch fallen und geht ans Fenster. "Die haben hier auch gar nichts..." Gedankenverloren schaut er aus dem Fenster während er den Brief aufreisst. "Aber nach Korranberg zu reisen ist undenkbar..." Der junge Mann seufzt, und setzt sich hin, um den Brief zu lesen. Als er fertig ist lächelt er. Er zieht einen Handschuh aus, den an seiner Rechten, und betrachtet diese im schwachen Licht, dass zwischen den Türmen Sharns hindurch in sein Zimmer fällt.
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Das kam unverhofft, auch wenn er die Vergangenheit nicht vergessen hatte. In den letzten vier Jahren hatte er sich stetig bemüht, herauszufinden, was damals an der Saerun Straße eigentlich geschehen war. Mit Cyre, mit Khorvaire - und mit ihm.
Manchmal hatte er das Gefühl, dass Prickeln von damals noch zu spüren. Dann sah es fast so aus, als würde das feingliedrige Muster auf seiner Haut sich bewegen. Das Drachenmal sollte einfach nicht dort sein. So jedenfalls sagte es die Volksweisheit. Er stellte nun eine Störung im Gefüge der Welt dar, eine Anomalie...
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"Aber ein gutaussehende", sagt er laut zu sich selbst, als er den Handschuh wieder anzieht und den Mantel überwirft. Er nimmt seinen Almanach und verstaut ihn in einer Tasche, die er sich über die Schulter wirft, als er sein Büro verlässt. Sein Forschungsbericht war längst überfällig, aber heute wurde nichts daraus. Die Studenten hatte er im Morgen bedient, er, der den Tag der Klage überlebt hatte. Das schien anziehend zu sein, besonders bei den jüngeren Damen. Auch wenn er selbst kaum älter war. Aber nach so einem Krieg waren die männlichen mittzwanziger auch rar geworden. "Die Verabredung heut' Abend muss ich wohl sausen lassen... dabei ist sie wirklich niedlich...", denkt er, als er die Morgrave Universität verlässt.
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Zugegebenermaßen war Durans Lebenswandel in den letzten Jahren nicht unbedingt als solide zu bezeichnen. Stunden-, tage-, mal wochenlange intensive Phasen des Recherchierens hatten sich mit zuletzt immer regelmäßiger werdenden Sauftouren abgewechselt. Er kam einfach nicht zur Ruhe. Wenigstens verdiente er genug, um sich bequem über Wasser zu halten. Etliche Sprachen fließend zu sprechen hatte seine Vorteile. Und wie angenehm es war, dass er diese nie hatte mühsam lernen müssen. So hatten eben alle "Geschenke" der Prophezeiung ihre Vor- und Nachteile.
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Als er sich auf den Weg nach Himmelblick macht, ist er gut gelaunt. "Wer wohl alles dort sein wird?" Ausser dem Kriegsgeschmiedeten hatte er niemanden je wiedergesehen. Und selbst da war er sich nicht sicher. Es gab relativ viele Türsteher in Sharn, und er war meist nicht nüchtern. "Na, ich werde es ja sehen."

Er pfeift, als er über die Brücken Sharns schlendert.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 15.10.2009, 23:23:56
Titan II war nicht einfach ein Soldat, der vom Kriege heimkehrte und Schwierigkeiten hatte, sich im Zivilleben zurechtzufinden. Nein, Titan II war vielmehr nie dazu gedacht gewesen, ein ziviles Leben zu führen. Von einem Tag auf den anderen war er aus der Armee entlassen worden. "Ihr seid jetzt frei", hatte der General damals zu ihm gesagt, doch die Bedeutung dieser Worte hatte der Kriegsgeschmiedete bis heute nicht vollständig verstanden. Für ihn hieß es zunächst, dass er nicht mehr tun konnte, was er wollte, was seine Bestimmung war, wozu er erschaffen worden war. Stattdessen war er wie ein bissiger Hund an eine Kette gefesselt worden, die die Fleischlichen Zivilisation nannten.

Titan II achtete zwar die Gesetze, aber er verstand sie nicht. Der Kriegsgeschmiedete fragte sich, warum etwa ein Karnather im Frieden verschont werden sollte, wenn er im Krieg ausdrücklich zu dessen Vernichtung aufgerufen worden war. Es machte aus seiner Sicht keinen Sinn, doch er akzeptierte es. In den Jahren nach dem Tag der Klage hatte er sich als Söldner und Türsteher verdingt. Dies hatte Titan II nicht getan, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, sondern weil etwas in ihm nach festen Strukturen und nach Ordnung strebte. Er hatte allerdings feststellen müssen, dass viele seiner Arbeitgeber am Rande der Legalität arbeiteten, was er als Auflehnung gegen die Obrigkeit verstand und nicht unterstützen konnte. So war er von einer Arbeit zur nächsten gezogen und schließlich in Sharn gelandet. Im Grunde genommen war es eine einzige Enttäuschung gewesen, auch wenn er dieses "Gefühl" wie einige andere Fehlfunktionen, die in letzter Zeit vermehrt aufgetreten waren, nur schwer fassen oder gar verstehen konnte.

Als der Bote ihn erreichte, machte er sich daher sofort auf den Weg zum Haus des Generals. Er war eine Woche zu früh, doch weil Zeit für ihn nur wenig Bedeutung hatte, wartete er einfach. Ein Angestellter ir'Gaddens hatte ihn schließlich hereingelassen. Als Titan II merkt, dass die anderen Gäste angekommen sind, tritt er in den Salon herein. "Ich grüße Euch, Kameraden", spricht er mit seiner langsamen, metallischen Stimme. 
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 16.10.2009, 09:20:48
Titan II hatte den General in dieser einen Woche nicht häufig gesehen, am Anfang versuchte ir'Gadden noch ein wenig Konversation mit dem Kriegsgeschmiedeten zu treiben, aber einem Tag hatten sich die beiden schon nicht mehr viel zu sagen. Aus diesem Grund entschuldigte sich der General mit diversen anderen Verpflichtungen.
Doch nach einer Woche, kamen die ersten von Titans Kameraden an, der elfische Diener von General ir'Gadden, hatte Titan II bescheit gegeben, so dass dieser kurz nach der halblingischen Köchin den Salon betreten hatte.
Grade begrüsste er seine drei Mitstreiter, als es wieder an der Tür klingelt. KUrz darauf führt der Elf Duran und Tinkel in den Salon "Werte Herren bedienen sie sich an den Speisen, Herr ir'Gadden wird sie balb begrüßen." sprachs und verließ den Raum wieder.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 16.10.2009, 10:15:02
Dann öffnet sich wieder die Tür und der elfische Diener betritt nochmal den Raum und wendet sich an Tinkel "Werter Herr würden sie mir bitte folgen, damit ich ihnen etwas angemessenere Kleidung geben kann? Denn so können sie nicht mit Herr ir'Gadden zusammen auf die Trauerfeier zum Tag der Klage gehen. Das gleiche gilt auch für sie meine Dame" sagt er dann auch noch zu Erszebet.
Dann fällt sein Blick auf die wilde Kleidung von Karlath und stößt einen tiefen Seufzer aus und bedeutet dem Halbork ihm bitte auch zu folgen. An Duran und Lyn hat er anscheinend nichts auszusetzen.

Dann verlässt er den Raum wieder und warte vor der Tür auf Erszebet und Tinkel. Um Titan II wurde sich in der vergangenen Woche schon gekümmert, immer wieder wurde er poliert und gewaxt damit er schön glänzt und schimmert wenn er zusammen mit dem General auf die Feier geht.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 16.10.2009, 17:08:56
Erszebet erkennt sofort die Gesichter wieder, die sie vor vier Jahren in der Ruine mitten in Cyre getroffen hat. "Zum Gruße," nickt sie den bekannten Gestalten zu und lässt sich, verwundert und recht abwesend wirkend, durch das Anwesen führen. Knacksend, dreht die Wiedergängerin hin und wieder den Kopf, um die Pracht zu bestaunen oder Sharn aus der schwindelerregenden Höhe zu betrachten.
"So viele neue Wunder nach tausend Jahren..."
Speisen und Getränke ignoriert die Leichenkriegerin völlig - dafür hat sie keine Verwendung und auszuprobieren, wie ihr untoter Körper darauf reagiert, hat sie auch kein Bedürfnis.
Ein Lächeln zerrt an den trockenen Sehnen Erszebets, als Tinkel eintrifft - sie erinnert sich noch gut an den verwirrten Kobold. Doch als sie, neben einigen anderen Gästen, gerufen wird, feinere Kleidung anzulegen, folgt die Untote mit einigem Unverständnis und steifer Miene. Inzwischen hat sie sich an das zerlumpte Aussehen gewohnt und kann sich gar nicht vorstellen, etwas anderes anzuziehen, erst gar nicht etwas nobles.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Duran Thorn am 16.10.2009, 18:04:06
"Hallo zusammen", begrüßt Duran den kleinen Trupp formlos. Er lächelt schwach, und trotz seine jugendlichen Alters kann man dabei an den Augen die ersten Falten erkennen. Er scheint oft zu lachen, dennoch haftet ihm etwas betrübtes an.

"Gut, euch alle wiederzusehen. Ich hoffe, es ist Euch gut ergangen."

Seine Kleidung scheint tadellos. Nicht so schick und schreiend, wie in Breland üblich, nicht sonderlich teuer, aber hochwertig und in bestem Zustand. Alle paar Augenblicke scheint seine Robe unmerklich zu funkeln. Er schnappt sich ein karrnisches Schmazlbier und nippt daran. "Interessanter Stoff. Ein bischen überbewertet, aber teuer. Macht bestimmt Eindruck bei - irgendem..."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 16.10.2009, 21:30:13
Tinkel atmet erleichtert aus, als er endlich Himmelsblick erreicht und die Begrüßung in der Residenz nicht aus Wachen besteht, welche ihn abführen wollen. Kurz schaut er sich in dem Raum mit großen Augen um und sie werden noch größer beim Anblick des Essens.
Aber nur Herzschläge bevor er losrennen kann oder gar jemanden begrüßt, fragt die Dienerin ihn etwas. Verwirrt kratzt Tinkel sich am Kopf.
„Was ist mit Kleidung nicht okay? Neue Kleidung wird doch auch nur schmutzig? Da kann auch die hier behalten. Riecht wenigstens vertraut?“
Wie zur Bestätigung schnüffelt der Kobold daran und plötzlich knurrt der Magen.
„Außerdem Tinkel Hunger?“
Wimmert er und seufzt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 17.10.2009, 09:53:19
"Natürlich dürfen sie sich, auch an dem Mahl gütlich tun, welches ihnen die Köchin kredenzt hat. Aber erst folgen sie mir bitte in die Kleiderkammer." sagt der Elf ohne auf Durans Bemerkung ob des Schmalzbieres einzugehen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 17.10.2009, 13:17:13
Elynore hatte dem Anlass und der Lokalität entsprechend natürlich auch ihre beste Kleidung angelegt, von daher war es kein Wunder, dass daran wenig auszusetzen war. Auf die Einladung, sich an den Getränken und anderen Köstlichkeiten zu bedienen, lässt sich die Zauberin nicht zweimal bitten. Solcherlei Wohltaten bekam man schließlich nur selten serviert.

“Fürst ir'Gadden... der General hat sich ganz schön gemacht, wie es scheint.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Duran Thorn am 18.10.2009, 14:06:38
"Nun, das ist ja auch nicht verwunderlich. Immerhin hat er den Krieg überlebt",  meint Duran, an seinem Bier nippend. "So viel Glück hatte ja nicht jeder, der sich damals auf der Saerun Straße aufgehalten hat. Und wer, wenn nicht die verdienten Veteranen, sollte das Land führen." Er zieht die Augenbrauen hoch und lacht.
__

Ihm selbst war es ja nicht schlechter gegangen. Direkt nach dem Krieg war die Auswahl an Dozenten auch nicht gerade groß gewesen, selbst wenn Sharn vom Krieg nicht viel gesehen hatte. Sein Vorgänger an der Universität war nach dem Tag der Klage jedenfalls auch nicht mehr auffindbar gewesen...
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 18.10.2009, 16:09:07
Tinkel wimmert noch etwas unterstützt vom Knurren seines Magens ehe er scheinbar resigniert einknickt.
„Dann schnell komische Kleider für Tinkel holen, damit Tinkel endlich essen kann. Tinkel so hungrig.“
Jammert der Kobold und folgt der Frau geschwind.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.10.2009, 07:27:38
Nach einigen Minuten kommen Tinkle, Erszebet und Karlath wieder zurück und sind in vornehme Kleider gehült. Tinkel hat sogar eine Robe bekommen, welche ihn fast wie einen Magister der Universität aussehen lässt, nunja wenn er kein Kobold wäre.

Sofort macht sich der kleine Kobold über das Essen her "Herr Tinkel, würdet ihr bitte aufpassen, dass ihr die Robe nicht mit Essen beschmutzt, während ihr euch bedient?" wirf der Elf vorsichtig ein, als der General den Raum betritt.

"Ah meine Freunde, schön dass ihr alle meiner Einladung gefolgt seit, wie ist euch in den letzten Jahren so ergangen?" richtet er strahlend das Wort an die Gruppe "Ich hoffe es fehlt euch an nichts, können meinen Diener euch noch irgendwas bringen?"

General ist immer noch ein gutaussehender Mann, seit ihrer letzten Begegnung im breländischen Soldatenlager, in welches sie ihn nach der Befreiungsaktion gebracht haben, hat er einige Kilo zugelegt und sein Bart ist fein säuberlich gestutzt und es wurde sogar ein Zickzackmuster hinein rasiert, auch ist er braungebrannt und sieht aus wie das blühenden Leben. Ja man sieht dem General an, dass die Jahre des Friedens für ihn gute Jahre waren.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 20.10.2009, 10:58:43
"Nicht zufriedenstellend," antwortet Titan II, der für Small-Talk einfach nicht geschaffen ist, auf die höfliche Frage des Generals. Als Kriegsgeschmiedeter verspürt er keinen Hunger oder Durst und begnügt sich daher damit, die anderen Gäste zu beobachten.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 20.10.2009, 11:15:47
Tja, selbst Schuld. Warum auch erst die feine Kleidung anziehen lassen und dann ihn dann auf's Essen loslassen... denkt sich Lyn bei dem Kommentar des Elfen, sagt aber nichts dazu.

“Einen schönen Guten Tag, Fürst,” erwiedert Elynore freundlich. “Eigentlich ganz gut soweit. Der Frieden gefällt mir auf jeden Fall besser als der Krieg. Es war wirklich an der Zeit, dass das ein Ende hatte. Euch scheint es ja auch nicht geschadet zu haben,” fügt sie mit einem leichten Augenzwinkern an.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 20.10.2009, 15:29:08
Tinkel füllt sich im ersten Moment etwas unwohl in der neuen und viel zu edlen Kleidung. Als er sich aber endlich über das Essen hermachen darf ist alles vergessen. An alle anderen Gästen vorbeizischend, stürzt sich Tinkel regelrecht auf alles Essbare. Verschlingt Dinge am ganzen Stück und isst mehr wie eine Ente als ein Mensch. Die Warnung der Elfe kommt dabei viel zu spät und es dauert nicht lange bis erste Krümel und Flecke entstehen.
Erst beim Eintreten des Generals unterbricht Tinkel sein Mahl. Er schluckt den letzten Rest Wurst herunter, welche aus seinem Mund hängt, und lächelt schief. Dann wimmert er aber.
„Nicht gut. Gar nicht gut. Tinkel alles verloren und Tinkel ganz allein. Aber wenigstens Tinkel noch am Leben, also kann es Tinkel nicht so schlecht gehen.“
Er schielt auf das Essen.
„Tinkel braucht höchstens mehr Essen und was zu trinken. Sonst Tinkel glücklich und danke für neue Kleider, auch wenn sie komisch sind. Irgendwie.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 20.10.2009, 18:16:52
Erszebet betritt den Saal in einem sauberen, vornehmen Rüschenkleid, das nicht so recht zu ihrer blassen, teilweise zerschlissenen und herabhängenden Haut und an mehreren Stellen sichtbaren blanken Sehnen passt. Die Untote selbst fühlt sich ebenso fehl am Platz und völlig ungewohnt, frei vom Gewicht des Kettenhemdes und in so frischer Kleidung.
Still setzt sich die Wiedergängerin an den Tisch und schaut dem gefräßigen Kobold beim Vetilgen von Unmengen von Essen zu, bis General ir'Gadden erscheint. Etwas steif salutiert sie und erwidert den Gruß. "Vielen Dank, General. Ich kann nicht klagen," spricht sie völlige Wahrheit, denn worüber sollte sich eine lebende Leiche schon beklagen? Zudem hat sie das vergangene Jahr sogar nicht alleine verbracht, sondern in Gesellschaft einiger Cyranischer Flüchtlinge, sodass es ihr nicht einmal daran mangelt. An ihre Freunde denkt die Leichenkriegerin auch jetzt und nimmt sich vor, am Ende der Festlichkeit den General zu bitten, mögliche Reste des üppigen Banketts jenen zu überlassen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 21.10.2009, 08:50:36
"Da habt wohl recht Elynor, mir ist es ganz gut ergangen." antwortert der ir'Gadden lachend auf Elynors Bemerkung hin.
"Nun, schön für euch wenn es euch gut ergangen ist. Ja der Friede hat schon seinen Wert. Leider musste erst etwas schreckliches passieren bevor die Nationen zur Vernunft gekommen sind." Dann blickt er Titan II an und fügt hinzu "Auch wenn nicht für jeden von uns einfach ist, sich in die Gesellschaft ohne Krieg hinein zu finden."
An Tinkel gewandt sagt er dann "Ja, ich kann mir denken, dass es ein Kobold nicht leicht in Sharn hat. Nun vielleicht kann ich euch ja eine Arbeit beschaffen. Aber erstmal wollen wir zu der Trauerfeier zum Tag der Klage gehen. Meine Luftkutsche steht bereit uns in die Ehrenloge zu bringen." dann wendet er sich zum gehen, wirf noch einen kurzen Blick auf Tinkels befleckte Kleidung und sagt dann zu seinem Diener "Igoran würdest du bitte Tinkels Kleidung noch schnell reinigen bevor wir aufbrechen?"

Der Elf antwortet darauf ein wenig pikiert "Natürlich Fürst ir'Gadden" dann zückt er ein Tuch, mit welchem er kurz über die Flecken auf TInkels Robe wischt und diese sauber zurücklässt "So nun ist der Herr wieder gepflegt und sauber"
"Gut dann können wir nun aufbrechen, laut meinem Chronografen fängt der Umzug bald an." Fürst ir'Gadden blickt kurz auf ein kleines rechteckiges Ding, welchers er dann in einer Tasche seiner Weste verschwinden lässt und macht sich auf zur Tür.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Karlath am 21.10.2009, 12:31:04
Angesichts des Malheurs, dass dem Kobold geschehen ist (und weil er nicht das geringste Verlangen danach verspürt, sich von dem Elfen abputzen zu lassen, hat Karlath das Essen bisher noch nicht angerührt). Er fühlt sich in seiner Verkleidung mehr als unwohl und ist nur froh, dass er nicht so in der Öffentlichkeit herumspazieren muss. Außerdem kommt ihm die Situation mehr als unwirklich vor. Der Tag der Klage ist bei seinem Volk kein Grund zur Trauer, aber auch ganz sicher kein Anlass, um sich zusammenzusetzen und zu feiern. An diesem Tag triumphierte das Böse, gegen das zu kämpfen er einen feierlichen Eid abgelegt hat und seinem Verständnis nach wäre es passender, zu einer solchen Gelegenheit einen Verbrecher zur Strecke zu bringen oder im Kampf gegen einen Dämon sein Leben auszuhauchen.

Und dennoch ist er hierher gekommen. Er gibt es sich gegenüber ungerne zu, aber er war neugierig. Neugierig, was aus den anderen geworden war. und neugierig, warum ein so berühmter General sich noch an die Soldaten erinnern sollten, die damals ja nur ihre Pflicht getan hatten.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 22.10.2009, 16:53:22
„Tinkel neue Arbeit? Habt ihr Labor und ähm Schutz gegen Eksprosionen? Aber nun gut. Tinkel kommt gleich.“
Schnell stopft sich der Kobold noch etwas Essen in den Mund und in die Taschen ehe er mit einem unverständlichen Blick die Reinigung über sich ergehen lässt. Dabei schaut Tinkel auch zu den Anderen und zuckt dann.
„Dann los. Tinkel war noch nie auf Umzug.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 24.10.2009, 01:19:08
Auf die Worte des Generals hin nickt Titan II einsichtig. Ihm ist durchaus bewusst, dass von ihm eine Anpassung an die geänderten Verhältnisse erwartet wird. Er würde natürlich lieber wieder in einem richtigen Krieg kämpfen, aber zu seinem Bedauern wird es in absehbarer Zeit wohl nicht dazu kommen. Der Kriegsgeschmiedete folgt dem General zur Luftkutsche.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 26.10.2009, 08:16:40
Die Kutsche des Generals warten schon vor dem Haus auf sie, auf den ersten Blick sieht sie wie eine gewöhnliche Kutsche aus, welche man von den Straßen einer jeden Stadt kennt. Doch dann bemerken die Gäste, dass diese Kutsche ungefährt zehn Zentimeter über dem Boden schwebt. Nachdem alle Platz genommen haben, gibt der General dem Kutscher ein Zeichen und die Kutsche fliegt los.

