[b]"ACHTUNG!"[/b], schreit Elora erschrocken, als die gewaltige Bestie brachial aus dem Wald bricht. Sie hatte das monströse Tier nicht kommen sehen! Hektisch stolpert sie einige Schritte zurück, als sich das Adrenalin, befeuert von ihrem rasenden Herzen, in ihrem Körper ausbreitet. Sie riskiert einen knappen Blick zur Seite zu ihren Gefährten, aber wagt es nicht, die sechs geifernden Köpfe vollständig aus den Augen zu lassen.
Keinen anderen Ausweg sehend gräbt sie ihre Stiefel mit der Ferse tiefer in den weichen Waldboden, um einen sicheren Stand zu haben. Sie zieht mit einer wendigen Bewegung, die mehr Reflexen als bewusstem Handeln geschuldet sind, einen weißen, glatten Langbogen aus poliertem Horn ihrem eigentlich leeren Köcher. Die Waffe taucht aus dem Nichts auf und ist so groß, dass er fast an die Frau selbst heranreicht. Gleichzeitig zieht sie auf dieselbe Weise zwei braun gefiederte Pfeile aus dem Behältnis. Mit einer Kraft, die man ihr auf den ersten Blick kaum zutrauen würde, spannt sie die Sehne, an der beide Pfeile gleichzeitig liegen, und zieht sie zurück bis an ihre Wange. Für einen Augenblick hält sie inne, um ihr Ziel zu fixieren, dann zischen die Projektile nach vorne.
Der Glücksritter fährt kurz zusammen als er die Bestie erblickt. Dann grinst er. [i]Wäre ja auch zu einfach gewesen sonst, die ganze Reise.[/i] "Zeit unser Geld zu verdienen" sagt er kalt, während er sich im Laufschritt zu dem Druiden begibt und seine beiden kurzen Klingen zieht und probehalber wirbeln lässt. "Na komm schon, Kleines!"
Dem Varisianer ist die Gefahr wohl bewusst, die von der Bestie ausgeht, dennoch zeigt er sich fröhlich, um sich und den anderen Mut zu machen.
Vento, der schon die ganze Zeit nicht so recht dem Frieden getraut hatte, erschreckt zwar auch vor der Bestie, reagierte aber ziemlich schnell. Er läßt sich sich von Ventras nach oben tragen. Der Halbling ruft nebenbei eine Anrufung [b]"Ohh großer Herrscher der Lüfte, eile herbei und unterstütze uns im Kampf gegen diese Bestie."[/b] Kurz danach dröhnt ein gewaltiger Schrei eines Adlers über den Köpfen der Reisegesellschaft.
Nachdem das Ungetüm aus dem Wald hervorgebrochen ist, gewinnt Hythorus relativ schnell seine Fassung zurück. [i]"Das wird gefährlich"[/i], denkt er während seine Reisegefährten nach vorne stürmen. Dann schließt der Magier die Augen und beginnt einige unverständliche Worte zu murmeln. Seine Hände beginnen umeinander zu kreisen bis sich zwischen ihnen eine schwarze Kugel bildet, die von roten Blitzen durchzuckt wird. Die Bewegungen des Beschwörers werden immer schneller, doch dann hält er plötzlich inne, um sofort darauf die Arme auseinanderzureißen und die dunkle Sphäre freizugeben. Diese dehnt sich augenblicklich aus und fällt anschließend mit einem Knall in sich zusammen. Dort, wo eben noch die schwarz-rot wabbernde Kugel war, steht nun ein grauenerregendes Geschöpf. Das Wesen erinnert an einen Gorilla, sieht aber um ein Vielfaches bösartiger aus. Das Fell an Brust und Rücken ist dunkelrot, die Augen glühen und zwei kleine Hörner springen aus dem Kopf hervor. Die Kreatur stellt sich auf die Hinterbeine und trommelt mit ihren großen Fäusten gegen ihren Oberkörper. Dabei stößt sie einen markerschütternden Schrei aus.
Eloras Pfeile reißen tiefe Wunden in die schuppige Haut der Hydra, doch zeigt sich diese davon unbeeindruckt. Fast instantan schließt sich ein Großteil der Wunden wieder. Quälend langsam stampft die riesige Kreatur vorwärts, auf Camlo und Vento zu.
Unterdessen ist im Rest der Karawane heilloses Chaos ausgebrochen. Panisch rennen die Händler zwischen den Karren umher, und nur mühsam gelingt es Immbar, etwas Ordnung in den Haufen zu bekommen.
[b]"Kümmert ihr euch um die Hydra, ich bringe die Karren in Sicherheit!"[/b], ruft er den Abenteurern zu. Kurz darauf drehen die Karren um und verschwinden aus der unmittelbaren Gefahrenzone.
Plötzlich schnellen zwei der sechs sich um den Körper windenden Köpfe der Hydra hervor und spucken zwei Flammenstrahlen los, einen auf Camlo und einen auf Vento und Ventras. Camlo kann aufgrund seiner Reflexe dem Strahl problemlos ausweichen, so dass nur Gras und Büsche versengt werden, doch der Halbling und sein Elementargefährte werden getroffen.
Von dem Flammenstrahl der Hydra völlig aus dem Konzept gebracht, muss Vento den zauber abbrechen. Der Schrei des Adlers, der eben noch zu hören war, verstummt urplötzlich.
Elora presst sich reflexartig an den Baum neben ihr, als ihr die Hitze der lodernden Flamme, die die Hydra spuckt, entgegenschlägt. Kurz atmet sie durch und nachdem sie sich sicher ist, dass kein Flammenstrahl in ihre Richtung geschossen kommt, schießt sie eine nächste Salve von drei Pfeilen in Richtung der Bestie. Flink zieht sie sich im Anschluss ein Stück weiter in den Wald zurück, denn sie will es nicht riskieren, zwischen die sich windenden Mäuler zu geraten. Die Wunden schließen sich zwar schnell wieder, aber mit genügend verheerenden Angriffen in kurzer Zeit könnte es der Gruppe gelingen, die Hydra zur Strecke zu bringen.
[color=green][b]"BESTIE DER HÖLLE, ICH BIN DEIN GEBIETER UND ICH BEFEHLE DIR: VERNICHTE UNSEREN GEGNER"[/b][/color], ruft Hythorus dem beschworenen Wesen auf Infernal zu, während er bereits beginnt, einen weiteren Zauber zu wirken. Sofort stürmt die Affenbestie auf die Hydra zu und springt ihr bösartig kreischend entgegen. Der Magier macht derweil einen Schritt vorwärts und feuert einen blutrot leuchtenden Strahl auf das mehrköpfige Ungeheuer ab. [i]"Legt dich besser nicht mit mir an!"[/i]
[color=green]Der unerwartete Feuerschwall der Bestie erschreckt Vento so, das er seinen Zauber plötzlich völlig vergisst. Es bleibt bei dem Kreischen der Bestie, nichts weiter geschieht. Die kleinen Flammen, welche kurz um Vento tanzen werden schnell vom Wind verweht. Leises murmelt er etwas von "Verdammt" dann zischt er etwas und pustet, woraufhin Ventrasein weiteres Stück weg fliegt. Vento erneut beginnt eine Beschwörung zu rufen. [b]"Mächte des Himmels ich flehe euch an, schützt uns vor den Flammen dieser Bestie".[/b] Sofort baute sich ein kleiner Wirbelsturm auf. [b]"Geht dahinter wenn ihr vor den Flammen der Bestie sicher sein Wollt"[/b], ruft Vento von Oben hinunter.
Der Glücksritter grinst diebisch als er dem Feuerstrahl der Kreatur ausweicht und sondiert das Schlachtfeld. [i]Was ist das für eine Kreatur? Egal! Sie ist auf unsrer Seite, wahrscheinlich der Dunkle. [/i] Mit einem raschen Gedanken aktiviert Camlo seine Stiefel und turnt um die Hydra herum, so dass er das Biest mit der Ausgeburt der Hölle gemeinsam in die Zange nimmt. Leicht geduckt und darauf konzentriert, den Angriffen ausweichen zu können, schlägt er mit dem magischen Kurzschwert zu.
Dem plötzlichen Ansturm der Abenteurer hat die Hydra nichts entgegenzusetzen. Von Eloras Pfeilen durchbohrt, Hythorus' beschworenem Affen zerrissen und Camlos Schwertern zerschlitzt bricht die riesige Kreatur mit einem letzten Brüllen tot zusammen.
"[b]Hythorus in die Mitte![/b]" ordnet Camlo geistesgegenwärtig an, denn der Beschwörer wäre für die Wölfe mit Sicherheit die leichteste Beute.
[i]Verdammte Biester. Muss das sein...[/i] Mit zwei schnelle Schritten stellt dich der Glücksritter vor den Zauberer und mit einem metallischen Sirren fahren die beiden Kurzschwerter aus ihren Scheiden. Ein grimmiges Lächeln erscheint auf Camlos Gesicht, während er die Wölfe erwartet.
[i]Hungrige Wölfe... mist! Zum Glück bin ich nicht mehr allein![/i]
In seinen Gedanken aktiviert Rahvin sofort eine der magischen Fähigkeiten und wirft sein Meteorsternenmesser nach einem der Wölfe.
Den geübten Kampfbefehl von Camlo nimmt er wahr und bleibt daher auch auf seiner Position, um Hythorus den bestmöglichen Schutz zu geben. All seine Bewegungen sprechen von viel Routine und einem recht kühlen Kopf in dieser Situation.
Rahvins Sternenmesser geht jedoch meilenweit an Freund und Feind vorbei.
[i]"Verdammt! Wie verzweifelt müssen die Raubtiere hier sein, wenn sie sich ständig an Menschen ranmachen!"[/i], erinnert sich Elora in die gestrige Begegnung mit der Hydra. Flink stellt sie sich zu den anderen, damit sie sich gegenseitig den Rücken freihalten können. Mit der linken Hand zieht sie ihren mannshohen Kompositlangbogen aus geschwungenem, weißen Horn aus ihrem magischen Köcher, mit der rechten Hand holt sie zwei braun gefiederte Pfeile hervor.
Geübt legt sie beide Projektile gleichzeitig auf die Sehne, zieht diese so weit zurück, wie es ihr möglich ist. Kurz hält sie inne, um ihr Ziel zu finden, dann lässt sie sie davonschnellen.
Waffe ziehen und Many Shot auf Wolf 3.Eloras Pfeile reißen tiefe Wunden in die Flanke des Wolfs. Schnell ist sein Fell rot vor Blut, noch steht der Wolf aber aufrecht.
Schnell ziehen die Wölfe den Kreis um die Abenteurer enger und umzingeln besonders den etwas abseits stehenden Rahvin. Der Kleriker kann jedoch alle Angriffe abwehren. Auch Eloras Rüstung schützt sie vor dem Biss eines Wolfs, im Gegensatz zu Hythorus, dem ein Wolf eine schmerzhafte Wunde in der Wade zufügt, die sich jedoch dank seines Zaubers schnell wieder schließt.
Dann kündet lautes Heulen von der Ankunft weiterer Wölfe. Als die Abenteurer sich umsehen, erblicken sie einen geradezu riesigen Wolf, bedeutend kräftiger und mit rotglühenden Augen, der sich langsam aus dem Unterholz heraus auf sie zubewegt.
Hythorus macht einen Schritt nach hinten, um sich vor den Wölfen in Sicherheit zu bringen. Als er sich umsieht, erblickt er zu seinem Schrecken noch mehr Wölfe. [i]"Verdammte Bestien"[/i], schießt es durch seinen Kopf. [i]"Das könnte knapp werden."[/i] Der Magier macht einige Handbewegungen und erschafft erneut eine große schwarz-rote Sphäre, wie er es bereits im Kampf gegen die Hydra getan hat. Dabei murmelt er düstere Worte, doch allem Anschein nach dauert das Herbeirufen länger als es die Kampfsituation eigentlich zuließe.
Die herannahenden Wölfe und ihr schrecklicher Anführer rasen direkt auf Hythorus zu, der noch immer in seiner Beschwörung verharrt. Rasch überlegt der Glücksritter und täuscht zunächst einen Angriff an, um sich dann blitzartig wegzudrehen und den Dunklen zu umrunden. Immer noch auf seine Verteidigung bedacht, führt er einen schnellen und gezielten Schlag gegen den Wolf, der zwischen ihm und dem Kleriker steht.
Der Wolf kann sich gerade noch so unter dem Schwert des Glücksritters wegducken, so dass der Angriff ins Leere geht.
Elora sieht sich plötzlich umzingelt und die Chancen, einen neuen Pfeihagel auf die Angreifer zu schießen, stehen schlecht. Während sie ihr Möglichstes tut, um den Angriffen der Bestien ausweichen, zieht sie ihr Langschwert hastig aus der geölten Scheide und schwingt es in einem Zug auf den Wolf vor ihr.
Eloras Klinge durchtrennt Fleisch, Sehnen und Knochen gleichermaßen. Tot bricht der Wolf zu ihren Füßen zusammen.
Hinter seinem Schild geschützt, bereitet Rahvin seine nächste Attacke vor. Nachdem ihm Erastil nicht wohl gesonnen ist, verändert er seine Taktik und geht in den Nahkampf über. Wenngleich ihn drei der Wölfe umzingeln, bleibt Rahvin noch immer gelassen und setzt seine Attacken konzentriert fort. Überlebenskampf gehört auf Wandersreisen halt dazu, wie es scheint. Also schwingt er seine recht dunkle Klinge gegen den Wolf, den er zuvor so misslich verfehlte.
Rahvins Angriff trifft den Wolf zwar, doch zeigt der sich ziemlich unbeeindruckt, trotz der blutigen Wunde, die der Priester ihm zufügt.
Als Elora einen der Wölfe tötet, knurren die anderen laut auf, und auch die beiden später hinzugekommenen greifen nun in den Kampf ein und stürmen auf den etwas abseits stehenden Hythorus zu. Als sich auch noch ein dritter Wolf auf ihn zubewegt, sieht sich der dunkle Magier plötzlich umzingelt von Gegnern, die alle nach seinem Körper schnappen. Einen der Angriffe kann er abwehren, die beiden anderen aber nicht, und so verbeißen sich die Wölfe in seinen Beinen und versuchen ihn zu Fall zu bringen. Während Hythorus einen der beiden Wölfe noch abschütteln kann, lässt der andere nicht locker. Hythorus leistet jedoch nach Kräften Widerstand, und so dauert es unendlich lang erscheinende Momente, bis der Wolf den Magier überwältigt hat. Hart fällt Hythorus zu Boden, und der plötzliche Fall ist genug, den gerade noch zaubernden Magier die Konzentration auf den Zauber zu rauben. Nutzlos verpufft die schwarz-rote Sphäre im Nichts.
Der große Wolf betrachtet die sich ihm bietende Szene noch ohne selbst einzugreifen.
Hythorus stößt einen finsteren Fluch aus als er sich plötzlich auf dem Boden wiederfindet. Mit äußerster Anstrengung beginnt er einen weiteren Zauber zu wirken. Dem Beschwörer gelingt es, den Spruch zu vollenden bevor die Wölfe erneut angreifen können. Ein schwarzer Blitz nekromatischer Energie zerreißt die Luft vor ihm und trifft die drei Wölfe. Dort wo die Energiewelle entlang fährt, wird der Boden aufgerissen und sämtliches pflanzliches Leben auf einen Schlag ausgelöscht.
Die von Hythorus ausgehende Energiewelle hinterlässt nichts als Asche, eine schwarze Schneise des Todes. Camlo und Rahvin, die auch in der Schneise stehen, befällt ein Gefühl der Kühle und des Todes, als die Energiewelle sie streift, doch widerfährt ihnen kein Ungemach - ganz im Gegensatz zu den drei Wölfen, von denen nichts als ein kleines Häufchen Asche übrigbleibt...
Schnell lässt Elora ihr mit Wolfsblut beschmiertes Schwert fallen, als der Wolf vor ihr tot zu Boden sackt, und tritt einen Schritt zurück, um einen besseren Überblick über das Scharmützel zu erhalten. Überrascht muss sie kämpfen, sich auf den Beinen zu halten, als Hythorus' Zauber den Boden aufreißt. Sie hebt ihren Bogen wieder und schießt in schneller Abfolge drei Pfeile auf die Wölfe, die ihre Kameraden bedrängen.
Der Varisianer fährt zusammen als ihn die Energie des Magiers trifft und schaudert als die Wölfe und Pflanzen in Asche vergehen "Verdammt. Was für ein Aufreger." Aus dem Fluch wird ein wölfisches Grinsen und behände tänzelt der Glücksritter zu dem Wolf, der den Magier noch bedroht. Rasch schlägt er zu, um sich dann gegen den großen Anführer in Verteidigungsstellung zu bringen. Die beiden Kurzschwerter beschrieben schnelle Kreise und er knurrt bedrohlich.
Nur einer von Eloras Pfeilen findet sein Ziel, die beiden anderen gehen ebenso wie Camlos Schwerthieb daneben.
Erstaunt über den Ausbruch an deutlich dunkler Magie, bleibt Rahvin hinter seinem Schild, bis der magische Strahl gleich drei Wölfe dahingerafft hat. Ein kruer Seitenblick auf den Magus macht klar, dass dieser trotzdem alleine zurecht kommt und Rahvin zielt auf den ihm nächsten Wolf. Seine scharfe Sternenklinge sirrt durch die Luft, obwohl sie im Nahkampf geführt wird und Rahvin bewegt sich anmutig in einer scheinbar unhörbaren Melodie zu seinen offensiven Kampfhandlungen.
Doch der Wolf bewegt sich ebenso anmutig und weicht Rahvins Messer problemlos aus.
Als die Abenteurer einen Wolf nach dem anderen töten, legt der große Wolf den Kopf in den Nacken und lässt ein Heulen los, das durch Mark und Bein geht. Zwei der Wölfe schnappen noch einmal nach dem am Boden liegenden Hythorus - der Magier kann sich jedoch rechtzeitig wegdrehen - bevor sie zurück ins Unterholz hetzen. Camlo ergreift dabei noch ein letztes Mal die Gelegenheit und reißt mit seinem Kurzschwert einem Wolf eine riesige Wunde in die Flanke. Dann sind alle Wölfe verschwunden...
"[b]FALLE! DORT[/b]" warnt der Glücksritter seine Gefährten. Dann beginnt er, seinen Oberkörper nach oben zu bewegen, um die Dornen falle zu lösen und bereitet sich bereits auf den eleganten Abschwung vor.
Der mehr oder weniger wehrlos an der Schlinge baumelnde Camlo ist ein gefundenes Fressen für die Rosenblutwichte, die einer nach dem anderen ihre Pfeile auf den Glücksritter abschießen. Einer geht zwar meilenweit daneben, doch zwei der Pfeile treffen den Varisianer und fügen ihm weitere, schmerzhafte Wunden zu. Unterdessen bohren sich die Dornen immer tiefer in sein Fleisch...
[b]"Haltet aus, Camlo!"[/b], ruft Hythorus dem jungen Mann zu, der zum Entsetzen des Magiers von einer Schlinge jäh in die Höhe gerissen wurde. [b]"Ich werde sie beschäftigen!"[/b] Mit diesen Worten beginnt er mit ausladenden Gesten arkane Energie zu einer der Kugeln zu formen, die die anderen bereits von ihm kennen. Dieses Mal scheint die beschworene Sphäre allerdings etwas kleiner zu sein.
Endlich ist es geschafft, Camlo kann die Schlinge um seinen Fuß lockern. Ein letztes Mal bohren sich die Dornen noch in sein Fleisch, dann gibt die Schlinge nach. Den Fall auf den Boden kann der Glücksritter dann behende stoppen. Nun trennen ihn nur noch die dichten Rosenbüsche von den Rosenblutwichten...
[b]"Camlo!"[/b], ruft Elora dem Varisianer überrascht hinterher und macht einen Satz nach vorne, um ihn festzuhalten. Aber es ist zu spät. Rasch zieht sie die Sehne ihres Bogens zurück, denn jeden Moment erwartet sie, dass der Hinterhalt zuschnappt. Und tatsächlich, kurz darauf bewegen sich drei der Rosenbüsche! Sofort sirren drei gezielte Pfeile in kurzer Abfolge durch die Luft.
