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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Forgotten Realms - Luskan => Thema gestartet von: Idunivor am 23.10.2009, 12:35:24

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 23.10.2009, 12:35:24
Wenn nicht in dem Brief gestanden hätte, wo es zu finden ist, wäre das kleine Lagerhaus zwischen seinen beiden riesigen Nachbarn kaum aufgefallen. Alle Gebäude in der Umgebung, das kleine Lagerhaus eingeschlossen sind Ruinen und es lassen sich nur selten Blicke auf ihre Bewohner erhaschen und so gut wie nie scheint es sich bei ihnen um Menschen zu handeln. Einst mag dieser Ort eines der Handelszentrum innerhalb der Stadt gewesen sein, doch heute ist davon nichts mehr zu erkennen. Dreck, Trümmer und Fäkalien prägen nun das Bild des ganzen Viertels.
Die Tür zum Gebäude ist einen Spalt geöffnet und hinter ihr findet sich ein großer, mit Kisten angefüllter Raum, der von einigen wenigen Fackeln erleuchtet wird. Durch die Kistenstapel hindurch gibt es nur einen einzigen Weg und binnen weniger Minuten treffen ein Elf, eine Wandlerin und zwei Halbelfen in dem Lagerhaus ein. Alle vier sind aus dem gleichen Grund hier, obwohl sie bisher noch nichts voneinander wissen.
Sie gehen den vorgezeichneten Weg entlang und erreichen so einen etwas größeren freien Platz, der von der Tür aus nicht einsehbar war. Einen Moment blicken die einander Fremden sich verwirrt an, doch da vernehmen sie bereits eine Stimme, die von oben herab zu ihnen herunter schallt: "Ich sehe mit Freude, dass ihr alle euren Weg hierher gefunden habt. Ihr seid hier weil ihr etwas von mir möchtet, ein jeder von euch möchte jemanden finden, der sich hier in der Stadt aufhalten soll."
Noch immer verbirgt der Urheber der Stimme sich in der Dunkelheit und ist nicht zu sehen, doch es steht außer Zweifel, dass es sich um den Mann handelt, den zu treffen die vier hergekommen sind. Ohne auch nur Anstalten zu machen sich zu offenbaren fährt der Fremde fort: "Ich habe genug Informationen über euch gesammelt um zu wissen, dass ihr nicht genug Gold besitzt um mich für die Mühen die ihr mir wohl abverlangen werdet zu bezahlen, aber es gibt einen anderen Weg, der dennoch für alle zufriedenstellend sein dürfte. Ich benötige Leute wie euch um etwas für mich zu erledigen und im Gegenzug werde ich sehen wie ich euch bei euren eigenen Interessen helfen kann."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 24.10.2009, 01:08:04
Aurora ist verwundert. Zunächst hatte sie angenommen, die Elfen gehörten zu dem, den zu treffen sie hergekommen war. Aber offenbar war sie nicht die einzige. Erleichtert nickt sie, als sie erfährt, dass ihre mageren Geldmittel keine Hürde darstellen würde. Dass jemand, der hier in der Stadt offenbar alles und jeden kennt, bereits von ihr wusste und auch ihre finanziellen Mittel einschätzen konnte, wundert sie überhaupt nicht.

Das klingt interessant. Fahrt doch fort, bitte.

Was mochte das wohl sein, was er von ihnen wollte...
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 24.10.2009, 13:28:08
Nickend begrüßt der Elf die drei anderen Ankömmlinge.

Als er sich vorstellen will, hört er die Stimme ihres Gesuchten und wendet sich der Richtung zu, aus die diese zu kommen scheint.
Aufmerksam folgt er den Ausführungen und vernimmt auch die Worte der Wandlerin mit der Aufforderung, fort zu fahren.
Und so gibt sich der Anrufer, seinen Stab auf dem Boden abstützend, interessiert an den weiteren Ausführungen des Mannes, von dem wohl nicht nur er sich Informationen erhofft.
Dass auch die anderen drei jemanden zu suchen scheinen, wenn gleich auch wohl mit anderen Absichten als er selbst, verwundert ihn zunächst, doch schließlich lauscht er wieder den Worten des Unbekannten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 24.10.2009, 17:05:11
Ohne lange zu zögern fährt der Verborgene mit seinen Ausführungen fort: "Eure erste Aufgabe wird es sein für mich mit jemandem zu sprechen. ihr findet ihn in einem Turm am nördlichen Ufer der Stadt. Sucht ihn auf und sagt ihm, dass Attan Brindo an einem Bündnis mit ihm interessiert bin und gerne wüsste, wieso er damals in den Turm gezogen ist.
Außerdem müsst ihr schwören nichts von dem, was ich euch hier sage und was ihr während der Erfüllung eurer Aufträge in Erfahrung bringt nach außen zu tragen. Solltet ihr dem zuwider handeln wird es ein für euch eher unerfreuliches Ende nehmen, denn ihr könnt sicher sein, dass ich es wissen werde, wenn ihr nicht tut, was euch geheißen war."

Für eine Sekunde können die vier den Blick auf einige Gestalten die sich auf den Kisten bewegen erhaschen und es erweckt den Anschein als hätte der Verborgene dies mit Absicht in die Wege geleitet um deutlich tzu machen, dass er eindeutig in der besseren Position während dieser Verhandlungen ist und es nicht klug wäre seinen Wünschen nicht Folge zu leisten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.10.2009, 09:42:53
Kurz überblickt Aelar die Schemen der Gestalten um sich herum, bevor er sich wieder der Stimmen-Richtung zuwendet:

"Und wem soll diese Frage überbracht werden? Habt ihr einen Namen? Schließlich müssen wir sicher gehen, so gut es geht, nicht einem Außenstehenden diese Frage zu stellen, wenn wir dies schwören sollen."

Die Worte des Elfen sind selbstsicher, wie man es von diesem Volke kennt, beinahe wäre er einen kleinen Schritt nach vorne gegangen, wie er es bei Unterredungen mit den niederen Völkern gewohnt ist, zu tun, doch er hatte es bei den Worten belassen.

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 25.10.2009, 10:15:22
Die körperlose Stimme klingt nun leicht amüsiert, als sie auf Aelars Frage antwortet: "Es würde ihn nicht erfreuen, wenn ihr ihn mit seinem Namen ansprechen würdet, also solltet ihr euch damit begnügen zu wissen, dass er der Meister des Turmes ist und ihn niemals verlässt.
Aber nun geht und macht euch an eure Aufgabe, diese Unterredung hat schon genug Zeit gekostet. Ich werde es wissen wenn ihr eure Aufgabe erfüllt habt und euch dann erneut kontaktieren."

Selbst von eurer jetzigen Position aus könnt ihr hören, wie sich die Tür zu dem kleinen Lagerhaus komplett öffnet, vermutlich um die Worte eures verborgenen Gegenübers zu unterstreichen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 27.10.2009, 20:21:52
Nachdem sie mit einiger Überraschung und mit Röte im Gesicht aufgestanden ist, bringt Willow die über Nacht zerknitterten Kleider und das Haar in Ordnung und richtet ein leises, kurzes Gebet an Sune. Vielleicht hat ihre Schutzpatronin die Bittstellerin erhört, denn der kürzlich danach zugestellte Brief versetzt die Halbelfe in Aufregung, die etwas den andauernden Schmerz über Lazards Zustand lindern. Mit gegürteltem Schwert und Entschlossenheit im Herzen verbingt sie die quälend lange vergehenden Stunden des Wartens, nicht abgeneigt, ein wenig die wäßrigen Biervorräte des 'Entermessers' anzuzapfen.
Als die Stunde des Treffens endlich naht, ist die Rächerin Feuer und Flamme, rechtzeitig am Lagerhaus anzugelangen. Vor Erwartung beinahe platzend, steuert sie gemeinsam mit Lazard eilig den Treffpunkt an. Dass der geheimnisvolle Informationshändler andere Kunden hat, überrascht sie wenig, so nickt die Sunitin den beiden Fremden lediglich stumm zu.
Was Attan spricht, veranlasst Willow zunächst, in die Richtung seiner Stimme herumzuwirbeln und zuerst an ihren Geldbeutel, dann ans Schwertheft fassen.
"Himmel und Hölle, Ihr Halsabschneider!," ereifert sich die junge Frau zunächst, dann schüttelt sie aber mit einem sardonischen Lachen den Kopf. "Als ob es mich gewundert hätte, besonders in dieser malerischen Stadt. Ich will doch hoffen, dass Ihr nicht nur in unsere Taschen spähen könnt. Also gut, abgemacht," muss auch sie sich zugestehen, dass der Weg zu Onkel Vigo ein steiniger Pfad ist.
Ohne Umschweife wendet sie sich an die beiden Fremden, die dank Attans Bedinungen ihre Gefährten für diesen Auftrag sein sollen: "Ich weiß nicht, was ihr hier sucht, aber es sieht wohl aus, als müssten wir gemeinsam arbeiten. Ich bin Willow, Jüngerin der Dame Feuerhaar," stellt sich die Rächerin vor und streckt ihre schlanke Hand aus, während ihr gesundes Auge den Elfen und die Frau einer seltsamen Spezies mustert.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 28.10.2009, 14:49:39
Aelar nickt, nachdem die letzten Worte des Aufgabenstellers verklungen waren.
Auch er wendet sich den anderen zu, die mit ihm im Lagerhaus angekommen waren.

Er reicht der Halb-Elfin die Hand, ihre Vorstellung erwidernd:
"Mein Name ist Aelar Siljurian, ich stehe in den Diensten Sehanine Moonbows. Und wie unser gemeinsamer Bekannter meinte, suchen wir wohl alle jemanden innerhalb dieser Stadtmauern"

Aelar beginnt, nachdem sich alle vorgestellt haben, langsam in Richtung des Ausganges der Lagerhalle zu gehen, um die Lagerhalle hinter sich zu lassen und den Mann in dem Turm aufzusuchen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 28.10.2009, 15:49:01
Auch die Wandlerin ist einverstanden mit dem Auftrag, auch wenn sie dies lediglich mit einem kurzen Kopfnicken in Richtung des Sprechers kenntlich macht. Als die Halbelfe sie anspricht, dreht sie sich zu den dreien um und lächelt leicht.

Ihr habt Recht. Unsere Pfade führten uns an diesem Punkt zusammen, daher werden wir diese Aufgabe am besten auch zusammen angehen. Mein Name ist Aurora, ich wandle unter dem flammenden Schwert Tempus.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 29.10.2009, 11:49:17
Lazard ist ebenso überrascht über den Brief wie Willow. Seine Überraschung ist ihm sogar deutlich anzusehen. Aber dann fängt sich der Schwertmagier wieder und er macht sich endgültig fertig.
“Also lass uns mal schauen womit wir uns eingelassen haben. Ich fürchte ja das Schlimmste.“
Mit stoischer Miene und hochkonzentriert wartet der Halb-Elf einfach auf das Treffen. Seiner hochkonzentrierten Miene nach scheint es fast als würde Lazard meditieren. In Wirklichkeit geht er immer wieder die einzelnen Schritte seines einem Tanzgleichenenden Kampfstiles durch.
Irgendwann naht die Zeit des Treffens und etwas aufgeregter macht er sich mit Willow auf den Weg. Schnell erreicht er mit ihr das Lagerhaus und der Anblick des Informationshändlers und seine Aussagen beruhigen den Halb-Elfen etwas.
“Wenigstens scheint er sich zu informieren. Nun gut.“
Lazard gibt sich stumm, während des kurzen Gespräches und beobachtet einfach den Informationshändler, die Fremden und die Umgebung. Am Ende stimmt er mit einem Nicken zu und wendet sich an die Anderen. Lazards Gesicht ist einfach entspannt. Kein Lächeln und keine Bewegungen.
“Lazard.“
Stellt er sich knapp vor und spricht sicherlich nicht über seinen Glauben mit Fremden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 29.10.2009, 14:36:10
Da wie es scheint Attan Brindo nicht gerade ein Freund von unnötiger Konversation zu sein scheint und die Geräusche vom Eingang keinen Zweifel an den Absichten des Informationshändlers lassen, begeben sich die vier sich zum Ausgang und erlassen das Lagerhaus, dessen Tür sich binnen Sekunden hinter ihnen schließt ohne einen Hinweis auf den Urheber dieser Bewegung zu geben.
Nun stehen die vier zwischen den Ruinen in den Straßen Luskans, mit der Aufgabe eine Person zu kontaktieren, von der sie nicht einmal den Namen kannten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 29.10.2009, 16:16:23
Naja, wenn man hier länger verweilt ist es wohl kaum verwunderlich, dass man sich ein wenig merkwürdig benimmt... aber hinter den Fassaden dieser Stadt scheint es doch mehr zu geben, als auf den ersten Blick erkennbar ist. Warum sonst sollte jemand wie dieser Attan Brindo hier seine Zelte aufschlagen. Hmm... er sagte am nördlichen Ufer. Das bedeutet, dass wir über den Fluss müssen, wenn ich das richtig sehe. Hat schon jemand einen Weg über den Fluss gefunden? Eine Brücke scheint es jedenfalls nicht mehr zu geben. Und Schwimmen ist hier keine Option.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 30.10.2009, 15:34:11
"Weil er hier gefundenes Fressen hat mit all den Mördern, Schmugglern und sonstigen Halunken, die sich für ein paar Kupferstücke ausweiden würden?," antwortet Willow auf Auroras rhetorische Frage schulterzuckend mit einer eigenen. Die verborgenen Geheimnisse Luskans will die Halbelfe gar nicht erforschen, sondern so schnell wie möglich mit vollendetem Werk - und mit Lazard - von hier verschwinden.
Soweit die brüchigen Gebäude es erlauben, blickt die Sunitin am Fluss entlang. "Hoffen wir, dass es hier eine Fähre gibt. Ich bin wohl keine Magierin oder Wunderwirkerin und kann uns leider nicht auf die andere Seite dieser Brühe bringen. Wollen wir suchen gehen?," ruft sie trotz Naserümpfens enthusiastisch auf. Ihr Blick schweift über die Runde und bleibt etwas länger auf Lazard ruhen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 01.11.2009, 16:22:00
"Nein, ich kann uns hinüber bringen. Wir brauchen keine Fähre." verneint der Elf den Vorschlag der Halb-Elfin.

Der Anrufer geht ein wenig weiter, während es die anderem ihm gleich tun.

"inmitten der göttlichen Magie gibt es ein Ritual, dass es erlaubt, auf Wasser zu wandeln." erklärt der göttliche Magie-Wirker.
"Lasst uns eine geeignete Stelle suchen, an der wir von beiden Seiten ans Ufer gelangen können. Dann beginne ich mit dem Ritual."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 01.11.2009, 16:45:36
Es dauert einige Zeit bis die vier eine geeignete Stelle gefunden haben, denn die Ufer, der dunklen Brühe, die einst der Fluss Mirar war sind genauso von Trümmern und Abfall übersäht wie es die schwarzen Wasser sind. Schließlich kommen die vier überein, dass es wohl am einfachsten sein dürften an den Ruinen der mittleren Brücke hinüber zu gelangen, da diese zwar zu großen Teilen in den Wassern versunken ist und niemand weiß welche Kreaturen hier im Wasser hausen, so ist es hier wenigstens möglich ohne allzu große Schwierigkeiten zum Ufer hinab zu gelangen.
An den wenigen noch immer aus dem Wasser ragenden Teilen der Brücke hängen überall Trümmer und Wracks von kleineren Booten und Flößen mit denen manch unglücklicher in den letzten Jahren versucht hat den Mirar zu befahren um eine Verbindung zwischen den beiden getrennten Hälften Luskans herzustellen. Zwischen all diese Trümmern lassen sich von Zeit zu Zeit auch die faulenden Reste einer Leiche entdecken, die ihren Weg in den Fluss gefunden hat. All dies zusammen sorgt für einen Gestank, der schlimmer ist als alles, was man andernorts in Luskan zu riechen bekommt.
Das Zwielicht fällt auf die dunklen Wasser und lässt sie zu einer unheilverkündenden schwarzen Masse werden, doch um ihr Ziel zu erreichen mussten die vier den Fluss zwangsläufig überqueren.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 01.11.2009, 18:25:59
Hervorragend!” meint Aurora anerkennend. “Damit sollten wir dieses Problem leichter überwinden können, als ich dachte. Aber vorsichtig werden wir trotzdem sein müssen. Aber das ist euch sicher auch bewusst.

Beim Fluss bindet sich die Wandlerin ein angefeuchtetes Tuch vor die empfindliche Nase, der Gestank hier war ja kaum auszuhalten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 01.11.2009, 20:55:31
Als die Gruppe am Ufer des Flusses ankommt, bleibt der Anrufer stehen und scheint einige Sekunden das ganze Ritual zu rekapitulieren, bevor er seine neuen Gefährten anspricht:

"Ich werde das Ritual auf jeden einzelnen von uns parallel wirken. Allerdings wird es einige Zeit in Anspruch nehmen, bis ich fertig bin."

Dann beginnt der Kleriker mit seinem Ritual.
Wer es versteht, erkennt, dass der göttliche Magiewirker mit seiner elfischen Muttersprache beginnt, die Geister des Wassers zu beschwichtigen, bevor er die Geister der Natur beschwichtigt, um deren Bund zu besiegeln, um den Abenteurern das Laufen auf dem Wasser zu ermöglichen.
Langsam, so spüren die Anwesenden, wird die Luft um sie herum ruhiger und Aurora, die am nächsten am Wasser sieht, wie das Wasser für ihre Augen eine härtere Struktur anzunehmen scheint. Vereinzelt sieht sie kleinere Kristalle darin herumschwimmen, die immer mehr werden.
Und auch die anderen beginnen die Veränderungen zu spüren und zu sehen.

Während die Stimme des Anrufers weiter seine Gottheit bittet, die Kräfte der Natur für Sie zu vereinen, holt der Elf einige Ritual-Komponenten aus einem kleinen Beutel an seiner Seite hervor, kleine getrocknete Efeu-Blätter, welche er zerbröselt und langsam in das Flusswasser streut.
Mitsamt den rezitierten Texten dauert es einige Minuten, bis der Anrufer sich zu den anderen Gefährten erneut umdreht.

"Das wäre es. Wir können hinüber." Einladend deutet der Anrufer dabei mit seiner freien Hand über den Fluss und er macht den ersten Schritt auf das Wasser.

In den letzten Augenblicken, bevor sein Fuß das Wasser berührt, verbinden sich die kleinen Kristalle mit den Efeu-Teilchen und haften an den Schuhen des Elfen, dessen Schritte wie von Geisterhand auf dem Wasser laufen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 01.11.2009, 21:06:42
Nachdem mit der Hilfe von Sehanine die vier Gefährten die erst vor kurzer Zeit aufeinander getroffen sind in die Lage versetzt wurden auf dem Wasser zu wandeln als wäre es fester Grund, treten sie auf die schwarzen Wasser des Mirar.
Gerade haben sie die Hälfte des Flusses überwunden, als irgendetwas unter ihnen zu erwachen scheint, denn nun dringt ein bestialischer Gestank aus dem Wasser, der das Atmen sehr erschwert und unangenehm stark in den Lungen brennt.
Von einem Moment auf den anderen beginnen auch die Wasser um die Vier herum reißend zu werden und einige der Trümmer fangen von den Fluten mitgerissen an direkt auf die mitten auf dem Fluss Stehenden zuzurasen. Die Reste eines kleinen Ruderbootes nehmen dabei direkt Kurs auf die kleine Gruppe und es besteht nur wenig Zweifel, dass es jeden, den es traf umwerfen und so unter Wasser ziehen würde. Es blieb ihnen nur wenig Zeit zu reagieren, wenn sie es heil auf die andere Seite schaffen wollten.

hier geht's weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5681.0.html)

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 01.11.2009, 21:57:36
Der Anrufer, in der Mitte der Gruppe gehend, versucht es sich zur Aufgabe zu machen, die anderen vor den anströmenden Trümmerteilen zu warnen. Aufmerksam wandern seine Augen über den Fluss, während sein Stofftuch ihn nur wenig vor dem Gestank des Flusses zu schützen scheint. Darauf bedacht, die anderen in Griffweite zu haben, um ihnen notfalls eine helfende oder gar heilende Hand zu sein, setzt der Anrufer vorsichtig einen Fuß vor den anderen.
Tatsächlich sieht Aelar das auf sie zutreibende Ruderboot rechtzeitig und kann ihm noch ausweichen, allerdings wird dabei das Wasser um ihn herum so sehr aufgewirbelt, dass der Gestank unangenehm stark in seine Nase steigt und er Keuchen muss, wobei er förmlich fühlen kann wie seine Lunge von dem ätzenden Geruch aufgefressen wird.

Willow mißtraut weniger dem Ritual des Elfen, wie dem abscheulich stinkenden Wasser. Schon der Gedanke, die Stiefel damit zu beschmutzen, lässt ihre Nackenhaare zu Berge stehen. "Dame Feuerhaar, stehe uns bei," richtet die Halbelfe ein Stoßgebet an ihre Schutzpatronin, bevor sie vorsichtig mit einem Fuß die "Festigkeit" der Brühe testet.
Das Wasser hält stand, und mit dem Glauben an die Liebe in ihrem Herzen, fasst die Sunitin Mut und folgt Aelar. Einige Schritte weiter sieht sie sich um und bedeutet Aurora und Lazard - vor allem Lazard - zu folgen. Doch schon allein das Drehen des Kopfes wirbelt den höllischen Gestank durch die Lunge der jungen Frau, und sie kämpft gegen einen aufwallenden Würgereiz an - und muss gleichzeitig springenderweise Stromschnellen widerstehen und angespülten Splittern entgehen; ihre grazilen Bewegungen führt die Rächerin beinahe unbewußt an, so sehr konzentriert sie ihre Kräfte darauf, ihre letzte Mahlzeit im Magen zu behalten.
Das ist ein Ort für die widerlichsten aller Dämonen! Oder ein passender Ort für den Verräter Vigo!
Den Brechreiz kann Willow zwar niederringen, dafür sieht sie jedoch das kleine Boot dem Aelar soeben ausgewichen ist nicht und trotz eines weiten Satzes, der sie aus dem Gefahrenbereich hätte bringen sollen, erwischt eine der verfaulten Planken sie am Bein und reist sie beinahe von den Füßen.

Neugierig beobachtet Aurora wie das Ritual langsam Gestalt annimmt. Auch sie war in der Ritualmagie bewandert, insofern war das Schauspiel nichtmals fremd für sie, wenngleich sie dieses spezielle Ritual heute zum ersten Mal beobachtet. Als sie dann losgehen, ist sie zwar zuversichtlich, dass es funktioniert hat, aber dennoch vorsichtig. Dann beginnt der Fluss plötzlich um sie herum lebendig zu werden, jedenfalls hat es den Anschein. Der Gestank wird immer schlimmer und macht Aurora trotz ihrer Vorkehrungen zu schaffen. Aber dennoch vermag sie es mit unglaublicher Geschicklichkeit den Hindernissen auszuweichen, während sie mit kräftigen Sprüngen von Fleck zu Fleck hüpft.
Tatsächlich steht die Wandlerin kurz davor heftige Hustenkrämpfe zu erleiden, aber ihre in der Wildnis geschulten Reflexe erlauben ihr im gleichen Moment zu springen wie die Halbelfe, mit dem Unterschied, dass ihre Füße sie weiter tragen und so dem herantreibenden Boot entgehen können.
Als Aurora wieder sicher steht muss sie jedoch feststellen, dass die hecktischen Bewegungen das schützende Tuch vor ihrem Munda haben verrutschen lassen und durch die volle Wucht des Gestankes getroffen zieht sich ihre Lunge schmerzhaft zusammen und allein heftiges Husten kann ihr Erleichterung verschaffen.

Lazard verfolgt das Ritual nur stumm und scheint jede Geste förmlich aufzunehmen. Am Ende zögert er aber keinen Schritt und geht einfach auf das Wasser ohne an der Magie oder dem Ritual zu zweifeln. Die Überquerung selbst hingegen ringt dem Halb-Elf einen zweifelnden Blick ab. Der Gestank macht es nicht besser.
“Dafür wurde ich wahrlich nicht ausgebildet. Nun ja wenn man selbst die Spur nicht kennt, tritt man in die Fußstapfen der Anderen.“
Lazard folgt den Anderen und achtet darauf nicht von ihrem Pfad abzuschweifen. Dabei muss er allerdings viel Konzentration wegen des Gestankes aufbringen.
“Das ist eine Prüfung. Nun ich muss es wie im Unterricht machen. Fokussieren, konzentrieren und ausführen.“
Aber dann bemerkt der Schwertmagier plötzlich wie Willow ins Straucheln gerät. Etwas Träge und wahrscheinlich zu spät reagiert er. Dennoch versucht der Halb-Elf sie wegzuziehen oder wenigstens noch rechtzeitig eine Hilfe zu sein.
Zwar kommt Lazard, für den der Gestank bisher kein Problem darstellt, zu spät um Willow davor zu bewahren zu fallen, aber seine kräftigen Arme stützen sie ab jetzt trotzdem und er hilft ihr so schnell wieder auf die Beine.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 03.11.2009, 17:53:33
Das herantreibende Boot haben die vier mehr oder weniger unbeschadet überstanden, allerdings macht der Gestank Aurora und Aelar so sehr zu schaffen, dass sie von heftigen Hustnanfällen geplagt werden und kaum vorwaärts kommen. Das tosende Wasser gewinnt inzwischen so sehr an Gewalt, dass es an den Fundamenten der Brücke zu nagen beginnt und einen der noch immer aus dem Wasser ragenden Brückenpfeiler ins Wanken zu bringen.

Aurora hat einen heftigen Hustenanfall und kann sich nur mit Mühe auf den Beinen halten und wie die Wandlerin, muss auch Aelar mit einem Hustenanfall kämpfen und versucht lediglich, seinen Gefährten nicht zur Last zu fallen.

Auf Wasser zu gehen ist schon ungewohnt genug, doch auf Wasser zu springen erweist sich als eine wahre Herausforderung. Willow kann einen kurzen Schrei nicht unterdrücken, als sie sich den Trümmern des Bootes förmlich entgegenwirft und der elegante Sprung sich in ein verzweifeltes Ringen ums Gleichgewicht mit ausgestreckten Armen verwandelt.
Plötzlich fühlt die Halbelfe, wie starke Hände sie festhalten, sie in eine sichere Position bringen. Die Sunitin muss sich nicht umdrehen, um zu wissen, wer es ist, dennoch wendet sie ihren Kopf, um Lazard ein beflügeltes Lächeln zu schenken. "Danke," sagt sie mit einem Anflug von Röte in den Wangen; das kleine Erlebnis lässt das Herz der jungen Frau höher schlagen und für einen Augenblick sogar beinahe den allgegenwärtigen Gestank ausblenden.
Leichtfüßig und diesmal sicher wagt sie den nächsten Sprung und manövriert sich geschickt um angespültes Treibgut.
Die fallenden Steine schlagen direkt neben Aurora im Wasser auf und bespritzen die Sunitin mit dem fauligen Nass, doch sie ist schnell genug um außer den Tropfen nichts weiteres abzubekommen und auch den wieder aufsteigenden Hustenreiz kann sie ohne allzu große Schwierigkeiten niederkämpfen.

Lazard quittiert das Danke nicht weiter und nickt einfach nur, während seine Gedanken auf den Kampf gegen den Gestank konzentriert bleiben und darauf nicht zu sehr vom Weg der Anderen abzuweichen.
“Flach atmen, fokussieren und vorwärts gehen.“
Sein Blick hebt sich dennoch immer wieder und Lazard versucht Willow oder einem der Anderen zur Hilfe zu eilen, wenn es in seiner Macht steht. Auch wenn dies in der Form nicht gerade seine Spezialität ist.
Tatsächlich ist es Aurora, der der Halbelf mit seinem festen Griff wieder auf die Beine zu helfen, da sie begonnen hatte sich unter dem Einfluss des Gestankes zu krümmen. Allerdings scheint die helfende Hand der Wandlerin nicht allzu viel zu nützen, denn als Lazard sie erreicht steht sie bereits wieder aufrecht.
Das intensive Training macht sich für den Schwertmagier indessen bezahlt, da der Gestank ihm nach wie vor nicht allzu viel ausmacht.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 04.11.2009, 14:42:52
Nun gibt der Brückenpfeiler völlig nach unter unter lautem Getöse regnen Dutzende von verwitterten Ziegelseinen in den Fluss nieder, die vier Gefährten gefangen mitten zwischen diesem gefährlichen Schauer.