Nach einigen Minuten hält der Wagen an und die Gruppe betritt einen kleinen Platz von welche der General sie ein Treppe hochführt zu einer Empore, von aus sie einen guten Blick auf den Weg haben, welchen der Trauerumzug zu Ehren Cyres nehmen wird. Zwar werden sie ein wenig misstrauisch von den anderen edlen Gästen beäugt, aber der General erklärt schnell, dass die sechs Helden, ihn damals vor dem Tag der Klage und der Gefangenschaft gerettet haben. Und schon befinden sie sich in Traube von Menschen, welche ihnen unaufhörlich Fragen zu damals, dem Leben in den Schattenmarschen oder dem Gefühlsleben von Kriegsgeschmiedeten stellen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 27.10.2009, 21:19:49
Eszebet fühlt sich irgendwie seltsam, in feiner Kleidung auf einer überfüllten Prozession. Dennoch kann man dem meist starren Gesicht der Untoten kein Mißfallen anmerken; sowohl während des Fluges als auch auf der Trauerfeier selbst, sieht sich die Wiedergängerin einfach nur um, indem sie mehr die trockenen Augen als den ganzen Kopf bewegt. Mit der brelischen hohen Gesellschaft dieser Zeit ist sie nicht vertraut und hält sich deshalb lieber zurück.
Manchmal gehen der auferweckten Cyranerin Gedanken durch den Kopf, wie schön es wäre, die drängende Menge mit einigen Hammerschwüngen etwas zu lichten, doch hat sie zum einen keinen Hammer dabei und zum anderen sucht sie auch keinen Ärger.
"Zu meiner Zeit gab es viele Wunder nicht... Luftschiffe, Blitzbahnen... lebende Maschinen," beantwortet die Leichenkriegerin mit ihrer heiseren Stimme die Fragen, welche an sie gerichtet werden.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 29.10.2009, 09:44:41
"Ich wurde erschaffen, um zu vernichten. Die Liquidierung von Feinden erfüllt mich mit Zufriedenheit. Davon abgesehen verspüre ich nichts", entgegnet Titan II auf die Fragen der brelischen Oberschicht. Der Kriegsgeschmiedete blickt dabei keinen der Adligen direkt an, sondern schaut stur geradeaus. "Fürwahr, es ist ein trauriger Tag", denkt er sich dabei.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 29.10.2009, 11:16:55
Im Gegensatz zu der Wiedergängerin und dem Kriegsgeschmiedeten ist Lyn durchaus geübt im Umgang mit Menschen und fühlt sich daher in der Umgebung auch nicht ganz so fremd, auch wenn der ganze Prunk und Pomp schon etwas sehr über dem Standard liegt, den sie üblicherweise gewöhnt ist. Ein wenig nachdenklich gestimmt, durch den Umzug werden die Geschehnisse von damals wieder in ihre Erinnerung gerufen, beantwortet sie die Fragen so gut sie kann, ohne dabei zu ausschweifend zu werden. Hier und da schmückt sie die Geschehnisse sicherlich auch ein wenig aus, aber es hält sich in Grenzen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 29.10.2009, 11:37:06
Mit Staunen betrachtet Tinkel die Kutsche. Der kleine Kobold kratzt sich am Kopf ehe er neugierig fragt.
„Wie macht das Ding das? Über dem Boden fliegen wie ein Vogel?“
Auch als Tinkel in ihr sitzt, ist der Kobold beständig unruhig und schaut sich um. Scheinbar versucht der Kobold allein herauszufinden wie das Gefährt funktioniert und hofft dabei etwas im Innenraum zu finden.
Erst als die Kutsche anhält kommt er zur Ruhe und steigt gezwungenermaßen aus. Beim Anblick der großen Menschenmasse wird ihm aber mulmig. Der Kobold versucht so gut wie möglich sich in die Mitte der Gruppe zu begeben und scheut jeden Blickkontakt. Bei Fragen wimmert er nur Sätze wie
„Tinkel nur armer Kobold. Tut Tinkel nichts. Tinkel macht Niemanden was.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:22:14
Grade als der Zug zu Ehren des Gefallen Cyres vorbei zieht, hört Karlath von unten eine lautes Grollen und dann einige Schreie. Erszebet, Lyn und Titan II können unten zwei Gestalten in Brunnen fliegen sehen, welche die Wappenröcke der Stadtwache tragen. Hart landen sie im Wasser und bleiben dort bewusstlos liegen. Danach bricht das Chaos aus, die Gäste auf der unteren Tribüne schreien und drücken sich an die Brüstung.

Tinkel ist verwirrt durch das plötzliche Ausbrechen der Panik und verspürt Angst bei dem Geschrei der Menschen. Ängstlich wendet er sich an die beiden großen Kämpfer, die Untote und das Metalldingsbums.
“Was ist denn los? Warum rennen alle rum? Haben sie zu viel getrunken? Ist das ein Tanz in dieser Gegend? Tinkel verwirrt das? Ist eh komische Trauerfeier. Bei uns sind die ganz anders.“
Sich am Kopf kratzend, harrt der kleine Tinkel der Dinge die da kommen oder halt auch nicht.

Nun können die Helden, welche oben am Rand des Balkons stehen, was die Besucher unten so in Angst versetzt. Ein Wesen, einem Affen nicht unähnlich aber ganz aus Nebel bestehend, kommt auf die Gäste zu und will diese wohl angreifen. Dann blickt es hoch und erkennt die Helden. Kurz geht ein goldenes Flackern durch den Nebel und die Mitglieder der Gruppe hören eine Stimme in ihrem Kopf "Sechs Helden, am Rande der Vernichtung, stehen zusammen im Angesicht des Zerstörers."

“Irgendwie unheimlich...” flüstert Elynore.

Titan II hat genug gehört. Er zieht seinen Kriegsflegel und schiebt die Bürger, die vor ihm stehen, unsanft zur Seite. Mit einem gewaltigen Satz stößt er sich der Balustrade ab und springt dem seltsamen Wesen entgegen. Das Monster kann jedoch im letzten Moment ausweichen. Der Kriegsgeschmiedete rollt sich ab und kommt neben seinem Ziel zum Stehen.

Erszebet is ähnlich irritiert wie Tinkel, auch wenn sie längst nicht so hektisch reagiert wie der kleine Kobold. Unbewaffnet, krümmt die Wiedergängerin die Hände zu Krallen und hebt sie angriffsbereit an, während sie sich  schützend vor Tinkel aufbaut und den seltsamen Nebelaffen anstarrt. Die nach Jahren wiederholten Worte der Prophezeihung verwirren die Leichenkriegerin etwas - unheimlich sind sie der Untoten im Gegensatz zu Elynore aber nicht.

Mit einer Wendigkeit, welche man dem groben Kriegsgeschmiedeten nicht zugetraut hätte schwingt dieser sich über die Balustrade und landet direkt neben dem Nebelwesen. Doch leider gelingt es Titan II nicht den Überraschungsmoment für sich zu nutzen. Als er zuschlägt wabert der Nebel kurz beiseite und sein Schlag geht ins leere.

Elynore begibt sich in die südwestlichen Ecke des Balkons, um von dort aus bessere Sicht auf die untere Etage zu haben. Dann schleudert sie einen grünlich schimmernden Strahl auf die Nebelgestalt.

Auch Duran stürzt nach vorne an die Ballustrade erkennt sofort die Gefahr und feuert ein magisches Geschoss auf das merkwürdige Nebelwesen ab, doch verfehlt sein Ziel und hinterlässt nur einen schwarzen Fleckt auf den Parket der unteren Ebene.

Als Karlath sieht wie sich Titan über die Brüstung schwingt entschließt er sich es ihm gleich zu tun und springt wie eine Katze über die Brüstung landet sanft genau hinter dem Gegner und schlägt mit der tödliche Präzission des Jägers zu. Schmerzefüllt schreit das Nebelwesen auf.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:24:33
Tinkel kratzt sich verwirrt am Kopf.
„Tinkel verrückt oder hört ihr auch diese komische Stimme? Was ist das unten eigentlich los? Tinkel will es auch sehen. Jetzt.“
Der kleine Kobold versucht sich den Weg zu dem Balkon zu bahnen und hüpft, um einen Blick auf den Kampf zu erhaschen. Dann greift er in seine Tasche und seufzt.
„Blöde neue Kleider.“
Tinkel knirscht frustriert mit den Zähnen und reißt ein kleine Verzierung an den teuren Klamotten ab. Kurz darauf lädt er Kobold etwas selbstbewusster den Stück Stoff mit Magie und lässt es auf den Kriegsgeschmiedeten segeln. Als es dort ankommt, explodiert es mit einem blauen Knistern und erwischt den Feind und den Verbündeten mit der Magie.
„Mit besseren Materialen sähe das Anders aus.“
Seufzt er über die fehlgegangene Wirkung.

Plötzlich verwandelt sich das Nebelwesen in eine Tornado aus Zähnen und Klauen, welche nach den beiden Helden schlagen. Sowohl Titan als auch Karlath müssen einiges einstecken bevor der Wirbelwind aus Nebel wieder legt.

Elynore schleudert noch einen Energieblitz, aber diesmal verfehlt die Zauberin ihr Ziel komplett. Stattdessen geht von ihr eine etwas unkontrollierte Druckwelle aus.

Titan II wirbelt herum und schlägt seinen Kriegsflegel mit voller Wucht in den Nebelaffen hinein. Er nutzt dabei geschickt den ganzen Schwung seiner Drehung aus, vernachlässigt jedoch seine Deckung.

Voller Wut auf das Wesen, welche diese Menschen angegriffen hat, stößt Karlath einen Kampfschrei aus und schlägt mit seinen beiden Äxten zu. Während der Angriff vorher von Titan II durch den Nebel geglitten ist, ohne offentsichtlichen Schaden anzurichte, trifft der erste Schlag des Halbork das Wesen hart und läßt es vor Schmerzen aufschreien. Und auch der der zweite Angriff findet sein Ziel, auch wenn es Karlath schwer fällt sein Ziel durch den Nebel hindurch zu erkennen.

Zunächst will Erszebet irgendein Ding als Wurfgeschoss zweckentfremden, doch außer Krügen - oder den Gästen selbst - sieht die Untote nichts geeignetes. Kurzerhand drängelt sie sich ans Geländer des Balkons und dreht einmal den Kopf um: "Schreit, wenn etwas passiert," weist sie die oben verbleibenden Zauberwirker und steigt aufs Geländer, um von oben herab wie ein Raubvogel herunterzuspringen. Mangels Waffen greift die kleidtragende Wiedergängerin den Nebelaffen einfach mit ihren bloßen Händen an, deren Finger sie krallenartig krümmt.

Als Erszebet unten landet kann sie direkt neben sich ein Langschwert sehen, welches die Wachen wohl verloren haben, die dem Monster als erstes entgegengetreten sind.

Duran konzentriert sich auf die magische Energie in der Luft, doch plötzlich wird er von einem der beistehenden Adeligen angestossen und verliert seinen Fokus. Die Energiekugel schwirrt kurz durch die Luft verfehlt den Nebelaffen und schlägt in den Springebrunnen ein. Kurz steigt eine Fontäne aus Wasser hoch und bringt den Umstehenden eine unverhoffte Abkühlung.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:25:40
„Alle verrückt hier. Besonders diese Untote. Frisst keine Kobolde und probiert sie nicht mal und dann das. Vielleicht braucht sie aber Hilfe? Bestimmt. Der Nebel sieht echt gruselig aus. Macht Tinkel Angst.“
Redet der Kobold mit sich selber und versucht eine weitere kleine Apparatur mit der Hilfe seiner teuren Kleider zu schaffen. Er ruckt etwas an der Gürtelschnalle und speist sie mit Magie ehe er das Gesamte wieder nach Unten wirft. Dort bleibt es an Erszebet heften und entlädt sich auf den Affen.
„Nichts als wertlose Teile. Tinkel wusste teure Kleidung zu nichts gut.“

Und wieder verwandelt sich der Nebelaffe in einen Wirbel aus Klauen und Zähnen, welcher um die drei Helden herumweht. Doch nur Erszebet wird davon getroffen.

Auch Karlath bleibt nicht untätig, nachdem er den wirbelnden Nebeln ausgewichen war schlägt er sofort mit seinen Äxten zu und tatsächlich anscheinend trifft eine seiner Waffen einen verletzlichen Punkt und die Bestie schreit vor Schmerz auf.

Duran kann das Chaos von der Empore aus gut überblicken. Die Besucher scheinen in ernsthafter Gefahr - doch sich selbst hinab zu begeben erscheint ihm alles andere als eine gute Idee.

"Evakuiert die Leute!", ruft er hinab, und feuert im selben Moment ein weiteres Magisches Geschoss auf den angsteinflößenden Gegner. Dieses Mal zielt er besser: Das Geschoss trifft die Kreatur mit voller Wucht.

Titan II wird langsam richtig wütend - sofern ein Kriegsgeschmiedeter dazu überhaupt fähig ist. Seine Attacken gingen bislang ins Leere, doch das will Titan II nun schleunigst ändern. Mit einem Schlag gegen den Rumpf des Nebelwesens versucht er das Schlachtenglück zu seinen Gunsten zu wenden. Doch auch dieser Angriff missglückt. Der Kriegsgeschmiedete wird von seinem eigenen Schwung fast aus dem Gleichgewicht gerissen und kann sich nur mit Mühe auf den Beinen halten.

Erszebet sind der Schnitt im teuren Kleid und ihrem Fleisch vollkommen egal. Würde neben ihr auf dem Boden nicht ein Schwert herumliegen, würde sie einfach weiter mit bloßen Händen auf den Nebelaffen einschlagen. Da aber schon eine Waffe zur Hand ist, schnappt die Wiedergängerin sich diese und holt damit hoch über dem Kopf aus, mit beiden Händen, die Spitze auf das Nebelwesen gerichtet. Mit dem ganzen Gewicht sticht sie so auf die Kreatur ein, drückt sie herunter, bis der Affe in die Knie geht.

Ein weiterer grünlich schimmernder Energieblitz geht von der Zauberin aus. Diesmal hat Elynore zumindest etwas besser gezielt, denn die grobe Richtung stimmt immerhin.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:26:43
Tinkel gehen langsam die Gegenstände zum Verwenden aus, weshalb er anfängt Stoff aus seiner Hose zu reißen und sie zu einem Bündel zu formen. Hektisch presst er Magie rein und wirft das Bündel über die Brüstung, wo es sich prompt über das Kleid der Untoten legt. Allerdings überschätzt der Kobold etwas seine Fähigkeiten und der Stoff explodiert in einem riesigen Blitzball, welches zum Glück nur den Nebelaffen ernsthaft betrifft, aber dafür umso stärker.
„Entschuldigung. War nicht Tinkels Absicht.“

Vor Wut schreit das Wesen auf, nachdem es von Tinkel getroffen wurde. Sofort beginnt es wieder zu wirbeln, aber die drei Helden werden nur von Nebel gestreift ohne Schaden zu nehmen.

Aber auch Karlath ist Dol Dorn nicht geneigt, so das beide Schläge zwar den Nebel streifen aber keinen Schaden anrichten.

Elynore hat offenbar einige Schwierigkeiten, das seltsame Wesen zu treffen. Ihr erneuter Energieblitz erzeugt lediglich eine kleine Säurepfütze in einiger Entfernung, die aber schnell wieder verschwindet.

Der Kriegsgeschmiedete führt einen weiteren Schlag gegen den Gegner aus. Erneut will das Nebelwesen ausweichen, doch dieses Mal hat Titan II seinen Angriff besser geplant. Er rammt den Kriegsflegel gezielt in den Rumpf des Feindes. "Bestätige Treffer. Ziel ist verwundbar. Schlussfolgerung: Ziel kann vernichtet werden", vermeldet die tiefe Metallstimme des Konstrukts daraufhin seinen Kamgfgefährten.

Auch Erszebet bleibt nichts anderes übrig, als ihre Klinge aus dem Wesen zu ziehen und sie erneut in es zu rammen; dabei wirft sich die rücksichtslose Untote wieder einmal nahezu in den Feind, was ihrer Verteidigung nicht gerade gut tun - aber davon merkt die Wiedergängerin herzlich wenig.

Wieder schiessen aus Durans Händen magische Geschosse hervor und diesmal treffen sie, denn wo vorher noch dieser alles verschleiernde Nebel gewesen was konnte man nun das Wesen sehen, welches in dem Nebel versteckt ist. Anscheinend wurde es vom letzten Angriff so stark verletzt dass es seine Nebelrüstung nicht länger aufrecht erhalten kann. Doch als die Geschosse in den affenartigen Körper einschlagen, löst sich dieser auf, um nur Sekunden später zwischen Duran und Tinkel aufzutauchen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:28:10
Tinkel schreckt mit einem Schrei auf und stolpert fast über die Brüstung.
“Waaaaah!“
Brüllt er dabei und versucht sich irgendwie zu wappnen, wobei er in Panik seine Kleidung mit Magie voll pumpt und eine elektrische Entladung mitten auf den Nebelaffen loslässt. Unsicher und panisch schaut er zwischen sich und dem nebeligen Affen hin und her, während er nur leise wimmert.
“Das hätte leicht ins Auge gehen können. Am Ende hätte es noch den armen Tinkel getroffen.“
Dann kratzt er sich am Kopf.
“Vielleicht tut Nebel gar nichts. Tinkel trotzdem Angst und lieber schnell flüchten.“
Sofort macht sich der Kobold klein und schleicht durch die Beine der Menschen, um sich in Sicherheit zu bringen. Dann atmet er durch und überlegt.

Nachdem Tinkel sich aus dem Gefahrenbereich bewegt hat, beginnt das Wesen in sich zu rotieren und überall schlagen Arme aus grauen Nebel hin, einer der Zuschauer wird förmlich von ihnen zerfetzt. Die Helden welche noch unten stehen, können ein Geräusch hören, als wenn man ein gebratenes Hähnchen auseinander reißt bevor sich ein Regen aus Blut und Fleisch von der Ballustrade über sie ergiest. Doch zum Glück bleibt es das einzige Opfer, zumindest von den nicht kampferfahrenen Gästen denn Duran ist einen Moment von dem brutalen Schauspiel vor sich abgelenkt, so dass auch er von einem der wirbelnden Arme erwischt wird und ein Stück nach hinten geschleudert wird.

Sofort als Karlath die schrei hört sprintet er in Richtung der Treppe um diese mit langen Sätzen zu erklimmen. Schnell ist er wieder bei seinem Gegner, kann aber keinen Angriff mehr gegen das Affenwesen anbringen.

Titan II rennt ebenfalls die Treppe hinauf als sich der Gegner plötzlich auf der Balustrade über ihnen befindet.

Streng Dich mal etwas mehr an, Lyn! denkt sich die Zauberin und schleudert einen weiteren Energieblitz gegen die Kreatur, angestachelt von ihrer eigenen Entschlossenheit.

Die Wiedergängerin schlägt einmal nach leere Luft, bevor sie merkt, dass der Nebelaffe plötzlich weg ist. Wohin - erkennt sich jedoch sogleich an Tinkels Schrei, sowie anderen panischen Rufen und dem Blutregen, der die Leichenkriegerin von Kopf bis Fuß besudelt. Die Untote blinzelt nicht einmal, sondern tut es Karlath und Titan gleich und rennt zur Wendeltreppe und diese hinauf, um das Nebelwesen nicht entwischen oder ihre Kameraden angreifen zu lassen.

Duran macht sich wieder bereit ein magisches Geschoss auf das Nebelwesen zu schiessen und er trifft dieses, zwar nur knapp aber immerhin. Wütend brült es auf. Wie von diesem Schrei geweckt rennen die Gäste welche noch in der Loge sind los. Doch leider hat einer der Gäste das Pech dem Wesen in die Klauen zu laufen, wieder ertönt dieses wiederliche Geräusch und das was einmal ein Mensch war ergiest sich Schwall von Blut und Gedärmen auf den Boden zu euren Füssen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:29:05
„Autsch!“ sagt Tinkel nur, als er sieht wie der Nebelaffen einen Gast regelrecht zerfetzt. Dennoch scheint der Kobold glücklich weit weg von diesem Monstrum zu stehen. Er atmet einmal tief durch und scheint zu überlegen. Dann kommt Tinkel eine Idee. Sofort versucht der Kobold bei den Pflanzen irgendwelche Dornen und Gestrüpp zu finden. Schnell verbindet er dies mit etwas Magie zu einer Art Stacheldraht und geht etwas weiter, um einen Schussbahn zu haben. Mit viel Kraft schleudert er das Ding zu dem Affen und ruft.
„Los macht es kaputt!“

Plötzlich verwandelt sich das Nebelwesen in einen Wirbelwind aus dunklen Wolken welcher über die Helden hinwegwogt und alle vier hart nach hinten schleudert. Duran und Titan werden sogar über das Geländer geworfen, als die Finsternis sie packt und über das Pakett wirft wie der Wind es mit den Blättern tut.

Karlath geht sofort wieder in den Nahkampf über und schlägt zweimal mit seinen Äxten zu, wobei nur die zweite Attacke trifft, aber dafür ein großes Stück aus dem Nebelwesen heraus schlägt. Das Wesen brüllt schmerzverzerrt auf.

Als Titan II von dem Monster zurückgestoßen wird, droht er für einen Moment abzustürzen. Auf Grund seiner Masse kann er dies jedoch noch gerade abwenden. Sofort geht er zum Gegenangriff über und schlägt mit voller Wucht auf das Nebelwesen ein. Dabei vermeldet er mit der ihm eigenen tiefen Metallstimme: "Ziel: unbekanntes Objekt. Stärke: unbekannt. Schlussfolgerung: Ziel mus vernichtet werden!"

Elynore attackiert weiter mit ihren grünlich schimmernden Energieblitzen, aber diesmal ist sie nicht ganz so erfolgreich. Danach sucht die Zauberin vorsichtshalber erstmal Deckung im Haus.

Duran probiert noch sich festzuhalten, kann den Handlauf aber nicht fassen und stürzt hinunter auf die Treppe, welche zu dem Balkon führt. Dumpf schlägt er unten auf, aber anscheinend hat Olladra persönlich ihre Hand über ihn gehalten, denn bis auf ein oder zwei blaue Flecke fehlt im nichts.

Erszebet fängt sich schnell wieder. Die kleine Prellung macht der Leichenkriegerin nichts aus. Mit einem trockenen Knurren stürmt sie erneut auf die Nebelkreatur zu und lässt die Klinge wieder einmal beidhändig mit unmenschlicher Wucht auf das Wesen herniederfahren.
"Hier ist dein Feind!," zischt sie im Bestreben, die Angriffe auf sich zu lenken.

Sowohl Titan II als auch Erszebet haben große Stücke von Nebel aus dem Wesen heraus geschlagen, welche im Wind auflösen. Gleich nach Erszebets Treffer löst sich der Affe in Nebel auf, welcher den Helden durch die Beine weht und sich in Richtung Lyn bewegt. Als er sich zwischen Erszebets Beinen befindet schlägt plötzlich ein Tentakel aus Nebel nach der Untoten, doch diese reagiert durch ihre gestählten Reflexe blitzartig und kann dem Schlag ausweichen. Dann materialisiert sich das Wesen wieder und kauert keuchend und wabernd auf dem Boden. Es sieht, aber nicht so aus als würde er sich ergeben oder fliehen wollen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:30:18
Langsam nervt der merkwürdige Affe Tinkel, aber dennoch muss er leider feststellen, dass er ohne seine gewohnte Ausrüstung nicht viel machen kann. Der kleine Kobold lädt also wieder einmal die Stoffkleidung von Erzebet auf und sieht wie die unkontrollierte Entladung auf den Affen überspringt. Ernervt seufzt der Kobold.
“Komische Kleidung zu nichts gut.“

Zwar verstärkt Tinkel wieder mit seiner Magie die Rüstung von Erszebet doch der Blitz trifft sein Ziel leider nicht. Dafür verwandelt sich der Nebelaffe wieder in einen Wirbelwind aus Nebel und Klaue, doch bis auf Tinkel welcher total überrascht wird können die Helden alle ausweichen.

Elynore begibt sich in die entfernte Ecke des Raums, und feuert nocheinmal einen Energieblitz auf das seltsame Wesen ab, aber ihre Konzentration scheint immer noch durch die Hektik des Kampfes zu leiden.

Der Kriegsgeschmiedete setzt dem Gegner nach. Er rennt zum Eingang des Treppenhauses und schiebt sich dann geschickt am Nebelwesen vorbei, um es zusammen mit der Untoten in die Zange nehmen zu können. Der Treffer seines Kriegsflegels wirft die Kreatur zurück.

Bei jedem Treffer kann man förmlich sehen wie das Wesen an Substanz verliert, zwar ist der Nebel noch unvermindert aber die Energie die es zusammenhält wird deutlich weniger, doch ein Rest von Widerstand regt sich noch, denn als Titan ihn hart trifft und nach hinten schiebt löst die Gestalt wieder auf und gleitet förmlich davon und genau wie bei Erszebt einige Sekunden vorher bildet der Nebel soetwas wie ein Peitsche und schlägt damit nach Titan. Doch dieser hat nach dem Erlebnis vorhin damit gerechnet und weicht geschickt aus. Dann ist das Wesen auch schon durch ein paar Spalten in den Dielen entkommen und die Helden können von unten Geschrei hören, anscheinden ist zwischen den Flüchtigen erschienen.