Schon nach den ersten beiden Pfeilen sackt der Wicht tot zusammen, der dritte Kalteisenpfeil trifft dann nur noch totes Fleisch.
Rahvin begibt sich zügig ein paar Schritte nach vorn und hält dort -hinter seinem Schild verschanzt- die Stellung, bereit seine heilende Magie bei Camlo anzuwenden, sobald sich dieser wieder bewegen kann.
[b]"Camlo! Zu mir, ich gebe Euch Heilung!"[/b]
Wenngleich die Worte einem Kommando gleichkommen, sind sie mitnichten so zu verstehen. Doch Rahvin beschränkt sich auf das Wesentliche, da ihm schlicht die Zeit fehlt, viele Worte zu verschwenden.
Aus den Rosenbüschen vor Camlo taucht plötzlich ein Rosenblutwicht auf, der auch sofort mit seinem dornenbesetzten Bogen auf den Varisianer anlegt und einen merkwürdig aussehenden Pfeil abschießt, der jedoch an der Mithral-Rüstung des Glücksritters abprallt.
Elora vernimmt unterdessen in ihrem Geist eine säuselnde Stimme. [i][b]"Das hat doch alles keinen Sinn, meinst du nicht auch? Am Besten wäre es doch, du packst deinen Bogen ein und ziehst dich in den Wald zurück, oder nicht? Ansonsten gibt es hier doch viel zuviele sinnlose Tode...."[/b][/i] Tief dringen diese Worte in Eloras Geist ein, lullen sie förmlich ein, und fast wäre sie geneigt, zuzustimmen und die Lichtung zu verlassen - dann jedoch erwacht sie wie aus einem Traum und sieht alles wieder klar vor sich.
"Danke!" antwortet der Glücksritter und zwängt sich durch die Rosenbüsche zurück auf den Weg, da sie kaum zu überspringen sind. Die beiden Kurzschwerter bereit, steht er neben dem Kleriker und wird dem ersten Wicht, der ihm zu Nahe kommt mit seinem magischen Kurzschwert den Garaus machen.
Die Biester versuchen, sich in ihre Gedanken zu bohren! Elora schüttelt wütend den Kopf und pustet sich die ins Gesicht gefallenen roten Haarsträhnen aus dem Blickfeld. [b]"Legt euch nicht mit mir an!"[/b], droht sie erzürnt. Mit dem nächsten Pfeil zielt sie genau auf den Kopf des Wichtes, der in der Mitte der Lichtung steht.
Rahvin legt dem Abenteurer eine Hand auf den Kopf und spricht eine kurze, wohlklingende Formel. Camlo spürt die heilende Magie des Priesters durch sich strömen, doch die gottgegebene Kraft reicht nicht aus, dessen Wunden vollständig zu schließen.
Dabei verbleibt Rahvin hinter seinem Schild und hofft auf die Kampfkraft der Anderen.
[b]"Falls das nicht genügen sollte, Camlo, folge ich Euch in den Nahkampf und heile nocheinmal. Ich habe das schon des Öfteren so gemacht und bin prächtig gerüstet."[/b] mit einem Zwinkern sieht Rahvin für einen Moment über seinen persönlichen Misserfolg hinweg. Später jedoch wird er sich überlegen müssen, warum seine Macht in diesem wichtigen Moment so schwach war.
Hythorus gelingt es derweil, seinen Beschwörungszauber zu vollenden. Aus der Sphäre bricht mit einem gewaltigen Satz ein bösartig aussehender Wolf hervor. Das Fell der Bestie ist pechschwarz und seine Augen funklen blutrot. Der Magier murmelt ein paar finstere Worte und sofort stößt die Kreatur ein schauerliches Geheul aus. Voller Wut stürzt sie sich auf einen der Gegner und versucht ihm die Kehle durchzubeißen. Währenddessen schleudert Hythorus einen Säurepfeil auf den anderen Rosenwicht.
Nur einer von Eloras Pfeilen findet überhaupt sein Ziel, die anderen gehen verloren im Dickicht der Rosenbüsche. Der von Hythorus beschworene Wolf hingegen reißt mit seinem wilden Biss den Wicht vor ihm zu Boden. Der Säurepfeil, den der dunkle Magier anschließend beschwört, schlägt völlig fehl, nutzlos zerplatzt der Pfeil im hohen Grad vor dem Wicht. Die sich in den Waldboden fressende Säure zieht noch ein paar kleine Rauchfäden, dann ist der Zauber verpufft.
Der von Hythorus' beschworenem Wolf zu Boden geworfene Wicht rappelt sich fix wieder auf und schlägt nach dem Wolf, doch kann dieser dem Hieb ausweichen. Der andere Wicht taucht unterdessen wieder aus dem Rosendickicht auf und schießt zwei Pfeile auf den Wolf ab, die ihn beide in die Flanke treffen.
"Habt Dank." der Glücksritter spürt wie sich seine Wunden schließen, und seine Stimme ist voller Dankbarkeit. Doch für eine formvollendte Verbeugung ist keine Zeit. [i]Später werde ich das nachholen![/i] Mit einem schnellen Schritt tritt er neben den düsteren Wolf, der die Angriffe der Wichte abgefangen hat und schlägt mit beiden Kurzschwertern zu. Schnell und elegant wirbeln die Waffen und bilden so einen Vorhang zwischen dem üblen Wicht und dem Varisianer.
Unter Camlos wirbelnden Schwertern geht der Wicht tot zu Boden.
In genau jenem Moment, in dem Camlo seinen Fuß in das Innere des Kreises aus Rosenbüschen setzt, beginnt die Erde unter den Füßen der Abenteurer zu beben und ein lautes, unheilverkündendes Knarren dröhnt über die Lichtung: Die drei großen Bäume, die um die Monolithen herum stehen, erwachen plötzlich zum Leben und stampfen mit gewaltigen Schritten auf den Varisianer zu!
Erschrocken nimmt Rahvin die neuen Gegner wahr und konzentriert sich nocheinmal auf Heilmagie, um Camlo zu unterstützen. Denn das Lebenslicht des Lebemannes sollte nicht so schnell und unrühmlich sein Ende finden. So rückt er erneut einen Schritt auf und verschanzt sich weiterhin hinter seinem Schild, während er Desna erneut um Heilung anbetet.
Grimmig zieht Elora die Stirn in Falten, als zwei ihrer Pfeile das Ziel verfehlen, aber für Ärger, über den Hinterhalt und über sich selbst, weil sie keinen kühlen Kopf bewahrt hat, ist keine Zeit, denn dass die Bäume plötzlich anfangen, sich zu bewegen, überrascht sie erheblich und schnell blickt sie sich um, ob sich noch ein anderer Baum rührt. Sie hebt ein weiteres Mal den Bogen und betet, dass ihre Pfeile hart genug einschlagen, um mehr als nur einen Kratzer in der Rinde zu hinterlassen.
Alle drei Pfeile bleiben zwar im Stamm des Baumes stecken, doch merkt Elora sofort, dass sie dem harten Holz des Baumes kaum etwas anhaben können.
Mit einem Seufzer streitv der Magier Asche in die Luft und wirkt den Zauber, mit dem heute bereits die Wölfe vertrieben hatte, so dass beide Bäume Nordöstlich von ihm betroffen sind. Zeitgleich stürzte sich der beschworene Wolf auf den Baum direkt vor ihm
Die Energie des nekromantischen Zaubers lässt sämtliche Pflanzen in ihrem Weg in schwarzen Rauch aufgehen und zu Asche werden. Doch als sich der Rauch wieder verzogen hat, sehen die Abenteurer die beiden Bäume völlig unbeschadet dort stehen. Offensichtlich handelt es sich hier nicht um gewöhnliche Pflanzen - was auch der beschworene Wolf feststellen muss, denn der Baum vor ihm kann seinem Biss gerade noch so ausweichen.
Der letzte verbliebene Rosenblutwicht taucht plötzlich hinter dem Baum wieder auf und kichert boshaft, während er Camlo fixiert. Sogleich hört der Glücksritter in seinem Kopf ebenso wie Elora zuvor eine säuselnde Stimme. [i][b]"Mit deinen Schwertern kannst du hier nichts anrichten, weißt du. Am besten verlässt du die Lichtung, hier gibt es doch sowieso nicht, was du suchst...."[/b][/i] Ja, das klang sehr sinnvoll, oder? Camlos Geist wird vernebelt durch die einlullenden Worte in seinem Geist, und ihn überkommt der unüberwindbare Drang, der Empfehlung zu folgen. Ja, das würde er machen, runter von der Lichtung...
"Ja, wir sind hier falsch. Völlig verkehrt." murmelt der Varisianer zu sich selbst, während er sich zurückzieht und mit stumpfen Augen an Hythorus vorbeigeht.
Mit Schritten, die den Boden beben lassen, stampft der dritte Baum ebenfalls zum Eingang der Lichtung, wo die anderen Bäume die Eindringlinge bereits bekämpfen. Rahvin kann mit etwas Mühe einem langen Ast ausweichen, der ihn eigentlich hätte zerquetschen sollen. Der von Hythorus beschworene Wolf ist weniger glücklich: Auch auf ihn fährt ein Ast herab, der den Wolf unter sich begräbt und auf dem Boden zerschmettert. Kurz darauf löst sich der tote Wolf langsam in Luft auf, als seine Überreste auf seine Heimatebene zurückkehren...
[b]"Camlo? Camlo!"[/b] Verzweifelt versucht Elora, den Glücksritter festzuhalten und ihn wachzurütteln, aber er windet sich gleichgültig aus ihrem heischenden Griff. [B]"Verdammt."[/b] Sie hält nach dem letzten verbleibenden Wicht Ausschau, erspäht ihn hinter einem der Bäume und legt an. Vielleicht gelingt es ihr so, den Zauber zu brechen, der auf Camlo liegt.
1,50 m nach NO.Mit einem finsteren Blick quittiert Hythorus das vorzeitige Ableben seines beschworenen Wolfes und die offensichtliche Ineffizienz seines Zerstörungsspruches. Die drei Bäume türmen sich zu allem Überfluss vor Rahvin auf, der, da Camlo durch einen feigen Zauber zum Verlassen der Frontlinie gezwungen wurde, alleine dort vorne steht. [b]"Achtung, Camlo, Rahvin!"[/b] Für mehr als diese wenigen warnenden Worte ist keine Zeit. Er beginnt, rasch arkane Worte zu sprechen. Dann verschwinden die beiden Gewarnten und innerhalb eines Wimpernschlags tauchen sie an der Stelle des jeweils anderen wieder auf.
Nur einer von Eloras Pfeilen trifft den Wicht, vor den anderen kann er sich wegducken.
Das boshafte Kichern des Wichts wird immer lauter, als offenbar wird, dass den Abenteurern immer noch kein Mittel gegen die wandelnden Bäume eingefallen ist. Mit einer geradezu höhnisch guten Laune schießt er einen weiteren Pfeil auf den gerade wieder auf die Lichtung zurückgekehrten Camlo, der jedoch unglaublich schlecht gezielt ist.
Mit einem süffisanten Lächeln schaut der Abenteurer dem Pfeil nach, während er die ereignisreichen letzten Sekunden verarbeitet [i]So viel Magie.... So viel Magie?[/i]. Sein Blick bleibt an dem verdorrten Gras hängen und seine Augen sind weit aufgerissen.
Diese für Pflanzen und Tiere so tödliche Energie hätte die lebenden Bäume zumindest ankratzen müssen. "Die sind vielleicht nicht echt!" ruft er seinen Gefährten zu, und blickt den Wicht aus dem Augenwinkel an. Dann konzentriert er sich auf den Baum vor ihm und sucht nach einem Fehler, einem Hinweis darauf, dass dieser eine Illusion ist, während er mit seinen beiden Klingen nach demselben schlägt, wobei er mehr auf Verteidigung bedacht ist.
[b]"Nein! Nicht..."[/b] Doch Rahvins Position wird verändert. Zu spät erkennt er den freundlichen Zauber und orientiert sich schnell um.
Doch da Hythorus bereits einige Zeit alleine steht, macht sich Rahvin daran, diesen erneut zu schützen.
Rahvin ist noch immer auf der Hut, dass kein versteckter Gegner von der Seite oder hinten kommt. Der Schutz des Magus ist vorerst wichtiger und seine eigenen Zauber sind heute wenig kampftauglich.
[i]"Woher soll man auch wissen, dass gleich wieder Mord und Totschlag herrschen?"[/i]
Mit seinen Gedanken um das viele unsinnige Töten auf der Welt schaut er sich mürrisch um, bereit jeden zu schlagen, der ihm oder Hythorus zu nahe kommt.
Wenn es eine Illusion ist, dann ist es eine sehr gute, stellt Camlo ernüchtert fest, als er mit seinen beiden Schwertern nur mehr Kratze in dem harten Holz des Baumes hinterlässt.
Unerbittlich schlagen die beiden Bäume auf Camlo ein, der die Attacken aber noch abwehren kann.
Der knarzende Baum hat sich vor den letzten verbleibenden Wicht geschoben und Elora ist heilfroh, dass es Camlo gelingt, die wuchtigen Schläge mit den keulenartigen Ästen der Bäume abzuwehren. Da sie jetzt jedoch nicht mehr auf den Wicht schießen kann, entscheidet sie sich, Camlo zu unterstützen, indem sie seine Gegner mit Pfeilen eindeckt. Wenn sie schon keinen Schaden verursachen würden, so würden sie hoffentlich wenigstens für ein wenig Ablenkung sorgen.
Da der Kampf immer noch nicht entschieden ist, versucht Hythorus ein weiteres Wesen zur Unterstützung herbeizurufen. [b]"Wer nicht hören will, muss fühlen"[/b], flucht er in Richtung der feindlichen Geschöpfe und beginnt einen Beschwörungszauber zu wirken.
Drei weitere Pfeile schmücken nun die Rinde des Baumes, doch auch diese Pfeile beeinträchtigen den Baum nicht sonderlich - der dritte Pfeil scheint sogar überhaupt keine Auswirkungen gehabt zu haben.
Dem Rosenblutwicht scheint der ganze Kampf außerordentlich gut zu gefallen. Gut gelaunt tanzt er zwischen den Monolithen herum und verhöhnt die Abenteurer ob ihrer ineffektiven Waffen. Und während er tanzt bricht zwischen Elora und Camlo der Boden auf und fast unhörbar leise sprießen in einer atemberaubenden Wahrscheinlichkeit Rosenzweige empor, die sich ineinander winden, umeinander schlingen und schließlich eine dichte, mehrere Meter hohe Wand bilden, die undurchdringlich wie Mauerwerk scheint. Camlo sieht sich nun alleine den Bäumen gegenüber, nicht einmal sehen können die anderen ihn.
"Sie sind wohl doch echt." Gerade als er diesen Satz beendet hat, wird der Glücksritter gewahr, dass sein Rückweg versperrt ist. "Heilige Sch..." Ein grimmiges Lächeln erscheint auf dem bärtigen Gesicht und Camlo weiß, dass ihm jetzt nur noch unglaubliches Glück, die Tatkraft seiner Freunde oder ein Wunder helfen kann. Hektisch blickt er sich um und macht einen Schritt zur Seite, bevor er immer noch in defensiver Haltung den angekratzten Baum erneut mit seinen wild wirbelnden Klingen bearbeitet.
Wieder nur splittern nur kleine Stücke der harten Rinde ab, aber so langsam sieht der Baum wenigstens etwas mitgenommen aus.
Mit stampfenden Schritten schiebt sich nun auch der dritte Baum in Angriffsreichweite auf Camlo. Dabei muss er aber einen der spiegelnden Teiche durchqueren, aus deren Mitte die Monolothen mit den mythischen Zeichen ragen. Dabei wird Camlo von einer roten, zähen und vor allem warmen Flüssigkeit bespritzt - Blut?! Doch es bleibt keine Zeit darüber nachzudenken, denn die Bäume dreschen ohne Gnade auf den Varisianer ein. Zweien der kräftigen Äste kann Camlo ausweichen, doch der dritte erwischt ihn voll und der mächtige Hieb treibt ihm die Luft aus den Lungen.
In Windeseile wächst das dichte Gestrüpp aus Dornen und Ranken meterhoch aus dem Boden und verschluckt alles, was dahinterliegt. Mit vor Schrecken geweiteten Augen muss Elora mit ansehen, wie die Gruppe von dem dahinter tobenden Kampf abgeschnitten wird. [b]"Camlo!"[/b], ruft sie laut und ein leiser Unterton von Angst schwingt in ihrer Stimme mit. Kurz erwägt sie, ihr Schwert zu ziehen und sich den Weg freizuhacken, aber dann muss sie die Aussichtlosigkeit eines solchen Unterfangens anerkennen. Stattdessen stürmt sie nach links durch die Rosenbüsche. Sie spürt die stechenden Dornen der Pflanzen kaum, denn zu fokusiert ist sie darauf, zu sehen, wie es Camlo hinter der Mauer aus Gestrüpp und Gehölz ergangen ist. Erleichtert sieht sie, dass sich wacker schlägt, und spannt im gleichen Atemzug und mit finsterer Miene den Bogen aufs Neue.
Hythorus hat seinen Zauber vollendet. Mit lautem Gebrüll schält sich ein großer, dämonischer Menschenaffe aus der beschworenen Sphäre frei. Die Kreatur versucht sofort, sich einen Weg durch die Hecke zu bahnen. Sie hat den Befehl erhalten, den nächsten Baum anzugreifen. [b] "Beeilt Euch, ich weiß nicht, wie lange meine Kräfte noch reichen"[/b], ruft Hythorus den anderen zu. Dann beginnt er damit, einen weiteren Beschwörungszauber zu intonieren.
[b]"Komm durch die Hecke, Camlo! Ich habe zudem noch Heilmagie zur Verfügung."[/b]
Mit zwei großen Schritten ist Rahvin dem Glücksritter etwas entgegen gekommen und wartet auf dessen Durchbrechen durch die beschworene Hecke. Doch seine eigentliche Intention ist einen erneuten Zauber des Wichts zu unterbrechen und daher ist seine Konzentration ganz auf eventuelle Zauberformeln fixiert, welche von der Lichtung kommen könnten.
Mit einer fast schon höhnischen Gelassenheit duckt sich der Wicht unter Eloras Pfeil weg und zeigt der Waldläuferin danach eine lange Nase.
Der von Hythorus beschworene Affe macht sich sofort daran, die dichte Hecke vor ihm zu zerreißen - doch was ist das? Die Kralle fährt einfach durch sie hindurch?! Ohne Widerstand? Elora und Rahvin wird sofort klar, dass es sich bei der dichten Hecke nur um eine Illusion handelt, die nun, da der Bann gebrochen ist, für die beiden durchsichtig erscheint. Einzig Hythorus scheint die Illusion noch nicht durchschaut zu haben...
Der Rosenblutwicht tanzt weiter laut lachend um die Monotlithen herum, scheint aber ansonsten nichts weiter zu unternehmen.
Der Varisianer ist hin und her gerissen. Den Wicht kann er auch mit seinen magischen Stiefeln nur unter großer Gefahr erreichen. Durchtanken wird er sich kaum können, selbst wenn die Bäume weiterhin so schlecht zielen wie bisher. "Der Wicht muss sterben! Ich komm nicht durch" Mehr kann er zwischen zwei Atemzügen nicht hervorstoßen und hofft, dass die anderen ihm zur Hilfe eilen. Weil er noch nciht aufgeben will, schiebt sich nur einen Schritt zurück. [i]Wenn sie nicht kommen, dann ab durch die Mitte![/i]. Erneut wirbeln die Schwerter aus geduckter Haltung gegen den verletzten Baum.
Langsam zehrt der sich immer länger hinziehende Kampf Tribut von Camlo: Sein magisches Schwert verfehlt den Baum um ein gutes Stück, doch wenigstens durchschlägt sein Kalteisenschwert die harte Rinde und fügt dem Baum eine weitere kleine "Verwundung" zu.
Und da ist es auch schon passiert: Camlo bekommt seine Verteidigung nicht rechtzeitig hoch, und gleich zwei der starken Äste zerschmettern seine Knochen. Ein schwarzer Schleier legt sich über sein Sichtfeld, und der Varisianer weiß genau, dass er dem Tode nur hauchdünn entronnen ist.
