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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Tod dem Tyrannen => Thema gestartet von: Tael am 01.01.2010, 18:06:58

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 01.01.2010, 18:06:58
Varagand kniet weiterhin völlig überrascht neben der Annis, ohne sich zu regen.
Die Untoten hingegen erheben ihre Waffen und Fluchen laut.
Du entkommst uns nicht, Schlächter der Unschuldigen..., grölen sie als sie auf die Annis losgehen.[1]
 1. Iniwürfe gegen 19
Titel: Paladin trifft Magier
Beitrag von: Tael am 03.01.2010, 16:54:24
Die Untoten greifen in Scharen an, die Skelette sind schneller und umstellen die Annis, doch der harte narbige Panzer aus Haut und Knochen lässt nur eine Klinge durch, die nicht einmal sehr viel Schaden verursacht, da Krummsäbel eher zum Schneiden gemacht sind.[1]
Die Zombies lassen sich ihre Chance aber nicht nehmen und ergreifen den am Boden knienden Varagand und zerren ihn von der Riesin weg.
 1. 6 Schaden
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 03.01.2010, 17:44:20
In einer wirbelnden Bewegung schnellen riesige Klauen zu seinen Füßen, und langen nach dem Zombie, der einen Treffer landen konnte, sowie nach Einem, der an seinem liegenden Kameraden zerrt. Zusätzlich schnappt das lange Gesicht ebenfalls nach demjenigen, der ihm diese Wunde zugefügt hat.[1]
 1. Full Attack (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568443.html#msg568443)
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Varagand am 03.01.2010, 19:03:24
"Narren! Wenn ihr den Tod so sehr wollt, dann sollt ihr ihn kriegen!"
Mit einem Satz steht Varagand wieder. Er renkt der Hure den Arm aus, hält sie mit dem Knie am Boden fest und wuchtet ihr die Axt in den Brustkorb. Einen weiteren seiner Peiniger stößt er mit dem Kopf beiseite und schwingt die Axt in einem Bogen durch die Hüfte des Gegners.[1]
 1. Full Attack (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568458.html#msg568458)
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 03.01.2010, 19:33:18
Die Riesin fuchtelt wild um sich, eher unbeholfen als gefährlich.
Der Paladin zerteilt zwei Gegner in der Häflte um dann seine Waffe zu Boden fallen zu lassen.

Die Untoten stürzen sich auf die Riesin und schaffen es nicht ihre Haut zu durchdringen, ein dutzend Schwerthiebe prallen vor ihr ab.
Mehrere Zombies stürzen sich auf die Axt, doch ihre Hände fallen einfach ab als sie diese berühren und zerfallen zu staub.
Diese Zombies schmeißen sich brüllend gegen Varagand um ihn mit Tritten und Bissen zu verwunden.[1]
 1. 5,5 und 3 Schaden
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 03.01.2010, 20:23:56
Verflucht.. muss.. Körper.mehr..Kontrolle..

Eeeeeeek!!

Der gellende Schrei einer aufgeschreckten Vettel geht durch den Raum, als fuchtelnde und kreisende Arme wild umsich schlagen, beinahe so als würde Rohnin nun gänzlich die Kontrolle abgeben müssen. Stattdessen enden die widerlichen Klauen in einer perfekten Symmetrie zueinander; beide Handflächen zeigen zu beiden Seiten nach außen weg, und eine Druckwelle bricht nach allen Seiten los. Sowohl Rohnin als auch Varagand haben das Gefühl zu Boden geschleudert zu werden, abernach dieser kurzen Erfahrung der Desorientierung merken beide, dass die Zeit um sie herum langsamer läuft.  [1][2]
 1. Haste. (http://www.d20srd.org/srd/spells/Haste.htm) Devensiv zaubern: geschafft.
 2. Hasted: 10rnd.polymorphed.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Varagand am 03.01.2010, 21:33:30
"Wer bist du?", fragt Varagand die Riesin, während er sich mit der Wucht eines Treffers rollt und seine Axt vom Boden aufhebt[1]. Als die Zeit um ihn gerinnt, stößt er einem der Untoten das Axtblatt in die Brust, wuchtet ihn über die Schulter und mitten hinein in einen seiner Kumpanen.[2]
 1. Move Action
 2. Standard Action Attack & Cleave (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568521.html#msg568521)
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 04.01.2010, 16:10:38
Die Zombies und Skelette stöhnen und ihre Schreie sind langgezogen und klingen dadurch noch grausamer als sie es ohnehin schon tun.
Doch durch den Geschwindigkeitsschub kann Varagand einen weiteren Gegner schwer verletzen, aber nicht zu Boden bringen.
Die Vettel wird von einem Schwert verwundet[1], Varagand von mehreren Zombies gebissen und geschlagen.[2]
Die Horden drängeln immer weiter, die Gegner von hinten strömen nach vorne und ersetzen sofort jeden Gefallenen, ein Ende ist nicht in Sicht, lange werden das die beiden ungleichen Kämpfer nicht mehr aushalten, vor allem der schwer verwundete und ungerüstete Varagand wird Stück für Stück zerfleicht und auseinandergerissen.
 1. 5 Schaden
 2. 5, 4 und 2 Schaden
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 04.01.2010, 17:25:08
Seh ich so aus, als hätte ich Zeit mich formal und höflich vorzustellen?

So oder so ähnlich hätte Rhonin geantwortet, doch der Gedanke war schneller da als die Sprache ihn veräußern könnte. Stattdessen
grunzt die langgezogene Gestalt nur ein gehetztes:

"Bin Rhonin.",
 
während kreisende Arme hier und dortrüber wirbeln und schwingen und schwere Risse hinterlassen.[1]
Nur einen gekreischten Hilferuf kann Rhonin in diesem Atemzug noch auszustoßen:

"Merallas! BRAUCHEN HIER HILFEEEEEEEEE!!"

Wenn das hier überstanden ist, muss ich mich ja doch neu vorstellen.[2]
 1. Full Attack (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568700.html#msg568700)
 2. hasted: 9rnd.polymorphed.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Varagand am 04.01.2010, 20:49:50
Bei allen Teufeln! Dieses Ding ist eine Kreatur des Wahnsinns! Aber sie ist auf meiner Seite, und ich kann mir meine Verbündeten nicht aussuchen...
Varagand wirbelt die Axt um seinen Körper herum, lässt Knochen und Fleisch in einer Welle davonspritzen.[1]
 1. Full Attack (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568754.html#msg568754)
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 05.01.2010, 13:32:57
Das Monster das dem Paladin zuhilfe gesprungen ist fuchtelt nun etwas genauer, wenn auch nicht viel.
Die übernatürliche Geschwindigkeit ist jedoch der Entscheidende Vorteil, zwei Hiebe sitzten, der erste schneidet einem Zombie den Bauch auf und lässt fauligen Schleim und Gase entweichen, der zweite durchdringt die Rüstung eines anderen Zombies und hebt ihn in die Luft.
Der Paladin wehrt sich ebenfalls, doch trotzs seiner Geschwindigkeit schafft er es nicht die Verteidigung aus hartem Stahl und totem Fleisch zu umgehen, einmal spaltet die Runenaxt jedoch einen schweren Schild mitsammt des Armes, Brustkorbes und des Kopfes des Halters.
Die Untoten rasen vor Wut, nun wollen sie Varagand töten, gleichzeitig prasseln aus fast allen Himmelrichtungen insgesammt zehn Schwerthiebe auf ihn nieder. Dem ersten Schlag kann der Paladin ausweichen, doch dem Klingenhagel kann seine ungeschütze Haut nichts entgegensetzen.[1]
 1. 54 Schaden
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Varagand am 05.01.2010, 16:15:30
"Oh, ihr verdammten Rachegeister..."
Mit einem Schwert in der Brust macht Varagand noch einen Schritt auf den Feind zu. Auch noch mit zwei und drei Klingen im Fleisch quält er sich weiter voran. Bei der fünften bleibt er stehen, die Axt gleitet ihm aus den Fingern, und er versucht mit zitternden Händen, die Waffen der Untoten aus seinem Körper zu zerren. Als die letzten Waffen ihn gleichzeitig durchdringen, fallen seine Arme nutzlos am Körper hinab. Sein Kopf sinkt ihm in den Nacken, und das Blut sprudelt aus seinem Mund wie aus einer Quelle.
"Bullenklöten..."
Das letzte, was er sieht, ist das Mondlicht in dem schmalen Durchlass der Höhle.[1]
 1. Insgesamt auf -52 HP. Hab mir mal erlaubt, einen coolen Abgang zu posten. :D
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 05.01.2010, 17:41:14
Was..

"AHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!"

Rhonin ist außer sich vor Zorn. Tierischen Instinkte verdrängen die Vernunft  und machen sich im Körper der rasenden Annis breit, sehr zum Leidwesen seines gefangenen Opfers, welches nun fühlen darf, wie es ist zerrissen zu werden. Falls es dergleichen überhaupt noch fühlen kann. Aber das ist ihm gleich.[1]

"SEHT IHR BASTARDE, SEHT WAS EUCH ERWARTET!"[2]
 1. zwei Rakes
 2. Intimidate: failure. hasted 8rnd.polymorphed.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 05.01.2010, 18:23:26
Die Annis zerreißt mit einiger Anstrengung ihr Opfer, kann nur noch sehen wie die Runenwaffe aufleuchtet und mitsammt dem völlig zerschlitzen Leichnahm des Axtträgers zu Asche zerfällt.
Nun ist Rhonin von über einem Dutzend Untoten umzingelt die sich auf ihn stürzen, ihre Klingen sind nicht hart genug um die knochenharte Haut des Riesenkörpers zu durchdringen, doch bei über zwanzig Klingen trifft eine immer eine Schwachstelle.
Auch dieses Mal trifft ein Zombie Rhonins Kniekehle und hinterlässt eine Stichwunde.[1]
 1. 6Schaden
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 05.01.2010, 18:38:04
Mir reicht's! Ich bin hier fertig!

Kaliss' khalor e mez'thra VOSS![1]

Eine Hand offen vor der Brust, die Handfläche zeigt nach oben, und mit der zweiten einen schwarzen Vortex formend entgleiten der Hexe die finsteren, selbstzerstörerischen Worte. Der künstliche Wirbel schlägt vor Rhonins Füßen auf, und sofort färbt sich der Steinboden schwarz wie Teer. Ebenso schwarze Auswüchse peitschen und greifen nach untoten Leibern, aber auch nach dem Zauberer selbst.

Und diesem gelingt es auch sich um Rhonin zu schlingern.[2]
 1. Evard's Black Tentacle über den ganzen Raum.
 2. meine Grapplewürfe. (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568937.html#msg568937) Hasted: 7rnd.polymorphed.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 05.01.2010, 20:53:15
Die Tentakeln können den Riesenkörper nur wenige augenblicke aufhalten, dann zieht sich Rhonin im Körper einer Annis aus dem Loch das der Knochenritter in den Fels getrieben hatte.
Ein Blick zurück verrät Rhonin das die Tentakel die Untoten zermalmt und zerquetscht haben beziehungsweise grade dabei sind.
Merallas liegt in ihrer Menschengestalt einige Meter enternt verwundet am Boden, sie blutet aus mehreren ausgefransten Schnittwunden scheint aber noch zu leben.
Neben ihr liegen zerfetze Überreste eines Pferdekadavers.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 05.01.2010, 21:03:28
Nicht noch mehr Tote...

Hastig, aber noch immer etwas unbeholfen spurtet der Elf in der Riesenhaut auf die am Boden liegende Merallas zu, macht einen Satz nach vorn und landet kniend neben der verwundeten Druidin in Elfengestalt, während millionen  Partikel feinsten Glitzerstaubes langsam zu Boden gleiten und sich Einer nach dem Anderen auflösen.[1] Angekommen, greift Rhonin in seinen Beutel, der nun endlich wieder dort hängt, wo sonst auch immer, holt zwei Fläschchen blauen Wassers heraus, und kippt es ihr in den Hals.

"Hier, schluck das! Schön runterschlucken! Dich lasse ich nicht auch noch zurück; wir haben heute bereits genug verloren."[2]
 1. Dismiss Polymorph
 2. Potion of Cure light Wounds x 2 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg568981.html#msg568981)
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 05.01.2010, 21:15:26
Die Orkin in Menschengestalt schluckt einen der Tränke und schlägt die Augen wieder auf.
Dann flucht sie ein paar unflätige Dinge über Untote und Menschen auf Orkisch um sich anschließend von Rhonin hochhelfen zu lassen.
Wo ist der Runenwaffenträger?, keucht sie während sie sich ihre Wunden hält.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 05.01.2010, 21:24:08
Ausdruckslos, wie geistig abwesend, schaut Rhonin betrübt auf das Gras zu seiner Rechten. Dann kneift er Augen und Zähne zusammen, wendet sich wieder nach vorn, und öffnet sie wieder leicht.

"Gefallen."
Die Stimme klingt monoton, beinahe außerweltlich.

Und ich bin Schuld daran!
Eine einzelne hellblaue Träne gleitet die linke Wange hinab und lässt dabei einen leichten Schimmer auf der silbrigen Haut zurück.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 06.01.2010, 14:44:02
Die Orkin in Menschengestalt schaut Rhonin einen Moment lang an, dann holt sie aus und verpasst ihm einen Schlag ins Gesicht, die flache Hand klatscht laut als sie die zarte Haut des weinenden Elfen trifft.
Dann brüllt der tiefe Bariton los: Bist du denn bei der Geburt vom Baum gefallen? Du hattest eine ganz einfache Aufgabe, du solltest ihn retten. Oh großer mächtiger Zauberer, was war denn so schwer daran euch einfach noch einmal Flügel wachsen zu lassen und ihn aus dem Loch zu fliegen, oder wenigstens einen anständigen Schutzzauber über ihn legen können, oder einfach davon teleportieren. Warum hat das Schicksal nur solche Vollidioten auserwählt, einer lässt sich umbringen, der andere schaut zu.
Merallas brüllt laut und wirft einen Stein nach dem Pferdekadaver. Auf der stark verwesten Leiche thront der Adler der fast vom Stein getroffen wird. Mit einem vorwurfsvollen Schrei erhebt er sich in die Luft um einige Meter weiter auf einem Fels neben Rhonin zu landen.
Die Orkin geht langsam und vor Wut mit den Zähnen knirschend auf das Loch zu um dort ineinzusehen..
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 06.01.2010, 17:17:14
Fassungslos verharrt Rhonin an Ort und Stelle. Die Schelle hatte er wohl verdient. Mitbekommen hatte er sie dennoch nicht.
Flammen glühen in den Handflächen auf, als er einen Blick hinter sich wagt. Diese werden jedoch sofort wieder zusammengepresst; er dreht sich um und entgegnet nur trocken:

"Und wo wahrt Ihr, allmächtige Druidin? Ihr habt im Dreck gelegen. Neben einem Pferdekadaver. Was wäre wohl geschehen, wenn ich Euch auch noch... zugeschaut hätte? Tod durch Fußtritt eines Gauls. Eine überaus amüsante Vorstellung, nicht wahr? Setzt Euch doch zuersteinmal mit arkaner Magie auseinander, bevor Ihr beginnt, mit Urteilen um Euch zu schlagen."

Kerzengerade und und starr vor Entschlossenheit steht er auf dem Waldboden und erwartet eine Reaktion. Oder aber Keine, je nachdem.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 06.01.2010, 18:31:13
Wisst ihr überhaupt gegen wen oder was ich gekämpft habe?
Er war einst ein Mensch, aber jetzt ist er etwas anderes. Sein Körper ist verschmolzen mit Teilen von Untoten, seine Klinge saugt dir die Lebenskraft heraus, er besiegte mit einer Hand einen wütenden Schreckensbären und grinste mir dabei ins Gesicht.
Er kennt Zauber die ich noch nie gesehen habe, so viel Schwärze, so viel Tod liegt hier in der Luft.
Ich konnte sein Reittier zerreißen, doch seine Klinge hieb mich fast entzwei, ich konnte ihn grade noch mit einem Fluch belegen der ihn in ein Tier verwandelte, bevor ich ohnmächtig wurde. Aber spätestens morgen um Mitternacht wird er wieder seine normale Gestalt ennehmen.
Und weißt du was er dann macht, er sucht sich den nächsten Runenwaffenträger, und den nächsten udn den nächsten, also sei still und mach dich darauf gefasst morgen zu sterben. Ich brauche Ruhe, du hälst Wache...

Merallas verwandelt sich wieder in ihre orkische Gestalt und lässt sich auf ein weiches Stück Moos fallen das zwischen all dem Schmutz und Felsen übrig geblieben war.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 06.01.2010, 18:50:51
"Im Gegensatz zu Euch bin ich bereit zu sterben."

Wütend aber gefasst setzt sich Rhonin auf das nasse Gras. Ihm friert es langsam, doch nützt es nichts sich darüber Gedanken zu machen.
Merallas hatte Recht. Nicht, dass Rhonin den Tod fürchtete, der war ihm lieber als ein Leben in diesen verkommenen Landen, aber nein, es galt noch so viel zu schützen. Obgleich.. Er wirft einen Blick hinüber zu diesem Loch im Boden, unter dem sein Mitstreiter so tapfer gekämpft hatte. Der Magen knurrt auf. Die Tage waren beschwerlich, und langsam kriecht der Hunger im Elfen hoch, aber es war einfach keine Zeit dafür.

Dafür ist später noch Zeit. Heute gibt es wichtigere Dinge aufzuarbeiten.

Der Tod, Merallas fürchtet sich. Es stand ihm regelrecht ins Gesicht geschrieben. Aber dabei ging es ihm doch gar nicht wirklich um den Gefallenen. Er hat Angst. Angst um diese Lande? Seine Wälder? Oder doch nur um seiner selbst!?

Letzteres. Zumindest wäre das wohl mein erster Gedanke, wüsste ich es nicht besser. Weiß ich das? Schätze ich bin zumindest klug genug mir einzugestehen, dass ich mir dessen nicht sicher bin.

Der Magier schüttelt den Kopf. So oder so, auch wenn er eine noch so harte Vorhand fahren kann, Eines ist dem Magier ganz klar:

Du bist schwach, Merallas.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 08.01.2010, 09:03:29
Als sie Rhonins Worte vernimmt wird sie noch wütender.
Du Dummkopf, mein Volk stirbt und nur weil das Schicksal uns einen Streich spielt, ausgerechnet in Form eines Elfen.
Was denkt ihr was es uns bringt wenn ihr sterbt? Was glaubt ihr was die Welt davon hat? Denkt ihr der Kaiser wird irgendwann von alleine sterben? Warum sollte er das nach 300 Jahren bitte tun? Warum sollte er auf einmal ein friedlicher und wohltätiger Herrscher werden? Er MUSS STERBEN! Und nur die Runenwaffenträger können ihn töten, und zwar gemeinsam, hast du mich verstanden?
Alleine kannst du nichts unternehmen, du schaffst es ja nichtmal einen anderen Träger vor ein paar Untoten zu retten. Du bist eine Schande für diese gesammte Welt, für den Stab den ihr tragt, ihr seid unwürdig, ein Fehler des Schicksals!

Bei jedem wütenden Satz hatte sie Rhonin den Finger auf die Brust gepresst, immer und immer wieder, er würde sicher einen blauen Fleck davontragen.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 08.01.2010, 12:50:19
Nach den ersten paar Worten schließt Rhonin genervt die Augen, und rührt sich nicht weiter, bis auf das gelegentliche Zucken verursacht durch Merallas kräftige Fingerspitze.  Als die Standpaucke endlich vorüber ist, offnet er die Augen wieder und erwidert im selben trockenen Ton wie schon zuvor:

"Mein Volk ist bereits gestorben."

Er dreht sich auf der Stelle um, geht einige Schritte und lässt sich endlich nieder, während er sich die Brust kratzt.

"Ich ruhte Zeit meines Lebens in einer Höhle und wollte nur meinen Frieden, fernab aller weltlichen Ereignisse. Weißt du was das bedeutet?Genau! Ich habe mir dieses Schicksal, dessen ich ja nicht würdig bin, nicht ausgesucht. So ist das nun mal, Schwester[1], und es wird Zeit, dass du dich damit abfindest."

Einen Moment lang schweigt er und atmet tief ein. Dann setzt er fort:

"Der Kaiser wird sterben. Vielleicht nicht durch meine unfähigen Hände. Aber auch wenn ich noch so unwürdig bin, allein bin ich ja auch nicht. Jetzt beruhige dich erstmal, und denk nicht weiter darüber nach. Ich habe genug für uns beide daran zu knabbern."

Die Wut im Magier lässt nach, das Feuer geht zurück und er entspannt sich vollends.

Das Schicksal wird es schon richten... Aber der arme Junge fehlt mir. Wenigstens muss er nicht mehr leiden; er ist einen mehr als achtbaren Tod gestorben.

Wieder sammelt sich etwas Wasser in den Augenwinkeln.
 1. Anspielung auf die Differenzen zwischen Magiern und Druiden sowie Elfen und Orks
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 08.01.2010, 13:05:12
Merallas lässt Rhonin für einige Minuten allein, dann ruft sie ihn, aber diesmal mit freundlicherer Stimme zu sich.
Wir müssen weg von hier, an einen sicheren Ort den unser Feind nicht kennt, gib mir deine Hand.
Es folgt eine weitere Reise durch einen Baum, wie Rhonin es vor wenigen Minuten schon einmal erlebt hatte.
Als sie auf der anderen Seite der Weges aus der Eiche schritten konnte Rhonin erkennen das er in einem sehr sehr alten und dichten Wald standen.
Die Eichen waren breit und hatten sicherlich schon viele Winter gesehen.
Leichter Schnee lag in den Wipfeln und Merallas marschierte einige Minten durch die Winterlandschaft.
Der Adler wollte mitgenommen werden und flog nun fröhlich kreischend über den beideren ungleichen Wanderern hinweg.
Nach einigen Minute erreichten sie ein kleines Holzhäuschen, das mit Erde und Moos sehr gut versteckt war und um einen Baum herum gebaut war, dadurch sah es aus als ob der Baum auf einem Hügel stand, was aber nur eine geschickte Tarnung war.
Merallas ging hinein und enthüllte ein paar leuchtende Pilze, die wie einige bläulich brennende Kerzen wirkten und genug Licht verbreiteten um zu lesen und sich zurechtzufinden.
Wortlos reicht Merallas dem Elfen einen Wasserschlauch und eine große unbekannte violette Frucht.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 08.01.2010, 13:16:41
Zitternd vor Nervosität und Kälte folgt Rhonin dem Naturwesen durch die Winterlandschaft, sichtlich erleichtert, aber noch immer angespannt, als sie endlich die Hütte erreichen. Als ihm schließlich die Speisen dargereicht werden, wundert er sich ob der plötzlichen Freundlichkeit.
Dankend aber etwas skeptisch trinkt er etwas aus dem Schlauch, und beißt zaghaft in die Fucht.

Verstehst du mich? Verstehe ich dich? Oder hast du vor mich umzubringen!?
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 08.01.2010, 13:31:47
Ich bin erschöpft. Wir reden Morgen weiter...
Erst jetzt wird Rhonin wieder klar das die Orkin aus unzähligen tiefen Wunden viel Blut verloren hat, und jede Bewegung ihr unsägliche Schmerzen bereiten muss.
Wie ohnmächtig fällt sie auf eins der vier Feldbetten und beginnt sofort laut zu schnarchen.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 08.01.2010, 16:01:37
Hmhmm..
Mit vollem Mund gibt Rhonin einen Laut der Zustimmung von sich. Die Frucht schmeckt ihm sehr, und so lässt er sie sich jetzt, wo er festgestellt hat, dass sie wohl doch nicht mit Gift versehen worden war, richtig schmecken. Die restlichen Fruchtfleischkrümel noch mit ordentlichen Schlucken Wasser hinunterspühlend beendet er das Mahl und bereitet sich frisch gestärkt auf die nächsten Kämpfe vor, bevor die Holzdiehlen der getarnten Hütte als Meditationsgrund herhalten müssen.

Ruh dich jetzt aus. Die nächste Schlacht steht unmittelbar bevor, und dieses Mal werde ich nicht versagen!
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 08.01.2010, 16:49:53
Der Morgen graut und Rhonin bemerkt noch wie Merallas die Hütte verlässt bevor er entgültig aus der Meditation erwacht.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 08.01.2010, 17:46:58
Rhonin reibt sich die Augen und steht auf. Nach Ergreifen und Umlegen der Tasche folgt er ihr ohne einen Ton zu sagen nach draußen und schaut nach dem Befinden der Druidin.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 09.01.2010, 09:02:53
Die Druidin sitzt in einer art Trance auf einem riesigen Baumstumpf und streichelt das Holz und das Moos.
Das Bild hat etwas ungemein friedliches, etwas absolut natürliches. Die Sonne schickt einige mutige, warme Sonnenstrahlen schräg durch den Wald, einer leuchtet der Orkin genau ins Gesicht. Wie ein Heiligenschein leuchtet ihr Gesicht in dem ansonsten schon bunten und noch düsteren Herbstwald im Morgennebel.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.01.2010, 13:40:38
Sie so entspannt und sanftmütig zu sehen irritiert Rhonin, hat sie ihm doch gestern noch massivst Eine gescheuert und herumgebrüllt wie ein tollwütiger Braunbär. Er beschließt sie nicht weiter zu stören und zieht schnell das Gesicht zurück ins Haus. Drinnen reibt er seinen Körper und die Zähne mit etwas Wasser ab, schlüpft in die Lumpen und legt sich den angesengten Umhang um. Dann wartet er auf Nachricht von ihr, während er das Zimmer ein wenig aufräumt, und andere kleinere Dinge in der Hütte verrichtet.

Ich werde nicht schlau aus dir..
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 11.01.2010, 00:03:56
Nach einigen Minuten öffnet sie die Tür und lässt einen Schwall frische, kühle Morgenluft herein.
Ein neuer Tag eine neue Chance, der Wind flüsterte mir etwas von von einem Runenwaffenträger am Fuße der Wurzelgebirge im Osten, vielleicht ist es endlich ein Orkkrieger. Und bitte lasst diesen nicht sterben. Wann könnt ihr aufbrechen? Sie wirft beim Sprechen dem Elfen eine weitere große Flucht zu.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 11.01.2010, 13:29:31
Rhonin hat weiche Knie. Ob das nun an der kalten Frischluft liegt, oder an der blanken Furcht durch ihre Worte, die wie ein Nachtschatten über den Elfen hereinbrechen, sei dem Betrachter überlassen. Gleichmütig entgegnet er: "Ich werde mich nicht nocheinmal von meiner Wut leiten lassen. Bleibt bitte so nah wie möglich bei mir, ich plane einen Teleportationszauber in meine Waldhütte."
Er atmet tief durch und vermeldet seine Bereitschaft.
"Wenn alles klar ist, dann können wir gehen."
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 11.01.2010, 23:17:18
In eure Waldhütte teleportieren? Warum nicht, dann kann ich meine Kräfte darauf konzentrieren unseren potenziellen Verbündeten am Leben zu halten. Merallas beißt selbst in eine der großen Früchte und wartet ob der elf noch etwas zu sagen hat.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 11.01.2010, 23:28:37
"Zumindest können wir gehen, wenn ich einige letzte Vorbereitungen getroffen habe."

Er lehnt sich an die Holzfassade und schlägt das Buch auf. Einige Funken stoben aus dem Bundwerk und formen sich zu leuchtenden Kristallsplittern, die sich ihrerseits zu matritzenförmigen Polygonen zusammentun. Mit der linken Hand das Buch haltend fährt die Rechte durch die Kristallglyphen, betastet und verschiebt Dinge.[1]

"Es wird nicht lange dauern."


