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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Eiskalte Nacht => Thema gestartet von: Radumar am 01.12.2009, 14:25:20

Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 01.12.2009, 14:25:20
Die Sonne steht nur noch einen Fingerbreit über dem Horizont. Salif sitzt in der Nähe der Höhle, einen Becher heißen Wurzeltees in den Händen, eine Decke über den Schultern. Es ist kalt, aber er genießt den Augenblick, einen Moment in der Nähe Talirs, zu dem er in den letzten Tagen zu oft hatte Abstand wahren müssen. Die Eule hockt auf einem Felsen in der Nähe und macht sich über einen kleinen Schneehasen her. Für einen Moment konnte der Händler fast vergessen, dass er nicht allein war in dieser Einöde.
Doch dort über ihm war ein Posten, zurzeit besetzt von Zontwa. Der Barbarenjäger würde sie warnen falls Meliakkes Leute doch zurück kehren sollten. Auch wenn dies unwahrscheinlich war. Die freigelassenen Schläger hatten so schnell es ging das Versteck verlassen und waren in Richtung Süden aufgebrochen, weg von Felbarr. Salif, seine Freunde Tybrin und Fincayr, Zontwa und seine Begleiterin, die Goblins unter Führung ihres Schamanen, Jakob und Vern – ehemals Koch und Heiler bei Meliakkes – sowie ihre drei Gefangenen hatten unterdessen alles eingepackt was wichtig erschien und die letzten zwei Stunden Tageslicht genutzt um ein wenig Abstand zu gewinnen.
Ach ja. Und Hilda natürlich. Hilda Schwertfeger. Salif und die anderen hatten die Zwergin aus der Gefangenschaft von Meliakkes befreit, der ihre beiden Begleiter schon zum Opfer gefallen waren bei der Aufgabe die Fallen in der Grabkammer zu entschärfen. Im Gegensatz zu ihren beiden verstorbenen Begleitern war sie kein Technikus sondern Scout. Und auch wenn Salif der Gedanke an einen zwergischen Scout absonderlich erscheinen mochte, sie hatte Ahnung davon. Zügig und geschickt, immer mit einem Blick auf die unerfahrenen Mitreisenden, hatte sie die Truppe hierher geführt. Selbst Schwarzpelz, der mürrische Anführer der Goblinjäger hatte anerkennend genickt. Kaum angekommen brannte auch schon ein Feuer und nun genoss Salif diesen Tee. Nun ja, genoss war wohl das falsche Wort, aber er war warm und der Händler spürte förmlich wie seine durchgefrorenen Glieder auftauten und sich von dem Ritt erholten.
Morgen sollte es weiter gehen und wenn alles gut ging, würden sie in zwei Tagen Felbarr erreichen. Die Goblins würden natürlich vorher abdrehen. Auch wenn Hilda sich zusammen nehmen konnte, so würde das kaum für die anderen Zwerge gelten. 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 01.12.2009, 19:39:21
Salif hält den Blick Richtung Sonne und umschließt mit beiden Händen den wärmenden Teekrug. Seine Gedanken kreisen um die Ereignisse der letzten Tage, um die Umstände, in denen er sich nun befindet und die Frage, wie es nun weitergehen sollte. In Felbarr würden sie die erbeuteten Schätze aufteilen. Immerhin hatten sie die Zusicherung von der Garnison, dass diese nicht konfisziert würden. Und dann? Sein Aufenthalt hier im Norden würde sich wohl doch etwas in die Länge ziehen. Salif würde es sich ein wenig heimisch machen. Ein paar vertrauensvolle Zwischenhändler für seine Waren suchen und Straphons Kontakte abklappern. Die Hand des jungen Mannes wandert unwillkürlich an seine Brust, wo unter dem dicken Pelz seines Mantels, die Seiten aus Meliakkes' Geschäftsbuch ruhen. Er würde sich mit einigen Leuten der Stadtverwaltung gutstellen müssen, Erkundigungen einholen. Jemanden mit Einfluss aus der Garnison, vielleicht diesen grimmigen Lieutnant. Und möglichst jemanden aus dem Rathaus. Für seine Geschäfte würde er etwas Rückendeckung brauchen...
"Oh, Myrzen... In was bist du da nur hineingeraten?" Salif lächelt nachsichtig und trinkt den letzten Schluck des immernoch dampfenden Tees. Er würde wohl bald mehr darüber erfahren.
Nach einem letzten Aufblitzen sinkt die Sonne hinter den Horizont und augenblicklich zieht ein kälterer Wind auf. "Bis morgen, Talir, flüstert der junge Mann und nickt dabei zu der Sperbereule hinüber. Dann erhebt er sich langsam und schlendert in die Höhle, um sich dort zur Ruhe zu legen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 01.12.2009, 21:58:58
Fincayr

Gedankenversunken starrt der Barbar neben Zontwa stehend die untergehende Sonne an. Die letzten Strahlen prickeln wohlig auf der wettergegerbten Haut des Nordmannes, während er die Arme vor sich verschränkt hält. Unwillkürlich muss er an die Erlebnisse der letzten Tage zurückdenken. Eine Herausforderung war es gewesen, ein Test, eine Aufgabe. Er hatte sie bestanden, so glaubt er zumindest.

Ruhig neben ihm liegt sein Freund Sarkoth. Ein kurzes Lächeln huscht Fincayr über das Gesicht, während er an die stille, aber doch immer fühlbare Unterstützung des Geisterwolfes denkt. Sarkoth stellt nichts in Frage und stellt sich ihm nicht entgegen. Er ist etwas wortkarg, ja, aber er ist einfach da, an seiner Seite.

"Ich sehe ihn zum tausendsten mal."
Den Blick nicht abwendend, scheint Fincayr mehr mit sich selbst, wie mit Zontwa zu sprechen.
"Aber ich kann mich nicht satt sehen."
Es bedarf nicht viel Auffassungsgabe, um zu verstehen, dass der Barbar über den Sonnenuntergang redet.

Sich endgültig von den letzten erhellenden Strahlen abwendend, blickt er seinen Schamanenbruder an.
"Es gäbe eine Frage, die ich gerne stellen würde. Du musst nicht antworten. Doch... wie war deine Prüfung?"
Er hatte damals seinen Mentor gefragt, vor Jahren, als er losgezogen ist. Es scheint ein anderes Zeitalter gewesen zu sein. Doch der hatte immer nur mit einem Lächeln geantwortet: "Jeder erlebt seine eigenen Abenteuer, so auch du. Gedulde dich."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 02.12.2009, 10:08:34
Ja, es ist immer wieder schön. Unsere Heimat ist rauh und hart, aber ich möchte nirgendwo anders leben.
Als Fincayr ihn auf seine Prüfung anspricht, lächelt Zontwa traurig.
Du denkst zu hoch von mir. Meine schamanistischen Kräfte sind schwach, mein Blick in die Welt der Geister ist vernebelt. Ich bin mehr Jäger und werde nie ein wirklicher Schamane sein wie Randar. Oder wie es wohl Duja bevorsteht. Brantwig meint, dass Duja einmal eine wirklich große Schamanin werden kann.
Ob Duja gemeint war? Fincayr denkt an den Geist des Barbaren im Grab, an die beiden Amulette. "Gib sie den Kindern." Wer sollte sonst gemeint sein? Duja wohl. Und wer noch? Naleleth vielleicht? Das blinde Mädchen der Pilzbarbaren, das mehr "sah" als jeder andere? Noch nie hatte Fincayr jemanden getroffen der so klar Sarkoth wahrnehmen konnte. Die Art seine Totems spüren, ja, das schon. Aber sehen? Naleleth das Amulett zu geben würde schwierig sein.
Und dann war da noch Adriana Kupferhammer, die Enkelin des Zwergengeistes. Er hatte versprochen ihr zu helfen. Aber wie? Vielleicht sollte er einmal Hilda fragen, ob sie Rat wusste. Sie war zwar keine Priesterin oder Gelehrte, aber die einzig greifbare Zwergin. Und hoffentlich dankbar genug dass man ihr mit Fragen zu zwergischen Katakomben kommen konnte ohne mehr zu ernten als böse Blicke.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 03.12.2009, 16:05:46
Fincayr

"Vielleicht werde ich Randar danach fragen. Danke."

Ein paar Momente später nickt er Zontwa verabschiedend zu und trabt gemächlich gen Höhle. Der eisige Wind der Nacht kommt auf und selbst dem abgehärteten Nordmann ist die Höhle lieber als der freie Himmel.
Gib sie den Kindern
Es würden wohl Duja gemeint sein, dessen ist er sich sicher, und Naleleth?  Neugierig holt Fincayr die beiden Amulette aus einer seiner ledernen Gürteltaschen hervor und hält sie abwiegend in beiden Händen. Ein paar mal umdrehend inspiziert er das Material und die Oberfläche. Was sie wohl bewirken? [Magie Entdecken]

Einen tiefen Zug frische Luft atmend, geht Fincayr schließlich in die Höhle und vergewissert sich, dass Wachposten eingerichtet sind. Notfalls würde er selbst auch eine Schicht übernehmen. Es dauert nicht lange, da übermannt ihn die Müdigkeit. Der Tag war anstrengend und gefährlich gewesen und beinahe hätte er ihn nicht überlebt. Eine Lektion hatte es ihm erteilt. So sehr er auch versucht, Geister zu verstehen, nicht immer kann man ihre Absichten wirklich begreifen. Von zornigen Geistern ganz zu schweigen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 04.12.2009, 09:22:22
Nach einer unruhigen Nacht und einem angespannten Tag - immer wieder Blicke über die Schulter ob doch noch Gefolgsleute auftauchen oder sonstige Gefahren - erreicht die Gruppe am Abend das Dorf von Zontwas Clan. Die Goblins hatten sich kurz zuvor ohne viele Worte verabschiedet und waren wie Geister verschwunden. Im dorf sind alle froh über die gesunde Rückkehr. Die Gefangenen werden in einem der Zelte untergebracht und von zwei Jägern bewacht. Tybrin, Fincayr und Salif werden ins Zelt von Randar und Brantwig eingeladen um über die Ereignisse zu sprechen, während Nalheer sich mit Duja trifft.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 05.12.2009, 17:47:22
Mit klaren Augen und dem Blick in der Ferne reitet der Halbelb an der Seite seiner Gefährten in das Dorf der Barbaren ein. Meliakkes war besiegt, die Geister befriedet und für ihn das Wichtigste: Nalheer in Sicherheit und gesund. Maldujin, der Vertraute der Priesterin, jagte zwar nun unter Solonors grünen Blättern, doch das Übel scheint abgewendet.

Mit diesem Wissen gewappnet, scheint der Waldläufer so im Einklang mit sich und der Welt, dass ihm die allgegenwärtige Kälte an diesem Tag nichts anhaben kann.

Als Fincayr, Salif und er selbst zu Brantwig und Randar eingeladen werden, sieht der Jäger noch einmal Nalheer hinter her, die Salin im Gefolge, zur kleinen Tjen'tel'abar marschiert. Ein herzliches Schmunzeln stiehlt sich dabei unbewusst auf Tybrins Züge als er den immer noch tapsigen Bären hinter der schmalen Elfenfrau einher troten sieht.

Gut gelaunt schlägt er so die Zeltklappe zurück und betritt das Zelt des Schamanen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Hilda am 07.12.2009, 11:05:09
Als die anderen sich in Randars Zelt zurück ziehen, schließt Hilda sich an. Bei den Schilderungen der ereignisse wird sie erst einmal still bleiben, dann aber selber beschreiben wie Meliakkes nach dem Eingang zur Gruft gesucht hat.
Er hatte keine allzu genaue Vorstellung wo der Eingang ist und vor allem wie er gesichert war. Deshalb sind auch mehrere seiner Leute dabei gestorben. Die zwergischen fallen waren tödlich. Selbst meine beiden Begleiter konnten nicht alle unschädlich machen. Zum Glück seid Ihr zum richtigen Zeitpunkt gekommen, kaum dass die Grabkammer geöffnet wurde. Mir wäre wichtig dass wir möglichst bald den Senat in Felbarr informieren, damit die Grabkammer bewacht und wieder verschlossen wird. Meine Bitte an Euch wäre daher auch, dass Ihr vorerst Stillschweigen bewahrt gegenüber Fremden. Es gibt in der Stadt etliche Menschen die vermutlich nichts eiligeres hätten als hinzureiten und die Gräber zu plündern. Die gleichen Leute die jetzt versuchen unter Felbarr nach Schätzen zu suchen.
An Fincayr geht dann die Frage:
Was genau ist in der Grabkammer passiert? Als ich ... weggetreten war?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 07.12.2009, 17:14:02
Fincayr

Stumm lauscht der Barbar den Ausführungen Hilda, ehe er sie mit hochgezogener Augenbraue anblickt.
"Ein Zwergengeist, Grunar Kupferhammer, hat Besitz von Euch ergriffen. Deswegen habt Ihr wohl nichts mitbekommen. Nur durch ihn wissen wir von den Unruhen in Felbarrs Katakomben. Seine Tochter, Adriana Kupferhammer, scheint dort begraben zu sein und er meinte, zu spüren, dass etwas nicht stimmt."
Sich über das unrasierte Kinn streichend, fährt Fincayr fort.
"Ich werde sicher kein Wort darüber verlieren. Die Ruhe der Geister ist mir wichtig."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Hilda am 07.12.2009, 19:55:02
Hilda nickt zufrieden als Fincayr verspricht Schweigen zu bewahren.
Nachdenklich fährt sie fort:
Kupferhammer, der Name sagt mir leider nichts. Das hat aber auch nichts zu sagen. Ihr müsst wissen, dass der heute in Felbarr lebende Zwergenclan nur entfernt verwandt ist mit dem der vor der großen Invasion in der Stadt lebte. Es wird kaum Nachfahren der Verstorbenen geben. Leider kann das zu Problemen führen. Ich nehme an, Ihr wollt in die Katakomben und dort nach dem Rechten sehen.
Falls Fincayr seine Zustimmung signalisiert, fährt sie fort:
Die Zustimmung zu solch einer Handlung könnte nur ein Verwandter geben. Ihr könnt es versuchen - und wenn Ihr wollt helfe ich dabei - aber ich fürchte der Senat wird seine Erlaubnis nicht geben. Abgesehen davon dass die Lage eh ein wenig angespannt ist. Es gab mehrfach Gruppen von Menschen die zur Plünderung die Katakomben illegal betreten haben, soweit ich weiß.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 10.12.2009, 11:27:04
Salif

Salif stößt Fincayr mit dem Ellenbogen an: "Fin, was ist los?"  Er beugt sich ein Stück näher an den Barbaren heran und spricht leise zu ihm: "Lass uns eine Woche in Felbarr rasten. Und dann kümmern wir uns um die Katakomben unter der Stadt", sagt der Händler und lehnt sich zurück. Den Kopf auf die Seite gelegt, schaut er fragend Fincayr an zeigt dabei sein gewinnendes, freundlches Lächeln.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.12.2009, 22:59:23
Fincayr

Leicht irritiert blickt er den Händler an.
"Was soll sein? Ich bin es nicht gewohnt, lange zu rasten. Das ständige Reisen hat mich vielleicht etwas ruhelos werden lassen.
Aber du hast Recht. Wir sollten ein paar Tage zur Ruhe kommen. Wir waren viel unterwegs die letzten Tage, beziehungsweise Wochen."

Hilda gegenüber meint er dann:
"Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Vielleicht können wir einen Verwandten finden und überzeugen. Machen wir uns darüber Gedanken, wenn wir in Felbarr sind, würde ich sagen."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 14.12.2009, 08:07:25
Am nächsten Tag erreichen sie nachmittags Felbarr. Zontwa hatte sie bis kurz vor die Stadt begleitet und sich dann verabschiedet. Nalheer hatte mit ihm ausgemacht bald nachzukommen. Sie wollte ein wenig Zeit mit Duja verbringen doch war ihr klar, dass sie bei den Zwergen noch aussagen musste was passiert war.
Die Zwergenwachen am Tor werfen der Gruppe neugierige Blicke zu und ihr Feldwebel will wissen was es mit den Gefangenen auf sich hat. Er entspannt sich aber schnell nachdem Hilda auf zwergisch einige Worte mnit ihm gewechselt hat. Sie kann danach der Gruppe erklären:
Die Drei werden erst mal dort drüben untergebracht. Wir sollen seinem Vorgesetzten erklären was los ist, dürfen aber vorher erst mal Pferde und Gepäck unterbringen. Wollen wir uns in einer halben Stunde wieder hier treffen? Ich werde bei einem Freund unterkommen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 14.12.2009, 12:19:37
Zu seinen beiden menschlichen Gefährten blickend, meint Tybrin:

"Hat uns nicht jemand eine Belohnung versprochen wenn wir die Sache mit den aufgewigelten Barbaren und den verschwundenen Händlern klären? Wäre jetzt nicht ein guter Zeitpunkt um uns diese abzuholen?"

Des weiteren denkt der Halbelb darüber nach, möglichst rasch ihre "Beute", so gering diese auch ausgefallen sein mag, zu verkaufen. Aber das konnten sie ja auch in Ruhe nach dem Gespräch mit den Zwergen erledigen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 16.12.2009, 18:03:28
Fincayr

Beinahe hätte Fincayr die Belohnung vergessen.
"Stimmt, gute Idee. Nur vorher sollten wir unsere Pferde in Obhut bringen."
Liebevoll klopft der Barbar auf die Flanke seines treuen Hengstes Sturmlauf.
"Ich frage mich, wie diese Belohnung wohl ausfallen mag..."

Mit diesen Worten macht er sich auf gen Ställe.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 17.12.2009, 08:46:11
Salif

Salif hätte nicht gedacht, dass er sich darüber freuen würde, diesen geschmacklosen Klotz von einer Festung wieder zu sehen: Felbarr. Insgeheim muss Salif lächeln, als die Gruppe durch das mächtige Tor reitet. Im weitläufigen Innenhof angekommen besprechen sich die Helden und Salif lässt seinen Blick über die martialischen Verteidigungseinrichtungen schweifen. Was musste hier nur geschehen sein, dass eine Horde Orks diese Trotzburg überrennen konnte? "Ja, lasst uns zunächst die Pferde versorgen. Ich werde versuchen, Feldwebel Smeerson hinzu zu ziehen. Aber alles weitere sollten wir besprechen, nachdem das mit den Gefangenen geregelt ist."
Salif macht sich auf zu dem Gasthaus, in dem er auch schon bei seinem ersten Halt untergekommen ist. Den Wirt begrüßt er herzlich. Salif spürt schon so etwas wie einen Hauch von Heimat. Ist Gregor noch hier? Nachdem sein treues Ross Aratos untergebracht und das Zimmer für zunächst zwei Tage reserviert ist, macht sich Salif auf zur Garnison, um sich bei dem narbenentstellten Feldwebel zu melden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 17.12.2009, 10:13:33
Auf dem Weg zur Gaststätte geht Salif so einiges durch den Kopf. Tephanos musste seine Sachen wieder bekommen. Vor allem an dem Rapier hatte ihm viel gelegen. Lummi sollte erfahren dass McBrire immer noch lebte. Von den Gefangenen hatten sie erfahren, dass McBrire mit zwei anderen Halunken von der "schwarzen Liste" der übleren Gesellen nach Norden aufgebrochen war, wohin auch immer. Eigentlich gab es dort kaum noch Siedlungen. Smeerson, ja, diese erschreckende Gestalt hatte eine, wenn auch kleine, Belohnung versprochen. 20 Goldkronen und Ausrüstung, Verpflegung. Nicht unwichtig wenn sie 1-2 Wochen in Felbarr bleiben sollten. Und Oberst Krenskarr hatte mehr so allgemein eine Entschädigung verpsrochen. Mal sehen was da heraus kam.
Der Wirt begrüßt Salif freundlich, verspricht ein Zimmer vorbereiten zu lassen und versorgt den Händler mit Speis und Trank. Offenbar galt Salif hier als ein "guter" Kunde. Gut im Sinne von zahlungskräftig.

Aber als Salif dann Gregor anspricht, wird der Wirt traurig und murmelt etwas von Unfall. Seine Frau mischt sich ein,wird laut, von ihrem Mann ein wenig beruhigt und zieht Salifhalb in den Nebenraum wo sie dann ihrem Unmut Luft macht. Es ist eine echte Schweinerei. Ich weiß nicht genau wie und warum, aber Gregor muss vor ein paar Tagen an die falschen Leute geraten sein. Auf jeden Fall ist er in der "Grube" gelandet. Das ist eine üble Kaschemme am Stadtrand. Keine anständige Frau würde da hingehen. Sie veranstalten dort Kämpfe. Und wetten darauf. Gregor muss da mitgemacht haben, keine Ahnung warum. Natürlich hatte so ein feiner junger Mann keine Chance gegen diese Grobiane. Offiziell heisst es "Unfall" aber jeder weiß dass es keiner war sondern Absicht. Wenn ein Kampf mit dem Tod endet, gibt es mehr Geld. Höhere Wetten. Man sollte die Kerle alle einsperren.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 17.12.2009, 12:27:38
Salif

Seine Mutter hatte ihm immer beigebracht: Jedermann ist seines eigenen Glückes Schmied. Und genau so ist jedermann nur für sich selbst und seine Familie verantwortlich. "Das ist ja schrecklich!" empört sich Salif, als die Wirtsfrau ihren fürchterlichen Bericht zu Ende bringt. Es gibt keinen Grund, sich um das Schicksal eines Fremden zu scheren. Mach dich nicht kaputt für die Probleme anderer. "Wie konnte das nur passieren!" Er legt der Wirtin eine Hand auf den Oberarm und senkt sein Haupt in gespielter Bestürzung. Immerhin war Gregor ein guter und zuverlässiger Diener. Und solche Leute sind schwer zu finden. Eine Schande ist das. Nach einer Weile hebt Salif seinen Blick und zeigt eine finstere, von Mitleid und Unmut gezeichnete Miene: "Könnt Ihr mir beschreiben, wo ich dieses Lokal finde?"

Wieder auf der Straße lässt Salif seinen Blick über gepflasterten Straßen schweifen, um sich zu orientieren. *Das fängt ja gut an,* denkt er sich und macht sich auf den Weg zur Garnison.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 21.12.2009, 07:24:58
Das Gepäck ist verstaut, die Pferde versorgt.
Tybrin, Fincayr, Salif, Nalheer, Hilda und Vern sitzen im Büro des Wachoffiziers und müssen den prüfenden Blick von Leutnant Drun Sturmhammer über sich ergehen lassen. Feldwebel Smeerson wurde hinzu gezogen, hält sich aber vorerst zurück nachdem er bestätigt hat, dass die Gruppe im Auftrag von Oberst Krenskarr unterwegs war.
Nun gut, dann berichten Sie bitte, worum es bei den drei Gefangenen geht. Was gegen die Drei vorliegt, welche Beweise Sie haben. Und natürlich was es mit dem Tod des Händlers Straphon Meliakkes auf sich hat.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 27.12.2009, 13:56:17
Salif

Als sie um den Bericht gebeten werden, möchte Salif sich erheben, um die Geschehnisse zu schildern. Mit einem Blick auf den Zwergen Sturmhammer überlegt er es sich jedoch anders. Er würde lieber auf Augenhöhe mit dem Leutnant bleiben. Es geht darum, ein Gemeinschaftsgefühl zu stiften.
Und so schildert Salif in groben Zügen, was sich auf der letzten Etappe ihrer Reise zugetragen hat: "Von Meliakkes' Handlangern, die wir in einem Vorposten überrumpelten, erfuhren wir, dass Meliakkes für einige Morde in der Umgebung verantwortlich ist. Unter seinen Opfern befindet sich auch der vermisste Myrzen Lendrokk. Außerdem brachten wir in Erfahrung, dass sich Meliakkes mit einer Gruppe seiner Schergen an einer alten zwergischen Grabkammer zu schaffen machte. Mit der Hilfe unserer ortskundigen Begleiter von den Barbaren fanden wir schließlich den Berg, in dem sich die Ruhestätte befindet. Am Eingang zur Grabkammer trafen wir auf Meliakkes. Er machte sich an den Schutzmeachanismen zu schaffen und opferte dabei nicht nur einige seiner eigenen Leute, nein, er schickte auch einige Angehörige Eures Volkes, Leutnant Sturmhammer, in den Tod. Wir schirtten sofort ein und konnten Meliakkes und seine Männer überwältigen und Hilfa befreien. Wir konnten Unterlagen zu seiner Unternehmung sicherstellen. " Salif reicht dem zwergischen Leutnant das Buch, dass über die Kosten und Gewinne sowie die Gehälter seiner Arbeiter Auskunft gibt. "Fincayr, unser Schamane, hat wohl auch noch Interessantes zu berichten." Der Händler nickt dem Barbaren aufmunternd zu.
Die Rolle der Goblins bei dieser Unternehmung  verschweigt Salif bewusst. Jetzt, wo es darum geht, Vertrauen aufzubauen und Sturmhammer für einen Vorstoß in die Katakomben unter Felbarr zu gewinnen, könnten solche Details äußerst hinderlich sein...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 29.12.2009, 16:17:02
Während Salifs hervorragender Erzählung immer wieder zustimmend nickend hat Tybrin momentan nichts zu ergänzen. Die Sache mit Nalheer würde bei den Zwergen wohl kein großes Gewicht besitzen und von daher bleibt der Waldläufer ruhig und verkompliziert die Angelegenheit nicht weiter.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 01.01.2010, 18:46:26
Fincayr

Größtenteils schweigend gibt Fincayr nur hin und wieder ein bisschen zustimmendes Gemurmel von sich, ehe er von Salif direkt ins Gespräch eingebunden wird.

"Nunja... ich beherrrsche die Kunst, mit Geistern zu sprechen. In dem Grabkomplex waren die Geister unruhig und aufgescheucht durch die Taten Meliakkes'. Als wir Meliakkes schließlich überwältigt hatten, sprach ein Geist namens Grunar Kupferhammer durch Hilda. Er war froh über die Rettung seiner Grabruhe, doch meinte er, in den Katakomben unterhalb Felbarrs würde ähnliches geschehen. Er spürt, dass seine Tochter Adriana Kupferhammer in Bedrängnis ist. Sie starb in Felbarr, während er auf einem Feldzug war und wurde hier begraben. Anscheinend ist sie jetzt in Gefahr und Grunar bat mich, das zu untersuchen."

Abwartend blickt der Barbar zu Drun Sturmhammer und hoffte, keine Namen durcheinander geworfen zu haben. An sich müsste den Zwergen viel an ihren Ahnen liegen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 04.01.2010, 09:09:22
Leutnant Sturmhammer hört sich mit unbewegtem Gesicht die Berichte von Salif und Fincayr an. Seine Augen verraten hier und da Wut über das Berichtete, seine Händen spielen nachdenklich mit seinem Amulett – welches gekreuzte Äxte und einen Blitz darstellt – ansonsten lässt er sich nur hier und da von Hilda die Schilderungen bestätigen. Als die Beiden fertig sind, berät Drun sich kurz flüsternd mit Smeerson und nickt dann:
Ich möchte Ihnen vorweg meinen Dank aussprechen. Sie haben Felbarr einen großen Dienst erwiesen. Meliakkes hatte schon früher einen unangenehmen und unzuverlässigen Eindruck auf mich gemacht, aber dass seine Verruchtheit soweit gehen würde, ein Grab des früher in Felbarr lebenden Zwergenclans zu schänden … wer hätte das erwartet. Ich benötige von Ihnen noch eine schriftliche Aussage und werde mich dann mit meinem Vorgesetzten beraten. Meliakkes ist ja eh schon tot und hat damit seine gerechte Strafe erhalten. Nun muss noch entschieden werden, wie mit seinen drei Spießgesellen zu verfahren ist. Bei zweien scheint die Lage ja relativ einfach zu sein. Sie haben mitgeholfen beim Mord an zwei Zwergen, dafür ist die Strafe einfach und schnell zu vollstrecken. Was diesen Geisterseher angeht … das muss ich vermutlich an unseren Tempel weiter geben. Unsere Priester müssen dann entscheiden.

Feldwebel Smeerson bespricht anschließend wann und wo die Aussage protokolliert werden kann und dass er sich wegen der Belohnung mit Oberst Krenskarr beraten müsse.
Zu Fincayrs Enttäuschung geht der Zwerg nicht weiter auf seinen Bericht über die Geister der Familie Kupferhammer ein und scheint auch sonst eher versessen die Gruppe loszuwerden und Smeerson alles weitere zu überlassen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 09.01.2010, 09:55:21
Smeerson bringt die Gruppe in sein Büro hinüber. Ein herbeigerufener Soldat notiert die Aussagen, während der Feldwebel in den erbeuteten Unterlagen blättert. Grübelnd meint er:
Die Schuld von Meliakkes dürfte damit ausreichend bewiesen, sein Tod gerechtfertigt sein. Und mit der Aussage von diesem Heiler, den Ihr mitgebracht habt, reicht es vermutlich für eine Verurteilung der beiden Schläger. Aber ich habe keine Ahnung was mit diesem Geisterseher passieren wird. Er kam mir ein wenig irre und nicht ganz ungefährlich vor. Die Zwerge nehmen zum Glück die Störung ihrer Ahnen nicht gerade auf die leichte Schulter, es ist also anzunehmen dass der Kerl nicht so schnell wieder auf freien Füßen ist.

Sobald er auf die Katakomben angesprochen wird, denkt er eine Weile ruhig nach, kratzt sich nachdenklich an einer Narbe, schickt den Soldaten hinaus bevor er fortfährt:
Nun, da gibt es ein Problem. Ich bin nicht ganz sicher ob ich die Mentalität der Zwerge richtig verstehe, vielleicht kann Hilda mich da bestätigen. Die Zwerge, welche heute hier leben, gehören zu einem anderen Clan als diese Kupferhammerzwerge. Die Scheu wird daher sehr groß sein, die Katakomben zu öffnen. Das gehört sich einfach nicht. Nicht auf die Aussage von ein paar Menschen hin. Ja, diese Ansicht macht sie nicht grad sympathischer, aber die Zwerge hier trauen uns nicht besonders. Ganz besonders was alles angeht unter der Stadt. Und leider wird ihnen auch immer wieder Recht gegeben durch Taten von uns.
Ihr müsst wissen, dass es unter der Stadt alte Minen gibt, aufgegebene Wohnanlagen und halt verschiedene Katakomben. Alles wohl sehr unübersichtlich und natürlich größtenteils für uns verboten. Aber leider auch voller Schätze. Viele der Leute hier wissen davon, etliche hätten gern davon etwas. Insbesondere zwergischer Schmuck und die Waffen sind vielen Glücksrittern einige Risiken wert. Gerüchtemäßig gibt es ein paar ilegale Zugänge durch die Schatzjäger vordringen. Die Strafen sind hart, schrecken aber offenbar nicht ausreichend ab.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 10.01.2010, 17:51:25
Fincayr

Nachdenklich kratzt sich der Barbar am Kinn.
"Hm... ich bin ehrlich gesagt nicht erpicht drauf, den Zwergen auf den Bart zu treten, indem wir einen illegalen Zugang suchen. Ich mein', immerhin haben wir die Grabkammern, an denen sich Meliakkes zu schaffen machte, befreit und somit eigentlich gezeigt, dass wir nicht mit Grabräubern gleichzustellen sind und nichts derartiges vorhaben. An wen müsste man sich denn wenden, wenn man offizellen Zugang haben wollte?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Hilda am 11.01.2010, 07:21:17
Hilda hatte bisher weitgehend geschwiegen, nur hier und da zustimmend gebrummelt. Auf Fincayrs Frage wendet sie dann aber ein:
Es gibt verschiedene Wege über die man vorgehen könnte, denke ich. Wache oder Senat zum Beispiel. Aber im Endeffekt muss unsere Priesterschaft entscheiden. Wenn Ihr wollt, versuche ich dort jemanden zu erreichen. Ein Freund von mir ist ein zwar nicht hochrangiger aber sehr angesehener Heilpriester. Vielleicht kann er mich mit den richtigen Leuten zusammen bringen. Wenn wir es auf den offiziellen Wegen versuchen, dürfte es nach Art meines Volkes einige Wochen dauern um eine Entscheidung zu erreichen.
Feldwebel Smeerson hat grundsätzlich Recht. Das Öffnen der Katakomben eines anderen Clans ist ein Tabu für uns. Bestenfalls werden wir erreichen können, dass wir in den Bereich unter der Stadt dürfen um die Zugänge der Katakomben zu kontrollieren.
Und da kommen wir dann zum nächsten Problem. Wohin genau sollen wir gehen? Ihr dürft nicht denken, es gäbe nur eine Katakomben oder einen engen Bereich mit wenigen Zugängen. Im Gegenteil ist das Ganze im Laufe der Jahrhunderte gewachsen. Es gibt mehrere Schichten übereinander, alles verwirrend kreuz und quer verlaufend. Viele Katakomben sind heute nicht einmal mehr bekannt, viele Eingänge getarnt. Eigentlich können wir nur hoffen dass es Spuren von Anwesenheit von was auch immer dort unten gibt. 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 15.01.2010, 08:07:23
Smeerson nickt zustimmend.
Das dürfte das Beste sein. Ich werde versuchen über Oberst Krenskarr und die offiziellen Wege etwas zu erreichen, aber die sind recht ... gemächlich. Und wenn da unten etwas geschieht kann es sehr wohl auf ein paar Tage ankommen. Vielleicht können Sie sich unterdessen - vorsichtig natürlich - ein wenig in den Kneipen und Läden umhören, ob etwas im Gange ist. Ob es Zwergensachen zu kaufen gibt, wo und wie man da runter kommt, ob jemand Informationen über die Katakomben gesucht hat. Eventuell verkauft jemand Karten. Oder ganz schlicht Werkzeug um die Steintüren aufzubrechen. Wenn jemand - so wie Meliakkes bei dem anderen Grab - hier in die Katakomben eindringen will, sollte es Spuren und Gerüchte geben.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 15.01.2010, 12:29:18
Irgendwann im Laufe des Gesprächs hat Tybrin seinen Köcher von den Schultern genommen und die Felle die unter dem Trageriemen verrutscht waren wieder gerichtet. Die Chance nutzend, dass sie hier in einem warmen Raum waren lüftet der Waldläufer sie auch gleichzeitig und reibt sich danach mit den Fingern den Nasenrücken.

Irgendwie war er es Fincayr wohl schuldig, dass er ihm half diese "Geistersache" zu bereinigen, auch wenn ihn, Tybrin, die Aussicht auf verrauchte, zwielichtige Tavernen und dunkle, enge Zwergengräber so gar nicht behagte und ansprach.

Den Köcher wieder in Position rückend, hängt er sich seinen mächtigen Kompositbogen wieder um und sieht Smeerson an:

"Umhören können wir uns ja. Allerdings ob wir dafür die Richtigen sind kann ich nicht versprechen.

Wir melden uns am besten so bald wir etwas erfahren haben. Sollten wir die Stadt verlassen so geben wir natürlich bei Ihnen bescheid.

Sollten sie etwas über die offiziellen Wege in Erfahrung bringen können, so sind wir sicherlich auffällig genug, dass wir leicht zu finden sein sollten."


Die anderen anblickend, signalisiert der Waldläufer so seine Abmarschbereitschaft.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.01.2010, 08:24:16
Smeerson grinst.
Besser geeignet als ich auf jeden Fall. Ich fürchte wenn ich dort auftauche, gehen die Leute eher in Deckung. Als Tip für den Anfang würde ich mir mal die Grube näher ansehen. Das ist eine recht üble Kneipe mit Glücksspiel und halblegalen Wettkämpfen. Und die Handwerker und Händler am Ostturm. Etliche von ihnen handeln mit Zwergengütern, einige davon wohl auch mit Dingen aus den Katakomben. Wenn ich neu wäre und dort unten etwas suche, würde ich mich an diese Leute wenden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 22.01.2010, 13:41:06
Fincayr

Dankbar blickt der Schamane zu Smeerson.
"Das dürfte wohl wirklich eine gute Idee sein. Danke für die Hilfe. Wenn wir mehr wissen, melden wir uns nochmal. Wobei, vielleicht finden wir auch nichts heraus, dann melden wir uns aber auch nochmal."

Ein Lächeln umspielt die wettergegerbten Lippen des Barbaren, ehe er sich Richtung Salif, Tybrin und Hilda wendet.
"Okay, ich würde sagen, wir schauen uns zuerst bei den Händlern um. Das erregt erstens nicht zuviel Aufmerksamkeit und zweitens dürfte die Kneipe abends besser besucht sein. Dagegen? Dafür? Außerdem sollten wir nachdem wir am Ostturm waren, irgendwo was essen. Mir knurrt der Magen..."

Sollte kein Widerspruch kommen, so werden sich die vier auf den Weg Richtung Ostturm, und damit zu den Händlern, machen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 23.01.2010, 10:00:05
Ebenso wie sein Freund der Schamane nickt auch der Waldläufer Smeerson dankbar zu und schließt sich dann Fincayr an um zu sehen ob sie nicht vielleicht etwas in Erfahrung bringen können, dass ihnen bei ihrer Queste helfen könnte.

Die Zwergenstadt immer noch mit einem mulmigen Gefühl im Magen betrachtend schlägt Tybrin seinen Mantelkragen hoch und achtet darauf den Bogen griffbereit über der Schulter zu tragen.

So durch die Straßen marschierend, mustert der Halbelb seine Umgebung und hält sich dicht bei seinen drei Gefährten.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 23.01.2010, 11:17:44
Während Hilda sich zum Tempel aufmacht und dort versucht Hilfe zu erhalten, schlendern Fincayr, Tybrin und Salif hinüber in Richtung Ostturm. Der Unterschied ist frappierend. Am Wyrmsplatz, der Grenze zwischen Zwergen und Nichtzwergendistrikt, scheint es eine unsichtbare Linie zu geben. Hier Ordnung, Sauberkeit, geschäftiges Treiben. Dort Chaos, Dreck und wirres Wuseln. Wie konnten so wenige Menschen soviel Dreck produzieren? Hier und da versucht ein Ladenbesitzer Ordnung zu wahren, aber es ist weitgehend vergeblich. Und dann überall dieser Geruch nach billigem Alkohol. Anscheinend gibt es mehrere Kneipen in diesem Viertel und eine Schnapsdistillerie. Salif will lieber nicht so genau wissen aus was an diesem Orte Alkohol gewonnen wird. Der Osttrum selber gehört der Wache und wird von einem Detachment grimmig aussehender Scouts bewacht. Die Einwohner des Viertels schlagen einen großen Bogen darum.

