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Archiv => Archiv - Online-RPGs D&D/d20 3E => Pathfinder Chronicles - Die Eroberung des Blutschwurtales => Thema gestartet von: Tex am 19.01.2010, 12:16:33

Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.01.2010, 12:16:33
Die Eroberung des Blutschwurtales

Ein Wildnis-Abenteuer in Golarion

(http://paizo.com/image/product/catalog/PZO/PZO9502_500.jpeg)

Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.01.2010, 16:44:24
Teil 1: Die toten Arbeiter

Nach der Unterredung bei Hauptmann Tolgrith kehren die Abenteurer in die knochige Wildsau zurück, um dort den langen Tag ausklingen zu lassen. Die Schankstube ist mittlerweile deutlich voller, und nicht nur Soldaten und die wenigen Bewohner Fort Thorns sprechen dem frischgebrauten Rosenblütenbier zu, sondern auch die Händler, die mit der Karawane am selben Tag eingetroffen waren. Immbar winkt die Abenteurer sofort zu sich heran und spendiert ihnen ein Bier nach dem anderen - oder welches Getränk sie auch immer präferieren - für den grandiosen Sieg über die Hydra, die die Karawane ohne die Abenteurer sicherlich zerlegt hätte. Irgendwann ziehen sich die vier dann aber auf ihre Zimmer zurück und sinken in ihre Betten...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 20.01.2010, 10:34:52
Da er schon am Nachmittag geschlafen hat, bleibt der Magier noch ein wenig länger auf, um seine Zauber für den nächsten Tag vorzubereiten. "Wir gehen ins Unterholz; es könnte nicht schaden, wenn ich einen Zauber parat halte, der sich speziell gegen Pflanzen, Tiere und ähnliche Lebensformen richtet", überlegt er dabei. "Wie gut, dass ich ein paar Schriftrollen aus Cheliax mitgenommen habe. Dort finden sich immer wieder Zauber, die meisten Menschen niemals zu Gesicht bekommen werden. Wenn ich doch nur die Zeit hätte, diese Schriftstücke endlich einmal systematisch auszuwerten." Hythorus seufzt als er auf den Stapel von Papier sieht, das in den exotischsten Sprachen beschrieben ist und bereits erste Auflösungserscheinungen zeigt. Als er fertig ist, verstaut er die Schriften wieder sorgfältig in seinem nimmervollen Beutel und geht zu Bett.

Am nächsten Morgen steht der Beschwörer früh auf. Nachdem er sich frisch gemacht hat und ein paar Übungen durchgeführt hat, um seinen Kreislauf in Schwung zu bringen, begibt er sich nach unten. Dort nimmt er ein reichhaltiges Frühstück ein, wohlwissend, dass es für einige Zeit das letzte sein könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.01.2010, 10:36:56
Elora hatte am Vorabend kaum von dem Bier getrunken - zum Glück! - denn so wacht sie ohne schmerzliches Kopfbrummen oder immer noch benebelte Sinne auf. Es ist noch früh am Morgen, denn die ersten Sonnenstrahlen kriechen gerade erst gemächlich über den Horizont. Ohne große Eile macht sich Elora fertig und in Ermangelung ihres großen, üppig gefüllten Kleiderschranks von Zuhause zieht sie sich an wie immer. Ein Leinenhemd, darüber das fein gearbeitete Mithral, dann das robuste Wams aus glattem, gehärteten Leder. Dazu die Hose aus demselben Material, lederne Stiefel und sie kann aufbrechen. Vara war schon längst aus dem Fenster, das sie auf sein Drängen hin geöffnet hatte, geflogen, wahrscheinlich um sich ein Frühstück zu jagen. Genau das hatte Elora nun auch vor. Sie verlässt ihren kleinen Raum, schließt hinter sich sorgfältig die Tür ab und begibt sich in die Schankstube, um herauszufinden, ob der Wirt schon auf den Beinen ist und ihr ein leckeres Essen servieren kann.
"Guten Morgen, Hythorus!", ruft sie dem geheimnisvollen Magier zu und setzt sich zu ihm, nachdem sie die Bestellung aufgegeben hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 20.01.2010, 12:08:52
Am Morgen kommt Rahvin gut gelaunt und frohen Mutes die Treppe nach unten. Voller Tatendrang und Abenteuerlust grinst er bis über beide Ohren und setzt sich zu Elora und Hythorus.
"Einen wundervollen guten Morgen wünsche ich und hoffe, dass Desna unsere Schritte heute sicher lenken wird."
Dann wendet er sich einem reichhaltigen Frühstück zu und winkt den halbwüchsigen Wirt heran.
"Sagt, guter Mann, was schulde ich Euch für meinen Aufenthalt hier?"
Fragend schaut er diesen an, während er auf seinem reichhaltig belegten Brot kaut. Sich dessen scheinbar nicht ganz bewusst, dass sie gestern Abend zumindest eingeladen waren. Zwar hatte sich Rahvin beim Alkoholkonsum zurückgehalten, aber leicht angeheitert war er trotzdem gewesen. Wovon man an diesem Morgen recht wenig mitbekommt.
Die frische Wäsche mit dem kalten Wasser hatte ihm gut getan und seine Sachen sind endlich wieder sauber.
Und jetzt gilt es eine Expedition zu begleiten! Ha, es wäre doch gelacht, wenn wir da nicht etwas spannendes erleben werden!
Doch eigentlich müsste ich noch mit den Dreien sprechen... diese eine kleine Information wäre sicherlich hilfreich. Und Hythorus könnte sogar etwas damit anfangen, wenn er sich dem Erlangen von Wissen verschrieben hat... nun, ich warte erstmal auf Camlo, dann reden wir!

Rahvin ist anzusehen, dass er seinen Gedanken nachhängt. Oder tagträumt, was nicht ungewöhnlich sein dürfte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 20.01.2010, 16:54:02
"Nichts schuldet ihr mir im Moment!", antwortet Orrend Rahvin, während er ihnen ihr Frühstück auftischt. "Hauptmann Tolgrith übernimmt alle Kosten für euch. Ließ er mir gestern mitteilen jedenfalls. Aber wenn er das sagt, dann stimmt das schon, der Lord hat noch nie sein Wort gebrochen."

In der Schankstube sind die drei Abenteurer im Moment alleine. Die Händler logieren in der Vierrad-Halle, die Soldaten in der Festung und die restlichen Bewohner in ihren Häusern, und so kann sich der rundliche Habling voll und ganz um seine Gäste kümmern und ihnen ein sehr reichhaltiges Frühstück auftischen: Frisches, duftendes Brot, kurz in der Pfanne angebratener Schinken... was das Herz begehrt, und alles raffiniert mit lokalen Gewürzen verfeinert. Anscheinend ist die Versorgungssituation in Fort Thorn trotz der Abgeschiedenheit des Blutschwurtales sehr gut - oder Orrend bekam durch die Karawane gerade neuen Nachschub.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.01.2010, 20:12:41
Camlo, der dem Bier mehr zugesprochen hat als die anderen erinnert sich am morgen daran, dass Schlaf eine Waffe sein kann und dreht sich noch einmal um, bevor auch er sich bereit macht, sein Hab und Gut überprüft, ob auch nichts fehlt, und dann mit Sack und Pack in Richtung Schankstube schlurft. Dort hört er gerade noch die Worte des Wirts und ein fröhliches Grinsen vertreibt die letzten Reste von Müdigkeit aus seinem Gesicht. "Wenn das kein Glückstag wird!" freut sich der Varisianer und begibt sich zu dem reichhaltig gedeckten Tisch. 
"Wohlan, meine Herren. Meine Dame." begrüßt er die Anwesenden und türmt sich ungeniert Schinken und Brot auf seinen Teller. "Wer weiß, wann wir wieder so gut und vor allem friedlich schmausen können. Hah. Wäre doch gelacht..." Die letzten Worte erstickt Camlo in seinem Brot, von dem er herzhaft abbeißt, da er sich gerade noch an die Worte Tolgriths erinnert, im Fort nicht zu viel zu erzählen. Mit einem fröhlichen Lachen ruft er nach den ersten Bissen zu Odrrend, "Hervorragend, Herr Wirt. Ihr seid ein Meister Eures Fachs.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 20.01.2010, 21:54:09
"Dann habt Dank für Euren exzellenten Service und ich möchte Euch dafür noch ein kleines Trinkgeld hinterlassen, wenn der Lord schon für die Kosten aufkommt." Mit einem Zwinkern und einem seitlichen Kopfnicken holt Rahvin den Halbling nocheinmal an den Tisch und überlässt diesem zwei Goldmünzen und fünf Silberstücke. Ein wahrlich fürstliches Trinkgeld, doch Rahvin ist sich der knauserigen Bezahlung der meisten Obrigkeiten bewusst. Auch wenn er Tolgrith für einen ehrenvollen und gutherzigen Mann hält, so kann ein wenig Gold nie schaden.
Und wer weiß... irgendwann könnte man nochmal auf den Halbling angewiesen sein...

Sobald der Halbling weg ist, wendet er sich an die andere drei Leute am Tisch.
Eine Kleinigkeit muss ich noch loswerden. In meinen Träumen habe ich von einem finsteren Gesellen in diesem Tal erfahren. Ein Kultist einer dunklen und fast vergessenen Gottheit. Ein Anhänger Ghlaunders treibt hier sein Unwesen... Und mit ihm eine Menge seine dunklen Geschöpfe. Habt Ihr jemals von einem Kultisten dieses Gottes gehört?"
Rahvin möchte die Sache langsam und vorsichtig angehen lassen, da er weder Panik verbreiten mag, noch sicher ist, wie die Anderen auf diese Information reagieren werden. Daher spricht er einige der Informationen etwas leiser aus, damit das Gesagte im allgemeinen Frühstückslärm etwas untergehen kann.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.01.2010, 23:43:05
"Oh, fantastisch!", lobt Elora, als ihr gesagt wird, dass der Hauptmann für den Unterhalt der Gruppe im Fort aufkommt. Es ist weniger das Geld als die freundliche Geste, die ihr zusagt. Während sie genüsslich einige reich belegte Broten mit Schinken und Käse isst, lauscht sie den Worten von Rahvin, der unangenehm beunruhigt wirkt. "Ich weiß nichts von einem solchen Kultisten," sagt sie zögerlich und unwillkürlich ebenfalls leiser. "Aber ich kenne mich wenig in religiösen Belangen aus. Ist es dieser Traum, der dich hergeführt hat?" Scheint so, als sei der blutige Tod der Straßenarbeiter nicht das einzige Geheimnis, das in diesem Tal lauert. Was hier noch auf uns zukommen mag? Nachdenklich kaut sie weiter auf ihrem Brot herum, aber der Morgen, der vorhin so sonnig und angenehm angefangen hat, wirkt plötzlich nicht mehr so strahlend. Immerhin waren sie mitten im Nirgendwo, muss sie sich in Erinnerung rufen, in einer Enklave der Zivilisation, die von wildem Unbekanntem umgeben war. Und sie hatte ein erstarkendes Gefühl, dass das Unbekannte hier ungewohnt feindselig sein konnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 21.01.2010, 06:48:58
Camlo will sich von den Ahnungen des Klerikers die Laune und den Appetit  nicht verderben lassen, dennoch scheint der Mann wirklich beunruhigt und so fragte er zwischen zwei Bissen nach. "Ich weiß auch wenig über Ghlaunder. Könnten seine dunklen Geschöpfe, was immer das auch ist, für die Ihr wisst schon verantwortlich sein?" Bei 'Ihr wisst schon' zwinkert der Glücksritter seinen Gefährten zu.
 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 21.01.2010, 22:12:22
"Das sind nur Spekulationen", wirft Hythorus ein, der die anderen bereits begrüßt hat. "Es hat wenig Sinn über den Inhalt von Träumen nachzudenken, bevor man einen Grundbestand an Tatsachen und Fakten gesammelt hat, auf dem man seine Überlegungen aufbauen kann. Wir müssen unvoreingenommen an diese Angelegenheit herantreten." Der Magier wirft Camlo und Rahvin einen leicht tadelnden Blick zu. "Mit dem Traumdeuten können wir anfangen, wenn uns die Fakten nicht weiterbringen." Hythorus nimmt einen Schluck Milch und lehnt sich zurück. Auch wenn er sich gegen jegliche Mutmaßungen ausgesprochen hat, kann er doch nicht umhin, über den Bericht des Desna-Priesters nachzudenken. "Nach allem was ich über den Kult des Ghlaunder weiß, ziehen seine Anhänger abgelegene Landstriche für ihre Tätigkeiten vor - so wie dies einer ist. Und zwischen Desna und Ghlaunder bestand außerdem eine Verbindung - wenn ich doch nur noch wüßte, was es war..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 21.01.2010, 23:42:22
Rahvin nickt bejahend, als er Eloras Frage vernimmt und meint:
Ja, in der Tat waren es meine Träume, die mich hierher führten. Aber... ein freudiges Lächeln huscht über seine feinen Gesichstszüge "... letztlich führen mich meine Träume schon mein ganzes Leben." beendet er zwinkernd seinen Satz, um etwas Anspannung aus der Situation zu nehmen.
Da kommt ihm Camlos offenherzige und lockere Art gerade recht und diesem antwortet er:
"Ob das möglich ist, kann ich nicht behaupten, lediglich vermuten. Aber die typische Handschrift von 'Denen' sieht normalerweise anders aus. Das hat mehr mit Ungeziefer und Parasiten zu tun. Damit wissen wir also, wonach wir Ausschau halten müssen, wenn es soweit ist. Der letzte Satz gilt eindeutig Hythorus und Rahvin wendet sich diesem zu.
"Ja, Ihr habt recht, dass man Träumen gemeinhin wenig Beachtung schenken kann. Meistens verarbeitet man das Erlebte oder ist seinen Ängsten ausgesetzt. Doch gibt es Träume, die... anders sind. Einer Natur, die sagen wir mal, tiefer und greifbarer ist. Diese Träume analysiere ich mein Leben lang und trachte danach, sie zu verstehen. Wenngleich das meine Lebensaufgabe sein wird. Doch bedenkt, dass mich meine Träume überhaupt zu Euch geführt haben. Sie leiten mich, wie Euch Eure Logik und der kühle, berechnende Verstand leiten."
Rahvin sagt das, als wäre es für ihn alltäglich und Normalität. Auch ist kein Unterton an Vorwürfen oder gar Unverständnis gegenüber Hythorus zu vernehmen. Eher ein gesteigertes Interesse, wie sich dessen Weltsicht wohl präsentieren würde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 22.01.2010, 00:24:14
Hythorus sagt eine Weile nichts, sondern denkt über die Worte des Klerikers nach. "Das kann man wohl kaum vergleichen. Wer sich von Träumen lenken lässt, überlässt sein Leben dem Zufall", überlegt er. Der Beschwörer beschließt jedoch, diesen Gedankengang für sich zu behalten. Er antwortet dem Priester stattdessen ebenso kurz wie nichtssagend: "Gewiss. Wir werden sehen."
Dann wechselt er das Thema und spricht dabei auch Elora und Camlo an. "Wir haben heute noch einen langen Tag vor uns. Was haltet ihr davon, wenn wir demnächst aufbrechen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 22.01.2010, 08:42:00
Jeder wie er mag. Gut, dass wir beide Sichtweisen dabei haben... innerlich zuckt der Glücksritter die Achseln, während er dem Gespräch der beiden ungleichen Denker folgt.
"Ja" stimmt er Hyothorus schließlich zu. "Wir sollten bald aufbrechen. Habt Ihr alle genügend Vorräte eingepackt? Ich hoffe, wir können zumindest darauf bauen, dass wir unterwegs unsere Wasserschläuche auffüllen können? " Der klare Blick des Varisianers streift dabei Elora, die sich am besten in der Natur auszukennen scheint, seit der merkwürdige Halbling sie verlassen hat. "Hunger und Durst sind üble Begleiter, egal wem oder was wir uns stellen müssen."

Nachdem er sein Glas geleert hat, blickt Camlo in Ruhe in seinen Rucksack und überzeugt sich, dass er alles beisammen hat. "Orrend." ruft er den immer noch ob des fürstlichen Trinkgelds strahlenden Wirt herbei. "Würdet Ihr meinen Wasserschlauch mit verdünntem Bier füllen?"
Wie von Zauberhand erscheint dabei eine Silbermünze zwischen den Fingern des Schurken und er lässt sie lässig in die Hand des Halblings fallen.
"Ich hätte dann alles." grinst er in die Runde. "Brechen wir auf?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.01.2010, 18:52:56
"Aufbrechen? Ja, gerne, ich bin bereit", antwortet Elora, während sie noch überlegt, welche mysteriösen Leute weder Camlo noch Rahvin beim Namen nennen wollen. Aber da Hythorus nichts von diesen Gerüchten zu halten scheint und sie selbst nicht weiß, worum es im Detail geht, verschwendet sie keine weiteren Gedanken daran und widmet sich lieber Camlo. "Ich würde denken, dass wir uns im Tal zur Not problemlos selbst versorgen können, wenn es darauf ankommt. Es scheint reichlich Wild vorhanden zu sein und hier in den Bergen findet man genug Quellen, an denen wir unsere Wasservorräte auffrischen können. Immerhin fließt ein Fluss quer durchs Tal! Aber", fügt sie mit einem Lächeln hinzu, "Bier werden wir wohl kaum finden. Und genügend Vorräte schaden gewiss nicht. Allzu weit werden wir uns vorerst eh nicht vom Fort entfernen, wenn ich die Karte beim Hauptmann gestern richtig eingeschätzt habe."

"Könnt Ihr mir bitte drei Tagesrationen bereiten, Orrend?", bittet auch sie den Wirt. Um es beim Gehen später nicht zu vergessen, zückt sie einen der unzähligen Lederbeutel, die an ihrem Gürtel baumeln, und fingert geschickt fünf Silbermünzen hervor, die sie nachher der armen Familie der verstorbenen Wildsau stiften wird.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.01.2010, 15:13:34
Nachdem sich die vier Abenteurer ausreichend mit Proviant versorgt haben, brechen sie frohen Mutes auf zum Lager der getöteten Arbeiter. Obwohl die Sonne vom nur mit wenigen Wolken gespickten Himmel scheint, ist es noch recht frisch - kein Wunder für diese Jahreszeit.

Elora hatte sich die Karte im Besprechungszimmer von Hauptmann Tolgrith gut eingeprägt und führt die kleine Gruppe nun an. Der Weg ist nicht beschwerlich, können die Abenteurer doch noch den bereits fertiggestellten Teil der Handelsroute benutzen. Vorbei an voll im Saft stehenden Bäumen und dichtem Rosenbuschdickicht, immer das Zwitschern der Vögel und bisweilen auch das Brüllen gefährlicherer Tiere im Ohr, fällt den Abenteurern der Weg leicht - und doch stellt sich bei den Vieren ab und zu das Gefühl ein, dass sie beobachtet werden. Doch immer wenn sie genauer hinsehen, ist dort nichts...

Nach etwa drei Meilen und einer guten Stunde des Wegs überquert die kleine Gruppe den Kronblattfluss mittels einer erst kürzlich fertiggestellten Brücke. Die dicken Baumstämme sind noch frisch, an manchen Stellen sogar noch mitsamt Ästen und Blättern in den Grund gerammt. Nach gut einer weiteren Stunde vernimmt Camlo plötzlich aus nächster Nähe ein einzelnes Wolfsheulen, in das kurz darauf weitere Wölfe einstimmen - die Abenteurer sind umzingelt!

Zum Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg574540.html#msg574540)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.01.2010, 11:58:09
"Hythorus in die Mitte!" ordnet Camlo geistesgegenwärtig an, denn der Beschwörer wäre für die Wölfe mit Sicherheit die leichteste Beute.
Verdammte Biester. Muss das sein... Mit zwei schnelle Schritten stellt dich der Glücksritter vor den Zauberer und mit einem metallischen Sirren fahren die beiden Kurzschwerter aus ihren Scheiden. Ein grimmiges Lächeln erscheint auf Camlos Gesicht, während er die Wölfe erwartet.

Hungrige Wölfe... mist! Zum Glück bin ich nicht mehr allein!
In seinen Gedanken aktiviert Rahvin sofort eine der magischen Fähigkeiten und wirft sein Meteorsternenmesser nach einem der Wölfe.
Den geübten Kampfbefehl von Camlo nimmt er wahr und bleibt daher auch auf seiner Position, um Hythorus den bestmöglichen Schutz zu geben. All seine Bewegungen sprechen von viel Routine und einem recht kühlen Kopf in dieser Situation.

Rahvins Sternenmesser geht jedoch meilenweit an Freund und Feind vorbei.

"Verdammt! Wie verzweifelt müssen die Raubtiere hier sein, wenn sie sich ständig an Menschen ranmachen!", erinnert sich Elora in die gestrige Begegnung mit der Hydra. Flink stellt sie sich zu den anderen, damit sie sich gegenseitig den Rücken freihalten können. Mit der linken Hand zieht sie ihren mannshohen Kompositlangbogen aus geschwungenem, weißen Horn aus ihrem magischen Köcher, mit der rechten Hand holt sie zwei braun gefiederte Pfeile hervor.
Geübt legt sie beide Projektile gleichzeitig auf die Sehne, zieht diese so weit zurück, wie es ihr möglich ist. Kurz hält sie inne, um ihr Ziel zu finden, dann lässt sie sie davonschnellen.

Eloras Pfeile reißen tiefe Wunden in die Flanke des Wolfs. Schnell ist sein Fell rot vor Blut, noch steht der Wolf aber aufrecht.

Schnell ziehen die Wölfe den Kreis um die Abenteurer enger und umzingeln besonders den etwas abseits stehenden Rahvin. Der Kleriker kann jedoch alle Angriffe abwehren. Auch Eloras Rüstung schützt sie vor dem Biss eines Wolfs, im Gegensatz zu Hythorus, dem ein Wolf eine schmerzhafte Wunde in der Wade zufügt, die sich jedoch dank seines Zaubers schnell wieder schließt.

Dann kündet lautes Heulen von der Ankunft weiterer Wölfe. Als die Abenteurer sich umsehen, erblicken sie einen geradezu riesigen Wolf, bedeutend kräftiger und mit rotglühenden Augen, der sich langsam aus dem Unterholz heraus auf sie zubewegt.

Hythorus macht einen Schritt nach hinten, um sich vor den Wölfen in Sicherheit zu bringen. Als er sich umsieht, erblickt er zu seinem Schrecken noch mehr Wölfe. "Verdammte Bestien", schießt es durch seinen Kopf. "Das könnte knapp werden." Der Magier macht einige Handbewegungen und erschafft erneut eine große schwarz-rote Sphäre, wie er es bereits im Kampf gegen die Hydra getan hat. Dabei murmelt er düstere Worte, doch allem Anschein nach dauert das Herbeirufen länger als es die Kampfsituation eigentlich zuließe.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.01.2010, 17:36:20
Die herannahenden Wölfe und ihr schrecklicher Anführer rasen direkt auf Hythorus zu, der noch immer in seiner Beschwörung verharrt. Rasch überlegt der Glücksritter und täuscht zunächst einen Angriff an, um sich dann blitzartig wegzudrehen und den Dunklen zu umrunden. Immer noch auf seine Verteidigung bedacht, führt er einen schnellen und gezielten Schlag gegen den Wolf, der zwischen ihm und dem Kleriker steht.

Der Wolf kann sich gerade noch so unter dem Schwert des Glücksritters wegducken, so dass der Angriff ins Leere geht.

Elora sieht sich plötzlich umzingelt und die Chancen, einen neuen Pfeihagel auf die Angreifer zu schießen, stehen schlecht. Während sie ihr Möglichstes tut, um den Angriffen der Bestien ausweichen, zieht sie ihr Langschwert hastig aus der geölten Scheide und schwingt es in einem Zug auf den Wolf vor ihr.

Eloras Klinge durchtrennt Fleisch, Sehnen und Knochen gleichermaßen. Tot bricht der Wolf zu ihren Füßen zusammen.

Hinter seinem Schild geschützt, bereitet Rahvin seine nächste Attacke vor. Nachdem ihm Erastil nicht wohl gesonnen ist, verändert er seine Taktik und geht in den Nahkampf über. Wenngleich ihn drei der Wölfe umzingeln, bleibt Rahvin noch immer gelassen und setzt seine Attacken konzentriert fort. Überlebenskampf gehört auf Wandersreisen halt dazu, wie es scheint. Also schwingt er seine recht dunkle Klinge gegen den Wolf, den er zuvor so misslich verfehlte.

Rahvins Angriff trifft den Wolf zwar, doch zeigt der sich ziemlich unbeeindruckt, trotz der blutigen Wunde, die der Priester ihm zufügt.

Als Elora einen der Wölfe tötet, knurren die anderen laut auf, und auch die beiden später hinzugekommenen greifen nun in den Kampf ein und stürmen auf den etwas abseits stehenden Hythorus zu. Als sich auch noch ein dritter Wolf auf ihn zubewegt, sieht sich der dunkle Magier plötzlich umzingelt von Gegnern, die alle nach seinem Körper schnappen. Einen der Angriffe kann er abwehren, die beiden anderen aber nicht, und so verbeißen sich die Wölfe in seinen Beinen und versuchen ihn zu Fall zu bringen. Während Hythorus einen der beiden Wölfe noch abschütteln kann, lässt der andere nicht locker. Hythorus leistet jedoch nach Kräften Widerstand, und so dauert es unendlich lang erscheinende Momente, bis der Wolf den Magier überwältigt hat. Hart fällt Hythorus zu Boden, und der plötzliche Fall ist genug, den gerade noch zaubernden Magier die Konzentration auf den Zauber zu rauben. Nutzlos verpufft die schwarz-rote Sphäre im Nichts.

Der große Wolf betrachtet die sich ihm bietende Szene noch ohne selbst einzugreifen.

Hythorus stößt einen finsteren Fluch aus als er sich plötzlich auf dem Boden wiederfindet. Mit äußerster Anstrengung beginnt er einen weiteren Zauber zu wirken. Dem Beschwörer gelingt es, den Spruch zu vollenden bevor die Wölfe erneut angreifen können. Ein schwarzer Blitz nekromatischer Energie zerreißt die Luft vor ihm und trifft die drei Wölfe. Dort wo die Energiewelle entlang fährt, wird der Boden aufgerissen und sämtliches pflanzliches Leben auf einen Schlag ausgelöscht.

Die von Hythorus ausgehende Energiewelle hinterlässt nichts als Asche, eine schwarze Schneise des Todes. Camlo und Rahvin, die auch in der Schneise stehen, befällt ein Gefühl der Kühle und des Todes, als die Energiewelle sie streift, doch widerfährt ihnen kein Ungemach - ganz im Gegensatz zu den drei Wölfen, von denen nichts als ein kleines Häufchen Asche übrigbleibt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.01.2010, 07:02:00
Schnell lässt Elora ihr mit Wolfsblut beschmiertes Schwert fallen, als der Wolf vor ihr tot zu Boden sackt, und tritt einen Schritt zurück, um einen besseren Überblick über das Scharmützel zu erhalten. Überrascht muss sie kämpfen, sich auf den Beinen zu halten, als Hythorus' Zauber den Boden aufreißt. Sie hebt ihren Bogen wieder und schießt in schneller Abfolge drei Pfeile auf die Wölfe, die ihre Kameraden bedrängen.

Der Varisianer fährt zusammen als ihn die Energie des Magiers trifft und schaudert als die Wölfe und Pflanzen in Asche vergehen "Verdammt. Was für ein Aufreger." Aus dem Fluch wird ein wölfisches Grinsen und behände tänzelt der Glücksritter zu dem Wolf, der den Magier noch bedroht. Rasch schlägt er zu, um sich dann gegen den großen Anführer in Verteidigungsstellung zu bringen. Die beiden Kurzschwerter beschrieben schnelle Kreise und er knurrt bedrohlich.

Nur einer von Eloras Pfeilen findet sein Ziel, die beiden anderen gehen ebenso wie Camlos Schwerthieb daneben.

Erstaunt über den Ausbruch an deutlich dunkler Magie, bleibt Rahvin hinter seinem Schild, bis der magische Strahl gleich drei Wölfe dahingerafft hat. Ein kruer Seitenblick auf den Magus macht klar, dass dieser trotzdem alleine zurecht kommt und Rahvin zielt auf den ihm nächsten Wolf. Seine scharfe Sternenklinge sirrt durch die Luft, obwohl sie im Nahkampf geführt wird und Rahvin bewegt sich anmutig in einer scheinbar unhörbaren Melodie zu seinen offensiven Kampfhandlungen.

Doch der Wolf bewegt sich ebenso anmutig und weicht Rahvins Messer problemlos aus.

Als die Abenteurer einen Wolf nach dem anderen töten, legt der große Wolf den Kopf in den Nacken und lässt ein Heulen los, das durch Mark und Bein geht. Zwei der Wölfe schnappen noch einmal nach dem am Boden liegenden Hythorus - der Magier kann sich jedoch rechtzeitig wegdrehen - bevor sie zurück ins Unterholz hetzen. Camlo ergreift dabei noch ein letztes Mal die Gelegenheit und reißt mit seinem Kurzschwert einem Wolf eine riesige Wunde in die Flanke. Dann sind alle Wölfe verschwunden...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.01.2010, 10:16:27
"Das war knapp", sagt Hythorus während er aufsteht und sich Staub und Dreck aus der Kleidung klopft. Er legt seine Hand auf Camlos Schulter. "Danke, dass Ihr Euch vor mich gestellt habt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 25.01.2010, 19:23:55
"Verdammt!" etwas frustriert blickt der Varisianer den überlebenden Wölfen hinterher. "Das war nicht mein bester Tag und der Große wird wieder kommen. Für einen Moment verdüstert sich das Gesicht des Glücksritters, dann rammt er grinsend seine beiden Schwerter in ihre Scheiden. "Und dann, mein lieber Schreckenswolf. Dann. Dann bist Du dran."

Als Hythorus ihn anspricht, grinst Camlo etwas verlegen. "Gerne, Hythorus. Auch wenn ich sonst in diesem Kampf nicht viel genutzt habe." Nachdenklich blickt er die zerstörte Schneise an. "Was war das? Ich spürte ein unheilvolles Ziehen, doch den Pflanzen und Tieren ist es weit übler ergangen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.01.2010, 19:38:28
"Alle okay?" Elora legt die zierliche Stirn in Falten und begutachtet erst die toten Wölfe, dann die Schneise der Zerstörung, die Hythorus in den Boden geschlagen hat. Zögerlich steckt sie ihren weißen Bogen in den magischen Köcher zurück. Dann liest das fallengelassene Langschwert vom Boden auf und wischt das klebrige Wolfsblut im Gras ab. "Wir haben sie vielleicht in die Flucht geschlagen, aber ja, wir sollten damit rechnen, dass sie wiederkommen", pflichtet sie Camlo bei. Sie wartet ab, was Hythorus auf die Frage des Glücksritters antwortet -  dieselbe Frage lag ihr auch auf der Zunge - während sie sich auf die Suche nach den zwei Pfeilen begibt, die ihr Ziel verfehlt hatten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 26.01.2010, 12:22:40
Mit seiner geübten Arbeitsweise möchte sich Rahvin zügig um den verletzten Hythorus kümmern. Bis er bemerkt, dass dieser gar keine Wunden von den erfolgreichen Treffern der Wölfe davongetragen hat.
"Sehr Interessant, Hythorus. Welcher arkane Zauber vermag bei Euch Wunden zu schließen? Und vor allem... wann habt ihr diesen Zauber gewirkt?"
Rahvins Neugier ist geweckt, dennoch kümmert er sich mit einem Seitenblich um Camlo und Elora. Die Beiden waren also auch nicht verletzt.
Na da hatten wir wohl noch eine Portion Glück!

Eloras und Camlos Aussage, die Rückkehr der Wölfe betreffend, nickt er beipflichtend zu und überlegt sich eine vernünftige Taktik für den nächsten Angriff.
"Sie werden auf jeden Fall so angreifen, dass sie beim nächsten Mal einen deutlichen Vorteil haben. Sie haben Ihresgleichen durch Eure Klingen verloren und Wölfe lernen schnell..."
Rahvins Gesichtsausdruck lässt darauf schließen, dass dieses nicht seine ersten Wölfe sind. Doch er vetraut innerlich voll und ganz auf Eloras Künste in und mit der Natur, sie sicher zu leiten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 27.01.2010, 18:45:48
Hythorus lacht ein wenig als er den nachdenklichen Camlo und den neugierigen Rahvin betrachtet: "Macht Euch darüber keine Sorgen Camlo, diese Magie ist für Menschen vollkommen harmlos. Und der Zauberspruch, den Ihr meint Rahvin, ist kein Heilungszauber im klassischen Sinne, sondern eher eine Vorsichtsmaßnahme, die ich bereits heute morgen getroffen habe."
Der Beschwörer vergewissert sich, dass er bei seinem Sturz nichts verloren hat, ehe er fortfährt. "Diese Wölfe sind merkwürdig. Normalerweise greifen Wildtiere keine Menschen an, erst recht nicht frontal und am helligten Tag. Es ist außerdem verwunderlich, dass sie ohne Rücksicht auf Verluste attackiert haben. Oder irre ich mich, Elora?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 28.01.2010, 11:44:59
Die Worte des scheinbar etwas dunklen angehauchten Magus nimmt Rahvin wohlwollend auf. Schließlich gibt es etwas Neues zu lernen und auch die arkanen Künste liegen im Interessensbereich des Priesters. Wenngleich sein Weg deutlich von dem des Magus abweicht.
"Das ist eine sehr schlaue Vorsichtsmaßnahme, welche Ihr da getroffen habt, Hythorus. Nur ein Gedanke kam mir gerade noch... warum haben sich soviele Wölfe auf Euch gestürzt? Meinem Empfinden nach waren das recht viele. Meint Ihr, sie oder ihr Alphaweibchen vermag Euresgleichen zu erkennen?"
Rahvin spricht seine Gedanken schonwieder zu schnell aus und legt ein entschuldigendes Lächeln auf die Lippen. Mit einem Schulterzucken meint er noch:
"Naja, das war nur so ein Gedankengang. Mehr nicht"
Doch die Sache beschäftigt ihn und er schaut erwartungsvoll zu der Waldläuferin. Schließlich ist sie die Kompetenz in Sachen Natur und er selbst muss sich lediglich auf seine kümmerlichen Erfahrungen der vielen vom Schicksal geführten und bereisten Wege verlassen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 28.01.2010, 20:07:38
"Sie sehen nicht sehr ausgehungert aus." Elora deutet auf die Kadaver der Wölfe, deren Blut langsam in die aufgerissene, zerstörte Erde unter ihnen sickert. "Vielleicht fallen Humanoide in diesem Tal ins Beuteschema der Wölfe. Aber dass sie sich denjenigen herausgepickt haben, der am wenigstens gerüstet scheint, ist nicht ungewöhnlich. Schnell genug das Weite gesucht haben sie ja, als sie ihren Fehler erkannt haben. Normalerweise würde ich sagen, dass sich dieses Rudel nicht so schnell an Menschn heranwagt, aber dieser riesige Alphawolf könnte aggressiver, vielleicht sogar nachtragender sein, wenn man das bei Tieren so nennen kann." Sie zuckt mit den Schultern, denn letztendlich kann auch sie nur Vermutungen anstellen.
"Wenn wir alle mit dem Schrecken davongekommen sind, sollten wir uns zügig weiterbewegen und die Augen offenhalten. Wenn der Gestank dieser Verfallsmagie verflogen ist, wird es nicht lange dauern, bis Aasfresser auftauchen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 28.01.2010, 23:40:45
"Danke für das Kompliment, Rahvin", antwortet Hythorus dem Priester. "Solche Maßnahmen sind für mich sehr wichtig. Normale Rüstungen stören beim Wirken arkaner Magie, sodass ich mich anderweitig schützen muss." Er streicht sich über das Kinn: "Aus Sicht der Wölfe ist es eine natürliche Reaktion, sich auf ein Ziel zu konzentrieren. Welchen Einfluss der Worg auf ihr Verhalten gehabt hat, vermag ich nicht zu beantworten. Es schien mir jedoch ein besonders starkes Exemplar dieser Spezies zu sein."
Dann nickt er Elora zu. "Wir sollten wirklich sehen, dass wir weiterkommen. Ich würde allerdings vorschlagen, dass wir uns ab jetzt in einer Formation bewegen, die uns weniger angreifbar macht."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 29.01.2010, 17:10:44
Camlo, der unterdessen seine Waffen gereinigt hat, blickt den Magier kurz an. "Das war also ein Worg. Hm. Ihr scheint Euch auszukennen. Doch nun sollten wir weiter, meine Herren. Meine Dame."
Wieder einmal blitzt das charmante Lächeln des Glücksritters auf, der die Niederlage schon wieder verdrängt hat. "Und Ihr habt recht, bleiben wir dicht zusammen. Hythorus in die Mitte! Dann seid Ihr das nächste Mal nicht das leichteste Opfer. Elora, würdet Ihr voran gehen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 29.01.2010, 17:36:57
"Aber sehr gerne, Camlo." Elora zeigt ein kokettierendes Grinsen, denn die tadellosen Manieren und elegante Ausdrucksweise des schneidigen Schwertkämpfers sind ihr in der Wildnis hier ein willkommener Kontrast.
Dann macht sie sich daran, den kleinen Trupp weiterzuführen, und schlägt die Richtung ein, in der die Baustelle der überfallenen Arbeiter liegt. Sorgenvoll denkt sie an den Worg zurück - sie hat keinen Grund, an Hythorus' Identifizierung dieser Art zu zweifeln - und richtet den Blick immer wieder auf dem Waldboden, um nach frischen Spuren Ausschau zu halten, die auf die Anwesenheit noch mehr unbekannter Wesen schließen lassen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 29.01.2010, 19:38:16
Auf dem weiteren Weg findet Elora mehr Spuren als sie identifizieren kann - was sollte man von der Wildnis auch anderes erwarten. Gefährlichere Tiere als Rehe und Hasen zeigen sich den Abenteurern allerdings nicht. Etwa eine halbe Stunde lang wandern die Abenteurer den ausgebauten Teil der Handelsroute entlang, bis sie an eine Abzweigung kommen. Ein wenig ausgetretener Trampelpfad führt von der Handelsroute mitten durch die Rosenbüsche und zwischen den Bäumen hindurch. Nach ein paar Hundert Metern trifft die kleine Gruppe am Lager der getöteten Arbeiter ein.

Ein paar zerschlissene Zelte und eine schon lange kalte Feuerstelle sind das einzige, das von dem Lager übrig geblieben ist. Auch wenn die Leichen in einem großen Grab etwas abseits begraben wurden, so zeigen die eingetrockneten Blutlaachen doch deutlich, wo die Arbeiter und Soldaten gefallen sind...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 29.01.2010, 22:53:38
Frohen Mutes folgt Rahvin der Führung der Waldläuferin und kommentiert den Flirt zwischen ihr und dem Säbelrassler mit einem verschwörerischen Zwinkern zu Hythorus. Diesem hatte er aufmerksam gelauscht und seine aufmerksame Vorsicht gepaart mit dem richtigen Quentchen weiser Voraussicht würde diesem hoffentlich noch das eine oder andere Mal das Leben retten, befindet Rahvin.
Was die Wölfe angeht, hält er sich weitestgehend aus der Diskussion heraus. Alles Wichtige wurde seiner Ansicht nach bereits gesagt.

Am Lager der getöteten Waldarbeiter angekommen schaut Rahvin traurig auf das große Massengrab und die vielen Blutlachen.
"Oh je... welch Unwesen hier wohl seinem Blutrausch gefrönt haben muss. Ein wahres Schlachtfeld!"
Mit betretener Miene sucht er die Umgebung sehr sorgfältig[1] und genau ab, ob er Spuren oder ähnliches finden kann. Vor allem Spuren, welche er eindeutig zuordnen kann. Seinem Erzfeind zuordnen kann. Wenngleich die Prozedur einige lange Minuten dauern wird, so hat ihn seine Ruhe und Geduld in solchen Sachen schon den einen oder Anderen rettenden Hinweis gebracht.
Doch innerlich hofft er, dass dieses nicht das Werk eines gestörten Kultisten sein mag. Mit der Idee eines Wolfsrudels oder ähnlichem könnte er sich eher arrangieren.
 1. Wahrnehmung take 20 = 26 und Überlebenskunst take 20 = 31
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 30.01.2010, 09:44:42
Die gute Stimmung in der kleinen Runde freut den Varisianer und so folgt er lächelnd der Waldläuferin und pfeift gelegentlich vor sich hin.

Am Lager angekommen bleibt er abrupt stehen, um keine Spuren zu verwischen, auch wenn das Begräbnis der Toten vermutlich alles brauchbare zerstört hat. Bevor er ansetzen kann, etwas zu sagen, macht sich der Kleriker schon daran, mit fast quälender Gründlichkeit das Schlachtfeld abzusuchen. "Bei allen guten Göttern. Was für ein Gemetzel! Elora, vielleicht findet Ihr noch etwas, was unser Freund Rahvin übersieht? Mein Vorschlag wäre, dass Hythorus und ich die Gegend im Blick behalten, nicht dass der böse Wolf uns überrascht, während Ihr beiden findet, was zu finden ist."

Mit einem Lächeln wendet er sich an Hythorus. "Die Feuerstelle sieht gut aus, lasst uns dort hin gehen und Wache schieben, mein verehrter Beschwörer." Mit langen und vorsichtigen Schritten macht sich Camlo auf den Weg zur Feuerstelle und achtet darauf, keine Spuren oder Hinweise zu zertrampeln. Am erloschenen Feuer angekommen, lockert er seien Kurzschwerter und achtet auf die Umgebung. Immer wieder blickt er in alle Richtungen und lauscht, um herannahende Wesen rechtzeitig zu bemerken[1].  
 1. Wahrnehmung: 13
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 30.01.2010, 10:42:49
"Ihr habt recht, Camlo", pflichtet der Magier dem Kämpfer bei. "Ich glaube, unsere Mithilfe würde mehr Schaden anrichten als etwas nützen." Mit Bedacht folgt Hythorus Camlo zur Feuerstelle. Auf dem Weg mustert er den Ort des Geschehens. Ihm ist klar, dass Elora und Rahvin eine deutlich bessere Ausbildung haben, wenn es um das Auffinden von Spuren geht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 30.01.2010, 16:18:21
Mit ernstem Gesicht verschafft sich Elora vom Rande des ehemaligen Lagers aus einen Überblick über die Szenerie. "Ich sehe wenig Grund, übremäßig vorsichtig zu sein. Tolgrith und seine Soldaten dürften die meisten brauchbaren Spuren schon gestern zerstört haben." Sie deutet auf das Grab, in dem die überfallenen Arbeiter liegen, das offensichtlich irgendwer gegraben haben muss.
"Ich werde auf der anderen Seite des Lagers beginnen", teilt sie Rahvin mit, der sich sogleich ans Werk gemacht hat. Dankbar nickt sie den beiden Wachehaltenden zu und atmet einmal tief durch, um die bedrückende Stimmung dieses todesträchtigen Ortes wegzuschieben. Finstere Gedanken würden nur ablenken und sie wertvolle Hinweise übersehen lassen. Mit analytischem Blick und systematischem Vorgehen beginnt sie daraufhin ebenso, nach Spuren zu suchen. Stück für Stück tastet sich die Waldläuferin vorwärts. Ist vielleicht angetrocknetes Blut von den Angreifern in den rotbraunen Lachen auf dem Boden dabei? Herausgerissene Haare, zeschlissene Stofffetzen in den dornigen Rosenbüschen oder im Getümmel verlorene Waffen, die nicht aus dem Fort stammen? Insbesondere nach Fußabdrücken hält sie Ausschau, die nicht von der schweren Lederstiefeln der menschlichen Talentdecker stammen. Irgendetwas, was einen Anhaltspunkt geben könnte, der auf das Wesen der grausigen Plünderer schließen lässt.[1]
 1. Überlebenskunst: Take 20 = 32
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.01.2010, 16:47:44
Sorgfältig durchsuchen Rahvin und Elora das verlassene Lager nach allem, was ihnen als Hinweis auf die Mörder nützlich sein könnte. Zuerst finden sie zwischen den Büschen nur ein paar Gegenstände, die zweifelsfrei den Arbeitern zugeordnet werden können: Zwei gefüllte Wasserschläuche, ein paar Schafsknochen, die wohl zu einer Art Würfelspiel gehört haben und ein silberner Dolch, der das Zeichen Korvosas trägt.

Dann jedoch stößt Rahvin auf etwas interessantes: In den Ästen eines Bishcs verfangen ist ein länglicher Gegenstand, der sehr stark einem Pfeil ähnelt - jedoch aus einem fast kerzengerade gewachsenen Rosenzweig gefertigt mit Dornen an den Seiten und einem besonders großen an der Spitze. Dies musste einer der Pfeile sein, von denen der Hauptmann bereits gesprochen hatte. Als der Priester sich den Pfeil etwas näher anschaut, bemerkt er, dass der Schaft mit einer wachsartigen Substanz überzogen ist, die Rahvin nicht zuordnen kann. Von normalen Bienen stammt sie jedenfalls nicht...

Fast zeitgleich stößt Elora auf ein paar Fußspuren im Süden des Lagers. Die Spuren stammen auf jeden Fall von kleinen, humanoiden Kreaturen, mehr kann die Waldläuferin aber nicht erkennen. Die Spuren führen nach Süden zu einem kaum erkennbaren Pfad in die Büsche....
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 30.01.2010, 17:21:37
Bevor sie den anderen von ihrem Fund mitteilt, überprüft Elora lieber ein weiters Mal die Umgebung um die Spuren herum, bis sie sich sicher ist, dass sie nichts übersehen hat. Vorsichtig und leichten Schrittes tänzelt sie um die kaum noch sichtbaren Fußabdrücke herum und begibt sich zur Gruppe zurück.
"Etwas südlich sind Fußspuren im Dickicht. Der Größe nach zu urteilen, müssen die Angreifer etwa so groß gewesen." Abschätzend hebt sie ihre Hand und hält sie schließlich ein wenig über Hüfthöhe. "Es könnten Goblins sein, aber auch Kobolde oder Feen. Definitv Zweibeiner. Sie sind auf einem fast unsichtbaren Pfad gegangen, der vom Lager wegführt. Wir können ihm folgen, so lange die Spuren erkennbar bleiben." Sie reckt sich und stellt sich auf die Zehenspitzen, um nach dem fehlenden Rahvin Ausschau zu halten, der irgendwo zwischen den dichten Rosenbüschen verschwunden ist, kann ihn aber nirgends entdecken. "Wenn unser Priester wieder da ist, sollten wir aufbrechen. Wir können von Glück sprechen, dass die Spuren überhaupt noch erkennbar sind." Und wir können diesen Ort verlassen. Wer harrt schon gerne an Plätzen  wie diesen aus?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 31.01.2010, 20:35:52
Mit einem kleinen Stock in der Hand tritt Rahvin aus den Rosenbüschen hervor und zeigt den anderen Abenteurern sein besonderes Fundstück.
"Na, was meint Ihr? Sieht aus, wie einer der Pfeile, von denen Tolgrith sprach. Und sehr her, hier klebt noch eine mir unbekannte Substanz an der Spitze."
Rahvin sieht deutlich unschlüssig aus und hält den Pfeil aus Rosenholz vorsichtig zwischen zwei Fingern, dass er sich nicht aus Versehen daran verletzen kann.
"Habt Ihr dergleichen schoneinmal gesehen?" richtet er seine Frage an Elora.
Wenngleich seine Neugier geweckt worden war, ist er trotzdem sehr vorsichtig und verliert sich nicht in der Untersuchung dieses Gegenstandes. Seine Aufmerksamkeit gilt voll und ganz der Umgebung, da Rahvin vermutet, dass sich auch zum jetzigen Zeitpunkt noch einer von den Angreifern hier aufhalten könnte. Und wenn es nur ein Kundschafter ist, der seinen Leuten von ihnen berichtet...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.02.2010, 16:02:18
Gespannt erwartet Elora Rahvin, der anscheinend auch fündig geworden ist.
"Zeigt mal her ..." Behutsam übernimmt die Waldläuferin den dornigen Rosenholzpfeil. Bloß nicht an den Spitzen verletzten, denn vielleicht ist er vergiftet? Sie riecht an dem Geschoss und ein süßlicher Geruch, der an Honig erinnert, strömt ihr in die Nase. Außerdem fühlt es sich klebrig an ... "Das ist Wachs." Ungiftig. Mit dem Zeigefinger kratzt sie ein wenig Wachs vom Schaft ab und und leckt mit der Zungenspitze daran. "Wachs von Riesenbienen.", konstatiert sie überzeugt. "Wahrscheinlich um den Flug des Pfeils geschmeidiger zu machen. Es muss höllisch wehtun, so einen Pfeil aus der Wunde zu bekommen. Und Riesenbienen! Ein Wunder, dass wir bis jetzt nur Wölfen begegnet sind." Sie gibt dem Kleriker sein Fundstück zurück, dann deutet sie auf den Wald südlich des überfallenen Lagers. "Dort drüben sind Spuren von kleinen Humanoiden, wahrscheinlich von den Angreifern. Ich denke, wir sollten ihnen mit gebotener Vorsicht folgen, so weit es geht."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.02.2010, 18:14:14
Hythorus hatte sich hingesetzt, um sich auszuruhen und etwas zu essen. Der Kampf gegen die Wölfe hatte den Magier ziemlich  angestrengt und so war er über die Zwangspause nicht unglücklich - auch wenn er sich zugegebenermaßen angenehmere Orte vorstellen konnte. Als Rahvin mit seinem Fund zurückkehrt, steht er auf und beendet seine Mahlzeit. Neugierig schaut er sich den Pfeil an, mischt sich aber nicht ein. Stattdessen beobachtet er, wie die junge Frau das Fundstück untersucht. "Es ist wirklich erstaunlich, was ihr alles über die Natur wisst, Elora", kommentiert er schließlich die Analyse der Waldläuferin.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 01.02.2010, 21:58:44
Camlo hatte im Stehen gegessen und ebenso wie Hythorus die kurze Pause genossen. "In der Tat, Meister Hythorus hat recht." bestätigt er dessen Worte, obwohl ihn die Fußspuren, die die Waldläuferin entdeckt hatte, deutlich mehr interessieren und so lenkt er das Gespräch auf diese. "Meint Ihr, die Spuren rühren von der Mordbande? Wir sollten ihnen wohl möglichst bald folgen, bevor sie verblassen." Freundlich blickt der Glücksritter von einem zum anderen. "Oder wollt Ihr beiden Euch vielleicht zunächst ebenfalls stärken? Wer weiß, wann wir wieder die Gelegenheit haben werden."   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.02.2010, 22:39:25
Elora lächelt die beiden Männer geheimnisvoll und ein wenig verlegen an. "Danke. Ich hatte wohl gute Lehrer." Dann antwortet sie auf Camlos Frage. "Ich denke schon. Es sind kleine Kreaturen und die Größe des Pfeils würde dazu passen. Wie schon gesagt, ich bin dafür, so schnell es geht aufzubrechen, aber ohne unnötige Hast. Wir können in einen Hinterhalt geraten, wenn wir nicht vorsichtig sind. Das dichte Blattwerk, die vielen Büsche ...
Und essen möchte ich später. An diesem Ort ist mir nicht nach ausruhen zumute."
Sie blickt Rahvin an, ob er die Situation genauso sieht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 02.02.2010, 21:07:56
Auch Rahvin lauscht der vortrefflichen Analyse Eloras aufmerksam, nicht jedoch auf Kosten seiner Wachsamkeit. Interessiert merkst er sich die Details, wenngleich er gern tiefer in die Materie eingetaucht wäre. Doch Dringlicheres gilt es zu erforschen und ergründen.
Auch die anderen Fußspuren beäugt der scheinbar recht naturbelesene Priester genau und schaut Elora ebenso fragend zurück an, nach ihrer Frage. Denn Camlo hatte er lediglich mit einem Kopfschütteln und dem dazu passenden Gesichtsausdruck zu verstehen gegeben, dass ihm nicht nach Essen zumute ist.
"Ich halte es für sinnvoll, den Spuren solange zu folgen, wie sie noch frisch und für Dich lesbar sind, Elora. Aber wir sollten auf der Hut sein. Leute, welche ich kenne, die schreckliche Verbrechen in Städten aufklären, haben mir einst erklärt, dass Täter oftmals zu ihren Tatorten zurückkehren. Also nehmen wir uns besser in acht."
Rahvin scheint das Thema recht gelassen zu nehmen. Wenngleich er geradezu sprungbereit scheint, so strahlt er viel Selbstsicherheit aus und Angst mag ein Fremdwort für ihn sein.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 06.02.2010, 09:09:06
Sicher und mit geübtem Blick für die kaum erkennbaren Spuren im Waldboden führt Elora die kleine Gruppe von dem Lager weg, mitten durch das Unterholz, zwischen uralten Bäumen hindurch und an den unvermeidlichen, dichten Rosenfeldern vorbei. Aufmerksam blicken die Abenteurer sich immer wieder um, um nicht noch einmal in einen Hinterhalt zu geraten, doch es ist alles ruhig. Idyllisch fast sogar, sieht man einmal von dem grausamen Grund ab, der die vier Gefährten in diese Ecke des Waldes führt.

Gute sieben Stunden folgt Elora den Spuren, bis sie endlich an ihrem vermeintlichen Ziel ankommen: Der dichte, wilde Wald weicht plötzlich einem ungewöhnlich organisierten Stück Land, das von zwei konzentrischen Ringen aus Rosenbüschen dominiert wird, die eine kleine Lichtung umgeben. Ein schmaler Pfad führt durch die Ringe hindurch zum von merkwürdigen Monolithen umgebenen Zentrum der Lichtung, wo anscheinend eine Treppe in den Untergrund führt.

(http://www.dnd-gate.de/~tex/bloodswornvale/feyglade.jpg)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 06.02.2010, 16:51:00
Überrascht von der sich vor ihr öffnenden Lichtung bleibt Elora einen Moment stehen. Sorgfältig lässt sie ihren Blick über die Ringe aus blühenden roten Rosen und die lichtumspielten Monolithen schweifen. "Was ist das? Eine Art Tempel?" Dann erspäht sie die Treppe, die genau in der Mitte in den Boden führt, und zieht die Stirn in Falten. Unterbewusst greift sie in den magischen Köcher auf ihrem Rücken und zieht den weißen Hornbogen heraus. Da die Waldläuferin der festen Überzeugung ist, die Spuren richtig gelesen zu haben, geht sie davon aus, dass sie hier nichts Gutes erwartet. Sie will vorbereitet sein, falls nun der Hinterhalt droht, mit dem sie auf dem gesamten Weg hierher schon gerechnet hatte. Fragend schaut sie die anderen drei Abenteurer an. "Wagen wir's?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.02.2010, 09:19:11
Instinktiv zieht der Glücksrittr seine bedien Kurzschwerter und blickt sich dann um[1]. Die Szenerie hat etwas mystisches und schönes, trotz all der Gefahr, die von diesem Ort auszugehen scheint. Die Treppe in der Mitte über eine seltsame Anziehungskraft auf Camlo aus und so blickt er Elora und dann die anderen beiden intensiv an: "Ich weiß es nicht, Elora. Aber wir sollten es herausbekommen, denn die Morde gingen von hier aus, wenn ihr die Spuren richtig gedeutet habt. Um es kurz zu machen, wir wagen es." Bei dem letzten Satz lächelt der Varisianer und die Vorfreude auf das Abenteuer ist ihm deutlich anzusehen. "Bedürft Ihr noch weiterer Vorbereitung? Hythorus,Rahvin?"   
 1. Wahrnehmung: 14
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 07.02.2010, 10:28:49
Wissenshungrig betrachtet Rahvin die großen Monolithen und versucht die Zeichen zu erkennen. Doch auch er ist auf der Hut, schließlich führen die Spuren derjenigen hierher, welche die Waldarbeiter auf dem Gewissen haben.
"Nein danke, Camlo. Ich brauche vorerst keine weitere Vorbereitung. Aber wartet eben, bevor wir hier hineinschlüpfen..." der Satz ist an Elora gerichtet "...sollten wir kurz überlegen, wie wir da unten vorgehen wollen. Ich hatte gerade einen Gedankengang. Was, wenn die Waldarbeiter diese 'Wesen' zuerst angegriffen haben? Daher meine Bitte, dass nicht sofort auf Sicht geschossen und getötet wird. Vielleicht können wir auch diplomatisch vorgehen."
Erwartungsvoll blickt Rahvin in die Runde. Zuviele Missverständnisse hatte er bereits erlebt und deshalb Blut zu vergießen wäre töricht und schade. Und verteidigen kann man sich dann auch noch immer, wenn es hart auf hart kommt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 07.02.2010, 11:40:57
Hythorus zögert als er die Vorschläge seiner Gefährten hört. "Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, ohne weitere Vorkehrungen das Gebiet des Gegners zu betreten", gibt er zu bedenken. "Wir wissen nicht, was uns erwartet, doch wir können mit Sicherheit davon ausgehen, dass der Feind uns sowohl zahlenmäßig als auch die Geländekenntnisse betreffend überlegen ist. Möglicherweise wäre es besser, Verstärkung zu holen, diesen Ort einzukreisen und erst dann vorzurücken." Der Magier macht eine kleine Pause. "Auf der anderen Seite haben wir jetzt vielleicht den Vorteil, unseren Gegner überraschen zu können. Mir ist es letztlich gleichgültig. Ich möchte nur verhindern, dass wir Entscheidungen treffen ohne über die Konsequenzen nachzudenken." Hythorus schaut Camlo und Rahvin an ehe sein Blick zu Elora hinübergleitet. Für einen Moment überlegt er, ob er auf Rahvins Bitte antworten soll, doch er lässt es bleiben. Da Hythorus nicht zu der Sorte Mensch gehört, die unüberlegt handelt, kommt er zu dem Schluss, dass Rahvin ihn nicht gemeint haben kann. "Ich jedem Fall sollten wir Hauptmann Tolgrith eine Nachricht zukommen lassen, um ihn von diesem Ort in Kenntnis zu setzen. Elora, könnte Euer Falke das übernehmen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.02.2010, 13:39:48
"Gute Idee!" stimmt der Varisianer nachdenklich zu, während sein Blick erneut über den seltsamen Ort und die beiden Kreise streift. "Eine ideale Falle wäre der Platz hier. Fürwahr! Bogenschützen hinter der Hecke, um den Innenkreis zu bestreichen. Meister Hythorus. Ihr habt nun schon zweimal diese Abscheulichkeit gerufen, die Euch offenbar gehorcht. Könntet Ihr sie erneut rufen und vorschicken? Eure Worte wecken eine dunkle Vorahnung, die ich gerne ausräumen würde." Verschmitzt lächelt der Glücksritter den Dunklen an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 07.02.2010, 14:16:47
"Ich glaube nicht, dass uns das weiterhelfen würde. Man kann derartige Kreaturen nur für eine sehr kurze Zeit kontrollieren. Obwohl ich mich seit Jahren in dieser Kunst übe, kann ich den Zauber allenfalls für 30 Sekunden aufrecht erhalten. Außerdem ist es kaum möglich, mit solchen Wesen zu interagieren - alles was über einfache Befehle hinausgeht, verstehen sie nicht. Wir würden daher den Vorteil der Überraschung verlieren ohne etwas ausrichten zu können."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 07.02.2010, 17:20:52
Elora nickt Rahvin zögerlich zu. Sie glaubt nicht, dass der Angriff auf die hilflosen Waldarbeiter ein reiner Racheakt war. Ganz im Gegenteil, der Gedanke ist ihr bis jetzt noch gar nicht gekommen. Zu brutal klang das was der Hauptmann erzählt hatte, ein regelrechtes Massaker. Aber sie hat die Leichen nicht gesehen, muss sie sich eingestehen, wie sicher kann sie also sein? Auch wenn Tolgrith in ihren Augen ein ehrenhafter Mann ist, schadet ein wenig Vorsicht sicherlich nicht. "Wenn etwas auf uns schießt, schieß ich sofort zurück", kündigt sie an.
Dann schürzt die Waldläuferin die Lippen und blickt sich suchend um, denn ihr Falke ist mal wieder außer Sichtweite geflogen und sie kann ihn nirgends entdecken. "Ich fürchte, dass Vara als Brieftaube nicht viel taugen würde", sagt sie entschuldigend zu Hythorus. Kurzerhand steckt sie zwei Finger zwischen die Lippen  und pfeift in einem hohen, für Menschen kaum hörbaren Ton. Nach wenigen Augenblicken landet der graue Falke auf ihrem ausgestreckten Arm und die Krallen des Vogels bohren sich in das Leder ihres Wamses. Fürsorglich streichelt sie ihm über den gefiederten Kopf und flüstert ihm zu: "Schau bitte, ob du jemanden auf dieser Lichtung sehen kannst. Such!" Sie zeigt auf das vorgegebene Ziel und wirft den Vogel in die Luft. Mit kräftigen Flügelschlägen gewinnt Vara schnell an Höhe, während er sich in Kreisen über der Lichtung nach oben schraubt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.02.2010, 17:38:45
Auch Vara kann mit seinen scharfen Augen auf der Lichtung keine Lebewesen erkennen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.02.2010, 18:14:57
"Es scheint niemand da zu sein. Zumindest nicht sichtbar an der Oberfläche. Hoffentlich sind unsere Sorgen unbegründet ... Camlo, willst du vorgehen? Ich bin direkt hinter dir," spornt die Rothaarige den Glücksritter, der ebenfalls seine Waffen gezogen hat, gelassen grinsend an und legt dabei einen Pfeil auf die ungespannte Bogensehne. Aber ihr Grinsen überdeckt auch eine innere Unruhe, denn wohl ist ihr nicht bei diesem Vorhaben. Die Lichtung kann ein magischer, gar ein heiliger oder, schlimmer, unheiliger Ort sein. Wer weiß schon, was sie aufscheuchen werden, wenn sie ihn betreten?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.02.2010, 23:26:38
Rahvin nimmt seinen Schild fester in die Hand und stellt sich neben den Magus.
"Wenn Ihr Elora und Camlo vergeht, kümmere ich mich um den Schutz von Hythorus. Wenn es Euch recht ist natürlich, Magus."
Rahvin hat sich umgesehen und ist mit den Vorschlägen zum weiteren Vorgehen einverstanden. Also rüstet er sich, in den Garten des Feindes zu treten, in dem Wissen, dass es sich durchaus auch um Fallen magischer Natur handeln kann, wenn die in den Bau von Feenwesen eindringen.
"Denkt bitte daran, dass Feen auch gern mal magische Fallen aufstellen. Wir sollten also sehr vorsichtig sein."
Sein Sternenmesser bereits gezogen, steht Rahvin bereit, die Nachhut zu bilden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.02.2010, 23:50:48
Ich bin doch kein Ritter... geht es Camlo durch den Kopf und er muss unwillkürlich grinsen. "Gerne. Ich übernehme die Spitze, wenn Dein Bogen bereit ist. Aufmerksam betrachtet der Glücksritter den Boden vor sich und Rahvins Warnung hallt in seinen Ohren wider. Worauf Ihr Euch verlassen könnt! Der Griff um sein Kalteisenschwert wird stärker, während er sein magisches Kurzschwert einsteckt. Langsam und vorsichtig betritt der Varisianer den Kreis, wobei er konzentriert nach magischen und nicht magischen Fallen Ausschau hält[1].    
 1. Suchen: 13
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 09.02.2010, 09:37:57
"Feen?" Hythorus zieht seine rechte Augenbraue hoch. "Das wäre zwar eine Möglichkeit, doch wir wissen nach wie vor nicht, was für Kreaturen die Arbeiter getötet haben - oder habe ich etwas übersehen?" Der Magier stößt einen kleinen Seufzer aus und winkt ab. "Egal, wir werden es jedenfalls gleich wissen. Ihr scheint ja alle sehr entschlossen zu sein, diese Lichtung genauer zu untersuchen." Er greift mit beiden Händen fest um seinen Wanderstab und folgt Elora und Camlo mit einigen Metern Abstand. "Für ein wenig Rückendeckung bin ich dankbar", sagt er mit einem Seitenblick zu Rahvin.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 09.02.2010, 20:23:09
Camlo will sich gerade zu den anderen umdrehen und ihnen sagen, dass keine Gefahr durch Fallen droht, als er auch schon spürt, wie sich eine dornengespickte Schlinge um seine Beine legt. Die Dornen dringen durch die Kleidung des Glücksritters und bohren sich schmerzhaft ins Fleisch. DOch damit nicht genug, als die Schlinge sich fest um den Abenteurer gelegt hat, strafft sich einer der starken Äste eines der uralten Bäume, die um die Lichtung herum stehen, und Camlo wird jäh emporgezogen. Voller Wucht knallt der Varisianer gegen den Stamm des Baumes, bevor er wieder zurückpendelt und dann etwa drei Meter über den Rosenbüschen mit dem Kopf nach unten hängen bleibt.

Dann geht alles ganz schnell: Camlo ist der einzige, der bemerkt, wie die Rosenbüsche auf der Lichtung ihre Gestalt verändern und sich in kleine, garstige Kreaturen verwandeln....

Zum Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg579674.html#msg579674)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 09.02.2010, 21:11:20
"FALLE! DORT" warnt der Glücksritter seine Gefährten. Dann beginnt er, seinen Oberkörper nach oben zu bewegen, um die Dornenfalle zu lösen, und bereitet sich bereits auf den eleganten Abschwung vor.

Der mehr oder weniger wehrlos an der Schlinge baumelnde Camlo ist ein gefundenes Fressen für die Rosenblutwichte, die einer nach dem anderen ihre Pfeile auf den Glücksritter abschießen. Einer geht zwar meilenweit daneben, doch zwei der Pfeile treffen den Varisianer und fügen ihm weitere, schmerzhafte Wunden zu. Unterdessen bohren sich die Dornen immer tiefer in sein Fleisch...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.02.2010, 17:32:45
"Haltet aus, Camlo!", ruft Hythorus dem jungen Mann zu, der zum Entsetzen des Magiers von einer Schlinge jäh in die Höhe gerissen wurde. "Ich werde sie beschäftigen!" Mit diesen Worten beginnt er mit ausladenden Gesten arkane Energie zu einer der Kugeln zu formen, die die anderen bereits von ihm kennen. Dieses Mal scheint die beschworene Sphäre allerdings etwas kleiner zu sein.

Endlich ist es geschafft, Camlo kann die Schlinge um seinen Fuß lockern. Ein letztes Mal bohren sich die Dornen noch in sein Fleisch, dann gibt die Schlinge nach. Den Fall auf den Boden kann der Glücksritter dann behende stoppen. Nun trennen ihn nur noch die dichten Rosenbüsche von den Rosenblutwichten...

"Camlo!", ruft Elora dem Varisianer überrascht hinterher und macht einen Satz nach vorne, um ihn festzuhalten. Aber es ist zu spät. Rasch zieht sie die Sehne ihres Bogens zurück, denn jeden Moment erwartet sie, dass der Hinterhalt zuschnappt. Und tatsächlich, kurz darauf bewegen sich drei der Rosenbüsche! Sofort sirren drei gezielte Pfeile in kurzer Abfolge durch die Luft.

Schon nach den ersten beiden Pfeilen sackt der Wicht tot zusammen, der dritte Kalteisenpfeil trifft dann nur noch totes Fleisch.

Rahvin begibt sich zügig ein paar Schritte nach vorn und hält dort -hinter seinem Schild verschanzt- die Stellung, bereit seine heilende Magie bei Camlo anzuwenden, sobald sich dieser wieder bewegen kann.
"Camlo! Zu mir, ich gebe Euch Heilung!"
Wenngleich die Worte einem Kommando gleichkommen, sind sie mitnichten so zu verstehen. Doch Rahvin beschränkt sich auf das Wesentliche, da ihm schlicht die Zeit fehlt, viele Worte zu verschwenden.

Aus den Rosenbüschen vor Camlo taucht plötzlich ein Rosenblutwicht auf, der auch sofort mit seinem dornenbesetzten Bogen auf den Varisianer anlegt und einen merkwürdig aussehenden Pfeil abschießt, der jedoch an der Mithral-Rüstung des Glücksritters abprallt.

Elora vernimmt unterdessen in ihrem Geist eine säuselnde Stimme. "Das hat doch alles keinen Sinn, meinst du nicht auch? Am Besten wäre es doch, du packst deinen Bogen ein und ziehst dich in den Wald zurück, oder nicht? Ansonsten gibt es hier doch viel zuviele sinnlose Tode...." Tief dringen diese Worte in Eloras Geist ein, lullen sie förmlich ein, und fast wäre sie geneigt, zuzustimmen und die Lichtung zu verlassen - dann jedoch erwacht sie wie aus einem Traum und sieht alles wieder klar vor sich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.02.2010, 17:33:57
"Danke!" antwortet der Glücksritter und zwängt sich durch die Rosenbüsche zurück auf den Weg, da sie kaum zu überspringen sind. Die beiden Kurzschwerter bereit, steht er neben dem Kleriker und wird dem ersten Wicht, der ihm zu Nahe kommt mit seinem magischen Kurzschwert den Garaus machen.

Die Biester versuchen, sich in ihre Gedanken zu bohren! Elora schüttelt wütend den Kopf und pustet sich die ins Gesicht gefallenen roten Haarsträhnen aus dem Blickfeld. "Legt euch nicht mit mir an!", droht sie erzürnt. Mit dem nächsten Pfeil zielt sie genau auf den Kopf des Wichtes, der in der Mitte der Lichtung steht.

Rahvin legt dem Abenteurer eine Hand auf den Kopf und spricht eine kurze, wohlklingende Formel. Camlo spürt die heilende Magie des Priesters durch sich strömen, doch die gottgegebene Kraft reicht nicht aus, dessen Wunden vollständig zu schließen.
Dabei verbleibt Rahvin hinter seinem Schild und hofft auf die Kampfkraft der Anderen.
"Falls das nicht genügen sollte, Camlo, folge ich Euch in den Nahkampf und heile nocheinmal. Ich habe das schon des Öfteren so gemacht und bin prächtig gerüstet." mit einem Zwinkern sieht Rahvin für einen Moment über seinen persönlichen Misserfolg hinweg. Später jedoch wird er sich überlegen müssen, warum seine Macht in diesem wichtigen Moment so schwach war.

Hythorus gelingt es derweil, seinen Beschwörungszauber zu vollenden. Aus der Sphäre bricht mit einem gewaltigen Satz ein bösartig aussehender Wolf hervor. Das Fell der Bestie ist pechschwarz und seine Augen funklen blutrot. Der Magier murmelt ein paar finstere Worte und sofort stößt die Kreatur ein schauerliches Geheul aus. Voller Wut stürzt sie sich auf einen der Gegner und versucht ihm die Kehle durchzubeißen. Währenddessen schleudert Hythorus einen Säurepfeil auf den anderen Rosenwicht.

Nur einer von Eloras Pfeilen findet überhaupt sein Ziel, die anderen gehen verloren im Dickicht der Rosenbüsche. Der von Hythorus beschworene Wolf hingegen reißt mit seinem wilden Biss den Wicht vor ihm zu Boden. Der Säurepfeil, den der dunkle Magier anschließend beschwört, schlägt völlig fehl, nutzlos zerplatzt der Pfeil im hohen Grad vor dem Wicht. Die sich in den Waldboden fressende Säure zieht noch ein paar kleine Rauchfäden, dann ist der Zauber verpufft.

Der von Hythorus' beschworenem Wolf zu Boden geworfene Wicht rappelt sich fix wieder auf und schlägt nach dem Wolf, doch kann dieser dem Hieb ausweichen. Der andere Wicht taucht unterdessen wieder aus dem Rosendickicht auf und schießt zwei Pfeile auf den Wolf ab, die ihn beide in die Flanke treffen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.02.2010, 11:11:26
"Habt Dank." der Glücksritter spürt wie sich seine Wunden schließen, und seine Stimme ist voller Dankbarkeit. Doch für eine formvollendte Verbeugung ist keine Zeit. Später werde ich das nachholen! Mit einem schnellen Schritt tritt er neben den düsteren Wolf, der die Angriffe der Wichte abgefangen hat und schlägt mit beiden Kurzschwertern zu. Schnell und elegant wirbeln die Waffen und bilden so einen Vorhang zwischen dem üblen Wicht und dem Varisianer.

Unter Camlos wirbelnden Schwertern geht der Wicht tot zu Boden.

In genau jenem Moment, in dem Camlo seinen Fuß in das Innere des Kreises aus Rosenbüschen setzt, beginnt die Erde unter den Füßen der Abenteurer zu beben und ein lautes, unheilverkündendes Knarren dröhnt über die Lichtung: Die drei großen Bäume, die um die Monolithen herum stehen, erwachen plötzlich zum Leben und stampfen mit gewaltigen Schritten auf den Varisianer zu!

Erschrocken nimmt Rahvin die neuen Gegner wahr und konzentriert sich nocheinmal auf Heilmagie, um Camlo zu unterstützen. Denn das Lebenslicht des Lebemannes sollte nicht so schnell und unrühmlich sein Ende finden. So rückt er erneut einen Schritt auf und verschanzt sich weiterhin hinter seinem Schild, während er Desna erneut um Heilung anbetet.

Grimmig zieht Elora die Stirn in Falten, als zwei ihrer Pfeile das Ziel verfehlen, aber für Ärger, über den Hinterhalt und über sich selbst, weil sie keinen kühlen Kopf bewahrt hat, ist keine Zeit, denn dass die Bäume plötzlich anfangen, sich zu bewegen, überrascht sie erheblich und schnell blickt sie sich um, ob sich noch ein anderer Baum rührt. Sie hebt ein weiteres Mal den Bogen und betet, dass ihre Pfeile hart genug einschlagen, um mehr als nur einen Kratzer in der Rinde zu hinterlassen.

Alle drei Pfeile bleiben zwar im Stamm des Baumes stecken, doch merkt Elora sofort, dass sie dem harten Holz des Baumes kaum etwas anhaben können.

Mit einem Seufzer streitv der Magier Asche in die Luft und wirkt den Zauber, mit dem heute bereits die Wölfe vertrieben hatte, so dass beide Bäume Nordöstlich von ihm betroffen sind. Zeitgleich stürzte sich der beschworene Wolf auf den Baum direkt vor ihm.

Die Energie des nekromantischen Zaubers lässt sämtliche Pflanzen in ihrem Weg in schwarzen Rauch aufgehen und zu Asche werden. Doch als sich der Rauch wieder verzogen hat, sehen die Abenteurer die beiden Bäume völlig unbeschadet dort stehen. Offensichtlich handelt es sich hier nicht um gewöhnliche Pflanzen - was auch der beschworene Wolf feststellen muss, denn der Baum vor ihm kann seinem Biss gerade noch so ausweichen.

Der letzte verbliebene Rosenblutwicht taucht plötzlich hinter dem Baum wieder auf und kichert boshaft, während er Camlo fixiert. Sogleich hört der Glücksritter in seinem Kopf ebenso wie Elora zuvor eine säuselnde Stimme. "Mit deinen Schwertern kannst du hier nichts anrichten, weißt du. Am besten verlässt du die Lichtung, hier gibt es doch sowieso nicht, was du suchst...." Ja, das klang sehr sinnvoll, oder? Camlos Geist wird vernebelt durch die einlullenden Worte in seinem Geist, und ihn überkommt der unüberwindbare Drang, der Empfehlung zu folgen. Ja, das würde er machen, runter von der Lichtung...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.02.2010, 20:24:20
"Ja, wir sind hier falsch. Völlig verkehrt." murmelt der Varisianer zu sich selbst, während er sich zurückzieht und mit stumpfen Augen an Hythorus vorbeigeht.

Mit Schritten, die den Boden beben lassen, stampft der dritte Baum ebenfalls zum Eingang der Lichtung, wo die anderen Bäume die Eindringlinge bereits bekämpfen. Rahvin kann mit etwas Mühe einem langen Ast ausweichen, der ihn eigentlich hätte zerquetschen sollen. Der von Hythorus beschworene Wolf ist weniger glücklich: Auch auf ihn fährt ein Ast herab, der den Wolf unter sich begräbt und auf dem Boden zerschmettert. Kurz darauf löst sich der tote Wolf langsam in Luft auf, als seine Überreste auf seine Heimatebene zurückkehren...

"Camlo? Camlo!" Verzweifelt versucht Elora, den Glücksritter festzuhalten und ihn wachzurütteln, aber er windet sich gleichgültig aus ihrem heischenden Griff. "Verdammt." Sie hält nach dem letzten verbleibenden Wicht Ausschau, erspäht ihn hinter einem der Bäume und legt an. Vielleicht gelingt es ihr so, den Zauber zu brechen, der auf Camlo liegt.

Mit einem finsteren Blick quittiert Hythorus das vorzeitige Ableben seines beschworenen Wolfes und die offensichtliche Ineffizienz seines Zerstörungsspruches. Die drei Bäume türmen sich zu allem Überfluss vor Rahvin auf, der, da Camlo durch einen feigen Zauber zum Verlassen der Frontlinie gezwungen wurde, alleine dort vorne steht. "Achtung, Camlo, Rahvin!" Für mehr als diese wenigen warnenden Worte ist keine Zeit. Er beginnt, rasch arkane Worte zu sprechen. Dann verschwinden die beiden Gewarnten und innerhalb eines Wimpernschlags tauchen sie an der Stelle des jeweils anderen wieder auf.

Nur einer von Eloras Pfeilen trifft den Wicht, vor den anderen kann er sich wegducken.

Das boshafte Kichern des Wichts wird immer lauter, als offenbar wird, dass den Abenteurern immer noch kein Mittel gegen die wandelnden Bäume eingefallen ist. Mit einer geradezu höhnisch guten Laune schießt er einen weiteren Pfeil auf den gerade wieder auf die Lichtung zurückgekehrten Camlo, der jedoch unglaublich schlecht gezielt ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.02.2010, 20:25:52
Mit einem süffisanten Lächeln schaut der Abenteurer dem Pfeil nach, während er die ereignisreichen letzten Sekunden verarbeitet So viel Magie.... So viel Magie?. Sein Blick bleibt an dem verdorrten Gras hängen und seine Augen sind weit aufgerissen.
Diese für Pflanzen und Tiere so tödliche Energie hätte die lebenden Bäume zumindest ankratzen müssen. "Die sind vielleicht nicht echt!" ruft er seinen Gefährten zu, und blickt den Wicht aus dem Augenwinkel an. Dann konzentriert er sich auf den Baum vor ihm und sucht nach einem Fehler, einem Hinweis darauf, dass dieser eine Illusion ist, während er mit seinen beiden Klingen nach demselben schlägt, wobei er mehr auf Verteidigung bedacht ist.

"Nein! Nicht..." Doch Rahvins Position wird verändert. Zu spät erkennt er den freundlichen Zauber und orientiert sich schnell um.
Doch da Hythorus bereits einige Zeit alleine steht, macht sich Rahvin daran, diesen erneut zu schützen.

Rahvin ist noch immer auf der Hut, dass kein versteckter Gegner von der Seite oder hinten kommt. Der Schutz des Magus ist vorerst wichtiger und seine eigenen Zauber sind heute wenig kampftauglich.
"Woher soll man auch wissen, dass gleich wieder Mord und Totschlag herrschen?"
Mit seinen Gedanken um das viele unsinnige Töten auf der Welt schaut er sich mürrisch um, bereit jeden zu schlagen, der ihm oder Hythorus zu nahe kommt.

Wenn es eine Illusion ist, dann ist es eine sehr gute, stellt Camlo ernüchtert fest, als er mit seinen beiden Schwertern nur mehr Kratze in dem harten Holz des Baumes hinterlässt.

Unerbittlich schlagen die beiden Bäume auf Camlo ein, der die Attacken aber noch abwehren kann.

Der knarzende Baum hat sich vor den letzten verbleibenden Wicht geschoben und Elora ist heilfroh, dass es Camlo gelingt, die wuchtigen Schläge mit den keulenartigen Ästen der Bäume abzuwehren. Da sie jetzt jedoch nicht mehr auf den Wicht schießen kann, entscheidet sie sich, Camlo zu unterstützen, indem sie seine Gegner mit Pfeilen eindeckt. Wenn sie schon keinen Schaden verursachen würden, so würden sie hoffentlich wenigstens für ein wenig Ablenkung sorgen.

Da der Kampf immer noch nicht entschieden ist, versucht Hythorus ein weiteres Wesen zur Unterstützung herbeizurufen. "Wer nicht hören will, muss fühlen", flucht er in Richtung der feindlichen Geschöpfe und beginnt einen Beschwörungszauber zu wirken.

Drei weitere Pfeile schmücken nun die Rinde des Baumes, doch auch diese Pfeile beeinträchtigen den Baum nicht sonderlich - der dritte Pfeil scheint sogar überhaupt keine Auswirkungen gehabt zu haben.

Dem Rosenblutwicht scheint der ganze Kampf außerordentlich gut zu gefallen. Gut gelaunt tanzt er zwischen den Monolithen herum und verhöhnt die Abenteurer ob ihrer ineffektiven Waffen. Und während er tanzt bricht zwischen Elora und Camlo der Boden auf und fast unhörbar leise sprießen in einer atemberaubenden Wahrscheinlichkeit Rosenzweige empor, die sich ineinander winden, umeinander schlingen und schließlich eine dichte, mehrere Meter hohe Wand bilden, die undurchdringlich wie Mauerwerk scheint. Camlo sieht sich nun alleine den Bäumen gegenüber, nicht einmal sehen können die anderen ihn.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.02.2010, 09:31:32
"Sie sind wohl doch echt." Gerade als er diesen Satz beendet hat, wird der Glücksritter gewahr, dass sein Rückweg versperrt ist. "Heilige Sch..." Ein grimmiges Lächeln erscheint auf dem bärtigen Gesicht und Camlo weiß, dass ihm jetzt nur noch unglaubliches Glück, die Tatkraft seiner Freunde  oder ein Wunder helfen kann. Hektisch blickt er sich um und macht einen Schritt zur Seite, bevor er immer noch in defensiver Haltung den angekratzten Baum erneut mit seinen wild wirbelnden Klingen bearbeitet.

Wieder nur splittern nur kleine Stücke der harten Rinde ab, aber so langsam sieht der Baum wenigstens etwas mitgenommen aus.

Mit stampfenden Schritten schiebt sich nun auch der dritte Baum in Angriffsreichweite auf Camlo. Dabei muss er aber einen der spiegelnden Teiche durchqueren, aus deren Mitte die Monolothen mit den mythischen Zeichen ragen. Dabei wird Camlo von einer roten, zähen und vor allem warmen Flüssigkeit bespritzt - Blut?! Doch es bleibt keine Zeit darüber nachzudenken, denn die Bäume dreschen ohne Gnade auf den Varisianer ein. Zweien der kräftigen Äste kann Camlo ausweichen, doch der dritte erwischt ihn voll und der mächtige Hieb treibt ihm die Luft aus den Lungen.

In Windeseile wächst das dichte Gestrüpp aus Dornen und Ranken meterhoch aus dem Boden und verschluckt alles, was dahinterliegt. Mit vor Schrecken geweiteten Augen muss Elora mit ansehen, wie die Gruppe von dem dahinter tobenden Kampf abgeschnitten wird. "Camlo!", ruft sie laut und ein leiser Unterton von Angst schwingt in ihrer Stimme mit. Kurz erwägt sie, ihr Schwert zu ziehen und sich den Weg freizuhacken, aber dann muss sie die Aussichtlosigkeit eines solchen Unterfangens anerkennen. Stattdessen stürmt sie nach links durch die Rosenbüsche. Sie spürt die stechenden Dornen der Pflanzen kaum, denn zu fokusiert ist sie darauf, zu sehen, wie es Camlo hinter der Mauer aus Gestrüpp und Gehölz ergangen ist. Erleichtert sieht sie, dass sich wacker schlägt, und spannt im gleichen Atemzug und mit finsterer Miene den Bogen aufs Neue.

Hythorus hat seinen Zauber vollendet. Mit lautem Gebrüll schält sich ein großer, dämonischer Menschenaffe aus der beschworenen Sphäre frei. Die Kreatur versucht sofort, sich einen Weg durch die Hecke zu bahnen. Sie hat den Befehl erhalten, den nächsten Baum anzugreifen. "Beeilt Euch, ich weiß nicht, wie lange meine Kräfte noch reichen", ruft Hythorus den anderen zu. Dann beginnt er damit, einen weiteren Beschwörungszauber zu intonieren.

"Komm durch die Hecke, Camlo! Ich habe zudem noch Heilmagie zur Verfügung."
Mit zwei großen Schritten ist Rahvin dem Glücksritter etwas entgegen gekommen und wartet auf dessen Durchbrechen durch die beschworene Hecke. Doch seine eigentliche Intention ist einen erneuten Zauber des Wichts zu unterbrechen und daher ist seine Konzentration ganz auf eventuelle Zauberformeln fixiert, welche von der Lichtung kommen könnten.

Mit einer fast schon höhnischen Gelassenheit duckt sich der Wicht unter Eloras Pfeil weg und zeigt der Waldläuferin danach eine lange Nase.

Der von Hythorus beschworene Affe macht sich sofort daran, die dichte Hecke vor ihm zu zerreißen - doch was ist das? Die Kralle fährt einfach durch sie hindurch?! Ohne Widerstand? Elora und Rahvin wird sofort klar, dass es sich bei der dichten Hecke nur um eine Illusion handelt, die nun, da der Bann gebrochen ist, für die beiden durchsichtig erscheint. Einzig Hythorus scheint die Illusion noch nicht durchschaut zu haben...

Der Rosenblutwicht tanzt weiter laut lachend um die Monotlithen herum, scheint aber ansonsten nichts weiter zu unternehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.02.2010, 09:32:58
Der Varisianer ist hin und her gerissen. Den Wicht kann er auch mit seinen magischen Stiefeln nur unter großer Gefahr erreichen. Durchtanken wird er sich kaum können, selbst wenn die Bäume weiterhin so schlecht zielen wie bisher. "Der Wicht muss sterben! Ich komm nicht durch" Mehr kann er zwischen zwei Atemzügen nicht hervorstoßen und hofft, dass die anderen ihm zur Hilfe eilen. Weil er noch nciht aufgeben will, schiebt sich nur einen Schritt zurück. Wenn sie nicht kommen, dann ab durch die Mitte!. Erneut wirbeln die Schwerter aus geduckter Haltung gegen den verletzten Baum.

Langsam zehrt der sich immer länger hinziehende Kampf Tribut von Camlo: Sein magisches Schwert verfehlt den Baum um ein gutes Stück, doch wenigstens durchschlägt sein Kalteisenschwert die harte Rinde und fügt dem Baum eine weitere kleine "Verwundung" zu.

Und da ist es auch schon passiert: Camlo bekommt seine Verteidigung nicht rechtzeitig hoch, und gleich zwei der starken Äste zerschmettern seine Knochen. Ein schwarzer Schleier legt sich über sein Sichtfeld, und der Varisianer weiß genau, dass er dem Tode nur hauchdünn entronnen ist.

Der Affe stürmt durch die Hecke, um einen der Bäume zu attackieren. Hythorus wundert sich zwar, als der Affe in dem undurchdringlichen Buschwerk verschwindet, ist aber zu beschäftigt, um sich nähere Gedanken über den Sinn dieses Vorfalls zu machen. Er vollendet seinen Zauber und wirft einen weiteren abyssalen Wolf in die Schlacht. Ohne inne zu halten, beginnt der Magier einen weiteren Zauber zu wirken.

Ihr letzter Pfeil ging zu ungezielt durch die Büsche und der garstigen Wicht hat sich schon wieder hinter der Rosenhecke geduckt. Außerdem war die Dornenwand nur eine Illusion! Kaum dass die Sichtbarriere sich im Nichts auflöst, sieht Elora mit Schrecken, wie Camlo von zwei schweren Schlägen darniedergestreckt wird. Fast bleibt ihr das Herz stehen, als er hinter der Hecke verschwindet und dann nicht wieder auftaucht, und schockiert bleibt sie einen kurzen Moment stehen. Dann bahnt sie sich zielstrebig ein weiteres Mal einen Weg durch die dichten Rosenbüsche und sieht den Wicht, wie er keck feixend neben einem der Monolithen steht. "Das Grinsen trägst du für die Ewigkeit", flüstert sie drohend, als sie zwei Pfeile auf einmal auf die Sehne spannt und ihre Waffe hebt.

Sowohl der bereits beschworene Affe als auch der gerade erst erscheinende Wolf brechen ohne Widerstand durch die Illusion, die nun auch für Camlo und Hythorus eindeutig als solche zu erkennen ist und langsam immer mehr verblasst. Während der Höllenaffe mit seiner Klaue einen gewaltigen Hieb führt, der so manchen Mann getötet hätte und auch ein großes Loch in das Holz des Baumes reißt, ist der gerade erst beschworene Wolf nicht so glücklich: Mit einer Geschwindigkeit, die man dem großen Baum kaum zugetraut hätte, schnellt einer der schweren Äste hervor und zerschmettert den Wolf noch bevor dieser überhaupt einen Angriff führen kann.

Auch Eloras Angriffe sind nicht von Erfolg gekrönt. Der Wicht braucht noch nichtmal zur Seite zu treten, so weit gehen die Pfeile an ihm vorbei, was der Wicht mit höhnischem Beifall quittiert.

Zügigen Schrittes und geradezu todesmutig hetzt Rahvin zu dem gefallenen Camlo.
Nein! Du wirst hier nicht sterben!
Seine Gedanken sind deutlich in seinen Augen abzulesen und er wirkt etwas erleichtert, als er Camlo noch halb bei Bewusstsein findet.
Also ruft er die Macht Desnas an und eine Woge heilender Magie durchströmt den Glücksritter, dessen Tag heute noch nicht kommen soll.

In einer geschmeidigen Bewegung greift auch der Rosenblutwicht nun wieder nach seinem Bogen und feuert einen merkwürdig aussehenden Pfeil auf Elora ab, der auch prompt eine ungeschützte Stelle an ihrem Hals trifft. DIe Wunde brennt und juckt mehr als gewöhnlich, aber sonst spürt Elora vorerst nichts...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 20.02.2010, 11:01:08
Plötzlich war alles anders! Eben wollte der Glücksritter, Desna danken, dass er noch die Kraft zur Flucht und der Baum ihn nicht umgebracht hat, und nur weg von den riesigen Gegnern. Dann durchströmt ihn die Wärme des Zaubers und neben ihm erscheint der riesige Affe, den Hythorus ihm an die Seite gestellt haben muss.
Na warte! Mit einem Schritt zur Seite versucht er sich den beiden Bäumen links von ihm zu entziehen, denen nun der riesige Affe gegenübersteht und erneut wirbeln seine Klingen. "Euer Glück ist zu Ende!" Dabei grinst der Varisianer wölfisch und sein Blick wird hart.

Camlos Kalteisenschwert trifft den Baum zwar, doch kann es die harte Rinde des Baumes nicht durchdringen.

Schwerfällig stapft der zweite Baum zwischen die anderen beiden, so dass die drei Wächter der Lichtung nun aufgereiht vor den Abenteurern stehen. Was dann folgt, können Elora und Hythorus nur mit Entsetzen beobachten: Sowohl der beschworene Höllenaffe als auch Rahvin werden von den kräftigen geführten Hieben der Bäume erwischt und tragen schmerzhafte Verletzungen davon. Und Camlo trifft es sogar noch schlimmer: Er wird von einem gewaltigen Schlag getroffen. Der Varisianer bekommt noch mit, wie sein Körper durch die Rosenbüsche geschleudert wird, dann wird ihm schwarz vor Augen....

Hythorus ruft direkt neben Rahvin einen zweiten Dämonenaffen herbei, der sich sofort auf einen der Bäume stürzt. Dann zeigt der Magier mit seiner rechten Hand auf den mittleren Baum. Sofort werden die drei Bäume in eine golden glitzernde Wolke gehüllt. Der erste Affe nähert sich derweil dem linken Baum. Voller Wut schlägt die Kreaur ihre Klauen und Reißzähne in das Holz.

In ihrer Wahrnehmung durch den funkelnden und glitzernden Staub massiv beeinträchtigt, können sich die Bäume überhaupt nicht richtig gegen die wütenden Angriffe der beiden Affen verteidigen. Krachend schlagen Krallen und Kiefer in das Holz, ganze Stücke fliegen aus den Stämmen und die beiden Bäume sehen mittlerweile schon sehr angeschlagen aus.

Warum trifft sie nicht? Mit schweißnassen Händen greift sich Elora an die blutende Wunde am Hals und hofft, nicht gleich von einem wundersamen Gift dahingerafft zu Boden zu fallen. Sie lädt weitere Pfeile nach und versucht, ihre Gedanken zu fokusieren. Camlo ist außer Gefecht, wenn nicht gar tot, aber für den Moment darf sie dies nicht an sich heranlassen. Immerhin cheinen Hythorus' Kreaturen trotz heftigster Gegenwehr langsam die Überhand zu gewinnen. Tief atmet sie durch und versucht, das Zittern in ihren Händen zu beruhigen. Sie darf den Wicht nicht noch mal verfehlen.

Auf einen Schlag verschwindet das höhnische Grinsen vom Gesicht des Rosenblutwichts, als die drei Pfeile schnurstracks auf ihn zugeflogen kommen und ihm keine Zeit mehr zum Ausweichen lassen. Der Wicht ist auf der Stelle tot.

Und im selben Moment, in dem die Lebensgeister den Rosenblutwicht verlassen, erstarren auch die drei Bäume. Die beiden beschworenen Affen haben kein Problem, die drei hölzernen Wächter der Lichtung ohne jede Gegenwehr niederzumachen, bevor sie wieder auf ihre Heimatebenen zurückkehren. Mit dumpfem Schlag fallen auch die drei Bäume und auf der Lichtung ist es wieder still...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 21.02.2010, 22:58:25
Wie in Zeitlupe sieht Rahvin die todbringenden Äste erst auf ihn selbst und dann Camlo niederprasseln. Seiner schweren Rüstung und dem Schild sei Dank entgeht er schwereren Verletzungen, doch den Glücksritter erwischt es heftig. In seinem Gottvertrauen an Desna, kümmert er sich zügig um den Schwerverletzten[1]. Jede Sekunde scheint gerade wichtig zu sein.
Und noch während er heilt, bemerkt er die zielgenauen Pfeile von Elora und lächelt dankbar.
Sobald er sich um Camlo gekümmert hat, schaut er zügig nach Eloras Halswunde und untersucht diese nach bestem Können in dieser stressigen Situation, was ihm aber nicht so recht gelingen will.[2]
Dann schaut er sich um und fragt in die illustre Runde:
"Ist soweit alles in Ordnung? Geht es allen gut? Was ist mit Euch, Hythorus?"
Derweil steht Rahvin schon neben dem toten Wicht und betrachtet diesen kritisch.
 1. 22 TP
 2. Heilkunde: gewürfelte 1, Ergebnis: 16
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 22.02.2010, 10:13:27
"Ich habe keinen Kratzer abbekommen", antwortet Hythorus beiläufig während er mit seinem Stab in den Überresten eines Baum-Konstruktes herumstochert. "Allerdings verfüge ich über kaum noch Zauber. Auch wenn es mich sehr interessiert, wohin diese Treppe führt, schlage ich daher vor, dass wir für heute nach Fort Thorn zurückkehren oder uns zumindest ein anderweitiges Nachtlager suchen. Außerdem könnt ihr euch dann von euren Verletzungen erholen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 22.02.2010, 17:29:50
Der tote Rosenblutwicht ist eine Kreatur von gerade einmal einem Meter Höhe, mit dunkler, bräunlich-violetter Haut, langen, spindeldürren fingern und spitzen Ohren - beziehungsweise einem spitzen Ohr, denn eines der Ohren fehlt, auch wenn die Wunde anscheinend schon lange verheilt ist. Die leuchtend roten Augen waren einmal voller Bosheit und Grausamkeit, doch starren sie nun gebrochen ins Leere....

An Ausrüstung trägt der Wicht erdfarbene Lumpen, über die er eine Lederrüstung trägt, in die kunstvoll ganze Äste eines Rosenbuschs mitsamt Dornen und Blüten eingearbeitet sind. Auch der Bogen aus poliertem Rosenholz ist mit dornigen Ästen umwickelt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.02.2010, 21:31:10
Nach ihrem lange überfälligen Treffer mit dem Bogen erstarren die Bäume sofort zu reglosen Konstrukten. Sofort suchen Eloras Augen Camlo und erleichtert stellt sie fest, dass Rahvin sich schon um ihn kümmert. "Camlo, geht es dir gut?", sorgt sie sich um den tapferen Schwertkämpfer, denn er schien eine Menge eingesteckt zu haben. Anerkennend blickt sie auch Hythorus an. "Eine beeindruckende Menagerie, die Ihr da beschworen habt."

Sie dankt Rahvin, der ihre Halswunde sorgsam untersucht hat, mit einem warmen Lächeln. Dann durchsucht sie den toten Wicht, eine erbärmliche Kreatur, wie sie da tot und reglos auf der Lichtung liegt, ob er noch mehr der Rosenholzpfeile bei sich trägt. Wenn die Munition tatsächlich vergiftet ist, will sie es lieber früher als zu spät herausfinden. Kurz hält sie inne, als sie überrascht feststellen muss, dass auch diesem Wicht ein Ohr abgeschnitten wurde. Ist das auch bei den beiden anderen Angreifern der Fall?
Als sie ihre Untersuchungen beendet hat, stimmt sie dem Beschwörer zu und nickt erschöpft. "Um ins Fort zurückzukehren, ist es leider zu spät. Im Freien ist es zwar gefährlich, aber wir haben keine andere Wahl. Wer weiß, wer bald den Tod dieser drei bemerken wird ..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 22.02.2010, 23:12:06
Nachdem Camlo mühsam die Augen geöffnet hat, bedankt er sich überschwänglich bei Rahvin. Dem Varisianer ist wohl bewusst, dass er dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen ist und es dauert eine kurze Weile, bis er sich sortiert hat. Die zahlreichen Beulen und Quetschungen schmerzen zwar noch, aber immerhin war er am Leben!

"Danke für Eure Nachfrage, Elora. Dank den Kräften Rahvins und Desnas weile ich noch unter Euch" Selbst in dieser Situation vermag es der Glücksritter, charmant zu lächeln. "Und nicht zuletzt Dank Euch, Elora, wenn ich die Wunden bei diesem kleinen Ungeheuer richtig deute." Der Blick Camlos wird nachdenklich als er bemerkt, dass auch der Wicht ein Ohr verloren hat. Entweder ein Stammeszeichen oder sie wurden von den selben Schurken heimgesucht. Nur warum lebte der kleine Schlächter dann noch...

"Ach ja. Eine Rast und vielleicht noch ein wenig Heilung wären mir auch sehr Recht, bevor wir die Treppe in die Tiefen betreten. Nur nicht gerade hier." Camlo grinst schief und blickt sich um.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 23.02.2010, 20:49:06
Die Dankbarkeit der Anderen nimmt Rahvin etwas ausweichend an, wenngleich man merkt, dass er sich freut, geholfen zu haben. In solchen Momenten wirkt er erfrischend jugendlich und ein wenig unsicher. Lacht sympathisch und winkt schnell, aber freundlich ab.
"Gern geschehen. Gern geschehen."
Seine eigenen Verletzungen stellt er hinten an und kümmert[1] sich erst um diese, als besprochen wird, wohin es weiter gehen soll.
"Ich würde den Vorschlag von Hythorus auch gern aufnehmen und rasten. Vielleicht eine Wegstunde von hier und geschützt. Ich brauche neue Zauber und würde meinem Körper auch gern etwas Ruhe gönnen."
Die Rätsel um den Wicht und die Bäume überlasst Rahvin derweil den Spazialisten auf den Gebieten, lauscht aber förmlich den Informationen, die da kommen könnten.
Wenngleich er sich selbst heilt, ist seine Aufmerksamkeit auch bei den anderen Abenteurern und der Umgebung. Denn dieses Loch in der Erde ist höchst interessant...
"Ich möchte nur zu bedenken geben, dass etwaige Freunde oder Angehörige dieses Wichts bei unserer Wiederkehr hierher sehr gut vorbereitet sein könnten..."
 1. Cure Moderate Wounds: 2d82d8+6 = (6, 4) +6 Gesamt: 16
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 24.02.2010, 09:24:49
"Das müssen wir wohl in Kauf nehmen", antwortet ihm der Magier, der inzwischen dabei ist, einen der Rosenwichte näher zu begutachten. Hythorus wendet sich an Elora: "Ist Euch vielleicht auf dem Weg hierher eine geeignete Stelle zum Rasten aufgefallen. Ich könnte mir vorstellen, dass Ihr ein besseres Auge für solche Dinge habt als wir anderen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.02.2010, 12:01:27
Nachdem sich die Abenteurer geeinigt haben, ihr Lager tiefer im Wald aufzuschlagen, führt Elora die kleine Gruppe an. Die Sonne ist schon lange hinter den Gipfeln des Geisteswirrgebirges verschwunden und es wird merklich kühler - kein Wunder für diese Jahreszeit. Als dann nach einer knappen Stunde langsam auch der letzte Rest des Tageslichts schwindet, scheint Elora einen zufriedenstellenden Lagerplatz gefunden zu haben.

Die Nacht verläuft recht ereignislos. Elora und Camlo teilen die Wachen unter sich auf, damit die beiden Zauberwirker sich genug ausruhen können, um auch am nächsten Tag die vollen Kräfte ihrer Magie ausschöpfen können. Nur Elora schreckt einmal kurz auf, als ein gutes Stück entfernt eine Bache mit ihrer kleinen Rotte Frischlinge durchs Unterholz trabt, doch droht ihnen von den wilden Tieren keine Gefahr.

Am nächsten Morgen wachen die Abenteurer gut erholt auf.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 25.02.2010, 16:47:50
Der Glücksritter reckt sich und blickt an sich herunter. Dank seiner guten, alten Schlafrolle fühlt er sich einigermaßen erholt.
Trotzdem ist er noch immer etwas angeschlagen und spürt die Stellen, die die Bäume getroffen  haben, schmerzhaft. "Das sollte mir eine Lehre sein." Murmelt er mehr zu sich selbst als zu den anderen und reibt sich die Prellungen, um sich anschließend einmal durch zu bewegen.
Anschließend entnimmt er seinem magischen Beutel das Frühstück und blinzelt in die Sonne. "Werte Herren, werte Elora." Camlo grinst spitzbübisch als er seien Begleiter der Reihe nach anblickt. "Wir sollten heute achtsamer vorgehen, wenn wir zu der Treppe gehen. Mein Vorschlag wäre, dass wir uns dicht zusammen halten, denn die Zauber der Wichte gestern waren nicht ohne Durchschlagskraft. Und vermutlich haben sie entdeckt, dass die Wachen nicht zurück gekehrt sind und die Bäume Kleinholz. wenn ich an ihrer Stelle wäre, hätte ich weitere Vorkehrungen getroffen."
Gespannt blickt der Varisianer von einem zum anderen und wartet auf Ideen, während er gemütlich isst.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.02.2010, 17:14:36
"Ihr habt recht. Wir wissen jetzt, dass wir unseren Gegner keinesfalls unterschätzen dürfen", pflichtet ihm Hythorus bei, dem es insgeheim leid tut, dass er Camlos Bitte vor dem Untersuchen der Lichtung nicht entsprochen hatte. Der Magier hat bereits seine üblichen Schutzzauber gewirkt und ist bereit zum Aufbruch. Obwohl er lange über das gestrige Erlebnis nachgedacht hat, ist er gut ausgeruht. Seine Haltung verrät, dass er vor Tatendrang strotzt. Unruhig geht er schon eine Weile auf und ab und wartet darauf, dass die anderen ihr Frühstück beenden. "Das hätte gestern schlimm enden können", fährt er schließlich fort. "Doch wir haben es überstanden und werden unsere Lehren daraus ziehen. Jetzt sind wir am Zug und werden es diesen kümmerlichen Wichten doppelt zurückzahlen!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 25.02.2010, 20:16:19
Rahvin nickt abwesend bei den Worten Camlos, denn er hat bemerkt, dass dieser am Vorabend doch noch einige Verletzungen nicht auskurieren konnte.
Zäher Hund, der Kerl... wahrscheinlich ist mir das deswegen gestern entgangen...
Wortlos macht er sich während des Gespräches daran, sich die Wunden Camlos anzuschauen und betet derweil zu Desna. Plötzlich erfüllt Camlo eine Woge energiebringender und auffordernder Macht[1], die er des Öfteren schon durch Rahvin erfahren hat und auch die letzten Wunden schließen sich sichtlich schnell.
"Ihr habt recht, Camlo. Vorsicht und eine gute Planung sollten diesen Tag begleiten. Wahrscheinlich werden sie besser vorbereitet sein, als gestern. Hythorus, Elora, könnt Ihr den Ort auf ungefährliche Art und Weise auskundschaften?"
Rahvin schaut abwechselnd zu den Beiden in der Hofffnung, dass sie seine Frage bejahen können.
Camlo bekommt ncoh einen kräftigen und freundschaftlichen Klapps auf die Schulter und schon sitzt Rahvin wieder bei seinem kargen und sättigenden Mahl, bis über beide Ohren grinsend, als wäre der Brei ein feudales Frühstück.
 1. Cure Serious: 18TP
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 25.02.2010, 20:24:53
Camlo lächelt als der Dunkle, wie er ihn immer noch nennt, seiner Analyse zustimmt. Bei dessen Androhung wird auch das Lächeln des Glücksritters grimmig und er nickt zustimmend. "Wohl gesprochen, Meister Hythorus."

Als der Kleriker ihn kurze Zeit später erneut die heilende Macht seiner Göttin spüren lässt, strahlt Camlo richtig gehend. "Habt herzlichen Dank, Rahvin Traumwanderer. Desna wird mit uns sein und auch ihr danke ich." Die Truppe, bei der er sich nun befindet ist genau nach seinem Geschmack. Keine finsteren Söldner, die für Geld alles tun und doch gestählte Männer und eine Frau, auf die man sich verlassen kann.
"Mir scheint, wir haben es gut miteinander getroffen." spricht er seine Gedanken laut aus und lächelt einen Augenblick versonnen. "Lasst uns nach dem Mahle auf dem Weg weitere Pläne schmieden." Der Varisianer ist bereits fertig und überprüft den Sitz seiner Ausrüstung und klopft sich etwas Blätter und Gras aus der Kleidung.  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 26.02.2010, 15:54:48
"Danke Camlo." Hythorus ist erfreut, dass seine Worte auf Zustimmung stoßen. Die Gruppe, der er sich angeschlossen hat, besteht nicht aus Zauderern oder Angsthasen, so viel steht für der Mann aus Cheliax fest. Manch ein anderer hätte angesichts der Gefahrenlage längst das Handtuch geworfen und so nickt er freundlich, als Camlo einen ähnlichen Gedanken äußert. "Ich habe gerade dasselbe gedacht, mein Freund."
Dann wendet sich der Magier zu Rahvin und Elora. "Ich fürchte, meine Möglichkeiten zur Ausspähung sind begrenzt. Diese Art der Magie ist nicht gerade mein Spezialgebiet. Eventuell befindet sich in meinen Unterlagen ein passender Zauber, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, das gesamte Material, das ich aus Cheliax mitgenommen habe, zu sichten. Ich könnte allerdings ein Wesen beschwören und es auf die Lichtung vorschicken. Zwar kann ich nicht mit ihm über Grundbefehle hinaus interagieren, aber es würde zumindest Fallen und Hinterhalte aufdecken."
Die letzten Worte sagt er mit einem entschuldigendem Blick, den er dem varisianischen Lebenskünstler zuwirft.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 26.02.2010, 16:06:22
Nach dem Essen sortiert Elora sorgsam ihre Ausrüstung, spannt den Bogen neu auf und zählt besorgt die ihr verbleidenden Pfeile ab. Das könnte knapp werden. Leider scheint keiner ihrer findigen Gefährten einen Bogen und somit Pfeile bei sich zu führen. Sie sortiert die verbleidenden Projektile in Köcher und antwortet dann hilflos: "Ich kann Vara Ausschau halten lassen, aber es dürfte schwer sein, ihm beizubringen, dass er nach lebenden Rosenbüschen und Bäumen suchen soll. Aber wenn wir wissen, worauf wir achten müssen, sind wir wenigstens nicht ganz so unvorbereitet wie gestern. Aber ich habe eh so ein Gefühl, dass das größte Unheil unter dieser mysteriösen Lichtung die Treppe hinunter lauert." Die Waldläuferin schiebt sich vor den marschbereiten Camlo, um die Gruppe zurück zur Lichtung zu führen. "Ein kleines Wesen, das wir vorschicken können, wäre ideal, wenn Euch die Beschwörung nicht zu sehr an den Kräften zehrt", pflichtet sie Hythorus bei. "Gibt es Zauber, mit denen du unter die Erde gucken kannst?",erkundigt sie sich über die Schulter bei Rahvin.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 27.02.2010, 17:09:03
Nachdem der Desna-Priester Eloras Frage verneint hat, brechen die Abenteurer ihr Lager ab. Schnell sind die Spuren ihres kleinen Lagerfeuers verwischt, die magischen Schlafrollen eingepackt und nach ein paar Minuten sieht ihr Lagerplatz so aus, als wäre nie jemand dort gewesen.