Hoffe ich...
 1. jetzt aber, memorieren!
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 11.01.2010, 23:35:36
Nach einer weiteren Frucht wird es der Druidin zu langweilig den Elfen beim nichts tun zuzusehen und sie verlässt die Hütte.
Als Rhonin fertig ist kann er sie wieder auf dem Baumstumpf sitzen sehen. Sie scheint wieder zu meditieren und reagiert nicht auf Rhonins erscheinen.
Die Sonne ist nun einige Grad höher gestiegen, lässt den Herbstwald aber immer noch in roten Strahlen aufleuchten.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 11.01.2010, 23:40:39
Genießt sie jetzt die Morgensonne oder lokalisiert sie unser Zielobjekt? Stören oder nicht!? Pah! Klarer Fall.

Rhonin tritt zwei weitere Schritte mit dem Buch unter dem Arm auf Merallas zu, und spricht in streng normal gehaltener Stimme:

"Wir können dann."

Das Buch gleitet in die Tasche. Keinor, auf dem Rücken fixiert, glüht vor Vorfreude auf das bevorstehende Unternehmen in seinem schillerndsten Blau.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 12.01.2010, 00:02:36
Gut, wir brauchen eine Tanne, folge mir.
Ein wohlbekanntes Kreischen ertönt am Himmel über Rhonin, der Adler landet auf Rhonins Schulter und gemeinsam wandern die Drei einige Minuten durch den Wald. Die Sonne steigt langsam dem Himmel entgegen.
Schließlich erreichen sie einen Hügel auf dem große Nadelbäume stehen.
Die Druidin geht um die Bäume herum als ob sie etwas bestimmtes suchen würde, aber was weiß Rhonin nicht.
Nach einigen Bäumen ruft sie Rhonin zu sich.
Dieser hier ist gut, seine Wurzeln reichen tief und weit, er ist schon lange mit der Erde eins.
Nach einer mittlerweile schon bekannten Teleportation durch den Baum findet sich Rhonin in einem verschneiten kleinen Wäldchen nahe der Baumgrenze auf einem Gebirge wieder.
Es ist um einiges kälter und ohne Keinor würde dem in Lumpen gehüllten Magier gehörig frieren.
Rhonin kann spüren das Keinohr diese Umgebung nicht gefällt, zu kalt, zu windig.
Merallas wendet sich Rhonin zu: Wir teilen uns auf, wir treffen uns wieder hier, ich gehe bergaufwärts und ihr bergab, einverstanden? Wenn Gefahr droht oder ihr den Runenwaffenträger gefunden habt schickt mir euren Vogel.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 12.01.2010, 00:05:16
Rhonin folgt ihr stillschweigend, während er dem Adler wie unbewusst einmal über die Krallen streichelt.

"Ganz glücklich bin ich noch nicht."
Der Plan erscheint ihm viel zu simpel. Etwas unbeholfen und leicht verwirrt durch die Emotionen, die von Keinors Unwillen ausgehen, stapft der Magier in Richtung der Druidin.
"Wenn ich ihn gefunden habe, dann will ich hier sofort weg. Falls der Adler einverstanden ist, könnte er Bericht erstatten, dass der Teleport geklappt hat, und wir treffen uns am Zielort wieder. Ich werde sicherstellen, dass die Naturverbindung nicht durch urbane Einflüsse gestört wird; mit anderen Worten: Wir sorgen dafür in natürlicher Umgebung zu bleiben. Wärt Ihr in der Lage uns hinterherzukommen, falls dieser Idealfall eintritt?"

Vorsichtig schaut sich der Magus in der Gebirgslandschaft um.

"Ich möchte einfach den sicheren Widerstand vermeiden, denn das bringt Gefahr für Jeden von uns mit sich."

Gefahr zu versagen...
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 12.01.2010, 18:34:16
Woher soll ich denn wissen wo deine Waldhütte ist, du langohriger Narr.
Merallas stemmt die Hände in die Seiten und scheut streng auf Rhonin herab.
Wir können uns auch auf der Bergspitze treffen, sollte es Probleme geben schickt mir euren Vogel und ich werde dort auf euch warten.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 12.01.2010, 22:42:19
"Jaja, hätte ja sein können..."
Ihr Druiden spührt doch sonst jeden Ast knacken, wenn es um die Rettung alter halbverrotteter Bäume geht.

"Aber bevor wir uns wieder über Intelligenz und dessen Fehlen streiten: Ja, einverstanden. Wir treffen uns so bald wie möglich auf dem Gipfel.
Sollte es Zwischenfälle geben"
...und es WIRD welche geben... "dann schicke ich dir den Vogel. Es kann losgehen."

Und du, wie ist eigentlich dein Name?
Rhonin betrachtet den Raubvogel, und erfreut sich nocheinmal an dessen stolzer Präsenz.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 15.01.2010, 08:34:32
Der Adler schaut ihn nur fragend an, als wolle er sagen: Und wie heißt du eigentlich, mich das zu fragen?.
Die beiden gehen einige Minuten bergab, dann sieht Rhonin eine Rauchwolkehinter ein paar Bäumen in den Himmel emporragen.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 15.01.2010, 22:30:34
R h o n i n
Wie in Trance formt er die einzelnen Lettern des menschlichen Vornamens, um sich dem Adler zu erklären. Er weiß nicht recht, warum er das tut, hat er doch nur einen ordinären Adler auf seiner Schulter sitzen.
Oder doch nicht?
Eigentlich ist es Weißleben einerlei; er mochte das Tier und schätzt seine Gesellschaft, sowie das gegenseitige Respektverhältnis.

Der Elf nähert sich daraufhin langsam und vorsichtig den Bäumen, um von dort aus zu erspähen, wo der Rauch herkommt.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 17.01.2010, 17:22:20
Der Vogel nickt mit dem Kopf, vielleicht hat er Rhonin wirklich verstanden, vielleicht war ihm auch nur grade danach.

Hinter den Bäumen erspäht Rhonin eine Dorf, das zu großen Teilen in Trümmern liegt oder noch brennt.
Viele Menschen wuseln durch die Gegend und löschen und versuchen zu retten was zu retten ist.
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 17.01.2010, 19:15:38
Bei den unendlichen Tiefen!

"Warkris do Heskariot!"
Ein weiteres Mal ziehen sich die Ohren zurück, während die langen Finger der rechten Hand einen langen grauen Rauschebart formen. Die gesamte Haltung beugt sich etwas nach vorn, der Blick wird glasig und die Haare dünn und weiß wie die Fäden einer Spinne. Die Haut an Gesicht und Körper überzieht sich mit Falten, und schon scheint die menschliche Gestalt um 70 Jahre gealtert zu sein.[1]

"Mögen sie uns doch für Naturmenschen halten.", spricht er zu dem Vogel auf seiner Schulter,
"Aber hier ist etwas passiert; vielleicht steht das hier im Zusammenhang mit den Runenwaffen. Sehen wir nach!"
 1. Alter Self
Titel: Paladin trift Magier
Beitrag von: Tael am 17.01.2010, 23:35:10
Einige Frauen und Kinder rennen schreiend davon als sie Rhonin sehen, mehrere bewaffnete Bauern stellen sich zwischen den Greis mit dem Vogel und einigen verletzen die am Boden behandelt werden.
Die lauten Rufe lassen einen jungen Mann aus einem der letzen verbliebenden Häuser gestürmt kommen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 18.01.2010, 01:26:18
Rhonin hebt schlichtend die Hände in die Luft und geht einige Schritte von den Milizkämpfern zurück. Als ihm der junge Flüchtende ins Auge fällt winkt er Diesen, mit beiden Händen hektisch in der Luft kreisend, an sich heran.

"HEDA! ICH BIN HIER,  UM ZU HELFEN!"
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 18.01.2010, 09:49:12
Als die Dorfbewohner merken, dass sich ein Mensch nähert senken sie ihre Waffen, als er sogar spricht entspannt sich das ganze Dorf sichtlich.
Die Kinder bestaunen unverholen den großen Raubvogel auf Rhonins Schulter.

Der mutige Jüngling mit dme Schürhaken in der Hand scheint das Kommando zu haben, denn er nähert sich Rhonin während die anderen Menschen zurückbleiben.
Wer seid ihr und was führt euch grade jetzt hier her?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 18.01.2010, 13:07:08
"Ich bin auf der Suche nach Jemandem, nach einem Freund. Er ist ein Krieger. Wie ich einer bin. Ha Ha Ha Ha!"
Rhonin lacht aus vollem Halse. So, wie ein freundlicher alter Großvater, der den Kindern von denjenigen Heldentaten berichtet, die ihm den linken Daumen gekostet haben. Sofort kehrt er dennoch zum gebotenen Ernst zurück.

"Auf der Suche fand ich nun euer Dorf in Flammen aufgehend vor, und erkläre mich bereit euch in eurer Not beizustehen, so gut meine alten Knochen können. Aber schließlich haben mich dieselben Knochen und Muskeln auch hier rauf gebracht, nicht wahr?"

Nach dieser Ansprache sieht Rhonin wieder zu seinem Begleiter. Um seine Unsicherheit zu verbergen, lächelt er das Tier an, obgleich sich ein scharfer Beobachter dieser Unsicherheit sofort bewusst werden würde.

Ich werde hier beiläufig nach dem Runenträger schauen, während ich den Unschuldigen hier helfe. Denn sie leben abgeschieden, und kennen vermutlich keine Elfendiskriminierung. Und selbst wenn, ist dafür doch schon genug Blut vergossen worden.

Scheußliche Erinnerungen jüngster Ereignisse steigen hoch und nagen an der Schädeldecke.

Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 18.01.2010, 18:25:57
"Wenn ihr genug Kraft zum Bau einer Statue aufbringen könnt, dann zieht gen Norden und restauriert dort eine. Sie liegt direkt am Wegesrand. Dort findet ihr auch meinen Namen, wenn er euch so wichtig ist. Rührt die Inschrift nicht an!"
Den letzten Satz betont Ansuz. Er bleibt argwöhnisch, ganz gleich, was er in der Siedlung noch erleben wird.
Der entstehende Aufruhr bleibt ihm nicht verborgen, eilewn doch plötzlich ängstliche Weiber an ihm vorbei.
Sofort zückt er Grombil und stapft auf die sich versammelnden Menschen zu, den Kopf wie ein Stier gesenkt. Bei jedem Schritt rammt er die Hacken tiefer in den Boden, sodass er zuletzt wie ein zweibeiniger Rammbock wirkt. Seine Rüstung scheppert bei jedem Schritt, sodass sein Kommen früh bemerkbar ist.
"Gebt den Weg frei, Gemeine!", dröhnt er aus voller Kehle.
Er sieht die schleimige Visage seines Feindes bereits vor sich. Als er stattdessen einen alten Menschen samt Adler erblickt, wird er langsamer und runzelt die Stirn.
Verwirrt schaut er über die Schulter zu den Dörflern zurück, bevor er fragend die Axt Richtung Greis hebt.
"Deswegen all die Aufregung?"
Selbst mit seinem Volk handelnde Menschen der Berge, die sogar seine Zunge und seinen Gott ehren, scheinen völlig durchgedreht zu sein. Was soll ein klappriger Alter schon anrichten?
Prinzipiell hätte er durchaus Respekt vor der Lebenserfahrung des Neuankömmlings, aber erstens ist sein plötzliches Auftauchen verdächtig und zweitens entstammt er einem Geschlecht, dass sich in seinen Augen bisher nicht bewiesen hat. Sie sind närrisch genug, einen bartlosen Jüngling als Dorfverweser einzusetzen und sich beim Annähern einer bewaffneten Gruppe abgerissener Krieger nicht zu wundern. Warum sollten sie im Herbst ihres Lebens vernünftiger werden?
Stutzig macht ihn der Adler. Ein solches Tier sollte genug wiegen, um den Transport schwierig zu machen. Erst recht, wenn Altersflecken längst sehnige Muskeln ersetzt haben. Der Anblick ist schlichtweg absurd.
Misstrauisch kneift er die Augen zusammen und poltert in der Sprache der Menschen los:
"Wer bist, woher, warum, was Adler? Du weißt von...Schinder?"
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 18.01.2010, 21:08:04
Was soll diese herrische Stimme, woher kommt sie nur!?
Durch das donnernde Gejohle des herannahenden Bergmenschen verwirrt blickt er durch die Menge. Sein Blick ruht auf dem Zwerg, der sich da anscheinend gerade mit gezogener Axt an den Menschen vorbei drängelt. Einige Sekunden mustert Rhonin den Neuankömmling eindringlich, ehe ihm das Blut in den Adern gefriert; und das gewiss nicht wegen der Kälte hier oben.

DIE AXT! DER TRÄGER! Aber, verdammt.. es ist zu früh. Was geschieht hier bloß? Schinder!? Was redet er da?

Ein einzelner Tropfen kalten Schweißes läuft ihm die Stirn hinunter, und wird von einer kühlen Brise davongetragen. Aus heiterem Himmel fängt Rhonin wieder an krächzend zu lachen.

"AH HAHAHAHAHA!! Energischer kleiner Mann! Siehst aus wie ein richtig mächtiger Krieger mit dieser Klinge da. Hübsche Arbeit, sehr hübsch. Du, ja du kannst mir mit Sicherheit sagen, was der Grund von alledem ist, nech wah? Ihr sagtet doch gerade etwas von Schindern!?"

Die rechte Hand des Greises gleitet in die Ledertasche und befühlt den warmen Rumpf des magischen Stabes. Daraufhin reibt er sich die Hände und erfreut sich an der erzeugten Wärme.

Ich komme mir allmählig ziemlich bescheuert vor, aber solange der Mob hier am gaffen ist, ist es einfach besser so. Irgendwann werden sie an diesem brabbelnden alten Sack schon das Interesse verlieren.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 18.01.2010, 22:15:23
Mit scheppernder Rüstung kommt Ansuz vor dem Alten zum Stehen. Zwar reicht er ihm nur bis zur Brust, aber dafür ist er gut doppelt so breit. Um nicht den Kopf in den Nacken legen zu müssen, weicht er einen Schritt zurück.
Grombil senkt er nicht, erst recht nicht, als sein Gegenüber so respektlos antwortet.
Würde es sich nicht um einen Greis handeln, würde er ihn wahrscheinlich für die Unverschämtheit, ihn "kleiner Mann" zu nennen, auf der Stelle niederstrecken. In diesem Fall jedoch lässt er Nachsicht walten, vor allem, da er durchaus etwas falsch verstanden haben könnte.
Die "Handelssprache", wie die Menschen ihr Kauderwelsch nennen, lag ihm noch nie. Irgendwann hat seine Ollam einfach den Versuch aufgegeben, es ihm beibringen zu wollen. Es klingt einfach nicht richtig. All diese langgezogenen Vokale und weiche Konsonanten verknoten die Zunge. Abgesehen davon ist sie viel zu blumig. Man kann nicht einmal einen Satz aussprechen, ohne nicht mindestens eine Metapher oder ein Symbol zu verwenden.
Er bezweifelt, dass es anständige Epen in der Handelssprache gibt. Wozu singen, wenn schon eine gewöhnliche Unterhaltung wie vernuschelter Singsang klingt?
"Wenn du Schinder, ich weiß. Dann bist tot. Wenn nicht kennst, bist lebt.
Grund Schinder und Menschen. Aber du Mensch, verstehst nicht.
Jetzt Antwort!"
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 18.01.2010, 22:34:11
Auweia. Subjekt, Prädikat, Objekt, mein Bester, Subjekt, Prädikat, Objekt! So schlimm ist das ja nun wirklich nicht. Ein bis zwei Worte mehr pro Satz, und deine Brocken würden zumindest einen vernünftigen Sinn ergeben.

Rhonin überlegt, wie er wohl am Sinnvollsten mit einem Zwerg in Kontakt treten könnte, ohne tatsächlich zwergisch sprechen zu müssen.
Schließlich spricht er langsam und deutlich:

"Ich nix Schinder. Ich dein...", er deutet mit dem Zeigefinger ganz konkret auf die Brust seines Gegenübers, "Verbündeter! Kamerad. Du verstehen? Du verstehen Sprache von Gnome? Du mich besser verstehen damit?"

Der Elf bezweifelt stark, dass der Zwerg vor ihm auch nur ansatzweise verstanden hat, worum es geht. Ja, die ganze Konversation mit ihm scheint reine Zeitverschwendung zu sein.

Vielleicht ist er ja wenigstens des verwandten Gnomendialekts mächtig, damit das hier zumindest ein bisschen reibungsloser abläuft.

Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 19.01.2010, 09:54:23
Ansuz runzelt die Stirn, als der Alte in einer anderen Sprache zu sprechen beginnt. Wenn das Zwergisch sein soll, dann hat er es von Kindern gelernt. Es klingt, als brabble ein gerade erst geborener Bartling vor sich hin.
Immerhin, diesen befremdlichen Dialekt versteht er schon besser, auch wenn er kurz seine Mundwinkel zucken lässt.
Anscheinend hält das Klappergestell ihn für genauso senil wie sich selbst. Zumindest spricht er, als sei sein Geist umnachtet, langsam und deutlich. So spräche man sonst nur mit denen, die arm am Geiste sind. Eine erneute Respektlosigkeit, die nicht vergessen werden wird. Sein Volk erinnert sich weitaus länger zurück als das flatterhafte Geschlecht der Menschen.
Unwillig winkt Ansuz den Jüngling heran.
"Übersetz für mich, Menschling!", grollt er.
Zum Alten gewandt:
"Deine Zunge wählt ihre Worte ohne Bedacht und voller Einfalt, Alter. Du solltest Respekt zeigen, bevor du einen Krieger mit deinem Lachen überschüttest. Gesegnet sei der Weise, nicht der Tor!
Du stehst vor Ansuz vom Klan der Grollbärte, Diener des Großen Geistes und Krieger von Isvar Atli.
Und nun sprich wahr: Wer bist du, warum bist du hier und woher kommst du?"

Er senkt die Axt ein wenig, während er der Übersetzung seiner Worte lauscht. Es wird ihm nicht schaden, sich verstärkt mit der blumigen Sprache der Menschen auseinanderzusetzen. Früher oder später wird er sie gewandt zu sprechen lernen müssen, will er die Schänder von Dol Alarun und eine Heilung für Hragle finden.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 19.01.2010, 11:24:06
Der Jüngling übersetzt etwas holprig, aber sinngemäß, starrt dabei aber die ganze Zeit den Adler an.
Dann fällt sein Blick auf den brennenden Stab, den er erst für eine Fackel gehalten haben muss.
Er Stockt mitten in der Übersetzung und stolpert einige Schritte nach hinten, aufgeregt auf Rhonin zeigend und dabei rufend:
Ein Monster, sein Rücken brennt blau![1]
Der Adler erschrickt ob des plötzlichen Geschreis und kreischt ebenfalls, dabei mit den Flügeln schlagend.

Die Dorfbewohner weichen alle einen Schritt zurück, unschlüssig was sie von dem seltsamen Neuankömling halten sollen.
 1. Keinor ist ca 2 Meter groß, du brauchst also mindestens einen nimmervollen Beutel Typ 2 um ihn hineinzustecken.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 19.01.2010, 12:49:01
"Was zum...!"
Sofort macht sich Ansuz zum Kampf bereit, als er das blaue Glühen bemerkt. Den Schaft der Axt umklammert er mit beiden Händen, während er nach sicherem Stand sucht.
Wäre da nicht dieses seltsame Gefühl der Vertrautheit, würde er den Alten in Stücke hacken. Ein unbesonnenerer Zwerg hätte das längst getan. Er wahrscheinlich auch, stünde nicht Isvar Atlis Zukunft auf dem Spiel.
Vielleicht begeht er gerade die Dummheit seines Lebens, aber daran ist nichts zu ändern. Das Risiko ist ihm durchaus bewusst. Er vertraut darauf, im Falle einer Verwandlungf des Schinders zumindest eine Verletzung oder einen lahmen Arm erkennen zu können. Erfahrungswerte hat er nicht.
"Im Namen von Gipfel, Tal und Gletscher befehle ich dir, o du Trügerischer, die Wahrheit zu sprechen!", schmettert er, bevor er einige Passagen aus dem Heiligen Text in seinem Rucksack rezitiert[1].
"Wer bist du?", knurrt er in der Sprache der Menschlinge.
"Sprich schnell oder tot!"
 1. Zone of Truth, Grad 2
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 19.01.2010, 13:15:31
Die Menschen sind noch verunsicherter als die Luft um die ungleichen Gesprächspartner leicht zu leuchten beginnt.[1]
 1. Wil gegen  15 um zu lügen
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 19.01.2010, 14:55:00
Rhonin spür, dass ihm weitere Lügen schwerfallen werden, aber er sieht auch weiter keinen Sinn darin. So rückt er nun also mit der Wahrheit heraus.[1]
"BEI DEN GÖTTERN!" Die alte Gestalt richtet sich kerzengerade auf. "Ich will euch doch nichts Böses!" Zornig funkelt er den Zwerg und den Jüngling an. Mit einer reißenden Handbewegung platzt die Maskerade, und der weiße Elf steht in seiner ganzen Pracht vor der neugierigen Menschenmenge.[2] "Ich bin Rhonin Weißleben, im Dienste der weißen Druidin Merallas, und dies ist Keinor, ein Runenstab im Dienste des Guten! Und, verdammt, ja! Ich bin Elf! Und nein, ich habe NICHT vor, euch zu schaden! Ich bin nur wegen Euch hier, junger Zwerg. Meine Getreue wünscht mit Euch ob Eurer Runenaxt zu sprechen. Ich bitte Euch mir keinen Widerstand zu leisten. Ich habe genug durchgemacht, und will wirklich nur helfen."
Bei der letzten Bitte fängt die rechte Hand an weißlich zu schimmern.[3]
 1. Spellcraft DC17 - geschafft
 2. Dismiss Alter Self
 3. Ready Action - Teleport -- sinnlose Aggressionshandlungen gegen mich
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 19.01.2010, 15:04:57
Unterstützend kreischt der Adler als aus dem alten menschlichen Bettler ein junger elfischer Bettler wird, denn seine Kleidung sieht aus als ob er in einem Feuer umgekommen wäre, während die durchschimmernde Haut unversehrt scheint.
Ansuz kann keine Lüge spüren, scheinbar hat er diesmal die wahre Gestalt des Fremden vor Augen.
Die Menschen starren fassungslos aus die ihnen imposant zur Schau gestellte Verwandlung, denn noch nie haben sie solchen gesehen, weder Elfen noch Magie kannten sie außerhalb ihrer Schauergeschichten und hatten nie damit gerechnet beides in ihrem Dorf stehen zu haben.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 19.01.2010, 15:13:40
Rhonin geht behutsam einen einzelnen Schritt zurück, hält den Zauber aber noch aufrecht. Von der ruhigen Reaktion
der Menschen überrascht betrachtet er jeden Einzelnen aufmerksam und erwartet weitere Reaktionen, insbesondere aber auf den Zwerg.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 19.01.2010, 18:30:32
Ansuz kann nur mit Mühe verhindern, zurückzuprallen. Ein dreizehnmal verfluchtes Spitzohr!
"Da schleif mir doch einer nen Klafter!", bricht es aus ihm hervor.
"Welcher Wald hat dich denn ausgespuckt?"
Ein Elf! Kein Schinder!
Er beginnt dröhnend zu lachen, sodass sein Bariton weithin schallt. Erleichterung und Spott vermischen sich zu einem erlösenden Elixier. Es tut unglaublich gut, wieder Freude zu spüren.
Zuletzt kann er nur noch keuchend glucksen.
Ein breites Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus, während er seinen Bart ordnet. Kein Zwerg würde einen Baumkuschler ernst nehmen. Jeder Bartling lernt bereits früh, dass man den Elfen weder trauen kann noch auf sie zählen darf. Ihre fragilen Glieder eignen sich nicht zu körperlicher Arbeit, ihr Geist ist viel zu sehr mit Außerweltlichem beschäftigt, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und ihre Lieblingsbeschäftigung besteht angeblich darin, sich mit Bäumen zu unterhalten.
Umso lächerlicher wirkt die abgerissene Gestalt des Dünnen. Kein Wunder, dass er sich in typisch elfischer Verschlagenheit durch Zauberwerk getarnt hat. Das passt nur allzu gut zu den Geschichten, die ihm sein Oheim erzählt hat.
Laut dem alten Hrudolf haben sie sich nur deswegen so weit zurückgezogen, weil ihnen die restliche Welt auf die Schliche gekommen war. Im Angesicht der Menschen und ihrem Gezeter scheint das wenig wahrscheinlich. Wenn dem so war, dann weil ein findiger Zwerg die Wahrheit erkannt und sie verbreitet hat. Vermutlich waren die Flachländer buchstäblich Feuer und Flamme für seine Reden.
Ansuz räuspert sich und strafft seine Gestalt.
Immerhin, das Spitzohr kennt sich mit Magie aus, etwas, was er beileibe nicht von sich behaupten kann. Davon abgesehen trägt er einen brennenden Stab, wie er direkt aus dem Donnerberg stammen könnte. Tatsächlich gilt das Gefühl der Vertrautheit eindeutig ihm.
"Melde dem Spitzohr, dass sich zu beruhigen ein besseres Tun sei als gleich einem grässlichen Goblin zu zetern. Aber kündet ihm auch, dass mein Verweilen an dieser Statt unabdinglich ist.
Größeres Geschick als ein "weißes" Kräuterweib leitet mich. Weder kenne ich Merallas noch verlangt es mich nach ihren Fragen.
Es täte mir wohl, verbliebe er eine Weil. Mich dünkt, dass sein Stab von Bedeutung ist. In Form und Gestalt gleicht er meiner Klinge Glanz. Ein Austausch von Worten wäre trefflich.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 19.01.2010, 22:52:00
Weißleben macht dem jungen Mann mit einem einzelnen stechenden Blick in die Augen klar, dass er sofort eine Übersetzung wünscht. Das Gelächter des Zwergs beachtet Rhonin unter Anspannung zwar nicht weiter, aber dieser dermaßen pseudoamüsierte und offensichtlich überhebliche Umgangston, welchen der Krieger gerade an den Tag legt, passt dem Magier überhaupt nicht in den Kram.

Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 20.01.2010, 10:29:42
Der Zwerg sagt er muss noch hierbleiben, eine Kräuterfrau ist ihm egal und er würde sich gerne mit euch über euren Stab unterhalten. Aber mein Zwergisch ist nur zum Handeln da, ich bin kein guter Übersetzer.
Außerdem schleicht ein Monster noch immer um unser Dorf, ich haben grade keine Zeit euch zu bedienen, so leid es mir tut, ich muss das Leben meiner Leute retten.

Sobald wir vor dem Monster sicher sind und alles gerettet ist was zu retten ist werde ich euch wieder übersetzen, aber es gibt weitaus wichtigeres zu tun!
Damit wendet sich der Junge mit dem Schürharken ab um sich um seine Leute zu kümmern und gemeinsam mit den anderen die Verletzen zu versuorgen udn die Brände zu löschen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 20.01.2010, 13:15:41
GRMPF! Rhonin schüttelt sich vor Wut. Die Sturheit macht ihm schwer zu schaffen. Ruckartig wendet er sich dem Adler auf seiner Schulter zu und beginnt beinahe zu singen:
Geh! Geh zu ihr, hole sie hier her! Hol Merallas; wenn dieser Zwerg sich weigert freiwillig zu sprechen, dann müssen wir ihn zwingen! Ich werde hier bleiben und ihm dabei helfen das Monster aufzuhalten.

Als dann zerreißt er den Teleportzauber und wendet sich wieder dem Zwerg zu.
Ich werde bleiben, um zu dir bei deinem Kampf zu helfen, damit du gehen kannst. Und außerdem habe ich noch eine Schuld zu sühnen.


