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Archiv => Archiv - Online-RPGs 4E => Heimat => Thema gestartet von: Lhósson am 02.02.2010, 11:50:20

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.02.2010, 11:50:20
Ein kalter, morgentlicher Nordwind blies über die Inseln im Meer westlich der Stadt Baldurs Tor. Es war der Atem des nahen Winters. Dank der salzigen Meerluft war noch kein Schnee gefallen aber die Temperaturen waren eisig. So war das Süßwasser in den Regentonnen des kleinen Hafendorfes auf einer der Inseln schön längst gefroren. Doch herrschte im Dorf emsiges treiben. Die Älteste des Dorfes hatte einen harten und strengen Winter vorher gesagt. So wollte keiner der Fischer auf das Eis warten und bereitete ihre Schiffe um die Reusen einzuholen oder einfach ihre Lager noch mit Fischen zu füllen.

Weiter weg vom Dorfhafen in der nähe des Marktplatzes stand eine der Tavernen des Dorfes. Die Fenster des zum Teil aus Stein aber überwiegend aus Holz bestehenden Haus waren von innen mit Eisblumen bedeckt. In der Taverne war noch nicht viel los. Nur der Wirt und die alte Köchin waren schon früh aufgestanden. Sie saßen in der Küche und aßen ein karges Frühstück. Dabei redeten sie über die Situation in der Taverne. So lief das Geschäft seit einigen MonateWas sollte n nicht gut. Es kamen nur noch wenige Gäste auf die Insel und auch die Ortsansässigen Menschen besuchten die Taverne seltener. Es mochte zum einen an der schlechten Ernte und den wenigen Fischen liegen die in den Sommer- und Herbstmonaten gefangen wurden aber eine Erklärung füllt nun mal nicht die Geldkasse. Und das war das größte Problem. Das Geld reichte nicht um die Lager für den kommenden Winter zu füllen und als wäre das nicht das größte Problem wurde vom Wirt erwartet das in sechs Tagen stattfindende Mondfest auszurichten. Wie konnte dies geändert werden und wie sollte ein Fest ausgerichtet werden? Genau darum ging es im Gespräch.

Aber wenden wir uns doch noch den schlafenden Bewohnern des Hauses zu. Insgesamt schliefen noch fünf Leute im Haus. Einer von ihnen war ein Gast der ein Zimmer gemietet hatte. Die anderen vier waren Bedienset der Taverne und die beiden Kinder des Wirts. Da die Kindes der Wirtes beide Volljährig waren, hatte jedes ein eigenes Zimmer. Von der Einrichtung glichen sie sich jedoch. So stand in jedem der Zimmer ein großes weiches Bett neben einem Nachtschrank an der Wand. Dem Gegenüber war bei der jungen Frau ein großer Kleiderschrank und beim jungen Mann ein Schreibtisch. Der Schreibtisch bei der jungen Frau und der Schrank beim jungen Mann waren dafür am Bettende des jeweiligen Raumes. Was zur Ausrichtung der Fenster zu sagen war, der Raum des jungen Mannes war gen Osten eingelassen und das Fenster der jungen Frau gen Westen. So schien die Morgensonne, wenn sie ab und an durch die Wolken brechen konnte, in das Zimmer des jungen Mannes.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.02.2010, 12:40:59
Namius öffnete seine Augenlieder.

Und im fahlen Licht der aufgehenden Sonne nahm die Zimmerdecke langsam Gestalt an und er konnte die Fugen und Risse erkennen. Zum Glück hält das Dach noch dicht. Dachte er so bei sich, denn das Haus musste auch mal wieder renoviert werden. Doch woher das ganz Geld nehmen?

Die Leichtigkeit des vorangegangenen Schlafes wich einem tiefen und langen Grummeln unter der Bettdecke. Wann hatte er zuletzt gegessen? Gestern Mittag oder war es in der Frühe? Ach ja. . . Es war nur ein kleines Frühstück gewesen und da seit einer Weile die Gäste ausblieben, brauchte er auch nicht mehr so oft in der Taverne helfen und vertrieb seine Zeit im nahegelegenden Fuchsgehölz.

Mit einem letzen Gähnen, welches eher einem Seufzen glich, schlug er die Bettdecke zurück und stand auf. Auf dem Fußboden lagen seine Sachen zerstreut und er schlümpfte nach und nach in seine Kleider bis er fertig angezogen vor der Zimmertür stand.

Nun aber runter und etwas essen. Vater wird schon wieder seit einer ganzen Weile auf sein. . . Mit diesem Gedanken öffnete er die Tür und war im Begriff nach unten zu gehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.02.2010, 14:06:11
Da nur ein Gast anwesend war wurde nur die wichtigsten Räume geheizt und das war im Flur deutlich zu merken. Bis auf die Hauskatze kam ihn keiner entgegen. Wer sollte auch in dieser nahezu leeren Taverne.

... Du bist verrückt. Meinen kleinen Namius wegschicken?“ konnte Namius die alte sanfte Stimme Om schon im Gang zur Küche hören. Nein bin ich nicht. Er ist ein Mann oder soll ich Lea nach Baldurs Tor schicken? Nein, er kann sich wären.“ antwortete Theo-Atil  der Vater von Namius. „Nein Lea, sie würden sie gleich fangen und verschleppen. Ich will mir das gar nicht ausmalen. Aber Theo, er ist nicht sicherer als sie. Du kennst die Gerüchte über die Situation in der Stadt. Diebe an jeder Ecke und eine neue Komandantin die mit aller Härte gegen sie ankämpft. Sie soll einem Kind die Hand abschlagen lassen weil es ein Stück Fleisch gestohlen hatte. Nein nein nein. Ich lasse ihn nicht gehen.“ „Ich sehe aber keinen anderen Weg. Nur in der großen Stadt bringen die alten Waffen und Schuckstücke Geld. Hier würde ich dafür vielleicht fünf Silbertaler bekommen aber das reicht nicht. Wir brauchen mindestens 50 Goldmünzen um über den Winter zu kommen und dann noch einmal 20 Goldmünzen für das nächste Jahr. Einer muß die Sachen verkaufen gehen.“ ein schweres Seufzen war zu hören. „Also gut Om. Ich werde gehen. Namius wird meine Aufgaben bei den Holzfällern übernehmen und du auf die Taverne aufpassen.“ „Er soll Bäume fällen gehen. Nein dazu ist mein Namius zu schwach.“ Bei den Worten „ Ach Om.“ stand Namius genau vor der Tür. Er mußte nur noch die tür weiter öffnen um in die Küche gehen zu können.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.02.2010, 19:18:37
Er riss die Tür auf und sauste in die Küche, direkt zu dem Tisch an dem sein Vater und die Köchin saßen. Gerade so konnte er vor dem Tisch wieder halt machen und stand mit großen Augen und weit auf gerissenem Mund da.

Baldurs Tor?! Ja, NATÜRLICH. . . Ich hole sofort die Sachen! Ein großes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Ich schaff das, lass mich rüberfahren. . . Dann pausierte er wieder und setzte erneut an. Ich kann kann auf mich aufpassen. . .

Der Hunger war völlig vergessen, denn schon lange wollte er nach Baldurs Tor - obwohl es ihm schwerfallen würde seine Schwester alleine zu lassen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.02.2010, 19:56:12
Die Om und sein Vater schauten verblüfft drein als Namius rein stürmte. Sie waren vollkommen überrascht und hatten wohl nicht erwartet das er gerade jetzt in die Küche kommen würde. Om war die erste die wieder Worte fand. „Namius, mein lieber kleiner Schatz, das sind keine Kinderspiel in der großen Stadt. Hast du nicht gehört? Die Komandantin hat einen nur wegen Mundraub die Hand abschlagen lassen?! Ich lass dich doch nicht da hin gehen? Am Ende wird dir noch eine Hand abgeschlagen. Da lass ich dich lieber hier Holz hacken und dein Vater reist in die Stadt.“ Sein Vater sah Namius immer noch verblüfft an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.02.2010, 20:10:43
Namius versuchte sich zu sammeln um möglichst gute Gründe hervorzubringen. Er überlegte kurz, sah in das Gesicht seines Vaters und sprach mit bestimmterer Stimme.

Lieber Vater, ich kann diese Aufgabe übernehmen. Ich bin weder schwach noch dumm, also sollte ich gut in Baldurs Tor zurechtkommen. Und im Gewinnherausschlagen habe ich schon eine Menge von dir gelernt. Dann blickte er voller Zuversicht zu Om, bückte sich etwas und nahm ihre Hände in die seinen.

Ach Om, hab keine Angst wegen der strengen Kommandantin. Du sagtest doch selbst, dass diese nur Verbrecher bestraft und DU hast mich doch zu einem höflichen Mann herangezogen. Noch einmal überlegte Namius. Was könnte ich noch sagen. . . ? Mit voller Zuversicht blickte er beide langsam abwechselnd ab.

Ihr wisst doch beide, dass ich jedem Ärger aus dem Weg gehe.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.02.2010, 20:31:39
„Om du hörst ihn. Aufhalten werden wir ihn nicht können.“ wurde Namius von seinem Vater unterstützt. Verzweifelt sah Om von einem zum anderen. „Ihr sturen Dickköpfe. Ich habe kein gutes Gefühl und wenn er nur einen Kratzer hat dann werde ich euch Windelblau shclagen. Verstanden?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.02.2010, 20:43:48
Juhu, ich gehe die Sachen packen und dann noch schnell Lea verabschieden. . .

Mit diesen Worten drückte er Om einen dicken Schmatzer auf die Wange und lief aus der Küche, um seine und die zu verkaufenden Sachen zu packen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.02.2010, 21:03:23
Die Om und sein Vater wollten noch etwas sagen aber er war zu schnell weg. Nun er mußte so oder so noch mit seinem Vater reden, denn welche Sachen genau zum Verkauf standen und wie er nach Baldurs Tor kommen würde waren fragen die Namius sicher irgendwann beim Sachenpacken kommen werden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.02.2010, 21:11:03
Binnen wenigen Minuten hatte Namius seinen Rucksack zusammen gepackt. Doch dann hörte er abrupt auf seine Sachen zu packen, als er auf dem Schreibtisch das Amulett seiner Mutter sah. Langsam ging zu dem Tisch und nahm das Amulett in seine Hände. Fest umschloss er es. Mutter, ich werde dich rächen...

Dann legte er das Amulett um seinen Hals und verbarg es unter seinem Hemd. Ähm, von welchen Gegenständen sprach Vater eigenltich? So langsam kam ihm der Gedanke, dass er nicht ganz planmäßig vorging. Vielleicht liegen die Sachen im Keller? Dann legte er seinen Rucksack neben die Tür und schritt auf den Flur, um seinen Vater zu fragen, um welche Gegenstände es ging und wieviel er mindestens versuchen sollte für diese rauszuschlagen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.02.2010, 20:17:22
Theo kam gerade die Treppe aus dem Untergeschoss hoch als Namius den Flur betrat. Sein Gesicht war wie die letzten Tage ernst, doch als er seinen Sohn sah lächelte er ihn kurz an. „Mein Wirbelwind, ist dir eingefallen was du vergessen hast? Wenn ja komm mit in mein Zimmer.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.02.2010, 20:25:33
Ja, also, ähm. . ., stammelte Namius und grinste etwas verlegen. Baldurs Tor. . . Während beide zusammen zum Zimmer des Vaters gingen, fing Namius an zu schwärmen. Oh man, Baaaaaldurs Tor . . . diese große Stadt, ich wollte schon seit langem dorthin. . .

Wusstest du, dass dort über Viiiiiierzigtaaaaaausend Leute leben sollen?! Mit einer öffenenden Handbewegung knüpfte er an seine Aussage an, . . . nicht, wie hier, die wenigen Häuser und Leute. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.02.2010, 20:57:57
„Stell es dir aber nicht als goldene Stadt vor. In Baldurs Tür gibt es viele Probleme, nicht so wie hier.“ sagte Theo. Der Raum den die beiden betraten sah Namius Zimmer nicht unähnlich. Damit sind nicht einmal die Möbel gemeint. So hatte sein Vater natürlich einige mehr Stücke im Zimmer stehen. Darunter waren ein paar Holztruhen, eine Sitzecke mit zwei Stühlen und natürlich ein breiteres Bett. Aber so wie bei Namius seine Sachen auf dem Boden lagen, lagen auch im Zimmer seines Vaters die Kleidungstücke unsortiert auf dem Boden. Neben den Kleider lagen aber auch einige Bücher, Zettel und auch ein oder zwei Krüge. Ein Grund war wohl das Theo nur selten jemanden in sein Zimmer ließ. Selbst Lea und Om konnten nur hinein wenn er nicht da war und nur dann war es Möglich groß reine zu Machen. Ansonsten kümmerte sich Theo nicht um Ordnung im Zimmer. Der andere Grund war das eindeutig der Tot seiner Liebsten.

Im Zimmer setzte sich Namius Vater auf einen Stuhl der Sitzgruppe. „Was willst du zuerst wissen?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.02.2010, 21:45:58
Nun, also. . . Namius wandte sich an seinen Vater. Zunächst einmal was soll ich genau verkaufen? Haben wir irgendwelche Wertgegenstände? Ich habe nämlich keine gesehen bei uns im Haus. Er kniff die Augen etwas zusammen und dann setzte er erneut an.

Mal abgesehen davon, zu welchem Händler ich zuerst gehen soll, brauche ich noch eine Möglichkeit um rüberzusetzen nach Baldurs Tor. Namius stand auf und ging zum Fenster. Die Hände auf das Fensterbrett stützend blickte er hinaus und sagte: Vielleicht fährt einer der Fischer nach Baldurs Tor oder vielleicht hat ein Handelsschiff an unserem kleinen Dorfsteg angelegt? Verträumt schaute er raus und drehte sich dann langsam wieder zu seinem Vater um.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.02.2010, 21:57:08
„Nein ein Handelsschiff hat nicht angelegt“ sagte Theo „Balin will vor der Mittagszeit übersetzen. Er will mit seinen Sohn Fische verkaufen gehen. Ablegen will er vor der Mittagszeit und es war so ausgehandelt, dass du den beiden Hilfst die Fische zu entladen und auf den Markt zu bringen beziehungsweise ins Lager. Ihr werdet dann drei Tage dort bleiben. Was die Sachen angeht. Öffne einmal die Truhe neben dem Kleiderschrank.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.02.2010, 22:20:52
Fische entladen? Harte Arbeit, aber es hört sich wirklich fair an. Mit diesen Worten geht Namius zur Truhe und hieft den Deckel nach oben, damit er hineinblicken kann.

Dabei spricht er weiter: Das ist wirklich nett von Balin; ach, seinen Sohn Miko habe ich schon lange nicht mehr gesehen, den muss ich erstmal ausquetschen, was es Neues gibt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.02.2010, 22:53:04
„Er mußte halt auch mit auf See. Schließlich soll aus ihm ein anständiger Fischer werden. So wie sein Vater einer ist.“ Als Licht auf den Truheninhalt viel glänzte es metallisch. In der Truhe ruhten ein Kettenhemd aus silbrigen Metall mit alten Lederbeschlägen, daneben ein spitz zulaufender Ferderhelm und ein Langschwert in einer schwarzen Lederscheide.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.02.2010, 23:01:29
Namius staunte nicht schlecht, als er die komplette Kämpferausstattung sah. Unglaublich. . . Vater?! Woher hast du diese Ausrüstung? Hast du früher gekämpft?

Seine Hand griff in die Truhe, kurz vor dem Langschwert zog er die Hand wieder zurück, doch die Neugier war einfach zu groß. Er griff erneut nach dem Schwert und zog es aus der Scheide, um sich die Klinge anzuschauen. Woooooooow. . . . kam es aus seinem Munde.

Sag mir, woher hast du all das? Er blickte wieder in die Truhe und seine Augen wanderten die Federn des Helms entlang.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.02.2010, 23:27:20
In das Leder der Schwertscheide war ein schlichtes Muster von von Linien eingearbeitet. Auch auf dem Schwert gab es dieses Muster. Denn noch gab es ihm eine gewisse Eleganz. Die Klinge an sich war auch sehr leicht und lag extrem gut in der Hand. So war die gesamte klinge perfekt ausgewogen und die Lederbänder des Griffes fühlten sich angenehm weich an.
Was die Federn des Helmes anging, so waren es drei lange leicht zerfledderte Fasanenfedern.

„Ich habe nicht immer in diesem Dorf gelebt. Bevor ich die Taverne aubaute und deine mutter traf war ich auf Reisen und habe Abenteuer gesucht. Das was du siehst ist die Rüstung die ich getragen habe. Leider ist sie nicht ganz komplett. So mußte ich schon vor längerer Zeit die Stiefel, Arm- und Beinschienen versetzen.“ Eine gewisse Trauer lag in der Stimme von Theo.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.02.2010, 14:46:15
Abenteuer und Reisen, dachte Namius. Davon hat mir Vater ja noch nie erzählt. Scheinbar hat er viele Geheimnisse von denen ich nichts weiß.

Er steckte das Schwert zurück in die Lederscheide, holte den Helm und die Rüstung aus der Truhe und legte alles auf den Stuhl am Schreibtisch. Dann setzte er sich zu seinem Vater, welcher immer noch etwas traurig dreinblickte. Den Arm um die Schulter seines Vaters legend sprach er leise weiter: Vater, ich hatte ja keine Ahnung, dass du so viele Abenteuer erlebt hast. . . Du musst mir davon berichten, sobald ich in ein paar Tagen wieder da bin.

Nach einem Moment stand Namius auf. Ich sollte noch etwas Proviant mitnehmen und etwas Wasser, so spare ich noch die Kupferstücke für Verpflegung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.02.2010, 16:13:22
„Ja solltest du. Was die Sachen angeht so versuch als erstes den Helm und die Rüstung zu verkaufen. Das Schwert soll nur als Sicherheit sein, falls du nicht so viel die beiden anderen Sachen bekommst. Es ist etwa genauso viel wert wie die beiden Sachen zusammen, also gib acht darauf. Was du noch wissen solltest ist wie viel wir brauchen. Wir brauchen...“ Theo stoppt kurz.[b „Jedoch viel mehr Geld als ich Om gesagt habe. Unsere Geldkasse ist nicht nur leer. Ich..“[/b] Sichtlich viel es dem Vater schwer mit seinem Sohn zu reden. „Du erinnerst dich vielleicht nicht mehr daran aber kurz nachdem deine Mutter gestorben war, war ich einige Wochen nicht im Dorf. Ich war in Baldurs Tor und habe meine Trauer mit Wein und Spiel erstickt. Ich habe mehr verspielt als ich hatte und mußte einen Schuldschein unterschreiben. Ich habe noch eine Woche Zeit um das Geld zurück zu zahlen. Wenn nicht wird unser einziger Gast ein Exempel an mir statuieren.“ Theo wagte es nicht seinen Sohn an zu sehen so sehr Schämte er sich wohl. „Das was ich ihnen Schulde sind 6000 Goldstücke. Wir brauchen um zu überleben also 6100 Goldstücke.“ Nach dieser Offenbarung schwieg Namius Vater.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.02.2010, 17:12:48
Er zog die Augenbrauen zusammen und ging wieder zurück zu seinem Vater. Kurz vor dem Bett, wo sein Vater saß, ging Namius in die Hocke, legte seine Rechte Hand auf das Knie seines Vaters und sprach mit Zuversicht: Vater, ich werde das Geld beschaffen. Mach dir keine Sorgen. . . und schäme dich nicht deiner Schulden, denn nicht jedem geschieht so ein Schicksalsschlag wie dir. Dabei glitt er mit der linken Hand über sein Hemd zur Brust, wo das Amulett hing und griff es durch den Stoff.

Ich schwöre dir, ich werde das Geld beschaffen. - Du oder meine Schwester, ihr werdet mir nicht auch noch genommen. Zorn wich dem zuversichtigem Ton, als Namius an den Tod seiner Mutter dachte. Ja, viel mehr noch. Es war Mord durch den "Dunkel Faust"-Orden. Wie sich doch alles Schlimme auf diesen einen Tag des Mordes seiner Mutter zurückverfolgen ließ. . .

6100 Gold ist viel Geld! Aber ich werde es schaffen. Aber Namius dachte weiter. Wenn man soviel Gold bekommt für diese Rüstung. Und wenn nicht dann habe ich noch zwei Optionen. Anders Gold besorgen oder den Gast hinausbitten soweit es in meiner Macht steht Kurz zuckte ein schwarzes Flammen in seiner linken Handfläche auf und er unterdrückte die Macht des dunklen Gefangenen.

Dann stand er auf, um die restlichen Sachen für die Reise einpacken zu gehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.02.2010, 12:01:34
Namius mußte nur noch etwas Proviant aus der Küche holen. Schwer war es nicht, denn Om hatte ihm ein kleines Essenpacket aus Brot, Käse und einer Räucherwurst gepackt.[1]
 1. Essenpacket für 2 Tage
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.02.2010, 15:52:00
Nachdem er das Paket in seinem Rucksack verstaut hatte, ging er noch kurz zu Om, um sich bei ihr für das zusammengestellte Paket zu bedanken und ihr zu versichern, dass in Kürze heil und mit dem Geld wieder zurückkommen wird.

Oh, dass ich hätte ich fast vergessen. . . dachte sich Namius. Er wollte sich noch bei seiner Zwillingsschwester Lea verabschieden, bevor er mit samt den zu verkaufenden Sachen zum Fischer Balin ging, um zu Baldurs Tor hinüber zu setzen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.02.2010, 17:14:02
Namius fand beide in der Küche. Lea schälte Kartoffeln und Möhren und Om bereitete die anderen Zutaten für einen Eintopf zu. Als Namius die Küche betrat, legte Om ihr Messer bei Seite, wischte sich ihre Hände an der Schürze ab und stand auf. Sie ging zu Namius und wollte ihn fest drücken. „Los komm mein kleiner, drück die Om.“ sagte sie.
Lea sah nur kurz auf, ihre Augen funkelten Namius wütend an, und arbeitet an den Kartoffeln weiter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.02.2010, 17:32:09
Er drückte seine Om ganz fest und schritt dann langsam zu Lea. Lea, ich bin dann in ein paar Tagen wieder da, brauchst du etwas aus der Stadt? Mit vorsichtiger Stimme sprach er zu seiner Schwester, waren sie doch schließlich noch nie mehrere Tage getrennt. Denn das wütende Gesicht seiner Schwester wusste er nicht zu deuten. Eifersucht, dass ER gehen durfte bzw. sollte oder Trauer und Sorge, falls ihm etwas zustoßen sollte. Wie es auch gemeint war, in einigen Tagen wäre er wieder da und der Alltag würde wieder in dieses Haus Einzug halten.

Vorsichtig legte er seine Hand auf die Schulter seiner Schwester. Eine Geste der Verabschiedung und der Beruhigung. Mit den Worten: Pass mir auf unsere Om auf. ,wandte er sich Richtig Tür und war im Begriff zu Balin zu gehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.02.2010, 17:56:06
Om machte sich wieder an die Arbeit und Lea blickte ihn bei seinem Abschied nicht einmal an. Sie schälte die Kartoffeln einfach weiter.

Draußen vor der Tür blies Namius der raue, kalte Wind um die Nase. Auf dem Marktplatz selbst war keine Menschenseele doch je weiter er zum Hafen kam, desto mehr regte sich das Leben. Einige Fischer beluden ihre kleinen Schiffe noch mit neuen Netzen aber die Mehrzahl der Fischer war schon auf See.
Als er in die nähe von Balins Haus kam, konnte er schon von weitem den alten Fischer und seinen kräftig gebauten Sohn sehen. Miko war eine Halbweise so wie auch Namius, doch hatte er seine Mutter niemals kennen gelernt. Sie starb kurz nach seiner Geburt. Sein Vater hatte sich mühe gegeben ihn dann zu einen redlichen Mann heran zu ziehen. Dies war ihm auch gelungen. Miko war einer Rauferei nicht abgelehnt selten aber er war immer noch ein ehrlicher Bursche. Seine kräftige hatte er seinem Vater zu verdanken. Schon mit acht Jahren mußte er seinem Vater auf dem Schiff helfen und so kam eines zum anderen.

Die beiden liefen zwischen ihrem Schuppen und dem Anlegesteg wo ihr Schiff festgebunden war hin und her. Dabei rollten sie Fässer vor sich her. Wahrscheinlich war in den Fässern gesaltzener Fisch eingelegt. Als Balin Namius sah blieb er stehen. Er drückte seinen Rücken durch und rief dann den ankommenden Burschen zu: „Ah Guten Morgen Namius. Gut das du so früh kommst. Wir müssen das Schiff noch beladen und mit deiner Hilfe wird es schneller gehen. Bist du bereit für harte Arbeit?“ Das war halt der alte Balin. Nett aber auch schnell bei der Sache.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.02.2010, 19:45:43
Mit einem freundlichen Lächeln ging Namius zum Boot, begrüßte laut und kräftig die beiden bereits hart arbeitenden Männer: Seid gegrüßt Balin! Hey Miko! - Klar, ich bin sofort bei euch, je früher wir fertig sind, desto früher sind wir auch in Baldurs Tor! und legte seine Sachen auf dem Schiff ab.

Dann rollte er seine Ärmel nach oben und half so tatkräftig, wie er es nur konnte. Dabei witzelte er ab und zu mit Miko rum und versuchte immer wieder durch Anspielungen mit Mädchen aus dem Dorfe den kräftigen Sohn Balins zu necken.

Allein das gelegentliche Holzhacken und das Herumtragen von kleineren Fässern und Nahrungskisten ließen Namius nicht allzu schwächlich wirken, obwohl Miko wohl weitaus mehr in kürzerer Zeit schaffte.[1]
 1. Athletik 1d20 = (11)  Gesamt: 11
Ausdauer 1d20 = (1)  Gesamt: 1
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.02.2010, 22:24:46
Das war wohl war. Miko rollte die Fässer den kleinen Anstieg zum Steg hoch als sei nichts in ihnen. So bedankte er sich bei Namius für das genecke indem er so tat als seien die Fässer nicht schwer. Er sauste förmlich zwischen dem Boot und dem Schuppen hin und her.

Beim dritten Fass spürte Namius schon seine Grenze. Egal wie er sich bemühte er schaffte das Fass nicht mehr hoch zu rollen. Miko konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Laß ruhig Namius.“ sagte Balin „Ich und Miko werden die restlichen Fässer aus dem Schuppen holen. Geh du bitte hinter das Haus und hole die Räucherfische aus dem Ofen. Sie sollen auch mit, also bereite sie bitte darauf vor.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.02.2010, 22:39:26
Mit angestrengtem Gesicht ging Namius hinter das Haus zu dem Ofen. Er nahm die Handschuhe, zog sie an und öffete mit der kleinen Eisenstange die Ofenklappe und lukte hinein, während ihm die Hitze entgegen strömte.

Kurz schaute er sich um und sah dann die Holzstange mit der er die Fische herausholen konnte. Kommt ihr mal raus da, ihr kleinen Racker. Doch musste er noch gucken, wo er sie hineinschieben wollte.

Namius schaute sich um und erblickte direkt neben dem Ofen einen Korb. Hm, der könnte vielleicht für euch Leckerbissen sein, nicht wahr. Na ja, sei es drum, Balin sagte ja nichts weiteres.

Also stellte er den Korb unter die Ofentür und stakte nach und nach die Fische aus dem Ofen hinaus in den Korb. Diese Arbeit war wahrlich nicht so schwer, aber dies konnte ihm nur Recht sein, zumal Miko wirklich sehr stark war. Man könnte meinen, er wäre ein Ringer oder Schmied. Mit diesen Armen und diesem mächtigen Kreuz. Minuten später war Namius mit der Aufgabe fertig und ging samt gefülltem Korb zurück zum Schiff.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 04:00:36
Neben der Wärme der Fische die durch den Korb strahlte roh es auch noch extrem nach Räucherfisch. Ein unangenehmer Geruch mochte es nicht sein aber dieser rauchige Geruch war so einer der sich in allen Sachen festsetzen konnte. So wie in Namius Sachen.
Vorne kam Miko Namius entgegen. Er nahm ihm den Korb ab und brachte ihn auf das Schiff. „Die Fässer sind verladen und dank dir auch der Räucherfisch. Bring deine Sachen an Bord und wir können ablegen.“ Nach diesen Worten ging Balin in das Haus.

Das Fischerschiff auf welches Namius nun gehen sollte war ein altes einmastiges Schiff. Es hatte zwei gelbe Leinensegel und dazu einen weiß-blauen abblätternden Angestrich. Die Fässer waren so auf den Schiff verteut worden, dass sie etwa die Hälfte des Schiffes einnahmen. Über den Fässern waren Planken gelegt worden, dass es möglich war über sie zu gehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 16:22:50
Gesagt, getan. - Namius verstaute all seine Sachen auf dem Schiff und ärgerte sich ein wenig, dass der Räuchergeruch in seine Sachen gezogen war. Dann muss ich versuchen, diesen aus meinen Sachen zu bekommen. Entweder auf dem Schiff oder in Baldurs Tor.

Aber anstatt sich weiter zu grämen, freute er sich, dass es nun auf die See ging und er bald das große Baldurs Tor erreichen würde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 17:07:31
Balin kam mit den Reisesachen für sich und seinen Sohn aus der Hütte. Er verstaute die Sachen auf dem Boot. Er sah zu Namius „Da es deine erste Schiffreise ist noch ein paar Regeln. Es wird immer das gemacht was ich oder Miko dir sagen. Egal was.“ Dabei sah Balin den jungen Mann mit seinen sonnengegerbten Gesicht und den wasserblauen Augen fest an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 17:52:49
Aber ja, natürlich! Namius nickte. Er hatte schon viel davon gehört, dass die See ihre eigenen Lauen besitzt und dass die Seefahrt sehr gefährlich sein kann.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 18:15:11
Balin nickte zufrieden. Er und sein Sohn machten das kleine Schiff bereit. Sie lösten die Taue und setzten die Segel. Schnel war ein Guter Wund gefunden und die Überfahrt ging los. Dank des Windes brauchte es auch nicht lange bis die Insel nicht mehr am Horizont zu erkennen war. Hier draußen auf hoher See schien der Wind noch um einiges kälter zu sein.

Namius hatte die Anweisung bekommen sich still hin zu setzen. Miko saß in der nähe der Taue um schnell auf Windänderungen Reagieren zu können und Balin steuerte das Schiff.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 18:28:05
Namius versuchte still zu sitzen, doch war er sehr aufgeregt. So knüpfte er sein Hemd bis ganz nach oben zu, um seine Hände einerseits zu beschäftigen und um andererseits dem Wind keine Möglichkeit zu geben seinen Hals zu erkalten.

Wie lange meinst du brauchen wir bis nach Baldurs Tor, Miko? Fragte er Balins Sohn. Doch kaum hatte er seine Frage an Miko gestellt, da fiel ihm eine andere sehr viel wichtigere ein. So drehte er den Kopf Richtung in Balin und setze an. Balin? Kennst du einen Händler, wo ich einen guten Preis für die Rüstung erhalten kann?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 18:48:33
Der Wind pfiff um den Mast. „Theo hatte eine Rüstung und will diese verkaufen?“ Balin hörte sich überrascht an doch dann beantwortete er die Frage. „Nein das weiß ich nicht. Du mußt selber einen passenden Händler finden. Ich glaube die drei Tage die wir in Baldurs Tor sind, werden dafür reichen.“ Miko sah zu Namius und beantwortete auch die erste Frage. „Bis kurz vor Sonnenuntergang werden wir unterwegs sein.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 19:01:25
Hm, dann muss ich mal gucken, wo ich einen guten Händler finden werde, der mich nicht übers Ohr hauen wird.

Gedankenversunken blickte er dann übers Meer und verfolgte den Flug der Wolken und wie sie ein immer wieder veränderndes Muster in den Himmel schrieben.

Hoffen wir, das die Fahrt schnell zu einem Ende kommt. Namius zog den Kragen höher, schloss die Augen und versuchte zu ruhen. Dann und wann hörte er ein Flüstern. Weit, weit weg und doch so nah, aber es war nicht zu verstehen. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 20:09:47
Hin und her, hin und her schaukelte das Boot. Es war leicht auf dem Boot einzuschlafen.

„HALTE DAS TAU.“ tönte die Stimme von Balin. Namius wachte auf. Der Himmel hatte sich zu einem dunklen Meer zusammen gezogen. Hoch bäumten sich die Wellen unter dem peitschenden Wind. Ein Sturm war über das kleine Fischerbot gekommen. Ein Sturm der mit dem Schiff spielte als sei es nichts mehr als ein Blatt. „VERDAMT MIKO HALTE DAS TAU FEST. DIE SEGEL MÜSSEN GERAFFT BLEIBEN.“ Schrie Balin gegen den Wind.
Sein Sohn versuchte das Haupttau fest zu zurren. Doch es gelang ihm nicht. Der Wind war zu stark und blähte immer wieder einen Teil des gerafften Segels auf so das Miko immer wieder zurück gezogen wurde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 20:51:31
Namius schreckte auf und hörte nur noch: . . . Tau. Es sah, wie Miko an einem Tau zog und nicht richtig Herr der Situation wurde. Also sprang er auf und hetze zu Miko, um ihm beim Tau zu helfen.[1]
 1. Fingerfertigkeit: 1d20 = (5) +2 Gesamt: 7
Akrobatik: 1d20 = (5) +2 Gesamt: 7
Athletik: 1d20 = (9)  Gesamt: 9
Ausdauer: 1d20 = (4) +4 Gesamt: 8
Wahrnehmung 1d20 = (9) +2 Gesamt: 11
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 23:12:14
Namius griff gerade an das Tau als der Wind wieder einen Teil aufbläte. Das Seil rutschte durch seine Finge und schürfte die Haut auf. Zum Glück hatte konnte er das Seil nicht länger halten. Sonst wäre er wie Miko zu den Fässern gerissen worden als eine weiter Böe das Segel ergriff. Nun Spannte es sich das Segel unter dem Wind wider zu seiner vollen Fläche auf. Da das Zweite Segel schon vertaut war bekam das Schiff Schlagseite. Namius rutschte auf den Nassen Planken Richtung Schiffswand. Zum Glück stieß er nur dagegen und viel nicht in die tobende See.  Auch dem Fass, welches sich von den anderen Gelöst hatte und nun auf ihn zu rutschte, konnte Namius gerade noch ausweichen.
„VERDAMMT MIKO REIß DICH ZUSAMMEN. HOLT DIESES SEGEL EIN, SONST KENNTERN WIR!“ Schrie Balin. Er kämpfte Mit dem Ruder um das Schiff ein einer guten Wellenlage zu halten.
Miko rappelte sich wieder auf. Sofort lief er zum Mast und zerrte am Seil.[1]
 1. Stärke würfeln und Ausdauer wenn du ihm hilfst
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 23:17:51
Namius versuchte alle Kraft aufzubringen um dieses verdammte Tau zu halten und Miko zu helfen.[1]
 1. Stärke: 1d20 = (18)  Gesamt: 18
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 23:26:08
Dieses mal griff Namius an der richtigen Stelle zu. Es war wohl auch leichter, da das Seil die ganze Zeit unter Spannung war und so keine urplötzlichen Rucke entstehen konnten. Zusammen schafften Miko und Namius das Segel zu raffen. Sie waren sogar zusammen stark genug damit N´Miko es festbinden konnte und das Segel nun eingeholt war.
Das Schiff richtete sich wieder auf. „GUT JUNGS SICHERT DIE LADUNG: ES DÜRFEN SICH NICHT NOCH MEHR FÄSSER LÖSEN. VERGEST UNSERE SACHEN DABEI NICHT.“ Auf die Worte seines Vaters hin setzte Miko alles daran das rollende Fass wieder ein zu fangen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 23:29:23
Namius guckte sich die Technik von Miko ab, wie er über die Dielen lief und zupackte. Ebenso versuchte nun Namius die Fässer und das Hab und Gut einzufangen und sicher zu ver(s)tauen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.02.2010, 23:40:17
Wirklich sicher lief Miko auch nicht. Er war nur geübter damit über nassen Boden zu laufen oder zu schlittern. So gelang es ihm auch recht schnell das Fass wieder ein zu fangen. Er rollte es zurück zu den anderen wo Namius bereit stand um es wieder an die Anderen zu binden. Auch ihr Hab und Gut konnte er so gut verstauen. „WIR KÖNNEN NICHTS MEHR TUN. AM BESTEN BINDEN WIR UNS AN DEN FÄSSERN FEST. SIE SIND NICHT GANZ VOLL UND WERDEN SCHWIMMEN KÖNNEN.“ rief Miko zu Namius. Dann holte er zwei feste Seile hervor und reichte eines Namius.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.02.2010, 23:46:47
Er nahm das Seil und wickelte es um sich und um das schwimmfähige Fass.

Dann machte er einen Knoten in das Seil und hoffte, dass es halten würde, aber andererseits hoffte er auch, dass sich die See wieder beruhigen würde.

Denn ein Umfall hier auf See könnte der sichere Tod für ihn und für seine Familie bedeuten, würde er es nicht schaffen die Rüstung zu verkaufen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.02.2010, 00:03:15
Nun lag das Schicksaal von Namius und Miko alleine in den Händen von Balin. Er war ein erfahrener Fischer und hatte schon so manchen Sturm erlebt und überstanden. So hatte er sich selbst am Ruder festgebunden. Denn nur so konnte er es einiger maßen bewegen und ging nicht die Gefahr ein von einer Welle über Bord gespült zu werden.
Das Boot durfte nicht kentern, das war das wichtigste. So setzte der alte Fischer all sein wissen ein. Das Boot schwankte hin und her, ritt über die Wellenberge und trotzte so dem Sturm.[1]
 1. Wahrnehmung würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.02.2010, 00:08:55
Namius hielt sich am Seil fest und dachte: Rabenkönigen oder du, Gefangener in Eisenketten, hilf mir einer! Du, Königin, um gegen den bösen Kult zu kämpfen und du, Gefangener, um noch mehr einzufordern als Gegenleistung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.02.2010, 00:13:10
UND DANN. . . sah er SIE! Nicht seine Königin und auch nicht den König aus den Tiefen.

ES war eine circa FÜNF bis SIEBEN SCHRITT große Welle. Namius schrie aus Leibeskräften.

VORSICHT! W E L L E . . . . ACHTUUUNG!

Und hielt sich noch fester an Seil und Fass fest.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.02.2010, 00:33:20
Balin blickte in Richtung der Welle. Es sah aus als hätte die See einen riesiges Maul bekommen. Ein Maul um das trotzige kleine Schiff zu verschlingen. Der Alte Fischer stand halb auf. Er drückte das Ruder zur Seite. So einer großen Welle zu entkommen war für das kleine Schiff unmöglich doch durfte die Welle niemals das Schiff auf voller Breitseite erwischen. Sonst war alles vorbei.
Langsam bewegte sich das kleine Schiff. Es drehte sich mit dem Bug in die Welle aber nicht ganz.
So fuhr das Schiff die Welle langsam Hoch. Namius und Miko mußten sich an ihren Seilen gut fest halten. Dann brach das Schiff durch die Welle. Trotz des Schrägen Anstiegs ritten sie nun auf dem Wellenrücken abwerts in das Wellental. Sie hatten es geschafft, sie hatten es tatsächlich über die riesige Welle geschafft. Jetzt konnte ihnen nichts mehr passieren. Alle anderen Wellen waren nur kleine Fische dagegen. So wie die Welle die gerade über das Schiff rollte und die Reisenden Wasser schlucken ließ. Balin war mit einem Teil des Ruders verschwunden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.02.2010, 12:54:41
Mikoooo, schau! Balin ist weg!!! Fortgerissen! Namius blickte[1] umher, ob er Balin sehen konnte. Dann schrie er weiter. Mikooo, siehst du ihn?!