Die Läden sind zum Glück dafür recht vielversprechend. Neben allen möglichen Dingen aus der Heimat der Einwohner des Viertels werden zwergische Güter angeboten. Handwerkswaren wie eisernes Geschirr und Werkzeug, kunstvolle Schnitzereien, Gefäße mit zwergischem Essen und Getränken, filigrane Silberarbeiten. Die meisten Sachen sind neu, aber einige zeigen deutliche Spuren des Alters. Diese Sachen sind dann oft weiter drinnen zu bewundern, ein wenig versteckt. Ein Händler bietet zwergische Waffen an. Älter, aber sehr solide. Nichts wirklich ungewöhnliches darunter. Keine Gromrilwaffen, von denen Smeerson berichtet hatte.
Ein anderer Händler verkauft Kunstobjekte. Sogar ein paar zwergische Steinmetzarbeiten sind darunter. Kleiner, so dass man sie auf einem Wagen auch mitnehmen könnte. Sicher wurde er davon nicht viel los. Sein Hauptgeschäft scheinen aber Zeichnungen zu sein, von ihm selber gefertigt. Überall sind Skizzen der Stadt zu sehen, Kohleschraffierungen von zwergischen Örtlichkeiten, Bleistiftportraits von Zwergen, Einwohnern und Gästen. Die Qualität ist gut, keine Meisterwerke aber die Arbeit eines talentierten Künstlers.
Salif will sich schon wohlwollend nickend abwenden, als sein Blick auf ein Porträt fällt. Er erstarrt.
Das Gesicht kennt er. Die lange Nase, die spitzen Ohren, das zu einem leicht herablassenden Grinsen verzogene Gesicht. Wie konnte das sein? Dieser Mann war Salif schon oft im Traum erschienen. Er tritt näher, betrachtet das Porträt eingehend. Er war es. Und auch wieder nicht.
Es schien das Gesicht seiner Visionen zu sein, aber älter. Und da Elfen nicht so schnell sichtbar alterten, wohl um einiges älter. Der Vater vielleicht. Oder sogar Großvater.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 01.02.2010, 12:49:31
Salif

Beim Anblick des Bildes zuckt Salif unwillkürlich etwas zusammen. Bei all den sich überschlagenden Ereignissen der letzten Tage hatte er gar nicht mehr an den eigentlichen Grund für seine Reise gedacht. Und nun taucht dieses Bild auf! Salif reibt die Fingerspitzen seiner rechten Hand gegeneinander und hofft, dass der Händler seine Aufregung nicht bemerkt hat [Bluff] Er nimmt das Bild des Elfen in die Hand und betrachtet es abschätzend. Er versucht heraus zu finden, ob es eines der älteren Werke des Händlers ist oder ob es erst kürzlich angefertigt wurde, indem er die Beschaffenheit des Papiers überprüft und auf die Schärfe der Kohlelinien achtet, die sich mit der Zeit zwangsläufig ein wenig verwischen würde. [Appraise] Beiläufig fragt er den Zeichner: "Dieser Mann kommt mir vage bekannt vor. Ein wirklich gelungenes Bild... Wer ist das?" Er dreht das Bild und hält es dem Mann entgegen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 02.02.2010, 08:26:15
Eifrig kommt der Händler näher, freut sich offenbar über Salifs Interesse an dem Bild. Soweit Salif es beurteilen kann, ist das Bild ein paar Monate alt. Ein schönes Bild, nicht wahr? Ein interessanter Mann, dieser Elf. Also so rein optisch. Es sind nicht viele Elfen in Felbarr. Der Herr war einige Male hier und hat sich nach Zwergenkunst erkundigt. Gottesbilder, feine Amulette und so. Wenn ich mich recht entsinne, habe ich ihn zum Silberschmied Perlbach geschickt, dort hinten, zwei Straßen weiter. Ich führe ja mehr andere Kunst. Das Bild ist übrigens zu verkaufen, nur 15 Silberstücke. Das deckt zwar kaum das Material, aber wenn sich jemand über meine Kunst freut ...
Erwartungsvoll schaut er Salif an.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 02.02.2010, 11:24:50
Salif

Auf die Information des Händlers reagiert Salif unverbindlich und lächelt den Mann nur mild an: "So wichtig ist das auch wieder nicht." Er schaut sich das Bild wieder an und fügt dann hinzu: "Ich nehme das Bild, eine wirklich gelungene Arbeit. Und einen Futteral dazu." Er legt dem Mann zwei Goldstücke in die Hand und wendet sich zum Gehen. "Wohin gehen wir jetzt? Ich würde mich nach der strapaziösen Reise gerne ein wenig ausruhen."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 08.02.2010, 19:05:57
Fincayr

Abwartend blickt Fincayr Salif an.
"Wollten wir uns nicht noch erkundigen, was Grabungsgegenstände angeht? Vielleicht finden wir etwas in die Richtung. Leider kennen wir uns natürlich gar nicht aus..."
Nach einem prüfenden Blick auf die nahen Stände fährt er fort.
"Lass uns noch eine Runde gehen, vielleicht fällt uns etwas ins Auge, was aus den Katakomben sein könnte. Und dann müssen wir nur geschickt vorgehen. Danach, da bin ich deiner Meinung, sollten wir uns ein Wirtshaus suchen"

Mit diesen Worten macht sich der Barbar auf den Weg und hält Ausschau nach Relikten, ähnlich derer in der anderen Grabungsstätte, bzw. Gegenständen, die aussehen, als könnten sie aus den Katakomben kommen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 10.02.2010, 08:54:57
Eine Zeitlang suchen die Drei erfolglos nach Hinweisen in den Läden. Zwergische Dinge, ja. Auch ältere. Aber woran soll man erkennen woher sie stammen? Ein Laden für Werkzeug. Piken, Schaufeln, Holzbalken zum Abstützen. Jemand der in die Katakomben eindringen wollte, würde sich hier vermutlich ausstatten. Aber wie unverdächtig fragen?
Als Fincayr einen Laden für Silberschmuck betritt, wird er mißmutig angefunkelt. Der Ladenbesitzer entspannt sich aber sichtlich als Salif dazu kommt, der wohl einen kaufkräftigeren Eindruck macht. Der Mann schaut sich noch kurz um, als wollte er feststellen wer noch alles in der Nähe ist, bevor er Salif zulächelt und sich dann seiner Arbeit zuwendet. Er ist mit Putztuch, feinem Werkzeug und einigen Flüssigkeiten dabei Silbergeschirr zu reinigen. Die Sachen sehen wertvoll aus, sind aber zum Teil in schlechtem Zustand, verbeult und alle stark verkrustet.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 14.02.2010, 19:35:32
Fincayr

Still beobachtet der Barbar den Händler bei seinen Reinigungsarbeiten, während er hin und wieder vielsagende Blicke mit seinen Gefährten tauscht.
"Ich nehme an, es dauert eine ganze Weile, bis das Geschirr sauber ist. Kommen alle Gegenstände so hier an?"
Seinen Blick durch die Sammlung von Silberschmuck schweifen lassend, versucht er den Händler in ein Gespräch zu verwickeln.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 15.02.2010, 08:18:28
Der Ladenbesitzer seufzt.
Ja, es ist viel Arbeit. Diese Kruste sitzt sehr fest und natürlich darf das Silber nicht beschädigt werden. Aber es lohnt sich. Die Stücke sind hinterher sehr schön.
Er zeigt Fincayr ein paar fertige Schalen und tatsächlich sind sie sehr kunstvoll gelungen.
Leider haben die Sachen alle lange Zeit herum gelegen während die Orks hier ihr Unwesen trieben. Deshalb der furchtbare Zustand.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 15.02.2010, 16:33:54
Salif

Salif nickt dem Händler zurückhaltend zu und schaut sich im Laden um. Er schlendert an Regalen vorbei, inspiziert hier und da einen der zahlreichen Kunstgegenstände und lässt Fincayr zunächst die Konversation übernehmen. Wenn er etwas über einen Zugang zu den Minen oder die Herkunft illegaler Waren wüsste, würde er nicht einfach so damit herumprahlen und jedem Fremden davon erzählen. Man müsste auf anderem, unkonventionellen Wege an diese Informationen kommen...

Salif bleibt vor einer der Vitrinen stehen, betrachtet den darin ausgestellten aus Knochen gearbeiteten Würfel und lässt dabei versonnen eine Silbermünze durch seine Hand tanzen. [Read Thoughts] Sobald der Zauber seine Wirkung entfaltet, lenkt Salif seine Aufmerksamkeit auf die Gedanken des Händlers.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 16.02.2010, 08:14:01
Wirre Gedanken von dunklen Räumen und Gängen, von Speerfallen und Gruben, von Skeletten und Geistern wuseln durch die Gedanken des Händlers. Offenbar mehr die Fantasien des Mannes als das er selber dort unten gewesen wäre. Aber da, das Gesicht eines Mannes. Deutlich genug um es sich einzuprägen. Hagen der Name begleitet das Bild.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 16.02.2010, 17:06:29
Salif

Mit einem feinen Lächeln auf den Lippen dreht sich Salif herum und mustert den Händler einen langen Moment lang. [Charm Person] Dann setzt er sich in Richtung des Mannes in Bewegung, schnippt die Silbermünze in die Höhe, fängt sie wieder auf und lässt sie mit einer fließenden Bewegung in seinem Geldbeutel verschwinden: "Guter Mann... Wie war doch gleich Euer Name?" Salif macht noch einen Schritt auf den Händler zu und lehnt sich mit einer Hand an den Arbeitstisch, die andere Hand untermalt mit tänzelnden, beinahe hypnotischen Bewegungen seine Worte: "Meine Freunde und ich befinden uns auf einer langen Reise und uns gehen langsam aber sicher die finanziellen Mittel aus. Uns ist zu Ohren gekommen, dass es unter dieser Stadt hier ein beträchtliches Aufkommen an alten Kunstgegenständen und Relikten einer vergangenen Zwergenstadt gibt." Mit einem Lächeln, dass seine perfekten Zähne zeigt, lenkt er die Aufmerksamkeit seiner Begleiter auf die nun folgende Pointe seines kleinen Kunststückes und den Köder für seinen Gesprächspartner: "Wenn Ihr uns ein wenig helfen würdet, sichere ich euch zu, die Waren bei Euch los zu werden - zu einem fairen Preis natürlich. Immerhin haben wir es relativ eilig und keine Zeit, lange nach einem anderen Händler zu suchen..." [Bluff] Salif legt die Hand vor den Mund und räuspert sich. Selbst er kann nur hoffen, dass die Dreistigkeit seines Vorgehens von Erfolg gekrönt sein wird und der Zauber zuverlässig wirkt. Hoffentlich hat der Mann den Köder geschluckt: "Woher habt Ihr diese Waren?" Er deutet auf die Schalen, die der Händler soeben bearbeitet. "Und wie kommen wir in die Minen?" [Diplomacy]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 17.02.2010, 09:31:35
Milster, Hannes Milster
Der Mann verfolgt gespannt die Bewegungen Salifs, wirkt etwas verwirrt. Leise fängt er an zu reden, erst einmal mehr mit sich selbst.
Zwergenrelikte. Jaja, mmm. Unter der Stadt. Gefährlich, die Zwerge wollen das nicht. Was sie mit dem armen Benno gemacht haben, das war nicht fein. die Hand haben sie ihm abgehackt. Aber das Geld, ja, das viele Geld.
Die Reaktionen sind nicht ganz so wie von Salif erwartet. Normalerweise bewirkte diese Art Zauberei nur dass seine Gesprächspartner "zugänglicher" wurden für seine Argumente. Eigentlich gab es nur eine Erklärung: jemand anderes hatte vor kurzem ähnliches mit Hannes gemacht, vermutlich mit brachialerer Zauberei.

Hagen liefert ja auch. Die Schalen ja, die sind von ihm. Aber Hagen will immer so viel. Und dabei ist da noch so viel Arbeit zu machen. jammert er weinerlich vor sich hin. Dann hellt sich sein Gesicht auf.
Aber wenn Ihr ... ja, das wäre was. Es ist nicht ungefährlich, aber Ihr schafft das sicher. Ich verkaufe Eure Funde, jaja. Aber keine Waffen. Waffen darf ich nicht, nein das geht nicht. Er schaut ängstlich aus, das Bild eines Zwergenoffiziers huscht durch seinen Kopf.
Aber Schmuck ist in Ordnung. Und Silbersachen. Und alte Münzen. Ja, die würde ich Euch abnehmen, zu einem guten Preis natürlich. Er versucht treuherzig dreinzuschauen.

Eingänge, ja die Eingänge. Da gibt es mehrere. Den offiziellen wollen Sie eher nicht nehmen, hihi. Aber welchen dann? In der Grube? Nein, die wollen zuviel Anteil. Bei Jasper? Ja, Jasper würde gehen. Der lässt mit sich reden.  Er wird wieder weinen aber mit einer Kiste Schnaps ...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 17.02.2010, 18:31:18
Salif

Ein wenig besorgt lauscht Salif den Ausführungen des Händlers. Der Mann schien gelitten zu haben. Es bleibt nur zu hoffen, dass er keine dauerhaften Schäden davonträgt.
Salif schüttelt beinahe unmerklich den Kopf. Was interessiert ihn das Wohl dieses Mannes?
"Wer ist dieser Jasper? Und wo finden wir ihn?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.02.2010, 08:25:58
Soweit Salif den wirren Antworten seines Gesprächspartners entnehmen kann, handelt es sich bei Jasper um einen Händler für Krimskrams aller Art und Pfandleiher. Wenigstens ist die Wegbeschreibung halbwegs verständlich und wiederholt erinnert Hannes daran eine Kiste Schnaps mitzunehmen als Bezahlung und seinen Namen zu erwähnen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 18.02.2010, 11:41:22
Verwirrung und ungläubige Überraschung sind deutlich in Tybrins Gesicht geschrieben als er Zeuge wird wie Milster der Händler zu reden beginnt. Salif einen schrägen Blick zuwerfend, achtet der Halbelb aber darauf im Hintergrund zu bleiben. Schnell hat er die Türe des Ladens geschlossen und sich davor so positioniert, dass ihr Gespräch mit dem Mann nicht unbemerkt belauscht, oder gar gestört wird.

Wenn ihr "Informant" alles von Interesse gesagt hat, öffnet der Waldläufer wieder die Türe, nickt dem Menschen zum Abschied zu und marschiert mit seinen beiden Kameraden los um nach einer großen Flasche Schnaps für Japser zu suchen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 19.02.2010, 12:05:33
Salif

Habt Dank, guter Mann, sagt Salif zum Abschied und klopft Milster anerkennend auf die Schulter. Beinahe ist er versucht, dem Händler aus Mitleid noch ein Goldstück da zu lassen, doch entscheidet er sich dann anders und scheltet sich selbst mit einem Kopfschütteln und einem nachsichtigen Lächeln: *Salif, alter Junde... Wenn du nicht aufpasst, wirst du bald dein gesamtes Vermögen an Versager und Bettler verschenken!*

Bestimmt nicht,  murmelt Salif und folgt Tybrin aus dem Laden hinaus. Auf der Straße hält er Tybrin am Arm: Tybrin, wollen wir nicht erst eine Rast einlegen? Ich denke, wenn wir zu Jasper gehen, sollten wir auch direkt in die Mine vordringen. Aber vorher sollten wir uns wirklich ein wenig ausruhen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 19.02.2010, 21:29:06
Tybrin

Überrascht hält der Halbelb inne und sieht den Händler an, ehe er antwortet:

"Hmn... wenn es den sein muss...

Wenn ich ehrlich bin, bin ich dafür, dass wir hier schnell diese Sache erledigen. Ich vermisse den Duft der Wälder und die Weite des Himmels."


Wirklich erpicht darauf wieder nach "draußen" zukommen, macht Tybrin keinen besonders glücklichen Eindruck länger als notwendig in Feldbarr bleiben zu müssen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 21.02.2010, 12:10:27
Salif

Tybrin..., ermahnt Salif den Waldläufer geduldig. Wir sollten nicht überstürzt in die Katakomben vordringen. Smeerson hat uns geraten, uns nach weiteren Gerüchten umzuhören, die nötige Ausrüstung mitzunehmen und zu versuchen, an eine Karte heranzukommen. Wir haben keine guten Chancen, wenn wir einfach Hals über Kopf in diese dunklen, fremden und verwirrenden Gänge hineinmarschieren. Außerdem haben wir hier noch einiges zu erledigen. Da wären die Belohnungen von Smeerson und Oberst Krenskarr, die wir uns noch abholen müssen. Auch wenn es wohl nicht allzu viel sein dürfte. Dann müssen wir noch Tephanos und Lummi von den Geschehnissen unterrichten. Und..., Salif räuspert sich und es ist schwer auszumachen, ob aus Verlegenheit oder aus Bestürzung. Mein Stallbursche wurde getötet, während wir fort waren. Ich möchte der Sache gerne auf den Grund gehen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 22.02.2010, 08:02:39
Wenig später sitzen die Drei in ihrer alten Herberge und genießen einen kräftigen Eintopf. Jetzt, in der warmen Stube und dem ordentlichen Essen, das Gewirr der Stimmen im Schankraum, die leicht stickige, rauchige Luft, da merken sie doch die Anstrengungen der letztn Tage. Endlich sind die Füße wieder richtig aufgetaut, man muss nicht bei jedem Schritt vorsichtig sein, man hat keine dicke Jacke an beim Essen sondern kann sich ordentlich bewegen. Einmal so richtig ausschlafen, das hätte vielleicht doch was.
Die Tür öffnet sich und Hilda stapft herein. Nachdem sie sich auch etwas zu Essen bestellt hat, setzt sie sich zu den Anderen, stellt ihre Ausrüstung griffbereit neben sich, Tür im Blick und den Rücken frei. Sie sieht nicht besorgt aus, es scheint eher ihr normales Verhalten zu sein. Leise fängt sie an zu berichten.
Es ist wie befürchtet. Einen offiziellen Zugang wird man uns voraussichtlich nicht erlauben. Mein Freund wird es zwar versuchen, aber er sagte, dass es im Moment ungute Stimmung gibt. In den letzten Wochen wurden wohl mehrfach Menschen an Stellen aufgegriffen wo sie nichts zu suchen haben. Viele Zwerge würden gern alle Menschen hochkant rauswerfen.
Sie schaut etwas unglücklich, blickt sich um und fährt kaum verständlich leise fort:
Es gibt da wohl eine Vereinigung von Zwergen die in den gesperrten Bereichen patroulliert und Jagd auf Eindringlinge macht. Das ist natürlich nicht vom Senat sanktioniert, aber diese Leute haben Zwerge in höheren Positionen der Wache und kommen damit bisher durch. Was sie tun ist ja auch nicht in dem Sinne illegal. es ist nur übertrieben. So wie ein Kaufmann der in seinem Laden lauert, die Armbrust gespannt, um jeden Einbrecher sofort zu erschießen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 22.02.2010, 13:13:00
Fincayr

Nachdem er still und mit hochgezogener Augenbraue die Vorstellung Salifs beim Händler Milster beobachtet hat, ist er nun sichtlich erleichtert, in einer Taverne aingekehrt zu sein.
Den Eintopf beinahe verschlingend, bemerkt er fast nicht, dass sich Hilda zu ihnen an den Tisch gesetzt hat.

"Oh, hm, das sind keine allzu guten Neuigkeiten. Wie wahrscheinlich ist es, dort unten auf so einen Trupp zu treffen? Und wie würde die Bestrafung für uns aussehen, sollten wir erwischt werden?"

Während der Barbar spricht, merkt er, wie sich langsam seine Beine und Füße zu Wort melden. Wie, als wären sie eingefroren gewesen und jetzt schmerzhaft wieder auftauen würden. Sie hatten wahrlich viel zu tun die letzte Zeit...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 23.02.2010, 08:02:17
Das Risiko wäre weiter oben recht hoch. Dort müssten wir uns schon sehr vorsehen. Weiter unten werden wir genug andere Probleme haben, nach dem was man so hört. Die Strafe, das käme darauf an. Eine Wache würde uns natürlich da unten rauswerfen und dann eine Geldstrafe verpassen. Wenn jemand zwergische Erbsachen dabei hat, dann wohl verbunden mit einer Verweisung aus der Stadt. Diese andere Gruppe aber ...
Ich könnte verstehen wenn Euch das Risiko zu hoch ist. Ich werde es eingehen, aber es geht ja auch um mein Volk, nicht Eures.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 23.02.2010, 16:19:21
Nach der Aussprache mit Salif hatte der Waldläufer nur genickt und seine Unterstützung  versichert. Langsam hat der Halbelb beinahe Mitleid mit dem Mann aus Silverymoon; seine Freunde und Bekannten tauchten öfter tot als lebendig auf. Sicherlich kein leichtes Schicksal...

Aber als die Herberge mit deftigem Essen und geheizten Räumen zu gefallen weiß, schiebt der Jäger diese Gedanken schnell beiseite und entledigt sich seiner vielen Fellschichten die ihn die vergangenen Wochen warm gehalten haben.

'So ein bisschen Zivilisation tut schon gut...' geht es ihm durch den Kopf als er ein weiteres Stück Brot vom Laib runter reißt um auch den Rest des Eintopfes noch in seinen vollen Magen zu befördern.

Hildas Ausführungen lauschend, schlägt Tybrin die Hände vor seinem nun gewölbten Bauch zusammen und weiß wieder nicht so recht was er sagen soll. Diese Zwergensache war ihm irgendwie unheimlich. Er hatte da einfach kein gutes Gefühl dabei.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 27.02.2010, 15:41:45
Salif

Salif blickt nachdenklich auf das Licht der flackernden Kerze, die auf dem Tisch steht. Müdigkeit überkommt ihn und die Anstrengung der letzten Tage hängt nun wie Blei an seinen Gliedern. Ich werde dich begleiten, Hilda. Aber lasst uns noch ein paar Tage warten. Ich habe wenig Lust, unvorbereitet in diese Katakomben herabzusteigen. Und ich denke, wir haben uns alle eine kurze Rast verdient. Mit diesen Worten schiebt er seinen Stuhl zurück und erhebt sich. Die Müdigkeit bringt mich um, ich werde zu Bett gehen, gesteht Salif mit einem erschöpften Lächeln, nimmt seine Ausrüstung und zieht sich schließlich auf sein Zimmer zurück.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 02.03.2010, 22:23:20
Fincayr

Sein Gesicht verzieht sich etwas, als der Schamane daran denkt, unerlaubt in die Katakomben vorzudringen. Gehört sowas zu seiner Reise, zu seinen Aufgaben? Doch... der Zwergengeist hatte darum gebeten. Ein eindeutigeres Zeichen gibt es fast nicht. Er würde es wagen.

"Auch ich werde dich begleiten." Rauh erklingt die Stimme Fincayrs.
"Aber etwas Schlaf ist wirklich 'ne gute Idee. Lasst uns morgen beim Frühstück genauer diskutieren, wie wir vorgehen. Bis dahin, schlaft erholsam."

Den letzten Schluck seines Biers austrinkend - starkes Zwergenbier - steht der Barbar auf und klopft Tybrin noch freundschaftlich auf die Schulter.
"Ich denke, ich werde gut schlafen..."
Damit macht er sich auf den Weg die Treppe hinauf zu den Räumen, entledigt sich seiner schweren Gewandung und legt sich in das weiche Bett. Etwas ungewohnt zwar, war er doch in letzter Zeit immer nur den harten Boden der Natur gewohnt, schläft er aber dennoch schnell ein. Das Bier scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 03.03.2010, 08:21:15
Die Nacht wird für alle drei nicht sehr erholsam. Waren es Botschaften? Oder einfach Streiche ihrer zu sehr mit allem möglichen beschäftigten Gehirne? Salif, der von einer elfischen Stadt träumt, ganz anders als menschliche Siedlungen, vereinzelte Häuser in einem Wald, Wege am Boden und über Hangebrücken, darauf wandelnd der ihm aus früheren Träumen bekannte Elf, begleitet von seinem ... Großvater?
Fincayr, der sich von allen dreien am unruhigsten hin und her wälzt, gequält von Bildern gefolterter Zwerge. Insbesondere ein Bild erschüttert ihn: ein zwergischer Krieger der seine Brüder mit einer gewaltigen Axt abschlachtet und immer wieder ruft: töte mich!
Oder Tybrin. In seinem Kopf wirbeln zwei Bilder durcheinander. Seine Tante, die ihm von schlimmen Ereignissen in der elfischen Geschichte erzählt. Auf der anderen Seite der Elf von der Zeichnung die Salif interessiert hatte, durch unterirdische Gänge schleichend. Und immer wieder sagt seine Tante dieses eine Wort: badoc.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 03.03.2010, 10:36:59
Den Weg nur langsam zurück findend, kommt der Halbelb in einem dämmrigen Stadium zwischen Traum und Wirklichkeit nur schrittweise wieder zu sich.

Nalheers Worte verklebt mit Erinnerungen an das Gesicht des Unbekannten lassen Tybrin nicht los; Und so bleibt der Waldläufer, noch lange nachdem er seine Augen das erste Mal aufgeschlagen hat, liegen.

Sich umsehend, vergewissert er sich dann, dass er sich tatsächlich in einem Wirtshaus befindet und dies die eine Realität ist, in der er normalerweise zu sein pflegt.

Schließlich erhebt er sich, trinkt einige Schlucke um den üblen Geschmack der schlechten Träume fort zu spülen und macht sich dann nachdenklich für den Tag bereit.

Frühstücken stand als nächstes auf dem Plan.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 03.03.2010, 12:32:11
Am Tisch in Schankraum sitzt schon Hilda. Sie sieht aus wie frisch ausgespuckt. Ob Tybrin wohl einen ähnlich Anblick bot?
Neben ihr, ein wenig versteckt in der Ecke, sitzt ein recht junger, für die Verhältnisse seines Volkes zierlicher Zwerg. In die Roben eines Priesters gehüllt vermittelt er eine beruhigende und lebensbejahende Einstellung wie Tybrin sie bisher nur bei älteren Elfendruiden kennen gelernt hat, sein Lächeln zur Begrüßung lässt eine kleine Sonne im Herzen aufgehen und vertreibt die düsteren Gedanken für ein paar Sekunden. Aber auch ihn - Hilda stellt ihn murmelnd als Bruder Conradius vor - plagen Sorgen.
Sobald auch die anderen eingetroffen sind, berichtet Conradius:
Der Antrag wurde "wohlwollend entgegen genommen und zur weiteren Prüfung vorbereitet". Im Endeffekt bedeutet dies, dass Ihr in einigen Wochen einen ablehnenden Brief erhalten werdet, natürlich mit dem größten Bedauern das man keine Ausnahme machen kann. Wenn Ihr keinerlei Beweise vorbringen könnt für das Eindringen Fremder in die Katakomben ...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 04.03.2010, 00:20:14
Salif

Der junge Mann erwacht am nächsten Morgen und blinzelt gähnend gegen die Sonne, die durch das offene Fenster auf ihn fällt. Auf der Fensterbank hockt Talir, die Sperbereule, die die Fensterläden wohl aufgestoßen hat, um ihren menschlichen Freund zu wecken. Guten Morgen, mein Freund, säuselt Salif und schlüpft aus dem Bett. Mit der Decke um die Schultern geschlungen kramt er aus seiner Tasche ein Bündel hervor, öffnet es und entnimmt ihm ein zwei-finger-großes Stück Dörrfleisch, das er sogleich an Talir weiterreicht. Als er das Bündel wieder in der Tasche verstaut, fällt ihm das Porträt des Elfen in die Hände, welches er bei dem Händler erstanden hat und Bilder aus seinem Traum erscheinen vor seinem inneren Auge. Auf dem Boden hockend, die weiße Federdecke um den Körper geschlungen, betrachtet Salif das Bild einige Augenblicke lang versonnen und sein Atem bildet feine weiße Wolken in dem sich schnell abkühlenden Zimmer. Wer bist du? flüstert er, zieht die Decke etwas fester um sich und legt das Bildnis schließlich beiseite.
Er steht auf und geht hinüber zum Fenster, wo immernoch Talir hockt und energisch den Fleischbrocken zerreißt. Salif lehnt sich neben das Tier an die Fensterbank und schaut seinen Gefährten wohlwollend an. Wir werden wohl noch eine Weile hier bleiben, sagt er. Vielleicht ist die Idee mit der Handelsroute gar nicht so übel. Immerhin gibt es hier nicht viel Luxus und die Leute hier zahlen sicherlich einen guten Preis für ein wenig Ablenkung von ihrem entbehrungsreichen Leben. Und mit etwas Geschick könnten wir vielleicht einige der Zwergenschätze mit in den Süden nehmen und dort verkaufen. Salif stupst Talir freundlich gegen die Flanke. Was sagst du dazu? Die Eule blickt auf und bedenkt Salif mit ihrem wachen Blick, während ihr Kopf auf und ab wippt. Salif weiß, dass Talir ihm überall hin folgen würde. Sie sind Freunde. Seit mehreren Jahren schon begleitet Talir den Händler. Vermutlich ist Talir der einzige, der Salif wirklich versteht. Denn auch wenn er nicht sprechen kann, so ist sein Geist doch wacher als der so manches Menschen, den Salif bisher kennen gelernt hat. Und Talir würde ihn nie verraten. Und egal, was die Theoretiker dazu sagen; ob Mystra, die Göttin der Magie, ihn als Beschützer und Diener im Namen der Magie zu ihm geschickt hat oder Talir eine arkane Kreatur ist, herbeigerufen oder erst erschaffen als Manifestation Salifs magischer Begabung und ein Produkt seiner eigenen fantastischen Macht... Er, und nur er, ist Salifs einziger Freund, sein treuester und ergebenster Begleiter. Sein Vertrauter.
Zärtlich streichelt Salif Talir über den Rücken und das hellbraune Gefieder. Bitte halte nach dem Elfen Ausschau. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen, die Geschäfte in Gang zu bringen und etwas Gold umzusetzen. Er hebt den Rest des Dörrfleisches auf und füttert Talir damit aus der Hand. Die Eule gurrt bestätigend. Es ist Zeit, sich zu trennen. Du weißt, wie du mich findest. Salif steht von der Fensterbank auf und wirft die Decke aufs Bett. Als er sich umdreht, ist Talir bereits verschwunden. Salif fröstelt es. Manchmal ist sein Begleiter wie ein Geist.

Etwas später erscheint auch Salif im Schankraum, bestellt im Vorbeigehen ein gutes Frühstück und gesellt sich zu den anderen. Er erwidert das Lächeln des Zwergenklerikers und bringt dem Mann ehrliche Sympathie entgegen. Dieser Herr strahlt Lebensfreude aus und das ist eine Eigenschaft, die Salif in letzter Zeit zu vermissen gelernt hat.
Ich denke, wir werden nun etwas länger hier in und... unter Felbarr bleiben. Ich muss ein paar Geschäfte in Ganng bringen, sonst werden die Lagerkosten neben unserem Aufenthalt hier mich wohl oder übel arm machen. Wie wäre es, wenn Ihr währenddessen versucht, etwas mehr über die Katakomben heraus zu finden und unauffällig die nötige Ausrüstung besorgt?
Heute Abend werde ich dem Tod meines Knappen auf den Grund gehen. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich begleiten würdet.
Er wirft ein bescheidendes, etwas trübseliges und gleichzeitig doch gewinnendes Lächeln in die Runde.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 04.03.2010, 08:48:11
Conradius stimmt Salif zu. Unvorbereitet sollte man auf keinen Fall da hinunter gehen. Und damit meine ich nicht nur so Sachen wie Werkzeug. Seile und Fackeln. Übrigens gibt es an vielen Stellen alte Öllampen, vielleicht lohnt es sich ein wenig Öl mitzunehmen. Ich werde Hilda noch ein paar Sachen geben für die Gesundheit. Tee und Salben gegen die Nässe und Kälte, Bandagen und etwas zum Brüche schienen. Mal sehen was ich sonst noch finde in meinen Beständen aus früheren Tagen.
Hilda grinst versonnen. Die Gegenwart ihres Freundes scheint ihr gut zu tun und allmählich verdrängt sie die üblen Nachtstunden.
Was ist mit Deinem Knappen passiert? Weisst Du wie oder wo er umgekommen ist?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 04.03.2010, 09:09:31
Salif

Salif legt die Hände vor sich auf den Tisch und legt nun ein ernsteres, strenges Gesicht an den Tag: Ich habe gehört, dass er in einem Laden namens "Grube" gewesen sein und dort auch umgekommen sein soll. Dort werden Schaukämpfe veranstaltet. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass Gregor freiwillig daran teilgenommen hätte.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 04.03.2010, 10:08:06
Gregor? mmm, Gregor Pampreth wohl?
Conradius beschreibt Salifs Bekannten recht zutreffend.
Ich erinnere mich an den Fall. Menschen und Zwerge die gewaltsam umgekommen sind, werden durch den Tempel untersucht, bevor sie bestattet werden.
Grübelnd streicht sich der Priester über das Kinn.
Die Verletzungen waren sehr schlimm. Treffer mit einer Nagelkeule. Soviel ich noch weiß, hatte er einen Kampf gegen den Champion der Grube verloren. An sich sind diese Kämpfe illegal aber aus irgendwelchen Gründen wird nicht dagegen vorgegangen. Ich weiß nicht ob aus Desinteresse - immerhin sind die meisten Kämpfer Menschen - oder aus finanziellen Gründen. Bei den Wetten dort fließt viel Geld.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 06.03.2010, 12:02:33
Salif

Salif ist überrascht, dass Conradius so gut informiert ist: Oh!, sagt er nur fasst sich grübelnd ans Kinn. Dort wird also mit Waffen gekämpft. Hm...
Salif kann sich einfach nicht vorstellen, dass Gregor aus freien Stücken an solch einem Kampf teilgenommen haben soll. Und wenn ihm ein Verbrechen widerfahren ist, so wird Salif der Sache auf den Grund gehen. Immerhin stand Gregor zu diesem Zeitpunkt in seinen Diensten. Ich mag es nicht, wenn meine Diener in Scherereien verwickelt werden. Zumal es bei dieser Angelegenheit gewiss nicht mit rechten Dingen zu sich ging. Salif schiebt den Teller von sich und steht auf: Ich werde mich nun um meine Geschäfte kümmern. Ich schlage vor, dass wir uns zum Abendessen wieder hier treffen. Danach möchte ich mir dieses Etablissement etwas näher ansehen. Der junge Blondschopf nickt zuversichtlich und entschlossen in die Runde, wartet noch etwaiige Antworten ab, nimmt dann seine lederne Tasche und seine Waffen, die er vom Zimmer mitgebracht hat, und mach sich auf den Weg zu dem Lagerhaus, in dem seine Waren untergebracht sind.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 06.03.2010, 21:25:43
Als Salif sich verabschiedet nickt der Halbelb Fincayr zu und macht sich auf mit dem Schamanen die Ausrüstung für ihr Abenteuer zusammen zu stellen zu gehen.

Zuvor meint er noch zu Hilda:

"Wenn du möchtest kannst du uns gerne begleiten, aber vielleicht gelingt es dir noch etwas über die Katakomben in Erfahrung zu bringen. Ganz wie du es willst."

Die Felle wieder etwas enger um sich schlingend, verlässt der Waldläufer dann das Wirtshaus wobei er aus Gewohnheit zum Himmel blickt um sich zu vergewissern welches Wetter ihnen die Götter heute bescherrt hatten.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 08.03.2010, 09:19:20
Die Luft ist klar, knackig kalt aber trocken. Der tag verspricht sehr schön zu werden und überall sieht man Ladenbesitzer und andere Einwohner vor ihren Häusern Arbeiten verrichten, offenbar froh mal wieder aus den stickigen Häusern zu kommen.
Während Hilda sich aufmacht um mehr über die Katakomben heraus zu finden, erreicht Salif das Lagerhaus. Alles ist noch korrekt untergebracht, soweit er sehen kann wurde nichts gestohlen und auch keine Feuchtigkeit hat den Sachen geschadet. Nebenan stehen zwei Planwagen, allerlei Kisten werden entladen, ein jüngerer Mann unterhält sich mit dem Lagerverwalter darüber wo was untergebracht werden kann.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 09.03.2010, 10:59:50
Salif

Nachdem Salif sich davon überzeugt hat, dass seine Waren in einwandfreiem Zustand sind, setzt er sich auf ein Bündel Tuche und holt die Aufzeichnungen über Meliakkes' Geschäftspartner hervor, die er in der Grabungsstätte an sich gebracht hat. Er geht zunächst alle Namen durch und versucht sie sich wenigstens so weit zu merken, dass er aufmerken würde, wenn sie ihm irgendwo unterkämen. Dann sucht er nach einem Händler, der eventuell an Salifs Waren - verschiedenen Stoffen und Gewürzen aus der Gegend um Silbrigmond - interessiert sein könnte.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 10.03.2010, 08:34:04
Entschuldigung
Als Salif hoch schaut, steht der junge Mann vor ihm.
Guten Tag, ich bin Walt Röder. Meine Leute laden grad meine Sachen aus. Wir haben ein paar größere Kisten dabei und ich hätte gern alles auf einem Haufen. Würde es ihnen was ausmachen, wenn wir ihre Kisten da rüber stellen um Platz zu machen? Wir wären natürlich vorsichtig.
Während er auf eine Antwort wartet, geht der Blick über die Kisten und Fässer von Salif. Als er die Gewürzer entdeckt, deutet er darauf und meint:
Falls Sie noch keinen Abnehmer haben, der Wirt vom "Wilden Yak" würde sich bestimmt drüber freuen. Ich habe ihm gerade eine Monatslieferung Lebensmittel gebracht. Er ist etwas grummelig aber zahlt anständig.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 10.03.2010, 09:48:16
Salif

Verwundert betrachtet Salif sein Gegenüber, dann lässt er seinen kritischen Blick durch das Lager wandern, auf der Suche nach einem angemessenen Platz für seine empfindlichen Waren. Dann gibt Walt Röder ihm den Rat, bei dem Wirt anzuklopfen und Salif ist angenehm überrascht. Er steckt die Unterlagen unter seine hellbraune, weiche Jacke aus Wildleder und steht auf. Mit einem strahlenden Lächeln streckt er dem Händler die Hand entgegen: Es freut mich, Sie kennen zu lernen. Salif Silbertaler. Salif führt ihn am Arm einen Schritt beiseite und ermutigt ihn mit einem Wink auf seine Waren: Nur zu! Der Platz dort drüben ist für mich genauso gut. Dann klaubt er einen Faden von seinem Jackenärmel auf und schaut den Mann wieder gewinnend an: Sie kommen doch sicherlich nicht aus Felbarr?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 10.03.2010, 11:48:02
Nein, nein. Aber ich bin oft hier die letzten Jahre.
Einen Moment schaut er seinen Leuten bei der Arbeit zu und sieht zufrieden aus. Auch Salif kann erkennen, dass die beiden Arbeiter sorgsam und geschickt mit seinen Waren umgehen während sie diese umräumen.
Ich habe mich auf Lebensmittel spezialisiert, von Hartbroten über Weine bis hin zu Fleischspezialitäten. Besonders  Wurstsorten und Braten aller Art. Hört sich nicht so spannend an, ich weiß. Aber Sie glauben gar nicht wie begehrt bestimmte Sachen sind. Sei es die Dorgener Blutwurst die hier bei den Silbrigmonder Reitern sehr gefragt ist. Oder umgekehrt das Fleisch der Tiere hier im Norden, welches weiter südlich als Delikatesse gilt. Manche lieben die Sachen aus der Heimat, andere das Ungewöhnliche.
Walt lächelt. Ganz so jung scheint er doch nicht mehr zu sein, eher Ende Zwanzig, aber er hat sich seinen jungenhaften Charme erhalten und Salif hat den Eindruck dass er seine Arbeit wirklich mag.
Man muss in meinem Beruf nur Aufpassen dass man nicht ansetzt mit all den Leckereien um sich her.
Er deutet auf die Stoffe. Handelt Ihr auch mit Pelzen? Die alte Danika, bei der ich immer das Bärenfleisch kaufe, hat einiges rumliegen. Normal kauft Meliakkes sowas auf, aber das hat sich ja anscheinend erledigt, wie man hört. Mal sehen was sich jetzt an neuen Märkten ergibt, wo der Osten Felbarrs endlich frei ist für andere Händler.
Soweit Salif sich erinnert, kamen die Namen von Walt und Danika in den Papieren vor die er von Meilakkes hat. Danika war dort als Lieferant für Felle aufgeführt sowie bestimmte Matierialien zum Schnitzen. Walt hatte ihm im kleinen Rahmen Lebensmittel, insbesondere Hartbrote und Schnaps, verkauft.