Nur was soll dieses Monster sein? Dieser 'Schinder' vielleicht?[1]
 1. Lore (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg573761.html#msg573761)
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 20.01.2010, 13:34:01
Verblüfft schaut Ansuz dem jungen Menschling nach. Offenbar sind Menschen noch flatterhafter, als er bisher vermutet hat. Sie können sich einfach nicht auf den Moment konzentrieren. Dauernd schwirren ihnen neue Ideen durch den Kopf.
Irgendwo ist es verständlich, dass sie nicht so recht wissen wohin mit ihrer Energie.
Bedauerlicherweise fehlt jetzt ein Dolmetscher, der selbst einem Elf das Zwergische verständlich machen kann. Da die Sprache der Menschlinge für ihn zum größten Teil unverständlich ist, verbleibt ihm nur die Gestik. Etwas so fundamentales sollte sogar ein weltfremder Baumkuschler richtig interpretieren können.
Das Spitzohr scheint ihm mit seinem Kauderwelsch mitteilen zu wollen, dass er helfen will, anscheinend sogar kämpfen. Irgendwo wirkt das bizarr von jemanden, den ein Ork vermutlich in der Mitte zerreißen könnte. Selbst verärgert wirkt es höchstens belustigend.
Nur halbherzig ein Grinsen unterdrückend zeigt Ansuz energisch den nächstgelegenen Hügel hinauf, winkt zum Abmarsch und stapft los. Er sieht sich nicht um.
Von dort oben wird er schon noch genug Ausblick auf die Ortschaft und ihre Umgebung haben. Zwar verlängert er damit die Distanz zum Feind, erleichtert dafür aber die Entdeckung einer Annäherung,
Schätzt er die Schinderbrut richtig ein, wird diese Abscheulichkeit schon bald zurückkehren, diesmal mit einer viel größeren Streitmacht. So einfach lassen sie sich von ihren Zielen abbringen. Das musste er vor gar nicht allzu langer Zeit am eigenen Leibe erfahren.
Sie sind völlig zerfressen von ihrer Begierde, über alles und jeden zu befehlen, wie es ihnen beliebt. Am liebsten sähen sie es vermutlich, wenn sie als gottgleiche Herrscher über der gesamten Welt thronen würden.
Es ist insofern ein Segen, dass sich die Pfade des Sprücheklopfers mit den seinen kreuzen. Irgendetwas an ihm ist besonders, ganz davon abgesehen, dass er sich brennende Stäbe auf den Rücken schnallt und Adler mit sich herumschleppt.
Ansuz wird den Gedanken nicht los, dass Grombil und der Stab auf irgendeine Art und Weise miteinander verbunden sein könnten. Beide sind ganz offensichtlich Objekte großer Macht, jedes geradezu zugeschnitten auf seinen Träger. Es kann kein Zufall sein, dass diese Merallas aktiv nach ihm und ausdrücklich auch der Waffe sucht; ganz zu schweigen davon, dass er eigentlich hätte tot sein müssen.
Der Große Geist der Berge hat ihm ein zweites Leben geschenkt. Er wurde zusammen mit Grombil neu geboren.
Zorn flackert in ihm auf. Was ist, wenn es mehr dieser Waffen gibt? Und sie einen ganz bestimmten Zweck haben?
Dann müsste das Verhängnis von Dol Alarun und vielleicht sogar Isvar Atlis Belagerung unter ganz neuem Licht betrachtet werden.

Oben angekommen hält er den Blick gesenkt und grübelt im brütenden Schweigen. Erst nach ein paar Minuten hebt er den Kopf und deutet fragend auf das Artefakt, das der Elf sein Eigen nennt. Dann klopft er auf Grombil und zuckt mit den Schultern.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 20.01.2010, 15:22:00
Der Adler hebt ab, dem Berggipfel entgegen.
Dem Elfen fallen allerhand grausige Geschichten über Gedankenschinder ein.[1]
Als der Zwerg auf dem Hügel das ganze Ausmaß der Zerstörung betrachtet das die beherrschten Zwerge verursacht haben besieht er sich seine Axt und den brennenden Stab des Elfen, tatsächlich kann er ähnliche Inschriften auf beidem erkennen. Rhonin dem Elfen bleibt dies ebensowenig verborgen, wo die Runen die die Namen der Waffen verkünden doch von innen heraus leuchten und sich so jedem Blick aufdrängen der über die Artefakte streift.
 1. PM folgt demnächst.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 20.01.2010, 17:27:54
Rhonin stemmt Keinor in den Schnee, um sich zu stützen. Auf- und Abstiege kleinerer Hügel lagen dem Elfen zwar im Blut, doch die kalten Bedingungen entziehen ihm die Energie solche Strapazen dauerhaft durchzuhalten. Er sieht von seinem Stab auf in die Augen des Zwergs und nickt. Kurz angebunden spricht er: Ja. Verwandschaft besteht. Mehr dazu später. Wo ist das Monster?
Er schließt die Augen, murmelt etwas in einer gellend klingenden Sprache und reißt die nun stahlblau leuchtenden puppillenlosen Augen auf.[1]
Er sieht nach links, nach rechts und hinter sich über die Schulter.
 1. Detect Magic (http://www.d20srd.org/srd/spells/DetectMagic.htm)
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 20.01.2010, 18:38:11
Die Axt strahlt ebenso helles magisches Licht ab wie Keinor. Ein Monster kann Rhonin nicht entdecken.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 20.01.2010, 20:03:45
Ein wenig enttäuscht grummelt der Elf etwas Unverständliches in sich hinein. Er beschließt aber noch die Gelegenheit zu nutzen, und sieht sich die beiden Runenwaffen etwas genauer an, um zu sehen, welcher Gegenstand welcher Magieschule zugeordnet ist.[1]
Ferner lässt er den Zauber noch so lange aufrecht, bis er von selbst ausläuft oder ein unerwartetes Ereignis eintritt, während die Suche weitergeht.
 1. Spellcraft(Take10) 31/31
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 20.01.2010, 20:34:09
Beide Runenwaffen sind eindeutig keiner Schule zuzuordnen, sie scheinen den Gesetzen gewöhnlicher, kurzlebiger Magie nicht zu gehorchen, ein Monster oder ungewöhnliches Ereignis ist immer noch nicht in Sicht, außer das großes Geschrei laut wird als ein Kind seinen Brandwunden erliegt, es konnte nicht mehr gerettet werden.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 20.01.2010, 21:14:22
Das Geschrei lässt Ansuz aufhorchen. Bisher war er darauf fixiert, misstrauisch von seiner plötzlichen strahlenden Klinge zum Spitzohr und zurück zu blicken.
Stirnrunzelnd sieht er zum Dorf hinab. Zwar weiß er nicht genau, was passiert ist, aber es hört sich nicht gut an. Kein Angriff, aber etwas ähnlich Fatales. Zweifelnd sieht er sich um. Seinen Posten zu verlassen könnte eine Dummheit sein, die alle bezahlen müssen.
Vorsorglich bedeutet er dem Elf, auf dem Hügel zu verharren. Irgendjemand muss Ausschau halten, während er nach dem Rechten sieht. Anscheinend haben die Menschlinge Probleme, die sie nicht selbst lösen können.
Schnaubend beginnt er den Abstieg. Schnell erkennt er, was das Problem ist.
In seiner Trauer und Wut hat er völlig übersehen, wie stark verletzt viele der Dörfler wirklich sind. Eine große Gruppe von ihnen hat sich wehklagend um eine Leiche am Boden versammelt. Überall liegen sie noch herum, faulend in ihren eigenen Exkrementen und Innereien. Jemand sollte sie baldmöglichst verbrennen oder vergraben.
Selbst er muss husten. Der Gestank nach verbranntem Fleisch hängt schwer in der Luft. Sofort werden Erinnerungen an die unteren Minenschächte wach. Dort erfolgte der Angriff der Schinder besonders konzentriert. Sein Klan war gezwungen, die Kriegssklaven auszuräuchern und mit literweise kochendem Öl zu übergießen. Damals hatte es ähnlich gerochen.
Leise um die Seelen der Verstorbenen betet nähert er sich den Menschlingen. Als er den Knaben sieht, bleibt er abrupt stehen. Darum klagen sie also.
Nervös leckt er sich die Lippen, während er sich umsieht. Kein Feldlager könnte mit mehr Leid aufwarten als die Ruinen um ihn herum. Es war selbstsüchtig von ihm, sich dem Selbstmitleid zu ergeben statt sofort zu helfen. Seine Trauer macht die Toten nicht wieder lebendig. Es wird eine zeit kommen, ihnen und ihren Klans zu gedenken.
"Bringt eure Verletzten zu mir! Und holt mir ein Fass!", sagt er leise.
Dann zieht er seinen Rucksack von den Schultern und entrollt den Heiligen Text, den er stets mit sich führt. Er ist ein Vermächtnis Sindris. Das Thoqqaleder hat er selbst mit Kor Thun geschnitten.  Auch die eingebrannten Runen stammen von ihm.
Davor breitet er seine Decken als Unterlage aus. Grombil legt er griffbereit beiseite. Mit zittrigen Fingern fördert er sein Heiliges Symbol zu Tage. Wird ein Fass herangeholt, stellt er es in unmittelbarer Nähe auf und füllt es bis zum Rand mit klarem Quellwasser, das aus den Fugen und Nieten selbst quillt[1].
Ist er mit seiner Vorbereitung zufrieden, beginnt er, die Verletzten nacheinander zu behandeln[2].
 1. Create Water, Grad 0
 2. so viel Heilzauber, wie nötig sind
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 20.01.2010, 21:29:32
Rhonins pupillenleeres Gesicht nickt.  Ein wenig gerührt vom Mitgefühl und der Hilfsbereitschaft diesem doch so fremden Menschenvolk gegenüber, sieht er dem Zwerg noch einige Zeit lang hinterher.

Aber nur ein wenig.

Trotzdem hält Weißleben alle verfügbaren Elfensinne in Alarmbereitschaft.[1] Es könnte töricht gewesen sein, sich jetzt zu trennen, aber die Zeit wird es zeigen. Wenigstens würde er dieses Mal keine Schuld tragen, und das gereicht ist ihm hier und heute zu genug Wert, um dafür zu sterben.

Vermutlich muss ich es sowieso allein mit dem Schinder aufnehmen, 'großer' Krieger. Denn dieses Mal ist man mit geschulter Arcanna  besser bedient.
 1. Entdecken/Hören: 21/19
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 21.01.2010, 08:03:34
Ansuz kann zehn Menschen das Leben retten, indem er ihre Wunden schließt, sowie drei weiteren indem er ihre vollständig verbrannte Haut genesen lässt.
Die Menschen sind erst erstaunt, dann lobpreisen sie alle laut den großen Geist der Berge und freuen sich einen Heiligen Zwerg unter sich zu haben, das Glück nicht alle sterben zu sehen überwiegt für den Augenblick die Trauer um die bereits Verstorbenen.
Rhonin kann nichts ungewöhnliches entdecken.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 21.01.2010, 19:53:12
Klasse! Jetzt hast du auch noch den letzten Rest deiner magischen Energie in die Heilung dieser armen Kreaturen gesteckt. Vorbildlich, wirklich. Aber was trägst du jetzt noch für einen Nutzen in unserem Kampf, der noch immer wie ein Damoklesschwert über uns hängt!? Deine Runenaxt alleine wird uns gewiß nicht retten. Ich hoffe du stehst mir wenigstens nicht im Weg, wenn es schlussendlich zum Konflikt kommt! Denn das brauche ich wirklich nicht noch einmal.

Etwas nervös winkt Rhonin den Zwerg nach dessen getaner Arbeit wieder zu sich. Ihm behagt die Ruhe, die von dem schneebedeckten Hügel ausgeht, überhaupt nicht.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 22.01.2010, 15:45:08
Erschöpft lässt sich Ansuz gegen die nächste Häuserwand fallen. Am liebsten läge er auf seinen zerwühlten Decken, aber dann käme er wahrscheinlich nicht mehr hoch. Zumindest nicht schnell genug, um eventuelles Unheil zu verhindern.
So muss er mit der Wand Vorlieb nehmen. Momentan wirkt sie als Schlafplatz genauso verlockend wie alles andere um ihn herum.
Seine Augen sind schwer und seine Glieder müde und träg. Er fühlt sich wie ausgebrannt von all den Energien, die durch ihn geleitet wurden. Noch jetzt fühlt er die Präsenz des Großen Geists in sich, als würde eine Esse in ihm lodern.
Sein Name dringt von überall an sein Ohr. Jetzt, wo ihnen jemand das Überleben abgenommen hat, können die Menschlinge jubeln. Irgendwo befremdet es ihn, dass Er Seine Macht eingesetzt hat, um sie zu heilen. So verdorben können sie demnach gar nicht sein.
Trotzdem zehrt es an seinen Nerven, sich das Tanzen und Jubeln ansehen zu müssen. Prasktisch in jedem Satz nennen sie Ihn, als sei er ihr Patron und nicht der der Gipfel.
Ihre freudigen Blicke berühren Ansuz kaum. Viel zu viel Verehrung und Hoffnung schwingt darin mit. Er wird nicht bleiben, das sollten sie schnellstmöglich begreifen.
Leise ächzend stößt er sich von der Wand ab und wankt auf seine Ausrüstung zu. Ohne Hast verstaut er alles. Schon zu oft verlor er wertvolle Rationen oder Equipment im Schnee der Berge. Ein einzelner loser Gurt kann bei einem steilen Aufstieg eine Erleichterung um die Hälfte des Gepäcks bewirken.
Irgendetwas in seinen Bart murmelnd überprüft er alle Verschlüsse und Riemen, bevor er den Rucksack zurück auf seinen Rücken wuchtet. Das Gewicht hat sich praktisch nicht verändert und lässt ihn wie üblich kurz wanken. Nur sein Schlafset lässt er liegen. Es ist voller Blut, rissig und kaum noch zu gebrauchen.
Seine Winterdecke ist glücklicherweise noch nicht zu verdreckt, wenn auch spätestens jetzt voller Läuse.
Die von Sighild gewobenen Verbände musste er allesamt verbrauchen, um die schlimmsten Brandwunden zu behandeln. In manchen Häusern muss die Hitzeentwicklung schier unglaublich gewesen sein. Am morgigen Tag würden viele Dörfler von halb durchsichtigen, gelben Blasen übersät sein. Der großteil wird bis an ihr Lebensende entstellt sein.
Praktisch alle sind verletzt. Kaum einer hat den Überfall ungeschoren überstanden. Er kann die Wunden, die er versorgt hat, nicht mehr zählen. Bei zwei Dutzend hat er aufgegeben. Bizarrerweise haben sich die Menschen vieles selbst zugefügt, da sie panisch und ohne jede Überlegung losgerannt sind.
Kopfschüttelnd betastet er die drückenden Stellen seiner Rüstung und versucht sich zu lockern. Vor dem zu Bett gehen werden einige Dehnübungen nötig sein, will er nicht mit einem Muskelkater erwachen.
Forschend sieht er nach der Sonne, bevor er zum Elf zurückstapft. Die Dörfler lässt er einfach links liegen. Ihre Dankbarkeit gilt ohnehin nicht ihm persönlich, sondern dem, für das er steht.
Selbst den kleinen Hügel hinaufzulaufen strengt ihn an. Erst der Marsch die Berge hinunter, dann der Kampf mit dem Schinder und nun Sanitätsarbeit, als befände er sich immer noch in der Elften Halle. Auf Dauer braucht selbst ein Zwerg Ruhe, auch wenn er sich das gegenüber dem Spitzohr selbstverständlich nicht anmerken lassen wird.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 23.01.2010, 14:23:37
Der Adler kehrt zurück und landet auf Rhonins Schulter.
Eine Minute später stampft ein gebückter alter Mann durch den Schnee auf das Dorf zu.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.01.2010, 16:23:33
Da bist du ja wieder!
Der Elf beugt sich kurz vor, um das Gewicht der Landung auf seiner Schulter etwas abzufedern.
"Das wird sie sein!" Rhonin bedeutet dem Zwerg mit einer kurzen Geste, ihm zu folgen, und macht sich an den Abstieg in Richtung des älteren Mannes. Sorgsam achtet er darauf, ob der Zwerg den Anschluss verliert, oder mit Absicht zurückbleibt.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 23.01.2010, 17:00:36
Die Dorfbewohner halten sich fern, beäugen die Situation aber argwöhnisch.
Der alte Mann wartet gemütlich, sein Atem ist als weiße Wolke sichtbar.
Hallo Rhonin., knurrt der Mann in einem satten Bariton.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.01.2010, 17:34:48
Unten angekommen atmet er tief durch. Noch etwas erschöpft vom Hin und Her rast der Puls, aber so ist das nunmal; seine Sippe war aus gegebenem Anlass noch nie besonders sportlich, von der Kälte hier oben ganz zu schweigen.
Zwar konnte Rhonin die Verwandlungskünste seiner Führerin schon einmal kennen lernen, aber die "Gegebenheiten" treiben den Magier dennoch zu Misstrauen, und so entschließt sich Rhonin seine Zunge so zu wählen, dass nur entweder sie oder aber ein sehr mächtiger magisch begabter Feind seine Worte verstehen konnte.

Also verschließt der Elf die Augen einen Moment lang, um nachzudenken, und im Anschluss daran beginnt er ungewohnt monströs zu grunzen:

Grüße.Ich habe den Runenwaffenträger gefunden. Es ist dieser Zwerg. Er weigert sich mir direkt zu folgen, weil er der Meinung ist, er habe hier noch einen Konflikt mit einem sogenannten Schinder auszutragen. Der Grund, warum ich dich her bestellt habe, ist, dass er trotzdem verlangt hatte mit mir über die Runenaxt zu sprechen. Da ich wohl jedoch fast auf demselben Wissensstand bin wie er, dachte ich, es sei ratsam zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 23.01.2010, 19:05:08
Oh Rhonin, ihr sprecht in seltsamen Zungen.
Ich bin Bronze, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen werter Zwerg.

Als Bronze spürt, dass Ansuz der Menschensprache abgeneigt ist, verfällt Bronze ins Zwergische, das er ziemlich gut, jedoch mit einem leichten, Ansuz unbekannten Akzent spricht.
Ich bin Bronze, der Rebellenführer, es freut mich eure Bekanntschaft zu machen, werter Runenwaffenträger. Wie ich sehe habt ihr euren Schicksalsgefährten Rhonin schon kennen gelernt, kommt mit mir, wenn ihr mehr über euch und eure Axt erfahren wollt.
Dann dreht sich Bronze einfach um und geht gemächlich vom Dorf weg.
Der Junge mit dem Schürharken rennt ihm hinterher, an Rhonin und Ansuz vorbei.
Er umrundet Bronze großzügig und verbeugt sich einige Schritte vor Bronze.
Meister, seid ihr Bronze, der Rebellenführer?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.01.2010, 19:26:30
Ein wenig begossen starrt Rhonin in die Ferne.

Wie konnte ich mich auch auf mundane Kommunikation verlassen.. Tja, das gibt wohl wieder mal Ärger.

Resigniert verharrt der Elf und wartet ab.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 24.01.2010, 19:54:43
Missmutig beäugt Ansuz den Alten. Wahrscheinlich handelt es sich erneut um tückische Hexerei, die da am Werk ist. Wer weiß, wie dieser Menschling wirklich aussieht? Im Flachland scheint man äußeren Formen nicht trauen zu können, weniger noch als Elfen.
Dementsprechend mürrisch antwortet er, ohne sich freilich auch nur einen Schritt hinter dem Greis herzubewegen:
"Ich will nichts über euch erfahren, Menschling! Von einer Rebellion weiß ich nichts. Auch ist mir die Kenntnis fremd, dass der Elf verwoben sei mit den Fäden meines Schicksals. Gut und recht wärs, trüget ihr der Weisheit Rechnung und berichtet mir von Grombil, auf dass ich selbst meinen Pfad wählen möge. Dies ist das Recht eines jeden freien Mannes!
Ganz sicher würde er den beiden nicht einfach so folgen. In nur ein paar Tagen hat sich sein Leben zu grundlegend verändert, um ihn dabei weiter mitspielen zu lassen. Zu viel Ereignisse in zu kurzer Zeit bedeuten zwangsläufig, dass man in Gefahr läuft, seine Ziele aus den Augen zu verlieren.
Im Gedanken an all die Toten darf das nicht passieren. Es gäbe nur zwei Gründe, die ein Mindestmaß an Vertrauen berechtigen würden:
"Es sei denn, ihr wüsstet um jenes grausige Fieber, das mein Klan Hragle heißt. Ebenso glücklich wäre es, mehr über Gorion zu erfahren. Dort gibt es Menschlinge, deren Tod durch meine Klinge vorherbestimmt ist. Dein Geschlecht paktiert mit Schindern, Bronze!"
Allein diese Tatsache genügt, um jede noch so absurde Vorsichtsmaßnahme zu rechtfertigen.
Es reicht ja bereits, laut einem senilen, vermutlich selbsternannten "Rebellenführer" an ein Spitzohr gebunden zu sein. Umso beunruhigender, dass die Verbindung ihrer Waffen diese These unterstützt.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 24.01.2010, 23:29:22
Bronze antwortet dem jungen Menschen nur kurz: Ja ich bin es, und nein, die Revolution hat noch nicht begonnen. Versammelt die Überlebenden und zeiht ins Tal, das Böse hat sich hier ausgebreitet und wird euch alle holen wenn ihr hier bleibt. Seid vorsichtig.
Und selbstverständlich habt ihr keinen von uns dreien hier jemals gesehen, ich hoffe das ist klar.
Nun geh, nimm dieses Gold und versorg dein Dorf damit.


Der Lederbeutel sieht schwer und prall gefüllt aus, wahrsacheinlich enthält er mehr Gold als alle Dorfbewohenr zusammen besitzen.
Der Junge verbeugt sich und läuft wieder in sein Dorf, aufgeregt mit den Goldbeutel winkend.

Bronze wendet sich Ansuz zu, der viele Fragen hat.
Folge mir, an einer ungestörten Stelle werde ich deine Fragen beantworten, doch diese Menschen sollten nicht hören was wir zu besprechen haben, wir sollten eigentlih gar nicht hier sein, es ist gefährlich, die Berge sind vom Bösen durchdrungen und lauern auf alles Lebende was sich hierhertraut. Die Natur hat hier eine Schlacht verloren.

An Rhonin gewand zischt Bronze kurz: Falls ihres noch nicht vergessen habt, werdet ihr landesweit gesucht, was glaubt ihr wird geschehen wenn die Menschen herausfinden wo ihr seid nur weil ihr enen gemütlichen Plausch mit dem Zwerg halten musstet?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 25.01.2010, 00:51:54
Rhonin ignoriert die Worte des Alten und folgt den Runengefährten wortlos, bis die Gruppe entweder irgendwo halt macht, um alles Weitere zu besprechen, oder er aber.. 'neue Anweisungen' bekommt.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 25.01.2010, 10:04:40
Interessiert verfolgt Ansuz, wie ein praller Beutel Gold den Besitzer wechselt. Offenbar verfügt der Alte über finanzielle Mittel, die einem Zwergenklan würdig sind. Sein Aufzug dürfte demnach tatsächlich bloße Scharade sein. Es ist unwahrscheinlich, das sich Menschlinge nicht mit ihrem Besitz brüsten.
Seine Reaktion gibt viel Aufschluss über selbst die Edelsten ihres Geschlechts. Anstatt in gemeinsamer Arbeit das Dorf wieder aufzubauen und zu befestigen, lassen sie sich mit einer goldenen Spende abspeisen. Das scheint allen Beteiligten zu reichen. Haus und Hof werden einfach so als Denkmäler aus Asche zurückgelassen. Das Werk der Väter ist verloren.
Verächtlich blickt er dem Jüngling hinterher. So wild, wie er mit dem Beutel herumfuchtelt wird er bald schon ausgegeben sein, vermutlich für Sinnloses.
Sein finsterer Blick gilt als nächstes dem Wohltäter, der sich den Decknamen "Bronze" zugelegt hat. Auch er spricht Zwergisch. Entweder sind die Menschlinge gebildeter, als er annahm, oder nur dieser Schlag. Sein Akzent jedoch lässt darauf schließen, dass es ihn von Gelehrten beigebracht wurde und nicht vom Oheim am Feuer, wie es bei den Dörflern der Fall gewesen sein dürfte.
"Die Berge stehen noch. Eingangs erwähnte Schlacht muss also erst geschlagen werden, Menschling!"
Er klopft sich auf sein Heiliges Symbol. Vielleicht weiß sein Gegenüber etwas damit anzufangen. Umso besser, wenn dem nicht so ist.
Viel zu viele der Dörfler haben mit Seinem Namen hantiert, als wäre er ein Feldherr oder großer Herrscher. Sie verstehen nicht, dass er kein Götze ist. Dank und Jubel bedeuten Ihm nichts.
"Böse ist das Tun deines Geschlechts, Bronze, und kein Heil seiner Seele! Gefährlich ist nur ihr Sinn, nicht Gipfel und Tal! Wer mit Schindern Kameradie pflegt, der soll dahingerafft werden und vergehen!"
Kurz lässt er seine Worte wirken, bevor er fortfährt:
"Doch will ich mit dir ziehen, und sei es nur, um Einsicht zu gewinnen in die Wege, die mir zu beschreiten bestimmt sind. Diese Klinge ist nicht ohne Grund mein."
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 25.01.2010, 10:47:48
Ab und an droht der Stolz der Zwerge an ihrer Selbgerechtigkeit und ihrer Ehre zu ersticken. Die Krankheit hier heißt Illithiden, und sie sind nur die Vorboten für etwas noch gefährlicheres, noich tödlicheres. Dein Volk wird untergehen sollten wir dies nicht zu verhindern wissen.
Alle Menschen als Böse zu betrachten weil dir einer Unrecht tat, dass dies falsch ist lernen bei den bösen MEnschlingen wie du sie nennst schon die Kinder mit dem Laufen und dem Sprechen, scheinbar sind einige anwesende Zwerge noch nicht so weit auf dem Pfad der Weisheit gewandelt.
Und um jegliche dumme und kleinlauten Widersprüche zu ersticken, Zwerg, lass dir gesagt sein das die Grauzwerge, deine Verwandten sich seit jeher freundschaftlich mit den Schindern und allen Untieren des Unterreiches vertragen, sobald das Wort Freundschaft unter BEstien angebracht ist, die dasselbe Ziel suchen, versklaven und vernichten.
Sollte ich, nur weil ich viele Freunde an die Grauzwerge verloren habe dich als ein böses Wesen einstufen? Was unterscheidet dich von ihnen? Der Glaube, nein, sie beten in denselben Tempeln zur selben Macht. Ist es die Tiefe der Stollen in denen ihr lebt? Nein denn ich kenne Zwerge die leben noch weit unter den den Grauzwergen und sind gastfreundlich und hilfsbereit, niemandem Leid zufügend.
Sind es vielleicht nur die Bärte die euch unterscheiden, die Hautfarbe? Wenn es so ist, warum hasst du dann alle Menschen unanhängig von ihrem Aussehen und ihrer Herkunft?
Denk ein wenig nach, wir haben eine Stunde Marsch vor uns, die Tortanne steht nahe des Gipfels.