Mit einem Schrei wird Tinkel über die Brüstung geworfen, rasendschnell kommt die weit unten liegende Brücke näher. Fieberhaft überlegt Tinkel was er machen kann, dann kommt ihm eine Idee wenn er sich von der Mauer des Turmes abstoßen könnte, dann könnte er vielleicht auf dem Dach landen, zwar auch schmerzhaft aber weniger tödlich.
Geschickt schlägt Tinkel in der Luft einen Salto, damit seine Füsse in Richtung Mauer zeigen, dann stößt er sich ab und landet auf dem Dach, des darunter liegenden Hauses. Schwer atmend und von Kopf bis Fuss mit blauen Flecken überseht, aber lebendig liegt der kleine Kobold nun da.

Mit einem Stöhnen rappelt Duran sich unten auf der Treppe wieder auf. "Ich bin okay, keine Sorge!", ruft er und verdreht die Augen. Er klopft sich kurz die Kleider ab und blickt indigniert an seiner verschmutzen Robe hinab. Im gleichen Moment beginnt das Geschrei auf der unteren Ebene. Er atmet tief durch und blickt genervt und besorgt zugleich auf die Tür am Ende der Treppe.

Erszebet dreht den Kopf mal in die eine, mal in die andere Richtung, jedesmal begleitet vom leisen Quietschen ledriger Sehnen. Sie ist beruhigt zu hören, dass der Großteil ihrer Kameraden, denen gegenüber sie starke Loyalität verspürt, das Gewirbel heile überstanden hat - außer Tinkel. Und diesen zu retten, macht sich die Leichenkriegerin auf, indem sie an die Brüstung läuft, aus einem übel zugerichteten Leichnam den Darmstang rausreißt und diesen dem Kobold schließlich als Seil herunterlässt. Ihr Ende des improvisierten Seils wichelt sich die Wiedergängerin um eine Hand, um das glitschige Gedärm fest im Griff zu haben.
"Haltet Euch fest! Ich hole Euch hoch!," ruft die Untote dabei heiser zum kleinen Magieschmied.

Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.01.2010, 10:30:51
Tinkel wird sich erst wieder seiner Sinne bewusst, als er auf dem Dach liegt. Unsicher hebt der Kobold den Kopf und in seinem Geist wiederholen sich die letzten Sekunden.
“Viel zu knapp. Armer Tinkel fast gestorben und alles tut weh. Armer, armer Tinkel.“
Am Rande vernimmt der Kobold die Worte der Untoten und sieht das merkwürdige Organ in seiner Nähe baumeln. Aber erst fischt er ein kleinen Trank aus seiner Tasche und schluckt das widerliche Gesöff. Aber wenigstens betäubt es seinen Körper und der Schmerz lässt nach. Tinkel aktiviert seine letzten Kräfte und greift im Liegen nach dem Darm.

Während oben die Erszebet versucht ihren Kameraden Tinkel zu retten, verfällt unten das Wesen wieder in seine wirbelnde Rasserei bei der die drei Leute zerfetzt, welche kurz vorher noch von oben geflohen sind. Dann bewegt es sich in Richtung der anderen Gäste, welche noch draußen auf dem Balkon stehen und sich anscheinend in Sicherheit gewogen haben.

Titan II hatte es doch nie mit einem derart mobilen Gegner zu tun, doch er ist fest entschlossen, auch diesen Feind zur Strecke zur bringen. "Widerstand ist zwecklos", dröhnt es aus ihm heraus als er sich donnernd in Bewegung setzt und mit einem gewaltigen Sprung über die Brüstung dem Nebelwesen in den Rücken fällt.

Bevor das Wesen weiter Unschuldige töten kann, landet Titan II einen harten Treffer, welcher das Wesen entgültig zu Boden schickt. Dort löst es sich in wabernde Nebelfetzen auf, welche dann vom Wind in alle Himmelsrichtungen davon getragen werden. Und noch einmal erklingt die Weissagung, wie ein Flüstern im Wind und kann doch von Helden wahrgenommen werden, als wenn der Flüsterer direkt neben ihnen stehen würde:"Sechs Helden, am Rande der Vernichtung, stehen zusammen im Angesicht des Zerstörers."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 21.01.2010, 01:05:58
Erszebets Arme ziehen ruckend und wie maschinenartig den Darm mit dem daran hängenden Kobold hoch, während die Untote den Kopf leicht schräg legt und nach dem Ursprung der mysteriösen Worte horcht, den sie nicht erfassen kann.  "Hört ihr das auch?," fragt sie, an alle Kameraden gerichtet, die sie hören können, erstaunlich ruhig und monoton für die Situation, in der sich die Abenteurer gerade befinden.
Als Tinkel endlich oben ist, zieht die Leichenfrau ihn noch ein Stück hoch, sodass er über dem Boden baumelt, und lässt mit einer Hand vom improvisierten 'Seil' los, um den kleinen Alchimisten abzuklopfen - dann senkt sie den Darm und lässt den Kobold zu Boden springen. Den Darm wirft die Untote beiseite und schert sich nicht um das ruinierte Kleid.
Das geborgte Langschwert liest Erszebet auf und behält es in der Hand, für den Fall der Fälle.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 21.01.2010, 21:14:49
Als sich das Nebelwesen dauerhaft auflöst, reißt Titan II die Arme auseinander und stößt ein markerschütterndes Gebrüll aus: "WAAARGGH!!! ZERSTÖRUNG!!!!" Mit gewaltiger Kraft lässt er seinen Kriegsflegel auf die Stelle niederfahren an der eben noch der unbekannte Feind stand. Dabei funkelt er die umstehenden Bürger bösartig an und stößt Dampf zwischen seinen Panzerplatten hervor. Schnaubend blickt sich der Krieggeschmiedete nach weiteren Gegner um, doch er kann keine entdecken. "Keine feindlichen Ziele in Sicht. Evaluierung: Keine unmittelbare Gefahr, geringfügige Schäden am Außenpanzer. Standardvorgehensweise: Selbstreparatur einleiten. Herunterfahren auf Normalzustand." Erst nach einiger Zeit verschwindet das rötliche Blitzen in seinen Augen. Langsam lässt er seine Waffe sinken.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 21.01.2010, 22:02:44
Tinkel wartet angespannt wie er hochgezogen wird und schüttelt mehrmals den Kopf.
„Armer Tinkel hat eins zu viel auf den Kopf bekommen. Armer Tinkel hört schon wieder merkwürdige Stimmen.“
Als der Kobold endlich oben angekommen ist, hüpft er über die Balustrade und purzelt über den Boden wie eine Kugel ehe er flach hinfällt. Etwas benommen steht Tinkel auf und merkt wie er abgeklopft wird. Unschlüssig schaut er zu der Untoten.
„Äh danke.“
Tinkel schaut zu seinen Gefährten.
„Sind Trauerfeiern immer so bei euch?“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 25.01.2010, 14:49:44
"Nein, so sind unsere Trauerfeiern normalerweise nicht" sagt Baron ir'Gadden, welcher mit den anderen nach unter geflüchtet war "Habt dank, dass ihr mich mal wieder gerettet habt und natürlich danke ich euch auch im Namen der übrigen Überlebenden"

Dann wendet er sich einem Diener zu, welcher noch sehr mitgenommen aussieht "Du da, gehe zu den Stadtwachen damit diese so schnell wie möglich Untersuchungen anstellen können, was das Wesen hergekommen ist."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 25.01.2010, 15:50:26
“Was war das denn überhaupt für ein Viech? Und wie konnte es hier einfach so auftauchen?”

Elynores Blick huscht zwischen den Anwesenden hin und her. Die einer "Prophezeihung" nahekommenden Worte behält sie lieber für sich, da sie annimmt, dass nur sie und die anderen fünf Abenteurer sie vernommen haben könnten. Nachher kommt noch jemand auf die glorreiche Idee, sie mit dem Vorfall in Verbindung zu bringen...
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 26.01.2010, 09:41:11
Karlath dreht sich zu Lyn um und  sagt:"Natürlich ist aus dem Herzen Khybers gekommen, um diesen Tag der Erinnerung zu korumpieren. Doch wir haben es im Namen der silbernen Flamme besiegt. Und nun entschuldigt mich, ich habe noch einige andere Dinge zu tun und möchte diesen Moloch von einer Stadt zu schnell wie möglich verlassen." sprachs und wendet sich ab. Anscheinend hat er die Worte nicht vernommen, zumindest lässt er es sich nicht anmerken. Und so maschiert Karlath weg von dem Schauplatz eures Kampfes, als er an Lord ir'Gadden vorbei kommt, sagt er noch einige Worte des Dankes und der Verabschiedung bevor er in den Tiefen Sharns verschwindet.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 26.01.2010, 17:46:51
Garret brauchte Gold, reichlich davon und auch schnell, denn lange würde er sich in den Straßen Sharns nicht mehr verstecken können und - auf sich allein gestellt - auch nicht überleben. Er wollte Sharn verlassen, nicht auf den offiziellen Wegen; zu schnell würden Garret die, die auf ihn angesetzt wurden, finden, ihn ersäufen, aufhängen oder schlimmeres. Seine letzte Ruhestätte würde wohl, wenn ihm Olladra nicht gewogen ist, eine dunkle Gasse, ein abgelegenes Waldstück oder ein längst vergessener Bach irgendwo auf Khorvaire sein. Selbst in seiner Not konnte der Halbling nicht über die Grenzen dieses Kontinents hinausdenken, da er sein ganzes Leben in den Mauern Sharns verbrachte und bisher nur Geschichten über anderen Länderein Khorvaires lauschte. Und allein der Gedanke, die Stadt der Türme für immer zu verlassen, schmerzte den Dieb mehr als jeglicher erlittene Verlust zuvor. Hier war er aufgewachsen, hier lernte er laufen, klettern, sprechen und stehlen, hier kannte er sich aus. Auf den Dächern Sharns war er zu Hause und diese musste er verlassen. Gold, reichlich davon und auch schnell.

So verschlug es den Halbling an diesem Tag in die Loge, in der irgendeine, für Garret unbestimmbare, Wesenheit Tod und Schrecken über die Anwesenden brachte. Der Dieb interessierte sich nur für die Kostbarkeiten, die er in dem entstandenen Chaos entwenden könnte, bis das scheußliche Nebelwesen kurz vor ihm stand und auch sein Leben bedrohte. Doch kurz darauf erschlug ein metallener Koloss die Ungeheuerlichkeit, die bestürzende Ähnlichkeiten mit einem Affen aufwies. Der Kampf war vorbei und Garrets Chancen noch etwas Wertvolles abzugreifen sanken schlagartig.

"Sechs Helden, am Rande der Vernichtung, stehen zusammen im Angesicht des Zerstörers.", flüsterte etwas zu Garret, doch dieser murmelte verwirrt: "Raus da!", bohrte sich kurz im Ohr und rückte seine Mütze - unnötiger Weise - zurecht. Zunächst entschied sich der Dieb auf eine Gelegenheit zu warten, die ihm entweder die Flucht oder doch noch etwas brauchbares einbrachte. Vielleicht war einer der Abenteurer Unaufmerksam genug, damit ihn Garret etwas von seiner Last viel zu vieler Münzen befreien konnte.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 29.01.2010, 10:46:58
Niemand beachtet den Halbling wirklich während alle noch mit dem eben erlebten Kämpfen.

Doch dann tritt General ir'Gadden nach vorne und ruft in die Menge:"Hat irgendjemand gesehen, wo das Wesen hergekommen ist?"
Daraufhin melden sich mehrere Umstehende zu Wort, welche aussagen, dass das Monster anscheinend aus der Stadt gekommen ist. Auch Garret kann dies bestätigen, denn er ist dem Wesen einige 100 Meter von einem der Aufzüge aus gefolgt, da er eine Gelegenheit für schnellen Profit gewittert hat.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 29.01.2010, 17:02:31
Eigentlich wollte sich Garret nicht in die Belange der Anwesenden einmischen; warum sollte ihn das auch interessieren, hatte er nicht genug eigene Probleme. Aber er war wohl besser, als er selbst von sich dachte. Von sich selbst überrascht verließ der Halbling seinen sicheren Schatten und rief dem General zu:

"Jaja, das haut hin! Also ... äh, das Ding, weißt scho', das ist an mir vorbei. Ich wollte hier her, äh wie es sich eben gehört, bin ich ja auch, und da da, ich hab's gesehen, also das Ding, ne. Wie auch immer: es is' von dort gekommen, dem Aufzug." Dabei deutet der in Lumpen gepackte Halbling mit einer Hand in die Richtig, die er meinte, und lächelte die anwesenden unsicher an.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 31.01.2010, 11:27:35
Titan II dreht sich zu dem ärmlich gekleideten Halbling herum. Mit schweren Schritten geht er auf ihn zu. Dann beugt sich der Kriegsgeschmiedete etwas herunter und blickt dem Mann direkt in die Augen. Er mustert ihn eine Weile ehe er zu dem Schluss kommt, dass der Halbling die Wahrheit gesagt hat. "Bestätigt", vermeldet er daraufhin. "Standardvorgehensweise: Verfolgen oder Ignorieren." Titan II richtet sich wieder auf und schaut die anderen an. Es hat den Anschein, als würde er auf einen Befehl warten.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 01.02.2010, 13:59:43
"Ich kann euch natürlich nichts mehr befehlen, aber ich möchte euch bitten heraus zufinden wo dieses Monster hergekommen ist, welches eben einige gute Männer und Frauen getötet hat. Vielleicht kann euch dieser Halbling dabei helfen." mit diesen Worten wendet sich General ir'Gadden an die Gruppe, welche nun doch einen Verlust zu beklagen hat, nachdem Karlath einfach zu mir nichts dir nichts verschwunde ist. Natürlich wissen Duran, Lyn und Titan II davon, dass ihr Kamerad ein Einzelgänger ist. Schon früher in der Armee hat die Gesellschaft der anderen gemieden, um so überraschter waren zumindest Lyn und Duran das Karlath der Einland von General ir'Gadden gefolgt ist.

Von ir'Gadden werden sie wieder aus ihren Gedanken gerissen "Duran und Elynor könnt ihr mit euren magischen Fähigkeiten nicht heraus finden ob der Halbling die Wahrheit sagt?" Und natürlich mittels ihres Wissens in den arkanen Künsten könnten die beiden zumindest feststellen ob das Wesen hier beschworen wurde oder sich einfach herteleportiert hat oder ob es wirklich durch die Stadt maschiert ist, wie der windige Halbling sagt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 01.02.2010, 17:24:03
“Nunja, ich war ja nie die große Magietheoretikerin,” sagt Elynore, und überlegt dabei, ob es nicht aus arkaner Sicht doch den einen oder anderen Anhaltspunkt geben könnte, an dem man dies festmachen kann.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 01.02.2010, 17:33:52
Elynor erkennt eine leichte magische Spur, welche aber auf keinen Fall von einem Ritual der Beschwörung herrührt sonder eher aussieht als wenn das Monster die Treppe hochgekommen wäre.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 01.02.2010, 17:40:00
Erszebet kommentiert Karlaths Abgang nicht, hat sie doch keinen Grund dazu, und auch sonst verhält sie sich eher passiv. "Kein Ursache, General," erwidert sie nur auf ir'Gaddens Dankesworte, etwas leise. Den Halbling beachtet die lebende Leiche auch nicht, bis dieser sich zu Wort meldet, und vor allem bis der General den Vorschlag macht, die Worte des kleinen Mannes mittels Magie auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen.
"Das geht auch ohne Magie," wirft die Wiedergängerin ein und beugt sich leicht vor, um den Halbling mit ihrem starren, leichenhaften Blick zu durchbohren. "Ist das wahr?!," verlangt sie von ihm zu wissen, mit Nachdruck in der heiseren Stimme.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 01.02.2010, 20:59:12
Garret bereute jedes von ihm zuvor formulierte Wort; nicht nur, dass dieser metallene Koloss ihm unangenehm nah kam, auch das merkwürdige Antlitz der Kriegerin bereitete dem Halbling Unbehagen und ihr Blick machte ihn nervös. Nichts wollte er lieber als das Weite zu suche; um sich wenigstens etwas von der Last der Situation zu befreien, wich der kleine Mann etwas in den Schatten zurück, der ihm bis vor wenigen Augenblicken noch Schutz bot, auch wenn dies nun nicht mehr möglich war.

"Klar, nein. Ich sprech' die Wahrheit, klar; es kam von dort, also da. Ihr findet das, bin ich mir sicher, sehr.", dabei konnte es der Halbling nicht unterlassen, an seiner Mütze herumzuspielen. "Gut, gut, dann geh' ich mal, bin doch im ... ich stör' die Helden und'n Zerstörer, ihr wisst scho', Vernichtung und solches Zeug. Also dann, ein schön' Tag noch." Die letzten zusammengestammelten Worte platzten, ohne nachzudenken, aus Garret heraus, als er sich in Richtung Ausgang bewegen wollte, in der Hoffnung damit seine Haut retten zu können; genügend Feinde hatte er ja schon.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 02.02.2010, 10:09:17
“Hey, warte mal! Keine Angst, hier tut Dir keiner was...” ruft Elynore dem Halbling hinterher.

Er muss die Worte auch gehört haben... Aber sechs Helden... wir wären ja dann sieben... obwohl... wenn Karlath das auch vernommen hätte, wäre er doch sicher nicht einfach so abgehauen...

“Es gibt da noch ein paar Dinge, über die wir uns unterhalten sollten... aber hier ist vielleicht nicht gerade der richtige Ort dafür.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 03.02.2010, 14:51:30
"Keine Ahnung, über was, weiß nich's weiter. Wüsst' nich' was ich erzählen sollt', hab' doch schon ... schon gesagt wo es herkam.", antwortete der Halbling schulterzuckend und während er immer wieder zum Ausgang blickte, fügte er noch hinzu: "Aber wenn ihr mich in 'ne, 'ne Taverne, oder so, führt, mir was leck'res zu Bei', also Essen und vielleicht auch was, was zum Runterspülen bezahlt, dann höre ich richtig, äh, genau zu, wirklich. Ja?"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 03.02.2010, 14:58:33
“Keine schlechte Idee. Was Ordentliches zu Trinken würde uns jetzt allen guttun, oder was meint ihr?” antwortet Elynore und blickt dabei auch die anderen Anwesenden an.

“Ich nehme an, Ihr habt andere Verpflichtungen?” sagt sie dann auch gleich zu General ir'Gadden. “Vielleicht sollten wir uns aber später nocheinmal zusammensetzen, um zu überlegen, was das hier alles eigentlich zu bedeuten hat?”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 03.02.2010, 16:26:12
Erszebet hätte dem Halbling nachgejagt und ihn zurückgezerrt, doch erweist es sich als unnötig, da der kleine Mann von selbst anhält. Mahlzeit und Getränke sind ihr als Untoter zwar egal, dem Vorschlag, eine Taverne aufzusuchen, stimmt sie aber nickend zu - auch sie glaubt, dass aus dem Halbling noch mehr Wissen rauszuholen ist.
An ir'Gadden gewandt, zuckt die Leichenkriegerin mit den Schultern und hebt leicht das Schwert in ihrer Hand an, dann sieht sie an dem einstmals schönen Kleid herunter, das nun von Schnitten verunziert und von Blut besudelt ist. "Ich möchte meine richtige Ausrüstung wiederhaben...Herr General," bittet sie den Gastgeber, in dessen Haus sie ihren uralten Kettenpanzer und Streithammer zurückgelassen hat.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 03.02.2010, 16:41:05
Tinkel scheint einige Zeit ins Leere zu starren, während seine Gedanken um den nahen Tod und das Wesen sinnieren.
“Armer Tinkel. Sharn wohl doch nicht sichrer als Heimat und dann diese Wesen und hohen Türme. Tinkel will lieber wieder zurück nach Unten. Hier oben Leben ist doch Wahnsinn, Waaaaaaaaaaahnsinn. Puh und dann dieses Nebelvieh. Gruselig und mächtig. Ob Tinkel so etwas auch kann. Aber Tinkel ist weder gruselig noch mächtig. Tinkel klein und schwach und tollpatschig mit einem Funken Verstanden oder Magie wie Meister immer gesagt hat. Meister bestimmt böse auf Tinkel. Meister immer böse.“
Tinkel versucht ebenfalls, auch wenn er nicht gefragt wurde, etwas über den Affen herauszufinden, während die Anderen beraten. Dann scheint er aber zu erwachen und schaut zu allen.
„Taverne? Die sind voller Menschen und Möbel viel zu grooooooooooooooß. Tinkel will lieber Boden unter den Füßen haben. Diese Stadt mit ihren Höhen ist viel zu gefährlich. Man muss verrückt sein, um hier zu leben. Tinkel ist aber nicht verrückt. Zumindest hofft Tinkel das trotz der Stimmen in seinem Kopf.“
Dann wendet der Kobold sich zu ir'Gadden und kratzt sich den Kopf.
„Tinkel will auch Sachen wieder haben.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 03.02.2010, 20:01:02
"Natürlich könnt ihr eure Sachen holen oder noch besser..." er dreht zu einem seiner Diener um "Gonir fahr zu meiner Villa und bring unseren Freunden bitte ihre Ausrüstung, so schnell wie möglich!"
Dann wendet er sich wieder unseren Helden zu und sagt "So in wenigen Minuten werdet ihr eure Ausrüstung haben."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 08.02.2010, 12:18:41
Und nachdem die Helden einige Minuten still in der Gegend rumgestanden haben, kommt der Diener wieder zurück und bringt ihnen ihre Ausrüstung. "Dann könnt ihr ja nun aufbrechen und die Herkunft des Monsters untersuchen!" sagt General ir'Gadden, doch da kommt die Stadtwache anmaschiert und ein Zwerg in der Uniform eine Korporals wendet sich an den General "Ah, Baron ir'Gadden wir so schnell wie möglich gekommen, aber ob der Trauerfeier ist in Sharn momentan keine durchkommen. So dann wollen wir mal mit den Untersuchungen anfangen."

Als er die Helden sieht sagt er an den General gewandt "Ah, wie ich sehe habt ihr die Schuldigen schon gefangen, sehr gut. Nehmt diese sechs Gestalten fest" ruft er seinen Männern zu, doch bevor diese auch nur bei der Gruppe sind erhebt ir'Gadden seine Stimme und raunzt den Zwerg an "Dies sind meine Gäste und sie werden sich um das Problem kümmern, den im Gegensatz zur Stadtwache von Sharn, waren sie da um uns zu beschützen, als wir Schutz nötig hatten."

Wütend dreht sich der Zwerg um  und brüllt seine Untergebenen Befehle zu, gefälligst die Szene abzusperren und Spuren zu sichern.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 08.02.2010, 12:58:49
Elynore schaut vor allem verdutzt, als der Zwerg von General ir'Gadden zurechtgestutzt wird, hält es aber für klüger, nichts dazu zu sagen.

Geschieht ihm ganz recht... was für ein Trottel, denkt sie sich.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 08.02.2010, 17:06:46
Nickend nimmt Erszebet ihre Ausrüstung entgegen. Das Schwert drückt sie dem nächstbesten Passanten in die Hand und verschwindet um eine Ecke, um nach einer Minute in ihre alten Lumpen und das lädierte Kettenhemd gekleidet wieder hervorzukommen. Das Kleid, halbwegs ordentlich zusammengefaltet, steckt die Untote ir'Gaddens Diener zu.
Als die Stadtwache ankommt und die Kämpfer plötzlich verhaften will, nimmt die Leicherkriegerin schon den Hammer von der Schulter und macht sich bereit, das Mißverständnis mit schlagkräftigen Argumenten zu klären, zum Glück erweist es sich jedoch als unnötig. Die Wiedergängerin schultert die Waffe wieder und sieht ihre Gefährten an. "Gehen wir?"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 08.02.2010, 20:26:32
"Bei Olladra", durchzuckte es den Halbling beim Anblick der Stadtwache. Er hätte es wissen müssen, dass diese Gestalten früher oder später auftauchen würden, und trotzdem war er nicht recht vorbereitet. So huschte er schnell in die Gruppe der Helden hinein, versuchte etwas Deckung zwischen ihren Beinen zu gewinnen und hielt nach alten Bekannten unter der Stadtwache ausschau.