Der Affe stürmt durch die Hecke, um einen der Bäume zu attackieren. Hythorus wundert sich zwar, als der Affe in dem undurchdringlichen Buschwerk verschwindet, ist aber zu beschäftigt, um sich nähere Gedanken über den Sinn dieses Vorfalls zu machen. Er vollendet seinen Zauber und wirft einen weiteren abyssalen Wolf in die Schlacht. Ohne inne zu halten, beginnt der Magier einen weiteren Zauber zu wirken.
Ihr letzter Pfeil ging zu ungezielt durch die Büsche und der garstigen Wicht hat sich schon wieder hinter der Rosenhecke geduckt. Außerdem war die Dornenwand nur eine Illusion! Kaum dass die Sichtbarriere sich im Nichts auflöst, sieht Elora mit Schrecken, wie Camlo von zwei schweren Schlägen darniedergestreckt wird. Fast bleibt ihr das Herz stehen, als er hinter der Hecke verschwindet und dann nicht wieder auftaucht, und schockiert bleibt sie einen kurzen Moment stehen. Dann bahnt sie sich zielstrebig ein weiteres Mal einen Weg durch die dichten Rosenbüsche und sieht den Wicht, wie er keck feixend neben einem der Monolithen steht. [b]"Das Grinsen trägst du für die Ewigkeit"[/b], flüstert sie drohend, als sie zwei Pfeile auf einmal auf die Sehne spannt und ihre Waffe hebt.
Sowohl der bereits beschworene Affe als auch der gerade erst erscheinende Wolf brechen ohne Widerstand durch die Illusion, die nun auch für Camlo und Hythorus eindeutig als solche zu erkennen ist und langsam immer mehr verblasst. Während der Höllenaffe mit seiner Klaue einen gewaltigen Hieb führt, der so manchen Mann getötet hätte und auch ein großes Loch in das Holz des Baumes reißt, ist der gerade erst beschworene Wolf nicht so glücklich: Mit einer Geschwindigkeit, die man dem großen Baum kaum zugetraut hätte, schnellt einer der schweren Äste hervor und zerschmettert den Wolf noch bevor dieser überhaupt einen Angriff führen kann.
Auch Eloras Angriffe sind nicht von Erfolg gekrönt. Der Wicht braucht noch nichtmal zur Seite zu treten, so weit gehen die Pfeile an ihm vorbei, was der Wicht mit höhnischem Beifall quittiert.
Zügigen Schrittes und geradezu todesmutig hetzt Rahvin zu dem gefallenen Camlo.
[i]Nein! Du wirst hier nicht sterben![/i]
Seine Gedanken sind deutlich in seinen Augen abzulesen und er wirkt etwas erleichtert, als er Camlo noch halb bei Bewusstsein findet.
Also ruft er die Macht Desnas an und eine Woge heilender Magie durchströmt den Glücksritter, dessen Tag heute noch nicht kommen soll.
In einer geschmeidigen Bewegung greift auch der Rosenblutwicht nun wieder nach seinem Bogen und feuert einen merkwürdig aussehenden Pfeil auf Elora ab, der auch prompt eine ungeschützte Stelle an ihrem Hals trifft. DIe Wunde brennt und juckt mehr als gewöhnlich, aber sonst spürt Elora vorerst nichts...
Plötzlich war alles anders! Eben wollte der Glücksritter, Desna danken, dass er noch die Kraft zur Flucht und der Baum ihn nicht umgebracht hat, und nur weg von den riesigen Gegnern. Dann durchströmt ihn die Wärme des Zaubers und neben ihm erscheint der riesige Affe, den Hythorus ihm an die Seite gestellt haben muss.
[i]Na warte![/i] Mit einem Schritt zur Seite versucht er sich den beiden Bäumen links von ihm zu entziehen, denen nun der riesige Affe gegenübersteht und erneut wirbeln seine Klingen. "Euer Glück ist zu Ende!" Dabei grinst der Varisianer wölfisch und sein Blick wird hart.
Camlos Kalteisenschwert trifft den Baum zwar, doch kann es die harte Rinde des Baumes nicht durchdringen.
Schwerfällig stapft der zweite Baum zwischen die anderen beiden, so dass die drei Wächter der Lichtung nun aufgereiht vor den Abenteurern stehen. Was dann folgt, können Elora und Hythorus nur mit Entsetzen beobachten: Sowohl der beschworene Höllenaffe als auch Rahvin werden von den kräftigen geführten Hieben der Bäume erwischt und tragen schmerzhafte Verletzungen davon. Und Camlo trifft es sogar noch schlimmer: Er wird von einem gewaltigen Schlag getroffen. Der Varisianer bekommt noch mit, wie sein Körper durch die Rosenbüsche geschleudert wird, dann wird ihm schwarz vor Augen....
Hythorus ruft direkt neben Rahvin einen zweiten Dämonenaffen herbei, der sich sofort auf einen der Bäume stürzt. Dann zeigt der Magier mit seiner rechten Hand auf den mittleren Baum. Sofort werden die drei Bäume in eine golden glitzernde Wolke gehüllt. Der erste Affe nähert sich derweil dem linken Baum. Voller Wut schlägt die Kreaur ihre Klauen und Reißzähne in das Holz.
In ihrer Wahrnehmung durch den funkelnden und glitzernden Staub massiv beeinträchtigt, können sich die Bäume überhaupt nicht richtig gegen die wütenden Angriffe der beiden Affen verteidigen. Krachend schlagen Krallen und Kiefer in das Holz, ganze Stücke fliegen aus den Stämmen und die beiden Bäume sehen mittlerweile schon sehr angeschlagen aus.
Warum trifft sie nicht? Mit schweißnassen Händen greift sich Elora an die blutende Wunde am Hals und hofft, nicht gleich von einem wundersamen Gift dahingerafft zu Boden zu fallen. Sie lädt weitere Pfeile nach und versucht, ihre Gedanken zu fokusieren. Camlo ist außer Gefecht, wenn nicht gar tot, aber für den Moment darf sie dies nicht an sich heranlassen. Immerhin cheinen Hythorus' Kreaturen trotz heftigster Gegenwehr langsam die Überhand zu gewinnen. Tief atmet sie durch und versucht, das Zittern in ihren Händen zu beruhigen. Sie darf den Wicht nicht noch mal verfehlen.
Rapid Shot auf den Wicht.Auf einen Schlag verschwindet das höhnische Grinsen vom Gesicht des Rosenblutwichts, als die drei Pfeile schnurstracks auf ihn zugeflogen kommen und ihm keine Zeit mehr zum Ausweichen lassen. Der Wicht ist auf der Stelle tot.
Und im selben Moment, in dem die Lebensgeister den Rosenblutwicht verlassen, erstarren auch die drei Bäume. Die beiden beschworenen Affen haben kein Problem, die drei hölzernen Wächter der Lichtung ohne jede Gegenwehr niederzumachen, bevor sie wieder auf ihre Heimatebenen zurückkehren. Mit dumpfem Schlag fallen auch die drei Bäume und auf der Lichtung ist es wieder still...
"Dann sei es so." konstatiert der Glücksritter, der zwischen seinem Hass auf die Menschenfresser und den zweifeln, ob diese ebenso ignoranten wie friedlichen Wesen tatsächlich für die Morde verantwortlich sind, hin und her gerissen ist. "Zu Hythorus." deutet er Rahvin den Grund für seinen Ausfallschritt an. Dann flirren die beiden Klingen durch die Luft und schießen auf den Wicht zu.
Laut kreischt der Wicht auf, als Camlos Kurzschwert ihm eine hässliche Wunde zufügt.
Und endlich, als die Abenteurer zum Kampf aufrufen, haben sie endlich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Wichte. Doch anstatt selbst anzugreifen, wählen die Wichte eine subtilere Methode. [i][b]"Hört doch auf zu kämpfen und setzt euch zu uns. Das Essen ist himmlisch, der Wein auch...."[/b][/i]
Einzig Hythorus kann den Verlockungen der herrlich duftenden Speisen widerstehen, die anderen drei haben nur noch den Wunsch, sich zu den Wichten zu setzen und mit ihnen zu speisen...
Entsetzt muss Hythorus mit ansehen, wie alle seine Gefährten der Einflüsterung der Wichte Folge leisten und sich zu ihnen an den Tisch setzen. Kichernd setzen die Wichte ihnen dann die duftenden Speisen vor, die die drei Abenteurer auch sofort verschlingen - das Fleisch lassen sie allerdings allesamt liegen, anscheinend ist die Einflüsterung nicht stark genug, dieses Tabu zu brechen - und mit Wein hinunterspülen. Elora und Camlo spüren aber, wie der Wein ihnen ungewöhnlich schnell zu Kopfe steigt....
[b]"Ich werde eurer dunklen Zauberei widerstehen"[/b], ruft Hythorus den Wichten zu, die augenscheinlich die Kontrolle über seine Gefährten übernommen haben. [b]"Und ihr meine eigene entgegensetzen!"[/b] Er richtet seinen linken Zeigefinger auf die Sitzreihe vor ihm und sofort schießt ein schwarzer Strahl nekromantischer Energie auf die tückischen Wesen zu. Zeitgleich weist er den Höllenhund auf Infernal an, den Wichte, den Camlo bereits verletzt hat, zu attackieren. [b]"Los, vernichtet deine Feinde!"[/b]
Hythorus kann mit einiger Befriedigung beobachten, wie sein nekromantischer Zauber wieder Tribut fordert: Alles natürliche Pflanzenleben in seinem Pfad zerfällt instantan zu Asche - ebenso wie die Rosenblutwichte, die nicht schnell genug aufspringen können. Ein weiterer Wicht wird durch den Höllenhund zur Strecke gebracht.
Hythorus' Zauber trifft jedoch auch die undurchdringliche Rosenbarriere an der anderen Seite der großen Halle, die ebenso zu Ashce zerfällt - allerdings wachsen sofort wieder neue Äste mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit aus der verbliebenen Hecke, die die Öffnung direkt wieder verschließen.
Als der letzte verbliebene Wicht das Gemetzel sieht, dass die Abenteurer unter Seinesgleichen angerichtet haben, blickt er sich hektisch um. Kurz darauf füllt sich der gesamte Raum mit einem dichten Nebel, der jegliche Sicht verschleiert. Der Wicht versucht sich sodann von Camlo und Rahvin wegzubewegen. Ein letztes Mal schnappt der Höllenhund noch nach dem Wicht und verwundet ihn, doch dann ist der Rosenblutwicht verschwunden.
Auch wenn kein Fleisch dabei war, spuckt Elora das Essen der Wichte angewidert aus, als sie wieder Herrin ihrer Sinne ist. Wütend will sie sich auf den letzten verbleibenden Wicht stürzen und hat auch schon das Langschwert in der Hand, als sich der Raum mit Nebel füllt. [b]"Versperrt die Ausgänge!"[/b], ruft sie, aber es scheint schon zu spät - wahrscheinlich ist der Wicht schon in einen Nachbarraum geflüchtet. Nichtsdestotrotz bleibt sie stehen und starrt angestrengt in den Nebel, falls das heimtückische Wesen sie reinlegen wollte und gleich an ihr vorbeiflitzt.
[b]"Bah!"[/b] Auch der Glücksritter lässt das widerliche Essen aus dem Mund fallen und reibt sich die Augen als wäre er aus einem Alptraum erwacht. Durch den dichten Nebel ist fast nichts zu sehen, so dass er sich breit macht, etwaige Angriffe zu kontern. "[b]Was war das? Ich nehme den Ausgang zu den Bienen.[/b]" So leistet er Eloras Anweisung Folge leisten, so weit er kann, die anderen Ausgänge sind kaum zu sehen.
Auch Rahvin ist nur noch glücklich, dass er kein Fleisch gegessen hat. Diesen Frevel hätte er sich selbst niemals verziehen.
Das Gemetzel unter den Wichten nimmt er tief schluckend wahr. Diese Zerstörung ist einerseits abartig und wider der Natur. Und doch nützt sie einem höheren und guten Zweck. Dieses Paradoxon wird er bald überdenken und Hythorus darauf ansprechen. So nimmt er es sich zumindest vor.
Und auch er versucht schnellstmöglich aus dem plötzlichen Nebel zu entfliehen.
[b]"Gute Idee, Camlo, ich folge Dir!"[/b]
Rahvin macht sich auf, dem cleveren Glücksritter zu folgen, seinen Schild in Abwehrhaltung direkt vor sich.
Gebannt starren die Abenteurer in den dichten Nebel, in dem man kaum mehr als die Hand vor Augen sieht, doch es passiert nichts weiter. Kurz bevor sich der Nebel auflöst, empfinden Camlo, Elora und Rahvin einen stechenden Schmerz im Kopf, doch verfliegt dieser genauso schnell, wie er gekommen war - offenbar die Nachwirkungen des Weins...
Als dann schließlich der Nebel verfliegt, ist auch der Höllenhund wieder in die Abbyss hinabgestiegen und die vier Abenteurer sind alleine vor der leeren Tafel.
[b]Vier majestätische Bienen, bereit zum Angriff, fürchte ich.[/b]" warnt Camlo seine begleiter und duckt sich hinter seine beiden Klingen. "[b]Von dem Wicht keine Spur[/b]"
[b]"Die Macht Desnas offenbare uns das Ungesehene!"[/b]
Rahvin spricht eine Zauberformel, um eventuelle Gegner in einem guten Radius von 30 Fuss um sich herum für einige Minuten sichtbar zu machen. Wenn die Wichte dunkles Feenblut in den Adern haben sollten, könnten sie sich unsichtbar machen und verstecken oder gar von hinten den Magus attackieren. Keine gute Voraussetzung für einen Kampf, wie Rahvin befindet.
Rahvins Zauber offenbart - noch - keine unsichtbaren Kreaturen.
Die Bienen wirken äußerst agressiv und rücken ein Stück näher an die Abenteurer heran, doch machen sie noch keine Anstalten, anzugreifen.
[b]"Die Bienen sind nicht unser Feind und lediglich Tiere dieser Natur. Wir sollten sie in Ruhe lassen und unsere Kräfte für die Wichte aufsparen... und das, was uns hinter der Rosenmauer erwarten mag..."
Rahvin spricht schnell und etwas lauter, damit seine Worte nicht im Brummen der Bienen untergehen.[/b]
Hythorus stimmt dem Priester zu. [b]"Ihr habt recht. Ziehen wir uns wieder zurück. Wir müssen unsere Kräfte einteilen."[/b] Mit diesen Worten tritt der Magier vorsichtig den Rückzug an. Er ist bedacht, keine hastigen Bewegungen zu machen, um die Bienen nicht unnötig zu provozieren.
Elora verengt die Augen Schlitzen, als sie die Worte des Rosenkönigs hört. Der elende Lügner dreht sich die Dinge so, wie es ihm gerade passen. Er war es schließlich, der die Waldarbeiter töten ließ und jetzt zuckt er ob der Schändung, dem Verzehr ihrer Leichen nicht mal mit der Wimper! Im Gegenteil, er gähnt! "Es sind nicht wir, die mit dem Morden angefangen haben. Wir stellen sicher, dass es aufhört", verkündet sie mit entschlossener Stimme, denn diese offenkundige Provokation will sie nicht auf sich sitzen lassen.
Sie spricht einen kurzen Zauber, um diese Farce so schnell es geht zu beenden. Ihr Augen leuchten intensiv rot auf und im Nu sieht sie die wunden Punkte des thronenden Rosenkönigs, auf die sie dafür zielen muss.
Als er sieht, wie Elora einen Zauber wirkt, lässt der König der Rosen nur einen langen Seufzer los.
[b]"Das hat doch alles hier keinen Sinn"[/b], äußert er ohne jede Spur von Interesse. [b]"Greift an!"[/b]
Den letzten beiden gerufenen Worten lässt der König eine wedelnde Handbewegung folgen. Zuerst geschieht nichts, doch dann fängt der Boden unter Eloras und Camlos Füßen an zu beben und kurz darauf brechen eine Unzahl knorriger Äste hervor, und winden sich in die Höhe und um die beiden Abenteurer herum. Die Äste sind mit fingerlangen Dornen besetzt die sich tief in das Fleisch der Abenteurer bohren. Elora und Camlo sind gefangen zwischen schier undurchdringlichen Dornenwänden....
Mit vor Schrecken geweiteten Augen muss Elora erkennen, dass der eben noch so passive Rosenkönig sie fast komplett überrumpelt hat, als sich die spitzen Dornen der Rankenwand tief in ihr Fleisch bohren. Trotzdem will sie auf keinen Fall ihre Chance vertun, Rache an dem Anführer der Wichte zu üben, und gibt sich Mühe, einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Obwohl die Dornen das Fleisch ihrer Arme aufreißen, hebt sie den Bogen und feuert, so schnell es geht, drei Pfeile aus kaltgeschmiedetem Eisen ab, aber danach kann sie die Pein nicht länger ertragen. [b]"Aaah!"[/b], schreit die Schützin laut auf und hält dann ihren gesamten Körper so still es geht, um sich nicht noch weiter aufzuspießen.
[i]Verdammt![/i] "Holt uns hier raus." Camlos Stimme ist ruhig und konzentriert, denn der Glücksritter versucht, sich so wenig wie möglich zu bewegen, um nicht weiter von den Dornen aufgespießt zu werden.
Rahvin spricht ein kurzes Gebet an Desna und sendet seine magischen Kräfte hinter den König und dessen Thron, um ein wenig Zeit zu gewinnen. Schließlich gilt es seine Gefährten zu retten und ein zauberwirkender König wäre äußerst schädlich in dieser Situation.
Ein einziger von Eloras Pfeilen durchdringt das Dornendickicht. Geführt durch Magie und Eloras trotz der schmerzhaften Dornen sichere Hand, nagelt er den Rosenkönig fast an seinem Thron fest. Die Abenteurer sehen, wie die Feenkreatur aufschreit und etwas zornig in RIchtung der Abenteurer ruft - doch durch Rahvins Zauber wird jeder Laut unterdrückt.
Mit Zornesröte im Gesicht geht der Rosenkönig auf Hythorus und Rahvin zu und versucht den Magier zu fassen zu bekommen, doch dieser kann sich dem Griff problemlos entwinden - und so wohl einem tückischen Zauber entgehen.
Der Magier ist für einen Moment verblüfft, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass die anderen, die die Wichte so lange geschont hatten, direkt zum Angriff übergehen würden. Er hätte zwar gerne noch etwas mehr vom selbsternannten König der Rosen erfahren, aber letzenendes war es auch seine Absicht, den Despoten zu töten. Er geht ein paar Schritte zurück und feuert dann seinen schwarzmagischen Strahl auf den Tyrannen.
Standard: JunglerazorIn einem fast schon für die Abenteurer gewohnten Anblick lässt die nekromatische Energie alles Pflanzliche in ihrem Pfad vergehen - nur den Rosenkönig nicht, der aufreizend und betont langsam dem schwarzmagischen Strahl ausweicht und die Abenteurer verhöhnt.
Das befriedigende Geräusch ihres durchschlagenden Pfeils erreicht Eloras Ohren, aber die dichte Dornenwand nimmt ihr fast komplett die Sicht. Schnell verfliegt die Freude über den tollkühnen Treffer und die Waldläuferin atmet flach und langsam, um sich so wenig wie möglich zu bewegen. [b]"Tötet ihn"[/b], ist das Einzige, was sie vorsichtig zwischen den Zähnen hervorpresst.
[i]Verdammt, ich muss meine Gefährten aus den Ranken befreien. Jetzt![/i]
Rahvin macht einen Schritt weg von dem König und beginnt eine Anrufung an Desna zu intonieren. Aus seine vorgestreckten, geballten Faust schießt ein sonnengleicher Strahl göttlicher Macht.
Der sonnengleiche Strahl trifft den Rosenkönig voll und brennt ein faustgroßes Loch in dessen Rosenholzrüstung.
Der blonde Glücksritter betet zu seinem Gott, dem betrunkenen Helden, während er nach wie vor reglos zwischen den Dornen verharrt. Als der Zauber des Klerikers den hochnäsigen Wicht erwischt zieht Camlo anerkennend einen Augenbraue hoch. Weiter wagt er sich nicht zu bewegen.
In einer eleganten Bewegung zieht der König der Rosen seinen Rapier und sticht sofort nach Rahvin, der von dem plötzlichen Angriff völlig überrumpelt ist und eine schmerzhafte Wunde zugefügt bekommt.