Unter Eloras kundiger Führung schlägt sich die kleine Gruppe dann wieder durch den Wald in Richtung der Feenlichtung, die sie auch nach einer knappen Stunde erreichen - und dort überrascht feststellen, dass von dem harten Kampf heute nichts mehr zu sehen ist. Keine geschlagenen Baumwächter, keine toten Rosenblutwichte, noch nicht einmal Blutflecken im ordentlich gestutzten Gras. Alles sieht genauso aus wie am gestrigen Tag, als die Abenteurer die Lichtung das erste mal betraten, mit der Ausnahme, dass heute die großen Bäume fehlen, die sie gestern angegriffen hatten. Selbst von der breiten Ascheschneise von Hythorus' Zauber ist nichts zu sehen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 27.02.2010, 17:58:48
Der blonde Lebemann pfeift kurz und leise durch die Zähen als er über Eloras Schulter auf die Lichtung blickt. "Was für ein reinliches Völkchen. Das würde manchen Städten und Hallen gut zu Gesicht stehen." Er grinst leicht, doch einen Augenblick später fröstelt der Varsiianer, denn ihm wird bewusst, dass wohl einiger Magie bedurft hat, die Natur auf dem Todesstreifen, den der Dunkle hinterlassen hat, zu regenerieren.  
"Werter Hythorus. Vielleicht wäre es jetzt ein günstiger Moment, einen eurer. Ähm. Diener?" Camlo stockt kurz und blickt den Beschwörer fragend an, bevor er fortfährt. "Einen Eurer Diener vorgehen zu lassen? Die Wichte scheinen für Überraschungen gut zu sein." Während er auf eine Antwort wartet, lässt er seinen Blick konzentriert über die Lichtung streifen, er erwartet jeden Moment das Auftauchen eines weiteren Wichtes oder ihrer Naturdiener[1]. Den Göttern sei Dank bemerkt er nichts Auffälliges und sein Lächeln kehrt zurück.
 1. Wahrnehmung: 12
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 27.02.2010, 18:09:31
"Hmm, das ist merkwürdig", meint der Magier als er die Lichtung wiedersieht. Illusionen und ähnliche Tricksereien sind nichts für Hythorus, der handfeste Lösungen für seine Probleme bevorzugt. Fragend schaut er die anderen an. "Entweder hat jemand hier ganz besonders gründlich aufgeräumt oder es geht nicht mit rechten Dingen zu." Der Magier atmet einmal tief durch und erneuert seinen Griff um seinen Wanderstab ehe er auf Camlos Bitte reagiert. "Einen Moment bitte."
Mit diesen Worten beginnt Hythorus kryptische Worte zu murmeln und ausladende Gesten zu vollführen. Wenige Sekunden später erscheint ein teuflischer Wolf, der sich augenblicklich in Richtung der Lichtung in Bewegung setzt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 27.02.2010, 18:54:25
Langsam trabt der beschworene Wolf ins Zentrum der Lichtung. Nichts geschieht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 27.02.2010, 19:52:44
Elora hat einen Pfeil eingelegt und hält die Bogensehne leicht zurückgezogen. Gespannt hält sie den Atem an, als der beschworene Wolf des Magiers auf die Lichtung läuft, denn jeden Moment erwartet sie einen weiteren Hinterhalt. Aber nichts passiert.
"Ist dieser Ort magisch?", fragt sie misstrauisch in die Runde. "Die Regeneration ist beeindruckend. Oder die Wichte haben nachgeholfen." Weiter verfolgen ihre Augen den herumschnüffelnden Wolf, der auf keinerlei Gegenwehr stößt. "Könnt Ihr das Tier die Treppe hinunterschicken?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 28.02.2010, 14:17:01
Der Wolf umrundet die Lichtung einmal und legt sich dann abwartend auf den Boden, den Kopf auf die Vorderpfoten gelegt. Was sollte er auch sonst tun, hier waren ja schließlich keine Gegner, die die beschworene Kreatur angreifen konnte...

Nach einer Weile des Wartens, in der überhaupt nichts geschieht, verschwindet der Höllenwolf wieder auf seiner Heimatebene. Als die Abenteurer dann die Lichtung selbst wieder betreten, besieht sich Rahvin die Monolithen etwas genauer. Anscheinend handelt es sich hier um einen alten Druidenzirkel, einen Schrein, der wohl einmal zum Ruhme der Natur errichtet - doch nun scheint alles ins Gegenteil verkehrt, geradezu pervertiert zu sein. Aus den in die Monolithen gehauenen Runen tröpfelt ein konstanter Strom an Blut herunter in die kleinen Teiche, in deren Mitte die Monolithen stehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 28.02.2010, 14:51:00
Heilige Scheiße, bei Caydens nie versiegendem Weinfass... Camlo bremst sich gerade noch, den Gedanken auszusprechen, der ihm bei den blutgefüllten Teichen überkommt, und schluckt merklich, bevor er redet.
"Welch ein Frevel! Wenn der Halbling dies gesehen hätte, sein Zorn wäre übermächtig gewesen. Freunde! Wir müssen dieser Sache auf den Grund gehen. Wenn die Wichte dafür, der Glücksritter zeigt auf die Teiche, "verantwortlich sein sollten, dann traue ich denen auch zu, sich selbst zu verstümmeln. Vielleicht wollten sie die armen Opfer als die Ihren brandmarken und haben ihnen deshalb die Ohren abgeschnitten. Kommt!"
Seine Stimme ist klar und dennoch wird deutlich, dass sich der Varisianer beherrschen muss, um ruhig zu bleiben. Langsam geht er in Richtung Treppe, zieht eine ewige Fackel aus seinem Rucksack  und späht hinab[1]. Dann blickt er zu den anderen, ob diese folgen oder noch weitere Untersuchungen anstellen wollen.  
 1. Wahrnehmung: 21
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 28.02.2010, 18:22:31
Grimmig nähert sich Elora den Monolithen und ihr Gesicht verzieht sich in offensichtlicher Abscheu, als sie bemerkt, was den Runen ihre dunkle Farbe gibt. Mit Sicherheit ist diese geisterhafte Lichtung kein reiner Ort der Natur mehr. Sie merkt, wie tief aus ihrem Inneren eine ansteigende, wenn auch entfernte Wut hochschäumt und ertappt sich bei dem Gedanken, dass Hythorus mit seinem Zerstörungszauber den gesamten unheiligen Schrein in Schutt und Asche gelegt haben könnte. "Ruhig bleiben", mahnt sie sich. "In diesem Punkt halte ich es eher mit Vento", zürnt sie und fügt nach einer kurzen Pause zweifelnd an: "Ob dieser Ort noch zu retten ist?"
Sie wagt einen genaueren Blick auf die tropfenden Runen und verschmiert mit der Fingerspitze das dickflüssige Blut.[1] Wessen Blut mag das sein? Das der Wichte? Das ihrer Opfer? Ein erschütternder Gedanke.
"Camlo", fährt die Waldläuferin herum, als sie sieht, dass der Varisianer hinabsteigen will, denn halb befürchtet sie, dass er von einem Hagel aus dornigen Rosenholzpfeilen begrüßt wird. Sie stellt sich neben ihn und nickt schließlich, als sehe sie nach auch nach gründlicher Überlegung keinen anderen Ausweg. "Ja, du hast Recht. Wir müssen hinunter."
 1. Wissen Natur: 27
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 28.02.2010, 19:40:33
Erschrocken und empört zugleich besieht Rahvin den Frevel an Natur und Leben. Kreidebleich blickt er sich, wie in Zeitlupe, zu seinen Gefährten um und nickt bloß wortlos auf Camlos und Eloras Vorschlag hin, die Treppe hinunter zu gehen und den Streitern wider der Natur den Gar aus zu machen.
"Ihr habt recht. Hier geschieht ein großes Unrecht und wir sollten diesen Wichten Einhalt gebieten. Desna sei mit uns und wache über unseren gesunden Verstand, dass wir diesen nicht verlieren, bei all dem Wahnsinn."
Den letzten Satz spricht Rahvin eher aus Versehen laut aus, denn es ist eher Teil eines schützenden Gebets an Desna. Auch wird klar, dass der reisende Priester trotz all seiner Erlebnisse und vielen Tage der Wanderschaft kein abgehärmter Klotz ist. Vielmehr hat er eine kindliche Sensibilität beibehalten. So fährt er mit den Fingern über die pervertierten Monolithen, ohne das Blut zu berühren, und schüttelt abwesend seinen braunen Schopf.
Das ist Wahnsinn!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.03.2010, 10:57:29
Hythorus hat die Szenerie bislang schweigend beobachtet. Für einen Moment fühlt er Ekel und eine leichte Übelkeit als ihm der metallische Geruch des Blutes in die Nase steigt. Er überwindet sich jedoch und geht trotzdessen auf den entweihten Steinkreis zu. "Ich habe in meinem Leben schon viel gesehen, aber das hier hat eine neue Qualität. Ein solcher Ort inmitten der Natur ist mehr als merkwürdig", denkt er während er die Monolithen untersucht. "Man braucht kein Magier zu sein, um zu wissen, dass das nichts Gutes verheißt. Was wohl dahinter stecken mag?" Durch sein Studium der Ebenen und des Wesens von Teufeln und Dämonen weiß Hythorus besser als jeder andere, was fürabgrundtief böse Mächte existieren und nur darauf warten, die materielle Ebene in Entropie und Chaos zu stürzen, doch auch er kann sich keinen Reim auf diese Erscheinung machen. "Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden," sagt er mehr zu sich selbst als zu Elora, deren Frage noch offen im Raum steht. "Für müssen hinabsteigen - hinein in das Herz der Finsternis."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.03.2010, 17:23:32
Die steinerne Wendeltreppe führt gute zehn Meter in die Tiefe hinab. Die Wände aus grob behauenem Stein sind stellenweise bedeckt von einem leuchtenden Moos, das genügend Licht spendet, dass Camlo seine Fackel unbenutzt wieder wegstecken kann. Die Treppe endet in einer Art Vorraum, dessen Decke so niedrig ist, dass die Abenteurer den Kopf einziehen müssen.

Zwei Türen führen aus dieser Kammer heraus: Eine edel aussehende, massive Eichentüre mit sorgfältig ausgearbeiteten Schnitzereien - die ein Feld von Rosenbüschen zeigen, um die sich ein einzelner, gekrönter Rosenblutwicht kümmert - und eine bedeutend einfacher ausgeführte Holztüre in einer der hinteren Ecken.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.03.2010, 18:32:07
Leise schleicht Elora die Treppe hinunter und ihr pochender Puls wird immer schneller und lauter, je weiter sie hinabsteigt. Unten angekommen ist sie milde erstaunt und ihr Herzschlag beruhigt sich ein wenig. Hölzerne Türen, noch dazu von kundiger Hand bearbeitet, hat sie hier nicht erwartet. "Das sieht nicht nach den Opferrunen von den Monolithen aus", stellt sie halblaut und verunsichert fest, als sie die kunstvolle Schnitzerei untersucht. "Vielleicht aus einer Zeit, als der Hain noch intakt war?"
Vorsichtig, schließlich weiß sie nicht, was hinter den Türen lauert, legt sie ihr Ohr an das Holz und lauscht nach verräterischen Geräuschen.[1]
 1. Wahrnehmung, Tür mit Schnitzerei: 29, ohne Schnitzerei: 24
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.03.2010, 18:37:18
Hinter der verzierten Türe sind angeregte Unterhaltungen und Gelächter zu hören, unterbrochen von Gläserklirren. An der anderen Türe nimmt Elora nur ein leises Summen wahr.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.03.2010, 19:14:53
Behutsam entfernt sich die Waldläuferin von der Tür und legt den Zeigefinger auf die Lippen. "Es klingt so, als ob dort jemand ... feiert. Ich höre Gespräche, Lachen. Und dort summt es nur." Ratlos zuckt sie mit den Schultern.
"Irgendwas stimmt hier nicht." Ein flaues Gefühl macht sich in ihrer Magengegend breit. Sie kann sich nicht vorstellen, hinter dieser schweren Tür die schrumpeligen Rosenwichte bei einem festlichen Mahl zu überraschen. Dann kommt ihr ein Gedanke, der alles erklären würde: eine weitere Illusion? Sind verräterische Geräusche zu hören, die die Tarnung auffliegen lassen würden?[1]
 1. Willenswurf gegen Illusion: 17
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 01.03.2010, 23:06:24
Auch der Varisianer betrachtet beide Türen eingehend und misstrauisch und lauscht ebenfalls, wenn auch sehr unkonzentriert[1]. Irgendetwas an diesem Ort stimmte absolut nicht. Ohne zu wissen, dass seine Gedanken denen von Elora gleichen, wendet er sich wieder den Türen zu und untersucht diese stumm weiter. Hätte ich mich doch ausgiebiger mit der Konstruktion von Fallen beschäftigt. Naja. Es ist nie zu spät, etwas zu lernen.[2] Auf diese Weise von seinen düsteren Gedanken abgelenkt und beschäftigt, findet der Glücksritter seine innere Ruhe und Fröhlichkeit wieder. Selbst an diesem Ort grinst er vor sich hin und hofft, dass sich etwas von seiner Stimmung auf seine Begleiter überträgt.    
 1. Wahrnehmung: Tür mit Schnitzerei: 9; andere: 10
 2. Suchen: Tür mit Schnitzerei: 18; andere: 16
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.03.2010, 23:16:23
"Ich bin der Ansicht, wir sollten die unauffällige Tür zuerst auskundschaften," flüstert Hythorus den anderen zu und deutet dabei vorsichtig in Richtung der schlichten Holztür. "Ich könnte diesen Raum mit einem Zauber sichern, damit uns niemand in der Rücken fallen kann." Der Magier spricht sehr leise und mit Bedacht, doch seine Körperhaltung verrät die Anspannung, die auf dem Zauberwirker lastet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 02.03.2010, 07:14:21
Camlo findet weder an der verzierten, noch an der einfachen Türe irgendwelche Fallen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 02.03.2010, 19:16:36
Rahvin verhält sich auf dem Weg nach unten so leise, wie es ihm ungeübt nur möglich ist. Daher nickt er auch bloß kenntnisnehmend, als Elora ihre Wahrnehmungen kund tut. Dem Vorschlag des dunklen Magus stimmt er auch nickend zu und beobachtet derweil den Glücksritter bei dessen Tun. Neugier und Interesse an den Ergebnissen durchfährt Rahvin und eine gespannte Erregung wegens des bevorstehenden Abenteuers -welches es degfinitiv zu werden scheint- lässt ihn aufgeregt, aber leise durchatmen.
Er selbst kann hier weniger beitragen, daher belässt er es bei seinen wortlosen Kommentaren und untersucht[1] die Zeichen und Schnitzereien an der Tür genauer.

Dennoch ist er vorbereitet, einem eventuellen Gegner, genauer gesagt Zauberwirker, seine desnagegebene Macht entgegen zu werfen und diesen in seinen Zaubern zu behindern.[2]
 1. Wissen (Arkanes): 1d201d20+7 = (19) +7 Gesamt: 26 // Wissen (Natur): 1d201d20+5 = (20) +5 Gesamt: 25 // Wissen (Religion): 1d201d20+7 = (15) +7 Gesamt: 22
 2. ready action: divine counterspell - wenn nötig
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 03.03.2010, 12:34:28
"Nun denn, lasst uns beginnen." Mit diesen Worten geht Hythorus zu der verzierten Tür und beginnt einen Alarmzauber zu wirken.[1] "Jetzt sollten wir informiert werden, wenn sich hier etwas tut." Dann stellt er sich neben den Desna-Priester und bereitet sich ebenfalls darauf vor, einen Zauber zu wirken. "Ich schlage vor, dass Elora ihren Bogen in Anschlag nimmt und Camlo bei drei die Tür öffnet." Der Magier wartet einen Moment, ehe er zu zählen beginnt. "1...2...3!"
 1. Alarm, mental
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.03.2010, 14:27:37
Camlo nickt dem Dunklen zu und macht sich bereit. So bald Elora bereit ist, nimmt er sein Kalteisenschwert in die Linke und öffnet bei drei die schmucklose Türe, um sofort einen Schritt zurückzutreten und auch das andere Schwert zu ziehen. Gespannt starrt er nach vorne...[1]
 1. Wahrnehmung: 17
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.03.2010, 15:03:49
Auch Elora geht auf gegenüber der Tür auf  Position und spannt gleich zwei Pfeile in den Bogen, den sie zu bis zum Anschlag zurückzieht. Ruhig und konzentriert, denn das Gespannthalten des Bogens zehrt an den Kräften, wartet sie darauf, dass Camlo die Tür öffnet.[1]
 1. Ready Action: Manyshot, wenn Wesen hinter der Tür sind, die offensichtlich feindselige Handlungen im Sinne haben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.03.2010, 16:31:25
Als Camlo die Türe öffnet, wird das dumpfe Summen deutlich hörbar. Woher dieses Summen kommt, kann der Varisianer jedoch noch nicht sagen, denn hinter der Türe verbirgt sich erstmal ein ziemlich schmaler Durchgang, durch den sich Camlo erst einmal durchzwängen müsste...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.03.2010, 16:48:15
Elora senkt den Bogen wieder und späht in den Durchgang. Das Summen, das ohne Frage lauter geworden ist, füllt scheinbar den ganzen Raum aus und sie hofft inständig, dass die Feiernden im Nachbarraum nichts davon mitbekommen. Hythorus' Warnzauber würde wenig nützen, wenn sie sich im selben Raum befinden würden. Verstohlen blickt sie auf die ungeöffnete Eichenholztür.
"Gestern, im Lager der Waldarbeiter", fällt ihr plötzlich ein. "Rahvin hatte einen dieser Rosenholzpfeile gefunden, der war mit Bienenwachs überzogen. Wachs von Riesenbienen." Vielsagend deutet sie in die Richtung, aus der das dumpfe Summen schallt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.03.2010, 19:35:35
Auf Eloras Worte hin zuckt Camlo zurück. "Besten Dank, werte Elora" lächelt er schief und schüttelt sich ein wenig. "Was tun? Moment mal, wartet einen Augenblick." Der Glücksritter kramt in seinem Rucksack und holt eine Flasche Alchimistenfeuer heraus. "Wenn wir sicher wären, dass es bösartige Bienen sind, könnten wir das hinein rollen, um sie aufzuscheuchen."
Für einen Moment wird seine Miene betrübt. "Doch wer weiß, wahrscheinlich können die Tiere nichts dafür. Vielleicht wäre es doch klug, zuerst die andere Türe zu benutzen? Wer weiß, was sich dahinter verbirgt." Der Varisianer steckt die Flasche wieder weg und schließt vorsichtshalber die schmucklose Tür. Fragend blickt er seine Mitstreiter an.    
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 04.03.2010, 15:52:34
"Es ist schwer abzuschätzen, wie groß der Bienenstock ist", überlegt Elora laut. "Wenn das, was diesen Ort pervertiert hat, sich nicht auf die Bienen ausgewirkt hat, werden es ganz normale Insekten sein. Wahrscheinlich werden sie ihren Stock mit allen Mitteln verteidigen. Wenn sie abgerichtet wurden ..." Sie zuckt mit den Schultern. "Ich denke, die Bienen werden hier als Nutztiere gehalten. Um ihren Honig und ihr Wachs zu nutzen. Lasst uns die andere Tür versuchen."
Mit bereiter Waffe bringt sie sich wieder in Position, gespannt, was die vier dahinter erwarten mag.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 04.03.2010, 20:40:28
"Hm. Sollten wir nicht die Türe zu den Bienen mit einem Keil verschließen? Leider reise ich meist mit wenig Gepäck und meine Klingen benötige ich zu meinem Leidwesen wahrscheinlich noch. Camlo blickt grübelnd die anderen an, und macht sich dabei auf den Weg zur anderen Tür. "Wenn Ihr es ebenso haltet wie ich, dann müssen wir eben hoffen." Der Glücksritter lächelt kurz und wartet auf eine Antwort. Anschließend wird er die verzierte Tür in der selben Weise öffnen wie die andere. Das Kalteisenschwert liegt schon in seiner Linken und er achtet darauf, Platz zu haben, um einen Schritt zurücktreten zu können.  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.03.2010, 19:39:41
Als Camlo die Türe öffnet, bietet sich den Abenteurern ein bizarres Bild: Ein langer, steinerner Tisch dominiert den recht großen Raum. Um ihn herum steht eine Reihe riesiger Fliegenpilze, auf denen ein paar Rosenblutwichte sitzen, die sich gerade offenbar an einem Festmahl erfreuen: Geröstetes Fleisch, gedünstetes Gemüse und herzhaftes Brot sind über den langen Tisch verteilt, zusätzlich ein paar Weinflaschen, denen die Wichte offensichtlich gerne zusprechen, immer wieder schenken sie sich nach, ohne jedoch die üblichen Ausfallerscheinungen des Alkohols zu zeigen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes wird die Sicht durch eine dichte, dornige Wand aus Rosen blockiert. Was sich dahinter verbirgt, vermag keiner zu sagen.

Die Abenteurer sind den feiernden Wichten offensichtlich völlig egal, selbst als einer der vier Camlo direkt anschaut, nickt er nur fröhlich und wendet sich wieder dem Mahl zu, ohne irgendwelche Aggressionen zu zeigen - das völlige Gegenteil der Wichte, denen die Gruppe gestern begegnet war...
(http://www.dnd-gate.de/~tex/bloodswornvale/feyfeast.jpg)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 05.03.2010, 20:15:03
Rahvin hatte sich eine Zeitlang bedeckt und unauffällig im Hintergrund gehalten. Doch plötzlich wird den Mitstreitern klar, dass es dem Desnapriester hier unten ganz und gar nicht gut geht. Aschfahle Gesichtsfarbe und ein etwas fiebriger Blick machen klar, dass Rahvin fürchterlich an Klaustrophobie leiden muss. Doch beherzt und diszipliniert nickt er seinen Gefährten zu.
Ich schaffe das schon. Ich schaffe das schon! Ich...!
Wie in einer Meditation wiederholt er die Worte, leise und unhörbar.
"Es... es, geht schon. Muss gehen. Geht vor. ich decke nach hinten."
Rahvin verkriecht sich förmlich hinter seinem Schild und deckt den Weg von der zweiten zu öffnenden Tür nach hinten ab.
Wer weiß... mehr Bienen oder bösartige Wichte? Was wenn jemand oben zu macht? Habe ich hier unten genug Luft? Was ist, wenn...?
So passiert es, dass er kaum mitbekommt, was der Glücksritter vorne erspäht hat und so fragt er vorsichtig:
"Was... was ist dort vorne zu sehen?"
Denn die Geräusche sind nicht das, was Rahvin erwartet hätte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 07.03.2010, 11:20:46
Fast lässt sie ihre Pfeile fliegen, denn was sie sieht, kann nicht sein. Die bizarre Feier, die sich in aller Wahrhaftigkeit vor ihr entblößt, lässt Elora ungläubig in der Erwartung erstarren, dass die Wichte in einem kleinsten Moment der Unaufmerksamkeit ihrerseits diese ausnutzen und in ihr Werk der Täuschung Zerstörung einflechten würden. Wenn Bäume plötzlich zum Leben erwachen konnten, wieso sollte nicht der Stein selbst, der den rustikalen Wänden ihre Form gibt, auseinanderbrechen und die Gruppe angreifen? Die dornige Wand von Rosen, die selbst unterirdisch zu gedeihen scheint, spitze Ranken ausstrecken? Nein, die Situation war ihr nicht geheuer.
Nach ein paar Herzschlägen hat sich immer noch nichts geändert. Welche zurechnungsfähige Person schmaust unbeeindruckt weiter, wenn bewaffnete Fremde durch die eigene Tür marschieren? Das warf weitere - berechtigte - Fragen auf. Was führt sie zu der Annahme, dass diese Wesen noch bei Verstand sind? Haben die Wichte die Gruppe seit dem ersten Aufeinandertreffen in der Lichtung am gestrigen Tage beobachtet, dass sie meinen, sie könnten die Gruppe einschätzen, mit ihr spielen, sie lenken, sodass hier keine Fremden, sondern lange Observierte und als handhabbar Eingeschätze stehen? Vielleicht nicht erst seit der Lichtung, sondern seit dem Lager der Arbeiter? Seit dem Aufbruch aus dem Fort, sogar seit der Ankunft im Tal? Zweifel schleichen sich in Eloras Gedanken, ob derer so viele angebracht sind.
"Wichte, die Essen. Sie ignorieren uns momentan. Sieh selbst", antwortet sie Rahvin, während sie die Reaktion der anderen abwartet und nicht gewillt ist, ihre misstrauische Deckung und Wachsamkeit aufzugeben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 07.03.2010, 23:48:27
Ungläubig starrt Hythorus die Wichte an. Er kann nicht verstehen, warum diese nicht in Panik verfallen oder zu den Waffen greifen als sie sich den vier Abenteurern gegenübersehen. "Was ist das für ein Trick? Wahrscheinlich eine Falle!", schießt es dem Magier durch den Kopf, der bereits seinen Stab zum Angriff erhoben hatte. "Aber irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Wieso sind die Wichte so arglos? Warum waren keine Wachen aufgestellt oder ein Schutzmechanismus angebracht? Habe ich etwas übersehen? Sind diese Feenwesen noch bei Verstand?" Im Kopf des Magier folgt ein neuer Gedanke auf den nächsten und es dauert ein paar Sekunden ehe Hythorus sich gefasst hat. Den Stab immer noch auf die Wichte gerichtet und bereit einen tödlichen Zauber auf die Festgesellschaft zu schleudern, spricht er zu den anderen. Sein grimmiger Blick verheißt nichts Gutes. "Wir sollten angreifen oder uns einen Wicht schnappen und ihn verhören."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.03.2010, 19:58:29
Rahvin lauscht den Worten der Anderen und lugt vorsichtig über die Schulter der Waldläuferin. Dabei schaut er Elora aus nächster Nähe an und zieht sich vorsichtig wieder zurück, um die Intimsphäre zu wahren.
"Was hieltet Ihr davon, wenn wir nicht gleich blank ziehen und anstelle dessen Worte sprechen lassen? Ich mag es nicht gern, wenn man mit dem Kopf versucht offene Türen einzurennen. Unwillkommen scheinen wir -aus welchem Grund auch immer- nicht zu sein.
Versteht sich eigentlich jemand aus unseren Reihen auf die hohe Kunst der Diplomatie? Ich bin ein wenig zuviel auf den Wegen Varisias und Nidals unterwegs gewesen. Gerade in letzterem Land musste ich menschliche Kontakte eher meiden..."

Rahvin wirkt entschuldigend und sein letzter Satz hängt bedeutungsschwanger in der Luft. Es wird klar, dass es ihm lieb wäre, wenn jemand Anderes versuchen könnte, einen verbalen Kontakt zu den Wichten aufzunehmen.
"Wir sollten jedoch bedenken, dass wir noch immer ein leichtes Ziel darstellen. Daher würde ich trotz aller Diplomatie nicht darauf vertrauen wollen, dass wir hier erwünscht sind. Vorbereitet auf den Fall der Fälle sollten wir schon sein."
Rahvin nickt mehr zu sich selbst, als zu den Anderen und fasst sich ein Herz. Auch seine Klaustrophobie scheint er für den Moment unterdrücken zu können.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 09.03.2010, 15:20:49
"Ihr könnt gerne versuchen, mit diesen Wichten zu verhandeln," brummt Hythorus Rahvin zu. "Ich für meinen Teil ziehe es allerdings vor, kampfbereit zu bleiben." Der Magier erwähnt bewusst nicht, dass er in diplomatischen Angelegenheiten nicht unerfahren ist. Hythorus ist auf seinen Reisen schon häufiger Feenwesen begegnet und hat ihre "Streiche" nicht in bester Erinnerung behalten. Die gestrigen Erlebnisse haben seinem Misstrauen weiter Vorschub geleistet. "Wenn ihr mich fragt, kann man Feenwesen nicht trauen - weder den normalen, noch den bösartigen. Sie sind Wesen des Chaos." Er macht eine kleine Pause und besinnt sich dann. "Aber bitte, ich wollte Euch nicht entmutigen. Versucht es und wir werden sehen, was passiert."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 09.03.2010, 21:53:25
Das Warten beginnt, an den Nerven zu zerren, denn niemand scheint den ersten Schritt machen zu wollen. Hythorus und Rahvin lenken von sich ab, indem sie um den heißen Brei herumreden. Aber auch Elora fällt nichts Diplomatisches ein, was sie den widerlichen Wichten entgegenrufen könnte, und ist sich nicht mal sicher, ob diese derartige Bemühungen verdient haben."Verdammt, sie beachten uns nicht mal!", denkt sie wütend.
Schließlich kann sie sich einen knappen Zuruf abringen: "Wer seid ihr!"
Nicht sonderlich inspiriert, aber soll sie schon sagen? Pfeile hineinschießen und Zauber schleudern können sie später immer noch. Wenigstens die Aufmerksamkeit der Speisenden hofft sie jetzt zu bekommen, nachdrücklich untermauert durch die immer noch erhobenen Waffen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 10.03.2010, 10:09:22
Nur einer der Wichte macht sich überhaupt die Mühe, Elora anzuschauen, doch auch er antwortet nichts. Stattdessen beißt er herzhaft in ein großes Stück Fleisch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 10.03.2010, 19:41:44
Hythorus resolute Abneigung gegen Feenwesen und Diplomatie überrascht Rahvin. Dennoch neigt er den Kopf bejahend und tritt vorsichtig vor. Schließlich hat ein Jeder seine oder ihre guten Gründe für Meinungen und Rahvin würde darüber niemals ungerechtfertigt urteilen.
Er tritt neben Elora, welche einen Versuch wagte, die Feen anzusprechen. Erfolglos, wie er mit ansieht und mit den Schultern zuckt. Doch irgendetwas stimmt wirklich nicht, an dieser Situation. Mit verkniffenen Augen versucht Rahvin zu erkennen, ob es sich um eine Illusion handeln könnte und beginnt das Gesehene innerlich anzuzweifeln und zu leugnen.[1]

"Wir grüßen Euch! Wir kommen nicht mit feindlichen Absichten. Wir suchen nach Wissen und bitten die Bewohner dieses Waldes um Hilfe."
Rahvin spricht in ruhigem, deutlichen Tonfall und schaut die Wichte erwartungsvoll, fast fordernd an.

An seine Gefährten gewandt fragt er fast leise:
"Beherrscht jemand von Euch Sylvanisch? Vielleicht verstehen sie unsere Sprache nicht und wenn sie eingeborene Waldbewohner sind, sprechen sie das ja vielleicht..."
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 10.03.2010, 19:47:37
So sehr sich Rahvin auch anstrengt, es gibt einfach keine Anzeichen für eine Illusion. Die Szenerie, so bizarr sie auch anmutet, ist echt, und die Rosenblutwichte haben wohl nicht das geringste Interesse an einer Unterhaltung. Auch Rahvins Worte verhallen ohne eine wie auch immer geartete Reaktion.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.03.2010, 20:22:44
Etwas verzweifelt schaut Elora Rahvin an und senkt ihren Bogen, denn ihr beginnt der Arm zu schmerzen. "Vento hätte vielleicht Sylvanisch gesprochen ... Aber ich denke, sie verstehen uns. Sie ignorieren uns nur." Garstige Biester.
"Scheint so, als bleibt uns nichts anderes übrig, als hineinzugehen und ein wenig forscher zu werden", stellt sie missmutig flüsternd fest und schaut abwägend in die Runde. "Haltet ihr mir den Rücken frei? Hat einer von euch Schutzmagie gegen Bezauberungen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 10.03.2010, 20:26:40
"Das nicht, aber wenn sich einer von diesen Wichten rührt, schicke ich die ganze Reihe auf einmal in den Abyss", antwortet Hythorus der jungen Frau. Man merkt dem Magier deutlich die Anspannung an, die auf ihm lastet. "Greift Euch am besten einen von ihnen, damit wir von hier verschwinden können. Ich möchte nicht tiefer in das Gewölbe vordringen, solange ich diese Feenwesen hinter meinem Rücken weiß."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 11.03.2010, 20:58:41
"Und was hieltet Ihr von der Idee, wenn wir einfach an ihnen vorbei gehen und uns dieses unterirdische Heim näher anschauen? Vielleicht treffen wir soetwas wie einen Anführer oder Zeichen dafür, dass diese kleinen Wichte wirklich die sind, welche die armen Holzfäller getötet haben. Ich sehe keine Veranlassung dazu, hier forsch oder gar tätlich zu werden."
Rahvin schaut missmutig ob der skurrilen Situation aus der Wäsche und meint dann noch:
"Eine Illusion scheint das Ganze hier zumindest nicht zu sein..."
Fragend sieht er die anderen Abenteurer der Reihe nach an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 11.03.2010, 21:35:56
"Ich könnte mich auch erst mal im Raum umsehen", schlägt Elora, immer noch leicht verunsichert, vor. "Oder wir gehen alle gemeinsam. Allerdings läuft mir ein Schauer über den Rücken, wenn ich so viele Wichte hinter mir weiß." Aber was ist die Alternative? Einfach anzugreifen, könnte böse enden, ganz abgesehen von der Frage, ob es gerechtfertigt ist. Auch wenn sie wenig Zweifel hegt. Wenn sie entschlossen genug vorgehen, und eben auch forsch, unbeirrt, und sich keine Blöße geben, hätten sie wohl die meisten Chancen.
"Hythorus, Camlo? Wagen wir uns zusammen vor?" Dass Rahvin den Vorschlag gemacht hat, wertet sie bereits als Zustimmung seinerseits. "Und falls sie uns dann angreifen, wird der Abyss sie immer noch in Empfang nehmen. Aber vielleicht kommt es nicht mal so weit."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 13.03.2010, 11:49:02
"Von dieser Idee halte ich gar nichts", meint Hythorus. "Das ist viel zu gefährlich." Dann überlegt er einen Moment ehe er weiterspricht. "Aber wenn ihr alle dieser Meinung seid, werde ich trotzdem mitkommen. Es bleibt mir schließlich nichts anderes übrig, wenn ich meinen Teil zur Befriedung dieses Tals beitragen möchte." Der Magier lässt zur Bestätigung seiner Aussage seinen Stab etwas herabsinken und entspannt seine Körperhaltung ein wenig. Seine Bedenken stehen ihm zwar ins Gesicht geschrieben, doch es hat den Anschein, als wäre die Angelegenheit für ihn damit erledigt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 13.03.2010, 18:02:01
Ungewöhnlich stumm hat der Glücksritter seinen Kameraden gelauscht, während er so fasziniert wie sprachlos die zechenden Wichte beobachtet. Wie konnten sie die Abenteurer nur dermaßen ignorieren. Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht. Dennoch ist Camlo froh, dass sie hier kein Gemetzel beginnen, sondern die ungewöhnliche Bande am leben lassen.
"So sei es." meint er etwas heiser und blickt zu Elora. "Hältst Du uns den Rücken frei, Meisterin der Pfeile? Ich werde dann die Vorhut bilden. Mit einem schelmischen Grinsen zu Hythorus und Rahvin geht er auf die Wand aus Dornen zu und beginnt, diese vorsichtig zu untersuchen.     
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 13.03.2010, 18:10:00
Es scheint fast so, als würde Camlo für die Wichte überhaupt nicht existieren, sie schenken dem Glücksritter überhaupt keine Beachtung, als er an ihnen und ihrem Festmahl vorbei geht. Am anderen Ende des Raumes findet sich Camlo vor einer regelrechten Wand aus Rosen wieder, die undurchdringlich scheint. Noch nicht einmal zwischen den Rosenblättern und Blüten hindurchschauen kann der Varisianer, so dicht an dicht liegen die dornengespickten Äste - doch als Camlo ganz nahe an die Hecke herantritt, hört er von der anderen Seite ein glockenhelles Lachen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 13.03.2010, 22:51:17
"Ich bin direkt hinter dir", bestätigt Elora und hält, wie die ganze Zeit über schon, ihre Waffe in Bereitschaft, während sie dicht hinter Camlo den Raum durchschreitet und dabei niemals die Wichte aus den Augen lässt. Als sie tatsächlich unbeschadet am anderen Ende die undurchdringbare Rosenwand erreicht haben, riskiert sie einen Blick darauf, um sie näher zu untersuchen. Eine derart blühende und gedeihende Wand im Dunklen hätte sie hier unter Tage nicht erwartet.[1] Und sind dort Geräusche zu vernehmen? Der Lärm der Feiernden macht es schwer, sich sicher zu sein, aber trotzdem spitzt Elora die Ohren.[2]
 1. Suchen: 13, Wissen Natur: 25
 2. Wahrnehmung: 18
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 14.03.2010, 01:43:30
Auch Hythorus schaut sich die Wand genauer an. "Vielleicht handelt es sich dabei wieder nur um eine Illusion", denkt er. "Das war ja zumindest gestern der Fall." Er lässt seine Hand vorsichtig über das Holz gleiten, um festzustellen, ob sein Verdacht begründet ist. Langsam und ganz bewusst atmet der Magier den Duft der Rosen ein. Mehr zu sich selbst als zu den anderen sagt er: "Ein unwirklicher Ort..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.03.2010, 10:21:32
Als Hythorus über die Wand aus Rosen streicht, sticht ihn fast sofort einer der fiesen Dornen in die Hand und hinterlässt eine leicht blutende Wunde. Eine Illusion ist die Wand also sicherlich nicht...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 14.03.2010, 10:27:27
Rahvin fasst sich ein Herz und bleibt weiterhin die Nachhut. Seinen Schild fest im Griff und das Sternenmesser in der Rechten, bewegt er sich den Anderen hinterher. Neugier und Angst stehen in einem konfusen Gegensatz und so recht entscheiden kann er sich nicht, welchem Gefühl er in dieser Höhle Gehör schenken sollte.
Doch der Drang nach neuem Wissen und dem Geheimnis, welches diese Wichte zu umgeben scheint, gewinnt letztendlich die Überhand und sein Gesichstausdruck wird wieder forschend. Viele der Einzelheiten, wie das Essen der Wichte, deren Kleidung oder gar die Verzierungen ihrer Möblierung bleiben dem jungen Priester im Gedächtnis.
Doch auch nach Gefahren und geheimen Türen hält Rahvin Ausschau[1].
Doch als sich der dunkle Magier an der Dornenwand sticht, eilt Rahvin mit ein paar schnellen Schritten zu ihm und untersucht die Wunde[2].
"Seid vorsichtig, alle zusammen. Wer weiß, ob die Dornenranken hier nicht allesamt vergiftet sind..."
Rahvin legt einen besorgten Gesichtsausdruck auf, was Hythorus wundern könnte, denn der Desnapriester scheint sich ob dessen Gesundheit aufrichtige Sorgen zu machen. Was nach einer so kurzen gemeinsamen Zeit vielleicht ungewöhnlich anmuten könnte.
 1. Wahrnehmung: 23
 2. Heilkunde: 24
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 14.03.2010, 12:39:56
"Danke Rahvin, aber es ist nichts weiter. Ich wollte nur überprüfen, ob wir es vielleicht erneut mit einer Illusion oder einem anderen Hirngespinst zu tun haben." Der Magier blickt auf seinen leicht blutenden Finger. "Das ist offenbar aber nicht der Fall. Aus Schaden wird man klug."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 14.03.2010, 15:18:42
Dem Dank des Magus nickt Rahvin zu und wendet sich dann schon wieder dem Raum zu.
"Hmmmm..." meint Rahvin "...wenn wir nicht durch dieses dichte Gewächs kommen, schlage ich vor, dass wir die rechte Tür nehmen. Vielleicht sehen wir dann von der anderen Seite, was uns hinter diesem schmalen Durchgang im Eingangsbereich erwartet hätte. Kennt sich jemand von Euch mit Schlössern und Fallen aus?"
Ein schelmischer Ausdruck huscht über Rahvins Gesicht und er funkelt Camlo neugierig an, dem er zuallererst zutrauen würde, dergeartetes handwerkliches Geschick zu besitzen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 14.03.2010, 15:23:15
"Nicht gut genug, wie ein alter Begleiter von mir sagen würde, werter Rahvin. ein spitzbübisches Lächeln liegt auf dem Gesicht des Glücksritters als er sich mit leicht fahrigen Fingern[1] an der Tür zu schaffen macht und diese auf Fallen hin untersucht. Camlo ärgert sich ein wenig über die Wahrheit die in dem schnell Dahingesagten liegt, denn aufs Fallen Suchen hatte er immer zu wenig Wert gelegt. Desna steh mir bei, dass es auch dieses Mal gut geht...    
 1. suchen: 9
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.03.2010, 16:19:34
Camlo findet keine Fallen an der Türe, die wie die anderen Türen auch kein Schloss besitzt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 14.03.2010, 16:42:25
"Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier Fallen sind. Schließlich scheinen die Wichte hier zu leben oder zumindest die Räumlichkeiten zu benutzen." Natürlich besteht immer die Chance, dass eine Falle derart kompliziert ist, dass sie auf bestimmte Personen reagiert. Aber Elora kann sich ein solches Konstrukt hier kaum vorstellen.
Sie will schon die von Camlo untersuchte Tür öffnen, als ihr plötzlich etwas einfällt. Sie dreht sich um und begutachtet nochmals die Wichte. Bei jedem einzelnen versucht sie, einen Blick auf die Ohren zu erhaschen. Besitzen diese Exemplare noch beide Ohren oder ist jeweils eines verstümmelt?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.03.2010, 16:48:35
Auch bei zweien dieser Wichte fehlt jeweils ein Ohr, die anderen beiden scheinen beide zu besitzen. Als Elora jedoch etwas genauer hinschaut, stellt sie fest, dass deren Ohren nicht spitz und erdfarben sind, sondern eher... menschlich?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 14.03.2010, 16:59:25
"Das ist ja merkwürdig", murmelt Elora erstaunt.
Sie tippt ihre Gefährten an der Schulter an und nickt dann in Richtung des Festtisches. "Sind euch die Ohren der beiden Wichte aufgefallen? Eines fehlt, wie bei den anderen auch, aber sie haben eine ganz andere Form und Farbe." Die Waldläuferin ist sich nicht sicher, was sie daraus schließen soll. Ob es überhaupt etwas zu bedeuten hat. Angewidert kommt ihr der Gedanke, dass die Wichte sich womöglich die Ohren der Waldarbeiter ... angeklebt haben? Absurd.
Verwandelte Waldarbeiter vielleicht? Die Leichen waren an der Stätte des Überfalls schon verscharrt und niemand hatte bestätigt, dass die Leichen von jedem Totgeglaubtem gefunden wurden.
Am wahrscheinlichsten war natürlich, dass es mit den Ohren ist wie bei Menschen mit der Haarfarbe oder der Form des Gesichts. Feine Unterschiede gibt es überall, nicht wahr? Nichtsdestotrotz hinterlässt diese Entdeckung bei Elora nur einen fragenden Blick.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 15.03.2010, 19:13:28
Hythorus streicht über sein Kinn als Elora ihn auf diese seltsame Eigenschaft der Wichte aufmerksam macht. "In der Tat, sehr ungewöhnlich", sagt er nachdem er etwas nachgedacht hat und darüber fast die Gefährlichkeit des Ortes, an dem er sich befindet, vergessen hat. "Ob Verwandlungsmagie dahintersteckt oder eine Illusion? Ich muss versuchen, das herauszufinden." Das Interesse des Zauberers ist geweckt. Obwohl er nicht viel Hoffnung hat, etwas Licht in die Angelegenheit bringen zu können, murmelt er ein paar Worte und schaut sich die Wichte genauer an.[1]
Nachdem er sie längere Zeit betrachtet hat, gibt er es auf und sagt er zu den anderen: "Ich kann keine Anzeichen für Magie an den Wichten erkennen, aber das muss nichts heißen. Feenwesen sind tückische Kreaturen und Meister der Täuschung. Ich schlage vor, weiterzugehen."
 1. Detect Magic
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 16.03.2010, 19:42:44
Camlo betrachtet die Ohren fasziniert als er darauf aufmerksam gemacht wird. Was hat es damit bloß auf sich? Das hier muss eine Falle sein!
Als die anderen zum Weitergehen drängen, zuckt der Glücksritter die Schultern und öffnet die rechte Tür. Schließlich war Hythorus der Gelehrte und musste es wissen. Vorsichtshalber behält er sein Kalteisenschwert in der Linken. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 16.03.2010, 21:27:28
Auch Rahvin betrachtet die Ohren kurz, kann sich aber keinen Reim darauf machen. Aber auch dieses Geheimnis könnte gelüftet werden, doch dazu müsste es endlich weiter gehen. Gerade entschließt sich der junge Priester die Türe zu öffnen, nachdem Camlo dort scheinbar nichts gefunden hat, da kommt dieser ihm auch gleich zuvor.

Dessen kritische Selbstbetrachtung nimmt Rahvin zwar zur Kenntnis, hält dieses jedoch für typisch varisische Tiefstapelei. Sympathisch! Wie er befindet und macht sich daran, die Nachhut zu bilden und der Gruppe unangenehmen Besuch, welcher dieser in den Rücken fallen könnte, zu ersparen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 16.03.2010, 22:27:08
Hythorus geht ebenfalls mit. Auch wenn ihm ziemlich unwohl bei dem Gedanken ist, dass die Wichte ihnen in den Rücken fallen könnten, ist er doch froh, dass es weitergeht und sie den Raum mit den seltsamen Wichten hinter sich lassen können. "Vielleicht können wir ja doch nich etwas Licht in die Angelegenheit bringen", flüstert er Sevestra zu, die sich wie immer fest um seinen Arm geschlängelt hat. Ihre kühle Schlangenhaut fühlt sich angenehm an und Hythorus gelingt es, den Gedanken an die Wichte beiseite zu schieben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.03.2010, 10:52:20
Als Camlo die Türe öffnet, schlägt den Abenteurern ein Schwall feuchter, warmer Luft entgegen, die den unverkennbaren Geruch von umgegrabener Erde trägt. Unzählige dicke, knotige Wurzeln hängen zwischen großen Steinen von der Decke herab, manche reichen sogar bis in die kleinen Pfützen, die den Boden bedecken.

Ein schmaler Durchbruch in der südlichen Wand führt aus dem Raum heraus, und aus dieser Richtung können die vier Abenteurer auch wieder das leise Summen vernehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.03.2010, 15:45:07
Vorsichtig wagt sich Elora in den erdigen Raum hinein und begutachtet die Wurzeln, die wahrscheinlich von den Bäumen auf der Lichtung stammen. Die Rosenbüsche wurden sich kaum so tief ins Erdreich graben. "Dort hinten scheint wieder der Bienenstock zu sein." Sie lukt zaghaft in den Gang hinein, um ihre Vermutung zu bestätigen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.03.2010, 17:31:34
"Ähem", räuspert sich Hythorus. "Verzeiht, aber wir wissen doch noch gar nicht, ob es sich tatsächlich um Bienen gehandelt hat. Es könnte auch etwas anderes sein. Wir sollten uns auf jeden Fall vergewissern, dass es nichts Wichtiges ist."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 17.03.2010, 18:14:44
Der Varisianer tippt die Frau an, um sie zurückzuhalten "Wartet bitte, Werteste. Wenn es die Bienen sein sollten, wäre ich dafür, unser Glück zunächst an der anderen Türe zu versuchen." Mit einem schiefen Grinsen wartet Camlo die Reaktion von Elora ab.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.03.2010, 18:50:11
"Natürlich sind wir uns nicht sicher, ob es Bienen sind", entgegnet Elora, "das waren wir uns auch vorhin nicht. Aber es ist wahrscheinlich." Sie geht einige Schritte in den Raum hinein, muss dann aber feststellen, dass sie nichts erkennen kann, ohne näher an den Tunnel heranzuschleichen.
"Nichts zu erkennen", sagt sie enttäuscht. "Lasst uns erst die andere Tür erkunden. Wenn es wirklich Bienen sind, können diese ziemlich schnell aggressiv werden. Wer weiß, ob sich dann die Wichte nicht doch einmischen ..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 17.03.2010, 19:29:29
Camlo nickt der Waldläuferin erleichtert zu und lächelt. Mit einem weiteren misstrauischen Blick auf die Wichte mit den seltsamen Ohren begibt er sich dann zur zweiten Tür, um diese auf Fallen hin zu untersuchen[1] und diese anschließend zu öffnen. Meister, ich verspreche Dir, dass ich mehr übe! Hätte ich bloß auf Dich gehört...  
 1. Suchen: 8
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.03.2010, 19:43:13
"Damit bin ich nicht einverstanden", entgegnet Hythorus mit fester, strenger Stimme der jungen Frau. "Ihr habt zwar wahrscheinlich recht, aber ich betone noch einmal, dass man auf seine Sinneseindrücke nicht unbedingt vertrauen sollte, wenn man es mit Feenwesen zu tun hat." Der Magier wirkt gereizt und etwas weniger kontrolliert als üblich. "Ich finde es daher töricht, an einem Ort wie dem diesem Vermutungen ins Blauen hinein abzugeben", tadelt er sie. "Ich möchte wissen, was sich in diesem Gang befindet - und es nicht lediglich raten. Wir können nicht immer umkehren, wenn es den Anschein hat, dass es nicht weitergeht." Hythorus macht eine kleine Pause, atmet tief durch und versucht sich wieder zu beruhigen. "Ich werde jetzt selbst nachsehen. Wartet bitte hier auf mich." Mit diesen Worten geht er an Elora vorbei und in den kleinen Gang hinein. Er bewegt sich sehr vorsichtig, um keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.03.2010, 19:56:08
Elora hatte mit ihrer Vermutung recht: Als Hythorus um die letzte Ecke des sich kurzen Ganges blickt, sieht er mit wächsernen Waben bedeckte Wände, einige verschlossen, andere offen. Hythorus steigt der süßliche Geruch von Honig in die Nase, der sich mit der erdigen Luft aus dem Wurzel-verhangenen Raum zuvor mischt. Vor den Waben fliegen mehrere gigantische Bienen umher, jede so lang wie ein Mann. Als eine der Bienen den dunklen Magier erblickt, schwillt das Summen plötzlich bedrohlich an, als die Bienen sich bereitmachen, den Eindringling aus ihrem Stock zu vertreiben.

Camlo - der immer noch von den Wichten ignoriert wird - findet währenddessen auch an der zweiten Türe weder Fallen noch Schloss. Als er die Türe öffnet, findet er sich in einem kleinen Paradis vor. Ein kleiner, glitzernder Teich befindet sich in diesem Raum, gespeist durch einen kleinen Wasserfall, der idyllisch vor sich hin plätschert. Auf der nackten Erde neben dem Teich wachsen eine Reihe wunderschöner Rosenbüsche, einer hübscher als der andere. Eine weitere Türe führt nach Norden aus dem Rosengarten heraus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.03.2010, 20:09:15
Hythorus zieht sich wieder zurück. "Ihr hattet tatsächlich recht mit Eurer Vermutung", sagt er zu der jungen Frau als er wieder zurückgekehrt ist. "Nun wissen wir es wenigstens."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 17.03.2010, 20:57:14
Rahvin ist etwas hin- und hergerissen von dem unentschlossenen und chaotischen Moment. Seine Idee, jedem seinen Schutz angedeihen zu lassen wird unmöglich umzusetzen und dann kommt Hythorus auch schon von seiner kurzen Einzelerkundung zurück.
Derweil Rahvin neben dem Glücksritter steht und diesem bei seiner Arbeit Deckung gegen die ignoranten Wichte gibt.
Scheinbar muss sich die Gruppe noch ein wenig einspielen... aber das wird schon. Desna steh uns bei in diesem unwirklichen Loch!
Mit einem kurzen Gebet auf den Lippen stellt sich Rahvin neben Camlo und schützt diesen halbwegs mit seinem Schild, bereit mit ihm gemeinsam in den Raum mit dem Miniaturparadies einzutreten.
"Dann los!"
Sein Tonfall ist aufmunternd und auffordernd.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.03.2010, 22:12:04
Als einzige Reaktion auf Hythorus' forsche Erklärung zieht Elora fragend eine Augenbraue hoch, sagt aber nichts. Nichts hängt davon ab, ob es sich um einen Bienen- oder Wespennest oder eine Illusion handelt. Irgendetwas scheint den Magier aufgeregt zu haben und sie will nicht weiter dazu beitragen - trotz der möglichen Gefahr. Besorgt verfolgt sie, wie sich entschlossen dem Gang nähert, und hält sich bereit, ihm zu Hilfe zu eilen.
"Sehr gut", sagt sie erleichtert und versöhnlich lächelnd, als Hythorus kurz darauf wohlbehalten zurückkehrt.

"Diese unterirdisch wachsenden Rosen sind mir ein Rätsel", gibt Elora zu, als sie die Idylle im nächsten Raum sieht. Hübsch, das muss sie eingestehen, aber sie traut, wie allem hier, der scheinbaren Ruhe nicht sehr weit. Bedächtig betritt sie den Garten, ob es noch andere Dinge zu entdecken gibt[1], aber letztendlich bleibt ihr Blick an der verbleibenden nördlichen Tür hängen.
 1. Wahrnehmung: 22
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 18.03.2010, 08:33:59
Auch der Glücksritter, der Elora folgt, ist fasziniert von der unwirklichen Schönheit des Ortes. "Ah. Welche Pracht in diesem Keller." schmunzelt er ironisch und blickt sich intensiv um[1], bevor er langsam, die Waffe immer noch in der Linken auf die nordöstliche Türe zustrebt, um diese ebenfalls kurz zu untersuchen[2]. Den Rüffel des Dunklen ignoriert Camlo offenbar, auch wenn er ihm innerlich zustimmt. Wir sollten vorsichtig bleiben, da hat er Recht. Wer weiß schon, was hier Wirklichkeit und was Trugbilder sind...
"In der Tat, werte Elora. Lasst uns die Quelle dieses merkwürdigen Ortes ergründen."
 1. Wahrnehmung: 19
 2. Suchen: 16
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 18.03.2010, 08:51:48
Hythorus folgt den anderen schweigend, doch die merkwürdige Schönheit des Ortes lässt auch ihn nicht unberührt. "Schönheit und Grausamkeit so dicht vereint. Wir werden sehen, wo das hin führt...", denkt er bei sich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.03.2010, 10:54:15
Als Elora näher an den kleinen Teich tritt, sieht sie, warum er so glitzert und funkelt: Der gesamte Grund ist von silbernen Münzen bedeckt. Hier muss ein wahrer Schatz verborgen sein....

Camlo betritt unterdessen den schmalen Durchgang hinter der letzten Türe - und wird sofort gefangen von dem sich ihm bietenden Anblick: Vor dem Varisianer erhebt sich ein gigantischer Rosenbusch voll mit handtellergroßen Blüten - aber auch tückischen Dornen. Durch einen Schacht in der Decke fällt Sonnenlicht herab und hüllt den riesigen Busch in ein goldenes Licht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 18.03.2010, 17:29:01
Rahvin tritt an Elora vorbei und lächelt diese kurz versonnen an und widmet sich dann dem silbrigen Teich.
Mit unergründlicher Neugier, Sorgfalt und Vorsicht streicht er sanft über das weiche Wasser und versucht zu ergründen, wie sich dieses wohl in dieser Umgebung verändert haben mag. Unterirdisch, Feenmagie und Silber in rauen Mengen...[1]

"Was hat das alles auf sich? Ich fühle mich in eine andere Welt versetzt und kann mir beileibe nicht vorstellen, dass diese kleinen Wichte das Massaker unter den Holzfällern angerichtet haben. Dieser Frieden hier unten..."

Rahvin schaut seine Gefährten fragend an, kann er sich doch (noch) keinen Reim auf diese Geschichte machen.
 1. Wissenswürfe: Natur=25, Arkanes=13
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 18.03.2010, 18:00:34
Camlo betrachtet den riesigen Rosenbusch einen Moment bewundernd, fast mit Ehrfurcht. Dann  dreht er sich kurz zu seinen Kameraden um und erinnert sich dann an die Verwandlung der Rosenbüsche in Wichte auf der Lichtung. Was, wenn dieser...? Dem Varisianer bleibt der Mund einen Moment offen stehen als er sich diesen Busch als Wicht - und als Gegner - auf der Lichtung vorstellt.
Rasch tritt er zu den anderen und blickt sie an. "Dort hinten steht ein riesiger, prachtvoller Rosenbusch. Majestätischer und größer als diese" er deutet auf die umstehenden Büsche. "Was meint Ihr, werte Begleiter. Was wäre, wenn diese Büsche in Wahrheit Wichte wären, wie jene auf der Lichtung?" Camlo blickt von einem zum anderen. "Vielleicht stehen sie miteinander in Verbindung..." Der Glücksritter deutet mit dem Kopf auf die speisenden Wichte im Nebenraum.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 19.03.2010, 00:04:40
"Wir sollten jedenfalls wachsam bleiben", mahnt der Magier zur Vorsicht. "Ich mag mich täuschen, aber spritze nicht gestern Blut aus dem Boden?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 19.03.2010, 19:48:22
"Wenn die Büsche in einer solchen Verbindung stehen und dieser eine Busch majestätisch ist, dann liegt doch die Vermutung nahe, dass dieser so eine Art König dieser Bewohner sein könnte..."
Rahvin spricht mehr zu sich selbst und seine Gedanken laut aus.
Beherzt nimmt er sich einen tiefen Zug der frischen, erdigen Luft und geht auf den Busch zu, den Camlo entdeckt hat.
Vorsichtig nestelt er einige der dickeren Äste auseinander, um einen Blick in den Busch zu bekommen. Dabei achtet er sorgfältig auf die Dornen um sich tunlichst nicht an denen zu stechen.
Da muss doch etwas zu finden sein...
Völlig abgekehrt von der Wahrnehmung um sich herum, gibt Rahvin seinem Entdeckerdrang nach und frönt seiner Neugier.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 19.03.2010, 20:54:09
"Vielleicht bilden wir uns auch nur zu viel ein", überlegt Elora. "Wir wissen nicht, welchen Einfluss die Blutrunen an den Monolithen auf diesen Ort haben. Das könnte alles sein, von vollkommener Verderbnis bis hin zu lediglich temporärer Aggressivität. Oder es lässt die Wichte verrückt und unberechenbar werden. Die Büsche hier werden von Magie genährt, sonst würden sie unterirdisch nicht wachsen, aber Intelligenz oder Kontrolle würde ich ihnen nicht zuschreiben." Bis ich das Gegenteil sehe. Hoffentlich tritt dieser Fall nicht ein ...
Während die anderen den großen Roschenbusch untersuchen, schnallt sich Elora die genietete Armschiene am rechten Arm ab und krempelt die Ärmel hoch Dann fischt sie, so, dass die Wichte im angrenzenden Raum sie nicht sehen können, im eisigen Quellwasser nach einigen silbernen Münzen, um diese genauer betrachten zu können. Nachdem sie eine Handvoll vom Grund des Teiches gehoben hat, dreht sie die glitzernden Metallstücke auf dem Handteller hin und her, um nach Besonderheiten, die auf die Herkunft schließen lassen könnten, zu suchen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.03.2010, 08:48:39
Camlo blickt verwundert von einem zum anderen und versucht, einen klaren Kopf zu bekommen. nachdem er sich geschüttelt hat, spricht er ruhig und besonnen. "Wie auch immer. Wir wissen jedenfalls zu wenig. Meine Herren, meine Dame. Sollte Rahvin nicht wider Erwarten etwas über diesen Königsbusch erfahren, bleibt uns nur, die Wichte da drin zum doch zum Sprechen zu veranlassen. Irgend jemand ist für die Morde verantwortlich und das herauszufinden ist unsere Mission."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 20.03.2010, 08:52:00
Die Münzen, die Elora aus dem Teich fischt, tragen allesamt die Zeichen des Chelianischen Kaiserreichs - womit die Münzen mehrere Hundert Jahre alt sein müssen.

Als Rahvin den riesigen Busch näher untersucht, stellt er nichts Besonderes fest. Ein, abgesehen von der Größe und der Schönheit der Blüten vielleicht, normaler Rosenbusch. In einem Moment der Unachtsamkeit lässt der Kleriker jedoch einen der beiseitegeschobenen starren Äste kurz los, der daraufhin hervorschnellt und Rahvin auf die Hand schlägt. Einer der Dornen bohrt sich tief in das Fleisch des Klerikers, und von der Wunde geht ein unbändiger Juckreiz aus - den Rahvin aber schnell niederkämpfen kann.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 21.03.2010, 08:47:38
Elora steckt sich eine der Münzen ein, um sich später noch einmal referenzieren zu können, und schnippst den Rest zurück ins Wasser.
"Die Münzen scheinen auch nichts besonderes zu sein, nur sehr alt. Sind aus Cheliax.
So wie ich das sehe, sind diese Wichte hier die einzigen Bewohner, mal abgesehen von den Bienen. Wir können die Meute also gut überblicken. Wollen wir versuchen, uns, zur Not mit dem Schwert, einen Weg durch die dicke Rosenwand zu bahnen? Camlo hat Recht, wir müssen den Überfall aufklären, und ich vermute, dass das Lachen, das von dahinter kam, etwas damit zu tun hat."
Vielleicht auch eine Fee? Das könnte dann Rahvins 'König der Bewohner' sein ... "Und wir sollten damit rechnen, dass das, was dahinter lebt, es nicht gut findet, wenn wir bei ihm oder ihr eindringen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 21.03.2010, 09:51:49
Hythorus nickt zustimmend. "Hier scheint es nicht weiter zu gehen, aber vielleicht haben wir auch etwas übersehen." Der Magier greift sich ebenfalls eine Münze aus dem Becken und betrachetet sie nachdenklich. "Welchen Zweck könnte dieser Raum für die Wichte haben? Die alten Münzen sprechen dafür, dass er schon lange besteht. Ist es eine Art Park? Das wäre merkwürdig, wo sie sich doch mitten in der Wildnis befinden. Vielleicht ein Kultraum? Dafür gibt es wenig Anzeichen, aber wer weiß schon, was diese Wichte verehren. Dieser Strauch in der Mitte des Raumes ist deutlich hervorgehoben. Ich kann mir keinen rechten Reim darauf machen." Er lässt seinen Blick noch einmal über den ganzen Raum schweifen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 21.03.2010, 16:42:48
Eloras Kommentar zu dem Lachen hinter der Dornenwand lässt den Glücksritter aufhorchen. Das hatte er komplett vergessen. "Ja, Ihr habt recht Elora. Wir fragen die Wichte noch einmal höflich ... und dann sehen wir, wie viel die Wand aushält. Camlo ist fest entschlossen und an seiner Sprache wird deutlich, dass er voll auf die Aufgabe konzentriert ist, da er seien üblichen Floskeln vergisst. Entschlossen tritt er erneut an den Tisch und blickt die zechenden Wesen direkt an.
"Werte Herren. Entschuldigt unsere Störung. Wir versuchen Morde an Leuten unserer Art aufzuklären und die Spur führt hierher. Wer seid Ihr? Und was verbirgt sich hinter dieser Wand? Wie kann man den Durchgang öffnen?" Bei jeder Frage fixiert der Varisianer einen anderen Wicht und sein Ton ist scharf und fordernd.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.03.2010, 16:48:26
Doch von den Wichten kommt trotz der direkten Ansprache und des fordernden Tones keine Reaktion. Sie sind zu sehr damit beschäftigt, das Fleisch von ein paar äußerst suspekten Knochen zu nagen - Menschenknochen, wie den Abenteurern sehr schnell klar wird...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 23.03.2010, 08:22:39
"Einen Moment." Mit dringlichem Tonfall schiebt sich Elora an Camlo vorbei, um besser sehen zu können. "Die essen Menschenfleisch!", ruft sie empört aus. Ihr steht ins Gesicht geschrieben, wie aufgebracht sie plötzlich ist, und schon hat sie ihren Bogen gezogen und greift nach einem Pfeil. "Wenn mir nicht jemand sofort einen sehr guten Grund liefert, werde ich nicht zulassen, dass die letzten Überreste der Waldarbeiter aufgegessen werden!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 23.03.2010, 22:22:40
Rahvin tritt einen Schritt vor.
"Ich werde den Wichten jetzt ihr Essen wegnehmen. Dann müssen sie uns zuhören... oder wir uns zur Wehr setzen. Hat jemand Einwände?"
Rahvin sieht ernst aus und wirkt ein wenig neben der Spur, ob des grotesken Schauspiels am Esstisch der scheinbar bösen Wichte.
Seinen Schild fest im Griff tritt er direkt an den Tisch und wartet, ob jemand Einwände vorbringt.
Falls das nicht der Fall sein sollte, nimmt er den Wichten das Essen weg, indem er die Teller rigoros zur Seite schiebt.
Jedoch stets bereit, sich notfalls zur Wehr zu setzen und seine Fähigkeit einzusetzen, wirkende Magie zu bannen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 23.03.2010, 22:53:20
Der Magier signalisiert dem Priester nickend seine Zustimmung. "Ich wusste, dass diese Kreaturen bösartig sind! Ihre Fröhlichkeit hätte mich nicht täuschen dürfen." Hythorus könnte sich Ohrfeigen. "Das nächste Mal handele ich sofort." Er geht zurück zur Eingangstür und stellt sich so auf, dass er mit einem einizigen nekromantischen Zauber die ganze Reihe der Wichte und die dahinter liegende Rosenwand treffen könnte. "Ich bin bereit, Rahvin. Tut es!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 24.03.2010, 06:25:13
Auch der Glücksritter ist entsetzt über die Erkenntnis und nickt dem Kleriker grimmig zu "Ja. Das muss ein Ende haben. Wir waren wohl doch zu lange höflich." Dabei tritt er näher an Rahvin, um diesen zu sichern. Noch hält er die Klingen locker in den Händen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.03.2010, 15:36:26
Kichernd schauen die Wichte Rahvin dabei zu, wie er ihnen die Teller wegschiebt. Doch der Tisch ist zu groß, dass der Desna-Priester alle Teller auf einmal wegnehmen könnte, und noch während er den Tisch zur anderen Seite hin umrundet, haben die Wichte wieder ihre Teller ergriffen und futtern munter weiter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.03.2010, 16:23:39
"Ihr dreckigen kleinen Widerlinge", entfährt es Hythorus. "Das findet ihr wohl lustig. Mal sehen, ob ihr hierüber auch noch lachen könnt." Mi einigen ausladenden Bewegungen und finsteren Worten ruft der Magier mittem auf dem Speisetisch der Wichte einen Höllenhund herbei.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.03.2010, 17:16:47
Die Wichte machen große Augen, als plötzlich der infernalische Hund auf ihrer Tafel erscheint, doch wirken sie nicht sonderlich eingeschüchtert - im Gegenteil, einer der Wichte schiebt dem Hund sogar einen Teller mit einem großen Stück Fleisch hin, an dem der Hund sofort zu nagen beginnt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 26.03.2010, 16:46:53
"Los, greif an!", befiehlt Hythorus dem beschworenen Höllenhund auf Infernal. Er ist jetzt richtig wütend. "Denen wird ihr Lachen noch vergehen."

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg593772.html#msg593772)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 27.03.2010, 14:03:23
"Dann sei es so." konstatiert der Glücksritter, der zwischen seinem Hass auf die Menschenfresser und den zweifeln, ob diese ebenso ignoranten wie friedlichen Wesen tatsächlich für die Morde verantwortlich sind, hin und her gerissen ist. "Zu Hythorus." deutet er Rahvin den Grund für seinen Ausfallschritt an. Dann flirren die beiden Klingen durch die Luft und schießen auf den Wicht zu.

Laut kreischt der Wicht auf, als Camlos Kurzschwert ihm eine hässliche Wunde zufügt.

Und endlich, als die Abenteurer zum Kampf aufrufen, haben sie endlich die ungeteilte Aufmerksamkeit der Wichte. Doch anstatt selbst anzugreifen, wählen die Wichte eine subtilere Methode. "Hört doch auf zu kämpfen und setzt euch zu uns. Das Essen ist himmlisch, der Wein auch...."

Einzig Hythorus kann den Verlockungen der herrlich duftenden Speisen widerstehen, die anderen drei haben nur noch den Wunsch, sich zu den Wichten zu setzen und mit ihnen zu speisen...

Entsetzt muss Hythorus mit ansehen, wie alle seine Gefährten der Einflüsterung der Wichte Folge leisten und sich zu ihnen an den Tisch setzen. Kichernd setzen die Wichte ihnen dann die duftenden Speisen vor, die die drei Abenteurer auch sofort verschlingen - das Fleisch lassen sie allerdings allesamt liegen, anscheinend ist die Einflüsterung nicht stark genug, dieses Tabu zu brechen - und mit Wein hinunterspülen. Elora und Camlo spüren aber, wie der Wein ihnen ungewöhnlich schnell zu Kopfe steigt....

"Ich werde eurer dunklen Zauberei widerstehen", ruft Hythorus den Wichten zu, die augenscheinlich die Kontrolle über seine Gefährten übernommen haben. "Und ihr meine eigene entgegensetzen!" Er richtet seinen linken Zeigefinger auf die Sitzreihe vor ihm und sofort schießt ein schwarzer Strahl nekromantischer Energie auf die tückischen Wesen zu. Zeitgleich weist er den Höllenhund auf Infernal an, den Wichte, den Camlo bereits verletzt hat, zu attackieren. "Los, vernichtet deine Feinde!"

Hythorus kann mit einiger Befriedigung beobachten, wie sein nekromantischer Zauber wieder Tribut fordert: Alles natürliche Pflanzenleben in seinem Pfad zerfällt instantan zu Asche - ebenso wie die Rosenblutwichte, die nicht schnell genug aufspringen können. Ein weiterer Wicht wird durch den Höllenhund zur Strecke gebracht.

Hythorus' Zauber trifft jedoch auch die undurchdringliche Rosenbarriere an der anderen Seite der großen Halle, die ebenso zu Asche zerfällt - allerdings wachsen sofort wieder neue Äste mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit aus der verbliebenen Hecke, die die Öffnung direkt wieder verschließen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 29.03.2010, 19:17:12
Als der letzte verbliebene Wicht das Gemetzel sieht, dass die Abenteurer unter Seinesgleichen angerichtet haben, blickt er sich hektisch um. Kurz darauf füllt sich der gesamte Raum mit einem dichten Nebel, der jegliche Sicht verschleiert. Der Wicht versucht sich sodann von Camlo und Rahvin wegzubewegen. Ein letztes Mal schnappt der Höllenhund noch nach dem Wicht und verwundet ihn, doch dann ist der Rosenblutwicht verschwunden.

Auch wenn kein Fleisch dabei war, spuckt Elora das Essen der Wichte angewidert aus, als sie wieder Herrin ihrer Sinne ist. Wütend will sie sich auf den letzten verbleibenden Wicht stürzen und hat auch schon das Langschwert in der Hand, als sich der Raum mit Nebel füllt. "Versperrt die Ausgänge!", ruft sie, aber es scheint schon zu spät - wahrscheinlich ist der Wicht schon in einen Nachbarraum geflüchtet. Nichtsdestotrotz bleibt sie stehen und starrt angestrengt in den Nebel, falls das heimtückische Wesen sie reinlegen wollte und gleich an ihr vorbeiflitzt.

"Bah!" Auch der Glücksritter lässt das widerliche Essen aus dem Mund fallen und reibt sich die Augen als wäre er aus einem Alptraum erwacht. Durch den dichten Nebel ist fast nichts zu sehen, so dass er sich breit macht, etwaige Angriffe zu kontern. "Was war das? Ich nehme den Ausgang zu den Bienen." So leistet er Eloras Anweisung Folge leisten, so weit er kann, die anderen Ausgänge sind kaum zu sehen.

Auch Rahvin ist nur noch glücklich, dass er kein Fleisch gegessen hat. Diesen Frevel hätte er sich selbst niemals verziehen.
Das Gemetzel unter den Wichten nimmt er tief schluckend wahr. Diese Zerstörung ist einerseits abartig und wider der Natur. Und doch nützt sie einem höheren und guten Zweck. Dieses Paradoxon wird er bald überdenken und Hythorus darauf ansprechen. So nimmt er es sich zumindest vor.

Und auch er versucht schnellstmöglich aus dem plötzlichen Nebel zu entfliehen.
"Gute Idee, Camlo, ich folge Dir!"

Rahvin macht sich auf, dem cleveren Glücksritter zu folgen, seinen Schild in Abwehrhaltung direkt vor sich.

Gebannt starren die Abenteurer in den dichten Nebel, in dem man kaum mehr als die Hand vor Augen sieht, doch es passiert nichts weiter. Kurz bevor sich der Nebel auflöst, empfinden Camlo, Elora und Rahvin einen stechenden Schmerz im Kopf, doch verfliegt dieser genauso schnell, wie er gekommen war - offenbar die Nachwirkungen des Weins...

Als dann schließlich der Nebel verfliegt, ist auch der Höllenhund wieder in die Abbyss hinabgestiegen und die vier Abenteurer sind alleine vor der leeren Tafel.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 29.03.2010, 19:55:34
"Und nun, werte Begleiter?" Während der Frage blickt Camlo zu der Hecke, hinter der zuvor das Lachen erklungen war. "Vielleicht haben wir einige der Mörder gerichtet. Das hoffe ich zumindest, den ob doe Wichte schuldig oder unschuldig waren, vermag ich noch nicht zu sagen. Trotz dieses..." Der Glücksritter lässt den satz in der Luft hängen und blickt angewidert auf die Teller mit dem Menschenfleisch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 30.03.2010, 20:49:59
"Unschuldig? Das wirkt auf mich ziemlich eindeutig", gibt Elora aggressiv zurück, aber nicht Camlos wegen, sondern weil der Zorn über die Anmaßungen der Wichte noch nicht verraucht ist. Sie spielen mit uns!

"Lasst uns die Räume nach dem Geflüchteten absuchen, mindestens in Zweiergruppen, falls jemand bezaubert wird. Wenn wir ihn nicht finden, hacken wir uns einen Weg durch diese Wand. Und falls sie wieder so schnell nachwächst wie nach Hythorus' Zauber, müssen wir uns was einfallen lassen." Grimmig und mit finsteren Gedanken, was sie den Wichten alles an den Hals wünscht, wirft sie einen Blick in den östlichen Nachbarraum und untersucht den erdigen Boden nach frischen Fußabdrücken.[1]
 1. Überlebenskunst: 20, Wahrnehmung: 27
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 31.03.2010, 13:44:38
Die Spuren des Wichts führen genau in den Raum mit den Bienen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 31.03.2010, 13:47:56
Auch Hythorus reagiert gereizt. "Wie bitte?", fragt er Camlo. "Welche Beweise benötigt ihr denn noch? Wir haben die Spuren von dem Gemetzel an den Arbeitern hierher verfolgt, wurde gestern fast getötet und haben heute eine Bande von menschenfressenden Wichten angetroffen!" Er klopft mit seinem Stab auf den Tisch und schiebt dann in einer schwungvollen Bewegung die Hälfte der Teller und Krüge auf den Boden. "Für mich ist das ziemlich eindeutig!" Schnaubend geht er ein paar Schritte auf und ab ehe er sich beruhigt hat. Dann atmet er tief durch und tut so als hätte sein Ausbruch gar nicht stattgefunden. "Ihr habt Recht, Elora. Lasst uns den Wicht suchen." Mit diesen Worten folgt er der jungen Frau.  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 31.03.2010, 14:13:50
"Die Spuren sind eindeutig", verkündet die Waldläuferin nach kurzem Untersuchen des weichen Bodens. "Wie viele Bienen habt Ihr vorhin in dem Nest gesehen, Hythorus? Er ist dort hineingelaufen, aber vielleicht über den anderen Ausgang schon geflüchtet. Trotzdem sollten wir keinen Stein in diesem Bau unumgedreht lassen. Falls die Bienen angriffslustig werden, müssen uns allerdings vor dem Gift ihrer Stiche in Acht nehmen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 31.03.2010, 15:21:51
"Ich habe nicht viel gesehen, Elora", antwortet der Magier. "Sobald ich die Bestätigung hatte, dass es sich um Bienen handelte, bin ich wieder umgedreht. Diese Insekten schienen auch nicht besonders freundlich zu sein."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 31.03.2010, 17:29:14
Der Varisianer hat mit einer ähnlichen, wenn auch weniger heftigen, Reaktion gerechnet und so lächelt er gleichmütig auf die harschen Erwiderungen der Waldläuferin und des Dunklen. "Es gibt Dinge zwischen den Ebenen...  Und man hat schon Pferde kotzen sehen, Ihr beiden. Den Nachsatz schluckt der Glücksritter rasch hinunter, da er keinen Streit mit seinen Gefährten beginnen will. Nicht hier und nicht jetzt!

"Dann packen wir unsere Stacheln eben auch aus." Mit beiden Kurzschwertern in der Hand folgt Camlo entschlossen den anderen und achtet auf Spuren ebenso wie auf herannahende Bienen[1]. Sie mussten der Sache auf den Grund gehen.
 1. Wahrnehmung: 21
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 31.03.2010, 18:21:54
Rahvin bleibt still und beobachtet. Seine Körpersprache ist eindeutig: er will sich in den im Keim erstickten Disput nicht einmischen. Zu sehr nagen wieder die dunklen Gefühle und Vorahnungen an ihm. Zu sehr ist er mit dem Unterdrücken der Klaustrophobie beschäftigt. Und zu guter Letzt wäre es ihm sehr recht, wenn diese Situation weniger blutig angegangen werden könnte.
Aber die Entscheidung ist gefallen und was auch immer sie bringen mag, er wird die Konsequenzen tragen und die Gruppe nach bestem Gewissen unterstützen.
Den Schild fest im Griff, hält er dem Magus den Rücken frei und nickt lediglich zustimmend.
Er braucht etwas zu tun. Ablenkung von den bösen Gedanken. Und bald wieder einen freien Himmel über dem Kopf.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 01.04.2010, 18:54:00
"Also los." meint der Glücksritter achselzuckend, da seine Gefährten plötzlich zu zögern scheinen und geht vorsichtig in den Durchgang zum Raum der Riesenbienen, bereit, sofort zurück zu springen und den Eingang zu versperren, sollte sich ein Feind zeigen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.04.2010, 20:06:51
Als Camlo in den Durchgang zum Bienenstock tritt, schwillt das Summen augenblicklich wieder an. Die riesigen Bienen scheinen wenig erfreut über die Eindringlinge zu sein....

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg595562.html#msg595562)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 02.04.2010, 18:04:29
Vier majestätische Bienen, bereit zum Angriff, fürchte ich." warnt Camlo seine begleiter und duckt sich hinter seine beiden Klingen. "Von dem Wicht keine Spur"

"Die Macht Desnas offenbare uns das Ungesehene!"
Rahvin spricht eine Zauberformel, um eventuelle Gegner in einem guten Radius von 30 Fuss um sich herum für einige Minuten sichtbar zu machen. Wenn die Wichte dunkles Feenblut in den Adern haben sollten, könnten sie sich unsichtbar machen und verstecken oder gar von hinten den Magus attackieren. Keine gute Voraussetzung für einen Kampf, wie Rahvin befindet.

Rahvins Zauber offenbart - noch - keine unsichtbaren Kreaturen.

Die Bienen wirken äußerst agressiv und rücken ein Stück näher an die Abenteurer heran, doch machen sie noch keine Anstalten, anzugreifen.

"Die Bienen sind nicht unser Feind und lediglich Tiere dieser Natur. Wir sollten sie in Ruhe lassen und unsere Kräfte für die Wichte aufsparen... und das, was uns hinter der Rosenmauer erwarten mag..."
Rahvin spricht schnell und etwas lauter, damit seine Worte nicht im Brummen der Bienen untergehen.


Hythorus stimmt dem Priester zu. "Ihr habt recht. Ziehen wir uns wieder zurück. Wir müssen unsere Kräfte einteilen." Mit diesen Worten tritt der Magier vorsichtig den Rückzug an. Er ist bedacht, keine hastigen Bewegungen zu machen, um die Bienen nicht unnötig zu provozieren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.04.2010, 12:38:56
Elora ist die ganze Zeit bereit, sofort einen Pfeil loszuschicken, auf dass er sich ins Herz des letzten Wichtes bohren möge. Aber - verdammt - er ist nicht hier. Sie hätte die Angelegenheit lieber hier und jetzt beendet. "Du hast recht", stimmt sie Rahvin knapp zu, senkt den Bogen und zieht sich gemeinsam mit den anderen zurück.

"Ich werde schnell den Ausgang aus diesem Loch untersuchen, ob der Wicht tatsächlich geflohen ist. Nur zur Sicherheit." Zügig steigt Elora, wachsam, falls der Feind ihr auflauern sollte, die Wendeltreppe empor, um sich zu vergewissern, dass sie diese Plage, wenn auch nur kurzzeitig, losgeworden sind.[1]
 1. Wahrnehmung: 23, Spuren Suchen: 16
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.04.2010, 12:41:11
In dem Raum mit der Wendeltreppe findet Elora allerdings keine Spuren - zumindest keine frischen, außer denen, die sie selbst hinterlassen hatten. Der Wicht scheint auf anderem Wege geflohen zu sein...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.04.2010, 13:12:21
Ist er hinter uns herumgeschlichen, während wir ihn bei den Bienen gesucht haben? Misstrauisch schaut sich die Waldläuferin um, kann aber niemanden entdecken. Mit einem hohen Pfeifton ruft sie Vara herbei und trägt ihrem treuen Freund auf, Ausschau nach Wesen zu halten, die sich der Höhle unter der Lichtung nähern. Sanft kreischend schlägt der Falke zustimmend mit den Flügeln und schwingt sich wieder in die Luft. "Kluger Kerl", lobt sie ihn und ein frohes Lächeln schleicht sich zum ersten Mal, seit sie auf diesem unheiligen Boden sind, auf ihre Lippen.

"Ich konnte keinerlei Spuren entdecken. Entweder ist der Wicht weggeflogen oder er lauert noch in irgendeiner Ecke. Oder ich habe etwas übersehen." Schon wirkt Elora wieder etwas missmutig. Aber die Sache mit dem entkommenen Wicht ließ sich jetzt nicht mehr ändern, richtig? Sie seufzt resignierend und fügt hinzu: "Vara wird uns warnen, wenn sich jemand - etwas - von oben nähert."
Dann zieht sie den schlichten Dolch, der neben vielen anderen Dingen an ihrem robusten Ledergürtel hängt, und schneidet testweise einige kleine, dann größere Rankenstücke aus der zugewucherten Dornenwand heraus und wartet gespannt ab, was passiert.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.04.2010, 13:24:55
Elora hat die Ranken noch nicht ganz abgeschnitten, da wachsen aus dem Stumpf schon wieder neue hervor. Von hinter der Hecke hört Elora aber ein glockenhelles, höhnisches Lachen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.04.2010, 13:54:16
Froh, den Kampf gegen die Bienen und deren Stacheln vermieden zu haben, beobachtet der Glücksritter das umsichtige Vorgehen der Waldläuferin. Als sie beginnt, an der Hecke zu schneiden geht er in Hab-Acht-Stellung und lächelt ihr zu, sagt jedoch nichts.
Das Lachen hinter dem Busch scheint dann einen Schalter bei dem Varisianer umzulegen. Sein - langer - Geduldsfaden ist plötzlich zerissen und die gesammelte innere Spannung bricht sich ihre Bahn.
 Von einer Sekunde auf die andere ist sein freundliches  Lächeln weg gewischt und die Augen Camlos funkeln zornig. "Jetzt reichts! Zeig Dich, Unhold, sonst ..." Seine Stimme ist kalt und schneidend und während er auf eine Antwort wartet, zaubert Camlo aus seinem Rucksack  eine Flasche mit Alchimistenfeuer, die er ruhig in der Linken hält. "So feucht wie es hier ist, dünkt mir, dass es kein allzu großes Risiko sein wird."    
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 03.04.2010, 14:21:05
Hythorus tritt einen Schritt zurück als Camlo das Alchimistenfeuer zückt. "Ich glaube nicht, dass uns das weiterbringt, aber versuchen könnt ihr es ja", gibt er zu Bedenken. "Möglicherweise haben wir etwas übersehen. Vielleicht gibt es eine Geheimtür oder ähnliches. Wir könnten uns den Brunnenraum noch einmal genauer ansehen." Er stößt einen Seufzer aus. "Ich fürchte, wir tappen im Dunkeln."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.04.2010, 14:25:45
Als Antwort auf seinen Befehl folgt zunächst wieder nur das höhnische Lachen. Dann jedoch vernehmen die Abenteurer in ihren Köpfen eine Stimme:

"Der Rosenkönig empfängt niemanden, der ihm keine Geschenke bringt. Man hört, zu dieser Jahreszeit seien Wurzeln in Mode...."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.04.2010, 14:49:11
"Rosenkönig? Wurzeln? Was für Wurzeln? Habt ihr das auch gehört? Schmeiß die Flasche, Camlo, der Rosenkönig schert mich ein feuchten Dreck!", grollt Elora. "Wenn das nicht hilft, können wir uns immer noch weiter umsehen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 04.04.2010, 01:38:33
"Der Rosenkönig - wer immer das auch sein mag - verlangt nach Wurzeln. Ich schlage vor, wir fällen den großen Busch im Brunnenraum und geben ihm, was er will. Es wird vermutlich irgendeine Teufelei sein, die hier am Gange ist, doch es scheint mir unsere einuige Chance zu sein." Der Magier streicht sich über sein Kinn. "Andererseits hat der Boden gestern noch Blut ausgestoßen. Wahrscheinlich sollten wir doch nicht sofort zu so einem drastischen Mittel greifen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 04.04.2010, 12:06:16
"... wir könnten auch einfach eine Wurzel aus der Decke des Nachbarraums rupfen. Mangel daran gibt's hier nicht. Aber einen dieser Büsche auszugraben wäre zweifelsohne befriedigender.
Ach!"
Entnervt wirft Elora die Arme in die Luft, als unklar zu sein scheint, wie die Gruppe nun verfahren soll. "Dann nehmen wir halt so eine Wurzel."
Sie stampft in den Raum gen Osten und mit ihrem Dolch reißt sie mehr als schneidet eine knorrige, armlange Wurzel aus dem herabhängenden Gewirr. "Und nun?" Nicht wirklich erwartend, dass etwas passiert, schmeißt sie die Wurzel vor die Dornenwand.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.04.2010, 13:00:21
Als Elora die Wurzel gegen die Rosenwand wirft, ertönt wieder die Stimme in ihrem Geist.

"Euer Mangel an Respekt ist niederschmetternd. Ihr nennt diese achtlos dahingeworfene Wurzel ein Geschenk? Denkt ihr nicht, dass der Gaumen eines Königs die größte, bitterste Wurzel verdient, die ihr finden könnt? Denkt ihr nicht, dass diese Wurzel dann dem König auch seinem Status entsprechend dargebracht werden sollte?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 04.04.2010, 19:00:31
Der Glücksritter hat seinen Zorn inzwischen so weit im Griff, dass er das Alchimistenfeuer wieder eingesteckt hat und das Treiben der anderen wortlos verfolgt. Die Worte des so genannten Rosenkönigs oder seines Sprechers entfachen die Wut schnell wieder und Bilder der toten, verstümmelten Leichen tauchen vor dem innere Auge des Varisianers auf. Ekelpalet! Aber gut. Dieses Mal gelingt es Camlo, seine Gefühle zu unterdrücken und er hebt langsam und bedächtig  die Wurzeln auf und balanciert sie wie ein Präsent auf seinen ausgestreckten Händen. "Nehmt unser Geschenk an und gewährt uns Einlass, Rosenkönig."  
Bei dem Satz, den er ohne die Verachtung, die in seinem inneren aufkeimt, einfließend zu lassen  formvollendet vorträgt, verneigt sich der blonde Mann leicht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.04.2010, 19:11:45
Trotz der formvollendeten Gesten erfolgt keine Reaktion. Offenbar ist die Wurzel nicht gut genug...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 04.04.2010, 21:27:23
Rosenkönig... Wurzeln... mangelnder Respekt... was ist das hier für ein Wahnsinn?
Rahvin steht ratlos in der Mitte des Raumes und denkt nach, was der Rosenblütenkönig wohl gemeint haben könnte.
"Was für Wurzeln mag er meinen? Rüben? Alraunen? Ehrlich gesagt bin ich überfragt."
Rahvin strahlt eine Mischung aus ehrgeiziger NEugier und aufkeimendem Frust aus. Wie auch immer diese Situation enden mag.
Zumindest ist er nach Außen noch ruhig genug, um ansatzweise gelassen zu sprechen. Aber die Wutausbrüche und den geäußerten Frust kan er mittlerweile allzugut nachvollziehen.
Doch dann fasst er sich ein Herz und ruft durch die Hecke:
"Was für Wurzeln begehrt der König dieser Hallen?"
In der Hoffnung eine kurze und zufriedenstellende Antwort zu erhalten, versucht er einen Blick durch die dicke Hecke zu erhaschen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.04.2010, 09:21:59
Doch Rahvin erhält keine Antwort. Offenbar ist bereits alles gesagt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 05.04.2010, 12:57:36
Hythorus sagt nichts, sondern geht in den Wurzelraum, um die größte Wurzel zu suchen, die er finden kann. Als er ein besonders großes Exemplar gefunden hat, schneidet er sie ab und bietet sie dem Rosenkönig als Geschenk an. "Bitte nehmt dieses Geschenk von mir, mächtiger Rosenkönig. Ihr würdet Eurem untertänigsten Diener Hythorus eine unermessliche Ehre erweisen." Der Magier kniet mit einem Bein auf dem Boden und hat seine Hände ausgestreckt. "Na warte, wenn ich dich erwische..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 05.04.2010, 20:54:29
Auch der Glücksritter verneigt sich und beugt die Knie, um den Magier in seinem Versuch zu unterstützen. "Verzeiht meine geringe Gabe und schenkt uns Gehör, König der Rosen. Wir bitten untertänigst um Einlass."[1] 
 1. Hythorus helfen: Diplomatie: 18
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 05.04.2010, 22:04:52
"Oh, was ..." Eloras Kiefer mahlen in Anspannung und einem inneren Kampf gegen ihre eigene Ehre aufeinander. "Wenn ich dich in die Finger bekomme, du dreckiges, beschissenes Stück widerlichen Abschaums." Während Elora zögerlich und mit steinerner Miene ebenfalls auf ein Knie niedergeht und den Kopf senkt, um sich ihren beiden Gefährten anzuschließen, schwört sie sich, Rache an dem Rosenkönig für dessen abstoßende Taten, direkt oder indirekt, zu nehmen. Wer trägt schließlich die Verantwortung an menschenfressenden Raubüberfällen, wenn nicht der selbsternannte König dieser mörderischen Bande?
Der sich auch noch in ihren Kopf schleicht! Sie hofft, dass er nicht auch noch ihre Gedanken lesen kann, denn dann wäre sicherlich jedwede Hoffnung auf einen schnellen Zutritt zu dem Raum hinter dieser Pflanzenmauer verloren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 06.04.2010, 00:00:26
Dass ihm niemand antwortet wertet Rahvin so, dass die Anderen auch keine Idee haben, was zu tun ist.
Still kniet auch er sich neben seine Reisegefährten und wartet ab. Ob er vor diesem Gemüsekönig das Knie beugt, oder in Vudra ein Sack Reis umkippt... Doch halbwegs diszipliniert behält er seine Gedanken für sich.

Dennoch hofft er, dass sich diese Situation bald auflöst. Für seinen Geschmack hat er den freien Himmel schon viel zu lange nicht mehr gesehen. Und warum sich jemand freiwillig in einer solch engen Höhke einschließt, ist ihm ein Rätsel.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 09.04.2010, 17:11:42
Eine ganze Weile müssen die Abenteurer vor der Hecke knien, bevor sich diese unendlich langsam zurückbildet, um einen im Vergleich zur Umgebung geradezu riesigen Thron freizugeben. Der Thron ist aus auf Hochglanz poliertem Eichenholz, verziert mit wunderschönen Schnitzereien. Auf ihm sitzt eine majestätische Gestalt, gehüllt in feinste Seide und einer Krone aus Rosenblüten. Der König der Rosen blickt die vier immer noch knieenden Abenteurer mit kalter Verachtung an, seine gesamte Ausstrahlung schickt ihnen einen ehrfürchtigen Schauer über den Rücken.

"Wer wagt es, mein Gelage zu stören?"

(http://www.dnd-gate.de/~tex/bloodswornvale/kingofroses.png)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 11.04.2010, 10:14:46
Eloras Blick strahlt, als sie den König der Rosen erblickt, eine eisige Verachtung und erneut hervorbrechenden Hass aus. Sein Gelage? Widerlicher Wicht! Zudem wahrscheinlich jenseits jedweder Vernunft! "Wir wagen es!", ruft sie ihm mit unterschwellig brodelnder Wut entgegen und greift zu Unterstreichung ihrer Worte nach ihrem Bogen. "Gebt Ihr zu, die Waldarbeiter getötet und gegessen zu haben?", verlangt sie von dem selbsternannten König und deutend beschuldigend, denn sie kennt die Antwort schon, auf den immer noch reicht gedeckten Tisch hinter sich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 11.04.2010, 10:21:18
Rahvin scheint nur darauf gewartet zu haben, dass jemand etwas sagt. Erneut zieht er sich ein wenig neben den Magus zurück und bereitet sich darauf vor, dass die Situation blutig enden wird. Doch ist seine Intention nicht, sein todbringendes Sternenmesser zu werfen, vielmehr konzentriert er sich darauf, einen Zauberbrecher zu wirken[1], damit die böse Feenmagie, welche er hier erwartet, nicht auf die Gruppe wirken kann.
Ab und zu schaut er nach hinten, damit von dort keine unliebsamen Besucher auftauchen können.
Das wird nihct gut enden, soviel ist sicher. Nun liegt es also an uns, diese bösen Feenwesen aufzuhalten. Aber seit wann sind Feen wider der Natur und ...
Seine Gedanken haben gerade keine Zeit laut gesagt zu werden und es gilt sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren.
 1. ready action: divine counterspell (ich würfel dann, wenn es nötig werden sollte)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.04.2010, 10:22:51
Gelangweilt blickt der König Elora an, er gähnt sogar demonstrativ.

"Und ihr seid?", fragt er mit kalter Stimme. "Abgesehen von Eindringlingen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 11.04.2010, 10:27:17
Der Glücksritter ist erstaunt über den König und vor seinem inneren Auge erscheint der majestätische Rosenbusch, den sie vor kurzer Zeit entdeckt haben. Er steht sicher mit ihm in Verbindung. Oh Mist. Wir hätten uns besser vorbereiten sollen. Trotz dieser mulmigen Gedanken lächelt er freudlos und stellt sich neben die Waldläuferin, um etwas Zeit für die Zauberwirker zu gewinnen und diese abzuschirmen.  "König der Rosen. Wir sind diejenigen, die die Morde an den Waldarbeitern aufklären und den Frieden in diesem Tal wieder herstellen. Erklärt die Taten Eurer Diener, wenn Ihr eine Erklärung haben solltet." Sonst handeln wir nach der Nahe liegenden Erklärung.  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.04.2010, 10:46:59
Uninteressiert winkt der König der Rosen ab.

"Ach, deshalb seid ihr wohl hier. Ich wüsste nicht, warum ich euch überhaupt eine Erklärung für die Taten meiner Untertanen liefern sollte. Wer seid ihr, dass ihr solche Forderungen stellt? Aber gut, wenn ihr unbedingt etwas hören wollt: Ich bereue keine einzige der Taten. Warum auch? Schließlich seid ihr die Eindringlinge, die in dieses mein Tal einfallen, mein Land in Beschlag nehmen und meine Untertanen töten. Wieso sollte ich es dann nicht mit gleicher Münze heimzahlen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 11.04.2010, 17:10:31
Elora verengt die Augen Schlitzen, als sie die Worte des Rosenkönigs hört. Der elende Lügner dreht sich die Dinge so, wie es ihm gerade passen. Er war es schließlich, der die Waldarbeiter töten ließ und jetzt zuckt er ob der Schändung, dem Verzehr ihrer Leichen nicht mal mit der Wimper! Im Gegenteil, er gähnt! "Es sind nicht wir, die mit dem Morden angefangen haben. Wir stellen sicher, dass es aufhört", verkündet sie mit entschlossener Stimme, denn diese offenkundige Provokation will sie nicht auf sich sitzen lassen.
Sie spricht einen kurzen Zauber, um diese Farce so schnell es geht zu beenden. Ihr Augen leuchten intensiv rot auf und im Nu sieht sie die wunden Punkte des thronenden Rosenkönigs, auf die sie dafür zielen muss.[1]
 1. Hunter's Mercy wirken
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.04.2010, 17:03:09
Als er sieht, wie Elora einen Zauber wirkt, lässt der König der Rosen nur einen langen Seufzer los.

"Das hat doch alles hier keinen Sinn", äußert er ohne jede Spur von Interesse. "Greift an!"

Den letzten beiden gerufenen Worten lässt der König eine wedelnde Handbewegung folgen. Zuerst geschieht nichts, doch dann fängt der Boden unter Eloras und Camlos Füßen an zu beben und kurz darauf brechen eine Unzahl knorriger Äste hervor, und winden sich in die Höhe und um die beiden Abenteurer herum. Die Äste sind mit fingerlangen Dornen besetzt die sich tief in das Fleisch der Abenteurer bohren. Elora und Camlo sind gefangen zwischen schier undurchdringlichen Dornenwänden....
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.04.2010, 17:04:22
Mit vor Schrecken geweiteten Augen muss Elora erkennen, dass der eben noch so passive Rosenkönig sie fast komplett überrumpelt hat, als sich die spitzen Dornen der Rankenwand tief in ihr Fleisch bohren. Trotzdem will sie auf keinen Fall ihre Chance vertun, Rache an dem Anführer der Wichte zu üben, und gibt sich Mühe, einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Obwohl die Dornen das Fleisch ihrer Arme aufreißen, hebt sie den Bogen und feuert, so schnell es geht, drei Pfeile aus kaltgeschmiedetem Eisen ab, aber danach kann sie die Pein nicht länger ertragen. "Aaah!", schreit die Schützin laut auf und hält dann ihren gesamten Körper so still es geht, um sich nicht noch weiter aufzuspießen.

Verdammt! "Holt uns hier raus." Camlos Stimme ist ruhig und konzentriert, denn der Glücksritter versucht, sich so wenig wie möglich zu bewegen, um nicht weiter von den Dornen aufgespießt zu werden.

Rahvin spricht ein kurzes Gebet an Desna und sendet seine magischen Kräfte hinter den König und dessen Thron, um ein wenig Zeit zu gewinnen. Schließlich gilt es seine Gefährten zu retten und ein zauberwirkender König wäre äußerst schädlich in dieser Situation.

Ein einziger von Eloras Pfeilen durchdringt das Dornendickicht. Geführt durch Magie und Eloras trotz der schmerzhaften Dornen sichere Hand, nagelt er den Rosenkönig fast an seinem Thron fest. Die Abenteurer sehen, wie die Feenkreatur aufschreit und etwas zornig in RIchtung der Abenteurer ruft - doch durch Rahvins Zauber wird jeder Laut unterdrückt.

Mit Zornesröte im Gesicht geht der Rosenkönig auf Hythorus und Rahvin zu und versucht den Magier zu fassen zu bekommen, doch dieser kann sich dem Griff problemlos entwinden - und so wohl einem tückischen Zauber entgehen.

Der Magier ist für einen Moment verblüfft, weil er nicht damit gerechnet hatte, dass die anderen, die die Wichte so lange geschont hatten, direkt zum Angriff übergehen würden. Er hätte zwar gerne noch etwas mehr vom selbsternannten König der Rosen erfahren, aber letzenendes war es auch seine Absicht, den Despoten zu töten. Er geht ein paar Schritte zurück und feuert dann seinen schwarzmagischen Strahl auf den Tyrannen.

In einem fast schon für die Abenteurer gewohnten Anblick lässt die nekromatische Energie alles Pflanzliche in ihrem Pfad vergehen - nur den Rosenkönig nicht, der aufreizend und betont langsam dem schwarzmagischen Strahl ausweicht und die Abenteurer verhöhnt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.04.2010, 17:05:32
Das befriedigende Geräusch ihres durchschlagenden Pfeils erreicht Eloras Ohren, aber die dichte Dornenwand nimmt ihr fast komplett die Sicht. Schnell verfliegt die Freude über den tollkühnen Treffer und die Waldläuferin atmet flach und langsam, um sich so wenig wie möglich zu bewegen. "Tötet ihn", ist das Einzige, was sie vorsichtig zwischen den Zähnen hervorpresst.

Verdammt, ich muss meine Gefährten aus den Ranken befreien. Jetzt!
Rahvin macht einen Schritt weg von dem König und beginnt eine Anrufung an Desna zu intonieren. Aus seine vorgestreckten, geballten Faust schießt ein sonnengleicher Strahl göttlicher Macht.

Der sonnengleiche Strahl trifft den Rosenkönig voll und brennt ein faustgroßes Loch in dessen Rosenholzrüstung.

Der blonde Glücksritter betet zu seinem Gott, dem betrunkenen Helden, während er nach wie vor reglos zwischen den Dornen verharrt. Als der Zauber des Klerikers den hochnäsigen Wicht erwischt zieht Camlo anerkennend einen Augenbraue hoch. Weiter wagt er sich nicht zu bewegen.

In einer eleganten Bewegung zieht der König der Rosen seinen Rapier und sticht sofort nach Rahvin, der von dem plötzlichen Angriff völlig überrumpelt ist und eine schmerzhafte Wunde zugefügt bekommt.

Als wäre das alles nicht genug, taucht plötzlich aus einem der Seitenräume noch ein Rosenblutwicht auf, der sofort einen Pfeil auf Hythorus abschießt, der jedoch meilenweit danebengeht.

Hythorus zeigt auf den Rosenblutwicht und feuert einen Säurepfeil auf ihn ab. "Haltet aus!", ruft er dabei seinen im Gestrüpp gefangenen Kameraden zu. "Ich werde euch gleich zur Hilfe kommen!" Derweil schlängelt sich Sevestra unter der Robe des Magiers hervor.

Der Wicht deckt Hythorus mit garstigen Flüchen ein, als die Säure des Pfeils ihn einhüllt und verätzt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.04.2010, 10:17:51
Der Ruf des Magiers lässt Camlo neue Hoffnung schöpfen. Gebannt wartet er auf den nächsten Zauber.

Elora hält weiterhin still, während sie versucht, aus den Kampfgeräuschen den Verlauf der Konfrontation herauszulesen.

Rahvin zieht mit einer geübten Bewegung sein Sternenmesser und versucht damit dem König die tiefe Wunde heimzuzahlen. Doch der Schmerz lässt ihn ungenau zielen...

Höhnisch lacht der Rosenkönig über Rahvins Versuch eines Angriffs und lässt sogleich seinerseits einen Stich folgen. Zu spät erkennt Rahvin, dass es nur eine Finte war, als das Feenwesen in einer blitzschnellen Bewegung den Rapier zwischen die Kettenglieder von Rahvins Rüstung gleiten lässt und ihm eine tiefe Wunde zufügt, aus der sich sogleich ein starker Schwall Blut in die Kleidung des Priesters ergießt...

Auch Hythorus ergeht es nicht besser: Diesmal verfehlt der Wicht ihn nicht, doch schließt sich dank des am Morgen gewirkten Schutzzaubers die Wunde direkt wieder.

"Verzeih mir, Sevestra", murmelt der Magier als er beginnt einen Zauber zu wirken. Es gibt einen Knall und eine kleine Rauchwolke erscheint. Die Vertraute des Magus und der Glücksritter haben ihre Plätze getauscht.

Doch ebenso wie in Camlo zuvor bohren sich die tückischen Dornen der Wand nun in Sevestras schuppigen Körper, zum Glück aber nicht allzu tief.

"Danke" stößt der Glücksritter hervor als er sich plötzlich vor Hythorus wieder findet, um dann in defensiver Haltung auf den Rosenkönig zuzugehen. "Eure Majestät." Die Stimme Camlos trieft vor Sarkasmus als er mit dem Kurzschwert zustößt, ohne sich eine Blöße zu geben.

Ein wölfisches Lächeln umspielt die Lippen des Rosenkönigs, als er mit Camlo die Klingen kreuzt und den ersten Angriff mühelos zur Seite schlägt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.04.2010, 10:18:38
Rahvin ist sichtlich erfreut, dass Camlo wieder frei ist, auch wenn er in diesem Moment nicht ganz versteht, was da genau passiert ist. Hythorus scheint aber ein sehr mächtiger Magus zu sein. Gut ihn dabei zu haben.
Elegant zieht Rahvin sich aus dem Nahkampf mit dem König über Tisch und Stühle zurück. Dennoch darauf bedacht, den Tisch zwischen sich und dem Bogenschützen zu behalten.

Hythorus weicht einem weiteren Angriff des Wichtes aus und beginnt erneut einen Zauber zu wirken. Die Gefährten erkennen sofort, dass es sich dabei um einen von Hythorus Beschwörungszaubern handelt.

"Auch du wirst gegen mich nicht bestehen", wirft der Rosenkönig mit unverhohlener Arroganz Camlo zu. Doch Hochmut kommt vor dem Fall, und so prallen beide Stiche nutzlos an der Rüstung des Varisianers ab...

Camlo begegnet der Arroganz mit Konzentration und lässt seine beiden Klingen wirbeln. Das erneute Murmeln des Dunklen lässt ihn in der Defensive verharren. Wer weiß, vielleicht kommt wieder Unterstützung! Mit einer Eiseskälte im Blick sticht der Glücksritter zu.

Der Feenkönig schnaubt, als Camlo ihm einen heftigen Treffer versetzt - doch der Varisianer stellt gleichzeitig fest, dass die Wunden nicht so tief sind, wie sie eigentlich sein sollten...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.04.2010, 19:13:47
Wenngleich Rahvin erkennt, dass es ein passabler Zeitpunkt wäre, dem König den finalen Schlag zu versetzen, besinnt er sich auf die Mächte Desnas und wirkt einen Heilzauber auf sich selbst.

"Flieh, solange du noch kannst!", wirft der Rosenkönig Camlo überheblich zu, bevor er es mit demselben Trick wie zuvor bei Rahvin versucht. Der Varisianer ist jedoch nicht so leicht zu übertölpeln und durchschaut die Finte früh genug - auch wenn er den Angriff nicht ganz abwehren kann.

Der nächste Pfeil des Rosenblutwichtes prallt nutzlos an Hythorus' magischer Rüstung ab.

Hythorus vollendet seinen Zauber und unmittelbar hinter dem Rosenkönig taucht ein Höllenhund auf, der sofort sein Ziel angreift. "Vernichte den Diener des Chaos", befielt der Beschwörer der Bestie auf infernal ehe er sich dem verletzten Desna-Priester zuwendet. "Das wird euch helfen..."

Der Glücksritter quittiert die Finte des Königs mit einem kalten Lächeln und verzieht sein Gesicht nur kurz als ihn der Gegner trotzdem erwischt. Der Höllenhund, der offenbar von dem Magier herbeigerufen wurde, lässt ihn erneut lächeln. Die hellen Augen sind kalt wie Stahl als er sich in eine gute Position begibt und mit beiden Klingen heftig auf den König der Wichte eindringt.