Der voreilige Befehl des Korporals lies Garret dann kurz panisch werden; fast wäre er getürmt, wenn ihn die Worte des Generals nicht wieder beruhigt hätten. Auf die Frage von Erszebet murmelte der Halbling nur: "Besser schnell, sonst fall'n 'm Zwerg noch die Barthaar' aus un' der macht uns für verantwortlich. Wie das so is' bei den von der Sumpfwach', ja!"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 10.02.2010, 13:24:35
Tinkel schlüpft schnell wieder in seine alte Ausrüstung, schultert den Rucksack und fühlt sich gleich viel besser. Der Kobold nimmt einen tiefen Atemzug und wischt sich über die Stirn.
Aber dann stößt die Stadtwache dazu und erteilt den sinnlosen Befehl. Tinkel will schon zum Speer greifen, als der General eingreift. Tinkel schüttelt nur den Kopf.
„Stadtwache ist unfähig und unfair wie immer. Tinkel oft genug erlebt. Seid Tinkel verstehen warum Boss nie Stadtwache gehabt hat.“
Er schüttelt sich und schaut zu der Untoten.
„Wenn es sein muss, Tinkel folgt. Tinkel folgt immer. Genau wie früher.“
Klingt es fast wehmütig.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 15.02.2010, 07:44:08
"Ich euch ja wirklich nicht drängen, aber was ist wenn die Spur mit der Zeit kalt wird? Ich kenne mich ja nicht so mit Magie aus, aber verflüchtigt sich so eine Spur nicht nach der Zeit ähnlich wie die Fährte eine Tieres bei der Jagd?" wendet sich der General wieder an die Abenteurer, nachdem diese wieder eine Zeit einfach nur dagestanden haben.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 16.02.2010, 17:29:34
"Ich habe nur auf Euren Befehl gewartet, Kommandant!", antwortet Titan II dem General. "Ich werde Euch nicht enttäuschen und den Feind aufspüren und vernichten!" Mit diesen Worten wendet sich der Kriegsgeschmiedete ab, schaut seine Mitstreiter auffordernd an und stürmt dann in Richtung des Aufzugs, aus dem das Wesen gekommen zu sein scheint.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 19.02.2010, 09:47:35
“Ihr habt natürlich Recht. Wir sollten uns direkt aufmachen und die Spur verfolgen, so es denn möglich ist.”

An den Halbling gewandt, sagt Elynore dann noch: “Vielleicht kommst Du einfach mit? Wir können uns ja unterwegs noch etwas unterhalten.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 22.02.2010, 11:30:10
Dass Elynore ihre Meinung plötzlich änderte, ließ Garret etwas in sich zusammenfallen, da er großen Hunger hatte und sich schon auf ein ausgiebiges Mahl freute. "Aber ich hab' so'n Hunger! Wie lange soll das dauern? Un' geh'n wir dann in 'ne Taverne?", dabei hielt sich der kleine Mann seinen knurrenden Bauch und schaute mit Argwohnen dem Kriegsgeschmiedeten hinterher: "Die Essen bestimmt nichts." Nicht viel war dem Halbling über die Kriegsgeschmiedeten bekannt, aber er wusste, dass er sie nicht ausstehen konnte. Meist versuchte er ihnen aus dem Weg zu gehen oder versuchte sie zu ignorieren, wenn sich ersteres nicht umsetzen ließ. Das Warum war klar, wenn es Garret auch nicht bewusst war: sie standen für den Krieg in seiner reinsten Form.

Nicht, dass es den Halbling auch nur im Ansatz interessierte, woher das monströse Wesen gekommen war und was wohl dahinter steckte, aber er würde der Gruppe folgen, denn der übereifrige Zwerg bereitete ihm noch Unbehagen und der Schutz des Generals würde wohl aufgehoben, wenn er nicht behilflich war. Doch überlegte Garret ob er sich vielleicht bald absetzen sollte oder ob er das ihm versprochene Essen doch noch bekommen würde.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 22.02.2010, 13:44:03
“Ja klar, gleich im Anschluss. Aber der General hat Recht, dass die Spur vielleicht weg ist, wenn wir zulange zögern. Also los!”

Natürlich hatte Elynore auch noch etwas anderes im Sinn, weswegen sie möglichst bald aus dem Kreis der Anwesenden zusammen mit ihren damaligen Gefährten und dem neu hinzugekommenen Halbling verschwinden will, aber die Spur zu verfolgen war durchaus sinnvoll und hatte ja auch ziemlich direkt etwas damit zu tun.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 25.02.2010, 07:43:40
Als die Gruppe den Aufzug erreicht, setzt dieser sich auch sofort in Bewegung. Lautlos gleitet die magisch geschaffene Maschinerie tiefer in den Schlund von Sharn, man kann förmlich sehen wie der gesellschaftliche Status mit dem Auszug in die Tiefe geht.
Unten angekommen treten die Helden aus dem Aufzug und schauen sich erstmal um, aber im Augenblick gibt es keine Hinweise darauf wo das Nebelwesen hergekommen sein könnte.
Doch auch hier herrscht einiger Betrieb und vielleicht hat jemand etwas gesehen oder gehört.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 11.03.2010, 13:15:43
Titan II blickt sich um und geht ein paar Schritte geradeaus. Auch für einen Kriegsgeschmiedeten ohne Sinn für Schönheit ist offenkundig, dass dieser Ort nicht zu den Angenehmsten in Sharn gehört. Obwohl er aufmerksam die Umgebung mustert, kann er nichts Auffälliges entdecken. Schließlich bleibt er stehen und scheint einen Moment gar nichts zu tun. In seinem Inneren laufen jedoch für die anderen unbemerkt komplexere Vorgänge ab. "Standardmodus ineffektiv. Empfohlene Vorgehensweise: Überwachungsmodus starten, visuelle Sensoren verstärken, Energie umleiten." Der Kriegsgeschmiedete steckt seine Waffe weg und stößt ein wenig Dampf aus. Langsam aber sicher verändert sich seine Wahrnehmung. Seine Augen strahlen nun ein silbriges Licht aus. Es dauert nicht lange, bis die Umstellung Erfolg zeigt. Dank seiner geschärften Sinne gelingt es Titan II eine kaum merkliche Spur des Schattenwesens auszumachen. Er erhebt seinen rechten Arm, um in ihre Richtung zu zeigen. "Wir müssen dort entlang, Kameraden."

Was Erszebet unten zu sehen bekommt, ist ihr keineswegs ein neuer Anblick. Sie wohnt selbst im verarmten Bezirk Neu-Cyre und hat als Untote auch keine Probleme damit. Deshalb kann sie, ohne groß zu staunen oder sich zu ekeln, gleich zur Sache übergehen. Da ihre glasigen Augen auf Anhieb nicht viel entdecken können, traut sich die Wiedergängerin, einen Passanten anzuhalten und zu fragen.
Sie stellt sich einfach der nächsten Gestalt in den Weg und fragt mit ihrer heiseren Stimme, während ihr starrer Blick für keine Sekunde von ihrem Gegenüber weicht:
"Ihr da. Habt Ihr ein Nebelwesen hier gesehen?"

Der Kriegsgeschmiedete führt die Gruppe tiefer in die Unterwelt von Sharn, genau in Richtung eines weiteren Aufzuges. Dort angekommen spricht Erszebet einen Zivilisten an, welcher erschreckt von ihrem Aussehen nur "J..j..ja, dort entlang stammeln kann und auch auf den Aufzug zeigt. Die Gruppe betritt diesen und fährt weiter nach unten, doch nur nach einigen Stockwerken hält der Aufzug an, denn anscheinend kann er nicht tiefer. Zwar liegen weiter unten noch Bezirke, aber die magischen Fahrstühle gehen nur bis hier. Nun sind die Helden am unteren Ende von Mitteldura angekommen.

Tinkel folgt den Anderen nicht gerade glücklich schauend, wobei sein Blick generell eher zu Boden als geradeaus gerichtet ist. Seine kleinen Augen zucken immer wieder zusammen und seine gesamte Bewegung wirkt irgendwie weniger begeistert. Doch während andere einen Weg versuchen zu finden oder gar auf dem Weg achten, versucht der Kobold immer noch mit seinem Nahtod klar zu kommen und diesem komischen Nebelwesen.
“Armer Tinkel fast gestorben und Niemand nimmt Rücksicht darauf. Alle wollen nur das Wesen finden. Armer Tinkel will es lieber nicht wieder sehen. Böser Nebel. Aber wie kann Nebel überhaupt böse sein? Und warum reist Nebel eine Strecke entlang? Kann er nicht einfach verschwinden. Plop wie eine Wolke. Wolken sind aber wenigstens sanft und flauschig. Ah eine Wolke wäre jetzt schön, aber alle wollen ja lieber diese fiesen Nebelaffen jagen. Das ist bestimmt Magie am Werke und da war Meister schon immer besser. Vielleicht weiß Meister ja was? Aber dafür müsste sich Tinkel erinnern.“
Und so versucht der kleine Kobold sich zu erinnern, ob sein Meister jemals von nebeligen Angreifen oder magischen Wesen geredet hat.

Lyn blickt sich um, vielleicht sieht sie jemanden, der etwas gesehen haben könnte. Sie spricht auch ein paar Leute an. “Habt ihr dieses riesige Gorillawesen gesehen? Es bestand fast komplett aus Nebel. Vielleicht könnt ihr uns einen Hinweis geben, wo es hergekommen ist?”

Tinkel erinnert sich, dass der Meister einmal etwas von Dämonenbeschwörung erzählt hat und das diese magische Schwingungen hinterlassen würde, doch oben konnte keine magische Aura festgestellt werden. Ausserdem kann Tinkel ein leichtes magisches Glühen von irgendwo dort unten wahrnehmen.

"Na klar Süsse, der ist dort hinten her gekommen, aber ich könnte dir auch noch ein paar andere Sachen zeigen wenn du magst" sagt ein kleiner Halbling in abgerissener Kleidung zu Lyn und grinst sie dabei schmierig an.

Obwohl er dies gern unterdrückt hätte, musste Garret bei den Worten des anderen Halblings kurz lachen. Er mochte diese direkte Art und es gefiel ihm immer, wenn die Leute ihrem Bauch folgten, ohne sich hinter irgendeiner Etikette, ein Wort, das der Halbling nicht kannte, geschweige denn auszusprechen vermochte, zu verstecken. Als er sich bald darauf in die angedeutete Richtung begab, wande er sich von dem frechen Halbling nicht ohne zum Abschied kurz an seiner Mütze zu zupfen ab. Sein Weg führte ihn weiter in den Gassen des heruntergekommen Bezirks und während er die armen Leute so beobachtete, fühlte sich der selbst in Lumpen gepackte Halbling heimisch. Dies war das Sharn, das er kannte.

Aber Garret vergass trotzdem nicht nach Anzeichen, ob das Nebelwesen hier entlang kam, zu suchen, denn je eher die Gruppe dessen Ursprung fanden, umso schneller würden sie auch einkehren. Zumindest hatte dies Lyn versprochen. Doch dachte der Halbling vielleicht zu sehr an einen guten Humpen Bier, um überhaupt fündig zu werden.

Und der Halbling findet einige Anzeichen welchen Weg das Monster genommen haben musste, immer Tiefer führte ihr Weg in den Bauch der Stadt der Türme. Gewundene Rampen führen die Helden hinab . Immer wieder kommen sie an Eingängen vorbei, welche schon vor Jahrhunderten eingestürzt sind oder zugemauert wurden. Auch scheint es irgendwie immer heißer zu werden, dabei ist doch einige Kilometer von der Maschinerie mit ihren Schmelzöfen entfernt.

"Hmm, schon komisch anscheinend hat sich der Dämon seinen Weg durch die gesamte Stadt gebahnt nur um uns zu erreichen und dies nicht ohne eine gewisse Gradlinigkeit, den er war nicht unauffällig oder heimlich unterwegs hat aber keinen signifikanten Schaden auf seinem Weg angerichtet, werden an Gebäuden noch an Personen." schließt Duran seine Erkenntnis ab und er hat recht, merkwürdig ist es schon besonders da ihr alle dies Prophezeiung von damals gehört habt...

Als der Kriegsgeschmiedete erkennt, dass der Halbling über gute Sinne verfügt, greift er sich ihn und setzt ihn auf seine Schultern. Für den Halbling ist das ziemlich unangenehm, denn natürlich ist der Rücken von Titan II mit all den Panzerplatten und scharfen Kanten keineswegs für einen solchen Transport geeignet. Der Stählerne sieht allerdings nicht so aus, als würde er Widerworten sonderlich freundlich gegenüberstehen.

Tinkel folgt den Anderen und plappert dabei etwas wild draus los.
„Hm komische Beschwörung. Keine magischen Schwingung wie Meister immer betont hat. Meister hat es immer wieder betont. Tinkel lass die Finger von der Dämonenbeschwörung oder du verlierst sie und wehe du versucht es in meiner Abwesenheit. Ich spüre die Schwingungen, welche das Ritual hinterlässt. Ja, ja Meister war immer streng und schlau. Nicht wie Tinkel und oh Glitzern.“
Fährt es ihm plötzlich aus dem Mund und er zeigt auf ein Glühen irgendwo weiter unten.
„Glitzert. Ohhhhhhhhhh...Tinkel sucht Spuren.“
Der Kobold schaut, ob er nicht doch eine Spur findet oder etwas, dass das Monster als Marke hinterlassen haben könnte.

Verwirrung war in dem Blick des Halblings zu erkennen, als ihn Titan II auf seine Schulter hob. Er wollte protestieren, sich mit Händen und Füßen wehren, doch schüchterte Garret die massige Gestalt viel zu sehr ein. Es lag weniger an der Größe des Kriegsgeschmiedeten; erschreckender für den Dieb waren seine eigenen Vermutungen über die Maschinen.

Was soll ich hier?, fragte er sich, während er auf der Schulter des Kriegsgeschiedeten saß, doch vermochte er keine Erklärung zu finden. Titan selbst blieb still und war, mit seinen scharfen Kanten, nicht der rechte Ort, um einen klaren Gedanken fassen zu können. So versuchte der Halbling sich von der Situation etwas abzulenken und besann sich wieder au die Aufgabe den Ursprungsort des Nebelwesen zu finden, was ihm merkwürdiger Weise viel leichter fiehl als zuvor. Lag es daran, dass er nun einen besseren Überblick hatte oder nicht mehr so viel ans Essen dachte, fragte sich der Halbling, ohne an dem Grund wirklich interessiert zu sein. Hauptsache es war bald geschafft und Titan würde ihn wieder absetzen.

Der Halbling entdeckt mit seinen geübten Augen einige Spuren des Monsters, welche hier und da einige Kratzer und tiefere Rillen im Steinboden hinterlassen hat. Natürlich gibt es hier immer wieder solche Spuren, denn während sie so durch das Halbdunkel des Unterduradistriktes gehen, kommen ihnen einige seltsame Gestalten entgegen. Von denen ein Minotauer in Uniform der Stadtgarde noch der normalste zu sein scheint. Überall lungern Goblinoide und andere montröse Humanoide rum, welche hier unten mehr schlecht als recht über die Runden kommen.
Die Nasen der Helden sind schon betäubt durch den Gestand von verfaulten Nahrungsmitteln Exkrementen und anderen Körperausscheidungen.
Als Erszebet sich plötzlichen einen Goblin am Kragen packt und ihn mit ihrer tonlosen vom Verfall gezeichneten Stimme anspricht "Du stinkender kleiner Wurm, wir sind auf der Suche nach einem Nebelwesen. Hast du was gesehen?"
"Was springt für mich dabei raus, ausser den Maden die aus deiner Hand krabbeln?" antwortet der Goblin mit einer piepsigen aber doch festen Stimme und blickt Erszebet feindzählig an, auch seine Kameraden sind anscheinend bereit sich in einen Kampf zu stürzen als Elynor schlichtend eingreift "Erszebet lass ihn bitte los, wir können dies doch auch friedlich lösen oder? Wie wäre es mit einem Regenten, wenn du uns sagst was du weisst." lächelnd lässt sie die kleine Silbermünze durch ihre Finger gleiten.
Der Goblin kann seinen Augen kaum von dem Glitzern abwenden, als er antwortet "Klar, da war so ein komischer Kautz, der macht irgendwelche Experimente im Dalannan Turm, keine Ahnung wo genau." Sprachs und schnappt sich die Silbermünze und verschwindet mit seine Kumpanen im Halbdunkel von Unterdura.

“Na, geht doch...” sagt Elynore als die Goblins sich wieder verdrücken. “Das ist jetzt hier auch nicht unbedingt die Gegend, wo man unbedingt einen Streit vom Zaun brechen muss, finde ich. Schauen wir uns doch mal diesen Turm näher an, oder was meint ihr?”

"Klar, genau, auf zum Turm. Da drin stinkt's bestimmt auch nicht so, oder?", nuschelt Garret während er sich mit einer Hand Mund und Nase zuhält. Auch wenn er selbst einige Zeit in den Slums Sharns gelebt hatte, war er solche Verhältnisse nicht gewohnt: "Wie die hier hausen, das ist ja zum, widerlich!", füsterte er mit einem leichten Würgereiz, "Da vergeht ei'm doch der Appe', Appe...tit, klar. Widerlich!"

Um den Turm zu finden, suchte Garret zunächst nach einem Ort, an dem man die Gegend besser überblicken konnte. Dafür klopfte er immer wieder auf den Kopf des Kriegsgeschmiedeten, der ihn weiterhin auf seinen Schultern trug, wenn er in eine andere Richtung wollte. Mal solltete der Stählerne hier-, dann dorthin und schließlich wieder zu einem ganz anderen Punkt gehen, je nach dem, wie es dem Halbling gerade am besten erschien. "Da, nee da, hab ich gemeint. Doch dort lang. Warte das sieht gut aus. Oder hier, nee. Du musst scho' aufpass'n, wo ich hinzeig'.", und als er sich wieder erinnerte auf wessen Schultern er saß, schluckte Garret nervös weitere Zurechtweisungen herunter, "Ja genau, da will ich hin." Hilfreich war er aber trotz allem.

Titan II lässt sich von dem Halbling leiten, denn Befehle zu befolgen ist etwas, dass dem Kriegsgeschmiedeten Freude beschert - wenn man überhaupt davon sprechen kann. Bereitwillig steuert der Koloss durch die unteren Bezirke von Sharn, stampft durch Müll und Dreck und schiebt ab und zu ein paar Passanten zur Seite, die nicht rechtzeitig Platz gemacht haben. Er hält die Augen offen und dank der Mithilfe von Garret Milltall gelingt es ihm tatsächlich, eine weitere Spur ausfindig zu machen, die geradewegs auf den Turm zuführt. Etwas unsanft setzt er den Halbling wieder ab und zieht seine Waffe. "Das Ziel ist lokalisiert, Kampfmodus vorbereiten", arbeitet es im Inneren des Stählernen. Schon kurz darauf ist aus Titan II wieder die Kriegsmaschine geworden, als die man ihn kennt. 

Die Befürchtungen des Halblings sollten sich als unbegründet herausstellen, was er mit einem Schulterzucken hinnahm: "Wer weiß scho', was in den vorgeht? Pff, un' wen kümmert's!". Auch wenn sich der kurze Aufenthalt auf Titans Schultern als unproblematisch erwiesen hatte, war Garret doch froh wieder auf seinen eigenen Füßen zu stehen und nicht mehr auf jede spitze Ecke oder Kante des Kriegsgeschmiedeten achten zu müssen. Er rückte zunächst noch seine Kleidung zurecht, brachte vor allem seine Mütze in eine für ihn angenehmer Position, auch wenn sich diese wohl nicht merklich von der vorherigen unterschied, und stritt dann geradewegs auf Lyn zu, als der Kriegsgeschmiedete etwas von Kampf verlauten ließ.

"Also nein, kein Kampf, nich' mit mir! Du hast versprochen, dass wir in 'ne schön' Schenke geh'n, wenn ihr wisst wo das Ding hergekomm' is', nich'? Un' ich hab immer noch Hunger un' Du wollt'st was erzähl'n. Ach, geholf'n hab' ich euch auch. So, gehen wir, ihr könnt ja später wieder her."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 11.03.2010, 13:19:16
Und da sahen die Helden auch schon das Fundament des Dalannan Turmes. Überall liegen Schmutz, Steine und Abfall herum und türmen sich teilweise Meter hoch auf. Doch hinter einem der Mühlberge konnte die Gruppe ein merkwürdiges Leuchten sehen kurz bevor es erstarb. Vorsichtig gehen sie in die Richtung und können nun eine Doppeltür sehen welche direkt in den Turm führt. Wachen sind keine zu sehen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 11.03.2010, 14:49:08
"Vorwärts!", drängt die tiefe metallische Stimme des Kriegsgeschmiedeten die Gefährten zur Eile. Ein Blick in Richtung Garret, der sogar für Titan II recht finster ist, lässt keinen Zweifel daran, dass er dem Vorschlag des Halblings wenig aufgeschlossen gegenübersteht. Er hat bereits wieder seinen schweren Kriegsflegel gezogen, den er nun in beiden Stahlfäusten hält. Die Erschaffer der Titan-Serie hatten die perfide Idee, die Einzelstücke dieser Produktionsreihe im Kampf so etwas für Glück zu empfinden. Auch bei Titan II breitet sich deshalb langsam ein Gefühl der Freude aus. Er rechnet fest damit, sich in naher Zukunft erneut ins Kampfgeschehen werfen zu dürfen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 11.03.2010, 22:09:15
Kein bisschen erschöpft, wiegt Erszebet den schweren Hammer in den Händen. Als Untote kennt sie auch keinen Hunger, weswegen sie das Quängeln des Halblings kaum verstehen kann.
"Essen könnt Ihr später. Kommt mit, ist ja sicherer für Euch hier," meint die Leichenfrau. Was sie sagt, glaubt sie auch - der Bezirk wirkt für sie nicht sonderlich sicher für einen einsamen Halbling. Stets bereit, rückt sie in der ersten Reihe vor, dem mysteriösen Glühen auf der Spur. Irgendwie ist sie froh, eine Aufgabe zu haben.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 13.03.2010, 22:46:36
Je weiter sich die Gruppe von dem Halbling entfernte, um so gefährlicher erscheint ihm seine Umgebung. Er überlegt zwar, ob er sich vielleicht einfach in sichere Gebiete schleichen kann, doch wenn er entdeckt würde, wäre er auf sich allein gestellt. Kein besonders angenehmer Gedanke. So folgt er den anderen schließlich zu dem Turm, auch wenn er den ein oder anderen Fluch sich nicht verkneifen kann. Vieles, von dem dabei geflüsterten, dreht sich aber auch um die Fragen, wie er nur in diese Lage gelangen konnte und womit er dies verdiene.