Aelar beobachtet weiter den Fluß und die sie umgebenden Trümmerteile, darauf bedacht, auftauchende Gefahren zu erkennen. Er kann gerade noch rechtzeitig einige Trümmer erkennen, die in die Wellen aufschlagen und diesen ausweichen, während die schmerzenden Gerüche immer weiter in seine Lunge eindringen und das Atmen sichtlich erschweren. Mehrmals muss der Elf innehalten, um zu Atem zu kommen, was jedoch kein angenehmes Gefühl in seinem Mund hinterlässt.
Obwohl seine Sinne gerade erst zu ihm zurückgekehrt sind, erlauben sie Aelar all den herabprasselnden Ziegeln auszuweichen, was allerdings wieder den Nebeneffekt hat, dass das Wasser um ihn herum so sehr aufgewirbelt wird, dass der Gestank schnell einen neuen Weg in die Lungen des Elfen findet und einen weiteren Hustenanfall hervorruft.

Gerade hat sie ihren Husten niedergekämpft, regnet schon das nächste Hindernis auf sie herab. Ein zur Ruhe kommen gab es hier nicht. Aurora hält den Atem an, während sie versucht den Trümmern auszuweichen, was ihr allerdings eher mäßig gelingt.
Tatsächlich trifft einer der Ziegel Aurora an der Schulter, als sie gerade einem anderen ausweicht und wirft sie beinahe zu Boden.

Trotz seines Fehlschlages versucht der Schwertmagier sich nicht entmutigen zu lassen.
“Ruhig und konzentriert bleiben. Dann klappt das schon. Auch wenn diese Trümmer nicht gerade Vertrauen wecken.“
Wie zur Bestätigung trifft die Wandlerin einer der Trümmer und Lazard schüttelt den Kopf wegen seiner Nutzlosigkeit. Dennoch bleibt der Halb-Elf bei der Sache und als Aelar wieder vom Gestank droht übermannt zu werden, stürmt Lazard an seine Seite.
„Bleib konzentriert und atme flacher, nicht durch die Nase und keine Panik, dass macht es schlimmer.“
Der Schwertmagier hat keine Ahnung, ob es hilft.
Während es für Lazard selbst durchaus hilfreich war sich durch Konzentration des Gestankes zu erwehren, ist dies bei dem Elfen nicht der Fall. Es ist unklar ob er überhaupt genau hört, was der Schwertmagier sagt, aber eine Hilfe ist es bestimmt nicht.

Willow lässt sich nicht beirren. Dank Lazards einfacher Geste ist sie nun vom Erfolg mehr als überzeugt. Beflügelt setzt sie die gefährliche Überquerung fort. die Halbelfe hat den Dreh raus und wagt sogar einen wirbelnden Salto, um vorbeigespülten Steinbrocken zu entgehen. Als die Trümmer hinter ihr vorbeirasen, bemerkt die Sunitin, dass sie schon ganz nahe am nördlichen Ufer ist.
"Kommt schon, nur noch ein kleines bisschen!," spornt sie ihre Begleiter an - doch der tiefe Atemzug daraufhin erweist sich als ein Fehler. Die letzten Fuß des Weges taumelt die Rächerin unstet, während sie den Kampf gegen die aufsteigende Galle langsam aber sicher verliert. Kaum haben ihre Füße wieder dne festen Boden berührt, geht sie keuchend in die Knie.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 04.11.2009, 18:28:16
Gerade sind die vier mit größter Mühe den fallenden Steinen entgangen, als, während sich Aelar und Willow unter Hustenkrämpfen winden, dutzende, fingerdicke Tentakel aus der schwarzen Brühe empor schießen und beginnen sich um die Fußgelenke zu wickeln.

Trotz seiner Misserfolge und Nutzlosigkeit, zeigt der Schwertmagier kein Zeichen der Zerknirschtheit. Ruhig und flach atmet er weiter und schaut zu seinen Gefährten. Die neue Gefahr lässt ihn aber aufschrecken und fast zu seinem Schwert greifen. Dennoch blickt der Halb-Elf nach kurzer Zeit wieder gefasst zu Aurora.
“Wir haben es gleich geschafft. Sieht aus als müssten wir uns darum kümmern. Ich werde euch unterstützen so gut es geht. Ablenkung oder etwas Starthilfe wie ihr wollt.“
Schlägt er vor und bereitet sich darauf vor der Wandlerin zu helfen.

Es war fast geschafft, doch wieder waren zwei ihrer neuen Gefährten von dem widerlichen Gestank so geplagt, dass sie wie benommen schienen, oder sich vor Husten nicht konzentrieren konnten. Die angebotene Hilfe des Halb-Elfen nahm Aurora gerne an und so versuchen sie zusammen die letzten Meter zu überbrücken, um das rettende Ufer zu erreichen.

Es grenzt an ein Wunder, dass Aelar und Willow trotz ihres heftigen Hustens heile zwischen all den Tentakeln hindurch gelangen, aber diese konzentrieren sich voll und ganz auf Aurora, die ihnen jedoch mit Lazards Hilfe geschickt ausweicht und jedem Versuch si zu ergreifen um Haaresbreite entgeht.
So steigen die vier noch immer hustend die Überreste der zusammengebrochenen Brücke hinauf und sobald sie sich einige Meter von den dunklen Tiefen entfernt haben beginnt das Wasser auch schon sie wieder zu beruhigen und die Tentakel verschwinden wieder unter der schwarzen Oberfläche. Wie es scheint hat die Kreatur schnell erkannt, dass ihr diese Beute entwischt ist.
Vor sich sehen die Gefährten nun den nördlichen Teil Luskans, der sich nicht allzu sehr von der südlichen Hälfte unterscheidet.
Selûne beginnt sich am Himmel zu zeigen, als die Vier die durch Ruinen führenden Straßen betreten, in denen nun in der Dunkelheit deutlich mehr Kobolde, Goblins und vor allem Gnolle unterwegs sind als Menschen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 04.11.2009, 18:51:16
Wie ihre Gefährten die letzten Meter meistern, bekommt Willow gar nicht mehr mit. Die Halbelfe kniet mit kränklich-grün angelaufenem Gesicht am Ufer und entleert ihren Magen in den ohnehin verseuchten Fluss. Nur langsam erhebt sie sich schließlich und spült den Mund mit ein paar Schlucken aus dem Wasserschlauch.
"Alle in Ordung?," fragt die immer noch blasse, aber langsam erstarkende Sunitin das Trio neben ihr; etwas unheimlich ist ihr, dass Lazard nicht mit einem Gesichtsmuskel zuckt, so gräßlich der Gestank auch sein mag. "Ich will gar nicht wissen, was für ein Ding *dort* unten lebt," spielt sie auf die Tentakeln an, um sich etwas abzulenken. Eine Hand der Rächerin wandelt bereits vorsichtig ans Schwertheft - die Bevölkerung auf der Nordseite wirkt nicht netter, als auf der Südseite.  Die Halbelfe sieht sich um, ob der gesuchte Turm schon zu erkennen ist - anderweitig würde der Gruppe nichts übrig bleiben, als nach der Richtung zu fragen und auf eine ehrliche Antwort zu hoffen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 04.11.2009, 18:58:07
Ja, alles bestens, denke ich...” antwortet Aurora, die auch hier und da nocheinmal husten muss. “Lasst uns schleunigst vom Ufer verschwinden. Widerlicher Ort.

Ihre Augen mustern schon die verschiedenen Kreaturen, die sich hier aufhalten. Hier war es noch deutlich gefährlicher als in der südlichen Stadt, soviel war sicher.

Wenn noch jemand ihrer Hilfe bedarf, wird die in der Heilkunde geübte Wandlerin diese gerne anbieten, aber ansonsten würde sie es stark bevorzugen, zumindest den Fluss ersteinmal hinter sich zu lassen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 04.11.2009, 22:08:43
Auch Aelar ist erleichtert, als er das andere Flußufer erreicht. Erschöpft und hustend, sich auf seinen Knien abstützend, steht er vorne über gebeugt einige Sekunden da, bevor er auch einen Schluck aus seinem Wasserschlauch nimmt, um den widerlichen Geschmack beiseite zu spülen.
Erleichtert schaut er zu Aurora, benötigt jedoch keine Hilfe von der Klerikerin. "Ich denke, es geht so." bedankt er sich bei der Wandlerin, bevor auch er sich den vor ihnen liegenden Ruinen zuwendet.

"Lasst uns so schnell wie möglich von hier verschwinden." schlägt er den anderen vor, als diese sich daran machen, in Richtung des Zieles aufzubrechen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 06.11.2009, 12:05:02
Die vier machen sich also auf in die Straßen des nördlichen Teils von Luskan und nachdem sie einige Minuten hin und her gelaufen sind u´hne einen Turm zu erblicken fällt ihnen auf, dass sich die wenigen Bewohner, die noch in den Straßen unterwegs sind, fast ausschließlich gen Osten zu bewegen scheinen, während nur vereinzelt jemand in Richtung Westen unterwegs ist. Auch blicken hier alle, egal ob Mensch, Elf, Zerg, Ork oder Gnoll noch häufiger über ihre Schultern, als sie es im Rest Luskans eh schon tun.
Die unfrewilligen Gefährten beschleicht mehr und mehr das Gefühl, dass auf dieser Seite des Mirar etwas höchst merkwürdiges vorgeht.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 06.11.2009, 16:07:49
"Sehr seltsam..."
In diesem Teil der Stadt fühlt sich Willow noch unwohler als am Südufer des Mirar. Noch hält sich das Gefühl in Grenzen, nicht zuletzt dank Lazards Präsenz, ändert aber nichts an ihrem Wunsch, sich hier möglichst kurz aufzuhalten. Dem Beispiel der hiesigen Bewohner folgend, schaut sie auch nach Westen, zuckt dann mit den Schultern und läuft ein Stück vor, um sich einem Goblin in den Weg zu stellen.
"Hallo, Kleiner," begrüßt die Halbelfe das Wesen und beeilt sich, es zu beschwichtigen, bevor es noch panisch wegrennt: "Ich will dir nichts tun. Ganz im Gegenteil, ich werde dir etwas geben, wenn du mir weiterhilfst." Um ihre Worte zu unterstreichen, zückt die Sunitin ein Silberstück und hält es knapp außerhalb der Reichweite des Goblins in der Hand. "Ich geb dir diese Münze, wenn du mir sagst, ob es hier irgendwo einen Turm gibt...oder Überreste eines Turms. Und was es so schlimmes dort drüben gibt," die junge Frau deutet nach Westen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 06.11.2009, 16:15:14
Lazard zeigt keine Regung beim Erreichen des Ufers.
“Nur ein Hindernis von Vielen und wahrlich kein Grund zum Freuen. Auch wenn ich wohl meine Fähigkeiten unterschätzt habe. Eine Hilfe war ich nicht.“
Als einziger von dem Gestank unberührt, sieht er zu den Anderen und nickt anerkennend, als es endlich alle geschafft haben. Bei Willow verbleibt sein Blick sogar einen Moment länger und der Halb-Elf beantwortet ihre Frage.
“Alles bestens. Entschuldigt nur, dass ich keine Hilfe war. Nun lasst uns diesen Mann finden.“
Nachdem alle bereit sind, läuft Lazard an erster Stelle tiefer hinein in diesen Teil der Stadt. Allerdings erfreut ihn der Anblick wahrlich nicht.
“Was ist nur los hier? Dieses Stadt ist doch ein einziges Loch.“
Aber Willow übernimmt sogleich die Initiative und Lazard beschränkt sich darauf ihr Schatten zu sein. Vorerst
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 06.11.2009, 16:37:20
Der Goblin hält auch tatsächlich an und blickt die Halbelfe interessiert an. Sein Gesichtsausdruck wird noch interessierter, als er die Münze erblickt, doch in dem Moment in dem er das Wort "Turm" vernimmt, schlägt er nur mit der rechten Hand ein Zeichen in die Luft, das unschwer als ein religiöses Schutzzeichen zu erkennen ist, und eilt so schnell er kann davon ohne auch nur die Chance zu weiteren Nachfragen zu lassen. Bereits in der nächsten Seitengasse ist er verschwunden und lässt Willow einfach in den Straßen stehen. Dieser Reaktion nach zu urteilen musste hier also einen Turm geben, der so furchterregend war, dass sein Schatten sogar den Glanz des Goldes zu verdunkeln vermochte.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 06.11.2009, 16:57:12
Lazards Entschuldigung quittiert Willow mit einem beschwichtigenden Lächeln, das jedoch ziemlich traurig ausfällt. Dann jedoch ist sie schon bei dem Goblin und staunt nicht schlecht über seine Reaktion. Halb unbewußt schnippt die Halbelfe die Silbermünze hoch, fängt sie wieder auf und steckt sie zurück in die Börse.
"Ich habe da ein leichtes Gefühl, dass wir jetzt doch wissen, wo es lang geht," vermeint die Rächerin mit einem Nicken in Richtung Westen. "Dort wo niemand hin will, da müssen wir ja hin." Furcht verspürt die Sunitin im Augenblick nicht wirklich, nur einiges an steigendem Unbehagen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 06.11.2009, 17:04:02
Aelar nickt, während sich sein Blick verfinstert, als er in die Richtung blickt, in die es gehen soll.
"Dann lasst uns keine Zeit verlieren. Auch wenn mir nicht gefällt, wie furchtsam die Menschen hier sind. Genau deshalb sollten wir vorsichtig sein."
Seinen Stab fester greifend, lässt der Anrufer zwar den anderen den Vortritt, macht jedoch in seiner Rüstung und mit seinem Zauberstab einen wehrhaften Eindruck, der durch seinen entschlossenen Blick noch gestärkt wird.

"Das Schutzzeichen, das er gemacht hat galt übrigens einer Goblingottheit, mit der er um Beistand ersucht hat. Scheinbar muss dieser Turm etwas sehr Furcht erregendes beherbergen."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 08.11.2009, 19:35:01
Die vier Gefährten dringen weiter in Richtung Westen vor und inzwischen ist kaum noch jemand auf den Straßen zu sehen. Auch hat es nicht den Anschein, als würde in den Gebäuden hier jemand leben. Das ganze erinnert vel mehr an eine Geisterstadt, doch dann vernehmen die scharfen Ohren von Aelar, Aurora und Willow Kampflärm aus einer Gasse, die nur wenige Meter entfernt ist.
Den Geräuschen nach zu urteilen müssen dort wenigstens sieben oder acht Kontrahenten miteinander ringen und das laute Gebrüll deutet darauf hin, dass es sich bei den Gegnern nicht ausschließlich um Menschen handelt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 09.11.2009, 00:24:45
Dieser Turm scheint ja schon etwas... merkwürdig... zu... Oh, hört ihr das auch? Das sind doch Kampfgeräusche? Vielleicht sollten wir uns einfach auf eine der Seiten schlagen und dann hoffen, dass die anderen dankbar genug sind, uns Auskunft zu erteilen,” schlägt die Wandlerin pragmatisch vor.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 09.11.2009, 17:27:45
Kaum sind die Kampfgeräusche an ihre Ohren gedrungen, zieht Willow sofort blank. Die leicht rötliche Klinge glänzt wie blutig im trüben Licht. Gleich losrennen tut die Sunitin jedoch nicht, sondern stellt sich auf Zehenspitzen und huscht zur Gassenecke, um zunächst hineinzuspähen.
"Aye, finde ich auch," stimmt sie dabei Aurora zu.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 09.11.2009, 18:00:08
Lazard folgt stumm den Anderen und sieht sich immer wieder um. Der gesamte Ort scheint ein gefährliches Flecken zu sein und ihre abergläubischen Bewohner machen es nicht besser. Der Halb-Elf überprüft den Sitz der Klinge aus seinen Rücken und läuft direkt bei Willow bis die Kampfgeräusche erklingen. Auch der Schwertmagier rät zur Vorsichti.
“Schauen wir erst mal, wer sich dort sinnloserweise die Köpfe einschlägt, ehe wir irgendjemanden helfen.“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 09.11.2009, 18:33:40
Dank des elfischen Blutes kann Willow auch im Dämmerlicht recht genau erkennen, was sich in der Gasse abspielt. In etwa 20 Metern Entfernung bemühen sich zwei Gnolle darum sich gegen eine Gruppe Angreifer zu behaupten, die sie eingekreist haben. Die Bewegungen dieser Wesen sind jedoch ungewöhnlich steif und ihre Gesichter sind bereits fahl und aufgedunsen. Einige Meter weiter in der Gasse, lassen sich zwei weitere Gestalten erkennen, die Kugel aus dunkler Energie auf die beiden um ihr Leben kämpfenden Gnolle kämpfen. Auf dem Boden liegen bereits drei Gnolleichen und so wie es aussieht würden die beiden anderen ihnen bald folgen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 09.11.2009, 19:41:26
Die Wahl ist einfach. Ich mag Gnolle zwar nicht besonders, aber diese anderen kann ich überhaupt nicht leidern...” stellt Aurora fest, während sie direkt auf das Kampfgeschehen zueilt und dabei ihr großes Schwert vom Rücken zieht.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 10.11.2009, 20:17:36
Die beiden dürren Zombies, die weiter hinten in der Gasse stehen, schleudern Kugel aus schwarzer Energie auf den rechten Gnoll, der zwar einer ausweichen kann, die andere jedoch abbekommt. Zusätzlich muss er noch den Biss eines der kleineren Zombies und den Schwerthieb eines der anderen hinnehmen.

Hui, die sind aber noch weit weg...” sagt Aurora, als sie gerade um die Ecke biegt und sprintet dann auch gleich los, um zu retten, was noch zu retten ist. “Los, kommt! Schnell!
Und Du,” sagt die Klerikerin zu einem der beiden Gnolle, “kämpf noch ein wenig weiter. Mein Herr mag es, wenn gekämpft wird. Wir werden euch helfen, gegen diese Brut zu bestehen.

Als Aurora beginnt, loszulaufen, packt auch Aelar seinen Stab fester und bewegt sich auf die Gegner zu. Jedoch zieht er kein Schwert, sondern bringt, während er nach vorne läuft, seinen Stab in seine rechte Hand, und formt mit der Linken Gesten. Nur wenige verstehen die alten elfischen Litaneien, die der Anrufer an Sehanine Moonbow richtet, bevor sein Stab der Stürme beginnt, die Energie zu kanalisieren und sogleich auf die Untoten zu senden.
Zwei Energieladungen schießen aus seiner Linken auf die Untoten zu.
Während, die Ladung, welche auf den größeren zusaust über dessen Kopf hinüber hinweg fliegt, trifft die andere den deutlich kleineren in den Rücken und das tote Fleisch wird von der heiligen Energie völlig verbrannt, woraufhin das Wesen auch schon zusammenbricht.
Zeitgleich schlagen einige der Zombies mit ihren Schwertern nach den Gnollen und andere fügen ihnen weitere Bisse zu, was die Kreaturen vor Wut aufbrüllen lässt.

Weder Gnolle noch Untote sind Willows Lieblingsgesellschaft, Untote aber viel weniger als Gnolle. Die Halbelfe sprintet an Aelar vorbei und zückt mit der freien Hand ihren Sune-Anhänger.
"He da! Ich weiß nicht, worum ihr kämpft, aber ich hoffe, ihr habt nichts gegen die Liebe verbrochen?!," ruft die Rächerin in forderndem Ton und wirkt durchaus so, als würde ihr Schwert sich nach der Antwort richten.

Lazard sieht die Gnolle und die Untoten. Ohne seine Klinge zu ziehen murmelt er verächtlich.
“Gnolle? Zombies? Großartig.“
Der Halb-Elf scheint geradezu bei diesen Worten Galle spucken zu wollen und nähert sich den Feinden mit sehr schnellen Schritten. Als der Schwertmagier einen besseren Blick auf die Feinde erhaschen kann, ruft er lautstark und macht eine einladende Geste mit der Hand.
“Wird Zeit, dass euch jemand zurück in eure kalten Grüfte schickt und mit dir fange ich an.“
Umgehend wendet der von Lazard mit einem Zauber belegte Zombie den Halbelfen an und ein zischender Laut dringt aus seiner Kehle.

Währenddessen beginnen die Gnolle sich zu wehren und mit den langen Eisenklauen, die aus seinen beiden Handschuhe ragen, kann einer von ihnen auch einen der Zombies sichtbar verwunden.
Doch nur Sekunden später folgt die Atnwort der Untoten und wieder müssen sie Gnolle einige harte Treffer hinnehmen.

Nur Augenblicke später zischen auch zwei weitere dunkle Geschosse auf die beiden Bedrängten zu und hüllen einen von ihnen für Augenblicke in eine Aura aus knisternder dunkler Energie. Außerdem muss der Gnoll auch weitere Bisse hinnehmen.
Zeitgleich löst sich einer der Zombies von den Gnollen und läuft im Bogen um Aurora herum um Lazard anzugreifen. Tatsächlich ist es jener, den der Halbelf Sekunden später herausgefordert hatte. Aber wie es scheint unterschätzt der Schwertmagier die Fähigkeiten des Untoten, denn sein Schwert dringt durch die Verteidigung des Mannes und fügt ihm eine schmerzhafte Wunde zu.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 13.11.2009, 11:56:07
Ein Grinsen breitet sich über Auroras Gesicht aus, als der Zombie seinen Platz verlässt, und ohne groß darüber nachzudenken, eilt die Wandlerin auch schon an die soeben freigewordene Stelle mitten im Getümmel, wobei sie ein wenig ihre Verteidigung außer Acht lässt, und dem Zombie eine Gelegenheit für einen schnellen Angriff bietet.
Dort angekommen hält sie das heilige Symbol Tempus in die Höhe und ruft: “Vergeht, untotes Gezücht!” Gleißende Energie geht von der Klerikerin aus und hüllt das gesamte Kampfgetümmel ein. Die beiden Gnolle blinzeln für einen Moment irritiert, als die Lichtwelle über sie hinwegfegt, doch die Strahlen schaden ihnen nicht, ganz im Gegensatz zu den Untoten.
Der Zombie nutzt die Gelegenheit und fügt Aurora im Vorbeilaufen eine tiefe Schnittwunde zu, während diese Sekunden später mit ihrer göttlichen Macht, drei der kleineren Zombies zu Asche verbrennt und die beiden, die auf der anderen Seite der Gnolle stehen um einige Meter zurückschleudert. Den übrigen Wesen gelingt es der heiligen Kraft zu widerstehen, obwohl sie dennoch unzufrieden aufheulen.

Aelar konzentriert sich und formt mit seinen Lippen und der freien, linken Hand erneut Gesten und Worte in elfischer Sprache. Die Stimme des Anrufers wird lauter, als sich die Kraft seines Gottes durch Aelar manifestiert und er mit gerechter Macht einen Donnersturm auf die Untoten loslässt. Als das Grollen vorrüber geht, sieht man den Kleriker hinter Willow stehen, von wo aus sich die Macht Sehanine Moonbows entfesselt hat. Ein zorniger Ausdruck hat sich auf Aelars Zügen manifestiert und bereit, weitere Macht seines Gottes zu kanaliseren blickt der Elf in Richtung der Untoten.
Der kleine Zombie bricht umgehend zusammen und während Aelar den bewaffneten Zombie neben Aurora vefehlt, trifft er den, der soeben Lazard angegriffen hatte, mitte in die Brust und schleudert ihn gegen die Gassenwände. Dieser tritt jedoch schnell wieder vor und schlägt mit seinem Schwert erfolglos nach Laazard, während auch Aurora sich des neben ihr stenden Untoten erwehren kann.

"Also gut, ich verstehe! Ihr *wollt* Blut!," quittiert Willow die Nichtbeachtung ihrer Frage mit einem zornigen Augenfunkeln. Die Rächerin stürmt zur gegenüberliegenden Seite der Gasse, wirbelt mitten im Lauf herum und stürzt sich mit ausgestrecktem Schwert auf den Zombie, der gerade Lazard zu schaffen macht.
Aber Willow unterschätzt wie auch schon ihr Adoptivbruder zuvor die Schwertkunst des Zombies, der ihren Angriff mit seinem eigenen Schwert ablenkt und so dafür sorgt, dass er keine weiteren Wunden davontragen muss, nachdem er sich von Aelars Angriff bereits erholt hat.

Lazard steckt den Treffer ohne zu murren ein, denn er hatte sein Ziel erreicht. Mit einem verächtlichen Blick zieht er die Klinge von seinem Rücken und bringt sie wirbelnd vor sich in Position. Einen Moment schließt er die Augen und ein schimmerndes Kraftfeld hüllt den Halb-Elf ein.
“So reizbar wie eine lebende Person.“
Mit einem schnellen Streich saust Lazards Klinge durch die Luft und hinterlässt ein ohrenbetäubendes Kreischen, welches direkt versucht in das Fleisch des Untoten zu schneiden.
Während die von Aurora fort getriebenen Zombies noch immer von ihrer heiligen Macht festgehalten werden, scheinen die Gnolle zunehmend erschöpft, denn ihre Angriff sind lediglich halbherzig und haben dementsprechend auch keinen Erfolg.
Im Gegenzug schleudern die beiden Zombies aus dem hinteren Teil wieder ihre finsteren Geschosse und gemeinsam mit einem weiteren Biss, sorgen sie so dafür, dass einer der beiden Gnolle zu wanken beginnt.


Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 13.11.2009, 11:57:36
Aurora macht einen Schritt neben den wankenden Gnoll und schlägt mit ihrem großen Schwert auf den kleinen Zombie ein, der sich neben ihm befindet und der Schwerthieb beendet ohne allzu viel Federlesen das unheilige Leben des letzten der kleineren Zombies.

Aelar beschwört erneut die Macht seiner Gottheit, um mit göttlichen Geschossen die Reihen der Untoten zu lichten. Seine elfische Stimme begleitet die anrufenden Gesten, bis sich die Macht Sehanine's kanalisiert und gegen die Untoten schleudert. Erneut bildet sich göttliche Energie um den Stab des Elfen, welche sich löst und in Richtung der beiden bewaffneten Zombies schießt. Anschließend bewegt sich der Magiewirker weiter an der Hauswand entlang.
Während die göttliche Ladung den Zombie bei Aurora trifft, verfehlt Aelar den anderen Zombie um beinahe einen halben Meter obwohl er kaum weiter von Aelar entfernt ist.

Obwohl er gerade erst von Aelar mit einem Geschoss getroffen wurde, folgt der Zombie dennoch Aurora und schlägt ihr mit dem Schwert in den ihm zugewendeten Rücken. Lazard ergeht es indess nicht besser, er muss selbst einen weiteren Treffer hinnehmen und erhält eine weitere Wunde aus der Blut zu sickern beginnt.

Willow Braue schnellt hoch, als sie die blitzschnelle Reaktion des Untoten bemerkt. "Also schön, Freundchen," funkelt sie den Zombie unheilverkündend an, muss jedoch im nächsten Moment miterleben, wie dieser an ihrer statt Lazard attackiert und verwundet. Sorge und Zorn wallen in der Halbelfe auf.
"Das wirst du bereuen!"
Mit diesen Worten schwingt die Rächerin erneut das rötliche Schwert, in schneller Abfolge, wie ein Künstler seinen Pinsel; man könnte meinen, sie versuche ein Zeichen in das faulige Fleisch des Untoten zu ritzen.
Tatsächlich muss der Zombie auch eine Reihe von Schnitten hinnehmen, da er auf dauer zwei Angreifern doch nicht gewachsen scheint.

Lazard setzt umgehend nach und trifft den Zomie, den Willow gerade erst verwundet hatte ebenfalls, im Gegensatz zu seiner Adoptivschwester führt er seinen Angriff jedoch gegen die Brust.

Zugleich wird zusehends deutlich wie sehr die Gnolle inzwischen mitgenommen sind, denn ihre Angriffe gelangen nicht einmal mehr in die Nähe der Zombies, die nun wieder vorzurücken beginnen. Die Hiebe der Schwerter und neuerliche dunkle Energiegeschosse bringen einen der beiden beinahe zu Fall, doch ein lautes Brüllen scheint ihn von sämtlichen Schmerzen zu befreien und unbändige Wut lodert in seinen Augen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 16.11.2009, 10:43:25
Mit einem gutgezielten Hieb treibt Aurora ihre Klinge in die Schulter des schon angeschlagenen Zombies, während sie einen Schritt um ihn herum macht. Der noch kräftiger wirkende Gnoll spürt dabei, wie die Kraft Tempus seine schwächelnden Angriffe stärkt.