Grundgütiger. Das war der einzige Gedanke den er zwischen seinem Rufen fassen konnte.
 1. Wahrnehmung 1d20 = (20) +2 Gesamt: 22
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.02.2010, 16:59:16
Miko blickte mit aufgerissenen Augen an die Stelle wo gerade noch sein Vater saß. Er schien fassungslos.
Namius der sich um blickte sah überall dunkle Wellen. Dunkle Wellen mit Schaumkronen. Es war sehr schwer bei diesem Wetter etwas zu erkennen. Immer wieder trieb ihn der Wind salziges Wasser in die Augen. Es war zum verzweifeln. Dann sah er etwas helle in den dunklen Wellen und es war keine Schaumkrone. Bei genaueren hinsehen, erkannte er Balin. Sein beiges Hemd stach aus der dunklen Farbe des Wassers hinaus. So wie es aussah wurde er vom Schiff weg getrieben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.02.2010, 17:12:46
Mikooo. . . dort hinten in den Wellen! Dort is Balin! Namius wies mit seinem Arm in die Richtung während er rief, dann blickte er um sich, ob er ein freies Seil sah, welches er nicht nur erreichen sondern auch zum Retten Balins werfen konnte. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.02.2010, 17:15:45
Es gab schon noch das ein oder andere Seil. Sie waren nur alle nicht gerade in Griffweite. Ohne sich losbinden konnte keines erreicht werden. „VATER“ schrie Miko und versuchte sein Seil zu lösen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.02.2010, 18:22:26
Namius knotete sich los und versuchte über den glitschigen Boden zu einem Seil zu kommen.[1]
 1. Würde er eines erreichen, so schlingt er das eine Ende schnell an einen Balken oder um sich fest und wirft das andere Ende Richtung Balin.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.02.2010, 07:52:26
Mehr schlecht als recht erreichte Namius eines der Seile. Das Schiff schaukelte im Sturm, der nicht nachgelassen hatte, immer noch sehr stark auch wenn keine so extremen Wellen wie die beiden von eben in Sicht waren. Als er das Seil in die Richtung von Balin warf, folg es um längen an ihm vorbei. Es war nicht nur zu Kurz, auch das Ende des Seils war zu leicht und wurde vom Wind weggetragen.
Miko hatte sein Seil endlich lösen können. Er schnappte sich ein weiteres Seil und hielt ein Ende zu Namius. „KNOTE ES ZUSAMMEN. ICH WERDE VERSUCHEN Z/U vATER ZU SCHWIMMEN. DU MUßT DAS ANDERE ENDE HIER AUF DEM BOOT GUT FESTHALTEN: NUTZE DEN MAST DAZU UND PASS AUF DAS DU NICHT AUCH WEGGETRAGEN WIRST.“[1]
 1. Geschick für Seil zusammenknoten, Stärke um seil dann zu halten, Ausdauer um wielange du es halten kannst
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.02.2010, 16:30:29
Namius nahm das Seil von Miko an und knotete[1] es nach bestem Wissen zusammen. Das Schaukeln des Bootes war nur schwierig auszugleichen. Dann schlang er sein Ende um den Mast und band sich mittels des Seils selbst daran fest.

Die andere Seite des Seils, welche zu Miko führte, wickelte er um seinen Arm und hielt daran fest[2]. Wenn das nicht hält, dann kugelt zuerst meine Schulter aus und dann erst bricht der Mast. Namius schrie laut in Gedanken. Helft mir dabei!!!


Dann endlich nach diesen Sekunden, welche wie Zeitlupe abliefen schrie er zu Miko. . . LOS. . . du kannst ihn holen![3]
 1. Geschicklichkeit: 1d20 = (19) +1 Gesamt: 20 (+1 mit Fingerfertigkeit)
 2. Stärke: 1d20 = (11) -1 Gesamt: 10 (+1 mit Athletik durch Level)
 3. Ausdauer: 1d20 = (16) +4 Gesamt: 20
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.02.2010, 01:39:20
Miko nickte kurz und sprang ins Wasser. Es war zu sehen das er schwierigkeiten Hatte im Wellengang vorran zu kommen. So wurde er mehrere male von einer Welle überrollt und ging kurze Zeit unter. Für Namius war es kein großes Problem das Seil zu halten. Erst mit der Zeit baute sich ein gewisser zug auf doch war die Einbindung des Mastes nicht zu unterschätzen. So konnte er ohne große Anstrengung Miko nachblicken.
Balin wurde derweil immer weiter vom Schiff weggetragen. Er schein nicht zu versuchen zum Schiff zu schwimmen. Als das Seil vollkommen gespannt war, hatte Miko seinen Vater erreicht. Er hielt ihn fest und nun mußten Namius nur noch das Seil einholen. Dies war eine Anstrengendere Aufgabe als das simple halten. So brauchte er extrem lange das Seil einzuholen. Als es geschafft war, hiefte Miko seinen Vater ins Schiff. Balin blieb regungslos liegen. Dann klätterte Miko hinterher und blieb schwer atment am Boden liegen. Er hatte sich wohl vollkommen ausgelaugt mit der Schwimmaktion im Meer.
Was den Sturm anging so wollte er nicht shcwächer werden. Noch immer sauste der Wind über die See und trieb hohe Wellen mit sich.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.02.2010, 10:03:59
Namius machte sich vom Seil los und versuchte Balin zum Mast zu ziehen. Jetzt ist der falsche Augenblick, um nach Wunden zu schauen, erst wenn der Sturm aufhört.

Miko sah auch sehr verausgabt aus, also half er auch Miko zum Mast zu kommen. Dann nahm Namius sein Seilende, wickelte es um Balin sowie um seinen eigenen Körper und schlang es dann wieder um den Mast.

So sollten sie weiteren Wellen bestehen können, wenn nicht wieder eine so riesige Sturmwelle dabei ist.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.02.2010, 20:50:15
Kein Ruder mehr besitzend, steuerte das Schiff auf den Wellen wie ein totes Stück eines Baumes, was es ja auch war. Miko schien vor Erschöpfung eingeschlafen zu sein und Balin lag einfach da. Stunden schien es zu dauern bis sich der Himmel endlich lichtete und der Sturm nach ließ. Doch was war nun besser? Ein bedeckter Himmel und der Sturm des getobt hatte oder die bittere Kälte eines fast wolkenlosen Himmel. Am Horizont tauchte eine Küste auf. Die Wellen schien das Schiff in ihre Richtung zu treiben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.02.2010, 21:06:13
Namius öffnete die Augen. Der Sturm war vergangen. Das Schiff sah nicht mehr wirklich wie eines aus. Wem sollte er danken? Der Rabenkönigin oder dem Gefangenen in Eisenketten. Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er noch lebt, zumindest sagten ihm das seine etwas schmerzenden Knochen.

Zu seiner Linken lag Balin und seiner Rechten dessen Sohn Miko. Beide schienen zu schlafen. Sie müssen sehr erschöpft sein oder vielleicht sogar verletzt?. Namius band sich los und untersuchte Balin[1] und Miko[2].

Er blickte hoch und sah in der Ferne die Küste. Hoffentlich sind wir bald da, wir brauchen bestimmt einen Heiler.
 1. Heilkunde 1d20 = (18) +2 Gesamt: 20
 2. Heilkunde 1d20 = (19) +2 Gesamt: 21
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.02.2010, 21:23:34
Miko hatte keinerlei Wunden. Er schien nur wahrlich erschöpft zu sein. Seine Haut und sein Körper fühlte sich ausgekühlt an. Anders sah es bei Balin aus. Er hatte eine Kopfwunde, wohl war das abgebrochene Stück Holz des Rudes im Wellengang an seinen Kopf geschlagen.  Doch blutete die Wunde nicht. Namius sah nur die aufgeschlagen Haut. Als er Balins Puls fühlte konnte er keinen Finden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.02.2010, 21:32:41
Oh nein, Baaaalin! Namius blickte zu Miko. Waaaach auf Miko, dein Vaaaater!! Dann drehte er sich wieder zu Balin und versuchte eine Herzmassage.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 12.02.2010, 15:37:58
Miko rührte sich nicht. Er schlief wohl zu fest als das ihm rufen wecken könnte.
Unter Namis war ein knacken zu höhren. Er hatte in der Herzmassage wohl falsch angesetzt und Balin eine Rippe gebrochen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 13.02.2010, 16:04:42
Tränen rannen aus den Augen von Namius. Baaalin! Schluchzend wandte er sich von dem Leichnam ab und ging zu Miko. Er fasste an dessen Schulten und versuchte ihn aufzuwecken, indem er rüttelte. Nun wach schon auf Mikoo - nicht auch noch du!?

Miiiikoooooooo! Komm zu dir! Dann ging er seine Hände mit Wasser benässen, kam zurück und wischte mit ihnen über Mikos Stirn und seinen Nacken. Komm zu dir tapferer Seemann!
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 13.02.2010, 23:17:42
Brummend öffnete Miko seine Augen. Zwischen den Händen von Namius hindurch sah er in die Augen des jungen Mannes. Sein Blick war zuerst trübe und verschlafen, klaren jedoch auf, als er erkannte wessen Hände auf seinen Gesicht ruhten. Er sagte nichts, er ruhte sich nicht er sah Namius nur tief in die Augen.
Dann, nach mindestens einer Minute, blinzelte er. Mit der rechten Hand drückte er Namius bei Seite. Langsam richtete er sich auf und fragte mit einer schwachen Stimme. „Warum waren deine Hände in meinem Gesicht Namius?“ Dabei sah er ihn nicht an sondern blickte schräg an Namius vorbei zum Boden des Schiffes.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 13.02.2010, 23:36:24
Ich wollte, dass du zu dir kommst und deswegen habe ich meine Hände benässt und sie dir auf dein Gesicht und deinen Nacken gelegt. Namius wischte seine Tränen ab. Aber zum Glück lebst du! Dann schaute er zu Balin - besser gesagt zu dessen Leichnam und stammelte leise: Aber dein Vater hat es nicht geschafft.

Namius stand auf, ging hinüber zum Mast und hielt sich daran fest. Warum nur. . . Dann blickte er wieder zur Küste. Verdammt. Und dabei wollte ich doch nur die wenigen Sachen verkaufen.

Er drehte sich um und spähte nach den Gegenständen seines Vaters. Hoffentlich sind sie noch da, sonst war das alles hier umsonst.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 13.02.2010, 23:47:56
Miko wollte noch etwas sagen aber als Namius auf seinen Vater zu sprechen kam stand er blitz schnell auf. „Das ist nicht dein Ernst? Er hat noch gelebt!“ Taumelnd ging Miko zum Körper seines Vaters. Er schien blasser geworden zu sein als er sich neben ihn auf die Knie fallen ließ. Miko streckte seine zitternden Hände nach dem Körper seines Vaters. Leise sagte er „Vater? Vater sag etwas!“ Als dieser nicht antwortete begann er den leblosen Körper zu rütteln. Immer noch nichts. Miko ließ seinen Vater los. Die Hände baumelten nur noch an Mikos Seiten. Er saß einfach da und schluchzte.

Was die Sachen von Namius anging so war alles noch da. Es hatte sich ausgezahlt sie fest zubinden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 13.02.2010, 23:56:40
Wenigstens etwas. Aber was soll Miko nun machen? Ohne Vater und ohne ein heiles Schiff? Namius schüttelte den Kopf und suchte sich eine Stelle, wo er sich an Kisten und Fässer anlehnen konnte, um zu warten.

Auf die Küste wartend und darauf, wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. Schließlich hatte er wichtiges vor. Ohne sein Tun, würde seinem Vater, seiner Schwester und bestimmt auch der armen Ohm etwas Schlimmes widerfahren. Er setze sich, zog die Knie an den Körper, legte seine Ellenbogen auf die Beine und seinen Kopf in die Handflächen.

Er schloss die Augen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 00:17:11
Miko sitzt immer noch bei seinen Vater. Er wandte nicht einmal den blick von ihm ab. So bemerkte er auch nicht das Namius einschlief.

Unter des steuerte das Schiff weiter auf die Küste zu. In all den Übel hatten die beiden noch Glück das sie von den Wellen zur Küste getragen wurden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 00:25:42
.
.
.
BLEIBT HIER. . . schrie Namius laut heraus. Mit diesen Worten wachte er auf und sah, wie seine Hand verkrampft ausgeschreckt war - so, wie in seinem Traum. Nur ein Albtraum. Namius wischte sich den Schweiß von der Stirn. Es war nur ein Albtraum, ganz sicher. Er atmete tief durch. Ich werde euch nicht verlieren. . .

Dann rappelte er sich langsam hoch und ging zu Miko. Er wusste nicht was er sagen sollte. Wahrscheinlich sollte er auch nichts sagen. Daher blickte er verständnisvoll zu Miko und dann wieder gen Küste. Er wusste, wie es war ein Elternteil zu verlieren.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 00:31:25
Wie lange er geschlafen vermochte Namius nicht zu sagen. Miko war momentan zu sehr mit seiner Trauer beschäftigt um ein Zeitgefühl zu haben doch eines war klar. Die Klippenküste war viel Näher. Nicht mehr lange und sie würden ankommen. Es waren sogar schon Seevögel zu hören.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 00:41:46
Namius blickte noch einmal über die Güter. Über seine und über die von Mikos Geschäft. Dann stellte er sich an den Mast und wartete.

Genau bis zum Hafen getrieben zu werden schien fast schon grotesk komisch in dieser schickssalhaften und schmerzvollen Sturmerfahrung, also wartete er auf ein Schiff, dass es in Ruf- und Winkweite kam, um zum Hafen abgeschleppt zu werden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 00:47:04
Hafen, müßte es da nicht ein paar Masten von anderen Schiffen an der Küste geben? Es waren keine Masten zu erkennen. Auch keine menschlichen Bauten oder Rauch der auf bewohnte Häuser hinweisen würde. Es war nur die Küste und ein Strand zu sehen. Nicht einmal über den Klippen stieg Rauch auf.
Sie Trieben auf eine Küste zu. Wohl auch die Schwertküste, nachdem was namius so gehört hatte, aber der Hafen von Baldurs Gate oder die Stadt waren nicht zu erkennen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 00:58:11
Verdammt. Namius grummelte in sich hinein. Es musste ja nun so kommen.

Er ging zu seinen Sachen. Hm, der Helm könnte noch in meinen Rucksack passen. Also packte er den Helm hinein und starrte dann die Rüstung an, welche in einem großen Beutel lag samt Schwert. Aber euch beide muss ich wohl tragen.

Er blickte zum Strand. Hoffentlich kommen wir bald an, damit ich schnell in die Stadt komme mit Miko. Er wandte sich zu Miko und sagte: Wir müssen schnell in die Stadt und einen Priester holen. Und denk an die . . . Er machte ein Pause und sprach leiser weiter: Waren. . . Wir brauchen einen Karren für deine Waren, damit du das Geschäft nicht auch noch verlierst.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 01:07:32
Miko sah Namius an. Er hatte nicht geweint. „Wie Herzlos du bist! Soll ich Vater den Adlern zum Fraß vorsetzen?“ sagte der junge Mann mit aufgebrachter und wütender Stimmer. Dann wendete er den Blick wieder ab, zu seinen Vater und sagte mit Verzweiflung in der Stimme. „Sollen die Fässer doch unter gehen. Ohne sie würde Vater noch leben und mit ihnen bringt es ihn mir auch nicht wieder. Was soll ich nur machen?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 01:16:36
Du kannst das Werk deines Vaters nicht wegschmeißen! Namius wusste, wie Miko zumute sein musste, aber  es half ja alles nichts. Und was ist meiner deiner Mutter?

Willst du sie jetzt im Stich lassen? Reiß dich zusammen. Dann blickte er zu Balim. Hm, hast du Stoff? Wir könnten ansonsten Segeltuch nehmen und deinen Vater einwickeln, damit er in Kürze gweiht und begraben werden kann.

Namius wollte nicht unsennsibel sein, aber war sein Verlust nicht schlimmer? Geschweige denn der Verlust seiner Zwilligngsschwester und seiner Familie, soller er keinen Erfolg haben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 01:34:37
Wohl war aber wie sollte Miko davon etwas wissen. Nur Namius wußte wie hoch Theos Schulden waren und auch nur er wußte das ein Meuchelmörder in der Taverne nur auf den Tag des Mondfestes wartete. Eines aber hatte Namius gerade vergessen. So hatte er gerade einen Fehler gemacht. Miko hatte nur noch seinen Vater. Seine Mutter war schon lange Tot und er hatte sie noch nicht mal gekannt. Dazu kam noch das Vorwürfe jetzt wohl eher nicht angebracht waren. So war es nicht verwunderlich das Miko mit geballten Fäusten aufstand. „Wie war das? Ich soll mich um meine tote Mutter kümmern und das Werk meines Vaters nicht wegschmeißen?“ Miko sah Balin wütend an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 10:41:26
Beschwichtigend hob Namius seine Hände. Ach, es tut mir so Leid. Entschuldige bitte Miko. Namius machte eine kleine Pause und setze erneut an: Es tut mir wirklich Leid, ich hatte das mit deiner Mutter vergessen.[1]
 1. Diplomatie: 1d20 = (18) +14 Gesamt: 32
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 13:42:38
Noch immer mit wütenden Blick ging Miko auf Naqmius zu. Aus seinen geballten Fäusten wich das Blut. Er ging an Namius vorbei und schlug mit aller Kraft auf einen Fassdeckel. Der Deckel zerbrach. Miko stand mit der Hand beim Fass. „Vater bekommt ein Seemannsgrab.“ sagte er in bestimmenden Tonfall.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 16:44:19
Nun. . . Dann lass uns das tun, damit die Seele Ruhe finden kann.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 18:00:00
Miko zog die Faust aus dem Fass. „Dann warten wir bis wir gelandet sind.“ Dann setzte er sich zurück an die Leiche seines Vaters.

Je näher das Schiff der Küste kam um so größer wurden die Klippen. Sie schienen über 15 Schritt hoch zu sein. Ummalt wurden die Füße der Klippen von einem okerfabender Strand. Noch immer war keine Menschenseele oder Zeugnisse der Anwesenheit von Menschen am Strand zu erkennen. Knirschend landete das Schiff am Strand.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 18:06:26
Edit

Namius warf seine Sachen auf den Strand und kletterte dann vorsichtig hinunter. Er klopfte die Sachen ab und zog seine Ausrüstung an.

Er überlegte, wie sie das Schiff wohl wieder auf die See bekommen konnten, wenn Miko doch eine Art Seebestattung haben wollte. So stellte sich Namius ein brennenden Schiff vor, wie es gegen den Sonnenuntergang treiben und Balin als schwimmende Bahre dienen würde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 19:08:43
Miko bettete seinen Vater nahe dem Mast. Er warf dann den Seesack mit den Sachen, die sein Vater für die Reise gepackt hatte, zu Namius auf den Strand. Neben dem Seesack reichte er Namius noch eine Rationen des geräucherten Fisches und zwei prall gefüllte Wasserschläuche hinunter. An Nahrung und Wasser würde es den Beiden somit nicht mangeln. Dann nahm Miko eine alte Öllaterne zur Hand. Fast alles vom Öl goss er über seinen aus. Zu guter Letzt setzte Miko die beiden Segel. Dabei achtete er darauf, dass der Wind sich so in ihnen verfing, das das Schiff auf die offene See getragen wurde. Die Taue der Segel knotete er fest um zu verhindern, das sich die Segel bewegten. Als der Wind die Segel blähte ruckte das Schiff. Es brauchte nur noch ins Wasser geschoben zu werden.

Miko sah sich auf dem Schiff ein letztes Mal um. Dann ging er an die Bordwand. Aus seiner Hosentasche holte er ein Feuereisen und einen Feuerstein heraus, Mit der Hilfe dieser beiden Sachen entzündete er die Laterne. Diese warf er zum Mast neben seinen Vater. Danach sprang er von Bord auf den Strand. „Namius, hilf mir das Schiff ins Wasser zu schieben.“ sagte er und machte sich daran mit aller Kraft das Schiff vom Strand zu schieben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 19:46:26
Auf die Bitte Mikos hin, half Namius ihm, dass Schiff zurück ins Wasser zu schieben.

Mit ganzer Kraft stemmte sich Namius dagegen.[1]
 1. Schiebestärke: 1d20 = (1) -1 Gesamt: 0
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 20:00:22
Trotz des Wundes und Mikos Kraft war es für Namius so als stemmte er sich gegen einen Felsen. Nur dann Miko bewegte sich das Schiff langsam zurück ins Wasser. Kurz bevor das Schiff begann sich alleine zu bewegen bekam Namius einen Krampf in der linke Wade. Sie schmerzte unerträglich stark.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 20:20:04
Als das Schiff dann endlich im Wasser war, setze sich Namius hin. Ah, blöde Wade. Er hielt sich die Wade, dann drückte er das Bein etwas durch und wartete etwas bis der Krampf nachlies.

Das Schiff trieb im Wasser.

Namius stand auf und sah, wie Miko mit steten Blick zum Schiff blickte.

Mögest du im Reich der Seelen Frieden finden und mit deiner Frau vereinigt werden.
.
.
.
Nach einer halben Stunde sprach er zu Miko. Miko, wir sollten langsam. Ich glaube wir müssen Richtung Norden. Am besten dort hinten am Waldrand entlang, weil der Sand zu weich ist. Er grübelte. Vielleicht 150 Kilometer.

Das schaffe ich nie. Namius blickte Richtung Wald. Oder direkt durch den Wald und auf eine Karawane hoffen. Vielleicht gibt es auch eine Farm mit Reittieren? Aus den Gedanken schreckte der Halbelf hoch und korrigierte sein Gesagtes.

Nein, wir müssen glaub ich direkt gen Osten, durch den Wald zur Handelsstraße. Ich muss in 5 Tagen zum Mondfest wieder daheim sein. Er blickte finster und bedrückt. Komm, lass uns los.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 21:12:03
Miko schaute zu Namius und dann zu den hohen Klippen. „Du meinst den Wald auf den Klippen? Ja wir sind wohl nicht zu weit vom Kurs abgetrieben worden. Ich denke auch so um die 150000 Schritt, das wird ein harter Marsch. Aber erst einmal müssen wir da hoch.“ Miko deutete auf die sandsteinfarbenden Felsenklippen. Jetzt wo die Beiden vor ihnen standen konnte genauer ihre Höhe geschätzt werden. Sie waren gut 17 schritt hoch und steil. „Soweit ich weiß gibt es vor Baldurstor keinen Weg auf die Klippen. Ich bin aber auch das erste mal hier gestrandet.“ Miko holte ein Hanfseil aus seinem Seesack heraus. „Wenn du keine andere Idee hast müssen wir klettern und wenn wir oben sind sollten wir Feuerholz suchen und uns ein Nachtlager bereiten. Außer natürlich du willst dich mit der Wade, bei Nacht im Winter durch einen fremden Wald schlagen.“[1]
 1.  Wadenkrampf: -1 auf Bewegungsrate und Initiative, Beendet nach langer Rast
bitte keine Km oder m angeben
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 21:25:01
Dann sollten wir klettern!

Namius fasste kurz zur Wade, dann blickte er zu den Klippen. Na, dann, es hilft ja alles nichts.

Nun gut, dann lass uns hochklettern.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 21:40:56
Miko nickte und reichte Namius ein Ende des Seils. Das andere Ende band er sich selber um die Hüfte. „Ich werde vorklettern und du hinter mir. Ah, und mach den Seilabstand nicht all zu lang. Je kürzer um so schneller kann ich dich abfangen falls du abrutscht.“ Dann schnürrter er sich die  Halbstiefel aus und befestigte sie am Seesack. Diesen schulternt wartete er bis Namius bereit war.[1]
 1. Athletik würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 21:44:50
Namius band sich, wie Miko sagte, das Seil um.

Dann versuchter er hinterher zu klettern.[1] Aber das Gewicht der gesamten Ausrüstung war wirklich sehr schwer.
 1. Athletik: 1d20 = (5)  Gesamt: 5
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 21:58:33
Wohl war. Miko hatte es da um einiges leichter. Er schien absolut keine schwierigkeiten zu haben an der Steilwand hoch zu klettern. Einige Schritt über den Boden verlor Namius den Halt. Er rutschte an der Wand hinunter und zog sich einige Schürfwunden zu bevor das Seil ihn abfing. Miko stöhne auf. „Schnell finde halt!“ rief er mit angestrengter Stimme hinunter.[1]
 1.  Athletik die zweite, ah pro Wurf sehe ich 5 Schritt als geklettert
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 22:01:10
Uuuuhh ahhhhh. . . . Namius versuchte Halt zu finden um weiterzuklettern.[1]
 1. Athletik: 1d20 = (12)  Gesamt: 12
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 22:05:24
Namius fand halt. So ging es das nächste Stück weiter. Leider rutschte er schon wieder ab. Dank des Seils und Miko viel er aber nicht hinunter. Das wäre jetzt auch keine gute Idee denn sie hatten eine Höhe von zehn Schritt erreicht.[1]
 1. Athletik drei
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 22:07:56
Oh man. . .  Ist das schwer. Schrie Namius nach oben.[1]
 1. 3. Athletik: 1d20 = (4)  Gesamt: 4
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 22:35:12
Miko stöhnte unter Namuis Gewicht. Es forderte ihm wohl alles ab nicht mit hinter gezogen zu werden. Auch bei der Nächsten Etappe verlor Namius den Halt. Dieses mal hatte Miko es deutlich schwerer. Er war fast am Ende seiner Kraft und Namius konnte erkennen, als er weiter hinter Miko her kletterte, das sich blutige Spuren an der Wand befanden.
Auch die letzten zwei Schritt rutschte Namius ab. Er holte sich erneut Schürfwunden aber Miko war schon über die Kante geklettert und konnte Namius besser abfangen. Dann endlich hatten sie es Geschafft. Miko lag rücklings auf dem Boden. Seine Arme und Beine hatte er ausgestreckt. An seinen Fußsohlen und Händen hatte er einige Schnitte und Abschürfungen erlitten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 22:41:05
Ich. . . dank. . . Namius ließ sich ebenfalls auf den Rücken fallen nebst Miko. . . . dir. Er atmete tief durch. Klettern ist nicht so meine Stärke mit diesen ganzen Sachen hier.

Nach einem etwas längerem Moment rappelte sich Namius auf und streckte Miko die Hand entgegen, um aufzustehen. Dann blickte er Richtung Wald und trottete los, um ein passendes Örtchen für ihr Nachtlager zu finden, damit sie vor dem Küstenwind möglichst geschützt sind.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 22:51:39
Miko nahm Namius Hilfe an und stand auf. Er zog sich die Stiefel wieder an und trottete dann hinter Namius her. Dabei sah auch er sich im Wald um.[1]
 1. Wahrnehmung um Übernachtungsort zu finden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 22:56:58
Zusammen gingen beide in den Wald hinein und schauten sich links und rechts um[1], um eine geeignete Stelle für die Übernachtung zu finden. Dann und wann hob Namius einen Zweig auf, um schon mal etwas für das Lagerfeuer zu haben.
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (12) +2 Gesamt: 14
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 23:12:57
Der Wald war dicht und das schwindende Licht half nicht gerade bei der Suche nach einem guten Unterschlupf. Es war ein Mischwald indem viele große Nadelbäume standen. Der Boden war dazu noch unwegsam durch das zahlreiche tote Holz. Es war ein wahrlich wilder ungenutzter Wald. Nicht so wie der auf der Heimatinsel der beiden jungen Männer. Namius war der erste der einen guten Platz sah. Es war eine Wurzelkuhle eines umgestürzten Baumes. Die Wurzel würde ihnen sicher Schutz bieten. Miko sah aber noch einen besseren Platz. Dieser wurde von drei umgestürzten Bäumen gebildet. Sie waren übereinander gefallen und bildeten so eine Art natürliche Wand zu drei Seiten. Miko deutete auf den Platz. „Da kuck Namius. Mit ein paar Tannenzweigen und Übung können wir uns einen Unterschlupf bauen. Was hältst du von dem Ort?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 23:19:59
Hm, ja, der sieht deutlich besser aus als der hier. Namius geht zu dem Platz und legt dort das gesammelte Feuerholz und seinen Rucksack ab. Dann geht er in der Nähe herum und sammelt genügend Tannenzweige, damit beide ein Nachtlager bauen können.

Hast du das schon mal gemacht? Wenn ja, dann kannste mir ja ein paar Kniffe zeigen. Nach einigen Minuten richtete sich Namius wieder an Miko. Wir sollten abwechselnd schlafen und Wache halten, wenn wir mit dem Bau fertig sind, wer weiß, ob hier wilde Tiere oder diebisches Gesindel umhersträucht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.02.2010, 23:43:50
„Ja ich habe es schon mal gemacht. Va...Vater hatte mich öfters auf einer unbewohnten Insel ausgesetzt. Ich haste es aber er hat mir so beigebracht was ich machen muß wenn ich einmal Schiffbruch erleide.“ antwortete Miko traurig. „Sammel du bitte mehr Feuerholz und Tannenzweige. Ich werde etwas zu Essen suchen.“ schweigend machte sich Miko auf in den Wald um etwas zu suchen. Er wartete nicht einmal, dass Namius an den Fisch erinnerte. Warscheinlich wollte er nur alleine sein oder so.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.02.2010, 23:51:34
Namius folgte seiner Bitte und suchte noch mehr Feuerholz und Tannenzweige. Nachdem er - für seine Maßstäbe - genug gesammelte hatte, ging er zurück zum Lager und bereitete eine Feuerstelle vor.

Das Tannenwerk legte er an die Seite, weil er es mit Mikos Hilfe und Ratschlägen erst aufbauen wollte. Mittels eines Feuersteins und eines Feuereisens aus seinem Rucksack machte sich Namius daran ein Feuer zu entfachen und entspannte sich solange bis Miko wieder kommen sollte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 00:10:07
Es dauerte wohl eine Stunde dann kam Miko mit einen ausgenommenen Hasen, einige Wurzeln und Kräutern zurück. Er legte die Wurzeln neben die Feuerstelle. Die Kräuter steckte er in das Hasenfleisch. Den Hasen speiste er auf einen Stock auf und ließ ihn im Feuer braten.
Dann machte machte er sich daran mit Namius Hilfe einen Unterstand zu bauen. Dafür nutzte er größere Hölzer mit Astgabeln vom das Lagerfeuerholz als Stützen für das Dach des Unterstands. Diese trieb er in den Waldboden und befestigte mit  biegsamen Tannenzweigen größere Tannenzweige in den Astgabeln. So baute einen recht stabilen kleinen Unterstand indem gut zwei Personen platz fanden.
Nachdem der Unterstand fertig war roch es auch schon nach gebratenen Hasen. Das Essen war fertig. Miko nahm den Hasen aus dem Feuer. Er puste gegen das Fleisch und löste für Namius eine Keule ab. Diese hielt er ihm hin bevor er sich selbe die zweite ablöste.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 00:29:05
Nein, bitte, du zuerst. Namius bestand darauf, dass Miko anfing zumal er schon soviel geleistet hatte. Erst dann nahm er sich die andere Keule und biss genüsslich hinein. Das schmeckt. Dann reichte Namius einen Wasserbeutel rum, so dass beide zu dem Braten etwas trinken konnte.

Wenige Augenblicke nach dem Essen, ging sich Namius erleichtern und als er wieder zurück kam sprach er Miko an. Leg du dich am besten zu erst hin - du musst erschöpft sein. Ich halte zuerst Wache und dann du.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 00:50:58
Miko nickte müde. Bevor er sich schlafen legte, verschwand er hinter einen Baum um sich zu erleichtern. „Namius? Ich habe nicht so eine Ausrüstung wie du dabei und schon gar keine Waffe. Kannst du mir morgen etwas davon leihen? Du kannst auch die Nacht darüber nachdenken. weck mich wenn ich dran bin.“ sagte Miko als er wieder kam und bevor er in den Unterschlupf schlüpfte um zu schlafen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 08:57:18
Natürlich, schlaf gut. . . Sagte Namius leise. Dann lehnte er sich an einen der umgefallenden Bäume und lauschte in den Wald hinein - mit den Gedanken bei seiner Familie.

Vater, es wird schwer werden. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 10:45:08
Nur noch die bestiefelten Füße ragten aus dem Unterschlupf heraus. Sie ließen auch erkennen das Miko sich einige male hin und her wählste bevor er einschlief. Dann war Namius mit den Geräuschen des Waldes und dem Knistern des Feuers alleine.
Aus den Baumkronen hörte er `Ra-Ra-Ra-Ra-Ra´, den ruf einiger Raben. Von irgendwo rechts mischte sich ein `Urrr-uh-uh-uhrrr-Urrr-uh-uh-uhrrr´eines Waldbewohners welches Namius noch nie auf seiner Haimatinsel gehört hatte. Der wohl beunruhigenste Laut war ein `UuuuuuuuuuuuUuuuhhh´ es erinnerte an das Jaulen von Hunden und so wurde Namius klar, dass es sich hier wohl um Wölfe handeln mußte. Ihr Gesang dominierte ein ganze weile die Laute des Waldes, bis sie verstummten. Danach war nur wieder das `Urrr-uh-uh-uhrrr-Urrr-uh-uh-uhrrr´ und andere Stimmen von Tieren zu hören. Wie viel Zeit vergangen war Konnte Namius nicht eindeutig sagen. Das Feuerholz war aber bis weit über die Hälfte verbraucht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 11:33:38
Namius erschauderte als er das Urrr-uh-uh-uhrrr-Urrr-uh-uh-uhrrr hörte. Das Wolfsjaulen beunruhigte ihn wenig, denn Wölfe würden nicht einfach auf Raubzug gehen.

So langsam wurde Namius richtig müde und er versuchte noch etwas wach zu bleiben. Dazu nahm er das Schwert seines Vaters in die Hand und strich über die Verzierungen auf der Schwertklinge. Eine schöne Arbeit. Was mein Vater wohl alles erlebt hatte - hier müssen viele Erinnerungen mit verknüpft sein, so wie Vaters Blick gewesen war.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 11:51:24
Und trotz der möglichen Abenteuer hatte das Schwert keine Scharten oder andere Makel. Es sah aus als sei es gerade erst aus der Schmiede gekommen. Vielleicht hatte sein Vater es nie benutzt oder gut gepflegt oder es hatte einen anderen Grund warum das Schwert so im ausgezeichnet Zustand war.
Namius konnte die Zeit nur weiter am Feuer messen. Der Reststapel war um gut einviertel weiter geschrumpft. Seine Augen wurden zu der Zeit immer träger.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 12:05:52
Namius betrachtet das Feuer, wie es so schön knistert und flackert. Dann betrachtet er noch einmal das Schwert und versucht zu spüren, ob eine Magie auf das Schwert wirkt, da es ja so makellos aussieht und äußerst gut in der Hand liegt.[1]

Nach einigen Minuten steht Namius auf und geht leise um das Lager herum; nicht nur, um sich die Beine zu vertreten und zu gucken was seine Wade macht, sondern auch, um nicht sofort einzuschlafen.

Sobald das Lagerfeuer auf circa ein Viertel abgebrannt ist, würde er einige Äste nachlegen und später Miko wecken.
 1. Magie erkennen: 1d20 = (3) +8 Gesamt: 11
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 15:59:11
Die Untersuchung von Namius brachten nichts. Er konnte nicht erkennen ob ein Zauber auf dem Schwert lag. Vielleicht wäre es zu einem späteren Zeitpunkt besser.
Beim um das Lager laufen schmerzte seine Wade noch ganz leicht. Sicher würde das bald verschwunden sein. Ansonsten passierte bei seinem kleinen Rundgang nichts. Er hörte nur ein leises rascheln im Unterholz.

Das Feuer war recht schnell am glühen. Vom Nachschub für die Flammen war auch nicht mehr viel übrig. Es war von gesamten Haufen gerade einmal noch einviertel übrig geblieben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 16:08:05
Er konnte kaum noch die Augen geöffnet halten.

Namius geht zu Miko und weckt ihn vorsichtig und leise. Pssst. Hey Miko. . . Ich denke du solltest jetzt übernehmen. Dann wartet Namius kurz bis Miko seine Schlaftrunkenheit abgeschüttelt hat und spricht weiter. Hab dir das Schwert neben die Feuerstelle gelegt, es hat Verzierungen. Ich denke und hoffe, dass wir es nicht brauchen werden.

Mit diesen Worten legt sich Namius hin. Kurz beobachtet er noch, wie Miko seinen Platz an der Feuerstelle einnimmt und dann gleitet Namius dem wohligen Schlaf entgegen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 16:29:10
Im Unterschlupf war es angenehmer als draußen. Der Boden war noch warm von Miko. Dieser setzte sich an das glühende Feuer und betrachtete kurz das Schwert. Dann schloss er die Augen und lauschte den Geräuschen der Natur.

Die Sonne weckte Namius auf. Sie funkelte durch die Zweige der Kronen und des Daches hindurch. Er hatte unbequem geschlafen. Es war schon etwas anderes draußen zu schlafen. Als Kopfkissen hatte er sich irgendwann unbewußt Mikos Seesack geschnappt.
Draußen vor dem dem Unterschlupf glühte nur noch ein wenig vom Feuer. Die Sonne erhellte schon den Himmel. Es war wohl um die zehnte Stunde als Namius aufgewacht war. Sie schlaftrunkend umsehend, bemerkte Namius das Miko weg war. Das Schwert seines Vaters war auch verschwunden. Dafür ging es seinem Bein besser.[1]
 1. Wadenkrampf abgeklungen, 150Ep für den Vortag
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 17:04:05
Namius gähnte lauthals. Seine Hand wanderte runter zu siner Wade. Hm, schon besser. - Aber wo ist Miko? Namius stand auf und räumte seine Sachen zusammen. Dass der Seesack von Miko noch da war, bedeutete, dass Miko mit Sicherheit gleich wieder käme.

Der ist bestimmt nur kurz austreten oder streift durch die nähere Umgebung.

Bepackt schaute er sich in der kleinen Lagerstätte[1] um und wartete auf die Rückkehr von Miko.

 1. Natur: 1d20 = (16) +2 Gesamt: 18
Wahrnehmung: 1d20 = (15) +2 Gesamt: 17
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 17:17:21
Im Licht des Tages fand Namius nahe des Lagers ein Gewürzkraut. Es war wilder Thymian, den Om öfters zum Würzen von Fleisch benutzt hatte. Ansonsten sah der junge Mann noch einen Hasen durch ein nahes Gebüsch huschen.
Miko kam einige Zeit nach Namius erwachen wieder. Er hatte einen großen ausgenommenen Hasen dabei. „Gut geschlafen?“ fragte er als er Namius sah.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 18:47:09
Namius pflückte das Thymian-Kraut und begrüßte Miko. Ja, vielen Dank. Du warst ja schon wieder fleißig. Namius blickte Richtung Küste, wandte sich dann in die entgegengesetze Richtung und sagte: Wir sollten sofort aufbrechen, dort entlang Richtung Osten. Dann lächelte er. Hase, mjam mjam. . . und schnallzte mit der Zunge. Dann freue ich mich schon auf unsere nächste Rast. - Aber lass uns nun zügig aufbrechen, ich muss zum Mondfest wieder zurück daheim sein.

Bei diesen Worten blickte Namius sehr ernst und die Fröhlichkeit verschwand abrupt. Los gehts.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 18:53:43
Miko schaute traurig auf den Hasen. Er hatte wohl gedacht es gäbe jetzt ein schönes Frühstück. „Gut wenn wir es so eilig haben.“ Sagte Miko dann und befestigte Hasenleib an seinen Gürtel. Danach schulterte er seinen Seesack und löschte das Feuer. „Wir können“ sagte er als alles erledigt war und legte die linke lessig Hand auf den Knauf des verzierten Schwertes an seinem Gürtel.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 19:01:04
Dann tigerten sie Richtung Osten los und würden darauf achten möglichst zwischen nördlicher und östlicher Richtung zu wandern, damit sie nicht zuviel Zeit verschwendeten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 19:18:24
Der Wald war unwegsamer als gedacht. Die jungen Männer kamen nicht so gut voran wie sie gehofft hatten. Wenigstens konnten sie die Richtung halten da Miko diese sehr gut abschätzen konnte. Es war überraschend wie gut sich der Fischersohn hier im Wald bewegte.
Nachdem sie viele Schritte gegangen waren sagte Miko. „Das Schwert das du mir gegeben hast ist ja ein wahres prachtstück. Ich wußte gar nicht das ihr soetwas besitzt. Sag mal, was sollst du in baldurs Tor machen? Mein Vater hatte mir nur gesagt, du sollst dort etwas wichtiges erledigen.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 19:30:21
Während sie durch den Wald liefen, erzählte Namius etwas von seinem Auftrag. Nun, ich möchte die Ausrüstung in meinem Rucksack verkaufen und wenn nötig auch das Schwert, welches du gerade trägst. Nach einem Moment sprach er weiter. Wir brauchen Geld. Momentan sind schlechte Zeiten und Vater bat mich diese Gegenstände hier zu verkaufen, damit wir mit dem Wirtshaus über die Runden kommen.