Als wäre das alles nicht genug, taucht plötzlich aus einem der Seitenräume noch ein Rosenblutwicht auf, der sofort einen Pfeil auf Hythorus abschießt, der jedoch meilenweit danebengeht.
Hythorus zeigt auf den Rosenblutwicht und feuert einen Säurepfeil auf ihn ab. [b]"Haltet aus!"[/b], ruft er dabei seinen im Gestrüpp gefangenen Kameraden zu. [b]"Ich werde euch gleich zur Hilfe kommen!"[/b] Derweil schlängelt sich Sevestra unter der Robe des Magiers hervor.
Der Wicht deckt Hythorus mit garstigen Flüchen ein, als die Säure des Pfeils ihn einhüllt und verätzt.
Der Ruf des Magiers lässt Camlo neue Hoffnung schöpfen. gebannt wartet er auf den nächsten Zauber.
Elora hält weiterhin still, während sie versucht, aus den Kampfgeräuschen den Verlauf der Konfrontation herauszulesen.
Rahvin zieht mit einer geübten Bewegung sein Sternenmesser und versucht damit dem König die tiefe Wunde heimzuzahlen. Doch der Schmerz lässt ihn ungenau zielen...
Höhnisch lacht der Rosenkönig über Rahvins Versuch eines Angriffs und lässt sogleich seinerseits einen Stich folgen. Zu spät erkennt Rahvin, dass es nur eine Finte war, als das Feenwesen in einer blitzschnellen Bewegung den Rapier zwischen die Kettenglieder von Rahvins Rüstung gleiten lässt und ihm eine tiefe Wunde zufügt, aus der sich sogleich ein starker Schwall Blut in die Kleidung des Priesters ergießt...
Auch Hythorus ergeht es nicht besser: Diesmal verfehlt der Wicht ihn nicht, doch schließt sich dank des am Morgen gewirkten Schutzzaubers die Wunde direkt wieder.
[b]"Verzeih mir, Sevestra",[/b] murmelt der Magier als er beginnt einen Zauber zu wirken. Es gibt einen Knall und eine kleine Rauchwolke erscheint. Die Vertraute des Magus und der Glücksritter haben ihre Plätze getauscht.
Doch ebenso wie in Camlo zuvor bohren sich die tückischen Dornen der Wand nun in Sevestras schuppigen Körper, zum Glück aber nicht allzu tief.
"Danke" stößt der Glücksritter hervor als er sich plötzlich vor Hythorus wieder findet, um dann in defensiver Haltung auf den Rosenkönig zuzugehen. "Eure Majestät." Die Stimme Camlos trieft vor Sarkasmus als er mit dem Kurzschwert zustößt, ohne sich eine Blöße zu geben.
Ein wölfisches Lächeln umspielt die Lippen des Rosenkönigs, als er mit Camlo die Klingen kreuzt und den ersten Angriff mühelos zur Seite schlägt.
Rahvin ist sichtlich erfreut, dass Camlo wieder frei ist, auch wenn er in diesem Moment nicht ganz versteht, was da genau passiert ist. Hythorus scheint aber ein sehr mächtiger Magus zu sein. Gut ihn dabei zu haben.
Elegant zieht Rahvin sich aus dem Nahkampf mit dem König über Tisch und Stühle zurück. Dennoch darauf bedacht, den Tisch zwischen sich und dem Bogenschützen zu behalten.
Hythorus weicht einem weiteren Angriff des Wichtes aus und beginnt erneut einen Zauber zu wirken. Die Gefährten erkennen sofort, dass es sich dabei um einen von Hythorus Beschwörungszaubern handelt.
[b]"Auch du wirst gegen mich nicht bestehen"[/b], wirft der Rosenkönig mit unverhohlener Arroganz Camlo zu. Doch Hochmut kommt vor dem Fall, und so prallen beide Stiche nutzlos an der Rüstung des Varisianers ab...
Camlo begegnet der Arroganz mit Konzentration und lässt seine beiden Klingen wirbeln. Das erneute Murmeln des Dunklen lässt ihn in der Defensive verharren. [i]Wer weiß, vielleicht kommt wieder Unterstützung![/i] Mit einer Eiseskälte im Blick sticht der Glücksritter zu.
Der Feenkönig schnaubt, als Camlo ihm einen heftigen Treffer versetzt - doch der Varisianer stellt gleichzeitig fest, dass die Wunden nicht so tief sind, wie sie eigentlich sein sollten...
Wenngleich Rahvin erkennt, dass es ein passabler Zeitpunkt wäre, dem König den finalen Schlag zu versetzen, besinnt er sich auf die Mächte Desnas und wirkt einen Heilzauber auf sich selbst.
"Flieh, solange du noch kannst!", wirft der Rosenkönig Camlo überheblich zu, bevor er es mit demselben Trick wie zuvor bei Rahvin versucht. Der Varisianer ist jedoch nicht so leicht zu übertölpeln und durchschaut die Finte früh genug - auch wenn er den Angriff nicht ganz abwehren kann.
Der nächste Pfeil des Rosenblutwichtes prallt nutzlos an Hythorus' magischer Rüstung ab.
Hythorus vollendet seinen Zauber und unmittelbar hinter dem Rosenkönig taucht ein Höllenhund auf, der sofort sein Ziel angreift. [b]"Vernichte den Diener des Chaos"[/b], befielt der Beschwörer der Bestie auf infernal ehe er sich dem verletzten Desna-Priester zuwendet. [b]"Das wird euch helfen..." [/b]
Der Glücksritter quittiert die Finte des Königs mit einem kalten Lächeln und verzieht sein Gesicht nur kurz als ihn der Gegner trotzdem erwischt. Der Höllenhund, der offenbar von dem Magier herbeigerufen wurde, lässt ihn erneut lächeln. Die hellen Augen sind kalt wie Stahl als er sich in eine gute Position begibt und mit beiden Klingen heftig auf den König der Wichte eindringt.
Das Auftauchen des Höllenhundes trifft den König der Rosen völlig unvorbereitet. Auch wenn der Biss selbst ihm keine Wunden zufügt, der feurige Atem versengt ihn dennoch. Dadurch ist er abgelenkt genug, dass auch Camlos Schwerter ihn durchbohren können. Ungläubig starrt die Feenkreatur den Varisianer an, bevor er tot zu Boden sackt. Damit ist nur noch ein Rosenblutwicht übrig - dem jedoch durch die Säure aus Hythorus' Zauber arg zugesetzt wird...
[b]"Ich danke Euch, Hythorus!"[/b]
Mit einem anerkennenden Nicken zeigt Rahvin seine Dankbarkeit zusätzlich und macht sich schon auf den Weg, dem Rosenblütenwicht, sollte dieser fliehen wollen, den Weg abzuschneiden. Sein Sternenmesser gezogen erwartet er den Wicht in lauernder Stellung.
Der Rosenblutwicht deckt die Abenteurer mit garstigen Flüchen ein, als auch der nächste Pfeil im Nirvana verschwindet.
Beflügelt von seinem Kampfgeschick, das ihn im Gegensatz zu den letzten Auseinandersetzungen nicht im Stich gelassen hat, springt der Varisianer elegant auf den Tisch und federt über einen der Pilzstühle elegant auf dem Boden auf. Direkt vor dem fluchenden Wicht. "[b]Das war es, mein Lieber[/b]." Kaum hat er den Satz beendet, lässt Camlo sein magsiches Schwert nach vorn schnellen.
"Los, hol ihn dir!", ruft Hythorus dem beschworenen Höllenhund auf Infernal zu während er einen Säurebolzen auf den Wicht abfeuert. Sofort setzt sich die Bestie in Bewegung und stürmt auf direktem Weg auf den übrig gebliebenen Wicht zu. Mit einem großen Satz springt der Höllenhund über Tisch und Stühle und schnappt nach seinem Gegner. Er stolpert allerdings, sodass sein Biss ins Leere geht.
Trotz der Selbstsicherheit des Varisianers gleitet sein Schwert wirkungslos an der Rosenholzrüstung des Wichtes ab, den Hythorus' Zauber noch ein wenig weiter verätzt.
Rahvin macht einen schnellen Schritt auf den verbliebenen Wicht zu und schlägt mit seinem Sternemesser nach eben diesem.
In Gedanken ist er schon bei Elora, und einer Möglichkeit, die Waldläuferin aus ihrem lebenden Gefängnis zu befreien.
Mit einem Fluch auf den Lippen stirbt der Rosenblutwicht.
Der Anblick der Untiere weckt sofort die Instinkte des Glücksritters. "[b]Vor Hythorus und in die Zange![/b]" ruft er seinen Mitstreitern zu und weicht strategisch zurück, während die Kurzschwerter wie von selbst in seine Hände gleiten. Mit kreisenden Klingen und einem grimmigen Lächeln erwartet er in Verteidigungshaltung die Gegner - bereit, zuzuschlagen sollte sich eine Lücke ergeben.
Hythorus begibt sich in die Deckung hinter Camlo und beginnt Unterstützung herbei zu rufen. Dunkel klingen die Silben von seinen Lippen.
[b]"Kein Problem, Camlo!"[/b]
Rahvin vetraut den Kampferfahrungen des Glücksritters und zieht sich selbst einen Schritt Richtung des Magus zurück.
Eine göttliche Anrufung nach Macht und Beistand verlässt die Lippen des jungen Priesters, der in ein gleißend schillerndes Licht gehüllt scheint und für ein paar Augenblicke mit der Macht Desnas gesegnet ist.
Diesen Kampf würde er im Nahkampf bestreiten müssen.
Beunruhigt und nichts Gutes ahnend hatte Elora dem aufgeschreckten Hirsch hintergeschaut und so weicht sie nur einen unwillkürlichen Schritt zurück, als die riesigen Bären aus dem Wald herausbrechen. Geistesgegenwärtig sprintet sie ein kurzes Stück hinter Camlo und Rahvin, die sich bereits schützend vor Hythorus aufgebaut haben, und schießt aus dieser Deckung heraus zwei Pfeile auf eines der Ungetüme.
Laut brüllt der riesige Bär auf, als die Pfeile sein dichtes Fell durchdringen. Geifer trieft aus seinem Maul, als er auf Elora zusprintet - nur um kurz darauf Camlos Kurzschwert zu spüren, das tief in sein Fleisch stößt. Mit einer ungeahnten Schnelligkeit wendet sich der Bär darauf dem Varisianer zu und lässt mit seine gewaltige Pranke niederfahren.
Der andere, etwas kleinere Bär, prescht währenddessen auf Rahvin zu und schlägt nach ihm.
Krachend schlägt die Pranke auf Camlos Schulter, und der Varisianer meint fast, Knochen brechen zu hören. Doch damit nicht genug, mit einem Ruck zieht der Bär Camlo zu sich heran und schließt beide Arme fest um ihn, der Glücksritter ist gefangen in dem unausweichlich erscheinenden Griff des Bären, der ihm die Luft aus den Lungen presst.
Auch Rahvin ergeht es nicht besser: die scharfen Krallen des Bären fahren einmal quer über seine Brust, zerreißen Kleidung und Kettenglieder der Rüstung und hinterlassen blutige Wunden. Doch zumindest findet sich der Kleriker nicht in den Armen des Bären wieder...
Hythorus beendet seine Beschwörung und hinter den Bären bildet sich eine Wolke schwarzen Nebels aus welcher erneut ein Affe mit rotglühenden Augen tritt. Ohne zu zögern greift er den Bären an der Camlo hält.
Hythorus hingegen sieht den ernst der Lage und bewegt sich in eine bessere Position um seine vernichtensten Zauber in dieser Wildniss anzubringen.
Laut brüllt der Bär auf, als die Klauen des beschworenen Affen in sein Fleisch schlagen. Immer noch Camlo im Griff, dreht sich der gewaltige Bär zu seinem neuen Gegner um - und entgeht somit halb dem zweiten Zauber des dunklen Magiers, der ihm sonst einen größeren Teil seiner Lebensenergie geraubt hätte. Auch der zweite Bär kann sich zumindest zum Teil aus der Spur verbrannten Lebens retten.
In der potentiellen Bedrängnis beider Bären, muss Rahvin dem Bären, welcher Camlo fest im Griff hält, ausweichen und sich leider Gottes auf den weniger verletzten Bären konzentrieren.
Mit einer geschmeidigen Bewegung zieht er dem furchterregenden Bären sein Sternenmesser über den Pelz.
Für eine Moment zielt Elora mit ihrem Bogen auf den Bären, der mit Camlo ringt. Verzweifelt versucht sie, eine gute Position für einen sauberen Schuss zu finden, muss es aber aufgeben. Die Gefahr, ihren Gefährten zu treffen, ist zu groß. Fluchend springt sie einen Schritt zurück und deckt den zweiten Bären mit Geschossen ein.
Seine zu Hilfe eilenden Gefährten und der in jedem Kampf gegenwärtige teuflische Affe lassen die Hoffnung des Glücksritters steigen, der sich in der schmerzhaften Umklammerung windet. Mit Geschick und Kraft versucht er, den Pratzen des Bären zu entkommen. Vor allem versucht er jedoch, den zu erwartenden Angriffen der Bestie auszuweichen.
So sehr sich Camlo auch windet, aus dem Griff des Bären gibt es kein Entkommen.
Eloras Pfeile unterdessen verschwinden fast vollständig in dem dichten, braunen Fell des Bären, das sich nun aber immer schneller mit Blut tränkt.
Durch ihre Verletzungen werden die Bären immer rasender, ihre Angriffe immer wilder. Darunter zu leiden haben vor allem Camlo und Rahvin, die tiefe Wunden davontragen - wobei es jedoch auch deutlich schlimmer hätte kommen können...
Während Hythorus noch überlegt welchen Zauber er als nächstes wirkt, greift der höllische Affe weiter an.
Rahvin verspürt die tiefen Wunden, welche ihm fast das junge Leben rauben. Und er sieht ein, dass er den Bären nicht gewachsen ist. An seine Gefährten gewandt spricht er laut:
[b]"Ich muss mich heilen. Kann kaum noch kämpfen!"[/b]
Mit einem Schritt zieht er sich aus dem Kampfgeschehen zurück und beginnt unter Aufbietung seiner geistigen Kräfte, die MAcht Desnas anzurufen, um sich zu heilen.
Unbeirrt von den Angriffen des Affen hält der Bär Camlo weiter im Griff.
Nun doch ein wenig hektischer werdend überlegt Hythorus wie er dem Glücksritter helfen soll. Er könnte ihn heilen, er könnte erneut versuchen den Bären mit einem Zauber zur Strecke zu bringen oder er könnte... Ja das war eine Idee, ausprobiert hatte er dies zwar noch nie mit einem beschworenen Wesen, aber es wäre einen Versuch Wert. [b]"Camlo macht euch bereit zum Positionswechsel"[/b] ruft er noch bevor er anfängt dunkle Silben zu rezitieren. Kurz darauf beginnen Camlos Gestalt und der beschworene Affe zu flackern und plötzlich liegt der Glücksritter auf der Wiese während der Affe mit dem Bären ringt.
Für einen Moment scheint der Bär etwas verdattert, dass da nun nicht mehr Camlo in seinem Griff sitzt, sondern der beschworene Affe, der gerade noch hinter ihm stand, aber er lässt nicht locker. Auch wenn der Affe ihm mehr entgegenzusetzen hat als der Varisianer, entkommen kann er dem Ringkampf mit dem Bären nicht.
Der Glücksritter schüttelt sich kurz, um die Überraschung zu verarbeiten und grinst breit, denn der Magier hatte ihm eben eindeutig das Leben gerettet. "Danke!" stößt er hervor und da er keinen Heiltrank zur Hand hat, atmet er durch und macht sich in Verteidigungshaltung bereit, den Bären seine Klinge schmecken zu lassen, der ihn angreift.
Ebenfalls dankbar, dass er so geistesgegenwärtig den Glücksritter gerettet hat, wirft Elora Hythorus ein erleichtertes Lächeln zu. Aber weil die Gefahr noch lange nicht gebannt ist, konzentriert sie sich sofort wieder auf den noch tobenden Kampf und hält sich bereit, dem Bären sofort den Rest zu geben, sollte er den Affen bezwingen.
Wütend zerreisst der riesige Bär den beschworenen Affen im Nahkampf. Fast schon triumphierend will er dann seine Zähne in den Leichnam schlagen - doch der Affe verschwindet urplötzlich in einer dunklen Wolke, auf seine Heimatebene zurückkehrend. Man sieht dem Bären förmlich an, wie verwirrt er ist - und auf diesen Moment hat Elora nur gewartet. Schnell schickt sie zwei Pfeile in Richtung Bär, doch verzieht sie beim Schießen etwas, und so gehen die Pfeile weit an ihrem Ziel vorbei.
Der andere Bär folgt Rahvin unterdessen und schlägt weiter auf den Desna-Priester ein, der jedoch einen Teil der Angriffe abwehren kann.
"Bei Caydens ewigem Durst!" spricht sich der Varisianer Mut zu, denn ihm bleibt keine Wahl als den einen Bären anzugreifen - und sich damit dem anderen als Gegner anzubieten.
Mit einer Hechtrolle und einer schnellen Ausweichbewegung versucht er den Attacken seiner Widersacher zu entgehen, um dann dem Bären, der den Kleriker bedroht, den Garaus zu machen. Im letzten Moment fallen ihm seine neuen Handschuhe ein und er aktiviert sie mit einem Gedanken, bevor er zuschlägt.
Elora benötigt einen kurzen Moment, um sich von dem Schock zu erholen, wie schnell der Bär den monströsen Affen in Stücke gerissen hat. Hastig versucht sie, ihn mit der nächsten Salve endgültig zu erlegen.
Erneut von den schweren Hieben des Bären getroffen, macht sich Rahvin endgültig ernsthafte Sorgen um sein Leben. Doch sieht er keinen Ausweg aus dieser Situation, als sich gemeinsam mit dem Glücksritter im Nahkampf zu versuchen. Sein exotisches Sternenmesser surrt in seiner Hand, als er erneut zuschlägt.
Es braucht nur zwei von Eloras Pfeilen, um den riesigen Bären endgültig zu Fall zu bringen. Mit einem letzten Brüllen stürzt er zu Boden.
Auch dem anderen Bären ergeht es kaum besser. Er wehrt sich zwar nach Kräften, kann Camlos Angriff noch recht mühelos abwehren, doch Rahvins mit Desna Hilfe geführtes Sternenmesser hat auch der kleinere der beiden Bären nichts entgegenzusetzen...
[b]"Achtung!"[/b] Elora springt alarmiert auf, als sie zwei Eulenbären sieht, die sich fast unbemerkt an die Gruppe herangepirscht haben, aber es ist fast schon zu spät. Hastig springt sie von den ungeschützten Höhleneingang an die Seite ihrer Gefährten und zieht ihren Bogen.
Als die beiden Eulenbären die Abenteurer vor ihrer Höhle bemerken, schreien sie laut auf und stürmen sofort auf die kleine Gruppe los. Einer der Eulenbären braucht nur wenige Schritte, um Camlo zu erreichen, und als die Kralle des gewaltigen Mischwesens Camlos Arm aufschlitzt, kann der Varisianer den tierischen Wahnsinn in den rotgeränderten Augen der Kreatur sehen.
Elora hört, wie Camlo hinter ihr getroffen wird und hofft inständig, dass der Varisianer dem Gröbsten der brutalen Wucht ausweichen konnte. Sie selbst zielt auf den zweiten Angreifer in der Hoffnung, ihn gemeinsam mit den anderen noch niederzustrecken, bevor er die Gruppe erreichen kann.
"Na warte!" knurrt der varisianer nach dem harten Angriff und schiebt sich an dem Eulenbären vorbei, während er beide Kurzschwerter zieht. Nebenbei aktiviert er den magischen Handschuh und legt seine ganze Kraft in den Schlag mit dem magischen Kurzschwert.
Laut dröhnt der Schmerzensschrei des Eulenbären über die Lichtung vor dem Höhleneingang, als Eloras Pfeil mitten in sein Auge fährt. Blut spritzt aus der zerfetzten Augenhöhle auf den federbedeckten Leib und zu allem Überfluss bohrt ein weiterer Pfeil sich noch in den Arm der Kreatur. Zumindest der dritte Pfeil geht vorbei - knapp, aber vorbei.
