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Archiv => Archiv - Online-RPGs andere Systeme => Opus Anima Investigation => Thema gestartet von: Navun'Ylahc Vytharia am 25.01.2010, 21:30:19

Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 25.01.2010, 21:30:19
Es ist ein recht verregneter Morgen und der Tag im Leuterskooger Hauptgebäude der Ermittlungsgruppe: Bizarromantie & Okkultes hat gerade erst begonnen, da lässt Oberkommissar Ungerich von Gondel einen Großteil der anwesenden Mitarbeiter in den Versammlungsraum rufen.

„Liebe Kollegen und Kolleginnen, ich weiß, es ist noch früh am Morgen, aber ich muss nun um Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit bitten. Letzte Nacht kam es zu einem Mord im Hans-Rudolf-Forster Museum für Photographie & Lichtbildnerei.
Die Ermittlungsgruppe: Kapital- und Gewaltverbrechen übernahm ursprünglich den Fall, übertrug ihn aber sehr früh heute Morgen, mitsamt des vorläufigen Untersuchungsberichtes, an unsere Ermittlungsgruppe. Vollkommen zu Recht, die Einzelheiten dieses Mordfalles sind durchweg als außergewöhnlich zu bezeichnen.
Wie Sie der Akte entnehmen können, handelt es sich bei dem Opfer um den Nachtwächter Edgar Schwingfels-Reubach, Diplom Sicherheitstechniker. Der Körper wurde zerstückelt und auf insgesamt elf Räume des Museums verteilt. Das Außergewöhnliche an diesem Mordfall ist aber weniger an der Leiche festzumachen, als an dem Museum.
Sämtliche Lichtbilder in den einzelnen Taträumen haben sich in der Nacht des Mordes ... nun ja, sie haben sich verändert. Einzelheiten werden Sie vor Ort in Erfahrung bringen. Selbstverständlich werden wir uns nicht auf den Ermittlungssarbeiten der EG:KG ausruhen. Im Gegensatz zu ihnen werden wir aber, da bin ich zuversichtlich, erfolgreich sein und den Mörder dingfest machen.
Noch vor Beginn weise ich auf die drängenden Umstände dieses Falles hin. Der Direktor des Museums, Prof. Herbert Tauwanger, ist ein einflussreicher Mann an der Universität und hat bereits angekündigt eine längere Ermittlung nicht hinzunehmen. Wir werden seinen Wünschen so weit wie möglich entgegenkommen und morgen früh
öffnen sich die Pforten des Museums aufs Neue. Bis dahin müssen alle Untersuchungen abgeschlossen sein, auch wenn Sie noch die ganze nächste Nacht durcharbeiten müssen. Den Auftrag leiten wird Kommissar Zabadeus Lehrenwein. Ihm fällt auch die Zusammenstellung des Teams zu.
Meine Damen und Herren, viel Erfolg.“

Das Podest am Kopfende des Saals verlassend, besteigt nun der eben genannte Kommissar selbiges. Ein etwas untersetzter, dicklicher Mann mit einem Haarkranz, der seine Glatze am oberen Kopf umso deutlicher strahlen lässt. Zudem trägt er einen langen Mantel mit merkwürdig anmutenden, karierten Schuhen und einen Gehstock. Vom Alter her würde man ihn auf vielleicht knappe 50 Jahre schätzen. Er spricht mit leicht angelsächsischem Dialekt.

"Nun gut. Der Fall wird nicht einfach werden, doch ich bin sicher, wir werden eine Lösung finden. Doch dafür brauche ich jeweils einen Mitarbeiter der Abteilungen Technik und Bizarromantie, sowie einen Tatortermittler und einen Ermittler. Ich bitte die zuständigen Kommissare, mir einen ihrer Mitarbeiter zuzuweisen."

Nach weiteren 10 Minuten ist der Versammlungsraum leer, und außer dem Kommissar stehen noch vier weitere Personen dort:
Sebaster Kronenzinken, Johannes Regenschmied, Raphael Luftschlossner und Conrad Rosenstock.

"Gut, das hätten wir. Wir sollten sowenig Zeit wie möglich verlieren. Gibt es hier und jetzt noch Fragen?"
Kritisch beäugt Zabadeus seine Kollegen. Er wirkt ein wenig wie ein schmieriger Professor der Universität, der seinen Status durch Kontakte erhalten hat. Doch unsympathisch wirkt er auf der anderen Seite auch nicht.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Sebaster am 03.02.2010, 13:40:24
Der etwas ältere Tatortermittler mit der Halbglatze trat vor. "Herr Kommissar? So wie es sich anhört, brauchen sie tatsächlich jemanden wie mich, aber selbst ich kann nicht viel erkennen, ohne Ausrüstung. Wir sollten zuerst das Materiallager aussuchen und uns dann sofort auf den Weg machen.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Johannes Regenschmied am 03.02.2010, 16:55:35
Regenschmied steht etwas abseits und starrt ins Leere. Seine Hautfarbe ist noch blasser als sonst, demnach fast bläulich.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 08.02.2010, 19:56:56
"Wir sollten in der Tat sofort zum Materiallager aufbrechen! Wie ich sehe, haben Sie sonst keine Fragen."
Sich kurz umblickend, verzieht sich das Gesicht des Kommissar, ehe er verärgert den Mitarbeiter aus der Technikabteilung ansieht.
"Herr Regenschmied! Das hier ist eine ernste Angelegenheit! Ich erwarte vollste Konzentration. Der Direktor des Museums ist ein einflussreicher Mann und wir müssen alles daran setzen, diesen Fall zu lösen."