Bronze geht jetzt aufrecht und mit kräftigen Schritten, es ist nun offensichtlich das dieser gebrechliche Menschenkörper nicht das beinhaltet was sein Äußeres verspricht.
Und Ansuz meint den Akzent deutlicher werden zu hören, als sich Bronze in seiner ruhigen Wut in Fahrt geredet hat.
Es liegt ein Hauch Orkisch in den tiefen, eine Sprache die Ansuz zweifellos scheon einige Male vernahm, sei es während eines Kampfes um Nahrung oder einem friedlichen Handel um Schmiedewaren.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 25.01.2010, 14:08:37
Bei jedem Wort des Menschlings wird Ansuz schneller. Als er die Duergar erwähnt, spannt er sich wie eine geladene Armbrust. Seine Hand fährt zu Grombils Stiel.
Als er zu sprechen beginnt, ist seine Stimme ruhig und noch tiefer als sonst:
"Ein Zwerg, der Schande auf sich und seinen Klan lädt, wird auf ewig verbannt aus den diesseitigen Hallen. In manchem Fall bleiben selbst die jenseitigen Tore verschlossen. Wiegt sein Unrecht schwer genug, ist ihm der Tod gewiss.
Keine tückische Seele vermag zu bestehen, wenn Auge und Ohr seines nächstens wach bleiben und der Geist verständig.
Das Geschlecht derer, dessen Form du angenommen hast, kennt solche Vorsicht nicht. Mir wurde von einem Reich berichtet, aus dem solch ruchlose Männer stammen, dass ihnen selbst ein Bund mit den Schindern rechtens deucht. Ich frage dich: wie kann das sein? Wie kann dergleichen Wahnsinn bestehen, ohne dass eines jeden Mannes Busen in Zorn erbebt?
Als die, die du Grauzwerge nennst, ihren Weg wählten, waren sie vereint in der Bitterkeit ihrer Herzen. Keiner unten ihnen ward licht und hell. Alle waren von dunkler, brütender Art.
Stünde auch nur einer mit reinem Gewissen unter ihnen, sie würden ihn totschlagen und seinen Leib den Aaskriechern zum Fuß vorwerfen.
Gleichermaßen vergelten wir es ihnen. Kein wandernder Grauer ist sicher auf unseren Pfaden. Kein Tor steht ihm offen.
Dennoch erschallen nur selten die Hörner des Krieges. Wir verachten einander, doch wissen wir auch, dass sie unser Blut teilen. Können wir es vermeiden, treffen sich Schild und Axt nicht. Der Große Geist schätzt sie, wie er uns schätzt. Sie sind unsere ewige Mahnung, nicht zu verzagen, wie bar jeden Trosts die Welt auch scheinen mag.
Die Menschlinge haben nie gelernt, solche Grenzen zu ziehen. Ist ihnen jemand Feind, so scheint ihnen jedes Mittel recht, um ihn zu erschlagen. Ist jemand Freund, so loben und preisen sie ihn. Trotzdem lebt der eine neben dem anderen, wie es ihnen beliebt. Erst großes Ungemach weckt sie aus ihrem selbst gewählten Schlummer.
Dann sind "nicht alle so". Dann erkennen sie, wie wenig sie voneinander wissen. Nun, das hätte vorher längst bekannt sein sollen.
Das gleiche Blut und doch so verschieden. Trotzdem beisamen und voll Unglück. Wer scheint dir also töricht, Menschling? Wir, die wir misstrauen, oder ihr, die es sich einbilden?"

Er grollt leise, bevore er mit noch tieferem Bariton fortfährt:
"Mehr werde ich nicht über die Grauen sagen. Kein Segen liegt auf ihrem Geschlecht. Es täte euch wohl, folgtet ihr meinem Beispiel!"
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 25.01.2010, 14:57:10
Entspannt wie in außerweltlicher Trance, nimmt Rhonin die Konversation in Bergensprache in sich auf wie ein Schwamm das Wasser, allerdings in einer reglosen Art und Weise, ist er doch nicht in der Lage den tragischen Inhalt zu erfassen.

Und doch hört der Elf weiterhin aufmerksam zu, verbirgt sein Interesse aber so gut wie möglich unter dem Mantel geistiger Abwesenheit.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 26.01.2010, 23:26:33
Bronze schaut sich um, die lange Diskussion hat die drei Reisenden mit dem Adler zu einem besonders stattlichen Baum, einer blauen Tanne, geführt.
Bronze reckt und streckt sich und wirft die Maske ab, die Merallas grüne, junge Haut unter einem MAntel aus schweinefarbenen Falten versteckt hatte.
Dann lässt sie ihre Hände sanft über ihr Gesicht gleiten, wie um zu überprüfen ob noch alles an Ort und Stelle ist.
In der Elfensprache wendet sie sich an Rhonin, um dann direkt auf Zwergisch ihre Worte an Ansuz zu richten.
Solch ein friedliches Treffen unserer drei Völker an einem Ort hat es lange nicht gegeben, umso seltsamer scheint mir unser Schicksal so eng mit dem Reich der Menschen verknüpft. Solltet ihr den rechten Pfad wählen dann behaltet immer eines im Sinn. Sollte der Kaiser obsiegen werden unser aller drei Völker untergehen, seid euch dessen immer Bewusst. Das Böse arbeitet Tag und Nacht, meist im Verborgenen, doch immer offensichtlicher und aggressiver.
Die Runenwaffen die ihr tragt sind der Schlüssel, ihr müsst sie hüten, sie werden euch beschützen. Unsere erste Aufgabe ist es mehr von euch zu finden, mehr die von Schicksal auserwählt wurden.
Wir haben gestern schon einen Runenwaffenträger an dieEwigkeit verloren, seid euch also im Klaren das es euren Tod bedeuten kann wenn ihr jetzt mit mir geht.
Aber es bedeutet auch eine Reise ohne Widerkehr, denn das Aussehen unserer jeweiligen Heimat hängt von unserem Erfolg ab, ob wir würdig sind die Prophezeihung zu erfüllen oder ob wir scheitern werden und der Kaiser der Menschen alles unterwerfen wird.

Kommt ihr mit mir?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 27.01.2010, 13:30:35
Rhonin nickt mit freundlicher Miene zu Ansuz herunter, um ihm den Vortritt zu lassen; denn der Magier sieht sich nicht länger in der Position zuerst zu sprechen; er hatte bereits Gelegenheit dazu gehabt.

Vergesst Euer Misstrauen, Zwergenkrieger. Ihr seid hier unter Seelenverwandten.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 27.01.2010, 18:21:38
Mürrisch stapft Ansuz hinter Menschling und Spitzohr her. Ihre überlangen Beine tragen sie viel zu schnell durch die Schönheit des Bergwurzelgebirges. Sie haben gar keine Zeit, innezuhalten und sich ihrer Selbst gewahr zu werden, geschweige denn ihrer Umgebung. Bereits ihr Körper trachtet nur so danach, weit auszuschreiten und fort in die Ferne zu ziehen. Der Elf bewegt sich, als sei er ein Tänzer in einem Amphitheater.
Demonstrativ bleibt er stets einige Schritte hinter seinen Begleitern. Offensichtlich hat der Menschling das Interesse an einer weiteren Diskussion verloren. Wahrscheinlich ist sein Geist längst mit anderen Dingen beschäftigt.
Während des Marschs schließt er die Augen und lässt seinen Körper sich selbst tragen. Alte Gebete murmelnd betastet er nach und nach seine Rüstung, immer auf der Suche nach Beulen und Kratzern. Er erfühlt sie, erinnert sich zurück an ihre vormalige Gestalt und richtet sie durch die Macht des Großen Geists[1].
Eine angeschlagene Rüstung erschwert das Vorankommen ungemein.

Fassungslos steht Ansuz vor der Tanne. Als reichte es nicht, ausgerechnet an einem Baum innezuhalten, ist dieser auch noch blau. Kriegsrat neben einem womöglich verzauberten Stamm abzuhalten erscheint ihm mehr als töricht.
Die Verwandlung des Menschlings lässt seine Züge vollends entgleiten. Automatisch zuckt er mit verkniffener Miene zurück, den Mund halb geöffnet, die Augen zu Schlitzen verengt. Kampfinstinkte lassen ihn zwei Schritte zurückweichen.
"Beim Barte Sindris!”[/color], entfährt es ihm. ”Erst ein Spitzohr und dann eine Grünhaut! Der Große Geist prüft mich wahrhaft schwer!”
Sein Blick zeigt pures Misstrauen, während er der Ansprache des Orks lauscht.
Sein Gehör hatte ihn also doch nicht getäuscht. Der Akzent kam nicht von ungefähr.
Bisher kannte er die Grünhäute lediglich durch sporadische Handelsbeziehung, die einer ihrer Stämme mit Isvar Atli pflegt. Selbst über die Menschen weiß er mehr.
Einziger Grund für die Anspannung, die sich in ihm auszubreiten beginnt, ist ein kalter Wandertag vor einigen Jahren, auf dem Sighild und er über die Natur des Großen Geists sprachen. Es war ein klarer Morgen, an dem die Gedanken wie von selbst aus den Tiefen des Bewusstseins heraufsteigen, um sich geradezu aufzudrängen. Damals verlief die Welt noch in geordneten Bahnen.
Gerade stimmten sie einen alten Versgesang an, als von allen Seiten grünhäutige, bestienhafte Kreaturen auftauchten und Wegzoll verlangten. Es waren ebenso armselige, abgerissene Gestalten wie die Händler, die Pelze, Gewürze, Schnaps und Elfenbein brachten.
Kor Thun schnitt sie in Stücke.
Allein die Vorstellung, mit ihre Gestalt verändernden Orks und Elfen an einer Seite zu streiten, ist nichts weniger als verrückt. Kein Zwerg würde solch einer Narretei aufsitzen.
Warum also zieht etwas in ihm tatsächlich eine Zusammenarbeit in Erwägung?
”Bevor ich entscheide, verlange ich einen Beweis deiner Aufrichtigkeit, Grünhaut! Beweise mir, dass dies deine wahre Form und Gestalt ist und nicht Trug wie die Worte, die deinen Zähnen entfleuchten, als du dich Menschling nanntest!”[/color]
Diese Bronze mag es ja eilig haben, er aber nicht. Eine “Reise ohne Widerkehr” tritt man nicht an, ohne sich genügend vorbereitet zu haben. So etwas ziemt sich höchstens für Menschlinge und ihre befremdlichen Retter.
Selbst, wenn die Ork sich zu rechtfertigen weiß, bleiben noch viel zu viele Fragen offen. Warum etwa sollten die Zwerge untergehen? Was weiß sie von den Schindern? Wer ist dieser Kaiser und was hat er mit seinem Volk zu schaffen?Woher wissen alle außer ihm selbst von den “Runenwaffen”?
 1. Ausbessern, Grad 0
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 27.01.2010, 19:04:23
Ich wüsste nicht was ich euch beweisen könnte oder sollte, dies ist mein mir von der Natur verliehener Körper. Verkleiden tue ich mich nur für die Menschen, deren Seelen von Aberglauben und Angst gefesselt sind. Sehen sie einen Elfen, denken sie er will ihre Kinder entführen, sehen sie einen Zwerg, denken sie er will sie um alles Gold betrügen, sehen sie einen Ork, denken sie er will sie alle umbringen und ihre Knochen abnagen. Ich hoffe das reicht euch um zu erklären warum ich in der Welt der Menschen als Bronze bekannt bin.
Warum ihr mir trauen solltet ist jetzt schwer zu sagen, vor allem schwer zu glauben.
Es gibt eine Prophezeihung, nach der die Runenwaffenträger den Kaiser derM enschen umbringen werden. Da ebendieser Kaiser das Volk der Menschen mit Gewalt unterdrückt, mit Monstern wie Illithiden und noch schlimmeren gegen mein Volk paktiert und auch schon den Elfen den Krieg erklärt zu haben scheint, wüsste ich nicht was ich euch noch erzählen könnte um euch von der Wahrheit zu überzeugen.
Der Kaiser sendet seine Mörder und seine Soldaten in alle Himmelsrichtungen aus um alle Runenwaffenträger umzubringen bevor sie sich vereinen können, und genau so ist es auch, denn nur gemeinsam seid ihr stark genug um denn Kaiser zu besiegen um al das Unheil das er anrichtet aufzuhalten.
Wenn ihr mir nicht glaubt, dannwartet bis ihr mehr von der Welt gesehen habt, die Wahrheit liegt in der Luft, im Boden umd im Wasser, ihr müsst sie nur lesen lernen. Das Böse weht durch die Welt und versucht alles mit sich zu reißen.
Ich bin Meralla vom Stamm der Geliore, Druidin des Zirkels von Nordoron und Abgesandte des Ältesten, solltest du mir nicht glauben werden die anderen Runenwaffenträger ohne die Hilfe eines Zwerges versuchen müssen die Welt zu retten.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 27.01.2010, 19:25:58
Ansuz brummt etwas in sich hinein, dreht sich um und entfernt sich einige Schritte. Ohne ein Wort der Erklärung öffnet er seinen Rucksack und zieht jenen Heiligen Text hinaus, den Sindri zusammen mit Kor Thun seinen Nachkommen vermachte.
Er erzählt von der Enstehung der Zwerge, konzentriert sich aber wesentlich mehr auf den spirituellen statt den materiellen Hergang. Seine Worte wecken Bilder aus einer Zeit, so lang vergangen, dass sich selbst die Ältesten der Ahnen nicht daran erinnern können. Damals lag der Große Geist noch nicht zur Ruhe.
Mit fester Stimme beginnt er, ihn dem Tal vorzulesen. Bereits nach zwei Zeilen denkt er nicht mehr. Die Vertiefung in die alten Stabreime wird Klarheit bringen, nicht sinnloses Grübeln.
Er weiß nicht, wann er endet. Irgendwann blinzelt er einfach und findet sich im Vorgebirge wieder, nicht weit von einem Elf und einer Ork entfernt. Nur langsam klären sich die Bilder in seinem Geist und beginnen, einen Sinn zu ergeben. Es ist, als lichte sich ein grauer Nebel. Er hat seine Antwort erhalten.
Nickend rollt er das schwere Thoqqaleder zusammen, bis es eine Rolle bildet. Vorsichtig schiebt er es am Schaft seines Spatens vorbei in die Enge seines Rucksacks. Seine Rüstung knirscht bei jeder Bewegung. Mit den Panzerhandschuhen ist es schwierig, die Falten und Knicke zu glätten, bevor sie sich verfestigen.
Langsam läuft er zurück zu der auf eine Antwort wartenden Grünhaut. Ihm gefällt ihr respektloser Ton ganz und gar nicht, doch scheint sie wahr zu sprechen. Auch er spürt das Unheil. Seit dem Angriff auf Isvar Atli sah er kaum etwas anderes.
Es bleibt nur zu hoffen, dass Klan Silberbart wohlbehalten ist.
Wenn ihre Worte stimmen, haben die Menschlinge auf Auftrag ihres Herrschers einen Pakt mit den Schindern geschlossen. Das bedeutet erstens, dass er sie aufgrund ihrer Schwäche nicht aus ihrem angeblichen Joch befreien wird, und zweitens, dass dieser Mann sterben wird. Das eine würde leider zum anderen führen, wenn er die Flachländer richtig einschätzt.
"Also gut! Wo sind die anderen Träger und wie weit der Kaiser entfernt?"
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 27.01.2010, 19:38:53
Sturer Narr!

Rhonins Mundwinkel verzerren sich ein wenig, so als hätte er in eine überreife Frucht mit dem Namen "Bittere Enttäuschung" gebissen.

Aber gut, warum sollte er auch im Bruchteil eines Augenblicks sämtliche Traditionen und Gewohnheiten eines ganzen Volkes ablegen? Wie dem auch sei; irgendwann wird er schon vernünftig, denn im Tode ist es selbst für das Misstrauen zu spät.

Die langgezogene Elfengestalt streckt sich wieder kerzengerade, er schaut geradewegs in die Augen der grünen Druidin und beginnt langsam zu inkantieren:

Kim'jael o' Fallanar, so Ihr wünscht, werde ich Euch auch weiterhin begleiten. Sei es, dann bis in den Tod und auch, so die großen 17 wollen, darüber hinaus.

Zum Abschluss seiner Worte stemmt er Keinor bedeutungsvoll in die schneebedeckte Erde.

Ganz gleich, wer den letzten Streich führt.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 27.01.2010, 19:49:59
Ich weiß nicht wie viele es gibt, aber noch mindestens eine Hand voll.
Der Kaiser residiert in Gloria, der Hauptstadt Glorions, das Zentrum, genau in der Mitte des Reiches, aber besser bewacht und stärker befestigt als jede Zwergenfestung würde ich vermuten, deshalb müssen wir uns ersteinmal auf den ersten Schritt konzentrieren, überleben und die Anderen finden, denn wenn wir das nicht schaffen können wir uns den Rest sparen und auf den Weltuntergang warten.


Du sprichst wahr, ich hoffe du wirst dich nun mehr anstrengen, denn du kämpfst weder für dich und mich, sondern für alles und jeden.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 27.01.2010, 19:57:14
Rhonin schaut etwas angespannt, jedoch bedeutet er mit einer einzelnen Geste seine Zustimmung für die Kampfgefährtin.

Obgleich ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob "Alles und Jeder" mir irgendetwas bedeuten sollte..
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 27.01.2010, 20:04:59
Ansuz nickt, nimmt Haltung an und schließt die Finger um sein Heiliges Symbol.
"Ich, Ansuz, Kargrims Sohn, vom Klan der Grollbärte, entbiete dir, Meralla vom Stamm der Geliore, Druidin des Zirkels von Nordoron, meine Treue! Ich will ausziehen und den Kaiser Glorions richten für die Abscheulichkeit seines Tuns! Nie soll mein Schwur gebrochen werden, solang das Blut der Erde noch fließt!"
Damit ist er gebunden, bis entweder er oder der Menschling tot sind. Eine andere Alternative gibt es nicht.
Selbst die Suche nach einem Heilmittel wird warten müssen. Die Alten werden es verstehen.
"Wo könnten sich Träger solch prächtiger Klingen verbergen? Die Macht der Elemente selbst schlummert in ihnen!"
Demonstrativ hebt er Grombil in die Luft. Die Axt scheint nur so zu glühen vor Energie. Jeder Edelstein funkelt wie eine kleine Miniatursonne. Kaum vorstellbar, dass es noch weitere solcher Waffen geben soll.
Fragen wie die identität des Ältesten würden später geklärt werden müssen, solang auch nur die Möglichkeit besteht, dass sie in die Hände jener Menschlinge fallen könnten, die selbst miut Schindern zu paktieren gewillt sind.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 28.01.2010, 20:36:00
Wie das Schicksal sich die Runenwaffenträger sucht, weiß ich nicht. Ab und an findet jemand eine die immer nur auf ihn zu warten scheint. Es könnten Bauern oder Könige sein, Menschen, Zwerge und Elfen habe ich schon eine tragen sehen, herzensgute Menschen und grausame Halunken. Wenn ich wüsste wer auserwählt wird önnte ich sie vorher suchen, udn nicht immer erst nachdem sie ihre Waffen erhalten haben.
Wie seid ihr an eure Waffe gekommen, vielleicht kann uns das einen Hinweis auf die Fundorte der nächsten geben?

Den letzen Satz wiederholt sie auch auf Elfisch.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 28.01.2010, 22:06:40
Nachdenklich streicht sich Ansuz über den Bart. Es gab eigentlich nur eine Auffälligkeit beim Fund der Waffe, abgesehen von ihr selbst natürlich: er befand sich in äußerster Lebensgefahr. Ohne Zweifel hätte ihn der Wurm erneut gepackt und diesmal endgültig verschlungen. Dann wäre nichts mehr übrig von ihm außer Gebein.
Ärgerlich bemerkt er, wie ramponiert sein Bart ist. All das Feuer hat zahlreiche Strähnen versengt und ihn zerzaust wie ein Schneesturm. Es wird jahrelange Pflege brauchen, ihm neue Pracht zu verleihen. Allein für dieses Opfer können ihm die Menschlinge gar nicht genug danken, von Spitzohr und Grünhaut einmal ganz abgesehen.
Missmutig brummt er:
"Ich ward gefangen im Schlund des donnernden Gipfels, als mich der Sinn in einen schmalen Spalt trieb, der mich zu Grombil führte. Mir auf den Fersen kroch ein schrecklich anzusehender Wyrm, das geifernde Maul so groß wie mein ganzer Leib. Meiner Klinge Gefängnis öffnete sich bei meiner Berührung. Ich erschlug die Bestie und warf sie hinab in der Flammen Lohen."
Bei den letzten Worten schwillt seine Brust vor Stolz an. Als ob ihm die Waffe schon Jahrzehnte vertraut sei umklammert er Grombils Schaft. Es ist ein beruhigendes Gefühl, sie bei sich zu haben.
Schmal grinsend deutet er auf den brennenden Stab des Elfen und radebrecht: "Baumlieber hat gefunden in Bären in Höhle!"
Er weiß selbst nicht warum, aber er hat diebische Freude daran, das Spitzohr zu reizen. Sein ganzes Gehabe fordert provokante Sprüche geradezu heraus. Die feminine Gestalt, der tänzelnde Gang, die hohe Stimme...alles schreit nur so danach, belächelt zu werden.
Schon seine Sprache klingt wie der säuselnde Abendwind, noch melodischer als die Zunge der Menschlinge.
Schrecklich!
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 28.01.2010, 23:37:43
Rhonin ignoriert den Zwerg und bleibt nach wie vor entspannt. Unablässig schaut er der Druidin weiter ins Gesicht und schildert sachlich:

Es war ein missglückter Teleportzauber. Ein Dämon, genauer gesagt ein Vrock, falls Euch die geierähnliche Kreatur ein Begriff sein sollte, griff mich inmitten eines unglückseeligen Menschendorfes an und traf mich vollkommen unvorbereitet. Schließlich hatte ich, wie man sich vielleicht vorstellen könnte, genug weltliche Probleme zu lösen. Jedenfalls verlief sich der Gegenagriff im unheiligen Leib der Kreatur, sodass ein Fortsetzen des Kampfes keinen Sinn ergab; ich musste fliehen. Zuletzt fand ich mich in einer Höhle wieder, auf dem Vorsprung eines Felsens, der selbst kurz vor der Schmelze stand. Hinter mir stürzte ein Lavafall in einen weitläufigen See geschmolzenen Steins. Inmitten dieser unwirtlichen Welt war offenbar ein Balor sowie eine Vielzahl weiterer Dämonen stationiert; was Diese gesucht hatten, kann man sich ja letztlich denken.

Bedächtig schaut er am Runenstab entlang herab; gleich darauf starrt er wieder geradeaus. Ohne zu blinzeln setzt er fort:

Und hinter dem Fall, da rief er nach mir. Ich bin seinem Ruf gefolgt, und nun stehe ich hier vor Euch, zerschunden und gezeichnet, von außen wie auch von innen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 29.01.2010, 07:41:36
Interessant, Interessant. Todesgefahr sagt ihr, das könnte eine entscheidende Gemeinsamkeit sein.
Interessant, Interessant. Todesgefahr sagt ihr, das könnte eine entscheidende Gemeinsamkeit sein.
Lasst uns aufbrechen, nehmt meine Hand und folgt mir durch die Tanne.[1]
Die Druidin hält den beiden Trägern eine Hand hin und berührt mit der anderen die Tanne.
 1. Das ist eine gewöhnliche Blautanne!
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 29.01.2010, 11:59:11
Ohne zu zögern ergreift Rhonin die Hand der Druidin, und sieht den Zwerg leicht auffordernd an.
Mit der Verbleibenden berührt er ganz vorsichtig die rechte Schwinge seines gefiederten Begleiters.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 29.01.2010, 16:14:30
Na wunderbar!
Offenbar hat Ansuz einer Geistesverwirrten den Treueid geleistet. Eigentlich sollte ihn das nicht weiter wundern, aber etwas Hoffnung bestand noch in ihm, dass nicht alle Flachländer verrückt seien. Er hat sich wohl geirrt.
Mit schiefgelegtem kopf verfolgt er, wie der Elf vertrauensvoll die Hand der Ork umschließt, als wären sie getraut. Ihm scheint gar nicht in den Sinn zu kommen, dass er sein Schicksal vollkommen einer Fremden überlässt. Wer weiß, was für arglistige Zauberei noch in ihr schlummert. Eine Berührung könnte gefährlich sein.
Andererseits hat er wohl kaum eine Wahl, als sich der Possenreißerei anzuschließen.
Trotzdem sieht er sich nach Zuschauern um. Niemand soll sehen, auf was er sich da einlässt, ohne auch nur zu diskutieren. Berechtigterweise würden ihm das seine Klansgenossen als närrische Einfalt ankreiden, die sich eines Grollbarts nicht ziemt.
Vorsorglich spuckt er sich in den Handschuh, bevor er die zarten Finger des Baumkuschlers ergreift.
Sollte irgendetwas seltsames mit der Tanne geschehen, wird er sie auf der Stelle zu Brennholz verarbeiten.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 29.01.2010, 18:58:20
Alle vier Lebewesen werden mit einem Ruck in die Tanne gezogen, als ob der Boden sich plötzlich an den Horizont verlagert hätte.
Bevor die Möglichkeit besteht, zu reagieren fällt Ansuz zu Boden während die anderen beiden, diese Reiseform schon gewohnt, mit einem Ausfallschritt zu stehen kommen.

Die Reisenden sind in einem Wald, Rhonin erkennt die Umgebung als den Ort wieder, von dem aus sie zu Ansuz aufgebrochen waren, während der Zwerg sich nicht so sehr damit auskennt.
Ansuz kann nur erkennen das die Bäume hier sehr dick und sehr dicht sind, dieser Wald macht einen sehr alten Eindruck.
Wir werden zu mir gehen, dort werden wir uns ausruhen und warten bis wir Kunde von neuen Runenwaffen erhalten.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 29.01.2010, 20:35:20
Gut.
Erleichtert atmet der Elf die klare Waldluft ins sich hinein. Endlich konnte er dieses kalte Winterland hinter sich lassen, so genießt er das laue Klima zu Füßen der alten Urtume. Und die Vorfreude auf eine warme Zuflucht schmälert die Motivation auch nicht gerade.

Ich bin gespannt, wem wir als Nächstes begegnen werden, und welche Gefahren uns damit bevorstehen. Die letzte Begegnung verlief sehr reibungslos.

VIEL zu sehr.

Bedächtig sieht er noch einmal hinunter zum Zwerg, der jetzt noch tiefer liegt, als er es sowieso schon im Stehen tut. Doch weder belustigt er sich darüber, noch reicht er ihm die Hand; er geht einfach vorüber und erfreut sich an der freien Zeit.

Naja, zumindest muss ich nun nicht mehr allein Verantwortung tragen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 30.01.2010, 13:16:00
Die gesamte Welt kippt, windet sich und erbricht Ansuz auf weichen Grund. Sofort tut er es ihr gleich und verteilt seinen Mageninhalt auf seine Umgebung.
Es fühlt sich an, als würde sein Kiefer ausgerenkt. Sein Gedärm revoltiert, als wolle es zusammen mit dem Rest heraus. Alles dreht sich. Er weiß nicht einmal, ob er steht oder liegt.
Hustend würgt er die brennenden Reste seiner letzten Mahlzeit heraus, bis nur noch Galle kommt. Nur langsam gelingt es ihm, sich wieder zurechtzufinden. Seine Sinneseindrücke gewinnen wieder an Klarheit.
Ächzend sieht er sich um. Offenbar befindet er sich in einem Wald. Überall Bäume, wohin man auch sieht. Grün ober, unter und neben ihm. Seltsame, unbekannte Gerüche hängen in der Luft. Er liegt auf einer weichen Schicht aus Blättern, Wurzelwerk und Zweiglein, ergänzt durch Käse- und Zwiebelreste.
Seine Augen tränen, sodass er sich murrend übers Gesicht wischen muss. Überrascht stellt er fest, dass der Elf ihm Respekt erweist, indem er einfach weiter läuft und ihm keinerlei Beachtung schenkt.
Vielleicht sind die Spitzohren doch gar nicht einmal so übel. Andererseits haben die Alten praktisch immer Recht. Jeder bartling wird von ihnen gelehrt. Bezeichnenderweise gibt es nur wenig dumme und ungebildete zwerge.
Angewidert ausspuckend erhebt er sich. Das Erste, was er braucht sind Bier und ein kräftiges Mahl, am besten ein Gemsenbraten mit Kartoffeln, Rüben, Rosmarin, Bärlauch und Zwiebeln. Das wäre grandios!
Als er sich allerdings so umsieht bezweifelt er, hier ihm Bekanntes vorzufinden. Für ihn steht er inmitten von einer Unmenge an Brennholz. Wer weiß, wie viele Essen damit beheizt werden könnten. Jemand müsste den Klans von Isvar Atli von diesem Ort berichten. Sie wären für Dekaden unabhängig von den paar Tannen, die im Gebirge wachsen.
Wahrscheinlich würden Meralla und der Elf heulen und zetern, wenn die Holzfäller kämen, aber was ändert das schon?
"Heda, Grünhaut! Wo beim Großen Geist sind wir? Welch unseliges Zauberwerk hat uns hierher gebracht?"
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 30.01.2010, 17:30:57
Seid ihr wirklich so ungebildet? Ich stellte mich als Druidin aus Nordoron vor, was habt ihr denn erwartet?
Lasst mich eure Besudelung des Heiligen Hains ungeschehen machen, es war sicherlich keine Respektlosigkeit die euch trieb.

