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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Forgotten Realms - Neue Tränen => Thema gestartet von: Idunivor am 21.11.2009, 14:07:17

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 21.11.2009, 14:07:17
Neue Tränen

Kapitel 1 - Essembra

1. Tarask im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Bedrohung in der Finsternis (Anzeigen)

Die Nachricht wurde über einfache Boten verbreitet. Nichts hatte nach der Anwerbung darauf hingewiesen, wann die fünf zum Einsatz kommen würden. Doch jetzt erhält ein jeder von ihnen einen Brief, der das königliche Siegel trägt, in den Händen. Sein Inhalt ist immer der gleiche, wenn auch die Handschriften variieren: "Zur Mittagsstunde in den Hallen, die euch genannt wurde. Kommt allein."
Alle fünf Rekruten der N'Vaelahr wissen was hiermit gemeint ist, denn als sie angesprochen wurden ob sie Myth Drannor in einer Art dienen wollten wie es die wenigsten tun, als Soldaten die im Schatten wandeln und nicht offen in die Schlacht ziehen, war einem jeden der gleiche Ort genannt worden. Das Anwesen der Familie Ildacer, deren Mitglieder entweder im Krieg der Tränen gefallen oder in der neuen Heimat Immerdar geblieben sind.
So kommt es auch, dass am Fuß des Baumes keine Wachen warten und niemand fragt wohin sie sich begeben als die fünf Helden nach und nach eintreffen. Erst auf den noch immer stark verfallenen Terrassen, die in den Wipfeln des riesigen Baumes ruhen, treffen sie auf andere Elfen. Ihrer Gestalt nach sind die Soldaten die sie oben erwarten als königliche Wachen zu erkennen und die meisten tragen auf ihren Schilden und Rüstungen die Zeichen von elfischen Adelshäusern, die einst vor Jahrhunderten in Myth Drannor herrschen. Doch jetzt ist nichts mehr von dem ehemaligen Zwist geblieben, die weißen Tauben des Iliathor Clans finden sich einträchtig neben dem schwarzen Drachen der Neirdres. All diese Elfen haben sich mit dem gemeinsamen Ziel vereint den Traum von Cormanthyr wieder Wirklichkeit werden zu lassen und sind bereit auch ihr Leben für seine Erfüllung zu opfern.
Doch keiner von ihnen spricht ein Wort zu den fünf N'Vaelahr, die nacheinander hier hinauf steigen. Sie weisen nur stumm auf einen Raum, dessen Eingang von Wurzelwerk verschlossen wird. Sobald jemand nahe genug herantritt gleiten die Wurzeln wie von Zauberhand zur Seite, denn die alte Magie des Hauses Ildacer wirkt noch immer in ihrem Inneren.
Hier drinnen findet sich ein einzelner Mondelf, der in einem bequemen Polstersessel sitzt, dem gegenüber genau fünf weitere Sessel darauf warten, dass die Helden in ihnen Platz nehmen.
Auf dem blauen Wappenrock, den der Elf über der Rüstung trägt, ist auch das Wappen seines Hauses, ein achtstrahliger, silberner Stern, abgebildet. Den Rekruten der N'Vaelahr ist er bekannt, hatte er doch persönlich einige von ihnen angeworben. Aber auch die anderen kennen ihn, denn er bekleidet den Rang eines Penaal in der Akh'Velahr und ist somit einer der hochrangigsten Offizieren ganz Myth Drannors. Katar Nachtstern sitzt mit ausdrucksloser Miene in seinem Stuhl und wartet darauf, dass auch der letzte der fünf Streiter eintrifft, damit er beginnen kann ihnen zu erklären wieso er sie hat rufen lassen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 21.11.2009, 15:40:50
Mit den Schatten der Bäume verschmelzend folgt Faelar den Anweisungen. Alles ist im Vorfeld geklärt worden und nun ist es endlich soweit. Für einige Augenblicke bleibt Faelar fast voller Andacht vor dem Anwesen stehen, so hat man außen hin zumindest das Gefühl. Trauer, Verlust, Vergessen. Und senkt bei seinen Gedankengängen- fast schon wie jemand der einer Zeremonie folgt- seinen Kopf. Faelar ist pünktlich dort angekommen, vielleicht schon fast etwas zu pünktlich. Aber das ist nun mal seine Art, an der sich im Laufe der Jahre wenig verändert hat.

Er ist am heutigen Tage schwarz bekleidet wie es sehr oft auch der Fall ist. Kleidung, die sein anschmiegsames, magisch verzaubertes Mithralkettenhemd verbirgt. Schwarzes langes Haar hängt Faelar über seinen Schultern. Zielstrebig scheint er dann seiner Bestimmung entgegen zuschreiten. Nur einen kurzen Moment hält er inne und mustert Faelar die vier Personen, die nicht lange nach ihm eingetroffen sind. Zwei weitere Elfen, ein Halb-Elf und ein Mensch. Er nickt ihnen kurz, aber bedächtig zu, senkt dabei leicht die Schultern, gibt sich aber ansonsten jedoch recht schweigsam und setzt seinen Weg fort. Ihr Ziel ist für Faelar klar gewesen.

Auch vor den Leuten im Inneren senkt Faelar kurz sein Haupt und nimmt dankbar ihren Hinweis durch entsprechende Gestik entgegen. Faelar ist ganz beeindruckt, dass nach so langer Zeit die Magie des Hauses Ildacer offenbar immer noch funktioniert.

Drinnen angekommen steht Faelar vor der Person zunächst reflexartig stramm. Dann verbeugt er sich tief und respektvoll vor Katar Nachtstern zur Begrüßung. Faelar wartet geduldig bis der Rest eingetroffen ist und man sich hinsetzen darf. Derweil steht er recht stramm und steif im Raum herum bis dieser Zeitpunkt letztlich gekommen ist. Trotz Respekt und Anstand scheint Faelars Miene die ganze Zeit recht ausdruckslos zu sein.  
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 22.11.2009, 13:09:10
Nach den Tagen der Ruhe, der Erholung und der Pflege von geschlagenen Wunden, lässt der Brief Cullens Herz höher Schlagen. So macht er sich auf...

Die Pfade zwischen den gewaltigen Bäume bringen immer noch tief greifendes Staunen und Respekt in die grauen Augen des Menschens. All diese Monumente der Elfen mit ihrer Zeitlosigkeit und Grazie erwärmen das Herz des Söldners wie er es von sich nie gedacht hätte.

Und von daher kommt es, dass kein gewohnt mürrischer Ausdruck auf seinen Zügen liegt, sondern Neugierde sie ziert was geschehen mag.

Durch das Haus der Ildacer zu Katar Nachtstern gelangend, verneigt sich Cullen leicht vor ihm und stellt sich neben den bereits anwesenden Elfen und verharrt dort bis auf weiteres.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 22.11.2009, 18:59:28
Filidan erst sei gestern in Myth Drannor. Die letzten Tage hatte er bei seiner Mutter verbracht, die eine Woche von hier in einem kleinen Dorf lebte und seid dem sie der Vater von Filidan verlassen hatte, wohl kaum fröhlicher war als in den letzten Tagen.

Er war etwas betrübt das ihn dieser Brief erreicht hatte, und er so keine Zeit mehr mit seiner Mutter verbringen konnte und dennoch war er dem Rufe gefolgt und stand nun mit den Anderen zusammen vor Katar Nachtstern. Er hatte schon befürchtet das seine letzten Eskapaden ihm die ein oder andere Schelte einbringen würden, jedoch war es wohl kein Ärger in dem Sinne wie er ihn erwartet hatte, der nun auf ihn zukommen würde.

Filidan trägt seine langen blonden Haare in einem Zopf auf dem Rücken und seine blauen Augen strahlen wie ein klarer Bergsee. Er ist von eher kräftiger Statur und obwohl er wohl die elfische Geschicklichkeit geerbt hat, so fehlen ihm ein wenig die elfischen Züge. Auch seine Ohren sind für einen Elfen vielleicht etwas zu kurz geraten, so das ihn wohl kaum jemand für einen reinrassigen Elfen halten wird.

Seine silberne Brustplatte, ergänzt durch silberne Arm und Beinschienen strahlen ebenso wie die elfische Dünnklinge im Licht der Lampen und so bildet lediglich der dunkle Holzschild auf seinem Rücken einen direkten Kontrast, als er den grauen Mantel bei Seite legt.

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 23.11.2009, 00:56:19
"Nein bitte geh nicht Caelreth!" Myrielta hatte Tränen in den Augen als sie ihren Verlobten anschrie "Hast du nicht gesagt es wäre endlich vorbei? Dass du jetzt nur noch Dienst im Tempel tun wirst? Das waren deine Worte." der Angesprochene verzog traurig sein Gesicht "Was für ein Diener des Elfenvaters wäre ich wenn ich einer solchen Bitte nicht nachkommen würde? Bitte sorge dich nicht Liebste, ich werde heil zu dir zurückkehren. Haben wir nicht beide die Wirren des Fey'ri Krieges überstanden? Dann wird Corellon auch diesmal seine schützende Hand über mich halten. Ich werde meinen Teil dazu beitragen dass diese Unternehmung gelingt. Wenn die Drow endlich bezwungen sind,  dann haben wir endlich das friedfertige Leben dass wir uns so sehr wünschen. Ich liebe dich Myrielta, aber du wusstest was es bedeutet einen Diener des Elfenvater als Verlobten anzunehmen." leidenschaftlich küsste Caelreth seine Liebste, dann gürtete er sich mit dem Schwert und schulterte den Rucksack um sich auf den Weg zu machen. Auch wenn es ihm schwer fiel Myrielta so in Sorge zu sehen, so begrüßte er es doch wieder in Kampf und Abenteuer auszuziehen. Er bevorzugte es so dem Elfenvater zu dienen, anstatt den tristen Dienst im Tempel zu verrichten.

So macht er sich denn auch auf den Weg das verlassene Haus der Familie Ildacer aufzuschen. Von den Wachen lässt er sich in das Innere des alten Anwesens weisen. Freundlich nickt er Katar zu und nimmt seinen Helm ab, wobei er die für einen Mondelfen ungewöhnlichen, blonden Haare offenbart. Die hellen Gewänder unter der silbernen Brustplatte sind von der Reise etwas schmutzig. "Möge Corellon über dieses Treffen wachen. Ich grüße euch Katar Nachtstern." sagt er und nimm in einem der Sessel Platz, zuvor legt er jedoch den Rucksack ab und legt das Langschwert über die Knie. Gespannt umher blickend wer der Einladung noch folgen wird.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 23.11.2009, 18:45:10
Aeryn war gerade von einem mehrtägigen Erkundungsgang zurückgekehrt, als die Nachricht eintraf. Es war sicher kein Zufall, dass sie zu einem Zeitpunkt kam, wo die junge Nilaa der Akh'Velahr in der nächsten Zeit keinen Dienst hatte. Es würde sich nun einiges ändern in ihrem Leben, das war der Waldelfin schon klargewesen, als man ihr das Angebot gemacht und sie es angenommen hatte. Ihr lag es nicht daran durch die Position zu Ruhm zu gelangen, einen höheren Rang hätte sie auch in den Streitkräften schon längst haben können. Seit Jahrzehnten kämpfte sie bereits gegen die Feinde ihres Volkes und hier sah sie eine Möglichkeit, in diesem Kampf voranzukommen. Diese Möglichkeit musste sie ergreifen.

Ohne ein Wort, denn Worten waren hier nicht notwendig, geht Aeryn in das alte Haus, welches als Treffpunkt ausgewählt worden war. Sie nickt den Wachen freundlich zu, ihr Cooshee Begleiter stets dicht neben ihr gehend, während sie eintritt und zunächst den Innenraum und die Anwesenden mustert. Fang beginnt sofort zu knurren, als er die Anwesenheit eines Nichtelfen spürt, der Elfenhund war allem und jedem gegenüber misstrauisch. Sofort beruhigt Aeryn das bullige Tier, es gab sicherlich einen Grund dafür, dass ein Mensch zu diesem Treffen eingeladen worden war. Schon bald würden sie mehr erfahren. Die Waldelfin geht zu einem freien Sessel am Rand und setzt sich, nachdem sie den Gastgeber mit einer höflichen Verneigung begrüßt hat. Fang trottet neben sie und macht es sich auf dem Boden gemütlich, die Ohren gespitzt und stets wachsam, selbst hier.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 23.11.2009, 19:17:00
Katar bedeutet jenen, die stehen geblieben sind sich ebenfalls zu setzen, während er Caelreths Worte mit einem Nicken zur Kenntnis nimmt. Sobald alle Platz genommen haben atmet der Mondelf einmal tief durch und beginnt dann zu sprechen: "Ihr seid hier, da ihr euch bereit erklärt habt den N'Vaelahr beizutreten, die jene Aufgaben übernehmen, für die die Streitkräfte nicht geeignet sind.
Euer erster Auftrag wird euch ins Schlachtental führen, nach Essembra um genau zu sein. Wir haben die Nachricht einer Dunkelelfe erhalten, die angeblich Informationen besitzt, die für uns von Wert sein sollen. Unseren Quellen nach zu Folge ist sie eine Priesterin Eilistraees. Mehr Details über sie haben wir nicht und unsere Versuche uns magisch mit ihr in Verbindung zu setzen sind bisher fehl geschlagen. Sie hat um eine Eskorte nach Myth Drannor gebeten, da sie scheinbar fürchtet, dass sie die Reise durch den Wald nicht überstehen würde. Die ganze Nachricht war recht kryptisch gehalten, wie man es von den Tänzerinnen gewohnt ist und sie hat uns nur über Umwege erreicht, washalb sie bereits einige Tage alt ist. Wir sind recht sicher, dass die Priesterin sich nach wie vor in Essembra befindet, also werdet ihr euch dort hin begeben und herausfinden, worum es hierbei geht. Eine Dunkelelfe wird im Schlachtental nicht gerade auf offene Arme gestoßen sein, also seid gefasst, dass die Bevölkerung nicht auf eurer Seite stehen wird, falls es Probleme gibt. Es ist von elementarer Bedeutung, dass ihr die Beziehung zu Schlachtental in keiner Weise gefährdet, sie sind ein wichtiger Verbündeter für uns und wir können es uns nicht leisten sie zu verärgern.
Begebt euch also nach Essembra, findet heraus, was die Drow weiß und bringt sie falls erforderlich her. Noch Fragen?"

Man merkt Katar die militärische Ausbildung ohne Zweifel an, selbst für einen Elfen klingen seine Worte kühl und er scheint sehr auf Effizienz bedacht. Langsam mustert er einen nach dem anderen, während er auf eventuelle Nachfragen wartet.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 23.11.2009, 20:06:35
Faelar hebt vorsichtig seine Hand nach oben und als ihm Katar Nachtstern das Wort erteilt, sagt er mit ernster, emotionsloser und monotoner Stimme: "Ehrlich gesagt traue ich Dunkelelfen nicht, auch wenn sie vorgeben irgenwelche Eilistraee-Anhänger zu sein. Doch meine persönliche Meinung wird den klaren Befehlen der N'Vaelahr keinesfalls im Wege stehen. Die Befehle werden bestimmt von großer Wichtigkeit sein, um die es hier geht. Ich nehme einmal an, dass auch Ausspähungen nicht funktioniert haben? Können wir uns sicher sein, dass sie noch am Leben ist, wenn kein magischer Kontakt zu ihr hergestellt werden konnte? Gibt es eine bestimmte Kontaktperson, an die wir uns in Essembra wenden sollen wegen dieser Dunkelelfe, Penaal Nachtstern?"

Man merkt genau, dass Faelar die Worte 'Dunkelelfen' und 'Dunkelelfe' mit großer Verachtung ausspricht. Aber bei seinen anderen Worten die Befehle keinesfalls in Frage zu stellen, hat er Faelar Katar Nachtstern fest in die Augen geblickt. Seine ganze Körperhaltung spricht dabei für die Unterwerfung unter die gegebenen Befehle.

Faelar wird wohl nun voraussichtlich seinen tiefen Hass so gut es geht Verdrängen müssen auf dieser Mission, bei der es um eine  Eilistraee-Anhängerin geht. Auch wenn Faelar dieser Dunkelelfe freilich keine Träne nachweinen würde, falls sie schon längst einen grausigen Tod gestorben sein sollte; das würde ihn sogar vor einer sehr großen inneren, lang anhaltenden Zermürbung bewahren und auch recht angenehme Folgen für Faelar haben. Aber selbst wenn sie Nachforschungen über eine mittlerweile verstorbene Dunkelelfin nachgehen, könnte schon allein das Herausfinden der Gründe für ihren Tod für sein eigenes Volk und Myth Drannor von großer Wichtigkeit sein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 23.11.2009, 20:22:12
Katar erwiedert Faelars Blick ohne auch nur zu zucken, während er zu einer Antwort ansetzt: "Wir konnten sie nicht genau lokalisieren, aber das hat noch keine Aussagekraft. Sie scheint sehr auf Selbstschutz bedacht zu sein, wenn sie es nicht wagt ohne Eskorte von Essembra nach Myth Drannor zu reisen, dementsprechend wird sie sich wohl gegen Magie abgeschirmt haben oder sie befindet sich an einem Ort, der von Natur aus mit derartigen Schutzzaubern belegt ist. Lord Ilmeths Anwesen verfügt in Teilen über derartige Schuzmechanismen, falls sie sich also dort befindet würde das schon ausreichen. Bisher haben unsere Erkenntniszauber keinerlei Hinweise bezüglich ihres Ablebens ergeben, sollte sich jedoch herausstellen, dass sie tot ist, so ist es euer Auftrag die Umstände ihres Ablebens zu untersuchen und ihren Leichnam mitzubringen um ihn zu befragen. Wir haben allerdings keinen offiziellen Kontakt in Essembra, zumindest nicht für diese Art von Auftrag. Die offiiellen Kanäle würden zu viel Zeit brauchen um die entsprechenden Maßnahmen einzuleiten, weshalb man sich auch der N'Vaelahr bedient."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 23.11.2009, 21:36:13
Die Anhängerin der Tochter Corellons wird sicher unter unserer schützenden Hand nach Myth Drannor geleitet werden,” sagt Aeryn, die dabei versucht ihre Überraschung ein wenig zu verbergen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass sie von hier aus direkt auf eine erste Mission losgesandt würden. Aber wenn auch ein wenig überrascht, so empfand sie es keineswegs als negativ. Ohne Frage war es Corellon Larethian, der Schöpfer und Beschützer des Elfenvolks, der ihren Weg hierher geleitet hatte, und hier würde sie ihm dienen so gut sie es konnte.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 24.11.2009, 17:27:19
Der breitschultrige Mensch verlagert sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen, wobei ein leises Klirren zu vernehmen ist. Mitrollender Stimme fragt er:

"Wisst ihr wie die Eilistraee Priesterin heißt?"

Nicht das dies von besonderer Bedeutung war, aber beim ersten Kontakt konnte so eine Kleinigkeit durchaus hilfreich sein. Die anderen musternd, überlegt Cullen ob einer von ihnen wohl Kontakte ins Schlachtental und/oder zu den Gläubigen der Dunkelelfengöttin haben könnte.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 24.11.2009, 19:24:31
Katar schüttelt bei Cullens Frage nur kurz den Kopf: "Das ist uns nicht bekannt, aber es dürfte trotzdem nicht schwer sein sie zu finden."
Ein weiteres Mal mustert der Penaal alle Anwesenden, bevor er wieder zu sprechen beginnt: "Gibt es noch weitere Fragen? Ansonsten solltet ihr besser aufbrechen um nicht allzu viel Zeit zu verlieren. Pferde stehen für euch bereit, sodass ihr die Reise schnell hinter euch bringen solltet. Ein weiteres Reittier für die Dunkelelfe wird euch ebenfalls begleiten."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 24.11.2009, 19:54:53
Als Faelar wieder um das Wort bittet, fragt er mit dergleichen emotionslosen Stimme wie schon zuvor:

"Wurde aus der kryptischen Nachricht irgendwie ersichtlich, warum sie solch hohe Sicherheitsmaßnahmen brauchen würde?"

Dann schaut Faelar in die Runde und stellt noch folgende Frage in den Raum: "Sollten wir uns noch ein paar Minuten Zeit nehmen, damit zumindest noch ich und eine weitere Person uns etwas verkleiden können?", Faelar schaut dabei Aeryn an, "Ich würde das Verkleiden dann übernehmen und entsprechende Anweisungen geben. Es könnte ja durchaus alles eine hinterliste Drow-Falle für das Elfenvolke und seine engen Verbündeten sein. Um so weniger Aufsehen wir außerdem erregen, um so besser. Das ist zumindest meine persönliche Meinung, die ich hier in den Raum stellen möchte. In Schlachtental sind ja auch oftmals viele Abenteurer zugegen. Mit viel Glück fallen wir nicht großartig auf. Auch wenn ein elfischer Priester Corellons nicht das allerunauffälligste ist, ist es doch nicht gänzlich ausgeschlossen, dass er auch Teil einer Abenteurergruppe sein könnte. Ich halte es für unangemessen von einem Priester des Corellon zu verlangen, seinen Glauben durch eine Verkleidung zu verbergen, außer es würde für ihn kein Problem darstellen. Ansonsten würde es wohl vorerst reichen, wenn zwei Personen eher wie Halb-Elfen und nicht so sehr wie Elfen aussehen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 24.11.2009, 20:57:29
Katar schüttelt von neuem mit dem Kopf: "Darüber können wir nur Vermutungen anstellen, doch wenn wir die Entfernung nach Essembra bedecken und die Situation in der wir uns derzeit befinden, dass ist es nur logisch davon auszugehen, dass sie etwas weiß, was uns gegen die Drow helfen könnte und dass diese wissen, dass sie es weiß und sie deswegen ausschalten wollen. Essembra ist groß genug um Schutz vor direkten Angriffen zu gewähren und von wo auch immer sie die Nachricht abgeschickt hat, vermutlich war es für sie leichter Essembra zu erreichen als Myth Drannor."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 25.11.2009, 14:04:37
Es ist gut zu wissen, dass ihr über solche Talente verfügt, aber für den Moment halte ich derartige Vorsichtsmaßnahmen für nicht notwendig,” lehnt Aeryn das Angebot von Faelar höflich ab.

Dass es ein Risiko ist, sollte uns allen bewusst sein, aber ich denke es ist das Risiko wert, um mehr herauszufinden. Wir sollten auf der Hut sein, falls es eine Falle ist, aber auch entschlossen handeln, wenn die Worte der Wahrheit entsprechen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 25.11.2009, 14:13:03
"Wie Ihr meint. Dann eben nicht."
"Wenn das ein fataler Fehler war, wird uns Verlust und Schmerz eine Lehre erteilen. So war es und so wird es immer sein. So ist der Lauf der Dinge in solchen Angelegenheiten bis alles ins absolute Nichts versinkt."

Dann schaut Faelar in Runde, ob jemand noch irgendetwas vorbringen will; ansonsten scheint er zumindest bereit so schnell wie möglich aufzubrechen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 25.11.2009, 15:22:10
"Eine Verkleidung kommt für nicht in Betracht. Ich denke zudem nicht dass uns derartiges Aufsehen bescherrt sein wird. Myth Drannor zeigt seit seinem neuen Erblühen Präsenz in allen umliegenen Tälern, vor wenigen Monaten noch standen zahlreiche unserer Soldaten gemeinsam mit den Reitern des Misteltales westlich von hier in Stellung. Sollte man uns fragen können wir immer noch sagen wir seien in einer diplomatischen Mission für Myth Drannor unterwegs, was ja so gesehen auch der Wahrheit entspricht. Corellon blickt freundlich auf die Dienerin Elistraes herab, ich werde tun was in meiner Macht steht diese Priesterin sicher hierher zu geleiten. Sofern niemand weitere Fragen hat, wäre auch ich für einen schnellen Aufbruch." damit ich daraufhin ebenso schnell wieder zu meiner Geliebten zurückkehren kann, denkt Caelreth.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 25.11.2009, 15:44:39
"Wegen mir kann es sofort los gehen, ich muß nur kurz in meine Räumlichkeiten um mein Reisegepäck zu holen.

Gibt es denn eventuell noch Ressoucen auf die wir zurück greifen können? Da mit Auseinandersetzungen wohl zu rechnen ist, wären ein paar Heiltränke oder ähnliches von Vorteil... ohne eure Künstein Frage stellen zu wollen."


Beim letzten Satz blickt Filidan zu Caelreth und verbeugt sich leicht. Man merkt das Filidan es durchaus versteht zu reden, auch wenn seine Zunge gelegentlich etwas schneller ist als sein Verstand.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 25.11.2009, 16:03:07
Katar mustert den Halbelfen eindringlich: "Die Streitkräfte stellen euch alles zur Verfügung, was ihr benötigt um Myth Drannor zu dienen, solange es nicht zwingend erforderlich ist werdet ihr als N'Vaelahr keine Sonderbehandlung erfahren, nur weil ihr Cormanthyr auf andere Art dient, als es die übrigen Soldaten tun. Ihr werdet also mit dem zurechtkommen müssen, was ihr habt.
Außerdem ist bisher völlig unklar, was genau euch in Essembra erwarten wird, dies ist keine ausdrückliche Kriegsmission, dann würden wir die Streitkräfte schicken, es geht hierbei also nicht darum Auseinandersetzungen irgendeiner Art zu suchen. Sofern möglich solltet ihr es vermeiden durch Kämpfe Aufmerksamkeit auf euch zu ziehen, wenn es nicht notwendig ist."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 25.11.2009, 16:32:32
Filidan zuckt kurz mit den Schultern und redet dann weiter:

"Das wäre also geklärt.

Können wir die Nachricht der Dunkelelfe oder eine Abschrift davon mit nehmen? Eventuell hat sie darin noch einen Hinweis versteckt wo wir sie finden können, der sich uns erst vor Ort erschließt.

Da wir keinen Namen kennen, bleibt uns wohl nichts anderes übrig als sie vor Ort zu suchen, in dem wir uns vorsichtig umhören..."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 25.11.2009, 16:52:31
Faelar will den Priester gerade mit hochgezogener Augenbraue ansehen, ermahnt sich aber im letzten Augenblick das nicht zu tun. Seine grünen Augen blicken stattdessen wie eiskalt in eine Leere, was aber auch sonst so gewesen ist, als Faelar schwieg und zuhörte. Doch innerlich kocht es in ihm. Faelar hat doch gerade eh seinen Plan aufgegeben. Nur eine einzige Person zu verkleiden, wäre wohl auch sinnfrei gewesen; das ist selbstverständlich. Warum konnte es der Priester nicht einfach lassen, jetzt noch längere Reden zu schwingen, wenn alles schon erledigt ist? Oder hatte er ihm einfach nicht richtig zugehört? Faelar ist fassungslos, aber vor dem Penaal will er sich keine Blöße geben und verbirgt dies einfach nach außen hin. Immerhin handelt es sich um einen Priester des Corellon, der hier anwesend ist und sie Fünf sollen im Namen der  N'Vaelahr zusammenarbeiten. Das Militär ist ja schließlich auch kein Wunschkonzert! Ermahnt sich Faelar innerlich noch.

Faelar nickt Katar Nachtstern bei seinen Worten ehrfürchtig zu. Er will schon Bescheid geben, dass er bereit für den Aufbruch ist, aber da ist noch Filidans Frage, auf deren Beantwortung er nun einfach noch still etwas wartet. Sein Gefühl sagt ihm, dass das Gespräch wohl nicht mehr allzu lang dauern wird.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 25.11.2009, 16:59:25
Faelars Gefühl täuscht ihn nicht, denn Katar schüttelt auf Filidans Frage nur kurz den Kopf: "Ihr könnt weder die Nachricht noch eine Abschrift mitnehmen, da etwas derartiges nicht existiert. Der Bote war ein Singvogel und alles was er uns mitgeteilt hat, habe ich auch euch gesagt. Das wird ausreichen müssen. Ihr solltet jetzt aufbrechen, sobald ihr zurück seid werde ich mit euch Kontakt aufnehmen. Lisse`alus ent laema`lalaith tenna lle aelouva.[1]"
Mit diesen Worten erhebt sich der Penaal und sobald er sich der Tür nähert weichen die Wurzeln zur Seite und geben ihm den Weg frei. Die Wachen, die im Raum davor versammelt sind, folgen ihm ohne weitere Worte und verlassen gemeinsam mit ihrem Kommandanten das gemeinsame Anwesen.
 1. Süsses Wasser und helles Gelächter bis wir uns wiedersehn.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 25.11.2009, 17:31:44
Faelar steht auf und verbeugt sich zum Abschied noch einmal vor Katar Nachtstern. Als er dann weggeht, hebt Faelar dann sogleich wieder seine Sachen auf und legt sie in aller Schnelle wieder an.

Zu den anderen sagt er dabei bloß noch: "Faelar ist mein Name. Wir sollten jetzt los!"

Allzu lange verweilt Faelar dann nicht mehr dort drinnen und geht schnellen Schrittes als einer der ersten nach draußen, um nach den Pferden zu schauen, von denen die Rede gewesen ist.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 25.11.2009, 18:36:44
Als Katar den Raum verlässt, sagt Aeryn noch: “Was uns in unserer Mission wirklich helfen könnte wäre eine Möglichkeit, das Aussehen der Priesterin magisch über Stunden und Tage hinweg zu verschleiern, so dass sie weniger Aufsehen erregt. Das Antlitz eines Dunkelelfen gehört schließlich nicht gerade zu den beliebtesten Anblicken hier.” Aber der Penaal hört ihre Worte schon nicht mehr.

Zu den Anwesenden sagt die Waldelfin dann noch: “Nun, das heißt wohl nein... Ich bin Aeryn. Kundschafterin.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 25.11.2009, 19:02:23
"Das wäre tatsächlich von Vorteil.. ich habe da keine Möglichkeit, aber vielleicht jemand anderes? Mein Name ist übrigens Filidan und meines Zeichens wohl dafür zuständig, das die Chancen bei eventuelle Auseinandersetzungen zu unseren Gunstenverschoben werden, auch wenn es wohl nicht unsere Aufgabe ist alleine gegen die Drow Krieg zu führen... naja, Katar wird sich etwas dabei gedacht haben, mich in diese illustre Gesellschaft zu bringen."

Bei den letzten Worten scheint Filidan etwas skeptisch und mustert noch ein mal die Anwesenden. Wobei sein Blick auf Aeryn haften bleibt und ihm ein Lächeln über die Lippen huscht.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 25.11.2009, 20:43:51
"Ich bin Caelreth aus dem Hause Maerdrym, Priester des Elfenvaters. Ich werde wohl der göttliche Beistand in dieser Runde sein. Hoffen wir dass meine Heilkünste so schnell nicht zum Einsatz kommen, wenngleich ich mein Schwert nur allzu gerne gegen einen Dunkelelfen ziehen würde. Der Vorschlag die Priesterin zu tarnen klingt vernünftig. Verfügt einer in dieser Gruppe über derartige Illusionsmagie?" sagt er zu seinen neuen Gefährten und begibt sich mit Faelar langsam hinaus, hoffend dass auch der Rest ihm bald folgen würde.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 25.11.2009, 20:53:58
Beim Herausgehen hört Faelar noch die Anfrage, hält ganz kurz inne und sagt: "Ich könnte die Frau etwas schminken und schon so verkleiden mit meinem Verkleidungs-Set, dass sie eher für eine bleiche Mondelfe gehalten wird. Illusionsmagie hätte ich auch. Sie wird nur nicht allzu lange halten wie eine herkömmliche Verkleidung."

"Hoffentlich werden wir hier an diesem Ort nicht noch ein längeres Kaffeekränzchen halten. Der Penaal wird schon gewusst haben, warum er uns zur Eile riet."

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 27.11.2009, 13:23:08
Offen in die Runde blickend, hört Cullen den anderen geduldig zu, ehe er anmerkt:

"Ich bin Cullen Dree."

Auch er ist abreisefertig und muss nur noch die Satteltaschen über den Pferderücken werfen um ihren Auftrag zu beginnen.

Das bequeme Quartier und die angenehme Gesellschaft würden bald hinter ihm liegen...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 27.11.2009, 13:58:50
Am Fuß des Baumes finden die N'Vaelahr eine Gruppe von sechs Pferden vor, die eigens für sie ausgewählt scheinen, denn Größe und Sättel scheinen jeweils sehr genau auf die einzelnen Personen eingestellt zu sein.
Ohne noch allzu viel Zeit zu verlieren machen die fünf sich mit einem reiterlosen Pferd in ihrer Mitte auf in Richtung des Mondeseeritts. Doch für eine kurze Zeit reiten sie noch durch die Straßen Myth Drannors, die gefüllt sind mit Elfen, die meisten gehüllt in Rüstungen und bereit in den Kampf zu ziehen um ihre neue Heimat zu verteidigen. Doch von Tag zu Tag wird die Zahl derer, die keine Waffen tragen größer und an jedem morgen gibt es ein neues GEschäft das zum ersten Mal seine Pforten öffnet und neue Besucher, die das Ziel haben sich hier im Herzen des Cormanthor eine neue Heimat aufzubauen.
Auf ihrem Weg in Richtung des Schlachtentals stoßen die fünf Reiter auf drei Kontrollpunkte an denen sie jedoch nur kurz aufgehalten und dann weiter gelassen werden. Wie es scheint hatte Katar Nachtstern ganze Arbeit geleistet und die richtigen Leute informiert, damit die fünf N'Vaelahr unbehelligt ihre Reise beginnen konnten.
Bald gelangen sie auf die kaum befestigte Straße, die Myth Drannor mit dem Ritt verbindet und setzten dort ihre Reise fort.
(http://i219.photobucket.com/albums/cc4/lifegoes0n/Forres/LeronForest_church_2_by_weiweihua.jpg)

2. und 3. Tarask im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Nachdem sie am Vorabend in den Wäldern etwa zehn Kilometer vom Ritt entfernt, Rast gemacht und die Nacht verbracht hatten, erreichten die fünf N'Vaelahr am späten Vormittag des nächsten Tages die große Straße, die sich durch den Cormanthor zieht wie eine Schneise. Ab jetzt ging die Reise sehr viel schneller voran als zuvor und gegen Abend haben sie bereits die Kreuzung erreicht, wo sie der ritt in Richtung Ashabafurt und Essembra gabelt. Hier verlassen die fünf Reiter den Ritte und biegen auf Rauthauvyrs Straße ein, die sie ins Schlachtental und zu dessen Hauptort Essembra führen würde.
Die fünf nutzten die ereignislosen Tage der Reise um sich etwas besser kennenzulernen, wobei manch einer viel sprach und manch anderer wenig.
Doch gegen Mittag des dritten Reisetages kommen in einiger Entfernung die Rauchwolken in Sicht, die von den Häusern Essembras aufstiegen. Vereinzelt waren die drei Elfen, der Halb-Elf und der Mensch bereits Einwohnern Essembras begenet, denn vereinzelte Gehöfte fanden sich schon jetzt an der Straße, die zur Hauptstadt des Tales führte. Je näher sie dem Zentrum kommen, desto dichter wird auch die Bebauung an Rauthauvyrs Straße, obwohl die Abstände zwischen den einzelnen Häusern noch immer großzügig sind. Außerdem sind die vereinzelten Wachtürme, die sich zwischen den Gebäuden erheben, in diesen gefährlichen Zeiten beinahe alle mit Bogenschützen besetzt, die auf Anzeichen für Drow achten. Doch diese sind dabei nicht so streng, dass sie fünf Reiter aufhalten würden, die nicht den Eindruck machten als hätten sie böses im Sinn und trotz ihrer zumeist spitzen Ohren ganz bestimmt keine Dunkelelfen sind.
Schließlich erreichen diese fünf Reiter das Zentrum Essembras, eine ummauerte Ansammlung von etwas mehr als fünfzig Häusern, die auch den großen Tempel des Gond und Fürst Ilmeths Anwesen beinhaltet. Die Tore werden zwar von einigen Männern und Frauen bewacht, die Ilmeths Farben tragen, stehen aber dennoch jedem Neuankömmling offen den Kern Essembras zu betreten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 28.11.2009, 12:03:03
 "Seid gegrüßt!", sagt Faelar zu den Wachen, nicht weil er es müsste, sondern weil er eine gewisse Höflichkeit vermitteln will; selbst wenn die Wachen selten beim Eintritt in die Stadt gegrüßt werden und die Leute einfach bloß an ihnen vorbeireiten.

Beim Einritt in den Stadtkern sagt Faelar noch zu den anderen: "Wir sollten uns mal den Gond-Tempel in der Stadt etwas anschauen und was dieser so zu bieten hat. Auch nach einer Taverne sollten wir uns einmal umhören."

Man merkt dem Mondelfen für einen Elfen eine besonders raue Stimme an. Auch ein gewisser Dialekt ist deutlich in der Handelssprache vernehmbar bei einer etwas eigenwilligen Aussprache einiger Wörter, auch wenn nichts gebrochen von Faelar ausgesprochen wird und er die Sprache recht flüssig beherrscht. Faelar wechselt vorallem deswegen in Handelssprache, damit niemand denkt, dass sie etwas zu verbergen hätten und deswegen ins Elfische wechseln müssten.

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 28.11.2009, 23:20:52
Das Haus des Gond, wie der Tempel des Wunderbringers in Essembra einfach genannt wird, ist im Vergleich zu den übgrigen Gebäuden, vom Anwesen des Fürsten einmal abgesehen, mit Abstand das beeindruckenste. Die hohen Türflügel ruhen zwischen zwei gewaltigen Granitsäulen, sie gemeinsam mit etwa einem Dutzend weiterer Säulen die große Kuppel die das Dach blidet tragen. Im Vergleich zu den Wundern Myth Drannors ist der Tempel jedoch kaum beeindruckend und auch seine Innenausstattung kann sich nicht mit den Hallen des Elfenvaters oder Schloss Cormanthor messen.
Es wird jedoch schnell deutlich, dass Gond in Essembra hauptsächlich als ein Gott der Handwerker verehrt wird, denn innerhalb des Tempels finden sich mehrere Bittsteller, die die Priester um den Segen bitten zerbrochene Werkzeuger wieder zusammenzufügen. Sobald die fünf Reiter von ihren Pferden steigen und die Treppen zu den Türen empor steigen, tritt bereits ein junger Mann auf siezu: "Seid gegrüßt Fremdlinge. was können die Diener des Wunderbringers für euch tun?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 30.11.2009, 10:23:27
Filidan verbeut sich kurz zum Gruße und übernimmt dann zunächst ein mal das Wort.

"Auch wir grüßen euch! Main Name ist Filidan und meine Gefährten und ich sind auf der Suche nach einem Ruheplatz in eurer schönen Stadt und würden unter Umständen gerne die Dienste eures Tempels in Anspruch nehmen. Vielleicht habt ihr einen Hinweis für uns wo wir gemütlich nächtigen können? Dann würde ich mich bereits auf zur Herberge machen, während ihr mit meinen Reisegefährten klären könnt, was wir benötigen."

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 30.11.2009, 10:45:44
Was könnten wir hier schon benötigen... wundert sich Aeryn, wir haben einen Priester des Corellon bei uns.

Dementsprechend wartet die Waldelfin zusammen mit ihrem treuen Begleiter Fang auch am Eingang zum Tempel. Die Pferde hatten sich auf der Reise bereits ein wenig an die raubtierhafte Erscheinung des Cooshee gewöhnt, und die Waldläuferin hatte ihr übriges dazu beigetragen, damit sie nicht scheu werden.

Eine Unterkunft würden sie hier sicherlich benötigen und vielleicht konnten sie hier zumindest dahingehend Auskunft erhalten. Aeryn fragt sich aber, wie sie überhaupt den Aufenthaltsort der Dunkelelfe ausfindig machen sollten, denn offen würde sie hier sicherlich nicht agieren, und einen Anhaltspunkt gab es in der Nachricht auch nicht. Vielleicht hatten die Priesterinnen Eilistraees besondere Orte, die sie bevorzugten. Das könnte ein Anfang sein. Sie würde Caelreth dazu befragen müssen, der Priester kannte sich sicher besser in solcherlei Gepflogenheiten aus.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 30.11.2009, 17:53:40
Caelreth begrüßt es dass Filidan das Reden erst einmal übernimmt, es wäre sicher besser wenn er als Halb-Elf oder vielleicht der Mensch Cullen das Reden übernehmen würden, hier in dieser Stadt. Allerdings empfand er auch den Vorschlag als weise welchen Faelar vorgebracht hatte, wonach man mit einem Hellsichtzauber die Suche nach der Dunkelelfe beginnen könnte. Dazu würde er aber noch einige Dinge benötigen. "Verzeiht wenn ich mich in das Gespräch einmische, wie Ihr seht bin auch ich ein Diener der Götter. Bestünde die Möglichkeit dass ich in eurem Hause etwas Weihrauch und heiliges Wasser erhalte? Als reisender Diener des Corellon ist es nicht immer einfach so etwas in ausreichendem Maße bei sich zu führen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 30.11.2009, 18:35:07
Der junge Mann antwortet zuerst Filidan: "Am besten geht ihr zum Silbernene Zapfhahn, ihr findet ihn direkt vor den Toren. Da wäre aber auch noch der Goldene Eber, der ein weniger weiter südlich an Rauthauvyrs Straße liegt."
Nachdem er diese Frage beantwortet hat, wendet er sich dem mondelfischen Priester zu: "Natürlich, begleitet mich in den Tempel und ich besorge euch, was ihr benötigt."
Caelreth folgt dem Diener des Gond und bereits nach einigen Minuten kommt er um einiges an Münzen ärmer, dafür aber an Weihrauch und Weihwasser reicher wieder hinaus.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 30.11.2009, 18:50:28
Faelar nickt dem Priester des Gonds nur etwas zu zur Begrüßung, da die anderen ja eh schon die Begrüßung übernommen haben. Faelar wartet danach einfach geduldig und auch schweigsam bis Caelreth wieder da ist. Er sagt dann nur noch zu Filidan: "Bleiben wir einfach alle zusammen noch etwas hier! Unser Begleiter wird eh bald wieder da sein und es wird bestimmt nicht allzu lange dauern mit dem Einkauf!"

Was Faelar gesagt hat, hört sich mehr nach einem Befehl als einem Vorschlag an. Faelar selbst schaut sich in der Zwischenzeit etwas im Tempel um mit seinen Augen und was er da so alles noch wahrnehmen kann bei genauerem Betrachten. Auch wenn es wirklich bloß ein Tempel zu sein scheint, der Gond vornehmlich als Gott des Handwerks verehrt und nicht so sehr als Gott der ausgefallenen Erfindungen.

Später sagt Faelar noch in die Runde: "Wir sollten uns als nächstes mal ein paar Zimmer im Silbernen Zapfhahn nehmen."

Faelar sagt dann noch zu den Gond-Anhängern: "Auf Wiedersehen!" und geht als einer der ersten nach draußen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 30.11.2009, 21:06:12
Den Silberne Zapfhahn kann man kaum verfehlen, sobald die fünf das Tor verlassen, sehen sie auf der rechten Seite bereits das Gasthaus. Über der Tür hängt ein kleines Bierfass aus dem ein großer, silberner Zapfhahn ragt, der dem Gasthaus wohl seinen Namen verleiht. Neben dem Hauptgebäude findet sich ein Stall für die Pferde und sobald die Reiter sich dem Gebäude nähern und von ihrem Pferden steigen eilt ein Jüngling heran und verneigt sich kurz: "Willkommen die Herren, die Dame! Wünscht ihr im Zapfhahn zu übernachten, falls dem so ist kann ich anbieten eure Pferde in den Stall zu bringen und zu versorgen. Es kostet nur einen Aufpreis von acht Kupfermünzen pro Nacht und pro Tier. Aber das müsst ihr so oder so mit Blan oder seiner Frau besprechen, die führen hier schließlich das Geschäft und ich bin nur der Stallbrusche."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 01.12.2009, 18:29:46
"Seid gegrüßt! Ja, wir wünschen hier zu nächtigen und tut die Pferde bitte in den Stahl. Wir werden das Geschäftliche sofort mit Blan oder auch seiner Frau besprechen. Ich hoffe, dass ein Zimmer für fünf Personen momentan im Zapfhahn frei ist!", sagt Faelar emotionslos, fast schon gelangweilt und förmlich zu dem Stahlburschen, weil er diese ganze Unterhaltung schnell beenden will, bevor ein anderer seiner Gefährten auf dumme Ideen noch kommt und das Innere des silbernen Zapfhahn zügigen Schrittes betreten will.

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 01.12.2009, 18:38:47
Der Silberne Zapfhahn ist ein Lokal von beeindruckender Größe. Im seinem Schankraum finden, wenn sie sich dicht drängen sicherlich mehr als einhundert Leute Platz und die Theke ist gut und gerne acht Meter lang. Allerdings öffnene sich zur linken vier Türen, die alle in Räume führen in denen weitere Tische, Stühle und Bänke auf Gäste warten. Derzeit sind jedoch kaum Leute im Schankraum, vielleicht ein Dutzend, und dementsprechend wartet hinter der Theke ein kaum beschöftigter Mann, der Krüge abwäscht. Aus zwei Türen zur rechten der Helden, nahe der Theke dringt der Geruch von gebratenem Fleisch, woraus sie schließen, dass dort hinter wohl die Küche liegen musste.
Auf der gegenüberliegenden Seite führen zwei Teppen nach oben und eine nach unten. Sobald die fünf den Raum betreten winkt er ihnen freundlich zu und sobald sie nah genug sind spricht er sie an: "Ah Gäste, willkommen, willkommen. Werte Herren, werte Dame, was kann ich für euch tun? Ich bin Blan, der Besitzer dieses Ladens und ich kann mit Stolz behaupten, dass ihr in einem Umkreis von hundert Meilen kein besseres finden werdet. Wollt ihr Zimmer mieten oder einfach nur etwas essen?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 01.12.2009, 21:07:50
Filidan ist noch beim Absteigen vom Pferd, als Faelar das Reden übernimmt und hält sich zunächst ein mal zurück. Im Schankraum angekommen übernimmt er jedoch wieder das Reden.

"Seid gegrüßt, wir suchen nach einem Schlafplatz für die Nacht, vielleicht habt ihr ein Zimmer für 5 oder 6 Personen frei, denn wir haben einen langen Ritt hinter uns und wären gerne etwas ungestört bei der Nachtruhe. Eurer Angebot für etwas zu Essen nehmen wir ebenso gerne an, denn uns wurde euer Lokal bereits mehrfach empfohlen und eure Küche hoch gelobt."

Auch hier setzt Filidan wieder ein freundliches Lächeln auf und scheint sich in der Rolle als Redelsführer durchaus wohl zu fühlen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 01.12.2009, 21:38:58
Der Wirt lächelt freundlich, sobald Filidan das Wort ergreift und stellt den Krug den er gerade in der Hand hat: "Ja, wir hätten tatsächlich ein Zimmer für sechs Personen verfügbar und die Küche ist zur Zeit auch geöffnet. Darf ich fragen ob ihr Reittiere bei euch habt, falls dem so ist hoffe ich, dass Tjal sie bereits in den Stall gebracht hat. Außerdem würdet ihr dann für vier Gold und fünf Silbermünzen pro Tag Unterstand für eure Pferde, das Zimmer und eine Mahlzeit pro Tag erhalten.
Wenn ihr wollt sage ich meiner Solja sofort, dass sie für euch fünf etwas zaubern soll."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 01.12.2009, 22:08:45
 "Dann werden wir euer Angebot annehmen, Blan.

Unsere Pferde haben wir bereits der Obhut von Tjal übergegeben und ich denke das wir uns zunächst auf unserem Zimmer vom Staub befreien und uns dann gerne von den Kochkünsten eurer Frau begeistern lassen."


Filidan achtet sorgsam darauf den Wirt persönlich anzusprechen und ihm damit das Gefühl von Respekt und Freundschaft zu vermitteln. Dann greift Filidan in seinen Beutel und legt 5 Gold auf den Tresen.

"Habt dank für eure Gastfreundschaft."

Sobalt Filidan erfahren hat wo das Zimmer ist, begibt er sich mit den anderen dort hin und legt zunächst ein mal ab.

"Bisher läuft ja alles nach Plan, vielleicht können wir später mit Blan sprechen ob er eine auffällige junge Frau, vielleicht eine Elfe mit göttlichen Kräften, kennt oder von jemandem gehört hat. Dann versuchen wir es bei dem Knecht und vielleicht haben wir noch Gelegenheit in der Taverne etwas den Gesprächen zu lauschen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 01.12.2009, 22:56:31
Aeryn ist einen guten Teil der Zeit damit beschäftigt, Fang davon abzuhalten, allzu unfreundliche Laute von sich zu geben. Diese ganzen Menschen machten das arme Tier sichtlich nervös. Sicherlich ging es ihnen andersrum aber genauso.

Die Waldelfin überlässt daher auch gerne den anderen das Reden, nickt aber freundlich, als der Wirt zu ihnen spricht. Immerhin verdiente der Mann ein gewisses Maß an Höflichkeit.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 02.12.2009, 13:10:55
Auch Cullen - einer jener die nie ein großer Redner waren, oder werden - überlässt den anderen gerne das Reden. Mit seiner kastigen Gestalt und dem finsteren Geischt ist er wohl auch keiner, dem so freundlich wie den Elfen begegnet werden würde.

So kommt es, dass der Söldner seine Augen über die Menschen auf der Straße und im Schankraum streifen lässt und seine Gedanken für sich behält.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 02.12.2009, 17:00:01
Als sie dann auf dem Zimmer angekommen sind und die Tür zu ist, sagt Faelar leise zu Filidans Vorschlage: "Wir sollten erst einmal fragen, was es an neusten Gerüchten hier in Essembra gibt und was sonst noch an besonderen Ereignissen so vorgefallen ist. So eine 'Elfe', die wir suchen, ist ja wahrhaft nichts Unauffälliges, wenn sie nicht irgendeine Form der Verkleidung benutzt hat.

Das, was Ihr zuerst fragen wolltet, können wir dann immer noch beiläufig fragen, wenn diese Form der Befragung nichts Interessantes für uns ergibt. Zur Not könnten wir uns auch noch später etwas im Goldenen Eber umhören, während wir dort eine Kleinigkeit trinken. Um so weniger Aufsehen wir erregen, um so besser. Begeistert wären die Menschen im Schlachtental sicherlich nicht, falls wir ihnen offen erzählen, was wir in Wirklichkeit suchen. Wenn subtiles Umhören nichts bringt, dann müssen wir uns wohl auf jeden Fall der Erkenntnismagie bedienen. Denn direktes Nachfragen birgt einige Risiken."


"Ich werde dann auf uns alle einen Flüsterzauber wirken. Er wird eine ganze Stunde halten. Er ist ganz nützlich und kostet mich kaum Ressourcen. Schaden kann solch eine Magie ja nicht."

Dann murmelt Faelar ein paar Zauberworte vor sich hin, vollführt magische Gesten und webt seine Magie.[1] Dabei unterdrückt Faelar ganz bewusst den schattenhaften Aspekt seiner Magie. Es ist ein schmerzhafter Prozess und fühlt sich so an, als ob viele kleine Nadelstiche in seinen Kopf eindringen würden, aber er ist es gewohnt diesen geringen Schmerz zu ertragen, um seine Magie unauffällig zu wirken.
 1. Message auf all meine Verbündeten und mich selbst für 60 Minuten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 02.12.2009, 19:11:08
Wir sind ja auch nicht gerade unauffällig. Ich wäre jedenfalls nicht überrascht, wenn sie eher über unsere Anwesenheit informiert ist und uns eine Nachricht zukommen lässt, als dass wir sie hier in der Stadt ausfindig machen können. Entweder hat sie hier Verbündete oder sie ist gut versteckt. Alles andere kann ich mir kaum vorstellen,” lässt Aeryn die anderen an ihren Gedanken teilhaben.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 02.12.2009, 19:21:57
"Gewiss sind wir nicht unauffällig, aber das wäre irgendeine einfache, dahergelaufene Abenteurer-Gruppe ja auch nicht. Ich kenne mich im Schlachtental zwar nicht gerade perfekt aus, aber irgendwelche Abenteurer auf der Durchreise sind dort eigentlich nichts absolut Außergewöhnliches soweit ich mich entsinne.