Wie kommt es eigentlich, dass du dich so gut auskennst im Wald? Das ist wirklich unglaublich! Sagte Namius mit etwas Bewunderung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 20:58:54
„Das wußte ich nicht aber nun verstehe ich warum du so dringend nach Baldurs Tor mußt. Es wäre eine Schande wenn dein Vater es nicht schafft das Mondfest auszurichten.“ sagte Miko beim weiter wandern. Bis er auf Namius frage antwortete dauerte es aber ein bisschen. „Einmal, als mich mein Vater aussetzte war ich nicht allein auf der Insel. Ein Mann vom Festland war auch dort. Das war das erste mal das ich einen Elfen getroffen hatte.“ Miko wich einer Wurzel aus. „Er sagte er sei ein Schattenjäger. Er hat mir vieles über diese Waldläufer erzählt und auch beigebracht.“ Miko schwieg eine weile bevor er weiter sprach. „Nächstes Frühjahr treffe ich ihn wieder und dann haue ich aus dem Dorf ab. Jetzt wo Vater tot ist hält mich dort nichts mehr.“ und das stimmte auch. Miko hatte sich im Dorf keine Freundin gesucht. Er war dafür auch zu oft mit seinem Vater unterwegs und hatte nur sehr wenig Zeit zum rumtollen. Das war auch der Grund warum er einige male in Schlägereien verwickelt war.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 21:04:01
Als Namius von der Elfin hörte wurde seine Stimmung schlagartig finster. Zu sehr erinnerte ihn das an seine ermordete Mutter. Er ballte die Fäuste und versuchte das Tempo etwas anzuziehen.

Nach weiteren Minuten kehrte seine Sprache wieder zurück. Wenn ich meinen Auftrag erledigt habe. . . Wie wäre es, wenn wir zusammen durch Faerun ziehen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.02.2010, 21:44:54
Miko wirkte überrascht. „Du willst nicht im Dorf bleiben?“ Er konnte mit Namius Schritten  locker mit halten und dabei reden. „Das überrascht mich jetzt sehr. Sei es drum, wenn du vor einem Leben auf der Straße mit mir keine Angst hast nehme ich dein Angebot an.“Miko wirkte überrascht. „Du willst nicht im Dorf bleiben?“ Er konnte mit Namius Schritten  locker mit halten und dabei reden. „Das überrascht mich jetzt sehr. Sei es drum, wenn du vor einem Leben auf der Straße mit mir und einem Elfen keine Angst hast nehme ich dein Angebot an. Er muß aber noch einwilligen.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.02.2010, 22:28:45
Nein, warum sollte ich Angst haben? Du weißt doch, dass ich ein Halbelf bin.[1]
Nach weiteren Minuten.
Und ja, ich wollte raus dem Dorf; ich möchte etwas vom Land sehen.
Dann schwieg Namius wieder; wollte er doch nicht sein ganzes Leben und seine Geheimnisse enthüllen. Frei nach dem Motto, ein stiller Wanderer ist ein guter Wanderer.

Und so marschierten sie immer weiter und machten nur kurze Pausen, in der Hoffnung möglichst viel Strecke bis zum Sonnenuntergang zu schaffen.
 1. In einem nicht grummeligen Ton
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 16:32:22
Die Sonne hatte ihren Höchststand überschritten und die beiden jungen Männer waren immer noch am Laufen. Der Wald rechts und links, vorne und hinten er sah gleich aus. Nadeln, kahle Äste von Laubbäumen, da ein umgestürzter Baum und hier eine Kuhle. Das einzige was sich änderte war, dass der Wald immer dichter wurde. Zum Glück konnte Miko dir Richtung recht gut bestimmen, sonst hätten sie es nie gemerkt wenn sie im Kreis gelaufen wären.
Miko schaute im Laufen auf den Boden. Er schien über etwas nachzudenken. Dann hob er den Blick und sah sich um.[1]
 1. Wahrnehmung würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 16:48:14
Zusammen liefen sie immer weiter. Namius bemerkte, dass Miko über etwas nachzudenken schien, doch war ihm das relativ egal. Wahrscheinlich würde es eh um den Tod dessen Vaters gehen oder sonst was. Schließlich hatte er selbst genügend Probleme und er war ja keine Frau, die jedes scheinbare Problem ergründen und ausdiskutieren musste.

Jedoch als Miko seinen Blick ruckartig erhob, "spitze" auch Namius seine Ohren, blickte sich um und lauschte.[1]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (16) +2 Gesamt: 18
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 17:27:40
Im Unterholz bewegte sich etwas. Es war noch nicht richtig zu erkennen was es war doch die beiden Männer liefen genau darauf zu. Miko stoppte sofort als er es bemerkte. Er sah sich wieder um und deutete auf eine alte knorrige Eiche die nicht mehr als sechs schritt entfernt war. Namius, da rauf. Schnell!“ rief Miko laut. Sofort rannte er auf die Eiche zu und aus dem Unterholz, das gut zwölf Schritte entfernt lag schoss ein wütender Keiler.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 18:09:00
Namius lief also so schnell er konnte Miko hinterher.

Da er langsamer war als Miko, rief er ihm zu: Reich mir bitte deine Hand! In der Hoffnung, dass der junge Seemann flott genug auf dem Baum ist und ihm helfen kann mit Sack und Pack wenige Meter Hoehe zu dem Eber zu gewinnen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 18:55:46
Nicht nur flink war Miko. Wie ein junges Eichhörnschen kletterte er geschwind auf den Baum. Auf den ersten stabilen Ast sitzend hangelte er sich Kopfüber hin. Er hielt Namius die Hände hin. „Komm spring.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 19:16:18
Auf Mikos Geheiß hin, nahm er seinen Mut und sein Gottvertrauen zsuammen und sprang - mit ausgestreckten Armen - hoch dem agilen Miko entgegen. Hmmrrpf.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 19:35:54
Hoch kam Namius aber nicht gerade. Eine der Wurzeln der Eiche hielt ihn zurück. Im Laufen hatte er nicht darauf geachtet das sein rechter Fuß vorm Absprung unter der Wurzel war. So wurde er zwar gestreckt und viel wegen dem abrupten Stopp zu Boden aber er verletzte sich glücklicher weise nicht. Der Eber war in der zeit etwa bis zu der stelle gerannt wo Namius und Miko ihn entdeckt hatten. „Spring noch mal“ rief Miko von oben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 20:20:52
So ein Mist.

Namius ging etwas in die Hocke, schickte ein kurzes Stoßgebet zur Rabenkönigin und versuchte sich richtig abzustoßen, diesmal mit vielleicht mehr Erfolg.[1] Aber es sollte alles nichts nützen. Er kam einfach nicht hoch mit dieser schweren Ausrüstung.

Schicksal!? Rabenkönigin?! Nein, ich schmiede es selbst!!!!

Er zog sein Schwert und seinen Schild und ging in Verteidigungsstellung.
 1. Athletik: 1d20 = (3) -4 Gesamt: -1
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 20:42:37
„Was trägst du auch so eine Rüstung.“ tönte es vom Baum hinunter. Miko ließ Namius aber nicht alleine gegen den Eber Kämpfen. Er hangelte sich hinunter und zog das verzierte Schwert.[1]
 1. initiative würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 20:48:11
Namius fixierte den Eber.[1] Nun komm schon du blödes Vieh. . .

Miko, es gibt Wildschwein zum Essen. Hoffentlich keinen Halbelf, also hilf mir Gefangener, wenn du unseren Pakt nicht vergessen hast.
 1. 1d20 = (11) +2 Gesamt: 13
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 21:23:11
Der Eber stürmte unerschrocken auf Namius zu. Mit seinem Kopf stieß er gegen die Beine des jungen Mannes. Dieser konnte aber noch gerade ausweichen.[1]
 1. Ini: Eber, Namius, Miko
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 21:41:11
Namius konnte nur gerade so dem Angriff des Ebers ausweichen. Er ließ die Waffe durch Götterhand[1] führen und stach auf diesen ein.[2] Dann machte er einen Schritt an die Seite des Ebers, damit Miko den Keiler von hinten erwischen konnte. Noch einmal sammelte Namius all seine Kraft[3] und führte einen erneuten Streich gegen das wilde Biest aus.[4]
 1. Waffe segnen (kleine Aktion)
 2. 29 vs RK -- 11 Schaden
 3. Aktionspunkt
 4. 25 vs RK -- Schaden 11 Schaden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 21:54:10
Miko blinzelte. Er schien überrascht über Namius Kräfte. So verpasste er die Möglichkeit den Eber zu treffen. Dieser machte auf der Stelle kehrt und griff Namius erneut an. Dieses mal konnte der junge Halbelf dem Angriff nicht ausweichen.[1]
 1. 5 Schaden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 22:03:14
Nach diesem Kraftakt von eben, versuchte Namius den Keiler erneut zu erwischen, doch musste er erstmal kurz Luft schnappen und machte nach seinem Angriffsversuch einen weiteren Schritt um den Eber herum, damit dieser nun von beiden flankiert war.[1]
 1. 13+2 vs RK -|- Schaden: 15
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 22:15:18
Auch dieser Schlag von Namius sitzt. Das was ihm im springen fehlte scheint ihm jetzt hold zu sein. Dafür machte sich Martin nicht so gut im Kampf. Schon wieder verfehlte er den Eber. Dieser versuchte wieder Namius mit seinen Hauern an zugreifen. Jedoch hatte der Eber auch kein Glück und Namius konnte ausweichen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 22:24:24
Beflügelt durch diese Folge von Treffern, setzt Namius erneut an und lässt seine Klinge auf den Eber herabbrausen.[1] Nimm dir was dir zusteht Zathuzhul![2]
 1. 23 vs RK -|-Schaden: 12
 2. (Kleine Aktion: Verfluchen
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.02.2010, 22:39:15
Der Eber quiekte als er von Namius getroffen wurde. Durch seine Verletzungen geschwächt taumelte der Eber bei seinem nächsten Angriff. Dadurch traf er Namius nicht aber auch Miko traf wegen den Bewegungen des Ebers diesen nicht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.02.2010, 22:45:14
Namius blieb in einer Linie[1] mit Miko und dem wildgewordenen Keiler und hieb[2] erneut auf diesen ein, um ihn endlich zum Boden zu befördern.

Los Miko, gib ihm den Rest. Immer auf die größte Fläche schlagen.
 1. Zur Not einen Schritt in die richtige Position (Kampfvorteil +2)
 2. Rechtschaffender Schlag: 27 vs RK → Schaden: 15
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 20.02.2010, 11:04:33
Von Namius Schlag taumelte der Eber. Nun konnte auch Miko einen Treffer setzen und der Eber brach tot zusammen.[1]
Miko wischte das Blut vom Schwert mit seinem Ärmel weg. „Du hast aber auch einige Geheimnisse. Ich hätte nie gedacht, dass du so gut im Kampf bist.“ Sagte er beeindruckt und zog ein Jagdmesser. „Heute Abend haben wir mehr als nur einen Hasen zum essen.“ Langsam ging er in die Hocke und begann den Eber zu zerkleinern.
 1. EP 150
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.02.2010, 14:10:38
Nachdem der Eber unter dem letzten Streich zu Boden ging, wischte auch Namius sein Langschwert ab. Er streifte es zunächst an einer nicht mit Blut beschmierten Stelle des Keilerfells ab, dann am Gras und zuletzt an einem Stück Stoff seines Umhangs.

Dann zerteilte auch schon Miko den Keiler. Nun, ähm, also . . . stammelte Namius vor sich hin als Miko das Gespräch auf das Wort Geheimnisse lenkte. Er wich dem Blick Mikos aus und blickte in den Wald hinein. Geheimnisse, ich weiß nicht, ich denke einfach nur, dass mir gewisse Kräfte wohlgesonnen sind. Er machte eine kleine Pause und setzte erneut an: Ich denke der Glaube an einen Gott kann einen jeden stärken.

Dann wandte er sich wieder an Miko. Aber du hast recht, wir haben genug zu essen. Es erstrahlte ein kleines Lächeln auf Namius Gesicht, bei dem Gedanken an den Wildschweinbraten. Ich habe auch noch etwas Thymian im Rucksack.

Nach der Eberzerteilung wurde sein Blick wieder ernst. Wir müssen noch etwas Strecke schaffen und hoffentlich, werden wir nicht noch einmal angegriffen. Die Stimme senkte sich: So etwas kann auch ganz anders ausgehen. - Lass uns wieder aufbrechen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 20.02.2010, 14:19:38
„Da hast du recht. Bei den Göttern, na ich weiß nicht, aber sonst ja. Wir sollten wirklich noch etwas schaffen und hoffen das uns kein größeres Tier über den Weg läuft.“ Der junge Mann wischte sich die blutigen Hände am kargen Boden ab. Ohne Wasser behielten sie aber noch eine Rotfärbung. Das abgelöste Eberfleisch wickelte Miko in ein sauberes Leinenhemd. Nach der Größe zu urteilen war es ein Hemd seines Vaters. Dieses Bündel hängte er sich über die Schulter, als er sich aufrichtete. „Dort müssen wir lang.“ sagte Miko und ging so gleich in die gezeigte Richtung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.02.2010, 14:47:33
Namius schaute sich noch einmal um, ob der Weg der richtigen Richtung entsprach; dann folgte dann seinem Weggefährten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 20.02.2010, 15:01:17
Für Namius sahen alle Wege gleich aus. Ob es der rechte Weg war konnte er nicht sagen.
Die beiden jungen Männer wanderten noch bis sich der Himmel rot färbte. Ihre Wanderung mußten sie nicht mehr wegen einem Tier unterbrechen. Miko blieb stehen und sah sich um. „Wir brauchen ein gutes Nachtlager.“[1]
 1. Naturkunde würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.02.2010, 17:57:19
Er gähnte kurz. Ja. . . Lass uns Ausschau halten. Und so versuchte Namius ein ähnlich gutes Nachtlager zu finden, wie sie es die zuvorgehende Nacht hatten.[1]

Dabei begann er auch schon passende Zweige einzusammeln. Ohhhh man, wie ich mich auf das Wildschwein freue! Sein Magen knurrte und so beeilte er sich eine passende Stelle zu finden.
 1. Naturkunde: 1d20 = (8) +2 Gesamt: 10
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.02.2010, 22:01:13
Ob wegen der Eile oder weil er sich nicht aus kannte, Namius sah keinen guten Platz zum schlafen. Jedenfalls keinen der So gut war wie der von letzter Nacht. Es gab hier mehr niedrige Sträucher und  einige Bäume standen wohl eng genug aber fast jeder mögliche Platz hatte einen Hacken. Bei den Hecken konnte kein Feuer gemacht werden, zwischen den Bäumen kein Dach errichtet werde und so weiter. Am Ende sah Namius einen Platz der viel versprechend schien. Es war ein Platz unter einer großen Eiche. Ihr Hauptstamm war in zwei Teile zerbrochen die sich gen Boden neigten.
Es schien auch das Miko keinen guten Platz dieses mal fand. Er zeigte auf einen Platz der von Namius bester Option nicht sehr verschieden war. Es waren zwei große Steine die aufeinander lagen und zwar so das der eine wie ein Dach über die Erde hinaus ragte. Dicht neben ihnen stand eine junge schlanke Buche. „Etwas besseres seh ich nicht.“ sagte Miko
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.02.2010, 11:41:49
Das stimmt wohl. Namius grübelte. Wir können versuchen mit einigen dicken Ästen eine kleine zweite Wand zu den Steinen aufzubauen, damit wir Wind geschützter sind. Er legte seinen Rucksack und das bisschen Brennholz an die Stelle, die Miko vorschlug, ab.

Ich gehe mal ein paar dickere Äste und weiteres Brennholz sammeln, vielleicht finde ich auch noch ein paar Kräuter oder Pilze für den Braten.[1]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (10) +2 Gesamt: 12
Naturkunde: 1d20 = (10) +2 Gesamt: 12
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.02.2010, 12:33:40
Auch Miko machte sich auf die Suche Nach Feuerholz und essbaren. Damit sie nicht die selben Stellen absuchten ging er in die entgegen gesetzte Richtung.
Der Wald war hier aber nicht sehr ergiebig. Genug Brennholz gab es in diesem Mischwald. Doch nur wenige Pflanzen waren noch grün und auch keine Pilze waren zu sehen. Es war einfach zu kalt dafür. Kurz bevor Namius aufgeben wollte fand er unter einer großen Fichte, nahe des Stammes, einen Pilz. Er war etwa zwei Faust groß, war weiß-gelblich und sah aus wie ein Kohl den Om einmal gekocht hatte.[1]
Zurück im Lager war Miko schon dabei dem Felsvorsprung zwei Wände aus Ästen und grünen Tannenzweigen zu verpassen. Er hatte auch schon eine Feuerstelle gemacht und das Fleisch im Hemd daneben gelegt. Leider war nichts weiter zu sehen. Er hatte wohl auch kein großes Glück gehabt.
 1. Naturkunde um den Pilz zu identifizieren
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.02.2010, 13:36:09
Namius betrachtete den Pilz ganz genau, in der Hoffnung, erkönnte ihn näher bestimmen.[1]

Zurück im Lager legte er das Brennholz zu den übrigen Ästen. Schau hier, der Pils. . . Dann kramte er in dem Rucksack herum, welcher bereits im Lager lag. Nach wenigen Augenblicken holte er aus diesem den Thymian heraus. Der passt doch bestimmt gut zum Wildschweinbraten. - Gut, du hast schon schon zwei Seiten aufgebaut. Namius lächelte und rieb dich die Hände: Oh ja, Wildschweinbraten. Juhuuuu. . .

Sobald Miko den Braten zubereiten würde, würde sich Namius hinsetzen und versuchen, dass verzierte Schwert genauer zu ergründen, da es schien, als hätte Miko den Eber mit diesem einen Schwertstreich getötet.[2]
 1. Pilz & Naturkunde: 1d20 = (16) +2 Gesamt: 18
 2. Magie erkennen (trainiert): 1d20 = (17) +8 Gesamt: 25
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.02.2010, 14:23:07
Zuerst wollte der Name des Pilzes nicht in Namius gedächnis kommen, doch je länger er über den Pilz nachdachte um so mehr erinnerte er sich daran das Om einmal diesen Pilz zubereitet hatte. Sie sagte er sein sehr schwer zu finden und dabei sehr gut schmeckend. Auch wenn sein Name mehr an Hühner erinnern mochte. Er hieß krause Glucke.
Miko nickte langsam als er den Pilz sah. Zuerst kümmerte er sich aber um das fertig Bauen der Wände. Dann machte er sich daran ein Feuer mit Feuersteinen zu entfachen und es zum Glühen zu bringen. Erst dann kam das Wildschwein und der Hase an die Reihe. Den Hasen rieb er mit einen Zweig des wilden Thymians ein, bevor er ihn wie den gestrigen Hasen aufspießte und neben dem Feuer in die Erde steckte. Das Wildschweinfleisch rieb er mit den restlichen Zweigen des Krautes ein. Er spießte es aber nicht wie den Hasen auf sondern eher wie große Schaschlikspieße. Neben der Feuerstelle bohrte er auf jeder Seite zwei stabile Zweige mit Astgabeln in den Boden. In diese Astgabeln hängte er die Spieße. Der erste Spieß war mit Leberstücken und Herzstücken gespickt. Die anderen Spieße warteten auf dem Hemd darauf, dass sie an die Reihe kamen.
Den Pilz konnte Miko nicht wirklich gut zubereiten. Er säuberte ihn mit einer Hand voll Wasser und  spießte ihn neben dem Hasen auf.

In der Zwischenzeit konnte Namius das Schwert seines Vaters genauer untersuchen. Er drehte und wendete es in seinen Händen. Konzentrierte sich auf das Metall, die Gravur und den griff. Nun endlich spürte er die Magie die vom Schwert ausging. Namius konnte es nicht genau sagen aber im Griff schien die Energiequelle für die Magie des Schwertes zu liegen. Die Gravuren sahen für ihn dabei aus wie pulsierende Adern. Adern durch die die Energie des Schwertes floss und in vier verschiedenen Farben schillerte. Die Farben waren Rot, Blau, Grün und Gold. Plötzlich ging ihm ein Licht auf. Ein Priester der einst durch das Dorf kam erzählte einst etwas von den Elementen der Natur. Die Farben die für sie standen waren genau die in denen die Energie schimmerte. Im Schwert war also die Energie der vier Elemente vertreten. Wahrscheinlich traten sie nur hervor wenn der Gegner getroffen wurde aber sie waren da. Etwas stimmte jedoch nicht. Als Namius auf stand und das Schwert schwang merkte er, dass die Energie sich blockierte. War es etwa so, dass der Kämpfer der es hielt eine gewisse Erfahrung haben mußte? Ja so mußte es sein.[1]

Das analysieren des Schwertes hatte so lange gedauert, dass die Sonne schon unter gegangen war und dass nur noch etwas weniger als ein viertel des Fleisches gebraten werden mußte.
 1. Langschwert: 1w8 Ausbalanciert: +5 auf Angriffswurf Elementarschaden: +1 Feuer- +1 Eis- +1 Gift- +1 Blitschaden (ab Stufe 8 + 2/ ab Stufe 10 +3) Stufenbeschrenkung: Erst ab Stufe 5 Klassenbeschrenkung auf: Waldläufer, Krieger, Kriegsherren und Paladine
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.02.2010, 15:21:46
Ein mächtiges Schwert, sinnierte Namius als er das wunderschön verzierte Schwert zurück in die lederne Schwertscheide gleiten ließ.

Der Duft des gebratenen Fleisches kroch langsam die Nase hinauf. Mhhhhh, mjam, das wird schmeeeecken. Er schnalzte mit der Zunge und wand sich Miko zu. Was meinst du, Miko? Wie lange werden wir wohl brauchen? Am liebsten würde ich auch nachts marschieren, aber ohne Licht und ohne Orientierung wird das wohl kaum möglich sein.

Nachdem das Fleisch komplett durchgebraten war begann Namius weiter zu reden: Wache wie gestern, sobald wir gegessen haben? - Ach ja, wie heißt eigentlich dein Elfenfreund?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.02.2010, 16:12:56
Auch Miko nahm sich ein Stück vom Fleisch. „Der Elf? Er sagte ich soll ihn Sanrin nennen und ich würde sagen wir wechseln heute. Ich halte die erste Wache.“ Er nahm einen Bissen vom Fleisch und Blickte in den Himmel. Langsam kaute er das Fleisch und sagte dann „Es wird schwer in der Nacht sich nichts zu verlaufen aber ja, wenn du rechtzeitig zum Fest zu Hause sein willst müssen wir es machen. Wie wäre es wenn wir unseren Schlaf abkürzen. Heute haben wir ziemlich lange geschlafen. Zur Not sollten wir auch auf eine Wache verzichten. Das überlasse ich aber dir.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.02.2010, 20:28:52
Ja, ich glaube wie sollten keine Wache halten. Hier werden bestimmt keine Diebe herumstreifen; außerdem haben wir unsere Sachen immer am Mann und schlafen ja auf unseren Rucksäcken.

Er aß weiter. Und Tiere greifen ja auch nicht einfach so an.  - Den Keiler haben wir bestimmt nur aufgeschreckt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.02.2010, 13:17:17
Ein nicken deutet an das Miko es genauso sah. Als er fertig gegessen hatte war auch das restliche Fleisch durchgebraten. Dieses legte Miko zurück in das Hemd und knotete es zu. „Wärmen wir uns noch am Feuer.“ sagte er und legte Holz nach.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.02.2010, 20:02:22
Ja, lass uns etwas aufwärmen. Meinen Füßen tut ein wenig trockene Wärme gut.

Während die beiden gemütlich an der Feuerstelle ruhen, betrachtet Namius die zu verkaufenden Gegenstände genauer.[1]

Ach weißt du, hoffentlich kommen wir schnell an und hoffentlich finde ich einen guten Händler. Hm, und dann noch die Rückfahrt. - Oh man, das wird was werden. Er blickte wieder sehr ernst. Hoffen wir mal, dass wir so mehr Strecke schaffen, Lady Diora. Wache bitte über uns in der Nacht.
 1. Magie erkennen des Helmes: 1d20 = (13) +8 Gesamt: 21

Magie erkennen der Rüstung: 1d20 = (3) +8 Gesamt: 11
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.02.2010, 20:34:10
Miko zog sich die Stiefel aus. Diese legte er nahe des Feuers zum trocknen. Die Füße selbst streckte er zum Feuer hin. „Ah ja du hast recht. Das ist angenehm. Er schloss die Augen und genoss die Wärme vom Feuer. So konnte sich Namius ganz auf die Rüstung und den Helm konzentrieren. So wie beim Schwert sah er sich das Metall der beiden Sachen an, folgte den Verzierungen und suchte nach Einzelheiten. Am Ende bekam er leichte Kopfschmerzen weil er nicht hinter die Magie kam die eindeutig in den Gegenständen steckte.

Als Namius mit der Untersuchung fertig war, sah er Miko gerade gähnen und etwas Feuerholz nachlegen. Der Haufen von Zweigen war gut geschrumpft. Es war wohl einige Zeit vergangen, während Namius die Sachen untersucht hatte. Miko gähnt noch mal und rieb sich verschlafen sein rechtes Auge. „Bist du fertig?“ fragte er müde als er bemerkte das Namius aufgehört hatte die Sachen zu untersuchen. „Ich dachte schon du willst die ganze Nacht über der Rüstung und den Helm hängen. Egal wie schön sie sind, wenn wir noch etwas Weg hinter uns bringen wollen sollten wir schlafen gehen.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.02.2010, 20:55:19
Ja, du hast Recht, Miko, antwortete Namius mit einem "müden" Lächeln. Lass uns hinhauen. Er legte die Rüstung und den Helm wieder in den Rucksack und suchte eine halbwegs weiche Stelle des Rucksacks, um dort einen Kopf abzulegen. Den Schild zwischen Kopf und Wand sowie das Schwert nebst dem Körper sollte etwas außerordentliches geschehen.

Namius gähnte und hielt sich dabei die Hand vor den Mund. Gute Nacht, flüsterte er zu Miko. Gib mir Kraft Lady Diora. . . für Vater und Lea. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.02.2010, 21:31:46
Der Unterschlupf unter dem Felsen war eng. Eindeutig nichts für schwache Nerven. Es kam einen fast so vor als würde man begraben sein. Dabei half es nicht viel, dass die beiden mit dem Kopf zum Feuer lagen. Ein gutes hatte diese Enge jedoch. Die Wärme die von ihren Körpern ausging würde sich auch warm halten wenn das Feuer ausging oder es in der Nacht Eiskalt werden würde.
Was den Rücksack anging so war er sehr klobig. Nun merkte Namius warum er sich unbewusst den Seesack von Miko genommen hatte. Dieser war viel weicher. Denn noch schlief er müde wie er war schnell ein.

Dieses mal weckte ihn kein Alptraum sondern Miko. Er versuchte gerade aus dem Unterschlupf heraus zu kriechen und diese Bewegungen hatten Namius geweckt. Ein Blick auf das Feuer zeigte an das schon viel zeit vergangen war. Denn das Feuer war nur noch etwas Glut und Asche aber was Namius auch so war Schnee. Es hatte angefangen zu schneien.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.02.2010, 21:56:39
Arrghm. Grummelte Namius. Ist es schon so weit. . .? Flüsterte Namius.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.02.2010, 11:53:26
„Ja ist es. Ich muß schnell hinter einen Baum verschwinden, dann können wir los.“ sagte Miko müde. Er krabbelte weiter aus dem Unterschlupf heraus. Ein kurzes strecken und dann verschwand er auch schnell hinter einen Baum.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.02.2010, 14:25:50
Namius gähnte abermals. Dann rappelte er sich hoch und streckte sich erst einmal gen Himmel.

Aaarrrghm. Und schon wieder ein Gähner. Namius packte seine Sachen fertig zusammen und wartete auf Mikos Rückkehr um danach selbst austreten zu können.

Er schulterte den Rucksack und nahm seine Ausrüstung. Dann lehnte er sich gegen einen Baum und wartete auf Miko.
Oh man, ganz ausgeschlafen bin ich nicht, aber es hilft ja alles nichts - ich muss weiter und zwar schnell!
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.02.2010, 16:43:24
Miko mit einen erleichterten Gesichtsausdruck zurück. Er schnürte sich im gehen die Hose zu. „Wir können gleich weiter. Ich pack nur schnell zusammen.“ Gesagt getan. Er machte sich daran, seine Sachen zu packen. Darunter auch die gebratenen Fleischstücke.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.02.2010, 16:46:39
Namius löste Miko quasi ab. Er huschte schnell ein paar Meter weiter weg und erleichterte sich. Als er wieder zurück kam frierte er ein wenig und wand sich an Miko: Dann lass uns mal, wir haben noch einen weiten Weg vor uns, außerdem ist mir etwas kalt.

Und los geht es.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.02.2010, 22:09:23
So gingen die Beiden durch den dunklen Wald. Miko hatte eine Fackel an aus einem Ast und Stoff gebastelt, die den Beiden etwas Licht spendete. Trotz der Wolken und dem fallenden Schnee war es unangenehm kalt. Mit der Zeit wurde der Schneefall immer stärker und verlangsamte ihr vorankommen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 25.02.2010, 00:39:02
Das geringe Licht der Fackel reichte für Namius aus um zumindest deutlich weiter zu blicken als Miko, denn das Erbe seine Mutter war es auch bei Zwielicht sehr gut sehen zu können.

Während das Vorankommen schwerer wurde, entgegnete er: Gut, dass wir früh los sind, sonst hätte uns der Schnee noch weiter im Zeitplan zurückgeworfen.

Und so marschierten sie weiter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 25.02.2010, 18:00:18
Miko wechselte die Hand in der er die Fackel hielt. „Es hätte uns nicht nur zurückgeworfen. Wir müssen auch hoffen, dass der Schneefall nicht schlimmer wird.“ Auch wenn die beiden es schwer hatten voran zu kommen, war es wohl keine schlechte Idee.[1]
 1. Wahrnehmung würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 25.02.2010, 22:29:58
Gedankenversunken stapfte Namius weiter.[1]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (5) +2 Gesamt: 7
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.02.2010, 17:04:51
Beinahe wäre Namius in Martins Unterarm gelaufen. Er war plötzlich stehen geblieben und hatte den rechten Arm als Haltzeichen. Er drehte sich zu Namius um und hielt einen Finger vor seine Lippe. Mit dem linken Arm deutete er in die Richtung, in die er geschaut hatte. Hinter Miko konnte Namius eine Licht in etlichen Schritten Entfernung erkennen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.02.2010, 17:23:21
Namius staunte nicht schlecht, dass er das Licht nicht vor Miko gesehen hatte; scheinbar war er zu sehr in Gedanken versunken gewesen. Nun stand er da nebst Miko. Beide in vorsichtiger Haltung und leicht in den Knieen stehend.

Lass uns mal vorsichtig näher gehen und in Deckung eines Baumes einen genaueren Blick darauf werfen, flüsterte Namius zu Miko. Dabei zog er langsam sein Schwert aus der ledernen Scheide und nahm seinen Schild in die Hand.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.02.2010, 17:31:46
Miko löschte die Fackel im Schnee. Da kein Mond oder Sterne am Himmel standen war es stock dunkel. Das Licht war auch noch zu fern um ihren Augen eine Hilfe zu sein. Nicht einmal ein Elf könnte bei diesem Licht weiter sehen als seine Nasenspitze. „Wollen wir das wirklich wissen?“ fragte Miko leise „Vor allem mit gezogenen Schwert und Schild?“ In Mikos Stimme lag eine gewisse Nervosität.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.02.2010, 19:29:56
Ja, dann mach auch nicht >psst<. - Wir gehen einfach unseren Weg weiter. Mit diesen Worten steckte Namius Schwert und Schild wieder zurück und schritt weiter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.02.2010, 19:38:44
Kuz nickend folgte Miko. Die beiden kamen auf ihrem Weg dem Lager noch etwas näher aber langsam gingen sie nörlich vom Licht ausgesehen daran vorbei.[1]
 1. noch mal Wahrnehmung
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.02.2010, 20:52:23
Und blickten sich dabei ab und zu um, falls doch noch etwas Außergewöhnliches ihren Weg kreuzen sollte.[1]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (11) +2 Gesamt: 13
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.02.2010, 21:02:20
Leider entdeckte er dabei nicht die Schnur die kurz über dem Schnee verlief. Nun ja, so dunkel und verschneit wie es war, hätte wohl nur ein Spezialist in Fallen die Schnur entdecken können. So sah auch Miko nicht die Schur und konnte Namius nicht warnen als er die Falle auslöste. Schellenglocken und Metallgeklimper erklang. Miko zuckte zusammen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.02.2010, 21:52:30
Los, Rücken an Rücken an dem Baum hier! Rief Namius, dann er zog abermals Schwert sowie Schild und ging in Verteidigunsstellung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.02.2010, 22:13:21
Miko zog das verzierte Schwert und stellte sich zu Namius. „Ob das so gut ist?“ Brummte er zu Namius hin und starrte in die Dunkelheit. Nach wenigen Augenblicken waren aus Richtung des Lichtes Schritte zu hören und das Geschäper von Rüstungen. Namius war der erste der fast zwei Schritt[1] große Gestalt mit einer Armtratsche auf sich zu rennen sah.
 1. etwa 1,94m
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.02.2010, 23:16:29
Zu Miko hin: Ich bin nicht so schnell wie du, also können wir nicht wegrennen.

Zu der Gestalt: Haltet ein und gebt Euch zu erkennen![1]
 1. Weiterhin in Verteidigungsstellung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.02.2010, 11:56:42
Die Gestalt rutscht etwas über den Boden bevor sie sechs Schritte vor Namius stehen bleibt. „Bei Tyr und Pelor senkt eure Waffen und ergebt euch ihr Strauchdiebe!“ Tönt die kratzige Erwiederung des Mannes zu Namius Worten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.02.2010, 15:47:10
Strauchdiebe, hm. . . Namius senkte sein Schwert. Wir sind keine Strauchdiebe!? Hütet Eure Zunge, denn auch falsche Schuldzuweisungen sieht Pelor nicht gern!

Dann blickte er kurz zu Miko und entspannte sich etwas. Wir sind Reisende nach Baldurs Tor.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.02.2010, 15:58:36
Auch Miko hatte sein Schwert gesenkt. Er stand nun neben Namius und sah zum Fremden. „Reisende die mitten in der Nacht um ein Lager der Stadtwache schleichen? Kaum zu glauben.“ Der Mann senkte sein Schwert. „Steckt eure Waffen weg. Ihr werdet mit in das Lager kommen und euch dort vor Hauptmann Lin erklären. Da ihr so genau über Pelor Bescheid wiest, werdet ihr sicher wissen was sonst passiert.“
Aus dem Wald hinter dem Mann war weiteres Rüstungsgerassel zu hören.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.02.2010, 16:09:56
Namius steckte sein Schwert zurück in die Schwertscheide und blickte zu Miko. Hilft ja wohl alles nichts, hoffentlich können wir schnell weiter. Erst der Schnee und jetzt diese Verzögerung.

Dann blickte er wieder zurück zum Wachmann[1]. Ihr habt Recht. Vor Euch brauche ich mich nicht zu erklären. Gehen wir zum Hauptmann.
 1. Einschätzen: 1d20 = (6) +9 Gesamt: 15
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.02.2010, 16:45:39
Namius konnte keine Lüge in den Worten des Mannes erkennen. Er sprach für seine Ohren ganz normal. Aber als Namius die Autorität des Mannes in frage stellte, konnte er deutlich einen Umschwung in dessen Stimme wahrnehmen. „Werde nicht Frech kleiner!“ sagte der Mann. Dann machte er platz das Namius und Miko an ihm vorbei ins Lager gehen konnten. Zwei weitere Männer hatten sich zu ihm gesellt und alle drei behielten ihre Waffen in den Händen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.02.2010, 16:58:36
Namius war der Stimmungsumschwung des Fremden gleich. Jedoch wollte er so schnell wie möglich seinen Weg fortsetzen, also mussten sie ohne viel Zeitverschwendungen zum Hauptmann und dann weiter.

Na, dann mal los, Miko. Und so ging er zügig in Richtung Lichtquelle.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.02.2010, 17:09:33
Miko folgte Namius. Nachdem er an den drei Männern vorbei gegangen war, schwenkten die drei ein und führten Namius und Miko so ab. Es dauerte nicht lange bis die Gruppe das Lager der Wachen erreichten. Es war ein kleines Lager aus einen Rundzelt und zwei kleinen Gruppenzelten. In der Mitte brannte ein Lagerfeuer. An diesem saßen noch drei weitere Männer und eine Frau auf Baumstämmen. Als Namius, Miko und die drei Wachen das Lager betraten wurden sie mit der Frage eines der Männer begrüßt „Leutnant Aren, was hast du denn da gefangen?“ Der große Mann antwortete „Zwei vor witzige Burschen die behaupten Reisende zu sein.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.02.2010, 18:13:38
Namius blickte sich im kleinen Lager um und versuchte zu erkennen, wer der Hauptmann dieser Soldaten war, kannte sich jedoch nicht bei den Rangabzeichen aus. Also sprach er niemanden direkt an:

Seid gegrüßt, ich bin Namius Wutt von der Insel Mendera. Darf ich fragen, wer von Ihnen Hauptmann Lin ist?

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.02.2010, 19:59:19
„Und scheinbar sehr ungeduldig.“ sagte einer der sitzenden Männer bevor er zu lachen anfing. Er wurde aber schnell unterbrochen. „Genug. Reisende laufen nicht durch diesen Wald. Sie benutzen die Hauptstraße. Reisende die von einer Insel kommen erst recht. Was gibt es noch für Argumente die dagegen sprechen, dass sie Reisende sind? Ah ja, Reisenden wandern nicht bei Nacht durch einen Wald von dem jeder weiß, dass in ihm eine Räuberbande herrscht. Aren ich habe dich für schlauer gehalten. Diese beiden jungen Männer waren wohl nicht im Räuberlager als wir es heute Nachmittag niedergebrannt haben und alle ihre Freunde die dann noch lebten an den Bäumen aufknüpften. Du kennst den Befehl des Kommandanten. Säubert den Wald.“ Sagte die Frau. Sie sah nur kurz zu Namius und Miko auf. Dabei wurde im Feuerschein eine ausfranste Narbe quer über ihr Gesicht erkennbar. „Aber Hauptmann Lin, seh sie dir doch an. Das sind fast noch Kinder. Selbst wenn sie lügen, wir könnten sie in der Stadt ins Gefängnis stecken. Auf das sie dort für ihre Fehler büßen und dann weiterleben können.“ verteidigte der älteste unter den Männern Namius und Miko.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.02.2010, 20:57:26
Namius überlegte. Mehr als die Wahrheit sagen konnte er in dieser Situation nicht. Also tat er es und versuchte möglichst höflich und gut artikuliert zu sprechen, um nicht wie ein Strauchdieb oder Räuber zu klingen.[1]

Wir haben Schiffbruch erlitten und haben es nur durch den Willen der Götter an den Strand geschafft. Das Unwetter hatte unser Schiff fast zerstört. Er machte eine kurze Pause und blickte zu Miko, ob er ihm zustimmte mit einem Nicken.

Und weil mein Vater das Mondfest auf Mendera ausrichtet, ist es meine Aufgabe binnen 4 Tagen seine alte Habe zu verkaufen um genügend Gold zu haben. Dabei deutete er mit dem Daumen über seine Schulter auf seinen Rucksack. Daher auch unsere Eile beziehungsweise unser Nachtmarsch. - Ohne Pferde und quer Feld ein durch den Wald verlieren wir schon viel zu viel Zeit. Namius machte ein ernstes und teilweise trauriges Gesicht als er an seinen Vater und seine Zwillingsschwester dachte.