Die Orkin stekt den Finger in das Erbrochene des Zwerges und murmelt ein paar Worte in einer fremden Sprache, sofort beginnt der Schmutz zu brodeln und löst sich langsam zu einem Haufen Asche auf, der schließlich von einem Windstoß davongetragen wird.
Den Waldboden noch einmal entschuldigend streicheln wendet sich die Druidin wieder Ansuz zu: Ich möchte euch bitten etwas sorgsamer mit dem Wald umzugehen, er ist älter als unsere drei Völker zusammengezählt, alt wie die Berge und die Meere und als Zwerg wisst ihr sicherlich das es nicht gut ist sich den Zorn der Berge zuzuziehen, selbiges gilt in diesem Wald.
Dieser heilige Hain schützt uns vor Feinden und bietet uns Obdach. Folgt mir zu meiner Hütte und seit herzlich eingeladen.

Damit spaziert die Orkin gelassen davon, hier und da einen Baum streifend oder eine Blatt aufhebend um sich im Herbstlicht die bunten Farben anzuschauen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 30.01.2010, 18:10:50
Mit einem Arm in die Hüfte gestemmt, betrachtet er schmunzelnd vor Skepsis das Naturschauspiel. Einem derart interessanten Kurzabriss vom Kreislauf der Nahrung beizuwohnen, mag sicher lehrreich sein. Abstoßend aber lehrreich. Vorausgesetzt natürlich, man interessiere sich für die weltliche Natur der Materiellen Ebene. Für Rhonin hatte diese Welt noch nie etwas zu bieten; keine klare Linie, von Enthropie geleitete Ereignisse, und doch nur eine einzelne langweilige Ausrichtung der möglichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten.

Dies änderte sich jetzt auch nicht; der Zwerg ist lediglich unerfahren im Umgang mit Dimensionsreisen, und deren Resultat; momentane Desorientierung.
Als Kind ging es mir selbst auch nicht besser.

Rhonin wendet sich wieder um, und folgt der Druidin eilig weiter durch das Unterholz.

Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 30.01.2010, 20:16:05
Ansuz schnaubt und antwortet mit dunkler Stimme:
"Du bist töricht, mich ungebildet zu nennen. Weder bin ich von närrischer Art noch schwach im Geiste. Meine Ollam und die Alten meines Klans lehrten mich wohl.
Doch weiß ich nichts von Hainen und Druiden. Ihr habt keinen Platz im Gewölbe unseres Geistes. Kein Alter kündet von euch.
Schätz dich glücklich, dass ich dir den Treueeid geleistet und somit an dich gebunden bin. Du magst hier von edlem Stand sein und hehr in deinem Handwerk, ich jedoch bin ein Veteran von Schlachten, die du dir, so hoffe ich, nicht einmal vorzustellen vermagst. Erweise mir den gebührenden Respekt und erkläre dich!
Was sind Druiden, warum spendet dieses Holz Obdach und warum wissen unsere Klans nichts von diesem Ort, den ihr als Nordoron zu kennen scheint?"

Er spricht, während er hinter dem ungleichen Paar her stapft. Seine Rüstung knirscht bei jedem Schritt. Er hinterlässt tiefe Fußabdrücke im Waldboden.
Inmitten solch dichten Dickichts findet er sich nicht zurecht. Alles sieht gleiuch aus. Es gibt kaum Anhaltspunkte, die einen Weg markieren könnten. Trotzdem spaziert die Druidin hindurch, als sei dies eine offene Alm. Sie scheint genau zu wissen, wo es lang geht.
Er selbst ist fluchend damit beschäftigt, Zweigen auszuweichen, über Wurzeln zu stolpern und versehentlich Büsche zu zertrampeln. Dabei entwickelt er mehr Lautstärke als Elf und Ork zusammen.
Nein, das sind ganz gewiss nicht die Berge!
Es mag sein, dass diese grüne Wucherung so alt wie die Gipfel ist, aber zu vergleichen sind sie nicht. Auf den Höhen der Berge ist die Luft klar und der Himmel ständig sichtbar. Ein kühler Wind weht, der aus der Ferne die Schreie der Adler mit sich bringt. Schnee glitzert in der Wärme spendenen Sonne. Manchen sind selbst die Wolken untertan.
Und vor allem gibt es hoch oben keine Bäume.
Im heiligen Hain der Ork sieht man nur wenige Schritt weit. Die Luft ist schwer von Gerüchen. Überall befinden sich Hindernisse und das Ohr weiß nicht, wohin es sich wenden soll.
Und es gibt jede Menge Bäume.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 31.01.2010, 13:41:49
Nordoron ist ein Hain in meiner Heimat, gleichzeitig ist es die Heimat meines Zirkels.
Und ich nenne euch ungebildet solange ich möchte, denn ich weiß viel über die Zwerge, ihre Sitten und Gebräuche, war schon in diversen eurer Festungen ohne das ihr es je bemerkt hättet während ihr nicht einmal zu wissen scheint was in Sichtweite eurer Gipfel alles lebt und regiert. Die Tradition der Druiden sind alt, älter als alle Religionen und Magieschulen, so alt wie die Welt selbst, nur von den Geistern und Göttern überboten.
Das Druidentum dient der Natur, schützt die Natur und lebt im Einklang mit ihr. Jeder Baum ist ein Lebewesen, hat eine Seele und eine eigene Persönlichkeit. Auch Steine haben Seelen, aber sie sind stur und man kann sich nicht so gut mit ihnen unterhalten wie mit Tieren und Pflanzen. Die Druiden lebten in den Bergen und Tälen lange bevor dem ersten Zwerg ein Bart wuchs und bevor die Elfen aus den Bäumen gekrochen kamen, sogar vor der Zeit als die ehrwürdigen Ältesten der Orks die Welt bevölkerten.
Was sollte die NAtur euch schuldig sein,? Außerdem habe ich um keinen Schwur gebeten, nur um eine Entscheidung.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 01.02.2010, 21:31:21
Skeptisch sieht sich Ansuz um, während er einen voll mit Beeren stehenden Strauch niederwalzt.
"Meine Augen sehen nichts Heiliges, nur Brennholz. Anstatt uns in Weissagungen und Rätseln zu verlieren, sollten wir auf unser Hände Werk vertrauen. Mit diesem...Hain könnten die Klans Gewaltiges vollbringen. Die Essen glühten Tag und Nacht, der Klang der Hämmer ein ewiger Lobgesang an die Ahnen. Kriegsmaschinen ungekannter Kraft entstiegen unseren Festen, Kaiser und Schinder zu strafen. Doch du glaubst, bloße Stämme schützten dich."
Er schnaubt verächtlich und streicht sich über den Bart. Bald wird es Zeit für einen kräftigen Schluck Dunkelbier, um Klarheit in diese vertrackte Situation zu bringen. Es wird seinem Gaumen gut tun, einen Hauch der Heimat zu schmecken.
"Sind Druiden etwa kein Kind der Geister? Soll es sie tatsächlich vor dem ersten Ahn gegeben haben, noch vor den Ewigen Hallen? Du redest wirr, so glaube ich. Dein Geist scheint umnebelt von Höhlenpilzen."
Lächerlich!
Jeder Zwerg weiß, dass Brun und Esta die ersten Ahnen waren, vom Großen Geist aus dem Fels des Irdenherz  geschlagen und mit funkelndem Gold übergossen, um ihnen Leben einzuhauchen. Vor ihnen gab es nur die Weite der Welt, karg und leer, und in ihrem Bauch der Geist der Berge.
Natürlich hat die Ork recht, wenn sie den Steinen eine Seele zugesteht. Kein Diener seines Gottes hat ihre Träume noch nicht gespürt.
Doch Bäume? Was soll an ihnen so besonders sein, taugen sie doch nicht einmal halb so viel wie Stahl oder Granit. Weder sind sie beständig noch gleichsam hart und genügsam. In vielerlei Hinsicht sind sie wie die Flachländer.
Wirklich beunruhigend jedoch ist nur ihr Beharren darauf, bereits in den Heimstätten seines Volks gewandelt zu sein. Spricht sie wahr, bedeutet das unweigerlich, dass auch Schinder dazu fähig sind. Das würde erklären, warum sie die Verteidigungsanlagen Isvar Atlis so gut zu kennen schienen, als sie ihre Sklavenhorden aussandten.
Zudem bedeutet es, dass die bisherige Vorsicht der Klans noch immer unzureichend ist.
Wem in dieser verkomenen Welt außerhalb seiner Väter Hallen ist überhaupt noch zu trauen?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 03.02.2010, 22:04:11
Über Ansuz knarrt und raschelt es, als er nach oben blickt spürt er wie eine große, hölzerne Hand ihn umschließt und emporreißt.
Eine krorrige alte Stimme raunt ihn an: Du willst mich verheißen, dummer Steinkopf? Die Eichen dieses Waldes würden dir zeigen was es heißt, Gewaltiges zu vollbringen.

Die Orkin springt sofort aufgeregt herbei und redet auf den Baum ein, in einer unbekannten Sprache.
Der Baum lässt daraufhin den Zwerg herunter, knurrt laut und erhebt sich mit knarrenden Ästen.
Wütend stampft der Baum davon, alle Bäume im Wald schütteln sich, als ob eine Sturmböe durch sie gefahren ist.
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Die Druidun schreit sofort Ansuz an: WAS SOLLTE DAS?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 04.02.2010, 13:01:05
Rhonin legt den Kopf in die rechte Hand, um sich damit das Gesicht zu verdecken. Wieder kann er über das Verhalten seines Mitstreiters nur ungläubig den Kopf schütteln.

Wie können deine Steine nur klüger sein als du... Ich fass es nicht! Du bist hier zu Gast, predigst Dinge mit stolzgeschwälter Brust, als wäre dir der Respekt der ganzen Welt zu eigen, und dann verhälst du dich so!

Wenn es mit dem Zwerg so weiter läuft, wird sich der Magus sicher nicht mehr lange zurückhalten können; trotzdem überlässt er nocheinmal Merallas die Zurechtweisung; nicht zuletzt deshalb, weil es ihm gefiel, dass sie auch mal jemand anderes in den Dreck tritt.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 04.02.2010, 20:44:11
Baff starrt Ansuz dem wandelnden Baum hinterher, Augen und Mund weit aufgerissen. Dass das nicht sehr intelligent aussehen muss, ist ihm dabei herzlich egal.
"Hat mich dieser Baum gerade gepackt und zu mir gesprochen?", fragt er die Welt im Allgemeinen.
Vernehmlich klappt er den Mund zu, blinzelt und schüttelt den Kopf. Gleichzeitig legt sich seine Stirn in Falten. Zwischen seinen Brauen bildet sich ein zorniges V, während er Grombil aus dem Gürtel zieht.
Überall lauern Gefahren. Selbst wild wucherndem Holz darf nicht getraut werden. Es könnte auf Wanderschaft gehen oder plötzlich Hände ausbilden, wo vorher nur Zweige waren. Wenn es dazu noch übergroß und redebegabt ist, dann befindet man sich an einem von den Ahnen wahrlich verlassenen Ort. Seine Gesellschaft macht es auch nicht besser.
Protestierend ausspuckend stapft er auf die aufgebrachte Grünhaut zu und bohrt ihr den Finger ins Brustbein.
"Das hättest du erwähnen sollen, statt gleich einer alten Greisin zu orakeln, als wohne dir der Große Geist selbst inne! Mich dünkt, du weißt doch nicht so viel, wie du zu betonen weißt. Wäre dem so, hätte deine Zunge längst wahr gesprochen und nicht bloß Schutz herabbeschworen, wo nichts zu sein schien als Blatt und Stamm!"
Er schnauft und dreht sich halb um, bevor er wieder herumwirbelt und mit dem Finger auf sie deutet.
"Und was meinen Schwur betrifft:
Ich bin ein Kvahdi, ein Kind der Berge! Wer unseren Beistand sucht und sich dessen als würdig erweist, dem leisten wir die Eide, die unserer Art heilig sind. Du besitzt Zaubermacht und großes Wissen, wenn auch einen flatterhaften Geist und ein unredliches Maul!
Ich befand dich meiner Treue als würdig, also empfahl ich mich dem Geist und beschwor meine Ahnen zum Bund. Nichts anderes käme mir in den Sinn! Anstatt wie toll zu geifern, solltest du dein Gemüt kühlen und endlich die Achtung erweisen, die mein Geschlecht verdient!"

Ernsthaft verärgert schiebt er sich an ihr vorbei und bahnt sich weiter seinen Weg, dabei unablässig murrend und fluchend.
"Verdammte Bäume! Kein Durchkommen! Was wollt ihr, ihr Eichen, mir zeigen, eh? Vermaledeite Zauberbrut!"
Grombil hält er weiter in der Hand, jederzeit bereit, auf den nächsten sich bewegenden Baumstamm einzuschlagen. Auch achtet er nicht mehr als zuvor auf seine Schritte, sodass er weiterhin einen eigenen Pfad pflügt. Gutem Zwergenstahl ist auch noch so verfilztes Gestrüpp nicht gewachsen.
Diese Tortur sollte sich besser auszahlen, sonst kehrt er mit einer ganzen Horde Holzfäller zurück. Ein paar Kanonen wären sicherlich auch angebracht.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 04.02.2010, 23:42:03
Trocken beobachtet Rhonin die Zurechtweisung Merallas' durch diesen minderwertigen Bartling.
Du lässt dich doch nicht dermaßen erniedrigen, ohne diesen.. Zwerg in seine Schranken zu weisen, oder?

Wird sie sich das wirklich gefallen lassen? Zum Wohle dieser.. Welt, und seinen Runenträgern? Wozu grämt sich der Magus dann selbst so sehr, wenn sie letztlich doch nicht so stark ist wie sie immer tut!?
Jeglicher Respekt, jedes Treuegefühl der Druidin gegenüber hängt jetzt am seidenen Faden.

Tue jetzt das Richtige, oder ich werde meine Schlüsse ziehen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 05.02.2010, 12:25:27
Es reicht.
Als der Zwerg mit seiner Axt die Bäume bedroht überschreitet er eine Grenze, die er nicht hätte überschreiten sollen.
Lieber töte ich einen Runenwaffenträger als ihn meinen heiligen Hain angreifen zu lassen! Ich lege meine schützende Hand über euch, bewahre euch vor den Angriffen der Dämonen und so dankt ihr mir das?
Dann murmelt die Orkin etwas, während sie zu einem Bären wird.
Nach einigen Augenblicken steht dort wo die Druidin stand ein Schreckensbär, sicher drei- bis viermal so groß wie Rhonin.[1]
 1. Ansuz Zäh Wurf.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 06.02.2010, 03:20:41
Rhonin beißt die Zähne zusammen, und verzieht das Gesicht zu einer grimmigen Fratze. Ruckartig führt er eine Vierteldrehung in Ansuz' Richtung aus, murmelt etwas in einer dunklen Sprache, und schlägt Keinor in den Boden, sodass der Runenstab nun in hellem Orange lodert und brennt, die Pflanzen dabei aber unbeschadet lässt. Beim Aufprall des Stabes überzieht sich der Boden zu Füßen des Zwergs mit einer flüchtigen talgähnlichen Substanz.[1] Zusätzlich dringt ein leuchtend braunes sternenförmiges Licht in die nun erhobene linke Hand des Magiers, der Zeigefinger zeigt drohend gen Himmel.

Mit sonorer Stimme spricht er tief und verheißungsvoll:
"Das hier muss nicht blutig enden.. Legt Eure Waffen nieder und unterwerft Euch, Zwerg."

Alles Weitere liegt nun bei den Streitenden.[2]
 1. Quickened Grease (http://www.d20srd.org/srd/spells/grease.htm) Ref DC 17, insbesondere: kein Charge für Ansuz möglich
 2. Ready Action - Baleful Polymorph (http://www.d20srd.org/srd/spells/BalefulPolymorph.htm): Ansuz flieht oder tut etwas, das mein Einmischen definitiv rechtfertigt (Wahl des Spielleiters). Aktion wird fallen gelassen, sobald Merallas mir eindeutig klar macht, dass ich mich nicht weiter einzumischen habe.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 08.02.2010, 23:25:27
Spoiler (Anzeigen)
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 09.02.2010, 11:48:05
Bevor Ansuz etwas sagen kann spürt er ein Ziehen und Drücken überall am Körper.
Sein Blick verschwimmt und er spürt die Welt an sich vorbeirasen, die Bäume wachsen um ein vielfaches in den Himmel und selbst das Gras reicht ihm plötzlich bis zum Bart, aber da ist plötzlich kein Bart mehr, sondern einen Schnurrbart. Nein, es sind doch Schnurrhaare.
Alles riecht plötzlich anders, alles riecht intensiver, aber auch nach Gefahr, nach Raubtieren und Fressfeinden.

Rhonin kann unterdessen zusehen wie aus dem stattlichen Zeerg ein weißes flauschiges Kaninchen wird.

Die Druidin bäumt sich auf brüllt einmal ohrenbetäubend laut und verwandelt sich dann zurück in eine Orkin.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.02.2010, 17:55:48
Alle Achtung.
Mit einer schnappenden Handbewegung zerdrückt Rhonin den verbleibenden Zauber zwischen seinen Fingern.

Und nun? Geben wir ihm eine gewisse Bedenkzeit, oder lassen wir ihn ein Teil dieses Hains werden, bis er von einem beliebigen Fleischfresser gerissen wird?
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 10.02.2010, 17:18:54
Wenn ich ihn hätte töten wollen hätte ich das getan, ich habe ihn nur unschädlich gemacht, bevor er den Zorn des Waldes erwecken konnte, denn ich diene diesem Wald und nicht er mir, auch wenn die Geschichten über Druiden vieles erzählen.
Ansuz, sobald du aus dem Wald heraus bist werde ich den Fluch von dir nehmen, das ist ein notwendiges Übel um euch und den Wald vor euch zu schützen. Solltet ihr fliehen werdet ihr Stück für Stück ein echtes Tier werden, das möchte ich nicht, also kommt zu mir und euch wird nichts geschehen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 10.02.2010, 17:54:37
Verstehe.
Ich nutze das Potential dieses Zaubers eben doch etwas anders.

Nachdenklich verschränkt der Elf die Arme vor der Brust, und starrt in die Baumkronen. Über die Prinzipien des Druidentums wollte Rhonin jetzt gerade nicht unbedingt aufgeklärt werden, hatte er doch eigentlich keine Vorurteile ihnen gegenüber. Aber es war ihm auch klar, dass er wohl niemals eine klare und zweckdienliche Antwort von Merallas erhalten würde, auf welche Frage auch immer.

Naja, weiter.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Ansuz am 10.02.2010, 20:28:48
Ansuz blinzelt und sieht sich um.
Warum sind die Halme plötzlich so groß und die Stiefel des Elfen Monumentalbauten? Und warum ist alles plötzlich schwarz-weiß?
Es dauert eine Weile, bis er all die Sinneseindrücke verarbeitet und die entsprechenden Schlüsse gezogen hat. Die Worte der Druidin bestätigen seine Vermutungen.
"Du bist tot, Ork! Sobald mein Eid erfüllt ist, werde ich dich niederstrecken!"
Anstatt seiner wütenden Worte dringt nur Fiepen und Quieken aus seinem seltsam geformten Mund.
Kalter Hass breitet sich in seinem nunmehr pelzigen Innern aus. Egal wie sie redet und was sie auch immer beteuern mag, ihr Tod wird geschrieben stehen. Selbstverständlich wird er seinen Schwur wortgetreu erfüllen und sie behüten, wo immer es ihm möglich ist, aber sobald der Menschlingsherrscher gefallen ist, wird sie auf dem Fuße nachfolgen.
Kein Zwerg, woher er auch stammen mag, ob gülden oder grau, keiner würde solch eine Demütigung akzeptieren, niemals!
Mit roten Albinoaugen starrt er zu den Zauberern hoch. Was er mit dem Spitzohr anfangen soll, weiß er nicht recht. Einerseits wirkt er wie ein bereitwilliger Komplize solcher Schandhaftigkeit, andererseits trägt auch er unbestreitbar eine Runenwaffe. Irgendwo ist er ihm vertraut, so absurd der Gedanke auch ist.
Das ist alles zu viel für ihn.  Gezwungenermaßen schweigend hoppelt er los, bei jedem Hüpfer wütender werdend. Er spürt, wie sich seine Ohren anlegen und seine Schnurrhaare aufstellen. Welch ein schwächlicher Körper!
Soweit es ihm möglich ist versucht er, all die Sinneseindrücke zu verarbeiten, ganz zu schweigen von der Gedankenflut, die seinen Geist überspült. Er hat nicht das Gefühl, dabei erfolgreich zu sein. Eher ist er wie ein Zuschauer im eigenen Leib, ein Verirrter, der im bleichen Mondschein zwischen den Gipfeln versucht, nicht in die Schluchten hinabzustürzen.
O, wie sie sterben wird!
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 10.02.2010, 21:30:54
Die Druidin zieht ein Amulett aus ihrer Kleidung hervor und betrachtet es einige Sekunden lang.
Dann springt sie wie aus einer Trance auf und greift hektisch nach dem Karninchen.
Eine Runenwaffe ist aufgetaucht und der Träger schwebt in Lebensgefahr, wir müssen los.
Die Orkin spurtet los, das Kaninchen dabei so vorsichig haltend wie möglich, Ansuz hat keine Schmerzen, aber er wird hin und hergeschüttelt wie bei einem Erdbeben.
Meine Kräfte sind erschöpft, ich werde euch beide alleine schicken müssen, ich habe wichtige Dinge zu tun die keinen Aufschub dulden.
Rhonin, der Träger befindet sich vierhunder Kilometer südlich von uns, unter der Erde in einer Höhle, ich zeige es dir, dann bringst du das Kaninchen und dich dorthin und bitte bitte lass diesen Träger nicht auch sterben!

Die Orkin hält dem Elfen die Hand hin, die andere umfässt das Amulett, das Zwergen-Kaninchen wurde auf den Boden gelegt.

Als Rhonins Hand die der Druidin berührt flackern eine Sekunde  lang mehrere Bilder vor seinem Auge auf, das Erste zeigt einen toten Widder, der in tiefer Dunkelheit liegt, das ZWeite Bild einen verschneiten Höhleneingang in den eine blutige Spur hereinführt und das dritte zeigt ein verschneites Bergdorf, in dem gerüstete Leichen in den Straßen liegen.
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 10.02.2010, 22:14:02
Findest du nicht auch, dass es mit dem Jungen langsam reicht?
Die letzten Worte presst Rhonin nur noch gerade so heraus. Alsdann lässt er die Visionen auf sich wirken und verinnerlicht das Terrain, soweit es ihm möglich ist. Es scheint, als würde der Elf mental in diese Bilder hineingesogen zu werden. Urplötzlich reißt er die Augen auf, er atmet schwer und braucht einen kurzen Moment, um den Realitätswechsel zu überwinden. Er packt das Kaninchen etwas unsanft und hebt es zu sich heran, den Kopf dabei vorsichtig fixierend, damit es ihn nicht in die Hand beißt.

Kurz darauf donnert der Magier los.

GI'BUR! SOULEINO! S' AMATKA!

Mit der Rechten das Kaninchen haltend,reißt er den linken Arm in die Luft. Es dröhnt und hallt im Gehölz, einige aufgeschreckte Vögel flattern eilig davon, und in diesem Moment bersten Elf, Adler und Kaninchen in einer golden glänzenden Staubwolke.[1]

Die Leiber der Reisenden werden emporgerissen. Gleißend helles, weißes Licht wechselt sich mit Dunkelheit und Schatten ab, vermischen sich zu bizarren Formen und lassen den übernatürlichen Raum in schaurigem Zwielicht erstrahlen. Wunderschöne elfenbeinfarbene Täler, schwebende Landmassen satten Grüns, Zwillingslande, sie alle verbinden sich mit dem finsteren Dunkel des Abgrunds. Es wird abwechselnd eiskalt und glühend vor Hitze. Und alles scheint von einem Zentrum in grauen Tönen verschlungen zu werden. Es wird schwarz. Ein einziger weißer Lichtpunkt rast auf die Gruppe zu, er wird größer und weiter.

Plötzlich hat der Elf wieder festen Boden unter den Füßen; sie waren gelandet.[2]
 1. Teleport (http://www.d20srd.org/srd/spells/Teleport.htm)
 2. hoffentlich vor dem Höhleneingang.d100 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg579959.html#msg579959)
Titel: Elf trifft Zwerg
Beitrag von: Tael am 11.02.2010, 09:00:27
Rhonin hatte so vorzüglich gezaubert das er nicht nur vor dem Höhleneingang erschien, sondern mitten in der Höhle.
Keinor erhellte die paar Meter des eingestürzten Ganges die noch verblieben waren.
Neben einem toten halb aufgefressenen Widder kniet ein geblendeter Mensch. So muskulös und durchtrainiert, dass es fast schon übermenschlich wirkt. Ansuz verwandelt sich innerhalb weniger Augenschläge wieder in einen bärtigen Zwerg zurück.
Es stinkt widerlich nach verbranntem und verwesendem Fleisch.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 11.02.2010, 14:05:20
Grüße, Mensch.
Rhonin macht einen Schritt auf den kauernden Menschen zu. Obgleich der Gestank in dieser Höhle das Atmen stark erschwert, verhält er sich stoisch und aufrecht.

Ich bin der letzte Wissenshüter von den Feuerbergen. Mein Name ist Rhonin Weißleben, und ich entbiete Euch hiermit meine helfende Hand. Dieser gestrafte Zwergenkrieger ist mein Begleiter.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 11.02.2010, 15:55:07
Schwach versucht Balthaz seine Augen vor dem Licht zu schützen und langsam aufzustehen, gibt es aber recht schnell wieder auf als alte Wunden wieder bluten und die klaffende Wunde am rechten Arm schmatzend auf und zu klappt.
Leise und erleichtert ringt er sich ein paar leise Worte ab:

Fabelwesen.. so also gelangt man hinüber. Gralson und ich haben schon gewartet.
Dann auf, ich bin bereit vor die Ahnen zu treten.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 11.02.2010, 16:09:14
Der Mann scheint schon eine Weile hier unten eingesperrt zu sein. Anscheinend hat er mit dem Leben abgeschlossen und fantasiert jetzt vom Tod. Kritisch. Aber auch nicht unnütz.

Der Magus beschließt das Beste aus der Situation zu machen. Zuerst muss er sich versichern, dass es bei diesem erbärmlichen Haufen Fleisch und Sehnen um die Zielperson handelt. So erhebt er die Simme, durch den Hall erklingt sie besonders verheißungsvoll.

Ich suche einen Runenträger. Seid Ihr ein Runenträger?

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 11.02.2010, 17:36:51
Verwirrt versucht Balthaz klare Gedanken zu fassen.