Zumindest so wahnsinnig gut kann sie sich offenbar nicht tarnen und so mächtige Unterstützung kann sie eigentlich auch nicht haben, wenn sie Hilfe angefordert hat, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Alles andere wäre wohl bloße Spekulation."
, übermittelt Faelar mit dem Flüsterzauber.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 02.12.2009, 19:28:07
Für die meisten hier ja. Aber um die geht es uns ja nicht. Im Gegensatz zu uns, kann sie nicht offen auftreten. Und schließlich wird sie eine Gruppe Elfen erwarten, denn sie weiß ja, wem sie die Nachricht geschickt hat. Das soll natürlich nicht heißen, dass wir unsere Bemühungen einstellen können. Aber durch unser offenes Auftreten können wir zumindest auch etwas bewirken. Und sie hat um Hilfe für den für sie gefährlichen Weg gebeten. Diesen Ort hier hat sie sich selbst ausgesucht; sicher nicht ohne Grund. Um sich hier zu verstecken, bedarf es keiner mächtigen Verbündeten. Wobei sie ja zumindest gegen Aufspürmagie geschützt zu sein scheint. Vielleicht gibt uns dieses Detail ja auch einen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 02.12.2009, 20:31:32
Caelreth hält sich bei dem folgendem Gespräch wieder zurück. Für ihn, der einen Großteil seines Lebens auf Immerdar verbracht hatte, erschien dieses Gasthaus wie ein grober, rustikaler Ort, auch wenn der Wirt beteuerte was für ein gutes Gasthaus dies wäre. Es roch hier nach dem Schweiß der Bauern die jeden Abend einkehrten, nach fettigem Essen und Pfeiffenkraut. Doch er versuchte seine Vorbehalte beiseite zu schieben, die Taliser waren nun ihre Nachbarn und dieser Blan machte einen freundlichen Eindruck.

"Habt vielen Dank." sagt er zu Fillidan der das Gold auslegt.

Gemeinsam mit seinen neuen Gefährten sucht er die Räumlichkeiten auf und legt seinen Rucksack auf einem Bett ab, wo er Platz nimmt. "Wenn wir so gar keine Erkenntnisse gewinnen, könnte ich auch versuchen den Rat des Elfenvater in dieser Angelegenheit zu erbeten? Diese Mission scheint von großer Wichtigkeit zu sein, ich denke nicht dass Corellon es mir verübeln würde. Doch zuerst sollten wir uns mundaner Mittel bedienen will ich meinen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 02.12.2009, 21:44:11
"Solch eine Magieanwendung ist sicherlich sehr sinnvoll in dieser Angelegenheit und eine der besten Optionen. Ich habe meine Position bei der Unterredung vor unserer Abreise vom Prinzip her schon dargelegt. Wenn es um Drow geht, muss man immer vorsichtig sein, selbst wenn sie vorgeben irgendeine Anhängerin Eilistraees zu sein! Wie oft hat die Leichtfertigkeit gegenüber diesen Bestien vielen guten Leuten des Elfenvolkes Ruin und Tod gebracht! Egal was mit dieser Dunkelelfe nun genau los ist, wir sollten trotzdem nicht unsubtil vorgehen. Wenn es um Drow geht, ist äußerste Vorsicht angebracht! Aber wenn die Mehrheit der hier Anwesenden sagt, dass wir notfalls auch offen nach einer Dunkelelfe hier in Essembra fragen sollten, dann würde ich mich dem beugen, selbst wenn ich dem eher skeptisch gegenüberstehe.", übermittelt Faelar abermals mittels Flüsterzauber.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 03.12.2009, 17:00:57
"Nun was meint der Rest dieser Gemeinschaft? Sollen wir uns erst einmal umhören wie ich vorschlug. Oder soll ich vielleicht direkt den Elfenvater kontaktieren? Euch Faelar muss ich jedoch um Mäßigung bitten. Ich habe bereits Dienerin der dunklen Maid kennengelernt und sie haben die finsteren Wege ihrer Brüder aus der Tiefe verlassen und sich dem Licht zugewandt. Ich teile euer Mißtrauen gegen diese Frau also nicht. Die Diener der dunklen Maid sind unsere Verbündeten im Kampf gegen die Drow im Osten, Mißtrauen und Zwietracht wird uns bei unserer Aufgabe nur hindern." spricht der Corellonit fast schon wie eine Art Predigt und schaut dann seine Gefährten an.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 04.12.2009, 17:54:33
Mit mürrischem Blick zieht Faelar die Augenbraue bei Caelreths Worten hoch. Aber er kann sich gerade so beherrschen und seine Miene wird schnell wieder ausdruckslos.

"Wie Ihr meint...", sagt Faelar zunächst fast schon etwas ärgerlich, ob der 'Belehrung' des Priesters, bis er dann Caelreth noch entgegnet: "Aber ich selbst halte es für sehr gefährlich, Caelreth, wenn man einfach so einer wildfremden Drow Vertrauen entgegenbringt! Lasst Euch das gesagt sein! Misstrauen könnte unsere Mission unter Umständen behindern, blindes Vertrauen jedoch auch! Aber lassen wir einfach das Schicksal über uns richten."

"Das 'Licht', das 'Licht', pah! Hohle, leere Phrasen von ihm! Diese Drow könnten ganz leicht wieder dem Bösen verfallen, wenn es zu ihrem Vorteil gereicht. Sie könnten eines Tages wie andere dunkelhäutige Scheusale auch Dörfer plündern, die Bewohner auf schreckliche Art und Weise foltern und töten. Ich fasse Caelreths Naivität einfach nicht! Er vertraut dieser fremden Drow einfach so, obwohl es momentan keinerlei Grund dafür gibt!"

Verbittert und schweigend schaut Faelar derweil die ganze Zeit zu Boden und wartet, was die anderen noch so sagen werden. 
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 05.12.2009, 17:10:36
Mit ruhigem Blick und tiefer Stimme antwortet der Söldner aus Damara:

"Weshalb nicht beides Caelreth? Corellon wird euch nicht grämen wenn wir mehr tun, als nur auf ihn zu bauen.

Ich wollte mich sowieso in Essembra umsehen; das kann ich auch machen während ich Faelar begleite."
Trocken und kurz zu dem Mondelfen grinsend, fügt er hinzu: "Er scheint _normalerweise_  gut mit Worten umgehen zu können. Weshalb sollten wir uns das nicht zu nutze machen?"

Die Diskussion über die Vertrauenswürdigkeit einer Drowpriesterin lässt ihn dabei offensichtlich kalt. Er, Cullen, würde sein Urteil fällen wenn mehr vorlag als ein bloßer Befehl.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 06.12.2009, 05:18:27
Natürlich werden wir einer Drow nicht blind vertrauen. Sie ist immerhin eine Drow. Das ist Grund genug. Aber wenn sich herausstellt, dass sie ist, was sie vorgibt zu sein, dann sollten wir ihr auch das nötige Vertrauen entgegenbringen,” entgegnet Aeryn.

Ansonsten halte ich es für eine gute Idee, sich einmal umzuhören. Man muss dabei ja nicht gleich jedem erzählen, dass wir eine Dunkelelfe suchen...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 06.12.2009, 19:57:26
"Wir sollten zusammen bleiben und uns vorsichtig umhören. Wir sollten nur dann direkte Fragen stellen, wenn wir wirklich keine andere Wahl haben, wir mit dem Rücken zur Wand stehen und der Auftrag, der uns gegeben worden ist, unweigerlich scheitern würde. Solange wir allerdings Alternativen haben, sollten wir unbedingt subtil vorgehen. 

Lord Ilmeths Anwesen soll ja im übrigen entsprechend gute Schutzmechanismen haben. Aber noch gibt es keinen Hinweis darauf, dass irgendeine Dunkelelfe bei ihm wäre und genauso gut könnte die Dunkelelfe auch entsprechende Schutzmagie auf sich gewirkt haben, die doch gegen den ein oder anderen Zauber hilft. Mit unseren Verbündeten hier im Schlachtental sollten wir es uns aber auf keinen Fall verscherzen bei all unserem Vorgehen!"
, übermittelt Faelar wieder mittels Flüsterzauber, ist dann wieder still und schaut einige Zeit lang betrübt zu Boden.

"Wir sollten dann so langsam weiter machen!", entgegnet Faelar den anderen nur noch zum Schluss und blickt weiterhin wie abwesend wirkend drein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 07.12.2009, 17:45:34
Auf Faelars Geheiß hin weiter zu machen nickt Caelreth nur "In Ordnung." sagt er. Die Gruppe war zu keiner endgültigen Abstimmung gekommen, aber er würde sich nun erstmal mit seinen Gefährten umhören und auf diesen Informationen aufbauend eventuell später seine Gottheit befragen. Langsam begab er sich mit seinen Gefährten in den Schankraum hinunter, vorher hatte er Ausrüstung und Waffen natürlich gegürtet. Direkt spricht er auch den Wirt an, bevor es in die Stadt selbst geht.

"Sagt bitte guter Blan ... wie ist es eigentlich um die Sicherheit von Essembra bestellt? Gab es auch Übergriffe der Drow auf eure Stadt? Wurden vielleicht sogar einige von diesen schwarzen Teufeln schonmal in der Stadt gesichtet? Kann man sorglos durch eure Straßen wandeln, wenn ich so fragen darf?" wendet sich der Corellonit an den Herrn des Hauses, vielleicht konnte er durch diese hoffentlich unverfängliche Frage etwas über Dunkelelfen in der Stadt herausfinden.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 07.12.2009, 18:02:47
Der Wirt zuckt mit den Schultern: "Seit sie vor ein paar Jahren wieder im Wald aufgetaucht sind gab es immer mal wieder Probleme und den ein oder anderen Raubzug, allerdings eher auf den weiter außerhalb liegenden Gehöften, hier in Essembra sind einfach zu viele der Krieger Lord Ilmeths, die es dieser finsteren Brut immer gezeigt haben. Nach dem großen Krieg ist das anders geworden, bis vor einigen Wochen waren kleinere oder größere Zwischenfälle an der Tagesordnung. Aber mit der Befreiung des Schattentals und dem Rückzug der Zents ist es besser geworden. Die Überfälle sind seltener geworden und wir merken nur wenig vom Krieg in den Wäldern.
Naja, wenn man mal von der Sache vor ein paar Tagen absieht. Es ist jetzt vier Tage her, dass eine dieser Schwarzelfen hier aufgetaucht ist. Es heißt sie sei eine bekannte von Fürst Ilmeht selbst, weshalb sie auch nicht sofort davongejagt wurde. In die Stadt ist sie trotzdem nicht rein gekommen und hier wollte ich sie auch nicht haben. Also hat sie ein Zimmer im Eber genommen. Was soll ich sagen, wie erwartet war sie nur auf Unheil aus, hat noch am gleichen Abend ihr wahres Gesicht gezeigt, den armen Jilo in eins von den leeren Zimmern des Ebers gelockt und dort abgestochen. Die Wachen haben sie sofort in Gewahrsam genommen und im Anwesen des Lords eingesperrt. Ich frage mich warum sie die schwarze Schlampe nicht gleich abgemurkst haben."

Der Wirt schüttelt bei seiner Ausführung immer wieder den Kopf, ganz so als könne er noch immer nicht glauben, dass man die Drow scheinbar hatte leben lassen. Ansonsten zeigt er nicht allzu viele Gefühlsregungen, während er von dem Mord berichtet, er macht den Eindruck als wäre er dererlei Geschichten gewohnt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 08.12.2009, 09:23:03
Filidan macht ein besorgtes Gesicht und wirft einen kurzen Blick zu seinen Gefährten, bevor er im Flüsterton auf die Ausführung des Wirtes antwortet:

"Das muß unter uns bleiben, aber wir sind auf der Suche nach einem Freund von uns, sein Name ist Dergal und er ist ein Halbelf, so wie ich. Wir wollten uns hier in der Stadt treffen. Er hatte uns eine Nachricht geschickt in der uns von einer Dunkelelfe berichtete, die ihn verfolgte. Sie versuchte ihn heimlich in einer Herberge zu erdolchen, er konnte jedoch glücklicherweise entkommen und war nun auf dem Weg um sich mit uns zu treffen. Er hatte eine wichtige Nachricht aus seiner Elfensippe bei sich, weswegen wir ihn dringend finden müssen. Hoffen wir das diese schwarze Hexe ihn nicht vor uns gefunden hat.

Welche Gaststätten gibt es denn hier noch, wo wir uns nach unserem Freund erkundigen können und wo ist das Anwesen des Lords? Vielleicht konnten die Wachen dieser Hexe schon etwas entlocken was uns hilft Dergal zu finden..."


Filidan scheint ernsthaft besorgt um den Verbleib seines imaginären Freundes und versucht möglichst ernsthaft zu vermitteln das es der Gruppe einzig um den Verbleib ihres Bekannten geht.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 08.12.2009, 14:13:38
"Es ist ja unerhört, was da im Eber vorgefallen ist und noch nicht bestraft worden ist! Nachdem man offenbar schon sicher weiß, dass dieses dunkelhäutige Scheusal dahintersteckt!", dabei klopft Faelar voller Wut und Zornesröte im Gesicht auf den Tisch. Nichts ist gespielt. Und Faelar braucht erst einen Moment bis er sich wieder beruhigt hat.

"Warum hat man diese schwarze Dämonin für diesen kaltblütigen Mord eines Menschen nicht einfach sofort nach einer zügigen Verhandlung an dem nächsten Baum in aller Öffentlichkeit aufgehängt?! Verdient hätte sie es alle mal, wenn sie diesen Jilo einfach so in ihr Zimmer gelockt hat und heimtückisch abgestochen hat! Hat dieser Jilo denn keine Familie, Verwandte oder Freunde, die sich für eine Bestrafung der Tat vehement eingesetzt haben?"

Faelar scheint außer sich zu sein. Entsetzen scheint in seinen Augen zu sein und er hält sich seine Hand etwas vor den Mund, während er ungläubig den Kopf schüttelt.

Er übermittelt den anderen dann unauffällig mit dem Flüsterzauber in elfischer Sprache: "Sollte diese Dunkelelfe in Wirklichkeit zu dem Abschaum aus dem Osten des Cormanthorwaldes nun gehören, ist sie ein wertloses Stück Dreck! Nicht mehr! Sie soll dann in Gefangenschaft verrotten oder für ihre Taten noch schlimmer bestraft werden! Aber meinetwegen stellen wir zuerst genaue Nachforschungen an! Es wird wohl in unserem Interesse sein! Spekulationen bringen wenig!"

Innerlich ist Faelar einem großen Zwiespalt ausgesetzt, auch wenn er sich in seinen letzten Worten darum bemüht hat, einigermaßen vernünftig wieder zu klingen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 08.12.2009, 14:32:10
Ebenfalls nur die Worte flüsternd, so dass nur ihre Gefährten sie durch die Magie des Flüsterzaubers hören können, sagt Aeryn: “Das ergibt für mich keinen Sinn. Ich vermute fast, dass es sich bei dem Mord um etwas anderes handelt, und der Lord sie in Schutz genommen hat, damit die Bevölkerung sie nicht lyncht. Aber wir müssen wohl mit ihm selbst sprechen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass sie in Wirklichkeit eine Verräterin und keine Verbündete ist, aber warum sollte sie dann so etwas unendlich dummes tun? Hierherkommen, nur um ihr Leben wegzuwerfen? Nein, ich denke das hier noch mehr dahintersteckt als wir bisher erkennen können... natürlich müssen wir die Augen offenhalten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 08.12.2009, 18:14:58
Der Wirt lauscht Filidans Worten und dem beinahe parallel dazu geschehenden Ausbruch Faelars und zuckt kurz darauf mit den Schultern: "Wie ich schon sagte ist sie eine Bekannte vom Fürsten selbst und sein Einfluss sorgt vermutlich dafür, dass sie behandelt wird wie jeder andere Fremde, der ein Verbrechen im Tal begeht, behandelt werden würde. Nicht dass irgendjemand hier glauben würde, dass sie eine Verhandlung vor einem Tribunal verdient, aber bisher hat unser Fürst uns immer gut geführt und wegen so etwas werden wir ihm bestimmt nicht das Vertrauen entziehen. Am Ende wird sie hängen und das ist es was zählt.
Was euren Freund anbelangt, so kann ich euch wenig helfen, da ich von niemandem gehört habe, der auf diese Beschreibung passen würde. Aber er muss wohl im Goldenen Eber untergekommen sein, dem einzigen Gasthaus neben dem Zapfhahn hier in Essembra. Wenn ihr zum Anwesen des Fürsten wollte, dann müsst ihr nur wieder in den ummauerten Teil der Stadt hinein gehen. Das Anwesen liegt am anderen Ende der Straße und ist so groß, das ihr es kaum verfehlen könnt."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 08.12.2009, 19:27:08
Es dauert noch einige Augenblicke bis sich Faelar wieder innerlich gefasst hat. Auf die Mitteilung von Aeryn scheint er irgendwie- äußerlich gesehen- gar nicht weiter reagiert zu haben.

"Ach, es bringt doch zur Zeit wohl eh nichts, mich wegen diesem Dunkelelfen-Abschaum jetzt weiter aufrege.", presst Faelar mit verkrampft wirkendem Gesicht heraus. Er versucht daraufhin nach außen hin wieder gelassen zu uns, was ihm nach einiger Zeit auch zu gelingen scheint.

"Aber trotzdem danke für Eure Informationen Blan, auch wenn nicht zu jedem Punkt etwas gesagt werden konnte. Uns ist viel an den Nachforschungen in dieser Angelegenheit gelegen. Jede Art von Information ist für uns insofern durchaus wertvoll.", daraufhin gibt Faelar Blan noch eine Goldmünze und sagt zu ihm dabei: "Wir wollten uns vielleicht nach dem Essen und Trinken in der Stadt und in der Umgebung etwas umschauen. Den Tempel des Gond haben wir in Essembra schon besichtigt. Gibt es sonst noch Geschäfte, Leute oder besondere Gebäude, die hervorzuheben wären? Könntet Ihr uns auch den Weg zu ihnen beschreiben? Gibt es hier auch einige Händler, die mit magischen Gegenständen handeln?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 08.12.2009, 19:44:42
Blan nickt kurz dankbar während er die Goldmünze einsteckt und setzt umgehend zu einer Antwort an: Ein Stück weiter die Straße runter könnt ihr Durns Schmiede finden, er kann das meiste aus Metall herstellen, was man so benötigt. Magisches Zeug findet ihr wohl am ehesten noch bei den Jüngern Gonds, die ein oder andere Waffe könnten aber auch die Kleriker des Tempus in ihrem Tempel haben, nur bezweifle ich, dass sie sie verkaufen würden. Dafür müstet ihr schon zur Abtei des Schwertes reisen und die ist nicht gerade um die Ecke. In der Stadt gibt es noch diverese Geschäfte, Krämer, Handwerker, was man in einer Stadt dieser Größe nunmal so findet, aber nichts, was für Leute wie euch von besonderen Interesse sein könnte."

Da die Fragen seiner Gäste alle beantwortet scheinen deutet Blan auf einen der Tische und wartet, bis sich die fünf zumindest ein wenig entfernt haben, bevor er laut zu schreien beginnt: HE WEIB, BEREITE SOFORT ESSEN FÜR FÜNF HUNGRIGE MÄULER! UND SORG DAFÜR, DASS ES GUT IST!"
Aus der Küche tönen wenig später einige Geräusche, die so klingen als hätte jemand gerade einen Topf mit voller Wucht auf den Boden oder gegen die Wand geschleudert, aber trotzdem kommt eine halbe Stunde später eine junge Magd, die eher Blans Tochter als seine Frau sein könnte, aus einer der Türen und tischt Braten zusammen mit Kartoffeln und frischem Salat auf.

Nachdem die N'Vaelahr sich genügend gestärkt haben machen sie sich zu Fuß auf zum Anwesen des Fürsten Ilmeth, das sie ohne allzu große Schwierigkeiten finden können. Es ist groß genug um sämtliche Gebäude innerhalb Essembras deutlich zu überragen und durch einen eigenen Ring aus Mauern vom Rest der Stad abgetrennt. Das große Tor in ebendiesen Mauern ist geschlossen und vier Wachen stehen davor, während weitere auf einigen kleinen Türmen stehen und die Umgebung im Blick halten. Von den vier Wächtern vor dem Tor lässt sich einer eindeutig als Anführer identifizieren, da er im Gegensatz zu den anderen drei keine einfache Pike, sondern ein Schwert und auch keinen Helm trägt.
Sobald er erkennt, dass die fünf ihm unbekannten auf das Tor zukommen mustert er sie erst gründlich und richtet schließlich auch das Wort an sie: "Was führt euch zu den Toren des Fürsten, Fremde? Ich habe euch noch nie hier in Essembra gesehen und mir wurden auch keine Besucher angekündigt."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 11.12.2009, 19:15:50
Faelar schaut sich in aller Ruhe die Mauern und die Wachen an. Es ist wirklich leicht gewesen herauszufinden, wer von ihnen offensichtlich der Anführer ist. Auch die Wachen auf den Türmen scheinen strategisch günstig postiert worden zu sein. Allgemein scheint das Anwesen ziemlich gut gesichert zu sein, was Faelar aber nicht verwundet, wenn man den Rang des Mannes bedenkt und auch wo sich Essembra befindet.

In ziemlich ruhigem Tonfall antwortet Faelar der Wache: "Seid gegrüßt! Ja, es ist schon richtig, dass wir noch nicht solange hier im Inneren Essembras sind und es ist auch richtig, dass wir nicht angekündigt worden sind. Wir sind allerdings gekommen, weil wir Fürst Ilmeth dabei behilflich sein wollten den Vorfall mit der Dunkelelfe näher aufzuklären und seine Details zu klären. Wir wollten um eine Audienz bei ihm bitten, wenn er hierfür Zeit hat, um nähere Einzelheiten diesbezüglich mit ihm zu besprechen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 12.12.2009, 21:57:10
Die Umgebung musternd, denkt der Söldner darüber nach was er von Schlachtental weiß. Seine umher schweifenden Überlegungen dann doch wieder in das Hier und das Jetzt zurück lenkend, versucht der Mensch sich im Hintergrund zu halten und ihren Sprecher, Faelar, seine "Magie" wirken zu lassen um ihrer Gruppe Einlass zu verschaffen.

Neugierig darüber wie sie am Hofe Fürst Ilmeths empfangen werden würden, mustert Cullen so gespannt die Reaktion der Wachen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 13.12.2009, 13:12:19
Der Soldat mustert seine Gegenüber gründlich und überlegt lange bevor er antwortet: "der Fürst gewährt nur selten kurzfristig Audienzen und das Thema was ihr ansprecht ist äußerst heikel. Doch der Majordomus wird wohl mit euch sprechen, wenn ihr bereit seid so lange zu warten, bis er Zeit für euch hat."
Die übrigen drei Wächter bleiben in wachsamer Haltung stehen und beobachten aufmerksam die fünf Krieger, die den Anschein erwecken als wüssten sie sehr wohl, wie sie mit den Waffen an ihren Gürteln umgehen mussten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 13.12.2009, 15:06:50
"Ja, wir können warten, auch wenn Zeit oft ein kostbares Gut ist, aber es stimmt schon, dass das ganze etwas arg kurzfristig ist daher haben wir dafür auch Verständnis.", sagt Faelar während er der Wache zunickt und auf dessen weitere Reaktion achtet. Seine anderen vier Begleiter merken Faelar an, dass er durchaus um einen respektvollen Tonfall bemüht ist. Es sind keine Zeichen von Misstrauen oder Aggression bei ihm zu erkennen, er führt das Gespräch weiterhin sachlich und ruhig.

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 13.12.2009, 20:16:47
Der Wachhauptmann nickt, verneigt sich knapp und verschwindet dann durch die kleine Tür, die in die großen Torflügel eingepasst ist, während die anderen drei nach wie vor ihre Piken fest umgriffen halten und hinter den Schießscharten der beiden kleinen Türme zwischen denen das Tor ruht, lässt sich von Zei zu Zeit auch ein Schatten erblicken, der darauf hinweist, dass auch dort Beobachter warten, die die fünf Bittsteller mustern.
Es vergehen beinahe zehn Minuten bis der Hauptmann mit zwei weiteren Pikenieren zurückkehrt. Er hält die kleine Tür göffnet und nickt den fünfen zu: "Telmen und Mas werden euch zum Majordomus geleiten, er wird sich dann eurem Anliege widmen, sobald er Zeit dafür findet."
Langsam treten die N'Vaelahr durch die Tür und gelangen so auf die andere Seite der Mauer hinter der sie zwei große von Hecken umgebene Gärten erwarten in denen vereinzelte Statuen und einige Blumenbeete zu finden sind. Ihre beiden Wächter achten jedoch nicht auf diese Gewächse und führen stattdessen die Gesandten aus Myth Drannor zu dem großen Anwesen, das sich als ein durchschnittliches Herrenhaus erweist. Über der Eingangstür, die über einige Treppenstufen zu erreichen  ist, trohnt ein Balkon, der allerdings zur Zeit völlig leer ist. Die Front ist mit einigen Fenstern versehen und bei dem Teil, deren Läden geöffnet sind, lassen sich Glasscheiben erkennen.
Zielstrebig gehen die beiden Wachen in das Gebäude hinein. Im Anschluss gelangt man in eine große Eingangshalle, in der zwei gewundene Treppen an den Wänden entlang in den ersten Stock führen. Einer der Pikeniere öffnet jedoch die kleine Tür, die dem Eingang gegenüberliegt und führt durch einen schmalen Gang von dem seinerseits weitere Türen abgehen in einen kleinen Raum in dem vier Sessel und vier Holzbänke stehen. Dabei scheint es sich um eine Art Wartezimmer zu handeln, denn zwei weitere Menschen und eine Zwergenpaar sitzen in den Sessel. Vor einer weiteren Tür steht ein dritter Pikenier und Telmen und Mas beziehen nun neben dem Eingang Stellung. Sie haben wohl den Befehl die neuen Gäste zu bewachen.
Keiner hier scheint an großen Gesprächen interessiert zu sein und nachdem etwa eine halbe Stunde vergangen ist wird einer der Menschen durch die zweite Tür gelassen. Es braucht nur zehn Minuten bis ihm der andere folgt und schließlich wieder etwa eine halbe Stunde, bis auch das Zwergenpaar vorgelassen wird. Für fast eine volle Stunde sitzen die fünf N'Vaelahr allein in dem Warteraum, nur mit den Wachen als Gesellschaft, als sich schließlich von neuem dir Nebentür öffnet und die Wache davor zur Seite tritt um den letzten verbliebenen Bittstellern den Eintritt zu ermöglichen: "Majordomus Hens Kanlen wird euch jetzt empfangen."

(http://www.artbible.net/RARE02/images/LUK1213%20P%20RICH%20FOOL%2017%20REMBRANDT%20DER%20REICHE%20NARR.jpg)

Durch die Tür gelangen die N'Vaelahr in einen weiteren Raum, der nur wenig kleiner ist als der Warteraum und auch hier warten einige Sessel und Bänke, jedoch gegenüber eines Tisches an dem ein alter Mann inmitten eines Berges aus Schriftrollen, Büchern und Beuteln sitzt. Hinter ihm stehen mehrere Regale, die ebenfalls mit Büchern und Schriftrollen vollgestopft sind. Nun klärt sich auch die Frage, wieso keiner der anderen Bittsteller wieder im Warteraum aufgetaucht ist, denn eine zweite Tür führt aus dem Raum wieder auf den Gang hinaus.
Der ältliche Mann hinter dem Tisch fordert jedoch sehr viel stärker die Aufmerksamkeit der N'Vaelahr. Auf dem Kopf trägt er eine Seidenmütze und auch sein Gewand ist ohne Zweifel aus teuren Stoffen gefertigt, während auf seiner Nase eine Brille ruht. Durch die Gläser hindurch mustert er die Neuankömmlinge gründlich: "Also was kann ich für euch tun? Hauptmann Trajan sagte ihr wolltet mit dem Fürsten sprechen und zwat wegen der Sache mit der Drow. Was interessiert euch an ihr, die ihr doch ohne Zweifel fremd hier seid."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 15.12.2009, 19:06:50
Faelar wartet einfach bedächtig bis sie beim Majordomus vorgelassen werden. Eine andere Möglichkeit haben sie ja sowieso momentan nicht. Faelar legt seine Hände auf seine Beine und schaut regungslos die Wand vor sich an. Mit eiserner Geduld wartet er darauf bis sie endlich vorgelassen werden. Ihm scheint auch nicht nach Sprechen zumute zu sein, bevor ihnen letztlich Einlass gewehrt wird. Nach einer Stunde ist es aber dann endlich soweit.

Faelar verneigt sich kurz und ganz leicht zur Begrüßung vor dem Majordomus und kommt dann gleich zur Sache:
"Nun, vor einigen Tagen hatte die besagte Dunkelelfe um Hilfe und Begleitschutz nach Myth Drannor gebeten, was dann an von unserer Obrigkeit an uns weitergeleitet worden ist und was wir übernehmen sollten. Also machten wir uns auf nach Essembra, wo sie sich noch aufhalten sollte. Das ist wohl einige Zeit vor ihrem vermeintlichen Mord geschehen, von dem wir hier in Essembra gehört haben. Falls sich herausstellen sollte, dass diese Dunkelelfe tatsächlich jemanden kaltblütig und heimtückisch ermordet hat- und es hieran keinerlei Zweifel geben kann- ist sie nicht mehr vertrauenswürdig und unter diesen Umständen werden wir ihr jegliche Hilfe verwehren und sie hat die Konsequenzen ihrer Tat zu tragen. Bevor wir auf eigene Faust nun einfach so irgendwelche Dinge zu ermitteln versuchen würden, wollten wir zunächst um eine Audienz bei Fürst Ilmeth bitten. Mit ihm wollten wir zunächst alles näher besprechen und auch was bisher herausgefunden werden konnte in dem hier vorliegenden Fall. Man sagt Fürst Ilmeth soll die besagte Dunkelelfe recht gut kennen. Darum schien uns ein Gespräch mit ihm recht sinnvoll und auch ein Gespräch mit der arrestierten Dunkelelfe selbst. Und falls Euch dies noch interessieren sollte: Nein, der genaue Name der Dunkelelfe ist uns tatsächlich nicht bekannt, aber wir glauben, dass es sich schon um die von uns gesuchte Eilistraee-Dunkelelfe handeln wird."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 15.12.2009, 20:00:34
Der Majordomus lauscht ruhig den Worten des Elfen kommentiert sie fürs erste jedoch nur mit einem Stirnrunzeln und schweigt etwa eine Minute lang, nachdem Faelar schon geendet hat, bevor er dann schließlich zu einer Antwort ansetzt: Euren Worten entnehme ich, dass ihr von unseren Verbündeten aus der Elfenstadt ausgeschickt wurdet, obwohl mir nicht bekannt war, dass eine Gesandschaft unsere Stadt erreicht hat, sonst hätte ich dafür Sorge tragen lassen, dass ihr umgehend zu mir geführt werdet.
Ich fürchte allerdings, dass ich eurer Bitte dennoch nicht entsprechen kann, weder gewährt der Fürst zur Zeit Audienzen noch kann ich euch zu der Gefangenen lassen bevor nicht das endgültige Urteil gefällt ist. Dies wird erst nach Ablauf des Zehntages, der nach geltendem Recht für die Untersuchung des Falls aufzuwenden ist, geschehen.
Ich werde also nichts für euch tun können."

Der Majordomus faltet langsam die Hände und den fünf Bittstellern wird schon während er spricht schnell klar, dass er ein jedes seiner Worte genau auswählt und bestimmt nicht zum ersten Mal ein solches Gespräch führt. Sein Gesicht zeigt die ganze Zeit über den Ausdruck milder Freundlichkeit, der aber wohl nur dazu gedacht ist seine eigentlichen Absichten und Gefühlsregungen zu verbergen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 15.12.2009, 20:16:37
Filidan war leicht nervös und offensichtlich gelangweilt vom Warten. Er war sich nicht sicher ob sie hier Gehör finden würden, und das Gespäch was gerade statt fand, sprach nicht gerade für einen schnellen Erfolg ihrer Mission.

"Oh, ich glaube ihr könnt uns vieleicht doch helfen. Wir verstehen das der Fürst derzeit niemanden empfängt und wir respektieren euer Recht. Jedoch dürft ihr uns sicher sagen ob dieses Dunkelelfe eine Anhängerin der Eilistraee ist und wie ihr Name lautet, denn dies dürfte kaum der hiesigen Rechtssprechung wiedersprechen.

Uns hingegen würde es sehr helfen zu erfahren ob dies die gesuchte Dunkelelfe ist und ob wir weiter suchen müssen oder das Ende der Untersuchungen abzuwarten haben, bevor wir unseren Vorgesetzten Bericht erstatten.


Dabei versucht Filidan die Körpersprache des Majordomus zu lesen um heraus zu finden ob er etwas verbirgt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 15.12.2009, 20:36:39
Der Majordomus beobachtet Filidan gründlich, während dieser spricht, die Augen starr durch die Gläser seiner Brille auf den Halbelf gerichtet. Schließlich nickt er langsam, wobei er sich wieder sehr viel Zeit lässt, bis er schließlich zu einer Antwort ansetzt: "Nun, da habt ihr wohl recht. Der Namen, den sie genannt hat, lautet Salyue und sie behauptet auch eine Priesterin der Dunklen Maid zu sein."
Noch immer ziert das Lächeln, das zu durchschauen äußerst schwer ist, sein Gesicht und seine Augen wandern von einem seiner Gegenüber zum anderen, ganz so als würde er sie als Studienobjekte benutzen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 15.12.2009, 22:25:15
Während der Wartezeit hatte Caelreth still das Gebet zu Corellon gesucht, mit seinen Gefährten in dieser Situation zu plaudern erschien ihm nicht klug, zu leicht hätten hier Worte über die N'Velahr fallen können. Doch als langlebiger Elf ist Caelreth ohnehin sehr geduldsam und nicht mit der Hektik des Menschenvolkes geplagt. Beim Majordomus überlässt er zuerst Faelar und Filidan das Wort, runzelt aufgrund der abweisenden Reaktion des Majordomus die Stirn. Der Corellonit nimmt seinen Helm ab und wendet sich an den Majordomus.

"Guter Mann. Myth Drannor und das Schlachtental haben tapfer gemeinsam gegen die Fey'ri gekämpft und sind nun Nachbarn und Handelspartner. Der Auftrag mit dem wir geschickt wurden is durchaus von hoher Wichtigkeit, ihr seht wohl, dass wir nicht einfach ein paar Laufburschen sind, sondern Männer und Frauen von Rang und Namen. Umso mehr erstaunt es mich, dass wir hier wie unerwünschte Bittsteller abgewiesen werden. Wir haben nicht die Zeit um einen Zehntag hier zu warten. Ist Fürst Ilmeht nicht auch an einer guten Beziehung zu seinen neuen Nachbarn gelegen? Oder wollt ihr Unbill riskieren, wenn wir mit der Kunde zurückkehren, dass unsere Gesandschaft vom Fürsten derart abgewiesen wurde?" die Worte sind nicht unfreundlich aber deutlich gesprochen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 16.12.2009, 09:55:06
Die Wartezeit machte Aeryn überhaupt nichts aus. Elfen sind langlebige Wesen, die nicht dem hektischen Treiben der jungen Völker unterlagen. Der Lauf der Zeit hatte für sie einfach eine andere Bedeutung, als sie es wohl für einen Menschen haben musste. Was sind schon Minuten oder Stunden, wenn es auch Monate und Jahre gibt. So ganz vorzustellen vermag die Waldelfin es sich nicht, wie ein Mensch den Fluss der Zeit wohl sehen musste. Wie furchtbar musste das sein, stets von den Gedanken des Alterns und des Sterbens begleitet zu werden. Die Gedanken verdrängte sie schnell wieder und widmete sich den vielseitigen Eindrücken, die es zu entdecken gab.

Zudem musste die Waldläuferin sich auch ein wenig um ihren Begleiter Fang kümmern, damit dieser nicht allzu offen sein Misstrauen gegenüber den anwesenden Fremden äußerte.

Beim Majordomus ergänzt sie noch: “Wir sind überdies auch an jeglichen Informationen, die ihr uns geben könnt, interessiert, was diesen Fall betrifft. Was genau wird ihr vorgeworfen? Gibt es Zeugen? Glaubt der Fürst an ihre Unschuld oder zweifelt er? Wer ist mit der Untersuchung betraut? Wurde sie bereits unter Wahrheitsmagie befragt? Können wir euch als Außenstehende bei der Untersuchung vielleicht hilfreich zur Seite stehen? Überdies fände ich es wichtig, wenn ihr den Fürsten von unserer Anwesenheit und von unseren Absichten in Kenntnis setzt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 16.12.2009, 18:28:36
Der Ausdruck des Mojordomus wandelt sich nach wie vor nicht als er dem Priester antwortet: "Weder habt ihr euren Rang, noch eure Namen genannt, also sehe ich überhaupt nichts. Jede offizielle Gesandschaft eures Volkes, die bisher nach Essembra gekommen ist war zudem sehr viel besser mit den offiziellen Protokollen vertraut und zudem zuvor angekündigt worden. Sie erschien nicht einfach mit einer Bitte um Audienz an den Toren und stellte Fragen bezüglich einer dunkelelfischen Mörderin, die eindeutig der Gerichtsbarkeit des Schlachtentals untersteht. Also tut nicht so als wäret ihr etwas, was ihr offensichtlich nicht seid."
Obwohl seine Worte nicht sonderlich freundlich sind, bleibt der Tonfall des Majordomus die ganze Zeit über ruhig und keine Spur von Schärfe lässt sich in seiner Stimme erkennen, während er Caelreth für einige Sekunden beobachtet, vermutlich um seine Reaktion zu studieren.
Anschließend wendet er sich dann auch schon Aeryns Fragen zu, seinen Blick nun von dem blonden Mondelfen lösend: "Ihr wird vorgeworfen Jilo Darben ermordet zu haben. Die Untersuchungen in dieser Sache sind bereits abgeschlossen, ihre Schuld gilt als erwiesen, da sie blutbeschmiert neben der Leiche gefunden wurde und ihr Schwert noch immer in Jilos Brust steckte.
Der einzige Grund weshalb sie noch nicht verurteilt wurde ist, dass sie aus Gründen die euch nicht zu interessieren brauchen wie eine Bürgerin Essembras behandelt wird und dementsprechend ein Zehntag verstreichen muss zwischen Tat und Urteil.
Wenn es euch glücklich macht, könnt ihr auch selbst Untersuchungen anstellen, wobei die Beweislage wirklich eindeutig ist. Ihr könnt euch zudem gewiss sein, dass der Fürst von allem wichtigen euch betreffend informiert werden wird."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 16.12.2009, 19:08:26
Faelar steht die ganze Zeit wie eine gelähmte Puppe in der Gegend herum. Sein Blick starr auf den Majordomus gerichtet. Er zeigt nach außen hin wenig Regung aufgrund dessen, was seine Begleiter gesagt haben. Auch hat er seinen Geist zwischendrin mit Sätzen wie: "Alles kommt aus der Leere, alles geht in die Leere." abgelenkt. Wenig Gefühlsregung des Schattenadepts dringt nach draußen.

Einen kurzen Moment überlegt Faelar bei diesem Mensch, ob es bei so einem Kerl nicht besser sein könnte, ihn weiter im Glauben zu lassen, sie seien keine Gemeinschaft aus Myth Drannor, doch ohne viel Gefühlsregung sagt Faelar dann zum Majordomus:
"Auch wenn wir eine Sondergesandschaft aus Myth Drannor sind, wollte ich eigentlich trotzdem von Anfang an keine Sonderbehandlung haben auf dem Territorium Schlachtentals. Scheinbar hat mir zumindest einer meiner Gefährten, welcher vom Klerus ist, nicht mitgeteilt, dass er dies offenbar doch etwas anders gesehen hat als ich.", es ist ganz klar, dass Faelar Caelreth meint, doch genau diesen schaut er nicht an, sondern sein Blick ist die ganze Zeit weiterhin auf den Majordomus gerichtet.

"Ansonsten sind wir so schnell hergekommen wie es uns möglich gewesen ist und wollten uns eigenständig so manche Eindrücke verschaffen. Aber mit einem Punkt habt Ihr schon recht: Wir haben uns den Ablauf vor Ort tatsächlich etwas anders vorgestellt, das kann ich schwerlich bestreiten. Könntet Ihr Herr Majordomus Hens Kanlen bei Fürst Ilmeth anfragen, ob er uns womöglich doch in nächster Zeit anhören könnte und sei es nur für ein paar Minuten? Benötigt Ihr für diese Anfrage unsere Namen? Die können wir Euch ja problemlos geben, wenn diese für die üblichen Formalien von großer Relevanz sind. Ich hoffe, dass es infolge dessen auch kein Problem darstellen würde, falls wir gleich morgen früh nachfragen würden, ob der Fürst demnächst mit uns sprechen wollen würde oder eher nicht? Eine Nachfrage am Tor bei der diensthabenden Wache würde vielleicht sogar in diesem Zusammenhang genügen." 
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 16.12.2009, 19:38:05
Wieder erwidert der alte Mann den Blick ohne zu zögern und das altbekannte Lächeln umspielt nach wie vor seine Lippen: "Wie ich bereits sagte, gewährt der Fürst derzeit keinerlei Audienzen, da andere, wichtige Dinge seiner Aufmerksamkeit bedürfen und ich denke dies dürfte sich auch bis zum Prozess nicht ändern, egal ob mir eure Namen nennt oder nicht. Dahingehend werde ich euch also nicht helfen können."
Langsam faltet er die Hände vor der Brust und es hat nicht den Anschein als würde er in irgendeiner Weise mit sich reden lassen, was die Audienz betrifft.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 16.12.2009, 22:33:24
"Es bekümmert mich dies zu hören. Wichtige Dinge sagt ihr? Eine Delegation aus Myth Drannor zu welcher ein Diener des Elfenvaters gehört wird von euch oder eurem Fürsten also als unwichtig betrachtet? Das wirft ein schlechtes Licht auf unsere Beziehung, dabei sollten Myth Drannor und die Talländer doch gerade jetzt wo der Kampf gegen die Drow im Osten noch immter tobt umso mehr auf gute Beziehungen setzen. Aber sei es wie es sei, wie ich schon sagte wird die Unfreundlichkeit die uns hier zuteil wurde sicherlich nicht auf Anklang stoßen." mit diesen Worten verlässt Caelreth den Raum und setzt seinen Helm wieder auf. Nicht jedoch ohne Faelar dabei im Vorbeigehen böse anzufunkeln.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 17.12.2009, 10:30:24
Der Ton des Moajordomus wird nun doch ein wenig bestimmter als Caelreth noch immer von diplomatischen Beziehungen besteht: "Mit verlaubt, ihr seid mitnichten eine offizielle Gesandschaft Myth Drannors, denn wenn dem so wäre hättet ihr inzwischen sicherlich die entsprechenden Dokumente vorgelegt, die euch als eine solche ausweisen und maßt euch nicht an zu beurteilen, welche Belange für den Fürsten von Wichtigkeit sind und welche nicht; das ist allein seine Entscheidung.
Mit eurem merkwürdigen Auftreten schürt ihr sogar Zweifel ob ihr überhaupt aus der Elfenstadt stammt. Ich denke ich weiß sehr viel besser wie es um die Beziehungen zwischen unserem Tal und Myth Drannor bestellt ist und ich denke, dass eure Stadt, falls sie denn die eure ist, jede Hilfe brauchen kann und es nicht auf Anklang stoßen würde, wenn eure Königin hören würde wie ihr euch hier aufführt. Denn nicht ich bin es der sich unangemessen verhält sondern ihr.
Ich möchte euch also bitten zu gehen, da ich nicht die Zeit habe mich weiter mit dererlei Albernheiten zu befassen."

Der alte Mann klopft leicht auf ein in das Holz des Tisches eingeritztes Symbol und einen Augenblick später öffnet sich die auf den Gang führende Tür und die beiden Wachen, die die fünf N'Vaelahr bereits hereingeleitet haben, treten in den Raum. Der Majordomus blickt sie kurz an: "Die Herrschaften wünschen zu gehen, geleitet sie bitte zum Tor."
Anschließend verbeugt er sich zum Abschied knapp bevor er sich wieder den Papieren auf seinem Schreibtisch zuwendet.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 17.12.2009, 11:37:43
Wie ja bereits gesagt wurde, sind wir keine offizielle Gesandschaft, sondern hergekommen, um ihr Geleitschutz nach Myth Drannor zu bieten, nicht um mit euch oder dem Fürsten zu sprechen. Die Umstände dieses höchst seltsamen Vorfalls erfordern nunmal eine Änderung des eigentlich geplanten Vorgehens. Aber so wie es aussieht, ist über ihr Schicksal ja bereits entschieden worden und so können wir ihrem Wunsch leider nicht entsprechen. Vielen Dank, trotz allem, für die Informationen. Möge Corellon gnädig auf euch herabblicken.

Aeryn verlässt dann, wie geheißen, den Raum, während Fang neben ihr hertrottet und mit misstrauischem Blick die beiden Wachen beäugt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 17.12.2009, 14:02:24
Aufgrund des Verhaltens von Caelreth schüttelt Faelar fast schon ungläubig den Kopf. Trübseelig schaut er etwas zu Boden.

Auch wenn es ihm innerlich nicht leicht fällt- auch wenn Faelar dies freilich nicht nach außen hin so zeigt- sagt er zum Majordomus: "Ich möchte mich noch einmal in aller Form bei Euch für das Verhalten meines Begleiters entschuldigen. Nur, weil er Priester ist, hätte er sich nicht gegenüber einem offiziellen Vertreter des Schlachtentals so aufführen dürfen. Er wird dafür zur Verantwortung gezogen werden. Ihr tut ja schließlich nur Eure Pflicht! Wisset, dass er so eigentlich gar nicht im Namen Myth Drannors hätte sprechen dürfen und dies alles nicht in seiner Macht liegt. Offenbar kommen sich manche Personen, die göttliche Magie wirken können, selbst wie Götter vor. Ich bedanke mich für die Informationen, die Ihr uns bisher gegeben habt und für Eure Unterstützung, die Ihr uns hierdurch gegeben habt. Über die Art der Gesandschaft haben wir uns ja zudem keinesfalls gegenteilig geäußert, werter Majordomus, und wenn Fürst Ilmeth keine Zeit für uns hat unter den momentanen Umständen, haben wir hierfür Verständnis. Aber vielen Dank für Eure Geduld bisher, wir werden dann auch gehen wie Ihr es wünscht! Gehabt Euch wohl!", Faelar verbeugt sich dann vor ihm entsprechend und geht. Dabei winkt er den anderen zu, dass sie mit nach draußen gehen mögen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 17.12.2009, 18:43:24
Der Majordomus nickt nur stumm bei Aeryns und Fealars Worten und bleibt weiterhin in die Papiere vertieft, während die beiden Wachen die fünf N'Vaelahr wieder hinausbegleiten. Sie sind dabei genauso stumm, wie sie es auch schon auf dem Hinweg waren und nachdem sie das anwesen und auch die vor ihm liegenden Gärten hinter sich gelassen haben, bleiben sie auf der einen Seite des Haupttores zurück, während die fünf "Gäste" durch die kleine Tür wieder nach draußen treten, wo inzwischen ein Wachwechsel stattgefunden zu haben scheint, denn andere Männer tun vor den Toren ihren Dienst, die die Neuankömmlinge nicht weiter beachten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 17.12.2009, 18:54:54
Faelar sagt zu seinen vier Gefährten, als sie dann weider beisamen stehen und draußen sind, in gedämpften Tonfall: "Wir sollten nun zunächst wieder zu unserem Zimmer zurückgehen. Vorerst gibt es hier nichts weiter zu tun und es gibt Dinge, die wir nun unbedingt bereden müssen."

Faelar schaut bei seiner Rede niemand bestimmten an und sein Blick ist starr auf den Boden gerichtet. Offensichtlich scheint nun einiges durch den Kopf zu gehen, auch wenn er es versucht so gut es geht zu verbergen.

Als niemand etwas dagegen hat, geht es dann nach stummer Verabschiedung von den Wachen bei den Toren von Faelars Seite her wieder zurück zum Silbernen Zapfhahn. Durch das Verhalten von Caelreth gegenüber dem Majordomus ist Faelars Meinung nach heute schon genug passiert, was das Potential hat, dass die Beziehungen zwischen Myth Drannor und dem Schlachtental sich verschlechtern könnten; das sollte man nun nicht dadurch auch noch steigern, indem am Ende mit viel Pech auch noch festgenommen wird, weil man unerlaubt auf dem Gelände überall herumgeschlichen ist. Da Faelar auf dem Weg zum Zapfhahn sowieso darum kämpft, äußerlich beherrscht zu sein, aber es tatsächlich innerlich ziemlich in ihm brodelt, ist er ganz froh, dass niemand auf die Idee gekommen ist, sich unerlaubterweise auf dem Anwesen umzuschauen. Es hätte durchaus sein können, dass er solch einer unbedachte Tat oder solch einem unvernünftigen Vorschlag mit recht viel Zorn begegnet wäre.

Der Wirt wird entsprechend begrüßt beim Wiedereintritt in das Gasthaus. Gar so auffällig ist es ja zudem auch nicht, dass sie auf ihre Zimmer gehen wollen, vielleicht wollen sie ja von dort noch etwas holen.

Doch als alle im Zimmer sind und die Tür zugemacht worden ist, beginnt das große Donnerwetter. Wenn auch in Flüsterstimme, weil Faelar doch ein recht paranoider Elf ist, sagt er dann Caelreth gegenüber: "Was habt Ihr Euch eigentlich bei Eurem Auftritt dort drinnen gedacht, Caelreth, verdammt noch mal?! Die Befehle des Penaals waren doch eindeutig: Wir sollten nichts tun, was die Beziehungen zwischen Schlachtental und Myth Drannor gefährden könnte! Euer provokatives Verhalten hat gegen diese Anweisungen massiv verstoßen! Der Penaal wird sie uns aber nicht ohne Grund erteilt haben und Ihr hattet kein Recht gegen diese Anweisung zu verstoßen! Wisst Ihr eigentlich wie sehr ich diesem schmierigem Aal und diesem arroganten Bürokraten in den Arsch kriechen musste, um Euren Fehler wieder halbwegs gut zu machen, um wenigstens eine geringe Chance zu erhalten, dass wir und Myth Drannor keinen allzu großen Schaden dadurch erleiden?! Was wäre denn gewesen, wenn der Majordomus uns ganz bewusst provozieren und sabotieren hätte wollen und Ihr mit Eurem Verhalten wie ein tumber Halb-Ork Barbar in seine Falle gelaufen wärt?! Es hätte gut sein können, dass er etwas gegen das Elfenvolk und Myth Drannor hat und Euer Verhalten wäre dann für ihn ein gefundenes Fressen gewesen, um irgendwie die Beziehungen zwischen Schlachtental und Myth Drannor zu verschlechtern! Sollte Ihr es ein einziges Mal wagen durch so eine verheerende Unbeherrschtheit dem Elfenvolk und Myth Drannor in irgendeiner Weise zu schaden, werde ich den Vorfall unseren Vorgesetzten melden und mich dafür aussprechen, dass Ihr aus unserer gemeinsamen Organisation hochkant herausgeschmießen werdet! Ihr wärt wohl dann einer der ersten Priester Corellon Larethians, die so etwas fertig gebracht haben! Aber da Ihr ein Priester des Elfenvaters seid und wir von gleichem Rang innerhalb dieses Trupps sind, belasse ich es großzügigerweise bei einer bloßen Verwarnung. Wisset aber, dass ich jemanden auf lange Sicht nach seinem konkreten Handeln und nicht bloß nach dem Priester-Amt alleine bewerten werde! Wäret Ihr in der Akh'Faer und ein Faerniir unter meinem Kommando, hätte ich Euch schon längst für solch einen Ungehorsam gegenüber einem höheren Vorgesetzten zum einfachen Soldaten degradiert und Euch erstmal für eine längere Zeit bloß Latrinen schruben lassen und ich hätte dann noch eine offizielle Beschwerde bei Eurer Kirche über Euer unüberlegtes Verhalten eingereicht! Und mit solch einer Bestrafung unter meinem Kommando wäret Ihr damit sogar noch ganz gut weggekommen!"

Faelar beherrscht sich dabei keinesfalls mit seiner Stimme laut zu werden und so leise wie möglich zu sprechen, auch wenn man ihm den Zorn und die Schärfe seiner Worte an Caelreth durchaus angemerkt hat. Doch dann wird Faelar für einen Moment still und schaut tieftraurig zu Boden und schüttelt ungläubig leicht seinen Kopf hierbei, als er dann noch zu Caelreth sagt: 

"Es mag schon sein, dass manche meiner Worte an Euch etwas heftig gewesen sind, aber was habt Ihr Euch denn bloß dabei gedacht, Euch so aufzuführen, Caelreth? Sollten wir Elfen als ältere Rasse nicht den jüngeren Rassen gegenüber ein gutes Vorbild sein! Ihnen nicht Besonnenheit, eiserne Geduld und Disziplin vorleben? Ich bin schwer enttäuscht von Eurem Verhalten, Caelreth, das muss ich Euch schon sagen!"   
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 19.12.2009, 17:23:07
Caelreth wird aufgrund von Faelars Worten sichtbar zornig "Was erdreistet ihr euch so mit mir zu reden? Wie ihr selbst sagt seid ihr von gleichem Rang wie ich selbst, doch redet ihr hier als wäret ihr der Penaal selbst. Zudem bin ich wie ihr schon sagt ein Diener des Elfenvaters, als solcher erwarte ich einen gewissen Respekt und einen angemessenen Ton, selbst wenn ihr mit meinen Taten nicht einverstanden seid. Ich gebe euch recht, dass meine Worte unbesonnen waren, tatsächlich sind wir ja keine offizielle, diplomatische Delegation. Dennoch sind wir im Auftrage unserer Stadt unterwegs, wurden hier jedoch wie irgendwelche Bettler die Almosen fordern abgewiesen. Eine Respektlosigkeit wie ich finde, die schwerer wiegt als alles was ich getan habe. Seid ehrlich, habe ich nicht nur ausgesprochen was wir alle gedacht haben? Wie lästige Fliegen hat man uns verscheucht, der Fürst lehnt es sogar ab einen Priester des Elfenvaters kurz zu empfangen ... und das sollen wir einfach so hinnehmen? Meine Worte waren im Zorn gesprochen, unbedacht ja das gebe ich zu ... aber hatte ich Unrecht? Habe ich irgendwen beleidigt? Nur die Wahrheit habe ich gesprochen und dafür grollt ihr mir nun Faelar?" der Corellonit schaut sich um was seine Mitstreiter eventuell sagen.