Werft einen Blick in meinen Rucksack. Dort ist eine alte Rüstung und der Helm meines Vaters Theo-Atil Wutt; und hier das Schwert. Damit deutete er zu Miko. Diese drei Sachen gilt es zu verkaufen.
 1. Diplomatie: 1d20 = (19) +14 Gesamt: 33
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.02.2010, 23:48:46
Miko nickte bekräftigend. Der Kommandant stand von ihrem Baumstamm auf. Sie war nur einen Kopf kleiner als der große Mann. Mit festen Schritten ging sie auf Namius und Miko zu. Sie betrachtete die beiden jungen Männer. „Das soll ich euch glauben!“ Sie sah in die Augen von Namius und dann in die Augen von Miko. „Gut es war ein Sturm vor zwei Tagen. Diese Erklärung ist möglich und ihr seht auch aus als hättet ihr zwei Tage im Wald verbracht.“ Sie wendete sich um und ging zur Feuerstelle. „Ich glaube euch. Das was du mir erzählt hast kann nicht jeder von sich sagen. Kommt an das Feuer, esst etwas vernünftiges und ruht euch aus. Wir wollen morgen früh aufbrechen und können in einem Tag in der Stadt sein.“ Sie wies auf einen einen leeren Baumstamm nahe des Feuers.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 28.02.2010, 16:14:46
Vielen Dank für Eure Gastfreundschaft. Namius lächelte und setzte sich mit an das Feuer.

Nach einigen Minuten hielt er es nicht mehr aus und fragte: Welche Stadt meint Ihr? Baldurs Tor?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.03.2010, 20:27:04
„Es gibt hier keine andere Stadt in der nähe. Kerzenbug ist nichts mehr als eine Feste und die anderen Städte sind viele Tagesreisen entfernt. Also welche Stadt sollten wir sonst meinen?“ sagte der Kommandant als sie sich wieder gesetzt hatte. Einer der Wachen brachte Namius und Miko je eine halb saubere Suppenschussel mit löffel. Und deutete zum Kessel der neben dem Feuer stand. Darin war noch genügend Reste einer Hirschsuppe um die Schüsseln mit einer Kelle zu füllen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.03.2010, 21:07:53
Namius bediente sich dankend. Als er wieder zurück war, führte er das Gespräch fort.

Entschuldigt bitte meine Unwissenheit; ich kenne nur wenig von dem Festland. Er kratzte sich am Kopf. Viele Tagesreisen? Hm, kennt ihr eine Möglichkeit wie Miko und ich so schnell wie möglich zu Baldurs Tor kommen?

Er blickte zu Miko und versuchte in dessen Gesicht zu lesen, was er woll dachte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.03.2010, 21:27:59
Auch Miko hatte sich am Rest der Suppe bedient. Er steckte sich gerade den Löffel in den Mund als Namius zu ihm sah. Sein Gesicht sah nicht besorgt aus. Er wirkte eher ernst und irgendwie lustlos.
„Wie weit? Ihr werdet mindestens zwei Tage brauchen bis nach Baldurs Tor. Schließlich kennt ihr euch nicht so gut aus wie wir hier. Geb also nur bescheit, so ihr nicht mit uns reisen wollt. Wir werden euch dann Morgen vor Sonnenaufgang aus den Zelten werfen. Ach ihr könnt je in einem der Gruppenzelte shclafen. Wird zwar eng für euch Kerle uaber ihr habt ja heute genug rumgetobt.“ Bei diesen Worten lächelte sie zu ihren untergebenen. Ihr Lächeln sah grimmig für eine Frau aus.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.03.2010, 21:38:46
Hm. . . Namius schüttelte mit dem Kopf. Nein, vielen Dank, wir müssen sofort weiter. Wir können leider Euer großzügiges Angebot nicht annehmen. Er blickte sich im Lager um und dann wieder zurück zur Kommandantin.

Die Suppe wird uns wärmen, zumindest für die nächsten Minuten. - Weist uns bitte einfach die Richtung, damit wir schnell Baldurs Tor erreichen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.03.2010, 21:51:11
Die Frau und die Männer lachten auf. „Halt mal deinen Kopf ans Feuer. Vielleicht kannst dann wieder eins und ein zusammenrechnen.“ sagte einer der Soldaten und lachte dann weiter. Miko schaute etwas verwirrt von der Suppenschussel auf. Dann zuckte er mit den Shcultern und aß weiter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.03.2010, 21:53:34
Namius aß auf und verstand die Leute um sich herum nicht, zumindest nicht deren Humor. Er wartete noch bis Miko fertig gegessen hatte und begann dann seine Sachen zu packen um aufzubrechen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.03.2010, 22:06:27
Der Komandannt sah Namius zweifelnd an. Sie verstand wohl nicht wie er ihr angebot ablehnen konnte obwohl er beteuerte schnell in die Stadt kommen zu wollen. Schließlich fragte sie ihn höchst zweifelnt "Barn hat wohl nicht ganz unrecht. Dein Kopf scheint wohl schaden beim Schiffbruch genommen zu haben. Ihr wollt wirklich nicht mit uns reisen und so trotz eurer Nachtwanderung einen Tag nach uns ankommen?"
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.03.2010, 23:07:31
Ach so. . . Namius guckte völlig verwirrt. Wir haben dasselbe Ziel. . . Namius verdrehte die Augen und zeigte mit kreisenden Fingerbewegung an seine Schläfe.

Oh man, da bin ich vielleicht doch etwas zu müde um eine Unterhaltung nachzuvollziehen. Namius gähnte und streckte seinen ganzen Körper. Umso besser, dann hau ich mich mal hin. - Wenn Ihr hilfe braucht, weckt mich ruhig früher, dann packe ich mit an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.03.2010, 23:22:01
Die Komandanntin lachte auf. „Keine Sorge wir werden das Zelt nicht mit dir huckepack nehmen. Ihr werdet uns schon noch genug helfen können. Bis dahin ruhe gut. Willst du uns auch schon so früh verlassen schweigsammer?“ Sie blickte von Namius auf miko. Dieser schüttelte den Kopf. „Nein ich bin noch nicht müde. Außerdem will ich nicht als erster in ein Gruppenzelt kriechen.“ Er schielte zu Namius und leckte dann seinen Löffel weiter ab.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 03.03.2010, 09:07:13
Nun, erster zu sein hatte auch seine Vorteile. Denn er würde schon schlafen, wenn Ausdünstungen die Luft im Zelt unerträglich machen würden. Also ging Namius in das Zelt und legte sich hin. Welch ein Glück diese Soldaten getroffen zu haben.

Mit diesen Gedanken blickte er zur Zeltdecke und trieb langsam davon.

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 03.03.2010, 23:58:06
Das Zelt war gerade so groß damit drei Mann darin schlafen konnten. Der Boden war ausgelegt mit Schafs- und anderen Tierfellen. So gab es keine genaue Abtrennung der einzelnen Schlafbereiche und nur drei einzelnen Wolldecken. Auch war kaum Platz um seine Sachen groß auszubreiten. Namius konnte nur drei Rucksäcke am Kopfende des Zeltes erkennen. Als er es sich im Zelt gemütlich gemacht hatte und zur Zeltdecke sah, mochte er verstehen warum Miko nicht als erste in das Zelt wollte. Es war kalt. Die Decke brauchte einige Zeit um wirklich warm zu werden und auch die Geräusche von draußen halfen nicht sehr beim einschlafen. Die Wachen schienen noch nicht müde zu sein. Sie grölten, sangen und feierten bis die Augen von Namius müde zufielen.

Am nächsten morgen wurde Namius von einer Wache geweckt. Sie schüttelte seine Schulter bis er aufwachte. „Aufwachen. Wir packen zusammen und brechen nach dem Essen auf.“ Dann kroch die Wache rückwärts aus dem niedrigen Zelt hinaus. Da kaum Licht durch die Zeltwand schien, mußte es noch Nacht sein.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.03.2010, 10:55:07
Was, ähm . . . Er gähnte. Wie? Oh. . . *gähn* . . . Durch Rütteln ging es tatsächich etwas schneller wach zu werden. Nun, aufgehts. Namius drehte sich auf den Bauch und begann rückwärts aus dem Zettel zu krabbeln, dabei zog er seinen Rucksack und seine Sachen mit sich.

Außerhalb des Zeltes war bereits großes Treiben. Nicht zu fassen. Dachte sich Namius. Bis tief in die Nacht feiern und trotzdem so früh auf. Er packte seine Sachen an eine Stelle die möglichst nicht im Weg stand. Dann ging er zu einem Soldaten und fragte, wobei er helfen könnte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.03.2010, 11:31:19
Der Soldat drückte Namius ein Seil  in die Hand und wies auf das Zelt indem er geschlafen hatte. „Die Felle im Zelt müssen zusammengerollt werden und das gesamte Zelt muß saubergemacht und auseinander gebaut werden. Fang schon mal an. Nachher wird die einer helfen kommen.“ Sagte der Soldat und kümmerte sich weiter um den Zusammenbau des zweiten Gruppenzeltes.
Von den sieben Stadtwachen konnte Namius im Lager nur vier ausmachen. Auch Miko war nicht im Lager zu sehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.03.2010, 11:38:28
Wie angewiesen, machte sich Namius daran, die Felle einzurollen. Vorher schüttelte er diese noch außerhalb des Zeltes aus und band sie dann zusammen.

Nach den Fellen, machte er sich daran das Zelt von innen zu säubern. Er suchte eine Bürste und versuchte eine Gute Mischung aus Schnelligkeit und Sauberkeit zu finden, um in den Augen der Soldaten nicht allzu schlecht dazu stehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.03.2010, 11:50:11
Nachdem das Zelt ausgebürstet war kam der älteste Soldat zu ihm. Er half dem jungen Mann die Heringe aus den Boden zu ziehen, die hölzernen Stützstangen zusammen zu binden und das Zelt richtig zusammen zu legen. Als Namius und er mit diesem Gruppenzelt fertig waren, war auch das zweite schon eingepackt. Die Soldaten waren nur einen Tick schneller als Namius und der Alte.
Sofort machten sie sich an die Arbeit das Rundzelt auszuräumen und es zusammen zu bauen. Der Alte wies Namius an auch dort mit zu helfen.
In der Zwischenzeit backte einer der Soldaten auf heißen Steinen Brot und wärmte Fleisch in einer Pfanne auf. Neben ihm lag der improvisierte Sack mit dem Wildschweinfleisch.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.03.2010, 19:38:54
Also half er auch bei dem großen Zelt mit.

Während der Arbeit freute er sich bereits auf das Essen und auf die schnelle Reise nach Baldurs Tor. Endlich würde er sein Ziel erreichen. Miko schien wahrscheinlich auf Patroullie oder Nahrungssuche zu sein. Das war ihm nur recht, so er hatte mehr Schlaf.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.03.2010, 14:36:10
Ob länger schlafen auch gut bei Soldaten ankam? Das zusammenlegen des großen Zeltes dauerte um einiges Länger. In ihm standen neben dem üblichen Truhe, Tisch und Stuhl auch ein zusammenlegbares Holzbett und Teppiche. Aber sie schafften es alles reisefertig zu machen bevor die anderen wiederkamen. So setzten sich alle ans Feuer und genossen die Wärme der Flammen. Als einer der Soldaten versuchte sich ein Stück Fleisch aus der Pfanne zu nehmen, bekam er den Kochlöffel auf die Hand geschlagen. „Ohne den Kommandanten gibt es nichts zu essen.“ sagte die kochende Wache streng.

Wegen des Geruch nach frischen Brot und Fleisch dauerte es eine Ewigkeit bis die Kommandantin mit den anderen wieder kam. Miko hatte nun eine beschlagene Lederrüstung an. Die Rüstung sah nicht sehr neu aus. Auch waren einige getrocknete Blutreste zu erkennen. Mit sich führten die Wachen eine große Holzkiste. Diese stellten sie zu den anderen Truhen und setzten sich dann an das Feuer. Miko setzte sich neben Namius. Erst als sich die Kommandantin setzte verteilte die kochende Wache das Essen. Jeder bekam ein Stuck Wildschweinfleisch und eines der flachen Brote.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.03.2010, 15:04:20
Namius drehte sich zu Miko als das Essen verteilt wurde und flüsterte: Warum hast du eine Rüstung an und wo seid ihr gerade hergekommen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.03.2010, 16:19:11
„Warum? Weil ich eine Rüstung wollte und wir noch nicht aus dem Wald sind. Wir waren dafür und um die Schätze der Räuber zu holen im Räuberlager. Dort steht kaum noch was und die Leichen der Räuber wurden an Bäumen aufgehängt. Den Krähen wird es diesen Winter gut gehen.“ Miko biss in das Fleisch und riss ein Stück heraus.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.03.2010, 17:01:16
Ah, ja. Namius zuckte mit den Schultern und aß, damit er gestärkt den kommenden Tag bestreiten konnte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.03.2010, 19:16:09
Sofort nach dem Essen ging es los. Die Soldaten räumten die letzten Sachen zusammen und packten die Truhen. Vier der Soldaten waren damit beschäftigt die Sachen zu tragen die Anderen drei diese zu bewachen. Namius und Miko wurden als Wache für die Seiten des kleinen Zugs eingeteilt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.03.2010, 02:32:39
In Gedanken versunken summte Namius einige Melodien (http://www.youtube.com/watch?v=R5gJ3DQ7vWE). Die Zeit verstrich bei dem Marsch und ab und zu förderte sein Mundwerk eine Melodie aus seinen Gedanken in die freie Welt und begleitete für einen kurzen Moment die Truppe.

Immer nur wenige Momente später fiel dies Namius auf und er erstickte den pfeifende Laut kurzbrings in seiner Kehle. Irgendwie waren diese zahllosen Tavernenlieder von Kindheitstagen an seine steten Begleiter gewesen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.03.2010, 16:50:36
Die Kommandantin und die Soldaten kümmerten sich wenig um das Gepfeife von Namius. Sie wanderten einen Trampelpfad entlang der leicht vom Schnee der Nacht bedeckt war.[1]
 1. Wahrnemung würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.03.2010, 11:43:14
Hach, Schnee, wie schön. Dachte sich Namius während er Löcher in die Luft starrte.[1]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (3) +2 Gesamt: 5
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.03.2010, 15:36:05
„Zu den Waffen!“ befahl die Hauptfrau Lin. Die beiden letzten Wachen und die Hauptfrau zogen ihre Schwerter. Von denen die die Truhen trugen, zogen nur zwei ihre Schwerter und die anderen beiden nahmen Armbrüste zur Hand. Auch Miko zog das runenverzierte Schwert und sah sich suchend um. Lin blickte kalt nach rechts und rief in die Hecken zwischen den Bäumen. „Kommt raus und kämpft wie Männer. Dann gewähren wir euch einen schnellen Tod.“[1]
 1. Initative würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 13:00:03
Auf Geheiß der Kommandantin hin, zog Namius Schwert und Schild und zog sich zurück zu den Armbrustschützen.[1]
 1. Ini: 1d20 = (11) +2 Gesamt: 13
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.03.2010, 17:23:38
Kein Laut kam aus den Bischen. Nur eine zweite Salve an Pfeilen. Die Wachen blockten die pfeile mit ihren Schilden ab. „Sie wollen es nicht anders. In die Büsche und entfernt euch nicht zu weit vom Wagen!“ wahren Hauptfrau Lins Worte bevor sie auf die Hecke zu stürmte. Ihr folgten die beiden Wachen die nicht die Kisten getragen hatten und auch Miko stürmte mit ihnen vor.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 17:28:06
Namius blieb bei den Armbrustschützen sowie bei der Truhe und versuchte die Pfeile mit seinem Schild abzuwehren.[1]
 1. Volle Verteidigung. +2 zu allen Verteidigungswerten
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.03.2010, 18:01:41
Als die Wachen und Miko in der Hecke verschwunden waren kamen nicht mehr viele Pfeile. Es war nur noch das Klirren von Schwertern zu hören. Einer der zurückgebliebenen Soldaten fragte Namius „Warum bleibst du bei uns? Wir sind für die Truhen verantwortlich nicht du. Oder hast du angst mit deinem Freund in den Kampf zu ziehen? Das hört sich nicht so an als ob du ein Eberschlächter wärst.“ Bei den Worten des Mannes lachte eine der Wachen auf.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 18:08:30
Ich laufe doch nicht blind in eine Hecke und werde von Unbekannten aufgespießt oder falle versteckten Fallen zum Opfer! Namius blieb in Verteidigungsstellung[1] und versuchte ebenso die Armbrustschützen zu schützen[2] mit seinem Schild.

Außerdem bin ich kein Krieger und bin nicht im Kampf ausgebildet.
 1. Volle Verteidigung: +2
 2. Kleine Aktion: -1 RK, alle Alliierten +1 RK, welche an mich angrenzen. (Rüstungskraft)
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.03.2010, 18:27:34
„Dein Freund scheint dies anders zu sehen.“ war die Erwiderung des Mannes bevor er sich wieder auf mögliche Feinde konzentrierte. Pfeile kamen aber nicht mehr und auch keine Gegner mit denen er kämpfen konnte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen die drei Wachen und  Miko zurück aus den Hecken. Ihre Rüstungen waren blutbesudelt doch sah keiner von ihnen aus als hätte er eine erste Verletzung. Auch wenn Miko extrem bleich aussah und einen abwesenden blick hatte.
„Sie sind tot. Achtet besser auf die umgebung, es könnten nicht die letzten gewesen sein und nun weiter!“ sagte Hauptfrau Lin und setzte sich wieder an die Spitze des sich in Bewegung setzenden Zugs. Miko ging wieder auf seinen Platz.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 18:33:08
Auch Namius steckte seine Ausrüstung wieder zurück und ging mit den anderen weiter. Dabei blickte ab und zu in das Gehölz und auf die Bäume, falls sich noch mehr Angreifer irgendwo versteckten und einen Hinterhalt planten.[1]
 1. Alle halbe Stunde:
Wahrnehmung: 1d20 = (3) +2 Gesamt: 5
Wahrnehmung: 1d20 = (3) +2 Gesamt: 5
Wahrnehmung: 1d20 = (16) +2 Gesamt: 18
Wahrnehmung: 1d20 = (1) +2 Gesamt: 3
Wahrnehmung: 1d20 = (17) +2 Gesamt: 19
Wahrnehmung: 1d20 = (3) +2 Gesamt: 5
Wahrnehmung: 1d20 = (10) +2 Gesamt: 12
Wahrnehmung: 1d20 = (15) +2 Gesamt: 17
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.03.2010, 18:55:58
Langsam ging die Sonne im Osten auf. Durch die Bäume kam das Licht nur spärlich zu den Reisenden. Dann gut über eine Stunde seit dem letzten Angriff kam der Nächste. Dieses mal viel auch Namius der Angriff rechtzeitig auf. So konnte er sich gerade noch rechtzeitig drehen damit der heran sausende Pfeil sich nicht in seine Schulter bohrte sondern in den Rucksack. Wieder kam der Angriff aus einer Hecke auf der rechten Seite und wieder rief die Hauptfrau ihre Mannen zum Kampf und die Angreifer zur Aufgabe.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 19:04:39
. . . und wieder agierte Namius auf dieselber Art und Weise. Er wich zurück zu den Armbrustschützen und vesuchte diese und sich selbst zu schützen.[1]
 1. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Defs
Kleine Aktion (Rüstung): -1 RK und +1 RK zu jeden angrenzenden Alliierten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.03.2010, 19:39:55
Da auch dieses mal niemand aus den Hecken hervor trat, kam auch jetzt wieder der Befehl die Hecken zu stürmen. Wieder führte Hautmann Lin die beiden Wachen an. Auch Miko folgte ihnen erneut. Doch dieses mal viel langsamer als zuvor. So endete auch der Pfeilbeschuss schnell.[1]
 1. Wahrnehmung und Initative würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 19:47:12
Namius blieb bei den Schützen. Na, sind die Räuber schon wieder in den Büschen?[1][2]
 1. Initiative: 11
Wahrnehmung: 17
 2. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Defs
Kleine Aktion (Rüstung): -1 RK und +1 RK zu jeden angrenzenden Alliierten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.03.2010, 20:20:05
Ein Zweig viel von oben hinunter. Als Namius hinauf in die Kronen sah konnte er gerade noch erkennen wie jemand von einem dicken Ast hinunter sprang. Dank des Zweiges gelang es Namius einen Schritt zur Seite zu machen und so zu verhindern, dass die Person auf ihn sprang. Den Wachen gelang dies nicht. Sie wurden von vier weiteren Angreifern zu Boden gerissen.
Die Person vor Namius rappelte sich schnell wieder auf. Vor ihm stand ein Mensch der nicht älter war als Namius. Er sah sogar etwas jünger aus. Er war in dunkle Fälle gehüllt und hatte kurze schwarze Haare. Mit entschlossenen Blick zog der junge Mann sein Beil. Er griff Namius an. Doch der Junge hatte Pech. Er stolperte zu Boden und viel auf die Nase.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.03.2010, 20:34:40
Haltet ein und weicht zurück! Ihr steht der Armee Baldurs Tor gegenüber! Schrie Namius. Wart Euer Leben!

Dann zögerte er. Und wartete ab, ob er immer noch angegriffen wird.[1]
 1. Ready in Action: Sollte jemand Namius angreifen wollen, würde er einen (nicht tötlichen, also mit der flachen Schwertseite) Schlag ausführen: Rechtschaffender Schlag: 23 vs RK, Schaden: 10
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.03.2010, 14:10:43
Der Junge rappelte sich wieder auf. Wütend sah er zu Namius als dieser sich abwendete. Er wischte das Blut was aus seiner Nase lief mit dem Handrücken ab. „Arroganter Bastard!“ in seiner jungen hellen Stimme lag viel Wut und Verachtung. „Denkst du wir sind Blöd? Ihr und eure drei feinen Damen die nichts kennen außer ihrem blinden Wahn. Selbst wenn wir uns ergeben werden wir sterbe.“ Mit diesen Worten stürmte der Junge auf Namius los. So mußte Namius zuschlagen und der Junge bekam die volle Wucht des Schlages ab. Keuchend schwang der Junge seine Axt. Er traf Namius auf Höhe des Beckens.[1]
 1. 8 Schaden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.03.2010, 14:31:21
Namius hustete etwas als ihn der Schlag traf sobald merkte er ein kleines tiefes Flüstern in seinem Hinterkopf. Ich sprach nicht von Ergeben sondern von Fliehen. Wie ihr es sagtet, diese Kriegerinnen töten Euch sonst mit Sicherheit.[1]

Namius hielt sich abermals zurück und ging diesmal wieder in Verteidigungsstellung[2] und wartete ab, ob sein Gegenüber einlenken würde. Bitte flieht, ich will Euch nicht verletzen oder töten müssen. Das Flüstern schwoll etwas an und verlangte nach etwas nicht Greifbarem.
 1. Diplomatie: 1d20 = (18) +14 Gesamt: 32
 2. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Defs
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.03.2010, 17:51:43
^Der Junge sah mit seinen Haselnussbraunen Augen in die Augen von Namius. Er zögerte. Dann sprang er mit einen sats über die Truhe neben Namius und verschwand in Wald zur linken der kämpfenden. Was hatten die vier Wachen in der Zwischenzeit getan? Sie hatten sich nach dem überraschungsangriff aufgerappelt und kämpften gegen die Angreifer. Zwei der vier waren schon niedergestreckt und dem dritten trieb eine Wache, gerade als Namius hin sah, sein Schwert von unter dem Kiefer durch den Rachen.[1] Die Augen des so getroffenen weiten sich und er brach zusammen. Er atmete noch.
 1. auf Kampferfahrung würfeln also 1w20+1/2Stufe
50 EP für das vertreiben des Jungen
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.03.2010, 19:18:01
Er blickte noch kurz hinter dem davonlaufenden Jungen hinterher und wurde dann durch das gurgelnde Geräusch eines kurz vor dem Sterben liegenden Angreifers wieder vom Kampfgeschehen eingenommen.[1]

So wand er sich zum vierten noch kämpfenden Angreifer und versuchte auch diesen zur Vernunft zu bringen. Bitte haltet ein. Flehte er. Eure Mannen sterben, also flieht und rettet wenigestens Eure eigene Haut.[2]

Dann wartete er kurz auf die Reaktion des vierten Angreifers.[3]
 1. Erfahrungswurf: 1d20 = (13) +1 Gesamt: 14
 2. Diplomatie: 1d20 = (2) +14 Gesamt: 16
 3. Ready in Action: Sollte der 4. Angreifer angreifen, schwingt Namius sein Schwert abermals mit der Kehrseite der Schneide, um diesen bewusstlos zu schlagen.
Rechtschaffender Schlag: 28 vs RK
Betaeubungsschaden:  9
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.03.2010, 20:40:38
Viel konnte Namius aber nicht mehr tun. Als der Mann zu ihm blickte schnitt die Wache ihm die Kehle auf. Der Mann sackte vor seinen Augen zusammen. Kalt blickend wischte sich die Wache das Blut des Mannes aus dem Gesicht.
Immer noch war das gurgeln des anderen Mannes zu hören. Namius hatte zwar kaum Erfahrung im Kampf doch es war klar das dieser Stich gewollt war. Der genaue Grund offenbarte sich ihm nicht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.03.2010, 21:07:20
Namius schloss kurz die Augen. Es dürstet diesen Soldaten scheinbar nach Blut. Ist es Wut oder Gier? Namius wusste es nicht. Er blickte sich um. Alle Angreifer waren dahin gemetzelt. Und "metzeln" traf den Kern. Er steckte seine Waffe und den Schild zurück und ging den toten Angreifern.

Vielleicht haben diese ja einen Befehl erhalten uns anzugreifen? Niemand ist so töricht erfahrende Soldaten anzugreifen. . . Namius ging zu einem Leichnam. Finde deine Ruhe, das Schicksal meinte es scheinbar nicht gut mit dir. . . [1]
 1. Suchen/ Wahrnehmung: 1d20 = (20) +2 Gesamt: 22
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.03.2010, 21:26:43
Der Mensch hatte keinen Brief, Pergament oder auch nur einen zettel bei sich der erklärte warum er und die anderen die Soldaten angegriffen hatten. Das einzige was Namius fand, war ein Beutel mit Proviant und eine eiserne Kette. Die Kette hatte einen Anhänger in Form eines Mondes mit einer Faust.[1]
 1. schreib bitte wenn du dir die Sachen aneignest
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.03.2010, 22:17:00
Schaut euch mal diese Kette an hier , sprach Namius. Ist das nur ein Schmuckstück oder etwas von symbolischer Bedeutung?

Er nahm die Kette vom Hals des Toten und hielt diese hockend hoch.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.03.2010, 22:54:47
„Dieses Symbol ist das aller die gegen die Regierung des Stadt stehen. So wie diese Banditen. Das du einen laufen lassen hast wird nicht ohne Konsequenz für dich sein. Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich sagen ich hatte Angst oder so. Beihilfe zur Flucht eines Verbrechers ist nicht gerne gesehen und wird durch das Gesetzt bestraft.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.03.2010, 00:46:41
Ihr hättet mir ja sagen können, dass er nicht weglaufen darf. Auf seiner Stirn stand nicht >>Ich bin böser Rebell<<. Außerdem wusstest Ihr ja, dass ich nicht von hier komme.

Namius stand auf und schmiss die Kette auf den Boden neben den Leichnam. Hätte ich das gewusst. . . Dann spuckte er auf den am Boden liegenden Körper.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.03.2010, 12:39:06
„Jeder der Stadtwachen angreift ist von Gesetz her ein Verbrecher. Selbst wenn du aus einem Dorf am Ende der Welt kommen würdest, das ist überall gleich.“ sagte die Wache mit ernster Stimme. Die Miliz in Namius Heimatdorf war eindeutig freundlicher als diese Wachen hier. Die fünf Männer wurden zwar von jedem mit Respekt behandelt, besonders wenn sie Streitereien schlichteten, doch sahen sie es nie so eng wenn man sich mit ihnen prügelte. Nach einigen Bieren waren die jüngeren von ihnen immer dazu bereit.
Aus dem Gebüsch waren immer noch Kampfgeräusche zu hören.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.03.2010, 13:41:09
Namius zog wieder Schild und Schwert als er die scheinbar immer noch andauernden Kampfesgeräusche hörte und wartete in Verteidigungsstellung bei den Armbrustschützen.[1]
 1. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Defs
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.03.2010, 16:10:31
Wie zu erwarten kam kein Pfeil aus den Hecken geflogen. Es dauerte auch nicht mehr lange bis die Kampfgeräusche erloschen waren. So kamen die Hauptfrau Lin mit den anderen Wachen und Miko siegreich aus der Hecke zurück. Eine der Wachen und auch Miko waren verletzt. Miko hatte einen Schnitt am rechten Oberarm. Als Lin sie an die Spitze des Zugs setzte, berichtete die Wache die Namius auf seinen Fehler hingewiesen hatte über den Vorfall. Die Hauptfrau blickte kurz kalt zu Namius. In der Zwischenzeit verband die alte Wache seinen Kameraden und Miko.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.03.2010, 17:00:53
Namius setze sich auf den Boden und nahm den Rucksack vom Rücken. Dann kramte er ein wenig darin herum.

Nach wenigen Augenblicken förderte er den Helm zu Tage. Kann bei den vielen Kämpfen nicht schaden. Hm . . . Er wartete auf dass es bald wieder los ging und setzte seinen Helm auf.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.03.2010, 17:08:27
Die Hauptfrau sah sich wieder um und dann kam der Befehl sich in Bewegung zu setzen. Zu dem Vorfall sagte sie nichts, noch nichts.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.03.2010, 17:11:50
Sich ab und an umsehend marschierte Namius mit.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 12.03.2010, 15:59:02
Die Landschaft änderte sich kaum. Rechts und links waren überall Wald und Hecken. Die Sonne die nun schon um einiges höher stand, vermochte nicht den in der Nacht gefallenen Schnee zu schmelzen. Etwa zur Mittagszeit hob die Hauptfrau Lin ihre Hand. Es war das Zeichen eine Pause einzulegen, was der Truppe auch machte. Der Soldat der auch das Frühstück zubereitet hatte, machte sich daran das Mittagessen vorzubereiten. Alle bis auf Miko setzten sich in die Nähe der Kisten. Miko setzte sich auf einen umgefallenen Baum neben dem Trampelpfad.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.03.2010, 10:51:27
Namius legte seinen Rucksack neben den Kisten ab und streckte sich erst einmal richtig durch. Dann ging er langsam zu Miko.

Als er bei dem umgefallenen Baum ankam, setze er sich ebenfalls auf diesen. Er blickte in den Wald hinein und begann dann leise mit Miko zu sprechen: Miko, wie geht es dir? Kann ich etwas für dich tun?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.03.2010, 20:50:54
„Nein kannst du nicht.“ antwortete Miko eben so leise. „Ich hätte nie gedacht was für einen unterschied es aus macht. Tiere sehen einen nie so an.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.03.2010, 10:13:13
Ja, ich habe das auch bemerkt, als neben mir einer von den Männern durch das Schwert eines der Soldaten blutlüsternd getötet worden ist. Namius machte eine kurze Pause. Mal abgesehen von dem Tod des Mannes, war die Art und Weise grausam.

Dann blickte er gen Himmel. Ich konnte meinen Angreifer nicht einfach töten. Er war jung. So jung.

Er machte erneut eine Pause, als die Kampfesszenerie vor seinem inneren Auge erneut aufflammte. Ja, Tiere sehen einen nie so an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.03.2010, 16:14:48
„Und doch heißt es er oder ich. Verdammt diese Stadtwachen sind so anders. Sie sind nicht die guten Freunde wie im Dorf.“ Miko Stand bleich auf. „Entschuldige.“ sagte er noch und verschwand hinter einem Baum. Leise aber für Namius hörbar waren würgende Geräusche zu hören.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 16.03.2010, 16:19:56
Namius versuchte während der Mittagspause etwas Ruhe zu finden. Schließlich hatte auch er kleinere Blessuren vom Kampf mit den Rebellen. Eine warme Mahlzeit wäre da jetzt genau das Richtige.[1]

Und so ließ er Miko wieder alleine, damit dieser selbst auch etwas Ruhe finden konnte und schritt langsam durch das kleine Lager zu seinem Rucksack, wo er sich hinsetzte.
 1. 1 Heilschub.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 16.03.2010, 21:06:50
Zu essen gab es das selbe wie beim Frühstück. So brauchte der kochende Soldat das Brot nur noch aufwärmen. Es wurde nicht viel gesprochen. Hauptsächlich redeten die Soldaten darüber wie schön es sein wird wieder nach Hause zu kommen. Auf das Essen verzichten tat Miko. Ihm war sichtlich nicht nach etwas zu essen und er hielt sich weiter abseits der Soldaten. Als es an das Aufräumen ging, gesellte sich die Hauptfrau zu Namius. „Warum hast du dem Verbrecher geholfen?“ fragte sie ihn im sachlichen ruhigen Ton.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 16.03.2010, 21:44:46
Er ahnte schon, dass dieses Gespräch geführt werden würde. Also schluckte Namius seinen Bissen hinunter und antwortete ebenso ruhig. Ich habe keinem Verbrecher geholfen. Er dachte bei sich jedoch anderes. Kommt darauf an, wer hier der Verbrecher ist Dann setzte er erneut an und sagte:

Stattdessen habe ich Eure Truhe und die Armbrustschützen beschützt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 16.03.2010, 22:03:31
„Willst du etwa sagen das meine Männer zu schwach sind um mit Strauchdieben und dreckigen Bastarden fertig zu werden.“ Sie grinste Namius an. „Aber lassen wir die Wortklauberein. Ich bin geneigt dein Verbrechen zu übersehen. Dein Freund hat gut gekämpft und das soll nicht vergessen sein. Doch ist jeder für seine Taten alleine verantwortlich. So nenne mir einen Grund warum ich darüber hinweg sehen soll. Damit du weißt um was es geht. Auf Mithilfe steht öffentliches Auspeitschen. Die Anzahl der Schläge hängt von der Schwäre ab. Hier könnten es zehn Schläge sein.“ Sie schloss kurz die Augen. „Unwissenheit ist dabei aber der falsche Grund. Denn wie heißt das Sprichwort? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 16.03.2010, 22:09:25
Nun, es hieß einst, wer die Soldaten angreift ist ein Verbrecher. Doch dieser eine Junge griff ausschließlich mich an. Dann machte Namius eine Pause und blickte in den Wald hinein.

Außerdem habe ich noch nie Jemanden getötet oder töten müssen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.03.2010, 09:55:22
„Halt mich nicht zum Narren. Warst du es nicht der gerufen hat, ihr steht der Armee Baldurs Tor gegenüber. So wie es mir meine Soldaten sagten?“ Die Hauptfrau ballte eine Faust zusammen. „Ich will dir noch eine Change geben und alles als vergessen erachten und du dankst es mir indem du dich mit Haarspalterei, die nicht einmal greifen würde, als Grund nennst.“ sie schnaufte wütend. Jedoch löste sie die Anspannung und sprach kalt weiter. „Wie du es willst. Ich wollte dir deine Sachen abkaufen und dich gut entlohnen aber mit einem Wortklauber handle ich nicht. Du wirst uns nach Erreichen von Baldurs Tor verlassen. Ich erkenne es an das jeder gute Mensch Angst hat, der Tot für einen anderen zu sein.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.03.2010, 11:07:02
Eingebildete doofe Kuh, dachte Namius so bei sich.

. . . und für Eure Reisebegleitung danke ich Euch auch vielmals.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.03.2010, 12:59:51
Die Hauptfrau ließ Namius wieder allein. Kurz nach diesem Gespräch waren die Soldaten bereit zum weiter reisen. Ein kurzes Handzeichen von Lin und es ging weiter.[1]
 1.  mach mal wieder ein paar mal Wahrnehmung
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.03.2010, 15:10:47
Obwohl er den weiblichen Hauptmann absolut nicht mochte, konnte er sich in dieser kurzen Pause etwas ausruhen.

Also setzte auch Namius seinen Rucksack wieder auf und schritt mit. Dabei blickte er gelegentlich in die Baumkronen und in den Wald hinein.[1]
 1. Achtmal Wahrnehmung: 5, 12, 8, 4, 18, 19, 9, 9
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 18.03.2010, 11:16:05
Es war ein schöner Nachmittag. Das blau des Himmels stand über dem dunklen Holz der Bäume. Die Sonne schaffte es Teile des Schnees weg zu schmelzen und ein paar Vögel sangen. Immer noch war der Trampelpfad von Bäumen und Hecken gesäumt. Es war kein guter Weg aber was sollte es. So würden sie schneller in Baldurs Tor ankommen.
Dann, gut zwei Stunden nach der Mittagspause, flog wieder ein Pfeil aus den Hecken auf die Soldatentruppe zu. Er traf den Soldaten neben Namius in den Unterarm. Die Hauptfrau ließ den Trupp stoppen und rief in den Wald hinein, dass sie aufgeben sollten. Da keiner antwortete stürmte sie mit den zwei Soldaten in die Hecken. Dieses mal blieb Miko bei Namius. An seiner stelle rannte einer der Truhenträger hinter her. In den Baumkronen waren keine Angreifer zu entdecken.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 18.03.2010, 11:32:02
Namius blickte Richtung Hecke und Baumkrone, ob er die Angreifer ausmachen konnte.[1] Er stand in Verteidigungsstellung[2] neben dem getroffenen Armbrustschützen und sprach: Wie schlimm ist es?

Mit seinem Schild versuchte er dem Armbrustschützen und Miko gegen die Pfeilangriffe etwas Schutz zu geben.[3]


 1. Wahrnehmung: 11 && Initiative: 19
 2. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Verteidigungswerten
 3. Kleine Aktion (Rüstung): -1 RK und +1 RK zu jeden angrenzenden Alliierten.
Also: RK: 23 Zäh: 16 Ref: 16 Wille: 17
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 18.03.2010, 12:07:52
In den Bäumen war niemand und durch die Hecken konnte Namius nicht sehen. Der Soldat antwortete ihm „Nicht schlimm.“ und zog seine Armbrust hervor. In seinem Gesicht stand aber etwas anderes. Er hatte Schmerzen. Von irgend wo her hallte eine Stimme. „Legt eure Waffen nieder und ergebt euch oder sterbt, Stadtwachen von Baldurs Tor.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 18.03.2010, 12:27:53
Namius blickte sich erneut um und versuchte auszumachen, woher diese Stimme kam.[1]

Zeigt Euch![2]
 1. Wahrnehmung: 1d20 = (18) +2 Gesamt: 20
 2. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Verteidigungswerten
Kleine Aktion (Rüstung): -1 RK und +1 RK zu jeden angrenzenden Alliierten.
Also: RK: 23 Zäh: 17 Ref: 17 Wille: 18
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 18.03.2010, 14:34:42
Die Stimme kam von rechts hinter die aus dem Wald. Von einer der Wache ist ein „Wer hat dem denn das Kommando übergeben?“ Als wieder die Stimme zu hören ist. „Ich werde mich zeigen und dann werdet ihr sofort eure Waffen nieder legen oder sterben.“ Es dauerte nicht lange bis hinter einem gut 30 Schritte entfernten Baum eine Gestalt auftauchte. Die Gestalt war ein Mann mit schwarzen Haaren im Lederwamps. Er hatte ein ovales Gesicht und schwarze Haare.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.03.2010, 10:44:59
Namius legte seine Waffen nicht nieder und rührte sich nicht von der Stelle.[1] Was gibt Euch Grund zu der Annahme, dass wir sterben werden?
 1. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Verteidigungswerten
Kleine Aktion (Rüstung): -1 RK und +1 RK zu jeden angrenzenden Alliierten.
Also: RK: 23 Zäh: 17 Ref: 17 Wille: 18
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 25.03.2010, 21:45:24
Namius konnte nur noch seinen Satz zu ende sprechen, da schoss auch schon einer der Soldaten auf den Mann. Dieser wich sichtlich gekonnt dem Bozen aus und rief: „Sie wollen sterben. Tötet alle die eine Waffe am Leib tragen!“ So gleich kamen fünf Mannen von rechts und links aus dem Wald gestürmt, angeführt von einem Schwall aus Pfeilen von links. Miko suchtet Deckung bei der Truhe und sah Namius verzweifelt an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 29.03.2010, 16:01:09
Wo ist Eure Anführerin hin? Rief Namius den Soldaten zu.