Was für Runen? Andere hatten Runen auf dem Körper... oder meint er das Schwert? Wenn ja welches, dass der Riesen oder die Klinge des Stammes. Gralson muss beide haben.


Nein, ich trage nur das Antlitz der Katze und das Jägermal, Keine Kriegs oder Geisterrunen. Und die Waffen, wenn ihr die wollt, sind weg, oder in der Nähe... wahrscheinlich in der Nähe, Gralson muss sie genommen haben.

 Beim reden verlagert er sein Gewicht auf den Linken Arm, drückt sich damit stöhnend hoch und steht schmerzhaft langsam auf, den rechten Arm benutzt er nicht und lässt ihn so gut wie möglich unbewegt. Währenddessen zucken die Augen gehetzt herum und es scheint als hätte der Barbar Probleme sich zu konzentrieren.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 11.02.2010, 19:35:03
VERDAMMT! Wenn er doch nicht derjenige ist, nach dem wir hier draußen suchen, wer dann!? Nein, er muss es einfach sein.

Verstehe. So trinkt ein Schluck von diesem Gebräu. Es wird Eure regenerativen Fähigkeiten rapide beschleunigen.
Aus der mitgeführten Ledertasche, die anscheinend ursprünglich mal ein Rucksack gewesen sein könnte, fischt Weißleben eine Phiole mit einer azurblauen klaren Flüssigkeit heraus, und reicht sie weiter an den Barbaren.[1]

So schwer verwundet seid Ihr etwa so nützlich wie ein Pilz zwischen den Zehen, wenn wir uns daran tun die Runenwaffe zu finden. Wenn nötig, dann führt mich zu... Gralson. Ganz gleich, das Relikt muss gefunden werden. Sofort!
 1. Potion of Cure light Wounds für Balthaz
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 11.02.2010, 20:36:10
Gierig grabscht Balthaz die Flasche und trinkt, weniger ob des mächtigen Inhalts als des Durstes wegen und stürzt die Flüssigkeit herunter,[1] aber der Blick bleibt verklärt trotz der minimalen Verbesserung seines Zustands. Immernoch schwer angeschlagen taumelt Balthaz herum und sucht nach seinen Sachen.

Wo sind meine Sachen? Gralson du Hund, wo ist mein Schwert?
 1. 5 HP http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg580182.html#msg580182 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg580182.html#msg580182)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 12.02.2010, 13:48:38
Ansuz ist an der Wand zusammengesackt, die Augen geschlossen, das Haupt gesenkt. Tief ein- und ausatmend versucht er die Eindrücke zu ordnen. Die Welt dreht sich wie ein Zahnrad.
Seine Gedärme revoltieren einmal mehr gegen die unsanfte Behandlung, die sie erfahren müssen.Es fühlt sich an, als spränge sein Magen hinauf bis in seine Kehle.
Ausspuckend stößt er sich von der Wand ab. Sofort droht er nach vorne zu kippen und lässt sich mit lautem Krachen wieder zurückfallen. Die Luft schmeckt bitter und staubig, wie nach einem Tunneleinsturz.
Er weiß nicht, wo er ist. Eigentlich ist es auch ganz gleich, denn er fühlt sich trotz allen Ungemachs dem Großen Geist näher als in all den Stunden, die seit seinem Aufbruch von Isvar Atli vergangen waren.Über sich fühlt er tonnenweise Fels und Gestein, ganz so, als stünde er wieder in den Hallen seiner Väter. Er ist zurück im Schoss der Berge.
Unwillkürlich lächelnd bewegt er vorsichtig ein Glied nach dem anderen. Durch die Nase atmen erleichtert die Anstrengung. Sein Kopf dröhnt wie nach einer durchzechten Nacht in den Schenken seiner Heimat. Selten hat er sich so hundserbärmlich gefühlt.
Das ist einfach zu viel Zauberwerk für einen Zwerg!
Leise eine Verwünschung ausstoßend öffnet er die Augen. Sofort verzieht er sein Gesicht. Sie sind eingeschlossen!
”Wohin wieder bringen, Elf? Nicht gut!”, murmelt er blinzelnd.
Der Menschling am Boden scheint an der Misere schuld zu sein. Eigentlich sollte sich Wut in ihm regen. Erwartungsgemäß fühlt er statt dessen erneut jene bizarre Vertrautheit, wie sie zwischen Klanskriegern, aber nicht Fremden bestehen sollte.
Keine zu dem Stab und Grombil passende Klinge befindet sich in der Nähe. Glücklicherweise auch keine Druidin, die ihm die größte Schande seines Lebens beibringen kann.
Wahrscheinlich wird er erst dann das Ausmaß der Demütigung verstehen, wenn er endlich Schlaf bekommen hat. Davon braucht er sogar noch mehr als Wasser.
Dem deliranten Gebrabbel des Menschlings lauscht er nur mit halben Ohr. Sein Blick gilt erstens dem zaubernden Spitzohr und zweitens dem Schacht, der tiefer in das Innere des Berges hiuneinführt. Offenbar ist die Waffe dorthin verschwunden.
Ihr Träger scheint kräftig und kampferprobt. Narben ziehen sich über seinen sonnengebräunten Leib. Ein Krieger, ganz anders als die zarte Gestalt des Baumkuschlers. Leider klaffen schreckliche Wunden in seinem Fleisch, die zu heilen er erst nach einiger Erholung fähig sein wird. Die Versorgung eines ganzen Dorfs hat ihn an seine Grenzen getrieben.
Dementsprechend ist der Menschling nutzlos, ebenso untätiges Abwarten. Der Geröllberg, der den Ausgang verschüttet hat, muss warten. Als Grollbart wird es ihm ein leichtes sein, den Schutt aus dem Weg zu schaffen.
Etwas anderes hat er wochenlang nicht getan, nachdem die Schinder zurückgeschlagen wurden. Unzählige Stollen mussten wieder geöffnet und stabilisiert werden. Dafür waren vor allem die Jüngeren verantwortlich, solche wie er.
”Komm, Elf!”, brummt er mit einem säuerlichen Seitenblick und marschiert los, Grombil gezückt und so aufmerksam, wie es sein erschöpfter Zustand zulässt.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 12.02.2010, 18:05:32
Ich habe es nicht nötig mich von dir herumkommandieren zu lassen. Überleg dir stattdessen lieber einen sinnvollen Plan, bevor du mich noch einmal derart ansprichst., zischt Rhonin durch zusammengebissene Zähne. Kaum erlangt er seine humanoide Gestalt zurück, schon spielt sich dieser Bartgnom auf, als wäre er der bedingungslose Anführer. Als Nächstes musste die Gruppe sich überlegen, wie sie die Blockade brechen sollte. Folglich hatte der Zwerg tatsächlich seine Gelegenheit sich zu rehabilitieren. Doch während er dem Zwerg so nachsieht, kommt er immer mehr zu dem Schluss, dass dahingehend wohl vorerst nicht allzuviel passieren wird.

Wieder dreht er sich zum Menschenkrieger, um nach ihm zu schauen.

Könnt Ihr Euch einigermaßen bewegen? Wir müssen jetzt die Suche antreten.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 12.02.2010, 19:30:45
Mit der Aufgabe kehrt auch das Leben in Balthaz zurück, ungeduldigt dursucht er Geröllhaufen und tritt kleiner Steine aus dem Weg. Beiläufig knurrt er immer wieder:
Können gleich gehn, muss irgendwo sein. Drüben gehts gleich weiter du Hurensohn, da bringen wir das zu Ende.

Wobei sich Elf als auch Zwerg relativ sicher sein können, dass er nicht wirklich mit den Beiden spricht sondern eher mit den Überresten des anderen Menschen, oder mit den Steinen, oder völlig den Verstand verliert.

Du bist zu wenig Mensch
Deine Eltern, meine Eltern, jedes Kind und jeden Greis
ein Abgesandter des Bösen?
soetwas hätte die Katze nie gewollt
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 14.02.2010, 13:49:13
Ansuz sieht über die Einwände des Elfen hinweg, da er sie erstens sowieso nur zur Hälfte versteht und zweitens von jemand kommen, der höchstwahrscheinlich nichts von der Welt unter den Gipfeln versteht. Er ist ein Geschöpf des freien Himmels und der endlosen Weiten. Im Fels hat ein er nichts zu suchen.
Nach einigen Schritten bemerkt selbst sein erschöpfter Verstand, dass das Spitzohr die Lage immerhin besser eingeschätzt hat als er selbst. Den Bewegungen des Menschlings zufolge muss das Gesuchte nämlich nicht wie vermutet im Innern des Berges, sondern im Gegenteil außerhalb davon liegen. Er hat das erkannt und steht nun untätig daneben, während der Verletzte mit bloßen Nägeln über den Fels kratzt.
Offenbar hat jemand anderes den Gang einstürzen lassen, um ihn lebendig zu begraben. Typisch für ihre streitlustige Art. Sie scheinen ihrem Nächsten nichts zu gönnen, was ihn über sie selbst erheben könnte. Schon die Händler, die damals Isvar Atli besuchten, waren erbost, wenn sie von niedrigeren Preisen der Konkurrenz oder einem größeren Warenangebot hörten. Sie schienen es tatsächlich persönlich zu nehmen, dass sich jemand anderes ebenso um sein Wohlergehen sorgt wie sie selbst.
Vielleicht ist es auch ganz anders. Der nähere Kontakt zu dem in Selbstgespräche vertieften Menschling könnte einige Antworten bereithalten. Andererseits wirkt er im Vergleich zu den Dorfbewohnern wesentlich ungewöhnlicher. Was für ihn gilt, mag nicht für alle anderen ebenso gelten.
Einmal mehr wird Ansuz klar, wie wenig er von den Reichen und Göttern des Menschenvolks weiß. Einen Glorianer würde er nicht einmal erkennen, stünde er vor ihm.
Egal, zu Überlegungen ist später mehr Zeit, wenn sich der Staub gelegt hat und die Kehle befeuchtet wurde.
"Ist aus Berg?", fragt er, während er wieder zu seiner Gesellschaft zurückkehrt. "Nicht in Berg?"
Ohne auf eine Antwort zu warten kniet er sich vor dem Geröllhaufen hin und inspiziert mit fachmännischem Blick das Problem. Recht schnell macht er die Stützpunkte und Verkantungen aus, die gelockert oder gelöst werden müssen. Dabei schiebt er den Menschling unwirsch zur Seite, um mehr Platz zu haben. Laien stören nur, wenn ein Zwerg sich an die Arbeit macht.
"Weg!", grollt er, bevor er sein Handwerksgerät aus seinem Rucksack nimmt und sich an dem Geröllhaufen versucht[1].
 1. Steinmetz 24
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 14.02.2010, 16:29:19
Endlich kam Bewegung in die Gruppe. Der Zwerg schien doch zumindest ansatzweise zu verstehen, was er da tut. Der Barbar ist immernoch schwer verletzt. Kein Wunder, der Trank war auch nicht sonderlich mächtig. Wenigstens schwebte er nicht mehr körperlich in Lebensgefahr, obgleich sein Geisteszustand schwer zu wünschen übrig ließ. Aber das würde sich wohl sowieso so schnell nicht ändern.

Aber Fakt ist: Rhonin kann jetzt endlich auch mitmachen.

Er geht tief in die Knie, murmelt ein paar Worte und beginnt sich zu verformen. Die Haut wird schrumpellig und zieht sich zu einer faltigen Ledermembran zusammen. Die Muskeln straffen sich, die ganze Gestalt fällt in sich zusammen und wird magerer, als sie sowieso schon war.[1]
 1. Polymorph (http://www.d20srd.org/srd/spells/polymorph.htm) - Green Hag (http://www.d20srd.org/srd/monsters/hag.htm#greenHag)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 15.02.2010, 11:36:02
Der Gang ist an zwei Seiten eingestürzt, dazwischen liegen nur etwa zwei bis drei Meter Platz, der zum größten Teil vom toten halbaufgefressenen Widder , dem halb aus dem Schutt ragenden menschlichen Überresten und der zerschmetterten Hundeleiche.
Der Boden ist schwarz, getrocknetes Blut und Staub ergeben im blauen Licht das Keinor ausstrahlt seltsame und chasotische Muster .
Während Ansuz sich die Steine betrachtet erkennt er ganz klar das ein Einsturz Jahre her ist und der andere nur Minuten oder Stunden. Doch erkennt er auch recht sicher das der Einsturz mehrere Meter dickes Geröll beinhaltet, vielleicht ist der gang auf Über zehn Metern eingestürzt, vielleicht auch noch viel mehr, das ist nicht zu erkennen, da Ansuz den Stollen nicht kennt, sondern irgendwo in der Mitte erschienen ist.
Ihm fällt auch ganz klar auf, das dieser Gang nicht von Zwergen oder Menschen erbaut wurde, solche arbeiten hat er noch nie in seinem Leben gesehen oder davon gehört, denn der Gang ist scheinbar mit roher Gewalt durch den härtesten Granit getrieben worden, etwas, zu dem Zwerge sich nie verleiten lassen würden.
Unter dem Duft von Staub, Verwesung und Blut kann Ansuz auch Erze und Metalle riechen, wie jeder gute Bergmann und Schmied es in seiner Heimat vermag. Der Geschmack von Eisen in der Luft stammt nicht nur aus dem getrockneten und frischen Blut, aus den Wänden ströhmt er, einen leichten Hauch von Silber und Gold bringt er mit sich, ebenso liegt Zinn in der Luft, und Ansuz ist sich auch sicher das er eine Ahnung von Adamantit unter der Zunge zu spüren scheint.

Rhonin verwandelt sich in eine grüne wiederliche Vettel.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 15.02.2010, 15:39:53
Schnell stellt Ansuz fest, dass seine Bemühungen auf dieser Seite des Gangs keine Fortschritte machen. Wesentlich vielversprechender sind die wohlbekannten Düfte, die seine Nase kitzeln und aus den Tiefen der Erde heranzuströmen scheinen. Das bedeutet, dass der andere Einsturz zumindest genug Lücken aufweist, um einen Luftfluss zu ermöglichen. Glücklicherweise reduziert das die Chancen, zu ersticken. Andererseits werden den Leichen früher oder später Verwesungsgase entweichen, die unbedingt vermieden werden sollten. Ergo muss er eben an der anderen Seite weiterarbeiten.
Er packt gerade seine Sachen zusammen, um sie hinüberzuschaffen, als sich der Elf zu verwandeln beginnt. An seiner Stelle entwächst eine grüne Abscheulichkeit, wie er sie nie zuvor sah. Als der tote Widder zu knirschen beginnt, flucht er lautstark, lässt sein Werkzeug fallen und zückt Grombil. Ein gezielter Schlag trennt den Kopf des Kadavers vom Rumpf.
Lieber ist er übervorsichtig als sich von elfischer Hexerei überrumpeln zu lassen.
Mit einem warnenden Blick reinigt er seine Waffe am Leder der Werkzeugtasche und verstaut sie erneut im Gürtel, bevor er sein Handwerksgerät die paar Meter bis zum inneren Einsturz trägt und dort sein Glück versucht. Der Gestank ist kaum auszuhalten. Die Bedingungen erinnern ihn an den Schrecken der Tunnelkämpfe in Isvar Atli, besonders zum Ende der Belagerung.
Tagelang mussten seine Klansbrüder und er durch die Leichen ihrer Kameraden waten, umgeben von Feinden und Verfall. Es kam sogar so weit, dass einige sonst tapfere Krieger wegen Kannibalismus hingerichtet werden mussten. Ihre Namen wurden aus den Klanschroniken entfernt. Bei der Erinerung muss er innehalten.
Sofort merkt er, wie ihm das Atmen schwerer fällt und seine Hände zittrig werden. Durch Atemübungen und ruhige Regungslosigkeit schafft er es, sein Gemüt im Zaum zu halten, wenn auch nur langsam. Die ganze Zeit über umklammert er das Heilige Symbol des Großen Geists. Er stand ihm damals wie heute bei.
Tief durchatmend beginnt er, Steine zu lösen. Das Adamantium lockt.
"Hier hilf, Elf! Zu viel Stein dort, nicht viel hier!", murmelt er mit gedämpfter Stimme.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 15.02.2010, 16:48:19
Khchaaaa!, faucht die grüne Gestalt.  Ich komme schonnnn...

Gebückt schlurft das Ungetüm an die neue Werkstelle des Zwergs und beginnt dort größere lose Geröllelemente zur Seite zu schaffen. Die sehnigen mit Muskeln durchzogenen Gliedmaßen, sowie die stahlharte Brust dieser neuen Form sind ihm dabei eine wertvolle Hilfe, obgleich eine Bewegung darin aussieht, als hätte der Elf am Zwergenkrug genippt.

Ganz voooorsichtig... tzzzzz... Zwerg. Ganz voooorsichtig.....

Wie außerordentlich unangenehm. Selten so einen gedrungenen Sprachapparat erlebt; von einer derart deformierten Anatomie ganz zu schweigen. Es ist so, als wollte diese Subspezies so groß werden wie ihre Vettern, hat es aber aus evolutionstechnischen Gründen wohl nicht ganz auf die Reihe bekommen. Fast schon wie... Ein kurzer Seitenblick bleibt einen Moment lang auf Ansuz ruhen.

Naja, wie auch immer.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 15.02.2010, 16:56:54
Einige Steine können die beiden Fabelwesen zur Seite räumen, dabei lösen sie aber einen kleinen Nachrutsch aus und der Fachkundige Ansuz erkennt sofort, hier lauert nur der Tod sollten weitere Steine bewegt werden.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 15.02.2010, 19:50:54
"Nicht!", mahnt Ansuz hastig, als das grüne Monstrum nach einem weiteren Stein greift.
Seine Ohren hatten das warnende Knirschen vernommen, dass vor Einbrüchen warnt. In solch einem Fall ziehen sich Bergwerker leise zurück, um die Erde nicht weiter mit ihrem unablässigen Schlagen zu provozieren. Krieger heben ganz einfach den Schild über den Kopf. Keine der beiden Optionen kommt in Frage.
"Nicht...sicher! Viel Stein auch! Bricht!"
Entnervt schnaufend dreht er sich weg. Auf Dauer ist das ewige Gestikulieren keine befriedigende Möglichkeit der Kommunikation.
Er deutet auf beide Geröllhaufen, zuckt betont die Achseln, klopft auf Grombil und deutet dann wieder auf den Punkt, an dem sich der Mensch nach seiner Klinge verzehrt. Mit den Händen ahmt er Grabbewegungen nach und deutet dann eine beschwichtigende Geste an.
"Wenn nicht Zauber, ich Heilung und Stein wenig. Zu viel Zauber in Dorf.", versucht er seine nonverbale Botschaft zu ergänzen.
Dann verstaut er in aller Ruhe sein Werkzeug, da er damit wohl kaum weiterkommt. Es für nichts und wieder nichts abzunutzen wäre ebenso töricht, wie mit Grombil Bäume zu fällen.
Frustriert hilft er dem winselnden Menschling. Der wird hoffentlich am besten wissen, wo seine Klinge ist. Ohne sie können sie nicht gehen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 15.02.2010, 20:19:37
Kchhhhhhhhhh.

Die langen knorrigen Finger zucken von Stein zurück, die bucklige Gestalt wendet sich zum Barbaren, und lässt sich auf etwas Abstand neben ihm im Schneidersitz nieder. Fragend schaut er von einem ins andere Gesicht.

Flüsternd, fast schon heiser fragt Rhonin:
Versssssssuchst dumirweisssssszumach'n, dassssss dudeine heiligenKräfteandiessseMenssssen versssswendethassssst, oderwassssss meinstdumitvielzauberundwenigzaubernichtzauber!?

Meine Nerven... lange halt ich das nicht mehr durch. Aber solange ich Zauberwirken kann, klingt es nicht viel schlimmer als sein gebrochenes Glorianisch.

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 16.02.2010, 13:01:52
Ansuz runzelt beim Gezischel und Gekrächz des verwandelten Elfens die Stirn. Er versteht kein Wort durch diese schiefen, gelben Hauer hindurch. Überhaupt lässt diese entstellte Visage das Bedürfnis in ihm keimen, sie mit Grombil zu spalten. Glücklicherweise hat er sich inzwischen halbwegs daran gewöhnt, mit Kreaturen verkehren zu müssen, die ihre Gestalt wechseln wie er selbst seine Kleidung. Eher etwas häufiger.
Er zuckt überbetont mit den Achseln, wobei seine Rüstung vertraut knirscht. Dann wendet er sich wieder dem Stein zu.
"Grab, sonst kein Luft!", fordert er das Spitzohr auf.
Sich im Schneidersitz niederzulassen passt zu der faulen Ader, die die Ältesten seines Klans den Elfen zusprachen. Offenbar ist dies Geschlecht wirklich nicht sehr auf Arbeit erpicht. Wenn sie sich doch einmal die Hände schmutzig machen müssen, dann brauchen sie dafür eine eigene Form.
Dass solch ein Volk überleben kann, scheint absurd.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 16.02.2010, 13:23:47
Grabennichtgrabengraben. Dubisssstalssssoimmernochplanlosssss. Wennwirdessssswegenssssssterben, ssssssssuchichdeinessssssippeheimundessssssedeinenachkommenaufffffffffff.

Gemächlich richtet sich die Vettel auf, und humpelt wieder zum Zwerg. Er macht eine einladende Handbewegung und deutet ihm damit an, dass er bitte den Anfang machen solle. Saubere Bergbau gehört nicht unbedingt zur Stärke eines Magiers, und er wollte verständlicherweise  nicht für den Tod Aller verantwortlich sein.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 16.02.2010, 18:08:30
Laut schreit Balthaz auf und blickt sich gehetzt in der Dunkelheit um.

Still, du bist tot!

Das ist nicht real, Monster Stimmen, nichts davon.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.02.2010, 19:05:04
Rhonins Geist bemüht sich den Irrsinn, der dem Barbaren entspringt, auszublenden.
Fest kneift er die Augen zusammen, noch fester, noch enger, bis er nichts als Lichter sieht. Die verbleibende Atemluft wird schlagartig aus den Lungen gepresst, und die Wahrnehmung des Magiers in gleißendes Blau getaucht.  [1]
 1. Detect Magic (http://www.d20srd.org/srd/spells/DetectMagic.htm)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 23.02.2010, 19:43:37
Keinors Aura erhellt selbst die arkanen Gefilde, auch die Klinge des Zwerges scheint hell wie die Sonne, aber zu Rhonins Überraschung leuchtet der tote Widder am Boden in einem blutigen Purpur.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.02.2010, 20:13:16
Dochtt!

Die korrigen Glieder von Rhonins verwandeltem Zeigefinger deuten auf den toten Widder.

Dochtdrrrrunterisssssstwasssssswirrrrsuchen!
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 23.02.2010, 23:50:14
Unter dem Widder?
Verärgert schnaubend legt Ansuz den Stein, den er gerade aus der Masse entfernt hat, beiseite und erhebt sich. Mit den Fäusten in die Seiten gestemmt mustert er das verendete Tier, dann den grotesk verwandelten Elf.
Warum meldet er sich erst jetzt zu Wort? Hat er etwa wieder seine finstere Zauberkunst angewandt? Falls dem so ist, ist sie noch heimlicher und tückischer als erwartet. Eigentlich keine große Überraschung, bedenkt man Merallas Worte über ihren Besuch der Zwergenfesten.
Sein Blick spricht Bände, während er den Kadaver versuchsweise mit der Stiefelspitze antippt. Dann geht er mit einem Bein in die Knie und stemmt sich dagegen, als handle es sich um eine verkantete Lore. Absurderweise muss er an den Monolithen denken, der Grombil verbarg.
Ächzend wuchtet er das Tier zur Seite, bevor er einen Schritt zurücktritt und auf das Darunter schaut.
Dem Menschling schenkt er ebenso viel Aufmerksamkeit wie einem Bartling, der stolz seine erste Schmiedearbeit präsentiert – keine.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 24.02.2010, 01:20:18
Tatsächlich, unter dem angenagten Widder schaut eine Klinge aus dem blutigen Staub. Sie ist nur zum Teil zu erkennen, aber durch ihr Leuchten sofort als Runenklinge zu erkennen.
Nur eine Handbreit Stahl schaut aus dem schwarzen, getrockneten Blut des Widders hervor. So Breit, das könnte eine Axt sein, für ein Schwert viel zu breit, aber durch die absolut grade Klinge auch für eine Axt ungeeignet.
Ansuz kann auf den ersten Blick nicht erkennen was für eine Waffe das sein sollte.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 27.02.2010, 13:38:59
Mit zusammengekniffenen Augen betrachtet Ansuz seinen Fund. Vorsichtig stößt er die leuchtende Waffe mit seiner Stahlkappe an. Hand wird er bestimmt nicht daran legen, ist sie doch ganz offenbar durchtränkt mit übler Macht. Im Gegensatz zu Grombil und bis zu einem gewissen Grad auch dem Stab des Elfen umgibt die riesige Klinge eine düstere Aura. Es scheint geradezu lebendig.
Wortlos packt er den geistesverwirtten Menschling an der Schulter und dreht ihn in Richtung seiner Waffe. Auffordernd deutet er darauf und tut so, als würde er etwas aufheben.
"Nimm!", grollt er. "Dann Elf geht!"
Er nickt der garstigen Kreatur zu, die an Stelle des Spitzohrs neben dem toten Widder hockt. Irgendwo verwundert es, dass eine solch abscheuliche Gestalt nicht längst über den Kadaver des Hundes hergefallen ist. Ihre wahre Form ist so unterschiedlich, wie sie nur sein kann. Ein Elfengeist im Körper einer grünhäutigen Hexe...absurd!
Kopfschüttelnd verstaut er seine Sachen, tritt einen Stück zur Seite und wartet, dass der Menschling handelt, damit sie endlich verschwinden können. Innerlich bereitet er sich bereits davor vor, bald erneut der Zauberei des Spitzohrs ausgeliefert zu sein. Es gibt wenig demütigenderes, sieht man einmal von der Verwandlung in ein Kaninchen ab.
Seit er von Isvar Atli aufgebrochen ist, geraten die Dinge immer mehr aus dem Ruder. Er ist kaum noch Herr seines Schicksals. Die meiste Zeit über muss er auf etwas vertrauen, was ihm seit seiner Geburt als etwas Teuflisches eingeprägt wurde und sich auch so anfühlt. Wesen wie die Schinder, die dem Tod geweihte Druidin oder der Elf betrügen das Universum selbst. Sie erheben sich noch über die Grenzen, die der Große Geist dereinst gezogen hat, als wären sie selbst göttlich. Ein paar Worte und Gesten und schon ist jegliches Naturgesetz aufgehoben.
Kopfschüttelnd schließt er die Hand um sein Heiliges Symbol.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 27.02.2010, 13:41:35
Energie knistert und ein leichter, aber schon schmerzhafter Stoß fährt durch ansuz Fuß, als ob die Waffe ihm klar machen wollte nicht von ihm angefasst werden zu wollen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 27.02.2010, 13:48:54
Obgleich man es der abartig dreinblickenden Vettel nicht ansieht, ist die innewohnende Seele außerordentlich zufrieden, dass die Waffe wieder ihrem Träger zugewiesen werden konnte. Hastig sieht sich Rhonin weiter in dem Raum um, und konzentriert sich weiter auf die Wahrnehmung schwächerer Auren, die eventuell auf weitere verschüttete Habseligkeiten des Barbaren schließen lassen könnten.

Etwas ungeduldig zischt er den Barbaren an:
Warssssssdassssssskönnenwirgeehhhhhennnnnn??Oderrrrrfehltdirnochwassssss!?