"Ich habe mein ganzes Leben auf Immerdar verbracht, nun lebe ich hier in den Talländern, in Myth Drannor. Ich bin den Umgang mit dem Menschenvolk nicht gewohnt. Unsere Adeligen, gleich ob mein verstorbener Herr Seiveril Miritar oder unsere Königin sind immer für das Volk zu sprechen, sie riegeln sich nicht in ihren Anwesen ab und verweigern Audienzen, so etwas bin ich einfach nicht gewöhnt. Beschwert euch ruhig bei Penaal, vielleicht stellt er euch dann einen Elf mit mehr Menschenkenntnis zur Seite. Ich bin Priester, kein Diplomat, ich bin es gewohnt die Wahrheit zu sprechen. Und nun habe ich alles gesagt. Es reicht mir nun mit euren Schmähungen. Es interessiert mich nicht ob ihr enttäuscht seid oder was ihr von mir haltet. Sollte ich in der Tat einen so gewaltigen Fehler begangen haben werden unsere Vorgesetzten mich dafür schon strafen. Im schlimmsten Fall wird es mich Corellon selbst wissen lassen sollte ich gefehlt haben. Und jetzt genug davon." zornig lässt sich Caelreth auf ein Bett fallen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 19.12.2009, 18:43:05
Faelars trauriger Blick wandelt sich in eine ernste Miene. Aufmerksam hört er dem Priester zu. Doch in seinem eigenen Gesicht spiegelt sich wenig Zorn wieder. Er geht noch einmal zu Caelreth hin und sagt zu ihm mit gedämpfter Stimme neben dem Bett stehend:

"Wenn wir schon gleichrangig sind, dann bekommt immer nur der Respekt, der ihn sich auch verdient hat. Und wie ich schon sagte, bewerte ich mein Gegenüber auch eher nach seinen konkreten Taten, auch wenn ich meinen Vorgesetzten freilich zu Gehorsam verpflichtet bin, außer es gäbe Zweifel an ihrer Loyalität Myth Drannor gegenüber. Der Penaal hat gesagt, dass wir unter keinen Umständen die Beziehungen zwischen Myth Drannor und dem Schlachtental verschlechtern sollten. Nur wegen einem einzigen Bürokraten hier die Nerven zu verlieren und eine Verschlechterung der Beziehungen zu risikieren, hielt ich nicht gerade für angemessen. Ein einziger Bürokrat verkörpert nicht das ganze Schlachtental und auch nicht Fürst Ilmeth höchstselbst meines Erachtens, aber dafür könnte uns dieser Kerl trotzdem eine Menge einbrocken. Man kann eben oftmals an einen Menschen einfach keine elfischen Maßstäbe anlegen und wie ich schon sagte darf nur wegen dieser einen Person nicht die Beziehung zwischen Schlachtental und Myth Drannor gefährdet werden. Das Schlachtental kann sich in der Zukunft noch als mächtiger Verbündeter gegen den Auzkovyn Clan und Haus Jaerle erweisen. Es könnte eine Zeit kommen, in der wir sehr stark auf deren Hilfe angewiesen sind.
Auch muss man bereit sein, mal seine Meinung herunterschlucken zu können, falls dies womöglich besser für Myth Drannor ist. Ich muss mich bei dieser Mission womöglich auch mit einer Dunkelelfe einlassen, falls sie sich nur selbst verteidigt hat oder den Mord gar nicht begangen hat und wenn sie auch ansonsten vertrauenswürdig erscheint, glaubt mir, dass mir so etwas auch nicht gerade leicht fällt, selbst wenn sie eine Eilistraee-Anhängerin ist. Aber zum Wohle Myth Drannors lasse ich mich darauf ein.

Es klingt ja zudem sehr ehrenhaft, dass Ihr jedem Gegenüber die Wahrheit sagen wollt und auch offen Eure Gefühle zeigen wollt. Allerdings gibt es heikle Situationen, in denen es bei so einer Lebenseinstellung vielleicht einfach besser ist anderen mal das Wort überlässt und auch denjenigen, die eben den Umgang mit Menschen eher gewöhnt sind. Filidan oder ich unter anderem. Die Fragen von Aeryn zum Beispiel waren auch gut und vollkommen in Ordnung. Cullen schien mir eher etwas schweigsamer zu sein, aber wie besagt ein menschliches Sprichwort, das ich mal gehört habe und das bestimmt ab und an durchaus mal zutrifft: 'Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.'

Corellon Larethian ist ein mildtätiger Gott mit gutem Herzen. Wegen einem einmaligen Fehler würde er einen seiner Priester nicht gleich fallen lassen. Es gibt an solch einem Wesenszug gegenüber einem seiner getreuen Priester meiner Meinung nach keinen Zweifel.

Auch wenn Ihr im Zorn gesagt habt, dass Ihr wohl keine Scheu davor hättet dem Penaal von all den Geschehen beim Majordomus zu erzählen, so empfehle ich es Euch nicht. Belügt wird der Penaal auf gar keinen Fall, aber wir müssen den Vorfall ja nicht ins Zentrum unseres Berichtes legen. Wenn Ihr ihm trotzdem von Eurem Verhalten gegenüber dem Majordomus erzählen wollt, so will ich Euch nicht davon abhalten, aber die möglichen Konsequenzen hieraus, hättet Ihr dann selbst zu tragen.

Aber nun steht bitte wieder auf Caelreth und helft uns bei weiteren Untersuchungen. Hier in diesem Fall könnt Ihr Vergangenes wieder mit zukünftigen, produktiven Taten ausgleichen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 20.12.2009, 16:11:33
Zu den beiden debattierenden Elfen blicken, hält sich Cullen bedeckt und  zuckt auch mit keiner Braue als sein Name fällt. Nachdem sich die Wogen aber ein wenig geglättet haben fragt er interessiert nach dem weiteren Vorgehen:

"Jetzt da wir wissen was geschehen ist und wo sich die Dunkelelfe aufhält: was sind unsere nächsten Schritte?

Wollen wir wirklich abwarten bis Fürst Ilmeth sein Urteil spricht?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 20.12.2009, 18:27:15
Filidan folgt schweigend der Diskussion um das Verhalten des Priesters und wartet bis sich die Gemüter etwas beruhigt haben, ehe er auf Cullens Frage antwortet.

"Ich denke wir werden im goldenen Eber nachfragen was sich ereignet hat, möglichst noch heute, denn abends wird dort am meisten Betrieb sein. Am morgigen Tag würde ich mich in der Stadt umhören und vielleicht mal einen Blick auf die Vorsichtsmaßnahmen, die der Bewachung der Dunkelelfe dienen, zu werfen. Vielleicht ergibt sich eine Möglichkeit mit ihr zu sprechen oder ihr eine Nachricht zukommen zu lassen.

Vielleicht kennt auch jemand einen Trick mit dem wir mit ihr sprechen können, ohne zu ihrem Gefängnis gelangen zu müssen?"

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 22.12.2009, 19:55:27
Caelreth erhob sich wieder von seinem Bett, zu Faelars Worten sagte er nichts mehr weiter.

"Wie ihr wollt." sagt er nur knapp als er sein Schwert ergriff "Ich bin wie schon gesagt kein Mann der sich gut auf Heimlichkeit und Verschlagenheit versteht, für Vorschläge das weitere Vorgehen betreffend wäre ich dankbar, ich bin gerade ratlos. In den goldenen Eber also? Von mir aus, dann lasst uns dort einmal umhören" aufbruchsbereit setzte er sich seinen Helm auf.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 22.12.2009, 20:11:10
So ganz kann ich diese Geschichte nicht glauben, oder besser gesagt, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie so etwas Dummes tun würde, auch wenn ich sie nicht kenne. Die Tatsache, dass sie ja offenbar die Gunst des Fürsten hier besitzt, sollte ja zumindest ein Indiz dafür sein, dass sie sich zu benehmen weiß. Aber im Grunde sehe ich keine Wahl, als das Urteil abzuwarten, denn wir können sie ja schlecht auf eigene Faust aus dem Gefängnis befreien. Das Einzige, was wir vielleicht tun können, ist uns eben selbst auf die Suche nach Spuren zu machen, da diese ‘Untersuchung’ sicherlich nur sehr oberflächlich verlaufen ist, wenn man sie sowieso schon längst schuldig wähnte. Die offensichtlichen Beweise sind auch sicher stark, aber vielleicht ist da ja noch mehr, was man nur sieht, wenn man auch wirklich gewillt ist, genauer hinzusehen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 22.12.2009, 21:02:46
Faelar winkt seine Gefährten sehr nahe zu sich heran und sagt ihnen mit flüsternder Stimme:

“Ja, das einzige, was wir tun könnten, Aeryn, ist selbst Untersuchungen anzustellen. Eine Dunkelelfe, die einen Menschen abgestochen hat, das ist doch ein Fall, der für viele völlig sonnenklar ist. Eine Option ist es natürlich, dass die Dunkelelfe dem Mann vielleicht nur helfen wollte und ein anderer ihn getötet hat, auch wenn die Sachlage ja zunächst einmal recht eindeutig klang, aber das werden wir noch sehen müssen. Falls diese Dunkelelfe den Mann tatsächlich getötet haben sollte, muss sie ja einen Grund gehabt haben, warum sie sich nicht auf Notwehr oder ähnliches berufen hat. Mal vorausgesetzt, diese Dunkelelfe hätte tatsächlich in Notwehr gehandelt: Dann stellt sich doch die Frage, warum sie dies nicht geltend gemacht hat, vorallem weil sie doch offenbar eine gute Beziehung zu Fürst Ilmeth zu haben scheint? Eine ähnliche Fragestellung ergibt sich für den Fall, dass der Mann in Wirklichkeit ganz anders gestorben ist, aber spinnen wir diesen Gedankengänge der Notwehr zum Beispiel mal zu Ende und nehmen mal für einen Moment an, dass diese Dunkelelfe kein mordlüsternes Scheusal ist. Ich denke dann könnte hier in Essembra wohl eine Intrige am Laufen sein. Wenn es sich bestättigen würde, dass Fürst Ilmeth tatsächlich zu einer mordlüsternen Dunkelelfe gehalten hat und ein recht gutes Verhältnis zu ihr hatte, so würde das einen handfesten Skandal geben. Schnell kann es passieren, dass Fürst Ilmeth bei einer erfolgreichen Verurteilung der Dunkelelfe bei der Bevölkerung in Ungnade fällt und sogar abdanken muss. Es muss irgendeinen Grund geben, warum sich die Dunkelelfe nicht auf Selbstverteidigung beruft in solch einem Fall; vielleicht würden ganz bestimmte Informationen den falschen Leuten in die Hände gespielt, zumindest könnte diese Gefahr bestehen; wenn sie die Wahrheit sagen würde und deswegen würde sie es womöglich lieber riskieren zu Tode verurteilt zu werden, immer vorausgesetzt die Gedankengänge würden so stimmen und eine Dunkelelfe könnte so selbstlos handeln. Ich bin mir bloß nicht sicher, ob der Majordomus dann mit zu dieser potentiellen Verschwörung gehört. Ich weiß allgemein nicht, ob man ihm großartig vertrauen kann. Nennt mich paranoid, aber irgendwie hat es den Anschein gemacht, als ob er seine wahren Gefühle die meiste Zeit unter einer Maske verbergen würde, fast so wie ein Hohepriester des Mask. 

Ich glaube im Übrigen auch nicht Filidan, dass Fürst Ilmeth selbst das Urteil aussprechen wird. Möglicherweise könnte da eine bestimmte Form von Befangenheit vorliegen.

Im Goldenen Eber würde ich einfach dem Wirt in einem vier Augen-Gespräch sagen, dass wir die Erlaubnis vom Majordomus für Nachforschungen in dem Fall bekommen haben. Aber solch einer Person nicht wirklich sagen, was da großartig dahinter steckt. Ich werde nicht lügen, aber meine Aussage wird auch unsere wahren Beweggründe nicht verraten. Es ist manchmal sehr geschickt das eine zu sagen, aber das andere zu meinen.

Da Ihr eine Kundschafterin seid, Aeryn, wenn ich mich recht an das ein oder andere Gespräch zuvor entsinne, könntet Ihr zumindest versuchen ein paar Spuren zu deuten im Goldenen Eber. Im bloßen Absuchen von irgendwelchen Räumlichkeiten oder Gegenständen, bin ich eigentlich ganz gut mit ausreichend Zeit hierfür. Das würde ich dann übernehmen.

Erst wenn diese Untersuchungen abgeschlossen sind, sollten wir nachforschen, wer dieser Jilo Darben genau gewesen ist. Vielleicht bringen auch Informationen über seine Person uns entscheidende Hinweise, was im Goldenen Eber tatsächlich vorgefallen ist.

Bevor wir letztlich in den Goldenen Eber eintreten werden, werde ich wieder einen Verständigungszauber auf uns wirken. Wenn keine weiteren Fragen im Raum stehen, dann würde ich sagen, dass wir sogleich zum Goldenen Eber reiten.“


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 28.12.2009, 11:32:19
Wie Faelar vorgeschlagen hat tun es die fünf allerdings stellen sie fest, nachdem sie den Wirt befragt haben, wo der goldene Eber liegt, dass es sich nicht lohnen würde die Pferde zu satteln, da es keine zehn Minuten Fußmarsch sind. Auf dem Weg zum Eber bewegen sie sich entgegen des Stromes der meiten Einwohner Essembras, die entweder ihre Häuser im ummauerten Bereich oder viel häufiger den Silbernen Zapfhahn aufsuchen.
Das Zwielicht beginnt sich über den Hauptort des Schlachtentales zu legen, als die drei Elfen, der Halbelf und der Mensch den Goldenen Eber erreichen. Überraschenderweise prangt tatsächlich ein goldener Eberkopf über der Tür und im Inneren zeigt sich ein merkwürdig anmutendes Bild. Etwa die Hälfte der Tische und Stühle im Schankraum scheinen Brandneu zu sein, während die andere Hälfte eher alt ist. Wie es aussieht ist der Wirt gerade dabei seinen Gasthof eine Rundumerneuerung zukommen zu lassen, die jedoch noch nicht abgeschlossen ist.
Der Tresen im Eber ist nicht einmal halb so lang wie der im Zapfhahn, aber dafür stehen zwei Männer hinter ihm, einer vielleicht zwanzig Winter alt, der andere sicherlich über fünfzig. Der ältere mustert die Neuankömmlinge eingehend, während der jüngere sich um die Bestellungen der Gäste kümmert. Sobald sie sich schließlich dem Wirt nähern, spricht er sie an: "Ah neue Gäste sehen wir hier immer gern. Willkommen im "Goldenen Eber". Was können wir für euch tun?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 29.12.2009, 16:29:11
Nachdem ihnen Faelar so genau erklärt hat wie er jetzt vorgehen möchte, bleibt der Mensch aus dem Norden ruhig, ordert sich ein großes, hoffentlich schäumendes, Bier und überlässt es dem Elfen kluge Fragen zu stellen.

Sollte Aeryn sich aufmachen um etwas näher zu untersuchen so wird sich auch der Söldner in gleicher Weise nützlich machen.

Sich aber einstweilen das kratzige Kinn gedankenverloren streichend gleiten Cullens graue Augen langsam über den Raum. Ob der aktuelle Umbau von einer wüsten Schlägerei her rührt, oder wohl schon lange angestanden ist, wird man nicht so leicht feststellen können. Oder?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 29.12.2009, 16:50:16
"Seid gegrüßt! Nach unserem Marsch hierher würde ich gerne etwas trinken erst einmal. Was habt Ihr denn so im Angebot bei Euch derzeit? Ein einfaches Bier tut es natürlich auch, aber ich wollte mal der Neugierde halber nachfragen, was Ihr noch so habt."

Dann schaut sich Faelar intensiv die brandneuen Tische und Stühle an, die neben den alten Stühlen und Tischen ziemlich ins Auge stechen, und entgegnet dann dem Wirt gegenüber noch: "Eure Taverne hier scheint ja ziemlich auf den aufsteigenden Ast zu sein und Ihr scheint ja in letzter Zeit ein sehr gutes Geschäft gemacht zu haben, wenn Ihr gerade dabei seid Euer Mobiliar zu erneuern. Wirklich fein verarbeitete neue Möbelstücke und wahrlich eine äußerst sinnvolle Anschaffung! Ich denke, dass einem hier offenbar einiges geboten werden kann."

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 29.12.2009, 18:22:53
Der Wirt lächelt dem Mondelf freundlich zu, wobei seine Miene dabei unfrewillig komisch wirkt, da sein breites Grinsen das gesamte rundliche Gesicht einzunehmen scheint: "Nun, wir haben natürlich gutes Bier hier aus dem Schlachtental, aber wir können auch mit einem vorzüglichen Wein aus Sembia dienen und einigen Spezialitäten vom Mondsee, die jedoch nichts für schwache Gemüter sind."
Dann wirft er einen Blick auf die teils neuen Möbel und zuckt mit den Schultern: "Ja, in letzter Zeit kommt gutes Geld rein und so können wir hier Schritt für Schritt alles auf Vordermann bringen. Hier bei uns werdet ihr eine sehr viel bessere Bedienung finden als im Silbernen Zapfhahn auch wenn unser Haus keine so lange Tradition aufweisen kann. Dafür weht hier den frische Wind des Aufschwungs."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 29.12.2009, 18:39:49
Aeryn betritt das Gasthaus zusammen mit ihren Gefährten und hält sich und Fang ersteinmal im Hintergrund. Erst als der Wirt nach Getränken fragt, tritt sie einen Schritt vor.

“Ich nehme ein Glas von dem Wein, bitte. Und eine Schale mit frischem Wasser, wenn das möglich ist.” Aeryn setzt sich dann auch ersteinmal hin und wartet ab, dass Faelar ihnen die Erlaubnis verschafft, sich die Räumlichkeiten etwas genauer anzusehen.

Natürlich blickt sie sich im Schankraum selbst aufmerksam um, auch wenn sie hier nicht erwartet etwas zu entdecken, was ihnen irgendwie weiterhelfen würde.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 30.12.2009, 10:01:10
Einige der N'Vaelahr lassen sich bereits auf den neueren Stühlen nieder, die sogar teilweise gepolstert und dementsprechend sehr bequem sind, vermutlich sogar bequemer als die im Silbernen Zapfhahn. Dementsprechend stellt sich schnell die Frage, wieso es hier trotzdem so leer ist, obwohl doch die Einrichtung so komfortabel ist und trotz des Vorhandenseins der älteren Möbel noch immer genug neue frei für Gäste sind. Aber trotzdem befinden sich nicht einmal ein halbes Dutzend andere Gäste im Gasthaus, was für diese Tageszeit sicherlich ungewöhnlich ist.
Die Antwort auf die Frage erfolgt, als der jüngere Mann Cullen das Bier und Aeryn den Wein bringt. Beides kann nicht im geringsten mit dem Möbilar mithalten. Das Bier muss man ohne Zweifel als fad und wässrig bezeichnen, während der Wein schmeckt als hätte man das Glas zur Hälfte mit Essig aufgefüllt. Man mochte gar nicht darüber nachdenken, was wohl die Spezialitäten vom Mondsee sein mochten und was sie mit einem Konsumenten anstellen würden.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 30.12.2009, 16:59:51
Auch Faelar hat letztlich einen Weinbecher aus Sembia wie auch Aeryn zuvor ihn bestellt hat. Aber Faelar zumindest merkt man nicht so sehr an, dass der Wein so furchtbar schmeckt. Letztlich denkt sich Faelar bloß:

"Der Wein passt irgendwie zu einer Nation dekadenter Menschen, die als allererste Nation eines Tages dem Untergang geweiht sein werden. Ich sollte für jeden Tropfen dieses Gesöffs dankbar sein. Schade, dass ich keine Phiole habe, um diesen Wein als Andenken mitzunehmen."

Doch macht sich Faelar noch ganz andere Gedanken, als der Junge letztlich wieder fort ist und Faelar den Schluck getrunken hat, streicht er sich etwas den Wein von dem Mund und verdeckt so etwas seinen Mund hiermit und übermittelt den anderen mit seinem Verständigungszauber: "Dass der Wein etwas arg nach Essig schmeckt und hier wenig los ist, aber dafür verdammt teure Möbel zur Hälfte hier drin sind, halte ich für keinen Zufall. Ich habe da so eine Ahnung, an was das unter Umständen liegen könnte. Lasst uns zumindest unsere Getränke noch zu Ende trinken, ich werde dann zu Sache kommen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 30.12.2009, 22:50:02
Gerade als Cullen auf begehren möchte, lässt Faelar etwas geschäftliches verlauten. Den festen Griff um seinen Humpen wieder ein wenig lösen, sieht der Söldner so von den wüsten Beschimpfungen ab die ihm gerade auf die Zunge gerutscht sind und lehnt sich wieder zurück.

Einen weiteren tiefen Schluck nehmend, gibt er dem Bier eine zweite Chance, muss sich dann aber mit dem haarigen Handrücken den Ekel von den Zügen wischen.

"Und kehr ich auch beim Priester ein, das Bier sollt ohne Weihe sein..." murmelt er danach verstimmt in die Runde und blickt ihren Sozialbeauftragten auffordernd an.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 30.12.2009, 22:56:07
Aeryn stellt ihr Glas schnell wieder weg.

Naja, der Wein ist es jedenfalls nicht, der ihm zu größeren Reichtümern verhilft... ihr meint also, dass er mit der Angelegenheit zu tun hat, vielleicht geholfen hat, ihr hier eine Falle zu stellen? Durchaus möglich... Nur wie bekommen wir das aus ihm heraus? Er wird ja sicherlich nicht daran interessiert sein, uns zu helfen, wenn die Lage wirklich so ist. Ganz im Gegenteil hat er vielleicht sogar Geld dafür bekommen, über die Sache Stillschweigen zu bewahren.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 04.01.2010, 14:35:45
Faelar übermittelt den anderen wieder so unauffällig wie möglich mittels Verständigungsmagie: "Ich habe Magie, die uns da weiterhelfen kann, Aeryn und die ich auch relativ unauffällig anwenden könnte. Aber erst will ich einmal sehen, was der Wirt noch so von sich gibt zu der ganzen Angelegenheit. Manchmal kann einem auch das Anhören von Lügen ein paar Schritte weiterbringen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 04.01.2010, 19:53:07
Mit bitterer Miene verzieht Caelreth das Gesicht angesichts des Weines. Über die Sembiten hatte er seit dem großen Fey'ri Krieg ohnehin ein eher schlechtes Bild, dieser Wein passte zu seiner Meinung dieses Volk betreffend. Dennoch ist auch Caelreth mehr oder weniger ratlos wie man den Wirt hier bereden sollte. "Nun gut Faelar, dann zeigt uns doch mal wie gut ihr mit Worten umgehen könnt. Nicht dass ich wieder für einen Aufruhr sorge." flüstert er in bissigem Tonfall.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 07.01.2010, 14:38:00
"Die Bissigkeit ist oft nur einen kleinen Schritt von Bitterkeit entfernt. Gut."

Faelar nickt äußerlich Caelreth allerdings nur ganz leicht und auch emotionlos zu.

Als jeder mit seinem jeweiligen Getränk fertig ist oder schlicht nichts mehr trinken will, macht Faelar eine Geste zum Aufstehen und dass man doch zum Wirt nun vor sollte.

"Der Wein hat wirklich exzellent die Seele Sembias wiedergespiegelt, das muss man schon sagen! Wie es scheint, waren meine Begleiter ansonsten allerdings wohl nicht allzu durstig. Wie dem auch sei, ich würde nun für alle dann die Rechnung zahlen!"

Nachdem Faelar das Geschäftliche geregelt hat, sagt er zu dem Wirt noch: "Nun, nachdem wir etwas getrunken haben, würde ich nun gerne zu dem eigentlich Grund unseres Aufenthaltes kommen: Wir haben gehört, dass hier eine Dunkelelfe mit Namen Salyue einen Mord an einem Menschen mit Namen Jilo Darben verübt haben soll. Ihr Schwert ist in seinem Leib gefunden worden und ihre Hände voll Blut. Wir stellen derzeit ein paar Nachforschungen über diese Dunkelelfe an. Majordomus Hens Kanlen höchstselbst hat uns es uns gestattet selbst zu ermitteln. Als Elfen aus dem Cormanthor-Wald macht man sich natürlich schon sorgen, wenn hier irgendwelche Morde von Dunkelelfen geschehen wie Ihr sicherlich verstehen werdet. Dahinter könnte ja wesentlich mehr stecken. Wir hätten lediglich ein paar Bitten um Aufklärung Eurerseits und Fragen an Euch: Was wisst über den verstorbenen Jilo Darben? Wisst Ihr näheres über diese Dunkelelfe Salyue? Wart Ihr oder ein anderer hier im Gasthaus Zeuge für diesen Mord? Sah das ganze wie eine Opferung aus?
Und könntet Ihr uns bitte noch den Tatort selbst etwas zeigen?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 07.01.2010, 18:45:29
Der Wirt sieht den Elfen eine Sekunde lang an und murmelt dann etwas, das nach "Hab mir schon gedacht, dass die deswegen hier sind", klingt, setzt allerdings dann auch direkt im Anschluss zu einer Antwort an: "Nun, was den armen Jilo angeht wird mein Sohn Deskar euch mehr sagen können, er und Jilo kannten sich recht gut.
Aber bei euren anderen Fragen kann ich euch weiterhelfen, auch wenn die Wache sie mir natürlich auch schon gestellt hat. Diese Dunkelelfe tauchte hier vor vier Tagen auf und nahm ein Zimmer bei mir. Sie hat sich sofort in ihre Zimmer eingeschlossen und sich ihr Essen auch aufs Zimmer bringen lassen. Naja, das nächste Mal habe ich sie dann mit blutigen Händen neben der Leiche von Jilo gesehen. Ich habe sie gefunden müsst ihr wissen, am nächsten Morgen. Hatte mich schon gefragt was los ist, dass die Tür von einem Zimmer, das gar nicht vermietet war offen stand und bin gegangen um nachzusehen. Da drin sah ich sie dann, beschmiert mit Blut und ihr Schwert ragte aus der Brust des Jungen, der regungslos auf dem Boden lag. Sie hat es durch ihn durch direkt in den Boden gestoßen. Ihr könnte es euch gern ansehen. Die Leiche ist natürlich nicht mehr da, die hat man sofort in den Tempel des Wunderbringers gebracht und sie wird begraben sobald das Urteil gefällt ist. Armer Junge. Deskar kann euch das Zimmer zeigen, wenn ihr es wünscht. Haben es natürlich sauber gemacht, sonst würde es ja stinken wie eine der Neun Höllen und wir könnten es nie wieder vermieten. Aber das Loch in den Dielen ist noch da."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 09.01.2010, 13:21:12
Faelar hört den Worten des Wirts intensiv zu. Er scheint sich jedes Wort des Wirtes einzeln einprägen zu wollen, so hat es fast den Anschein. Nach einer Weile scheint Faelar allerdings etwas mit der Stirn zu runzeln. Dann fragt er den Wirt noch:
"Es stand also eine Nacht lang ein unvermietetes Zimmer offen und dem wurde zunächst nicht weiter nachgegangen? Oder woher genau wisst Ihr, dass die Dunkelelfe eine Nacht lang bei der Leiche von Jilo Darben war? Gab es irgendwelche Geräusche in der Nacht, die auf einen Mord hingedeutet haben? Ist Jilo Darben ein Angestellter gewesen oder besucht er diese Taverne ab und an, weil er ein Freund Eures Sohnes gewesen ist? Es muss ja irgendeinen Grund gegeben haben, warum er überhaupt hier gewesen ist. Wenn die Dunkelelfe einen Mord begangen hat an Jilo Darben, warum war sie dann so dumm und hat die Tür des Tatorts einfach offen gelassen? Man sagt Drow ja vieles nach, aber dass sie völlig dämlich sind, gehört in der Regel eher nicht dazu. Was hat die Dunkelelfe zu Euch gesagt, als Ihr sie erwischt habt? Hat sie Euch angegriffen oder irgendetwas anderes getan?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 09.01.2010, 13:39:33
Der Wirt schüttelt die ganze Zeit über nur den Kopf und macht den Eindruck als wäre er nicht gerade erfreut über Faelars Fragen: "Was weiß denn ich wann dieser schwarze Teufel da hinein geschlichen ist? Die Tür war nur einen Spalt weit offen und Jilo saß sicherlich bis Mitternacht hier unten mit meinem Sohn zusammen. Zu so später Stunden kontrolliert niemand mehr bei uns die einzelnen Zimmer. Ich war schon schlafen gegangen, weil Deskar und Jilo die letzten beiden waren hier unten. Als ich dann am nächsten morgen meinen Kontrollgang gemacht habe, hab ich dann auch die offene Tür gesehen. Diese Schwarzelfe saß einfach mit butverschmierten Händen an die Wand gelehnt und starrte die ganze Zeit auf den toten Körper. Fragt mich nicht wieso sie das getan hat. Wenn ihr meine Meinung hören wollt, ist die noch weniger richtig im Kopf als die anderen ihrer Art. Die hat mich überhaupt nicht wahrgenommen, hat keinen Ton gesagt, auch nicht als die Wachen sie abgeholt haben."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 09.01.2010, 14:00:55
Faelar sieht immer noch recht nachdenklich aus, als er den Wirt bei seinen Worten mustert. Aber letztlich senkt Faelar dann nur etwas den Kopf und sagt dann:
"Danke für Eure Hilfe! Auch wenn dieser Fall schon höchstmerkwürdig ist und das Verhalten dieser Frau selbst für eine Dunkelelfe sehr seltsam gewesen ist.  Wir wären Euch noch sehr dankbar, wenn Euer Sohn uns nun den Tatort zeigen könnte. Dabei können wir ihn ja auch eine Kleinigkeit zu Jilo fragen bei dieser Gelegenheit. Oder habt ihr zuvor noch ein paar andere Fragen?", wobei Faelar dann seine Gefährten bei dieser Frage ansieht.

Wenn niemand weitere Fragen haben würde, würde er sich sogleich den Tatort zeigen lassen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 09.01.2010, 16:12:26
Ja, schauen wir uns mal um. Ich glaube zwar, ehrlich gesagt, nicht, dass uns das irgendwie weiterhilft, aber schaden kann es auch kaum.

Ansonsten verhält sich Aeryn aber weitestgehend ruhig und überlässt den redegewandteren das Wort.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2010, 10:32:13
Da es keine weiteren Fragen mehr gibt, folgen die fünf N'Vaelahr dem Sohn des Wirtes Deskar die Treppe hinauf in das zweite Stockwerk, das letzte Zimmer auf der rechte Seite des Ganges scheint das Ziel zu sein und während er es mit einem der Schlüssel an seinem Schlüsselring aufschließt, fragt Deskar die fünf Fremden ohne sie anzublicken: "Meint ihr nicht, dass schon genug Fragen gestellt wurden?"
Schließlich öffnet sich die Tür und gibt den Blick auf ein kleines Zimmer frei in dem ein Einzelbett steht und ein kleiner Tisch mit einem einzelnen Stuhl davor, unter den geschlossenen Fensterläden steht. Außerdem steht an der Wand noch ein kleiner Schrank und vor diesem Schrank lässt sich ohne Schwierigkeiten das Loch erkennen, von dem der Wirt gesprochen hat.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 10.01.2010, 11:54:35
Aeryn lächelt den Jungen freundlich an und sagt dann etwas mysteriös: “Es sind erst genug Fragen gestellt worden, wenn die Antworten und die Wahrheit einander entsprechen...

Neben ihr trottet Fang gemütlich her und schaut sich um, schnuppert an diesem und jenem, um die Eindrücke aufzunehmen, und knurrt ab und zu ungehalten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.01.2010, 14:58:48
Als Aeryn ihre Worte zu Ende gesprochen hat, nickt Faelar diesen letztlich nur knapp zu. Mit einer sanften Stimme, von der man allerdings auch meinen könnte, dass sie einen Hauch von Kühle in sich birgt, flüstert Faelar dem Jungen fast schon zu: "Ich weiß, dass Verlust und Schmerz unangehm sein können. Aber sie sind ein elementarer Bestandteil des Lebens. Nicht nur Ihr empfindet sie und müsst Euch ihnen stellen. Aber manchmal hilft uns nur der Verlust, uns weiterzuentwickeln und daraus für die Zukunft unsere Lehren zu ziehen.

Was empfandet Ihr eigentlich, als Ihr mitbekamt, dass Euer Freund Jilo Darben tot ist? Habt Ihr zunächst einmal große Trauer empfunden? Oder wolltet Ihr gar blutige Rache an der Dunkelelfe für den Tod Eures Freundes nehmen?"
, bei den letzten Worten meint man kurzzeitig ein Funkeln in den Augen von Faelar wahrzunehmen bis er dann letztlich noch eine weitere Frage dranhängt:
"Oder war es gar Mitleid, weil Ihr der Meinung wart, dass diese Dunkelelfe wohl offenbar vollkommen den Verstand verloren hat und dem Wahn anheim gefallen ist?"  

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2010, 15:12:18
Bei Faelars Worten leuchtet Wut in den Augen des jungen Mannes auf und sie scheint sich auch nicht so schnell wieder zu verflüchtigen: "MITLEID? Diese schwarze Dämonin hat ihn kaltblütig abgestochen und da soll ich mit ihr Mitleid haben? Ich kannte Jilo schon fast mein ganzes Leben lang und wir waren seit langem gute Freunde und jetzt fragt ihr mich was ich empfunden habe? Nicht jeder ist so ein Eisblock wie ihr Spitzohren es seid.
Hier ist er gestorben, vor nicht einmal einem halben Zehntag, seine Leiche ist immernoch nicht beerdigt und es ist fraglich ob seine Seele schon ihren Weg zu den Göttern gefunden habt, also tut nicht so als würdet ihr mich verstehen oder euch wirklich interessieren, wie es mir geht. Alles an diesem Fall ist eindeutig und daran werden eure Fragen nichts ändern."

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.01.2010, 17:48:14
Faelar verschränkt, während der Junge die ganze Zeit aufgebracht spricht, seine beide Arme hinter seinem Rücken- so dass man sie schlechter sehen kann- und stellt sich an die Wand.

"Diese Dunkelelfe hat sich sonderbar benommen, selbst dein Vater hat es angedeutet, doch du machst daraus einen eindeutigen Fall? Hast du etwa irgendetwas zu verbergen? Selbst dein Vater hat sich bei einigen Provokationen meinerseits nicht so gehen lassen wie du. Du musst sehr viel über das Geschehen wissen, scheinst aber nicht bereit mehr darüber zu sagen."

Fast schon etwas mit trübseeligem Blick schaut Faelar den Jungen an und sagt zu ihm: "Schade, dass Ihr offenbar so schlecht über mich denkt. Aber ich nehme es Euch nicht übel. Es muss wohl die Nähe des Tatorts sein, die bei Euch ein seltsames Gefühl erweckt.", dabei formt Faelar hinter seinem Rücken einige Gesten mit seiner rechten Hand und nutzt die Stelle wo er steht so aus, dass diese der Junge nicht sehen kann.[1]  
 1. Silent Charm Person auf den Jungen: Willenswurf DC 18 negiert.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2010, 18:02:24
Der junge Mann neigt für einen Augenblick seinen Kopf und sein Blick wird glasig, doch einen Augenblick später klärt er sich wieder und Deskar schüttelt wüteund den Kopf: "WIE KÖNNT IHR ES WAGEN? Erst taucht ihr hier auf und stellt Fragen, die bereits beantwortet wurden und dann versucht ihr auch noch mich zu verzaubern? Ihr seid hier nicht in eurem Wald Spitzohr und wir Talbewohner sind nicht euer Spielzeug. Mal sehen wie ihr das den Wachen erklären werdet. Jetzt wird jeder erkennen welche Geistes Kind eure Rasse mit ihren ach so hehren Zielen wirklich ist."
Ohne zu zögern oder den N'Vaelahr allzu viel Zeit zu reagieren zu geben, eilt Deskar in Richtung der Treppe, zu erraten wohin ihn seine Schritte führen würden, fällt dabei den fünf Gesandten aus Myth Drannor nicht allzu schwer.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.01.2010, 18:15:08
Faelar schüttelt nur etwas ungläubig den Kopf. Er wirkt wieder Magie, aber dieses Mal auf sich, als der Junge gerade dabei ist nach unten zu gehen.[1] Die Magie ist so unauffällig wie die letzte Form der Magie.

Dann folgt er dem Jungen schnellen Schrittes nach unten, um das "Missverständnis" aufzuklären.

 1. Glibness (http://www.d20srd.org/srd/spells/glibness.htm)
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 10.01.2010, 18:22:08
Filidan war lange am Überlegen was sie nun tun sollten, aber die Inspektion des Tatortes schien die erste sinnvolle Anlaufstelle zu sein.

Im Gasthof angekommen, überläßt er Faelar das Wort, was sich jedoch als fragwürdig heraus stellt, nach dem Fealar versucht hat den Jungen zu bezaubern.

"Ich glaube das bringt uns in noch mehr Schwierigkeiten, als das wir so schon haben...

Geht nach unten und versucht das auf zu klären, ich schaue mich schnell hier um, bevor wir hinaus geworfen werden."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2010, 18:34:18
Unten angekommen sieht man ihn erregt mit seinem Vater sprechen und die Aufmerksamkeit der wenigen anwesenden Gäste wurde auch schon von den lauten Worten gefesselt: "...unverschähmte Fragen und dann benutze sie auch noch hinterhältig ihre Zauberkünste. Ich werde sofort gehen und die Wachen rufen, sorgt ihr nur dafür Vater, dass sie sich nicht einfach aus dem Staub machen. Aber seid vorsichtig, sie sind mir nicht ganz geheur."
Der junge Mann wendet sich schon zum Gehen, während sein Vater ihn völlig verwirrt anblickt. In dem Moment wird er Faelars gewahr, der ihm nach unten gefolgt ist und sieht ihn mit zornigen Augen an, während er sich zur Tür wendet.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.01.2010, 18:48:18
"EINEN MOMENT, BITTE!", sagt Faelar anfangs, um zu beschwichtigen.

"Zunächst einmal werte Herrn, möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich vielleicht nicht so ganz mitfühlend war zu Eurem Sohn in so schweren Zeiten wie ich es hätte sein sollen. Eine Dunkelelfe ist auch eine Elfe und sie hat seinen Freund ermordet. Ich hätte feinfühliger sein müssen, aber ich selbst hatte eben ein hartes Leben hinter mir, es tut mir sehr leid, falls ich Euren Sohn gekränkt habe. Ich glaubte, dass diese Elfe wäre durch Magie dem Wahnsinn verfallen und mächtige Verzauberungsmagie wäre am Werke gewesen, dessen Nachschwingungen man mit Magie vielleicht noch wahrnehmen würde. Diese Magie kann manchmal für Außenstehende für ein leichtes, inneres Kribbeln sorgen. Ich vergass dies einfach; war offenbar zu voreilig. Wir Elfen gehen eben manchmal zu sorglos mit Magie um. Es ist ein Teil unseres Wesens! Es tut mir sehr leid, werte Herrn, dass ich ohne Eure Erlaubnis Magie angewendet habe und Euren Sohn offenbar so verunsichert habe! Ich bin bereit hierfür eine Entschädigung von zwanzig Goldmünzen zu zahlen für eine Magieanwendung, die ich vorher nicht bei den Herrn dieses Hauses erfragt habe, dies gebietet meine Ehre! Offenbar ist eine Magieanwendung ohne Erlaubnis des Hausbesitzer hier im Schlachtental ja nicht erlaubt!"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.01.2010, 19:08:09
Die Worte des Schattenadepten klingen durch Magie verstärkt äußerst überzeugend und auch wenn Deskars Blick noch immer ein Quäntchen Wut enthält, so beruhigt er sich doch und tritt wieder zu seinem Vater hinter den Tresen. Er scheint nicht vorzuhaben wieder nach oben zu gehen und zugleich hebt der ältere Mann beschwichtigend die Hände: "Gut, gut. Ich denke wir können diese ganze Sache dann vergessen, in den letzten Tagen ist hier viel passiert und wir sollten nicht zulassen, dass dies auch noch in Zukunft diesen Ort vergiftet. Tatsächlich ist es bei uns nicht üblich ungefragt Magie zu wirken, daran solltet ihr euch wohl gewöhnen wenn ihr euch in Essembra bewegt. Aber lassen wir dieses Missverständnis dann soch lieber ruhen, es scheint euch ja aufrichtig unangenehm zu sein, wie eure Bereitschaft zur Entschädigung zeigt."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 10.01.2010, 20:30:26
Aeryn schaut etwas verdutzt, sammelt sich dann aber wieder und sagt: “Naja, hoffen wir, dass er das wieder geradebiegen kann...

Dann nutzt sie die Zeit ebenfalls, um nach Spuren oder anderen Hinweisen zu suchen, auch wenn sie wirklich nicht damit rechnet, etwas zu finden.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 11.01.2010, 13:45:46
Kaum, dass der junge Mann mit Faelar im Gefolge abgerauscht ist, streift sich Cullen die Ärmel hoch, blickt sich noch einmal genau um und beginnt dann gründlich von oben nach unten den Raum nach Spuren, Hinweisen oder sonstig Brauchbarem zu untersuchen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 11.01.2010, 13:55:16
Dieses Loch ist ganz schön tief,” bemerkt Aeryn. “Traut einer von euch sich zu, ein Schwert so tief hier in den Boden zu rammen? Dazu sind sicherlich außergewöhnliche Körperkräfte erforderlich. Was meint ihr dazu?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 11.01.2010, 23:11:51
Ob der Worte des älteren Mannes verbeugt sich Faelar etwas und als der Moment günstig ist dabei, sagt er zu seinen Gefährten nur kurz mittels des Verständigungszaubers: "Alles gut geklärt!"

Zu dem älteren Mann sagt er dann: "Danke für Eure Worte zu dieser Angelegenheit, werter Herr! Und ich bin wirklich aufrichtig dazu bereit Euch das Geld zu geben. Als eine Art Buße für meinen Fehler, wenn Ihr so wollt.", dabei legt Faelar zwanzig Goldmünzen auf den Tresen. "Hier sind sie, falls Ihr sie denn annehmen wollt. Ich werde noch schnell zu meinen Gefährten gehen und die Untersuchungen zügig abschließen. Könnte mir jemand noch den Weg zum ehemaligen Zimmer der Dunkelelfe beschreiben? Dies wäre sehr nett. Wenn es niemanden etwas ausmachen würde, würden wir uns das Zimmer auch noch einmal kurz anschauen. Falls jemand der beiden Herrn", dabei schaut Faelar zum Wirt und zu dem älteren Herrn, "uns noch begleiten möchte, hätte ich überhaupt nichts dagegen. Meine Gefährten und ich haben ja nichts zu verbergen. Aber ich denke, dass der Junge wirklich nach diesem schrecklichen Erlebnis verständlicherweise wohl etwas Ruhe braucht."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 12.01.2010, 00:50:30
Die folgende Unterredung und während der Untersuchung war Caelreth eher schweigsam, noch immer etwas verstimmt durch den Vorfall beim Majordomus. Als es schließlich jedoch durch Faelar zu einem ähnlichen Vorfall kommt, kann sich Caelreth eine gewisse Schadensfreude nicht verkneifen und lächelt. Die Untersuchungen überlässt er jedoch kundigeren Leuten aus der Gruppe, dafür hatte er kein besonderes Auge. Auf Aeryns Einwurf hin nickt er jedoch. "Ja es wirkt wirklich sehr seltsam dass eine Dunkelelfe das Schwert mit solcher Gewalt in ihn getrieben hat. Wenn ist dieses Volk doch eher für Heimtücke und Geschick bekannt? So einiges an der Geschichte scheint mir seltsam und zweifelhaft. Auch dass die Verdächtige benommen und kaum bei sich war. Ich bin mir sicher die Dinge sind nicht so wie sie scheinen." wirft er dann dazu noch ein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 12.01.2010, 07:40:08
So langsam frage ich mich auch, was mit dem Herrscher hier ist... offenbar kennen sich die beiden ja? Warum hat sie dann uns um Hilfe gebeten? Und zum anderen musste sie ja bereits gewusst haben, dass jemand hinter ihr her ist... So sehr ich ihr Volk auf verachte, aber ich bin davon überzeugt, dass sie nicht die Schuld hier trägt. Nur, was können wir tun? Sie zu befreien erscheint mir keine kluge Wahl zu sein... und mit Worten kommen wir hier nicht weit.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 12.01.2010, 09:08:54
Der Wirt nickt Faelar zu und begleitet, nachdem er seinem Sohn bedeutet hatte unten zu bleiben und sich um die etwaigen Bestellungen der übrigen Gäste zu kümmern. Faelar wird ebenfalls nach oben geführt und das Zimmer, zu dem der Wirt ihn bringt ist nur zwei Türen von dem entfernt, in dem Jilo ermordet wurde.
Sobald auch dieses aufgeschlossen ist kann Faelar einen Blick hineinwerfen, doch es unterscheidet sich kaum von dem anderen, das er bereits gesehen hatte. Die Einrichtung ist identisch und der einzige Unterschied scheint das Nicht-Vorhandensein eines Loches im Boden zu sein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 12.01.2010, 12:03:51
Etwas nachdenklich schaut Faelar in den Raum und scheint zu überlegen.

"War hier in dem Raum irgendetwas auffälliges oder sonderbares drin gewesen bevor die Dunkelelfe abgeführt wurde? Es kann ja sein, dass sie als Dunkelelfe irgendetwas bei sich hatte, was nicht ganz so gewöhnlich gewesen ist und was einem in Auge gestochen hat."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 12.01.2010, 16:27:55
Der Wirt schüttelt den Kopf: "Nein, sie hatte keine Gepäck bei sich abgesehen von dem was sie am Körper trug und das hat sie alles mit in das andere Zimmer genommen. Es war also nichts bemerkenswertes im Zimmer. Außerdem haben die Wachen das Zimmer noch am selben Tag sehr gründlich durchsucht. Es hat ewig gedauert das Geschirr wieder sauber zu bekommen, da es fast zwei Tage benutzt in dem Zimmer stand."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 12.01.2010, 20:43:20
"Hmm, ich werde vermutlich nicht mehr als die Wachen, die diesen Raum untersucht haben, herausfinden aber falls Ihr nichts dagegen habt, würde ich mich da drin schon noch ein bißchen umsehen wollen. Manchmal nimmt der Zufall seine ganz eigenen Wege."

Wenn der Wirt nichts gegen eine Untersuchung des Zimmers hat, schaut Faelar mal auf den Boden, ob ihm Reste von Komponenten auffallen oder noch irgendetwas darauf hindeutet, dass einmal eine weitere Person in dem Zimmer gewesen ist. Auch unters Bett schaut Faelar noch einmal einen Augenblick lang.[1]

Nach einer Weile sagt Faelar dann: "Hier scheint wirklich kein weiteres Indiz mehr zu sein."

Nachdenklich schaut Faelar eine Weile lange konzentriert zu Boden und fragt dann den Wirt: "Junge Leute sind ja manchmal recht abenteuerlustig, um es mal so zu formulieren. Sie springen über reißende Flüsse oder erklettern hohe Bäume, nur um anderen ihren Mut zu beweisen. Wollte denn Jilo jemals diese Dunkelelfe sehen? Wusste er, dass sie hier war? War sie an dem Abend vor dem Mord ein Gesprächsthema gewesen? Wisst Ihr das zufällig?"
 1. Take 10 auf Search macht 26.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 12.01.2010, 21:14:41
Der Wirt zuckt ratlos mit den Schultern: "Weiß nicht, denk' schon, dass Deskar es ihm erzählt hat, kann auch sein, dass er sie sehen wollte. Die beiden saßen ja die ganze Zeit unten im Schankraum, weil so wenig los war, dass ich Deskar nur ab und zu brauchte, wenn irgendwas zu tun war, was ich nicht selbst machen konnte. Ich kann schließlich nicht hier hinterm Tresen weg, wenn Gäste da sind und meine zwei Mägde bleiben für gewöhnlich in der Küche. Also muss Deskar dann ran, wenn es sowas zu tun gibt, habt ihr ja eben selbst gemerkt. Gesehen hat Jilo die Schwarzelfe aber wohl nicht, sie kam hier an bevor irgendjemand anders da war, von Deskar und mir mal abgesehen. Schon ne ziemliche Überraschung, dass eine dieser schwarzen Bestien einfach so hier herein spaziert. Dachte mir aber nichts dabei, die Wachen haben sie schließlich rein gelassen und das bei Tag. Angeblich gibt es ja sogar welche, die nicht so abgrundtief böse sind. Hab da von einem gehört, der auf der anderen Seite der Anauroch unterwegs ist, soll ja nen ganz toller Hecht sein. Die Leute hier haben natürlich auch von dieser Frau gehört oder sie auf der Straße gesehen und dann hat man auch drüber gesprochen. Aber viel zu reden gab's ja noch nicht, das war am nächsten Tag dann natürlich schon ganz anders."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 13.01.2010, 16:03:05
Faelar hört dem Wirt intensiv zu und nickt ab und an bei manchen Worten.

Letztlich sagt er allerdings nur noch zu dem Wirt: "Vielen Dank für Eure Unterstützung! Wenn Ihr mich nun entschuldigt, ich würde gerne zu meinen Geführten nun zurückkehren.", dabei verbeugt sich Faelar leicht und macht sich auf den Weg zu seinen Gefährten.

Über den Verständigungszauber sagt er ihnen dann: "Es ist alles gut für uns ausgegangen. Den Vorfall von vorhin am Besten nicht mehr erwähnen. Ich habe alles geklärt und habe meinen Fehler selbstständig wieder gerade gebogen."

Dann sagt er zu ihnen ganz normal auf Elfisch: "Konntet Ihr, während ich weg war, etwas Hilfreiches hier herausfinden?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 13.01.2010, 17:41:04
Naja, viel ist hier nicht mehr zu erkennen. Die haben das Zimmer bereits sehr gründlich gereinigt. Das einzige ist, dass die Person, die den Mord begangen hat, wohl sehr kräftig gewesen sein muss,” erklärt Aeryn und deutet dabei auf das sehr große Loch, welches von der Klinge in den Boden gestanzt wurde.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 14.01.2010, 18:30:27
"Hmm, das ganze ist allgemein irgenwie sehr merkwürdig. Auch andere Umstände dieses Mordes. Aber ich denke, dass wir hier am heutigen Tag zumindest nichts mehr herausfinden werden, was uns weiterhilft. Wir sollten uns verabschieden und wieder dorthin zurückkehren, von wo wir aus dem Zentrum von Essembra aufgebrochen sind und uns dort weiterberaten.

Außer jemand hat natürlich eine bessere Idee."


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 15.01.2010, 14:48:10
Als man sich dann letztlich von drei verabschiedet, Faelar draußen ist und auch die Tür zu ist, winkt er den anderen zu, dass sie ihm folgen sollen. Zügigen Schrittes geht Faelar voran. Immerhin wird es ja bald auch Nacht.

"Lasst mich bitte noch auf magischem Wege etwas probieren, was uns noch ein paar nützliche Informationen geben könnte. Bitte wartet solange und verhaltet Euch bitte unauffällig derweil. Ich versuche es nicht allzu lange dauern zu lassen, wenn möglich.", übermittelt Faelar dann den anderen mittels Verständigungszauber.

Mit etwas Entfernung und mit einem etwas größeren Baum als Deckung, murmelt Faelar ein paar Zauberworte in elfischer Sprache und macht entsprechende Gesten hierzu.[1]

Faelar hofft, dass die Zwei vielleicht etwas bereden, was für sie alle eine nützliche Information wäre, auch wenn er fast nicht mehr mit so viel Glück am heutigen Tag rechnet.