Mit schnellen, kleinen Schritten macht sich Zabadeus Lehrenwein auf den Weg durch die Haupthalle des Gebäudes Richtung Garagen, wo auch die Materialausgabe stattfindet.
"Wie Sie sicher wissen, müssen wir ein Formular mit der benötigten Ausrüstung ausfüllen. Haben Sie Ideen, beziehungsweise Vorschläge, was wir mitnehmen sollten? Ein Koffer mit Tatortutensilien wird sicher vonnöten sein. Eventuell auch ein Fernmelde-Mechandro. Wir wissen nicht, mit was wir es hier zu tun haben!"

Abwartend blickt der Kommissar seine Truppe an.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Bruder Rafael am 09.02.2010, 15:51:45
Obwohl der Mann, der ebenfalls in das Ermittlungsteam aufgenommen wurde, ein junges Gesicht trägt, ist durchweg bekannt, dass Raphael Luftschlossner einer der erfahrenen Ermittler der Ermittlungsgrupe: Bizarromantie & Okkultes ist.

Seine in leichten Braun- und Beigetönen gehaltene Kleidung lässt den Ermittler eher wie einen bürgerlichen Mann aussehen als wie einen, dessen Stand er wirklich ist. Dass dies mitunter von Vorteil bei der ein oder anderen Ermittlung war, ist nicht nur Raphael bekannt. Seine Methoden sind durchweg unorthodox und auch wenn man es ihm nicht sofort ansieht, kann die Übermütigkeit und Kraft des jungen Mannes ins Ungestüme überschlagen.

Dennoch besonnen liest der Ermittler die Unterlagen, die von der Einsatzgruppe: Kapital- und Gewaltverbrechen bereitgestellt wurden.
Dass es ein anstrengender Tag werden würde, war dem jungen Mann bereits klar, noch bevor er zu den Lichtbildaufnahmen im Bericht selbst kam. Er schließt die Mappe und blickt die anderen Teammitglieder an, die um ihn herumstehen.
Als sich schließlich der Kommissar hinzugesellt, und als erstes einen Rüffel an ihren Techniker weitergibt, zieht Raphael kurz die Augenbraue hoch. Das hatte er nicht erwartet.

Mit einem Kopfschütteln bestätigt er, dass er keine Fragen hat und folgt dem Kommissar in Richtung des Materiallagers.
Sein Schwert stehts an seiner Seite tragend, kommt der Ermittler in die Räumlichkeiten der Technikabteilung.

Interessiert blickt zwischen die Regalreihen, die allerlei interessante, gefährliche aber auch nützliche Apparaturen enthalten.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 18.02.2010, 13:46:44
"Nun gut, einen Moment."

Ein Formular aus der Ausgabe beim Tresen nehmend, füllt der Kommissar die freien Felder aus und wird von dem älteren Herren hinter dem Tresen gebeten, kurz zu warten.
Nach fünf weiteren Minuten wird von einem Mitarbeiter ein Rolltisch mit den angeforderten Materialien aus einem der anderen Garagen hereingefahren. Ein Fernmelde-Mechandro, eine Rolle EG:BO Absperrband, ein Tatortutensilienkoffer III, eine MK "Schutzmann" X3, ein Werkzeugkoffer mit Feilen, Hammer, Schraubenzieher und ähnlichem, sowie ein Tonbandträger.
Mit aufmerksamen Blick geht der Mitarbeiter, etwa Mitte 20 und wahrscheinlich als Aushilfsjob, die Sachen nochmal durch.

"Gut, soweit wäre alles da. Die Kutsche wird in wenigen Minuten gespannt vor den Garagen auf Sie warten."
Mit diesen Worten schiebt er den Rolltisch auf dem glatten Garagenboden aus einem der großen Tore hinaus, wo nach kurzer Wartezeit auch die Kutsche hervorfährt. Den Hut kurz anhebend, begrüßt der Kutscher die Ermittlungsgruppe, während der Mitarbeiter die Sachen in das Gepäckfach hinten einlädt.
"Wo darf es diesmal hingehen?"
Ein Lächeln umspielt die Lippen des älteren Kutschers, als er freundlich die Hand des Kommissars schüttelt.
"Eskediel! Immer noch so freundlich wie vor 20 Jahren. Bringen Sie uns bitte zum Museum für Photographie & Lichtbildnerei."