Als sich Garret dann zwischen den anderen durchgezwängt hatte, um auch einen Blick auf die Doppeltür werfen zu können, zischte er die anderen an: "Un' was wollt ihr jetzt mach'n? Einfach reinstürm'n bestimmt, klar. Ohne nachdenken, einfach alles kaputt machen und mit der Tür anfang', oder?" Dabei schaute er zu dem Turm hoch und versuchte zu erkennen, ob es irgendwelche Fenster gibt durch die man eindringen könnte oder wenigstens mal zu schauen, wer sich da in dem Turm befindet. Irgendwo musste das Licht ja hergekommen sein.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 14.03.2010, 09:01:56
Wenn hier unten mal Fenster gegeben hat, wurden diese vor langer Zeit zugemauert. Und normalerweise braucht jemand der so in den Tiefen von Sharn lebt auch keine Fenster. Der einzige Zugang zum Fundament des Turmes liegt vor ihnen. Immer wieder kommt es der Gruppe so vor, als wenn sie etwas huschen sehen oder ein leichtes kratzen und fachen hören. Hier unten wo es nur wenig Licht gibt, wird jeder Schatten schnell zu einem Monster und jeder Tropfen Kondenzwasser, welche unablässig von der Decke tropfen wird zu einem Schlag einer darguunischen Kriegstrommel. Immer wieder ist auch ein rauschen und Platschen von irgenwo weiter hinten zu hören und hier unten stinkt es wie in der schlimmsten Kloake.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 15.03.2010, 23:33:20
Als sie an dem verhängnisvollen Ort ankommen, zittert der Kobold leicht und bewundert im selben Moment die Architektur. Allerdings überwiegt am Ende die Angst und Tinkel versteckt sich hinter dem großen Titan aus dem harten Metall. Unsicher sagt er einfach nur.
"Wenn ihr da rein wollt, solltet ihr Vorgehen. Tinkel folgt dann wenn alles sicher ist. Ja wohl. Wenn alles sicher ist. Tinkel keine Lust auf schon wieder sterben. Also geht ihr vor. Armer Kobold schon genug gelitten. Armer Tinkel."
Beschwert er sich klagend und überlässt Anderen den Vortritt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 15.03.2010, 23:52:25
Wieder einmal macht die Umgebung Erszebet kaum was aus. Die Leichenkriegerin dreht zwar ab und an den Kopf, um die huschenden Schatten oder verdächtige Geräusche zu orten, doch beunruhigt wirkt sie dabei nicht. Die seltsame Magie, die sie erweckt hat, durchdringt auch ihre Augen, die in der Finsternis mehr erkennen können als zu Lebzeiten der Frau.
"Wir sind nicht zum Sterben hier. Wir suchen doch etwas. Nur...was eigentlich?," fragt sich die Wiedergängerin mit leiser, heiserer Stimme.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 16.03.2010, 09:48:59
Während sich die Gruppe draußen noch berät bemerken sie ein leichtes Vibrieren welches von dem Turm ausgeht. Überall um sie herum fallen Steine herunter, welche nur locker auf den Hügel aus Abfall und Geröll gelegen haben. Auch kann man ein leichtes Summgeräusch hören, dass direkt aus dem Raum hinter Tür zu kommen scheint.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 16.03.2010, 14:51:52
"Ich suche Krieg und Zerstörung", antwortet der Kriegsgeschmiedete der Untoten. Er hat nicht bemerkt, dass sie sich die Frage nur selbst gestellt hat. Der Koloss bringt seine Waffe in Stellung. Mit langsamen schweren Schritten geht er voran.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 16.03.2010, 20:51:21
“Das ist kein gutes Zeichen... es kann bedeuten, dass wir uns beeilen sollten, oder dass wir besser noch etwas warten. Nur was von beidem wird das Richtige sein?” wundert sich Elynore laut.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 17.03.2010, 03:51:10
"Besser kann es eh nich' wer'n!", antwortete Garret vorlaut gefolgt von einer abweisenden Handbewegung. Ihm war immer noch deutlich anzumerken, wie sehr es ihn ärgerte, dass sie immer noch hier in den unteren Ebenen Sharns waren, mit all ihrem Dreck und Gestank; vor irgendeinem Turm herumstanden, von dem komische Lichter und Vibrationen ausgingen. Dabei wollte er nur schnell etwas Essbares organisieren oder ein paar Münzen ergaunern. Olladra musste ihn verlassen haben oder stellte ihn auf die Probe.

Mit den Worten: "Mal schau'n, ob die hier Tür'n verschließen?", setzte sich der Halbling in Bewegung und überholte den Kriegsgeschmiedeten. An der Tür angekommen, begutachtete er das Schloss und wenn nötig, nahm er sein Handwerkszeug aus seinem Gürtel und versuchte den Schließmechanismus auszuhebeln.

Sollte dies erfolgreich sein, würde er die Tür einen Spalt weit, öffnen um in die Räumlichkeiten dahinter sehen zu können und sich schon ein Stück weit verstohlen hineinzubewegen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 17.03.2010, 08:00:28
Dem Halbling gelingt es tatsächlich die Tür einen Spalt weit zu öffnen, dahinter kann er einen sehr kleinen Raum sehen von welchem aus eine Treppe weiter in die Tiefe führt. Von unten nimmt er laute Geräusche war es klingt als würde da jemand ein Glücksspiel betreiben.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 17.03.2010, 12:23:23
Als Tinkel die Antwort von Titan hört, geht der kleine Kobold einige Schritte zurück und sagt voller Ernst mit zitternder Stimme.
"Tinkel geht mal lieber in einer anderen Richtung suchen. Tinkel sucht lieber Schutz und Geborgenheit. Ein Labor wäre auch toll und Leute die ihn weder töten noch essen wollen. Oh etwas zum Essen, dass wäre auch schön. Schön wie glitzerndes Geschmeide. Oh..."
Aber dann geht plötzlich das Vibrieren vom Turm aus und Tinkel springt weg, um den fallenden Steinen zu entgehen. Als dann der größere Halbling die Tür einfach öffnet, schüttelt der Kobold den Kopf.
"Nicht gut, gar nicht gut...aber was wenn..."
Seine Neugier überwiegt und er geht auch zur Tür, um die Geräusche zu vernehmen.
"Oh klingt nach Partyspaß."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 17.03.2010, 13:58:38
“Ach was soll's... Du hast ja Recht!” sagt Elynore und folgt dem tapferen Halbling zum Turm, um ihn zu Betreten.

“Sehen wir mal nach, was hier vor sich geht. Übrigens, darauf wollte ich Dich noch ansprechen... Du hattest vorhin etwas erwähnt mit sechs Helden, die im Antlitz des Vernichters stehen, oder so ähnlich... das haben wir auch gehört und ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass wir sechs uns gerade jetzt hier zusammengefunden haben. Behalt das aber lieber erstmal für Dich... also unter uns Sechsen hier, sozusagen.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 17.03.2010, 19:38:03
"Spaß, ja", antwortete der Dieb auf Tinkels Bemerkung, "Aber vor allem klingt es auch nach ein paar Münzen, die'n Beutel wechseln woll'n. Vielleicht lassen's'e uns ja auch mitspiel'n.", fügte er lächelnd hinzu und ging ein paar Schritte Richtung Treppe. Dabei achtete der Halbling aber darauf, wohin er trat, denn irgendwie erschien es ihm zu leicht, in den Turm einzudringen. "Passt auf wo ihr langgeht; das war doch kein Schloss. Die hätten auch'n Schild dranhäng' könn': 'Immer offen'. Wär' genauso sicher gewes'n.", flüsterte er zu denen, die bei ihm an der Tür sind. "Entweder sind hier überall Fallen oder es gibt nichts wichtiges zu holen oder ... wie auch immer."

Dass ihm Elynore zustimmte, freute den Halbling sichtlich, so folgte er ihren Ausführungen aufmerksam, soweit es die Situation zu lies. Doch konnte er sich nicht so recht überzeugen lass, dass hinter den Worten irgendetwas besonderes steckte. "Da macht sich nur einer über euch lustig. Mir ha'm meine Freunde, also von früher, immer irgendso komisches Zeug erzählt, wenn ich betrunken war, damit ich was dummes mach'. Is' bestimmt das gleiche. Und der ist gut! Hab ihn nichtmal gesehen, als er das Zeug erzählt hat, bestimmt'n ganz schlauer."

Darauf hin schlich Garret weiter vorsichtig auf die Geräuschquelle zu.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 18.03.2010, 08:10:02
Der Halbling findet keine Fallen, anscheinend fühlt sich, wer auch immer da untern sitzt, sicher und hält es nicht für nötig sich weiter abzusichern.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 19.04.2010, 07:41:23
Als Garret sich durch die Tür schleicht und um die Ecke guckt, welche zu Treppe hinunter führt kann er drei Goblins sehe. Zwei von ihnen spielen an einem Tisch Karten, während ein weiterer mit einem Krug wieder zum Tisch zurück geht.

Im Gegensatz zu dem Halbling kann Titan II noch nichts erkennen. Dennoch versucht er die Situation bestmöglich zu erfassen. "Auditive Erfassung unbekannter Subjekte."  Seine Augen blitzen kurz auf. "Herkunft: unbekannt. Art: unbekannt, vermutlich goblinoide Humanoide. Evaluierung: arglos und potentiell feindlich. Bedrohungspotential: Mittel (unbekannt). Standardvorgehensweise: Visualisierung abwarten oder Auslöschen."

Kein Schloss, keine Fall'n, Anfänger!, ging es ihm durch den Kopf als Garret sich der Treppe immer weiter näherte. Dort angekommen, ein kurzer Blick und der Dieb schmiegte sich wieder an die Wand: "Drei Gob's, zwei sitz'n am Tisch und einer geht darauf zu." Während er sprach, zeichnete er mit den Fingern grob die Räumlichkeiten nach, die er gesehen hat, um seinen Gefährten einen ungefähren Überblick zu verschaffen. Vielleicht blieb auch ein Abbild der Szene auf dem staubigen Boden zurück.

"Was machen mer jetzt?", fragte er dann, "Wir könn' versuch'n s'e irgendwie reinzuleg'n; kann deren Sprache, vielleicht verrat'n s'e was, oder?"

"Visuelle Identifizierung ist erfolgt. Verbleibende Alternative: Auslöschung", drönht die Stimme aus dem Inneren des Kriegsgeschmiedeten als Antwort. Zu lange schon war er - mit Ausnahme des Vorfalls auf der Promenade - nicht mehr in einer Kampf verwickelt. Jede Faser und jeder Knochen seines synthetischen Körpers sehnt sich danach, Blut zu vergießen. Die Titan-Serie mag die Krönung der Entwicklung gewesen sein, doch niemand hat einen Gedanken an die Zeit nach dem Krieg verschwendet. Titan II dürstet es nach Kampf und Gemetzel so wie ein Verdurstender nach einem Tropfen Wasser lechzt.

Elynore bleibt vor der Ecke stehen. Das Schleichen überlässt sie lieber dem Halbling, der in diesen Dingen versiert schien.

“Versuch's!” ermutigt sie ihn. “Wir warten hier und kommen sofort, wenn sie sich nicht darauf einlassen...”

Den anderen gibt sie ein Handzeichen, dass sie ersteinmal warten sollen.

Da Erszebet keine große Rednerin ist, überlässt sie dem Halbling das Feld. Starr wie eine Statue, bleibt sie vor dem Eingang stehen, bereit vorzupreschen, wenn es Ärger geben sollte.

In diesem Moment kommen zwei weiter Goblins in Garrets Sichfeld und kann hören was diese Besprechen "Hast das ebene auch gehört? Was macht der Chef bloss daunten? Ich hoffe es lohnt sich." "Ach hör auf zu quatschen, so leicht wie hier haben wir noch nie unser Geld verdient oder würdest du lieber in Darguun arbeiten und dir von irgendwelchen Hobgoblins in den Arsch treten lassen?" antwortet der andere in der kehligen Sprache der Goblins.
"Verflucht haltet eure Schnauzen wegen euch verliere ich noch mein Spiel!" brüllt einer der Spielenden während er Goblin mit dem Bierkrug schleimerisch hinzufügt "Ja, haltet eure Schnauzen sonst verliert Torg noch!"

Tinkel gesellt sich etwas später zu den Anderen, als es ihm alleine doch zu mulmig wird und hört gerade noch etwas von Goblins. Der Kobold redet direkt darauf los ohne nachzudenken.
"Oh Goblins. Klein wie Tinkel und werden ebenso herum geschubst. Aber sie sind nicht so genial wie Kobolde. Kobolde die klügsten der kleinen Volker. Immerhin stammen wir von mächtig-mächtigen Drachen ab. Vielleicht sollten wir mit denen spielen. Goblin haben immer lustige Spiele aus Knochen und mit Schädeln. Besser als immer kämpfen und Aua bekommen. Findet ihr nicht?"
Fragt er am Ende fast etwas unsicher wirkend.

Nachdem der Kobold seine Worte gesagt hat, kommt unten Bewegung in die Goblins "He, wer ist da oben?" ruft einer von ihnen die Treppe hoch, "Wir haben dich alle gehört, also komm raus!"

"Narr!", fährt die metallische Stimme des Kriegsgeschmiedeten den kleinen Kobold an. Mit schnellen Schritten nimmt der Koloss Geschwindigkeit auf und stößt Tinkel dabei unsanft zur Seite. Wenige Millisekunden, nachdem dieser ihre Position preisgab, hat Titan II die Situation bereits erfasst und ausgewertet. "Schnelles Handeln unumgänglich. Sofortigen Angriff einleiten." Mit einem Satz stürzt er sich die Treppe herunter.

Elynore seufzt... nun lass sie es doch erstmal versuchen... uns gegenseitig die Köpfe einschlagen können wir ja auch danach noch... aber Du kennst mit Deinem Metallschädel wohl keine Kopfschmerzen... Ihre Gedanken lässt sie aber unausgesprochen und wartet zunächst noch ab, wie die Lage weiter eskaliert.

Garret zögerte zu lange, viel zu lange und da stürmte der Kriegsgeschmiedete schon an ihm vorbei. Er hatte gehofft, noch ein paar Augenblicke lang die richtigen Worte wählen zu können. Doch nun musste alles schnell gehen, damit es vielleicht noch eine friedliche Lösung geben würde.

Der Dieb griff schließlich nach dem Kobold, um nicht noch die anderen drei der Gruppe zu verraten, und folgt Titan so schnell es eben ging. "Wart', halt!", rief er dabei dem Kriegsgeschmiedeten hinterher und erklärte dann, wenn er ihn aufhalten konnte, "Wir müssen niemand' schlag'n. Der Boss hat doch genug Münz'n um das hier zu kaufen, wenn's seine Wünsche erfüllt." Der Halbling hoffte damit die Situation etwas befrieden zu können und dass die Goblins alles für ein paar Münzen mehr tun würden.

"Wir wollt'n uns nur ma' umschau'n, dachten nich', dass jemand daheim is' und die Tür war ja eigentlich off'n", rief er lächelnd den wohl entsetzt dreinschauenden Goblins zu, um sie zu beruhigen. Am meisten befürchtete Garret aber, dass der eine Goblin den Krug mit dem bestimmt leckeren Bier fallen lies, und so waren seine Augen vor allem auf diesen gerichtet.

Die Goblins haben sich schon angriffsbereit gemacht, als Garret mit seiner Aussage sie ein wenig irritiert und sie sich unsicher anblicken lassen. "Was meinst du damit Halbling?" bringt der augenscheinliche Anführer hervor.

"Also, ja, Halak Boromar schickt uns. Der brauch' ja irgendwie 'ne neue Behausen, keine Ahnung warum oder wozu. Nur dass es hier unten sein soll, ausreichend Platz is' und dass er gut zahlt. Können wir uns mal umsehen? Und wem gehört das alles?", versuchte sich der Halbling zu erklären, ging ein paar Schritte auf die Goblins zu und ergänzte: "Ach und er hier", dabei zeigte er auf Titan, "soll uns beschützen, deswegen is' der so, ja klar. So einer muss ja beeindruckend sein. Und unheimlich beeindruckt unheimlich!", schließt er lachend ab.

"Verschwindet" zischt euch der Goblin an und wirft Garret ein missbilligenden Blick zu "Hier wohne wir und unser Meister mag keine Besucher.". Dabei fällt Duran und Lyn auf das er irgendwie nervös wirkt und sein linkes Augen immer wieder zu einer Tür zuckt.

"Verschwinden geht nicht", antwortet der Halbling, "Lasst uns einfach drum spielen." Währenddessen geht er auf den Tisch zu und wenn ihn niemand aufhält, würde er sich auch an diesen setzen.

Tinkel weiß gar nicht was er falsch gemacht hat, weswegen der kleine Kobold weder die Worte noch das plötzlich schubsen so richtig versteht. Er streicht sich über die verletzte Schulter durch den Stoß und jammert laut.
"Armer Tinkel, armer Tinkel. Hat doch nichts falsch gemacht."
Aber dann entbrennt schon ein Gespräch zwischen dem Halbling und dem Goblin. Der Kobold lauscht mit aufgestellten Ohren und nickt dann freudig.
"Ja ein Spiel."

"Hier wird nicht gespielt, ihr verzieht euch oder wir töten euch" zischt der Goblin in seiner Sprache dem Halblig zu. "Unser Chef hat sich diesen Ort extra ausgesucht um vor Geschmeis wie euch sicher zu sein!" fügt er dann, ebenfalls in Goblin, hinzu.
Von weiter hinten im Raum könnt ihr Geklapper hören, anscheindend sind es nicht nur diese paar Goblins welche sich hier aufhalten.
Als diese Erkenntnis langsam in die Köpfe der Gruppe sickert geht wieder ein rumpeln durch die Turm und einige Krüge und Teller fallen von Tischen und Regalen. Und sogar einer Goblins fällt zu Boden, so starkt ist die Erschütterung, welche den Turm bewegt.

"Verpisst euch!" grunzt der Goblin in gebrochener Menschensprache und schaut die Gruppe feinzählig an, macht aber keine Anstalten anzugreifen. Da geht wieder eine Erschütterung durch den Turm um von weiter hinten kommt ein leises Summen, welcher an Itensität zunimmt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 19.04.2010, 07:42:38
Plötzlich springt neben dem Tisch ein Tür auf, ein Halbork springt hervor und stürmt auf Titan II zu holt mit seiner Axt aus und trifft den Kriegsgeschmiedeten genau auf der Brust. Ganz verwirrt von dem plötzlichen Angriff kann er nicht reagieren als eine Wandler aus einer anderen Tür kommt und auf ihn zu stürmt. Dieser rammt Titan seine Schulter gegen die Brust was den Stahlmann zu Boden lässt, gleichzeitig tänzelt der Wandler einen Schritt zur Seite und schlägt mit seinem Scimitar zu und fügt Titan II eine weitere Wunde zu.
Ein weitere Wandler will sich Titans Schwäche zu nutzen machen, tänzelt an diesem vorbei aber sein Angriff geht ins leere.
Von weiter hinten kann man ausgeregtes gemurmel und gehusche hören.
Zwei der  Goblins gehen auch gleich in den Angriff über einer Sticht auf Titans Bein ein doch sein Kurzschwert prallt an der Panzerung ab sofort zieht er sich zurück um Platz für einen weiteren seiner Kameraden zu machen. Sofort springt einer in Bresche und trifft auch der anderen hat Glück und kann einen Treffer bei dem Kriegsgeschmiedeten landen.

Elynore bewegt sich nun aus ihrem Versteck hinter der Wand auf die Treppe, wo sie hinter Tinkel stehenbleibt und mit einem Zauberspruch einen kleinen Wirbelsturm zwischen den Goblins entfesselt.

Die zwei Goblins vor Titan gehen vor Säure rauchend zu Boden, die anderen bleiben konnten dem Wirbelwind auszuweichen und stehen weiterhin Kampfbereit.

Duran zeigt auf die Feinde und sofort werden diese von dunkler Energie umhüllt. "Ihr hättet Euch nicht mit uns anlegen sollen," ruft er ihnen erbost zu.

Sowohl der Halbork als auch einer der Wandler wird von den Fangarmen, welche Duran herauf beschworen hat, gefangen und in ihren Bewegungen behindert. Auch verursachen die Arme einige Quetschungen und Blutergüsse auf den Armen und Beinen der beiden Schurken.

Ein weiterer Kampf bricht um Tinkel aus und der Kobold jammert zur Eröffnung etwas.
"Tinkel macht etwas falsch. Überall wo TInkel hingeht brechen Kämpfe aus. Armer Kobold will doch nur leben und jetzt wollen ihn dauernd Leute tot sehen. Armer, armer Tinkel."
Aber dann bemerkt er doch noch erschrocken wie schlecht es dem Kriegsgeschmiedeten geht. Der kleine Kobold greift in den Rucksack und wirft eine Flasche mit Reparaturöl gegen Titan, damit seine Oberfläche schön glänzt und etwas ausgebessert wird. Dann folgt sofort wieder einer seiner kleinen Apparate, welcher ebenfalls an Titan geheftet wird. Plötzlich gibt es wieder eine Entladung und diese rast direkt auf den Halbork vor dem Riesen zu.
"Entschuldigung."
Fiept der Kobold und schüttelt den Kopf.
"Immer noch mangelhaft. Aber Tinkel hat ja auch keine Zeit bisher. Immer diese Kämpfe."

"So ham 'mer nicht gewettet.", schnaubt der Halbling als er die Angriffe auf den Kriegsgeschmiedeten mit ansehen muss. Sogleich zieht er seine Dolche und versucht auszunutzen, dass der Wandler direkt vor ihm sich zu sehr auf Titan konzentriert. Doch versucht er ihn nicht zu töten, sondern attackiert ihn so, dass er möglichst bald bewusstlos am Boden liegt.

Erszebet hat nur auf diesen Augenblick gewartet. Dennoch reagieren ihre steifen, untoten Glieder langsamer als erhofft, und als die Wiedergängerin die Treppe heruntergestürmt kommt, hat das bunte Gesocks den Kriegsgeschmiedeten schon umzingelt und zu Fall gebracht. Aus vollem Lauf steuert die Leichenkriegerin dem Kampf bei, indem sie auf den nächsten Wandler mit einem Überkopfhieb eindrischt.

Verlangsamt durch den Angriff von Duran gelingt es dem Wandler nicht ausweichen und Erszebet landet einen verherrenden Treffer.

Titan II its schwer getroffen, doch er wäre kein Modell der Titanserie, in deren Entwicklung die ganze Erfahrung des langen Krieges eingeflossen ist, wenn er sich von den Attacken nachhaltig beeindrucken lassen würde. Er verspürt keine Angst, aber unbändigen Zorn. "Macht euch bereit, vernichtet zu werden", dröhnt seine tiefe metallische Stimme als er zum Angriff übergeht. Leider behindern ihn die Treffer der Feinde jedoch mehr, als er gedacht hätte.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 19.04.2010, 07:43:48
Die Wandler haben Titan II eingekreist und probieren ihren Vorteil daraus zu ziehen. Wie Jäger auf der Suche nach ihrer Beute umschleichen die beiden den Kriegsgeschmiedeten und tatsächlich, während Titan II den Angriff des einen abblockt schlägt der andere zu, doch zum Glück kann er keinen großen Schaden verursachen.
Während dessen zieht sich der Halbork einen Schritt zurück, lässt seine Axt fallen und zieht einen Bogen und schiesst zwei Pfeile auf Titan II ab und diesen finden ihr Ziel und das Glühen hinter den Linsen des Kriegsgeschmiedeten erlischt.

Zwei der Goblins tun er ihrem Anführer gleich und lassen ihre Kurzschwerter zugunsten von Schleudern fallen und wieder trifft einer von, diesmal zwar Erszebet aber die Kugel durchschlägt ihr untotes Fleisch wie ein Geschoss eines Katapultes die Burgmauer. Der dritte verbliebene Goblin stürmt auf die Kriegerin zu und probiert nach ihr zu Schlagen verfehlt sie aber um einiges und steht nun vor ihr.