Doch viel schlauer als zuvor ist Faelar nicht. Faelar geht wieder zu den anderen schüttelt etwas den Kopf und sagt dann: "Schade, dass mir das keine neuen Informationen gebracht hat. Viel schlauer als zuvor macht mich das ganze auch nicht. Nur scheint es sehr sicher, dass dem Jungen die Fragen unangenehm sind. Aber das können wir später noch bereden.", übermittelt Faelar den anderen noch mittels Verständigungszauber.
 1. Hellhören (Clairvoyance), wo die drei zuvor immer standen beim Tresen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 15.01.2010, 15:02:39
Nachdem die Wirkung von Faelars Zauber verflogen ist machen sich die fünbf N'Vaelahr auf zurück zu dem Gasthaus in dem sie ein Zimmer gemietet haben. Dieses bietet nun, da es dunkel ist und alle Bauern von ihren Feldern zurück sind und auch die Handwerker ihre Geschäfte geschlossen haben ein völlig anderes Bild. Im Gegensatz zum Eber ist der riesige Schankraum voll on Leuten, teils Einheimische und teils Fremde. Von Menschen über Zwerge, Elfen und Halbling bis zu Gnomen lässt sich alles finden. Auf einem Tisch direkt neben dem langen Tresen sitzt auf einem Stuhl ein Barde, dessen Gesang (http://www.youtube.com/watch?v=3cpvLep3-UQ) so laut ist, dass er in der näheren Umgebung den Lärm der Gäste zu übertönen vermag. Eine Gruppe von Zuhörern hat sich um ihn versammelt um ihm zu lauschen, während der Wirt und seine Angestellten alle Hände voll damit zu tun haben den Bestellungen ihrer Gäste nachzukommen.

(http://www.obsidianportal.com/uploads/images/83578/44199_C1_bard.jpg)
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 17.01.2010, 19:43:15
Als die Nacht endgültig hereinbricht, betet Faelar dann im Stillen in seinen Gedanken zu seiner Gottheit.

"Mögest Du Herrin der Nacht Deskar durch den Schmerz und den Verlust zu einem fanatischen Hasser der Drow, mit denen wir verfeindet sind, verwandeln. Mache ihn zu jemand, der das wahre Übel für das Schlachtental ohne Gnade ausmerzt und mache ihn zu jemand, der letztlich erkennen wird, dass ihn der eigene Hass zu großen Dingen beflügeln kann. Lenke seinen Hass in die richtigen Bahnen! Dass er letztlich kämpft bis er tot mit der Waffe auf dem Boden liegt, aber bis dahin in seinen Rachegelüsten schwelgen kann und sie in vollen Zügen auskosten kann."

Faelar ist auf dem Rückweg folglich ziemlich schweigsam, weil er innerlich und auch ziemlich unauffällig zu seiner Göttin betet. Vorerst scheint Faelar auch der bardische Gesang nicht zu interessieren.

Er sagt dann noch zu den anderen: "Kommt bitte mit, es gibt ja noch einiges zu bereden!" und gibt ihnen mittels seiner Gestik zu verstehen, dass sie ihm nun hinterher folgen sollen.

Als sie im Zimmer angekommen sind und etwas Entfernung zur geschlossenen Tür im Inneren besteht, sagt Faelar den anderen bei sich mit leiser Stimme:

"Diesem Deskar vertraue ich, ehrlich gesagt, noch nicht ganz. Aber es mag schon sein, dass dieser Verlust von Jilo Darben, ihn so aufgewühlt hat; aber es kann auch etwas ganz anderes dahinterstecken. Allerdings war Deskar meiner Meinung nach ziemlich unkooperativ. Ich wollte ihn etwas 'kooperativer' machen, wenn man so will, aber es hat leider nicht funktioniert. Und dass es nicht funktioniert hat, ist wohl der einzige Vorwurf, den ich mir in dieser Angelegenheit mache. Aber es hatte ja keine Konsequenzen daher ist dieser Fehler wohl egal.

Was meint Ihr anderen denn zu dieser Angelegenheit? Es ist ja schon alles sehr merkwürdig. Meint Ihr, dass die Dunkelelfe durch irgendetwas wahnsinnig gemacht worden ist? Ihr Verhalten klingt enorm unstet und sonderbar. Selbst für eine Dunkelelfe. Was glaubt Ihr, warum es die Menschen hier im Schlachtental nicht selbst gemerkt haben? Meint Ihr auf der Priesterin könnte einfache Beherrschungsmagie liegen, was ja grundsätzlich mal vorstellbar wäre? Hat sie deshalb nicht auf die magischen Botschaften versucht zu antworten?"


"Wir gehören ja alle zu ein und derselben Gruppierung. Die Meinung jedes Einzelnen ist mir wichtig. Doch bevor wir vielleicht diese Fragen dann weiter bereden, möchte ich unsere Ermittlungen noch einmal mit ein paar Vorschlägen voran treiben, bevor wir uns dann in irgendetwas an diesem Abend noch verzetteln:

Die Leiche von Jilo Darben ist immer noch im Tempel des Gond. Vielleicht sollten wir mal nachfragen, ob schon ein Zauber gewirkt wurde, um den Toten wegen dem Mord mittels Nekromantie zu befragen, wie er denn umgekommen ist zum Beispiel. Falls eine Befragung des Toten wegen Mordfall schon erfolgt, sollten wir versuchen herauszufinden, was diese Befragung ergeben hat. Falls diese nicht erfolgt ist, sollten wir anfragen, was die Gründe dafür sind. Wenn die Angehörigen dagegen waren, sollte bei ihnen mal vorsichtig nachgefragt werden, ob man die Leiche doch befragen könnte. Auch gehe ich davon aus, dass die Priesterschaft diesen Zauber wohl wirken können wird. Wenn ich mich recht entsinne, ist es ja kein Zauber, der einen allzu hohen Machtgrad erfordert.
Nachdem wir uns noch darum gekümmert haben und je nach dem, was diese Nachforschung ergeben hat, könntet Ihr ja den Elfenvater vielleicht noch zu diesem mysteriösen Fall befragen, Caelreth. Ich glaube, dass Priester so etwas durchaus können. Ich habe zumindest von einigen Priestern gehört, welche die Macht hierzu hatten. "


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 18.01.2010, 09:42:41
Filidan folgte den anderen ebenfalls schweigsam.

An der Gaststätte angekommen, lauscht er einen Augenblick dem Barden, bis Faelar sie dazu auffordert nach oben zu gehen.

"Wenn ihr mich fragt, so denke ich das Deskar einfach vom Hass gegen diese Frau übermannt ist und daher auch keinen klaren Gedanken in der Sache fassen kann.

Zu der Tat selbst, wenn wir davon ausgehen das sie unschuldig ist:

Ich denke das die Dunkelelfe in das Zimmer kam und dort entweder sah wie Jilo von jemand anderem getötet wurde oder das sogar Jilo sie angriff und sie sich lediglich verteidigt hat. Die Idee mit der Beherrschung wäre sicherlich auch eine Erklärung, dürfte aber sehr schwer nachzuweisen sein.

Die Idee mit der Befragung des Toten finde ich gut, auch wenn sie auf einiges Unverständnis im Tempel des Gond treffen könnte. Hier sollten wir sehr vorsichtig sein. Auch eine Untersuchung des Toten könnte uns weiter helfen, vielleicht findet sich ja noch ein Hinweis."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 18.01.2010, 10:13:21
Ich denke auch, dass wir die Befragung des Geist des Toten zumindest versuchen sollten. Das könnte uns sicherlich weiterhelfen, Licht in diese dunkle Angelegenheit zu bringen,” stimmt Aeryn zu. “Das sollte unser nächster Schritt sein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 18.01.2010, 22:27:07
Während des Rückweges war Caelreth wieder still und in seine Gedanken vertieft. Er war derartiges nicht gewöhnt, um genau zu sein kann er sich an keinen einzigen Mord erinnern der jemals in Elion stattgefunden hätte und während des großen Krieges waren die Kämpfe allesamt eher geradlinige Auseinandersetzungen gewesen. Als ein Mann der sein Leben größtenteils eher in der Friedlichkeit eines Tempel verbrachte, hatte Caelreth wahrlich Mühe sich diese seltsamen Begebenheiten zu erklären. Die Dinge auf Immerdar waren allesamt viel einfacher gewesen, zumindest im beschaulichen Elion.

Im überfüllten Schankraum will Caelreth sich gar nicht lange aufhalten und folgt seinen Gefährten zurück in das Zimmer. Dort nimmt er auf einem Bett Platz und lauscht Faelars Worten, wobei er seinen Helm abnimmt. Auf dessen Nachfrage wirft er ein. "Diese ganze Angelegenheit wirkt sehr seltsam und verworren. Irgendetwas stimmt hier nicht, aber das sagten wir schon. Wäre es denkbar dass die Dunkelelfe Opfer irgendeines Komplotts geworden ist? Vielleicht stecken die Drow von Haus Jhaelre und Auzkovyn dahinter? Nun ich weiß es nicht. Gerne aber will ich den Elfenvater diesbezüglich kontaktieren, vielleicht mag er mir einen Rat in dieser Sache geben. Habt ihr Vorschläge was genau ich erfragen soll?" wirft der Mondelf als Frage in den Raum.

Doch nur von Faelar sind wieder einmal Vorschläge zu hören, woraufhin Caelreth nickt und eine Frage mit dem Mondelfen erarbeitet. Er bittet seine Gefährten vor der Tür zu warten oder für einige Minuten in den Schankraum zu gehen. Danach entledigt sich der Mondelf seiner Rüstung und behält nur die weißen Untergewänder an. Er greift in seinen magischen Rucksack und holt einen metallenen Behälter hervor, in dem er etwas Weihrauch entzündet und sich anschließend auf dem Bett im Schneidersitz niederlässt um im Gebet zu versinken, weshalb er seine Gefährten auch gebeten hat in kurz allein zu lassen. Langsam wird Caelreth Geist entrückt und er spürt die Anwesenheit des Göttlichen. Berauscht und fasziniert versinkt der Mondelf.

"Corellon oh Vater des Elfenvolkes, ich weiß ich habe mich heute wahrlich nicht in deinem Sinne verhalten, doch in deiner Weisheit wirst du verstehen wie schwierig dieses neue Leben und der Umgang mit den Menschen für mich ist. Bitte hab auch weiterhin Nachsicht mit mir und gib mir die Kraft für meine zukünftigen Aufgaben. Bitte hilf nun bei meiner gegenwärtigen Aufgabe. Oh Corellon ich frage dich demütigst als dein Diener: Was wird sich als Grund für den wahren Mörder erweisen, Jilo Darben zu töten?" entrückt und gespannt erwartet Caelreth eine Antwort seines Herrn oder eines seiner mächtigeren Diener.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 20.01.2010, 08:48:08
Die Weihrauchdämpfe füllen den ganzen Raum aus und scheinen sich vor Caelreths Augen zu den groben Umrissen eines Elfen zu formen, die einige Augenblicke in der Luft wabbert, bevor Worte zu Hören sind, deren Klang der Stimme keines sterblichen gleicht. Für den Kleriker ist sofort klar, dass er jetzt die Stimme seines Gottes hört:
"Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’."

Für eine Sekunde bleibt die Gestalt noch bestehen, dann löst sie sich auf un mit ihr verschwinden auch alle Spuren, die auf den Zauber und das Opfer des Elfen hindeuten. Nicht einmal der Geruch von Weihrauch bleibt zurück.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 20.01.2010, 15:10:14
Von tiefer Zufriedenheit erfüllt, bleibt Caelreth einen Augenblick sitzen und atmet tief durch, lässt dabei die Worte auf sich wirken. Er erhebt sich langsam, öffnet das Fenster und lässt frische Luft herein. Danach öffnet er die Tür und bittet seine Gefährten hinein, je nachdem ob sie vor der Tür oder im Schankraum gewartet haben. "In seiner unendlichen Güte hat der Elfenvater mir eine Antwort gegeben. Doch wie es das Wesen der Götter nun einmal ist, fällt diese Antwort eher kryptisch aus. Doch denke ich dass sie wichtige Anhaltspunkte für uns enthält. Lasst uns zusammen einmal überlegen." daraufhin rezitiert Caelreth die Worte des Elfenvaters.

"Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 23.01.2010, 14:19:03
"Hmm, interessant.", sagt Faelar und scheint einige Zeit über das Rätsel des Elfenvaters nachzudenken, "Offenbar mag Corellon Larethian sehr gerne Rätsel oder die Worte sind für ein göttliches Wesen wie ihn ziemlich klar, bloß wir verstehen sie nicht so ohne weiteres als einfache Sterbliche. Aber ich weiß nicht, ob das für uns alles ganz neues Erkenntnisse sind. Vielleicht will Corellon Larethian andeuten, dass die Dunkelelfe Jilo Darben in Selbstverteidigung töten musste, aber ganz gewiss ist das irgendwie nicht. Eine Veränderung durch Magie ist meiner Meinung nach nicht völlig vom Tisch. Es scheinen wohl auch mehrere Leute am Mord von Jilo Darben irgendwie beteiligt gewesen zu sein, das kann durchaus sein.
Vielleicht ist die 'verfahrene Lage' auch ein Gasthaus, das kurz vorm Ruin stand. Ohne näheres Hintergrundwissen, kann diese 'verfahrene Lage' alles mögliche sein. Eine mögliche Verschwörung gegen Fürst Ilmeth habe ich ja schon einmal genannt; 'Einfluss in allen Belangen' könnte da schon recht gut dazu passen.  'Hilfe für kommende Tage' und 'zum Ziel hingelangen' erschließt sich mir noch nicht ganz. Ich denke, dass das Haus Jhaelre und der Auzkovyn-Clan schon in gewisser Weise dahinterstecken könnten. Ich denke, dass die Dunkelelfe Informationen über irgendeine Gefahr durch Haus Jhaelre und dem Auzkovyn-Clan durchaus haben könnte. Zumindest erwarte ich das unsere Anstrengungen wichtige Informationen wert sind! Wehe wenn nicht! Ich tue das hier alles ja nicht zu meinem Spaß. Aber ganz ausgeschlossen ist es ja zumindest nicht, dass diese beiden Fraktionen den Tod der Dunkelelfe wollen durch diesen Mordfall und so der Ausspruch 'Vergeltung zu geeigneter Stund' zu deuten ist."


Dann wendet sich Faelar noch direkt an Caelreth: "Zunächst bringt uns das alles wohl leider nicht viel weiter. Aber vielleicht kommt das noch.

Wenn wir dann mit den Priestern kommunizieren und auch einige religiöse Dinge im Raum stehen, wäre ich eher dafür, dass Ihr das Sprechen im Gond-Tempel übernimmt und in der ganzen Angelegenheit um die Leiche, Caelreth. Aber vergesst bitte nicht: Eine ganz bestimmte Information dürft Ihr ihnen ja sowieso nicht erzählen, weil Ihr es versprochen habt. Viel gibt es ja ansonsten nicht den Priestern gegenüber an Hintergründen zu erzählen, was für Ihre Kirche von Interesse wäre. Wenn wir sagen, dass Majordomus Hens Kahlen uns Untersuchungen gestattet hat in diesem Fall und das ist ja nicht gelogen. Also wenn sie dann fragen, warum wir uns für die Leiche von Jilo Darben interessieren und wir ihnen Rede und Antwort stehen müssen. Aber ansonsten vertraue ich Euch mal in dieser Angelegenheit, Caelreth. Wir machen es einfach so wie Ihr es für richtig haltet und wie gut es mit Eurem persönlichen Glauen vereinbar ist. Wir sollten uns allerdings so diplomatisch wie möglich verhalten. Ich wollte dies nur noch mal gesagt haben."


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 25.01.2010, 19:20:33
Nachdem sie sicheinige Zeit lang über die Bedeutung von Corellons Prophezeiung ausgetauscht haben entscheiden die fünf N'Vaelahr, dass sie sich fürs erste zur Ruhe begeben würden um dann am nächsten Tag mit den Untersuchungen fortzufahren.


4. Tarask im Jahr des Aufstiegs des Elfenvolkes 1375 TZ

Schon nach wenigen Stunden erwachen die drei Elfen wieder aus ihrer Trance und während Faelar dennoch in Mediation verharrt und Caelreth den Elfenvater um neue Zauber bittet, hält Aeryn Wache bis schließlich auch Filidan und Cullen ausgeruht erwachen. Wenig später klopft es auch schon an der Tür und von draußen vernehmen die fünf eine ihnen unbekannte Frauenstimme, die wohl einem jungen Mädchen gehört: "Guten Morgen, eine Früstücksmahlzeit wurde für euch im Schankraum bereitet."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 25.01.2010, 20:42:15
Ich habe jetzt eine Weile über die Worte nachgedacht, die Corellon uns gesandt hat, und ich glaube nicht, dass sie uns jetzt bereits eine Hilfe sind, sondern vielmehr, dass sich ihr Sinn uns erst mit der Zeit offenbaren wird. Zudem geben sie uns aber einige Hinweise, nämlich wonach wir besonders Ausschau halten müssen. Jemand befand sich in einer verzwickten Lage, jemand suchte Hilfe, jemand sucht Rache, all diese Dinge. Vielleicht können wir da in unseren Nachforschungen ansetzen. Wobei es nachwievor natürlich hilfreich wäre, mit ihr selbst über diese Situation zu sprechen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 25.01.2010, 21:20:53
"Leider ist uns ja dieses 'Privileg' nicht vergönnt mit der Frau Dunkelelfe sprechen zu dürfen. Zumindest noch nicht.", gibt Faelar leise und etwas frustriert klingend von sich. Wobei er das Wort 'Privileg' ganz klar in ironischem Tonfall ausgesprochen hat.

Danach geht Faelar zur Tür und spitzt mit seinem bleichen Elfenkopf und seinen schwarzen Haaren etwas zur Tür hinaus. Sollte das junge Mädchen noch bei der Tür stehen, sagt er zu dieser: "Guten Morgen und danke, dass Ihr uns Bescheid gegeben habt! Wir machen uns nur noch etwas frisch und kommt dann alsbald in den Schankraum." . Faelar schaut sich dann das junge Mädchen etwas genauer an, ob er es vielleicht schon einmal gesehen hat und nur an der Stimme nicht gleich wiedererkannt hat.

Falls sie nicht mehr draußen stehen würde, würde Faelar seinen Kopf sogleich wieder reinstecken und die Tür wieder zu machen.

Faelar kramt dann etwas in seinem magischen Rucksack herum und nach einiger Zeit holt er dann einen Zauberstab hervor. Er drückt ihn Caelreth mit den folgenden Worten in die Hand: "Momentan schaut es nicht so, als ob wir wegen irgendwelchen Gefahren in nächster Zeit irgendeiner Heilung bedürften, aber man weiß ja nie. Diesen Heilstab hier könnte ich zwar selber auch bedienen mit etwas Glück, aber wahrlich nicht so gut wie ein Priester dies könnte. Behaltet ihn bitte, wenn wir gemeinsam unterwegs sind. Ihr könnt ihn benutzen wie Ihr es für richtig haltet. Falls unsere Wege für einige Zeit wieder auseinandergehen, gebt mir diesen Zauberstab bitte wieder zurück, außer es gäbe triftige Gründe dafür, dass Ihr ihn behalten müsstet."

Faelar verrät Caelreth dann den Machtgrad des Zauberstabes und das Zauberwort, um ihn zu aktivieren.  
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 28.01.2010, 18:13:50
Nachdem sie sich für den Tag vollständig vorbreitet haben, nehmen die fünf N'Vaelahr ein kurzes Frühstück zu sich und begeben sich dann zielstrebig zum Tempel des Gond. Auf der Treppe zu den göffneten Türflügeln werden sie von demselben Mann wie am Vortag willkommen geheißen: "Ah, ich sehe, dass ihr unserer Stadt noch nicht überdrüssig geworden seid. Was kann ein ergebener Diener des wunderbringers heute für euch tun?"
Seine safrangelbe Robe leuchtet im Licht der Sonne regelrecht und durch die faltenwerfende, blutrote Stola sticht der Kleriker zwischen den anderen Menschen, die im Tempel des Gond ein- und ausgehen deutlich hervor. Mit einem freundlichen Lächeln auf dem Gesicht wartet der junge Mann ab, dass die Besucher ihm ihr Begehren nennen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 28.01.2010, 22:40:24
Den Ausführungen Aeryns muss Caelreth zustimmen, auch er hatte das Gefühl, dass sich der Sinn dieser Worte erst mit der Zeit erschließen würde. Nach dem sie zuvor derartig aneinander geraten sind, ist Caelreth äußerst überrascht über Faelars Großzügigkeit und nickt dem Mann freundlich zu. "Habt vielen Dank. Lasst uns die Zwistigkeiten vergessen und als gute Gemeinschaft arbeiten. Und im Sinne dieser Gemeinschaft will ich eure Gabe verwenden." bei dem anschließenden Frühstück stärkt sich Caelreth für den kommenden Tag, wünscht sich aber insgeheim doch lieber ein Frühstück wie es ihm seine Verlobte immer servierte, die Speisen der Menschen sind zuweilen nicht ganz nach seinem Geschmack.

Nach einem kurzen Marsch durch die Stadt erreicht man anschließend auch den Tempel des Gond, wo die Gruppe ja zuvor bereits vorstellig wurde. Caelreth deutet eine kurze Verbeugung an und lächelt den Priester freundlich an. "Zum Gruße, wie ich sehe habt ihr uns in Erinnerung behalten. Mit Genehmigung des Fürsten ermitteln wir in dem Mordfall an Jilo Darben. Wie wir hörten wird er in eurem Gotteshaus aufgebahrt? Ich möchte freundlich anfragen ob es denkbar wäre dass wir die Leiche in Augenschein nehmen? Wir wollen keinesfalls respektlos erscheinen oder seine Totenruhe stören, doch unsere Ermittlungen machen es leider notwendig." anstatt mit der Tür ins Haus zu fallen, lässt Caelreth dies vorerst im Raume stehen. An späterer Stelle könnte man noch entscheiden ob man mit dem Geist des Verstorbenen kommunizieren dürfte.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 29.01.2010, 09:04:49
Filidan hatte gut geschlafen und brannte darauf weitere Erkundigungen einzuholen.

Als sie am Gond Tempel ankamen bestrachtete Filidan das Gebäude:

Es sind zwar nicht die hochmagischen Bauwerke der Elfenvölker, jedoch kann man der Kiche des Wunderbringers durchaus handwerkliches Geschick zusprechen.

Er schweigt während der nun folgenden Verhandlung zwischen den beiden Priestern und hofft das sie der Besuch hier weiter in ihren Ermittlungen bringt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 29.01.2010, 09:19:16
Die Miene des jungen Priesters verfinstert sich und er mustert Caelreth und seine Begleiter gründlich. Schließlich tritt er jedoch zur Seite und nickt, wärend er ihnen bedeutet ihm zu folgen. Er führt sie in die Halle unter der großen, säulengetragenden Kuppel. Doch hier verweilt er nicht sondern geht stattdessen zu einer der sechs kleinen Türen, die von hier in die Nebenräume des Tempels führen. Er bleibt einen Moment vor der Tür stehen: "Ich werde erst mit dem Meister sprechen müssen, bevor ich euch gestatten kann die Leiche zu sehen. Wartet bitte hier, bis ich zurück bin." Der juinge Mann verschwindet durch die Tür und während sie geöffnet ist können die N'Vaehlar einen Blick in einen Gang werfen an dessen Decke drei Rohre verlaufen deren Zweck für sie jedoch nicht erkennbar ist.
Es verstreichen etwas Zeit, bis der Priester zurückkehrt und die Tür diesmal für die fünf Gäste öffnet: "Der Meister wird gleich zu euch kommen, wartet bitte hier auf ihn."
Die fünf finden sich in einem engen Gang wieder von dem enige wenige Türen abgehen, hinter denen vereinzelt Geräusche zu hören sind, die sich jedoch nicht zuordnen lassen. Jetzt können sie auch erkennen, dass die drei Rohre direkt über der Tür durch die sie gekommen sind in die Decke dringen und einige Meter den Gang hinab über einer Tür in der Wand verschwinden. Es dauert einige weitere Minuten, bis sich ebendiese Tür öffnet und die N'Vaelahr können selbst aus der Entfernung den Schwall von Hitze spüren, der aus dem Raum dahinter hervordringt. Heraus tritt ein kräftig gebauter Mann mittleren Alters, der nicht die priesterlichen Roben trägt, sondern dicke grüne Schutzhandschuhe, die aus schuppiger Haut zu bestehen scheinen und eine dunkelbraune Lederschürze, in deren Taschen dutzende Werkzeuge stecken, von denen einige den N'Vaelahr völlig fremd sind, während sie andere in ähnlicher Form schon in den Händen elfischer Handwerker in Myth Drannor gesehen haben. Von seinem Gesicht ist nur wenig zu erkennen, denn es ist zu großen Teilen von einem roten Vollbart bedeckt.
(http://www.wizards.com/dnd/images/fp_gallery/fp1/Gond_p27.jpg)
Es war schwer vorstellbar, dass dieser Mann, der eher aussah wie ein Schmied, der Vorsteher dieses Tempels sein sollte, doch nachdem er die Tür wieder hinter sich geschlossen und somit die Hitze eingesperrt hat, tritt er direkt auf die N'Vaelahr zu und spricht sie mit einer rauen Stimme an: "Ah, ihr müsst die Leute sein, die Novic meinte. Ich bin Meister Antistes, der Vorsteher dieses Tempels und Novic teilte mir mit, dass ihr darum gebten hättet euch die Leiche von Jilo Darben anzusehen. Er sagte auch, dass ihr mit Erlaubnis des Fürsten Untersuchungen anstellen müsst, doch ihr versteht sicher, dass ich genaueres wissen möchte um eure Absichten zu verstehen. Wenn ihr also die Güte hättet mir zu erklären warum ihr euch für einen Mord interessiert, den die Wache bereits als geklärt erachtet?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 30.01.2010, 13:34:50
Immer noch nicht war es Cullen gelungen sich in das Geschehen um die angelagte Drow einzubringen. Faelars rasche Auffassungsgabe und noch schnellere Zunge öffnete und verschloß schneller die Herzen der Talbewohner als er es selbst überhaupt zu registrieren vermochte; geschweige den ebenfalls mit einzuwirken.

Auch die Befragung des Elfengottes hatte ihrer kleinen Gruppe nicht wirklich weiter geholfen und so blieb, zumindest aus seiner Sicht nur mehr die Leiche über.

Wortkarg wie eh und je marschiert der breitgebaute Mensch so mit den Elfen einher um auch diesen, vermeintlich letzten, Weg zu nutzen.

Doch, wie Kossuths Dogmen richtig lehrten:
"Nur jene sich Herausforderungen stellen werden erfolgreich sein".

Wenn Diplomatie und sanfte Methoden keine Ergebnisse im Sinn ihrer Vorgesetzen brachten, so würde er, Cullen, bald beginnen andere Wege aufzuzeigen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 31.01.2010, 22:46:59
Aeryn tritt einen Schritt vor, sie hatte sich wie üblich im Hintergrund gehalten und antwortet auf die Frage des Tempelvorstehers.

Es geht nicht direkt um den Mörder oder die Mörderin, denn diese ist ja bereits von der Wache ermittelt worden. Es geht vor allem um Begleitumstände, die mit dieser ganzen Angelegenheit zu tun haben, und die auch der Grund unserer Anwesenheit hier sind. Wir hoffen, dass wir einige Spuren weiterverfolgen können, die uns schon zu dem Ort des Mordes geführt haben. Leider sind unsere Informationen bisher auch nur sehr vage, aber was ich euch sagen kann, und ich gehe dabei davon aus, dass ihr diese Worte vertraulich behandelt, es gibt Hinweise darauf, dass noch mehr hinter dieser Sache steckt, und dass vielleicht sogar noch weitere Personen darin verwickelt sind. Ihr werdet sicher verstehen, dass es in diesem Hinblick einen guten Grund dafür gibt, warum gerade wir als Außenstehende diese Untersuchung führen und warum das Ganze nicht unbedingt in der Öffentlichkeit stattfinden darf.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 01.02.2010, 09:20:07
Meister Antistes nickt bei Aeryns Ausführungen: "Nun gut. Ich nehme einmal an, dass ihr von unseren Verbündeten aus dem Norden geschickt wurdet um euch das ganze anzusehen und ich sehe keinen wirklichen Grund, wieso, ich euch aufhalten sollte. Ich muss jedoch darauf bestehen, bei euren Untersuchungen anwesend zu sein. Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet."
Der Priester führt die N'Vaelahr im Anschluss ein kleines Stück durch den engen Gang, bevor er vor einer weiteren Tür stehen  bleibt und einen Ring mit Dietrichen aus einer der Taschen seiner Schürze hervor zieht. Allerdings täuscht der erste Anblick, denn bei den an dem Ring hängenden Objekten scheint es sich weniger um Dietriche als viel mehr um Schlüssel zu handeln, denn zwei von ihnen passen in zwei direkt nebeneinander liegende Löcher und nachdem Antistes sie ein wenig hin und her bewegt hat ertönt ein Klicken und die Tür öffnet sich.
Diesmal ist es keine Hitze, die den Besuchern aus dem Raum entgegenschlägt, sondern eisige Kälte, die Antistes jedoch nicht weiter zu kümmern scheint. Er tritt hinein und bedeutet den N'Vaelahr ihm zu folgen. Der Raum in den sie nun gelangen ist nicht sonderlich groß, er misst vielleicht fünf Meter in Länge und breite, allerdings nehmen drei Bahren beinahe den gesamten Platz ein. Diese Bahren erinnern an eine Mischung aus einem Bett und einem Sarg und kleine Metallrohre verlaufen um sie herum und sobald die N'Vaelahr näher treten, wird ihnen klar, dass diese Rohre die Quelle der unnatürlichen Kälte waren, wie auch die anderen Rohre vermutlich die Quelle der Hitze gewesen waren. Ihre Funktionsweise entzieht sich jedoch völlig dem Verständnis der Gäste, Antistes schien aber nicht interessiert irgendwelche Erklärungen abzugeben. Stattdessen tritt er zu der rechten Bahre, der einzigen auf der sich ein Körper befindet: "Hier haben wir ihn. Er wurde wenige Stunden nach seinem Tod her gebracht und seitdem hier konserviert, bis das Urteil gefällt ist und er beerdigt werden kann."
Bei der Leiche auf der Bahre handelt es sich um einen Mann, der zwischen zwanzig und dreißig Winter alt sein dürfte und in dessen Gewand eines Loch direkt über der Brust ist, das der Blick auf eine Wunde freigibt, die sehr tief zu sein scheint. Viel mehr lässt sich auf den ersten Blick jedoch nicht erkennen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 01.02.2010, 19:15:18
Caelreth kommt etwas in Verlegenheit als so direkt nach ihren Gründen gefragt wird, doch Aeryn beantwortet die Frage galant und ohne den Priester zu verärgern, welcher auch sogleich einwilligt. Der Mondelf ist vor allem froh, dass er nichts über ihre Auftraggeber verraten muss. "Natürlich dürft ihr uns begleiten, dies ist doch selbstverständlich." antwortet er freundlich. Bei der Leiche angekommen verharrt der Elf um diese näher zu untersuchen. Als Heiler hatte er durchaus Kenntnis der Anatomie welche bei Mensch und Elf glücklicherweise nahezu identisch war. Aufmerksam betrachtet er die Leiche und die Wunde nach Auffälligkeiten.[1]
 1. Heilkundewurf: 25
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 03.02.2010, 21:41:48
Schließlich blickt Caelreth seine Gefährten wieder an und räuspert sich. "Ich finde es etwa Auffällig, dass die Leiche keinerlei Kratzer, Abschürfungen oder sonstige Kampfverletzungen aufweist. Da die Leiche ja vom Schwert durchbohrt, ja sogar in den Boden festgerammt aufgefunden wurde, wäre ich irgendwie von einem Kampf ausgegangen, an dessem Ende das Schwert in die Leiche gebohrt wurde. Das Ganze wirft erneute Fragen bei dieser ohnehin sehr seltsamen Angelegenheit auf. Denn wenn Jilo hinterrücks ermordet wurde, hätte man dafür doch kein Schwert genommen, eher einen Dolch oder eine derartige Waffe. Die Frage stellt sich also, wie ist diese Tat wohl abgelaufen? Mir kommt das alles höchst merkwürdig vor." fragend blickt Caelreth seine Gefährten an.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 03.02.2010, 22:50:19
Vielleicht schlief er? Auf dem Boden? Naja, nicht sehr wahrscheinlich. Vielleicht war er vergiftet worden, oder betäubt, oder durch Magie gelähmt? Oder er war betrunken...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 03.02.2010, 23:08:58
"Na ja, der ganze Fall, der angeblich so eindeutig ist, ist es eben nicht. Die Frage ist: Warum hat sich Jilo Darben nicht gewehrt?  Warum nimmt jemand so ein auffälliges Schwert für den Mord und macht mitten in der Nacht so viel Krach, indem er ein Schwert einfach in den Boden rammt? Selbst ein Zauber ist meist eine recht laute Angelegenheit mitten in der Nacht. Warum hat das alles niemand mitbekommen? Laut Aussage des Wirtes kannten sich die Dunkelelfe und Jilo Darben nicht. Der Mord ist in einem fremden Zimmer und auch in einem Zimmer passiert, das rein zufällig leer stand. Wie kam Jilo Darben also in das Zimmer? Warum bleibt die Dunkelelfe dann bis zum Morgen völlig verstört bei der Leiche im Eck sitzen? Dann hätte sie doch den Mord gar nicht unauffällig begehen müssen, oder? Warum jemand vergiften, damit er ruhig ist, gelähmt zaubern oder gar einen Stille-Zauber einsetzen, wenn jemand dann bis in den Morgen eh bei der Leiche sitzen bleibt, damit ihn der Wirt so höchstverdächtig vorfindet und zwangsläufig denken muss, dass er den Mord begangen hat? Selbst wenn Jilo Darben volltrunken gewesen wäre und leicht zu töten gewesen wäre, dann stellt sich trotzdem immer noch die Frage, welchen logischen Grund es hätte als Mörder bei der Leiche sitzen zu bleiben. Vorallem wenn man zum Volk der Dunkelelfen gehört! Das ist doch Quatsch! Warum verschließt sie sich tagelang in einem Zimmer und wirkt geistig völlig verwirrt wie beherrscht oder einem magischen Wahnsinn verfallen? Der Sohn des Wirtes vom Goldenen Eber verliert bei einer simplen Befragung einfach die Nerven und etwas scheint ihn innerlich schwer zu belasten.

Unsere Ermittlungen können ja nur unter schwierigeren Bedingungen ablaufen. Die Wache von Essembra hat wesentlich mehr Befugnisse, wenn es darauf ankommt. Sie hat den Tatort als erstes inspiziert, als die Hinweise noch frisch und unberührt waren. Doch die Ungereimtheiten, die dieser Fall eigentlich hat, hat kein anderer mitbekommen? Ich frage mich, wieso die keiner mitbekommen hat. Salyue war doch angeblich eine gute Bekannte von Fürst Ilmeth, welchen Grund hätten die Wachen denn in diesem Fall ungenau zu ermitteln? Eher das Gegenteil wäre doch der Fall. Aber ich weiß genau, wem all diese Merkwürdigkeiten immer noch nicht ausreichen würden und der definitv immer noch fest von einer Verurteilung überzeugt sein wird. Aber auch wenn ich mich über manche Dinge aufrege, das bringt uns ja nicht wirklich weiter..."


"Das Leben einer Dunkelelfe ist eigentlich nichts wert. Und unter normalen Umständen würde mich die ganze Sache eigentlich nicht wirklich aufregen. Aber auch ohne ein direktes Gespräch mit einer Gottheit, bin ich mir recht sicher, dass hier im Verborgenen eine Intrige ablaufen könnte, die zum Nachteil Myth Drannors sein könnte durch einen Führungswechsel hier in Essembra. Hinter dieser ganzen Angelegenheit könnte wesentlich mehr stecken, da bin ich mir nach meinen Überlegungen am frühen Morgen recht sicher."

Faelar lässt sich etwas Zeit und schnauft tief durch. Nachdenklich ist er für einige Momente lang still und fragt dann Meister Antistes, dessen Anwesenheit Faelar fast vergessen hätte bei seinem Monolog: "Gibt es hier in Essembra irgendwelche besonderen Gesetztesvorschriften zur magischen Befragung eines Toten? Muss man dafür irgendwelche besonderen Vorschriften beachten, unter denen diese möglich ist? Ich kenne mich damit leider nicht so genau aus, Meister Antistes, darum wollte ich einmal nachfragen. Und es ist selbstverständlich, dass Ihr hier in Eurem Tempel bestimmt was geschehen darf und was nicht. Zudem ist ja die Leiche auch in Eurer Obhut. Das ist mir auch durchaus auch alles bewusst."

Was Faelar eigentlich als Shar-Anhängern von so manch anderen Kirchen hält, behält er einfach für sich. Ihm geht das alles einfach schon wieder viel zu langsam und wieder wurde eine Merkwürdigkeit herausgefunden, die sie zunächst einfach nicht weiterbringt. Außerdem hat Faelar klare Befehle bekommen und entsprechend muss er sich zusammenreißen, denn auch die Gond-Kirche schien eine wichtige Fraktion Essembras zu sein, mit der man es sich nicht verscherzen sollte. Auch wenn es ihm selbst völlig egal wäre, ob eine menschliche Leiche für ein paar Sekunden mal befragt wird oder nicht. Wen juckt denn irgendeine menschliche Leiche, die kurz mal etwas durch Nekromantie zu anderen spricht?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 04.02.2010, 09:09:43
Meister Antistes runzelt merklich die Stirn, als Faelar davon spricht den Toten befragen zu wollen, nachdem er interessiert den langen Ausführungen des Elfen gelauscht hatte: "Ich gehe mal davon aus ihr sprecht davon mit dem Echo von Jilo zu sprechen, das sich noch in seinem Körper befindet, oder? Dies ist nicht verboten, da es die Seele selbst ja nicht beeinträchtig und den Körper auch nicht auf Dauer entweiht. Allerdings ist es auch nicht gerade eine gängige Praxis und in diesen Hallen hat keiner Erfahrung mit derartiger Magie, es könnte jedoch sein, dass es bei den Schlachtenwächtern anders aussieht."
Dann wandert sein Blick jedoch zu Caelreth, den er wie es scheint anhand von Haltung und Kleidung als einen Priesters identifiziert hat: "Es sei denn ihr seid selbst in der Lage solche Magie zu wirken, in diesem Fall müsste ich nur weiterhin darauf bestehen, während der gesamten Zeit anwesend zu sein."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 04.02.2010, 11:01:54
"Falls ihr, Caelreth, einen entsprechenden Zauber erbeten habt, so sollten wir diesen jetzt sofort durchführen, denn auch ich denke das sich hier mehr verbirgt als offensichtlich ist.

Da wir mit der Dunkelelfe nicht direkt sprechen können, sollten wir versuchen mit den ermittelnden Wachen zu sprechen, was die Dunkelelfe zur Tat berichtet hatte."


Bis auf diese beiden Möglichkeiten fällt Filidan spontan auch nichts weiter ein.

Die Aussage der Dunkelelfe wäre sehr hilfreich, sonst fehlen uns die Anhaltspunkte... es sei denn wir würden vielleicht noch mal den Sohn des Wirtes in die Mangel nehmen, es schien so als verheimliche er uns etwas.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 04.02.2010, 19:41:42
"Dem habe ich nichts hinzuzufügen." sagt Caelreth an Faelar gerichtet. Dann lauscht er dem Priester des Gond "Habt Dank Meister Antides. In der Tat würde ich solche Magie nun gerne anwenden, denn vorausschauend habe ich Corellon um einen ebensolchen Zauber gebeten. Auch mir behagt es eigentlich nicht dies zu tun, doch wie ihr schon sagt stört es die Totenruhe ja nicht und ich glaube wir haben leider keine andere Wahl." kurz wendet sich der Corellonit an seine Gefährten "Wir sollten uns auf einige Fragen einigen. Ich kann dem Verstorbenen 3 davon stellen. Sobald ich den Zauber gewirkt habe verbleiben nur wenige Minuten."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 04.02.2010, 22:08:51
"Was haltet Ihr von den folgenden Fragen:
'Wer hat dich getötet?'
'Weißt du, warum du umgebracht worden bist?'
'Wie hat sich deine Ermordung genau abgespielt?'

Das wären die drei Fragen, die meiner Meinung nach sinnig wären. Aber ich höre mir gerne auch andere Vorschläge und Formulierungsvorschläge der Fragen an."


Doch dann kommt Faelar noch eine Idee und bevor er eine Äußerung der anderen bekommt, fragt er noch den Priester Gonds: "Aber ich hätte zuvor noch eine kurze Frage an Euch Meister Antistes: Ich gehe mal schwer davon aus, dass die Leiche magisch konserviert worden ist und auch magisch wohl nicht weiter irgendwie untersucht wurde, oder? Es gibt zwar keine konkreten Anhaltspunkte dafür, dass Jilo Darben in Kontakt mit einer sehr mächtigen Magie gekommen ist, die auch noch nach Tagen nachweisbar ist, aber ich will in einem seltsamen Fall wie diesem nichts von vornherein ausschließen. Ich glaube mal, dass es Euch wohl nichts ausmacht, wenn ich einen einfachen Magie entdecken Zaubertrick für kurze Zeit wirke, oder?"

Wenn Meister Antistes nicht dagegen hat, wird Faelar dann den Leichnam von Jilo Darben magisch etwas untersuchen. Wenn bloß eine einzige magische, schwache Nekromantie-Aura auf der Leiche liegt, wird dies wohl Konservierungsmagie sein, wenn solch ein Zauber auf die Leiche gelegt worden ist. Zumindest dies würde Faelar dann nicht weiter verwundern. Eine zweite Aura würde ihn dann aber schon mehr verwundern, wenn zuvor kein weiterer Zauber erwähnt worden ist, der auf der Leiche liegen soll.

Nachdem Faelar erfahren hat, dass auf der Leiche keine Konservierungsmagie liegt, ist ihm das Gerede von solch einem Zauber fast schon etwas peinlich. Er entschuldigt sich etwas und sagt, dass er halt geglaubt hätte, dass so ein Zauber zusätzlich angewendet worden wäre. Es hätte ja gut sein können.

Zu den den anderen und auch zu dem Priester Gonds sagt er dann noch: "Es liegt keine weitere Magie auf dem Leichnam. Wenigstens das ist beruhigend in einem Fall wie diesem!" 
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 06.02.2010, 16:05:39
Ich kenne mich mit dieser Art von Magie nicht wirklich aus, aber ist es denn hilfreich, zu erfahren, ob er wusste, warum er sterben musste, wenn die Antwort auf diese Frage beispielsweise ein einfaches ‘Ja’ oder ‘Nein’ ist?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 06.02.2010, 16:14:24
Mit einem etwas emotionslosen Blick schaut Faelar Aeryn an und antwortet Ihr mit einer ebensolchen Stimme: "Ja, Ihr habt recht. Das Risiko könnte tatsächlich sein, dass einfach nur mit 'Ja' oder 'Nein' geantwortet werden würde und wir keine weiteren Informationen bekämen. Wir sollten vielleicht doch direkter nachfragen und einfach fragen: 'Warum bist du ermordert worden?' "

 
Faelar schaut etwas trübseelig mit gesenktem Haupt zu Boden: "Entschuldigt, mein närrisches Versagen. Solch ein Fehler wäre sicherlich unverzeihlich gewesen, wenn er passiert wäre."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 07.02.2010, 16:32:28
"Vielleicht mögt ihr mich ja unterstützen? Es wird einige Zeit dauern Kontakt herzustellen, etwa 10 Minuten. Wenn ihr bereit seid könnt ihr mich in Gebet und Gesang unterstützen." schlägt Caelreth vor um kurz darauf ein Gebet an Corellon anzustimmen. Für mehrere Minuten richtet er Huldigungen und Lobpreisungen an den Elfenvater, gefolgt von religiösem Gesang. Schließlich werden Caelreths Augen glasig und er steht starr wie eine Salzsäule, den Blick auf die Leiche fixiert.

Monoton formen seine Lippen die vereinbarten Worte:
'Wer hat dich getötet?'
'Warum bist du umgebracht worden?'
'Wie hat sich deine Ermordung genau abgespielt?'
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 08.02.2010, 00:06:54
Während Antistes interessiert die Gebete des anderen Klerikers beobachtet und immer wieder einen Blick zu Jilos totem Körper wirft, ist schließlich deutlich zu spüren, wie die göttliche Macht sich manifestiert und ein leichter goldener Schimmer legt sich auf die Leiche, die Augenblicke später die Augen aufschlägt. Allerdings sind hier nicht die toten Augen von Jilo Darben zu erkennen, sondern stattdessen einfach golden leuchtende Kugeln, deren Blick dennoch irgendwie Caelreth zu fixieren scheint, der Augenblicke später seine erste Frage stellt. Ohne eine Regung setzt die Leiche zur Antwort an und die Stimme klingt unnatürlich monoton und ist nicht viel mehr als ein Flüstern: "Micht tötete jener, der meine Sorgen teilte."
Ernüchtert müssen die fünf N'Vaelahr feststellen, dass auch diese Magie mitunter zu geheimnisvollen und nicht eindeutigen sind, aber da der Zauber nicht ewig anhalten würde stellt Caelreth ohne eine Reaktion seine nächste Frage und ebenso schnell folgt die Antwort: "Ich starb um jene zu retten, die mir am meisten bedeuten."
Wieder verweilt der Kleriker des Corellon nicht und stellt die dritte und letzte Frage, die ihm der Zauber gewährte und wieder ertötnt umgehend die monotone Stimme: "Kurz und schmerzlos."
Noch bevor die letzten Worte verklungen sind schließen sich die Augen wieder und das goldene Leuchten verschwindet von der Leiche, die keinerlei Spuren des soeben Geschehenen aufweist.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 08.02.2010, 00:51:52
Faelar runzelt etwas mit der Stirn, er überlegt einige Zeit und sagt dann: "Ich weiß, dass diese Theorie völlig abstrus und weit hergeholt klingt, aber ich glaube folgendes: Viele Menschen haben Angst davor, Ihr eigenes Leben zu beenden. Die Dunkelelfe und Deskar kannten sich laut Aussage des Wirtes vom Goldenen Eber nicht. Doch Deskar und Jilo Darben kannten sich gut. Sie waren Freunde. Deskar wurde erpresst, dass Personen, die ihm sehr nahe standen, umgebracht werden würden, wenn er sich selbst nicht das Leben nehmen würde. Jilo Darben konnte Deskar nicht alles bis ins Detail erzählen. Er hätte ihn ja selbst in Gefahr gebracht. Aber letztlich konnte er ihn davon überzeugen, dass es keinen anderen Weg gab, als dass ihm das Leben genommen werden würde. Doch sich das Leben zu nehmen war nicht leicht, obwohl Deskar die ganze Sache am Ende innerlich völlig verstört hat, hat er seinen Freund umgebracht mit seiner Einwilligung. Corellon Larethian hat ja in seiner Weissagung an Euch Caelreth ausgesagt, dass jemand 'einen Ausweg aus verfahrener Lage' suchen würde. Dies ist in Wirklichkeit Jilo Darben selbst gewesen. Deswegen hat er sich umbringen lassen. Es gab für ihn keinen anderen Ausweg mehr. Und ich glaube, dass man aus der Weissagung Corellon Larethians bestimmt noch mehr schließen kann, wenn man etwas darüber nachdenkt und auch die Erkenntnisse dieses Zaubers hier berücksichtigt. Vergesst auch nicht, was Deskar wortwörtlich so gesagt hat und was jetzt auch noch eine ganz andere Bedeutung bekommt, er hatte nämlich gesagt: 'Es ist fraglich, ob seine Seele schon ihren Weg zu den Göttern gefunden hat.' Irgendwie hatte Jilo Darben große Angst, was mit seiner Seele bei so einem 'indirekten Selbstmord' im Jenseits passieren würde. Vielleicht hat er da irgendeine Form von Aberglaube entwickelt kurz vor seinem Tod."

Doch gleich danach richtet Faelar sein Wort noch an Meister Antistes: "Würdet Ihr Meister Antistes bezeugen, welche Fragen wir gestellt haben und welche konkreten Antworten wir bei dieser magischen Befragung erhalten haben, falls dies notwendig wäre? Um mehr kann man Euch freilich nicht bitten, auch wenn ich denke, dass man uns schon nicht so misstrauen wird, dass so etwas wirklich unbedingt notwendig sein würde. Es ist eher eine Bitte für den Fall, dass es doch überraschenderweise sein müsste."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 08.02.2010, 10:11:40
Der Wunderbringer nickt zustimmend: "Natürlich werde ich es bezeugen, denn tatsächlich tauchen hier einige Ungereimtheiten auf und es ist gut, dass ihr mit der Untersuchung befasst seid, damit dieser Mord, wenn es denn wirklich einer war, auch geklärt werden kann.
Benötigt ihr noch etwas, oder ist es möglich, dass wir dem Toten jetzt wieder seine Ruhe gewähren? Wenn ihr noch etwas mit mir besprechen wollt können wir dies sicher auch an einem anderen Ort tun."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 08.02.2010, 11:31:32
Aeryn nickt. “Ich denke, wir haben hier alles erfahren, was wir erfahren konnten. Der Mörder, oder der, der den Tod dieses Menschen herbeigeführt hat, denn es könnte ja auch ein freiwilliges Opfer gewesen sein, so wie es sich derzeit darstellt, war offenbar männlich, damit ist unsere Vermutung richtig, dass die Dunkelelfe nicht die Mörderin von Jilo Darben ist. Gehen wir an einen anderen Ort, um zu überlegen, was weiter zu tun ist.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.02.2010, 02:00:36
Da sie keine weiteren Fragen an den Vorsteher des Tempels haben, geleitet Meister Antistes die N'Vaelahr wieder in die Haupthalle, wo er sie von neuem der Obhut des jungen Novic, der freundlich lächelt und die fünf Gäste noch bis zu der Treppe die aus den heiligen Hallen des Gond hinaus führt, bringt und sich dann mit einer Verbeugung wieder nach drinnen zurückzieht. Für die fünf Gesandten aus Myth Drannor galt es nun ihre Untersuchungen fortzusetzen, denn an die Schuld der Dunkelelfe glaubte sie nicht mehr und der Fall war auch längst nicht so klar, wie der Majordomus behauptet hatte.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 10.02.2010, 11:13:32
Um es mal deutlich zu sagen... glaubt ihr der Majordomus steckt da mit drin? Muss er nicht zwangsläufig, aber die Möglichkeit besteht zumindest. Und dann ist da ja noch die offene Frage, warum die Dunkelelfe denn nun eigentlich am Tatort war und warum sie sich nicht gewehrt hat. Wir müssen irgendwie zum Fürsten vordringen und ihm unsere Zweifel darlegen, bevor sie verurteilt wird. Oder wir müssen sie tatsächlich aus ihrem Gefängnis heraus befreien. Natürlich ist das alles im Zuge der eigentlich guten Beziehungen zwischen uns und diesen Menschen hier nicht ganz einfach.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 10.02.2010, 18:33:18
Nach den Antworten des Toten verharte Caelreth still und in sich gekehrt, während Faelar wieder das Reden übernahm, der Corellonit grübelte jedoch still über die Worte nach. Freundlich verabschiedet er sich von den Priestern, welche sich ganz im Gegensatz zum Majordomus als sehr entgegenkommend erweisen haben und auch keine unangenehmen Fragen stellten. Die Diener des Wunderbringer wird Caelreth in guter Erinnerung behalten. Draußen angekommen sieht er zu, dass man sich nicht in Hörweite neugieriger Ohren befindet und lehnt sich an eine nahegelegene Eiche. "Wie ihr schon sagt Aeryn, haben wir zumindest erfahren, dass der Mörder wohl ein Mann gewesen ist, was uns schonmal etwas Sicherheit gibt. Die restlichen Antworten mögen mehr Sinn ergeben, wenn wir nähere Details kennen. Ich für meinen Teil kann mir gut vorstellen, dass der Majordomus da mit drin steckt, die Sache vielleicht deckt und deswegen uns nicht zum Fürsten vorließ. Aber was nun? Eine Befreiungsaktion oder dergleichen erscheint mir riskant ... und ich weiß nicht ob es im Sinne unserer Auftraggeber wäre."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.02.2010, 19:27:42
Faelar sagt nur noch leise: "Solch eine waghalsige Vorgehensweise wäre nicht empfehlenswert, aber wir sollten das nicht hier draußen besprechen. Selbst wenn wir leise reden und nicht viele anwesend sind, habe ich immer noch Bedenken und Elfisch ist ja schließlich kein exotisches Nessera. Also auf zum Zimmer im Zapfhahn!"