Als Aelar sieht, wie die Untoten immer weiter auf die Gnolle eindringen, erbittet er von Sehanine Moonbow, die Macht, das untote Fleisch zu verbrennen und zurück zu treiben. Seinen Stab in beiden Händen, erbittet er die Macht des Mondes der Elfengöttin, auf dass diese über die Untoten hinwegfegen möge.
Nach einigen, klerikalen Gebetsversen, entlädt sich die göttliche Energie im Umkreis des Elfen und strömt mit einer sich schnell ausbreitenden Welle über die Untoten hinweg.
Zwei der Zombies werden von den heiligen Energien, die Aelar entfesselt umgehend zu Asche verbrannt, während einer der beiden verbliebenen Zombies den entfesselten Kräften scheinbar unbeschadet widerstehen kann. Dem letzten der bewaffneten ergeht es weniger gut, da sein Fleisch stellenweise schwarze Farbe annimmt und er wütenden zu fauchen beginnt, während das heilige Licht ihn wegdrückt, er aber schlägt dennoch mit wenig Erfolg nach einem der beiden Gnolle.

Etwas frustriert wirbelt Willow von dem verbrannten Untoten Weg; gerne hätte sie Lazards Peiniger selbst gerichtet. Dennoch gibt es noch genügend Futter für ihr Schwert, und sie Sunitin sucht erneut einen Zweikampf, mit dem nächsten Zombie, den sie mit einem jähen Schwertstreich zu kömpfen versucht, oder ihm zumindest eine tiefe, bindende Wunde beizubringen und ihr Hieb sitzt so präzise, dass der Zombie zusammenbricht und zu Boden sinkt.

Lazard ist froh, als der Weg endlich frei ist durch den Einsatz der Anderen. Schnell nickt er Willow zu und deutet nach Vorne zu den Anderen. Trotz des ein oder anderen Kratzers, hält sich der Halb-Elf gut auf den Beinen und nähert sich schnell dem nächsten Feind, nachdem Willow einen der Untoten vernichtet hat.
“Wie ein Tanz. Ein Schritt nach dem Anderen. Bei einem Feind gibt es doch nicht viel zu beachten. Nur Schlag, Abwehr, Schlag, Abwehr.“
Im selben Moment seiner Gedanken prescht der Schwertmagier auf den nächsten Zombie zu und lässt die Klinge mit einem ohrenbetäubenden Kreischen durch die Luft sausen, um am Ende einen Feind zu fokussieren. Langsam stellen sich Lazards Nackenhaare auf und ein leichter blauer Schimmer bildet sich zwischen ihm und dem Feind.
Doch dieser Zombie scheint ebenso gut im Umgang mit der Klinge zu sein, wie jener gegen den Lazard zuvor gekämpft hatte. Er blockt mit seinm Schwert den Angriff des Schwertmagiers ab und hiebt gleich ein weiteres Mal auf den Gnoll vor ihm ein.

Den geschwächten Gnoll zu treffen fällt dem Zombi nicht allzu schwer und obwohl beide Gnolle ebenfalls nach dem Zombie schlagen hat keiner ihrer Angriffe Erfolg. Zusätzlich vergeht langsam die Raserei des einen Gnolls und er bricht einfach zusammen.
Der Kehle seines Begleiters entweicht ein zorniges Brüllen und die Wut ermöglicht ihm den beiden schwarzen Geschossen, die die beiden Zombies, die noch immer in einiger Entfernung warten, geschleudert haben, zu entgehen.


Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 17.11.2009, 16:40:25
“Mist!” zischt Aurora, als der Gnoll zu Boden geht. Ihm war nicht mehr zu helfen, das sah die Heilerin mit geübtem Blick sofort. Verteidigung scheint nicht in deren Natur zu stecken... mit einem taktischen Rückzug hätte er das hier überstanden... denkt sie sich. Zumindest einen von ihnen können wir vielleicht noch lebendig hier rausholen...
Aurora bittet Tempus noch einmal um seine heilende Kraft, um auch den anderen Gnoll für den weiteren Kampf zu stärken. Dann stürmt sie geradewegs auf die beiden dürren Zombiemagier am Ende der Gasse zu.
Während sich die Wunden des verbliebenen Gnolls zu schließen beginnen, stürmt Aurora bereits auf die beiden Zomibes weiter hinten zu. Sobald sie sich ihnen jedoch bis auf Schwertreichweite genähert hat, steigt ihr ein Gestank in die Nase, der ihr beinahe die Sinne raubt. Dennoch kann sie den Zombie, den sie als Ziel auserkoren hatte treffen und ihm einen Riss in seinem toten Fleisch beibringen.

Erneut bewegt sich der Magiewirker inmitten des Kampfes ein Stück in Richtung Feind, nachdem Aurora auf die beiden Zauberwirker zugestürmt ist. Ihr zu Hilfe kommend, beschwört der Anrufer erneut die Macht Sehanine Moonbow's, um der Klerikerin in ihrem Kampf gegen die beiden Untoten Magier beizustehen. Seine elfische Zunge verstimmt und die heiligen Geschossen fliegen von seiner gestikulierenden Hand in Richtung der beiden Magier.
Sie sausen schnell durch die Luft und während einer der Zombies ausweichen kann, gelingt dies dem Zombie, den Aurora soeben angegriffen hatte, nicht und das Geschoss trifft ihn in der Schulter.

Zur gleichen Zeit erlebt Willow eine böse Überraschung, denn der Zombie, den sie gerade erstn iedergestreckt hatte erhebt sich einfach wieder und schlägt ihr mit dem Schwert in die Seite, da sie bereits angefangen hatte sich abzuwenden.

Lazard bemerkt mit einem überraschten Gesicht wie plötzlich der Untote wieder steht und Willow einen Schlag versetzt. Mit zornigen Augen umfasst er die Klinge fest und reißt sie in einem Halbkreis herum. Ein Schweif aus purer Energie folgt der Klinge und weitet sich auf die beiden Feinde aus. Nach zwei Schlägen  beendet Lazard den Angriff in einer defensiven Position.
Der Zombie geht von neuem zu Boden und auch der andere verbliebene sieht schon ziemlich angeschlagen aus.

Mit einem Aufschrei steckt Willow den unerwarteten Treffer ein und hebt die Klinge, um Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Was sich sogleich als unnötig erweist, dank des eindrucksvollen Zaubers ihres Adoptivbruders. Der elfischen Schwertmagie hält die Sunitin göttliche Gaben entgegen, als sie sich übermenschlich schnell, die Konturen verschwommen, an Lazard, dem Gnoll und dem letzten Zombiekrieger vorbei befördert und dem letzteren mit wilden Schwerthieben in den Rücken fällt, bereit, nach seinem Ende auch dem kümmerlichen Rest der untoten Bande das Verderben zu bringen.
Aber von neuem erweist sich der Zombie als fähiger Schwertkämpfer und blockt Willows Angriffsserie mit einigem Aufwand ab.
Aber zumindest scheint sie ihn ausreichend abzulenken, dass sein Angriff den Gnoll, der gerade erneut erfolglos versucht hat seinen Widersacher zu treffen, verfehlt.

Gleichzeitige neben die beiden dürren Zombies Aurora zwischen sich in die Zange und schlagen mit ihren knochigen Händen nach hier und tatsächlich kann einer von ihnen der Wandlerin auch eine kleine Prellung zufügen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 23.11.2009, 10:52:24
Aurora fletscht die Zähne als die beiden Zombies in den Nahkampf übergehen, der widerliche Gestank der beiden war Motivation genug, sie zu zerstören. Während sie einen Schritt neben einen der beiden macht, schlägt die Wandlerin nach dem wandelnden Leichnam, wobei sie ein wenig Schwierigkeiten hat, genau zu zielen, so sehr irritiert sie der Geruch.
Tatsächlich scheint die Ablenkung des Gestankes auszureichen um zu verhindern, dass die Wandlerin einen erfolgreichen Treffer landen kann.

Aelar bleibt an der Stelle, an der er bereits steht und erneut beschwört der Anrufer die Macht seiner Gottheit, um die heiligen Energien auf die Untoten zu entfesseln.
Seine Linke formt die nötigen Gesten, während die Recht seinen Stab hält und seine Lippen die göttlichen Worte bilden. Aus seinen Händen schießen dann erneut zwei Energiestrahlen auf die beiden bewaffneten Zombies los, die Willow und Lazard bedrängen, in der Hoffnung, die Kraft der beiden Nahkämpfer auf die Magier loslassen zu können.
Aelars Geschosse treffen beide ihr Ziel und der bewaffnete Zombie trägt wie auch einer der beiden dürren eine Verletzung davon. Zur gleichen Zeit steht auch jener, der bereits zum zweiten Mal zu Boden geschickt worden war wieder auf und schlägt ohne Erfolg nach Lazard.
Als der Anrufer sieht, wie der Untote erneut wieder aufsteht, dreht er sich zu den anderen, nachdem er einen kurzen Moment nachgedacht hat.
"Sie sind gegen normale Angriffe immun! Feuer und magische Strahlen. Vernichtet sie damit!"

“Das hat mir gerade noch gefehlt.“ denkt Lazard, während er geschickt einem weiteren Schlag entgeht. Aber langsam gehen ihm diese Untoten auf den Nerv. Aber Aelar bringt schon den passenden Hinweis und der Schwertmagier stimmt zu.
“Dann bringen wir ihnen mal Feuer und das Licht der Götter.“
Mit einer schnellen Drehung bringt er sein Klinge in Position, um den fast toten Untoten endlich zu zerstören.
“Möge das Licht Corellon Larethians euch für immer zur Ruhe beten.“
Im selben Moment wie Lazard die Worte spricht, fängt seine Klinge silbern an zu glühen und mit einem schnellen Hieb schlägt der Halb-Elf nachdem Feind.
Lazards Angriff wird von neuem von dem Schwert des auferstandenen Zombies abgeblockt und so bleibt er am Leben.

Willow hat die unverwüstlichen Zombies genauso satt wie ihr Adoptivbruder. Der Hinweis Aelars, wie jene endlich ruhig zu stellen sind, kommt ihr daher sehr gelegen. Doch die Halbelfe ist keine ausgebildete Priesterin und kann nicht, wie Aurora, die Kraft Sunes in heiliges Licht umwandeln; als Novizin beherrscht sie bloß eine Vorstufe dieser Kunst. Diese muss jedoch genügen.
"Schön, du hast dir einen Kuss von Dame Feuerhaar verdient, Modergeselle! Aber sie kann auch ganz schön unbarmherzig sein!," ruft die Rächerin aus und steckt ihre Klinge dem Untoten entgegen. "Sune läutere dich!," kanalisiert sie die heilige Macht ihrer Göttin. Ein Glanz huscht über ihren kupfernen Anhänger, der Lichtblick streift gespiegelt über den Körper des Unlebenden - und hinterlässt versengtes Fleisch!
Qualmend geht die armselige Kreatur zu Boden, und wird noch im Fallen von Willow enthauptet. Mit einem festen Blick gibt die Sunitin Aelar zu verstehen, dass er seine Göttin Lazard zu Hilfe rufen soll - denn so leid es der Halbelfe tut, liegt ihre Stärke doch im Umgang mit der Klinge und ihre göttlichen Gaben begünstigen genau den nämlichen.
Deshalb stürmt die junge Frau voran, um zusammen mit der wolfartigen Tempus-Priesterin die untoten Magier zu bekämpfen.

Der verbliebene Gnoll schlägt nach wie vor nur halbherzigen Hieben nach dem verbliebenen Zombie, währen Aurora weiter von den beiden Zombies attackiert wird und auch einen weiteren Treffer hinnehmen muss.

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 25.11.2009, 09:13:54
Aurora knurrt als der Zombie sie erneut trifft. Ihre Gesichtzüge werden mit einem Mal animalischer und noch wolfsähnlicher, während sie einen Schritt direkt zwischen die beiden Zombies macht, um eine bessere Angriffsposition für Willow vorzubereiten. Die Wandlerin lässt es sich natürlich auch nicht nehmen, ihr Schwert weiter gegen die Zombies zu führen, wobei sie weiter mit dem Gestank kämpft, den die widerlichen Kreaturen absondern.
Es bereitet Aurora keine allzu großen Schwierigkeiten ihr Gegenüber zu treffen, denn abgesehen von dem ablenkenden Gestank an den die Wandlerin sich zu gewöhnen beginnt, hat dieser nichts, was ihn vor einem Angriff schützen könnte.

Der Kleriker entfernt sich ein Stück von dem Kampf, der um Lazard noch zu toben scheint, dann bindet er seine Aufmerksamkeit wieder an die Anrufung der göttlichen Macht Sehanine Moonbows, um den letzten der bewaffneten Untoten und vielleicht einen der Magier nieder zu strecken.
Erneut entfahrten dem Elfen nun ein gebündelte Strahlen in Richtung der Untoten, nachdem die klerikalen Verse verklungen und die Gesten beendet waren.
Aelars Geschosse finden beide ihr Ziel und der bewaffnete Zombie wird ein weiteres Mal schwer verbrannt. Inzwischen besteht sein Körper mehr aus verbranntem und zerschnittenem Fleisch, als aus intaktem, doch dies hindert ihn nicht daran sein Schwert an Lazards Verteidigung vorbei in dessen Schulter zu rammen.

Willow zuckt unwillkürlich zurück, als sie in die Gestankwolke des magiebegabten Zombies rennt. "Igitt!," keucht sie, weicht aber nicht fort. Die Wandlerin verfolgt zum Glück denselben Plan wie sie, und mit einem schnellen Seitenschritt nimmt sie einen der Untoten mit der Priesterin in die Zange.
Eine fremde Kraft stärkt ihre Hand, und, die Luft angehalten, schlägt die Halbelfe in einem schrägen, weit ausholenden Hieb nach dem Unlebenden, bedrängt ihn, sticht zu, ritzt Zeichen ins faulige Fleisch.
Doch der Gestank lässt auch Willows erste Attacken unpräzise werden und die Rächerin hat kein Glück mit ihren Angriffe. Der Zombie ist immer einen Augenblick schneller als ihre Waffe.

Lazard beißt die Zähne zusammen als die Klinge seine Schulter trifft und atmet tief durch, um neue Kräfte zu sammeln.
"Immer konzentriert bleiben und Niemals nachlassen. Aber so komme ich kaum meiner Aufgabe nach. Nur noch ein klein wenig länger die Schmerzen ertragen."
Kurz schaut der Halb-Elf fast besorgt hinter sich, um einen Blick zu erhaschen, aber dann ist er wieder voll bei dem Feind vor sich. Bereit jeden Schlag abzuwehren. Notfalls mit seinem Körper.

Schließlich scheint der Gnoll seine letzten Kräfte zu mobilisieren und mit einem schnellen Hieb seines Klauenhandschuhs schickt er den Zombie von neuem zu Boden. Aber es besteht wenig Zweifel, dass dieser sich bald wieder erheben würde.
Zur gleichen Zeit nehmen die beiden dürren Zombies Aurora wieder in die Zange und erneut muss die Wandlerin einen Treffer hinnehmen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 28.11.2009, 11:43:26
Auroras Wunden beginnen sich langsam wieder zu schließen, jedoch ist die Wandlerin weiterhin schwer angeschlagen. Sie scheint jedoch noch keinen Grund darin zu sehen, sich aus dem Kampf zurückzuziehen. Vielmehr macht sie einen Schritt zur Wand hin und schlägt dabei diesmal nach dem anderen der beiden Zombies, jedoch stört der widerliche Gestank sie zu sehr, als dass sie einen Treffer landen könnte.
Erleichtert, dass der Zombie erneut gefallen ist, beschwört der Anrufer erneut die Energien seiner Gottheit, um die heiligen Strahlen auf die Untoten zu entsenden. Erneut, wie schon einige Mal zuvor, verklingen die Worte des Elfen und seine letzten Gesten rufen die ersten sichtbaren Effekte hervor, bevor er die Angriffe gegen die Untoten richtet.
Beide Attacken finden ihre Ziele und versengen das faulige Fleisch der beiden Zombies.

Wenig später erhebt sich der vom Gnoll gefällte Zombie erneut und schlägt mit seinem Schwert zurück, woraufhin der Gnoll eine weitere Wunde hinnehmen muss.

Die Wangen der Halbelfe beginnen sich zu röten; nicht vor Zorn, sondern weil sie immer noch die Luft anhält. So kann sie Aurora allerdings auch schlecht eine Warnung zurufen, als sie die Angriffe der Zombies sieht. Ihr eigenen Attacke kann sie aber nach wie vor mit der Wandlerin koordinieren, und so bedrängt die Sunitin nun den anderen dürren Zombie mit schnellen Hieben und Stößen.
Dabei kann die wild zuschlagende Rächerin nicht vermeiden, doch einen bitter nötigen Atemzug zu tun, und der Gestank der Zombies füllt ihre Nase, lässt sie dieselbige verziehen und die Attacken schlecht gezielt geraten.
Deshalb bereitet es auch dem Zombie wieder nicht allzu viel Mühe dem Schwert der Rächerin zu entgehen.

Lazard knirscht mit den Zähnen, als der Zombie nach dem Gnoll schlägt und leider immer noch lebt. Leider kann der Halb-Elf auch nicht wirklich etwas tun und durch das Chaos des Kampfes hat er auch etwas wichtiges vergessen. Schnell sammelt er sich wieder.
“Konzentriert bleiben. Immer konzentriert bleiben und nicht noch mehr Fehler.“
Schnell baut der Schwertmagier eine Verbindung auf und eine blaue Sphäre breitet sich zwischen ihm und dem Feind aus. Danach begibt er in volle Verteidigung und wartet ab.
Der Treffer den der Gnoll vor kurzem landen konnte, wird inzwischen als Glück entlarvt, denn jetzt sind seine Hiebe wieder unpräzise und er kann dem Zombie nicht weiter gefährlich werden.
Zur gleichen Zeit nehmen die beiden dürren Zombies Willow in die Zange, doch ihre Angriffe sind nicht präzise genug um der Rächerin gefährlich zu werden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 28.11.2009, 11:44:22
Na gut,” sagt Aurora ein wenig trotzig, als die Zombies von ihr ablassen, um sich auf Willow zu stürzen, “mal sehen, wie Dir das hier schmeckt!
Mit diesen Worten richtet sie ihr heiliges Symbol gegen den näherstehenden Zombie und ein Lichtblitz zuckt zu ihm herüber.
Im Anschluss bewegt sie sich noch, um Willow weiter zu unterstützen, auch wenn sie doch ein wenig mit sich ringen muss, wieder in die Nähe dieser widerwärtigen Kreaturen zu gehen. Auch verheilen die Wunden der Wandlerin weiterhin langsam aber stetig.
Für eine Sekunde leuchtet der ganze Körper des Zombies in goldenem Licht auf, dann verfärbt sich das Licht zu einem schwarzen Schimmern und einen Augenblick später explodiert der Zombie in eine Wele aus finsterer Energie, der Willow sich jedoch erfolgreich widersetzen kann.

Neben Aurora beschwört der andere klerikale Magiewirker erneut seine göttlichen Kräfte, um mit den heiligen Energien die beiden Untoten zu vernichten. Diesmal teilen sich die Gesten auf, als die Stabhand in Richtung des dünnen Zombies zeigt und die freie Hand die Magie in Richtung des bewaffneten Zombies geschleudert wird. Die anrufenden Silben verstummen und die beiden Strahlen schießen in Richtung der Untoten, die noch immer zwischen den Gefährten kämpfen.
Aelars Geschosse treffen von neuem beide Ziele und der Zombie, der gerade sein Schwert erhoben hatte um nach Lazard zu schlagen blickt von neuem zusammen und auch der verbliebene Magiern muss den Treffer hinnehmen.

Willow kann noch rechtzeitig einen Arm hochreißen und sich wegducken, um den explodierenden Resten des Zombies zu entgehen.
"Widerlich!," entfährt ihr ein Wort der Entrüstung, gefolgt von eiserner Entschlossenheit, mit der sie sich auf den anderen zaubernden Untoten stürzt und ihn mit Aurora in die Mangel nimmt:
"Aber es muss sein!"
Leider erweist sich der Gestank der Kreatur als eine zu effektive Verteidigung gegen den Eifer der Halbelfe, die unbewußt mehr ihre Nase schützen will, denn den Zombie aufschlitzen.

Lazard hält weiterhin seine Stellung, damit der Gnoll am Leben bleibt. Aber langsam geht ihm diese Art von Kampf auf die Nerven. Er wirft einen vorsichtigen Blick hinter sich und sagt zu den Anderen.
“Ich hoffe jemand tötet endlich diesen Untoten für immer. Langsam wird er lästig.“
Danach konzentriert sich der Halb-Elf wieder voll auf die Verteidigung des Gnolls.

Der Gnoll schickt den soeben wieder auferstandenen Zombie auch gleich wieder zu Boden und zur gleichen Zeit, muss Willow von dem verbliebenen Gegner, dessen Wunden langsam wieder zuzuwachsen scheinen, einen neurlichen Treffer einstecken.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 29.11.2009, 15:44:00
Aurora löst sich von dem stinkenden Zombie und bewegt sich auf den anderen Nahkampf zu, wo der bewaffnete Zombie erneut zu Boden ging. Es war mittlerweile offensichtlich, dass er so nicht besiegt werden konnte; dazu bedarf es der göttlichen Macht, die sie unter anderem kanalisieren konnte. Sie hält ihr Symbol bereit, um der Kreatur ein Ende zu bereiten, falls sie sich wieder regt.

Als Aelar erkennt, was Aurora vorhat, konzentriert er sich darauf, den beiden untoten Magiern den Gar aus zu machen. Sofort beschwört er erneut seine magischen Geschosse, um die heilige Magie auf die Zauberer zu entfesseln. Die beiden Geschosse spalten sich erst sehr spät auf und fliegen die letzten Meter auf die beiden Magier zu, nachdem der Anrufer seine Beschwörung beendet hat.
Als der Zombie sich ein weiteres Mal erhebt um weiterzukämpfen, schleudert Aurora ihm ebenfalls ein Lichtgeschoss entgegen und knurrt: “Bleib endlich liegen!
Während Aelar den Magier, der noch verblieben ist, nicht treffen kann, ergeht es Aurora weit besser. Der Zombie wollte gerade wieder aufstehen, als ihn der Angriff der Klerikerin trifft. Seine Haut wird beim Kontakt mit der heiligen Energie einfach zu Asche verbrannt und binnen Augenblicke breitet sich das göttliche Feuer über seinen ganzen Körper aus und außer dem rostigen Schwert und einem Haufen Asche bleibt von ihm nichts übrig.

Willow erstickt einen Schmerzensschrei mit zusammengebissenen Zähnen und verwandelt Schmerz in Zorn, indem sie weiter auf den Zombiemagier einschlägt, diesmal ohne Auroras Hilfe. Kurz wirft sie einen Blick über die Schulter, um zu sehen, was der Rückzug der Wolfsfrau überhaupt gebracht hat.
"Bei Dame Feuerhaar, jetzt ist aber wirklich gut! Deine Stunde hat geschlagen!," fokussiert sich die Rächerin ganz und gar auf den verbliebenen Untoten. Der Blick ihres gesunden Auges, das unheilverkündet auffunkelt, durchbohrt die Kreatur beinahe schärfer als die Klinge.
Willows Angriff ist schließlich von Erfolg gekrönt und ihr Schwert beißt in das faulige Fleisch des untoten, wo es eine tiefe Wunde hinterlässt.

Lazazd wendet sich sofort um, als der Feind endgültig stirbt. Er wirft einen Blick zum Gnoll und zischt zu diesem.
“Bleibt hier. Wir wollen euch nicht umsonst gerettet haben.“
Weniger später steht der Schwertmagier im Rücken seines Gegners und hilft Willow bei diesem. Dabei konzentriert er sich ganz auf den Feind und wieder erscheint kurz ein blaues Schild, welches ihm und dem Untoten umgibt. Dabei spricht er grimmig.
“Suche dir lieber einen anderen Feind Untoter.“
Danach wappnet er sich für den kommenden Schlag und fürchtet zumindest jetzt noch keine Schmerzen.

Der Gnoll stürmt an Willow verbei auf den letzten Zombie zu und rammt ihm ohne zu zögern den Klauenhandschuh in die Brust. Daraufhin beginnt auch dieser Körper schwarz zu schimmern und eine Sekunde später explodiert auch er in einer Welle auf finsterer Energie. Den Gnoll scheint dies nur wenig zu beeindrucken, aber Willow und Lazard spüren wie die finstere Energie an ihrer Kraft zehrt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 29.11.2009, 17:51:55
Tut mir leid, dass wir ihm nicht auch noch helfen konnten,” sagt Aurora zu dem verbliebenen Gnoll und deutet dabei auf den anderen der beiden, der nun schon eine Weile neben den bereits zuvor gefallenen Gnollen am Boden liegt. Dann geht die Klerikerin zu Lazard, der neben ihr selbst am meisten einstecken musste, und legt ihm die Hand auf die Schulter. Während sich an ihrem eigenen Körper weitere Verletzungen zeigen, schließt sich durch die Magie ein Großteil von Lazards offenen Wunden. Nach und nach verheilen aber auch die Wunden an Auroras Körper, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Langsam nimmt auch ihr Äußeres wieder die normale Form an und die wolfsartigen Gesichtszüge gehen wieder ein wenig zurück, während sie sich eine kurze Pause gönnt, um sich von den Anstrengungen des Kampfes zu erholen.

Was ist denn überhaupt passiert? Wo kamen diese widerlichen Kreaturen her?
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 29.11.2009, 18:15:17
Der Gnoll blickt zu seien vier gefallenen Kameraden und ein lautes Heulen dringt aus seiner Kehle. Dann blickt er wieder zu Aurora: "Die Toten waren der Feind, den zu bezwingen wir gekommen sind und Yeenoghu war uns nicht hold. Doch dann hat er euch geschickt. Sie sind im Kampf gefallen wie es sich ein jeder von uns wünscht. Krathuk hat uns und wahrscheinlich wusste er vorher, dass ihr kommen würdet. Er kennt den Willen Yeenoghus und wird sagen können, was die Zukunft bringen soll. Ich sollte euch zu ihm bringen damit er euch kennen lernen kann."
Es ist unklar von wem der Gnoll genau spricht, doch die Tatsache, dass er seine nicht menschliche Stimme an seine Retter richtet und so lange mit ihnen unterhält beweist, dass sie sich den Respekt des Wesen verdient haben.
Seine Wunden scheinen ihn nicht sonderlich zu kümmern, obwohl er schon einiges an Blut verloren hat.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 29.11.2009, 20:27:39
Nach dem kurzen stechenden Schmerz verspürt Willow Erleichterung. Der entsetzliche Gestank hat sich endlich weitgehend verflüchtigt und der letzte der lästigen Untoten ist besiegt. Die Rächerin atmet tief durch und senkt die Klinge. Ihr Blick gleitet besorgt über Lazards Gestalt. "Du siehst gar nicht gut aus," runzelt sie die Stirn; glücklicherweise kanalisiert Aurora bald Tempus' göttliche Kraft, um den Schwertmagier zu heilen. "Danke," kommt die Halbelfe ihrem Adoptivbruder mit dem Dank zuvor und nimmt sich erst danach einen Augenblick, das Schwert an den Lumpen eines erschlagenen Zombies abzuwischen.
"Gern geschehen. Wenn Euer Krathuk sich in dieser schönen Stadt gut auskennt, dann kann ein Besuch nicht schaden," nickt sie dem Angebot zustimmend zu. Anhänger finsterer Dämonengötter sind ihr zwar mindestens suspekt, doch ist die Sunitin auf einer wichtigeren, selbsterwählten Mission hier, als sich mit Dämonenabetern herumzuschlagen, die ihr nichts getan haben. Außerdem gibt es so einige Geschichten über finstere Kreaturen, die sich durch die Macht der Liebe haben verändern lassen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 30.11.2009, 11:02:45
Ja, ich denke auch, wir sollten mit ihm gehen. Vielleicht finden wir so etwas mehr über diesen dunklen Ort heraus,” stimmt Aurora der Sunitin zu.

Also, bring uns zu diesem Krathuk, dann sehen wir weiter.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 30.11.2009, 19:29:58
Lazard schüttelt den Kopf als der Gnoll nicht auf ihn hört, aber die Wunden an seinem Körper zeichnen ihn schon genug. Der Halb-Elf sieht durchaus als hätte er Schmerzen. Aber wenig später durchströmt seinen Körper neue Kraft als die Priesterin ihn heilt. Der Halb-Elf wirkt erleichtert und nickt dankbar ohne ein Wort zu sagen.
Danach gesellt Lazard sich zu den Anderen und den Gnoll für welchen er nur einen finsteren Blick übrig hat.
“Nun gut. Dann führt uns.“
Sagt er nur kurzangebunden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 30.11.2009, 19:31:49
Der Elf kommt nach dem Kampf ebenso zu den anderen und dem Gnoll.