 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 11.03.2010, 19:47:53
Salif

Salif lauscht Walt konzentriert und prägt sich die Informationen gut ein. Ich bin Euch zu Dank verpflichtet, Eure Hinweise werden mir wohl einige Zeit ersparen. Wie lange seid Ihr noch in der Stadt? Wenn Ihr es einrichten könnt, würde ich Euch gerne auf ein gutes Essen einladen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 12.03.2010, 07:46:51
Das wäre schön. Ich bin noch 3 Tage hier bevor ich meine übliche Tour durch die Siedlungen der Umgebung mache. Dann wieder hier und anschließend in den Süden. Immer auf Achse, da sind ein paar ruhigere Tage in Felbarr eine nette Abwechslung.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 12.03.2010, 13:57:36
Gut! Kennt Ihr ein anständiges Wirtshaus, in dem wir morgen zur Mittagszeit speisen können?

Nachdem das geklärt ist, verlässt Salif das Lager. Vor dem Eingangstor sucht sein Blick den Himmel ab. Hat Talir den ominösen Elfen vielleicht schon gefunden? Mit einem Seufzen macht er sich schließlich auf zum Laden des Silberschmiedes Perlbach.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.03.2010, 15:37:54
Fincayr

Die Strapazen der unruhigen Nacht langsam von sich abstreifend, macht sich der Schamane zusammen mit Tybrin auf den Weg. Unsichtbar schimmernd schleicht Sarkoth neben ihm her und beobachtet aufmerksam die Umgebung.

"Na gut, was brauchen wir alles an Ausrüstung? Seile, Fackeln, Öl, Werkzeug, Bandagen. Für Essensrationen müssen wir auch sorgen. Am besten haltbares, wie Hartwurst oder Trockenkäse. Hartbrot müsste auch eine Weile halten. Die Frage ist, wie sich die stickige, feuchte Luft darauf auswirkt. Eventuell sind auf Karten unterirdische Bäche oder Rinnsaale eingezeichnet. Wir werden sonst nicht genügend Wasser mitnehmen können und müssen das eventuell wieder auffüllen können. Was meinst du?"

Durch die Gassen Felbarrs streifend, halten die beiden Ausschau nach einem Geschäft für Wanderer-Allerlei. Leise beugt er sich zu dem Waldläufer hinüber.

"Wir sollten außerem vielleicht nicht alles bei einem Händler kaufen. Könnte sonst verdächtig wirken, gerade da wir keine Zwerge sind..."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 13.03.2010, 17:29:26
Tybrin

"An das habe ich auch schon gedacht.

Ich hoffe wir müssen nicht zu viel klettern. Seile sind auch so sperrig."


Ein Geschäft mit hölzerner Tafel fällt dem Waldläufer besonders auf und so lenkt er seine Schritte hinüber. Einen Teil der Fackeln und des Öls konnten sie ja hier schon bestellen. Die nächsten Stücke würden sie einfach im nächsten Laden ordern. Am Ende des Tages konnten sie ja alle Dinge zusammentragen. Das würde vielleicht auch weniger Aufsehen erregen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 14.03.2010, 08:28:14
SALIF

Keine Spur von dem Elfen. Wenn er in dem Viertel herumlaufen würde, hätte Talir ihn gefunden. Wo konnte er bloß stecken?
Perlbach entpuppte sich als relativ alter, zierlicher Mann mit wirren Haaren und einem gewinnenden Lächeln. Schnell gewinnt Salif den Eindruck dass der Silberschmied zwar AHnung von seinem Beruf aber nicht vom Handeln hatte. Neben feinen eigenen Arbeiten aller Art bietet er auch zwergische Waren an, einige neue und ein paar ältere.

Tybrin und Fincayr haben es unterdessen nicht schwer verschiedene Geschäfte zu entdecken mit praktischem Allerlei. Hier ein Seil, dort etwas Öl, woanders ein paar Fackeln. Die Preise sind 50% höher als im Süden aber grad noch akzeptabel.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 15.03.2010, 13:07:37
Salif

Auf dem Weg zum Silberschmied tritt Salif in einem unbeobachteten Moment in eine schmale, schattige Gasse zwischen zwei niedrigen Wohnhäusern. Als er wieder hervortritt, hat sich sein Erscheinungsbild deutlich verändert: Er ist nun ein beleibter, klein gewachsener Mann mittleren Alters mit einem roten, freundlichen Gesicht, der sich beim Gehen stetig von einem Fuß auf den anderen wiegt [silenced Alter Self].

Auch Perlbach legt Salif das Bild des Elfen vor: Einen Guten Tag auch! Ich suche einen alten Freund, der vor einigen Monaten nach Felbarr gereist ist. Schaut Euch doch einmal dieses Bild an! Er interessiert sich sehr für Schmuck und Kunstgegenstände, vielleicht war er ja hier bei Euch?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 15.03.2010, 14:10:57
Es ist furchtbar anzusehen wie Perlbach sich verändert. Er zuckt zusammen, krümmt sich als wollte Salif ihn schlagen, wimmert fast. Er ... er war hier, ja. ... Aber er ist wieder fort. Er ... er hat alles gekauft was ich von Valaya hatte, aber er war nicht zufrieden. Wollte wissen wo die Brücke der Trauer ist. Und der Zwergentempel.  Dort unten.
Seine Stimme wird immer leiser, gehetzt schaut er sich um.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 15.03.2010, 16:30:09
Salif

Ehrlich überrascht von der Reaktion des Mannes zieht Salif die Augenbrauen hoch. Es scheint als sei dieser Elf kein angenehmer Zeitgenosse. Eventuell war er es auch, der den Händler Milster zuvor nicht ganz zaghaft "befragt" hatte... Wenn dem so ist, dann sollten sie auf der Hut sein v or ihm. Er verfügt wohl über erhebliche Ressourcen, wenn er hier im großen Stil Kunstgegenstände einkaufte und er scheint recht skrupellos zu sein.
Salif beschließt, bei der weiteren Informationssuche vorsichtig zu sein und er ist froh darüb, vor seinem Besuch hier wenigstens noch seine Gestalt verändert zu haben. Es wird sinnvoll sein, die Aufmerksamkeit des Elfen nicht auf sich zu lenken.
Aber wenigstens scheint Perlbach gesprächsbereit zu sein.

Salif beschließt, dass es noch nicht an der Zeit ist, Perlbach seine Angst zu nehmen und stattdessen mehr heraus zu finden. Er lässt die Finger seiner fleischigen Hand mit unerwarteter Eleganz über die Klinge eines versilberten Rapiers gleiten und bedenkt Perlbach mit einem Grinsen, das ein bei dem Mann ein ungutes Gefühl erzeugen dürfte: Nun, mein lieber Silberschmied... Erzählt mir doch etwas mehr darüber: Wann war er hier? Wer ist Valaya? Und was hat er vor? [Diplomacy]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 15.03.2010, 17:04:32
Wie ein Kaninchen verfolgt Perlbach jede Handbewegung von Salif. Er schluckt nervös.
Vor zwei Tagen war er hier. Er sucht etwas da unten. Da bei der Brücke, zwischen Tempel und Heldenhalle, unten in den Katakomben. Valaya, das ist so eine Gottheit der Zwerge. Irgendwas nettes glaub ich. Kenn mich da nicht aus.
Salif durchzuckt die Erinnerung. Dieser Geist, der von seiner Enkelin sprach. Er hatte gesagt sie sei eine Dienerin Valayas. Konnte das ein Zufall sein?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 15.03.2010, 18:41:41
Salif

Salif nimmt die Hand von dem Rapier und verschränkt die Arme vor der Brust. Sein wölfisches Grinsen schwindet und macht Platz für einen strengen Blick: "Was habt Ihr ihm erzählt, Perlbach?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 16.03.2010, 08:22:02
Ich ... ich war lange nicht mehr ... unten. Zu gefährlich. Ich habe ihm eine Karte ... gegeben.
Er wühlt in den Unterlagen, zieht aus einem Stapel anscheinend gleichartiger, recht grober Karten eine heraus und reicht sie Salif. Hauptflure und wichtige "Landmarken" sind eingetragen von den obersten 2 Ebenen. Auf der ersten Ebene sind einige Stellen mit Notizen versehen die auf Zwergenwachen oder Fallen hinweisen. Er deutet auf eine Stelle
Da ... das ist die Brücke. Gefährlich. Viele Fallen da. Ich ... ich weiß nicht was er da sucht. Hab ihn zur Eismaid geschickt. Dimitri.
Der Name ist ein Hauch.
Er lässt ihn durch, da runter. Gegen einen Anteil.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 16.03.2010, 12:16:14
Salif

Dieses Gestotter kann einem ganz schön auf die Nerven gehen...
Salif beugt sich sachte vor und klopft dem Mann beruhigend auf die Schulter: Nun mal ganz ruhig, mein Guter. Ich tue Euch schon nichts. Der junge Händler macht nun einen entspannteren, wohlgesonnenen Eindruck: Ihr ward also selbst dort unten? Wie lange ist das her?, fragt er, während er lächelnd die Karte betrachtet.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 16.03.2010, 12:56:27
Der Silberschmied entspannt sich ein wenig, aber nicht sehr. Wenigstens begann er zusammenhängender zu sprechen.
Als ich hierher kam, vor zwei Jahren so, da war ich öfter unten. Damals wurden unten nicht so kontrolliert. Herum schlagen musste man sich nur mit den Goblins. Aber das waren kleine Banden, die ließen einen meist in Ruhe für ein wenig Schnaps und ein paar Lebensmittel. Doch als hier oben alles organisierter wurde, hatten die Zwerge mehr Leute frei um unten aufzupassen. Seit gut einem Jahr war ich nicht mehr selber unten.
Die Karte zeigt leider - wohl aus Sicherheitsgründen - keine Zugänge zu den Katakomben von der Stadt aus.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 16.03.2010, 14:50:35
Salif

Noch einmal nickt er Perlbach aufmunternd zu. Ihr seid ein guter Mann. Ihr habt mir sehr weitergeholfen. Das sollte für's Erste genügen.
Salif klopft grüßend auf den Arbeitstisch des Wirtes und verlässt die Werkstatt, um auf den nächsten Passanten zuzusteuern. Dieser Perlbach ist wirklich ein angenehmer Gesprächspartner. Wenn es doch nur immer so einfach wäre!

Entschuldigt, spricht er den Mann an: Ich suche ein Wirtshaus... Den "Wilden Yak". Wo finde ich es?

Unterwegs legt Salif in einem unbeobachteten Moment seine Verwandlung wieder ab, holt einige Proben der Gewürze und macht sich dann auf zu seinem ersten richtigen Handelsgeschäft in dieser Stadt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 16.03.2010, 17:56:02
Tybrin

Kurz überlegend ob sie nicht etwas gegen Krankheiten kaufen sollen meint der Waldläufer zwischen durch zu Fincayr:

"Kannst du magisch Krankheiten genesen lassen? Ich glaube mich daran zu erinnern, dass ich so eine Spruchrolle um zirka 400 Goldmünzen gesehen habe. So ganz ohne Schutz möchte ich eigentlich auch nicht aufbrechen..."

Schließlich gelingt es den beiden alle benötigten Dinge zusammen zu tragen. Der Halbelb bezahlt so viel wie möglich aus dem Beutel den er einstmal dem toten Händler abgenommen hat vor so langer Zeit.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 17.03.2010, 08:07:46
SALIF

Der Wilde Yak ist schnell gefunden. Es handelt sich um eine rustikale, offenbar sehr ordentlich geführte Taverne mit gemischtem Publikum. Angehörige der Wache, ein paar Händler, ein paar Zwerge. Den Tafeln an den Wänden nach zu urteilen hat man sich hier auf deftiges Essen spezialisiert. Ordentliche Portionen mit viel Fleisch zu allerdings auch ordentlichen Preisen. Der Wirt ist ein kleiner, stämmiger Kerl der die ganze Zeit mit gereizter Miene herum läuft.

TYBRIN

konnte zufrieden sein mit den Einkäufen. Die Sachen waren von anständiger Qualität, den Seilen konnte man sich anvertrauen. Ein wenig nervig war nur dieser Kerl der seit ein paar Minuten hinter ihm und Fincayr herlief. Dem Akzent nach stammte er weit aus dem Süden und er hatte ein riesiges Sammelsurium von Glücksbringern im Angebot. Dieses sollte gegen den bösen Blick helfen, jenes gegen Gruftfäule, das da wiederum ließ einen unbeschadet über Schneefelder kommen und jenes enttarnte Fallen aller Art. Für jede Gelegenheit den passenden Talisman halt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 17.03.2010, 09:01:23
Tybrin

Mit hoch gezogener Augenbraue blickt der Halbelb den Südländer an. Immer wieder wird er daran erinnert, dass dies nicht der heimatliche Wald oder die einsame Wildnis ist. Hier muss man nett zu den Menschen sein, selbst wenn sie es nicht verdienen.

Um den Mann nicht zu ermutigen, täuscht Tybrin Desinteresse vor während er einen simplen Zauber webt. Seinen Blick über die Ausrüstung und die Waren des Fremden streichen lassend, versucht der Waldläufer zu erkennen was echte Macht beinhaltet und was nur Tymoras Namen trägt.

((OOC: Magie entdecken))
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 17.03.2010, 13:01:03
Wie erwartet sind die meisten der Glücksbringer nur Plunder ohne auch nur einen Hauch von Magie. Aber ein paar haben tatsächlich eine schwache Aura von Veränderungsmagie auf sich und das sogenannte Fallenamulett sprüht starke Erkenntnismagie aus.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 17.03.2010, 13:52:56
Salif

Salif bleibt einen Moment in der Tür stehen, um die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und schlendert schließlich zu einem kleinen, unbesetzten Tisch, um sich einen abgekühlten Beerentee und ein leichtes Mittagessen zu bestellen. Während die Zeit verstreicht, schaut er sich weiter die Leute an und beobachtet den Wirt und das Personal. Er versucht die Stimmung einzuschätzen und sich auf einen Handel einzustimmen. Zu Wissen, wie man seinen Handelspartner nehmen muss, kann einem immerhin ein paar Goldmünzen mehr einbringen.

[silenced & stilled Eagle's Splendor, danach silenced & stilled Detect Thoughts auf den Wirt für die ganzen 9 Minuten]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 17.03.2010, 14:26:28
Tybrin

"Das eine hier" und dabei deutet er auf das Amulett "was macht das genau?" fragt der Halbelb barsch nach.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.03.2010, 08:11:43
SALIF

stellt schnell fest, dass der Wirt an sich ein einfacher Charakter war. Ein wenig ruppig im Umgang und schroff in seiner Rede, kam er am Besten mit Leuten aus die ebenso waren. Nicht unverschämt aber selbst ein wenig Kontra gebend. Er hatte nichts gegen ein kräftiges Schulterklopfen oder einen rauen Witz und taute insbesondere in Gegenwart der Soldaten und Zwerge ein wenig auf. Bei Gästen und Personal schien er recht beliebt zu sein und nach der Erscheinung der Kellner zu urteilen, sorgte er ordentlich für sie.

TYBRIN

Der Mann wird ein wenig schmierig-wieselig, lächelt falsch und beginnt die Vorzüge ausgerechnet dieses Amuelttes anzupreisen und welch gutes Auge Tybrin doch hätte, dass er sich dafür entschieden hat. Dabei hat Tybrin allerdings den eindruck dass der Händler es in Wirklichkeit für nichts besonderes hält und auch der Preis - 20 Dukaten - liegt weit unter dem was er erwartet hätte.
Es warnt vor Fallen. Es ... es leuchtet rot auf. Jaja.
Offenbar hatte er es selber nie getestet. Die Machart des Amulettes war zwergisch und es schien ein wenig älter zu sein. Runen aller Art waren eingraviert.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 18.03.2010, 12:40:02
Salif

In aller Ruhe beendet Salif sein Mahl und leert sein Getränk aus. Dann lehnt er sich für einige Minuten zurück, um sich ein wenig auszuruhen und ruft dem Wirt schließlich in einem Momenta als dieser an Salif vorbeieilt mit einem Lachen hinterher: He Wirt! Bringt mir noch einen Humpen von diesem herrlichen Tee! Dabei reckt er dem Mann seinen leeren Krug entgegen. Aber beeilt Euch! Was würde es für einen Eindruck machen, wenn jemand in einem Wirtshaus dieses Rufes verdurstete?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.03.2010, 12:51:08
Lachend erwidert der Wirt
Nein das können wir auf keinen Fall zulassen.
Er bringt Salif schnell das Gewünschte.
Und sonst alles zur Zufriedenheit?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 18.03.2010, 13:05:32
Salif

Oh ja, es ist alles bestens!, bestätigt Salif den Wirt. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Walt Röder hat mir Euer Gasthaus empfohlen. Dabei zwinkert Salif dem Wirt einvernehmlich zu. Er sagte mir, dass Ihr in Felbarr berühmt seid für Eure exzellente Küche. Salif greift in seinen Rucksack und holt eine hözerne, etwa Tellergroße und Kreisrunde Schatulle hervor, die er mit beiden Händen vorsichtig auf dem Tisch ablegt, während er sich vorstellt: Mein Name ist übrigens Salif Silbertaler., wobei er dem Wirt die Hand reicht.Ich habe Euch etwas aus dem Süden mitgebracht.  Behutsam öffnet Salif die runde Schatulle. In ihrem Innern ist sie wie ein Kuchen in viele Fächer aufgeteilt. In den meisten von ihnen finden sich Proben der verschiedensten Gewürze. Mit einem Lächeln und einer einladenden Geste schiebt Salif seinem Gegenüber die Probe hinüber.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.03.2010, 13:16:40
Der Wirt nimmt die Hand und schüttelt sie kräftig.
Ah, Walt. Ein feiner Kerl. Mein Name ist Volkar Grimms, angenehm.
Er nimmt sich vorsichtig die Schatulle, betrachtet neugierig den Inhalt, schaut noch mal kurz fragend zu Salif und wenn dieser aufmunternd nickt, nimmt Volkar sich nacheinander einige der Gewürze als winzige Probe und testet sie.
Ordentlich, sehr ordentlich. Besonders der Paprika gefällt mir. Hier oben gibt es leider nur Salz und ein paar einheimische Gewürze die den meisten nicht besonders zusagen. Ihr habt nicht zufällig ein wenig mehr davon mitgebracht?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 19.03.2010, 11:51:03
Tybrin

"Hmn... sieht zwergisch aus. Woher habt ihr es den?

Ich habe gehört, dass es Händlern schlecht ergehen soll die hier vor Ort Zwergenschätze verkaufen..."


merkt der Halbelb mit halb zweifelnden, halb drohenden Ton an. Dabei achtet er genau auf die Reaktion seines Gegenübers.

((OOC: Sense Motiv +7))
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 19.03.2010, 12:12:19
Der Händler blinzelt nervös.
Nein nein, das ist zwar zwergisch, aber neu. Neue Sachen darf man handeln.
Er lacht leicht hysterisch. Soweit Tybrin erkennen kann ist das Amulett nicht "auf alt gemacht" sondern tatsächlich recht alt.
Aber weil Ihr so einen guten Blick habt, sagen wir 15 Dukaten. Weiter runter kann ich nicht, das ist praktisch schon unterm Ankaufspreis.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 19.03.2010, 15:28:18
Salif

Grinsend presst Salif seine Lippen zusammen und wiegt den Kopf spielerisch von einer Seite auf die andere: Wie es der Zufall so will, habe ich tatsächlich ein paar Vorräte mitgebracht. Wie viel braucht Ihr denn von welchen Gewürzen?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.03.2010, 18:58:24
Fincayr

Bevor die beiden mit dem schmierigen Händler sprechen, erwidert Fincayr noch:
"Hm, ich kann mich darauf vorbereiten, auch Krankheiten heilen zu können. Ich werde, bevor wir aufbrechen, eh nochmal meditieren, um meine Energien optimal für eine Höhlenexpedition zu verteilen."

Mit verschränkten Armen blickt der Barbar etwas später dann auf den Händler, während Tybrin spricht. Der grimmige Gesichtsausdruck des Barbaren zeigt keinerlei Freundlichkeit dem zwielichtigen Tandler gegenüber. Auch er sieht, dass das angepriesene Amulett tatsächlich magisch ist.  [Magie entdecken]
*Trottel* denkt sich Fincayr im Stillen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 19.03.2010, 20:02:11
Tybrin

Kritisch mustert der Waldläufer den Menschen für einige lange - und hoffentlich - schweißtreibende Momente ehe er meint:

"Ich gebe dir zehn. Wir werden auch nicht weiter nachfragen wo du es her hast und wie alt es nun genau ist."

Nach dem Gold kramend, liegen schließlich zehn abgezählte Münzen in Tybrins Hand.

"Mehr ist so ein schlichter Glücksbringer wohl auch wirklich nicht wert."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.03.2010, 08:37:12
SALIF

unterhält sich eine ganze Weile mit dem Wirt. Dieses und jenes wurde gebraucht, davon weniger und von dem anderen mehr. Alles in allem wollte er etwa 40% der Gewürze haben die Salif mitgenommen hatte aus Silbermond. 80 Gold waren diese dort wert, schätzte er. Und der Wirt war bereit ihm dafür 130 zu geben und ein paar Namen zu nennen von kleineren Kunden. Nicht schlecht.

TYBRIN

hört sich noch ein wenig das Geweine und Gewinsel des Händlers an. Das seine Kinder verhungern und seine Frau ihn verlassen wird. Wie hart die Welt im Allgemeinen und die Elfen im Besonderen sind. Aber am Ende lässt er sich auf die 10 Gold ein und Tybrin hat sogar das Gefühl dass der Händler zwar nicht ganz zufrieden aber auch nicht wirklich unglücklich ist. Vermutlich hatte er sehr wenig bezahlt für das Stück, der vorherige Besitzer ebenfalls keine Ahnung gehabt vom Wert.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 22.03.2010, 14:22:34
Salif

Salif reicht Grimms die Hand: Abgemacht!, und damit ist das Geschäft besiegelt. Er macht sich gleich auf den Weg, um die Waren zu holen und kehrt dann zum Wilden Yak zurück. In einem separaten Raum wird der Handel vollzogen und Salif notiert sich die Namen der möglichen Kunden auf einer Liste, auf der er auch diesen Handel hier dokumentiert. Er bittet Grimms noch, ihm die Summe in möglichst großen Münzen auszuzahlen und überreicht ihm schließlich die Flasche des ausgezeichneten Rotweins, die er aus dem Süden mitgebracht hat samt der kunstvoll gefertigten und mit feinem Stoff gefütterten Schachtel. Ich möchte, dass Ihr diesen guten Tropfen als Unterpfand meines guten Willens bei Euch aufbewahrt. Wenn ich das nächste Mal wieder hierher zurückkomme, sollten wir damit anstoßen.

Mit einem guten Gefühl macht sich Salif auf, um das Silbrigmond-Kontingent und Oberst Krenskarr zu besuchen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 22.03.2010, 19:17:08
Tybrin

Das Amulett entgegen nehmend, reicht der Halbelb dem wieseligen Händler die vereinbarten zehn Goldstücke. Dem Menschen noch nachblickend während er sich trollt, verstaut der Waldläufer das Stück und meint dann zu Fincayr:

"Ich glaube ich habe alles. Fällt dir sonst noch etwas ein worum wir uns kümmern sollten oder müssten?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 23.03.2010, 18:55:46
Fincayr

Misstrauisch blickt der Nordmann dem zwielichtigen Händler nach, wendet sich dann aber Tybrin zu.

"Wir haben die Vorräte alle beisammen..."
Im Kopf die Dinge nochmal durchgehend, fällt ihm dann noch etwas auf.
"Achja, eine Karte brauchen wir dringend noch. Nur dürfte es äußerst schwierig werden, indirekt danach zu fragen. Das könnte sonst unschön enden. Vielleicht sollten wir uns deswegen noch mit Salif absprechen."

Die trockenen Sonnenstrahlen genießend, meint Fincayr schließlich.
"Hunger? Ich könnte 'nen Happen vertragen."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 24.03.2010, 08:33:31
SALIF

Grimms nimmt die Flasche entgegen, verspricht gut auf sie aufzupassen und schüttelt Salif die Hand. Dann bis zum nächsten Mal.
Auf dem Weg zu Oberst Krenskarr fällt Salif auf, dass das Viertel voller wirkt als bei seinem ersten Besuch. Anscheinend waren einige neue Wagentreks angekommen mit allen möglichen Leuten die hier auf ihr Glück hofften. Beim Kontingent angekommen fallen ihm auch dort neue Gesichter auf. Ein junger Offizier, jung, freundlich aberden Eindruck vermittelnd "dass es grad nicht passt" empfängt ihn und fragt Salif nach seinen Wünschen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 24.03.2010, 09:11:46
Salif

Oh nein, nicht jetzt..., murmelt Salif, als er zwischen den Neuankömmlingen hindurcheilt und hastige Blicke auf ihre Wagen wirft. Vielleicht ist es noch nicht zu spät und irgendjemand in Felbarr hat noch nichts von dem Tross mitbekommen. Er kramt die Liste heraus, die er bei Grimms angefertigt hat um den nächstgrößten Abnehmer für seine Gewürze ausfindig zu machen als plötzlich der Offizier vor ihm steht.
In dem Sekunden bruchteil, den es benötigt, dass Salif sein Gesicht hebt, wandelt sich seine Miene von einem ernsthaft besorgt und gehetztem Ausdruck zu einem Bild der gelassenen Freundlichkeit: Oh, seid gegrüßt! Es freut mich so viele Leute aus der Heimat zu sehen, Tymorra sei mit Euch! Mein Name ist Salif Silbertaler und ich möchte mit Oberst Krenskarr sprechen. Könnt Ihr mir sagen, wann er abkömmlich ist?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 24.03.2010, 09:34:44
Guten Tag Herr Silbertaler. Der Herr Oberst ist leider sehr beschäftigt. All die neuen Leute in der Stadt, die Verstärkung und so. Sie verstehen sicher. Worum geht es denn? Vielleicht kann ich Ihnen helfen.
Um die beiden herum ist viel Lärm und Gerenne. Soldaten bringen ihr Zeug in die Unterkunft, Pferder werden versorgt, Wagen abgeladen. Einzig die ein wenig abseits stehenden Scouts von Rittmeisterin Falkenfeder sind ungerührt, ein ruhender Pol in der Brandung und schauen dem Ganzen belustigt zu.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 24.03.2010, 09:57:01
Ach, das ist schon gut. Ich komme einfach morgen wieder. Salif wünscht dem Offizier noch einen schönen Tag und eilt dann davon, um möglichst schnell mit seinen Gewürzproben beim nächstgrößten Abnehmer zu sein.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 24.03.2010, 11:57:15
Nach der Liste von Grimms sind ein Gemischtwarenhändler und ein Lebensmittelhändler die erfolgversprechendsten Kunden. Ersterer liegt näher am Stützpunkt und so erreicht Salif ihn wenig später. Der Laden ist brechend voll, aber zu Salifs erleichterung scheint es sich um Kunden zu handeln, nicht um Händler. Die Neuankömmlinge brauchen wie es scheint allerlei Kleinkram an den sie daheim nicht gedacht oder auf den Wagen keinen Platz mehr hatten. Alle sind im Streß, auch die Besitzerin des Ladens, eine stämmige Frau mittleren Alters, die aussieht als würde sie geradezu aufblühen bei all dem Trubel. Hier ein Witzchen, da was abkassieren, dort einem Kunden einen Artikel reichend, nebenbei ihre drei Angestellten herum scheuchend.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 24.03.2010, 12:17:24
Salif

Etwas verärgert wegen des ganzen Trubels, aber dennoch erleichtert, da er offenbar der erste ist, stellt er sich neben die Händlerin, die gerade von einem Kunden eine Hand voll Silberstücke entgegen nimmt. [silenced & stilled charm person]
Guten Tag!, lenkt er die Aufmerksamkeit der Frau auf sich, nachdem der Kunde abgezogen ist. Ich soll Euch grüßen von Volkar Grimms. Er meinte, Ihr hättet eentuelle Interesse an einigen Gewürzen, die ich aus dem Süden mitgebracht habe. Auch ihr reicht Salif die Spindel mit den Proben. So weit ich weiß, führt der Tross dieses Mal nur sehr wenige Gewürzhändler mit sich. Und in ein paar Tagen werden sich die Leute um eine Prise heimatlichen Genusses reißen. Dann könnt Ihr diese Gewürze gut weiterverkaufen! [Diplomycy, Profession (Trade), Bluff]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 24.03.2010, 12:33:02
Die Händlerin geht mit Salif in eine etwas stillere Ecke, bleibt aber so stehen dass sie den Laden weiter überblicken kann und unterbricht immer wieder kurz das Gespräch um ihre Angestellten zu scheuchen. Für einen Moment enttäuscht als er merkt wie sein Zauber die Wirkung verfehlt, kann Salif erleichtert aufatmen, als die Händlerin sehr positiv auf Grimms Namen reagiert. Feiner Mann. Ja stimmt, Gewürze kann ich brauchen. Sie schaut sich die Proben an und lässt sich von Salif erläutern wieviel Ware er anzubieten hat. Statt eines festen Preises macht sie ein Gegenangebot das lukrativ werden konnte aber auch ein Risiko barg:
Ich mach Euch folgendes Angebot. Ich nehme alle Gewürze. Dafür gebe ich euch 120 Goldstücke, das was Ihr in Silbrigmond dafür bekommen würdet. In den nächsten 3 Tagen schaue ich was für Preise zu haben sind. Durch die vielen neuen Leute dürften die Preise erst einmal anziehen. Aber es ist natürlich nicht völlig sicher. Ich gebe euch dann 50% von dem Gewinn der zu machen ist. Wenn Ihr Glück habt, dann macht Ihr einen guten Schnitt. Sollte es doch andere Anbieter geben, könnten die Preise natürlich fallen.
Sie lässt Salif einen Moment das Angebot überdenken.
Falls Euch das zu unsicher ist, würde ich Euch einfach die Hälfte der Ware abkaufen und gebe euch 80 Gold dafür, mmm, sagen wir 85. 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 24.03.2010, 17:05:59
Tybrin

"Das mit der Karte könnte ein bisschen viel verlangt sein..."

meint Der Waldläufer, auch wenn er deren Nutzen durchaus einsieht.

Mit dem Barbaren gemeinsam nach etwas schmackhaften zu essen suchend, beginnt der Halbelb zu überlegen wie lange es wohl noch dauern würde, ehe sie unter die Erde gingen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 25.03.2010, 08:30:53
Eine Gaststätte zu finden war nicht schwierig, aber einen Platz ...
Auch die beiden müssen feststellen dass Felbarr auf einmal recht voll wurde. Wahrscheinlich waren es gar nicht einmal so viele neue Leute, aber sie hatten noch nicht ihren Platz gefunden, trieben sich viel auf der Straße herum, erledigten dies und jenes. Oder aßen in der Gaststätte. Der Wirt hatte auch sein vielfältiges Angebot reduziert auf 3 Gerichte um besser Herr zu werden mit all den Kunden und schien recht zufrieden zu sein mit demAnsturm an Leuten.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 25.03.2010, 09:42:15
Salif

Hm... Salif blickt zu Boden und kratzt sich grübelnd am Hinterkopf. Ihr seid eine gewiefte Händlerin. Wenn Ihr mit Euren Kunden genauso verhandelt, seid Ihr mein Vertrauen wert. Er lässt sein gewinnendes Lächeln aufblitzen und reicht Ihr die Hand: Wir machen das zusammen. Ich komme in einer Woche wieder. Und wenn es gut läuft, komme ich gerne auf Euch zurück! Dann tippt er sich mit dem Zeigefinder ans Kinn als habe er noch eine gute Idee: Ihr seid nicht zufällig auch interessiert an Stoffen? Einige Meter Seide, feste Leinen und kleinere Stücke Samt  und exotischen Pelzes?


 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 25.03.2010, 12:37:23
Einverstanden
Die Händlerin lächelt zufrieden. Stoffe? Nun, das ist nicht so meine Sparte. Den festen Leinen könnt ich noch gebrauchen, aber für bessere Stoffe ... Martha. Ja ich denke Martha wäre da die passende. Sie ist eine zwergische Schneiderin. Drüben im Westviertel. Die Senatoren haben wohl in letzter Zeit ihren Geschmack an guten Roben entdeckt. Sicher hat sie Verwendung für ein wenig Samt und Seide.
Sie beschreibt Salif noch den Weg.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 29.03.2010, 12:46:23
Salif

Der junge Mann handelt noch ein freundliches, aber auch unverbindliches Angebot für den Leinen aus, bringt noch ihren Namen in Erfahrung und macht sich dann auf den Weg, um die Stoffproben aus dem Lager zu holen und auch der Gemischtwarenhändlerin die Gewürze zu liefern. Mit den Stoffproben und einem mittlerweile ziemlich prall gefüllten Goldbeutel macht sich Salif schließlich auf den Weg zu Martha, der zwergischen Schneiderin. Mittlerweile wird er durch einen schlichten, aber wirkungsvollen Zauber vor körperlichen Angriffen geschützt [Mage Armor] und Talir ist stets in seiner Nähe, um seinen Herrn und dessen Umgebung genau im Auge zu behalten.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 30.03.2010, 08:42:36
Bisher scheint Salif keine unangenehme Aufmerksamkeit erregt zu haben. Zumindest kann Talif keine Verfolger ausmachen. Nachdem er die Gewürze ausgeliefert hat, erreicht Salif das Zwergenviertel und kommt sich vor wie in einem anderen Land. Ordnung, Sauberkeit, geschäftiges Treiben, dazu die tiefen Stimmen und fremdartigen Worte. Hier und da werden ihm Blicke zugeworfen als wäre er ein giftiges Insekt, aber die meisten Zwerge beachten ihn nicht weiter. Ein wenig froh ist er trotzdem vermutlich als er bei Erreichen des Schneiderladens das öffentliche Blickfeld verlassen kann. Martha ist gerade mit einem älteren, dicklichen Zwerg beschäftigt der unbedingt etwas zu eng geschnittenes anziehen will und dadurch wie eine wurst in der Pelle aussieht. Die Schneiderin redet mit Engelszungen auf ihn ein etwas anderes zu probieren. Unterdessen kümmert sich eine junge Zwergin - dem Aussehen nach die tochter oder Nichte - um Salif, bietet ihm einen Platz und einen Tee an für die Wartezeit, reicht dazu ein paar sehr leckere und zimtig schmeckende Kekse. 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 31.03.2010, 07:00:25
Salif

Während Talir in der Umgebung des Gebäudes weiterhin nach etwaigen Verfolgern Ausschau hält, macht Salif es sich zunächst in einem der niedrigen Sessel bequem und nippt von Zeit zu Zeit an der Tasse Tee, welche ihm die junge Zwergin gereicht hat. Schon merkwürdig, diese Zwerge. Frauen mit Bärten; brrrr... Innerlich fröstelt es den jungen Mann bei diesem Gedanken und so wendet er seinen Blick auf die Auslage. Er verschafft sich einen Überblick über das Angebot und welche Stoffe wohl begehrt waren und schnell nachgefragt werden. [Profession: Merchant - take 10]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 31.03.2010, 08:17:41
SALIF

Das Schnaufen des Zwerges erfüllt den Raum als er endlich auf Martha hört und sich hinter einem Parravon der viel zu engen Jacke entledigt. Die Schneiderin wirft ihrer Nichte einen belustigten Blick zu und bemüht sich wieder ernst zu werden, als ihr Kunde hervorkommt und dieses Mal ein weiteres Gewand trägt. Mit geschickten Händen bringt sie einen Gürtel an, steckt hier und da was fest. Der Zwerg macht trotz aller Bemühungen keine sportliche Figur aber wenigstens wirkt er elegant dadurch und nicht mehr lächerlich. Tatsächlich wirkt er endlich zufrieden und schließt mit Martha das Geschäft ab, bespricht noch Preis und vor allem Zeit der Abholung.
Unterdessen kann Salif in Ruhe die Auslagen betrachten. Seide, ja. Gute und feste Stoffe wurden anscheinend gefragt. Und viel Samt. Teilweise Pelzbesatz. Amtsroben. Festliche Umhänge. Entweder war Marthas Laden eine Ausnahme oder es gab eine relativ große Anzahl wohlhabender Zwerge in Felbarr, denn die Dinge hier waren sicher nicht günstig.
Doch nun muss er sich Martha widmen, denn ihr Kunde verlässt gerade den Laden.