Das Auftauchen des Höllenhundes trifft den König der Rosen völlig unvorbereitet. Auch wenn der Biss selbst ihm keine Wunden zufügt, der feurige Atem versengt ihn dennoch. Dadurch ist er abgelenkt genug, dass auch Camlos Schwerter ihn durchbohren können. Ungläubig starrt die Feenkreatur den Varisianer an, bevor er tot zu Boden sackt. Damit ist nur noch ein Rosenblutwicht übrig - dem jedoch durch die Säure aus Hythorus' Zauber arg zugesetzt wird...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.04.2010, 19:14:36
"Ich danke Euch, Hythorus!" Mit einem anerkennenden Nicken zeigt Rahvin seine Dankbarkeit zusätzlich und macht sich schon auf den Weg, dem Rosenblütenwicht, sollte dieser fliehen wollen, den Weg abzuschneiden. Sein Sternenmesser gezogen erwartet er den Wicht in lauernder Stellung.

Der Rosenblutwicht deckt die Abenteurer mit garstigen Flüchen ein, als auch der nächste Pfeil im Nirvana verschwindet.

Beflügelt von seinem Kampfgeschick, das ihn im Gegensatz zu den letzten Auseinandersetzungen nicht im Stich gelassen hat, springt der Varisianer elegant auf den Tisch und federt über einen der Pilzstühle elegant auf dem Boden auf. Direkt vor dem fluchenden Wicht. "Das war es, mein Lieber."  Kaum hat er den Satz beendet, lässt Camlo sein magsiches Schwert nach vorn schnellen.

"Los, hol ihn dir!", ruft Hythorus dem beschworenen Höllenhund auf Infernal zu während er einen Säurebolzen auf den Wicht abfeuert. Sofort setzt sich die Bestie in Bewegung und stürmt auf direktem Weg auf den übrig gebliebenen Wicht zu. Mit einem großen Satz springt der Höllenhund über Tisch und Stühle und schnappt nach seinem Gegner. Er stolpert allerdings, sodass sein Biss ins Leere geht.

Trotz der Selbstsicherheit des Varisianers gleitet sein Schwert wirkungslos an der Rosenholzrüstung des Wichtes ab, den Hythorus' Zauber noch ein wenig weiter verätzt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.04.2010, 17:41:28
Rahvin macht einen schnellen Schritt auf den verbliebenen Wicht zu und schlägt mit seinem Sternemesser nach eben diesem.
In Gedanken ist er schon bei Elora, und einer Möglichkeit, die Waldläuferin aus ihrem lebenden Gefängnis zu befreien.

Mit einem Fluch auf den Lippen stirbt der Rosenblutwicht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 23.04.2010, 18:15:15
"Die wären erledigt", kommentiert der Magier das Ableben des letzten Feindes ehe er dem Höllenhund auf Infernal mit strenger Stimme einen Befehl erteilt. "Befreie unsere Verbündeten mit deinem Feuer - aber achte ja darauf, dass sie keinen Schaden nehmen!" Hythorus deutet auf das Dornendickicht, in dem Sevestra und Elora gefangen sind. "Wenn mich nicht alles täuscht, müsste Feuer das Zeug recht schnell in den Griff bekommen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 23.04.2010, 21:34:45
Rahvin schaut sich den sterbenden Wicht noch an und sendet ihm ein unverdientes Gebet mit auf den Weg in das Reich der Toten. Auch wenn er ein Feind war, so will er nicht pietätslos erscheinen. Weder vor der Gruppe, oder vor sich selbst oder gar Desna. Selbst Pharasma will er nicht erzürnen, also spricht er leise einige Worte für die sichere Reise der Seelen zur Anderen Seite.

Den Vorschlag seitens Hythorus findet Rahvin zunächst befremdlich, doch wartet er kurz ab, was der Höllenhund bewirken kann. Ebenso befremdlich erscheint ihm dieser freundlich-gesonnene Feind in den eigenen Reihen. Sind Höllenhunde soch eher Wesen des Bösen, sind sie aber andererseits eine hervorragende Hilfe. So recht mit seinem Gewissen kann der junge Wanderpriester diesen Umstand noch nicht vereinbaren. Aber er wird sich und dieser Situation Zeit zum Entwickeln geben.

Bereit einen Heilzauber auf die Waldläuferin zu wirken, schaut er dem dunklen Magus über die Schulter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 24.04.2010, 08:52:54
Endlich, die Wichte sind tot! Erleichtert, vorsichtig erlaubt sich Elora einen Moment das Aufatmens, aber nichtsdestotrotz ist sie immer noch gefangen. Und die tiefen Fleischwunden schmerzen. "Das Feuer wird mich mitverbrennen!", ruft sie zaghaft - bloß nicht mehr als nötig bewegen - aber dennoch mit einem Unterton von aufkeimender Panik. Wie soll sie hier jemals lebend herauskommen, wenn sie in einem metergroßen, schmorenden Feuerball gefangen ist? "Könnt ihr mich nicht rausschneiden? Die Wand bannen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.04.2010, 18:54:55
"Nein, das würde zu lange dauern. Ich rechne damit, dass es sehr schnell abbrennen wird." Er hält einen Moment inne und heilt Sevestra mittels der magschen Energie seines Gürtels ehe er fortfährt. "Der Schmerz wird nur kurz sein." Dann tritt er einen Schritt zurück und deutet dem Höllenhund, endlich seinen Feueratem auszustoßen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.04.2010, 20:02:25
Zuerst scheint es, als könnte der Feueratem des Höllenhundes an der Wand aus Dornen nichts ausrichten, doch dann, unendlich langsam, beginnen die dornengespickte Äste erst zu glimmen und dann in kleine Flammen aufzugehen. Fast wie in Zeitlupe frisst sich das Feuer durch das Dickicht, und als es endlich Elora und Sevestra erreicht, ist der Höllenhund schon lange auf seine Heimatebene zurückgekehrt. Mit einem beherzten Schlag entfernt die Waldläuferin die Reste ihres Gefängnisses, doch kann sie ebenso wenig wie Sevestra den Flammen selbst entgehen[1]...
 1. Elora 11 Schadenspunkte, Sevestra 3 Schadenspunkte
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 26.04.2010, 11:44:26
Rahvin hilft Elora aus dem brennenden Gstrüpp, soweit es das Feuer zulässt. Direkt danach, der Schmerz der Stacheln und des Feuers ist noch nicht ganz abgeklungen, wirkt Rahvin einen Heilzauber.
Innig in ein Gebet an Desna versunken, hält er eine Hand an sein heiliges Symbol und die andere Hand auf Eloras Brustkorb, etwas oberhalb ihrer Brüste. Eine kühle und wohlige Welle durchfährt sie und viele der Wunden schließen sich wieder.[1]
Ein Lächeln huscht über das Gesicht Rahvins und wer wendet sich von Elora ab.
Dann wendet er sich an den Magus und fragt diesen:
"Was ist mit Eurem Familiaris, Meister Hythorus? Braucht auch er Heilung?"
 1. Heilung: 16TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.msg602134.html#msg602134)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 26.04.2010, 19:24:19
Der Magier nimmt die Schlange hoch und begutachtet sie. "Danke, aber der geht es gut. Ein paar Brandblasen, aber nichts Ernstes." Er gibt der Schlange einen Kuss auf den Kopf und flüstert ihr zu: "Du hast schon weitaus Schlimmeres überstanden, nicht wahr, meine Liebe?" Die Schlange gleitet daraufhin wieder unter Hythorus Kleidung und schlängelt sich um seinen linken Unterarm. Einen Moment später geht Hythorus zu der Leiche des Rosenkönigs hinüber und beugt sich herunter, um zu überprüfen, ob der selbsternannte Herr des Hains auch wirklich tot ist und um festzustellen, ob er irgendwetwas von Wert bei sich hat. "Wir sollten die Leiche mitnehmen", meint er schließlich zu den anderen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 26.04.2010, 20:11:26
Vor Schmerzen schreiend bricht Elora aus dem qualmenden Dickicht und fällt keuchend und kraftlos fast zu Boden, aber Rahvin fängt sie glücklicherweise auf.
"Danke", lächelt sie ihn erschöpft an und stellt sich auf ihre eigenen Beine, während sie sich am Tisch abstüzt. "Es geht schon viel besser. Danke auch Euch, Hythorus."

Sie nimmt sich einen Moment, um sich zu erholen und die Lage zu erfassen. "Was wollen wir mit der Leiche?", fragt sie stirnrunzelnd. Behutsam untersucht sie den toten König. Hat er auch ein Menschenohr? Und wenn ja, sieht es natürlich aus oder ... angenäht? "Ich frage mich, ob er Schuld an der Verderbnis dieses Ortes hatte oder er nur ein Symptom war." Auf dem Weg zurück muss sie unbedingt daran denken, die Monolithen ein weiteres Mal zu untersuchen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 26.04.2010, 20:23:50
"Wir haben die Mörder der Arbeiter erledigt. So oder so ist das ein wichtiger Schritt zur Befriedung des Tals. Wenn wir die Leiche mitbringen, können wir das beweisen," antwortet ihr der Beschwörer. "Vorher sollten wir uns den Thronraum allerdings noch einmal genauer anschauen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 26.04.2010, 22:02:10
Schweigend hat der Glücksritter der Zerstörung und der Befreiung zugesehen. Seien Augen blicken kalt auf die Leiche des Rosenkönigs und  er spricht halblaut zu seinen Begleitern. "Da haben wir alle Glück gehabt. Ich danke Euch, Hythorus und stimme Euch zu. Wir sollten die Leiche mitnehmen. Nachdem wir diesen Thronsaal durchsucht haben. " Mit seinem Kurzschwert deutet der Varisianer auf den Raum hinter der Dornenhecke.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Corvus am 27.04.2010, 23:44:39
Der Desnapriester nickt zustimmend. "Wohlan denn!", sagt er schließlich. "Schauen wir nach, ob der Rosenkönig etwas vor uns versteckt hält." Rahvin umfasst fest seine Waffe und geht auf den Thron des Rosenkönig zu um ihn zu untersuchen. Er geht dabei sehr vorsichtig vor, denn die Wichte haben für seinen Geschmack in den letzten Tagen schon genug Unheil angerichtet und ihm liegt viel daran, nicht in eine ihrer Fallen zu tappen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 28.04.2010, 16:45:17
Der Thron, auf dem eben noch der nun tote Rosenkönig gesessen hatte, ist ein wunderschönes Exemplar, aus einem einzigen Stück Eichenholz gefertigt und mit bis ins letzte Detail perfekten Schnitzereien von Rosenranken versehen - das einzige, das das Auge stört ist Eloras Pfeil, der den Rosenkönig förmlich an den Thron genagelt hatte und ein ganzes Stück vom Thron abgesplittert hatte. Der Boden vor dem Thron ist bedeckt von einem weichen Teppich, ebenfalls mit Rosenmustern bestickt. Eine kleine Türe führt aus der Thronkammer heraus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 29.04.2010, 12:17:58
"Ja, lasst einmal sehen." Mit viel Zeit und Ruhe untersucht der Glücksritter den Thron und den Teppich auf Fallen und verborgene Mechanismen oder Verstecke.[1] "Wir sollten dem ganzen auf den Grund gehen. Wer weiß, wohin diese Türe führt und was sie uns preisgeben mag..."
 1. Take 20 Suchen: 23
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 30.04.2010, 16:56:48
"Ich habe hier einen kleinen Schlüssel gefunden", bemerkt Hythorus daraufhin während er die beiden Tränke zwecks späterer Untersuchung einsteckt. "Der passt sicherlich in diese Tür."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.05.2010, 11:59:40
Gespannt beobachtet Elora, was sich hinter der Tür verbergen mag. Weitere Wichte wohl kaum. Vielleicht etwas, das mit den dunklen Ritualen dieses Ortes zu schaffen hat ... "Dann schließt auf."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.05.2010, 17:29:12
Überrascht stellen die Abenteurer fest, dass der Schlüssel nicht ins Schloss passt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.05.2010, 20:27:00
"So kann man sich täuschen," murmelt Hythorus und steckt den Schüssel wieder ein.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 02.05.2010, 02:12:03
Verdammt. "Camlo, kannst du das Schloss knacken?", wendet sich Elora hoffnungsvoll an den geschickten Schwertkämpfer.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 02.05.2010, 06:32:20
Die Frage der Waldläuferin reißt Camlo aus seiner erfolglosen Suche nach Fallen. "Werte Elora, ich werde mein bestes versuchen. Könnt Ihr anderen derweil die Tränke begutachten?" Der Blick des Glücksritters gilt vor allem Rahvin und Hythorus.
Anschließend macht sich der Glücksritter geschickt an dem Schloß der Tür zu schaffen. "Mal sehen..."[1]  
 1. Schlösser öffnen: 26
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 02.05.2010, 08:36:26
"Was die Tränke angeht, denke ich ist Hythorus bereits so gut wie dabei, diese zu untersuchen."
Rahvin ist nicht entgangen, dass dieser die Tränke bereits eingesteckt hat und wahrscheinlich auch bald identifizieren wird.
"Ich schaue mich mal nach weiterer Magie um hier, allerdings dauert das ein wenig. Und wartet kurz, die Tür untersuche ich auch noch."
Gespannt blickt sich Rahvin um. Die Tür, das Rapier, selbst den Rosenblütenkönig. Und die nötige Zeit, etwas dabei zu analysieren nimmt er sich auch, schließlich scheinen die Gegner allesamt tot zu sein.
Man merkt es dem Desna-Priester sichtlich an, dass seine Neugier geweckt wurde und er sich gründlich an die Arbeit macht. Fast als würde er sein Tun genießen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 02.05.2010, 11:57:03
Hythorus schüttelt den Kopf. "Nein, das mache ich später, wenn wir wieder in Fort Thorn sind oder irgendwo rasten. im Moment kann ich mich nicht konzentrieren." Gespannt wartet er darauf, ob es Camlo gelingt, die Tür zu öffnen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 02.05.2010, 19:05:22
Mit Feuereifer macht sich Camlo mit seinen Werkzeugen an der Türe zu schaffen. Nach kurzer Zeit macht es 'klick' - und der Varisianer hat die Türe erfolgreich verschlossen...

Rahvin stellt indes fest, dass der Rosenkönig von mehreren magischen Auren umgeben ist: Sowohl Rüstung als auch Rapier leuchten in Rahvins magisch verstärktem Blick auf - ebenso wie die Handschuhe...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 02.05.2010, 19:17:07
"Sicher ist sicher." Der Glücksritter grinst schelmisch zu seinen Begleitern. "Habt Ihr noch etwas entdeckt, oder wollen wir weiter? " Ganz nebenbei hantiert er erneut an dem Schloss, dessen Mechanismus er ja bereits durchschaut hat. Fast nebenbei lässt das Schloss erneut aufspringen und steckt sein Werkzeug wieder ein. "Ein kleiner Scherz zur Aufheiterung." Camlo versucht die zunächst missglückte Situation auszunutzen - getreu seinem Motto, ob's ein Unglück ist oder nicht, entscheidet sich oft erst in der Zukunft.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 02.05.2010, 20:47:48
Hythorus stößt einen Seufzer aus und rollt mit den Augen. "Nun mach schon, Camlo. Wir haben schließlich nicht den ganzen Tag Zeit." Wirklich böse oder verärgert ist der Magier jedoch nicht. Eigentlich ist er froh darüber, dass er eine Gruppe gefunden hat, deren Talente sich gut ergänzen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.05.2010, 19:09:10
Die kleine Kammer hinter der Türe wird von einem riesigen Teppich aus Rosen dominiert. In einer Ecke hängt ein leise blubbernder Kessel über einem kleinen Feuer, daneben ein Tisch, auf dem sich eine Vielzahl alchemischer Gerätschaften - Gläser, Flaschen, Mörser, etc. - stapeln, dazwischen mehrere kleine Häufchen alchemischer Zutaten. In der anderen Ecke des Raumes steht eine kleine Kiste, aus feinstem, polierten Eichenholz gefertigt und mit hübschen Rosenschnitzereien verziert.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.05.2010, 22:14:29
"Schon gut, Meister Hythorus." grinst der Glücksritter, dem es ähnlich geht wie dem Dunklen. Vorsichtig schiebt er sich in den Raum und blickt sich in Ruhe um, bevor er damit beginnt, diesen Zoll für Zoll nach fallen abzusuchen[1]. Erst den Boden, dann die  kleine Kiste, die in der Ecke steht. "Vielleicht werden wir hier endlich Hinweise auf den Grund für die grausamen Morde finden."
 1. Jeweils take 20: Suchen 23
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 04.05.2010, 19:01:21
"Kein Problem, Hythorus. Dann können wir uns auch um die anderen Gegenstände kümmern."
Mehr zu sich selbst, als zu den Anderen, aber dennoch hörbar geht Rahvin die Gegenstände durch, während er diese sicher in seinem magischen Rucksack verpackt.
"Wir haben also Handschuhe, das Rapier und die Rüstung und alles ist magisch... mal sehen, was wir sonst noch finden..."
Rahvin wird langsam aber sicher deutlich unruhig.
"Ich würde mich übrigens freuen, wenn wir nichtmehr allzulange hier unten blieben. So langsam wird mit etwas eng um die Brust und..."
seine Stimmer wird schelmisch und ein aufgesetztes Lächeln zeugt von seinem kleinen Unwohlsein und Dilemma
"...unter freiem Himmel atmet es sich doch gleich viel besser."

Seine Gedanken sind wieder in seiner Kindheit Truhe, Luft!... ich brauche Luft! Ruhig Blut. Halt Deinen Atem ruhig. Denk an den Himmel und die Sterne.
Die Worte aus seinem Delirium damals wiederholen sich immerzu und er muss sich konzentrieren, um nicht zu hyperventilieren.
Doch er reißt sich sichtlich zusammen und setzt eine gequält-gute Miene auf.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 04.05.2010, 21:22:48
Vorsichtig betritt Elora den Rosenteppich und beobachtet, wie die zarten Blüten unter ihren schweren Stiefeln nachgeben und zerknicken. Flüchtig schaut sie durch den Raum und versucht abzuschätzen, ob von dem Alchemielabor eine Gefahr ausgehen könnte. Der kochende Kessel da drüben? Die richtigen Zutaten können wohl für unangenehme Überraschungen sorgen, wie sie am eigenen Leib in ihren Alchemielehrstunden erfahren musste. Plötzlich explodieren Tinkturen oder giftiger Qualm steigt auf. Man sieht ihr das Misstrauen an und sie hält gebührend Abstand. In die Mischkünste des Rosenkönigs hat sie jedenfalls wenig Vertrauen.

"Was ist mit dieser Kiste hier?" Leicht klopft sie probend auf die geschnitzte Eichenholzkiste in der Ecke. "Hythorus, vielleicht gehört der Schlüssel hierzu."
Zu Rahvin gewandt sagt sie mit einem aufmunternden Lächeln, das die davongetragenen Blessuren aber nicht überspielen kann: "Wir gehen gleich nach oben. Ich kann's auch kaum erwarten, endlich hier rauszukommen. Wir sind arg lädiert."
Bleibt nur zu hoffen, dass sie auch heil ins Fort zurückkommen würden. Aber dass Vara sich noch nicht gemeldet hat, nimmt sie als gutes Zeichen. Zumindest in unmittelbarer Umgebung scheint es keine Wichte mehr zu geben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 04.05.2010, 23:46:59
Interessiert begutachtet der Magier das Labor des Rosenkönigs. Sein besonderes Augenmerk gilt dem Gebräu in der Ecke und den herumliegenden alchemistischen Zutaten. Als Elora ihn anspricht, nickt er kurz und wirft ihr dann den Schlüssel hinüber. "Probiert es aus!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 05.05.2010, 06:49:45
"Danke!" Mit einem geschickten Handgriff fischt sie den fliegenden Schlüssel aus der Luft. Sie wartet noch einen momemt ab, bis Camlo die Kiste untersucht hat - nicht dass diese mit einer Falle versehen ist - und steckt dann den Schlüssel ins Schloss.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 06.05.2010, 19:01:02
Diesmal passt der Schlüssel problemlos und Elora kann die Truhe öffnen. Innen findet die Waldläuferin drei samtbezogene Kästchen, einen blutigen Beutel und ein großes, uralt aussehendes Buch. All diese Gegenstände liegen auf einem großen Haufen Silbermünzen - die alle wieder das Zeichen von Cheliax zeigen und damit ebenso alt wie die Münzen auf dem Grund des Teiches sein müssen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 06.05.2010, 22:15:16
"Das sieht interessant aus", meint Hythorus mit Hinblick auf den Folianten als Elora das Kästchen öffnet. "Lasst mich mal sehen." Mit diesen Worten nimmt er das Buch aus dem Behälter und hebt es vorsichtig hoch. Er öffnet es allerdings noch nicht, sondern versucht zunächst den Einband zu entziffern.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.05.2010, 07:45:11
Angewidert blickt der Glücksritter auf das Sammelsurium, das auf den Silbermünzen liegt. Glücklicherweise schnappt sich der Dunkle sofort das Buch, den in Camlos Augen gefährlichsten aber auch interessantesten Gegenstand. "Gebt Acht, Meister Hythorus. Wer kann schon sagen, was in diesem Folianten steht und ob er etwas mit den Grausamkeiten zu tun hat..." Anschließend untersucht der Schurke die drei Kästchen vorsichtig nach Fallen[1] und wendet sich, bevor er sie öffnet, dem Beutel zu. Eigentlich weiß er schon, was sich darin befindet...   
 1. Jeweils take 20: 23
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.05.2010, 17:31:34
Das dunkelgrüne Leder, in das der dicke Foliant eingeschlagen ist, ist schon ziemlich abgenutzt. In schwarzen Lettern prangt ein Titel auf der Vorderseite, den der Magier jedoch nicht versteht. Die Buchstaben kommen ihm bekannt vor - die geschwungenen Buchstaben des elfischen Alphabets sind unverkennbar - doch bilden sie keine ihm verständlichen Worte.

Als Camlo den Beutel öffnet, schlägt ihm ein widerlicher Gestank von Verwesung entgegen. Als er näher in den Beutel schaut, erkennt der Varisianer ein gutes Dutzend blutverkrusterer Ohren - von Menschen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 07.05.2010, 17:40:22
Geschockt, obwohl sie genau das erwartet hat, zuckt Elora zurück, als Camlo den Beutel öffnet. Hoffentlich ist in den Kästchen nicht ähnliches enthalten ... Schnell wendet sie sich lieber Hythorus und dem Buch, das der Magier in den Händen hält, zu.
"Vielleicht eine Feensprache? Sylvanisch?", überlegt sie, obwohl sie selbst kein Wort davon spricht. "Mit ein wenig Glück gibt es im Fort jemanden, der das entziffern kann."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.05.2010, 18:03:29
Rahvin hält sich indes etwas zurück und wacht wieder über den Rücken der Gruppe. In diesen Situationen ist man meist sehr verletzbar und sein Paar Augen würde bei der Begutachtung des Gefundenen jetzt sicherlich nicht fehlen.

Seinen Schild fest im Griff und das Sternenmesser locker in der Rechten, deckt er seine neu gewonnenen Gefährten und achtet[1] auf jedes kleine Detail in diesem Raum und auf Geräusche, welche definitiv nicht hierher gehören.
 1. Wahrnehmung take 20 = 26
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.05.2010, 19:27:48
"Wie erwartet!" stößt der Varisianer heiser hervor und legt den Beutel mit den blutigen Trophäen angewidert auf den Boden, bevor er sich den Kästchen zuwendet, die offenbar frei von fallen sind und eines nach dem anderen öffnet. Zwischen den Zähnen stößt er derweil einen Fluch hervor und murmelt anschließend leise, "Bei Caydens besoffenem Kopf, das ist kein Spaß hier." Zum ersten mal auf der Reise erleben seine Begleiter den Glücksritter angespannt und bitter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 09.05.2010, 10:55:26
Die ersten beiden Kästchen sind wider Erwarten leer, im dritten Kästchen findet Camlo dann aber drei weitere Ohren - diesmal aber eindeutig von Rosenblutwichten und nicht von Menschen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 09.05.2010, 19:40:00
"Merkwürdig", meint Hythorus als er Camlos Enddeckung bemerkt. "Doch das hier ist nicht der richtige Ort, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Lasst uns die Sachen einpacken, die Leiche des Rosenkönigs mitnehmen und ins Fort zurückkehren. Dort ist es sicherer und wir haben andere Mittel zur Verfügung." Er macht eine kleine Pause und fügt dann leise hinzu: "Außerdem gefällt mir dieser Ort ganz und gar nicht."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 13.05.2010, 17:22:42
Glücklicherweise können die Abenteurer die Leiche des nicht wirklich groß gewachsenen Rosenkönigs in Hythorus' magischem Beutel verstauen, so dass sie auf der langen Wanderung zurück nach Fort Thorn nicht damit belastet werden - wer weiß schon, welche Bestien durch den Geruch von Blut und Tod alles angelockt werden.

Der Weg zurück verläuft größtenteils ereignislos, abgesehen von gelegentlichem Wolfsheulen aus den Tiefen des Waldes, das die Abenteurer an die Begegnung mit dem Wolfsrudel erinnert. Die ersten sechs Stunden des Wegs sind beschwerlich, müssen sich die Vier doch ihren Weg durch das dichte Unterholz des Waldes bahnen. Als sie dann wieder auf die Handelsroute quer durch das Blutschwurtal treffen, geht es bedeutend schneller voran und so erreichen die Abenteurer nach weiteren 4 Stunden strammen Marsches Fort Thorn. Die Sonne ist schon lange untergegangen, und das Tor ist fest verschlossen. Im Licht des immer wieder von vorüberziehenden Wolken verdeckten Mondes können die Vier ein paar Bogenschützen auf der Palisade ausmachen, die bereits auf sie zielen.

Schließlich tritt aus dem Dunkel der Hütte vor dem Tor eine einzelne Wache, gekleidet in den bekannten blau-grauen Waffenrock heran, seine Laterne spendet nur ein sehr schwaches Licht.

"Wer seid ihr und was wollt ihr in Fort Thorn?", spricht er die Gruppe an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 14.05.2010, 16:14:48
Rahvin ist überglücklich, endlich wieder freien Himmel über sich zu haben. Erleichtert atmet er tief durch und genießt die Luft, die Weite und die Freiheit. Das Gemetzel und den Rosenkönig ließe er gern hinter sich, doch diese Aufgabe gilt es noch zu beenden.
Voller Tatendrang und mit einem festen Ziel vor Augen, geht Rahvin zügigen Schrittes neben der Waldläuferin. Fröhlich und verschmitzt lächelnd macht er große Schritte, wie es seit jeher seine Gewohnheit ist, und hält dabei Ausschau nach den Wölfen oder anderen Widrigkeiten der Natur. Feinde im engeren Sinne erwartet er eigentlich nicht.

Am Tor und schon nach Sonnenuntergang angekommen, tritt er in den fahlen Lichtschein der schwachen Laterne und hebt beide Hände um zu beweisen, dass er in friedlicher Absicht kommt. Mit dieser Geste tritt er noch einen Schritt vor, dass er den Wächter und dieser ihn sehen kann.
"Mein Name ist Rahvin, der Desnapriester. Und hier neben mir, das sind meine Gefährten. Wir wurden vom Hauptmann Tolgrith ausgesandt, die fürchterlichen Morde an den armen Waldarbeitern zu untersuchen und wir kommen mit wichtigen Neuigkeiten. Daher auch unser spätes Aufschlagen an diesem Ort hier, aber die Nachrichten sind wahrlich wichtig."
Rahvin tritt einen halben Schritt zurück, dass sich die Wachen in Ruhe beraten können und wartet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.05.2010, 17:49:21
Der Wächter hebt die Laterne kurz an und leuchtet in Rahvins Gesicht. Dann dreht er sich abrupt um und schlurft in die Hütte zurück. Dann ertönen zwei kurze Pfiffe und kurz danach öffnet sich das Tor.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 14.05.2010, 21:01:55
Gemeinsam mit den anderen betritt Elora das Fort, froh, endlich einen sicheren Ort erreicht zu haben, an dem keine unmittelbare Gefahr droht. Die Soldaten auf den Palisaden sind zumindest wachsam genug. "Ist der Hauptmann noch zu sprechen?", erkundigt sie sich im Hinblick auf die späte Stunde einem der Wachmänner. "Wie Rahvin sagte, wir haben wichtige Neuigkeiten."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 14.05.2010, 21:14:46
Die Miene des Glücksritters war während der Wanderung zusehends heller geworden und als sie am Tor stehen strahlt der Varisianer seinen gewohnten Optimismus aus, der angesichts der Funde und seiner Nahtoderfahrung etwas erschüttert worden war.
"Guter Mann, meine Begleiterin und mein Begleiter sprechen die Wahrheit! Hauptmann Tolgrith wird Euch die Störung sicher nachsehen
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.05.2010, 17:28:10
"Der Hauptmann schläft nie", erwidert die Wache vor der Kaserne steif, bevor er die Abenteurer einlässt.

Lord Tolgrith finden die Vier dann wieder in dem großen Besprechungsraum über die riesige Karte des Blutschwurtals gebeugt vor. Der Hauptmann ist immer noch in seine schwere Rüstung gehüllt und trotz der späten Stunde scheint er immer noch hellwach - er scheint wirklich nie zu schlafen.

"Ihr seid wieder da", stellt er nüchtern fest. "Was habt ihr zu berichten?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 16.05.2010, 00:02:13
Hythorus geht ein paar Schritte und stellt sich in die Mitte des Raumes ehe er antwortet. "Wir haben die Mörder der Arbeiter ausfindig gemacht und ausgeschaltet," sagt er schließlich. "Es handelte sich dabei um eine Gruppe Wichte, die ein Lager in einer Höhle unter einem alten Steinkreises aufgeschlagen hatten. Sie haben Menschenfleisch gegessen und die Ohren ihrer Opfer gesammelt. Es war ein verstörender und sehr gefährlicher Ort, doch wir haben ihren Anführer erschlagen." Mit diesen Worten zieht er den toten Rosenkönig aus seinem Beutel und lässt die makabere Geste wirken.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 16.05.2010, 10:46:29
Rahvin hält sich während der Ausführungen seitens Hythorus im Hintergrund, nickt aber zustimmend. Sein Blick ruht derweil in den Augen des Hauptmannes, um zu lesen, was dieser wohl von der doch etwas absurden und dennoch realen Geschichte halten mag.

Nur die Geste, mit der Hythorus den toten König, einer Trophäe gleich, aus dem Sack zieht ist ihm nicht ganz geheuer.
Vielleicht sollte ich meine Vorurteile gegenüber Chelaxianern doch ein wenig festigen... wenngleich der Dunkle auf der rechten Seite streitet...

Dass er den Ausführungen nichts mehr hinzuzufügen hat, unterstreicht er mit seiner Körperhaltung und einem letzten Nicken.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.05.2010, 19:41:49
Unbeeindruckt und ohne jede Gefühlsregung hört Hauptmann Tolgrith Hythorus' Ausführungen zu.

"Ich hoffe, ihr hattet genügend Beweise, dass die Wichte für die Morde verantwortlich waren. Aber ich vertraue eurem Wort in dieser Hinsicht. Auch wenn es ein wenig unverantwortlich war, den Leichnam des Anführers hierher zu bringen. Schließlich wisst ihr nicht, was diese Wichte alles unternehmen könnten, um ihn zurückzuerlangen.

Wie dem auch sei, diese Angelegenheit wird nun hoffentlich beendet sein und ich danke euch für eure Hilfe. Es gibt allerdings auch ohne diese Feenkreaturen noch genügend zu tun. Zum Einen benötigen wir mehr Rohstoffe. Meine Späher berichten immer wieder von kleinen Vorkommen von Dunkelholz und wertvollen Metallen, doch es ist nie viel. Ihr solltet auf euren Reisen durch das Tal immer auch ein Auge offen halten für solche Vorkommen, vielleicht habt ihr mehr Glück als meine Späher. Ein weiteres Problem sind Eulenbären, die das Gebiet südlich des Forts unsicher machen, und zwar hier."
- Er zeigt auf einen Bereich auf der großen Karte in der Mitte des Raumes - "Bisher waren sie noch kein Hindernis, doch meine Späher berichten, dass sie jeden Tag weiter in Richtung der Handelsroute ausschwärmen und schließlich vielleicht sogar den Bau selbst behindern. Das muss unbedingt verhindert werden."

Dann verfällt Tolgrith für ein paar Momente in Schweigen.

"Das letzte Problem, dem ihr euch widmen solltet, ist selbst für mich ein Rätsel. Einmal im Monat wird das Wasser des Kronblattflusses faulig und untrinkbar. Natürlich kann ich vorausplanen und genug Trinkwasser lagern, aber ich fürchte, dass es einen tieferen Grund dafür gibt. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, sollte die Fäulnis in fünf Tagen wieder eintreten, und es wäre sicherlich wertvoll, wenn ihr euch diesem Rätsel widmen könntet."

Lord Tolgrith pausiert wieder.

"Dies sind die dringendsten Probleme. In welcher Reihenfolge ihr diese Dinge angeht, ist euch überlassen. Und jetzt, wenn ihr erlaubt, würde ich mich gerne wieder den Planungen der nächsten Streifzüge durch den Wald widmen. Das wäre alles."

Mit einem Nicken entlässt Hauptmann Tolgrith die Abenteurer und widmet sich wieder der Karte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 16.05.2010, 19:55:47
Elora hört dem Hauptmann mit ernster Miene zu, als er von weiteren Problemen berichtet. "Ihr habt Recht", sagt sie im Hinblick auf den toten König. "Aber wir hofften, dass uns jemand im Fort vielleicht mehr über die Wichte sagen kann. Wir haben Aufzeichnungen gefunden, konnten diese aber nicht entziffern. Die Leiche können wir letztendlich verbrennen. Wer weiß, welche faule Magie sie noch anlocken mag."

Zum Schluss, als Tolgrith die Gruppe wieder entlassen will, fügt sie noch an: "Wenn Ihr noch Zeit für eine Frage hättet ...? Der Fluss, wie lange hält die Verderbnis an? Wie viel Zeit würde uns bleiben, die Quelle zu finden? Und wie viele Eulenbären wurden gesichtet?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.05.2010, 07:09:36
"Einen Tag, ihr werdet also schnell handeln müssen. Zu den Eulenbären kann ich euch nichts genaues sagen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.05.2010, 13:24:57
"Dann hat dies wohl die höchste Priorität im Moment", antwortet Hythorus und blickt seine Gefährten an. "Ich schlage daher vor, dass wir dieses Problem als erstes angehen." Dann wendet er sich an den Hauptmann. "Mir war nicht bewusst, dass Ihr das Mitbringen des Schuldigen ablehnen würdet. Ich war der Meinung, dass seine Leiche Euren Männern als Zeichen dafür dienen könnte, dass derartige Verbechen nicht ungesühnt bleiben. Außerdem wisst Ihr nun, dass wir nicht untätig geblieben sind und unseren Worten auch Taten folgen lassen. Wie dem auch sei: wir werden in Zukunft natürlich auf solche Gesten verzichten, wenn Ihr das wünscht."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 17.05.2010, 14:44:20
Rahvin hält sich weiterhin aus der Diskussion heraus, schmiedet jedoch bereits Pläne, wie weiter vorzugehen wäre.

Nachdem sich das Gespräch mit dem Hauptmann dem Ende neigt, beugt er sich zu Elora rüber und meint in einer Lautstärke, dass es alle hören können:
"Dann schlage ich vor, nach einer Rast am frühen Morgen aufzubrechen und dem Flussverlauf aufwärts zu folgen. Denn von irgendwo dort wird die Verpestung ja kommen müssen. Ich schätze, wir sollten uns auf einen widernatürlichen Gegner einstellen. Vielleicht ist es sogar der Unhold aus meinen Visionen..."

Rahvins Gesichtsausdruck trägt eine Mischung aus Hass und Sorge. Tiefer Sorge, welche den Hass deutlich überdeckt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.05.2010, 17:59:35
"Äh, das wird sich zeigen", meint Hythorus daraufhin leicht irritiert. Mit Visionen tut sich der Magier trotz seiner jahrelangen Ausbildung noch immer etwas schwer. "Auf jeden Fall klingt das nach einem soliden Plan."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 17.05.2010, 21:55:28
"Also dann, meine Herren. Werte Dame." Camlo blickt seine Begleiter tatendurstig an, nachdem er ihnen die Konversation mit dem Hauptmann überlassen hat. "Gehen wir es morgen früh an. Doch zunächst lassen wir uns von dem besten Koch des Forts beköstigen und schmieden unsere Pläne." dem Glücksritter ist sehr nach einem guten Schluck zu Mute - einem Gottesdienst für Cayden sozusagen und erwartungsvoll blick er in Richtung Gasthaus.  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.05.2010, 22:24:43
"Die Sache mit dem Fluss könnte was mit den Wichten zu tun haben", mutmaßt Elora. "Bevor wir gehen: Hauptmann, könnt Ihr uns einen Eurer Männer empfehlen, der sich mit Feenschriften auskennen könnte?" Den Folianten der Blutwichte hat sie nicht vergessen und würde gerne eher heute als morgen wissen, was es damit auf sich hat. Vorausgesetzt natürlich, dass sie Glück haben, und jemand die Zeichen lesen kann.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 18.05.2010, 00:24:42
"Ansonsten bräuchten wir irgendwann einen Tag Pause. Ich verfüge über Zauber, die mich andere Sprachen beherrschen lassen oder dabei helfen können, die genaue Natur magischer Gegenstände herauszufinden, doch ich kann im Moment nicht darauf zugreifen. In Anbetracht der Gefährlichkeit dieses Tals habe ich es vorgezogen, Zauber zu memorieren, die im Kampf von unmittelbarem Nutzen sind."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.05.2010, 19:56:24
"Feenschriften?", antwortet Tolgrith Elora und zuckt mit der Schulter. "Nicht dass ich wüsste, ich brauche hier Krieger und keine Bücherwürmer."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 18.05.2010, 22:47:14
Schulterzuckend, denn ihr fällt keine weitere Frage mehr, wendet sich Elora mit den anderen zum Gehen.
"Kluge Wahl, und ich würde vorschlagen, Ihr haltet es weiterhin so, wenn wir uns nicht sicher sein können, was uns erwartet", sagt sie zu Hythorus.
"Wir können dem Fluss nach Süden bis zum See folgen. Ich glaube nicht, dass der ganze See betroffen sein wird, sonst würde sich die Verderbnis dort länger halten. Also muss die Quelle irgendwo dazwischen liegen. Und vielleicht stoßen wir dabei sogar noch auf die Eulenbären", schließt sie sich Rahvins Plan an. "Aber erst mal: Zur knochigen Wildsau."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.05.2010, 19:13:29
Um diese Zeit brennt in der Schankstube der knochigen Wildsau nur noch eine einzige Kerze auf der Theke. Das Feuer im Kamin ist schon heruntergebrannt, die Tische sind leer. Die flackernde Kerze lässt die Schatten durch den Raum tanzen, und das rekonstruierte Skelett der Schreckenssau wirkt in der Dunkelheit noch ein wenig unheimlicher und bedrohlicher.

Von hinter dem Tresen können die Abenteurer ein leises Schnarchen vernehmen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 19.05.2010, 20:19:51
Hythorus marschiert geradewegs auf die Theke zu. Mit seinem Wanderstab stubst er den schlafenden Halbling einige Male sanft an. "Verzeiht die Störung zu später Stunde, aber wir hätten gerne etwas zu essen und zu trinken", weckt er den Wirt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 22.05.2010, 11:25:38
Rahvin geht derweil zu dem Kamin im Schankraum und befeuert diesen erneut. Das bißchen Glut vom Vorabend würde die Kälte sicherlich nicht aus den Gebeinen bannen können. Auch einige Kerzen stellt er auf einen der größeren Tische und stellt die Stühle so, dass die vier Abenteurer ordentlich Platz für das Essen haben und genug Platz bleibt, sich die erbeuteten Gegenstände genauer anzuschauen.
Seine Ausrüstung findet ihren Platz neben einem der Stühle.

Neugierig betrachtet er den Wirt und dessen Reaktion auf Hythorus. Denn wenn der Wirt an der Theke einschläft, war der Abend wahrscheinlich besonders feuchtfröhlich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.05.2010, 11:36:33
Elora hat ein wenig ein schlechtes Gewissen, als Hythorus den schon schlafenden Wirt weckt, schließlich sind die Abenteurer sehr spät dran. Aber andererseits wird der Rücken des Halblings es ihnen am nächsten Morgen danken, wenn er nicht die Nacht hinter dem Tresen verbringen musste. "Danke", lächelt sie Rahvin an, der den Tisch vorbereitet hat, und setzt sich auf den Stuhl, der am nächsten am Feuer steht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.05.2010, 19:57:30
Zu ihrer Überraschung finden die Abenteurer hinter dem Tresen nicht Orrend, den Wirt, vor, sondern nur Pily, das Zimmermädchen. Als Hythorus sie anstubst, schrickt sie hoch und blinzelt die Vier verschlafen an. Als Rahvin das Feuer im Kamin schürt und den raum wieder erhellt, erwacht auch die rundliche Hin endgültig und steht von ihrem improvisierten Lager auf.

"Essen? Um diese Zeit? Ich werd' mal in der Küche schauen, aber ich kann nichts versprechen. Orrend und Uris haben zuviel gebechert heute Abend und sind zu nix mehr zu gebrauchen..."

Mit diesen Worten geht sie nach hinten in die Küche, von wo aus bald das Geklapper von Krügen und Töpfen erklingt. Wenig später kehrt Pily zurück, über dem Kopf ein großes Tablett mit Brot, Käse und kaltem Braten balancierend, das sie auf dem von Rahvin bereiteten Tisch ablegt. Dann trippelt sie zurück zum Tresen und zapft drei Krüge Bier aus dem großen Fass dahinter. Für Hythorus stellt sie wieder einen Krug Wasser auf den Tisch - offenbar hat sie sich seinen Wunsch vom ersten Tavernenbesuch gemerkt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 24.05.2010, 20:42:34
"Danke, das ist sehr freundlich," nickt Hythorus, der sich über die Höflichkeit des Halblingsmädchens freut, Pily anerkennend zu. "Legt Euch ruhig wieder schlafen. Ich denke wir haben alles, was wir brauchen." Dann lässt er sich müde in einen Stuhl sinken und nimmt einen tiefen Schluck aus dem Krug.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.05.2010, 16:04:29
"Na dann", erwidert Pily gähnend und zieht sich wieder hinter den Tresen zurück. Es dauert nur wenige Momente, bis die Abenteurer wieder das leise Schnarchen vernehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 25.05.2010, 21:00:14
"Prost! Und einen dank an Cayden, den größten Trunkenbold, den Beschützer der Wagemutigen! " Mit diesem Toast leert der Varisianer seinen Krug und verdrängt die Schrecken des Tages. Mit leicht geröteten Wangen blickt er seine Begleiter anschließend an  "Ich wollte Euch allen noch danken. Ihr habt Euch als wahre Kameraden erwiesen und ich bin froh, auf Euch getroffen zu sein." nachdem er seinen Krug erneut gefüllt hat, fährt er etwas nachdenklicher fort. "Was meint Ihr war das mit den Ohren?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 25.05.2010, 21:43:05
Rahvin erhebt seinen Krug und erwiedert den Toast des Glücksritters, nachdem er es sich an Tisch und Kaminfeuer gemütlich gemacht hat. Die Beine weit vom Körper gestreckt, wirkt er zwar entspannt, aber dennoch sind seine Füße und Zehen stetig in Bewegung. Entweder zu einer unhörbaren Melodie oder gar dem Takt einer gleichmäßigen und schönen Wanderung.
"Ich habe ehrlich gesagt keine Idee, was es mit den Ohren auf sich haben mag. Es ist finster und spricht für dunkle Rituale. Es war die richtige Entscheidung, die Wichte ein für alle Mal aufzuhalten!"
Der Desnapriester fährt derweil über sein heiliges Symbol und dankt Desna für diesen weiteren Tag und dass er die Höhle -welches eine kleine, persönliche Hölle war- überlebt hat.
Viele Fragen geistern ihm durch den Kopf, doch zuerst sollte das Offensichtliche geklärt sein, bevor er seiner Neugier den Gefährten gegenüber nachgibt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 28.05.2010, 19:25:12
"Das sehe ich auch so." Hythorus Stimme verrät seine Müdigkeit. "Auch wenn ich gerne mit diesem Rosenkönig gesprochen hätte. Gibt es nicht ein Ritual, das es einem erlaubt mit Toten zu kommunizieren? Ich hätte zum Beispiel gerne gewusst, ob er jemand Mächtigerem dient oder ob es noch weitere solcher Höhlen gibt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 28.05.2010, 22:42:59
"Ich danke euch auch, dass ihr mich aus diesem Dornengestrüpp befreit habt. Auf euch." Elora stimmt lächelnd in Camlos Toast ein und  hebt ebenfalls ihren Bierkrug, aus dem sie einen kräftigen Schluck des Rosenblütenbiers nimmt, das ihr unglücklicherweise immer noch nicht sonderlich gut schmeckt.

"Nun ja. Wir haben mit dem Rosenkönig gesprochen", erinnert sie sich auf Hythorus Vorschlag hin missmutig,  "Aber wenn wir posthum noch Informationen von ihm bekommen können, bin ich dafür. Wenn es keine finsteren Rituale erfordert", fügt sie sicherheitshalber an und schaut fragend auf Rahvin. Sie hat davon gehört, dass man mit den Geistern der Toten reden kann, aber wie genau das geht, weiß sie nicht. Und haben Feenwesen überhaupt Geister, die man anrufen könnte?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 30.05.2010, 13:31:50
"Ich könnte zum morgigen Tag einen solchen Zauber vorbereiten. Wisset jedoch, dass ich innerhalb von circa zehn Minuten maximal drei Fragen stellen kann. Und es ist nichteinmal sicher, dass der Körper des Toten überhaupt von meiner klerikalen Magie betroffen sein muss. Ich habe es bereits erlebt, dass mir tote Körper bei einem solchen Zauber widerstanden haben. Einen Versuch ist es dennoch wert. Ich schlage vor, wir essen jetzt zuende und überlegen zu morgen, welche drei Fragen wir stellen wollen."
Auch Rahvin überfällt die Müdigkeit, seine Zunge wird schon etwas schwer beim Reden. Das BIer und der volle Magen tun ihr Selbiges und gähnend verabschiedet sich der Desnapriester auf ein Zimmer. Nach einem kurzen Gutenachtgebet, entschlummert er auch schon in das Reich Desnas und träumt von weiten Wegen und einem fernen Horizont.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.06.2010, 19:56:38
Kurz nach Rahvin ziehen sich auch die anderen drei Abenteurer auf ihre Zimmer zurück. In den weichen, bequemen Betten sinken sie schnell ins Land der Träume. Kein Wunder, war doch der vergangene Tag äußerst anstrengend - und die kommenden Tage versprechen kaum besser zu werden.

Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

Doch die Ruhe währt nur kurz: Harsch werden die Abenteurer kurz nach Sonnenaufgang von zwei kurzen Trompetenstößen geweckt - ganz offensichtlich der Morgenappell. Auch in das Gasthaus kehrt trotz der frühen Stunden schon so langsam Leben ein. Aus der Küche zieht ein verführerischer Duft nach frischem Brot nach oben...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.06.2010, 22:04:36
Etwas grummelig erhebt sich Elora und kleidet sich an. Die Nacht war zu kurz und der Morgen zu früh. Aber als sie den frische Geruch nach duftendem Backwerk wahrnimmt, wird ihr Gemüt wieder sonniger. Gut gelaunt setzt sie sich schließlich an den Frühstückstisch zu den anderen gerade Aufgestandenen und greift nach einem noch warmen Stück Brot.
"Einen wunderschönen guten Morgen." Eine Weile genießt sie gemeinsam mit den anderen schweigend die frühe Mahlzeit, dann, als alle fertig sind, ergreift sie das Wort, denn das Thema, das sie ansprechen will, gehört nicht an den Essenstisch.
"Wir hatten gestern geplant, den toten Körper des Rosenkönigs zu befragen. Braucht es noch spezielle Vorbereitungen, um das Ritual durchzuführen? Und was denkt ihr dann, wann wir heute aufbrechen können? Vorher sollten wir auf jeden Fall noch den Rüstmeister des Forts aufsuchen, womöglich kann er uns mit den gefundenen Waffen und Rüstzeug weiterhelfen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 01.06.2010, 22:11:38
Der Glücksritter nickt Elora freundlich zu, spricht sie angesichts ihrer Müdigkeit jedoch nicht an, sondern genießt sein ausgiebiges Frühstück zu Ende.  Camlo wirkt fröhlich und tatendurstig, ganz so als wären die Ereignisse des vergangenen Tages lange verblasst.
Als Elora schließlich das wohltuende und gefräßige Schweigen bricht, antwortet er lächelnd. "Werte Dame. Meine Herren. Ich denke, es wäre am Besten, ich suche mit den Waffen und dem Rüstzeug den Waffenmeister auf, während Ihr Euch um das Ritual kümmert. Oder schenkt Ihr mir die Freude, mich zu begleiten, meine Dame?"
 Die Augen des Varisianers blitzen ein wenig und mit seiner Fröhlichkeit überspielt er die leise Furcht vor dem Ritual, das die beiden Zauberwirker durchführen wollen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.06.2010, 22:22:37
Auch wenn ihr ein Schauer den Rücken hinterläuft, wenn sie es sich ausmalt, wie der blutverkrustete Körper des toten Wichtes zu sprechen beginnt, eigentlich ist Elora gespannt und neugierig, wie dieses Ritual genau abläuft. Aber dem galanten Charme des blonden Varisianers kann sie so früh am Morgen nicht wiederstehen. "Camlo", antwortet sie entzückt lächelnd, "liebend gerne. Wollen wir gleich aufbrechen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 02.06.2010, 17:39:25
Abends wirkt Rahvin noch schnell weitere Heilzauber auf sich. Sich dessen bewusst, dass sein sterblicher Körper doch recht angeschlagen ist und den nächsten Tag ohne Desnas Hilfe nciht überleben würde. Dankbar schlummert er dann in das Reich der Träume.
Am Morgen frühstückt auch er reichhaltig und nickt Elora, wie auch Camlo zum Abschied kurz zu. Er kann verstehen, dass sie derartige Magie meiden wollen. Er selbst würde auch zu gern darauf verzichten, doch gibt es Dinge, die schlicht sein müssen.
Also zieht er sich mit dem finstren Magus zurück und bespricht das weitere Vorgehen.
"Was meint Ihr, Magus, welche drei Fragen sollten wir dem Wicht in welcher Formulierung stellen?"
Erwartungsvoll blickt er Hythorus an, denn seine Erfahrung mit sprechenden Toten tendiert gegen den Nullpunkt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 02.06.2010, 21:28:39
"Hmm, ich habe heute Nacht gründlich darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir zunächst die Aufzeichnungen des Wichtes studieren sollten. Sonst fragen wir ihn am Ende etwas, das bereits in seinem Buch steht." Der Magier streicht sich über das Kinn. "Ich habe mir daher erlaubt, einen Zauber vorzubereiten, mit dem ich die Schrift der Feenwesen entziffern kann." Daraufhin zieht Hythorus das Buch des Rosenkönigs aus seinem magischen Beutel und legt es vor sich auf den Tisch.[1]
 1. Comprehend Languages
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.06.2010, 19:37:06
Dank seines Zaubers kann Hythorus nun auch das Sylvanisch, in dem der Band verfasst ist, lesen. Das ganze Buch ist voll von dubiosen, magischen Ritualen - darunter manche, die Hythorus sogar selbst kennt -, deren Wirksamkeit der dunkle Magier im Großen und Ganzen als äußerst gering einschätzt.

Die Seite mit dem kleinen Eselsohr ist jedoch bedeutend interessanter: Es wird dort ein Ritual beschrieben, mit dem eine Feenkreatur einen Teil seines Körpers nachwachsen lassen kann - allerdings mit Hilfe eines Stück Fleischs, das dem nachzuwachsenden Teil ähnelt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 04.06.2010, 22:20:31
Nach eingehendem Studium des Buches blickt Hythorus schließlich auf. "Hier ist eine interessante Passage. Anscheinden hat der Rosenkönig besonderes Interesse an einem Ritual gehabt, mit dem Feenwesen einen Teil des eigenen Körpers nachwachsen lassen können, wenn sie  ähnlicher Körperteile von anderen Personen benutzen." Er übersetzt daraufhin für Rahvin den entsprechenden Absatz und liest ihm vor. "Unsere Fragen sollten sich vielleicht auf diesen Aspekt konzentrieren. Warum wurden die Ohren der Wichte entfernt? Wer hat sie entfernt? Warum wollte er sie nachwachsen lassen?" Der Magier runzelt die Stirn. Ihm gehen noch weitere Fragen durch den Kopf und er bedauert, dass es ihnen nicht gelungen ist, den Rosenkönig lebend zu fassen. "Warum haben sie uns nicht angegriffen? Warum bluteten die Steine? Gibt es noch mehr Wichte? Wer führt sie an?" Andererseits hatte er den Tod verdient, so viel stand fest.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 05.06.2010, 10:29:09
Rahvin hört sich die Worte des Magus aufmerksam an und nickt zustimmend.
"Ich könnte das Ritual wirken und die drei von Dir genannten Fragen stellen. Da das Ritual aber auch etwas länger wirkt, könnte man eine Frage zur Zeit stellen und aufgrund der Antwort auch eventuell spontan umplanen. Mit welcher Frage soll ich anfangen?"

Rahvin verlässt sich auf das Wissen des Magus, der sich mit den dunklen Mächten deutlich besser auskennt, als er selbst.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 06.06.2010, 15:44:39
"Ich würde sagen, wir fangen mit der Frage an, warum den Wichten die Ohren entfernt wurden. Wir können nicht alles fragen und sollten uns - nach allem was ich über dieses Ritual gehört habe - auch nicht allzu viel Hoffnung machen, aber das wäre zumindest ein guter Ausgangspunkt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 06.06.2010, 16:51:03
Mit einer galanten Verbeugung überlässt der Glücksritter Elora den Vortritt und den Gelehrten die Überlegungen zur Befragung des toten Königs. Nachdem er die Beute zusammengesucht hat, geht er zielstrebig zum Rüstmeister und klopft an dessen Türe. "Werter Waffenmeister, wir haben ein Anliegen, dass Eure Kompetenz erfordert. Dürfen wir eintreten?   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.06.2010, 18:50:59
Die dicken Rauchwolken aus dem Kamin der Schmiede sowie das stete Hämmern von drinnen zeigen Elora und Camlo, dass dort trotz der frühen Stunde bereits kräftig gearbeitet wird. Als Camlo an die Tür klopft, dauert es eine Weile, bis sie geöffnet wird: Vor den beiden steht ein muskulöser Mann, der die beiden Abenteurer um einen guten Kopf überragt. Auf seinem freien Oberkörper sammeln sich bereits die Schweißtropfen.

Nicht gerade freundlich mustert er Elora und Camlo von oben bis unten.

"Was wollt ihr?", gibt er dann schroff zurück.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.06.2010, 23:06:43
Der Varisianer lässt sich von der Schroffheit keineswegs abschrecken oder beeindrucken. Lächelnd deutet er eine Verbeugung an und spricht mit fester aber freundlicher Stimme. "Werter Waffenmeister! Wir haben auf unserer Expedition für den tapferen und  ehrenwerten Hauptmann Tolgrith einige Waffen, Rüstungen udn Rüstungsteile  gefunden, von denen wir vermuten, dass sie von besonderer Qualität und zum Teil sogar verzaubert sind. Gewährt uns einen Moment Eurer kostbaren Zeit, und nehmt diese in Augenschein. Ihr seid der Experte und wir vergüten Euch auch gerne den Einsatz."
Camlos helle Augen strahlen Dankbarkeit und Zuversicht aus, während er dem Mann ihre Beute präsentiert.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 08.06.2010, 19:52:00
"Für so ein schwülstiges Gelaber habe ich keine Zeit!", raunzt der Schmied Camlo an und knallt den beiden die Türe vor der Nase zu. Verdattert bleiben die Abenteurer vor der Türe stehen und hören wieder das stete Hämmern aus dem Inneren, bis sich die Türe wieder öffnet und ein bedeutend jüngerer Mann, der dem Schmied wie aus dem Gesicht geschnitten ist - offensichtlich sein Sohn.

"Ihr müsst meinen Vater entschuldigen, er ist sehr leicht reizbar. Vielleicht kann ich euch ja weiterhelfen..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.06.2010, 21:50:03
"Ähhh ..." Elora benötigt einen Moment, um sich wieder zu sammeln.
"Wir wurden von dem Hauptmann losgeschickt, um das Schicksal der getöteten Waldarbeiter zu aufzuklären. Bei den Schuldigen fanden wir einige Ausrüstungstücke, die wir nicht genau zuordnen können, und hofften nun, dass Ihr uns helfen könnt. Wir können natürlich zahlen", versucht sie knapp ihr Glück und setzt ein hoffnungsvolles Gesicht auf. Der junge Mann scheint zumindest wesentlich umgänglicher.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 09.06.2010, 17:18:34
"Oh!", ruft der Sohn des Schmiedes aus, als er die Gegenstände begutachtet, die die Abenteurer von dem Rosenkönig erbeutet hatten. "Eine solche Rüstung habe ich ja noch nie gesehen! Eine fantastische Arbeit, seht ihr hier diese Schnitzereien dort und dort? Der Schöpfer dieser Rüstung muss ein wahrer Meister gewesen sein. Das Material ist natürlich ungewöhnlich, obwohl... hmm, es sieht fast aus wie eine normale, wenn auch hervorragend gearbeitete Lederrüstung, in die eine ganze Menge Dornenranken eingearbeitet wurden und hier und da ein paar größere Holzstücke. Ein Ringkampf mit jemandem in einer solchen Rüstung wäre sicherlich nicht gerade angenehm."

Der Lehrling gibt die Rüstung wieder an Camlo und nimmt sich des Rapiers an.

"Auch die Waffe hier ist sehr schön gearbeitet. Ich hoffe, ich werde irgendwann einmal geschickt genug, um auch so etwas Schönes herzustellen. Seht hier, die Parierstange ist wie eine Rose gearbeitet, komplett mit Blüte und allem, was dazu gehört. Darf ich fragen, woher ihr diese Gegenstände habt?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.06.2010, 19:22:45
Froh, jemand gefunden zu haben, der sich für ihr Anliegen interessiert, erzählt Elora dem freundlichen Schmiedessohn kurz und ohne unnötige Ausschmückungen, wie die Gruppe den Rosenkönig gefunden und besiegt hat.
"Wir wissen, dass diese Gegenstände magisch sind, können aber nicht genau ihre Natur identifizieren. Gibt es hier irgendwo eine Möglichkeit, das herauszufinden? Wir würden sie gerne verkaufen oder zumindest wissen, wie wir sie am besten einsetzen können."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 11.06.2010, 05:50:30
Der rüde Ton des Rüstmeisters kann Camlo zwar die Laune nicht verderben, allerdings sieht er ihm etwas pikiert nach und murmelt leise ein paar weniger höfliche Worte, die mit den Vorfahren dieses Mannes zu tun haben.
Das Auftauchen des - deutlich freundlicheren - Sohnes lässt ihn wieder Lächeln und er ist froh, dass Elora das Gespräch übernimmt. Vielleicht ist ihre direkte Art hier angebrachter. Wahrscheinlicher ist, dass es ihre Ausstrahlung ist. Was für eine Frau...      
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.06.2010, 18:33:20
"Ihr könntet es vielleicht bei Vater Apar versuchen. Er wäre noch der, der sich am ehesten mit Magie auskennt, der Rest hier in Fort Thorn ist eher praktischer veranlagt. Aber ich bezweifle stark, dass ihr hier jemanden findet mit genug Geld, um euch diese Gegenstände abzukaufen. Vielleicht noch die Händler, die immer mit den Karawanen hierher ziehen, aber selbst die haben nie soviel Gold dabei, wie diese Gegenstände vermutlich wert sind..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 14.06.2010, 19:33:24
"Auf die Händler hatte ich gehofft, ja ... Dann habt Dank, wir werden uns an Vater Apar wenden und schauen, ob er uns helfen kann. Aber bevor wir gehen, würde ich gerne hundert Pfeile kaufen."
Nachdem Elora bezahlt und die Projektile in ihrem Köcher verstaut hat, macht sie sich gemeinsam mit Camlo auf den Weg, um Vater Apar aufzusuchen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.06.2010, 21:10:46
"Es freut mich, euch geholfen haben zu können", erwidert der Sohn des Schmieds freudig, bevor er Elora ein dickes Bündel Pfeile aushändigt und die fünf Goldmünzen einstreicht.

Nach dem Besuch in der Schmiede wenden sich Elora und Camlo dann zu dem direkt nebenan gelegenen Erastil-Schrein, in dem Vater Apar gerade die Morgenandacht zelebriert. Im Inneren des kleinen Schreins sind nur ein paar Soldaten versammelt, und so hält der Priester die Andacht kurz und bündig, bevor er die kleine Glocke des Schreins läutet. Als er die beiden Abenteurer bemerkt, tritt er an sie heran.

"Wie kann ich euch behilflich sein? Mir scheint, wie sind uns noch nicht begegnet,"
, spricht er die beiden freundlich an, bevor sein Blick auf Eloras Köcher fällt. "Ich befürchte, ihr seid ein wenig zu früh dran, der nächste Bogen-Wettstreit ist erst in drei Tagen..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.06.2010, 20:00:54
"Wir sind erst vorgestern mit der Karawane angekommen und haben nur die Nacht im Fort verbracht", erklärt Elora, wieso Vater Apar sie noch nicht kennt.
"Ich bin Elora. Von einem Bogenwettstreit wusste ich nichts, aber wenn ich in drei Tagen hier bin, schaue ich vorbei", verspricht sie verschmitzt. "Aber vorerst sind wir im Auftrag des Hauptmanns unterwegs ..." Sie rekapituliert für den freundlichen Priester ein weiteres Mal die Ereignisse der letzten Tage.
"Der Sohn des Schmiedes ... " Sie schaut unsicher, schließlich ist sie sich dessen nicht sicher. "... meinte, Ihr könntet uns vielleicht behilflich sein, der Magie, auf die wir gestoßen sind, auf den Grund zu gehen, Vater. Wir haben dieses Rüstzeug gefunden, außerdem konnten wir nach wie vor aus der Magie des Feenkreises nicht schlau werden."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 18.06.2010, 19:56:12
Rahvin bereitet ein kompliziertes und für ihn recht neues Ritual vor. Mit der Ruhe und Gelassenheit eines doch recht erfahrenen Priesters vollzieht Rahvin das Ritual ohne Fehler und verbreitet eine finstre Atmosphäre, welche ihm selbst unheimlich ist. Doch sichtlich gefasst spricht er den Kadaver des Rosenblütenkönigs an, als seine Magie beginnt zu wirken:
"Höre mich an, König der Rosenblütenwichte, meine Macht geht über Deinen Tod hinaus und  nun befolge meine Befehle.
Sage mir, warum wurden die Ohren aller Wichte entfernt?"

In der Hoffnung, dass sich der tote König nicht seiner Macht entziehen kann, wartet Rahvin auf die erste Antwort.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.06.2010, 18:45:13
Eindringlich stiert Rahvin den Leichnam an, doch kehrt kein - wenn auch falsches, vorgegaukeltes - Leben in den Kadaver ein. Stumm und steif liegt der tote Feenkönig da, offenbar war sein Willen zu Lebzeiten zu stark als dass der Körper nach seinem Tode beherrscht werden kann.

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Vater Apar hört sich unterdessen schweigend, aber aufmerksam Eloras Ausführungen an. Schließlich schüttelt er entschuldigend den Kopf.

"Nein, ich fürchte bei der Magie der Feenkreaturen kann ich euch nicht weiterhelfen. Es scheint mir eine uralte, eng mit der Natur verwobene Spielart der Magie zu sein, und ich habe mich eher dem Göttlichen und Praktischen verschrieben. In dieser gefährlichen Einöde brauchen die Soldaten ja schließlich eher Heiler als Gelehrte."


Der Priester schweigt kurz.

"Aber zumindest bei den Gegenständen kann ich euch vielleicht helfen. Auch die Soldaten des Hauptmanns bringen ab und zu von ihren Streifzügen durch das Tal magische Waffen und Rüstungen mit, und so habe ich immer einen kleinen Vorrat an Perlen hier, die man ja wie ihr wisst für den entsprechenden Zauber benötigt. Ich denke, ich könnte euch eine davon verkaufen, dann habe ich immer noch genug hier, falls Lord Tolgrith mir weitere Gegenstände zum Identifizieren vorlegt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 19.06.2010, 21:59:23
Rahvin ist kurz in Gedanken versunken und kein Minenspiel verrät seine Gedanken an Desna:
Ich danke Dir Herrin, dass mir die finstre Magie erspart blieb, wenngleich sie einem treuen Diener einen großen Dienst erwiesen hätte. Nie wieder will ich derartige Zaubermacht wirken müssen und werde fortan treu und ergeben auf Deinen Pfaden weiter wandeln. Verzeih mir meinen Fehltritt und ich erkenne Deinen Willen in dem misslungenen Ritual.
Dann wendet er sich an Hythorus und meint bloß knapp:
"Das hat leider nicht funktioniert. Der Wille im Tode ist stärker, als meine irdische Macht. Entschuldigt bitte."
Fragend schaut er den dunklen Magus an.
"Was jetzt?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 19.06.2010, 22:47:36
"Das hat man davon, wenn man auf die Götter vertraut", denkt Hythorus insgeheim, verkneift es sich aber den Seitenhieb auszusprechen. Stattdessen zuckt er mit den Schultern. "Grämt Euch nicht. Ich nehme an, es war einen Versuch wert." Der Magier dreht sich um und geht einige Meter durch den Raum. "Falls Elora und Camlo ein paar Perlen erstehen konnten, würde ich gerne noch einen Blick auf die Gegenstände werfen, die wir geborgen haben. Falls nicht, können wir von meiner Seite aus aufbrechen." Dann streicht er sich über das Kinn. "Den Leichnam sollten wir vorher allerdings noch entsorgen. Verbrennen dürfte die sicherste Methode sein - es könnte schließlich sein, dass die Wichte in irgendeiner Form an das Tal gebunden sind."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.06.2010, 09:53:18
Der Glücksritter hat dieses Mal Elora das Reden überlassen und ihren Auftritt nur mit einem freundlichen Lächeln unterstützt, das bei den Worten des Klerikers merklich breiter wird. "Wir danken Euch außerordentlich für die Unterstützung." Camlo verbeugt sich vor dem Mann und zückt seine Geldbörse. "Werter Vater Apar, die Soldaten können von Glück sagen, dass Ihr hier seid und Euch Ihrer Verletzungen annehmt. Nehmt diese Spende für diese wichtige Aufgabe." Auf der geöffneten Hand des Varisianers liegen fünf Goldmünzen, die darauf warten, von dem Priester entgegengenommen zu werden, sein Ausdruck ist ernst. Dann fährt Camlo fort  "Was würdet Ihr denn für eine oder gar zwei Perlen berechnen?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 21.06.2010, 16:06:41
"Gut, dann sei es so. Wir lassen den Kadaver verbrennen und ich spare mir meine Andacht zu diesem Wicht. Seine Möglichkeit auf eine ehrbare Reise in das Jenseits hat er somit verspielt."
Rahvin klingt schon ein Wenig enttäuscht über sein missglücktes Ritual und dennoch nimmt er es aufrichtig hin.

"Was die Identifikation angeht, Meister Hythorus, so wäre ich gern dabei. Aus reiner Neugierde..."
Rahvins Gesichtsausdruck wird wieder gewohnt interessiert und spitzbübisch, ein leises Lächeln umspielt seine Lippen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 26.06.2010, 13:56:36
"So es den ein Ritual geben wird, dürft ihr gerne dabei sein. Auch wenn es nicht wirklich interessant wird. Erwartet besser kein Ringen mit dem Willen der Gegenstände, die meisten haben keinen eigenen." Anschließend lehnt er sich in seinen Stuhl zurück, streichelt Sensta, welche sich in diesem Moment aus seinem Ärmel schlängelt und sich auf seinem Schoß zusammen rollt. Sein Blick wirkt abwesend. "Abgeschnitte Ohren... Sowohl von Wichten wie auch von Arbeitern... die Wichte haben den Arbeitern die Ohren abgeschnitten... abgeschnittene Ohren... Ein Zeichen der Versklavung? Und das Ritual... ein Versuch der Versklavung zu entkommen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 26.06.2010, 14:32:57
"Es geht mir weniger um das Ritual an sich, werter Hythorus. Vielmehr gilt es meine Neugier in Bezug auf die Gegenstände zu stillen."
Rahvin wirkt ein wenig wie ein wissbegieriger Schüler. Der er jedoch nie war, da sein Wissen durch Reisen und Erfahrungen geprägt wurde und weniger auf der Schulbank irgendeines Tempels, welche es von Desna wiederum ebensowenig gibt.
Die Vertraute des Magus ist Rahvin mittlerweile ein bekanntes Bild und fasziniert betrachtet er das glänzende Schuppenspiel im Licht.

"Dann lasst uns zu den Anderen gesellen und sehen, was Elora und Camlo herausfinden konnten. Die Verbrennung des Kadavers können wir ja unterwegs anordnen."
Der Themenwechsel geht Rahvin recht leicht von den Lippen und seine Aufmerksamkeit scheint bereits erneut einem neuen Thema zu gewidmet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 26.06.2010, 17:13:45
Es braucht eine Weile bis Rahvins Worte zu dem Dunklen durchdringen. "Hmm... Wie? Wenn ihr meint." Hythorus blinzelt zweimal um sich wieder aus seinem Denkprozess zu lösen. Sanft bedeutet er Sevestra sich wieder an ihren Platz zu schlängeln, bevor er aufsteht und sich seine Robe glattstreicht. Er selbst packt einen Arm des Rosenkönigs und wartet bis Rahvin den zweiten nimmt. "Dann lasst uns eine Feuerstelle für diesen König suchen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.06.2010, 18:28:42
Erfreut nimmt Vater Apar die Münzen und steckt sie in das kleine Spendenkästchen am Eingang des Schreins.

"Ich fürchte, ich kann euch nur eine Perle zum Preis von 120 Goldstücken abtreten. Ihr müsst wissen, auch ich bin auf die Lieferungen des Händlerkonsortiums angewiesen, und diese verkaufen natürlich nicht zum Selbstkostenpreis."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 29.06.2010, 09:49:15
Camlo lächelt den Kleriker freundlich an und meint leichthin, "Das kann ich gut verstehen, Vater Apar,  auch wenn es bedauerlich ist. Gerne hätte ich zwei Perlen bei Euch erstanden, so wird es bei einer bleiben müssen."
Mit einem Lächeln und einer leichten Verbeugung zählt der Glücksritter 12 Platinmünzen ab und gibt sie dem Mann für eine Perle.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.06.2010, 18:06:15
Um zwölf Platinmünzen ärmer, dafür aber mit einer der wertvollen Perlen, ohne die keine Zauberwirker die magischen Auren eines verzauberten Gegenstands entschlüsseln kann, ausgestattet verlassen die beiden Abenteurer den kleinen Erastil geweihten Schrein.

Vor der knochigen Wildsau treffen Camlo und Elora dann auf Rahvin und Hythorus, die gerade den Leichnam des Feenkönigs - dessen Geist zu stark war, als dass er nach seinem Tode dem Desna-Priester noch etwas verraten wollte - tragen, um eine passende Feuerstelle zu suchen. Die beiden werden mehr als kritisch beäugt von den umstehenden Soldaten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 02.07.2010, 20:05:18
Rahvin schnappt sich einen der wachhabenden Soldaten und spricht diesen freundlich, aber bestimmt an:
"Ich grüße Euch, Wachmann. Gemäß Absprache mit Hauptmann Tolgrith, sollen wir diesen Leichnam verbrennen. Wenn Ihr die Güte besitzen würdet und mir den Weg zum hiesigen Freidhof weisen würdet. Er ist zwar als unser Feind gestorben, doch gehört seine Asche in geweihte Erde."
Rahvin mag seinem Beruf als Priester zwar jede Minute seines Lebens nachgekommen sein, doch Todesriten hatte er bisher eher ungern vollzogen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.07.2010, 13:00:36
Der Soldat schüttelt den Kopf.

"Nein, einen Friedhof gibt es hier nicht. Lord Tolgrith hat uns angewiesen, die Leichen unserer gefallenen Kameraden möglichst an Ort und Stelle zu verbrennen, um nicht irgendwelche aasfressenden Kreaturen anzulocken."

Dann fällt der Blick des Kriegers auf den toten Rosenkönig.

"Das ist also der Anführer dieser dreckigen Biester?", fragt er, und Anerkennung schwingt in seiner Stimme mit. "Gute Arbeit, mit eurer Hilfe können wir hoffentlich das Tal doch noch schnell genug befrieden, um den König zufriedenzustellen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 04.07.2010, 13:40:02
"Wir müssen wieder hinaus das Tal weiter befrieden. Würdet ihr wohl die Verbrennung des Wichtes übernhemen damit wir uns wichtigeren Dingen widmen können? Von ihm sollte keine Gefahr ausgehen so er bald in Flammen aufgeht." fragt Hythorus nachdem er Camlo und Elora erblickt hat. Eine gewisse Neugier auf die Gegenstände treibt ihn, und dazu kommt der relative Zeitdruck unter dem sie stehen. Seine Erforschung der Gegenstände wird auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen, so das sie wahrscheinlich erst gegen Mittag aufbrechen würden, vorrausgesetzt, die beiden hätten genug Perlen gefunden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.07.2010, 15:01:37
Wieder schüttelt der wachhabende Soldat den Kopf.

"Nein, Wachdienst. Ihr müsst euch schon selber darum kümmern."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 05.07.2010, 21:30:13
Elora nickt, als hätte sie diese Antwort erwartet. "In Ordnung."

"Leider konnten wir nur eine Perle bekommen, aber es ist besser als nichts," lässt sie die Gruppe wissen und zuckt entschuldigend mit den Schultern. "Hythorus, wenn Ihr länger benötigt, um einen der Gegenstände zu untersuchen, schlage ich vor, dass Ihr Euch dem im Gasthaus widmet. Wir drei können derweil genügend Feuerholz sammeln und den Rosenkönig auf einem geeigneten Platz im Wald zu verbrennen." Man merkt der Rothaarigen an, dass sie es eilig hat, den Leichnam endlich loszuwerden, und so schaut sie ihre Gefährten der Reihe nach an, ob einer Einwände hegt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 06.07.2010, 00:05:04
"Ja ich denke so machen wir es. Rahvin? Siehst du deine Pflichten eher bei dem Toten? Oder möchtest du lieber zusehen.... Ach ja, die Gegenstände bräuchte ich dann schon noch." Nachdem Hythorus die Gegenstände an sich genommen hat geht er in Richtung Gasthaus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 07.07.2010, 23:08:34
Rahvin huscht ein kurzer und gequälter Ausdruck über das alabasterweiße Gesicht und dann entscheidet er sich, sich der Erwartung an einen Priester zu beugen und nickt Hythorus entschuldigend zu.
"Ich schätze als einziger anwesender Priester obliegt es meiner Pflicht, den Totenritus zu übernehmen. Identifiziert gern die Gegenstände. Wir können uns später darüber austauschen."
Schulterzuckend schaut er Elora und dann Camlo auffordernd an und macht sich auf, trockenes Brennholz zu sammeln. Etwas abseits des Dorfes beginnt er dieses aufzustapeln und macht einen großen Feuerhaufen daraus.

Als die Gefährten genug Material zusammen haben, beginnt er ein kurzes Gebet an Desna und wünscht der Seele eine gute Reise in das Jenseits. Denn ihm ist bewusst, dass eine Seele per se nicht schlecht ein muss. Also hofft und bittet er um das Gute in der Seele und dass diese in einem reinen und würdigen Wesen wiedergeboren werden möge. Denn die Reise einer würdigen Seele ist niemals zuende.

Eine zeitlang steht er noch am Feuer und sinniert über das Geschehene. Doch eine endgültige Schlussfolgerung bleibt ihm leider verwehrt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 08.07.2010, 07:20:38
Hythorius begibt sich zurück in sein Zimmer und verschließt die Tür. Anschließend bedeutet er Senesta das Zimmer zu durchsuchen. Sobald Senesta sich auf dem Bett zusammenringelt legt Hythorus auch die 5 Gegenstände in einer Reihe auf das Bett. Anschließend setzt er sich im Schneidersitz vor das Bett. Eine kurze Anrufung und seine Augen beginnen rötlich zu glühen[1]. Langsam nimmt er nun einen Gegenstand nach dem anderen auf und schaut ihn sich in aller Ruhe an. Nach ungefähr 6 Minuten ist er damit fertig und nimmt nun das Weinglas zur Hand. Auf ein kurzes Befehlswort zerfällt die Perle zu Staub und rieselt auf den Weinspiegel. welcher sofort zu schimmern beginnt. Nun nimmt Hythorus eine Eulenfeder zur Hand, rührt die Mischung und führt die Feder anschließend an Augen, Nase, Ohren und zum Schluß auf seine Stirn ein Stück über dem Nasenrücken. Alle diese Stellen beginnen nun violett zu strahlen. Die Eulenfeder wandert in seinen Mund und im Anschluß leert er die Wein-PerlenLösung in einem Zug. Tief versunken nimmt er sich die Handschuhe und beginnt sie zu anerlysieren. Dabei scheint er alle seine Sinne zu benutzen. Dieses Ritual dauert eine Stunde, währenddessen das Glühen immer wieder zwischen dem Handschuh und Hythorus wechselt.[2]
Ungefähr nach anderthalb Stunden findet er sich wieder vor dem Wirtshaus ein, nun um einiges schlauer.
 1. Detect Magic
 2. Identify
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 08.07.2010, 08:51:38
Zuerst scheinen die abgenutzten und rissigen Lederhandschuhe ihr Geheimnis nicht enthüllen zu wollen, doch mit der Zeit erkennt der dunkle Magier die Bedeutung der magischen Auren, die den Gegenstand umhüllen. Diese Handschuhe wurden speziell für den Kampf gegen größere Gegner entworfen - ob sie sich hier im Blutschwurtal wohl noch als nützlich erweisen werden...?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 08.07.2010, 15:32:21
Interessant, das erklärt warum dieser selbsternannte König uns so heftig zusetzen konnte. Bleibt nur noch ein Test. denkt Hythorus bei sich und versucht die doch recht kleingeratenen Handschuhe anzuziehen, bevor er das Zimmer verläßt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.07.2010, 23:48:08
Rasch folgt der Glücksritter der stummen Aufforderung des Klerikers und hilft ihm zunächst, Holz zu sammeln und den Scheiterhaufen zu errichten, um dann  den Leichnam des Mörders zu verbrennen. "Da geht er hin. Seiner gerechten Strafe zugeführt, wie mir scheint. Nun denn, lass uns zu Hythorus gehen und sehen, was er herausgefunden hat, bevor wir weiter durch dieses Tal streifen." Offenbar scheint sehr viel mehr als eine Leichenverbrennung nötig zu sein, um dem Bärtigen die Fröhlichkeit zu verderben, denn seine Augen blitzen unternehmungslustig.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 09.07.2010, 18:37:16
Mit hartem Blick schaut Elora kurz ins lodernde Feuer, dann wendet sie sich ab. Dem Rosenkönig wird sie sicherlich keine Träne hinterherweinen. "Ja, lasst uns zurückkehren und so schnell wie möglich aufbrechen. Es liegt noch viel vor uns." Sie bemüht sich, im Hinblick auf Camlos Frohmut hoffnungsvoll zu klingen, aber angesichts der vor ihnen liegenden Aufgabe, die nicht viel Gutes verspricht, will es ihr nicht so recht gelingen. Vielleicht gibt es im Tal noch mehr dieser Wichte und einige von ihnen vergiften den Fluss? Was auch immer der Grund ist, die kleine Gruppe darf keine Zeit verlieren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 10.07.2010, 09:55:23
Zuerst scheint der Handschuh eine Nummer zu klein für Hythorus' Hand zu sein, doch auf wundersame Weise weitet er sich plötzlich und passt schließlich wie angegossen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 10.07.2010, 23:01:49
Mit einem Lächeln zeiht Hythorus die Handschuhe wieder aus und packt sie, sowie die anderen Gegenstände wieder ein. Ob ihnen die Handschuhe etwas bringen werden, muß sich erst herrausstellen, doch würde Camlo oder Elora damit bestimmt etwas anfangen können. Und ein paar Heiltränke als Reserve waren auch nie verkehrt. Ob die anderen wohl schon mit der Verbrennung fertig waren? Bestimmt immerhin hatte er ja auch einige Zeit gebraucht. Und so macht er sich auf die Suche nach seinen Gefährten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.07.2010, 17:56:56
Als Hythorus auf die anderen trifft, ist von dem Rosenkönig, der ihnen einen so harten, fast tödlichen Kampf geliefert hatte, nur noch ein Haufen Asche inmitten glühender Kohlen übrig, die aber durch langsam einsetzenden Regen zischend erlischen. Die dunklen Wolken am Horizont lassen erahnen, dass dies wohl nicht die einzigen Tropfen bleiben werden an diesem Tag...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 17.07.2010, 20:47:50
Der Glücksritter bewundert immer noch die neuen Handschuhe, deren Geheimnis ihn fasziniert. Dankbar lächelt er den Dunklen an und verneigt sich leicht. "Euer Wissen kann uns noch Mal das Leben retten, Hythorus."
Den Blick gen Himmel gerichtet scheint Camlo die Tropfen zu genießen, die ihm ins Gesicht fallen. Offenbar kann wenig dem Varisianer die Laune verderben, denn fast fröhlich wendet er sich an Elora. "Elora. Ihr habt recht. Wir sollten uns auf den Weg machen. Das Wetter verspricht eine Wanderung durch sattes Grün und fette beute beim Jagen. Auch sollte uns der drohende Trinkwassermangel so weniger Sorge bereiten." Unwillkürlich grinst der Glücksritter. "Den Fluss entlang? Lüften wir auch sein Geheimnis."   
     
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 18.07.2010, 01:15:06
"Ja Wissen ist Macht, die allerdings leicht in den Händen der falschen leute mißbraucht wird." Zwar scheint sich Hythorus über das Kompliment zu freuen, aber wirklich aus seiner stets bedeckten Ruhe vermag es ihn nicht zu locken. "Achja, Rahvin ihr seid der Heiler der Gruppe. Auf diesen Tränken hier liegt ein Heilzauber. Wenn ich ihn auf der egorianischen Skala der Macht einordnen müßte würde ich ihn der zweiten Stufe zuordnen. Wie sollten wir mit ihnen verfahren? Wollt ihr sie an euch nehmen um sie im Bedarfsfall einzusetzen?" Auf den Vorschlag sich auf den Weg zu machen nickt Hythorus nur und schlägt sich gegen den Regen den Kragen hoch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 18.07.2010, 10:32:58
Rahvin schaut ein letztes Mal in die verglühende Asche und setzt wegen des einsetztenden Regens seine Kapuze auf.
Dem Vorschlag des Varisianers nickt er zu und bereitet seine Ausrüstung für eine weitere Wanderung vor.
Auf die Frage von Hythorus hin antwortet er:
"Ich kann die Tränke gern nehmen. Doch wären sie sicherlich bei Elora und Camlo ebensogut aufgehoben. Es würde im Ernstfall zu lange dauern, ehe ich ihnen die Tränke gegeben habe. Ein Heilzauber hingegen ist mir schneller von der Hand."
Rahvin ist etwas traurig, dass nicht alle Gegenstände identifiziert werden konnten, doch die Aussicht auf eine weitere Reise lässt ihn frohlocken.
"Auf geht es, dem Fluss entlang."
Voller Tatendrang geht der Priester voran, ist er sich doch sicher, dass Elora bald die Führung der kleinen und erlauchten Gruppe übernehmen würde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.07.2010, 21:18:53
Frohen Mutes schlagen die Abenteurer wieder den mittlerweile bekannten Weg über die halb fertiggestellte Handelsroute durch das Blutschwurtal ein. Als sie diesmal jedoch an die hölzerne Brücke über den Kronblattfluss gelangen, überqueren sie diese nicht, sondern folgen dem Verlauf des Flusses nach Süden, wo sie die Quelle vermuten. Das stete Plätschern des Flusses vermischt sich mit dem immer stärker werdenden tropfen von oben, aus den tief hängenden Wolken, zu einem leichten Rauschen, das fast sämtliche Geräusche des dichten Waldes zu beiden Ufern übertönt. Der Boden an den Ufern, denen die Abenteurer folgen, weicht immer weiter auf, und immer wieder bleiben sie in dem schlammiger werdenden Grund stecken. Zum Glück gibt es immer mal wieder felsige Abschnitte, die jedoch mitunter genauso tückisch sein können, rutscht man doch auf den moosbedeckten Felsen schnell mal aus....

Geschlagene fünf Stunden folgen die Abenteurer dem Fluss, ohne irgendetwas merkwürdiges festzustellen - wie es Hauptmann Tolgrith ja bereits prophezeit hatte. Der Fluss führt lediglich klares, frisches Wasser aus den Quellen tief im Geisteswirrgebirge, wo dieser Fluss wohl entspringt. Schließlich lichtet sich jedoch der dichte, den Fluss umgebende Wald und Elora, Rahvin, Camlo und Hythorus langen an einem  sicherlich mehrere Quadratmeilen großen See an, auf dessen unruhiger Oberflächer große, diesige Nebelwolken wabern. Doch auch hier ist nichts Ungewöhnliches festzustellen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.07.2010, 12:24:50
Elora führt mit sicherem Tritt die Gruppe am Rand des Kronblattflusses entlang, auch wenn sie streckenweise nur sehr langsam vorankommen. Gelegentlich füllt sie ihren Wasserschlauch mit frischem, klarem Wasser auf. Vorsichtig überprüft sie die Flüssigkeit jedes Mal, aber von einer Vergiftung des Flusses ist noch kein Anzeichen erkenntlich. Immer wieder hält sie auf dem dies- wie dem jenseitigen Ufer Ausschau nach verräterischen Stellen, die der Ursprung der Verderbnis sein könnten.

"Hier sind wir also." Elora setzt sich auf einen flachen Stein und schaut auf das unbeständige Wasser hinaus, während Vara unruhig auf ihrer Schulter hin und her hüpft. "Wenn die Verderbnis tatsächlich erst hinter dem See beginnt, sind wir schon zu weit gelaufen. Oder die Quelle liegt auf der anderen Seite des Ufers."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 21.07.2010, 15:25:57
"Der Nebel gefällt mir nicht. Sonst etwas könnte sich dahinter verstecken. Ich denke wir sollten den See umrunden um seine Ausmaße und gegebenenfalls seine Zuflüsse zu finden." Der Dunkle scheint nicht wirklich beunruhigt dennoch schaut auch er sich wiederholt um. Auch achtet er auf das direkte Flußufer. Sollte das Wasser nur für Menschen ungenießbar sein oder würden auch Pflanzen darunter leiden. Immer wieder wandert sein Blick zu dem Nebel. Irgendetwas schien ihn daran zu stören.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 21.07.2010, 20:43:03
"In der Tat. Der Nebel scheint ungewöhnlich. Könnt Ihr ihn deuten oder etwas magisches entdecken?" fragt Camlo zustimmend die ganze Runde und betrachtet mit zusammengekniffenen Augen die Schwaden, die übers Wasser ziehen[1].  
 1. Wahrnehmung: 24
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 22.07.2010, 20:57:50
Verdammt!
Rahvin ist enttäuscht und etwas frustriert.
Hätte ich mal auf den Hauptmann gehört...

"Ich kann uns hier wenig weiter helfen. Leider. Tolgrith sagte ja bereits, dass es wohl unsinnig wäre, jetzt schon nach der Ursache zu forschen. Bleiben also die anderen Probleme. Ehrlich gesagt bin ich versucht, vorzuschlagen, dass wir uns erst derer annehmen und später nocheinmal hierher zurück kehren können. Die verlorenen Stunden können wir sicherlich einholen. Was meint Ihr?"

Die Ratlosigkeit und Enttäuschung ist der Desnapriester ins Gesicht geschrieben.
Immerhin haben wir einen würdigen Weg hinter uns. Danke, Desna!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 23.07.2010, 17:10:22
"Da bin ich anderer Meinung. Wenn wir die Ursache für die Vergiftung des Flusses vorher finden, wird es nicht zu einer erneuten Vergiftung kommen. Wir sollten zumindest nach Spuren entlang des See's hier suchen. Sollte die Verschmutzung durch das Abladen von irgendwelchen Produkten kommen und nicht natürlichen Ursprungs sein, also gezielte, vielleicht gewollte Sabotage sein, werden dafür Spuren vorhanden sein. Es bedarf ja einer großen Menge Giftes um einen See und einen Fluss dieser Größe für einen Tag zu vergiften. Und da der Fluß den ganzen Tag kein sauberes Wasser trägt ist dieser See höchstwahrscheinlich der Giftspeicher. Sollten wir keine Spuren entdecken können wir davon ausgehen das es wahrscheinlich eine natürliche Ursache gibt. Natürlich wäre es hilfreich das ganze hier vor Ort beobachten zu können. Elora was schätzt ihr? Der Fluss soll in 4 Tagen am Fort vergiftet sein. Wie lange brauch das Wasser wohl bis es da ist? Und reicht die Strömung aus um das Wasser im See innerhalb eines Tages auszutauschen?" Während er redet schaut er sich weiter um. In seinem Kopf arbeitet er an möglichen Ursachen. Eine gewollte Verschmutzung wäre möglich, ein natürliches Phänomen nicht auszuschließen. Einem plötzlichen Gedanken folgend geht er ans Ufer, hockt sich hin und taucht eine Hand ins Wasser. Nebel hing mit Temperaturen zusammen. War das Wasser wärmer als er es erwarten würde?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.07.2010, 14:08:06
"Wir haben um die fünf Stunden hierher gebraucht. Das Wasser fließt kaum langsamer als wir laufen, also dürfte es vielleicht drei, vier Stunden dauern, bis es von hier am Fort angekommen ist. Wenn überhaupt. Und den See kann es kaum als Ganzes betreffen, denn wenn ich den Hauptmann richtig verstanden habe, ist nur einer der beiden Ausflüsse von der Fäulnis betroffen." Elora schaut sich missmutig um, während sie sich ihre eigenen Gedanken macht, wie es am besten weitergehen sollte. Eigentlich haben sie keine andere Wahl, außer die Gegend auszukundschaften und zu hoffen, dass ihnen etwas auffallen würde. Sie erhebt sich von ihrem nicht wirklich bequemen Ruheplatz und steckt einen langen Ast ins Flusswasser, um die Tiefe abschätzen zu können.
"Ich denke, wir sollten auf der anderen Uferseite zurücklaufen und gucken, ob wir dort etwas übersehen haben", schlägt sie vor. "Wenn wir dabei Eulenbären finden, umso besser."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 25.07.2010, 14:16:57
Die Doppellösung von Elora sagt dem Glücksritter zu. "genau! Und den See können wir sonst morgen noch einmal genau untersuchen." Die Natur und die Magie sind nicht das Metier des Varisianers, daher verlässt er sich auf die kundigen Gefährten. Eine 'normale' Vergiftung des ganzen Sees hält er für ebenso unwahrscheinlich wie Elora, zumal sie seiner Einschätzung nach sehr teuer wäre.
"Nach Euch." lächelt Camlo die Waldläuferin an und fügt an alle gewandt hinzu. "Wir sollten langsam gehen und alles aufmerksam beobachten."  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.07.2010, 19:23:50
Fünf Stunden dauert auch der Rückweg am anderen Ufer, bis zur großen Brücke über den Kronblattfluss. Der Regen hat zwar mittlerweile aufgehört, doch ist das Ufer immer noch recht sumpfig und glitschig, was den Weg keinesfalls vereinfacht. Auch auf dieser Seite des Flusses findet sich nichts Ungewöhnliches - weder eine Quelle für eine mögliche Vergiftung, noch Spuren von Eulenbären oder anderen Bestien. Was aber auch kein Wunder ist, bei diesem Wetter...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 27.07.2010, 20:19:42
Rahvin scheint noch immer ratlos.
"Was meint Ihr, werte Gefährten. Wohin wenden wir uns als nächstes? Die Vorkommen von Erzen und Schwarzholz werden wir eher zufällig finden, wenn wir abseits der Wege laufen. Das ein oder andere wachsame Auge dürfte genügen. Vielleichgt könntest Du uns ins Gebiet der Eulenbären führen, Elora. Ich schätze, dass wir das Geheimnis um den Fluss dieser Tage nicht mächtig werden können."
Gespannt schaut der Desna-Anhänger in die Runde und wartet auf Reaktionen auf seinen Vorschlag.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 28.07.2010, 19:41:24
Camlo lässt sich auch von dem strömenden Regen nicht die Stimmung verderben und wischt sich - vermutlich zum hundertsten  Mal - den Regen aus dem Gesicht. "Ah, welche Erfrischung. Werter Rahvin, ich denke, die Verseuchung des Trinkwassers sollte auf unserer Liste ganz oben stehen. Vielleicht haben wir etwas übersehen. Lasst uns doch übernachten und morgen zurück zum See gehen, um dann ausgeruht die Gegend und diesen geheimnisvollen Nebel erneut und wirklich gründlich untersuchen. Was denkt Ihr? Die klaren Augen des Varisianers leuchten vor Neugier und seine gute Stimmung wirkt ansteckend.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 31.07.2010, 12:01:06
"Warum sind wir dann heute zurück gegangen, wenn wir morgen an Ort und Stelle gewesen wären. Seid ihr so sehr ein Freund ausufernder Wanderungen? Zwar bevorzuge ich auch eine Nacht im Gasthaus gegenüber einer Nacht im Regen, aber ein unnötiger Fußmarsch ist ein unnötiger Fußmarsch." Wie es scheint hat sich Hythorus nicht von der guten Stimmung des Varissianers anstecken lassen. Auch ist auffallend das er seid dem Beginn des Rückwegs sehr ruhig geworden ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.08.2010, 18:28:16
Von der Brücke ist es nicht mehr weit bis nach Fort Thorn, und die Abenteuer nutzen die Gelegenheit, nach dem anstrengenden Marsch durch den aufgeweichten Boden die Nacht wieder im Schutze des Forts zu verbringen, um am nächsten Tag ausgeruht den Weg ein weiteres Mal anzutreten.

Schweigend marschieren die Abenteurer durch den dunklen Wald, doch plötzlich vernimmt Camlo aus der Ferne ein Geräusch, wie von großen Schwingen. Der Varisianer kneift die Augen zusammen, und versucht vor dem immer dunkler werdenden Abendhimmel etwas auszumachen. Da! In einiger Entfernung zieht ein großer, dunkler Schatten vorbei, der jedoch die Abenteurer nicht zu bemerken scheint. An der Spitze des Schattens flammt es in regelmäßigen Abständen auf, ganz so als würde diese fliegende Kreatur Feuer atmen. Nach ein paar Momenten ist der Schatten jedoch weitergezogen und der ganze Spuk vorbei...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 19.08.2010, 16:48:52
"Seht!" ruft der Varisianer und zeigt auf den Schatten. "Was mag das für ein Wesen sein? Ob es wohl mit dem Fluss oder anderen Geschehnissen hier zu tun hat?"  Dabei lässt er das Wesen keine Sekunde aus den Augen und versucht sich dessen Flugroute so gut es geht einzuprägen.

Nachdem der Schatten sich verzogen hat, atmet er aus und man kann die Anspannung von dem Glücksritter abfallen sehen. "Ob sie das Untier in Fort Thorn auch gesehen haben?" überlegt er laut, um dann den anderen in Richtung Fort zu folgen. Eine Nacht im weichen Bett würde ihnen allen gut tun, bei dem, was vor ihnen liegt.    
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 20.08.2010, 16:00:54
"Was war was? Ich hab nichts gesehen." Kurz hebt Hythorus den Blick und mustert die Horizont, bevor er Camlo fixiert. "Soll das ein Scherz sein oder habt ihr wirklich etwas gesehen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.08.2010, 18:10:28
"Werter Hythorus, zwar scherze ich gerne, doch nicht mit feuerspeienden Wesen." der Glücksritter blickt ungewöhnlich ernst und fragt sich, was wohl in den Dunklen gefahren sein mag, dass dieser ihm nicht glaubt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 21.08.2010, 14:33:14
"Wo?" Sofort wendet sich Elora in die Richtung, in die Camlo zeigt, aber es scheint zu spät zu sein. "Feuerspeiend?", fragt zu ungläubig, hat aber keinen Grund, an Camlos Aufrichtigkeit zu zweifeln. "Dann sollten wir uns besser beeilen. Wer weiß, was das war. Weit ist es nicht mehr bis zum Fort."

Elora ist froh, dass die Gruppe die Nacht in der relativen Ruhe und Sicherheit des Forts verbringen konnte, was nach dem anstrengenden Marsch auch bitter nötig war. Nichts schlägt ein Bett und eine hohe Palisade drumherum, wenn die Alternative ist, nachts von Eulenbären überrascht zu werden. Oder unbekannten Schattenwesen ...
Nachdem sich die Gruppe wieder auf den Weg gemacht hat, führt Elora sie wieder in Richtung des großen Sees - dieses Mal aber weit ab vom Fluss durch den Wild. "Achtet auf verdächtige Geräusche", erinnert sie ihre Gefährten an die magischen Bestien, die sie suchen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 21.08.2010, 15:04:33
Rahvin kann die Ausführungen des Glücksritters kaum fassen. Ein Drache, fürwahr denkt er sich und hat fortan auch immer ein Auge auf den Himmel gerichtet. Es war seit jeher sein größter Traum, einmal einen großen Drachen lebendig zu sehen. Ein Traum aus seiner Kindheit, und auch in abgewandelter Form natürlich auch ein Zeichen Desnas. Schließlich ist ihr großer Herold ein drachenartiger Schmetterling.

Voller Vorfreude und Hoffnung, ist Rahvin am nächsten Tag wiedereinmal guter Laune und Tatendrang. Welches Ziel sie auch immer zuerst ansteuern sollten, er würde es auf sich zukommen lassen. Seine vage und etwas unbestimmte Einstellung zu solchen Entscheidungen behält er lieber ein weiteres Mal für sich und lässt sich von den Anderen führen. Ihn würden die Füße dahin tragen, wo das Schicksal es für angebracht hält ihn zu empfangen.

Ein leises und fröhliches Liedchen auf den Lippen zieht er los. Doch als sie tiefer in die Natur eindringen, übermannt ihn der Entdeckerdrang und kein Sterbenswörtchen ist mehr von ihm zu hören.
"Habt Ihr schon Spuren gefunden Elora? Ich suche selbst auch ein wenig mit."[1]
 1. Überleben: 25 / 27 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.msg633257.html#msg633257)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 21.08.2010, 16:12:46
Am Abend hat Hythorus dann doch noch das Bedürfniss überkommen Camlo seine nachfragen zu erläutern und zu erklären, das er selbst nichts gesehen hat und daher von einem Scherz ausging.
Am nächsten morgen schließt er sich der Gruppe wieder mit einem Seufzen an. Zurück zum See. Sonderlich begeistert scheint er von dem erneuten Fußmarsch nicht zu sein.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.08.2010, 19:25:06
Wieder führt Elora die kleine Gruppe durch den Wald östlich des Kronblattflusses in Richtung des großen Sees, immer wieder anhaltend und nach Spuren von den Eulenbären suchend, die Hauptmann Tolgrith erwähnt hatte. Doch scheinen die Kreaturen nur auf der anderen Seite des Flusses ihr Unwesen zu treiben, nirgends findet die Waldläuferin auch nur den geringsten Hinweis auf Eulenbären.

Es ist schon nach Mittag, als die Abenteurer eine kurze Verschnaufpause an einer kleinen Lichtung direkt neben dem Kronblattfluss einlegen. Heute regnet es zum Glück nicht, der Boden ist zwar noch ein wenig aufgeweicht von den Wolkenbrüchen des gestrigen Tages, aber immerhin wieder passierbar. Leise plätschert der Kronblattfluss vor sich hin, die ögel zwitschern.... bis die Idylle plötzlich von einem lauten Brüllen jäh zerrissen wird. Kurz darauf brechen aus dem tiefen Unterholz zwei Hirsche hervor, die einmal quer über die Lichtung rennen und dann wieder im Wald verschwinden - gefolgt von zwei riesigen Braunbären. Elora ist sofort klar, dass es sich hier um keine normalen Braunbären handelt, sondern um eine besonders aggressive und schreckenerregende Form. Als die Bären die vier Menschen bemerken, bauen sie sich sofort bedrohlich vor ihnen auf, offenbar leichtere Beute witternd als die schnellen und wendigen Hirsche...

Zum Kampf
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.08.2010, 09:06:25
Der Anblick der Untiere weckt sofort die Instinkte des Glücksritters. "Vor Hythorus und in die Zange!" ruft er seinen Mitstreitern zu und weicht strategisch zurück, während die Kurzschwerter wie von selbst in seine Hände gleiten. Mit kreisenden Klingen und einem grimmigen Lächeln erwartet er in Verteidigungshaltung die Gegner - bereit, zuzuschlagen sollte sich eine Lücke ergeben.

Hythorus begibt sich in die Deckung hinter Camlo und beginnt Unterstützung herbei zu rufen. Dunkel klingen die Silben von seinen Lippen.

"Kein Problem, Camlo!"
Rahvin vetraut den Kampferfahrungen des Glücksritters und zieht sich selbst einen Schritt Richtung des Magus zurück.
Eine göttliche Anrufung nach Macht und Beistand verlässt die Lippen des jungen Priesters, der in ein gleißend schillerndes Licht gehüllt scheint und für ein paar Augenblicke mit der Macht Desnas gesegnet ist.
Diesen Kampf würde er im Nahkampf bestreiten müssen.

Beunruhigt und nichts Gutes ahnend hatte Elora dem aufgeschreckten Hirsch hintergeschaut und so weicht sie nur einen unwillkürlichen Schritt zurück, als die riesigen Bären aus dem Wald herausbrechen. Geistesgegenwärtig sprintet sie ein kurzes Stück hinter Camlo und Rahvin, die sich bereits schützend vor Hythorus aufgebaut haben, und schießt aus dieser Deckung heraus zwei Pfeile auf eines der Ungetüme.

Laut brüllt der riesige Bär auf, als die Pfeile sein dichtes Fell durchdringen. Geifer trieft aus seinem Maul, als er auf Elora zusprintet - nur um kurz darauf Camlos Kurzschwert zu spüren, das tief in sein Fleisch stößt. Mit einer ungeahnten Schnelligkeit wendet sich der Bär darauf dem Varisianer zu und lässt mit seine gewaltige Pranke niederfahren.

Der andere, etwas kleinere Bär, prescht währenddessen auf Rahvin zu und schlägt nach ihm.

Krachend schlägt die Pranke auf Camlos Schulter, und der Varisianer meint fast, Knochen brechen zu hören. Doch damit nicht genug, mit einem Ruck zieht der Bär Camlo zu sich heran und schließt beide Arme fest um ihn, der Glücksritter ist gefangen in dem unausweichlich erscheinenden Griff des Bären, der ihm die Luft aus den Lungen presst.

Auch Rahvin ergeht es nicht besser: die scharfen Krallen des Bären fahren einmal quer über seine Brust, zerreißen Kleidung und Kettenglieder der Rüstung und hinterlassen blutige Wunden. Doch zumindest findet sich der Kleriker nicht in den Armen des Bären wieder...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.08.2010, 09:07:27
Hythorus beendet seine Beschwörung und hinter den Bären bildet sich eine Wolke schwarzen Nebels aus welcher erneut ein Affe mit rotglühenden Augen tritt. Ohne zu zögern greift er den Bären an der Camlo hält.
Hythorus hingegen sieht den ernst der Lage und bewegt sich in eine bessere Position um seine vernichtensten Zauber in dieser Wildniss anzubringen.

Laut brüllt der Bär auf, als die Klauen des beschworenen Affen in sein Fleisch schlagen. Immer noch Camlo im Griff, dreht sich der gewaltige Bär zu seinem neuen Gegner um - und entgeht somit halb dem zweiten Zauber des dunklen Magiers, der ihm sonst einen größeren Teil seiner Lebensenergie geraubt hätte. Auch der zweite Bär kann sich zumindest zum Teil aus der Spur verbrannten Lebens retten.

In der potentiellen Bedrängnis beider Bären, muss Rahvin dem Bären, welcher Camlo fest im Griff hält, ausweichen und sich leider Gottes auf den weniger verletzten Bären konzentrieren.
Mit einer geschmeidigen Bewegung zieht er dem furchterregenden Bären sein Sternenmesser über den Pelz.

Für einen Moment zielt Elora mit ihrem Bogen auf den Bären, der mit Camlo ringt. Verzweifelt versucht sie, eine gute Position für einen sauberen Schuss zu finden, muss es aber aufgeben. Die Gefahr, ihren Gefährten zu treffen, ist zu groß. Fluchend springt sie einen Schritt zurück und deckt den zweiten Bären mit Geschossen ein.

Seine zu Hilfe eilenden Gefährten und der in jedem Kampf gegenwärtige teuflische Affe lassen die Hoffnung des Glücksritters steigen, der sich in der schmerzhaften Umklammerung windet. Mit Geschick und Kraft versucht er, den Pratzen des Bären zu entkommen. Vor allem versucht er jedoch, den zu erwartenden Angriffen der Bestie auszuweichen.

So sehr sich Camlo auch windet, aus dem Griff des Bären gibt es kein Entkommen.

Eloras Pfeile unterdessen verschwinden fast vollständig in dem dichten, braunen Fell des Bären, das sich nun aber immer schneller mit Blut tränkt.

Durch ihre Verletzungen werden die Bären immer rasender, ihre Angriffe immer wilder. Darunter zu leiden haben vor allem Camlo und Rahvin, die tiefe Wunden davontragen - wobei es jedoch auch deutlich schlimmer hätte kommen können...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.08.2010, 09:08:38
Während Hythorus noch überlegt welchen Zauber er als nächstes wirkt, greift der höllische Affe weiter an.

Rahvin verspürt die tiefen Wunden, welche ihm fast das junge Leben rauben. Und er sieht ein, dass er den Bären nicht gewachsen ist. An seine Gefährten gewandt spricht er laut:
"Ich muss mich heilen. Kann kaum noch kämpfen!"
Mit einem Schritt zieht er sich aus dem Kampfgeschehen zurück und beginnt unter Aufbietung seiner geistigen Kräfte, die MAcht Desnas anzurufen, um sich zu heilen.

Unbeirrt von den Angriffen des Affen hält der Bär Camlo weiter im Griff.

Nun doch ein wenig hektischer werdend überlegt Hythorus wie er dem Glücksritter helfen soll. Er könnte ihn heilen, er könnte erneut versuchen den Bären mit einem Zauber zur Strecke zu bringen oder er könnte... Ja das war eine Idee, ausprobiert hatte er dies zwar noch nie mit einem beschworenen Wesen, aber es wäre einen Versuch Wert. "Camlo macht euch bereit zum Positionswechsel" ruft er noch bevor er anfängt dunkle Silben zu rezitieren. Kurz darauf beginnen Camlos Gestalt und der beschworene Affe zu flackern und plötzlich liegt der Glücksritter auf der Wiese während der Affe mit dem Bären ringt.

Für einen Moment scheint der Bär etwas verdattert, dass da nun nicht mehr Camlo in seinem Griff sitzt, sondern der beschworene Affe, der gerade noch hinter ihm stand, aber er lässt nicht locker. Auch wenn der Affe ihm mehr entgegenzusetzen hat als der Varisianer, entkommen kann er dem Ringkampf mit dem Bären nicht.