Interessiert lauscht er den Ausführungen des Wesens und nickt zustimmend, als Willow, Lazard und Aurora entscheiden, dem Gnoll zu seinem Anführer zu folgen.
"Etwas mehr Informationen können in dieser Stadt sicherlich nicht schaden." Seinen Stab auf dem Boden abgestützt, macht sich der Elf nach der kurzen Rast daran, den anderen zu folgen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 30.11.2009, 20:08:49
Der Gnoll tritt noch einmal zu seinen vier toten Brüdern und nimmt ihnen jeweils eine Kette ab und trennt mit seinem Klauenhandschuh jedem die rechte Hand kurz hinterm Handgelenk ab. Diese Klauen packt er nun in eine kleine Tasche und blickt sich dann kurz zu seinen vier Rettern um: "Gut, gehen wir. Ich werde euch zu Krathuk bringen."
Der Gnoll geht zielstrebig gen Nordosten und nach kurzer Zeit ist die hohe Stadtmauer Luskans erreicht. Von hier aus folgt der Führer nun dem alten Wall, der bereits einige Löcher und Breschen aufweißt, immer weiter und schließlich biegt er in eine kleine Seitenstraße. Inzwischen müsst ihr euch bereits sehr weit im Osten befinden und vor einem kleinen Gebäude, über dessen Tür nur noch die Stange eines abgerissenen Schildes hängt bleibt der Gnoll stehen: "Hier finden wir Krathuk, wartet, bis ich zurückkommen." Ohne weitere Worte geht der Gnoll hinein und schließt die Tür hinter sich wieder.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 02.12.2009, 01:06:11
Lazard folgt mit misstrauischen Blick dem Gnoll und wundert sich mehr als einmal über den Weg. Aber sein Gesicht versucht einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck zu bewahren.
“Mir gefällt die Sache nicht. Überhaupt nicht und das liegt vor allem an diesem Gnoll. Aber anderseits haben sie wenigstens gegen Untote gekämpft. Nun ja mehr als abwarten kann ich wohl leider nicht.“
Stumm folgt der Halb-Elf bis sie allein gelassen werden zum Warten. Lazard schaut zu den Anderen und schüttelt den Kopf.
“Bin ich der Einzige, dem das hier nicht gefällt?“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 02.12.2009, 09:37:08
Aurora zuckt mit den Schultern. Natürlich gefiel ihr die Sache auch nicht besonders, aber sie hatten nun auch nicht gerade eine große Wahl.

Gefallen? Hier gibt es wirklich wenig, was einem überhaupt gefallen könnte. Aber zumindest haben wir uns seinen Respekt verdient und daher denke ich schon, dass er uns weiterhelfen wird.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 02.12.2009, 14:02:41
Auch der Elf folgt dem anscheinend neu gewonnenen Verbündeten, bis die Gefährten alleine gelassen werden.

"Gefallen tut mir an dieser Stadt schon nichts mehr, seit ich den ersten Schritt hierein gesetzt habe. Doch ich habe gelernt, dass jeder Kontakt wichtig sein kann." gibt der Elf nur zum Besten, als er, seinen Stab in der Rechten, interessiert auf die Rückkehr des Gnolls wartet.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 03.12.2009, 05:44:16
Willow kann den beiden Fremden nur zustimmen. "Hoffen wir, dass es uns nicht allzusehr mißfällt," meint die Halbelfe mit einem sehnsüchtigen Blick zu Lazard. Sie stellt sich nahe an die Tür und lehnt sich etwas in deren Richtung, um die Ohren zu spitzen und vielleicht etwas mitzubekommen, was im Haus gesprochen wird - auch wenn sie fürchtet, das Gnolle irgendein Kauderwelsch sprechen, das sie nicht versteht.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 03.12.2009, 10:36:06
Willow kann nicht einmal einzelne Stimmen durch die Tür identifizieren, allerdings dauert es auch nicht alzu lange, bis der Gnoll wieder zurückkehrt. Es fällt auf, dass der blutige Beutel in den er die Hände der gefallenen Gnolle gepackt hat inzwischen verschwunden ist. Er sieht die vier Wartenden kurz an: "Karthuk erwartet euch. Ich bringe euch zu ihm!"
Ohne weitere Worte wendet er sich um und führt durch die Tür in das Gebäude in dem fast zwanzig Gnolle in kleinen Gruppen stizen und stehen. Sobald sie der Neuankämmlinge Gewahr werden mustern sie diese kurz misstrauisch, wenden sich dann jedoch wieder ihren Gesprächen zu, die in einer Sprache geführt werden, die keiner der vier verstehet.
Recht schnell fällt die grausige Dekoration des Raumes ins Auge, denn Dutzende abgeschlagenen, rechte Gnollhänden wurden an die Holzwände genagelt, die teilweise vom Blut fleckig sind. Nach einigem Suchen finden sich auch die vier frischen Hände aus denen noch immer ein wenig Blut tropft.
Der Gnoll geht jedoch zielstrebig durch einen Raum auf eine weitere Tür zu und öffnet sie. Er selbst bleibt neben ihr stehen und bedeutet den vieren hineinzugehen.
Sobald sie drinnen sind wird die Tür geschlossen und vor sich sehen sie einen Gnoll auf einem Thron aus Knochen sitzen, der sie intensiv mustert. Neben ihm kauern vier Kreaturen, die vielleicht einst Gnolle gewesen sind, jetzt jedoch zusammengeschrumpft anmuten. Ihre genaue Natur lässt sich auf den ersten Blick nur schwerlich identifizieren, doch der Gnoll auf dem Thron fordert deutlich mehr Aufmerksamkeit: "Ah, da seid ihr ja. Ich bin Krahtuk und ihr seid die, die Yeenoghu angekündigt hat. Eure Hand soll es sein, die den Herren der Toten bezwingt."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 05.12.2009, 18:19:04
Mit einer Hand unweit vom Schwertgriff, betritt Willow die Hütte. Mit gerunzelter Stirn wirft sie einen Blick durch den Raum, ganz offenbar ist dieser nicht nach ihrem Geschmack gestaltet und all die Gnolle darin sind ihr auch höchst suspekt. Doch bisher haben sie ihr nichts getan und so ignoriert die Rächerin die hyänenköpfigen Kreaturen einfach, bis auf den Anführer, zu dem die Gruppe gebracht wird.
Was das für arme Dinge sind, geht der Halbelfe durch den Kopf, als sie sie gekrümmten Gestalten unten vor dem Thron sieht. Dem Häuptling widmet sie jedoch eine knappe Verneigung.
"Sune zum Gruße! Wer ist dieser Herr der Toten, von dem Ihr sprecht?," fragt die Sunitin geradeheraus, während sie mit ihrem gesunden Auge den Gnoll anschaut.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 06.12.2009, 05:09:03
Solange meine Hand da bleibt, wo sie hingehört, können wir sicherlich darüber reden. Was diesen Herrn der Toten angeht... da wüssten wir aber schon gern noch ein wenig mehr. Und zudem hätten wir auch die eine oder andere Frage, bei der ihr uns vielleicht weiterhelfen könnt,” erklärt Aurora.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 06.12.2009, 12:56:42
Der Gnoll beugt sich auf seinem Thron ein bisschen nach vorn und zeigt das mit messerschafen Zähnen bewehrte Gebiss: "Der Herr der Toten kam vor über zehn Jahre auf diese Seite des Ufers. Er tötete Zirnar, meinen Großvater, der damals über das gesamte Ufer herrschte und vertrieb binnen Tagen alle Lebewesen, die sich in der Umgebung des Turmes im Westen angesiedelt hatten. Wir versuchten mehrfach ihn zu bezwingen, doch er stellte uns ein Heer aus Leichen entgegen, das uns schwer zusetzt. Seid jenem Tag befinden wir uns mit ihm im Kampf und bisher haben wir keinen Weg gefunden die wandelnden Toten zu überwinden. Doch Yeenoghu hat mir schon vor Wochen gesagt, dass vier Fremde von der anderen Seite kommen würde und dass sie fähig sein würden den Herren der Toten zu bezwingen. Jetzt seid ihr hier und mit meiner Hilfe Krieger werdet ihr es sicherlich zum Turm schaffen und dort den Herren der Toten ein für allemal beseitigen."
Das Gesicht des Gnolls verzerrt sich zu einem hämischen Grinsen und die vier Kreaturen, die neben ihm kauren wimmern leise als ein Knurren, das an den leisen Triumphschrei eines Mannes erinnert aus seiner Kehle dringt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 06.12.2009, 16:44:06
Das ist eine interessante Geschichte, die ihr da erzählt. Und dieser Herrscher des Todes lebt in dem ‘Turm’? Was hat es mit diesem Turm auf sich? Wart ihr selbst schoneinmal dort? Vielleicht bevor dieses Wesen hierherkam, um alles an sich zu reißen und mit Tod und Schlimmerem zu übersäen?
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 06.12.2009, 19:17:58
Der Gnoll mustert Aurora kurz und scheint die teils wild anmutenden Züger der Wandlerin freudig zur Kenntnis zu nehmen, während er zu einer Antwort ansetzt: "Der Turm wurde zuvor von Zirnar bewohnt, er war sein Lager und Zufluchtsort, eine Festung von der aus er seine Meute hier beschützen konnte. Er ist eines der wenigen ganz aus Fels bestehendes Gebäude hier am Nordufer, dass noch intakt ist. Außerdem bietet er viel Platz. Ich war mehrmals dort, aber nicht mehr seit der Herr der Toten ihn eingenommen hat. Niemand außer seinen wandelnden Leichen hat ihn betreten nachdem er Zirnar getötet und die Meute zerstreut hatte."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 06.12.2009, 21:23:44
Lazard wartet nach der Zustimmung einfach stumm bis sie in das Gebäude reingeführt werden. Aufmerksam beobachtet er die grausame Dekoration und den Gnoll auf dem Thron samt seiner merkwürdigen Gefolgsleute. Lazard verschränkt die Arme und versucht möglichst ruhig zu wirken. Seine Miene ist dennoch ein wenig angespannter als sonst.
“Was für ein Zufall, dass euer Gott euch diese Vision geschickt hat. Nun ich hoffe ihr erwartet nicht, dass wir dies aus purer Gefälligkeit tun oder?“
Sagt er kalt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 07.12.2009, 00:45:49
Ein paar Gnolle zu vertreiben, ist für Willow eigentlich kein großes Verbrechen. Gut, der Herr des Turmes hantiert mit Untoten, das macht ihn schon bösartiger. Interessiert ist die Halbelfe an Krathuks Erzählung vor allem, weil es vermutlich um dasselbe Wesen geht, das Atton kontaktiert haben will. Daher ist die Sunitin sich nicht sicher, ob die vier den Herren der Toten gleich totschlagen sollten.
"Wir werden sehen, was wir tun können, weil uns dieser Turm interessiert," meint sie unverbindlich. Bei Lazards eiskalten Worten und Ausdruck zuckt die Rächerin jedoch merklich zusammen; ihr Adoptivbruder erschrickt sie mit seiner Kühle.
Mein armer Lazard, schüttelt Willow leicht den Kopf, den eifrigen Blick plötzlich gesenkt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 07.12.2009, 08:09:38
Interessiert folgt der Anrufer den Worten des Gnoll-Anführers.
Das wird dann also ein Interessenkonflikt, wenn wir dem Herrn des Turmes einen Besuch abstatten. Könnte Zirnar ein wieder aufbegehrendes Interesse an dem Turm haben, um dieses doppelte Spiel zu treiben?
Als schließlich Lazard und Willow schon ihre Hilfe anbieten, muss ihnen Aelar wohl folgen, um seine Mission hier endlich zu erfüllen.

"Was könnt ihr uns sonst noch über den Turm erzählen? Es aus den letzten Tagen oder Wochen? Wie steht dieser Zirnar zu dem Turm? Möchte er ihn nicht wieder besitzen, um über diesen Teil der Stadt zu herrschen?"
Der Elf blickt den Häuptling an, während er auf eine Antwort wartet.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 07.12.2009, 10:02:17
Der Gnoll zieht eine Grimasse bei den Fragen des Elfen, die nicht gerade von Freundlichkeit kündet und schlägt mit seiner Faust auf den Knochenthron, sodass ein unangenehmes Knacken ertönt: "Habt ihr nicht zugehört? Zirnar ist tot, er wurde vom Herr der Toten ermordet. Es ist das Erbe der Meute wieder seinen Platz einzunehmen. Yenooghu wusste anscheinend, dass ihr am Turm interessiert seid. Mein Ziel ist also auch euer Ziel, denn der Herr der Toten wird euch nicht einfach so einlassen. Aber da kann ich zum Glück Abhilfe schaffen, da wir einen Weg hinein kennen, der nicht so schwer bewacht ist, wenn die Toten von einigen Kriegern beschäftigt werden."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 07.12.2009, 17:28:28
"Verzeiht meine Unaufmerksamkeit, Häuptling Karthuk. Es lag mir nicht nahe, euch zu erzürnen."
Der Elf senkt seinen Kopf leicht, um sich zu entschuldigen, dann erhebt er ihn wieder, als der Häuptling weiterspricht.

"Wenn ihr uns euren Plan etwas genauer darlegt, können wir unser weiteres Vorgehen besprechen." schlägt der Elf zur Versöhnung vor, auch wenn er sich nicht wohl dabei fühlt, mit dem Stamm der Gnolle einen Deal ein zu gehen. Doch scheinbar sind die notwendigen Übereinkünfte in dieser Stadt etwas anders als er es aus seiner Heimat kannte.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 07.12.2009, 17:43:35
"Nun, da gibt es nicht viel zu sagen. Wir kennen einen Gang, der die alte Kanalisation der Stadt mit den Kellern des Turmes verbindet. Vermutlich weiß auch der Herr der Toten von ihm, er ist nicht allzu schwer zu finden, wenn man im Turm ist, allerdings weiß er nicht, dass wir davon wissen.
Wenn nun jemand an der Oberfläche die Toten beschäftigt, sollte es nicht allzu schwer sein durch die Kanäle in den Türm zu schlüpfen, zum Herren der Toten vorzudringen und ihn zu bezwingen. Wenn er besiegt ist wird es leicht sein auch seine verbliebenen Diener zu besiegen und der Turm gehört wieder uns. Dann könnt ihr aus dem Turm nehmen, was euch an ihm interessiert und wir erhalten unsere Festung und die Kontrolle über das Ufer zurück. Also hätten alle das, was sie wollen."

Ein neuerliches Grinsen erscheint auf dem Gesicht des Gnolls, das unter den Mitgliedern seines Volkes wohl ein einfacher Ausdruck der Freude ist.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 07.12.2009, 23:12:13
Nicht ganz alle... denkt sich Aurora, aber andererseits konnten sie den Auftrag, der sie überhaupt hierhergeschickt hatte durchaus trotzdem erfüllen, auch wenn man dies aus einem anderen Blickwinkel wohl nicht ganz so wahrnehmen würde.

Also ich für meinen Teil könnte mich durchaus mit dieser Idee anfreunden,” sagt die Wandlerin vor allem an ihre Begleiter gerichtet. “Diese untoten Geschöpfe gehören nicht auf diese Welt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 08.12.2009, 18:30:35
Lazard bleibt still und vernimmt die Vorschläge. Am Ende nickt er zustimmend und verschränkt die Arme.
“Nun ich denke es wäre ein Plan und eine Abmachung. Zumindest von meiner Seite aus.“
Schlägt er ebenfalls ein, auch wenn seine Augen Abscheu ausdrücken.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 09.12.2009, 08:13:18
Auch der Elf scheint sich mit dem Plan des Wesens anfreunden zu können, nickt nur kurz und überlegt noch einige Sekunden, bevor er spricht:
"Ja, ich schließe mich meinen Gefährten an. Was könnt ihr uns über das Innere des Turmes berichten?", meint der Elf, den Gnollanführer anschauend.

Die Hand des Elfen ruht an seinem Stab, während er inmitten seiner Gefährten steht.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 09.12.2009, 20:06:10
Der Gnoll schlägt sich einmal kurz aber stark auf die Brust, scheinbar ein Zeichen, dass ihr eine Abmachung mit ihm habt: "Sehr gut. Ich muss leider sagen, dass ich euch nicht allzu viel über den Turm erzählen kann, da wir seit Jahren nicht mehr in ihm waren. Der Gang aus der Kanalisation endet im Kellergeschoss und über ein kleines von den Räumen abgetrenntes Treppenhaus kann man in die vier darüber liegenden Stockwerke und schließlich aufs Dach gelangen von dem aus man einen Großteil der Stadt überblicken kann.
Meine Krieger sind schon jetzt bereit anzugreifen, doch falls ihr warten und einen Schlachtplan ausarbeiten wollt, so werden sie sich noch bis zum Morgengrauen gedulden. Doch zu viel Zeit solltet ihr dem Herren der Toten nicht lassen. Er hat ein Talent dafür zu erfahren, was wir planen. Vermutlich verhilft ihm seine dunkle Magie dazu."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 09.12.2009, 21:29:59
Willow seufzt. Sie möchte sich eigentlich keine Abmachung aufbürden, die sie dann nicht erfüllt, aber es hilft alles nichts. Die Gnolle scheinen der schnellste Weg in den Turm zu sein und dort will sie rasch hinein, um Lazards Willen.
"Ich für meinen Teil, muss nichts planen," zuckt die Rächerin mit den Schultern. Schlachtpläne sind etwas für Kriegsherren, und sie ist keine, sie verlässt sich eher auf Bauchgefühl als auf Strategie.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 09.12.2009, 22:07:27
Ich muss auch nichts vorbereiten. Aber vielleicht wäre es gut, wenn wir uns erst richtig ausgeruht haben. Wir sind zwar nicht allzu geschwächt, aber doch schon ein wenig, und ich habe die Befürchtung, dass wir dort all unsere Kraft brauchen werden,” gibt Aurora zu denken.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 11.12.2009, 19:14:34
Nachdem er mit einem lauten Schrei einige Gnolle von draußen herein geholt und ihnen in deren kehliger Sprache Befehle gegeben hat, entlässt Krathuk die vier mit einem Nicken und sie werden von dem Gnoll, der sie auch schon hergeführt hat in einen kleinen Nebenraum gebracht, wo sie sich ausruhen können.
Dieser ist nicht minder abstoßend eingerichtet, denn statt den Händen von Gnollen finden sich hier an den Wänden die Köpfe und Extremitäten irgendwelcher merkwürdiger Kreaturen von Minotauren über einfache Orks bis hin zu einem gewaltigen Hundeschädel ist alles zu finden. Der Geruch ist auch entsprechend unangenehm. Dennoch nutzen die vier die Zeit und Aurora versorgt Willows und ihre eigenen verbliebenen Wunden.
Sobald sie schließlich damit fertig sind, verlassen sie die Räumlichkeiten wieder und treffen in dem Hauptraum auf eine Bande von mindestens dreißig zum Krieg gerüsteten Gnollen.
(http://www.dragonavenue.com/images/uploads/Gnolls_copy.jpg)

Krathul selbst steht an ihrer Spitze und nickt den vieren zu: "Wie ihr seht sind wir bereit. Garkas hier, den ihr ja bereits kennt wird euch in die Kanaäle bringen und euch den Weg weisen. Dann wird er zu uns zurückkehren und wir werden vorrücken, sodass wir zu ähnlicher Zeit den Turm erreichen. Eigentlich solltet ihr in den Kanaälen hören wenn wir angreifen, da wir dafür sorge tragen werden, dass es laut genug ist.
Yeenoghu wird uns zum Sieg führen!"

Alle Gnolle stimmen in einen tosenden Kriegsschrei ein und wenig später führt der Gnoll, den die vier Streiter in den Gassen gerettet hatten, dessen Name sich als Garkas erwiesen hatte, wie befohlen die Wandlerin, den Elfen und die zwei Halbelfen aus dem Haus heraus.
Ihr Ziel ist der Mirar, genauer genommen einer der wenigen noch offenen Zuflüsse zu den Kanälen, die sich durch den Untergerund Luskans winden. Einst waren sie von der Magie der arkanen Bruderschaft erschaffen worden, doch nun da seit hundert Jahren sich niemand mehr um die Erhaltung der Gemäuer kümmerte, waren viele von ihnen zusammengebrochen. Der zu dem Garkas unterwegs war, war jedoch noch intakt. Da die Kanalisation nicht mehr wirklich genutzt wurde, war der Gestank sobald man sich erstmal wieder vom fauligen Wasser des Mirar entfernt hatte gar nicht so schlimm. Der Gnoll hatte drei Fackeln dabei, die er den vieren reichte, nachdem er die erste entzündet hatte. Garkas begleitet sie noch einige hundert Meter hinein, bevor er an einer Kreuzug an der fünf Kanaäle aufeinander treffen stehen bleibt. Mit seiner mit Klauenhandschuh bewehrten Hand deutet er auf einen der Kanäle: "Folgt diesem da, bis ihr zur nächsten Gabelung kommt. Diort haltet ihr euch rechts und bei den nächsten zwei links, anschließend drei mal rechts und wieder einmal links bis ihr wieder eine Kreuzug wie diese hier erreicht. Eine der Wände in ebenjener Kammer birgt den Zugang zu dem Geheimtunnel. Der Öffnungsmechanismus ist hinter einem kreisförmigen Ziegel verborgen, der ohne allzu große Schwierigkeiten zu finden sein wird. Sobald ihr im Tunnel seid müsst ihr nur noch warten, bis ihr den Kampflärm von oben vernehmt und dann einfach dem Tunnel folgen bis ihr in den Turm gelangt. Yeenoghu wird uns zum Sieg führen!" Mit diesen Worten wendet der Garkas sich um und sverschwindet wieder in der Dunkelheit der Kanalisation.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 12.12.2009, 21:11:19
Willow ist froh, nicht lange warten zu müssen. Obwohl die Raumausstattung alles andere als ansprechend ist, stört sich die Rächerin nicht so sehr daran, weil ganz andere Gedanken sie beschäftigen. Dankend nimmt sie die Wundversorgung an und ist Feuer und Flamme, bald loszuziehen.
"Und möge Sune auf uns herablächeln," fügt sie Krathuks Ansprache ihren Kommentar an und marschiert eifrig mit der Gnollarmee mit, auch wenn sie die meiste Zeit einen Ärmel vor dem Gesicht hält. Diesen nimmt sie erst in der Kanalisation herunter, in der der Gestank erstaunlicherweise abnimmt.
"Gleich rechts, dann zweimal links, dreimal rechts und dann einen runden Ziegelstein untersuchen. Alles klar. Heizt es ihnen ordentlich ein!," merkt die Sunitin sich die Wegbeschreibung und salutiert den Gnollen, um sich dann von ihnen abzuwenden und das rötlich glänzende Schwert zu ziehen.
"Also dann," ist Willow mehr als bereit, vorzugehen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 14.12.2009, 14:29:43
Lazards Miene schwankt zwischen gespielter Neutralität und einem leichten Funken von Verachtungen in den folgenden Minuten. Erst als sie endlich wieder alleine in der Kanalisation stehen, atmet der Halb-Elf einmal durch und wirkt etwas entspannter.
“Irgendwie gefällt mir keine Seite in diesem Konflikt. Nun finden wir heraus was uns im Turm erwartet und vor allem wer.“
Lazard macht sich bereit und würde als Erster weiter dem Kanal folgen in die Richtung die ihm gegeben wurde.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 14.12.2009, 22:14:39
Da stimme ich zu. Aber am allerwenigsten gefallen mir diese Untoten von all denen hier,” weiß Aurora dazu zu sagen.

Die Wandlerin ist ebenfalls bereit, um dem beschriebenen Weg zu folgen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 14.12.2009, 22:30:50
Den Worten der Wandler stimmt der Elf mit einem schweigenden Nicken zu, bevor er spricht:
"Jedoch dürfen wir unseren Auftrag nicht vergessen, der uns hierher gebracht hat." mahnt der Anrufer seine Gefährten zur Vorsicht beim Eindringen in den Turm.

Dann scheint er bereit zu sein, den kämpfenden Gefährten zu folgen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 14.12.2009, 22:48:20
Eine Zeit lang folgen die vier der Kanalisation, wie der Gnoll den Weg beschrieben hat und schon nachdem sie einige der genannten Abzweigungen passiert haben, gelangen sie in Gänge, die in der Mitte von einem tiefen Graben durchschnitten sind, der mit dunklem Wasser gefüllt ist. Woher dieses Wasser stammt ist unklar, doch es scheint sich nicht im Fluss zu befinden, was wohl damit zusammenhängt, dass die Gräben immer wieder durch Schutt blockiert sind.
Schließlich öffnet sich der Tunnel in dem sich die Streiter befinden zu einem größeren Raum in dem auch die Wassergräben etwas breiter werden. Der Boden an diesem Ort ist besonders uneben und von weiter hinten können die vier irgendwelche Geäusche vernehmen, die sie nicht so genau zuordnen können.

Willow und Lazard treten langsam in den Raum hinein und sobald der Fackelschein ihn erhellt, glauben sie Bewegungen zwischen den Bodenwellen zu erkennen, doch da springen auch schon einige im Raum verteilte kleine Wesen auf, die scheinbar die vier Fremnden erwartet haben. Unter lautem Kriegsschrei stürmen sie auf die beiden Halbelfen zu, wie es scheint hatten sie die Neuankämmlinge weit früher bemerkt und sich entschieden ihnen aufzulauern.
(http://www.wizards.com/dnd/images/Monster2_gallery/133.jpg)

hier geht's weiter (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5704.msg564609.html#msg564609)
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 17.12.2009, 20:46:30
Der Anrufer bewegt sich einige Meter den Gang entlang, immer parallel zu dem Wasserfluss, bis er, in den Raum blickend, die Bewohner dieser Kanalisation entdeckt. Schnell versucht er zu überlegen, ob er die Wesen schon einmal bei seinen Studien gesehen hat.
Dann beschwört er erneut die Macht seines Gottes in die Kanalisation und entlädt die beiden Blitze in Richtung der Wesen, die auf dem anderen Ufer stehen. Die Beschwörungsformeln und Gesten beendet, rasen die heiligen Geschosse auf die Wesen zu, als der Anrufer versucht, den Überblick über die Situation zu erlangen.
Der Spriggan mit der dunklen Kapuze kann dem Geschoss noch entgehen, sein Begleiter hat jedoch nicht so viel Glück und wird an der Schulter erwischt, was die kleine Kreatur mit piepsiger Stimme fluchen lässt.

Einer der Spriggans, dessen Bart beinahe bis zu seinem kleinen Gürtel reicht stürmt nun mit einem Kampfschrei, der an das Kreischen eines Mädchens erinnert auf Willow zu und wirft sich der Halbelfe entgegen, die den Gegner zu unterschätzen scheint, denn nicht nur kann sein Kurzschwert den Weg durch ihre Rüstung finden und dort eine blutende Wunde schlagen, es gelingt dem kleinen Wesen sogar die Rächerin umzuwerfen, was sie für einige Sekunden benommen werden lässt.

Lazard sieht, dass er auf der denkbar ungünstigeren Seite steht. Denn viel mehr dieser Wesen können Willow ohne das Wasser zu berühren erreichen, als ihn. Außerdem ist sie schon in arger Bedrängnis. Dennoch behält der Schwertmagier einen kühlen Kopf.
„Wollen wir doch mal sehen, wen du gleich angreifst.“
Mit einer Geste erschafft der Halb-Elf ein Schild zwischen sich und dem Feind bei Willow. Einen Moment schaut er abschätzend, doch dann wartet er lieber auf den Ansturm der Feinde.

Der Spriggan, der sein halbes Gesicht unter einer Kapuze verborgen hat, vollführt einige komplizierte Gesten und ein tosender Sturm entsteht zwischen Lazard Willow und Aelar, der sie alle erfasst und die beiden noch stehenden ebenfalls zu Boden drückt und durch die Gegend wirbelt.
Lazard sieht sich direkt den Sicheln eines der weiblichen Spriggans gegenüber, die ihn mit einem gewaltigen Schlag, den man von einer so kleinen Kreatur gar nicht erwartet hätte, forschleudern.
Willow, die durch den tosenden Sturm ins Wasser geschleudert wurde ergeht es nicht besser, denn sie bekommt ebenfalls eine Sichel zu spüren, die sie ebenfalls fortschleudert und die Wunde, die ihr bereits geschlagen worden war noch weiter aufreißt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 04.01.2010, 14:34:16
Mit einem solch heftigen Ansturm hat Willow nun wirklich nicht gerechnet. Dass ein kleines verhunzeltes Wesen sie einfach so zu Boden schmettert, hat sie schon überrascht, die Hexerei und die Sichelstiche danach hinterlassen die Rächerin völlig desorientiert. Mit schwirrendem Kopf sitzt sie nun im Wasser, alles verschwimmt vor ihrem Auge. Das Wasser um sie herum färbt sich rot.
"Ach du meine Güte... Sune steh uns bei...gegen diese Wuselratten," murmelt die benommene Halbelfe leise und atmet tief ein und aus. Die Kühle des Wassers hilft ihr ein wenig, wieder zu sich zu kommen.