Dann blickte er zu Miko. Was ist los mit dir? Erst kämpfst du wie ein Berserker und jetzt hockst du da und heulst?[1][2]
 1. Initiative: 1d20 = (3) +2 Gesamt: 5
 2. Verteidigungsstellung: +2 zu allen Verteidigungswerten
Also: RK: 24 Zäh: 17 Ref: 17 Wille: 18
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.03.2010, 20:48:01
Ärgerlich sah Miko zu Namius auf. Dann verflog sein Ärger und er erwiderte. „Ja das habe ich aber nun will ich nicht mehr töten. So wie du. Er legte das Schwert und sein Messer vor sich auf den Boden. Mit ernsten Blick sah er nun zu dem Mann der sich keinen Schritt bewegt hatte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.04.2010, 10:32:00

Namius schien einen Augenblick zu überlegen. . .

. . . und nur einen Augenblick später hob er den Schwertarm und zeigte in die Richtung eines Banditen. Aus seinen zwei Fingern, die dem Banditen entgegen gerichtet waren schoss ein schwarzer Blitz direkt auf den Räuber.[1]

Dann strich er über seine Waffe[2] und schaute, was die Wachen nun im Stande waren zu machen.
 1. (Ziel R1) Eldritch Blast: 19 vs Reflex (Schaden: 11)
 2. Waffe segnen: +1 auf Angriff
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.04.2010, 13:40:48
Der Mann zuckt vom Zauber getroffen zusammen. Die anderen rannten weiter auf die Wachen zu. Diese schossen mit ihren Armbrüsten auf die Angreifer. Miko blieb in der Hocke vor dem Schwert sitzen und vom Mann kam der Befehl „Erledigt den Magiewirker zuerst.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.04.2010, 17:20:30
Komm Miko, hilf mir, ohne dich wird es schwer.[1]

Namius ließ erneut einen Schattenblitz gegen denselben Banditen zischen.[2]
 1. Diplomatie: 1d20 = (1) +14 Gesamt: 15
Diplomatie: 1d20 = (20)  Gesamt: 20
 2. (Ziel R1) Eldritch Blast: 16 vs Reflex (Schaden: 8)
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.04.2010, 11:49:45
Miko gab keine Antwort. Er schüttete nur den Kopf. Die schlichten Worte von Namius bewegten ihn eindeutig nicht. Unter des waren die Angreifer an die Truhen und dessen Wachen heran gekommen. Neben dem der schon den zweiten Zauber von Namius einstecken mußte hatte sich auch ein zweiter Namius als Ziel auserkoren. Beide schlugen fast gleichzeitig auf ihn ein. Doch einmal konnte er ausweichen und ein anderes mal fühlte er nur die Wucht die im Schlag lag. Seine Rüstung schützte ihn dabei vor schaden. Aber er kam nicht ohne Wunden davon. Die immer noch im Wald versteckten Bogenschützen trafen Namius.[1] zwar waren es nicht alle doch drei Pfeile verletzten ihn. Zum Glück bohrte sich nur einer der Pfeile in das Fleisch seines Oberarmes, knapp unter der Stelle wo seine Rüstung endete. Die anderen beiden streiften ihn nur am Kopf.
 1. 8 Schaden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.04.2010, 14:45:58
Als Namius von dem Pfeil im Arm getroffen wurde, begann ein tiefer und glühendheißer Schmerz zu pochen und nur einen Herschlag später strahlte sein Herz eine eisige Kälte aus, welche nach außen kroch und dann seine Haut samt Rüstung leicht bläulich schimmern ließ.[1]

Fahr hinab in den Abgrund!, brüllte[2] er. - Der Schmerz war verschwunden und Namius holte[3] mit seinem Schwert aus und schlug auf den Banditen ein, welchen er schon zuvor angegriffen hatte.[4]

Dann konzentrierte er sich etwas mehr auf den anderen Banditen, damit dieser nicht Miko angreifen konnte.[5]
 1. Armor of Agathys: +12 TP | Bis zum Ende der Begegnung, jeder Feind, der benachbart seinen Zug beginnt bekommt 1d6+3 Kälteschaden
 2. (Ziel R1) verflucht
 3. Aktionspunkt
 4. (Ziel R1) 19 vs RK (Schaden: 13)
 5. (Ziel R2) Divine Challenge: markiert und bekommt Schaden sollte er jemand anderes angreifen, 4 Schaden bevor er Schaden austeilt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.04.2010, 12:06:51
Der erste Angreifer zuckte vor dem Fluch zusammen. So konnte Namius sein Schwert auf die Schulter des Mannes schlagen. Aber nicht dieser Schlag gab dem Mann den Rest sondern der Aurazauber den Namius gewirkt hatte. Als der Mann zum Gegenschlag ausholte war zu erkennen wie sein Atmen zu Nebel wurde und sich seine Lippen blau verfärbten. Er brach vor Namius Füßen zusammen. Auch der Zweite Angreifer atmete Nebel aus doch für ihn war es wohl nicht so schwer. Er holte mit seinem Streitkolben aus und Schlug ihn in Namius Rippen. Das war aber nicht der einzige Treffer den er einstecken mußte. Wieder kam eine Salve an Pfeilen  auf ihn zu geschossen und dieses mal trafen ihn drei der Pfeile und wieder wurde sein Arm getroffen. So langsam ähnelte dieser einem Igel.[1]
Was Miko anging so wurde er von keinen der Angreifer behelligt. Sie hielten scheinbar ihr Wort und griffen nur die an die Waffen gegen sie erhoben hatten.
 1. 5+12=17 Schaden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.04.2010, 16:37:05
Schwer getroffen versucht Namius den zweiten Banditen niederzustrecken.[1] Mach das, was dein Kumpel hier tat - umfallen![2]

Kommt Männer, immer zwei auf einen, zusammen schaffen wir das![3]
 1. Angriff: 20 (Schaden: 9)
 2. (Ziel R2) verflucht
 3. Diplomatie: 28
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.04.2010, 11:44:33
Richtig umblicken konnte sich Namius nicht, denn er mußte den Schlag des verfluchten parieren. Unter dem Kampfgeklirr vernahm Namius die Stimme seines Gegners. „Bei meiner Om. Du kämpfst nicht nur wie ein Mädchen, deine Flüche hören sich auch noch an als seien sie einem weibischen Hirn entsprungen. Leg deine Waffe lieber nieder du junges Ding und lass richtige Männer kämpfen“[1]
Kaum waren die Worte des Mannes verklungen wurde Namius wieder von zwei Pfeilen getroffen.[2]
 1. provoziert
 2. 8 Schaden
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.04.2010, 13:03:07
Dann lasst ihr Euch anscheinend von einem Mädchen besiegen. . . Ha ha ha. . . Namius versuchte zu lachen, doch so langsam begann Namius zu straucheln, denn die Bogenschützen setzen ihm einfach zu sehr zu.

Und erneut kam aus dem Mann vor ihm ein blaucher Hauch aus der Kehle.[1] Er versuchte dem Kampf nun ein Ende zu bereiten und schwang erneut sein Schwert auf den Banditen.[2] Er blickte kurz auf den dahinter stehenden Banditen und wünschte ihm die Pest an den Hals.[3]
 1. (Ziel R2) Kälte-Aura (Schaden: 9)
 2. (Ziel R2) Angriff: 24 vs RK (Schaden: 12)
 3. (Ziel R3) verflucht, sollte R2 zusammenbrechen
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.04.2010, 21:34:53
Namius kraftlose Worte und sein Lachen brachten seinen Gegner nur zum grinsen. Zwar konnte er keinen Treffer setzen, doch er lachte immer noch als in das Schwert von Namius richtete. Was den dritten Gegner an ging so brachte der Fluch nichts. Nach dem letzten Pfeilhagerl ertönte ein Horn. Darauf hin zogen sich alle Angreifer die noch standen zurück. Am Boden lagen neben den zwei Angreifern auch drei der Wachen. Zwei waren mit mit Schwertern aufgeschlitzt worden und einer sah nicht anders aus als Namius. Nur ihn hatte ein Pfeil in die Kehle getroffen.[1]
 1. 250EP
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.04.2010, 22:01:49
Namius fiel auf die Knie und stützte sich am Schwert, welches im Boden steckte.

Sein Blick ging über die gefallenen Männer und blieb bei der verletzten Wache stehen. Komm. . . , krächste Namius.

Er schleppte sich zu der Wache und schaute sich die Wunde an, um helfen zu können.[1] Miko. . . Wo bist du? Kannst du uns helfen?
 1. Heilkunde: 20
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.04.2010, 22:13:47
Die erste Wache bei die Namius angelangte, war tot. Es gab nichts mehr was Namius hätte tun können. Das Herz der Wache war durchbohrt.[1] Martin hatte sich aufgerappelt und stand neben Namius. „Du solltest erst deine Wunden versorgen lassen.“ sagte er während aus den Hecken die Stimme der Anführerin halte.
 1. Es sind drei als drei mal würfeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.04.2010, 23:09:41
Namius blickte zu der Anführerin der Soldaten. Wie steht es mit Euren Verletzungen? Lasst uns gegenseitig mit den Wunden helfen und schnell weiter, oder?[1]
 1. 1. Heilkunde: 20 (1. lebende Wache) - der Wert von oben.
2. Heilkunde: 4 (2. lebende Wache)
3. Heilkunde: 19 (Anführerin)
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 12.04.2010, 11:40:37
Die noch lebenden Wachen haben alle samt kaum nennenswerte Verletzungen. Schwertschnitte waren es, halt das üblich bei so einem Kampf. Als die Hauptfrau den nach wunden forschenden Blick von Namius bemerkte, wendete sie sich zornig ab. „Von einen halb Toten brauche ich nicht versorgt werden. sagte sie in einen Ton der es klar machte, dass sie den suchenden Blick von Namius als sehr unhöflich aufgefasst hatte. Was es im Grunde auch war. Eine Frau ihrer Position so anzusehen, auch wenn es nur war um Wunden zu suchen, ohne sie vorher gefragt zu haben war mehr als nur unhöflich. „Versorgt eure Wunden und verbrennt dann die Toten!“ befahl sie, als sie sich auf eine der Truhen setzte. Das was Namius noch mitbekommen hatte, war das sie eine Schnittverletzung auf der rechten Wange hatte.
Als die anderen Wachen aus dem Gebüsch kamen verschwand Miko hinter einen Baum.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 12.04.2010, 14:29:49
Namius wendete sich ab und wunderte sich über die Reaktion der Frau. Sie benimmt sich wirklich wie ein Gör, der zuviel Zucker in den Allerwertesten gepustet worden ist! dachte er. Der Zorn in ihm tat gut, denn die Schmerzen in seinem Arm wichen vor diesem etwas zurück.

Dann begann er seine Verletzungen so gut es eben ging zu versorgen.[1] Bei den Pfeilverletzungen bat er die Soldaten um Hilfe, weil er selber nicht wusste, wie man da am besten vorging. Nach der Behandlung gingen ihm viele Gedanken durch den Kopf.

Zwei Männer. . . durch meine Hand. . . war das rechtens? Notwehr? Selbstverteidigung? Er grübelte. Diese Kraft in mir, es war als würde sie mich schützen und mir den Weg weisen. . .

. . . nur welchen Weg?
 1. 2 Heilschübe.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 15.04.2010, 21:45:55
Es war ein junger Soldat der Namius half die Pfeilwunden zu behandeln. Trotzdem zeigte er einige Routine in der Behandlung. Er brach von jedem Pfeil die Federn ab und drückte dann die Pfeile durch Namius Fleisch. Diese Behandlung war weit aus schmerzvoller als von den Pfeilen getroffen zu werden.

Auch die Anderen versorgten ihre Wunden. Dann machten sie sich daran, alle Toten auf einen Haufen zu legen. Auch die Soldaten legten sie neben die Angreifer. Einzig die Schilde und die Waffen wurden von den Toten genommen. Danach reiten sie Holz um den Haufen auf und tränkten es mit den letzten Flaschen Alkohol den sie hatten. Als alles bereit war, setzten sie den Haufen in flammen. Schweigend sahen die Soldaten zu wie der Haufen langsam kleiner wurde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 18.04.2010, 16:20:58
Namius sah sich um. Er konnte Miko immer noch nicht sehen. - Vielleicht ging es ihm immer noch so elend.

Mit schweigender Miene blickte Namius den brennenden Haufen an. Das alles um ein paar Sachen zu verkaufen. . . Lady Diora, begleite bitte diese Seelen, denn sie haben ihr Schicksal erfüllt.


Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 18.04.2010, 16:48:42
Der Gestank von verbrennenden Harren und Fleisch erfüllte die Luft. Zu wissen wer dort brannte machte es gar noch schwerer einfach stehen zu bleiben oder seinen Magen zu gebieten, den Inhalt in sich zu lassen.[1] Während der Haufen weiter brannte, wurden die Sachen der Verbrannten eine der Kisten gelegt. Die Hauptfrau machte jedoch keine Anstallten jetzt weiter zu ziehen. Sie würde wohl solange waren bis der Haufen vollkommen niedergebrannt war. Von Martin war immer noch nichts zu sehen.
 1. Willwurf um weiter zu zu sehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.04.2010, 11:24:31
Namius war nicht ganz wohl in der Magengegend, also zog er sich etwas zurück und setzte sich abseits.

Dort säuberte er seine Sachen und seine Ausrüstung. So langsam sollten wir weiter - warum warten. . . Nun ja.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.04.2010, 13:25:53
Das Blut der getöteten ging nicht gerade leicht von der Rüstung und dem Schwert ab. Es dauerte eine Weile bis er alles, so sah es aus, von der Rüstung und dem Schwert bekam. Dafür waren danach seine Hände rötlich verfärbt. Wohl mit unter von der Kälte.
„Sammeln! Wir brechen auf.“ Ertönte die Stimme der Hauptfrau.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 25.04.2010, 17:27:16
Namius konnte Miko immer noch nicht sehen. Dennoch schulterte er seinen Rucksack und begab sich zu den anderen Soldaten um möglichst schnell wieder auzubrechen.

Er wand sich an einen der Soldaten. Hast du Miko gesehen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.04.2010, 12:09:32
Der Soldat schüttelte nur den Kopf. Kurz bevor es los ging tauchte Martin auf. Er sah sehr bleich aus und ging stur auf den Platz neben Namius. Er blickte weder zu den Soldaten noch zum Scheiterhaufen, in dessen Asche noch gut die Knochen der Männer zu erkennen waren.
Dann ging es auch schon los. Die Hauptfrau gab das Kommando und die verbleibenden Soldaten hoben die Kisten auf. Namius und Miko waren die einzigen die nur ihre Sachen tragen mußten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 28.04.2010, 17:22:01
Namius verließ Miko und ging zu einem der Soldaten, die verletzt waren und bot seine Hilfe an, die schweren Sachen zu tragen. So würden vielleicht die Kräfte geschont und sie kämen vielleicht früher an ihr Ziel.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 28.04.2010, 19:40:13
Der Soldat nahm mit Freuden das Angebot von Namius an. Er tauscht mit ihm die Position. So war er nun die Eskorte der Truhenträger. Zuerst war das Tragend er Kiste kein Problem, doch je mehr Zeit verstrich um so schwerer schienen die Truhen zu werden. Die Hauptfrau machte keine Anstallten eine Pause einzulegen. So verstrich die Zeit. Zum Glück hatten die Angreifer auch ihre Angriffe eingestellt. Sie verließen schon bald den Wald und liefen über karge Schnee bedeckte Wiesen. Dann erreichten sie endlich die Küstenstraße. Ab hier beschleunigten sie ihre Schritte auf das sie am frühen Abend, als sich die Sonne gen Westen neigte, die Zinnen der Stadt erkennen konnten. Sie überquerten noch eine alte Brücke, die bessere Tage schon weit hinter sich gelassen hatte, und dann standen sie auch schon vor den offenen Stadttoren. Hier übernahmen ein paar der Torwachen die schweren Kisten von den Trägern. Alle neuen Träger und die anderen Soldaten folgten der Hauptfrau in die Stadt. Hinter dem Tor machte sie nicht halt. Sie lief einfach weiter und mit ihr die Soldaten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.05.2010, 10:15:40
Namius versuchte die Hauptfrau einzuholen und wand sich bei dem flotten Marsch höflich an sie. Entschuldigt bitte meine Unentkenntnis; könntet Ihr mir einen Rat geben, wo mein Gefährte und ich heute nächtigen und unsere Blessuren versorgen können?[1]
 1. Diplomatie: 19
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.05.2010, 21:35:38
Sie verlangsamte ihren Schritt „Da ihr euch wacker geschlagen habt, könnt ihr mit ins Wachhaus kommen. Dort findet ihr alles was ihr braucht. Falls ihr nicht wollt gibt es im Handelsviertel Tavernen, Heiler und andere Dienstleistungen. Falls ihr dort nicht passendes findet gibt es noch das Hafenviertel.“ Danach Schritt die Hauptfrau weiter. Miko lief in etwas Abstand mit.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.05.2010, 16:12:41
Namius bedankte sich mit einem Nicken und ließ sich etwas zurück fallen, bis er schließlich bei Miko landete und marschierte dann weiter bis zum Wachhaus. Dabei wandte er sich im Gespräch an Miko. Ich habe eben mit der Hauptfrau gespochen. Wir können im Wachhaus übernachten und erhalten dort sowahl Proviant als auch die Möglichkeit unsere Blessuren zu versorgen. Morgen werden wir dann weiter sehen. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.05.2010, 21:19:57
Miko nickte. „Gut, wir sollten schnell nach Hause.“ sagte er kurz und wanderte dann mit Namius ins Wachhaus. So wie alle Häuser in der Stadt waren das Wachhaus aus dunkelgrauen Stein gebaut. Es war drei Stockwerke hoch und hatte auf dem zweiten Stock einen großen Balkon. Im Wachhaus wurden die beiden sofort ins Krankenlager geführt. Es war ein lang gezogener Raum mit acht betten von denen nur eines belegt war. Hinter einem Tisch, ihnen direkt gegenüber saß eine rundliche Frau und rührte Kräuter in einen Mörser an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 12.05.2010, 16:04:51
Namius ging zu dem Tisch, an welchem die Frau saß. Er räusperte sich leicht. Entschuldigen Sie bitte werte Frau. Mein Name ist Namius Wutt und . . . er deutete auf Miko: das hier ist Miko. Wir brauchen etwas Hilfe bei der Versorgung unserer Wunden und ein Bett für die Nacht.

Er blickte kurz auf seine Schürfwunden. Rebellen haben uns und den Trupp der Hauptfrau Lin angegriffen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 13.05.2010, 18:45:26
Die Frau sah vom Mörser auf. „Ich bin keine Gaststättenangestellte aber gut, das ist nicht eure Sorge. Sucht euch je ein Bett aus. Ich komme dann gleich mit Verbänden und Salben.“ sagte sie und stand auf. Sie ging in eine nahe Kammer, in welcher sie wohl die Heilmittel lagerte. Miko setzte sich ohne ein Wort auf das erste freie Bett.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.05.2010, 12:26:24
Namius ging zu einem der freien Betten und verstaute seinen Rucksack und die Ausrüstung darunter.

Dann setzte er sich auf das Bett. Ja, etwas fertig war er schon; der lange Marsch und die Kämpfe forderten ihren Tribut. Eine Versorgung und der anschließende Schlaf in diesem wunderschönen Bett würden ihn wieder stärken.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.05.2010, 15:37:17
Schon bald kam die Frau mit den versprochenen Verbänden und Salben. Als erstes kümmerte sie sich um Miko. Zuerst weigerte er sich, das sie ihn behandelte. Er meinte stehts, er habe nichts außer blauen Flecken aber mit einem Herzhaften griff zog die altere Frau sein Hemd hoch. So kam ein größerer rotblauer Fleck zum Vorschein und Miko mußte sich frei machen. Der rotblaue Fleck erstreckte sich über die Rippen unter seiner rechten Brust. Nach einigen Griffen und weiteren Fragen strich sie eine bräunliche Paste auf den rotblauen Fleck und verband Mikos Brustkorb. Mit den Worten „Der Verband bleibt drei Tage so fest dran.“ packte sie ihre Sachen zusammen und ging zu Namius. Vor ihm stellte sie sich hin und fragte halb ernst und wohl übertrieben „Und hast du auch nur kleine Wewechen die dir nichts außer dein Leben kosten würden? Willst du auch den starken Mann markieren?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 17.05.2010, 11:46:25
Mit festen Worten und höflichen[1] Tonfall: Wie könnte ich eine solch versierte Heilkunst ausschlagen. Ein gesunder Körper scheint in dieser Gegend zwingend notwendig zu sein, wenn man ständig hinterhältig von Räubern überfallen wird. Namius biss die Zähne zusammen, als er sein Hemd öffnete.

Er blickte sich bei der Behandlung in dem großen Raum um. Auf seiner kleinen Insel gab es keine richtige Versorgung. Sie hatten nur eine Kräuterfrau, welche alte Rezepte kannte. Schwere Verletzungen wurden meistens von den ältesten Fischern "behandelt", wobei eine schwere Verletzung in der Regel den Tod bedeutete. Dann verfolgte er die Behandlung der Frau, um etwas dazuzulernen und lenkte das Thema auf etwas anderes. Kennt Ihr Euch in Baldurs Tor aus, werte Frau? Meine Familie muss dringend ein paar Sachen verkaufen, um die nächsten Monate zu bestehen und daher suche ich Händler, die gute Preise zahlen.
 1. Diplomatie: 16
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 17.05.2010, 19:05:27
„Das kommt darauf an was ihr verkaufen wollt und wie viel es vom optimalen Preis bringen sollte. Es gibt schon einige Unterschiede in einzelnen Viertel, doch kommt es wirklich darauf an was ihr verkaufen wollt.“ sagte die Heilerin in freundlichen Tonfall ohne den Blick von Namius Wunden zu lassen.

Das was du im Raum erkennen kannst sind einige Apparaturen die irgendwie an eine Fleischerei erinnern und viele Kräuter die du in getrockneter Form noch nicht gesehen hast.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.05.2010, 14:04:57
Er blickte von den Kräutern zurück auf die Wunden an seinen Oberarmen. Ich konnten mein Schwert und meinen Schild nur mit Mühe halten. Hoffentlich werden wir bei unserer Heimreise nicht angegriffen. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 20.05.2010, 09:47:48
„Bei solchen Wunden ist es kein Wunder. Die Rebellen sind ja keine ungebildeten Straßenräuber. Sag aber was willst du veräußern?“ Während sie redete, tupfte sie die Wunden mit einer Flüssigkeit ab. Diese brande in der Wunde extrem stark aber die Medico hielt Namius Schulter fest auf das er sich nicht zu stark bewegen konnte. Nach dieser Prozedur brachte sie eine Salbe auf die Pfeilwunden an der Schulter und verband diese fest. „In zwei Tagen muß der Verband gewechselt werden. Die Schulter sollte in dieser Zeit auch nicht zu stark beansprucht werden.“[1]
 1. Alle Lebenspunkte wieder her gestellt
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.05.2010, 20:06:33
Bei dem Auftragen der Salbe verzog Namius den Mund. Au, das tut weh!

Dann, als er verbunden war, legte er sich auf das Bett und stützte sich etwas ab. Ich wollte eine Rüstung und ein Schwert verkaufen, welche in gutem Zustand sind. Vielleicht finde ich in der Stadt einen guten Händler oder der Waffenmeister möchte diese erwerben. Wer weiß. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.05.2010, 21:54:14
„Rüstung und Schwert also. Im grunde kauft jeder Händler so etwas ab. Aber ihr wollt ja einen guten Preis haben. Die Idee mit einem Waffenmeister ist schon gut aber hier in Baldurs Tor gibt es keine Waffenmeister. Der nächste den ich kenne lebt in Kerzenbrug. Er sammelt Schwerter und ich hörte das er für die seltensten Schwerter bereit ist jeden Preis zu zahlen.  Sein Prunkstück soll ein von den Eldarin geschmiedetes Sternenschwert sein. Ansonsten bleibt euch hier noch Taladin der Zwerg. Er kauft schöne Stücke auf aber bei ihm werdet ihr nur etwas mehr als normal bekommen. Schließlich ist er ein Händler und kein Sammler.“ Nach den Worten sammelte sie ihre Sachen zusammen und räumte diese zurück in den Nebenraum. Dann setzte sie sich an den Tisch und sah zu Namius. Miko hatte sich auf das Bett gelegt. Er lag ruhig da, so als würde er schon schlafen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.05.2010, 10:35:29
Ich dachte eigentlich eher an der Waffenmeister der Stadtarmee hier, aber es kann nicht schaden morgen früh zu diesem Zwerg zu gehen. Namius machte eine kurze Pause. Habt Dank für Eure Auskunft, ich versuche jetzt zu ruhen und meine Arme zu schonen.

Er lächelte dem Heiler zu und nickte dann zu Miko. Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.05.2010, 10:16:09
„Natürlich hat die Stadtwache auch einen Waffenmeister, auch die Wachen der wenigen Adliegen und auch die Armee der Stadt. Doch bedenke das ein Waffenmeister mehre Bedeutungen haben kann. Ein richtiger Waffenmeister ist ein Meister der mit einer oder mehreren Waffen meisterhaft umgehen kann. Der Waffenmeister in Wachen oder Armeen ist das nur selten. Es ist dort nur ein Titel für den Wächter über das Waffenlager oder auch für einen Ausbilder. So dachte ich du meinst einen wahren Waffenmeister aber gut dein Freund schläft ja schon und du willst es auch. Gute Nacht.“ Sagte die Heilerin mit einem Lächeln auf den Lippen und setzte sich wieder an den Tisch. Die reibenden Geräusche des Stößels begleiteten Daren bis er eingeschlafen war.[1]

Das Geräusch des Stößels begrüßte die Schlafenen auch am nächsten Morgen.
 1. Traum 1 – Aktionspunkte auf 1
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.05.2010, 12:51:49
Schweißgebaded wachte er auf und sprach unwillkürlich seine Gedanken: Es. . . war. . . nur ein Traum! Dann merkte er seine Worte, blickte nach links und rechts und wiederholte es in Gedanken. Nur ein Traum! Eine Vision war es nicht, weil die beiden. . . Namius hustete. . . . Räuber von meinen Händen niedergestreckt worden sind. Seine Familie fehlte ihm. Vielleicht sollte ich so schnell wie möglich aufbrechen; der Mord im Traum könnte geschehen sollte ich versagen.

Er richtete sich auf. Die Arme schmerzten noch ein wenig, aber der feste Verband war eine gute Stütze. Er stand auf, hockte sich unten vor seinen Rucksack und nahm das Stück Kernseife und ein Tuch und ging in Richtung Waschraum. Der Angstschweiß um seine Familie musste abgewaschen werden. Die gute alte Om sagte auch immer: Eine gründliche Wäsche schützt nicht nur den Körper sondern auch den Geist.

Als er zurück im Krankenbettzimmer kam, blickte er sich um. Wo war Miko? Schnell zog er sich an und ging hinüber zu der Heilerin. Einen guten Morgen! Ich war scheinbar ganz abwesend beim Aufwachen, habt Ihr meinen Freund gesehen, ich muss schnell los. Er räusperte sich. Ach ja, und diesen Zwerg Taladin muss ich erstmal finden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 29.05.2010, 10:32:50
Der Waschraum der Wache war eng, klein und sah deutlich so aus als würden sich hier jeden morgen dutzende von Männern waschen. Das besten waren ja die zwei Waschzuber. Von außen sahen sie so aus als ob man dreckiger raus kommt als man rein steigt. Und es badete sogar gerade einer darinnen. Neben dieser Wache und Namius waren noch zwei weitere Wachen im Waschraum die Namius nicht beachteten.

Als Namius wieder im Krankenzimmer war und die Medico fragte, antwortete diese. „Euer Freund? Er ist vor Morgengrauen aufgestanden und hinaus gegangen. Fast wäre er in mich hinein gerannt, als ich kam. Was Taladin angeht so ist mir zu Ohren gekommen das auch der Zwerg Thorwald aus Kerzenburg in der Stadt ist. Vielleicht wäre er auch eine Option für euch. Er sieht den Waffenmeister sicher früher als ihr.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 29.05.2010, 12:16:35
Dann habt Dank für Eure Auskunft und für Eure fachkundige Versorgung meiner Verletzungen. Namius drehte sich um, ging zu seiner Liege, rappelte alle Ausrüstung zusammen, schulterte den Rucksack und ging Richtung Ausgang. Sich am Ausgang umdrehend: Könnt Ihr mir noch sagen, wo ich Taladin finde? Ansonsten frage[1] ich mich durch, solltet Ihr es nicht wissen.

In der Hoffnung auf dem Weg zum Zwerg Taladin seinen Gefährten Miko[2] zu treffen brach Namius auf.
 1. Straßenwissen: 22, 10, 18, 7, 11
 2. Wahrnehmung: nat. 20, nat. 20, 19, 21, 16
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.05.2010, 13:22:11
„Im Handelsviertel dort hat er einen Marktstand.“ war die Antwort der Medico auf Namius frage. Soweit Namius wusste lagen Märkte immer im Zentrum eines Ortes. Nahe einem Tempel oder einer Wirtsstube oder auch der Verwaltung. Jedenfalls war es in seinem Dorf so.

Draußen vor dem Wachgebäude, wo er sich um sah, erblickte er, an der gegenüber liegenden Hauswand lehnend, Miko. Mit verschränkten Armen stand er einfach da. Was Namius beim umher blicken noch auffiel waren zwei hohe runde Türme die wohl zu einem Tempel gehören mochten.

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 30.05.2010, 17:52:15
Er schritt zu Miko. Wie geht es dir und was hast du jetzt vor? Ich werde gleich zu einem Händler gehen und die Ausrüstung versuchen für gutes Gold zu verkaufen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.05.2010, 22:14:23
Miko gähnte. „Mir geht es gut. Ich werd zum Hafen unten an den Klippen gehen und schauen ob Jemand bereit ist uns nach Hause zu bringen.Spätestens Morgen früh sollten wir los um noch rechtzeitig zum Fest da zu sein.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 31.05.2010, 15:17:54
Das hört sich gut an. Namius lächelte. Ach, ich brauche noch das Schwert zurück, um es zu verkaufen.

Dann grübelte er kurz nach. Vielleicht kann ich etwas mehr herausschlagen, falls wir die Überfahrt doch bezahlen müssen und wir müssen auch noch eine Nacht irgendwo schlafen und essen.

Mit Sack und Pack ging Namius nun zu dem Geschäft des Zwerges Taladin, um auch den Schwertsammler zu finden. Denn so könnte er bei dem Sammler das Schwert für einen guten Preis verkaufen und bei dem Händler die Rüstung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.06.2010, 15:24:18
Es brauchte eine Weile bis sich Namius einiger maßen in der Stadt zurecht kam. So viele Häuser und Menschen gab es in seinem kleinen Dorf nicht. Vor allem das alle Häuser aus Stein waren, war anders. Doch dann fand er das Handelsviertel. Jedes der einzelnen Geschäfte hatte eine Tafel über dessen Eingang Hängen. Was für ein Glück. Namius musste sich nur durchlesen. So las er „Majas Bäckerstube“ an einem Schild mit zwei gekreuzten Brodleibem, „Karls Allerei“  über einem Schild mit Stoffbahnen, „Zum tanzenden Dachs“ unter einem Schild mit zwei Krügen und noch viele andere Nahmen. Dann fand er ein Schild mit einen Hammer „Taladins Schmiede“.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 07.06.2010, 13:00:32
Voller Vorfreude klopfte er an die Tür und trat ein.

Hinter sich schloss er die Türe wieder. Namius drehte sich um und versuchte sich zunächst einen Eindruck des Geschäfts zumachen und zugleich Taladin zu erspähen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.06.2010, 13:03:26
Das erste was Namius vernahm war das Geräusch von einen Hammer der regelmäßig auf Eisen schlug. Im Raum hing eine schwere rauchige Luft. Auf Höhe der Tür der Raum in zwei Bereiche aufgeteilt. Rechts von Namius war ein Bereich mit einer Esse, einen Amboss und etlichen Zangen und Hämmern an der rechten Außenwand. Von dort kam auch das Geräusch.

Am Amboss standen drei Männer. Ein Mensch der etwa so alt wie Namius war, hielt mit einer Zange das heiße Eisen und dreht es immer zwischen zwei Hammerschlägen. Diese Hammerschläge vollführten die beiden anderen Männer. Einer von ihnen war ebenfalls ein Mensch, die beide kräftiger gebaut waren als Namius. Jedoch war dieser älter als Namius. Der andere war ein breiter Zwerg. Seinen gut eine Hand langen weißen Bart hielt er mit zwei Ringen zusammen und auf den Kopf hatte er kaum noch ein Haar.

Als der Zwerg Namius bemerkte, machte er einen Schritt zurück. Seine beiden Gesellen machten ohne eine große Weisung des Zwerges weiter. Während dessen ging er auf Namius zu. Er wischte sich dabei seine Hände an der Schmiedeschürze die er trug ab. Vor Namius blib er dann stehen und begrüßte ihn. „Guten Tag, mein junger Freund. Was kann Taladin für dich tun?“ Dabei öffnete er die Hände und zeigte mit seiner Richtung in den zweiten Bereich.

Dieser war wie ein Laden aufgebaut. An der Außenwand dieses Bereiches war ein langer Tresen. Auf diesen lagen einige Schwerter aber auch eiserne Staturen, Messingwaagen und andere Kunst- und Gebrauchsgegenstände. Anders war es in den Regalen an der Rückwand und an der Fensterfront. So standen an der Fensterfront Rüstungständer mit verschiedenen Rüstungen und an der Rückwand lagen in den Regalen die unterschiedlichsten Waffen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.06.2010, 14:00:50
Namius lächelte den Zwerg an und blickte in den Bereich der scheinbar zahllosen Schmiedewaren. Dann gab er dem Zwerg die Hand und sprach mit fester Stimme: Seid gegrüßt werter Taladin, mein Name ist Namius Wutt. Ich komme von einer Insel, viele Stunden westlich von Baldurs Tor und Euer Name wurde mir überall empfohlen, wenn es um Rüstungen und Schmiedekunst geht.

Namius ging zu den Schwertern und betrachtete diese. Nun, Eure Schwerter sehen wirklich beachtlich aus und wahrscheinlich erfüllen diese ihren Zweck in allen Bereichen!

Er drehte sich wieder zum Zwerg. Ich habe eine sehr seltene und gute Rüstung zu verkaufen. Sie gehörte einem großem Krieger. Den Rucksack abgestellt, schälte Namius die Rüstung heraus und legte sie vorsichtig auf den Boden des Raumes.

Seht selbst werter Zwerg!
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.06.2010, 14:31:28
Sofort als zu erkennen war, das Namius nichts kaufen wollte verschwand das freundliche Lächeln aus dem Gesicht des Zwerges. Er wurde ernster. „Rüstungen kaufe ich eher selten. Es gibt kaum welche von Menschen die sich mit guter Zwergenarbeit vergleichen lassen. Aber laß mal sehen.“  Er begann die Rüstung zu begutachten. Dafür zurrte er an den wenigen Gurten und strich über das Metall. Nach der Untersuchung sah er sich zu Namius um. „Was willste für die Rüstung?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.06.2010, 16:06:24
Nun, ich denke Ihr könntet diese Rüstung noch aufwerten und satte 6000 Goldmünzen dafür bekommen, bei Eurem geschicktem Handwerk.[1] Namius überlegte. Er hatte überhaupt keine Ahnung, wieviel so eine Rüstung wert war, aber er wußte, dass er mit mindestens 5000 Goldmünzen nach Hause kommen musste.

Er versuchte selbsicher zu gucken und sagte: 3000 Goldmünzen sollten reichen. Dabei breitete er die Arme aus, um seinem Gesagtem Nachdruck zu verleiben.[2]
 1. Diplomatie: 16
 2. Diplomatie: 30
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.06.2010, 21:48:46
Über die Worte von Namius, dass er die Rüstung verbessern könnte Rümpfte der Zwerg nur die Nase. Vielleicht waren Namius Worte nicht überzeugend genug oder der Zwerg erkannte die Schmeicheleien. Als es aber zum Preis ging sah der Zwerg Namius mit großen Augen an. Sein Mund öffnete sich leicht und dann sagte er. „Abgemacht.“[/nb] und hielt Namius die Hand zum einschlagen hin. Die Geste hatte sicher dazu auch etwas bei getragen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.06.2010, 22:14:33
Wie ich Euren großen und erstaunten Augen entnehme, ist dies für Euch ein sehr zuvorkommender Preis, quasi ein Schnäppchen. Namius freute sich auf der einen Seite um die möglichen 3000 Goldmünzen, jedoch hätte er wohl auch deutlich mehr herausschlagen können bei der schnellen Zusage des Zwerges. Na gut, abgemacht, wenn Ihr noch ein paar Goldmünzen für meine Überfahrt und Übernachtung drauflegt.

Leise fügte Namius an: Sagt mir doch bitte noch, wo ich den Zwerg Thorwald finden kann? Ich wollte dieses Schwert hier verkaufen. Es müsste um die 10.000 Goldmünzen wert sein. Dabei tat Namius geheimnistuerisch und er zog den Umhang etwas nach hinten, damit der Blick auf das verzierte Schwert seines Vaters frei wurde.

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.06.2010, 22:43:04
„Oh so deutlich sollte es nicht sein. Das mit den Reisekosten und der Übernachtung geht klar. Sagt ich zahle eure Rechnung und es wird gemacht. Aber nur für eine Übernachtung und die Überfahrt.“Dann sah er auf das Schwert. „Mh wenn du es mir gibst kann ich dir sagen wie viel es wert ist. Dann fällst nicht wieder so auf die Nase. Was Thorwald angeht so habe ich den Alten noch nicht gesehen. Daher weiß ich nicht wo er ist. Meist besucht er mich aber.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.06.2010, 07:50:24
Gut, abgemacht! Dann gebt mir doch bitte ein Schreiben mit, welches ich vorzeigen kann, denn ich bin ein Fremder für die Bewohner Baldurs Tor.

Namius nahm das Schwert samt lederne Scheide vom Gürtel. Hier, bitte, schau dir das Schwert an. Leise fügte er hinzu: Ich habe es auch studiert und bereits herausgefunden, dass es elementare Kräfte ausstrahlt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.06.2010, 18:27:10
Der Zwerg nahm das Schwert entgegen. Er zog es aus der Scheide. Mit beiden Händen schwang er es in der Luft. Dann legte er es auf zwei Finger bis das Schwert im Gleichgewicht war. Zum Schluss betrachtete er die Runen. Dann nickte er. „Ja ein schönes Schwert aus einer guten Schmiede. Bei einem Händler ist es an die zehntausend bis dreizehntausend Goldmünzen wert. Die Magie die in ihm steckt ist natürlich auch nicht ohne.“ Nach dieser Bewertung steckt der Zwerg das Schwert zurück in die Scheide und reicht es Namius zuück. Dann geht er hinter den Tresen. Holt Schreibsachen hervor und schreibt etwas auf ein Stück Papier. Dieses hält er Namius entgegen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.06.2010, 18:52:05
Namius nahm das Schreiben, klappte es auf und laß. Zufrieden lächelnd klappte auch er es zusammen und ließ es in seiner Tasche verschwinden. Habt Dank.

Dann ging er zu der Rüstung, hob sie vom Boden auf und sprach: Werter Taladin, wo kann Euer erworbenes Stück hinlegen? Dabei blickte er auch zu den beiden Helfern in Taldains Schmiede.

Grübelnd nahm er das verzierte Schwert wieder an sich: Wisst Ihr, wo ich Thorwald finde?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.06.2010, 20:14:06
„Nein, er war noch nicht bei mir. Die Rüstung kommt hier hinter den Tresen.“ antwortete Taladin. Seine beiden Gesellen schienen durch das Gespräch und durch durch die Preisangabe nicht beeindruckt zu sein. Sie arbeiteten immer noch am Eisen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.06.2010, 20:19:21
Hm, schade. Nun gut, dann werde ich mal zum Hafen gehen und nach meinem Gefährten gucken! Habt Ihr das Geld in Platin? Ich will hier nicht mit Säcken voller Gold herum laufen. Zwinkerte Namius und machte sich bereit mit dem Geld die Schmiede Richtung Hafen und Miko zu verlassen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.06.2010, 20:29:04
„Auch noch extra Wünsche.“ lachte der Zwerg auf. Er nahm einen Geldbeutel von hinter der Theke hervor und warf ihn Namius entgegen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.06.2010, 22:02:44
Habt erneut Dank! Wir sehen uns später wieder. Er stopfte und zwängte das kleine Säckchen mit den 30 Platinmünzen in seine Rüstung.
 