TYBRIN und FINCAYR

Die Tische sind noch nass vom Abschrubben, aber trotzdem ein wenig dreckig. Es ist leicht festzustellen dass die Bedienung völlig überfordert ist von dem Ansturm. Von allen Seiten zwitschern Stimmen durch den Raum. Man spricht über Felbarr, die Reise hierher, die Orks. Ob es wohl wirklich so sicher ist wie die zwerge behaupten. Die Steuer beim Betreten der Stadt und das dies alles ein wenig frech sei und die Zwerge sollten mal ein wenig netter sein denn ohne Menschen könnten sie sich gar nicht halten.
Schnell gewinnt man den Eindruck dass sich viele Glücksritter unter den Reisenden befinden die sicher viel Ärger machen werden durch ihre "weniger Rechte für Zwerge" Art.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 04.04.2010, 12:28:19
Fincayr

Leicht gereizt von den vielen Stimmen und dem Trubel, schüttelt der Barbar den Kopf.
"Unfassbar, was hier los ist. Ich finde im übrigen, wir sollten bald aufbrechen. Die Höhlen sind eher mein Metieme wie die Stadt."

Eine eilig vorbeilaufende Bedienung abpassend, macht Fincayr es all den anderen Gästen gleich, wobei er versucht, lauter zu brüllen als der Rest.
"Zweimal den Eintopf und zwei Krüge Wasser!"
Sich mit einem kurzen Blick gen Tybrin versichernd, dass er das richtige bestellt hatte, nickt er der Bedienung zu.

"Bei Eintopf kann man nicht viel falsch machen..."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 05.04.2010, 12:05:26
Tybrin

Sich neben Fincayr auf eine Bank quetschend, liegt ein gehetzter Ausdruck um Tybrins Augen. So viele stinkende, laute Menschen auf so kleinem Raum machen den Halbelben offensichtlich nervös. Immer wieder ruckt sein Kopf herum wenn jemand all zu laut auflacht oder ein Grölen erklingt.

Froh darüber, dass es dem Schamanen gelungen ist eine Eckbank zu belegen lehnt sich der Waldläufer gegen die nackte Steinmauer und zieht den Kopf ein wenig zwischen die Schultern, ehe er meint:

"Kommt darauf an was sie hinein tun. Aber wenn so viele etwas davon wollen, muss er wohl gut sein..."

Dann aber spricht er weiter:

"Desto früher wir aus dieser hässlichen Stadt kommen desto besser..."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 06.04.2010, 07:39:16
Die Hoffnung der beiden wird ein wenig entäuscht. Das Wasser ist lauwarm und schal, das Essen zu fettig und zu schwach gewürzt. Beides genießbar, das ja, aber weit von dem entfernt was sie sich erhofft und bei dem Preis erwartet hatten. Offenbar waren die Leute nach Tagen auf der Straße froh überhaupt etwas warmes zu Esssen zu bekommen. Offenbar galt Felbarr nun im Süden als sicher, dass soviele Glücksritter hierher kamen. Was bot diese Stadt? Gab es hier irgendwo Gold? Edelsteine? Die Hälfte der Gestalten sah so aus dass man ihnen nachts nicht begegnen wollte und die andere Hälfte so verzweifelt wie Verdurstende in der Wüste. Kein besonders positiver Zuwachs für die Zwergenstadt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 06.04.2010, 12:50:50
Salif

Als Martha sich ihm zuwendet, stellt Salif den Tee beiseite und erhebt sich: Ich grüße Euch! Mein Name ist Salif Silbertaler und ich bin vor einigen Tagen schon mit einer Karawane aus Silbrigmond hier angekommen. Ich habe einige Stoffe mitgebracht und mir wurde gesagt, dass Ihr Euch für exklusive Materialien interessiert. Mit einem Lächeln reicht Salif der Zwergin die Spindel mit den schmalen Stoffstreifen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 12.04.2010, 08:05:33
Und wie gefällt Ihnen Felbarr bisher? Wir sind eine aufstrebende Stadt, möchte ich mal sagen, und bemühen uns ein wenig an die Vergangenheit anzuknüpfen.
Während sie locker mit Salif plaudert, schaut Martha die mitgebrachten Stoffe durch, testet dies, prüft das, weist Salif auf gute und schlechte Ergebnisse hin. Schnell stellt er fest dass sie wirklich Ahnung hat von ihrem Metier und er in diesem Bereich noch einiges lernen kann. Zu seiner Freude hat sie Interesse an seinen Waren, möchte im Endeffekt alle besseren Stoffe - ungefähr zwei Drittel seiner Vorräte - kaufen. Wenn er noch den Leinenstoff abzog für den anderen Laden, war er fast alles los. Der angebotene Preis liegt knapp über dem was er sich erhofft hat.
Wenn Sie öfter hierher kommen, sollten wir uns über zukünftige Lieferungen unterhalten. Es gibt ein paar Sachen die laufen besonders gut bei meinen Leuten, davon könnte ich viel mehr gebrauchen, wenn es denn eine ansprechende Qualität hat.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 12.04.2010, 14:40:26
Fincayr

Leicht angewidert von dem schalen Eintopf schiebt der Barbar den Teller etwas zur Seite.
"Jede selbtsgefangene Assel schmeckt besser."
Kurz mit der Zunge ein paar spärliche Kräuterreste aus den Zähnen entfernend, fährt Fincayr fort.
"Warum bist du eigentlich hier im Norden? Ich meine, grundlegend. Wären südlichere Gefilde nicht viel angenehmer für jemanden wie dich? Die Talländer sollen großartig sein."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 13.04.2010, 00:49:48
Salif

Salif ist etwas irritiert von der offenen Art der Händlerin. In seiner Heimat sind die meisten Händler viel scheinheiliger und legen eine eher aggressive Mentalität an den Tag. Martha scheint eine eher kooperative Strategie zu verfolgen. Oder sie versteht sich wirklich darauf, Leute um den Finger zu wickeln.
Mit einem Schmunzeln schiebt Salif den Gedanken beiseite. Gerade ihm würde so etwas sicherlich nicht passieren!
Er hört der Zwergin aufmerksam zu und versucht sich einige Hinweise über die Qualität der Stoffe zu merken.

Schließlich kommen die beiden zu einem zufriedenstellenden Abschluss: Martha, ich werde gerne zu Euch zurückkehren! Er schlägt ein und deutet eine höfliche Verbeugung an: Eine Frage habe ich noch: Wo kann ich in Felbarr mein Gold sicher hinterlegen? Ich möchte ungern mit einem zu prall gefüllten Beutel durch die Straßen, geschweigedenn die Umgebung der Stadt streifen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 13.04.2010, 09:09:53
Während Salif den Ausführungen lauscht und er sich über die Offenheit Marthas wundert, schweifen seine Gedanken ein wenig ab, zurück zu dem letzten Kunden. Martha hatte ihm von der teuren Jacke abgeraten und zu einer anderen geraten die ihm besser stand. Langsam wird dem Händler klar, warum Martha sich so seltsam verhielt. Eigentlich war es ganz einfach: sie war keine Händlerin, sondern Schneiderin. Mit Herzblut dabei. Ihr kam es darauf an Menschen und vor allem Zwerge mit feinen Sachen zu versehen, ihre Fantasie auszuleben. Das drumherum, das Handeln und Rechnen, das war nur ein Notwendiges Übel um sich ihren Wunsch - das Schneidern - leisten zu können. Reich wurde sie vermutlich nie, aber solche Händler sorgten dafür dass seine Zunft einen guten Ruf behielt.
Ja sicher, wir haben eine Bank hier in Felbarr. Eigentlich sogar zwei. Soviel ich weiß hat einer der menschlichen Händler vor kurzem ein Bankhaus aufgemacht. Ich habe bisher nicht viel gutes über ihn gehört, andererseits hat er angeblich Kontakte in den Süden und ermöglicht es sicher Geld nach Silbrigmond zu bekommen. Ich selber gehe zur Bank der Familie Steinfaust. Eine alte Zwergenbank, seit 5 Generationen haben sie Banken in verschiedenen Zwergenstädten. Von Nicht-Zwergen nehmen sie allerdings eine etwas höhere Gebühr, soviel ich weiß. Aber alles noch im Rahmen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 13.04.2010, 19:05:56
Tybrin

Zwischen Hunger und Ekel hin und her gerissen zwingt sich der Waldläufer dann doch ein paar Bissen zu nehmen. Ein warmes Mahl war schließlich nie verkehrt und sein Körper konnte jedwede Unterstützung gegen Wind und Wetter brauchen.

Nichts desto trotz ist er überrascht als Fincayr ihn so befragt. Das ungewohnte Treiben der Stadt schien das Verlangen nach Kameradschaft in dem Barbaren ans Licht zu rufen. Seinen hölzernen Löffel sinken lassend gibt Tybrin frei zur Antwort:

"Meine Sippe hat mich ausgesandt um nach Nalheer zu sehen. Ohne dich und Salif hätte ich nie heraus gefunden was mit ihr geschehen ist, deshalb bin ich noch nicht heim zu den meinen gereist, sondern werde euch helfen deinen Ahnungen und Träumen auf den Grund zu gehen."

Nach einem weiteren Bissen beschließt der Waldläufer, dass er genug vom Eintopf hat und nutzt die Chance etwas über die Wunder seiner Heimat und dem benachbarten Carmanthor zu erzählen. Von dem Kampf gegen Zentharim und Sembianer, von Drachen und Helden. Die Talländer haben schließlich eine reichhaltige Geschichte.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 15.04.2010, 13:42:16
Salif

Slaif bedankt sich für die Informationen und beeilt sich dann die Waren an die entsprechenden Händler - die Gemischtwarenhändlerin und Martha - auszuliefern. Mit dem Gold macht er sich dann auf den Weg zur Band der Familie Steinfaust, behält allerdings 150 Goldmünzen zurück. Er würde also den Hauptteil seines Goldes bei den Zwergen unterbringen. Eventuell kann ihm das helfen, etwas mehr Aktzeptanz zu erlangen oder die richtigen Leute kennen zu lernen. Eine etwas kleinere Summe würde er später eventuell bei diesem ominösen menschlichen Bänker anlegen. Schließlich kann es nicht schaden, ein paar zusätzliche Bekanntschaften zu schließen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 16.04.2010, 09:43:46
Die Bank der Familie Steinfaust macht einen ordentlichen und gut gesicherten Eindruck. Die Angestellten sind korrekt, ein wenig zu förmlich und höflich für Salifs Geschmack, aber er kommt sich nicht unwillkommen vor. Zwei, drei nichtzwergische Kunden sind noch in der Bank, aber die Masse sind bei weitem Zwerge. Sei Depot wird zügig eingerichtet, die Gebühren sind wie erwartet höher als sonst aber nicht schmerzhaft. Soll denn sonst noch jemand Zugriff auf das Depot haben?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 20.04.2010, 13:28:58
Salif

Nein, antwortet der junge Mann: Niemand außer mir soll Zugriff auf das Depot haben. Und damit nicht jeder dahergelaufene Illusionsmagier das Konto plündern kann, muss bei einem Zugriff zusätzlich die Parole "grüne Karotten" genannt werden.
Erleichtert - im wahrsten Sinne des Wortes - verlässt Salif also das Bankgebäude und macht sich auf den Weg zu dem menschlichen Pendant. Er würde den größeren Teil seines verbleibenden Geldes wohl dort unterbringen. Man sollte sich nie zu früh auf eine Option festlegen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 22.04.2010, 10:07:53
Der Zwerg notiert sich alles und wünscht Salif noch einen schönen Tag.
Wenig später steht der Händler auf dem Platz der Eismaid. Beherrscht wird er von der Statue einer wunderschönen jungen Frau, gefertigt aus weißem Marmor. Die Gestalt mutet ein wenig wild-barbarisch an, die Skulptur ist schon etwas älter, scheint aber seltsamerweise die Zeit der Orkbesatzung unbeschadet überstanden zu haben.
Ringsum sind mehrere große, zum Teil grellbunt bemalte und beleuchtete Gebäude zu sehen. Eines ist davon die schon erwähnte Grube, ein weiteres ein großes Gasthaus und dort drüben die Bank mit angeschlossenem Pfandhaus. Alle drei gehören, wie zu aus den angebrachten Schildern zu ersehen ist, demselben Mann.
Es herrscht reger Betrieb auf dem Platz, Menschen aller Colour, vom verarmten Glücksritter bis zum wohlhabenden Kaufmann, dazwischen jede Menge Bewaffnete, einige wohl Leibwächter, andere tragen so eine Art Uniform und sollen hier wohl für Sicherheit sorgen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 23.04.2010, 21:55:36
Als Salif auf dem Platz ankommt, kann er ein leises Oh... nicht unterdrücken. In dieser Grube will er ja heute Abend eh einmal vorbei schauen. Dass dieses Etablissement unter Generalunion mit der Bank steht, ist eine interessante Information. Unwillkürlich erschließt sich dem jungen Mann eine Assoziationskette, die ihm ein Schmunzeln auf die feinen Züge zaubert: Der vereinsamte Söldner, der in der Hoffnung auf das große Vermögen seinen schmalen Lohn in der Grube verwettet, dann im Pfandhaus sein letztes Hab und Gut zu barer Münze macht, um sich den Schmerz von der Seele zu spülen, den er unweigerlich empfindet, wenn er an seine Familie weiter im Süden denkt, oder daran, dass sich nun bei irgendjemandem in völlige Abhängigkeit wird begeben müssen oder am Ende gar selbst in der Arena landet. Beim letzten Gedanken, taucht für einen Moment das Bild Gregors vor Salifs innerem Auge auf und lässt das Lächeln auf seinen Lippen schwinden. Wie dem auch sei - immerhin ein interessantes Geschäftsmodell.

Er atmet noch einmal tief durch und überquert dann den Platz, wirft noch einen Blick auf die marmorne Statue der jungen Frau und betritt schließlich die Bank, um dort 100 Goldmünzen zu hinterlegen und sich etwas umzuschauen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 24.04.2010, 12:54:59
Die Statue ist ein wenig ... merkwürdig. Auf den ersten Blick sieht es nach einer Schamanin, Waldläuferin oder ähnlichem aus dem Volk der Barbaren des Nordens aus. Warum auch immer eine solche Statue hier stehen sollte. Die Machart scheint Salif aber eher zwergisch zu sein, wenn auch nicht ganz. Das Gesicht ist für eine Menschenfrau etwas zu groß und wuchtig, die Runen auf dem mitgeführten Stab eindeutig zwergisch. Eine Inschrift fehlt völlig.
Die Bank ist sauber, hell erleuchtet, ein wenig protzig. Ein paar gelangweilte Wachleute, drei Angestellte vorn, zwei weitere hinten. Sicherungen wie in der Zwergenbank sind soweit erkennbar eher nicht vorhanden. Vor allem spürt Salif nicht wie dort Felder zum Magie aufspüren. Die Angestellte ist sehr freundlich, sehr schön, sehr blond. Offenbar nicht so sehr auf Händlerclientel eingestellt sondern mehr auf einsame Burschen die einem hübschen Mund alles glauben. Sie plappert munter vor sich hin, macht Komplimente und insgesamt den Eindruck als wäre die Bank der große Wohltäter. Im Kleingedruckten fällt Salif aber rasch auf, dass die Konditionen für Bankfächer und insbesondere Kredite weit schlechter sind als bei den Zwergen, trotz dortigem "Menschenmalus".
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 24.04.2010, 13:24:09
Salif

Salif ist sich bewusst, dass es vielleicht überheblich sein mag, doch er entschließt sich auf das Spiel einzugehen, lässt die hübsche Frau erzählen und schaut ihr tief in die Augen, wobei er sein bestes Verführerlächeln aufsetzt. Silenced & Stilled Charm Person
Nachdem sie ihm die Konditionen erklärt hat, schiebt Salif das Dokument zurück in ihre Richtung, entscheidet - sich seiner Dreistigkeit selbst nur halb im Klaren - den Spieß vollends umzukehren und ergreift behutsam ihre Hände, um sich gleichwohl der jungen Frau entgegenzulehnen und sie mit säuselnder Stimme um einen kleinen Gefallen zu bitten: Meine Liebe... Ich möchte mein Gold nur ungern bei den Zwergen anlegen. Könnt Ihr mir noch ein besseres Angebot machen? Ich komme aus Silbrigmond und bin ganz gewisse ein... Er hält einen Moment inne, um ihre ganze Aufmerksamkeit auf seinen treuherzigen Blick und einen verbindlichen Druck seiner Hände zu lenken: ...ein guter Kunde. Ich werde Euch nicht enttäuschen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 26.04.2010, 07:19:45
Die Frau schaut erst ein wenig verwirrt, dann kann Salif sehen wie ihr Widerstand dahin schmilzt. Ein wenig unsicher sieht sie sich um und meint dann leise, ein wenig verschwörerisch:
Wir haben da natürlich noch die Verträge für die besonders zuverlässigen Kunden. Die mit Protektion vom Chef. An sich darf ich ja nicht .... aber es muss ja keiner wissen, nicht wahr? Sie lächelt verwirrt. Ein Kollege wirft Salif einen mißtrauischen Blick zu. Seinen Blicken der Frau gegenüber kann der Händler aber entnehmen, dass es ihm wohl weniger ums Geschäftliche geht, sondern eher um pure Eifersucht. Die Angestellte bemerkt das ebenfalls, richtet sich gerade auf, ihr Ton wird wieder geschäftsmäßiger, nur ab und zu blinzelt sie ihn verstohlen an. Im Folgenden macht sie ihm einen neuen Vorschlag und Salif wird klar, dass damit Kunden "belohnt" werden sollen. Der Vertrag war zu gut um damit Gewinne zu erzielen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 27.04.2010, 00:13:59
Salif

Beschwichtigend nickt Salif dem Mann zu und gibt ihm mit verständnisvoller Miene zu verstehen, dass er dessen Anspruch selbstverständlich respektieren wird. Der jungen Dame macht er fortan unterschwellige Avancen, die sich in heimlichen Blicken äußern, anstatt an allzu öffentlichen Gesten oder weiteren Handergreifungen: Wenn Ihr mir diesen Gefallen tun könntet..., antwortet Salif der Schönheit mit rührseliger Brechung seiner Stimme: ...dann würde ich mich gerne dafür erkenntlich zeigen. Mit geschäftsmäßigem, den Eindruck tugendhafter Sittlichkeit erweckendem Ausdruck auf dem jungen Gesicht führt Salif sein Angebot aus: Wann habt Ihr eine Stunde, in der ich Euch in den Genuss meiner Dankbarkeit bringen darf? Salif nimmt Ihr das neue Dokument aus der Hand und unterzieht es, nachdem die Blicke der beiden einen Moment lang in innigem Einverständnis ineinander geruht haben, seiner eingehenden Prüfung.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 27.04.2010, 07:48:14
Der Mann entspannt sich ein wenig, behält Salif aber weiter im Auge. Die schöne Angestellte bekommt ein diebisch-fröhliches Leuchten in den Augen. Heute Abend bin ich leider schon vergeben. Ich muss meinen Chef begleiten. Er hat gern ein wenig Zierwerk bei sich wenn große Kämpfe anstehen. Sie runzelt unwillig die Stirn. Aber morgen abend vielleicht?
Der Vertrag selbst sieht gut aus. Salif kommt er so vor, als sei er dazu gedacht neue und besonders zahlungskräftige Kunden zu werben. Die Staffelung der Einlagen verspricht besonders hohe Boni bei Anlage von 4-stelligen Goldbeträgen. Auf der anderen Seite behielt das Bankhaus sich vor "bei Notwendigkeit" Einzelheiten des Vertrages zu ändern.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 02.05.2010, 11:35:42
Salif

Leichthin unterzeichnet Salif den Vertrag und überreicht der Angestellten einen Beutel mit 100 Goldmünzen. Wann seid Ihr morgen pässlich? Ich werde Euch abholen lassen. Er zeigt der Dame noch einmal sein gewinnenstes Lächeln und ergänzt dann: Ich freue mich darauf. Was für ein Kampf ist das heute Abend?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 02.05.2010, 19:43:19
Fincayr

Interessiert hört der Barbar zu und lässt es sich nicht nehmen, die ein oder andere Geschichte aus seiner eigenen Heimat zu erzählen, dem Norden. So erzählt er vom Leben im Dorf, der Hierarchie dort und anderen Barbarenstämmen. Es ist ein ganz anderes Leben wie das, was Tybrin kennt. Rauher, härter. Eine Woche ohne Beute durch die Jäger... der Hunger fordert jedes Jahr mehrere Tote.

"Die Prüfung, die mir jetzt auferlegt wurde ist mit Abstand das schwierigste, das einem Barbaren des Norden passieren kann. Sie beginnt eigentlich schon, bevor man eingeweiht wird und endet nie. Und dennoch soll ich auf meinen Reisen ein vorläufiges Ende finden..."

Unwillkürlich wandern seine Augen zu Sarkoth, der ruhig in einer Ecke liegt. Für Tybrin muss es wohl aussehen, wie der typische nachdenkliche Blick auf den Boden.

"Nur wie soll man wissen, wann man bereit ist? Es ist ein wenig so, als würde man versuchen, mit Pfeilen ein unsichtbares Ziel zu treffen. Wann weiß man, welcher Schuss getroffen hat? Vielleicht gibt die Reise in die Höhlen neue Aufschlüsse."

Den letzten Rest aus dem Krug lauwarmen Wasser hinunterwürgend, steht Fincayr auf.

"Lass uns zahlen, ich brauch' frische Luft und wir sollten zusehen, dass wir Salif finden. Es gibt noch einiges zu tun."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 03.05.2010, 08:46:41
Die junge Frau überlegt kurz
Bis 7 haben wir auf. Aufräumen, alles durchsehen ... sagen wir um 8 Uhr abends?
Heute? Ich weiß nicht genau. Der Zwergenchampion aus der Grube kämpft gegen jemanden von außerhalb, glaube ich. Eine Frau habe ich gehört. Deshalb dürfte es recht voll werden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 03.05.2010, 09:46:11
Salif

Auch hier richtet Salfif den Zugriff auf das Depot nur für sich ein, den Beweis seiner Identität liefert er hier durch das Erkennungswort 'Forellenfänger'.
Salif lächelt der Dame noch einmal zu und verabschiedet sich dann: Also bis bald, meine Liebe. Im Umdrehen nickt er auch dem eifersüchtigen Angestellten noch einmal grüßend zu ud verlässt dann das Gebäude, um eine der Wachen vor der Grube zu fragen, wann die Veranstaltung heute Abend beginnt.

Schließlich macht er sich auf den Rückweg zum Gasthaus, um Fin und Tybrin zu treffen. Zufrieden und bereits etwas erschöpft tritt er ein: Das war bisher ein erfolgreicher, aber auch sehr anstrengender Tag!
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 04.05.2010, 16:41:06
Und so kam es, dass sich die drei Helden dieser Geschichte in der dicken Türe der Gaststätte.

Tybrin lächelt Salif freundlich zu und fragt:

"Wie ist es dir ergangen Freund?"

Den Mantel wieder ein wenig enger um sich schlingend um damit die Abendkälte auszuschließen, funkeln die Augen des Halbelben den Menschen erfreut an. Gemeinsam ein paar Schritte weg von dem Betrieb der Kneipe machend, sieht sich der Waldläufer kurz um, ob sie nicht beobachtet werden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 04.05.2010, 20:09:46
Salif

Oh! Beinahe laufen Salif und Tybrin ineinander als sie in entgegengesetzter Richtung die Tür passieren wollen. Auch bei dem Händler zeigt sich schnell ein erfreutes Lächeln und mit einem missbilligenden Blick in das laute Treiben der Gaststätte lässt er sich von dem Waldläufer auf die Seite führen. Hört mal..., erklärt er Tybrin und Fin: Ich bin den ganzen Tag wie aufgescheucht durch die Stadt gelaufen - es war wirklich eine Tortur; aber ich habe auch einige interessante Informationen gesammelt: Es gibt wenigstens drei Zugänge zu den Katakomben in Felbar. Dann habe ich eine Karte der oberen Ebenen und... bezüglich dieser Schaukämpfe: Heute Abend soll ein aufsehenerregender Kampf stattfinden. Vielleicht können wir im Trubel etwas mehr über das Schicksal meines Knappen herausfinden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 04.05.2010, 22:22:37
Fincayr

Nach einem respektvollen und freundlichen Nicken als Begrüßung, zieht der Barbar interessiert eine Augenbraue nach oben, als Salif von seinen Errungenschaften berichtet.

"Donnerwetter, nicht schlecht." spricht Fincayr mit rauher Stimme und ehrlichem Erstaunen.
"Ich finde auch, wir sollten uns diesen Kampf nicht entgehen lassen." Innerlich kribbelt es dem Barbaren unter den Fingern bei dem Gedanken an den Kampf. Auch im hohen Norden werden manchmal ähnliche Kämpfe unter den Kriegern vollführt, um bei hierarchischen Fragen als letztes MIttel zu gelten.
"Vielleicht finden wir tatsächlich etwas heraus. Ansonsten haben Tybrin und ich Materialien eingekauft. Seile, Lampenöl, etc. Das übliche. Sag wie bist du eigentlich an diese ganzen Infos herangekommen?"
Beinahe muss der Barbar selbst grinsen, als er die Antwort des Händlers im Kopf schon vorhersagt...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 04.05.2010, 23:13:27
Salif

Der sympathische junge Mann hebt entschuldigend die Arme und macht ein unbekümmertes Gesicht: Ich weiß auch nicht so genau. Da war zuerst dieser hilfsbereite Kunsthändler. Und dann das hübsche Mädchen in der Bank. Tymorra meint es offenbar gut mit mir. Er wedelt mit dem Münzanhänger an seiner Halskette in Fins Richtung und wechselt dann schnell das Thema: Was haltet Ihr davon, bis heute Abend einen Ausritt aus der Stadt zu unternehmen. Ich hab den Eindruck, dass Euch die Stadt nicht so gut gefällt und Aratos wird ein bisschen Bewegung nur gut tun!
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 06.05.2010, 09:21:50
Tybrin

Zustimmend nickend meint der Halbelb: "Das klingt sehr gut, da bin ich dabei."

In Gedanken zu dem Kampf heute Abend fliegend, ist der Waldläufer sehr verwundert und misstrauisch was ihn dort erwarten wird. Kämpfen zum Spaß?! Seltsam... er selbst würde nie zur Klinge greifen wenn nicht das Leben von anderen oder sein eigenes am Spiel stehen.

Sich dabei ertappend, wie er aus Vorstellungen und Vorurteilen ein endgültiges Urteil bildet, schüttelt Tybrin kurz den Kopf und versucht sich dann wieder auf anderes zu konzentrieren. Den Ausritt zum Beispiel.

"Dann lasst uns gehen, den Rest können wir auch beim Reiten besprechen..."
sagt er zu den beiden Kameraden und macht sich gen des Stalls auf.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 11.05.2010, 07:47:16
Wenig später haben sie die Stadt verlassen. Aratos ist offensichtlich begeistert davon sich ein wenig bewegen zu können und Salif muss ihn hier und da ein wenig bremsen. Leider ist der Boden hier doch zu gefährlich um unbekümmert herum zu galoppieren. Vom Schnee ist hier und was weg, aber an den schattigeren Stellen ist noch kein Felsen zu sehen. Zwei Wochen, schätzt Fincayr, würde es dauern bis der letzte Schnee geschmolzen ist. Der Himmel ist klar, der Wind heut sogar mal relativ warm aus Südost. Hier und da trauen sich Tiere auf sonnige Stellen um die Wärme ein wenig zu genießen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 12.05.2010, 21:46:31
Tybrin

Zufrieden lässt der Waldläufer seinem Pferd freien Lauf und genießt den Wind auf den Wangen. Auch wenn die Kälte unangenehm zubeißt, so ist ihm dieser Biss doch lieber als das schmierige Gefühl von verrauchten Tavernen und der klumpige Dreck der Stadt.

Schließlich wendet sich Tybrin an Salif und meint fragend:

"Wann beginnt den dieser Kampf von dem ihr gesprochen habt?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 14.05.2010, 14:34:23
Salif

Salif ist zufrieden, Aratos mit diesem Ausritt etwas Gutes tun zu können. Und, vermutlich zum ersten Mal auf seiner Reise in den Norden, auch er selbst genießt den Ritt über die schneebedeckte Landschaft, sogar den Wind, der sich mit klammen Bissen immer wieder seinen Weg durch die Wallungen seiner Pelzrobe bahnt und er atmet mit tiefen Zügen die klare Luft ein, die vom nahenden Frühling kündet und von Freiheit spricht.

An einem niedrigen Felsen, der durch die ersten Sonnenstrahlen von Schnee und Wasser befreit wurde, legen sie eine kleine Rast ein. Auf Fins Frage antwortet Salif: Der Kampf beginnt gegen neun Uhr heute Abends. Wir sollten aber schon etwas früher dort sein. Er tritt an Aratos heran und reibt dem Hengst mit der Hand die Stirn: Bis dahin sollten wir es uns gut gehen lassen. Ich kenne auch ein gutes Gasthaus, in dem wir später gut Speisen können.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 17.05.2010, 09:21:29
Lärm. Überall Lärm.
Die Pferde waren wieder sicher im Stall, ein gutes Essen füllt die Bäuche.
Und nun drängeln Salif, Fincayr, Tybrin und Hilda sich durch die Masse. Hilda vorweg pflügt sie wie ein gepanzerter Streitwagen einen Weg durch die Menge, hier und da "aus Versehen" einem Zuschauer auf die Zehen tretend der nicht Platz machen mag. Salif hatte eine der Bedienungen charmant überreden können ihnen einen guten Tisch zu geben. Nun genossen sie ein akzeptables und recht starkes Haus-Bier, dazu gab es einen noch stärkeren Schnaps. An den Wänden stehen Tafeln mit Wetten zu den anstehenden Kämpfen, an einigen Punkten sind Buchmacher zu sehen.
Auf der Bühne in der Mitte versuchen ein paar der abgebrannten Zugereisten einen Ringerprofi auf die Bretter zu schicken zu schicken und werden unter großem Gejohle immer wieder fort geschleudert. Das Preisgeld wird heute wohl nicht ausgezahlt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 17.05.2010, 23:50:41
Salif

Salif nimmt die Hektik und die ganze Aufregung mit einem gewissen Gleichmut hin und verfolgt zunächst konsequent das Ziel, einen möglichst komfortablen Sitzplatz zu ergattern. Als sie dann sitzen und den ersten Schluck des Bieres gekostet haben, lässt er sich dann doch ein wenig von der Stimmung anstecken und feigst Tybrin mit einem freundschaftlichen Tätscheln des Knies zu: Damit hast Du nicht gerechnet, was! Auch wenn dies sicherlich nicht gerade die Art von Abendunterhaltung ist, die seinen naturverbundenen Kameraden lieb ist, sollten sie sich die Laune nicht verderben lassen. Salif würde auch das beste aus der Situation machen.
Der junge Mann stellt seinen Krug ab und regt den Kopf, um sich einen Überblick über die Leute in der näheren Umgebung ihres Tisches zu verschaffen. Er sucht nach jemandem, der wie ein Stammgast aussieht und ihm würde sagen können, was es mit dem Tod Gregors auf sich hat. Schließlich sind sie hier nicht zum Vergnügen. Nicht ausschließlich...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.05.2010, 08:41:49
Es ist eine gewisse Sitzordnung erkennbar. Außenrum befinden sich Stehplätze für das schlecht zahlende Publikum, denen billiger Fusel gebracht wird und wo die Wetten eher im Bereich der Silberlinge laufen. Unten direkt am Zwinger sind mehrere Gruppen auszumachen -dort Soldaten, da ein paar Handwerker, die hier und da mal einen Dukaten setzen, so etwas wie Stammplätze haben und oft einem bestimmten Kämpfer zujubeln. Diese Gruppen machen am ehesten den Eindruck als könnte man Anschluß finden.
Auf halber Höhe befinden sich halbwegs gemütlich Tische, an denen man auch was essen kann  ohne befürchten zu müssen durch ANrempeln die Hälfte am Boden zu verteilen. Auch der Tisch von Salif befindet sich in dem Bereich. Rechter Hand sieht er eine gruppe recht betuchter Händler, linker Hand ist ein Bereich etwas abgesperrt. Die Leute dort sehen nach Geld aus aber auch irgendwie ... schmierig, unzuverlässig, aalglatt. Sein Händlerinstinkt sagt Salif dass es sich bei diesen Leuten um eine Ansammlung von Ganoven, Geldverleihern, Betrügern und ähnlichem Gezücht handelt. Am mittleren Tisch befindet sich ein stämmiger Mann der wohl eine Art Organisator des Ganzen ist. Interessanterweise sitzt er aber nicht am Ehrenplatz des Tisches sondern hält diesen frei.

Im Ring wird der erste Kampf des Abends angekündigt, zwei großspurig angekündigte Schläger, denen verschiedene Gruppen frenetisch zujubeln, sollen sich dort gleich die Zähne einschlagen. Sie kämpfen mit bandagierten Fäusten, es wird also wohl ein vergleichsweise harmloser Kampf.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 18.05.2010, 11:52:51
Tybrin

Es dauert einige Zeit bis sich der Waldläufer an Lärm und Geruch von derart vielen Menschen zumindest soweit gewöhnt hat, dass nicht jede aufkreischende Schankmaid ihn zusammen zucken lässt.

Den Rest des guten Essens mit einem kräftigen Schluck hinunter spülend entspannt Tybrin dann und nickt Salif grinsend zu  - wohl nicht ganz wissend was er sagen soll. So etwas wie das hier hatte er noch nie gesehen.

Sich fragend ob die Kämpfe oder die hier versammelten Menschen das Interessantere sind, sieht sich der Jäger einmal gelassen um, ehe er sich an eine Händlerin wendet die gerade rotwangig an ihren Tisch zurück kehrt:

"Guten Abend! Sagt wisst ihr, wer heute die Favoriten sind?"

Ihr zu prostend lauscht der Halbelb gespannt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.05.2010, 12:40:08
Mit seiner Frage hatte Tybrin einiges angerichtet. Sofort mischen sich noch zwei, drei weitere Händler ein und ein wildes Durcheinander beginnt von Rufen und Vorschlägen aller Art. Soweit er mitbekam gab es wohl 3 Kategorien Kämpfe mit ihren jeweils ganz eigenen Favoriten. In der einfachsten, die gerade zugange war, wurde ohne Waffen gekämpft. Ernsthafte Verletzungen gab es selten. Sie dienten der Einstimmung und Auflockerung, bildeten aber wohl die Masse der Kämpfe.
In der zweiten Kategorie wurden scharfe Schnittwaffen verwendet, dazu Schutzanzüge die nur bestimmte Zonen freiließen. Die Kämpfer waren vor allem gewandt und flink, galt es doch dem Gegner möchlichst schnell 3 Schnittwunden zuzufügen. Die Wetten für diesen Bereich waren schon höher und die Händler lassen sich lang und breit darüber aus wer nun wen schlagen wird und warum dieser oder jener grad nicht so gut dasteht.
Aber die Hauptattraktion waren wie es scheint die Knochenbrecherkämpfe. Es handelte sich dabei um "echte" Kämpfe mit echten, allerdings stumpfen Waffen. Sie endeten normalerweise damit dass mindestens einer der beiden Streiter ins Lazarett gebracht wurde. Heute sollte als Highlight ein solcher Kampf stattfinden. Eine Kämpferin von außerhalb - die männlichen Händler lassen sich lang und breit aus über ihre körperlichen Vorzüge - hatte das Recht erworben den Champion der Grube, einen Zwerg namens Buurf, heraus zu fordern. Die Wetten standen 4:1 gegen sie aber alle versprachen sich einen spannenden Kampf.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 19.05.2010, 02:51:38
Salif

Salif will gerade aufstehen, um sich einer der Gruppen in der Umgebung zu nähern, als um Tybrin eine euphorische Diskussion über die Kämpfe entbrennt. Also gesellt er sich zu der Runde, schiebt sich neben den Waldläufer und wirft ein: Baarf der Zwerg? Hat er nicht neulich diesen Jüngling totgeprügelt? Dabei lässt er sich seinen Kummer über den Verlust seines Stallburschen nicht anmerken. Vielmehr macht er sensationsgierigen Eindruck, um die Gesellen zum Reden zu bringen. Wie um diesen Gedanken zu unterstreichen, hebt er seinen Bierkrug in die Mitte der Gruppe: Silbertaler mein Name. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen!
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 19.05.2010, 07:56:58
Jüngling?
Die Leute grübeln einen Moment, bevor einer einwirft: Er meint wahrscheinlich den Schlachter
Allgemein zustimmendes Gemurmel Ach ja klar, Gregor der Schlachter, toller Kämpfer, super Gemetzel. Sehr schade dass er verloren hat nach der Serie. Zum ersten Mal seit Monaten dass die Wetten gegen Buurf standen. Aber er ist halt doch ein alter Veteran, dem macht so ein Jüngelchen nichts vor, egal wie wild er kämpft.
Im Folgenden hat Salif ein wenig Probleme die Berichte in Übereinstimmung zu bringen mit seinen Erinnerungen an Gregor. Die äußere Beschreibung stimmte, aber das Benehmen? Nach den Erzählungen der Leute hatte Gregor ursprunglich wohl auf Grund von Schulden bei den Faustkämpfen mitgemacht und dort viel Prügel bezogen. Eines Tages kippte das dann und er fing an wie ein wildgewordenes Tier seine Gegner zusammen zu schlagen. Er musste recht bald raus genommen werden, da bei diesen Fights keine ernsthaften Verletzungen erwünscht sind. Wenig später war er dann das erste Mal als Knochenbrecher in der Arena gewesen.
Er hat mit einem Riesenbeil um sich geschlagen, deshalb der Name. An drei Abenden hat er insgesamt 6 Gegner auf die Bretter geschickt, einer schwerer verletzt als der andere. Am Ende wollte keiner mehr gegen ihn antreten. Es hat ihm offenbar Spaß gemacht, denn bei den Wettquoten muss er eigentlich gut abgeräumt haben.
Und dann der Kampf gegen Buurf. Was für ein Gemetzel. Rüstungs und Waffenteile flogen nur so durch die Gegend. Aber am Ende hat der Zwerg ihn einfach hochgehoben, zu Boden geschleudert und mit seinem fetten Hammer ein paar Mal zugeschlagen. Sah ziemlich übel aus. Gregor ist dann noch lebend raus getragen worden, aber man konnte schon sehen dass es das wohl gewesen ist mit ihm.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 20.05.2010, 09:18:59

Tybrin

Mit einer Mischung aus Staunen und Ekel fühlt sich der Halbelb hin und her gerießen. Wie vielschichtig und ausgefeilt diese ganze Sache hier ist, das hätte er im Leben nicht vermutet.