Ohne weiter zu zögern nimmt der Kommissar im Innenraum der Kutsche Platz.
"Auf geht's, alle einsteigen, wir haben keine Zeit zu verlieren. Herr Luftschlossner, wie ich sehe, haben sie die Aktenunterlagen dabei. Es gibt nur wenige Informationen zum Fall, das meiste hat der Herr Oberkommissar bereits gesagt. Wir sollten uns allerdings schon überlegen, wie wir die Sache angehen. Haben Sie Vorschläge?"

Während der Kommissar seine Truppe abwartend anblickt, hört man das Knallen der Zügel, ehe die Kutsche polternd losfährt.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Conrad Rosenstock am 18.02.2010, 16:30:45
Conrad erscheint einem als schlanker, hagerer Typ, der von mittlerer Körpergröße. Er ist äußerlich nicht sehr muskolös, aber für seine Anfang Dreißig hat er sich noch recht gut gehalten. Conrad trägt am heutigen Tag saubere schwarze Kleidung von guter Qualität.  Seine Schuhe sind auch in Schwarz gehalten. Er macht äußerlich einen gepflegten Eindruck. Conrad trägt zur Zierde und zur Selbstverteidigung ein Florett an seinem Gürtel.

Er begrüßt alle seine Kollegen mit einer kleinen Verbeugung, sagt aber sonst erst einmal nichts weiter. Bisher hat sich Conrad auch recht ruhig verhalten. Er scheint sich über die ein oder andere Sache wohl sehr viele Gedanken zu machen. Auch bei dem Aussuchen der Gegenstände hält sich Conrad eher im Hintergrund.

Conrad begrüßt den Kutsch höflich und macht sich dann auch in das Innere der Kutsche auf.

Erst als der Herr Kommissar wieder die Akten der EG: KG erwähnt in der Kutsche und dann Beratungen zum Vorgehen erwartet, unterbricht Conrad etwas seine Gedankengänge und sagt zu ihm: "Es deutet hier sehr viel auf ein makaberes Ritual hin, bei der wohl das Visuelle und der Ort selbst eine große Rolle gespielt haben. Deswegen wird eine genaue Besichtigung des Tatortes zunächst einmal sehr wichtig sein. Aber man sollte auch andere Faktoren nicht von vornherein außer Acht lassen. Wissen Sie zufällig nähere Einzelheiten über das Opfer Herr Schwingfels-Reubach, Herr Kommissar Lehrenwein? Hatte er irgendeine besondere Krankheit, ein markantes körperliches Merkmal oder irgendeine sonstige Besonderheit. Diese Besonderheit muss ja nicht einmal medizinischer Natur sein. Ich will nicht von vornherein ausschließen, dass das Opfer eben gerade nicht willkürlich gewählt worden ist, auch wenn momentan noch nicht auf einen bestimmten Grund für gerade dieses Opfer geschlossen werden kann. Wenn man an nähere Informationen über Opfer kommen könnte, wäre dies nicht schlecht. Aber momentan gibt es sicherlich erst einmal wichtigere Dinge, die man zunächst einmal untersuchen sollte." 
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Bruder Rafael am 18.02.2010, 20:13:34
Nachdem der Ausgeber die Ausrüstung erneut durchgezählt hat, verstaut Raphael Luftschlossner sogleich die Waffe an seinem Gürtel, nachdem er deren Sicherung und Ladezustand überprüft hat.

In der Mitte der Gruppe gehend, begleitet der jung aussehende Mann die Ausrüstung zur Kutsche und hilft, falls nötig, beim Beladen derselben.
So bekommt er nicht mit, dass sich der Kutscher und der Kommissar bereits kennen und statt dessen steigt der Ermittler als letzter in die Kutsche ein.
"Ich schlage vor, dass wir zu zwei die Befragung von etwaigen Zeugen durchführen, während sich Conrad mit Sebaster zusammen den Tatort genauer ansehen. Wer möchte mich begleiten? Ich werde als erstes jedoch die Absperrung des Tatortes vornehmen." frägt der Ermittler in die Runde.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Sebaster am 18.02.2010, 22:24:14
Sebaster bleibt stumm, während die Gegenstände in die Kutsche verladen werden. Stattdessen fischt er den Flachmann aus seinem grauen Filzmantel und nimmt einen kräftigen Schluck, bevor er ihn wieder in der Innentasche verschwinden lässt und vor Raphael Luftschlossner in die Kutsche einsteigt.