Auf dem Zimmer angekommen und mit verschlossener Tür sagt Faelar leise zu den anderen: "Vielleicht sollten wir Blan beim Mittagessen einmal zum Majordomus etwas näher befragen. Auf möglichst subtile Art und Weise selbstverständlich. Es geht ja nur darum so ungefähr einzuschätzen, was das für ein Kerl ist. Aber es kann gut sein, dass er sich nach außen hin immer sehr freundlich gibt oder alternativ in der Öffentlichkeit nicht viel über ihn gesprochen wird; aber trotzdem kann man womöglich wenigstens ein paar nützliche Informationen aus diesem Gespräch bekommen. Falls jemand ein passender Zauber einfällt, der uns in dieser Situation weiterhilft und mit wir etwas über die Vertrauenswürdigkeit des Majordomus erfahren könnten, wäre ich auch für solch einen Vorschlag dankbar. Das Innere des Anwesens von Fürst Ilmeth wird wohl gegen die meiste Erkenntnismagie geschützt sein, denke ich zumindest mal.

Was beim Majordomus eben sehr auffällig gewesen ist und mich etwas stutzig gemacht hat:
Er hat lange für seine Antworten überlegt. Für meinen Geschmack etwas zu lange. In Verbindung mit den weiteren Informationen, die wir bekommen haben, werden meine Zweifel am Majordomus nur noch größer. Was wenn sich ein Teil von Corellon Larethians Worten auf den Majordomus beziehen? Diejenige Person, die im Hintergrund die Fäden zieht, muss auf jeden Fall sehr mächtig sein. Der Majordomus hätte die ideale Position, um diesen Fall so zu verdrehen wie es ihm gerade passt. Fürst Ilmeth muss durch eine wichtige Angelegenheit derzeit abgelenkt sein; es muss nicht zwangsläufig der Mordfall selbst sein. Vielleicht wurde diese Ablenkung auch bloß inszeniert, um ihn vor eigenen Ermittlungen in diesem Fall abzuhalten. Ich denke nicht, dass uns der Majordomus einfach bloß plump angelogen hat, das wäre wahrscheinlich etwas zu riskant.

Wir sollten uns dann über Jilo Darben hier in Essembra auch einmal etwas unauffällig umhören.

Der nächste Vorschlag ist etwas heikel, aber ich hatte mir folgendes überlegt:
Wie wäre es, wenn ich mich magisch verkleide und dann bei passender Gelegenheit noch einmal probieren würde Deskar zu bezaubern und weitere Informationen von ihm zu bekommen? Vielleicht mache ich es dieses Mal unsichtbar vor einer Tür und so, dass er überhaupt nicht merken kann, woher die Magie wohl kommen könnte. Es ist zeitintensiv, ich müsste das alles ganz allein tun und womöglich ist es nicht ungefährlich; dies sei gleich dazu gesagt. Vielleicht beobachte ich auch noch einen Abend lang mittels Erkenntnismagie, was so in der Taverne üblicherweise um diese Uhrzeit vorgeht. Auch wenn ich dann etwas überlegen muss, wo ich dann am Besten den unsichtbaren, magischen Sensor hinsetze. Immer vorausgesetzt natürlich, dass niemand meint, dass es unnötig ist, zu versuchen mehr Informationen von Deskar zu bekommen."

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 14.02.2010, 14:17:50
Meint ihr denn, Deskar ist der jenige, der das Schwert geführt hat? Ansonsten weiß er vielleicht garnicht mehr. Gut, vielleicht weiß er etwas über die Schwierigkeiten, in denen Jilo wohl gesteckt haben muss... Insgesamt finde ich es allerdings sehr riskant, ihn nocheinmal zu bezaubern, denn wenn es fehlschlägt und er es wieder bemerkt, dann wird er sicherlich glauben, dass ihr es wart. Ich glaube kaum, dass eine Verkleidung da viel nutzen wird. Vielleicht sollten wir auch einfach mal ein paar Beobachtungen anstellen, sehen, was sich beim Majordomus tut, wenn er denn nicht ständig in seinem Haus bleibt, oder auch bei Deskar.

Eine Alternative wäre vielleicht auch Deskar einzuweihen, dazu sollten wir dann allerdings nocheinmal mit dem Priester von Gond sprechen, dass er uns dabei unterstützt, weil uns allein wird er sich sicherlich nicht anvertrauen. Allerdings müsste man dann eben auch mit der Möglichkeit rechnen, dass er eben wirklich derjenige ist, der den Mord ausgeübt hat, und dann auch bereit sein, ihn festzusetzen... also dies müssten wir dem Priester schon soweit erklären, dass es dazu kommen könnte. Was meint ihr?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 14.02.2010, 15:02:28
Faelar ist innerlich zumindest auch der Meinung, dass die Gond-Kirche und deren Tempelvorsteher zumindest ein nützliches Werkzeug für ihre Sache wären, auch wenn Faelar selbst in Wirklichkeit recht wenig vom Gond-Glauben hält. Menschen traut man eben eher als irgendwelchen Elfen und Leuten die für Myth Drannor arbeiten. Die eigene Rasse und die eigene Nation ist immer das, was einem am nächsten liegt, egal in welchem Krieg man einmal Seite an Seite gekämpft hat. Also wäre es nur logisch mit jemanden hier vor Ort zusammenzuarbeiten, der zumindest halbwegs vertrauenswürdig erscheint, auch wenn man sich bei so etwas nie wirklich sicher sein kann.

"Wenn wir Meister Antistes das kryptische Rätsel von Corellon Larethian mitteilen, wäre wohl auch nicht viel dabei verloren, hatte ich mir gedacht. Dann könnten wir dies eben auch als Begründung dafür benutzen, falls wir ein paar Fragen zur Obrigkeit stellen. Auch wenn konkret nichts gegen sie vorliegt, was ja nicht einmal gelogen wäre. 

Es ist zwar ein Risiko Meister Antistes zumindest etwas mehr mit dem Notwendigsten in das ganze einzuweihen- ohne eben wiederum alles oder zu viel zu erzählen- denn so ganz genau kennen wir ihn ja trotzdem nicht, obwohl er eigentlich ganz in Ordnung zu sein schien, aber ich denke, dass wir schon mal dieses Wagnis eingehen könnten. Denn Deskar vertraut uns allein ja nun bestimmt nicht mehr. Und vielleicht können wir auch irgendwie dafür sorgen, dass Magie auf ihn gewirkt wird, damit er zu bestimmten Sachverhalten die Wahrheit sagt. Aber wie auch immer: Einen menschlichen Priester aus Essembra dabei zu haben, wäre so oder so von Vorteil. Selbst ohne irgendeine Form der konkreten Magieanwendung."


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 14.02.2010, 19:05:37
Ein wenig müde ist er es schon, der Mensch, dass er ständig hinter den Elfen einher läuft. Irgendwie unbefriedigend - da hätte er gleich Viehtreiber werden können. Deshalb nickt der Söldner bestimmt als Aeryn ihren Vorschlag macht und meint mit tiefer Stimme in recht flüssigem Espruar:

"Ich könnte ja versuchen den Majordomus im Auge zu behalten, während ihr euch mit den Priestern des Wunderwirkers unterhaltet und weitere Nachforschungen anstellt.

Möchte mich jemand von euch begleiten?"


Die kräftigen Arme vor der Brust verschränkend blickt er abwartend in die Gesichter seiner Kameraden.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 14.02.2010, 19:37:43
"Das Problem daran ist doch:
Wie genau ist eigentlich der Tagesablauf des Majordomus? Es kann sehr gut sein, dass er um diese Zeit eigentlich schon auf dem Anwesen des Fürsten arbeitet.

Eine Beobachtung am Tag wird vermutlich wenig bringen und würde noch dazu irgendwann auffallen. Aber man kann ja gegen den Majordomus sagen was man will, er ist auch nicht komplett auf den Kopf gefallen. Wenn er Mitverschwörer einer Intrige hätte, bräuchte er ja momentan nicht zu diesen gehen und irgendwelche Risiken eingehen. Es läuft ja für ihn derzeit eigentlich optimal. Dem Majordomus nachzustellen, würde uns momentan wohl mehr Nachteile als Vorteile bringen. Das würde ich nur dann machen, wenn uns wirklich gar nichts Besseres einfällt und wir mit dem Rücken zur Wand stehen, aber auch dann könnte immer noch das Risiko bestehen, dass man das ganze als Verstoß unserer Befehle intepretieren könnte, wenn wir einem Mann nachstellen, von dem wir keinesfalls eindeutige Beweise haben bezüglich einer Verschwörung. Das würde ich erst einmal lassen."


 
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 14.02.2010, 19:59:43
Man kann auch jemanden beobachten, ohne dabei ein Risiko einzugehen. Man muss es ja nicht gleich auf die Spitze treiben, aber wenn wir es garnicht versuchen können wir auch keinerlei Erkenntnisse daraus gewinnen. Vielleicht kommen Leute zu ihm, vielleicht geht er einmal aus dem Haus. Eine vorsichtige Beobachtung des Hauses und vor allem des Eingangs kann meiner Meinung nach nicht schaden. Ganz im Gegenteil.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 14.02.2010, 20:29:23
"Wie Ihr meint. Ich werde allerdings dann sagen, dass zumindest ich von dem ganzen nichts gewusst habe, falls sich aus dem ganzen Schwierigkeiten mit den Leuten hier im Schlachtental ergeben und werde mich den Maßnahmen der Obrigkeit hier in Essembra nicht in den Weg stellen, wenn unsere Position weiter so schlecht bleibt hier vor Ort. Und falls der Penaal fragt, werde ich wahrheitsgemäß antworten, dass ich vor dieser Vorgehensweise gewarnt habe, aber man nicht auf mich hören wollte. Ich bin ja mal gespannt wie Cullen und andere, die mit ihm gehen, stundenlang vor dem Anwesen des Fürsten bleiben wollen, ohne dass das jemand dies merkt oder irgendjemand dies komisch vorkommt, aber macht nur, was Ihr denkt. Falls jemandem dies allerdings seltsam vorkommt, könnten wir dem Majordomus nur noch mehr Vorwände liefern, um uns in die Suppe zu spucken, um einmal ein Sprichwort der Menschen zu bringen. Auch die Wachen könnten unter Umständen ziemlich stutzig werden, aber lasst Euch nicht aufhalten. Wenn Cullen meint, dass er dies alles zusammen mit einem anderen unauffällig hinkriegt, dann er soll es halt einmal in der Zwischenzeit probieren. Mal schauen, was dabei herauskommen wird."


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 14.02.2010, 22:45:21
"Ich habe das Gefühl wir verrennen uns hier etwas." sagt Caelreth "Eine Audienz mit dem Fürsten ist uns verwehrt, unsere Ermittlungen haben uns bisher nur vage Hinweise geliefert und auch das Gespräch mit Corellon und dem Toten hat uns nur Rätsel aufgegeben, welche es erst  zu entwirren gilt. Noch dazu rennt uns die Zeit davon, denn wir haben ja nicht unendlich viel Zeit für unsere Ermittlungen. Vielleicht wäre es wirklich klug Meister Antistes einzuweihen, womöglich weiß ein Mann aus dem Ort mit dem Rätsel mehr anzufangen? Auch dass Cullen eine Observation des Majordomus vornimmt, erscheint mir nicht unklug. Ihr seid kein Mann großer Worte, Cullen, doch ich denke ihr werdet schon wissen wie ihr so eine Observation ungesehen vornehmen könnt, ohne aufzufallen." Caelreth blickt seine versammelten Gefährten an. "Irgendwas sollten wir auf jeden Fall unternehmen, und wenn dies die einzigen Ideen sind die im Raum stehen, dann sollten wir sie umsetzen oder uns etwas Besseres einfallen lassen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 15.02.2010, 15:57:30
Missmutig zieht Cullen eine Augenbraue nach oben als Faelar über ihn spricht als sei er nicht anwesend. Rassismus ist unter den Elfen weit verbreitet und so ein Verhalten erlebt der Söldner nicht zum ersten mal. Doch von einem seiner Akh'Velahr Kameraden hätte er eine solche Zurschaustellung nicht erwartet.

Die kräftigen Händen, die immer noch auf den braun gebrannten Oberarmen ruhen, fassen das Rüstungsleder fester und kurz malmen auch die Kiefer des Hünen, ehe er sich wieder zu Wort meldet:

"Ich bin Caelreths Meinung; Solange sich uns nichts neues eröffnet müssen wir mit dem arbeiten was uns bleibt. Für mich bedeutet das Majordomus"

Noch kurz einen Moment abwartend wie sich die Gruppe nun aufteilen wird, blickt der Söldner den Mondelfen mit seinen kalten Augen an.

Ob Faelar wohl einer dieser egozentrischen Elfen ist, der - so wie bisher - alles selbst macht und löst, um andere nicht zu groß werden zulassen?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 15.02.2010, 16:28:19
Faelar scheint der kalte Blick von Cullen nicht sonderlich zu beeindrucken. Er verschränkt etwas die Arme vor seinem Körper, aber seine Miene verzieht er nicht weiter. Sie ist so ausdruckslos wie sie meistens eben bei Faelar ist.

"Gut, Caelreth, wir machen es dann einfach so wie Ihr vorgeschlagen habt. Auch wenn ich noch einige innere Vorbehalte habe, aber die Mehrheit scheint solche Wege beschreiten zu wollen und deswegen wäre es sinnlos, wenn ich mich nun weiter trotzig dagegen stellen würde. Dies geziemt sich für einen Soldaten nicht, wenn die Mehrheit seiner Einheit sich für einen ganz bestimmten Weg eigentlich schon entschieden hat. Biete redet dann Ihr mit Meister Antistes, Caelreth. Ich würde Euch dorthin allerdings gerne begleiten."

"Mal schauen, was aus purer Verzweiflung erwachsen kann. Ich bin sehr gespannt und das alles könnte sehr lehrreich werden."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 15.02.2010, 19:26:31
Gut. Ihr beiden solltet ja eigentlich genügen, um mit dem Priester zu sprechen, daher werde ich dann einfach mit Cullen gehen und ebenfalls ein wachsames Auge auf die Umgebung werden, aber ohne mich zu dabei zu nahe an das Anwesen heranzuwagen, so dass kein Verdacht aufkommt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 16.02.2010, 19:44:39
Mit einem Nicken verabschiedet sich Caelreth von seinen Gefährten und sucht mit Faelar erneut den Gond Tempel auf.

Dort angekommen wendet er sich direkt an Meister Antistes "Bitte verzeiht die erneute Störung, aber wir haben uns vorhin noch einmal beratschlagt und sind übereingekommen, dass wir wohl bei unseren Ermittlungen weiterhin eure Hilfe brauchen. Wir wollen euch gewiss nicht von euren Pflichten abhalten und als kleine Geste für eure Mühen wäre ich durchaus bereit eurem Tempel eine kleine Spende zukommen zu lassen. Habt ihr vielleicht noch einmal kurz Zeit für uns? Habt ihr hier einen Raum wo wir uns in Ruhe unterhalten können?" fragt Caelreth den Gondkleriker in ruhigem, freundlichen Tonfall.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 16.02.2010, 23:20:32
Die beiden Elfen hatten das Glück, dass sich Antistes derzeit im Hauptraum des Tempels mit einigem Werkzeug beschäftigte, das die beiden Elfen nicht genau einzuordnen vermochten, da sie etwas derartiges noch nie zuvor gesehen hatten. Sobald Novic den Vorsteher jedoch auf die Gäste hinwies nickte dieser und tritt auf sie zu: "Ich hatte nicht erwartet euch so schnell wieder zu sehen, aber es scheint ja etwas wichtiges zu sein und mir ist bewusst, dass ihr nicht über unbegrenzte Zeit verfügt. Also was kann ich für euch tun?"
Nachdem Caelreth die Bitte an ihn gerichtet hat, nickt der Priester und führt die beiden in einen kleinen Raum, bei dem es sich scheinbar um eine Art Büro handelt, denn hinter einem Tisch, der jedoch den Werkzeugen und Bauplänen nach zu urteilen, die auf ihm liegen, auch eine Werkbank sein könnte, steht ein einfacher Stuhl auf dem Antistes sich niederlässt.
dabei bedeutet er seinen beiden Gäste auf einem der Stühle, die gegenüber des Tisches an der Wand standen Platz zu nehmen: "Also was ist es, das ihr mit mir besprechen wollt? Wie kann ich euch bei euren Ermittlungen zur Seite stehen?"

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Sobald Caelreth und Faelar aufgebrochen waren verweilten auch Cullen, Aeryn und Filidan nur kurz bevor sie sich zum Anwesen des Fürsten aufmachten oder besser gesagt zum Tor, das Zugang zu diesem Anwesen gewährte. dort angekommen wird ihnen schnell klar, dass eine unauffällige Beobachtung des Zuganges nicht einfach werden würde, denn die meisten Geschäfte waren in der Umgebung des Gond Tempels und jene Handwerker und Händler, die hier ihre Läden hatten, verfügten über keinerlei Auslagen außerhalb ihrer Geschäfte. So zeugten nur Schilder über der Tür von der Existenz des Schusters, des Händlers für Bekleidung und des Krämers, die vermutlich in den Geshcossen über ihren Läden wohnten. Außerdem standen in fünfzehn Metern Umkreis um das Tor keinerlei Gebäude und es waren auf den ersten Blick auch keine Winkel oder Gassen erkennbar von denen es leicht fiel das Tor zu beobachten. Diese ist, wie auch schon beim ersten Besuch der N'vaelahr bewacht und von Zeit zu Zeit kommt jemand heraus oder es geht jemand hinein. Die drei können jedoch nur vermuten, dass es sich bei diesen Personen um Leute handelt, die mit einem Anliegen zum Majordomus gehen. Es könnten aber genauso gut Hausdiener, Boten oder andere Bedienstete sein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 17.02.2010, 17:44:38
Filidan nickte nur stumm zum Vorschlag von Faelar.

Vielleicht hat er tatsächlich etwas zu verbergen dieser Mann...

Am Anwesen des Fürsten angekommen mustert Filidan das Tor. Mit den Anderen spricht er dann leise:

"Wollen wir dem Majordomus also einfach hier so auffällig auflauern oder meint ihr wir können in Erfahrung bringen wann er normalerweise das Haus verlässt?"

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 17.02.2010, 18:58:05
“Nein, natürlich nicht. Wir sollten uns nicht hier direkt aufhalten. Das ist einfach zu offensichtlich. Sehen wir uns doch erstmal ein wenig die Umgebung an. Vielleicht gibt es ja etwas, weiter entfernt, wo man sich ungestört eine Weile aufhalten kann,” schlägt Aeryn vor.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 18.02.2010, 11:52:00
Seinen Mantel etwas enger um sich legend, verhindert Cullen, dass die schwere Kette an seiner Hüfte all zu offensichtlich hervor sticht und sieht sich den Platz einmal genauer an. Langsam dreht er sich auf der gepflasterten Straße einmal im Kreis, um nach guten Verstecken Ausschau zu halten. Vielleicht auf dem Dach des zweiten Ladens? Oder dort in der kleinen Gasse hinter dem abgestellten Wagen? Gibt es irgendwo einen geeigneten Bewuchs etwa Bäume, oder dichte Sträucher, die hilfreich sein konnten?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 18.02.2010, 13:00:19
Cullens Suche nach geeigneten Verstecken ist nicht allzu erfolgreich. Die Dächer wären eine Möglichkeit aber es bestand die Gefahr, dass die Wachen von den Mauern aus herüber sahen und jene, die dort oben wie auf dem Präsentierteller lauerten entdeckten. Immerhin dürfte es nicht allzu schwer sein dort hinauf zu gelangen, da einige der Gassen zwischen den Gebäuden nicht allzu breit und teilweise mit Kisten gefüllt waren. Von hier aus wäre es wohl auch möglich unbemerkt den Platz vor dem Tor zu beobachten, aber die Position der übrigen Gebäude verhinderte das Tor selbst zusehen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 18.02.2010, 20:28:36
In Espruar erzählt der Söldner seinen Gefährten von seinen Entdeckungen, ehe er dann fragt:

"Vielleicht mit einer Decke, um die Konturen zu verwischen, im Schatten eines SChornsteines? Sonst fällt mir momentan leider auch nicht viel ein."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 18.02.2010, 22:02:23
Wir sollten in der derzeitigen Phase vor allem kein Risiko eingehen, denke ich. Im Zweifelsfall lassen wir das mit der Beobachtung eben sein.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 20.02.2010, 00:48:17
Caelreth räuspert sich vorab "Nun Meister Antides. Wir sind bei unseren Ermittlungen an einem Punkt angekommen an dem wir nicht so recht weiter wissen. Wie ihr euch sicher denken könnt, arbeiten wir im Auftrage Myth Drannors, welches Interesse unsere Stadt an dieser ganzen Angelegenheit hat kann ich euch leider nicht verraten."soviel verrät Caelreth dem Priester, hatte dieser das doch bereits selbst erraten  "Dennoch hat uns der Majordomus eine Audienz mit dem Fürsten in dieser Angelegenheit verwehrt, mit dem Hinweis dass wir keine offizielle, diplomatische Delegation wären. Selbst meine Gottheit habe ich schon kontaktiert, aber genau wie bei der Befragung des Toten haben wir nur kryptische Hinweise. Es dürfte euch selbst bereits aufgefallen sein, dass irgendetwas hier nicht stimmt mit dem Mord an Jilo Darben. Da wir selber die Verhältnisse vor Ort nicht so kennen, dachten wir, ihr wäret vielleicht gewillt uns mit eurem Wissen zur Seite zu stehen. Vielleicht versteht ihr eher was mein Gott mir mitteilen wollte, als ich fragte wer sich als Mörder von Jilo Darben erweisen würde." So Meister Antistes sich bereit erklärt würde Caelreth die Worte seines Herrn noch einmal rezitieren:

"Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2010, 11:45:44
Der Gondpriester denkt lange angestrengt nach und blickt dabei immer wieder von Caelreth zu Faelar und dann wieder auf die Utensilien, die auf seinem Tisch liegen: "Ich verstehe eure Schwierigkeiten, aber ich fürchte mir erschließt sich die Bedeutung dieser Worte ebenso wenig wie euch. Sie sind nur ein Beweis, dass mehr hinter der Sache steckt als es auf den ersten Blick den Anschein hat, aber das hat ja auch die Befragung von Jilos Leiche bereits ergeben. Unter normalen Umständen würde ich euch empfehlen zu Fürst Ilmeth zu gehen und mit ihm zu sprechen, aber diese ganze Sache findet zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt statt. Der Fürst gewährt derzeit niemandem Audienzen und schon als ihr zu ihm gekommen, war klar, dass ihr keine Audienz erhalten würdet. Selbst ich könnte unter den derzeitigen Umständen nicht mit ihm sprechen. Majordomus Kahlen führt derzeit die Geschäfte wie es scheint und die Masse an Aufgaben, die auf ihn herniederregnet hat ihn nicht zu einem umgänglicheren Mann gemacht, wie ihr sicherlich bereits feststellen durftet.
Also müsst ihr ohne die Hilfe der Obrigkeit eine Lösung für dieses Rätsel finden, aber seid versichert, dass ich euch zur Seite stehen werde so gut es mir möglich ist. Wie also kann ich euch noch behilflich sein?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 20.02.2010, 20:01:46
"Majordomus Kahlen schien irgendwie nicht wirklich an Hilfe interessiert zu sein, wenn ich sein Verhalte richtig deutete. Trotz der Tatsache, dass dieser Fall auch ohne diese beiden Erkenntniszauber schon seltsam erschien, wurde er von offizieller Seite her als eindeutig bezeichnet. Obwohl man Majordomus Kahlen sicherlich auch zu gute halten muss, dass er uns überhaupt grundsätzlich einmal Ermittlungen in dieser Angelegenheit gestattet hat. Vielleicht ist das alles aber wirklich nur durch den Stress der letzten Zeit bedingt gewesen, dass er keinen durchweg positiven Eindruck auf uns gemacht hat. Er hat sicherlich im Moment eine große Verantwortung.

Es gäbe da tatsächlich etwas, wobei Ihr uns behilflich sein könnte, Meister Antistes, aber zuvor würde ich Euch noch zwei Fragen stellen wollen:

Wisst Ihr in etwa, warum Fürst Ilmeth derzeit keine Audienzen gewähren kann? Ist der Rang eines Majordomus also der eines Stellvertreters von Fürst Ilmeth? Ich traute mich damals bei dem Treffen mit dem Majordomus nicht dies zu fragen. Wenn ich Eure Worte ansonsten richtig interpretiert habe Meister Antistes, dann ist Majordomus Kahlen eigentlich an und für sich ein recht umgänglicher Mensch gewesen bis eben der Stress der letzten Zeit aufkam, der sich wohl etwas negativ dann ausgewirkt hat, oder?"



Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 20.02.2010, 20:24:24
Antistes nickt zustimmend und lächelt ob der Tatsache, das die Elfen so wenig von der Organisation des Schlachtentals wussten: "Ja, der Majordomus ist der Verwalter des Fürsten. Für gewöhnlichen kümmert er sich um die wirtschaftlichen Belange des Tales, wie Verhandlungen mit Händlern, aber nun da Fürst Ilmeth keine Audienzen gibt, muss er sich auch mit anderen Dingen befassen. Wieso der Fürst niemand zu sich lässt ist uns nicht bekannt, aber es ist nicht das erste Mal, dass so etwas geschieht, seit der Krieg begonnen hat. Man merkt es in den letzten Zehntagen nicht so sehr, aber die Kämpfe toben noch immer und diese immerzu drohende Gefahr hat auch nicht gerade zu Kahlens Entspannung beigetragen. Es ist viel Zeit seit den letzten Vorfällen vergangen und eine gewisse Spannung liegt in der Luft, auch wenn es einem Außenstehenden nicht auffallen wird. Die Ankunft der Drow hat diese Spannung verstärkt und dieser Tage ist der Zapfhahn voller als sonst. Die Leute versuchen mit alle Macht sich abzulenken um nicht zu Hause zu sitzen und zu grübeln."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 20.02.2010, 22:31:35
Ein bisschen enttäuscht ist er schon, der Söldner. Dies hatte er sich anders vorgestellt. Mißmutig sieht er sich ein weiteres Mal um ehe er zu seinen beiden Begleitern fragend meint:

"Also lassen wir es sein?"

Schnaubend wünscht er sich etwas zum Erfolg ihrer Mission beitragen zu können.

Sollten sie jetzt in eine Taverne gehen?

Zu Aeryn und Filidan blickend fragt er dann:

"Bevor wir gar nichts tun... wollen wir einmal um das fürstliche Anwesen spazieren. Vielleicht fällt uns ja etwas auf...?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 20.02.2010, 23:02:01
Aeryn zuckt mit den Schultern. “Warum nicht. Schaden kann es ja kaum. Fang braucht sowieso viel Auslauf.

Sie klopft dabei ihrem Cooshee Begleiter auf die kräftigen Schultern. “Also los, gehen wir ein wenig spazieren...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 21.02.2010, 12:37:55
Schnell müssen die drei feststellen, dass auch diese Idee nicht umsetzbar sein würde, denn nach kurzer Zeit vereinen sich die Mauern, die das anwesen vom Rest der Kernstadt trennen mit jenen, die die gesamte Stadt umspannen und dementsprechend ist es für die N'Vaelahr unmöglich das anwesen zu Umrunden ohne zuvor die Stadt zu verlassen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 22.02.2010, 14:47:19
Das Lächeln des Tempelvorstehers stört Faelar nach außenhin scheinbar nicht weiter. Aufmerksam hört er dem Tempelvorsteher zu, als dieser spricht.

"Irgendwie hängt dieser Mordfall mit den momentanen Ereignissen im Schlachtental zusammen und weswegen Fürst Ilmeth so beschäftigt ist. Zumindest sagt mir das mein Gefühl. Wenn ich aber nur wüsste, wie genau beides zusammenhängt. Das erschließt sich mir momentan immer noch nicht.

Deskar weiß mehr über die ganze Sache, als er uns sagen wollte. Ich hatte die ganze Zeit, als ich im Goldenen Eber gewesen bin, einfach kein gutes Gefühl. Dieser ganze Fall kam mir einfach höchstmerkwürdig vor. Irgendetwas daran stimmte einfach nicht. Stellt Euch doch nur mal vor Meister Antistes, wenn es da eine Kraft im Hintergrund gäbe, die verhindern wollen würde, dass Deskar und sein Vater alles über diesen Mord erzählen und wenn diese vorsichtshalber immer noch subtil den Goldenen Eber bewacht. Irgendetwas an Deskar kam mir jedenfalls seltsam vor. Ich wollte wissen, welche oberflächlichen Gedanken und Gefühle er wirklich gehabt hat, denn ich machte über Deskars Aufrichtigkeit einige Sorgen. Wenn es wirklich so gewesen wäre, dass eine Kraft im Hintergrund die Fäden gesponnen hätte, dann hätte womöglich eine direkte Konfrontation Vater und Sohn in Gefahr gebracht, wie Ihr Euch denken könnt. In meiner damaligen Lage war es eben so gewesen, dass ich mir nicht anders zu helfen wusste und eben etwas Magie unauffällig zu wirken versuchte hatte. Doch ich stellte mich bei dem ganzen nicht allzu geschickt an, wie sich herausstellen sollte. Deskar war außer sich und auch seinem Vater gefiel das ganze nicht. Es wurde mit künftigen rechtlichen Schritten gedroht. Letztlich konnte ich beide wieder beruhigt werden, ohne dass irgendein Dritten irgendwie stutzig werden würde. Ich entschuldigte mich bei Vater und Sohn und habe dann auch eine Geldstrafe gezahlt. Von einer Anzeige wurde von den beiden freiwillig abgesehen. Als ich eine Nacht drüber schlief, war ich auch davon überzeugt, dass mein Verhalten in der damaligen Situation übertreiben war. Ich bereute meinen Fehler, den ich gemacht habe; so etwas hätte mir einfach nicht passieren dürfen, auch wenn ich mich freilich mit den Gesetzen Schlachtentals nicht wirklich gut auskenne, was selbst aber wohl auch wenig entschuldigt.

Aber zumindest lag ich wohl nach den Erkenntnissen der Weissagung und des magischen Sprechens mit Toten, damit nicht falsch, dass Deskar uns wahrscheinlich weniger gesagt hat als er tatsächlich weiß und uns vielleicht sogar auch angelogen hat. Ich wollte Euch das nicht vorenthalten, weil ich bei dem, was ich vorhabe Deskar durch Konfrontation, mit dem was ich für wahr halte, etwas in die Enge treiben wollte. Er wird sich also jeden Strohhalm greifen wollen, um unkooperatives Verhalten zu rechtfertigen. Aber ich würde eh bei einer Befragung von Deskar sehr gerne Euch oder einen Priester Eurer Wahl mitnehmen- der vorher entsprechend informiert wird- bei einer weiteren Befragung von Deskar. Das hat eigentlich durchaus einen Vorteil, wenn bei dem ganzen ein menschlicher Priester dabei wäre, der aus Essembra ist. Eigentlich sollte solch einer Person ja wesentlich mehr vertraut werden. Zauber werden bei dem Vorhaben eigentlich keine benötigt, aber das ein menschlicher Priester zur Aufklärung dieses Falles im Tempel zum Beispiel auch Wahrheitszauber wirken könnte, wäre einiges wert. Aber so weit brauchen wir es meiner Meinung nach nicht kommen lassen und das wäre nur eine Option für den äußersten Notfall, dass dies zumindest in den Raum gestellt werden würde. Eigentlich reicht ja schon die bloße Präsenz eines menschlichen Priesters aus. Nur, wenn eben in diesem Fall nicht so bald wie möglich sinnvoll weiter ermittelt wird, dann stirbt jemand vermutlich für ein Verbrechen, dass er nie begangen hat. Aber Deskar mit der ein oder anderen Erkenntnis zu konfrontieren, die wir erhalten haben, dürfte vorerst ausreichen, um ihn etwas gesprächsbereiter zu machen. Aber vielleicht hat es schon viel Gewicht erst mal nur zu sagen, dass wir Seele des toten Jilo Darben gesprochen haben. Mit ein wenig Nachdruck von Mimik, Gestik und Körperhaltung bringt ihn vielleicht schon diese Erwähnung allein zum Reden, wenn er tatsächlich wegen irgendetwas ein schlechtes Gewissen haben sollten. Ein Priester des Gond könnte auch bezeugen, dass wir Magie verwendet haben, um Informationen von einem eigentlich schon Toten zu bekommen. Das sind zumindest die Gedankengänge, die ich mir so gemacht habe. Es geht hier zwar bloß um das Leben einer Dunkelelfe, aber hinter dem ganzen steckt meiner Meinung nach wesentlich mehr und letztlich würde jemand für ein Verbrechen umgebracht werden, das von eben dieser Person nicht begangen worden ist." 
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2010, 15:04:57
Meister Antistes ist sichtlich bemüht Faelars Erzählung zu folgen, braucht aber wieder einige Zeit bevor er zu einer Antwort ansetzt: "Wenn ich euch richtig verstanden habe, dann verdächtigt ihr Deskar allein wegen eures Gefühles, oder? Wirkliche Beweise und selbst wenn es nur Indizien sind habt ihr nicht? Das erscheint mir zu wenig um ihn zu befragen und darauf zu hoffen, dass er sich selbst verrät, allein auf Grund vager Aussagen eines toten Körpers und eines Gottes, die nicht wirklich in seine Richtung deuten. Vielleicht solltet ihr erst einige weitere Untersuchungen anstellen. Die Befragung von Jilos Leiche hat schließlich ergeben, dass der Grund seines Todes irgendwo in seinem Umfeld zu suchen ist, vielleicht solltet ihr dort einmal ansetzen.
Auch bin ich mir nicht so sicher, ob dieser Mord wirklich direkt mit der Abwesenheit unseres Fürsten zu tun hat. Wie ich bereits sagte ist dies nicht das erste Mal, dass er für mehrere Tage wie vom Erdboden verschluckt scheint, aber es wäre durchaus möglich, dass eine dieser Phasen ausgewählt wurde um sicher zu gehen, dass die Untersuchungen nicht so gründlich sind wie sonst, da der Fürst sie nicht selbst überwacht."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 22.02.2010, 15:14:57
Faelar überlegt eine Weile, nickt dann etwas und sagt zu Meister Antistes: "Könnt Ihr uns sagen, Meister Antistes, wo die Familie von Jilo Darben hier in Essembra lebt? Für sie muss natürlich der Verlust von Jilo Darben recht schmerzhaft gewesen sein, entsprechend vorsichtig muss man bei der Befragung vorgehen, das ist uns durchaus bewusst. Aber man kann ja wenigstens mal probieren, ob man womöglich von ihr noch die ein oder andere nützliche Information bekommen kann. Von der Familie könnten wir vielleicht auch etwas mehr über Jilo Darbens Freundes- und Bekanntenkreis erfahren und wo er üblicherweise verkehrt ist. Danke aber schon einmal für Euren Ratschlag! Ich denke, dass diese Idee sehr sinnvoll klingt."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 22.02.2010, 15:30:00
Antistes Augen zeigen eine Schimmer von Kummer als Faelar seine Frage stellt: "Oh ja, die Darbens, obwohl man jetzt wohl Sorlens sagen muss, denn mit Jilo ist der letzte Darben hier in Essembra verstorben. Seine Schwester Larima und ihre drei kleinen Kinder sind die letzten, die übrig sind. Diese Familie hat in den letzten Jahren wirklich wenig Glück gehabt. Erst stirbt die Mutter wenige Tage nach der Hochzeit ihrer einzigen Tochter an einer Krankheit, dann fällt der alte Darben plündernden Orks zum Opfer. Jilos zwei ältere Brüder wurden zusammen mit Larimas Ehemann Kladis vor zwei Jahren beim Angriff eines wilden, grünen Wyrms getötet, bevor Illmeths Männer ihn mit Mühe aufhalten konnten. Seitdem hat Jilo sich um seine Schwester gekümmert und ihre Hof draußen im Wald allein betrieben. Es muss schwer für den Jungen gewesen sein, er war schließlich gerade mal Erwachsen als seine Eltern und kurz danach auch seine Brüder starben.
Ihr findet den Weg zum Hof ein Stück weiter südlich, der Weg dorthin verläuft direkt neben einem der Wachtürme. Wenn ihr den Turm gefunden habt müsst ihr nur noch ein Stück durch den Wald, bevor ihr auf eine recht große Lichtung kommt. Noach werdet ihr Larima dort antreffen können, aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sie einen Käufer für den Hof gefunden hat und ihn dann verlässt. Was soll sie auch anderes tun, sie kann ihn ja nicht allein bewirtschaften und zugleich ihre drei kleinen Kinder ernähren."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 24.02.2010, 09:49:08
Auch Filidan sieht sich noch etwas auf dem Platz vor dem Anwesen des Fürsten um, bis er sich seinen Gefährten wieder zuwendet:

"Ich denke hier können wir nichts erreichen, also lasst uns zurück gehen und sehen ob die anderen mehr Glück hatten."

Etwas frustriert scheint Filidan zu sein, denn er bevorzugt wohl etwas direktere Erfolge...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 24.02.2010, 16:15:36
Ruhig hört Caelreth den gewohnt langwierigen Ausführungen von Faelar zu. Etwas resigniert muss er feststellen, dass auch die vielen Vorschläge von Faelar nichts verwertbares ergeben und letzten Endes hatte Meister Antistes ja recht, man kann nicht einfach jemanden aufgrund vager Vermutungen so in die Zange nehmen. "Habt vielen Dank für eure Geduld Meister Antistes, ihr habt sicherlich genug andere Pflichten, dass weiß ich als Kleriker gut genug. Um so freundlicher ist es dass ihr euch so viel Zeit für uns nehmt. Wie ihr merkt sind wir halt völlig fremd in diesem Ort und ohne wirklichen Ansprechpartner." an Faelar gerichtet sagt er dann "Ich denke es wäre dann wohl das Klügste Jilos Familie aufzusuchen, darauf hätten wir aber eigentlich auch von selbst kommen können. Zumindest wissen wir nun wo sie wohnen. Hoffen wir dass wir dort Neuigkeiten in Erfahrung bringen können, die uns weiterhelfen. Wir sollten aber freundlich, behutsam und vorsichtig dabei sein." schlägt er schließlich seinem Gefährten vor.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 24.02.2010, 16:23:57
Faelar nickt Caelreth nur etwas zu, als dieser zu ihm spricht. Dann sagt Faelar noch zu Meister Antistes: "Macht es gut, Meister Antistes! Wir wollen Euch nun nicht weiter von Euren Pflichten als Tempelvorsteher abhalten. Euch noch ein gutes Gelingen bei Euren Tätigkeiten hier; Ihr habt uns schon sehr geholfen durch Eure Worte und vorallem durch die Wegbeschreibung eben!", danach verneigt sich Faelar beim Aufstehen leicht vor dem Tempelvorsteher der Gond-Kirche und würde mit Caelreth wieder nach draußen gehen.

Dabei sagt Faelar noch zu Caelreth, bevor sich letztlich draußen angekommen sind: "Vielleicht haben unsere Gefährten jetzt endlich die Klugheit meiner Worte zuvor erkannt, wer weiß. Wir könnten sie zumindest gut gebrauchen, wenn wir zu einem etwas abgelegenem Anwesen gehen. Man kann ja nie wissen..."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 24.02.2010, 16:28:23
Da die Unterredung scheinbar beendet scheint erhebt sich Meister Antistes: "Ich wünsche euch viel Glück bei euren Nachforschungen, denn auch mir ist an der Wahrheit gelegen. Solltet ihr noch einmal meine Hilfe benötigen scheut euch nicht zu fragen und ich wäre euch dankbar, wenn ihr mich bezüglich des Standes eurer Ermittlungen auf dem Laufenden halten würdet."
Anschließend begleitet der freundliche Diener des Wunderbringers die beiden Elfen wieder in die Haupthalle, wo er sich von ihnen verabschiedet. Faelar und Caelreth sind gerade wieder auf die Straße getreten, als sie Filidan, Aeryn und Cullen erblicken, die aus Richtung des Anwesens kommen, ganz so als hätte das Schicksal entschieden Faelars Wunsch zu erfüllen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 24.02.2010, 17:10:14
Filidan schließt mit seinen Gefährten schnell zu den anderen auf.

"Wir hatten leider wenig Erfolg. Das Anwesen ist bewacht und es gibt wenig möglichkeit sich dort zu verstecken um es zu beobachten.

Hattet ihr denn mehr Glück bei dem Gespräch mit Meister Antistes?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 24.02.2010, 17:27:57
Zu dem Punkt, dass Faelar gleich von Anfang an gesagt hat, dass das Vorhaben der anderen nicht klappen würde, sagt er kein Wort mehr. Stattdessen sagt er zu den anderen nur: "Wir haben einige interessante Dinge erfahren, ja. Wir sollten das aber lieber im Zapfhahn etwas genauer in aller Ruhe absprechen."

Falls die drei darauf eingehen und mitkommen, macht Faelar freiwillig den Anfang und erzählt das, was ihnen der Tempelvorsteher an Informationen mitgeteilt hat.[1][2][3][4]

Nachdem Faelar seinen Bericht abgeliefert hat, sagt er noch zum Abschluss zu den anderen: "Wir sollten dann gemeinsam zu Larimas Hof aufbrechen. Ich denke zwar nicht unbedingt, dass Caelreth und ich urplötzlich in dem Anwesen überfallen werden würden von Unbekannten, wenn wir alleine gehen würden, aber ich hätte gerne vorsichtshalber trotzdem jeden unserer Gemeinschaft dabei. Lieber einmal zu vorsichtig als zu unvorsichtig."



 1. Was zunächst über den Fall, Fürst Ilmeth und den Majordomus gesagt worden ist, wird Faelar zunächst dargelegt. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5746.msg582942.html#msg582942)
 2. Dann ist die plötzliche Abwesenheit von Fürst Ilmeth und danach das Verhalten des Majordomus noch etwas näher beleuchtet. Auch die momentane Spannung in Essembra. Was Faelar den anderen mitteilt. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5746.msg583106.html#msg583106)
 3. Als nächstes berichtet Faelar ausführlich vom Vorschlag des Meister Antistes und was er zu der Abwesenheit des Fürsten in Verbindung mit diesem Mordfall meint. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5746.msg583550.html#msg583550)
 4. Danach wird von Meister Antistes weiter berichtet, was er über die "Darbens" und vorallem übers Jilos noch lebender Schwester zu berichten wusste. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5746.msg583554.html#msg583554)
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 25.02.2010, 14:52:10
Nachdem sie alles besprochen haben brechen die fünf N'Vaelahr in Richtung des Hofes von Larima Sorlen auf. Da es nach Meister Antistes Worten zwar ein Stück weiter als der "Goldene Eber", aber dennoch nicht allzu weit von der Stadt entfernt ist, entscheiden sie sich zu Fuß zu gehen und als sie gerade den Eber passiert haben und die Straße eine kleine Biegung macht hören sie vor sich laute Schreie und Augenblicke später das hektische Schlagen einer Glocke. Es dauert einige Sekunden, bis aus Richtung Norden ebenfalls Glockengeläut zu ihnen dringt, allerdings ist es sehr viel leiser und dementsprechend wohl deutlich weiter entfernt. Ohne viel nachzudenken ziehen die fünf kampferprobten Gesandten Myth Drannors ihre Waffen und rücken in Richtung des näheren Geräusches vor. Kurz nachdem sie um die leichte Kurve gebogen sind, sehen sie vor sich einen der Wachtürme auf dem oben einige Bogenschützen stehen, die auf die Kreatur feuern, die an seinem Fuß steht.
Das Wesen ist groß wie ein Oger, allerdings ohne Fell und mit rötliche Haut. Allein der Kopf hat eine andere Farbe und mutet an wie ein Totenschädel. Bemerkenswert ist jedoch, dass die Arme des Wesen völlig unterschiedlich sind. Während der eine bis zum Boden reicht und vor Muskeln nur so strotzt, ist der andere sehr viel dünner, führt dafür jedoch ein Schwert, das groß genug ist, dass jeder Mensch es mit zwei Händen verwenden müsste. Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen verfügt das Wesen über einen Schwanz, der für die Balance des merkwürdig geformten Körpers verantwortlich ist.
(http://img24.imageshack.us/img24/7083/yagnoloth.jpg)
Mit ihrem kräftigeren Arm hält die Kreatur einen Mann fest im Griff und presst seine eigene Stirn gegen sein. Der Unglückliche scheint nicht in der Lage sein sich zu bewegen und sieht nicht sonderlich gut aus, während direkt neben ihm schon eine Leiche am Boden liegt, die vertrocknet wirkt, ganz so als hätte man ihr sämtliche Flüssigkeit ausgesaugt.
Von oben sausen zwei Pfeile auf das Wesen zu, die jedoch einfach harmlos von seiner Haut abprallen. Der dritte Mann auf dem Turm leutet währendessen die Glocke in der Mitte, bei der es sich um ein Alarmsystem handeln musste.

 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5954.msg584528.html#msg584528[hier geht es weiter...[/url)
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 26.02.2010, 14:19:47
Beim Anblick der grauenhaften Kreatur stockt Caelreths der Atem. Solch ein Geschöpf hat er seit Ende des Fey'rikriegers nicht mehr gesehenund war auch guter Hoffnung, dass er so bald so etwas nicht mehr zu Gesicht bekommen würde. Mochte es sein dass es sich um einen Teufel oder Dämon hierbei handelt, wie auch Sarya und die Fey'ri sie in ihren Reihen hatten? Ein Überlebender dieser Streitmacht, welcher sich bisher in den Wäldern verborgen hatte?
"Bei Corellons Mondsichel! Diese Männer brauchen dringend unsere Hilfe!" den Schild schützend vor sich haltend, das Langschwert zum Angriff erhoben stürmt Caelreth voran, um seine Gefährten in den Kampf zu führen. Dies würde also die Bewährungsprobe dieser Gruppe werden und das ausgerechnet gegen so einen Feind. Für den Corellonit war es jedoch eine Selbstverständlichkeit den bedrohten Milizionären zu Hilfe zu eilen.

Filidan ist sehr überrascht, als er den Dämon vor ihnen auf der Straße sieht. Hecktisch blickt er sich einen Moment um, als erwarte er einen Hinterhalt, der auf sie abzielen würde. Als er jedoch keinen weiteren Gegner ausmachen kann, bewegt er sich zielstebig auf den Dämon zu wobei er erst seinen Schild bereit macht und danach die elfische Dünnklinge zieht um dem mutigen Corellon-Kleriker zu folgen.
Kurz vor der Kreatur duckt sich Filidan akrobatisch zur Seite weg um in Nahkampfreichweite mit seinem Gegner zu gelangen ohne ihm die Chance zu geben ihn mit seiner riesigen Waffe zu treffen.

Nach den Tagen der Ruhe und des Müseganges erwacht der Mensch von einem Herzen auf den anderen und lässt seinen Blick rasch über die Umgebung gleiten während Caelreht und Filidan bereits verwegen nach vorne stürmen.
Sollte ihm nichts weiter auffallen, so löst er mit einem vertrauten Rasseln die Kette aus der Gürtelschlaufe und läuft hinter den beiden her um seinen Teil von dem Kampf zu bekommen.

“Was für ein Ungetüm... hoffentlich haben unsere Waffen mehr Erfolg!” ruft Aeryn besorgt, als sie sieht, wie die Pfeile einfach von ihm abprallen. Mit einem Wort und einer Geste gibt sie ihrem Cooshee-Gefährten den Befehl, anzugreifen. Sofort stürmt Fang auf das Wesen zu. Aeryn selbst begibt sie sich etwas zur Seite des Weges in die Nähe der Bäume, um sich mit einem kurzen Zauber auf den Kampf vorzubereiten, während ihr Bogen wie von Zauberhand geführt in ihre Hand gleitet.
Aeryns Tiergefährte stürmt mit rasender Geschwindigkeit auf die Kreatur zu un schlägt sein Zähne in ihr Felisch. Auf den ersten Blick ist jedoch nicht zu erkennen, ob dies das Wesen beeinflusst.
Dieses hält seinen Kopf noch einen Augenblick an der Stirn seines Opfers, woraufhin auch dessen Lebenskraft ausgesaugt wird und der Milizionär, wie auch sein unglücklicher Kamerad tot zu Boden sinkt. Nun wendet die Kreatur sich den neuen Feinden zu, allerdings sind sowohl die Attacken des Schwertes, als auch der Hieb der Klaue wenig erfolgreich, denn Caelreth, den das Wesen als Ziel ausgewählt hat, kann beiden entgehen.
Gleichzeitig feuern die Bogenschützen auf dem Turm zwei weitere Pfeile ab, die aber wiederum einfach nutzlos abprallen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 02.03.2010, 12:48:39
Faelar folgt seinen Gefährten nach vorne und wirkt für alle bis auf Aeryn und sich selbst einen Zauber, der sie ungeheuer in ihren Körperbewegungen beschleunigt. Dadurch, dass Faelars Zauberkunst Veränderungsmagie etwas schlechter bewirken kann, hält der Zauber für seine Gefährten kürzer an, als so manch anderer Zauber von Faelar.

Durch Fealars Zauber beschleunigt, wirbelt Filidan förmlich um den Feind, so das seine Klinge gleich drei mal auf den Dämon nieder saust, während er noch einen Schritt macht um den Dämon womöglich mit seinen Gefährten in die Zange zu nehmen.
Eine von Filidans Attacken findet ihr Ziel, aber aus irgendeinem Grund kann die Waffe nur eine kleine Wunde verursachen.

Einen Schritt gen Südenosten setzend, möchte Cullen verhindern, dass er sich in einer Reihe mit seinen drei Gefährten vor dem Ungetüm aufbaut, statt dessen trachtet er danach zu dessen ungedeckter Flanke zu gelangen.
Hastig schleudert der Söldner dreimal hintereinander die stachelbesetzte Kette auf den Dämon.

Während Fang knurrend das Wesen umkreist und durch die magische Beschleunigung gleich dreimal zubeißt, feuert Aeryn auch drei Pfeile in Richtung des Dämonen ab.
Während Fangs Angriffe den Dämon wenig zu kümmern scheinen, sorgt eine von Cullens Attacken dafür, dass die Kreatur ihre Augen jetzt auf den Menschen richtet, während einer von Aeryns Pfeile ihr in die Flanke fährt und tief in das unter der ledrigen Haut liegende Fleisch dringt.

Noch während er voranstürmt, wird Caelreth durch Faelars Zauber magisch beschleunigt und muss seine Schritte etwas bremsen als er das Ziel erreicht. Schnell fängt er den Angriff des Dämons mit seinem Schild ab um dann seinerseits zum Angriff überzugehen. Da auch seine Arme magisch beschleunigt sind, lässt er sein Langschwert zweimal auf den Dämon niedersausen. Doch es mag seinem Übermut oder der ungewohnten Beschleunigung seines Körpers wegen sein ... die hektischen Bewegungen sind alles andere als präzise.
Die Attacken des Priesters kümmern den Dämon nicht im geringsten und er wendet sich stattdessen dem Menschen zu, der ihm eine so tiefe Wunde zufügen konnte. Während es dem Söldner noch gelingt die beiden Angriffe des Langschwertes abzublocken hat er dem gewaltigen Arm nur wenig entgegenzusetzen. Die Klaue trifft ihn mitten gegen die Brust und die Wucht des Aufpralls presst sämtliche Luft aus seinem Körper.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 02.03.2010, 12:52:23
Faelar sieht, dass die meisten Angriffe seiner Verbündeten gegen dieses Wesen nicht effizient genug sind und dieses Wesen ansonsten körperlich auch recht robust zu sein scheint. Er entschließt sich daher- nachdem er einen Schritt nach vorne gegangen ist- das Risiko einzugehen und einen höheren Schlafzauber auf dieses Wesen zu zaubern, obwohl sich Faelar nicht wirklich sicher ist, ob diese Magie überhaupt gegen solch ein mächtiges Wesen wirkt. Aber einen Versuch scheint es ihm zumindest wert zu sein.
Faelars Magie scheint nur wenig Einfluss auf die Kretur zu haben, denn abgesehen von einen leichten Neigen des Kopfes ruft sein Zauber keinerlei Reaktion hervor.

Filidan folgt Cullen auf dem Fuße und macht ebenfalls einen Schritt weiter um hinter den Dämon zu kommen. Dabei schwingt er seine Dünnklinge mit gut gezielten Treffern gegen das Wesen, wobei die Klinge den Panzer jedoch nicht zu durchdringen vermag.

Aeryn und Fang attackieren unbeirrt weiter, auch wenn Aeryn sich nun ernsthafte Sorgen macht, wo mit Cullen ihr offensichtlich kampfstärkster Gefährte ersteinmal ausgeschaltet wurde.
Aeryns Pfeile scheinen die Kreatur genauso wenig zu kümmern, wie die Geschosse der Milizionäre, die oben auf dem Turm stehen, aber zumindest Fangs Bisse scheinen ein wenig Schaden anrichten zu können.

Erschreckt muss Caelreth feststellen, wie die Angriffe seiner Gefährten nicht allzuviel gegen das Untier ausrichten können. Er erinnert sich nur zu gut an die vielen Kämpfe mit Kreaturen dieser Art während des Kreuzzuges und wie selbst starkte Kämpfer zuweilen daran scheiterten. Er tritt schnell ein Stück hinter den Elfenhund seiner Gefährtin Aeryn und bittet Corellon im Gebet, dem Hund Kraft zu verleihen. Dessen Bisse schienen das Monster wohl am ehesten zu verletzten und so hofft der Corellonit, dass dies das Kampfglück etwas wenden könnte. Besorgt geht sein Blick jedoch auch zu dem betäubten Cullen herüber, hoffend dieser würde früher oder später wieder erwachen.