Der Glücksritter schüttelt sich kurz, um die Überraschung zu verarbeiten und grinst breit, denn der Magier hatte ihm eben eindeutig das Leben gerettet. "Danke!" stößt er hervor und da er keinen Heiltrank zur Hand hat, atmet er durch und macht sich in Verteidigungshaltung bereit, den Bären seine Klinge schmecken zu lassen, der ihn angreift. 

Ebenfalls dankbar, dass er so geistesgegenwärtig den Glücksritter gerettet hat, wirft Elora Hythorus ein erleichtertes Lächeln zu. Aber weil die Gefahr noch lange nicht gebannt ist, konzentriert sie sich sofort wieder auf den noch tobenden Kampf und hält sich bereit, dem Bären sofort den Rest zu geben, sollte er den Affen bezwingen.

Wütend zerreisst der riesige Bär den beschworenen Affen im Nahkampf. Fast schon triumphierend will er dann seine Zähne in den Leichnam schlagen - doch der Affe verschwindet urplötzlich in einer dunklen Wolke, auf seine Heimatebene zurückkehrend. Man sieht dem Bären förmlich an, wie verwirrt er ist - und auf diesen Moment hat Elora nur gewartet. Schnell schickt sie zwei Pfeile in Richtung Bär, doch verzieht sie beim Schießen etwas, und so gehen die Pfeile weit an ihrem Ziel vorbei.

Der andere Bär folgt Rahvin unterdessen und schlägt weiter auf den Desna-Priester ein, der jedoch einen Teil der Angriffe abwehren kann.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.08.2010, 09:09:09
"Bei Caydens ewigem Durst!" spricht sich der Varisianer Mut zu, denn ihm bleibt keine Wahl als den einen Bären anzugreifen - und sich damit dem anderen als Gegner anzubieten.
 Mit einer Hechtrolle und einer schnellen Ausweichbewegung versucht er den Attacken seiner Widersacher zu entgehen, um dann dem Bären, der den Kleriker bedroht, den Garaus zu machen. Im letzten Moment fallen ihm seine neuen Handschuhe ein und er aktiviert sie mit einem Gedanken, bevor er zuschlägt.

Elora benötigt einen kurzen Moment, um sich von dem Schock zu erholen, wie schnell der Bär den monströsen Affen in Stücke gerissen hat. Hastig versucht sie, ihn mit der nächsten Salve endgültig zu erlegen.

Erneut von den schweren Hieben des Bären getroffen, macht sich Rahvin endgültig ernsthafte Sorgen um sein Leben. Doch sieht er keinen Ausweg aus dieser Situation, als sich gemeinsam mit dem Glücksritter im Nahkampf zu versuchen. Sein exotisches Sternenmesser surrt in seiner Hand, als er erneut zuschlägt.

Es braucht nur zwei von Eloras Pfeilen, um den riesigen Bären endgültig zu Fall zu bringen. Mit einem letzten Brüllen stürzt er zu Boden.

Auch dem anderen Bären ergeht es kaum besser. Er wehrt sich zwar nach Kräften, kann Camlos Angriff noch recht mühelos abwehren, doch Rahvins mit Desna Hilfe geführtes Sternenmesser hat auch der kleinere der beiden Bären nichts entgegenzusetzen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.08.2010, 18:44:16
Die Idee mit dem tasuchen muß ich mir merken. murmelt Hythorus. Sowas wird einem an keiner Akademie beigebracht. Anschließend hebt er ein wenig von dem verbrannten Rasen auf und steckt ihn in seine Komponententasche.
Anschließend mustert er seine angeschlagenen Mitabenteurer. "Verzeiht Camlo aber die Idee mit dem tauschen kam mir wohl etwas zu spät. Ist es üblich das Bären der Art aggresiv sind Elora?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.08.2010, 21:49:51
"Wenn die Hunger haben, hält sie nichts mehr auf", erklärt Elora eilig und wendet sich besorgt den beiden Verletzten zu. "Geht es? Rahvin, kannst du euch beide wieder heilen? Ihr seht schrecklich aus ..." Auch wenn sie selbst keine Wunden davongetragen hat, ist sie etwas blass im Gesicht. Dass die Bären derart wüten, hatte sie nicht erwartet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 27.08.2010, 15:25:31
Angeschlagen und mit den Kräften am Ende, lehnt Rahvin sich ersteinmal kurz an einen Baum und holt tief Luft. Dann schaut er Elora tief aus seinen klaren, blauen Augen an und nickt ihr lächelnd zu.
"Na sicher doch Elora."
Innerlich noch immer aufgewühlt und seines Lebens froh, beginnt Rahvin Zauberformel um Zauberformel zu rezitieren. Und ein ums andere Mal durchströmt die beiden wanderfrohen Abenteurer die heilende Macht Desnas.[1] Klar und kühl ist die Macht, welche Wunden verschließt und gleichsam einen gewissen Entdeckerdrang weckt und auffrischt.
 1. Heilzauber Camlo für insgesamt 34 TP
Heilzauber Rahvin für insgesamt 26 TP
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 29.08.2010, 22:26:19
"Puh! Das war knapp. Aber Cayden und Desna waren mit uns!" frohlockt der Varisianer als die riesigen Bären endlich gefallen sind. Dann reibt er sich die auch nach der Heilung durch den Kleriker noch  schmerzenden Oberarme. "Was für ein Griff. Meinen größten Dank, Meister Rahvin." Camlo verbeugt sich zuerst vor dem Priester und anschließend vor dem Dunklen. "Meister Hythorus." Seine Augen blitzen und er scheint den Schrecken rasch überwunden zu haben. Vielleicht ist es aufgesetzt, vielleicht Selbsterhaltung, doch den Glücksritter scheint kaum etwas länger die Laune zu verderben.

"Elora, meisterhafte Schützin und Kennerin des Waldes. Was haltet Ihr davon, wenn wir die Suche nach den Eulenbären auf der anderen Seite des Flusses fortsetzen?" Camlo scheint bereit, aufzubrechen und wartet nur auf die Antwort der Frau.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.09.2010, 12:52:26
"Nun ..." Elora dreht sich um und blickt abschätzend in Richtung Fluss, um ihr Grinsen ob der vielen Komplimente zu kaschieren.
Sie nickt zustimmend. "Gute Idee, Camlo. Wir haben schon ein anständiges Gebiet durchlaufen, deswegen ist es wohl tatsächlich wahrscheinlicher, dass wir auf der anderen Seite fündig werden. Im schlimmsten Fall holen wir uns allerdings nur nasse Füße."
Als keiner Einwände erhebt, fügt sie hinzu: "Wir gehen bis zur nächsten flachen Stelle und waten dort ans andere Ufer."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.09.2010, 13:55:46
Hythorus verzieht sein Gesicht bei der Vorstellung hat aber nichts weiter zu sagen. Schließlich hatte er sich für die Wildniss entschieden und auch wenn er Möglichkeiten hatte trockenen Fußes über den Fluss zu kommen, waren ihm seine verbleibenden Zauber in dieser doch ziemlichen feindlichen Umgebung zu wichtig um sie für seinen eigenen Komfort zu verschwenden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 01.09.2010, 20:53:23
Rahvin tut das Gesagte des Glücksritters mit einem Lächeln scheinbar ab. Doch es wird klar, dass ihm der Dank sehr viel bedeutet und er diese Bestätigung auch ein wenig braucht. Zu lange ist er alleine durch die Welt gezogen und zu viele der Wunden konnten dabei nicht geheilt werden. Er ist froh, dass der Kampf so glimpflich ausgegangen ist und er seinen Teil beitragen konnte.

Schließlich wendet er sich -nach einem anerkennenden Nicken adressiert an Hythorus- an Elora.

"Dann lasst uns den Fluss überqueren."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 02.09.2010, 19:51:26
Nur ein kurzes Stück den Fluss entlang finden die Abenteurer eine Furt, an der sie den Fluss relativ leicht überqueren können. Zwar müssen sie immer noch bis zu den Knien ins Wasser, doch ist der Fluss hier so breit, dass das Wasser recht langsam fließen kann - und somit niemand Gefahr läuft, von den Beinen geholt zu werden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 03.09.2010, 12:52:22
Am anderen Ufer angekommen entleert Hythorus erstmal das Wasser aus seinen Stiefeln und drückt den Saum seiner Robe aus. "Und nun? Wenn wir Eulenbären jagen wollen sollten wir vielleicht mehr tun als planlos durch die Gegend zu streifen. Was sind Gewohnheiten dieser Tiere? könnten wir sie vielleicht mit irgendetwas anlocken?" Sein Blick fällt dabei auf die Leichen der beiden Bären am anderen Ufer. "Eulenbären sind doch Fleischfresser oder?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 04.09.2010, 10:26:52
Grinsend blickt der Glücksritter den Magier an. "bemüht Euch nicht, Hythorus. Ein hervorragender Gedanke!" Mit leichten Schritten geht der Varisianer zu den beiden Kadavern zurück, um große Stücke Fleisch herauszuschneiden und in ein Tuch zu wickeln.
Wieder bei den anderen angekommen präsentiert er das noch leicht dampfende Fleisch. "Legen wir es gleich aus, oder suchen wir zunächst Spuren?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 04.09.2010, 10:49:50
"Wenn wir das Fleisch in offenem Gelände auslegen, können wir die Eulenbären überraschen und sie vielleicht sogar erlegen, bevor sie uns ihm Nahkampf in Stücke reißen. " Elora schätzt das Gelände ab und beginnt, ihre Stiefel, die sie gerade wieder angezogen hatte, erneut abzustreifen und die Hose hochzukrempeln, um Camlo beim Tragen zu helfen. "Wahrscheinlich ist hier am Ufer das offenste Gelände, das wir innerhalb von Meilen finden werden. Wenn wir einen Teil des Fleisches über einem Feuer anbraten, könnten wir sie sogar schneller anlocken ... oder andere Raubtiere. Nichtsdestotrotz sollten wir so viel wie möglich von dem Kadaver herüberbringen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.09.2010, 14:54:51
Angenehm ist es nicht, die toten Bären auszuweiden. Blutverschmiert waten die Abenteurer immer wieder mit den noch warmen Fleischbrocken durch den Fluss, bis sie ihrer Ansicht nach genug Fleisch aufgeschichtet haben. Währenddessen hatte Hythorus, der der blutigen Arbeit nur wenig abgewinnen konnte, ein wenig Feuerholz gesammelt, um einen kleinen Scheiterhaufen zu errichten. Etwas erschöpft betrachten die Abenteurer ihr Werk, bevor sie den Scheiterhaufen anzünden. Das leicht feuchte Holz lässt sich nur schwer entzünden, es qualmt und zischt gewaltig, doch schließlich brennt der Haufen, und der verlockende Duft gebratenen Fleisches füllt die Lichtung - neben dem unverkennbaren Gestank von frischem Blut. Schnell ziehen sich die Abenteurer an den Waldrand zurück, an eine Stelle, an der sie von möglicherweise angelockten Tieren wohl eher nicht gesehen werden. Elora versteckt sich sogar so kunstvoll in einem Baumwipfel, dass selbst ihre Gefährten die Waldläuferin nicht mehr ausmachen können.

Schließlich beginnt das lange Warten... Schon nach kurzer Zeit zeigt sich ein erster Erfolg, ein paar kleinere Raubtiere, wie Luchse und Füchse, werden angelockt. Zwar halten sie von dem prasselnden Feuer deutlichen Abstand , doch bedienen sie sich rege an dem Haufen daneben. Die Spannung steigt, doch in ebenjenem Moment schlängelt sich eine kleine Schlange zwischen Rahvins Beinen hindurch. Der Kleriker hatte sich auf den Waldboden gelegt, um sich möglichst gut zu verstecken, und die Bewegung an seinen Beinen lässt ihn aufschrecken - mitten in den Busch halb über ihm. Verschreckt durch das plötzliche Brechen von Ästen verschwinden die Tiere blitzschnell wieder im Unterholz...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 06.09.2010, 19:19:01
Etwas verärgert über sein kleines Missgeschick versteckt sich Rahvin wieder im Unterholz und das Warten beginnt von Neuem. Doch es kommen auch diesmal wieder nur kleine Tiere. Ein paar Mal landen auch größere Laubvögel auf der Lichtung, die aus aus dem Haufen kleine Fleischbrocken heraushacken und sich wieder davon machen - kritisch von Vara beäugt, der hoch oben in den Wipfeln ausharrt.

Mehrere Stunden liegen die Abenteurer auf der Lauer und beobachten das rege Kommen und Gehen auf der Lichtung neben dem Fluss - und die teilweise blutigen Streitereien unter den Raubtieren um die besten Stücke, die sich immer näher herantrauen, je weiter das Feuer heruntergebrannt ist. Ihre Gliedmaßen beginnen langsam zu schmerzen von dem bewegungslosen Warten. Dann jedoch - endlich! - als die Sonne schon kurz vorm Horizont steht, taucht endlich die riesige Gestalt eines Eulenbären aus dem Dickicht auf. Die merkwürdige Kreatur mit dem von Federn bedeckten Körper eines Bären und dem Kopf einer riesigen Eule verscheucht sogleich alle anderen Tiere von der Lichtung, um sich selbst an den Resten des Fleischhaufens gütlich zu tun. Offenbar sind die vier versteckten Abenteurer noch unbemerkt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 06.09.2010, 20:53:46
Elora hält den Atem an und dreht den Kopf vorsichtig, minimal, um ihre Gefährten zu beobachten. Noch ist keiner losgestürmt. Gut. Sie widmet die Aufmerksamkeit wieder der Bestie. Wenn sie sich erst satt fressen würde, würde sie sicherlich einfacher zu erlegen sein. Und wer weiß, womöglich sind noch mehr in unmittelbarer Nähe?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 06.09.2010, 23:26:33
Hythorus überlegte gerade ob es Zeit zum Aufbruch wäre als er merkte, daß seine Idee scheinbar doch von Erfolg gekrönt war. Nun erkannte er aber auch den Nachteil ihres Plans. Sie hatten sich alle gut versteckt aber nichts ausgemacht für den Fall das sie wirklich einen Eulenbären fanden. Stumm geht er in Gedanken die verbleibenden Zauber durch. Erwarteten die anderen das er als Magier den ersten Schlag führte? So war es zumindest bei Schlachten. Immer ließ man die Magier zuerst angreifen. Große Erstschlagfähigkeiten hatte er allerdings nicht. Er könnte dem Bär den Fluchtweg abschneiden, versuchen ihn erblinden zu lassen. Aber brachte das etwas bei diesen Hybriden? Oder verließen sie sich wie andere Tiere auf ihren Geruchssinn. Unsicher was er tun soll verharrt er in seinem Versteck bereit zu handeln, sobald es einer der anderen tut.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.09.2010, 23:04:49
Gespannt verfolgt Camlo den Eulenbären bei dessen Ankunft. Als dieser sich über das Fleisch her macht, lauschte r zunächst und blickt sich um, ob dieses Monster weitere Kumpane angeschleppt hat[1]. Anschließend blickt er zu Elora. Von der Waldläuferin erwartet er ein Zeichen - zu warten oder los zu stürmen. Der Glücksritter ist angespannt bis in die Haarspitzen und bereit.
 1. Wahrnehmung: 14
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.09.2010, 09:15:09
Rahvin schilt sich innerlich einen Tor, denn man hatte vergessen ein Zeichen auszumachen, wann loszuschlagen wäre.
Aber auch er ist sich sicher, dass Elora ihre Pfeilsalve zuerst abschießen würde.

Mit einer gekonnten Bewegung zieht er vorsichtig sein Sternenmesser, um dessen verheerende Wirkung des Feuers über die Eulenbären kommen zu lassen[1].
 1. Ready Action: Wenn Elora schießt, sofort das Sternenmesser mit seinen vollen drei Ladungen werfen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.09.2010, 16:43:37
Elora beobachtet den Eulenbär eine Weile, wie er das frische Fleisch der Bären herunterschlingt. Schließlich ist sie sich sicher, dass kein weiteres Exemplar auftauchen wird und langsam, geräuschlos spannt sie zwei Pfeile in ihren Bogen. Sie zielt, meisterlich, und wie aus dem Nichts spicken zwei auf einmal zwei tief ins Fleisch eindringende Geschosse die fressende Bestie.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 10.09.2010, 18:11:21
Als Hythorus das Geräusch der zurückschnellenden Bogensehen hört, geht auch er zum Angriff über. Schnell vertieft er sich in den Zauber, zu dem er sich entschlossen hat. nur Sekunden später fliegt eine kleine Kugel aus seinem Versteck auf den Eulenbären zu.[1]
 1. Lesser Orb of Electricty (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.msg640040.html#msg640040)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.09.2010, 11:56:37
Eloras Pfeile geben das Startsignal: Zeitgleich mit Hythorus' kleiner Kugel aus Elektrizität saust Rahvins Sternenmesser durch die Luft. Als die Waffe den Eulenbären aufschlitzt, explodiert die Luft um herum herum. Noch bevor die Kreatur merkt, dass sie in eine Falle gelaufen ist, ist sie auch schon tot...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 12.09.2010, 14:58:34
Nachdem der Hinterhalt geglückt ist, steht Rahvin auf und tritt langsam und vorsichtig auf die Lichtung, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen. So auf der Hut, dass er sich schnell wieder zurück ziehen kann.

"Was meinst Du Eloa, kannst Du die Spuren von dem Bären verfolgen, dass wir seinen Unterschlupf finden? Vielleicht finden wir dann ja auch den Rest der Rotte."

Rahvin ist nicht ganz wohl bei der Sache, denn zu nah ist die Erinnerung an die anderen Bären und deren immense Kampfkraft.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 12.09.2010, 16:24:14
Der Glücksritter kann nur noch mit einem zufriedenen Grinsen seine Schwerter weg stecken. Seine Gefährten haben das Monster gefällt, bevor er eingreifen konnte. "Gut gemacht, meine Dame, meine Herren." Camlo nickt seinen Begleitern einzeln zu, während er an den Eulenbär herantritt.  "Spuren muss es ja geben." murmelt er parallel zu Rahvins Worten und sucht den Boden bereits ab[1].
 1. Überlebenskunst 12
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 12.09.2010, 20:58:24
Gekonnt schwingt sich Elora von dem Ast herab, auf dem sie Deckung gesucht hatte, und untersucht vorsichtig den Eulenbären. Es kann vorkommen, dass solche Raubtiere, die schon fast tot scheinen, sich in einem letzten Kraftakt aufbäumen. Mit verheerenden Folgen für den Jäger. Als sie sich jedoch sicher ist, dass von dem Eulenbär keine Gefahr mehr ausgeht, hilft sie den anderen bei der Spurensuche. Nur wo, falls sie die Spur durch den Wald verfolgen könnten, würde diese sie hinführen?[1]
 1. Überlebenskunst: 21, Wissen (Natur): 23
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 12.09.2010, 21:02:12
"Ihr wollt bei einbrechender Dunkelheit auf Bestienjagd gehen?" Hythorus scheint skeptisch und versucht sich an den Eintrag im Bestiarium zu erinnern. Lebten Eulenbären in Rotten? Oder waren es eher Einzelgänger? Zwar ist er überrascht, das sie den Eulenbären doch recht schnell beseitigt haben, aber ein Blick auf die Klauen zeigt ihm, daß diese Wesen wahrscheinlich im Nahkampf nicht ungefährlich wären. Auch ärgert er sich ein wenig über sich selbst, das er sich nicht früher Gedanken über die Eulenbären gemacht hat. Seine Zauberauswahl war nicht auf derlei Situationen vorgesehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.09.2010, 16:19:32
Eine gute Stunde lang kämpfen sich die Abenteurer durch den Wald, von den Kadavern weg, um nicht in der Nacht von wilden Tieren oder sonstigen Aasfressern überrascht zu werden. Als endlich ein großes Lagerfeuer prasselt und die kleine Gruppe sich in ihre warmen Decken einwickeln und schlafen kann, ist es schon ziemlich dunkel.

Während ihrer Wache späht Elora aufmerksam in die Dunkelheit, doch es regt sich nichts. Erst gegen Ende ihrer Wache bemerkt die Waldläuferin ein stetes Rauschen, das immer weiter anschwillt. Als die ersten Tropfen auf ihr rotes Haar fallen, wird ihr klar: Regen, genau das, was sie nicht gebrauchen konnten bei der Spurensuche. Zischend fallen die Tropfen ins Lagerfeuer, durchnässen die Schläfsäcke - alle bis auf Camlos magische Variante, die ihn vor allen Unwidrigkeiten schützt. Eine durchaus ungemütliche Nacht...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.09.2010, 21:30:06
Auch der Regen kann die Fröhlichkeit des Varisianers nicht trüben. Nicht zuletzt Dank seines magischen Schlafsacks ist er ausgeschlafen und blinzelt  kurz, bevor er aufsteht. "Wieder ein Rückschlag." sinniert er kurz, um dann Elora anzulächeln "Meisterschützin, meint Ihr, dass Ihr auch nach diesem Guss die Spuren der Monstren finden könnt? Allzu weit dürften die Eulenbären nicht sein, vielleicht ist das Glück uns heute hold und wir stolpern über ihren Unterschlupf?"
Optimistisch blickt der Glücksritter seine Gefährten an, während er sorgfältig seine Sachen packt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 20.09.2010, 22:09:36
Missmutig betrachtet Rahvin den Regen und den Boden im Wechsel.

"So ein Mist. Gozreh ist unberechenbar und scheinbar stehen wir wenig in seiner Gunst diese Tage."

Mit diesen Worten wendet sich der Desnapriester ab und beginnt sich mit seinem Wegfinder zu orientieren[1] und auch nach Spuren zu suchen. In dr Hoffnung, dass lehmiger Boden das schwere Ungetürm von einem Eulenbären recht deutlich abgebildet hat am Vortag.

Der Regen selbst scheint dem jungen und hellhäutigen Mann gar nichts auszumachen. Abgesehen von der schützenden Magie, ist seine Einstellung zu dem Sauwetter recht positiv.
 1. Überleben: 20 // 22 (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.msg643086.html#msg643086)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 21.09.2010, 12:09:52
Hythorus hat seine Bedrolle wie eine Plane über sich geworfen während er, auf einem Kanten Brot kauend, sein Zauberbuch studiert. "Zumindest werde ich heute besser vorbereitet sein." brummelt er, wie üblich nicht in bester Laune. Kurze Zeit später zügt er ein Zepter aus dem Beutel an seinem Gürtel und wirkt 2 Zauber. Nachdem er dann alles verstaut hat, die Kapuze seines Umhangs tief ins Gesicht gezogen hat murrt er:"Ich bin bereit."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.09.2010, 18:52:00
Elora dehnt sich und streckt ihre ausgekühlten Gliedmaßen, um die klamme Kälte der Nacht zu vertreiben, und macht sich dann mit einem zweifelnden Nicken an die Spurensuche. Nach einiger Suche muss sie allerdings aufgeben. "Zu viel Regen," verkündet sie etwas missmutig und noch müde von der unbequemen Rest. "Vielleicht hat Rahvin mehr Glück." Der sieht auch wesentlich wacher aus.
Sie greift nach einem großen Stück Pökelfleisch aus ihrer Tasche und hofft, dass der Tag besser weitergeht, als er angefangen hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 02.10.2010, 17:19:51
Als sich Elora nach ihrem doch etwas kargen Frühstück wieder an die Suche begibt, scheint sich ihre Hoffnung zu bestätigen: Nur kurz muss sie den feuchten Boden betrachten, um die Spur des Eulenbären wieder aufnehmen zu können. Schnell ist das provisorische Lager abgebaut und Rahvin - der zwar gründlich gesucht hatte, aber nicht über Eloras reichhaltigen Erfahrungsschatz verfügte -, Hythorus und Camlo folgen der rothaarigen Waldläuferin durchs Unterholz.

Es scheint, als sei der Eulenbär, der ihrem Hinterhalt erlegen war, die Gegend mehr oder weniger ohne Ziel durchstreifte. Stundenlang windet sich die Spur, kreuz und quer durch Wald, Wiesen, am Flussufer entlang und zurück zu den Bergen. Die Abenteurer verlieren fast schon die Hoffnung, als sich vor ihnen der Eingang zu einer Höhle auftut. In den Ästen der Sträucher und Bäume finden sich immer mal wieder große, braungraue Federn - hier mussten sie richtig sein...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.10.2010, 11:04:39
"Sieht aus, als hätten wir ihre Höhle gefunden." Elora kann ein triumphierendes Lächeln nicht verbergen, denn sie ist hatte lange Zeit befürchtet, die Spur zu verlieren. Glück gehabt. Vorsichtig linst sie in den dunklen Höhleneingang hinein und untersucht die Klauenabdrücke und Federn davor genau. Wie viele Eulenbären hier wohl leben?[1]
 1. Überlebenskunst: 33
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.10.2010, 13:53:30
Anhand der Spuren meint Elora erkennen zu können, dass hier wohl fünf ausgewachsene Eulenbären umherstreifen, vielleicht mehr, definitiv aber nicht weniger. Noch während sie jedoch über die Spuren sinniert, nimmt sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr: Eulenbären!

Zum Kampf
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.10.2010, 12:05:32
"Achtung!" Elora springt alarmiert auf, als sie zwei Eulenbären sieht, die sich fast unbemerkt an die Gruppe herangepirscht haben, aber es ist fast schon zu spät. Hastig springt sie von den ungeschützten Höhleneingang an die Seite ihrer Gefährten und zieht ihren Bogen.

Als die beiden Eulenbären die Abenteurer vor ihrer Höhle bemerken, schreien sie laut auf und stürmen sofort auf die kleine Gruppe los. Einer der Eulenbären braucht nur wenige Schritte, um Camlo zu erreichen, und als die Kralle des gewaltigen Mischwesens Camlos Arm aufschlitzt, kann der Varisianer den tierischen Wahnsinn in den rotgeränderten Augen der Kreatur sehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.10.2010, 12:06:37
Elora hört, wie Camlo hinter ihr getroffen wird und hofft inständig, dass der Varisianer dem Gröbsten der brutalen Wucht ausweichen konnte. Sie selbst zielt auf den zweiten Angreifer in der Hoffnung, ihn gemeinsam mit den anderen noch niederzustrecken, bevor er die Gruppe erreichen kann.

"Na warte!" knurrt der varisianer nach dem harten Angriff und schiebt sich an dem Eulenbären vorbei, während  er beide Kurzschwerter zieht. Nebenbei aktiviert er den magischen Handschuh und legt seine ganze Kraft in den Schlag mit dem magischen Kurzschwert.

Laut dröhnt der Schmerzensschrei des Eulenbären über die Lichtung vor dem Höhleneingang, als Eloras Pfeil mitten in sein Auge fährt. Blut spritzt aus der zerfetzten Augenhöhle auf den federbedeckten Leib und zu allem Überfluss bohrt ein weiterer Pfeil sich noch in den Arm der Kreatur. Zumindest der dritte Pfeil geht vorbei - knapp, aber vorbei.

Geführt von der Magie des Handschuhs vermag Camlo einen wuchtigen Hieb auszuführen, der dem Eulenbären eine tiefe Wunde zufügt.

Wutentbrannt stürmen die beiden Eulenbären auf Camlo und Elora zu, doch ihre Hiebe sind viel zu unplatziert. Die agilen Abenteurer können den Angriffen ohne Probleme ausweichen.

Als Hythorus aus seiner starre erwcht und den Schock des Überfalls abschüttelt, sieht er seine Gefährten in Gefahr. Dieser zwei Flankenangriff hatte sie überrascht. Kurz überlegte er welcher der Gegner, die größere Gefahr ausstrahlte entschied sich dann aber für Camlos Gegner. Dieser war ihm zu nah gekommen. Und so greift er in seine Tasche und steckt sich während er eine kurze Anrufung murmelt ein paar rötliche Ameisen in den Mund. Kurz darauf wird sein Kopf embenso rot und er spuckt einen Schwall Säure über den Eulenbären vor ihm. Anschließend zieht er sich ein paar Schritte zurück.

Ein weiterer Schrei dröhnt in den Ohren der Abenteurer als die Säure den Eulenbären einhüllt, Federn und Fleisch gleichermaßen auflöst und schreckliche Wunden hinterlässt. Noch kann sich die Bestie aber auf den Beinen halten...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.10.2010, 18:33:02
Flink springt Elora einen Schritt nach hinten, um besser zielen zu können und dem kurzen Kampf ein hoffentlich schnelles Ende zu bereiten.

"Brauchst Du Heilung, Camlo?"
Etwas besorgt zieht der junge Wanderpriester sein Sternenmesser furchtlos durch das dicke Fell des Eulenbären und versucht sich derweil einen Überblick über das Kampfgeschehen zu verschaffen.
Kurz darauf macht er noch einen schnellen Schritt weg von dem wilden Gegner, in der Voraussicht, dass in Kürze seine Heilkünste gebraucht werden könnten.

"Gleich, Freund Rahvin. Habt Dank!" erwidert der Glücksritter konzentriert höflich, während seien beiden Kurzschwerter singen, um dem Untier den Rest zu geben.

Unter den kombinierten Angriffen von Elora, Rahvin und Camlo gehen die beiden Eulenbären schließlich zugrunde.

Doch noch ist die Gefahr nicht vorrüber, wie Elora schmerzlich erfahren muss: Plötzlich stürmt ein dritter Eulenbär aus der Höhle hervor, wohl angelockt durch den Kampfeslärm und den Geruch von Blut. Mit einem markerschütternden Schrei lässt er seine Klaue auf die Waldläuferin niederfahren.

"Camlo! Sorgt dafür das das Vieh nicht aus dem Gang kommt, wer weiß wieviele es davon noch gibt." ruft Hythorus dem Glücksritter zu, während er sich selbst wieder erneut positioniert. Allerdings ist er mit keiner Postion wirklich zufrieden. Elora steht ihm fast immer im Weg. Also entschließt er sich erstmal abzuwarten, wird die Bogenschützin sich doch höchstwahrscheinlich von ihrer jetztigen Position weg bewegen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.10.2010, 18:33:39
Erschrocken und geschockt taumelt Elora zurück und hat Mühe, sich wieder zu fangen. Wenigstens scheinen die anderen beiden Bestien verendet zu sein. Sie muss mit sich Ringen, um nicht so weit wie möglich vor den Pranken der Kreatur zu fliehen, bleibt aber dennoch stehen, um die kurze Entfernung zum Ziel zu nutzen.

Sobald die Bogenschützen zurücktritt um Abstand zu der Kreatur zu bekommen beginnt auch Hythorus mit einer Beschwörung. Wie schon am Vortag fliegt eine kleine geladene Kugel auf den Eulenbären.

Rahvin sieht die Wunden des Glücksritters und ist schon an dessen Seite. Behutsam legt er seine feingliedrigen Hände auf dessen Verletzungen und ein flirrendes Licht, den Regenbogenfarben eines Schmetterlingflügels gleich, bricht aus den Handflächen des jungen Priesters und schließt langsam und wohlig die Wunden Camlos.
"Und jetzt schnapp Dir das Mistvieh, Strahlemann!"
Ein amüsiertes Lächeln huscht für einen kurzen Moment über die Lippen Rahvins, doch der Ernst der Lage ist ihm zu deutlich bewusst, als dass er diese auf die leichte Schulter nehmen würde.

Elora hat ihre Pfeile noch nicht ganz abgeschossen, als auch schon die handtellergroße Kugel an ihr vorbeirrauscht und den Eulenbären in knisternde Elektrizität einhüllt. Einen Wimpernschlag später schlagen die drei Pfeile in den massigen Körper der Bestie ein, die sich nur noch mit größter Mühe auf den Beinen halten kann.

Der Eulenbär mobilisiert offensichtlich seine letzten Kräfte und führt drei wuchtige Hiebe gegen Elora, von denen die Waldläuferin jedoch zweien ausweichen kann, und auch der dritte verletzt sie nicht sonderlich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.10.2010, 19:30:58
Der varisische Glücksritter lässt seine beiden kurzen Klingen schnell und präzise über den schwer angeschlagenen Eulenbären fahren, dass die Reflektionen des Sonnenlichtes in dem Silber und den Blutstropfen eingefangen werden. Ein schönes; ein todbringendes Schauspiel. Trotz dem Ernst der Lage scheint es fast, als würde ein fröhliches Lächeln auf den Lippen Camlos liegen und nicht viel würde fehlen und zum sirren der Schwerter würde er ein Liedchen pfeifen. Doch der Ausdruck in seinen hellen Augen ist hochkonzentriert und voller Respekt seinem einschüchternden Gegner gegenüber.

Es bedarf nur eines kurzen Streichs aus dem Handgelenk und auch der dritte Eulenbär geht zu Boden. Elora muss einen Schritt zurückweichen, als die verbrannte und von Pfeilen durchbohrte Bestie fällt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.10.2010, 18:39:56
"Uh!", keucht Elora, als sie nach dem letzten erlittenen Schlag noch um Luft ringt. Sie atmet schwer und sucht die Umgebung ab, ob noch mehr Gegenwehr zu erwarten ist, dann lässt sie den Bogen sinken und lächelt gequält. "Wenn ich die Spuren richtig deute, bleiben noch mindestens zwei Eulenbären übrig. Ich kann mich ein Stückchen in die Höhle schleichen, sobald ich meinen Arm wieder richtig bewegen kann ..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.10.2010, 22:49:26
Rahvin schaut sich der Reihe nach die bunte Truppe an und untersucht wortlos und ohne Aufforderung die Wunden der einzelnen Mitstreiter etwas genauer. Dabei murmelt er leise vor sich hin.
"Lass mal sehen... sieht ja schon wieder ganz gut aus, Camlo. Bei Dir Hythorus scheint alles in bester Ordnung zu sein, nur bei Dir mache ich mir noch etwas Sorgen, Elora. Zeig mal her..."
Mit einer sehr sanften Geste, nimmt Rahvin den verletzten Arm der Waldläuferin und sieht sich die Wunden genauer an.

Schließlich spricht er eine mittlerweile recht bekannte, celestische Zauberformel und erneut bildet sich ein flirrender Regenbogennebel auf dem Arm Eloras. Als der Nebel langsam durch die Haut fährt, bringt dieser nicht bloß wohlige Kühle, sondern auch notwendige Heilung.

"Das wäre also geschafft. Kümmern wir uns um den Rest dieser armen Brut."
"Und möge uns Erastil für diese sinnlose Jagd nicht strafen, wir handeln auch im Namen vieler seiner Gläubigen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.10.2010, 22:51:30
"Danke, Freund Rahvin. Na, die haben auch schon bessere Tage gesehen." Nach einem abschätzigen Blick auf die gefallenen Monster und einem leichten Tritt gegen den vor ihm liegenden, geht der Glücksritter schwungvoll zu Elora. "Elora, meine Dame. Wartet noch einen Augenblick. Ich bin mir fast sicher, Rahvin wird auch Euch Kraft einflößen können. Außerdem..."  In eben diesem Moment tut der Kleriker genau das, so dass Camlo kurz stockt und  spitzbübisch grinst, doch sein Blick ist ernst "sollten wir dort gemeinsam hineingehen. Nicht, dass ich an den Spuren zweifle, doch wer weiß, wer oder was sich noch in dieser Höhle verbirgt."   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 08.10.2010, 23:40:04
"Und wir sollten eine enge Formation halten. Bei diesen Bestien ist nicht mit einem magischen Angriff zu rechnen. Ich schlage vor das ihr Camlo die Führung übernehmt. In ein bis zwei Schritt Abstand folgen dann Elora und ich während Rahvin unseren Rücken deckt. Es könnte ja auch sein das noch Bestien unterwegs sind." stimmt Hythorus Camlo zu. Diese Eulenbärne fielen zwar zügig ihren Waffen zum Opfer, aber der Haubtmann hatte von einer Plage gesprochen. Vielleicht hatte diese Höhle mehr als einen Zugang, vielleicht lebten hier mehr als nur fünf dieser Wesen. Vielleicht hatten sie Jungtiere und waren deswegen zu aggressiv. Eindeutig zuviele Vielleichts um leichtsinnig zu werden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.10.2010, 18:28:04
"Danke." Elora reibt sich den gerade noch schmerzenden Arm und testet, zu ihrer vollsten Zufriedenheit, die Bewegbarkeit.
"Ich dachte eher an eine kurze Erkundung, drei oder vier Schritte in die Höhle hinein, um zu sehen, was uns erwartet. In engen Gängen und ohne freie Schusslinie kann es ziemlich gefährlich werden, wenn sie uns noch mal überraschen. Aber wenn wir alle hineingehen, sollte tatsächlich Camlo die Führung übernehmen." Sie nickt dem Varisianer auffordernd zu um zu bedeuten, dass sie bereit ist, in einigem Abstand zu folgen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.10.2010, 18:21:49
Die Öffnung im Fels führt in eine große Kammer, die schwach durch eine Art natürlichen Kamins beleuchtet ist. Die Luft wiegt schwer mit dem Gestank von nassem Fell und Vogelkot - eine ungewöhnliche Mischung, aber kein Wunder bei solchen Kreaturen. Der Boden ist bedeckt von einer Vielzahl an braun-grauen Federn, zwischen denen immer wieder Knochen und die langsam verwesenden Reste vergangener Mahlzeiten liegen. Auf der linken Seite der Höhle befindet sich ein kleiner Teich, voll von dreckigem Wasser. Von weiteren Eulenbären ist zumindest hier nichts zu sehen. Camlo entdeckt im Halbdunkeln jedoch einen weiteren Durchgang tiefer in den Fels...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 11.10.2010, 22:35:10
Der Varisianer nickt und greift sich seinen ewige Fackel aus dem Rucksack. Im Schein des Lichts geht er langsam und vorsichtig in die Höhle. Nachdem er sich überzeugt hat, dass die Gefährten folgen, bewegt sich Camlo aufmerksam in Richtung Durchgang. Seine Ohren sidn gespitzt und seine Augen schweifen unablässig durch das dämmrige Dunkel.[1] Den Tümpel und  die Kadaver ignoriert der Glücksritter dabei geflissentlich.
 1. Wahrnehmung: 25
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 11.10.2010, 22:56:43
Hythorus hält sich knapp hinter Elora als sie die Höhle betreten. Senesta ringelt sich aus seinem Kragen als sie die Anspannung des Magiers spürt. Gemeinsam beobachten auch sie die Umgebung[1], der Unrat und die Knochen beunruhigen sie weniger. Sie hatten schon weit schlimmeres gesehen, und damals waren die Leichen wesentlich menschenähnlicher gewesen. Wie Camlo hat auch er eine magische Fackel in der Hand. Allerdings nähert er sich der Wasserfläche. Eine Art unterirdischer See? Und dem Geruch nach zu urteilen wahrscheinlich mit Fischen bevölkert. Aufmerksam beobachtet er die Wasserfläche bevor er sich zurück in die Formation bewegt.
 1. Wahrnehmung 20
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 12.10.2010, 07:53:46
Rahvin, wie verabredet am Ende der kleinen Gruppe, hält seinen schweren Schild schützend auf der einen Seite und ist bereit, seine Zauberformeln oder das Sternmesser zu werfen.
Im flackernden Licht der beiden magischen Fackeln spart er seine Macht und vertraut auf die scharfen Augen seiner Gefährten nach vorn.

Und wieder kommen diese leichten, beklemmenden Gefühle. Und Erinnerungen aus alten Tagen seiner Kindheit erwachen langsam, einem besitzergreifenden Dämonen gleich und klopfen leise gegen die seit vielen Jahren verschlossene Tür in seinem Innersten.

Mit einem tiefen Atemzug jedoch gelingt es dem jungen Priester die aufkeimende Klaustrophobie zu unterdrücken und seine Pflicht  gegenüber seinen Gefährten erneut Oberhand gewinnen zu lassen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.10.2010, 19:31:55
Im Licht seiner Fackel untersucht Hythorus den Tümpel etwas näher: Das Wasser scheint sich kaum zu bewegen und ist bedeckt von Federn und Unrat, was kaum für einen unterirdischen Fluss spricht sondern eher für eine Art Sammelbecken. Zwischen dem Unrat entdeckt der Magier zu allem Überfluss die Überreste eines menschlichen Wesens - oder zumindest etwas, das menschenähnlich sein könnte, so genau lassen sich die halb abgenagten Knochen und die Kleidungsreste nicht deuten...

Als Camlo mit seiner Fackel die hintere Höhle betritt, steht er unvermittelt vor einem wahrlich gigantischen Nest - aus dem ein leises Fiepen an sein Ohr dringt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 12.10.2010, 19:50:28
Rasch senkt der Varisianer die Fackel und tritt einen Schritt zurück. Geduldig wartet er, bis sich seine Augen an das Licht gewöhnt haben und er Genaueres ausmachen kann. Dabei steht der Glücksritter ganz ruhig und bemüht sich, möglichst leise zu sein.[1]
 1. Wahrnehmung: 9; Schleichen: 21
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 12.10.2010, 21:16:36
"Sie hatten tatsächlich Junge", sagt Elora, die Camlo leise gefolgt ist. Wahrscheinlich hatten sie sie gerade zu Waisen gemacht ... "Kannst du etwas erkennen? Wie viele sind es?" Sie beugt sich vorsichtig nach vorne, um selbst einen Blick auf das Nest erhaschen zu können.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.10.2010, 19:04:35
In der hintersten Ecke des Nestes finden sich tatsächlich drei... Junge? Küken? Wie man den Nachwuchs auch immer nennt bei einer solchen Kreatur. Die drei Eulenbären-Junge blicken die Abenteurer angsterfüllt an und fiepen aufgeregt. Als Elora ihnen zu Nahe kommt, picken sie sogar in ihre Richtung.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 15.10.2010, 07:20:00
Mit einer Mischung aus schlechtem Gewissen und Abscheu betrachtet Camlo die drei kleinen Eulenbären. "Wir haben sie zu Waisen gemacht." stellt er mit leiser Stimme fest, bevor er sein Kurzschwert zieht und Elora anblickt. "Gibt es eine Chance, die Jungen zu zähmen?" Der Varisianer kennt sich mit diesen Monstern nicht aus, doch er hat schon von gezähmten Schreckenswölfen und dergleichen gehört und überlässt es der Waldläuferin, das Urteil zu fällen. "Verhungern lassen wir sie jedenfalls nicht."
Inzwischen hat er seine Waffe halb erhoben und fixiert die Kleinen.
   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 16.10.2010, 00:22:16
"Man kann jedes Wesen zähmen, brechen insbesondere in so jungen Jahren. Die Fragen sollten lauten: gibt es hier im Fort jemanden der sie bändigen kann, und wollen wir uns mit ihnen belasten." Hythorus Stimme ist kalt. "Ja auch Menschen zerbrechen unter der Knute der Herrschenden und den meisten ist es nicht mal bewußt." "Wir sollten gnädig sein und sie töten, rasch mit dem Schwert oder dort in dem See ersaufen. Wenn ihr es nicht tun könnt, mache ich es." "Und ich würde ihnen einen Gefallen tun, da es wider ihre Natur ist gezähmt und eingesperrt zu sein.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 16.10.2010, 14:35:54
Elora tritt vorsichtig einen Schritt von den pickenden Jungen zurück und blickt  die fiepende Bande mit den großen Augen unbehaglich an. "Eulenbären gelten als aggressiv und extrem angriffslustig. Diese hier sind jedenfalls viel zu jung, um selbst zu überleben. Und wenn sie es nicht wären, wären sie eine Gefahr wie der Rest der Tiere."
Ihr Hand streift das Schwert an ihrer Seite und bleibt unentschlossen auf dem Knauf liegen. "Wir hätten uns vorher darüber im Klaren sein müssen, dass es hier Jungtiere geben kann. Wir sind wissentlich hergekommen, um zu töten, weil die Eulenbären eine Gefahr für die Handelsstraße darstellen. Trotzdem gefällt es mir nicht, diese wehrlosen Lebewesen einfach auszulöschen." Ihre Hand gleitet vom Schwertknauf, als sie ihre Entscheidung fällt. "Wir sind nicht allzu weit vom Fort entfernt. Falls der Hauptmann Interesse daran hat, drei Eulenbären aufzuziehen, wird er die Ressourcen dafür aufbringen können. Wenn es gelingt, sie richtig zu trainieren, können sie von großem Wert sein. Anderenfalls können wir ihnen immer noch den Gnadentod gewähren."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.10.2010, 01:04:40
"Das wäre dann eure Entscheidung. Ich werde sie nicht in Gefangenschaft bringen. Wie ihr sagt es ist wieder ihre Natur. Wir haben ihre Eltern getötet weil es notwendig wahr. Ich denke wir sollten nun auch die Folgen unseres Handelns tragen und den Job zu Ende bringen." Es ist ungewöhnlich mit welcher Vehemenz Hythorus seine Meinung vertritt. Wie es scheint ist für ihn das Umerziehen der Jungtiere schlimmer als töten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 17.10.2010, 17:53:21
Der Varisianer wirkt außergewöhnlich nachdenklich während Elora und Hythorus diskutieren. Schließlich hatten beide auf ihre Art Recht. "Vielleicht hat Hythorus Recht, Elora. Dennoch widerstrebt es mir ebenfalls, wehrlose Jungtiere umzubringen. Andererseits scheint das Blutschwurtal genügend Ärger und Herausforderungen zu bieten, daher glaube ich kaum, dass der Hauptmann jemanden freistellen kann, um diese Kleinen abzurichten. Und auch wir haben keine Zeit dafür. " Camlo blickt immer noch nachdenklich, bevor er zu Ende spricht. "Verhungern lassen dürfen wir sie nicht, das wäre unnötig grausam..." Der Glücksritter schluckt und betrachtet einen Augenblick sein Schwert. "Wenn sie etwas älter wären, hätten wir sie auch getötet."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 19.10.2010, 07:43:53
"Ersäufen ist keine Option, Hythorus." Rahvins Tonfall ist nicht maßregelnd oder gar belehrend. Vielmehr ein deutlicher Ton, der seine Meinung zu diesem Aspekt der offenen Frage klar macht.

"Aber Du hast recht. Die Jungtiere können nicht überleben. Ebensowenig schätze ich, dass sie einfach aufzuziehen wären. Ich bin Deiner Meinung. Wir müssen nun das schwere Los unserer Handlungen tragen und diese Jungtiere töten. Jedoch ohne die Qual des Ertrinkens oder des Verhungerns. Es obliegt einzig unseren schnellen Klingen."
Rahvins Tonfall ist sachlich, aber sehr ruhig geworden. Sein Blick ist trübe in einer unbekannten Ferne fokussiert. Es dauert ein Stückchen, bis er sich fängt und den anderen offen ins Gesicht schaut.
"Wir haben keine andere Wahl. So leid es mir tut, diese Wahrheit aussprechen zu müssen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 19.10.2010, 20:33:49
Mit einem inneren Ruck akzeptiert der Varisianer die Argumente von Rahvin und Hythorus. Langsam aber entschlossen hebt er sein Kurzschwert und blickt Elora noch einmal fragend an. "Seid Ihr einverstanden?"
Sollte die hübsche Waldläuferin ein Zeichen der Zustimmung geben oder ihn zumindest nicht aufhalten, würde der Glücksritter mit dem unangenehmen Werk beginnen, auch wenn es ihm den Magen zusammenzieht.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 19.10.2010, 21:57:13
Elora atmet tief ein, bevor sie spricht. In ihrer Stimme schwingt Ruhe, aber auch Entschlossenheit mit. "Wenn ihr alle dieser Meinung seid, schließe ich mich an, auch wenn ich denke, dass diese Jungen noch eine - kleine - Chance haben." Sie legt dem tapferen Camlo, der bereits sein Schwert gezogen hat, die Hand auf die Schulter, damit er kurz innehält. "Leid tun sollte es niemandem von uns, sonst haben wir mit falschen Vorstellungen diesen Auftrag aufgenommen. Wenn du zuerst die Wirbelsäule durchtrennst, spüren sie kaum etwas."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 20.10.2010, 01:59:51
"Es sollte jedem Leid tun der das Leben schätzt. Wenn wir zu leichtfertig mit dem Leben anderer umgehen werden wir selbst abstumpfen. Wir tun es nicht aus Vergnügen, sondern wir tun ihnen einen Gefallen. Rahvin, vielleicht findet ihr ein paar Worte der Andacht?" Hythorus schaut starr auf die Jungtiere und Camlos Schwert. Äußerlich zeigt er kaum eine Regung, aber innerlich fühlt er Schmerz. Es war eine Sache Gegner zu töten die sie angriffen, eine andere Jungtieren den Gnadenstoß zu geben. Er war schuldig, daran genau so wie die anderen, aber dies war die logische Konsequenz. Er würde ihren Tot bezeugen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 21.10.2010, 10:52:08
Eingedenk Eloras Worten und bestärkt durch die flüchtige Berührung der Frau gibt sich der Glücksritter einen Ruck. "Dann ist es so." mit seiner Linken greift er nach dem ersten kleinen Eulenbären, um diesem dann mit seinen Kurzschwert den Nacken zu durchtrennen, um ihn möglichst wenig leiden zu lassen. Camlo schlägt schnell und so gezielt er kann zu, um es bald hinter sich zu haben, aber auch, um alle Jungtiere zu erwischen.
Sein Gesichtsausdruck ist dabei versteinert und das fröhliche Lächeln fehlt. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 21.10.2010, 18:40:24
Rahvin bringt es nicht übers Herz, seinen Weggefährten Camlo diese abscheuliche Arbeit alleine erledigen zu lassen.
Mit einem festen und kurzen freundschaflichen Druck auf der Schulter des Glücksritters, schließt er sich der blutigen Arbeit wort- und ausdruckslos an. Das Sternmesser schneidet sich tief in die junge Haut der kleinen Biester und die Augen des jungen Priesters füllen sich langsam mit Tränen.

Damals, wäre ich auch lieber gestorben, Desna. Und Du hast mich gerettet.
"Wir schätzen das Leben mehr, als viele andere es tun könnten, doch ist es nun an der Zeit für uns, einen schweren Weg zu gehen und Verantwortung zu zeigen, wo Schwache weichen und sich ihrer eigenen Verantwortung entziehen würden. Wir bitten Erastil, den großen Jäger um Verzeihung, dass wir in seinen Kreislauf eingreifen. Wir bitten Pharasma um Verzeihung, dass wir so junges Leben auslöschen. Wir bitten bei den Göttern des Lichts um Vergebung für eine Tat, welche aus Verantwortungsbewusstsein und Ehrgefühl erwachsen ist. Nehm auf diese kleinen Seelen und gebt ihnen eine neue Möglichkeit in einem anderen Leben. Möge ihre Reise so schnell nicht zuende sein."

Mit schwerem Seufzen am Ende seiner Gedanken und des Gebets, vollzieht Rahvin das Werk, das getan werden muss.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.10.2010, 18:43:24
Verängstigt hacken die kleinen Eulenbären nach Camlo und Rahvon, und trotz ihrer Mithral-Kettenhemden tragen die beiden ein paar blutende Wunden davon bei ihrem grausamen, aber doch irgendwie notwendigen Werk. Das Fiepen der Jungen wird immer schriller und angsterfüllter, bricht dann aber plötzlich ab,als Camlos Kurzschwert und Rahvins Sternenmesser die Lebensfäden der Bestien nacheinander durchtrennen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 22.10.2010, 00:54:57
Stumm beobachtet Hythorus das töten, Rahvins Worte klingen in seinen Ohren nach. Irgendwie waren sie tröstend. Er hatte gelernt nur auf sich selbst zu Vertrauen. Sicher verließ er sich auf die Stärke der Dämonen die er beschwor, aber niemals würde er einen Pakt mit ihnen eingehen. An jemand anderes als an sich selbst zu Glauben bedeutete Schwäche. Schwäche konnte er sich nicht leisten. Aber doch wäre es tröstend zu wissen das es jemanden gab an den man sich wenden konnte. Vielleicht sollte er Rahvin fragen? Nein, er brauchte niemanden, es war auch niemand für ihn dagewesen. Damals. In seinem Kopf vermischt sich das Quicken der Jungen mit den Schreien von Menschen. Der Geruch der Flammen, des verbrennenden Fleisches. Er hatte nie erfahren, was seinen Meister gegen diese Familie aufgebracht hatte, aber die Demonstration der Macht war eindrucksvoll gewesen.
Er schüttelt den Kopf um wieder klare Gedanken zu bekommen. "Und nun?" fragt er als das grausame Werk beendet ist. Trotz aller Selbstbeherschung hat sich ein leichtes zittern in seine Stimme geschlichen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 22.10.2010, 20:34:56
Auch dem Varisianer werden bei der Predigt des Klerikers die Augen feucht, und stumm wischt er nach der blutigen Tat sein Kurzschwert sauber. Lange und gründlich, so als wolle er damit das Schlachten der Jungtiere aus seinem Gedächtnis tilgen. Und immer noch fehlt die Fröhlichkeit in den Augen des Glücksritters, die so charakteristisch für ihn ist. "Ja. Und nun?" wiederholt er mit monotoner Stimme die Frage des Dunklen.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 24.10.2010, 10:29:55
Seufzend wendet der Varisianer schließlich den Blick von den ermordeten Jungtieren ab und beginnt, systematisch das Nest und den hinteren Höhlenbereich zu durchsuchen[1]. Zwar hat er wenig Hoffnung, etwas Verwertbares zu finden, doch das Gefühl, etwas zu tun zu haben, hilft ihm, das innere Unwohlsein zu vertreiben.
"So viel zeit muss sein" bemerkt er und versucht ein dünnes Grinsen.  
 1. Wahrnehmung: 8; Suchen: 19
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.10.2010, 10:53:02
Außer Dreck, den Resten letzter Mahlzeiten und vielen, vielen Federn findet der Varisianer jedoch nichts.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 25.10.2010, 08:26:10
Rahvin beginnt sich langsam wieder zu fassen und schaut dem Varisianer bei dessen ablenkender Betätigung zu. Er hat volles Verständnis für das Verhalten und wartet den Moment ab, bis die Suche beendet ist. Derweil schaut er sich selbt kurz um und nickt schließlich zu der Frage von Hythorus und dem Varisianer.

"Wie wäre es, wenn wir eine Rast einlegen und diesen Tag verdauen? Morgen ist auch noch ein Tag und zudem näher an den dann folgenden und notwendigen Aufgaben. Vielleicht tut uns ein gemeinsamer Weg ein Stückchen weg von hier noch ganz gut..."
...und hilft uns auch körperlich Abstand zu diesem Gräuel hier zu bekommen.

Das aufmunternde Lächeln wirkt abgekniffen, aber ehrlich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.10.2010, 09:20:36
"Wenn ihr nach Beute sucht, dann werdet ihr sie am ehesten dort finden." Hythorus weißt in Richtung des Knochenhaufens mit dem humanoiden Skelett. Er scheint sich wieder gefangen zu haben, zumindest trieft seine Stimme schon wieder von Sarkasmus.
Er wendet sich der Waldläuferin zu. "Viellicht sollten wir den Rest des Tages produktiv nutzen. Was wisst ihr über Dunkelholz?" Gleichzeitig hebt er seine Fackel und beginnt die Wände abzuleuchten. Es wäre ein purer Glücksfall hier Erzadern zu entdecken, aber warum sollten sie nicht Glück haben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.10.2010, 19:42:37
Elora wirft Hythorus einen harten, abschätzenden Blick zu, aber wendet sich sofort wieder ab. Wenn er Sarkasmus nutzt, um Unwohlsein zu überspielen, dann hat er jetzt allen Grund dazu. Eulenbären töten die Jungen von Bären oder Bergpumas in ihrem Revier, wo sie nur können. Wieso fühlt es sich so schlecht an, wenn die man Selbiges als Mensch tut? Das instinktgetriebene, chancenlose Raubtier gegen das systematisch berechnende. Weil man sich ständig fragt, ob man auch miteinander auskommen kann. Die Grausamkeit der Natur, wie sie tagtäglich tausendfach hervorbricht, hatte zugeschlagen, und sie waren dieses Mal die Henker.
Obwohl sie nicht sicher ist, ob Hythorus' Vorschlag ernst gemeint war, begibt sie sich zu dem Knochenhaufen. SIe beginnt, halbherzig nach brauchbaren Dingen zu schauen, während sie überlegt. "Dunkelholz ..." Ob der Tote ein unglücklicher Reisender war oder ein nach Ruhm trachtender Jäger? In den zersplitterten Knochenstücken ist jedenfalls kaum noch etwas zu erkennen. Sie richtet sich wieder auf. "In großen Wäldern wie diesem kann es überall wachsen. Züchten lässt es sicht nicht. Die meisten gezüchteten Pflanzen wachsen nicht mal über Kniehöhe, bevor sie eingehen. Wir könnten zum See zurückkehren, um dort weiter zu schauen. Unterwegs haben wir immerhin die Chance auf einen Zufallsfund."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 27.10.2010, 18:54:17
"Dann los. In einem weiten Bogen zum See um dabei soviel Wildniss wie möglich zu durchsuchen." Sonderlich begeistert scheint er davon nicht zu sein. "Wer weiß vielleicht ist uns das Glück ja hold, oder unsere Träume weisen uns den Weg." Hythorus ist sich selbst nicht sicher warum er die letzten Worte gesagt hat. Im selben Augenblick in dem er sie ausspricht bemerkt er das sie wohl auch eine Beleidigung darstellen könnten. Er zuckt kaum merklich mit den Schultern. "Auf jeden Fall verlassen wir diesen Ort hier und kehren an die frische Luft zurück." Und so verlässt er die Höhle.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 27.10.2010, 22:00:30
Dankbar über die Aktivität folgt der Varisianer dem Dunklen und so bald er die Frische Luft außerhalb der Höhle atmet, kehrt seine gute Laune zurück. Mit einem nur noch leicht bedrückt wirkenden Lächeln blickt er sich um "Ja, zum See. Irgendwas muss ja mit dem Fluss passieren."
Erwartungsvoll schaut er Elora an, die die Führung übernehmen wird.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 28.10.2010, 18:06:30
Wie immer angeführt von Elora schlägt sich die kleine Gruppe durch den Wald zurück zum See. Obwohl sie einen weiten Bogen schlagen, der sie einiges an Zeit kostet - als sie ankommen hat die Dämmerung fast schon begonnen - finden sie keine der wertvollen Dunkelholzbäume, noch irgendeine andere Ressource, die Hauptmann Tolgrith und seine Männer gebrauchen könnten.

Am See hat sich gegenüber ihren letzten Besuchen nichts verändert. Immer noch ist das Wasser klar und rein, wenn auch etwas kühl.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 29.10.2010, 08:13:54
"Hmmm, jetzt wo die Dämmerung begonnen hat, werden wir wohl oder übel langsam zum Rasten kommen. Hat noch jemand eine Idee, wie wir das begehrte Schwarzholz finden könnten? Ich habe die Möglichkeit mittels Magie etwas aufzuspüren, was sich in näherer Umgebung finden wird, bei Schwarzholz bin ich da allerdings nicht sicher. Und wenn ich Desna um Hilfe bitte, kann ich lediglich eine vage Ahnung bekommen, ob eine geplante Aktion gut oder schlecht für uns wäre. Mehr leider nicht. Wie sieht es bei Euch aus, Hythorus?"

Fragend schaut Rahvin in die Runde, da er nicht sicher ist, wie und wo man das begehrte Holz finden könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 30.10.2010, 18:27:40
Neugierig blickt der Glücksritter auf den See und versucht, durch die Nebelschwaden etwas zu erkennen. "Nun, vielleicht sollten wir hier rasten. Das Schwarzholz ist nicht das Wichtigste. Mich beunruhigt viel mehr, dass der Zeitpunkt, an dem der Fluss vergiftet sein wird, näher rückt." Der Blick, den er Rahvin dabei zuwirft ist freundlich und dennoch spürt der Kleriker, dass Camlo ernsthaft besorgt ist. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 31.10.2010, 14:52:57
Schweigend hört Hythorus erst Rahvin und dann Camlo zu. "Die Suche nach Ressourcen war ja auch nur ein Zeitvertreib, bis dieser Fluß hier auffällig wird. Wenn ich richtig gerechnet habe sollte dies übermorgen der Fall sein. Allerdings habe ich auch keine Möglichkeiten diese Suche auf magischem Wege zu beschleunigen. Auf jeden Fall sollten wir wenn wir die Zeit finden systematischer vorgehen. Eine Karte wäre hilfreich, um ein effektiveres  Vorgehen zu gewährleisten. Wir sollten die des Haubtmanns abzeichnen." Auch sein Blick wandert zu der Nebelwand über dem See. "Und der Nebel hilft einem nicht wirklich dabei Ruhe zu finden." Beantwortet er Camlos Aussage. "Was haltet ihr davon wenn wir uns den See morgen anschauen. Heute könnte ich einem von uns die Fähigkeit zu fliegen verleihen, so das dieser zumindest mal feststellen kann ob es dort drin noch etwas anderes ausser Nebel gibt. Ich würde auch selbst fliegen. Andererseits könnte Sevestra unseren Kundschafter begleiten und so würden wir zumindest mitkriegen wenn derjenige in Gefahr ist. Die Sicht wird nicht gut sein, aber wenn sich derjenige knapp über der Oberfläche bewegt sollte er zumindest Inseln oder dergleichen bemerken."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 31.10.2010, 17:03:30
Fliegen! Die Aussicht auf diese Erfahrung erzeugt ein starkes Kribbeln im Magen und den Fingern des Glücksritters. Ohne weiter abzuwägen, wie sinnvoll und aussichtsreich dieses Unterfangen sein wird - und schon gar nicht, wie gefährlich - strahlt Camlo den Dunklen an.
"Sagtet Ihr Fliegen? Ein hervorragender Gedanke! Wer weiß, was der Nebel verbirgt. Ich bin bereit, Meister Hythorus."
Der letzte Satz erscheint angesichts der offensichtlichen Begeisterung des Varisianers überflüssig und die anderen Vorschläge des Magiers, scheint er komplett zu ignorieren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 31.10.2010, 17:24:18
"Was denkt ihr wieviel Zeit ihr braucht einmal über den See und zurück zu fliegen? Ich kann euch den zehnten Teil einer Stunde bieten oder aber die doppelte Zeit. Sollte der Zauber enden werdet ihr noch eine kurze Weile zu Boden sinken bevor ihr anfangt zu fallen. Sevestra ist in der Lage mir grundlegende Emotionen zu übermitteln, komplexere Darstellungen übersteigen ihre Fähigkeiten." Mit diesen Worten übermittelt er seiner Gefährtin seinen Plan. Wiederwillig stimmt sie zu und rollt sich auf Hythorus ausgestreckten Hand zusammen, welche dieser Camlo hin hält. "Passt gut auf sie auf."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 31.10.2010, 21:36:20
Hythorus' Vorschlag mit dem Fliegen gefällt ihr, trotzdem schaut Elora mit Besorgnis zu, wie sich Camlo voller Eifer für die Mission meldet. Was, wenn ihm mitten auf dem See etwas zustoßen würde? Vara an seiner statt zu schicken, würde kaum Sinn ergeben. Selbst wenn der Falke etwas finden würde, wie sollte er es erkennen und der Gruppe davon berichten? Über ihnen in den Bäumen ertönt ein leises Krächzen, als wäre der Vogel selbst unsicher, was zu tun sei.
Elora schaut Camlo ernst in die Augen und hält ihn fest am Arm. "Und pass auf dich auf. Wahrscheinlich ist der Nebel einfach nur ... Nebel. Aber falls etwas passieren sollte, komm sofort zurück."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 01.11.2010, 07:30:31
"wollen wir das mit dem magischen Fliegen nicht auf morgen verschieben? Dann könnte ich meine Zauber auch entsprechend anpassen. Und ich hoffe dass ihr ein guter Schwimmer seid, Camlo. Ich bin da.... eher bodenständig."

Rahvin kann sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen, kann er die Abenteuerlust des Glücksritters sehr gut nachvollziehen und würde ihm gern gleich tun.

"Zudem wäre dann morgen noch jemand in der Lage über das Wasser zu wandeln oder gar ohne Luft in diesem zu überleben. Das sollten wir vielleicht berücksichtigen. Und jetzt am Abend...."
Rahvin lässt seine Gedanken unausgesprochen. Er hat eine dunkle Vorahnung, dass dieser See ein noch dunkleres Geheimnis birgt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 01.11.2010, 18:31:47
"Leidlich." grinst der Glücksritter den Priester an, während er seine Hand an die des Dunklen legt, damit Sevestra herüber kriechen kann. "Ich werde mich beeilen und kein Risiko eingehen, versprochen." fast ein wenig erfreut über die Besorgnis von Elora strahlt Camlo große Zuversicht aus.
Ein kurzer Flug über den See scheint ihm so attraktiv und das Risiko so klein, dass er nicht bereit ist, bis zum nächsten Tag zu warten. "Vielleicht wissen wir dann mehr und können uns noch gezielter vorbereiten. Hythorus, wie lange habe ich nun Zeit?"   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.11.2010, 18:47:36
Sevestra ringelt sich um Camlos Handgelenk und scheint es sich dort bequem zu machen.
Hythorus wägt ab, ob er die Nacht Schutz braucht oder nicht, entscheidet sich dann aber für den Schutzzauber über Nacht. Er beginnt eine kurze Beschwöhrung und berührt Camlo an den Schultern worauf dieser ein Paar Zentimeter vom Boden abhebt. "Du hast sechs Minuten. Denke in drei Dimensionen. Denke die Richtung und du wirst in sie fliegen. Viel Erfolg."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 02.11.2010, 20:23:37
Mit einem leichten Lächeln nimmt der Glücksritter die Schlange auf seiner Hand zur Kenntnis und spürt dann, wie der Zauber wirkt. Wunderbar leicht fühlt sich der Varisianer und doch etwas ängstlich. Fliegen!  ermuntert er sich selbst und folgt den Anweisungen des Dunklen. Rasch hebt er ab und fliegt über den See, dabei achtet er genau auf das, was vor und unter ihm liegt.[1] Das erhebende Gefühl der Leichtigkeit lässt ihn jedoch nicht leichtsinnig werden, und so dreht er einen Halbkreis, der ihn eine ganze Minute vor Ablauf der Zeit bei den anderen landen lässt.  
 1. Wahrnehmung: 15, für Inseln sollte es reichen
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 02.11.2010, 21:25:51
Elora beobachtet, wie der immer kleiner werdende Camlo in der dicken Nebelsuppe verschwindet. Dann starrt sie die langen fünf Minuten, die weg ist, ungeduldig in den Nebel und wirft immer wieder einen verstohlenen Blick zu Hythorus, ob Sevestra eine Nachricht übermittelt hat. Der Nebel ist natürlich, sagt sie sich immer wieder. Aber das heißt nicht, dass sich nichts Gefährliches darin verstecken kann, oder?

"Und?", fragt sie, kaum dass Camlo wieder wohlbehalten gelandet ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 02.11.2010, 21:34:42
Hythorus setzt sich unter einen Baum sobald Camlo im Nebel verschwunden ist. Er schließt die Augen und hält den Kontakt zu der Schlange aufrecht.
Für die Schlange hingegen ist fliegen kein neues Erlebnis. Immer wieder schnellt ihre Zunge aus dem Maul um die Umgebung ebenfalls zu untersuchen.[1]
 1. Leider nur ne 14 in Wahrnehmung.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.11.2010, 20:00:28
Der Varisianer landet mit einem leicht verschämten  Grinsen vor seinen Gefährten. "Ein schönes Gefühl. So frei! Habt meinen Dank Hythorus. Leider bin ich nicht sehr weit gekommen, der See scheint viel zu groß, um ihn in der kurzen Zeit, die ich hatte, mehr als im Ansatz zu erkunden. Es tut mir Leid. Lasst uns am morgigen Tag erneut unser Glück versuchen. Vielleicht mit einem Floß? "
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 03.11.2010, 20:33:07
"Wenn ich dass richtig verstanden habe läßt Rahvin uns morgen über das Wasser gehen. Oder Unterwasser atmen. Wie lange wirken eure Zauber Rahvin? Ich besitze ein Artefakt das es einem erlaubt die Dauer eines Zaubers zu verdoppeln. Soweit ich weiß sollte es auch bei klerikalen Zaubern wirken. Ich selbst nutze es für meine täglichen Schutzzauber, aber für eine derartige Erkundung würde ich auf einen Schutz verzichten." Bei dem Gedanken an seinen Schutz blickt er zum Horizont. Bald würde es an der Zeit sein erneut Vorsichtsmaßnahmen für einen nächtlichen Angriff zu treffen.
"Was haltet ihr davon wenn wir uns ein wenig vom Ufer zurück ziehen und pläne für Morgen machen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.11.2010, 11:09:23
"Eine gute Idee, Meister Hythorus. Zu sehr stehen wir hier auf dem Präsentierteller. Elora, sind wir an einer Stelle vorbeigekommen, die Euch passend und gut zu sichern erscheint? Andernfalls werden wir eine finden müssen." Camlo grinst breit, immer noch beseelt von dem wunderbaren Erlebnis des Fliegens. Dennoch ist ihm bewusst, dass sie wohl alle eine Pause benötigen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.11.2010, 18:28:27
Nicht weit vom See schlagen die Abenteurer ihr Nachtlager auf einer kleinen Lichtung auf, die Eloras kundiger Meinung nach genügend geschützt ist. Hier sollte sie niemand überraschen können, weder Rosenblutwichte noch Eulenbären noch anderes Getier.

Camlo und Elora, die sich wie üblich die Wache teilen, um Rahvin und Hythorus genügend Zeit zur Erholung zu geben, verbringen eine eher langweilige Nacht. Vor ihnen prasselt das Lagerfeuer, hinter ihnen die Geräusche des Waldes, sonst nichts.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.11.2010, 10:16:20
Nachdem die Kühle des Morgens der Gruppe die Trägheit der ereignislosen Nacht aus den Gliedern getrieben hat, blickt Elora auf den See hinaus. Kann man heute weiter sehen als gestern oder ist das eine Täuschung des frühen Lichts? Sie hält ihre Hand in das klare Seewasser und zieht sie fröstelnd wieder zurück. "Wen kannst du alles mit dem Wasserwandeln-Zauber versorgen?", wendet sie sich an Rahvin.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.11.2010, 19:13:13
Rahvin ist wie eh und je frisch und ausgeschlafen am nächsten Morgen. Dass seine Gefährten ihm eine längere Pause gönnen macht er dankend klar und wendet sich dann dem morgendlichen Gebet zu.
Nachdem er Desna seinen Tribut in Form von Worten, Gebeten und Fürbitten gezollt hat, frischt er seine klerikalen Kräfte auf und setzt sich alsbald an das kleine Lagerfeuer.

"Ja Elora, in der Tat können wir nun längere Zeit über das Wasser wandeln. Ich habe diesen Zauber gleich zweimalig vorbereitet, um ... Eventualitäten vorzubeugen. Damit könnten wir alle circa zwei Stunden über das Wasser gehen. Auch das Atmen unter Wasser wird uns heute möglich sein für jeweils 3 Stunden pro Person."

Mit vollem Mund und einem sympathisch-jungenhaften Grinsen beißt er herzhaft in seine dick geschnittene Brotzeit.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 08.11.2010, 21:41:53
"Habt ihr dabei das Zepter hier schon einkalkuliert?" Hythorus wirft Rahvin das Szepter zu nachdem er seinen ersten Zauber des Tages mit seiner Hilfe gewirkt hat. Den zweiten Zauber wirkt er direkt im Anschluß ohne Zepter. "Es verdoppelt die Dauer eines Zaubers, hat heute noch zwei Ladungen übrig." Hythorus schägt sein Zauberbuch zu und wirkt auch entschlossen den See zu untersuchen. Er kramt aus seinem Rucksack einen unscheinbaren Beutel hervor aus dem auch er sich eine Scheibe Brot und ein Stück Käse nimmt. "Bei dem Nebel sollten wir zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen treffen. Ich schlage vor das wir uns anseilen, so können wir auch einen größeren Bereich absuchen und trotzallem miteinander in Kontakt bleiben." Mit der freien Hand fördert er ein dünnes, aber festes Seil hervor. "Ich schlage eine Reihe vor, Abstand ungefähr fünf Schritt? Elora und ich außen und Rahvin und Camlo innen? Natürlich nur falls auch ihr Seile habt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.11.2010, 17:33:49
Elora holt ihr langes und robustes Seidenseil hervor, um dazu beizutragen, dass die Gruppe über genug Seilwerk verfügt. "Haben wir eine Möglichkeit, schnell aus dem Wasser zu kommen, falls etwas passiert?" Der Gedanke, dass irgendein Monster aus dem schwarzen Tiefen des Sees von unten angreift, lässt sie erschaudern. "Ich kann zur Not einen von uns vor der Kälte des Wassers schützen, mehr aber auch nicht ..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 10.11.2010, 20:30:30
"Ich habe zwei weitere Flugzauber vorbereitet. Damit sollten die stärksten von uns in der Lage sein den Rest von uns in die Lüfte zu heben. Aber diese Variante würde ich nur im Notfall austesten wollen, ich habe zwar von derlei Manövern gelesen, doch weiß ich nicht ob wir es schaffen könnten." Hythorus schaut seine Kameraden abschätzend an. Alle wirkten kräftiger als er, selbst Elora. Andererseits würde sie wahrscheinlich von den dreien am wenigsten wiegen. Damit wären im Notfall Camlo und Rahvin die Ziele des Zaubers.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 11.11.2010, 17:55:12
"Meine Zauber sind noch ohne Euer wertvolles Zepter kalkuliert, werter Hythorus."
Auch wenn sich Rahvin fast die Eigenart des Glücksritters angewöhnt hätte, ihn 'den Dunklen' zu nennen, so schafft er es doch recht gut, seine halbwegs gute Erziehung zu wahren und bleibt förmlich.

"Wenn das kalte Nass uns empfängt, müssen wir beten oder hoffen, dass wir keinen ungebetenen Besuch aus der Tiefe bekommen. Das Atmen dürfte uns aber weniger schwer fallen, sobald ich dann die entsprechenden Zauber gewirkt habe.
Und was das Fliegen angeht, so ist das sicherlich ebenfalls nützlich..."

Rahvin ist froh, dass die kleine Truppe viele Dinge im Voraus plant und bespricht. Er hat es bereits häufiger erlebt, dass mangelnde Planung Leben kostete.

"Wenn dann alles besprochen ist, schlage ich vor, wir legen los."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 11.11.2010, 19:44:29
Der Glücksritter hört den anderen zu, doch sein Blick schweift immer wieder über den See und er erinnert sich an den gestrigen Abend und das unbeschreibliche Gefühl, zu fliegen. Zugleich überlegt er, was sie übersehen haben könnten.
Der Plan erscheint sinnvoll und doch... "Sollten wir die wertvollen Zauber nicht aufsparen? Wenn wir zwei, drei Baumstämme zusammenbinden könnten wir über den See rudern..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 12.11.2010, 13:41:27
Kurz erwägt Hythorus Camlos Alternative, schüttelt dann aber den Kopf. "Ich bin kein Seemann, und ich denke die Gefahr ist zu groß dass, falls wirklich etwas passiert, wir wertvolle Zeit verlieren um uns kampfbereit zu machen. Ich stimme Rahvin zu, wir sollten loswandern."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 13.11.2010, 09:55:50
"Ja. Bis wir ein einigermaßen schwimmendes Floß gebaut haben, auf dem wir auf noch trocken bleiben, vergeht zu viel Zeit", stimmt Elora zu. Kurz bevor sie den Zauber von Rahvin empfängt, wendet sie sich Vara zu und streicht ihm sanft über den gefiederten Kopf. "Du wartest hier auf mich, bis ich zurück bin, einverstanden?" Pflichtbewusst gurrt der Falke leise und fliegt auf einen Ast, der über den See hinausragt, um dort auszuharren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 14.11.2010, 10:14:32
"Nun gut. Dann soll es so sein." stimmt Camlo lächelnd zu, auch wenn er etwas Sorge hat, ob sie den gesamten See zu Fuß untersuchen können, schließlich war er ziemlich groß. Ach was, das wird schon! beruhigt sich der Glücksritter und blinzelt erwartungsvoll in Richtung See.
Anschließend packt er rasch seine Siebensachen, entrollt sein langes, dünnes Seil und knotet sich das eine Ende am Gürtel fest, um das andere Rahvin in die Hand zu drücken.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 14.11.2010, 16:26:10
Rahvin verknüpft seinerseits das ihm dargebotene Ende des Seils an seinem Gürtel und lächelt die anderen Abenteurer tatkräftig und ermunternd an, seine strahlend weißen Zähne zeigend.

"Na dann kann es ja losgehen. Über Wasser bin ich schon einige Zeit nicht mehr in solchen Dimensionen gewandert. Eine ganz besondere Erfahrung! Mögt Ihr mir bitte nun alle die Hand reichen? Und es wäre durchaus sinnvoll, wenn ich eine Ladung der Macht eures Stabes nutzen könnte, Meister Hythorus. Wir wären somit zwei volle Stunden in der Lage auf Wasser zu wandeln, wie sonst nur auf festem Boden. Nur die Psyche mag uns den einen oder anderen Scherz spielen..."
...und hoffentlich keine Bewohner dieses Sees...

Rahvin überspielt seine Bedenken und kalkuliert kurz, wie weit man in zwei Stunden wohl kommen könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 15.11.2010, 00:09:27
Hythorus hatte gerade das eine Ende seines Seils um seine Hüfte geknotet und Camlo das zweite Ende gereicht, als der Kleriker sie zu seinem Stern aufforderte. "Nutzt seine Ladung, dafür habe ich es euch gegeben. Und in vier Stunden sollten wir ja einiges vom See sehen, auch wenn die Sicht schlecht ist." Sobald er sich vergewissert hatte, das Camlo auch sein Ende des Seils verknotet hatte, ging er zu dem Kleriker und streckte seine Hand aus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.11.2010, 19:25:12
Nachdem alle sicher aneinenadergebunden sind, spricht Rahvin die magischen Worte, vollführt die mystischen Gesten und kanalisiert die Macht Desnas durch sein Heiliges Symbol, doch es passiert - nichts. Erst als die Abenteurer die Wasseroberfläche betreten zeigt der Zauber Wirkung: Anstatt in das kühle Nass einzutauchen, verharren ihre Füße von der Magie des Zaubers gehalten einige Zentimeter oberhalb der Wasseroberfläche. Es kostet die vier einiges an Überwindung, sich auf so ungewohnte Weise über den See zu bewegen, doch nach ein paar Minuten haben sie den Dreh raus und laufen in ihrer gewohnten Geschwindigkeit umher.

Nach einer halben Stunde über die leicht wellige Wasseroberfläche erreichen die Abenteurer die großen Nebelfelder, sie ständig über dem Wasser wabern und ihm so zu seinem Namen verhalfen. Bis jetzt hat die vier noch nichts angegriffen, und auch im Wasser ist nichts zu erkennen, das eine Gefahr darstellen könnte. Lediglich ein paar größere Fische kommen neugierig an die Wasseroberfläche, verschwinden jedoch genauso schnell wieder, wie sie gekommen sind.

Auch der Nebel scheint- zumindest soweit man sehen kann - keine Gefahren zu bergen. Es wird zwar merklich kühler, aber auch im Nebel ist nichts zu sehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 18.11.2010, 21:58:36
"Ausschwärmen und weiter ins kühle Nass?" fragt Hythorus leise den Rest. Zwar liegt keine wirklich Bedrohung vor, doch irgendwie veranlasst die Umgebung ihn intuitiv zum flüstern. "Die Seile straff, einmal ziehen bedeutet sammeln und zweimal ziehen Gefahr?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 19.11.2010, 08:34:21
"Ja. Und weiter." Neugierig und motiviert wie immer stimmt der Varisianer dem Magier sofort zu. Wer weiß, was der Nebel noch alles zu verbergen hat. "Wir sollten die Zeit nutzen. Sonst wird der Fluss erneut verseucht.
Im Gegensatz zu dem Dunklen flüstert Camlo nicht, da sie bisher außer den Fischen keine Lebewesen gesehen haben.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 19.11.2010, 14:48:49
"In Ordnung." Elora überprüft den Knoten an ihrem Seil und entfernt sich so weit wie möglich durch den dichten Nebel von Gruppe, obwohl sie dabei ein flaues Gefühl im Magen bekommt. Man sieht ihr deutlich an, dass sie festen Boden unter den Füßen diesem dunklen und undurchdringlichen Nass vorzieht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 20.11.2010, 09:32:43
Auch Rahvin ist bereit sich dem aufkommenden Übel zu stellen und nickt lediglich, als die Anderen sich anschicken weiter zu gehen.
Es ist schließlich in seinem Sinne, dass dem Treiben Einhalt geboten würde.

Und wenn dann noch der Glhaunder-Priester involviert ist, ist es mehr als bloß eine Herzensangelegenheit denkt er sich und zurrt tatkräftig und zur Kontrolle seinen Rucksack nochmals etwas fester.

"Weiter gehts, Freunde. Wir haben in der Tat keine Zeit zu verlieren."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 20.11.2010, 13:15:46
Eine Weile gehen die Abenteurer nebeneinander her, so weit es die zwischen ihnen gespannten Seile zulassen. Der Nebel ist hier im Zentrum so dicht, dass die vier sich gegenseitig nur als schwache Schemen im diesigen Grau wahrnehmen können. Die kleine Gruppe ist so fokussiert darauf, was sich eventuell im Nebel verbergen könnte, dass niemand den großen Schatten beachtet, der schon eine ganze Weile unter ihnen kreist...

Zum Kampf! (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg661991.html#msg661991)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.11.2010, 14:29:13
Den Abenteurern wird die Gefahr, in der sie schweben, erst bewusst, als der Schatten mit gewaltigen Getöse durch die Wasseroberfläche zwischen Camlo und Rahvin bricht. Der Varisianer hat kaum Gelegenheit zu reagieren, als ihn auch schon eines der mit scharfen Widerhaken besetzten Tentakeln trifft.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.11.2010, 14:29:55
Im Chaos nach dem Auftauchen des tentakelbewehrten Monstrums können sich die Abenteurer kaum orientieren - Hythorus und Elora wissen noch nicht einmal, was überhaupt los ist. Unterdessen müssen sich Camlo und Rahvin weiter der Tentakel erwehren: Während der Varisianer trotz des einschränkenden Seiles den gefährlichen Saugnäpfen ausweichen kann, erwischt es Rahvin voll: Einer der Widerhaken reißt ihm eine häßliche Wunde quer übers Gesicht.

"Irgendetwas geht hier vor." denkt sich der Beschwörer und bewegt sich auf Camlo zu. Fast hat er den Varisianer erreicht als er den Schatten bemerkt, und sich daraufhin in die vermeintliche Sicherheit hinter dem Kämpfer und dem Kleriker begibt. "Welche Niederhöllen haben sich den jetzt geöffnet?" fragt er.

Der Schmerz brennt Rahvin im Gesicht und die Überraschung über diesen unvermittelten Angriff greift gar nicht erst, als er schon in defensiver Haltung einen vernichtenden Zauber aus purer, göttlicher Energie auf das tentakelbewehrte Biest feuert.
Der Automatismus dieser Aktion ist aus reiner Panik und schierem Überlebenswillen geboren und es dauert ein wenig, bis sich der junge Desnapriester wieder fängt.

Der mächtige Zauber des Klerikers lässt den Glücksritter Mut schöpfen und mit einer wenig eleganten Flugrolle nähert er sich dem Untier, bemüht, dessen Tentakeln auszuweichen.
Als das Biest in Reichweite ist, schnellt das Kurzschwert des Varisianers vor, um weiteres Blut fließen zu lassen.

Beunruhigt läuft Elora schnellen Schrittes hinüber zu Rahvin. "Bei den Göttern, Rahvin!", entfährt ihr erschrocken, als sie die grässliche und blutende Wunde mitten im Gesicht des Priesters erblickt. Alarmiert schaut sie in das plötzlich unruhige Wasser. Gerade so kann sie einen panischen Schrei unterdrücken, als sie erkennt, welche Ausmaße der diffus im Wasser umherschnellende Angreifer hat. Eilig feuert sie einen Pfeil auf das tentakelbewehrte Wesen, um es von Rahvin abzubringen.

Als Hythorus näher herankommt vermag er in den Nebelschwaden ein ziemlich großes, tentakelbewehrtes Monster ausmachen. Das, was der dunkle Magier erkennen kann, lässt ihn schließen, dass es sich hier wohl um kein Höllenwesen handelt, sondern vielmehr um einen riesigen Oktopus.

Inmitten der wirbelnden Tentakel versucht Rahvin, seinen Zauber zu wirken, doch kann er sich kaum konzentrieren. Mit einem lauten Knall verpufft der Strahl aus Licht, wirkungslos.

Auch Camlo und Elora ergeht es nicht besser. Während Camlos Schwert an der glitschigen Haut des Oktopus abgleitet, schießt Elora nur ins Wasser.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.11.2010, 19:23:31
Camlo und Rahvin wissen gar nicht, wie ihnen geschieht, als die wirbelnden Tentakel sie förmlich zerfetzen. Der Priester trägt einige Verletzungen davon, doch ist das noch ein leichtes Schicksal im Vergleich zu Camlo. Geschickt windet sich eines der Tentakel um ihn herum und zieht ihn mit eiserner Umschlingung immer näher an das gierige Maul des Oktopus. Der Varisianer kann der rohen, zerquetschenden Kraft des Tentakels nichts entgegensetzen.

Ein lauter Schrei entfährt dem von Schmerzen durchdrungenen Glücksritter, als ihn das Ding packt und zudrückt. "Scheiße!" brüllt er ganz entgegen seiner sonst so gewählten Ausdrucksweise. In Todesangst versucht er sich, mit allen Möglichkeiten aus dem Griff der Tentakel zu winden.

Doch der Varisianer schafft es nicht, sich aus der feuchten Umklammerung zu befreien.

Entsetzt, dass Camlo vor seiner Nase in die gepackt wird ändert Hythorus seinen Plan. Eigentlich hatte vor sich teuflicher Raubtiere zu bedienen um den Kampf zu unterstützen, jetzt hofft er das sein nächster Zauber wirkt. Und so rezitiert er hastig die Worte für den Zauber mit dem er sich extra für dieses Tal ausgestattet hat. Kurz schätzt er die Tiefe des Wesend ab und schon schießt dunkle Energie aus seinen Händen auf die Ringenden zu. Anschließend versucht er den Knoten der ihn an Camlo fesselt zu lösen.

Das Wasser brodelt, als Hythorus' negative Energie hindurchschießt und den Oktopus trifft. Der scheint jedoch nur wenig beeindruckt und hält Camlo immer noch fest.

So sehr sich der dunkle Magier auch anstrengt, den fest sitzenden Knoten bekommt er nicht auf.

"Halte aus, Camlo, ich helfe Dir!" Rahvin facht die Mächte seines Sternmessers an und wirft es in der Hektik des Kampfes auf den Tentakel, welcher Camlo hält.
Ich muss ihn treffen! Desna steh mir bei.
Der Wurf wirkt ungelenkt und die Situation auf dem Wasser verschafft dem Gegner einen unglaublichen Vorteil.
Nur ein Zeichen der Götter vermag das Messer noch in die rechte Bahn zu lenken.

Rahvins Sternenmesser kann gegen den Tentakel nichts ausrichten - Camlo bleibt weiter gefangen.

Elora erstarrt fast vor Schock, als Camlo von einem emporschießenden Tentakel gepackt wird. Ohne sich zu Rühren schießt sie reflexartig Pfeile auf den Oktopus, während ihre Gedanken um die nasse, schwarze Hölle unter ihren Füßen kreisen.

Zwei von Eloras Pfeilen durchdringen die ledrige, schleimige Haut des Oktopus, doch auch sie richten nicht genügend Schaden an, um ihn Camlo freigeben zu lassen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.11.2010, 19:24:16
Während die Tentakel weiter Rahvin und Elora zusetzen, bei denen die spitzen Widerhaken grässliche Wunden reißen, kann Camlo sein Glück kaum fassen: Während der Oktopus mit den anderen beschäftigt war, hat sich sein Griff um den Varisianer etwas gelockert. Camlo ergreift sofort die Gelegenheit und streift den Tentakel ab...

"Rückzug, Freunde! Wir sollten uns zurück ziehen und dem Biest etwas hier lassen..."
Eilig kramt Rahvin einige seiner Rationen aus dem Rucksack und wirft diese in die Nähe des Oktopuss', weg von der Gruppe.
Jetzt wo Camlo endlich frei ist und die Gelegenheit günstig, scheint es ihm der beste Vorschlag zu sein, diesen Kampf mit dem kleinen Rest Leben in den Gliedern zu beenden. Einen weiteren Angriff -dessen ist er sich sicher- würde er nicht überleben. Ebensowenig wie die beiden schwer verletzten Camlo und Elora.

"...und dem Biest etwas hier lassen." klingt es in den Ohren des Magiers wieder. Das war dann wohl seine Aufgabe. Zum Glück hatte er sich auch den aquatischen Lebewesen gewidmet. Und so machte er einen Schritt rückwärts und begann eine Beschwörung.

Elora braucht eine Sekunde, um sich zu orientieren. Überall schlagen Saugnäpfe umher, spritzt Wasser und Blut. Schließlich rappelt sie sich auf, um dem verdammten Monster den Rest zu geben. Sie legt einen Pfeil auf die Bogensehne, zielt - und stolpert von einem Zerren an dem Seil, das ihr um die Hüfte gebunden ist, nach hinten. Fassungslos sieht sie Rahvin an. Dann schießen Lanzen voller Pein durch ihren ramponierten Körper und sie realisiert, dass sie alle in höchster Lebensgefahr schweben. Vor Schmerz keuchend rennt sie Rahvin hinterher.

Mit einem Dankesgebet an Cayden stürmt der Varisianer hakenschlagend weg von dem Monster. "Das war knapp!" flüstert er immer wieder vor sich hin.

Als Camlo nach Leibeskräften von dem Oktopus wegrennt, spürt er noch einen der glitschigen Tentakel hinter sich herschlagen, doch ist der Varisianer zu schnell. Einen Moment später sind die vier Abenteurer im Nebel verschwunden, und der Oktopus beschäftigt sich mit den von Hythorus beschworenen Haien...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 24.11.2010, 19:53:30
"Puh, das war knapp." Rahvin ist sichtlich angeschlagen und dem Tode nahe. Zudem ist ihm die Belastung dieses Kampfes ins Gesicht geschrieben.
Keuchend vor Angst und Anstrengung fährt er fort:
"Was meint ihr, Freunde. Sollen wir den See verlassen, oder wollen wir es wagen ihn weiter zu erkunden? Natürlich nach einer ausgiebigen Heilung. Ich habe noch einiges an Macht zu meiner Verfügung."
Rahvin ist gespannt, wie sich die anderen Drei wohl entscheiden mögen. Die Neugier gewinnt wieder die Oberhand und drängt die Angst der letzten Minuten stetig aus dem Fokus.

Desna sei gepriesen. Ich danke Dir, Desna für Deinen Beistand und Deine schützende Hand. Auch, dass Du meinen Freunden geholfen hast.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 24.11.2010, 20:04:53
Der sichtlich angeschlagene Glücksritter hält sich die schmerzenden Rippen und atmet in kurzen Stößen. "Heilung ... wäre .... gut .... Freund .... Rahvin."
Im Moment wünscht sich der Varisianer nichts sehnlicher als ein weiches Bett so weit wie möglich von dem Tentakelmonster entfernt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.11.2010, 17:13:04
"Wir haben Glück, noch zu viert zu sein. Auf dem schnellsten Wege zurück." Mit zittriger Stimme deutet Elora in die vorgeschlagene Richtung, während sie mit kaum verborgener Furcht immer wieder in den Nebel hinter sich blickt. Kein Geheimnis dieser Nebelwand war es wert, einem der Gruppe ein nasses Grab auf dem Grund des Sees zu bescheren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 25.11.2010, 23:50:21
"Schont eure Reserven Rahvin, lasst mich meinen Gürtel benutzen. Was war es übrigens was euch derart angegriffen hat? Ich habe wenig gesehen in dem Nebel und auf gut Glück gehofft das es nicht magischen Ursprungs ist." Mit diesen Worten schließt Hythorus zu Camlo auf und aktiviert seinen Gürtel.[1] Während er Camlo mit der heilende Energie versorgt redet er weiter. "Ich wäre schon dafür den See weiter zu untersuchen. Vielleicht gibt es ja etwas das das Wesen verborgen halten möchte."
 1. +29 TP für Camlo
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 28.11.2010, 12:05:24
Die Woge der Heilung schließt die Wunden des Glücksritters bis auf wenige Schrammen vollständig und er spürt, wie seine Erschöpfung weicht. "Habt Dank, Meister Hythorus." Das Lächeln und das Blitzen in den Augen stellen sich fast augenblicklich wieder ein.

"Es war mehr als knapp." stimmt er nach einer kurzen Pause der Waldläuferin zu und atmet noch einmal erleichtert aus. "Ein Krake oder wie die Fische mit den Tentakeln auch immer heißen war es. Ich glaube nicht, dass er etwas bewacht hat, das mit der Verschmutzung zu tun hat. Dennoch sollten wir die Zeit, die der Zauber uns noch gewährt, ausnutzen, um den See weiter zu untersuchen. Sollten wir wieder in einen Kampf verwickelt werden, müssen wir allerdings daran denken, die Seile zu kappen..."
   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 28.11.2010, 15:07:24
"Kannst du noch einen Heilzauber erübrigen?", wendet sich Elora an Rahvin.
Auch wenn sie selbst am liebsten sofort von diesem unglückseligen See verschwinden würde, schickt sie sich auf Camlos Aufforderung hin an, die Gruppe weiterzuführen. Sie schlägt einen großen Bogen um die Kampfplatz mit dem Oktopus und betet inständig, dass sie in der verbleibenden Zeit auf nichts Gefährliches mehr treffen mögen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 29.11.2010, 09:44:07
In kurzem Abstand, die Kurzschwerter in den Händen folgt der Glücksritter Elora, wobei sein Blick von rechts nach links wandert, um erneute Gefahren oder Anzeichen für die Verschmutzung des Flusses zu entdecken[1]. Sie mussten einfach herausbekommen, wer oder was das Tal versuchte. Abgelenkt von diesen Gedanken den schmerzhaften Erinnerungen an den vergangenen Kampf ist Camlo jedoch etwas unkonzentriert und drängelt hin und wieder. "Seht Ihr etwas? Lasst uns so schnell wie möglich gehen, werte Freunde. Irgendwo muss es sein."   
 1. Wahrnehmung: 10
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 29.11.2010, 14:29:00
"Ja, wartet eben einen Moment, Elora und mich hats schwer erwischt und benötigen noch dringend Heilung. Könnt Ihr das mit Eurem Gürtel noch öfters, Meister Hythorus? Es würde mir sicherlich den einen oder anderen Zauber ersparen."
Dennoch beginnt sich Rahvin bereits zu konzentrieren und ruft die Macht Desnas an, um die Wunden der Waldläuferin zu verschließen. Zweimal spricht er die celestische Formel, während sich die ersten Wunden[1] bereits verschließen.

Erwartungsvoll blickt er Hythorus an und signalisiert derweil dem Glücksritter, dass er selbst baldmöglichst abmarschbereit ist.
 1. 2x Wunden heilen für 25 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.msg665314.html#msg665314)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 30.11.2010, 14:42:10
"Wie so oft scheint auch hier die magische Drei der Anwendungen zu Grunde zu liegen. Zwar gibt es die Möglichkeit mehr als eine Ladung mit einer Anwendung zu verbrauchen, allerdings, so sagte man mir, sind diese Anwendungen dann weniger stark als einzelnd angewand. Für heute bleibt noch eine Ladung, sozusagen meine Notreserve. Aber lasst uns nun weiter ziehen. Bleiben wir näher beienander, dann hat jeder einzelne mehr Bewegungsfreiheit."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 30.11.2010, 18:18:58
"Einen Moment noch bitte, ich heile mich dann eben noch schnell selbst."
Rahvin ist es nicht unbedingt gewohnt, dass jemand seine ihm zur Verfügung stehenden Azuber für sich selbst als Reserve behält und ist über seine Naivität recht erstaunt. Er hätte jeden seiner Zauber ohne mit der Wimper zu zucken für seine Gefährten geopfert.
Interessanter Wesenszug, Dunkler...
Dann spricht er erneut -diesesmal dreimal direkt in Folge- eine gängige celestische Formel und wie von Geisterhand verschließen sich seine Wunden, verschwinden blaue Flecken und wird sein Lebensatem gestärkt.[1]
Mit einem Lächeln auf den Lippen fordert er die Gefährten schlussendlich auf, weiter zu gehen.
"Wenn der Zauber in Kürze erlischt, kann ich ihn rechtzeitig nocheinmal wirken, sollte es zu knapp werden, Freunde. Stünde mir Euer äußerst nützlicher Stecken dafür nocheinmal zur Verfügung, Hythorus?"
 1. Heilung für 26 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5707.msg665846.html#msg665846)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.11.2010, 19:18:11
Weiter irrt die Gruppe durch den Nebel, doch findet sich nichts - auch der große Oktopus taucht nicht wieder auf. Außer dem leichten Wellengang, dem steten Plätschern des dunklen Wassers ist nichts zu hören, und so geben die Abenteurer nach einer ganzen Weile etwas entnervt auf und kehren zum nördlichen Ufer des Sees zurück.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 01.12.2010, 18:29:10
"Sicher." hatte Hythorus Rahvin geantwortet. Um die Mittagszeit hatte er auch seinen zweiten Schutzzauber erneuert.
Als die Gruppe dann doch nach erfolgloser Suche zurück auf festem Boden stand war er doch ein wenig frustriert. "Nichts gefunden, ausser einem Vieh das diesen Ort hier als zu Hause betrachtet. Und ich war so sicher das sich im inneren der des Sees etwas verbirgt, was diesen Nebel erklärt. Ich würde sagen es bleibt uns nichts anderes übrig als bis Morgen zu warten. Ich schlage vor wir rasten an der Stelle an der der Fluß vom See gespeist wird und stellen eine Wache auf. Dann bemerken wir jede Veränderung am Fluss und sobald die Sonne aufgeht sehen wir weiter." brummt er vor sich hin während er einen Stein in den See tritt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 01.12.2010, 20:16:20
"Es scheint als hätten wir keine andere Wahl, obwohl die Zeit drängt, meine Freunde." der Glücksritter seufzt grinsend und fährt sich durch das Haar. Nach der Begegnung mit dem Monsterfisch erscheint ihm eine Pause sehr angenehm und manchmal muss man eben warten, bis einem das Glück in den Schoß fällt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 02.12.2010, 19:07:28
"Rast ist ein formidabler Vorschlag, werte Freunde. Ich würde gern komplett durchrasten.. also nicht ausrasten..." ein erstes, jugendliches Grinsen legt sich auf die Lippen des Priesters mit der Alabasterhaut und erst dann fährt er fort:
"...damit ich auch mit neuen Zaubern in den nächsten Tag starten kann. Mit wäre damit sicherlich ordentlich geholfen und letzten Endes euch allen natürlich auch. Wir sollten nur etwas Abstand vom See suchen. Wer weiß um weitere Gefahren aus der Tiefe?"

Rahvin macht bereits Anstalten loszugehen, wartet dann aber doch einen Moment auf Elora, dass diese ihre Meinung kund tun kann und die Führung übernehmen möge.
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Beitrag von: Elora am 03.12.2010, 11:07:15
Elora nickt nur leise, denn offenkundig hat sie selbst keine bessere Idee, wie der bald kommenden Vergiftung vorzeitig auf die Schliche zu kommen ist. Ein letztes Mal beugt sie sich über das Wasser des mysteriösen Sees, um sich die letzten Blutreste - hauptsächlich ihr Blut - des vergangenen Kampfes aus dem Gesicht zu waschen. Sie betrachtet ihr wellenverzerrtes Spiegelbild  und streicht sich behutsam die nassen Strähnen ihres feuerroten Haares aus dem Gesicht. Schließlich erhebt sie sich, lächelt die drei Männer zuversichtlich an und führt die Gruppe weg vom See: Nach einem geeigneten Rastplatz nahe des Flusses hält sie Ausschau, denn so können sie diesen am besten beobachten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 04.12.2010, 00:32:01
"So wie das Leben überall einen Weg findet, finden auch Schrecken überall einen Weg, und können auf mannigfaltige Weise auftreten. Und wo immer ein großer Fisch ist, wird es einen größeren geben. Was ich damit sagen will, ist das man nirgends sicher ist, und das Vermutungen was uns dort noch in der Tiefe erwarten kann müßig sind." antwortet Hythorus Rahvin. Dabei klingen seine ersten Sätze wie aus einem Buch zitiert, was wahrscheinlich auch der Fall ist. Daraufhin ordnet er sich in die Marschordnung ein und folgt den anderen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.12.2010, 11:38:20
Nicht weit vom See entfernt schlagen die Abenteurer ihr Nachtlager auf. Schnell prasselt ein Lagerfeuer und die kleine Gruppe sitzt in ihre magischen Decken gewickelt am Feuer und ruht sich aus. Welche Geheimnisse mochte der See noch bergen? Was wohl hinter der merkwürdigen Verunreinigung stecken? Wenn Hauptmann Tolgrith Recht hatte, sollte das Wasser am nächsten Tag wieder ungenießbar werden. Gespannt warten die Abenteurer auf den nächsten Tag.

Während der ersten Wache, die der dunkle Magier übernimmt, geschieht noch nichts. Der Schein des Lagerfeuers reicht bis zum Fluss hin, doch ist noch keine Veränderung festzustellen. Dunkel rauscht das Wasser vor ihnen her, gespeist vom ebenso dunklen See. Immer mal wieder bricht der Mond zwischen den Wolken hervor, und Hythorus kann für wenige Momente einen Blick erhaschen auf die Nebelbänke, die den See ständig bedecken.

Nach ein paar Stunden löst Camlo den Magier ab, und auch er kann zunächst nichts Ungewöhnliches feststellen. Doch nach einer halben Stunde steigt dem Varisianer jedoch ein metallischer, fauliger Geruch in die Nase...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 05.12.2010, 16:49:09
"Rasch, wacht auf." Der Varisianer rüttelt unsanft an seinen Begleitern, da der Geruch eigentlich nur eines bedeuten kann. Der Fluss wird vergiftet. Während sich die anderen den Schlaf aus den Augen reiben, späht der Glücksritter in die Dunkelheit und schnüffelt, um die Richtung auszumachen, aus der der Geruch sich nähert. "Es muss eine Quelle für dieses Teufelszeug geben."   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.12.2010, 18:07:19
Der faulige Geruch kommt eindeutig aus der Richtung des Flusses. Als Camlo näher tritt, stellt er fest, dass es das Wasser selbst ist, das den ekelerregenden Geruch verströmt.
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Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 05.12.2010, 19:11:26
Verschlafen steht Rahvin auf und ist dabei sogar recht leise zugange. Doch ist ihm der Mangel an Schlaf deutlich anzusehen und müde reibt er sich den Schlaf vom Gesicht. Behutsam tritt er neben Camlo und schaut auf das brackige, faulige Wasser.

"Was meinst Du, Camlo. Sollen wir sofort flussaufwärts gehen, damit wir die Quelle des Übels ausfindig machen können? Ich bin zwar noch nicht bei Kräften und schätze Hythorus wird es ebenso ergehen, aber mich dünkt, es ist eilig..."

Leise flüsternd spricht er die Worte in die klare Nacht, die durch den bitteren Geruch ihren dunklen Vorboten aussendet.
Innerlich hat Rahvin ein mulmiges Gefühl, dass der Grund für seinen Aufenthalt hier nun endlich enthüllt werden könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 05.12.2010, 19:25:53
Angewidert vom fauligen Geruch verzieht Elora ihr makelloses Gesicht, noch bevor sie die Augen aufschlägt. Einen Moment bleibt sie liegen, dankbar dafür, dass sie wenigstens ein Bisschen Schlaf bekommen konnte, dann erhebt sie sich. Sie kniet sich neben Camlo und Rahvin ans Flussufer und hält einen knorrigen Ast in das fließende, stinkende Wasser. "Es hat also begonnen. Wir sollten so schnell wie möglich aufbrechen." Elora zieht den Ast aus dem Fluss und riecht mit einem tiefen Atemzug an der dunklen Flüssigkeit, die an dem Stück Holz herabrinnt. Vielleicht gibt der Geruch schon einen Teil des Geheimnisses Preis ...[1]
 1. Wissen (Natur): 17
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 06.12.2010, 00:07:16
"Ich stimme euch zu, jetzt sind Spuren die wir vielleicht finden frisch, vielleicht ertappen wir die Täter auf frischer Tat. Ich habe am gestrigen Tag nur einen Bruchteil meiner Kraft verbraucht, und sehe mich noch in der Lage uns einiges an Unterstützung herbeizurufen." pflichtet Hythorus bei nachdem er, von Camlos Worten aufgeschreckt, begonnen hatte seine Sachen zusammen zu räumen. Sobald klar ist das die Gruppe direkt aufbricht wirkt er seinen letzten Schutzzauber, um gegen die Unwirklichenkeiten der wahrscheinlichen Auseinandersetzung gewappnet zu sein.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 08.12.2010, 16:57:30
Langsam und vorsichtig, immer auf alle möglichen Gefahren gefasst, folgen die Abenteurer dem stinkenden, fauligen Wasser, das anscheinend von irgendwo am Nordufer des Nebelsees kommt. Im schwachen Lichte ihrer Fackeln ist auf dem See nicht viel zu erkennen, der See liegt mehr oder weniger ruhig da - einzig das silbrig glänzende Wasser verströmt seinen ekelerregenden Geruch. Bis plötzlich der Mond durch die Wolkendecke bricht und eine gespenstische Szenerie beleuchtet, die sich ein gutes Stück westlich von den Abenteurern abspielt: Aus dem Nebel taucht eine ganze Reihe schattenhafter, soldatischer Gestalten auf, die langsam auf das Ufer zuschreiten, um dort gegen einen unsichtbaren Gegner zu kämpfen - und zu verlieren. Nach und nach fällt jede der schattenhaften Gestalten. Als die Abenteurer genauer hinsehen, erkennen sie, dass an genau den Stellen, an denen die Schemen in das Wasser des Sees fallen, das Wasser einen silbernen Glanz annimmt, der sich langsam verteilt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.12.2010, 19:43:33
"Haltet ein, Freunde. Ich erinnere mich gerade an eine schaurige Geschichte. Diese Schemen dort kämpfen eine Schlacht, die vor vielen Jahren genau an dieser Stelle statt fand. Barbaren haben die damals arodengläubigen Chelaxianer abgeschlachtet und in den See getrieben. Der Krieg und die zahllosen Toten haben dem Tal ja auch seinen Namen gegeben, wenn ich recht informiert bin. Diese Szenerie auf jeden Fall scheint ein Echo der Geschichte zu sein. Auf die Entfernung kann ich es schlecht erkennen, aber ich vermute, dass die Schemen keine Untoten sind."

Rahvin spricht noch immer leise und steht leicht in der Hocke. Die Szenerie hat etwas an sich, was ihn anzieht und abschreckt zugleich. Zu sehr fühlt er sich an die Geschichte seiner Familie erinnert und die Neugier nagt zum Trotze in ihm. Er muss mehr herausfinden. Und vielleicht ließe sich dieser Fluch... oder was immer es sein mag... ja auch friedlich lösen. Auf jeden Fall ist Eile angesagt.

"Was haltet ihr davon und was meint ihr, sollen wir eingreifen? Wie können wir dem Tun ein Ende bereiten? Und ist das Silberne wirklich für die Vergiftung verantwortlich?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.12.2010, 23:53:59
"Als würden die Chelaxianer ihren Tod immer wieder durchleben? Wurden sie verflucht? Wie lange ist das her?" Elora jagen Schauer über den Rücken, als sie die gespenstische Schlacht aus der Ferne verfolgt, und sie flüstert unwillkürlich. Die Quelle für die Verseuchung scheint gefunden zu sein. Nur wie stoppt man sie?
"Wenn es keine Untoten sind, muss es eine Illusion sein. Aber auf mich wirken sie trotzdem wie ... zurückgelassene Geister. Das sollten wir prüfen, bevor wir uns unvorsichtig nähern."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 09.12.2010, 00:15:20
Und gegen was kämpfen sie? Unsichtbare Gegner? Und auf welcher Seite stehen wir sollte es zum Kampf kommen?" Hythorus kommt das alles sehr merkwürdig vor."Und wenn Rahvins Geschichtskenntnisse stimmen werden da vorne die Cheliaxischen Truppen im See gehalten. Und ich will verdammt sein Chelixianern zu helfen!" fügt er ein wenig schärfer hinzu.
"Wenn wir uns nähern könnte ich Monster bei ihnen Erschaffen, die uns vielleicht einen Hinweis auf die Echtheit dieser Bilder dort geben. Ich denke, so oder so, kommen wir nicht darum herum dem ganzen ein Ende zu setzen, wollen wir den See in Zukunft sauber halten."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 09.12.2010, 22:25:44
Für Camlo!