Mit diesen Worten machte sich Namius auf, Miko und den Hafen zu finden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.06.2010, 22:23:11
Um den Hafen zu finden mußte Namius quer durch die Stadt. Der Hafen lag außerhalb der Stadtmauer und jeder mußte über eine lange Rampe hinab an den Strand. Der Hafen hatte drei große Anleger an denen je ein Schiff ankerte. Etwas weiter im hinten waren auch noch kleinere Bote zu sehen. Die Matrosen und Hafenleute gingen alle ihrer Arbeit nach.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 11.06.2010, 23:13:50
Namius streifte an der Hafenanlage entlang und suchte Miko. Dabei hielt er auch Ausschau nach Händlern, die unter Umständen auch an seiner Insel ankern und handeln würden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 12.06.2010, 11:56:33
Nur ein paar Händler liefen Namius über den Weg. Zumal waren es Kaufläute die darauf achteten das ihre Wahren von den Hafenarbeitern sachgemäß entladen oder auf die Schiffe gebracht wurden. Keiner von diesen Händlern kam ihm auch nur bekannt vor. Das erste Schiff war eine riesige Galeere. Sie war mit goldfarbenen Ornamenten geschmückt und in ihren dicken Bauch mochten Tonnen von Waren platz haben. Dann folgten zwei Kraweelen. Sie waren etwas schmaler und hatten nur zwei Masten aber ansonsten standen sie der Galeere in nichts nach.

Der Bereich der nach diesen drei großen Anlegern kam, war viel einfacher gestaltet. Die Boote dort waren Fischerboote und ankerten direkt an der Kaimauer. Auch gab es hier keine großen Lagerhallen auf der rechten, zu den Klippen gewante Seite. Es waren nun mehr einfache Häuser, so wie auch in Namius Heimatdorf. Hinter einem Stapel von Fässern luckte Mikos Kopf hervor.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 12.06.2010, 12:01:40
Fröhlich flanierte Namius zu den Fässern. Dann machte er kleinen Bogen und schritt langsam zu seinem Gefährten, mit dem er in diesen wenigen Tagen so viel erlebt hatte, wie in den letzen Jahren auf seiner kleinen Insel.

Er blieb an Mikos rechter Seite stehen: Ah, hier bist du. Wie weit bist du gekommen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 12.06.2010, 12:11:15
Miko sah überrascht zu Namius. Er  war gerade dabei von einem Stück Brot ab zu beißen. „Em, du warst ja richtig schnell. Er biss vom Brot ab und hielt das Stück zu Namius. „Wir bekommen eine Überfaht. Es wird nicht billig aber so sitzen wir hier nicht fest. Wie sieht es bei dir aus?“ sprach er mit vollem Mund.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 12.06.2010, 12:18:22
Langsam begann sein Magen zu grummeln als er das wohl köstlichste Brot sah, welches Miko gerade verspeiste. Er legte die Hand auf den Bauch und ein lautes Rumoren ertönte selbst durch seine Rüstung.

Er lächelte verlegen. Ich sollte auch mal etwas essen. Ach ja, ich habe die Rüstung bereits verkauft; nur das Schwert noch nicht. Der eine Schwertsammler soll wohl später bei dem Schmied sein. Ich muss dann nachher nochmal zu ihm. Dann steckte er seine Hand in die Tasche und holte den Zettel vom Schmied Taladin heraus, reichte ihm Miko und sagte: Zumindest wird die Überfahrt und die Übernachtung günstiger!

Dabei lächelte er und fügte hinzu: Ich denke ich werde auch noch etwas Gold übrig haben, damit du nichts bezahlen musst.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 13.06.2010, 18:51:24
Miko nahm den Zettel ab. Er blickte kurz darauf und gab ihn wieder zurück an Namius. „Das ist gut. So haben wir schon alles zusammen. Ich hatte ihn auf zwanzig Goldstücke und ein Fass Pöckelfisch herunter gehandelt. Wenn dir der Zettel die zwanzig Goldstücke bezahlt haben wir die Überfahrt. Es geht morgen früh los, vor Sonnenaufgang. Der Mann will ja auch wieder zum Mondfest zuhause sein.   
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 08:31:54
Großartig! Er lächelte und blickte auf die See. Morgen, ja, das ist gut. Dann lass uns noch ein gutes Wirtshaus finden zum Speisen und Übernachten. Namius drehte sich wieder um und blickte in Richtung Stadt. Jetzt muss ich nur noch diesen Schwertsammler Thorwald finden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 16:39:26
„Mach nur, aber die guten Wirtshäuser sind nicht billig. Mir reicht ein Bett zum schlafen oder eine Hengematte. Wir könnten auch schauen ob wir dort unter Kommen wo mein Vater es ausgehandelt hatte.“ Miko sah fragend zu Namius. Er hatte in der Zwischenzeit den Rest des Brotes aufgegessen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 17:54:36
Namius nickte. Ein guter Vorschlag, wo finde ich dieses Wirtshaus? Dann komme ich direkt nach meinem zweiten Handel dorthin.

Mit diesen Worten schlendert er wieder Richtung Taladin und macht einen kleinen Umweg über den Markt, um selber etwas Brot zu kaufen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 18:09:18
Miko beschrieb Namius den Weg zum Wirtshaus. Es war eines der Häuser hier unten im Hafen. Dann ließ er Namius ziehen. Wieder oben in der Stadt konnte Namius sich an einem Marktstand eines Bäckers etwas ein Brot kaufen. Mit einem Silberstück war das Brot nicht gerade billig. In seinem Dorf hätte es wohl 6 Kupfer gekostet aber einen günstigeren Bächerstand fand er nicht.[1] Jetzt zu dieser Zeit war der Markt im Händlerviertel voll. Es drängelten sich die Leute nur so an ein ander.
 1. -1 Silber
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 18:16:46
Er begann das Brot zu essen. Mmhh. Dabei versuchte er während des Weges zum Schmied Taladin darauf zu achten, dass ihm niemand zu Nahe kam, denn Großstädte waren für ihre Langfinger bekannt.

So suchte er den Weg zur Schmiede und hoffte inständig, den Schwerthändler Thorwald dort zu finden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 19:43:08
Es war gut das Namius acht gab denn fast wäre er mit einen der Typischen Taschendieben zusammengestoßen. Einen kleinen jungen Burschen in herunter gekommenen Kleidern. Bevor Namius etwas sagen konnte war der Junge im Getümmel der Menschen verschwunden. Den Rest des Weges kam Namius ohne solche Zwischenfälle voran. So das er nun, zur Mittagszeit, wieder vor dem Laden von Taladin stand.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 20:18:38
Er klopfte und trat in die Schmiede ein.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 20:32:23
Drinnen sah es wie zuvor aus. Nur saßen die Schmiedegesselen auf Schemel und aßen eine Suppe. An einem Tisch an in der Schmiede saß Taladin mit einen zweiten Zwerg. „Wenn man vom Teufel spricht. Da is der Bursche.“ Waren seine Worte zur Begrüßung.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 21:29:38
Ah, seid gegrüßt werter Taladin. Namius sah genauer hin und fügte an: . . . und Ihr müsst der bekannte Sammler Thorwald sein!

Er schritt näher zu den beiden Zwergen und reichte seine Hand zum Gruß. Es ist mir ein Ehre Euch zu treffen, mein Name ist Namius Wutt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 21:40:52
Der zweite Zwerg hatte einen weißen spitz zugeschnittenen Bart.Seine Kleider waren deutlich edler als die des Schmiedes. Auch er sah sich Namius genauer an. Dabei hob er eine seiner buschigen Augenbrauen an. „Ein Sammler soll ick sen? Ne dat bin ich nich aber ich bin Thorwald. Der Kämmerer un Schatzmester von Kerzenburg.“ Der Handschlag der folgte war fest und auch fettig. Schließlich hatte er gerade eben noch eine Hühnerkeule in der Hand gehabt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 21:45:38
Das duftet aber! Ich sollte auch mal wieder so etwas leckeres zu mir nehmen. Aber dazu später, später. . .

Namius ging um den Tisch herum, so dass er beide Zwerge gut sehen konnte und sich die Zwerge nicht verrenken mussten, wähend sie aßen. Ich komme einfach mal direkt zur Sache.

Er striff den Umhang zurück, nahm das verzierte Schwert und legte es vor sich auf den Tisch. Dieses Schmuckstück. Darum geht es.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 21:52:32
„Zwerje bem Essen störn. Wat für ne Frechheit. Würd er dit nich wegen ner Waffe tun. Der Bengel hat schneit. Jefellt mir uch wenn er spitze Öhrchen hat.“ sagte Thorwald mit seinem starken Akzent. Dabei wischte er sich die Finger an einem Taschentuch ab und nahm das Schwert um es zu begutachten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 21:55:08
Hat meinem Vater gehört, hervoragene Arbeit, veredelt mit Magie.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 22:25:17
„Mh“ sagte der Zwerg und strich über die Klinge. Dann zog er eine Schriftstück aus der Innentasche seiner Stoffjacke. Er entfaltete das Papier und las es vor „Asch wen nur Asch wen ei. Jan wendar.“ die Magie die den Raum erfüllte konnte Namius deutlich spühren. Die anderen anwesenden blieben still sitzen. „Interessantes Schwert. Bist dir Sicher, dat du et los werdn willst?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.06.2010, 22:31:58
Ja, bin ich, ich brauche es nicht. Wieviel bist du bereit zu zahlen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.06.2010, 22:55:50
„Lat mir n Moment überlejen. Et is schon n schnieckes Stück und Mester Gárnferen würd det sicher freun. En Schwert de Waldelfn bejommt man selten zwischen de Finger.“ Der Zwerg strich sich nachdenklich durch seinen weißen Bart. „drezehn tusend und ehn Schwert von Taladin.“ Nach diesem Angebot streckte er Namius die Hand entgegen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 15.06.2010, 11:02:41
Namius überlegte. Hm, ein Schwert brauche ich nicht, stattdessen würde ich jedoch einen Messersatz nehmen für die Wirtsküche meiner lieben Om und einen guten Dolch für meine Schwester.

Er streckte die Hand entgegen. 13000 Gold und einen guten Messersatz mit schönem Dolch.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.06.2010, 17:24:03
Beide Zwerge lachten auf. Thorwald strich sich durch den Bart. „Dann halt einen Dolch und ein Küchenmessersatz. Nichts leichter als dies. Taladin kannst du seinen Wunsch erfüllen?“ Fragte er den anderen Zwerg. „Sicher doch. Warte einen Moment.“ Dieser Stand auf und ging in den Ladenteil. Nach wenigen Augenblicken kam er mit einem Bündel und einem Dolch wieder. Der Dolch war aus Silber geschmiedet und hatte einfache Zwergenrunen als Verzierung. Im Bündel selbst, welches er auf dem Tisch ausbreitete, befanden sich vier Küchenmesser. Ein großes Hackmesser, ein Küchenmesser, ein Gewürzmesser und ein Schälmesser. Alle vier Messer hatten eine Maserung die an einem Baum erinnerte und sie schienen aus dunklen Stahl gefertigt worden zu sein. Ihre Griffe waren genauso dunkel wie das Eisen selbst. Während sich Namius die Messer ansehen konnte holte Thorwald einen dicken Beutel hervor. Er füllte noch einige Münzen in einen zweiten Beutel um und stellte ihn dann auf den Tisch. In ihm befinden sich wohl die 130 Platinmünzen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.06.2010, 17:49:14
Namius war sichtlich zufrieden. Und dies zeichnete sich deutlich in seinem Gesicht ab, als wäre eine große Last von seinen Schultern gefallen.

Er konnte nun nicht nur den Wusch und die Not seines Vaters erfüllen, sondern noch ein Polster aus weiterem Platin mitbringen, damit seine Schwester, Om, sein Vater und er selbst für lange Zeit besser schlafen konnten.

Habt Dank werter Thorwald und werter Taladin! Ich werde Euren Namen in unserem Wirtshause weiterempfehlen, wenn ehrenhafte und zahlenungskräftige Mannen rasten. Vorsichtig legte er die lederne Scheide zu dem Schwert seines Vaters auf den Tisch, nahm den Dolch, den kleinen Messersatz und das Säcklein mit dem Platin.

Namius wollte auch schon die Schmiede verlassen, als er doch noch einmal stockte und sich umwand. Ehm, sollte Ihr am Mondfest noch nichts geplant haben, so seid Ihr hiemit herzlichst eingeladen auf die Insel Selena Gast in unserem Wirtshause zu sein! Er ging noch einmal zurück, wollte die Zwerge beide drücken und konnte sich gerade so zurückhalten, so dass er nur deren kräftige Hände schüttelte. Auf ein Wiedersehen, möge Faerun viele Zwerge wie Euch ein Zuhause bieten und möge Moradin Euch schützen.

Mit diesen Worten verließ Namius die Schmiede und ging zügig zu dem von Miko beschriebenen Wirtshaus, um mit Miko zu speisen, zu ruhen und um am nächsten Tag wieder nach Hause zu kehren.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.06.2010, 17:58:28
Auch die Zwerge verabschiedeten Namius aufs herzlichste. Sie dankten ihn für die Einladung und versicherten den Burschen sicher irgendwann dieser folge zu leisten.
Am Hafen, wo er ohne Komplikationen ankam, brauchte er einige Zeit bis er das Gasthaus gefunden hatte, was Miko beschrieben hatte. Es war vollkommen aus Holzplanken gebaut und hatte wohl schon bessere Tage erlebt im Vergleich zu den anderen Häusern der Stadt. Im ganzen erinnerte es mehr an ein Wirtshaus in einem Dorf als an eines in einer Stadt.[1]
 1. einmal Wahrnehmung würfeln, kannst aber auch schon hinein gehen
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.06.2010, 18:03:42
Namius betrat das Wirtshaus, blickte sich um und setze sich an einen freien Tisch am Rande des Raumes. Ah, endlich mal ausruhen und später. . . Namius tagträumte bereits von einem guten Bett. . . . schön und bequem schlafen.

Er schaute sich um, sah jedoch nicht Miko und nahm sich vor zu warten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.06.2010, 20:07:10
Beim hinein gehen in das Wirtshaus lief Namius zwei Jungen seines Alters in die Arme. Sie entschuldigten sich mehrfach und gingen dann ihrer Wege. Was Namius dabei nicht mit bekam war, dass einer der Jungen versucht hatte ihm einen der beiden Geldbeutel abzunehmen. Zum Glück für Namius gelang es dem Jungen nicht.

Was das Wirtshaus anging so war es von innen noch herunter gekommener als von außen. Die Luft war schwer und erfüllt vom Geruch von Menschen und des Bier. Denn noch waren neben Namius noch vierzehn Männer im Haus zu Gast. Sie verteilten sich auf die Tische nahe der Theke und tranken schwatzend ihr Bier.

Es dauerte nicht lange bis der Wirt zu Namius kam. „Willst du was essen oder trinken?“ fragte der dicke Mann, dessen Anblick jeden dazu bringen würde sich genau zu überlegen ob er hier etwas essen wollte. Er sah nicht gerade sauber aus.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.06.2010, 20:34:29
Namius blickte hoch. Ähm, ja. . . Ihm stockte etwas der Atem, als er die Sauberkeitszustände des Wirtes sah. Sie selbst hatten Zuhause kein edles Wirtshaus für Könige, doch Sauberkeit und Ordnung galt im stricktem Maß. Darauf legte die alte Om immer Wert.

Hm. . . Namius überlegte immer noch. Ja, ein Bier, eine heiße Suppe und einen Schnaps. In der Hoffnung, dass das Wasser der Suppe mal gekocht hatte und der Schnaps den Magen und Mund reinigte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.06.2010, 22:06:14
Der Wirt nickte. „Gut aber kipp nicht aus den Latschen.“ Danach brachte er die bestellten Sachen. Die Suppe kam in einer rissigen Holzschüssel und das Glas des Bieres hatte auch schon einige Ecken. Das einzige was einiger maßen heil war, war der randvolle Metallbecher indem der Schnaps serviert wurde. Es war aber kein kleiner Becher so wir im Wirtshaus von Namius Vater sondern ein normal großer wie für Wasser.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.06.2010, 12:00:42
Zuerst kostete Namius an der Suppe. Er schüttelte sich und nahm einen großen Schluck Bier, um den Geschmack zu "mildern". Es hilft ja alles nichts.

Also löffelte er die Suppe zu Ende, trank dabei das Bier und sah sich nun vor einer riesigen Aufgabe: Einen Wasserbecher voller Schnaps. Und wieder musste er sich schütteln, als er an dem Schnaps roch.

Er nippte, würgte den Schluck hinunter, nahm einen kräftigen Schluck, so dass der Becher zu zweidrittel voll blieb, und ließ den Schnaps langsam den Rachen hinunter fließen.

Das muss reichen. Er schob den fast vollen Becher etwas von sich weg sowie den leeren Krug und die leere Holzschlüssel.

Dann lehnte er sich zurück und beobachtete die Gäste.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.06.2010, 22:24:34
Der Geschmack des Essens und des Biers war recht passabel. Das Bier war eindeutig nicht verwässert und nur die hygienischen Bedingungen waren wohl fraglich. Was die Gäste anging, so waren sie einfach gekleidet. Sie sahen aus wie Fischer und Hafenarbeiter. Auch ihre Gespräche drehten sich um Fisch und Arbeiten am Hafen aber auch um das nahe Mondfest und wie es wohl sein wird.

Nachdem sich die Tür gut fünf mal öffnete und schloss betrat Miko das Wirtshaus. Er sah sich kurz um und als er Namius erblickte ging er auf ihn zu. Bei ihn angekommen zog er einen Stuhl zurück und setzte sich.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.06.2010, 11:53:45
Hey, sei gegrüßt Miko, setz dich doch. Namius lächelte. Bestell dir die Suppe; man kann sie tatsächlich gut schlürfen, aber die Sauberkeit lässt etwas zu wünschen übrig. Mit diesen Worten schob er den fast vollen Schnapsbecher zu Miko.

Zum Nachspülen. Beiläufig schaute sich Namius wieder das Treiben der Gäste an, dann hob er wieder seine Stimme. Die Überfahrt ist geregelt? Dann sollten wir vielleicht früh zu Bett gehen; nach den letzten anstrengenden Tagen. Die Stimme von Namius wurde leiser, als er an den Tod von Mikos Vater dachte. Gedämpft schob er nach: Ich denke Ruhe tut uns ganz gut.

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.06.2010, 20:34:37
„Ich habe keinen Hunger den Schnaps nehme ich aber trotzdem.“ darauf hin nahm Miko den Becher und leerte ihn in einem Zug. Ein scharfes ausatmen folgte. „Ja wir sollten früh shclafen gehen. Wir müssen auch früh aufstehen. Wie gefällt dir die Stadt?“ Miko lehnte sich zurück in seinen Stuhl. Er hatte kein Interesse an den anderen Gästen des Wirtshauses und er sah auch nicht zu Namius. Sein Blick war auf die nächste Wand gerichtet.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.06.2010, 20:41:58
Mal abgesehen von den beiden Zwergen, die ich für sehr aufrichtig halte, habe ich nur Trunkenbolde und Diebe gesehen. Er blickte auf die Wand, welche Miko anstarrte und dann wieder zurück Richtung Theke. Vielleicht muss man sich mal Zeit nehmen iiiiirgendwann, um die Stadt wirklich in sich aufzunehmen und sich ein richtiges Bild machen zu können.

Namius kippelte etwas mit dem Stuhl. Na komm, lass uns schlafen gehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.06.2010, 21:18:50
„Mh, ah ja schlafen.“ sagte Miko aus seinen Gedanken gerissen. Er stand auf und ging voraus zum Schlafraum. Dieser lag im Obergeschoss am Ende des Flures. Als Miko das Zimmer öffnete konnten sie einen Raum mit einem Bett und einen Schrank betreten. Die Luft war eben so schwer wie im Schankraum. Warscheinlich drangen durch Ritzen im Boden die Luft nach oben. Das einzige kleine Fenster im Raum war vollkommen blind. Auch das Bett und der Schrank hatten schon bessere Tage erlebt. Zumindeswt sah das Bett prall gefüllt aus. Nach dem Geruch der im Raum lag, war es mit Stroh gefüllt welches mal wieder ausgetauscht werden sollte. Miko ging zum Schrank und holte zwei zusammengelegte Decke heraus. „Nun müssen wir nur noch regeln wer im Bett schläft.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.06.2010, 22:10:32
Namius stöhnte. Ein Eiiiiiiiiinbettzimmer! Gab es kein Zimmer mit zwei Betten? Dabei zog er die Vokale äußerst und enttäuscht sehr sehr lang.

Er blickte sich im Zimmer um. Ja gut, ich schlafe auf dem Boden, vor der Tür, damit uns nachts niemand behelligt. Außerdem ist es hier so warm und stickig drin, dass ich die Decke teils auch unter mich legen kann. Namius stopfte die zwei kleinen Säckchen mit dem Platin tief in seine Hose. Es war bestimmt nicht so bequem, aber sicherer. Die Rüstung legte er ebenfalls direkt vor die Tür, als eventuelle Alarmfalle.

Dann lass uns mal versuchen zu schlafen, zumindest die paar Stunden können uns Kraft für die Überfahrt geben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 25.06.2010, 08:41:07
Miko nickte leicht. Ohne einen Einspruch ließ er sich auf das Bett fallen. Der ganze Boden gehörte damit Namius. Auch die Decke konnte nicht verhindern, dass es sich für Namius so anfühlte als lege er auf einer starren Pritsche. Was im Grunde auch stimmte. Für jemanden der noch nie auf dem Boden geschlafen hatte, war dies wohl ein unangenehmes Gefühl.

Die Nacht ging schnell herum. Miko wurde vor Namius wach. Ihn weckte er mit rütteln an der Schulter. „Komm wir haben nicht mehr viel Zeit“ sagte er.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 25.06.2010, 11:28:29
Was, was. . . Namius wand sich schlaftrunken herum. Nee, oder? Schon? Der Rücken und die Arme schmerzten, als Namius sich hochstemmte um gerade zu stehen. Sein Kreislauf fing sich erst langsam.

Siehste. Bin schon fast fertig. Er schüttelte die Decke und faltete sie ordentlich zusammen. Dann nahm er seine Rüstung, glitt hinein und wurde von einem tiefen und lauten Knurren überrascht. Sein Magen verlangte nach etwas Festem. Jetzt etwas Brot. Er schwelgte. Aber das hat Zeit! Om wird uns beide sicher gut bekochen.

Mit dieser neuen Motivation blickte er zu Miko. Dann los zum Hafen, zuhause wartet Om mit einem Gaumenschmaus auf uns! Angestrengt lächeld durch die frühe Stunde öffnete er die Tür, um mit Miko zum Boot zu eilen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.06.2010, 10:42:01
Es war so früh das noch nicht einmal der Wirt wach war. Unten in der Schankstube war es stock dunkel und auch draußen vor der Tür war es kaum besser. Wenigstens schneite es nicht und am fernen Horizont war die Morgendämmerung zu sehen. Miko führte Namius durch die Gassen des hölzernen Hafenviertel an einen halb verfallenen Steg. Dort ankerte ein Einmaster. Es hatte Ähnlichkeiten mit dem Schiff von Mikos Vater. Wohl war der Besitzer auch ein Fischer. Dieser stand auf dem Steg und hob die Arme als er Miko ankommen sah.„Ah endlich, mene Frau meinte schon es sei ein Scherz. Also los, ick will zur Mittagsstund wieder hier sen.“ Kurz dannach machte er sich daran das erste Tau des Bootes zu lösen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.06.2010, 12:52:21
Namius ging mit Miko auf das Schiff. Dann legte er schnell die Rüstung sowie seine Ausrüstung ab und band alles fest zwischen den Kisten fest.

So war er leichter, geschicklicher und flotter, sollte es darauf ankommen. Also noch einmal, einen guten Morgen werter Mann! Sagt mir, wie wir helfen können und wir packen mit an! Trotz der Frühe und der Kälte strahlte Namius, denn er kam wieder nach Hause zu seiner Familie. Besonders fehlte ihm seine Zwillingsschwester Lea. Dann, als er wieder an sie dachte, beschlich ihm ein Gefühl  der Aufregung oder war es eine unbestimmte Unruhe?

Früher spürten sie auch immer was der andere fühlte. So machte das Verstecken spielen im Fuchsgehölz nie wirklich besonderen Spaß, weil man den anderen stets nach wenigen Augenblicken fand. Egal wie dunkel es war oder wie verstrickt die Büsche und Ästen in einander verwoben waren. Aber es hatte den Vorteil, dass man sich so oft wieder fand, hatte man sich verloren.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 26.06.2010, 13:41:46
Der Mann sah kurz zu Namius. „Ihr seit die einzige Ladung. Also rein, setzen und dann geht es los.“ Miko tat wie der Mann sagte. Er verstaute seine Sachen und setzte sich. Dann lößte der Mann das letzte Tau und stieg auch in das Boot. Er setzte das Segel und los ging es.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.06.2010, 13:32:03
Namius zog den Umhang enger um sich, damit der kühle Wind nicht durch jede Ritze eindrang, aber wirklich helfen tat es nicht. Und so hoffte er auf die Wintdersonne, dass diese ein paar warme Sommerstrahlen entbehren konnte.

Nun gut, Rabenkönigen. . . dachte Namius. . . . wie immer lassen wir uns leiten von dir. Das Schicksal wird sich unsereins fügen, so wie du es beabsichtigst.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 27.06.2010, 14:07:04
Die überfahrt war Ereignisslos. So wie die erste hätte sein müssen. Ab und an kreuzten große Fische den Weg des Schiffes aber keine Gefahren ergaben sich. So kam schon bald die Heimat von Namius und Miko in Sicht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 27.06.2010, 19:12:35
Schau doch! Dort! Mit ausgestrecktem Arm wies Namius in Richtung Insel. Er strahlte über das gesamte Gesicht.

Wir sind da! Endlich. Aufgeregt wand sich Namius von links nach rechts.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 28.06.2010, 00:44:32
Die Insel kam immer näher. Schon bald waren die ersten Häuser des kleinen Hafens zu sehen und der Rauch der Schornsteine. Es wurde auch Zeit denn die Sonne stand schon hoch hinter den dicken Wolken und der leichte Nordwind war auf Dauer auch nicht gerade warm. Miko sah lustlos auf die größer werdenden Häuser.

Als das Boot den Stegen näherte wie Miko dem Seemann ein wie er zum Steg vor dem Haus von Miko kam. Schließlich mußten sie ihn noch mit einem Fass entlohnen und je geringer der Weg desto besser. So sprang Miko auch aus dem Boot als es in Reichweite des Stegs war. Mit sich nahm er eines der beiden Taue. So konnte er über einen Pfosten das Boot näher heran ziehen und fest binden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 28.06.2010, 08:04:13
Namius suchte seine gesamte Ausrüstung zusammen. Dann fragte er den Fischer: Ein Fass Bier war das? Er wartete die Antwort ab und schritt auf den Steg, ging im Laufschritt zu seinem Haus und trat ein, in der Hoffnung direkt seinen Vater anzutreffen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 28.06.2010, 10:37:28
„Nö, en Fass Pöckelfisch.“ sagte der Fischer und vertaute das Boot richtig am Steg. Unterdes ging Miko in sein Haus. Da Namius in Richtung des Wirtshaus heilte, bekam er nicht mit wie Miko den Fischer für die Überfahrt bezahlte.

Der Weg zum Wirtshaus war durch einige Massen an Schnee erschwert. Der Sturm, der das Schiff von Mikos Vater zum kentern  gebracht hatte und die Nordwinde der letzten Tage haben, ihren sich über der Inselgruppe entladen. So war der Schnee fast bis zur den Hüfte angewachsen und einige Schneewehen türmten sich mehr als Mannshoch auf. Es gab zwar ein paar Schneisen die die Dorfbewohner frei hielten aber denn noch war es sehr rutschig. Auch auf dem Dorfplatz lagen unmassen von Schnee. Momentan arbeiten die Dorfbewohner vor dem Wirtshaus von Namius Vater. Der Festplatz musste ja vorbereitet werden.

So trat Namius in einen Schankraum voller Frauen. Denn das Schneeschüppen war Männerärbeit. Alle hongen Girlanden und anderes Zierrad auf. Dabei schwatzten die Frauen munter vor sich her. Sein Vater war nicht zu sehen. Dafür wurde er sofort in die Arme von Om geschlossen. Sie drückte ihn fest an sich. „Da ist mein kleiner Schatz wieder. Bist du dünn geworden. Habe ich dir nicht gesagt, du sollst genug essen.“ Dann lies sie ihn los und zog ihm an sein Ohr. „Wann hast du das letzte mal gebadet? Kaum läßt man dich ziehen vergisst du was dir deine Om beigebracht hat. Ich wette du hast die ganze Woche nicht gebadet. Habe ich dir nicht tausend mal gesagt alle drei Tage in die Wanne?“ Oms Stimme war tadelnd und kräftig wie eh und je. So zog sie die Aufmerksamkeit naher Frauen auf sich die anfingen Namius grinsend anzustarren und zu tuscheln. Besonders als Om versuchte den jungen Burschen hinter sich her zu ziehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 29.06.2010, 11:07:38
Namius ließ sich von Om mitziehen und so endeten sie ihren Weg gemeinsam in einem kleinen Raum nebst Schankraum.

Als sie unter sich waren, drückte Namius seine Om ganz fest und sagte: Das Essen dort war einfach nicht so gut wie deines; ich habe mich schon nach einem Tag danach gesehnt. Er ließ sie los. Du, ich muss noch eben ein Fass Pökelfleisch als Überfahrtbezahlung an den Steg bringen und dann erzähle ich dir alles.

Er nahm seinen Rucksack vom Rücken. Ich beeile mich und dann müssen wir mit Vater kurz sprechen. Mit diesen Worten legte er die Ausrüstung auf dem Boden ab und gab Om den Rucksack mit den Säcken Platin und Gold sowie den Geschenken. Pass gut auf den Rucksack auf, da ist alles drin, was ich holen sollte.

Dann ging er zügig zum Lager, um ein Fass zum Steg zu rollen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.06.2010, 02:42:56
Om rief ihn noch nach „Vor dem Fest gehst du aber noch in die Wanne. Du richts wirklich wie ein Schwein. Ich setz schon mal Wasser auf also beeile dich.“

Ein Fass Pöckelfleisch war schnell gefunden. Nur es durch den Schnee zu Rollen war schwerer als gedacht. Unten am Steg ankerte das Boot schon nicht mehr. Es war los gesegelt. Als Namius so am Steg stand, trat Miko aus seinem Haus. „Da bist du ja wieder. Ich hab mich auch gewundert. Er hat sich mit einem Fass Pöckelfisch abspeisen lassen. In Baldurs Tor wird ihm sicher der Fehler auffallen. Es wäre schon spannend zu wissen ob er hier wieder auftaucht und das Fass umtauschen will.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 30.06.2010, 09:08:33
Der Schweiß begann Namius zu kühlen. Na gut, wie er meint! Er drehte sich um und blickte auf das Fass. Dann muss ich das wohl wieder zurückrollen. Fragend wand er sich an Miko. Magst du mir helfen?

Nach wenigen Sekunden setze Namius an und rollte das Fass wieder zurück in das Lager. Ich denke, Miko, dass du unser Gast bist. Mindestens bis nach dem Mondfest! Er lächelte ihn an und beeilte sich dann zurückzukommen, um mit seinem Vater zu reden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.06.2010, 19:50:40
Miko schüttelte den Kopf. „Nein ich muß noch etwas erledigen. Ich komme dann nach.“ So mußte Namius alleine das Fass rollen.

Zurück im Wirtshaus mußte Namius etwas suchen. Er fand seinen Vater aber dort wo er in verlassen hatte. In seinem Zimmer. Dort saß er auf einen Stuhl und blickte hinaus durch das Fenster.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 30.06.2010, 20:28:55
Vater! Mit diesen Worten ging er in das Zimmer und schloss die Tür, bevorer zu ihm stürmte und diesen umarmte.

Da bin ich wieder! Namius betrachtete das Gesicht seines Vaters, um zu erfahren, wie er sich wohl fühlte. Ich habe alles besorgt!
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.06.2010, 20:53:31
Er sah Müde aus und übernächtigt. Dicke Augenringe zierten sein Gesicht und viele Sorgenfalten sein Stirn. „Lass mir Luft mein Junge.“ sagte er mit fahler Stimme doch freude war zu erkennen. „Es ist schön das du wieder da bist. Ich habe mir sorgen gemacht. Du hättest vor Tagen hier sein sollen. Was hat dich aufgehalten? Was ist passiert? Wieviel haben die drei Sachen erbracht? Wobei, dass ist nicht mehr so wichtig. Unser Gast ist heute Morgen abgereist. Ich konnte aushandeln, dass ich erst im Frühling zahlen muß.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 30.06.2010, 23:10:54
Wo soll ich bloß anfangen?

Namius blickte unruhig umher. Wir wurden auf der See von einem Sturm überrascht, der das Boot nahezu zerstörte. . . ihm stockte der Atem, als diese Bilder wieder vor seinem inneren Auge aufflammten, . . . Mikos Va. . . Namius schluckte und sprach weiter: . . .sein Vater ist gestorben bei diesem Sturm! Er wischte sich eine Träne ab, hatte er doch dieses Ereignis bis jetzt gut verdrängt.

Wir kamen gerade so am Land an und bestatteten seinen Vater. Die folgenden Tage waren auch furchtbar. Auf dem Weg nach Baldurs Tor wurden wir von Tieren und Räubern angegriffen und konnten uns nur gerade so in die Stadt retten.

Er schnappte nach Luft. Und dann. . . Langsam gewann er wieder an Fassung. . . . habe ich das Schwert und die Rüstung von dir verkauft; den Helm habe ich wieder mitgebracht. Es brachte uns fast 13.000 Gold ein. Das sollte nun reichen, wo du nur 5000 Gold brauchtest. Er versuchte zu lächeln. Und ein paar Kleinigkeiten für Om und Lea habe ich auch mitgebracht.

Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 30.06.2010, 23:22:49
„Ein Glück das du überlebt hast. Das mit Mikos Vater tut mir leide. Ich hoffe Miko hat es gut verkraftet. 18000 Goldstücke ist eine Menge Geld und es reicht vollkommen aus. Das Hast du gut gemacht. Den Helm lege bitte wieder auf meine Truhe. Es ist schön, dass du ihn nicht brauchtest.“ Namius Vater lächelte freundlich. „Nun zieh dich um und mach was Om sagt. Sie war schon hier und hatte dich Dreckspatz angekündigt. Dannach hilf beim Fest oder mach was du willst. Hole am besten auch Miko her. Wenn er da ist helf ich ihm seinen Schmerz zu ertränken. Er soll nicht traurig sein an diesem Tag. Wo meine Schulden verschwunden sind, das Fest des Mondes gefeiert wird und ihr beide lebend wieder nach Hause gekommen seit.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 01.07.2010, 08:01:29
Ist gut Vater. Namius stürmte aus dem Zimmer in das seine, nahm sich frische Sachen und lief schnell nach unten, um zu baden. Leider dauerte das etwas, da er ja erst heißes Wasser einlassen musste. Aber es half ja alles nichts.

Als er endlich in der Wanne saß, entspannten sich seine Muskeln vollkommen, jedoch schmerzten die Blessuren deutlich in dem heißen Wasser. Und so wusch er sich gründlich. Fast dreimal so gründlich, wie sonst.

Nachdem er fertig war, zog er die frischen Sachen an. Wie wundervoll! Sagte er halb zu sich selbst. Mhh. Dann ging er zu Om, um ihr ihr Geschenk zu bringen; vielleicht wäre seine Zwillingsschwester Lea auch da; dann könnte er sie ebenfalls an sein Herz drücken und beschenken.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 01.07.2010, 21:32:04
So war es auch. Lea und Om waren in der Küche zu finden. Lea saß am Tisch und schälte Zwiebeln. Dabei schwatzte sie mit ihrer besten Freundin, Anna, die Kartoffeln schälte. Om und zwei andere alte Frauen bereiteten das Festessen vor. Dabei sangen sie ein altes Lied. Neben dem obligatorischen Fisch waren sie damit beschäftigt Gänse zu stopfen. Es gab auch shcon fertige Sachen. So standen auf einem Extratisch Beerenauflauf, Kartoffelpuffer, Honigbrötchen und noch andere Leckerein.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.07.2010, 14:13:25
Taaaaadaaaaa! Rief Namius, als er in den Raum trat. Dann lief er zu seiner Zwillingsschwester und umarmte sie innig.

Ich habe euch beiden etwas mitgebracht. Mit diesen Worte wechselteer seinen Blick zwischen Lea und Om hin und her. Kramte aus dem Rucksack beides aus, breitete das edle Küchenmesserset auf dem Tisch aus und gab Lea den einwickelten silbernen Dolch. Du wolltest doch schon immer einen guten und verzierten Dolch haben.

Er strahlte und wartete die Reaktionen beider ab.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.07.2010, 15:09:27
Lea, Om und die anderen sahen Namius überrascht an. „Ja Ja mann sieht da denkt jemand an die alten leute und scheut keine Kosten“ sagte eine der beiden anderen alten Frauen im Raum. Es war die  Dorfälteste Agnis. Lea schlang ihren Burder fest in ihre Arme. „Danke und das nächste mal werde ich dich zum Festland begleiten.“ sagte sie und begutachtete den Dolch aufs genaueste. Auch Om kam heran und betrachtete die Messer. Sie nahm eines und testete es an einer Zwiebel. Das Messer durchschitt sie wie weiche Butter im Sommer. „So scharf? Das wäre doch nicht nötig gewesen. Du weißt doch ich bin zufrieden damit das du wieder zurück gekommen bist.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 02.07.2010, 16:49:36
Ich weiß doch liebe Om! Aber es war mir ein tiefes Bedürfnis Euch beiden etwas zu schenken. Zumal ihr meine Familie seid! Namius drückte beide nochmal herzlichst an seine Brust und fragte dann: Also meine Damen! Was gibt es zu tun? Das Fest steht bald an und ihr seht vor euch jemanden, der noch keine Aufgabe hat!

Erwartungsvoll lächelte er in die Runde und konnte sich bei dem Wort "Damen" ein schelmisches Grinsen nicht verkneifen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 02.07.2010, 22:24:59
„Du willst also Arbeit.“ sagte Om und stemmte ihre Hände in die Talie. „Gut, wir brauchen Feuerholz, dann solltest du die Männer antreiben das Schwein für heute Abend ist noch nicht geschlachtet. Die Männer sind zu faul. Was noch? Ah brauchen noch Tannenreisig. Also, da hast du deine Aufgaben. Los und erledige sie sonst zieh ich dir die Hammelbeine lang.“ Om schmunzelte dabei.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 03.07.2010, 09:19:33
Ich bin da ja schon unterwegs! Namius lachte auf. Das war seine Om, wie er sie kannte und liebte.

Mit diesen Worten ging Namius zügig zu den Männern, die das Schwein schlachten sollten, denn ohne leckere und deftige Speisen würde das Mondfest nicht dasselbe sein.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 03.07.2010, 09:49:54
So wie Om sagte hatten die Männer das Schwein noch nicht geschlachtet. In seinem Gatter sulte es sich sich sogar noch im Stroh. Die Männer saßen in der Scheune auf Holzkisten. Dabei leerten sie eine große Flasche mit selbst gebrannten Korn. Die Flasche war schon fast geleert und die Männer waren auch schon ziemlich angeheitert. Es waren drei junge Burschen in Namius alter. Kai, Andan und Gustav hießen sie. Kai und Gustav waren die Söhne des zweiten Wirts der Stadt und Andan war der Sohn eines Fischers.

Das Schlachtmesser lag Abseits von ihnen auf einem alten Holzstamm der zum Holzschlagen benutzt wurde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 03.07.2010, 10:33:19
Hallo Jungs! Begrüßte er die drei jungen Männer. Ich soll Euch etwas von Om ausrichten. Das Schwein soll jetzt geschlachtet, Feuerholz soll gehackt und Tannenreisig gesammelt werden! Er blickte in das Schweingatter! Sule dich, solange du noch kannst.