Seinen Mund schnell wieder schließend - der während der Erklärungen der Händler aufgeklappt war - nickt er ihnen dankbar zu und nimmt noch einem Schluck Bier.

Zu Salif flüsternd, fragt Tybrin neugierig:

"Wirst du wetten?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 20.05.2010, 13:43:31
Salif

Ihr meint, dieser Gregor hatte jemanden, der ihm Feuer unterm Hintern gemacht hat?, hakt Salif mit einem Zwinkern an den Wortführer nach. Und wisst Ihr mehr über diese Herausforderin? So wie ich Euch verstanden habe, konntet Ihr schon einen Blick auf sie werfen. Tybrin antworet er halblaut: Natürlich werde ich wetten. Das versteht sich doch von selbst.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 21.05.2010, 09:03:44
Oja, die haben wir gesehen, nicht wahr Karl?Die sieht scharf aus. Krücke Ricarda. Sie kommt ... wieß nicht, irgendwo aus dem Süden. Und sie verprügelt sie Kerle mit so ... ja so ne Art Stock. Das eine Bein zieht sie nach, deshalb kämpft sie etwas komisch.
Einer der Händler grübelt eine Weile und meint dann über Gregor:
Ja, da war dieser Elf. Der hat öfter mit ihm geredet. So eingepeitscht auf den Kampf, verstehen Sie? Und er hat wirklich dick abgesahnt. Bis auf den Endkampf halt, den hat Gregor ja verloren. Da fällt mir auf, seitdem ist er nicht mehr hier aufgetaucht. Der Elf mein ich.
Sollte Salif dem Händler eine Beschreibung liefern oder die Zeichnung zeigen, würde der Händler bestätigen dass es dieser Elf gewesen sein kann. Sicher ist er aber nicht.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 21.05.2010, 11:16:44
Tybrin

Einen Dukaten mit der Hand in der Tasche ertastend, wird der Waldläufer auch wetten. Nur auf wenn, ist die Frage?

Nach einigem hin und her - Champion oder Außenseiter - entschließt sich der Halbelb auf den Underdog zu setzen. Wenn er schon hier war, dann würde er sich die Chance nicht nehmen lassen und an diesem Rummel teil haben.

Eines fernen Tages würde er wohl den Kindern seiner Sippe von den brutalen Bräuchen der Leute aus dem Norden berichten. In solch einer Erzählung sollte eine gewagte Wette einfach nicht fehlen.

Abwartend, bis Salif selbst seinen Einsatz platziert, sieht sich Tybrin einstweilen um und achtet darauf was sich in der Mitte des Raumes tut.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 27.05.2010, 15:34:52
Salif

Mit einem anerkennenden Nicken bestätigt Salif die Sachkenntnis der Händler und verabschiedet sich, um bei einem Buchmacher zehn Goldmünzen für Ricarda anzulegen. Daraufhin sieht er sich genauer im Saal um und hält Ausschau nach der jungen Bankangestellten. Sie würde sich wahrscheinlich in der Nähe Dimitris aufhalten.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 28.05.2010, 08:08:34
Die nächste Stunde wird nicht allzu interessant, außer man hatte Vergnügen daran Menschen in einer recht animalischen Stimmung zu beobachten. Die Kämpfe sind an sich nicht weiter spektakulär. Viele der Kämpfer sind recht unerfahren, bestenfalls Wirthausschläger. Ein paar reine Schaukämpfe unter Vollprofis mit arg schmerzverzerrten Gesichtern und übertriebenen Wutschreien. Erst als die Tänzelkämpfe losgehen, kommen ernsthafte Gegner in den Ring. Merkwürdige Rüstungen, welche die Bewegungen nicht behindern, dafür aber bestimmte Partien an Beinen, Armen und Oberkörper freilassen. Verwendet werden vor allem leichte Säbel, Degen und ähnlich schnelle Waffen. Vor allem ein junger Mann fällt hier auf, Klingen-Flavio, der mit zwei langen Dolchen kämpft und mit großer Eleganz kämpft. Er scheint das Ganze zu genießen, nutzt nicht jede Blöße seiner Gegner, stoppt hier und da einen Angriff und entnervt sie dadurch völlig. Das Ende ist vorher zu sehen und nacheinander schickt er drei Gegner besiegt vom Feld.
In dieser Zeit kommt auch der Ehrengast des Ganzen, Dimitri. Ein mittelgroßer, schlanker Mann um die vierzig, freundlich-jovial aussehend, rechts und links zwei Damen untergehakt, eine davon die Bankangestellte. Hinter ihm trotten ein paar Leibwächter und ein dürres Männchen, das verschreckt in die Gegend schaut und sich immer in der Nähe dimitris hält.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 28.05.2010, 12:40:04
Tybrin

Salif schließlich 2 Goldstücke gebend, bittet der Halbelb den Händler darum auch seine Wette zu platzieren. Ein wenig hinter dem Menschen einher gehend, beobachtet er den Vorgang und versucht dabei nicht allzu weltfremd und naiv zu erscheinen. Vergebens für einen wohl nur durchschnittlich begabten Beobachter.

Den Faustkämpfen kann der Waldläufer nicht viel abgewinnen, auch wenn er das Durchhaltevermögen von so manchem bewundert, der nach mehreren ungedeckten Schlägen zum Kopf immer noch zu stehen vermag.

Als dann aber die Tänzelkämpfe beginnen, lehnt sich Tybrin - mittlerweile bei seinem dritten Bier angekommen - nach vorne und beobachtet fasziniert das Geschehen. Wie wohl die Kundschafter seines Clans hier abschneiden würden? Die Klingensänger seiner Sippe würden wohl leichtes Spiel haben, dennoch... ungewöhnlich waren diese "Kämpfe" schon...

Dem Ehrengast mit dem Humpen zuprostend, bemerkt Tybrin wie glühend rot seine Wangen mittlerweile geworden sind und wie sehr er sich von der Stimmung anstecken hat lassen. Voll der freudigen Erwartung harrt er dem heutigen Hauptkampf.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 31.05.2010, 09:35:00
Salif

Gern ist Salif dem Waldläufer dabei behilflich, dessen Wette zu platzieren. Er drückt Tybrin den Wettschein in die Hand und klopft Fin, der regungslos und mit versteinerter Miene vor sich hin starrt aufs Knie: Dass Ihr mir schön aufeinander aufpasst! Ich werde mich mal etwas umsehen, bevor der Hauptkampf anfängt. Falls die Frau verlieren sollte, macht euch auf einigen Trubel gefasst. Ich habe das Gefühl, dass die Emotionen hier heute sehr aufgestachelt sind... Mit einem Zwinkern wendet er sich ab, schlendert unauffällig durch die Ränge der Arena und schaut sich nach besonderen Vorkommnissen um, wobei er besondere Aufmerksamkeit auf den Bereich um Dimitri und sein Gefolge legt. [silenced & stilled Detect Magic bis 4 Mal].

Anschließend geht er noch einmal hinüber zu dem Buchmacher und erhöht seinen Einsatz auf 100 Goldstücke, wobei er darauf achtet, dass Dimitri ihn und auch die Tatsache, dass er einen hohen Einsatz tätigt, deutlich erkennen würde, sollte er auf ihn aufmerksam werden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 31.05.2010, 10:55:18
Salif ist vermutlich nicht allzu überrascht, als er an mehreren Stellen Magie bemerkt. Zuerst einmal ist der Kampfring selber auffällig. Jemand hatte sich die Mühe gemacht, dauerhaften Schutz einzubauen, nicht allzu stark aber sicher ausreichend falls jemand auf die idee kommen sollte, einen der Kämpfer durch kleine Zaubertricks behindern zu wollen. Das Trinkgefäß des Champions - er hatte seinen eigenen "Wasserspender" - war gegen Gifte geschützt. Das Männchen neben Dimitri trug ein paar aktive magische Gegenstände mit Erkenntnismagie. Insgesamt wird dem Händler klar, dass man sich soweit möglich gegen Betrug abgesichert hatte. Oder anders gesagt: Betrügen konnte man hier nur mit Hilfe des Organisators. Dimitri selber hat auf sich ein paar Schutzzauber liegen und ein-zwei die wohl seine Wirkung auf andere verbessern solten.
Als Salif seine Wette platzieren will, erntet er von allen Seiten Kommentare, von "ha der Mann weiß wie's läuft" bis hin zu "der Idiot hat eindeutig zuviel Gold". Der Buchmacher schaut einen Moment mißtrauisch, prüft das Gold, wirft einen Blick zu Dimitri und erst nach dessen Kopfnicken akzeptiert er die Wette. Die Quote steht nun bei 10:38.

Ein Gong ertönt, ein dicker Mann mit abenteuerlichem Hut auf dem voluminösen Kopf klettert in de Ring und kündigt die Kämpfer an. Beide werden mit allerlei Worten beschrieben die man im normalen Gespräch kaum nutzen würde - bombastisch ist der Gesamteindruck - dann betritt erst Ricarda und anschließend unter tosendem Beifall der Champion die Halle.
Krücke-Ricarda ist recht unauffällig, zwar groß für eine Frau, aber recht schlank, die schwarzen Harre zu einem langen Zopf geflochten, eine leicht schiefe Adlernase das Gesicht beherrschend. "Herbe Schönheit mit Charakter" fällt einem dazu am ehesten ein. Begleitet wird sie von Klinge-Flavio, dem Aussehen nach ihr Bruder, und zwei weiteren Personen. Salif grübelt. Die Frau rechts hatte er schon gesehen, nur wo? Erst als sein Blick auf eine dritte Person fällt, etwas abseits, wird ihm klar: ein Dreier-Team der Scouts von Rittmeisterin Falkenfeder, nur dieses Mal in Zivil.
Doch Salif wird abgelenkt vom Auftritt des Champions. Buurf, mit Fünf einhalb Fuß ein Riese von Zwerg, Schultern und Brustkorb wie ein Oger, Beine dick wie Marmorsäulen, zwei gewaltige Vorschlaghämmer in den schinkengroßen Fäusten. Schluck. ob die Wette wirklich eine gute Idee war? Buurf sieht so aus als könne er mit einem Schlag einem Pferd das Rückgrat brechen und der einzig denkbare Konter - Geschwindigkeit - kam bei Ricarda kaum in Frage. Das Humpeln war zwar nicht sehr stark, aber erkennbar. So tänzeln wie ihr Bruder konnte sie sicher nicht mehr.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 31.05.2010, 12:25:33
Tybrin

Der Waldläufer schweigt vorerst gespannt und beobachtet das Geschehen. Seine zwei Goldstücke noch nicht ganz abschreibend, ist er dennoch extrem Beeindruckt von Burrf. Ein Hüne von einem Zwerg. Doch vielleicht hatte die Herausforderin Tymora auf ihrer Seite. Oder sonst ein Ass. Sie würde es dringend brauchen so wie es zur Zeit aussieht...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 31.05.2010, 19:10:13
Salif

Mit einem amüsierten Lächeln lässt Salif die Gesellschaft um den Buchmacher hinter sich, setzt sich wieder auf seinen Platz und nippt an seinem Kelch. Als Ricarda die Arena betritt, klatscht er in die Hände und wirft ein Bravo! in den allgemeinen Tumult. Der Auftritt der Kundschafter erweitert diesen Abend um eine interessante Komponente und so lehnt sich Salif selbstgefällig in seinen Sessel zurück, zeigt sich zwar erstaunt beim Anblick des hühnenhaften Zwergen, doch wenig beunruhigt. Macht er sich doch um sein Gold nur wenig Sorgen. In dieser Hinsicht würde eine Niederlage Ricardas die Dinge nur etwas aufregender gestalten. Ob die Kundschafterein gewinnt oder verliert, wird unter dem Streich keinen allzu großen Unterschied machen. Salif wird dieses Haus nicht ärmer verlassen als er es betreten hat.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 01.06.2010, 08:28:09
Hilda betrachtet Buurf, schüttelt den Kopf, grübelt leise murmelnd vor sich hin, rammt dann Tybrin einen Ellenbogen in die Seite.
Irgendwas stimmt nicht mit dem Zwerg. Er ... er stinkt. Weisst Du was ich meine? Als der Waldläufer verneinen muss, fährt die Zwergin fort:
Er ist irgendwo komisch. Ich fühle mich ... verdreckt ... wenn ich ihn ansehe.
Kopfschüttelnd betrachtet sie das weitere Geschehen.

Die Ankündigungen gehen allmählich zu Ende, die beiden Streiter gehen in ihre Ecken und heizen das Publikum an. Als Ricarda den Umhang abwirft, kommt eine athletische, durchaus attraktive Gestalt zum Vorschein, wenn auch mit etwas zu breiten Schultern und diversen Narben. Am rechten Bein sieht man Spuren einer alten Verletzung.
Der Kampf beginnt. Zuerst verläuft er in etwa so wie erwartet. Buurf versucht seine Gegnerin in eine Ecke zu drängen um sie mit den Hämmern bearbeiten zu können. Ricarda, mit einem 5 Fuß langen Stock kämpfen, weicht immer wieder aus und verpasst Buurf kleinere Schläge, die dieser offenbar kaum bemerkt. Dann geht es blitzschnell. Ricarda täuscht eine Bewegung nach links an, macht eine überraschend flotte Rolle nach rechts, holt mit dem Stock aus. Dieser "entfaltet" sich zu drei jeweils 50cm langen Hölzern, verbunden durch zwei kurze Ketten. Mit einem raschen Hieb schlägt sie Buurf ein Bein weg, der Zwerg stürzt. Schnell lässt Ricarda den Dreifachstab rotieren und schlägt mit großer Wucht zu, zweimal, dreimal, viermal. Dann hat Buurf es geschafft sich zu drehen und wieder aufzustehen.
Es ist erschreckend und bewundernswert, dass er überhaupt wieder auf die Beine kommt. Diese Waffe, diese Schläge. Salif ist sicher dass er an Buurfs Stelle jetzt reif für das Lazarett wäre. Oder für den Sarg. Wütend stürmt buurf auf Ricarda zu. Diese wirkt ein wenig entsetzt über die geringe Wirkung ihrer Schläge, weicht immer wieder nur knapp aus, verpasst ihrem Gegner kleinere Schläge die diesen aber nicht im mindesten aufhalten.
Ist schon okay. Salif wird abgelenkt von Hilda, die gerade Tybrin beruhigt, der sie besorgt anschaut. Die Zwergin ist recht blaß, sieht aus als müsse sie würgen. Jubel brandet auf. Im Ring hat Buurf seine Kontrahentin leicht getroffen, sie ist zu Boden gegangen, kann durch wildes hin und her werfen den folgenden Schlägen grad so ausweichen. Stirnrunzelnd betrachtet Salif den Zwerg, Da an der Schulter war doch ... und da am Bein ... er ist sich nicht völlig sicher, aber wenn er sich nicht täuscht, waren dort vor einer Minute noch blutende Wunden, die nun verschlossen sind.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 01.06.2010, 13:13:10
Salif

Der junge Mann ist verwirrt. Offenbar profitiert dieser Buurf von einer starken Magie, die ihn vor Schaden bewahrt. Wenn es so weiter geht, ist Salifs Einsatz bald dahin. Also entschließt er sich, etwas zu unternehmen. Zunächst wartet er noch einen Moment mit versteinerter Miene den Verlauf des Kampfes ab [Stilled & Silenced Eagle's Splendor], dann steht er wütend auf stellt seinen Kelch engergisch auf dem Tisch ab. Die Leute sollen denken, dass er genug gesehen hat und sich den Rest des Kampfes nicht weiter ansehen möchte. Mit einem Kopfschütteln wendet er sich zum Gehen, schiebt unwirsch einen Zuschauer beiseite und sagt im Vorbeigehen zu Tybrin und den anderen: Ich schätze, ich muss mich um meinen Wetteinsatz kümmern. Das geht nicht mit rechten Dingen zu! Insgeheim empfindet Salif jedoch eine gewisse Freude, während er sich durch die Menschen in Richtung Ausgang drängt und die nächsten Schritte seines kleinen Planes in Gedanken zurechtlegt.
In einem günstigen Moment tritt er hinter die Reihen der Zuschauer, schaut sich verstohlen um und verschwindet dann plötzlich [silenced & stilled invisibility]. Derart präpariert kehrt er zurück in die Nähe seines Buchmachers und wartet auf den richtigen Augenblick. Als die Menge ein weiteres Mal laut aufschreit, wirkt Salif einen Zauber, der die Stimmung weiter anheizen und die Zuschauer aggressiver werden lassen würde [Emotion: Hate].
Auf seinen Zauber konzentriert beachtet er das Treiben im Ring nur beiläufig und lässt seine Magie auf die Gemüter der Zuschauer um den Buchmacher wirken...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 02.06.2010, 09:19:37
Immer wieder Zuschauern ausweichend schafft Salif es in die Nähe des Buchmachers zu kommen. Dieser sieht ganz zufrieden aus und scheint schon beim Durchrechnen zu sein wieviel er gleich auszahlen muss. Der Zauber scheint "gut anzukommen", die Zuschauer hält es nicht mehr auf ihren Plätzen. Zu den Jubelrufen in Richtung Ricarda gesellen sich Schmähungen an Buurf. Salif, vermutlich recht zufrieden mit der Wirkung, bemerkt dass einer der drei Scouts auffällig genau in seine Richtung schaut, als würde dieser ihn genau im Auge behalten können. Schreckensrufe ertönen, als vom Ring her ein Knacken zu hören ist. ein schneller Blick:
Buurf hat Ricarda schwer erwischt, der linke Arm ist gebrochen. Als ihr Bruder abbrechen will, winkt ihn die Kämpferin zurück, was von der Menge mit tosendem Gejohle quittiert wird. Sie springt auf, nimmt den Dreifach-Stab in die rechte Hand und geht mit weit wirbelnden Schlägen auf den Zwerg los. Drei, vier fünf mal trifft sie ihn mit brutaler Kraft, jeder Schlag ausreichend um selbst einen Mann wie Fincayr zu töten. Haut platzt auf bei Buurf, ein besonders gut platzierter Schlag trifft ihn seitlich am Kopf und lässt ihn in die Knie brechen. Ein zweiter, ein dritter Hieb auf den Kopf. Das Eichenholz des Stabes bricht. Buurf muss jetzt tot sein, er muss.

Zornbebend erhebt er sich wieder. Wütende Rufe ertönen, Magie, Betrug ist zu hören. Ricarda, die offenbar in diese Angriffe ihre letzte Kraft gelegt hat, kann Buurf nichts mehr entgegen setzen. Schnell drängt er sie in eine Ecke und bearbeitet sie mit seinen Hämmern. Rippen brechen, die Hüfte. Buurf sieht nicht so aus als wolle er aufhören, selbst auf die Rufe Dimitris reagiert er nicht. Immer wieder fahren furchtbare Hiebe auf die Kriegerin nieder. Dann ... explodiert Buurfs Kopf in einer Fontäne aus Knochensplittern und Blut. Ein peitschender Schuss ist zu hören. Zornbebend steht Flavio am Ringrand, eine rauchende, schwere Pistole in der Hand. Einen Moment Stille. Buurfs lebloser Körper fällt zu Boden, halb auf Ricarda. Etwas wie grauer Rauch steigt aus dem Hals auf, verflüchtigt sich schnell.

War vorher schon viel Emotion im Saal, so bricht nun eine wahre Hölle aus. Hunderte Zuschauer brüllen durcheinander, schnappen sich Angestellte, Wachen und Buchmacher, verprügeln wen sie in die Finger bekommen, zerschlagen Stühle, beginnen alles auseinander zu nehmen. Der Hauptbuchmacher vor Salif, ruft ein paar Wachen zu sich - die aber so schnell nicht durchkommen, nur eine ist dicht genug dran - und rafft seine Sachen zusammen, um sich auf den Weg in Richtung Dimitri zu machen. Ein auswegloses Unterfangen, denn der Weg ist in Sekunden voll. Dutzende Zuschauer wollen Dimitri an den Kragen, der im Schutz seiner Wachen in Richtung Ausgang eilt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 02.06.2010, 12:46:33
Tybrin

Entsetzt über das Geschehen springt der Waldläufer auf und blickt sich überfordert um. All diese wütenden Menschen! Blut und Gewalt!

Der Halbelb, der sein Leben dem Schutz des Waldes und seiner Würde verschrieben hat, blickt sich mit seinen blauen Augen vergeblich nach einem Ausweg um. Rasch muss er die Arme vors Gesicht reißen als ein Bierkrug ihm die Nase zu zerschmettern droht. Wütend sieht er sich nach dem Werfer um doch kann er niemanden in dem Gedränge ausmachen.

Einen Schritt hinter Hilda machend, hebt er kurz die Hände und murmelt einen Zauber [Sanctuary] um sich vor gezielten Angriffen zu schützen. Nun nach Fincayr und Salif Ausschau haltend, versucht Tybrin die Lage zu überblicken. Als seine Augen zu Ricarda huschen, verengen sie sich noch mehr als der Jäger mit seinen elfischen Augen zu erkennen versucht was mit ihr nun geschieht, da Burrf so ein unrühmliches Ende gefunden hat.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 02.06.2010, 22:27:05
Salif

Als der Knall von Flavios Pistole ertönt, schreckt Salif zusammen und der Emotionszauber entgleitet ihm. Doch das spielt eh keine Rolle; die Ereignisse waren ja bereits in vollem Gange und nur der Umstand, dass sich hier wohl der moralische Abschaum der Gesellschaft versammelt, lässt ihn das Treiben um sich herum mit relativer Gleichgültigkeit hinnehmen. Doch nun offenbaren sich neue Herausforderungen: Sein Gold wird gerade entführt und Salif dürfte es schwer haben, durch die Menge zu dem Buchmacher zu kommen. Überall herrscht Chaos und es würde nicht ganz einfach werden. Salif schaut sich um, die Hände erhoben, um mögliche Schläge und Stöße abwehren zu können. Wo geht der Kassenwart hin, vielleicht kann er ihm noch auf einem Umweg den Weg abschneiden. Doc schnell sieht er ein, dass er den Mann wohl nicht so einfach wiederfinden würde, sollte er ihn erst einmal aus den Augen verlieren.
Fieberhaft sucht er nach einer Lösung und versucht dabei, nicht zu sehr zwischen die Schlägereien zu geraten, da kommt ihm eine Idee. *Einfach in Luft auflösen...*, denkt er sich und wirkt einen weiteren Zauber [silenced Gasous Form]. In seiner unsichtbaren Gasform wabert Salif nun zu dem Buchmacher herüber und hofft, dass der in der Zwischenzeit etwas in Panik geraten ist. Wenn ihm dieser Coup gelänge... Es wäre ein Geniestreich! Erneut lässt der junge Mann die Magie durch sich fließen und unternimmt ein Experiment, um dessen Erfolg er sich nicht sicher ist: Wenn der Zauber funktioniert, sollte er, sobald er wieder in seine körperliche, sichtbare Form zurückkehrt, zumindest eine große Ähnlichkeit mit dem Begleiter Dimitris haben [stilled & silenced Alter Self + Disguise]. Sicherlich würden einige Details nur schwer nachzuformen sein, doch in diesem Chaos fiel das vielleicht nicht auf.
Salif schwebt also neben den Buchmacher und wenn er in diesem Moment einen Körper aus Fleisch und Blut hätte, würde er sich den kalten Schweiß von der Stirn wischen. Mitten hinein, in diesen prügelnden Mob? Nein, das war ein dummer Plan! So raffgierig ist selbst -- Obwohl es natürlich nicht nur seine 100 Goldstücke sind... Mit einem imaginären Seufzen materialisiert sich Salif also direkt hinter dem Buchmacher, hofft, dass sein Verwandlungszauber funktioniert, legt dem Mann - deutlich spürbar aber nicht aggressiv - die Hand auf die Schulter, um im selben Moment seinen Unsichtbarkeitszauber fallen zu lassen und einer spontanen Eingebung folgend, sein ganzes Theater mit einem weiteren Stück seiner geistesumnebelnden Zauberei die Krone aufzusetzen [Suggestion]: Ich kümmere mich schon darum!, ruft er dem Buchmacher zu, seine Hand nach dem schweren Bündel streckend und begegnet dem armen Mann mit gehetztem, Panik schürendem Blick: Bring dich in Sicherheit - wir treffen uns hinten beim Chef!
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 03.06.2010, 08:20:01
Mir nach
Hilda schnappt sich den Tisch, hält ihn hochkant vor sich und bewegt sich wie ein Schneepflug durch die Menge. Die Kärfte der Zwerge waren erstaunlich, aber Tybrin ist sicher dass er kurz an ihren Armschienen irgendwelche Runen hat aufblitzen sehen. Unbeirrt bewegt sich Hilda auf flavio zu, der zusammen mit den drei Scouts seine Schwester erreicht hat und Buurf von ihr herunter wälzt. Ein großer Kerl, der Hilda aufhalten will, bekommt von dieser einen Schlag in den Unterleib und einen Kopfstoß ins Gesicht. Jaulend und mit geborchener Nase geht er zu Boden, während Hilda weiter marschiert als wäre nichts passiert.

Unterdessen folgt Salif dem Buchmacher in Richtung eines Seitenausganges. Die einzig verbliebene Wache muss sich einer Handvoll Zuschauer erwehren. Als der Buchmacher seinen "Kollegen" Salif erblickt, zuckt er kurz zusammen, atmet dann beruhigt aus. Fast muss Salif lachen als der Buchmacher ihm ein erleichtertes Lächeln schenkt und dankbar die Kassette überlässt. Sekunden später ist er in der Menge verschwunden und lässt Salif mit der schweren Kassette zurück. Nun noch hier raus kommen. Noch hatte ihn bzw die Übergabe keiner bemerkt, aber das konnte nicht mehr lange dauern. Ein Blick in die Runde. Dort am Ring Flavio und die Scouts, Hilda und die anderen waren fast bei ihm. Aber zwischen Salif und dem Ring lag dichtes Gedränge. Dort der Hauptausgang war hoffnungslos verstopft, ebenso der Eingang für Dimitri und Konsorten. Links ein Ausgang durch den der Buchmacher verschwunden war, da oben zwei Fenster. Oder erst mal unter das Holzgerüst der Zuschauertribüne?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 03.06.2010, 12:19:14
Fincayr

Regeln, verdammt noch mal, es gibt Regeln!
Immer zorniger werdend hat sich der Barbar von der Aufruhr des Mobs mitreißen lassen. Völliges Chaos umgibt ihn und nur mit Mühe kann ihn Hilda von seinem Platz wegreißen. Mit funkelnden Augen verteidigt Fincayr sich und seine Begleiter, verpasst Schläge und Tritte an unaufmerksame Randalierer, die sich zu nah an ihn heranwagen.

"Wir sollten schauen, dass wir hier rauskommen! raunt er Tybrin zu. Es klingt eher so, als wolle er damit andere Gäste schützen und nicht sich selbst. "Und wo zur Hölle steckt Salif?!" Den Blick einmal schweifen lassend, kann er in dem Trubel natürlich niemanden ausmachen und kämpft sich dann weiter mit Hilda den weg Richtung Flavio frei.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 04.06.2010, 12:25:54
Salif

Niemand mich plagt / Wenn das Auge versagt! Hastig wirkt Salif seinen Unsichtbarkeitszauber. *Raus hier!*, ist sein einziger Gedanke in dem Moment und er wiegelt die Möglichkeiten ab, entscheidet sich dann für die naheliegendste Idee und verlässt diesen Schauplatz auf demselben Wege, auf dem er seinen Streich eingefädelt hat. Er klemmt sich die schwere Kasse unter den Arm und webt mit der freien Hand ein Muster in die Luft [Silenced Gasous Form]. Er löst sich ein weiteres Mal in unsichtbaren Rauch auf und wabert durch das Fenster ins freie, um vor dem Gebäude wieder seine feste Form anzunehmen und zunächst in die Nähe der Statue auf dem Platz zu laufen. Hoffentlich sind die anderen schon dort!
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 04.06.2010, 12:37:54
Jemand schubst Tybrin, kriegt von Fin eine Faust ins Gesicht, ein Zuschauer wird von Hildas Tisch über ein Geländer gestoßen und fällt auf die darunter kämpfenden Streithähne. Endlich ist der Ring erreicht. Buurfs Überreste hat jemand von Ricarda gerollt, die Frau sieht nicht gut aus im Moment. Der weibliche Scout nimmt sie auf den Arm bedeutet Hilda voran zu gehen. Die schafft flankiert von den beiden anderen Scouts eine Gasse, Flavio, Fin und Tybrin bilden die Nachhut. Es geht erstaunlich gut hinaus, da die meisten noch ihre Wut an der Einrichtung auslassen wollen.
Salif ist sicher draußen angekommen, kann im Moment auch keine Verfolger ausmachen. Ein wenig unruhig vermutlich wartet er auf seine Freunde und sieht sie endlich aus einem der Hauptausgänge kommen. Den Geräuschen nach sind da drinnen immer noch Dutzende Zuschauer dabei alles auseinander zu nehmen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 04.06.2010, 13:12:39
Fincayr

Immer noch mit Adrenalin vollgepumpt gelangt der Schamane mit den anderen endlich ins Freie. Sich hektisch umblickend versucht er die Situation zu erfassen und versucht so gut es geht den Scouts zu helfen.

"Wir sollten schauen, dass wir hier wegkommen. Denen da drin wird das alles nicht gefallen haben und ich will nicht wissen, was passiert, wenn die hier rauskommen."

Abwartend blickt Fincayr auf Flavio. Er wird schon wissen, wohin nun.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 05.06.2010, 09:40:05
Tybrin

Wieder draußen an der frischen Luft, beugt sich der Halbelb hinunter zu Ricarda und wirft einen prüfenden Blick auf ihre Wunden. Ohne lange nachzudenken öffnet er die gefalteten Hände und streicht Millimeter über ihr, mit sanft leuchtenden Fingern über ihre schlimmsten Verletzungen.


((OOC: Cure Light Wounds))
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 05.06.2010, 10:45:57
Salif

Mit Schweißperlen auf der Stirn wartet Salif, immernoch unsichtbar, am Sockel der Statue. Er wagt es nicht, seine Beute abzulegen und so schmerzen seine Arme langsam vom Gewicht der schweren Kasse. Wo bleiben die anderen nur? Nervös schaut er sich um. Sobald auffällt, dass die Kasse gestohlen ist, wird Dimitri einigen Aufwand betreiben, um sie wieder aufzuspüren.

Endlich erscheinen die anderen, doch in ihrer Begleitung sind diese Scouts. Und die sind beinahe die letzten, mit denen Salif nun Zeit verbringe möchte. Und so stiehlt er sich davon, bevor jemand auf ihn aufmerksam werden kann.

Hinter der nächsten Häuserecke ruft er Talir zu sich, gibt ihm zwei Goldstücke und bittet ihn, sie Tybrin vor die Füße zu werfen... Der Waldläufer würde den Hinweis schon verstehen. Immerhin hat er ein wachsames Auge und einen scharfen Verstand.

Salif setzt seinen Weg nun in Richtung der Herberge fort, leidet jedoch nach einigen hundert Metern wieder unter dem Gewicht der Kassette. Also nutzt er erneut seinen Nebelzauber, um die Last nicht tragen zu müssen. Auf halbem Wege entschließ er sich, die Kasse - ihren Inhalt würde er natürlich bei sich behalten - loszuwerden, und dringt in einen kleinen Laden bei den Lagerhallen ein. Dort materialisiert er sich, nimmt sich einen festen Seesack und füllt den Inhalt der Kasse, nicht ohne dabei eine erste, grobe Schätzung über dessen Umfang vorzunehmen und dem Ladenführer als Entschädigung für die Unannehmlichkeiten zehn Goldstücke unter ein Tuch auf dem Ladentisch zurückzulassen, um. Sollte Dimitris zaubernder Begleiter über einen ähnlichen Zauber wie Salif verfügen, der ihn einen bekannten Gegenstand würde aufspüren lassen, so will Salif nicht mehr im Besitz der, nunmehr leeren, Kasse sein, wenn es so weit ist.

Sich ein weiteres Mal in eine Nebelschwade auflösend kehrt Salif schließlich in die Herberge und in sein Zimmer zurück. Talir soll die Umgebung des Gasthauses im Auge behalten und ihn warnen, sollte etwas Verdächtiges geschehen oder einer seiner beiden Mitstreiter oder - Tymorra bewahre! - wohlmöglich jemand von den Scouts sich nähern.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 05.06.2010, 10:55:45
Fincayr

Als er die Bemühungen des Waldläufers sieht, beugt Fincayr sich ebenfalls zu Ricarda hinunter.
"Ich kümmer mich darum."
Tief Luft holend lässt der Schamane heilende Energien in die schwer verletzte Kämpferin fließen und würde selbiges noch einmal tun, sollte er mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein. Dann erregt ein Klimpern seine Aufmerksamkeit, als direkt vor dem Waldläufer zwei Goldmünzen auf dem Boden aufprallen.

Immer noch in der Hocke wartet er ab, wie Tybrin reagiert.

[Cure Critical Wounds statt Wall of Fire (ggf. 2mal)]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 05.06.2010, 18:46:39
Während Salif es tatsächlich schafft mit seiner Beute in die Herberge zu kommen - ihm wird etwas schummrig beim Gedanken an die sicher über 2.000 Gold in dem Beutel, auch ohne Kiste um die 10 kg schwer - muss Tybrin schnell feststellen, dass seine Heilkräfte bestenfalls oberflächlich helfen. Zum Glück hat Fincayr mehr Erfolg. Es gelingt ihm Ricarda einigermaßen zu stabilisieren, aber selbst der Schamane muss erkennen, dass hier ein Spezialist gefragt ist. Die Anzeichen sind eindeutog: Ricarda hat schwerste innere Verletzungen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 06.06.2010, 14:12:48
Salif

Im Zimmer angekommen atmet Salif tief durch. Er würde von nun an auf der Hut sein. Zunächst verriegelt er die Tür und schließt die Fensterläden. Dann packt er seine Sachen so weit zusammen, dass er mit einem Griff alles beisammen hat und verschwinden kann. Und schließlich wirkt er noch einen Schutzzauber auf sich [Mage Armor]. Derart vorbereitet legt sich zu Bett, versucht sich zu beruhigen [Concentration] und Schlaf zu finden. Talir würde ihn warnen, wenn sich ungebetener Besucht nähert. Bei der Ankunft von Fin und Tybrin sollte der Vertraute seinen Meister lieber doch nicht wecken. Salif kann etwas Schlaf gut gebrauchen, es war ein anstrengender Tag. Und wer weiß, welche Herausforderungen die nächste Zeit bereithalten würde...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 08.06.2010, 14:08:09
Tybrin

Als der Waldläufer die zwei Goldstücke von Talir vor die Füße geworfen bekommt stiehlt sich ein Lächeln auf seine Züge. Wenn es so ist wie er es vermutet dann würden sie Salif wohl bald wieder finden.

Zu Fincayr gewandt meint er:

"Um unseren gemeinsamen Freund müssen wir uns wohl keine Sorgen mehr machen."

Zu Ricarda hinunter blickend, verzieht sich sein Gesicht aber sofort wieder sorgenvoll und an die Scouts gewandt fragt der Halbelb:

"Kommt ihr hiermit klar, oder gibt es etwas womit wir euch helfen können?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 08.06.2010, 16:18:57
Hilda mischt sich ein
Ich bring sie zu Conradius. Er dürfte am ehesten helfen können.
Flavio schaut fragend. Als die Scouts zustimmend nicken, ist auch er einverstanden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 09.06.2010, 16:47:42
Fincayr

"Zumindest meine Heilkraft ist hier am Ende" bemerkt Fincayr noch.
"Sollen wir helfen, sie zu Conradius zu bringen, oder kommt ihr von hier an alleine klar?"

Sich wieder zu dem Tybrin wendend, schnauft er einmal tief durch.
"Puh, das alles war aufregender und schwieriger als ich dachte. Tatsache ist, dass wir sehr bald aufbrechen müssen. Hilda? Sein Blick wandert zu der Zwergin.
"Könnt ihr nach der Versorgung Ricardas bei uns in der Unterkunft vorbeischauen? Je nachdem, wie sät es dann ist, langt auch morgen früh."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 10.06.2010, 08:22:09
Hilda nickt
Ich denke eher morgen früh. Das dürfte eine Weile dauern.
Wenig später sind Hilda und die anderen mit Ricarda unterwegs zu Conradius.
Unterdessen sind viele der Zuschauer gegangen, es wird ein wenig ruhiger, wenn auch noch lange nicht alle ihre Wut abgebaut haben. Inzwischen trudeln auch die ersten Wachen ein, warten aber etwas lustlos ein Stück abseits auf Befehle.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 10.06.2010, 09:01:41
Tybrin

Dem Barbaren zunickend, gibt der Halbelb zur Antwort:

"Da hast du recht, dass war es wohl.

Lass uns in die Unterkunft zurück kehren."