Geführt von der Magie des Handschuhs vermag Camlo einen wuchtigen Hieb auszuführen, der dem Eulenbären eine tiefe Wunde zufügt.
Wutentbrannt stürmen die beiden Eulenbären auf Camlo und Elora zu, doch ihre Hiebe sind viel zu unplatziert. Die agilen Abenteurer können den Angriffen ohne Probleme ausweichen.
Als Hythorus aus seiner starre erwcht und den Schock des Überfalls abschüttelt, sieht er seine Gefährten in Gefahr. Dieser zwei Flankenangriff hatte sie überrascht. Kurz überlegte er welcher der Gegner, die größere Gefahr ausstrahlte entschied sich dann aber für Camlos Gegner. Dieser war ihm zu nah gekommen. Und so greift er in seine Tasche und steckt sich während er eine kurze Anrufung murmelt ein paar rötliche Ameisen in den Mund. Kurz darauf wird sein Kopf embenso rot und er spuckt einen Schwal Säure über den eulenbären vor ihm. Anschließend zieht er sich ein paar Schritte zurück.
Ein weiterer Schrei dröhnt in den Ohren der Abenteurer als die Säure den Eulenbären einhüllt, Federn und Fleisch gleichermaßen auflöst und schreckliche Wunden hinterlässt. Noch kann sich die Bestie aber auf den Beinen halten...
Flink springt Elora einen Schritt nach hinten, um besser zielen zu können und dem kurzen Kampf ein hoffentlich schnelles Ende zu bereiten.
1 nach NW, Rapid Shot auf 2, falls 2 stirbt, die restlichen Pfeile auf 1.
[b]"Brauchst Du Heilung, Camlo?"[/b]
Etwas besorgt zieht der junge Wanderpriester sein Sternenmesser furchtlos durch das dicke Fell des Eulenbären und versucht sich derweil einen Überblick über das Kampfgeschehen zu verschaffen.
Kurz darauf macht er noch einen schnellen Schritt weg von dem wilden Gegner, in der Voraussicht, dass in Kürze seine Heilkünste gebraucht werden könnten.
[code]"[b]Gleich, Freund Rahvin. Habt Dank[/b]!"erwidert der Glücksritter konzentriert höflich, während seien beiden Kurzschwerter singen, um dem Untier den Rest zu geben.
Voller Angriff: TWF, d.h. +2 auf die AC[/code]
Unter den kombinierten Angriffen von Elora, Rahvin und Camlo gehen die beiden Eulenbären schließlich zugrunde.
Doch noch ist die Gefahr nicht vorrüber, wie Elora schmerzlich erfahren muss: Plötzlich stürmt ein dritter Eulenbär aus der Höhle hervor, wohl angelockt durch den Kampfeslärm und den Geruch von Blut. Mit einem markerschütternden Schrei lässt er seine Klaue auf die Waldläuferin niederfahren.
[b]"Camlo! Sorgt dafür das das Vieh nicht aus dem Gang kommt, wer weiß wieviele es davon noch gibt."[/b] ruft Hythorus dem Glücksritter zu, während er sich selbst wieder erneut positioniert. Allerdings ist er mit keiner Postion wirklich zufrieden. Elora steht ihm fast immer im Weg. Also entschließt er sich erstmal abzuwarten, wird die Bogenschützin sich doch höchstwahrscheinlich von ihrer jetztigen Position weg bewegen.
Erschrocken und geschockt taumelt Elora zurück und hat Mühe, sich wieder zu fangen. Wenigstens scheinen die anderen beiden Bestien verendet zu sein. Sie muss mit sich Ringen, um nicht so weit wie möglich vor den Pranken der Kreatur zu fliehen, bleibt aber dennoch stehen, um die kurze Entfernung zum Ziel zu nutzen.
Sobald die Bogenschützen zurücktritt um Abstand zu der Kreatur zu bekommen beginnt auch Hythorus mit einer Beschwörung. Wie schon am Vortag fliegt eine kleine geladene Kugel auf den Eulenbären.
Rahvin sieht die Wunden des Glücksritters und ist schon an dessen Seite. Behutsam legt er seine feingliedrigen Hände auf dessen Verletzungen und ein flirrendes Licht, den Regenbogenfarben eines Schmetterlingflügels gleich, bricht aus den Handflächen des jungen Priesters und schließt langsam und wohlig die Wunden Camlos.
[b]"Und jetzt schnapp Dir das Mistvieh, Strahlemann!"[/b]
Ein amüsiertes Lächeln huscht für einen kurzen Moment über die Lippen Rahvins, doch der Ernst der Lage ist ihm zu deutlich bewusst, als dass er diese auf die leichte Schulter nehmen würde.
Elora hat ihre Pfeile noch nicht ganz abgeschossen, als auch schon die handtellergroße Kugel an ihr vorbeirrauscht und den Eulenbären in knisternde Elektrizität einhüllt. Einen Wimpernschlag später schlagen die drei Pfeile in den massigen Körper der Bestie ein, die sich nur noch mit größter Mühe auf den Beinen halten kann.
Der Eulenbär mobilisiert offensichtlich seine letzten Kräfte und führt drei wuchtige Hiebe gegen Elora, von denen die Waldläuferin jedoch zweien ausweichen kann, und auch der dritte verletzt sie nicht sonderlich.
Der varisische Glücksritter lässt seine beiden kurzen Klingen schnell und präzise über den schwer angeschlagenen Eulenbären fahren, dass die Reflektionen des Sonnenlichtes in dem Silber und den Blutstropfen eingefangen werden. Ein schönes; ein todbringendes Schauspiel. Trotz dem Ernst der Lage scheint es fast, als würde ein fröhliches Lächeln auf den Lippen Camlos liegen und nicht viel würde fehlen und zum sirren der Schwerter würde er ein Liedchen pfeifen. Doch der AUsdruck in seinen hellen Augen ist hochkonzentriert und voller Respekt seinem einschüchternden Gegner gegenüber.
Es bedarf nur eines kurzen Streichs aus dem Handgelenk und auch der dritte Eulenbär geht zu Boden. Elora muss einen Schritt zurückweichen, als die verbrannte und von Pfeilen durchbohrte Bestie fällt.
Den Abenteurern wird die Gefahr, in der sie schweben, erst bewusst, als der Schatten mit gewaltigen Getöse durch die Wasseroberfläche zwischen Camlo und Rahvin bricht. Der Varisianer hat kaum Gelegenheit zu reagieren, als ihn auch schon eines der mit scharfen Widerhaken besetzten Tentakeln trifft.
Im Chaos nach dem Auftauchen des tentakelbewehrten Monstrums können sich die Abenteurer kaum orientieren - Hythorus und Elora wissen noch nicht einmal, was überhaupt los ist. Unterdessen müssen sich Camlo und Rahvin weiter der Tentakel erwehren: Während der Varisianer trotz des einschränkenden Seiles den gefährlichen Saugnäpfen ausweichen kann, erwischt es Rahvin voll: Einer der Widerhaken reißt ihm eine häßliche Wunde quer übers Gesicht.
[i]"Irgendetwas geht hier vor."[/i] denkt sich der Beschwörer und bewegt sich auf Camlo zu. Fast hat er den Varisianer erreicht als er den Schatten bemerkt, und sich daraufhin in die vermeintliche Sicherheit hinter dem Kämpfer und dem Kleriker begibt. [b]"Welche Niederhöllen haben sich den jetzt geöffnet?"[/b] fragt er.
Der Schmerz brennt Rahvin im Gesicht und die Überraschung über diesen unvermittelten Angriff greift gar nicht erst, als er schon in defensiver Haltung einen vernichtenden Zauber aus purer, göttlicher Energie auf das tentakelbewehrte Biest feuert.
Der Automatismus dieser Aktion ist aus reiner Panik und schierem Überlebenswillen geboren und es dauert ein wenig, bis sich der junge Desnapriester wieder fängt.
Der mächtige Zauber des Klerikers lässt den Glücksritter Mut schöpfen und mit einer wenig eleganten Flugrolle nähert er sich dem Untier, bemüht, dessen Tentakeln auszuweichen.
Als das Biest in Reichweite ist, schnellt das Kurzschwert des Varisianers vor, um weiteres Blut fließen zu lassen.
Beunruhigt läuft Elora schnellen Schrittes hinüber zu Rahvin. [b]"Bei den Göttern, Rahvin!"[/b], entfährt ihr erschrocken, als sie die grässliche und blutende Wunde mitten im Gesicht des Priesters erblickt. Alarmiert schaut sie in das plötzlich unruhige Wasser. Gerade so kann sie einen panischen Schrei unterdrücken, als sie erkennt, welche Ausmaße der diffus im Wasser umherschnellende Angreifer hat. Eilig feuert sie einen Pfeil auf das tentakelbewehrte Wesen, um es von Rahvin abzubringen.
Als Hythorus näher herankommt vermag er in den Nebelschwaden ein ziemlich großes, tentakelbewehrtes Monster ausmachen. Das, was der dunkle Magier erkennen kann, lässt ihn schließen, dass es sich hier wohl um kein Höllenwesen handelt, sondern vielmehr um einen riesigen Oktopus.
Inmitten der wirbelnden Tentakel versucht Rahvin, seinen Zauber zu wirken, doch kann er sich kaum konzentrieren. Mit einem lauten Knall verpufft der Strahl aus Licht, wirkungslos.
Auch Camlo und Elora ergeht es nicht besser. Während Camlos Schwert an der glitschigen Haut des Oktopus abgleitet, schießt Elora nur ins Wasser.
Camlo und Rahvin wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, als die wirbelnden Tentakel sie förmlich zerfetzen. Der Priester trägt einige Verletzungen davon, doch ist das noch ein leichtes Schicksal im Vergleich zu Camlo. Geschickt windet sich eines der Tentakel um ihn herum und zieht ihn mit eiserner Umschlingung immer näher an das gierige Maul des Oktopus. Der Varisianer kann der rohen, zerquetschenden Kraft des Tentakels nichts entgegensetzen.
Ein lauter Schrei entfährt dem von Schmerzen durchdrungenen Glücksritter, als ihn das Ding packt und zudrückt. "[b]Scheiße![/b]" brüllt er ganz entgegen seiner sonst so gewählten Ausdrucksweise. In Todesangst versucht er sich, mit allen Möglichkeiten aus dem Griff der Tentakel zu winden
Doch der Varisianer schafft es nicht, sich aus der feuchten Umklammerung zu befreien.
Entsetzt das Camlo vor seiner Nase in die gepackt wird ändert Hythorus seinen Plan. Eigentlich hatte vor sich teuflicher Raubtiere zu bedienen um den Kampf zu unterstützen, jetzt hofft er das sein nächster Zauber wirkt. Und so rezitiert er hastig die Worte für den Zauber mit dem er sich extra für dieses Tal ausgestattet hat. Kurz schätzt er die Tiefe des Wesend ab und schon schießt dunkle Energie aus seinen Händen auf die Ringenden zu. Anschließend versucht er den Knoten der ihn an Camlo fesselt zu lösen.
Das Wasser brodelt, als Hythorus' negative Energie hindurchschießt und den Oktopus trifft. Der scheint jedoch nur wenig beeindruckt und hält Camlo immer noch fest.
So sehr sich der dunkle Magier auch anstrengt, den fest sitzenden Knoten bekommt er nicht auf.
[b]"Halte aus, Camlo, ich helfe Dir!"[/b] Rahvin facht die Mächte seines Sternmessers an und wirft es in der Hektik des Kampfes auf den Tentakel, welcher Camlo hält.
[i]Ich muss ihn treffen! Desna steh mir bei.[/i]
Der Wurf wirkt ungelenkt und die Situation auf dem Wasser verschafft dem Gegner einen unglaublichen Vorteil.
Nur ein Zeichen der Götter vermag das Messer noch in die rechte Bahn zu lenken.
Rahvins Sternenmesser kann gegen den Tentakel nichts ausrichten - Camlo bleibt weiter gefangen.
Elora erstarrt fast vor Schock, als Camlo von einem emporschießenden Tentakel gepackt wird. Ohne sich zu Rühren schießt sie reflexartig Pfeile auf den Oktopus, während ihre Gedanken um die nasse, schwarze Hölle unter ihren Füßen kreisen.
Rapid Shot auf den Oktopus
Zwei von Eloras Pfeilen durchdringen die ledrige, schleimige Haut des Oktopus, doch auch sie richten nicht genügend Schaden an, um ihn Camlo freigeben zu lassen.
Während die Tentakel weiter Rahvin und Elora zusetzen, bei denen die spitzen Widerhaken grässliche Wunden reißen, kann Camlo sein Glück kaum fassen: Während der Oktopus mit den anderen beschäftigt war, hat sich sein Griff um den Varisianer etwas gelockert. Camlo ergreift sofort die Gelegenheit und streift den Tentakel ab...
[b]"Rückzug, Freunde! Wir sollten uns zurück ziehen und dem Biest etwas hier lassen..."[/b]
Eilig kramt Rahvin einige seiner Rationen aus dem Rucksack und wirft diese in die Nähe des Oktopuss', weg von der Gruppe.
Jetzt wo Camlo endlich frei ist und die Gelegenheit günstig, scheint es ihm der beste Vorschlag zu sein, diesen Kampf mit dem kleinen Rest Leben in den Gliedern zu beenden. Einen weiteren Angriff -dessen ist er sich sicher- würde er nicht überleben. Ebensowenig wie die beiden schwer verletzten Camlo und Elora.
[i]"...und dem Biest etwas hier lassen."[/i] klingt es in den Ohren des Magiers wieder. Das war dann wohl seine Aufgabe. Zum Glück hatte er sich auch den aquatischen Lebewesen gewidmet. Und so machte er einen Schritt rückwärts und begann eine Beschwörung.
Elora braucht eine Sekunde, um sich zu orientieren. Überall schlagen Saugnäpfe umher, spritzt Wasser und Blut. Schließlich rappelt sie sich auf, um dem verdammten Monster den Rest zu geben. Sie legt einen Pfeil auf die Bogensehne, zielt - und stolpert von einem Zerren an dem Seil, das ihr um die Hüfte gebunden ist, nach hinten. Fassungslos sieht sie Rahvin an. Dann schießen Lanzen voller Pein durch ihren ramponierten Körper und sie realisiert, dass sie alle in höchster Lebensgefahr schweben. Vor Schmerz keuchend rennt sie Rahvin hinterher.
Mit einem Dankesgebet an Cayden stürmt der Varisianer hakenschlagend weg von dem Monster. "Das war knapp!" flüstert er immer wieder vor sich hin.
Als Camlo nach Leibeskräften von dem Oktopus wegrennt, spürt er noch einen der glitschigen Tentakel hinter sich herschlagen, doch ist der Varisianer zu schnell. Einen Moment später sind die vier Abenteurer im Nebel verschwunden, und der Oktopus beschäftigt sich mit den von Hythorus beschworenen Haien...
[b]"Chelixianer. Auch im Tot immer noch eine Plage."[/b] antwort Hythorus in der gemeinen Sprache damit auch seine Gefährten feststellen das es nun ernst wird. Noch immer in der Luft schwebend beginnt er sogleich mit einer weiteren Beschwörung, sein letzter Zauber auf diesem Machtlevel, aber schließlich geht es gegen Chelixianer. Der Affe seinerseits greift einen der benachbarten Soldaten an.
"Stimmt." entgegnet der Varisianer dem Geist, um mit einem Lächeln hinzuzufügen, "Und die Toten haben die Lebenden in Ruhe zu lassen." Mit einem schnellen Schritt steht er neben Rahvin und hält diesem die ewige Fackel hin, um beide Hände frei zu haben. "Nimm!
Dann konzentriert er sich auf sein Kurzschwert und die Gegner, bereit, zuzuschlagen, wenn diese sich an dem Affen vorbei wagen würden.
Ohne irgendeinen erkennbaren Schaden anzurichten, fahren die Klauen des Affen durch den Geist, was den Höllenaffen mehr als verwirrt zurücklässt. Unbeeindruckt gehen die drei schattenhaften Soldaten dann selbst zum Angriff über: In einem weiten Bogen um den kampfbereiten Camlo fliegen zwei von ihnen auf den dunklen Magier zu, den sie wohl als größte Bedrohung ausgemacht haben. Erbarmungslos fahren ihre ebenso schattenhaften Schwerter auf Hythorus nieder, und der Magier spürt, wie ein eisiger Griff sein Herz umschließt und ihm die Lebenskraft raubt. Derart geschwächt und aus dem Konzept gebracht, verhaspelt sich Hythorus bei seinen magischen Formeln: In einer kleinen Verpuffung verflüchtigt sich die magische Energie, mit der er ein weiteres Wesen auf diese Ebene rufen wollte...
Der dritte Geist schwebt direkt durch den Affen hindurch auf Elora zu und greift die Waldläuferin an, die jedoch dem Schwertstreich ausweichen kann.
Rahvin greift die Fackel von Camlo noch nicht.
"Gleich, mein Freund, ich muss erst Hythorus retten!"
Mit einem Schritt steht er neben dem chelischen Magus und greift diesem auf die Brust. Mit einer kurzen Anrufung an Desna beschwört er die heilenden Kräfte des Himmels, doch anstelle einer Welle heller Energie durchfährt Hythorus nur ein kurzer Schlag - Rahvin hatte sich zu sehr auf die Geister konzentriert, um ihren möglichen Angriffen auszuweichen, und dabei den Zauber fehlschlagen lassen...
Die Fäuste des riesigen Affens richten nichts aus! Elora zwingt Ruhe in ihre zittrige Hand, als sie den Bogen hebt. Hythorus sieht nach dem einen Treffer so schwach aus, dass sie das Schlimmste fürchtet. Hoffentlich gelingt es ihrem magischen Bogen, die Geister zu vertreiben.
Zu ihrem Entsetzen muss Elora sehen, wie ihre Pfeile ohne Widerstand durch die Geister durchfahren und im Nebel verschwinden.
Hythorus lässt sich ein Stück nach unten sacken, und beginnt mit einer Beschwörung. Dabei konzentriert er sich darauf seine Gesten so minimalistisch auszuführen das er keine weiteren Angriffe auf sich zieht. Und tatsächlich löst sich kurz darauf eine Energie Kugel von seinen Finger spitzen und fliegt in Richtung eines der ihn bedrängenden Gegner. Der beschworene Affe bewegt sich ebenfalls einen Schritt und lässt erneut seine Klauen auf den Geist niederfahren.
[b]"Verdammt!"[/b] zischt der Varisianer und zieht sein vermutlich nutzloses zweites Kurzschwert während er schon dabei ist, den Untoten anzugreifen. Die wirbelnden Klingen bieten ihm wenigstens etwas Schutz und vor allem innere Sicherheit. Und so prasseln die Klingen schnell und hart auf den Untoten ein.
Und da, endlich, ein kleiner Hoffnungsschimmer, als Camlos magisches Kurzschwert den Geist trifft. Der antwortet mit einem durchdringenden Schrei und stürzt sich sogleich auf den Varisianer.
Wieder schlagen die körperlosen Kreaturen unerbittlich zu, und wieder ist Hythorus der einzige, der nicht ausweichen kann und weiter Lebenskraft verliert.
Entsetzt über die Leichtigkeit, mit der die Gegner ihnen die Lebenskraft entsaugen können, tritt Elora einen Schritt zurück, um abermals den Bogen zu erheben, denn Camlos Treffer hat ihren Kampfeswillen wieder aufleben lassen.
Auch Eloras zweite Salve kann dem Geist nichts anhaben - offensichtlich sind ihre Pfeile wirkungslos gegen die körperlose Kreatur.
Rahvin zieht eine Flasche mit heiligem Wasser und spritzt das Wasser auf einen der beiden Geister neben Hythorus, in der Hiffnung, dass dieses ausreichen möge, den Geist zu vertreiben. In solchen Dingen ist der junge Priester wenig bewandert und kann nur mit theoretischem Wissen aufwarten...
Behende besprenkelt Rahvin den Geist mit einer ganzen Flasche Weihwasser - doch wie Eloras Pfeile und Camlos Kalteisenschwert scheinen sie dem körperlosen Untoten überhaupt nichts anhaben zu können.