Garret versucht ein weiteres Mal auszunutzen, dass sich der Wandler nicht nur auf ihn konzentrieren konnte. Den einen Moment, in dem er die Verteidigung des Mischwesens überwinden würde, wartete der Halbling ab, doch schien ihm Olladra nicht gewogen zu sein. Daraufhin bewegte er sich hinter Erszebet, um etwas aus dem Gefahrenbereich zu entkommen.

Elynore nutzt die Gelegenheit, um die freigewordene Stelle einzunehmen und von dort aus die Gegner mit einem Flammenteppich zu überdecken.

Nachdem Elynor nach vorne gestürmt war und ihren Zauber entfesselt hatte ging der Wandler direkt vor zu Boden und es blieb nur eine qualmende Masse übrig, welche einen unangenehmen Geruch nach verbrannten Hund im Raum verteilte.

Erszebet nimmt die Attacken wie immer stoisch hin. Als Elynore neben ihr einen Wandler versengt, tritt die Wiedergängerin auf die noch qualmende Leiche, um sich vor ihre fragileren Gefährten zu stellen, und holt weit aus, um den Goblin neben ihr zu zerschmettern.

Unter Erszebets wuchtigen Schlägen geht auch dieser Goblin zu Boden.

Tinkel sieht voller Schrecken wie der Titan zu Boden geht.
„Oh armes Konstrukt...Tinkel sollte lieber schnell verschwinden.“
Doch dann erhebt sich der Koloss in der brandenden Schlacht ganz von alleine wieder und der Kobold zögert. Er kramt in der Tasche und läuft etwas nach Vorne, um dabei eine kleine Flasche Öl zu ziehen. Fast liebevoll trägt er es auf die Haut des Wesens auf und flüstert.
„Damit es besser wird. Armes Konstrukt ist ja ganz kaputt. Böses, böse Goblins.“
Kurz darauf wendet er sich dem Feind zu. Mit einen schnellen Stich seines schlecht zu verstauenden Speeres versucht Tinkel den Wandler zu treffen. Allerdings mit wenig Erfolg und der Kobold seufzt.

Duran nutzt die Gelegenheit, dass drei der noch verbleibenden Gegner gerade dicht beieinander stehen, um eine kleine Flammeneruption in ihrer Mitte zu erschaffen.

Brennend fallen die Leichen der beiden Goblins zu Boden, doch der Halbork kann der Explosion geschickt ausweichen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 19.04.2010, 07:45:07
Plötzlich springen hinter zwei Ecken Goblins hervor welche mit ihren Schleudern auf Erszebet und Titan II schiessen, aber ihre Ziele nicht finden. Der Halbork zieht fast an das andere des Raumes zurück, um dann einen Pfeil auf die Untote zu schießen, welcher aber an ihrer Rüstung abprallt. Der Wandler bei Titan II tänzelt um den Kriegsgeschmiedeten herum und trifft den noch am Boden liegen knapp unter unter seiner Schulterpanzerung.

Durans Augen folgen dem Halbork und erneut beschwört der Magier eine Flammeneruption, die diesen und den nahestehenden Goblin erfasst.

Elynore schickt nun einen grünlichen Strahl gegen den einzigen Gegner in direkter Nähe, der den Wandler trifft und von dort aus zu dem Goblin links um die Ecke weiterspringt, diesen aber verfehlt und stattdessen in der Nähe in den Boden einschlägt.

Während Elynor den verbleibenden Wandler beharkt, setzt sich Garret in Bewegung. Zunächst huscht er an Tinkel vorbei, überwindet den am Boden liegenden Kriegsgeschmiedeten, um dann den Wandler zu umrunden. Schließlich springt er auf den Tisch und nutzt die dem Wandler dadurch entgegenfliegenden Karten, um seine Klinge in dem Durcheinander vor dem Gegner zu verbergen.

Die toten Augen der Leichenkriegerin schweifen an den sterbenden Goblins vorbei und fixieren das ihrer Ansicht nach gefährlichste Ziel: den Halbork. Die Wiedergängerin ignoriert den Schlagabtausch neben sich und stürmt auf den Mischling zu, den Hammer erhoben, und lässt die Waffe auf seinen Kopf niederfahren, ohne mit der Wimper zu zucken, als der verletzte Wandler nach ihr schlägt. Aus einer unbestimmten Richtung erklingt dabei das gedämpfte Aufstöhnen einer nach Dolurrh fahrenden Seele.

Tinkel versteckt sich hinter dem großen Koloss, welcher er leider kaum noch helfen kann. Aber dann greift der Kobold wieder in seinen Rucksack und holt ein weiteren kleinen Gegenstand hervor. Eine kleines Gebilde aus Kupferdraht. Mit einer schnellen Handbewegung bringt Tinkel das Ding an dem Kriegsgeschmiedeten an und zuckt zurück, als plötzlich ein Funke hervor sprießt.
"Wah!"
Ruft der Kobold ehe der Funke sich in einen Blitz verwandelt und auf den Wandler zurast.

Titan II liegt übel zugerichtet auf dem Boden. Sein gepanzerter Körper ist an vielen Stellen durchlöchert und mehrere Rüstungsplatten sind von der Wucht der Angriffe zerschmettert worden. Kein Wesen aus Fleisch und Blut hätte diese Beschädigungen überstehen können. "Diagnose: Kritischer Systemschaden. Ursache: Unerklärliches Zögern hat dem Feind einen Vorteil verschafft. Maßnahme: Fehlerhafte Sequenzen löschen. Rücksichtnahme auf gesellschaftliche Konventionen ausschalten."
Plötzlich flackert das Licht hinter den Augen des Kriegsgeschmiedeten wieder auf. Mit einem Satz springt er auf die Beine. Sein zerschundener Körper bietet einen furchterregenden Anblick. "Ihr könnt mich nicht vernichten", brüllt der wiederauferstandene Koloss dem Wandler ins Gesicht. Er macht einen Schritt zur Seite und schlägt dann mit seinem Streitflegel zu.

Sowohl der Wandler als auch der Halbork werden von den mächtigen Angriffen der Helden zu Boden gestreckt, der verbliebene Goblin kauert sich auf den Boden und fängt an zu jammern "Bitte tun kleinen schwachen Bertigor nichts. Bertigor wurde gezwungen. Bitte nicht schlagen, ich werde ändern Leben, wirklich." verängstigt blickt er die Gruppe an.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 19.04.2010, 11:54:36
“Na, dann kannst Du ja gleich mal damit anfangen, und uns erzählen, was Du über einen gewissen Riesenaffen aus Nebel weißt, und was hier unten noch so vor sich geht,” sagt Elynore dem Goblin nachdem sie einige Schritte auf ihn zugegangen ist. Grüne Flammen zucken um ihre Hand, jeden Moment bereit, den Goblin niederzustrecken, sollte er nicht spuren.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 19.04.2010, 12:06:02
"Bertigor nix weiß, Meister haben Nebelwesen rausgeschickt." stammelt der kleine Goblin und zeigt mit seinem Finger in den hinteren Teil des Raumes.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 19.04.2010, 13:03:49
"Dann seid ihr nutzlos. Ich werde keine Gnade zeigen." Der immer noch schwer angeschlagene Kriegsgeschmiedete tritt hinzu und ergreift den Goblin. Mit seinen Stahlhänden hebt er ihn am Kopf hoch und lässt ihn zappeln.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 19.04.2010, 14:20:59
“Wer ist Dein Meister? Was ist Dein Meister? Und wer ist noch da drinnen bei ihm?” fragt Elynore weiter.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.04.2010, 08:02:27
"Bertigor nur wissen, dass er Elf sein. Ansonsten alles geregelt von Jargur." mit zitriegen Fingern zeigt er auf die Leiche eines der Wandler "Er uns angeworben für Bewachungsarbeit. Wurde ganz gut bezahlt. Fünf Kronen für jeden Dar und das für jeden Wochen."

Da geht wieder ein Rumpeln durch den Turm, ein großer Stein fällt aus der Decke und zerdrückt den Tisch welcher nich unweit der Gruppe steht. Holzsplitter fliegen durch die Gegend und Bertigor stößt ein klägliches Wimmern aus.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 20.04.2010, 21:45:11
Tinkel schaut unglücklich bei der Behandlung des Goblins. Der kleine Kobold erhebt etwas die Stimme nachdem er so lange geschwiegen hat nach dem Kampf. Er wirbelt etwas Staub am Boden mit dem Fuß auf und sagt zu den Anderen.
"Können wir ihn nicht in Ruhe lassen? Wir haben doch alles oder? Armer Goblin ergeht es sonst noch wie armen Tinkel."
Doch dann bricht der Stein aus der Decke und Tinkel springt panisch einen Schritt zurück ehe er mit zitternder Stimme vorschlägt.
"Sollten wir nicht gehen. Tinkel keine Lust auf Steine."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 21.04.2010, 00:02:57
“Von mir aus kann er verschwinden. Viel mehr wird er uns ohnehin nicht sagen können.”

Elynore schaut sich etwas besorgt um, bei dem ständigen Gerumpel, sagt dann aber:

“Ich fürchte wir müssen hier weiter rein. Sonst finden wir nie die Wahrheit heraus. Wir sollten uns beeilen!”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 21.04.2010, 22:28:19
Erszebet starrt den Goblin zunächst an, dann wendet sie sich ab und geht etwas vor, um tiefer in die Ruinen zu spähen. Der Stein, der von der Decke kracht, tut dies direkt vor der Nase der Leichenkriegerin. Diese zuckt nicht einmal mit der Wimper, sondern dreht nur den Kopf zum Gefangenen um:
"Was geht da vor sich? Sag es uns und geh."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 22.04.2010, 07:36:35
Der Goblin windet sich in der Umklammerung von Titan II, als Erszebet ihn anraunzt. Sofort zieht er sich wieder zusammen die Arme über dem Kopf verschränkt und fängt an zu kreischen "Bertigor nix wissen, er nur für Wachdienst gekauft worden. Bertigor keine Ahnung und auch stellen keine Fragen. Jogar haben Fragen gestellt und wurden gleich erschlagen. Also Bertigor lieber machen was ihm gesagt!"
Dann entspannt er sich wieder und probiert sich aus dem Griff des Kriegsgeschmiedeten zu entwinden, als wieder eine Rumpeln und Beben durch das Fundament geht.
Sowohl Tinkel als auch Duran können nun einen leichten magischen Schimmer erkennen, welcher bei jedem Beben stärker zu werden scheint, dieser geht von einer Tür im hinteren Bereich des Raumes aus.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 22.04.2010, 09:30:40
“Los, wir müssen weiter, ehe das noch schlimmer wird. Lassen wir den Goblin einfach gehen. Der weiß, was gut für ihn ist, und wird sicher nicht nochmal herkommen.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 22.04.2010, 09:54:41
"Im Krieg ist kein Platz für Gnade", antwortet Titan II der Zauberin. Mit diesen Worten schleudert er den Goblin gegen die nächste Wand und kümmert sich danach nicht weiter um ihn. Es ist ihm egal.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 22.04.2010, 12:22:37
“Zum Glück sind wir ja nicht mehr im Krieg,” murmelt Elynore, auch wenn der Kriegsgeschmiedete das wahrscheinlich anders sieht (vor allem das mit dem Glück).
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 23.04.2010, 00:29:22
Tinkel schaut etwas wehleidig und traurig in die Richtung des Golbins ehe er den Kopf schüttelt. Dann aber macht er einen Schritt zurück und wirft einen Blick in die Richtung der hinteren Tür, welche Magie ausstrahlt.
„Bald macht hier alles Kabuuuuuum. Wie früher beim Meister, wenn Tinkel wieder die blaue und die gelbe Flüssigkeit vermischt hat. Na ja wir sollten gehen ehe das Leuchten dahinten noch stärker wird. Tinkel keine Lust auf ein Grab.“
Der Kobold schaut flehend zu den Anderen.
„Wir jetzt gehen? Bitte.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 23.04.2010, 00:35:35
"Guter Wurf, wie ich gerade eben hören konnte! Aber mein Haus ist ja schließlich auch für seine exzellenten Waren bekannt!", solch einen Kommentar und ein Aussprechen seiner momentanen Gedanken konnte sich so ein Cannith wie Aeron einfach nicht verkneifen.

Aeron d'Canniths Stecken mit einem blauen Kristall ist immer noch an seinem Rücken befestigt und der Drachenmalträger scheint keinerlei Gegenstände in den Händen zu halten im Moment. Er trägt eine rote Robe, die gut zu seinem rotbraunen Bart und seinem Haar passt. An seiner linken Hand trägt Aeron ganz deutlich sichtbar einen arkanen Siegelring des Hauses Cannith und ebenso ein Drachenmal an seiner linken Hand. Dies wird recht deutlich als Aeron d'Cannith etwas näher kommt.

Er schaut sich nur kurz bei dem bunten Haufen um und sagt zu ihnen sehr hastig: "Aeron d'Cannith, mein Name. Hatte zwar ziemliche Todesangst, habe aber dem Gespräch eine Weile zugehört, denn dumm in einen Hinterhalt zu laufen, hätte ich mir nie verziehen. Hier unten ist eine Kraft, die das Potential hat, ganz Sharn zu zerstören; sagten zumindest meine Quellen. Meine Kriegsgeschmiedeten-Wächter sind zerstört durchs Erdbeben! Wir alle müssen allerdings jetzt schnellstens weiter und ihren Anführer erledigen, wenn wir alle das hier überleben wollen!"

Dann schaut er direkt den Kobold mit hochgezogener Augenbraue an: "Selbst wenn wir alle jetzt versuchen würden zu fliehen, würden wir das Erdbeben nie und nimmer überleben. Wir müssen den töten, der es verursacht und die Ursache für das Erdbeben ausschalten!"

Es ist nicht gerade eine Wunschgruppe mit dem Aeron d'Cannith zusammenarbeiten wollen würde, aber wenn er es nicht täte, dann würde er wohl sein Leben hier und jetzt verlieren. Außerdem: Selbst wenn er durch irgendeinen unwahrscheinlichen, glücklichen Zufall irgendwie das ganze überleben könnte und Sharns Untergang durch irgendwelche Umstände doch noch nicht gekommen wäre, würde sein 'Auftraggeber' ihn wohl in der Luft zerfetzen, wenn er nach dem Verlust der Kriegsgeschmiedeten, auch noch mit dem Bericht eines Misserfolges auf ganzer Linie zurückkäme und seine Mission nicht wenigstens erfolgreich gewesen wäre.






Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 23.04.2010, 21:03:04
Mit den Gelenken hörbar Knirschend dreht sich die Wiedergängerin halb um und mustert den Neuankömmling. Noch kann sie ihn nicht einschätzen, und da ihr Totsein wenig ausmacht, ist auch alle Dringlichkeit in den Worten des Cannithers an ihr verloren. Die Leichenkriegerin schaut zu, wie die Reaktionen ihrer verschiedenartigen Mitstreiter ausfallen und verbleibt wie so oft einsilbig:
"Ich behalte Euch im Auge."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 25.04.2010, 13:15:42
Tinkel schreckt zurück als plötzlich eine weitere Person auftaucht. Instinktiv macht sich der kleine Kobold noch viel kleiner. Erst langsam entspannt er sich wieder, als die Person nach und nach mehr erklärt. Als er allerdings direkt angesprochen wird, schüttelt Tinkel den Kopf und wirkt unendlich traurig.
„Tinkel hätte nie gedacht, dass er mal unter einem Turm begraben wird. Tinkel dachte immer er endet mal im Magen von einem Oger, Ork, Untoten oder anderen Kobold. Aber so sterben mag Tinkel auch nicht, auch wenn ein Grab schöner ist als keines. Ob sich jemand an mich erinnert? Bestimmt nicht. Armer Tinkel und wenn jemand ein Erdbeben auslösen kann, wie soll ein kleiner Kobold da eine Chance haben. Armer Tinkel.“
Er schaut wieder auf und zu den Anderen.
„War schön euch gekannt zu haben und vielleicht sollten wir uns wenigstens anschauen, wer uns umbringt. Ähm ist diese Person dort hinten?“
Fragt der Kobold alle Anwesenden und zeigt erneut auf die Tür von der er, dass Leuchten wahrgenommen hat.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 25.04.2010, 18:52:02
"Cannith..", murmelt Titan II als er den Neuankömmling näher in Augenschein nimmt. "Willkommen." Der Kriegsgeschmiedete klingt nicht freundlicher als sonst, aber die Art der Begrüßung lässt deutlich darauf schließen, dass er Aeron keineswegs feindselig gegenüber steht. Immerhin handelt es sich bei dem Haus des Mannes um die Erschaffer seiner Art. Er mustert ihn eindringlich. Schließlich fährt er fort und setzt sich in Bewegung. "Los, folgt mir. Wir haben keine Zeit zu verlieren."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 26.04.2010, 11:26:23
Die Gruppe stürmt, von Titan II, voran und öffnet die  Tür zu einem weiterem Raum. In diesem befinden sich vier Säulen, welche mit magischen Runen beschriftet sind und leicht glühen. Doch da Glühen wird stärker und eine der Säulen stößt einen Entladung aus, welche zu den übrigen Säulen fliegt und so die Erdebeben auslösen. Dann erlöschen die Runen.
Ansonsten ist der Raum leer.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 26.04.2010, 11:36:50
“Hallo!” grüßt Elynore den Fremden Magier nur kurz, kümmert sich dann aber erstmal nicht weiter um ihn.

“Ich muss unserem für den Krieg geschmiedeten Freund uneingeschränkt Recht geben. Es ist wirklich Eile geboten! Sieht irgendjemand einen Ausgang? Irgendwo muss es ja weitergehen...” sagt Elynore mit fragendem Blick in die illustre Runde, während sie auch gleichzeitig den Raum mit ihren Augen absucht. Immer wieder bleibt ihr Blick an den Säulen hängen, und sie fragt sich, wie weit diese Beben noch gehen würden.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 26.04.2010, 23:00:34
Tinkel schreckt einen Moment vor den Säulen zurück, aber dann überwiegt seine Neugier und der Kobold nähert sich den Dingern, um einen Blick darauf zu werfen.
„Komische Runen. Hatte etwas anderes erwartet. Einen Oger der stampft oder so.“
Tinkel kratzt sich am Kopf und versucht sich zu erinnern, was sein Meister immer über Runen gesagt. Also außer daran, dass er sie nicht anfassen soll.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 27.04.2010, 00:35:34
Erszebet versteht nichts davon, was sie da sieht. Auch wenn seltsame Magie sie wieder zurück ins Leben - oder eher Unleben - gebracht hat, kann die Wiedergängerin nichts mit den arkanen Mustern anfangen, die da gerade am Werk sind. Deshalb hält die Untote einfach an ihrem vorher gefassten Plan und Versprechen - sie beobachtet den Neuankömmling, aus dem sie immer noch nicht schlau wird.
"Cannith... na und?"
Aus den meisten ihrer anderen Gefährten wird sie zwar auch nicht besonders schlau - aber immerhin kennt sie sie schon länger.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 27.04.2010, 08:15:56
Sowohl Aeron als auch Tinkel wird klar, dass die Maschine immer einen Moment braucht um sich magische Energie aus Syrania, dem Azurhimmel, zu ziehen. Und je öfter sie dies macht, desdo schneller laden sich die Runen, welche wieder anfangen schwach zu glühen, wieder auf. Aber dies ist nichts was ein Magieschmied wie Tinkel oder ein Erbe des Haus Cannith nicht in den griff bekommen sollten.
Tinkel bemerkt auch noch, dass die Säule welche er betrachtet mit einer Falle gesichert wurde.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 27.04.2010, 10:48:55
Auch Garrett entdeckt die Falle sofort, ausserdem fällt ihm auch noch eine Geheimtür in der gegenüber liegenden Wand auf.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 27.04.2010, 11:39:56
"Für ein paar Münzen.", mit diesem Gedanken verlässt der Halbling das Schlachtfeld und folgt der Gruppe in den anderen Raum. Es bedrückt ihn, dass für die Ziele irgendeines Wohlhabenden so viele Leben ausgelöscht wurden. "Ob sie Familie hatten? Kinder?" Und es verärgerte ihn die Größe dieser Ziele, wenn er den Aussagen des anderen Münzenspenders, einen Cannithen, glauben kann. "Die spielen doch nur mit uns. Keiner besser als der andere", kopfschüttelnd wendet Garret den Blick von Aeron ab, "Von dem einen Gefängnis ins nächste bin ich gestolpert."

"Elynore, dort is' der Ausgang", wobei Garret auf die gegenüberliegende Wand deutet. "Un' das scheint nach mein'n klein'n Fähigkeiten zu schrei'n.", auch wenn er nicht versteht wie ein paar Säulen die Erde erbeben lassen können, weiß er doch, dass die meisten nur das sicher, das sie irgendwie geschützt wissen wollen. "Jaja, die muss wichtig sein.", sagt Garret und geht auf die Säule zu, um die Falle außer Kraft zu setzten
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 28.04.2010, 11:12:21
Und gleich macht sich Garret daran die Falle, welche an der Säule lauert zu entschärfen. Mit geschickten Fingern und dem passenden Werkzeug durchtrennt er einige Drähte und Faser und schon hat er eine Abdeckplatte abmontiert. Dahinter befinden sich mehrer rot und blau leuchtende Röheren, mit welche der Halbling aber nichts anfangen kann. Gut die Falle ist deaktiviert nun müssen die Magier her um die Erdbebenmaschine abzuschalten.

Grade will sich Garret abwenden, als die Runen wieder in voller Kraft leuchten und eine erneute Welle von Erdstößen auslösen, durch die geöffnete Platte schießt ein Blitz direkt auf den Schurken zu, welcher geistegegenwärtig und mit unglaublichen Reflexen dem Blitz ausweichen kann, so dass dieser nur einen Verbrannten Punkt an der gegenüberliegenden Wand hinterlässt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 28.04.2010, 12:45:43
Jede Magie hat etwas Einzigartiges und auch die Runenmagie. Aeron d'Cannith überlegt daher innerlich, ob er vielleicht einmal eine ähnliche Runenkonfiguration schon gesehen hat und welche Schlussfolgerung dahingehend auf diese Erdbebenmaschine möglich sind, um sie abzuschalten. Er sagt zu den anderen noch: "Ich schaue mal, ob ich den magischen Mechanismus deaktivieren kann. Mit viel Glück werde ich das schon schaffen. Wenn nicht, dann würde ich wohl ziemlich unsanft vom nächsten Blitz geröstet werden und dadurch meinen Misserfolg schon bemerken."

Zu dem ihm namentlich unbekannten Halbling sagt Aeron d'Cannith dann noch: "Geht mal einen Schritt zur Seite. Man soll ja schließlich Olladra nicht zweimal auf dieselbe Probe stellen."