Auch drinnen bleibt er vorerst stumm und starrt aus dem Fenster.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Johannes Regenschmied am 19.02.2010, 12:34:00
Regenschmied schluckt, bevor er Luftschlossner antwortet: "Mir wäre es lieber, den Tatort nicht zu se... ich meine, ich denke, ich könnte bei der Zeugenbefragung wohl mehr von Nutzen sein." Der dünne, beinahe totenbleiche Mann schluckt ein weiteres Mal und versucht zu lächeln, seine Hände in je einer der vielen Taschen seiner dunklen Weste versenkt. Der Rest der Kleidung scheint nicht weniger Taschen zu haben.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 22.02.2010, 13:39:38
"Gut, dann kümmern sich Herr Luftschlossner und Herr Regenschmied um die Befragungen. Herr Rosenstock und Herr Kronenzinken, sie übernehmen die Inspektion des Tatortes. Ich werde währenddessen einen Rundgang durch das Museum machen. Vielleicht fällt mir etwas auf. Wir sollten bald da sein."

Und tatsächlich: Nach wenigen weiteren Minuten polterndem Fahren über rauhe Pflastersteine hört man ein lautes "Brrrrr" vom Kutscher und die Pferde kommen zu Halt.
Als die Ermittler aussteigen, stehen sie direkt vor dem Museumsgebäude. Eine breite Treppe mit hohen Säulen bildet den Eingang, vor dem bereits Absperrband der EG:KG angebracht ist. Die weiße Steinfassade ist an manchen Stellen schon etwas brüchig, doch von außen lässt sich ansonsten nichts weltbewegendes erkennen.
Bevor sich die Ermittlungsgruppe weiter Gedanken machen kann, stürmt auch schon ein älterer Herr mit kleiner Brille und hohem Zylinder auf sie zu.
"Das ist der Museumsdirekter. Verhalten Sie sich entsprechend," flüstert der Kommissar den Ermittlern noch zu.

"Ahh, da sind Sie ja endlich. Guten Morgen. Ich war schon besorgt, als die EG:KG den Fall abgegeben hat, dass es länger dauern würde, bis Sie hier eintreffen. Aber wie ich sehe, geht das bei Ihnen alles sehr schnell. Und genau das brauchen wir auch. Morgen früh muss das Museum wieder geöffnet haben, daran wrd kein Weg dran vorbei führen. Und bevor Sie fragen: Der Tatort..."
Sein Gesicht verzieht sich sich etwas.
"... befindet sich im ersten Stock. Die große Treppe in der Empfangshalle nach oben, rechter Flügel."

"Auch Ihnen einen wunderschönen guten Morgen, Herr Professor Tauwanger. Wir werden all usere Energie in den Fall stecken, dessen können Sie sich sicher sein. Herr Kronenzinken, Herr Rosenstock, Sie wissen, was Sie zu tun haben. Das Material ist imm Gepäckfach der Kutsche. Ich werde einen Rundgang durch das Museum machen. Eventuell, Herr Professor, stehen sie kurz für ein paar Fragen und Antworten meinen beiden Kollegen hier zur Verfügung? Das wäre wirklich hilfreich."

Nachdem der Museumsdirekter sein Einverständnis gegeben hat, macht sich der Kommissar auf den Weg ins Gebäude. Kurz bevor er hinter den gewaltigen Eingangstoren verschwindet, ruft er aber noch einmal zurück.
"Vergessen Sie nicht, das Absperrband auszutauschen, Herr Regenschmied!"
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Johannes Regenschmied am 26.02.2010, 21:43:18
"Das Absperrba...?", fragt Regenschmied mit entsetztem Gesichtsausdruck, jedoch nicht laut genug, um vom Kommissar noch gehört zu werden. "Hätte... hätte ich welches mitnehmen sollen?", wendet er sich, immer noch mit dem gleichen Gesicht, jedoch nun auch mit zitternder Stimme, an Luftschlossner.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Bruder Rafael am 28.02.2010, 09:15:29
Raphael Luftschlossner, über der geöffneten Kiste am Ende der Kutsche gebeugt, greift kurz hinein, zieht das Absperrband heraus und geht zu Johannes, klopft im aufmunternd auf die Schulter und meint mit einem Lächeln:
"Keine Sorge. Wir haben welches dabei."

Dann gibt der Ermittler seinem Kollegen das Absperrband, erläutert schnell, wie er die Absperrung haben möchte und wendet sich dann dem Professor zu.