Aurora beobachtet mit Schrecken, was diese kleinen Kreaturen mit ihren Gefährten anrichten. Sofort eilt die Wandlerin der schwer angeschlagenen Sunitin zu Hilfe, und schleudert dabei einen weißlich Schimmernden Energieblitz auf den nächstbesten Angreifer, verfehlt diesen aber leider um Haaresbreite.

Überwältigt von der Mächtigkeit und Effizienz ihres Angriffs, braucht der Elf einige Sekunden, bevor er sich aufrappelt und den Stab mit beiden Händen greift. Seine Hände wandern den Stab entlang, während seine Lippen in seiner Volkssprache von der Gerechtigkeit zu philosophieren beginnen. Als seine Stimme lauter wird, schließt er seine Worte damit, dass er seinen Stab in Richtung Boden rammt und ein gewaltiges Donnern durch die hallenden Katakomben hallt. Zwei der beiden kleinen Wesen werden ebenso durch die Luft geschleudert, als der Donner über sie hinwegrollt und ihnen Schmerzen bereitet.
Verbissen blickt der Elf in Richtung der Gegner, als er merkt, wie ein Blutrinnsal sich unter seiner Robe bildet und warm seinen Arm hinabläuft.
Zwei der kleinen Spriggans werden ins Wasser geschleudert, während der dritte sein Kurzschwert hebt, irgendwelche unverständlichen Worte murmelt und dann auf Lazard deutet, der plötzlich spürt, wie kleine Dornen auf seiner Haut entstehen und sich von dort sowohl in sein Fleisch graben, aber auch von ihm losgelöst durch die Luft sausen und sein Umfeld mit einem Regen aus Stichen eindecken.

Lazard erhebt sich und tritt auf den Spriggan zu, der ihn mit Dornen versehen hat. Unvermittelt spürt er den Impuls zuzuschlagen, doch dafür reicht seine Kraft nicht mehr aus und so bohren sich die Dornen tiefer unter seine Haut.

Gleichzeitig tritt der Kapuzenträger an das Ufer des Wassers, während die beiden Spriggans, die Aelar ins Wasser geschleudert hatte sich langsam herausziehen und zurück aufs Trockene klettern. Der Kapuzenträger murmelt von neuem irgendwelche Formeln und ein Strahl aus glühendem Feuer saust auf Aelar zu, der auch seine Kleidung und Haut ansengt, während der größte der kleinen Spriggans schon auf den Anrufer zuläuft und ebenfalls nach ihm schlägt, dabei jedoch weniger Glück hat.
Zur gleichen Zeit graben sich die Sicheln des weiblichen Spriggan noch tiefer in Willwos Fleisch und wenig später wird der Halbelfe, deren Blut sich in das dunkele Wasser ergießt langsam schwarz vor Augen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 04.01.2010, 14:35:17
Aurora zielt auf das Wesen in Willows Nähe, aber die Wandlerin hat Schwierigkeiten sich aufgrund der akuten Lage zu konzentrieren. Danach heilt die Klerikerin mit einem kurzen Stoßgebet zu Tempus ihren elfischen Gefährten Aelar, damit dieser noch eine Weile weiterkämpfen kann, und macht sich schließlich mit einem kräftigen Sprung über den Wassergraben auf den Weg in Richtung Willow.

Der Anrufer, eben noch in die Ecke gedrängt von dem angreifenden Spriggan und schwer verletzt von der Magie, greift der göttliche Magiebeschwörer seinen Stab fester und versucht sich zu verteidigen.
Scheinbar ist der Spriggan von der plötzlichen Wehrhaftigkeit des Elfen überrascht, es dieser es schafft, dem Spriggan einen Kratzer am Oberschenkel mit seinem magischen Stab zuzufügen. Dennoch macht sich der Elf sofort auf die Antwort des Spriggans bereit, die unweigerlich kommen wird.
Magische Energien knistern über den Körper des Elfen, als er sich darauf vorbereitet, von dem Spriggan getroffen zu werden.

Bevor Aelar einem Angriff ausgesetzt ist, spürt noch Lazard wie sich das Kurzschwert durch seine Schutzzauber und seine Rüstung bohrt und ihm eine weitere Wunde zufügt, aus der Blut zu rinnen beginnt.

Lazard sieht mit Schrecken wie Willow zu Boden geht und er spürt einen Stich in seiner Brust, welcher von keiner Verletzung durch einen Feind stammt. Mit einem verzweifelten Knurren explodiert die Klinge in seiner Hand und hüllt ihn in eine schützende Hülle. Ohne auf den Feind zu achten und keinen Schmerzenslaut von sich gebend, springt der Schwertmagier in die Fluten und nähert sich Willow.
“Verdammte Viecher, verdammte Viecher. Dafür werdet ihr zahlen. Allesamt. Ich werde nicht noch einmal zusehen wie einfach jemand aus meiner Familie stirbt. Nicht sie auch noch. Nicht schon wieder.“
Einen flüchtigen Blick um sich werfend, umfasst er das Schwert in seiner Hand und blickt den vier Feinden in seiner Umgebung mit zornigen Augen an.
„Ihr werdet alle dafür bezahlen und es bereuen, was ihr getan habt.“
Mit unglaublichen Geschick wirbelt er die Waffe durch die Luft und verwebt Magie mit purem Zorn. Schneller als das menschliche Augen übergibt er sich dem Tanz der Klinge und versucht den Feind selbst damit einzuschüchtern.
Einen Moment später steht er gefasst im Wasser und atmet tief durch. Sammelt Kraft.

Lazards Magie schützt ihn vor dem Hieb des Spriggans, an dem er vorbei läuft und der Tanz der Klinge scheint sein übriges zu tun. Er hat so disaströse Auswirkungen, dass die kleinen Kreaturen völlig aus dem Konzept gebracht werden und all ihre Angriffe egal ob sie sich auf Lazard, Aurora oder Aelar richten einfach fehl gehen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 06.01.2010, 17:19:24
Da sie mit ihren Angriffsgebeten wenig Erfolg hatte, besinnt sich Aurora auf ihr handwerkliches Geschick und holt mit ihrem mächtigen Schwert zum Angriff aus, um den Spriggan zwischen ihr und der immer noch bewusstlosen Willow zu attackieren. Ein gütiges Leuchten begleitet den erfolgreichen Angriff und Willow spürt wie sie das Bewusstsein wiedererlangt.

Erneut versucht sich der Elf gegen den Spriggan zu verteidigen, schafft es allerdings diesmal nicht, den Gegner zu verletzen. Sein Schlag mit dem Zauberstecken geht daneben, als sich der Spriggan unter dem Hieb hinwegduckt.
Der Elf bewegt sich ein kleines Stückk aus der Reichweite des Spriggan heraus, bevor dieser attackiert. Wachsam erwartet der Kleriker den Angriff des kleinen Wesens, während die Knisternden Energien seiner Magie weiter über seinen Körper wandern, bereit sich bei einem Treffer auf den Spriggan zu entladen.

"Was...wo bin ich?," erwacht Willow aus der Bewußtlosigkeit mit flatterndem Augenlid. Allmählich kristallisiert sich die verschwommene Szenerie deutlicher vor ihr heraus, und schlagartig kehren die Erinnerungen an das hier und jetzt zurück.
"Verflixt und zugenäht aber auch!," springt die Rächerin auf und wühlt dabei das dunkelrote Wasser auf. Einen Moment lang steht sie etwas unsicher auf den Beinen und betrachtet besorgt die Färbung des Wassers. Die Klinge in ihrer Hand schimmert trotz der spärlichen Beleuchtung hell kupfern - das Schwert hat Blut geleckt.
Leben kehrt in die Glieder der Halbelfe zurück. "Nicht mit mir," droht sie leise, mit unheimlichem Nachdruck den grausamen kleinen Kreaturen, nimmt die erste davon ins Visier - und wirbelt los. Gewichtslos wie ein Geist, ein rötlich glimmender Schemen, ein Engel mit kupferroten Flügeln rast ihre Gestalt aus dem Wasser, flattert um den Spriggan am Ufer. Dann ist Willow bereits über die Kreatur hergefallen, schlägt mit einem rücksichtslosen Rückhandhieb auf sie ein und verpasst ihr anschließend einen unerwarteten, heftigen Stiefeltritt.
Willow scheint von ihrer Bewusstlosigkeit noch immer geschwächt zu sein, wodurch ihr Angriff fehl geht.
Lazard indess hat nicht so viel Glück, denn der kleine bärtige Spriggan attackiert ihn mit sienem Krummschert und fügt ihm eine weitere Wunde zu.

Lazard atmet einmal tief durch und ist etwas beruhigter als Willow wieder zu stehen scheint. Er umfasst die Waffe noch einmal und sie begingt in einem sanften rot zu glühen. Mit einem starken Schwung schlägt er nach den beiden Feinden direkt vor ihm und hinterlässt glühende Runen in der Luft. Der Schwertmagier wartet jedoch nicht um zu sehen, ob er trifft. Stattdessen verlässt sich Lazard auf die Wirkung seines Schwerttanzes und befördert sich mit einem Satz aus dem dreckigen Wasser.
„Los komme her.“
Sagt Lazard zu dem Feind direkt vor ihm und baut ein blaues Schild zwischen sich und dem Feind auf.
Auch wenn alle kleinen Kreaturen von Lazards Angriff getroffen werden, so springt ihm der kleine Spriggan seinem Ziel hinterher und gibt so Lazard eine Möglichkeit ihn zu treffen, doch die kleine Kreatur ist zu gewandt und sobald sie landet reißt sein Gegenüber ihn mit einer seiner beiden Sicheln von den Füßen und schleudert ihn anschließend weit fort ins Wasser.

Dementsprechend attackiert der zweite weibliche Spriggan auch nicht Lazard und so wird die Magie aktiviert, die er zuvor gegen diesen Feind gewirkt hatte und Aurora wird zwar eine blutende Wunde zugefügt, doch viel mehr geschieht ihr nicht.
Allerdings entscheidet sich der Kapuzenträger auf der insel nun ebenfalls Aurora zu attackieren und der Flammende Lichtstrahl, der sie trifft verbrennt schmerzhaft die Haut der Wandlerin.
Aelar dagegen hat weit mehr Glück als seine Begleiter, denn er kann den Hieb seines Gegners von neuem abblocken.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 08.01.2010, 16:40:14
Mut fassend, als sich Willow wieder erhebt und Lazard durch die Feinde wirbelt, zieht sich der Anrufer einen Schritt von seinem Gegner zurück, als sich die Magie um seinen Körper erneut zu manifestieren beginnt. Schreckliche Gestalten der Nacht zeichnen sich für die Augen der Feinde auf seinem Körper ab, Kreischen und Jaulen, als sie sich auf die Gegner zu stürzen scheinen. Alle Spriggans taumeln ein paar kleinere Schritte von dem Anrufer zurück, als ihre schrecklichen Phantasien scheinbar Wirklichkeit annehmen. Auf ihrer Flucht stürzen die Wesen sich in das Wasser, als die Geister der Nacht über sie hinwegfegen. Der Kleriker konzentriert sich kurz und beschwört im selben Augenblick zwei seiner heiligen Geschosse, um diese gegen den großen Spriggan vor sich und den weiblichen Spriggan bei Aurora zu schießen, jedoch taumeln diese in ihrer Fluchtbewegung aus dem Weg der magischen Geschosse und so verfehlt der Anrufer seine Ziele.
Von Furcht ergriffen stürzen die drei Spriggans, die am nächsten an Aelar dran sin allesamt ins Wasser und verzerren ihre Gesichter vor Schrecken. Den direkt auf diesen Angriffen folgenden Geschossen können sie jedoch ausweichen.

Nachdem ihre wilden Attacken nur Luft zerschnitten haben, hält die Rächerin inne und streicht mit der freien Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Bei allen Koboldgöttern! Was ist hier nur los?! Die Sunitin beginnt zu fürchten, dass die Dame Feuerhaar etwas dagegen hat, dass diese biestigen kleinen Kreaturen gestört und erschlagen werden.
Untätig steht sie jedoch nicht herum, sondern versucht, das Schwert in den Leib des kleinen Wesens vor ihr zu rammen und es wie am Spieß zwischen Aurora und sich zu bringen.
Aber auch diesem Angriff kann die kleine Kreatur entgehen und es zeigt sich immer mehr, dass die Kreaturen weit gefährlicher sind als ihre Größe vermuten ließ.

Aurora macht einen Schritt um die kleine Kreatur herum, aber ihr Schwert findet ebenfalls nicht das gewünschte Ziel. Da es Lazard besonders hart getroffen hat, spricht sie noch ein Gebet, um seine Wunden zu heilen.

Der kleine Spriggan, der kruz zuvor von Aelar ins Wasser getrieben wurde stolpert jetzt auf den am Boden liegenden Lazard zu und kann dem benommenen Halbelf eines weitere Wunde zufügen.

Lazard versucht panisch aufzustehen als er nachdem mächtigen Schlag plötzlich droht Wasser einzuatmen. Sein Körper schmerzt von etlichen Wunden und sein Magen dreht sich förmlich im Kreis. Der Halb-Elf ringt mit seinem Mageninhalt und versucht erst einmal festen Boden unter den Füßen zu bekommen.
“Irgendetwas läuft hier falsch. Ganz falsch.“
Die Stachel bohren sich erneut tiefer in Lazards Haut, während er mühevoll aus dem Wasser klettert.

Der kleine Spriggan auf der Halbinsel ruft seinem bärtigen Begleiter etwas zu, woraufhin dieser einmal Quer zur anderen Seite hinüber läuft. Gleichzeitig schleudert er einen weiteren flammenden Lichtstrahl auf Aurora, die gleichzeitig auch die Sichel ihres Gegenübers spüren, deren Wucht jedoch von Lazards Magie vermindert wird.
Gleichzeitig klettern der weibliche Spriggan und der große aus dem Wasser. Während letzterer seinen längeren Arm in einem gewaltigen Schung über den Graben schleudert und so Aelar von den Füßen reißt, tritt das Weibchen einfach nur vor Willow.

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2010, 19:10:35
Als der Spriggan den Anrufer trifft, entlädt sich eine Schockwelle vom Körper des Elfen aus, die den großen Gegner über das Wasser hinweg gegen die Wand schleudert. Als Aelar erkennt, dass er ein paar Sekunden zum Durchatmen hat, steht er auf und erkennt die Gelegenheit, endlich zu seinen Gefährten Anschluss zu finden. Sofort läuft der Elf mit flinken Füßen los und macht nach der Kurve einen Satz über das Wasser, welcher ihm gerade so gelingt und läuft dann weiter an die Seite von Lazard.
"Los, weiter nach vorne." der Magiewirker nimmt seinen Stab fester und bereitet sich darauf vor, von den Spriggans angegriffen zu werden.

Mit ihrem einzigen gesunden Auge versucht Willow, das Schlachtfeld zu überblicken. Es beruhigt sie, Lazard wieder auf den Beinen zu sehen, doch dass die grünhäutigen kleinen Mützenträger sich als so flink, zäh und brutal erweisen, lässt sie sich nicht besser fühlen.
"Dame Feuerhaar, halte deine Hände über mich," flüstert die Rächerin angestrengt. Die Glanzkorona, die das Fackellicht um ihre rötlich-braunen Haare schafft, wird etwas heller und röter - die Göttin gewährt ihrer Dienerin einen kleinen Segen.
Mit neuem Mut stürzt sich die Halbelfe auf ihre vorhin gewählte Gegnerin, täuscht mehrere Stiche an und setzt schließlich zum echten Stoß an.
Willows Attacke kann ihr Ziel treffen, während in einiger Entfernung der kleine Spriggan sich durch das Wasser auf Lazard und Aelar zukämpft, allerdings mit seine Angriff keinen Erfolg hat.

Aurora sieht den Punkt gekommen, dass der Kampf hier kein Erfolg mehr werden konnte. Sie würden nur ihre Leben sinnlos wegwerfen. Die Wandlerin verteidigt sich so gut sie kann, während sie ihre letzten Kraftreserven zu mobilisieren versucht, und löst sich dann von ihren Gegnern.

Lazard sieht den heraneilenden Aelar und nickt ihm kurz zu. Dann wirft er aber wieder einen Blick über das Schlachtfeld.
“Es sieht sehr schlecht für uns aus und das in so kurzer Zeit. Irgendetwas ist sehr schief gegangen. Aber am besten ist, wir sammeln uns. Im Moment sind wir zerstreut, erschüttert und ziemlich am Ende.“
Lazard schaut hinüber zu Willow.
“Wir sollten uns sammeln. Treffen wir uns dort vorne und sehen dann weiter. Der Feind zerreißt uns leider förmlich in der Luft.“
Sagt der Halb-Elf durchaus verbittert, deutet auf den Gang der Kanalisation in dem sie noch nicht waren. Kurz darauf verzieht der Schwertmagier das Gesicht, als neuerliche Schmerzen seinen Körper peinigen.
“Aelar. Ich versuche euch zu decken. Rennt los.“
Mit einem wütenden Ausdruck schlägt Lazard nach dem Feind und versucht ihn mit einer Druckwelle aus Schall zu erwischen. Danach schreit er eine Herausforderung.
“Im Namen der Elfengötter und Corellon Larethian stelle dich mir oder trage die Konsequenzen der Feigheit.“
Lazard kann sein Ziel erfolgreich treffen und der kleine Spriggan scheint inzwischen wirklich schwer verletzt zu sein.

Die Spriggans auf der nördlichen Seite des Grabens rücken Willow immer mehr zu Leibe und eine der Sicheln schlägt ihr von neuem eine blutige Wunde, während Aurora erneut von einem Strahl aus flammenden Licht verbrannt wird.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 12.01.2010, 16:53:12
Der Anrufer nickt dem Halb-Elfen noch kurz zu. Solch noble Taten war er nicht vom diesem Volk gewohnt.
"Ich warte auf euch am Gang." Die Worte des Elfen klingen noch, als er die ersten Schritte macht und der Spriggan zum Schlag ausholt, der versuchte Angriff des kleinen Wesens ist jedoch nicht erfolgreich und zugleich werden seine Wunden durch Lazards Magie noch ein klein wenig tiefer.
Der Anrufer muss einen kurzen Schmerzensschrei unterdrücken, als er an Lazards Dornen hängen bleibt und sich leicht verletzt. Aelar bewegt sich, so schnell er kann in Richtung dem Ende des Raumes und dreht sich dort auf der kleinen Überbrückung des Wassers stehen, um auf seine Gefährten zu warten. Er macht sich bereit, die nächsten Zauber zu wirken, falls es nötig sein sollte.

Aurora schlägt noch einmal nach der Spriggan in ihrer Nähe, aber der Schlag geht weit vorbei. Dann löst sie sich von ihr und begibt sich ein Stück den Gang hinunter, von wo aus sie noch einen Angriffszauber auf das Getümmel um Willow herum wirkt, in der Hoffnung, ihr so den Weg etwas zu erleichtern.
Zwei der Spriggans können sich dem Zauber erfolgreich widersetzen, während Aurora ein weiteres Mal die Sichel des Spriggans spüren muss, deren Wuchte jedoch erneut von Lazards Magie abgeschwächt wird. Aber trotzdem muss die Wandlerin eine weitere schmerzhaft blutende Wunde hinnehmen.

Mit all den Wunden, die sie in der kurzen Zeit erlitten hat, tanzen Willow bereits Sterne vor den Augen. Sie spürt, dass ihr Stiefbruder recht hat - die kleinen Biester haben einfach die Oberhand gewonnen und nun wäre es mehr als weise, die Beine in die Hand zu nehmen und zuerst die WUnden zu lecken.
"Aye!," ruft die Halbelfe zurück, doch zunächst muss sie der Bedrängnis entkommen. Wie ein Schemen, zu schnell fürs Auge, wirbelt sie aus der kleinen blutrünstigen Meute heraus, verpasst einer ihrer Peinigerinnen einen tiefen, durchbohrenden Schwertstich und eilt dann Aurora nach.
Während Willow mit ihrer Attacke keinen Erfolg erzielen kann, geht es ihrer Widersacherin nicht besser und so kann die Rächerin sich mit Mühe hinter Aurora schleppen.

Zur gleichen Zeit klettert der bärtige Spriggan bei Lazard aus dem Wasser und gewährt so dem Schwertmagier die Möglichkeit ihn anzugreifen... Eine Sekunde später schlägt er jedoch wieder nach dem Halbelf und sein Schwert dringt ohne Schwierigkeiten durch alle Schutzzauber und reißt eine neue, tiefe Wunde.

Lazard spuckt blut wegen der schweren Wunden und selbst der Schlag gegen den Feind kann seine Hoffnung trotz des silbernschimmernden Lichts nicht wecken. Mit letzter Kraft versucht sich der Halb-Elf aus dem Kampf zu bringen und tritt ebenso den Rückzug an.
“Wenn wir schon auf dem Weg versagen...ich bin doch wieder nur zu schwach wie immer in meinem Leben. Zu schwach gegen die Banditen zu bestehen, zu schwach ein voller Schwertmagier zu werden und zu schwach Willow oder sonst jemanden zu retten.“
Mit Verzweiflung und kaum noch Kraft schleppt sich der Halb-Elf in Richtung des anderen Ausgangs.
Lazard kann den Spriggan zwar nicht treffen, allerdings zeigt dessen Körperhaltung, dass er nicht vor hat Lazard zu verfolgen, denn die Dornen auf dem Körper des Halbelfs verschwinden und behindern den Schwertmagiern icht mehr weiter.

Dem Rückzug auf der anderen Seite des Grabens folgen die beiden kleinen Spriggans mit ihren Sicheln und einer von ihnen kann auch Aurora eine weitere blutende Wunde zufügen, deren Wucht aber wieder von Lazards Magie abgeschwächt wird.


Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 15.01.2010, 12:10:18
Da Willow bereits zusammenzubrechen droht, auch wenn es ihr selbst nicht wesentlich besser geht, geht Aurora nur einige Schritte um die Sunitin herum und hilft ihr mit geübten Handgriffen, sich gegen die klaffende Wunde zu wehren.

"Danke," keucht Willow ihrer Helferin entgegen, als der Blutstrom zu versiegen scheint. Die Rächerin macht einen Schritt vor - und bleibt wankend stehen. Mit erneuter Intensität beginnt das Blut, aus ihren klaffenen Wunden zu strömen.
"Ihr... schafft das,.." formen die Lippen der Halbelfe beinahe lautlos die Worte, als ihre Augen nach oben rollen und sie auf dem kalten, nassen Steinboden zusammenbricht.

Aelar stößt seinen Stab auf die Erde und Sekunden später hageln aus dem Nichts Blitzschläge auf die drei Spriggans nieder und nur einer der beiden weiblichen kann ihnen entgehen, während die anderen zwei gequält aufschreien.
Zur gleichen Zeit zieht sich der bärtige Spriggan, der bis vor kurzem mit Lazard gerungen hatte sich weiter zurück.

Lazard sieht voller Verzweiflung wie Willow ein weiteres Mal zu Boden geht. Ohne auf sein Wohl zu achten springt der Schwertmagier über den Kanal und landet direkt neben ihr. Mit einer grimmigen und verzweifelten Miene schaut der Halb-Elf zu Aurora.
“Bring sie hier weg. Sofort.“
Doch Lazard bleibt nicht stehen und stellt sich dann vor Willow, um den Feinden starr in ihre Gesichter zu schauen.
“Ich werde nicht noch einmal kampflos zu sehen. Verzeih mir Willow, dass ich es nicht besser gekonnt habe und wir nie die Chance hatten. Und verdammt so darf es nicht enden.“
Der Halb-Elf zieht einen Heiltrank und schluckt ihn herunter, um danach das leere Gefäß fallen zu lassen. Er wappnet sich für den folgenden Ansturm.
Die Tatsache, dass seine bewusstlose Schwester und Geliebte nur wenige Meter hinter ihm liegt gibt Lazard scheinbar neue Kraft, denn er kann sich der Hiebe der drei Spriggans die auf ihn zu kommen erwehren. Allerdings trifft ihn in diesem Moment ein Strahl aus flammenden Licht in die Seite, den er nicht hatte kommen sehen und übersäht seinen Körper mit Brandwunden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 15.01.2010, 12:14:31
Erneut beschwört der Anrufer die Blitze herauf, die zwischen den Spriggans einschlagen, jedoch gelingt es keinem der Blitze, die flinken Wesen auch nur im entferntesten zu berühren.
Stoisch bleibt der Kleriker stehen und wartet darauf, dass seine Gefährten erfolgreicher sind.

Wütend knurrt Aurora die kleinen Wesen an, und eine gewaltige Druckwelle geht von ihr aus und rollt über sie hinweg. Lazard und auch die am Boden liegende Willow bleiben aber davon verschont, vielmehr spüren sie, wie sich schützende Magie über sie legt.
Während zwei der Spriggans ins Wasser geschleudert werden und beinahe in den dunklen Wogen versinken, bleibt der verwundete Spriggan auf der anderen Seite der Hölhe stehen und beobachtet von dort aus das Geschehen.

Lazard schreit schmerzhaft bei dem Treffen und spürt seinen Körper nur noch durch den brennenden Schmerz. Mit tränenden Augen und etwas unsicher, wirft der Halb-Elf einen Blick hinter sich, wo Willow immer noch liegt.
“Verdammt so darf es nicht enden. Nicht auf diese Weise.“
Mit einem gekonnten Schritt bringt der Schwertmagier sich aus der Reichweite des Gegners. Dann packt er Willow am Kragen und schleift sie in Richtung von Aurora, wobei sein Gesicht angespannt ist und einzelne Tränen über seine Wangen fließen.
“Stirb jetzt nicht verdammt. Halte durch. Halte bitte durch.“
Lazard gibt sich etwas emotionale Blöße und zischt kaum bei der anderen Frau angekommen.
“Los macht was verdammt!“
Völlig erschöpft und kurz vor dem Kollaps atmet er schwer.

Während die vier Streiter sich am Ausgang des Raumes sammeln rufen die Spriggans, die zum Teil in den dunklen Fluten verschwunden sind sich aufgeregt etwas zu, was für ihre schwer verwundeten Gegner nicht verständlich ist. Aber es scheint, dass auch sie kein Interesse mehr an dem Kampf haben, denn statt nachzusetzen beginnen sie sich zurückzuziehen, wobei sie die beiden im Wasser liegenden schnell herausziehen und die Unverletzten den schwerer Getroffenen helfend zur Seite stehen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 15.01.2010, 12:26:28
Nur die Ruhe... sie scheinen uns nicht zu verfolgen. Das ist gut! Aber wir sollten schnell ein Stück weiter, bevor sie es sich doch noch anders überlegen.

Aurora schaut sich aber zunächst die schweren Wunden der Rächerin an, und mit geübten Handgriffen verbindet sie diese Wunden notdürftig, so dass die Halbelfin nicht doch noch aus dem Leben gerissen wird, ehe sie ihr neue Lebensenergie einhauchen kann.

Dich haben sie ja wirklich ordentlich zugerichtet...

Kurz wartet die Wandlerin noch, während sich ihre eigenen Wunden durch ihre körpereigenen Heilkräfte langsam schließen, dann legt sie der Frau die Hand auf und es wird auch ersichtlich, warum sie damit noch gezögert hat, denn viele neue Wunden öffnen sich auf Auroras Körper, während Willow einen Großteil ihrer Kräfte zurückgewinnt[1].
 1. Life Transference auf Willow; heilt ihr 26 Trefferpunkte.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 15.01.2010, 16:38:32
Langsam macht Willow ihr gesundes, unverdecktes Auge auf. Einen Augenblick später flattert ihr Augenlid, dann wird die Pupille größer und kleiner, als die Halbelfe ihren verschwommenen Blick justiert. Sie weiß nicht, wie lange sie ohnmächtig gewesen ist, doch scheinbar ist es ihren Gefährten gelungen, sich und sie vorerst in Sicherheit zu bringen.
"Danke... Du meine Güte, die hatten aber Pfeffer," rappelt sich die Rächerin langsam auf. Die heftige Abreibung hat ihr einiges an Schwung genommen. Sie schluckt die Demütigung jedoch herunter, dankbar, dass alle das Debakel überlebt haben. "Sune muss über diese kleinen Biester wachen... Göttin, vergib mir."
Schnell merkt die Sunitin, dass ihre Mitstreiter sich in bedauernswertestem Zustand befinden. "Auch wenn es mir nicht gefällt, sollten wir uns doch kurz ausruhen. Nicht, dass uns gleich die nächste Bande Kanalviecher in der Luft zerreißt," meint die junge Frau. "Ich hätte noch ein paar Heiltränke, wenn ihr sie braucht."
Schließlich schweift ihr sorgenvoller Blick zu Lazard, und ihr Lid senkt sich beschämt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 15.01.2010, 16:52:55
Das ist gerade nochmal gut gegangen,” stimmt Aurora zu. “Wir sollten uns auch auf jeden Fall ausruhen. Die Heiltränke würde ich aber besser aufbewahren, falls es uns nocheinmal so böse erwischt können sie den Unterschied zwischen Leben und Tod machen, und genau für so einen Moment solltet ihr sie verwahren. Ich werde mich um die Wunden kümmern. Wenn ihr mir etwas Zeit lasst, vielleicht eine halbe Stunde, dann bin ich sogar in der Lage sie vollständig aus meiner eigenen Kraft heraus zu heilen. Und ich habe das Gefühl, dass wir unsere Kräfte jetzt noch schonen sollten, so gut wir es können, denn wir wissen nicht, was uns im Turm selbst erwartet.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 15.01.2010, 18:58:13
Erschöpft lehnt sich der Anrufer gegen die Wand, als der Kampf vorbei ist.