Wenn Fincayr nichts dagegen einzuwenden hat, schlagen die beiden Männer Seite an Seite den Heimweg ein. Über die Schulter zurück blickend, schüttelt der Waldläufer den Kopf. Diese ganze Sache hatte sich noch schlimmer entwickelt als er es heute Nachmittag für möglich gehalten hatte.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 10.06.2010, 09:17:10
Die ganze Stadt wirkt unruhiger als sonst und es sind auch mehr Wachen auf den Straßen. Ob das Zufall war oder mit der Keilerei in der Grbe zusammen hing, konnte Tybrin nicht sagen. Vermutlich ist er doch ein wenig erleichtert, als sie sicher den Gasthof erreichen. Vom Gastwirt erfahren sie, dass Salif sicher angekommen ist.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 12.06.2010, 08:26:04
Tybrin

Gemeinsam mit Fincayr geht der Waldläufer die Stufen empor zu Salifs Zimmer und klopft vorsichtig zweimal an dessen Türe.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 15.06.2010, 16:45:09
Fincayr

Als sich wenige Minuten lang nichts tut, zuckt der Barbar fragend mit dem Schultern und öffnet leise die Tür. Nachdem er den Händler schlafend in seinem Bett sieht, schließt er sie wieder und bedeutet Tybrin mit einer ruhigen Geste, dass alles in Ordnung ist.
"Scheint recht aufregend für ihn gewesen sein, so wie der schläft. Vielleicht sollten wir das auch tun. Ich werde aber vorher noch unten einen kleinen Happen zu mir nehmen. Biste dabei?"

Je nachdem, wie sich der Waldläufer entscheidet, geht er mit oder ohne ihn nach unten, um noch eine kleine Mahlzeit zu genießen. Bauernbrot mit geräuchertem Schinken und Hartkäse ist genau das richtige an so einem Abend. Dazu ein gutes Met um besser schlafen zu können.
Mit einem leichten Gähnen bezahlt Fincayr den Wirt, murmelt Tybrin noch "Gute Nacht" zu und geht ebenfalls schlafen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 16.06.2010, 10:59:38
Die Nacht vergeht ruhig. Am nächsten Morgen ist auch Hilda wieder da und kann mitteilen, dass Ricardas Zustand sich stabilisiert hat.
Flavio lässt dich herzlich grüßen, Tybrin, und dir seinen Dank ausrichten. Ohne Dich wäre Conradius' Hilfe wohl zu spät gekommen. Übrigens lässt Corporal Fellholtz - das ist der weibliche Scout von gestern - ausrichten, dass Salif doch heute mal im Scouthaus vorbei schauen soll. Sie möchte sich gern unterhalten über die Vorfälle gestern. War da irgendwas, das ich nicht mitgekriegt habe?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 17.06.2010, 09:03:51
Hilda dankbar für die Überbringung der Nachricht zunickend, lauscht der Halbelb einen Augenblick in sich hinein.

Er hatte ein Leben gerettet, eine Tat die Solonor sicherlich zu schätzen weiß. Doch ob er damit nicht andere Leben und Schicksale zum schlechten hin gewandelt hatte wird sich erst zeigen müssen. Eine Gladiatorin und Mörderin steht wohl nicht in höchsten Ehren beim Herrn der Jagd...

Zu seinen Kameraden gewandt fragt Tybrin schließlich:

"Wann haben wir den vor in die Katakomben hinab zu steigen?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 21.06.2010, 17:56:04
Fincayr

Innerlich etwas enttäuscht, dass sein Zutun bei der Versorgung der Verletzungen vergessen wurde, trinkt er den Rest der Milch, die er sich bestellt hatte.

"Wir haben alle Vorbereitungen getroffen. Proviant, Karte, Fackeln, Seile, und so weiter. Ich finde, wir sollten diese Nacht aufbrechen. Ich will nicht mehr länger warten. Wer weiß, welche Qualen der Geist von Adriana Kupferhammer erleiden muss, während wir hier warten. Salif soll heute noch zu zu Corporal Fellholtz gehen, ansonsten wüsste ich nicht, warum wir noch länger hier bleiben sollten.

Abwartend blickt der Barbar auf den Waldläufer.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 22.06.2010, 02:05:06
Salif

In alter Frische betritt Salif den Schankraum und gesellt sich zu den anderen, um ein ordentliches Frühstück zu sich zu nehmen.
Hm..., antwortet er Hilda: Ich habe schon gehört, was gestern Abend noch passiert ist, nachdem ich gegangen bin. Ich bin selbst gespannt, was Frau Fellholtz mit mir besprechen möchte. Vielleicht kann sie mir helfen, meinen verlorenen Einsatz zurückzuholen... [Bluff] Unschuldig wedelt er mit dem Wettschein, den er in der vergangenen Nacht vom Buchmacher bekommen hat.

Dann nickt er Fin zustimmend zu: Ja, lasst uns heute Nacht hinuntergehen. Ich möchte heute noch einige Kollegen treffen und vielleicht finde ich beim Corporal noch etwas Interessantes heraus. Ich bin übrigens dafür, den Eingang beim Säufer Caspar zu benutzen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 22.06.2010, 19:40:37
Tybrin

Eine Augenbraue hochziehend, betrachtet der Halbelb den Menschen für einen langen Augenblick [Sense Motive +7] ehe er nickt und meint:

"Wenn du möchtest können wir dich ja begleiten. Ich habe nichts mehr heute vor, außer noch ein wenig den freien Himmel über mir zu genießen. Doch das kann ich am Nachmittag auch noch machen."

Mantel und Bogen aufnehmend, macht sich der Waldläufer bereit die warme Gaststube zu verlassen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 24.06.2010, 13:58:57
Salif ist ein viel zu gewiefter Händler als das Tybrin seine gespielte Mimik durchschauen könnte. Aber vermutlich wird diesem doch ein wenig unwohl auf dem Weg zu den Scouts und vermutlich wird das auch nicht besser, als er wenig später nicht nur Korporal Fellholtz gegenüber sitzt, sondern auch dem Scout der ihn am Vorabend trotz der Unsichtbarkeit bemerkt hatte. Zumindest sagte dessen Blick, dass Salif sich das nicht eingebildet hatte. Corporal Fellholtz bietet einen leichten Wein an und beginnt dann mit undurchschaubarer Miene zu plaudern über den Abend, fragt ob alle wohlauf sind und sicher nach hause gekommen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 24.06.2010, 15:16:54
Salif

Lächelnd lehnt der junge Mann den Wein ab und setzt sich bequem in seinen Stuhl. Er versucht den Blick des anderen Scouts zunächst zu ignorieren und sich auf das Gespräch mit dem Corporal zu konzentrieren: Eure Sorge ehrt mich, Corporal. Bei mir und meinen Begleitern ist alles in Ordnung. Das heißt; solang ich den Verlust meines Wetteinsatzes vergesse... Mit einer bescheidenen Geste legt Salif seine Hände in den Schoß und lässt sich auf die Plaudereien Fellholtzes ein. Er lässt sie an seiner Meinung über einige der Kämpfer teilhaben und untermauert seine Kompetenz auf diesem Gebiet mit dem Hinweis, dass er einige Zeit in Diensten der Miliz von Silbrigmond stand... Darüber hinaus bewerte er das ganze Spektakel in der Grube als äußerst primitives und geschmackloses Unterfangen, dem seine kleine Wette kaum den Anstrich eines gewissen persönlichen Glanzes verleihen konnte. Er werde es tunlichst vermeiden, dieses Etablissement erneut aufzusuchen, abgesehen von einem möglichen Versuch, seinen verlorenen Wetteinsatz zurück zu bekommen; zumal er sich selbst dieses Vorhaben noch einmal gründlich überlegen werde. Wie sehe sie denn die Situation, und ob die Vertreter der öffentlichen Hand wohl gar in Erwägung zögen, sich für die Rückerstattung der Wetteinsätze stark zu machen?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 24.06.2010, 22:40:15
Tybrin

Neben dem Händler sitzend, lehnt der Halbelb dankbar den Wein ab. Dafür scheint es ihm noch ein wenig zu früh. Die sichere Hand eines Schützen sollte nicht durch schlechte Gewohnheiten verdorben werden.

Statt dessen lauscht der Waldläufer lieber den Worten der Scouts gegenüber denn er durchaus Achtung empfindet. Immer wieder gibt er Salif stumm durch sein Nicken recht als dieser von dem Menschen und Zwergen unwürdigen Spektakel von gestern erzählt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 24.06.2010, 23:40:05
Fincayr

Während die anderen beiden bei Fellholtz vorhörig sind, schlendert der Barbar durch die Straßen Feldbarrs. Er weiß, warum er das Stadtleben nicht mag. Zuviele schmierige Gesellen auf einem Haufen, die nur an den eigenen Profit denken. Die Barbarenstämme sind ganz anders...
Fast schon träumerisch denkt er an seine Zeit im Norden und wie lange er nun schon nicht mehr dort war. Der Grat der Welt, Schnee, Eis, und die Hilfsbereitschaft innerhalb des Wolfsclan lassen ihn wehmütig werden.

Doch ein Blick auf Sarkoth erinnert ihn daran, dass seine Reise noch nicht vorbei ist. Nicht einmal wann sie vorbei ist, weiß Fincayr. Er würde es merken, hatte sein Mentor und Dorfschamane gesagt, bevor er losgezogen ist. Nur wie...?
Einen stillen Seufzer von sich gebend, biegt der Barbar an einer kleinen Kreuzung nach rechts und beobachtet etwas das Treiben. Er wusste nicht, was er finden sollte, aber zumindest die halbwegs frische Luft tat ihm gut. In den Höhlen wird es stickig und eng werden, dafür aber sind dort weniger Menschen. Im Prinzip verhalten sich Stadt und Höhlen nicht anders als Pest oder Cholera...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 25.06.2010, 09:31:21
FINCAYR

Die Straßen überfüllt, die Luft vibrierend vor Unruhe. Hier und da schnappt der Barbar wütendes Getuschel auf, welches gegen die Grube und Dimitri gerichtet ist. Irgendwie scheint es um Geld zu gehen. Während er noch überlegt, wie er mehr heraus finden kann, fällt Fincayr auf, dass sein Freund Sarkoth jemanden beobachtet. ein vorsichtiger Seitenblick ... es handelt sich um einen Mann Anfang zwanzig, etwas abgerissen, Frettchengesicht. Gelangweilt steht er in der Gegend herum. Als der Barbar nachdenkt, fällt ihm ein dass er den Mann am Morgen schon ein-zweimal gesehen hat.

SALIF

Corporal Fellholtz nickt zustimmend.
Ja, schon eine harte Sache, der Ärger gestern. Ein paar Verletzte, zum Glück nichts Schlimmes. Positiv ist natürlich zu sehen dass diese Lasterhöhle wohl eine Weile geschlossen bleiben muss und Dimitri einen herben Verlust hatte. Er ist nicht gerade das was man eine Stütze der Gesellschaft nennen würde. Was er so an halblegalen Wetteinnahmen bekommt, noch dazu wo viele seiner Kämpfe nicht ganz fair ablaufen ... man könnte fast dankbar sein, dass gestern dieser Tumult gewesen ist.
Sie seufzt tief.
Ich früchte die Wetteinsätze sind verloren. Es gibt da keine rechtliche Handhabe, das sind Ehrenschulden. Vermutlich wird er den ansässigen Leuten das Geld erstatten, weil er deren Wohlwollen braucht, aber bei Fremden ...
Bedauernd zuckt sie mit den Schultern.
Tja, was hätte man alles mit dem Geld Gutes anfangen können. Erst letzte Woche war eine Sammlung für das hiesige Waisen und Versehrtenhaus. Die Leute da bemühen sich sehr, aber es ist nie genug Geld da. Dort Geld zu lassen wäre eine noble Geste. Viel besser als es zu verwetten. Ein leicht tadelnder Blick.
Oder wenn ich an die Scoutkasse denke. Rittmeisterin Falkenfeder hat sie eingerichtet nach dem letzten Feldzug der Tallande gegen die Gnolle. Scouts die im Krieg zu Invaliden wurden und die Familien von Verstorbenen werden daraus unterstützt. Vorgestern sagte sie noch zu mir: Magda, sagte sie, es ist wirklich schade wie wenig die Leute erkennen, dass so ein Kasse wichtig ist. Ein Familienvater kämpft doch ganz anders wenn er weiß dass seine Familie im Falle eines Falles versorgt ist.

Und da hat sie Recht. Wir müssen mal wieder sammeln gehen, denke ich. Den Leuten klar machen wie gut es auch für sie ist, wenn die Scouts ihnen positiv gegenüber stehen und ihnen helfen, wenn mal Not am Mann ist. Gebe wenn du hast, dann hast du Hilfe in der Not.


Sie macht eine wegwischende Handbewegung als wäre das alles nur sinnloses Geplapper gewesen.
Aber das soll nicht Ihre Sorge sein. Wenn ich etwas Positives höre, melde ich mich. Ich muss mich jetzt leider um ein paar Dinge kümmern. Die Leute von Dimitri sind überall unterwegs und suchen jemanden. Das muss ich im Auge behalten, nicht dass sie es übertreiben bei der Suche.
Einen angenehmen Tag noch.

Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 26.06.2010, 00:52:42
Salif

Salif erhebt sich, immernoch freundlich lächelnd. Er ist etwas überrascht über die kurze Dauer der Unterredung. Vielleicht würde sich der Sinn seines Besuches später noch offenbaren. Und vielleicht kann er die Gelegenheit ja auch nutzen, wo er schon einmal hier ist: Corporal, eine Sache noch..., sagt er zu ihr, während er sich im Türrahmen noch einmal umdreht: Ich habe ein großes Herz für Kinder und wenn ich früher von dem Waisenhaus gewusst hätte, wäre ich wohl geneigt gewesen, mein Gold lieber dort, als in dieser Mördergrube zu lassen. Auch wenn Eure Worte mich nicht gerade ermutigt haben, werde ich innerhalb der nächsten Tage zu Dimitri gehen und ihn um meinen verlorenen Einsatz - immerhin 100 Goldmünzen - bitten. Wenn ich das Gold bekomme, spende ich die Hälfte davon dem Waisenhaus. Mit einem verbindlichen Nicken und einer angedeuteten Verbeugung wendet er sich zum Gehen und verlässt das Büro. Vielleicht würde Fellholtz den Wink verstehen. Vielleicht würde Salif zu seinem Geschäft noch einmal ein kleines Sümmchen dazu erhalten. Und vielleicht ist dies der Beginn einer wunderbaren Partnerschaft mit den Scouts von Felbarr. Salif kann ein Grinsen auf dem Weg nach draußen nicht unterdrücken und klopft Tybrin gut gelaunt auf die Schulter: Ich möchte noch ein paar Geschäfte abwickeln und mein Lager füllen. Begleite mich doch!

Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 26.06.2010, 11:42:26
Fincayr

Etwas misstrauisch werdend geht der Barbar erstmal unauffällig weiter. Bei sich bietenden Gelegenheiten, wirft er hin und wieder einen zufälligen Blick zurück. Sollte er den Mann in ein paar Minuten nochmal sehen, so wird Fincayr eine Zeit lang den leicht verirrten Fremden spielen. Ein paar verstreute Blicke nach rechts oder links, sinnlose Richtungsänderungen und ähnliches sollen zumindest den Anschein erwecken.

Bei einem dieser aprupten Richtungsänderungen dann wird er "zufällig" auf den Mann stoßen. Tief ertönt die Stimme des Nordmanns.
"Entschuldigung... kennst' den Weg zur Kneipe 'Zum Wilden Yak'?" Hilflos blickt Fincayr den schmierigen Gesellen an, während er Sarkoth den Mann mustern lässt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 26.06.2010, 15:59:18
SALIF

Corporal Fellholtz sieht ein wenig enttäuscht aus, reisst sich aber schnell wieder zusammen. Ihr Begleiter zuckt mit den Achseln und sein Gesicht sagt deutlich "ich hab es Dir gleich gesagt". Während Salif sich entfernt und überlegt wohin er sich zuerst wenden soll, sieht er noch wie die beiden das Gebäude verlassen und hinüber wandern zum Haupthaus in dem die Rittmeisteirn ihr Büro hat.

FINCAYR

Der Mann schaut den Barbaren erschrocken an, fasst sich aber und lächelt verkniffen. Einen Moment grübelt er. Offenbar ist er nicht besonders gut im Verstellen, denn Fincayr kann leicht ausmachen wie widerstreitende Gefühle wie Angst und Gier einen Streit ausfechten. Endlich antwortet er betont freundlich:
Aber sicher. Ich wollte grad auch in die Richtung. Ich kann Euch den Weg zeigen. Felbarr ist recht verwirrend aufgebaut, da verliert man leicht den Überblick.
Der Schamane braucht gar nicht zu Sarkoth zu schauen um zu wissen dass dieser den mann nicht leiden kann.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 26.06.2010, 16:58:53
Fincayr

Sich kurz am dichter werdenden Bart kratzend, nickt der Barbar schließlich.
"Warum nicht. Seit wann seid ihr in Felbarr? Es ist wirklich sehr verwirrend aufgebaut..."

Weiterhin versucht Fincayr, die Farce aufrecht zu erhalten. Es fällt ihm aber schwer. Die Interaktion mit Menschen, das Lesen ihrer Motive... all das ist nicht die Stärke des Nordmanns. Dennoch kann er sich ausmalen, was der Typ vorhat.
Während er mit dem Mann mitgeht, schaut er sich interessiert um, kundschaftet dabei aber die Umgebung aus. Sind noch mehrere solcher Gestalten auszumachen? Werden sie verfolgt? Wirkt der Mann nervös?
Die Finger des Schamanen kribbeln schon etwas...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 27.06.2010, 09:00:20
FINCAYR

Ach, ich wohne schon seit fast einem Jahr hier. An sich ist es ganz ok. Wenn nur nicht die vielen Zwerge wären. Er gibt ein leicht gekünstelt freundliches Lachen von sich. Dabei wandert sein Blick hin und her als suche er jemanden. Sein weg führt zwar grob in die richtige Richtung, ist aber nicht unbedingt gradlinig zu nennen. Mal hierhin, mal dahin als halte er gleichzeitig Ausschau. Endlich entspannt er sich zufrieden und gibt einem anderen Mann versteckt, aber nicht besonders geschickt, Zeichen. Nebenbei versucht er die ganze zeit Fincayr abzulenken mit Gelaber über das Stadtviertel, die Läden darin und was es so zu sehen gibt. die Hälfte isdt wirr, die Hälfte schlicht erfunden, als wäre er nicht ganz bei der Sache.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 29.06.2010, 12:46:34
SALIF

Zwei Stunden später sitzen Salif und Tybrin im Wilden Yak. Der Händler konnte ganz zufrieden sein. Vermutlich musste er sein Geld ein wenig splitten auf völlig verschiedene Waren, aber das machte andererseits den Handel ein wenig sicher, nur für den Fall dass er sich bei den Preisen verschätzte. Pelze, bestimmte Nahrungsmittel die es nur im Norden gab, Schnitzereien der Barbaren. Eine Kräuterfrau hatte ihm einen größeren Vorrat nordischer Heilmittel anbgeboten, eine Zwergengruppe wollten ihm eine ordentliche Menge von diesem speziellen rötlichen Kupfer verkaufen, aus dem sich schöner Schmuck fertigen ließ. Das Ganze ergänzt um allerlei legal erworbene zwergische Kunsthandwerke ergab ein vielschichtiges Angebot für den Süden. Er würde natürlich einen Wagen brauchen oder ein halbes Dutzend Packpferde, aber wie sich schnell feststellen ließ gab es mehr als genug Neuankömmlinge die danach drängten ihre Wagen loszuwerden um hier ein Startkapital zu haben.
Der Wirt des wilden Yak hatte ihn persönlich bedient und einen Wein spendiert. Leutselig erzählt er von den Unruhen die durch das Verschwinden der Wettkasse entstanden sind. Ich selber habe ja nicht gewettet, aber ich kenne einige andere Wirte und Händler. Bankrott geht keiner von denen, aber am Weinen sind sie wie die Großen über das verlorene Geld und rennen Dimitri die Türen ein.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 30.06.2010, 21:44:06
Tybrin

Interessiert hatte Waldläufer Salif zugesehen und so manches mal an seine Sippe gedacht und welche Wirkung wohl die ein oder andere Ware die heute durch die Hände gewandert ist auf seine Freunde und Familie gehabt hätte. Das rötliche Kupfer hätte wohl einen neuen Modetrend bei seinen Nichten ausgelöst, war ihm dabei durch den Kopf gegangen.

Später dann, im Wilden Yak, löscht Tybrin seinen Durst gerne mit dem spendierten Wein. Soviel hinter dem geschäftstüchtigen Händler einher zu laufen war anstrengender als Halbtagesritt beschließt der Halbelb.

Die Aufregung um das Gold geht aber an ihm ein wenig vorbei. Geld vereinnahmte einfach zu viel Platz in der Gedankenwelt der Menschen. Etwas weniger davon zu haben und sich darüber zu freuen was man besitzt würde ihnen allen gut tun.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 02.07.2010, 17:19:07
Fincayr

Kritisch beobachtet der Schamane den Mann und seine viel zu offensichtlichen Zeichen. Es fällt ihm schwer, sich einen vernünftigen Plan zurechtzulegen. Die Tiere in der Wildnis agieren ganz anders und die Situation in der Stadt gefällt ihm einfach nicht. Doch er hat genügend Optionen. Wie immer gilt jedoch: Unterschätzen darf man auch den dümmsten Wolf nicht. Im Rudel können sie einen immer noch zerfleischen...

"Sollten wir nicht langsam da sein? Das letzte mal hat sich deutlich kürzer angefühlt."
Die Sinne weiterhin aufs Schärfste konzentriert, folgt er dem Mann weiter, tut aber dabei so, unruhig zu werden. Vor allem versucht Fincayr herauszufinden, wer der versteckte Mann ist, und wieviele es wohl sind...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 02.07.2010, 17:27:36
Du bist fast da.
Ertönt eine höhnische Stimme hinter Fincayr. Ein breitschultriger, pockennarbiger Mann schiebt sich hinter ihm in den Durchgang, versperrt mit zwei grinsenden Kumpanen den Weg.
Sei einfach schlau und friedlich und komm mit. Unser Chef will dich sprechen. Ganz harmlos.
er deutet auf Fincayrs Waffen. Aber die leg besser ab, damit es auch nett und freundlich bleibt. Wir wollen ja nicht dass jemand verletzt wird.
Ein raues Lachen folgt. Ein Blick in die Runde sagt Fincayr, dass er wohl eingekreist ist. Sechs, eher acht Männer kann er entdecken.  Die Passanten sehen zu dass sie außer Gefahr kommen, die Händler gehen schnell in ihre Läden. Einzig eine einsame Kriegerin bleibt gelassen vor einem Obstladen stehen und prüft in aller Seelenruhe die Äpfel. Ein leises Schaben, ein Klicken, sagt Fincayr dass sich über ihm noch ein oder zwei Männer befinden müssen. Und es hörte sich so an als hätte jemand eine Armbrust gespannt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 02.07.2010, 18:18:30
Fincayr

Fast stiehlt sich ein Lächeln auf die Lippen des Barbaren, während sich das wohlige Gefühl von in den Körper schießendem Adrenalin einstellt. Ohne sich umzudrehen spricht er nur ein leises "Dafür ist es nun leider schon zu spät." ehe er ohne irgendeine äußerliche Bewegung zu machen verschwimmt und gespenstisch durchsichtig bei den Schurken steht. Nun kann er sich ein diabolisches Grinsen nicht mehr verkneifen. Allein der psychologische Effekt sollte verheerend auf sie wirken.
Doch die Zeit tickt, das ist dem Schamanen bewusst, als er Sekundenbruchteile später anfägt, seine Widersacher mit Zaubern der Elemente einzudecken. Die Zauber setzt er so, dass sie größtmöglichen Schaden anrichten und auch die Kriegerin behält er dabei immer mit im Auge...

[Spirit Form; Flammenstrahl/Blitze herbeirufen/Feuerwand, ja nachdem, wie die Gegner stehen und so oft wie nötig]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 02.07.2010, 20:08:14
Nun, es wäre wohl sinnlos so zu tun, als wäre nichts. Die Kriegerin beobachtet den Kampf gespannt und weicht hier und da lässig ein paar verirrten Zaubern  aus. In ein paar brenzligen Momenten scheint sie eingreifen zu wollen, nimmt sich aber sofort zurück, wenn Fincayr die Lage wieder unter Kontrolle hat.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 03.07.2010, 08:28:31
Zwei Dinge werden Fincayr schnell klar. Zum Einen, dass diese Bande nicht mit ernsthafter Gegenwehr gerechnet hat. Schnell liegen zwei am Boden, ein weiterer ist verletzt, andere haben es nicht zu eilig dichter an ihn ran zu kommen. Zum Anderen, dass sie ihn lebend haben wollen. Eine Bola wird nach seinen Beinen geworfen, ein Netz verfehlt ihn nur knapp. Ein Armbrustbolzen zischt an seiner Hüfte vorbei während ein zweiter durch sein rechtes Bein hindurch fliegt.
Vor ihm zwei Männer mit Peitschen, rechts der mit dem Netz, über ihm die beiden Schützen, links hinter ihm der Kerl mit den Bolas. Alle wirken ein wenig geschockt, dass ihre Angriffe völlig wirkungslos sind. Das waren offenbar einfache Schläger, durchaus ausreichend um einen einzelnen Gegner nieder zu ringen, aber nicht gefasst auf solche Fähigkeiten. Und scheinbar kein Magier dabei.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 05.07.2010, 17:52:27
Fincayr

Langsam versucht sich der Barbar eine Ausgangsposition in der Nähe einer Hauswand oder Mauer zu suchen, um notfalls im letzten Moment durch diese hindurch fliehen zu können, sollte die Bande zu hartnäckig sein. Währenddessen jagt der Schamane die verbleibenden Zauber auf seine Widersacher. Seine Energiereserven sind erschöpft und er spürt, wie die Kräfte nachlassen, doch er gibt alles. Als erstes versucht er, den mit den Bolas kampfunfähig zu machen. Danach den mit dem Netz und die Nahkämpfer.
Sollten die Schurken nicht fliehen, und noch zu sehr in der Überzahl sein, wenn seine Geistform anfängt, zu verblassen, so wird er mit einem kurzen Satz durch die nahe Mauer hindurchspringen - was auch immer ihn dahinter erwarten möge...

[restl. Angriffszauber, soweit vorhanden]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 05.07.2010, 18:30:53
Als auch noch der Bolawerfer umkippt von Fincayrs Zaubern getroffen, geht der Rest in Deckung, unschlüssig was zu tun ist. Kurz blitzt es über der Straße auf, einmal, noch einmal. Einer der Armbrustschützen fällt herunter, der andere bleibt erstarrt liegen, seine Waffe klappert auf die Straße. Der rest der Bande verliert endgültig die Nerven und nimmt reißaus. Zu sehen war nicht, woher die Blitzmagie kam, aber Sarkoths Reaktion deutet auf die desinteressiert herum stehende Kriegerin hin.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 06.07.2010, 15:29:18
Salif

Ja, das ist schön ein starkes Stück! Ich habe selbst ein hübsches Sümmchen gewettet. Mal sehen, ob ich meinen Einsatz wiederbekomme. Wenigstens wird sich dadurch zeigen, ob Dimitri ein Mann von Ehre ist und die Wetteinsätze zurückzahlt. Schließlich war das Geld ja in seiner Obhut... Salif bedankt sich noch für die gute Bewirtung und bittet Volkar, die Ohren wegen der Sache mit Dimitri offen zu halten. Es solle ihm kein Schaden sein, wenn er Salif nützliche Informationen geben kann...

Gut gestärkt verlassen Salif und Tybrin also den Wilden Yak. Der Händler atmet tief ein, schmeckt die Luft dieses kleinen Ortes und findet, dass sie ihn immer mehr an die Städte weiter im Süden erinnert; an Orte, wo man das ein oder andere lohnende Geschäft machen und sich mit ein wenig Fingerspitzengefühl ein kleines Vermögen erarbeiten kann. Gar kein übler Fleck, das kleine Felbarr.

Wir treffen jetzt einen Bekannten von mir. Ein sehr netter Händler, den ich gestern kennengelernt habe, informiert er Tybrin. Salif ist gespannt, was Walt ihm über Dimitri und die Scouts, gegebenenfalls auch andere einflussreiche Gruppen in Felbarr und ihre Verflechtungen berichten kann!
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 07.07.2010, 10:44:48
Walt scheint sich aufrichtig zu freuen über den Besuch. Schnell sitzen die Drei in einem Büro des Lagerhauses und trinken Tee, während Walt durch das Fenster seine Leute beaufsichtigt. Nach einem kurzen Gespräch über Salifs bisherige Geschäfte kommt das Thema Dimitri auf.
Dimitri, das ist vielleicht eine üble Gestalt. Früher war er in Tiefwasser tätig. Mein Onkel hatte früher zwangsweise mit ihm zu tun, weil er für bestimmte Handelsrouten das Fracht-Monopol hatte. Irgendwann haben die anderen Unterweltfürsten ihn raus geworfen und nach einer Weile ist er dann hier gelandet. Offenbar ist ihm Felbarr abgelegen genug, dass er hofft hier sein eigener Herr sein zu können. Oder er verspricht sich große Einnahmen für die Zukunft wenn er früh einsteigt. Jetzt schon kontrolliert er im menschlichen Viertel fast alles. Die meisten Gasthäuser gehören ihm mindestens teilweise. Viele Händler sind bei ihm verschuldet. Die meisten zahlen Schutzgelder an ihn oder mussten Verträge abschließen, dass sie bestimmte Waren nur von ihm beziehen. Er ist wie ein Krake, der überall seine Fangarme hat und das Leben aller Konkurrenten abschnürt.

Als Salif vorsichtig das Gespräch in Richtung Scouts lenkt und wie die wohl zu Dimitri stehen, meint Walt dazu:
Das scheint eine schwierige Beziehung zu sein. Ich kenne die Scouts und ihre Rittmeisterin schon aus dem Süden. Sie haben da einen sehr guten Ruf, besonders bei den einfachen Leuten. Nicht immer vorschriftengetreu aber effektiv. Es gibt mehr als eine Geschichte um Halunken, denen man nichts nachweisen konnte oder die Protektion hatten und die sich zu sicher fühlten. Fabia war früher dafür berüchtigt und offenbar eifern ihre Leute dem nach.
Betrüger die ihr Geld verloren, Schläger die mit gebrochenen Armen aufwachten, Vergewaltiger die voller Reue Selbstmord begingen. Es heisst, dass sie den Posten hier erhalten hat, um sie aus der Schußlinie zu bringen. Sie hat in Silbrigmond den Neffen eines Adligen im Duell getötet nachdem der zum wiederholten Mal von seinem Onkel vor Strafe geschützt wurde.
Hier scheint es mit Dimitri ein ähnliches Problem zu geben. Es ist nicht bekannt wer sein Gönner ist, aber es muss einen oder mehrere einflussreiche Zwerge geben, die wiederholt interveniert haben. Vermutlich hätten die Scouts ihn sonst schon aus dem Verkehr gezogen. Leider habe ich nicht viel Kontakt zu den Zwergen hier, ich weiß daher nicht genau was es bei denen so für Fraktionen gibt.


Auf die Frage nach der Bestechlichkeit der Scouts schüttelt er nur den Kopf:
Das würde ich nicht versuchen. Also Bestechung im normalen Sinn: "ich geb Dir Geld und dafür schaust du mal zur Seite".
Schmuggel zum Beispiel interessiert die Scouts nicht besonders, aber wenn man sie dabei zu bestechen versucht, nehmen sie das persönlich.
Was klappt ist ich nenn es mal "Pluspunkte-sammeln". Sich ordentlich aufführen, redliche Preise nehmen, kein Rumnerven an der Grenze. Mal den Bettlern oder Tempeln Geld spenden. Im Gegenzug wird man anständig behandelt, muss nicht warten, die Patrouille reagiert schneller oder schaut nachts öfter mal nach dem Lagerhaus. Nach dem Motto "benimm dich anständig, dann geben wir uns mehr Mühe".
Oder die Scoutkasse. Ich habe mal Geld einbezahlt und bekam dann ein paar Scouts als Geleitschutz für die Rückreise. Und ein Geschäftspartner hatte einen Scout-Leibwächter für seinen Aufenthalt in Felbarr.

Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 08.07.2010, 16:42:20
Fincayr

Tief Luft holend wird der Schamane wieder materiell, ehe er seinen Blick auf die desinteressiert wirkende Kriegerin richtet.
"Hey, warum bist du nicht wie all die anderen hier zuvor abgehauen?"
Es liegt nur wenig Freundlichkeit in den Worten des Barbaren, eher Misstrauen. Vielleicht gehört sie auch zu der Bande? Er hatte schon desöfteren erlebt, dass kleine Fische getötet werden, nur um eine Farce aufrecht zu erhalten...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 08.07.2010, 22:07:33
Eotara ist erst mal einen Moment sprachlos ob dieses Gedankens und starrt Fincayr nur an.
"Ich soll vor einer Bande feiger Strassenräuber davonrennen, die sich nur als Gruppe an einen einzelnen Mann heranwagen?? Solche esse ich doch zum Frühstück"

(OOC Filmzitat: NIEMAND nennt MICH eine feige Sau!)
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 09.07.2010, 11:10:47
Salif

Dankbar greift Salif das Thema Silbrigmond auf und hofft so eine elegante Überleitung zu weniger brisanten Themen gefunden zu haben.

Nach einer Weile verabschiedet er sich herzlich von Walt, wünscht ihm weiterhin gute Geschäfte und verlässt mit Tybrin das Lagerhaus. Nun würde die wirkliche Laufarbeit erst beginnen, bemerkt der junge Händler grinsend, schubst den Waldläufer ermutigend an und holt eine Liste mit Händlern hervor, die er im Laufe des Vormittags angefertigt hat. Ungefähr ein Dutzend Namen stehen darauf und so beeilen sich die beiden, alle Läden und Lager abzuklappern. Dabei wird Salif den Großteil seiner Beute in Waren investieren. Er versucht darauf zu achten - und vielleicht würden ihnen Tybrins Fähigkeiten dabei behilflich sein - dass sie nicht zu viel Aufmerksamkeit erregen oder gar verfolgt werden. Salif ist zuversichtlich, dass der Einsatz des ein oder anderen verstecekten Zaubers den Erfolg seiner Geschäfte steigern wird [Eagle's Splendor; Charm Person so oft wie nötig] Gegebenenfalls mietet Salif ein zweites Lager in einem anderen Haus, um die Waren zunächst aufzuteilen. Für ein Drittel der Geschäfte lässt er sich Schuldscheine ausstellen; er würde die Güter innerhalb der nächsten Tage abholen. Sobald die ersten Einkäufe zu Salifs Lager geschafft werden, wird sein Vertrauter, die Eule Talir, ein wachsames Auge darauf haben.

Bevor er sich zu der Verabredung mit der schönen Bankangestellten auf macht, wird er eine Summe von nicht weniger als 500 Goldmünzen zu Fellholtz Büro bringen und um eine weitere Unterredung bitten. Über die Summe seiner Spende wird er Tybrin, der bei diesem Besuch einer anderen Beschäftigung nachgeht, im Unklaren lassen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 09.07.2010, 12:03:08
wie erhofft gibt es alles mögliche zu kaufen, was Salif gewinnbringend im Süden wieder los werden kann. Allerdings wird er zum Teil zwei, drei Tage warten müssen, da nicht immer die Mengen vorrätig sind, die er haben möchte. Zufrieden mit den ersten Lieferungen erreicht er dann das Gebäude der Scouts und sitzt wenig später Korporal Fellholtz erneut gegenüber. Sie zeigt sich recht angenehm überrascht von der Spende und verspricht einen Teil dem Waisenhaus zukommen zu lassen.
Soll ich Euren Namen nennen?
wie ich höre seid Ihr recht fleissig am Waren kaufen. Sind sie sicher unter gebracht oder soll ich da ein wenig arrangieren? Übrigens ein kleiner Hinweis am Rande. warum auch immer er das tut, aber einer der Leutnants von Dimitri sucht wie es scheint nach Euren Begleitern.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 11.07.2010, 12:43:30
Irgendwann hat Tybrin die Übersicht verloren wo, was und mit wem - oder um es auf den Punkt zu bringen: wieso - Salif so geschäftig herum läuft, Gespräche führt, feilscht und schnattert. Ein oder zweimal fällt dem Halbelben auf, dass die Argumente des Menschen wohl mit Zauberkraft untermauert sind und so nimmt sich der Waldläufer erneut vor in der Gegenwart des gewiften Mannes zukünftig mehr Vorsicht walten zu lassen.

Als ihm gerade alles zu viel wird, verabschiedet er sich hastig und stiehlt sich dann schleunigst davon. In einer wenig belebten Seitengasse findet der Jäger aber einen ruhigen Fleck, der zu seinem Glück auch noch einige Sonnenstrahlen vorweisen kann, bei dem er sich nieder lässt und anfängt etwas zu essen.