Hythorus bewegt sich in den Schutz seiner Kameraden. Er weiß sich nicht weiter zu helfen als den nächsten Zauber zu wirken. Wieder mit sparsamen Gesten rattert er seine Beschwörung runter und erneut fliegt eine Energiekugel aus seinen Händen in Richtung des Geistes neben ihm. Der Affe rückt erneut auf und verwischt mit seinen Krallen das Schattenbild des Chelixianers vor ihm.
Knisternde Elektrizität hüllt den Geist ein, doch noch ist er nicht geschlagen.
Unterdessen verschwindet der beschworene Affe wieder auf seine Heimatebene.
Die Kurzschwerter des Varisianers flirren weiter vor dem Geist hin und her und zucken mit schnellen Hieben in seine Richtung. Die offensichtlichen Verletzungen des Dunklen treiben Camlo jedoch den Schweiß auf die Stirn. "[b]Pack Dich, Du bist schon tot!"[/b]
Siegesgewiss sticht Camlo zu - doch sein magisches Schwert fügt dem Geist einmal mehr keinen Schaden zu...
Wieder umzingeln die Geister Hythorus, der jedoch den schemenhaften Schwertern mit etwas Mühe ausweichen kann. Und damit ergeht es ihm deutlich besser als Elora, der ein gutes Stück ihrer Lebenskraft geraubt wird, was den Geist noch stärker zu machen scheint.
[b]"Hier Elora, versuche das hier. Weihwasser!"[/b] Rahvins Stimme wird langsam aber sicher panisch und die Aussicht von Geistern ins Jensits geschickt zu werden behagt ihm ganz und gar noicht.
Wortlos fängt Elora das Fläschchen und reißt den Pfropfen heraus. Hastig sprenkelt sie einige Tropfen über zwei Pfeile. Sie tritt einen Schritt zurück und schießt, mit einem Stoßgebet, dass es klappen möge, auf den Lippen, auf den Geist.
Das Kreischen des Geistes schmerzt den Abenteurern in den Ohren, als die geweihten Pfeile ihn - endlich! - treffen.
"Ja!" kommentiert der Varisianer den Treffer von Elora. Vielleicht hatten sie doch noch eine Chance gegen die Untoten. Mit einem schnellen Schrit schiebt er sich hinter den Verletzten und lässt seine beiden Schwerter weiter wirbeln, so dass eine Barriere zwischen ihm und dem Gegner ensteht. Aus der sicheren Deckung schlägt Camlo wieder und wieder zu.
Doch die Schwerter des Varisianers fahren ohne Widerstand durch den Geist hindurch.
Wütend geht Hythorus nochmal alles Wissen durch das er über Geister hat. Untote sind sie, ja. Mit einem Gedanken aktiviert er die letzte Ladung seines Gürtels und versucht den Geist zwischen ihm und Camlo zu treffen.
Wieder und wieder schlagen die anscheinend übermächtigen Geister zu, und Hythorus und Rahvin merken, wie sie Stück für Stück schwächer werden...
Der Zustand von Hythorus macht Rahvin zu schaffen, daher konzentriert er sich darauf, diesen zu heilen und nicht weiter zu kämpfen. Wieder versucht er seine machtvollen Worte so zu sprechen, dass er nicht ein leichtes Opfer für die Geister wird und legt Hythorus seine Hand auf die Schulter...
Hythorus scheint es zwar nach der Heilung besser zu gehen, nichts desto trotz scheint er nicht einverstanden mit der Rahvins Aktion zu sein. [b]"Ihr setzt eure Prioritäten falsch, für Heilung wird später noch Zeit sein."[/b]
Elora tritt wieder einen Schritt zurück und fasst neuen Mut, als sie sieht, dass das Weihwasser tatsächlich Wirkung zeigt. Erneut befeuchtet sie Pfeile und spannt sie in ihren Bogen.
Wie gewonnen, so zerronen: Die nächsten beiden Pfeile fliegen wieder einfach so durch den Geist hindurch.
"[b]Finde Deinen Frieden, Bösewicht![/b]" der ungleiche Kampf gefällt dem Glücksritter immer weniger und so motiviert er sich selbst, während er weiter die beiden Kurzschwerter kreisen lässt.
Unzufrieden mit dem Verlauf des Kampfes greift Hythorus auf die letzten Zauber zurück die ihm geblieben sind. Aber er hat auch eine Idee, nur muß er dafür ein wenig Abstand gewinnen. Vorsichtig tritt er aus der Zange der Geister heraus.
Bei der nächsten Angriffswelle wird wieder nur Rahvin getroffen - Hythorus scheinen die Götter beizustehen...
Ein weiteres Mal fordert Elora ihr Glück heraus, denn es bleibt keine andere Wahl.
Rahvin schüttelt den Kopf ob der Sturheit des Magiers. Doch auch ihm gehen die Zauber aus und so greift er zu seinem Messer, immerhin war es ja magisch, und so gering der Schaden auch sein mochte, er würde ihnen vielleicht helfen.
Mit Schweißperlen auf der Stirn setzt der Glücksritter seinen Klingenhagel fort, wobei er mit hilfesuchenden Augen zu Hythorus und Elora blickt. "[b]Und jetzt?[/b]" Die Geister scheinen zu stark oder vom Glück begünsigt...
Erneut wandert Hythrus aus der Zange heraus, in die die Geister ihn immer wieder nehmen und versucht sich erneut an einem Zauber. Doch scheinbar fängt er an nervös zu nehmen und schafft es nicht seinen Zauber zu beenden. Bei sich fragt er sich warum sie sich immer wieder gegen ihn wenden.
Und es kommt noch schlimmer für Hythorus: Als das geisterhafte Schwert des untoten Chelaxianers durch ihn fährt, spürt er, wie die unnatürliche Kühle wieder sein Herz umfasst und ihm seine Lebenskraft raubt. Gleichzeit scheint der Geist wieder etwas stärker zu werden...
Aus den Augenwinkeln sieht Rahvin wie Hythorus erneut getroffen wird, hat aber im Augenblick selbst andere Probleme. erneut sticht er mit dem Messer zu, erwischt aber wieder nur kalte Luft.
Angriff, trifft nicht wegen Misschance. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.msg673875.html#msg673875)
Erneut legt Elora mit heiligem Wasser behandelte Pfeile in den Bogen und feuert auf die Geister.
Ein markdurchdringendes Kreischen erfüllt den Schauplatz des Kampfes, als gleich beide von Eloras gesegneten Pfeilen den Geist treffen.
Da ihm niemand antwortet setzt der Varisianer seine - bis auf einen - eher fruchtlosen Angriffe fort und betet zu allen Göttern, die ihm gerade einfallen...
Endlich einmal nicht bedrängt versucht Hythorus sHythorus seinen letzten offensiven Zauber, aber erneut fliegt sein Geschoß durch die geisthafte Gestalt. Mittlerweile ist er auch ordentlich am Keuchen, Schweiß steht auf seiner Stirn, der Kampf und die Treffer setzen ihm offensichtlich ordentlich zu.
Im letzten Moment entzieht sich der Geist noch Camlos magischem Schwert, das ihn wohl sonst tief getroffen hätte.
Rahvin spürt das kalte, immaterielle Schwert des Geistes durch seinen Körper fahren: Die Kälte, die von ihm Besitz ergreifen will, kann er noch niederkämpfen, aber trotzdem fühlt der Priester sich schwächer...
Ein weiteres Mal schießt Elora mit dem Mut der Verzweiflung eine Salve auf die geisterhaften Feinde.
Many Shot auf 3, Schritt nach W
Rahvin wirkt verzweifelt und tief greift die Frustration dieses Kampfes. Doch ist er nicht jemand, der Vorwürfe macht oder die Schuld auf anderer Leute Schultern schiebt. Vielmehr sucht er den Fehler bei sich und innerlich schreit er geradezu nach Desna, welche ihn kaum mehr zu hören scheint. Ist er gefallen in ihrem Ansehen? Hat er seinen Priesterstatus verwirkt? Mit aller Verzweiflung schwingt er sein Sternmesser und ist froh, dass Nebel und Wasser genug Feuchtigkeit auf seinem Gesicht hinterlassen, dass man die einzelne Träne über die aussichtslose Situation nicht zu erkennen vermag...
Desna scheint es jedoch mit dem Rahvin gut zu meinen. Wie um dem zweifelnden Priester Mut zuzusprechen, zerschneidet das Sternenmesser den Geist und hinterlässt eine tiefe Wunde im nebulösen Antlitz des untoten Chelaxianers, dessen wütendes Kreischen in den Ohren der Abenteurer dröhnt.
Hythorus weicht weiter vor dem Geist zurück und murmelt eine Beschwörung. ein dunkler Strahl zischt aus seinen Händen, ohne jedoch dem Geist überhaubt nahe zu kommen. Auch wenn er weiß das es nichts bringen wird zieht er seinen Stab.
Der Treffer von Rahvin lässt den Glücksritter Hoffnung schöpfen und so setzt er seine schnellen Angriffe fort.
Mit einem letzten Kreischen zerfließt der Geist zwischen Rahvin und Camlo förmlich, als das magische Schwert des Varisianers ihn durchbohrt.
Wieder wird nur Rahvin getroffen...
Eloras Herz rast vor Aufregung, als einer der Geister sich auflöst. Sie können es schaffen! Hastig greift sie nach den nächsten zwei Pfeilen.
Rahvins Gebete scheinen endlich erhört und erneut versucht er sein Sternmesser erfolgreich durch den nächsten Geist zu ziehen.
Plötzlich geht alles ganz schnell: Sowohl Eloras Pfeile als auch Rahvins Sternenmesser setzen dem Geist ordentlich zu, der nun ein gutes Stück schwächer erscheint.
"[b]Hah! Und jetzt Du mein Feind![/b]" Der unerwwartete Erfolg beflügelt den Varisianer, der sich sofort dem Gegner von Hythorus zuwendet und diesen mit Schlägen traktiert. "[b]Lass ihn mir, Hythorus.[/b]"
"Wie du willst." Vorsichtig zieht sich Hythorus aus dem Kampfgetümmel zurück.
Unbarmherzig verfolgt der Geist Hythorus, sogar den Schwertstich Camlos ignorierend, nur um über dem Magier wie ein untoter Racheengel aufzutauchen und das durchscheinende Schwert auf Hythorus niederfahren zu lassen. Wie ein Stein fällt Hythorus ohne Bewusstseinin den Schlick am Ufer des Sees, während der Geist sich am nahenden Tod des dunklen Magiers zu laben und stärken scheint.
Auch der Geist vor Rahvin erhebt sich in die Lüfte, um den Priester von einer besseren Position aus anzugreifen.
Wenngleich Rahvin mit Entsetzen feststellt, dass Hythorus fällt, bleibt er konzentriert bei seinem Gegner, in der Hoffnung noch etwas ausrichten zu können. Irgendwie mussten sie einfach gewinnen und den Fehler von Hythorus ausbügeln. Vielleicht wäre der Fluch ja gebrochen, wenn die Geister entgültig zu Pharasma geschickt würden...
Elora muss kämpfen, nicht selbst vor Schwäche zusammenzusacken, als sie mit ansehen muss, wie der Geist Hythorus' letzte Lebensenergie aus ihm herauszieht. Zittrig erhebt sie den Bogen aufs Neue, um der Sache ein Ende zu bereiten - welches auch immer.
Mit einem letzten Schrei vergeht auch der zweite Geist.
"[b]Neeein![/b]" Als der Glücksritter den Dunklen fallen sieht, spurtet er los, um den Bösewicht von dem Mann abzuhalten. "[b]Du gehörst mir! LASS IHN![/b]"
Der Geist quittiert Camlos Treffer nur mit einem Lächeln, das dem Varisianer das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die nächsten Momente spielen sich wie in Zeitlupe ab. Quälend langsam schwebt der Geist hinab neben den bewusstlosen Hythorus. Camlo, der ahnt, dass der Geist nun zum finalen Schlag ansetzt, versucht noch, sein magisches Kurzschwert durch den untoten Chelaxianer zu treiben, doch bleibt es wirkungslos, und auch Rahvin und Elora müssen hilflos mit ansehen, wie der Geist in die Brust des dunklen Magiers greift und ihm die Essenz desLebens herausreißt. Triumphierend reckt der Untote Hythorus' Herz in die Höhe - das zum morbiden Erstaunen der Abenteurer ebenso durchscheinend und immateriell wirkt wie der Geist selber - bevor er es mit seinem Schwert zerteilt.
[b]"Hythorus"[/b], flüstert Elora erschrocken. Auf einmal ist es für den Magier mit grausamer Endgültigkeit vorbei. Sie gelähmt den Bogen. Der harte Schlag der Wirklichkeit macht sie unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Ein eisiger Knoten aus Angst ballt sich in ihrem Magen, als der Geist das Herz des Magiers herausreißt und entzweit. Es ist, als ob sie seine Faust in ihren eigenen Eingeweiden spüren kann, wie sie gierig nach Wärme und Leben sucht, um sie mit kalter Gier zu würgen und zu ersticken.
Plötzlich schaltet sich ihr Überlebenstrieb ein und panisch reißt sie die Waffe hoch. Der Geist muss vernichtet werden, wenn sie nicht dasselbe Schicksal ereilen soll!
Many Shot auf den Geist
Und tatsächlich kommt Elora ihrem Ziel immer näher: Beide Pfeile schlagen voll ein, der Geist wirkt mittlerweile deutlich geschwächt.
[i]Hythorus....[/i]
Unfähig zu sprechen, beginnt das Sternenmesser in der Hand Rahvins zu glühen, fast zu brennen. Ohne ein Wort zu verlieren steuert das Messer meteorgleich auf den Geist zu und noch während des Fluges beginnt Rahvin zu laufen.
Das Mit dem Mut der Verzweiflung geworfene Sternenmesser wirbelt wie in Zeitlupe durch die Luft, feurige Kreise ziehend auf dem Weg zu seinem Ziel. Zuerst scheint es, als hätte das Messer den untoten Chelaxianer wirkungslos passiert, doch dann springt das magische Feuer des Sternenmessers auf den körperlosen Untoten über, Sekunden später steht der Geist völlig in Flammen. Wenig später ist der Geist völlig von den Flammen verzehrt. Eine gespenstische Stille legt sich über den Kampfplatz, nur das Plätschern des Sees ist zu vernehmen. Als die Abenteurer herabsehen, stellen sie erstaunt fest, wie im Mondschein auch der silberne Glanz des Wassers verschwindet. Die Seuche ist vorüber...
Entsetzt beobachtet Singadil, wie plötzlich eine dicke Ranke aus dem Unterholz hervorschnellt, und Mara niederstreckt. Keinen Augenblick später hat sich die Ranke um den Kriegshund gewickelt und scheint ihn zu zerquetschen versuchen...
Singadil hatte erst garnichts von dem Bellen des Hundes mitbekommen, immerhin drang ja kein Schall zu ihnen hindurch. Als er es jedoch sah wurde er ein wenig panisch. [b]"MARA WIRD ZERQUETSCHT!"[/b] der Schrei kam schrill aus seinem Mund, verschwunden die Leichtigkeit, die sonst dort war. Seine Gedanken überholten seine Gefühle und er überlegte kurz was zu tun war. Entschlossen beugt er sich vor uns streckt Kopf und Hände durch das Fenster. Er hat keine Ahnung ob seine Magie funktionieren würde während er auf zwei verschiedenen Existenzebenen ist, aber er versucht es dennoch. Verzweifelt versucht er eine Reihe unfehlbarer Geschosse zu beschwören, und verstärkt diesen Zauber auch noch durch seine Handschuhe.
Singadil steckt Hände und Kopf durch die Nahtstelle zwischen der extradimensionalen Ebene, die er selbst mit seinem Seiltrick beschworen hatte, und der materiellen Ebene. Doch noch während er die magischen Kugeln beschwört, zersprühen sie in seinen Händen in tausend energiegeladene Funken, die knisternd Boden fallen - Singadil ist sofort klar, dass sich sein ganzer Körper auf einer Ebene befinden muss, damit seine Zauber funktionieren. Offensichtlich müssen die Abenteurer die Sicherheit der verborgenen Ebene verlassen, um den Gegner zu bekämpfen.
Durch Singadils Schrei aus ihren Träumen gerissen, erwachen Keric, Rahvin, Camlo und Elora.
Unerbittlich zerquetscht die Ranke Kerics Kriegshund. Das gequälte Jaulen des Hundes ist mittlerweile bis hinauf zu dem Fenster in die extradimensionale Ebene zu hören, durch das Singadil seinen Kopf hinausreckt.
[b]"W...was...?"[/b]
Tief im Reich der Träume, erwacht Rahvin plötztlich durch den Lärm und ist in einem Augenblick wach. Der extradimensionale Raum ist für ihn zu sehr die Truhe aus seiner Kindheit. Kurze Panik und dann doch die ernüchternde Erkenntnis.
Schnell versucht er sich aus seiner Bettrolle zu wickeln um wenigstens helfen zu können. Die Geräusche lassen nichts Gutes erahnen.
Während sein treuer Hund verzweilfelt um sein Leben kämpft, schält sich Keric mühsam aus der magischen Schlafrolle heraus. Er weiß noch nichts von Maras schwieriger Situation, doch erst ist beunruhigt. Sollte dem Tier etwas zustoßen während er sich aus Bequemlichkeit und Neugier an einem anderen Ort befand, würde er sich das kaum verzeihen können.
Erschrocken fährt Elora hoch. Während sie hektisch versucht, sich aus ihrer Decke zu befreien, tastet sie mit der rechten Hand nach ihrem Bogen, der während der Nachtruhe für Notfälle wie diesen stets neben ihr liegt.
So schnell sie kann, stürzt sie zu dem nachtdunklen Fenster in die richtige Welt und folgt mit ihrem Blick Singadils ausgestreckter Hand bis hin zu der gewaltigen Würgepflanze[1].
1. | Wissen (Natur): 24 |
So schnell er kann befreit sich Camlo aus seinem magischen Schlafsack, auch wenn er noch nicht ganz mit bekommen hat, was los ist, begreift er doch, dass Eile geboten ist.
Singadil steht auf und schüttelt ein wenig verzweifelt den Kopf bevor er das Seil durch das Loch schiebt.[b]"Ich kann von hier oben nichts tun, und bezweifle das ich unten mehr ausrichten könnte. Es scheint ein Pflanze zu sein, und ich bezweifle das sie Augen oder Ohren hat."[/b] Er bleibt neben dem Einstieg stehen um dem ersten der es Versucht beim Einstieg zur Kletterpartie zu helfen.
Auch Elora sieht keine Chance, aus dieser Entfernung die arme Mara zu retten. Sie hält sich jedoch bereit, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit das Seil hinunterzuklettern.
Aktion: abwarten
[b]"Ich gehe runter und rette Mara. Haltet mir das Vieh vom Leib, ich kümmere mich alsbald um etwaige Verletzte!"[/b]
Mutig packt Rahvin das Seil ind versucht, zügig daran runter zu klattern und mittels seiner magischen Fähigkeit, welche er für knapp eine Minute von Desna gewährt bekommt, Mara aus den Fängen der Ranke zu retten.
Doch Rahvin kommt zu spät. Ein letztes Mal bäumt sich die Kriegshündin noch auf, bevor sie endgültig durch die Mörderranke zerquetscht wird. Der Desna-Priester schaudert es, als das Jaulen der Hündin plötzlich erstirbt, als die Lebensgeister aus ihr herausfahren. Auch die übrigen Abenteurer hoch oben in ihrer - eigentlich zum Schutz gedachten - extradimensionalen Ebene können beobachten, wie die Ranke den toten Körper von Kerics treuer Begleiterin langsam ins Unterholz zurückzuschleifen versucht.
[b]"Nein!"[/b], schreit Keric als er sieht wie seine treue Gefährtin vor seinen Augen stirbt. [b]"Mara, Mara!"[/b] Der Zwerg hechtet zum Ausgang der Ebene und für einen Moment scheint es, als würde er direkt aus ihr heraus springen wollen. Aber noch im Sprung verändert sich plötzlich seine Gestalt. Aus dem stämmigen Zwerg wird binnen weniger Augenblicke ein großer aschgrauer Adler. Der Vogel sackt etwas ab als er die Ebene verlässt, doch dann breitet er seine Flügel aus und steuert auf die Mörderranke zu.