"Guten Morgen Herr Professor Tauwanger. Schön sie kennen zu lernen, wenn gleich ob solcher Umstände." Der Ermittler schüttelt dem Museumsdirektor die Hand, bevor er fortfährt.
"Lassen sie mich noch einmal versichern, dass wir alles tun werden, dass das Museum morgen wie jeden Morgen geöffnet werden kann. Jedoch vorher bräuchte ich noch ein paar Informationen, die ich gerne aus erster Hand bekomme: Was können sie uns über den Toten sagen? Und wer hat ihn gefunden? Wann wurde der Tote gefunden?"
Den Schreibblock in der Hand, deutet Raphael Luftschlossner in Richtung der Treppenstufen, auf denen Johannes Regenschmied gerade die Absperrung anbringt, um ein paar Schritte mit dem Direktor zu gehen.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Sebaster am 28.02.2010, 14:58:07
Sebaster Kronenzinken geht zum Ende der Kutsche und greift sich den Koffer mit den Tatortutensilien. Dann geht er zielgerichtet auf die Treppe hinauf und sucht innen nach den angesprochenen Körperteilen. Zunächst folgt er dem Kommissar und betritt den Tatort.

"Interressant. Ich darf doch...", sagt der Tatortermittler und stellt den Koffer neben sich ab.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Conrad Rosenstock am 03.03.2010, 17:19:50
"Guten Morgen, Herr Professor Tauwanger.", begrüßt auch Conrad den Professor noch mit einer leichten Verbeugung, bevor Raphael Luftschlossner ihn auch schon begrüßt und ihm einige Fragen stellt. Einen kurzen Moment hält Conrad noch inne und wartet die Antworten des Professors ab. Dann wird er sich höflich vom Professor verabschieden und das tun, worum ihn der Komissar gebeten hat. Auf jeden Fall nimmt Conrad seinen Globengraph mit. Nachdem Sebaster dann die Tatorte untersucht hat und er sein Wissen mit ihm geteilt wird Conrad den jeweiligen Raum auch mit dem Globengraph noch etwas untersuchen. Womöglich sind die Hinweise von Sebaster dabei eine große Hilfe.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 03.03.2010, 18:39:57
Der Professor sieht nachdenklich an Raphael vorbei auf das Museumsgebäude.
"Wie Sie sicher wissen, handelt es sich bei dem Toten um Edgar Schwingfels-Reubach.
Ich habe ihn vor sechs Tagen hier im Museum angestellt. Er stammt ursprünglich aus Baiyat-Sophia und war erst seit kurzem hier in Leuterskoog. Er schien für die Arbeit gelebt zu haben, war richtig begeistert von dem Beruf als Nachtwache. Ich hatte davor keinen Nachtwächter, es war schlicht und ergreifend nicht notwendig, doch vor genau einer Woche wurde ein antiker Photoapparat geraubt. Deswegen erachtete ich es für notwendig."

Ehrlich betroffen spricht Herr Tauwanger weiter.
"Heute morgen um halb sechs hat ihn unsere Putzkraft Egil Senkstern gefunden und sofort die EG:KG und mich verständigt. Wie sie sicher schon wissen, wurde er zerstückelt auf elf Räume verteilt..."
Ein Schauer fährt dem älteren Herr über den Rücken.
"Ich will das nicht nochmal sehen. Das ist echt nichts für schwache Nerven."

Kopfschüttelnd blickt der sonst gefestigt wirkende Museumsinhaber auf das Gebäude.


Im Gebäude fällt den Ermittlern zuerst etwas anderes auf. Beinahe jede Photographie hat eine drastische Verwandlung durchgemacht. Erschrocken blickt der Komissar schon in der Haupthalle auf einige Porträts.
"Meine Herren, schauen Sie sich das an! Diese Bilder hatten vor wenigen Wochen noch strahlende Gesichter... warten Sie kurz..."
Mit schnellen, kurzen Schritten, geht er ein paar Meter zur Eingangstür und ruft Professor Tauwanger zu.
"Herr Tauwanger, Kollegen, bitte kommen Sie eben."

Mit kritischem Gesicht zeigt der Komissar dem Professor die Bilder.
"Wurde Ihnen das von der EG:KG nicht mitgeteilt? Beinahe jedes Porträt hat eine grausame Wandlung durchgemacht. Einstmals strahlende Gesichter, so wie hier..."
Der Museumsinhaber zeigt auf das Bild eines jungen Studenten, der mit weit offenem, erstarrtem Mund auf sie blickt.
"... haben sich komplett verändert. Oder hier."
Er geht ein paar Schritte weiter und zeigt auf ein Bild, wo eine Frau und ein Kind abgebildet sind. Die Frau hält dem Kind die Augen zu, während sich dieses krampfhaft an dem Kleid seiner Mutter festklammert. Die Frau blickt mit entsetzter Grimasse an den Ermittlern vorbei.
"Gestern waren die Photos noch normal, soviel ist sicher."

Sich nachdenklich am Kinn kratzend, grummelt der Komissar unverständlich etwas vor sich hin, ehe er Conrad und Sebaster anblickt.
"Nun gut, Sie beiden kümmern sich um den Tatort."