Die Kreatur achtet nicht auf Filidan, Fang oder Caelreth, sondern sie bleibt auf Cullen fixiert und will ihn gerade mit ihrer gewaltigen Hand greifen, als Faelar einen Zauber spricht und den Willen des Wesens attackiert. Die Augen des Dämons fahren zu dem Mondelfen herum und einen Augenblick gibt es ein geistiges Kräftemessen zwischen den beiden, in dem der Außenweltler jedoch unterliegt und so zögert er und seine gewaltige Klaue liegt nur auf Cullens Brust ohne dort irgendwie Schaden anzurichten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 02.03.2010, 12:53:18
Faelar grübelt etwas, was er am Besten als nächstes tun könnte. Aber viel bleibt ihm nicht übrig als nochmals ein Risiko einzugehen und alles auf eine Karte zu setzen. Faelar weiß nicht, woran seine vorherige Magie gescheitert ist. Vielleicht ist das Wesen einfach zu mächtig, damit man es auf magischem Wege einschlafen lassen kann oder es ist gegen magischen Schlaf so oder so gänzlich unanfällig oder es wird gar durch eine unheilige Kraft teilweise geschützt; selbst gegen mächtige Schattengewebe-Magie. Aber was auch immer der Grund dafür gewesen ist, warum Faelars Zauber fehlschlug, er ist nicht überzeugt davon, dass der Zauber ein weiteres Mal fehlschlagen muss. Als probiert er noch mal das Wesen magisch einschlafen zu lassen.
Doch nachdem sie sich einmal nicht gegen Faelars Magie wehren konnte, scheint ihr nun mehr Glück beschieden zu sein, denn wieder schüttelt sie die Auswirkungen des Zaubers schnell ab, ohne dabei jedoch den Blick von Faelar zu wenden.

Filidan führt erneut eine Serie von Attacken gegen den Dämon um seine Aufmerksamkeit zu erregen. Jedoch prallen auch dieses Mal alle Angriffe an der Haut des Dämons einfach ab.

Durch Corellon's magische Stärke beflügelt legt Fang nun alles in seine wilden Attacken hinein und kann dem Dämon so auch einige Wunden beibringen. Aeryn gelingt es diesmal auch einen schweren Treffer zu landen, jedenfalls wäre es ein schwerer Treffer gegen einen normalen Gegner, der Dämon trägt durch den Pfeil nur eine leichte Wunde davon.

Nun da Fang mit göttlicher Kraft gesegnet ist, bittet auch Caelreth seinen Herrn um Stärke im Kampf, jedoch mit einem umgleich mächtigerem Zauber. Während er das Gebet spricht, scheint Caelreth ein kleines Stück in die Höhe zu schießen, man sieht regelrecht wie seine Musken anwachsen und auch sein Gesicht sieht verhärmter aus, wie ein wahrer Vorkämpfer des elfischen Volkes. Grimmig schaut er zu der Kreatur herüber, um ihr mit neuer Kraft zu begegnen.

Der Außernweltler muss einige weitere Wunden durch Fang und Aeryn hinnehmen, dies kümmert ihn jedoch nur wenig und nun, da Faelars Magie ihn nicht mehr aufhalten kann, packt er sich Cullen und zieht den Menschen zu sich hoch. Anschließend legt er seine eigene Stirn gegen die seine und diese Haltunge sieht jener zum Verwechseln ähnlich, die die N'Vaelahr vor einigen Augenblicken bereits gesehen hatten, kurz bevor der Milizionär aus Essembra verstorben war.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 02.03.2010, 14:30:18
Faelar ist sichtlich frustriert, dass sein ganzer Plan einfach keine Früchte getragen hat. Faelar wendet als nächstes ein Kraft an, die er nicht so effizient beherrscht, wie andere Formen der Magie, aber eine sinnvollere Form der Magie fällt ihm einfach derzeit nicht ein, die er gegen dieses Scheusal wirken könnte. Danach geht Faelar etwas im Waldstück bei den Bäumen in Deckung.
Der leuchtende Staub legt sich zwar auf die Haut des Außenweltlers, allerdings kümmert ihn dies nicht weiter und seine Stirn bleibt an Cullens gepresst.

Aus Verzweiflung versucht Filidan erneut dem Dämon endlich die entscheidende Wunde bei zu bringen um Cullen zu retten und schlägt weiter auf ihn ein.
Meine Waffe ist nutzlos gegen diesen Gegner, Corellon steh uns bei.
Filidans stummes Gebet scheint erhört zu werden, denn diesmal dringt seine Elfenklinge tief ins Fleisch des Externars und schwarzes Blut befelckt die Hand und den Arm des Halbelfen. Aber noch immer steht der gewaltige Widersacher aufrecht und hält seine Stirn auf Cullens Fleisch gepresst.

Während Aeryn sich zunächst noch zurückhält, greift ihr Cooshee-Gefährte weiter an, um den gefährlichen Gegner endlich zu Fall zu bringen. Zwar sind seine Angriffe etwas schwächer als zuvor, aber immer noch ausreichend, um die Verteidigung des Dämonen zu durchdringen.
Fangs magisch gekräftigter Kiefer schlägt sich in die Flanke des Externars und reist ein großes Stück Fleisch heraus, woraufhin die Kreatur erst zu wanken beginn und dann völlig in sich zusammensackt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 02.03.2010, 14:43:41
Zufrieden nickt Faelar als Aeryns Cooshee das Scheusal zu Boden schickt. Langsam und vorsichtig nähert sich Faelar dann dem Wesen. Er betrachtet es für einen Augenblick intensiv und sagt dann zu den anderen: "Wir sollten diesem Wesen vorsichtshalber einen Gnadenstoß verpassen, so dass es ganz sicher auf seine niedere Ebene wieder zurückfährt, von wo es zweifelsohne herkam. Ich bin nicht kräftig genug, damit ich mit meinem Schwert die dicke Haut dieses Wesens durchdringen kann, bei all dem, was ich in den Kampfhandlungen beobachten konnte."

Dann fällt Faelars Blick als nächstes auf Cullen, der immer noch seltsam starr in der Gegend herumsteht und wegen dem er Caelreth folgendes fragt: "Könnt Ihr als Priester etwas tun, um Cullen aus seinem Zustand zu befreien oder könnt Ihr zumindest sagen wie lange dieser Zustand noch anhalten wird, Caelreth?"

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 02.03.2010, 15:06:04
Filidan gibt der Kreatur den Gnadenstoß um zu verhindern das sie sich eventuell doch noch von den letzten Treffern erholt. Dann wischt er sich mit seinem Hemd erst die Blutspritzer aus dem Gesicht und danach von seiner Klinge.

Zu den Wachleuten ruft er dann:

"HABT IHR NOCH WEITERE WESEN WIE DIESES GESEHEN? WOHER KAM DIESE KREATUR?

Dann nähert er sich vorsichtig der leblosen Wache und sieht nach deren Verwundungen.

"Ich verstehe nicht viel davon, jedoch denke ich das er tot ist. Wir müssen heraus finden woher dieses Wesen gekommen ist und ob uns noch mehr dieser Kreaturen drohen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 02.03.2010, 15:17:02
Was für eine grauenvolle Kreatur! Das ist ja gerade nocheinmal gutgegangen. Wird er sich wieder erholen?” fragt Aeryn vor allem in Caelreths Richtung gewandt. Natürlich meint sie Cullen, dass für die beiden Milizionäre jede Hilfe zu spät kommt war leider allzu offensichtlich.

Unterdessen ist Fang wieder an die Seite der Elfin zurückgekehrt und wird natürlich ersteinmal für seinen tapferen Einsatz gelobt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 02.03.2010, 19:25:08
Caelreth war eben erst auf Cullen zugetreten, als dieser sich bereits zu erholen scheint, zwar hat die Klaue dem Mann eine hässliche Wunde zugefügt, aber das war nichts, was Magie nicht schnell heilen konnte. Währendessen eilt einer der Milizonäre den Turm hinab, nachdem er signalisiert hatte, dass keine weitere Gefahr mehr in Sicht war. Er tritt schließlich hinaus zu den N'Vaelahr, während in der Ferne sich nun da es still geworden ist immer noch Glockenschläge hören lassen. Der Kampf im Norden musste demnach noch andauern. Der Milizionär wirft einen Blick zu den beiden gefallenen Männern: "Wir hatten Glück, dass ihr in der Nähe wart, sonst wäre das hier wohl nicht so gut für uns ausgegangen. Dieses Wesen ist einfach aus dem Wald aufgetaucht und hat angefangen auf den Turm einzuschlagen, Sladro und Ingen habent versucht es aufzuhalten, aber sie hatten keine Chance. Tempus möge sich ihrer Seelen annehmen. Es ist schon Wochen her, seit wir das letzte Mal angegriffen wurden und jetzt das, ein koordinierter Angriff von einem Scheusal und wer weiß was noch. Hoffen wir, dass die Wachen im Norden ebenso erfolgreich sind und dass die Schlachtenwächter schnell auf den Hilferuf der anderen reagieren, falls sie sich einer ähnlichen Gefahr gegenübersehen, wie wir."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 02.03.2010, 21:28:23
Aus seiner Starre mit einem hastigen, reflexartigen Luftholen erwachend, blinzelt Cullen einige Male ehe er einen erleichterten Seufzer ausstößt.  An seinem linken Arm hinunter blickend, entdeckt er die Wunde die zu seiner Regungslosigkeit geführt hat. Einen derben, damarischen Fluch grunzend legt er die Rechte auf um die Blutung einzudämmen.

Seine Augen zu Aeryn, Faelar und Caelreth richtend meint er mit seiner tiefen Stimme grummelnd:

"Habt dank für eure rasche Hilfe.
Als er mich hoch hob dachte ich es sei vorbei mit mir."


und neigt dann dankbar seinen Kopf, wobei ihm das Erlebte wohl immer noch ein wenig zusetzt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 02.03.2010, 21:29:21
Faelars Vorschlag folgend rammt Caelreth seine Klinge mit aller neu gewonnen Kraft noch einmal tief in das dämonische Wesen, um sie dann wieder herauszuziehen, zu säubern und in die Scheide zu stecken. Erleichtert atmet er auf und nähert sich Cullen, welcher sich noch bevor Caelreth diesen untersuchen kann, wieder erhebt. Der Corellonit ist glücklich, dass keiner seiner neuen Gefährten den Tod gefunden hat, bedauert jedoch die beiden verstorbenen Milizionäre. Zornig blickt er auf den Kadaver der Bestie. "Ich hatte gehofft einem solchen Wesen nie wieder im Kampf gegenüberstehen zu müssen. Aber wie können wir sein Auftauchen deuten? Ist es vielleicht eine dämonische Bestie aus den Reihen der Fey'ri, welche den Krieg überstanden und sich seither in den Wäldern versteckt hat?" fragt er seine Mitstreiter, welche seines Wissens nach alle am Kreuzzug beteiligt waren "Oder ist es vielleicht ein Scheusal welches die Dunkelelfen beschworen haben, um es ins Schlachtental zu schicken? Was meint ihr dazu?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 03.03.2010, 09:50:49
Aeryn nickt den Männern zu. “Es tut mir leid, dass eure Kameraden gefallen sind. Immerhin konnten wir dieses Wesen bezwingen, bevor es noch mehr Schaden anrichten konnte, wenn auch das mehr als knapp war.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 03.03.2010, 10:57:54
"Ich kann mich noch an Zeiten zurückerinnern, in denen ich schon mal gegen ähnliche Wesen gekämpft habe; auf jeden Fall lässt sich sagen, dass dieses Wesen doch einen Machtgrad hatte, der über den einfacher, niederer Scheusale hinausging. Ein Glück für uns, dass wir es dann letztlich doch noch besiegen konnten. Ich hatte nicht gedacht, dass ich solch eine bizarre und mächtige Dämonenart so schnell wieder sehen würde. Doch über den Grund der Anwesenheit eines solchen Wesens kann ich nur spekulieren. Es könnte durch ein Portal hierher gekommen sein oder von jemand sehr Mächtigem hierher gerufen worden sein. Das Wesen sah mir jedenfalls nicht wie die Dämonen aus, die verderbte Dunkelelfen-Beschwörer normalerweise auf ein Schlachtfeld rufen. Mein Gefühl sagt mir, dass hinter dem ganzen durchaus mehr stecken könnten und es sehr gut sein kann, dass Dunkelelfen darin verwirkelt sind und mächtiger Zauberwirker von ihnen. Es ist ja eigentlich kein Geheimnis, dass sie selbst mit solchen scheußlichen Bestien zusammenarbeiten würden, nur um sich in Kämpfen Vorteile zu verschaffen."

Faelar schaut dann etwas nachdenklich und sagt dann zu dem menschlichem Soldaten: "Ihr solltet Essembra selbst vorwarnen und sogleich über die genaue Art der momentanen Gefahr berichten. Hinter diesen seltsamen Angriffen könnte mehr stecken. Viele Eurer Leute könnten solch ein mächtiges Scheusal nicht ohne weiteres besiegen, wenn ich von dem ausgehe, was ich in dieser Schlacht so beobachten konnte. Womöglich hilft aber gegen diese arroganten aber auch wilden Bestien List und Tücke bis entsprechende Verstärkung eingetroffen ist. Aber falls im Norden solch ein Wesen zusammen mit anderen niederen Scheusalen einen Kampf führt, könnte eine offene Auseinandersetzung selbst für uns sehr gefährlich werden."

Dann schaut Faelar seine restlichen Gefährten an: "Wollen wir denn einmal sehen wie die Kampfhandlungen im Norden so verlaufen und welche Wesen noch an den Kämpfen beteiligt sind? Interessant wäre das schon dies in Erfahrung zu bringen. Wir müssten nur möglicherweise etwas Abstand halten und auch sehr vorsichtig vorgehen, falls wirklich größere Dämonenverbände vor Ort wären."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 03.03.2010, 13:46:30
Die Glocken im Norden erklingen noch immer, doch bald gesellt sich ein zweites Geräusch zu ihnen, das die N'Vaelahr und auch der Milizionär schnell als den Schlag von Hufen identifizieren können. Es vergeht keine Minute und ein Trupp von zehn Reitern biegt in scharfem Galopp um die Kurve, allesamt mit gezogenen Waffen. An ihrer Spitze reiten zwei Männer und eine Frau deren hoch erhobene Schwerter allesamt in Flammen stehen. Auf ihren Schilden und Wapperöcken prangt das Symbol eines brennenden Schwertes auf rotem Grund (http://www.nj-pbem.com/data/Gods/humangods/Tempus_symbol.jpg), dessen Anblick den Milizionär ein kurzes Dankgebet sprechen lässt. Anschließend setzt er zu einer Antwort auf Faelars Frage an, während die Neuankömmlinge schnell erkennen, dass die Gefahr hier bereits gebannt scheint und deshalb den Schritt ihrer Pferde verlangsamen: "Ihr habt recht, dass viele von uns gegen diese Kreaturen keine Chance hätten, doch wir kämpfen diesen Kampf schon so lange wie ihr und auch wenn wir uns nicht mit euren Zauberern messen können, so haben die Schlachtenwächter bisher doch jede Gefahr beseitigen können."
Inzwischen sind die zehn Reiter näher gerückt und einer der Priester an ihrer Spitze steigt von seinem Reittier ab, während der Milizionär noch spricht: "Wohl gesprochen Mark, wir fürchteten bereits zu spät zu kommen, doch der Fürst der Schlachten ist euch gnädig gewesen."
Dann wird der bärtige Mann der beiden Toten gewahr und für einen Augenblick huscht ein Schatten der Trauer über sein Gesicht, bevor er die Hand auf das Symbol legt, das an einer Kette um seinen Hals hängt und dem auf seinem Schild und Wappenrock gleicht. Für einige Augenblick verharrt er stumm, bevor er zu sprechen beginnt: "Tempus, geleite diese zwei sicher in deine Hallen und nimm sie in dein gewaltiges Heer auf, auf dass sie für immer für dich in die Schlacht ziehen können."
Nachdem er sein Gebet beendet hat, wendet er sich an seine neun Begleiter: "Macht schon, reitet nach Norden, vielleicht kann der Schlachtenmeister eure Hilfe brauchen. Wenn dort ebenfalls eine solche Kreatur aufgetaucht ist, wird es Verwundete und Tote geben. Ich kümmere mich hier um alles, bis ihr mit Nachricht zurückkehrt."
Die Reiter, die bisher die Umgebung beobachtet hatten folgen dem Befehl des älteren Mannes umgehend und verschwinden so schnell wie sie gekommen sind nach Norden, wo der Klang der Glocke inzwischen verstummt ist. Erst jetzt wendet der Kleriker sich den fünf Gesandten aus Myth Drannor zu: "Ich vermute wir sind euch zu Dank verpflichtet, denn auch wenn die Miliz von Essembra erfahren im Kampf ist, so hätten sie einen solchen Feind doch niemals bezwingen können. Ich bin Bravnen, Schlachtenwächter aus der Abtei des Schwertes. Wem gebührt der Dank des Schlachtentales für die Rettung einiger seiner Bürger?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 05.03.2010, 01:16:08
Caelreth ist über das Erscheinen der Tempuraner äußerst erfreut, schließlich hatte er mit den Schlachtenreitern während des Fey'ri Kreuzzuges bereits Bekanntschaft gemacht. "Zum Gruße mein Freund. Mein Name ist Caelreth aus dem Hause Maerdrym, bescheidener Diener des Elfenvater aus Myth Drannor. Dies sind meine Gefährten, allen voran der zauberkundige Faelar, die kundige Bogenschützin Aeryn, sowie der grimmige Krieger Cullen aus Damara und der geschickte Schwertkämpfer Fillidan." erklärt er auf diese deutend.

"Aber dankt uns nicht zu früh! Sollen wir nicht alle zusammen uns den Kampf im Norden anschauen?" gibt er Faelars Vorschlag weiter.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 05.03.2010, 11:02:22
Der ältere Kleriker schüttelt den Kopf: "Nein, ich denke das wird nicht nötig sein. Der Schlachtenmeister selbst ist nach Norden geeilt und ich habe noch keinen Dämon gesehen, mit dem er es nicht aufnehmen konnte und wie Mark bereits sagte, sind die Soldaten Essembras sehr wohl in der Lage ihr Heim zu verteidigen, zwei komplette Patroullien zu bezwingen sollte den meisten Angreifern schwer fallen. Denn mit einem Großangriff werden wir es bestimmt nicht zu tun haben, dass wäre eher bekannt gewesen."
In diesem Moment erklingt aus dem Norden eine Serie von sieben schnell aufeinander folgenden Glockenschlägen und zwei weiteren, die etwas später kommen. Der Kleriker nickt und wendet sich kurz zu den beiden auf dem Turm verbliebenen Milizionären: "BESTÄTIGT DIE ENTWARNUNG, DAMIT DIE TRUPPEN NICHT HIERHER ZURÜCKKEHREN!"
Anschließend wendet er sich wieder an die Elfen, während einer der beiden Männer auf dem Turm ein ähnliches Signal wie jenes abgibt, das aus dem Norden erklungen war: "Es ist, wie ich bereits sagte, der Schlachtenmeister weiß mit Bedrohungen wohl umzugehen. Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis dies passieren musste. Seit euer Volk die Drow gen Osten zurückgetrieben hat, begannen die Einwohner langsam zu vergessen, dass wir im Krieg sind. Nun der heutige Tag wird das geändert haben. Der Schlachtenmeister wird mit euch sprechen wollen, aber nicht sofort, fürs erste hat er wichtigeres zu tun, schließlich müssen wir ermitteln ob es noch mehr solcher Angriffe geben wird. Kommt einfach zur Dämmerstunde zum Haus des Tempus, man wird euch dort willkommen heißen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 05.03.2010, 11:17:16
Aeryn nickt dem Mann zu. “Vielen Dank! Wir werden da sein.

Dann wendet sie sich nocheinmal an ihre Begleiter “Sehen wir uns dann in der Umgebung noch etwas um?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 05.03.2010, 13:28:20
Als Aeryn spricht, nickt Faelar ihren Worten bekräftigend zu.

"Die Schlachtenwächter und die anderen Streitkräfte werden die Situation nun schon wieder im Griff haben. Wir sollten dort hingehen, wo wir eben vorhatten hin zu gehen. Hoffen wir, dass dort alles in Ordnung ist."

Dann sagt Faelar noch zu dem älteren Kleriker: "Irgendetwas hat hier auf jeden Fall nicht gestimmt. Dieser Dämon war sehr mächtig. Normalerweise würde sich solch ein Dämon nicht ganz alleine für so einen Angriff hergeben. Er hätte normalerweise 'dämonisches Fußvolk' zur Ablenkung mit dabei gehabt. Irgendwie kommen mir diese Angriffe sehr merkwürdig vor. Vielleicht hat irgendein sehr mächtiger Beschwörer die Verteidigung ausgetestet und wie schnell die Verstärkung hier vor Ort ist und das ganze mit Erkenntnismagie entsprechend überwacht. Eine Ablenkung durch die Angriffe von irgendetwas anderem wäre zwar denkbar, aber es stellt sich dann die Frage von was überhaupt. Aber warten wir einfach mal ab, was Eure Ermittlungen ergeben. Wie meine Begleiterin schon sagte: Wir werden zur Dämmerstunde beim Haus des Tempus sein!"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 05.03.2010, 14:28:03
Filidan sieht sich in der Umgebung etwas um, während seine Gefährten mit dem Schlachtenwächter sprechen. Er begutachtet den Zweihänder des Dämons ausgiebig und macht ein paar Schwünge damit.

"Wollen wir den verkaufen oder hat jemand Verwendung dafür?

Ob seiner Unhöflichkeit auf elfisch zu sprechen, obwohl die Menschen nicht unbedingt die Spache des Waldvolkes sprechen, entschuldigt er sich schnell:

"Verzeiht, unsere Unhöflichkeit, aber es geschiet häufiger das man in der Gesellschaft von Elfen in das elfische fällt, ohne zu Bedenken das wohl nicht jeder diese Sprache versteht Wir kommen gerne am Abend zum Tempel und wünschen euch alles Glück bei eurer Aufgabe."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 05.03.2010, 14:43:33
Faelar zieht ungläubig eine Augenbraue nach oben, als Filidan den Zweihänder des Dämons einfach so in die Hand nimmt. Für einen Moment kann er es kaum fassen, dass Filidan die Waffe des Dämons einfach so in die Hand genommen hat, ohne Schutzmagie oder irgendeine andere Sicherheitsvorkehrung: "Dämonische Gegenstände sind verderbt und tückische Magie kann auf ihnen liegen! Ich an Eurer Stelle würde diesen Zweihänder nicht allzu lange mehr in Euren Händen halten! Am Besten wir lassen ihn hier und falls jemand über die Macht verfügt ihn zu zerstören, dann sollte derjenige dies tun! Lasst bitte in Zukunft mehr Vorsicht walten bei Gegenständen, die Dämonen gehört haben, Filidan!"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 06.03.2010, 12:08:07
"Faelar hat völlig recht! Jemand der im Fey'ri Krieg schon oft genug solchen Bestien gegenüber gestanden hat, sollte nicht so leichtsinnig sein. Mit dämonischen Waffen und Artefakten sollte man sich gar nicht erst einlassen, wir werden dieses Ding auf gar keinen Fall irgendwie nutzen oder verkaufen, die Miliz oder die Schlachtenreiter sollen es in sichere Verwahrung nehmen. Ansonsten wäre ich aber auch dafür, dass wir unsere Reise nun fortzusetzen und später auf das Angebot der Tempuraner zurück kommen. Hoffen wir, dass uns auf unserem weiteren Wege keine neuen Überraschungen drohen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 06.03.2010, 21:07:49
Zu Caelreths Worten nickend, überprüft Cullen ob ihm nichts fehlt und seine Kette gut verstaut ist. Die Rechte erneut auf die verletzte Stellle haltend, geht er zum Priester des Elfenvaters und meint:

"Könntet ihr euch bitte meiner Wunde annehmen, Caelreth?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 07.03.2010, 17:29:09
Caelreth wendet sich schnell den Verletzungen des Menschen zu, die die schreckliche Klaue geschlagen hatte und nachdem Cullen versorgt ist, verabschieden sich die fünf N'Vaelahr um ihren Wef fortzusetzen. Sie schlagen den Pfad direkt am Turm ein und nachdem sie einige Zeit durch den Wald gewandert sind, ziehen sich die Bäume langsam zurück und geben den Blick auf einige Felder auf in deren Mitte ein kleiner Hof aufragt. Schnell erkennen die scharfen Augen der Elfen die Gestalt, die sich nahe am Haus in einem umzäunten Bereich über einige Kürbisse beugt. Außerdem sind drei weitere, deutlich kleinere Gestalten zu erkennen, die in schnellem Tempo um den Zaun herumlaufen.
Sobald sie etwas näher kommen, können die fünf Gesandten Myth Drannors die drei Kinder, die zwischen vier und acht Wintern alt sein dürften und auch ihre Mutter genauer erkennen. In diesem Moment erspäht jedoch auch eines der Kinder die Neuankömmlinge und deutet mit seinem Zeigefinger in ihre Richtung, während es seiner Mutter etwas zuruft, das die N'Vaelahr nicht verstehen können. Die Mutter zögert nicht lange und ruft ihren Kindern etwas zu, die alle drei sofort in Richtung des Hauses laufen und drinnen verschwinden. Wenig später folgt ihnen die Frau, allerdings nicht ohne sich vorher die Sense zu greifen, die an den Zaun gelehnt war.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 07.03.2010, 18:52:12
"Eine sehr aufschlussreiche Szenarie. Sie hat uns nicht zugerufen, dass wir verschwinden sollen, weil es Ihr schlecht geht und sie keine Fremden zum Beispiel empfangen wird. Nein, sie hat die Kinder reingeschickt und eine Sense nach drinnen mitgenommen. Sie rechnet damit, dass sie demnächst Ärger von irgendwem bekommt. Von irgendjemand wird sie womöglich bedrängt oder erpresst. Aber jedes Opfer einer Erpressung gibt es natürlich nicht gerne zu, dass es erpresst wird. Die meisten Erpresser drohen ja in der Regel sehr furchterregende Dinge an, falls man dies doch tun würde. Auch der Tod von ihrem Bruder Jilo Darben wird diese Frau nicht sonderlich gesprächsbereit machen. Zudem sind wir vermutlich für diese einfache Frau so etwas wie  wildfremde und schwer bewaffnete Eindringlinge. Wenn wir hier zunächst auf wenig Kooperation oder gar auf Ablehnung stoßen, brauchen wir uns nicht wundern. Vielleicht könnt aber Ihr als Priester des Elfenvaters diese Frau etwas beruhigen und überzeugen, dass wir keine Halunken sind, Caelreth. Klar, könnte sie durch irgendwelche Umstände mittlerweile so paranoid geworden sein, dass sie einfach sehr misstrauisch in den Raum stellt, dass sich jeder einfach so ein Heiliges Symbol umgehangen könnte und sich sogar durch Magie in einen Elfen hätte verwandeln können, aber ich denke trotzdem, dass bei Euch die Chance am größten ist, Caelreth, dass sie Euch nicht von vornherein misstraut und sie vielleicht noch nicht so extrem paranoid geworden ist. Ich weiß zwar auch nicht, wie gebildet diese Menschenfrau ist, aber im Schlachtental dürfte das Heiliges Symbol Corellon Larethians selbst einer einfachen Menschenfrau nicht gänzlich unbekannt sein. An der Bildung die Bedeutung dieses Heiligen Symbols halbwegs zu erkennen, wird es wohl voraussichtlich nicht scheitern. Wenn Ihr vorgeht, sollten wir aber vorsichtshalber trotzdem in Eurer Nähe bleiben, Caelreth. Nicht wegen der Sense dieser Menschenfrau, sondern weil mir dieses plötzliche Auftauchen dieses seltsamen Wesens von vorhin zu denken gegeben hat und wir größte Vorsicht walten lassen sollten in solcher einer Situation."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 07.03.2010, 21:46:09
Caelreth folgt Faelars Aufforderung, welche er für sinnvoll hält und bewegt sich dann langsam auf den Hof zu, das Schwert natürlich in der Scheide ruhend, die Hände in einer Geste der Friedfertigkeit erhoben, das heilige Symbol gut sichtbar. An der Tür angekommen sagt er ruhig. "Verzeiht gute Frau. Ich bin nur ein treuer Diener des Elfenvaters, ich und meine Gefährten stammen aus Myth Drannor und wollen euch nichts Übles. Könntet ihr etwas Zeit für uns erübrigen?" durch sein Auftreten und die Tatsache dass er gut als Priester erkennbar ist, versucht Caelreth die Frau zu überzeugen, dass es sich bei ihnen um keine Briganten oder Drowmarodeure handelt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 08.03.2010, 14:16:47
Caelreth glaubt an einem der Fenster eine Bewegung zu erkennen, aber als er genauer hinsieht, kann er dort niemanden entdecken. Wenig später öffnet sich jedoch langsam die Tür und gibt den Blick auf eine Menschenfrau frei, die Mitte zwanzig sein dürfte und eine Sense abwehrend erhoben hat. Ihr dunkles Haar hat sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und ihre Hände und ihre Kleidung deutet eindeutig darauf hin, dass sie in letzter Zeit schwer gearbeitet haben muss. Angstschweiß ist auf ihrer Stirn zu erkennen und auch die Augen spiegeln ihre Furcht wieder. Ihr ganzes Gesicht ist ausgezerrt und ihre Arme sind ebenso dürr, wie der Rest ihres Körpers. Sie mustert Caelreth von oben bis unten und lässt dann langsam die Sense sinken und langsam weicht die Angst in ihren Augen einem Ausdruck, der von Trauer und Müdigkeit kündet: "Verzeiht meine Reaktion, Herr Elf. Ich habe den Alarm gehört und war sicher, dass er von dem Turm in der Nähe stammen musste. Sagt, was kann ich für euch tun?"
Jetzt lässt sie die Sense gänzlich sinken und stellt sie schließlich an die Wand. Während die Mutter ihre schweißnassen Hände an dem schmutzigen Stoff ihres Kleides abwischt, stecken nacheinander drei kleine Kinder ihren Kopf aus einer der Seitentüren. Caelreth wird nun klar, dass es einen von ihnen gewesen sein muss, das er durch das Fenster gesehen hat. Die beiden Mädchen und der Junge sehen den Priester mit großen Augen an, was ihre Mutter zu spüren scheint obwohl sie sie nicht ansieht. Ohne sich umzudrehen ruft sie nach hinten: "Ronja, Sanna, Jim! Kommt her und sagt unserem Gast guten Tag!"
Es vergehen nur Sekunden bis die beiden Mädchen mit schnellen Schritten neben ihre Mutter eilen und Caelreth anlächeln. Der Junge dagegen, der kleiner als seine beiden Schwestern ist, stürmt nicht so mutig vor, sondern versteckt sich hinter seiner Mutter und streckt nur den Kopf vor um den Elfen zu betrachten. Auf den ersten Blick erkennt Caelreth, dass diese drei Kinder es nicht einfach hatten, denn sie sind allesamt so dünn wie ihre Mutter und in ihren Gesichtern kann der Elf zweifelsfrei erkennen, dass sie hungrig waren. Sie sagten jedoch nichts davon sondern lächelten den schwer gerüsteten Elfen nur glücklich an, bis ihre Mutter ihnen einen leichten Klaps gab und sie auffordernd ansah. Im Anschluss erklingen gleichzeitig ihre drei Stimmen: "Guten Tag, Herr Elf!"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 09.03.2010, 14:46:32
Caelreth lächelt mild "Es sind gefährliche Zeiten für die Talländer, wer wenn nicht ich könnte verstehen wenn man da Vorsicht walten lässt." freundlich begrüßt er dann die Kinder und zieht seinen Helm ab, welcher die blonde Mähne freigibt "Hallo Kinder." vorsichtig winkt er seine Gefährten heran "Vielleicht darf ich euch meine Begleiter vorstellen? Wir kommen aus Myth Drannor wie ihr euch denken könnt." sollten seine Gefährten sich näher heran begeben, würde Caelreth sie nacheinander vorstellen "Können wir vielleicht hineingehen und ein wenig mit euch unterhalten? Wir wollen euch nicht stören oder belästigen aber es geht um eine wichtige Angelegenheit."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 09.03.2010, 15:55:38
Die junge Frau lächelt den vier anderen sobald sie näher kommen zur Begrüßung zu und wendet sich anschließend wieder an Caelreth: "Nun, wenn ihr nichts gdagegen habt, würde ich mich gern weiter um meine Kürbisse kümmern, wenn ihr mit zu dem kleien Feld kommt können wir uns auch dort unterhalten, während ich zusehe, dass sie mir nicht allesamt eingehen."
Larima zögert nicht lange und begibt sich in Richtung des eingezäunten Ackers bei ihrem Haus, während Ronja, Sanna und Jim die vier anderen Neuankömmlinge ebenso erstaunt betrachten, wie sie bereits Caelreth angesehen haben. Der kleine Junge bleibt am Kleid seiner Mutter hängen, sobald diese zum Feld geht. Seine Schwestern dagegen halten ihre Blicke weiterhin auf die Gäste gerichtet.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 09.03.2010, 18:27:32
"Guten Tag!", begrüßt Faelar die Vier zunächst, "Und nein, wir haben nichts dagegen, wenn diese Arbeit nun eben verrichtet werden muss." Doch in diesem Augenblick macht er sich noch über ein paar andere Dinge Gedanken. Er gibt den anderen ein Zeichen, dass sie ihm und der Frau erst einmal folgen sollen. Schon als man ein paar Schritte gelaufen ist, sagt Faelar zu der Frau: "Wir wollten ein paar ernste Erwachsenendinge mit Euch bereden. Ich hoffe, dass dies jetzt nicht allzu seltsam in Euren Ohren klingt. Ihr werdet es dann schon verstehen, was ich gemeint habe, nachdem ich dann meine Ausführungen gemacht habe. Vielleicht können die Kinder für einen Augenblick miteinander etwas spielen oder vielleicht will Aeryn ja einen Augenblick auf sie aufpassen, wenn Ihr die Kinder nach dem Alarm nicht gerne alleine sehen würdet?"

Faelar schaut bei seiner letzten Frage auch etwas zu Aeryn herüber.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 09.03.2010, 19:24:19
Die junge Mutter nickt bei Faelars Worten und die Trauer spricht offen aus ihre Augen, auch wenn sie bemüht ist sich unter Kontrolle zu halten. Dann blickt sie zu ihrer ältesten Tochter: "Ronja, nimm Sanna und Jim und bereitet drinnen einen Tee für unsere Gäste."
Das größere der zwei Mädchen nickt und nimmt seinen Bruder auf den Arm: "Ist gut, Mama." Zusammen mit ihrer Schwester eilt die so beladene Ronja nach drinnen und sobald sie außer Hörweite ist, blickt Larima zu Faelar und den übrigen N'Vaelahr, während sie sich mit zitternden Armen ihren Kürbissen widmet: "Ich kann mir schon denken wieso ihr hier seid, seit er tot ist hat mich niemand besucht, der nicht über ihn sprechen wollte."
Tränen glitzern in den Augen der Frau als sie sich eine Schaufel greift und einen der größeren Kürbisse freizugraben beginnt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 09.03.2010, 19:30:28
Aeryn hatte Fang damit beauftragt, am Weg zu wachen und sie zu warnen, sollte sich jemand dem Haus nähern. Der misstrauische Cooshee war vielleicht nicht gerade der geeignetste Familienhund, daher wollte sie ihn nicht mit zu den Kindern nehmen.

Aeryn, Kundschafterin im Dienste Myth Drannors,” stellt sie sich kurz vor, nachdem die Wogen ersteinmal geglättet sind.

Als Faelar dann vorschlägt, dass sie auf die Kinder aufpassen soll, damit die anderen ungestört mit Larima sprechen können, nickt die Waldelfin und wartet aber auf das Einverständnis der Mutter.

Da sie für die Kinder aber offenbar keine Aufsicht benötigt, bietet die naturkundige Waldelfin stattdessen ihre Hilfe bei den Kürbissen an, so dass die Menschenfrau ohne Ablenkung mit den anderen sprechen kann.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 09.03.2010, 20:53:53
Da er sich seiner Wirkung auf alleine stehende Frauen mit Kindern durchaus bewusst ist - die Sense ist schließlich noch in Griffweite - bleibt der Söldner etwas im Hintergrund und antwortet gewohnt brummend als die fragenden Blicke ihn treffen:

Cullen Dree, Geleitschutz in den Landen der Menschen für diese Herrschaften” 

Es wie üblich den beiden grundverschiedenen Elfen überlassend die Gespräche zu führen hält der Mann aus Damara etwas abseits vom Eingag nach weiterem Ärger Ausschau.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 09.03.2010, 21:12:23
Es scheint der jungen Frau unangenehm zu sein, als Aeryn ihr helfen will: "Nein wirklich, ihr müsst das nicht tun. Was wäre ich für eine Gastgeberin, wenn ich andere Leute meine Arbeit würde verrichten lassen. Es ist schon schlimm genug, dass ich es mir nicht leisten kann euch einen angemessenen Empfang zu bereiten."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 10.03.2010, 10:54:19
"Ihr müsst euch für gar nichts entschuldigen gute Frau! Wir haben bereits gehört, wie übel das Schicksal euch mitgespielt hat." Caelreth ist aufrichtig bedrückt bei dem Gedanken, dass die Frau sich hier nun ganz alleine um den Hof kümmern muss, man sieht ihr die Strapazen auch an. Um ihr seine Aufrichtigkeit zu beweisen und das Wohlwollen Larimas zu gewinnen, greift er in seinen Geldbeutel und holt 10 Goldmünzen sembischer Prägung hervor. "Bitte nehmt dieses Geld, niemand hat es verdient in solcher Not zu leben. Davon könnt ihr zumindest eine Weile ein oder zwei Knechte einstellen und auch euch und euren Kindern etwas Gutes gönnen. Betrachtet es als kleine Entschädigung für die Zeit die ihruns opfert." sagt der Priester mild lächelnd.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.03.2010, 11:48:00
Die Überraschung ist Larima deutlich anzusehen, als Caelreth einfach so die zehn Goldmünzen hervorholt, die für eine einfache Frau wie sie einem kleinen Vermögen gleich kamen, das sie allein so schnell nicht hätte verdienen können. Sie verneigt sich tief bevor sie die Münzen annimmt: "Habt dank mein Herr für dieses großzügige Geschenk. Es scheint ganz so als wäre es wahr, was man sich über euer Volk erzählt. Die Täler können sich glücklich schätzen wieder mehr von euch in ihrer Mitte zu haben."
Es besteht kein Zweifel, dass Larima den Tränen nahe ist, als sie von ihren Kürbissen ablässt: "Setzen wir uns, dank eurer Güte werde ich vielleicht schon vor dem Sommer genug Geld haben um diesen Ort endlich hinter mir zu lassen."
Langsam führt Larima ihre Gäste zu zwei einfachen Holzbänken, die vor dem Haus stehen und lässt sich dort nieder. Sie wartet ab, bis sich alle gesetzt haben, abgesehen von Cullen, der weiterhin die Umgebung beobachtet. Schließlich blickt sie die Gesandten Myth Drannors traurig an: "Ich fürchte aber, dass ich euch nicht viel werde sagen können. An jenem unheilvollen Tag hat Jilo mich verlassen, sobald alle Arbeit getan war und er kehrte niemals wieder."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.03.2010, 12:59:19
"Ihr fragt Euch doch bestimmt, warum eine Gesandschaft aus Myth Drannor denn überhaupt so an diesem Fall interessiert ist, oder? Diesen Mord soll eine Dunkelelfe begangen haben, die wir einer Befragung unterziehen sollten. Es wurde uns hier vor Ort gesagt, dass sie wegen einem vermeintlichen Mord verhaftet worden ist, als wir uns etwas in Essembra umgehört haben. Es stellt sich dann heraus, dass sie Euren Bruder ermordet haben sollte und man derzeit nicht mit Ihr sprechen darf, da sie in Gefangenschaft ist. Wenn das tatsächlich der Fall gewesen wäre, dann hätte sie wahrlich das Todesurteil- vor allem als Drow- verdient. Die Sache wäre für uns dann erledigt gewesen. Doch unsere Nachforschungen haben ergeben, dass der Fall nicht so eindeutig ist, wie es uns die Behörden mitgeteilt haben. Vielleicht wurde stressbedingt ungenau ermittelt.

Wenn die Dunkelelfe Jilo eiskalt ermordet hätte, warum soll sie ihn erst hinterlistig in ein Zimmer locken, um dann bis zum nächsten Morgen bei der Leiche zu bleiben? Wozu Hinterlist, falls man eh geschnappt werden wollte? Auch sind am Tatort wenig Spuren, die auf einen größeren Kampf hindeuten, was sich später auch so ganz sicher herausgestellt hat. Auch sonst hat die Priesterin Eilistraees sich den Worten des Wirtes des Goldenen Ebers nach die letzten Tage bei ihm in der Taverne seltsam benommen, als sie dort übernachtet hat. Auch kannten sich Jilo und die Dunkelelfe überhaupt nicht, den Worten des Wirtes vom Goldenen Eber nach. Irgendetwas scheint an diesem Fall höchstmerkwürdig zu sein. Leider schien auch Deskar sehr von den Ereignissen mitgenommen zu sein, obwohl er den Worten seines Vaters nach mit Jilo wohl noch am Längsten an diesem Tag aufgeblieben ist. Er konnte uns gegenüber auch keine näheren Angaben machen, als wir ihn befragen wollten. Ihn schien die ganze Angelegenheit sehr mitzunehmen.
Es kann also sein, dass der Mörder von Jilo noch frei herumläuft und noch nicht gefasst worden ist.

Ich will Euch zwei Sachen nicht vorenthalten und da ganz ehrlich zu Euch sein:
Wir hatten mit dem Geist Eures toten Bruders geredet; Ihr braucht Euch keine Sorgen zu machen, wenn er das nicht gewollt hätte, dann hätte er sich wohl entsprechend gegen solch eine Magie gewehrt und er hätte überhaupt nicht mit uns geredet.

Aber es wird Euch nun vermutlich interessieren, worum es genau in dem Gespräch ging:
Wir hatten Jilo zuerst gefragt, wer ihn getötet hat. Er wollte uns letztlich nur folgendes darauf antworten: ‘Mich tötete jener, der meine Sorgen teilte.‘

Auf die Frage, warum er umgebracht worden ist, hat er geantwortet: ‘Ich starb um jene zu retten, die mir am meisten bedeuten.‘

Auf die Frage hin, wie sich die Ermordung genau abgespielt hat, hat er nur geantwortet: ‘Kurz und schmerzlos.‘

Ich denke, dass es Euch nun klar werden wird, warum wir in so schweren Stunden für Euch, überhaupt noch einmal über Jilo und diesen Fall mit Euch reden wollten. Aber bevor ich nun zur zweiten Sache komme, die Euch versprochen habe zu erzählen und auch Euch noch ein paar Fragen stellen wollte, können wir auch eine kurze Gesprächspause machen, wenn Ihr dies wünscht; all das ist ja bestimmt nicht gerade einfach für Euch.“
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 10.03.2010, 13:25:39
Aeryn beobachtet die Frau, während sie den Worten Faelars lauscht.

Als er fertig ist, fügt sie noch hinzu: “Das ist nun sicherlich sehr viel, was wir euch zumuten, aber wir sind sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und wir wollen den Mörder von Jilo ausfindig und unschädlich machen. Denn auch unser Ziel und der Grund warum wir hier sind ist mit dieser ganzen Tragödie leider eng verwoben. Ihr helft uns also sehr weiter, wenn ihr uns Hinweise geben könnt, um dieses Rätsel zu lüften. Im Gegenzug können wir euch sicher genug Geld geben, so dass ihr schon heute in der Lage sein werdet, diesen Ort mit euren Kindern zu verlassen, um ihnen ein besseres Leben zu verschaffen, als es euch hier möglich ist. Sie so wie auch ihr haben besseres verdient.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.03.2010, 13:43:56
Larima beginnt während Faelar spricht langsam zu schluchzen, aber für jemanden, der vor wenigen Tagen den letzten Verwandten verloren hatte, hielt sie sich noch relativ gut. Die vielen Verluste der letzten Jahre hatte sie scheinbar in irgendeiner Form abgehärtet. Sie schluchtzt weiterhin und die Tränen fließen reichlich, als Faelar davon spricht, dass sie mit Jilos Geist gesprochen hätten. Schließlich schüttelt sie aber stumm den Kopf als der Mondelf eine Pause anbietet.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 10.03.2010, 14:13:15
Filidan verkniff sich bewusst eine Erwiederung auf die Rüge durch Fealar und Caelreth wegen dem Schwert.

"Die beiden scheinen sehr paranoid zu sein, gerade Faelar sieht Monster überall und wittert hinter jeder Ecke eine Verschwörung. Ich hoffe das uns das nicht irgendwann zum Problem wird. Nicht jeder ist unser Feind oder verbirgt etwas vor uns... und nicht jede Waffe die von einem Dämon getragen wurden ist gleich verflucht..."

Filidan folgt schweigend dem Gespräch und als die Frau anfängt zu weinen, legt er ihr behutsam eine Hand auf die Schulter um ihr etwas Trost zu spenden.

"Ihr habt unser Beileid und wir werden alles daran setzen herauszufinden wie Jilo zu Tode kam auf das sein Mörder die gerechte Strafe ereilt."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.03.2010, 14:42:54
Faelar nickt der Frau nur zu und sagt dann weiter:

"Ohne nötiges Vorwissen konnten wir natürlich mit dieser Aussagen, nicht alles herausfinden, was wir eigentlich wissen wollten. Als Caelreth mit Corellon Larethian sprach durch ein Ritual, wollten wir dadurch näher erfahren, warum Jilo eben sterben musste. Doch die Antwort des Elfenvaters ist recht kryptisch gewesen, was denn nun der Grund war, warum jemand Jilo getötet hat und eben letztlich warum Jilo gestorben ist. Folgendes hat er uns geantwortet:

'Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’.'

Wahrscheinlich werdet Ihr mit diesem Rätsel von Corellon Larethian auch wenig anfangen können. Aber es zeigt, dass mehrere Faktoren für den Tod Jilos eine Rolle gespielt haben. Und dass dieser Fall nicht so eindeutig ist, wie manch einer gesagt hat. Ihr braucht aber in einem Punkt keine Angst haben: Die Vergeltung, von der die Rede gewesen ist, bezieht sich meiner Meinung nach, weder auf Euch, noch auf Eure Kinder, sondern auf etwas anderes.

Ehrlich gesagt, habe ich selbst schon eine Theorie, wer Jilo an diesem Abend wirklich getötet hat. Ich glaube auch zu wissen, für wen er sein Leben gegeben hat und welche Personen es waren, die ihm so viel bedeutet haben. Bei jedem anderen Fall dürfte das einen schon weiter bringen, aber nicht bei diesem Fall. Eine wichtige Information fehlt uns nämlich noch: Was genau steckt hinter der Tötung von Jilo? Was führte dazu, dass er letztlich sein Leben geben musste? Das sind die wichtigen Fragen, die momentan im Raum stehen, aber wir sind nicht unbedingt mit der Intention zu Euch gegangen, dass Ihr uns diese Fragen beantworten könnt. Vielleicht war Euch das ganze selbst auch nicht so wirklich bewusst gewesen.

Welche Fragen ich aber an Euch habe:
Fiel Euch in den Tagen vor Jilos Tod irgendetwas Seltsames auf? War jemand hier auf dem Anwesen, der ansonsten eigentlich eher nicht hier herkommt? Hattet Ihr und Jilo mit irgendjemandem in dem Zeitraum vor seinem Tod irgendwelchen Ärger? Ging Jilo irgendwann einmal irgendwo hin, wo er sonst eigentlich üblicherweise um eine bestimmte Tageszeit nicht hingeht? Am Tag bevor Jilo fortging und dann verstarb, hatte er da zu Euch irgendetwas Besonderes gesagt? Kam Euch an dem Tag vielleicht sonst irgendetwas auffällig vor?

Wer genau hat Euch eigentlich schon vor uns Fragen zu Jilo gestellt oder mit Euch über ihn gesprochen?

Glaubt Ihr, dass es irgendeinen Außenstehenden gab, der aus dem Tod von Jilo irgendeinen Vorteil hätte ziehen können?"


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.03.2010, 16:48:18
Larima scheint sich nun langsam wieder zu beruhigen und als Faelar dann beginnt antwortet sie schnell, wenn auch noch immer mit zittriger Stimme: "Ich habe den Hof nicht verlassen, seit Jilo gestorben ist. Ich kann die Kinder schlecht ganz allein lassen und mitnehmen wollte ich sie nicht, ich würde gern in den Tempel gehen, aber das ist noch kein Ort für sie. Die einzigen Gäste vor euch waren einige Wachen, die mir von seinem Tod berichtet haben und erklärten, dass eine Dunkelelfe ihn getötet hat. Dann war etwas später auch ein Priester des Wunderbringers hier, der mit mir über das Begräbnis sprechen wollte und erläutert hat, wie das alles ablaufen würde. Aber seltsam war das eigentlich nicht.
Jilo war von Zeit zu Zeit in der Stadt gewesen und wer kann es ihm verdenken, er war noch jung und brauchte auch seine Zeit für sich. Die Kleinen haben ihn sehr beansprucht, wenn er hier war müsst ihr wissen, aber ich glaube das gefiel ihm. Er mochte sie wirklich gern und Jim fragt immernoch, wann er endlich wiederkommt. Er versteht nicht was geschehen ist."

Es dauert einige Augenblicke bis Larima sich wieder gefangen hat, da das Gespräch alte Erinnerungen wachzurufen scheint. Schließlich fährt sie jedoch fort: "Ich weiß nicht genau, was Jilo getan hat, wenn er Abends in die Stadt gegangen ist, er wird wohl meist im Zapfhahn gewesen sein um sich mit seinen Freunden zu treffen, so wie früher, als Vater noch lebte. Er ging vielleicht einmal im Zehntag, je nach  Saison auch mal öfter oder seltener. Das war auch in der letzten Zeit nicht anders. Eigentlich war alles wie immer, bis zu jenem Abend."
Es ist deutlich zu erkennen, dass Larima ihre letzte Begegnung mit ihrem Bruder gerade vor ihrem inneren Augen erneut durchlebt und Tränen steigen wieder in ihre Augen. Allerdings gesellt sich zu der Trauer ein anderer Ausdruck, einer der auf eine plötzliche Erkenntnis hindeutet: "Nun, da ihr fragt fällt es mir auch auf. an jenem Abend sagte Jilo etwas davon, dass er alles in Ordnung bringen würde, dass ich mir um nichts sorgen machen müsste. So etwas hat er sonst nie gesagt, er sagte immer nur, dass wir alles schaffen würden solange wir nur zusammen hielten."
Die junge Frau lässt nun ihren Gefühlen freien Lauf und die Tränen fließen in Strömen. Erst als sie von drinnen die Stimmen ihrer Kinder hört, die sich darüber zu streiten scheinen welche Kanne sie für den Tee nehmen sollten beruhigt Larima sich wieder: "Ich glaube Jilo hatte etwas vor, genau wie damals kurz nach Kladis' Tod. Der Drache hatte all unsere Vorräte für den Winter vernichtet und auch die Felder waren zerstört. Aber Jilo kam zu mir und sagte ich müsse mir keine Sorgen machen, er kümmere sich um alles. Er war eine Nacht lang fort und kam am nächsten Morgen mit einer Wagenladung Vorräte zurück. Ich habe ihn nie gefragt wo er sie her hatte, ich hatte gerade erst meinen Mann verloren. Vielleicht hätte ich es tun sollen, dann wäre er vielleicht noch bei uns. Aber das ist schon Jahre her, das kann nichts mit seinem Tod zu tun haben.
Nun bin ich sicher, dass er an diesem Abend irgendetwas besonderes vor hatte, etwas, das unsere Probleme gelöst hätte, genauso wie diese Wagenladung Nahrungsmitteln damals."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.03.2010, 19:19:47
Da war ein Detail das Larima erzählt hat, das Faelar hellhörig gemacht hat. Und in diesem Augenblick hatte er eine Theorie, was wirklich geschehen sein könnte und musste erkennen, dass er die Worte des toten Jilo Darben die ganze Zeit womöglich völlig falsch interpretiert hatte.

"Ihr hattet gesagt, dass Jilo Abends immer in die Stadt in den Zapfhahn gegangen ist. Und Ihr sagtet, dass er dort seine Freunde hatte. Ging er öfters einmal in den Goldenen Eber und ging dort zu seinem besten Freund Deskar? Deskar sagte uns nämlich, dass Jilo sein bester Freund gewesen wäre und desöfteren auch im Goldenen Eber gewesen ist. Stimmt das?
Und falls Ihr Euch fragt, wer Deskar ist: Es ist der Sohn des Wirtes vom Goldenen Eber, der ihm tagtäglich in seinem Gasthof hilft.