Ein Lächeln liegt auf Camlos Lippen, während seine Kurzschwerter wie von selbst in seine Hände gleiten. Er scheint wirklich erfreut darüber zu sein, die Ursache für die Vergiftung gefunden zu haben. Allerdings lässt auch ihn die unheimliche Szene nicht kalt und so senkt auch er seine Stimme. "Was es auch ist, davon, dass wir hier rumstehen, werden wir es nicht herausfinden." Neugier blitzt in seinen Augen auf und auch eine gewisse Erregung kann er nicht verhehlen. "Lasst uns aufbrechen. Wenn auch mit der gebotenen Vorsicht", fügt er mit einem Augenzwinkern zu Elora hinzu und führt die Gruppe mit gezückten Waffen näher an das unheimliche Schauspiel heran.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 10.12.2010, 08:47:38
Langsam schieben sich die Abenteurer immer näher an die gespenstische Szenerie, die sich ständig vor ihren Augen wiederholt, immer in der Erwartung, gleich selbst hineingezogen zu werden in den geisterhaften Kampf. Doch nichts geschieht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 11.12.2010, 11:52:37
So nah dran und noch immer ist niemand auf sie aufmerksam geworden. Elora ist angespannt, ihre Waffe gezogen. Nachdem sie dem Treiben einige Augenblicke zugesehen haben, ruft den Geistern entgegen: "Chelaxianer! Hört ihr uns?" Im Angesicht der lautlosen Schlacht gegen einen nicht vorhandenen Gegner scheint es ihr, als halle ihre Stimme über den ganzen See hinaus. Die Stille, in der die Gestalten fallen und silbrig in den See zerfließen, lässt es ihr kalt den Rücken hinunterlaufen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 11.12.2010, 11:56:10
Als er den Kampf nun aus geringerer Entfernung sieht bleibt Hythorus zunächst stehen und schaut sich das Schauspiel an. Welle um Welle der Geistergestalten rennen gegen den Rand und werden niedergeschlagen. Wie sollten sie vorgehen? Seine Abscheu gegen Chelixianer überwindend macht er dann doch einen Vorschlag.
"Es sind diese Geistersoldaten die das Wasser vergiften. Wenn wir ihre Gegner ausschalten oder auf sonstige Art dafür sorgen das sie nicht mehr ausgeschaltet werden, ist die Vergiftung beseitigt." Leichter widerwillen macht sich auf seinem Gesicht breit.
Als Elora dann laut die Soldaten anruft, schüttelt er nur kurz den Kopf.Ich werde mir das Geschehniss mal von oben anschauen. Desweiteren verfüge ich noch über einen Zauber der unsichtbare Wesen sichtbar macht. Rückt weiter vor und haltet euch bereit."
Mitleise gemurmelten Worten und Gesten erhebt sich Hythorus in die Lüfte[1] und nähert sich lautlos im Schatten der Nacht den Geschehnissen, bis er eine passende Distanz für seinen nächsten Zauber erreicht hat.[2] In der Luft stehend zaubert er erneut und goldener Staub legt sich über den zentralen Kampfbereich[3]
 1. Fly 6 min, aufsteigen auf 20m Höhe
 2. Dürften so 40 Meter sein, sagt Pythagoras
 3. Glitterdust, 6 Runden, Will save vs 17 für nicht blinded.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.12.2010, 19:44:34
Auch von oben sieht die Situation nicht weniger gespenstisch aus. Immer wieder tauchen neue Gestalten aus dem Nebel auf, nur um kurz danach von unsichtbaren Kräften zu Fall gebracht zu werden, als sei dies ihr einziger Zweck. Auf Eloras Ruf reagieren sie gar nicht, genausowenig wie auf den Glitzerstaub, den Hythorus beschwört. Ohne Widerstand gleitet die glitzernde Wolke durch die geisterhaften Gestalten und legt sich wie ein Teppich auf die dunkle, sich leicht kräuselnde Wasseroberfläche unter ihnen, so dass die ganze Szenerie jetzt auch von unten beleuchtet wird - was sie nicht weniger gespenstisch macht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 12.12.2010, 15:32:17
"Lasst uns noch einmal auf dem Wasser wandeln. Ich kann den Zauber erneut sprechen. Vielleicht finden wir etwas heraus, wenn wir näher dran sind. Eventuell ist es uns dann ja sogar möglich, etwas zu hören oder gar die Lippen zu lesen. Gebt mir Eure Hände, Freunde. Ich spreche dann den Zauber und wir gehen wieder auf das Wasser."

Rahvin greift die ihm dargebotenen Hände und spricht die wohlklingende Formel in celestischer Sprache. Er ist sehr erleichtert, dass sich seine dunklen Vorahnungen und Befürchtungen nicht bewahrheiteten. Die gespenstische Szenerie ist für ihn eine interessante und erforschenswerte Geschichte, welche zu begreifen er sich gerade in den Kopf setzt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.12.2010, 16:00:48
Mit Hilfe von Rahvins Zauber bewegen sich die Abenteurer über das silbrige Wasser noch näher an die gespenstische Szenerie heran, bis die nebulösen Gestalten direkt neben ihnen ins Wasser fallen. Der gesamte Bereich wird von einer unnatürlichen Kühle ausgefüllt, und Hythorus merkt, wie sich Sevestra immer enger um seinen Arm schlingt. Offenbar ist der Viper hier äußerst unwohl...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 12.12.2010, 17:14:29
Elora hat ihren Bogen gezogen und sie versucht, so viel Abstand wie möglich von den sterbenden Gespenstern zu halten. Sie hält sich dicht hinter Camlo, dessen Miene konzentriert und angespannt ist. Sobald sich etwas rühren würde, würden seine beiden gezückten Kurzschwerter bereit sein, den Gegner in Windeseile zurückzutreiben. "Pack wir's an", flüstert der Glücksritter seinen Gefährten zu und führt den Weg in den Nebel hinein.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 12.12.2010, 22:51:01
Nachdem Hythorus sich zu Boden geschwungen hatte um ebenfalls in den Genuss des Zaubers zu kommen, erhebt er sich erneut in die Lüfte, wobei er oberhalb der Gruppe schwebt. Senestas Unwohlsein registriert er, und wenn er ehrlich mit sich selbst ist muß er gestehen, das auch ehr sich mulmig führt. Geister, nicht stoffliche Gegner. In Gedanken geht er sein Wissen über über derlei Wesen durch. Viel ist es nicht, aber er ist sich sicher das sie nur durch Magie und magische Waffen zu verletzen sind. Beunruhigt sinkt er zu seinen Gefährten. "Sollte es zum Kampf gegen diese Geister kommen, hilft nur Magie oder magische Waffen." Weiterhin beunruhigt schwebt er wieder Abstand und schaut sich um. Was ging hier vor. Sie mußten diese Geistersoldaten daran hindern, weiterhin zu sterben. Also entweder ihren unsichtbaren, nicht existenten Feind angreifen oder die Soldaten selbst. Aber wie sollten sie dies tun. Abwartend überblickte er die Region. Rahvin wollte versuchen zu reden, also sollte er den Anfang machen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 13.12.2010, 21:07:13
Bevor er jedoch in irgendeiner Form eingreift, spricht er eine weitere Formel, welche ihm die magische Natur des Phänomens offenbaren könnte.
Erneut spricht er leise in himmlischer Sprache und seine Augen bekommen für einige Zeit einen entrückten und ungewöhnlichen Glanz[1]. In aller Ruhe konzentriert er sich mehrere Augenblicke und betrachtet die Szene eindringlich und genau.
 1. detect magic, lange genug um etwas heraus zu finden
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 13.12.2010, 22:56:52
Ohne etwas erreicht zu haben schaut sich Rahvin noch einmal kurz um und tritt dann Schritt um Schritt an die Kämpfenden heran. Schließlich räuspert er sich erst und spricht dann mit klarer, und deutlicher Stimme:

"Haltet ein, Freunde. Das Blutvergießene muss ein Ende haben. Nur Leid und große Not entwächst dem sinnlosen Morden in diesem Tal. Haltet ein und rettet unschuldiges Leben. Bei unserer Herrin Desna und dem großen Aroden, ich erbitte eine Kampfpause und bitte um Unterhandel."

Rahvin ist sich nicht sicher, wie er diplomatisch vorgehen kann, aber alleine das Nennen der damals vorherrschenden Götter und die Bitte um Diplomatie sollten ihre Wirkung zeigen. Hofft er zumindest.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.12.2010, 16:49:58
Die Gestalten erwecken nicht den Eindruck, als würden sie Rahvin hören, oder verstehen. Unverändert geht das stille Sterben weiter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 14.12.2010, 17:27:00
Camlo:
"Lasst ab Rahvin, sie scheinen uns nicht zu hören. Schauen wir mal wo sie herkommen." Camlo führt die Gruppe weiter auf den See hinaus, weg von dem Schlachtfest, hinein in den Nebel. Dabei hält er sich unmittelbar neben den marschierenden Reihen, um festzustellen, ob sie plötzlich verschwinden, oder aus dem nichts auftauchen.
Hythorus:
"Wenn ihr meint das dies uns hilft den Problemen hier auf die Spur zu kommen." Meint Hythorus zweifelnd und fliegt knapp über den anderen hinterher. In seinen Augen ist klar was gemacht werden muß. Die Gewalt muß sprechen. Am besten gegen die Chelixianer. Aber so lange es noch andere Wege gibt, hält er sich zurück.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.12.2010, 17:28:30
Der Nebel ist nach ein paar Metern so dicht, dass die Abenteurer nichts mehr ausmachen können. Es ist ja immerhin Nacht...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 15.12.2010, 21:22:21
"Umkehren, sonst verlaufen wir uns", mahnt Elora nach wenigen Schritten. In diese Richtung würden sie nicht weiterkommen.
Im leichteren Ufernebel läuft sie wachsam neben der marschierenden Soldatenkolonne entlang bis zu dem Punkt, an dem die Geister zerfließen. Sie kniet sich auf das silbrige, fast vollkommen ruhige Wasser und untersucht die Stelle. Vielleicht liegt irgendetwas unter Wasser, was die Chelaxianer ins Verderben laufen lässt?[1]
 1. Suchen: 5
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 17.12.2010, 11:33:55
In dem Bereich, in dem die schattenhaften Gestalten, ins Wasser fallen, ist der faulige Gestank kaum auszuhalten. Elora kann die aufkeimende Übelkeit nur mit Mühe niederkämpfen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 17.12.2010, 12:49:41
"Das bringt doch alles nichts. Zieht euch ein Stück zurück." Hythorus wartet bis sich die Gefährten ein Stück zurückgezogen haben, und auch er selbst nimmt etwas Abstand, um dann seine Beschwörung zu starten. Kurz darauf taucht ein alter Bekannter auf an der Front der Chelixianer auf. Ein großer Affe mit glühenden Augen beginnt gegen die Geistbilder der Chelixianer zu kämpfen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 17.12.2010, 21:19:36
Der Glücksritter folgt dem Dunklen nicht gleich, sondern kramt seine ewige Fackel aus dem Rucksack, um die übel riechende Stelle besser zu beleuchten[1], während seine Rechte weiterhin den Griff des magischen Kurzschwert umschließt.  "Komme gleich, Hythorus. Es muss doch etwas zu sehen sein..."
 1. Wahrnehmung: 25; Suchen: 14
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.12.2010, 17:15:58
Noch während Camlo die faulige Brühe zu untersuchern versucht, drischt der beschworene Affe auf die geisterhaften Gestalten ein - doch die Klauen fahren ohne Widerstand durch die Gestalten, zerteilen sie wie Nebel, lange Schlieren hinter sich herziehend. Und dann, endlich, geschieht etwas: Das stete Sterben hört auf, stattdessen zerfließen die Schattengestalten in neblige Wolken, die sich kurz darauf zu neuen Gestalten formieren: Drei grässlich aussehende Soldaten, waffenstarrend und schwer gerüstet, erheben sich aus der Nebelwolke, die sich daraufhin komplett auflöst. Den Abenteurern fährt es kalt den Rücken herunter beim Anblick der Geister, von denen einer den Finger anklagend auf die kleine Gruppe richtet.

"In den Kämpfen der Toten haben die Lebenden nichts verloren", dringt eine Stimme flüsternd in die Ohren der Abenteurer, in einem schwer verständlichen archaischen Dialekt, den Hythorus als chelianisch identifiziert. "Eure Einmischung ist euer Tod!"

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg671420.html#msg671420)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.12.2010, 12:15:38
"Chelixianer. Auch im Tot immer noch eine Plage." antwort Hythorus in der gemeinen Sprache damit auch seine Gefährten feststellen das es nun ernst wird. Noch immer in der Luft schwebend beginnt er sogleich mit einer weiteren Beschwörung, sein letzter Zauber auf diesem Machtlevel, aber schließlich geht es gegen Chelixianer. Der Affe seinerseits greift einen der benachbarten Soldaten an.

"Stimmt." entgegnet der Varisianer dem Geist, um mit einem Lächeln hinzuzufügen, "Und die Toten haben die Lebenden in Ruhe zu lassen." Mit einem schnellen Schritt steht er neben Rahvin und hält diesem die ewige Fackel hin, um beide Hände frei zu haben. "Nimm!" Dann konzentriert er sich auf sein Kurzschwert und die Gegner, bereit, zuzuschlagen, wenn diese sich an dem Affen vorbei wagen würden.

Ohne irgendeinen erkennbaren Schaden anzurichten, fahren die Klauen des Affen durch den Geist, was den Höllenaffen mehr als verwirrt zurücklässt. Unbeeindruckt gehen die drei schattenhaften Soldaten dann selbst zum Angriff über: In einem weiten Bogen um den kampfbereiten Camlo fliegen zwei von ihnen auf den dunklen Magier zu, den sie wohl als größte Bedrohung ausgemacht haben. Erbarmungslos fahren ihre ebenso schattenhaften Schwerter auf Hythorus nieder, und der Magier spürt, wie ein eisiger Griff sein Herz umschließt und ihm die Lebenskraft raubt. Derart geschwächt und aus dem Konzept gebracht, verhaspelt sich Hythorus bei seinen magischen Formeln: In einer kleinen Verpuffung verflüchtigt sich die magische Energie, mit der er ein weiteres Wesen auf diese Ebene rufen wollte...

Der dritte Geist schwebt direkt durch den Affen hindurch auf Elora zu und greift die Waldläuferin an, die jedoch dem Schwertstreich ausweichen kann.

Rahvin greift die Fackel von Camlo noch nicht. "Gleich, mein Freund, ich muss erst Hythorus retten!" Mit einem Schritt steht er neben dem chelischen Magus und greift diesem auf die Brust. Mit einer kurzen Anrufung an Desna beschwört er die heilenden Kräfte des Himmels, doch anstelle einer Welle heller Energie durchfährt Hythorus nur ein kurzer Schlag - Rahvin hatte sich zu sehr auf die Geister konzentriert, um ihren möglichen Angriffen auszuweichen, und dabei den Zauber fehlschlagen lassen...

Die Fäuste des riesigen Affens richten nichts aus! Elora zwingt Ruhe in ihre zittrige Hand, als sie den Bogen hebt. Hythorus sieht nach dem einen Treffer so schwach aus, dass sie das Schlimmste fürchtet. Hoffentlich gelingt es ihrem magischen Bogen, die Geister zu vertreiben.

Zu ihrem Entsetzen muss Elora sehen, wie ihre Pfeile ohne Widerstand durch die Geister durchfahren und im Nebel verschwinden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.12.2010, 12:16:40
Hythorus lässt sich ein Stück nach unten sacken, und beginnt mit einer Beschwörung. Dabei konzentriert er sich darauf seine Gesten so minimalistisch auszuführen das er keine weiteren Angriffe auf sich zieht. Und tatsächlich löst sich kurz darauf eine Energie Kugel von seinen Finger spitzen und fliegt in Richtung eines der ihn bedrängenden Gegner. Der beschworene Affe bewegt sich ebenfalls einen Schritt und lässt erneut seine Klauen auf den Geist niederfahren.

"Verdammt!" zischt der Varisianer und zieht sein vermutlich nutzloses zweites Kurzschwert während er schon dabei ist, den Untoten anzugreifen. Die wirbelnden Klingen bieten ihm wenigstens etwas Schutz und vor allem innere Sicherheit. Und so prasseln die Klingen schnell und hart auf den Untoten ein.

Und da, endlich, ein kleiner Hoffnungsschimmer, als Camlos magisches Kurzschwert den Geist trifft. Der antwortet mit einem durchdringenden Schrei und stürzt sich sogleich auf den Varisianer.

Wieder schlagen die körperlosen Kreaturen unerbittlich zu, und wieder ist Hythorus der einzige, der nicht ausweichen kann und weiter Lebenskraft verliert.

Entsetzt über die Leichtigkeit, mit der die Gegner ihnen die Lebenskraft entsaugen können, tritt Elora einen Schritt zurück, um abermals den Bogen zu erheben, denn Camlos Treffer hat ihren Kampfeswillen wieder aufleben lassen.

Auch Eloras zweite Salve kann dem Geist nichts anhaben - offensichtlich sind ihre Pfeile wirkungslos gegen die körperlose Kreatur.

Rahvin zieht eine Flasche mit heiligem Wasser und spritzt das Wasser auf einen der beiden Geister neben Hythorus, in der Hiffnung, dass dieses ausreichen möge, den Geist zu vertreiben. In solchen Dingen ist der junge Priester wenig bewandert und kann nur mit theoretischem Wissen aufwarten...

Behende besprenkelt Rahvin den Geist mit einer ganzen Flasche Weihwasser - doch wie Eloras Pfeile und Camlos Kalteisenschwert scheinen sie dem körperlosen Untoten überhaupt nichts anhaben zu können.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.12.2010, 12:19:21
Hythorus bewegt sich in den Schutz seiner Kameraden. Er weiß sich nicht weiter zu helfen als den nächsten Zauber zu wirken. Wieder mit sparsamen Gesten rattert er seine Beschwörung runter und erneut fliegt eine Energiekugel aus seinen Händen in Richtung des Geistes neben ihm. Der Affe rückt erneut auf und verwischt mit seinen Krallen das Schattenbild des Chelixianers vor ihm.

Knisternde Elektrizität hüllt den Geist ein, doch noch ist er nicht geschlagen.

Unterdessen verschwindet der beschworene Affe wieder auf seine Heimatebene.

Die Kurzschwerter des Varisianers flirren weiter vor dem Geist hin und her und zucken mit schnellen Hieben in seine Richtung.  Die offensichtlichen Verletzungen des Dunklen treiben Camlo jedoch den Schweiß auf die Stirn. "Pack Dich, Du bist schon tot!"

Siegesgewiss sticht Camlo zu - doch sein magisches Schwert fügt dem Geist einmal mehr keinen Schaden zu...

Wieder umzingeln die Geister Hythorus, der jedoch den schemenhaften Schwertern mit etwas Mühe ausweichen kann. Und damit ergeht es ihm deutlich besser als Elora, der ein gutes Stück ihrer Lebenskraft geraubt wird, was den Geist noch stärker zu machen scheint.

"Hier Elora, versuche das hier. Weihwasser!" Rahvins Stimme wird langsam aber sicher panisch und die Aussicht von Geistern ins Jensits geschickt zu werden behagt ihm ganz und gar noicht.

Wortlos fängt Elora das Fläschchen und reißt den Pfropfen heraus. Hastig sprenkelt sie einige Tropfen über zwei Pfeile. Sie tritt einen Schritt zurück und schießt, mit einem Stoßgebet, dass es klappen möge, auf den Lippen, auf den Geist.

Das Kreischen des Geistes schmerzt den Abenteurern in den Ohren, als die geweihten Pfeile ihn - endlich! - treffen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.12.2010, 12:20:23
"Ja!" kommentiert der Varisianer den Treffer von Elora. Vielleicht hatten sie doch noch eine Chance gegen die Untoten. Mit einem schnellen Schrit schiebt er sich hinter den Verletzten und lässt seine beiden Schwerter weiter wirbeln, so dass eine Barriere zwischen ihm und dem Gegner ensteht. Aus der sicheren Deckung schlägt Camlo wieder und wieder zu.

Doch die Schwerter des Varisianers fahren ohne Widerstand durch den Geist hindurch.

Wütend geht Hythorus nochmal alles Wissen durch das er über Geister hat. Untote sind sie, ja. Mit einem Gedanken aktiviert er die letzte Ladung seines Gürtels und versucht den Geist zwischen ihm und Camlo zu treffen.

Wieder und wieder schlagen die anscheinend übermächtigen Geister zu, und Hythorus und Rahvin merken, wie sie Stück für Stück schwächer werden...

Der Zustand von Hythorus macht Rahvin zu schaffen, daher konzentriert er sich darauf, diesen zu heilen und nicht weiter zu kämpfen. Wieder versucht er seine machtvollen Worte so zu sprechen, dass er nicht ein leichtes Opfer für die Geister wird und legt Hythorus seine Hand auf die Schulter...

Hythorus scheint es zwar nach der Heilung besser zu gehen, nichts desto trotz scheint er nicht einverstanden mit der Rahvins Aktion zu sein. "Ihr setzt eure Prioritäten falsch, für Heilung wird später noch Zeit sein."

Elora tritt wieder einen Schritt zurück und fasst neuen Mut, als sie sieht, dass das Weihwasser tatsächlich Wirkung zeigt. Erneut befeuchtet sie Pfeile und spannt sie in ihren Bogen.

Wie gewonnen, so zerronen: Die nächsten beiden Pfeile fliegen wieder einfach so durch den Geist hindurch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.01.2011, 18:18:58
"Finde Deinen Frieden, Bösewicht!" der ungleiche Kampf gefällt dem Glücksritter immer weniger und so motiviert er sich selbst, während er weiter die beiden Kurzschwerter kreisen lässt.

Unzufrieden mit dem Verlauf des Kampfes greift Hythorus auf die letzten Zauber zurück die ihm geblieben sind. Aber er hat auch eine Idee, nur muß er dafür ein wenig Abstand gewinnen. Vorsichtig tritt er aus der Zange der Geister heraus.

Bei der nächsten Angriffswelle wird wieder nur Rahvin getroffen - Hythorus scheinen die Götter beizustehen...

Ein weiteres Mal fordert Elora ihr Glück heraus, denn es bleibt keine andere Wahl.

Rahvin schüttelt den Kopf ob der Sturheit des Magiers. Doch auch ihm gehen die Zauber aus und so greift er zu seinem Messer, immerhin war es ja magisch, und so gering der Schaden auch sein mochte, er würde ihnen vielleicht helfen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.01.2011, 18:19:50
Mit Schweißperlen auf der Stirn setzt der Glücksritter seinen Klingenhagel fort, wobei er mit hilfesuchenden Augen zu Hythorus und Elora blickt.  "Und jetzt?" Die Geister scheinen zu stark oder vom Glück begünsigt...

Erneut wandert Hythrus aus der Zange heraus, in die die Geister ihn immer wieder nehmen und versucht sich erneut an einem Zauber. Doch scheinbar fängt er an nervös zu nehmen und schafft es nicht seinen Zauber zu beenden. Bei sich fragt er sich warum sie sich immer wieder gegen ihn wenden.

Und es kommt noch schlimmer für Hythorus: Als das geisterhafte Schwert des untoten Chelaxianers durch ihn fährt, spürt er, wie die unnatürliche Kühle wieder sein Herz umfasst und ihm seine Lebenskraft raubt. Gleichzeit scheint der Geist wieder etwas stärker zu werden...

Aus den Augenwinkeln sieht Rahvin wie Hythorus erneut getroffen wird, hat aber im Augenblick selbst andere Probleme. erneut sticht er mit dem Messer zu, erwischt aber wieder nur kalte Luft.

Erneut legt Elora mit heiligem Wasser behandelte Pfeile in den Bogen und feuert auf die Geister.

Ein markdurchdringendes Kreischen erfüllt den Schauplatz des Kampfes, als gleich beide von Eloras gesegneten Pfeilen den Geist treffen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.01.2011, 18:20:41
Da ihm niemand antwortet setzt der Varisianer seine - bis auf einen - eher fruchtlosen Angriffe fort und betet zu allen Göttern, die ihm gerade einfallen...

Endlich einmal nicht bedrängt versucht Hythorus sHythorus seinen letzten offensiven Zauber, aber erneut fliegt sein Geschoß durch die geisthafte Gestalt. Mittlerweile ist er auch ordentlich am Keuchen, Schweiß steht auf seiner Stirn, der Kampf und die Treffer setzen ihm offensichtlich ordentlich zu.

Im letzten Moment entzieht sich der Geist noch Camlos magischem Schwert, das ihn wohl sonst tief getroffen hätte.

Rahvin spürt das kalte, immaterielle Schwert des Geistes durch seinen Körper fahren: Die Kälte, die von ihm Besitz ergreifen will, kann er noch niederkämpfen, aber trotzdem fühlt der Priester sich schwächer...

Ein weiteres Mal schießt Elora mit dem Mut der Verzweiflung eine Salve auf die geisterhaften Feinde.

Rahvin wirkt verzweifelt und tief greift die Frustration dieses Kampfes. Doch ist er nicht jemand, der Vorwürfe macht oder die Schuld auf anderer Leute Schultern schiebt. Vielmehr sucht er den Fehler bei sich und innerlich schreit er geradezu nach Desna, welche ihn kaum mehr zu hören scheint. Ist er gefallen in ihrem Ansehen? Hat er seinen Priesterstatus verwirkt? Mit aller Verzweiflung schwingt er sein Sternmesser und ist froh, dass Nebel und Wasser genug Feuchtigkeit auf seinem Gesicht hinterlassen, dass man die einzelne Träne über die aussichtslose Situation nicht zu erkennen vermag...

Desna scheint es jedoch mit dem Rahvin gut zu meinen. Wie um dem zweifelnden Priester Mut zuzusprechen, zerschneidet das Sternenmesser den Geist und hinterlässt eine tiefe Wunde im nebulösen Antlitz des untoten Chelaxianers, dessen wütendes Kreischen in den Ohren der Abenteurer dröhnt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.01.2011, 18:21:26
Hythorus weicht weiter vor dem Geist zurück und murmelt eine Beschwörung. ein dunkler Strahl zischt aus seinen Händen, ohne jedoch dem Geist überhaubt nahe zu kommen. Auch wenn er weiß das es nichts bringen wird zieht er seinen Stab.

Der Treffer von Rahvin lässt den Glücksritter Hoffnung schöpfen und so setzt er seine schnellen Angriffe fort.

Mit einem letzten Kreischen zerfließt der Geist zwischen Rahvin und Camlo förmlich, als das magische Schwert des Varisianers ihn durchbohrt.

Wieder wird nur Rahvin getroffen...

Rahvins Gebete scheinen endlich erhört und erneut versucht er sein Sternmesser erfolgreich durch den nächsten Geist zu ziehen.

Plötzlich geht alles ganz schnell: Sowohl Eloras Pfeile als auch Rahvins Sternenmesser setzen dem Geist ordentlich zu, der nun ein gutes Stück schwächer erscheint.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 08.01.2011, 09:44:43
"Hah! Und jetzt Du mein Feind!" Der unerwwartete Erfolg beflügelt den Varisianer, der sich sofort dem Gegner von Hythorus zuwendet und diesen mit Schlägen traktiert. "Lass ihn mir, Hythorus."

"Wie du willst." Vorsichtig zieht sich Hythorus aus dem Kampfgetümmel zurück.

Unbarmherzig verfolgt der Geist Hythorus, sogar den Schwertstich Camlos ignorierend, nur um über dem Magier wie ein untoter Racheengel aufzutauchen und das durchscheinende Schwert auf Hythorus niederfahren zu lassen. Wie ein Stein fällt Hythorus ohne Bewusstseinin den Schlick am Ufer des Sees, während der Geist sich am nahenden Tod des dunklen Magiers zu laben und stärken scheint.

Auch der Geist vor Rahvin erhebt sich in die Lüfte, um den Priester von einer besseren Position aus anzugreifen.

Wenngleich Rahvin mit Entsetzen feststellt, dass Hythorus fällt, bleibt er konzentriert bei seinem Gegner, in der Hoffnung noch etwas ausrichten zu können. Irgendwie mussten sie einfach gewinnen und den Fehler von Hythorus ausbügeln. Vielleicht wäre der Fluch ja gebrochen, wenn die Geister entgültig zu Pharasma geschickt würden...

Elora muss kämpfen, nicht selbst vor Schwäche zusammenzusacken, als sie mit ansehen muss, wie der Geist Hythorus' letzte Lebensenergie aus ihm herauszieht. Zittrig erhebt sie den Bogen aufs Neue, um der Sache ein Ende zu bereiten - welches auch immer.

Mit einem letzten Schrei vergeht auch der zweite Geist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 09.01.2011, 16:24:54
"Neeein!" Als der Glücksritter den Dunklen fallen sieht, spurtet er los, um den Bösewicht von dem Mann abzuhalten. "Du gehörst mir! LASS IHN!"

Der Geist quittiert Camlos Treffer nur mit einem Lächeln, das dem Varisianer das Blut in den Adern gefrieren lässt. Die nächsten Momente spielen sich wie in Zeitlupe ab. Quälend langsam schwebt der Geist hinab neben den bewusstlosen Hythorus. Camlo, der ahnt, dass der Geist nun zum finalen Schlag ansetzt, versucht noch, sein magisches Kurzschwert durch den untoten Chelaxianer zu treiben, doch bleibt es wirkungslos, und auch Rahvin und Elora müssen hilflos mit ansehen, wie der Geist in die Brust des dunklen Magiers greift und ihm die Essenz desLebens herausreißt. Triumphierend reckt der Untote Hythorus' Herz in die Höhe - das zum morbiden Erstaunen der Abenteurer ebenso durchscheinend und immateriell wirkt wie der Geist selber - bevor er es mit seinem Schwert zerteilt.

"Hythorus", flüstert Elora erschrocken. Auf einmal ist es für den Magier mit grausamer Endgültigkeit vorbei. Sie gelähmt den Bogen. Der harte Schlag der Wirklichkeit macht sie unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Ein eisiger Knoten aus Angst ballt sich in ihrem Magen, als der Geist das Herz des Magiers herausreißt und entzweit. Es ist, als ob sie seine Faust in ihren eigenen Eingeweiden spüren kann, wie sie gierig nach Wärme und Leben sucht, um sie mit kalter Gier zu würgen und zu ersticken.
Plötzlich schaltet sich ihr Überlebenstrieb ein und panisch reißt sie die Waffe hoch. Der Geist muss vernichtet werden, wenn sie nicht dasselbe Schicksal ereilen soll!

Und tatsächlich kommt Elora ihrem Ziel immer näher: Beide Pfeile schlagen voll ein, der Geist wirkt mittlerweile deutlich geschwächt.

Hythorus....
Unfähig zu sprechen, beginnt das Sternenmesser in der Hand Rahvins zu glühen, fast zu brennen. Ohne ein Wort zu verlieren steuert das Messer meteorgleich auf den Geist zu und noch während des Fluges beginnt Rahvin zu laufen.

Das Mit dem Mut der Verzweiflung geworfene Sternenmesser wirbelt wie in Zeitlupe durch die Luft, feurige Kreise ziehend auf dem Weg zu seinem Ziel. Zuerst scheint es, als hätte das Messer den untoten Chelaxianer wirkungslos passiert, doch dann springt das magische Feuer des Sternenmessers auf den körperlosen Untoten über, Sekunden später steht der Geist völlig in Flammen. Wenig später ist der Geist völlig von den Flammen verzehrt. Eine gespenstische Stille legt sich über den Kampfplatz, nur das Plätschern des Sees ist zu vernehmen. Als die Abenteurer herabsehen, stellen sie erstaunt fest, wie im Mondschein auch der silberne Glanz des Wassers verschwindet. Die Seuche ist vorüber...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 10.01.2011, 19:37:48
Wie betäubt ist Rahvin und nimmt das Ende der Seuche anfangs gar nicht wahr. Mit einem Satz ist er bei Hythorus angekommen und fängt das Sternenmesser beinahe nebensächlich, steuert die Magie es doch direkt in seine offene Hand zurück. Zufrieden nimmt er wahr, dass er den Geist vernichtet hat und kümmert sich um seinen Begleiter. Es dauert nicht lange und er realisiert, dass der Dunkle von ihnen gegangen ist und kein Funken Leben mehr in ihm steckt. Traurig schaut er die beiden anderen Abenteurer an und schüttelt zaghaft sein Haupt.
Behutsam schließt er die gequälten Augen von Hythorus und faltet dessen Hände auf dem Brustkorb. Gern würde er eine Andacht sprechen, aber er weiß um die Ablehnung Hythorus' gegen die Götter und respektiert diese Weltsicht, welche Gründe sie auch immer gehabt haben mochte.
"Wir sollten ihn zu Land tragen und verbrennen. Ich möchte ihm nicht Respektlosigkeit zollen und für ihn beten, aber ein anständiges Begräbnis hat unser Freund hier auf jeden Fall mehr als verdient."
Eine weitere, rote Rose in diesem Tal, leb wohl, Freund Hythorus.
Schließlich krempelt er seine Ärmel hoch und schaut Elora, sowie Camlo auffordernd an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 10.01.2011, 20:32:41
Eben noch war der Glücksritter erleichtert und voller Freude über den Sieg, als Rahvin das Unvermeidliche ausspricht, entgleiten ihm die Gesichtszüge und eine Träne schimmert in seinen Augen. Langsam nähert er sich dem Leichnam des Magiers, den Blick fest auf den gefallenen Gefährten gerichtet.
"Servus, Dunkler. Grüße, wer immer Dich in Empfang nimmt, von Herzen von mir und richte meinen tiefen Dank aus. Du warst ein stiller, aber guter Begleiter." Nach diesen Worten verneigt sich Camlo lange vor Hythorus und bleibt dann stehen, den Blick gesenkt und die Hände gefaltet.
Rahvins Aufforderung ist für den Varisianer selbstverständlich und er nickt diesem kurz zu. Dann wartet er, bis die Waldläuferin ihren Abschied genommen hat.    
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.01.2011, 22:17:06
Kaum ist der Geist verschwunden, eilt Elora rasch zu ihrem gefallenen Gefährten. Zögernd beugt sie sich über den leblosen, noch warmen Körper von Hythorus und erwidert seinen ausdruckslosen Blick mit geröteten Augen. Schmerzerfüllt blickt sie Rahvin und Camlo an und nickt ihnen stumm und bleich zu. Was für ein unnützer Tod. Hoffentlich sind dir die Götter und Geister des Jenseits wohlgesonnen.
"Wir werden dich nicht vergessen", flüstert sie in die Stille und ergreift Hythorus unter den Armen, um seine Leiche an Land zu tragen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Hythorus am 10.01.2011, 22:28:55
In dem Moment als Elora Hythorus berührt merkt sei eine Bewegung und kann ihre Hand gerade noch vor den zuschnappenden Zähnen der Giftschlange zurück ziehen. Sevestra ringelt sich ohne auf die Gefährten weiter zu achten zu Hythorus Gesicht hinauf. Dort tastet sie noch kurz sein Gesicht mit ihrer Zunge ab, bevor sie sich in den See gleiten lässt und verschwindet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 16.01.2011, 16:52:56
"Haltet einen Moment ein, Freunde. Ich habe einen Gedanken gehabt, den ich gerne teilen und umsetzen würde. Was haltet ihr von der Idee, dass wir Hythorus noch etwas beschweren und auf mitten dieses Sees be... erdigen. Mir fehlt das rechte Wort.... Er ist hier auf dem Wasser gefallen und so soll sein Leichnam auch im Wasser zur Letzten Ruhe gebettet werden. Ich würde dann am Strand Totenwache halten und den Zauber zu gegebener Zeit beenden oder auslaufen lassen."

Mit diesen Worten geht Rahvin auch schon an Land, besorgt einige Steine und packt diese in Hythorus' Klamotten und Ausrüstung. Ihm ist diese Art der Bestattung als richtig erschienen und irgendwie fühlt es sich richtig an.

Später dann, steht er am Ufer des Sees und schaut auf den Leichnam des Dunklen, den er so wenig kennen lernen konnte. Dass der Tod zum Leben dazu gehört, ist ihm bewusst, doch hat Pharasma -oder wer auch immer- ihn zu früh zu sich gerufen. Gern würde er ein letztes Gebet sprechen, doch aus Respekt vor Hythorus' Unglauben, behält er es für sich und wartet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.01.2011, 14:11:40
Still hilft Elora Rahvin dabei, geeignete Steine vom Strand des Sees aufzulesen. Das Wasser ist klar und kühl und der silbrig-milchige Farbton ist verschwunden. Ein schwacher Trost angesichts des Preises, dennoch schreibt sie diesen Verdienst in erster Linie Hythorus zu. Er hatte den Mut, die Geister zu konfrontieren. Die Stille und Dunkelheit auf dem Grund des Sees würde er sicher gutheißen. Traurig wendet sie sich nach getaner Arbeit ab, um sich mit ihren verbleibenden Gefährten auf den Weg zurück zum Fort zu begeben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 22.01.2011, 18:05:14
Schweigend verrichten die drei Abenteurer ihr trauriges Werk. Hythorus, der seinen Blick immer in die Zukunft geworfen hatte, war, im wahrsten Sinne des Wortes, von den Geistern seiner Vergangenheit eingeholt worden. Es ist geradezu eine Ironie des Schicksals, dass der ehemalige Sklave von den gespenstischen Abbildern seiner ehemaligen Herren zu Tode gebracht wurde. Doch Hythorus' Opfer war zumindest nicht umsonst, immerhin hatten sie es gemeinsam geschafft, den Kreislauf zu durchbrechen, der einmal im Monat den See verseuchte. Camlo, Rahvin und Elora würden schon dafür Sorge tragen, dass der Beitrag des dunklen Magiers nicht vergessen wird, auch wenn sein Körper jetzt am Boden des Sees ruht, an dessen Ufer er sein Leben ließ. Aus Respekt vor dem Toten ließen sie Hythorus alles, was er bei sich trug - außer dem schweren Folianten mit den sylvanischen Formeln, den sie gemeinsam im Lager des Rosenkönigs erbeutet hatten. Wer wusste schon, welche Geheimnisse dieser brüchige Wälzer noch barg?

Nachdem die drei Abenteurer ihr Werk verrichtet haben, verweilen Sie noch ein paar Momente am Ufer, ihren Gedanken nachhängend, bevor sie sich endgültig von Hythorus verabschieden. Immer noch schweigend brechen sie ihr Lager ab, denn an diesem Ort hielt sie nichts mehr. Angeführt von Camlo zieht die kleine Gruppe dann wieder am Kronblattfluss entlang in Richtung Fort Thorn. Es ist geradezu gespenstisch still, als ob auch die Natur Hythorus Dahinscheiden beklagte.

Bei Sonnenaufgang erreichen die drei schließlich die große Brücke über den Kronblattfluss. Von hier aus war es nur noch vielleicht eine Wegstunde bis zu den sicheren Wällen von Fort Thorn. Doch plötzlich, die Abenteurer haben gerade die Brücke überquert, knistert es leise hinter ihnen. Die Luft wirkt wie aufgeladen, den Abenteurern stellen sich die Nackenhärchen auf, bis sich dann die Luft hinter ihnen mit einem Fauchen entlädt. Als die Abenteurer sich umdrehen, sehen sie mitten auf der Brücke einen Elfen mit silbernem, zu zwei kunstvollen Hörnern gedrehtem Haar knien. Der Elf wirkt völlig außer Atem und blickt sich verwirrt um. Offenbar ist er orientierungslos...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 22.01.2011, 20:48:29
"Es ist nicht die angenehmste Art des Reisen aber doch effektiv." Singadil bemüht sich die Luft die aus seinen Lungen gedrückt worden war zu ersetzen, während er sich umsieht. Die Arme ausgebreitet, den Blick zum Himmel gerichtet dreht er sich um seine eigene Achse, und lässt kurz darauf eine weitere Drehung folgen, den Blick gerade aus. Es braucht einen Moment bis die Erkenntnis, das er gerade drei Lebewesen gesehen hat, sich in seinem Kopf manifstiert hat, so das er die Drehung schon abgeschloßen hat, und erneut mit dem Rücken zu den anderen steht. Schwungvoll dreht er sich erneut um 180 Grad und mustert die Fremden. Abgekämpft sehen sie alle aus, und ein wenig verschreckt ob seines Erscheinen. Und ein Fort hatte er auch nicht gesehen. Sicher es gab immer Schwierigkeiten mit einem exacten Ankunftsort, aber eigenlich war sein Meister fähig genug, das die Abweichung nicht all zu groß sein dürfte.
Er verbeugt sich tief vor den Fremden und fragt: "Guten Tag die Dame, die Herren. Ist dies das... ähm... Blutschwurtal? Falls ja, hättet ihr die Güte mir den Weg nach... moment..." Er kramt einen verwitterten,dreckigen und an einigen Stellen eingerissenen Zettel heraus und scheint irgendetwas zu entziffern. "Ah ja, Fort Thon zu weisen?" Offen und erwartungsvoll schaut er die drei an, als wäre es völlig normal mitten in der Wildniss wildfremde Personen nach dem Weg zu fragen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 23.01.2011, 09:59:40
Das plötzliche Erscheinen des Elfen hat den Glücksritter jäh aus seinen Erinnerungen an den Dunklen gerissen. Mit offenen Augen, die Hände an den beiden Schwertgriffen fährt er herum und blickt den Elfen an. Teufelei oder Zufall?
Als der sich verbeugt und nach dem Offensichtlichen fragt, entspannt sich die Haltung Camlos ein wenig, seine Hände entfernen sich jedoch keinen Millimeter von den Schwertgriffen. Mit einem langsamen Schritt stellt er sich vor Elora und Rahvin. "Euch ebenfalls einen Guten Tag ..." Der Varisianer hält inne als würde er nach dem Namen des Fremden suchen. Dann wird sein höflicher Ton eine Spur schärfer: "Wer will das wissen und wie bei Caydens immer-vollem Krug seid Ihr hierher gekommen?"

Nach einer kurzen Pause fügt er etwas freundlicher hinzu. "Verzeiht meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Camlo und dies sind Elora und Rahvin Traumwanderer."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.01.2011, 10:17:25
"Es ist mir ein Vergnügen." Erneut verbeugt sich der Elf in Richtung der drei Menschen. "Singadil Atani, zu euren Diensten. Nein eigentlich habe ich vor meine Dienste einem gewissen", er blickt erneut auf dem Zettel,"Hauptmann Tolgrith anzubieten. Eigentlich hätte mich die Magie direkt vor die Tore des Forts bringen sollen. Aber scheinbar gab es eine Instabilität in der Translokationsmatrix, oder eine Abweichung in der Berechnung der Raum-Masse-Zeit Konstellation, so das mich der Zauber hierhin verschlug. Daher meine Frage nach dem hier und jetzt. Ich hoffe das ich mich nicht weit von meiner ursprünglichen Destination enfernt befinde." Die Grobheit und die offensichtliche Bedrohung durch Camlo scheint er einfach zu ignorieren, statt dessen beginnt er sich mit der rechten Hand das linke Ohr zu reiben, scheinbar um kurz nachzudenken. "Natürlich könnte auch ein gewisser Einfluss externarer Mächte mit mächtigen Trinkgefäßen die Ursache für das nicht perfekte Gelingen der Teleportation sein, aber ehrlich gesagt halte ich dies für unwahrscheinlich, wüßte ich doch nicht das ich bisher sonderlich in ihrem Aufmerksamkeitsradius stand."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 23.01.2011, 18:11:55
Elora zuckt unmerklich zusammen, als der redefreudige Fremde sich mit einem leisen Knistern hinter ihr manifestiert. Bilder von blitzeschleudernden Geistern fahren ihr durch den Kopf und sie wirbelt herum. Erst nach einigen Augenblicken kann sie sich wieder etwas entspannen, denn der Fremde scheint noch keine feindselige Absicht zu hegen.
"Was, seid Ihr ein Abenteurer oder Magier oder Zauberer oder so was?", fragt sie Singadil. "Die ganze Region ist recht instabil und Ihr könnt von Glück reden, auf einem Weg gelandet zu sein. Fort Thorn liegt immer den Pfad entlang, ungefähr eine Wegstunde." Sie deutet mit der Hand in die Richtung, die sie ohnehin schon eingeschlagen hatten.
"Kommt Ihr aus Korvosa oder wo habt Ihr den Zettel her?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 23.01.2011, 19:45:04
Rahvin verneigt sich seinerseits lediglich, als Camlo ihn vorstellt. Seiner Ansicht nach wurde alles Wichtige gesagt und gefragt, es gilt seiner Einschätzung nach nur zu klären, ob der Fremde sie begleiten würde, oder nicht.
Interessiert und Neugierig betrachtet er den edel anmutenden Elfen und macht sich Gedanken, was diesen wohl wirklich hierher führt. Teleportationsmagie ist kein alltägliches Reisemittel, es sei denn, Singadil hat einen niederträchtigen Trick benutzt, sich bei ihnen anzuschleichen und spielt nun freundliche Fassade zu einem abgekaterten Spiel.
Doch sagt ihm seine Intuition, dass er diesen Gedanken beruhigt zur Seiten schieben kann und entschließt sich, dem Fahlhäutigen zumindest eine Chance zu geben.
Binnen eines kurzen Augenblicks hat er sich entschlosse, dass er dem Elfen ansatzweise vertrauen würde und lächelt diesen nun offen und geradezu freundschaftlich an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.01.2011, 22:21:08
"Viermal ja meine Liebe, und ich komme nicht aus Korsova. Der Wind hat mir dieses schicksalhafte Papier zugespielt. Wenn ich mich richtig entsinne liegt es 52 Meilen nördlich wie der Vogel fliegt und ungefähr eineinhalb Meile wie der Stein fällt von der Zuflucht meines Meisters entfernt. Ihr kennt den Zettel, daher nehme ich an auch ihr seid dem Ruf des Abenteuers gefolgt? Und wahrscheinlich kommt ihr aus Korsova? Habt ihr schon viel erlebt? Vielleicht gestattet ihr mir euch zu begleiten, den scheinbar wolltet ihr auch in Richtung des Fort. Dann könntet ihr von euren Abenteuern berichten, und würdet keine Zeit verlieren." Die Worte fließen gerade zu über die Lippen des Elfen, und scheinbar muß er sich selbst ermahnen in seiner Redeflut einzuhalten. Ein wenig infantil wirkt er schon. Auch lässt sich sein Blick immer wieder ablenken. Ein Vogel hier, eine Biene da, eine Reflektion im Fluß. Insbesondere die Rosenbüsche scheinen es ihm angetan zu haben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 24.01.2011, 20:45:38
Dem Varisianer geht das alles etwas zu schnell und glatt. was führt der Kerl bloß im Schilde? Taucht hier auf und redet ohne Punkt und Komma, wie ein geschickter Taschendieb.
"Soso, der Wind. Und wie hieß dieses Lüftchen?"
Die hellen Augen des Glücksritters sind fest und passen nicht so ganz zu dem freundlichen Lächeln, doch vollends lässt er sich die Laune nicht verderben. "Erzählt doch, während wir Euch den Weg zum Fort weisen. Gemeinsam reist es sich in dieser Gegend bedeutend sicherer, wie Elora schon sagte." Wenn Du alleine hier zurecht kommen müsstest, Elf. Narr oder Aufschneider, wer weiß das schon.
Jedenfalls beschließt Camlo, den seltsamen Mann nicht aus den Augen zu lassen, während sie auf das Fort zusteuern.
 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.01.2011, 21:13:43
"Ja, aus Korvosa", antwortet Elora dem Elf und nickt. "Wir sind tatsächlich ebenfalls hier, weil der Hauptmann Abenteurer sucht. Zu erleben gibt es eine Menge ... das ist nicht unbedingt ein Pluspunkt." Ein leichter Schatten fällt über ihr Gesicht, denn die Wunde von Hythorus' Tod ist noch zu frisch, um darüber mit Fremden zu reden. Stumm richtet sie den Blick nach vorne auf die Straße, unwillig, heitere Abenteuergeschichten auszutauschen. Der Elf wirkt zu unbekümmert für ihre Stimmung.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 25.01.2011, 23:22:05
Mit einem Lächeln auf den Lippen schließt Singadil zu der Gruppe aus, nicht ohne vorher eine Rosenblüte von einem Strauch am Wegesrand zu pflücken. Er riecht dran bevor er sie sich hinters Ohr klemmt. Das die anderen nicht reden wollen hält in nicht davon ab seinerseits zu sinnieren, während er neben den anderen hergeht. "Es ist mir nicht bekannt wie man diesen Wind nennt, aber ich könnte ihn für euch beschreiben. Da wäre zu erst der rein physiche Aspekt. Also es war warm an diesem tag, doch trug der Wind schon den Geruch von Regen. Vermutlich war es ein Aufwind der das Papier aufwirbelte, aber zu mir trug es der Fallwind, der bei Nordwind an der südlichen Seite eines Berghanges üblicherweise vorherrscht. Und das war gestern wenn ich mich recht entsinne. Es lag auch ein gewisser Duft in dem Wind. Allerdings wüßte ich nicht wie ich ihn beschreiben sollte. Ein wenig kalt, aber doch irgendwie der nahende Sommer. Einige Pollen von Blütenvon der Aue oberhalb des Turms, der Geruch von den Schafen meines Meisters. Insgesamt ein angenehmer Wind. Aber einen Namen kann ich euch wirklich nicht nennen. Könnt ihr an Hand dieser Angaben den Wind benennen?" Und erneut fällt auf das Singadil eine einfache sarkastische Bemerkung für bare Münze hält.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 27.01.2011, 20:47:37
"Faszinierende Geschichte, werter Herr Singadil. Habt ihr bereits des Öfteren solche Zufälle in eurem Leben erlebt? Könnte es gar sein, dass ihr in der Gunst des zufälligen Gottes steht? Oder würdet ihr das Geschehene als Schicksal benennen?"
Rahvin geht derweil in einem gemütlichen Tempo weiter und zählt -wie immer- innerlich die vielen Schritte seiner Tagesreisen. Er ist ziemlich gespannt, was der Elf auf seine doch recht forsche und intime Frage antworten wird. Ist er seinerseits doch ebenfalls bereit langsam mal etwas über sich und seine GEschichte zu erzählen.
Ein fast lautloses Lied auf den Lippen genießt er das frische Wetter und die raue Natur um sich herum. Alles ist perfekt. Wanderwetter (wann gibt es dieses eigentlich nicht?) und vorzügliche Gesellschaft.Nur die Erinnerung an Hythorus schmerzt. Aber Rahvin ist sich -naiver Weise- sicher, dass Hythorus dort angekommen ist, wo er gut aufgehoben ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 28.01.2011, 11:38:14
Der Glücksritter lacht freundlich auf die Antwort des Elfen und pfeift dann leise vor sich hin, während er sich an Rahvin vorbei schiebt und diesem das Gespräch überlässt. Was für ein Typ. 'Könnt Ihr den Wind benennen?' Entweder meint er das ernst, dann nehme ich ihm auch ab, dass er wegen eines fliegenden Zettels hier her gekommen ist, oder er ist ein verdammt guter Schauspieler.
"Etwas flotter, meine werten Begleiter. Das fort wartet auf uns und wir sollten noch einmal auf Hythorus anstoßen!" So erwartet es sein Gott und auch wenn sich bei den letzten Worten ein hörbares Schlucken einschleicht, ist der Ton des Varisianers fröhlich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 28.01.2011, 13:39:18
Auf Rahvins Frage hin wird Singadil still. Hin und her wiegt sein Kopf seine Hand wandert erneut zu seinem Ohr. Eine Frage des Glaubens war es, aber auch eine Frage der Philosophie. Es schien als würde er sich seine Antwort gut überlegen. "Sicher gab es in meinem Leben viele Dinge die man als schicksalhaft bezeichnen könnte. Auch Glück ist mir nicht fremd. Allerdings wüßte ich nicht das einer der Götter ein besonderes Auge auf mich geworfen hat, respektiere ich sie doch als das was sie sind, würde mich aber nicht als einen Gläubigen bezeichnen. Aber natürlich ist es der Glaube der uns denkende Wesen antreibt und so muß ein jeder an etwas Glauben. Mit der Erkenntnis um das was ich bin kam bei mir auch der Glaube an das was ich sein werde. Viele Aspekte meines Glaubens finden sich in den Lehren Desnas, Nethys, Yuelral und Findeladaras wieder. Ich will versuchen es euch zu erklären. Allen Glaubensrichtungen eurer Rasse ist gemein das ihr an eine Seele glaubt, die dereinst zu eurer gewählten Gottheit aufsteigt um dort ihre Belohnung beziehungsweise Strafe für ihr Leben zu erhalten. Die Berufenen mehr als andere, die Bereunden und erst kurz Bekehrten weniger. Auch ich glaube daran das mein jetziges Leben ein Maßstab ist, allerdings wird sich mein Nachleben hier in dieser Welt wieder finden. Und die Art wie ich jetzt lebe wird mein nächstes Leben bestimmen, bis ich irgendwann einmal die Reinheit der Natur wieder erreicht habe, aus der wir alle stammen und ins Licht eingehen werde. In diesem Sinne gebietet es mir mein Glaube schicksalhaften Ereignissen zu folgen, und doch ist die Entscheidung ihnen zu folgen meine eigene. Das Schicksal vermag nur uns Gelegenheiten zu schicken, ob wir sie annehmen liegt bei uns." Interessiert schaut er den Kleriker an. "Ich sehe ihr tragt den Schmetterling des Sternenlieds. Seid ihr ein einfacher Gläubiger oder gehört ihr zu den Ausgewählten Wanderern die von ihr mit Träumen beglückt werden und denen ihr Glück leuchtet? Ich vermute letzteres da sich eure Frage auf den Glauben bezog. Folgt ihr euren Träumen blind? Ist es Schicksal oder Glück das euch dadurch geschickt wird? Oder habt auch ihr Wahl?" Ein offenes warmes Lächeln begleitet seine Worte. Es scheint ihn zu freuen, jemanden gefunden zu haben mit dem er sich unterhalten kann, zumal über ein Thema, das ihn in den letzten 30 Jahren bewegt hatte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 29.01.2011, 12:08:23
Elora, die sich ein wenig von Singadil abgesetzt hat, sieht Vara, der über der Gruppe seine Kreise dreht, an und verdreht vielsagend die Augen, als Singadil ein schwer verdauliches Referat über seine Glaubensmaßstäbe beginnt. Sie wirft einen verstohlenen Blick zu Rahvin, um zu erkennen, ob dieser mit der umfassenden Antwort auf seine Frage zufrieden ist. Ein leiser Seufzer entfährt ihr, denn sie weiß, dass Singadil sie in andere Gemütslage kaum stören würde. Später, nimmt sie sich vor, wird sie sich Zeit nehmen, um den Elf besser kennenzulernen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 01.02.2011, 19:17:39
"Ihr seht richtig, werter Singadil. Ich bin ein reisender Priester des Sternenlieds, oder wie sie gemeinhin genannt wird Desna. Auch mich hat das Schicksal auf wunderlichen Wegen hierher geführt, daher ist mein Interesse an eurer Geschichte sehr groß. Selten genug kommt es vor, dass die Götter ihre Zeichen senden und diese von uns Sterblichen auch recht erkannt werden.
Was eure Frage nach meinen Träumen angeht, so werde ich euch gern davon erzählen, denn durch sie lerne und erfahre ich Dinge, welche sich vielen anderen Lebewesen nciht erschließen. Doch diese Dinge können wir gern später bei einem Bier..."

Rahvin schaut kurz zwinkernd und aufmunternd lächelnd zu Camlo
... und einem guten Essen im Gasthaus in Fort Thorn ausführlicher Diskutieren. Meinethaleben: begleitet uns. Gern zeigen wir euch den direkten Weg zum Hauptmann Tolgrith."
Rahvin bemerkt Eloras Verhalten und versucht das Thema behutsam auf später zu verschieben.
"Zudem trauern wir gerade um einen gefallenen Freund und müssen ihm noch die letzte Ehre erweisen. Das versteht ihr sicherlich."
Mit diesen Worten dreht sich Rahvin auch schon um und geht gemessenen Schrittes weiter. Langsam passt er sich an das forsche Tempo von Camlo und Elora an, wenngleich er selbst es nicht sonderlich eilig hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 01.02.2011, 20:05:30
Singadil scheint direkt auf seine unbeschwerte Art antworten zu wollen, als er den Mund wieder schließt und eine kurze Pause macht, während er den anderen folgt. Dann nach einer kurzen Weile antwortet er trotzdem, wenn auch nicht mehr so überschwenglich. "Mein Beileid für euren Verlust." Seine Stimme war ruhig und drückte tatsächlich sowas wie Anteilnahme aus, auch wenn es wirkt als wäre er mit seinen Gedanken woanders. In der Tat wanderten seine Erinnerungen zu denen zurück die er überlebt hatte. Das unwirkliche Gefühl des Verlust und der Trauer, gefolgt von der Erkenntnis das die Geliebten an einem besseren Ort waren. Bis schließlich nur noch Erinnerungen blieben, meist die guten. Das war das Schicksal der Langlebigkeit, er hatte gelernt es zu aktzeptieren. Und so war der Tod nur ein Teil des Lebens, eine weitere Schwelle, den was wichtig war wie man sein Leben gelebt hatte.
Aber er hat das Gefühl das diese seiner Erkenntnisse den anderen nicht helfen würden. Die Menschen hatten nicht die Zeit derartige Erkenntnisse zu sammeln, und oftmals hatte man ihm Emotionslosigkeit vorgeworfen wenn er nach einem Abend der Besinnug auf die Verschiedenen zu seinem Alltag übergegangen war. Damals hatte er nicht gewußt warum dies bei ihm so war, aber heute wußte er das es anders war. Diese Art zu denken lag ihm in Blut, er konnte nicht anders.
Stumm in Gedanken folgt er der Gruppe, eigentlich froh sie gefunden zu haben. Immer wieder bleibt er stehen um einen Baum oder Strauch zu berühren, an einer Blüte zu riechen oder einfach mit der Hand über den Boden zu streichen. Auch beim Anblick des Forts blieb er zuerst einmal stehen und lies es auf sich wirken. Die einfache Palisade, die Wachtürme alles scheint er in sich aufzunehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.02.2011, 21:22:12
Als die drei Abenteurer zusammen mit dem redseligen Neuankömmling Fort Thorn erreichen, ist alles wie immer: Hoch oben auf den steinernen Wachtürmen überblicken wachsame Soldaten die Umgebung, während von hinter den Palisaden das geschäftige Treiben der kleinen Gemeinschaft zu vernehmen ist: das Wiehern der Pferde, das monotone Hämmern von Stahl auf Stahl aus der Schmiede, sogar die leisen Gesänge aus dem Erastil geweihten Schrein. Als sich die kleine Gruppe der kleinen Hütte vor dem wie gewohnt fest verschlossenen Tor nähern, tritt aus dem Halbdunkel der einärmige Torwächter in seinem blau-grauen Waffenrock hervor. Nicht nur Singadil fällt auf, dass der Soldat an seinem Gürtel eine große Feldflasche trägt.

"Wer seid ihr und was... oh, ihr seid es", unterbricht er seine Litanei, als er Camlo, Rahvin und Elora erkennt. "Hattet ihr Erfolg...? Moment, wer ist der Elf? Hattet ihr nicht jemand anderes dabei, als ihr vor ein paar Tagen aufbracht?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 05.02.2011, 15:40:29
"Ja, werter Wachmann, wir sind es. Und leider kommen wir mit schlechten Nachrichten zu dieser Zeit heim. Unser Freund Hythorus der Magister hat es leider nicht geschafft und seine Seele ist auf dem Weg zu Pharasmas Knochenacker. Der Wermutstropfen ist, dass wir einige wichtige Dinge geschafft haben, so ist zum Beispiel die Bedrohung durch das verseuchte Wasser ein für alle Mal beendet. Ihr werdet nur noch die letzten Reste der letzten Verseuchung zu spüren bekommen. Ebenso sind wir mit der Eulenbärenplage weiter gekommen."
Rahvin ist wenig glücklich über die Umstände, aber doch auch stolz, dass vieles geschafft wurde.
"Lasst uns doch bitte ein, wir würden die frohe Kunde gern Hauptmann Tolgrith überbringen."
Rahvin deutet nach dem Gesagten auf Singadil.
"Und dieser junge Herr möchte sich gern beim Hauptmann vorstellen. Ich überlasse ihm das Wort."

Gemessenen Schrittes tritt Rahvin mit einer fast freundschaftlichen Geste -einem kräftigen Schulterklopfer- am Wachmann vorbei und wünscht diesem noch Desnas Segen. Für ihn ist diese freundschaftliche Art normal, ist seine Gemeinde doch über ganz Golarion verteilt.
Nur seine Träume von dem Glaubensfeind und der von diesem ausgehenden Bedrohung machen Rahvin Sorgen, hatte er doch erwartet, dass der Kultist für die Seuche zuständig gewesen ist...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 05.02.2011, 22:35:45
Elora nickt dem Hauptmann nur stumm zum Gruße zu und wartet gemeinsam mit ihren Gefährten, bis der Wachmann zur Seite tritt, um sie durchzulassen. Fragend schweift ihr Blick kurz über die große Flasche und sie fragt sich, ob es erlaubt ist, während des Dienstes zu trinken. Aber gewiss hat der Torwächter nur gerade seine Wasserflasche aufgefüllt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 06.02.2011, 11:51:38
Verseuchung des Wassers, Eulenbärenplage. Interessiert lauscht Singadil den Worten des Priesters. Scheinbar haben diese Abenteurer schon echt etwas erlebt. Ob es noch mehr Abenteuergruppen gab die hier unterwegs waren? Eigentlich würde er gerne dieser Gruppe hier zugeteilt zu werden, trotz aller Schweigsamkeit, schienen bei ihnen bestimmte Werte hochgehalten zu werden, die er aktzeptieren konnte.
Bei der Vorstellung durch Rahvin verbeugte er sich leicht "Singadil Atani." und mit einem Schmunzeln. Er mochte vielleicht nicht der älteste sein, aber von einem Menschen als jung bezeichnet zu werden entlockte ihm ein Lächeln. "Der Wind brachte mir ein Stück Papier auf dem es hies das hier Abenteurer gesucht werden. Ich bin hier um mich bei Hauptmann Tolgrith zu melden." Auf eine Antwort wartend, unsicher ob er jetzt einfach das Fort betreten durfte mustert er sein Gegenüber. Auch dieser Mann würde Geschichten erzählen können. Wie hatte er seinen Arm verloren? Um seine Anwesenheit weiter zu legitimieren kramt er erneut den Zettel hervor und reicht ihn dem Wächter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 06.02.2011, 12:21:02
Als der Wachmann das Fehlen von Hythorus zur Sprache bringt, verdüstert sich die fröhliche Miene des Glücksritters merklich.
Nach einem Nicken in Richtung des Einarmigen und den Antworten seiner Begleiter, spricht auch Camlo den Mann direkt an. "Seid gegrüßt. Meine Begleiter sprechen die Wahrheit. Doch sagt, guter Mann, ist das Wasser erneut knapp? Droht dem Fort neue Gefahr?" Der Blick des Varisianers ist bei der Frage geradezu auf die große Feldflasche geheftet, denn dieser Vorrat scheint ihm innerhalb des Forts doch übertrieben. Konzentriert beobachtet Camlo die Reaktion des Einarmigen[1], ein solcher ist ihm vom ersten Besuch auch nicht in Erinnerung.   
 1. Motiv erkennen: 18
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 06.02.2011, 18:48:28
Ohne groß auf den ihm von Singadil hingehaltenen Zettel zu schauen, winkt der Torwächter den auf den Wachtürmen postierten Soldaten mit seinem Armstumpf zu. Kurz darauf öffnet sich mit dumpfen Knarren das Tor und gewährt der kleinen Gruppe Einlass.

Auf Camlos Frage zuckt der Wachhabende nur mit den Schultern. "Befehl von Sir Tolgrith. Er hat wie jeden Monat vor der Seuche Vorräte angelegt und uns befohlen, heute und morgen nur Wasser aus den Vorräten zu trinken."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.02.2011, 20:28:45
"Na dann. das wird sich jetzt erledigt haben." Der Glücksritter grinst breit. Etwas stolz auf ihre Tat und erfreut, dass nichts Schlimmeres hinter der Vorsicht der Wache steht. "Auf zu Tolgrith. Und dann trinken wir auf Hythorus." Der Blick des Varisianers schweift zu der Kneipe mit dem merkwürdigen Bier, weg von seinen Begleitern, so dass diese die Träne nicht bemerken, die Camlo bei der Nennung von Hythorus Namen und seiner Erinnerung an den Dunklen im Auge steht.
 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 10.02.2011, 20:20:22
Doch das Treffen mit Lord Tolgrith scheint erstmal verschoben werden zu müssen: Just in dem Moment, in dem die Abenteurer das Tor durchschreiten wollen, prescht an ihnen eine kleine Gruppe Berittener vorbei, unter ihnen auch der Herr von Fort Thorn, der ihnen kurz zunickt, als er sie erkennt. Die Reiter wenden sich alsbald nach Norden, von Fort Thorn aus in Richtung der Handelsroute, auf der Camlo, Rahvin und Elora ins Blutschwurtal gekommen waren, und noch lange hört man das schwere Trampeln der beschlagenen Hufe.

Im Fort unterdessen sind die Anstrengungen des Hauptmanns, die Seuche aus dem Fluss zu überwinden, nicht zu übersehen. An jeder Ecke stehen randvoll gefüllte Fässer, aus denen sich die Soldaten und anderen Bewohner des Forts bedienen. So ganz scheint wohl noch nicht durchgedrungen zu sein, dass die Seuche beendet ist - oder es handelt sich um einen Befehl von Lord Tolgrith, um sicherzugehen, so wie es die Torwache schon angedeutet hatte.

Da der Hauptmann Fort Thorn gerade verlassen hat, wendet sich die kleine Gruppe erstmal der knochigen Wildsau zu, um nach den Anstrengungen der letzten Tage ein wenig auszuruhen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 13.02.2011, 13:09:09
Dem Glücksritter kommt die Abwesenheit des Hauptmannes gerade Recht. Ohne zu zögern steuert er die Taverne an und ordert zwei Humpen Bier zum Essen, noch bevor er sich auf seinen Stuhl plumpsen lässt. Sein Blick fällt auf den Platz, auf dem der Dunkle zuletzt gesessen hat und mit einem weichen Blick prostet er diesem zu. "Möge es Dir dort, wo Du jetzt weilst, besser ergehen, Meister Hythrorus. Verzeih uns, dass wir Dein Leben nicht schützen konnten."
Daraufhin nimmt er einen tiefen Zug ... und noch einen.

Fast scheint es, als würde der Varisianer den Humpen nie wieder absetzen wollen. Tatsächlich verbirgt er die Tränen, die er stumm um den Magier vergießt und die dem Bier eine salzige Note verleihen.
Als er absetzt ist sein Blick wieder klar und der erste Humpen leer. "Wo der Hauptmann nur hingeritten sein mag?" fragt Camlo niemand Bestimmten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 13.02.2011, 15:59:11
Rahvin setzt sich ebenfalls auf seinen angestammten Platz und protet ebenfalls dem leeren Stuhl von Hythorus zu. Doch sagt er nichts weiter und betet im Stillen für die arme Seele. Ein letztes Mal. Schließlich hat er sich bereits verabschiedet und möchte gern wieder auf andere Gedanken kommen.

Als dann der Glücksritter das Wort ergreift, zuckt er ahnungslos mit den Schultern.
"Kann ich Dir nicht sagen, Freund Camlo. Ich vermute, dass zumindest wichtig ist, aber auch, dass wir es früh genug erfahren."
Dass Rahvin eine dunkle Vorahnung hat, teilt er seinen Freunden nicht mit.
"KOmmen wir noch einmal zu Euch, Singadil. Was denkt Ihr, erwartet Euch in diesem Tal und welchen Risiken setzt Ihr Euch hier wohl aus? Habt Ihr von den Problemen dieser Gegend gehört und kennt Ihr seine Geschichte?"
Rahvin ist neugierig, wie kurzentschlossen und spontan der mysteriöse Elf wirklich hierher gekommen ist und ist sich nicht zu schade, seiner Neugier offen nach zu gehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 14.02.2011, 15:01:47
Auch Singadil bestellt sich ein hier heimisches Bier und untersucht es mit der ihm eigenen Neugier. Da wird geschnuppert, vorsichtig genippt, ein kleiner Schluck wieder und wieder im Mund herum gerollt bevor er geschluckt wird. Lediglich auf die Proben, bei denen Geräusche entstehen verzichtet er, da er dies für geschmacklos hält. Zu seinem Glück scheint er nicht den Stuhl des verflossenen erwischt zu haben und so betrachtet er stumm die Rituale der anderen, mit denen sie Abschied nehmen. War das Leben eines Abenteures so schnell, dass sie nicht so lange trauern konnten wie es die Menschen sonst taten? Den es schien das die Trauer bei seinen Begleitern schnell verflogen war. Und zumindest der Priester schien sich schon wieder mit ihm zu unterhalten wollen. "Wenig weiß ich über dieses Tal, als das es einst ein wichtiger Ort für den Handel zwischen dem Chelianischen Kaiserreich und seinen entfernteren Kolonien war. Dann, als das Kaiserreich an Macht verlor soll hier eine der entscheidenen Schlachten geschlagen worden sein, zwischen den Barbarendes Nordens, wie die Geschichtsschreibung sie nennt, und den kaiserlichen Armee. Die Toten jener Schlacht, sollen der Legende nach der Ursprung der hiesige massiven Population an Rosenbüschen sein. Nach allem was ich gehört habe ist dieser Ort heute eine Wildniss, zurückerboert von der Natur, und ihren Bewohnern. Und zu den Risiken... Nun wahrscheinlich werden einige der hier lebenden Wesen unser eins als Futter, beziehungsweise die intelligenteren unter ihnen als  Bedrohung ansehen. Und auch wenn ich hoffe das gerade die letzteren Konflikte mit Worten bei zu legen, gehe ich davon aus, das ich durchaus auf die mir anvertraute Macht zurückgreifen muß um mein Leben zu verteidigen. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich überzeugt bin das ich zu dieser Zeit an diesem Ort sein sollte." Er lächelt Rahvin an, ob dieser mit seiner Einschätzung der Situation konform geht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 16.02.2011, 07:45:33
"Ich finde es sehr interessant, dass ihr die Mysterien der unbekannten Wege, welche von vielen Sterblichen gern als Schicksal abgetan werden, akzeptiert und ihnen folgt, Singadil. Es überrascht mich, dass euch dieser Aushang zugeweht ist, dennoch kann ich Gründe spiritueller Natur verstehen und nachvollziehen, sich dieser Aufgabe hier zu widmen.
Wisset aber, dass dieses Tal gefährlich ist und wir nur eine kleine handvoll von vielen, größeren Problemen gelöst haben.
Sollte euch der Hauptmann für seine Expeditionen gebrauchen können, so seid ihr meinethalben herzlich willkommen.

Sagt, gehe ich recht in der Annahme, dass ihr von arkaner Macht sprecht, wenn es um eure angeboren Fähigkeiten geht? Oder seid ihr ein königlicher Waldläufer der Garde von Königin Telandia Edasseril? Eure Ausrüstung steht zu euren Worten im Widerspruch, so scheint es. Und meine Neugier ist geweckt."


Die Art und Weise, mit der Rahvin erzählt und fragt ist recht sympathisch und offen. Keine verborgenen Gefühle liegen in seinen Augen, auch misstrauen ist nicht zu erkennen. Lediglich seine gesunde Portion Neugier.
Wenn nur dieser Gedanke an die plötzliche Abreise des Hauptmanns nicht wäre. Irgendwo in seinem Hinterkopf hält er das Vorhaben -aus welchem Grund auch immer- für gefährlich. Aber die Zeit würde auch diese offenen Fragen zu beanworten wissen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 16.02.2011, 22:33:14
"Ich bin mir den Gefahren durchaus bewußt." Singadil schweigt kurz um zu überlegen wie er weiter antworten soll. Allerdings scheint es nicht mehr um die Gefahren des Tales zu gehen, diese scheint er bereits beiseite geschoben zu haben. "Leider war es mir noch nicht vergönnt Kyonin zu besuchen. Ich kann mit den Waffen die ich trage leidlich umgehen, aber ich denke schon das meine Magie mein größtes Potenzial birgt. Allerdings kommt mit der Macht, wie ihr es nennt, auch die Verantwortung sie weise einzusetzen." Bei seinen letzten Worten zieht er die Rosenblüte aus seinen Haaren und zwirbelt sie zwischen den Fingern. "Vielleicht um ein Lächeln auf das Gesicht einer junger Dame zu zaubern? Flieg" Auf seinen gemurmelten Befehl hin[1] hebt die Rose immer noch sanft rotierend von seiner Handfläche ab, worauf hin er sie anpustet und sie in Richtung Elora schwebt. Singadil blickt dabei zuerst verzückt auf die Rose und anschließend mit einem offenen Lächeln in Eloras Richtung.
 1. Prestidigitation (http://www.d20srd.org/srd/spells/prestidigitation.htm)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.02.2011, 00:09:48
Elora sitzt gemeinsam mit den anderen am Tisch, die Ellenbogen aufgestützt, und blickt still in den tönernen Krug vor ihr, der Wasser mit einem Schuss dunkelrotem Wein enthält. Entfernt hört sie den Gesprächen der anderen drei zu und hebt selbst kurz ihren Krug, als Camlo auf Hythorus trinkt. "Auf Hythorus", murmelt sie leise. Sie brütet weiter vor sich hin, während ihre Hand immer wieder gedankenverloren mit ihre roten Haaren spielt.
"Er trägt Rosenblüten in den Haaren?", ist Eloras erster Gedanke, als Singadil sie direkt anspricht. Sie blickt ihn an und gerade weil der Elf so offen sein Ziel erklärt hat, bemüht sie sich um einen verdrießlichen Gesichtsausdruck. Doch als er die Rose in ihre Richtung schweben lässt, schleicht sich ein verstohlenes Lächeln in ihr hübsches Gesicht. Sie pflückt die Rose aus der Luft.
"Hübsch ..."
Sie wirft Rhavin und Camlo einen versöhnlichen Blick zu und steckt sich die rote Blüte hinters Ohr. "Ich bin froh, dass ihr hier seid. Und danke, Singadil."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.02.2011, 16:22:47
Bei einem reichhaltigen Mahl - wie immer vorzüglich von Orrend zubereitet - und ein paar Rosenblütenbieren vergeht die Zeit wie im Flug. Zwei oder drei Stunden verbringen die Abenteurer in der knochigen Wildsau, bevor Elora durch das kleine Butzenfenster sieht, wie der Reitertrupp wieder nach Fort Thorn zurückkehrt - und damit auch Hauptmann Tolgrith.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.02.2011, 17:23:45
Singadil scheint die Gesellschaft der anderen ebenfalls zu genießen. Schnell wird klar das er ein eloquenter Gesprächspartner ist, der Interesse an ernsthaften Disskussionen hat, aber auch nur über einfache Sachen reden kann. Die ganze Zeit über beantwort er Fragen und nach einer Weile beginnt er auch Fragen über die Abenteuer der anderen zu stellen. Das Essen genießt dabei ähnlich viel Aufmerksamkeit, und ein Hang zur wissenschaftlichen Analyse wird sichtbar als er versucht alle Gewürze der Soße zu deuten und zu analysieren. Auch das Skelett im Schankraum wird bewundert und dessen Geschichte förmlich eingesogen. Überhaubt scheint er einen ausgeprägten Wissensdurst zu haben, jede Geschichte, jede Erfahrung wird von ihm voll ausgekostet. Und er spart auch nicht mit Lob für die Taten der Gefährten. Fast ist es als würde man einem kleinen Kind Märchen vorlesen, so sehr geht er mit den Geschichten mit und läßt sie vor seinem geistigen Augen entstehen. "Auch wenn ihr eure Taten herunter spielt, ich denke ihr werdet zu Helden dieses Tales." ist ein Satz der nach einer spannenden Geschichte fällt, wobei klar wird das sie diesen Status in seinen Augen schon erreicht haben. Und der folgende Satz "und vielleicht kann ich auch eines Tages ähnliche Taten vollbringen." macht klar das auch er nach ein wenig Unsterblichkeit in Legenden und Geschichten sucht.

Als Elora auf die Rückkehr das Haubtmannes hinweist ist er im nu auf den Beinen. "Wirt was schulde ich euch für dieses vorzügliche Mal?" ruft er durch den Raum.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.02.2011, 20:08:58
Nachdem Singadil seine Zeche bei Orrend bezahlt hat, gehen die Abenteurer zur Kaserne, um dem Hauptmann von ihren Erfolgen - und Verlusten - Bericht zu erstatten. Die Wachen am Eingang lassen die kleine Gruppe anstandslos passieren, und nach kurzem Weg durch die mit Waffen, Rüstungen, und Vorräten - darunter auch das ein oder andere Wasserfass - stehen die Abenteurer wieder in dem kleinen Besprechungsraum, dessen Mittelpunkt der Tisch mit der aufgenagelten Karte des Blutschwurtales bildet. Wie fast immer steht Lord Tolgrith mit zweien seiner Offiziere um die Karte herum und bespricht die nächsten Schritte im Kampf gegen die undurchdringlich erscheinende Wildnis des Tales. Mit einer kurzen Handbewegung bedeutet Tolgrith den Abenteurern zu warten, bis seine Unterredung beendet ist - was auch nicht lange dauert: Nachdem sie ihre Befehle empfangen haben, ziehen sich die beiden Offiziere mit einer tiefen Verbeugung zurück und überlassen den Hauptmann den Abenteurern, nicht ohne jedoch den exzentrisch wirkenden Elfen eingehend zu mustern.

Auch Hauptmann Tolgrith mustert Singadil eingehend. "Ich habe den Magier anders in Erinnerung. Erklärt euch!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 26.02.2011, 13:49:15
"Hythorus wurde von den Geistern getötet, die das Wasser vergiftet haben", erklärt Elora mit einem bitteren Unterton. "Singadil trafen wir auf dem Weg zurück ins Fort."
Sie seufzt leise und schließt kurz die Augen, als Hythorus' Tod ihr für einen lebhaften Moment wieder in die Erinnerung gerufen wird. Dann fährt sie fort, den Hauptmann ausführlich über die Erfolge - und Misserfolge -  der Expedition aufzuklären. "Das Wasser sollte also wieder trinkbar sein", schließt sie mit ihrer Erzählung ab.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.02.2011, 18:57:02
"Mein Beileid für den Verlust eures Gefährten", erwidert Hauptmann Tolgrith mit der Nüchternheit eines erfahrenen Offiziers, der schon viele seiner Soldaten begraben musste. "Ich werde seiner gedenken."

Während er Eloras Ausführungen über ihre Expedition zuhört, blickt Sir Tolgrith nachdenklich aus dem schießschartenartigen Fenster.

"Geister waren es also? Dieses Tal birgt mehr Überraschungen als einem lieb sein kann. Dennoch, sehr gute Arbeit, die ihr trotz des Verlustes des Magiers geleistet habt. Doch nun zu euch,"
wendet sich der Hauptmann dann an Singadil. "Was führt euch hierher?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 26.02.2011, 20:57:58
Singadil hat stumm dem kurzen Dialog zwischen Elora und Hauptmann Tolgrith gelauscht und tritt nun mit einer leichten Verbeugung vor. "Singadil Atani, zu euren Diensten Hauptmann. Der Wind trieb dieses Blatt Papier", mit diesen Worten zog er das verwitterte Blatt hervor und hielt es dem Hauptmann hin, "zu mir, und von der Neugier geweckt machte ich mich auf den Weg hierher. Und nun bin ich hier bereit für eure Sache zu streiten, so ihr den Verwendung für meine Person habt." kürzt er seine Geschichte ab. Der Hauptmann schien nicht ein Mann vieler Worte zu sein. "Eure tapferen Streiter hier waren so freundlich mich hier ins Fort zu führen, ich traf sie auf draussen auf der Strasse."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 26.02.2011, 21:29:46
Camlo hat seinem Gott einige Humpen 'geopfert', und so ist er still als sie vor den Hauptmann treten. Er weiß, dass sein oft loses Mundwerk in diesem Zustand keine Hilfe sein würde. Bei der Erwähnung ihrer Taten nickt er jedoch heftig und begleitet Eloras Ausführungen mit reger Mimik und stolzem Blick.
Als Singadil beginnt zu sprechen und von seinem Weg ins Fort berichtet, der dem Glücksritter immer noch bizarr anmutet, blickt er aus dem Fenster und hört nur mit halbem Ohr zu. Seine Miene ist wieder ernster und seine Gedanken bei dem Dunklen, dessen Seele wohl inzwischen ihren Platz gefunden hat. So hofft der Varisianer zumindest.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 27.02.2011, 09:15:08
"Ihr scheint genau im richtigen Moment zu kommen. Die anderen können sicherlich Verstärkung gebrauchen," antwortet Tolgrith dem Elfen, wobei er auf Camlo, Elora und Rahvin deutet. "Ich würde vorschlagen, ihr schließt euch ihnen an. Ansonsten sage ich euch das, was ich auch den anderen gesagt habe: Jedem, der mir bei der Eroberung dieses Tales hilft, dem winken Land, Gold und Titel. Der König hat mir gestattet, meine Helfer zu Rittern des Königreiches zu schlagen und ihnen Lehen hier im Blutschwurtal zuzuweisen. Das Gold kommt aus den Steuern der Händler, die die Route benutzen, je schneller und gründlicher ihr also arbeitet, desto höher wird euer Lohn sein. Unterkunft und Verpflegung hier im Fort werden euch gestellt, solange ihr für mich arbeitet, und alles, was ihr im Tal erbeutet, ist euer. Noch Fragen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 27.02.2011, 22:43:52
"Nun dann hätte ich wohl doch zuerst mit euch sprechen sollen, bevor ich mir ein der Art reichliches Mahl zum Munde geführt habe." Singadil lacht kurz auf und zwinkert dem Hauptmann zu, bevor er weiter spricht. "Es wird mir eine Ehre sein an der Seite dieser dreien Frieden in dieses Tal zu bringen Und ich denke sie werden mir auch unsere Aufgabe nahe bringen, so dass eure Zeit nicht weiter belastet wird." Welche Fragen sollte er noch stellen? An der Belohnung hatte er wenig Interesse die Abenteuer die er zu erleben gedachte waren sein Ziel. Und natürlich war es angenehm zu wissen das er hier Verpflegung und Unterkunft bekommen würde, doch waren dies Sachen mit denen er zur Not auch alleine weiterkam. "Dennoch eine Frage. Wie sieht den die aktuelle Lage aus? An Orten wie diesen kann sie sich ja stündlich ändern, und wenn ich es richtig verstanden habe dringen eure Strassenbauer immer weiter in die Wildniss ein."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 28.02.2011, 19:32:06
"Vor zwei Tagen ist die Brücke über den Kaltlauffluss fertig geworden. Der Bau hat uns etwas aufgehalten, aber jetzt sollte es weiter durch den Wald gehen. Bis jetzt geht es auch gut voran, und ich hoffe, wir werden die Handelsroute durch den Wald in zwei, maximal drei Wochen fertig haben. Danach geht es in die Berge, hinüber nach Nirmathas", erläutert der Hauptmann den Fortschritt  anhand der auf den Tisch genagelten Karte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 28.02.2011, 20:21:45
"Sehr schön, dass es voran geht, werter Hauptmann" äußert sich nun auch der Glücksritter, dessen Stimme erstaunlich wenig vom Alkohol beeinflusst scheint. "Wir hatten leider noch nicht das Glück, das Dunkelholz und die Metalle, von denen Ihr spracht, zu finden. Vielleicht in Richtung der neuen Brücke." Der Varisianer macht eine kurze Pause udn blickt Tolgrith dann freundlich an. "Was mag Euch dort aufgehalten haben? Und womit können wir der Handelsroute dienen?".     
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 02.03.2011, 02:04:08
Fasziniert betrachtet Singadil nun da sein Blick auf sie gelenjt worden war die Karte. Er versucht sich alle wichtigen Details einzuprägen. So zumindest würde er ein Gefühl haben dafür wo er sich befand. Wie es schien hatte er das Tal auf der falschen Seite betreteten, zumindest vom Fort aus gesehen, was eine weitere Erklärung für das anfängliche Mißtrauen der anderen sein konnte.
"Gefahr findet sich meist auf unbekannten Wegen, aber auch in vertrauter Umgebung." gibt er ein mehr als kryptische Bemerkung zum besten. Er würde die Gruppe vor den Arbeitern aufklären lassen, mit dem Arbeiterlager als Ausganspunkt. Das würde Überraschungen vorbeugen die eine Verzögerung für den Bau bedeuten würden, und sie wären erreichbar falls sie woanders gebraucht werden würden. Aber dies war nicht seine Entscheidung. "Wofür habt ihr dies dunklere grün auf der Karte verwendet?" Er deutet auf den unteren Bereich der Karte, östlich des Sees. "Ich vermute, das es sich nicht um Wiesen handelt, da ihr sonst die Route nicht durch den Wald geplannt hättet."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.03.2011, 19:45:03
"Nehmt es mir nicht übel," antwortet Hauptmann Tolgrith auf Camlos Fragen, "aber ihr scheint mir nicht sonderlich mit dem Bauwesen vertraut zu sein. Der Bau einer Brücke über einen Fluss braucht nunmal eine Menge Zeit und lässt sich nur schwerlich beschleunigen. Meine Bauleute arbeiten hart an der Route durch den Wald am Sumpf entlang." - womit auch Singadils Frage beantwortet ist. "Ihr helft ihnen am Besten, indem ihr eure eigenen Aufträge erfüllt. Ich habe euch schließlich nicht zum Bäumefällen angeheuert. Wenn das alle Fragen waren, dann würde ich mich gerne wieder meinen Aufgaben widmen. Ich habe einen Bericht an den König zu verfassen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 05.03.2011, 12:57:03
Eigene Aufträge. Holz und Mineralien sammeln... Leicht enttäuscht blickt der Varisianer zu seinen Gefährten. "Nun denn. Lasst uns im Gasthaus eine Strategie für die weitere Suche nach den Schätzen dieses Landstrichs überlegen. Meine Herren, meine Dame." Der Glücksritter hat nicht nur keine Ahnung, wo und wie sie dieses Unterfangen beginnen sollten, auch der Alkohol macht sich langsam bemerkbar und ein Stuhl wäre, ebenso wie ein weiteres Bier, jetzt genau das richtige. Langsam und bewusst gerade geht er in Richtung Ausgang.
"Hauptmann Tolgrith. Wir melden uns alsbald zurück."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 07.03.2011, 17:24:20
Singadil verbeugt sich erneut vor dem Hauptmann bevor auch er das Büro verlässt. Kaum das sie erneut im Freien sind, fragt Singadil neugierig: "Und was machen wir jetzt? Was sind unsere Aufgaben? Ziehen wir los auf der Suche nach Abenteuern?" Der Eifer ist dem Elfen ins Gesicht geschrieben, aber noch immer traut er sich nicht seinen Vorschlag zu machen, die Route der Bauarbeiter zu sichern. "Wohin werden wir uns wenden? Gen Norden, Osten, Süden oder Westen? Ihr kennt euch aus, findet den Weg, den Besten." Übermütig dreht er sich im Kreis, während er in melodisch seinen kleinen und nicht sonderlich intelligenten Reim von sich gibt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 10.03.2011, 21:21:29
Mit einem zunehmend breiter werdenden Grinsen verfolgt der Varisianer die derwischhaften Drehungen des Elfen. "Wir" Camlo räuspert sich und unterdrückt ein Lachen. "Wir gehen jetzt da rein." Nachdrücklich zeigt er auf das Gasthaus, in dem noch mehr köstlicher Gerstensaft und damit Vergessen auf ihn wartet. "Und morgen gehen wir dahin, wo Lady Elora uns hinführt." Die Stimme des Glücksritters wird zunehmend schwer, da der Alkohol seine Wirkung entfaltet. Konzentriert stapft er sodann in Richtung Wildsau.   
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.03.2011, 23:13:13
Elora zieht erstaunt eine Augenbraue hoch und sucht Camlos Miene nach Hinweisen ab, wie viel Ernst hinter seiner Bemerkung stecken mag. Ah, das Bier ... Sie lächelt den Glücksritter wissend an.
"Wir waren bis jetzt nur im Süden und im Osten und sind dort weder auf Erz noch auf Dunkelholz gestoßen. Es bleibt uns also Westen und Norden." Etwas ernster fügt sie an: "Wir suchen vorerst nur nach diesen Rohstoffen, nicht nach Abenteuern. Wenn es Situationen gibt, in denen wir eingreifen müssen, dann ist es so. Aber danach suchen? Die Gegend ist gefährlich genug." Sie hofft, Singadil zumindest teilweise den Wind aus den Segeln zu nehmen, denn der Tatendrang des Elfs scheint ihr übereifrig, gar alarmierend. Befeuert durch den Alkohol? Der Elf wirkt nicht wie der standfesteste Trinker.
Maximal einen Krug Wein, nimmt sich Elora vor, wird sie trinken, denn irgendwer muss ja einen klaren Kopf behalten. Nachdenklich folgt sie Camlo in die knochige Wildsau.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 15.03.2011, 00:33:09
Merkwürdig still folgt Singadil den anderen in die Kneipe. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Nach Rohstoffen suchen klang nicht gerade heroisch. Und darauf war er auch nicht vorbereitet. Sein leerer Blick deutete ganz klar daruaf hin das er in seinen Gedanken unterwegs war und nicht mehr wirklich geistig anwesend.
Vor seinem inneren Augen spielten sich heroische Kämpfe ab, beeinflusst von den Geschichten der Abenteurer und diverser Literatur, angefeuert von seiner Phantasie. Hier erschlug er Drachen, rettete Hilflose, stellte sich anderen Magiern zum tödlichen Duell. Er hatte gehofft ähnliche Abenteuer zu erleben auch wenn ihm klar war, das die Geschichten der Barden und Literaten stark übertrieben waren. Ihm war klar das keiner an Balladen dachte wenn er um sein Leben kämpfte. Aber die Geschichten hatten ihn beflügelt, hatten seinen Entschluß gestärkt hier her zu kommen.
Und so ist auch seine Enttäuschung deutlich auf seinem Gesicht abzulesen während er mit den anderen beiden ins Gasthaus folgt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.04.2011, 19:53:57
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.04.2011, 19:24:52
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Beitrag von: Keric am 19.04.2011, 21:36:45
"Na Mara, was meinst du? Wollen wir noch ein Stückchen gehen oder uns hier zur Ruhe legen?", fragte Keric seinen Hund. "Ich glaube nicht, dass wir es noch weit haben." Wie immer bekam er von Mara nicht mehr als einen fragenden Blick als Antwort, doch das machte nichts. Er hatte die Frage ohnehin nur für sich selbst gestellt. Als Druide machte es ihm nichts aus, in der Natur zu übernachten, doch wie jeder Zwerg wusste auch Keric einen warmen Kamin und ein frisch gezapftes Bier zu schätzen. Die Menschen mochten es jedoch nicht, wenn man nach Einbruch der Dämmerung vor ihrer Tür auftauchte. Keric verübelte es ihnen nicht. Schließlich konnten sie nicht im Dunkeln sehen. Außerdem wusste er nicht, wie weit das Fort tatsächlich noch entfernt war. Sicher, er hätte vorausfliegen können, aber er mochte Mara nicht alleine zurücklassen. Er stieß einen Seufzer aus. "Also gut. Wir bleiben hier, mein altes Mädchen." Er brauchte nicht lange um eine geeignete Stelle zum Übernachten zu finden. "Morgen ist auch noch ein Tag."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 20.04.2011, 10:13:26
Ein wenig gelangweilt, von dem Gelage des Vergessens, das Camlo praktiziert, macht sich Singadil kurz nach dem Aufbruch von Elora, mit den Worten, "Ich schau mir mal das Fort an." ebenfalls auf den Weg wieder hinaus in die Ansiedlung. Wenig gab es zu sehen, und so zieht es ihn zu einem der Wachtürme, in der Hoffnung man würde ihn einlassen, so dass er sich einen Überblick über die Umgebung machen konnte. Eine Karte war zwar schön und gut, aber die Realität hatte ihren ganz eigenen Reiz.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.04.2011, 23:23:42
Elora verstaut die neuen Pfeile sorgsam in ihrem magischen Köcher. Sie schenkt dem Schmied, der gerade ihre Schießkünste gelobt hat, ein fröhliches Lächeln. "Wann soll das denn sein? Wenn die Zeit es zulässt, bin ich gerne dabei. Aber eventuell müssen wir bald wieder ins Tal aufbrechen." Sie fährt mit der Hand über die glatte Oberfläche ihres weißen Hornbogens. "Ein einfaches Zielschießen?"
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Beitrag von: Tex am 21.04.2011, 18:59:18
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 21.04.2011, 20:27:07
Keric schüttelt den Kopf als er den toten Wolf erblickt. "Das ist der Fortschritt, wie ihn sich die Menschen vorstellen," meint er zu Mara. "Wenn man sie gewähren lässt, werden sie dieses wunderbare Tal in ein paar Jahren für ihre Zwecke umgewandelt haben. Die Tiere gejagt, der Wald gerodet, der Boden aufgerissen." Mit diesen Worten greift der Zwerg nach dem Zettel zu seinen Füßen, um ihn zu untersuchen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 22.04.2011, 09:28:08
Alleine sitzt der Glücksritter am Tisch, während Elora und Singadil ihrer Wege gehen. nachdenklich, aber mit einem Grinsen blickt er in seinen zweiten Humpen und erfreut sich an dem Rest Schaum, der in dem halb leeren Gefäß langsam zusammenfällt.
"Prost, Cayden!" Mit einem langen Zug leert Camlo sein zweites Bier und beschließt, es zunächst einmal gut sein zu lassen. Mit geschlossenen Augen lässt er die Ereignisse der vergangenen Tage an sich vorbeiziehen, denkt an den Ruhm und die Ehre, die ihnen zu teil werden wird, wenn alles geschafft ist.
Noch 52 Tage und gerade ist alles ruhig...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 22.04.2011, 14:34:31
"Haben die noch nie einen Elfen gesehen?" wundert sich Singadil über die mißtrauischen Blicke, "Oder ist es einfach nur weil ich hier neu bin?" Er lächelt in sich hinein. Wahrscheinlich war die Wachsamkeit und das Mißtrauend er Wachen gar nicht so schlecht. Er hatte sich auf Wildniss eingestellt aber dieses Dorf schien sowas wie eine Bastion der Zivilisation zu sein und zumindest verhältnismäßig sicher.
In Gedanken geht er die Gebäude durch, die er gesehen hat. Das Haubtquartier und die Schenke hatte er ja schon kennen gelernt. Während er überlegt wo ihm ihm vielleicht ehesten ein wenig Kurzweile geschenkt wird pflückt er erneut eine Rose von den auch hier im Fort zahlreichen Rosenbüschen, und steckte sie sich hinters Ohr.
Der Schrein scheint ihm am ehesten erfolgsversprechend. Nach kurzem überlegen identifiziert er auch das heilige Symbol, einen archaisch wirkenden Langbogen, als das von Erastil, einem der ältesten Götter, dessen Verehrung schon zu Zeiten began, als die Zivilisation sich noch nicht breit gemacht hatte, und kleine Enklaven der Zivilisation gegen die Wildnis ankämpften. "Sehr passend, für diesen Ort." lautete sein gedankliches Urteil, während er sich federnden Schrittes dem Gebäude näherte. Sich die Frage stellend, ob es angemessen war einfach einzutreten, klopfte er ersteinmal nur an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 22.04.2011, 19:43:50
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.04.2011, 10:57:23
Desna scheint ihm heute nicht zu lächeln, doch mit einem solchen nimmt er sein Schicksal hin. Verträumt blickt er auf die Teppiche und schlendert schließlich zum Altar. "Es ist nie verkehrt Göttern Respekt zu zollen, du weißt nie wann sie zuschauen." Die Worte seines Meisters hallen in seinen Ohren wieder. Er greift und seine Tasche und legt zwei Silbermünzen[1] in die Opferschale, und legt nach kurzem überlegen noch die Rosenblüte deren Schöhnheit ihn so erfreut hatte hinzu. Nadhor krabbelt neugierig auf Singadils Schulter. "Nein Freund, auch hier werden wir nicht unterhalten. Wir müssen weiter suchen. Aber ich glaube die Ruhe hier wird bald zu Ende sein." Immer noch föhlich und ein wenig verträumt nimmt er Nadhor vor sich in beide Hände. Immer noch lächelnd mit Nadhor vor sich dreht er sich tanzend durch die Bänke hindurch zum Ausgang. "Wir werden große Taten begehen. Unser Name wird in die Geschichte eingehen. Nadhor da bin ich ganz sicher." Mit diesen Worten auf den Lippen tritt er immer noch tanzend wieder hinaus auf den Platz. "Meine Nase hat mich getäuscht Nadhor, vielleicht sollte ich mich auf deine verlassen." Er setzt die Albinoratte auf den Boden, nahe des Brunnens und schaut wirklich interessiert auf seinen Gefährten.
 1. bereits abgestrichen
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 23.04.2011, 12:46:09
"Hmm, Eichenbraue...kenne ich den Namen irgendwo her?", fragt sich Keric laut als er den Zettel gelesen hat. "Das klingt zumindest nach jemandem, der mit der Natur verbunden ist. Ich denke, der Hauptmann sollte diese Einladung erhalten. Dann werden wir ja sehen, was dabei rauskommt." Mit diesem Gedanken im Kopf setzt er sich wieder in Bewegung. Mit zwei schnellen Schlägen zerstört er die Falle. Den Wolf lässt er jedoch liegen. "Insekten und Aasfresser werden schon bald nichts mehr von ihm übrig lassen. Das ist nun einmal der natürliche Lauf der Dinge."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 23.04.2011, 22:45:33
"Ich werde mein Bestes geben", zwinkert Elora dem Wirt zu und wendet sich zum Gehen. Sie schlendert kurz ziellos im Fort umher, denn viel gibt es gerade nicht zu tun, und setzt sich dann unter einen schattenspendenden Baum direkt vor dem Gasthaus. Sie genießt die Ruhe und Sicherheit, die die Palisaden des Forts bieten, und schließt schließlich die Augen. Erst als sie spürt, dass Vara neben ihr gelandet ist, regt sie sich wieder und streicht dem Falken sanft über den Kopf. "Mein lieber Vara ...", murmelt sie leise, ehe sie in einen leichten Schlummer fällt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.04.2011, 22:12:16
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 27.04.2011, 10:34:26
Noch ganz unter dem Eindruck der unbändigen Kraft der Natur stehend, die das Tal beherrscht, dauert es einen Moment bis Keric sich wieder auf die menschliche Zivilisation eingestellt hat. "Mein Name ist Keric. Ich bin ein...Abenteurer, der von dem Vorhaben, dieses Tal zu besiedeln, gehört hat, und bereit meine Dienste anzubieten", sagte er bestimmt. "Außerdem habe ich eine Botschaft für Euren Hauptmann." Er wedelt dabei mit dem Papier herum, das er aus dem Maul des toten Wolfs gezogen hat. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 27.04.2011, 18:39:14
"Seid gegrüßt Vatar Apar." Singadil deutet eine Verbeugung an. "Mein Name ist Singadil Atani und dies ist Nadhor." Die weiße Ratte setzt sich neben Singadil auf die Hinterfüße und neigt bei der Nennung ihres Namens ebnfalls den Kopf, bevor sie geschwind an Singadil hinaufklettert und neugierig über seine Schulter lugt. "Wie so viele hier hat mich der Ruf nach Abenteuer hierher in eure Gemeinde verschlagen. Auch wenn es seid meiner Ankunft heute morgen bisher wenig abenteuerliches zu Erleben gab." Einen kurzen Moment wirkt der Elf niedergeschlagen bevor er wieder lächelnd in Richtung des Priesters blickt. "Das Licht in eurem Schrein ist bezaubernd. Ich hoffe ihr verzeiht mir meine Neugier, aber als auf mein Klopfen keiner antwortete bin ich eingetreten und habe mich umgesehen. Eine Oase des Friedens in dieser Bastion der Wachsamkeit. Aber genau dies ist es ja für das Erastil steht, wenn ich mich Recht entsinne. Diejenigen zu schützen die Zivilisation in die Wildniss bringen wollen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 27.04.2011, 21:44:05
Geduldig wartet der Glücksritter darauf, dass Elora und der merkwürdige Elf zurückkehren. Ohne hast trinkt er seinen dritten Humpen und gelegentlich fallen ihm die Augen zu. Hier im Fort war schließlich wenig zu befürchten...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.05.2011, 22:52:00
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 02.05.2011, 00:32:52
Nachdem er sich bei dem Mann bedankt hat, betritt Keric das Fort. Er zögert nur einen Moment, bildet das Tor doch die deutlich sichtbare Grenze zwischen der Wildnis und der Zivilisation. "Ich bin gespannt, was uns hier erwartet", sagt er zu seinem Hund und schaut sich um. Das Camp macht einen ordentlichen Eindruck auf ihn. Die paar Gestalten, die er zu dieser Uhrzeit ausmachen kann, scheinen allesamt menschlich zu sein. Er hatte es nicht anders erwartet. Sein Blick bleibt schließlich auf einem größeren Gebäude ruhen. "Das ist wohl die Kaserne oder was meinst du, Mara?" Mit festen Schritten geht er auf das Gebäude zu. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 03.05.2011, 23:37:07
"Vertraut wäre zuviel der Worte. Sein Name taucht nur immer wieder in den frühesten Geschichtsschreibungen auf, einem Wissengebiet in dem ich mir einen gewissen Überblick angeeignet habe. Aber ansonsten habt ihr recht. Ich beschäftige mich sowohl theoretisch als auch praktisch mit den verschiedenen arkanen Spielarten. Und wie gesagt mit Geschichte und alten Schriften. Solange ich hier verweile bin ich natürlich bereit euch bei derartigen Problemen zu Hilfe zu sein. Auch wenn ich natürlich hoffe wenig Zeit für die theoretischen Aspekte meiner Forschungen zu haben." Er lacht auf. "Aber wie es scheint, ist der heutige Tag ein freidlicher, so will ich mich nicht beschweren. Was sind eure Aufgaben hier im Fort, ausser euch um das seelische Wohl seiner Bewohner zu kümmern?" Wie bei allen seinen Fragen wirkt Singadil auch diesmal hochinteressiert. Seine Neugier scheint chronisch zu sein. Auch wen Vater Apar dies natürlich nicht wissen kann, aber vielleicht doch vermuten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 08.05.2011, 19:28:57
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Beitrag von: Tex am 08.05.2011, 19:35:19
Schließlich sind alle bei Hauptmann Tolgrith versammelt: Elora, Camlo, Singadil, Rahvin und der Neuankömmling Keric.