Wenn die beiden die Treppe hinaufgehen, fällt ihnen auf, dass auch dort die Photos entsetzliche Veränderungen durchgemacht haben, ähnlich derer im Erdgeschoss. Doch das ganze Grauen kommt erst, als sie den ersten Raum betreten. Ein einzelner Arm liegt abgehackt mitten im Raum, umgeben von Photoapperaten, Ausstellungsstücken und Bildern. Eine Tür weiter muss auch der sonst einiges gewohnte Sebaster schlucken. Der Kopf von Edgar Schwingfels-Reubach liegt mit verzerrtem Gesichtsausdruck auf dem Boden. Nach kurzem weiteren Suchen stellt man fest, dass der Körper der Nachtwache in elf Teile zerstückelt wurde. Jedes Teil in einem anderen Raum. Zwei Teile pro Arm und Bein, sowie Unterkörper, Oberkörper und Kopf.

Nach einem kurzen Gutachten wird Sebaster feststellen, dass die Mordwaffe irgendein schweren scharfkantiger Gegenstand war. Vermutlich eine Axt, ein Schwert oder ein Beil. Erstaunlich ist sonst nur noch, dass von den Taträumen keine Blutspuren wegführen außer in die Räume wo auch Teile liegen. Die Tatorte selber allerdings sind blutverschmiert, es muss ein wahres Gemetzel gewesen sein. An ein paar Schlieren kann man auch etwaige Bewegungen ausmachen, die der Mörder gemacht haben müsste. So hat er wohl von dem Raum aus, indem der Kopf liegt, alle anderen Teile weggebracht.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Sebaster am 04.03.2010, 14:38:10
"Wirklich interressant, nicht wahr, Herr Rosenstock? Da Blut nur zwischen den Räumen zu sehen ist, schließe ich daraus, dass der Täter in einem der Räume mit seiner Metzgerarbeit begonnen hat und sein Opfer, dann von einem Raum in den nächsten gebracht hat."
Sebaster prüft die Schnittstellen daraufhin. "Der Nachtwächter scheint noch gelebt zu haben, als die einzelnen Gliedmaßen entfernt wurden. Es könnte sein, dass der Kopf als letztes entfernt wurde."
"Ich sollte vielleicht noch die Umgebung nach Kampfspuren absuchen."
Sebaster sucht also nach Kampfspuren. Während der ganzen Untersuchung macht er Fotos von wichtigen Dingen mit seinem Lichtbildapparat, wie den Körperteilen und den Schnittkanten.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Bruder Rafael am 07.03.2010, 12:21:40
Als der Professor, wie Raphael bereits vermutet hat, sagt, er wolle den Tatort nicht noch einmal betreten, bleibt der Ermittler stehen und wendet sich von dem Gebäude ab, um die Straße hinab zu blicken, an der das Museum steht.
"Natürlich. Wir werden den Tatort nicht betreten.
Ich habe dennoch ein paar weiterführende Fragen:
Wie sind sie auf Herrn Schwingfels-Reubach aufmerksam geworden? Hat er jemals Beschwerden bei Ihnen oder einem Ihrer Mitarbeiter eingebracht - beruflich oder privat? Hatte er Probleme? Wer kann uns mehr über diesen Mann sagen? Arbeitskollegen oder Bekannte, von denen Sie wissen?"
Kurz zögert der Ermittler, bevor er noch etwas anfügt:
"Ich vermute nicht, dass der Tote Ziel dieser Tat war. Vielleicht waren es unglückliche Umstände."
Gibt der Raphael Luftschlossner bedauernd zu, dann fährt er fort:
"Können Sie mir Informationen zu Ihrem Museum zukommen lassen? In mein Büro? Alles was die Geschichte, die Ausstellungsstücke und ehemalige Mitarbeiter beinhaltet. Einfach alles, was in irgendeiner Art und Weise interessant ist."
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Conrad Rosenstock am 07.03.2010, 20:26:02
Die Bilder des Grauens überraschen Conrad Rosenstock im ersten Augenblick etwas, vorallem dass kein einziger Blutstropfen vom Tatort irgendwie wegführt und man keinen einzigen hiervon vorfinden kann, aber als Bizarromant, der einiges gewohnt ist, schockiert ihn das Besichtigen des Tatorts nicht so stark wie manch anderen womöglich. Viel mehr scheint er die einzelnen Puzzle-Teile in seinem Kopf zusammenfügen zu wollen und kramt in seinem Kopf nach alten Bibliotheksschriften, die er während seines Studiums gelesen hat und die annährend auf diese Situation zutreffen. Aber zunächst will Conrad Rosenstock noch nebenher etwas mit Sebaster Kronenzinken am Tatort zusammenarbeiten. Seine Untersuchung sind sehr essentiell für diesen Fall und die Indizien, die er findet, könnten Conrad Rosenstock dabei helfen sich wieder an einen vergleichbaren, passenden Fall aus der Vergangenheit, von dem er einmal gelesen hat, zu entsinnen.