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 02.03.2010, 17:33:24
Der Mensch nimmt verwirrt seine Klinge auf, jetzt können Rhonin und Ansuz erkennen, das die Klinge gewaltig ist, und von den beiden wahrscheinlich nicht einmal angehoben werden könnte, geschweige denn im Kampf geführt.
Die Waffe ist eindeutig nicht für Menschen gemacht, der Griff ist dick wie Rhonins Handgelenk und lang wie Ansuz groß ist.

Die ersten Steine bröckeln von der Decke, lange wird diese nicht mehr halten.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 02.03.2010, 20:15:52
Gebannt vom Glühen, berauscht vom Zorn und Adrenalin starrt Balthaz das Schwert an, sein Schwert.

Leise murmelt er immer wieder vor sich hin:
Rache für die Ashrai! Ich hole seinen Kopf, ihr werdet sehn.

Auch wenn er am ganzen Körper zittert, vor Hunger Durst oder was auch immer, die Worte sind zumindest klar.
Wie auf einen unsichtbaren Befehl kommt Leben in den Barbaren, er greift sich den Rest seines Besitzes aus dem Staub und schaut sich gehetzt um als ob er einen Ausgang suchen würde.

Ich komme...
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 02.03.2010, 20:39:19
Ja. Mach das.

In dem Moment, wo der Barbar seine letzte Habe greift, packt er seinen beiden Mitstreitern herzhaft bei der Schulter. Die Wucht des Griffes drückt beide Körper ziemlich stark nach unten, und Rhonin duckt sich ein wenig, um nicht von möglichen Ausbrüchen des wütenden Menschen erfasst zu werden.

Schnell spuckt er die Worte des Zaubers aus:

Jaren'asstrill mezzdraVOS![1]

Vorausgesetzt, du kannst nach der Reise noch deinen eigenen Speichel bei dir behalten.
 1. Teleport  (http://www.d20srd.org/srd/spells/Teleport.htm)- Der Platz vor Merallas Hütte. d100 - 25
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 02.03.2010, 21:15:37
Die Realität schrumpft wieder einmal zusammen und wirft die drei Runenwaffenträger durch das Multiversum.
Mit einem Plop erscheinen die drei mitten in einem Wald, es ist heiß und Brandgeruch liegt in deR Luft.

Die Hütte zu der Rhonin sich und die anderen teleportiert hatte steht lichterloh in Flammen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 02.03.2010, 23:47:41
Ansuz fühlt sich, als wäre er gewaltsam auseinandergerissen und unfertig wieder zusammengesetzt worden. Alles dreht sich, oben ist unten, und so kippt er einfach um. Mit dem Gesicht in etwas Weichem dauert es eine Weile, bis er sich wieder seiner Selbst und der Umgebung bewusst wird.
Offensichtlich hat das Spitzohr wieder einmal gezaubert. Er liegt im Humus und neben ihm brennt etwas. Der Menschling war endlich genug bei Verstand, um eine Absurdität von Waffe aufzulesen. Fast wären sie verschüttet worden.
Blätter ausspuckend rappelt er sich auf, noch gebeutelt vom üblen Zauberwerk. Es ist nicht gerade einfach, in voller Rüstung vom Boden aufzustehen. Natürlich gelingt es ihm, ist er doch ein stolzer Spross des Klan Grollbart. Zugegebenermaßen mangelt es allerdings an Koordination.
Sofort tastet er nach Grombil. Erst, als er die vertraute Form an seiner Seite fühlt, realisiert er die brennende Hütte. Sein Schwur!
”Verdammt sei dein unselig Geschick, Grünhaut!”, ausrufend stürmt er zur Tür. Wachsam sieht er sich um[1] und zückt die Donnerschneide, bevor er sich zur Tür umwendet und sie gegebenfalls eintritt[2].
Findet er die Ork vor, wird er ihr zur Hilfe eilen und sie hinausbringen. Wer sich ihm in den Weg stellt soll sterben, ganz besonders, wenn Tentakel an ihm herabhängen.
 1. Entdecken 9
 2. ST 19
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 03.03.2010, 00:13:01
Als Ansuz die Tür eintritt knackt die ganze Konstruktion.
Er kann die Überreste der Orkin erspähen, sie ist stark verbrannt, ob sie noch lebt kann der Zwerg auf den ersten Blick nicht erkennen. Während er sie herauszieht und dabei einige Holzbalken ungestüm zur Seite schubst beginnt dieHütte entgültig einzustürzen.
Ansuz hat den Ausgang fast erreicht, als das Dach mit einem gewaltigen Knall seinem eigenen Gewicht nicht mehr standhält und nachgibt.
Ansuz wird von der Hitzewelle nach draußen gestoßen. Dort liegt er nun im Gras und hält noch die Unterarme der Druidin in der Hand, der Rest ihres Körpers verbrennt und wird grade eins mit der Natur.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 03.03.2010, 14:09:42
Nach der Landung platzt auch die Vettelvisage vom Elfen ab.

Ist dies deine letzte Ohrfeige?

Vorsichtig nähert sich Rhonin dem Platz, wo einst die Holztür gestanden hatte. Auf halbem Weg hält er inne. Wortlos. Sein leerer Blick schweift hinüber zu den entrissenen Unterarmen, die zweifelsohne der Druidin zuzuordnen sind. Der Geruch verbrannten Fleisches treibt ihm die Tränen in die Augen. Oder ist es Trauer? Das vermag niemand zu ahnen. Ruckartig dreht er sich dem Hain entgegen und wendet sich damit zum Gehen.

Wir sind hier nicht mehr sicher.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 03.03.2010, 18:01:02
Das schludrig verarbeitete Holz hat seinem Stiefel nichts entgegen zu setzen. Wütend stürmt der Klanskrieger in die Hütte. Die lodernden Flammen spiegeln sich auf seiner Rüstung, während er sich auf die Druidin zubewegt. Gerechter Zorn verzerrt sein Anlitz, als er sie darniederliegen sieht. Wortlos lädt er sie auf seine Schulter und eilt auf den Ausgang zu, während glühende Späne und Funkenschauer auf ihn herabregnen.
Die letzten Schritt wird Ansuz einfach vorwärtsgeschleudert, als sei er nichts als ein Stück Leinen. Einmal mehr dreht sich alles. Dieses Mal kommt noch eine Flammenwolke hinzu. Einfach großartig!
Hustend und spuckend wälzt er sich in eine sitzende Position und starrt fassungslos auf die beiden Armstümpfe in seinen Händen herab. Für einen Moment wirkt er wie versteinert, bis er enttäuscht aufheult und die Überreste der Ork in die Flammen wirft.
Unablässig fluchend schnellt er klappernd auf, stapft zum nächsten Baum und verpasst ihm einen wütenden Tritt. All sein Zorn, die Demütigung, Frustration und die Schande brechen sich bahn, während er herumwandert, zetert und sich den Bart rauft. Sie ist ihm anvertraut gewesen!
Völlig außer sich beklagt er sein Versagen, gelobt die Erfüllung seines Schwurs und schmettert tausend Flüche gegen all die Übel, die über und unter den Gipfeln krauchen. Es fühlt sich an, als wären gleich mehrere Dämme in ihm niedergerissen worden. Er kann die Flut, die aus seinen Tiefen aufsteigt kann er schnell genug ausspeien, um sie bewältigen zu können. Zuletzt fällt er heftig atmend in die Knie und presst Kopf und Heiliges Symbol auf den Waldboden.
Minutenlang verweilt er so. Sein Geist sucht in den stillen Gefilden unter ihm nach seinem Gott, der absoluten Antwort auf alle seine Fragen. So weit entfernt vom vertrauten Fels dauert es eine Weile, bis sich das Gefühl anstellt, langsam wieder das innere Gleichgewicht zurückzuerlangen.
Seine Art ist es nicht gewohnt, sich so schnell an eine derartige Fülle maßgeblicher Veränderungen und Erkenntnissen anpassen zu müssen. Das liegt nicht in der Natur der Kinder der Berge. Außerhalb ihrer Hallen sind sie dem unablässig ausgeliefert.
Tief atmend öffnet er wieder die Augen. Er braucht einen Moment, um sich zu orientieren, ganz so, als sei er gerade erst aus einem tiefen Schlummer erwacht. Suchend sieht er sich nach seinen Begleitern um. Beim Anblick des so unberührt fortschreitenden Spitzohrs wird ihm einmal mehr bewusst, wie verschieden ihre Geschlechter sind.
Murrend erhebt er sich und stapft ihm hinterher.
”Komm, Menschling!”
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 03.03.2010, 21:43:55
Balthaz kniet vornübergebeugt inmitten seiner wiedermal verstreuten Besitztümer und braucht eine ganze weile um den Blick vom Boden abzuwenden, als er sich der Hütte den Flammen und dem rest bewusst wird grabscht er mit zitternden Fingern in seinem Rucksack, zieht etwas heraus und rafft schnell alles zusammen bevor er den Beiden unsicheren Schrittes folgt.

Feuer, die Soldaten, sie sind hier. Muss klar denken.

Beim laufen entkorkt er das Objekt aus dem Rucksack und schüttet den Inhalt in sich hinein.[1]
Kurz hustet er und spuckt, wohl wegen der Reiseübelkeit, aber dann klart sich der Blick sichtbar, die ganze Haltung verändert sich als er sich aufrichtet, das gehetzte fällt von ihm ab und er schaut die Beiden ungläubig an.

Was geht hier vor?
 1. Potion of cure light wounds (+5hp und rage endet)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 03.03.2010, 22:09:33
Bedächtig schreitet Weißleben weiter in Richtung der uralten Bäume. Der Atem geht langsam, der Blick ist abgewandt; er will es weder sehen noch riechen oder die Hitze des Feuers fühlen. Er will weggehen. Nur noch weg. Mit leeren Augen sucht er die Wipfel nach seinem Begleiter ab. Der Adler ist nun der Einzige, dem er ruhigen Gewissens Vertrauen schenken, seine Sorgen und Probleme anvertrauen konnte.

Sonst hatte er niemanden mehr.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 04.03.2010, 10:31:09
Ansuz und auch Balthaz fällt etwas auf als der Zwerg die Armstümpfe der Orkin in das Feuer wirft.
Etwas leuchtet an der einen Hand auf, und es ist eine andere Farbe als die Flammen.

Rhonin spürt einen starken Drang, einen Sog zum Feuer hin. Keinor leuchtet auf und der Elf spürt ein Kribbeln vom Stab ausgehend durch seinen Körper laufend.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 04.03.2010, 12:11:11
Ich will nicht...

Geistesabwesend wendet sich Rhonin wieder um und läuft auf das Feuer zu. Noch immer fühlt sich der Elf leer, ausgebrannt. Das einzige Gefühl scheint dieser Zwang zu sein, dieser innere Drang auf das Feuer zuzugehen. Keinor scheint die letzten Reste seiner Emotionen zu kontrollieren.

Unwillkürlich fängt er auf seinem Rückweg an zu brabbeln:
Was..was willst du noch von mir??

Rhonin streckt die rechte Hand nach dem Feuer aus.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 04.03.2010, 12:28:07
Der Stab scheint schon zu vibrieren, Zwar spürt Rhonin das Feuer etwas schwächer als früher, aber trotzdem wird es sehr schnell schmerzhaft und wenn Rhonin nicht die Hand wegzieht wird bald der geruch von gebratenem Elfen in der Waldluft hängen, also ob verbrannte Orkin nicht reichen würde.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 04.03.2010, 12:35:38
Der Schmerz zehrender Flammen holt Rhonin zurück aus der Trance und wirft ihn wieder hinein in die Realität. Tausend Gedanken überkommen ihn, und er wankt einige Schritte zurück. Aufmerksam und vorsichtig sieht er sich nach der Quelle für Keinors Reaktionen um.[1]
 1. Entdecken, Suchen (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5793.msg587201.html#msg587201)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 04.03.2010, 12:51:35
Nichts hat sich verändert, nun bemerkt aber auch Rhonin das glitzernde leuchtende Etwas das in der langsam verkohlenden rechten Hand der Orkin liegt und den Flammen zu trotzem scheint.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 04.03.2010, 19:31:26
Mit mistrauischem Blick mustert Balthaz die beiden Anderen, als ob er sie nie gesehen hätte und verschränkt die Arme vor der Brust.

Wer oder was seid ihr? Und wo sind wir?

Er macht auch nicht die Anstalten weitergehen zu wollen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 04.03.2010, 19:43:55
Rhonin blickt finster in das barbarische Gesicht.
Durch zusammengebissene Zähne zischt er:

Brennende Ruinen und verkohlte Leichen Verbündeter scheinen Euch ja ganz schön neugierig zu machen, wasss?

Kurz schließt der Magus die Augen und atmet tief durch. Dann öffnet er sie wieder, und blickt gelassener zurück.

Ihr habt sicher viele Fragen, aber in Anbetracht unserer Lage bitte ich Diese ersteinmal hintenanzustellen, bis wir die nötige Zeit dafür haben. Ich verspreche Euch, es wird sich bald alles klären.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 04.03.2010, 20:11:57
Sofort setzt balthaz zu einer Antwort an, bremst sich dann aber wieder.

Gut, fürs erste.

Willl nicht reden, aber auch nicht kämpfen, ich sollte die Zeit sinnvoll nutzen wenn ich bald weiterziehen will.

Ohne die Szenerie weiter zu beachten macht Balthaz sich an seiner Rüstung zu schaffen und fängt an sie anzulegen, ebenso wie der Rest nach und nach an seinen Platz wandert.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 06.03.2010, 10:44:57
In Ordnung.

Rhonin schätzt die Ruine daraufhin ein, wie schwer es ist und wie lange es dauert an dieses Objekt zu kommen.

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 06.03.2010, 18:40:55
Düsteren Blickes bedenkt Ansuz den Menschling mit einigen Worten, die hoffentlich Sinn ergeben:
”Ich Kvahdi, Ansuz. Ansuz Grollbart. Das Elf. Hier...Hain. Ja, Hain. Bäume sprechen. Haben holt dich nach hier. Für Tod. Da!”
Er deutet erklärend auf die glimmende Ruine, vor der sich das Spitzohr aufgebaut hat. Offenbar sucht er irgendetwas, vielleicht ein magisches Kleinod, das die Grünhaut zurückgelassen hat. Es würde ihn bestätigen, grübe der Baumkuschler nun danach.
Für ihn hat solch Firlefanz keine Bedeutung. Viel wichtiger ist, dass es eine weitere Runenwaffe an ihrer Seite gibt. Je mehr, desto höher sind die Chancen, dass er seinen Schwur erfüllen kann. Leider fehlt mit Merallas Tod jemand, der die verbliebenen Träger und ihre Klingen ausfindig machen kann.
Insofern mag es einen viel plausibleren Grund als Gier dafür geben, dass der Elf etwas in der Ruine sucht. Irgendwie muss die Alte ja von ihm und den Anderen erfahren haben. Womöglich hat sie dazu ein bestimmtes Werkzeug gebraucht. Wer weiß, was man mit Zauberwerk alles anstellen kann. Sein Erfahrungshorizont beschränkt sich auf die Machenschaften der Schinder und natürlich das Reisen ohne zu Reisen.
Etwas Unfreundliches in seinen Bart murmelnd geht er dem Spitzohr zur Hand. Erfreulicherweise beweist ihm ein Seitenblick, dass sich der Menschling trotz seines wirren Geists höchstwahrscheinlich als fähiger Krieger erweisen wird. Er legt seine Rüstung schnell und routiniert an, nicht zaghaft und ungeschickten Fingers wie die meisten Bartlinge.
”Was Suche?”, fragt er den Elf mürrisch.
Der Anblick der niedergebrannten Hütte behagt ihm ganz und gar nicht. Die Schande lastet schwer, fast so schwer wie die auf ewig ungesühnt bleibende Demütigung, in den Körper eines Mittagessens gepresst zu werden. Er hätte es sein sollen, der die Grünhaut schließlich niederstreckt, nicht irgendein Unbekannter.
Wüsste er, wie lang sie unter Tage waren, könnte er anhand dessen feststellen, wie weit der Angreifer ungefähr gekommen sein dürfte, geht man von einer durchschnittlichen Konstitution und keinem Reittier aus. Andererseits weiß er nichts über die hiesige Landschaft und ihre Tücken. Zudem verwundert es, dass kein wandelnder Baum zur Hilfe geeilt ist.
”Warum hier Baum mit Sprache nicht?”, äußert er laut seine Gedanken.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 06.03.2010, 21:12:52
Der Elf grummelt leicht vor sich hin. Dass der Zwerg mit seinem linguistischen Irgendwas nicht nur mehr Unklarheit provoziert, nein er untergräbt damit auch noch seine momentane Autorität. Nach Merallas Ableben hat Rhonin zweifelsohne den größten Einblick in ihre gegenwärtige Lage, aber wenn der Kleriker ihm jetzt so in den Rücken fällt, trübt er damit den Blick Aller. Keine Frage, dass das dem Magier überhaupt nicht in den Kram passt.
Bald darauf freut er sich jedoch über die dargebotene Hilfestellung, auch wenn sie wieder mit einer überflüssigen Frage einhergeht.

Diese Treantwesen!? Unwichtig. Ich benötige,nein, Keinor begehrt
dieses Relikt in ihrer brennenden Hand. ich vermute den Schlüssel zum nächsten Runenträger dahinter. Ich hoffe, dass wir dann bald komplett sind.


Ich will hier weg... Wir müssen uns beeilen, bevor ich der Raserei genauso anheim falle wie der Mensch.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 07.03.2010, 12:11:33
Während Balthaz die Schwerter über den Rücken hängt wirft er den beiden immer weider ungläubige Blicke zu, dann erhebt er sich und läuft suchend um die Ruine, wobei sein augemerk weder der Leiche nochd er Hütte an sich gilt, vielmehr starrt er angestrengt auf den Boden und kniet hier und dort nieder und scheint über zecknickte Vegetation zu streichen und murmelt leise vor sich hin[1]
Was ist hier geschehen? Waren das die Soldaten dieses seltsamen Häuptlings?

Unbestimmt in die Richtung der Beiden:

Runenträger? Was habt ihr damit in der Höhle gemeint?
 1. survival 22
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 07.03.2010, 22:36:46
Der Arm liegt auf den brennenden Trümmern zwei Schritte tief in den Flammen.
je näher Keinor den Flammen kommt, desto stärker pulsiert er, seine blauen Flammen werden langsam orange.
Ansuz und Rhonin könnten warten bis die Flammen abgebrannt sind, aber ob das gut für den gesuchten Gegenstand ist ist ungewiss, das Handgroße glitzernde Ding scheint zwar metallisch, aber die härteste Waffe wird stumpf und spröde und das filigranste Goldstück schmilzt wenn sie zu lange in zu heißen Flammen liegen, und die Flammen sind heiß und lodern hoch.

Balthaz kennt sich aus mit Spuren im Schnee und muss sich einige Mühe geben mit dem Gras zurechtzukommen, aber als er schließlich die Spuren findet gibt es keinen Zweifel mehr das der Barbar etwas gefunden hat.
Halbmondförmige Brandspuren führen durch das Gras. Hier muss ein brennender Widder entlanggetrabt sein.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 07.03.2010, 22:54:56
VERFLUCHT!

Rhonin spürt, wie sich seine Wut mit der des Runenstabes vermischt. Es reicht! Der Elf hat genug! Er hebt die Arme wie ein stolzer Adler, wenn er die Flügel ausbreitet, und schlägt sie wieder zu Boden, als würde er sich von ihm abstoßen.

"Soar. Rex'tra Nar!"[1]

Und tatsächlich hebt sich Rhonin vom Boden ab. Vorsichtig um Hindernisse und Flammen maneuvrierend gleitet er zügig und mit einem Lumpenstück vor dem Gesicht durch die Ruine hin zu den Überresten der Druidin und ergreift das Relikt, das der Runenstab so sehr begehrt, dass er seinen Träger verzehren würde, um es zu erhalten. Ebenso zügig schwebt er wieder hinaus.

 1. Fly (http://www.d20srd.org/srd/spells/Fly.htm)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 08.03.2010, 07:42:57
Doch Rhonin hat sich geirrt, mit mittleren Verbrennungen und dem kochend heißen Amulett der Druidin in der Hand schwebt er aus den Flammen heraus, doch je weiter er sich vom Zentrum der Flammen entfernt desto stärker vibriert Keinor, während er in der Mitte des Feuers friedlich in strahlendem rot entfflammt war und nun wieder zum kühlen blau wechselt.[1]
Das Amulett der Druidin hat bis auf die Hitze die es ausstrahlt die Flammen unbeschadet überstanden.
 1. 20 Feuerschaden, nur 15 durch Keinor.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 08.03.2010, 16:31:21
RAHHHHH!!

Zornig saust Rhonin aus der Ruine und zieht schnelle Kreise über die Wiese, einen brennenden Schweif hinter sich herziehend, bis er sich auf den Boden fallen lässt, um seine Brandwunden am nassen Gras zu kühlen.

DU WILLST MICH IN DEN TOD LOCKEN? IST ES DAS, WAS DU WILLST??
(Abysssprache) RAS 'THOR NEX TRANSINBUL FANSEKURREE!! (Anzeigen)

Wut entbrannt hastet er gekrümmt zum Zugang der Ruine und schleudert Keinor ins Zentrum der Flammen, während sich  die versengte rechte Hand immer noch um das Amulett krampft.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 08.03.2010, 18:49:35
Balthaz schreckt auf und sieht von den Spuren zu dem Schauspiel.

Was ...?
Seid ihr denn alle nicht bei Sinnen?
Fassungslos sieht er den Zwerg an, dann zum Elfen und schüttelt ungläubig den Kopf.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 08.03.2010, 19:57:05
Argwöhnisch beobachtet Ansuz die Bemühungen des Elfen. Offenbar weiß er nicht, was er tut. Wahrscheinlich muss etwas mit kryptischen Sprachen, lächerlichen Gesten und in den Augen schmerzenden Zeichen zu tun haben, bevor er damit zurechtkommt. Natürlich könnte er helfen, aber er brodelt immer noch innerlich. Er wurde schließlich um sein Recht gebracht!
Also tritt er lieber einige Schritt zurück und lässt das Spitzohr machen. Nicht umsonst, wie sich schnell zeigt.
Als es jaulend und brennend über die Lichtung jagt, bricht er in schallendes Gelächter aus. Es fühlt sich unheimlich befreiend an, so sehr, dass er gar nicht mehr aufhören möchte. Mit Tränen in den Augen stolpert er zum Menschling, rammt ihm kumpelhaft den Ellbogen in die Seite und deutet auf den Funkenschweif, den der Elf hinter sich herzieht.
Vergessen sind Kor Thuns Verlust, der Fall von Dol Alarun, das Schicksal der Silberbärte, die getöteten Zwerge, seine Zeit als Kaninchen, all die Zauberei und selbst der Tod der Druidin. Es zählt nur noch dieser herrliche Augenblick, in dem er sich von all dem Leid und Ungemach lösen kann.
Irgendwann hebt und senkt sich sein Brustkorb nur noch lautlos. Längst bekommt er keine Luft mehr. Tränen benetzen seine Bartpracht. Wangen und Bauch schmerzen gleichermaßen. Er kann sich schon kaum noch auf den Beinen halten.
"Narr, gnihihi!", bringt er noch hervor.
Nach Luft schnappend lässt er sich gegen den nächstbesten Baum fallen und starrt eine Weile ausdruckslos in den Himmel. Immer wieder verzieht sich sein Gesicht zu einem breiten Grinsen. Diese herrlichen Bilder wird er für die nächsten Dekaden nicht mehr vergessen. Eine bessere Anekdote über die Spitzohren wird er seinen Enkeln nie erzählen können.
"Bier!", fordert er von der Welt im Allgemeinen. Genau das wäre die Krönung des Augenblicks!
Amüsiert schaut er zu den Anderen hinüber. Sollte Zeit bleiben, könnte er endlich einmal seine Gebräuschleuder ausprobieren. Leider scheint dem nicht so. Er ist wohl der Einzige, der über brennende Baumkuschler lachen kann.
"Haha...hm..hehe...gut, was jetzt?, schmunzelt er.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 08.03.2010, 20:29:26
Auf das Gelächter hin richtet sich Rhonin wieder voll auf und sieht den Zwerg mit leeren Augen an.

Alles unheimlich Lustig, nicht wahr?

Ohne den Blick abzuwenden holt der Elf 2 Phiolen heraus und trinkt sie aus.[1]
 1. 2 Tränke- 12HP geheilt
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 09.03.2010, 10:12:25
Zu allen Schmerzen und allem Spott spürt Rhonin doch etwas, so etwas wie eine emphatische Verbindung zu seiner Waffe. Als Keinor in der Mitte der Flammen landet fließt eine Welle der Freude durch Rhonin.

Das Amulett kann man nun auch wieder anfassen ohne sich zu verbrennen, es ist das Amulett mit dem die Druidin Rhonin den Aufenthaltsort des Barbaren gezeigt hatte.
Es leuchtet heller als ein Lichtzauber und schwarze Flecken fließen über die leuchtende Oberfläche, als ob die Lichtquelle unter Wasser liegen würde.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.03.2010, 10:41:02
Berauscht von der Euphoriewelle, die Keinor durch den Magier schickt, grinst Rhonin selbstzufrieden. Die verlängerten Eckzähne, die in der Mittagssonne furchterregend blitzen, künden von einem weiteren Anflug des Hasses und der Verachtung, der sich bitter auf der Zunge des Elfen niederschlägt.
Er spuckt dem Zwerg in die Visage, läuft direkt zum Barbaren und wirft sich mit einer zuckenden Handbewegung das Amulett über.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 09.03.2010, 10:51:27
Eine Vision durchflutet Rhonin, ebenso wie er schon den Eingang zur Höhle des Barbaren gesehen hatte erkennt er nun einen dunklen Gang, der Elf spürt das der Gang ungefähr einhundert Kilometer nördlich vom heiligen Hain ist.
Der Gang liegt nicht sehr tief unter der Erde, erhellt wird er von einer durchsichtigen Wand die rhytmisch ihre Farbe ändert, von Blau zu Rot zu Geld und wieder zu Blau.[1]
 1. Wissen Arkanes/ Zauberkunde
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.03.2010, 11:18:22
Außerordentlich.

Rhonin prägt sich die Vision ein und überlegt, was es mit diesem äußerst mächtigen Schutzzauber aufsich hat. Leider fällt ihm keine optimale Möglichkeit ein, die Regenbogenmagie zu brechen; elementare Bannspruchmagie wird vorerst hinreichend sein müssen.

Aber was ist hier passiert? Befindet sich dahinter eine bislang unentdeckte Runenwaffe!? Unmöglich! Wir suchen die Träger!

Wir warten, bis das Feuer heruntergekühlt ist. Macht euch bis dahin aufbruchbereit.

Auch wenn mich das alles hier unendlich schmerzt, ohne Keinor kann ich nicht gehen. Wenigstens spendet der Stab genug trost, um meinen zerschmetterten Verstand über Wasser zu halten.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 09.03.2010, 11:21:02
Das Feuer ist schon merklich kleiner geworden es ist alb ob Keinor die Hitze verschlingen würde.
Nach nur drei weiteren Minuten sind die Reste der Hütte nur noch am Glimmen
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.03.2010, 11:23:48
Rhonin betritt die Ruine und greift Keinor. Er baut sich wieder vor dem Barbaren auf, signalisiert mit erhobenem Stab seine Bereitschaft abzureisen, und erkundigt sich, ob sein Vogelbegleiter mitkommen möchte.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 09.03.2010, 11:27:15
Der Ausgestreckte Arm reicht bereits und der Adler landet auf Rhonin und gräbt sich einige Millimeter in sein verkohlte Haut.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.03.2010, 11:34:24
Bei der Landung auf der riesigen Brandwunde beißt der Magier fest die Backenzähne aufeinander, aber dank der Anwesenheit seines einzig verbleibenden Kameraden erholt er sich schnell wieder. Nun erwartet er die Bereitschaft der Übrigen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 09.03.2010, 15:51:08
Mit verschränktem Armen sieht Balthaz den Elfen an.