Ich werde es Euch gleich erklären, warum ich Euch in diesem Zusammenhang auch noch gerade diese Frage stelle, aber darf ich Euch denn fragen, was genau Eure Probleme derzeit sind?"


Faelar fühlte, dass er der Lösung des Rätsels sehr nahe war und er konnte auch begründen wie er auf seine Vermutung kam, sobald die letzten Fragen nicht überraschenderweise anders beantwortet wurden.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 10.03.2010, 20:02:06
Larima blickt Faelar verwirrt an: "Deskar? Nein, ich glaube nicht, dass Jilo viel mit ihm zu tun hatte. Zumindest nicht in der Zeit bevor die Drachen wüteten. Vielleicht danach, ich habe ihn in den letzten zwei Jahren nur selten in die Stadt begleitet. Früher war er immer mit Wit, dem ehemaligen Stallknecht des Silbernen Zapfhahns, der dort heute als Diener arbeitet und Thelben, der einer der Schlachtenwächter in unserem Tempel geworden ist, zusammen. Die drei waren unzertrennlich und machten gemeinsam immer die Stadt unsicher, zumindest bis Vater gestorben ist. Deskar hatte damit wenig zu tun, er hockte immer mit seinem Vater im Goldenen Eber und hoffte auf bessere Zeiten in denen sie auch endlich einmal Gäste haben würden. Aber so heruntergekommen wie der Schuppen ist, ist es ein Wunder, dass sie sich überhaupt ernähren können. Es könnte natürlich sein, dass sie sich in letzter Zeit angefreundet haben, aber ich kann es mir nicht so recht vorstellen, sie passten überhaupt nicht zueinander und sowohl Wit als auch Thelben sind ja bis jetzt heil durch den Krieg gekommen.

Das ist es auch, was uns in letzter Zeit wieder besonders Sorgen bereitete, der Krieg fordert von allen seinen Tribut nicht nur von den Soldaten und Jilo und ich wussten nicht, wie wir mit den gestiegenen Abgaben fertig werden und trotzdem über den Winter kommen sollten. Ich wusste es bis vor einigen Minuten immernoch nicht."

Erneut geht Larimas Blick dankbar zu Caelreth, dessen Gabe ihr eindeutig viele Sorgen genommen hatte.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 10.03.2010, 20:17:24
Das ist auf jeden Fall interessant. Ich denke wir werden einmal mit den beiden sprechen. Wenn sie über Jilos Stadtleben besser informiert sind, können sie uns vielleicht noch wertvolle Hinweise geben, die bei der Aufklärung behilflich sein werden. Könnt Ihr uns sagen, wo wir sie am ehesten antreffen können?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 10.03.2010, 20:32:43
Faelar nickt nur. So etwas in der Art hatte er erwartet. Faelar denkt nun für einige Augenblicke nach und sagt erst einmal: "Einen Moment bitte noch. Ich denke, da ist noch etwas ganz wichtiges, was noch gesagt werden muss."

Dann wendet sich Faelar allerdings direkt an Larima:

"Bevor Ihr nun weiter in der Ungewissheit lebt, wer Euren Bruder wirklich getötet hat, werde ich Euch jetzt sagen, von wem ich denke, dass er ihn getötet hat:

Jilos Geist sagte ja zu uns: ‘Mich tötete jener, der meine Sorgen teilte.‘ damit war nicht gemeint, dass jemand mit ihm irgendwie Mitgefühl hatte und ihm deswegen das Leben genommen hat, sondern etwas ganz anderes. Nämlich jemand, der auch Geldsorgen hatte. Der Goldene Eber hat schlechtes Bier und schlechten Wein. Die Geschäfte laufen einfach miserabel, fast keiner saß im Schankraum unten, als wir das Gasthaus besuchten. Doch der Wirt im Goldenen Eber hat es sogar geschafft sich teilweise ganz neue Möbel zu kaufen. Jilo wurde aus Habgier von Deskar und seinem Vater getötet und damit sie das Geld bezahlen konnten. Das war 'die Hilfe für kommende Tage' und gleichzeitig der 'Ausweg aus verfahrener Lage', dass sich unter anderem auf Deskar und seinen Vater bezieht. Jemand hatte ein doppeltes Spiel mit Jilo getrieben. Im Goldenen Eber wollte er mit jemandem ein Geschäft abschließen. Doch dieses Geschäft wurde ihm zum Verhängnis und er ist in einen Hinterhalt gelockt worden. Daher auch der kryptische Ausspruch:  ‘Ich starb um jene zu retten, die mir am meisten bedeuten.‘  Deskar hatte sich gegenüber uns höchst nervös aufgeführt. Ich denke, dass er die Drecksarbeit ausgeführt hat und Jilo getötet hat. Zu Zweit konnten sein Vater und er die Spuren so anordnen, dass die Dunkelelfe dafür verantwortlich gemacht werden konnte. Und ich denke, dass diejenige Person, mit der Jilo sich treffen wollte, die Dunkelelfe ganz bewusst für den Tod von Jilo verantwortlich machen wollte und das alles inszeniert hat. Über den Wirt und Deskar wird dann auch noch der Hintermann voraussichtlich gefunden werden.

Macht Euch keine Sorge, sie werden für ihre habgierige Tat bestraft und gerichtet werden. Wir werden uns darum kümmern. Könnt Ihr mir noch sagen, ob der Soldat, der bei Euch war, auch derjenige war, der den Tatort mit untersucht hat? Wisst Ihr das zufällig? Mit den Wachen, die den Tatort untersucht haben, haben wir nämlich noch gar nicht gesprochen. Aber falls Ihr das nicht wissen solltet, ist das nicht schlimm, wir werden auch so bestimmt schon auf anderem Weg erfahren, wer an diesem Tag von der Wache den Tatort untersucht hat und die Dunkelelfe festgenommen hat."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 10.03.2010, 22:59:41
Ich glaube nicht, dass es so einfach ist... aber das sollten wir nicht hier disktutieren,” wirft Aeryn kurz in der Elfensprache ein.

Wieviel Gold denkt ihr würdet ihr benötigen, um mit euren Kindern an einem anderen Ort ein neues Leben beginnen zu können?” fragt sie dann noch an Larima gewandt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 11.03.2010, 10:50:41
Die junge Frau ist noch immer erschüttert von dem Gespräch, blickt Faelar jedoch dankbar an, als er verspricht, dass man jene, die für Jilos Tod verantwortlich waren zur Rechenschaft ziehen würde und beantwortet auch noch seine letzte Frage: "Ich weiß nicht, ob es dieselben waren, die auch den Tatort untersuchten, tut mit leid. Sie sahen aus als wäre es einfach eine der Patroullien, die für gewöhnlich die Straße patroullieren."
Im ersten Moment scheint sie etwas verwirrt, als Aeryn auf Elfisch zu ihren Begleitern spricht, als sie jedoch wenig später direkt angesprochen wird klärt sich ihr Gesichtsausdruck wieder und sie schüttelt freundlich den Kopf: "Das was ihr mir gegeben habt wird schon ausreichen, ich hätte niemals hoffen können mit der Ernte dieser Saison so viel Gewinn zu machen und dank eurer Güte habe ich jetzt schon genug Geld um heil ins Schattental zu kommen. Es heißt der neue Fürst sei ein guter Mann und ich bin sicher, dass es mir und meinen Kindern dort gut gehen wird."
Ganz so als hätten dir drei gemerkt, dass das Thema gewechselt wurde, kommen sie genau in diesem Moment aus dem Haus mit einem einfachen hözernen Tablett, auf dem eine dampfende Kanne und einige einfache Becher stehen. Latima lächelt sich glücklich an: "Das habt ihr gut gemacht."
Umgehend beginnen die drei die Becher zu füllen und an die Gäste zu verteilen. Die älteste eilt sogar zu dem in einiger Entfernung stehenden Cullen und bringt ihm eine Tasse.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 11.03.2010, 11:21:26
Die Erkenntnisse überschlagen sich und Caelreth ist fast schon überfordert damit all dies zu verarbeiten, während das Gespräch zwischen Larima und Faelar hin und her springt. Dankbar nimmt er schließlich einen Tee an, lächelt den Kindern zu und trinkt einen Schluck. "Eure Vermutungen ergeben durchaus Sinn Faelar und passen auch zu Corellons Rätsel. Bedenkt dennoch, dass die Dinge oftmals noch komplizierter sind, als man zuerst denkt. "Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund, er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund" so hieß es doch? Wenn es Deskar wirklich war, so glaube ich war er nur eine Marionette in einem Spiel, dessen Puppenspieler sich zu geeigneter Stunde noch erweisen wird. Und irgendwie glaube ich, dass jemand dahinter steckt, der verhindern wollte, dass die Dunkelelfe von uns nach Myth Drannor gebracht wird, immerhin hatte sie wichtige Informationen. Vielleicht die Jhaelre Drow?"

Dies merkt Caelreth noch kurz an um nicht in Gegenwart der Kinder weiter über den Mord zu sprechen, wendet sich dann aber nochmals an Larima "Eine gute Tat it ihrer selbst wert. Vielleicht findet ihr ja noch einen Käufer für diesen Hof. Ich hoffe mit meinem Handgold gelingt es euch ein neues Leben anzufangen und all die schlimmen Dinge hinter euch zu lassen. Ich hörte das Schattental blühe regelrecht auf, seit dem Wiederaufbau ... möge es euch dort gut ergehen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 12.03.2010, 00:12:38
Auf das kleine Mädchen herab blickend murmelt Cullen ein verlegenes Dankeschön. Mit Kindern umzugehen liegt ihm so gar nicht. Ein wenig unbeholfen wirkt er schon - der groß gewachsene Krieger - als er darauf wartet, dass es wieder geht.

Schließlich wendet er sich der Tasse zu, nimmt einen tiefen Atemzug um zu riechen um was es sich hier handelt, ehe er den ersten vorsichtigen Schluck nimmt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 12.03.2010, 00:54:09
Aeryn hat sich womöglich zurecht gewundert, warum der sonst so vorsichtige Faelar dies alles vor dieser einfach Frau so offen angesprochen hat. Faelar hatte zuvor auch etwas überlegt, ob er tatsächlich das sagt, was er eben vorhatte zu sagen. Doch Trauer und Vergeltungsdrang sind sein Gebiet gewesen. Seine Philosophie und sein Glaube bauten sehr stark darauf auf, dass unter anderem Rache und Vergeltung zwei sehr wichtige Dinge im Leben sind. Und zudem wandelt sich oftmals Trauer in den Wunsch nach Vergeltung und irgendwie hatte Faelar das Gefühl, das dies auch bei Larima der Fall wäre. Auch wenn sich Faelar dies nicht anmerken ließ, so war es sehr befriedigend, dass seine Philosophie hierbei wieder bestättigt worden ist. Doch reißt ihn Caelreth mit seiner Ansprache auf Elfisch etwas aus seinen Gedankengängen.

"Das kann sehr gut sein, Caelreth.", antwortet Faelar nur kurz, weil er zumindes dieses Thema hier nicht genauer erörtern will, selbst wenn Larima wohl kein Wort Elfisch verstehen wird. Äußerlich lässt sich Faelar nichts weiter anmerken. Doch innerlich werden in Faelar alte Erinnerung wach. Das Haus Jhaerle ist ein verhasster Feind gegen den Faelar beständig an den Frontlinien gekämpft hat. Es gibt fast nicht, was er mehr verachtet, außer womöglich noch irgendwelche anderen Drow-Häuser, welche die verderbte Gottheit Lolth verehren, oder zum Beispiel auch der Clan Auzkovyn-Clan. Sowohl beim Haus Jhaerle, als auch beim Auzkovyn-Clan, könnte sich Faelar vorstellen, dass sie irgendwelche Leute haben, die bei diesem Fall die Finger im Spiel hatten und für den Tod von Jilo Darben mitverantwortlich gewesen sind, um diesen Mord der Dunkelelfe in die Schuhe zu schieben.

Doch es gab erst einmal noch ein paar andere Dinge, die durchdacht werden mussten und ein bißchen was zu trinken, war jetzt im Moment nicht schlecht. Faelar nahm einen Becher, schenkte sich ein bißchen Tee ein und sagte hierauf kurz und knapp: "Danke!"
Dann nahm er einen Moment später ein paar Schlücke von dem Tee.

Zu Caelreths Worten hat Faelar zuvor keine Reaktion gezeigt, vielleicht weil er in Gedanken versunken gewesen ist oder aber auch aus einem ganz anderen Grund.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 12.03.2010, 12:03:36
Der Geruch und der Geschmack des Tees lassen schnell klar werden, dass es sich dabei um einer der Sorten handelt, die Sembia massenweise in die westlichen Herzlande exportiert. Es war aber auch wohl nichts anderes zu erwarten, schließlich hatte Larima kaum das Geld um sich irgendwelche teuren Teesorten zu leisten. Nachdem sie die Getränke verteilt haben stellen die Kinder das Tablett neben ihrer Mutter auf der Bank ab und setzen ihr Spiel fort, das durch die Ankunft der Fremden unterbrochen worden war. Sie scheinen wenig von ihren Lebensumständen beeinflusst oder falls dem doch so sein sollte in einer Art, die den elfischen Augen nicht aufzufallen vermag.

Die fünf N'Vaelahr überlassen die Mutter und ihre Kinder schließlich wieder sich selbst, nachdem sich Larima ein weiteres Mal bei Caelreth für seine Großzügigkeit bedankt hat. Obwohl sie jetzt eindeutig Deskar im Verdacht haben entscheiden die Gesandten Myth Drannors erst noch die Wache aufzusuchen, deren Quartier sie bereits des öfteren bei ihren Besuchen der Stadt gesehen hatten. Sobald sie Essembra erreichen stellen sie fest, dass die Lage gespannt ist, denn am Tor steht beinahe die dreifache Zahl an Wächtern und die Präsenz der bewaffneten an sich hat sich enorm erhöt. Die beiden Angriffe, die vor etwa einer Stunde stattgefunden haben, scheinen Essembra aufgeschreckt zu haben und so kommt es auch, dass eine Gruppe von sicherlich zwei Dutzend Männern und Frauen vor dem Quartier der Wache versammelt ist und es geradezu zu belagern scheint.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 14.03.2010, 14:01:11
"Na wunderbar." sagt Caelreth etwas entnervt, als er die Menschenmenge vor der Wache sieht.

"Wollen wir uns anstellen? Schauen ob man uns vorlässt? Oder die Wachen am Tor ansprechen?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 14.03.2010, 18:01:09
Versuchen können wir es. Sonst gehen wir erstmal in den Zapfhahn und erkundigen uns nach Jilos Freunden. Zur Wache können wir ja auch noch später gehen,” schlägt Aeryn noch als Alternative vor.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 15.03.2010, 15:48:29
"Ich denke, dass es schwierig sein wird und auch nicht die beste Idee, sich gerade jetzt durch diese Menschenmassen durchzudrängeln. Ich weiß nicht, ob die Befragung von Jilos Freunden allzu viel bringen wird. Allerdings ist die Chance diese Sprechen zu können momentan wohl größer als sogleich beim Kommandanten in der Kaserne vorsprechen zu können. Und vielleicht haben sie ja doch- wider Erwarten- einige Informationen für uns, die noch ganz nützlich sind. Wenn es seine Freunde sind, wird er ihnen wohl das ein oder andere anvertraut haben. Womöglich auch, wer dieser ominöse Spender damals war, auch wenn man sich da nicht ganz so sicher sein kann."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 16.03.2010, 09:16:35
Cullen stellt sich zur Menschenmenge hinzu und lauscht was die Forderungen der hier zusammen gekommen sind.

Kurz wirft er einen Blick über seine Schulter um zu sehen ob seine Einheit noch hier ist, oder sich bereits aufmacht wo anders ihr Glück zu versuchen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 16.03.2010, 11:16:03
Filidan hatte sich freundlich von der Familie verabschiedet und trottet nun mit den anderen zur Wache. Als er den dortigen Auflauf an Menschen sieht, zweifelt er ebenfalls ob dies zur Zeit der richtige Anlaufpunkt ist.

"Ich sehe das auch so, lasst uns Jilos Freunde suchen und später her kommen wenn sich die Lage etwas beruhigt hat. Ich denke das Jilo mit krummen Geschäften was zu tun hatte und daher das Geld stammte. Und da er wohl nur eine unwichtige Schachfigur war, hat man ihn in einem Zug geopfert. Seine alten Freunde können uns vielleicht sagen was Jilo vor hatte."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 16.03.2010, 13:37:12
Cullen erkennt schnell, dass die meisten Leute, die sich hier versammelt haben einfach nur nervös wegen der kürzlichen Angriffe sind und nun die Wache mit ihren Problemen belagern. Man einer verlangt Schutz für seine außerhalb der Mauern liegende Besitztümer, andere wiederum fordern eine Unterbringung ihrer Familien in der Stadt und andere bieten an sich einem Trupp bewaffneter anzuschließen um es den Angreifern heimzuzahlen.
All dies schien jedoch nicht mit ihrem Fall zu tun zu haben und so begeben sich die N'Vaelahr schließlich wieder zum Silbernen Zapfhahn um zu sehen ob sie dort mit Wit, einem der beiden Freunde Jilos zu sprechen. Hier ist es sehr viel leerer als noch am Abend zuvor und tatsächlich scheint Blan in der Lage gewesen zu sein, dass sein Gasthof es wert war von der Wache beschützt zu werden, denn zwei bewaffnete warteten auf dem Hof. Allerdings war dies auch nicht weiter verwunderlich, denn der Silberne Zapfhahn war so nah am Tor Essembras, dass die beiden Bewaffnete wohl eher Teil der aufgestockten Truppen am Hupttor waren und ihre Pflicht lediglich aus einiger Entfernung erfüllten und so zugleich den Gastwirt beruhigen konnten.
Drinnen haben sich einige Gäste versammelt zu haben und es scheint nur ein einziges Thema zu geben. Den Angriff der Dämonen. Aus einer hitzigen Diskussion zwischen Blan, zwei Zwergen und einem Menschen erfahren die N'Vaelahr nun auch, was sich im Norden zugetragen hatte. Wie es schien waren hier gleich vier Dämonen aufgetaucht und hatten ebenfalls einen Turm attackiert. Allerdings hatte sie das Pech, dass der Schlachtenmeister, von dem auch hier alle in höchsten Tönen sprachen in der Nähe gewesen war und so auch hier nur vier Männer zu Tode gekommen waren.
Sobald der Wirt jedoch die fünf Gäste aus Myth Drannor erblickt löst er sich von seinen Gesprächspartnern und wendet sich ihnen zu: "Ah, da kommen ja unsere Helden. Die Nachricht von eurem tapferne Eingreifen hat sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Ich schätze ganz Essembra ist euch zu Dank verpflichtet."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 16.03.2010, 17:58:36
Zwischenspiel - Zwist in der Dunkelheit (Anzeigen)
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 16.03.2010, 20:57:04
Ich denke vor allem, dass Jilos Freunde uns genauer Auskunft geben können, wie sein Verhältnis zu dem Wirtssohn war. Seine Schwester konnte hier ja nur Vermutungen anstellen.” hatte Aeryn noch auf dem Weg zum Gasthaus gesagt.

Als der Wirt sie dann gleich so überschwänglich begrüßt, ist die Waldelfin doch ein wenig verlegen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass schon die ganze Stadt über ihren Kampf gegen den Dämon informiert war. Im Hinterkopft formt sich allerdings die Erkenntnis, dass dieser Umstand durchaus nicht schlecht sein musste, da man ihnen so auch mehr Vertrauen entgegenbringen würde. Mit einem Lächeln und einem freundlichen Nicken bedankt sie sich, sagt aber erstmal nichts.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 17.03.2010, 14:56:06
"Das ist zuviel der Ehre, wir haben nur unsere Pflicht getan, wie auch schon im Kreuzzug." dennoch kann sich Caelreth ein Lächeln nicht verkneifen, hoffentlich wären ihnen die Bürger, vielleicht sogar der Majordomus nun wohler gesonnen. "Aber vielleicht mögt Ihr uns ja helfen. Wir suchen einen gewissen Wit, der wohl auch des Öfteren mit Jilo Darben verkehrte. Ist er hier vielleicht anwesend?" fragt Caelreth vorsichtig, danach könnte man ja immer noch die Wache aufsuchen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 17.03.2010, 16:45:42
Blan grübelt einen Augenblick, da er wohl nicht damit gerechnet hatte, dass man ihn nach Wit fragen würde, nickt dann jedoch: "Ihr müsstet ihn eigentlich irgendwo oben finden. Er bereitet die Zimmer für neue Gäste vor."
Tatsächlich treffen di9e N'Vaelahr oben auf dem Gang auf einen jungen Mann, der vom Alter her sehr gut zu Jilo Darben passen dürfte. Er tritt zur Seite um ihnen Platz zu machen sobald er sie erblickt, während er sie mit einem freundlichen Lächeln grüßt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 19.03.2010, 22:44:16
"Verzeihung? Seid ihr vielleicht Wit? Könntet ihr etwas Zeit mich und meine Begleiter erübrigen?" fragt Caelreth.

Sollte der junge Mann einwilligen, würde er anbieten kurz auf das Zimmer der Gruppe zu gehen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 19.03.2010, 22:50:05
Der junge Mann nickt kurz: "Ja, ich bin Wit. Wie kann ich euch zu diensten sein?"
Ohne lange zu zögern folgt Wit den N'Vaelahr auf ihr Zimmer, auch wenn er offensichtlich nicht so recht weiß, was da gerade vor sich geht.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 22.03.2010, 12:11:00
Hallo Wit,"” grüßt Aeryn den jungen Menschen. “Es geht um Jilo. Wir waren gerade bei seiner Schwester und haben mit ihr über die doch seltsamen Umstände seines Todes gesprochen, und sie sagte uns, dass Du ein guter Freund Jilos gewesen bist. Und wir hoffen daher, dass Du uns vielleicht bei einige Fragen helfen kannst, die sich uns aufgedrängt haben, als wir uns hier näher mit dieser Thematik beschäftigt haben. Gerade über die letzte Zeit und seine Besuche hier in der Stadt konnte uns seine Schwester nicht viel berichten. Hat er sich beispielsweise immer noch regelmäßig mit Dir und seinen anderen Freunden hier getroffen? Mit wem war er noch häufiger zusammen? Hatte er Probleme oder Sorgen, die er vielleicht mit euch geteilt hat? Du würdest uns wirklich sehr weiterhelfen, wenn Du uns ein wenig mehr über Jilos Leben hier in der Stadt erzählen könntest.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 22.03.2010, 12:28:23
Auch in Wits Augen lassen sich schnell die Spuren von Trauer erkennen, als Jilos Name fällt aber schließlich nickt er: "Ja, ich war Jilos Freund. Eigentlich so lange ich denken kann. Thelben er und ich waren lange Zeit unzertrennlich. Aber die Drachen und der Krieg haben vieles geändert. Thelben zieht immer öfter in die Schlacht und ist mehrere Zehntage unterwegs. Seit Jilo seine Brüder und seinen Schwager verloren hatte, war er auch nicht mehr so oft hier in der Stadt wie früher. Er kam vielleicht ein oder zwei Mal im Monat und wenn Thelben dann zufällig auch da war, dann war es wie früher, wir gingen hier in den Schankraum und haben uns die halbe Nacht um die Ohren geschlagen.
Probleme hatte Jilo sicherlich ziemlich viele, er musste schließlich allein seine Schwester und ihre drei kleinen Kinder versorgen. Das war nie einfach und das Geld, das sie mit ihren Erträgen verdienten reichte meist nicht mal zur Hälfte über den Winter, aber Jilo sprach nicht gern über diese Dinge und deshalb fragten wir nicht allzu viel nach. Er hatte nie damit gerechnet den Hof zu erben, seine Brüder waren beide älter gewesen und dann war da ja auch noch Kladis, ein wirklich feiner Kerl. Essembra hat zu viele gute Männer verloren in letzter Zeit."

Wits Gesicht zeigt jetzt immer deutlicher die Spuren des Unglücks, die in den letzten Jahren über Essembra gekommen waren. Auch wenn er erst etwas über zwanzig sein dürfte, so hatte er doch viel Leid erlebt in diesen unruhigen Zeiten und das konnte man ihm auch sehr genau ansehen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 22.03.2010, 15:46:34
Aeryn nickt verständnisvoll bei den Worten des jungen Menschen.

Ja, der Krieg hat viel Leid über das Land gebracht, auch unser Volk musste oft genug erfahren, wie das ist. Und dann gibt es immer wieder niederträchtige Wesen, deren Gelüste nach Macht und Reichtum sie jeden Skrupel vergessen lassen, wenn sie denn jemals welche besessen haben. Wir müssen leider befürchten, dass auch diese Tragödie weiter reicht, als es auf den ersten Blick erscheint. Und wir sind bemüht, die Schatten ans Licht zu bringen und denjenigen, der die Verantwortung trägt, ausfindig zu machen. Leider sind noch einige Rätsel zu entwirren, bevor wir an dieses Ziel gelangen werden, aber ich hoffe, dass wir mit Deiner Hilfe zumindest einen Schritt weiterkommen. Es gibt ja zwei Gasthäuser hier in der Stadt. Weißt Du ob Jilo auch desöfteren in dem anderen war? Dort, wo er gefunden wurde? Man sagte uns, er wäre mit dem Sohn des Wirts dort befreundet gewesen, aber seine Schwester wusste nichts davon. Vielleicht weißt Du mehr darüber?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 22.03.2010, 16:01:53
Wit runzelt die Stirn, während der ausdruck seiner Augen sich nicht wirklich verändert: "Im Eber? Tatsächlich hat Thelben ihn ein oder zwei Mal gesehen, aber als wir ihn darauf angesprochen haben, sagte er er habe ihn sich nur angesehen. Ich habe mich schon gewundert, wieso Jilo überhaupt dort war, aber um ehrlich zu sagen denke ich lieber nicht darüber nach.
Aber ich wüsste nicht, dass er mit Deskar jemals befreundet gewesen wäre. Der ist sowieso ein merkwürdiger Typ, schon immer gewesen. Früher hat er Tag und Nacht nur im Eber gearbeitet, vermutlich damit sie irgendwie über die Runden kamen. Halmen kann es was die Führung eines Gasthauses angeht einfach nicht mit Blan aufnehmen. Außerdem ist die Lage des Zapfhahns deutlich besser. Aber irgendwie schaffen sie es scheinbarsich über Wasser zu halten. Vielleicht ist Waukeen ihnen zur Zeit wohlgesonnen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 22.03.2010, 18:30:25
Verstehe. Nun gut. Das Folgende, eigentlich das gesamte Gespräch, sollte auf jeden Fall unter uns bleiben. Wie es aussieht, hatte Jilo wohl das eine oder andere Mal in der Vergangenheit irgendwelche vermutlich nicht gänzlich lupenreine Geschäfte gemacht. Natürlich tat er dies, um seine Familie zu unterstützen; wie Du ja selbst gesagt hast, hatten sie Schwierigkeiten mit dem erwirtschafteten Gold auszukommen. Wir wissen leider noch nichts Genaues, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass es etwas mit seinen Besuchen im Eber zu tun hatte. Es ist ja nur logisch, dass er euch da nicht mit reinziehen wollte. Wir hatten, ehrlich gesagt, gehofft, dass er sich euch, Thelben und Dir, vielleicht anvertraut hat, aber anscheinend hat er diese Dinge lieber für sich behalten. Du hast uns auf jeden Fall schon sehr weitergeholfen. Ich möchte Dich, wie schon eingangs gesagt, bitten, unser Gespräch vorerst für Dich zu behalten und Stillschweigen darüber zu bewahren. Es würde unsere Erfolgsaussichten sicherlich stark schmälern, wenn diejenigen, hinter denen wir her sind, davon Wind bekommen, dass wir ihnen auf der Spur sind. Wo wir Thelben finden können, weißt Du nicht zufällig, oder?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 22.03.2010, 21:40:47
Wit nickt nur knapp als Aeryn ihn um stillschweigen bittet und antwortet dann noch auf ihre letzte Frage: "Ich bin nicht sicher ob Thelben zur Zeit in der Stadt ist, aber wenn werdet ihr ihn wohl im Tempel des Tempus antreffen oder man kann euch dort zumindest weiterhelfen. Jetzt da es wieder einen Angriff gegeben hat, werden die Schlachtenwächter nicht viel Ruhe haben und das gilt auch für Novizen wie Thelben."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 23.03.2010, 12:53:13
"Danke, ihr habt uns sehr geholfen.

Dann sollten wir nun Thelben aufsuchen. Aber ich befürchte das er uns auch nicht viel mehr sagen kann. Ich denke ebenfalls das im Eber etwas nicht ganz legales vor sich geht und der Tod von Jilo etwas damit zu tun hat. Aber wie locken wir die Hintermänner aus der Reserve?"


Vielleicht könnte man diesen Deskar konfrontieren und ihn damit so nervös machen das er sich verrät oder direkt danach zu seinen Kumpanen rennt und wir dadurch herausfinden können was hier vor sich geht.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 23.03.2010, 14:49:16
"Vielen Dank Wit, ich hoffe inständig dass es uns gelingen wird Jilos Mörder zu stellen, ihr könnt nun gerne wieder gehen." an Filidan gerichtet sagt er dann "Ich weiß es auch nicht, aber bis zu unserem vereinbarten Treffen am Tempel des Tempus wird ja noch einige Zeit vergehen. Sollen wir dennoch dorthin gehen und Thelben ansprechen? Oder wollen wir schauen ob sich der Ansturm auf die Wache etwas gelockert hat." schlägt Caelreth anschließend vor.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 23.03.2010, 17:52:11
Da der Weg zum Tempel des Tempus sie so oder so an dem Hauptquartier der Wache vorbei führen würde, entscheiden die fünf N'Vaelahr, nachdem sie Wit wieder seiner Arbeit überlassen haben, sich wieder auf den Weg zu machen und begeben sich wieder ins Innere der Wälle. Vor dem Wachhaus ist die Menschenmenge inzwischen zumindest ein bisschen kleiner geworden, da inzwischen einiges mehr an Informationen über den Angriff in der Stadt verfügbar ist. Den Beweis dafür erhalten die fünf Gesandten Myth Drannors sobald sie sich ein wenig der Menschenmenge nähern, denn als einige der Anwesenden Talbewohner ihrer gewahr werden, wenden sie sich um und plötzlich sehen sich nicht nur die zwei Wachleute am Eingang des Quartiers, sondern auch die N'Vaelahr dem Ansturm des Talvolks ausgesetzt. Sie verstehen kaum ein Wort von dem, aber von Zeit zu Zeit dringen einzelne Sätze aus dem Gewühl der Stimmen zu ihnen durch. Es sind Fragen wie, "Stimmt es, dass ihr allein ein ganzes Dutzend Dämonen abgewehrt habt?", zu hören, aber auch Aufforderungen wie, "Kommt heute in dem Zapfhahn und lernt die Dankbarkeit des Schlachtentales kennen."
Zwischen dem ganzen Lob finden sich aber auch der ein oder andere säuerliche Gesichtsausdruck und schließlich erklingt die Stimme eines älteren Mannes, die auch zu den N'Vaelahr durchdringt: "Was tut ihr eigentlich noch hier? Ihr habt doch die Scheusale erst wieder aus ihren Löchern getrieben, als ihr hier plötzlich wieder aufgetaucht seid."
Für eine Sekunde ist es still und dann gewährt die Menge den Gesandten Myth Drannors ein Pause, da sie sich nun allesamt den Kritiker zuwenden. Binnen Sekunden wird klar, dass kaum jemand hier seine Meinung teilt und es dauert keine zwei Minuten bis der Mann schließlich die Flucht ergreift um nicht ernsthafte Verletzungen von Seiten der Befürworter der Rückkehr der Elfen hinnehmen zu müssen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 23.03.2010, 22:14:23
Neben den Elfen stehend, streift Cullens Gesicht ein lüsterner Zug als er an die Dankbarkeit des Schlachtentals denkt. Sein Beitrag zur Dämonenabwehr war bestimmt nicht der größte, aber zu Weib, Wein und vielleicht auch noch etwas Gesang würde er bestimmt nicht nein sagen.

Die anderen anblickend ob sie hier noch etwas verweilen wollen oder nicht, macht sich der breit gebaute Söldner sonst bereit seinen Kameraden einen Weg zu bahnen damit sie weiter zum Tempel des berüchtigten Kriegsgottes gelangen konnten.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 25.03.2010, 12:19:50
Caelreth lächelt ein wenig verlegen und blickt die Menschenmenge an "Diese Angelegenheit ist wohl etwas aufgebauscht worden, eigentlich haben wir nur einen einzelnen Dämon niedergerungen, die Miliz Essembras und die Schlachtenreiter haben weiter im Norden einen weitaus schwereren Angriff abgewehrt. Ich danke dem Volk von Essembra für diese freundlichen Worte." wobei er bewußt den Querulant übergeht "Doch wir haben nur unsere Pflicht getan. Die Elfen Myth Drannors werden nicht ruhen, bis nicht auch die letzten Fey'ri, Dämonen und Dunkelelfen aus dem Cormanthor vertrieben sind, auf dass Menschen und Elfen wieder in Frieden in diesen Wäldern leben können, wie es dereinst zu Zeiten der Coronale war." mild lächelt Caelreth die Menge an.

Dann zeichnet er eine Mondsichel mit der Hand in der Luft (http://"Der Elfenvater wacht nich nur über sein Volk, sondern auch über einen jeden der in Freundschaft mit den Tel'quessir hier im Cormanthor lebt.") freundlich fügt Caelreth noch an "Wäret ihr so freundlich uns vielleicht vor zu lassen? Auch wir haben eine wichtige Angelegenheit mit der Wache zu besprechen und die Zeit eilt uns etwas davon."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 25.03.2010, 13:40:25
Die Menge bildet schnell ein Gasse und lässt die fünf Gesandten Myth Drannors unter weiterem jubel und Glückwünschen passieren. Die beiden Wachmänner am Tor beobachten das ganze und schütteln resigniert den Kopf, als die fünf N'Vaelahr vor ihnen stehen: "Ihr könnt sie nicht zufällig dazu bringen, dass sie endlich nach Hause gehen, oder? Nunja, im Gegensatz zu den meisten anderen hier wird Kommandant Dux Custodis froh sein mit euch zu sprechen, da ihr ihm wohl einiges an Details werdet erzählen können."
Ohne weitere Worte öffnen die beiden Männer die Tür des Gebäudes und lassen die fünf ein. Das innere des hauses erweckt genau den Eindruck, den man bei einem solchen Wachhauptquartier auch erwarten würde. Zwei Treppe führen ins erste Stockwerk und den Keller und hinter einem kleinen Tische sitzt ein Mann mittleren Alters, dessen Haar kurz geschoren und dessen Gesicht glatt rasiert ist. Er mustert die Neuankömmlinge kurz und erhebt sich dann von seinem Stuhl: "Ah, ihr müsst die fünf sein, die den Dämon im Süden getötet haben. Ganz Essembra und die Wache im besonderen sind euch zu Dank verpflichtet. Ohne eure Hilfe hätte dieser Angriff wohl die gesamte Turmbesatzung das Leben gekostet. Mark hat mir bereits berichtet, wie das ganze abgelaufen ist, aber ich würde gern auch eure eigenen Sicht der Ereignisse hören."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 26.03.2010, 13:23:36
Filidan strafft sich etwas und übernimmt den Bericht der Ereignisse:

"Wir waren auf dem Weg zu einem der Höfe ausserhalb der Stadt, als wir Kampflärm vom Weg vor uns hörten. Als wir nun los rannten um zu sehen was dort geschah, erblickten wir den Dämon, der gerade einen der Wachleute leblos zu Boden sinken ließ. Wir dachten nicht lange nach und eilten euren Leuten zur Hilfe. Der Kampf war herausfordernd, denn unsere Waffen konnten bei dem Dämon kaum etwas ausrichten. Dennoch gelang es uns ihn zu bezwingen und sowohl das Leben der übrigen Wachen, als auch unser eigenes zu retten."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 26.03.2010, 13:43:28
Kommandant Custodis nickt: "Ja, ich habe schon gehört, dass diese Art von Angreifern gegen normale Waffen sehr widerstandfähig ist. Nach dem, was ich bisher an Schlachtberichten erhalten habe kann allein die heilige Kraft des Guten, die die Priester auf ihre Waffen hinab beschwören ihnen wirklich Schaden zufügen. Zum Glück waren so viele Schlachtenwächter verfügbar um schnell mit dieser Gefahr fertig zu werden."
Der Kommandant der Wache Essembras macht eine kurze Pause als würde er über etwas nachdenken und wendet sich dann wieder an die fünf Gesandten: "Da ich euch nicht habe rufen lassen, gehe ich davon aus, dass ihr mit einem Anliegen hier seid. Was kann ich also für euch tun?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 27.03.2010, 12:28:12
Caelreth reicht dem Kommandant die Hand, wie es Sitte bei den Menschen ist "Caelreth Maerdrym, Diener des Elfenvaters aus Myth Drannor. Ich und meine Begleiter hier untersuchen den Mord an Jilo Darben. Dabei sind wir auf einige Ungereimtheiten gestossen und wollten gerne mit euch darüber sprechen. Könnt ihr mir sagen wer den Tatort untersucht hat? Mit den fraglichen Wachen würden wir gerne sprechen. Sind auch euch vielleicht irgendwelche Seltsamkeiten bezüglich dieser Geschichte gemeldet worden?" sagt Caelreth fragend, nicht fordernd.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 27.03.2010, 16:29:52
Der Kommandant runzelt kurz die Stirn und fasst sich mit der Hand ans Kinn bevor er schließlich antwortet: "Nun, ich habe den Tatort persönlich in Augenschein genommen und die Situation war sehr eindeutig. Die Drow saß blutverschmiert neben der Leiche und ihr eigenes Schwert steckte in Jilos Brust. Also haben wir sie abführen lassen und warten jetzt darauf, dass der Zehntag verstrichen ist und wir zum Prozess und schließlich zur Hinrichtung kommen können. Merwürdiges gibt es eigentlich nicht zu berichten und von Ungereimtheiten weiß auch nichts. Abgesehen davon, dass sie es irgendwie geschafft Fides Patroullie davon zu überzeugen sie in die Stadt zu lassen. Zum Glück hatte Avarus das Kommando am Tor an diesem Abend und hat geahnt, was sie anrichten könnte. Wer weiß was passiert wäre, wenn die Torwachen sie einfach so in die Stadt gelassen hätten an diesem Abend. Es ist schon schlimm genug, dass sie einen Bürger Essembras erwischt hat, aber hier drin hätte sie wohl sehr viel mehr Schaden anrichten können."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 27.03.2010, 17:05:28
"Nun, wir konnten nach unseren Ermittlungen ein paar interessante Details herausfinden, die bei diesem Vorfall doch überraschenderweise in eine etwas andere Richtung gehen. Aber bevor ich hierzu komme, würde ich Euch gerne noch ein paar weitere Fragen stellen:
 Was haben denn Deskar und sein Vater zu diesem Vorfall genau gesagt? Also der Wirt vom Goldenen Eber und dessen Sohn. Wie genau wurde auf den Mord an Jilo Darben aufmerksam gemacht? Wer war zu allererst am Tatort und hat die Aussagen aufgenommen? Hat die Dunkelelfe noch irgendetwas gesagt, als sie letztlich abgeführt worden ist?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 27.03.2010, 17:32:43
Der Gesichtsausdruck des Kommandanten wandelt sich zu einer Mischung aus Neugierde und Unsicherheit, während er antwortet: "Nun, Halmen sagte aus er habe die Leiche bei seinem morgendlichen Rundgang gefunden und dann umgehend Deskar losgeschickt um die Wache zu rufen. Er ist auf die Patroullie von Fide getroffen und dieser hat mich dann umgehend informiert, damit ich zeitnah die Befragungen durchführen konnte. Mord ist schließlich ein äußerst schweres Verbrechen.
Die Aussagen beider stimmten überein und sowohl Vater als auch Sohn bestätigten, dass sie in der Nacht nichts von den Geschehnissen mitbekommen hätten, da diese im ersten Stock stattfanden während sie selbst im Erdgeschoss ihre Zimmer haben. Deskar sagte er habe bis einige Zeit nach Mitternacht mit Jilo im Schankraum gesessen und dann habe er den jungen Mann, nachdem er die Haupttür bereits verschlossen hatte am Seiteneingang verabschiedet und sei ebenfalls zu Bett gegangen. Wie genau die Drow Jilo wieder zurück ins Haus locken konnte, haben wir nicht ermittelt, da die Situation ja eindeutig war.
Während sie abgeführt wurde hat sie von Zeit zu Zeit gestöhnt und manchmal zusammenhanglose Worte gestammelt, aber nichts, was irgendeinen Sinn ergeben hätte. Wenn ihr mich fragt ist sie völlig wahnsinnig und wir tun der Welt einen gefallen, wenn wir sie von ihrem Leben erlösen. Aber ihr sagtet, dass ihr bei euren Ermittlungen auf etwas gestoßen wäret. Dürfte ich erfahren was?"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 27.03.2010, 19:31:45
"Erst einmal muss ich bei der Angelegenheit ganz von vorne anfangen:
Jilo Darben war zusammen mit seiner Schwester momentan in einer finanziellen Notlage, auch wegen dem kommenden Kriegstribut eben. Wie wir erfahren haben, hatte Jilo offenbar auch schon einmal in der Vergangenheit Kontakt zu einigen zwielichtigen Gestalten gehabt und wollte auch in dieser Situation offenbar wieder Kontakt aufnehmen. Seine Schwester sagte, dass einst ein Drache ihre Vorräte und Felder zerstört hatte. Doch urplötzlich von heute auf morgen hatte Jilo Darben in der Nacht ein paar Wagenladungen Nahrung besorgt. Er hatte nie gesagt, wo er diese Wagenladung her hatte. Diese zwielichtigen Gestalten, mit denen er Geschäfte gemacht hatte, wurden ihn aber in der Nacht seiner Ermordung zum Verhängnis, denn von ihnen wollte er Geld bekommen. Durch das Geschäfte mit ihnen risikierte er sein Leben. Als wir mit dem Geist des Toten mittels Magie sprachen, sagte er auf die Frage hin, warum er gestorben ist: ‘Ich starb um jene zu retten, die mir am meisten bedeuten.‘ . Der Tempelvorsteher des Gond war bei dieser Befragung des Toten mittels Magie die ganze Zeit zugegen und kann dies bezeugen.

Auf die Frage an Jilo Darbens Geist mittels Magie, wer ihn denn getötet hat, kam eine kryptische Antwort mit dem Wortlaut:  ‘Mich tötete jener, der meine Sorgen teilte.‘

Wir konnten uns erst eine Zeit lang keinen Reim darauf machen, was all dies zu bedeuten hatte. Ihr werdet Euch womöglich gleich für einige Augenblicke fragen, bei dem was ich gleich erzählen werde, was all dies nun mit diesem Mordfall zu tun hat, aber Ihr werdet sehen, dass es die kryptischen Worte von Jilo Darbens Geist durchaus zu erklären vermag:
Der Goldene Eber lief eher schlecht. Die Möbel waren in keinem wirklich gutem Zustand. Der Wein war schlecht und auch das Bier. Die Besucher dort drin sind eher spärlich. Trotzdem hat es der Wirt vom Goldenen Eber irgendwie geschafft teilweise neue Möbel zu besorgen. Doch der Wein und das Bier waren weiterhin von minderer Qualität. Deskar war bei seiner Befragung sehr nervös. Für meinen Geschmack zu nervös. Er erklärte das damit, dass sein bester Freund Jilo Darben gestorben ist und große Trauer wegen ihm hatte. Doch das war erstunken und erlogen! Wir haben mit Jilo Darbens Schwester Larima gesprochen und auch mit seinem besten Freund Wit im Silbernen Zapfhahn. Jilo ging üblicherweise ja eigentlich sogar eher in den Zapfhahn! Ein oder zweimal hatte er sich in der Vergangenheit bloß mal den Goldenen Eber etwas angesehen seinen eigenen Worten gegenüber seinen Freunden nach. Doch Deskar hatte sehr dick aufgetragen und irgendetwas von seinem besten Freund Jilo Darben vorgeheuchelt und wie schlimm für ihn sein Tod doch wäre. Jetzt kommt das ins Spiel, was Jilo Darbens Geist uns erzählte: ‘Mich tötete jener, der meine Sorgen teilte.‘ Dieser kryptische Ausspruch meinte wohl die Geldsorgen. Irgendjemand hatte mit Jilo Darben ein falsches Spiel getrieben. Deskar hatte ihn aus Habgier ermordet, da es finanziell vorteilhaft für ihn und den Goldenen Eber gewesen ist. Es ist für den Sohn des Wirtes im Goldenen Eber ein leichtes gewesen der Dunkelelfe das Schwert einfach wegzunehmen. Wir glauben auch, dass der Verstand der Dunkelelfe mittels Magie ziemlich vernebelt worden ist, so dass sie sich manchmal etwas sonderbar benimmt. Es war also ein leichtes den Tatort zu manipulieren, sie wie eine Mörderin aussehen zu lassen und auch noch dafür zu sorgen, dass gerade ihr Schwert in Jilo Darben drin steckt. Denn eines glaube ich dem Wirt im Goldenen Eber durchaus: Die Dunkelelfe hat sich vor Jilos Tod auf ihr Zimmer zurückgezogen, verließ es nicht und sich das Essen bringen lassen. Wir können allerdings die Dunkelelfe momentan magisch ja nicht weiter untersuchen und möglicherweise wurde auch Magie verwendet, die man nicht so ohne weiteres bei ihr entdecken werden kann. So ist zumindest unsere momentane Vermutung. Wir haben ja kein Wort mit der Dunkelelfe gesprochen.

Wir glauben- aber dafür gibt es leider keine solchen Beweise, die man sich einigermaßen herleiten kann- dass es den Hintermännern und Anstiftern nicht auf Jilo Darbens Tod ankam. Sondern viel eher ein ziemlich hinterlistiger Plan die Dunkelelfe endgültig töten zu lassen und zwar aus reiner Vergeltung. Es sollte nämlich alles so aussehen, als ob die Dunkelelfe den Mord begangen hat. Sie hat irgendwelche Informationen, die ganz wichtig wären, irgendetwas braut sich im Cormanthor-Wald zusammen und wir glauben, dass das Haus Jaerle und der Auzkovyn-Clan etwas damit zu tun haben könnten. Doch ein Verwirrung der Dunkelelfe reichte ihnen offenbar nicht. Sie wollten sie tot sehen. Aber ein Mord wäre auffällig gewesen. Der Auzkovyn-Clan besteht ja nicht bloß aus Dunkelelfen und Mitglieder des Hauses Jaerle könnten ja auch Verkleidungsmagie einfach benutzen. So könnten sie mit ein paar zwielichtigen Gestalten vor Ort diesen Plan ausgeklügelt haben. Und Jilo Darben ist ihnen als eine Art 'Bauernopfer' gerade recht gewesen und die Hinrichtung sollten dann andere übernehmen. Denn wer sollte von einer Dunkelelfe mit Blut an den Händen, mit ihrem Schwert in Jilo Darben, mit ihrem Aufenthalt am Tatort und mit einem sehr sonderbaren Verhalten schon glauben, dass sie solch einen Mord nicht begangen hätte? Jeder würde doch denken, dass dieser Fall bei einer Dunkelelfe eindeutig ist! Alles in allem ist das schon ein sehr durchtriebener Plan. Corellon Larethian hatte uns eine Hilfestellung in einem göttlichen Gespräch mit ihm gegeben. Die ersten zwei Sätze betreffen wohl Deskar. Wir glauben auch, dass Deskars Vater in den Fall wohl auch verstrickt ist. Der letzte Satz deutet wohl auf diejenigen hin, die die Dunkelelfe tot sehen wollen. Der Rest ist momentan eher schwer zu deuten, wobei manche Passagen dieses kryptischen Reimes vom Elfenvater höchstselbst schon sehr beunruhigend sind:

'Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage,
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage.
Einer suchte Einfluss in allen Belangen,
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen.
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund’.

Ich muss allerdings auch noch eines sagen: Ich wollte etwas Magie für die Untersuchungen des Falles im Goldenen Eber verwenden. Mir kam das alles im Goldenen sehr seltsam vor und ich wolllte ein paar magische Untersuchungen vornehmen. Doch in der Situation stellte ich mich nicht sehr geschickt an. Etwas Schlimmes geschah auch keineswegs. Allerdings wollten Deskar und sein Vater deswegen auch sofort die Wachen holen. Aber ich hatte mich dafür entschuldigt und eine Geldstrafe von zwanzig Goldmünzen beim Vater gezahlt und sein Vater sah von einer offiziellen Anzeige in irgendeiner Form ab. Ich will einen verlogenen Mörder wie Deskar nicht davon kommen lassen, bloß weil er solch eine Angelegenheit als irgendein Argument missbraucht. Falls Ihr meint, dass dieses Verhalten irgendwelche rechtlichen Konsequenzen hat, so nehme ich diese in Kauf. Deskar hätte ja eh bei einer möglichen Verhaftung dies gegen uns und im speziellen gegen mich vermutlich sowieso vorgebracht und ich wollte auch nicht unaufrichtig zu Euch in diesem Punkt sein. Aber ich sehe, dass das Schlachtental als einer unserer wichtigsten Verbündeten in großer Gefahr sein könnte. Vielleicht werden hier bald die Drow des Cormanthor-Waldes mit Dämonen-Verbänden einmarschieren. Doch ich will zusammen mit meinen Begleitern mein Möglichstes tun, um das zu verhindern und wir werden auch Seite an Seite mit dem Schlachtental kämpfen, falls es demnächst in Gefahr sein sollte. Deswegen käme es mir sehr gelegen, wenn eine etwaige Bestrafung, falls sie Eurer Meinung nach unumgänglich wäre, noch etwas hinausgeschoben werden könnte.

Mein Vorschlag zum Schluss ist es, dass Deskar als dringend Tatverdächtiger mittels Wahrheitsmagie untersucht wird, ob er Jilo Darben ermordet hat. Wenn er Willenskraft gegen diese Magie einsetzt und sich somit zur Wehr setzt dagegen, bedeutet das, dass er etwas zu verbergen hat und dies würde unsere These erhärten. Ich würde sagen, dass am Besten die Magie einer neutralen und außenstehenden Partei in Form eines Gond oder Tempus-Priester verwendet wird, um die Wahrheit in dieser Sache herauszufinden. Über Deskar und vermutlich auch seinen Vater könnte man wohl auch mehr über die Hintermänner des ganzen herausfinden, denke ich."
   