Conrad Rosenstock nickt seinem Kollegen zu, als dieser seine Feststellungen macht. Er sagt nur noch zu ihm: "Das klingt nach einer interessanten Theorie, Herr Kronenzinken. Vielleicht sollte man auch etwas nach Rückständen von Betäubungsmitteln oder Giften hier am Tatort suchen. Vielleicht war das Opfer wirklich noch am Leben bis ihm sein Kopf abgetrennt worden ist. Entschuldigen sie mich aber bitte nun einen Augenblick, Herr Kronenzinken. Hier liegen eindeutig Verzerrungen vor und ich wollte einmal die Grade der Verzerrungen an den jeweiligen Stelle der Leichenteile etwas messen. Falls Sie bei irgendetwas meine Hilfe benötigen sollten, Herr Kronenzinken, dann können Sie mich jederzeit zu sich rufen!"

Dann macht sich Conrad Rosenstock auf und misst die Grade der Verzerrungen dort, wo die jeweiligen Leichenteile liegen. Er fängt mit der Stelle an, wo der Kopf liegt. Dann arbeitet er sich vom Körper von oben nach unten und von links nach rechts- was die Leichenteile betrifft- durch.
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Sebaster am 08.03.2010, 14:08:47
"Das ist eine gute Idee, Herr Rodenstock. Ich werde gleich ein paar Proben nehmen und sie analysieren." Der Tatortermittler macht sich sofort an die Arbeit und nimmt Proben des Blutes. "Ich sollte auch nach Fingerabdrücken suchen. Vielleicht hat der Täter welche unabsichtlich auf den Vitrinen hinterlassen."
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 11.03.2010, 16:53:47
Prof. Tauwanger nickt nachdenklich bei den Fragen Raphaels.
"Nun, ich hatte eine Anzeige in den 'Leuterskooger Boten' gestellt, noch am Tag des Diebstahls vor einer Woche. Am nächsten Tag meldete sich Herr Schwingfels-Reubach. Das Bewerbungsgespräch verlief außerordentlich gut, da habe ich nicht weiter gezögert, da mir die Gefahr neuerlichen Diebstahls zu groß war. Weder hat er Beschwerden eingereicht, noch haben sich unsere anderen Mitarbeiter über ihn beschwert. Außer unserer Putzkraft, Egil Senkstern, arbeitet hier noch unser Bizarromant, Rudolf Asselgift und eine Kassenkraft, Frau Walpurga Muttermalzeit. Letztere müsste in ihrer Wohnung sein. Rudolf treibt sich sicher in der nahen Winzerei herum, wie ich ihn kenne... Egil wollte einen Spaziergang machen und dann wiederkommen. Verständlich, wenn Sie mich fragen."

Kurz überlegend fährt der Museumsinhaber fort.

"Ich wüsste ehrlich gesagt nicht, wer ihnen mehr über Herr Schwingfels-Reubach sagen sollte. Vielleicht die Nachbarn? Alle Informationen zum Museum? Das ist viel, das sage ich Ihnen. Ich kann versuchen, zumindest die Ordner der letzten beiden Jahre für sie verfügbar zu machen, wenn Sie das wünschen."


Währenddessen untersucht Conrad die Räume mit dem Globengraphen. Die Verzerrung schwankt etwas. Teilweise ist sie bei 0°G, doch bei den Schnittstellen an denen die Gliedmaße abgetrennt wurden, steigt sie auf 1°G an. Auch einige der Austellungsapparate sind davon betroffen. Wenn er an vergangene Fälle zurückdenkt, so fallen ihm zwar der ein oder andere ähnliche Fall ein. Doch dort war es meistens Ritualmord, d.h. die Leichenteile lagen in sinnvollem Muster. So richtig passen will das hier alles nicht zu früheren Fällen...

Bei der Probe des Blutes machen verschiedenste Chemikalien vor allem eins sichtbar: Schwingfels-Reubach wurde nicht vergiftet. Der Todeszeitpunkt müsste in etwa 10 Stunden zurückliegen, also kurz nach Mitternacht. Ansonsten fällt nichts besonderes auf. Auch Fingerabdrücke sind nicht zu sehen, Fußabdrücke allerdings schon, bei genauerem Hinsehen. Es müssten die des Nachtwächters sein, soviel kann man sagen bei genauem Überpüfen mit Lupe. Allerdings sind hin un wieder welche verwischt und unklar, sodass man nicht mit Sicherheit sagen kann, dass alle Fußabdrücke zu den Schuhen des Nachtwächters gehören...
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Bruder Rafael am 19.03.2010, 21:12:07
"Vielen Dank für die Auskünfte."
Der Ermittler notiert kurz die Namen der genannten Mitarbeiter im Museum, dann wendet er sich mit einer kleinen Erklärung wieder an den Museumsdirektor:
"Verzeiht meine unglückliche Ausdrucksweise. Ich denke, dass eine Vorauswahl ihrerseits sicherlich angebracht wäre. Doch sofern sie nicht sicher sind, ob es relevant ist, würde ich Sie bitten, die Unterlagen sicherheitshalber bereit zu stellen."