Was wollt ihr von mir? Ihr hattet die Antworten auf später vertagt, jetzt ist später.

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 09.03.2010, 16:59:39
Genau. Ich hatte die Antworten vertagt.

Genervt nimmt Rhonin die Stabhand herunter und sieht Balthaz an.

Gut, Ihr sollt Eure Antworten bekommen. Seht an Eurer Klinge herunter. Betrachtet meinen Stab und seht euch die Axt des Zwergs an.
Fallen Euch einige Ähnlichkeiten auf? Wir sind die Träger sogenannter Runenwaffen, auserwählt dieses Land von seinem mordenden Kaiser zu befreien. Meine Aufgabe ist es jetzt Jeden von ihnen zu finden. So wie ich Euch gefunden habe. Und nun suchen wir gemeinsam den Vierten von uns. Ich weiß wo wir hin müssen. Genügt euch das vorerst? Werdet Ihr mir folgen?
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 09.03.2010, 17:22:47
Balthaz überlegt einen moment, dann setzt er ein unergründliches Lächeln auf.

Vorerst.

Seine Haltung legt nahe das er nciht mehr dazu zu sagen hat.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 09.03.2010, 23:54:20
Langsam wischt sich Ansuz den Speichel aus dem Gesicht und spricht mit kalter Stimme:
”So sei es, Elf!
An diesem Tage sagtest du mir und meinem Klan die Fehde an. Sei dir gewiss, dass dir fortan alle vom Klane Grollbart zürnen, deine Taten mit Grimm strafen und deines Geschicks fluchen werden.
Wissend um die Hehr unserer Queste will ich auf eine Herausforderung verzichten, bis die Tat vollbracht und der Monach gerichtet ist. Sollte ich denn meinen Schwur erfüllen und im Namen des Großen Geistes Lieder und Epen anstimmen, dann wird die Zeit gekommen sein, da du dich mir im Kampfe stellen sollst.
Bis dahin sei die Fehde gleich einer Wolke, die noch nicht im unablässigen Eifer gegen den Gipfel brandet, um schließlich wütend Blitz und Donner klingen zu lassen.
Fortan soll mein Mund deinen Namen aussprechen, lehren die Alten doch, dass einem Gegner im Holmgang Respekt und Achtung gebührt, stellt er sich doch als Krieger und nicht als Feigling. Ich will dich achten, wie es dir gebührt. Am morgigen Tag sollen deine Wunden geheilt und dein Gemüt gekühlt werden.
Sagst du mir jedoch den Waffengang ab, so sei dein ganzes Geschlecht vom Klane Grollbart verflucht und gleichermaßen bespieen, wie du mich bespiest. Jeder, der dir Freund ist, sei mir und meinesgleichen Feind.
Die Wahl sei dein, Rhonin vom Geschlecht der Elfen.”
[/b]
Er nickt Rhonin zu und dreht sich zu dem Menschling um.
Er hat nur wenig von dem verstanden, was er in seinem harschen Dialekt sprach, aber er scheint weiterhin verwirrt, auch wenn er offenkundig Bereitschaft signalisiert. Langsam wird es wohl wirklich Zeit, sich eingehend mit der Sprache der Flachländer zu beschäftigen. Anders wird es nicht möglich sein, die Schänder von Dol Alarun ausfindig zu machen.
Konzentriert runzelt er die Stirn und versucht, langsam und korrekt den Menschling anzusprechen, zumal er durchaus wirr im Kopf sein könnte:
”Woher hast du deine Waffe?”
Während der seltsam Bemalte antwortet, rückt er seinen Rucksack zurecht, bessert seine Rüstung aus[1] und hebt den Daumen in Richtung des ungeliebten Elfen. Soweit er es verstanden hat, weiß der, wohin sie müssen.
 1. Ausbessern, Grad 0
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 10.03.2010, 07:03:32
Jaja, stoß ruhig deine Beleidigungen aus. Und dann geh zurück in deinen Dreck, aus dem du gekrochen bist. Abschaum.

Rhonin ist nicht gewillt länger zu warten.

Den Rest könnt ihr dort besprechen. Ande'ru thanara Dor![1]
Er packt beide an der schulter, und schon werden sie wieder aus der Realität gerissen.
 1. Teleport
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 10.03.2010, 08:42:10
Mittlerweile ist selbst Ansuz an den Realitätsverlust gewöhnt und muss sich nicht übergeben, es ist nichts mehr in ihm das herauskönnte.
Die drei Runenwaffenträger landen in einem unbeleuchteten Gang. Ihre Waffen erhellen gemeinsam die Umgebung fast auf Tageslicht, auf jeden Fall besser als  eine Fackel. Sie stehen auf einer Kreuzung die zu vier Türen führt.
Zwei davon sind offen und hinter einer davon können die Drei ein leuchten sehen, es wechselt die Farbe von Blau zu Gelb zu Rot und wieder zu Blau. Das alles sehr schnell das die Farben flimmern ineinander übergehen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 10.03.2010, 08:56:21
Rhonin betrachtet auf Sicherheitsabstand die flimmernde Wand. Zweifelsohne handelt es sich hierbei um mächtige Schutzmagie.

Ich bin mir sicher das schon einmal gesehen zu haben.. Was ist das nur!?

Der Magier überlegt hin und her, und kramt angestrengt in seinem Gedächtnis, während die Augen mehrmals über die Mauer wandern.
Er sieht sich den Türrahmen an, verfolgt die Farbläufe, versucht einen Einblick in den dahinterliegenden Raum zu bekommen, und betrachtet dann nochmals alle vier Ecken der Tür.

Erinnere dich.....[1]

Ah, na bitte!
Endlich hatte er das Gedächtnisfragment gefunden, nach dem er gesucht hatte.
 1. Spellcraft(Take10): 31
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 10.03.2010, 08:59:41
Vor und hinter der durchsichtigen Wand liegt jeweils eine Leiche.
Sie sind stark verbrannt und gleichzeitig von einem Raureif aus Frost überzogen.
Der auf der Seite von Rhonin und den anderen trägt eine Plattenrüstung die mit Ruß und Staub bedeckt ist.
Auf der anderen Seite liegt ebenfalls jemand in schwerer Rüstung, doch neben ihm scheint eine leuchtender Speer zu liegen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 10.03.2010, 16:34:31
Balthaz ringt kurz mit der Übelkeit, dann zeigt er auf den leuchtenden Speer.

So ähnlich, nur bei mir steckte sie in einem Ash`Khal.

Dann zeiht er den Speichel im Mund geräuschvoll zusammen und spuckt den Gallengeschmack in eine Ecke.
Mumelnd: "Hunger" und wühlt in seinem Rucksack, pustet gelngweilt den Steinstaub von einem Stück fast grauen Trockenfleisch und fängt an zu kauen, wobei er zwischendurch immer wieder kleine Steinchen auspuckt die sich seit dem Höhleneinsturz in seinem Gepäck festgesetzt haben.
Begdad rad...[1]
 1. Ashrai, hat keine farbe bekommen
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 10.03.2010, 20:58:51
Aufstöhnend wankt Ansuz zur nächstgelegenen Wand und stützt sich daran ab. Zwar braucht es seine Zeit, bis er sich zu orientieren vermag, aber sein Magen revoltiert nicht mehr. Ob das gut oder schlecht ist, weiß er nicht so recht. Einerseits verkraftet er das Zauberwerk inzwischen besser, andererseits verspürt er keineswegs das Verlangen, sich an so unseliges Treiben zu gewöhnen.
Angewidert spuckt er aus und schüttelt einige Male den Kopf. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Kater in der Magengrube an. Jedes Mal wieder hat er das Gefühl, unfertig anzukommen.
Tief durchatmend richtet er sich auf und nimmt seine einmal mehr gewechselte Umgebung genauer in Augenschein. Offenbar befinden sie sich in einem alten, verlassenen Gemäuer. Alles ist staubig und verfallen. Der Menschling hat Hunger. Sie könnten in vier Richtung weiter. In einer davon ist ganz offensichtlich erneut Zauberei am Werk, diesmal sogar tödlich, wie unschwer zu erkennen ist. Natürlich ist es ausgerechnet dieser Gang, der den Elf fasziniert.
Noch immer reichlich verärgert tritt er näher heran und späht an der dürren Gestalt Rhonins vorbei auf das flackernde Lichtfeld. Erst auf den zweiten Blick macht er den glühenden Speer aus. Die Ähnlichkeit zu Grombil, dem brennenden Stecken und dem riesigen Schwert des Menschlings drängt sich geradezu auf.
Grübelnd besieht sich Ansuz seine Begleiter, insbesondere ihre Waffen. Alle drei Klingen verströmen unirdischen Glanz, deren Farbgebung der des Zaubers sehr ähnlich ist. Seine eigene Klinge steht für den Donner, der durch die Schluchten schallt und nur vor dem Fels Halt macht. Keinor besteht schon fast aus Flammen. Er strahlt eine ständig fühlbare Hitze aus, als läge er inmitten der Schmelzen Isvar Atlis.
Nur über die Monstrosität, die der Menschling sein Eigen nennt, wagt er nicht so recht zu urteilen.
Ausgehend von seiner Gewandung entstammt er kalten Gefilden, wahrscheinlich dem Bergwurzelgebirge. Er legt ein anderes Wesen an den Tag als die Dörfler. Die Bemalung lässt auf einen kultischen Hintergrund schließen. Wahrscheinlich entstammt er einer primitiven Kultur wie viele der Sklaven, die sich die Schinder halten.
Womöglich entspricht seine Waffe der harschen Natur seiner Heimat: eisig, gewaltig und von uralter Macht.
”Was ist wenn wir legen Waffen in das Licht?”, schlägt er mühsam vor. Seine Zunge will sich nicht so recht den ungewohnten, schrecklich sanften Silben beugen. ”Wenn weg, ist gut. Wenn noch da ist, egal, nichts passiert!”
Dass der Zauber durchaus auch auf sie übergreifen könnte, verschweigt er wohlweislich. Zwerge wagen, sie zaudern nicht.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 10.03.2010, 22:15:06
Interessanter Ansatz, aber nein.
In Gedanken verloren zu Boden starrend wandert Rhonin einige Schritte um den Zwerg herum.

Stärke allein ist kein Garant dafür, dass ein Zauber einen Anderen zerstört. Es kommt auch auf den Typ an, und ich bezweifel, dass die Magie der Runenwaffen zu weltlicher Magie in irgendeiner Weise kompatibel ist. Aber da auch ich mich mit den Runenwaffen nicht auskenne, nur zu. Probiert es. Ich werde es nicht tun. Wenn ich doch nur die einzelnen Gegenzauber bereit hätte.. dann wäre das alles kein Thema. So kann ich es nur mit generischer Antimagie versuchen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 13.03.2010, 11:46:49
Balthaz hat sich mittlerweile im schneidersitz niedergelassen und seine Mahlzeit mit dem Inhalt von zwei weiteren kleinen Fläschchen heruntergespült[1]

Also was wollt ihr jetzt tun? So wie es aussieht ist dieser.... Runenträger wie ihr ihn nennt, Tot. Kein Grund für uns hier zu verweilen.
 1. potion of cure light wounds (10 hp)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 13.03.2010, 22:52:07
Nicht, wenn der Speer dort seine Runenwaffe sein sollte.

Rhonin sieht sich den Speer von seinem Standpunkt aus so genau wie möglich an. Die Leiche erinnert ihn abermals an den gefallenen Paladin, der durch Rhonins eigenem Verschulden den Tod fand.

Die Waffen toter Runenträger zerfallen zu Staub.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 14.03.2010, 01:19:08
Balthaz fängt an zu lächeln und zieht eine Augenbraue hoch während er den Elfen ansieht.

Gut zu wissen...aber dennoch, was auch immer ihr vorhabt, tut es jetzt oder sagt dass ihr ratlos seid, ich hasse warten.
Was ist denn mit dem Vorschlag des kleinen Mannes, lasst ihn doch probieren ob es funktioniert.


Der Barbar gähnt einmal ausgedehnt, dann rutscht er ein Stück an die Wand, lehnt sich an und schliesst die Augen.
Leise:
Oder lasst euch Zeit...
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 14.03.2010, 02:33:04
Rhonin nickt und sieht mit ernsterfüllter Miene die Wand an. Er spricht einige Worte, macht eine greifende Handbewegung, und die Wand wird von blauer knisternder Energie umkreist, die aber sofort wieder in tausend Einzelteile zerfällt.[1]
Kopfschüttelnd lehnt sich der Magus auf die dem Barbaren gegenüberliegende Wand, verschränkt die Arme vor der Brust und schaut betreten zu Boden.

Ich bin ratlos.
 1. Dispel Magic - Fehlschlag
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 14.03.2010, 13:14:00
Zur Überraschung des Magiers zurrt die Wand und wird durchsichtiger als vorher.
Sie pulsiert und wird dünner, verschwindet jedoch nicht ganz.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 14.03.2010, 15:59:55
Durch das Surren und das pulsierende Licht schreckt Rhonin hoch, sieht nach, was passiert ist, und verzieht ungläubig die Miene, als er bemerkte, dass die Wand ein Stück weit verblasst war.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 16.03.2010, 18:16:20
Balthaz kommentiert nicht mehr, sondern atmet ruhig und ein dünnes Speichelrinnsal aus seinem Mundwinkel kündet davon, dass er so schnell auch nichts mehr zu sagen hat.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 16.03.2010, 18:35:33
Rhonin versucht einen weiteren Bannzauber auf die Wand zu wirken.[1]
 1. Dispel Magic (http://www.d20srd.org/srd/spells/dispelMagic.htm)
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 16.03.2010, 20:26:25
grade als das Feld schon wieder fester und heller wird wirkt Rhonin erneut seine Magie und es verblasst wieder wie schon beim ersten mal.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 17.03.2010, 11:24:10
Suppression! Die Wand wird durch Abjurationsmagie bloß unterdrückt. Beeindruckend..

Rhonin überlegt, wieviele Anwendungen wohl nötig sein werden, um der Gruppe ausreichend Zeit zu geben, die Mauer unbeschadet zu passieren.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 21.03.2010, 17:35:14
Während er überlegt, überdenkt Rhonin auch gleich noch einmal die Idee des Zwergs.

Ob die Waffen jetzt... könnten sie!?

Mit größtmöglichem Abstand hält er Keinor in die geschwächte Wand. Danach zieht er sich mit dem Stab aber vorsichtig zurück in seine Ecke, lässt den Blick jedoch nicht von der Wand ab.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 21.03.2010, 17:42:05
Die magische Wand biegt und beugt sich, fließt um Keinor herum und wird von diesem abgestoßen.
Der Ursprung des Kraftfeldes bleibt bestehen, es bewegt sich nicht vom Fleck, aber es beult sich aus wie ein Wasserschlauch der gefüllt wird, wie eine gespannte Schwineblase die man wegdrückt wird der Lichtwall vor Rhonins Runenwaffe weggetrieben.
Nach nur wenigen Schritten steht Rhonin neben der Leiche, diese ist nun nicht mehr hinter dem Kraftffeld sondern ohne Gefahr zu erreichen.
Aber Rhonin spürt das die Schwäche des Wand nicht von dauer ist und der Widerstand auf Keinor und den Elfen immer stärker werden.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Ansuz am 23.03.2010, 00:51:11
Ansuz lehnt tief atmend an der Tunnelwand. Sein Herz schlägt langsam und regelmäßig, gewissenhaft seine Pflicht erfüllend. Schweiß wird von seinem eng anliegenden, unangenehm weichen Gambeson aufgesogen. Verspannungen beherrschen seinen Nacken, und wahrscheinlich wird er am nächsten Morgen fürchterlichen Muskelkater in den Beinen spüren. Seine Kehle ist trocken, fast staubig, als habe sie nie die nasse Kühle einer Quelle gekostet.
In seinem Schädel herrscht brodelndes Chaos, nicht unähnlich den verzehrenden Flammen des Donnerbergs. Die Gedanken steigen aus der Tiefe empor, zerbirsten und speien ungestüm ihr Inneres heraus, bevor sie wieder in der glühenden Masse verschwinden. Er vermag kaum noch klar zu denken, so rasant prasseln neue Eindrücke und deren Konsequenzen auf ihn ein.
Ächzend lädt er den Rucksack von seinen Schultern. Dumpf prallt er auf den Boden und wirbelt eine große, sich langsam verflüchtigende Staubwolke auf. Wer weiß, wie lang niemand diese Katakomben betrat.
Über ihr Alter mutmaßend nimmt er einige Schluck aus seinem schicksalsergeben erschlafften Trinkschlauch. Sie versickern sofort in seiner Kehle, sodass nur ein vages Wohlgefühl verbleibt. Kurzerhand schüttet er alles in sich hinein.
Rülpsend verstaut er seine Habe wieder und senkt seufzend den Kopf. Noch kann er nicht einschätzen, wie ihn der Tod der Grünhaut beeinflussen wird. Einerseits ist ihr Verlust tragisch, bedeutet er doch den Verlust unersetzlichen Wissens. Andererseits verhielt sie sich rätselhaft und verschwörerisch, auf keinen Fall vertrauenswürdig. Das Schlimmste aber ist, dass seine Schande ungesühnt bleibt. Es gilt, anstelle ihrer ihren Mörder zu fällen, auf dass er an ihrer Statt zahlen möge.
Ja, das ist ein gutes Ziel. Auf irgendetwas muss er ja hinarbeiten. Kopflos herumzuirren und nach Heilung für Hragle zu suchen ist schier töricht, bestenfalls Zeitverschwendung und schlimmstenfalls Verrat.
So viel ist geschehen seit seinem Fortgang von Isvar Atli, seiner Heimat und Geburtsstätte seiner Väter. Es war geschunden und befleckt, aber standhaft, als er es verließ. Die Schinder konnten die Linien der Verteidiger nicht brechen, weder durch Sklavenhorden noch Krankheiten oder übles Zauberwerk. Ihre Stimmen flüsterten in den Köpfen der Klanskrieger, aber ihr Wille war stärker. Sie verteidigten ihre Heimat über Monate hinweg, bis die Toten die Invasionsschächte völlig verstopft hatten.
Ob die Silberbärte sicher angekommen sind? Isvar Atli hat neue Bewohner dringend nötig. Jedes Paar Hände wird gebraucht. Vieles muss wieder aufgebaut werden, manches ist unwiderbringlich verloren. Die Pilzplantagen und Zuchtbecken müssen wieder instand gesetzt, die Quellen gereinigt, die Stützsäulen erneuert und Schienennetze teilweise neu verlegt werden.
Mit Wehmut erinnert er sich an die Klanshalle der Grollbärte mit dem prasselnden Herdfeuer, den prächtigen Seidenbannern und den kunstfertigen Reliefs zurück, an die langen Kolumnen der Gedenkhalle, deren gesamte Form die Geschichte Isvar Atlis nacherzählt; an die geschwärzten Ambosse in den Tiefen Isvar Vrakkas, ewig umzüngelt von den Flammen des Vulkans, und an den Schrein des Großen Geistes, geformt aus einem einzigen Block reinsten Obsidians.
So großartig und zahlreich die Wunder seiner Heimat, so groß ist sein Verlangen nach ihnen. Er musste außerhalb des Gipfels mitanhören, wie der Ollam der Silberbärte vom Fall der verehrten Hallen von Dol Alarun berichtete. Das Leid der Zwerge stand ihnen ins Gesicht geschrieben, eingegraben von der Heimtücke der Menschlinge, die sogar einen Pakt mit den Schindern begrüßen. Auch ihre Augen haben zu viel gesehen.
Nur wenig später traf er auf ein weiteres Zeugnis des Wahns, der offenbar in der Welt vorherrscht. Er war gezwungen, seine eigenen Brüder, andere Kinder der Berge, wie Vieh abzuschlachten. Er watete regelrecht in ihren Leichen. Doch anstatt ihnen Ehrerbietung zu zollen und sie standesgemäß beizusetzen, ließ er sich von seinem eigenen Leid überwältigen. Seine Klage überstimmte die Mahnungen der Ahnen.
Dann ging alles so schnell, dass keine Zeit mehr für die Toten blieb. Es galt, den Lebenden zu helfen.
Nun ist das Dorf verlassen und die Zwerge verwesende Kadaver, faulend in der Mittagshitze. Möge man sich ihrer erinnern! Der Schinder wird es gewiss tun, wenn Grombil seine aufgedunsene Fratze spaltet!
Grimmig ausspuckend lässt Ansuz das Vergangene Revue passieren, ungeachtet seiner Begleiter und ihres ausbleibenden Vorankommens. Zu viel ist zu verdauen, so etwa die erste Begegnung mit Rhonin und dem Menschling, der sich wie erwartet als etwas anderes erwies. Die Grünhaut eröffnete ihm ganz neue Welten des Misstrauens, als sie so freimütig von Gestaltwandel, Infiltration und lebenden Bäumen sprach.
Was danach geschah, belässt er lieber unbedacht. Es gibt Erfahrungen, die ein Krieger niemals machen sollte, will er sich jemals wieder selber ernstnehmen.
Ohnehin sinnvoller, den Bemühungen des Elfen zu folgen, so richtungslos sie auch sein mögen. Immerhin tut er etwas, anstatt in Vergangenem zu rühren. Kurzentschlossen stößt er sich von der Wand ab. Die niedrige Decke verspricht Sicherheit und ein Gefühl der Vertrautheit. Unter der Erde ist ihm Erfolg gewiss.
Trotz seines Widerwillens ob Rhonins Zauberei nähert er sich, zückt schweigend Grombil und sieht zu dem Menschling hinüber. Hoffentlich kommt dieser bald zu Verstand, da alle weiteren Bemühungen sonst recht fruchtlos ausgehen könnten. Sie scheinen wahrhaftig auf ihn angewiesen.
”Hoffe, hilft!”, brummt er, holt aus und lässt die adamantene Schneide auf das Lichtfeld herabfahren.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 23.03.2010, 09:19:23
Die Klinge trifft das Lichtfeld nicht, treibt es aber wohl noch etwas weiter zurück, wie zwei Brocken Magnetit die sich nicht leiden können. Ansuz spürt nun genau wie Rhonin den Druck den das Feld auf ihre Waffen ausübt, aber da sie ihn gemeinsam tragen ist er viel erträglicher für Rhonin und auch Ansuz muss sich nicht sonderlich bemühen.
Die Leiche des Runenwaffenträgers ist nun völlig freigelegt und man könnte sie wegziehen ohne das Feld zu berühren. Aber beeilen sollte man sich schon, denn Rhonin wie Ansuz spüren das die Kraft des Feldes von Sekunde zu Sekunde leicht zurückkehrt.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.03.2010, 17:54:15
Danke...

Das ist die letzte Gelegenheit. In einem Rausch der Willenskraft und beflügelt durch die Hilfe des Zwergs, hält der Elf den Widerstand aufrecht. Der Schweiß rinnt ihm seitlich von der Stirn, herunter zum Kinn; und ihm ist klar, dass der Widerstand bald brechen und die Runenträger damit vernichten würde.

Durch ein schmerzverzerrtes Gesicht hindurch schreit Rhonin heraus:
"Jetzt! Balthaz! Zieht ihn raus!!!"
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 23.03.2010, 18:16:55
Noch bevor Balthaz aufspringt hat er breits die Hand an seinem Schwertgriff, jetzt erst huscht sein Blick zu der Quelle des Weckrufs.

Was?

Einen Augenblick braucht er um zu begreifen was er gerade gehört hat und sieht die Bresche in der Wand, dann beeilt er sich nach dem Speer zu grabschen, wobei er immernoch nicht ganz zu wissen scheint, warum.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 23.03.2010, 18:34:11
Nicht den Speer!  Den Körper! Zieht den Körper heraus!!

Dieser Narr, wenn er jetzt in den Speer greift, wird der Arkanschlag nicht nur Brandwunden auf Balthaz' Armen hinterlassen, es könnte auch zu einer Rückkopplung innerhalb der Dweomerstrukturen der Prismatischen Wand kommen; über die Folgen denkt Rhonin lieber nicht weiter nach. Stattdessen konzentriert er sich weiter auf Keinor.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 23.03.2010, 21:04:30
Was in Greshas namen Namen will er denn mit dem Toten? Ist die Waffe nicht viel wichtiger?

Widerwillig schnappt Balthaz sich den Toten und zerrt so viel möglich in Sicherheit, wobei er immer wieder misstrauisch zwischen der Wand und dem Elfen hin und hersieht.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 27.03.2010, 15:50:40
Der Tote ist seltsam anzusehen, er scheint vom Blitu getroffen, gleichzeitig im Feuerverbrannt und im ewigen Eis erfroren zu sein.
Deshalb sind die verkohlten Finger auch um den Speer gefroren und Balthaz zerrt diesen also mit sich zurück hinter die Grenze.
Ansuz und Rhonin spüren, dass der Druck zunimmt und das die Wand sich ihnen nun langsam nähert und wieder undurchsichtiger wird.
Der Elf und der Zwerg sind gezwungen einen Schritt nach hinten zu machen um nicht vom Feld berührt zu werden und nach wenigen Augenblicken ist das Feld wieder in seinem ursprünglichen Zustand.

Bis auf Ruß und Raureif ist die Leiche unbeschädigt, es fehlt weder der Arm welcher den Speer umschlungen hält noch ist der Kopf von den Schultern gefallen. Doch muss der Körper vorsichtig bewegt werden, um die gefrorenen Gelenke nicht abzubrechen.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 27.03.2010, 16:32:27
Keuchend geht Rhonin in die Knie.
Gute... Arbeit...

Annerkennend nickt er Ansuz zu, während er weiter nach Luft ringt. Nachdem er sich dann wieder einigermaßen erholt hat, fragt er allerdings:
Doch wohin gehen wir jetzt? Der Hain ist nun Feindesland.

Instinktiv greift Rhonin in die Kette, die immer noch um seinem Hals hängt.
Wohin??

Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 28.03.2010, 12:14:48
Eine Vision schüttelt Rhonin, eine kurze, ein Bild eines Augenblicks mehr als eine Vision.
Drei Männer stehen vor einem steinernen Turm und ein Vrock stürzt sich vom Himmel auf die drei.
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Balthaz am 28.03.2010, 12:23:25
Mit elicht verwirrtem Gesichtsausdruck sieht Balthaz zu dem Elfen.

Wohin ist ja eine gute Frage, aber was machen wir mit dem Ballast hier? Ihr wollt den doch nicht mitnehmen oder?
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Rhonin Weißleben am 28.03.2010, 16:27:32
Im Rausch der Vision ignoriert Rhonin den Einwand des Menschen völlig.

Der Vrock..., quält sich Rhonin keuchend heraus. Der Vrock ist zurück und droht erneut damit zu töten!
Zuckend schüttelt er den Kopf, um die Vision abzuschütteln.
Er packt Balthaz und Ansuz gewaltsam am Arm, stößt den Fuß hart gegen das Ellenbogengelenk der Leiche, und fängt an wie von Sinnen zu schreien:

O'THANNO FUR DIGJA MAY!!![1]
 1. Teleport - 80
Titel: Elf trifft Zwerg trifft Barbar
Beitrag von: Tael am 29.03.2010, 10:58:06
Wie schon gewohnt verbiegt sich der Raum um die Reisenden herum und verschlingt euch um euch gleichzeitig viele Kilometer entfernt auszuspucken.

Ihr steht zwischen drei Menschen, einem mit langem Bart und ohne Waffen, einem in strahlender Rüstung der versucht den Bärtigen zu schützen und einem Menschen in Plattenrüstung der groß wie ein Troll ist.

Auch erkennt ihr das eine geflügelte Alptraumgestalt aus dem Himmel auf die ganze Menschentraube herunter rast.[1]
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