Ach ja, und wem das noch nicht Angst und Bange macht, die Dorfälteste stand direkt neben Om.

Dann ging noch näher an die Jungen heran. Ihr habt aber einen guten Zug drauf.

Er blickte auf die Flasche Selbstgebrannten. Und es gibt drei Aufgaben zu vollrichten, die schon längst hätten erledigt sollen sein von euch. Feiern können wir heute Abend bis in die Frühe! Denkt nur an den Mondfesttanz mit den hübschen Müllerstöchtern.

Dann schüttelte er den Kopf. Hm, aber ich denke, dass ihr heute Abend arbeiten müsst, wenn das hier nicht alles erledigt ist. Ihr kennt doch eure Väter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 03.07.2010, 10:55:08
„Sei nicht so spießig drauf.“ sagte Kai. „Trink lieber was mit oder schlachte selbst das Schwein.“ „Ja mach du es. Schließlich ist das euer Schwein.“ stimmte sein Halbbruder Gustav ein und Andan meinte „Nur gut das wie schneller sind als Om und die Dorfälteste.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 03.07.2010, 11:52:29
Na gut, wie ihr wollt! Ich gehe Tannenreisig sammeln und während ich auf den Weg dorthin bin, mache ich einen Schlenker zum Fischer und vorbei am Wirtshaus "Zur Einkehr am Fuchsgehölz". Da sollte ich auch nocht etwas erledigen.

Mit diesen Worten machte Namius kehrt und ging zunachst langsam los, damit er seiner "Anspielung" sie zu verpfeifen Nachdruck verlieh. Die werden es schon machen, schließlich wissen sie, dass sie sonst das Mondfest nicht besuchen dürfen. Und Trunkenbolde mögen die Müllerstöchter ebenfalls nicht. - Zumindest kümmere mich nun mal um das Tannenreisig. Was erledigt ist, ist erledigt und Om hat schon genug zu tun in ihrem Alter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 03.07.2010, 13:29:06
Die Burschen taten nichts. Die Anspielung von Namius schien nicht bei ihnen angekommen zu sein. Als Namius den Stall verlassen hatte, lachten sie munter. Warscheinlich mußte er sie noch einmal antreiben oder mit Schnee waschen damit sie wieder klar zu verstand kämen. Doch zuerst die Tannenreisig. Der Wald war fast unbegehbar. Im Wald selbst lag zwar viel weniger Schnee als im Dorf aber der Übergang war mit hohen Schneewehen versperrt. Nun war es klar warum diese einfache Arbeit noch nicht erledigt war. Schnell hatte er genug Reisig zum Schmücken der Schankstube zusammen und konnte zurück ins Dorf.[1]
 1. 400 EP für die Sachen in BaldursTor + 20 EP fürs Reisig sammeln
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 03.07.2010, 13:36:57
Namius ging so zügig er konnte mit dem Reisig zurück zur Schankstube. Es war schwierig alles zu tragen, weil der Tannenreisig sehr sperrig auf seinen Armen lag. Im Wirtshaus angekommen, trat er ein und legte sein Gesammeltes auf den Boden. Oooom, der Reisig ist da! Ich werde wieder los und beim Schwein und beim Holzhacken helfen.

Mit diesen Worten verschwand Namius wieder aus dem Wirtshaus und ging zu den drei Burschen, um nachzuschauen, ob sie etwas gemacht hatten, was dem Nützlichen zuzusprechen war.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 03.07.2010, 14:02:14
Wieder im Stall angekommen sah Namius wie Gustav und Kai in ihrem betrunkenen Zustand das Schwein zu schlachten. Gustav hielt das Schwein fest und Kai hielt dem Schwein das Messer an die Kehle. Er schnitt. Ein lautes quieken entronn dem Schwein und Gustav schrie auf. Kai hatte beim Schnitt den Unterarm seines Bruders getroffen. Dieser lies das sterbende Schwein los und sah geschockt auf seinen Unterarm. Kai stand regungslos da. Was Andan anging so lag er schlafend neben der Kiste wo sie vorhin gesessen hatten. Er wachte nicht mal von Aufschrei von Gustav auf.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 09:22:42
Namius rannte sofort zu Kai, nahm ihm das Messer aus der Hand und warf es wenige Meter vor sich auf den Boden. Dann drehte er sich um und blickte auf Gustav. Keine Panik!

Er riss sein Hemd entzwei. Mit einem Fetzen band er den Unterarm oberhalb des Ellenbogens ab[1]. Das ging noch im Stehen. Gustav taumelte jedoch schon bedenklich. Namius setze Gustav langsam auf den kalten Boden und blickte zu Kai.

Los lauf zur Kräuterfrau, wir brauchen Hilfe! Mit diesen Worten drehte er sich zu Gustav, der bereits völlig bleich und gelähmt da saß. Also nahm Namius das zweite Stück seines Hemdes und band es um den Unterarm, in der Hoffnung die Blutung gut stoppen zu können.[2]

Er schaute wieder zu Kai, welcher immer noch geschockt einfach so da stand. Namius stand auf, rüttelte Gustavs Bruder an den Schultern. Nun lauf schon, dein Bruder braucht Hilfe! Sich wieder umdrehend, blickte er auf Gustav, das Hemd war bereits völlig rot gefärbt und er überlegte angestengt. Dann zog er Gustav zur Seite, da, wo noch kein Schnee weggeschippt worden war und legte seinen Arm auf den kalten Schnee, damit sich die Adern verengen sollten.

Er blickte wieder zu Kai. Na gut komm her! Er griff nach Kai und zog ihn runter zu sich. Führte eine Hände zu dem Unterarm dessen Bruders und drückte Kais Hände auf die Wunde. Drück! Und lass nicht looos!

Namius rannte los zur Kräuterfrau und wollte jedem den er auf dem Weg sah zurufen, dass bei dem Stall ein Junge verblutet.
 1. Heilkunde: 11
 2. Heilkunde: 14
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 12:43:05
Es ging schnell bis Namius am Haus der Kräuterfrau war. Unterwegs traf vier oder fünf andere Leute. Die alte Kanwen schloss gerade ihre Tür zu als Namius ankam.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 13:10:08
Völlig außer Puste: Liebe Kanwen! Gustuv der Sohn des Wirtes hat einen langen Messerschnitt am Unterarm hinten beim Stall und liegt dort mit einem notdürftigen Verband. Namius zitterte am ganzen Körper, obwohl er gelaufen war. Denn schließlich war von seinem Hemd nichts übrig geblieben.

Sag bitte, was wir tun sollen!
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 13:21:01
Zuerst sah die alte Frau Namius mit hoch gezogener Braue an. Wohl weil er halb nackt im Schnee herum lief. Dann als er sich erklärt hatte, öffnete sie shcnell die Tür. Sie ging in ihr Haus und kam mit einem Bündel wieder. „Hier nimm.“ sagte sie und drückte ihm das Bündel in die Hand. Dann ging sie so schnell wie möglich zum Stall.

„Raus hier. Ich kann keine Schaulustigen gebrauchen.“ rief sie den Dorfbewohnern die in den Stall gekommen waren zu. Murrend folgte man ihrem Befehl. Dann kniete sie sich neben Gustav auf den Boden. Sie wartete auf ihr Bündel und so es da war begann sie sich die Wunde an zu sehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 13:31:09
Namius setzte sich neben Kanwen und öffnete den Beutel vor seinen Knien liegend.

Sag mir was ich tun kann und ich mache es.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 13:36:40
„Du nichts weiter als diese Schaulustigen aus dem Stall raus zu halten und kümmer dich um Kai.“ Nach dem gesagten begann sie die Wun de zu säubern und holte Nadel und Faden aus dem Beutel. Sie nähte die Wunde. Nachdem sie geschlossen war schmierte sie eine Paste aus einem Töpfchen auf die Wunde und wickelt einen richtigen Verband um die Wunde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 13:41:47
Namius tat so, wie ihm geheißen. Er versuchte ein paar ernüchterne Worte an die Schaulustigen zu richten, bitte in ihre Häuser zurückzugehen.[1]

Das schien halbwegs zu funktionieren. Doch wichtiger war es nun Kai zu betreuen. Er ging zu ihm und hockte sich neben ihn hin, legte den Arm um seine Schulter und sagte: Das wird schon wieder, Kai. Dein Bruder ist stark und Kanwen weiß, was sie tut.[2]
 1. Diplomatie: 26
 2. Diplomatie: 14
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 13:51:00
Die Worte von Namius schienen Kai nicht zu erreichen. Er saß still neben ihm. Seine Haut war ganz bleich und dann auf einmal begann er zu würgen. Er erbrach sich vor seinen und Namius Füßen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 17:49:46
Namius wich zunächst etwas zurück und dann legte er wieder die Arme auf Kais Schulter. Dabei blickte er zu Gustav. Seine Blick wanderte hinunter zu seinen Händen, die immer noch blutbeschmiert waren von Gustavs Wunden und er errinnerte sich an die Kämpfe mit den Rebellen im Wald kurz vor Baldurs Tor.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 18:15:27
Kanwen wischte sich über die Stirn. Zufrieden mit ihrer Arbeit stand sie auf und sah zu Kai, Namius und Andan der immer noch auf dem Boden lag. „Namius weck Andan auf. Wenn nötig mit kalten Wasser und bring ihn dann nach Hause. Und du Kai wisch dir den Mund ab und bring deinen Bruder nach Hause. Eure Väter werden es sicher nicht gut heißen das ihr getrunken habt bevor ihr eure Arbeit erledigt habt. Doch nun hast du wenigstens gesehen was dann passiert. Nach dieser kleinen Standpauke schnürte Kanwen ihre Sachen zusammen und ging zurück.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 18:21:54
Namius stand auf und ging zu Andan. Er rüttelte ihn heftig, damit er aufwachte. Aber es half noch nichts. Also ging Namius einige Meter beiseite und nahm ein Berg Schnee auf die Arme. Damit ging er zurück und rieb den Schnee in Andans Gesicht. Steht auf! Du sollst nach Hause gehen!

Er nahm ihn am Kragen und zeigte seinen Kopf Richtung Gustav der mit schmerzverzerrtem Gesicht langsam zu seinem Zuhause ging.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 19:37:57
Natürlich von seinen Bruder gestützt.

Andan blinzelte leicht. „Äh was wie?“ fragte er. „Lass mich schlafen.Ich schlaf wo ich will.“ Dann schlug er Namuis Hand weg und ging ein paar Schritte. Er kam aber nicht weit und landete auf dem Boden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 20:46:04
Namius zerrte ihn hoch vom Boden und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Gustav wäre beinahe verblutet und du denkst ans Schlafen! Schrie er ihn an, damit auch die Bewohner in der Nähe seine schandhafte Tat mitbekamen.

Zurückweichend von Andan, ging er einen Eimer aus dem Stall holen und füllte ihn in der Tränke mit Wasser. *WUUUSCH* Ein großer Schwall Wasser ergoss sich über Andan. Geh nach Hause!

Mit diesen Worten nahm Namius das Messer vom Boden auf und verstaute es vorerst in einem Schrank im Stall. Dann ging er nach Hause, um sich warm anzuziehen, um anschließend das tote Schwein mit einer Schubkarre zum Metzger zu bringen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 22:19:10
Andan hielt sich noch die Wange als er vom Wasser getroffen wurde. Wütend blickte der tropfnasse Bursche Namius an. Als dieser ging rief er ihm hinter her. „Du dreckiges Mischblut. Deine spitzen Ohren sind wohl angefroren und mit ihm ein Teil deines Hirns!“ Dann ging er wütend Richtung Hafen.

Im Wirtshaus wurde nicht schlecht gekuckt als Namius sich umziehen ging. Sie hatten alle sicher davon gehört aber es zu sehen war etwas anderes. Mit neuen Sachen und zurück im Stall hiefte er das Schwein auf eine Schubkarre. Das war eine Arbeit. Das Schwein wog nicht gerade wenig und dann gab es die Frage wohin damit? Es gab zwar einen Metzger im Dorf aber das Schwein dort hin zu bringen war eine ziemliche Schande. Es war Tradition im Dorf das die jungen Männer das Schwein zum Fest schlachteten. Es war so eine Art Mutprobe, die Namius noch nicht machen mußte. Nun stelle sich einmal vor, dass ein junger Mann der die Probe noch nicht absolviert hatte, zum Metzger ging um ein Schwein zu auszuschlachten. Gut es war nicht die Mutprobe von Namius aber der Metzger mochte eh nicht Namius und seine Familie.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 04.07.2010, 23:24:08
Die Beleidigung von Andan traf ihn tief. Gehörte er weder richtig zu den Menschen noch richtig zu den Elfen. Vielleicht sollte ich den Metzger meiden. Dann dachte er an Baldurs Tor. Dort wurde ich nicht angegriffen aufgrund meiner Abstammung. Er dachte noch wenige Augenblicke an diese riesige Stadt von der er so wenig gesehen hatte bevor er wieder vor seiner eigentlichen Aufgabe stand.

Also machte er wieder kehrt, nachdem er wenige Meter Richtung Metzger unterwegs war. Neben dem Stall blickte er auf das tote Tier. Dann muss ich das wohl machen. Er ging in den Stall,  holte das Messer zurück und krempelte die Ärmel hoch. Dann ging er wieder zurück den Stall und suchte einige Minuten nach einer Schürze. Das dauerte eine Weile und so machte er sich daran das Schwein möglichst gut auszuschlachten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 04.07.2010, 23:50:30
Das Schürze suchen war aber nicht von Erfolg gekrönt. So konnte er sich auf das nächste Bad freuen. Dafür das er es das erste mal machte, ging es gut voran. Es war ja nicht gerade schwer dem Schwein den Bauch auf zu scheiden und alle inneren Organe zu entfernen. Gut beim Darm brauchte Namius einige Zeit, da er sich einige male verhedderte und der Dram auch riss. Aber dann war es geschafft. Seine Arme waren zwar bis über die Ellenbogen Blut besudelt aber es war geschafft. Nun musste das Schwein in die Küche. Welche Innereien würde Om wohl noch brauchen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 08:14:27
Namius nahm alles mit, schließlich wusste er, dass man fast ausnahmslos alles verwerten kann. Und sollte man etwas nicht benötigen, so kann man dies immer noch wegwerfen, dachte er sich.

Also belud er die Schubkarre und fuhr dann vorsichtig zum Hintereingang des Wirtshauses, damit er nicht durch den Schankraum musste. Er stellte die Schubkarre ab, öffnete die Tür und begann dann das Schwein mit seinen Organen nach und nach hinein zu tragen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 08:32:26
Als Namius in die Küche kam, stand Lea und ihre Freundin auf. Sie halfen ihm die Innereien  in unterschiedliche Schüsseln zu legen und dann auch das Schwein rein zu tragen. Dieses legten sie auf den Tisch, nachdem die Schüsseln mit Zwiebeln und Kartoffeln bei Seite geschoben worden. Om betrachtete der Weil Namiu. „Ich hoffe das ist nur Schweineblut. Hatten die drei schon getrunken als du in den Stall gingst? „Ach Om. Lassen wir es dabei beruhen.“ sagte die Dorfälteste „Was passiert ist ist passiert. Die drei wurden von den Göttern für ihre Trunkenheit bestraft und sie werden wohl noch lange warten bevor sie ihre Mannesprobe ablegen dürfen.“ die dritte alte Frau stimmte zu. „Ja aber Namius könnte zum Frühjahrsfest seine abhalten.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 08:38:08
Ähm, ich. . . Namius wurde deswegen etwas verlegen und zu gleich dachte er. Wenn sie wüssten, was ich im Wald vor Baldurs Tor erlebt habe. Ich gehe mich mal schrubben, ja Om? Danach kann ich noch raus wegen Feuerholz, sollte das auch noch nicht erledigt worden sein.

Mittlerweile war Namius wirklich erschöpft. Der kurze Schlaf auf dem Fußboden, die Überfahrt und die Aufregung vorhin.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 15:39:33
Wenn sie wüssten was auf dem Festland passiert war. So würden sie sicher Om helfen Namius in sein Zimmer zu sperren um ihn nie wieder hinaus zu lassen. Aber wer weiß, vielleicht würden sie auch anders reagieren.

„Ja mach nur und hol viel Holz.“ sagte Om und ließ ihn ins Bad gehen. Auf seine Müdigkeit nahm sie keine Acht. Sie sah selbst sehr unter Stress stehend aus. So war es immer wenn ihr Wirtshaus an der Reihe war das Fest auszurichten. Als einziger Sohn des Tavernenwirts mußte Namius schon früh bei der Arbeit mithelfen aber so viel wie Heute musste er noch nie machen. Vor zwei Jahren brauchte er nur die Tannenreisig sammeln und etwas Kartoffeln schälen. An ein Schwein hatte ihn Om noch nicht ran gelassen.[1]
 1. 50 EP für die Schweinesache
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 15:46:38
Jawohl! Namius salutierte grinsend, wusch sich die Hände und ging zum Holzscheitlager. Hoffentlich muss ich nicht soviel hacken. Dachte er bei sich. Es ist schon anstrengend alles zu beladen und hier hin zu karren.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 16:52:08
Seine Hoffnungen wurden zerstört als er den Holzstapel hinter dem Haus betrachtete. Die Holzklötze waren noch nicht zu Scheiten verarbeitet worden. Sein Vater hatte wohl dafür keine Zeit gehabt und er war unterwegs gewesen. Das Beil zum Holzteilen steckte noch immer im Holzstamm, so wie er es verlassen hatte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 17:09:25
Aaaargh. Namius stöhnte. Hilft ja alles nichts.

Er krempelte seine Ärmel hoch, nahm das Beil und begann Scheit für Scheit zu spalten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 17:36:52
Während Namius arbeitete begann es zu schneien. Es war eine harte Arbeit aber sie war schnell erledigt. Er hatte gut zehn Arme voll Holz klein genug für den Ofen gemacht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 17:51:05
Völlig erschöpft legte er die Axt zu der kleinen Überdachtung, wo die Holzscheite lagen. Dann nahm er sich einen Arm voll Brennholz und ging damit zurück zum Wirtshaus.

Dort angekommen, legte er dieses hin und ging mit der Schubkarre zurück, um nach und nach alles zum Wirtshaus zu schaffen. So langsam wurde er sehr hungrig. Hm, nachher gibt es wieder Gutes von Om. Und so langsam wollte er sich auch mal ein paar Minuten hinlegen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 18:24:26
Bevor Namius die Treppe hoch konnte rief Om nach ihm. „Namius wo willst du hin? Es gibt noch viel zutun. Holst du bitte die Fässer mit dem Gisch aus dem Stall? Ja du machst das doch für deine Om und dann mußt du mit helfen die Sachen in den Schankraum zu tragen. Das Feuer dort muß angeheizt werden und dann solltest du dich für das Fest vorbereiten.“ Arbeit arbeit arbeit. Es war nicht leicht als Sohn des Hausherrn. Außerdem waren die Fässer mit Gisch etwas besonderes. Es war ein traditionell zubereiteter Jungwein der nur ein halbes Jahr vergoren war. Er wurde aus vielen unterschiedlichen Herbstkräutern und dem süßesten Ob zubereitet. Für die Kinder war er verboten zu trinken. Das hieß selbst Namius hatte ihn noch nicht getrunken. Aber nächstes Jahr würde sich das ändern. Dann würde er seine Mutprobe hinter sich haben und als Mann zählen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 19:13:46
Oh je. Namius machte auf dem Absatz kehrt und ging nach unten. Es war nicht schlimm die viele Arbeit zu vollrichten, schließlich tat er es in erster Linie für Om. Sie war für wie eine Ersatzmutter oder Großmutter und wie konnte er ihr etwas abschlagen, damit ihre Knochen geschont würden.

Also machte sich Namius auf in den Stall und hiefte die Fässer nach und nach in das Wirtshaus. Eine äußerst anstrengende Arbeit, dachte er bei sich. Seine Muskeln brannten und so freute er sich schon, die "leichtere" Arbeit im Schankraum anzugehen.

Nachdem diese Arbeit endlich erledigt und seine Hände erneut gewaschen waren, half er Geschirr und ähnliches in den Schankraum zu bringen. Dabei machte er alles nicht wirklich schnell, weil er nichts fallen lassen wollte durch unnötige Hast. Die Anweisungen von Om und den anderen Frauen, wo was wie hingestellt werden soll, prasselten auf ihn ein. So mussten er manche Dinge von einem Tisch zu einem anderen bringen oder wieder zurück. Frauen. . . kicherte er.

Anschließend machte er sich daran das Feuer anzufachen und legte auch einige Holzscheite in eine Raumecke, damit schnell und ohne Aufwand nachgelegt werden konnte.


Sooo! Da stand er nun. Die Arme in die Taille gestemmt. So, liebe Om, was meinst du soll ich heute anziehen? Er wartete kaum die Antwort ab und lief los, sich erneut in die Wanne zu schmeißen und anzukleiden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 19:32:28
Das Hemd mit den langen bestickten Ärmeln und deine braune Weste. Vergiss dich nicht hinter den Ohren zu waschen und unter den Fingernägeln.“ rief Om ihm nach bevor sie ihn ziehen ließ.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 21:25:26
Ja ja ja, naaaaaaaaaaaaaaaatüüüürlich. Die Augen etwas verdrehend tat Namius es so, wie Om es ihm nahe legte. Er wusch sich gründlich und zog sich sorgfältig an.

Dann ging er zum Zimmer seiner Zwillingsschwester und klopfte an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 21:35:50
Hier oben im Obergeschoss war es ruhig. Nichts erinnerte daran, dass in kürze unten ein Fest beginnen würde. Durch die Tür des Zimmers seiner Schwester hörte Namius „Ja bitte.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 21:36:55
Namius ging hinein und schloss die Tür hinter sich. Er blickte sich um und ging dann Lea umarmen bevor er sich auf den Stuhl setzte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 21:47:13
Lea schien verwirrt darüber zu sein ihren Bruder zu sehen. Sie war gerade damit beschäftigt die Falten in ihrem dunkelgrünen Feiertagsgewand zu glätten. Fragend sah sie Namius zu wie er sich auf einen Stuhl setzte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 21:59:22
Ich habe dir so viel zu erzählen, Lea. Er blickte sich im Zimmer um und betrachtete die verspielten Dekorationen. Obwohl Lea wie ein gewöhnliches Mädchen schien, wusste er, dass größeres auf sie wartete.

Dann setzte er wieder an. Leise erzählte er: In diesem Wald vor Baldurs Tor. . . Da wurden wir von Räubern angegriffen und ich habe an Mikos Seite gekämpft. Wir haben einige Räuber getötet und sind selbst nur knapp mit dem Leben davon gekommen.

Er wartete ihre Reaktionen ab, aber noch schien sie nichts entgegnen zu wollen. . . .und während dieses Kampfes fühlte ich zwei Stimmen in mir oder waren es Kräfte? Kann das mit unserer Mutter zusammenhängen?

Er blickte unruhig umher. Die eine gab mir innere Wärme sowie Kraft, die andere hingegen schien mir Macht zu zusprechen, die aus mir herausströmen wollte zu den Räubern, um sie zu verschlingen. Weißt du, was es war?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 22:19:33
Lea schien geschockt zu sein über Namius Offenbarungen. „Das ist furchtbar.“ sagte sie und hielt die Hände vor ihren Mund. „Du hast Räuber getötet? Sag nicht das es auch noch Menschen waren? Das wäre fast noch schlimmer. Aber wenigstens bist du gesund wieder gekommen. Was die Stimme angeht so weiß ich nicht genau. Mit Mutter könnte es zu tun haben. Schließlich war sie eine Waldelfe. Elfen umgibt ja immer etwas magisches, so die Geschichten stimmen. Da ich die Stimmen nicht gehört habe kann ich dir auch nicht viel raten. Das einzige was ich kann, höre bloß niemals auf das was dir Macht verspricht. Das hört sich nicht gut an. Vielleicht will dich etwas zum Morden treiben, denn wie Om immer sagt. Egal ob Mensch, Elf, Zwerg oder wissen die Götter was, es sind Lebewesen die ein Recht haben zu leben. Selbst wenn sie einen angreifen bleibt für uns immer noch eine Wahl. Wir müssen sie nicht töten denn wenn wir es machen sind wir nicht besser als sie. Ich hoffe du hast das nicht vergessen. Sag das du es nicht vergessen hast.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 05.07.2010, 22:25:12
Nein, das habe ich nicht. Er hob den Kopf und wischte sich Tränen aus den Augen. Tränen, die seinen inneren Kampf wiederspiegelten. Danke, Schwesterherz. Er stand auf und versuchte fröhlich zu klingen bevor er runter gehen wollte.

Na, dann mach dich mal fertig, aber nicht zu hübsch, sonst muss ich die Dorfburschen hier in die Hintern treten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 05.07.2010, 22:27:11
Auch Lea begann zu weinen. Als er den Scherz machte lachte sie munter auf und wischte sich über ihr Gesicht. „Ja als ob du es nicht gerne machen würdest.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.07.2010, 09:11:53
Er verließ seine Zwillingsschwester und ging die Treppe hinunter.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.07.2010, 11:22:19
Durch die Tür zum Schankraum konnte Namius sehen, dass sich der Raum langsam füllte. Wenn alle Dorfbewohner da waren, dann würde es los gehen. Nur zum Tanzen blieb kein Platz mehr. Es wurde immer der Dorfplatz ins Fest mit eingebunden doch dieses Jahr war er zu geschneit. Vielleicht würde es einen Tanz im Stall geben oder einige wagten es doch im Schnee zu tanzen. Vor der Taverne war der Schnee ja weg gefegt worden.
Durch die andere Tür sah er in die Küche. Om und die beiden anderen alten Frauen waren noch immer am arbeiten. Sie hatten das Schwein in seine Bestandteile zerschnitten und waren nun damit beschäftigt Gulasch, Schweinebraten und andere Sachen daraus zu machen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.07.2010, 16:03:54
Namius ging vorsichtig in die Küche. So, ich bin nun fertig. Er blickte sich in der Küche um. Ist Vater auch schon soweit?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 06.07.2010, 20:10:00
Om sah sich um. „Fertig so so?“ Sie ging zu Namius hinüber und zupfte an dessen Sachen. „Nun bist du fertig. Dein Vater ist runter zum Hafen. Er sah besorgt aus. Wenn er nicht bald wieder hier ist. Beginnt das Fest ohne ihn.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 06.07.2010, 20:45:56
Namius trat näher heran und sprach leiser. Was meinst du mit >besorgt<? Soll ich nach ihm schauen gehen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 07.07.2010, 23:18:26
Om zuckte mit den Schultern. „Was weiß ich? Vielleicht sorgt er sich ums fest oder du hast ihm etwas erzählt was ihn besorgte und ich nicht hören sollte. Ob du ihm folgen solltest? Du sagt deiner Om nicht alles und da kann ich dir auch nichts raten.“ sagte sie und kümmerte sich weiter um den Schweinebraten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.07.2010, 11:53:21
Nicht, dass ich wüsste. Er schüttelte den Kopf. Hm. Dachte er laut. Ich wechsel nochmal Hose und Hemd und gehe dann mit einem Mantel zum Steg.

Mit diesen Worte spurtete er in sein Zimmer, legte die beiden Kleidungsstücke ab, zog sich die Alltagskleidung an und einen Mantel über. Dann beeilte er sich runter und durch den Hinterausgang zum Steg zu kommen, wo sein Vater sein sollte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.07.2010, 16:38:47
Auf dem Weg zum Steg liefen Namius viele der Dorfbewohner entgegen. Nicht mehr lange und das Fest ging los. Wenn sein Vater dann nicht oben war und er auch nicht würde ihnen das wohl die nächsten Jahre immer wieder vorgehalten. Schließlich war sein vater der Gastgabe und Namius als ältester Sohn wäre der einzige gewesen der anstelle seines Vaters die Gäste willkommen heißen könnte. Kurz um, er musste sich beeilen.

Untem am Hafen dauerte es lange bis Namius seinen Fater gefunden hatte. Er redete gerade mit Gustav, dem dritten, nein nun nur noch zweiten Fischer des Dorfes. Er war der Vater von Andan und genauso gut auf Namius und Lea zu sprechen wie sein Sohn. Namius Vater und er mieden es normaler weise mit einander zu sprechen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.07.2010, 18:47:32
Er näherte sich und versuchte dabei schon aufzuschnappen, über was die beiden redeten.[1]
 1. Lauschen: 5 ^^
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 08.07.2010, 21:30:16
Die beiden redeten normal miteinander doch erst als Namius dicht genug bei ihnen war konnte er ihre Stimmen verstehen. „Ist es so?“ fragte sein Vater und Gustav bejahte es nickend. Dann sah Gustav auch schon Namius. „Dein Balg kommt dich abholen.“ sagte er nicht gerade freundlich.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 08.07.2010, 21:46:55
Gustav ignorierend, steuerte er auf seinen Vater zu und blieb ihn anblickend stehen: Vater, kann ich dir helfen? Die Gäste warten auf dich und Om ist schon ganz ungeduldig.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 09.07.2010, 00:14:23
„Ja ja ich komme schon. Bis dann Gustav. Wir sehen uns auf dem Fest.“ so drehte sich Namius Vater um und ging die zurück Richtung Dorf. An Namius vorbei gehend fragte er „Warum hast du das Fest nicht eingeleutet?“ 
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 09.07.2010, 12:58:18
Diese Ehre gebührt dir Vater, ich habe noch nicht einmal meinen Mannwerdungsritus hinter mir. Er ging Seite an Seite mit seinem Vater zurück.

Ich werde mich gleich beeilen und mich dann wieder umziehen gehen. - Was wollte Andans Vater?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 10.07.2010, 16:40:11
„Ja ja Ehre. Eines Tages wirst du die Taverne erben. Da kannst du dich schon einüben. Was Gustav wollte? Nichts, ich wollte etwas von ihm.“ antwortete er und beschläunigte seine Schritte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 10.07.2010, 23:54:34
Namius ließ das Thema gut sein. Als sie an der Taverne ankamen, betrat er diese durch den Hintereingang, ging hoch, zog sich schnell um und ging dann hinunter in den Festraum.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 11.07.2010, 16:21:45
Der Schankraum war nun fertig geschmückt. An den Wänden hingen die Tannenreisig die Namius gesammelt hatte, es waren viele verschiedenfarbige Bänder an die Decke gehängt worden und der Rest war auf Hochglanz poliert.

Gefüllt war der Raum mit fast allen Dorfbewohnern. Sie drängten sich um die Tische und besetzten jeden Winkel des Schankraums bis auf den Tresen. Denn auf dem Tresen wurden von Lea und ihrer Freundin gerade alle Becher und Kelch des Wirtshauses aufgereiht.
Om und die anderen älteren Frauen und Männer saßen in der ersten Reihe. Sie alle warteten darauf, das es los ging.

Als Nurons Vater den Raum betrat wurde es still. Er hatte sich so wie Nuron auch noch fein gemacht. Langsam ging er hinter den Tresen. Dort angekommen begann er mit kräftiger Stimme „Meine Freunde, werte Dorfbewohner und Gäste, ich heiße euch herzlich in meinem Haus zu diesem festlichen Anlass willkommen. Wir wollen das Ende des letzten Jahres Feiern. Den Beginn der dunklen kalten Jahreszeit. Doch lasst uns den Winter der vor der Tür steht heute Vergessen. Lasst uns die Früchte des letzten Jahres genießen und das Jahr fröhlich verabschieden. Auf das das nächste Jahr schöner und glücklicher wird als alle vorangegangenen. So Männer und Frauen, trete vor und trinkt mit mir den Wein des Herbstes.“ zu sagen. Er nahm dann eine bereit liegende Kelle zur Hand, tauchte sie in eines der zwei Gischfässer und füllte das erste Glas.

Dem Alter folgend traten die Gäste vor.  Sie Nahmen einen Kelch und gingen weiter. Stießen mit dem nächsten an und tranken aus.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 12.07.2010, 17:50:22
Namius schaute sich die Ansprache seines Vaters an und setzte sich dann nach dem gemeinschaftlichen Anstoßen an seinen Platz.

Dort verharrte er eine Weile und beobachtete das Treiben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.07.2010, 20:51:19
Als noch nicht Erwachsener, bekam Namius wie jedes Kind einen Becher mit Apfelmost. Natürlich gab es immer mal einige Burschen die sich etwas besorgten aber das meist nach dem alle Erwachsenen etwas getrunken hatte und niemand mehr auf die Fässer achtete. Wurden sie erwischt, gab es natürlich Ärger aber trotzdem wagten es immer wieder einige.

Nachdem alle getrunken hatten, bildeten sich einige schwatzende Grüppchen. Om, Lea und die anderen Frauen verschwanden in die Küche. Sie brachten Schüssel, Brotleibe sowie einen Suppentopf in den Schankraum. Es dauerte nicht lange bis sie begannen die Suppe auszuschenken. So über die Gäste blickend viel Namius auf das er Miko nicht unter ihnen sah. Ansonsten fehlten nur wenige. Darunter waren der Metzger und die drei Trunkenbolde.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.07.2010, 21:26:24
Namius stand auf und ging vor dir Tür. Er langweilte sich, wo er in den letzen Tagen soviel erlebt hatte, wie noch nie zuvor in seinem Leben.

Draußen ging er an der Hausfassade entlang und blieb vor der Ecke stehen. Im Halbdunkel konnte er selbst bei spärlicher Beleuchtung wie am Tage sehen und so blickte er durch die Gegend sich dabei an die Hauswand lehnend.

Vielleicht sollte ich die Sachen packen und von hier weggehen? Dachte er in sich hinein, während sein Blick hoch zu den Gestirnen wanderte. Aber ich kann Lea nicht zurücklassen. Sollte ich sie fragen, ob sie mitkommt? Er war verloren in seinen Gedanken. Halb-Elfen, Bastarde, so wurden sie beide genannt. Er ballte sie Faust und zwischen seinen Augenbrauen bildete sich eine tiefe Furche. Dreckiges Mischblut sagte Andan. Aber ich bin viel stärker und flinker als er. Ich sehe besser und werde ihn um Jahrzehnte überleben. . .

Seine Faust glühte innerlich und dann bildete sich äußerlich eine schwarz-glitzernd-loderne Flamme um diese. Und ich bin viel stärker! Ich könnte es ihm heimzahlen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.07.2010, 21:52:07
So an die Hauswand gelehnt war Namius mit seinen Gedanken alleine. Nur von innen drang lautes Lachen in die Stille der Nacht.[1]
 1. PM
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 14.07.2010, 21:56:53
Langsam ging er in die Nacht hinein und der Mond schien gerade so stark, dass er durch sein elfisches Erbe gut sehen konnte.

In Gedanken versunken schlug er unbewusst den Weg Richtung Andans Heim ein.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 14.07.2010, 22:26:33
Keiner kam Namius entgegen und schon bald erreichte er den Hafen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 18.07.2010, 19:54:50
Namius erreichte das Haus von Andans Familie. Er hob die Hand, ballte sie zum Anklopfen und verharrte einen Moment.

Was meinte Lea? Ich darf nicht auf diese Stimme hören? Er zögerte. Dann flüsterte er: Sind das meine Gedanken oder fremde? Was ist los mit mir.

Namius dachte an den Nachmittag, an den Unfall, die Schmähungen und an die Worte seiner Schwester. Wenn ich meiner Rache nachgehe, bin ich nicht besser, oder? Er wich einen Schritt zurück.

Ich sollte gehen. Er drehte sich um und ging zum Ufer, um über das Meer zu blicken. Doch weit konnte er in der Dunkelheit nicht sehen. Baldurs Tor war einfach viel zu weit entfernt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 18.07.2010, 21:11:51
Dunkel lag die See vor Namius. Ein Dunkel was nicht einmal der Mond erhellen konnte. Ein leichter Wind kam von der See. Er war kalt. Hinter Namius knarrte es. Es war die Tür von Andans Haus. „Arr verdammter Mist, den Anfang hab ich verpasst.“ ertönte Andans Stimme als er aus dem Haus schritt. Fast hätte er Namius nicht bemerkt, doch er verweilte noch einen Moment vor der Tür und wusch sich das Gesicht mit Schnee. Als er aufblickte hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. „Wer ist da? Bist du es Kai?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 10:17:09
Ich darf meine Schwester nicht enttäuschen. Namius kämpfte innerlich und drehte sich dann ohne zu antworten zum Davonlaufen. Er rannte so schnell er konnte, so dass sein Umhang im Wind wehte.

Nach wenigen Minuten kam er zum Stehen und verschnaufte. Der Weg entlang am Ufer war beschwerlich im Gegensatz zu den halbwegs festen Wegen im Dorf. Er klopfte seine Sachen ab und träumte dann noch wenige Minuten, während er abermals auf die See blickte.

Dann entschied er sich zurück zu gehen. Ich bin ein Narr und Taugenichts, dass ich überhaupt soweit dachte. Er ging langsam zurück zum Wirtshaus seines Vates, betrat es durch die Hintertür und versuchte sich unbemerkt auf sein Zimmer zu stehlen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 14:48:50
Doch der Versuch scheiterte kläglich. Er wurde von seinem Vater aufgehalten. „Namius wo warst du?“ fragte er völlig endgeister. Mehr konnte er nicht sagen denn er wurde von einem starken Husten unterbrochen. Als er seine Hand vom Mund entfernte, konnte Namius helles Blut an seinen Lippen und der Handinnenfläche sehen. Erst jetzt viel ihm auf, dass aus dem Schankraum mehr Husten als Gesang kam.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 15:21:21
Namius hielt erschrocken inne. Ich habe mir die Füße vertreten. . .

Dann sah er seinen Vater Blut husten und hörte das Husten aus dem Schankraum. Er griff seinen Vater an den Oberarmen: Bei den Göttern! Was ist passiert, Vater?!

Er blickte über die Schulter des hustenden Wirtes, um in den Gang Richtung Schankraum zu blicken. Wo ist Lea? Und Om?

Namius hatte Angst und ebenso stieg Wut in ihm auf. War das dieser Schuldeneintreiber? Hat er dich angegriffen oder das Essen vergiftet? Aber aber . . . stotterte er und versuchte seinen Vater zu stützen. Setz dich Vater. Ich dachte, es war nun geklärt mit diesem Fremden.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 15:41:48
Namius Vater konnte ihm nicht antworten. Er mußte wieder husten und dieses mal hörte er nicht auch. Vom Husten geschüttelt lehnte er sich an eine Wand. Sein Gesichtsausdruck zeigte, dass er versuchte das Husten zu unterdrücken.
Durch die Tür hindurch konnte er ein paar andere Dorfbewohner auf dem Boden liegen sehen. Die Heilerin war auch zu sehen. Sie kümmerte sich wohl um die kranken.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 15:46:58
Namius rannte zur Heilerin. Sag mir was ich tun kann?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 16:02:25
Fast verwirrt sah diese Namius an. Sie war vollkommen bleich im Gesicht und stotterte nur noch. „Hihilf mir einen Überüberüberblick zu gewinnen. Dddie Gesund sollen nach Hause und die Kranken sollollen hier bleiben. Von den Kranken, schauau ob sie noch Aaatmen. Und dann gegeb mir bescheit.“ Es lagen gut 10 der 100 Dorfbewohner am Boden. Es waren fast alles alte und Kranke aber auch zwei der junge Burschen. Unter den alten lag auch Om nieder. Lea saß weinend neben ihr.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 16:13:35
Er ging zu Lea und Om, er hockte sich neben Lea und betrachtete Om, legte seine Hand um Lea und sprach: Bitte hilf mir die Gesunden nach Hause zu schicken, damit wir allen anderen versuchen können zu helfen.[1]

Dann sprach er jede Person direkt an, sich bewegend oder nicht. Bist du gesund? Solltest du krank sein, dann bleibe hier, ansonsten geh nach Hause und bereite heißes Wasser und Tücher vor.
 1. Diplomatie: 25
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 16:17:59
Lea nickte nur auf Namius Aufforderung. Sie Half ihm die Gesunden von den kranken zu sondieren. Als alle Gesunden den Raum verlassen hatten waren noch sechs weitere Kranke da geblieben. Nun hieß es die Lebenden von den Toten zu trennen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 16:38:49
Namius ging von Person zu Person. Er versuchte den Puls zu fühlen und hielt ab und an einen der guten Speiselöffel an den Mund, um zu gucken, ob sich diese beschlugen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 17:32:29
Drei von den sechzehn Kranken atmeten nicht mehr. Oms Atem ging nur schwach aber noch lebte sie.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 17:39:58
Namius begann die drei Leichname nach draußen zu ziehen. Deren Blut auf der Brust und in deren Händen vom Husten errinnerte ihn wieder an die Kämpfe im Wald vor Balsurs Tor. Ist das mein Schicksal, Rabenkönigen? Bitte wache über die Seelen der Toten und der Lebenden.