Einem jungen Kater, der mager des Weges heran-gestiefelt kommt, verfüttert der Halbelb etwas von seinem Speck und darf als große Belohnung, dass bepelzte Tier ein wenig streicheln und liebkosen. Seiner Natur nicht ganz entsagen könnend, nutzt Tybrin die Chance und befreit den maunzenden Gesellen auch gleich von ein paar voll-gesogenen Zecken die sich ordentlich fest gebießen haben.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 12.07.2010, 23:46:02
Salif

Der junge Händler gibt sich zunächst bescheiden: Bitte nennt meinen Namen nicht im Zusammenhang mit der Spende. Ich bin glücklich, solang es richtig eingesetzt wird und seinen Zweck erfüllt. Was meine Waren angeht: Ich hoffe natürlich, dass meine Lager sicher sind. Aber natürlich würde ich mich darüber freuen, wenn mal jemand nach dem Rechten sieht. Schließlich hängt meine Existenz daran. Ich wäre Euch sehr verbunden!
Der Hinweis auf Dimitris Suche nach Tybrin und Fin lässt Salif die Augenbrauen heben: Das ist merkwürdig. Hm... Nachdenklich reibt er sich das frisch rasierte Kinn: Ich bin gerade auf dem Weg zu einer Verabredung mit einer Mitarbeiterin Dimitris. Vielleicht weiß sie etwas zu berichten. Ich hoffe nur, dass dieses Treffen nicht allzu gefährlich wird... Sein Blick begegnet dem Fellholtz'. Möglichst unverbindlich hakt er nach: Wie kommt es eigentlich, dass jemand wie Dimitri so ungestört seiner Art von Geschäften nachgehen kann? Wo doch die Zwerge hier einen so großen Wert auf die Rechtschaffenheit der Bürger legen...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 13.07.2010, 01:04:00
Fincayr

Innerlich den Kopf schüttelnd kommt er dennoch nicht umhin, etwas dankbar zu sein, auch wenn er das nicht offen zeigt.
Sich das Gold der toten oder bewusstlosen Räuber holend, geht er dann zu der unbekannten Kämpferin.
"Zum Frühstück also. Mir soll's recht sein. Weißt du wer die Typen waren? Der eine hat mich schon seit Ewigkeiten verfolgt. Hatten wohl nicht mit Gegenwehr gerechnet..."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 13.07.2010, 11:01:08
SALIF

Korporal Fellholtz knurrt leise. Ein etwas merkwürdiger Anblick. Säuerlich erklärt sie
Wir sind leider nicht die Stadtwache hier. Nur im Menschengebiet haben wir begrenzte Rechte. Wenn unmittelbare Gefahr droht, dürfen wir eingreifen. Die reguläre Wache besteht aus Zwergen und denen sind Verbrechen im Gebiet der Menschen relativ egal. Wir sind mehrfach daran gehindert worden tätig zu werden und die Zwergenwache macht bisher nichts. In einem Menschenstädtchen würde ich ja annehmen, dass Dimitri jemanden geschmiert hat oder erpresst, damit er beschützt wird, aber bei Zwergen ist das recht unwahrscheinlich. Vielleicht hängt es mit diesem ominösen neuen Zwergenkult zusammen. Wohlstand, Reichtum, klingende Münze. Es ist wohl eine alte zwergische Lokalgottheit, die seit Monaten starken Zulauf hat. Da sollte sich mal jemand umsehen.
Viel Erfolg bei Eurem Treffen, ich bin sicher dass Euch nichts passieren wird dabei.

Ein Nicken an ihren Begleiter und dieser entschwindet aus der Tür.

TYBRIN

Lass sofort Mirko los, Du doofes Spitzohr.
Vor Tybrin steht zornbebend eine kleine Zwergin ... ein Kind wohl noch ... und nimmt ihm wutschnaubend den Kater ab.
Wehe Du hast ihm was getan. Zärtlich krault sie ihn und hält ihn fest an sich gepresst, während sie den Waldläufer anschaut als wolle sie ihn mit Blicken töten. Papa sagt Ihr Elfen seid noch schlimmer als die Menschen und die sind schon alle nichts wert. Papa sagt ihr seid dumm und faul, plappert nur unnützes Zeug und seid auch sonst nur einfach komisch. Wart nur ab, es dauert nicht mehr lang, dann schmeisst mein Papa Euch aus Felbarr raus. Euch und die anderen minderwertigen Rassen.
Das Wort "minderwertig" spricht sie recht mühsam aus, als wüsste sie nicht genau was es bedeutet, habe es aber schon öfter so gehört.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 13.07.2010, 15:08:48
Eotara seufzt resigniert und schüttelt andeutungsweise den Kopf als sie Fincayr die Strassenräuber durchsuchen sieht. Sie tritt hinzu um zu sehen, ob sie tot oder nur bewusstlos sind.
"Also erst soll ich vor ein paar dreckigen Banditen davonrennen und nun soll ich mit denen auch noch Bekanntschaften pflegen, das wird ja immer schöner." murmelt sie leise dabei vor sich hin.
Laut sagt sie: "Nein ich habe die Kerle noch nie gesehen. Ich wollte einfach nur ein paar Äpfel kaufen. Kümmerst du dich hier um alles weitere?" und in der Annahme einer Bestätigung wendet Sie sich um zum Gehen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 14.07.2010, 12:55:54
Salif

Der junge Mann schaut der Wache nach, die den Raum verlässt: Ich danke Euch für Eure guten Wünsche. Salif steht auf und reicht dem Corporall die Hand: Ich werde es Euch wissen lassen, sollte ich etwas Interessantes erfahren. Damit wendet er sich ab und verlässt das Büro, um sich auf den Weg zur Bank Dimitris zu machen.

Er beeilt sich, um etwas vor der Zeit einzutreffen und wartet dann unauffällig in der der Bank gegenüberliegenden Häuserzeile, bis die junge Dame herauskommt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 14.07.2010, 18:58:47
Tybrin

Tybrin - der als Halbelb schon oft mit Vorurteilen konfrontiert worden war - kann sich ein Lächeln nicht verkneifen. Endlich einmal war es nicht ein stiernackiger Baumfäller, oder betrunkener Steinmetz der ihn beschimpft oder gar ans Leder will - nein; ein kleines Zwergenmädchen. Die Götter meinten es heute offensichtlich gut mit ihm. Nach all der Schnatterei und dem Herumgelaufe mit Salif eine verdiente Wohltat, schmunzelt Tybrin in sich hinein.

Den letzten der Zecken mit dem Daumen wegschnippend, schiebt der Waldläufer sein blondes Haar zurück und legt so sein leicht gespitzes Ohr frei und antwortet:

"Da habe ich aber Pech. Sieh nur, ich bin sowohl ein Elf als auch ein Mensch. Da habe ich bei deinem Papa wohl gar keine Chancen oder?"

einen Moment besonders betrübt drein blickend, nickt der Jäger aber dann zu dem kleinen Kater und meint:

"Pass nur auf ihn auf. Wer so viele Zecken in seinem Pelz trägt, der braucht sonst niemanden mehr um krank zu werden. Und das wäre wirklich schade um den kleinen Racker..."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 14.07.2010, 20:00:24
FINCAYR

Allmählich wurde es Zeit zu verschwinden. Wer würde zuerst auftauchen, die Wache oder weitere Schläger. Noch war es ruhig. Die Leute trauten sich langsam wieder heraus, die weniger angeschlagenen Kerle versuchten das Weite zu gewinnen.

TYBRIN

Pffff
Verächtlich schnaubend dreht sich das Mädchen weg, das Amulett mit den gekreuzten, flammenden Äxten hin und her schwingend, den Kater fest an sich gedrückt.

SALIF

Es ist viel los auf dem Platz vor der Bank. Immer wieder gehen Kaufleute, menschliche und zwergische, hinein und heraus, sich angeregt unterhaltend. Soweit Salif mitkriegt, passiert genau das was man erwarten konnte: die Leute wollten ihr Geld wieder und Dimitri sortierte aus wer Geld bekam und wer nicht. Die Bank selber war geschlossen für normale Kunden, drinnen wurde aber gearbeitet. Ein wenig verspätet aber noch halbwegs im Rahmen kommt die junge Frau heraus aus einem Seiteneingang. Sie hat ein hübsches aber nicht zu auffälliges Kleid an und dezenten Schmuck.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 17.07.2010, 00:16:22
Tybrin

Nachdenklich hinter dem kleinen Mädchen einher blickend, fallen die Gedanken des Waldläufers zurück zu Tjen'tel'abar und Salin. Wie es den beiden wohl nun ergehen mag?

Mit einem seufzen bemerkend, dass die Sonnenstrahlen heute wohl nicht mehr in diese Gasse fallen werden, steht der Halbelb auf und macht sich auf die Suche nach seinen Gefährten.

Hoffentlich hatte Salif endlich seinen Rundgang beendet und sie konnten endlich aus dieser Stadt heraus. Zwerge erscheinen Tybrin langsam noch sturrer und eigensinniger als die Menschen. Und dies mochte einiges bedeuten...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 17.07.2010, 15:12:29
Merkwürdig. Tybrin war in der vergangenen Stunde schon mehrfach dieser Mann aufgefallen, der seit einer Weile von einem zweiten begleitet wurde. Immer irgendwie "zufällig" in Tybrins Nähe. Als das Mädchen mit ihm sprach, hatten sie sich ein Stück zurück gezogen und getuschelt, nun kamen sie wieder - irgendwie erleichtert wirkend - ein Stück näher, auch wenn sie weiterhin 10-15 Schritt Abstand hielten und beschäftigt taten. Was machte ihn für diese beiden Gestalten interessant? Und warum hatten sie Angst vor dem Mädchen?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 17.07.2010, 16:24:57
Fincayr

Schulterzuckend blickt der Schamane auf die am Boden liegenden Räuber.
"Um was sollte ich mich kümmern? Sie haben sich die Sache selbst eingebrockt. Nur eins noch: Sollte die Stadtwache auf mich zu sprechen kommen... kann ich einen Namen von dir erfahren? Nur für den Fall, dass ich Zeugen brauche."

Sollte Eotara den Namen nennen, wird der Schamane selbiges tun. Ansonsten das ganze mit hochgezogener Augenbraue hinnehmen. Etwas vor sich hingrummelnd wird er die Szenerie dann verlassen.
"Ich mach' mich jetzt auf den Weg. Hier könnte es bald ungemütlich werden."
Mit diesen Worten macht sich der Barbar auf den Weg zum Wilden Yak, immer aufpassend, ob er wieder verfolgt wird. Fincayr kennt die Untergrundszene Felbarrs nicht, aber zumindest dürfte es irgendjemandem nicht gefallen, was hier vorgefallen ist...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 17.07.2010, 22:09:05
"Mein Name ist Eotara, ich bezeuge die Szene hier gerne, du kannst mich im -hier Name einer guten Herberge einsetzen- finden. Aber die Tatsache, dass du dich einfach so verdrücken willst ohne der Sache auf den Grund zu gehen lässt mich doch sehr zweifeln. Entweder kennst du die Kerle. Vielleicht hatten sie ja einen legitimen Grund einen Groll gegen dich zu hegen. Oder du hast was auf dem Kerbholz. Andere Gründe kann ich mir nicht denken warum du nicht gleich jetzt selbst die Stadtwache herbeirufst und die Kerle einbuchten lässt. Ich an deiner Stelle würde ja zumindest den hier zum befragen mitnehmen. Aber das ist nicht meine Sache, daher leb wohl."

Eotara verlässt den Platz mit betont gemessenem Schritt um nur ja nicht den Eindruck zu erwecken, sie wäre etwas anderes als eine zufällige Passantin.  
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 17.07.2010, 23:41:53
Tybrin

Rasch einige Straßenecken nehmend, tritt der Waldläufer hinter einen vorüber rollenden Wagen um in dessen Schutz unbehelligt zum Wilden Yak zu gelangen.   [[OOC: Hide +15]]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 18.07.2010, 02:24:18
Während Salif sich mit seiner Bekannten trifft, trudeln nach und nach im Wilden Yak seine Begleiter Fincayr, Tybrin und Hilda ein.
Hilda wirkt ein wenig besorgt.
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ob Dimitri dahinter steckt und vor allem warum. Conradius hat mir eine Nachricht geschickt. Offenbar versucht jemand etwas über uns heraus zu bekommen. Uns und Ricarda. Zwei Typen waren am Tempel und haben das Küchenpersonal ausgehorcht. Wer Ricarda in den Tempel gebracht habe, wie wir heißen, wo wir wohnen. Solche Sachen. Ob er sich an Ricarda und ihrem Bruder rächen will? Weil sein geliebter Champion gestorben ist? Seltsam.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 19.07.2010, 13:10:12
Tybrin

"Ich bin vorhin auf der Straße verfolgt worden, aber ich denke, dass es mir gelungen ist sie abzuhängen."

wirft der Waldläufer ein, auch wenn er danach einwerfen muss:

"Doch wenn sie wissen wo wir untergekommen sind, wird uns das wohl auch nicht retten..."

Dass er schon lange dafür ist, dass sie endlich von hier verschwinden sollten bevor sie in noch mehr Ärger geraten behält der Waldläufer einmal für sich. Wenn es nach ihm ginge wären sie schon längst der Spur des Zwergengeistes gefolgt. Nur durch Salifs Wetten und komische Städter-Geschichten waren sie in diese Pedoulie geraten...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 19.07.2010, 14:54:52
Während Tybrin seinen Ärger nicht äußert, muss Hilda noch ein wenig Dampf ablassen.
Worauf warten wir eigentlich? Ich dachte wir wollen som schnell wie möglich runter und nachsehen was da los ist? Wo wir runter kommen, wissen wir. Was wir an Sachen brauchen, haben wir. Wir vier sind fit und erholt. Lasst uns endlich aufbrechen. Mir gefällt es nicht hier rum zu hängen während vielleicht nur hundert Meter unter mir die Seelen meiner Vorfahren leiden müssen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 19.07.2010, 15:44:36
Fincayr

Nachdenklich zieht der Barbar eine Augenbraue hoch, als Tybrin davon berichtet, verfolgt worden zu sein.
"Ich wurde vorhin ebenfalls verfolgt und habe den Typen gestellt. Allerdings hatte er mehrere Komplizen. Ich hatte einige Mühen damit, sie davon zu überzeugen, dass ich kein gutes Ziel bin."

Ansonsten stimmt auch Fincayr mit ein.
"Wir warten schon viel zu lange. Ich würde gern noch ein wenig ruhen, damit ich meine Energien auffrischen kann. Ich würde vorschlagen, wir brechen heute Nacht um zwei Stunden nach Mitternacht auf. Je früher, desto besser. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass ich dem Geist Kupferhammers mein Versprechen gegeben habe und wir hier in Felbarr viele Feinde haben."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 19.07.2010, 20:50:13
Salif

Ein Grinsen erscheint auf dem Gesicht des jungen Mannes, als er das Mädchen aus dem Gebäude treten sieht. Er zieht sich einen Schritt in den Schatten zurück und verändert seine Gestalt. Er erscheint nun wie ein Laufbursche, trägt feste und bequeme, aber nicht gerade elegante Kleidung und läuft hinüber zu der jungen Dame: "Hallo! Ich soll Euch schöne Grüße von Herrn Silbertaler ausrichten. Er erwartet Euch bereits; bitte folgen Sie mir!"

Er führt das Mädchen schließlich zu einer der besten Gaststätten der Stadt; Salif würde in Kauf nehmen, etwas zu viel für den Abend zu zahlen. Der Aufwand würde sich sicherlich lohnen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.07.2010, 10:01:09
Freundlich lächelnd folgt die junge Dame dem "Boten". Nach und nach fällt die Anspannung von ihr ab und sie scheint sich auf einen netten Abend zu freuen. Als sie den Ort des Treffens sieht, erhellt sich ihr Gesicht noch eine Nuance. Geschmack hat er ja murmelt sie leise vor sich hin.

Unterdessen hat Eotara ihre Einkäufe erledigt. Die Preise waren leicht unverschämt, aber zum Glück konnte sie sich das leisten.
Als sie gerade aufbrechen will in Richtung der Gasthäuser, tippt ihr eine junge Frau auf die Schulter. Lederrüstung, Kurzschwert, das Gesicht ... Eotara erinnert sich dunkel sie schon mal gesehen zu haben.
Nabend. Feldwebel Smeerson schickt mich. Er lässt anfragen ob Sie vielleicht ein wenig Zeit hätten.
Wenn Eotara einverstanden ist, führt die junge frau sie gleich zur Wache. Sollte sie erst später hinwollen, so überbringt die Scoutin auch diese Botschaft.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 20.07.2010, 10:21:20
Eotara folgt der Frau interessiert. Vielleicht hatte der Feldwebel ja den Gesuchten gefunden und sie könnte diese nervige, laute und übelriechende Stadt endlich verlassen
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.07.2010, 11:50:32
Feldwebel Smeerson, die Visage derangiert, ein Gesicht wie es nur eine Mutter lieben konnte. Wenn überhaupt möglich hatte er sich in den Jahren seit Eotara ihn in Allaires Haus kennen lernte noch zu seinem optischen Nachteil verändert. Aber die Waldläuferin hatte ihm schon damals vertraut und auch wenn Allaire nicht gerade berühmt war für ihre Menschenkenntnis, schien sie bisher beim Feldwebel richtig gelegen zu haben.
Mit knarrender Stimme und sorgendvoller Miene schüttelt Smeerson den Kopf:
Eotara, Eotara, was soll ich nur mit dir machen? Haust Dich mit den Leuten vom Dimitri, Urheber von Drei Viertel aller unrühmlichen Vorhaben in der Stadt. Wie bist du denn da wieder reingeraten?
Er lässt die Kriegerin erst mal in Ruhe berichten, was sich ereignete.

Okay, verstehe. dann wird er also langsam aktiv. War ja zu erwarten. Dieser Barbar, dem Du da geholfen hast. Er gehört zu einer kleinen Gruppe Reisender. Bisher sind sie eher positiv aufgefallen. Haben vor allem verhindert dass es zwischen der Stadt und den umliegenden Barbarenclans zu Schwierigkeiten kommt. Ein Kaufmann hatte die Stimmung anheizen wollen. Es wäre früher oder später zu Kampfhandlungen gekommen, doch diese Leute haben die Ursache ausgeräumt, den Urheber weggeräumt, könnte man sagen.
Nun sind sie hier in der Stadt und bereiten eine Unternehmung vor. An sich zum Wohle der Stadt aber aus … ich sag mal formal-juristischen Gründen … muss sie versteckt ablaufen. Während der Vorbereitung sind sie aus ganz anderen Gründen mit Dimitri aneinander geraten, dem hiesigen Boss allen zwielichtigen Gesindels. Wie es scheint hat er ein recht hohes Kopfgeld ausgesetzt. Und nun auch auf Dich.

Smeerson lässt Eotara ein paar Augenblicke um das Gesagte zu verdauen und fährt dann fort:
Vielleicht wäre es das Beste wenn Du Dich diesen Leuten eine Weile anschließt. Sie werden für ein paar Tage „abtauchen“. Du könntest sie unterstützen bei ihrem Vorhaben und damit wärst auch Du außer Sicht. Ich würde derweil weiter nachforschen nach diesem Elfen, den du suchst. Er war in der Stadt, soviel konnte ich heraus finden. Aber leider bisher nicht, wohin er verschwunden ist. Was meinst du?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 20.07.2010, 12:09:15
Salif

Derweil verschwindet der Botenjunge nachdem er die Damen an einem der besten Tische des Hauses untergebracht hat, in einem Nebenraum, um denn Herrn Silbertaler zu holen...

Wenig später gesellt sich Salif zu der Dame, entschuldigt sich, dass er sich nicht selbst abgeholt hat - die Geschäfte hätten ihn zu sehr in Anspruch genommen - und ob der Laufbursche sich denn benommen hätte.

Er setzt sich zu ihr an den Tisch, bestellt eine Flasche guten Weines und beginnt ein unverbindliches Gespräch, in dessen Verlauf er ihr sparsam mit Komplimenten schmeichelt, ihren Namen erfragt und insgesamt ein Interesse an ihrer Person vorheuchelt, um zunächst einmal ihre Sympathie zu gewinnen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.07.2010, 12:26:52
Das Paar erregt durchaus Aufmerksamkeit. Hier und da wird getuschelt und allgemein recht aufdringlich herüber geschaut. Die junge Frau scheint das gewöhnt zu sein und konzentriert sich auf Salif. Wie dieser in der folgenden Stunde erfährt, während sie einen guten Wein genießt und ausgiebig beim Essen zulangt ... Tut mir leid, aber ich bin überhaupt nicht zum Essen gekommen heute ... erfährt der Händler, dass sie Dunja Barchim heisst und aus einem Dorf in den Tallanden stammt. Ihr Verlobter hatte sie mit hergeschleppt weil er auf Ork- und Zwergenschätze hoffte und war dann vor einigen Monaten von einer Erkundung in den Katakomben nicht zurück gekehrt. Zum Glück hatte mir mein Vater etwas beigebracht und so war es recht leicht in der Bank unter zu kommen. Vielleicht gehe ich später wieder zurück, aber eigentlich gefällt es mir hier ganz gut. Es ist alles etwas rauher und gefährlicher als in unserem langweiligen Dorf. Abends gemütlich auf der Veranda sitzen kann ich auch später noch genug.
Nebenbei berichtet sie, dass heute unglaublich viel zu tun war. Sehr viele Kunden waren in der Bank, wollten Geld haben oder mit dem Chef sprechen. Nach dem was in der Grube passiert ist kein Wunder. Sicher werden wir noch tagelang Überstunden machen müssen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 20.07.2010, 15:26:34
Eigentlich findet es Eotara ja sehr nett, dass Feldwebel Smeerson sich Gedanken um sie macht und ein Verbündeter der sich in der Gegend auskennt ist ja äusserst praktisch. Also bemüht sie sich um so viel Ruhe und Höflichkeit, wie sie aufbieten kann angesichts der Tatsache, dass ihr hier gerade vorgeschlagen wird, vor einem Provinzgauner davonzurennen:
"Meint ihr wirklich, daß dieser Dimitri mir so gefährlich werden könnte? Seine Leute haben sich vorhin ziemlich leicht vertreiben lassen und so ganz hilflos bin ich ja nicht."
Doch dann kommt erneut die Wut in ihr hoch, sie steht auf, ballt die Fäuste und redet sich in Rage : "Aber ich kann doch nicht einfach so ungestraft einen dahergelaufenen Niemand ein Kopfgeld auf mich aussetzen lassen, und davonrennen. Ich würde am liebsten alle Vorsicht ausser acht lassen, zu ihm gehen und dem Kerl mal ordentlich die Meinung sagen. Dann ist die Stadt ihn los und ich habe meine Ruhe"

Nachdem sie einige Zeit über die Situation nachgedacht hat gewinnen Pragmatismus und Erfahrung die Oberhand:
"In einer ihm vertrauten Umgebung kann allerdings auch der schwächste Gegner sehr gefährlich werden, ich muss zugeben ich wüde schon gerne diese unübersichtliche Stadt hinter mir lassen.  Was ist das denn für eine Unternehmung, die diese Gruppe vorhat? Und was hat dieser Dimitri mit deren Vorhaben zu tun?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.07.2010, 16:48:03
Smeerson lacht dumpf, wird aber schnell wieder ernst.
Wirklich gefährlich eher nicht. Zumindest nicht in einem offenen Kampf. Aber gegen einen Giftanschlag ist keiner gefeit. Oder andere miese Tricks. Ich möchte vermeiden dass sich zu den beiden Toten von heute noch allzu viele weitere gesellen. Deshalb wäre es mir lieb, wenn Du ein wenig außer Sicht bist. Und die Anderen auch. Dimitri muss ausgeschaltet werden, aber mit ein wenig Bedacht. Er hat irgendwelche Hintermänner und Gönner, die wollen heraus gefunden werden. Sonst wird der Mann an der Front nur ersetzt.
Was dieses Vorhaben angeht: wie es scheint treibt jemand in den Katakomben unter der Stadt sein Unwesen. Was er da will ist unbekannt. Aber wenn jemand die Gräber stört und die Ruhe der Geister, dann ist das sicher nichts was wir so tolerieren sollten.
Leider sind die Zwerge hier ein wenig starrsinnig und wollen keine offizielle Untersuchung. Hat was mit ihren Bräuchen und Clans zu tun, keine Ahnung. Zwei Zwerge helfen uns, aber nur inoffiziell. Sie planen hinunter zu gehen und nachzuschauen. Es wäre mir auch einfach ganz lieb, wenn jemand dem ich trauen kann dabei ist und aufpasst, was die Anderen anstellen.
Dimitri hat damit soweit ich weiß nichts zu tun. Bei dem Streit geht es um Wettgelder. Und auch wenn die Gruppe bisher vertrauenswürdig schien, so ist ein Streit mit dem örtlichen Unterweltboss um Wettgelder nicht so das Aushängeschild.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 20.07.2010, 16:49:46
Fincayr

Den letzten komfortablen Spätnachmittag genießend, schlürft der Barbar ein paar Züge Zwergenmet. Leicht angewidert verzieht Fincayr das Gesicht.
"Bah, deutlich zuwenig Honig... Sich kurz umblickend fällt ihm ein, dass es wohl keine gute Idee ist, mitten in einer Gaststätte in einer Zwergenstadt so ein Kommetar von sich zu geben.
"Naja, muss gehen. Habt ihr eigentlich schon Pläne, was ihr danach machen wollt? Der Norden ist ein hartes Pflaster. Viele Reisende kehren spätestens nach dem ersten bitterkalten Winter zurück in wärmere Gefilde. Aber wisst ihr, man gewöhnt sich daran."

Interessiert blickt der Schamane Tybrin und auch Hilda an. Gerade ersterer scheint irgendwie nicht so richtig in diese Welt passen zu wollen. Andererseits hat er sich bisher gut gschlagen, das muss man ihm lassen. Und im Vergleich zu Salif passt der Waldläufer so gut hierher wie die Eiswölfe zum Grat der Welt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 20.07.2010, 20:33:20
Bei den Worten Geister und Katakomben zuckt Eotara bemüht nicht zusammen.
"Klingt gut spannend" sagt sie nach ein paar Sekunden betont locker. "Obwohl ich mich natürlich über der Erde wesentlich wohler fühlen würde.
Noch zwei technische Fragen: Wo finde ich diese Truppe? Und ausserdem: Wenn ich abtauchen soll, wie kann ich in ein paar Tagen Komtakt mit euch aufnehmen, um mich zu erkundigen, ob ihr neue Erkenntnisse über meine Suche oder über Dimitri habt?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 20.07.2010, 21:01:18
Kontakt einfach hier. Entweder ich bin da oder Korporal Fellholtz. Und finden ... ich denke in ihrer Herberge. Wie es scheint ist ansonsten der Wilde Yak ihre Stammkneipe. An den beiden Orten würde ich zuerst suchen. 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 20.07.2010, 21:43:25
"Vielen Dank für die Hilfe, ich mache mich gleich auf den Weg"
Eotara verlässt den Stützpunkt und erst draussen lässt sie es zu, das sich ihr angestauter Frust in ihrem Gesicht zeigt.  :suspicious: Sie schaut sich unterwegs zwar sehr wohl um, ob sie verfolgt wird, versteckt sich aber bewusst nicht. So ein kleiner Kampf käme jetzt gerade recht. Hoffentlich einer von Dimitris Männern aber eigentlich egal wer, solange er nur irgendeinen Vorwand zum Dampfablassen lieferte. Das einzige was Eotara noch mehr hasste als enge, laute Städte waren unheimliche und noch engere Katakomben. Und genau dort zwangen die Umstände sie nun hin. Aber als Profi, der sie sein will wollte Sie sich solche Gedanken vor anderen nicht anmerken lassen. Also schreitet sie mit verkniffenem Gesicht weit aus und wehe dem der ihr im Weg steht.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 20.07.2010, 23:37:54
Salif

Salif schaut Dunja eindringlich an: "Ja, dieser Ort hält tatsächlich einige Abenteuer bereit." Er greift nach seiner Serviette und wischt sich säubert seine Mundwinkel: "Jetzt, wo du - es ist doch in Ordnung, wenn wir uns dutzen? - wo du es erwähnst; ich habe gehört, die Wetteinsätze der Gäste wurden gestohlen. Wie konnte das passieren? Ich selbst wollte deshalb auch noch einmal bei Dimitri anklopfen. Immerhin wurde der Kampf ja nicht klar entschieden..." 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 21.07.2010, 08:32:05
EOTARA

Leider macht niemand Eotara die Freude sie anzurempeln oder ähnliches. Völlig ungehindert erreicht sie erst die Herberge und dann den Wilden Yak. Die Gaststätte macht einen sehr ordentlichen Eindruck auf Eotara und tatsächlich sitzt darin, ein wenig abseits, der ihr bekannte Barbar zusammen mit einem Halbelfen und einer Zwergin.

SALIF

Aber sicher darfst Du das, Salif. Wie ein Hauch legt sich für 2 Sekunden ihre Hand auf sein, dann wedelt sie spielerisch mit dem Zeigefinger. Aber in der Bank immer Frau Barchim und Herr Silbertaler. Wir wollen ja nicht den Eindruck der Bevorzugung erwecken. Auch wenn jeder weiß, dass es Kunden erster und zweiter Klasse gibt. Sieht man jetzt gerade wieder.
Das Geld ist wohl weggekommen, weil jemand sich unter magischer Tarnung die Kassette krallen konnte. Vermutlich hat der oder die Täter auch vorher für den Tumult gesorgt. Auf jeden Fall ist der Chef fuchsteufelswild. Ich würde an Deiner Stelle ein paar Tage warten. Im Moment würde er Dich wohl nur hinaus werfen. Nur besonders gute Kunden haben im Moment eine Chance bei ihm. Alteingesessene Handelspartner und so. Aber vielleicht beruhigt er sich ja wieder. Es sind wohl zwei, drei Komplizen vom Räuber bekannt und wenn die erst mal geschnappt sind, dann findet Dimitri wohl auch die Wettgelder.
Aber erzähl doch mal, wie kommst du darauf gerade hier im einsamen Norden herum zu reisen. Was sagt denn Frau Silbertaler dazu?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 21.07.2010, 10:37:31
Tybrin

Zufrieden, dass es ihm nicht alleine so geht, nickt er bestätigend als die anderen ihren Unmut über die Verzögerung Luft machen. Anders geht es dem Waldläufer schließlich auch nicht. An Fincayr gewandt, zuckt der Halbelbdann mit den Schultern und meint ein wenig ratlos:

"Ich bin ausgezogen um die Welt zu sehen und ein besserer Jäger für meinen Clan zu werden. Wohin mich mein Weg als nächstes führt kann ich Dir nicht sagen, aber ein wenig mehr Wald würde meiner Seele gut tun.

Natürlich vermisse ich meine Sippe, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich noch wandern muss ehe ich in die Heimat zurück kehren kann... ... ... Vielleicht Chult..."
fügt er schmunzelnd hinzu.

Selbst etwas trinkend, sieht sich Tybrin kurz um ob sie belauscht, oder beobachtet werden, ehe er mit leiserer Stimme fagt:

"Heute bin ich von einem kleinen Zwergenmädchen für mein "Nichtzwergentum" gescholten worden. Sie hatte zwei gekreuzte, flammende Äxte als Amulett um den Hals. Die Männer die mich verfolgten, schienen Respekt vor ihr, beziehungsweise vor dem Amulett - oder wofür es eben steht - zu haben. Wisst ihr da etwa was dies zu bedeuten hat?"

Immer noch mit einem mulmigen Gefühl im Magen blickt der Jäger zur Eingangstüre und blickt jeden Neuling genau an. Wer weiss wann seine Verfolger ihn wieder aufspüren würden... Auch nach einem Hinterausgang , oder zumindest Fenster sieht sich Tybrin prüfend um.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 21.07.2010, 11:11:47
HILDA

Ich werde vorerst hier bleiben. Das der Norden mein zuhause wäre, kann ich zwar nicht sagen, aber ich fühle mich doch recht wohl hier. Die raue Welt und die einfachen Leute hier gefallen mir. Ich habe zuviel mit Kultisten und anderen dunklen Kräften in den "zivilisierten" Städten des Südens zu tun gehabt, um mich da sicher zu fühlen. Außerdem ist Conradius hier und wird weiterhin meine Hilfe brauchen. Und ich habe hier Zeit und Platz um mich dem Stuidum zwergischer Runen zu widmen. Ich stehe da noch am Anfang, weil ich lange auf Reisen war.

Als Tybrin die flammenden Äxte erwähnt, wirkt Hilda ein wenig betreten. Es dauert einen Moment bis sie sich zu einer Antwort durchringen kann.
Wie bei den Elfen gibt es auch bei meinem Volk Angehörige, die ... ein wenig ... nunja, eigen sind. Nach dem Motto alle sind gleich aber Zwerge sind ein wenig gleicher.
Sie schüttelt den Kopf und seufzt.
Nein, das ist wohl zu harmlos ausgedrückt. Es gibt Tradionalisten. Und Erzreaktionäre. Manche Zwerge träumen von vergangenen Zeiten und wie toll es damals war als Zwerge noch unter sich lebten. "Felbarr den Zwergen" ist ihr Motto. diese flammenden Äxte möchten Menschen und andere raus haben aus der Stadt. Soviel ich weiß gehören leider eine ganze Reihe sehr hochrangiger Zwerge zu ihnen und versuchen durch Gesetze und Einschränkungen die anderen Völker zu vertreiben. Sie stellen beileibe nicht die Mehrheit, nicht einmal im Rat. Aber man kann und sollte sie nicht ignorieren.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 21.07.2010, 20:05:50
Auf Ihrem Weg hatte Eotara ein wenig Gelegenheit sich abzukühlen. Sie öffnet daher die Tür des "Wilden Yak" mit angemessener Sorgfalt, statt sie einfach einzutreten. Außerdem hatte sie sich fest vorgenommen innen erst einmal die Lage zu prüfen. Mit diesem Vorsatz tritt sie an den Tresen und bestellt sich ein Bier um sich beim Warten darauf in Ruhe umsehen zu können.
Nachdem sie sich umgeschaut hat entdeckt sie die Gruppe um den ihr bekannten Barbaren. "Na das ist ja mal wieder eine Truppe" schiesst es ihr durch den Kopf, als sie den Abenteurerhaufen sieht. "Und mit denen soll ich mich zusammentun? Naja, es ist nicht zu ändern, vielleicht ist es ja eine ganz nette Truppe. "
Da sie die Diplomatie nicht wirklich erfunden hat und die Zeit zu drängen scheint entschließt sie sich zu ihrer Lieblingsstrategie:  Einem Frontalangriff.

Nachdem sie endlich ihr Bier hat, schlendert sie bemüht zufällig zu der Truppe hinüber und drängelt sich mit einem "Is hier noch frei?" mitten ins Gespräch.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 22.07.2010, 08:04:10
Hilda schaut auf, blinzelt Eotara überrascht an. Nach einer weile grinst sie kurz.
Ähm, ja sicher. Fühl Dich wie zuhause.
Sie rückt ein Stück beiseite und mustert die Fremde neugierig.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 22.07.2010, 13:16:13
Tybrin

Die Fremde von oben bis unten musternd, fragt sich der Waldläufer ob diese Frau wohl mit seinen Verfolgern unter einer Decke steckt, doch so grundlos möchte er sie dann auch nicht abweisen. Auf einen leeren Stuhl an ihrem Tisch deutend, meint der Halbelb mit einem verhaltenen Nicken:

"Bitte. Setz dich doch."

Sich zurück lehnend, denkt Tybrin über das Gesagte nach und kommt zu dem Schluss, dass sie Salif wirklich SCHNELL dazu bringen mussten, hier zu verschwinden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 22.07.2010, 15:28:29
Eotara, die mit mit einer etwas unfreundlicheren Begrüßung gerechnet (und sie vielleicht auch erhofft) hatte ist erst mal eine Sekunde verdutzt. Daher kommt das, was sie zu sagen hat in wesentlich ruhigerem Tonfall, als die bereits vorher zurechtgelegten Worte vermuten lassen. Vor allem schaut sie sich ein weiteres Mal nach Lauschern oder Beobachtern um und passt die Lautstärke entsprechend an. Mit einem durchdringenden Blick fixiert sie Fincayr:
"Ich habe gerade erfahren, das ich mich bei eurer Gruppe dafür bedanken kann, das der hiesige Unterweltboss ein Kopfgeld auf mich ausgesetzt hat.  Vielen Dank also! Vielleicht kann ich mich ja irgendwie dafür revanchieren?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 22.07.2010, 17:38:10
Hilda schaut Eotara verduzt an, ehrliches Unverständnis in den Augen:
Ähm, wie bitte? Was? Ich versteh grad kein Wort. Worum geht es noch mal genau? Unterweltboss?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 22.07.2010, 18:33:07
Salif

Salif lächelt sie an, als Dunja seine Hand streichelt. Die einzige 'Frau Silbertaler', die ich kenne, ist meine Mutter, klärt er sie auf. Ich komme aus Silbrigmond... Und so erzählt er ihr seine Geschichte von der sicheren Handelsroute in den Norden und staffiert sie - Dunja würde das sicherlich gefallen - mit einigem pathetischen Schmuck aus, philosophiert von seiner Pflicht als Händler, die Leute mit dem zu versorgen, was sie für ihren Lebtag benötigen, auch in den entlegensten Ecken der Welt.

Sag mal Dunja, du hast vorhin erzählt, dass Dimitri bereits weiß, wer für den Raub der Wetteinsätze verantwortlich ist. Um wen handelt es sich dabei? Bis auf die Umstände von Dimitris Untersuchungen meidet Salif geschäftliche Themen, lässt es sich aber natürlich gefallen, sollte Dunja von sich aus Interesssantes berichten.

Darüber hinaus verlegt sich Salif darauf, der jungen Dame einen angenehmen Abend zu bereiten, ihr zu schmeicheln, versteckte Zärtlichkeiten auszutauschen und sie in seinen Bann zu ziehen. Seine Reise bisher war eine beschwerliche Etappe seines Werdeganges; Salif sehnt sich nach Zerstreuung wird einigen Aufwand betreiben, um sie bei der schönen Dunja zu finden.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 22.07.2010, 19:49:13
"Also ich werde euch das alles gerne näher erläutern, aber vielleicht nicht unbedingt an einem derart öffentlichen Ort?"
 :suspicious:
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 23.07.2010, 08:13:50
HILDA

Man kann fast hören wie es hinter Hildas Stirn rattert. War diese Fremde verrückt? War sie gefährlich und steckte mit den Verfolgern unter einer Decke? Sagte sie - wenn auch ein wenig wirr - die Wahrheit?
Endlich rafft sie sich auf, spricht kurz mit dem Wirt und auf sein Nicken hin führt sie die Gruppe in einen Nebenraum, schließt die Tür.
Nun?

SALIF

Dunjas Augen leuchten kurz auf als Salif seine Mutter erwähnt, dann lauscht sie seinen Ausführungen. Sie scheint die Plauderei sehr zu genießen, wirft aber hier und da ein paar Gedanken ein zum Handeln im Norden die Salif zeigen, dass sie keineswegs ein blondes Dummchen ist und vermutlich viel mehr von den Bankkunden aufgeschnappt hat, als diese ahnen. Bei ein, zwei Dingen - Vorschlägen was sich im Süden gut verkaufen lässt -  macht er sich gedanklich wohl Notizen.