"Kommen wir direkt zur Sache, Bekanntmachen könnt ihr euch gleich immer noch. Also: Keric überbrachte mir diese Nachricht," - er reicht das blutbefleckte Stück Papier umher. "Unterschrieben von 'Eichenbraue, einfacher Diener des Tals', und der einzige Inhalt ist der Vorschlag eines Treffens und eine Karte. Das Treffen soll wohl hier" - er zeigt auf ein Waldstück im Norden des Tales - "stattfinden. Mehr weiß ich auch nicht. Es kann ein möglicher Verbündeter sein oder eine Falle. Ich hätte gerne, dass ihr an meiner Stelle zu diesem 'Treffen' geht. Alles klar soweit?"
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Beitrag von: Elora am 11.05.2011, 18:00:26
"Eichenbraue? Ist das ein Druide?" Interessiert mustert Elora erst den blutbefleckten Zettel, dann den Zwerg, der neu angekommen zu sein scheint, und stellt sich ihm vor. "Keric, richtig? Ich bin Elora, freut mich, dich hier zu sehen! Wo hast du denn den Zettel gefunden? Wir sollten wohl möglichst noch heute aufbrechen, wenn wir den Termin nicht verstreichen lassen wollen ..." Und dadurch den Bogenschießwettbewerb verpassen. Schade, aber es gibt wichtigere Dinge und der Wettbewerb wird auch so die Moral der Soldaten heben ...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 12.05.2011, 00:18:43
"Alles klar, Hauptmann" Mit diesen Worten wendet sich Keric Elora zu. "Das stimmt, Fräulein", antwortet ihr der Zwerg. "Mein Name ist Keric. Ich bin ein Wanderer und Abenteurer, den seine Wege aus dem hohen Norden bis in dieses Tal geführt haben. Ich freue mich, euch kennenzulernen." Freundlich streckt er ihr die Hand entgegen. "Ich würde mich vor dem Aufbrechen allerdings gerne noch etwas ausruhen und ein bißchen über euch und dieses Tal erfahren. Wenn wir morgen früh aufbrechen, sollte das auch noch reichen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 13.05.2011, 20:14:57
Es wäre auch zu schön gewesen... Bilder von Ruhe und gutem Essen ziehen durch Camlos vom Alkohol bereits leicht benebelten Verstand. "Camlo, zu Euren Diensten." verbeugt er sich vor Keric, um dann Elora, die er offenbar missverstanden hat, zu fragen. "Werte Dame, Meisterin der Pf-pfeile. Wer sagt, dasch dieser Eichenbraue ein Druide ist?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 14.05.2011, 15:09:08
Als Singadil die Nachricht erhält, betrachtet er sie und auch die Bluflecken genauer. "Kein Zweifel, das ist Blut, noch nicht allzu lang getrocknet. Wie sagtet ihr ist die Nachricht in eueren Besitz gekommen?" Sein Blick ruht auf dem doch so untypischen Zwergen. Zwar ist er innerlich ganz aufgeregt das nun endlich etwas passieren sollte, doch machte allein Camlo den Eindruck das sie vielleicht wirklich auf den nächsten Tag warten sollten. Das Gespräch mit Vater Apar hatte ihm gezeigt das es hier viele Gefahren gab, vielleicht war er dadurch ein wenig vorsichtiger geworden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 14.05.2011, 18:14:30
Keric begrüßt die anderen Anwesenden mit einer leichten Verbeugung. "Ich habe, mein unbekannter elfischer Freund, noch gar nicht gesagt, woher ich die Karte habe. Allerdings erzähle ich es Euch gerne. Sie steckte im Maul eines Wolfes, der einige Meilen von hier in einer Falle verendet war. Ich gehe davon aus, dass das Tier als Bote eingesetzt worden ist. Das würde zumindest zu dem Namen Eichenbraue passen." Er macht eine kleine Pause und schaut vor allem Camlo an. "Wenn es Euch nichts ausmacht, würde ich gerne etwas essen und trinken. Allzu häufig komme ich nicht in den Genuss, die guten Seiten der Zivilisation genießen zu dürfen. Es gibt hier doch sicherlich eine Taverne oder ein Gasthaus, stimmt's?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 16.05.2011, 22:38:20
"Guute Idee. A-aber schschnell." Der Varisianer ist voller Eifer und der Alkohol hat jegliche Vorsicht, von der ohnehin nicht so viel in ihm schlummert, vertrieben. Kaum hat er diese Worte ausgesprochen, ist er auch schon auf dem Weg zur Tür. Die Augen des Glücksritters leuchten vor Vorfreude. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 16.05.2011, 23:27:19
Elora seufzt resigniert. "Nur keine Eile. Camlo wird noch eine Weile brauchen, bis wir aufbrechen können. Genießen wir lieber noch eine Weile den Schutz des Forts, bevor wir aufbrechen." Sie legt ihre Hand beruhigend auf die Schulter des Glücksritters, um ihn sanft davon abzuhalten, sofort loszustürmen.
"Mir nach, ich zeig dir das Gasthaus", lächelt sie Keric zu.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 17.05.2011, 00:44:31
Mit einem theatralischen Seufzer schließt sich Singadil der Gruppe an. Da winkt das Abenteuer und es bleibt bei einer Nacht im Fort. Kurz überlegt er zu Vater Apar zurück zu kehren um die Disskussion weiter zu führen die gerade so rüde unter brochen war, entschließt sich aber doch der Gruppe zu folgen und vielleicht bei der Planung des morgigen Ausflugs zu helfen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 19.05.2011, 20:48:36
Mit immer noch strahlenden Augen und einem sanften Lächeln blickt der Varisianer die Waldläuferin an. "Wenn Du meinst, Elora. Dann a-auf ins Gaschthaus. Doch der Glücksritter hat genügend Selbstdisziplin, um auf weitere alkoholische Getränke zu verzichten und so bestellt er im Gasthaus angekommen bei den Halblingen eine Kanne Tee, um wieder nüchterner zu werden.
"Berichtet ausführlicher, werter Herr Zwerg. Bitte. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 21.05.2011, 19:48:28
"Da gibt es im Grunde nicht viel mehr zu erzählen", antwortet Keric dem Glücksritter während sie auf dem Weg ins Gasthaus sind. "Ich bin wie Ihr in dieses Tal gekommen, weil ich dem Aufruf des Hauptmanns gefolgt bin. Ursprünglich komme ich aus dem hohen Norden, aber ich bin in den letzten Jahren viel herumgereist. Als ich von der Aufgabe hörte, habe ich mir gedacht, dass das vielleicht eine gute Gelegenheit wäre, einige Zeit zur Ruhe zu kommen und zugleich zu verhindern, dass die wundervolle Natur dieses Tals unter der Ausbreitung der Zivilisation unnötig leidet. Wisst Ihr, Mutter Natur hat heutzutage leider nur noch wenige Fürsprecher..." Er räuspert sich und gibt Mara ein Zeichen, ihm in gebührenden Abstand zu folgen. Dann mischt sich ein Anflug von Bitterkeit in seinen bis dahin freundlichen Ton. "Die Nachricht, die ich dem Hauptmann eben überbracht habe, fand ich im Maul eines Wolfs. Das arme Geschöpf war kläglich in einer Falle verendet. Ich werde nie verstehen, warum unschuldigen Tieren so etwas Grausames widerfahren muss."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 22.05.2011, 22:02:27
Im Gasthaus sitzt Rahvin mit einer ordentlichen Portion Essen und einem reichlich gefüllten Krug Rosenblütenbier an dem Tisch, der für die Gruppe soetwas, wie ein Stammplatz geworden ist. Freundlich nickt er ihnen zu, kaut seinen Bissen zuende und steht dann höflich auf.
"Ah, Ihr seid zurück. Und habt noch jemanden als Unterstützung mitgebracht. Vorzüglich. Werter Herr Zwerg, ich bin Rahvin. Rahvin Traumwanderer nennt man mich und meines Zeichen ein wandernder Priester Desnas. Sagt, was führt euch hier her?"
Neugierig und ohne fordernden Unterton sind die Worte des jungen Priesters mit der glatten Alabasterhaut gesprochen. Sanfte Worte, einem Barden der Schönheitsgöttin Shelyn würdig.
Seinem Freund Camlo legt er kumpelhaft eine Hand auf die Schulter und drückt kurz zu. Mit einer erhobenen Hand bestellt er noch weitere Krüge des formidablen Bieres und setzt sich wieder an sein reichhaltiges Mahl.
"Verzeiht, dass ich etwas Zeit für mich und meine Gebete an Desna brauchte. Was hat der Hauptmann gesagt? Gibt es Neuigkeiten? Und hat es etwas mit euch zu tun, werter Herr Zwerg?"
Zwischen den einzelnen Bissen spricht Rahvin, ohne dabei zu schmatzen. Seine Gebete scheinen ihn eine Menge Kraft gekostet zu haben, zumindest ist sein Hunger ungewöhnlich groß.
"Und... wann geht es los?"
Ein ehrliches, breites und vor allem ansteckendes Grinsen legt sich auf das Gesicht des Priesters.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 23.05.2011, 01:11:19
“Mein Name ist Keric. Freut mich Euch kennenzulernen“, antwortet der Zwerg dem Priester und streckt ihm mit einer herzlichen Geste seine Hand entgegen. “Ich bin ein Hüter der Natur, wenn ihr so wollt. Nachdem ich durch Tolgriths Schreiben auf dieses Tal aufmerksam geworden bin, hat mich meine Reise hierher geführt. Auf dem Weg bin ich auf eine Nachricht für den Hauptmann gestoßen. Ein gewisser Eichenbraue möchte sich mit ihm treffen und wir sollen für den Hauptmann diese Angelegenheit überprüfen. Vorausgesetzt natürlich, dass ihr mich überhaupt mit dabei haben wollt.“ Den letzten Satz hat er an alle gerichtet. Dann zieht Keric mit dem Fuß einen Stuhl heran und lässt sich kurz darauf geräuschvoll nieder. “Ich darf doch, oder? Die Aufgabe hat noch bis morgen Zeit,“ lacht er voller Vorfreude als er die Speisen und Getränke auf dem Tisch sieht. “Jetzt möchte ich aber erstmal die beiden größten Vorzüge der Zivilisation genießen: Bier und gutes Essen!“ Mit diesen Worten winkt er die Bedienung heran.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 25.05.2011, 22:51:48
"Aber natürlich!", protestiert Elora, denn es wäre ihr nie in den Sinn gekommen, den Zwerg nicht mit zu dem Treffen zu nehmen. "In diesem Tal ist es immer gut, wenn sich möglichst viele gut mit der Natur auskennen. Ich freue mich, dass du dabei bist!"
Zu Rahvin gewandt fügt sie zwinkernd hinzu: "Wir brechen morgen früh auf. Also genießt noch ein letztes Mal die Kochkünste des Wirts."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 25.05.2011, 23:16:24
Singadil verdreht erneut vielsagend die Augen und lässt sich ein wenig frustriert auf einem der leeren Stühle nieder. "Ich für meinen Teil habe nichts gegen euch bei der Untersuchung, immerhin ist dieses Tal hier gefährliches Pflaster, wie man so schön sagt. Aber mein Wort hat hier in dieser Runde der Helden nicht so ein Gewicht. Mein Name ist übrigens Singadil. Und ebenfalls erst heute hier eingetroffen." Bei der Erwähnung der Helden glühen seine Augen kurz vor Erfurcht und Respekt auf, und er scheint seine Worte ernst und nicht sarkastisch zu meinen. Eine begeleitende Geste macht deutlich dass er Camlo, Elora und Rahvin mit diesen Helden meint. Dann setzt sich erneut seine Ungeduld durch und er erhebt sich von seinem Platz, nur um sich direkt wieder zu setzen. "Entschuldigt mich bitte für den Rest des Abends. Die Vorfreude ist zu groß und man sagt doch Übermut tut selten gut. Ich denke ich werde mich meinen Forschungen widmen um meinen Kopf beschäftigt zu halten. Wisst ihr es gibt da eine interessante Theorie der Verwebung der unterschiedlichen Zugänge zur arkanen Magie in Korrelation mit spontanen Veränderungen an der Wirkungsmatrix." Er blickt kurz in die Runde, ob ihm jemand bei seinen Forschungen beistehen möchte, bevor er sich erhebt und in Richtung Wirt geht, und ihn um ein Zimmer bittet, mit dem Verweis auf die Aussage des Hauptmanns das dieser dafür aufkommen würde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 28.05.2011, 11:22:02
Ein langer Tag geht endlich zuende. Mehr oder weniger erschöpft - und mehr oder weniger betrunken - sinken die Abenteurer in ihre weichen Federbetten und rufen sich den Tag noch einmal in Erinnerung. Wie niederschmetternd hatte er doch begonnen: Tief in der Nacht ließ Hythorus sein Leben am Ufer des Nebelsees - aber sein Tod war wenigstens nicht umsonst, schließlich hatten Sie den schaurigen Zyklus durchbrochen, der den See vergiftete. Dennoch war Hythorus' Tod ein schwerer Verlust, schließlich hatte der dunkle Magier mehr als einmal mit seinen Beschwörungen der Gruppe das Leben gerettet. Doch die Wege des Schicksals sind manchmal unergründlich, und so traten an eben jenem Tag, der die Gruppe einen Mitstreiter gekostet hatte, zwei neue hervor: Der eine ein exzentrischer Elf, der andere ein naturverbundener Zwerg, beide dem Ruf des Hauptmanns folgend, der auch schon Elora, Camlo und Rahvin in dieses Tal geführt hatte.

Am nächsten Morgen, nach den üblichen Morgenritualen, treffen sich die Abenteurer, um flugs aufzubrechen - auch wenn Camlo nicht so aussieht, als hätte er das Bett freiwillig verlassen. Die Cayden Cailean am gestrigen Abend geopferten Humpen wirken offensichtlich noch nach. Die anderen sind jedoch ausgeschlafen und erholt, bereit den langen Weg quer durch den Wald anzutreten. Anhand der kruden Karte, die auf die Nachricht aufgezeichnet war, der großen Karte in Lord Tolgriths Besprechungsraum und ihrer Erfahrungen schätzen die Abenteurer, dass es wohl den ganzen Tag dauern würde, sich durch den dichten Wald hin zu dem vorgeschlagenen Ort des Treffens mit jenem unbekannten 'Eichenbraue' zu schlagen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 29.05.2011, 15:10:52
Wie immer angeführt von Elora wandert die mittlerweile etwas angewachsene Gruppe durch den Wald. Das Wetter meint es ausnahmsweise gut mit ihnen, denn nur wenige Wölkchen trüben den ansonsten tiefblauen Himmel. In der Nacht zuvor hatte es zwar etwas geregnet - abzulesen an dem immer noch leicht feuchten Waldboden - doch dieser Tag sollte zumindest keine weiteren Regengüsse bringen, sehr zur Erleichterung von Camlo, Elora und Rahvin, die sich mit Unbill an die sintflutartigen Regenfälle erinnern, durch die sie sich vor ein paar Tagen bei der Suche nach den Eulenbären kämpfen mussten. Und so vergehen die Stunden fast wie im Flug. Bis auf ein paar wilde Tiere begegnet den Abenteurern auch keine Gefahr - entweder ist es hier in dieser Ecke des Tals so ruhig, oder Elora führt die Gruppe geschickt an allen möglichen Gefahren vorbei.

Als die Sonne wieder hinter den Gipfeln der Geisteswirrgebirge versinkt, hat die kleine Gruppe ihr Ziel jedoch immer noch nicht erreicht. Elora schätzt, dass es noch knapp zwei Wegstunden wären...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 29.05.2011, 21:19:57
Die Reise durch das Tal gefällt Keric ausgesprochen gut. Abseits der bekannten Wege durch das Unterholz zu laufen war seit er denken konnte sein liebster Zeitvertreib und seine Abenteuerlust hatte ihn schon in die entlegensten Winkel der tiefster Wälder Avistans geführt. Mochte die Reise ins Unbekannte auch gefährlich sein - Keric genießt sie mit jedem Atemzug. Überall gab es seltene oder sogar unbekannte Pflanzen- und Tierarten zu entdecken, sodass Keric, der wirklich schon viel gesehen hat, ein ums andere Mal stehen bleibt und vor Erstaunen über die unberührte Natur die Augenbrauen hochzieht. "Bemerkenswert, absolut bemerkenswert", murmelt er dann in seinen Bart.
Als die Sonne untergeht, hält der Zwerg erneut an. "Mir macht die Dunkelheit nichts aus," spricht er die anderen an. "Und ich bin auch nicht müde. Aber da das Treffen ohnehin erst morgen ist, können wir ebenso gut ein Lager anstatt weiterzulaufen. Dann sind wir ausgeruht, wenn wir auf Eichenbraue treffen. Was meint ihr?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 30.05.2011, 15:18:29
Rahvin lässt den Abend ruhig ausklingen und unterhält sich mit den verbliebenen Abenteurern noch das ein oder andere Stündchen, bis seine Knochen schwer werden und Desnas Ruf ihn ins Reich der Träume geleitet.
Den neuen Zwergen hat er ebensoschnell aufgenommen und in sein großes Herz geschlossen, wie den etwas verwirrten Singadil. Zumal ein zwergischer Druide eine sehr interessante Persönlichkeit darstellt.

Die Führung überlasst er wieder Elora, welche sich schon seit langem als sehr fähige Fährtenleserin und Kundschafterin bewährt hat. Ab und zu kontrolliert er die Himmelsrichtung mit seinem Wegfinder, schlendert aber eher versonnen und gut gelaunt in der Gruppe mit. Seine Aufmerksamkeit ist nicht die beste, was aber eher ein Indiz für sein Wohlfühlen ist, denn sorglose Unachtsamkeit.
Verträumt beäigt er die kleinen Wunder der Natur, welche vielen gar nicht auffallen oder schnöder Alltag sein mochten. Nur ab und zu beteiligt er sich an den etwas oberflächlichen Reisegesprächen.

Als es um Eichenbraue geht meint er nur knapp:
"Ich rate von einer zweistündigen Reise in der Dunkelheit ab. Suchen wir einen sicheren Rastplatz und setzen unseren Weg morgen fort."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 30.05.2011, 20:30:42
Der Varisianer hat den Tag und die Fußmarsch vor allen Dingen damit verbracht, seine Kopfschmerzen auszuhalten und zu überwinden. Weniger aufmerksam als sonst ist er Elora und den anderen hinterhergestolpert. Froh, dass Rahvin für eine Rast plädiert, lässt der müde Glücksritter  seinen Rucksack von den Schultern gleiten und setzt sich kurz auf den Boden.
"Wohl gesprochen, Freund Rahvin. Etwas Ruhe und ein Feuerchen würden uns allen gut tun." Camlo reckt sich und erst dann schießt ihm durch den Kopf, dass der zwergische Druide von der Idee mit dem Feuer vielleicht gar nicht begeistert ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 31.05.2011, 00:59:29
Singadils Nacht war kurz gewesen, im Schein seiner Lampe hatte er fast die ganze Nacht damit verbracht, neue Ideen für Magie aufs Papier zu bringen, beziehungsweise alte Ideen für sich zu entdecken. Er war sich mittlerweile sicher das es theoretisch möglich war seine verschiedenen Quellen Arkaner Energie zu verschmelzen und synergetische Effekte zu erreichen. Dennoch sah der Elf aus wie geleckt, hatte er sich doch beim Aufgehen der Sonne mit kaltem Wasser gewaschen und sich so dann mit einem dicken Folianten an den Frühstückstisch begeben. Das was er zu sich genommen hatte, wäre niemals genug gewesen, um ihn zu ernöhren, aber er schien sowieso wenig Nahrung und Wasser zu gebrauchen, hatte er sich noch nicht einmal verproviantiert.
Zu seinem Beduaern scheinen die großen Abenteuer auf sich warten zu lassen, so genießt er halt die kleinen die die Natur ihm bringt. Zwar scheint er sich nicht wirklich hier auszukennen, aber er sammelt unermüdlich Proben wie er es nennt. Blüten, Blätter und Früchte landen in einem Beutel.
Als es dann um die Frage nach einem Nachtlager geht zählt er in Gedanken kurz durch. "Wenn ich mich nicht verzählt habe, und eigentlich tue ich das selten, sollte ich in der Lage sein gleich hier einen Raum zu schaffen in dem wir alle genug Platz finden um sicher zu Nächtigen. Lediglich euer Hund Keric müßte wohl draussen bleiben, ist er wahrscheinlich außerstande ein Seil zu erklimmen. Und achja..." Er kratzt sich am Kopf, "Sollte irgendjemand extradimensionale Gegenstände mit sich führen, sollte er diese auch am Fuß des Seils zurück lassen, sollte ihm etwas am Gefüge der Realität gelegen sein."  Singadil schaut erwartungsvoll in die Runde, wie sein Vorschlag aufgenommen wird.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 31.05.2011, 21:33:06
Elora legt ihr Gepäck - Rucksack, Köcher, Waffengurt - auf den Boden und lächelt Singadil Mut machend zu. "Das klingt nach einer guten Idee, Singadil ... aber kannst du vielleicht noch mal in einfachen Worten erklären, was du genau vorhast?" Sie blickt sich abschätzend in der Gegend um und befindet, dass dieser Platz genauso gut zum Rasten ist wie jeder andere. Insbesondere Camlo scheint in ihren Augen eine ausgedehnte Ruhepause nötig zu haben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 02.06.2011, 20:03:17
"Nun ganz einfach." Singadil kramt ein ungefähr drei Meter langes Seil hervor, schaut sich dann um, schüttelt den Kopf und holt ein fünfmal so langes Seil herraus. "Ja das dürfte das richtige sein." murmelt er zu sich selbst. Er sucht sich eine Stelle an der möglichst viel freier Himmel ist und wirft ein Ende in den Himmel. Dabei murmelt er etwas leise vor sich hin.[1] Wie von selbst strafft sich das Seil und ist nun eine 15 Meter lange senkrechte Stange. Er deutet auf das ferne Ende des Seils. "Dort oben befindet sich nun ein Raum, der uns allen genug Platz bieten sollte. Und nochmal die einfringliche Warnung, Gegenstände die innen größer sind als draussen hier zu lassen. Wenn ihr euch unsicher seid kann ich sie kurz untersuchen und entscheiden. Vielleicht tarnt ihr sie ein wenig im Gebüsch und Kerics Hund passt auf sie auf?" Kurz wartet er noch ob jemand darum bittet Gegenstände untersuchen zu lassen bevor er selbst beginnt gemütlich das Seil hoch zu klettern.[2]
 1. Ropetrick(extended) 12h
 2. TakeTen Climb: 10 DC: 5
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.06.2011, 10:00:20
Verblüfft blickt der Glücksritter auf das magische Lager und geht im Geist seine Ausrüstung durch. Wenn nur diese Kopfschmerzen endlich verschwinden würden!
Ihr meint so etwas? Mit einer Verbeugung reicht Camlo dem Magier seinen magischen Rucksack. "Gibt es keine Möglichkeit, diesen Gegenstand mit hinauf zu nehmen? Er begleitet mich schon lange und ich würde ungern auf ihn verzichten. "
Fragend blickt der Glücksritter den Magier an, um ohne die Antwort abzuwarten seine Habseligkeiten aus dem Rucksack zu nehmen und in seinen Schlafsack zu stopfen, damit er wenigstens diese sicher mit nach oben nehmen kann. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 03.06.2011, 17:16:52
"Einen Augenblick bitte." Singadil kramt aus einer Mantel Tasche ein Monokel hervor, und setzt es auf. Dan spricht er kurz auf eflisch "sehen" und streicht sich über die Augen[1]. Anschließend begutachtet er den Rucksack sorgfältig, von allen Seiten, ungefähr eine Minute lang. "Hmm moderate Hervorufungsmagie, gebunden in 3 Sektionen, mit schnell Zugriffsfunktion," murmelt er nach gegen Ende der Zeitspanne und strahlt dann Camlo an, "In der Tat dies scheint ein portabler extradimensionaler Raum zu sein, wenn ich mich nicht irre mit Hewards Speichermatrix erweitert, welches es erlaubt Gegenstände ohne größere Suche dem Behältnis zu entnehmen." Er wirkt so als hätte er Camlo gerade etwas sehr tolles erzählt, bis plötzlich seine Miene umschlägt. "Und das bedeutet, das ihr ihn wohl leider nicht mit in meine kleine Schutzkammer nehmen könnt. Aber ihr könnt ihn von dort oben aus beobachten. Es tut mir Leid es ist zwar ein sehr gute Möglichkeit sicher zu rasten, abe rsie hat auch ihre Nachteile."
 1. Detect Magic
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 03.06.2011, 22:51:27
Der Glücksritter versteht nur die Hälfte, glaubt jedoch alles Wesentlich erfasst zu haben. "Beeindruckend. Vielen Dank werter Meister Atani, dann hoffen wir, dass sich niemand meinen Rucksack schnappt, während wir ruhen."
Nachdem er seine Habseligkeiten bis auf den Rucksack verstaut hat, drappiert Camlo letzteren in einem Busch in der Nähe des Seils und klettert in den extradimensionalen Schutzraum.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.06.2011, 14:39:43
Nach und nach ziehen sich die Abenteurer in die magische, extradimensionale Ebene am Ende des Seils zurück, nicht ohne vorher Eloras Ausrüstung und Camlos Rucksack unter ein paar Ästen und Laub zu verstecken. Als letzter klettert Keric das Seil herauf, nachdem er seiner treuen Hündin aufzutragen, die versteckte Ausrüstung zu bewachen. Auch wenn sich die zwergische Kriegshündin nur ungern von Keric trennt, so befolgt sie doch dessen Befehl aufs Wort. Mit aufgestellten Ohren legt sie sich neben das Versteck - und die direkt daneben in den Boden gerammte Fackel - und schaut aufmerksam ins Unterholz, immer auf mögliche Gefahren lauernd.

In der extradimensionalen Ebene zieht Singadil als letze Sicherheitsmaßnahme das Seil, an dem sie eben noch hinaufgeklettert sind, in die Ebene hinein. Die einzige Verbindung zur materiellen Ebene war nun ein kleines Fenster, von dem aus sie den Lagerplatz gut im Blick haben haben. Singadil hatte seinen Wert schon jetzt bewiesen - in den letzten Tagen hatte die kleine Gruppe noch nie so entspannt in der Wildnis nächtigen können, ohne ständig auf der Hut zu sein, und so sinken alle bis auf Rahvin, der die erste Wache übernimmt, in einen tiefen Schlaf. Nach ein paar Stunden löst ihn Singadil ab, der als Elf bedeutend weniger Schlaf benötigt als die übrigen und so den größten Teil der Nacht aus dem Fenster schauen und wachen kann. Die Wache wird sehr schnell ermüdend. Die einzige Abwechslung kommt dann auf, wenn Mara kurz aufwacht und nach Gefahren suchend um den Lagerplatz herum streift - was auch nicht allzu häufig vorkommt. Zu vorgerückter Stunde - der Magier schätzt, es sind noch zwei Stunden bis zum Sonnenaufgang - ist es mal wieder soweit. Mara streift umher - und bleibt plötzlich wie angewurzelt stehen. Aus der Höhe, in der das unsichtbare Fenster schwebt, ist es nur schwer auszumachen, doch Mara scheint etwas gewittert zu haben und aufgeregt zu bellen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.06.2011, 13:40:23
Entsetzt beobachtet Singadil, wie plötzlich eine dicke Ranke aus dem Unterholz hervorschnellt, und Mara niederstreckt. Keinen Augenblick später hat sich die Ranke um den Kriegshund gewickelt und scheint ihn zu zerquetschen versuchen...

Singadil hatte erst garnichts von dem Bellen des Hundes mitbekommen, immerhin drang ja kein Schall zu ihnen hindurch. Als er es jedoch sah wurde er ein wenig panisch. "MARA WIRD ZERQUETSCHT!" der Schrei kam schrill aus seinem Mund, verschwunden die Leichtigkeit, die sonst dort war. Seine Gedanken überholten seine Gefühle und er überlegte kurz was zu tun war. Entschlossen beugt er sich vor uns streckt Kopf und Hände durch das Fenster. Er hat keine Ahnung ob seine Magie funktionieren würde während er auf zwei verschiedenen Existenzebenen ist, aber er versucht es dennoch. Verzweifelt versucht er eine Reihe unfehlbarer Geschosse zu beschwören, und verstärkt diesen Zauber auch noch durch seine Handschuhe.

Singadil steckt Hände und Kopf durch die Nahtstelle zwischen der extradimensionalen Ebene, die er selbst mit seinem Seiltrick beschworen hatte, und der materiellen Ebene. Doch noch während er die magischen Kugeln beschwört, zersprühen sie in seinen Händen in tausend energiegeladene Funken, die knisternd Boden fallen - Singadil ist sofort klar, dass sich sein ganzer Körper auf einer Ebene befinden muss, damit seine Zauber funktionieren. Offensichtlich müssen die Abenteurer die Sicherheit der verborgenen Ebene verlassen, um den Gegner zu bekämpfen.

Durch Singadils Schrei aus ihren Träumen gerissen, erwachen Keric, Rahvin, Camlo und Elora.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.06.2011, 13:42:06
Unerbittlich zerquetscht die Ranke Kerics Kriegshund. Das gequälte Jaulen des Hundes ist mittlerweile bis hinauf zu dem Fenster in die extradimensionale Ebene zu hören, durch das Singadil seinen Kopf hinausreckt.

"W...was...?"
Tief im Reich der Träume, erwacht Rahvin plötztlich durch den Lärm und ist in einem Augenblick wach. Der extradimensionale Raum ist für ihn zu sehr die Truhe aus seiner Kindheit. Kurze Panik und dann doch die ernüchternde Erkenntnis.
Schnell versucht er sich aus seiner Bettrolle zu wickeln um wenigstens helfen zu können. Die Geräusche lassen nichts Gutes erahnen.

Während sein treuer Hund verzweilfelt um sein Leben kämpft, schält sich Keric mühsam aus der magischen Schlafrolle heraus. Er weiß noch nichts von Maras schwieriger Situation, doch erst ist beunruhigt. Sollte dem Tier etwas zustoßen während er sich aus Bequemlichkeit und Neugier an einem anderen Ort befand, würde er sich das kaum verzeihen können.

Erschrocken fährt Elora hoch. Während sie hektisch versucht, sich aus ihrer Decke zu befreien, tastet sie mit der rechten Hand nach ihrem Bogen, der während der Nachtruhe für Notfälle wie diesen stets neben ihr liegt.
So schnell sie kann, stürzt sie zu dem nachtdunklen Fenster in die richtige Welt und folgt mit ihrem Blick Singadils ausgestreckter Hand bis hin zu der gewaltigen Würgepflanze.

So schnell er kann befreit sich Camlo aus seinem magischen Schlafsack, auch wenn er noch nicht ganz mit bekommen hat, was los ist, begreift er doch, dass Eile geboten ist.

Singadil steht auf und schüttelt ein wenig verzweifelt den Kopf bevor er das Seil durch das Loch schiebt."Ich kann von hier oben nichts tun, und bezweifle das ich unten mehr ausrichten könnte. Es scheint ein Pflanze zu sein, und ich bezweifle das sie Augen oder Ohren hat." Er bleibt neben dem Einstieg stehen um dem ersten der es Versucht beim Einstieg zur Kletterpartie zu helfen.

Auch Elora sieht keine Chance, aus dieser Entfernung die arme Mara zu retten. Sie hält sich jedoch bereit, bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit das Seil hinunterzuklettern.

"Ich gehe runter und rette Mara. Haltet mir das Vieh vom Leib, ich kümmere mich alsbald um etwaige Verletzte!"
Mutig packt Rahvin das Seil ind versucht, zügig daran runter zu klattern und mittels seiner magischen Fähigkeit, welche er für knapp eine Minute von Desna gewährt bekommt, Mara aus den Fängen der Ranke zu retten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.06.2011, 13:43:09
Doch Rahvin kommt zu spät. Ein letztes Mal bäumt sich die Kriegshündin noch auf, bevor sie endgültig durch die Mörderranke zerquetscht wird. Der Desna-Priester schaudert es, als das Jaulen der Hündin plötzlich erstirbt, als die Lebensgeister aus ihr herausfahren. Auch die übrigen Abenteurer hoch oben in ihrer - eigentlich zum Schutz gedachten - extradimensionalen Ebene können beobachten, wie die Ranke den toten Körper von Kerics treuer Begleiterin langsam ins Unterholz zurückzuschleifen versucht.

"Nein!", schreit Keric als er sieht wie seine treue Gefährtin vor seinen Augen stirbt. "Mara, Mara!" Der Zwerg hechtet zum Ausgang der Ebene und für einen Moment scheint es, als würde er direkt aus ihr heraus springen wollen. Aber noch im Sprung verändert sich plötzlich seine Gestalt. Aus dem stämmigen Zwerg wird binnen weniger Augenblicke ein großer aschgrauer Adler. Der Vogel sackt etwas ab als er die Ebene verlässt, doch dann breitet er seine Flügel aus und steuert auf die Mörderranke zu.

Elora läuft ein eisiger Schauer über den Rücken, als sie hilflos den Tod von Kerics Gefährtin mit ansehen muss. Die Pein, die sich in den Augen des Zwerges widerspiegelt, ist fast unerträglich und für einen kurzen Moment steht sie wie gelähmt vor der dimensionalen Loch. Wenn es Vara treffen würde ..., fährt ihr durch den Kopf. Erschreckt stellt sie fest, dass Keric sich hinausgestürzt hat, aber sieht dann, dass er seine Gestalt gewandelt hat.
"Verdammte Seil", entfährt ihr, während sie ungeduldig darauf wartet, dass sie an der Reihe ist, hinunterzuklettern.

So recht verstanden hat der Desnapriester nciht, dass Mara bereits tot ist. Zu sehr ist er mit dem komplizierten Abstieg beschäftigt.

Mit einem Blick nach unten erkennt Singadil das Rahvin den Boden erreicht hat. "Los Camlo, ihr seid dran!" fordert er den Kämpfer auf.

Schwungvoll schwingt sich der Varisianer ans Seil und eh es sich die anderen versehen hat er bereits die ersten neun Meter geschafft.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.06.2011, 13:44:25
Rahvin völlig ignorierend, zieht sich die Ranke mit ihrer Beute immer weiter zurück.

Bevor die Ranke noch entkommt, lässt sich der Varisianer gekonnt fallen, landet in der Hocke und spurtet ihr hinterher, wobei er den Schwung des Falls ausnutzt und elegant beide Schwerter zieht.

Keric kreist hoch über den Köpfen der anderen und stößt einen markerschütternden Schrei aus, der seinen Gemütszustand auch für diejenigen, die Sprache der Natur nicht mächtig sind, deutlich erkennbar macht. Sein Zorn und seine Verzweiflung scheinen sich auf die Umgebung zu übertragen, denn überall am Waldboden schießen Wurzeln und Dornen aus der Erde.

Hast stürzt sich Elora das Seil hinunter. Sie versucht ihren Horror bei dem Gedanken zu unterdrücken, dass Vara dasselbe Schicksal wie der armen Vara widerfahren wäre. Kerics gellender Schrei hallt über ihr nach, während das Seil, durch die Reibung scheinbar glühend heiß geworden, zwischen ihren Händen und Füßen entlanggleitet. Nachdem sie die Distanz zum Boden halbiert hat, lässt sie sich fallen, um möglichst schnell Platz für die beiden zurückgebliebenen zu machen.

Als Singadil dieht wie heldenhaft sich seine "Idole" das Seil herunterschwingen kommen ihm Zweifel ob er der Richtige für diese Aufgaben aber nachdem nun auch Elora so elegant an dem Seil herunter geglitten ist versucht auch er sich daran zügig hinunter zu klettern.

Rahvin steht und ruft die vernichtende Kraft der Götter an. Ein sengend heißer Strahl entspringt seiner Handfläche und versucht das Pflanzenungeheuer zu vernichten. Sonnengleicht, zischt der grelle Strahl und hinterlässt eine kurze Zeit lang ein weißglühendes Mal auf Rahvins Hand.
Auch wenn es lediglich eine Pflanze ist, welchen ihren Raubtierhunger stillt, so ist Mara doch ein vollwertiges Mitglied der kleinen Gemeinschaft gewesen und verdient ein rechtschaffenes Grab.

Die durch Kerics Zauber aus dem Boden geschossenen Wurzeln umschließen die Ranke fest - für sie gibt es erstmal kein Entkommen mit ihrer Beute. Die Immobilität der Ranke macht sich Rahvin direkt zunutze: Der Strahl aus purem Licht trifft die Ranke mitten ins Zentrum und hinterlösst ein versengtes Loch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.06.2011, 13:45:37
Doch die Mörderranke ist noch nicht geschlagen. Urplötzlich schnellt die dicke Ranke hervor und versucht Camlo zu treffen, doch der Varisianer kann dem Angriff in allerletzter Sekunde ausweichen - sonst wäre ihm wohl Maras Schicksal gewiss gewesen...

Das gelungene Manöver lässt den Varisianer auflachen und mit einem tänzelnden Schritt überwindet er die Distanz zu dem Monstrum und lässt beide Klingen singen. Die beiden Kurzschwerter wirbeln in fast perfekt abgestimmten Bewegungen und zucken flink und gut gezielt gegen die Haut des Pflanzenwesens.

Unsanft landet Singadil auf dem Boden,nachdem er abgerutscht ist. Er weiß schon warum er das Seil normalerweise nicht so hastig herunter klettert. Den scheinbar leicht gestauchten Fuß auf dem er gelandet ist möglichst wenig belastend rappelt er sich mühsam auf, bemüht zumindest noch etwas Würde auszustrahlen.

Eigentlich wollte Rahvin noch soeben der Ranke hinterher, entscheidet sich aber zügig, den halbwegs schwer angeschlagenen Singadil zu heilen. Mit einem großen Schritt ist er schon bei diesem und legt ihm eine Hand auf die Schulter, welche selbst durch die feste Reisekleidung kühl und angenehm zu spüren ist.
"Lass Dir helfen, Freund Singadil."
Dass Rahvin ihn in der Art der Elfen, also mit 'Freund' anspricht mag wenig verwunderlich sein, wenngleich es ungewöhnlich ist, dieses auf der Menschensprache zu tun.
Die heilende Energie des jungen Priesters durchströmt den zerbrechlichen Elfen und eine leichte Gänsehaut bildet sich am Schultergelenk, wo Rahvin seine Hand aufgelegt hat.

Elora federt den Sturz auf den Waldboden flüssig ab und zieht ihren weißen Hornbogen. Mitfühlend zuckt sie zusammen, als Singadil ungelenk neben ihr aufschlägt. Rahvin ist zum Glück sofort zur Stelle, um dem unglücklichen Kletterer zur Seite zu stehen, sodass sie sich ganz auf die aggressive Ranke konzentrieren kann. Im Nu hat sie zwei Pfeile auf die Sehne gespannt und lässt diese sirrend auf den Gegner fliegen.

Als Keric sieht wie die Monsterpflanze von zahllosen Ranken und Dornen umschlossen wird, verschafft ihm das für einen kurzen Moment ein Gefühl der Genugtuung, doch er kann nicht ruhen ehe sie zerstört ist. Zorn und Wut lassen ihn Blitze auf die Pflanze herabbeschwören und es hat den Anschein als würde sich der Himmel plötzlich verfinstern - als wäre er ein Spiegel von Kerics Seele.

Routiniert kreisen Camlos Kurzschwerter und stechen tief in die Ranke hinein. Auch Eloras Pfeile finden wie immer ihr Ziel. Die durchbohren die Ranke genau in dem Moment, als aus dem schwarzen Himmel über ihnen ein gewaltiger Blitz herabfährt, der krachend durch die Baumkronen fährt - doch die Ranke völlig unversehrt lässt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.06.2011, 13:46:24
Aus dem knisternden Unterholz schwingt die Ranke noch einmal hervor und trifft Camlo mit voller Wucht. Benommen weicht der Varisianer einen Schritt zurück - und windet sich instinktiv genau so, dass er der stählernen Umwindung der Ranke gerade so entkommt. Desna meint es wirklich gut mit dem Glücksritter...

"Verdammt!" Der Schweiß rinnt dem Glücksritter über Stirn und Wangen und er schüttelt den Schmerz ab. "Das war knapp! Cayden schenke mir Kraft!" Die beiden Klingen hören während dieser Worte keine Sekunde auf zu wirbeln, auch nicht als der Varisianer in geduckter, defensiverer Haltung erneut zuschlägt.

"Halt durch!"[/b], ruft Elora dem wankenden Camlo zu. Auf keinen Fall will sie mit ansehen müssen, wie ein zweiter der Gruppe zu Boden geht. In rapider Folge schießt sie drei Pfeile auf die Ranke, um diese endgültig niederzustrecken.

Mit einem beherzten Schwung schlitzt Camlo die Ranke auf einem guten halben Meter der Länge nach auf. Grüner Pflanzensaft tropft aus der Ranke heraus, die daraufhin erschlafft zu Boden sinkt. Eloras Pfeile, die kurz darauf neben Camlo einschlagen, sind längst nicht mehr nötig - die Ranke ist tot.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 18.06.2011, 17:49:10
Kaum ist die Ranke zu Boden gegangen stößt Keric zum Boden herab und ändert noch im Landeanflug seine Gestalt. Durch den Schwung der Landung hat er ein paar Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten. Sein einziger Gedanke gilt seiner Hündin und so hastet er schnell zu Mara. Als er ihren leblosen Körper unter einer starken Ranke entdeckt, die sie immer noch umklammert, versucht er sofort sie zu befreien. Er müht sich mit ganzer Kraft, aber die Ranke ist zu schwer für ihn. Die Erschöpfung zwingt ihn schließlich sein Vorhaben abzubrechen. In dem Moment, in dem ihm klar wird, dass er nichts mehr für seine treue Gefährtin tun kann, weicht seine Wut und Aktionismus tiefer Traurigkeit. Stumm sinkt er neben Mara nieder.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 20.06.2011, 10:18:16
Rahvin tritt bedächtig neben den trauernden Begleiter und legt ihm eine tröstende Hand auf eine Schulter.
Doch sagt er nichts, drückt lediglich einmal freundschaftlich und zieht sich wieder zurück. Steht es doch noch nicht in seiner Macht, die Toten von Pharasma zurück zu erbitten. Selbst der neue, tiefere Einblick in die Mysterien seiner Gottheit, bringt ihm nicht die Macht, Mara zurück zu holen.
"Es tut mir leid, Keric."
Leise flüsternd verneigt er sich kurz vor dem Zwergen und dessen toten Begleiter und spricht ein kurzes Gebet an Desna, dass die Seele Maras schnell einen sicheren Weg auf den Knochenacker finden möge.
"Desna, schicke Deinen Diener und geleite diese Seele aus diesem Tal in Pharasmas Reich. Und gibt Keric die Kraft, seinen Weg weiter tapfer zu bestreiten."
Auch wenn das Geschenk Desnas in ihm reift und er einen weiteren Schritt in die richtige Richtung gegangen ist, so erfüllt ihn angesichts der Situation kaum Freude darüber.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.06.2011, 21:37:52
Camlo grinst nicht so siegessicher wie nach anderen Kämpfen. Statt dessen hält er sich die Seite, die die Ranke getroffen hat und geht mit langsamen Schritten zu dem Zwerg, die Kurzschwerter wieder in ihren Scheiden.
Einen Freund zu verlieren ist für den Varisianer eines der schlimmsten Dinge, die es gibt. Und so ist er froh, dass der Kleriker tröstende Worte sucht. "Tut mir Leid, zwergischer Freund." krächzt er mehr als er spricht. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 21.06.2011, 23:00:23
Der Schmerz in Kerics Augen ist für Elora unerträglich. Kurz steht sie regungslos neben dem leblosen Körper der Hündin und dem trauernden Druiden. Vara kommt aus den Wipfeln des Waldes zu ihr geflogen und durchbricht mit einem gedämpften Krähen die Stille auf der Lichtung. Mit tränenfeuchten Augen wendet sich Elora von dem Leichnam Maras ab und streichelt ihrem Raben beruhigend über den gefiederten Kopf. "Sie hat tapfer gekämpft", flüstert sie. Was für ein sinnloser Tod. Die Tragik des Zufalls.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 21.06.2011, 23:15:55
Fast erstarrt hat Singadil die letzte Attacke der Ranke auf Camlo verfolgt. Vor seinem geistigen Auge war auch dieser von der Ranek erdrückt worden. Erste Zweifel kommen ihm ob er für das Heldentum geignet ist, hatte er doch nichts getan, ausser sich wie ein Idiot zu benhemen. Und ohne seinen Zauber würde Mara jetzt höchst wahrscheinlich noch leben.
Stumm wendet er sich von den anderen ab und schaut in die Dunkelheit. Wenn sie logisch überlegten würden sie auch ihm die Schuld geben. Wer konnte wissen ob sie dann noch mit ihm reisen wollten.
Nadhor krabbelt aus seinem Kragen raus und er streichelt sie geistesabwesend. Sie war ein Teil von ihm, wenn sie sterben würde, wäre es als wenn ein Teil von ihm selbst sterben würde. Sein erster Meister hatte ihn darauf hingewiesen. Er vermutet das Keric nun einen ähnlichen Verlust zu beklagen hat. Aber er würde bestimmt keine Hilfe von dem Schuldigen annehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 23.06.2011, 10:08:20
Keric sagt nichts, sondern blickt ausdruckslos in die Ferne. Mara hatte ihn seit fast fünf Jahren begleitet. Er hatte sich immer blind auf sie verlassen können und sie war nie von seiner Seite gewichen. Sie war selbst für ihre Rasse ein ausgesprochen mutiges Tier und hatte ihn mehr als einmal aus drohender Gefahr gerettet. Ein alter Elf hatte einmal zu ihm gesagt, er könne sich glücklich schätzen einen solchen Hund zu besitzen. Sie habe eine schöne Seele.
Diese hallen nun wieder in Keric Kopf herum. Immer muss er an die Reisen und Abenteuer denken, die sie gemeinsam bestritten haben, und langsam macht sich in ihm die Erkenntnis breit, dass sein geliebtes Tier noch leben würde, wenn er nicht aus Neugier und Bequemlichkeit das Angebot des Zauberers angenommen hätte. "Lasst mich bitte etwas allein", sagt er schließlich zu den anderen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 23.06.2011, 21:19:22
Der Varisianer respektiert den Wunsch des Zwergs und tritt einige Schritte zurück, um langsam und fast mühsam seine Sachen zusammenzusuchen und wieder in seinem Rucksack zu verstauen. Missmutig blickt er das Seil an, das nach unten baumelt udn an dem er erneut hinauf und hinab geklettert ist. "Verdammt!"   
Dann reibt er sich erneut die schmerzende Seite. "Glück gehabt, Camlo. Das hätte böse enden können." spricht er mehr zu sich selbst und reibt die unter der Rüstung sicher langsam blau werdende Stelle. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 23.06.2011, 21:40:45
Auch Rahvin respektiert den Wunsch des Zwergen und zieht sich an Camlos Seite zurück.

"Ja, Freund Camlo, das war wirklich knapp."
Sein Tonfall ist fast anklagend, wenn nicht der deutlich sorgenvolle Unterton wäre.
"Lass mich mal sehen und dir helfen."
Mit geübten Griffen schaut sich der junge Priester die Wunden des Glücksritters an und spricht ein kurzes Gebet an Desna. Kühle und erfrischende Energie durchströmt Camlo, nachdem Rahvin ihm eine Hand vorsichtig auf die Wunde gelegt hat[1].
 1. mittlere Wunden heilen für 18 TP (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5714.new.html#new)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 23.06.2011, 22:00:05
"Du warst sehr mutig", sagt Elora zu Camlo und druckt ihm anerkennend die Schulter. "Aber ...", fügt sie nach kurzem Zögern hinzu, "bitte wage in Zukunft nicht zu viel. Ich hatte Angst, dass es dich auch noch erwischt." Für einen Moment hält Elora Camlos Blick, dann wendet sie sich ab.
Sie atmet tief durch. Der trauernde Keric sitzt nach wie vor auf dem grasigen Waldboden. Hoffenlich würde er seine Verzweiflung überwinden können. Und Singadil ... so erstarrt, wie er dort steht, scheint er fast noch schockiert zu sein als der Druide. Aber die Schuld an Maras Tod trifft nicht nur ihn. Sie trifft uns alle. Wir hätten damit rechnen müssen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 24.06.2011, 21:48:25
Den Wunsch nach Frieden und Ruhe des Zwerges respektierend klettert Singadil erneut in das sichere Versteck. Sein Meister hatte ihm gesagt dieser Zauber würde eine sichere Zuflucht sein. Nun wie es schien hatte sein Meister sich geirrt, der Zauber war eine Falle.
Oben angekommen zeigt er eine erste Gefühlsregung, Abseits der Blicke der Gefährten. Mit der Faust schlägt er gegen die Wand aus Nichts, die den Raum beschränkt. Anschließend verkriecht er sich in seine Bücher, und versucht so seine Gefühle zu unterdrücken. Er schuldet Keric eine Entschuldigung, soviel ist klar, nur ist er jetzt nicht in der Verfassung sie ihm zu geben. Auch würde Keric diese Worte im Moment sicher nicht hören wollen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 29.06.2011, 18:19:30
Nachdem die Gruppe sich von dem kurzen, aber heftigen Kampf erholt hat, klettert Elora gemeinsam mit den anderen zurück in das außerdimensionale Haus, um bis zum Morgen noch einmal die Kräfte zu sammeln. Nur Keric bleibt auf dem Waldboden zurück, um den Tod Maras zu betrauern. Als schließlich die Sonne über den Horizont hinausklettert, machen sie sich wieder marschbereit - das Treffen mit Eichenbraue steht bevor. Elora betet inständig, dass es besser laufen möge als die vergangene Nachtruhe.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 01.07.2011, 01:08:50
Keric sitzt noch eine ganze Weile in Gedanken versunken neben seiner toten Gefährtin. Er kann immer noch nicht recht begreifen, was geschehen ist. Während er mit geschlossenen Augen an der Ranke lehnt,  versucht er sich die alten Weisheiten und Riten seines Zirkels zu erinnern. Die Ältesten hatten immer davon gesprochen, dass der Kreislauf des Lebens unaufhaltsam voranschreitet und dass es sowohl töricht als auch frevelhaft wäre, für sich oder seine Liebsten etwas anderes beanspruchen zu wollen. Keric hatte diese Worte sehr oft gehört und immer geglaubt, sie auch verstanden zu haben. Doch jetzt, wo ihm einer seiner teuersten Freunde entrissen worden ist, dämmert ihm langsam, was diese Lehre in der Konsequenz bedeutet und wie schwer es sein kann, daran zu glauben, wenn man selbst betroffen ist. Erst als die Sonne wieder aufgeht und ihre ersten Strahlen das Blätterdach durchbrechen, als wäre überhaupt nichts geschehen, wird ihm trotz all seiner Traurigkeit bewusst, wie Recht die Ältesten hatten. Das Leben geht weiter, ob es einem gefällt oder nicht.
Mühsam rafft sich Keric schließlich auf. Die Geschehnisse in der Nacht haben ihn pyschisch und physisch erschöpft, doch er ist gewillt, weiterhin sein Bestes zu geben. Es würde nichts helfen, wenn er nun in Apathie verfiele. Er würde später noch mehr als genug Gelegenheit zum Trauern haben. Vorsichtig nimmt er seiner Hündin das Geschirr ab und verstaut es in seinem Rucksack. Mit einer letzten Handbewegung schließt er ihre Augen. "Leb wohl, meine Freundin", sagt er zärtlich zu ihr während ihm eine einzelne Träne über die Wange rinnt. "Leb wohl"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 01.07.2011, 07:45:18
Rahvin ist, wie gewöhnlich, früh wach. Er ist mit Elora zusammen draussen und begrüßt die Sonne am Firmament. Lächelnd betend, steht er, das Gesicht gen Sonnenaufgang und die Handflächen nach oben auf Hüfthöhe.

Nach seinem Morgengruß, tritt er nochmal zu Keric, wartet bis dieser seiner Trauer genug Ausdruck gegeben hat und spricht den Zwergen dann an:
"Sagt, Keric, kann ich euch helfen? Sollen wir Mara gemeinsam begraben? Oder ziehen wir weiter?"
Rahvin ist nicht vertraut mit den Begräbnisritualen der Druiden, würde aber gern daran teilhaben.

An den Rest des Trupps gewandt sagt er:
"Wir sollten dann auch zeitnah losziehen. Wer weiß, was und bei und mit Eichenbraue erwartet."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 01.07.2011, 07:54:15
Camlo:

Der Glücksritter ist am frühem Morgen gefühlsmäßig irgendwo zwischen gerädert, in Trauer und dennoch gut gelaunt anzutreffen. Mit einem verschmitzten Grinsen wischt er sich den Schlaf aus den Augen und beobachtet das frühmorgendliche Treiben.
Gekonnt gürtet er seine beiden treuen, stählernen Begleiter um und stopft sich das Hemd in die Hose. Einen Knopf zu weit offen, die Haare lässig aus dem Gesicht, tritt er neben Elora.
Für einen Moment huscht erneut ein schwermütiger Schatten über sein freundliches Gesicht, aber als er sieht, wie stark der Druide mit seiner Trauer umgeht, schöpft er Hoffnung für den Zwergen.
Er ist bereit, weiter zu ziehen und mit jeder Faser seines schneidigen Körpers zeigt er dieses deutlich nach außen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 03.07.2011, 17:56:43
Keric dreht sich auf die Worte des Priesters noch ein letztes Mal zu Mara um. "Nein, Rahvin", sagt er schließlich mit einer Stimme, die sichtlich bemüht ist, gefasst und entschlossen zu klingen. Dabei wischt er sich die Träne aus den Augen. "Wir ziehen weiter. Man muss der Natur ihren Lauf lassen, auch wenn es schwer ist." Keric schluckt schwer, denn ein Teil von ihm gefällt dieser Gedanke überhaupt nicht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 05.07.2011, 17:33:22
Als letzter klettert Singadil aus ihrem Nachtlager herunter. Ein kurzes Rucken am Seil und es rollt sich in seinen Händen wieder zusammen. Stumm verstaut es der sonst so gesprächige Elf es in seinem Rucksack. Auffällig beiläufig stellt er sich neben Keric und lässt seinen Blick in die Ferne schweifen. "Es tut mir leid. Entschuldige." Die Worte kommen langsam und stockend aus ihm herraus. Er ist Schuld. Aber er würde jede Strafe über sich ergehen lassen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 07.07.2011, 19:35:08
Auf Singadils Worte schüttelt Keric leicht den Kopf. Was will der Elf von ihm? Absolution? Wenn er nicht gewesen wäre, würde Mara noch leben. Wie viele Nächte hatten sie gemeinsam unter freiem Himmel verbracht ohne das etwas passiert wäre? Unzählige! Bei diesem Gedanken flammt wieder etwas Zorn in Keric auf.
Zunächts will er Singadil gar nicht antworten, sodass für einen Moment eine unangenehme Stille eintritt. Aber dann spürt er, dass das ungerecht wäre. Es war seine eigene Entscheidung, das gutgemeinte Angebot des Elfen anzunehmen. Er darf sich nicht dazu hinreißen lassen, anderen die Schuld für seine Fehler zu geben. "Lasst gut sein", sagt er deshalb schließlich mit belegter Stimme. "Ihr wolltet nur das Beste für uns alle. Wenn jemand Schuld an ihrem Tod hat, dann bin ich das. Ich war für sie verantwortlich, nicht Ihr."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.07.2011, 19:41:23
Schweigend stapfen die Abenteurer Elora hinterher, wieder auf der Suche nach Eichenbraues Treffpunkt. Die aufgehende Sonne erleichtert die Orientierung ein wenig, und nach einiger Zeit taucht noch ein zweiter Wegweiser auf: Durch die Wipfel der etwas lichter stehenden Bäume kann Elora mit ihren scharfen Augen eine kleine Rauchsäule - wie von einem Kamin - erkennen, die sich gen Himmel kräuselt. Die Rauchsäule steigt genau in der Richtung auf, in der der auf dem Zettel markierte Treffpunkt sein sollte - das konnte kein Zufall sein. Und tatsächlich, als die kleine Gruppe am Ursprung des Rauches ankommt, stehen sie auf einer etwas größeren Lichtung, in deren Mitte ein Haus steht. Oder zumindest etwas hausähnliches, denn die Hütte ist ein bunt zusammengewürfeltes Sammelsurium aus totem Holz, Steinen, Lehm und sogar Geweihen. Aus einem kleinen steinernen Kamin an der Seite steigt der Rauch auf, der sie hierher geführt hatte. Die Türe des Verschlags ist halb geöffnet, so als würden sie erwartet. Ein paar Minuten stehen die vier Abenteurer am Rande der Lichtung, als eine krächzende, aber doch kraftvolle Stimme über die Lichtung dröhnt.

"Nun steht da nicht so dumm rum und glotzt, kommt endlich rein!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.07.2011, 08:38:43
Rahvin tritt an der Lichtung neben Elora und wartet geduldig. Ihm ist klar, dass die Tiere des Waldes dem Druiden namens Eichenbraue wohl bescheid geben würden.

Als dieser endlich nach ihnen ruft, dreht er sich zu dem niedergeschlagenen Zwergen und klopft ihm aufmunternd auf die Schulter.

"Keric, ich schlage vor, ihr geht vor. Eichenbraue wird sicherlich sehr positiv auf einen Hüter der Wälder reagieren. Ebenso, wie auf euch, Elora."

Rahvin ist sich nicht ganz sicher, wer oder was Eichenbraue eigentlich genau ist, doch seine Neugier brennt förmlich in ihm. Außerdem würde dieser Besuch der Befriedung des Tals enorm weiterhelfen. Eine Aufgabe, welcher er sich mittlerweile voll angenommen hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.07.2011, 10:21:59
Der fröhliche Glücksritter kann die Schwermut des Zwergen zwar verstehen aber dennoch nur schwer ertragen, und so ist er froh, als sie die gesuchte Lichtung erreichen. Die Einladung des Hausherren lässt Camlo sofort Lächeln und fröhlich stimmt er dem Kleriker zu. "Ja, Keric, Elora. Geht voran, wir folgen!"  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.07.2011, 20:51:17
Keric dreht sich um und nickt kurz, ehe er auf die Hütte zugeht. Im Moment ist es ihm fast egal, was um ihn herum passsiert, aber insgeheim hofft er dennoch, dass ihn die Begegnung mit Eichenbraue zumindest für eine Weile auf andere Gedanken bringen wird. Mit zielsicheren Schritten stapft der Druide durch das hohe Gras auf das ungewöhnliche Gebäude zu.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.07.2011, 23:12:57
Elora nickt dem Zwerg ebenfalls aufmunternd zu und reiht sich hinter ihm ein. Ein zufriedenes, aber dennoch vorsichtiges Lächeln huscht für einen kurzen Moment über ihre Lippen. Keric scheint sich vom Schock der vergangenen Nacht soweit erholt zu haben, dass er die Initiative ergreifen kann. Und das Auffinden von Eichenbraue war einfacher als befürchtet. Feindseligkeiten stehen hoffentlich nicht in Aussicht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 09.07.2011, 14:31:16
Sichtbar erleichtert, dass der Zwerg ihm vergeben hat, atmet Singadil auf. Trotzdem wandert er an diesem Tag beiweitem nicht mehr so beschwingt, sondern zuckt bei jedem Knacken im Unterholz zusammen. Auch hält er sich immer im Zentrum der Gruppe auf, fast als würde er sich vor dem Wald fürchten.
An der Hütte angekommen folgt er dann auch Keric und Elora in die Hütte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 10.07.2011, 09:20:45
Camlo bildet den Abschluss der Vierergruppe und folgt dem Magier in die Hüte des geheimnisvollen Eichenbraue.
Das klappt ja wie am Schnürchen, der Typ scheint nett zu sein! Cayden sei Dank und schenke er uns Glück! Der Varisianer, der nicht mit einem ausgeprägten Misstrauen gesegnet ist, meint, dass sie das nun verdient haben, schließlich hat Keric einen enormen Verlust erlitten, an dem er noch eine Zeit zu knabbern haben wird. Offenbar gibt sich der druidische Zwerg nicht auf - auch das bewertet der Glücksritter als gutes Zeichen. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.07.2011, 16:09:51
Auch von innen sieht die Hütte ziemlich zusammengewürfelt aus. In einer Ecke ein kleines Bett auf dem sich die verschiedensten Felle häufen, ein kleiner Tisch und ein paar Schemel, alles aus knorrigem, grob behauenem Holz, und zuletzt ein Kamin, in dem ein heimeliges Feuer brennt, mit einem kleinen, brodelnden Kessel, aus dem es verführerisch duftet. Auf einem der Schemel sitzt ein alter Mann, gekleidet in braunes, dreckiges Leinen, vor sich ein dampfender, tönerner Becher. Seine grauen Haare und der Bart wuchern wild wie die Natur des Blutschwurtals - keine Frage, hier waren sie an der richtigen Stelle.

Eichenbraue betrachtet die Abenteurer eindringlich, bevor er sie begrüßt. "Mein Name ist Eichenbraue.... und ihr seid?"

(http://www.dnd-gate.de/~tex/bloodswornvale/eichenbraue.png)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 11.07.2011, 18:19:53
"Mein Name ist Keric", antwortet der Zwerg dem Eigentümer der Hütte. Seine Stimme ist nach wie vor schwermütig und klingt müde. Ohne besonderes Interesse mustert er Eichenbraues Behausung. "Ich habe Eure Botschaft gefunden und dem Hauptmann überbracht. Er hat uns an seiner statt hierher geschickt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 11.07.2011, 22:59:43
"Hallo, Eichenbraue." Elora sieht sich kurz in der verkramten Hütte um und beschließt, dass von ihr keine unmittelbare Gefahr auszugehen scheint. Merklich weniger angespannt stellt sie sich neben Keric, tritt aber einen halben Schritt dahinter um ihm die Initiative zu überlassen. Sie nickt Eichenbraue grüßend zu. "Ich bin Elora und freue mich, deine Bekanntschaft zu machen." Wenn das mal kein Druide ist ... Aufmunternd bedeutet sie dem Rest der Gruppe, hineinzukommen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 12.07.2011, 07:33:51
Auf Eloras Winken hin, betritt auch Rahvin die kleine Hütte, welche sicherlich bald überfüllt sein dürfte.
Mit einem freundlichen Nicken begrüßt er den knorrigen Druiden.
"Mein Name ist Rahvin Traumwanderer, meines Zeichens ein reisender Priester Desnas."
Mehr mag er nicht sagen, obwohl ihm seine Neugier offensichtlich im Gesicht steht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 12.07.2011, 16:24:11
Der Glücksritter folgt dem Kleriker in die Hütte und sieht sich neugierig um. Der Mann erinnert ihn ein wenig an einen sanften Wilden - so ungepflegt herumzulaufen kann sich Camlo selbst nicht vorstellen.
Dennoch lächelt er ihn freundlich an. Schließlich ist der Varisianer der Letzte, der anderen vorschreiben will, wie sie ihr Leben leben wollen. "Camlo mein Name. Sehr erfreut, Eure Bekanntschaft zu machen. Ihr seid der Hüter dieses Waldes?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 12.07.2011, 23:39:39
"Singadil Atani, zu euren Diensten." kommt es ganz automatisch aus dem Elfen hervor zusammen mit einer leichten Verbeugung. Auch wenn er innerlich die Stirn runzelt, wie sich jemand derartig gehen lassen kann. Ein gewissen grundbedürfniss nach Sauberkeit und Körperpflege sollte doch jedem zu eigen sein. Aber wer war er schon über andere zu urteilen, unfähig wie er war sich einem Kampf zu stellen. Aber immerhin schien die nächste Mahlzeit schmackhaft zu sein, zumindest erzählt seine Nase ihm dies. Auch wenn er keine Nahrung benötigt, wenn es den Gaumen erfreut war es nicht verkehrt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.07.2011, 19:45:54
"Nein, nein, ich bin keineswegs der Hüter dieses Waldes," antwortet Eichenbraue mit einer leicht krächzenden Stimme. "Ich bin lediglich ein bescheidener Diener des Blutschwurtals. Ich würde euch gerne anbieten, euch zu setzen, aber ich fürchte, es ist hier sehr beengt in meiner kleinen Heimstatt. Ihr sagt, der Anführer der vor kurzem entstandenen kleinen Siedlung hier im Tal schickte euch? Das ist gut, sehr gut. Sagt, kennt ihr die Geschichte von dem Hund und der Auster?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 14.07.2011, 20:14:34
Schlucke nicht, was Du nicht kauen kannst...
Die mahnenden Worte seiner Mutter gehen Rahvin durch den Kopf und für einen Moment ist er mit seinen Gedanken und Erinnerungen in seiner Kindheit gefangen. Viele Parabeln und Märchen hat seine Mutter ihm erzählt, als er noch jung war und sie noch am Leben...

Mit einem kleinen Ruck, besinnt sich der junge Priester auf das Hier und Jetzt. Ein mildes Lächeln liegt auf den Lippen Rahvins.
"Ich kenne diese Parabel, werter Eichenbraue. Und ich verstehe auch, was ihr damit sagen wollt. Lasst mich bitte kurz ausholen und die Geschichte meinen Freunden erzählen."
Rahvin wendet sich -ohne eine Antwort abzuwarten, da er davon ausgeht, dass Eichenbraue ihm zustimmen wird- an seine Gefährten und beginnt mit eindringlicher Stimme eine kurze Geschichte von einem Hund zu erzählen, der es liebte, Eier zu verspeisen. Sein Hunger auf Eier war so groß, dass er bald überall nur noch Eier sah und alles aß, was rund war.
Eines Tages fand er eine Auster und versuchte auch diese zu verspeisen. Doch musste er sein Maul weit aufreissen. Doch noch immer passte sie nicht hinein. Mit einer riesigen Anstrengung schaffte er es dann, so groß war sein Hunger, dass er nicht von ihr ablassen konnte.
Doch bekam er plötzlich unerträgliche Schmerzen und wand sich vor Qual.
'Er verdiene diese Strafe für sein unbedachtes Handeln, weil er glaubte alles Runde sei ein Ei' , schließt Rahvin seine Erzählung.

"Die Moral dieser Geschichte, werte Freunde ist, dass diejenigen, die gedankenlos handeln und ihr Tun nicht hinterfragen, sich in Gefahr begeben. 'Schlucke nicht, was Du nicht kauen kannst' sagte meine Mutter mir damals."
Rahvin wendet sich an den ehrwürdigen Druiden.
"Ich danke euch sehr. Für diese Lektion und die Weisheit, die ihr mit uns teilt."
Gedankenverloren und -versunken zieht sich der Varisianer mit der Alabasterhaut zurück und überlässt seinen Gefährten das weitere Gespräch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 14.07.2011, 20:21:02
Die kleine Geschichte trägt nicht dazu bei, Kerics Laune zu heben. Unter anderen Umständen hätte er eine eigene Parabel beigesteuert oder Rahvins schönen Vortrag gelobt, aber heute steht ihm danach nicht der Sinn. "Hmmrr", brummt er in seinen für zwergische Verhältnise recht kurzen Bart. "Ihr habt uns sicher nicht hergeholt, um uns Geschichten zu erzählen, oder Eichenbraue?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.07.2011, 18:14:46
Als Rahvin die Geschichte erzählt, stiehlt sich ein Lächeln auf Eichenbraues Gesicht, das aber größtenteils von dem buschigen Bart verdeckt wird - und ob Kerics gebrummter Frage gleich einem Stirnrunzeln weicht.

"Geschichten sind das Wichtigste auf dieser Welt, werter Keric. Sie können uns die Vergangenheit lehren und den Weg in die Zukunft weisen - so wir denn bereit sind, ihre Weisheiten auch anzunehmen. In diesem Sinne kann ich eure Frage nur mit einem 'ja' beantworten. Natürlich habe ich euch hergebeten, um euch Geschichten zu erzählen."

Dann wendet sich Eichenbraue Rahvin zu.

"Ihr habt die Geschichte sehr gut in Erinnerung. Aber habt ihr auch verstanden, was ich euch damit sagen will?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 15.07.2011, 18:49:13
Der Mann gefällt dem Varisianer, und gerne hätte er die Geschichte von Eichenbraue erzählt bekommen.
Während er über den tieferen Sinn nachdenkt, lehnt er sich in den Türrahmen und lächelt.
"Ich fürchte, werter Eichenbraue.... besser gesagt, ich denke... Warum hältst Du nicht Mal dein vorlautes Maul, Camlo! "...also ich verstehe Euch so, dass die Siedlung klein bleiben soll und nicht das ganze Tal auf den Kopf stellen. Ihr wollt die Natur vor Eindringlingen und Zerstörung bewahren. Möglicherweise wollt Ihr uns aber auch freundlich zu verstehen geben, dass hier Gefahren lauern, die besser nicht entdeckt werden sollten." Ohne große Mühe passt der Varisianer nach dem ersten Versprecher seine Wortwahl dem an, was er in dem knorrigen Mann vermutet. 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.07.2011, 08:33:51
Eichenbraue nickt zweimal auf Camlos Worte hin.

"Ja, das stimmt. Wisst ihr, ich wohne schon viele Jahrzehnte hier im Tal. Seit ich damals das erste Mal meinen Fuß in diesen abgelegenen, unberührten Flecken Golarions gesetzt habe, hat mir das Tal viel gegeben. Und ich habe mir geschworen, dass ich dem Tal all dies zurückgeben werde, indem ich nach Kräften versuche, allen möglichen Schaden von ihm abzuwenden. Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Siedlung im Tal, auch nichts gegen den Pfad, der durch das Tal getrieben wird. Ich weiß, dass Veränderung nichts Schlechtes ist, denn Stillstand ist oft genug der Tod. Aber ich kenne die Natur des Menschen, der immer mehr will, immer gieriger wird... und dies birgt die Gefahren, wie bei dem Hund, dessen Gier nach Eiern ihn die Auster fressen ließ."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 16.07.2011, 10:35:06
Elora runzelt die Stirn, als sie die Geschichte vom Hund hört und Camlo diese erläutert. "Welche Gefahren wären das im Blutschwurtal?", hakt sie bei dem alten Eichenbraue nach. "Ich verstehe Eure Sorge um die unberührte Natur in diesem Tal sehr gut. Aber ich fürchte, wenn wir dem Hauptmann, der mit dem Bau der Straße beauftragt ist, nur eine Metapher mit einem Hund und einer Auster als Warnung vortragen, wird er uns kaum Gehör schenken. Das ist einfach nicht konkret genug."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.07.2011, 17:52:18
Eichenbraue blickt Elora fest an, während er mit ruhiger Stimme zu ihr spricht.

"Geht hinaus ins Tal, seht, hört, riecht und fühlt es selbst. Ihr werdet dann erkennen, was ich meine - das ist besser als tausend Worte von mir. Ich wäre euch verbunden, wenn ihr meine Bedenken auch eurem Hauptmann vortragen würdet, ich bin mir sicher, er ist weise genug, diese nicht einfach beiseite zu wischen."

Sodann faltet Eichenbraue die Hände vor dem Bauch und verabschiedet die Abenteurer. Offenbar hat er alles gesagt, was er diesmal sagen wollte, und so verlässt die kleine Gruppe die Hütte wieder.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 17.07.2011, 12:53:08
Singadil hatte zu der Geschichte geschweigen und sich seine eigenen Gedanken gemacht. War er dieser Hund? Und sein Wunsch nach Abenteuern seine Auster? Eichenbraue wollte sein Tal schützen, und aktzeptierte aber die Route. Es war eine Art Gleichgewicht das er erwartete. Sicherlich war die Geschichte nicht auf ihn bezogen, sondern auf die allgemeine Situation.
Dennoch hängt er auch noch dem Verlassen der Hütte seinen Gedanken nach. Sein Versagen am Morgen bedrückt ihn immer noch. Und sein Wissen darum lässt ihn sich selbst fragen was er dagegen unternehmen kann. Schnell tauchen Gedanken auf, in denen er auf heroische Art und Weise seinen Wert beweist, doch geben ihm seine Träumereien nicht die Energie und Zuversicht wie bisher. Irgendwie fehlt ihnen ein Funken Realität, wie er jetzt feststellt.
"Und nun? Wieder zurück zum Fort?", fragt er die Gefährten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 18.07.2011, 14:32:55
Keric hatte aufmerksam zugehört. Wie es schien, hatten Eichenbraue und er ähnliche Vorstellungen. Die Route durch das Tal war wichtig, aber alles musste in geordneten Bahnen ablaufen. Wenn die einzigartige Natur des Tales zerstört würde, wäre das genaue Gegenteil von dem, was er ich vorgenommen hatte. Keric überlegt, ob er noch etwas nachtragen soll, aber er lässt es schließlich dabei bewenden, Eichenbraue noch einen schönen Tag zu wünschen. Er hat ohnehin das Gefühl, dass er Eichenbraue nicht zum letzten Mal begegnet ist. Draußen antwortet er Singadil. "Ja, ich finde wir sollten umkehren. Ich bin gespannt, was der Hauptmann von der Geschichte hält."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 18.07.2011, 22:50:12
Elora blickte skeptisch drein, nachdem Eichenbraue zu verstehen gegeben hatte, dass alles gesagt war. "Wenn wir dem Hauptmann sagen, dass er selbst 'sehen, hören, riechen und fühlen' muss, wird es bestenfalls zur Kenntnis nehmen und sonst nicht beachten. Ich weiß ja noch nicht mal selbst, was uns Eichenbraue sagen wollte. Immerhin scheint er nicht feindlich gesinnt zu sein."
Nachdenklich setzt sich Elora an die Spitze der Gruppe, um den Weg zurück zum Fort zu führen. Immer wieder lässt sie ihren Blick durch den Wald schweifen und versucht, mit allen Sinnen Ausschau nach Anzeichen für Gefahren zu halten. Gefahren, die mit dem der Bau der Handelsstraße Schuld zusammenhängen könnten. Eichenbraues kryptische, spärliche Worte schwirren ihr im Kopf herum. Vielleicht nur ein kauziger Alter, der seine Ruhe vor Fremden haben will? Schließlich fragt sie die anderen: "Habt ihr irgendetwas bemerkt, was Eichenbraue gemeint haben könnte?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 19.07.2011, 20:01:35
"Ich denke die Gier war es vor der Eichenbraue uns warnen wollte. Schließlich hat er sie in seinen letzten Worten erneut erwähnt. Ihr erwähntet, dass ihr nach Fundorten seltener Rohstoffe sucht. Vielleicht möchte er damit anmerken, dass er in dem Tal keinen Raubbau wünscht. Ich denke, dass dies die Botschaft für den Hauptmann ist." Diese Erkenntnis sickerte nach und nach in Singadils Gedanken, als er sich die Worte des Gesprächs Stück für Stück ins Gedächtnis ruft. "Wenn die Auster ein Symbol für das Tal ist, und der Hund für den Hauptmann steht, wäre es ja eine Warnung gewesen, dass dieses Unternehmen zum Scheitern verurteilt wäre. Aber dafür war er dem Ganzen zu positiv eingestellt. Und die Gefahren des Tales sind zu offensichtlich als das er uns warnen würde. Wer weiß vielleicht kennt Eichenbraue ja auch die ein oder andere Perle in dieser Auster und kann unserem Wachhund zeigen, wie er an seine Eier kommt." Singadil redet einfach so vor sich her, teilt seine Gedanken den anderen mit. Lediglich am Ende hat er ein schelmisches Grinsen im Gesicht, es scheint, dass er die ersten Nachwirkungen der Nacht überstanden hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 20.07.2011, 20:14:17
Ungewöhnlich nachdenklich geht der Varisianer neben seinen Begleitern her. Elora und Keric kennen sich in der Natur besser aus und so überlässt er diesen das Ausschau halten nach Gefahren.

Singadils Worte  lassen ihn aufmerken. "Warum sollte er, werter Singadil. Wenn uns dieser Druide mehr zu sagen hätte, hätte er es wohl getan. Ich vermute, dass er den Hauptmann tatsächlich warnen will, keinen zu großen Teil des Tals erobern zu wollen... " Auch wenn dies vermutlich auch seine eigene Belohnung betreffen - und verkleinern -  wird, stört Camlo dieser Gedanke nicht. Langsam beginnt der Glücksritter, sich hier in der wilden Natur wirklich wohl zu fühlen.  
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 20.07.2011, 20:33:21
Rahvin geht gemessenen Schrittes neben dem Glücksritter und hängt seinen Gedanken nach.
Ihm ist klar, dass Eichenbraue eine recht offensichtliche Botschaft in seiner Parabel verfasst hat. Doch kann er sich nicht dem Gedanken erwehren, dass es eine weitere, tiefere Botschaft gibt.

"Eichenbraue hat uns an seiner Weisheit teilhaben lassen und ich für meinen Teil bin dankbar dafür. Wir sollten seine Worte mahnend im Gedächtnis behalten und zusehen, dass wir dem Tal mit Respekt und Würde begegnen. Das Tal birgt große Gefahren und das sind nicht bloß die Monstrositäten oder dunklen Schatten. Auch Gier der Eroberer -wenn man sie und uns so nennen mag- ist eine Gefahr. Für uns und das Tal."

Mehr hat der junge Priester offensichtlich nicht zu sagen, denn er zieht seine Kapuze etwas tiefer ins Gesicht und grübelt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.07.2011, 23:12:29
Elora schüttelt den Kopf, als ihre Gefährten die Gier zur Sprache bringen. "Es wäre schrecklich, wenn das Tal durch Raubbau und Profitsucht zerstört werden sollte, aber ich sehe nicht, wie das in die Geschichte passt. Der Hund musste an der Auster leiden. Gierige Handelsleute würden sich über prall gefüllte Geldsäcke freuen und ohne eigenes Leid zum nächsten Tal weiterziehen. Entweder ist die Gefahr, von der Eichenbraue sprach, noch nicht für mich ersichtlich oder ich verstehe ihn nicht. Er kann doch nicht erwarten, dass der Hauptmann auf so eine allgemein formulierte Allerweltswarnung reagiert." Abermals schüttelt sie in Unverständnis den Kopf und legt die Stirn in Falten, während sie über die vergangene Begegnung nachdenkt und dabei gleichzeitig den Weg zum Fort im Auge behält.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 21.07.2011, 01:11:11
"Da habt ihr sicher recht, Elora. Wir werden ja sehen, was der Hauptmanndazu meint", pflichtet Keric der Waldläuferin bei. Er bleibt kurz stehen um einen kleinen Zweig, der sich in seinem Bart verfangen hat, rauszuzupfen. "Ich würde allerdings nicht allzu viel Wert auf den Wortlaut legen. Die Geschichte mit dem Hund ist eine Parabel und kann auf verschiedene Weisen gedeutet werden. Im Moment müssen wir von der naheliegendsten Erklärung ausgehen. Für mich ist das ist die, dass bei der Erschließung des Tals Rücksicht auf die Natur genommen werden sollte. Das ist ja leider nicht selbstverständlich."
Keric räuspert sich und fährt fort. "Mit einem hat Eichenbraue jedenfalls Recht. Dieses Tal hat etwas Besonderes. Ob zum Guten oder zum Schlechten, kann ich noch nicht sagen. Die Natur ist auf der einen Seite wunderschön und von großer Vielfalt, aber auf anderen..." Seine Stimme stockt kurz als er an Mara denken muss. "...auf der anderen Seite aber auch besonders wild und tödlich."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 21.07.2011, 08:07:07
Rahvin nimmt die Worte von Elora und Keric nebenbei wahr und überlegt einen Moment, bis er dann doch seine Meinung kund tut.

"Das Tal selbst wird sich zu wehren wissen, Elora. Das Tal mag gierige Händler aus dem Konsortium anlocken, die es sicherlich schröpfen wollen. Doch wird sich die Natur hier, wie sie es in der Vergangenheit gezeigt hat, zur Wehr setzen."
Rahvin holt einen Moment lang Luft und fährt dann fort. Es scheint ihm nicht leicht zu fallen.
"Wir sollten dem Hauptmann berichten, dass es nicht das beliebte Holz in diesem Tal zu finden gibt. Eine kleine Unwahrheit, welche das Tal vor dem Zugriff des Aspis- und des Holzkonsortiums schützen würde."

Rahvin ist sich ziemlich sicher, dass Eichenbraues Warnung durchaus ernst zu nehmen ist. Zudem ist es nicht wirklich sein Interesse, dieses Tal -von dem ein Teil eventuell bald ihm gehören würde- kommerziell zu erschließen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.07.2011, 19:56:03
"Mich wundert nur, dass die Gefahr für uns offensichtlich sein soll. Sicher, es gab die Feen und auch die Eulenbären. Aber diese Gefahren sind gebannt. Es sei denn, es gibt noch mehr davon." Unbehaglich verzieht die Waldläuferin das Gesicht, als sie an die menschenfressenden Wichtel zurückdenkt. Dann denkt sie kurz über Rahvins Vorschlag nach. "Mir ist nicht wohl dabei, Hauptmann Tolgrith ins Gesicht zu lügen. Wir können ihm sagen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass es das Holz hier gibt. Schließlich haben wir es bis jetzt nicht gefunden. Aber für so eine endgültige Aussage haben wir viel zu wenig vom Tal gesehen. Das wird auch der Hauptmann wissen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 22.07.2011, 21:09:32
"Das wäre zu augenfällig." sinniert Camlo und verzieht das Gesicht zu einem breiten Grinsen. "Wir teilen dem werten Hauptmann nur die Botschaft des Druiden mit." Pfeifend geht der Glücksritter ein paar Schritte und fährt dann mit einem ebenso breiten Grinsen wie zuvor fort. "Erst nachdem wir laaaange und iiinteeensiv nach diesem Holz gesucht haben, werden wir ihm mitteilen, dass es hier jedenfalls nicht zu finden ist."
Camlo gefällt der Gedanke, dem Konsortium ein Schnippchen zu schlagen, so dass er die Gedanken, die er sich um andere Gefahren gemacht hat, fast vergisst.
Fast. "Was denkt Ihr." Seine Stimme wird leiser und auch das Grinsen ist nicht mehr so breit. "Was könnte hier noch lauern? An Unheil oder Glück?"
 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 22.07.2011, 21:49:54
"Und von welchem Konsortium redet ihr? Ich muß zugeben das ich nur die Hälfte eurer Gedankengänge verstehe. Es ist nur normal das sich an einem Ort Abseits der Zivilisation jene sammeln die die Zivilisation nicht mögen. Dazu gehören sicher auch solche Naturgewalten wie Eulenbären und ähnliche Monster. Aber nur die Warnung vor den Gefahren? Ich denke eher das es eine Warnung vor ihm selbst war. Er sieht sich wahrscheinlich als Wächter und Stimme des Tales. Von daher stimme ich mit Keric überein, das der Einzug der Zivilisation an diesen Ort, im Einklang mit der Natur geschehen soll. Und das dies ein Teil der Botschaft ist. Aber warum spricht dieser Mann nicht aus was er wirklich meint?" Singadil rollt mit den Augen. "Und soweit ich weiß, brauchen wir gar nicht zu lügen um dem Hauptmann mitzuteilen dass wir kein Holz gefunden haben ausser diesen Bäumen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 25.07.2011, 14:01:39
"Es geht nicht um die augenfälligen Gefahren in diesem Tal, werte Freunde. Wir würden Gefahr hier her bringen, wenn wir seltene Holzvorkommen publik machten. Stellt euch doch nur vor, wer hier alles her käme. Das Holzkonsortium und sicherlich das Aspiskonsotium. Das sind große Handelsvereinigungen, Singadil, die dieses Tal hier ausbluten ließen. Aus reiner Profitgier. Und selbstverständlich meinte Eichenbraue, dass auch er selbst für einige Gefahr sorgen würde, wenn jemand seine Natur schändete."
Rahvin wundert sich ein wenig, dass man seinen -zugegebenermaßen schwierigen- Gedankengängen nicht folgen kann.
"Und auch etwas Böses lauert in diesem Tal. Ich habe von einer Plage geträumt und dunkle Schwärme und bösem Ungeziefer gesehen. Wir sollten also wirklich auf der Hut sein. Und das Tal erst für befriedet erklären, wenn wirklich aller Unbill von uns getilgt wurde. Sonst wären wir noch Schuld am Versterben von Unschuldigen, wenn wir sie in das Tal ließen."
Ein sorgenvoller Blick tritt auf das Gesicht des jungen Priesters.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 25.07.2011, 14:45:19
"Wir können es zumindest versuchen", stimmt Keric dem Priester zu. "Ich glaube zwar nicht, dass sie das für immer von hier fernhalten wird, aber einen Versuch ist es wert." Er klopft dem Mann anerkennt auf die Schulter, schaut aber auch die anderen an. "Es ist gut zu wissen, dass ihr euch Sorgen um das Tal macht. Zuviele sehen nur den Profit und denken nicht an die Folgen ihres Handelns. Ich hatte vor einigen Jahren einmal mit dem Konsortium zu tun und es war kein schönes Zusammentreffen. Ich könnte daher nicht mit jemandem zusammenarbeiten, für den der Weg zum schnellen Reichtum über die Ausbeutung der Natur führt." Keric ist erleichtert, dass seine neuen Gefährten einen ähnlichen Standpunkt wie er haben. Er atmet tief durch und für einen kleinen Moment huscht sogar ein Lächeln über sein Gesicht - das erste Mal seit Maras Tod. "Umso mehr freut es mich, dass ich aufrichtige Menschen - und einen aufrichtigen Elfen - getroffen habe, die zu schätzen wissen, was die Natur für uns bereithält."
"Selbst wenn das nicht immer schön ist...", fügt er in Gedanken an seine tapfere Hündin hinzu.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 25.07.2011, 23:33:30
"Auch wenn ich nicht behaupte das Wesen der Natur zu verstehen, Keric, so ist es doch so das diese Schönheit hier bewahrt werden sollte. Und wenn wir unsere Aufgabe hier erfüllen dann werden wir mit Land und Titel hier im Tal auch genug Einfluss erlangen um uns diesen Konsortien entgegen zu stellen. Mein Wort darauf." Erneut scheint die an Größenwahn grenzende Zuversicht Singadil zu durchströmen. Auf jeden Fall schreitet er zuversichtlicher, und kurz darauf schweift sein Blick auch wieder abwesend durch die Gegend, als er in seinem Kopf wieder die heroischen Abenteuer erlebt.
Als es ans abendliche Nachtlager geht holt er ein wesentlich kürzeres[1] Stück Seil herraus um die nächtliche Zuflucht herrauf zu beschwören. Es war zwar nicht mehr ganz so sicher, aber wenigstens würden sie das Versteck bei Bedarf schnell verlassen können.
 1. 3m
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 31.07.2011, 18:11:41
Am nächsten Tag kehren die Abenteurer zurück ins Fort, den ganzen Weg über die Worte des Druiden brütend. Insbesondere Keric ist tief in Gedanken versunken - allerdings wohl eher ob des Verlusts seiner treuen Gefährtin.

Unverzüglich wird die Gruppe zum Hauptmann vorgelassen, der - wie Singadil sofort auffällt - immer noch dieselbe blut- und dreckverschmierte Rüstung trägt, wie zu ihrem Aufbruch. Es schien so, als würde Lord Tolgrith wirklich nie schlafen, geschweige denn seine Rüstung ablegen.

"Also," schnarrt seine Kasernenhofstimme durch den Raum. "Was hat es mit diesem Eichenbraue auf sich?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 31.07.2011, 21:15:57
"Eichenbraue ist ein alter Mann, der alleine in einer kleinen Hütte mitten im Wald wohnt", ergreift Elora das Wort. "Er selbst hat sich als Diener des Blutschwurtals bezeichnet. Er wollte uns nach eigener Aussage warnen und hat uns die Geschichte von dem Hund und der Auster erzählt." In knappen Worten fasst die Waldläuferin die Geschichte für den Hauptmann zusammen.
"Vor was für Gefahren wir stehen, müssten wir selbst herausfinden, hat er gesagt. Offensichtlich hat es mit Gier und nicht wissen, wann man aufhören sollte, zu tun, aber wir sind uns unsicher, was er genau meinte. Tatsächlich wollte er kaum noch mit uns reden, nachdem er seine Erzählung beendet hatte. Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, was ich von diesem Eichenbraue halten soll. Er scheint zumindest nicht feindlich gesinnt zu sein."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.08.2011, 20:59:06
"Und wie schätzt ihr die ganze Sache ein?", fragt Hauptmann Tolgrith die anderen, nachdem Elora geendet hat. Der Hauptmann scheint kräftig nachzudenken über Eichenbraue und seine Worte, doch ist ihm nicht anzusehen, was er davon hält...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 01.08.2011, 21:58:34
"Ich sehe die Fabel als gutgemeinte Warnung, dass wir es bereuen würden, wenn wir dem Tal aus Profitgier Schaden zufügen", antwortet Keric dem Hauptmann. "Es klang für mich, als wäre das nicht bloß so daher gesagt, sondern als steckte ein wahrer Kern dahinter. Damit meine ich nicht, dass sich der Raubbau an der Natur immer rächt - obwohl das zweifellos über kurz oder lang der Fall ist - sondern, dass die Möglichkeit einer ganz realen Bedrohung bestehen könnte." Keric räuspert sich und sagt dann mit aller Bestimmtheit. "Ich weiß, dass Ihr ein Mann der Tat seid, der vermutlich nicht an Fabelgeschichten glaubt. Aber ich möchte folgendes zu bedenken geben. Eichenbraue lebt seit vielen Jahren an einem Ort, an dem die meisten nicht mehr als ein paar Wochen durchhalten würden. Ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der die Wildnis dieses Tals besser kennt als er. Es wäre daher leichtsinnig, wenn wir seinen Ratschlag ignorieren würden."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 01.08.2011, 23:22:35
"Ich stimme Keric zu." mischt sich Rahvin in seiner typischen, vorsichtigen Art und Weise ein.
"Meine Befürchtung ist, dass sowohl Aspis- als auch das Holzkonsortium hier Einzug halten könnten und das Tal mit ihrem unaufhaltsamen Raubbau überziehen würden.
Wenn wir davon ausgehen, dass wir den Hund in der Fabel darstellen, dann wäre das Tal wohl die Auster, an der er sich verschluckt..."

Der Gesichtsausdruck Rahvins lässt darauf schließen, dass er mit seinen Befürchtungen ein Szenario malt, welches ihm nicht gefällt.
Nach einer kurzen Pause richtet er sein Wort an Tolgrith:
"Mich würde sehr interessieren, wie ihr die Geschichte des Druiden interpretiert, werter Hauptmann."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 04.08.2011, 15:31:10
Beifällig neigt Singadil dezent den Kopf um seine Zustimmung zu den Worten der Gefährten kund zu tun. Da keiner von ihnen die Schlacht mit der Monsterpflanze erwähnt, hält auch er sich zurück. Kurz überlegt er ob den Worten noch eigene hinzufügen soll und kommt zu dem Schluß das dem so sein sollte. "Eichenbraue schien zumindest für mein dafürhalten dem ganzen Unternehmen des Strassenbau gegenüber aufgeschlossen. Vielleicht lässt sich mit ihm verhandeln was die Güter dieses Tales angeht. Er wird einsehen das gewisse Dinge gebraucht werden, und euch vielleicht helfen sie zu erlangen, wenn ihr im Gegensatz dazu versprecht die Natur hier im Tal zu achten, und euch auf Nachhaltigkeit statt auf schnellen Profit zu konzentrieren. Ich gebe zu, in diesem Bereich spekuliere ich ein wenig, und mein Wissen um das menschlische Zusammenleben ist nicht das beste, doch bin ich der festen Überzeugung das ihr besser damit fahrt ihm die Hand der Freundschaft zu reichen." Auch wenn die Worte überzeugt vorgetragen wurden, war es Singadil anzsehen dass er sich in diesen Belangen unwohl fühlte. Aber er hatte seine Meinung gesagt, auch wenn seine Gefährten sie nicht teilten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.08.2011, 18:04:16
Eine ganze Weile ist es still in dem großen Besprechungsraum. Hauptmann Tolgrith blickt, in Gedanken versunken, auf die bunt bemalte Karte, die jedes - bekannte - Detail des Tales abbildet. Als die Abenteurer genauer hinschauen, sehen sie sogar die Feenlichtung und die Eulenbärenhöhle eingezeichnet, zwei Orte, die sie selbst erst entdeckt hatten.

Dann endlich bricht Lord Tolgrith das Schweigen. "Unter normalen Umständen", beginnt er langsam, "würde ich mir von einem dahergelaufenen Tattergreis nichts vorschreiben lassen, und dann noch durch irgendsoeine merkwürdige Geschichte. Immerhin bin ich hier im Auftrag des Königs. Aber hier liegt die Sache in zwei gewichtigen Punkten anders. Zum Einen habe ich sowieso nicht vor, dieses Tal den Raffsäcken der Konsortien zu überlassen. Dies ist mein Land und ich werde es sicherlich nicht ausbluten lassen, indem ich den Konsortien hier freie Hand lasse." Bei diesen Worten wirkt der Hauptmann ziemlich erregt, und es scheint fast, als wäre dies nur ein vorgeschobener Grund. "Und zum anderen, und das ist der weitaus wichtigere Punkt, benötigen wir hier in diesem von allen Göttern verlassenen Fleck Golarions alle Hilfe, die wir bekommen können. Wenn wir den Druiden dadurch auf unsere Seite ziehen können, dass wir ihm versprechen, das Tal nicht auszubeuten, ist das ein geringer Preis. Ihr wisst selbst, welche Gefahren hier in den Wäldern lauern."

"Ich beauftrage euch hiermit, in meinem Namen ein Abkommen mit dem Druiden zu schließen. Fragt ihn, welche Zusagen unsererseits er für seine Hilfe erwartet. Natürlich in angemessenem Rahmen, immerhin müssen wir uns selbst versorgen, und ein paar der Rohstoffe, die hier im Tal verborgen sein sollen, müssen wir abbauen, um nicht völlig zu verarmen. Ich habe völliges Vertrauen in euch, dass ihr genügend Augenmaß beweist, um beide Seiten zufriedenzustellen. Das wäre alles."


Mit einer wedelnden Handbewegung komplimentiert Sir Tolgrith die Abenteurer dann hinaus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 08.08.2011, 19:48:29
"Ich danke euch für euer Vertrauen, Hauptmann Tolgrith. Wir werden in eurem Sinne handeln und sicherlich einen gesunden Weg für das Tal finden."
Rahvin verneigt sich und wendet sich zum Gehen. Dabei spricht er mehr zu sich und den Gefährten, als zu dem Hauptmann:
"Und wie es scheint sind wir uns alle einig. Eichenbraue schien auch einsichtig und kompromissbereit."
Draußen angekommen wendet er sich an die anderen.
"Was meint ihr, wollen wir sofort aufbrechen?"
Rahvin ist voller Tatendrang und würde gern schon jetzt losgehen, sein jugendlicher Forschergeist ist geweckt und er hat die Aussicht endlich noch mehr positive Dinge im Tal zu bewerkstelligen. Alles in allem scheint das Glück Desnas wieder über sie zu wachen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 08.08.2011, 21:41:36
Auch der Glücksritter verbeugt sich leicht vor dem Hauptmann und nickt zu den Worten des Priesters, denen er nichts hinzuzufügen hat.
Draußen lächelt er ihn an. "Ich denke, wir haben keine Zeit zu verschwenden, also los. Was ich mich nur frage ist, wie der Hauptmann das genau gemeint hat mit den verborgenen Rohstoffen..."

Immer noch lächelnd, wenn auch ein wenig nachdenklicher  tritt Camlo neben den Zwerg und legt ihm kurz die Hand auf die Schulter. Er weiß nicht, wie er sein Mitgefühl ausdrücken soll, denn Keric kann noch gar nicht über den Tod seines Tieres hinweg sein. So lässt er es bei der Geste und schnallt seinen Rucksack fester.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.08.2011, 21:49:46
"Danke Camlo", sagt Keric, der das durchaus zu schätzen weiß. "Es klingt vernünftig, rasch wieder aufzubrechen. Allerdings kann ich nicht sofort mitkommen." Dann räuspert er sich und spricht mit leiser Stimme weiter. "Bei uns Druiden ist es üblich, dass wir aus Respekt vor unseren tierischen Gefährten einen Tag lang inne halten, beten und über die gemeinsame Zeit nachdenken, wenn das Schicksal uns trennt. Ihr müsst wissen, dass Mara kein einfaches Haustier für mich war, sondern eine wirkliche und wahre Freundin. Uns hat ein ganz besonderes Band verbunden und wenn ich nicht gebührend Abschied von ihr nehmen kann, wird mich das immer belasten. Ich hoffe, ihr versteht das. Ich komme nach, sobald ich kann." Mit diesen Worten schaut der Zwerg die anderen erwatrungsvoll an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 10.08.2011, 00:59:29
Innerlich war es für Singadil eine Genugtuung dass der Hauptmann ähnlich gedacht hatte wie er. Aber als er genauer darüber nachdenkt wundert ihn das schon etwas. Was machte diesen Mann zu so einem guten Anführer? Bestimmt nicht sein Äußeres. Aber dennoch hat er das Gefühl sich auf den Hauptmann verlassen zu können. Wahrscheinlich war es seine Entschlossenheit und seine Fähigkeit binnen kurzer Zeit Entscheidungen zu treffen.
Gut gelaunt stimmt er Rahvin und auch Camlo zu, direkt wieder aufzubrechen, wird dann aber doch von den Erinnerungen an die Ergebnisse der Schlacht durch Keric kurz in seinem Übermut gebremst. "Nehmt euch die Zeit die ihr braucht. Ich denke in drei bis vier Tagen sind wir wieder da. Aber ihr kennt ja den Weg. Sollte ich euch irgendwie in dieser Zeit unterstützen können?" Die letzten Worte hängen noch etwas in der Luft nach.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 10.08.2011, 13:14:08
"Genau. Werter Keric, Ihr sollt Euren Abschied so nehmen, wie es sich geziemt und wie es Eure Regeln erfordern. " Camlo ist froh, dass der Druide dieses Thema von sich aus so klar anspricht. "Wir werden die Verhandlungen mit Eichenbraue sicher in Eurem Sinne führen. Vertraut uns." Dabei blickt der Varisianer den Zwerg freundlich und fest an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 10.08.2011, 21:49:45
Keric schüttelt auf Singadils Angebot höflich den Kopf. "Nein, aber ich danke für euer Verständnis. Ihr habt mein vollstes Vertrauen. Geht ruhig, ich werde ich euch schon finden. Und falls nicht, erwarte ich euch einfach hier. Bis bald!" Der Zwerg verbeugt sich leicht zum Abschied und geht dann in Richtung des Gasthauses. Vor seiner Meditation möchte er noch etwas essen und ein wenig schlafen. Nach ein paar Schritten dreht er sich noch einmal zu den Abenteurern um. "Wenn ihr vor eurem Aufbruch noch etwas essen wollt, könnt ihr mir natürlich auch gerne noch etwas Gesellschaft leisten."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 12.08.2011, 08:15:59
"Dann lasst uns endlich aufbrechen!"
Rahvin verabschiedet sich bei Keric mit einem festen und aufrechten Händedruck und bedeutet Elora, die Führung zu übernehmen.
"Elora, wenn ihr so gut wäret und uns sicher zu Eichenbraue führt bitte."
Mit einer eleganten Verbeugung und einem verschmitzten Lächeln folgt Rahvin der Waldläuferin und freut sich auf die kommende Reise.
"Wäre es Dir recht, einen anderen Weg durch das Tal zu suchen? Ich würde gern neue Wege erkunden und erschließen."
Mit einem zackigen Ruck, sind die Riemen seiner Tasche wieder fest gezurrt und er beginnt das lustige Liedchen des Glücksritters von der letzten Wanderschaft zu pfeifen.
Die Unbeschwertheit und jugendliche Entdeckerfreude lassen Rahvin mal wieder jünger scheinen, als er eigentlich ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.08.2011, 19:33:40
Am nächsten Morgen...

Die vier Abenteurer finden Eichenbraue hinter seiner zusammengewürfelten Behausung, als er gerade seinen kleinen Kräutergarten pflegt, der genauso wild und ungeordnet wuchert, wie die Vier es erwartet hätten nach ihrer ersten Begegnung. Am Rande des Gartens liegen zwei große Wölfe mit zottigem Fell. Als sie die Abenteurer erblicken, stellen sie die Ohren wachsam auf und blicken die Gruppe mit leuchtend gelben Augen an - doch sie legen sich sofort wieder uninteressiert hin, als Eichenbraue zwei Worte in einer unbekannten Sprache zu ihnen spricht.

"Ich sehe ihr seid zurück", wendet er sich den Abenteurern zu, während er die schmutzigen Hände nur notdürftig an seinen Lumpen abklopft. "Was bringt ihr Neues?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 12.08.2011, 21:17:39
Singadil verneigt sich leicht zum Gruße. In Gedanken zieht er parallelen zwischen dem Hauptmann und dem Druiden. Beide schienen sie Männer der Tat zu sein, die sich nicht schueten sich die Hände dreckig zu machen, und die wenig auf äußere Ettikette zu geben schienen. Nun vielleicht war es nicht schlecht das sie zwischen diesen beiden Rauhbeinen vermittelten, die sich wahrscheinlich glänzend in einer Rauferei miteinander verstanden hätten, aber diplomatisch wohl weniger aufwarten konnten.
"Hauptmann Tolgrith lässt euch seine herzlichsten Grüße übermitteln und dankt für euer Verständniss für den Bau der Strasse. Gerne will er eurem Anliegen zustimmen dieses wundervolle Tal, vor all zu gierigen, ausbeutenden Händen zu schützen und auch was die Bedürfnisse der Siedlung angeht Mäßigung walten zu lassen. Allerdings gibt er zu bedenken das eine Siedlung in dieser abgelegen Gegend nicht nur vom Handel alleine leben kann, will sie nicht auf Gedeih und Verderb von den Konsortien abhängig sein. Es wird sich also nicht vermeiden lassen, die Rohstoffe des Tales an einigen wenigen Stellen abzubauen, und er würde es begrüßen wenn ihr ihm bei der Errichtung solcher Abbaustellen mit freundschaftlichem Rat zur Seite stehen würdet, auf das die Natur nicht über gemäß strapaziert werden wird. Daher hat er uns ermächtigt in seinem Namen mit euch zu sprechen." Singadil holt kurz Luft und lässt seinen Blick über die drei Gefährten wandern in der Hoffnung dass sie es ihm nicht übel nehmen, das er die Gesprächsführung übernommen hat, bevor sein Blick wieder zurück zu dem Druiden wandert.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 13.08.2011, 11:37:57
Elora zieht amüsiert eine perfekte Augenbraue hoch, als Singadil so blumig die Nachricht des Hauptmanns übermittelt. Ermutigend lächelt sie dem Elf zu, dass er gerne fortfahren könne. "Der Hauptmann verspricht im Gegenzug für Eure Unterstützung, dass das Tal nicht ausgebeutet wird. Er ist über jede Hilfe froh, die er im Blutschwurtal bekommen kann", fasst sie lediglich knapp zusammen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.08.2011, 11:55:46
An einen verrotteten Baumstumpf neben seinem Kräutergarten gelehnt, hört Eichenbraue dem Elfen aufmerksam zu.

"Ich wusste, dass ich euch vertrauen kann, dem Hauptmann das Wohl des Tales nahezubringen. Natürlich verstehe ich, dass es Fortschritt geben muss - er sollte sich aber in Grenzen halten und stets die Natur respektieren. Ich denke, wenn ihr eure Rohstoffsuche auf nicht mehr als vier Orte begrenzt, stellt es kein Problem dar, sofern ihr nicht dafür ganze Wälder abholzen wollt. Im Gegenzug stelle ich euch mein Wissen über das Tal zur Verfügung."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 14.08.2011, 22:26:35
Singadil verneigte sich erneut vor dem Alten, in Anbetracht dessen Weisheit. "Ich denke der Hauptmann wird sich damit einverstanden erklären. In seinem Namen danke ich euch für dieses großzügige Angebot. Sollen die Vereinbahrung schriftlich festgehalten werden? Oder genügt euch das Wort des Hauptmanns?" Kurz zögert er, bevor er fort fährt. Sein Stimme klingt nicht mehr so offiziell, und auch ein wenig unsicher, als wenn er nicht sicher wäre ob die Frage angebracht wäre. "Und ich hätte noch ein Anliegen in eigener Sache. Unser Auftrag ist die Abwendung von Gefahren für die Ansiedlung und den Arbeitern, und die Suche nach eben solchen Rohstoffvorkommen. Ihr, als Experte für dieses Tal, wäret sicher in der Lage uns einen Hinweis zu geben, wo wir Rohstoffvorkommen finden könnten, die zum einen der Ansiedlung die benötigten liquiden Mittel bringen können, als auch sinnvoll für die Entwicklung der Siedlung. Oder vielleicht wisst ihr um gefahren auf die wir treffen werden, und wir könnten ihnen begegnen bevor es zu Mißverständnissen oder Gewaltätigkeiten kommen wird."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 18.08.2011, 18:58:04
Eichenbraue lacht herzhaft.

"Die Frage ist, ob dem Hauptmann mein Wort genügt. Für mich ist es fein so... Was die Rohstoffe angeht, so nehme ich an, ihr seid am ehesten an den edlen Metallen interessiert. Und wie es der Zufall will, gibt es hier ganz in der Nähe eine Silberader. Ungefähr ein halber Tagesmarsch entfernt, in dem breiten Tal zwischen den Bergketten und der einsamen Windspitze. Nehmt das als Zeichen meines Wohlwollens gegenüber euren Unternehmungen", fügt der Druide zwinkernd an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 18.08.2011, 20:33:58
Erstaunt über den unkomplizierten Wortwechsel grinst der Vaisianer über beide Ohren und stupst Elora leicht an. "Sehr schön, unser Dank sei Euch ebenso gewiss wie unser Versprechen und unsere Verpflichtung für seine Einhaltung zu sorgen." Vier Orte, das war mehr als Camlo erwartet hat und der knorrige Alte scheint es ernst zu meinen. "In welche Richtung liegt denn dieses Tal, Meister Eichenbraue?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 18.08.2011, 22:17:14
Während seine Kameraden im Tal unterwegs sind, hat sich Keric unweit des Forts auf eine kleine Lichtung zurückgezogen. Einen ganz Tag lang betet und meditiert er inmitten der wunderschönen Natur des Blutschwurtales. Er sitzt in die meiste Zeit mit verschlossenen Augen im hüfthohen Gras und hört zu wie der Wind durch die Baumkronen und die Gräser streicht. An diesem Ort fühlt er sich der Natur sehr nahe und es fällt ihm nicht schwer, sich all die Erinnerungen hervorzurufen, die er mit seiner Hündin verbindet. Langsam geht er die Stationen ihrer gemeinsamen Tage durch. Wie er sie von ihrem alten Besitzer befreite. Wie er Mara ausbildete und sie heranwuschs. Wie es war, als sie Welpen bekam. Wie sie abends am Feuer saßen und wie sie gemeinsam jagden und kämpften. Es waren gute Erinnerungen - bis auf die letzte. Der Gedanke an Maras zerschundenen Körper lässt Keric erschaudern, doch er zwingt sich der Realität ins Auge zu sehen. Maras Tod mochte für ihn eine kaum zu fassende Tragödie sein, aber für die Natur war es nur der gewöhnliche Gang alles Sterblichen. Keric mahnt sich daher, den Dingen ihren Lauf zu lassen - so schmerzhaft sie auch sein mögen. Wenn er noch etwas für Mara tun kann, dann ist es ihr Andenken zu ehren und sie so in Erinnerung zu halten wie sie gelebt hat.
Diese Gedankengänge wiederholt er viele Mal ehe er am nächsten Morgen aus seiner Trance erwacht und aufsteht. Er spürt, dass er nun wieder mit sich, Mara und der Natur im Reinen ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.08.2011, 16:36:08
Elora lächelt erst Camlo, dann die übrigen Mitstreiter froh an, denn sie freut sich ebenso wie der Glücksritter über den schnellen Abschluss des Abkommens. Sie glaubt, dass der Hauptmann mehr als zufrieden mit dem sein wird, was Eichenbraue angeboten hat.
"Wenn ich mich richtig an die Karte erinnere, liegt das Tal südwestlich von hier. Genau die entgegengesetzte Richtung, in die das Fort liegt. Eichenbraue, gibt es Gefahren, auf die wir in dort achten müssen? Wir hatten schon einige hässliche Begegnungen mit anderen Talbewohnern ..."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 21.08.2011, 17:57:10
Der Glücksritter wirft, bevor der Druide antworten kann, das ein, was ihm sofort durch den Kopf geht. "Stimmt. Danke werte Elora. Sollten wir dann nicht unserem knorrigen Zwergenfreund Bescheid geben? ... Entschuldigt mein Ungestüm, Meister Eichenbraue, Elora. Camlo nickt beiden mit einem entwaffnenden Grinsen zu. "Ich wollte Euch nicht unterbrechen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.08.2011, 10:49:21
"Ihr seid zu freundlich." Singadil verneigt sich erneut ausladend um seinen steigenden Respekt vor dem Druiden zu zeigen. Innerlich muß er grinsen, ob des Eifers den Camlo und Elora an an den Tag legen. Scheinbar waren die langwierigen Wanderungen der letzten Tage auch nicht nach ihrem Geschmack. Kurz wartet er noch auf eine Bestätigung der Lage des Tales durch Eichenbraue bevor er antwortet. "Wir danken euch für eure Kooperation, ich denke ich spreche im Namen von Lord Tolgrith, dass ihr im Fort willkommen seid, sollte es euch nach Gesellschaft oder einem guten Humpen Rosenbiers gelüsten. Ich denke wir sollten jetzt aufbrechen und dem Hauptmann die gute Nachricht überbringen." Nachdem die letzten Höflichkeiten ausgetauscht sind macht er sich erneut abmarschbereit. Irgendwann würde auch diese Wanderei ein Ende haben, dann wäre er wie sein Meister in der Lage in Nullzeit zu reisen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 23.08.2011, 10:58:20
"Wohl gesprochen, Freund Singadil."
Anerkennend klopft Rahvin dem schmächtigen Elfen auf die Schulter und verneigt sich seinerseits respektvoll zum Abschied vor dem Druiden.
"Dann lasst uns losziehen und wie immer...." Rahvin macht eine ausladende Geste "...dir nach, Elora."
Ihn freut es, dass den anderen Gefährten ebensosehr an dem Tal gelegen ist, wie ihm und dass der Eifer endlich wieder die anfänglichen Ausmaße annimmt.
"Holen wir unseren Freund Keric und weiter geht es endlich."
Ebenso wie der Elf, schultert er seine Siebensachen und tritt aus der kleinen Hütte hinaus in die Natur und atmet tief durch.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.08.2011, 14:33:09
Am nächsten Tag, zurück in Fort Thorn

Nach dem langen Rückmarsch durch die Wälder des Blutschwurtales kommen die Abenteurer wieder im Fort an. Eichenbraue hatte ihnen noch mit auf den Weg gegeben, dass der Westen des Tales  - zumindest die Gegend zwischen dem Kronblattfluss und der Windspitze - mittlerweile ziemlich sicher zu durchqueren ist, doch wollte er darauf keine Garantien geben. Woher sollte er auch wissen, welches das Tal durch streifende Monster sich gerade dort aufhalten würde?

Am Tor wird die kleine Gruppe ohne Anstalten von dem einarmigen Wachmann durchgelassen, und auch zu Lord Tolgrith vorgelassen zu werden ist kein Problem. Mittlerweile hat sich auch Keric wieder eingefunden, nach einem langen Tag der Meditation in der mehr oder weniger unberührten Natur des Blutschwurtales. Der Zwerg wirkt deutlich erleichtert, es ist den anderen sofort klar, dass er diese Auszeit gebraucht hat, um über den Verlust seiner treuen Begleiterin hinwegzukommen.

Der Hauptmann zeigt sich äußerst erfreut über das Ergebnis der Unterredung mit Eichenbraue. Vier Rohstoffquellen seien völlig ausreichend, meint er, zumindest wenn der Ertrag entsprechend ist, aber das wüsste man ja nicht. Der Hauptmann betrachtet gerade nachdenklich die große Karte in dem runden Besprechungsraum - insbesondere die Stelle mit der vermuteten Silberader, die er durch ein Silberstück markiert hat - als plötzlich die Türe auffliegt und ein Soldat, völlig außer Atem, hereinplatzt. Der Waffenrock des Soldaten ist blutverschmiert, und große Teile seiner Rüstung bedeckt mit einer klebrigen, weißen Substanz. Der Soldat stinkt nach Schweiß und Blut, er scheint in größter Eile herbeigeritten zu sein.