Kurz überlegt der Ermittler, welche weiteren Fragen er stellen könnte, doch dann fährt er fort:
"Vielen Dank nochmals. Ich denke, wir können Sie irgendwie erreichen, falls es von Nöten sein sollte?"

Nachdem er die Antwort erhalten hat, verabschiedet sich der Ermittler im Namen seines Teams und fasst kurz die Informationen zusammen, bevor er sich seinem Kollegen zu wendet, nachdem der Direktor einige Meter zwischen sich und den beiden Ermittlern gebracht hat.
"Ich denke, wir sollten mit diesen drei Mitarbeitern reden und auf alle Fälle auch noch die Wohnung des Opfers besuchen. Auch wenn ich nicht denke, dass er primär Ziel des Angriffs war. Lediglich ein unglücklicher Umstand."
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Navun'Ylahc Vytharia am 23.03.2010, 19:03:17
"Natürlich, natürlich. Ich werde mich den ganzen Tag über hier aufhalten, sollten Sie Fragen haben."
Mit diesen Worten tupft sie Prof. Tauwanger einige Schweißtropfen von der Stirn und nickt den beiden Ermittlern verabschiedend zu, ehe er durch das große Eingangstor tritt.

Nachdem Conrad und Sebaster die Blutspuren ausgiebig untersucht haben, betritt Kommissar Lehrenwein den Austellungsraum.
"Meine Herren, ich hoffe, Sie kommen voran? Nach einer Inspektion des Gebäudes kann ich im übrigen ein gewaltsames Eindringen in das Museum quasi ausschließen. Die Fenster und Türen sind alle intakt und zeigen keinerlei Gewaltanwendung. Vielleicht sollten wir eine Befragung des Personals als nächsten Schritt in Erwägung ziehen. Was haben Sie derweil hier herausgefunden?"
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Sebaster am 25.03.2010, 00:48:08
Sebaster nimmt einen Schluck aus seinem Flachmann und tritt dann vor. "Herr Kommissar, ich konnte bisher keinerlei verwertbare Spuren finden, aber das Opfer wurde bei vollem Bewusstsein und lebendig mit einem Schwert oder ähnlichem zerhackt. Ich konnte keine Fingerabdrücke finden und keine verwertbaren Fussabdrücke. Ich würde aber noch gerne in einen Lageplan des Museums die Aufteilung der Körperteile mit ihrer Art einzeichnen, vielleicht erkennen wir ein Muster. Außerdem würde ich gerne die verwischten Spuren noch einmal genauer untersuchen, eventuell kann ich doch noch etwas herausfinden."
Titel: Blitzlichtgewitter
Beitrag von: Bruder Rafael am 27.03.2010, 16:10:17
Der Ermittler blickt dem Museumsdirektor noch ein paar Minuten hinterher, bevor er sich seinem Kollegen zuwendet, der die ganze Zeit über ruhig neben ihm stand:
"Ich werde dem Kommissar kurz unsere weitere Vorgehensweise mitteilen.
Wir werden uns als nächstes den weiteren Mitarbeitern zu wenden. Zuerst werden wir versuchen, diesen Herrn Senkstern zu finden. Er sollte hier in der Nähe sein.
Dann werden wir Herrn Asselgift in der WInzerei aufsuchen und als letztes die Kassenkraft, Frau Muttermalzeit. Sie können hier warten und sich überlegen, wo Herr Senkstern hier unterwegs sein könnte, ich werde lediglich dem Kommissar Bericht erstatten, bevor wir losziehen."

Dann wendet sich Raphael Luftschlossner von Herrn Regenschmid ab und steigt die Treppen zum Museumseingang hoch, um den Kommissar aufzusuchen.

Als er ihn gefunden hat, spricht er seinen Vorgesetzten an:
"HerrKommissar Lehnenwein. Wir haben die Aussage des Museumsdirektors aufgenommen und würden nun mit der Befragung der einzelnen Mitarbeiter fort fahren. Zuerst werden wir die Person aufsuchen, die die Leiche hier gefunden hat. Anschließend werden wir den Bizzaromanten des Museums aufsuchen, welcher wohl in einer Nahen Winzerei anzutreffen sein soll. Nach der Befragung dessen denke ich, sind Sie hier fertig und wir würden vorschlagen die letzte Person aufzusuchen, die Kassenkraft, um anschließend die Wohnung des Toten aufzusuchen. Auch wenn ich - wenn Sie meine persönliche Einschätzung hören wollen - nicht denke, dass gezielt die Nachtwache getötet werden sollte."