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 27.03.2010, 20:50:02
Nachdem Faelar seine lange Rede beendet vergeht einige Zeit bis Dux Custodis reagiert, da es dem Mann eindeutig nicht leicht fällt all das, was der Elf ihm soeben mitgeteilt hat zu verstehen und einzuordnen. Schließlich atmet der Kommandant der Wache jedoch einmal tief durch und greift sich anschließend das Schwert, das an seinem Tisch lehnte: "Ich gebe zu, dass ich nicht alles verstehe, was ihr mir gerade mitgeteilt habt. Aber ich sehe keinen Grund, wieso ihr zu mir kommen und mich anlügen solltet. Es ist wohl das beste, wenn wir genau das tun, was ihr vorgeschlagen habt und umgehend den Goldenen Eber aufsuchen um Deskar und seinen Vater zu befragen. Was die Wahrheitsmagie anbelangt, so werde ich umgehend nach einem Schlachtenwächter schicken. Für gewöhnlich habe sie derartige Magie bereit, falls sie Gefangene machen, die es schnell zu befragen gilt. Am besten brechen wir sofort auf, wenn wir den Hinterausgang benutzen können wir vielleicht auch der Menge vor der Tür entgehen."
Die N'Vaelahr folgen Dux Custodis, der auf dem Weg noch zwei weiteren Wachen befiehlt ihn zu begleiten und eine Dritte zum Tempel des Tempus schickt um einen Kleriker so schnell wie möglich zum Goldenen Eber zu holen, durch den Hinterausgang des Gebäudes. Der Kommandant führt sie durch einige Seitengassen um die Menge vor dem Wachhaus herum und direkt aus der Stadt hinaus. Von hier aus halten die acht Männer und Frauen, die allesamt bewaffnet sind direkt auf den "Goldenen Eber" zu.
In dem Moment in dem sie ihn erreichen vernehmen sie hinter sich das näherkommende Schlagen von Hufen. Es dauert nicht lang und drei Reiter kommen in Sicht. Bei einem handelt es sich um die Wache, die Kommandant Custodis zum Tempel geschickt hatte, die beiden anderen sind eindeutig, als Priester des Tempus zu erkennen. Sobald sie nah genug sind, wird den N'Vaelahr klar, das einer von ihnen Bravnen ist, dem sie bereits zuvor begegnet waren. Der Mann neben ihm bietet jedoch ein sehr viel beeindruckenderes Bild.
(http://www.diablo3fansite.com/artwork/ss2.jpg)
Trotz seines Alters strahlt er ein beachtliches Maß an Stärke und Wildheit aus und auch ohne die begrüßenden Worte des Kommandanten wäre den N'Vaelahr bewusst gewesen mit wem sie es hier zu tun hatte: "Schlachtenmeister Opul, ich hatte ja keine Ahnung, dass ihr uns persönlich beehren würdet. Ich fühle mich geehrt durch eure Anwesenheit und möchte euch die fünf Streiter vorstellen, die dem Dämon, der den südlichen Turm angriff bezwungen haben. Doch das ist wie ihr bereits wisst nicht der Grund aus dem ich um den Beistand der Schlachtenwächter gebeten hatte. Es gibt neue Erkenntnisse was den Mord an Jilo Darben betrifft und es hat ganz den Anschein, als wären Halmen und sein Sohn darin verstrickt."
Der Schlachtenmeister steigt langsam von seinem Pferd und mustert die fünf N'Vaelahr äußerst gründlich. Seine Augen scheinen bemüht zu sein hinter jegliche Fassade zu blicken und er scheint bestrebt allein durch das Aussehen zu ergründen mit wem er es hier zu tun hat. Nach wenigen Augenblicken, die wie eine Ewigkeit erscheinen nickt er: "Tempus wacht über euch Fremde und Essembra kann froh sein, das Krieger wie ihr hier sind um es zu verteidigen. Branven hat mir bereits berichtet, dass er euch in unsere Hallen eingeladen hat und ich möchte dies noch einmal wiederholen. Doch fürs erste wollen wir sehen, was es mit Jilos Tod wirklich auf sich hat. Tempus lehrt uns jene zu respektieren, die ehrenhaft kämpfen, aber jene die hinterrücks morden verdienen Verachtung. Lasst uns also ergründen wen es wirklich zu verachten gilt."
Dux Custodis nickt und tritt auf die Tür zu, wendet sich aber zuvor noch einmal an die N'Vaelahr: "Ich gebe euch die Vollmacht in dieser Sache im Namen Essembras und seines Lords zu sprechen. Ihr scheint bereits sehr genau zu wissen, was sich abgespielt hat, also soll es auch an euch sein die Fragen zu stellen und die Wahrheit ans Licht zu bringen."
Mit diesen Worten öffnet der Kommandant die Tür und die Truppe von mittlerweile elf Personen tritt in das Gasthaus, das nur selten solch einen Ansturm an Geästen erlebt.
Halmen hinterm Tresen bleibt bei dem Anblick sofort der Mund offen stehen: "Schlachtenmeister, Kommandant Custodis, was kann ich für euch tun?"
In diesem Moment kommt auch Deskar aus dem oberen Stockwerk nach unten und bleibt wie erstarrt auf der Treppe stehen, als er die Neuankömmlinge erblickt. Nervös zucken seine Augen hin und her und er scheint bemüht keinem der Anwesenden in die Augen zu blicken.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 27.03.2010, 21:19:45
"Eure Anwesenheit und die Eurer Gefährten ehrt uns Schlachtenmeister Opul. Danke für Eure Unterstützung in dieser Sache!", sagt Faelar aufrichtig und auch ganz beeindruckt von der Anwesenheit des Schlachtenmeister. Instinktiv schlägt er bei seinen Worten die Haken zusammen, steht stramm und hält für einen Moment inne, ob der imposanten Statur und dem Auftreten des Schlachtenmeisters.

Zum Kommandanten sagt Faelar dann daraufhin noch: "Und auch danke für Eure Vollmacht und Euer Vertrauen, welches Ihr uns entgegenbringt, Herr Kommandant!"

Faelar braucht hier keine Rolle zu spielen oder zu lügen, denn tatsächlich betrachtet er die Schlachtenwächter und die Truppen des Schlachtentales als wertvolle Verbündete und schätzt des Kampfkraft sehr. Egal wie zweifelhaft sein eigener Glaube und seine Methoden manchmal sein mögen.

Als Faelar den Raum betritt und sich genauer umschaut, wird die Nervosität von Deskar- zumindest für Faelar- ganz offensichtlich. Doch Faelar verzieht keine Miene. Sein Gesicht ist ausdruckslos wie so oft zuvor auch schon. Halmen am Tresen scheint er erst einmal komplett zu ignorieren. Sein Blick ist vollkommen auf Deskar fixiert. Er ruft dann diesem zu:
"Würdet Ihr bitte für einen Augenblick herunterkommen, Deskar? Wir bräuchten Euch hier für einen Moment. Es ist sehr wichtig."

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 27.03.2010, 21:31:59
Der junge Mann zögert einen Augenblick, setzt sich dann aber schließlich in Bewegung, während das Gesicht seines Vaters ob der Geschehnisse sehr deutliche Verwirrung zeigt. Langsam geht Deskar auf die Ansammlung an der Tür zu, scheint dabei aber von der Präsenz des Schlachtenmeisters, des Wachkommandanten und der N'Vaelahr so eingeschüchtert, dass er nicht zu sprechen wagt, sondern unentwegt an die Wände oder auf seine Füße starrt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 28.03.2010, 00:49:32
Natürlich hatte auch Aeryn sich dem Kommandant und später dem Schlachtenmeister vorgestellt, mit angemessener Höflichkeit in der Präsenz solch ehrwürdiger Krieger.

Jetzt kommt die Wahrheit hoffentlich ans Licht!

Das Fragenstellen überlässt sie aber Faelar zunächst.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 28.03.2010, 13:11:57
"Bitte stellt jeweils einen Soldaten an die Ausgänge aus dieser Schankstube! Es ist eine wichtige Vorsichtsmaßnahme!"


Dann ist Faelar allerdings vollkommen auf Deskar konzentriert. In einem etwas ironischen Ton sagt Faelar zunächst zu Deskar: "Ich muss Euch schon ein großes Kompliment machen, Deskar. Ihr habt wirklich großes Potential zu einem guten Schauspieler damals gehabt, als wir mit Euch zum ersten Mal gesprochen habt; schade, dass Ihr wohl diese Karriere nun nicht mehr einschlagen könnt. An den neuem Mobiliar, dass hier für Goldenen Eber besorgt worden ist, klebt allerdings Blut! Da gibt es keinen Zweifel. Und das wisst Ihr genau Deskar! Wir haben mit Jilos Schwester Larima gesprochen und auch mit seinem besten Freund Wit aus dem Silbernen Zapfhahn. Es war interessant, was sie zu sagen hatten. Die besten Freund von Jilo waren im Silbernen Zapfhahn. Dort traf er sie überlicherweise. Wit kann belegen, dass es totaler Unsinn, dass zwischen Euch und Jilo eine beste Freundschaft bestand, so selten wie er eigentlich den Eber besucht hat. Der Goldene Eber wurde zur Verdammnis für Jilo! Doch sehr hilfreich, um das Rätsel um seine Ermordung endgültig zu lösen, war das Gespräch mit der Seele des toten Jilo Darben mittels Magie. Ja, dafür gibt es Magie, aber kein anderer außer wir hatte es vorher für notwendig befunden sie eben auch anzuwenden. Dieses Gespräch- nun sagen wir es mal so Deskar- war schon recht aufschlussreich und interessant. Ich lasse Euch jetzt noch eine letzte Chance Deskar wenigstens jetzt Ehre und Mut zu beweisen trotz all Eurer verwerflichen Schuld, die man Euch von Mimik, Gestik und Körperhaltung ja sowieso jetzt eigentlich deutlich anmerkt. Ein Geständnis kann manchmal gut für die Seele sein Deskar. Überlegt es Euch bitte sehr gut! Wir haben aber vorsichtshalber ein paar Schlachtenwächter vom Tempel des Tempus rufen lassen, die Wahrheitsmagie bewirken können. Notfalls kann ich auch die Gedanken anderer Leute lesen. Falls Ihr Euch mit Willenskraft gegen solche Magie wehrt, wird das bemerkt werden und auch das spricht dann für Eure Schuld, wenn Ihr es lieber so weit kommen lassen wollt. Die Ausgänge sind bewacht. Eure Lage ist hoffnungslos. Vielleicht mildert aber ein Geständnis Eure Strafe etwas und auch die Schuld, die Ihr zweifelsohne auf Euch geladen habt. Wir, die Abgesandten Myth Drannors, haben übrigens die Vollmacht von Kommandant Custodis im Namen Essembras und für den Lord sprechen zu dürfen. Dies wollte ich Euch nur der Fairness halber noch sagen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 28.03.2010, 21:26:19
Deskar schüttelt immer wieder den Kopf, während er Mühe zu haben scheint sich auf den Beinen zu halten: "Ihr versteht nicht, ihr versteht absolut nicht. Mir blieb doch keine andere Wahl. Es war der einzige Weg und wir hätten uns ihm niemals wiedersetzen können. Er ist erst zu Jilo gegangen und dann zu mir. Da hatte Jilo schon zugestimmt. Ich hatte dann doch keine Wahl mehr, Jilo hätte niemals zugelassen, dass ich etwas anderes getan hätte!"
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 28.03.2010, 21:43:15
Aeryn nickt ein paar Mal, während Faelar spricht, und auch als Deskar eingesteht, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Ich denke es wäre für alle das Beste, wenn Du Dich beruhigst und uns alles erzählst. Von Anfang an. Was sich hier zugetragen hat, wie es dazu kam. Alles, was Du über diese ganze Angelegenheit weißt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 28.03.2010, 22:29:31
Deskar fällt in einen der bequemeren Stühle und nickt. Nachdem er einmal tief durchgeatmet hat blickt er schließlich zum ersten Mal nach oben und somit auch den N'Vaelahr und den Würdenträgern Essembras in die Augen: "Das ganze nahm damit den Anfang, dass uns vor etwa einem Jahr endgültig das Geld ausgegangen ist."
Der
Halmen, der die ganze Zeit hinterm Tresen und verwirrt von einem zum anderen geschaut hatte, kann sich jetzt nicht mehr zurück halten: "Was, das ist doch unmöglich, dass Geschäft lief doch gut!"
Deskar schüttelt erneut den Kopf und blickt zu seinem Vater: "Nein Vater, das Geschäft lief hier noch nie "gut". Wir hatten immer Mühe über die Runden zu kommen und letztes Jahr war es so weit, dass das Geld endgültig alle war. Du hast dich damit ja nie beschäftigt, nicht umsonst habe ich die Einkäufe seit ich elf war erledigt."
Da Halmen nun sichtlich verwirrt und von den Worten seines Sohnes geschockt schwieg, setzt Deskar erneut an: "Also, es begann vor einem Jahr. Unser Geld war verbraucht und ich hatte den Kredit bei Melnar, dem Händler von dem wir unsere Waren bezogen, endgültig ausgeschöpft. Nun, wir waren am Ende und ich konnte keinen Ausweg ekennen. Ich bin ein letztes Mal zu Melnar gegangen um ein weiteres Mal um einen Aufschub zu bitten. Ich stand mit dem Rücken zur Wand, wie hätte ich sein Angebot da ablehnen können. Er bot mir eine Chance, indem er mir einen stetigen Zuschuss für den "Eber" versprach um ihn zu einer ernsthaften Konkurrenz für den "Zapfhahn" zu machen. Das einzige, was ich dafür tun musste, war einen Vertrag zu unterzeichnen in dem ich versicherte, dass ich zur Stelle sein würde wenn er meine Hilfe brauchte. Nun, der Preis erschien mir gering und ich dachte nicht genug über Melnars Motive nach. Allerdings erwies sich schnell, dass der Vertrag mit Magie versehen war, die mich zwang Melnar zu gehorchen. Es dauerte nicht lang bis ich erfuhr, dass auch Jilo einen solchen Vertrag unterzeichnet hatte. Von Zeit zu Zeit ließ Melnar uns rufen um Kisten, die er mit einer Karawane hergebracht hatte hier im Eber zu einzlagern. Wir taten das dann immer und merkwürdigerweise verschwanden die Kisten in der darauffolgenden Nacht. Nun, wir waren zwar misstrauisch, aber wie hätten wir irgendjemandem davon erzählen können? Melnar hatte uns nach wie vor in der Hand und mit Hilfe des Vertrages hätte er uns wohl zwingen können zu schweigen, wenn er gewollt hätte. Also schwiegen wir auch so. Vielleicht hätten wir es damals beenden und zur Wache gehen sollen, aber wir taten es nicht und so gerieten wir vor kurzem in dies Katastrophe wegen der ich nun hier sitze.
Es war vor nicht einmal einem Zehntag, da kam Jilo zu mir und erzählte mir von einem letzten Dienst, den er Melnar leisten musste, um frei zu sein. Anfangs verstand ich nicht, wie er dem zustimmen konnte, denn der Vertrag hätte ihn nicht dazu zwingen können. Melnar wusste aus irgendeinem Grund, dass die Drow kommen würde und er kannte Blan gut genug um zu wissen, dass er sie nicht im Zapfhahn aufnehmen würde. Stattdessen würde sie hierher kommen. Melnar sagte sie müsse um jeden Preis ausgeschaltet werden, allerdings durfte es kein einfacher Mord sein. Also ersann er einen Plan, der dafür sorgen würde, dass die Gerichtsbarkeit des Schlachtentales diese Aufgabe übernahm. Die Drow kam also an jenem Abend hierher und Jilo und ich waren bereits hier um Melnars Plan in die Tat umzusetzen. Jilo hatte wohl das Versprechen von Melnar, dass er den Hof seiner Familie kaufen und so seiner Schwester ermöglichen würde zu gehen. Er war entschlossen den Plan durchzuführen und mir blieb kaum eine Wahl. Also mischte ich die Phiole, die ich von Melnar erhalten hatte in das Essen der Drow und brachte es ihr. Wie Melnar gesagt hatte fanden wir die Drow, als auch der letzte Gast gegangen war regungslos in ihrem Zimmer und trugen sie in den leeren Raum. Ich hatte noch immer Zweifel was den Plan anbelangte, aber Jilo war so überzeugend, dass mir keine Wahl blieb. Selbst als er schon am Boden lag redete er noch auf mich ein, dass es genau das war, was er wollte. Wie hätte ich mich da noch widersetzen können? Also tat ich es und alles verlief genau so, wie Melnar gesagt hatte. Die Drow wurde als Mörderin identifiziert und würde bald hingerichtet werden. Alles war wie Melnar es wollte, zumindest bis ihr dann aufgetaucht seid."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 28.03.2010, 22:44:45
Vielen Dank für Deine Offenheit, Deskar. Jetzt wissen wir, dass wir auf der richtigen Spur waren, und auch die meisten Puzzlestücke sind nun zusammengefügt. Du musst wissen, unsere Götter leiten uns, und Corellon selbst hat durch seinen Priester Caelreth zu uns gesprochen, um uns auf den richtigen Weg zu bringen. Dies waren die Worte:

Einer suchte Ausweg aus verfahrener Lage, -- das war Jilo
Ein anderer brauchte Hilfe für kommende Tage. -- und damit wirst Du gemeint sein, Deskar
Einer suchte Einfluss in allen Belangen, -- dies könnte auf jenen Melnar hindeuten
Ein anderer wollte zum Ziel hingelangen. -- und das ist die Dunkelelfe
Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund.

Nur wer ist mit diesem ‘wahren Grund’ gemeint? Ich glaube hier fehlt uns noch etwas, um die ganze Situation zu überblicken... ist dieser Melnar noch am Ort? Wir sollten ihn möglichst bald festsetzen, denn er ist der Schlüssel zu allem, was noch hinter dieser ganzen Verschwörung steckt.

Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 28.03.2010, 22:53:27
Nun mischt sich der Schlachtenmeister in die ganze Situation ein, der sich im Hintergrund gehalten und lediglich gelauscht hatte: "Bei den neun Höllen, Melnar? Er hat ein Haus in der Nachbarschaft unseres Tempels. Ich werde mich umgehend darum kümmern, denn meine Dienste sind hier ja ohne Zweifel nicht mehr von Nöten. Branven, ihr begleitet mich."
Bevor irgendjemand reagieren kann ist Opul bereits aus dem Gebäude, dicht gefolgt von dem anderen Schlachtenwächter.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 28.03.2010, 22:56:51
Aeryn zögert keinen Augenblick und folgt den beiden Schlachtenwächtern nach draußen.

Ich würde euch gerne begleiten, wenn ihr nichts dagegen habt. Vielleicht können meine Kenntnisse im Spurenlesen sich auch noch als nützlich erweisen,” sagt sie und schickt sich an, sie zu dem Händler zu begleiten.

Mit einem kurzen Pfiff ruft sie Fang zu sich, der vor dem Eingang des Gasthauses gewartet hat.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 29.03.2010, 22:06:05
Schockiert aber keineswegs verwundert nimmt Caelreth die Erkenntnisse auf, endlich hatten sie das Rätsel gelöst ...

"Mit deinem Geständnis kannst du dieser unschuldigen Dunkelelfe noch immer das Leben retten Deskar, ich hoffe du wirst es zu geeigneter Stunde nochmal wiederholen." dann wendet er sich an den Schlachtenmeister "Nachdem wir dieses Verbrechen aufgeklärt haben, werden wir es uns natürlich auch nicht nehmen lassen Melnar einige Fragen zu stellen, hoffen wir mal, dass wir seiner habhaft werden können." die Wachen würden sich derweil sich Deskar annehme.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 29.03.2010, 22:28:22
Filidan lauscht den Ausführungen von Faelar und ist wieder ein mal beeindruckt wie redegewand der Elf ist, das Deskar sogleich ein Geständnis ablegt. Nun war es wohl an der Reihe den Urheber des ganzen zu stellen, wobei Filidan sich sicher ist das dies wohl nicht ganz so einfach werden würde, wie Deskar einzuschüchtern.

"Wir sollten alle dem Schlachtenwächter folgen, die Wachen werden Deskar fest setzen bis das geklärt ist."

Damit macht Filidan zumindestens seinen Schild bereit um bei Bedarf nur noch seine Waffe ziehen zu müssen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 30.03.2010, 10:41:55
Deskar sitzt noch immer zusammengesunken in dem Stuhl, während die N'Vaelahr teilweise beginnen den "Eber" zu verlassen um Schlachtenmeister Opul zu folgen. Währenddessen nickt Dux Custodis, als Filidan davon spricht Deskar festzusetzen: "Geht ihr nur, wir werden uns darum kümmern und Deskar in Gewahrsam nehmen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 30.03.2010, 11:21:51
Nicht weniger als überrascht als Caelreth und Filidan, wie sehr sich Deskar selbst belastet, schüttelt Cullen beinahe ungläubig den Kopf. Noch mehr verwundert ihn allerdings der Aufwand der um die Drow betrieben wurde. Dunkelelfen hatten nirgendwo einen guten Ruf und besonders in den Talländer waren sie verhasst. Warum man die Priesterin nicht gleich umgebracht hatte versteht der Damaran nicht. Wirklich gestört hätte es wohl niemanden...

Sich seinen Waffenbrüdern anschließend wirft der Söldner noch einen Blick gen der Burg. Da die Hinrichtung nicht für heute anberaumt ist,  mussten sie nicht zuerst die Unschuld der Frau verbreiten um sie rechtzeitig vom Block des Scharfrichters zu holen.

Mit grimmigen Gesicht folgt Cullen den Schlachtenwächtern. Was Melnar wohl zu sagen hat...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 30.03.2010, 13:51:01
Von Faelar ist gegenüber den anderen nur noch ein kurzes Nicken zu sehen. Ansonsten ist er wieder recht schweigsam gewesen. Doch seine Aufgabe im Sinne des Penaals und dessen Befehle hatte er wohl so gut es ging, erfüllt. Auch wenn es für ihn persönlich kein leichter Auftrag ist. Doch eines wollte er dem Kommandanten noch sagen:

"Falls Ihr hier vor uns fertig und auch schon wieder zurück seid Herr Kommandant, dann lasst bitte einen Heiler für die Dunkelelfe rufen, der mächtige Heilungsmagie auf sie wirken kann, um die Vergiftung aufzuheben. Dies dürfte ja auch in ihrem Interesse sein, falls sie trotz des Giftes wenigstens halbwegs bei Verstand ist, und sie dürfte sich nicht großartig dagegen wehren, wenn man sich Ihr gegenüber erklärt. Bitte behaltet sie zu ihrer eigenen Sicherheit dann immer noch in Schutzhaft bis wir eingetroffen sind! Wenn jemand sie mit solch einem hinterlistigen Plan umbringen wollte, muss sie wichtige und auch glaubhafte Informationen haben! Egal, wie abstrus sie im ersten Augenblick auch immer noch klingen könnten, selbst wenn sie von dem Gift wieder befreit worden ist."

Dann verabschiedet sich Faelar vom Kommandanten und folgt mit schnellen Schritten den anderen zu Melnar.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 30.03.2010, 20:20:37
Der Kommandant nickt nur bei Faelars Bitte und wandte sich Halmen zu um diesen eingehender zu den Ereignissen zu befragen, auch wenn es bisher den Anschein hatte, dass Deskars Vater nichts von den Taten seine Sohnes wusste.
Indessen hat sich Opul draußen bereits auf sein Pferd geschwungen um gen Essembra zu reiten. Als er jedoch sieht, dass die N'Vaelahr ihm allesamt folgen, steigt er wieder ab und greift sich stattdessen die Zügel, während Bravnen seinem Reittier die Sporen gibt und davoneilt: "Ich sehe, dass ihr mich sofort zu begleiten wünscht. Wenn wir Glück haben, dann ahnt Melnar noch nichts davon, dass seine Machenschaften aufgeflogen sind. Wir sollten aber dennoch nicht allzu viel Zeit verlieren Bravnen wird einige Männer holen um sein Haus zu umstellen."
Zielstrebig schreitet der Schlachtenmeister sein Pferd neben sich führend in Richtung der Stadt und nach einem kurzen Marsch erreichen die beiden Kleriker des Tempus und die N'Vaelahr die Tore. Sie halten sich jedoch nicht lange dort auf, sondern setzen ihren Weg zu Melnars Haus weiter fort. In Sichtweite des Tempels von Tempus, der hauptsächlich durch das große Zeichen über der Tür zu identifizieren ist hält der Schlachtenmeister an. Dort wartete bereits Bravnen auf seinen Vorgesetzten und die fünf Gesandten Myth Drannors. Begleitet wird er von einem Dutzend Bewaffneter, bei denen es sich teils um Soldaten Essembras und teils um Anhänger des Tempus zu handeln scheint. Diese Truppe hat sich im Umkreis eines der Häuser versammelt. Opul spart sich die Rede vor der Tür, die Dux Custodis vor dem "Eber" gehalten hatte und nimmt stattdessen die Axt vom Rücken und stürmt mit erhobener Waffe durch die Tür. Aus dem Inneren erklingt ein Schrei und die N'Vaelahr, die nicht mit einem solch Ungestümen Vorgehen gerechnet hatten erkennen, sobald sie dem Schlachtenmeister folgen, dass ein Mann von mindestens sechzig Wintern zusammengekauert unter einem Tisch kniet. Es scheint sich aber nicht um Melnar zu handeln, was dadurch klar wird, dass Opul ihn wütend anblickt und nur "WO IST DEIN HERR?" ruft. Der alte Mann deutet einfach nur in Richtung der Treppe und Opul verschwendet wieder keine Zeit und stürmt in den ersten Stock. Da sie diesmal besser darauf vorbereitet waren, folgten die N'Vaelahr dem Schlachtenmeistet umgehend und sahen so noch, wie er einen Mann, der nur wenig Jünger als der Diener im Erdgeschoss war mit seiner freien Hand gegen die Wand drückte, während die andere das Axtblatt an seinen Hals hielt: "Gebt mir einen Grund euch am Leben zu lassen Melnar! Ihr seid des Hochverrats schuldig und ihr wisst, dass ich in der abwesenheit des Fürsten das Recht habe euch jederzeit zu richten. Also sprecht Melnar, sagt was ihr den Drow geliefert habt. Wir haben bereits Deskars Geständnis und er hat euch schwer belastet. Was habt ihr also mit den schwarzen Teufeln getrieben?"
Der Mann scheint zwar sichtlich verängstigt und stammelt nur leise vor sich hin: "Nichts, gar nichts habe ich getan. Deskar lügt. Ich bin unschuldig."
Opul scheint jedoch nicht geneigt Melnars Worten glauben zu schencken und sie sind tatsächlich nicht sonderlich überzeugend. Die Schneide von Opuls Axt rückt noch näher an den Hals des Händlers und die Angst in seinen Augen wird von Sekunde zu Sekunde deutlicher. Schließlich scheint der Selbsterhaltungstrieb die Oberhand zu gewinnen und Melnar beginnt zu sprechen: "Ich habe ihnen Waren geliefert, sie haben mir Umengen an Gold geboten und ich habe sie ihnen besorgt. Aber ich habe niemals Informationen über dir Truppen Essembras oder andere Dinge, die ihnen geholfen hätten die Stadt zu erobern verraten. Hauptsächlich habe ich Nahrung verkauft."
Während Melnar spricht und alle sechs Versammelten ihn gebannt anstarren fällt Aeryns Blick auf seinen rechten Handrücken. Aus dem Nihts ist dort ein Mal aufgetaucht, das langsam zu glühen beginnt. Schnell breiten sich rot glühende Adern über die Haut des Mannes aus und schnell wird auch Opul darauf aufmerksam. Während Melnar vor Schmerz zu schreien beginnt flucht der Kleriker und rattert ein Gebet herunter, das wie Caelreth sofort klar ist dazu dienen sollte sämtliche Magie, die auf Melnar lag, auszulöschen. Allerdings scheint dies nur wenig Auswirkungen zu haben, denn die Adern breiten sich weiter aus und Melnars Kleidung beginnt erst zu qualmen und schließlich züngeln die ersten Flammen an seinem Körper entlang. Um nicht in Gefahr zu geraten weicht Opul einen Schritt zurück, während die ersten Adern Melnars Hals und schließlich sein Gesicht erreichen. Beinahe ein Dutzend von ihnen hält auf die Augen zu und in dem Moment in dem sie sie erreichen, schlagen Flammen aus den AUgenhölen des Mannes und seine Schmerzensschreie nehmen so gewaltige Ausmahße an, das sie sicherlich auch außerhalb des Gebäudes zu hören sein müssen. Von einem Augenblick auf den anderen verstummen sie dann jedoch und auch sämtliche Flammen erlöschen, während der leblose Körper des Verräters zusammenbricht. Opul schüttelt den Kopf, während er angewidert auf die qualmenden Überreste blickt: "Bei Tempus, er ist einen Pakt eingegangen, derm it dem Blut der Äußeren Ebenen besiegelt wurde. Er wusste vermutlich nicht einmal, dass er die Drow nicht verraten konnte, selbst als er es wollte. Möge seine Seele niemals Frieden finden, denn seine Verrat reichte tiefer als sie jeder von uns hätte träumen lassen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 30.03.2010, 23:57:51
Aeryn seufzt leicht.

Es ist leider noch nicht zuende, uns fehlt immer noch der Vergeltungsuchende.

Doch bedenkt jenen der erweist sich als wahrer Grund,
er sucht nur Vergeltung zu geeigneter Stund.

Ärgerlich, dass wir von Melnar nicht mehr allzuviel erfahren werden...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 31.03.2010, 00:43:53
Faelar sieht angewiedert zu wie der Händler letztendlich dann verstorben ist und sagt dann später noch:

"Wer sich aus Habgier mit den Drow einlässt, muss wohl manchmal ein unschönen Preis bezahlen, wenn die jeweilige Person diesen Scheusalen zu unbequem wird.

Ich denke im übrigen, dass wir es hier mit einem sehr mächtigen arkanen Zauberwirker der Dunkelelfen des Cormanthorwaldes als Gegner zu tun haben, der im Hintergrund die Fäden spinnt. Mein Gefühl sagt mir, dass derjenige, der die Dämonen gerufen ist, genau der war, der Melnar mit dieser mächtigen Magie belegt hat. Vielleicht handelt es sich bei ihm um einen Beschwörer, aber das ist nur geraten. Wichtig ist, warum er die Priesterin tot sehen wollte und dafür Melnar als Werkzeug benutzt hat. Wichtig ist auch, warum er einen solch mächtigen Dämon einfach ganz allein verheizt hat. Momentan stehen wir da noch vor einem großen Rätsel, wie das alles überhaupt zusammenhängt und was überhaupt mit all dem bezweckt werden sollte.

Salyue hat womöglich die letzten Informationen, die wir brauchen um das kryptische Gedicht von Corellon Larethian endgültig komplett zu lösen. Ihr Vergiftung muss geheilt werden und sie muss eingehend befragt werden. Wir sollten so langsam wieder zum Kommandanten zurück. Vielleicht ist er auch schon wieder im Wachhaus."


Dann wendet sich Faelar zum Schluss hin noch dem Schlachtenmeister zu: "Möglicherweise ergibt ja eine Befragung von Melnars Leiche noch ein paar interessante Details, Schlachtenmeister Opul. Allerdings mache ich mir da irgendwie keine allzu großen Hoffnungen, aber einen Versuch ist das ganze zumindest wert. Zuvor würden wir aber noch versuchen wollen, so viel Informationen wie möglich herauszufinden."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 31.03.2010, 11:46:43
Opul schüttelt noch immer angewidert den Kopf, während er auf das verkohlte etwas hinab blickt, das einmal Melnar gewesen war. Schließlich blickt der Schlachtenmeister Faelar an: "Ich fürchte, dass die Magie der Götter nicht mehr bindend sein könnte bei einem derart verunstalteten Körper. Aber wir werden es dennoch versuchen. Fürs erste müssen wir mit der Dunkelelfe sprechen, denn sie kann vielleicht erklären, was es mit dem ganzen hier auf sich hat."
Langsam befestigt der Schlachtenmeister seine Axt wieder auf dem Rücken und langsam kommen weitere Schlachtenwächter und Soldaten nach oben. Auch Bravnen ist unter ihnen und blickt den Schlachtenmeister erwartungsvoll an. Dieser gibt seinem Untergebenen, während er selbst sich zum Gehen wendet, Befehle: "Befragt den Diener, er könnte vielleicht etwas wissen. Und haltet die Alarmbereitschaft der Truppen aufrecht, wer weiß, was wir mit diesem Ereignis aufgeschreckt haben. Mich würde nicht wundern, wenn die Drow über das infromiert worden wären, was hier geschehen ist."

Opul verschwendet erneut keine Zeit und verlässt das Haus in Begleitung der N'Vaelahr. Er führt sie direkt zum Anwesen Fürst Illmeths und in Begleitung des Schlachtenmeisters ist es dieses Mal kein Problem für die fünf Gesandten hinein zu gelangen. Ihnen wird nicht einmal eine Wache zur Seite gestellt, da die Anwesenheit des hochrangigen Tempusklerikers den Torwächtern scheinbar bereits Versicherung genug ist. Zum zweiten Mal betreten die N'Vaelahr das Anwesen, allerdings werden sie nicht wie beim letzten Mal in den Warteraum vor dem Büro des Majordomus gebracht sondern stattdessen begeben sie sich in den Keller des Anwesens. Faelar wird anhand der arkanen Symbole, die er an den Wänden erkennen kann schnell klar, das dieser Ort gegen Ausspähung gesichert sein musste und hier unten wohl auch Kommunikationsmagie blockiert werden musste, was die Frage klärte, wieso niemand in Myth Drannor Kontakt zu der Dunkelelfe hatte aufnehmen können.
Schließlich gelangen die sechs Besucher zu einem Zellentrakt, der von vier Männern bewacht wird. Die Türen von drei der Acht Zellen sind geschlossen, während die übrigen fünf offen stehen. Direkt zur linken des Eingangs ist die safrangelbe Robe eines Gond-Priesters zu erkennen, zwischen den Wappenröcken zweier Stadtwachen. Dux Custodis war ohne Zweifel Faelars Aufforderung nachgekommen und hatte jemand geschickt um die Dunkelefe von den Ausweirkungen des Giftes zu befreien. Gerade als Opul auf die Zelle zugehen möchte, kommt auch schon der Priester wieder hinaus, gefolgt von einer Dunkelefe und den zwei Wächtern.
Das Erscheinugsbild der Dunkelelfe ist für die N'Vaelahr kaum überraschend, da sie ja bereits wussten, dass es sich um eine Tänzerin im Mondlicht handelte. Doch selbst wenn sie es nicht gewusst hätten, wäre es ihnen jetzt klar geworden, da sie um den Hals eine Kette trägt an der eine aus Mithral gefertigte Drowdame, die mit einem Schwert in der Hand vor dem Vollmond tanzt (http://images3.wikia.nocookie.net/__cb20070212022355/forgottenrealms/images/b/bd/Eilistraee_symbol.jpg) hängt.
(http://img26.imageshack.us/img26/493/salyue.jpg)
Die Elfe tritt auf die Neuankömmlinge zu und mustert erst den Schlachtenmeister und will schon etwas sagen, als ihr Blick auf die drei elfen, den Halbelf und den Mensche fällt: "Eilistraee sei dank, Myth Drannor hat Hilfe geschickt. Dann ist vielleicht von nicht alles verloren."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 01.04.2010, 14:48:14
Von der folgenden Entwicklung ist Caelreth wahrhaft schockiert, doch kann er Faelar nur zustimmen: Wer sich mit Dunkelelfen einlässt, der darf sich nicht über solch ein Ende wundern, Caelreth hatte ja von Anfang an mit einer Beteiligung der beiden Drowhäuser gerechnet. Weitere Worte hält der schockierte Priester für unnötig und folgt so gemeinsam mit seinen Mitstreitern zum Anwesen des Fürsten. Erleichtert stellt er fest dass die Dunkelelfe von dem Gift bereits geheilt und wieder bei Verstand ist, denn er hätte dafür keine Magie bereit gehabt.

"Caelreth Maerdrym, Priester des Elfenvater aus Myth Drannor." stellt er sich vor und deutet auf sein heiliges Symbol "Wir sind äußerst froh diese Verschwörung aufgedeckt zu haben, wie es scheint wollten die Drow des Cormanthorwaldes euren Tod. Myth Drannor hatte uns eigentlich geschickt euch in unsere Stadt zu begleiten. Wollt ihr uns etwas darüber berichten was ihr unserer Stadt mitzuteilen habt und warum die Drow euch dafür tot sehen wollen? Oder sollen wir mit dieser Besprechung warten, bis wir Myth Drannor erreicht haben?" fragt Caelreth die Dunkelelfe.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 01.04.2010, 15:23:02
Die Drow lauscht den kruezn Erläuterungen des Priesters und setzt dann umgehend zu einer Antwort an: "Ich fürchte die Entwicklungen der letzten Tage haben gezeigt, dass wir nicht die Zeit haben um nach Myth Drannor zu gehen, da die Drow bereits über mich informiert sind und wohl nicht so lange warten werden. Ich habe eure Stadt kontaktiert, da einige meiner Schwestern und ich vor einem etwa einem Zehntag, zwei Tagesreisen von Essembra entfernt im Wald auf ein Lager der Drow gestoßen sind. Wir konnten in Erfahrung bringen, dass sie daran arbeiten ein dauerhaftes Portal einzurichten mit dessen Hilfe sie große Truppenkontingente hinter eure Linien bringen und so die Hauptstreitmacht Myth Drannors einkesseln oder aber Essembra und Myth Drannor selbst attackieren können. Meine Schwestern sind geblieben um die Drow abzulenken in der Hoffnung, dass ich Essembra erreiche und Myth Drannor warnen kann. Nun, wie ihr ja bemerkt habt waren die Drow mir einen Schritt voraus, denn noch bevor ich ankam hatten sie jemanden hier engagiert, der mich vergiftet um zu verhindern, dass ich euch warnen kann. Es ist mir erst zu spät aufgefallen und das erste woran ich mich erinnern kann ist, dass dieser Priester dort mich mit seiner Magie von dem Gift befreit hat.
Dies ist nun zum Glück geschehen, aber dennoch müssen wir umgehend aufbrechen. Wenn wir das Lager erreichen, bevor das Portal voll einsatzfähig ist,wären wir in der Lage die ansässigen Truppen zu töten und das Portal zu deaktivieren. Bisher können sie nur wenige Truppen herholen und ihre Besatzung sollte sich auf weniger als zwei Dutzend belaufen, wenn meine Schwestern nicht zu schnell überwältigt wurden. Allerdings waren einige Yuguloth unter ihnen, die zu besiegen schwierig ist. Die Drow wollen sie vermutlich einsetzen um das Schlachtental anzugreifen, da hier die Zahl der geweihten Waffen und Kleriker weit geringer ist als in Myth Drannor oder in den Verstrickten Bäumen."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 01.04.2010, 16:15:30
Faelar hält sich etwas im Hintergrund. Sein Blick ist für einen kurzen Moment voller Verachtung und er würde auch die Dunkelelfe nicht lange anschauen, sondern dann bloß noch zu Boden schauen hinter Caelreth. Einerseits ist Faelar von dem taktischen Wert der Dunkelelfe überzeugt, doch in Wirklichkeit hasst er jede Form von Dunkelelfen, unabhängig von ihrem derzeitigen Glauben, den sie scheinbar haben. Doch Faelar hat seine Befehle und er wird sie zähneknirschend wohl auch befolgen. Auch wenn Verzweiflung und Bitterkeit von seinem Herz Besitz ergriffen haben, auch wenn er dies nun versuchen wird, so gut es geht nach außen hin zu verbergen. Bevor er die Priesterin konkret vor sich sah, war es für Faelar etwas leichter zu verdrängen wer und was sie ist, obwohl er es natürlich von Anfang an schon genau gewusst hat.

"Ein paar Dämonen wurden vor kurzem vom Feind verheizt. Vielleicht waren es Yuguloth. Mir war diese konkrete Dämonenart oder was auch immer das für ein Externar war nicht genau bekannt. Gut möglich, dass diese dunklen und verachtenswerten Bestien immer noch über einige dieser Truppen verfügen bei ihrem Stützpunkt, aber womöglich nicht mehr so viele wie zuvor. Fünf der Externare wurden in den Tod geschickt. Was sonst noch geschah, kann immer noch auf dem Weg erzählt werden!", Faelars Ton klingt fast etwas angefressen und man merkt, dass er wohl nicht allzu gerne Gespräche mit Dunkelelfen führt. So gut kann er das wohl nun doch nicht nach außen hin verbergen und das zeigt auch seine Bezeichnungen für die Dunkelelfen, die er zuvor von sich gegeben hat.

Zum ersten Mal blickt Faelar dann die Dunkelelfe an, allerdings mit hochgezogener Augenbraue und spricht sie dann mit fast schon vorwurfsvoller Stimme zu Ihr: "Wenn jeder die Handelssprache der Oberwelt sprechen kann, würde ich auch diese Sprache ab jetzt vorschlagen. Ich sehe keinen einzigen Grund, warum wir das ganze hier vor den Streitkräften Essembras- an diesem Ort der höchsten Sicherheitsstufe- irgendwie verheimlichen sollten. Zudem betrifft das ganze auch Essembra und nicht bloß Myth Drannor."

Doch bevor die Dunkelelfe antworten kann, sagt Faelar auch sogleich zu Schlachtenmeister Opul: "Habt Ihr alles verstanden, was hier auf Elfisch besprochen worden ist, Schlachtenmeister Opul? Ansonsten kann ich Euch auf den Punkt gebracht, zusammenfassen, was hier alles gesprochen worden ist."

Faelar würde das dann noch machen und sagen: "Fällt Euch eine Möglichkeit ein, unsere Reise mittels Magie zu beschleunigen, Schlachtenmeister Opul? Ich bin auch gerade am Überlegen, ob nicht sechs Personen auch schon ausreichen, denn um so weniger Leute vorrücken, um so weniger werden sie auffallen, aber bloß ein paar Leute mehr wären in gewisser Weise vielleicht auch von Vorteil. Ich weiß auch nicht, ob Essembra bei der momentanen angespannten Lage noch ein paar wenige Männer entbehren kann für so einen Vormarsch zu diesem Stützpunkt. Mich würde auch interessieren, wo Fürst Ilmeth derzeit ist, aber seine Abwesenheit muss nicht unbedingt etwas mit dem Plan der Cormanthor-Drow zu tun haben."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Aeryn am 01.04.2010, 16:42:21
Aeryn lauscht aufmerksam dem Bericht Salyues und stellt sich im Anschluss ebenfalls kurz vor.

Zu dem sich anbahnenden weiteren Vorgehen sagt die Waldläuferin: “Wenn wir diese Drowansammlung zerschlagen wollen müssen und wir dort mit mehr von diesen Dämonen rechnen müssen, wäre es gut, wenn unsere Waffen ihre Widerstandskraft überwinden können. Ist das zu bewerkstelligen?
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 01.04.2010, 17:29:54
Opul blickt kurz zu Faelar, aber an seinem Gesichtsausdruck ist bereit zu erkennen, dass er sehr gut verstanden hat, was Salyue zu sagen hatte: "Macht euch keine Sorgen, ich spreche eure Sprache recht gut."
Auch wenn der akzent des Schlachtenmeisters tatsächlich nicht allzu schlimm zu hören war, so scheint er doch gern in seinr Muttersprache weiterzusprechen: "Das was ihr berichtet macht mir sorgen und ich stimme euch zu, dass ihr etwas unternehmen müsst. Doch ich fürchte, dass die Truppen Essembras euch nicht viel Hilfe werden leisten können. Wir haben den Grund von Fürst Illmets Abwesenheit geheim gehalten, damit der Feind dies nicht ausnutzt. Er befindet sich derzeit in der Abtei des Schwertes und hält dort Kriegsrat mit den Oberen meiner Kirche. Ich habe in der Zwischenzeit das Kommando über die hier verbliebenen Truppen und ich könnte es nicht verantworten Essembra jetzt zu entblößen, zumal mir kaum mehr als eine Handvoll Krieger eures Formats geblieben sind. Ich werde aber sehen, was ich euch an Tränken und Schriftrollen zur Verfügung stellen kann, damit ihr bei dieser Sache Erfolg habt, aber ich fürchte bei der Beschleunigung eurer Reise kann ich euch nur wenig helfen, die Wälder in der Umgebung Essembras sind dicht und wir verfügen hier nicht über hinreichend mächtige Teleportationsmagie."
Salyue lauscht den Worten des Schlachtenmeisters und scheint die Sprache der Menschen gut zu verstehen, auch wenn ihr Akzent etwas stärker ist als der des älteren Mannes. Ihr blickt wandert von Faelar über Opul zu Aeryn und schließlich zu Caelreth: "Die Umgebung des Drowlagers wird so oder so gegen Telportation in irgendeiner Weise geschützt sein, also ist es riskant etwas derartiges zu versuchen. Was die Yuguloth anbelangt, die Seldarine kennen Mittel und Wege die Waffen ihrer Anhänger zu segnen, sodass sie durch die Haut der Außenweltler dringen können."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Faelar am 01.04.2010, 18:10:50
Zu den anderen sagt Faelar noch: "Ich könnte das dunkle Erbe, welches hier vorliegt, noch etwas mittels ein paar Verkleidungskünste verschleiern, so dass die Züge der... 'Frau' eher wie die einer normale Elfin wirken. Ich weiß allerdings nicht wie viel das Nützen wird. Der Feind wird so oder so denken, dass es sich bei der vermeintlichen gewöhnlichen Elfe um Salyue handelt. Und vielleicht haben sie wirklich noch jemanden wie diesen verräterischen Melnar hier in Essembra, der ihnen entsprechend Bericht erstatten wird. Aber ich wollte diese Idee nur einmal in den Raum stellen.

Ansonsten müssen uns in Betracht der Umstände wohl einige Tränke und Schriftrollen einfach ausreichen. Da habt Ihr schon recht Schlachtenmeister Opul. Anders wird es derzeit wohl nicht möglich sein."
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Filidan am 01.04.2010, 18:53:50
Filidan nickt bei den Ausführungen der Dunkelelfe.

Auch wenn ihr Anblick nicht gerade Filidan Freudentränen in die Augen treibt, so glaubt er doch das es in den Reihen der Dunkelelfen ebenso Abtrünnige gibt, wie sie in den Reihen der Elfen und Menschen stehen und so kann er zumindestens akzeptieren das die Priesterin augenscheinlich auf ihrer Seite steht.

"Ich halte es für eine gute Idee  sie zu verkleiden, das sollten wir auf jeden Fall tun. Wir sind so schon recht auffällig aber wenn wir mit den Pferden schnellsmöglich aufbrechen haben wir vielleicht noch die Überraschung auf unserer Seite.

Ich persönlich würde sehr viel Nutzen aus einer gesegneten Waffe ziehen gegen diese Dämonen. An sonsten wären ein paar Tränke sicher nicht fehl am Platze...

vielleicht könnt ihr einfach sehen was ihr so schnell organisieren und überhaupt entbehren möchtet, dann brechen wir sofort auf."


Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 01.04.2010, 20:22:44
Opul nickt und wendet sich an einen der Anwesenden Wächter, den er mit dem Befehl Vorräte zum Tor bringen zu lassen und eine Patroullie bereit zu machen in Richtung des Tempels sendet. Währenddessen reagiert Salyue auf den Vorschlag sie zu verkleiden: "Wenn man mir meine Ausrüstung zurückgibt, dann wird etwas derartiges nicht erforderlich sein. Ich bin schon oft genug in Menschenstädten gewesen und kann es vermeiden erkannt zu werden, wenn ich es will. Sofern ihr keine magischen Illusionen zur Verfügung habt um mein Aussehen zu verschleiern, sollten wir keine Zeit mit Verkleidungen verschwenden."
Der Schlachtenmeister, der gerade sein Gespräch mit dem Wächter abgeschlossen hat nickt dazu: "Ihr sollt alles wieder zurückerhalten. Außerdem werden wir euch mit einer Patroullie aus der Stadt begleiten um sicher zu stellen, dass es hier keine weiteren Zwischenfälle gibt. So könnt ihr auch die ersten Wegstunden noch zu Pferd zurücklegen und müsst dennoch nicht die Tiere zurücklassen, sobald der Wald dichter wird. Angesichts der kürzlichen Angriff wird niemand Verdacht schöpfen allein weil eine größere Patroullie aufbricht und so lenken wir vielleicht die Augen von euch ab indem wir euch innerhalb unserer Truppen verstecken.
Ich fürchte aber dennoch, dass die Drow schnell über die Geschehnisse hier informiert sein werden, denn so wie es abgelaufen ist wird es nicht allzu lange dauern bis jemand Deskars Verhaftung und Melnars Tod mit euren Untersuchungen in Zusammenhang bringt und wenn noch Spione der Drow hier sind werden sie dies an ihre finsteren Herren weiterleiten. Vielleicht wissen sie auch schon, dass Melnar versucht hat den Pakt zu brechen, da der Zauber so gewirkt wurde, dann dürften sie noch schneller Nachforschungen anstellen. Aber daran können wir nichts ändern, unsere einzige Möglichkeit ist euch so schnell wie möglich von hier fort zu bringen. Außerdem werden wir Myth Drannor informieren, damit man sich dort enbenfalls entsprechend vorbereiten kann."

In diesem Moment kommt ein weiterr Wachmann herein, der ein Bündel bei sich trägt, das er Salyue überreicht. Die Dunkelefe nimmt es zufrieden entgegen und legt binnen Augenblicken das schlanke Bastardschwert, die zwei Dolche und auch den erdfarbenen Umhang an, dessen Kapuze sie sich umgehend tief ins Gesicht zieht. Zusätzlich holt sie aus einem kleinen Beutel ein Paar Lederhandschuhe hervor, die sie ebenfalls umgehend anzieht. Bedingt durch ihre Körperhaltung ist nun kaum noch zu erkennen, dass es sich bei mir um eine Dunkelelfe handelt.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Caelreth am 02.04.2010, 16:20:35
Die Neuigkeiten die Salyue zu verkünden hat nimmt Caelreth mit Sorge auf, nun wird ihm klar wieso sie nach einer Eskorte aus Myth Drannor geschickt hat. Die Tatsache dass die Drow an einem Portal arbeiteten, erfüllte den Corellonit nur mit größerer Sorge, er war gewiss kein Kundiger der arkanen Künste, dennoch wusste er dass Portale eine hochkomplexe Angelegenheit waren, deren Errichtung gewaltige Zauberkraft erforderten. Wie Faelar bereits einmal geschlussfolgert hatte, musste dies bedeuten, dass ein hochpotenter Arkanist in den Reihen der Cormanthordrow war. Kurz lauscht er dem Gespräch und sagt dann.

"Ich wäre bereit mich dieser Herausforderung anzunehmen. Es ist nicht verwunderlich dass Essembra in dieser schweren Zeit keine weiteren Streitkräfte entbehren kann, ich denke dies wird euch niemand vorwerfen können und wie schon gesagt wurde, ist es sicherlich auch gut eher mit einer kleinen Truppe aufzubrechen, Heimlichkeit mag uns hier mehr helfen als Waffengewalt. Lasst uns hoffen dass wir die Pläne der Drow sabotieren können und dass eure Schwestern uns behilflich sind, Salyue."

Den Tänzerinnen im Mondlicht gegenüber war Caelreth aufgeschlossen und betrachtete sie ebenso als Verbündete, wie alle übrigen Diener der Elfengötter. Dennoch ist sein Herz von Sorge erfüllt, der Auftrag klang hochbrisant und gefährlich. Er konnte nur hoffen dass Corellon ihn schützen und heil zurück zu seiner Liebsten führen würde. Doch Caelreth würde sich nicht aus Feigheit weigern seine Pflicht als Vorkämpfer des Elfenvolkes zu erfüllen.
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Dirty South am 02.04.2010, 22:27:45
Ein ehrliches Lächeln stiehlt sich auf Cullens Züge als die Situation ihren Lauf nimmt und von Opul und Salyue unterstützt ein Plan heran reift. Seine schwer behandschuhten Hände mehrmals ballend ist dem Söldner die Vorfreude deutlich anzumerken.

'Eine Chance gegen die berüchtigten Drow kämpfen zu können. Heute ist eindeutig ein besonderer Tag.'

geht es dem Damaran durch den Kopf.

Mit Hilfe von ein paar Tränken oder Zaubern würde es ihm leichter fallen den Hexerein der Dämonen zu widerstehen als bei ihrem ersten Zusammentreffen...
Titel: Kapitel 1 - Essembra
Beitrag von: Idunivor am 03.04.2010, 19:46:47
Am Tor treffen die N'Vaelahr, die von Salyue und Opul begleitet werden, dann schließlich auf eine große Gruppe Reiter. Einer von ihnen tritt an den Schlachtenmeister heran und überreicht ihm ein Bündel, das der Mann umgehend an die N'Vaelahr weitergibt. Darin befinden sich drei Schriftrollen und einige Tränke, die dazu bestimmt sind den Gesandten Myth Drannors bei ihrem Auftrag und vor allem im Kampf gegen Yuguloth zu helfen.
Es war auch jemand so geistesgegenwärtig die Pferde aus dem Stall des Zapfhahnes holen zu lassen und auch für Salyue war ein Reittier bereit gestellt worden, dass etwas kleiner war um besser zur Statur der Dunkelelfe zu passen. Ohne ein Wort zu sagen schwang die Anhängerin der Eilistraee sich auf das Pferd. Sie behielt mit ihren Worten recht, denn tatsächlich schien niemand in der Umgebung, der es nicht bereits wusste auf die Idee zu kommen, dass es sich bei ihr um ebenjene Drow handeln könnte, die bis vor kurzem noch des Mordes beschuldigt worden war.
Die Sonne begann bereits langsam zu sinken, als die Patroullie, die insgesamt beinahe dreißig Bewaffnete umfasste, Essembra hinter sich ließ und Richtung Norden aufbrach. Es dämmert schließlich bereits als Salyue ihr Pferd zügelte und Opul und den N'Vaelahr ein Zeichen gab. Wie es schien hatten sie den Ort erreicht, von dem aus sie zu Fuß in den Cormanthor selbst eindringen mussten.
Ohne zu zögern steigt die Dunkelelfe ab und macht sich in Richtung des Waldes auf, während der Schlachtenmeister sich ein letztes Mal an die N'Vaelahr wendet: "Hier trennen sich nun unsere Wege. Wir werden heute außerhalb der Stadt lagern und erst morgen nach Essembra zurückkehren, vielleicht können wir so die Drow zumindest eine Zeit lang täuschen und euch einen Vorsprung verschaffen. Wir werden dafür sorgen, dass eure Reittiere bei nächster Gelegenheit nach Myth Drannor zurückgesandt werden. Möge Tempus euch wachen, wenn ihr dem Feind entgegen tretet!"
Sämtliche Krieger Essembras salutieren ein letztes Mal vor den N'Vaelahr, dann wenden sie ihre Pferde und reiten in Richtung Süden davon und lassen die fünf N'Vaelahr und die Drow allein auf der Straße zurück.

Hier geht die Geschichte weiter... (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6043.msg595883.html#msg595883)