Elora läuft ein eisiger Schauer über den Rücken, als sie hilflos den Tod von Kerics Gefährtin mit ansehen muss. Die Pein, die sich in den Augen des Zwerges widerspiegelt, ist fast unerträglich und für einen kurzen Moment steht sie wie gelähmt vor der dimensionalen Loch. [i]Wenn es Vara treffen würde ...[/i], fährt ihr durch den Kopf. Erschreckt stellt sie fest, dass Keric sich hinausgestürzt hat, aber sieht dann, dass er seine Gestalt gewandelt hat.
[b]"Verdammte Seil"[/b], entfährt ihr, während sie ungeduldig darauf wartet, dass sie an der Reihe ist, hinunterzuklettern.
So recht verstanden hat der Desnapriester nciht, dass Mara bereits tot ist. Zu sehr ist er mit dem komplizierten Abstieg beschäftigt.
Mit einem Blick nach unten erkennt Singadil das Rahvin den Boden erreicht hat. [b]"Los Camlo, ihr seid dran!"[/b] fordert er den Kämpfer auf.
Ansonsten: Reden, denken, sich selbst vorwürfe machen...
Schwungvoll schwingt sich der Varisianer ans Seil und eh es sich die anderen versehen hat er bereits die ersten neun Meter geschafft.
Doouble Move: schnelles Klettern nach unten.
Rahvin völlig ignorierend, zieht sich die Ranke mit ihrer Beute immer weiter zurück.
Bevor die Ranke noch entkommt, lässt sich der Varisianer gekonnt fallen, landet in der Hocke und spurtet ihr hinterher, wobei er den Schwung des Falls ausnutzt und elegant beide Schwerter zieht.
Keric kreist hoch über den Köpfen der anderen und stößt einen markerschütternden Schrei aus, der seinen Gemütszustand auch für diejenigen, die Sprache der Natur nicht mächtig sind, deutlich erkennbar macht. Sein Zorn und seine Verzweiflung scheinen sich auf die Umgebung zu übertragen, denn überall am Waldboden schießen Wurzeln und Dornen aus der Erde.
Hast stürzt sich Elora das Seil hinunter. Sie versucht ihren Horror bei dem Gedanken zu unterdrücken, dass Vara dasselbe Schicksal wie der armen Vara widerfahren wäre. Kerics gellender Schrei hallt über ihr nach, während das Seil, durch die Reibung scheinbar glühend heiß geworden, zwischen ihren Händen und Füßen entlanggleitet. Nachdem sie die Distanz zum Boden halbiert hat, lässt sie sich fallen, um möglichst schnell Platz für die beiden zurückgebliebenen zu machen.
Als Singadil dieht wie heldenhaft sich seine "Idole" das Seil herunterschwingen kommen ihm Zweifel ob er der Richtige für diese Aufgaben aber nachdem nun auch Elora so elegant an dem Seil herunter geglitten ist versucht auch er sich daran zügig hinunter zu klettern.
Rahvin steht und ruft die vernichtende Kraft der Götter an. Ein sengend heißer Strahl entspringt seiner Handfläche und versucht das Pflanzenungeheuer zu vernichten. Sonnengleicht, zischt der grelle Strahl und hinterlässt eine kurze Zeit lang ein weißglühendes Mal auf Rahvins Hand.
Auch wenn es lediglich eine Pflanze ist, welchen ihren Raubtierhunger stillt, so ist Mara doch ein vollwertiges Mitglied der kleinen Gemeinschaft gewesen und verdient ein rechtschaffenes Grab.
Die durch Kerics Zauber aus dem Boden geschossenen Wurzeln umschließen die Ranke fest - für sie gibt es erstmal kein Entkommen mit ihrer Beute. Die Immobilität der Ranke macht sich Rahvin direkt zunutze: Der Strahl aus purem Licht trifft die Ranke mitten ins Zentrum und hinterlösst ein versengtes Loch.
Doch die Mörderranke ist noch nicht geschlagen. Urplötzlich schnellt die dicke Ranke hervor und versucht Camlo zu treffen, doch der Varisianer kann dem Angriff in allerletzter Sekunde ausweichen - sonst wäre ihm wohl Maras Schicksal gewiss gewesen...
Das gelungene Manöver lässt den Varisianer auflachen und mit einem tänzelnden Schritt überwindet er die Distanz zu dem Monstrum und lässt beide Klingen singen. Die beiden Kurzschwerter wirbeln in fast perfekt abgestimmten Bewegungen und zucken flink und gut gezielt gegen die Haut des Pflanzenwesens.
Unsanft landet Singadil auf dem Boden,nachdem er abgerutscht ist. Er weiß schon warum er das Seil normalerweise nicht so hastig herunter klettert. Den scheinbar leicht gestauchten Fuß auf dem er gelandet ist möglichst wenig belastend rappelt er sich mühsam auf, bemüht zumindest noch etwas Würde auszustrahlen.
Eigentlich wollte Rahvin noch soeben der Ranke hinterher, entscheidet sich aber zügig, den halbwegs schwer angeschlagenen Singadil zu heilen. Mit einem großen Schritt ist er schon bei diesem und legt ihm eine Hand auf die Schulter, welche selbst durch die feste Reisekleidung kühl und angenehm zu spüren ist.
[b]"Lass Dir helfen, Freund Singadil."[/b]
Dass Rahvin ihn in der Art der Elfen, also mit 'Freund' anspricht mag wenig verwunderlich sein, wenngleich es ungewöhnlich ist, dieses auf der Menschensprache zu tun.
Die heilende Energie des jungen Priesters durchströmt den zerbrechlichen Elfen und eine leichte Gänsehaut bildet sich am Schultergelenk, wo Rahvin seine Hand aufgelegt hat.
Elora federt den Sturz auf den Waldboden flüssig ab und zieht ihren weißen Hornbogen. Mitfühlend zuckt sie zusammen, als Singadil ungelenk neben ihr aufschlägt. Rahvin ist zum Glück sofort zur Stelle, um dem unglücklichen Kletterer zur Seite zu stehen, sodass sie sich ganz auf die aggressive Ranke konzentrieren kann. Im Nu hat sie zwei Pfeile auf die Sehne gespannt und lässt diese sirrend auf den Gegner fliegen.
Als Keric sieht wie die Monsterpflanze von zahllosen Ranken und Dornen umschlossen wird, verschafft ihm das für einen kurzen Moment ein Gefühl der Genugtuung, doch er kann nicht ruhen ehe sie zerstört ist. Zorn und Wut lassen ihn Blitze auf die Pflanze herabbeschwören und es hat den Anschein als würde sich der Himmel plötzlich verfinstern - als wäre er ein Spiegel von Kerics Seele.
Routiniert kreisen Camlos Kurzschwerter und stechen tief in die Ranke hinein. Auch Eloras Pfeile finden wie immer ihr Ziel. Die durchbohren die Ranke genau in dem Moment, als aus dem schwarzen Himmel über ihnen ein gewaltiger Blitz herabfährt, der krachend durch die Baumkronen fährt - doch die Ranke völlig unversehrt lässt...
Aus dem knisternden Unterholz schwingt die Ranke noch einmal hervor und trifft Camlo mit voller Wucht. Benommen weicht der Varisianer einen Schritt zurück - und windet sich instinktiv genau so, dass er der stählernen Umwindung der Ranke gerade so entkommt. Desna meint es wirklich gut mit dem Glücksritter...
"Verdammt!" Der Schweiß rinnt dem Glücksritter über Stirn und Wangen und er schüttelt den Schmerz ab. "Das war knapp! Cayden schenke mir Kraft!" Die beiden Klingen hören während dieser Worte keine Sekunde auf zu wirbeln, auch nicht als der Varisianer in geduckter, defensiverer Haltung erneut zuschlägt.
"Halt durch!"[/b], ruft Elora dem wankenden Camlo zu. Auf keinen Fall will sie mit ansehen müssen, wie ein zweiter der Gruppe zu Boden geht. In rapider Folge schießt sie drei Pfeile auf die Ranke, um diese endgültig niederzustrecken.
Mit einem beherzten Schwung schlitzt Camlo die Ranke auf einem guten halben Meter der Länge nach auf. Grüner Pflanzensaft tropft aus der Ranke heraus, die daraufhin erschlafft zu Boden sinkt. Eloras Pfeile, die kurz darauf neben Camlo einschlagen, sind längst nicht mehr nötig - die Ranke ist tot.
Unvermittelt sehen sich Rahvin und Keric - in seiner Leopardengestalt - den monströsen Spinnen gegenüber, deren klickende Mandibeln sofort nach ihnen greifen. Rahvin kann dem stürmischen Angriff locker ausweichen, doch Keric ist zu langsam.
Ein wenig verwirrt von dem Katzentier neben ihm lässt Camlo seinen Klingen singen. Links rechts links sticht er zu nachdem er das Befehlswort für seine magsichen handschuhe gerufen hat. Dabei erzeugen seine Klingen einen Wirbel der schwer zu durchdrngen ist.
Jetzt gilt es. Singadil unterdrückt seinen intuitiven Widerwillen. Sie müssen angreifen um das Leben des Gefangenen vielleicht zu retten. Die Kälte auf seinem Rücken lässt ihn intuitiv die Entscheidung trefen welchen Zauber er wirken wird. Mit bedacht manipuliert er die Matrix des Spruches, und nutzt dabei die Strukturgebenden Eigenschaften des Zepters, wobei er eine Ausbreitung an vier Orten mit begrenzter umgebung wählt. Ohne weiter nachzu denken schickt er seinen Zauber auf die Spinnen los, sowie auf die Netze hinter denen sie erschienen sind. Vielleicht hilfr ihnen das Eis ja die Spinnweben zu zerbrechen. An den bezeichneten Stellen kühlt die Luft rasant ab. Kleine Kugeln aus Schnee oder Eis scheinen sich über den Spinnen und an den Netzten zu bilden und auf sie nieder zu fahren.
Der Panther, in den sich Keric verwandelt hat, faucht bösartig als er getroffen wird. Das Tier weicht etwas zurück und verändert dann abermals seine Gestalt, wenn auch nur wenig. Die Schnaunze der Großkatze wird länglicher und ihr Körper feingliedriger. Mit funkelnden Augen schaut der Panther seinen Gegner an. Unter dem Fell zeichnen sich seine Muskeln ab.
Eine der Spinnen kann Singadils beschworenen Schneekugeln ausweichen, die andere wird voll erwischt - allerdings richtet der Zauber kaum Schaden an. Auch die Spinnweben, die der Elf ebenfalls mit funkelnden Eiskristallen überzieht, scheinen kaum beeinflusst durch den Zauber.
Ganz anders Camlos wirbelnde Klingen:Das magische Kurzschwert setzt der großen Spinne ziemlich zu, schnell tropft schleimiges, grünes Blut aus dem behaarten Körper der Spinne, die den Varisianer aus ihren vielen Augen böse anfunkelt.
Der Desna-Kleriker erhebt die Hände zum Gebet und murmelt einige unverständliche Worte. Augenblicke später wird Rahvin für einen kurzen Moment von einen goldenen Licht erfasst.
Voll auf die beiden großen Spinnen konzentriert, die sie gerade umzingeln, bemerken die Abenteurer die wahre Gefahr erst, als es schon zu spät ist. Langsam schiebt sich eine gewaltige Spinne, fast doppelt so groß wie die beiden anderen Spinnen, über die eingesponnene Eiche. Ihr aufgeblähter Hinterleib wirkt grotest entstellt, die acht Beine kurz, aber kräftig und ihre Augen leuchten förmlich - alles in allem eine Kreatur, wie sie selbst Keric noch nie gesehen hat. Langsam schiebt das Monstrum ihren mächtigen Hinterleib nach vorne - und schießt klebrige Fäden auf Camlo. Zuerst kann der Varisianer die Fäden noch mit seinen wirbelnden Klingen abwehren, doch nutzt es nichts. Nach und nach wird Camlo eingehüllt, bis er sich schließlich gar nicht mehr bewegen kann - und die Spinne kommt ihm immer näher. Hilflos müssen die übrigen mitansehen, wie die Spinne den eingehüllten Camlo in ihre gewaltigen Kieferzangen nimmt und ihr Gift injiziert. Camlos Körper wird sofort schlaff und leblos...
Wieder greifen die beiden kleineren Spinnen Rahvin und Keric an, nur diesmal ist es andersherum: Die Kieferklauen der Spinne dringen nicht durch Kerics ledrige Haut hindurch, während Rahvin eine Wunde davon trägt.
Der angespannte Körper des Panthers schnellt hervor als hätte man die Sehne eines Bogens plötzlich losgelassen. Er schnappt und schlägt nach der großen Spinne vor ihm.
[b]“Nein! Camlo!“[/b], schreit Rahvin vor Entsetzen als sein Freund neben ihm von einem Moment auf den nächsten leblos zusammensackt. Mit ganzer Kraft schlägt er auf die Spinne vor ihm ein um sich Luft zu verschaffen. [b]“Halte aus!“[/b]
Wild attackiert Keric in seiner Pantherform die Spinne. Eigentlich müssten Krallen und Klauen der Spinne tiefe Wunden reißen, doch bleibt das achtbeinige Monster mehr oder weniger unversehrt. Anders bei Rahvin: Sein Sternenmesser schlitzt eines der behaarten Beine tief auf, und grünes Blut ergießt sich über die Klinge.
[b]"Camlo"[/b], entfährt es Elora leise und sie wird leichenblass, sämtlicher Kampfeswillen ist von einem Moment auf den anderen wie gelähmt. Mit offenem Mund steht sie da und kann nicht anders, als hilflos mit anzusehen, wie ihrem Gefährten so gnadenlos das giftige Spinnensekret injiziert wird.
Als sie den Schock schließlich überwunden hat, ist der Kampf um sie herum vollends entbrannt. Erschrocken hebt sie den Bogen, um sich zu wehren, ihre übrigen Freunde, Camlo und die anderen hilflos Eingesponnen zu retten.
[b][size=6pt]"Oh nein, nicht schon wieder. Diesmal nicht."[/size][/b] Singadil webt einen seiner mächtigsten Zauber, erneut verändert durch das Zepter in seinen Händen um nur die Feinde und nicht so keine Kampfgefährten zu treffen. Kurz schwebt die kleine eiserne Glocke über ihm, ein leises Klingeln ist alles was die Abenteurer warnehmen. Nicht jedoch die Spinnen. Die bekommen den vollen Lärm und Luftdruck zu spüren, den eine Glocke wesentlich größerer Größe machen würde.
Der aufgedunsene Hinterleib der Spinne vor ihr birgt für Elora ein leichtes Ziel. Blitzschnell hat die Waldläuferin drei Pfeile in der Spinne versenkt, die schon deutlich geschwächt wirkt - dennoch widersteht sie der Wirkung von Singadils Zauber, ebenso wie die gewaltige Spinne. Einzig die Spinne vor Keric wird durch die Wucht des Donnerhalls zu Boden geworfen.
Langsam steigt die groteske Spinne über Camlos eingesponnenen Körper hinweg und wendet sich ihrem neuen Opfer zu: Rahvin. Das Monstrum scheint schier übermächtig und zerquetscht den Desna-Priester förmlich zwischen ihren Kieferklauen. Zu allem Überflüss fühlt Rahvin auch noch das Gift der Spinne in seinen Körper eindringen und seine Muskeln erschlaffen...
Die anderen Spinnen hingegen versuchen Keric und Elora einzuspinnen - was ihnen auch gelingt. Die beiden Abenteurer werden mit klebrigen Fäden überzogen.
Das läuft nicht gut aber er darf nicht nachlassen. Scheinbar hatte sein zauber nicht die geringste Wirkung auf die Spinnen gehabt. Mit bedacht macht Singadil einen Schritt zurück, vor dem riesigen Monstrum zurückweichend und darauf achtend sich nicht in den klebrigen Überresten der Wand zu verhedern. [b]"Konzentriert euch auf die Große, ich will versuchen die kleinen aus dem Spiel zu nehmen."[/b] Seine Magie wirkt er diesmal durch seine Handschuhe, ein eher einfacher Zauber, doch ist er im Augenblick ratlos was er machen soll.
Free: 5 ft step W"Verdammt," ärgert sich Keric. "Diese Spinnen scheinen resistent gegen nichtmagische Attacken zu sein. Ich muss etwas anderes probieren." Im Eifer des Gefechts hat er noch gar nicht bemerkt, was hinter ihm geschieht.
Elora wendet gerade noch rechtzeitig den Kopf ab, sodass sie die klebrigen Spinnenfäden nicht ins Auge bekommt. Trotz der klebenden Fäden schafft sie es, den Bogen zu heben und neue Pfeile einzuspannen. So groß wie die Spinne ist, kann sie hoffentlich gar nicht verfehlen.
Rahvin fühlt sich elend als das Gift der großen Spinne durch seine Adern schießt.[b] "Schütze mich!", [/b]ruft er seine Göttin an und beginnt im Angesicht seines Gegners einen heilenden Zauber zu wirken.
Und weitere zwei Pfeile versinken im Körper der Spinne - wobei der zweite derart kräftig abgeschossen wurde, dass er den aufgeblähten Hinterleib komplett durchschlägt, woraufhin die Spinne vor Rahvin zusammenbricht.
Die andere Spinne wird von Singadils magischen Geschossen getroffen, die aber nur marginalen Schaden anrichten.
Diesmal trifft es Keric in seiner Panthergestalt: Trotz der dicken Haut und des dichten Fells dringen die scharfen Kieferklauen der Spinne tief in den Körper des Panthers ein. Im Gegensatz zu Rahvin kann jedoch der Organismus des Druiden das Gift niederkämpfen.
Währenddessen wird Singadil mit klebrigen Fäden überzogen.
Der Zwerg muss einsehen, dass ihm die Verwandlung in einen Panther nichts gebracht hat. Auch wenn er dadurch für kurze Zeit noch verwundbarer wird, verwandelt er sich in seine humanoide Form zurück.
Nichts scheint heute so zu laufen wie gedacht, selbst Keric schien mit seiner Panterform daneben gegriffen zu haben. Was den Zwerg dazu bewogen mochte die Gestalt zu ändern. Nun zuerst mußte er sich diesen Spinnweben entledigen. [b][size=6pt]"Sprung!"[/size][/b] mumelt er auf Drakonisch ein Befehlswort auf das hin eine kleine Glocke an seinen Füssen kurz klingelt. Seine Gestalt verschwimmt, nur die Spinnweben schweben in der Luft, bevor sie sich der Schwerkraft erinnern und zu Boden fallen. Im gleichen Moment erscheint der Elf einen Schritt hinter seiner ursprünglichen Position. Erneut ruft er mit Hilfe seines Zepters die Kräfte des Eises an, erneut gefriert die Luft über den Spinnen und frostige Kugeln schlagen auf sie ein. Dabei erlischt allerdings auch der letzte der roten Kristalle im Zepter, und Singadil steckt es mit einem Seufzen weg.
Als sich die Eiskugeln der riesigen Spinne nähern, geschieht etwas Unerwartetes: Die Kugeln schlagen nicht ein - wie bei der anderen Spinne, die allerdings ein paar der Kugeln noch gerade so ausweichen kann -, sondern der Körper der Spinne beginnt grün zu schimmern und saugt die Kraft des Zaubers völlig in sich auf. Augenblicklich wirkt die Spinne noch ein bisschen agiler und schneller...
Angespornt von ihrem letzten Erfolg legt Elora auf die andere Spinne an, um ihr den Rest zu geben. Die klebrigen Fäden, die sie in ihrer Bewegungsfreiheit stark einschränken, ignoriert sie dabei, so gut es ihr möglich ist.
[i]Verdammt![/i]
Schwer angeschlagen vermag Rahvin nicht wirklich zu helfen und zieht sich halbwegs sicher zurück, neben Singadil.
Er würde wieder helfen, sobald er sich ausser Reichweite der Riesenspinne gebracht hat...
Wieder finden nur zwei Pfeile ihr Ziel, der dritte geht ganz knapp über die immer noch am Boden liegende Spinne hinweg.
Kaum hat er sich zurückverwandelt, schlägt Keric auf die am Boden liegende Spinne ein
Als die von Singadils Donnerzauber auf den Rücken geworfene Spinne versucht, sich wieder umzudrehen, sieht Keric seine Gelegenheit gekommen und treibt seinen Knüppel genau zwischen die vielen Augen der Spinne. Ihre Beine zucken noch kurz, dann ist auch die zweite, kleinere Spinne tot.