"Okay, du hast Recht, Aurora. Wir machen es, wie du sagst.", stimmt er der Wandlerin zu und steckt den Heiltrank wieder an seinen Gürtel.
"Wir haben uns gerade wirklich verschätzt. Das größte Problem wird jedoch auch wieder der Weg hier heraus. Wenn wir wieder hier durch müssen, kann es sein, dass wir nicht so viel Glück haben. Sie scheinen uns ja in Ruhe zu lassen, vorerst."
Skeptisch blickt der Elf im Gang zurück durch den sie gerade einige Meter zwischen sich und die Spriggans gebracht haben.

Dann erwartet der Elf die Heilung durch die Klerikerin
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 15.01.2010, 21:12:30
Während sich die kleine Gruppe ein wenig von den überraschend hohen Strapazen erholt, nutzt Aurora immer wieder ihre Kräfte, um die vielen Wunden zu heilen, wobei sie ihre eigene Lebensenergie einsetzt, was ihr zwar einige Schmerzen, aber dank ihres regenerativen Wandlerkörpers zumindest keine langfristigen Schäden einbringt. Als dann endlich alle wieder bei vollen Kräften sind, spricht sie noch ein abschließendes Heilgebet, um auch selbst wieder einsatzbereit zu sein.

Hoffen wir, dass der Rest des Weges weniger Gefahren birgt!
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 16.01.2010, 00:11:33
Auroras Hoffnung wird erfüllt, denn nachdem sie den Zwischenfall mit den kleinen Kanalbewohnern überstanden hatten, konnten die vier ihren Weg zum Turm unbehelligt fortsetzen. Schließlich gelangen sie in einen weiteren runden Raum von dem fünf Gänge abführen und in dessen Mitte ein tiefes Becken voll von dunklem Wasser ist. Ein wenig Licht dringt durch einige Gitter in der Decke und leise Kampfgeräusche dringen ebenfalls nach unten. Die lange Pause nach dem Kampf gegen die Spriggans scheint den Zeitplan so sehr durcheinander gebracht zu haben, dass die Gnolle schon vor längerer Zeit ihre Attacke auf den Turm gestartet haben in der Hoffnung, dass der Meister der toten bald fallen würde. Von hier unten ist es jedoch unmöglich zu ergründen, wie genau der Kampf an der Oberfläche läuft.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 16.01.2010, 07:28:32
Aurora zuckt mit den Schultern. “Naja, zumindest sind sie jetzt schon eine Weile beschäftigt und rechnen sicherlich nicht damit, dass nun jemand von hier unten kommt... vielleicht haben sie sogar schon einige Wachen abgezogen, um dem Ansturm der Gnolle Herr zu werden. Gehen wir weiter, aber vorsichtig. Wer weiß, was hier auf uns zukommt!
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 17.01.2010, 16:35:07
Lazard atmet schwer und ist über die Ruhe der Wandlerin ein wenig erbost. Dennoch lehnt sich der Halb-Elf erschöpft gegen die Wand und wartet bis die Priesterin sich, um die Wunden von Willow kümmert. Als die Rächerin aber wieder die Augen öffnet und lebt, wischt sich Lazard ein wenig die Wangen sauber und verwischt die Tränen. Dann geht der Halb-Elf ohne Umschweife zu Willow und umarmt sie einmal kurz, wenn auch herzlich. Dann verzieht er aber den Mund und sagt wieder etwas ruhiger, aber auch kälter.
“Mach so etwas nicht noch mal.“
Lazard lehnt sich wieder gegen die Wand nach diesem Gefühlsausbruch, wartet auf die Verarztung aller Wunden und folgt dann wieder den Anderen durch die Gänge bis sie in den runden Raum kommen. Lazard zieht wieder sein Schwert und nickt Aurora zu.
“Versuchen wir unser Glück. Vielleicht müssen wir ja auch nicht kämpfen. Immerhin sind wir eigentlich wegen etwas Anderem hier oder irre ich mich?“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 17.01.2010, 17:10:49
So wie ihr die Niederlage einen Dämpfer verpasst hat, so verleiht Lazards kleiner Gefühlsausbruch Willow Flügel. Überrascht und erfreut erwidert sie sie Umarmung und lächelt. "Ich gebe mein bestes," raunt die Halbelfe, und selbst nachdem ihr Stiefbruder wieder seine ernste Miene aufgesetzt hat, schwindet ihre Zuversicht nicht. "Ach, Lazard! Gebe deinem Herzen einfach freien Lauf! Du bist auf dem richtigen Weg!"
Als die Gruppe auf einer weiteren Kreuzung angelangt, ist die Laune der Sunitin beinahe wiederhergestellt. "Hm, müsste nicht hier ein Geheimgang sein?," erinnert sie sich an die Wegbeschreibung, die die Gnolle den vier Abenteurern gegeben haben. Eine Hand auf dem Schwertknauf, geht die Frau ein paar Schritte vor und lässt den Blick durch die Kammer schweifen, während sie die Fackel langsam hin- und herschwenkt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 17.01.2010, 19:21:47
Der Elf begleitet seine Gefährten still schweigend nach dem Gefühlsausbruch der beiden Kämpfer.
Seine Hand erneut an dem Zauberstecken, bleibt er in der Mitte der Gruppe.
Er folgt dem Gang, der von der Fackel in Willow's Hand erleuchtet wird und als die Rächerin anhält, bleibt auch der Elf stehen.
Er sieht sich in dem Raum um, als Willow auf das Finden einer Geheimtür hinweist. Die Sinne des Elfen streifen die gemauerten Wände ab, die sich um die Gruppe herum erstrecken.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 17.01.2010, 19:41:36
Im Gegensatz zu Willow, die mit ihrem gesunden Auge keinerlei Besonderheiten entdecken kann, entdeckt Aelar schließlich an einer der Wände einen Ziegelstein, der eine leicht andere Farbe aufweist als die übrigen in dieser Wand und außerdem ein kleines Stück aus der Mauer hervor ragt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 17.01.2010, 20:50:46
"Hier." Der Elf bewegt sich an eine der Wände und fährt mit der Hand über die Ziegelsteine.
"Das muss es sein." Sanft streichen die feinen Finger des Anrufers über die Kanten des Ziegelsteines, als sich diese um den Mauerstein schließen und er diesen sanft versucht zu bewegen, um den angekündigten Geheimgang zu offenbaren.
Langsam ertönt ein leises Scharren von Stein auf Stein.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 17.01.2010, 21:07:46
Die Ziegelsteine beginnen sich vor und zurück zu schieben, nachdem Aelar den einen hervorstehenden nach hinten gedrückt hat. Mehr und mehr Ziegel bewegen sich nach Form und nach hinten und es ist ohne Zweifel zu erkennen, dass hier Magie am Werk ist, da es einer mechanischen Vorrichtung niemals möglich wäre etwas derartiges hervorzurufen. Langsam aber sich verschieben sich die einzelnen Ziegel durch ihre Bewegung nach links und recht uns es sieht beinahe aus als würde einfach ein Vorhang vor dem dahinter liegenden Tunnel zur Seite gezogen.
Der Gang hinter der Wand scheint etwa zehn Meter lang zu sein und endet in einer weiteren einfachen Ziegelmauer, die durch das Licht zweier ihrem Aussehen nach zu urteilen ewig brennender Fackeln, die an Halterungen im Tunnel befestiget sind, angestrahlt wird. Zielstrebig gehen die vier auf die andere Ziegelmauer zu undsobald sie sich der anderen Wand nähern beginnt diese sich wie auch die andere zur Seite zu bewegen.
Sobald sich ein Spalt zum Keller des Turmes, der nicht sichtbar über den vieren aufragt öffnet, schlägt ihnen eisige Luft entgegen, die mit einem unangenehmen Geruch verbunden ist, dessen Quelle derzeit noch nicht ersichtlich ist.
Erst als sie in den Raum treten wird den Eindringlingen klar, woher der Geruch stammt. Hier unten finden sich in eisiger Kälte, die wohl durch Magie erzeugt sein muss etwa zwei Dutzend Leichen, die fein säuberlich auf Tischen aufgebahrt sind. An der Südseite des runden Turmkellers findet sich das von Kratuk beschrieben Treppenhaus, das der einzige andere Ausgang aus dem Keller zu sein scheint.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 18.01.2010, 00:39:09
Das sollten wir vielleicht noch im Vorfeld klären,” sagt die Wandlerin auf Lazards Frage hin. “Ich gehe im Moment aber davon aus, dass wir dem Herrn dieses Ortes die Nachricht überbringen, und ihn anschließend vernichten. Ich rechne eigentlich auch nicht damit, dass wir in dieser Hinsicht eine große Wahl haben werden, aber natürlich kann sich das alles noch ändern, wenn wir mehr herausgefunden haben.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 18.01.2010, 01:34:39
Anerkennend schaut Willow das magische Schauspiel an und betritt den Durchgang auf Zehenspitzen, die rechte Hand immer noch am Heft des Schwertes. Im Kellerraum des Turmes angekommen, verzieht die Sunitin die Nase, während sie vor Kälte leicht zittert und mit der freien Hand ihren Mantel enger um sich schlingt.
"Ein...schöner Keller, lasst uns lieber schnell hoch gehen," möchte sie in dem bitterkalten Raum und in Gesellschaft konservierter Leichen nicht lange verweilen. Auf Auroras Einwand hin wirft die Halbelfe ein: "Hauptsache wir reden erst mit ihm und töten ihn dann. Und es endet nicht wie da unten," blickt sie missmutig in Richtung kanalisation zurück, bereits unterwegs zum Treppenhaus.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 18.01.2010, 22:04:53
Aurora blickt sich nur kurz um und sagt dann: “Lasst uns weitergehen. Von denen kriegen wir hier noch genug zu sehen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 18.01.2010, 22:19:33
Da sie kein Interesse an den toten Körper, die hier unten gelagert sind haben, gehen die vier zielstrebig auf das kleine Treppenhaus zu und steigen ein Stockwerk weiter nach oben, wo es auch nicht mehr ganz so kühl, aber immernoch ungewöhnlich kalt ist.
Die Treppe ins Erdgeschoss überwindet lediglich etwa drei Meter, da der Keller äußerst niedrig ist und die vier Streiter finden sich jetzt in dem Treppenhaus wieder, das nur wenig Platz bietet. Eine weitere, diesmal sich mehrfach wendende Treppe führt weiter nach oben und eine kleine Tür, die jener sehr stark ähnelt, die auch das Treppenhaus im Keller vom Hauptraum trennte, verschließt den Zugang zum Erdgeschoss, allerdings ohne einen Riegel oder ein Schloss aufzuweisen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 18.01.2010, 22:36:30
"Hier zuerst? Nicht, dass uns noch wer in den Rücken fallen kann." schlägt der Elf vor, als sein Blick auf die Tür fällt. In dem Raum mit den Leichen hat sich der Anrufer ruhig verhalten, wollte sich nicht umsehen und ist anscheinend froh, den Raum verlassen zu haben und wieder in Richtung Oberfläche zu marschieren.

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 19.01.2010, 13:07:40
Lazard zuckt mit den Schultern und erwidert Aurora.
“Nach dieser zerschmetternden Niederlage wäre ich mir nicht so sicher. Aber ihr habt recht. Kommt Zeit, kommt Rat. Am Ende liegt diese Entscheidung wahrscheinlich doch nicht in unseren Händen. Also lasst uns weitergehen.“
Der Halb-Elf folgt den Anderen tiefer in den Turm hinein und nach dem kalten Keller, welcher Lazard nicht zucken lässt, weiter nach Oben. Als sie aber im Treppenhaus stehen zögert der Halb-Elf.
“Wenn der hohe Herr nicht selber kämpft, dürfte er Oben sein. Zumindest den alten Geschichten nach. Wenn wir abschweifen könnten wir die Ablenkung durch die Gnolle vollends verlieren. Sicherlich sind wir noch unentdeckt. Ich wäre für weiter nach Oben, allerdings wäre ein Angriff in unseren Rücken schlecht. Wie man es nimmt haben beide Vorgehensweisen Vor- und Nachteile. Mir ist der Weg also einerlei.“
Trägt Lazard seine Meinung vor und wartet mit gezogener Waffe.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 19.01.2010, 14:39:05
Ich sehe auch keinen direkten Grund, hier den ganzen Turm zu durchstöbern... das können wir gegebenenfalls noch auf dem Rückweg tun. Wir sollten unsere Kräfte nicht zu sehr strapazieren, wir werden sie hier sicherlich noch brauchen. Daher würde ich weitergehen, wenn uns diese Möglichkeit schon gegeben ist.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 19.01.2010, 16:47:10
Schnell treffen die vier Streiter die Entscheidung nicht nachzusehen, was sich hinter der Tür befinden sondern gehen stattdessen gleich in das nächste Stockwerk. Hier erwartet sie allerdings ein ganz ähnliches Bild, denn wieder stehen sie in den Treppenhaus, das durch eine kleine Tür vom Hauptgeschoss abgetrennt ist und die Treppe führt wie schon eine Etage tiefer weiter nach oben.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 20.01.2010, 18:28:59
Schulterzuckend ignoriert Willow die Tür zum Erdgeschoss und steigt die Treppe weiter hoch. Vor der nächsten Tür hält sie kurz an, drückt ein Ohr an die Tür und lauscht, bevor sie sich schließlich abwendet und, sollte sie nichts gehört haben, einfach weiter auf den Weg macht, den Arm mit der Fackel vorgestreckt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 20.01.2010, 18:36:00
Da kein Laut von der anderen Seite der Tür zu ihr durchdringt geht Willow weiter nach oben und die anderen drei folgen ihr. Im nächsten Stockwerk gibt es keine Tür, sondern stattdessen können die vier in einen großen Raum blicken, der völlig leer zu sein scheint. Der Raum wird ebenfalls von kalt brennenden Fackeln erhellt und so fällt das Licht auf zwei dutzend Alkoven, die statt Fenstern, die Wand säumen. Allerdings sind sie allesamt leer und es gibt keinerlei Anzeichen, dass sich jemand in diesem Stock befinden könnte.
Ungeirrt klettern die Treppenstufen weiter nach oben zum dritten Geschoss des Turmes.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 20.01.2010, 19:26:14
Aurora bleibt still, nickt aber zustimmend, als Willow sich weiter nach oben orientiert. Es gab einfach keinen Grund bislang, sich die einzelnen Turmgeschosse näher anzusehen. Wenn sie so ohne zunächst mit seinen Dienern konfrontiert zu werden zum Herren dieses Ortes kommen würden, um so besser.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 20.01.2010, 19:48:04
Die vier klettern eine weitere Etage nach oben und finden sich wieder vor einer Tür, die dieses Mal mit schweren Eisenbeschlägen versehen ist. Die Treppe führt zwar noch weiter nach oben allerdings können die vier schon jetzt eine Falltür an ihrem Ende erkennen. Auf diesem Weg würden sie vermutlich auf das Dach des Turmes gelangen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 22.01.2010, 09:34:16
Da wären wir also. Weiter hoch macht ja wohl keinen Sinn mehr... klopfen wir dann mal hier an? Oder sehen wir gleich nach, ob offen ist?
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 22.01.2010, 13:23:47
"Lasst uns schauen, ob offen ist." schlägt der Anrufer vor und fasst seinen Stab fester.

Der Anrufer scheint bereit, dem entgegen zu treten, was hinter der Tür auf die Gruppe wartet.
Dennoch scheint er noch einmal kurz seine elfischen Sinne zu konzentrieren, um zu erkennen, ob sich etwas hinter der Türe befindet.

Die Züge des Elfen wirken entschlossen und konzentriert, einen Kampf wie vor kurzem zu vermeiden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 22.01.2010, 13:57:01
Sobald der Elf die Tür mit seiner Hand berührt schwingt diese wie von Zauberhand auf und die vier Streiter sehen einen dunklen Raum vor sich, der durch einige Kohlepfannen erleuchtet wird. Zwischen all diesen Feuern, die für magische Rituale angeordnet zu sein scheinen erkennen sie eine sitzende Gestalt, die sie jedoch nicht ansieht. Eine ruhige Stimme ertönt und hallt von den Wänden, aus denen an einigen Stellen merkwürdige metallene Konstrukte ragen, wider: "Ah, ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wen diese Fellbündel getroffen haben könnten, dass sie einen solchen Angriff wagen."
Langsam erhebt sich die Gestalt und wendet sich um. Im Licht der Feuer sind die Züge des Mannes leicht zu erkennen. Seine Haare sind kruz geschnitten und seine Haut ist blass. Gehüllt in dunkle Roben, die mit einem gerüst aus Knochen verstärkt scheinen, blickt er die Eindringlinge an, deren Blick unvermittelt zu seiner Stirn wandert auf der eine Spinnentätowierung prangt.
(http://img704.imageshack.us/img704/5015/erusnectis.jpg)
"Erlaubt mir, Erus Nectis, euch in meinem bescheidenen Heim willkommen zu heißen. Ich vermute einmal, dass ihr nicht durch die Vordertür, sondern durch den Gang im Keller gekommen seid, denn meine Wächter hätten mich wohl informiert, wenn jemand versucht hätte durch die Tür zu kommen.
Ihr müsst auch die sein, die vor einigen Stunden einige meiner Schöpfungen vernichtet haben, denn so wie sie aussahen, können die Gnolle das nicht bewerkstelligt haben. Ich schätze Krathuk hat euch seine herzzerreißende Geschite über den Mord an seinem Vorgänger erzählt und da er etwas hat, das ihr benötigt konnte er euch überzeugen sich seinem Kampf anzuschließen und hier einzudringen, während meine Wächter draußen mit dem Kampf gegen die Gnolle beschäftigt sind. Wenn ich richtig liege, dann könnten wir uns eigentlich eine Unterhaltung, wie erfrischend sie auch sein würde, sparen und zum wesentlichen übergehen, oder?"

Erus Nectis mustert die zwei Halbelfen, den Elf und die Wandlerin intesiv, während er mit seiner rechten Hand einen schlanken Stab aus dem Inneren seiner Robe hervorzieht. Ohne Zweifel handelte es sich hierbei um einen Zauberstab, doch fürs Erste macht der Herr der Toten keinerlei Anstalten ihn auf seine Gäste zu richten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 22.01.2010, 14:33:46
Ganz so einfach ist die Sachlage nicht,” antwortet Aurora. “Wir sind hergekommen, um euch von Attan Brindo eine Nachricht zu überbringen. Er ist an einem Bündnis mit euch interessiert und wüsste zudem gerne, wieso ihr damals in diesen Turm gezogen seid. Die Gnolle sind uns bei der Suche nach Informationen über diesen Turm über den Weg gelaufen und eure ‘Geschöpfe’ gehören so oder so nicht in die Welt der Lebenden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 22.01.2010, 15:41:45
Erus Nectis scheint sich merklich zu entspannen, als Aurora zu sprechen beginnt. Er shceint von ihren Worten nicht überrascht zu sein, auch nicht von der Nachricht, dass die vier Neuankömmlinge von Attan Brindo geschcikt wurden: "Ah, ich hatte mir gedacht, dass mehr dahinter steckt und auch schon vermutet, dass ihr meine Diener nicht mögen würdet. Das was ich von denen, die euch vor einigen Stunden begegnet sind gesehen habe, war Beweis genug, um zu zeigen dass ihr ihnen nicht gerade zugewandt seid.
Aber ich fürchte, dass ihr nun eine Entscheidung werdet treffen müssen."

Ein Lächeln ziert das Gesicht des Mannes, während er eine kurze Pause macht und dann mit ruhiger Stimme fortfährt: "Entweder kommt ihr dem nach, worum euch Krathuk gewiss gebeten haben wird, nämlich mich zu töten. Oder ihr helft mir sie ein für alle Mal los zu werden und ich werde euch das geben, was Brindo von euch verlangt haben wird.
Doch bevor ihr euch entscheidet, solltet ihr auch meine Version der Geschichte hören. Von Krathuk wisst ihr bereits, dass ich vor mehr als zehn Jahren auf diese Seite des Ufers gekommen bin, allerdings war die Situation nicht so einfach wie er es dargestellt hat. Damals herrschte sein Großvater Zirnar mit eiserner Hand über das ganze Ufer. Es dauerte einige Zeit bis er mich fand und feststellte wozu ich fähig war. In seiner Gier nach Macht erkannte er, dass meine Macht ihm helfen könnte seinen Herrschaftsbereich noch weiter auszudehnen, allerdings war ich nicht interessiert ihm zu helfen. Das gefiel ihm nicht und er versuchte mehrfach mich mit Gewalt zu zwingen ihm zu helfen. Ich zog mich also in die Kanalisation zurück, durch die ihr vor kurzem selbst gewandert seid und dort unten hatte ich für einige Zeit meine Ruhe. Aber ich wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war bis die Gnolle mich auch dort unten aufspüren würden und dementsprechend widmete ich mich dort unten einem Plan, der es mir ermöglichen würde unbehelligt meinen Forschungen nachzugehen, denn das war und ist mein einziges Ziel. Ich erschuf also aus den toten Körpern, die in regelmäßigen Abständen im Mirar auftauchen eine kleine Truppe von untoten Dienern mit deren Hilfe ich den Turm durch den gleichen Geheimgang wie ihr stürmte und Zirnar schließlich bezwang.
Seit jenem Tag versuchen die Gnolle mich zu bezwingen, aber bisher konnte ich mich dank meiner Talente ihrer erwehren. Es mag sein, dass Krathuk euch erzählt hat es wäre besser für die Bewohner des Nordufers, wenn ich nicht mehr wäre, da meine Geschöpfe nur die Einwohner terrorisieren, doch das ist ein Irrtum. Es stimmt, das niemand in den Häusern in der Umgebung dieses Turmes lebt, weil sie Angst vor meinen Dienern haben, doch diese sind einzig und allein dazu da mir die Gnolle vom Leib zu halten. Ihr habt die Körper in meinem Keller gesehen und sicher festgestellt, dass keiner von ihnen eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Ich bediene mich jener, die auf der Straße liegen bleiben und von Ratten gefressen würden, wenn ich sie nicht in meinen Keller bringen und bei Bedarf in treue Diener verwandeln würde. Ihr seht also, dass die Gnolle, die wilden Tiere die sie sind, eine sehr viel größere Gefahr für die Bewohner sind, falls diese euch am Herzen liegen. Falls dem nicht so ist hätte es einen weiteren Vorteil euch auf meine Seite zu stellen, als auf die der Gnolle. Ihr mögt in der Überzahl sein, aber ich habe Jahre mit dem Studium der arkanen Künste verbracht. Glaubt mir wenn ich euch sage, dass eure Chancen mich zu besiegen nicht sonderlich gut stehen, zumal Attan Brindo meinen Tod ebenfalls nicht schätzen würde."

Wieder erscheint ein Lächeln auf dem Gesicht des Herren der Toten und er scheint von neuem eine Reaktion abzuwarten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 22.01.2010, 16:06:45
Bei Willow erweckt der Ort Unbehagen, doch keins, das sie nicht im Zaum halten könnte. Und als der Herr der Toten sich als ein durchaus unverwester Mann entpuppt, entspannt sich die Halbelfe noch mehr - jedoch nicht genug, um nicht die linke Hand ganz vom Schwertheft zu entfernen. Schrullige Hexenmeister oder geheimnistuerische Zauberer hat sie in ihrem Leben schon ein paar erlebt, und ist vor solchen immer auf der Hut, doch einschüchtern lässt sie sich nicht so schnell.
Eigentlich würde die Sunitin ja als erste vorsprechen, aber Aurora kommt ihr zuvor. So nickt die junge Frau energisch und führt weiter aus:
"Genau so ist es. Wir sind nicht hergekommen, damit wir uns jetzt gegenseitig die Köpfe einschlagen. Die Gnolle hätten das zwar gerne, aber wir sind ja zivilisiert. Aber was Eure Geschöpfe angeht...warum erschafft Ihr eigentlich nicht lieber etwas...wohlriechenderes?"
Dann verstummt Willow auch wieder und hört der Erus Nectis' Erzählung zu. Irgendwann verschränkt sie dabei die Arme und legt den Kopf schräg, mal nach links, mal nach rechts.
"Hm, ich weiß zwar nicht, wer von euch, Krathuk oder Ihr, die Geschichte mehr ausschmückt, aber Ihr sprecht schon einen guten Punkt an. Nur mag ich mich mit dem Überlaufen nicht ganz anfreunden... gut, wir haben den Gnollen nichts versprochen..." Die Rächerin ringt ein wenig mit sich selbst und schaut ihre Gefährten an, vor allem Lazard, den sie mit ihren Handlungen nicht verletzen will. "Was denkt ihr?"
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 23.01.2010, 16:55:21
Lazard folgt den Anderen stumm weiter nach oben bis sie in das Angesicht des Turmherren starren. Der Halb-Elf belauert vorsichtig den merkwürdigen Mann, während sich seine Haltung sichtbar entspannt.
“Hm vielleicht doch der bessere Weg? Wer weiß. Vertrauen tue ich ihm auch nicht, aber Gnolle sind wohl kaum die bessere Wahl. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die Anderen sehr begeistert sind. Aber es ist die beste Alternative. Rache ist wichtiger als sinnlose Ideologien und leben wichtiger als sterben. Sicherlich wird Corellon Larethian mir verzeihen und wenn seine Worte stimmen, müssen wir diesen Weg gehen.“
Als Willow sich jedoch zuerst meldet, befürchtet Lazard schon die Abfuhr. Bei den folgenden Worten schaut der Schwertmagier aber eher überrascht und er lässt sich zu einem Nicken verleiten.
“Warum nicht? Die Gnolle sind kaum vertrauenswürdiger und versprochen habe ich ihnen auch nichts. Selbst wenn? Die Umstände haben sich geändert und wenn dies alles stimmt, verlangt die Vernunft schon uns um zu entscheiden. Notfalls überprüfen wir die Leichen und in der Tat haben wir bisher nur Untote gegen Gnolle kämpfen sehen.“
Er schaut erwartungsvoll zu den Anderen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 23.01.2010, 17:57:23
Wie es aussieht, werden wir eure Zauberkräfte wohl nicht zu sehen bekommen,” sagt Aurora schwach nickend. “Ich glaube zwar nicht, dass ihr gewinnen würdet, aber ich muss es auch nicht unbedingt ausprobieren. Dann müssen wir wohl damit rechnen, dass die Gnolle uns in Zukunft weniger freundlich empfangen werden... aber in dem Punkt hattet ihr übrigens auch Unrecht. Krathuk hat tatsächlich nichts, was wir benötigen. Unser Ziel war es von Anfang an, in diesen Turm zu kommen. Und auch wenn ich eure Machenschaften hier nicht unbedingt gutheiße, so sind die Praktiken der Gnolle mir mindestens ebenso zuwider. Keine besonders ansprechende Auswahl, aber wir sind ja immerhin mit einem Auftrag hierhergekommen, also führen wir diesen doch einfach zuende.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 23.01.2010, 20:35:43
Das Lächeln auf dem Gesicht von Erus Nectis wird breiter, wandelt sich aber schnell in einen Ausdruck der Beunruhigung, als hätte er etwas bemerkt, was euch noch nicht aufgefallen ist. Einige Augenblicke später hört ihr ein Krachen von unten. Der Nekromat scheint hektischer zu werden, denn er spricht sehr viel schneller als zuvor: "Die Gnolle haben diese Unterhaltung zu ihrem Vorteil genutzt und einige von ihnen sind in den Turm vorgedrungen. Krathuk wird bei ihnen sein und meine Diener können sie allein nicht aufhalten, zumal sie noch dümmer als diese Pelzbündel sind, wenn mein Geist sie nicht lenkt. Ich werde hier oben bleiben und sie wieder befehligen, aber wenn die Gnolle schon im Turm sind wird es heikel. Geht bitte hinab und sorgt dafür, dass Krathuk nicht heil hier heraus kommt. Ohne ihn werden die Gnolle sich in Machtkämpfe verlieren und für Jahre für niemanden außer sich selbst eine Gefahr sein. Beeilt euch, wenn die Gefahr gebannt ist werde ich eure Fragen und auch die von Brindo beantworten."
Erus Nectis setzt sich bereits wieder hin, hält seinen Blick aber immer noch auf seine vier Gäste gerichtet und mahnt mit seinem Blick zur Eile.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 24.01.2010, 09:54:42
Umgehend setzen sich die vier Streiter in Bewegung und laufen nach unten. Je mehr Treppenstufen sie hinter sich bringen, desto lauter hören sie die Kampfgeräusche von unten. Sobald sie im Erdgeschoss angekommen sind stürmen sie mit gezogenen Waffen in das Stockwerk und stellen fest, dass sich hier unten einige Skelette im Kampf mit etwa einem Dutzend Gnolle befinden. Krathuk selbst stürmt gerade vor um eines der Skelette zu attackieren und sieht dann die vier im Raum erscheinen: "Sehr gut, beenden wir das hier und alle bekommen, was sie wollen!"
Mit einem Kampfschrei schlägt er auf eines der Skelette ein und Knochen splittern.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 27.01.2010, 16:40:20
Willow wirft zunächst einen Blick übers Schlachtfeld. Die Verbündeten der vier Gefährten sind nicht gerade solche, die man sich gerne wünscht, doch entgegen seinem Ruf scheint Erus Nectis, der Herr des Turms, ein durchaus vernünftiger Zeitgenosse zu sein, trotz der dunklen Künste, die er praktiziert. Und...
"Ich tue es, weil mein Herz es mir befiehlt! Für die Liebe!," reckt die Rächerin ihre rötliche Klinge in die Höhe, funkelt Krathuk entschlossen an und prescht vor, wie ein rasender Racheengel. In ihrem Lauf macht sie nicht einmal halt, als sie in das Skelett rennt, gegen das der Anführer der Gnolle gerade kämpft - sie rennt einfach durch den Untoten, und durch den Gnoll, um dann erst abrupt zum Stehen zu kommen und herumzuwirbeln.
Dann geht ein Hagel aus Hieben und Stichen auf den Gnollhäuptling nieder.
Als Willow ihr Schwert in Krathuks Rücken stößt ist dieser völlig verwirrt und brüllt vor Schmerz auf: "Was ist das? Auf welcher Seite steht ihr Schwächlinge?"