Danach versucht Aeron d'Cannith aufgrund seines Magiewissens die Erdbebenmaschine abzuschalten.[1]



 1. Arcana: 22. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5543.msg602733.html#msg602733)
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 28.04.2010, 15:15:25
Mit einigen Handgriffen gelingt es Aeron die richtigen Drähte zu lockern und Verbindungen zu kappen und die Säule stellt sofort ihren Dienst ein. Nun sind es nur drei, welche auch sofort wieder aufleuchten und den ganzen Turm zu wackeln bringen.
Die Stöße werden immer stärken und lange wird es der Turm wohl nicht mehr aushalten.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 29.04.2010, 08:49:41
Sofort macht sich der Halbling daran eine weiter Säule zu entschärfen und zu öffnen. Auch diesmal gelingt ihm dies mit einer Geschicklichkeit die seines gleichen sucht. Die Runen auf der Säule haben wieder begonnen sich auf zu laden, aber ihren Maximalstand noch nicht erreicht, so dass Garret diesmal von einer Entladung verschont bleibt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 29.04.2010, 09:23:48
Anspannung fällt von dem Halbling ab, als er bemerkt, dass er diesmal von den Blitzen verschont bleibt. Zunächst entfernt er sich ein paar Schritte von der immer noch bedrohlich wirkenden Säule, um sich schließlich zu Aeron umzudrehen. "Jetzt kannste zeigen, dass Olladra an deiner Seite is'.", ruft er dem Cannith zu bevor er sich der nächsten Säule zuwendet.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 29.04.2010, 14:04:54
Tinkel schaut bei der Arbeit von Aeron und Garret zu. Sein Kopf ist dabei schräg gelegt und seine Augen beobachten jeden Handgriff. Dann lächelt der Kobold.
„Oh, oh Tinkel will es auch mal versuchen. Kann ja nicht so schwer sein. Tinkel kennt sich aus, damit Sachen kaputt zu machen. Fallen wie magische Dingse.“
Sofort macht er sich daran an die entschärfte Säule die Runen zu betrachte. Sein Verstand schwirrt und dann sucht er einfach die richtige Stelle, um etwas kaputt zu machen, damit der Fluss durch die Säule unterbrochen wird.
Danach ist er jedoch noch nicht fertig und versucht dem Halbling nachzueifern. Tinkel geht zur nächsten Säule und versucht die Falle zu entschärfen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 29.04.2010, 14:22:28
Und es gelingt dem kleinen Kobold tatsächlich die Säule zu deaktivieren bevor diese noch weiteren Schaden anrichten kann.  Doch bevor er die dritte Säule erreichen kann, wird von diesen wieder ein Erdbeben ausgelöst. Dabei fangen jetzt die verbliebene Säulen an zu knistern als wenn sie elektrisch aufgeladen sind. Noch bevor Tinkel überhaupt daran denken kann, die Falle zu entschärfen wird von einem Blitz getroffen und gegen eine Wand geschleudert und bleibt kurz benommen liegen.
Dann verklingt das Knistern, aber man kann spüren, dass sich die Säulen erneut elektrisch aufladen.
Eile ist geboten, bevor ein neuer Angriff startet.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 29.04.2010, 14:32:05
Nach einer sehr kurzen Absprache bekommt Aeron auch heraus, dass die Hexenmeisterin dieser illusteren Runde auch etwas Ahnung von arkanen Phänomenen hat. Mit diesen Hilfe versucht Aeron jetzt geschwindt die dritte Säule zu entschärfen, denn er denkt sich, dass der Mechanismus einige Zeit braucht bis er sich wieder aufgeladen hat, nun nachdem Tinkel davon getroffen worden ist. Er geht bei seiner Deaktiviertungsmethode gewissenhaft vor und auch Elynore ist ihm bei seiner Arbeit eine Hilfe.[1]

Schweigsam konzentriert sich auch Duran auf die letzte Säule. Offenbar hat er bisher so sehr in seinem Gedächtnis nach einer ähnlichen Situation gesucht, um eine Säule zu deaktivieren, dass er nicht viel gesprochen hat. Still versucht er die letzte Säule zu deaktivieren.[2]
 1. Arcana: 22+2=24.
 2. Arcana: 26.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 29.04.2010, 14:39:34
Beinahe hätte Aeron vergessen, dass die Säulen anscheinend durch Fallen gesichert sind, noch rechtzeitig fällt es ihm ein so, dass er einem magischen Strahl ausweichen kann, welcher ein Kristall auf der Säule auf ihn abschießt als der die Platte öffnet. Schnell zieht er an einigen Leitungen und schon erlischt das Licht an dieser Säule.

Auch Duran achtet nicht auf die Fallen und wird von dem Strahl aus seiner Säule gegen die Brust getroffen. Er taumelt zurück kann aber auch die Platte öffnen und so die letzte Säule stilllegen. Sofort erlischt das Glühen und die Erde scheint sich zu beruhigen.
Dann geht Duran in die Knie und stößt ein "Das war aber knapp!" hervor.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 29.04.2010, 14:52:39
Der etwas ältere Cannith hat noch einmal Glück, dass er nicht vom Blitz getroffen wurde und konnte instinktiv ausweichen. Er schaut noch einmal seine Robe an, ob sie halbwegs heil geblieben ist, und als er dies dann zufrieden feststellt, sagt er zu den anderen: "Gut, dass wir so schnell den ganzen Mechanismus unbrauchbar machen konnten. Wenn wir uns zulange Zeit gelassen hätten, hätte es wohl ein fatales Unglück geben können."

Etwas leister sagt dann Aeron d'Cannith zu den anderen: "Wir sollten dann weiter durch diese Geheimtür. Da sitzt dann wohl der Urheber für diesen ganzen Mechanismus, wenn er mittlerweile nicht schon längst durch irgendeine magische Apparatur geflohen ist."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 29.04.2010, 20:50:06
“Ganz meine Meinung. Finden wir heraus, was es mit dieser ganzen seltsamen Geschichte auf sich hat,” stimmt Elynore zu.

“Gute Arbeit übrigens,” fügt sie noch mit einem freundlichen Lächeln hinzu.

Dann macht sich die Zauberin langsam in die Richtung, wo sich die Geheimtüre befinden soll.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 01.05.2010, 00:09:28
"Klar, langsam will ich auch wiss'n, wer meint, mir den Tag zu verderben", sagt daraufhin Garret, geht Richtung Geheimgang und brummt weiter: "Das sollt' doch ganz anders lauf! Ein paar Leute von ihren Münzproblemen befrei'n, Essen und Trinken besorgen und dann 'n kleiner Spaziergang auf'n Dächern. Hätt' so schön sein könn'." Schließlich lehnt er sich neben die versteckte Tür und ruf den anderen lächelnd: "Bitte, nach euch!", zu.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 01.05.2010, 01:00:58
Tinkel schüttelt den Kopf und bleibt einen Moment mit kreisendem Kopf an der Wand liegen. Erst als alle Säulen entschärft sind, rappelt sich der kleine Kobold auf und schaut unglücklich.
„Tinkel keine Lust mehr auf Steine, Blitze, Nebel und Affen und Türme...Tinkel keine Lust mehr. Können wir nicht einfach gehen, jetzt wo komisches Beben verstummt ist? Nicht?“
Fragt er allen ernstes und seufzt dann.
„Oder wenigstens eine kurze Rast einlegen? Tinkel fühlt sich immer noch hui.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 01.05.2010, 20:33:58
"Keine Zeit zum Jammern, wir müssen töten", antwortet der Kriegsgeschmiedete mit einer Stimme, die wenig Raum für Interpretationen lässt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 03.05.2010, 10:16:48
Ohne Probleme findet Garret den Mechanismus, welcher die Tür öffnet. Dahinter erschließt sich der Gruppe eine weiter Raum, welcher über und über mit Regalen vollgestellt ist. Darin befinden sich tausende von Büchern, in der Mitte des Raumes steht ein Schreibtisch und hinter diesem Tisch ist ein Regal zur Seite geklappt.
Lyn kommt näher und sieht das sich dort ein Fahrstuhl befindet, welcher anscheinend in die oberen Ebenen von Sharn führt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 03.05.2010, 11:26:07
“Hmmm,” wundert sich Elynore. “Hier ist ein Fahrstuhl, der wohl wieder nach oben in die Sharner Oberwelt führt. Jetzt könnten wir natürlich versuchen, diesen Weg zu nehmen, oder wir warten erstmal hier, ob nicht jemand kommt, um nachzusehen, was mit den Säulen los ist. Das Ausbleiben der Erdstöße wird ja sicherlich bemerkt worden sein. Fraglich ist dabei, ob demjenigen oder denen auch klar ist, dass jemand hier unten am Werk war. Ich weiß nicht, wie zuverlässig diese Maschinerie ist. Wäre ja auch denkbar, dass sie eine Fehlfunktion hatte, oder? Auf jeden Fall wird jemand hier runterkommen, der sie wieder in Gang setzen will. Wahrscheinlich aber mit Wachen. Also, was meint ihr?”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 03.05.2010, 16:00:55
"Warten, klar!", beginnt der Halbling, unterbricht dann kurz als er die unzähligen Bücher sieht und den Anblick mit einem kurzen Kopfschütteln kommentiert. "Ich könnt schau'n ob's was Essbares vorn gibt und was zu trinken. Und ... also ... die Toten ehren, die sollten da nich' so lieg'n blei'm, find' ich." Schließlich fügt Garret noch hinzu und hofft, dass Tinkel ihn hören kann: "Wenn's geschafft ist, könnt mer noch Karten spiel'n, die hatt'n ja welche."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 08.05.2010, 16:23:54
Aerons Augen verlieren sich für ein paar Wimpernschläge in Elynores Äußeres, doch dann scheint der Drachenmadelige wieder äußerst konzentriert zu sein. Offenbar hatte er zuvor sich in dem Stress nicht die Zeit genommen, die anderen Personen um sich herum eines gründlicheren Blickes zu würdigen.

"Auch wenn Ihr mir vorhin eine große Hilfe bei den Säulen wart und ich einer attraktiven jungen Dame nur sehr ungern widerspreche, so denke ich in dieser Angelegenheit doch etwas anders. Vielleicht hatte die Person, die hinter der Erdbebenmaschine gesteckt hat, genug Zeit gehabt, sie zu aktivieren. Selbst wenn die Person, die hinter all dem steckt schon längst über alle Berge ist, könnten wir- wenn wir den Aufzug hochfahren- einige nützliche Information über den Hintermann womöglich noch herausfinden. Wenn uns Olladra hold ist, dann braucht der Kerl, der hinter all dem steckt noch etwas bis er all seine Unterlagen beisamen hat- die er möglicherweise von den Büchern hier angefertigt hat- und fliehen kann, weil er nun gemerkt hat, dass sein Plan nicht klappen wird. Wir wissen ja auch nicht mit was für einer Sorte von Wesen wir es hier genau zu tun haben. Genauso gut könnte es Weltuntergangsspinner sein, der an den Drachen der Tiefe glaubt und dem es nichts ausgemacht hätte, wenn er mitten in Sharn gestanden hätte, während die gesamte Stadt untergeht. Wenn wir alle gemeinsam jetzt die Verfolgung aufnehmen und zusammenarbeiten, könnten wir den Typen womöglich doch noch erwischen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür nicht allzu hoch ist."

Das Gerede von Tinkel und Garret scheint den Drachenmaladeligen wohl wenig zu kümmern.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 10.05.2010, 07:49:17
Garret durchsucht die Leichen der Goblins, Wandler und der Orks. Dabei findet er einen interessant aussehenden Bogen bei dem Ork, einen Säbel mit einigen Runen darauf. Ausserdem findet der Halbling 350 Galifar 47 Regenten und 13 Kronen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 10.05.2010, 09:45:51
“Von mir aus können wir auch gleich den Aufzug benutzen,” sagt Elynore. “Vielleicht haben wir ja Glück, auch wenn ich es nicht so recht glaube, dass es da oben viel zu entdecken gibt. Diese Maschine hier ist doch recht auffällig. Wer baut sich sowas schon in den Keller...” wundert sie sich. “Aber gut. Mutmaßen können wir natürlich viel. Finden wir es heraus!” strahlt sie mit plötzlichem Tatendrang.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 11.05.2010, 10:54:58
Und so begeben sich die Helden in den Fahrstuhl, welcher sich auch gleich in die Höhe befördert. Nach einigen Minuten rasanter Fahrt öffnet sich die eine geheime Tür. Der Fahrstuhl fährt wieder nach unten, doch am Rand der Tür ist ein kleine Schalter, wahrscheinlich ist er dafür gedacht den Fahrstuhl wieder nach oben zu rufen. Als die Gruppe heraustritt befinden sie sich in einer kleinen Seitenstraße zwischen den Türmen von Sharn. An einer Wand befindet sich ein altes Circusplakat und es stehen diverse Kisten und Fässer herum. Ansonsten ist die Gasse leer, sie führt aber auf eine belebte Straße an deren Rand sich ein kleiner Krämerladen, eine Tempel der göttlichen Herrscharen und eine Gefängnis der Stadtwachen befinden.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 11.05.2010, 12:27:27
“Genau, was ich mir gedacht habe,” bemerkt Elynore.

“Hätte mich auch stark gewundert, wenn man hier in irgendeinem Wohnhaus rausgekommen wäre.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 11.05.2010, 14:30:03
Garret, nun schwer bepackt mit Bogen, Säbel und einigen Münzen, von denen er dem Ork, den Goblins und Wandlern je ein Galifar als Tribut zurückließ, schaut sich in der Gasse um. Besonders interessiert ihn das Plakat und der Inhalt der Kisten sowie Fässer, doch stört ihn der Säbel immer mehr und fragt somit in die Runde: "Mag mir den jemand abnehm, bitte?" Den Bogen hingegen möchte er sich nochmal genauer anschauen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 11.05.2010, 15:04:47
Der Bogen ist ein Langbogen, welcher mit einigen Lederbändern und Feder geschmückt ist. Ausserdem scheint er aus einem dunklen Holz zu sein, welches zumindest Garret bisher nicht gesehen hat.
Auf dem Plakat steht "Wir suchen noch Artisten, welche Experimenten mit neune technischen Hilfsmitteln nicht abgeneigt sind. Bitte melden sie sich beim Zirkus der Fetucine Brüder im Rauchturm Bezirk."
In den Kisten und Fässer befindet sich nur vergammeltes Essen und andere Abfall, anscheinden wird diese Gasse nur als Abladestation für Müll und ähnliches benutzt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 11.05.2010, 15:18:31
"Na ja, wenn der Kerl nicht gerade einen kleinen Krämerladen führt, der hier in der Nähe ist, dürfte er wohl nun über alle Berge sein. Aber vielleicht ist der Typ ja geistig wirklich völlig durchgeknallt. Wenn ich den kleinen Schalter dort richtig interpretiert habe, dürfte der Aufzug auch wieder nach unten gehen. Und welches normal denkende Wesen widmet sich einer geheimen Bibliothek zu, die aber jeder Depp von hier oben ganz leicht erreichen könnte. Diese Gasse liegt ja immerhin ganz in der Nähe einer belebten Straße. Irgendwer könnte sich immer mal hierher verirren und ihn könnte die Neugier packen. Der Nutzen der Geheimtür erschließt sich mir irgendwie nicht wirklich. Wollen wir noch etwas die Bibliothek unten in Augenschein nehmen oder hier oben weiter nach irgendwelchen Spuren suchen?"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 11.05.2010, 20:22:29
Tinkel seufzt als Titan sofort wieder antreibt, aber dennoch bleibt der Kobold sitzen und ruht sich aus. Erst nachdem er einige seiner Tränke geschluckt hat, kommt Tinkel nach und fragt die Anderen.
„Tinkel hat noch magische-wunder-dingsbums Tränke. Kurieren meist die Wunden. Wer will kann haben.“
Bietet er etwas Heilung an und ein Strahlen bildet sich auf dem Gesicht als er Karten hört. Aber ehe er was sagen kann, geht es schon nach Oben. Der Kobold hat keine Lust allein zurückzubleiben und steigt mit ein.
Etwas verwirrt schaut er sich Oben angekommen um und kratzt sich am Kopf bis er das Plakat sieht.
„Oooooooooh, Experimente. Wie früher bei Meister. Aber hoffentlich tun sie weniger weh. Anderseits machten sie auch Spaß. Wenn Tinkel nicht das Versuchsobjekt.“
Der Kobold dreht sich einmal im Kreis und schüttelt dann den Kopf.
„Warum nicht Orten mit vielen, großen Büchern aufsuchen? Obwohl Bücher machen großes Aua für den Kopf. Also doch lieber Oben bleiben?“
Fragt er zweifelnd.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 12.05.2010, 08:08:00
Während die Gruppe noch berät was nun zu tun sei. Fährt der Fahrstuhl wieder nach unten. Kurz nachdem er sich in Gang gesetzt hat schließt sich die Wand vor dem Schacht und es bleibt nur eine kahle Mauer zurück. Doch da sie wissen wo und wo nach sie suchen müssen, finden die Helden ohne Probleme den Öffnungsmechanismus.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 12.05.2010, 11:14:39
"Wir könn' auch in'n Geschäften da vorn ma' fragen, ob wer was geseh'n hat, oder?", fügt Garret den Überlegungen seiner Mitstreiter hinzu. "Wer was mit'm Zeug da unten anfangen kann, der schaut sich nochma' um un' der Rest versucht hier oben was 'rauszufinden."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 15.05.2010, 22:22:59
Und so teilt sich die Gruppe auf. Garret, Titan II und Erszebet machen sich auf den Weg in den Krämerladen, während Aeron, Duran, Tinkel und Lyn sich wieder mit dem Fahrstuhl nach unten fahren, um sich noch ein wenig in der Bibliothek umzusehen.

Krämerladen (Anzeigen)
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 16.05.2010, 17:31:27
Aeron schaut Elynore beim Herunterfahren einen Augenblick lang und sagt dann zu ihr in einem doch erstaunlich höflichem Tonfall: "Wie heißt Ihr eigentlich? Und wie der Rest? Der Kobold heißt wohl Tinkel, wenn ich das richtig mitbekommen habe? Und Ihr werdet mir doch wieder so gut wie vorhin helfen hübsche Dame, oder?", zum Schluss meint man ein kurzes Lächeln in dem Gesicht des sonst sehr ernst drein schauenden Drachenmalträgers zu erkennen.

Unabhängig davon, ob der Drachenmalträger Hilfe bekommen würde beim Umschauen in der Bibliothek unten, würde er an diesem Ort alles gründlich unter die Lupe nehmen, was dort an interessanten Büchern zu finden ist. Seine Erfahrungen mit arkanen Phänomen und Apparaturen beim Haus Cannith würden ihm dabei wohl sicherlich von großem Nutzen sein bei seiner Arbeit.[1]
 1. Arcana: 31 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5543.msg607037.html#msg607037)
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 16.05.2010, 18:57:15
"Antworten," lautet Erszebets lakonische und etwas harsche Erwiderung. Diese Gegend Sharns sieht für die Wiedergängerin aus wie eine beliebige andere, und sie weiß auch nicht weiter.  Die Untote sagt jedoch nichts weiter und geht davon aus, dass derjenige mit den besten Menschenkenntnissen, Garret also, das eigentliche Fragenstellen übernehmen würde - indessen wiegt die unheimliche Kriegerin den schweren Hammer leicht über ihrer Schulter.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 16.05.2010, 19:29:39
Die Zauberin lacht.

“Ja, wo haben wir bloß unsere Manieren gelassen... natürlich. Also ich bin Elynore,” sagt sie dann, um zunächst sich selbst vorzustellen, “und die etwas unheimliche Kriegerin heißt Erszebet. Der Kampfkoloss ist Titan II. Tinkel kennt ihr ja schon. Der Kleine heißt Garret. Er ist auch erst heute dazugestoßen. Aber sagt mal, habt ihr vielleicht auch so eine merkwürdige Stimme in eurem Kopf gehört, als dieser Nebelgorilla durch die Stadt getobt ist?”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 17.05.2010, 13:30:48
"Rücksichtnahme auf gesellschaftliche Konventionen wieder eingeschaltet," vermeldet die Stimme im Inneren des Kriegsgeschmiedeten. Es hat etwas länger gedauert, doch nun nimmt Titan II endlich eine (etwas) entspanntere Haltung ein. Er stellt sich hinter den Halbling und mustert seine Umgebung.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 17.05.2010, 14:04:40
Bibliothek (Anzeigen)

Krämerladen (Anzeigen)
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Aeron d'Cannith am 17.05.2010, 18:52:40
Während Aeron alsbald einer leichten magischen Aura nachgeht, sagt er noch zu Elynore: "Nein, aber ich habe so etwas wie einen mentalen Angriff gespürt. Es ist schwer zu umschreiben. Für einen kurzen Augenblick hat auch mein Drachenmal etwas gebrannt. Woher das alles kam und was ausgelöst hat, ist mir unbekannt. Doch als ich merkte, dass das alles keine bleibende Schäden hinterlassen hat, konzentrierte ich mich wieder voll und ganz auf meine Erkundungsmission hier unten und nahm mir vor dem ganzen später einfach nachzugehen. Wieso fragt Ihr?"

Derweil macht Aeron eine interessante Entdeckungen bei seinen Untersuchungen, bei denen ihm etwas geholfen worden ist. Trotz seiner Frage, die Aeron zuvor noch gestellt hat, entlockt ihm das ganze sofort noch einen weiteren Kommentar: "Dieser Wandtresor hier schaut ja schon höchst interessant aus. Er ist mit einem magischem Schloss und einer Falle gesichert.", Aeron deutet dabei an die betreffenden Stellen, "Kann sich jemand um das magische Schloss von den hier Anwesenden kümmern und auch die Falle am Tresor entschärfen?"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 17.05.2010, 18:59:09
“Interessant! Wir sollten damit wohl besser warten, bis die anderen zurück sind,” schlägt Elynore vor.

Als sie einen Blick auf den Buchtitel wirft, sagt sie noch: “Oh, das sollten wir unbedingt dem General zeigen. Ach, ihr kennt ihn ja garnicht. General ir'Gadden ist der Grund, warum wir überhaupt hier sind. Vielleicht hat das alles doch mehr mit ihm zu tun, als er denkt.”