"Lord Tolgrith!" - trotz der offensichtlichen Hektik findet der Soldat die Zeit für einen ordentlichen Salut - "Es gab einen Angriff auf die Arbeiter an der Handelsroute!"

Lord Tolgrith quittiert diese Nachricht mit einem tiefen Seufzer. "Nicht schon wieder... ich dachte wir wären diese verdammten Feenbiester los."

"Diesmal waren es keine dieser Feenkreaturen, mein Lord, sondern... Spinnen... riesige Spinnen... Urplötzlich kamen Sie aus den Bäumen über uns herunter. Hullen und ich haben versucht, sie zurückzuschlagen, während die Arbeiter sich in Sicherheit brachten, doch die Monster waren zu stark. Hullen hat es erwischt, und einen von den Arbeitern haben die Monster mitgeschleift. Der Rest ist aber sicher."

Der Soldat erschauert bei der Erzählung der Geschehnisse sichtlich. Bei Hauptmann Tolgrith verhärten sich hingegen die Gesichtszüge.

"Gut, dann haben wir keine Zeit zu verlieren", beginnt er energisch und blickt die Abenteurer an. "Nehmt euch aus den Ställen fünf Pferde und reitet los. Erkundet die Lage am Ende der Handelsroute und rottet diese Monster aus. Rickard, du reitest zurück zu den restlichen Arbeitern des Trupps und führst sie zum Fort. Ich will keine weiteren Verluste, genausowenig wie ich weitere Verzögerungen beim Bau der Route haben will. Ist das klar?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 24.08.2011, 21:06:10
Keric horcht bei den martialischen Worten des Hauptmanns sofort auf. Er kann nicht gerade behaupten, dass sie ihm gefallen. "Alles hat seinen Platz in der Natur, auch Riesenspinnen", entgegnet er dem Hauptmann ruhig."Die Natur ist nicht euer Feind, das solltet ihr nicht vergessen."
Erst als er ausgesprochen hat fällt dem Zwerg auf, dass er gerade den ranghöchsten Mann im Tal zurechtgewiesen hat. "Seid jedoch unbesorgt. Wir werden der Sache auf den Grund gehen", fügt er daher schnell hinzu.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 24.08.2011, 23:05:47
"Wobei ich bezweifel, dass wir mit den Spinnen einen ähnlichen Vertrag schließen können wie mit Eichenbraue. Und da diese Wesen scheinbar unsereins als Beute ansehen haben wir wohl ein Problem. Wir werden tun was in unserer Macht steht." Ob Singadil mit seinen Worten sich selbst bestärken, den Worten des Zwerges die Spitze nehmen oder einfach nur seine Meinung äußert bleibt offen. Jedenfalls dreht sich der Elf auf den Fersen um und verlässt murmelnd den Raum. Dabei huschen seine Hände über seinen Körper. Auf halben Wege bleibt er plötzlich stehen und ruft über die Schulter: "Verlassen sich Spinnen mehr auf ihre Augen oder eher auf ihre Ohren zur Orientierung?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.08.2011, 15:20:25
Auf Kerics Bemerkung hin versteinert sich Hauptmann Tolgriths Gesicht.

"Und ihr tätet gut daran, meine Befehle nicht in Frage zu stellen," erklärt er mit eisiger Stimme, bevor er die Abenteurer endgültig hinausschickt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 26.08.2011, 21:27:22
Auf die Worte des Hauptmanns schweigt Keric lieber. Manchmal, so sagt er sich, ist es besser nichts zu sagen, sondern sich einfach seinen Teil zu denken. Dafür erteilt er Singadil umso lieber Auskunft als sie wieder ins Freie treten. “Spinnen sehen nur geringfügig besser als sie hören. Beide Sinne sind nicht besonders ausgeprägt. Ihre eigentliche Stärke liegt in ihrer Fähigkeit, Erschütterungen zu spüren.“
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 27.08.2011, 22:12:41
"Die Natur ist weder Freund noch Feind. Bei diesen Spinnen wär ich mir aber nicht so sicher. Lasst uns aufbrechen, wir haben keine Zeit zu verlieren," fordert Elora ihre Gefährten auf. Routiniert tastet sie ihren Waffengurt und den auf Rücken geschnallten Rucksack ab, um zu prüfen, ob ihre Ausrüstung vollständig ist.
Während die Gruppe zu den Ställen hastet, wendet sie sich an den miteilenden Soldaten. "Rickard, wie sahen die Spinnen aus und wie viele waren es? Und wie weit ist es bis zum Ende der Handelsroute?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 28.08.2011, 10:24:55
Etwas unschlüssig aber freundlich blickt der Varisianer zwischen dem Hauptmann und Keric hin und her. Monsterspinnen, die Menschen töten, sind aus seiner Sicht keine besonders erhaltenswerte Spezies, doch der Zwerg scheint anderer Ansicht zu sein. Ich frage ihn später.

Camlo grinst "Wir werden das Problem lösen und es wird keine weiteren Verzögerungen geben." meint er knapp und absichtlich offen. Dann stellt Elora die Frage, die ihm ebenfalls auf der Zunge liegt. "Ja. Sprecht doch, werter Rickard. Und gab es einen besonderen Anlass für den Angriff? Was meint Ihr, Soldat? war da etwas besonderes? Etwas das Euch aufgefallen ist?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 30.08.2011, 09:14:27
Rahvin wundert der Ausbruch des Hauptmannes wenig. Er hatte ihn einzuschätzen gelernt. Dass der Zwerg die Sache so ruhig hin nimmt, beruhigt ihn, denn Diskussionen um nichts würden zu eben nichts führen.

Während die anderen sich mit Rickard unterhalten, fingert er sein kleines Wegfinderartefakt hervor und macht sich selbst einen Überblick darüber, wie er den Weg wohl beschreiten würde. Das Gefühl sich auf Elora in dieser Hinsicht verlassen zu können ist fremd für ihn, doch überlässt er ihr diese Aufgabe. Vielmehr fehlt ihm schon jetzt der weite Horizont. Die Enge des Tals -so groß es auch sein mag- beunruhigt ihn. Bedrückt ihn.

Es dauert einen kurzen Moment, bis er sich wieder fängt und auf die so dringlichen Aufgaben konzentrieren kann.
Wäre ich wirklich dafür geschaffen, an diesem Ort alt zu werden? Hier zu bleiben?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.09.2011, 17:31:33
Der Soldat zuckt nur mit den Schultern während er sich des klebrigen Zeugs auf seiner Rüstung entledigt.

"Spinnen halt. Riesige, achtbeinige Monster. Sie kamen aus dem Wald, griffen an und verschwanden wieder. Mehr weiß ich nicht."

Sodann verschwindet der Soldat in einer der unteren Kammern in der kleinen Festung, wohl um sich auf den Ritt zurück vorzubereiten und eine neue Rüstung anzulegen.

Draußen im Stall steht eine ganze Reihe Pferde bereit, von denen etwa die Hälfte bereits gesattelt ist - genau für solche Fälle wie gerade jetzt, damit schnell ein Trupp Soldaten, oder in diesem Fall eben die Abenteurer, ausreiten kann. Zwei schmächtige Burschen kümmern sich um die Pferde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 05.09.2011, 20:00:31
Na super... denkt sich Rahvin und ist ad hoc für einen Moment schlecht gelaunt.
"Wenigtens wissen wir jetzt, wie groß sie sind und wie viele es waren."
Resigniert schnaubt er kurz und setzt dann wieder sein gewinnendes Lächeln auf.
"Machen wir also das Beste daraus und sehen zu, dass wir das Tal erneut um eine weitere Bedrohung ärmer machen, Freunde."

Ohne weiteres Zögern geht Rahvin vor und verlässt auf dem gewiesenen Weg das Dorf. In der Hoffnung, seine gute Laune und Zuversicht möge zumindest ein klein Wenig abfärben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 05.09.2011, 21:57:33
"Ha!" Singadil lacht kurz auf als er Rahvins Bemerkung hört. Immerhin schien der Kleriker nicht seinen Humor verloren zu haben. Wie selbstverständlich erklimmt auch Singadil eines der Rösser, wobei es eindeutig ist das er kein geübter Reiter ist.
"Gibt es sonst irgendetwas das wir über Spinnen wissen müßten Keric?" versucht er mehr Informationen über die potenziellen Gegner zu bekommen. Das sie Sinne haben die er nicht angreifen kann, stört ihn schon ein wenig. Nun trotzdem würden seine Zauber wahrscheinlich funktionieren, wenn auch nicht auf effektivste Art. Daher fühlt er sich genötigt die Kampfgefährten zu warnen. "Da die Spinnen nicht ganz blind sind, ist es durchaus möglich das sich eine Situation ergeben wird in der ich versuchen werde sie zu blenden. Ich werde euch allerdings kurz vorwarnen. Wenn ich Licht rufe, habt ihr kurz Zeit eure Augen vor dem Lichtblitz zu schließen, der kurz darauf kommen wird."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 07.09.2011, 19:50:40
Mit einem zuversichtlichen Lächeln bedeutet Camlo dem Zwerg, ihm zu folgen und geht dann ruhig zu seinem Pferd. MIt einem leicht scheuen Blick tätschelt er das Tier und steigt dann auf. Zwar ist der Varisianer kein geübter Reiter, doch seine Gewandtheit und sein Geschick lassen ihn einigermaßen sicher erscheinen. "Los geht es!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.09.2011, 15:31:03
Elora streichelt ihrer braunen Stute sanft über die Nüstern und tätschelt ihr liebevoll den Hals, bevor sie sich auf den Rücken des Pferdes schwingt. Einen kurzen Moment benötigt sie, um sich auf dem ungewohnten Sitz zurechtzufinden. Dann nickt sie ihren Gefährten zu, schnalzt mit der Zunge und lässt das Tier vorwärts schnellen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.09.2011, 18:04:30
Keric schüttelt auf Singadils Frage den Kopf und schickt sich an, Camlo zu den Pferden zu folgen. "Für große Spinnen gilt eigentlich das Gleiche wie für ihre kleinen Verwandten. Manche sind giftig und manche nicht. Es gibt welche, die Spinnennetze weben und welche, die das nicht tun. Man müsste also wissen, um was für Spinnen es sich handelt, um etwas Genaueres sagen zu können." Auf dem Weg redet der Zwerg weiter. "Zumindest sind Spinnen wie alle Insekten nicht intelligent. Am besten man bleibt auf Abstand."
Bei den Pferden angekommen, sucht sich Keric einen hübschen Schimmel aus. "Wir beide werden uns gut verstehen, mein Lieber", sagt er zu dem Tier und streichelt ihm über den Kopf.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.09.2011, 14:27:06
In eher gemütlichem Tempo brechen die Abenteurer von Fort Thorn auf - zum ersten Mal beritten. Es fühlt sich gut an, die Meilen auf der nur halb befestigte Handelsroute nicht zu Fuß sondern auf dem Rücken eines Pferdes zurückzulegen - auch wenn der kleinen Gruppe schon nach kurzer Zeit die Schenkel schmerzen ob der gänzlich anderen Muskeln, die zum Reiten benötigt werden. Von den fünfen ist keiner ein wirklich geübter Reiter, doch können sie diesen Mangel durch ihre außergewöhnliche Geschicklichkeit wettmachen. Einzig Keric hat leichte Probleme sich im Sattel zu halten, selbst bei dem leichten Trab, den die Pferde anschlagen. Der Druide hat sich jedoch die gutmütigste und am leichtesten zu reitende Stute herausgesucht, und so kann auch der Zwerg Anschluss halten.

Nach etwa anderthalb Wegstunden vernehmen die Abenteurer hinter sich Hufgetrappel. Als sie sich umdrehen, sehen sie einen einzelnen Reiter hinter sich, der sich schnell nähert. Er verlangsamt seine Gangart etwas, um die kleine Gruppe zu passieren, woraufhin die Abenteurer in dem Reiter den Soldaten erkennen, der Hauptmann Tolgrith die Botschaft überbracht hatte. Seine Rüstung und der Waffenrock wurden in der Zwischenzeit notdürftig gereinigt, doch der am Sattel baumelnde Schild ist immer noch mit dem klebrigen, weißen Zeug überzogen. Der Soldat legt kurz die Hand an den Helm, als er an den Abenteurern vorüberzieht und gibt danach dem Pferd die Sporen. In gestrecktem Galopp und mit dampfenden Nüstern entfernt sich das Pferd mit seinem Reiter schnell aus dem Sichtfeld der Abenteurer.

Nachdem die Abenteurer die zweite Brücke - erst vor wenigen Tagen fertiggestellt - überquert haben, bewegen sie sich langsam in unbekannteres Gebiet. Der Wald ist hier deutlich dunkler und zugewachsener als zuvor. Vorsichtig reitet die kleine Gruppe weiter, immer auf der Suche nach Gefahren, die im Dunkel des Dickichts lauern könnten, doch scheint erstmal alles ruhig zu sein. Schließlich, nach knappen vier Stunden Ritt, sehen die Abenteurer wie sich in einiger Entfernung der Weg verengt und zu einem engen Pfad zwischen den hochaufgeschossenen Buchen und Eichen wird. Dies musste das Ende der ausgebauten Handelsroute sein...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 12.09.2011, 17:59:52
"Wie es aussieht, sind wir am Ende der Straße angelangt", sagt Keric mit deutlich hörbarer Erleichterung. Der Zwerg ist froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Reiten ist einfach nichts für ihn. An die Gefahr denkt er im Moment gar nicht.
"Wisst ihr, dass dies ein ganz besonderer Ort ist?" fährt er fort. "Schaut euch um. Wir haben die Grenze der Zivilisiation erreicht. Zwei so gegensätzliche Dinge wie der Fortschrittsdrang der Menschen und die wilde Kraft der Natur treffen an diesem Ort aufeinander und stehen doch im Einklang."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 13.09.2011, 17:57:07
Auch Singadil ist froh als er sich von seinem Pferd zu Boden Gleiten lässt. Kurz lockert er die doch recht verkampften Muskelpartien während er die Umgebung mustert. "Dann muß das Lager der Arbeiter hier ganz in der Nähe sein, ich tippe auf diesen Pfad." deutet er auf den Trampelpfad welcher die Strasse fortsetzt. Gleichzeitig begintn er die Taschen an seinem Gürtel ab zu tasten, und vergewissert sich das alles an seinem Platz ist. Es ist nicht zu übersehen das sich eine leichte Rötung in seine Wangen eingeschlichen hat.
"Keric ihr seid derjenige der für die Spinnen Partei ergriffen hat, daher frage ich euch. Glaubt ihr das mit ihnen verhandelt werden kann, oder soll ich mir selbst keine Schranken auferlegen? Ich verfüge über einige Zauber die nicht darauf ausgelegt sind direkt zu töten. Aber ich würde mich ungern zurück halten nur um festzustellen, das wir auf dem Speiseteller der Achtbeiner landen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 13.09.2011, 19:30:00
"Ich glaube, ihr habt mich missverstanden. Ich habe nicht die Spinnen verteidigt, sondern nur zu bedenken gegeben, dass man die Natur nicht als Gegner sehen sollte. Alles hat seinen Platz, auch Spinnen", antwortet er dem Elfen in einem leicht belehrenden Ton. "Mit Spinnen kann man nicht reden und wenn wir auf sie stoßen, wären wir gut beraten, sie so schnell es geht zu töten oder zu beseitigen. Ich möchte nur klarstellen, dass daran nichts ehrenhaftes oder ruhmreiches ist. Sie können nicht anders."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 14.09.2011, 08:48:33
"Wir sollten uns die Spinnen erst einmal ansehen, bevor wir Pläne schmieden oder wegen unnötiger Diskurse Ärger zwischen uns säen. Ich denke, dass eine Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt  noch nichts bringt.
Wir werden schon nicht marodierend alles töten, Keric. Das ist nicht in unserem Interesse."

Rahvin ist wenig nach Diskussionen in der Gruppe zumute und findet die vorschnelle Bildung von Meinungen etwas unnötig. Dass gerade jetzt Standpunkte festgesetzt werden sollten ist seiner Ansicht nach unklug und wenig förderlich für den Gruppenzusammenhalt.
Sie würden schon sehen, was es für Spinnentiere sind.
"Lasst uns dem Pfad weiter folgen. Elora, wenn ihr so gut wäret und voran gehen würdet, bitte?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 18.09.2011, 07:56:29
Der Varisianer beobachtet die Umgebung genau und achtet auf Geräusche und vor allem deren mögliches Fehlen[1]. Nachdem Rahvin den Weitermarsch vorschlägt, lässt er sich vom Pferd gleiten udn nimmt den Zügel in die Hand. "Wir sollten zu Fuß gehen, werte Freunde. Ich für meinen Teil vermag mich auf so einem großen Tier weder zu wehren, noch anzugreifen" Mit einem entschuldigenden Lächeln in Richtung Keric fügt er hinzu. "Wenn es nötig sein sollte, natürlich. Lasst uns das Lager suchen und dort die Pferde fest machen."    
 1. Wahrnehmungswürfe bitte durch den SL, Camlo bleibt die ganze Zeit aufmerksam
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 18.09.2011, 21:58:20
Singadil nickt sowohl Keric als auch Rahvin zu. Er versteht was Keric ihm sagen will, wundert sich aber ein wenig über Rahvins schlichtenden Einwurf. Diese Spinnen waren nichts böses, sondern es ist bedauerlich das sie entfernt werden müßen, nichts desto trotz sah der Zwerg keinen anderen Weg. Von daher konte er sich gutes Gewissens seinen Zaubern widmen. Aber auch seine normalen Waffen prüft er auf Bereitschaft und vergeswissert sich das alles an seinem Ort liegt.
"Ich möchte euch erneut auf das Schließen der Augen hinweisen, wenn ich Licht rufe. Ansonsten stimme ich eurem Plan zu Camlo, mir geht es nicht anders als euch." Ebenfalls sein Pferd am Zügel führend reit er sich ein und folgt dem Pfad.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 19.09.2011, 18:05:26
"Einverstanden!"
Rahvin lässt sich vorsichtig vom Pferd gleiten. Auch wenn er es genießt beizeiten anders zu reisen, als zu Fuß, so ist ihm gerade im Wald des Schusters Rappen doch deutlich lieber.

"Vermag sich jemand um die Tiere zu kümmern? Ich wäre betrübt, wenn wir sie als Futter für die Spinnenbrut mitnähmen."
Er selbst ist kein großer Kenner von Tieren und deren Eigenarten. Wobei er sich langsam an den Geruch und das Gehabe von Pferden gewöhnen könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.09.2011, 22:38:58
"Wir sollten die Tiere hierlassen und den Rest des Weges zu Fuß gehen", schlägt Elora vor. "Im Unterholz sind sie eh von wenig Nutzen. Seit wachsam und leise und schaut insbesondere in die Bäume über uns. Gut möglich, dass sie uns direkt von oben anspringen." Um die Gefahr von plötzlich auftauchenden Spinnen zu verdeutlichen, zieht Elora kampfbereit ihren Bogen und führt die Gruppe weiter in Richtung der Angriffsstelle. Unterwegs bleibt sie immer wieder kurz stehen und bückt sich, um Spuren von Waldarbeitern, Feinden oder des Soldaten, der sie unterwegs überholt hatte, zu suchen.[1]
 1. Überlebenskunst: 33
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.09.2011, 22:41:42
"Oder so." Singadil versteht zwar nicht warum sie die Pferde hier lassen sollten, vertraut aber Eloras Meinung in dieser Sache. So führt er sein Pferd zu einem Flecken an der Gras wachsen sieht bevor er sich wieder in die Marschordnung einsortiert. Hatten die Wladläuferin etwas bemerkt was bereits auf einen Hinterhalt hindeutete? Ebenfalls aufmerksam lässt er seinen Blick schweifen. Dabei wandert sein Blick allerdings eher in Richtung der Baumkronen.[1]
 1. Wahrnehmung 12
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.09.2011, 19:33:59
Ein paar Hundert Meter vom Ende der - ausgebauten - Straße entfernt, lassen die Abenteurer ihre Pferde zurück, um den letzten Rest zu Fuß zu gehen - und damit kein zu leichtes Ziel für eventuell noch lauernde Gegner abzugeben. Als die der Baustelle näher kommen, mehren sich die unverkennbaren Zeichen eines Kampfes: zwischen Bäumen, Baumstümpfen und erst zum Teil befestigter Straße finden sich hastig zurückgelassene Werkzeuge, mehrere Zelte - eines aufgebaut, zwei zusammengefallen - ein zerbrochener Pferdekarren... und Blut. Blut und immer wieder große Laachen des klebrigen weißen Sekrets, aus dem auch Spinnennetze bestehen. Elora und Singadil sehen sich aufmerksam um, doch ist hier nichts und niemand mehr verborgen. Den Spuren auf dem Boden entnimmt die Waldläuferin, dass sich eine größere Gruppe Menschen mit ein paar Pferden nach Süden abgesetzt hat, doch von den berichteten Spinnen ist nichts zu sehen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 26.09.2011, 07:40:57
"Wartet eben einen Augenblick, bevor wir hier alles durchsuchen. Ich schaue mich mal nach Magie um. Einige unnatürliche Monströsitäten sind bekanntlichermaßen magischer Natur, eventuell entdecke ich sie."
Rahvin spricht ein paar glockenhelle Worte in schöner Sprache und konzentriert sich.[1]
Als er seine Augen wieder öffnet, beginnt er die Gegend sehr aufmerksam und genau abzusuchen, in der Hoffnung, dass die riesigen Spinnen oder auch ihre Opfer irgendeine magische Aura hinterlassen haben oder sich in einem möglichen Hinterhalt offenbaren.
 1. detect magic
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.09.2011, 08:01:04
Rahvin findet jedoch keinerlei magische Auren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 26.09.2011, 15:06:00
Ein Schauder läuft über Singadils Rücken als er vorsichtig die ersten Schritte auf den Kampfplatz setzt. Fast kann er noch das Adrenalin der Kämpfenden spüren, ihre Schreie hören, ihre Angst riechen. Nachdem er sich vergewissert hat, dass zumindest er keine unmittelbare Gefahr ausmachen kann siegt dann aber doch seine Neugier. Langsam betritt er die Lichtung, nachdem auch Rahvin sein Einverständnis gegeben hat. Den Blutflecken ausweichend begibt er sich zur nächsten Lache der weißen klebrigen Substanz. Scheinbar Netzgewebe. Darauf bedacht, nicht mit der Haut das wahrscheinlich klebrige Zeug zu berühren zieht er sein Schwert und untersucht die Substanz. Leicht stößt er sie an, um festzustellen ob sie hart oder flexibel ist, bevor er versucht ein wenig abzutrennen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 26.09.2011, 16:40:32
"Zumindest sehe ich hier keinerlei magische Auren."
Ob das ein gutes Zeichen ist?
Rahvin denkt sich seinen teil und schaut dem neugierigen Elfen bei dessen Erforschung zu.
"Bedenkt, dass Spinnen über ihre Netze Erschütterungen wahrnehmen. Vielleicht ist es nicht weise, sich mit den Kokons und Netzen so intensiv zu beschäftigen, Freund Singadil."
Rahvin hat keine Ahnung, was jetzt am besten zu tun sei und wartet auf einen Vorschlag der beiden Waldkundigen Begleiter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.09.2011, 19:46:11
Die weiße Substanz ist weder besonders hart, noch besonders weich - sie ist vor allem eines: klebrig. Interessiert stellt Singadil fest, dass sein Schwert kleben bleibt, als er ein Stück abtrennen will...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 26.09.2011, 23:16:01
“Ja, das Zeug ist schon verdammt klebrig,“ kommentiert Keric das Missgeschick des Elfen. “Es ist außerdem ziemlich fest. Es soll sogar Völker geben, die genau aus diesem Grund Spinnenfäden zu Rüstungen umwandeln. Passt also am besten gut auf, dass Ihr Euch nicht darin verfangt.“ Keric deutet auf die vereinzelten Lachen aus Spinnensekret und hält einen Momemt inne. “Spinnen können nur die Erschütterungen spüren, die in ihrer Nähe auftreten oder die besonders stärke sind,“ fährt er schließlich fort und wendet sich dann an Elora.“Habt ihr Spuren gefunden, die uns verraten könnten, wohin sich die Tiere zurückgezogen haben?“
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 27.09.2011, 19:11:33
Besorgt schaut Elora zu, wie Singadils Klinge sich in den Spinnennetzen verfängt. Wie groß müssen Spinnen sein, um so viel klebrigen Faden zu produzieren? "Ich hab bis jetzt keine Spinnenspuren entdecken können", informiert sie ihre Begleiter, auch um vorsichtige Entwarnung vor einem unmittelbar bevorstehenden Angriff zu geben. Sie deutet auf den aufgewühlten Waldboden vor ihr. "Seht ihr das? Das stammt von einer größeren Gruppe Menschen und Pferden. Wahrscheinlich die Waldarbeiter." Mit einer Handgeste bedeutet sie, ihr an den Arbeiterspuren entlang zu folgen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 27.09.2011, 20:53:43
Der Varisianer wird immer unruhiger als Singadil die Fäden inspiziert und sein Schwert daran kleben bleibt. "Vorsichtig! Die Biester kommen bestimmt wieder. Seht Ihr Spuren?" Bei den letzten Worten fixiert Camlo den Zwerg, der offenbar einiges über die Spinnen weiß..
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 28.09.2011, 17:43:20
Ungerührt von den Kommentaren seiner Gefährten versucht Singadil sein Schwert zu befreien. Die klebrige Festigkeit des Stoffes hatte ihn überrascht. Und es scheint als hätten die Spinnen diese Netzmasse verschoßen und nicht gesponnen. Sollte einer von ihnen von dieser Masse getroffen werden wäre es nicht gut. Vorsichtig, darauf achtend die Masse nicht weiter zu berühren stellt er sich auf und zieht an seinem Schwert mit aller Kraft.[1] Dabei kommt ihm die Erinnerung an einer Fabel von einem in einem Fels steckenden Schwert. Ein Grinsen geht im übers Gesicht als er das Schwert aus der klebrigen Masse zieht.
 1. Stärke: 18
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 28.09.2011, 18:07:08
Als Camlo den Zwerg erwartungsvoll anschaut, sieht sich dieser gezwungen, etwas zu sagen. "Tut mir leid, Camlo. Ich bin kein besonders guter Spurenleser. Diese Aufgabe hat immer Mara übernommen. Elora kann das viel besser als ich."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 28.09.2011, 23:04:26
"Dennoch glaube ich nicht das wir in Richtung der Arbeiter weiter zeihen sollten. Es ist doch anzunehmen dass sie in die Richtung geflohen sind die der Angriffsrichtung der Spinnen entgegen gesetzt ist." Er deutet mit dem Schwert an den nördlichen Waldrand. "Also wären die Spinnen und der vermisste Arbeiter dort zu finden."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 28.09.2011, 23:48:56
Eine Welle von schmerzhaftem Mitgefühl durchfährt Elora, als Keric seine Mara erwähnt, und sie wendet gepeinigt den Blick ab.
"Singadil hat Recht. Es sind keine Anzeichen von Kampf zu finden und ich halte die Spinnen nicht für so schlau, die Arbeiter zu verfolgen um einen Hinterhalt zu legen." Fragend schaut sie in die Runde, ob ihr jemand widerspricht und führt dann den Weg in die Richtung, in die Singadil gedeutet hat. "Lasst uns die Fährte zurückverfolgen, wo sie herkommt."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 29.09.2011, 08:01:48
"Die Idee mit der rückwärtsgerichteten Verfolgung scheint mir auch sinnvoll, wobei ich zu bedenken geben möchte, dass Spinnen Raubtire sind und sich sehr gut auf Jagen und Fallen stellen verstehen."
Erleichtert nimmt Rahvin zur Kenntnis, dass es endlich weiter gehen kann. In diesem Areal fühlt er sich nicht wohl und wittert die Gefahr allenorts.

"Wir sollten unsere Marschordnung beibehalten. Elora, wenn Du so gut wärest?"
Überzeugend bedeutet Rahvin der einzigen Frau in der Runde, voran zu gehen und schenkt ihr ein freundliches Lächeln.
Wenngleich sie sich in der gefahrvollen Wildnis befinden, sind ihm seine Etikette offensichtlich weiterhin sehr wichtig.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.09.2011, 18:47:03
Vorsichtig tasten sich die Abenteurer nach Norden vor, immer darauf gefasst, dass sich aus den Baumkronen über ihnen eine der riesigen Spinnen hinablässt, von denen ihnen berichtet wurde. In der Tat scheinen sich die Spinnen auch nur in den Baumkronen aufzuhalten, denn am Boden kann Elora keinerlei Spuren feststellen. Lediglich die ab und zu zwischen dem Blattwerk auszumachenden, weißschimmernden Fäden sind ein Hinweis auf die Existenz der Biester - bis die Abenteurer schließlich vor einem über und über mit Netzen überzogenen Baum stehen. Und noch einem, und noch einem, verbunden durch klebriges Geflecht, durch das kein Durchkommen möglich scheint...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 30.09.2011, 20:43:01
"Halt! Der Glücksritter heftet seine Augen[1] auf das Geflecht und wie von Geisterhand erscheinen seine beiden Kurzschwerter in seinen Händen. Geduckt und kampfbereit mustert er die Bäume. "Ist das ihr Nest? Keric, Du willst die Tiere auch schützen, was sollen wir Deiner Ansicht nach tun? Warten?" Ich lande jedenfalls nicht im Magen eines solchen Tiers, Monsters.  
 1. Wahrnehmung: 16: Entdeckt Camlo Bewegungen oder gar Spinnen?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 01.10.2011, 21:42:16
"Wir müssen die Spinnen zumindest vertreiben. Ich glaube aber nicht, dass sie sich friedlich verscheuchen lassen." Mit gemischten Gefühlen betrachtet Elora die dichten Spinnennetze. "Da könnten Dutzende drin sein. Das gefällt mir gar nicht. Vielleicht können wir sie mit Feuer aus ihrem Bau locken."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 02.10.2011, 01:02:47
"Feuer eine gute Idee. geht es durch Singadils Kopf, aber gleichzeitig bekommt er auch bedenken. Er selbst kennt nicht einen Feuerzauber, sie würden also auf andere Hilfsmittel zurückgreifen müssen.
"Und den Gefangenen sollten wir nicht vergessen. Also sollten wir besser nicht alles niederbrennen." gibt er seine Zustimmung, zeigt aber gleichzeitig das er wohl keine Hilfe sein wird ein Feuer zu entzünden.
Unruhig sieht er sich um. Auch wenn er nichts sieht spürt er den Kampf kommen. Schließlich befinden sie sich auf dem Gebiet der Jäger. Und so beschließt er ein wenig für seine Verteidgung zu tuen. Einige kurze Gesten und eine gemurmelte Bemerkung später spürt er die beruhigende Wirkung der Kraftfeldscheibe neben sich.[1]
 1. Shield, 6minuten
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 02.10.2011, 14:31:57
Der Glücksritter überlegt und geht ein paar Schrittes nach rechts, ohne den Blick von der eingewebten Baumgruppe zu wenden "Lass uns vielleicht einmal außen herum gehen, werte Begleiter." Der Varisianer grinst. "Irgendwo muss es doch eine Lücke geben, oder einen guten Platz, um ein Feuer außerhalb zu entzünden. Vielleicht vertreiben Rauch und Hitze die Tiere, ohne  dass wir der Natur einen Schaden zufügen müssen?"
Camlo nimmt seinen kleinen Finger in den Mund und hält ihn dann in die Höhe, um Windrichtung und -stärke zu bestimmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 02.10.2011, 15:34:50
Es weht kein Wind - zumindest keiner, den Camlo feststellen könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.10.2011, 14:45:37
Zustimmend nickt Elora ihren Gefährten zu, die Lage erst einmal genauer zu erkunden. "Irgendwo muss doch ein Eingang sein, damit die Spinnen rein und raus kommen", murmelt sie leise und führt die Gruppe langsam und vorsichtig um zugesponnenen Bäume herum, bis sie etwas Interessantes entdecken.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 03.10.2011, 19:29:35
Langsam umrunden die Abenteurer die eingesponnene Baumgruppe ohne einen Eingang zu finden. Das Nest der Spinnen ist vollständig umhüllt von den dicken Netzen, die so dick und dicht gespannt sind, dass sie noch nicht einmal einen Blick dahinter werfen können. Nach ein paar Minuten stehen die Abenteurer sodann wieder an ihrem Ausgangspunkt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 03.10.2011, 21:25:19
"Ich stimme zu, dass wir Feuer erst nutzen sollten, wenn wir um das Schicksal der letzten Arbeiter wissen. Alles andere wäre vorschnell und im schlimmsten Falle tödlich..."

Rahvin ist ratlos, was zu tun ist, also wendet er sich an den Druiden.

"Was schlagt ihr vor, Keric. Wie kommen wir hinein und wie befreien wir das Opfer? Habt ihr Erfahrung mit Spinnentieren?"
Rahvin hofft um den Gefangenen und eine schnelle Lösung auf eine gute Idee des Zwergen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 04.10.2011, 07:46:00
Keric denkt einen Moment nach. Ein so großes Spinnennest hat er noch nie gesehen. Es beeindruckt ihn auch wenn ihm ein Schauer über den Rücken läuft als er daran denkt, wie groß die Spinnen sein müssen, die soetwas erschaffen können. "Hmmm", brummt er schließlich. "Vielleicht können wir die Spinnen anlocken, wenn wir Erschütterungen verursachen. Möglicherweise halten sie uns dann für Beutetiere und greifen an. Es gibt aber keine Garantie, dass das klappt." Der Zwerg tritt an das Nest heran und schiebt vorsichtig mit einem Stock ein paar kleinere Spinnweben beiseite. "Ansonsten müssen wir uns wohl oder übel einen Weg hineinhacken oder hineinbrennen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.10.2011, 18:57:59
Die kleinen Spinnweben lassen sich auch problemlos beiseite schieben - nur nutzt es nichts. Lediglich die Spitze des Stocks ist jetzt von feinen, klebrigen Fäden umhüllt. Gespannt warten die Abenteurer, dass etwas passiert, doch ist das Warten umsonst. Nichts rührt sich hinter der klebrigen Barriere.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 14.10.2011, 19:51:16
"Gib mir mal den Stock", bittet Elora und untersucht das klebriges Netzgewebe. Sie kniet sich auf den weichen Waldboden und scharrt einen kleinen Haufen trockener Blätter und Zeige zusammen. "Falls keiner auf magischem Weg Feuer herbeizaubern kann, muss es halt so gehen", wirft sie halb fragend in die Runde. Dann befördert sie mit routinierten Handgriffen Feuerstein und Zunder aus ihrem Gepäck hervor und beginnt, ein kleines Feuer zu entfachen. Als endlich kleine Flämmchen emporzüngeln, hält sie den Stock ins Feuer und beobachtet, wie die Spinnenweben auf Feuer reagieren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.10.2011, 10:54:34
Die Spinnweben kommen kaum mit den Flämmchen in Berührung, da sind sie auch schon in Rauch aufgegangen und vom Feuer verzehrt - ob die teilweise fast daumendicken Fäden, die den Weg ins innere des Nests versperren, auch so schnell verbrennen, ist jedoch zu bezweifeln.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 17.10.2011, 12:56:11
Als Singadil sieht wie leicht die Spinnweben Feuer fangen, verflucht er sich selbst dafür keine Feuermagie zu beherrschen. Sollte nicht ein Magier für jede Situation den passenden Zauber bereit haben? Eloras Worte klingen auch noch nach. Zu allem Überfluss endet sein Schildzauber auch in diesem Moment. Und jetzt auch noch ein Zauber verschwendet. Fährt ihm der Gedanke durch den Kopf. Nun er hat die Möglichkeit ihn zu erneuern weiß aber nicht ob es Sinn macht oder nicht. Würden die Spinnen auf die Flammen reagieren?
Unschlüssig bewegt er sich zwei Schritte von Elora fort und lässt den Blick erneut über die Baumkronen wandern.[1] Das ungute Gefühl in ihm steigt an, alles in ihm schreit das sie nicht hier sein sollten.
 1. Wahrnehmung: 29
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 17.10.2011, 17:29:38
"Nehmt eure Schwerter Camlo und schlagt euch durch. Ich wäre direkt hinter euch, um schnell zu heilen, sollte es notwendig werden. Ich schätze, wir haben genug gewartet und probiert."
Rahvin ist ungeduldig und die Zeit drängt, den Gefangenen zu retten. Sollte das überhaupt noch möglich sein. Aber der Gedanke an zersetzendes Gift wirft Rahvin die Sorgenfalten auf die Stirn.
"Wir sollten an den Gefangenen denken und die Gefahr, in der der arme Tor schwebt und endlich handeln."
Bereit dem Glücksritter zu folgen steht Rahvin neben den angesengten Fäden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Camlo am 19.10.2011, 21:57:32
Der Glücksritter betrachtet misstrauisch die klebrigen Fäden und berührt einen vorsichtig mit dem magischen Kurzschwert, um dann langsam zu schneiden. "So leicht ging das vorhin nicht, ich werde es aber versuchen, Meister Rahvin"
sein Blick wandert immer wieder über das ganze Netz.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.10.2011, 20:01:08
"Vorsichtig, und seid auf alles gefasst", mahnt Elora und hebt kampfbereit ihren Bogen. "Sobald wir uns mitten in das Netz reinschlagen, werden die Spinnen wissen, dass wir hier sind. Wenn sie uns nicht schon beobachten ... Los geht's."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.10.2011, 17:31:20
Die klebrigen Fäden zu durchtrennen ist gar nicht so einfach, wie es aussieht. Immer wieder bleibt Camlos Klinge kleben, und der Varisianer muss einiges an Kraft aufbringen, um sie wieder loszureißen. Langsam aber sicher arbeitet sich Camlo durch das Gewebe, zertrennt hier einen Strang, wickelt dort ein paar der kleineren Weben auf und dringt Schritt für Schritt in das Nest ein. Es dauert fast eine halbe Stunde, bis der Varisianer schließlich den letzten dicken, tragenden Strang durchtrennt - und wie von Geisterhand fällt das ganze Gebilde nun zu Boden und hinterlässt eine klebrige Schicht auf dem Boden. Der Durchgang ist frei, doch die Arbeit hat auch Spuren an Camlo hinterlassen: Seine Klingen sind völlig mit der weißen Substanz überzogen - und so wohl kaum für einen Kampf tauglich -, ebenso wie seine Arme und ein Teil seiner Rüstung...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 23.10.2011, 20:44:17
"Danke für die Mühe, mein Lieber", versucht Keric den Glücksritter aufzumuntern, dem die Anstrengung ins Gesicht geschrieben steht. Vorsichtig nähert sich der Druide dem Durchgang. "Lasst mich am besten vorgehen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.10.2011, 21:54:44
Schwitzend ringt sich Camlo ein Lächeln ab. Immerhin hatten sie einen Zugang. Aber seine Klingen will er schon noch gebrauchen. Zu allem Überfluss fällt ihm ein das er eine Möglichkeit hat auf nicht konventionelle Weise Feuer zu erzeugen. Er nimmt beide Klingen in eine Hand und hält diese von sich fern, während er mit der freien Hand an seinen Gürtel greift. Eine der Phiolen voll mit flüssigem Feuer[1] greift er sich und entleert sie über seinen verklebten Klingen.

Unterdessen sieht sich Singadil darin bestätigt, seinen zweiten Schutzzauber nicht direkt gesprochen zu haben. Wie es scheint waren sie für die Instinkte der Spinnen eher Feinde vor denen diese sich zurückgezogen hatten, und keine Opfer. Innerlich beruhigt ihn diese Einschätzung der monströsen Insekten ungemein. Er wartet ab während Camlo seine Schwerter in Fakeln verwandelt, nun seine Aufmerksamkeit auf das Loch im Netz konzentriert. In seinen Gedanken strömen hunderte von pferdegroßen Spinnen aus dem Loch. Aber erneut drückt er seine unangenehmen Gedanken hinunter. Sie sind die Helden aus den Geschichten, es ist ihre Aufgabe in diese Höhlen zu ziehen. Auf einen kurzen Befehl erscheint ein Licht auf seiner Schulter, und er zieht ein Zepter mit dem er seine Zauber modifizieren kann.
 1. Alchimistenfeuer, bitte abstreichen
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.10.2011, 20:15:11
Das Alchemistenfeuer kommt kaum in Kontakt mit der Luft als dass es schon in Flammen aufgeht und die Klingen von ihrer klebrigen Beschichtung befreit. Als das Alchemistenfeuer verbrannt ist, glühen die Schwerter - zum Glück hat Camlo seine festen, magischen Lederhandschuhe an, die ihn vor dem schlimmsten bewahren.

Als sich Keric dem von Camlo eröffneten Eingang ins Nest nähert, stellt er vor allem eines fest: Es ist ziemlich dunkel in dem netzumspannten Baumkreis, so dass der Zwerg zwar gerade noch alles ausmachen kann, aber sich dafür doch etwas konzentrieren muss. In der Mitte des Nestes steht eine riesige Eiche, über und über mit Netzen bespannt, die sich bis zu den umstehenden Bäumen ziehen und so eine Art Baldachin über dem Nest bilden. Auf den ersten Blick kann Keric keine Spinnen ausmachen, wohl aber hoch oben über dem Boden eine Reihe eingesponnener Kokons, die ohne Zweifel die Beute der Spinnen darstellen, darunter sogar ein ausgewachsener Rothirsch, gut zu erkennen an dem - nicht versponnenen - prächtigen Geweih. Ein paar der Kokons haben entfernt menschenähnliche Konturen, und einer zappelt sogar ein wenig...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 24.10.2011, 21:51:24
Keric muss sich zwingen, sich zu beruhigen als er die Kokons erblickt. Mit nervösem Blick dreht er sich um und teilt den anderen seine Erkenntnisse mit. "Ich kann keine Spinnen entdecken, aber es sieht so aus, als hätten sie ihre Beute lebend eingesponnen. Hier sind mehrere Kokons und einer bewegt sich noch." Er nimmt zur Beruhigung einen Schluck aus seiner Trinkflasche. "Die Spinnen müssen wirklich groß sein. Die Viecher haben sogar einen ganzen Rothirsch eingesponnen!"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 25.10.2011, 12:19:12
"Das wird der Arbeiter sein. Wir sollten uns beieilen, vielleicht sind die Spinnen zur Zeit nicht in ihrem Bau." Camlo holt seine immer brennende Fakel hervor und schiebt sie sich in den Gürtel. Anschließend nimmt er die noch leicht glühenden Klingen erneut in beide Hände. Seinen eigenen Worten scheint er nicht so recht zu Glauben. Dennoch ist er optimistisch das sie das jüngste Opfer der Spinnen noch retten können. Vorsichtig auf seine Schritte achtend steigt er über den Haufen von Spinnweben hinweg, den er soeben aus der Wand des Verstecks geschnitten hatte. Sein Blick wandert nach oben zu den Kokons. Wie sollten sie die nur erreichen?

Singadil hingegen ist ruhig geworden und hält sich zögernd im Hintergrund. Er weiß immer noch nicht ob und wie er sich in der Lage sieht die Spinnenhöhle zu betreten hat auch noch nicht die Entscheidung über seinen letzten Verteidigungszauber getroffen. Auch sieht er keine Lösung in Bezug der Spinnweben. Vielleicht würden sie weniger klebrig werden wenn er sie vereiste? Oder zumindest spröde? Warum denkt er erst jetzt daran, er hätte es doch vorher in aller Ruhe testen können. Unruhig steht er an der Stelle und schaut Camlo zu wie dieser recht souverän wirkend den Eingang betrat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.10.2011, 19:30:05
Doch Camlos Hoffnung scheint nicht erfüllt zu sein - denn im Halbdunkel hoch über dem Boden sieht Keric einen achtbeinigen Schemen die Netze entlang laufen, fast pferdegroß, mit dicken, behaarten Beinen. Nach ein paar Momenten ist die Spinne jedoch wieder im Dunkel verschwunden, hinter einer weiteren der klebrigen Barrieren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Rahvin Traumwanderer am 26.10.2011, 08:02:20
"Lasst uns gesammelt hinein gehen und dann die nächste Wand zerschneiden. Oder mit Feuer bearbeiten. Wir müssen diesen armen Mann retten und wer weiß... vielleicht gibt es noch andere Überlebende?"

Rahvin versucht seine Gafährten davon zu überzeugen, weiter in den Spinnenbau zu gehen.
Denn sollte es zu einer Konfrontation kommen, wären Elora und er völlig nutzlos außerhalb.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 26.10.2011, 18:01:38
Keric zögert einen Moment, ringt sich dann aber doch zum Handeln durch. Der Druide deutet mit der linken Hand in die Höhe. "Wenn ihr das tun wollt, solltet ihr euch lieber auf einen Kampf einstellen. Dieser Bau ist mitnichten verlassen! Gerade habe ich eine dieser Spinnen gesehen!"
Im nächsten Moment geht der Zwerg in die Knie. Sein Körper streckt sich und seine Gliedmaßen werden länger. Aus seinen Fingerspitzen schießen Krallen und aus seinem Mund Reißzähne hervor. Die Haut und die Ausrüstung des Druiden werden binnen weniger Sekunden mit schwarzen Haaren überwuchert, die sich zu einem dichten Fell zusammenschließen. Einen Augenblick später ist Keric nicht mehr zu erkennen. An der Stelle, wo der Druide eben noch stand, steht nun ein Panther, der seine Umgebung eindringlich mustert und langsam, aber sicher vorwärts schreitet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 26.10.2011, 23:20:35
Ungeduldig versucht Elora, einen Blick in das Innere des Spinnenbaus zu erhaschen, aber außer pechschwarzer Finsternis ist wenig zu entdecken, Fackel hin oder her. "Überlebende? Dann dürfen wir keine Zeit verlieren." Sie muss an sich halten, um nicht unüberlegt und vorschnell zu handeln. Der plötzliche Gedanke, vielleicht noch Leben retten zu können, elektrisiert sie. Als Keric endlich seine Verwandlung beendet hat, folgt sie ihm mit Pfeil und Bogen im Anschlag in die Höhle der Spinnen. "Zeigt euch," murmelt sie herausfordernd, während Anspannung und Adrenalin in ihrem Körper immer weiter steigen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 27.10.2011, 19:46:08
Elora hat kaum ihre Worte ausgeprochen, als die Abenteurer Aktivität hinter den Barrieren vernehmen können. Zunächst ist es nur ein leises Klickern und zirpendes Kreischen, das aber schnell lauter wird, und schließlich tauchen zu beiden Seiten pferdegroße Spinnen auf, die sich flink über die Netze bewegen und sofort versuchen, die Abenteurer einzukreisen...

Zum Kampf (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg742383.html#msg742383)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.11.2011, 12:54:14
Unvermittelt sehen sich Rahvin und Keric - in seiner Leopardengestalt - den monströsen Spinnen gegenüber, deren klickende Mandibeln sofort nach ihnen greifen. Rahvin kann dem stürmischen Angriff locker ausweichen, doch Keric ist zu langsam.

Ein wenig verwirrt von dem Katzentier neben ihm lässt Camlo seinen Klingen singen. Links rechts links sticht er zu nachdem er das Befehlswort für seine magsichen handschuhe gerufen hat. Dabei erzeugen seine Klingen einen Wirbel der schwer zu durchdrngen ist.

Jetzt gilt es. Singadil unterdrückt seinen intuitiven Widerwillen. Sie müssen angreifen um das Leben des Gefangenen vielleicht zu retten. Die Kälte auf seinem Rücken lässt ihn intuitiv die Entscheidung trefen welchen Zauber er wirken wird. Mit bedacht manipuliert er die Matrix des Spruches, und nutzt dabei die Strukturgebenden Eigenschaften des Zepters, wobei er eine Ausbreitung an vier Orten mit begrenzter umgebung wählt. Ohne weiter nachzu denken schickt er seinen Zauber auf die Spinnen los, sowie auf die Netze hinter denen sie erschienen sind. Vielleicht hilfr ihnen das Eis ja die Spinnweben zu zerbrechen. An den bezeichneten Stellen kühlt die Luft rasant ab. Kleine Kugeln aus Schnee oder Eis scheinen sich über den Spinnen und an den Netzten zu bilden und auf sie nieder zu fahren.

Der Panther, in den sich Keric verwandelt hat, faucht bösartig als er getroffen wird. Das Tier weicht etwas zurück und verändert dann abermals seine Gestalt, wenn auch nur wenig. Die Schnaunze der Großkatze wird länglicher und ihr Körper feingliedriger. Mit funkelnden Augen schaut der Panther seinen Gegner an. Unter dem Fell zeichnen sich seine Muskeln ab.

Eine der Spinnen kann Singadils beschworenen Schneekugeln ausweichen, die andere wird voll erwischt - allerdings richtet der Zauber kaum Schaden an. Auch die Spinnweben, die der Elf ebenfalls mit funkelnden Eiskristallen überzieht, scheinen kaum beeinflusst durch den Zauber.

Ganz anders Camlos wirbelnde Klingen:Das magische Kurzschwert setzt der großen Spinne ziemlich zu, schnell tropft schleimiges, grünes Blut aus dem behaarten Körper der Spinne, die den Varisianer aus ihren vielen Augen böse anfunkelt.

Der Desna-Kleriker erhebt die Hände zum Gebet und murmelt einige unverständliche Worte. Augenblicke später wird Rahvin für einen kurzen Moment von einen goldenen Licht erfasst.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.11.2011, 12:55:28
Voll auf die beiden großen Spinnen konzentriert, die sie gerade umzingeln, bemerken die Abenteurer die wahre Gefahr erst, als es schon zu spät ist. Langsam schiebt sich eine gewaltige Spinne, fast doppelt so groß wie die beiden anderen Spinnen, über die eingesponnene Eiche. Ihr aufgeblähter Hinterleib wirkt grotest entstellt, die acht Beine kurz, aber kräftig und ihre Augen leuchten förmlich - alles in allem eine Kreatur, wie sie selbst Keric noch nie gesehen hat. Langsam schiebt das Monstrum ihren mächtigen Hinterleib nach vorne - und schießt klebrige Fäden auf Camlo. Zuerst kann der Varisianer die Fäden noch mit seinen wirbelnden Klingen abwehren, doch nutzt es nichts. Nach und nach wird Camlo eingehüllt, bis er sich schließlich gar nicht mehr bewegen kann - und die Spinne kommt ihm immer näher. Hilflos müssen die übrigen mitansehen, wie die Spinne den eingehüllten Camlo in ihre gewaltigen Kieferzangen nimmt und ihr Gift injiziert. Camlos Körper wird sofort schlaff und leblos...

Wieder greifen die beiden kleineren Spinnen Rahvin und Keric an, nur diesmal ist es andersherum: Die Kieferklauen der Spinne dringen nicht durch Kerics ledrige Haut hindurch, während Rahvin eine Wunde davon trägt.

Der angespannte Körper des Panthers schnellt hervor als hätte man die Sehne eines Bogens plötzlich losgelassen. Er schnappt und schlägt nach der großen Spinne vor ihm.

“Nein! Camlo!“, schreit Rahvin vor Entsetzen als sein Freund neben ihm von einem Moment auf den nächsten leblos zusammensackt.  Mit ganzer Kraft schlägt er auf die Spinne vor ihm ein um sich Luft zu verschaffen. “Halte aus!“

Wild attackiert Keric in seiner Pantherform die Spinne. Eigentlich müssten Krallen und Klauen der Spinne tiefe Wunden reißen, doch bleibt das achtbeinige Monster mehr oder weniger unversehrt. Anders bei Rahvin: Sein Sternenmesser schlitzt eines der behaarten Beine tief auf, und grünes Blut ergießt sich über die Klinge.

"Camlo", entfährt es Elora leise und sie wird leichenblass, sämtlicher Kampfeswillen ist von einem Moment auf den anderen wie gelähmt. Mit offenem Mund steht sie da und kann nicht anders, als hilflos mit anzusehen, wie ihrem Gefährten so gnadenlos das giftige Spinnensekret injiziert wird.
Als sie den Schock schließlich überwunden hat, ist der Kampf um sie herum vollends entbrannt. Erschrocken hebt sie den Bogen, um sich zu wehren, ihre übrigen Freunde, Camlo und die anderen hilflos Eingesponnen zu retten.

"Oh nein, nicht schon wieder. Diesmal nicht." Singadil webt einen seiner mächtigsten Zauber, erneut verändert durch das Zepter in seinen Händen um nur die Feinde und nicht so keine Kampfgefährten zu treffen. Kurz schwebt die kleine eiserne Glocke über ihm, ein leises Klingeln ist alles was die Abenteurer warnehmen. Nicht jedoch die Spinnen. Die bekommen den vollen Lärm und Luftdruck zu spüren, den eine Glocke wesentlich größerer Größe machen würde.

Der aufgedunsene Hinterleib der Spinne vor ihr birgt für Elora ein leichtes Ziel. Blitzschnell hat die Waldläuferin drei Pfeile in der Spinne versenkt, die schon deutlich geschwächt wirkt - dennoch widersteht sie der Wirkung von Singadils Zauber, ebenso wie die gewaltige Spinne. Einzig die Spinne vor Keric wird durch die Wucht des Donnerhalls zu Boden geworfen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.11.2011, 12:56:42
Langsam steigt die groteske Spinne über Camlos eingesponnenen Körper hinweg und wendet sich ihrem neuen Opfer zu: Rahvin. Das Monstrum scheint schier übermächtig und zerquetscht den Desna-Priester förmlich zwischen ihren Kieferklauen. Zu allem Überflüss fühlt Rahvin auch noch das Gift der Spinne in seinen Körper eindringen und seine Muskeln erschlaffen...

Die anderen Spinnen hingegen versuchen Keric und Elora einzuspinnen - was ihnen auch gelingt. Die beiden Abenteurer werden mit klebrigen Fäden überzogen.

Das läuft nicht gut aber er darf nicht nachlassen. Scheinbar hatte sein zauber nicht die geringste Wirkung auf die Spinnen gehabt. Mit bedacht macht Singadil einen Schritt zurück, vor dem riesigen Monstrum zurückweichend und darauf achtend sich nicht in den klebrigen Überresten der Wand zu verhedern. "Konzentriert euch auf die Große, ich will versuchen die kleinen aus dem Spiel zu nehmen." Seine Magie wirkt er diesmal durch seine Handschuhe, ein eher einfacher Zauber, doch ist er im Augenblick ratlos was er machen soll.

"Verdammt," ärgert sich Keric. "Diese Spinnen scheinen resistent gegen nichtmagische Attacken zu sein. Ich muss etwas anderes probieren." Im Eifer des Gefechts hat er noch gar nicht bemerkt, was hinter ihm geschieht.

Elora wendet gerade noch rechtzeitig den Kopf ab, sodass sie die klebrigen Spinnenfäden nicht ins Auge bekommt. Trotz der klebenden Fäden schafft sie es, den Bogen zu heben und neue Pfeile einzuspannen. So groß wie die Spinne ist, kann sie hoffentlich gar nicht verfehlen.

Rahvin fühlt sich elend als das Gift der großen Spinne durch seine Adern schießt. "Schütze mich!", ruft er seine Göttin an und beginnt im Angesicht seines Gegners einen heilenden Zauber zu wirken.

Und weitere zwei Pfeile versinken im Körper der Spinne - wobei der zweite derart kräftig abgeschossen wurde, dass er den aufgeblähten Hinterleib komplett durchschlägt, woraufhin die Spinne vor Rahvin zusammenbricht.

Die andere Spinne wird von Singadils magischen Geschossen getroffen, die aber nur marginalen Schaden anrichten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 09:52:26
Diesmal trifft es Keric in seiner Panthergestalt: Trotz der dicken Haut und des dichten Fells dringen die scharfen Kieferklauen der Spinne tief in den Körper des Panthers ein. Im Gegensatz zu Rahvin kann jedoch der Organismus des Druiden das Gift niederkämpfen.

Währenddessen wird Singadil mit klebrigen Fäden überzogen.

Der Zwerg muss einsehen, dass ihm die Verwandlung in einen Panther nichts gebracht hat. Auch wenn er dadurch für kurze Zeit noch verwundbarer wird, verwandelt er sich in seine humanoide Form zurück.

Nichts scheint heute so zu laufen wie gedacht, selbst Keric schien mit seiner Panterform daneben gegriffen zu haben. Was den Zwerg dazu bewogen mochte die Gestalt zu ändern. Nun zuerst mußte er sich diesen Spinnweben entledigen. "Sprung!" mumelt er auf Drakonisch ein Befehlswort auf das hin eine kleine Glocke an seinen Füssen kurz klingelt. Seine Gestalt verschwimmt, nur die Spinnweben schweben in der Luft, bevor sie sich der Schwerkraft erinnern und zu Boden fallen. Im gleichen Moment erscheint der Elf einen Schritt hinter seiner ursprünglichen Position. Erneut ruft er mit Hilfe seines Zepters die Kräfte des Eises an, erneut gefriert die Luft über den Spinnen und frostige Kugeln schlagen auf sie ein. Dabei erlischt allerdings auch der letzte der roten Kristalle im Zepter, und Singadil steckt es mit einem Seufzen weg.

Als sich die Eiskugeln der riesigen Spinne nähern, geschieht etwas Unerwartetes: Die Kugeln schlagen nicht ein - wie bei der anderen Spinne, die allerdings ein paar der Kugeln noch gerade so ausweichen kann -, sondern der Körper der Spinne beginnt grün zu schimmern und saugt die Kraft des Zaubers völlig in sich auf. Augenblicklich wirkt die Spinne noch ein bisschen agiler und schneller...

Angespornt von ihrem letzten Erfolg legt Elora auf die andere Spinne an, um ihr den Rest zu geben. Die klebrigen Fäden, die sie in ihrer Bewegungsfreiheit stark einschränken, ignoriert sie dabei, so gut es ihr möglich ist.

Verdammt!
Schwer angeschlagen vermag Rahvin nicht wirklich zu helfen und zieht sich halbwegs sicher zurück, neben Singadil.
Er würde wieder helfen, sobald er sich ausser Reichweite der Riesenspinne gebracht hat...

Wieder finden nur zwei Pfeile ihr Ziel, der dritte geht ganz knapp über die immer noch am Boden liegende Spinne hinweg.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 09:53:38
Kaum hat er sich zurückverwandelt, schlägt Keric auf die am Boden liegende Spinne ein.

Als die von Singadils Donnerzauber auf den Rücken geworfene Spinne versucht, sich wieder umzudrehen, sieht Keric seine Gelegenheit gekommen und treibt seinen Knüppel genau zwischen die vielen Augen der Spinne. Ihre Beine zucken noch kurz, dann ist auch die zweite, kleinere Spinne tot.

Doch im selben Moment, in dem Keric die Spinne tötet, greift auch die große Spinne wieder an. Kräftig beißen die Kieferklauen des grotesken Monsters zu, und diesmal spürt Keric auch die Wirkung des Giftes...

Standhaft hebt Elora ein weiteres Mal den Bogen und blickt der Spinne direkt in die Augen. Erneut lässt sie drei Pfeile auf das monströse Wesen schnellen.

"Es scheint eine gewisse Resistenz gegen Magie zu besitzen." Die Stimme des Elfen ist bemüht ruhig, aber wirkt doch so gezwungen als wäre er am Rand einer Panik. Dennoch rattert er die Beschwörung des nächsten Zaubers mechanisch herunter, erneut Energie Geschoße verstärkt durch die Magie seiner Handschuhe.  Doch auch an diesen trübt sich nun der letzte verbliebene Kristall.

Doch bevor sich Rahvin einer Heilung unterzieht, entschließt er sich, sein Sternmesser aufzuladen und dieses mit einem feurigen Schweif auf die groteske Spinne zu werfen. Und fast im selben Augenblick liegt die magische Klinge schon wieder in seiner Hand...

Keric geht es sehr schlecht, doch mit letzter Kraft fasst er an das Amulett, das ihm um den Hals hängt. "Insekt gegen Insekt, das ist nur fair," keucht er benommen. An der Stelle, an der er die kleinere Spinne erschlagen hat, bewegt sich daraufhin plötzlich die Erde. Im nächsten Augenblick bricht ein riesiger pechschwarzer Skorpion aus dem Boden hervor. Sofort geht das herbeigerufene Tier zum Angriff über. Der Zwerg nutzt die Gelegenheit um sich abzusetzen und einen Trank aus seinem Gürtel zu ziehen.

Nun geht es schnell: Erst trifft einer von Eloras Pfeilen die Spinne - die anderen beiden sind etwas zu schlecht gezielt - dann durchbrechen Singadils magische Geschosse die unsichtbare, antimagische Barriere, und schließlich ist auch noch Kerics beschworener Skorpion an der Reihe, der der Spinne eine zwar kleine, aber doch vor dickem, schwarzen Blut triefende Wunde zufügt. Einzig Rahvins Sternenmesser geht weit an der Spinne vorbei...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 09:55:07
Anscheinend hat sich die Spinne jetzt Keric als Opfer ausgesucht: Langsam folgt sie seiner Bewegung und steht nun wieder direkt vor dem Druiden - und damit auch direkt vor Elora. Ein weiteres Mal greifen die Klauen zu und drücken die Lebenskraft aus Keric. Der Druide spürt, dass sein Lebensfaden nur noch sehr dünn ist...

"Lasst euch nicht aufhalten! Da sind Leute drin die unsere Hilfe brauchen." Mit diesen Worten zieht Singadil mit einer Hand, sein Schwert während er mit der anderen Hand Gesten in die Luft zeichnet. Die Hand wird immer blauer, als würde sie abfrieren, und tatsächlich scheint sich Eis um sie zu bilden. Schließlich stößt er noch einen leichten Schrei aus und die Eiskugel rast in Richtung der großen Spinne und einen Meter an ihr vorbei.

Der Skorpion greift ein weiteres Mal an.

Keric ist zu sehr geschwächt, um noch weiter am Kampf teilnehmen zu können. Er zieht sich zurück.

Mehr stolpernd als laufend bewegt sich Elora hastig einen Schritt zurück. Mit genug Platz zwischen ihr und der grässlichen Spinne hebt sie den Bogen und schießt erneut.

Rahvin greift nach dem flüchtenden Zwergen und lässt eine geballte Ladung seiner heilenden Kräfte in diesen fahren. Ihn an der Front zu verlieren würde den Kampf fast unmöglich machen.
"Brauchst Du noch mehr Heilung?" fragt er, als sein erster Zauber wirkt.

Singadils Eiskugel geht weit an der Spinne vorbei und schlägt stattdessen in der riesigen Eiche im Zentrum des Spinnennestes ein und überzieht die Spinnweben mit glitzernden Eiskristallen - aber mehr auch nicht.

Auch Elora und Kerics Skorpion sind nicht mit mehr Glück gesegnet: Von Eloras Pfeilen trifft wieder nur einer, während die Angriffe des Skorpions völlig ins Leere gehen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 09:56:24
Mit dem Druiden außer Reichweite wendet sich die Spinne ihrem nächsten Opfer zu: Elora hat dem Biss der Spinne nichts entgegenzusetzen. Auch wenn die Wunde selbst vielleicht nicht ganz so tief ist, so tut das Gift der Spinne doch ihr Übriges. Augenblicklich fühlt sich die Waldläuferin äußerst schwach...

Mit drei schnellen Schritten bringt sich Singadil hinter dem Rosengebüch in relative Sicherheit und wartet darauf das Elora die unmittelbare Nähe der Spinne verlässt bevor er sein nächstes Eisgescoß abfeuert.

Der Skorpion greift die Spinne erneut an. Mit seinen Scheren versucht er nach ihre Beine abzukneifen.

Keric versucht währenddessen einen Zauber zu wirken. Die Spinnweben behindern ihn dabei jedoch so sehr, dass es ihm nicht gelingt, die nötigen Gesten korrekt durchzuführen.

Getroffen taumelt Elora noch weiter zurück. Aus Angst, ihrem vorzeitigen Ende gegenüberzustehen und zur Not schnell flüchten zu können, beginnt sie mit zittrigen Fingern, sich die Spinnenweben vom Leib zu rupfen. Vielleicht würde die Spinne auch für den nächsten Moment von ihr ablassen.

Während Singadils Eiskugel ein weiteres Mal die Spinne verfehlt, bringt der Skorpion zwei seiner drei Angriffe durch. Mittlerweile wirkt die Spinne mehr als nur angeschlagen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 09:57:34
Nachdem der Skorpion der Spinne langsam aber sicher zusetzt, wendet sich das riesige Monster dem beschworenen Wesen zu. Es braucht nur einen Angriff, und der Skorpion ist kaum noch kampffähig...

Zum wiederholten Male lässt Singadil seine Eismagie wirken, diesmal hat er allerdings besser geziehlt.

Elora, die sich auf schlimme Art in den Spinnweben verheddert hat, schießt lieber ein weiteres Mal auf die Spinne in der Hoffnung, es endgültig beenden zu können.

Wie alle anderen vor ihm, weicht auch Rahvin einen Schritt vor der Monsterspinne zurück. Dann beginnt er, seinen eigenen Wunden zu schließen.

Keric atmet derweil einmal tief durch und versucht dann, ruhig und systematisch die Spinnenweben von seinem Körper zu streifen, ohne sich noch tiefer in der klebrigen Masse zu verstricken.

Endlich wird Singadils Beharrlichkeit belohnt: Die Eiskugel schlägt voll ein und hüllt den Vorderleib der Spinne ein in glitzernde Eissplitter.

Und dann ist auch Eloras Zeit gekommen: Auch wenn die Waldläuferin die Sehne des Bogens kaum noch spannen kann, schießt sie doch in schneller Folge drei Pfeile ab. Einer der Pfeile trifft genau die empfindliche Stelle zwischen Vorder- und Hinterleib der Spinne. Ein ohrenbetäubendes Kreischen entfährt dem riesigen Monster, das jedoch immer noch nicht geschlagen ist...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 09:59:00
Als Antwort auf Eloras erfolgreiche Angriffe stürmt die Spinne - den Skorpion völlig ignorierend - aus dem Nest heraus und auf Elora zu. Der Angriff trifft die Waldläuferin mit voller Wucht, doch diesmal kann sie den Effekt des Giftes wenigstens abschütteln...

Die Spinne hat den Skorpion stark angeschlagen, aber er kämpft weiter. Es jedoch unübersehbar, dass seine Angiffe deutlich an Schwung verloren haben.

Keric ist der Verzweiflung nah. Der Zwerg spürt wie sich das Gift in seinen Adern ausbreitet und das höchste Eile geboten ist. Er muss einsehen, dass er sich aus eigener Kraft nicht von den Spinnweben befreien kann. Ihm bleibt daher keine andere Wahl als es zu riskieren, erneut einen Zauber zu verlieren.

Der Druide konzentriert seine ganze Kraft auf einen großen Ast, der am Boden liegt. Langsam hebt sich das Holz in die Luft bis es etwa einen Meter über dem Boden schwebt. Auf eine weitere Geste fliegt wie ein Geschoss auf die Spinne zu und zersplittert beim Aufprall.

Ein letztes Mal zieht Singadil seine eisigen Energien zusammen, doch erneut verfehlt er die Spinne. Was ist nur los mit ihm, ein so großes Ziel permanent zu verfehlen.

Keuchend kämpft Elora den elenden Schmerz beseite, der ihren ganzen Körper unter Kontrolle zu bringen droht. Mit zitternden Knien tut sir ihr Möglichstes, so schnell es geht aus der Gefahrenzone zu fliehen.

Rahvin sieht wie die Spinne dem Tode Nahe wankt. Ausserdem hat er in diesem Moment frei Schußbahn. Wenig offensive Magie nennt er sein eigen, doch ist er entschlossen in diesem Moment anzugreifen, statt zu heilen. Sonne fängt sich in seiner Ausgestreckten Hand als er sein Gebet an Desna richtet und schließlich einen gebündelten Strahl aus purem Licht auf die Spinne abschießt.

Manchmal kommt wirklich alles zusammen: Nicht nur gehen die Angriffe des Skorpions völlig ins Leere, auch der magisch vergrößerte Splitterbolzen des Druiden geht weit an der Spinne vorbei - ebenso wie die nächste Eiskugel von Singadil. Einzig der Strahl aus purem Licht, den Rahvin hervorruft, trifft die Spinne, allerdings nur, um von dem grotesken Monstrum wieder völlig absorbiert zu werden. Mit Entsetzen beobachten die Abenteurer, wie die Spinne wieder an Stärke gewinnt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 10:00:28
Vom zweiten Wind getragen, stapft die Spinne quer durch den Rosenbusch - der für das riesige Monster kaum ein Hindernis darstellt - auf Keric zu und greift den Druiden wieder an. Keric hatte schon fast den Tod vor Augen - doch dann rutscht der Boden unter dem Rosenbusch, auf den die Spinne getreten war, weg, ein Bein knickt weg und reißt die Spinne ein Stück weit herum, so dass der Biss völlig daneben geht.

Keric macht einen Schritt rückwärts und versucht einen letzten Zauber zu wirken. Es kostet ihn alle Kraft, die er noch hat.

Wie aus dem nichts verdunkelt sich der Himmel und fährt ein Blitz fährt auf die Spinne hinab.

Und wieder weicht Elora noch ein weiteres Stück zurück, hebt jedoch nun den Bogen und schießt wie gelähmt drei Pfeile ab.

Verwundert bemerkt Singadil wie Rahvins Zauber die Spinne heilt. Und da kommt ihm auch erneut die Erinnerung an seinen mißglückten Schneeballsturm. "Keine Magie die ihn direkt angreift!" ruft er aus. Während er noch überlegt fliegen erneut die Pfeile der Waldläuferin auf die Spinne zu. Sie scheinen ihre beste Chance zu sein. Mit zwei schnellen Schritten ist er hinter der Waldläuferin. "Kämpft weiter ihr seid unsere beste Hoffnung!"raunt er ihr ins Ohr während er seine Hand über die größte Wunde hält, bemüht sie nicht in ihrer konzentration zu stören. Seine Hände leuchten aus und heilende Energien strömen in Elora. Zwei Perlen an seinem Gürtel erlöschen.

Unbeirrbar schlägt der Skorpion weiter auf die Spinne ein.

Der Zauber der Rahvin an Desnas Macht teilhaben lässt, nähert sich dem Ende. Ausserdem scheint keiner seiner Gefährten in akuter Bedrängnis zu sein. Also nutzt der Kleriker ein weiteres Mal sein Sternenmesser. Zwar kann er nicht mehr die Kraft hinter den Wurf stecken aber seine Präzision hat er noch behalten.

Sofort nutzen die Abenteurer den kurzen Moment des Strauchelns und decken die Spinne mit Angriffen ein. Eloras Pfeile, die Klauen des Skorpions und Rahvins Sternenmesser - alle treffen sie die Spinne und fügen ihr tiefe Wunden zu. Es scheint fast, als wäre die Spinne nun endlich geschlagen, doch dann fährt der Blitz, den Keric beschworen hatte, aus dem Himmel nieder, nur um von dem magischen Körper der grotesken Bestie aufgesogen zu werden. Diesmal jedoch schließen sich keine Wunden, sondern der ganze Körper der Spinne schwillt ein Stück an und lässt sie noch bedrohlicher erscheinen, als es so schon der Fall ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.11.2011, 10:12:29
Ein weiteres - vielleicht letztes - Mal erhebt die Spinne ihren mächtigen Kiefer, um den Druiden zwischen den klickenden Zangen zu zerquetschen. Auch dieser Angriff ist ziemlich schlecht platziert, fast verfehlt die Spinne Keric zum zweiten Mal, doch dann fängt sie sich und greift zu. Keric wird kurz schwarz vor Augen, doch kommt er schnell wieder zu sich. Der Druide kann sich kaum noch auf den Beinen halten.

Der Skorpion greift ein weiteres Mal an.

Keric, der mehr als je zuvor dem Tode nah ist, zieht sich weiter zurück. Im Rückwärtsweichen lässt er einen weiteren Blitz auf die Spinne hinabfahren.

Auch wenn der Skorpion durch das Gift der Spinne extrem geschwächt ist, so ist doch nun endlich seine große Stunde gekommen. Mit einer seiner großen Klauen durchtrennt er eines der Beine der Spinne, die sich - sowieso schon dem Tode nahe - nicht mehr halten kann und zu Boden stürzt. Der Aufprall des riesigen Körpers lässt den Boden unter den Füßen der Abenteurer kurz schwingen, und dann gibt der Skorpion der Spinne den Rest: Kräftig treibt er die messerscharfe Spitze seiner Klaue zwischen die unzähligen Augenpaare der grotesken Kreatur. Das grüne Leuchten ihrer Augen erlischt. Der zweite, von Keric beschworene Blitz ist schon unnötig, er fährt in den aufgedunsenen Körper der Spinne ein und lässt ihn förmlich platzen. Keric und der Skorpion werden mit grünlich-schwarzem Schleim überzogen, doch zählt vor allem eines: Der Kampf ist vorrüber.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 15.11.2011, 11:36:08
Elora lässt ihren Bogen fallen und rennt stolpernd an dem massigen Körper der Spinne vorbei. Sofort finden ihre Augen, was sie sucht. Der leblose Körper des varisianischen Glücksritters liegt, halb begraben, unter dem Unterleib der Spinne. Mit einer finalen Kraftanstrengung zieht sie Camlo unter der Spinne hervor und für kurzen einen Moment wird ihr so schwarz vor Augen, dass sie wie gelähmt auf die Knie fällt. Nachdem die Schwärze verflogen ist, starrt sie ungläubig in Camlos vom plötzlichen Tod geweiteten Augen. Behutsam legt sie seinen Kopf in ihren Schoß und streicht ihm liebevoll die von Spinnenblut und Schmutz verschmierten Haare aus dem Gesicht. "Camlo", flüstert sie leise und kann das Schluchzen kaum unterdrücken, dass sich in ihre Stimme schleicht. Einsame Tränen sammeln sich in ihren Augen und hinterlassen feuchte Spuren auf ihren Wangen. "Camlo, es tut mir so leid. Wir haben uns das alle anders vorgestellt, nicht wahr?"
Gepeinigt blickt sie ihre Gefährten an. Der zweite Gefallene innerhalb weniger Tage. Mit einer sanften Handbewegung schließt sie die Augenlider des Toten.
Trotz ihrer zittrigen Knie schafft sie es, sich zu erheben. Sie zieht einen unscheinbaren, geraden Stab aus dem Rucksack und fragt Rahvin mit einem matten Lächeln: "Hast du noch genug Kraft, um den Rest von uns wieder auf die Beine zu stellen, oder soll ich dir helfen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 15.11.2011, 13:52:03
Rahvins Blick zieht es wie Elora ins Innere doch er muß sich zusammen reissen. Keric hat es übel erwischt, und sein Instinkt rät ihm sofort die Lebenden zu behandeln, immerhin weiß er um die Nachwirkungen von Giften, und der Zerg hat mehr als einen dieser Bisse abbekommen. Einen seiner mächtigsten Zauber sprechen füllt er den Zwerg mit göttlicher Energie, und schwemmt damit alle Rückstände des Giftes aus ihm hinaus. Ausserdem schliessen sich die Wunden des Zwerges ein wenig[1]. Weiterhin beschließt er das es nicht Zeit ist sich zurück zu halten mit weiterer Heilung und schickt direkt den nächsten Heilzauber hinterher[2]. Erst als der Zwerg halbwegs wiederhergestellt ist sprintet er zu Elora in das Nest. Als er ihre Tränen sieht traut er sich schon fast nicht mehr den Gefallenen anzublicken. Eine Hand auf Eloras Rücken legend betet er zur Traumwanderin, auf das sie Camlo aufnehmen und ihn seinem Gott zuführen möge, während er die Wunden der Waldläuferin untersucht und dem Spinnengift mit einfachen Druckpunkten entgegen wirkt. Sein eigener Schmerz und seine Konzentration lassen ihn Eloras Worte zunächst ignorieren, doch langsam dringen sie zu ihm durch. "Nun lasst uns sehen wie weit meine Magie noch reicht, das schwächende Gift der Spinnen werde ich heute allerdings nicht komplett vertreiben können. Andererseits sollten wir uns um die lebenden dort oben kümmern." Mit seinen letzten Worten zeigt er an die Decke.
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 2. Cure serios für Remove Disease, bitte streichen
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 15.11.2011, 14:13:47
Singadil braucht einige Augenblicke um zu erkennen das der Kampf vorbei ist. Was für ein Wesen war diese Spinne gewesen. Ihre magischen Angriffe hatte die Kreatur einfach absorbiert, und deren Energie scheinbar umgewandelt in etwas das sie nutzen konnte. Das war nicht normal für ein Insekt also muß es etwas anderes gewesen sein. Aufmerksam studiert er das was noch übrig geblieben ist von der Spinne, und vergleicht es mit den toten Spinnenkörpern denen der anderen Spinnen. Das ihm dabei Tränen aus den Augen laufen versucht er zu ignorieren, ebenso vermeidet er jeglichen Blick zu Camlo und den beiden trauernden Menschen. Er versteht selbst nicht was sich gerade in ihm aufbäumt, ein Tot durch Gewalteinwirkung ist etwas ganz anderes als ein einfacher tot. Außerdem kannte er den Varisianer doch garnicht, wieso dann diese Gefühle? Fast schon mechanisch macht er sich daher an die Forschung an den Spinnenkadavern.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 15.11.2011, 17:04:20
"Danke Rahvin", antwortet der erschöpfte Keric und steckt das Gegengift weg, dass er die ganze Zeit in der Hand trug. Stattdessen holt er einen kleinen Stab heraus, murmelt ein paar Worte und deutet auf die Anwesenden.
Es dauert dennoch einen Moment bis der Zwerg wieder klar denken kann. Er ist dem Tod gerade noch einmal entkommen, doch in dem Augenblick, in dem ihm dies bewusst wird, erkennt er, dass der Kampf trotzdem ein hohes Opfer verlangt hat. So schnell es ihm sein angeschlagener Zustand erlaubt, geht er zu den beiden Menschen hinüber. Mit Entsetzen starrt er auf Camlo, den das Glück für immer verlassen zu haben scheint. Ihm fehlen die Worte und die Last, die er auf seinen Schultern spürt, zwingt ihn fast in die Knie.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 15.11.2011, 23:04:17
"Danke, Keric. Ist schon viel besser." Elora genießt das Gefühl der sich schließenden Wunden und das langsame Abebben des Schmerzes. Obwohl der Zauber nicht vermag, die Schwäche aus ihren Körper zu treiben, fühlt sie sich fit genug, um sich mit ihrer unmittelbaren zu befassen. Sie deutet auf die an der Decke hängenden, zugesponnenen Bündel, die ein vag humanoide Form aufweisen. "Wie kommen wir am besten da hoch?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 17.11.2011, 22:00:24
"Indem wir fliegen." Rahvins Lächeln ist vom Schmerz des Kampfes und des Verlustes von Camlo gezeichnet, aber trotzdem bemüht er sich, die Gruppe Hoffnung spüren zu lassen. Er spricht einen Zauber und fühlt sich federleicht, als würde widerstandslos durch Wasser gleiten. Langsam schwebt er auf die an der Decke hängenden Gefangenen zu und zieht dann sein Sternenmesser. "Habt keine Angst, wir befreien euch", informiert er die Gefangenen für den Fall, dass diese bei Bewusstsein sein sollten. Vorsichtig durchtrennt er die haltenden Spinnenweben mit dem Messer und hält gleichzeitig den Gefangenen mit dem anderem Arm. Nach und nach bringt er auf diese Weise alle Spinnenopfer nach unten.
Neugierig befreit er gemeinsam mit den anderen die Geretteten aus ihrem Gefängnis und betet inständig zur Traumwanderin, dass alle noch am Leben sein mögen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 18.11.2011, 10:54:39
Der Tod des Glücksritter hat den Zwerg erschüttert und er kann sich gut vorstellen, wie es für die anderen sein muss, die ihn schon länger kannten als er. Keric spürt, dass ihnen seine leichte und unbeschwerte Art fehlen wird. "Bei all seiner Schönheit fordert das Tal doch mehr als man annehmen würde," geht es ihm durch den Kopf ehe er sich wieder dem Dieseits zuwendet.
Mit seiner Sichel versucht er, die eingesponnen Körper zu befreien. Da er das Spinnengift am eigenen Leibe gespürt hat, ist seine Hoffnung allerdings begrenzt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 19.11.2011, 10:45:13
Hoch oben in der zugesponnenen Baumkrone kann Rahvin im Gewirr der Äste drei vage menschenförmige Kokons ausmachen, von denen nur einer etwas zappelt. Als Rahvin den sich windenden Kokon herabholen will, krabbelt ein ganzer Haufen kleiner Spinnen über den Kokon und ihn selbst herüber, doch alle derart harmlos, dass er sie einfach mit einem Wischen abstreifen kann. An einigen Stellen drücken sich pechschwarze Stacheln durch die dicht gewobenen, klebrigen Fäden, was Rahvin zuerst etwas verwirrt zurücklässt, doch kümmert er sich zunächst nicht darum, sondern schwebt wieder herauf, um den zweiten Kokon herunterzuschneiden. Dieser Kokon ist deutlich größer als der erste, gleichzeitig aber auch leichter. Rahvin beschleicht ein ungutes Gefühl dabei, dennoch legt er den Kokon vorsichtig neben den ersten. Schließlich schwebt er ein drittes Mal in die Baumkrone, um auch den dritten Kokon zu Boden zu bringen.

Schon währendddessen geht Keric mit seiner Sichel zu Werke, um die Gefangenen aus ihrem klebrigen Gefängnis zu befreien. Zuerst macht sich der Druide an den zappelnden Kokon, da in diesem offensichtlich noch Leben steckt. Vorsichtig fährt die geschwungene Klinge durch die Fäden, und nach kurzer Zeit kommt das Gesicht einer Frau zum Vorschein, mit rabenschwarzen Haaren und grünen Augen und einer auffälligen Tätowierung. Als einmal der Anfang gemacht ist, dauert es nicht mehr lange, und die Frau ist gänzlich befreit...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 19.11.2011, 11:13:31
Mit einigen routinierten Griffen überprüft Keric den Zustand der Frau. Auch wenn sie ein Mensch ist, fällt ihm auf, dass sie für eine Frau ziemlich muskulös ist. Ihre Ausrüstung verrät ihm auf einen Blick, dass sie nicht zu den verschwundenen Arbeitern gehört. Er bemerkt mehrere Verletzungen an ihr, kann aber zumindest keine Bissspuren feststellen.
"Sie ist schwach, aber sie lebt", teilt er den anderen mit. "Ich vermutet, dass sie nicht gebissen wurde, sondern nur eingesponnen. Das kann man wohl wirklich Glück im Unglück nennen. Zu den Arbeitern gehört sie aber mit Sicherheit nicht. Schaut euch nur mal ihre Ausrüstung an."


Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 20.11.2011, 03:21:59
Als Fiona zusammen mit ihrem Kokon heruntergelassen wird, beschleicht die Kriegerin zunächst ein ungutes Gefühl, doch als sie dann dumpfe Stimmen hört und bald darauf schon ihr Gefängnis aufgeschnitten wird, weiß sie, dass es wohl nicht die Spinnen sein können, die sie bald zu Augen bekommen wird. Dementsprechend hört sie dann auch auf zu zappeln und lässt die Leute machen.

Den Göttern sei Dank! Ich dachte schon, ich muss hier drinnen mein Leben aushauchen. Diese garstigen Biester. Haben mich voll auf dem falschen Fuß erwischt, als sie plötzlich aus einer Baumkrone hervorgeschnellt sind. Ich glaube, ich bin euch zu großem Dank verpflichtet. Ihr habt mein Leben gerettet.

Sobald sie soweit befreit ist, dass sie sich wieder normal bewegen kann, richtet sich die Frau auf, was ihr aufgrund ihrer schweren Panzerung und der nicht minder schweren Verletzungen durchaus etwas Mühe zu bereiten scheint, auch wenn sie versucht, sich nicht allzuviel davon anmerken zu lassen. Dass es sich bei ihr um eine Kriegerin handeln muss, ist hingegen mehr als offensichtlich.

Mit einer inneren Genugtuung blickt sie auf die Kadaver der getöteten Spinnen, auch wenn sie sie nicht selbst zur Strecke bringen konnte, so ist es doch eine Wohltat, sie besiegt zu sehen. Dann verneigt sie sich anerkennend vor der kleinen Abenteurergruppe.

Mein Name ist Fiona. Ich stehe in eurer Schuld.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 20.11.2011, 17:17:39
Froh und erleichtert, mindestens ein Leben gerettet zu haben, betrachtet Elora die Frau, die aus dem Kokon geschnitten wird. Sie scheint erschöpft und verletzt, aber glücklicherweise keine größeren Schäden davongetragen zu haben. "Fiona, es tut gut, Überlebende zu sehen. Ich heiße Elora. Warst du als Eskorte bei den Waldarbeitern?" Fragend zieht die Rothaarige eine perfekte Augenbraue hoch, denn die Ausrüstung und das Auftreten der Frau lässt mehr auf eine freischaffende Söldnerin denn ein einfache Arbeiterin schließen. Dann fügt sie noch auf Rahvin deutend hinzu: "Wenn er die restlichen Leute runtergebracht hat, können wir dich heilen. Die Spinnen sind alle tot."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 20.11.2011, 17:30:03
Die junge Kriegerin schüttelt den Kopf.

Nein, ich bin erst seit kurzem hier in der Gegend. Ich war alleine unterwegs, als mich die Spinnen überrascht haben. Ich bin auf der Suche nach Fort Thorn, um mit Hauptmann Tolgrith zu sprechen. Offensichtlich gibt es hier einiges zu tun...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 20.11.2011, 20:39:51
Der Zwerg ist etwas verwundert, dass die Frau so schnell wieder auf den Beinen ist. "Na, euch scheint es ja trotz allem recht gut zu gehen", brummt er in seinen Bart. Er ist nicht zu Gesprächen aufgelegt. Der Kampf mit den Spinnen hat für seinen Geschmack zu viel gekostet als dass er sich über die gelungene Rettung der Frau freuen könnte. Daher stellt er sich nur kurz vor. "Nichts zu danken, Fiona. Mein Name ist Keric."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 21.11.2011, 10:54:33
Ich habe schon einige Wunden in dem Kampf davongetragen, aber es geht, ich kann zumindest stehen,” antwortet Fiona dem Zwerg.

Dann spricht sie dreimal in Folge ein Kommandowort aus, welches ihren magischen Gürtel aktiviert, wodurch sich ein Teil ihrer Verletzungen nach und nach schließt.

So sollte ich zumindest wieder in der Lage sein, weiterzureisen.

Einen Moment überlegt die Frau und wendet sich dann nocheinmal an die Gruppe.

Ihr kennt euch sicherlich besser in der Gegend hier aus als ich. Könnt ihr mir sagen, wie ich von hier aus nach Fort Thorn gelangen kann, und ob Hauptmann Tolgrith dort anzutreffen ist?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 22.11.2011, 11:29:05
"Sicherlich. Geht einfach ein paar hundert Meter in diese Richtung", antwortet ihr Keric und deutet in Richtung Straße. "Ihr werdet dann fürher oder später auf eine Straße treffen, der Ihr einfach zu folgen braucht. Es ist ungefähr ein Tagesritt bis Fort Thorn." Mit diesen Worten wendet sich der Druide den anderen beiden eingesponnen Körpern zu und versucht sie, von den dicken Spinnweben zu befreien, die sich wie ein dichtes Netz um sie gelegt haben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.11.2011, 14:48:07
Elora legt die Stirn in Falten und bohrt dem Zwerg für einen Moment ihren Blick in den Rücken. Dann setzt sie ein lockeres Lächeln auf und wendet sich wieder Fiona zu. "Oder du wartest einfach noch ein paar Minuten und wir zeigen dir den Weg. Der Hauptmann hat uns nämlich geschickt, um gerade diese Spinnen aus dem Weg zu schaffen, und wir müssen sowieso zurück, um ihm Meldung zu erstatten. Es sei denn, du hast es eilig", fügt sie an, denn Elora ist sich nicht ganz sicher, ob die etwas finster aussehende Kriegerin nicht lieber doch alleine unterwegs ist. Nichtsdestotrotz würde sie sich über die Gesellschaft einer weiteren Frau, wenn auch nur kurz, freuen. Aufmunternd neigt sie den Kopf und kniet sich dann hastig neben Keric, um bei der Befreiung der übrigen Leute zu helfen.
Der Zwerg hat natürlich recht! Während sie sich hier verquatscht, gilt es immer noch, die anderen Gefangenen zu befreien. Hoffentlich haben sie den Spinnenangriff ebenso gut überstanden wie Fiona.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 22.11.2011, 18:42:20
Danke! Und nein, besonders eilig habe ich es nicht,” antwortet Fiona der Waldläuferin freundlich.

Das bedeutet also, ihr arbeitet für Hauptmann Tolgrith? Dann könntet ihr mir vielleicht auf dem Weg zum Fort ein wenig davon erzählen, was es mit dem Gesuch auf sich hat? Ich weiß bislang nur, dass die Handelsroute durch das Tal wieder geöffnet werden soll und dass Abenteurer gesucht werden, um die Wildnis hier zu zähmen,” erklärt sie weiter.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 22.11.2011, 19:41:28
Unter den klebrigen Fäden des zweiten, großen, Kokons findet Keric nur noch ein Skelett. Offenbar wurde dieses unglückliche Wesen - Keric schließt aus den Knochen, dass es sich hier wohl mal um einen Grottenschrat gehandelt hat - schon vor langer Zeit verspeist. In dem Kokon sind nur noch die nicht verdaulichen Überreste des Grottenschrats - unter anderem ein Kettenhemd und ein Morgenstern.

Sodann wendet sich Keric dem letzten Kokon zu. Als er diesen aufschneidet, kommt darunter ein junger Mann zum Vorschein, zwar blutverschmiert, aber noch lebend, wie der Druide etwas erleichtert feststellt. Dies musste der entführte Arbeiter sein...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 22.11.2011, 20:37:43
Rasch greift Keric in seinen Rucksack und holt einen Wasserschlauch hervor. Vorsichtig setzt er ihn an den Lippen des Mannes an. "Hier, trinkt das. Das wird helfen," murmelt er während er sich nach Elora und Rahvin umblickt. "Sieht so aus, als wären wir gerade noch rechtzeitig gekommen. Zwei Leben zum Preis von einem anderen." Die letzten Worte des Druiden klingen bitter und er fragt sich, was Camlo wohl zu diesem Tausch gesagt hätte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 23.11.2011, 14:02:51
Besorgnis und Erleichterung mischen sich in Eloras Gefühlswelt. Alle, die zu retten waren, konnten gerettet werden. Aber würde der Arbeiter überleben? Mit Keric und Rahvin, die dem Mann helfen können, stehen seine Chancen sicherlich sehr gut. Zuversichtlich nickt sie den beiden zu.
"Ja, der Hauptmann sucht Leute, um das Tal zu befrieden. Zumindest soweit das nötig ist, um die Straße zu bauen", antwortet sie Fiona. "Wir schaffen Gefahren aus dem Weg, erkunden die Wildnis und verhandeln mit dem Bewohnern." Bittere Trauer und Wehmut schleichen sich in ihre Stimme. "Ganz ungefährlich ist es allerdings nicht."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 23.11.2011, 15:04:14
Fiona hatte bis jetzt noch garnicht wirklich registriert, dass die kleine Abenteurergruppe, die sie befreit hatte, bei dem Kampf gegen die Spinnen auch Verluste hatte hinnehmen müssen.

Innerlich war sie natürlich froh über ihre Rettung, und sie war sich sicher, dass es auch den anderen so ging, doch sie konnte sich gut vorstellen, dass ein solcher Verlust die Freude über den Erfolg stark mindern konnte. Sie hatte in der Vergangenheit auch das eine oder andere Mal Mitstreiter verloren. Es war eine harte Welt, und so waren die Regeln. Die Starken würden überleben und die Schwachen würden sterben. Das war es auch, was Gorum sie lehrte. Sei stark, dann wirst Du siegreich sein.

Fiona ist allerdings auch intelligent genug, um zu wissen, dass nicht jeder diese Weltanschauung teilte und das es nicht in jeder Situation die richtigen Worte waren.

Es tut mir sehr leid, dass ihr einen Freund verloren habt,” sagt die Frau schließlich, um ihre Anteilnahme auszudrücken.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 23.11.2011, 19:15:56
Nur langsam kommt der bis gerade noch gefangene Arbeiter wieder zu Bewusstsein. Zuerst realisiert er gar nicht was passiert, instinktiv schluckt er das kühle Nass, dass ihm von Keric angeboten wird. Schließlich blickt er den Zwerg an.

"Was... ist passiert?", fragt er zögerlich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 23.11.2011, 19:45:39
"Ihr wurdet von Riesenspinnen überwältigt und als Nahrungsreserve eingesponnen. Hauptmann Tolgrith hat uns auf die Such nach euch geschickt. Wir sind gerade noch rechtzeitig gekommen und haben die Spinnen erschlagen," teilt Keric dem Mann mit. Für mehr als diese Kurzform der Ereignisse hat er im Moment keine Muße. "Jetzt seid Ihr in Sicherheit. Wir werden Euch zum Fort zurückbringen." Mit geschultem Blick überprüft er, ob der Mann ernsthafte Verletzungen hat.
"Was ist das letzte, an das Ihr Euch erinnern könnt?" Er weiß, dass es ist nicht ungewöhnlich ist, wenn man in solchen Situationen Erinnerungslücken hat, hofft aber ein wenig mehr über die Umstände des Spinnenangriffs herausfinden zu können.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 23.11.2011, 22:39:19
Singadil hat gewartet bis die anderen sich anderen Ausgaben zugewandt haben, bevor er sich Camlo zuwendet. Die Untersuchung der Spinnen hatte ihm keinerlei Erkenntnisse gebracht, ausser das sein Verständniss der groben Anatomie dieser Wesen nun ein wenig besser ist. Nur am Rande bekommt er mit das ihre Mission von Erfolg gekrönt ist, sie zumindest den Arbeiter und eine weitere Person retten konnten. Stumm kniet er sich neben Camlo nieder, legt ihm eine der allgegenwärtigen Rosenblüten auf die Brust und küsst seine Stirn. "Du wirst in meinen Gedanken leben, meine Erinnerung macht dich unsterblich." murmelt er seine letzten Worte bevor er aufsteht und sich strafft.
Er hatte den Glücksritter noch nicht lange gekannt, und doch hatte er den freundlichen Varisianer gemocht. Ins einem Gesicht war allerdings keine Träne zu sehen, seine Mimik war relativ unbewegt, als wäre seine Trauer bereits beendet.
Stumm mit gezogenem Schwert behält er den Eingang zur Spinnenhöhle im Auge. Dieses Tal ist tödlich, wie er soeben erfahren hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.11.2011, 17:23:22
"Das letzte...? Ich war im Lager... auf einmal kamen die Spinnen und ich bekam etwas an den Hinterkopf. Dann bin ich kurz aufgewacht, und alles war dunkel. Ich hab' nur einen Hund bellen hören, und das war es wieder. Dann kamt ihr."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 24.11.2011, 20:24:36
“Ok, ich verstehe“, antwortet Keric leicht enttäuscht. Das war wenig aufschlussreich gewesen. “Wartet einen Moment, ich werde eure Verletzungen heilen.“ Ohne weitere Worte zu verlieren holt er den magischen Stab hervor und fokussiert dessen Kraft zweimal auf den Verletzten. Dann steht er auf und geht zu den verbliebenen Kokons. “Vielleicht lebt ja noch die eine oder andere Kreatur. Es wäre sinnlos sie sterben zu lassen, obwohl die Jäger tot sind.“
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 26.11.2011, 17:31:46
In den meisten Kokons findet Keric nur noch die schon halbverdauten Kadaver der Spinnenopfer - bis er aus einem der kleineren Kokons ein leises, wimmerndes Jaulen vernimmt. Der Druide verliert keine Zeit und durchtrennt die klebrigen Fäden, bis er den Hund, von dem der Arbeiter schon gesprochen hatte, völlig aus seinem weißen Kleid befreit hat. Geschwächt liegt das Tier, das der vor wenigen Tagen verstorbenen Mara auf fast schon unheimliche Weise ähnelt vor Keric und blickt ihn hilfesuchend an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 26.11.2011, 20:20:33
Dem Druiden geht ein Stich durchs Herz als er das Tier sieht. Zum einen weil es ihn stark an Mara erinnert, zum anderen weil es in so einem bemitleidenswerten Zustand ist. "Sscchhh," beruhigt er den Hund und streckt vorsichtig seine Hand nach ihm aus. Das Tier schnüffelt vorsichtig an seiner Hand. Noch etwas zurückhaltend holt Keric erneut den Zauberstab hervor. Nach einigen Anwendungen ist der Hund fast wieder ganz hergestellt und wird sofort munterer. Er bellt und versucht freudig an Keric emporzuspringen und ihm das Gesicht abzulecken. Der Druide kann ihn kaum bändigen, doch er ist keineswegs unglücklich. Angesichts der Lebensfreude des Tieres vergisst er für einen Moment die Schrecken der letzten Tage.
"Das muss wohl Schicksal sein", murmelt der Zwerg schließlich in seinen Bart als sich der Hund wieder ein wenig beruhigt hat. "Die Natur gibt es und die Natur nimmt es, heißt es in den alten Schriften, aber manchmal ist es auch anders herum."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 28.11.2011, 13:27:52
Fiona hält sich derweil zurück und versucht nicht im Weg zu stehen. Für den Moment war ersteinmal alles gesagt und vielleicht würde sie auf dem Weg zum Fort noch ein wenig mehr erfahren, oder spätestens, wenn sie mit dem Hauptmann selbst sprechen konnte.

Sie nutzt die Zeit daher, um ihre Ausrüstung nocheinmal zu überprüfen und alles an den richtigen Platz zu rücken, was nach dem Kampf und eingesponnen in den Spinnenseidenkokon nicht wirklich möglich war.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 28.11.2011, 20:44:13
"Ich denke, diesen Hund werde ich behalten," denkt der Zwerg und tätschelt den Kopf des Tieres. Er hatte das eigentlich nicht vor, aber er hält es für wenig weise so klare Zeichen zu missachten. Dazu ist er zu abergläubisch. Mit ruhiger Stimme versucht der Druide eine Verbindung zu dem Hund aufzubauen. Er spircht eine Worte auf Druidisch und wechselt schließlich ins Zwergische über. "Ich werde dich Hecas nennen, mein kleiner Freund."
Dann wendet er sich den anderen zu. "Kommt", sagt er und macht eine Geste, damit sie ihm folgen. "Lasst uns zu den Pferden gehen. Heute werden wir es nicht mehr bis ins Fort schaffen, aber wenn wir uns beeilen, können wir noch vor Sonnenuntergang einen vernünftigen Schlafplatz finden."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 28.11.2011, 21:57:18
Bevor Elora auf ihr eigenes Pferd steigt, holt sie aus ihrem Gepäck ihre treue Wolldecke. Sie entfaltet die Decke und beginnt andächtig, den leblosen Körper Camlos in sie einzuwickeln. Mit einiger Kraftanstrengung schiebt sie den gefallenen Gefährten quer über sein eigenes Pferd und sorgt mit einigen Riemen dafür, dass er nicht herunterrutscht. Was sie dann mit Camlo im Fort machen sollen, weiß sie selbst noch nicht so ganz. Vielleicht ein Begräbnis irgendwo in der Nähe. Aber ihn einfach in der Wildnis liegen zu lassen, kommt für Elora nicht in Frage. "Du kannst bei mir mitreiten, wenn du magst", bietet sie Fiona an, als alle bereit zur Abreise sind.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 28.11.2011, 22:20:22
Vielen Dank! Das nehme ich gerne an,” antwortet die Kriegerin.

Fiona achtet beim Aufsteigen und natürlich auch während des Ritts darauf, dass ihre Rüstungsstacheln weder Elora noch ihrem Pferd allzu nahe kommen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 28.11.2011, 22:52:20
Singadil hat sich beim Bergen von Camlos Körper zurückgehalten. Er hat weiterhin die Umgebung beobachtet, und seiner Meinung nach konnten sie nichts mehr für den Körper des Abenteurers tun. Vielleicht wäre seine Ausrüstung noch nutzbar, doch selbst das war seiner Meinung nach nicht wirklich aktzeptabel. Aber er verstand auch, dass sie ihn nicht hier liegen lassen wollten. Dass Keric einen neuen Tierfreund gefunden hatte stellte ihn erneut vor das Problem des Lagerns, er würde den Komfort des extradimensionalen Raums nicht aufgeben. Nun zumindest hatte er einen Alarm Zauber vorbereitet um ein Lager auf dieser Ebene der Existenz zu schützen.
Mit diesen Gedanken schlägt sich der Elf rum während sie zum Ort des Überfalls zurückkehren und dort die Pferde besteigen. "Wir sollten vielleicht bei den Arbeitern lagern. So können wir ihnen auch direkt von der guten Nachricht erzählen." Es sind die ersten Worte die er seid dem Spinnenkampf an die Gruppe richtet.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 29.11.2011, 20:49:35
Elora nickt Singadil zu und führt die Gruppe auf einem kleinen Umweg zuerst auf das Arbeiterlager zu. Wachsam beobachtet sie die Umgebung, um nicht noch mal - vor allem derart geschwächt - von Spinnen überrascht zu werden. Ein weiteres Mal würde garantiert wieder Todesopfer fordern. Nach einiger Zeit, in der nichts Unerwartetes passiert ist, entspannt sie sich etwas, und beginnt, Fiona eine kurze Zusammenfassung ihrer Erlebnisse im Tal zu geben. Sie erzählt von der Anreise, der Suche nach Rohstoffen, dem vergifteten Fluss, Eichenbraue, den Eulenbären und lässt dabei auch die finsteren Seiten, die Tode von Hythorus und Mara, nicht aus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 30.11.2011, 11:45:43
Fiona lauscht den Ausführungen der Waldläuferin und fragt hier und da auch nach, wenn sie etwas nicht ganz einordnen konnte.

Dann habt ihr ja bereits einiges erreicht hier im Tal. Ich hoffe, ich werde ebenso erfolgreich sein und die großen Gefahren, die hier lauern besser meistern, als bislang auf meinem Hinweg. Es war vielleicht keine allzu weise Entscheidung, die Reise alleine anzutreten. In einer Gruppe ist man immer besser gegen mögliche Gefahren gewappnet. Was mich direkt zu einer Frage bringt... werdet ihr im Fort noch nach weiteren Streitern Ausschau halten, um eure Gruppe wieder zu verstärken?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.11.2011, 19:37:06
Auf der fluchtartig von den Arbeitern verlassenen Baustelle hat sich nichts verändert. Die Werkzeuge liegen immer noch genauso verstreut, der Karren noch genauso zerbrochen. Einzig das Blut ist mittlerweile etwas tiefer in den Erdboden eingesickert.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 01.12.2011, 22:52:09
"Kein angenehmer Ort, wahrlich", sagt Keric zu Singadil, mit dem er vorausreitet. "Dennoch, besser als nichts." Mit einiger Mühe steigt der Zwerg von seinem Pferd an. "Wenn ich mich recht erinnere, war ein paar hundert Meter weiter eine kleine Lichtung, die sich gut zum Übernachten eignen würde. Ich denke, wir sollten dort rasten."
Er nimmt die Zügel seines Pferdes in die Hand und führt es hinter sich her. Rahvin würde ihm später noch etwas magische Heilung zukommen lassen müssen, das spürt er allzu deutlich.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.12.2011, 11:13:11
"In Ordnung, rasten wir." Elora lenkt ihr Pferd weiter in Richtung der angedeuteten Lichtung. Sie steigt ab und beginnt, das Nachtlager vorzubereiten.
"Wir sind über jede Verstärkung heilfroh und ich glaube, dem Hauptmann geht es genauso", wendet sie sich wieder an Fiona und zwinkert ihr vielsagend zu. "Wenn er und die anderen also nichts dagegen haben ..." Sie macht ein Geste, die die restlichen Anwesenden einschließt. "Wenn die Straße fertiggestellt und das Tal befriedet ist, soll es für jeden ein Stück Land mit Titel und Gold geben. Aber das stand bestimmt auch auf deinem Rekrutierungsschreiben. Es ist noch ungefähr ein halber Tagesmarsch, bis wir am Fort ankommen. Bis dahin sollten wir uns so gut es geht erholen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 04.12.2011, 18:08:46
Geschwächt wie die Abenteurer sind, dauert das Aufbauen des Lagers diesmal etwas länger - nicht zuletzt auch, weil sie diesmal vier Pferde versorgen müssen. Als schließlich das Lagerfeuer prasselt, wickelt sich die kleine Gruppe in ihre Decken und lässt den Tag Revue passieren. Die Spinnen waren besiegt, aber zu welchem Preis? Camlo war gefallen, nach Hythorus schon der zweite Verlust innerhalb der wenigen Tage, die die Abenteurer im Blutschwurtal verbracht hatten. Langsam wird ihnen klar, wieso Hauptmann Tolgrith ihre Hilfe benötigte. Wieviele seiner Soldaten mochten hier schon ihr Leben gelassen haben?

Die dunklen Gedanken verdrängend, verbringt die kleine Gruppe eine mehr oder weniger ereignislose Nacht. Im Morgengrauen ist Rahvin der erste, der aufsteht. Still wandert der Desna-Priester ein gutes Stück vom Lager weg, um in aller Ruhe seine Gebete an seine Göttin zu richten. Als er zurückkommt, sind auch die anderen schon auf und dabei, das Lager abzubrechen, um weiterzureiten nach Fort Thorn. Nacheinander wirkt Rahvin die von seiner Göttin gewährten Zauber auf Elora, Keric und schließlich sich selbst, um die durch das Gift verursachten Schwächen aus ihren Körpern zu treiben. Elora und Keric fühlen sich förmlich wie neu geboren, als die gewohnte Kraft in ihre Glieder zurückkehrt.

Genauso ereignislos wie die Nacht zuvor verläuft auch der restliche Ritt nach Fort Thorn. Die Abenteurer und ihre Pferde sind einigermaßen erholt und legen so Meile und Meile zurück. Im Fort angekommen, bringen die Abenteurer zuerst die Pferde zurück in die Ställe in die Obhut der Stallburschen. Als die Burschen den in Elora Decke eingewickelten Leichnam des Glücksritters bemerken, schauen sie die Abenteurer fragend an.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 04.12.2011, 21:45:26
Stumm hat Singadil am Abend den anderen beim Lagerbau geholfen bevor sich in seine extraplanare Zuflucht zurück gezogen hat. Schmerzlich ist ihm bewußt geworden, dass die lockeren Sprüche des Varsianers ihm bereits jetzt fehlen. Auch am nächsten morgen ist er noch nicht wieder ganz bei sich, hat er doch ein Großteil der Nacht damit verbracht seine Gefühle für den eigentlich Fremden zu eroieren. Was hat sie dermaßen zusammen geschweißt?
Als sie wieder im Fort ankommen, ist er bereits zu dem Entschluß gekommen, dass er mit jemandem außerhalb der Abenteurergruppe reden muß. Da helfen ihm die fragenden Blicke der Stalljungen. "Bringt ihn zu Vater Apar. Ich werde gleich folgen."  Er wirft einen Blick zu den Gefährten. Wären sie in der Lage sich um die nötigen Sachen zu kümmern? Seiner Erfahrung nach waren Menschen nach einem Tod meist paralysiert in ihrer Trauer. Und die gedrückte Stimmung die seid gestern herscht lässt ihn auch hier schlimmeres befürchten. "Wir müssen Bericht erstatten." sagt er sowohl zu den Stalljungen wie auch zu den Gefährten. "Ist der Hauptmann im Fort?" fragt er dann noch die Jungen. Sollte er eine positive Antwort erhalten macht er sich sofort auf selbigen aufzusuchen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 04.12.2011, 22:16:11
Fiona hatte am Abend noch ein paar Worte mit Elora gewechselt. Es war klar, dass es der Kriegerin daran lag, sich mit anderen Abenteurern hier zu verbünden und Eloras Gruppe war eine naheliegende Wahl, wo das Schicksal sie bereits zusammengeführt hatte, so sie sie denn als Kampfgefährtin akzeptieren würden. Aber zunächst musste sie Hauptmann Tolgrith aufsuchen, um sich vorzustellen und hoffentlich auch das Angebot, welches in dem Rekrutierungsschreiben angedeutet wurde, erhalten.