Auf unserer eigenen...” sagt Aurora, während sie von der anderen Seite gegen Krathuk anstürmt.

Als der Elf den Gnollanführer entdeckt, merkt er, dass er immer noch mit der Entscheidung hadert, ob es richtig war, sich auf die Seite des Nekromanten zu stellen. "Man muss diesen Dienern der Nacht das Handwerk legen." denkt sich der Elf.
Dennoch gilt es nun erst einmal, diesen Kampf zu überstehen.
Der Anrufer bewegt sich einige Schritte nach vorne, um seine Magie auf die Gnolle entfesseln zu können.
Dann beschwört er, wie zum Ende des letzten Kampfes, die Magie von Sehanine Moonbow, um die Gnolle zu vernichten. Einige Blitze entfesseln sich aus der Hand des Elfen und schießen auf die Gnolle, die Krathuks linke Flanke decken.
Während Aelars Blitze zwei der Gnolle versengen, attackieren diese ohne auf die Verbrennungen ihres trockenen Fleisches zu achten die Skelette. Wieder splittern einige Knochen, aber es gibt schnell einen Gegenschlag von den Untoten und gleichzeitig ziehen die beiden Gnolle am Haupttor Pfeile aus ihrem Köcher, die sie auf Willow abschießen. Sie erweisen sich trotz ihrer Klauenhände als gute Schützen und beide Geschosse dringen tief in Willows Rücken.

Lazard stürmt mit gezogener Waffe und aktivierten Magieschild nach Unten nachdem alles geklärt ist. Mit einem entschlossenen Blick überblickt er das Schlachtfeld. Der Anblick gefällt dem Halb-Elfen nicht, aber er zeigt keine Regung deswegen. Dann stürmt allerdings schon Willow los und ehe Lazard reagieren kann entbrennt die Schlacht und Willow bekommt wieder schwere Wunden ab. Der Schwertmagier tobt innerlich vor Wut.
“Nicht schon wieder. Nicht schon wieder.“
Schnell stürzt er sich in den Kampf und rennt auf die Schlachtlinie zu. Allerdings kann er nicht richtig in den Kampf eingreifen wegen der Entfernung.
Aber dann schaut Lazard zu Willow und wenig später zu Krathuk.
“Wir stehen auf unserer Seite. Schon immer.“
Im selben Moment wie er die Worte spricht, schafft Lazard eine Verbindung zwischen sich und Krathuk. Eine blauschimmernde Kugel umschließt ihn und den Gnollanführer. Dann bewegt sich der Halb-Elf weiter und versucht in eine bessere Position zu kommen, um Willow zu helfen.

Während die Gnolle weiterhin auf die Diener von Erus Nectis einschlagen, widmet Krathuk sich Aurora: "Ihr habt die falsche Seite gewählt, also macht euch bereit zu sterben!"
Wenig später fährt seine Keule auf die Wandlerin nieder und trotz Lazards Magie schlagen die Stacheln mit denen sie versehen ist sich tief in das Fleisch der Klerikern.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 27.01.2010, 16:41:30
"Aah!"
Ein schriller Schrei entfährt Willow, als sich zwei Pfeile in ihren Rücken bohren. Und trotzdem lässt die rasende Rächerin nicht in ihrem Toben nach. "Es ist nichts persönliches! Aber eine Liebe steht auf dem Spiel!," raunt die Halbelfe ihrem Widersacher zu. Dann reckt sie ihre Klinge empor und ruft ihre Schutzgöttin an: "Dame Feuerhaar, lenke mein Schwert!"
Die Gestalt der Sunitin wird von einem sanften kupferroten Glühen umhüllt, ähnlich wie ihre blutgetränkte Klinge, und man könnte meinen, aus ihrem Rücken würden zwei schemenhafte, kaum sichtbare rötliche Engelsschwingen ragen. Doch dieser Engel bringt keine Gnade, sondern einen nie enden wollenden Hagel aus Schwerthieben auf Krathuk nieder.
Der Gnoll brüllt vor Zorn auf, als sich Willows Schwert in schneller Folge mehrfach in sein Fleisch gräbt und dort tiefe Wunden hinterlässt, die das Fell schnell von Blut rot färben.

Entsetzt blickt der Elf zu Willow, als diese schwer von den Pfeilen getroffen wird. "Halte durch, ich versuche das Kleingetier zu vernichten." ruft der Elf ihr zu, als sich bereits nach dem Sprechen kurzer Worte und dem Ausführen magischer Gesten erneut die Funken und Blitze eines kleinen Gewitters um Aelars Hände bilden.
Erneut ist das Ziel, welches er versucht zu treffen, die Gruppe aus Gnollen, die Krathuks eine Flanke schützt. Der Blitz entlädt sich inmitten der Gnolle und Skelette und zu Frieden stellt Aelar fest, dass der ein oder andere Gnoll erneut vor Schmerzen kurz knurrt.
Aelars Blitze versengen zwei der Gnolle, während das Gefecht zwischen den Gnollen und Skeletten andauert. Beide Seiten müssen Treffer hinnehmen und eines der Skelette sendet nach einer Serie von Treffer eine Welle aus Knochensplittern aus, die alle in seiner Umgebung eindenken und ihnen Wunden zufügen.
Allerdings legen auch die beiden Gnolle am offenen Haupttor neue Pfeile auf und weider dringen beide in Willows Rücken, die stöhnend zu Boden geht.

Aurora schlägt nocheinmal in Krathuks Richtung, aber irgendwie ist die Wandlerin noch nicht so recht in Form. Anschließend entfernt sie sich noch einen Schritt und heilt Willow mit einem schnellen Gebet zu Tempus, auf dass die Rächerin weiterkämpfen kann.

Lazard sieht wieder einmal wie Willow schwer verwundet zu Boden geht. Schwer schluckt der Halb-Elf und verkneift sich eine Reaktion im Angesicht dieser widerlichen Gnolle.
“Nicht schon wieder. Nein diesmal nicht.“
Als er sieht wie Aurora sie heilt, wird es ihm zwar etwas leichter um das eisige Herz, aber dennoch versucht Lazard den Hagel zu unterbinden.
“Ihr flohversuchten Hunde. Bei Corellon Larethian sucht euch einen Gegner der noch steht und kommt.“
Danach nähert sich der Schwertmagier vorsichtig Willow und lässt seine Waffe auf die beiden große Gnolle niederfahren in dem er die Klinge durch die Luft wirbelt und seine Feinde mit purer Magie versucht zu treffen.
Lazards Attacke kann einen der beiden Gnolle leicht verwunden und er hält sich kaum noch auf den Beinen und während die Gnolle weiter mit den Skeletten ringen, wenden die beiden Gnoll, die er gerade attackiert hatte, sich ihm zu und attackieren ihn erfolglos.
Doch wenig später tritt Krathuk immernoch schwer blutend weiter von Aurora weg und reckt seine Keule zum Himmel: "Nun macht schon, diese Knochengestelle und die anderen Schwächlinge sind doch keine Gegner für uns!"
Der aufmunternde Schlachtruf scheint seine Anhänger auch zu bewegen denn alle schlagen auf Feinde in ihrer Nähe ein und Lazard muss diesmal eine schmerzhafte Wunde hinnehmen. Gleichzeitig scheint eines der Skelette wieder so schwer getroffen zu sein, dass sich ein Knochenhagel über alle in seiner Umgebung ergießt. Willow und Lazard können dem noch ausweichen und die anderen Skelette zeigen sich davon unbeeindruckt. Einige der Gnolle und Aurora dagegen spüren den schmerzhaften Stich von Splittern, die mit nekrotischer energie geladen sind.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 28.01.2010, 09:18:52
Die ätherischen Schwingen sacken herunter, als Willow fällt, doch nur einen Augenblick später richten sie sich wieder auf und die Rächerin drückt sich vom Boden ab, ihre Sicht noch verschwommen von den Schmerzen, die ihr das Bewußtsein geraubt haben. Es rinnt jedoch bereits heilende Kraft durch ihre Adern, und nachdem sie sich kurz wieder gegen den Boden presst, um dem Splitterhagel zu entgehen, springt die Halbelfe rasch wieder auf die Beine. Ein paar Sterne tanzen in ihren Gesichtsfeld, trotzdem ist die Sunitin wieder kampfbereit.
Für einen Moment dreht sie den Kopf zu Lazard und schaut ihren Liebsten entschuldigend an, dann lächelt sie aber zuversichtlich.
"Die Liebe möge mein Schild sein," flüstert die junge Frau inbrünstig, und wird für einen Lidschlag von waagerecht um sie herum wirbelnden rötlichen Schlieren umgeben.
Inspiriert, umkreist Willow Krathuk mit ein paar schnellen Schritten und bedrängt den Gnoll abermals mit blitzschnellen Hieben des freudig glimmenden Schwertes.
Krathuk war schon vorher in Bedrängnis geraten und hatte schwere Wunden hinnehmen müssen, doch jetzt wird offensichtlich, dass seine Kampffertigkeiten denen der Rächerin völlig unterlegen sind. Er versucht noch mit seiner großen Keule die Attacken der Halbelfe abzuwehren, aber das Schwert zuckt immer wieder an ihr vorbei und öffnet mehrere tiefe Wunden in der Brust des Gnolls. Dieser fällt langsam auf die Knie und blickt zu Willow auf und in seinen Augen ist die Erkenntnis der Niederlage zu sehen. Er beginnt ein letztes Mal zu sprechen: "Yeenoghu wird mich..."
Doch ein in Maul dringendes Schwert erstickt die Worte und nur noch Blut sprudelt aus der Kehle des Gnolls, während er tödlich verwundet zu Boden sinkt.

Erneut beschwört der Anrufer die Macht seiner Gottheit, indem er Blitze im Kampf entfacht. Erneut werden wieder einige der Gnolle getroffen. Dass der Elf dabei eines der Skelette verwundet, scheint ihn nicht weiter zu stören.
Die Blitze entladen sich in alle Richtungen, kurz nachdem der Körper des Anführers zu Boden geht und zu Frieden beobachtet der Anrufer sein Werk, welches er angerichtet hat.
"Beendet es, hier und jetzt...." ruft er seinen Gefährten zu, während die letzten Blitze abklingen, die zwischen den Gnollen für Unruhe gesorgt haben.
Die heiligen Entladungen zersprengen eines der Skelette in einem weiteren Hagel aus Knochen und die gnolle in seiner Umgebung werden doppelt getroffen, einerseits durch Aelars Magie, andererseits durch den Splitterhagel, den die Zerstörung des Skelettes verursacht.

Die beiden Gnolle am Tor suchen ihr Heil umgehend in der Flucht als sie Krathuk fallen sehen, die untoten Gnolle scheint dies aber nicht groß zu kümmern, denn sie setzen ihre Attacken fort und lösen so einen weiteren Knochenhagel aus, dem aber alle ausweichen können. Einer von ihnen lässt auch von dem Skelett vor sich ab um sich stattdessen Willow zuzuwenden, aber die Rächerin kann beiden Klauenhieben ohne Schwierigkeiten entgehen.
Die Skelette antworten jedoch umgehend auf die Angriffe der Gnolle und schalgen nun ihrerseits zu, können aber keine entscheidenden Treffer landen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 03.02.2010, 14:28:27
Aelar geht einige schritte näher an das Geschehen heran und feuert dann zwei heilige Geschosse auf die Gegner, die noch immer vergeblich versuchen, die Rächerin zu treffen ab und kann auch einen von ihnen erwischen.

Ein Triumphschrei entfährt Willow, als Krathuk fällt - und beflügelt, schlägt sie Klauen und Waffen, die auf sie einschlagen, mit übermenschlicher Geschwindigkeit beiseite. Auch als sie von allen Seiten umzingelt wird, sinkt der Mut der Halbelfe nicht. Immerhin befindet sich auch einer der Gnolle genau zwischen ihr und Lazard, und diesen Vorteil nutzt die Rächerin gnadenlos aus, indem sie die hyänenköpfige Gestalt mit Schwerthieben traktiert und eine Art Zeichen in deren ledrige, pelzige Haut ritzt.
Und das Glück der Halbelfe scheint anzuhalten, denn der Gnoll den sie attackiert geht, so schwer wie er schon verwundet war, von ihrem Schwert getoffen zu Boden.

Nun rücken auch die Skelette weiter vor und mit ihren Angriffen beenden sie das Leben zweier untoter Gnolle, die jedoch so oder so kaum noch standen. Allerdings muss auch Willow einen Treffer von einem der vier verbliebenen Gegner hinnehmen und transportiert sich umgehend aus der Umkreisung der Gnolle hinaus.

Jetzt, wo die eine Flanke gefallen ist, eilt Aurora um die Skelette herum, um die Macht Tempus gegen einen der untoten Gnolle zu entfesseln.
Der Untote wankt, hält sich aber trotz durch heilige Energie verbranntem Fleisch noch mit Mühe auf den Beinen, als er sich einige Meter entfernt langsam wieder aufrappelt.

Lazard wendet sich nun dem verbliebenen Gnoll neben sich zu und verwundet ihn, allerdings für den Preis, dass der kleine, untote Gnoll in seiner Nähe ihm mit seinen Klauen den Rücken aufschlitzt und hierdurch seine Glieder lähmt.
Aurora, die von dem anderen übrigen Gnollkrieger attackiert wird, muss ebenfalls eine schwere Verwundung hinnehmen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 03.02.2010, 14:29:21
Aelar tritt einige Schritte vor und entfesselt die heiligen Energien Sehanine Mondbogens gegen die beiden untoten Gnolle, was einen von ihnen zu aSche verbrennt, während der andere mit einigen dunklen Flecken auf seinem toten Fleisch auf den Beinen bleibt.
Die Skelette rücken nun ebenfalls vor und attackieren die Gnolle, können aber keinen der verwundeten Feinde zu Fall bringen, dafür jedoch jenen Gnoll, der kurz zuvor Aurora attackiert hatte schwer verletzen.

Auroras Gesichtszüge werden wilder und wolfsartiger, ein Zeichen, dass die Verletzungen ihr durchaus zu schaffen machen. Aber die Klerikerin behält dennoch den Überblick und merkt, dass auch Willow schwer verwundet ist. Daher nutzt sie ihre Heilmagie, um der Rächerin zu helfen, während sie selbst einen Angriff mit ihrem Schwert gegen den Gnoll führt, der den Folgeangriff der Rächerin ebenfalls unterstützt und ihr eine Schwachstelle in der Verteidigung des Gegners aufzeigt.
Eine weitere tiefe Wunde öffnet sich in der Flanke des bereits angeschlagenen Gnoll und sein Blut beginnt mehr und mehr den Boden zu besudeln.

Gestärkt durch Auroras Heilzauber, atmet Willow durch und ihre ätherischen Engelsflügel breiten sich hinter ihrem Rücken aus. Die Fesseln der Lähmung fallen von ihr ab. Die Sunitin berührt ihren kupfernen heiligen Anhänger und kanalisiert mit einem Gebet die reine Macht ihrer Göttin, so gut sie kann.
"Im Namen der Liebenden Göttin, stell dich deinem Verderben," befiehlt sie dem untoten Gnoll, der Lazard bedrängt, und zwingt die Kreatur, dem leuchtenden Amulett entgegen zu torkeln, trotz der Löcher, die das heilige Licht in deren Fleisch brennt.
Die Macht Sunes scheint nun endgültig zu viel für den letzten Untoten zu sein, denn während er sich zusammenkauert beginnt seine Haut sich aufzulösen und nach kurzer Zeit bleibt nur noch Asche von ihm zurück.

Unterdessen setzt Lazard sein Duelle mit dem Gnoll fort und kann ihm auch eine weitere Wunde zufügen, allerdings lässt die Antwort des Gnolles nicht lange auf sich warten, doch er scheint schon zu gewschwächt zu sein und so entgeht Lazard der Attacke.
Aurora hingegen ergeht es nicht so gut, denn ihr Gegner verfällt in einen wahren Blutausch und scheint entschieden zu haben bis zum Tod zu kämpfen, denn er macht keinerlei Anstalten zu fliehen, sondern schlägt stattdessen die Wandlerin mit einer seine Klauen bewusstlos.

Augenblicke später schleudert Aelar zwaei heilige Geschosse auf die beiden verbliebenen Gegner und auch die Skelette rücken ihnen mehr und mehr zu Leibe. Während sich der Gnoll, der Aurora niedergeschlagen hat noch der Angriffe erwehren hat, bleiben Lazards Widersacher keine Reserven mehr und nach weiteren Treffer hält er sich nur noch mit Mühe auf den Beinen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 04.02.2010, 09:13:34
Als sie Aurora fallen sieht, eilt Willow zu der Wandlerin, um sich für deren Hilfe zuvor so gut sie kann zu revanchieren. Mit einem Auge hat sie es schwer, gleichzeitig Aurora und den Kampf im Blick zu behalten, doch die Sunitin gibt sich alle Mühe.
"Wach auf! Du hast Tempus' Segen!," redet die Halbelfe auf die andere Frau ein und berührt mit dem kühlenden Schwertknauf deren Stirn. "Wir haben sie beinahe!"

Beinahe ist noch nicht genug...” knurrt die Wandlerin, allerdings ist ihr Ärger natürlich gegen den Gnoll gerichtet, der dann auch sogleich erneut ihre Klinge zu spüren bekommt, nachdem Aurora sich wieder aufgerichtet hat. “Danke!” ruft sie noch zu Willow, als ihr Schwert mit voller Wucht einschlägt, wodurch der Gnoll zwar erneut schwer getroffen wird, sich jedoch noch immer auf den Beinen hält.
Geh endlich zu Boden...” Als sie sieht, dass er sich noch immer auf den Beinen hält, greift Aurora nocheinmal auf ihre letzten Kraftreserven zurück, um einen weiteren Hieb gegen den Gnoll zu führen, der diesmal ausreichend ist um den Gegner zu Fall zu bringen.

Lazard sieht den Kampf fast am Ende und konzentriert sich auf den Gnoll direkt vor ihm. Er konzentriert seine Gedanken und führt das Schwert mit einem starken Streich gegen den Feind. Ein schriller Ton erklingt und eine Rune glüht einen kurzen Moment in der Luft auf und wie auch Aurora einige Sekunden zuvor beendet er das Leben des Gnolls mit dieser Attacke.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 04.02.2010, 09:19:52
Sobald der letzte Gnoll endgültig verstorben ist und die Skelette aus dem Erdgeschoss nach draußen getreten sind um das aufgebrochene Tor zu bewachen, bleibt den teils von ihrem eigenen und teils von dem Blut ihrer Feinde befleckten Kämpfer ein Moment um sich das Ergebnis des Kampfes anzusehen und sie müssen feststellen, dass es nicht allzu schlecht gelaufen ist. Es dürfte den Herren der Toten freuen, dass dank des Eingreifens der vier nur einer seiner Diener vernichtet wurde.
Einige Augenblicke später erklingt aus dem Nichts die Stimme von Erus Nectis: "Sehr gut, ihr könnt euch meines Dankes sicher sein. Kommt einfach wieder zu mir nach oben, dann können wir alles weitere besprechen."

Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 04.02.2010, 09:26:43
Danke nochmal,” sagt Aurora zu Willow, als sie ihr die Hand auflegt, um ihre Wunden vollständig zu heilen. Die Verletzungen an ihrem eigenen Körper, die durch die Lebensübertragung noch verstärkt werden, verheilen indessen nach und nach bis zu einem gewissen Grad.

Ruhen wir uns erst einen Moment aus und gehen dann wieder rauf...
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 04.02.2010, 18:00:10
"Nichts zu danken," erwidert Willow lächelnd, "du hast schließlich auch dasselbe für mich getan."
Die Halbelfe schließt die Augen und genießt die wiederherstellende Kraft, die Aurora kanalisiert hat. Schon bald mangelt es ihr an nichts mehr, und die Rächerin wischt ihr Schwert an Fell und Lumpen der Gnolle ab, um es dann wegzustecken. Dabei linst sie zu Lazard. "Verzeih mir," raunt sie schuldbewußt dem jungen Mann zu.
Nach oben, in die Richtung, wo Erus Nectis eigentlich sitzt, ruft die Sunitin laut: "EInen Augenblick! Wir sind gleich soweit!"
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 06.02.2010, 11:53:47
Die vier machen sich noch schnell an eine Untersuchung der Leichen und müssen dabei feststellen, dass allein Krathuk Dinge von Wert mit sich zu tragen scheint. Trotz der Unmengen an Blut, die seine Ausrüstung besudelt haben, ist noch ohne Zweifel erkennbar, dass die Rüstung die er trägt im Gegensatz zu denen der anderen Gnolle nicht von Gnollen gefertigt wurde, sonder eine sehr viel höhere Qualität aufweist. Ähnliches gilt auch für den Gürtel auf dem einige Runen eingraviert sind, die zwergischen Ursprungs zu seien scheinen. Auch die Handschuhe des Gnollanführers weisen merkwürdige Zeichen auf, die in Form von eiserenen Nieten in das weiche Leder geschrieben wurden.
Zusätzlich dazu wird offensichtlich, dass Krathuk wie es scheint höchst misstrauisch war, denn zwischen seinem verfilzten Fell finden sich mehrere Beutel mit Münzen und Eldelsteinen, die er wohl vor Neidern verbergen wollte.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 06.02.2010, 14:07:42
Das hat der wohl ständig mit sich rumgeschleppt... naja, gut für uns! Lasst uns die Sachen erstmal mitnehmen, und sehen, wie es hier weitergeht...” damit deutet Aurora in Richtung des Treppenhauses und macht sich dann auch gleich auf den Weg.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 06.02.2010, 15:42:11
Lazard atmet einmal tief durch nach dem Kampf und wischt das Schwert mit einem Tuch sauber. Dann verschwindet die Klinge wieder auf seinem Rücken und der Halb-Elf schaut sich das Schlachtfeld an. Er geht zu den Anderen und hilft ebenfalls dabei die Leichen zu untersuchen. Bei Willows Worten schüttelt er aber den Kopf.
“Solange du hier bist...ist alles in Ordnung.“
Antwortet er etwas zögerlich, aber irgendwie auch beruhigend.
Als alles erledigt ist, nickt Lazard Aurora zu.
“Dann wollen wir mal unseren neuen Zweckverbündeten besuchen. Ich hoffe dies war es wenigstens wert und wir kommen hier weg. Wenn ich ehrlich bin habe ich genug von dieser Gegend Luskans.“
Wenn Niemand etwas einwendet, geht der Schwertmagier die Treppe hinauf.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 07.02.2010, 11:06:43
Schnell legen die vier die Treppen zurück, die sie wieder in die Ritualkammer des Herren der Toten führt. Allerdings hat sich das Bild als sie eintreten deutlich verändert. Anstatt des Pentagrammes aus Kohlepfannen stehen in der Mitte jetzt einige Sessel im Kreis um einen kleinen Tisch auf dem eine kleine Porzellankanne und fünf Tassen stehen. Der Raum wird von einigen an der Decke kreisenden Lichter erleuchtet, die deutlich helleres und freundlicheres Licht von sich geben. Das einzige, was unverändert geblieben ist, ist die Erscheinung von Erus Nectis, der die Streiter noch immer in dunkle Roben gehüllt erwartet.
Er lächelt ihnen freundlich zu und bedeutet ihnen näher zu kommen. Bevor sie sich setzen hebt der Nekromat jedoch kurz die Hand und zieht seinen Zauberstab hervor: "Wenn ihr erlaubt möchte ich verhindern, dass die Möbel schmutzig werden."
Einen Augenblick und einige Schwünge des Stabes später beginnen das Blut und die Eingeweide, die sich in der Kleidung der vier festgesetzt hatten, von selbst Richtung Boden zu fließen und auch all der Unrat aus der Kanalisation verschwindet. Nun setzt sich Erus Nectis und mit einem weiteren Schwung seines Zauberstabes erhebt sich die Kanne in die Luft und gießt eine dampfende Flüssigkeit in die fünf Tassen ein. Nectis selbst nimmt die Tasse vor sich und trinkt einen Schluck, bevor er sie wieder auf den Tisch stellt: "Nun, ich muss euch meinen ehrlichen Dank aussprechen, denn ihr habt mich von einem Problem befreit, das mich ohne eure Hilfe noch sehr viel Zeit und Kraft gekostet hätte. Deshalb werde ich euch auch alle Fragen beantworten, die ihr habt."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 07.02.2010, 22:55:42
Der Elf ist erleichtert, dass der Kampf gegen die Gnolle so zügig vorbei war.
Vom Untersuchen der Leichen hält der Elf jedoch Abstand und spät stattdessen in Richtung des Aufganges zu Erus Nectis. während seine Gefährten die Leichen durchsuchen.