“Was uns auch gleich wieder zu meiner Frage führt... wir haben alle, die wir hergekommen sind, die Worte ‘Sechs Helden im Antlitz des Zerstörers’ vernommen - selbst Garret, der garnicht direkt in der Nähe war, aber kurz danach eintraf - als dieser Riesengorilla loslegte. Das kann ja kein Zufall sein. Und jetzt versuchen wir, der Sache auf den Grund zu gehen.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 17.05.2010, 19:39:58
Tinkel nickt bei Aeron d'Canniths Worten, während sie den Fahrstuhl herunter fahren.
„Ja Tinkel ist Tinkel.“
Dann schaut sich der Kobold in dem Fahrstuhl um, bis sie wieder Unten in der Bibliothek ankommen. Allerdings hält er sich von den Regalen fern bis Aeron auf das Schloss hinweist. Sofort kommt Tinkel angelaufen und legt den Kopf schief.
„Tinkel kann sich an Schloss und Falle versuchen. Meister früher oft Türen mit Fallen versehen. Zum Spaß und zur Unterhaltung. Tinkel wusste nur nie warum angebrannte Kobolde lustig sind. Aber Tinkel dem auch meist entgangen, später zumindest. Manchmal aber auch nicht.“
Klagt er und schaut sich die Falle an.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 17.05.2010, 21:28:40
Mit einem klicken entfernt der kleine Kobold einen der Drachensplitter, welche anscheinend das magische Netz aufrecht erhalten. Kurz darauf bricht es zusammen, ein Rumpeln geht durch die Tür. Es quietsch kurz und sie öffnet sich einen Spalt. Dahinter schimmert das blaue Licht von immerhellen Laternen.
Tinkel kann seine Neugier kaum bändigen und öffnet die Tür ganz. Die Gruppe blickt dann in einen Raum, welcher mit einigen Regalen und Gegenständen vollgestellt ist.
Tinkel, Lyn, Aeron und Duran können eine schwere Rüstung, ein Kettenhemd, einen Streitkolben, eine Lederrüstung, mehrere Dolche und Stäbe sehen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 19.05.2010, 22:55:38
Tinkel nickt freudig und scheint fast auf der Stelle hüpfen zu wollen.
"Seht ihr Tinkel kann auch mit Fallen umgehen. Nicht nur der Halbling und Kobolde sind Meister der Fallen. Vor allem im reintappen.“
Verkündet er mit einer Mischung aus Stolz und Seufzen ehe der Blick auf das Innere frei wird. Dann gibt Tinkel aber ein überraschten Laut von sich und sagt.
„Oooooooooooh Schatz.“
Der Kobold geht in den Raum hinein, um einen besseren Blick zu erhaschen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 19.05.2010, 23:24:01
"Karrnathi? Nein," erwidert Erszebet, indem sie leicht den Kopf schüttelt - und damit mehrere Gelenke knacken lässt - und die Zähne zusammenpresst. "Gegen Karrnath... habe ich einst gekämpft. Gegen König Galifar..."
Für einen Moment gleitet die Wiedergängerin in Erinnerungen ab, an die fernen Tage, in denen ihr Herz noch geschlagen hat. Die Gegenwart holt sie jedoch bald ein. "Wir brauchen Antworten. Habt Ihr hier kürzlich einen Elfen gesehen?," kommt die Leichenkriegerin endlich zum Punkt, da sie merkt, dass Garret irgendwie nicht ganz bei der Sache wirkt. Mit glasigen Augen starrt sie den Krämer an und erwartet eine konstrukive Erwiderung.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.05.2010, 07:21:36
"Oh, euer Zombie kann reden." sagt der Krämer spötisch "Dann wendet er sich an Garret und sagt "Verzieht euch Karrnathibrut, ich habe einen Sohn an euch verloren und werde euch bestimmt nicht helfen eine weiter Seele in so Ding zu verwandeln" bei dem Wort Ding spuckt er förmlich aus und nickt in Richtung Erszebet. Dann hebt er eine Armbrust unter dem Tresen hervor und richtet sie auf auf das Gesicht des Halblings.

Während dessen wirf Aeron einen Blick auf die Gegenstände und kann sagen, dass neben den Rüstungen und dem Streitkolben noch drei der Dolche und zwei der Stäbe magische Eigenschaften haben. Wie diese genau aussehen kann er erste sagen, wenn er sich ein wenig in die Gegenstände eingefühlt hat.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Elynore am 20.05.2010, 09:48:50
“In Dir schlummern ja ungeahnte Talent, Tinkel,” sagt Elynore anerkennend.

“Was haben wir denn da? Das sieht ja interessant aus... hoffentlich haben die anderen genausoviel Glück!”

Kurz überlegt die Zauberin und sagt dann noch: “In dieser Sache hier bringt uns das jetzt leider auch nicht wirklich weiter.”
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 20.05.2010, 13:31:25
Garret hebt sofort seine Hände und geht ein Schritt zurück, wobei er gegen den Kriegsgeschmiedeten stößt. "Hey, was machst'e da?", ruft er zunächst überrascht. "Karrnathi, was? Wir wurd'n alle auf breländschen Bod'n geboren, oder äh z'ammengeschraubt.", beteuert der Halbling, "Ich selbst hab' die Türme-Stadt noch nie verlass'n und wollt's auch nie! Und was meine Freundin hier angeht, das war 'n schlimmer Unfall: Da hat so'n Kobold mit so Zeug, Flüsschkeiten, die übel stinken, rumgespielt. Toller Kerl eigentlich, mag das Spielen wie ich, aber geknallt hat's, laut, weißt scho'. Er weg und sie so! Schön war s'e, für 'ne Menschenfrau, hat gern mit mir getrunken und gespielt, und jetzt? Aber was würdste nich' für'n Freund machen?", fragt er achselzuckend.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 20.05.2010, 13:35:43
Titan II zieht seine Waffe und zeigt damit auf den Mann. Mit der anderen Hand schiebt er Garret zur Seite und stellt sich vor ihn. "Nimm die Armbrust runter, Mensch!", fährt er den Krämer mit seiner tiefen Metallstimme an. "Dies ist keine Bitte, sondern eine Warnung." 
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.05.2010, 13:39:52
"Raus!" brüllt der Händler nochmal, dann sagt er "verschwindet bevor ich die Wachen rufe."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Garret Milltall am 20.05.2010, 13:48:33
"Nich' die!" Der Halbling manövriert sich zwischen den Händler und Titan. "Gut, gut, beruhigt euch doch, beide.", und fügt zum Händler gewandt hinzu: "Wir sind ja schon weg! Und danke für die Geduld."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 20.05.2010, 14:24:02
"Ja verschwindet und sagt euren Nekromanten, dass wir in Breland nie verzeihen werden, was die mit unseren Toten gemacht haben!" brüllt er der kleine Gruppe noch hinterher, als diese seinen Laden verlässt.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 20.05.2010, 18:31:56
Erszebet ignoriert das Gezeter und macht einen Schritt auf den Krämer zu, um den Mann mit einer Hand am Kragen zu packen und mit unnatürlicher Kraft hochzuheben.  Der modrige Geruch ihres unoten Fleisches, vermengt mit einer undefinierbaren rauchigen Note, schwappt über den Mann hinweg.
"Seid Ihr taub?!," zischt die Wiedergängerin den Ladenbesitzer an. Auch eine wandelnde Leiche mag den einen oder anderen sensiblen Nerv haben. "Karrnath war einst mein Feind. Lange bevor es Euch oder Euren armseligen Laden gab. Spart Euren Hass für die auf, die ihn verdient haben, Narr." Die trockene, rauhe Stimme der Untoten klingt mehr gekränkt als zornig - was sie dennoch ist. Weder die Androhung, Wache zu rufen, noch die Armbrust in der Hand des Mannes scheinen Erszebet auch nur irgendwie zu beeindrucken.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Tinkel Echsenschupp am 27.05.2010, 12:59:21
Tinkel legt den Kopf schief bei den Worten von Elynore. Seine Augen wirken etwas unsicher.
"Hat Meister auch immer gesagt, aber Tinkel glaubt, dass Meister damit nur meint, dass Tinkel gut im kaputt machen von Sachen ist. Meint ihr das auch?"
Dann schaut der Kobold zu den Schätzen.
„Auch wenn es nicht hilft, es glänzt schön und vielleicht hilft es ja. Wir sollten es mitnehmen. Aber Tinkel sooooooooooo schwach. Brauchen riiiiiiiiiiiiiiiesigen Koloss wie Titan.“
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 07.06.2010, 12:50:06
"Lass mich los, Nekromantengezücht!" krächst der Händler hevor, während er sich im Griff der Untoten windet. Dann scheint seine Wut und sein Wiederstand unter Erszebets Blick zu zerbrechen, er fängt hemmungslos an zu schluchzen und hängt wie sein nasser Sack herunter und stammelt immer nur einen Namen Bragon.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 07.06.2010, 19:36:48
"Eure Verhandlungstechnik ist überzeugend", sagt der Kriegsgeschmiedete daraufhin anerkennend zu der Untoten. Seine Stimme ist frei von jeder Ironie. Mit ausdrucksloser Miene blickt er auf den Händler herab. "Wer ist Bragon?"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 07.06.2010, 20:47:05
"Mein Sohn, der von euch verfluchten Nekromanten in einen Zombie verwandelt habt. Damit er gegen seine Heimat auf eurer Seite kämpft. Verflucht sollt ihr sein, ich wünscht der Tag der Klage euch Karrnathi ausgelöscht und nicht Cyre." mit diesen Worten spuckt der Händler Erszebet ins Gesicht. Dann versucht er sich loszureisen.
Doch die Untote hält ihn weiter in eisernem Griff, diese aussichtlose Situation lässt den Händler wieder weinen, dann flüstert er fast unhörbar "Los bringt es hinter euch, damit ihr einen neuen Zombie für eure Armee habt!"
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Titan II am 07.06.2010, 22:15:16
Der Koloss neigt den Kopf leicht zur Seite. "Er versucht durch das Absondern von Körperflüssigkeit seine Missachtung auszudrücken", analysiert er ungerührt die Situation. "Evaluation: Das Subjekt leistet Widerstand. Informationen von Wert sind nicht zu erwarten. Handlungsmöglichkeiten: Töten - unangemessen. Verletzen - unnötiger Konflikt mit Behörden möglich. Gehen - falsches Signal an andere Fleischlinge. Schlussfolgerung: Exempel statuieren ohne nachweisbar das Gesetz zu brechen." Titan II schaut Erszebet an. "Das Subjekt weiß nichts, doch sein Verhalten ist inakzeptabel. Vorschlag: Ein Schlag in die Bauchregion, danach abrücken."
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Erszebet am 08.06.2010, 12:59:01
Erszebet ist gar nicht klar, dass sie "verhandelt" hat, daher verwirrt sie Titans "Kompliment" eher. Vielmehr scheint sie über den dämlichen Krämer erbost und bekommt die Empfehlung des Kriegsgeschmiedeten nur am Rande mit.
"Ihr wärt eine Schande für Euren Sohn," zischt die Wiedergängerin den Händler ein letztes Mal an und streckt den Arm ruckartig aus, um den starren Handgriff zu lockern und den Mann so gegen die Wand zu schleudern. Gerade noch kann sie ihre unnatürliche Kraft zügeln und vermeiden, dass der Krämer durch die Wand hindurch fliegt und sich etwas bricht. "Nutzloser Trottel," grummelt die wandelnde Leiche und wendet sich zum Gehen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 10.06.2010, 09:58:18
Und so verlässt die Gruppe den kleinen Laden, um sich noch ein wenig auf der Straße umzuschauen.
Dort ist niemand unterwegs, um Umkreis befinden sich wie gesagt noch ein Tempel und das Gefängnis.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 14.06.2010, 22:11:24
Nachdem die drei sich oben auf der Straße ein wenig umgesehen haben, beschließen sie wieder hinunter zur ihren Kameraden zu fahren. Dort angekommen wird alles Wertvolle ersteinmal eingesteckt um später näher begutachtet und verteilt zu werden.
Als dies alles getan wurde, beschließt die Gruppe zu Baron ir'Gadden zurück zu kehren, um Bericht zu erstatten. Aeron würde zwar lieber direkt zu seinem Auftraggeber zurück kehren, aber irgendwie scheint die Sache noch nicht zu Ende zu sein. Vielleicht kann er vom Baron ja noch etwas erfahren, was ihm und dem Haus Cannith nützlich sein kann. Also folgt der Drachenmalträger der Gruppe. Baron ir'Gadden ist zwar dankbar aber auch ein wenig enttäuscht, dass der Rädelsführer entkommen ist. Doch nichts desdotrotz lässt einen Belohnung in Höhe von 500 Goldmünzen spingen. Erfreut über den Geldsegen, lasse sich die Helden noch zu einem Abendessen beim Baron einladen und steigen grade in eine Himmelskutsche welche sie in den Glitzerstaubclub bringen soll, als eine Erschütterung durch das Schiff geht. Anscheind werden sie kurz nach dem Ablegen von einigen Person auf Schwebeschlitten angegriffen. Dabei verliert Duran welcher als letztes an Bord gehen wollte das Gleichgewicht und stürzt von der Planke in die Tiefen von Sharn schon nach wenigen Sekunden ist sein Körper in den Schatten verschwunden und auch sein Schrei verklingt, als neben Titan zwei Pfeile einschlagen.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 05.07.2010, 09:40:30
Auf Schwebegleitern nähern sich dem Boot sieben humanoide Gestalten, ein Eladrin, vier Orcs mit Bögen und zwei Gnolle mit Speeren. Anscheinden haben sie es auf euch abgesehen, durch die Fahrtwind könnt noch das Wahnsinnige Gelächter des Eladrin hören als er euch zuruft "Dafür werdet ihr bezahlen, dass ihr meine Pläne vereitelt habt. Los schnappt sie euch ihr Köter." Auf diese Worte hin stürzen sich die Gnolle auf Titan II und stechen mit ihren Speeren nach ihm, bei Treffen den Kriegsgeschmiedeten hart und hinterlassen tiefe Löcher in seinem Panzer.

Aeron hat das soziale Treffen genossen, denn es war eine gute Möglichkeit für mehr Prestige bei seinem Haus zu sorgen. Das und Elynores Anblick lenkten ihn etwas von dem Rest dieses seltsamen Haufens ab. Doch der Angriff, der nun stattfand, war in höchstem Maße ärgerlich für den Drachenmalträger. Es hat tatsächlich jemand gewagt auf ihn- einen ehrenwerten Drachenmalträger des Hauses Cannith- einen Anschlag zu verüben. Zuerst zieht der Cannith seinen magisch verzauberten Stab hervor. Daraufhin lässt Aeron seinen geistigen Kräften und seiner Wut freien Lauf. Durch seine subtilen, psionischen Kräfte erschafft Aeron d'Cannith einen unsichtbaren Speer, der bei dem Eladrin und Anführer dieses Trupps einen unangenehmen und stechenden Schmerz in seinem Rücken verursachen soll. Als nächstes fühlt der Eladrin einen stechenden Schmerz in seinem Kopf.

"Vorsicht!," will Erszebet eine Warnung ausstoßen, kommt jedoch zu spät - Duran stürzt bereits in die Tiefe. Den heranfliegenden Gnollen begegnet die Wiedergängerin jedoch erstaulich rasch - den Hammer erhoben, tritt sie neben Tital und schwingt die Waffe so stark, dass sie für einen Moment selbst aus dem fliegenden Gefährt zu stürzen droht - und verfehlt, derart unausbalanciert, den Angrifer, der sich dennoch vor dem schweren Hammerkopf in Acht nehmen muss: sollte die Leichenkriegerin damit treffen, kann es verheerende Folgen haben.

In dem Moment als Erszebet zuschlagen will, kommt das Boot in ein Luftloch und der Angriff der Untoten geht ins leere. Ganz anderst sieht dagegen der Angriff von Aeron aus, welcher den Eladrin beinahe von seinem Schwebegleiter haut. Wutentbrand schreit dieser auf und schießt einen schwarzen Strahl auf Aeron und Elynor ab. Beiden sinken wie vom Blitz getroffen zu Boden, wobei es Aeron am schwersten erwischt hat.

Gleichzeitig geht ein erneuter Hagel von Pfeilen auf das Boot nieder, wobei Aeron knapp verfehlt wird dafür aber Tinkel, Garret und Erszbet jeweils einen Pfeil abbekommen. Die Untot trifft es dabei besonders schwer, sie geht zu Boden und bleibt bewegungslos dort liegen. Ein leiser Ausfschrei ist vom Piloten des Schwebebootes zu hören. Während von den Orks ein lauter Jubel erschallt.

Aber auch der Kobold und der Halbling sind er Ohnmacht nahe und können sich grade noch so auf den Beinen halten.

Der Kriegsgeschmiedete stößt ein wütendes Gebrüll aus als ihm der Ernst der Lage bewusst wird. Sofort stürzt er sich auf den Gegner vor ihm und verpasst ihm einen Treffer. Titan II läuft ihm Notfallprogramm und mobilisiert all seine Reserven, um den Kampf zu überstehen.

Lyn versucht eine Stelle zu finden, wo sie mehere der Angreifer auf einmal erwischen kann. In der Nähe von Titan II sieht es dafür am besten aus, leider steht der Kampfkoloss selbst auch mittendrin, so dass die Zauberin etwas vorsichtig zielen muss, um ihn nicht noch weiter zu beschädigen. Ein Wirbelsturm entsteht zwischen dem Ork und dem Gnoll außerhalb des Luftschiffs und wirbelt die beiden herum.

Schreiend stürzt der Ork ab und man sieht ihn, wie zuvor Duran, in den dunklen Schluchten zwischen den Türmen Sharns verschwinden. Der Gnoll kann durch geschicktes Manövrieren dem Wirbelsturm von Elynor ausweichen und sich so auf dem Schwebegleiter halten.

Tinkel schreit erschrocken auf als plötzlich die Angreifer auftauchen und ist noch viel panischer, als sein Körper höllisch schmerzt. Der Kobold klammert sich irgendwo am Schiff fest und jammert laut.
„Tinkel will nicht sterben. Nicht so. Nicht hier. Vielleicht in vielen Jahren, wenn er alt und weise ist oder wenigstens alt.“
Als er sieht, dass es den Anderen nicht besser geht, kommt der Kobold aber zur Besinnung und macht sich ans Werk. Er sammelt seine Kräfte, wirft Garret eine Mixtur zu und verzaubert selbst eine kleine Kugel seiner Schleuder. Das Geschoß leuchtet blau und Tinkel hofft auf einen Treffer, damit die Magie darin zerspringt. Er weiß zwar nicht was passiert, aber er hofft es hilft.

Sturheit oder Olladras Segen hält den Halbling noch auf seinen Beinen. Vor Schmerzen verschwimmt die Welt um ihm herum, die Worte des Eladrin: "Dafür werdet ihr bezahlen ... ihr Köter." hallen nach, taumelnd ergreift er die Reling des Flugschiffs und schüttelt ein paar Mal ruckartig seinen Kopf. Dol Dorn! Doch hilft dies nicht viel, bis ihm Tinkel irgendeine Tinktur zuwirft.

Langsam sieht Garret wieder klarer, konzentriert sich auf den verfluchten Eladrin, beobachtet ihn, versucht seine Bewegungen nachzuempfinden. Währenddessen spuckt er Blut, das sich in seinem Mund gesammelt hat, auf die Planken vor ihm und nimmt einen Shuriken in seine rechte Hand. Kurz hält Garret die Luft an, als er diesen auf seine Reise schickt, und versucht den Eladrin mit dem Dolch in seiner Linken zu blenden.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 05.07.2010, 09:42:03
Garret trifft den Eladrin und dieser schreit nur noch wütender. Da erkennen die Kämpfer den Eladrin wieder, es ist Aric Schwarzbaum. Der Gefährte von General ir'Gadden welchen ihr damals auf dem magische Kreis gerettet habt.

Die Gnolle wenden ihre Aufmerksamkeit weiter Titan II zu, da von diesem eine große Bedrohung auszugehen scheint. Der erste Angreifer schlägt ins leere, während der zweite einen guten Treffer landet und so Titan II deaktiviert.

Aeron entschließt sich erst einmal dazu seine Wunden entsprechend zu versorgen und einen Moment durchzuschnaufen. Doch er lenkt den Eladrin mit einem geistigen Trick etwas, so dass er anfälliger für Angriffe seiner Verbündeten sein dürfte.

Erszebet schwankt kurz und wirkt für einen Moment, als würde ihre untote Gestalt polternd zusammenbrechen. Dann aber straffen sich ihre längst toten Glieder, ihre Gelenke knacken trotzend und die wandelnde Leiche geht, als sei nichts gewesen, erneut zum Angriff über. Während sie mit dem Hammer ausholt, macht sie einen Ausfallschritt nach vorne und schwingt die Waffe waagerecht, um den Gnoll mit einem Bauchklatscher vornüber zusammenklappen zu lassen.

Überrascht vom plötzlichen Angriff der Untote hat der Gnoll keine Chance. Er bricht tot zusammen und ohne seinen Steuermann stürzt der Gleiter des Gnoll zusammen mit der Leiche in die Tiefe.

Aric läßt einen kurzen Schrei hören und eine Welle schwarzer Energie schwabt über euer Schiff schadet euch aber nicht. Doch plötzlichen lassen die Söldner ihrer Wut freien lauf der Gnoll schlägt nach Titan und trifft diesen in die Seite. Die Orcs lassen Pfeile auf Tinkel, Aeron und Erszebet regnen und diesen finden ihr Ziel. Erszebet sieht wieder so aus, als würde sie jeden Moment in sich zusammenfallen.
Doch noch haben die Orcs nicht genug und lassen wieder einen Pfeilhagel los. Diesmal zielen sie auf Garret, Elynor und Titan II wobei sowohl Garret als auch Titan II zu Boden geschickt werden.

Elynore beschwört nun ein heulendes Gewitter herauf, welches in der Nähe von Erszebet und Titan II über die beiden Gnolle stürmt, und es diesen schwermacht, im Gleichgewicht zu bleiben.

Der Gleiter des Gnolls hat dem Sturm nichts entgegen zu setzen und wird weit zurück geschleudert. Auf die Entfernung könnt ihr erkennen, dass anscheinend Blut aus den Ohren des Monsters läuft. Es schlägt auch immer wieder dagegen als wenn es nichts mehr hören würde. An den Seiten des Schiffs reißt der Sturm welcher von Elynor heraufbeschworen wurde an der Aufhängung des Transportmittels, doch es scheint ein Zähes altes Schiff zu sein und dem Sturm standzuhalten.

Tinkels kleiner, armer Körper schmerzt an viel zu vielen Stellen und er kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Einen Moment überlegt der Kobold sich selbst zu helfen, doch seinen komischen Zweckgefährten geht es nicht besser.
„Wir werden alle sterben. Armer Tinkel will allerdings noch nicht sterben.“
Jammert er und holt einen Trank hervor. Tinkel zögert kurz und wirft ihn dann doch zu der Untoten, welche ihn nicht gefressen hat. Danach schaut er zu Garret und stupst ihn an.
„Na los steh auf. Armer Tinkel will nicht alleine sterben und überhaupt. Steh einfach auf.“
Tinkel versucht den Halbling zum Erwachen zu bewegen, allerdings ohne Erfolg. Deshalb schießt er noch einmal ein magisch aufgeladenen Geschoß zum Feind ehe er sich etwas zurückzieht.

Schreiend stürzt ein weitere Ork in die Tiefe, während Erszebet sich wieder erhebt und nach Feinden ausschau hält.

Nun, da die unverwüstliche Untote keinen Feind in unmittelbarer Reichweite hat, sieht sie sich etwas ratlos um. Ihr erster Plan ist, die Krieger auf den Gleitern mit etwas zu bewerfen, doch sie findet auf der Kutsche nichts, was sich dazu eignen würde. Also fasst Erszebet ein viel riskanteres Vorhaben.
"Lasst mich durch!;" verlangt sie nach etwas Platz und nimmt mit knirschenden Gelenken Anlauf, um einen Sprung durch die Luft zu wagen - direkt auf den Gleiter des spitzohrigen Anführers der Bande. Den Schwung ihrer Bewegung versucht die Leichenkriegerin zu nutzen, um den Elf ins Wanken zu bringen.

Geschickt wirf sich die Untote dem Gegner entgegen, der weiss garnicht wie ihm geschieht und kann sich nicht auf seinem Gleiter halten. Schreiend stürzt der Eladrin in die Tiefe. Als die anderen Gegner sehen, dass ihr Anführer in den Tod gefallen ist, ergreifen sie das Hasenpanier und verschwinden zwischen den Türmen Sharns.
Titel: Prolog II: Zeit der Klage
Beitrag von: Nathan Grey am 05.07.2010, 13:14:16
Nach dem Sieg kehren die Helden wie geplant zu Baron ir'Gadden zurück. Nachdem die Gruppe bericht erstattet hat, kann er es kaum glauben, dass sein alter Gefährte Aric Schwarzbaum für das ganze Verantwortlich sein soll.
Doch die Aussagen der Helden überzeugen ihn.
Nach kurzer Beratung mit einigen anderen Mitgliedern des Stadtrates werden die Retter von Sharn öffentlich belobigt und bekommen neben einigen Galifar Belohnung auch noch das Privileg sich einen Gegenstand aus der Waffenkammer des Generals auszusuchen.