Die Nacht war weitaus angenehmer als die Zeit, die sie eingesponnen in dem Kokon verbracht hatte, und eine willkommene Abwechslung zu der vorherigen, misslichen Lage.

Im Fort angekommen, wartet Fiona zunächst ab, da ihre Begleiter die Leute hier bereits kannten und natürlich Bericht zu erstatten hatten und auch noch andere Dinge geklärt werden mussten.

Als Singadil sich nach dem Hauptmann erkundigt, wird die junge Frau aber hellhörig und begibt sich an die Seite des Elfen.

Wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich euch gerne zu Hauptmann Tolgrith begleiten, um mich ihm vorzustellen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 06.12.2011, 10:32:25
Keric seufzt als er sieht wie der junge Kämpfer davongetragen wird und verabschiedet sich innerlich ein letztes Mal von ihm. Die Lage war wirklich nicht gut. Camlo und Mara waren tot, ebenso wie der geheimnisvolle Magier, den er nicht gekannt hatte. Und Rahvin schien seit dem Spinnenangriff nur noch ein Schatten seiner selbst zu sein. "Es hilft ja doch nichts, wir müssen weitermachen", spricht er sich selbst Mut zu. "Wer weiß schon, was das Leben uns noch bringen wird." Als die Kriegerin und der Elf zum Hauptmann gehen, schließt sich Keric ebenfalls an. "Ich komme auch mit. Vielleicht gibt es ja auch bei ihm Neuigkeiten." Sein neuer Hund folgt ihm auf Schritt und Tritt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.12.2011, 19:23:04
Während die beiden Stallburschen Camlos eingewickelten Leichnam quer durch Fort Thorn zu Vater Apars kleiner Kapelle bringen, betreten die Abenteurer ein weiteres Mal Lord Tolgriths Hauptquartier. Diesmal werden sie jedoch nicht nach oben in das Kartenzimmer geführt, sondern in einen großen Lagerraum im unteren Stockwerk. Der Hauptmann wirkt sichtlich gelangweilt, als die Abenteurer ihn antreffen. Neben ihm steht ein pickliger Jüngling mit tintenbefleckten Händen, der einen gewaltigen Stapel Papiere mit sich trägt, auf die er Anweisungen des Hauptmanns niederkritzelt, der wohl gerade damit beschäftigt ist, die Vorräte zu inspizieren.

Als die Abenteurer vor ihm stehen, wendet der Hauptmann sich ihnen direkt zu, offensichtlich erfreut über die Abwechslung.

"Welche Nachrichten bringt ihr mir von den Spinnen? Wie geht es dem Entführten?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.12.2011, 18:14:00
Schwerfällig hebt der Druide den Kopf. "Wir haben Euren Mann gerettet, aber zu einem hohen Preis. Camlo hat im Kampf gegen die Spinnen sein Leben gegeben." Er blickt dem Hauptmann ins Gesicht, um seine Reaktion abzuschätzen. "Die Spinnen gibt es nicht mehr."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 08.12.2011, 23:57:28
"Hauptmann, wenn ihr erlaubt. Die Spinnen waren riesig und auch uns haben sie einen Hinterhalt gelegt." Elora spricht betont ruhig und ist bemüht, ihre Emotionen nicht in ihre Stimme zu lassen. "Ich weiß nicht, wie gut die Arbeiter bewacht waren oder ob überhaupt genug Mann zur Verfügung stehen. Aber nach den Wichten, den Eulenbären und nun den Spinnen empfehle ich, den Straßenbauern allen Schutz zukommen zu lassen, der erübrigt werden kann." Sie atmet tief durch, um ihre Gedanken von den Toten zu den Lebenden zu lenken.
"Glücklicherweise konnten wir zusätzlich zu eurem Mann noch ein zweites Leben retten." Elora deutet auf Fiona, damit diese sich vorstellen kann.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.12.2011, 20:32:30
Der Hauptmann schweigt erstmal einige Sekunden, um die von Elora und Keric überbrachten Nachrichten zu verarbeiten. Der Schreiberling an seiner Seite hingegen wird kreidebleich.

"Ich wusste, dass in diesen verdammten Wäldern unzählige Gefahren lauern, aber offensichtlich habe ich die Gefahren dennoch unterschätzt."

Die Offenheit des Hauptmanns überrascht ein wenig, ebenso wie der zerknirschte Gesichtsausdruck des sonst so hart und zielstrebig auftretenden Herren des Blutschwurtales.

"Der Tod eures Gefährten ist ein weiterer Rückschlag. Aber immerhin sind die Spinnen nun keine Bedrohung mehr, wenn ich euch Recht verstehe? Dann werde ich gleich morgen wieder einen Bautrupp aussenden. Diesmal jedoch werde ich für ausreichenden Schutz sorgen. Zehn Soldaten pro Trupp sollten zunächst ausreichen, auch wenn das bedeutet, dass ich weniger Soldaten für Patrouillen zur Verfügung habe. Aber es geht wohl nicht anders."

Dann fällt Lord Tolgriths Blick auf Fiona.

"Und wer seid ihr?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 11.12.2011, 21:04:08
Während die anderen Abenteurer ihren Bericht vortragen, bleibt Fiona ersteinmal still, aber als der Hauptmann sie dann schließlich direkt anspricht, stellt sich die junge Kriegerin auch vor.

Mein Name ist Fiona und ich habe in Tamran von eurem Gesuch gehört, dass ihr Abenteurer anwerbt, um gegen die Gefahren hier im Tal vorzugehen. Nun, um es kurz zu machen, ich bin hier, um euch meine Hilfe dafür anzubieten.

Ihre doch sehr kriegerisch anmutende Erscheinung ließ keinen Zweifel, welcher Art die von ihr angebotene Hilfe sein würde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 11.12.2011, 21:52:21
Sinagdil lässt die anderen reden, sieht er sich doch immer nicht in verantwortlicher Position in dieser Gruppe. Dennoch kann er sich einen Kommentar nicht verkneifen, angesichts der Parallelität der Ereignisse seiner eigenen Ankunft.
"Es scheint, dass das Schicksal eurer Aufgabe gewogen ist, Hauptmann. Oder habt ihr diese eure Zettel mit Magie besprochen, auf das sie zur rechten Zeit am rechten Ort sind?"
Sein Tonfall zeigt deutlich das er eigentlich nicht an dergleichen glaubt, und auch dass er keine Antwort auf seine Frage erwartet. Er hatte zwar vor einigen Jahren eine Abhandlung mit dem Titel "Das Schicksal oder Warum kein verändernder Plan bis zum Ende unvereitelt bleibt." Der Autor hatte sich über viele Seiten darüber ausgelassen, warum auf der Welt die Pläne der größten Schurken oft im letzten Moment an auftauchenden Abenteurern scheiterten. Andererseits wurden auch die großen Helden des Guten über kurz oder lang gestellt. Sein Fazit war gewesen das die Welt zur Neutralität strebte, sich selbst in die Richtung regulierte durch die Macht des Schicksals. Diesem Gedanken kann Singadil nicht zustimmen, auch wenn er hier eine scheinbar schicksalshafte Gegebenheit sah. Würde die Gruppe am Ende doch noch für das Schicksal tätig werden und einem größeren Übel hier im Tal den Plan zunichte machen? Oder waren sie eine Kraft die für die Verteidigung einer guten Tat, der Erschließung des Tals, eintreten würde, vom Schicksal schließlich dazu verdammt zu scheitern? Und hier setzen seine Zweifel an der Theorie an. Scheitern kommt für ihn nicht in Frage.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 13.12.2011, 20:54:52
Gyrad Tolgrith zuckt nur mit den Schultern. "Was ist schon Schicksal? Ich habe den Aufruf in ganz Golarion verbreiten lassen, also ist es nicht verwunderlich, dass sich auch erfahrene Abenteurer wie ihr darauf hier einfinden." Nichts anderes hatten die Abenteurer von dem Hauptmann erwartet, erscheint er doch durch und durch wie ein Mann der Tat, der sein 'Schicksal' am Liebsten selbst in die Hand nimmt.

"Und nun zu euch, Fiona. Auch eure Hilfe ist mir mehr als willkommen. Gerade jetzt, wo meine Soldaten fast alle zum Schutz der Arbeiter gebraucht werden. Was es zu tun gibt, sollten die anderen euch erklären können. Ansonsen gilt auch für euch: Für eure Hilfe bekommt ihr Land, Gold und Titel. Der König hat mir gestattet, meine Helfer zu Rittern des Königreiches zu schlagen und ihnen Lehen hier im Blutschwurtal zuzuweisen. Das Gold kommt aus den Steuern der Händler, die die Route benutzen, je schneller und gründlicher ihr also arbeitet, desto höher wird euer Lohn sein. Unterkunft und Verpflegung hier im Fort werden euch gestellt, solange ihr für mich arbeitet. Und alles, was ihr im Tal erbeutet, ist euer. Habt ihr sonst noch Fragen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 13.12.2011, 21:10:34
Der König selbst... denkt sich Fiona, als der Hauptmann die Aufgabe und auch die Belohnung für die Erfüllung derselbigen darlegt. Das ganze Unterfangen hier scheint ihnen wirklich wichtig zu sein.

Das klingt nach einem wirklich guten Angebot und nach einer Möglichkeit eines Neuanfangs. Ihr müsst wissen, ich habe meiner kargen Heimat vor einiger Zeit den Rücken gekehrt und könnte mich daher tatsächlich hier niederlassen, wenn es soweit ist. Vielleicht war es ja wirklich das Schicksal, was mich hierher geführt hat,” sagt sie mit einem Augenzwinkern.

Bis dahin ist aber noch viel zu tun, wie ich schon auf meiner kurzen Reise durch das Tal erfahren durfte. Auf meine Hilfe könnt ihr auf jeden Fall zählen!

Ich habe daher auch nur eine Frage. Was für Aufgaben gibt es derzeit zu erledigen?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.12.2011, 18:26:03
"Im Moment scheint keine akute Gefahr vorzuliegen. Nicht mehr, jetzt wo die Spinnen beseitigt sind. Es bleibt also im Moment nur die Suche nach Rohstoffen. Aber ich bin mir sicher, dass sich in Kürze wieder irgendetwas aus den Tiefen der Wälder erhebt."

Bevor Hauptmann Tolgrith die Abenteurer verabschiedet, wendet er sich Rahvin zu.

"Rahvin, wenn ihr bitte noch ein wenig bleiben würdet. Die anderen können gehen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 16.12.2011, 00:36:40
"Wollen wir hoffen das der Preis zum bekämpfend es nächsten Übels nicht ebenso hoch ist wie die letzten." Mit diesen Worten verneigt sich Singadil leicht und verlässt den Raum. Der Hauptmann war auf seine Art effektiv, ein Mann der Tat. Das kann Singadil aktzeptieren. Er hat jetzt eine andere Aufgabe. Es gilt ein Begräbnis zu organisieren.  Er erinnert sich an die ersten Stunden mit dem Glücksritter und beschließt das Bier auf jeden Fall Teil der Zeremonie sein sollte. Vor der Tür wartet er auf die Gefährten. Insbesondere Elora schien nur bemüht die Fassung zu wahren. Und sie ist es auch an die er sich wendet. "Ihr solltet ins Gasthaus gehen und etwas essen. Ich werde mich um alles kümmern und euch Bescheid geben wenn wir fertig sind." Der ernste, aber doch mittfühlende Ton in seiner Stimme macht klar das er Camlos Beerdingung meint.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 19.12.2011, 13:51:04
Auch Fiona verabschiedet sich vom Hauptmann und verlässt den Raum zusammen mit den anderen.

In Ordnung. Etwas warmes zu Essen kann ich jetzt gut gebrauchen. Und die Vorbereitungen für den Abschied von eurem Freund werden sicherlich auch Zeit in Anspruch nehmen, daher ist es umso besser, dass es gerade keine dringenden Aufgaben gibt. Sie werden, wie der Hauptmann ja schon sagte, bald genug anstehen. Ich werde die Zeit dann nutzen, um mich im Fort selbst umzusehen. Dabei fällt mir ein, wisst ihr an wen ich mich wenden muss, um meine Unterkunft zugewiesen zu bekommen?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 22.12.2011, 14:28:40
"Geht mit den anderen ins Gasthaus. Dort übernachten wir auch." Mite iner Getste weißt er in Richtung Gasthaus. Singadils nickt der Barbarin zu, bevor sein Blick sorgenvoll zu elora weiterwandert bevor er fast bittend erneut der Barbarin zunickt. Vielleicht würden die beiden Frauen sich anfreuden, vielleicht, nein hoffentlich würde Fiona Elora helfen den zweiten Verlust in kurzer Zeit zu überwinden.
Mit einem "Bis später." dreht sich auf den Fersen um und marschiert in Richtung Erastil Schrein davon.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 23.12.2011, 21:25:05
"Danke, Singdail. Danke." Elora schenkt Singadil ein trauriges Lächeln.
"Komm mit, ich zeig's dir", fordert sie Fiona auf und führt sie in Richtung des Gasthauses. "Mindestens ein Zimmer wird jetzt frei sein ..." Auf dem Weg dorthin erklärt Elora ihr alles, was sie über das Fort wissen muss und erläutert, wo sich Ställe, Rüstmeister, Priester und Waffenkammer befinden. "Und wenn du Bier magst, solltest du das Rosenbier des Wirts mal probieren. Schmeckt erst mal sehr ungewöhnlich, aber den anderen gefällts", schließt sie die kleine Führung.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.12.2011, 14:54:16
Auch Orrend ist sichtlich bestürzt darüber, dass nun schon zwei seiner geschätzten Gäste den Gefahren des Tals zum Opfer fielen. Im Gedenken an Camlo und zu Ehren Cayden Caileans, dem trunkenen Gott, dem der Varisianer anhing, spendiert der Wirt der knochigen Wildsau ein ganzes Fass seines besonderen Rosenblütenbiers, so dass auch Fiona schon in dessen Genuss kommen kann.

Am frühen Abend - noch vor Sonnenuntergang - treffen sich die Abenteurer wieder in der Schankstube der knochigen Wildsau, um vor Camlos Feuerbestattung noch den ein oder anderen Humpen in seinem Sinne zu leeren. In der Zwischenzeit ist auch Rahvin von seiner - ungewöhnlich langen - Unterredung mit Hauptmann Tolgrith zurückgekehrt. Wortlos stellt der Halblings-Wirt auch dem Priester einen Krug Rosenblütenbier hin.

"Ich habe Neuigkeiten für euch, Freunde," beginnt Rahvin langsam. "Hauptmann Tolgrith hat mich gebeten, ihm in der nächsten Zeit hier im Fort zur Verfügung zu stehen. Er benötigt dringend einen Heiler für seine Soldaten, da Vater Apar alleine nicht mehr zurechtkommt. Das bedeutet allerdings auch, dass ich fürs Erste nicht mehr mit euch ausziehen kann, um das Tal zu erkunden."

Lange schaut der Priester seine Gefährten an und wartet auf ihre Reaktionen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 02.01.2012, 22:08:43
"Es war mir eine Ehre an eurer Seite zu streiten." Singadil prostet Rahvin zu, während er innerlich überlegt ob der Hauptmann der einzige Grund für Rahvins Entscheidung sind. Er hat den konstanierten Blick des Priesters nicht vergessen als er Camlo am Boden liegen sah. "Wir wissen wo wir euch finden wenn wir von unseren Heldentaten berichten werden." Fügt er mit einem Grinsen hinzu. Jetzt ist nicht die Zeit die Entscheidung des Klerikers in Frage zu stellen. Wollen sie weiter als Gruppe ausziehen müssen sie auch diesen Verlust aufwiegen, der sicherlich ein angenehmerer ist als der des Varisianers. "Doch heute gehört ihr noch zu uns! Setzt euch, trinkt caydenfürchtig und erzählt uns von Camlo. So hätte er es gewollt." fordert er den Priester auf. Er selbst ist bereits beim zweiten Humpen, und sich sicher auf dem besten Wege zu sein dem Glücksritter Ehre zu zeugen. Ebenso sicher wie er ist es morgen zu bereuen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 03.01.2012, 20:10:53
Ich kenne euch noch nicht lange, Rahvin, aber bereits von unserer kurzen Begegnung kann ich sagen, dass ich euch gerne weiter in unserer Nähe gewusst hätte. Aber auch hier im Lager werdet ihr eure Fähigkeiten gut einsetzen können, da bin ich sicher.

Beim Bier langt Fiona auch gerne zu. Draußen in der Wildnis würde man davon ohnehin nicht viel haben, daher musste man die Zeiten im Lager entsprechend nutzen, um sich an dessen Geschmack zu erfreuen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 04.01.2012, 10:32:23
Keric hört stumm zu. Dass der Priester sie mit seinen Heilkünsten nicht weiter unterstützen würde, ist ein weiterer schwerer Verlust. Seine Fähigkeiten würden ihnen fehlen. Der Zwerg kann sich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass die Begründung des Klerikers nur vorgeschoben ist. Rahvin hatte nach dem letzten Kampf so apathisch und so niedergeschlagen gewirkt, dass es Keric fast scheint, als wäre mit Camlo auch ein Teil des Desnapriesters verlorenen gegangen. Der Mann hatte einfach das Ende seiner Kraft erreicht.
"Das Tal fordert von uns allen seinen Preis", sagt er schließlich und legt seine Hand beruhigend auf Rahvins Schulter. "Der Tod lauert an jeder Ecke und hinter jedem Busch und ich verstehe gut, dass Ihr Euch dem nicht länger aussetzen wollt. Niemand denkt deswegen schlecht von Euch. Ich bin sicher, dass Eure Hilfe hier ebenso nötig sein wird wie zuvor bei uns draußen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 05.01.2012, 20:23:33
"Ich bin mir sicher, dass du weit und breit der Beste bist, um Vater Apar zu helfen", versichert Elora dem Priester. "Schade, dass du uns nicht mehr begleiten kannst. Aber keine Sorge, wir halten dich auf dem Laufenden, was unsere Entdeckungen angeht." Sie zwinkert ihm schelmisch zu.
Sie hebt mit ernsterer Miene ihren bis zum Rand gefüllten Humpen Rosenbier. "Auf Camlo den Glücksritter, den tapferen Schwertkämpfer und unseren Freund", spricht sie feierlich und nimmt einen tiefen Schluck.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 06.01.2012, 18:28:18
"Auf Camlo!", pflichtet Keric ihr zu und erhebt schwungvoll seinen Kelch, sodass etwas überschwappt und sich auf dem Tisch verteilt. "Mögen seinen Taten nie vergessen werden!" Dann leert er den Becher mit einem Zug.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 07.01.2012, 18:51:43
Auch Rahvin und sogar Orrend, der Wirt, heben ihre Humpen zu Camlos Ehren.

"Und wie geht es nun weiter?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.01.2012, 10:35:46
“Gute Frage. Wir werden Camlo jedenfalls erst einmal angemessen bestatten, so wie es bei seinem Volk für große Männer üblich ist. Seine Seele soll Frieden finden,“ antwortet Keric postwendend. “Und danach? Tja, ich schätze danach werden wir wieder ins Tal aufbrechen. Es gibt noch eine Silberader, die wir untersuchen könnten. Außerdem interessieren mich diese Feen, auf die meine Begleiter gestoßen sind.“
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 08.01.2012, 17:54:31
Fiona horcht bei den Worten des Zwergendruiden auf. Sie nickt zustimmend. Die Silberader dürfte das naheliegenste Ziel sein, solange der Hauptmann keine wichtigeren Aufgaben für sie hatte. Oder sie könnten losziehen, um noch nicht bekannte Bereiche des Tals zu erkunden.

Feen?” fragt sie schließlich, in der Hoffnung, etwas mehr darüber zu erfahren.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 10.01.2012, 21:43:22
"Widerwärtige knorrige Kreaturen, die Menschenfleisch essen und irgendwelche Blutrituale durchführen." Eloras Stimme verrät recht eindeutig, dass sie lieber nie wieder etwas mit den Feen zu tun haben würde. "Sie haben vor ein paar Tagen ein Arbeiterlager überfallen und die Gefangenen auf ihre Lichtung geschleppt. Da haben sie ... als wir sie gefunden haben, waren sie gerade beim Essen. Und haben uns verspottet. Ich würde lieber die Silberader aufspüren. Zumal wir diesen Teil des Tales noch nicht kennen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 10.01.2012, 22:44:48
"Dann werden wir wohl zu Prospektoren. Dieses verdammte Tal wird überall Überraschungen für uns haben. Aber nicht mehr heute! Orrend! noch einen Humpen von diesem Blumenwasser." Die Zunge des Elfen ist gelöst, und scheinbar zu schwer um sie noch sauber zum Artikulieren zu benutzen. Ein leichtes Lallen macht sich bemerkbar, und auch schleicht sich ein breiter Dialekt in seine zynische Bemerkung der nicht zu der sonst so guteralen Aussprache des Elfen passt.
Und auch seine nächsten Worte machen deutlich, dass Singadil wohl so langsam genug von dem Rosenbier hat. Leicht schwankend aufstehend hebt er seinen nahezu leeren Humpen gen Skelett und blickt glasig durch die Decke hindurch ehe er laut ruft: "HÖRST DU UNS CAYDEN? EINER DER UNSEREN IST AN DEINER SEITE! EIN HELD! ZU SEINEN EHREN!" und dann scheint ihn die Kraft zu verlassen und er schafft es gerade noch sich wieder auf seinen Stuhl zu setzen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 11.01.2012, 18:53:19
Dankend nickt Fiona der Waldläuferin zu, die Beschreibung der Feen klang wahrlich nicht nach angenehmen Wesen. Bei ihr würden sie sich ihr Festmahl teuer erkaufen müssen, das zumindest nahm die Kriegerin sich in diesem Moment vor.

Als Singadil dann schließlich von der Wirkung des Alkohols deutlich gezeichnet seinen Trinkspruch durch die Hallen ruft, hebt auch Fiona ihren Humpen mit Bier und sagt: “Auf alte und neue Freunde!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 14.01.2012, 19:34:23
Schneller als erwartet ist die Zeit für Camlos Bestattung gekommen. Singadil hatte den beiden Stallburschen schon entsprechende Anweisungen gegeben, so dass sie ein gutes Stück von Fort Thorn entfernt auf einer Lichtung neben dem Kronblattfluss einen Scheiterhaufen errichtet hatten.

In einer kleinen Prozession tragen die vier Abenteurer den Leichnam des Varisianers, immer noch eingewickelt in Eloras Decke, aus der kleinen Kapelle hinaus. Während die kleine Gruppe Camlo auf seiner letzten Reise begleitet, sind die Augen aller Bewohner Fort Thorns auf sie gerichtet: Vater Apar, Orrend, die Wachen auf der Mauer und vor der Kaserne - hinter einem der schießschartenartigen Fenster im zweiten Stockwerk der Kaserne meinen die Abenteurer sogar Hauptmann Tolgrith auf die Gruppe herabschauen zu sehen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 16.01.2012, 10:18:20
Die vier verbliebenen Abenteurer legen Camlos Körper auf dem Holzstoß ab. Kaum hat sich Keric eine Fackel gegriffen und an das Zündholz gehalten, geht das trockene Holz in lodernen Flammen auf. Alles verbrennt mit rauchloser Flamme und die Abenteurer müssen vor der Hitze einige Meter zurückweichen. Keric sagt zunächst nichts, aber als der Zwerg die Gesichter der anderen sieht, versucht er einige tröstende Worte zu finden. “Camlos Verlust ist schmerzhaft. Sein freundliches Gemüt war eine Erleichterung für uns alle. Dennoch müssen wir nicht trauern. Er starb als Held und auch wenn ich nicht weiß, warum er so jung abberufen wurde, ist sein Geist nun sicher an einem besseren Ort. Aus der Asche dieses Feuers hingegen wird neues Leben entstehen - der ewige Kreislauf der Natur. Wir Sterblichen werden nicht gerne daran erinnert, aber wir sind nur Teil eines großen Ganzen. Möge die Seele des Glücksritters ihren Frieden finden!“
Keric spricht ruhig und sanft. Nach etwa zwei Stunden ist das Feuer bis auf wenige dicke Holzstümpfe heruntergebrannt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 16.01.2012, 18:18:20
Elora hört den Worten Kerics kaum zu. Stattdessen starrt sie wehmütig in die emporlodernden Flammen und kämpft gegen ihre Emotionen an. Ihre Augen sind gerötet und als sie sich endgültig vom Glücksritter verabschiedet, ist ihre Stimme leise und zittrig. "Auf Wiedersehen, Camlo. Ich wünschte, du wärst noch bei uns. Ich vermisse dich." Tränen kullern ihre Wangen hinunter und glänzen im Schein der Flammen feurig rot. Mit gesenktem Haupt wendet sie sich von dem Scheiterhaufen ab. Sie setzt sich ans Ufer des Flusses und richtet den Blick voller Trauer in das konturlose, ewige Fließen des Wassers.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 18.01.2012, 21:41:38
Immernoch recht wacklig auf den Beinen, er hatte versucht mit einer Wasserkur wieder einen klaren Kopf zu bekommen und hatte zumindest erreicht das sein Mageninhalt nicht vollkommen in sein Blut überging, nimmt auch Singadil an der Trauerfeier teil. Bei sich ist er froh noch alles organisiert zu haben bevor er sich den caydengefälligen Genüssen hingegeben hatte. Nur eine Sache hatte er vergessen. So stolpert er nun auf wackligen Beinen zum nächsten Rosenbusch um eine weitere Blüte zu pflücken. Mit dieser kehrt er zu dem Brand zurück.
Leise, die erst vor kurzem gelernten Übergangsriten der Elfen summend, schickt er die Blüte schwebend in die Flammen, ein letztes Geschenk für den Gefallenen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 19.01.2012, 07:41:28
Fiona hatte den Glücksritter nicht gekannt, daher war sie auch mehr aus Anstand mitgekommen. Trauer konnte sie keine verspüren, schließlich war Camlo im Kampf gefallen, wenn auch ein wenig früh. Aber das Kriegshandwerk war ein gefährliches und der Tod ein ständiger Begleiter. Fasziniert von den lodernden Flammen, blickt die Kriegerin auf den Scheiterhaufen und wartet darauf, dass dieser den Leichnam vollständig verzehrte und die Seele des jungen Mannes zu den Göttern sandte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 20.01.2012, 18:03:12
Es dauert fast die ganze Nacht, bis der Scheiterhaufen heruntergebracht ist, und so brechen die Abenteurer erst wieder in Richtung Fort Thorn auf, als es schon fast dämmert. Auch wenn die dunklen Stunden kurz vor Tagesanbruch die anstrengendsten sind, so sind die Wachen des Forts doch immer noch höchst aufmerksam - was angesichts der in der Dunkelheit lauernden Gefahren, denen dieser Außenposten der Zivilisation mitten in der Wildnis ausgesetzt ist, nur logisch erscheint.

Trotz der kurzen Nacht brechen die Abenteurer noch vor Mittag wieder auf, um die von Eichenbraue erwähnte Silberader zu finden. Der alte Druide hatte die Ader weit im Westen des Tales verortet, in einer Senke zwischen zwei größeren Bergen, also schlägt die Gruppe den Weg nach Westen ein. Zuerst führt sie ihr Weg durch den dichten Wald, der große Teile des Tals ausfüllt. Alleine der Weg durch den Wald dauert fast den ganzen Tag, immer wieder muss sich die Gruppe durch dichtes Unterholz und die unvermeidlichen Rosenbüsche kämpfen, die ihr Fortkommen teils massiv behindern. Doch schließlich ist dieser - sicherlich anstrengendste Teil des Weges - geschafft und die Abenteurer sehen die letzten Strahlen der Sonne hinter den schneebedeckten Gipfeln der Geisteswirrberge im Westen versinken. Die Landschaft wird hier, an den Ausläufern jener Berge, immer hügeliger und steiniger, und in etwa sieben Meilen Entfernung können die Abenteurer auch die von Eichenbraue erwähnte Senke zwischen den Bergen ausmachen. Elora schätzt, dass sie für den Rest des Weges noch etwa vier bis fünf Stunden brauchen würden.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 21.01.2012, 00:55:56
Den Tag über ist Singadil ruhig, in Gedanken immer noch bei Camlo und der Vergänglichkeit des Lebens. Es ist nicht wirklich Trauer die er empfindet eher eine logische Analyse der Gefühle die in ihm liegen. Er vermisst den Glücksritter schon, aber gleichzeitig ist an dem vermissen nichts schmerzhaftes, wie es oft in der Literatur beschrieben wird. Und doch ist es eine andere, endgültigere Form des Verlustes als day Fehlen von Rahvin.
Und so verbringt Singadil den Großteil der Wanderung damit die Ursachen und Motive hinter seinen Gefühlen zu hinterfragen und so für sich zu einer Definition von Trauer zu kommen.
Erst als sie den Wald verlassen, und er den Blick über die Berge schweifen lässt, scheint er wieder Anteil an ihrer Umgebung zu nehmen. Wenn er sich nicht irrte war die Berge vor ihm Teil des Gebirgszuges in dem sein Meister lebte. Nun auch das ist bei näherer Betrachtung nichts besonderes, nahm das Mindspin Gebirge doch eine große Fläche ein.
Als Elora ihre Schätzung vom weiteren Weg abgibt schaut er die Gefährten fragend an. "Wo sollen wir unser Lager aufbauen? Ihr wisst, mir ist es gleich wo, aber ich denke ihr solltet einen geschützten Ort aufsuchen." Bevor er erklährend in Fionas Richtung weiter redet "Ich bevorzuge eine Rast in einer kleinen Taschendimension. Ihr seid eingeladen mit dort zu verweilen, allerdings dürft ihr keine extradimensionalen Gegenstände mit hinein bringen. Und die Erfahrung hat uns gelehrt das es trotzdem gut ist Wache zu halten. Desweiteren werde ich akustischen Alarm beschwören der beim Betreten des Gebietes im Umkreis von 3 Metern um das Versteck aktiviert wird. Habt ihr euch entfernt und betretet den Bereich wieder so sprecht meril[1] und der Alarm wird nicht losgehen." erklärt er das Lagersystem der Gruppe.
 1. elfisch: Rose
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 21.01.2012, 10:13:23
Der Druide hatte die ganze Nacht und den halben Tag über die Natur nachgedacht. Grausam war sie, doch wunderschön.  Auf der einen Seite gab sie ihnen Platz und Nahrung und ermöglichte dadurch erst das Leben, auf der anderen konnte sie eben dieses Leben jederzeit wieder nehmen. Davon hatte sie in letzter Zeit reichlich Gebrauch gemacht. Keric wusste, dass man sie dafür nicht verurteilen konnte, weil sie fern jeglicher Moral war - nur eine wilde und schöpferische Kraft. Nur manchmal war das gar nicht so leicht.
Singadils Vorschlag reißt den Zwerg zurück in die Gegenwart. “In diese Todesfalle setze ich keinen Fuß mehr!“, entfährt es ihm. Allein dem bei dem Gedanken an die letzte Verwendung wird ihm ganz anders. Zur Bekräftigung stellt er sich breitbeinig auf und verschränkt die Arme. Unwillkürlich gleitet dabei sein Blick zu seinem Hund herab, dem er Maras alte Rüstung angelegt hat. “Mein Platz ist hier auf der Erde“, sagt er schließlich etwas milder, doch immer noch entschlossen. “Zwerge gehören nicht in Taschendimensionen.“
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 22.01.2012, 00:11:28
Fiona blickt den Elfen interessiert an, als er von seinen Rastgepflogenheiten berichtet.

Extradim...monso... Ich glaube nicht, dass ich soetwas besitze... oder?” schaut sie ihn fragend an, offensichtlich ist sie mit der Materie etwas überfordert.

Und wenn hier etwas geschieht, könnt Ihr uns dann trotzdem beistehen? Im Zweifelsfall ist es immer am besten, wenn wir unsere Kräfte bündeln können.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 22.01.2012, 13:27:22
"Extradimensionale Gegenstände. Im wesentlichen Gegenstände die derart verzaubert sind das ihr inneres größer ist als ihr äußeres, meist zwecks vereinfachtem Transport. Und ja wir werden nur drei Meter über unseren Gefährten sein, die wie ihr hört den festen Erdboden bevorzugen." fügt er mit einem Lächeln in Kerics Richtung hinzu. "Daher auch die Frage nach einem geeigneten Lagerplatz."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 22.01.2012, 23:23:50
Elora legt die Stirn in Falten, während sie einen geschützen Rastplatz sucht, vorzugsweise mit einer schützenden Felswand im Rücken. Praktisch findet sie die Taschendimension von Singadil schon. Aber die Nachteile für Keric liegen auf der Hand. "Kannst du den Unterschlupf nicht so tief beschwören, dass Kerics Hund auch reinkommen kann?" Ihre Frage gilt ebenso Singadil wie Keric, der womöglich eh nicht zustimmen würde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 23.01.2012, 12:20:29
Hmm... aha, ja. Und es gab damit schonmal ein Problem? Was ist denn da passiert?” fragt Fiona die anderen, die offensichtlich, Keric vor allem, schon einmal schlechte Erfahrungen mit der Methode gemacht hatten.

Grundsätzlich war die Kriegerin Neuem gegenüber durchaus aufgeschlossen, aber ein wenig suspekt war ihr die ganze Sache schon. Schließlich kannte sie sich selbst mit der Magie nicht wirklich aus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 24.01.2012, 23:01:15
"Wir haben zu hoch gelagert als das Kerics Hund mit uns lagern konnte, und des Nachts sind wir von einer Pflanze angegriffen worden. Wir waren zu langsam am Boden um noch etwas für den Hund tun zu können. Daher jetzt das lagern in niedirger Tiefe und der Alarm Zauber um zumindest noch etwas vorgewarnt zu sein. Stellt es euch einfach als eine Art Zelt vor, mit Ausgang nach unten und einer nächtlichen Wache davor." Singadil ist es anzusehen dass er noch immer ein schlechtes Gewissen wegen der Geschichte hat. Insbesondere da er es vermeidet in Kerics Richtung zu blicken. "Deswegen ist ein sicheres Lager auch wichtig." Er versucht Elora mit einem Lächeln dazu zu bewegen ihn aus der unangenehmen Situation mit dem Fund eines Lagerplatzes zu erlösen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 25.01.2012, 18:20:18
"Wie gesagt, ich bleibe hier", antwortet der Zwerg und stellt demonstrativ den Rucksack ab. "Extradimensionale Räume hin oder her - ich halte nichts davon. Ihr könnt es gerne machen, wenn ihr glaubt, dass das klug ist." Keric beugt sich herunter und nimmt seine Schlafdecke aus dem Rucksack heraus. Nachdem er sich etwas umgesehen hat, legt er sie unter einen großen Baum auf eine mit moosbewachsene Stelle. Dann geht er zurück und wendet sich an die anderen. "So, jetzt lasst uns erst mal was essen. Ich bin bereits ziemlich hungrig." Als müsste er diese Worte bestätigen lässt Kerics Bauch ein unüberhörbares Knurren vernehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 25.01.2012, 21:39:45
Naja, dann sollten wir auf jeden Fall hier unten Wache halten,” sagt Fiona noch. “Immerhin haben die Schlafenden dann einen Ort, an dem sie nicht direkt angegriffen werden können, das erscheint mir nicht verkehrt zu sein. Also gut... Essen?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 27.01.2012, 19:55:06
Nach dem langen Marsch durch das Tal - und aufgrund der kurzen Nacht zuvor - sind die Abenteurer ziemlich erschöpft, als sie schließlich ihr Lager aufbauen. Der Baum, unter dem Keric sein Lager aufschlägt, ist in ein paar Hundert Metern Umkreis der einzige, ansonsten wechseln sich grasbewachsene Flecken und steinige Abschnitte ab, hier an den Ausläufern der Geisteswirrgebirge. Aufgrund der Nähe zu den Bergen weht in dieser Gegend auch ständig ein kräftiger Wind, der die Abenteurer frösteln lässt, so dass Elora, Singadil und Fiona froh sind, sich vorerst in die Taschendimension, die der Elfenmagier beschworen hat, zurückziehen zu können. Einzig Keric bleibt, durch Maras schmerzlichen Verlust gebrandmarkt, draußen zurück, und hüllt sich neben dem Lagerfeuer in seine Decke, um die erste Wache zu übernehmen.

Nach ein paar Stunden Ruhe klettert schließlich Singadil aus seiner Taschendimension herab, um Keric bei der Wache abzulösen. Während der Zwerg nun seinen wohlverdienten Schlaf genießt, lauscht der Elf in die Nacht, während er immer wieder im Feuer stochert, um es am Laufen zu halten. Ein wenig Unwohl ist dem Elfen schon, sieht man das Feuer doch schon von Weitem, aber ganz ohne Lichtquelle geht es auch nicht, schließlich können nicht alle der vier Abenteurer so gut im Dunkeln sehen wie der Zwerg oder zumindest wie Singadil. Die Furcht des Elfen scheint zunächst ziemlich unbegründet, doch dann vernimmt Singadil aus dem Baum über ihnen ein Kratzen und Rascheln...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 29.01.2012, 00:11:03
"Keric wach auf." Singadil ist scheinbar wirklich vorsichtig geworden und so stubst er sowohl den Zwerg als auch dessen Hund an. "Irgendetwas ist in den Bäumen." Sein Alarm Zauber ist noch nicht losgegangen, also ist auch noch nichts in den unmittelbaren Bereich um das Lager eingedrungen. Trotzdem ist er unsicher. Wenn etwas passieren würde, wären zwar die anderen gewarnt, doch die Reichweite des Zaubers verhindert das er selbst rechtzeitig gewarnt worden ist. Während er seinen Blick in besagten Baum schweifen lässt, noch das Bild der Spinnen vor Augen, murmelt er eine Beschwörung um seine ABwehr gegen einen etwaigen Angriff zu stärken.[1]
 1. Shield
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 29.01.2012, 11:39:50
Singadil blickt angestrengt in die vom Lagerfeuer und dem über seiner Schulter schwebenden Licht nur mäßig erhellte Baumkrone über ihnen, doch er kann nichts ausmachen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 30.01.2012, 09:30:39
"Was ist denn los?", murmelt der Zwerg verschlafen. Mühsam schält er sich aus seinemSchlafsack und richtet sich auf. Dabei gibt er lautes Gähnen von sich. Als Singadil auf die Baumkrone deutet, reibt er sich kurz die Augen und sucht dann mit schnellem Blick das Astwerk ab.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 30.01.2012, 21:44:38
Auch Keric kann zunächst nichts erkennen im dichten Blattwerk des Baumes.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 31.01.2012, 15:11:23
"Hmm, ich kann nichts sehen", teilt Keric dem Elfen mit. "Vielleicht habt ihr euch geirrt und es war nur der Wind. Ich gehe trotzdem mal nachsehen, dann können wir beruhigt weiterschlafen." Der Druide murmelt ein paar Worte und wechselt binnen weniger Sekunden seine Gestalt, so wie er es auch schon im Kampf mit den Spinnen getan hatte. Wo eben noch ein Zwerg stand, steht nun eine gedrungene schwarze Raubkatze. Mit einem Satz schnellt sie am Baumstamm empor.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 01.02.2012, 19:42:43
Behende steigt die Raubkatze, in die sich der Druide gewandelt hat, den Baum empor. Mehrere Eichhörnchen, die ihre Kobel in dem verzweigten Astwerk gebaut hatten, fliehen panisch vor dem ungewohnten Raubtier. Als Keric fast die Spitze des Baumes erreicht hat - wo sich die Äste unter seinem Gewicht schon bedenklich gen Boden neigen - blicken ihn plötzlich zwei rotglühende Augen aus der Dunkelheit an, die sich aber nach ein paar Momenten schon wieder von ihm abwenden. Kurz darauf vernimmt auch Singadil am Boden das Schlagen großer Flügel und Blätterrascheln, und der Spuk ist beendet...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 01.02.2012, 22:25:26
"Verdammt, was war denn das?", fragt Keric den Elfen als er wieder am Boden angekommen ist und sich in seine normale Gestalt zurückverwandelt hat. Er ist ziemlich aufgeregt und geht auf und ab. "Das wird doch hoffentlich kein Drache oder ähnliches gewesen sein? Rote Augen und große Flügel sind leider alles, was ich erkennen konnte." Er bedauert, dass er in der Gestalt eines Panthers nicht so gut im Dunkeln sehen kann wie er es als Person vermocht hätte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 02.02.2012, 16:58:56
Interessoert und mit nicht geringem Interesse beobachtet Singadil wie Verwandlungen Kerics. "Interessant. Eine Art der Tranmutation? Oder gar ein Polymorph? Seid ihr auf diese eine Gestalt beschränkt?" Er zuckt mit der Hand in Richtung seines Schriftrollenbehälters, bevor er sich wieder fängt, und sich sein verklärter Blick aufklarrt.
"Ein Drache meint ihr? Aber ist ein solches Verhalten wie er es an den Tag gelegt hat nicht absolut untypisch? Die großen Drachen hätten uns doch entweder angegriffen oder angesprochen. Vieleicht nru etwas Drachenartiges? Wenn ihr von Flügeln redet meint ihr dann gefiederte wie die eines Vogels? Oder eher lederne Schwingen? Und die Augen? Eher rund oder eher schmal? Hat vielleicht die Spiegelung des Feuers die rotfärbung verursacht? Oder haben sie aus eigener Kraft geleuchtet?" Wie es scheint ist Singadil eher neugierig als besorgt, ob des fliegenden Wesens. "Und meint ihr es kommt nochmal zurück? In welche Richtung ist es geflogen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 02.02.2012, 17:18:12
"Was weiß ich!", brummt der Zwerg etwas ärgerlich über Singadils Unbekümmertheit. "Ich habe nur die Augen gesehen und die waren rot. Und rote Augen gehören normalerweise zu eher gefährlichen Geschöpfen. Außerdem war es groß und hat uns beobachtet. Das sollte uns Anlass zur Sorge geben - Drache hin oder her!" Keric seufzt und atmet einmal tief durch. "Ich konnte es einfach nicht besser erkennen. Vielleicht kommt es zurück, vielleicht auch nicht. Aber hattet Ihr nicht gesagt, dass Ihr einen magischen Alarm aufstellen wolltet?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 05.02.2012, 00:28:03
"Vielleicht ist Alarm das falsche Wort, es ist eher eine Art Wecker und daher auf einen geringen Radius begrenzt." gibt Singadil zur Erklärung. "Ich werde weiter wachsam sein. Aber ich denke es nützt nicht wenn wir beide wach bleiben und ihr morgen nicht ausgeschlafen seid. Ich werde meine Bücher Bücher sein lassen und aufmerksam den Himmel beobachten." Wie um seine Worte zu bestätigen stellt er sich mit dem Rücken zum Feuer, und lässt den Blick nach oben schweifen. Drachen... Welch ein Abenteuer!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 05.02.2012, 12:20:35
“Das klingt mir sehr vernünftig," antwortet Keric. Dann legt er sich wieder in seinen Schlafsack. Bereits nach kurzer Zeit lässt er nur noch ein leises, tiefes Schnarchen von sich vernehmen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 05.02.2012, 14:35:38
Den Rest der Nacht über beobachtet Singadil immer wieder den Himmel und die Baumkrone über ihnen, ob die Kreatur zurückkehrt, doch geschieht nichts außergewöhnliches mehr, bis die Sonne sich langsam über die Berggipfel erhebt. Die wärmenden Strahlen bilden einen ziemlichen Kontrast zu dem recht kräftigen Windzug, der über diese Ebenen weht und die Abenteurer - zumindest Singadil und Keric, die die Nacht außerhalb der beschworenen Unterkunft verbrachten - während der Nacht etwas frösteln ließ.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 06.02.2012, 19:17:59
Am nächsten Morgen steht Keric früh auf. Trotz der nächtlichen Unterbrechung hat der zwergische Druide fest geschlafen und ist dementsprechend ausgeruht. Als die anderen Abenteurer aus Singadils magischer Enklave hervorkommen, hat er bereits das Feuer geschürt und etwas zum Frühstück aufgewärmt. Bei einem heißen Getränk, das gegen die aufgezogene Kälte helfen soll, erzählt er ihnen von dem Vorkommnis.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 07.02.2012, 03:38:08
Guten Morgen!

Fiona steckt den Kopf aus dem Durchgang, der zu der extradimensionalen Schlafkammer führt.

Ist ja anscheinend alles ruhig geblieben in der Nacht. Gut so!

Einige Minuten später kommt die Kriegerin heruntergeklettert, nachdem sie ihre Sachen zusammengepackt und ihre Rüstung angelegt hat.

Mmhhmm... Frühstück!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 07.02.2012, 13:12:30
"Ganz so ruhig war es nicht, Fiona", antwortet ihr Keric und reicht ihr etwas zu essen. Dann deutet er auf den großen Baum. "In der Nacht hat uns ein großes, geflügeltes Wesen aus dem Baum dort beobachtet. Es hatte leuchtend rote Augen, was nichts Gutes vermuten lässt. Leider konnte man nichts Genaueres erkennen. Als ich näher gekommen bin, ist es weggeflogen und bislang nicht wieder aufgetaucht."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 07.02.2012, 21:45:45
"Wie groß war es denn?", erkundigt sich Elora und streicht besorgt ihrem Falken über den Kopf. "Vielleicht schläfst du nächste Nacht lieber bei uns", schlägt sie ihm vor. Zu den anderen gewandt fügt sie dann hinzu: "Gut, dass ihr so wachsam wart. Hoffentlich war es nur ein neugieriges Tier." Trotz ihrer Worte ist Zweifel in Eloras Stimme zu erkennen und sie blickt neidisch auf Fiona, deren ganze Aufmerksamkeit gerade dem Frühstück gewidmet zu sein scheint.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.02.2012, 08:50:00
"Deutlich größer als ein Mensch, das war alles, was ich erkennen konnte. Ob es wiederkommt, kann ich nicht sagen. Ein gewöhnliches Tier war es aber wahrscheinlich nicht. Vielleicht werden wir ja nochmal auf dieses Wesen stoßen," gibt ihr Keric Auskunft. Dann widmet er sich wieder seinem Frühstück.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 08.02.2012, 11:55:55
Oha! Das ist ja interessant. Das bedeutet doch, dass es entweder nur neugierig war und uns nicht feindlicht gesonnen ist, oder aber, dass es seine Chancen für zu schlecht eingeschätzt hat und daher lieber von einem Angriff abgesehen hat. Auf jeden Fall klingt es für mich so, als ob dieses Wesen durchaus intelligent gehandelt hat, wobei es bestimmt auch genug Tiere gibt, die ähnlich vorgehen. Aber da kennt ihr euch sicherlich besser aus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 08.02.2012, 14:30:06
Der Zwerg nickt nur zustimmend während er versucht, sich an dem heißen Haferbrei nicht den Mund zu verbrennen. Als er satt ist, lehnt er sich genüßlich zurück und wartet, bis die anderen ihre Mahlzeit ebenfalls beendet haben.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 08.02.2012, 14:49:22
Während die einen aus der Zuflucht hervorkamen, zieht sich Singadil wie jeden Morgen für seine Studien während der Frühstückszeit in ihre extradimensionale Kammer zurück. Die Kälte macht ihm doch mehr zu schaffen als er sich eingestehen will und es ärgert ihn das er keinen passenden Zauber kennt um der Kälte her zu werden. Dabei sollte es in der Theorie ein ganz einfacher Zauber sein der ihn zumindest vor den einfachsten Temperaturschwankungen schützen sollte.  Er beschließt im Fort nachzufragen, ob es vielleicht dort jemanden gibt der ihm diese Magie beibringen kann.
Dann als die anderen ihr Führstück beendet haben, bricht er ihr Zelt  ab und wickelt sich das kurze Stück Seil wieder um die Hüfte. Während er in Gedanken gerade den Alarmzauber aufhebt scheint ihm etwas einzufallen. "Sagt Keric? In welche Richtung ist das Wesen geflogen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 09.02.2012, 09:53:48
Während sich die Abenteurer weiter über die Geschehnisse in der Nacht unterhalten, frühstückt Fiona ebenfalls, um sich für die weitere Reise zu stärken. Wenn alle fertig sind, überprüft sie nochmal ihre Ausrüstung und packt alles zusammen, so dass einer baldigen Abreise nichts mehr im Wege steht.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 10.02.2012, 17:28:34
Nachdem die Abenteurer ihr Lager abgebrochen haben, machen sie sich wieder auf den Weg zu der von Eichenbraue beschriebenen Silberader. Nach einer Weile kommen sind sie dann auch an ihrem Ziel angelangt: der breiten Senke zwischen den Geisteswirrbergen, die das Blutschwurtal vollständig umschließen, und der einzeln stehenden Windspitze. Laut dem eremitisch lebenden Druiden sollen sich hier ziemlich wertvolle Silbervorkommen finden lassen...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 11.02.2012, 11:57:53
Fiona schaut sich zunächst eine Weile um, ehe sie zu dem Schluss kommt, dass es wohl nicht ganz so einfach werden würde.

Hatte der Druide etwas gesagt, wonach wir Ausschau halten könnten? Silber wird sich doch sicherlich in der Erde befinden. Dann werden wir es ja hier kaum so einfach finden. Vielleicht wurde ja schon einmal angefangen, es abzubauen? Dann müsste es Höhleneingänge geben, Minenschächte, etwas in der Art.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 11.02.2012, 12:27:44
Singadil rollt mit den Augen. Jetzt kommen sie auf die Idee zu fragen wie man den Silber finden würde. Er selbst weiß wenig bis gar nicht über das Metall, abgesehen von den thaumaturgischen Eigenschaften dieses Materials, und erst recht nichts über die Bergung und das Finden des Erzes.
"Bindet sich nicht silber mit anderen Metallen in Gestein?" versucht er sein Grundwissen anzubringen. "Und es ist ein Metall also reflektiert es Licht oder?" Bei den Worten leuchtet über seiner Schulter ein Licht auf und er hebt den nächst besten Stein auf und betrachtet ihn von allen Seiten.
"Aber die Idee mit dem Schacht ist es Wert. Wo würde man so einen anlegen? Doch am Grund des Tals an den Hängen oder? Und wenn er vor langer Zeit angelegt worden ist, dann ist der Eingang vielleicht von einem Steinschlag verdeckt oder überwuchert. Ich denke also wir sollten unsere Suche dort beginnen." Bei diesen Worten schaut er zu dem Zwerg. Vielleicht ein leicht rassistischer Gedanke, aber er geht davon aus das Keric mehr weiß.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 12.02.2012, 10:11:09
"Das klingt vernünftig", meint Keric. Der Druide hebt ebenfalls einen Stein auf und untersucht ihn mit geschultem Blick um ihn dann kurz darauf wieder fallen zu lassen. "Also, hier sind wir jedenfalls falsch. Wenn Eichenbraue von dem Silber weiß, muss es ja irgendwie offenliegen oder auffindbar sein. An diesem Stein kann ich aber keine Silberspuren erkennen. Ich finde daher auch, dass wir uns als erstes die Hänge anschauen sollten. Wenn wir Glück haben, müssen wir vielleicht gar nicht lange suchen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 12.02.2012, 11:10:27
Kerics Optimismus scheint zunächst nicht gerechtfertigt. Die Abenteurer suchen mehrere Stunden nach Anzeichen für das im Boden angeblich verborgene Silber. Immer wieder heben sie Steine auf und untersuchen sie auf Spuren des wertvollen Metalles, doch ist ihre Suche zunächst nicht von Erfolg gekrönt. Als die Sonne im Zenit steht, stößt Singadil in einem großen Geröllhaufen jedoch einen merkwürdigen, grau-schwarzen Stein[1], der sofort sein Interesse weckt. Als er Keric herbeiruft, um den Stein mit seinen glatten Seitenflächen zu begutachten, zeigt sich der Zwerg jedoch deutlich interessierter an dem Geröllhaufen. Auch wenn sich der Zwerg schon vor langer Zeit vom Stein ab- und der Natur zugewendet hat, so fließt in seinen Adern doch immer noch das Blut seiner Vorfahren, und seine Instinkte sagen ihm, dass sich unter diesem Haufen vielleicht der vermutete Eingang in eine alte, verlassene Mine befinden könnte.
 1. 
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 12.02.2012, 13:53:02
"Hier könnte etwas sein", teilt Keric den andern mit und beginnt den Gesteinshaufen zu untersuchen. Er geht einmal herum und klettert danach auf das Geröll herauf. Der Zwerg hebt zwei, drei kleinere Steine hoch und mustert sie nachdenklich. "Ich glaube, diese Steine verdecken etwas," sagt er schließlich. "Sie passen sich nicht in die Umgebung ein. Möglicherweise liegt darunter ein Schacht oder ein Höhleneingang. Kommt und helft mir, sie bei Seite zu räumen." Mit diesen Worten steigt er wieder herunter und macht sich daran, einzelne Steine wegzurollen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 12.02.2012, 15:08:53
Singadil interessiert sich mehr für den Mineralienstein in seiner Hand als für die Vermutung des Zwerges und den Versuch den Eingang frei zu räumen. Vorsichtig fährt er die Kanten des Minerals entlang, hält ihn gegen das Licht, ja leckt sogar daran. Erst auf nochmalige Aufforderung beteiligt er sich an dem Wegräumen der Steine, wobei er im wesentlichen kleinere Steine hinfort trägt. Von den Großen Steinen hält er sich wohlweislich fern.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 12.02.2012, 19:15:08
Kurz begutachtet Elora ebenfalls einen Geröllsplitter, aber weil sie sich mit Gesteinen wenig auskennt, wendet sie sich gemeinsam mit Keric dem Freilegen des vermeintlichen Mineneingangs zu. Zuerst rollt sie die kleineren Steine beiseite, dann die wagt sie sich an die größeren Felsbrocken, immer darauf bedacht, keine kleine Lawine auszulösen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 13.02.2012, 09:06:37
Hier also? Naja, räumen wir das Geröll weg, dann werden wir es schon herausfinden.

Fiona packt ebenfalls mit an, so gut es geht, um die Steine aus dem Weg zu räumen. Wenn sich der Mineneingang hier befinden würde, dann würden sie ihn früher oder später schon freibekommen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 13.02.2012, 19:38:56
Es dauert eine ganze Weile, doch schließlich haben die Abenteurer - allen voran Keric, der stetig Stein um Stein wegräumt, egal wie groß und wie schwer - einen Stollen, der tief in den Fels zu führen scheint, unter dem Geröllhaufen freigelegt. Keric braucht nur einen Blick auf den Stollen zu werfen, um festzustellen, dass er keneswegs natürlichen Ursprungs ist, sondern von irgendjemanden bewusst in den Stein gehauen wurde.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 13.02.2012, 21:21:25
Das sieht doch gut aus!” verkündet Fiona, als sie den Stollen freigelegt haben. “Da sind wir unserem Ziel doch vielleicht schon ein sehr weites Stück näher gekommen. Jetzt müssen wir das Ganze nur noch erkunden. Ich hoffe diese alten Gänge sind nicht einsturzgefährdet?” Mit fragendem Blick wendet sich die Kriegerin an Keric. Schließlich ist er ein Zwerg und Zwerge kennen sich mit so etwas aus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 14.02.2012, 11:20:23
Der Zwerg streicht sich über seinen Bart um den Schmutz abzuschütteln, der sich dort bei der Arbeit angesammelt hat. Dann nimmt er einen kräftigen Schluck aus der Trinkflasche und antwortet Fiona. "Alle alten Gänge sind mehr oder weniger einsturzgefährdet. Aber wenn sie so lange gehalten haben, werden sie hoffentlich nicht gerade in dem Moment einstürzen, in dem wir sie erkunden. Also kommt, lasst uns mal sehen, was dieser alte Stollen für Geheimnisse enthält."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 14.02.2012, 21:40:37
Singadil nickt eifrig. Die Röte die in seinem Gesicht steht kommt nicht nur von der kalten Umgebung und der körperlichen Anstrengung. "Alte Stollen, Vergangenheit, Geschichte. Was würden die Steine uns wohl erzählen?" murmelt er schwärmerisch bevor er mit seinem Licht die ersten Meter des Stollens ausleuchtet. Doch scheinbar zeigen die Erlebnisse des Tales bereits eine Wirkung, den nach zwei Metern bleibt er stehen und meint: "Ich glaube ich sollte nicht derjenige von uns sein der voran geht." Sein Blick wandert von Keric zu Fiona und wieder zurück, so als könne er sich nicht entscheiden. Für Keric spricht seine Rasse und seine Verbundenheit zur Natur, für Fiona die Muskelpakete die sie ihr eigen nennt. Sicher wäre auch Elora eine bessere Wahl als er selbst, aber in seinen Augen sollte die Waldläuferin ihnen lieber den Rücken decken. Ja das wäre optimal. Er umgeben von Freunden die ihn gegen die Feinde abschotten würden, so das er in Ruhe mit seiner Magie angreifen könnte.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 15.02.2012, 18:48:13
Der Stollen ist überraschend breit, zumindest hier am Eingang. Die Decke wird durch massive Eichenpfähle abgestützt, die Keric so stabil erscheinen, dass er die kleine Gruppe ohne Zögern in den Fels hinein führt. Nach zwanzig Metern jedoch ist der Stollen eingestürzt und es ist gibt kein Weiterkommen mehr. Die Abenteurer sind sich jedoch ziemlich sicher, dass hier vor vielen Jahren Silber abgebaut wurde. Zumindest finden Sie in einer Ecke eine abgebrochene Spitzhacke sowie die Überreste einer Schaufel - und einen weiteren Stein, der ähnlich blau-grau aussieht wie derjenige, den Singadil vor dem Stollen gefunden hatte. Dieser Stein jedoch ist überzogen mit einem silbernen Geflecht, das aus dem Stein herauszuwachsen scheint[1].
 1. 
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Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 17.02.2012, 14:55:41
Die Enttäuschung über das jehe Ende ihrer Erkundung kann Singadil nur schwer verbergen. Die Überreste der Werkzeuge versöhnen ihn da nur bedingt. Schon wieder war etwas das ein Abenteuer hätte sein sollen keines geworden. Die Helden in seinen Geschichten hatten nie den Eingang zu einem vergangenen Ort entdeckt und waren dort nicht in ein Abenteuer verstrickt worden. Andererseits waren sie auch selten bei Spinnenübergriffen gefallen. Allmählich begann es dem Elf zu dämmern dass Wirklichkeit und Fiktion zwei verschiedene Paar Schuhe waren, aber er bemühte sich diesen Gedankengang zu ignorieren. Hier zu verweilen brachte nichts.
"Wir haben die Mine gefunden. Und auch Beweise dafür das es hier Silber gibt. Damit wird der Hauptmann bestimmt eine Konzession vergeben können. Packt auch diesen Stein da ein. Und dann nichts wie zurück. Irgendetwas sagt mir das wir nicht hier sein sollten." "Diese Aufgabe war zu profan für Helden. Wenn wir hier nicht gebraucht werden, haben wir uns falsch entschieden, und an anderen Orten schlägt das Böse ungehindert zu." Diesen Gedanken spricht er nicht laut aus, zu sehr ist er an seine Wünsche und an seine Philosophie geknüpft als das er es zulassen würde das irgendjemand mit rationalen Argumenten dagegen vorgehen würde.
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Beitrag von: Fiona am 19.02.2012, 11:29:59
Ja, das war irgendwie zu einfach,” lacht Fiona. “Allerdings konnte man das ja nicht im Vorfeld wissen, und einfache Arbeiter auf die Suche schicken, hätte die Leben dieser nur gefährdet. Es hätte ja auch anders kommen können.

Nun, dann lasst uns zurückkehren, und sehen, ob der Hauptmann nicht in der Zwischenzeit ernsthafte Aufgaben für uns gefunden hat!
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Beitrag von: Elora am 19.02.2012, 15:25:22
Elora entspannt sich sichtlich, als klar wird, dass keine Gefahr aus der Mine droht. "Es hätte genauso gut ein Höhlentroll hier hausen können,", erinnert sie die anderen mit hochgezogener Augenbraue.
"Wie weit der Stollen wohl eingestürzt ist?" Skeptisch betrachtet sie die Geröllbrocken und schiebt ein paar zur Seite für den Fall, dass sich kurz dahinter der Tunnel fortsetzt. "Für ernsthaften Abbau wird das wohl beiseite geräumt werden müssen. Oder ein neuer Tunnel gegraben werden müssen." Sie zuckt mit den Schultern, da sie sich nicht wirklich mit solchen Dingen auskennt.
"Lasst uns dem Hauptmann berichten," pflichtet sie Fiona bei.
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Beitrag von: Tex am 20.02.2012, 18:51:34
Der Stollen ist sicherlich auf mehreren Metern eingestürzt, zumindest kann Elora keine Lücken entdecken. Aber wenigstens hatten sie nun einen Beweis in der Hand, dass es hier wirklich Silber gibt, was den Hauptmann sicherlich dazu bringen würde, die Mine wieder zu öffnen.

Kurz bevor die vier Abenteurer den Stollen verlassen, hält Keric inne. Von draußen vernimmt der Druide das Scharren von schweren Hufen, sowie ein paar Worte in der grobschlächtigen, dröhnenden Sprache der Riesen. Als Keric schließlich um die Ecke aus der alten Mine herauslinst, sieht er in der Nähe des Stolleneingangs zwei Minotauren stehen, auf ihre riesigen Äxte gestützt. Die beiden Minotauren haben die Abenteurer in der Mine jedoch noch nicht entdeckt...
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Beitrag von: Keric am 20.02.2012, 20:06:36
"Vorsicht, da sind zwei Minotauren", raunt der Zwerg seinen Begleitern zu und legt den rechten Zeigefinger auf die Lippen, eine eindringliche Geste, bloß ruhig zu sein. In ihm arbeitet es. "Sollten wir uns ruhig verhalten und auf unsere Deckung vertrauen? Das könnte klappen, aber wenn nicht, sitzen wir hier in der Falle. Wir könnten auch versuchen, sie zu überrumpeln...dann wären wir aber schlecht dran, wenn sie noch mehr Verbündete haben, die ich von hier aus nicht sehen kann. Sie sehen zudem recht gefährlich aus", wägt er ihre Möglichkeiten ab. Auf den Gedanken, dass die beiden ihnen nicht zwingend feindselig gesonnen sein mussten, kommt er angesichts diverser Geschichten, die über diese Wesen gehört hat, überhaupt nicht. Nachdem er eine Zeit lang mit sich gerungen hat, fällt der Druide eine Entscheidung. "Noch ist das Überraschungsmoment auf unserer Seite..." Er deutet den anderen, sich kampfbereit zu machen.
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Beitrag von: Singadil Atani am 20.02.2012, 21:51:37
"Mino was?" Irgendwo in seinem Hinterstübchen versucht sich zwar eine Geschichte in seine Erinnerung zu drängen, doch Singadil was nichts über diese Wesen. Die vage Erinnerung das ihm der Name etwas sagen müßte ist zwar vorhanden, doch nicht mehr. Als Keric dann auf die Waffen deutet scheint es für Singadil eindeutig das sie hier nicht mit Worten argumentieren würden. Nun, den Gedanken an Flucht gab es in seinem heroischen Weltbild nicht also geht er schnell nochmal die Zauber durch die er im Kampf hat. Er würde sein bestes tun, die Gefährten mit Zaubern zu unterstützen. Weil was auch immer dort draussen war, es würde sicher bald erkennen, dass hier jemand den Eingang der Mine freigelegt hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 21.02.2012, 15:05:13
Fiona drückt sich, so gut es geht in den Schatten, während sie zu Keric schaut.

Mintorauren? Wo haben die sich denn wohl versteckt gehalten...

Vielleicht hatten sie sie hier im Stollen noch nicht entdeckt, aber das war nur eine Frage der Zeit. Schließlich waren die Reste ihrer Ausgrabungsarbeiten nicht wirklich verborgen.

“Wir müssen angreifen, solange wir einen Vorteil auf unserer Seite haben!” flüstert die Kriegerin den anderen zu.

“Hier drinnen sitzen wir ansonsten in der Falle. Und sie werden uns früher oder später ohnehin entdecken.”
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 21.02.2012, 17:11:27
Der Druide nickt den anderen noch kurz zu und wechselt dann erneut in seine Raubkatzengestalt. In dem fahlen Licht des Stollens verschwimmt sein Körper dabei geradezu mit der Dunkelheit. Hecas spannt seinen Körper unter Maras alter Rüstung und stellt sich an Kerics Seite. Die beiden sind bereit, einen Überraschungsangriff zu starten.
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Beitrag von: Singadil Atani am 21.02.2012, 18:32:36
"Also los. Ich werde ihnen einen Blitz entgegen schicken, dann könnt ihr loslegen." Singadil ist sich sicher das auf diese weise der Kampf nach bestem Wissen zu starten ist. Vorsicht holt er eine kleine Priese eines weißen Pulvers hervor, von dem er weiß dass es hochentzündlich ist. "Haltet die Augen abgewandt." Sobald er sich vergeswissert hat, dass alle bereit sind bewegt er sich zu einer Stelle von der aus er die Minotauren sehen kann, den anderen aber nicht ihren Angriffsweg versperrt und beginnt zu Zaubern.
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Beitrag von: Tex am 21.02.2012, 21:16:44
Kampfbeginn (http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,5713.msg763063.html#msg763063)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.02.2012, 10:21:28
"Die Augen zu!" ruft Singadil noch einmal und wirft sich in seinen Zauber. Nur Sekundenbruchteile später wendet er seinen Kopf ab und es blitzt es hell zwischen den Minotauren auf. Sobald der Blitz vergangen ist ruft er: "Und los!"

Keric wirkt ebenfalls einen Zauber. Wie beim letzten Kampf verlängert sich die Schnauze der Raubkatze etwas und das Fall wird noch dichter. Der Hund des Druiden ist von den gleichen Auswirkungen betroffen.

Fiona tritt aus dem Stolleneingang hervor und geht einige Schritte auf die Minotauren zu. Zumindest merkt man der Kriegerin nicht an, ob die Größe dieser Widersacher sie in irgendeiner Weise einschüchtert. Während sie sich kampfbereit macht, zieht sie auch ihr mächtiges Schwert aus der Rückenscheide.

Elora folgt Fiona, bleibt jedoch schon nach zwei Schritten stehen, gräbt ihre Stiefel fest in den Boden für einen sicheren Stand und zieht ihren weißen Bogen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.02.2012, 10:22:43
Mit einem gewaltigen Brüllen stürzen sich die beiden Minotauren auf Fiona, immer noch geblendet von Singadils Zauber. Die Erde bebt förmlich, als die beiden Bestien auf die Barbarin zutrampeln. Einer der beiden Minotauren stürmt förmlich auf Fiona zu und nimmt die junge Frau aus Numeria auf die Hörner. Der andere Minotaurus kommt nicht hinterher, sonst wäre Fiona jetzt zwischen den beiden Monstern gefangen...

Der Panther, in den sich Keric verwandelt hat, faucht kurz auf und stürzt sich dann auf den Minotaurus, der soeben Fiona angegriffen hat. Hecas folgt ihm nur wenige Sekundenbruchteile später.

Elora schießt routiniert in schneller Folge drei Pfeile auf den Minotaurus, der sich auf Fiona gestürzt hat, ab.

Fiona steckt den Treffer ein, dessen Wucht sie beinahe von den Beinen reißt, aber sie kann sich gerade noch fangen. Sofort macht sie einen Schritt zur Seite und beginnt damit, den Minotaurus zu umkreisen. Dabei spricht sie ein kurzes Befehlswort, welches ihr Amulett für einen kurzen Moment auffunkeln lässt. Die Kriegerin schlägt dann ihrerseits mit einem wuchtigen Hieb zu, in der Hoffnung, dass der Angreifer sich noch nicht von seinem eigenen Sturmangriff erholen konnte und daher seine Deckung vernachlässigt.

Singadil schließt zu Elora auf bevor er seinen nächsten Zauber auf die beiden Untiere niedergehen lässt. "Und auf den Blitz folgt der Donner!" Er klingelt mit einer kleinen Glocke, doch kein Ton erklingt. Dann nur Sekundenbruchteile später rollen Kiesel durch die Gegend und ein mächter Donner halt zwischen den Minotauren.

Mit grausamer Effizient entledigt sich die Gruppe ihres ersten Gegners. Keric - in seiner Pantherform -, Hecas und Elora verwunden den Minotaurus schon soweit, dass es eigentlich nur eines kleinen Schwertstreichs bedarf, doch Fiona holt - nachdem der Minotaurus noch einmal vergeblich nach ihr schlägt - trotzdem zu einem gewaltigen Hieb aus, der genau auf die verwundbare Stelle zwischen Hals und Schulter gezielt ist. Fionas riesiges Schwert spaltet den Minotaurus fast. Die Barbarin muss nur noch einen Schritt zur Seite gehen, um dem zu Boden sackenden Leichnam des Tieres auszuweichen. Im selben Moment donnert Singadils Zauber über den Ort des Kampfes, und der andere Minotaurus fällt ebenso zu Boden, wo er der Gruppe hilflos ausgeliefert ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 25.02.2012, 10:23:32
Kaum fällt der erste Gegner zu Boden, wenden sich Keric und sein Gefährte dem zweiten Minotaurus zu. Mit einem Satz springt die Raubkatze, in die sich Keric verwandlet hat, dem Feind an die Kehle.

Fiona ist doch ein wenig überrascht, als der erste Gegner bereits unter ihren ersten Attacken fällt. Nach dem Treffer, den sie einstecken musste, hatte sie doch mit deutlich härteren Widersachern gerechnet. Als der Zauber den zweiten Minotaurus vorübergehend zu Boden streckt, zögert die Kriegerin nicht lange und nutzt den Vorteil, den sie in dem Moment gegen ihn haben. So schnell, wie es ihre schwere Rüstung erlaubt, huscht sie zu dem am Boden liegenden Gegner und holt dann zu einem weiteren, gewaltigen Hieb aus.

Ein wenig erschrocken, ob der Schnelligkeit der Ereignisse, aber auch fasziniert von der schrecklichen Effizienz der anderen beobachtet Singadil die Ereignisse, den Mund offen stehend. Leise Zweifel beginnen in ihm auf zu begehren. Sein Zauber hatte zumindest den einen Minotaurus zu Boden gestreckt, wo nun die anderen ihr grausames Werk verichteten. Doch dann viel sein Blick auf die Wunde die Fiona davon getragen hatte. Besser sie als wir. sagte er sich grimmig und hob eine Hand, bereit nun auch wirklichen Schaden anzurichten.

Hilflos am Boden liegend hat der zweite Minotaurus keine Chance. Nach wenigen Sekunden ist auch er tot.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 26.02.2012, 00:14:45
"Alles klar?", erkundigt sich Elora nach dem kurzen, aber brutalen Kampf nach dem Wohl ihrer Gefährten. "Unglaublich, was hier alles im Tal haust", staunt sie mit Blick auf die toten Minotauren. Zögerlich nähert sie sich den bulligen Leichen, um sie zu zu untersuchen. Vielleicht tragen sie Hinweise auf eine nahe ... Höhle? Dorf? von Minotauren. Wie auch immer diese Wesen leben. Wenn es noch mehr von ihnen in der Nähe gäbe, wäre dies eine unmittelbare Gefahr für die Minenarbeiten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 26.02.2012, 15:47:59
Alles in Ordnung... soweit.” Fiona ist zwar immer noch verletzt, aber durchaus noch auf den Beinen. “Wenn sich jemand um die Wunde kümmern kann, wäre ich aber durchaus dankbar dafür, falls noch mehr von ihnen hier herumstreunen.

Ich fürchte mit Minotauren kenne ich mich nicht wirklich gut aus. Ich wüsste nichtmals, in was für Behausungen diese Wesen üblicherweise wohnen. Oder ob sie eher in der Nähe ihrer Wohnstätten auf Beutezüge gehen, oder auch weitere Wege dafür zurücklegen. Wir sollten aber auf jeden Fall die Augen offenhalten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 28.02.2012, 00:55:04
Auch wenn er ein wenig bleich im Gesicht ist und dadrauf achtet nicht in die Pfützen von Blut zu treten, bewegt sich Singadil vorsichtig zwischen die haarigen Überreste der Angreifer. Nein nicht Angreifer, aber dennoch Gefahren. Das ist also das große Abenteuer? So soll es sich anfühlen? Es hat wenig berauschendes, wenig heroisches. Und doch, jeder Kampf eines Helden hat eine Aufgabe. Mühsam überlegt er welchen Nutzen, welche Lektion für ihn in dieser Begegnung liegt. Auch wenn er nicht direkt ausgeteilt hatte, war es doch seine Schuld.  Erneut wanderte sein Blick zu Fiona. Nein, er hatte zwar den ersten zauber geführt, aber diese Wesen wollten angreifen. Also liegt der Nutzen vielleicht in etwas anderem? Die Äxte würden sie wohl nicht führen können, und von magischen Wirkungen von Mintaurenblut oder Horn hat er auch noch nicht gehört.
Mit einem Gedanken, einer fast beiläufigen Geste und einem kurzen gemurmelten Befehlswort, stimmt er seine Sinne auf die Magie ein, die alles und jeder verströmt[1] und sucht[2] nach Ballungen eben jenes Leuchten. Tragen die Monster irgendetwas was ihnen vielleicht von Nutzen sein würde?
 1. Detect Magic
 2. Wahrnehmung: 18
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 04.03.2012, 22:03:07
Keric verwandelt sich zurück und zieht danach einen kurzen Stab aus seinem Rucksack. Er schwingt ihn zweimal durch die Luft und hält ihn dann in die Nähe von Fionas Wunde. Diese schließt sich zwar nicht sofort, verheilt aber innerhalb von zwei Minuten vollständig. Nur eine kleine Narbe bleibt zurück. Sein Blick bleibt kurz auf den erschlagenen Minotauren hängen. "Kommt Leute," sagt er schließlich. "Wir haben, was wir wollten. Lasst uns zum Hauptmann zurückkehren."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 06.03.2012, 13:59:22
Fiona bedankt sich bei Keric noch, als bereits allgemeine Aufbruchsstimmung herrscht.

Also gut, dann gehen wir erstmal zurück. Die Umgebung können wir ja im Anschluss noch weiter erkunden, wenn der Hauptmann nicht sowieso bereits andere Aufgaben für uns hat.

Singadil und Elora gelangen unterdessen zu der Idee, einmal die Straße abzugehen und dort nach möglichen Gefahren Ausschau zu halten. So könnte den Arbeitern Schutz gewährt werden und außerdem muss die Straße ja rechtzeitig fertig werden.

Über diese und andere Möglichkeiten, die kommenden Tage zu nutzen, unterhalten sich die Abenteurer angeregt, während sie sich gemächlich auf den Rückmarsch zum Fort machen. Die Zeit vergeht auf diese Weise wie im Fluge.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 06.03.2012, 17:03:08
Singadil ist unzufrieden. Heldentum sollte sich anders anfühlen, nicht wie sinnloses Abschlachten von schwachen Gegnern. Aber auch nicht so dass man einen Gefährten nach dem anderen verliert. Dem entsprechend lustlos wandert er durch das Tal. Zurück zum Fort, eroieren ob etwas passiert ist und weiter patroulieren. Immerhin scheinen die anderen nun seine Idee auf zu greifen, den noch nicht erschlossenen Teil des Tales aus zu kundschaften. Doch auch sein Frust vergeht innerhalb von ein paar Stunden, und unterstreicht das sprunghafte Wesen des Elfen. Bald schon bewundert er wieder die Wunder der Natur um sie herum.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 07.03.2012, 17:08:18
Zurück im Fort melden sich die Abenteurer direkt nach ihrer Ankunft bei Hauptmann Tolgrith. Als sie zu ihm vorgelassen werden, ergreift Keric das Wort. "Hauptmann, wir haben die Silbererzader entdeckt, von der Eichenbraue gesprochen hat. Sie lag in einem verschütteten Stollen, den wir aber mittlerweile freigeräumt haben. Ganz kampflos ging es nicht, denn wir sind in der Nähe der Erzader auf zwei Minotauren gestoßen. Hier ist etwas von dem Erz, das wir gefunden haben. Wir haben es zum Beweis mitgebracht." Mit diesen Worten übereichen die Abenteurer dem Mann die Erzproben. Sie lassen ihm etwas Zeit, sich von der Echtheit des Gesteins zu überzeugen. Nach einer Weile fragt Keric ihn, ob er bereits eine neue Aufgabe für sie hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 13.03.2012, 19:35:08
Nachdem der Hauptmann keine weiteren Informationen für sie hat geht es wieder hinaus ins Fort. Singadil entschuldigt sich bei den anderen. Er hat das dringende Bedürfniss über die Ereignisse des Vortages[1] mit jemandem zu reden. Die Wahl zwischen Vater Apar und Rahvin. Da Rahvin vermutlich mehr als genug Arbeit hat geht er in dem kleinen Erastilschrein auf die Suche nach seinem Seelenheil.
 1. Wenn ich richtig gerechnet habe kommen wir am Abend Tag 17 zurück ins Fort
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 15.03.2012, 21:58:25
Die Gruppe ist nach dem kurzen Aufenthalt im Fort wieder ausgeruht und mit Proviant versorgt. Nach einem letzten stärkenden Mahl in der knochigen Wildsau begeben sich die Abenteurer wieder auf die Reise. Diese Mal führt der Weg sie durch bekanntes Gelände: Ziel ist es, den Verlauf der Straße bis ans Ende des Tales zu erkunden. Vorerst ist der Weg unbeschwerlich, da die Arbeiter auf dem ersten Stück gute Arbeit geleistet haben. Aber bald, das ist allen klar, wird sich dies ändern. Nach dem bebauten Teil wird der Weg sie quer durch die Wildnis führen. Und der erste Abschnitt so nah am Fort schon befriedet wirkt, sind sich alle der Gefahren bewusst, die das Tal aufbieten kann. Keiner der Gefährten will sich von umherziehenden Monstern oder Banditen überraschen lassen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 16.03.2012, 12:32:32
Mit großen Interesse beobachtet Fiona die Umgebung, den Teil der Straße, an dem bereits gebaut wird und wurde. Hier war wirklich schon einiges an Arbeit geleistet worden.

Habt ihr den Teil des Tals jenseits der Straßenarbeiten zuvor schon einmal besucht? Oder gehen wir jetzt zum ersten Mal dorthin?” fragt Fiona die anderen auf dem Weg.

Und wie steht es mit Wachen? Sind zumindest die Randgebiete abgesichert?
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 18.03.2012, 11:20:51
"Ich für meinen Teil war noch nicht weiter östlich in dem Tal, als bei dem Spinnennest in dem wir euch fanden. Und wenn ich das richtig sehe arbeitet der Hauptmann mit einem zentralistischem System, was wohl an seiner momentan noch geringen Personenstärke liegt. Er hält seine Truppen im Fort zusammengezogen, Handelskarawanen müssen ihren eigenen Geleitschutz stellen. Seinen Arbeitern sind offenbar ein zwei Soldaten zur Seite gestellt um diese vor den normalen Gefahren der Natur zu beschützen. In meinen Augen eher eine moralische den tatsächliche Unterstützung. Aber immerhin auch eine die gewährleistet das Kunde zum Fort kommt. Des weiteren wird alle drei Tage ein Versorgungstrupp zu den Arbeitern geschickt.[1]" Singadil scheint der Besuch bei dem Priester wirklich etwas gebracht zu haben, was Vater Apar ihm gesagt hat behält der Elf jedoch für sich. Redseelig und beschwingt marschiert er an der Seite der Gefährten.
"Allerdings wird es bestimmt Prospektoren gegeben haben, die die Route festlegten."
 1. Freie Interpretation, falls unpassend bitte streichen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 21.03.2012, 11:44:29
"Das denke ich auch, Singadil", stimmt Keric dem Elfen zu. Es tut gut ihn wieder bei besserer Laune zu sehen. Da niemand anderes das Wort ergreift, fährt er an alle gerichtet fort. "Ich für meinen Teil interessiere mich vor allem für die Feenwesen, von denen Elora, Rahvin und Camlo erzählt haben. Ich kenne mich ein bißchen mit Feen aus und nach allem was ich gehört habe, scheinen die Feen dieses Tals außergewöhnlich zu sein - nicht unbedingt zum Guten. Diese Sache mit den Ohren ist schon ziemlich seltsam, fast verstörend. Was gäbe ich dafür, einen einen Blick in den Folianten werfen zu können, den ihr von ihnen erbeutet hattet, Elora. Aber ihr habt ihn ja leider mit diesem Magier - sein Name ist mir entfallen - bestattet, wenn ich mich richtig erinnere..." Der Druide bemerkt, dass seine Worte womöglich falsch aufgefasst werden konnten. "Ich wollte Euch das natürlich nicht vorwerfen", sagt er sicherheitshalber und guckt sie entschuldigend an. "Diese Bestattungszeremonien haben gewiss ihre Daseinsberechtigung. Ich bin mir außerdem sicher, dass es noch andere Hinweise gibt." 
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 23.03.2012, 19:20:57
Warum gehen wir dann nicht dorthin? Also zu diesen Feen? Vielleicht können wir ja mehr herausfinden, oder dort etwas bewirken, was zur Sicherheit des Tals beiträgt? Solange es keinen Notstand gibt können wir so unsere Zeit sicherlich am besten einsetzen,” schlägt Fiona vor, die in ihrem bisherigen Leben noch keine Feen gesehen hat und daher auch neugierig auf diese Wesen ist.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 27.03.2012, 21:21:01
Fragend schaut Singadil Elora an. Sie ist die einzige von ihnen die bereits dort gewesen war. Er selbst kan Keric verstehen. Der Kampf schien wahrhaft epochal gewesen zu sein. Erst lebende Bäume, dann Wichte die Menschen assen dann der König der Wichte. Ja das war gloreich gewesen. Aber Elora muss sie führen. Er kann vertsehen dass es für die junge Frau schmerzhaft sein kann an den ort zurückzukehren den sie vor kurzem noch mit ihren Gefährten besucht hat.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 03.04.2012, 20:02:07
Für einen kurzen Moment ist Zweifel in das Gesicht der rothaarigen Waldläuferin geschrieben, aber dann zuckt sie mit dem Schultern. Die Feenlichtung würde einen Umweg bedeuten, aber sie würden nur das ohnehin schon erkundete Gebiet des fertigen Straßenabschnitts verpassen. "Dann folgt mir," fordert sie ihre Gefährten auf und führt die Gruppe nach Süden von der Straße weg.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 08.04.2012, 14:20:14
Auf der Straße begegnen den Abenteurern immer wieder kleine Patrouillen, die offensichtlich von Hauptmann Tolgrith ausgesendet wurden, um den bereits fertiggestellten Teil der Handelsroute zu sichern. Ob es jedoch an den Patrouillen liegt, dass der kleinen Gruppe außer den Soldaten kaum ein Lebewesen begegnet, ist zu bezweifeln. Viel wahrscheinlicher ist, dass es im Moment einfach ruhig ist - zumindest bis die Arbeiter in den Tiefen des Blutschwurtales wieder auf irgendetwas Bedrohliches stoßen. Feenwesen, Spinnen, Eulenbären: Das war sicherlich nicht alles, was sich im Tal verborgen hielt. Zumindest jedoch waren die Arbeiter für kommende Gefahren besser gerüstet. Ein ganzer Trupp Soldaten hält um die Baustelle am derzeitigen Ende der Straße Wache, immer bereit, Reiter auszusenden, die Bedrohungen nach Fort Thorn melden und nach Verstärkung rufen konnten. Ein Überraschungsangriff wie der der Spinnen konnte so nun nicht mehr stattfinden.

Als die Abenteurer die Baustelle hinter sich gelassen haben, wird der Wald immer undurchdringlicher. Es dauert sicherlich noch einige Tage, bis zwischen den uralten Bäumen eine Schneise geschlagen ist, um Platz für die Handelsroute zu schaffen. Auch wenn die Natur hier fast unberührt ist - abgesehen von den in die Bäume eingeritzten Zeichen der Kundschafter des Hauptmanns, die den zukünftigen Verlauf der Straße kennzeichnen - so begegnet den Abenteurern immer noch nichts bedrohliches. Nichts ist zu sehen von den Feenwesen oder Spinnen, genausowenig wie von den Wölfen, mit denen die Abenteurer zu Beginn ihrer Zeit im Tal zutun hatten.

Als die kleine Gruppe an den Rand der Berge kommt und die Trampelpfade immer steiniger werden, entschließen sie sich, umzukehren und auf dem Weg zurück nach Fort Thorn noch einmal zur Feenlichtung zurückzukehren. Elora, die als einzige - abgesehen von Rahvin, dem in Fort Thorn verbliebenen Priester - schon einmal dort geblieben ist, führt die Gruppe dorthin, wieder vorbei an der Baustelle und den fertiggestellten Teil der Handelsroute entlang bis zum Kronblattfluss, wo die Gruppe nach dem Überqueren der gewaltigen, steinernen Brücke von der Straße abbiegt und mitten durch den Wald. Doch schon von hier aus können die Abenteurer in der grellen Mittagssonne erkennen, dass irgendetwas nicht stimmt. Aus der Richtung, in der Elora die Lichtung verortet hat, ziehen ziemlich dichte Rauchschwaden in den ansonsten wolkenfreien Himmel. Als die Gruppe der Lichtung näher kommt, wird der Rauchgeruch immer intensiver, und als sie schließlich am Rand der Lichtung stehen, sehen sie das ganze Ausmaß: Es sieht aus, als wäre ein Feuersturm über die Lichtung hinweggefegt. Wo zuvor noch stolze Eichen standen, sind jetzt nur noch verkohlte Stümpfe zu sehen. Wo dichte Rosenbuschhecken die Lichtung säumten, liegen jetzt nur noch Asche und Glut. Dass dies einmal die Lichtung war, wo die Abenteurer ihren ersten größeren Kampf hatten - zuerst gegen die zum Leben erweckten Bäume und anschließend gegen den Rosenkönig und seine groteske Brut - ist nur noch anhand der runenüberzögenen Steine zu erkennen, die wild durcheinandergeworfen in der Mitte der Lichtung liegen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 08.04.2012, 16:11:10
Scheinbar haben sich diese Feen noch mehr Feinde gemacht,” sagt Fiona als sie gerade dabei sind das Ausmaß des Brandes begutachten. “Das wäre jedenfalls schon ein großer Zufall, wenn es hier einen natürlichen Brand gegeben hätte, der nur genau diese Lichtung betrifft, oder? Vielleicht gab es hier ja einen Kampf mit einem Magier, der die Lichtung in Brand gesetzt hat? Was meint ihr? Vielleicht sollten wir im Umkreis der Lichtung einmal nach Spuren suchen,” schlägt die Kriegerin vor.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 09.04.2012, 17:32:50
In Gedanken spielt Keric die verschiedenen Möglichkeiten durch, die den Ort so zugerichtet haben könnten. "Ein Magier? Unwahrscheinlich, denn von dem hätte man gehört. Die Feen selbst? Ebenfalls unwahrscheinlich, denn der Ort hatte nach der Anordnung der Bäume eine besondere Bedeutung für sie. Außerdem waren Feen nicht für Feuerlegung bekannt. Tolgriths Männer? Das hätten sie wohl vom Hauptmann erfahren. Das Wesen im Baum? Der Größe nach könnte es sich um einen Drachen gehandelt haben und die waren schließlich für das Spucken von Feuer bekannt. Aber warum sollte ein Drache die Lichtung der Wichte zerstören? Letztlich ist auch das nur Spekulation, wir wissen ja nicht einmal, was das Wesen überhaupt war." Er nickt schließlich mit dem Kopf und pflichtet Fiona bei. "Das sollten wir tun, Fiona. Es ist bitter, dass wir diesen Ort nicht unzerstört vorgefunden haben und umso merkwürdiger, dass er so zugerichtet wurde, nachdem die Feen bereits besiegt worden waren. Ich frage mich, wer das wohl getan haben könnte, weiß aber im Moment keine Antwort. Los, Hecas, such!" Der Zwerg deutet seinem Hund, nach Fährten zu suchen. Er selbst murmelt ein paar Worte und schaut sich dann um.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 10.04.2012, 22:33:15
Das Rauschen von Flügeln drängt sich in Singadils Erinnerung, gemeinsam mit den Vermutungen Kerics.  Und ohne es zu wissen kamen ihm ähnliche Gedanken wie Keric. Warum sollte ein Drache diese Lichtung verbrennen? Ein Drache der sie beobachtete hatte. Waren sie erneut beobachtet worden? Hatte es hier Spuren gegeben die mit dem Feuer zerstört worden waren? Oder war dies eine Warnung? An sie adressiert?
"Wir sollten auch schauen ob dort drinnen etwas passiert ist. Vielleicht geschah dies um Spuren zu verwischen." Der Eifer der in den Augen des Elfen aufflammt zeigt seine Freude daran dass etwas passiert. Doch zügelt er sich und lässt die anderen zuerst nach Spuren suchen. Während dessen stellt er seine Sicht auf das magische Spektrum ein um Fionas These zu überprüfen.[1] Einen mächtigen magischen Effekt würde er noch aufspüren können, auch wenn er nicht daran glaubt.
 1. Detect Magic
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 11.04.2012, 12:06:10
"Der Drache", spricht Elora das aus, was die anderen denken. "Vielleicht haben die Feen seinen Zorn herausgefordert. Tollkühn genug waren sie sicherlich. Blitze gab es in den letzten Tagen keine und der Wald war auch nicht so trocken, dass er von alleine brennen würde." Während sie redet, sucht die Waldläuferin den Boden ab[1]. Gibt es verkohlte Überreste von Kämpfenden? Spuren panischer Flucht? Oder war es gar nur  Zufall, dass der Drache gerade die Lichtung angegriffen hat? Eins ist jedenfalls klar: "Wir müssen den Hauptmann so schnell es geht vor dem Drachen warnen. Wir brauchen Löschwasser fürs Fort und die Arbeiter, für den Fall ..." Eloras Stimme wird leiser und sie ist sich nicht sicher, wie sie den Satz beenden soll. Wer soll denn den Brand löschen, wenn der Drache eh alle tötet?
 1. Überlebenskunst: 25
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 11.04.2012, 13:25:52
Drache. Du meinst sicher den, der in der Nacht unser Lager beobachtet hatte, oder? Das wäre natürlich eine Möglichkeit,” pflichtet Fiona der Waldläuferin bei.

Das war zwar an einer völlig anderen Ecke, aber das heißt ja nicht, dass er nicht auch hier gewesen sein kann. Dummerweise können Drachen fliegen, was es schwierig machen dürfte, seine Spuren hier zu finden. Aber einen Versuch ist es trotzdem wert, würde ich sagen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 11.04.2012, 13:30:37
"Wir sollten jetzt nichts überstürzen," gibt Keric zu Bedenken, der seine Überlegungen aus gutem Grund nicht mitgeteilt hatte. "Wenn wir uns von Anfang an darauf festelegen würden, dass ein Drache das hier getan hat, sehen wir vielleicht nur, was wir sehen wollen. Wir müssen jetzt erst einmal Ruhe und einen kühlen Kopf bewahren."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 11.04.2012, 18:17:38
Zwischen verkohltem Holz und verbranntem Gras ist es nahezu unmöglich, Spuren zu finden. Die Abenteurer stochern in den noch glühenden Kohlen herum, doch finden sie nirgendwo etwas verwertbares, weder Spuren einer Flucht, noch die verbrannten Überreste der Feenkreaturen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 13.04.2012, 18:23:34
"Also was immer hier geschehen ist, passierte aus der Entfernung oder aus der Luft. Wie es scheint haben wir nichts gefunden um die Theorie von einem Drachen zu wiederlegen." Singadil ist bei diesem Gedanken hin und her gerissen zwischen Freude und Angst. "So oder so, der Hauptmann muß davon erfahren. Wer oder was auch immer hierfür Verantwortlich ist, es ist eine Bedrohung für die Besiedlung des Tales. Und das Fort muß sich schützen. Ihr wisst schon Brandwachen, Wassereimer und dergleichen."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 13.04.2012, 19:26:26
"Lasst uns zurückkehren und dem Hauptmann bericht erstatten. Ich glaube nicht, dass wir hier noch etwas finden." Elora lässt einen letzten Blick über die äscherne Verwüstung schweifen und wendet sich dann, wenn keiner der Gefährten Einspruch erhebt, zum Gehen.
"Sei auf der Hut vor Drachen", flüstert sie ihrem Falken Vara zu, der es sich für einen kurzen Moment auf ihrer Schulter bequem macht. Dieser spreizt lediglich unbeeindruckt die Flügel. Liebevoll streichelt Elora ihm über den Kopf.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 15.04.2012, 12:46:59
Hier gibt es dann wohl nicht mehr viel zu tun,” bemerkt Fiona, nachdem die Suche sie nicht wirklich weitergebracht hat.

Gut, dann lasst uns wieder zur Straße zurückkehren und den Rest des Weges zurück zum Fort beschreiten.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 15.04.2012, 21:30:56
Mit einem Nicken schließt sich Singadil den Damen an. Ein Drache, welch ein Abenteuer!
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 16.04.2012, 21:12:47
Wieder im Fort angekommen, gehen die Abenteurer sofort zu Hauptmann Tolgrith, um ihm von ihren Entdeckungen zu berichten. Zuerst berichten sie nur, was sie gesehen haben, dann allerdings geben sie auch ihre Vermutungen preis, dass ein Drache dafür verantwortlich sein soll. Der Herr des Blutschwurtales wirkt nachdenklich, aber zumindest äußerlich nicht im geringsten beunruhigt.

"Und was macht euch so sicher, dass es ein Drache ist? Wieso sollten diese Kreaturen die Lichtung nicht selbst abgefackelt haben? Immerhin habt ihr ihren Anführer getötet, vielleicht sind sie einfach nur weitergezogen und haben verbrannte Erde im wahrsten Sinne des Wortes hinterlassen?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 16.04.2012, 21:52:05
Keric seufzte wieder einmal. "Das ist durchaus richtig, wir wissen es nicht. Es ist noch zu früh, sich darauf festzulegen. Allerdings ist es durchaus denkbar, vor allem, wenn man die Kreatur berücksichtigt, auf die wir eines Nachts gestoßen sind. Außerdem sind Feenwesen nicht gerade für Zerstörungen an der Natur bekannt - erst recht nicht, wenn Feuer im Spiel ist."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 16.04.2012, 22:58:59
"Beweise haben wir nicht, das stimmt wohl. Aber was würde es euch kosten, Wasservorräte anzulegen und sagen wir... ein Belagerungstraining zu machen. Und damit verbunden einen Plan zur Bekämpfung von Feuer festzulegen. Ich denke das Chaos falls wirklich ein Drache angreift würde durch so eine Vorbereitung gemindert. Ihr habt natürlich Recht, das Wort Drache sollte vermieden werden, solange es keine handfesten Beweise gibt. Aber Feuer ist immer eine Bedrohung für eine Ansiedlung die überwiegend aus Holz besteht." Singadil versucht die Skepsis des Hauptmannes zu verstehen, und sucht nach einem Ausweg. Das Bild des brennenden Feenunterschlumpfes hatte ihn auf der Wanderung ziemlcih sicher gemacht, das es sich um einen Drachen handeln würde. Ein Drache der ihr Lager ausgespäht hatte. Vielleicht doch ein Drache des Guten? Immerhin hatte er sie nicht angegriffen und die Wichte waren ja auch nicht gerade Engel gewesen.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 20.04.2012, 10:40:57
Ganz genau. Drache oder nicht. Auf jeden Fall schadet es nicht, auf Feuer vorbereitet zu sein, auch wenn vielleicht keine direkte Gefahr droht,” stimmt Fiona dem Elfen zu.

Immerhin hat das Wesen, welches unser Lager nachts beobachtet hat, uns nicht angegriffen. Das darf man auch nicht vergessen. Es ist uns also wahrscheinlich nicht feindlich gesinnt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 21.04.2012, 18:36:57
"Ich bin immer noch nicht überzeugt. Wenn diese Kreatur die ganze Lichtung eingeäschert haben soll, dann muss es sich schon um ein ausgewachsenes Exemplar handeln - und ein solches hätte sich sicherlich auch nicht damit begnügt, euch nur zu beobachten. Wenn es wirklich einen richtigen Drachen hier in diesem Tal geben sollte, dann hättet ihr die Begegnung mit ihm meiner Erfahrung nach nicht überlebt. Wie dem auch sei, da Feuer sowieso eine ständige Gefahr ist, gegen die wir uns wappnen müssen und auch gewappnet haben, werde ich keine weiteren Maßnahmen ergreifen lassen."

Damit scheint für den Hauptmann die Sache erledigt, und er wendet sich wieder anderen Dingen zu.

"Wie ist der Status der Rohstoffsuche? Habt ihr weitere nützliche Quellen gefunden?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 22.04.2012, 13:16:01
Singadil nickt und seufzt enttäuscht. Es war auch eine arg fantastische Geschichte und er kann die Entscheidung des Hauptmanns verstehen. Die Frage des Hauptmanns erwischt ihn dann aber doch auf kaltem Fuß.
"Nein Herr." Er wendet sich der Karte zu und geht mit dem Finger, die Gebiete durch in denen sie bereits unterwegs waren. "In diesen Bereichen hier haben wir nichts dergleichen gefunden ausser der Mine. Und selbst die hätten wir ohne Eichenbraues Hilfe nicht gefunden. Aber wir halten die Augen auf." Seine Hand wandert weiter über den zentralen nördlichen Bereich.[1] Sein Blick zu den Gefährten. "Ich denke dieser Bereich sollte als nächstes im Zentrum unseres Interesses stehen. Vielleicht kann man von diesem Berg aus, etwas erkennen. Aber da die Pflanzenvorkommen zufällig sind, ist es wahrscheinlich weiterhin Glücks und Fleisssache." Die letzten Worte addressiert er wieder an den Hauptmann.
 1. 
Karte (Anzeigen)
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 24.04.2012, 13:37:44
"Ich bin gerne im Wald unterwegs", sagt Keric auf Singadils Vorschlag. "Es macht mir nichts aus, suchend durch die Natur zu streifen, denn der Weg ist für mich meist auch das Ziel. Wenn wir allerdings etwas Konkretes im Blick hätten, wäre es das unserem Auftrag, das Tal in den nächsten Wochen zu befrieden, möglicherweise dienlicher. Was meint Ihr, Hauptmann? Hat sich aus Eurer Sicht etwas Neues ergeben?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 24.04.2012, 19:28:22
Hauptmann Tolgrith schüttelt nur den Kopf als Antwort.

"Nein, zum Glück. Noch einen Rückschlag wie durch die Spinnen würde den Zeitplan in ziemliche Bedrängnis bringen. Der Abgesandte von König Arabasti hat seinen Besuch nämlich vorverlegt. Er wird bereits fünfzehn Tage früher hier sein und die Straße inspizieren wollen. Deshalb muss jetzt alles glattgehen."

Aufmerksam betrachtet er dann die Karte, besonders den Bereich, den Singadil zuvor aufgezeigt hatte.

"Ja, es erscheint sinnig, wenn ihr euch dieser Gegend des Tals zuwendet. Es ist gut möglich, dass sich dort Dunkelholz finden lässt, aus dem wir Bögen und Schilde herstellen könnten."
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Keric am 24.04.2012, 20:02:35
"Das ist...wirklich überraschend," antwortet Keric als er von der Vorverlegung des hohen Besuchs hört. "Dann machen wir uns am besten gleich morgen früh wieder auf den Weg. Nur aus reinem Interesse: hat man Euch einen Grund hierfür mitgeteilt?"
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 28.04.2012, 09:45:24
Singadil ist zufrieden, dass sein Vorschlag angenommen wurde. Das nun allerdings der Besuch des Königs vorverlegt wurde setzt sie natürlich unter Druck. Kurz erwägt er vorzuschlagen dass sie dann ihre Aufgabe auf den Schutz der Arbeiter verlagern sollen, verwirft den Gedanken dann aber schnell wieder. So quittiert er die Ankündiung lediglich mit einem Nicken. Es war nicht ihre Aufgabe sich darüber Sorgen zu machen ob sie rechtzeitig fertig würden, wenn nichts geschehen würde. Es war ihre Aufgabe dafür zu sorgen dass es schnell wietergehen würde falss etwas geschah. Und das spätere Überleben der Siedlung zu sichern.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 28.04.2012, 11:47:22
Das klingt doch nach etwas Greifbarem,” sagt Fiona. “Dann lasst uns aufbrechen, sobald wir können. Wenn die Zeit drängt, sollten wir so wenig wie möglich davon verlieren!

Unterwegs können wir uns ja noch ein paar Gedanken darüber machen, was wir am besten tun können, um den Ausbau der Straße sicherzustellen. Die Arbeiter zu schützen ist offensichtlich. Aber wir müssen auch zusehen, dass wir potentiellen Gefahren vorbeugen, solange es keine akuten Gefahren gibt.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 29.04.2012, 18:31:09
Auf Kerics Frage nach den Gründen für die frühere Ankunft des Emissärs zuckt Hauptmann Tolgrith nur mit den Schultern.

"Gründe wurden mir keine genannt. Ich nehme an, dass König Arabasti so schnell wie möglich diese Handelsroute als neue Einnahmequelle erschließen will, koste es, was es wolle."

Dem Hauptmann ist anzusehen, dass er selbst nicht sonderlich glücklich darüber ist, und auch so seine eigenen Vermutungen über die wahren Gründe hat - offenbar ist er jedoch nicht bereit, diese auszusprechen, wohl aus Loyalität seinem König gegenüber und dessen Entscheidungen.

Im Anschluss ziehen sich die Abenteurer zurück in die Knochige Wildsau - voller Vorfreude auf Bier, Essen und ein warmes, weiches Bett, um nach den vielen Kilometern durch das Tal etwas auszuspannen, bevor es morgen früh in den Norden geht. Doch zumindest bei Singadil ist die Vorfreude etwas getrübt: Als er in sein Zimmer kommt, beschleicht ihn das ungute Gefühl, dass irgendjemand sich an seinen Sachen zuschaffen gemacht hat. Als er genauer hinsieht, fällt sein Blick auf das Schloss der Truhe - in der er jene Habseligkeiten, die er auf Reisen nicht unbedingt braucht -, das anscheinend geöffnet, aber dann dilettantischerweise nicht wieder verschlossen wurde. Sofort durchsucht der Elf die Truhe, doch stellt er zu seiner Erleichterung fest, dass nichts fehlt...
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 02.05.2012, 15:50:12
Das Schloss lässt Singadil grübeln. Viel hat er nicht in der Truhe lediglich einige Anziehsachen zum wechseln. Und dennoch verstört ihn dieser Eingriff in seine Privatssphäre. Und so sieht man ihn schon früh am nächsten morgen mit Ohrend in einer Ecke stehen und dem Halbling leise bericht erstatten. Es war schließlich die Aufgabe des Halblings in seinem Haus für Ordnung zu sorgen. Neben seinem Bericht bietet Singadil auch seine Hilfe an. Er nennt dem Halbling einen Zauber von dem er sich zutraut ihn von einer Schriftrolle zu lesen mit Hilfe dessen man eine Truhe sichern könnte, um eine Falle zu stellen[1] und verbindet damit die Hoffnung das Ohrend sich des Problems annehmen wird.
Und so schlendert er schließlich zu den frühstückenden Gefährten hinüber. "Dann lasst uns mal aufbrechen." Meint er gut gelaunt.
 1. Fire Trap
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Elora am 02.05.2012, 22:21:08
"In Ordnung." Elora schiebt sich mit einer Hand ein letztes Stück Käse in den Mund und erhebt sich. Ihren Rucksack hängt sie sich mit der anderen Hand über die Schulter. "Alle Vorräte aufgefrischt? Wasserschläuche voll? Ausrüstung vollständig? Nichts vergessen? Dann mal los!" Sie winkt dem Wirt zum Abschied zu, stößt die Tür des Gasthauses auf und führt die Gruppe aus dem Fort hinaus.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Tex am 06.05.2012, 18:38:20
Entrüstet blickt Orrend den Abenteurern nach. Singadil hatte nicht unbedingt das Gefühl, dass Orrend ihm glaubt, dass jemand an seiner Truhe gewesen sein soll. Anscheinend ist es für den Wirt der Knochigen Wildsau völlig undenkbar, dass so etwas in seinem Gasthaus geschehen könnte, im Gegensatz zu den anderen Bewohnern des Forts, immerhin hatte die ursprüngliche Gruppe eine Warnung von einem der Soldaten erhalten, dass in der Wildsau gerne auch einmal Dinge verschwinden würden. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Halbling das Angebot des Magiers dankend ablehnt.

Dann bricht die Gruppe auf, um die Gegend nordöstlich von Fort Thorn zu erkunden, genauer gesagt alles östlich des Kronblattflusses und nördlich der Handelsroute. Flugs ist die große Holzbrücke überquert, dann noch eine Meile auf der Handelsroute und anschließend Richtung Norden durch den Wald. Gegen Mittag stehen die Abenteurer am Fuße des Königsfelsens, jener wie ein Zeigefinger aus dem Boden schießenden Erhebung in der Mitte des Tales. An  normalen Tagen hätte man den Felsen erklimmen können, um von dort den herrlichen Ausblick auf das Tal genießen zu können, aber heute ist die Spitze in dunklen Nebel gehüllt, kein Wunder bei dem diesigen, unfreundlichen Wetter, das die Abenteurer an diesem Tag begleitet. So steht die Gruppe nun am Fuße des Bergs und überlegen, wie sie nun weiter vorgehen sollen.

Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Fiona am 11.05.2012, 12:26:51
Da wir die gute Aussicht hier wohl eher nicht nutzen können bei dem Nebel, sollten wir uns vielleicht in nördlicher Richtung nach diesem Dunkelholz umsehen. Ich nehme mal an, dass es sich dabei um eine spezielle Baumsorte handelt. Wonach müssen wir denn Ausschau halten?” fragt Fiona in die Runde.

Und dann sollten wir uns die Gegend wohl auch allgemein noch etwas ansehen, um eventuelle Gefahren aufzuspüren, ehe die Arbeitertrupps hierhergeschickt werden können.
Titel: Die Eroberung des Blutschwurtales
Beitrag von: Singadil Atani am 11.05.2012, 17:17:06
Auf Fionas Frag hin zuckt der Elf nur mit seinen Schultern während er den Königsfelsen betrachtet. Wieder und wiede rtippt er mit dem Finger gegen die Lippe bevor schließlich enttäuscht die Schultern hängen lässt. Sein urspünglicher Plan von oben das Tal zu überblicken ist scheinbar auf einen anderen Tag vertagt worden.
Stumm setzt er sich auf einen Felsen und malt mit dem Stiel einer Rose im Dreck vor ihm Linien. "Wenn ich das Problem logisch angehe muß es auch ohne Aussichtspunkt eine Lösung geben. Der Hauptmann berichtete von einzelnen Pflanzen, aber nicht genug um daraus eine Zucht aufzumachen. Ein größeres Vorkommen in der Nähe der Route wäre bestimmt schon von Jägern oder Kundschaftern entdeckt worden. Folglich müssen wir uns auf den Bereich nördlich von hier konzentrieren. Wahrscheinlich sind die Wälder nordlich von hier auch von den Kartenzeichnern nie betreten worden, haben sie doch hier einen so vorzüglichen Aussichtspunkt gehabt."
"Ich denke wir haben zwei mögliche Orte wo wir ein Dunkelholzvorkommen finden könnten. Nordwestlich von hier in diesem Wald und in dem kleinen Wald jenseits des Unbewaldeten Teil des Tales nordöstlich von hier. Es wäre natürlich angenehm die Wälder einfach zu umrunden, aber ich denke wir müssen so oder so beide Bereiche untersuchen. Und damit sollten wir heute noch anfangen. Ich denke wir sollten uns in nordwestliche Richtung halten, und wenn wir dann den  Fluss erreichen gen Osten wenden und den Wald erneut durchqueren. Wenn ihr mögt kann ich ab morgen für Reittiere sorgen, auch wenn sie in zu dichtem Unterholz vielleicht auch hinderlich werden."