Als sie auf Dimitri zu sprechen kommen, schüttelt sie sich kurz:
er hat einen Leutnant, Pjetrow genannt die Tarantel, eine widerliche Gestalt. Feige, verschlagen und hinterhältig. Er hat ihn beauftragt nach diesen Leuten zu suchen. Mal überlegen, was hat er erzählt? ... ein Elf oder Halbelf soll auf jeden Fall dabei sein. Da war noch jemand ... komm ich grad nicht drauf. Und auf jeden Fall eine Zwergin. Irgendwas war mit ihr und dem Zwergentempel. Auf jeden Fall soll sie in Ruhe gelassen werden weil man irgendwen im Tempel nicht verärgern will. Ich glaub sie ist die Freundin von einem sehr wichtigen Priester dort. Und Dimitri ist recht vorsichtig was ranghohe Zwerge angeht.
Aber grad den Elfen zu finden sollte kein Problem sein. Gibt ja nicht viele hier. Wenn ich so überlege, seit diesem wettenden Elfen hab ich keine mehr gesehen in der Stadt. Eigentlich schade dass er weg ist. etwas unheimlich war er, aber es war sehr lustig mal Dimitri zu sehen wie er sich fast in die Hosen macht vor Angst.

Sie gluckst leise.

Ansonsten geht Dunja weitgehend auf Salifs Bemühungen ein, erwidert die Zärtlichkeiten, würde vermutlich sogar einen Kuss zulassen. Aber mehr nicht. Vorerst. Sie ist sich offenbar ihres Aussehens bewusst und setzt es durchaus ein, ist aber nicht bereit damit zu weit zu gehen. Im Laufe des Abends wird Salif auch klar, dass ihre Rolle bei Dimitri nur die eines Aushängeschildes ist, sie ist nicht seine Gespielin. Ein insgesamt sehr angenehmer Abend. ein wenig Zerstreuung, ein wenig anregendes Geplauder. Und das stille Versprechen auf weitere, schöne Abende.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 23.07.2010, 21:14:03
Als alle im Nebenraum versammelt sind, die Tür zu und das Fenster geschlossen ist berichtet Eotara gemäß ihrer Art kurz und knapp was ihr passiert ist:

"Also heute morgen stehe ich so völlig unschuldig an einem Obststand und will einkaufen, als ich zufällig Augenzeug werde, wie euer Babarenfreund - Fincayr oder so war dein Name stimmts? - von einer Gruppe Männer umzingelt wird. Ich habe das ganze beobachtet, für den Fall das er Hilfe braucht, aber er schien ganz gut alleine klar zu kommen. Danach haben wir noch ein paar Worte gewechselt und sind unserer Wege gegangen.
Kennt ihr Feldwebel Smeerson? Er gehört zu der Scouttruppe. Er kennt zumindest euch und hat mir vorhin ein paar Sachen erzählt. Er meinte ihr seid irgendeinem Dimitri gehörig auf die Füsse getreten und der hat euch daraufhin auf die Abschußliste gesetzt. Und wegen der kleinen Unterhaltung nach dem Überfall ist er offensichtlich der Meinung ich würde zu euch gehören."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 25.07.2010, 13:10:25
Fincayr

Skeptisch zieht der Barbar eine Augenbraue nach oben.
"Weil du daneben standest und als sie weglaufen wollten noch einen umgehaun hast? Deswegen soll er Dimitri denken du gehörst zu uns? Und warum bei den Höllen von Baator hat uns Dimitri auf die Abschussliste gesetzt? Weil wir bei dem Kampf eingegriffen haben? Und warum hat uns das Feldwebel Smeerson nicht persönlich gesagt?"

Misstrauisch blickt Fincayr auf Eotara. Das ganze ist ihm doch deutlich zu aufdringlich...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 25.07.2010, 13:23:44
HILDA

meint dazu:
Ich habe zwar keine Ahnung warum Dimitri uns jagen lassen sollte. Dass wir Ricarda raus gebracht haben, wird kaum ein ausreichender Grund sein. da wäre eher ein Kopfgeld auf Flavio denkbar weil er den Champion erschossen hat.
Aber andererseits würde so ein Kopfgeld erklären warum dauernd irgendwer hinter uns herschleicht.
Irgendwie hab ich das Gefühl dass Smeerson mehr von der Sache weiß als wir. Wir sollten mal zu ihm gehen.

Wenn keiner etwas dagegen hat, bezahlt sie ihre Rechnung und marschiert zu Smeerson. Dabei achtet sie auf Verfolger.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 25.07.2010, 14:31:51
Eotara zuckt bei Fincayrs Zweifeln mit den Schultern:
"Offensichtlich habt ihr mit Dimitri schon zu tun gehabt. Ich weiss ja nicht was ihr gemacht habt um den Kerl zu verärgern. Ich jedenfalls habe den Namen Dimitri noch nie zuvor gehört, also wird es wohl mit euch zu tun haben das er mich sucht.
Ich habe keinen Anlass an Smeerson zu zweifeln, die Warnung klang aufrichtig."
Zu Hilda:
"Aber wenn du Details mehr erfährst würde ich die gerne hören. Sagt ihr mir Bescheid?"
Sofern die anderen zustimmen geht Eotara in die Gaststube zurück und bestellt ein Abendbrot und ein Bier. 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 25.07.2010, 16:31:19
Tybrin

Inne haltend, versucht der Jäger seine Überraschung vergeblich zu verbergen. Zu deutlich ist ihm anzusehen, dass er mit dem zu kämpfen hat, was er soeben erfahren musste. Dass er ein gesuchter Mann war, weil er der schwer verwundeten Kämpferin geholfen hatte scheint ihm seltsam aber nicht denk unmöglich. Als Hilda dann auf einen raschen Aufbruch drängt, meint er freundlich zu der neu hinzu gekommenen Kriegerin:

"Komm doch mit. Wenn jemand hinter uns her ist, dann solltest du hier nicht so alleine sitzen."

In Richtung der Türe nickend, unterstützt Tybrin seine Worte mit dieser Geste.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 25.07.2010, 23:02:05
"Hm auch wieder wahr." meint Eotara um dann gönnerhaft hinzuzufügen:
"Nicht das ich nicht mit allem allein klarkäme, was ich heute morgen an Handlangern von dem Kerl gesehen habe. Aber falls ihr in Schwierigkeiten geratet könnte ich ja eventuell etwas mithelfen. Ich habe wirklich sehr grosse Lust darauf den Leuten von diesem Dimitri mal die Meinung zu geigen. "
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 26.07.2010, 07:48:10
Auf dem Weg haben die Vier immer wieder das Gefühl beobachtet zu werden. Allerdings sind die Verfolger vorsichtiger geworden und nicht sicher zu erkennen wer dazu gehört. Aber sie erreichen ohne Vorfälle das Büro von Feldwebel Smeerson. Lächelnd begrüsst er die Gruppe und nickt Eotara kurz zu.
Ging ja anscheinend flott mit dem finden. Nur der Hauptakteur fehlt, naja, ist wohl sicherer. Und wann gehts los? Braucht Ihr noch irgendwelche Hilfe?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 26.07.2010, 08:05:51
"Wir haben uns noch nicht näher kennengelernt. Zumächst einmal bezweifeln sie die Geschichte und wollen ein paar Details wissen" meint Eotara leicht beleidigt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 26.07.2010, 10:42:41
Smeerson schaut fragend drein:
Was für Details denn? Ich fürchte mein Wissen über die Katakomben ist sehr begrenzt.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 27.07.2010, 16:13:47
Salif

"Ein Elf?", hakt Salif nach:  "Ich habe schon mehrmals von diesem mysteriösen Elfen gehört. Was hat es mit ihm auf sich, was macht er hier?"

Als sich der Abend dem Ende neigt, verabschiedet sich Salif in vollendet höflicher Form und versichert Dunja, dass er sich bald melden wird. Ansonsten könne sie ihm auch eine Nachricht im Wilden Yak hinterlassen, der Wirt sei vertrauenswürdig.

Hastig läuft Salif durch die Straßen und Gassen Felbarrs. Er sollte die anderen besser warnen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 28.07.2010, 06:56:18
"Nein wir haben uns bisher nur darüber unterhalten, das ihr sagtet, auf die Gruppe und mich sei von Dimitri ein Kopfgeld ausgesetzt worden."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 28.07.2010, 08:16:58
SALIF

Dunja erinnert sich
Ja, ich weiß leider nicht wie er hieß. Ein älterer Elf. Er hat recht viel Geld verdient indem er auf diesen jungen Mann gewettet hat, der dann im Championkampf gestorben ist. Vor dem letzten Kampf hat Dimitri mit ihm gesprochen und der hatte vielleicht die Hosen voll. Keine Ahnung was die so besprochen haben, aber der Elf ist dann verschwunden. Gerüchteweise hat Dimitri ihm geholfen in die Katakomben zu kommen. Seltsam eigentlich, der Elf sah gar nicht nach Grabräuber aus.

EOTARA

Smeerson lacht leise.
Ach das. Ja, ein Kopfgeld. Auf Eotara, Tybrin und Fincayr. Das auf Hilda ist zurück genommen worden und auf Salif gab es interessanterweise nie eines. Wobei anscheinend auch nach ihm gesucht wird. Wenn es euch beruhigt, das Kopfgeld ist für die lebende Ergreifung.
Aber wie ich Eotara schon sagte: mir wäre es eh lieber wenn Ihr ein paar Tage von der Bildfläche verschwindet. Ich mag keine weiteren Toten in der Stadt. Wie wäre es wenn Ihr langsam mal die Sache mit den Katakomben ernsthaft angeht? Ich dachte die liegt Euch so am Herzen? Ich hab Eotara gebeten Euch zu begleiten. Es dürfte da unten nicht ganz ungefährlich sein. Grabräuber sind da teilweise zu gange, vermutlich gibt es noch ein paar kleinere Orkbanden, die von besseren Zeiten träumen. Und weiter unten ist mit Untoten zu rechnen. Hört sich doch spannend an, oder?

Smeerson lacht scheppernd.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 28.07.2010, 16:44:36
Eotara zwingt sich zu einem säuerlichen Höflichkeitslächeln.
"Ich liebe Katakomben."
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 28.07.2010, 21:04:07
Tybrin

Ein bisschen entsetzt ist er schon der Halbelb - als er von dem Kopfgeld erfährt. So etwas ist ihm noch nie passiert. Bisher hatte er immer auf die "Jäger" herab gesehen die sich ihr Geld durch das zur Strecke bringen von Flüchtigen verdienen. Doch nun, da diese Art von Personen hinter ihm selbst her ist, sieht die Sache anders aus...

Die Idee ein paar Tage zu verschwinden und dann - wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist -  zurück zu kehren und der Angelegenheit auf den Grund zu gehen klingt dagegen durchaus zielführend.

Lieber mit ein paar Grabräubern Pfeile aus zu tauschen als vergifteten Wein vorgesetzt zu bekommen und in den Händen von solchen wie Dimtri auf zu wachen.

Nur Hilda wirft Tybrin einen fragenden Blick zu. Warum ist die Summe von ihrem Kopf genommen worden? Und was war mit Salif?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 29.07.2010, 06:38:14
HILDA

gehen wohl ähnliche Gedanken durch den Kopf. Ungeduldig wirft sie ein:
Ja, wir sind praktisch unterwegs dahin. Aber wieso wurde mein Kopfgeld zurückgezogen? Und ich versteh immer noch nicht warum es überhaupt eines gab. Und was ist mit Salif?

Smeerson lacht leise
Kannst du es Dir nicht denken? Es ist wegen Conradius, Dimitri will nicht jemanden wie ihn verärgern.
Und was das warum angeht, Ihr wisst es immer noch nicht? Nun, das ist nicht meine Aufgabe zu erklären. Am Besten Ihr unterhaltet Euch mal intensiv mit Salif. Und nun geht bitte, ich habe zu tun.

Freundlich hinaus komplimentiert, steht die Gruppe wenig später vor der Wache.

Unterdessen hat Salif im Wilden Yak erfahren, wohin seine Freunde verschwunden sind.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 30.07.2010, 19:53:53
Salif

Salif beschließt im Wilden Yak auf die anderen zu warten. Er bestellt einen bekömmlichen Wein und getrocknete Früchte, eine Spezialität des Hauses, breitet vor sich auf dem Tisch die Karte der Katakomben aus und beginnt sie in Vorbereitung auf ihren baldigen Aufbruch intensiv zu studieren. Bei der Platzwahl hat er darauf geachtet, dass er dabei eine gewisse Privatssphäre hat. Schließlich sollte nicht jeder wissen, dass die Gruppe in die Katakomben steigen wird.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 31.07.2010, 14:13:22
Fincayr

Ersteinmal muss der Barbar verdauen, was ihm gerade mitgeteilt wurde. Er hatte auch im Norden schon von Kopfgeld gehört, aber dass auf ihn ein solches nun ausgesetzt ist, ist ihm doch nicht ganz geheuer. Wie lange und wie gründlich würde nach ihnen nun gesucht werden? Sobald die Katakomben gereinigt sind, würden sie der Sache nachgehen müssen, soviel steht fest.

Nachdenklich kratzt sich der großgewachsene Schamane am unrasierten Kinn.
"Ich würde wirklich noch diese Nacht aufbrechen. Zwei Stunden nach Mitternacht. Bis dahin können wir auch alle noch ein wenig Schlaf nachholen. Aber davor sollten wir vielleicht nochmal zum Wilden Yak schauen. Eventuell ist Salif mittlerweile dort, ansonsten würde ich sagen schauen wir zu unserer Herberge."

Mit diesen Worten bricht die Gruppe nochmals auf zum Wilden Yak auf.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 01.08.2010, 10:36:34
Als Hilda mit den Anderen im Wilden Yak ankommt und Salif sieht, stellt sie ihm erst einmal Eotara vor:
Salif, das ist Eotara. Eine bekannte von Feldwebel Smeerson. Er hat sie gebeten uns nach unten zu begleiten, weil es dort ein wenig gefährlicher ist. Sie ist schon hocherfreut über die Aussicht.
Sie lacht kurz böse. Dann schaut sie Salif an, betont freundlich, und meint übertrieben nett säuselnd:
Mein lieber Salif, gibt es da eventuell etwas, was du uns erzählen willst? Über dich, uns und einen Herr namens Dimitri? Klingelt da bei dir etwas?
Sie schaut ihn freundlich an und knackt ein wenig mit den Knöcheln.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 01.08.2010, 11:28:08
Eotara nickt Salif kurz zu "Hallo"
und macht ansonsten spitze Ohren (noch spitzere als sonst), was wohl der Grund für all das hier sein könnte, denn Smeerson hatte ja angedeutet, das dieser Salif dies wissen könnte.

Diese Hilda gefiel ihr auf jeden Fall immer besser. Halbelben waren ihr per se sympathisch, Waldläufer sowieso, Barbaren ja eigentlich auch, aber dieser Fincayr hatte jetzt erst mal ein paar Minuspunkte. Nun kam also noch ein Mensch (oder Halbelb? Wird man sehen) zu der bisher recht sympathischen Truppe. Einer der vor den anderen Geheimnisse hatte. Nicht der beste Start für eine Mission.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 01.08.2010, 19:31:17
Tibryn

Sich neben Salif auf einen Stuhl fallen lassend, sieht sich der Jäger gequält um wo der Wirt zu finden ist. Unzufrieden etwas Wein bestellend, blickt er griesgrämig zu dem Händler.

Den ganzen Tag war er durch die Stadt gelaufen, stets an der Seite des Menschen und kein Wort hatte er gesagt. Kaum hatten sie sich getrennt war es los gegangen. Und dieser Feldwebel - dieser Smeerson  - mit seinem Lachen, hatte die Sache nicht besser gemacht.

Und so ist es Tybrin offen anzusehen, dass auch er gerne eine Antwort hätte die die Dinge aufklärt...
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 01.08.2010, 23:42:19
Salif

Salif begrüßt Eotora mit einem Nicken. Dann mustert er Hilda mit einem kühn fragenden Blick. Sie scheint bereits vergessen zu haben, dass auch er einiges für ihre Rettung aus dem Barbarengrab auf sich genommen hat. Jedenfalls gefällt ihm der Ton der Zwergin ganz und gar nicht. Dennoch sollte natürlich auch er seinen Beitrag zur Aufklärung der Umstände leisten, insbesondere um Fin und Tybrin, denen gegenüber sich Salif durch Loyalität verbunden fühlt, nicht unnötig in Gefahr zu bringen. Auch wenn er mit gewissen Informationen vorsichtig umgehen muss.

Ohne auf Hildas Fragen zu antworten, steht der junge Mann auf und streicht seine Weste glatt. Fin, Tybrin. Können wir uns unterhalten? Er führt die beiden auf die Seite, empfiehlt den beiden Verbleibenden, von den getrockneten Früchten zu probieren, die immernoch auf dem Tisch stehen, und bringt seine Kameraden in eine ruhige Nische, in der sie sich ungestört würden unterhalten können.

Also..., beginnt Salif, nachdem die drei Platz genommen haben: Ich habe mich mit einem Mitarbeiter Dimitris unterhalten. Ihr wisst ja, dass ich bei dem Wettkampf etwas für Unruhe gesorgt habe. Jedenfalls geht Dimitri offenbar davon aus, dass gerade Ihr dafür und außerdem für den Diebstahl der Wettgelder verantwortlich seid. Daher sucht er euch. Ich weiß nicht weshalb, aber ausgerechnet auf mich ist er wohl nicht aufmerksam geworden. Es trifft sich wohl ganz gut, dass wir zunächst von der Bildfläche verschwinden. Wenn wir zurückkehren, sollten wir uns dieser Sache allerdings annehmen. Dimitri ist ein gefährlicher Mann. Und so weit ich es in Erfahrungen bringen konnte, hat er einflussreiche Verbündete in der Oberschicht der Zwerge. Das ist auch der Grund dafür, dass ihm bisher nicht das Handwerk gelegt wurde.

Er hält für einen Moment inne, rutscht auf seinem Stuhl umher, lässt seinen Blick auf dem Tisch ruhen uns spricht dann weiter: Eine andere Sache noch: Ihr beiden wisst, dass ich über besondere Kräfte verfüge. Die meisten Leute würden wohl sagen ich sei ein Zauberer. Nunja, Ihr wisst ja, was ich meine. Er schaut Fin und Tybrin abwechselnd mit ernster Miene an: Es ist für mich sehr wichtig, dass niemand davon erfährt. Auch nicht Hilda und diese Frau, Eotora, die uns in die Katakomben begleiten wird. Zumindest vorerst nicht, solang ich nicht weiß, ob ich ihnen vertrauen kann. Das ist mir sehr wichtig.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 02.08.2010, 08:34:35
HILDA

fasst Eotara leicht am Arm und gibt ihr mit einem Kopfschütteln zu verstehen, die Drei kurz in Ruhe zu lassen. Sie wartet verdrießlich ab bis Salif den beiden erzählt hat, was er wollte, erhebt sich dann aber und geht - vermutlich begleitet von Eotara - hinüber. Sie schaut Salif ernst an, ist offenbar bemüht ruhig zu bleiben.
Salif, ich weiß sehr wohl zu schätzen, was Du da draußen für mich getan hast. Und ich vertraue Dir ... weitgehend. Ich bin bereit mitzugehen und zu helfen, sei es mit der Waffe in der Hand oder mit Informationen. Und glaube bitte nicht, dass es so einfach für mich ist das eine oder andere über mein Volk vor Fremden auszubreiten.
Aber Du bist im Moment nicht ganz fair zu uns. Dein Verhalten, was auch immer Du da gemacht hast, betrifft uns alle. Es wurde ein Kopfgeld auf uns ausgesetzt. Auf Fincayr und Tybrin. Meines wurde laut Feldwebel Smeerson zurück gezogen, er vermutet weil ich mit Conradius befreundet bin.

Selbst auf Eotara gibt es eines und sie hat nun mit den Geschehnissen in der Grube gar nichts zu tun. Aber spätestens dadurch dass sie hier bei uns ist, wird Dimitri wohl zu dem Schluss bringen, dass sie zu uns gehört. Ja, UNS, Salif.
Ich verstehe, dass Fin, Tybrin und Du sich näher stehen als zum Beispiel wir beide. Aber da unten soll es Grabräuber geben, schlecht gelaunte Orks und Untote aller Art und wir müssen uns dann aufeinander verlassen können.

Ehrlich gesagt interessiert es mich nicht, ob und was Du gemacht hast. Ob du ihn beklaut, die Freundin ausgespannt oder ein großes "S" in den Hintern geritzt hast. Aber ich möchte das nächste Mal gewarnt werden. Ist das soweit ok für Dich?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 02.08.2010, 08:48:05
Eotara sieht gar nicht ein sich gross zurückzuhalten, schließlich schuldete sie dem Kerl gar nichts. Sie lässt sich vom Hilda zunächst zurückhalten, aber als sie sieht, das die Zwergin sich aufgrund alter Verpflichtungen abspeisen lassen will ist Schluss:
"Hey, es kann nicht sein, das auf mich ein Kopfgeld ausgesetzt wird, dann erfahre ich das du den Grund dafür weisst und jetzt verweigerst du mir eine Antwort. Ich bin nicht bereit das zu akzeptieren. Du erzählst mir jetzt was du weisst!"
Sie klingt mühsam beherrscht dabei, als hätte sie sehr grosse Lust der Antwort gewaltsam nachzuhelfen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 02.08.2010, 23:49:58
Salif

Aufmerksam verfolgt Salif Hildas Argumentation und nickt verstehend, seine Haltung und die Mimik sagen, dass er die Worte der Zwergin ernst nimmt. Hilda..., beginnt er versöhnlich, wird dann jedoch von Eotora unterbrochen. Als die Frau mit dem schroffen Ton Salif ihre Anweisung entgegenposaunt, räuspert sich der junge Mann und schaut sich um, ob es vielleicht noch einen Gast gibt, der nicht auf die Gruppe aufmerksam geworden ist. Dann funkelt er die Kriegerin wütend an: Das reicht. Ich kenne dich nicht und ich weiß nicht, was du mit uns zu schaffen hast. Im Moment sieht es so aus, als würdest du lediglich auf Ärger aus sein. Dann wendet er sich an die anderen, sichtlich um einen gedämpften Ton bemüht: Ich lasse mir ja einiges gefallen. Aber jeder Ork besitzt bessere Manieren als diese - Mit stechendem Zeigefinger zuckt er ein paar Mal in Eotoras Richtung, besinnt sich dann seiner Erziehung und hütet sich vor weiteren Beleidigungen: - diese Person.

Er schnauft verächtlich und wendet sich dann an Hilda. Sorgsam darauf bedacht, dass die anderen Gäste ihn nicht verstehen können, fährt er fort, beinahe flüsternd: Ich habe an dem Abend einen Tumult veranlasst als unsere Scoutfreundin beinahe getötet wurde. In dessen Folge wurde Dimitri um seine Kasse erleichtert. Ich weiß nicht, warum er euch damit in Verbindung bringt. Meine Nachforschungen haben nur ergeben, dass ich offenbar noch nicht identifiziert bin. Er macht eine kunstvolle Pause, blickt jeden in der Runde durchdringend an und gestikuliert immernoch mit dem Zeigefinger kreisend über dem Tisch: Er ist ein gefährlicher und einflussreicher Mann und so weit ich weiß auch noch ziemlich skrupellos. Du hast Recht Hilda, wir hängen da zusammen drin. Aber du solltest auch einsehen, dass ich nicht frei weg von solchen Angelegenheiten rede, wenn wildfremde Leute vor mir stehen., wobei sein Blick wieder zu Eotora wandert und die Frau fixiert: Ich hoffe nur, du hast dein Gewissen sorgfältig geprüft, bevor du sie hergebracht hast. Der Rest von uns hat nämlich schon den Kopf füreinander hingehalten, wir sind uns sicherlich grün. Und damit verschränkt er die Arme vor der Brust und lehnt sich gegen das Rückenstück seines Stuhls, der dabei vernehmlich knarrt. Und nun?

[Diplomacy]
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 03.08.2010, 08:34:32
HILDA

nickt einigermaßen zufrieden.
In Ordnung. Was eotara angeht. Nicht ICH, sondern WIR haben sie mitgebracht. Ich kenne sie bisher nicht weiter, aber Feldwebel Smeerson hat sie wie gesagt gebeten uns zu begleiten. Er scheint Eotara völlig zu vertrauen. Und offenbar schätzt er die Gefahr da unten groß genug ein, dass er uns verstärken will.
Was mich darauf bringt: müsst Ihr noch was vorbereiten? Ansonsten könnten wir heute nacht aufbrechen. Ich habe soweit alles. Conradius hat mir noch ein paar Sachen versprochen, die ich Fin in die Hand drücken soll. Und von Dir brauch ich noch ein paar Pfeile, Tybrin. Und Deine Jacke, Salif. Bekommt Ihr nachher wieder. Ich möchte sie noch ein wenig verzieren.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 03.08.2010, 13:16:51
Fincayr

In sich hineingrummelnd und kopfschüttelnd blickt Fincayr abwechselnd auf die Gesprächspartner, bemüht, davon kein Kopfweh zu bekommen. Angestrengt versucht der Barbar dann zu verstehen, was jetzt eigentlich der Consens des ganzen Geredes ist. Mit leiser Stimme mischt er sich ein.

"Ich hab hier zwei dicke Probleme bei der Sache." Sich etwas aufrichtend wirkt der Schamane im leicht gedämpften Licht des Wilden Yaks noch bedrohlicher als sonst.
"Erstens verstehe ich nicht, warum zur Hölle Eotara mit uns in Verbindung gebracht werden sollte nach dem Angriff auf mich heute. Sie war vorher nie bei uns und nur weil sie bei einem schon gewonnen Kampf einen letzten dieser versagenden Straßendiebe kampfunfähig macht steckt sie gleich mit uns unter einer Decke? Wenn Dimitri auch nur den Verstand eines Regenwurms aufweist müsste er es besser wissen. Und jetzt verlassen wir uns praktisch nur, ich wiederhole das, nur auf das Urteil von Smeerson. Ich sehe ein, dass er viel für uns gemacht hat und wohl vertrauenswürdig ist, aber wir sollten uns das nochmal klar machen. Ich weiß von Eotara hier weder wo sie herkommt, noch wo sie hin will, noch wen sie hier kennt."
Der kritische Blick fällt zu Salif
"Und dass du deine Händlerspielchen hier in Felbarr fortsetzen willst, ist schön und gut. Aber es gibt Grenzen. Und die Grenze fängt ziemlich genau da an, wo ich mit hineingezogen werde. Die Urlaubskasse etwas aufzubessern würde mir auch gefallen, aber ich setze nicht gleich die ganze Gruppe aufs Spiel. Ist das klar, Salif? Ich vertraue dir, ich habe gelernt, dir in der Wildnis zu vertrauen. Aber hier in der Stadt geht dir für meinen Geschmack zu sehr der Geschäftssinn durch. Das soll keine Anklage sein, sondern die Kritik eines Freundes, ich hoffe du siehst das."

Sich wieder normal hinsetzend funkeln die Augen des Barbaren immer noch etwas. Und auch Sarkoth, der mit gesträubten Fell gerade noch neben ihm stand, kommt erst langsam wieder zur Ruhe.

"Und ich sage schon den ganzen Tag, dass wir aufbrechen müssen, heute Nacht. Sollen wir alle dann mit dir mitkommen, Hilda? Oder bringst du uns her, was Conradius im Sinn hat?
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 03.08.2010, 16:49:59
Tybrin

Jetzt erst beginnt der Jäger zu verstehen was gestern abend vorgefallen ist. Deshalb war Salif so plötzlich verschwunden gewesen als der Tumult los gegangen war! Und daher das Geld des Händlers heute am Vormittag!

Knurrend spuckt der Waldläufer aus und wirft stechende Blicke der Verachtung auf den Menschen.

Er hatte sie alle wegen ein wenig Geld in Lebensgefahr gebracht! Und nun war dieser Dimitri hinter ihnen her und der feine Herr Salif spricht da etwas von "Kopf füreinander hinhalten"! Menschen konnte man einfach nicht trauen!

Sich von dem Zauberer abwendend sagt der Halbelb zu dem Barbaren:

"Ich will hier weg. Wir tun nichts als reden und werden dabei betrogen und übervorteilt" und seine Augen ruhen dabei mit wütendem Blick auf Salif "Komm lass uns aufbrechen, ehe noch mehr geschieht!"

Rasch in seinen Köcher greifend hält er Hilda rund ein Dutzend Pfeile hin und legt eine Münze auf den Tisch um seine Zeche zu begleichen. Wenn es nach dem Waldläufer geht würden sie alle in diesem Augenblick los gehen.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 03.08.2010, 20:18:55
Eotara atmet gaanz langsam ein und aus um sich zu beruhigen. Schließlich schafft sie es. Sie war nicht nur eine gute Kriegerin, sondern inzwischen auch eine erfahrene, und diesen Status erlangte man in so einem Beruf nicht, wenn man nicht rechtzeitig erkannte, wann man sich beherrschen musste.
Also erst mal die Situation analysieren: Der Dieb hatte mit seinen Machenschaften die Gruppe unwissentlich in eine unangenehme Situation gebracht, ihnen aber anscheinend früher bereits aus der einen oder anderen Patsche geholfen, so dass sie es ihm wohl verziehen. Nun das sprach für die Gruppe. Und der Barbar war nur misstrauisch und ehrlich genug das zuzugeben, auch das war nicht verwerflich. Nein das eigentliche Problem hier hiess Dimitri und nicht Salif oder Fincayr, obwohl die beiden sicherlich eigentlich eine kleine Lektion verdient hätten.
Gerade will sie zu einer flammenden Rede ansetzen um die anderen überreden auf die Mission in den Katakomben zu verzichten und stattdessen gemeinsam Dimitri anzugreifen, da fällt ihr plötzlich etwas auf und unabsichtlich kleidet sie ihre Gedanken in Worte. Sie blickt Salif an und meint völlig unvermittelt: "Ich kenne dein Gesicht doch von irgendwoher! Wenn mir nur einfallen würde von wo?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Lizk am 04.08.2010, 02:25:42
Salif

Salif schüttelt bei den Worten Fins und Tybrins nur den Kopf: Ihr versteht nichts., entzgegnet er ihnen nun wieder ruhiger. Die beiden sind berechtigt wütend und suchen einen Schuldigen für ihre Lage. Und offenbar scheren sie sich dabei nicht im Geringsten um einige bedeutende Teile des Mosaiks. Die Worte der beiden hinterlassen ein zutiefst beklemmendes Gefühl in Salifs Brust: Händlerspielchen, ganze Gruppe in Gefahr bringen; betrügen und übervorteilen... Mein Handeln hat dazu beigetragen, dass Ricarda überlebt hat. Und über mich ist Dimitri sicherlich nicht auf euch aufmerksam geworden - sonst würde er wohl nach mir suchen. Überdies war das verschwundene Gold Anlass für eine großzügige Spende an das städtische Waisenhaus. Ihr urteilt zu schnell über Dinge, die Ihr nicht versteht. Entschuldigt mich, Ihr findet mich auf meinem Zimmer. Und mit diesen Worten erhebt sich der Händler und drängt sich an den anderen vorbei. Als Eotora plötzlich meint ihn wiederzuerkennen, hält er einen Moment inne, schaut sie an und wendet sich dann mit einem verächtlichen Schnauben ab. Sowohl die Karte auf dem anderen Tisch als auch Hildas Bitte um seine Jacke lässt er wutentbrannt zurück und stapft in Richtung der Herberge davon.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 04.08.2010, 07:26:38
"Ach ja, jetzt weiss ichs wieder, du warst der Typ auf dem Bild mit der Eule" meint Eotara als Salif gerade geht. Dann wendet Sie sich an die anderen.
"Hey ich sehe die Sache so: Statt uns hier herumzustreiten, sollten wir besser zusammenarbeiten um das wirkliche Problem von uns allen zu beseitigen. Und das heisst Dimitri. Smeerson hat mich überredet ihn erst mal nicht anzugreifen, klar, das wäre alleine auch ganz klar schiefgegangen. Aber zusammen könnten wir es sicher schaffen ihm zumindest zu zeigen, das man auf uns nicht ungestraft Kopfgelder aussetzt. Was meint ihr dazu? Habt ihr nicht auch Lust dieses Problem sofort zu lösen, statt in irgendwelche Katakomben zu kriechen? 
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Radumar am 04.08.2010, 08:14:16
HILDA

Aufhören mit streiten ist eine gute Idee. >Sich mit Dimitri anlegen eher nicht. Erstens mal weil Feldwebel Smeerson das nicht will. Hat er klar gesagt und ich will nicht auch noch die Scouts gegen mich aufbringen. ICH will hier weiterhin wohnen. Zum Zweiten weil das nicht so einfach sein dürfte wie du Dir vorstellst. Er hat Freunde. Und genug Leute. Ich habe kein Interesse eine Schlacht mitten in der Stadt anzufangen. Zum Dritten weil wir wichtigeres vorhaben.

Sie macht noch mit den Anderen aus, wann und wo sie sich treffen wollen, schnappt sich Pfeile und Jacke, nickt kurz den anderen zu und geht dann.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 04.08.2010, 13:33:45
Nachdem nun alle anderen eilig weggerannt sind sitzen nach meiner Rechnung nur noch Eotara und Fincayr am Tisch. Eotara wendet sich also dem Barbaren zu: "Nun möchte ich nur noch wissen ob wir beide ein Problem haben werden. Ich finde es wichtig so was zu klären, bevor ich mich in unter die Erde und in eine Kampfsituation begebe. Ich kenne euch genausowenig wie ihr mich und für Lagerfeuergeschichten haben wir jetzt keine Zeit. Also wie siehts aus bei dir? Kommen wir vorerst so klar und klären die Details wenn Zeit und Gelegenheit sind?"
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 05.08.2010, 15:09:34
Fincayr

Bei dem Treffpunkt, zwei Stunden nach Mitternacht in der Seitengasse beim Wilden Yak, nur kurz nickend, blickt der Barbar dann auf Eotara.
"Ich werde mich da unten erstmal genausowenig auf dich verlassen, wie du auf mich. Ob du damit ein Problem hast, weiß ich nicht, aber Tatsache ist, dass uns nichts anderes übrig bleibt. Kannst du damit vorerst leben, das ist die Frage, die du dir stellen solltest. Den Rest klären, wenn wir sehen, wie du dich verhältst."

Nach diesen Worten macht Fincayr Anstalten, zu gehen, wartet aber noch auf eine Reaktion der Kämpferin.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 05.08.2010, 16:28:55
Tybrin

Knapp hinter dem Schamanen stehend, achtet der Halbelb darauf das sie ungestört sind. Die Augen auch nach Hilda offen haltend, fragt sich der Jäger was die Zwergin wohl mit ihren persönlichen Gegenständen einstweilen unternimmt.

Die Luft noch einmal kostend und den Blick zum kalten Nachthimmel richtend, versucht sich Tybrin dies alles einzuprägen ehe sie unter die Erde gingen. Seinen Zorn und die Hilflosigkeit ein wenig in den Hintergrund drängend, atmet er bewusst und verinnerlicht das Gefühl von geschmeidiger Luft auf seinen Wangen und geschlossenen Liedern.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 05.08.2010, 21:34:18
Eotara zu Fincayr in eiskaltem Tonfall:
"Offensichtlich hast Du bisher immer allein gekämpft, denn in einem Team  ist es absolut unerlässlich sich aufeinander zu verlassen. Du fragst mich ob ich damit leben kann, wenn ich mich nicht auf dich verlassen kann. Und die Antwort ist: Nein, das kann ich nicht. Unter diesen Bedingungen kann ich keine Mission starten, so leid es mir auch tut. Das wäre dumm und unprofessionell. Ich werde mich eurem Team nicht weiter aufdrängen, und statt dessen aus Vorsicht die Stadt für einige Wochen verlassen. Lebt wohl."
Eotara erhebt sich und verläßt den Raum. Sie ist zu stolz rauszustampfen und die Tür zuzuknallen, aber ihr Gesicht spricht Bände.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: soises am 05.08.2010, 23:28:42
Tybrin

Überrascht blickt der Jäger auf als er den Umschwung in Eotaras Stimme vernimmt. Ehe sie die Gasse verlassen kann, macht der Halbelb drei rasche Schritte und legt ihr sanft den Arm auf die Schulter um ihr so ein wenig Ruhe zu vermitteln und dem heißen Zorn der stolzen Kriegerin den Stachel zu nehmen.

"So warte doch!" beschwört Tybrin die junge Frau. "Nimm dir seine Worte nicht so zu Herzen, Eotara. Fincayr stammt aus einer anderen Umgebung. Und auch wenn er dich verletzt, so spricht er nur ehrlich seine Gedanken aus. Das ist mehr als man von vielen anderen erwarten kann." wobei bei diesen Worten dem Waldläufer offen ins Gesicht geschrieben steht an wenn er dabei denkt.

"Hildas und mein Vertrauen genießt du ganz und gar. Und auch unser barbarischer Freund hier, wird dir sein Herz öffnen wenn er sich an dich gewöhnt hat. Gewähre ihm die Zeit die er dafür braucht." Die wütende Kriegerin offen aus seinen blauen Augen anblickend, fügt der Halbelb ein sanftes: "Bitte." hinzu.

Die Situation schien sie alle mehr zu frustrieren als sie es zu zu geben bereit waren. Nichts desto trotz hofft Tybrin darauf, dass sie als Gruppe den Vorfällen in dieser Stadt nachgehen und ihren Namen wieder rein waschen können.

Langsam nur sinkt die Hand des Halbelben herab und so ruht sein Blick auf Eotaras Gesicht ob er wohl zu ihr durch gedrungen ist.
Titel: IC (4): Intermezzo in Felbarr
Beitrag von: Vash am 06.08.2010, 20:06:34
Durchgedrungen ist gar kein Ausdruck, Eotara wird sogar rot. Nicht nur, das nach all den Zurückweisungen und Beleidigungen endlich mal jemand etwas nettes sagte, nein es war auch noch der Halbelf, der ihr aufgrund des gemeinsamen Schicksals von der ganzen Gruppe bisher am sympatischsten war.
Sie brummelt etwas wie "Hab wohl ein bisschen überreagiert"  und als sie sich etwas gefangen hat etwas lauter: "Ich hole meine Sachen und bin dann am Treffpunkt. Frag die anderen und wenn ihr keine Lust auf meine Gesellschaft habt sagt ihr das dann einfach. Bis nachher."