Doch im selben Moment, in dem Keric die Spinne tötet, greift auch die große Spinne wieder an. Kräftig beißen die Kieferklauen des grotesken Monsters zu, und diesmal spürt Keric auch die Wirkung des Giftes...
Standhaft hebt Elora ein weiteres Mal den Bogen und blickt der Spinne direkt in die Augen. Erneut lässt sie drei Pfeile auf das monströse Wesen schnellen.
Rapid Shot
[b]"Es scheint eine gewisse Resistenz gegen Magie zu besitzen."[/b] Die Stimme des Elfen ist bemüht ruhig, aber wirkt doch so gezwungen als wäre er am Rand einer Panik. Dennoch rattert er die Beschwörung des nächsten Zaubers mechanisch herunter, erneut Energie Geschoße verstärkt durch die Magie seiner Handschuhe. Doch auch an diesen trübt sich nun der letzte verbliebene Kristall.
Doch bevor sich Rahvin einer Heilung unterzieht, entschließt er sich, sein Sternmesser aufzuladen und dieses mit einem feurigen Schweif auf die groteske Spinne zu werfen. Und fast im selben Augenblick liegt die magische Klinge schon wieder in seiner Hand...
Keric geht es sehr schlecht, doch mit letzter Kraft fasst er an das Amulett, das ihm um den Hals hängt. [b]"Insekt gegen Insekt, das ist nur fair,"[/b] keucht er benommen. An der Stelle, an der er die kleinere Spinne erschlagen hat, bewegt sich daraufhin plötzlich die Erde. Im nächsten Augenblick bricht ein riesiger pechschwarzer Skorpion aus dem Boden hervor. Sofort geht das herbeigerufene Tier zum Angriff über. Der Zwerg nutzt die Gelegenheit um sich abzusetzen und einen Trank aus seinem Gürtel zu ziehen.
Nun geht es schnell: Erst trifft einer von Eloras Pfeilen die Spinne - die anderen beiden sind etwas zu schlecht gezielt - dann durchbrechen Singadils magische Geschosse die unsichtbare, antimagische Barriere, und schließlich ist auch noch Kerics beschworener Skorpion an der Reihe, der der Spinne eine zwar kleine, aber doch vor dickem, schwarzen Blut triefende Wunde zufügt. Einzig Rahvins Sternenmesser geht weit an der Spinne vorbei...
Anscheinend hat sich die Spinne jetzt Keric als Opfer ausgesucht: Langsam folgt sie seiner Bewegung und steht nun wieder direkt vor dem Druiden - und damit auch direkt vor Elora. Ein weiteres Mal greifen die Klauen zu und drücken die Lebenskraft aus Keric. Der Druide spürt, dass sein Lebensfaden nur noch sehr dünn ist...
[b]"Lasst euch nicht aufhalten! Da sind Leute drin die unsere Hilfe brauchen."[/b] Mit diesen Worten zieht Singadil mit einer Hand, sein Schwert während er mit der anderen Hand Gesten in die Luft zeichnet. Die Hand wird immer blauer, als würde sie abfrieren, und tatsächlich scheint sich Eis um sie zu bilden. Schließlich stößt er noch einen leichten Schrei aus und die Eiskugel rast in Richtung der großen Spinne und einen Meter an ihr vorbei.
Der Skorpion greift ein weiteres Mal an.
Keric ist zu sehr geschwächt, um noch weiter am Kampf teilnehmen zu können. Er zieht sich zurück.
Mehr stolpernd als laufend bewegt sich Elora hastig einen Schritt zurück. Mit genug Platz zwischen ihr und der grässlichen Spinne hebt sie den Bogen und schießt erneut.
Rapid Shot, 1 Feld nach Westen
Rahvin greift nach dem flüchtenden Zwergen und lässt eine geballte Ladung seiner heilenden Kräfte in diesen fahren. Ihn an der Front zu verlieren würde den Kampf fast unmöglich machen.
"Brauchst Du noch mehr Heilung?" fragt er, als sein erster Zauber wirkt.
Singadils Eiskugel geht weit an der Spinne vorbei und schlägt stattdessen in der riesigen Eiche im Zentrum des Spinnennestes ein und überzieht die Spinnweben mit glitzernden Eiskristallen - aber mehr auch nicht.
Auch Elora und Kerics Skorpion sind nicht mit mehr Glück gesegnet: Von Eloras Pfeilen trifft wieder nur einer, während die Angriffe des Skorpions völlig ins Leere gehen...
Mit dem Druiden außer Reichweite wendet sich die Spinne ihrem nächsten Opfer zu: Elora hat dem Biss der Spinne nichts entgegenzusetzen. Auch wenn die Wunde selbst vielleicht nicht ganz so tief ist, so tut das Gift der Spinne doch ihr Übriges. Augenblicklich fühlt sich die Waldläuferin äußerst schwach...
Mit drei schnellen Schritten bringt sich Singadil hinter dem Rosengebüch in relative Sicherheit und wartet darauf das Elora die unmittelbare Nähe der Spinne verlässt bevor er sein nächstes Eisgescoß abfeuert.
Der Skorpion greift die Spinne erneut an. Mit seinen Scheren versucht er nach ihre Beine abzukneifen.
Keric versucht währenddessen einen Zauber zu wirken. Die Spinnweben behindern ihn dabei jedoch so sehr, dass es ihm nicht gelingt, die nötigen Gesten korrekt durchzuführen.
Getroffen taumelt Elora noch weiter zurück. Aus Angst, ihrem vorzeitigen Ende gegenüberzustehen und zur Not schnell flüchten zu können, beginnt sie mit zittrigen Fingern, sich die Spinnenweben vom Leib zu rupfen. Vielleicht würde die Spinne auch für den nächsten Moment von ihr ablassen.
Während Singadils Eiskugel ein weiteres Mal die Spinne verfehlt, bringt der Skorpion zwei seiner drei Angriffe durch. Mittlerweile wirkt die Spinne mehr als nur angeschlagen.
Nachdem der Skorpion der Spinne langsam aber sicher zusetzt, wendet sich das riesige Monster dem beschworenen Wesen zu. Es braucht nur einen Angriff, und der Skorpion ist kaum noch kampffähig...
Zum wiederholten Male lässt Singadil seine Eismagie wirken, diesmal hat er allerdings besser geziehlt.
s.o.Elora, die sich auf schlimme Art in den Spinnweben verheddert hat, schießt lieber ein weiteres Mal auf die Spinne in der Hoffnung, es endgültig beenden zu können.
Wie alle anderen vor ihm, weicht auch Rahvin einen Schritt vor der Monsterspinne zurück. Dann beginnt er, seinen eigenen Wunden zu schließen.
Keric atmet derweil einmal tief durch und versucht dann, ruhig und systematisch die Spinnenweben von seinem Körper zu streifen, ohne sich noch tiefer in der klebrigen Masse zu verstricken.[/dice]
Entfesslungskünstler
Endlich wird Singadils Beharrlichkeit belohnt: Die Eiskugel schlägt voll ein und hüllt den Vorderleib der Spinne ein in glitzernde Eissplitter.
Und dann ist auch Eloras Zeit gekommen: Auch wenn die Waldläuferin die Sehne des Bogens kaum noch spannen kann, schießt sie doch in schneller Folge drei Pfeile ab. Einer der Pfeile trifft genau die empfindliche Stelle zwischen Vorder- und Hinterleib der Spinne. Ein ohrenbetäubendes Kreischen entfährt dem riesigen Monster, das jedoch immer noch nicht geschlagen ist...
Als Antwort auf Eloras erfolgreiche Angriffe stürmt die Spinne - den Skorpion völlig ignorierend - aus dem Nest heraus und auf Elora zu. Der Angriff trifft die Waldläuferin mit voller Wucht, doch diesmal kann sie den Effekt des Giftes wenigstens abschütteln...
Die Spinne hat den Skorpion stark angeschlagen, aber er kämpft weiter. Es jedoch unübersehbar, dass seine Angiffe deutlich an Schwung verloren haben.
Keric ist der Verzweiflung nah. Der Zwerg spürt wie sich das Gift in seinen Adern ausbreitet und das höchste Eile geboten ist. Er muss einsehen, dass er sich aus eigener Kraft nicht von den Spinnweben befreien kann. Ihm bleibt daher keine andere Wahl als es zu riskieren, erneut einen Zauber zu verlieren.
Der Druide konzentriert seine ganze Kraft auf einen großen Ast, der am Boden liegt. Langsam hebt sich das Holz in die Luft bis es etwa einen Meter über dem Boden schwebt. Auf eine weitere Geste fliegt wie ein Geschoss auf die Spinne zu und zersplittert beim Aufprall.
Ein letztes Mal zieht Singadil seine eisigen Energien zusammen, doch erneut verfehlt er die Spinne. Was ist nur los mit ihm, ein so großes Ziel permanent zu verfehlen.
5ft WKeuchend kämpft Elora den elenden Schmerz beseite, der ihren ganzen Körper unter Kontrolle zu bringen droht. Mit zitternden Knien tut sir ihr Möglichstes, so schnell es geht aus der Gefahrenzone zu fliehen.
Rahvin sieht wie die Spinne dem Tode Nahe wankt. Ausserdem hat er in diesem Moment frei Schußbahn. Wenig offensive Magie nennt er sein eigen, doch ist er entschlossen in diesem Moment anzugreifen, statt zu heilen. Sonne fängt sich in seiner Ausgestreckten Hand als er sein Gebet an Desna richtet und schließlich einen gebündelten Strahl aus purem Licht auf die Spinne abschießt.
5ft SManchmal kommt wirklich alles zusammen: Nicht nur gehen die Angriffe des Skorpions völlig ins Leere, auch der magisch vergrößerte Splitterbolzen des Druiden geht weit an der Spinne vorbei - ebenso wie die nächste Eiskugel von Singadil. Einzig der Strahl aus purem Licht, den Rahvin hervorruft, trifft die Spinne, allerdings nur, um von dem grotesken Monstrum wieder völlig absorbiert zu werden. Mit Entsetzen beobachten die Abenteurer, wie die Spinne wieder an Stärke gewinnt...
Vom zweiten Wind getragen, stapft die Spinne quer durch den Rosenbusch - der für das riesige Monster kaum ein Hindernis darstellt - auf Keric zu und greift den Druiden wieder an. Keric hatte schon fast den Tod vor Augen - doch dann rutscht der Boden unter dem Rosenbusch, auf den die Spinne getreten war, weg, ein Bein knickt weg und reißt die Spinne ein Stück weit herum, so dass der Biss völlig daneben geht.
Keric macht einen Schritt rückwärts und versucht einen letzten Zauber zu wirken. Es kostet ihn alle Kraft, die er noch hat.
Wie aus dem nichts verdunkelt sich der Himmel und fährt ein Blitz fährt auf die Spinne hinab.
Und wieder weicht Elora noch ein weiteres Stück zurück, hebt jedoch nun den Bogen und schießt wie gelähmt drei Pfeile ab.
Verwundert bemerkt Singadil wie Rahvins Zauber die Spinne heilt. Und da kommt ihm auch erneut die Erinnerung an seinen mißglückten Schneeballsturm. [b]"Keine Magie die ihn direkt angreift!"[/b] ruft er aus. Während er noch überlegt fliegen erneut die Pfeile der Waldläuferin auf die Spinne zu. Sie scheinen ihre beste Chance zu sein. Mit zwei schnellen Schritten ist er hinter der Waldläuferin. [b]"Kämpft weiter ihr seid unsere beste Hoffnung!"[/b]raunt er ihr ins Ohr während er seine Hand über die größte Wunde hält, bemüht sie nicht in ihrer konzentration zu stören. Seine Hände leuchten aus und heilende Energien strömen in Elora. Zwei Perlen an seinem Gürtel erlöschen.
Move: NW,W,NWUnbeirrbar schlägt der Skorpion weiter auf die Spinne ein.
Der Zauber der Rahvin an Desnas Macht teilhaben lässt, nähert sich dem Ende. Ausserdem scheint keiner seiner Gefährten in akuter Bedrängnis zu sein. Also nutzt der Kleriker ein weiteres Mal sein Sternenmesser. Zwar kann er nicht mehr die Kraft hinter den Wurf stecken aber seine Präzision hat er noch behalten.
Sofort nutzen die Abenteurer den kurzen Moment des Strauchelns und decken die Spinne mit Angriffen ein. Eloras Pfeile, die Klauen des Skorpions und Rahvins Sternenmesser - alle treffen sie die Spinne und fügen ihr tiefe Wunden zu. Es scheint fast, als wäre die Spinne nun endlich geschlagen, doch dann fährt der Blitz, den Keric beschworen hatte, aus dem Himmel nieder, nur um von dem magischen Körper der grotesken Bestie aufgesogen zu werden. Diesmal jedoch schließen sich keine Wunden, sondern der ganze Körper der Spinne schwillt ein Stück an und lässt sie noch bedrohlicher erscheinen, als es so schon der Fall ist.
Ein weiteres - vielleicht letztes - Mal erhebt die Spinne ihren mächtigen Kiefer, um den Druiden zwischen den klickenden Zangen zu zerquetschen. Auch dieser Angriff ist ziemlich schlecht platziert, fast verfehlt die Spinne Keric zum zweiten Mal, doch dann fängt sie sich und greift zu. Keric wird kurz schwarz vor Augen, doch kommt er schnell wieder zu sich. Der Druide kann sich kaum noch auf den Beinen halten.
Der Skorpion greift ein weiteres Mal an.
Keric, der mehr als je zuvor dem Tode nah ist, zieht sich weiter zurück. Im Rückwärtsweichen lässt er einen weiteren Blitz auf die Spinne hinabfahren.
Auch wenn der Skorpion durch das Gift der Spinne extrem geschwächt ist, so ist doch nun endlich seine große Stunde gekommen. Mit einer seiner großen Klauen durchtrennt er eines der Beine der Spinne, die sich - sowieso schon dem Tode nahe - nicht mehr halten kann und zu Boden stürzt. Der Aufprall des riesigen Körpers lässt den Boden unter den Füßen der Abenteurer kurz schwingen, und dann gibt der Skorpion der Spinne den Rest: Kräftig treibt er die messerscharfe Spitze seiner Klaue zwischen die unzähligen Augenpaare der grotesken Kreatur. Das grüne Leuchten ihrer Augen erlischt. Der zweite, von Keric beschworene Blitz ist schon unnötig, er fährt in den aufgedunsenen Körper der Spinne ein und lässt ihn förmlich platzen. Keric und der Skorpion werden mit grünlich-schwarzem Schleim überzogen, doch zählt vor allem eines: Der Kampf ist vorrüber.
[b]"Die Augen zu!"[/b] ruft Singadil noch einmal und wirft sich in seinen Zauber. Nur Sekundenbruchteile später wendet er seinen Kopf ab und es blitzt es hell zwischen den Minotauren auf. Sobald der Blitz vergangen ist ruft er: [b]"Und los!"[/b]
Standard Flashburst (SC, 95), genau zwischen die beiden (20ft burst), Will DC 19 oder blinded (http://www.d20srd.org/srd/conditionSummary.htm#blinded) für 9 (s.u.) Runden.Keric wirkt ebenfalls einen Zauber. Wie beim letzten Kampf verlängert sich die Schnauze der Raubkatze etwas und das Fall wird noch dichter. Der Hund des Druiden ist von den gleichen Auswirkungen betroffen.
Fiona tritt aus dem Stolleneingang hervor und geht einige Schritte auf die Minotauren zu. Zumindest merkt man der Kriegerin nicht an, ob die Größe dieser Widersacher sie in irgendeiner Weise einschüchtert. Während sie sich kampfbereit macht, zieht sie auch ihr mächtiges Schwert aus der Rückenscheide.
Elora folgt Fiona, bleibt jedoch schon nach zwei Schritten stehen, gräbt ihre Stiefel fest in den Boden für einen sicheren Stand und zieht ihren weißen Bogen.
Move S und Waffe ziehen.
Mit einem gewaltigen Brüllen stürzen sich die beiden Minotauren auf Fiona, immer noch geblendet von Singadils Zauber. Die Erde bebt förmlich, als die beiden Bestien auf die Barbarin zutrampeln. Einer der beiden Minotauren stürmt förmlich auf Fiona zu und nimmt die junge Frau aus Numeria auf die Hörner. Der andere Minotaurus kommt nicht hinterher, sonst wäre Fiona jetzt zwischen den beiden Monstern gefangen...
Der Panther, in den sich Keric verwandelt hat, faucht kurz auf und stürzt sich dann auf den Minotaurus, der soeben Fiona angegriffen hat. Hecas folgt ihm nur wenige Sekundenbruchteile später
Elora schießt routiniert in schneller Folge drei Pfeile auf den Minotaurus, der sich auf Fiona gestürzt hat, ab.
Fiona steckt den Treffer ein, dessen Wucht sie beinahe von den Beinen reißt, aber sie kann sich gerade noch fangen. Sofort macht sie einen Schritt zur Seite und beginnt damit, den Minotaurus zu umkreisen. Dabei spricht sie ein kurzes Befehlswort, welches ihr Amulett für einen kurzen Moment auffunkeln lässt. Die Kriegerin schlägt dann ihrerseits mit einem wuchtigen Hieb zu, in der Hoffnung, dass der Angreifer sich noch nicht von seinem eigenen Sturmangriff erholen konnte und daher seine Deckung vernachlässigt.
Singadil schließt zu Elora auf bevor er seinen nächsten Zauber auf die beiden Untiere niedergehen lässt. [b]"Und auf den Blitz folgt der Donner!"[/b] Er klingelt mit einer kleinen Glocke, doch kein Ton erklingt. Dann nur Sekundenbruchteile später rollen Kiesel durch die Gegend und ein mächter Donner halt zwischen den Minotauren.
Move: 2x SMit grausamer Effizient entledigt sich die Gruppe ihres ersten Gegners. Keric - in seiner Pantherform -, Hecas und Elora verwunden den Minotaurus schon soweit, dass es eigentlich nur eines kleinen Schwertstreichs bedarf, doch Fiona holt - nachdem der Minotaurus noch einmal vergeblich nach ihr schlägt - trotzdem zu einem gewaltigen Hieb aus, der genau auf die verwundbare Stelle zwischen Hals und Schulter gezielt ist. Fionas riesiges Schwert spaltet den Minotaurus fast. Die Barbarin muss nur noch einen Schritt zur Seite gehen, um dem zu Boden sackenden Leichnam des Tieres auszuweichen. Im selben Moment donnert Singadils Zauber über den Ort des Kampfes, und der andere Minotaurus fällt ebenso zu Boden, wo er der Gruppe hilflos ausgeliefert ist.
Kaum fällt der erste Gegner zu Boden, wenden sich Keric und sein Gefährte dem zweiten Minotaurus zu. Mit einem Satz springt die Raubkatze, in die sich Keric verwandlet hat, dem Feind an die Kehle.
Fiona ist doch ein wenig überrascht, als der erste Gegner bereits unter ihren ersten Attacken fällt. Nach dem Treffer, den sie einstecken musste, hatte sie doch mit deutlich härteren Widersachern gerechnet. Als der Zauber den zweiten Minotaurus vorübergehend zu Boden streckt, zögert die Kriegerin nicht lange und nutzt den Vorteil, den sie in dem Moment gegen ihn haben. So schnell, wie es ihre schwere Rüstung erlaubt, huscht sie zu dem am Boden liegenden Gegner und holt dann zu einem weiteren, gewaltigen Hieb aus.
Ein wenig erschrocken, ob der Schnelligkeit der Ereignisse, aber auch fasziniert von der schrecklichen Effizienz der anderen beobachtet Singadil die Ereignisse, den Mund offen stehend. Leise Zweifel beginnen in ihm auf zu begehren. Sein Zauber hatte zumindest den einen Minotaurus zu Boden gestreckt, wo nun die anderen ihr grausames Werk verichteten. Doch dann viel sein Blick auf die Wunde die Fiona davon getragen hatte. [i]Besser sie als wir.[/i] sagte er sich grimmig und hob eine Hand, bereit nun auch wirklichen Schaden anzurichten.
Hilflos am Boden liegend hat der zweite Minotaurus keine Chance. Nach wenigen Sekunden ist auch er tot.