Danach lief er wieder in das Wirtshaus direkt zu seinem Vater und half diesem in den Schankraum.

Er blickte sich kurz um und erstattete der Heilerin Bericht.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 18:37:28
Seinen  Vater konnte Namius nur noch in den Raum schleifen. Er atmete zwar noch aber fast genauso schwach wie Om.
Die Heilerin seufzte. „So etwas habe ich noch nie gesehen. So plötzlich und so viele auf einmal. Das ältere und jünger angegriffen werden ist dagegen üblich. Ich weiß nur nicht was sie alle gemeinsam haben und“ sie hustete „was es sein könnte.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 20:41:21
Vielleicht war das Essen verdorben oder. . . Namius hielt erneut kurz den Atem an. . . . noch schlimmeres.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 20:46:26
„Bei Oms Kochkünsten. Aber du könntest recht haben. Untersuche die Speisen ob etwas verdorben ist. Essen solltest du aber vermeiden.“ sie sah zum Dorfbewohner vor ihr. „Wenn ich weiß was es war kann ich das Gegengift machen.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 21:41:46
Ich habe doch absolut keine Ahnung von solchen Dingen. Mit diesen Worten ging er zu Oms Sitzplatz und betrachtete das Essen. Er stocherte darin herum und roch.[1]

Lea? Kannst du auch mal gucken kommen? Riech hier mal dran. Irgendetwas seltsames?
 1. Natur: 11
Wahrnehmung: 8
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 22:01:01
Und wirklich, Namius konnte nichts ausmachen was verdorben roch. Als Lea kam und an den speisen roch sagte sie „Die sind alle gut. Nichts davon ist verdorben.“ Da kam jemand durch die Tür. „Es sind noch drei erkrankt.“ sagte der junge Mann panisch. Nun waren schon zwanzig erkrankt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 22:49:05
Er ging zur Heilerin. Kein Essen ist verdorben. Vielleicht war es böse Magie oder der Fremde, welcher heute früh abreiste. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 22:56:17
„Was für ein Mann? Und bei allen Göttern, Magie? Wenn es das ist lauf zum Schrein und hol den Priester. Bete darum, dass es Magie ist.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 19.07.2010, 23:36:04
Heute Morgen ist ein Mann abgereist. Er bewohnte eines der Zimmer und wirkte sehr düster und gefährlich.

Namius richtete sich auf und wand sich zum Flur. Lea, hol du bitte schnell den Priester und ich durchsuche das Zimmer des Mannes. Vielleicht finde ich dort etwas. Er lief los in das Zimmer, welches der düstere Mann bewohnte. Dabei wand er sich an die Rabenkönigen, Göttin des Schicksals. Hilf mir Lady Diora, lass meine Familie nicht sterben. Ich flehe dich an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 19.07.2010, 23:41:06
Die Tür knarrte als Namius das Zimmer öffnete. Dunkel lag der Raum vor ihm. Es hatte ein Bett, einen Tisch, einen Schrank und einen Stuhl. Auf dem Tisch stand eine Waschschüssel mit einem Wasserkrug. Dies war schon eines der Standartzimmer des Hauses.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.07.2010, 09:57:14
Namius ging zum Fenster und öffnete den Vorhang, damit das Mondlicht halbwegs in den Raum scheinen konnte.

Mit seiner Elfensicht begann er vorsichtig und akribisch das Zimmer zu durchsuchen.[1]
 1. Wahrnehmung/ Suchen: 17
Natur/ Spuren von Stoffen entdecken: 4
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 20.07.2010, 11:12:12
Im Schrank war nichts zu finden. Auch auf und unter dem Tisch lag nichts. Selbst unter dem Bett fand Namius nichts. Ebenso wenig im Bett oder beim Stuhl. Erst als er alles abgesucht hatte und gehen wollte, viel ihm ein kleines Beutelchen auf. Es lag abseits der Tür und war unscheinbar.

Nach dem Gewicht her war es leer und so Namius es öffnete konnte er nur eine feine staubähnliche Schicht am Stoffinneren erkennen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.07.2010, 16:53:48
Hm, Dreck? Vielleicht ein leerer Goldbeutel? Aber warum sollte man einen Goldbeutel liegen lassen.

Namius nahm den Beutel mit, ging hinunter zur Heilerin und gab ihn ihr. Ich habe den Beutel oben in dem Zimmer gefunden. Da ist nur Dreck drin, könnte aber auch etwas anderes sein, da ich mich nicht auskenne.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 20.07.2010, 19:45:21
Die Heilerin nahm den Beutel entgegen. So gleich begann sie den Inhalt zu untersuchen. Sie ging äußerst vorsichtig damit um. Nachdem sie etwas Staub entnommen hatte tunkte sie es in viele verschiedenen Flüssigkeiten. Die ersten zeigten keine Reaktion aber dann. Eine der flüssigkeiten verfärbte sich nach der Berührung mit dem Pulver blau. Die Heilerin hielt den Atem an. „Oh nein. Das kann nicht sein. Wie kommt das Gift dieser Pflanzen hier her.“ Verzweifelnd sah sie zu Namius auf. „Ich habe nicht die nötigen Kräuter da und dieses Gift tötet fast alles und schnell. Wir wissen zwar immer noch nicht wie aber wir es zu uns genommen haben aber viel Zeit haben wir nicht. Bis zum Höchststand des Mondes vielleicht noch. Nimm dir eine Laterne und geh in den Wald. Such alle Gebüsche in der Nähe von Waldlichtungen nach einer dunkelroten Blume an. Da sie am Boden wächst, müßte nur unter dem Schnee liegen und bring sie her. Ich brauche mindestens fünf dieser Blumen. Steh nicht rum. Los hol sie.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 20.07.2010, 21:30:53
Namius ging sich eine Laterne und seinen Mantel holen. Er zündete die Laterne an und begab sich zügig zum Fuchsgehölz. Dort suchte er nach kleinen und größeren Lichtungen. Er wusste auch schon wo, denn hier spielten Lea und er früher fast jeden Tag. Also untersuchte er, die ihm bekannten Lichtungen, um an deren Rändern diese dunkelrote Blume zu finden.

Dabei stellte er die Laterne immer ab und kehrte mit Füßen und Armen den Schnee beiseite. Das schwache Licht der Laterne und das Licht des Mondes genügenten ihm völlig um dunkelrote Blumen zu erkennen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 00:34:20
So einfach waren die Blumen nicht zu finden. Zwar war lag im Wald weniger Schnee als im Dorf aber so im Dunkeln waren auch mit Namius halbelfischen Augen das erkennen von Farben schwer. Alles war Grau beziehungsweise Schwarz. Nur dank der Laterne konnte er im Umkreis von zwei Schritt Farben sehen. Im Fuchsgehölz gab es acht Stellen wo die Pflanze wachsen könnte.[1]
 1. acht mal Natur würfeln bzw. Wahrnehmung wenn du noch mehr Hecken finden willst.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 09:14:16
Namius strengte sich an. Er schwitze sogar im Gesicht, weil er mit völliger Konzentration diese verdammten dunkelroten Blumen suchte.[1]

Immer, wenn er eine fand, pflückte er diese samt Stengel, blickte auf seine Beute und zählte, ob er bereits genug beisammen hatten. . ., so dass er schnell zu Om laufen konnte.
 1. Naturkunde: 22, 8, 6, 21, 17, 8, 17, 20 (Also 5x Wert im Bereich 17-22)

Sollte das nicht reichen schaut sich Namius nach weitere Suchorten/ Hecken mit einer Wahrnehmung von 19 um.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 09:51:01
Schnell hatte Namius die erste richtige Blume gefunden. Ihre Blüte war tatsächlich kräftig rot, auch wenn von der Größe eher klein geraten. Bevor er die fünfte Blume dieser Art fand verging für Namius viel zu viel Zeit. Dabei waren es gerade einmal zwei Stunden. Aber er hatte zumindest Glück nicht nach an den Gebüschen suchen zu müssen, da er alle fün an den ihn bekannten Orten fand.

So konnte er mit genügend Blumen im Beutel nach Hause laufen. Im Dorf stieß er mit einem Mann zusammen, der aus Richtung der Taverne kam. Dabei ging die Laterne von Namius aus. Er hatte nur noch die dreckigen Kleider von Hans, dem dritten Fischer, erkennen und vor allem riechen können. Schließlich war Hans im Dorf dafür berühmt, dass er immer nach Fisch stank. Im Mondlicht schüttelte Hans den Kopf und ging weiter Richtung Hafen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 10:23:37
Namius guckte schnell, ob Blumen heruntergefallen waren, zählte nochmal schnell durch und rannte dann mit allen weiter zu Om.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 10:40:33
Es waren keine Blumen herunter gefallen und Namius konnte weiter in die Taverne. Drinnen angekommen mußte er feststellen das noch mehr Menschen auf dem Boden gelegt wurden. Nun waren es grob überflogen gut die Hälfte des Dorfes. Es gab auch deutlich mehr Dorfbewohner über dessen Gesicht ein Tuch gelegt wurde.

Die Heilerin eilte so gleich zu Namius. „Hast du genug Blumen gefunden? Gib sie schnell her wir haben nicht mehr viel Zeit und schon fünfzehn sind daran gestorben. Sie stutzte als sie Namius an sah. „Bist du verletzt? Warum ist Blut auf deinem Hemd?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 10:55:49
Ähm. Namius blickte verwirrt auf sein Hemd. Oh, vielleicht ist das vom Fischer Hans. Ich bin mit ihm zusammen gestoßen draußen in der Dunkelheit.

Er blickte sich im Schankraum um. Vielleicht sollte ich ihn suchen gehen und herbringen. Er wand wieder Richtung Tür, um den Fischer zu suchen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 11:15:02
Das Blut auf dem Hemd war nicht wirklich viel und nur leicht verschmiert. Die Heilerin nahm die Blüten entgegen. „Ja such ihn. Ich habe auch schon Lea herum geschickt um alle Erkrankten in die Taverne zu bitten.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 11:20:30
Namius lief also wieder zurück zu der Stelle, wo sich die beiden begegneten. Dann blickte er sich im Mondschein um, ob er ihn sah. Hans, wo bist du? schrie er wiederholt und überlegte, wo der Mann sein könnte. Vielleicht in seinem Fischerhaus?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 11:21:39
An der Stelle war er nicht mehr und es antworte Namius auch keiner.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 12:18:33
Namius lief zu Hans' Haus und klopfte an die Tür. Er vernahm keine Antwort und drückte die Klinke nach unten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 18:15:01
Namius wartete auch nicht gerade lange. Aber auch als er das Haus betrat vernahm Namius keine Äußerung. Im fahlen Licht, welches durch das Fenster schien, lag vor ihm ein Raum mit vielen Kisten, Werkzeugen und anderen Krimskrams. In der Feuerstelle glühte ein flammen loses Feuer und auf dem Bett lag eine Gestalt. Wahrscheinlich war es Hans.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 19:22:50
Er ging zu Hans und horchte, ob er atmete und versuchte dessen Puls zu spüren.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 19:56:34
Die Hand von Namius griff in eine feuchte warme Flüssigkeit. Sie tropfte vom Bett hinunter und benetzte die Stiefel von Namius. Das Feuer flackerte kurz auf. Für einen Moment konnte Namius sehen in was seine Hand gegriffen hatte. Es war Blut das aus einer aufgeschnittenen Kehle rann.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 20:04:10
Namius zog die Hand zurück. Warum sollte jemand einen "Totgeweihten" töten? Oder war es Selbstmord?

Er betrachtete die Hände von Hans und die nächste Umgebung, ob irgendwo eine Klinge zu sehen war.[1]
 1. Wahrnehmung/ Suchen: 7
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 20:16:26
Namius konnte nichts entdecken. Keine Klinge und auch keine Haltung der Hände die darauf deuteten, das es Selbstmord war.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 20:19:54
Er zuckte mit den Schultern, wischte die Hand an einem "sauberen" Stück der Decke ab und  begann das Haus zu durchsuchen bevor er es vorsichtig verlassen wollte Richtung Wirtshaus.[1]
 1. Wahrnehmung: 4, 15, 13, 3, 5
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 20:51:52
Bei diesem schlechten Licht konnte Namius kaum etwas sehen. Es brauchte eine weile bis er das normale Chaos von anderen Dingen unterscheiden konnte. Als er dies geschafft hatte fand er das Messer. Es lag unter dem Bett, nicht weit von der Kannte. So das es möglich war, dass es dahin gefallen war. Vielleicht hatte sich Hans wirklich selbst umgebracht. Was für ein Messer es war konnte Namius nicht genau erkennen. Namius richtete sich auf. Er wollte zum Wirtshaus zurück.

Als er sich zum gehen Umdrehte sah er, dass Kai und Miko das Haus betraten. Miko hatte eine Fackel in der Hand. Beide sahen Namius und den toten Hans mit weit aufgerissenen Augen an. Dann ballte Kai die Fäuste. Er rannte auf Namius zu und versuchte ihn zu schlagen. Dabei schrie er. „Du verfluchtes Drecksblut.“ Er verfehlte Namius. Miko stand noch immer fassungslos in der Tür.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 21:11:45
Namius konnte den Schlag geradeso ausweichen zumal er nicht damit gerechnet hatte. Er hob die Hände beschwichtigend.[1]

Halte ein Kai! Ich war das nicht, ich fand ihn. Niemand hätte einen Grund ihn umzubringen, diesen armen Kerl. Wahrscheinlich Selbstmord.[2]

Er blickte über die Schulter von Kai: Miko, er war scheinbar vergiftet, wie fast alle in unserem Wirtshaus. Vielleicht wollte er sein Leide beenden. Ich habe es nicht geschafft ihn rechtzeitig zur Heilerin zu bringen.[3]
 1. Total Denfense.
 2. Diplomatie: 32
 3. Diplomatie: 24
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 21:26:10
„Pah du Dreckssack und ob du einen Grund hast ihn um zu bringen. Du feiger Mörder.“ Kai wendete sich von Namius ab. Er ging zu Hans hinüber. „Du armer. Du hast etwas gesehen was du nicht sehen solltest und nun bist du tot.“ Nach diesen Worten sah er sich um. Dank dem Licht der Fackel entdeckte er das Messer schnell.
Unter des sagte Miko. „Er war nicht einmal im Wirtshaus. Er kann nicht vergiftet sein und...“ Da wurde er auch schon von Kai unterbrochen. „Ein Küchenmesser.“ Er hielt das Messer hoch. Es war eines der Messer die Namius aus Baldurs Tor für Om mitgebracht hatte. „Damit hast du wohl auch Andan umgebracht.“ Kai spuckte Namius vor die Füße.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 21:41:02
Namius guckte Miko fragend an. Ich verstehe gar nichts. Die Messer habe ich Om geschenkt.

Er guckte verwirrt durch den Raum. Das verstehe ich einfach nicht. Vielleicht war es derselbe Mann, der die Leute alle vergiftet hat samt meinem Vater. Namius rollte eine Träne aus dem Auge. Mein Vater wurde auch vergiftet! schrie er!
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 21:51:55
„Als ob das eine mit dem Anderen zu tun hat. Aber wir sind nicht die die entscheiden. Komm mit. Dorfführer wird über sich richten. Wenn du dich weigerst mit zu kommen, dann werden wir dich hin schleifen. Das schwöre ich dir.“ Sagte Kai und ging zur Tür neben Miko. Dieser nickte leicht zu den Worten von Kai. „Komm mit. Es ist besser so.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 21:55:46
Von mir aus. Sagte Namius in einem Kai gegenüber gleichgültigen Ton.

Aber zuerst werde ich zu Om gehen, sie braucht mit Sicherheit noch Hilfe mit den Kranken.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 22:07:42
„Wir werden zu eurer Taverne gehen aber du wirst keinem Helfen. Es gibt genug andere die das können. Nun los!“ sagte Kai unbeeindruckt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 22:09:56
An der Taverne angekommen, betrat Namius diese. Er ging zu Om und sagte: Hans war bereits tot, jedoch durch ein Messer und nicht durch die Krankheit.

Sag mir, wie ich dir noch helfen kann. Soll ich noch heißen Wasser aufsetzen und Tücher oder Laken bringen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 22:17:58
Saß neben einem Toten Dorfbewohner. Das Gegenmittel der Kräuterfrau hatte ihr schnell geholfen doch noch immer musste sie husten. Als Namius sie ansprach schaute sie ihn verwirrt an. „Was? Hans ist tot? Bei den Göttern. Ein Unglück kommt selten allein.“ Sie sah wieder auf den Leichnam vor ihr und begann zu weinen. Der Mann der vor ihr lag war der Vater von Namius.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 21.07.2010, 22:23:42
Namius fiel auf die Knie. Tränen rannen an seinen Wangen hinunter. Er schlug mit einer Faust auf den Dielenboden neben seines Vaters Leichnam. Warum? Vater?! Er griff seinen Vater an den Schultern und schüttelte ihn. Wach auf! Du kannst nicht sterben, wir brauchen dich! Ich brauche dich!

Er schluchzte und konnte dann nur noch auf den Leichnam starren. Vater. . . wisperte er immer wiederholend. . . . ich war nicht schnell genug mit den Blumen. Ich bin einfach zu schwach, zu schwach. . .
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 21.07.2010, 22:36:36
Kai und Miko sahen Namius dabei zu wie er um seinen Vater trauerte. Om vermochte ihn nicht zu trösten, da sie selber trauerte, und Lea war nicht im Raum. Knarrend ging die Tür auf. Der Dorfanführer betrat die Taverne. Sein Name war Amer. Er war ein höchst erfahrener Jäger und sehr geachtet im ganzen Dorf. Der um die dreizig Sommer alte Mann sah halb mitleidig zu Namius und dann zu Kai und Miko. „Ihr solltet ihn doch fest nehmen. Warum ist er es nicht?“ fragte er vorwurfsvoll die beiden Männer. „Wohin sollte er fliehen? Die Insel ist nicht groß und mit einem Boot umgehen kann er nicht.“ Antwortete Miko. „Ich verstehe aber laßt ihn nicht aus den Augen. Was sagt Hans zu der ganzen Sache?“ Hans ist tot. Wir kamen zu spät. sagte Kai kalt. „Was?“ fragte Amer geschockt. Dann schüttelte er den Kopf. „Was für ein schlimmes   Mondfest. Achtzehn Dorfbewohner wurden vergiftet und zwei Männer ermordet. Was für eine schlimme Nacht. Bevor wir trauern will ich urteilen. Dannach haben wir genug Zeit. Namius ich verstehe deinen Schmerz und trauere mit dir doch komm mit in die Kapelle. Du bist des Mordes angeklagt und das Urteil für diese Schuld bedarf keinen Aufschub. Die anderen werden sich um die Leichen und um die restlichen Kranken kümmern.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 09:25:23
Langsam stand Namius auf. Die Tränen wurden weniger, obwohl der Schmerz nicht weniger wurde. Der Zorn in ihm über seine eigene Schwäche und Unvollkommenheit wurde größer.

Er wischte die Tränen weg und drehte sich zum Dorfältesten um. Mit noch zittender Stimme: Naahaa gutt, lahast uns geehehen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 18:38:59
Amer ging vor. Gefolgt von Namius der von Kai und Miko bewacht wurde. Von der Taverne bis zur Kapelle war es nicht sehr weit. Sie befand sich am anderen Ende des Dorfplatzes und war das einzige Gebäude was vollkommen aus Steinen gebaut war. So konnten die Dorfbewohner bei Sturm in den Mauern der Kapelle Schutz suchen.

Zusammen betraten sie die Mauern der Kapelle. Licht strahlte die Kerzen eines Kronleuchters aus und im Kamin brannte ein frisch entfachtes Feuer. Rechts und links im Raum standen Bankreihen und vorne beim Altar gab es ein Rednerpult. Aus dem Altar stand der größte Schatz des Dorfes. Ein Kristall der in die Form eines heiligen Symbols geschliffen wurde.

Die Kapelle diente im Dorf neben neben ihren heiligen Zwecke und als den Nutzen als Sturmschutz auch als Versammlungsort für das gesamte Dorf  bei Streitigkeiten, Ratssitzungen und Gerichtssitzungen. Namius hatte erst wenige Prozesse miterlebt. Meist war das ganze Dorf anwesend, doch heute waren nur eine Hand voll da. Unter den Anwesenden war Lea und Gustav.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 18:48:16
Namius hielt bei Lea an, kniete vor ihr nieder und sagte umarmend: Ich verstehe das nicht, es wird sich klären. Dann ließ er sich auf seinen Platz führen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 18:56:44
Lea sah ihn mit verstörten Augen an.

Amer führte die Gruppe nach vorne in die erste Reihe. Dort wies er Namius an sich auf die linke Bank zu setzen während er selbst hinter das Podium beim Altar ging. „Nun, auch wenn das Dorf in Trauer ist, müssen wir heute Gericht halten. Wer wird für die Anklage sprechen und wer zugunsten von Namius Bolt?“ Amer sah sich im leeren Raum um. Sofort hob Kai seine Hand. „Ich werde für die Familie meines toten Freundes sprechen.“ Amer nickte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 20:47:17
Namius blickte Lea an. Da Om, Vater und die Heilerin nicht für mich sprechen können, bitte ich dich, meine Schwester.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 21:32:52
Lea schüttelte den Kopf und auch Amer verneinte Namius Wahl. „Sie ist als Zeugin hier und darf nicht für dich sprechen. Du kannst dich selber verteidigen oder“ „Ich werde für ihn sprechen.“ sagte Miko. Amer nickte langsam. „Nimmst du ihn als Fürsprecher an Namius?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 21:35:38
Ja, ich nehme ihn als Fürsprecher an.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 21:55:53
 „Nun gut. Dann fangen wir an.“ sagte Amer. Tief atmete er durch. „Während einer großen Plage wurde ein Mord begangen. Mord an einen von uns. Das schlimmste ist, dass es von einem von uns begangen wurde.“ Amer atmete tief ein „Auf Mord steht nach unseren alten Gesetzen Auspeitschen bis zum Tot durch die Hand eines Familienangehörigen des Opfers. Für die Anklage spricht Kai Duwen, Sohn eines Tavernenwirts. Für den angeklagten spricht Miko Wasserloch , Sohn eines Fischers. Kai, fangt an.“ Alle blickten zu Kai. Dieser ging zum Podium und stellte sich davor. „Im Namen der Familie Garst klage ich Namius Bolt des Doppelmordes an. Zum einen hat er Gustavs Son und meinen Freund Andan kaltblütig ermordet. Zum anderen hat er den möglichen Zeugen Hans Wei getötet um die erste tat zu verschleiern.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 22:04:10
Ich habe damit nichts zu tun. Namius schüttelte dabei den Kopf und blickte zu Miko.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 22:18:38
Miko schüttelte den Kopf. „Wir sind nach ihm drane.“ sagte er  leise. Unterdes fuhr Kai fort. „Gleich ob des Einwands des Angeklagten wiegen die Beweise schwer. Ich habe mehrere Zeugenaussagen, die belegen das er sich kurz vor dem Vorfall mit Andan gestritten hatte, wie öfters, und für einen gewissen Zeitraum weiß keiner wo Namius sich aufgehalten hatte. Dazu, nachdem er wieder auftauchte war sein Hemd mit Blut beschmiert und beim toten Zeugen Hans fanden wir ein Messer, das er selbst als eines aus seinem Haus erkannt hatte. Wenn Namius keine Einwende hat, werde ich nun die Zeugen aufrufen.“ Er sah zu Namius.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 22:32:52
Bitte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 22:42:20
„Dann rufe ich Augian als ersten Zeugen auf. Tritt bitte vor.“ Dieser Tat wie geheißen. Er war ein Holzfäller und interessierte sich nicht für Namius oder Lea. Das sie Halbelfen waren war ihm egal. „Berühre bitte den heiligen Kristall und schwöre die Wahrheit zu sagen.“ Auch dies tat er ohne zu zögern. „So nun sag was du gesehen hast.“ Augien nickte und fing an. „Ick war auf den weg vom Stall zu mener Arbeit. Im Stall hatte sich den Bruder beim Schweineschlachten verletzt. Das weißt du aber. Also als ich auf dem Weg zu mener Arbeit war sah ich wie Namius mit Andan redete. Oder besser jesagt, dass Andan ihn als dreckiges Mischblut oder so beschimpfte. Danach trennten sich die beiden doch Namius sah nicht gerade Glücklich über die Äußerung von Andan aus.“ Kai nickte Langsam. „Wenn keine Fragen von Miko oder Namius kommen habe ich keine mehr.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 22.07.2010, 23:04:05
Namius blickte zu Miko und flüsterte:  Das ist mir hier zu blöd; eine Farce. Ich werde hier gleich gehen und meinen Vater bestatten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 22.07.2010, 23:44:31
„Das solltest du nicht.“ antwortete Kai leise. Dann wendete er sich zu Augien. „Hattest nicht auch du Streit mit Andan? Wenn er betrunken war machte er jeden an und Andan war betrunken wie Kai bezeugen kann.“ Augien bejate dies. Es war ja auch jeden im Dorf bekannt. Nachdem Miko seine Frage gestellt hatte und Kai keine weitere hatte wurde der nächste Zeuge aufgerufen. Es war Lea.

„Du hast Andan gefunden. Sag uns allen wie und was du gesehen hattest. Ja ich weiß es ist schwer doch mach es bitte.“ forderte Kai die Schwester von Namius auf nachdem auch sie den Kristall berührt hatte. „Ich ich. begann sie stotternd „Ich war auf dem Weg von den Häusern zurück in unsere Taverne.“ sie schniefte „Da viel mir auf das die Tore des Stalls weit offen standen. Als ich sie schließen wollte“ sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. „Dann sah ich ihn. Er lag mit dem Gesicht in einem Schweinetrog. Seine Arme aufgeschlitzt und und es war so schrecklich.“ sie schluchzte und hörte gar nicht mehr auf zu weinen. Amer ging zu ihr und nahm sie in seine Arme. „Es ist schon gut. Keine Sorge Lea wir werden dich nicht weiter darüber ausfragen. Komm wir bringen dich nach Hause.“ sagte Amer mitleidig. Lea schüttelte aber nur ihren Kopf und setzte sich in die letzte Reihe.

Kai räusperte sich. „Welch eine Verachtung muß man haben um Andan so etwas anzutun. Welch einen Hass? Um das zu klären rufe ich Namius in den Zeugenstand. Er soll erzählen was er denkt das passiert sein.“ Kai und Amer sahen zu Namius und warteten ab, dass dieser vor trat, den Kristall berührte, schwor die Wahrheit zu sagen und begann zu berichten.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 12:16:17
Namius ging nach vorne, berührte den Kristall und schwor die Wahrheit zusagen, obwohl er an die Rabenkönigen glaubte und nicht an die Götter dieses Dorfes. Denn die Rabenkönigen stand für das Schicksal eines jeden Wesens, welches man anstrebte sich selbst zu erfüllen. Und das ohne Missbilligung anderer.

Dann kratze er sich an seinem Zweitagebart, das Erbe seines Vaters, legte die Hände auf das Pult und begann zu berichten:
Nun, nachdem ich heute Vormittag angekommen bin, hat mich Om angeschickt eine Dinge für das Mondfest zu erledigen. Zum einen sollte ich die Jungs antreiben, das Schwein zu schlachten, desweiteren sollte ich Tannenreisig aus dem Wald besorgen und Holz hocken bei dem Holzlager.
Er machte eine Pause und setzte erneut an: Ich ging zu den drei Jungs und fand sie völlig betrunken am Stall; ich hielt sie an zu arbeiten, aber sie wollten nicht sondern nur herumlungern und trinken. Also ging ich Tannenreisig im Wald sammeln. Eredigte dies und kehrte zum Stall zurück.

Als ich dann erneute ankam, sah ich wie Kai seinen Bruder im betrunkenem Zustand den Arm aufschlitzte. Ich rannte sofort hin, schlug ihm das Messer aus der Hand, holte die Heilerin und verband zusammen mir ihr Gustav, der kreidebleich fast verblutet wäre.

Namius blickte zu Kai. Kai habe ich versucht zu beruhigen, aber dieser war zu dem Zeitpunkt ebenfalls völlig neben sich. Dann weckte ich den völlig betrunkenen Andan auf und schickte diesen nach Hause, welcher mich, wie so oft beleidigte. Aber das wisst ihr ja schon.

Anschließend schlachtete ich das Schwein, säuberte das Messer und legte es im Stall in das kleine Schränkchen, damit es nicht zur weiteren Gefahr für Betrunkene werden konnte. Und dann musste ich noch einige Stunden Holz hacken. Ich hatte also gar keine Zeit und Kraft, um all diese Untaten zu begehen, die ihr mir vorwerft.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 12:33:37
„Das du hart gearbeitet hast zweifelt keiner an. Jedoch was hast du nach Festbeginn gemacht. Auf dem Fest hat man dich nur bis nach dem Umtrunk gesehen und dann als alle krank wurden. Was hast du in der Zwischenzeit gemacht? Hast du Andan umgebracht? Wer kann bezeugen, das du genau das gemacht hast was du uns gleich erzählst?“ fragte Kai ruhig.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 12:50:03
Du behauptest hier nur Dinge und hast keine Beweise. Dich hat auch niemand mehr auf dem Fest gesehen. Ebenso gut könntest du das alles hier organisiert haben, um mich zu beschuldigen oder warum, warst du bei Hans? Hans kam mir schon blutend entgegen als ich die Heilblumen für Om aus dem Fuchsgehölz gesammelt habe. Und das Blut habe ich erst bemerkt, als Om mich daraufhin wieß. Um ihn zur Heilerin zu bringen, war ich nur bei ihm.

Namius schüttelte den Kopf. Nein, ich bin keine schlechte Person. Ich vermute eher, dass es einen Zusammenhang gibt mit der Vergiftung und den Morden. So sollte die Vergiftung bestimmt als Ablenkung dienen, um es mir oder sonst jemanden in die Schuhe zu schieben. Man sollte also eher alle Kranken und Gesunden fragen, ob sie etwas bemerkt haben. Zum Beispiel, wie jemand die Mordwaffe von Hans entwendet hat.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 13:14:13
Kai ballte die Fäuste. „Du kleiner Möchtegern. Glaub nur nicht, dass du mich beschuldigen könntest. Du bist hier der Angeklagte. Doch sag uns. Warum sollte jemand solch einen Hass auf dich haben? Wer würde solch einen Massenmord verüben um dich zu beschuldigen? Denkst du wirklich so ein großes Licht zu sein um jemanden dazu zu treiben?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 13:28:38
Namius guckte geistesabwesend durch die Kapelle. Nun, der Grund, warum ich in Baldurs Tor gewesen bin, ist, dass mein Vater alte Schulden bezahlen musste. Ich habe Familiensachen verkauft und bin mit dem Erlös zurückgekommen. Er blickte zu Miko.

Diese Reise stand unter einem hohen Zeitdruck, da das Gold bis zum Mondfest hier sein musste, denn der Eintreiber wohnte zu dieser Zeit in dem Zimmer, wo Om und ich auch ein Säckchen mit merkwürdigem Pulver fanden. Nur so konnte Om mit mir die Leute heilen. Es liegt also nahe, dass der Fremde die Vergiftung durchführte.

Er schaute zum Kristall und erzählte weiter: Und weiter besteht die Möglichkeit, dass der Fremde mich und meine Familie, ja sogar alle Freunde der Familie töten wollte - vielleicht nur um ein Exempel zu statuieren.

Namius schüttelte den Kopf. Ich weiß, dass es vage ist, jedoch ist es sehr viel wahrscheinlicher als all deine Behauptungen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 14:08:25
„Wo ist dann der Schuldeneintreiber?“ fragte Kai unberührt von Namius worten. Miko bestätigte hingegen seine Aussage mit einem Nicken.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 14:20:53
Laut meines Vaters soll er heute morgen abreist sein.

Er blickte in die Runde. Weiß jemand, ob ein weiteres Schiff heute abgelegt hat? Das Dorf ist klein, ihr müsstest das doch wissen. Namius kratze sich am Bart. Hm, also seltsamerweise ist unser Händler heute morgen ohne Bezahlung zurückgefahren und dabei wollte er Pökelfleisch und kein Gold. Was hat ihn also dazu getrieben in diesem Winter gänzlich ohne Bezahlung oder gar ohne Essen zu fahren?

Er schüttelte abermals den Kopf. Zumindest wäre die Vergiftung erklärt, jedoch nicht die Morde. Also entweder ist der Fremde doch noch auf der Insel oder jemand anderes hier will mich und das Dorf ins Unglück stürzen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 14:37:00
Miko meldete sich zu Wort. „Das stimmt nicht ganz. Der der uns zurück auf die Insel gebracht hatte, hat als Bezahlung Pöckelfisch angenommen. Er wollte eigentlich Pöckelfleisch haben aber dann hatte er sich wohl auf der Insel versprochen. Er ist aber nun weg.“ „Zu dem ob ein Schiff abgelegt hat, ja das Hat es. Den Typen, also euren Schuldeneintreiber habe ich sogar gesehn. Er wollte das ich ihn fahren sollte aber zum Mondfest, nein danke. Hans war da von anderem Schlag. Er ist mit dem Typen abgefahren.“ sagte der Vater von Andan. „Nun du siehst dein Fremder ist nicht mehr auf der Insel. Wer sollte nun schuld haben oder zauberst du noch einen Verdächtigen aus dem Hut?“ fragte Kai.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 14:46:52
Nein, das kann ich nicht und ich möchte auch keine anderen beschuldigen ohne selbst Beweise dafür zu haben. Zumindest habe ich die beiden nicht ermordet und es gibt keine Zeugen für die Morde.

Er blickte Kai an: Was soll Hans denn gesehen haben? Wer hat mit Hans wann gesprochen?
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 15:06:59
„Du. Denn du willst ihn ja getroffen haben. Oder hast du ihn eher bemerkt wie er dich beobachtete und brauchtest nur eine Gelegenheit ihn alleine zu treffen.“ Kai wurde von Miko unterbrochen. „Das ist alles möglich aber es sind Vermutungen. Amer, wollen wir auf Vermutungen jemanden richten? Ich denke nicht. Wir sollten das ganze vertagen bis sich alles beruhigt hat und wir einen Klaren verstand haben.“ Dabei sah Miko von Kai zu Amer. Amer rieb sich das Kinn. „Gut, ich stimme den Einwand von Miko zu.“ Amer sah Namius ernst an. „Da weder deine Unschuld noch deine Schuld bewiesen ist, stehst du unter Hausarrest. Du darfst dein Haus nicht mehr ohne Begleitung verlassen. Hast du verstanden?“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 15:12:18
Ich habe das verstanden. Namius blickte zu Miko und nickte, dann schaute er wieder Amer an. Ich gehe meinen Vater beerdigen. Wenn ich nicht alleine sein soll, dann stell mir jemanden zu Seite. Ich werde jetzt auf jeden Fall gehen.

Mit diesen Worte ging Namius Richtung Tür, um seinen Vater zu beerdigen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 15:34:50
Amer stellte Miko als Wache für Namius. So konnte Namius die Kapelle verlassen. Kurz bevor er ins freie trat rief Kai ihm hinter her. „Du kommst nicht so leicht davon. Ich weiß das du es warst und dafür werde ich dich im Namen der Götter bestrafen.“
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 15:39:48
Red du nur. Du tust mir leid.[1] Mit diesen Worten ging Namius zum Wirtshaus, betrat es und versuchte die Szenerie in sich aufzunehmen.
 1. Beleidigen: 16
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 15:59:41
Als Namius und Lea den Schankraum betraten war es nahezu still. Om saß an einem Tisch wo der Leichnam ihres Vaters aufgebahrt. Unter des brachten die Angehörigen der anderen Toten ihre Familienmitglieder Schweigend aus dem Wirtshaus. Neben Om saß die Kräuterfrau. Eine Hand lag tröstend auf dem Rücken von Om.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 16:15:15
Namius setzte sich auf den Stuhl neben Om und blickte auf den Leichnam seines Vaters. Trauer um seinen Vater und Wut auf diesen Giftanschlag krochen in ihm hoch und ließen ihn anfangen zu zittern und erneut zu weinen.

Er sagte kein Wort und saß minutenlang einfach nur so da.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 17:18:14
Lea setzte sich nicht zu den trauernden. Sie wendete ihren Blick ab und eilte hinauf in ihr Zimmer.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 23.07.2010, 18:01:45
Für Namius verging die Zeit wie im schnellen Zeitraffer. Irgendwann kam er wieder zu sich. Sein Vater war tot, seine Mutter war tot. Jetzt waren Lea und er alleine.

Er blickte sich um und suchte seine Zwillingsschwester Lea. Langsam stand er auf; und schritt die Treppe hinauf.

Nach wenigen Augenblicken war er oben angekommen und  schritt zu seines Vaters Zimmer und betrat es.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 23.07.2010, 21:55:04
Von der Zeit her war es etwa eine Stunde vor Mitternacht. So lag das Zimmer leer vor Namius. Seine Schwester war nicht hier. Er hatte dieses Zimmer noch nicht ohne seinen Vater gesehen. Nun war es irgendwie größer. Die Sachen seines Vaters lagen unordentlich auf dem Bett. Neben ihnen der Helm den Namius nicht verkauft hatte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.07.2010, 11:23:21
Namius räumte die Sachen grob auf und verließ das Zimmer Richtung Leas Zimmer. Er horchte an der Tür und klopfte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.07.2010, 12:01:26
Von drinnen hörte Namius weinen. Doch Lea, die wahrscheinlich dort weinte, sagte nichts. Entweder hörte sie ihn nicht oder sie wollte niemanden sehen. 
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.07.2010, 13:28:20
Namius ging zurück in sein Vaters Zimmer. Er schloss dir Tür hinter sich ab und durchsuchte jeden Zentimeter des Raumes bevor er sich in diesem Bett zu Ruhe legte.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.07.2010, 13:48:56
Bis auf den Beutel mit Geld und anderen Sachen die seinem Vater gehörten fand Namius nichts besonderes. Als er sich zu Bett legen wollte, erhellte ein greller Blitz den Nachthimmel. Der Donner zeigte an, dass sich das Gewitter genau über dem Dorf befinden mußte. Nachdem das Licht des Blitzes erloschen war, konnte durch das Fenster eine gelbrote Flamme erkennt werden. Der Blitz mußte etwas getroffen haben.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.07.2010, 15:26:06
Namius ging zum Fenster und schaute hinaus, wo der Blitz eingeschlagen ist.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.07.2010, 15:37:07
Vom Zimmer seines Vaters konnte ein Großteil des Dorfes überblickt werden. Eine Aussicht die Namius in seinem Zimmer nicht hatte. So konnte er sehen, dass die Kapelle brannte. Der Blitz mußte sie getroffen haben. Der Himmel sah jedoch ungewöhnlich aus. Er war wolkenverhangen aber die Wolken waren nicht schwarzgrau sondern in vielen verschiedenen Rot- und Blautönen gefärbt.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 24.07.2010, 16:48:36
Er betrachtete die Farben einige Minuten und war sichtlich erstaunt, jedoch war er von den Strapazen und Geschehnissen völlig ausgelaugt. Also legte er sich schlafen.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Lhósson am 24.07.2010, 18:41:25
Als Namius sich schlafen legte, durchbrach ein Blitz das Fenster. Anstelle zu verpuffen und Feuer zu entfachen, sammelte sich die Energie in Form einer Kugel. Der Kugelblitz bewegte sich unsteht durch das Zimmer. An der Tür klopfte es. „Mach die Tür auf.“ rief Lea. Doch bevor Namius die Tür öffnen konnte, hüllte der Kugelblitz ihn ein.
Titel: [Kapitel I] Namius
Beitrag von: Namius am 26.07.2010, 11:57:13
-Traumsequenz-