Als sich die Gruppe wieder auf den Weg nach oben macht, schließt sich der Elf schweigend an und überlässt es den anderen, die ersten Fragen an den Herren der Untoten zu stellen. Noch immer ist Aelar der Meinung, hier keinen Freund gefunden zu haben.
Schweigend blickt der Elf zuerst Erus Nectis und dann seine Gefährten an.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 08.02.2010, 16:43:44
Verlegen schaut Willow nach unten, als Lazard ihr antwortet, und berührt ihn sanft am Oberarm. Sie möchte etwas sagen, öffnet den Mund, schüttelt dann aber stumm den Kopf und drückt den Arm ihres Stiefbruders leicht. Dann nickt sie ihm zu und folgt der Gruppe nach oben.
Über die Manieren des Nekromanten ist die Halbelfe aufs Neue erstaunt und lächelt dankbar. "Oh! Das ist sehr zuvorkommend von Euch," bedankt sie sich für die Reinigung der Kleider und nimmt am Tisch Platz, hat aber keine Eile, vom Getränk zu kosten - soweit reicht ihr Mißtrauen dann doch noch.
"Nun, Herr Nectis, wir haben ja schon einen gewissen Attan Brindo erwähnt, richtig? Ihm müsst Ihr eigentlich danken, dass er uns zu Euch geschickt hat. Er möchte wohl wissen, warum Ihr gerade diesen Turm auserkoren habt, wenn ich mich recht entsinne," beginnt die Sunitin die Unterredung.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 08.02.2010, 22:44:40
Erus Nectis nimmt einen weiteren Schluck aus seiner Tasse, bevor er zu einer Antwort ansetzt: "Nun, wie euch sicher bereits aufgefallen ist, hat der Turm einige Vorteile. Er ist ein Steingebäude und somit weniger anfällig für das mitunter raue Wetter hier oben im Norden. Außerdem liegt er am Rand der Stadt und ist eines der wenigen größeren Gebäude, das die für meine Forschungen nötigen Charakteristika aufweist. Hier bin ich weitgehend unbehelligt, wenn man von dem Problem mit den Gnollen, das ja jetzt gelöst sein dürfte einmal absieht.
Hinzu kommt, dass Magier aller Art wohl einfach eine Affinität für Türme haben, aber fragt mich nicht, worin das begründet liegt, es scheint aber ein beinahe unumstößliches Gesetz zu sein. Die Arkane Bruderschaft lebte im Heerturm und die Arkanen Brüder würden auch liebend gern dort einziehen."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 10.02.2010, 13:29:11
Lazard ist über die Geste der Sauberkeit etwas verwirrt, als sie Oben bei ihrem neuen Verbündeten ankommen. Fast schon etwas grimmig lächelnd schießt ihm dabei ein Gedanke durch den Kopf.
“Wenn der Rückweg ähnlich erbaulich ist wie der Hinweg, sehen wir am Ende sowieso wieder so aus. Nun gut wenn er es für nötig erhält. Immerhin ist es so wohl besser.“
Deshalb dankt Lazard ebenfalls mit einem Nicken ehe Willow die erste Frage stellt. Der Schwertmagier schaut aber unzufrieden und verschränkt die Arme.
“Nun ich bin sicher viele Gebäude erfüllen diese Voraussetzungen. Warum also gerade genau dieser Turm, welcher voller Gnolle war und zudem scheinbar euch unbekannte Verstecke hat? Irgendwie fehlt da etwas oder nicht?“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 10.02.2010, 17:10:22
Erus Nectis lächelt weiterhin, auch wenn Lazards Worte nicht unbedingt freundlich sind: "Nun, wenn ihr mit mir unbekannten Verstecken den Geheimgang im Keller meint, so muss ich euch leider enttäuschen. Ich wusste schon immer, dass er dort ist, mir war nur nicht klar, dass die Gnolle es auch wissen. Aber wie gesagt bot er sich an, da Steingebäude dieser größe tatsächlich eher rar sind. Zumindest auf dieser Seite des Mirar. Auf der anderen Seite gibt es sicherlich mehr von ihnen, da die Paläste der Hochkapitäne den Fall der Stadt teils recht gut überstanden haben, aber die waren nie eine Option, da ich das Südufer ja bewusst verlassen habe."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 12.02.2010, 00:39:06
Äh ja, Magier und Türme, das haben sich wohl die Götter am Anfang der Welt ausgedachtoder so ähnlich, schmunzelt Willow. Die Anspannung des eben bestrittenen Kampfes weicht allmählich, und die Halbelfe lehnt sich bequemer zurück.
"Also Ihr wolltet einfach weg von der südlichen Seite, und der Turm kam Euch wohl gelegen, so ist es doch?," setzt die Rächerin das Gespräch fort. "Gibt es dort etwas, wovon wir nichts wissen? Na abgesehen von dem allgegenwärtigen Gestank und Ganoven an jeder Ecke?"
Und warum überhaupt Luskan?! Wer tut sich diese Kloake freiwillig an?!, fragt sie sich im Stillen. Ihre linke Hand wandert unterdessen zu Lazards Rechten und umfasst diese sanft.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 12.02.2010, 13:28:41
Erus Nectis nimmt einen weiteren Schluck von seinem Getränk und lehnt sich wie auch Willow zurück: "Ihr müsst wahrlich ganz neu in Luskan sein, wenn ihr den Grund noch nicht erraten habt. Nun, ich werde es euch erklären, denn ich denke, dass dies der eigentliche Grund ist, warum Brindo euch her gesandt hat.
Euch ist vielleicht schon das große Steingebäude am Südufer aufgefallen, dass ein wenig südlich des Marktes gelegen ist. Das kundige Auge wird schnell erkennen, dass jene Teile des Palastes der Kapitäne, die noch erhalten sind mit mächtiger Magie geschützt und vor weiterem Verfall bewahrt werden. Dieser Palast ist der Sitz der Arkanen Brüder, einer Vereinigung von Zauberwirkern, die sich das Ziel gesetzt haben die Arkane Bruderschaft, die vor hundert Jahren ihren Sitz im Heerturm des Arkanums hatte, wieder auferstehen zu lassen. Nun, die Idee ist nicht neu und die Arkanen Brüder bestehen bereits seit über dreißig Jahren. Ich war dabei als sie gegründet wurden, als einer von acht jungen Zauberern mit dem Ziel die Geheimnisse des Heerturmes zu entschlüsseln und Luskan zu seinem alten Glanz zurückzuführen.
Ich war der Älteste und Mächtigste unter den achten. Man sieht es mir nicht an, aber ich wurde nur wenige Jahre nach dem Wüten der Zauberpest geboren und allein die Kunst hat mein Leben bis zum heutigen Tag verlängert und wenn das Schicksal mir hold ist werde ich einen Weg finden den Tod schließlich endgültig zu besiegen. Aber das ist etwas, worüber ich mit euch nicht zu sprechen brauche. Magier hüten ihre Geheimnisse, wie ihr sicherlich wisst.
Anfangs verlief alles ausgezeichnet, wir sicherten uns schnell einen Flügel des Palastes in dem die Hochkapitäne sich zu besseren Zeiten getroffen hatte und mit den Jahren wuchsen unsere Macht und unser Einfluss. Immer mehr Diener der Kunst schlossen sich uns an, aber das führte schließlich dazu, dass wir acht uns untereinander zerstritten. Ich selbst und zwei andere hatten das Ziel unsere Kunst zu verfeinern und zu neuen Höhen der Macht aufzusteigen, doch die anderen fünf, allen voran mein jüngerer Bruder Aerugo wollten schnell Einfluss in der Stadt gewinnen und sehnten sich nach Herrschaft.
Nun, es gab einige Konflikte, meine beiden Kollegen fanden den Tod und ich habe mich vom Südufer hierher zurückgezogen, wo ich weitgehend ungestört war, da die anderen meine Macht noch immer fürchteten und bis zum heutigen Tag nicht wagen gegen mich vorzugehen. Drüben dagegen ist es schlimmer geworden. Ich hörte, dass die Arkanen Brüder inzwischen sämtliche Ausübung der Magie unter Kontrolle halten und niemand kann sich ihnen entgegenstellen, während sie ihre Dienste an den Meistbietenden verkaufen. Aber all das kümmert mich wenig, denn sie werden es so schnell nicht wagen mich anzugreifen, vor allem nicht nachdem ich mich nun wieder auf meine Forschungen konzentrieren kann und nicht mehr mit Gnollen zu ringen brauche."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 14.02.2010, 14:28:10
Interessante Geschichte. Das Palastgebäude ist mir tatsächlich aufgefallen. Auch, dass es offenbar bewohnt ist. Dieser Brindo hat seine Finger sicherlich in allerlei Dingen stecken, die hier in Luskan unter der Oberfläche des Offensichtlichen passieren. Aber gut, letztenendes müsst ihr es natürlich selbst wissen, ob ihr an einem Bündnis mit ihm interessiert seid oder nicht. Auch wenn ich eure Forschungen nicht wirklich gutheiße, so wirkt ihr doch immerhin noch wie einer der Ehrlicheren hier in Luskan. Ich hoffe ich täusche mich nicht. Aber eine Frage interessiert mich auch noch... was ist denn hier an Luskan so besonders, außer der Abgeschiedenheit, dass man sich freiwillig an diesem Ort aufhält? Besonders lebenswert ist es hier jetzt nicht gerade...
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 14.02.2010, 15:03:23
Erus Nectis lächelt wissend, als Aurora nach der eigentlichen Motivation nach Luskan zu kommen fragt: "Der Heerturm natürlich. Die Zauberpest mag viel zerstört haben, aber als die Arkane Bruderschaft fiel blieb ihr nicht die Zeit ihre Geheimnisse an andere Orte zu bringen. Zu überraschend kam das blaue Feuer und verzehrte sie. All ihr Wissen, all ihre Kenntnisse und all ihre Macht liegen in den Ruinen dieses Ortes verborgen und üben einen unheimlichen Reiz auf einen jeden Magier aus, der gewillt ist das risiko einzugehen, das die neuen Bewohner und die entflohenen Experimente mit sich bringen. Ich selbst habe den Trum schon zwei Mal betreten und bin beide Male nur mit Mühe entkommen, aber es war es beide Male wert. Ohne das Wissen der Bruderschaft säße ich nicht mehr hier sondern läger schon seit langem unter der Erde."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 14.02.2010, 23:13:48
Lazard lauscht den Ausführungen und ist im ersten Moment etwas verwirrt, als Willow plötzlich nach seiner Hand fasst. Sein Gesicht wird leicht rot und sein Ausdruck überrascht. Einen Moment schaut er zu ihr, doch dann wendet der Schwertmagier sich ab und erwidert leicht den Händedruck.
Nach der letzten Ausführung von Erus Nectis schüttelt er den Kopf.
“Also wie immer dieselbe Verlockung von Macht. Nun ich bedanke mich zumindest für die gelieferten Informationen und die Gastfreundschaft.“
Sagt der Halb-Elf kalt und schaut zu den Anderen.
“Ich denke wir haben die Informationen oder? Und die Nachricht überbracht.“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 15.02.2010, 16:39:35
Bevor einer der anderen antworten kann, mischt sich ein weiteres Mal Erus Nectis ein: "Nun, ich denke ihr solltet dies hier noch mitnehmen."
Der Nekromat vollführt einen leichten Schwung mit seinem Zauberstab und in der Luft über dem Tisch erscheint schwebend ein kleiner Spiegel, der in einer eisernen Fassung ruht. Mit einem weiteren Schung seine Stabes beginnt das kleine Objekt auf die vier Streiter zuzufligen: "Gebt den Spiegel Attan Brindo, mit seiner Hilfe werde ich Kontakt mit ihm aufnehmen können."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 15.02.2010, 18:20:24
Aurora nickt. “Das wird ihm sicherlich gut gefallen.

Dann wendet sie sich an ihre Gefährten. “In Ordnung, ich denke dann können wir uns wohl auf den Rückweg machen.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 17.02.2010, 16:43:30
Willow hat dem Gespräch nichts mehr hinzuzufügen. Fragen die ihr aufgekommen sind, haben Lazard und Aurora bereits geäußert. So nimmt die Halbelfe einfach den Spiegel entgegen, schaut hinein, richtet ein wenig ihre Frisur und steckt den kleinen Gegenstand weg, bevor sie sich erhebt.
"Vielen Dank, für Eure Gastfreundschaft und die Antworten," sagt sie zu Erus Nectis mit einer leichten Andeutung einer Verneigung und ist auch zum Gehen bereit. Wenn Attan Brindo nun sein Wort hält - und wehe, er tut es nicht! - dann werden Lazard und Willow schon bald wissen, wo sich Vigo Kelden aufhält, der Verräter, der ihrer beider Leben beinahe zerstört hat.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 17.02.2010, 19:50:50
“Nun können wir wohl endlich los und ich, nein wir sind einen Schritt näher an der Rache an diesem verlogenen Schwein.“
Lazard deutet ebenfalls eine Verbeugung an und verabschiedet sich von dem merkwürdigen Mann, welcher ihm trotzdem nicht ganz geheuer hist.
“Dann danke für eure Kooperationen und wir werden dann wohl den Weg zurück antreten. Sagt ihr kennt nicht zufällig einen anderen Weg als über den Fluss, um auf die andere Seite zu kommen?
Ansonsten würde der Halb-Elf nun mit den Anderen verschwinden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 17.02.2010, 22:38:34
Der Elf hat das Gespräch schweigend verfolgt, da er mit der arkanen Magie relativ wenig am Hut hat und die Beschwörung der Untoten entgegen seinen Idealen ist.
Dennoch nimmt auch er die Gastfreundschaft von Erus Nectis entgegen und nickt ihm zum Abschied zu.
"Habt Dank für eure Gastfreundschaft. Sagt, kennt ihr einen angenehmen Weg für den Fluss? Auch auf die Gefahr hin, dass dieser einen kleinen Umweg bedeutet?" erkundigt sich der Elf nach einem möglichen Rückweg.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 18.02.2010, 13:04:59
Erus Nectis schüttelt den Kopf: "nun, ich weiß ja nicht wie ihr beim ersten Mal hinüber gelangt seid, aber ich vermute ihr habt den Weg über die Trümmer genommen, wie es die meisten tun, die unbedingt auf die andere Seite wollen. Es gäbe natürlich die alternative durch die Katakomben zu gehen, die sich unter der ganzen Stadt erstrecken, aber ich glaube dieser Weg wäre noch gefährlicher als der über den Fluss. Das alte Illusk ist ebenso gefährlich wie der Heerturm selbst. Ich wünsche euch viel Glück auf eurem Weg, aber nach dem was ihr heute bereits erreicht habt, bin ich sicher, dass der Fluss kein allzu großes Problem für euch sein wird."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 19.02.2010, 11:02:45
Aurora muss lachen. “Nun, da habt Ihr wohl Recht. Der Fluss ist sicherlich unser geringstes Problem hier. Aber dennoch ist eine Überquerung durchaus unangenehm, daher wäre ein geeigneter Weg uns schon willkommen. Wenn es diesen nicht gibt, müssen wir eben den althergebrachten Weg beschreiten.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2010, 14:38:03
Mit dem was sie gewollt hatten im Gepäck verlassen die vier Streiter den Nekromaten und gehen die Treppe hinab zurück in die Haupthalle. Hier sind einige Zombiediener bereits damit beschäftigt die gröbsten Spuren der Schlacht zu beseitigen und etwa die Hälfte der toten Gnolle ist bereits verschwunden. Durch das zerbrochene Tor treten die beiden Halbelefen, der Elf und die Wandlerin nach draußen in das finsetere Luskan und werden von der luft angenehm überrascht. Die Nacht scheint kühle, klare Seeluft in die Stadt zu treiben und so könnte man beinahe den Gestank vergessen, der in den Gassen Luskans lauert. Da sie wenig Interesse haben die Nacht an einem Ort zu verbringen an dem sehr schnell Gnolle einen Bürgerkrieg führen würden, begeben die vier sich trotz der Dunkelheit zum Ufer des Mirar, wo Aelar erneut sein Ritual durchführt, das ihnen erlauben würde über das Wasser zu gehen.
Von hier sind einige Lichter am Südufer zu erkennen, vor allem auf der blutigen Insel, auf der wie Aelar wusste die Shou lebten und in der näheren Umgebung des Marktes und des Südtores.
Auch an dem Fluss ist der Gestank um diese Zeit weniger schlimm und während Selûnes Tränen der einst großen Stadt der Segel ihr Licht schnecken schreiten vier Gestalten ungehindert über das dunkle Wasser des Flusses. Die Kreaturen, die dort unten lauern schlafen entweder ebenfalls oder sie sind für den heutigen Tag satt gefressen und nicht an weiterer Beute interessiert. Dieses Glück ermöglicht es den Vieren ohne Schwierigkeiten wieder ans Südufer zu gelangen. Inzwischen machen sich die Strapazen des Tages bemerkbar und für die vier abgekämpften Gestalten galt es zu entscheiden, wo sie den Rest der Nacht verbringen würden.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 23.02.2010, 18:50:38
Willow kann es nicht abstreiten, dass der vergangene Tag sie ziemlich geschlaucht hat. Die kühle Meeresbrise tut ihr gut, auch wenn sie leider bei weitem nicht alles von Luskans Elend und Gestank überdeckt. Trotz des Umstands, dass sie unterwegs gelegentlich gähnen muss, bleibt die Halbelfe wachsam, hat ihr die ehemalige Stadt der Segel doch an einem einzigen Tag mehrere harte Lektionen erteilt. Auch was Attan Brindo noch alles verlangen würde, bevor er endlich seinen Teil erfüllt, schürt Ungeduld und Sorge in ihr.
Doch die Sunitin bleibt alles in allem optimistisch. Mit flammendem Herzen und scharfem Schwert, würde sie mit Sunes Gunst erstreiten, wofür sie gekommen ist. Und dass Lazard bereits, gewollt oder nicht, ehrliche Wärme ihr gegenüber gezeigt hat, macht die junge Frau zuversichtlich. Auch ihre neuen Gefährten in dieser gefährlichen Stadt sind ihr sympathisch und sie hat gelernt, dass auf sie Verlass ist.
"Nun, jetzt bleibt uns zu hoffen, dass dieser Attan Brindo bald von sich hören lässt," meint Willow, als die Gruppe sich am Südufer wiedergefunden hat. "Aber heute haben wir uns ein gemütliches Abendessen und ein weiches Kissen verdient, möchte ich meinen. Wir haben unser Quartier im "Entermesser"," zeigt sie mit einem Nicken in Richtung des Gasthauses. "Möchtet ihr mitkommen?," fragt sie Aelar und Aurora, von denen sie nicht weiß, wo sie zu nächtigen vorhaben und mit denen sie schon gerne gemeinsam speisen würde, nachdem sie mit ihnen gemeinsam gekämpft hat.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 23.02.2010, 21:30:37
Lazard merkt zwar auch langsam die Müdigkeit in seine Knochen steigen, aber der Schwertmagier ist trotzdem um eine harte Fassade bemüht. Nur ein ungewolltes Zucken seiner Augen und ab und zu auftretendes Zittern der Hände verraten wie geschafft der Halb-Elf nach dem Tag ist. Dennoch atmet er beruhigt aus, als sie das Südufer erreichen.
“Eine Schritt näher, einen Schritt näher damit dieser Alptraum endet. Die Toten ruhen können, die Gesichter verschwinden und alles verschwindet. Wehe er hält nicht Wort. Wehe.“
Bei Willows Angebot nickt Lazard und fügt hinzu.
“Auch wenn die Unterbringung nicht gerade erste Wahl ist, wäre ich auch froh wenn ihr mitkommen wollt. Immerhin ist in dieser Stadt jede helfende Hand, die einem nicht das Messer in den Rücken rammen will, willkommen.“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 25.02.2010, 17:43:37
"Mein Zimmer befindet sich im Amboss.", verrät der Elf, in die entsprechende Richtung zeigend.

Auch Aelar scheinen die Strapazen ungewohnter zu sein, war er bisher nur das Reisen gewohnt und hat zum Ersten mal wirklich um sein Leben gefürchtet. Sein Körper ist noch immer angespannt und dennoch merkt man dem Elfen eine leichte Erschöpfung an.

"Ich schlage euch das Gegenangebot vor, mit in den Amboss zu kommen. Das Essen schmeckt dort und die Kissen sind noch weicher." ein leichtes Grinsen in Richtung Willow umspielt die Lippen des Elfen bei den letzten Worten.
"Wie auch immer wir uns entscheiden, keiner sollte die Nacht alleine durch die Stadt gehen. Wo wir zu Abend essen, nächtigen wir.", entscheidet der Elf kurzerhand.
Er blickt Aurora an, was die von dem Vorschlag hält, ins Entermesser zu gehen.

Sollte sie dem zustimmen, schlägt Aelar vor: "So lasst mich noch schnell einige Dinge im Amboss erledigen. Zumindest mein Zimmer will ich noch für die nächste Nacht."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 26.02.2010, 11:29:09
Auch Aurora ist offensichtlich erleichtert, als sie wieder auf der anderen Seite des Flusses angelangt sind. Dass die Luft etwas besser ist, bemerkt sie ebenfalls positiv. Als dann die Frage nach dem Nachtquartier aufkommt, stimmt sie Aelars Vorschlag zu.

Das klingt nicht schlecht. Das Entermesser ist mir auch bekannt, aber besonders wohl fühle ich mich dort nicht. Sehen wir uns doch diesen Amboss an. Also ich wäre dafür.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 28.02.2010, 12:53:36
Da die beiden Halbelfen nach dem, was sie im Entermesser bisher erlebt haben, nicht unbedingt erpicht darauf sind zu diesem Ort zurückzukehren, folgen sie dem Elfen zum Amboss. Auch zu so später Stunde stehen die zwei schwer gerüsteten Zwerge noch unter dem über der Tür hängenden Amboss Wache. Die Fensterläden des steinernen Gebäude sind allesamt geschlossen, ganz so als wollte man den Rest der Stadt aussperren.
Die beiden Zwerge an der Tür mustern Aelar und seine drei Begleiter gründlich, scheinen den Elfen jedoch zu erkennen und treten wenig später zur Seite um so den Weg nach drinnen freizugeben. Im "Amboss" geht es weit geordneter zu als im Entermesser und die wenigen Gäste, die sich zu dieser Zeit noch in dem kleinen Schankraum befinden, sitzen ruhig an ihren Tischen und unterhalten sich mit gedämpften Stimmen, während sie ihre Getränke zu sich nehmen. Die neben dem Tresen nach unten führende Treppe wird noch immer bewacht und auch der Gastwirt, ein Halbling namens Fender Strett, steht noch immer hinter seinem Tresen auf dem Hocker und wartet auf weitere Bestellungen. Als er Aelar und seine Begleiter hereinkommen sieht lächelt er freundlich und winkt sie zu sich: "Ah, ihr seid zurück werter Herr. Und wie ich sehe habt ihr Freunde mitgebracht. Was kann ich also für euch tun? Zimmer hätte ich zur genüge frei und auch Bier und Wein sind im Überfluss vorhanden, die Küche ist zu dieser späten Stunde aber leider bereits geschlossen."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 28.02.2010, 16:37:46
Aurora geht auf die Theke zu und nickt freundlich.

Einen guten Abend. Zimmer wären in der Tat gut, und etwas Bier kann nach den Strapazen auch nicht schaden, oder?

Damit blickt sich die Wandlerin zu ihren Begleitern um.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 28.02.2010, 17:01:18
Willow verspricht sich nicht viel von der anderen Gaststätte und wird daher positiv überrascht. Als der Wirt jedoch erwähnt, dass es heute nichts mehr zu essen gibt, sacken ihre Mundwinkel nach unten.
"Du sagst es, stimmt sie Aurora zu, seufzt aber. "Trotzdem schade, dass es nichts Warmes mehr gibt. Nach dem ganzen Kämpfen kriegt man doch Hunger."
Die Halbelfe schaut fragend zu Lazard, dann bestellt sie: "Also wir hätten auch gern ein Zimmer. Und eine Runde Bier wäre auch schön." Die Sunitin fährt sich mit einer Hand müde durchs Haar und setzt sich an einen leeren Tisch.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 28.02.2010, 18:21:00
Der Halbling lächelt freundlich, während er sich die genau Zusammensetzung der Zimmer erläutern lässt und sich daran macht die Bestellung der Gäste zu bearbeiten. Kurze Zeit später bringt er das gewünschte Getränk zu dem Tisch an dem sich die vier niedergelassen haben: "Bitte sehr, ich werde die Zimmer wie gewünscht für euch vorbereiten lassen."
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aelar Siljurian am 28.02.2010, 22:08:16
Als der Wirt den Tisch der Gefährten wieder verlässt, begleitet ihn der Elf zurück zum Tresen, eine Hand an seiner Seite anliegend.
Als der Elf etwas ausser Hörreichweite seiner Gefährten ist, beugt er sich zu dem Halbling, kramt kurz in seiner Tasche.

"Werter Mann, habt Dank für eure Gastfreundschaft. Wir haben einen langen und anstrengenden Tag hinter uns und ich versprach meinen Freunden hier eine geruhsame Nacht sowie ein kleines Essen." Die Hand des Elfen kommt über den Tresen und hält einige Goldstücke in der Hand.
"Sagt, ist es nicht möglich, dass es etwas in der Küche gibt, was keinen warmen Ofen braucht und dennoch unsere hungrigen Mägen stillt? Es soll nicht euer Schaden sein."
Die Hand des Elfen hält noch immer das Gold in seinen Händen fest, während er den Halbling gegenüber anblickt.

'Interessant, wie schnell man doch die Unsitten dieser Menschen hier anzunehmen scheint.' denkt sich der Anrufer, als er auf eine Antwort des Halblings wartet.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 01.03.2010, 14:15:12
Der Halbling strahlt beim Anblick des Goldes regelrecht und nickt, während er die Münzen ergreift: "Ich werde bestimmt etwas finden, das euren Ansprüchen genügt."
Während er die Münzen in der Tasche seiner Weste verstaut, eilt Fender schnell durch eine Tür beim Tresen in die Küche und kommt wenig später mit einem Tablett zurück auf dem sich eine beachtliche Menge Brot, Schinken und Käse befinden. Er stellt alles vor den vier Gästen ab, die jetzt merken, wie hungrig sie eigentlich sind und wieviel Kraft sie dieser Ausflug eigentlich gekostet hatte.
Zufrieden müssen sie feststellen, dass das der Amboss im Bezug auf die Qualität des Essens nicht mit dem Entermesser zu vergleichen war. Alles war frisch und Spuren von Schimmel oder Ähnlichem suchte man vergeblich. Diese Stärkung tat den vier müden Streitern sehr gut und es vergeht eine halbe Stunde, bevor das gesamte Tablett geleert ist und die Bäuche wieder gut gefüllt sind.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 01.03.2010, 20:01:46
Lazard ist dem Angebot den Ort zu wechseln auch nicht gerade abgeneigt, weswegen er zusammen mit Willow den Anderen zum Amboss folgt. Dort lässt er sich nach der Begrüßung nieder und ist froher, als er im ersten Moment dachte, dass sie noch etwas zu essen bekommen. Der Halb-Elf lässt es sich munden, auch wenn er scheinbar einen Bogen um das Bier macht.
Am Ende fühlt Lazard sich matt und etwas träger, weswegen er sich streckt.
“Das habe ich wohl nötiger gehabt als ich dachte.“
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Willow am 03.03.2010, 00:44:26
Willow Miene hellt sich auf, als der Wirt wenn auch ein kaltes, doch immerhin ein Abendessen serviert. "Das ist ja nett, Sune segne Euch!," dankt die Rächerin und zögert nicht, zuzugreifen. Jeder Bissen tut ihrem hungrigen Magen gut und bald fühlt sie sich viel wohler, auch wenn nach wie vor erschöpft.
Mit dem Krug prostet die Halbelfe ihren Gefährten zu. Als sie merkt, dass Lazard das Bier nicht anrühren will, schiebt sie ihm den Humpen näher zu. "Komm schon, Lazard, den einen oder anderen Schluck wirst du schon vertragen. Entspann dich doch ein wenig!, drängelt sie und schaut ihren Stiefbruder dabei sehnsüchtig an.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Lazard am 06.03.2010, 01:27:13
Lazard schaut etwas unsicher abwechselnd zwischen Willow und dem Bier hin und her, während seine Augen sehr unsicher wirken.
“Ich weiß nicht...ich dieser Stadt sollten man lieber immer geschärfte Sinne besitzen und außerdem kann Alkohol zum Kontrollverlust und Emotionen...“
Der Schwertmagier unterbricht, als er sich erinnert dasselbe schon mal gesagt zu haben. Lazard schüttelt den Kopf und nimmt einen kleinen Schluck in der Erwartung wieder den selben ekeligen Geschmack zu spüren.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Aurora am 06.03.2010, 11:45:25
Aurora wendet sich an Aelar und den Wirt: “Vielen Dank für das späte Mahl. Tut gut, nach den Strapazen, die der Tag so mit sich brachte.

Für heute haben wir aber auch genug geleistet, warten wir ab, was der nächste Morgen bringt.
Titel: Teil 1 - Tief hinein in den Schlund
Beitrag von: Idunivor am 07.03.2010, 13:20:07
Nachdem sie einander und auch dem Wirt eine gute Nacht gewünscht haben, ziehen sich die zwei Männer und die zwei Frauen in die Zimmer zurück, die der Wirt ihnen zugewiesen hat. Aelar begibt sich in den Raum den er bereits kannte und versinkt schnell in seiner Meditation, während Aurora und auch die zwei Halbelfen zuvor ihre Zimmer begutachten. Sie sind nicht sonderlich luxuriös eingerichtet aber zumindest sauber und die Qualität der Möbel ist im vergleich zu denen im Entermesser geradezu herausragend, die Fensterläden sind sogar abschließbar und auf der kleinen Kommode stehen ein Krug und eine Schüssel mit sauberem Wasser. Schnell übermannt die Müdigkeit auch die übrigen drei und sie fallen in die Betten, wo sie schnell vom Schlaf umfangen werden.