Spoiler (Anzeigen)Ansuz Gesicht verfinstert sich, als sich die Ork zu einer gewaltigen bestie verwandelt, wie sie bereits vielen jungen Hirten das Leben kostete. Die Höhlen des Bergwurzelgebirges sind voll solcher Bestien. Ihre Felle schmücken die Klanshalle der Grollbarts.
Er senkt den Kopf und zieht die Schultern zurück. Seine Stimme nimmt erneut jenen tiefen, warnenden Ton an, als er spricht:
”Haltet ein, Ork!
Ich will nicht gegen dich streiten, denn durch Eid bist du an mich gebunden. Doch durchquere ich dies Gestrüpp nicht ohne meine getreue Klinge gezückt. Euch mag ein wandelnd Baum recht erscheinen, mich jedoch erfüllt es mit einer Ahnung von Fluch und Zauberwerk.
Mein Volk traut Fels und Stahl, nicht Baum und Magie!”
Er leckt sich über die Lippen und bemüht sich, in der Sprache der Menschlinge zu sprechen:
”Nirgends Dämon! Nicht beschützt vor nicht! Ruhig, Elf!
Wenn weg, Elf allein!”
Das Spitzohr hat sich nicht einzumischen. Sollte diese verrückte Schachtel tatsächlich zum Angriff übergehen, wird er sich gegen sie ebenso verteidigen wie gegen ihn. Bedauerlicherweise sind sie beide Künste mächtig, die er zuvor nie auch nur sah, es sei denn durch die schleimigen Hände eines Schinders.
Er dagegen spürt zwar die Präsenz seines Gottes, allerdings weit entfernt, eingebettet in das Granit der Bergwurzeln. Für ihn ist er an diesem grässlichen, stinkenden Ort voll laufender Bäume so weit entfernt wie seine geliebte Heimat. Seine Macht bleibt ihm verwehrt.
Sein einziger Vorteil ist seine Kampferfahrung und sein Geschick im Umgang mit der Axt. Nie gab es jemanden nach Sindri, der so behend wie er die Klinge schwang. Einmal mehr war ein Grollbart einer der besten Kämpfer der Feste.
Eventuell, im schlimmsten aller Fälle, muss er dies nun einmal mehr beweisen, auch wenn es ihm nicht nach einem Kampf verlangt. Erst recht nicht gegen Bündnispartner, so vorläufig sie auch sein mögen.
Vorsichthalber positioniert er sich so, dass er sowohl Spitzohr als auch höhlenbär im Blick hat. Grombil ist wachsam erhoben. Sollte er fallen, hat er wenigstens die Gewissheit, als Einziger diese prachtvolle Waffe führen zu können.
Nur schade, sie an einem solch vom Geist verlassenen Ort zu wissen. In Gedanken beginnt er, eine Hymne an die Schmiedekunst zu rezitieren, auf dass sie sie schützen möge,